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Normale Version: [Show] c2c LIVE: ATHENS vom 22.04.2019
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: ATHENS


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findet statt in der O.A.C.A Olympic Indoor Hall, vor 18,500 Zuschauern in Athen, Griechenland.



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Die O.A.C.A Olympic Indoor Hall ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in Athen!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die griechische Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Noelle Foley: "Willkommen hier in Athen bei Coast 2 Coast Live!!"

Byron Saxton: "Willkommen auch von mir. Heute erwarten uns wieder spannende Matches und knallharte Auseinandersetzungen"

Johnny Curtis: "Gerade der Main Event verspricht spannend zu warden. Zwei neue Champs, die sich nun gegeneinander beweisen müssen. Westküste oder Ostküste. Welche Seite wird als dominantere hervorgehen. "

Noelle Foley: "Aber bevor wir un shier weiter verquatschen, sollten wir unseren Blick auf die Stage lenken."

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Mit dem Ende der, c2c typischen, Ansprache des Kommentatorenteams zu Beginn der Show, schaltet die Regie zur Stage. Die Shows nach den großen Pay-Per-Views sind immer etwas besonderes, weswegen die griechischen Fans schon am Anfang des Abends kaum noch auf ihren Plätzen sitzen bleiben können. Jeder Titel stand auf dem Spiel und bis auf den Championship, den Noam Dar sein Eigen nennen darf, hat jeder andere Belt den Besitzer gewechselt. Cody Rhodes beginnt sich als neuer General Manager zu etablieren und die 5-Point Gang scheint nach dem Neuzugang und dem Rückkehrer stärker als je zuvor. Willow hat sich den Westcoast Titel wieder unter den Nagel reißen können, The Prestige konnte die Gang vorerst schwächen und sich zu den neuen Tag Team-Champions krönen. Am meisten haben sich die Zuschauer aber wohl um den Titelgewinn von Toni Storm gefreut, welche nach etlichen Versuchen endlich den Womens Title in den Händen halten darf und mit ihrer bodenständigen Art wohl die beste Repräsentantin für die gesamte Divison darstellt. Der Mann, der die heutige Ausgabe eröffnet, gehört allerdings zu den umstrittenen Kandidaten. Kip Sabian hat, durch den Beitritt in die Gang und das Eingreifen seiner 'Brüder', seinen Titel wieder holen können. Wenn die Umstände auch besser hätten sein können und die 5-Point Gang sowieso auf der schlechten Seite stehen, was die Affektion der Zuschauer angeht, sind die meisten Leute dennoch froh, das Monster Grimm los zu sein. Zumal der Grimm Reaper seit dem Titelgewinn durch das, ebenso unfaire, Eingreifen von Darby Allin zum Champion wurde, kein einziges Mal mehr im Ring stand. Nun, bis eben auf den besagten Pay-Per-View, der dem Amerikaner zum Verhängnis wurde. Vorerst. Die Einzugsmusik des Handsome Hustlers, welche aus den Boxen zu dröhnen beginnt, wird mit lauten Buhrufen in Empfang genommen und auch das neue Einzugsvideo mit dem Logo der Gang, stößt den Zuschauern sauer auf.



» S U P E R B A D «

Sichtlich an der Meinung der Fans uninteressiert, schiebt Kip die Vorhänge zur Seite und betritt die Stage. Wie gewohnt trägt er seine Lederjacke, dessen linker Ärmel fehlt und sein dazu passendes Ring-Attire. Zwischen seinen Lippen ruht ein Zahnstocher, auf dem er gemütlich herumkaut, während er die Schnallen seines Belts löst. Breit grinsend hebt er den Championship in die Luft und wird dafür erneut mit lauten Buhrufen gestraft. Der Handsome Hustler dreht der Kamera den Rücken zu, verschränkt den rechten Arm im Rücken und hebt den linken Arm samt Titel in die Luft. Nachdem er genug für, um ehrlich zu sein, sich selbst posiert hat, dreht er sich erneut um und stolziert die Rampe herunter. Am Apron angekommen, lässt er das Gold unter das unterste Seil in den Ring rutschen. Selbstgefällig dreht er noch eine Runde um den Ring. Bei einer, doch recht hübschen, Zuschauerin angekommen, stoppt er. Langsam und beinahe lasziv nähert er sich der Frau, welche zu verstehen scheint was der Brite plant und sich den Zahnstocher nimmt, der noch immer in seinem Mund ruht. Zufrieden legt sich die Frau den Zahnstocher zwischen die Zähne, natürlich ebenfalls auf der Seite, die Kip bereits im Mund hatte. Kurz zwinkert der Eastcoast Champ, bevor er sich zum Kommentatorenpult begibt und sich von einem Worker ein Mikrofon aushändingen lässt. In aller Ruhe klettert er auf den Apron und schließlich durch die Seile, um den Titel aufzuheben und sich in der Mitte des Squared Circles zu positionieren.

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» Kip Sabian «
"Sooooo, Let me introduce myself, because I am ... kinda good at it. Okay. Huh-Hm. Introducing the heart breaking, niiight making, hunkiest hunk, 5PG's handsome hustler, your girlfriends favorite wrestler, the crown-prince of professional wrestling and AGAIN your reigning, defending c2c Eastcoast Champion - Suuuuuperbaaaaaaaaaaaad Kip Sabian!"

Wo sonst die 'Superbad'-Chants folgten, wird lediglich gebuht. Ein wahres Wunder, was der Beitritt in die 5-Point Gang für Auswirkungen hat. Vom Publikumsliebling zum gehassten Mann und das alles innerhalb einer Woche - Muss man auch erstmal schaffen.

» Kip Sabian «
"Oops, I did it again. Was soll ich groß dazu sagen, hm? Hat irgendjemand wirklich geglaubt, dass Superbad Kip Sabian ein zweites Mal gegen Simon Grimm verliert?! Oh bitte. Und als Dank dafür, dass ich euch vor 'nem inzestuösen, durch Mutterkomplex geistig versagenden, untalentierten und durchaus hässlichen Vollidioten gerettet habe, werde ich noch ausgebuht? Für die, die'n bisschen langsamer sind: Diesmal rede ich nicht von PAC, obwohl die Beschreibung erschreckend passend ist... Ihr solltet euch jetzt mal wirklich an den Anblick gewöhnen, mich als euren Eastcoast Champion zu sehen. Nochmal verliere ich das Baby nämlich nicht, aight? Mit den Jungs im Rücken bin ich unantastbar. Trooootzdem .. werde ich Grimm keine weitere Chance auf den Titel geben. Kein Rematch und auch nicht aus Kulanz. Simon, du bist'n Bastard. Ganz einfach. Das du gegen mich verloren hast, ist noch dein geringsten Problem, denn solltest du mir oder Bobs noch einmal zu Nahe kommen, hast du dein letztes Mal in einem Ring gestanden. Versprochen. Aber wenn ich ehrlich bin, muss ich mich auch bei dir bedanken, Grimmy. Weißte, ich habe in den letzten Wochen und Monaten so oft gehört, dass ich nicht mehr der selbe sei, dass ich es fast schon selbst geglaubt habe. Ganz egal wie sehr man sich seiner Sache sicher ist, wenn man jeden Tag hört, dass eben diese Sache nicht stimmt, glaubt man irgendwann selbst daran. Habe gedacht, ich bin wirklich so'n überhebliches Arschloch geworden, dass sich nur für sich selbst interessiert, aber so ist es nicht. Bobs ist mir wichtiger als alles andere und auch für meine neuen Bruder würd' ich mich in eine Kugel schmeißen. Du hast mich verletzlich gemacht und dafür hasse ich dich. So. Sehr. Hah. I'm still me. Gut, ich bin ein überhebliches Arschloch, aber das war ich schon immer. Würde sogar sagen, dass ich mich einfach nur verbessert habe - In allen Aspekten. Superbad 2.0, quasi. Habe sogar meine Liebe zum Musizieren wiederentdeckt, immerhin war Melissas Stimme, als sie mich zum neuen Eastcoast Champion erklärt hat, Musik in meinen Ohren."

Kurz lacht er. Tatsächlich ist Kip ein Musiker. Seit Ewigkeiten spielt er Gitarre und singt. Ein Blick auf seinen Instagram-Account verrät alles, was man wissen muss. Vielleicht sollte er seine Leidenschaft auch im Ring ausleben. Eine art Elias quasi, nur besser. Viel besser. Und hübscher.

» Kip Sabian «
"With that being said, I'm more than ready for Willow. Wenn wir uns mal zurückerinnern, habe ich mein Debüt gegen diesen Typen bestritten und den kürzeren gezogen. Ich hatte echt'n bisschen Schiss vor dem, ich mein da kommt man aus dem schönen England und dann muss man gleich gegen 'sowas' ran. Schwere Zeiten, man. Aber jetzt, nach all der Zeit, weiß ich, dass ein Willow mich fürchten muss. Der mit seinem scheiß Gelaber über Alice und irgendwelchen Gedichten, die er sich nicht mal selbst ausdenkt. Witzfigur, echt. Ein alter Mann, der sich verkleidet als wär's Halloween und Filme schiebt, als wäre das hier das Set von Herr der Ringe. Kann nur hoffen, dass wir mit Cody als General Manager weniger dieser Flachpfeifen unter Vertrag nehmen. So wie ich den Dulli kenne, sitzt er wahrscheinlich gerade irgendwo Backstage und labert einen meiner Brüder voll oder wirft hübsche Frauen mit Maden ab. Jaja, alles schon gesehen. Aber hey, immerhin ist er Champion! Klar, der Titel ist nichts wert und gegen 'nen Wade Barrett oder Joe Hendry gewinnen ist ein Kinderspiel, ABER .. er ist Champion. Wo kämen wir denn hin, wenn ich ihm diesen kleinen Erfolg nicht anrechnen würde?! Bin doch kein Monster. Allerdings kommt's mir eher so vor, als wäre der Westcoast Titel keine Auszeichnung für Wrestler, sondern für das beste Fantasy-Drehbuch innerhalb der Promotion. Bin mal gespannt, wann er den nächsten sprechenden Löwen absticht oder auf einem Drachen richtung Winterfell fliegt. LSD ist schon krasses Zeug, lasst da bloß die Finger von, Kids! Auf der anderen Seite kann ich's ja schon ein bisschen verstehen, dass man die c2c für Mordor hält, wenn hier doch so Orks wie Grimm oder Goblins wie PAC ihr Unwesen treiben. "

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» Kip Sabian «
"PAC is'n gutes Stichwort. Ich bin der Meister der Überleitungen! Ne im Ernst, PAC - Was stimmt nicht mit dir? Scheinbar hast du im Leben nichts besseres zutun, als mir auf den Sack zu gehen. Du bist wie ein verdammtes Krebsgeschwür, dweeb und dann, wenn man denkt, dich rausgeschnitten zu haben, hast du Spinner gestreut. Ich kann ja nicht mal mehr tweeten, ohne dass du dich einklinkst. Was soll'n der Scheiß?! Und warum zum Teufel bist du so getriggert, wenn ich öffentlich verkünde, dass meine Freundin gute blowjobs gibt, eh? "Respektlos" nennst du das. Weißte was ich respektlos finde? Das du überhaupt eine Freundin hast. Die Arme muss jeden Morgen neben dir aufwachen und das erste, was sie sieht, ist deine verkümmerte Hackfresse. DAS ist Respektlos! Lass uns diesen Disput klären, endgültig. Kip Sabian vs PAC. Nächste Woche. Bist du dabei? Du hasst mich, oder? Dafür, dass ich deine Freundin angefasst habe und so abwertend über dich rede. Zerreißt es dich innerlich, wenn ich deine kleine Tochter eine ..., hm ... zukünftige Hure nenne? Hoffentlich. Werd wütend, PAC. Ich will, dass du mich mit jeder Zelle deines Körpers hasst, denn diese Emotionen werden dich stärker machen. Wenn du auch nur ansatzweise eine Chance gegen mich haben willst, musst du über dich hinauswachsen. Geh nicht nur in das Match mit dem Ziel, gegen mich zu gewinnen, sondern mich zu verletzen. Gib 110%, PAC. Verteidige die Ehre deiner Familie. Hahahaha. Ich kann's einfach nicht glauben, jemals zu dir hinauf geschaut zu haben. Schlussendlich hat sich der beste UK-Import als reine Schande entpuppt. Ein Versager, nicht mehr. So unzufrieden mit sich selbst, dass er die Schuld in allen anderen sucht. Einst eines der Flaggschiffe der Company und nun? Ein Jobber, maximal und sobald ich dich besiegt und vor der gesamten Welt erniedrigt habe, siehst du's vielleicht selbst ein. Ich bin fair, PAC. Ein 1 on 1. Keine Gang und keine Bobbi. Fühlt sich toll an, meine Liste abzuarbeiten. Grimm entthront, Rache an Willow und am Ende zerstöre ich den Bastard. Das wird ein Fest. Nein, es wird SUUUUUUUPERBAAAAAD."

Kip wirft das Mikrofon achtlos hinter sich. Grinsend dreht er sich um, bevor er bemerkt, Noelle fast am Kopf getroffen zu haben. Kurz verzieht er schuldig das Gesicht, bevor er jedoch auflacht und abwinkt. Seine Einzugsmusik setzt wieder ein und der Handsome Hustler hält seinen Title empor. Mit diesem Anblick wird wieder zu dem Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Kip scheint nach den letzten Wochen wieder zu brennen."

Byron Saxton: "Ob er sich aber einen Gefallen getan hat, sich der 5PG anzuschließen?"

Johnny Curtis: "Warum den nicht? Schließlich haben sie ihn zum Titel verholfen. Und seine neuen Gegner kriegen direct eine Kampfansage."

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Der Titantron von Coast 2 Coast Wrestling spielt nun ein Video ab. Wir befinden uns an einem von der Arena weit abgelegenen Ort, das ist klar. Nichts zu sehen ist von kargen Korridoren, Umkleidekabinen oder gar Wrestlern, nein. Wir befinden uns auf einer Bühne die außer von ein paar Strahlern nur mit aberdutzenden Kerzen beleuchtet ist.

In der Mitte der Bühne steht ein extravagent gekleideter Mann. Die Haare straight aus einem Anime (oder Final Fantasy), eine viktorianische Maske auf em Gesicht. Der Nebel umhüllt seine Statur und er hält ein Standmikrofon an seinen Mund während die freie Hand wild, aber gekonnt, gestikuliert.

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TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu!"


Das ist Taichi! Taichi Ishikari! Bekannt aus der Wrestlingwelt Japans wird er anscheinend seinen Weg in die Vereinigten Staaten von Amerika finden. An seiner Seite lediglich eine bildschöne, junge Japanerin. Es ist Miss Universe Japan 2012, Miho Abe, die ihn unverblümt anhimmelt. Sie reibt sich an ihm während er singt. So gut singt, tatsächlich, dass es unmöglich live sein kann.

TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu
Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e!"


Ihre weichen Hände streicheln über das Velour seines Outfits, wobei sie Gänsehaut bekommt. Ganz der Profi lässt sich Taichi davon allerdings kein bisschen beirren. Taichi lässt vom Mikrofon ab und lässt sich von einer anscheinend riesengroßen Menschenmenge feiern, von der wir aber keine einzelne Person zu Gesicht bekommen. Ebenfalls nur Playback? Während dies geschiet, winkt Miho die Kamera an sich heran mit einem reizenden Zeigefinger in ihre Richtung. Sexy streichelt Miho nun über ihren eigenen Körper um uns zu verführen.

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Miho Abe:
"Niederes Fußvolk, obacht! Denn der unvergleichliche Taichi ist auf dem Weg eure Vereinigten Staaten! Fegt die Straßen, sammelt den Müll ein und richtet ein dass der wunderbare Taichi einen Empfang bekommt der ihm würdig ist! Dem schönen Taichi verlangt es nach Hibiskusblüten, Lotus- und Kirschblüten. Der große Taichi lässt sich nieder eure Länder zu bereisen um euch mit seiner gottgegebenen Stimme einen Ausweg aus eurem tristen, grauen Alltag zu verschaffen. Würdigt den wunderbaren Taichi!"


Mit Kameraführung als wäre das hier ein Hollywoodblockbuster schwenkt die Kamera flüssig hinüber zu Taichi der daraufhin das Standmikrofon nochmal in die Hände nimmt und seine Handgeste dem coast 2 coast Universum widmet.

TAICHI:
"Ich bin das Licht im Dunkel, ich bin eure Freude, die weltbeste, erste Liebe eurer Töchter, ich bin Taichi Ishikari und ich begebe mich auf eine Welttournee, zusammen mit Coast 2 Coast Wrestling. Seid bereit, denn ich starte schon nächste Woche.."


Überglücklich hüpft Miho auf der Stelle, strahlt im ganzen Gesicht und klatscht in die Hände als wäre sie ein in einen Star verliebter Teenager. Dabei ist sie mittlerweile auch schon 31 Jahre alt. Japaner eben.

Miho Abe:
"Ohhhh Taichi-kun.. Taichi-sama!!!"


Die Glocken läuten, das Instrumental wird eingespielt und die weiterhin unsichtbare Crowd, bestehend aus anscheinend tausenden, tosenden Fans, schreit vor Glück. Taichi wird seinen Welthit weitersingen.

TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~~!"


Die Kameras faden aus.

Johnny Curtis: "Ich versteh die kleine nicht, aber ich würde scho…"

Noelle Foley: "Unser Neuankömmling begrüßen heißen Johnny. Das wolltest du doch sicher sagen."

Byron Saxton: "Scheinbar will er auch gleich beweisen, aus welchem Holz er geschnitzt wurde. Willkommen."

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Früher am Tag

Es wird in die Halle geschaltet in Athen die Hauptstadt von Griechenland ein nächster Halt von der Europa Tour die C2C Wrestling veranstaltet und die erste Show noch dem PPV Borderlands in Aserbaidschan bei den alle Titel wechselten außer der von Noam Dar der sein Titel gegen Austin Theory verteidigte mit der Hilfe 5 Point Gang. Austin muss heute auch wieder in den Ring steigen und das gegen Erick Rowan. Doch noch ist die Halle leer es sind zwar von draußen einzelne Rufe zu hören aber das wohl er Arbeiter und keine Fans oder vielleicht doch? Ein einzelner Mann sitz in der vordersten Reihe bei genauern hin sehen wird klar das es wie in Jerusalem schon Eddie Dennis ist der sich scheinbar mit der Halle vertraut macht oder einfach etwas Ruhe will. Nach einer kurzen Zeit schaut der Waliser auf der vor zwei Wochen den Japanischen Altmeister Tajiri besiegte heute wird er auf eine weitere Legende treffen und diese ist Sting.

Eddie: Jeden Tag sagen die Leute leb deinen Traum tu das was du schon immer wolltest. Das tat ich nach einer langen Zeit hinter einem Schreibtisch Tag für Tag mit über sechzig Stunden die Woche führte ich mein Leben als Schulleiter in meinen Realen Job und ließ den Traum eines Fünf jährigen Jungen liegen. Ein Junge der damals nur ein Wunsch hatte ein Wrestler zu werden nachdem er Legenden sah Leute wie Ric Flair, Ultimate Warrior oder Sting. Der fünf Jahre alte junge hätte nie geglaubt das er eines Tages die Ehre bekommt mit einer dieser Legenden zusammen in den Ring zu steigen.

Das Eddie dieser Junge ist von den er redet ist klar den er ist der junge der diesen Traum hatte ein Wrestler zu werden. Das später nur zu ein Hobby wurde durch sein Job der Leiter einer Junior School diesen Job gab er 2016 auf um seine sein Traum ein Professioneller Wrestler zu werden zu erfüllen.

Eddie: Es ist mir egal wo ich in der Card stehe oder wo ich in der Liga stehe. Ob ich an der Spitze stehe oder so wie jetzt am Ende der Nahrungskette. Es ist meine Chance so wie England zu zeigen das ich mehr bin als ein Träumer. Das ich mehr bin als ein Schulleiter aus Wales. Ich werde das hier tun wie ich es in England tat und mich von unten nach oben Arbeiten werde ohne Tricks oder feigen Betrug es ist egal was fucking Idioten wie Noam Dar, Kip Sabian oder Adam Cole sagen. Doch so wie vor zwei Wochen schaue ich ehrfürchtig zu meinen Gegner ein Mann der meine Kindheit geprägt hat der in Ligen alle großen Titel gewann die Legende die Icon den Mann den den Sting nannten wird heute Abend mein Gegner sein. Er ist wie Tajiri in meinen Augen einer der größten die es gab. Doch das wird heute nicht beeinflussen ich werde Sting mein gesamtes können entgegen werfen.

Während Eddie spricht merkt man wie Glücklich er ist hier sein zu dürfen bei C2C Wrestling einer der Aktuell größten Ligen die es der Zeit gibt. Genau das ist eine Sache die er wohl selbst vor paar Jahren nicht geglaubt hätte und es für wilde Träumereien gehalten hätte doch nun ist er hier.

Eddie: Werde ich alles geben um zu gewinnen? Ja. Werde ich enttäuscht aufgeben wenn ich heute verliere? Die Antwort ist Nein. Ich bin hier und erlebe das was ich mein gesamtes Leben tun wollte. Nachdem ich bei Borderlands mir frei nahm um die großen Gesichter in dieser Liga zu sehen gebe heute bekannt das ich Eddie fucking Dennis bei One Shot at Glory nicht zusehen werde sondern selbst versuchen werde nach den Sternen zugreifen

Es ist wirklich fast schon ermutigend wie Eddie die Sachen hier sieht und es hat damit bestätigt f das er wohl länger hier bleiben wird und auch bei beim nächsten PPV dabei ist. Nun steht er auf springt über die Bande und geht wie vor zwei Wochen die Rampe hoch um sich Umzuziehen bevor die Fans in die Halle gelassen werden.

Noelle Foley: "Mutig von ihm."

Byron Saxton: "Eddie Dennis will schließlich nicht nur zuschauen sondern selber eingreifen."

Johnny Curtis: "Ganz schön große Klappe von ihm gegen Leute wie Noam, Kip oder Cole.”

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OPENER
SINGLES MATCH
Eddie Dennis vs. Sting

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Writer: ???



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos:
"Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds.. EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und auf sein Gegner wartet.

In einem Moment der Stille und Geborgenheit wird es plötzlich ganz hell in der Arena. Ein loderndes Feuer bricht auf der gesamten Stage aus.

Die Spotlights in der ganzen Arena schalten sich ab und ein schwaches Licht fällt, nach dem erlöschen der gewaltigen Flammen, auf den Entrance der Stage. So schwach, dass nur ein Bruchteil der Arena wirklich beleuchtet wird. Als plötzlich ein schrille und düstere Musik durch die Arena schallt und sich der Fokus mit ganz schwachem Licht auf die Stage richtet, herrscht in der ganzen Arena todesstille. Mit dem Ertönen der Musik leuchtet auch der düstere und einsam gestaltete Titantron des Stingers auf.



Es dauert nur wenige Augenblicke bis der Mann der Stunde zur Tat tritt und auf der Stage auftaucht. Trotz der schwachen Beleuchtung sieht man den Stinger in voller Pracht. Er trägt eine pechschwarze Lederjacke, darunter ein ebenso dunkles Wrestlingoutfit, mit einem weißen Skorpion auf der Brust. Der Blick in seinen Augen ist fokussiert und doch wird dieser durch einen Hauch von Hass und Verachtung begleitet. Seine Körperhaltung wirkt giftig, wie die eines Skorpions. In der Hand hält er einen dünnen, aber massiven schwarzen Baseballschläger. Abgerundet wird seine Erscheinung durch ein weißes Facepaint, welches jedoch nur die schwarze und dunkle Bemalung, rund um seine Augen, in den Vordergrund stelltund seine abscheuliche Mimik nur weiter in den Vordergrund rückt.

Mit musterndem Blick schaut er in die tiefe Dunkelheit der Zuschauerränge und macht sich auf dem Weg zum Ring. Die Zuschauer buhen zum größten Teil, manche wirken verwirrt, wiederum andere verängstigt, ein paar vereinzelte können dem Stinger auch etwas abgewinnen, doch diese sind stark in der Unterzahl. In Einzelgängermanier trabt Sting zum Ort des Geschehens, der Ring. Melissa Santos steht, mit einem schwachen Lichtlein im Rücken, in der Mitte des Ringes und hält mit zitternder Hand Ihren Zettel in der Hand.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring.. ehh... from Every Man's Nightmare, weighing in at 250 pounds.. S-S-STING"

Eine Interaktion mit den Fans gibt es nicht, im Gegenteil, der Stinger hat den Ring bereits betreten als Melissa Santos ihren üblichen Text abliest. Dieser ist das mulmige Gefühl deutlich an Ihrer Gestik und Mimik abzulesen, die Kälte und Dunkelheit, die der Stinger von der Stage bis zum Ring mit sich führt ist deutlich spührbar, fast so als wäre er die personfizierte Dunkelheit. Sein pechschwarzer Mantel und sein Baseballschläger finden schnell Ihren Platz, ehe das Licht der Arena, zum Wohle vieler Fans, wieder aufleuchtet und der Fokus sich jetzt auf den Ring richtet.

* DING DING DING *

Eddie Dennis besiegte Sting by pinfall via Neck Stop Driver (09:10)

Here is your winner by pinfall: EDDIIEEEEEE DENNIIIISS!!!!

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Noelle Foley: "Da folgten direkt Taten."

Byron Saxton: "Eindrucksvoll besiegt er hier Sting."

Johnny Curtis: "Jetzt muss er nur noch beweisen, dass er das beibehalten kann."

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THE GREAT FISHY COMEBACK BITCHES! XD

Es ist mal wieder an der Zeit, sich den Geschehnissen außerhalb des Ringes zu widmen. Nach einem schnellen Cut sind wir in Athens International Airport, in welchen ein gigantischer Trubel herrscht. Diese Aufnahmen sind scheinbar von heute Morgen, wo noch viele Leute ihren Flüge in den Osterurlaub bekommen wollten oder sich viele Touristen gedacht haben, ihre Eier im Land der Griechen zu suchen. Aber warum sind wir hier? Die meisten Superstars von Coast 2 Coast werden doch schon gestern oder vorgestern hier angekommen sein. Heute wäre es sehr eng für die Wrestler. So viel Stress möchte doch niemand und das würde auch nicht für eine besonders hohe Professionalität sprechen. Die Kamera fährt von links nach rechts...
Und von rechts nach links. Nichts passiert...
Überall laufen nur normale Personen durch die gläsernen Gänge, bis auf einmal zwischen all den Leuten einer ganz besonders stark heraussticht, welcher in der Mitte dieses Ganges...
Naja...
Er sitzt...
Auf den Boden...
In einen Kinderswimmingpool...
Mit einen hellblauen Neoprenanzug, welcher scheinbar wasserfest ist und einer ledernen Haifischmaske ist es der Ocean Lotus Shark Boy, welcher hier für besonders viel Gelächter und verwirrte Blicke der Leute sorgt. Völlig entspannt liegt er in seinen gemütlich kleinen Bädchen, während er mit seiner hölzernen Kelle neuen Pinienaufguss auf die heißen Kohlesteine kippt, da es im Flughafen, wie man es gewohnt ist, rund +500°c warm ist.

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Oh Maaaaaan... Ich will nicht länger warten. Aber ich kann es kaum abwarten! Endlich nach so unglaublich vielen Jahren kommt er endlich wieder.

Doch mit einen Mal unterbricht The Coast 2 Coasts Shark sein Gerede als plötzlich eine laute Informationsdurchsage zu den Flügen, die gerade in Athen angekommen sind, kommt.

Dingdingdiiiiiiiiiiiiiiing...

...
Dingdiiiiiiiiiiingggrrrrrr: Achtung Achtung in wenigen Minutn lndt dr grccrlnsflg drnsvrnssjpn! Zrstbttnwrfrnsr prrtysttsdrbssnnsss gstpltzzmchn! Dnnchflgtdaffrdrngfrd brgnpssgrn dmtchdsasdnflgzeugglsssn werdnknn! Swrdnnchgrppn ffgrfndshrbrdcrd ntnhmknn! Wrbttnfbssndr rckschtnmfr fmmlnmtklnnkndrn ndpssgnrnmtngschrnktrmblltt an Gate 5! Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und auf wiederhören!

Mit einen Mal war alles komplett still im gesamten Flughafen. Alle Menschen, die gerade eben noch völlig gestresst von Halle F zu Halle I oder von Halle S zu Halle C gelaufen sind und sich dabei die Vermisstenanzeigen an den Wänden von 1995 angeschaut haben, wo Leute gesucht werden, welche eine solche Reise auch schon versuchen wollten, blieben auf einmal, wie als wären sie versteinert wurden, stehen, um der Ansage gespannt zuzuhören. Und als die Ansage dann vorbei ist, schauen alle komplett verwirrt durch die Gegend, ehe sich die Familien allesamt in Richtung Gate 5 begeben auf der Hoffnung, dass das ihr Flug ist. Alle Männer mit ihren kleinen Reisetaschen und auch alle Frauen mit ihrer gesamten Wohnung. Und auch Shark Boy scheint gespannt und erwartungsvoll auf diesen Flug, der hier gerade aus den fernen Asien eintrifft, zu sein. Voller Freude springt er aus seinen kleinen Planschbecken auf und blickt mit feuchten Augen durch die Menge der Passagiere, die ihren Flug gerade verlassen haben und im schönen Athen angekommen sind und kann es dann nicht mehr in sich halten. Dort kommt er. Nach so einer gefühlten Ewigkeit ist er endlich wieder da. Er ist hot! HOT! Er ist spicy! SPICY! Und er schmeckt einfach nur GREAT! Dort unter einer Horde aus Asiaten schlendert der Curry Man! Es ist unglaublich, den King of Spice nach so vielen Wochen des unentscnhuldigten Fehlens plötzlich hier wieder in Athen zu Gesicht zu bekommen.
Aber er ist auch wirklich leicht zu erkennen. Diese schillernde Persönlichkeit, inmitten von asiatischen Geschäftsmännern, sticht wirklich hervor. Und die Freude steht ihm auch in die Maske geschrieben, als der Rice Price Fighter seinen Teamkameraden in kurzer Distanz erspäht!

Curry Man:"Same no shunen, watashi no shin'yi, watashi wa anata ga inakute sabishadesu! Kono yana nagai jikan o sugoshita nochi ni, mata oaidekiteureshidesu! Watashi wa anata ni iu koto ga takusan arimasu, watashi no yujin. Watashi ga koko ni iru koto o do yatte anata wa shitte imashita kai Watashi no kare ni shiga no yó ni, watashi wa anata o nogashita."
"Shark Boy, mein guter Freund, was hab ich dich vermisst! Es ist so schön, dich endlich wiederzusehen nach so langer Zeit! Ich hab dir ja soviel zu erzählen, mein Freund. Woher wusstest du überhaupt, dass ich hier sein würde? Ich habe dich vermisst, wie Ingwer in meinem Curry."

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Eine männlichere Umarmung dürfte es bei ganz c2c nicht geben, als die beiden maskierten Männer sich inmitten der Menschenmasse fest umarmen, als gäbe es kein morgen mehr. Dass sie dabei komische Blicke von anderen erhalten, ist diesen beiden gerade völlig egal.

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Cu... Curry! Oh Curry mein Freund ich hab dich ja sooo vermisst! CUUURRYYYYYYYYY!

Und die Fluten an Tränen schießen geradezu aus den Atlantic Handsome Devil heraus, als er in die Arme seines treuen Partners fällt. Diese Bilder sind so mitreißend, dass auch die meisten anderen Menschen hier im Flughafen direkt Tränen in die Augen bekommen, die wie ein Wasserfall herausfließen. Sogar die Vögel und die fliegenden Fische, welcher draußen in den sagenhaften Himmel Athens umherfliegen, können sich vor Freude kaum zurückhalten, was wohl der Grund für diesen kleinen Nieselregen ist, welcher gerade in der Stadt herrscht.

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Und wie ist es gelaufen? Ich wette du hast deine Konkurrenten ohne mit der Wimper zu zucken in den Boden gestampft und bist nun der neue Curry-Wettessen-Weltmeister! Hier ist auch eine ganze Menge neues passiert. Kennst du noch diese Quappen der 5 gepunkteten Gruppierung die Mal Champions waren? Nun sie haben ihre Titel verloren. Die neuen Champions sind dieses Team aus Karpador und Barschwa. Das heißt die Titel sind schon so gut wie unser mein Freund! Haaaach es ist so toll dich wieder hier zu haben!

Sichtlich überrumpelt von all den Gefühlen des Glücks kann sich Shark Boy nichtmehr zurückhalten und fällt wieder den Rice Price Fighter wie eine glückliche Ehefrau in die Arme. Aber den Zuschauern hingegen steht die Verwunderung deutlich ins Gesicht geschrieben. Curry-Wettessen? Davon haben sie noch nie etwas gehört. Und gibt es das überhaupt? Und warum bekommt ein Wrestler für sowas überhaupt frei? Was denkt Shane? Fragen über Fragen, die aber wohl erst in ferner Zukunft beantwortet werden. Der Moment gehört nämlich dem Curry Fish Pot und seiner Wiedervereinigung.

Curry Man:"Ai, sore wa watashi ni totte hij? ni umaku itta, d?mo arigat?. Y?shoku ni watashi wa totemo yoi basho o sh?mei dekita. Demo, kar? o taberu toki wa itsumo watashitachi ni totte tokubetsuna monodesu ne. Yoi kar? wa yoi chishiki o ataete kuremasu watashitachi to no kodai no chiedesu. Sore wa watashitachi ni ?ini yakudachi, kokoro to tamash? ni yoidesu, anata wa rikai shimasu ka? Kar? wa arayuru seimei no kinky? jitai ni anata o tasukeru koto ga dekimasu. Jibun ga modotte kite mata jibun o mitsuke, mata saki o mikosu koto ga dekimasu. Watashi no itte iru koto ga wakarimasu ka? Anata wa watashi ga anata ni tsutaetaikoto, watashi no y?jin o shitte imasu ka?"
"Aye, es ist sehr gut gelaufen für mich, vielen Dank. Beim Wettessen konnte ich einen sehr guten Platz belegen. Aber es ist immer etwas Besonderes für uns, wenn wir unser Curry essen, weißt du? Gutes Curry gibt gutes Wissen lautet bei uns eine alte Weisheit. Das hilft uns sehr und ist gut für Geist und Seele, verstehst du? Curry kann einem in jeder Lebensnotlage helfen. Man kehrt in sich ein, findet sich selbst wieder und kann wieder weiter nach vorne schauen. Verstehst du, was ich meine? WEißt du, was ich dir damit sagen will, mein Freund?!"

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Seimei no kinky? Aaahahaaa ich verstehe! Mein kleiner Curryfish war in den feurig roten Viertel und hatte ein wenig „Spaß“ mit den Frauen der Heimat huh? Hihi du bist halt einfach männlich mein Guter! Es ist toll so einen Partner wie dich an der Seite zu haben.

Jaaaaa...Genau. Immerhin geht es in der Szenerie weiter und die beiden Maskierten stehen den anderen Menschen nicht mehr so im Weg rum. Dem aufmerksamen Zuschauer dürfte nämlich nicht entgangen sein, dass beide Männer minutenlang den Ausgang blockierten.

Mann: Hey ihr Spinner! Könnt ihr euch jetzt Mal endlich aus dem Ausgang heraus verpissen? Einige von uns haben einen harten anstrengenden Flug hinter sich, wir wollen endlich ins Hotel und keine 2 Idioten dabei zuschauen, wie sie ihre homosexuellen Fantasien öffentlich zur Schau stellen.

Doch mit solch vulgären Tönen schafft es nicht, ein normaler Mensch die Freude zu durchbrechen, welche durch ein Wiedersehen 2 sich liebender Freunde entsteht.

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Schweig du kleiner Fisch! Wir haben kein Kleingeld für euch armes griechisches Volk! Komm schon Curry, wir sollten uns besser einen Ort mit weniger Bettelfischen suchen. Und dann müssen wir uns auch noch auf unser heutiges Match vorbereiten. Wir werden dieses Aquarium an Stadium abreißen weil wir sooo guuuuut sind Jaaaaaaa! Das wird kein Problem. Das wird ganz ausgezeichnet! Die Titel sind schon so gut wie uns denn wir sind der CURRY FISH POT JAAAAAAAAAAWOOOOOOL!

Die Power des Curry Fish Pots scheint mächtiger denn je und das können sie heute gegen Tornado und den Manager von Alberto Del Rio unter Beweis stellen. Die Beiden sind doch nur kleine Fische für den Pot und deshalb dürfen wir uns auf eine wundervolle Schlacht erfreuen. Der Curry Fish Pot ist wieder back und dieses Mal macht er direkt Butter bei die Fische, um sich auf die neuen Tag Team Champions namens Prestige zu stürzen. Die Kamera lässt die Beiden nun alleine, während sie sich auf den Weg in Richtung Halle begeben und es wird wieder weggeschaltet.

Noelle Foley: "Unsere Curry-Fisch Suppe ist wieder da."

Byron Saxton: "Und sie wollen scheinbar direct nach den Gürteln greifen."

Johnny Curtis: "Und sie wollen auch noch bleiben…”

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Es ist noch recht früh an diesem Ostermontag, der nach diesem phänomenalen Special nun ordentlich Heat für die Fans verspricht – schließlich wurden verdammt viele neue Champions gekrönt und damit heißt es für das c2c Universe, dass sie sich auf spannende neue Geschichten freuen können. Denn alte Champions und neue Herausforderer werden nichts unversucht lassen, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zu ziehen – und sich damit wichtiger machen zu können im Geschehen um die Titel. Jemand, der hart für die Chance an der Spitze zu stehen, gearbeitet hat, ist die nun neu amtierende Women’s Championesse Toni Storm. Sehnsüchtig warteten ihre Fans auf ihren ersten Titelgewinn in der Promotion und schlussendlich wurden sie dann auch von ihr endlich erlöst – zum Ärger einer ganz anderen Frau, die mehr als nur wütend über ihre Niederlage ist. Alexa Bliss wird im Backstagebereich dabei gefilmt wie sie offensichtlich jetzt erst an der Arena ankommt – typisch Bliss auf jeden Fall. Sie hält sich immer noch für so wichtig, dass sie eben zu spät kommen kann wie es ihr beliebt und wenn das jemanden missfallen sollte, dann kann er sich direkt bei der sowieso schon gereizte Blondine beschweren. Dabei muss man wohl auch erwähnen, dass Alexa sowieso die meiste Zeit von ihrer Umgebung angepisst ist. Sie ist der Meinung, dass sie von allen anderen nicht genug wertgeschätzt wird – und das, obwohl das c2c Universum ihr eigentlich verdammt nochmal dankbar sein sollte, dass sie immer wieder im Ring steht und dabei ihnen nicht direkt in die dummen Gesichter spuckt. Mit ihrem aktuellem Spot ist die ehemalige Championesse aber noch unzufriedene als bisher. Das Laddermatch beim nächsten Special wird sie sich aber sicherlich nicht entgehen lassen. Alexa zieht einen Koffer hinter sich her und scheint nicht besonders erfreut darüber zu sein, hier sein zu müssen. Gerade als sie zu den Damenumkleiden einbiegen möchte, scheint jemand ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Ihr Gesichtsausdruck kann man in diesem Moment wohl getrost als „Resting Bitch Face“ bezeichnen und muss dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben.

Alexa Bliss
“… so einfach ist das Leben also. Kaum hast du die Championship gewonnen, gönnst du dir eine Pause. So läuft das nicht, lass mir dir das mal so sagen. Du hast schließlich noch keine Erfahrung als Championesse. Hast bisher ja eher alles vergeigt, was man so vergeigen kann.“


Die Blondine zuckt mit den Schultern und wahrscheinlich kann man in diesem Moment ungefähr nachvollziehen, wen Alexa hier genau getroffen hat. Toni Storm konnte letzte Woche das erste Mal in ihrer Karriere die Women’s Championship gewinnen. Auch Bliss war in diesem Match und man kann relativ deutlich beobachten, dass sie nicht besonders erfreut ist, die Australierin zu sehen. Für die Blondine ist die neue Championesse nämlich mehr als nur eine Verlierern – auf eine richtige Art und Weise konnte sie ja nie gewinnen. Gegen Kairi Hojo hatte sie nicht den Hauch einer Chance und dann muss ihr diese unverdient Chance doch mehr als nur gelegen gekommen sein. Schließlich hatte Alexa ja selbst gesagt, dass sie Storm schon seit geraumer Zeit nicht mehr im Ring gesehen hatte. Also warum dann auf einmal wieder, wenn es eine Titelchance einzuheimsen gibt? Wie Mandy Rose und Becky Lynch auch, hatte sie nicht einmal ansatzweise in dieses Match hineingehört. Und dass Toni sich jetzt auch nicht mehr booken lässt, zeigt der Blondine aus Ohio deutlich, dass sie Angst davor hat, sich mit den besten der Division zu messen. Wenn die beiden nämlich allein in den Ring gestiegen wären, dann wäre das ganze Match komplett anders ausgegangen – so denkt zumindest Alexa über diese ganze Geschichte. Sie war diejenige, die hätte das bekommen sollen, was ihr zusteht. Stattdessen wirft man ihr Steine in den Weg und das wahrscheinlich auch nur, weil irgendjemand neidisch darauf ist, dass der Erfolg ihr recht gibt. Mandy zum Beispiel – sie hatte diese billige Pamela Anderson Kopie schon einmal besiegt und trotzdem durfte sie mitmischen. Nun ist sie schon wieder vom Erdboden verschwunden und kriecht erst wieder aus ihrem Loch, wenn sie wieder etwas geschenkt bekommt.

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Alexa Bliss
“Oder ist der Druck zu groß für jemanden wie dich?“


Die Angesprochene ist zunächst ziemlich irritiert, als sie quasi aus dem Nichts angesprochen wird. Da sie einige Blessuren aus dem Match letzte Woche mitgenommen hat, wurde ihr nahe gelegt, eine kleine Auszeit zu nehmen. Vermutlich wollten Shane McMahon und der neue GM Cody Rhodes nicht riskieren, dass sich gleich wieder eine Championesse verletzt und der Title vakantiert werden muss. Also heißt es heute: Zuschauen! Wirklich stören tut das die Australierin nicht. So bekommt sie weitere Zeit, um die ganzen Eindrücke und Emotionen zu verarbeiten. Erst die vielen negativen Ereignisse...und dann endlich der lang ersehnte Womens Title! Toni hat immer noch das Gefühl zu träumen und dass man sie nur zwicken müsste, um aufzuwachen. Aber es ist real...Toni Storm ist die neue c2c Womens Championesse! Auch wenn das einigen anderen Damen nicht schmecken dürfte...wie eben ihrer Vorvorgängerin, die nun vor Toni steht. Die Strong Zero City Lady, gekleidet in blauer Jeans, blauer Jeansjacke und einem schwarzen T-Shirt, auf dem alle Mitglieder ihrer Lieblings Band Motley Crue abgebildet sind, stößt sich mit dem rechten Fuß etwas von der Wand ab. Dort hatte sie sich entspannt angelehnt und sich ein paar Minuten ihrem Smartphone gewidmet. Noch immer trudeln privat per WhatsApp oder öffentlich über die Social Media Kanäle massig Gratulationen bei ihr ein. Da kommt die junge Frau aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Das soll sich nun schlagartig mit der Ankunf von Alexa ändern. Toni lässt ihr Handy in einer Jackentasche verschwinden und verschränkt beide Arme hinter ihrem Rücken. So kommt der Titelgürtel, den sie sich um die Hüfte geschnallt hat, noch besser zur Geltung.

Toni Storm: Der Druck? Mädchen...ich halt ordentlich was aus...du brauchst dir da keine Gedanken zu machen.

Naja...Toni stand die letzten Wochen schon kurz davor sich selbst und ihren Verstand zu verlieren. Aber das hatte nichts mit ihrer Tätigkeit als Wrestlerin oder dem Druck allgemein in diesem Biz zu tun. Da kann Toni durchaus einiges einstecken...auch wenn die vielen Niederlagen in den vorherigen Titel Kämpfen durchaus an ihr genagt haben. Aber so etwas wird sie sich nicht einer Alexa Bliss gegenüber preisgeben.

Toni Storm: Jup, ich muss eine kleine Pause einlegen, weil der Onkel Doktor das so gesagt hat. Ist jetzt eben so! Sobald ich wieder fit bin, zeige ich, was mir dieser Gürtel hier bedeutet und wie sehr ich ihn repräsentieren kann. Glaub mir...ich weiß aus meiner Zeit vor der c2c sehr gut, wie man eine Womens Divison anzuführen hat. Durchaus besser als andere gewisse Gesprächsteilnehmer hier...

Mit der rechten, flachen Hand klopft die Blondine zweimal auf das Gold. Mit sotlzgeschwellter Brust trägt sie den Gürtel und will sich, so gut es eben geht, als geeignete Championesse darstellen. Es ist das eine, den Titel zu gewinnen...aber das andere ihn auch zu halten. Toni ist sich durchaus bewusst, welch harte Aufgabe vor ihr liegt. Jedoch fühlt sie sich bereit dazu. Das wird sie sich auch von der selbsternannten Goddess nicht vermiesen lassen.

Toni Storm: Und überhaupt...für jemanden, die jetzt zwei Titelkämpfe in Folge verloren hat, markierst du ganz schön dicke Sprüche. Naja...muss hart sein, wenn man realisiert, dass man doch nicht sooo wichtig und toll ist, wie man immer gedacht hat.

Toni wechselt nun die Armstellung und verschränkt diese vor ihrem Brustkorb. Mit einem leichtem Schmunzeln auf den Lippen schaut sie Alexa an und wartet nun auf die nächsten Sprüche.

Alexa Bliss
“Oh, bitte, Toni, gerade DU müsstest doch besonders gut wissen wie es ist immer zu verlieren. Oder hast du deine geschenkten Titelkampfe gegen Hojo schon vergessen? Dort hat man dir alles wie auf dem Silbertablett serviert und du bist einfach nicht zum Abschuss gekommen. Wahrscheinlich wollte sich deine Freundin deshalb von dir trennen und jetzt hat dieser Gold Digger ja tatsächlich bemerkt, dass bei dir doch was zu holen ist. Tut es weh, wenn man weiß, dass man für jemand anderen nur interessant ist, weil man genug Geld hat? Ich kenne mich damit nicht aus. Ich bin nämlich kein Inbegriff eines Lappens.“


Alexa zuckt mit den Schultern und erinnert dabei Toni nur gern daran wie sehr sie es eben eine Zeit lang nicht schaffen konnte, irgendwie gegen Kairi zu gewinnen – und dabei hatte sie doch sooooo viele Chancen für genau diese Championship bekommen. Und trotzdem kann sie offensichtlich erst jetzt irgendetwas gewinnen. Traurig genug, dass sie jetzt auch noch denkt, sie hätte sich irgendetwas verdient oder sollte Respekt bekommen dafür, dass jemand ihr aus Mitleid irgendetwas zugestanden hat. Außerdem ist sie damit sowieso an der falschen Adresse bei Alexa. Sie verteilt kein Mitleid und schon gar kein Mitgefühl. Das einzige, was andere Menschen von ihr bekommen, isst die kalte Schulter und die Gewissheit, dass sie weit unter der ehemaligen Women’s Championesse stehen. Und auch wenn Toni gerade den Gürtel spazieren trägt, scheint Bliss davon wenig beeindruckt zu sein. Spätestens beim nächsten Special wird ihre Freundin wieder irgendwelche Probleme haben und Toni ist schneller abgelenkt als einem vielleicht lieb ist – das würde Bliss sogar noch in die Karten spielen. Und dazu muss man wohl auch noch sagen, dass sich die Blondine niemals von irgendeinem Beziehungsstress von der Arbeit ablenken lassen würde. Sowas machen nämlich nur Versager. Naja, nach Meinung von der Frau aus Ohio passt das bei Toni ja gut zusammen.

Alexa Bliss
“Und so asozial wie du daher redest, bin ich mir nun sicher, warum die Fans sich über deinen Sieg freuen. Diese Unterschicht freut sich darüber, dass sie repräsentiert werden. Wahrscheinlich bist du auch nur deshalb verpflichtet wurden. Damit diese Hinterwälder jemanden haben, der so ist wie sie. Oder warum konntest du bisher nichts wichtiges gewinnen? Wahrscheinlich weil du jetzt erst geschafft hast, deinen Vertrag richtig zu verstehen.“


Das Lächeln der Blondine ist gespielt – so gespielt, dass man deutlich merken muss, dass es aufgesetzt ist. Nach einem skeptischen Blick an der amtierenden Championesse hinunter scheint sich Alexa aber sicher zu sein. Jedes einzelne Wort, was sie gesagt hat, muss stimmen. Toni hat keinerlei Star Appeal. Sie ist einfach nur beliebt, weil die Fans denken, sie sei eine von ihnen. Dieses Phänomen funktioniert bei Bliss ihrer Meinung nach umgekehrt. Sie ist jemand, der völlig unerreichbar für diese Menschen ist und das muss sie eben auch entsprechend ärgern. Storm hingegen gibt sich den Fans nahe. Es ist klar, dass sie das mögen – sie denken dabei wohl auch noch, dass sie irgendetwas erreichen könnten. So ein Schmierentheater gibt Alexa ihnen gar nicht vor. Sie ist einfach nur verdammt ehrlich.

Alexa Bliss
“Du hast also Angst, dass du als Championesse gegen jemanden wie mich ran musst und dann wohl möglich noch verlierst. Sie doch ehrlich, Toni, du hast schlicht und ergreifend Angst davor, dass jemand zeigt, dass das nur Zufall war und nichts weiter.“


Die Probleme, die Toni mit Catherine hatte, sind auch einer Alexa Bliss nicht verborgen geblieben. Auch wenn es die ehemalige Championesse nicht wirklich interessieren wird, was beim Liebespaar passiert, so setzt sie es mit größtem Vergnügen ein, um Storm aus dem Konzept zu bringen. Darin zeigt sich eine der großen Stärken der selbsternannten Göttin...kaum eine beherrscht die psychologische Kriegsführung so gut wie sie. Man muss eigentlich nicht extra erwähnen, dass Alexa einen wunden Nerv trifft. Das gerade noch vorhandene Schmunzeln fällt Toni schlagartig aus dem Gesicht. Mit leicht geöffnetem Mund dreht sie ihren Kopf etwas seitlich, so dass das rechte Ohr mehr in die Richtung von Bliss zeigt...als wolle sie sich gehen, sich nicht verhört zu haben. Aber keines wegs. Storm spürt, wie es in ihr grummelt und der innere Teekessel sich nach und nach erhitzt. Langsam ballt sie beide Fäuste. Wird sie Alexa eine reinhauen? Nein, das nicht...noch nicht! Drohende Worte kann sie sich auch nicht verkneifen. Selbst wenn sie es aktiv hätte verhindern wollen...diese drücken sich selbstständig aus ihren Lippen heraus.

Toni Storm: Damit eins klar ist, du Miststück...halte meine Freundin da raus! Wenn du es wagen solltest sie noch in den Dreck zu ziehen, dann wird die Luft immer dünner für dich, Fräulein. Ich habe keine Angst vor dir und auch keinen Respekt! Also kannst du dich schön selbst ins Knie ficken gehen...

"Ruhig Toni...ruhig!"...Die Championesse muss sich irgendwie selbst beruhigen. Es ist klar, was Alexa bezwecken will...so lange Storm provozieren, bis diese der Frau aus Ohio ein Titlematch anbietet, um sich zu rächen. Mit der gleichen Taktik hatte schon Rhea Ripley Erfolg. Und wenn sich Storm nicht am Riemen reißt, läuft sich blindlings in die nächste Falle. Was muss das Thema "Catherine" auch so sensibel sein? Vor kurzem meine Johnny Curtis schon, dass Cathy Toni auf Dauer nur schaden wird. Soll er etwa Recht behalten? Könnte sich Tonis Freundin als empfindliche Schwachstelle erweisen? Vor allem da Toni ja selbst schon en Verdacht hatte, Cathy würde nur die gut gelaunte und fröhliche Seite an ihr lieben und die andere eher ablehnen. Storm spürt ein paar Schweißperlen auf der Stirn. Nervosität kann sie jetzt gar nicht brauchen. Vorsichtig atmet sie ein...und wieder aus. Der Puls kann so ein wenig beruhigt werden.

Toni Storm: Fick dich einfach nur...mein Titelgewinn war kein Zufall und auch wurde mir nichts geschenkt. Das ist das Ergebnis von monatelanger, harter Arbeit. Ja, es war holprig...und ich hatte oft das Nachsehen! Aber scheiß drauf...ich bin endlich Champion! Und ob dir das passt oder nicht...am Arsch geleckt, interessiert niemanden. ICH hab das Gold...DU nicht!

Energisch zeigt die Australierin mit beiden Zeigefingern dreimal auf den Titelgürtel, der aufgrund der ruckartigen Körperbewegungen leicht nach oben und unten wippt. Alexa mag zwar denken, dass sie den Titel mehr verdient. Aber das änder nichts daran, dass sie aktuell mit leeren Händen dasteht.

Toni Storm: Und wo wir gerade dabei sind...was war denn bitte schön mit dir? Du wurdest damals bei "Winter Warzone" ohne Not von Shane McMahon und Kurt Angle in mein Title Match gegen Kairi gesteckt...ohne, dass du vorher etwas Besonderes geleistet hast. Du hast mir meine Rache genommen und MEINE Vorarbeit zum Titelgewinn genutzt.

Das hing lange im Köpfchen der Blondine fest. Eigentlich war das Special "Winter Warzone" als Plattform für ihre persönliche Vergeltung angedacht. Doch einige Tage zuvor wurden noch Alexa und Rosemary hinzugefügt. Am Ende konnte Toni Kairi zwar niederringen...aber Bliss staubte ab und schnappte Storm den Titel vor ihren Augen weg. Das galt es lange zu verdauen. Möglicherweise haben die Auswirkungen davon Toni auch noch zuletzt so in ihrer frustrierten und negativen Ader, die sie in der vergangenen Zeit gezeigt hat, bestärkt. Da müsste der Titelgewinn eine regelrechte Befreiung sein. So fühlte es sich an sich auch an...bis Toni eben auf Bliss traf. Daran kann man sehen, dass die gebürtige Neuseeländerin noch einiges aufzuarbeiten hat, um ihr altes Ich 100% wiederherstellen zu können.

Toni Storm: Aber was solls...das ist Vergangenheit...ebenso wie dein Titelrun. Erinnert sich überhaupt noch jemand daran? Ich glaube nicht...war auch nicht wirklich erwähnenswert. Du hast gefühlt 100 mal Rhea besiegt...aber besser als Ripley zu sein ist keine große Kunst. Dann hast du mit Müh und Not gerade so Mary Dobson und Candice LeRae überlebt. Und zu guter Letzt hast du gegen eine Frau verloren, deren größte Errungenschaft es davor war, die Beine für Kip Sabian breit zu machen und sich mit einer Allie zu prügeln. Hui...nein, daran würde ich mich als Fan auch nicht unbedingt erinnern.

Nun ist es die Strong Zero City Lady, die gespielt teilnahmslos mit den Schultern zuckt. Natürlich lässt sie das ganze Gespräch weiterhin nicht kalt. Wahrscheinlich kann man ihr trotzdem noch am Gesicht ablesen, wie aufgewühlt sie ist. Trotzdem muss sie zeigen, dass sie ebenfalls Argumente gegen Bliss aufbringen kann. Jetzt erinnert sich Toni daran, dass sie von ihrer Gesprächspartnerin gerade als "assozial" und "Repräsentantin der Unterschicht" beschimpft wurde. Bei soviel Arroganz kommt der aktuellen Titelträgerin die Galle hoch. Gerade diese Leute sind es doch, die Bliss so berühmt haben werden lassen. Aber genau für diese Menschen da draußen würde Toni sehr gerne kämpfen.

Toni Storm: Was die Fans angeht...ich denke die sind es leid einen größenwahnsinnigen Zwerg zu sehen, die jede Woche allen erzählt, wieviel besser und höher stehend sie doch ist...obwohl jeder weiß, dass das nicht stimmt. Die Leute sehen sich in Zeiten von arroganten Schleimscheißern wie Noam Dar und Kip Sabian oder durchgeknallten Psychopathen wie Willow nach einem Champion, der ihnen nah steht und einst selbst ein Fan wie Hinz und Kunz war. Wenn ich es schaffen sollte kleinen Mädchen und Jungen zu zeigen, dass sie ihre Träume mit viel Herzblut und harter Arbeit erreichen können...allein dann hat sich mein Run mehr gelohnt als deiner.

Alexa Bliss
Wenn ich es schaffe den Jungen und Mädchen irgendetwas beizubringen… Du bist ungefähr genauso angsteinflößend wie ein Wurf Katzenbabys, Toni. Und überhaupt – so viel Mist habe ich schon seit Wochen nicht mehr gehört. Hör auf Dir irgendetwas einzureden, was nicht so ist. Hör auf zu denken, dass man sich verdienen muss an dieser Stelle zu stehen. Du bist einzig und allein jetzt Championesse, weil du Glück hattest. Und weil du denkst, dass du gearbeitet hast für diese Position, muss jemand wie ich kommen und dich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Du denkst vielleicht, dass ich dir ein Titelmatches aus den Rippen leiern will, aber das stimmt so nicht. Jemand wie ich muss jemanden wie dich um rein gar nichts bitten. Ich gehe einfach zum Office und bekomme mit nur einem Wimpernschlag das, was ich möchte. Als Kurt noch da war, war es sogar noch einfacher. So bekommt man Chancen, weil man überzeugend ist. Du hingegen hast den Menschen dann einfach nur noch Leid getan. Erst hat die Hojo den Erdboden gleich gemacht und dann kam ich. Der heimliche Star des Matches hat gewonnen damals bei Winter Warzone. Und nun hast du Angst davor, dass das wieder passiert.“


Die Blondine zuckt mit den Schultern und spricht diese Worte so selbstverständlich und selbstbewusst aus, dass man fast das Gefühl haben könnte, man würde überzeugt werden von dem, was sie dort so frei von der Leber hinweg erzählt und für bare Münze verkauft. Alexa kann das. Sie ist neben ihrem Aussehen wahrscheinlich auch nur deswegen hier. Sie kann sich in eine Position hineinquatschen, kann so tun als sei das, was sie sagt auch wirklich die Wahrheit und das macht sie so erfolgreich. Sie kann sich verkaufen, sie weiß sofort immer wie sie mit bestimmten Personen reden muss, um zu bekommen, was sie will, während andere dann in die Röhre schauen, die eventuell auch härter als sie gearbeitet haben. Bliss ist das egal wie sehr sich andere den Arsch aufreißen. Genau diese Leute könnten den gleichen Weg gehen wie auch Alexa. Sie müssen sich schlussendlich nur trauen, andere in die Pfanne zu hauen – zum ganz eigenen Vorteil. Wer das nicht kann, der ist in den Augen der ehemaligen Championesse einfach nur schwach. Auch Toni gehört in dieses Bild. Sie will den Menschen etwas beweisen, will für sie dasein und ein Vorbild sein – für alexa Bullshit. Niemand wird ihr das jemals auch nur ansatzweise danken. Diese Menschen, die ihr jetzt zu jubeln sind nichts anders als undankbar Trottel, die bei der nächsten sich bietenden Chance jemand anderen vergöttert. Bliss steht über ihnen, weil sie ihren Erfolg einfach nicht an deren Wertschätzung misst. Von mir aus können sie zur Hölle fahren und nicht wieder kommen.

Alexa Bliss
“Und natürlich ist es wahr, dass ich mich in das Match bei Winter Warzone hineingeredet habe. Ich bin sehr überzeugend, wenn ich eine Sache will und schlussendlich hat sich herausgestellt, dass das für dich die schlimmste Entscheidung in deinem Leben war. Du warst nicht schlau genug, um zu erfassen, was um dich herum passiert und dann kam ich, habe dir nicht nur den Sieg über Kairi genommen, sondern auch noch die Championship. Da war das letzte Woche ja fast schon süß von dir, weil ich kein persönliches Interesse an den Frauen im Match hatte.“


Nun, da hat die Blondine wohl nicht Unrecht – es ist tatsächlich so, dass sie die Rache der amtierenden Championesse an Kairi Hojo zerstört hat, auch wenn die Japanerin danach relativ schnell von der Bildfläche verschwunden ist. Sie war diejenige, die sie gepinnt und damit enttrohnt hat. Und sie war diejenige, die es geschafft hatte zu verhindern, dass Hojo Terrell mit ihren 175 Tagen Titelregentschaft zu überbieten. Da war diese Niederlage bei Borderlands alles andere als wichtig. Es war eben nicht diese Emotionalität im Spiel wie es bei dem Match davor war. Also muss Toni sich wohl relativ schnell etwas andere suchen, um die ehemalige Championesse auch zu triggern. Verdammt! Sie ist sogar stolz darauf, dass sie innerhalb weniger Wochen ein Titelmatch bekommen zu haben. Und das einzig und allein wegen ihres Charismas. Natürlich können Frauen wie Floss und Storm das nicht, weil sie einfach nicht in ihrer Liga spielen. Es gehört in diesem Geschäft schließlich mehr dazu, erfolgreich zu sein, als sich lediglich gut im Ring zu präsentieren. Man muss auch wissen wie man seine Vorzüge hervorheben kann.

Toni Storm: Nun, ich bin einzig und allein deswegen Championesse, weil ich Candy Floss am Ende den Strong Zero verpasst und sie damit rausgeworfen habe. Genauso wie die Frau, die ich vor Candy über das oberste Seil befördert habe. Hm, wer war das nochmal? ACHJA...das warst ja du! Erinnerst du dich daran? Einfach so hab ich dich ausgehebelt und nach draußen geworfen..man, das hat sich echt verdammt gut angefühlt.

Toni stellt mit ihren Händen nach, wie sie beim Special Alexa mit dem Northern Lights Suplex gepackt und über sich geworfen hat. Klar, es war Glück dabei und Storm musste selbst hart darum kämpfen, sich in diesem Match zu halten. Das ändert aber rein gar nichts an der chronologischen Abfolge in dieser Battle Royal. Da kann sich Bliss winden wie sie will und versuchen es klein zu reden...aber in diesem Moment wurde sie von Toni Storm übertrumpft. Das verschafft der Blondine innerlich eine kleine Genugtuung. Immerhin das...sonst reibt sich Toni ziemlich an Alexa auf. Sie versteht definitiv nun, warum Bliss in diese besondere Stellung gelangen konnte. Auch wenn sie nur darüber den Kopf schütteln kann, dass Alexa auch nich stolz darauf ist, sich in Matches reinreden zu können.

Toni Storm: Du kannst es drehen und wenden wie du willst...du magst mir damals meinen Triumph genommen haben....aber du hast mich nicht direkt besiegt! Ich hingegen habe dich letzte Woche eliminiert und aus dem Match geworfen. Tja...und sollte es jemals zu einem One on One zwischen uns kommen...egal ob es um den Titel geht oder nicht...dann werde ich allen zeigen, warum Toni fuckin' Storm definitv besser ist als Little Miss Bliss!

Toni schnallt sich dabei den Gürtel ab und hält ihn Bliss direkt unter die Nase. Alexa muss sich ihrer Ansicht nach einen weiteren Titleshot verdienen...ganz egal, was Bliss selbst sagt. Und beim neuen GM Cody Rhodes hat die Australierin die Hoffnung, dass dieser sich nciht so leicht bequatschen lässt als Kurt Angle.

Toni Storm: Diesen Titel wirst du nie wieder dein eigenen nennen können...deal with it! Oder lass es sein...ich scheiß auf dich und deine Meinung!

Alexa Bliss
“Dafür, dass du auf meine Meinung scheißt, hast du dich mir gegenüber aber jetzt lang gerechtfertigt. Interessant, aber ich habe nichts anderes erwartet. Wenn du denkst, du wärest bereit für ein Match gegen mich, dann fordere es doch ein. Ich besiege dich auch, wenn es nicht um den Titel geht. Vor allem dann, wenn es nicht um den Titel geht..“


Sie zuckt mit den Schultern und mustert die amtierende Championesse, ehe Alexa dann auf den Belt zeigt und dann aus der Szenerie verschwindet.

Noelle Foley: "Scheint, als wäre Alexa noch lange nicht fertig mit dem Titel."

Byron Saxton: "Natürlich nicht und die beiden haben ja auch eine gewisse Vergangenheit."

Johnny Curtis: "ALs Championess stehst du nun einmal immer im Fokus.”

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Griechenland ein Land dessen Geschichte bis in die Antike geht von Sport Ereignissen bis zu Helden von Kriegen bis zu Göttern kennt man alles von Griechenland. Früher hatte Athen, die Hauptstadt von den Griechen, sich gegen den Spartaner und die Pest gleichzeitig gestellt. Heute hört man nur noch von Geld-Problemen. Aktuell ist wohl dieses Zeitalter eine dunkle Zeit für das frühere so große Land, so dunkel, wie die Katakomben der Arena in der C2C heute sind. Die Kamera fährt durch die dunklen Gänge in denen kaum etwas zu sehen ist außer ein kleines Licht das immer näher kommt. Nach kurzer Zeit ist es zu erkennen, dass es sich um eine Laterne handelt und deren Besitzer ist bekannt als Bray Wyatt. Wyatt, der letzte Woche nicht nur zusammen mit Elias Rey Mysterio zerstörte, sondern ein neuen Teil seiner Family mit Becky Lynch präsentierte. Becky Lynch, die scheinbar dasselbe erleiden musste wie Dakota Kai und Elias. Während sie durch die Gänge ziehen und ihr Ziel unbekannt ist, hört man Wyatt sprechen.

Bray: Kannst du sie hören? Die verlorenen Seelen die vor Schmerzen schreien? Die Seelen die das Licht verloren haben und nun in der Dunkelheit irren in dieser Welt der Lügen. Du warst verloren und Monster wie Shane McMahon wollten dich formen zu etwas was in ihren Gedanken normal ist und die Kontrolle übernehmen wollten über dich. Doch Abigail sah was in dir etwas was befreit werden wollte nun bist du frei und an niemanden gebunden in einer Familie die dir immer zur Seite steht. Hahahahaha

Es ist fast schon unheimlich, wie logisch die Weltansicht von Wyatt klingt, es ist fast kein Wunder das Wyatt immer mehr Anhänger bekommt. Wie reagiert Becky auf Wyatts Worte

Becky: „…“

Erst einmal gar nicht, zumindest nicht verbal. Mit offenem Mund und großen Augen läuft das neue Schaf der Familie neben seinem Hirten her und lässt die zwar wenigen, aber offensichtlich für sie doch sehr intensiven Eindrücke auf sich wirken. Roboterartig bewegt sich der Kopf nach oben, dann nach links, nach rechts, wieder nach oben… was ist das?! Egal, Becky darf den Anschluss nicht verlieren und stolpert zügig ihrem „Meister“ hinterher. Das ist aber auch alles so aufregend! Man könnte meinen, dass ihre Augen gerade zum ersten Mal geöffnet wurden… diese absolute Reizüberflutung, bei der sie einfach nicht weiss, wo sie zuerst und wo zuletzt hinsehen soll!!! Und die Ratte da vorne… NEIN!!! Da ist der Blick wieder bei dem Licht, das Bray Wyatt mit sich führt…

Becky: „Ich höre sie, Meister.“

Oh… sind es vielleicht die Stimmen, deren Quellen sie versucht, ausfindig zu machen? Plötzlich dreht sie sich im laufen um, als habe sie etwas hinter sich wahrgenommen, doch da ist nur… Dunkelheit. Die Schritte werden kürzer, kurz bleibt Becky sogar stehen, verfällt aber direkt wieder in einen leichten Trab…

Becky: „Meister?“

Kaum hat sie aufgeholt, sieht der Rotschopf, deren Haare selbst in dieser Dunkelheit zu leuchten scheinen, ihren Meister fragend mit großen Augen an

Becky: „…“

Eine Frage scheint ihr bereits auf der Zunge zu liegen, doch als das Schaf, welches sie nunmal ist, wird sie nicht unaufgefordert sprechen. Das wäre respektlos dem Mann gegenüber, der ihr dieses Leben ermöglicht hat! Ein Leben, in welchem einfach ALLES großartig erscheint – zumindest für Becky! Bray grinst, Becky ist voll im Bann der Family doch genau das ist sie für Bray, er sieht sich nicht als Meister sondern als Bruder im Geiste.

Bray: Hahaha Du lebst in einer freien Welt Menschen die sich Meister nennen sind Beschützer von dieser Welt der Lügen. Ich bin ein Bruder so wie alle die Abigail aufnahm Brüder und Schwestern sind. Bald wird diese Welt niederbrennen und unsere Welt wird in der Asche auferstehen. Also frag was du fragen willst.

Wyatt macht hier klar, dass er Becky als volles Mitglied sieht. Doch was möchte sie fragen? Sie scheint es vergessen zu haben, aber wie könnte sie auch daran denken? Sie hat jetzt einen BRUDER!!! DAS muss erst einmal verarbeitet werden…

Becky: „…“

Wollte sie gerade doch zu ihrer Frage ansetzen, so muss sie erst einmal zusehen, wieder Schritt mit ihrem Meis… Bruder zu halten, denn es geht um die nächste Ecke – und dann passiert es – etwas Unvorhergesehenes, etwas ist anders, weicht vom bisherigen Weg durch die Dunkelheit ab… EIN ANDERER MENSCH!!! Auch ein Bruder? Beinahe wäre Becky mit diesem anderen Menschen aneinander gestoßen, doch die beiden stoppen im letzten Augenblick und dank Bray Wyatts Licht können die beiden auch Augenkontakt zwischen sich herstellen. Inmitten all dieser Dunkelheit bildet sich also ein kleiner Lichtkreis zwischen diesen 3 Personen. Doch wer genau ist diese neue Person? Ein Blick auf seine Brust verrät es bereits, sollte man das Gesicht mit der Narbe auf der Wange nicht kennen. Simply Finn steht dort geschrieben und die Lederjacke tut ihr Übriges. Immer noch herrscht Stille zwischen den dreien, während Finns Blick und Aufmerksamkeit einzig und alleine Becky gilt und das nicht, weil die beiden gerade beinahe kollidiert wären. Nein, viel mehr sieht man in Finns Gesichtszügen Verwunderung. Die Verwunderung, ohne Vorwarnung und ohne Erklärung ein altes, bekanntes Gesicht wiederzusehen... und das neben Bray Wyatt?

Finn: “Becky?“

Mehr bekommt Finn in diesem Moment nicht heraus, aber ihm wird bewusst, was Bálor meinte, als er von seiner „Freundin“ sprach. Er meinte tatsächlich nicht Priscilla Kelly, sondern sprach die ganze Zeit von Becky Lynch. Die starrt Mr Simply Finn ebenfalls überrascht an, doch in ihrem Blick liegt keine Verwunderung, sondern vielmehr Irritation – ihr Blick tastet ihren Landsmann von oben bis unten ab, ehe sie das Kinn vorstreckt und sich aufrichtet

Becky: „Becky.“

Das ist ihr Name, so wird sie noch heute im Ring angekündigt, so wurde sie vergangene Woche in Baku angesprochen. Aber ihn von diesem Mann hier so ausgesprochen zu hören, klingt für sie irgendwie… anders. Es verunsichert sie! Dementsprechend wird hier eine Fassade hochgezogen, ihr ganz persönlicher Schutzschild, dessen Stärke sie von dem Hirten an ihrer Seite, Bray Wyatt, zu beziehen scheint. Zumindest tritt sie einen Schritt näher an ihn heran – oder vielmehr hinter ihn. Merkwürdige Reaktion? Könnte man meinen, allerdings ist das nun nicht das erste Mal, dass Becky sich seit ihrer Ankunft vergangene Woche in der c2c eigenartig verhält. Wobei… nein, nicht SIE verhält sich hier merkwürdig – sie wird merkwürdig angestarrt! Und das mag sie überhaupt nicht, deswegen wird der Blick nun auch starr geradeaus gerichtet, denn was sie nicht ansieht, das ist einfach nicht da… Bray sieht es, immer noch ist alles schwach beleuchtet von der Laterne, die Bray bei sich trägt. Er und Finn sind sich bisher nie begegnet, der Mann der damals Willow begrub als dieser sich gegen die Family erhoben hatte.

Bray: Bray: Es ist Zeit zu gehen. Heute Abend wird die Welt wieder sehen können wie der Mond Rot scheint hahaha

Damit macht Bray deutlich, dass die Family weiter muss. Und das kommt Becky sehr gelegen, denn sie spürt diesen Blick des Mannes, der sie eben mit ihrem Namen angesprochen hat, noch immer, auch wenn sie sich nun schon einige Schritte von ihm entfernt haben – obwohl sie sich doch so fest unsichtbar wünscht! Ein ratloser Finn verschwindet aus dem Bild, als Becky den Kopf zur Seite dreht und Bray Wyatt erst schweigend ansieht und dann doch ausspricht, was sie gerade dermaßen beschäftigt…

Becky: „Wer… war das?“

OH COME ON!!! Das dürfte dann aber der Beweis sein – sie hat IHN wirklich nicht erkannt! Ihren Landsmann, ihren eigenen Trainer… wow, saubere Arbeit, Mr Wyatt! Nun wird langsam jedem klar, warum Bray ne Zeit verschwunden war - es lag nicht an seiner Niederlage gegen Willow, sondern hat er sich die Zeit genommen, um Becky Lynch zu dem zu machen, was wir hier sehen. Ein Family Mitglied. Doch wie wird Bray Finn beschreiben.

Bray: Finn Balor hahaha ein Mann der zwei Seelen in sich trägt wie Jon Moxley und Mary Dobson. Doch auch er unterdrückt seine Seele und verschließt sich vor der Welt und schützt diese Welt der Lügen eine Welt die bald in Flammen stehen wird HAHAHAHAHA

Es war klar, dass er Becky nicht die Wahrheit erzählen wird naja seine Wahrheit aber die kann man sehen wie man will.

Bray: Heute Abend hast du Chance der Welt zu zeigen für was du stehst und die Welt zu verändern für immer. Hahahahaha

Becky dreht sich noch einmal um und sieht hinter sich, doch dort ist NICHTS mehr… Sie wird die Welt verändern? Es ist ihre Chance? Dann ist das wohl ihre Aufgabe! Mit einer zustimmend nickenden Becky Lynch verabschieden wir uns an dieser Stelle nun aber erst einmal von hier…

Noelle Foley: "Bray weitet seine Griffe wieder aus. Becky sollte aufpassen."

Byron Saxton: "Das sollte sie definitive."

Johnny Curtis: "Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Jetzt aber erstmal zu unserem nächsten Match.”

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 2
TAG TEAM MATCH
Curry Fish Pot vs. El Local & Tornado

[Bild: 7vkjkr.png]
Writer: ???



[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making their way to the ring.. CURRY MAN & SHARK BOYYY.. THE CURRYYY FIISSHH POOOTTT!" [/color]



[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "And their opponents.. EL LOCAL & TORNADO... FLAMITTAAAA!" [/color]

* DING DING DING *

The Curry Fish Pot besiegen El Local & Tornado by pinfall via Spicy Fish (04:33min.)

Here are your winners by pinfall: SHARK BOY & CURRY MAN - THE CURRY FISH POT!

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Noelle Foley: "Das ging schnell."

Byron Saxton: "Sie haben bewiesen, dass sie doch nicht nur große Töne spucken."

Johnny Curtis: "Jaja, Freaks besiegen Freaks. Ganz toll. Schauen wir Lieber, was im Backstagebereich passiert.”

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Als die Kamera wieder in den Backstagebereich schaltet und ebenfalls der Titantron schaltet sich an. Ohne weitere Umschweife sieht man, wer wahrscheinlich im Mittelpunkt dieser ganzen Geschichte steht – die ehemalige Championesse Alexa Bliss steht in ihrem Lockerroom. Bisher kann man noch nicht erkennen, ob sie allein ist oder nicht. Jedenfalls scheint sie sich bereit zu machen für ihr Match heute Abend gegen Daizee Haze. Der alternde Hippie war letzte Woche auch im Titelmatches, ist aber ebenso auch deutlich zeitiger rausgeflogen als Alexa. Dass sie diese Gegnerin deshalb auch nicht entsprechend ernst nimmt, scheint in der Natur der Blondine zu liegen. Schließlich nimmt sie nichts und niemanden wirklich ernst und schlussendlich denkt sie sowieso, dass niemand sie wirklich schlagen kann. Dennoch weiß die Blondine, dass es wichtig ist, sich gut aufzuwärmen, um sich nicht bei einem so unwichtig Match zu verletzen. Dementsprechend will sie kein Risiko eingehen, um dann alsbald wieder für die Championships antreten zu können. Storm darf sich einfach nicht zu sichern sein, denn wenn Alexa etwas will, dann ist sie auch sicher, dass sie das auch bekommt. Man kann beobachten, dass die Blondine sich stretcht und dehnt und dabei scheint sie eigentlich relativ stumm zu sein. Nur ein leichtes, fast lautloses Stöhnen kann man hören, während man sie lediglich dabei beobachtet wie sie sich auf den Kampf vorbereitet.

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Dann kann man beobachten, dass ihr Kopf sich leicht nach links dreht und während sie noch einmal das zu dehnende Bein wechselt, scheint man nun daran sehen zu können, dass sie offenbar nicht allein ist. Man hatte in der letzten Woche sehen können wie sich Aleister Black und Alexa Bliss in der finalen Version näher gekommen sind. Schlussendlich kann man wohl sagen, dass die beiden einfach nur miteinander geschlafen haben und das bedeutet, dass Bliss eben das bekommen hat, was sie eigentlich wollte. Damit bestätigt das wohl, dass sie wirklich immer das bekommt, was sie will – also eben genau das, was sie immer gesagt hat. Alexa richtet sich auf und scheint dabei noch einmal ihren Nacken zu dehnen, ehe sie dann nach einer Flasche Wasser greift und diese öffnet. Sie lehnt sich an einen Tisch und sieht immer noch in die gleiche Richtung.

Alexa Bliss
“… das wird heute Abend ein verdammtes Kinderspiel. Leichter kann man mir es einfach nicht machen. Und dann werde ich so schnell wie möglich beweisen, dass Toni eine Versagerin ist.“


Sie lächelt, offenbar scheint sich Alexa sich ihrer Sache sicher zu sein.

Aleister Black
» Natürlich wirst du das. «

... murmelt der Holländer mit, vor der Brust, verschränkten Armen. Der Stimmlage seiner Worte ist zu entnehmen, dass er seinen eigenen Worten kaum glauben schenkt und doch versucht er, dieses Ja-Sager-Schauspiel durchzuziehen, jedenfalls noch für ein paar Wochen. Mit der Blondine ins Bett zu steigen und ihr nachzugeben, kam den meisten Fans bereits suspekt vor, immerhin hat Black all das verraten, was er die Tage zuvor noch geprädigt hatte. Ob er wirklich auf die manipulative Art von Bliss reingefallen ist, oder doch etwas tiefergehendes hinter seinem abrupten Meinungswechsel steckt, bleibt abzuwarten.

Und für Alexa bedeutet das schlicht und ergreifend, dass sie das bekommen hat, was sie haben wollte – die Macht über diese durchaus sehr seltsame Beziehung, die die beiden miteinander pflegen. Zu erst schien das zwischen den beiden ein wirkliches hin und her gewesen zu sein. Er hatte Alexa die Kontrolle, dann Black und nun scheint die Sturheit und die manipulative Ader der Blondine tatsächlich ausgezahlt zu haben. Sie scheint die Gewinnerin in diesem Spiel zu sein und man kann deutlich sehen inwiefern sie den Eindruck hat, sie sei tatsächlich die Triumphierende gegenüber Aleister. Er tut nun das, was Bliss möchte und das vermittelt ihr natürlich etwas ganz besonderes – sie steht im Mittelpunkt dieser Beziehung und ihrer Meinung nach auch aus einem verdammt guten Grund. Alexa sieht sich als jemanden, der es verdient hat, die volle Aufmerksamkeit von allein zu bekommen. Sie selbst hat sich als das beste beschrieben, was dieser Division jemals passiert ist. Dementsprechend ist es für sie nur nachvollziehbar, dass sie im Mittelpunkt des Geschehens steht und deshalb auch bald wieder einen Titelkampf bekommen sollte. Toni ist für sie sowieso nur eine Platzhalter, die beliebig austauschbar ist. Wahrscheinlich wollte das Office auch endlich, dass sie irgendeine der vielen Chancen nutzt, die sie bekommt – ansonsten hätte sie vielleicht noch gekündigt oder dergleichen. Also in der Zusammenfassung ihrer Gedanken, kann man wohl gut sagen, dass sie definitiv nicht bereit dazu ist, die Spitze der Division aufzugeben. Schließlich hat auch nur sie das alles wirklich verdient. Sie nimmt einen Schluck aus der Flasche.

Alexa Bliss
“Was hältst du eigentlich davon, wenn du ich heute Abend zum Ring begleitest? Ich meine, es wäre mehr als nur passend, wenn jemand wie ich nicht allein irgendwohin geht. Ich bin so wichtig, dass es sicherlich passieren könnte, dass ich von irgendwelchen Verrückten angegriffen werde.“


Alexa glaubt offensichtlich selbst sehr gut, was sie dort erzählt. Es ist wohl kein Geheimnis, dass sie genau weiß, was sie will und dennoch keinen klaren Blick hat, wenn es um sie selbst, ihre Fähigkeiten oder ihren Status geht. So wie alle anderen Damen, die keine Championship tragen, ist Alexa eben nur eine mögliche Herausforderin. Sie man keine Ansprüche stellen – selbst wenn sie einige der wenigen Damen des Rosters ist, die als ehemalige Championesse noch übrig geblieben ist und nicht auf irgendeine Art und Weise entlassen wurde. Schon allein diese Tatsache scheint die Blondine aber noch ein bisschen mehr abheben zu lassen. Sie nimmt sich verdammt wichtig und alle, die das eben nicht tun, sind für die Frau aus Ohio nichts weiter als Versager und Neider, die sich einfach nicht mit ihr messen können. Aleister konnte sie offenbar vom richtigen Handeln überzeugen. Jetzt fehlen nur noch Cody Rhodes und Shane McMahon, sodass diese ihr schnell wieder ein Titelmatches verschaffen.

Alexa Bliss
“Wenn ich heute Abend Haze besiegt habe, dann wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die nächsten fallen. Ich persönlich hoffe beim nächsten Mal auf Floss oder Rose – die hatten die größte Klappe, aber scheinen dabei keine Ahnung zu haben, welche Dämonen sie damit geweckt haben.“


Und dabei konnte die Blondine Mandy Rose zum Beispiel bereits besiegen. Floss hasst sie wahrscheinlich sowieso nur, weil sie zu nett ist. Und trotz alle dem, dass sie sich als nettes, kleines Mädchen verkauft, so scheint sie doch viel über andere reden zu müssen. Manchmal sollte man besser die Klappe halten.

Aleister Black
» Verrückte, hm? Oder gar einer der, gefühlt, 200 Feinde, die du dir innerhalb der Company gemacht hast? Zumal die 'große Klappe' deiner Kolleginnen ja nicht ganz unbegründet war, findest du nicht?! Immerhin hast du dein großes Titelmatch gewonnen, obwohl du dir doch so sicher warst. «

Seine Gesichtszüge verraten keinerlei Emotion. Das Black zwar an ihrer Seite steht, aber nicht aufhört auszuteilen, ist der Blondine vermutlich bewusst. Anders würde dieses Konstrukt nicht funktionieren und schon in wenigen Wochen hätten sich die beiden voneinander sattgesehen. So wirklich aussprechen, was er denkt, tut er allerdings nicht. Zu schnell würde die Maske, die er sich selbst auferlegt hat, bröckeln.

Aleister Black
» Wenn du es für nötig hältst, dass ich dich begleite, werde ich dir deinen Wunsch nicht ausschlagen, aber ich bin nicht dein Bodyguard. Ich habe selbst genug Last auf den Schultern zu tragen, um mich dir voll und ganz zu verschreiben. So gerne ich auch würde, versteht sich. «

Aleister entfaltet die Arme und stützt sich mit den Unterarmen auf den Tisch. Seine Zunge fährt vorsichtig über die Innenseite seines Lippenpiercings, während er scheinbar überlegt. Bisher hat das Dutch Destroyer nicht ein einziges Match gehabt, seit er zurückgekehrt ist und doch hat er bereits mehr Feinde gemacht, als in seiner Zeit zuvor. Das ist Alexa geschuldet und doch scheint er kein großes Problem damit zu haben. In gewisser Weise investiert er in die Göttin und Investitionen sind meist mit Risiken verbunden.

Man kann deutlich sehen wie sehr diese Aussage der Blondine missfällt. Sie hat sich die Feinde selbst gemacht? Das ist doch ein Witz. All diese Menschen, die sie hassen, hassen sie nur, weil sie den Mut hat die Wahrheit auszusprechen. Viele Menschen hassen es einfach, wenn ihnen jemand die Wahrheit erklärt und dabei noch mit allen gesagte Dingen recht behält. Demnach zu urteilen sind diese Menschen nur schlecht auf sie zu sprechen, weil sie es nicht besser wissen. Sie scheinen Bliss nicht zu mögen, weil sie irgendetwas in sie hineininterpretieren. Tatsächlich möchte die Blondine nicht fies sein. Sie möchte auch nicht jeden verbal dem Erdboden gleich machen, aber wenn man ihr im Weg steht und das nicht einmal realisiert, dann ist man schlich und ergreifend einfach selbst daran schuld, wenn man in die Schusslinie der ehemaligen Championesse gerät. Das sollte Aleister besser auch wissen. Und er sollte nicht so vorlaut ihr gegenüber sein. Schließlich ist sie der Star des Abends. Alle warten doch nur darauf, dass sie Haze verprügelt und dann über diesen alternden Hippie triumphiert. Es war auch nicht verwunderlich, wenn sie gewinnen würde. Diese Frau ist einfach keine Konkurrenz für sie. Alexa zieht die Augenbraue hoch, während sie Aleister beim Sprechen zuhört. Was will er denn noch hören? Beziehungsweise, was will er denn noch von ihr sehen? Sie gehört mittlerweile zu den besten Frauen des Rosters – und das ist unumstritten, egal was andere sagen mögen.

Alexa Bliss
“Feinde zu haben, sind ein deutliches Zeichen dafür, dass man gefährlich ist. Die anderen sehen mich als Bedrohung und das ist auch gut so. Wenn ich heute Abend gewinnen sollte, dann werde ich jede Woche in diesem Ring stehen und deutlich danach fragen, wo denn alle anderen sind, die so gern die Women’s Championship haben wollten. Haze, Lynch und ich sind scheinbar übrig geblieben von dem starken Teilnehmerfeld. Und die Championesse selbst lässt sich den Po pudern von ihrer Gold Digger Freundin.“


Man hätte bereits im Vorfeld sehen können wie Alexa die Freundin der amtierenden Championesse als Gold Digger bezeichnet. Das setzt sich nun offensichtlich fort. Außerdem – wenn sich die Blondine auf etwas eingeschossen hat, dann wird sie sich daran fest beißen und nicht locker lassen bis sie der Meinung ist, dass es genug ist. Selbst wenn ihr jemand das Gegenteil beweist, hat das für sie absolut keinen Bestand. Eher würde sie wohl kündigen als jemanden ins Gesicht zu sagen, dass sie Unrecht hatte und dieser jemand recht. Dementsprechend scheint sie nun diese Lüge weiter zu verfolgen und in die Köpfe der Menschen zu pflanzen, sodass diese vielleicht sogar ein klitze kleines bisschen ins Grübeln kommen, wenn sie an Storm und ihre Freundin denken. Das wäre nicht nur wünschenswert für Bliss, sondern ist auch genau das, was die Blondine auch erreichen möchte. Sie möchte die Championesse zu einer fragwürdigen Person machen, sodass diese sich genötigt sieht, etwas anderes zu beweisen.

Alexa Bliss
“Schau dir nachher einfach an, was ich meine.“


Aleister Black
» Wenn du das sagst, Boss. «

Wie ernst Black seine Worte meint, nämlich gar nicht, kann man alleine an seiner Körperhaltung ablesen. Lieber wäre er woanders und würde etwas produktives tun, anstatt Alexa das hören zu lassen, was sie hören will. Doch das alles gehört zu seinem Plan. Der Niederländer zuckt leicht mit den Schultern, ehe es in die Werbung geht.

Noelle Foley: "Bliss brennt."

Byron Saxton: "Wo sich sie am Anfang noch Black untergeordnet hat, scheinen die Rollen nun getauscht zu sein."

Johnny Curtis: "Würde mich ihr auch jederzeit unterordnen.”

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Ein freier Tag in Griechenland. Könnte auf jeden Fall schlimmeres geben, auch wenn die Anwesenheitspflicht bei der Show schon etwas nervt. Wie schön wäre es, jetzt durch die Stadt zu schlendern, die angenehme Abendluft zu genießen und sich vielleicht den einen oder anderen Cocktail in eine der zahlreichen Bars zu genehmigen? Stattdessen steht Tessa Blanchard in einem breiten Gang, hält ihr Smartphone in einer Hand und einen Coffe-to go Becher in der Anderen, während sie ziemlich unzufrieden wirkt.

Tessa Blanchard:
"Wo bleibt er denn?"

Das Farm-Girl, heute ganz klassisch in enger Jeans und Baumwollhemd in Holzfäller-Optik, wirft einen Blick auf das Display ihres Smartphones, schnalzt genervt mit der Zunge, während sie ein weiteres Mal den Korridor hoch und runtersieht. Es gibt einige Dinge auf dieser schönen Welt, die Tess so überhaupt nicht leiden kann und Unzuverlässigkeit steht dabei ganz oben auf der Liste. Eigentlich ist ein Treffen mit ihren Agenten geplant, um die nächsten Karriereschritte zu planen und zudem hat sie einige Werbeangebote bekommen, die auch genauer besprochen werden müssen. Da die 3rd Generation Excellence heute keinen Auftritt absolvieren muss, wäre dies natürlich ein perfekter Zeitpunkt gewesen wäre, doch so wie es aussieht, scheint der gute Herr andere Pläne zu haben und lässt die junge Frau hier tatsächlich stehen. Es ist 2019, Idiot. Schreib ´ne WhatsApp, ruf an, oder geh old-school und schick eine SMS, aber besitze zumindest den Anstand und melde Dich. Wieder ein genervtes Zungenschnalzen, ein erneuter Blick auf das Display und schließlich reicht es Tessa, die ihr Smartphone mit einem leisen Schnauben in ihrer Hosentasche verstaut. Soll ihr Agent sie halt suchen, falls er noch kommen sollte, doch sie hat genug gewartet und will etwas essen, denn nichts ist so gut wie das Catering des c2c. Ein weiteres Mal sieht sich die Schwarzhaarige um, schüttelt den Kopf und will gehen, als sich kurz vor ihr eine Tür öffnet, die sie beinahe gegen den Kopf bekommt. Gerade rechtzeitig kann sie zur Seite ausweichen und ist gespannt, wer hier so unvorsichtig die Türen öffnet.

Taynara Conti: Maldição! Me desculpe.

Genau so überrascht wie Tessa Blanchard ist, dass sie fast eine Tür an den Kopf bekommt ist auch die Übeltäterin davon überrascht, dass sie hier fast jemandem eine Tür gegen den Schädel donnert. Dementsprechend auch der verschreckte „Rückfall“ in die Muttersprache ihres Landes. Aber auch wenn man kein Portugiesisch beherrscht dann hört man aus der Stimmlage heraus, dass diese Worte sicherlich entschuldigend gemeint waren.

Taynara Conti: Entschuldige bitte, dass war so sicherlich nicht geplant. Es geht mich zwar nichts an, aber du schaust nicht gerade zufrieden aus. Dabei hast du doch eigentlich, wenn man letzte Woche betrachtet, mehr Gründe zufrieden zu sein als nicht.

Die Brasilianerin spielt hierbei eindeutig auf das Match von Tessa Blanchard letzte Woche gegen Scarlett Bordeaux an. Dieses war ein Bra and Panties Match welches Blanchard gewinnen konnte. Wobei der ein oder andere Zyniker auch fragen könnte ob sie wirklich gewonnen hat. Bordeaux hat zwar den Regeln nach Verloren, doch diese Frau ist ja eigentlich lieber nackt ans angezogen. Auslegungssache.

Als wirklichen Sieg würde Tessa ihr Match gegen Scarlett auch nicht wirklich bezeichnen, denn klar, technisch gesehen hatte sie die blonde Hexe besiegt, doch musste sie dafür ein Bra & Panties Match bestreiten. Am Ende war es mehr ein Sieg für die Perfect Ten, die das Farm-Girl in eine Situation manövriert hatte, in die sie nie kommen wollte. Doch darf sie sich dadurch wirklich einen Sieg kaputtmachen lassen? Nein, ganz bestimmt nicht, denn so würde Bordeaux letztendlich doch noch gewinnen und das darf natürlich unter keinen Umständen passieren. Tess versucht die Gedanken an ihre letzte Gegnerin zu verdrängen und konzentriert sich stattdessen lieber auf die Frau, die ihr gerade beinahe den Schädel mit einer Tür eingeschlagen hätte.

Tessa Blanchard:
"Schon gut. Ist ja nichts passiert!"

Die 3rd Generation Excellence mag zwar oft ziemlich aufbrausend sein und triezt ihre Kollegen auch gerne mal, aber sie ist nicht unfair. Taynara konnte nicht wissen, dass Blanchard an der Tür vorbeigeht, als sie diese öffnete und natürlich könnte Tessa hier jetzt das Heel-Standardprogramm abspielen. Sie könnte auf die junge Brasilianerin einreden, sie aufs Übelste beleidigen, oder ihr einfach eine scheuern, aber was dann?! Im ersten Moment würde es der Queen of Carolinas wahrscheinlich etwas besser gehen, da sie ihre aufgestauten Aggressionen abbauen konnte, doch würde das nicht lange anhalten, während der Ärger, den sie für einen eventuellen Angriff auf Taynara bekommen würde, länger andauern würde. Das ist es nicht wert, nein, und außerdem gefällt Tess was sie sieht, so dass es nicht von Schaden sein kann, Miss Conti etwas genauer kennenzulernen.

Tessa Blanchard:
"Mein... Match gegen Scarlett wird als weiterer Tiefpunkt in die Geschichte des Women´s Wrestling eingehen, doch wenigstens konnte ich meinen ersten... nennen wir es mal Sieg eingefahren. Ein zweischneidiges Schwert also und ich weiß nicht so wirklich, ob ich mich darüber freuen soll."

Wie nicht anders von ihr gewohnt, sagt das Farm-Girl das, was ihr durch den Kopf geht, auch wenn es in diesem Fall viel zu viel Einblick in ihre Gedanken gibt. Sie glaubt zwar nicht, dass die Südamerikanerin das irgendwie gegen sie verwenden würde, doch trotzdem müsste Tessa sich öfter mal zurückhalten und weniger sagen. Mit einem leisen Lachen versucht sie daher auch abzulenken, winkt gleichgültig ab und hebt ihre Schultern, während sie Taynara mit schiefen Lächeln ansieht.

Tessa Blanchard:
"Bei Dir lief es dagegen letzte Woche so richtig beschissen, hm?! Niederlage gegen dieses Großmaul Ripley und das obwohl Du Dich gar nicht mal blöd angestellt hast. Wie geht´s bei Dir weiter?"

Ja, wie geht es jetzt weiter? Mit Sicherheit eine der am häufigsten gestellten Fragen im Leben die jedoch nur ziemlich selten auch so einfach zu beantworten ist wie sie gestellt wurde. Das Taynara in Zukunft mehr Erfolge braucht wenn sie sich längerfristig einen Namen machen will das sollte klar sein. Bisher steht ein Sieg in ihrer Bilanz. An der Seite der Frau von der sie letzte Woche geschlagen wurde.

Taynara Conti: Eine Medaille hat immer zwei Seiten. Auch die eines Sieges. Ich denke für diesen, für unseren Sport ist es gut das du diese Frau in ihre Schranken verwiesen hast. Du solltest dir vor Augen führen, dass du einer Frau wie Scarlett die Attitüde die sie besitzt nicht austreiben kannst. Wenn du dir Gedanken über das machst was letzte Woche passiert ist, dann hat sie genau das erreicht was sie wollte.

Eine Interpretation von Taynara der man durchaus zustimmen kann. Das sich eine Frau wie Scarlett Bordeaux gerne auszieht wird man ihr nicht ausreden können. Egal wie oft man sie zu Boden schlägt. Die Südamerikanerin kratzt sich kurz am Kopf und scheint noch keine wirkliche Antwort auf die Frage gefunden zu haben die sie selbst betrifft.

Taynara Conti: Ehrlich gesagt weiß ich das nicht. Ich weiß nur, dass ich wieder aufstehe, mir den Dreck abwische und weitermache. Wenn man einmal mehr aufsteht als man sich auf die Fresse packt ist man nicht abgeschrieben. Das gilt für jeden von uns. Sowohl ich und auch du, da bin ich mir sicher, haben sich in unserem Leben schon diverse male auf die Fresse gelegt und stehen jetzt trotzdem hier. Dabei ist es egal ob man aus einer harten Favela kommt oder aus dem behütenden Umfeld einer Familie deren Leute selber in den Ring gestiegen sind. Ab einem bestimmten Punkt sind wir nämlich alle auf uns selbst gestellt. Wichtig ist, dass du deinem Gegenüber Respekt entgegen bringst. Diesen Respekt hat Rhea mir nicht gegeben. Aber man sieht sich immer zweimal im Leben. Bis dahin hat sie meinen Respekt dafür das sie mich besiegt hat. Denn wer wäre ich wenn ich von Respekt rede ihr aber selbigen nicht zugestehe. Zumindest dort wo sie ihn verdient hat.

Mund abputzen, weitermachen. Das scheint hier die Devise von Taynara Conti zu sein. Dabei macht sie auch deutlich, dass sie keinen Unterschied macht wo jemand herkommt. Egal ob Reich oder Arm, jung oder alt oder was auch immer. Irgendwann hat man niemanden mehr an seiner Seite der einen Beschützt.

Taynara Conti: Ich habe gehört, dass beim nächsten Special ein Money in the Bank Match für uns Frauen auf dem Programm steht. Ich denke das wird in meinen Fokus rücken. Es würde mich nicht wundern wenn du selbiges dir auch auf die Fahne geschrieben hast. Oder was sind in Zukunft deine Ziele?

Die Queen hört der Brasilianerin mit vor der Brust verschränkten Armen an, lässt sie dabei keine Sekunde aus den Augen und erst als sie ihre kleine Rede beendet hat, wendet Tessa ihren Blick ab. Taynara hat natürlich Recht, dass man Scarlett nicht noch mehr Aufmerksamkeit schenken darf und wenn es nach der Schwarzhaarigen geht, würde sie sich auch keine Gedanken mehr darüber machen. Manchmal hört der eigene Kopf aber nicht und macht was er will. Ein Sieg ist ein Sieg, ganz klar, aber was ist, wenn sich ein Sieg nicht wie einer anfühlt?! Das ist eine der der Fragen, mit denen die 3rd Generation Excellence sich seit einer Woche herumplagen muss und vielleicht sollte sie sich jemanden suchen, mit dem sie darüber reden kann. Vielleicht nur nicht unbedingt Miss Conti, denn auch wenn Tess diese ganz niedlich findet, kennt sie die Südamerikanerin überhaupt nicht und kann daher nicht mit ihr über so etwas sprechen.

Tessa Blanchard:
"Wir fallen, damit wir lernen, wieder aufzustehen. Ein Zitat aus einem Film, dass ich mir immer dann vorsage, wenn ich an mich zweifle, so wie nach meinen ersten Niederlagen hier. Das man verliert ist keine Schande, aber wenn man sich danach nicht wieder aufrappelt und weiterkämpft, ist sehr wohl eine und danach handle ich bereits meine ganze Karriere. Bisher fahre ich damit ganz gut, würde ich sagen."

Im Grunde sagt das Farm-Girl das Gleiche wie ihre neue Bekannte, wenn auch mit etwas anderen Worten, doch ist so zumindest das Thema von Scarlett abgelenkt. Tessa sieht Taynara nun wieder an, lässt auch ihre Arme sinken und macht nun nicht mehr einen ganz so abwehrenden Eindruck. Sie streicht sich mit einer Hand durch ihre langen Haare, lässt sich die ihr eben gestellte Frage durch den Kopf gehen und nickt knapp, bevor sie antwortet.

Tessa Blanchard:
"Mein Ziel hier beim coast 2 coast ist im Grunde das Selbe wie immer: die Beste sein! Ein Sieg im Money in the Bank Match würde mich dem schon sehr weit bringen und wenn ich die Möglichkeit bekomme, werde ich daran teilnehmen. Wäre ziemlich bescheuert wenn nicht, richtig?!"

Miss Money in the Bank - klingt zwar ein wenig wie die Werbeaktion eines Bankinstitutes, aber in diesem Fall könnte die Queen of Carolinas so einen Beinamen verkraften, denn die Belohnung die damit einhergeht, ist es definitiv wert. Wäre schon toll, wenn Tess sich für das MitB Match qualifizieren und es dann auch gewinnen könnte, um ihr Ziel möglichst schnell zu erreichen.
Während sie darüber nachdenkt, wird der jungen Frau aus Charlotte schlagartig bewusst, dass Taynara eine ihrer Gegnerin in diesem Match sein könnte und sofort ändert sich ihre Körperhaltung. Sie spannt ihre Muskeln an, streckt ihren Rücken durch, um so etwas größer zu wirken und ihr Blick nimmt einen prüfenden Ausdruck an, während Tessa die Brasilianerin erneut mustert. Noch besteht kein Grund für die 3rd Generation Excellence, ihr Verhalten gegenüber Conti zu verändern, doch sind ihre Systeme nun in Alarmbereitschaft und die Südamerikanerin als potentielle Gegnerin abgespeichert.

Tessa Blanchard:
"Bis es so weit ist, würde ich mich gerne mal noch mal mit Rhea unterhalten, wenn dieses mal auch eher nonverbal. Überhaupt gibt es hier so einige Damen, die mal eine kleine Neujustierung ihrer Einstellung gebrauchen könnten und vielleicht übernehme ich das ja. Jeder braucht eine Aufgabe, nicht wahr?! Jedenfalls werde ich meine Zeit nicht damit verschwenden, mir über irgendwelche zwischenmenschlichen Probleme den Kopf zu zerbrechen, wenn man diese in unserem Job so einfach aus der Welt schaffen kann. Richtig?"

Bei diesen Worten ballt Tessa eine Hand zur Faust, schlägt mit dieser in die Handfläche ihrer Anderen und grinst Taynara süffisant an.
Wenn man wollen würde könnte man in der Aussage die Tessa Blanchard gerade getätigt hat Taynara Conti wiederfinden. Denn sie hat im ungefähren die gleichen Worte gesagt bevor sie gegen Rhea Ripley angetreten und gescheitert ist.

Taynara Conti: Du solltest Rhea nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das ist eine gewiefte Frau die blitzschnell die Fehler, egal welcher Art, ihrer Gegnerinnen erkennt und ausnutzt. Wobei es mich natürlich freuen würde wenn sie nach einem Kampf mit dir im Dreck liegt. Ansonsten würde ich ihr früher oder später noch einen Besuch abstatten.

Das Rhea Ripley durchaus eine gefährliche Frau ist das mussten schon einige am eigenen Leib erfahren. Taynara ist wohl eine dieser Personen und einer der wenigen die die Gefährlichkeit offen anspricht. Natürlich würde Tessa nie zugeben, dass sie vielleicht doch das ein oder andere Problem in einem Kampf mit ihr haben könnte.

Taynara Conti: Man sollte seine Möglichkeiten immer nutzen, richtig. Dementsprechend könnten wir tatsächlich früher oder später im Ring aufeinander treffen. Allerdings steht das wohl noch in den Sternen. Du solltest dich ein bisschen entspannen. Ich bin niemand der dich von hinten angreift.

Jetzt ist es Taynara die ein kleines Lächeln auf den Lippen hat. Das Tessa in dem Moment wo sie realisiert hat, dass sie auf Taynara treffen könnte ihre Körpersprache verändert hat ist jetzt kein großes Geheimnis. Vor allem nicht für jemanden wie Taynara Conti die in ihrer Favela immer auf der Hut sein musste und immer versucht hat Gefahren immer rechtzeitig zu entdecken. Das schult das Auge und die Wahrnehmung.

Ehrlich gesagt ist das Farm-Girl nie wirklich davon ausgegangen, Taynara könnte sie angreifen und wenn sie das täte, würde sie sich garantiert nicht von ihrer bloßen Aussage, dass sie es nicht tut, beruhigen lassen. Trotzdem nickt Tessa leicht, gleichzeitig entspannt sie sich wieder und versucht sich an einem erneuten Lächeln, wenn es auch nicht wirklich überzeugend wirkt. Sie kann es sich nicht erklären, aber irgendwas kommt Blanchard an der Südamerikanerin nicht ganz koscher vor, oder wird die Queen etwa paranoid?! Einen Grund hierfür gibt es eigentlich nicht und vielleicht ist Tess auch einfach nur etwas übervorsichtig. Beim coast 2 coast Wrestling kann man schließlich nie wissen, was in der nächsten Sekunde passiert und daher kann es nicht verkehrt sein, wenn man, bzw. Frau, Alles genau im Auge behält.

Tessa Blanchard:
"Keine Sorge, ich unterschätze nie einen potentiellen Gegner und ich weiß um die Gefahr, die von einer Rhea Ripley ausgeht, doch werde ich deswegen nicht in Ehrfurcht erstarren. Ich habe mir Deinen Kampf gegen sie noch ein Mal angeschaut und ich habe so einige Schwächen bei ihr erkannt, die ich auszunutzen weiß. Alles nicht so wild. "

Die Queen of Carolinas lächelt erneut schief, fährt sich mit einer Hand ein weiteres Mal durch ihre Haare, streicht sich einige Strähnen hinter das Ohr und lässt ihre Hand im Nacken liegen. Währenddessen sieht sie die Südamerikanerin nachdenklich an und versucht sich darüber klar zu werden, was sie nun von dieser halten soll. Oberflächlich scheint Taynara ganz in Ordnung zu sein, aber danach darf man in diesem Business nicht gehen, was Blanchard in der Vergangenheit schmerzhaft erfahren musste. Noch hat die hübsche Brasilianerin ihr jedoch keinen Grund gegeben ihr zu misstrauen, oder ihr mit Unfreundlichkeit zu begegnen und so lächelt Tess erneut.

Tessa Blanchard:
"Du hast wohl Recht, dass ich mich entspannen sollte, doch fällt mir das nicht leicht, wenn ich mich hier umsehe. Mein Sieg über Scarlett hat nicht wirklich etwas gebracht, Noam Dar ist noch immer World Champion und das einzig Positive in den letzten Wochen ist, dass Toni sich die Women´s Championship geholt hat. So ist dieser Titel wenigstens bei einer Frau, die diesen Sport ernst nimmt und nicht bei jeder Gelegenheit mit Füßen tritt. Hätte ich mich nicht auf das Match mit Scarlett eingelassen, wäre bei dem Titelkampf bei Borderlands dabei gewesen und jetzt vielleicht der neue Champion. Ich habe so viele falsche.. ach egal, nützt jetzt auch nichts mehr sich darüber zu beschweren. 'Tschuldige, dass ich Dich damit nerve und ich werde dann jetzt gehen. Den freien Tag genießen."

Tessa merkt, dass sie sich hier völlig widersprüchlich verhält, denn auf der einen Seite weiß sie nicht, ob sie der Brasilianerin trauen kann, aber dann schüttet sie ihr ihr Herz aus. Das passt natürlich nicht wirklich zusammen und so schüttelt die schwarzhaarige Frau knapp den Kopf, hebt ihre Hand zum Abschied, bevor sie sich langsam von Taynara abwendet.
Die Südamerikanerin blickt ihr hinter her. Generell hat sie kein Problem mit Tessa nach diesem Gespräch, aber irgendwie macht die Frau mit dem berühmten Vater auf sie den Eindruck als wäre sie nicht wirklich im Reinen mit sich selbst.

Taynara Conti: Ich hab das Gefühl wir werden uns noch öfters sehen. Vamos ver o que o futuro reserva.

Mal sehen was die Zukunft so bringt. Darauf darf nicht nur Taynara Conti gespannt sein. Ihre letzten Worte hat sie mehr zu sich selbst gemurmelt als zu irgendwem anders. Zu wem auch? Tessa ist nicht mehr in Reichweite und sonst ist hier niemand. Conti dreht sich in die andere Richtung, verschwindet aus dem Bild und selbiges wird langsam schwarz.

Noelle Foley: "Ein seltenes Bild, dass man sich nicht direct zerfleischt unter den Frauen."

Byron Saxton: "So sieht respektvoller Umgang aus. Schön zu sehen von den beiden."

Johnny Curtis: "Auf zu Renee”

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Weiter geht es… ja, wo genau geht es jetzt weiter? Schwer zu sagen, denn der Titantron bleibt schwarz, doch dafür sind die Stimmen von Renee Young und Tom Phillips zu vernehmen!

Renee Young: “Du hast dich letzte Woche wirklich gut geschlagen, komm schon!"

Tom Phillips: "Wieso ich schon wieder? Du bist dran!"

Renee Young: "Ich übernehme schon Jordan Devlin!"

Tom Phillips: “Oh, komm schon! Du weisst genau, dass der nicht mehr erscheint. Er ist schon seit ner Stunde überfällig!"

Renee Young: "Ist doch perfekt! Dann habt ihr mehr Zeit!"

Tom Phillips: "Mehr Zeit?! Die Frau ist… bhblbhblbhblbhblbhblbhblbhbl…"

Passend zu dem Geräusch, das vermutlich Tom Phillips Zeigefinger auf seiner vorgestreckten Unterlippe produziert, um eben genau das Geräusch zu machen, wenn man jemanden als irre beschreiben möchte, schaltet das Bild der Backstage-Kulisse zu, doch statt der beiden Reporter sehen wir hier langsam Becky Lynch ins Bild schlurfen. Ihre Aufmerksamkeit liegt vollkommen auf einem Heft, das sie aufgeschlagen in ihren Händen spazieren trägt. Es sieht verdächtig nach dem Programmheft von Borderlands aus, zumindest werden die Zuschauer beim Umblättern von einem selbstbewusst posierenden Kip Sabian angegrinst…

„Leute, wir sind LIVE!“

Eine Stimme aus dem Off soll wohl Renee Young und Tom Phillips signalisieren, dass sie ihre Unterhaltungen lieber einstellen sollten… Apropos Tom Phillips, der kommt auf einmal ins Bild gestolpert – und dreht sich dabei noch einmal mit sichtlicher Verärgerung zu der Hand, die noch kurz im Bild seine Schulter berührt hatte, herum, doch von der Schubserin ist in diesem Augenblick nichts mehr zu sehen. Dementsprechend räuspert der Reporter sich nun und stellt sich auch direkt Becky in den Weg, die mit ihrem Programmheft fast in ihn hinein läuft…

Tom Phillips: "Hey, Becky!"

Ein wenig verlegen, da er nicht weiss, wie viel die rothaarige Irin gerade mitbekommen oder verstanden hat, steht der Reporter jetzt vor ihr, um seinen Job zu machen. So wie vergangene Woche, als sie das Spiel des Sponsors vorführen wollten und Becky nicht wirklich auf ihn reagiert hat – so wie heute auch! Wobei… reagieren tut sie schon, sie hebt nämlich den Blick an und sieht Tom Phillips grimmig an, ehe sie den Kopf schüttelt und an ihm vorbei geht. Auch, wenn sie nun einfach auf der anderen Seite wieder aus dem Bild heraus laufen möchte, folgt die Kamera ihr und somit können die Zuschauer auch verfolgen, dass Becky scheinbar keinesfalls wieder verschwinden, sondern sich lediglich viel lieber von Renee Young interviewen lassen möchte! Die bekommt das gerade gar nicht erst mit, steht sie doch mit dem Rücken zu Becky und hält einen Kaffee-Becher in der Hand, den ihr ein selbstbewusster Tom Phillips nun abnimmt und ihr stattdessen sein Mikrofon in die Hand drückt. Dazu gibt es noch einen aufmunternden Schulterklopfer sowie nette Worte!

Tom Phillips: "Du machst das schon!"

Natürlich wird sie das! Allerdings…

Renee Young: "Weisst du was, Tom? Machen wir es doch einfach zusammen!"

Wieso auch nicht? Immerhin kann man sich so ja auch mal ein wenig unterhalten! Tom Phillips scheint wenig begeistert, doch er stellt sich hier mit dazu. Becky sieht mit nach wie vor aufgeschlagenem Programmheft von links nach rechts und zurück von Tom Phillips zu Renee Young, der direkt auffällt, welche Seite Becky da aufgeschlagen hat…

Renee Young: "Also, Becky… das nenne ich mal einen Einstand! Kaum bei coast 2 coast, schon hast du die Chance auf den Women’s Title erhalten!"

Tom Phillips: "Und sie vergeigt!"

Was wenig verwunderlich für ihn scheint, denn auch, wenn sie es geschafft hat, mit Toni Storm zusammenzuarbeiten, sie ist ein Aussenseiter auf so vielen Ebenen! Sie ist neu, sie ist… anders – und sie hat scheinbar ein gestörtes Verhältnis zu ihren Mitmenschen! Das würde zumindest Tom Phillips so ausführen, wenn er gerade nicht so böse von Becky von der Seite angesehen werden würde.

Tom Phillips: "Was? Ist doch so! Du hast verloren. Aber das…"

… ist wenig verwunderlich, wenn man sich einer Fraktion wie der Wyatt-Family anschließt?

Renee Young: "… ist ja nicht so schlimm, immerhin waren 4 andere Frauen auch nicht erfolgreicher!"

Tom Phillips: "Denkst du, dass es heute anders für Becky ausgehen wird, Renee? Immerhin geht es heute One on One gegen Taynara Conti!"

Becky sieht ihn schweigend an, doch Tom Phillips deutet auf das Programmheft in Beckys Händen und blättert darin ein paar Seiten weiter, bis die Kampfsport-Künstlerin zu sehen ist. Becky betrachtet sie nachdenklich.

Tom Phillips: "Wer gegen Taynara Conti gewinnen möchte, der sollte vor allem eines haben: Respekt!"

Renee Young: "Genau, deswegen hat sie ja auch Rhea Ripley geschlagen bei Borderlands!"

Ein Grinsen huscht über die Lippen der Blondine, während Tom Phillips voll darauf einsteigt

Tom Phillips: "Ich widerspreche dir ja nur ungerne, Renee, aber Taynara hat nicht… oh… nicht schlecht, Renee, nicht schlecht!"

Renee Young: "Siehst du, du kannst das schaffen, Becky!"

Scheinbar denkt die Reporterin, dass Becky Lynch etwas Zuspruch benötigt und möchte ihr hiermit etwas Mut machen. Doch braucht Becky den wirklich? Versteht sie überhaupt, was hier gerade passiert? Immer wieder sieht sie von einem zum anderen und hört den beiden schweigsam zu. Das Programmheft hält sie zwar noch in ihren Händen, doch sie selbst blättert nicht mehr darin herum. Stattdessen ist es nun Renee Young, die weiterblättert, bis sie bei Rhea Ripley gelandet ist und Beckys Blick sich verfinstert, während die Lippen zu einem Strich zusammengepresst werden

Renee Young: "Mit ihr bist du letzte Woche ja auch aneinander geraten, erinnerst du dich?"

Mit einem leicht überheblichen wirkenden Grinsen sieht Tom Phillips Becky an, die ihrerseits ihm den Kopf zugewandt hat, als warte sie darauf, dass er für sie diese Frage beantwortet. Hat doch bis hierher auch ganz gut geklappt! Doch nun ist es wohl wirklich an ihr, etwas zu sagen…

Becky: „Wo ist er?“

Die Frage stellt sie Renee, die sich gern auf Becky konzentrieren möchte, dabei aber immer wieder zu Tom Phillips schielt, der hinter Beckys Rücken mit drehendem Zeigefinger neben der Stirn wohl signalisieren möchte, was er vorhin schon deutlich machte: Becky ist irre… aber ist sie das? Renee schüttelt kaum merklich den Kopf in Richtung ihres Kollegen und legt einen Arm um Becky. Scheinbar möchte sie ihr wirklich helfen! Dementsprechend wird jetzt auch weiter in dem Hochglanzpapier-Heft geblättert, bis…

Renee Young: "Meinst du ihn? Finn?"

Beckys Augen ziehen sich zu schmalen Schlitzen zusammen und der Blick wird ruckartig vom Heft abgewandt. Nein, den will sie definitiv nicht sehen! Was stattdessen betrachtet wird? Das ist egal, jedenfalls alles ausser dieses Heft...

Tom Phillips: “Okay, ich will auch einen Tipp abgeben. Suchst du…"

Tom Phillips schlägt ein paar Seiten um – scheinbar ist das tatsächlich eine Art der Kommunikation, die man mit Becky betreiben kann! Zwar redet sie immer noch nicht so viel, aber sie reagiert auf die verschiedenen Bilder. Was wird sie wohl tun, wenn… halt, eine Seite wieder zurück, da war es doch!

Tom Phillips: "Bray Wyatt?"

Huch, was passiert denn jetzt?! Beckys Augen leuchten, ihr Körper richtet sich auf und schüttelt so den Arm von Renee von sich, dazu wendet die rothaarige Irin sich sichtlich begeistert Tom Phillips zu!

Becky: „Mein Bruder!“

Also ist es tatsächlich Bray Wyatt, den sie sucht? Irgendwie schwer vorstellbar, denn von dem kommt sie doch gerade erst!

Becky: „Die Welt muss stehen!“

Was zur Hölle…

Becky: „Und die Chance… die Chance muss sich verändern!“

… oder so ähnlich… es sind zumindest mal Worte, die wir heute schon von einem Bray Wyatt zu hören bekommen haben, auch wenn Becky sie neu zusammengesetzt und ihnen damit einen etwas anderen Sinn gegeben hat – sofern man hier noch von Sinn sprechen kann! Doch gemessen an der Begeisterung, mit welcher Becky die Worte nicht nur spricht, sondern auch direkt nach dem Arm von Tom Phillips greift, als wolle sie ihn von ihren Behauptungen mit aller Vehemenz überzeugen, ja, als habe sie jemanden gefunden, den sie für offen für die neue, bessere Welt von Bray Wyatt hält! Dieser Jemand weiss jedoch gar nicht so recht, wie er mit dieser neuen, erwachten Becky umgehen soll, die auf einmal das Bedürfnis zu haben scheint, mit ihm zu reden..

Becky: „Die Lügner müssen brennen…“

Verschwörerisch flüstert sie diese Worte Tom Phillips zu, ehe sie zu Renee Young herumwirbelt. Kurz überlegt sie, ob sie der Blondine auch ein paar Weisheiten mit auf den Weg geben soll, entscheidet sich dann jedoch dagegen, sondern drückt ihr einfach das Programmheft in die Hand. Ja, sie hat genug gehört und gesehen!

Becky: „Taynara Conti wird brennen!“

Immerhin ist sie ihre Gegnerin heute! Und ihre Gegner sind Gegner ihres Bruders und Gegner ihres Bruders… ja… leben in einer falschen Welt! Und da die in Flammen aufgehen wird… oh man, Becky! Was ist da nur passiert? Wie ist es Bray Wyatt gelungen, sie derart umzupolen? Und… kann es sein, dass ihm dabei ein Fehler unterlaufen ist? Immerhin scheint Becky doch einiges durcheinanderzubringen!

Becky: „Sie wird brennen!“

Als Zeichen ihrer eigenen Überzeugung ballt Becky nun die Hände zu Fäusten und beginnt, sie zu entschlossen vor dem Körper zu schütteln, um sich selbst anzufeuern…

Becky: „Und ich werde ihn finden!“

Das ist Motivation! Siegeswille! Tiefste Überzeugung! Na, hoffentlich behält sie die gleich bei, wenn es für sie in den Ring geht! In diesem Moment zumindest bleibt sie bestehen, so dass Becky wie eine Dampflok mit weiterhin geballten Fäusten sich selbst anfeuernd aus dem Bild stapft und die beiden Reporter zurücklässt, die ihr beide nur verwundert nachschauen…

Noelle Foley: "Und damit wären wir wieder beim gewohnten Bild."

Byron Saxton: "Brays Einfluss scheint stark zu sein"

Johnny Curtis: "Genau das, was wir hier noch brauchen aktuell.”

[Bild: t15odo0.png]

Es gibt ein Blick über Griechenland ein Land mit Stränden wo durch Griechenland ein beliebter Urlaubsort ist es sich dort gut gehen lässt Wein trinkt und Gyros mit Tzaki isst. So könnte ein Urlaub in Griechenland aussehen doch C2C ist nicht hier zum Urlaub machen sondern um die Griechen zu unterhalten so wie die Antiken Helden, Sportler oder Philosophen es zu der Zeit Taten. Nach den kurzen Blick von Griechenland der mit ein Blick auf Meer endete das die Sonne langsam im Meer untergeht was alles friedlich wirken lässt doch diese Ruhe wird nun unterbrochen durch ein Ruf.

???: DEAD

Die Illusion ist zerbrochen und das Bild was eben noch auf dem Titan Tron war ist verschwunden und es ist in der Halle dunkel doch nun ist auf den Tron eine Glühbirne die flackert so als würde sie jeden Moment sich verabschieden. Die Kamera geht runter und es ist der Mann zu den der Raum und Ruf gehört Bray Wyatt der in sein Schaukelstuhl Sitz.

Bray: Du kennst die Legende von Icarus? Der Junge der mit sein Vater entkam und so Talos den Riesensoldaten zu einem nutzlosen Haufen Bronze machte? Heute ist deine Chance zu zeigen das es kein Happy End in dieser Welt gibt. Du hast die Chance heute das Lachen der Menschen zu beenden. Er ist dein Icarus und heute wirst du dich erheben und ihm zeigen was mit dem Rest der Welt passiert wenn die Wand der Lügen zusammen bricht.

Bray scheint mit jemand anderen zu reden doch warum spricht er hier von einer Legende und sie nicht mal komplett erzählt den Icarus ist bekannter weise zu nah an die Sonne geflogen. Doch mit wem sprich Bray hier Becky? Elias? Oder jemand andern.

[Bild: 2amjxr.jpg]

Wer könnte diesen Mann schon misinterpretieren? Der feuerrote Bart, die Maske, die hünenhafte Statur, das muss Erick Rowan sein. Rowan legt den Kopf schief als er Bray zuhört, denn anscheinend unterhalten sich die zwei Sonderlinge schon etwas länger und die Kameras haben jetzt gerade erst eingeschaltet.

Der Wolf in Schafsmaske greift sich in den Bart und atmet schwer. Er würde heute Abend einen Kampf mit Austin Theory bestreiten, dem selben Austin Theory der als Anwärter auf den World Title bekannt geworden ist und nur knapp daran scheiterte Noam Dar zu stürzen. Keine einfache Aufgabe, selbst wenn man zwei, drei Köpfe größer und zwei, drei Zentner schwerer ist.

ERICK ROWAN
"Lügen."

Die monströse Hand Rowans legt sich auf die Maske und schiebt sie vom Gesicht auf den glattrasierten Schädel. Die Muskeln in seinem Gesicht zucken vor Anspannung. Vor Wut.

ERICK ROWAN
"Man darf nicht lügen. Ich hasse Lügner."

Kritisch nimmt Rowan die Maske vom Kopf und hält sie nun in seiner linken Hand. Er beäugt sie, so, als wäre sie eine andere Person. Die Schlitze der Maske starren zurück in die Augen des Hünen.

ERICK ROWAN
"Ich werde ihm weh tun. Ihn zerbrechen. Ich werde..."

Dann schlägt die flache, freie Hand auf die Maske ein die sich noch in der anderen Hand befand, zerquetscht das Plastik, lässt es brechen. Risse ziehen sich, Teilchen fallen zu Boden, dieser Mann hat einfach eine ungeheure, rohe Kraft. Bray grinst bei diesem Anblick genau diese Kraft hat er früher für seine Zwecke benutzt doch auch jetzt wo Erick kein Teil der Family mehr ist hat Bray immer noch ein Einfluss auf Rowan.

Bray:Ja Erick die Welt ist voller Monster die diesen Lügen beschützen. Monster wie Willow, Alexa Bliss, Austin Theory, sie lachen über dich und sie lachen zusammen mit der Person die dich verfolgt. Doch Austin verstummt bald. Und bald werden sie für immer stumm sein, wenn Abigails Welt real ist. Es ist deine Welt Erick, du kannst heute zeigen das du ein Jemand bist und keiner wird mehr lachen hahaha.

Bray weiß von Rowans Probleme und nutz das immer wieder aus.

Als Bray dann den Namen Abigail erwähnt wird Rowan allerdings hellhörig. Als er hier aufgetaucht ist hieß es dass Abigail real sei, dass sie unter den Lebenden wandelt und zu Bray spricht. Erick konnte nicht verstehen wieso sie nicht auch zu ihm sprach wurde misstrauisch. Er hob die Grube aus in der Sister Abigail begraben wurde, den Ort an dem sie zu ihr gesprochen haben zu vergangenen Zeiten, und er fand ihren verwesten Körper. Bray Wyatt war damals einer Schwindlerin auf den Leim gegangen oder aber selbst getäuscht worden, denn wenn die Frau die dort vergraben wurde wirklich Abigail war, dann hatte Erick sie ausgegraben und mit sich genommen. Was danach mit ihr geschehen ist weiß das Schaf nur selbst.

ERICK ROWAN
"Abigail. Ich habe sie gefunden. Befreit aus ihrem Bett und mit ihr geredet. Doch sie hat mir nie geantwortet. Sie saß nur. Hörte zu. Starrte mich an."

Die mittlerweile zerdrückte Maske lässt Erick nun komplett fallen, er wird wohl eine Neue benötigen. Dann baut er sich vor dem kleineren Wyatt auf und sieht ihn fragend an. Ob er Antworten auf seine Fragen hat?

ERICK ROWAN
"Abigail ist nicht in dieser Welt. Aber du hast gesagt sie wäre wieder da. Hast du auch.. gelogen? Warum würdest du das tun?"

Bray weiß das Erick Abigail ausgegraben hat doch dieser scheint nicht zu wissen das Bray ne möglichkeit gefunden hat die Abigails in ein anderen Körper zu transportieren wenn man es so nennen will.

Bray : Abigail ist nicht tot, das was du gesehen hast ist alte Hülle Abigails die von Monsterm gejagt wurde. Verstehst du das man. Abigail wird nie sterben, ihre Seele wanderte in eine neue Hülle.

Es ist schon etwas unangenehm was Bray hier erklärt doch wie reagiert er auf die beschuldigt selbst ein Lügner zu sein.

Bray: Erick du weißt zu was Abigail fähig ist, sie schützt dich so wie mich und rettete uns aus der Dunkelheit und machte uns zu Brüdern. Auch nachdem du dich entschieden hast zu gehen hat Abigail immer auf dich geachtet. Denkst du wirklich ich würde ein Bruder ins Gesicht lügen, das Denken ist es was Leute wie Austin Theory bewirken, sie wollen dir das antun was dir früher angetan wurde. Ich bin bei dir man.

Während Bray beruhigen auf den Riesen ein redet legt er seine Hand auf die Schulter.

All das macht Sinn für Erick. Brays Worte müssen Wahrheit sprechen, denn er war der ehrlichste Mann den Erick je kennengelernt hatte. Wenn Bray ihn wirklich anlügen würde, dann würde Erick wohl niemandem auf der Welt wieder trauen können. Insofern ist es wohl das beste für alle Beteiligten und Unbeteiligten dass Rowan den Worten des Eater of Worlds Glauben schenkt.

ERICK ROWAN
"Achso."

Nickend sieht Rowan an die Decke. Er muss über diese Worte nachdenken. Austin Theory scheint eine Pest zu sein und ein Repräsentant für alles Schlechte auf der Welt. Er scheint einer derjenigen zu sein die sich früher über Erick lustig gemacht haben, mit dem Finger auf ihn gezeigt, ihn terrorisiert.

ERICK ROWAN
"Wenn ich mit ihm fertig bin dann ist nichts mehr übrig von Austin Theory. Nichts als.. Staub."

In seinem Gesicht bildet sich ein furchteinflößendes Grinsen, denn Erick projiziert anscheinend all seinen Frust auf Austin Theory, all den Schmerz von damals. Er nickt weiter und wendet sich dann von Bray Wyatt ab um weiter seines Weges zu gehen.

Noelle Foley: "Wenn man vom Teufel spricht."

Byron Saxton: "Austin sollte aufpassen. Mit Erick ist nicht zu spaßen."

Johnny Curtis: "Ein Kind, nicht mehr."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Becky Lynch vs. Taynara Conti

[Bild: 3nskih.png]
Writer: ???

Die Halle verdunkelt sich, bis sämtliche Scheinwerfer aus sind und die Arena lediglich durch Notbeleuchtung an den Treppen und Ausgängen sowie die Handy-Displays der Fans beleuchtet wird… Auf dem Titantron erscheint das Bild einer sehr vertraut wirkenden Lampe, der wegweisenden Lampe von Bray Wyatt! Dazu hüllt sich die Stage in dichten Nebel, ehe auch die Musik der Wyatt-Family einsetzt!



Nach wenigen Augenblicken erscheint Becky Lynch im Nebel auf der Stage. Ihr Gesicht ist bedeckt von ihrer Schafsmaske, die leicht schief sitzt. Andächtig schreitet sie in ihren schwarz-weiss gestreiften Hosen, Ring-Boots und dem langen, mit vielen Schnallen versehenen Mantel im Steam-Punk-Stil gen Ring, ohne den Fans, die sie fasziniert beobachten, wahrzunehmen. Konzentriert setzt sie einen Fuß vor den anderen, nähert sich der Ringtreppe auf der linken Seite und steigt über diese zum Ring empor.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from Dublin, Ireland... weighing in at 135 pounds.. BEEEEEECKYYYYYY LYYYYYYYYYYYNCH!"

Auf dem Apron werden die Füße abgetreten, bevor sie durch die unteren beiden Seile hindurch in den Ring steigt. Sie positioniert sich in der Mitte des Ringes und das Schaf starrt in die Kamera, ehe Becky eine Hand hebt und die Maske langsam abstreift. Und da ist er wieder, dieser abwesende Blick, der in weite Ferne schweift… Dann schließt Becky die Augen, atmet tief durch und öffnet zügig ihren Mantel, wobei sie sich auch schon wieder weg dreht – und die Musik verstummt.

Die Fans sind gespannt. Denn in wenigen Sekunden wird jemand erscheinen der am nächsten Match als aktive Person teilhaben wird. Die spannende Frage ist, wer wird es sein? Als sich dann die Halle etwas abdunkelt wird zunächst nur eine ruhige, melodische Musik eingespielt. Dieser mündet in einen Song aus dem Genre des Hip Hop in portugisischer Sprache.

Eu levanto na febre, hein
Fuzilando a alcateia de demônios que me seguem
Eles querem meu sangue num cálice, na mão dos vermes se satisfazem
Alguns cigarros de maconha, munições dentro da gaveta
Sem ideia, sem letra
A vida anda um inferno, querem morte ou me querem na cadeia
Na cadeira de rodas ou de réu de juízo.



Es ist also Taynara Conti. Es dauert auch nicht lange und dieser erscheint auf der Stage. Gekleidet ist sie in einen weißen Karatemantel. Sie legt die Arme an ihren Körper an und geht in eine leichte Verbeugung. Gleichzeitig geht im Ring Melissa Santos ihrem Job nach.

Melissa Santos: And introducing from Rio de Janeiro, Brasil weighting tonight in at 126 pounds, "Blackbelt" Taynara Conti!

* DING DING DING *

Becky Lynch besiegt Taynara Conti by submission via Dis-Arm-Her (11:25min.)

Here is your winner by submission: BECKY LYNCH!

[Bild: 2_2.jpg]

Byron Saxton: "Das war knapp."

Noelle Foley: "Aber Lynch konnte sich doch den SIeg sichern."

Johnny Curtis: "Ob das was mit diesem Bray zu tun hat?"

[Bild: t15odo0.png]



Mit Einsetzen dieser wehmütig lassenden Musik versetzt uns das Titantron direkt wieder in eine kleine Story, welche einen Tag vor der heutigen Show stattgefunden hat. Das Basketballspiel zwischen AEK Athens, welche hier gestern, genauso wie Michael Jordan zusammen mit den Looney Toons, einfach alles gegeben haben, um die Olympiacos in die Schranken zu weisen. Doch was uns interessiert ist wohl leider nicht dieses grandiose Spiel, sondern viel mehr das, was sich Backstage abspielt. Schließlich muss diese Musik ja auch irgendwo herkommen und dieser mysteriöse Ort scheint von Dunkelheit nur so überflutet zu sein. Diese Bilder hier wirken fast wie aus einer Schule nach Mitternacht, als die Kamera durch die dunklen Backstagegänge schwebt, um der Musik nach zu laufen. In einen kleinen Räumchen Backstage, welches vollkommen vernebelt ist, machen wir halt, als wir auf einen Stuhl einen Mann zu sehen bekommen, welcher genüsslich, wie als wäre er bei einer romantischen Weindegustation, ein Glas blutrote Flüssigkeit zu sich nimmt. Es ist niemand geringeres als der Coast 2 Coast World Champion Noam Dar, welcher es letzte Woche beim Borderlands Special geschafft hat, seinen Titel gegen den nahezu unschlagbaren Austin Theory zu verteidigen. Doch hier benimmt er sich irgendwie eigenartig. Es ist schwer zu erklären...
Seine gesamte Art und Weise wirkt komisch.

Der Budenzauber wird schnell aufgelöst als ... Noam Dar den Raum betritt. Häh?!

NOAM DAR:
» Was zum.. «


Kopfschüttelnd betätigt der Schotte den Lichtschalter und es wird klar dass es eben kein Doppelgänger ist der dort anscheinend Wein in sich hineinschüttet sondern irgendein Kasper der sich verkleidet. Und wer soll dieser Kasper schon sein wenn nicht ein ganz besonderer Kasper der nun mit kleiner Unterbrechung eine ganze Zeit lang der Meister der Westküste ist?

NOAM DAR:
» Man hat mir gesagt hier warten Koks und Nutten aber ich sehe weder Koks noch Nutten. Obwohl Nutte ein dehnbarer Begriff ist. «


Daraufhin ertönt ein leichtes finsteres Kichern, welches von einer dunklen, überheblichen Stimme unterbrochen wird, die aus demselben Munde gleitet.

Fake Noam: Die närrischen Augen des Fleischlings scheinen besser zu sein, als ich zuerst gedacht hätte hihihi. Hhmm ich habe ja eigentlich darauf gehofft, zuerst deine Untertanen anzutreffen, um ihnen zu zeigen, wie wunderschön doch ihre Knochen sein können. So glatt, weiß und perfekt wie die Unschuld selbst. Und doch extrem hart und stabil. Die Stütze eines jeden höheren Lebewesens und im Grunde auch das Einzige, was wirklich zählt hihihi.

Mit eine Ruck reißt sich der arrogant dreinblickende Fake Noam Dar die Haut von seinem Gesicht herunter und statt fließend roten Blut kommt ein weises Schimmern hervor. Es ist... Eine Maske? Das ist The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp! Willow hat sich hier mitsamt seiner kompletten Kleidung unter einer Maskerade des World Champions versteckt. Jedoch wenn man sich das Crazy Monster genau anschaut, erkennt man schnell, dass dieser angebliche Noam Dar von eben, unmöglich all dies verbergen hätte können. Willow ist mitsamt seiner Kleidung weitaus fülliger, als es ein Noam jemals sein könnte. Was für eine perfide Illusion soll das bitte gewesen sein? Langsam steht der Muggotking von seinen Stuhl auf, läuft einmal um Diesen in langsamen und schon fast bedrohlichen Schritten herum, ehe er sich wieder genauso hinsetzt. Dabei strahlt er schon fast wie ein Kind an Weihnachten, und sein rechter Mundwinkel berührt fast eines, der uns schon bekannten offenen Wunden in seinem Schädel. Woher diese Wunden kommen, weis nur das Skinn of Bizarr. Mit einem zufriedenen und schon fast verstörten Lächeln lässt dieser seine Blicke über den verstaubten Boden der Kammer direkt auf Noam Dar schweifen, ehe er mit beinahe manischer Stimme weiter spricht.

Willow: Wäre es nicht ein Spektakel all dies zum Vorschein zu bringen? Deinen Jungs die Fleischbrocken wie in Ekstase vom Körper zu reißen, bis ihr Skelett rein und ungetrübt im Licht baden kann? Das wäre doch ein wahrhaft fabelhaftes Bildchen, meinst du nicht auch?

In einen fast schon dümmlich, monotonen Tonfall wiederholt Willow seine gesagten Worte „Fabelhaftes Bildchen“ wie als wäre dieser geisteskranke Psycho davon besessen. Er ist und bleibt halt weiterhin nur ein Freak mit einem seltsamen Umhang, der eigenartiges Zeug von sich gibt und bei weitem nicht so ein Playboy wie unser World Champion Noam Dar. Da kann er sich verkleiden wie er will.

Der Blick der Scottish Supernova ist misstrauisch. Was zur Hölle soll das hier!? Als ihm ein Mädchen vorhin mitteilte dass etwas äußerst wichtiges in diesem Raum zu finden ist, nicht Koks und Nutten, da hätte Noam Dar mit nichten damit gerechnet auf den zweifachen Westcoast Champion Willow zu treffen. Und nun hält er ihm einen Vortrag!

NOAM DAR:
» Nein, meine ich nicht.. und ich.. ich lehne dankend ab. Wenn du auf die Toilette musst übrigens, die ist gleich gegenüber. «


Anders kann sich der Israeli-Schotte das um den Stuhl laufen wohl kaum erklären. Oder..

NOAM DAR:
» Oder sollte das eine Soloreise nach Jerusalem darstellen? Da kommen wir doch gerade erst her.. «


Augenrollend sieht Noam einmal hinter sich um zu prüfen ob alles in Ordnung ist, ob die Tür noch geöffnet ist, ob sich irgendein Handlanger Willows mit einem Tuch voll Chloroform dort befindet. Nein, alles okay. Dar beschließt im Türrahmen stehen zu bleiben, man weiß nie wann man plötzlich kehrt machen möchte.

NOAM DAR:
» Wenn du Spinner dich mit uns anlegen willst, dann sag es doch einfach. Petey, Marty, Kip und ich kümmern uns nur all zu gerne darum diese Company endlich von dem Fluch "Willow" zu befreien. Vielleicht kriegen wir ja sogar Jeff wieder aus dir rausgeprügelt, häh? Ich hab' schonmal einen Corey Graves zu einem Sterling James Keenan geschlagen. Und über ein paar Ecken einen Neville zu PAC. «


Selten gibt es Leute, die in Willows Anwesenheit nicht die geringste Menge an Angst oder Furcht spüren. Noam Dar war wohl in der Hölle schon so oft zu Besuch, dass dieser Teufel sich dort womöglich wie Zuhause fühlt, weshalb es keinerlei Grund gibt, vor etwas wie einen geisteskranken Freak, wie Willow es ist, angst zu haben. Dennoch respektiert er ihn wohl, weshalb er die ganze Zeit seine Umgebung genauestens im Blick behält. Wer weis was in Willows Kopf vor sich geht. Kichernd beginnt die Black Mamba noch immer leicht verspielt mit flötender Stimme auf die Herausforderung der mächtigsten Vereinigung der Liga zu antworten.

Willow: Hihihihi wie vom obersten Champion des verruchten Goldes zu erwarten.

Was jedoch jetzt dabei erst auffällt, ist dass...
Der nebelige Rauch in diesem kleinen Zimmer wird die ganze Zeit immer dichter. Sicherlich ist dies auch bereits Noam am Anfang aufgefallen, weshalb er sich nicht aus dem Türrahmen weg bewegte, damit der Rauch schnell verschwinden kann. Aber dennoch vermehrt er sich wie eine Horde notgeiler Karnickel auf Aphrodisiakum. Und auch wenn es so romantisch wie der gute alte Londoner Nebel wirkt, so ist es in Anwesenheit Willows doch eher ein wahres Horrorszenario. Inmitten dieser schwarzromantischen Atmosphäre haben wohl plötzlich alle ihre Blicke von Willow verloren, weshalb es erst jetzt auffällt, dass dieser sich garnichtmehr im Raum befindet. Ist er etwa in den Nebel ab geduckt und so verschwunden? Aber wenn es so ist, was hatte all Dies hier für einen Sinn? Noam Dar und der 5 Point Gang drohen, sodass diese eine Herausforderung aussprechen und dann einfach ohne einen Ton zu sagen verschwinden? Es herrscht Totenstille und es fühlt sich so an, als würden einige Minuten vergehen, wie man nur den vollkommen vernebelten Raum erkennen kann, in dessen Türwinkel sich die Scottish Supernovae befindet, ehe sich dann plötzlich genau hinter ihm eine Person erhebt. Doch es handelt sich um alles Andere, als irgendein Komplize, welcher Noam betäuben will. Nein, es ist Willow selbst höchstpersönlich, welcher hier etwas mehr Nähe zu seinem scheinbar neuesten Opfer gesucht hat.

Willow: Ich bitte dich mir zu glauben mein liebes kleines Kindchen. Ich möchte deiner geliebten Bande nicht ein Haar krümmen. Zumindest noch nicht. Bisher haben wir beide es geschafft, unsere Vorhaben zu vollbringen ohne uns gegenseitig in den Weg zu kommen nicht war? Es wäre vorerst schön und in meinem Interesse, wenn dies so bleiben könnte liebste Alice.

Die scharfen Wörter und der Mut der Israeli Icone scheinen sich in Willows verkorkste Seele gebohrt zu haben, um diese fest an ein verrottetes Kreuz zu nageln. Dieses blasse, seelenlose Geschöpf scheint Noam zu respektieren wie kaum jemand Anderen in der Liga. Was aber auch irgendwie klar ist, denn schließlich ist der kleine Cruiserweight der am zweitlängsten Amtierenste World Champion von Coast 2 Coast. Einzig Kenny Omega hielt den Titel länger als er und auch diesen Rekord könnte der israelische Schotte noch brechen.

Willow: Jedoch fürchte ich, bleibt mir heute Nacht keine andere Wahl als euren neuesten Spielkameraden einen gnadenlosen Tod zu schenken. Du musst wissen, mir ist eure Vereinigung mit all ihren Taten und Zielen ziemlich egal um ehrlich zu sein. Doch wer sich mir in den Wege stellt, den erwartet schlichtweg keine Erlösung. Kein Versprechen auf ein mögliches Paradies oder gar den stillen Frieden des Grabes. Vielmehr schlicht die Vernichtung seiner armselig jämmerlichen Seele!

Langsam begibt sich das Crazy Monster rückwärts einige wenige Schritte von Noam zurück, um ihn sich noch einmal im Ganzen von hinten betrachten zu können. Die Blicke des Muggotkings strahlen ein merkwürdiges Verlangen heraus, welches schon fast hysterisch wirkt.

Willow: Ich möchte dir nur die Frage stellen. Werdet ihr mir heute Nacht meinen Spaß lassen bei der Massakrierung eures so genannten „Freundes“ oder werdet ihr euch mir in den Wege stellen und versuchen mich aufzuhalten. Denn Zweiteres würde ich persönlich als eher unschön ansehen musst du wissen. Ich gebe offen zu, ich würde Ersteres mit Freuden bevorzugen mein liebes Kind hihihihihi.

Ruckartig hatte Noam sich umgedreht als Willow plötzlich hinter ihm erschienen war, doch in diesen Raum drängen lassen würde der Löwe sich nicht. Wer weiß was der Irre mit ihm anstellt in einem abgeschlossenen, dunklen, vernebelten Raum ohne Entkommen? Nein, direkt hatte sich Dar an ihm vorbeigedrängt und steht nun wieder im Gang. Angst verspürt der Schotte dabei nicht, zumindest nicht vor Willow selbst. Einen gesunden Respekt davor zu was dieser fähig ist aber genießt er.

NOAM DAR:
» Heh.. darum geht es also. Du hast Angst dass wir tatsächlich auftauchen und dich windelweich prügeln, häh? So dass die Maske fällt, wortwörtlich die Maske fällt, und allen zurück ins Gedächtnis kommt dass der große, finstere, mysteriöse "WILLOW" doch nur Jeffrey Nero Hardy von irgendwo aus North Carolina ist. «


Nun ist es Noam der auflacht. Er fühlt sich so als hätte er die Situation an sich gerissen, die Kontrollhebel in die Hand genommen, auch wenn Willow sicher gleich das Selbe wieder versuchen würde.

NOAM DAR:
» Thing is, Dafty... ye never quite know. «


Ein Zwinkern hinterher.

NOAM DAR:
» Wäre Kip nicht dazu in der Lage mit jemandem wie dir alleine umzugehen, dann wäre er gar kein Teil der Gang geworden. Und trotzdem.. vielleicht ist uns langweilig? Vielleicht erinnere ich mich an deinen Mordversuch hier gerade und wir beschließen den Ring zu stürmen? Du wirst es herausfinden. Schon scheiße wenn man keine Verbündeten hat außer die Märchengestalten im eigenen Kopf, häh? «


Trotz des geringen Abstandes, welchen Noam zu diesem Monstrum legte, bewegt es sich so schnell wie der Wind abermals in seine Nähe, um ihn von Angesicht zu Angesicht mit seinen verspielten Blicken zu durchbohren.

Willow: Oh du verstehst mich falsch liebste Alice. Ich habe keine Angst davor, dass ihr auftaucht. Ich wollte mir schlicht ergreifend mühselige Arbeit ersparen. Ich könnte mir nichts vorzüglicheres vorstellen, als von euch nieder geprügelt zu werden. Wie ihr mir, die Knochen brecht, wie ihr mir, die Fingernägel einzeln aus dem Nagelbetten herauszieht, wie ihr mir, das Gesicht zerschlägt bis mein Blut in Fontänen herausspritzt hihihihihi das macht Spaaaaaß.

Mit einer hohen brummigen Stimme spricht Willow voller Freude fast schon verspielt, wie ein kleines Kindlein, davon, wie er von der 5 Point Gang massakriert wird und freut sich dabei? Sein Gesicht hingegen ist ausdruckslos, weshalb man auch davon ausgehen kann, dass er einfach nur irgendwie versucht seinen schwer kontrollierbaren Zorn zu mindern, welcher in ihn brodelt. Dies sind jedoch alles nur Spekulationen.

Willow: Denn weist du was daran so amüsant ist? Die Vorfreude darauf, es jeden einzelnen von euch kleinen Maden zurückzuzahlen. Euch so lange zu jagen, zu foltern und zu quälen, bis keines eurer verängstigten Gesichter mehr zu erkennen sein wird. Bis euer ganzer Körper vielmehr aufgelöst ist und sich zu einer teigigen Masse aus Haut und Fleisch und Blut vermischt hat. Einem von euch werde ich mir vielleicht den Arm nehmen, dem Anderen vielleicht sogar alle Gliedmaßen. Und den Dritten werde ich so lange foltern, bis er nur noch aus Haut und Knochen besteht und sein gesamtes Muskel- und Fettgewebe entfernt ist hihihihihi.

Trotz all dem kindlichen Gelächter und all der scheinheiligen Freude verzieht das Skin of Bizarr keine Miene und behält seinen steinernen Gesichtsausdruck verbissen bei.

Willow: Vorerst liegt meine Aufmerksamkeit nur auf der zweiten Zerstörung des lieben kleinen Spielzeuges Sabian. Doch wenn mir bei meinen Spaß etwas dazwischen funkt, muss ich mir wohl andere Spielkameraden suchen.

Jetzt jedoch wurde Willows Ton schnurstracks eiskalt und zum ersten Mal erkennt man ein wenig Wut in seinem Gesicht. Dieser Freak ist garantiert so verbissen, dass er wahrscheinlich bis ans Ende seines Lebens der Gang hinterherjagen würde und mit seinen Psychospielchen und seinen Mindgames könnte er ihnen womöglich wirklich die Welt zur Hölle auf Erden gestalten. An Bray Wyatt konnte man es letztes Jahr schon erkennen, wie geduldig Willow seine Opfer zappeln lassen kann, ehe er sie schlussendlich packt und ausradiert. Es ist fraglich, ob die Gang solch ein Monstrum wirklich als Gegner haben will.

NOAM DAR:
» Pff.. «


Der Schotte winkt ab. Wie oft hatte er sich solche Tiraden schon anhören müssen? Der Unterschied ist, dass Willow es vermutlich ernst meint. Dennoch - sich von einem Typen wie ihm einschüchtern lassen würde Noam Dar sich nicht. Und die 5 Point Gang als Ganzes schon gar nicht.

NOAM DAR:
» Du provozierst es ja quasi dass wir einen netten, kleinen Gangbang mit dir machen und dir alle Knochen brechen. Wenn's dir gefällt umso besser. Aber du solltest dir klar darüber sein, dass all deine Rachefantasien nur das sind.. Fantasien. Wenn wir ernst machen kommst du nämlich gar nicht mehr wieder, Dafty. Wie dem auch sei.. "Alice".. «


Mit den Fingern macht Noam ein "Victory" Zeichen, das oftmals als "Peace" Zeichen angesehen wird und grinst dabei.

NOAM DAR:
» Wir sind alle faire Sportler. Machen wir Sport! Und ich fang' gleich damit an eine Runde zu Joggen. Mach's gut! «


Gespielt joggt Noam auf der Stelle und zieht dann von dannen. Er hat nicht vor sich noch eine Sekunde länger mit Willow zu beschäftigen und lässt ihn hier stehen.

Noelle Foley: "Noam macht sich immer mehr Feinde in dieser Liga."

Byron Saxton: "Wundert es dich denn?"

Johnny Curtis: "Neid. Alles nur purer Neid. Und was sollte das mit dem schlechten Schauspieler? Willow wird immer merkwürdiger mit seinen Ideen."

[Bild: t15odo0.png]


Beim Special letzte Woche kam es zu vielen überraschenden Wendungen auch auch vier Titelwechseln. Viele Wrestler und Wrestlerinnen durften also einige Highlights erleben. Eine Angestellte, die in Baku nicht nur angenehme Erfahrungen gemacht hat, ist Allie. Die Kanadierin wurde von Kip Sabian reingelegt und stellenweise in einem Restaurant vorgeführt. Bis jetzt hatte sie PAC noch nichts erzählt. Vermutlich aus Schaum, weil sie sich selbst so dumm fühlt. Aber das kann sie nicht auf sich sitzen lassen. Vor allem kann es nicht sein, dass dieser unverschämte Sabian mit seinen Taten und Sprüchen ungeschoren davon kommt. Wahrscheinlich glaubt er noch, dass er nun als Gang Mitglied komplett unantastbar ist. Da muss man Kip den Riegel vorschieben. Allie allein kann das nicht...aber ihr geliebter PAC schon. So stürmt die Blondine durch einen Gang, um die Kabine des Engländers aufzusuchen. Ihre welliges, langes Haar hüpft dabei im Takt ihrer Schritte mit. Nach ein paar Metern ist sie am Ziel angekommen. Bei jeder anderen Kabine würde sie erst vorsichtig anklopfen...bei ihrem PAC jedoch geht sie einfach rein.

Allie: Heeey...Knuffelbär...hast du einen Moment?

Das Bunny der c2c erblickt einen Hocker in ihrer Nähe und lässt sich auf diesen nieder.

Allie: Wir müssen diesem ekelhaften Kip endlich eine ordentliche Lektion erteilen.

Verdient hätte es Kip Sabian durchaus, das jemand ihm mal so richtig die Leviten lässt. Simon Grimm konnte es zwar zu Beginn tun, musste dafür aber das Echo in Form der 5PG ertragen. Diese Gruppierung scheint wie eine Dampfwalze alles niederzumähen was ihnen vor die Schnauze kommt. Das die Tyrannei Dars bei Weitem noch nicht beendet scheint, lässt die Lage noch einmal immenser zuspitzen. Auch PAC hat die Nachricht mittlerweile erreicht, das sein ehemaliger Freund (?) nun sich Dar angeschlossen hat. Demnach hält sich seine Begeisterung in Grenzen als Allie meint, das Sabian büßen sollte.

~PAC~
"Sollten wir?"

Fast schon tonlos kommt diese Frage aus dem Mund des Briten, als er - wie zuvor - seine Sporttasche ein wenig ordnet. Bisher hat er mit dem Bunny noch keinen Blick ausgetauscht, was wohl auch daran liegt das er ihr nicht zeigen will das er keine wirkliche Lust verspürt sich von Sabian und seinen neuen Freunden verprügeln zu lassen. Der Langhaarige würde seine beiden Beine verwetten das der amtierende Eastcoast Champion nicht fair und ohne Hilfe dieses Match bestreiten würde.

~PAC~
"Ich glaube dafür bin ich der Falsche, Allie. Du weißt genauso gut wie ich das ich mit dieser ganzen Gruppe nichts zu tun haben will. Ich habe keinen Bedarf mehr mich von irgendeinem dieser Idioten verletzen zu lassen.. Sollen sie in ihrer Gang leben und zeigen das es das einzige ist was sie noch haben. Wenn Sabian meint, das er so dringend sich unter den Stiefel von Noam stellen muss, hat sich die Sache für mich an diesem Punkt erledigt."

Ohne Umschweife macht PAC klar, das er vielleicht sogar in Betracht zieht das finale Match zwischen Sabian und ihm selbst einfach ausfallen zu lassen. Weglaufen steht dem ehemaligen World Champion nicht.. Was hat er aber vorzuweisen, das ihm Hoffnung machen würde das sinkende Schiff vom Kippen zu bewahren. Im Einzelmodus hatte er keinen Schuss Pulver getaugt zuletzt.

~PAC~
"Ich weiß das er seine Nase nicht aus meinen Angelegenheiten heraushalten kann. Das hat er sich schön von Dar abgesehen, der es immer noch für nötig hält gegen mich zu schießen.. Bloody faggot.."

Zunächst ist Allie etwas überrascht, mit wie wenig Elan ihr Freund diese Sache angeht...bzw. gar nicht angeht. Aber sie kann seine Argumentation durchaus nachvollziehen. Dennoch...es geht hier nicht um die Vorherrschaft in der c2c oder die 5-Point Gang. Sabian hatte eine private Linie überschritten. Und PAC sollte davon zumindest wissen. Allie ärgert sich gerade etwas über sich selbst, dass sie das nicht früher erzählt hat.

Allie: Najaaaa...es...es ist beim Special was passiert. Puh, ok...ich hab bisher dir nichts erzählt, da ich mich wie ein kleines Schulmädchen hab verarschen lassen. Aber damit darf Kip nicht durchkommen...oh man, ich dusselige Kuh...

Die Kanadierin boxt verärgert in die Luft. Der Mut verlässt sie etwas. Sie würde nur ungern der Grund dafür sein, dass PAC wütend wird. Aber jetzt ist es zu spät.

Allie: Sabian hat mir eine Nachricht zukommen lassen und sich als dich ausgegeben. Hab mich echt gefreut, da es ein schickes Restaurant war. Naja...aber da saß er...und er hat dich schlecht gemacht, wo er nur konnte. Mich hat er auch angegraben...dass ich was Besseres verdiene...blabla...und dann...dann...

Das Bunny reibt nervös beide Hände aneinander. Es darf eigentlich nicht sein, dass sie sich so leicht zu Narren halten lässt. Angewidert schüttelt sie den Kopf, da sie nun den unangenehmen Teil erzählen muss.

Allie: Dieser ekelhafte Typ hat mich geküsst...ganz frech in aller Öffentlichkeit! Natürlich hab ich mich gleich zurückgezogen und ihm eine geknallt.


~PAC~
"Hat er....?"

Der ruhige Unterton in PAC's Stimme kann einem irgendwie Angst einjagen. Wahrscheinlich hätte Allie jetzt erwartet das irgendetwas durch den Lockerroom fliegt. Sabian hatte durchaus eine Grenze überschritten, als er der Blondine erneut viel zu Nahe gekommen ist. Das er dieses Mal sogar die Dreistigkeit besaß sie zu küssen, macht die Situation nicht besser. Langsam gehen die Augen dann doch zu der Kanadierin.. Nach wie vor liegt fast keinerlei Emotion darin. Ist es ihm.. etwa egal?

~PAC~
"... schlaue Kriegsführung. Das muss ich ihm lassen. Wahrscheinlich reibt er sich in die Hände, weil er genau weiß das du es mir erzählen wirst.. Siehst du, hun.. Es ist genau das was er will.. Mich zornig und wütend sehen. Wie ein bockiges, kleines Kind das die Aufmerksamkeit ganz für sich alleine möchte.. Mir ist es egal was Rhodes auf seinem Stuhl da oben tut. Wenn Kip aber darum bettelt.. Well.. Wer bin ich nein dazu zu sagen?"

Das ist wohl nicht die Antwort die sich die Fans und auch Allie erhofft hatten. Passioniert sollte er sein, seine Freundin zu verteidigen und sie zu schützen vor solche ekelhaften Aktionen. Aber PAC wirkt.. kraftlos.. Erschöpft.. Als hätte er tagelang keine wirkliche Ruhe genossen. Ist die Situation mit Sabian und der Gang eine zusätzliche Belastung für ihn? Ist Allie eine? Man erfährt es von ihm nicht, als die Sporttasche schließlich auf den Boden gleitet und PAC sich auf die Bank setzt.. Sein Blick geht zur Decke, ehe er leise ausseufzt.

~PAC~
"Verzeih... Ich fühl mich heute nicht gut. Entschuldige das ich da nicht ganz so vorfreudig bin. Weißt du aber was mir helfen würde..?"

Immer noch liegt diese bedrohliche Ruhe in PAC's Worten, die schon das schlimmste vermuten lässt. In so einer Situation ist er sogar in der Lage das Bunny hier und jetzt aus dem Lockerroom herauszuwerfen. Stattdessen streckt er - zum Glück - eine Hand nach ihr aus.

~PAC~
"Ruhe.. und ein klein wenig deiner Wärme.. Auch wenn ich davon aktuell nicht so viel übrig habe.."

Allie sieht ihn für einen Moment schweigend an. Auf ihrem Gesicht bildet sich ein großes, dickes Fragezeichen ab. Sie hatte ja mit vel gerechnet...aber nicht damit, dass er noch so passiv reagiert. Aber sie wird nicht wütend deswegen...sondern eher besorgt. Ihr Liebste wirkt müde und erschöpft. Die ganzen Ereignisse zuletzt hatten wohl sehr an seinen Kraftreserven genagt. Kann man ihm verübeln, dass er sich alleine nicht mehr der ganzen Gang stellen mag? Allie kann es nicht. Lächelnd geht sie auf ihn zu, nimmt seine Hand und lässt sich auf seinen Schoß ziehen.

Allie: Du weißt doch, dass du alles von mir bekommst. Du siehst müde aus...vielleicht sollten wir den doofen Kip und die ganze c2c einfach mal vergessen und 2,3 Wochen Urlaub machen. Verdient hättest du dir das auf jeden Fall.

Der Gedanke an eine kleine Auszeit ist natürlich eine optimale Gelegenheit zur Ruhe zu kommen. Aber ob sich PAC diese auch nehmen wird. Sein Blick ruht auf der blonden Schönheit auf seinem Schoß, während er mit einer Hand durch ihre Haar streicht und dabei ihren Kopf sanft gegen seine Brust drückt. Ein nachdenklicher Ton verlässt seine Lippen, als er im Augenwinkel die Sporttasche beäugt, die er auf den Boden abgestellt hat.

~PAC~
"Vielleicht... Ist das gar keine dumme Idee. Wo zieht es dich hin, Hässchen? In die Berge? An den Strand..?"

Noch zig weiter Vorschläge scheinen seitens vom Langhaarigen zu folgen, aber diese bekommt die Kamera nicht mehr mit, denn das Bild wird schwarz.


Noelle Foley: "So ein Urlaub hätte was.. Könnte ich auch mal wieder vertragen!"

Byron Saxton: "Haben wir nicht jede Woche irgendwie Urlaub, Noelle?"

Johnny Curtis: "Vor dir hab ich leider nie Urlaub Saxton.."

[Bild: t15odo0.png]

Viel zu lange ist es schon her, dass Pete die Gerüche einer normalen Wochenshow wahrgenommen hat. Natürlich war es wundervoll, beim Special wieder an der Seite seiner Brüder zu stehen, aber das hier. Die normale Hektik einer Weekly. Das ist es, wofür sein Herz wirklich brennt. Bewusst hat der Bruiserweight noch kein Match angenommen, schließlich will er sich erst einmal wieder einfinden in dieses Treiben. Und manchmal ist es auch ganz gut als seelische Unterstützung da zu sein. Noam, Kip…Kip….Beide haben heute ein Match und warum sollte er nicht dabei sein, wenn sie den ersten Seiten eines neuen 5PGs Kapitel die neusten Zeilen hinzufügen. Satz für Satz bildet sich eine neue Geschichte, die schon bald in den Geschichtsbüchern in Stein gemeißelt wird. Ruhig wandert sein Blick auf die Rolex die er letzte Woche von Noam überreicht bekommen hat. Eigentlich hielt er nicht viel von solchen Dingen, aber sie glitzert, ist teuer und zeigt den Reichtum den die Gang angehäuft hat, allen voran dank Noam.

- Pete Dunne -
„Verdammter Mistkerl…“

Ein verschmitzes Lächeln erscheint auf seinen Lippen, während sein rechter Zeigefinger auf das Glas über dem Ziffernblatt tippt. Wie viele der hier anwesenden würde wohl gerne mit ihm nun tauschen? Seinen blauen Mantel neben sich abgelegt, damit sich ihm ja niemand nähern kann hat er es sich in der Kantine der Liga bequem gemacht. Die braunen Lederboots auf den Stuhl vom Nebentisch abgelegt, greift er sich in die Hosentasche um ein Päckchen Zigaretten hervor zu holen. Natürlich ist hier strengstes Rauchverbot, aber wer sollte ihn schon daran hindern? Hier in dieser Liga, war es die Gang die Bestimmte wo und was getan wird. Sein Blick schweift in das rege Treiben, während das Zippo aufschnappt und die Zigarette entfacht. Abwertende Blicke treffen ihn und bei Gott… er liebt es.

- Pete Dunne -
„Wurde aber auch Zeit!“

Kommentarlos stellt ihm ein Mitarbeiter eine geöffnete Flasche Wasser auf den Tisch mitsamt eines Kaffees. Schwarz. Kein Zucker. Natürlich galt hier das Gebot der Selbstbedienung, aber mit ein paar freundlichen Worten lässt sich so einiges regeln. Seine Hand greift nach dem Kaffeebecher, während sein Blick auf dem Mitarbeiter haftet.

- Pete Dunne -
„Hierbleiben. Ich warne dich. Wenn hier Milch drin ist…“

Ohne den Blick zu senken, nimmt er einen vorsichtigen Schluck des heißen Getränkes. Milch. Natürlich hatte er es versaut.

- Pete Dunne -
„Ernsthaft? Bloody Hell. Was habe ich dir gesagt? WAS HABE ICH DIR GESAGT?“

Ruckartig nimmt er seine Füße vom Stuhl und mit einem starken Vorwärts Momentum reißt Pete den Tisch von seinen Beinen. Lautstark knallt er auf den Linoliumboden, der heiße Kaffee ergießt sich über die Hose des Mitarbeiters. Lautstark schreit er auf, während nicht nur der Kaffee kocht. Ohne zu zögern, macht er sich auf den Weg Land zu gewinnen. Besser für ihn. Doch das Wasser, hat jemand anderen getroffen. Es entsprach ja schon fast dem lächerlichen Klischee, wenn sich zwei Leute im Backstage treffen würden. Verschüttete Getränke, beschmutze Kleidung, verärgertes "Opfer".

MANDYROSE: "Wow, jeeez...."

Angeekelt schüttelt die Blondine ihr muskulöses Bein, dass ein wenig von dem Wasser abbekommen hat. Gekleidet in Overknee-Stiefeln und einem kurzen Jeansrock, das Oberteil gleicht mehr Lingerie. Ja, die selbst ernannte Golden Goddess sieht mal wieder so unglaublich gut und sexy aus, wie immer. Top gestylet, die Blonden locken liegen locker auf der Schulter, top geschminkt - Nunmal eine Wahre Göttin, und Gottes Beste Kreation. Ihre Augen schweifen durch die Kantine und suchen den möglichen Übeltäter. Es soll auch nicht lange dauern, ehe ihr der Zigarettenqualm auffällt und der Mann, der ihn produziert. Schnell wird ihr klar, dass nur er es gewesen sein könnte, war er eben nicht vor einer Sekunde noch am rumbrüllen? Ihre Hand verkrampft sich etwas um den Handgriff ihres kleinen Koffers, den sie für diese Show mitgenommen hat.

MANDYROSE: "Sag mal, tickst du noch ganz sauber?!"

Mit einem gezielten Tritt befördert sie die leere Wasserflasche, welche vor ihre teuren Schuhe gelandet ist, in die Richtung des Rauchers und folgt dieser auch schon mit genervten Schritten. Angeekelt zieht sie die Stirn in Falten und hebt die Oberlippe etwas irritiert an.

MANDYROSE: "... Was glaubst du, wer du bist?!"

Ja, PETE DUNNE ... Für wen hälst du dich?! Für was wohl? Mit der Gang im Rücken, ist er unbesiegbar. Ein Gott umgeben von Idioten. Wütend schnaufend blickt er dem Mitarbeiter nach, während die Wasserflasche gegen seinen Fuß rollt. Unter den entsetzten Blicken seiner Kollegen und Mitarbeitern hebt er die Flasche auf, nimmt einen Zug an der Zigarette, die er nur mit seinen Lippen hält, und schmeißt sie dem freundlichen Mitarbeiter nach.

- Pete Dunne -
„Ich denke nicht das du beim laufen auf deinen Schwanz trittst, also beeil dich besser mit dem Kaffee.“

Schnaubend nimmt er wieder auf der Bank platz, als wäre nie etwas passiert. Ob da aber wirklich nochmal ein Kaffee kommen sollte bleibt abzuwarten. Kurz schließt er seine Augen für einen weiteren Zug. Halt, da war doch was in seinen Augenwinkeln. Während er seinen Blick auf die wütenden Blondine richtet, die sich zu ihm auf den Weg macht, wandert seine linke Hand in seinen eigenen Schritt. Genüsslich kratzt er sich an seinem Intimbereich während er, die für ihn noch unbekannte Frau, auf ihn zukommt.

- Pete Dunne -
„Noam du alter Bastard. Erst die Rolex, diese Woche eine Prostituierte. Bloody, it feels good to be back.“

Er schmeißt die Zigarette achtlos auf den Boden neben sich, breitet seine Beine aus und klopft sich einladend auf seinen Schoß. Schließlich soll es die blonde Schönheit gemütlich haben. Pete ist schon ganz aufgeregt, was sie für lustiges Spielzeug in ihrem Koffer hat. Irritiert blickt Mandy hinter sich, und sucht die vermeintliche Prostituierte, die der Brite angesprochen hat. Doch als sie feststellen muss, dass hinter ihr keine Sexarbeiterin zu finden ist, erkennt sie wen er wohl gemeint hat. Abfällig legt sie ihr Augenmerk wieder auf den jungen Mann und kräuselt skeptisch ihre Nase.

MANDYROSE: "Are you serious?"

Mit viel Eleganz hat sie ihre blonde Haarsträhne hinter ihre Schulter geworfen, ehe sie ihren Trolly stehen lässt und mit langsamen Schritten auf den Bruiserweight zugeht. Darauf bedacht, so lasziv wie möglich ein Fuß vor den anderen zu setzen. Und das macht sie so lange, ehe sie direkt vor ihm steht, ihre Hände auf seinen Knien abstützt und sich anschließend zu ihm runter beugt. Vielsagend hebt sie ihre Mundwinkel an. Diabolisch, andererseits aber auch nichtssagend. Es ist schwer zu beantworten, was sie gerade denkt. Aber man kann behaupten, dass es ihr durchaus missfällt, als Prostituierte bezeichnet zu werden.

MANDYROSE: "Ich kann es dir nicht verübeln, dass du nervös wirst wenn du eine so gutaussehende Frau siehst. Und da spielen die jugendlichen Hormone nunmal verrückt, und man hat Gedanken, die man aussversehen laut ausspricht." Nur kurz leckt sie sich über ihre vollen Lippen, und ihre rechte Hand hebt sich an um ihm über seine Wange zu streichen. "Aber es tut mir leid, Kleiner. It ain't going to happen."

- Pete Dunne -
„Ich mag es wenn die Huren so tun als wären sie schwer zu bekommen obwohl man ihre Kokssucht mitfinanziert wenn man ihr die Scheine gerollt in den Arsch schiebt. Nicht wahr mein Darling?“

Sichtlich genießt er die Berührungen der missverstanden Kollegin seinerseits. Er lehnt seinen Kopf leicht gegen die Hand um sich anzukuscheln. Er genießt die Wärme, die Zuwendung, auch wenn er heute Abend keine bekommen wird. Zumindest nicht von ihr.

- Pete Dunne -
„Nun, da wir nicht die ganze Nacht Zeit haben, wie wäre es wenn du deinen süßen Arsch nun in unsere Umkleide bewegst, wir Marty rauswerfen und ein wenig Spaß haben? Aye?“

Der Brite lehnt sich leicht nach vorne um ihren Geruch wahr zu nehmen. Er ist süßlich. So wie er es an Frauen mag. Noam hat wirklich an alles gedacht bei der Bestellung.

- Pete Dunne -
„Nur putz dir bitte nochmal die Zähne. Keine Lust die Krankheiten der Männer zu kriegen, denen du heute schon am Schwanz geleckt hast.“

MANDYROSE: "SHUT UP!"

Wütend richtet sie sich auf, stemmt ihre Hände in die Taille und bäumt sich so über den Briten auf. Wie kommt er dazu, so mit ihr zu sprechen? Sieht sie etwa aus wie irgendeine dahergelaufene Prostituierte? Es ist eine Frechheit, und es würde mit Sicherheit einige Folgen nach sich ziehen. Es wird Ärger geben, soviel - dass er sich nur bei dem Gedanken an eine Prostituierte schämen wird. Ohne, dass er es hätte vorhersehen können, hat sie ihm erneut ihre rechte Hand auf die Wange gelegt. Aber nicht so sanft wie es ebend noch war- eher harsch, ja besser gesagt fest zugeschlagen.

MANDYROSE: "Das wirst du noch bereuen, du Troll!"

Kurz schüttelt sie ihre rechte Hand aus um das Kribbeln auf der Handfläche loszuwerden, ehe sie sich ihren Koffer schnappt und beleidigt von dannen zieht. Das wird mit Sicherheit nicht das letzte mal gewesen sein, dass sich die beiden begegnet sind.

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ]"Wow, was für eine Begegnung..."[/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ]"Also ich weiss nicht, wer von den beiden sich unprofessioneller benommen hat..."[/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ]"Entschuldigung?! Wie kann man bitte SO über Mandy Rose sprechen?!"[/color]

[Bild: t15odo0.png]

Backstage – wir hören fließendes Wasser, sehen seitlich eine rote Mähne gebeugt über ein Waschbecken und erkennen die Person, die daran hängt, eindeutig als Becky Lynch, die noch immer ihr Ring-Gear vom Match gegen Taynara Conti trägt. Was wenig überraschend ist, denn dieses Match ist erst wenige Minuten her. Die beiden haben sich nichts genommen, dementsprechend erschöpft ist die Irin hier und genießt es geradezu, sich mit dem kalten Wasser das Gesicht ein wenig zu erfrischen. Vielleicht bekommt sie ja so endlich mal einen klaren Kopf? Langsam richtet sie sich auf, schleudert dabei die Mähne gekonnt nach hinten. Sofort folgen die Hände, die noch etwas Wasser gesammelt haben und ihr direkt über das Gesicht laufen lassen, ehe die Hände über die Haare streichen und somit versuchen, sie mit dem restlichen, verbleibenden Wasser irgendwie zu bändigen. Das Gesicht wirkt entspannt und friedlich, doch als sich die Augen öffnen, schnappt Becky erschrocken nach Luft. Der Blick ist entsetzt auf den Spiegel gerichtet – und mit der Bewegung der Kamera erkennen wir, WAS die Irin so erschrocken hat: schwarzer Anzug, dunkelrotes Hemd, teuflisch böser Blick – BÁLOR!!! Fast schon panisch dreht sie sich herum, die Kamera folgt ihrem Blick und tatsächlich, DA STEHT ER!!! Lederjacke, simply Finn Shirt, besorgter Blick und…. WAAAAAAAAIIIIIT… WHAT?! Sofort wirbelt Becky wieder zum Spiegel herum, aber… wo ist der Anzugträger hin?! Dort, wo er eben noch stand, steht jetzt dieser komische Typ aus dem Keller! Und DEN will sie jetzt definitiv nicht im Rücken haben, dementsprechend wendet sie sich im wieder zügig zu. Die Hände greifen dabei nach dem Waschbecken hinter sich, an dem sie sich nun festhält – oh ja, Becky fühlt sich hier überhaupt nicht wohl! Das bleibt natürlich auch dem Iren nicht verborgen. Das er hier so plötzlich hinter ihr auftaucht, mag dabei nicht geholfen haben, aber ein wenig spät um sich darüber Gedanken zu machen. Hier steht er jetzt und hat sie offenbar erschreckt. Dabei weiß er natürlich nicht, was sie genau im Spiegel gesehen hat, aber ändert für ihn auch nichts weiter. Kurz senkt er seinen Blick, reibt sich seine Augen. Er braucht einen klaren Kopf... muss einen klaren Gedanken fassen und im Optimalfall auch das offensichtliche Eis zwischen den beiden brechen.

Finn: “Tolles Match da draußen.“

Ein Versuch war es Wert. Ein wenig Nostalgie hat noch niemandem geschadet. Finn beobachtet Becky daraufhin genau. Keine Reaktion, keine Änderung der Körperhaltung. Immer noch sieht sie ihn auf diese unangenehme Weise an.

Finn: “Becky...“

Da ist er wieder... ihr Name...

Finn: “Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr es mich freut dich zu sehen... aber... was ist mit dir passiert? Was machst du hier? Und was suchst du an der Seite dieses Irren Bray Wyatt?“

So viele Fragen... und er hätte noch so viele mehr, aber das soll erst einmal genügen. Wer weiß ob er überhaupt auf diese Antworten bekommen wird.

Becky: „Weiche von mir, Dämon!“

Die Stimme klingt selbstbewusst und gleichzeitig abwehrend, ja, man könnte meinen, es schwingt gar ein klein wenig Hass mit! Doch der war nicht von Anfang an da, tatsächlich hatte Becky ihn bisher nur misstrauisch beäugt – bis er den Namen Bray Wyatts ausgesprochen hat und diesen auch noch mit dem Prädikat „IRRE“ versehen musste! Nun sind die Augen zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen, das Waschbecken scheint jeden Moment den Kontakt zur Wand zu verlieren und auch die rote Mähne, die langsam wieder trocknet, scheint sich etwas mehr aufzurichten…

Becky: „Auch du wirst brennen!“

Sind wir hier bei einer Hexenjagd, oder was? Aber Becky bestätigt damit einmal mehr, dass sie diesen Mann nicht mehr erkennt. Für sie ist er einfach nur ein Ungläubiger, einer derjenigen, die Lügen in dieser Welt verbreiten, einer, der in den Flammen aufgehen wird… Geschockt von den plötzlichen, harschen Worten Beckys, weicht Finn einen Schritt zurück. Er hat eigentlich mit keiner verbalen Antwort gerechnet. Dämon hat sie gesagt. Normalerweise müsste man so etwas direkt widersprechen, aber kann Finn das wirklich? Er selbst ist kein Dämon, aber die zweite Seele in seinem Körper ist es. Ist Bálor der Grund für diese Abneigung? Weiß sie von ihm? Unmöglich wäre es nicht, denn er hat ja seine Präsenz in den letzten Monaten nicht wirklich verheimlicht, aber das alleine kann es nicht sein. Da steckt noch mehr dahinter und Finn hat schon eine Vermutung, mit wem das zusammenhängt.

Finn: “Was hat dieser Blender nur mit dir gemacht?“

Solche Worte von Becky zu hören ist hart und schneidet tief, aber das Wissen oder besser gesagt der Glaube daran, dass das nicht wirklich sie ist, macht es erträglicher.

Finn: “KOMM DOCH WIEDER ZU DIR!“

Am liebsten würde er sie einfach an ihren Armen packen und sie einmal kräftig durchschütteln, damit sie wieder zu Sinnen kommt.

Finn: “Du kannst mir nicht erzählen, dass das wirklich du bist! Ich kenne dich und das bist nicht du! Also komm... nimm meine Hand und ich bring dich weg von hier. Ich helfe dir!“

Und als freundliche Geste hält er seiner Landsfrau die rechte Hand entgegen. Beckys Blick fokussiert sich darauf, dann hebt sie stolz ihr Kinn an und sieht Finn wieder ins Gesicht, ohne seine Hand zu ergreifen. Wieso auch? Sie erkennt ihn nicht – und selbst wenn, die Dinge, die er da eben gesagt hat, die Art, wie er all das, für was sie selbst steht und sich einsetzt, ja, was ihr LEBEN ist, beschrieben hat…

Becky: „Du willst helfen?“

Es ist unglaublich, wie viel Verachtung in ihrer Stimme mitklingt… aber Bray Wyatt und seine Philosophie sind ihr eben heilig, sie selbst sieht es als ihre Aufgabe an, in die Welt hinauszugehen und seine Thesen zu verbreiten! Und Finn ist nach Definition eben ganz klar ein Lügner, der nicht anerkennen will, dass Becky auf dem Weg in eine neue, bessere Welt ist!

Becky: „Dann geh aus dem Weg!“

Egal, ob er sie zu kennen glaubt oder nicht, die Irin macht hier unmissverständlich klar, dass sie mit ihm nichts zu tun haben will… Da gibt es nur leider ein kleines Problem. Finn möchte etwas mit ihr zu tun haben und er lässt sich nicht so leicht abschütteln. Daher bleibt er auch genau da stehen, wo er jetzt ist.

Finn: “Ich will dir helfen... aber nicht so... denn das wäre keine Hilfe. Ganz im Gegenteil...“

Er hat keine Ahnung, was genau gerade in ihrem Kopf vor sich geht, es ist ihm eigentlich auch egal, denn was auch immer es ist, es ist Blödsinn und gehört da nicht hin. Dementsprechend macht sich Finn breit, um Becky keine Chance zu lassen einfach abzuhauen.

Finn: “Du willst gehen? Nein, so einfach nicht... ich werde dir helfen, ob du nun willst oder nicht!“

Und da packt er auch schon die Irin an ihrem rechten Arm und zieht sie zu sich, bevor er sich umdreht und sie mit sich mitziehen möchte. Kein schöner Anblick, wenn man ehrlich ist und fraglich, ob das der richtige Weg sein soll. Selbst wenn etwas mit Becky nicht stimmen sollte, aber Finn kümmert das wenig...

Finn: “Du wirst mir noch dafür dank...“

So einfach wie es sich Finn vorgestellt hat, wird es aber nicht. Becky lässt sich nicht einfach so von hier wegziehen. Das veranlasst den Iren sich noch einmal umzudrehen, um weiter auf Becky einzureden. Ein Fehler, denn die protestierende Becky weiss sich zu wehren…

Becky: „Lass… mich… LOS!!!!“

Gingen die Schläge zu den ersten beiden Worten noch auf Arm und Schulter, landet der finale Schlag mit einem lauten Klatschen mitten im Gesicht von Beckys irischem Landsmann! In der Folge lässt er sie zwar nicht los, doch er bleibt nun wenigstens stehen, so dass Becky ihm mit hasserfülltem Blick ins Gesicht und weiterhin kampfbereit angespanntem Körper ins Gesicht sehen kann

Becky: „Du wirst…“

Was auch immer Becky Lynch ihm gerade androhen oder versprechen wollte, plötzlich hält sie inne. Der Körper richtet sich wieder ein Stückchen auf, die Gesichtszüge werden weicher, wirken überrascht. Der Kopf neigt sich leicht zur Seite und die Augen fokussieren sich sichtlich irritiert auf etwas, das sich tiefer befindet als Finns Augen – die Narbe auf seiner Wange! Auf der Wange, die sie eben geschlagen hat. War die vorhin schon da?

Becky: „Aber… das…“

Vorbei ist es mit der Gegenwehr… sorgt sie sich nun etwa um den Mann, den sie eben noch geschlagen hat? Die rothaarige Irin schüttelt leicht den Kopf und kneift die Augen zusammen, immer noch auf die Narbe fixiert

Becky: „… das… passt nicht…“

Sie wendet den Blick ab von Finn und betrachtet ihre Hand. Ihre Fingerknöchel, ihre Nägel, dann wieder die Narbe… war sie das gerade? Nein, das kann nicht sein, er blutet nicht!

Becky: „Aber… das macht keinen Sinn!“

Auf einmal wendet Becky den Kopf vom Iren ab und scheint zu lauschen… war da irgend etwas? Zumindest nichts, was jemand anderes außer Becky wahrgenommen haben dürfte. Dennoch wendet sie den Kopf ruckartig in die andere Richtung und sucht mit den Augen die Umgebung ab.

Becky: „Argh…“

Ihr Gesicht ist plötzlich schmerzverzerrt, die freie Hand greift an ihren Kopf und auch die andere kann es ihr gleichtun, denn in Folge dieser scheinbar plötzlich auftretenden, starken Kopfschmerzen lässt Finn ihren Arm sichtlich besorgt los

Becky: „Das… ist nicht…“

Mit beiden Händen am Kopf krümmt Becky sich vor Schmerz

Becky: „Du… DU bist nicht… echt…“

Ihr Blick ist auf Finn gerichtet, der scheinbar vollkommen richtig erkannt hat, dass die Irin Hilfe benötigt – doch was soll er machen, wenn sie selbst das anders sieht? Soll er sie wirklich dazu zwingen? Wozu das führt, sieht man ja hier!

Becky: „Muss… ihn… finden…“

Worte, zu denen Becky jetzt aus dem Bild verschwindet und einen sichtlich ratlosen und besorgten Finn zurück lässt…

Byron Saxton:"Was hat Bray Wyatt nur mit Becky Lynch angestellt?! Sie ist einfach nicht sie selbst!"

Noelle Foley:"Die Arme! Hoffentlich kann ihr jemand helfen!"

Johnny Curtis:"Wieso helfen? Lass sie doch noch ein wenig allein suchen!"

Noelle Foley:"Ich meine doch nicht die Suche!"

Byron Saxton:"Also ich würde schon gern wissen, wen sie da sucht!"

Johnny Curtis:"Liegt das nicht auf der Hand? Ihren Verstand!"

[Bild: t15odo0.png]

Coast 2 Coast Wrestling nimmt erneut Fahr auf. Wohin geht diese Fahrt? Nun, nach dem wir letzte Woche das Special Borderlands hatten stehen mit dieser Show fünf weitere Weekly Ausgaben auf dem Programm ehe das nächste Special vor der Tür steht. Dabei wird One Shot at Glory in die dritte Runde gehen. Jedoch befinden wir uns aktuell noch im hier und jetzt und dieses hier und jetzt heißt Griechenland. Genauer gesagt Athen. Wir befinden uns vor der O.A.C.A Olympic Indoor Hall die wir für den Augenblick in der totalen zu sehen bekommen. Und irgendwas liegt hier in der Luft. Frühling? Möglich, doch zum Dufte des Frühlings hat sich noch ein anderer Geruch gemischt. Der Geruch nach etwas leckerem. Der Geruch von Keksen! Diese riechen als wären sie gerade frisch gebacken worden. Fragt sich jetzt allerdings nur noch von wem und vor allem WO befinden sich die Kekse? Die Kamera oder besser gesagt der Kameramann hat sich inzwischen vor der Halle auf die Suche gemacht. Dabei braucht er gar nicht lange suchen. Denn er biegt um eine Ecke und wir sehen direkt zu wem die Kekse gehören. Daizee Haze! Na ob das normale Kekse sind? Daizee Haze scheint aus einem Seiteneingang der Arena gekommen zu sein und es ist schon ein Anblick zum Schmunzeln. Haze hat Backhandschuhe an und trägt mit beiden Händen ein Blech mit, so wie es scheint, frisch gebackenen Keksen. Sie steuert eine kleine Sitzecke an vor der auch ein Tisch steht. Vorsichtig wird das Backblech auf dem Tisch abgestellt und zufriedenen guckt sich Haze die Kekse an. Während sie die Handschuhe auszieht murmelt sie leicht zu sich selbst.

Daizee Haze: Abkühlen lassen Daizee. Nicht zu gierig werden. Sonst ist das wieder schlecht für den Magen.

Wer kennt das nicht? Da haste gerade frische (Hasch)kekse gebacken und überfrisst dich direkt. Das dürfte nicht nur schlecht für den Magen sein. Möglicherweise sollte die Hippie Frau warten bis die Show vorbei ist. Immerhin hat sie heute noch ein Match zu bestreiten. Zufrieden setzt sich Haze auf einen der Stühle und legt ihren Turnbeutel auf den Schoß. Er wird geöffnet und sie kramt darin herum. Was jetzt kommt dürfte wohl klar sein. Einen bauen? Kiffen? Hier auf dem Gelände der Arena? Ob das wohl so klug wäre? Aber wer ist Daizee Haze schon? Darüber macht sie sich keine Gedanken. Entweder es geht eben oder es geht nicht.

» Kip Sabian «
"Daaayum. Shit smells amazing, Granny. Biste nicht ein bisschen zu alt, um für die Girl Scouts Kekse zu verkaufen? Ne mal ehrlich, was willst'n du dafür haben?! Ohne unhöflich klingen zu wollen, aber du siehst aus, als käme gerade jeder Dollar gelegen."

Charmant wie immer. Selbstverständlich hat auch der neue Eastcoast Champion den ansprechenden Geruch wahrgenommen und um den 'Übeltäter' auszumachen, brauchte er lediglich seiner Nase folgen. Der Handsome Hustler zieht sich den Gürtel von der Schulter, platziert ihn vorsichtig neben dem Backblech und langt auch sofort zu, nur um instantan die Hand zurückschnellen zu lassen. Dass das Zeug heiß ist, hätte man ihm aber auch sagen können. Unverschämtheit.

» Kip Sabian «
"Ouch. He, geht schon. Nicht, dass du mir da gleich'n Pflaster draufmachen willst, oder so. Oder noch schlimmer irgendwas mit deiner Spucke zur Abkühlung. Man weiß bei alten Frauen nie, wie die so ticken. "

Manieren hat Kip Sabian immer noch keine erlernt. Das wird er wohl auch nicht mehr. Die meisten Menschen würden wohl mit voller Ablehnung auf seine Anwesenheit reagieren. Vor allem Frauen die von ihm entweder angebaggert werden oder wie im Fall von Daizee Haze als alte Oma bezeichnet werden. Aber nicht so Daizee Haze. Diese bleibt ganz ruhig sitzen und scheint sich nicht beeindrucken zu lassen. Sie blickt in die Richtung des Champions und hält sich die Hand an die Stirn damit sie nicht von der Sonne geblendet wird.

Daizee Haze: Dude, bleib ma' locker. Chill mal. Du machst hier grad' voll meinen Vibe kaputt.

Da sind wir wieder bei der Lieblingsbeschäftigung von Daizee Haze. Chillen. Besonders angegriffen scheint sich Haze von Kip Sabian nicht zu fühlen. Sie wird hier als Rentnerin bezeichnet ist aber tatsächlich erst 35. Da fehlt noch einiges zur Rente. Haze beugt sich leicht nach vorne, legt die Utensilien die sich zum Bauen bereits in der Hand hatte auf den Tisch und schiebt sie ein Stück nach recht. Jedoch nicht zu weit weg. Bleibt alles in Reichweite.

Daizee Haze: Scheinst n' ganz schöner Tagträumer zu sein. I like. Bei den Gedanken die du hier hast. Wenn du einen von Daizee Haze Haze Cookies from outta space haben willst musst du nur zwei Dinge tun. Warten bis sie abgekühlt sind und fragen. Wenn du allerdings nicht warten möchtest können wir auch ne' Runde Dampfen.

Das Angebot ist eindeutig. Nichts sexuelles, sondern Haze hat Kip gerade zum Kiffen eingeladen. Ihr Blick geht dabei auch auf das was sie gerade auf dem Tisch abgelegt hat.

» Kip Sabian «
"Urghs. Bei allem Respekt, aber es gibt nichts schlimmeres als alte Menschen, die versuchen 'cool' zu reden. 'Ach du liebes Lieschen' würde ich dir mehr abkaufen, aber is' ja auch egal. Ich dachte das sind ganz normale Kekse. Ich zieh' mir doch hier keinen durch Mam, ich habe nach ein Match und ich will kein zweites Mal gegen diesen Freak verlieren. Haste auch normale Kekse?! Chocolate Chip oder so? "

Der Brite ist kein Feind von Drogen, vor allem nicht, wenn es sich um sowas harmloses wie Gras handelt, aber vor einem Match wäre Kiffen kein kluger Schachzug, ganz egal wie sicher er sich ob seines Sieges ist. Nicht, dass er mitten im Ring wegpennt und sich ohne Gegenwehr pinnen lässt.

» Kip Sabian «
"Haste auch einen Tee da? Ich bediene ja nur ungern irgendwelche Klischees, aber als Brite könnt' ich echt einen vertragen, Gran. Wer bist'n du überhaupt genau? Daizee Haze, heh? Machst du hier das Catering?! Musst dich ja echt geehrt fühlen, gleich auf Superbad Kip Sabian zu stoßen. "

Daizee Haze ist ja wirklich nicht leicht aus der Ruhe zu bringen. Das Klischee eines gechillten Stoner erfüllt sie vollkommen. Doch Kip Sabian probiert hier gerade tatsächlich mit aller Arroganz und Unwissen die ihm zur Verfügung steht die „alte Dame“, so wie er sie nennt, aus der Fassung zu bringen. Kekse ohne den grünen Inhalt? Was erwartet er eigentlich, warum stellt sich Haze hier überhaupt hin und backt? Für normale Kekse wäre sie doch viel zu faul.

Daizee Haze: Wenn du auf der Suche nach einer netten Entspannung oder einen Trip bist, dann nenn' mich meinetwegen auch die alte Frau vom Catering. Aber du scheinst eher einer dieser spießigen und verklemmten Jungspunde zu sein die denke sie wären geil drauf wenn sie ein bisschen daher reden und ihre Erziehung zuhause gelassen haben.

Daizee Haze kann also auch ernst sein und klar ihre Meinung äußern. Das ihr die arrogante Art von Kip auf den Zeiger geht scheint spätestens jetzt klar zu sein. Aber ob dieser überhaupt rafft was sie hier gerade sagt?

Daizee Haze: Entweder du fährst mal n paar Gänge runter oder du verziehst dich. Ich hab nämlich später auch noch n' Match und eigentlich will ich vorher noch gemütlich ne' Runde relaxen. Du verstehst?

» Kip Sabian «
"Ye, ye, suck my dick."

Schlagfertig wie immer. Kip scheint von der Tatsache, dass die Frau vor ihm ebenfalls austeilt, nicht wirklich angetan zu sein. Er ist ein Champion und sie ein Nichts - Gerade er darf sich diesen Ton erlauben. Das Gold auf seiner Schulter zeigt, dass seine Drohungen wirklich ernstzunehmend sind und er sich seine große Klappe erlauben kann, immerhin gewinnt er seine Matches.

» Kip Sabian «
"Match? Du hast'n Match?! Okay Liebes, vielleicht sollteste echt aufhören dich vollzudröhnen. Du halluzinierst ja schon, Gran. Mal im Ernst, es wäre wirklich lieb, wenn du mir einen Tee holen würdest, okay? Pfefferminze, bitte. Aber nicht zu viel Zucker, will ja nicht enden wie Kevin Owens. Zack, zack! Der Champion hat auch nicht ewig Zeit und wenn's schmeckt, sorge ich dafür, dass du ein bisschen mehr Geld bekommst, um deine Urenkel finanziell besser unterstützen zu können, aye?"

Kennt noch einer den Werbespot mit dem kleinen Mädchen welches zu ihrem Vater meinte, dass wenn sie groß ist sie auch Spießer werden möchte? Dieses Mädchen ist in diesem Falle ein Mann und hört auf den Namen Kip Sabian. Dies scheint sich zumindest Daizee Haze aktuell zu denken. Tee mit Pfefferminze und hier nicht mal entspannen, wo kommen wir denn da hin?

Daizee Haze: Zieh den Stock ausm' Arsch Kip. Du hörst dich wie ein uralter Konservativer Idiot an.

Uff, dass war eindeutig. Klipp und klar sagt Daizee Haze hier was sich von ihrem Gegenüber hält. Das dies nicht unbedingt ihre Art ist sollte jedem bewusst sein. Aber man kann sich ja auch mal aus seiner Komfortzone heraus begeben.

Daizee Haze: Denke die Kekse sind jetzt kalt genug. Entweder du greifst dir einen, chillst mal dein Leben oder gehst und machst dir deinen Tee selber. Später kannst du mir dann noch über die Straße helfen.

Für einen Spießer hält sich Kip nun wirklich nicht, nur weil er nicht gerade in viel zu großen Hosen über irgendwelche Blumenfelder tanzt, aber jedem das seine.

» Kip Sabian «
"Lass meinen Arsch aus'm Spiel, Hippie-Gran! Der ist auf Unsummen versichert. Is' ja hier auch kein Grund gleich frech zu werden! Und dann heißt es noch, dass die Jugend keinen Respekt hätte. Man, man, man. Hier gilt sowieso 'Schönheit vor Alter' und bae, da bin ich auf einem ganz anderen Level als du. Ist Gras in Griechenland überhaupt legal? Brauche dir ja gar nicht mehr über die Straße helfen, wenn man dich in Handschellen abführt und glaub mir, die Griechen haben jeden Cent nötig. Die schauen nicht weg, sondern schreiben dir gleich'n dickes Ticket auf. Lass dich also nich' erwischen."

Ein guter Rat, oder? Sowas bringt sein Karma bestimmt wieder ins Plus. Kip greift sich in die Jackentasche, um sein Portemonnaie zu zücken. Kurz überlegt er, bevor er 100 Dollar in kleinen Scheinen aus dem Papiergeldfach zieht und vor ihre Nase wirft. Schließlich nimmt er sich einen Keks.

» Kip Sabian «
"Na, für nach dem Match wird das schon passen. Einfach mal die Füße hochlegen und darüber philosophieren, wie toll ich eigentlich bin. Das ist aber auch'n Problem, wenn man wie ich ein 'Main Eventer' ist, Gran. Kann die Show gar nicht so wirklich genießen. Sobald ich gewonnen hab, is' ja schon vorbei. Sei froh, dass du so unglaublich untalentiert bist und dir Matches von Granaten wie mir reinziehen kannst. Echt jetzt."

Daizee Haze sich das Match von Kip Sabian ansehen? Vermutlich zieht sie es wie schon zuvor vor während der halben Show zu schlafen. Mal eben kurz aufwachen, gegen Alexa Bliss in den Ring steigen, gucken was passiert und dann wieder weiter schlafen. Klingt doch nach einem Plan. Zumindest für jemanden der nicht unbedingt Wert auf Erfolg legt.

Daizee Haze: Da ich eine so alte, kranke und gebrechliche Frau bin die kurz vorm Sterben steht hat sich mein Arzt erbarmt und mir medizinisches Marihuana verschrieben. Du brauchst dir also keine Gedanken machen Kip. Ist aber lieb von dir.

Die Ironie in den Worten von Daizee Haze ist deutlich zu erkennen. Das Geld welches Kip ihr achtlos hingeworfen hat und in ihrer Reichweite liegt, wird von ihr zusammen gesammelt ehe es von ihr auf den Tisch gelegt wird.

Daizee Haze: Hier, ich geb' dir 100 Doller wenn du....Ach keine Ahnung. Ich glaub du hast sie nötiger als ich. Nimm sie einfach.

Und wieder schiebt der Brite das Geld rüber. Davon hat er nun wirklich genug und bevor er die Kohle an irgend so einen ekeligen Bettler abdrückt, bezahlt er lieber für den Keks.

» Kip Sabian «
"Weißte eigentlich, wie viel Geld ich verdiene? Ich bin Champion, Gran. Ich mach pro Match mehr als du im Jahr. Ich bestehe drauf, dass du das Geld nimmst. Man weiß nie, wann der nächste Bandscheibenvorfall eintritt und du nicht mehr in den Ring steigen kannst. Hab'n Herz für Ältere! Naja, ich muss los. Termine und sowas. Kennste vermutlich nicht, aber das ist stressig sag ich dir..."

Kip schlägt, mit der flachen Hand, verabschiedend auf den Tisch und macht sich, samt Keks, aus dem Staub.
Zurück bleibt eine Daizee Haze die von Kip Sabian mit voller Wucht aus ihrer Komfortzone heraus geholt wurde. Sie schüttelt nur den Kopf und greift nach einem der Kekse. Mit diesen Bildern endet diese Szene.

Noelle Foley: "Keine Macht den Drogen, sage ich da nur.."

Byron Saxton: "Kann man so stehenlassen, denke ich, Noelle."

Johnny Curtis: "Langweiler."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Daizee Haze vs. Alexa Bliss

[Bild: 4i4kwr.png]
Writer: ???

Die Fans sind gespannt. Denn in wenigen Sekunden wird jemand erscheinen der am nächsten Match als aktive Person teilhaben wird. Die spannende Frage ist, wer wird es sein? Als dann die Halle etwas in ein freundliches Licht getaucht wird, wird nur eine ruhige, melodische Musik eingespielt und ein friedliches Pfeifen ist zu hören. Erst wenige Augenblicke später beginnen die ersten Zeilen eines Songs

Here's a little song I wrote
You might want to sing it note for note
Don't worry, be happy
In every life we have some trouble
But when you worry you make it double
Don't worry, be happy
Don't worry, be happy now.



Es ist also Daizee Haze. Es dauert auch nicht lange und diese erscheint auf der Stage. Gekleidet ist sie in eine Vielfalt von bunten Klamotten. Fröhlich winkt sie in die Runde, macht sie auf dem Weg zum Ring und klatscht mit dem ein oder anderen Fan ab. Gleichzeitig geht im Ring Melissa Santos ihrem Job nach.

Melissa Santos: And introducing from Woodstock, weighting tonight in at 115 pounds, Daizee Haze!

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

[Bild: 4h6qtxp.png]

Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

[Bild: Ahm1geR.png]

Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

[Bild: 5HHVGXp.png]

Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

[Bild: ayu37lh.png]

* DING DING DING *

Alexa Bliss besiegt Daizee Haze by pinfall via DDT (08:48min.)

Here is your winner by pinfall: ALEXAAA.. BLISSSS!

[Bild: 1_2.jpg]

Noelle Foley: "Die selbsternannte Göttin siegt einmal mehr!"

Byron Saxton: "Das kann man so sagen. Das war ein Heimspiel für Alexa."

Johnny Curtis: "Keine Macht den Drogen, wie gesagt, hm?"

... Doch plötzlich, nach dem Match sollten die Fans anfangen zu schreien und zu buhen. Im Publikum machen einige plötzlich Platz, als sich eine vermummte Person dazwischendrängelt und sich nach vorne an die Absperrung kämpft. Innerhalb kurzer Sekunden, ohne, dass die Security rechtzeitig eingreifen konnte, hat sich eine weibliche Gestalt über die Absperrung begeben und läuft entschlossen zum Ring. In einem unbeobachteten Moment greift sie mit ihren Händen nach dem schlanken Bein von Daizee Haze, um sie auch schon direkt mit Schwung zu Boden - und außerhalb des Rings zu reißen. In diesem Moment schreien die Fans empört auf und beobachten wie währenddessen die Kaputze der Angreiferin runter rutscht.

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "MANDY ROSE?!" [/color]

Alexa sowie Daizee scheinen ebenso überascht zu sein, als sie die goldene Gottheit zu Gesicht kriegen. Die jedoch lässt sich davon nicht abbringen und tritt weiterhin auf die Ältere ein. Mit gezielten Tritten in die Magengegend hält sie Haze weiterhin zu Boden, ehe sie sie an den Haaren hochzieht und in den Ring buchsiert. Bliss hat in der Zwischenzeit Platz gemacht, und überlässt den Rest lieber den beiden Mädels im Ring. Mit einzelnen Schlägen versucht sich Daizee gegen Mandy zu wehren, schafft es auch durchaus mal sie von sich wegzustoßen und ihr den ein oder anderen Schlag zu verpassen. Die selbsternannte Göttin geht kurz auf Abstand, atmet tief durch, doch lange soll die Pause nicht bleiben. Schnellen Schrittes rennt sie wieder auf Daizee Haze zu, die sich gerade wieder aufrichtet, und verpasst ihr mit dem Knie einen Tritt an den Kopf.

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Was für ein running bycicle knee!" [/color]
[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Was macht Mandy Rose bitte hier?!" [/color]

Regungslos fällt Daizee auf die Ringmatte. Die jüngere Blondine richtet sich, schwer durchatmend, auf und streicht sich durch die Haare. Es folgt noch ein kurzer Tritt in die Rippen, ehe sie sich auch schon aus dem Ring bewegt. Im Hintergrund ertönt die Musik ihres Themes. WAS für eine Ende für dieses Match !

[Bild: t15odo0.png]

Von Alexa Bliss und Daizee Haze geht es nun wieder zurück in den Backstage-Bereich zu einer Person, die nach wie vor ein Rätsel aufgibt… nein… die Frau IST ein einziges Rätsel! Die Rede ist natürlich von Becky Lynch, über die wir bislang noch nicht allzu viel Sinnhaftes in Erfahrung bringen konnten. Aber halten wir den bisherigen heutigen Tag noch mal fest – sie ist ein Schaf in der Herde der Wyatt-Familiy aus Gründen, die wir nach wie vor nicht kennen, Tom Phillips hat sie als nicht als Ire, sondern als „Irre“ bezeichnet, als die Finn-Bálor-Twins sie aus ihrer Welt holen wollten, ist sie auf sie losgegangen, statt sie zu erkennen (oder war DAS vielleicht doch der Grund?) und…

Becky: „Wo ist er?“

… ach ja richtig, sie ist ja immer noch auf der Suche nach IHM… aber wer zur Hölle ist er?! Hätte man früher am Abend noch davon ausgehen können, Finn sei damit gemeint, wird man gerade doch eines Besseren belehrt, denn Becky streift scheinbar ziellos durch die Gänge, wobei… war sie hier heute nicht schon einmal? Es ist dunkel, es ist einsam… es ist zum Verzweifeln. Becky bleibt stehen und sieht sich suchend um. Ja, sie war hier schon einmal heute Abend, doch der Zauber der Umgebung, der sie so gefesselt hatte, ist verflogen. Ist sie das hier? Die Stelle, an der sie auf den einfachen Finn getroffen sind? Laut ausatmet lässt sie sich gegen eine Wand fallen und daran langsam hinab rutschen, bis sie sich auf dem Boden zusammenkauern kann. Die Arme werden um die angezogenen Beine geschlungen, der Kopf auf den Knien abgelegt und während der Körper so verharrt, arbeiten die Augen weiter, suchen jeden Millimeter der durch ein Licht aus der Ferne wenig erhellten Dunkelheit ab. Nichts. Es ist einfach NICHTS hier! Oder etwa doch?! Auf einmal zuckt Becky erschrocken zusammen und dreht hektisch den Kopf zur Seite… da war doch eine Bewegung? Wie eine Katze auf der Pirsch verharrt sie jetzt in dieser Position und sucht den Feind. Feind? Oh ja, sie will niemanden mehr sehen heute Abend… niemanden ausser…

Becky: „Du bists nur…“

Wer?! IHN? Aber… da ist doch niemand links von ihr, wohin ihr Blick gerichtet ist! Dennoch entspannt sich ihre Körperhaltung, ja, Becky streckt sogar die linke Hand aus…

Becky: „Ich tu dir nichts.“

Oh ja, die Frau ist sehr redselig heute, doch sie hat ja auch einen Auftrag von Bray Wyatt bekommen. Ein trostloses Unterfangen in einer Welt voller Lügen, doch scheinbar ist noch nicht alles verloren, denn nun sehen wir, wem Becky hier so freundlich zugewandt ist – es ist… eine Ratte?! Für Becky scheinbar die gleiche, welcher sie früher am Abend schon einmal Beachtung schenkte, während sie es vorzog, einfach stumm vorbeizulaufen. Stumm bleibt der kleine Nager auch hier, doch mit schnuppernder Nase nähert er sich Becky doch überraschend zutraulich… was für eine wilde Ratte, wenn sie nicht gerade Tollwut hat, sehr ungewöhnlich erscheint. Ob sie jemandem entlaufen ist? Es kommt zum ersten Kontakt der beiden, das neugierige, schnüffelnde Näschen berührt den Zeigefinger der offenen Hand von Becky, dann wird ein Füßchen vor das andere gesetzt – und schon klettert das Tierchen, dessen Ruf deutlich schlechter ist als sein Wesen, auf die Schulter der rothaarigen Irin – oder Irren, wie man eben möchte. UND BECKY LÄCHELT!!!

Becky: „Weisst du, wo ich ihn finden kann?“

SIEBEN(!) Worte – für eine Ratte! Allerdings dürfte das Tierchen ihr keine Antwort geben können, denn für gewöhnlich reden Ratten eher nicht mit Menschen…

Bumm. Bumm. Bumm. Bumm.

Laute Schrittgeräusche großer Füße hallen durch die Katakomben in denen sich Becky Lynch gerade befindet und dürften so auch ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Etwas Großes nähert sich. Jemand. Die Schritte werden lauter. Bis sie plötzlich stoppen. Die Kamera schwenkt zur Seite. Erick Rowan! Der feuerrote Hüne hatte seinen Weg zurück zu coast 2 coast Wrestling gefunden nach etwas mehr als ein paar Wochen Abstinenz. Wo war er gewesen? Was war passiert? Fragen über Fragen die für uns an dieser Stelle ungeklärt bleiben. Nun aber ist er hier und ihm würde ein Match bevor stehen gegen Austin Theory. Den selben Austin Theory den Bray Wyatt früher am Abend schon mit Icarus verglichen hatte und dem Rowan daraufhin versprochen hatte ihn zu zerbrechen und ihm weh zu tun. Nun aber steht er hier. Regungslos. Mit einer neuen Maske auf dem Kopf als vorhin, einer besonders furchteinflößenden Maske, die direkt aus einem Alptraum kommen könnte. Der Riese sieht auf Becky Lynch herab, die nun wohl zusammen mit seinem früheren Mentor arbeitet.

ERICK ROWAN
"Ungeziefer."

Die Ratte? Oder ist es gar eine Beleidigung der "irren" Irin gegenüber? Raum frei für Interpretationen. Oder erst mal Reaktionen, denn der erste Griff Beckys geht direkt zur Ratte auf ihrer Schulter, die sie nun schützend in ihren Händen versteckt, ehe sie sich langsam wieder an der Wand entlang auf die Füße drückt. Natürlich nimmt sie dabei nicht für eine Sekunde den Blick von diesem… dieser… was zur Hölle IST er?! Moment… ist er vielleicht… ER? Schwer vorstellbar, denn zwar weicht Becky hier nicht zurück, hat jetzt aber wieder den Blick starr nach vorn auf den Boden gerichtet. Diese Maske dabei nicht anzustarren, gelingt ihr nur bedingt, denn immer wieder brechen die Augen aus zu einer neugierigen Exkursion…

Becky: „Hier ist kein Ungeziefer.“

Ist er vielleicht einfach ein… Kammerjäger? Oh boy, Becky… du hast doch schon ein Programmheft mit vielen bunten Bildern heute in der Hand gehabt! Es kann doch nicht sein, dass Bray Wyatt wirklich ALLES in ihrem Kopf gelöscht hat, oder? Fragend legt Rowan den Kopf schief, denn er meinte durchaus die Ratte und dass diese für Lynch kein Ungeziefer darstellt irritiert ihn. Der Allgemeinheit ist dieses Tier doch nur als solches bekannt. Als widerlich. Schmutzig. Als ein Krankheitsüberträger und als ein Wesen, das man am besten einfach tötet. Rowan versteht nicht wieso Beckys Hände sich schützend um das Tier legen.

ERICK ROWAN
"Es wird dich beißen. Es wird dich anstecken. Gib es mir."

Der Intellekt des Hünen vor Becky Lynch kann nur schwer eingeschätzt werden. Wie in Ketten gelegt ist sein Verstand scheinbar einfach weggeschlossen, denn auch wenn er eine kindliche Naivität durchscheinen lässt, besticht Erick Rowan, immer mal wieder, auch mit absolutem Genie. In diesem Augenblick allerdings, in dieser Situation, scheint Naivität den Vorrang zu haben. Erick fährt seine große, rauhe Hand aus und hält sie ihr hin. Sie soll das "Ungeziefer" dort hineinlegen damit er damit das Selbe machen kann wie mit seiner anderen Maske zuvor - sie zerquetschen, zerdrücken, zerstören.

Becky: „Pfffffffff…“

Ein verächtliches Schnauben ist von der Irin zu vernehmen… kommt da etwa ein kleiner Trotzkopf durch? Die Hände werden jedenfalls demonstrativ an die Brust gedrückt, ehe Becky sich von dieser Maskengestalt abwendet und mit zügigen Schritten einfach stehen lässt – oder doch nicht? Nein, scheinbar überlegt sie es sich nochmals anders, wirbelt wieder herum und hält erst an, als sie wenige Zentimeter vor dem offensichtlichen Kammerjäger stehenbleibt. Was zur Folge hat, dass sie nun den Kopf in den Nacken legen muss, um ihm ins Ges… in die Maske schauen zu können…

Becky: „Du steckst dich selber an.“

Ja, genau so, ganz stark, Becky, zeig es ihm! Jetzt nur noch ein oder zwei Argumente, dann zieht es vielleicht auch!

Becky: „Ihr steckt euch alle selber an!“

Ähm… ja… vielleicht lassen wir das mit den Argumenten dann doch lieber…

Becky: „Brennen werdet ihr alle…“

Ach ja, richtig… bei der Wyattschen Gehirnwäsche schien es ja, als hätte es den einen oder anderen Kurzschluss gegeben! Zumindest scheint Becky wieder mal etwas nicht ganz richtig zu verstehen, es sei denn, der Maskenmann wollte ihr wirklich mitteilen, dass diese kleine Ratte sie in Brand stecken könnte… nah, eher unwahrscheinlich! Doch sie ist sichtlich überzeugt von ihren Worten und streckt ihr Kinn dazu noch einmal ein Stückchen weiter nach vorn... kurz sieht es dazu so aus, als wolle sie nun auch noch die Hände in die Hüften stemmen, aber das geht natürlich nicht, denn wer weiss, was sonst mit ihrem kleinen Freund passieren wird!

ERICK ROWAN
"Brennen."

Murmelt es hinter der Maske hervor. Dann legt sich die große, eben noch ausgestreckte Hand Rowans über sie und schiebt sie langsam auf die Schädeldecke, womit sich sein Gesicht entpuppt.

ERICK ROWAN
"Brennen wird Austin Theory. Brennen bis nichts mehr von ihm übrig ist. Der Lügner. Ich hasse Lügner. Lügner. Lügner. Lügner. Lügner. Lügner."

Manisch sagt er dieses Wort auf, immer und immer wieder.

ERICK ROWAN
"LÜGNER!"

Einige Personen in der Crowd würden nun schwören dass sie das Licht haben flackern sehen, dass der Boden gebebt hat und irgendwo um die Ecke ist sicher auch ein Bilderrahmen von der Wand gefallen durch die geballte Kraft von Erick Rowan's lauter Stimme. In Wirklichkeit ist allerdings nichts dergleichen geschehen, allerhöchstens hat die Ratte einen Schrecken bekommen. Seine massiven Hände sind nun zu Fäusten geballt und es wäre wohl jeder "normalen" Frau (aber auch Mann) geraten, dringend aus dem Schussfeld des Bludgeon Brothers zu fliehen. Doch dann öffnen sie sich wieder. Erick atmet tief durch.

ERICK ROWAN
"Warum beschützt du es?"

Fragend stiert sein Blick auf ihre Hände die nun einen schützenden Panzer für das kleine Lebewesen gebildet haben. Ein Panzer, der sich langsam etwas öffnet, so dass ein kleines Köpfchen hervorschauen kann, gefolgt vom Rest des Körpers, der sich nun wieder flink den Arm entlang bis hoch zur Schulter bewegt. Mutiges Tierchen!

Becky: „Es kann nicht lügen.“

Genau genommen kann dieses Wesen auch nicht die Wahrheit sagen, aber darum geht es nicht – Tiere können in der Regel nicht enttäuschen! Doch etwas Anderes hat gerade viel mehr das Interesse von Becky geweckt, die fasziniert das bärtige Gesicht, welches die Maske gerade offengelegt hat, betrachtet. Was war das doch gerade?

Becky: „Austin Theory muss gestoppt werden!“

Kennt Becky Austin Theory? Das darf wohl bezweifelt werden, doch der Irin ist das gerade absolut egal! Vehement beginnt sie, zu nicken, um diese Aussage nochmals zu unterstreichen. Lügner müssen brennen, dass hat Bray Wyatt sie gelehrt!

Becky: „Die Welt muss stehen!“

Oh nein, nicht schon wieder…

Becky: „Die Chance… die Chance muss sich verändern!!!“

Puh… auch, wenn sie es noch 5 mal ausspricht, wird es vermutlich nicht mehr Sinn ergeben, doch das ist egal, denn Becky ist Feuer und Flamme, sie hat gerade ganz offensichtlich einen Verbündeten gefunden! Oh ja, das gibt Hoffnung, die Welt kann eindeutig gerettet werden!

Becky: „Ich bin dabei!“

Und wie sie das ist!!! Weit aufgerissene Augen und ein noch vehementeres Nicken machen recht deutlich, WIE sehr sie jetzt schon dabei ist! Verwirrt sieht Rowan ins Gesicht der Irin, die sich zu der Gefolgschaft Bray Wyatts zählt. Wüsste Rowan das, dann würde er wohl anders auftreten. Wüsste Becky von Rowans Vergangenheit mit Bray, dann würde sie es vielleicht auch? So oder so. Sympathisch scheint man einander auch ohne dieses Wissen zu sein.

ERICK ROWAN
"Dabei.."

Nochmal fährt Rowan seinen langen Arm aus in Richtung Ratte, wird diese jetzt doch noch zerquetscht und zerdrückt zwischen seinen Pranken? Die riesige Hand legt sich auf den Kopf des Tieres und wischt einmal ruppig drüber. Zügig nimmt Rowan die Hand wieder zurück.

ERICK ROWAN
"Es ist freundlich. Es muss nicht sterben."

Dann schiebt Rowan die Maske zurück über sein Gesicht, dreht sich stoisch als wäre er Michael Myers von dem Zweiergespann um Lynch und Ratte weg und möchte seines Weges weitermarschieren. Becky sieht ihm mit einem zufriedenen Lächeln hinterher und auch die Ratte auf ihrer Schulter wechselt nun die Seite, um den Maskenmann bei seinem Abgang zu beobachten.

Noelle Foley: "Woah.. Erick ist so furchteinflößend. Ich bin nur froh dass er der süßen Ratte nichts getan hat."

Byron Saxton: "Süß!? Noelle! Ich muss doch bitten!"

Johnny Curtis: "Ratten sind besser als du, Saxton. Ob Becky und Erick realisiert haben dass sie eigentlich Bruder und Schwester sind, so über drei Ecken, wegen Bray?"

[Bild: t15odo0.png]

A few hours after borderlands, somehwere in the U.S.A...

Freundlich wie immer, dieser Titantron. Sagt uns, wann und wo die Szenen spielen, die er uns zeigt, auch wenn er dieses Mal ein wenig ungenau ist. Irgendwo in der USA also... wo genau? Das kann keiner sagen, denn was wir hier zu sehen bekommen, ist eine typische amerikanische Kleinstadt, wie es sie wohl zu tausenden in diesem Land gibt. Keine besonderen Merkmale der Dinge, die man erkennen könnte. Nun, so ganz stimmt das nicht, denn selbst wenn wir die Gegend nicht erkennen können, so kommt einen eventuell die momentane Wetterlage in dieser Szene bekannt vor? Während langsam die Nacht dem Tage weicht und es wohl nicht mehr lange dauert, bis die Sonne aufgeht, so regnet es in Strömen.

Und wenn wir uns an die vergangene Woche zurückerinnern, so könnte man auf eine Szene kommen, die gerade bei so einem Wetter irgendwo in den Staaten passiert ist. Die Rede ist natürlich von dem aufeinandertreffen des Undertakers mit Bálor. Jenes treffen, welches mit dem Ableben des Lord of Darkness endete. Das Elternhaus des Deadman ist dabei nicht zu sehen, aber während die Kamera langsam weiterfährt, erkennen wir eine Person, die an einer Hauswand angelehnt, auf dem Boden sitzt. Völlig durchnässt und abgefertigt sitzt er da... einfach so... rührt sich nicht und ist dort ebenso kaum vom Regen geschützt... der Dämon Bálor. Es wird keine Übertreibung sein zu sagen, dass er sicherlich schon besser Tage erlebt hat und doch kann man ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen erkennen.

Bálor: “Das... hätte besser laufen können...“

Keine Frage. Der Anzug ist gerissen und hat wohl seine besten Zeiten hinter sich. Die Hände sind notdürftig mit irgendwelchen Lumpen verbunden, um die Wunden zu schützen und das Gesicht des Iren sieht so aus, als wäre es auch ganz schön malträtiert worden. Also ja... es hätte besser laufen können.

Finn: “Du siehst beschissen aus, Bálor...“

Nanu? Wo kommt die Stimme Finns her? Kein Spiegel weit und breit und selbst die Fenster der Häuser sind nicht im Blickwinkel des Dämons. Woher kommt die Stimme also? Der Blick des Iren geht zur Seite neben sich... eine kleine Pfütze hat sich dort gebildet und siehe da... dort drin ist der gute, alte Finn zu sehen. Doch während das Grinsen des Dämon ein wenig breiter wird, so ist der Ausdruck Finns kalt und ernst.

Bálor: “Sieh einer an... nun lässt sich Finn also herab sich mir zu zeigen. JETZT! Hier mitten im Regen in einer verfluchten Kleinstadt, deren Namen ich nicht einmal kenne und nicht als ich ihn brauchte! Als ich gegen den Undertaker in die Schlacht zog!“

Ein wenig Bitterkeit klingt in der Stimme des Dämons mit. Sein Plan ruiniert... es hätte alles ganz anders laufen sollen. Finn sollte derjenige sein, der dem Deadman gegenübertritt. Finn, der Kämpfer, Finn der Krieger. Nicht er... Finn war schon immer besser in solchen Dingen. Er hätte den Undertaker besiegen können, dessen ist sich Bálor sicher.

Finn: “Was willst du, Bálor? Hast du nicht bekommen was du wolltest? Ist der Undertaker nicht besiegt worden? Hast du dein Ziel nicht erreicht? Wen interessiert es, wie es passiert ist... es war doch ein Erlebnis oder nicht?“

Uhhh... nun verhöhnt der gute Finn den Dämon auch noch. Es ist wahr, dass Bálor meistens das Resultat egal war und es ihm mehr um das Erlebnis... die Emotionen ging. Sieg oder Niederlage waren ihm immer egal... aber ist das auch hier so?

Bálor: “Ja... es war ein Erlebnis und eines, das ich nicht missen möchte, doch habe ich mein Ziel wirklich erreicht? Der Deadman ist fort, ja, aber der Thron ist nicht leer. Diese Hexe Mary Dobson sitzt nun auf ihm, doch das ist nicht einmal das Problem... aber der Dolch... MEIN Dolch... liegt ebenso bei ihr. Hättest du doch nur getan um was ich dich gebeten habe! Aber nein! Finn musste wieder stur sein... Finn musste wieder seinen eigenen Kopf haben!“

Finn: “Was erwartest du denn? Dass du mich für Wochen und Monate wegsperren kannst, während du deinen kleinen Krieg mit dem Undertaker ausfechtest und nebenbei wer weiß schon was planst? Ich kenne dich, Bálor... ich kenne dich sehr gut und das weißt du! Du hast Geheimnisse vor mir und ich werde nicht blindlings in eine deiner Fallen laufen!“

Nun verschwindet auch das Grinsen bei Bálor. Die beiden haben wohl wieder einige Probleme, die dringend aufgearbeitet werden sollten. Finn ist wütend auf Bálor und hat wohl auch seine guten Gründe dafür. Dessen ist sich Bálor auch bewusst und dennoch... er hätte da sein sollen.

Bálor: “Oh, Finn, Finn, Finn... alles was ich tue, dient nur unserem besten. Jede Aktion, jeder Plan... das alles ist für uns, aber heute Nacht habe ich alles verloren. Priscilla ist weg... der Dolch ist weg... und ebenso der Thron des Undertakers.“

Ein Moment des Schweigens... nur die Regentropfen sind zu hören, wie sie gegen die Hauswand und den Boden fallen. Beide denken darüber nach wie es weiter gehen soll, wohin man gehen soll. Letztendlich ist es Finn, der dieses Schweigen bricht.

Finn: “Wenn du das wirklich so meinst, dann gib mir die Kontrolle, Bálor!“

Bálor:“Hmm?“

Finn: “Du sagst, alles was du tust sei für uns! Dann überlass mir die Kontrolle! Du hattest deinen Feldzug gegen den Undertaker und nun ist es an mir, mich... uns... weiterzubringen!“

Da wird er auch schon unterbrochen, von einem lauten und schaurigen Lachen des Dämons. Oh... er will also die Kontrolle haben? Er will die beiden weiter bringen? Das Ganze scheint Bálor zu amüsieren.

Bálor: “So gierig... womit könnte das nur zu tun haben? Bist du so versessen darauf SIE wiederzusehen? Deine kleine "Freundin"?“

Finn: “Falsch... Priscilla kümmert mich nicht... von mir aus kann sie direkt zur Hölle fahren!“

Tja, während Finn hier über Priscilla herzieht, grinst Bálor nur. Weiß er etwas, dass Finn nicht weiß? Denkbar wäre es, schließlich war Finn für eine solange Zeit abwesend.

Bálor: “Oh, Finn... wer redet denn hier über Priscilla? Ich zumindest nicht... hehehe...“

Abermals schweigen, während durch Finns Kopf rattert, was Bálor damit meinen könnte. Es geht nicht um Priscilla? Seit Monaten ging alles NUR um sie! Selbst wenn es gegen den Undertaker ging, war sie immer die Priorität für den Dämon. Warum weiß Finn nicht, aber es verwirrt ihn, dass er nun so etwas sagt.

Finn: “Um wen geht es dann?“

Ein kurzes verächtliches Schnauben ist von Bálor zu hören... gefolgt von einem leisen Lachen.

Bálor: “Du wirst schon sehen... aber bitte... übernimm die Kontrolle und hab Spaß! Viel Glück!“

Und mit diesen Worten schließt der Dämon seine Augen... der Kopf neigt sich für eine Sekunde und schnellt dann wieder nach oben, während er tief einatmet, als wäre gerade ganz plötzlich aus einem Koma aufgeschreckt. Finn ist wieder da! Direkt richtet sich der Ire auf. Die Verletzungen und Schrammen sind natürlich noch immer präsent, wie sollten sie auch so plötzlich verschwinden? Doch ist Finn wesentlich energetischer für diesen Moment, denn schließlich hatte er keinen Kampf gegen den Undertaker und das ist auch gut so, denn der Weg ist weit und Griechenland wartet nicht für immer.

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Ierst der Undertaker und nun der Dämon? Das wird hier ja richtig nett!" [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Ich wäre vorsichtig mit solchen Vermutungen. Der kann schnell wiederkommen." [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "Ibálor... ist total... nett... hehe... aber ich freue mich darauf, dass Finn wieder da ist!" [/color]

[Bild: t15odo0.png]

Eine Woche ist bereits seit Borderlands vergangen. Wahnsinn. Ihm kommt es vor als wäre es gestern gewesen, als seine Siegesserie riss und Austin Theory muss sich eingestehen, dass ihn das noch immer unglaublich wurmt. Er war so nahe am größten Sieg seiner Karriere, doch am Ende gewann Noam Dar, wenn auch mit durch tatkräftige Mithilfe seiner Gang und der Demon Slayer stand mit leeren Händen da. Nach dem Match fuhr Austin direkt ins Hotel, verzichtete auf einen Absacker mit einigen Kollegen, duschte dort ausgiebig und ging ins Bett, wo er fast bis zum nächsten Mittag liegen blieb. Erst das laute Klopfen seines Trainingspartners weckte den Youngster, zwang ihn so aufzustehen und es dauerte noch den restlichen Tag bis Theory wieder so einigermaßen in der Spur war.
Bereits einen Tag später ist er nach Griechenland geflogen, was wohl seit langem seine beste Idee gewesen ist, denn hier konnte die Natural Evolution auftanken. Er lag in der Sonne, ließ seine bisherige Zeit beim coast 2 coast Wrestling Revue passieren und machte sich ausführliche Gedanken zu seiner weiteren Zukunft. Nein nein, er hat natürlich nicht darüber nachgedacht, seine Zelte hier abzubrechen, doch ist der Youngster zu dem Schluss gekommen, dass vielleicht doch die eine oder andere Kleinigkeit geändert werden muss. Klar lief es mehr als gut für ihn, doch im wirklich wichtigen Moment hat der selbsternannte Legend Killer versagt und konnte den unerträglichen Schotten nicht vom Thron stoßen. Deswegen muss The Austin Theory verbessert werden, um in der nächsten Schlacht besser gewappnet zu sein und sich endlich das große Gold zu holen. Wenn auch nicht sofort, denn muss nun erst wieder bisschen Credibility und vor Allem Selbstbewusstsein aufgebaut werden, obwohl der Georgia Superstar bezweifelt, dass sein heutiger Gegner dafür der Richtige ist.
Glücklicherweise ist es bis zum Match gegen Erick 'freakin' Rowan noch etwas Zeit, die Austin wahrscheinlich überwiegend dafür nutzen werden muss, um sich eine Strategie gegen den Hünen zu überlegen. Auch jetzt sieht man den Demon Slayer nachdenklich, mit gesenktem Kopf, durch einen der zahlreichen Korridore schlendern und einigen Beinahe-Zusammenstößen mit entgegenkommenden Mitarbeitern nach zu urteilen, bekommt er dabei nicht besonders viel mit. Er hat keine Ahnung wer auf die glorreiche Idee gekommen ist, Austin ausgerechnet so einen Gegner zu geben, doch würde er dem Verantwortlichen nur allzu gerne einen kleinen Besuch abstatten. Oh Mann, wie soll er nur gegen Erick bestehen? Eine weitere Niederlage darf er sich einfach nicht erlauben, denn er darf seinen Kurs nicht aus den Augen verlieren und um auf diesem bleiben zu können, braucht Theory Siege. Was anderes... was war das?! Etwas hindert ihm am weitergehen und langsam hebt die Natural Evolution den Blick...

Austin Theory: "Hm?!"

Nach seinem, mehr als gelungenem, Einstand in der Gang, hat Kip Sabian wohl gerade das perfekte Opfer gefunden, um sich vor seinem Match gegen Willow noch ein wenig zu amüsieren. Der Handsome Hustler trägt keine geringe Mitschuld an Austins Niederlage, wenn er anders als Dunne auch nicht aktiv geworden ist und den Ref stattdessen tatkräftig abgelenkt hat. Breit grinsend öffnet er die Schnallen seines Championships, entfernt das Gold von seinen Hüften und wirft sich den Gurt schließlich über die Schulter. Sein Gegenüber soll einen guten Blick auf das werfen, was er niemals haben wird: Erfolg. Gut, Theory ist eindrucksvoll und Erfolg kann er ihm nicht absprechen, aber den Gewinn eines Titels schon. Für einige Sekunden bleibt der Brite still und blickt dem jüngeren Mann schweigend ins Gesicht. Der Amerikaner soll in aller Ruhe überlegen, wer da gerade vor ihm steht. Eine lebende Legende, wenn man so will. Zweifacher Eastcoast Champion und neustes Mitglied der 5-Point Gang. Schließlich bricht er sein Schweigen...

» Kip Sabian «
"Du siehst gar nich' gut aus, man. Brauchst du jemanden zum Reden? Ich habe immer ein offenes Ohr für unsere jungen Talente, Austin. "

Okay, wow, wenn der Youngster bis gerade noch Zweifel daran hatte, dass die vergangene Woche komplett zum vergessen ist, hat er jetzt einen weiteren, unumstößlichen Beweis. Die erste Begegnung am heutigen Abend und dann ist es auch noch mit einem der Trottel, die letzte Woche meinten, ihr kleines Baby Noam retten zu müssen. Dementsprechend kühlt fällt auch die Begrüßung des selbsternannten Legend Killers aus, der verächtlich schnaubt und dabei die Augen verdreht, bevor er für einen Moment das Gold auf den Schultern des Eastcoast Champions fixiert. Er könnte hier stehen, als World Heavyweight Champion und dann könnte ihn Sabian mal gerne haben, doch nein, stattdessen steht er hier ohne irgendwas und muss sich altkluge Sprüche von einem anhören, der daran Mitschuld trägt.
Seine Hände beginnen zu zittern, woraufhin Austin sie in die Taschen seiner Jeans steckt, während er versucht die Wut niederzudrücken, die in ihm aufsteigt. Es fällt dem Youngster sichtlich schwer, sich nicht auf den Handsome Hustler zu stürzen, obwohl Alles in ihm förmlich danach schreit und Theory muss sogar einen Moment die Augen schließen. Auf positive Sachen konzentrieren, dass ist jetzt wichtig, denn auf eine körperliche Auseinandersetzung mit Kip darf sich der Demon Slayer jetzt nicht einlassen. Er atmet tief durch, öffnet die Augen und nach einem kurzen Blick auf die Championship sieht er dem Engländer direkt in die Augen, während sein Mundwinkel sich zu einem schiefen Lächeln verzieht.

Austin Theory: "Kip, dude, bitte, dafür hab' ich jetzt echt keine Nerven! Ihr hattet letzten Montag doch einen tollen Abend, oder?! Ich dagegen habe ohne Zweifel eine der schlimmsten Woche meines Lebens hinter mir und es wäre großartig, wenn Du einfach noch mal den erfolgreichen Abend der Gang feierst und mich einfach in Ruhe lässt. Ist das möglich?"

Eine unnötige Frage, die der Youngster auch alleine beantworten kann, denn wird ihn Sabian ganz sicher nicht in Ruhe lassen und um das hier an dieser Stelle festzuhalten: vor der letzten Woche hätte Austin das genau so gemacht. Den Unterlegenen Salz in die Wunden zu streuen macht einfach zu viel Spaß, als das man es nicht ab und zu mal machen würde, wenn sich die Gelegenheit bietet. Trotz seines Verständnis für sein Gegenüber, muss der selbsternannte Legend Killer erneut stark mit sich kämpfen, um sich nicht von der immer noch tobenden Wut in ihm umrennen zu lassen. Atmen, einfach nur atmen.

Austin Theory: "Also?"

Schon niedlich, wie sehr Austin offenbar an seiner Niederlage zu knabbern hat, aber um ehrlich zu sein trägt er die Schuld zu einem großen Teil selbst. Warum? Naja, die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass man ohne Verbündete innerhalb der c2c kein leichtes Spiel hat. Auch Kip hat diesen Fakt auf die harte Tour lernen müssen, bevor er sich seinen neuen Brüdern angeschlossen hat.

» Kip Sabian «
"Ja, die Party muss ich leider verschieben, immerhin muss ich noch diesen maskierten Volldeppen besiegen. Apropos, frag Willow doch mal nach einem Titelmatch, dweeb. Wenn jemand den niedrigsten Titel der ganzen Company verdient hat, dann du! Nach all der harten Arbeit und so. Ich mein' auf Twitter hast du dich ja verkauft wie'n Champ und solltest du nicht mal gegen Alice im Wunderland bestehen können, kannst du deinen Vertrag ja gleich durch den Schredder jagen. Liebgemeinter Rat, bud."

Kip wirft einen Blick auf seine Schulter. Mit einem breiten Grinsen, welches schon fast mit dem von Theory zu Konkurrieren scheint, nimmt er seinen Belt in die Hand und legt ihn vorsichtig über die Schulter des jungen Amerikaners.

» Kip Sabian «
"So könnte es sich anfühlen. Geil, oder? Vielleicht klappt's dann ja auch mit den Ladies. Du magst zwar deine Fruchtzwerge essen und dir einen .. ziemlich beachtlichen Körper antrainiert haben, aber der Rest an dir strahlt 'Versager' ja förmlich aus. "

Wie nicht anders zu erwarten stürzt sich das 5-Point Gang Mitglied auf das verletzte Tier, anstatt es einfach am Wegesrand liegen und sterben zu lassen. Austin lässt das spöttische Geschwätz des Engländers über sich ergehen und versucht äußerlich ruhig zu bleiben, obwohl er innerlich kocht und als Kip ihm tatsächlich den Gürtel auf die Schulter legt, zeigt der Georgia Superstar endlich eine Reaktion. Mit einem wütenden Schnauben weicht er einen Schritt zurück, blickt Sabian wütend an und seine Hände ballen sich zu Fäusten, woraufhin er erneut seine Augen schließt. Sonnenaufgänge, das neueste DC-Comic druckfrisch in den Händen halten, das wunderschöne Lächeln von Zoe Saldana; der Youngster konzentriert sich auf positive Dinge und schafft es, sich wieder einigermaßen zu beruhigen. An jedem anderen Tag hätte Theory sich nur zu gerne auf einen kleinen Brawl eingelassen, aber wie gerade schon erwähnt, muss er wieder etwas Momentum aufbauen. Dies gelingt dem selbsternannten Legend Killer nur mit einem Sieg über Rowan und das wiederum schafft er jedoch nur bei hundert Prozent Fitness. Also heißt es, Arsch zusammenkneifen und durch da.

Austin Theory: "Den niedrigsten Titel der Company, huh?! Kip, Alter, ich bin ja ungerne derjenige, der Dir das sagen muss, aber jeder Titel, der von einem Spinner der 5-Point Gang gehalten wird, kann im Wert gar nicht mehr sinken. Irgendwann ist der Grund erreicht und der wird von Bodensatz wie Dir und Deinem kleinen Männerclub bewohnt."

Damit hat Austin ein weiteres Mal überaus deutlich gemacht, was er von der Gang hält und das zaubert ihm sogar ein schmales Lächeln auf die Lippen, während er den Eastcoast Champion weiterhin ansieht. Er hatte mal gelesen, dass es Menschen von schwachen Charakter nach relativ kurzer Zeit unmöglich wird, Augenkontakt mit Anderen zu halten, oder sich auch nur von ihnen anstarren zu lassen. Sie glauben dann nämlich, dass man sie bei irgendetwas erwischt hat und diese Leute denken das sogar, obwohl sie eigentlich genau wissen, dass sie gar nichts angestellt haben. Wie reagiert wohl der Handsome Hustler darauf? In den Augen des Unproven One ist Sabian lediglich ein Mitläufer, der in der Gruppe stark ist und im Grunde sogar recht großes Talent besitzt, aber alleine wohl nicht in der Lage, in der rauen Welt des Pro-Wrestlings zu überleben. Schade nur, dass er sich der falschen Gruppierung angeschlossen hat, denn so bald sie den Briten nicht mehr brauchen, werden sie ihn wie das Rudel Raubtiere, das die 5-Point nunmal ist, auseinanderreißen. Traurig, aber wahr. All dies könnte Theory ihm natürlich jetzt sagen, doch würde der Champ es sowieso nicht glauben und daher kann sich der Youngster die Zeit auch sparen.

Austin Theory: "Ich war letzte Woche so kurz davor, euren heißgeliebten Anführer zu entthronen und ohne dem Eingreifen von euch Kaspern wäre auch genau das passiert. Jeder weiß, dass ich der verdiente World Heavyweight Champion bin und glaub mir: ich bin noch nicht fertig mit Noam! Nachdem ich Erick aus dem Weg geräumt habe, werde ich mir jeden einzelnen von der Gang nacheinander holen, bis am Ende nur noch Dar übrig bleibt."

Es ist womöglich nicht die beste Idee vom Demon Slayer, hier der Gang den Krieg zu erklären, denn kann man fast davon ausgehen, dass die das nicht auf sich sitzen lassen werden und ihn wahrscheinlich zu Freiwild erklären werden. Kaum hat er ausgesprochen, bereut Austin seine Worte auch schon, denn er steht noch immer alleine auf weiter Flur und wird alleine nicht lange bestehen können. Er braucht Verbündete, ganz dringend, aber trotzdem will die Natural Evolution nicht zurückstecken und so setzt er noch einen drauf, anstatt sich zurückzuziehen.

Austin Theory: "Wie wäre es, wenn Du Dich als Erster zur Verfügung stellst, hm, dude?! Austin Theory versus Kip Sabian - Eastcoast Championship on the line, oder falls Du zu feige bist auch ohne Titel. Mir geht es nur darum, euch Möchtegern-Gangstern die große Klappe zu stopfen. Was sagste, Kippy, oder haste Angst?"

» Kip Sabian «
"Genau das ist das Problem mit so Leuten wie dir, Austin. Vor einer Woche noch den Arsch versohlt bekommen und anstatt den nächsten Karriere-Move mal zu überdenken, willste gleich in die nächste offene Faust laufen. Ich bin ehrlich, dweeb, eigentlich würde ich deine Herausforderung um den Belt liebend gerne annehmen, immerhin wäre das 'ne ziemlich leichte Titelverteidigung, aber dafür habe ich momentan keine Zeit. Mal ganz davon abgesehen, dass die Schlange ziemlich lang is' und du hier gerade versuchst dich vorzudrängeln. So funktioniert das nicht. Weißte wen ich alles besiegen musste, um eine Chance auf des Baby zu bekommen?! Zumal du gerade erst deine große Titelchance hattest und auf der großen Bühne verkackt hast. Bedeutet, dass du jetzt wieder von 0 anfängst. Da ich aber kein Unmensch bin, gebe ich dir gerne ein Match gegen mich. Natürlich nicht um den Belt, aber immerhin haste die Chance dich zu beweisen."

Anders als man vielleicht anfangs vermuten würde, such sich der Brite keine Ausflüchte, sondern spricht die Wahrheit. Es ist kein Geheimnis, dass die No. 1 Contender in den meisten Fällen via Matches ermittelt werden und auch Sabian musste sich durch das halbe Roster kämpfen, um sich Owens stellen zu dürfen. So läuft der Hase nun mal, wobei Cody Rhodes natürlich eine Variable ist, die es nun mit einzuplanen gilt. Er greift nach dem Leder, welches immer noch auf Austins Schulter ruht und nimmt es wieder an sich, bevor er die Arme vor der Brust verschränkt.

» Kip Sabian «
"Aber mal gut, dass du Rowan erwähnst. Da hast du echt eine krasse Prüfung vor dir, man. Ich kann davon ein Lied singen, immerhin musste ich mich auch solchen Hünen wie Cody Hall oder Rezar stellen. Der Unterschied ist, dass ich gewonnen habe. Du kannst der Gang den Teufel noch so oft du willst an die Wand malen, aber die Fakten sprechen für uns. Kannst hier ja gerne versuchen einen Krieg gegen uns anzuzetteln, aber wenn du glaubst, dass wir dein Spielchen mitspielen, nimmste dich für wichtiger als du bist. "

Wie nicht anders erwartet, nimmt Kip die Herausforderung zu einem Titelkampf natürlich nicht an und wenn Austin ehrlich ist, bringt er dafür auch eine nachvollziehbare Argumentation vor. Das kann, bzw. will er offen aber natürlich nicht zugeben, so dass er im ersten Moment versucht enttäuscht zu wirken und unwillkürlich zieht es seinen Blick wieder auf auf die Eastcoast Championship, als Sabian diese von seiner Schulter nimmt. Sofort sieht er jedoch wieder den Engländer an, kratzt sich nachdenklich am Kinn und verschränkt seine Arme vor der Brust, während er süffisant lächelt.

Austin Theory: "Ich kann Dich beruhigen, dude; ich will kein Spiel mit euch treiben, sondern meine todernst, wenn ich sage, dass ich eure kleine Kindergartengruppe für Erwachsene auseinandernehmen werde. Mag sein, dass ich dabei oft auf die Schnauze bekomme, doch das wird es mir wert sein, wenn ich die Welt von euch befreie."

Oh Mann, es sieht ganz so aus, als nähme der Youngster seinen Mund hier ziemlich voll, wenn nicht sogar zu voll und das ist ihm auch sofort klar, so dass er sich von Sabian abwendet. Langsam entfernt Austin sich einige Schritte vom Briten, bleibt stehen und in seinem Kopf hört er seine Grandma mahnen, dass Hochmut über kurz oder lang zum Fall führen wird. Nun sind die Worte jedoch gesprochen, der Fehdehandschuh wurde hingeworfen und der selbsternannte Legend Killer kann dies nicht zurücknehmen, ohne dabei sein Gesicht zu verlieren. Was also tun? Mit einem kaum hörbaren Seufzen dreht er sich wieder zum Champ um, auf seinem Gesicht ein schmales Lächeln und er nickt leicht, während er weiterspricht.

Austin Theory: "Wenn ich das so laut sage, klingt das ziemlich großspurig, oder?! Aber irgendjemand muss es ja machen und es haben schon unfähigere Leute als ich große Taten vollbracht. Warum also nicht ich? Meine Grandma hat mir mal gesagt, dass man immer ein Ziel haben sollte und meine mir auferlegte Aufgabe ist es, die Five Point Gang zu zerstören. Alleine schon, weil ihr mir, das wohl größte Talent in diesem Laden, keinen Platz bei euch angeboten habt, obwohl ich sonst scheinbar jedem Trottel ´ne Chance gebt. Das ist kacke, dude!"

Aha, so ist das also. Liegt hier vielleicht sogar das Hauptproblem? Ist tatsächlich verletzter Stolz der Grund für die Wut des Georgia Superstar auf die Gang? Nee, oder?! Nachdenklich blickt Austin den Briten an, schüttelt traurig den Kopf und man nimmt es ihn fast ab, dass er wirklich enttäuscht über die Nichtberücksichtigung durch die 5PG ist, bis er plötzlich leise lacht. Ganz sicher hat der Youngster das natürlich nicht ernst gemeint, denn eher würde er sich eine Hand abhacken, als sich der Gangster Squad anzuschließen.

Austin Theory: "Nein Mann, ihr geht mir einfach nur tierisch auf den Sack und ihr vergiftet die Atmosphäre, denn wegen eurem tollen Baby Noam denken alle Frauen, dass hier alle Männer komplette Arschlöcher sind. Nur weil dieser Trottel seinen Schwanz nicht in der Hose lasen kann. Ist das euer Ernst? Aber lassen wir das, denn bis auf die gewohnt dummen Sprüche und noch dümmeren Ausreden wirst Du eh nichts Sinnvolles dazu zu sagen haben. Lass uns lieber über unser zukünftiges Match gegeneinander sprechen, dude. Wie gesagt: Deine schicke Eastcoast Championship interessiert mich nur recht wenig, so dass Du ruhig das Feigling-Programm abspulen kannst und brauchst den Titel nicht aufs Spiel setzen. Klingt das akzeptabel für Dich?"

Feigling, huh? Und da soll noch jemand behaupten, dass ein Kip Sabian die Fakten verdrehen würde. Vermutlich will Austin nur ein paar Psychospielchen spielen und versuchen, die noch so kühle Fassade des Handsome Hustlers zu brechen, aber so schnell wird das nicht gelingen. Wieso auch? Er ist 'on top of the world'. Als Champion und Mitglied der Gang liegt ihm der Laden hier förmlich zu Füßen. Kip beginnt ob der Aussagen leicht zu lachen, während er sich in die Innenseite seiner Tasche packt und eine Schachtel Zahnstocher hervorholt. Grinsend schiebt er sich das Holz zwischen die Zähne, bevor er seinem Gegenüber ebenfalls die Schachtel anbietend hinhält.

» Kip Sabian «
"Ich glaube du liest zu viele Comics, Austin. 'Die Five Point Gang zerstören'? 'Die Welt vor uns befreien'?! Wenn du dich doch für so talentiert hältst, willste doch nicht wirklich die besten Jungs in Buizz eliminieren, oder? Die c2c steht und fällt mit uns, ob's dir schmeckt oder nicht. Die Gang hat einen neuen Maßstab für Erfolg gesetzt und der Fakt, dass du uns niemals gerecht werden kannst, wurmt dich. Darum der Hass. Versuch den Helden zu spielen, Spider-Man. Solange du dein weißes Zeug nich' in meine Richtung schießt, soll's mir recht sein. Weißt du, anfangs habe ich genau so gedacht wie du. Alleine gegen die Welt. Es besser machen als die anderen. Wirklich nobel, ehrlich... aber das bringt dich nicht weiter. Um mal ein deiner Sprache zu sprechen: "You either die a hero or you live long enough to see yourself become the villain."."

Eine Batman Referenz, klassisch. Ein tolles Zitat und doch so passend, wenn man bedenkt, dass Kip anfangs zu den 'Good Guys' zählte. Selbst mit Neville war er befreundet und wie die beiden mittlerweile zueinander stehen, ist kein Geheimnis.

» Kip Sabian «
"Unter uns, dweeb, Noam is' nicht der Grund dafür, dass du keine Frau flachgelegt bekommst. Du bist ein halbes Hemd und kein Mann. Vielleicht haste den Körper von einem Athleten, aber dein Gesicht schreit ja förmlich nach Zwieback-Packung. Frauen mögen Arschlöcher, dass weiß doch jedes Kind. Hältst du das für'n Klischee?! Nah. Schau mich oder Noam an. Wir könnten jede Frau haben. Wenn du hier weiterhin deine Oma zitierst, ist es doch klar, das jede Frau im Umkreis von einem Kilometer gleich austrocknet. Offensichtlich willst du die großen Siege und Frauen und ich gönn's dir, aber dich mit der Gang anzulegen bringt dir Knochenbrüche und alte Krankenschwestern mit Hängetitten die dir im Gesicht hängen, während man dir den Verband wechselt."

Im Normalfall ist Austin auch einer von der Fraktion, die gerne auf einem wehrlosen Stück Holz herumkauen, bis es förmlich in seine Fasern zerfällt und sich auflöst. Nur kann er natürlich keinen Zahnstocher von einer Person annehmen, die er vor wenigen Augenblicken offiziell zu einem seiner Feinde erklärt hat und deswegen hebt der Youngster abwehrend eine Hand, während er knapp den Kopf schüttelt. Einen Moment bleibt sein Blick auf die Packung in der Hand des Engländers gerichtet, bevor der selbsternannte Legend Killer erneut Sabian mustert und versucht eine Schwachstelle in dessen Panzer aus Coolness und Selbstsicherheit auszumachen. Bisher scheint nämlich Alles am Handsome Hustler abzuprallen, womit Theory ihn zu piksen versucht hat und so langsam fühlt er Frust in sich aufsteigen. Zeigen darf er das aber nicht, denn würde das Kip nur einen weiteren Sieg ermöglichen und wieder verzieht Austin seine Lippen zu einem Lächeln.

Austin Theory: "Ach Kippy, Du kannst Dich so viel und lange über mich lustig machen wie Du willst, doch ändert das nichts daran, was ich gerade gesagt habe. Es ist mir egal, ob Du es für die Superhelden-Fantasien eines durchgeknallten Jungen hältst, aber zum Einen bist Du nicht so viel älter als ich und solltest Dich daher nicht unbedingt so aufplustern. Zum Anderen fängt jedes große Unterfangen mit einer Vision, einer Fantasie an und haben am Ende die Welt verändert."

Ein weiteres Mal spuckt der Unproven One große Töne und man muss Sabian Recht geben, denn Austin hört sich schon ein wenig wieder der Charakter eines Superhelden-Films an. Ehrlich gesagt gefällt ihm diese Rolle sogar, was vielleicht auch der Grund dafür ist, dass sein Körper sich anspannt und er einen Schritt auf den Briten zugeht, um nun direkt vor diesem stehenzubleiben.

Austin Theory: "Mir ist klar, dass Du gerade auf Deiner kleinen Wolke fliegst, Dich in dem Erfolg eurer Gang suhlst und kein bisschen von dem ernst nimmst, was ich Dir gerade gesagt habe. Hab' ich nicht Recht, dude? Stört mich nicht weiter, denn ich bin es gewohnt, dass man mich unterschätzt und eigentlich gefällt mir das sogar, denn umso süßer ist nachher der Sieg. Also dann nächste Woche, ja, oder musst Du das erst mit Deinen Schatzis besprechen?"

Der Demon Slayer meint es mit seiner Herausforderung an Sabian offensichtlich ernst, lässt seine Hände wieder in den Hosentaschen verschwinden und mit hochgezogener Augenbraue sieht er den Eastcoast Champion abwartend an.

» Kip Sabian «
"Ich nehme schon ernst was du sagst, bud, genau deswegen versuche ich dich doch von deiner Selbstmordmission abzubringen. Wäre es denn nicht verantwortungslos, wenn ich so'm jungem Talent alles durchgehen lasse? Ich will nur das Beste für dich, darum ein allerletztes Mal der Tipp: Such dir Gegner auf deinem Level. Aber ich les' dich wie ein offenes Buch, Austin. Du willst das jetzt durchziehen, oder? Sag hinterher aber nicht, dass ich dich nicht gewarnt habe. Wenn du das Match wirklich, wiiirklich haben willst, dann sollst du es kriegen."

Kip zuckt mit den Schultern und lässt die Schachtel wieder in der Jackentasche verschwinden. Ein Match also? Gut. Der Brite schüttelt den Kopf leicht, während er zu dem Amerikaner heraufschaut, der ganze 5cm größer ist.

» Kip Sabian «
"Nächste Woche wird eng, großer und nein, ich ziehe den Schwanz nich' ein, aber ich habe noch ein paar Dinge mit PAC zu klären. Der Goblin geht mir in letzter Zeit wieder derbe auf den Sack. Ich melde mich bei dir, wenn ich wieder Zeit habe um ein bisschen zu Spielen. Tweete dich an oder so. Du folgst mir besser. Echt, quality content auf Twitter. Bin immer selbst über meine eigene Genialität überrascht. Anyway, pardon me, dweeb."

Der Handsome Hustler klopft Theory verabschiedend auf die Schulter, nachdem er ihm sowieso schon so nahe gekommen ist und tritt schließlich an ihm vorbei.

Der Demon Slayer kann sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, als Sabian an ihm vorbeigeht und er sieht diesem einige Momente nachdenklich nach. Das Gespräch verlief friedlicher als Theory es erwartet hat und vielleicht besteht noch Hoffnung für den Eastcoast Champion, der scheinbar noch nicht ganz so verdorben wie seine Gangmitglieder ist. Trotzdem wird Austin Theory vs. Kip Sabian in absehbarer Zeit stattfinden und es ist dem Youngster völlig egal, ob und mit wem Kip noch das eine oder andere Hühnchen zu rupfen hat. Vielleicht stattet Austin vorher seinem alten Freund Cody noch einen Besuch ab, um die Rahmenbedingungen des Kampfes zu besprechen. Bis dahin richtet er seine Aufmerksamkeit jedoch wieder auf seine heutigen Aufgabe und setzt seinen Weg nun ebenfalls fort.

Byron Saxton: "Austin Theory hat sich vorgenommen die 5-Point Gang auseinanderzunehmen und auch wenn ich das gerne sehen würde, hat er hier den Mund wohl etwas zu voll genommen. Hoffen wir, dass er nicht daran erstickt."

Noelle Foley: "Die Gefahr besteht natürlich, doch unmöglich ist ein Sieg Austins über die Gang nicht. Ihm muss nur gelingen Unruhe hineinbringen und ein Sieg über den Eastcoast Champion wäre ein guter Beginn, würde ich sagen."

Johnny Curtis: "Das wird aber nicht passieren, denn klar, Austin Theory hat mich in den letzten Wochen wirklich beeindruckt, doch Kip Sabian wird sich nicht so leicht besiegen lassen. Ich finde, der Junge sollte sich ein anderes Ziel suchen, bevor er an diesem zerbricht."

[Bild: t15odo0.png]

Ein weiteres Special ist vorbei - das 25te um genau zu sein. Fast alle Championships hatten am Ende des Abends den Besitzer gewechselt. Einzig und allein Noam Dar war es mithilfe der 5 Point Gang gelungen seine Siegesserie fortzusetzen. Wer kann diesen Mann nur aufhalten, wenn ständig seine Kumpels sofort zur Stelle sind? Simple Antwort - niemand. Die Fans haben wohl ein anderes Ergebnis mittlerweile aufgegeben. Doch wo es dunkles gab, gab es auch helles Licht. So hatte Toni Storm sich endlich nach etlichen Versuchen zur c2c Women's Championesse krönen können. Ein Sieg den wohl so keiner erwartet hatte - am aller wenigsten Alexa Bliss, die es nicht einmal geschafft hatte Storm als letztes gegenüber zu stehen. Überraschenderweise war es einer gewissen bunten Britin aus London gelungen diesen Spot einzunehmen. Candy Floss hatte an diesem Abend nicht vorgehabt an dieser Battle Royal teilzunehmen.. Das sie schlussendlich mit Storm das Ende bildete, ist ein ziemlich guter Schnitt! Dabei darf man auch nicht vergessen das es der erste, richtige Special Auftritt der gerade mal 19-jährigen Pinkhaarigen war. Dieses Ergebnis lässt sich wirklich sehen!

Ganz so glücklich sieht Floss dennoch nicht aus, als die Kameras hier in Athen sie aufnehmen. Ihr Schritt ist langsam, der Blick nach unten gen Boden gerichtet. Durchaus geknickt ist Floss auf dem Weg zu einem ganz besonderen Lockerroom.. Tief durchatmend bleibt sie dann an einer bestimmten Tür stehen. Ein gezielter Schwenk an das Messing Schild gibt Preis, das es sich um den aktuellen Aufenthaltsort von Toni Storm zu handeln scheint. Was hat Candy nur vor? Möchte sie Toni um ein Rematch bitten? Das sähe ihr nicht ähnlich.. Eine Hand geht durch vereinzelte pinke Strähnen, als Candy nervös auf den Fußspitzen hin und her wippt.

Candy Floss:
"Streng dich an, Candy.. Und um Himmels Willen fang nicht an zu heulen.."

Keine Tränen vergiessen? Was auch immer die kleine Zuckerfee vorhat, es scheint eine Herzensangelegenheit zu sein. So sieht man wie sie die Hand die eben noch durch ihr Haar strich anhebt und schlussendlich daran anklopft. Zuerst gibt es keine Reaktion.. Also probiert Floss noch einmal ihr Glück, dieses Mal sogar etwas lauter.

Candy Floss:
"Toni...? Ich bins.. Also.. du weißt schon - Candy. Störe ich...?"

Es sind zwar schon sieben Tage vergangen...aber wirklich realisiert hat es Toni Storm nach wie vor noch nicht. Nach all dem Schmerz, Enttäuschung und Streit mit Personen, die ihr eigentlich nahe stehen, wurde sie recht kurzfristig als eine der Teilnehmerinnen an der Over the top Battle Royal bekannt gegeben. Die direkten Tage vor dem Special und auch das Special selbst waren noch zu einer Zerreißprobe geworden...erst fast eine Keilerei mit Mandy Rose, dann das kleine Eifersuchtsdrama, als Toni ihre Catherine mit einer alten Freundin gesehen hatte. Als sie dann noch von Rhea Ripley konfrontiert wurde, hatte sie fast einen kompletten Nervenzusammenbruch, der zudem dazu führte, dass sie Ramona, die Freundin von Catherine, physisch anging. Bevor Schlimmeres passierte, konnte sich die Australierin wieder besinnen. Dass sie dann noch die Kraft besaß, um 5 andere Frauen zu überleben...davon war nicht unbedingt auszugehen. Aber sie hat es geschafft...nach etlichen Fehlversuchen ist die Strong Zero City Lady endlich c2c Womens Championesse geworden. Wie lang hat sie darauf gewartet? Es fühlt sich nach wie vor surreal an...aber auch so gut! Aktuell sitzt Toni, die eine klitzekleine Verletzungspause einlegen muss, in ihrer Kabine. Für später hat man ihr Zeit eingeräumt, dass sie im Ring ein paar Worte nach ihrem großen Triumph mitteilen darf. Ein Konzept hat die Blondine nicht. Sie will ihre Gefühle sprechen lassen. Lächelnd verschränkt die die Arme und lehnt sich in das Sofa zurück, auf dem sie es sich bequem gemacht hat. Vor ihr liegt der frisch polierte Womens Title auf einem gläsernen Tisch. Je länger sie diesen ansieht, desto glücklich wird sie. All die negativen Gefühle, all die Wut und der Hass...sie sind verflogen. Naja, Storm spürt, dass diese noch da sind...aber der Erfolg hat diese weit zurück gedrängt und eingesperrt. Das Einzige, was ihr gerade noch Sorgen macht ist Ramona. Zwar hat diese sie bei Catherine nicht verpfiffen und vor Toni versichert, der Dunkelhaarigen nichts zu sagen, sofern Storm Ramona ab jetzt in Ruhe lässt. Aber so ganz traut die Australierin der Rothaarigen noch nicht. Schnell schüttelt Toni diesen Gedanken weg. Hätte Ramona sie reinreiten wollen, hätte sie schon längst gepetzt. Wird also schon alles gut sein. Da klopft es...

Toni Storm: Ist offen...komm rein.

Zwar hat Storm vernommen, dass jemand von draußen durch die Türe mit ihr gesprochen hat. Aber erst als diese sich öffnet und sich Candy Floss zeigt, kann Toni die Stimme zuordnen. Das Auftauchen der Pinkhaarigen überrascht Storm ziemlich, die zunächst verdattert keinen Ton aus sich herausbringt. Dann aber räuspert sie sich und zeigt auf einen bequem aussehenden Hocker, der zu ihrer Rechten steht.

Toni Storm: Hey, Candy...öhm...setz dich doch!

Zaghaft tritt die Britin aus London in den Lockerroom der amtierenden Championesse ein. Sofort sucht sie die Blondine mit den Augen und sieht sie dann auf dem bequemen Möbelstück dort sitzen. Ein umherschweifender Blick und der doch enttäuschte Blick sollten Toni Storm vermitteln das sich Floss den Lockerroom einer Championesse wohl etwas anders vorgestellt hatte. Die Australierin von Goldcoast ist aber weiß Gott keine überhebliche Schnepfe, die wohl sonderlich wert auf so eine Atmosphäre legt. Immer näher tritt die Pinkhaarige an ihre letzte Konkurrentin heran und hat dabei die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Auf das Sitzangebot schüttelt sie etwas den Kopf.

Candy Floss:
"N-Nein danke.. Ich werde dich nicht lange aufhalten. Ich.. also.. Ich wollte nur.."

Es fällt Candy deutlich schwer ihrem Vorhaben Ausdruck zu verleihen. Als der Blick dann auch auf den gläsernen Tisch fällt, auf dem der Women's Championship liegt, könnte man glatt denken das die Engländerin doch sich einen Kampf eins gegen eins wünscht. Ein Funken Neid ist in den Augen der jungen Atlethin zu erkennen. Wen wunderte es? Wäre sie das nicht, würde definitiv etwas mit ihr nicht stimmen. Sie war so nah dran gewesen mit ihrem unschuldigen Alter von 19 Jahren einen Rekord aufzustellen - wäre da nicht Toni Storm gewesen. Kurz verzieht Candy auch ihre Mundwinkel etwas nach unten, als sie beschämt den Blick senkt. Sie beißt sich auf die Unterlippe und anhand des leisen Tons aus ihrer Kehle, erahnt man was passieren wird. Wie war das noch einmal? Nicht weinen?
Schlussendlich blickt sie mit glasigen Augen zu der Blondine auf.

Candy Floss:
"H-Herzlichen Glückwunsch zum tollen Sieg! Du.. Du hast es dir sehr verdient.. nach all dem Mist..!"

Da ist es raus! Das... war alles? Candy wollte der Frau zum Sieg gratulieren, die ihr gleichzeitig die Niederlage einbrachte? Jede andere wäre wie eine Furie auf Toni Storm losgegangen und hätte versucht ihr die Augen auszukratzen.. Aber Candy ist in ihrem Herzen so gut, das sie einen fairen, guten Sieg anerkennen kann. Sogar so sehr das sie sich mit einem leisen, traurigen Quietschen zu Storm begibt und diese in die Arme schließt. Genauso schnell wie diese Umarmung kam, wird sie aber auch wieder gelöst. Mit einem Finger wischt sich Candy eine kleine Tränen aus dem rechten Augenwinkel.

Candy Floss:
"T-Tut mir Leid.. Das ist zu viel für mich gerade! Einerseits.. freue ich mich wirklich.. aber auf der anderen Seite bin ich immer noch traurig..! Klingt das doof?"

Völlig perplex stößt Toni ein "Uff" aus, als die Britin ihr unerwartet um den Hals fällt. Ihre Synapsen verarbeiten das Geschehen etwas langsamer, weswegen der Körperkontakt schon wieder aufgehoben ist, bevor Toni diese erwidern kann. Mit großen Augen lauscht die Blondine der Jüngeren, wie diese ihr zum Sieg gratuliert, was sie definitiv nicht hätte tun müssen. Anerkennend verzieht die Gold Coast Princess ihre Lippen und nickt Floss kurz zu.

Toni Storm: Danke für deine Glückwünsche, Candy. Das freut mich wirklich. Vor allem...naja, wenn ich ehrlich sein darf...ich hätte es dir nach unsrer ersten Begegnung nicht übel nehmen können, wenn du mich gemieden hättest.

Vor ein paar Wochen standen Candy und Toni als Teilnehmerinnen eines Triple Threat Matches schon gegeneinander im Ring. Zuvor waren sie sich Backstage begegnet...und Floss war negativ überrascht worden, da Toni sich gar nicht so verhalten hatte, wie es sich die Britin vorgestellt hatte. Für Toni war damals glasklar...der Veleveteen Dream hatte sie gegen Candy Floss ausgetauscht. Heute tut ihr das leid. Storm wuschelt sich etwas durch die Haare und plustert kurz die Backen auf.

Toni Storm: Ich...ich war in letzter Zeit nicht immer ich selbst...ach, ich will da keine Ausreden erfinden. Es war nicht ok, wie ich mich dir gegenüber verhalten habe, da ich dir die Schuld an etwas gegeben habe, wofür du gar nichts konntest. Es tut mir leid...

Schuldbewusst sieht die Championesse zu Boden und drückt beide Handflächen fest gegeneinander. Als sie ihren Blick wieder anhebt, erstrahlt der Titel vor ihrem Gesicht im vollen Glanz. Etwas misstrauisch linst Toni zu Candy...ist das alles nur "Show", um sich ein Title Match zu erschleichen? Storm ärgert es schon mächtig, dass Rhea Ripley ihre emotionale Instabilität ausgenutzt und sich ein zukünftiges Titel Match ergaunert hat. Natürlich steht Toni zu ihrem Wort und wird sich Rhea ein weiteres Mal stellen. Das muss aber nicht heißen, dass Candy genauso hinterlistig ist. Die junge Pinkhaarig macht auch gar nicht den Eindruck, als sei sie dazu fähig. Sie ist nach der knappen Niederlage beim Special enttäuscht...was Toni verstehen kann.

Toni Storm: Und es ist nicht doof, dass du traurig bist. Du standest kurz davor den Womens Title zu gewinnen...klar, dass das an einem knabbert. Ich kann das in der c2c wahrscheinlich am Besten verstehen. Wie oft hab ich meine Hände nach dem Gürtel ausgestreckt...und wie oft bin ich im letzten Moment an Kairi Hojo oder Alexa Bliss gescheitert. Es ist ok, traurig zu sein...

Das ist wohl wahr.. Vielleicht müssen Menschen wie Candy und Toni sehr oft auf die Nase fallen um am Schluss belohnt zu werden. Anderen.. fällt so eine Chance regelrecht in den Schoß. Wieso das so ist, wird man wohl nie wirklich erfahren können. Nichts desto trotz würde es Candy ihrer Gegenüber nicht übel nehmen, wenn sie ihr Misstrauen offen zugeben würde. Storm hatte nicht zuletzt einen Verrat im Freundeskreis erfahren müssen. Natürlich schlagen da die Alarmglocken eher. Dennoch scheint Floss nicht mit bösen Absichten zu kommen. Sowas traut man ihr auch gar nicht zu.

Candy Floss:
"Schon ok.. Ich kann mir denken warum du so warst."

Kann sie das? Floss hatte nicht mehr die Gelegenheit Dream zu sehen nach dieser Begegnung mit Toni und hatte so keine Gelegenheit ihn auszufragen wieso sich die Blondine so bissig ihr gegenüber verhalten haben könnte. Ein wenig schürzt Candy etwas betroffen die Lippen, während sie sich kurz am Kopf kratzt. Immer noch kullern ein paar Wehmutstränen nach, die es bedauern das das was Toni Storm nun gehört nicht ihres ist. Einmal schnieft Candy aus, ehe sie ihre Hände ineinander faltet.

Candy Floss:
"So ganz.. ohne Grund komme ich dann aber doch nicht. I-Ich wollte dich etwas fragen.. Etwas das mich.. seit dem Abend in Baku enorm beschäftigt."

Also doch? Unwahrscheinlich wäre es nicht. Anrecht auf eine Titelchance hätte die Britin ebenso allemal. Schließlich war sie knapp vor einem Sieg gewesen. Auch die Fans erahnen wie die Frage von Candy lauten wird, als sie ihre Lippen nun aufeinanderpresst. Ernst sieht sie Toni ins Gesicht.

Candy Floss:
"H-Hat.. Hat Patrick dich schon einmal verraten? Also.. also.. etwas weitergesagt wo du nicht wolltest? Kannst... du dir erklären wieso er so etwas getan haben könnte?"

Toni realisiert immer mehr, wie sehr das knappe Scheitern an der Britin knabbert. Und wie gesagt...Storm versteht es durchaus. Dennoch missfallen ihr so langsam die Blicke, die Candy immer wiedr auf das Gürtel wirft. Ein Gefühl macht sich in der Australierin breit...ein Gefühl, dass ihr seit letzter Woche mit Catherine und Ramina vertraut ist...Eifersucht? Erschrocken zuckt die Blondine kurz zusammen, als sie spürt, wie sie automatisch nach dem Gürtel greift und ihn an sich zieht. Als ob Floss diesen einfach klauen wird. Durchaus bestürzt bringt sich die Australierin gedanklich wieder auf die Spur. Bis die Pinkhaarige etwas umständlich zu ihrem wahrscheinlich eigentlichen Grund kommt. Die Nackenhaare stellen sich bei Toni alamierend zusammen, die Hände krallen sich am Titelgold fest. Candy will bestimmt nach einem One on One Match fragen. Warum ist sie da plötzlich so aufgeregt? Ist doch nichts dabei...und an sich liebt Storm die Herausforderung. Doch dann...

Toni Storm: Öhm...Patrick?

Völlig aus dem Konzept gebracht wiederholt Toni den bürgerlichen Namen vom Velveteen Dream. Zum einen, da sie nicht damit gerechnet hat, dass er zum Gesprächsthema wird. Und zum anderen als Füllwort, um mehr Zeit zum nachdenken zu haben. Was soll sie darauf antworten? Eigentlich ist sie da aktuell vielleicht nicht die beste Gesprächspartnerin.

Toni Storm: Najaaaa...also...ich hatte vor kurzem schon das Gefühl, dass Patrick...also der Dream, mich "verraten" hat. Heute aber weiß ich, dass ich ihm da Unrecht getan habe...vermutlich..

"Vermutlich"...hört man da einen kleinen Restzweifel heraus? Trotz des guten Gesprächs mit dem Dream vor zwei Wochen? Schuldbewusst sieht die Strong Zero City Lady nach unten. Ihre Arme haben sich wieder entspannt und liegen nun ruhig auf dem Titel. Irgendwie bringt es sie ganz durcheinander, dass nun auch Candy ein "Problem" mit dem Dream zu haben scheint. Sind demnach auch ihre Zewiefel nicht unbegründet gewesen. Kaum hat sie das gedacht, hasst sich Storm selbst dafür. Sie macht sich wieder zuviele Gedanken. Eigentlich muss die Freude alles übertrumpfen. Trotzdem steht dieses junge Mädchen nun vor ihr und erregt langsam ihr Mitgefühl. Sanft lächelnd weist sie Candy nochmal darauf hin, dass sie sich gerne setzen kann.

Toni Storm: An sich kenne ich ihn als verschwiegenen Menschen, der ein Geheimnis für sich behalten kann. Ich glaube nicht, dass er einfach so etwas heraus plaudert, was ihm anvertraut wurde. Es könnte sein, dass er keinen anderen Ausweg sah oder gedacht hat, es könnte etwas beschleunigen oder lösen. Es ist sicher keine böse Absicht gewesen.

Ahnungslos darüber, um was es eigentlich geht, versucht die junge Frau aus ihrer Sicht die angegeben Informationen aufzuarbeiten.

Toni Storm: Um was geht es denn?

Irgendwo erkennt man Scham auf den Gesichtszügen von Candy Floss. Unsicher blickt sie etwas unter sich, während sie ihre Lippen aufeinander gepresst lässt. Vielleicht hatte Dream wirklich keinerlei bösen Absichten, als er das Geheimnis an Wade abgetreten hatte. Vielleicht hatte er auch gehofft das der Mitbrite ihr einen letzten Push geben könnte, gegen die Sache um Noam Dar anzugehen. Ganz verkehrt hatte er damit nicht gelegen. Nur fällt es ihr schwer, diese Sache zu vergessen. Als Storm dann fragt um was es denn genau geht, blickt Floss dann wieder auf. Soll.. Soll sie ihr das wirklich so einfach anvertrauen?

Candy Floss:
"I-Ich.. meinte ja das Patrick und ich uns unter etwas schweren Bedingungen kennengelernt haben... richtig?"

In der Tat hatte die Engländerin dies erwähnt, als Toni drohte verbal über Velveteen herzufallen in ihrem letzten Gespräch. Sie hatte gehofft die Situation damit vor der Eskalation zu bewahren, aber dem war ja leider nicht so gewesen. Diese Front ist aber schon Schnee von gestern.. Was Candy leider nicht von diesem Thema sagen kann.

Candy Floss:
"Also.. Ich habe tierische Angst vor.. vor.. vor Noam Dar. Ich weiß er ist ein Spinner und ein Tyrann.. A-Aber diese schrecklichen Bilder von Shotzi.. Sie sind immer noch in meinem Kopf. Ich konnte ihm letzte Woche Parolie bieten, weil ich dachte das muss ich wenn ich irgenwann da sein möchte wo du jetzt bist. Allerdings.. fürchte ich war das nur ein Strohfeuer im Eifer des Gefechts. Ich.. ich hatte Patrick gebeten es niemandem zu sagen. Allerdings wusste Wade anscheinend Bescheid und hat Dar damit konfrontiert. Er war stinksauer auf mich und hat mich als Petze beschimpft und ähnliches. Es.. es kann nur Patrick gewesen sein!"

Überzeugt davon spricht Candy diese letzten Worte aus, während ein Hauch von Enttäusschung mitklingt. Auch wenn sich die beiden anscheinend wieder näher gekommen sind.. Ein Funken Misstrauen begleitet die Engländerin nun dennoch. Er war ihr Freund und sie hat ihm vertraut. Hat er es vielleicht aus Bosheit getan?

Candy Floss:
"Habe.. Habe ich ihn vielleicht doch verärgert als ich meinte er kann Theory schlagen? An diesem Abend hat er sich komplett zurückgezogen. I-Ich weiß bis jetzt noch nicht warum.. Das muss es gewesen sein. Er war wahrscheinlich sauer auf mich und hat sich gerächt indem er die Situation Wade erzählt hat.."

Noam Dar...der Name allein reicht schon für Storm um zu begreifen, warum Candy so durch den Wind ist. Bisher hatte Toni noch keine Berührungspunkte mit dem Schotten gehabt. Um ehrlich zu sein war sie auch zu sehr mit sich und den direkten Leuten um sich herum beschäftigt gewesen, um einen Gedanken an den kleinen Mann mit dem riesengroßen Napoleon Komplex zu verschwenden. Nichtsdestotrotz waren auch ihr nicht die Gerüchte verborgen geblieben, was Noam Shotzi Blackheart alles angetan haben soll. Dass Candy da Angst vor Dar hat ist menschlich und nachvollziehbar. Vielleicht sollte sich Toni mal um ihren männlichen Gegenpart kümmern. Als aktuell oberste Vertreterin der Frauen Divison ist es mit ihre Pflicht, auch für die Rechte ihrer Kolleginnen einzustehen. Toni wird es in nächster Zeit nicht unbedingt darauf ankommen lassen, da sie selbst noch Probleme wie die anstehende Titelverteidigung gegen Rhea Ripley hat. Aber sie fürchtet den 5PG Leader nicht und ist durchaus bereit sich ihm zu stellen, wenn es sein muss. Nun aber ist es erst einmal wichtig mit Candy Floss umzugehen.

Toni Storm: Candy...ich denke nicht, dass der Dream deswegen sauer auf dich ist oder sich gar an dir rächen will.

So können sich die Vorzeichen ändern. Beim letzten Treffen der beiden Frauen war es Toni gewesen, die ihre Enttäuschung und Zorn auf den Dream projektierte, während Candy diesen in Schutz nahm. Heute scheint es genau anders herum zu sein. Seufzend überlegt die Championesse, wie sie das angehen soll. Wenn sie ehrlich zu sich selbst ist, dann hat sie eigentlich keine Lust sich in einen Streit einzumischen, der sie direkt nichts angeht. Noch zu frisch sind die ganzen Erinnerungen an den eigenen Zank mit Catherine und Candice. Toni fürchtet, dass so wieder alte Wunden aufgerissen werden können, mit denen sie akutell nicht so umgehen kann. Aber trotzdem fühlt sie sich verpflichtet, hier in Ruhe mit der Pinkhaarigen darüber zu reden. Das mag wohl auch an der neu entflammten Freundschaft zum Dream liegen...auch wenn sie selbst ebenfalls noch leichte Restzweifel hat, die sie jetzt natürlich verschweigt.

Toni Storm: Weißt du...auch wenn der Dream für ein Alter eine überraschend hohe Empathie, gepaart mit großer Reife und Weisheit hat, darf man nicht vergessen, dass er selbst auch noch jung ist und selbst noch dazulernt...wie wir eben. Ich denke, dass auch er noch in Situationen gerät, die ihn überfordern und er sich nicht sicher ist, wie er reagieren soll. Das könnte dazu führen, dass er Entscheidungen trifft, die für andere zunächst nicht nachvollziehbar sind. Ich selbst hab seit unserem Versöhnungsgespräch auch nicht mehr groß mit ihm gesprochen. Daher kann ich dir nicht sagen, ob er dich wirklich "verpfiffen" hat und, wenn ja, was seine Intentionen waren. Vielleicht dachte er, dass du einen Beschützer vor Noam Dar brauchst und hat einen erfahrenen Veteranen wie Wade Barrett als geeigneten Kandidaten angesehen.

Im direkten Gespräch hatte Dream Toni von seinen ambivalten Gefühlen Candy gegenüber erzählt. Storm glaubt daher zu wissen, warum der Aforamerikaner sich gegenüber der Pinkhaarigen so verhält. Aber soll sie es Candy erzählen? Unsicher kaut die Strong Zero City Lady auf ihrer Unterlippe herum. Ein guter Kompromiss ist es vielleicht, Bruchstücke aus dem Gespräch wiederzugeben.

Toni Storm: Nun...Dream hat mir erzählt, dass du ihm etwas bedeutest. Und wenn er so etwas sagt...dann meint er es auch so! Wahrscheinlich zieht er sich auch nur zurück, weil er Angst hat doch zu enttäuschen. Wenn du willst...naja, dann rede ich mit ihm. Immerhin verstehe ich mich mit ihm wieder...

Eine winzige kleine Schamesröte macht sich auf den Wangen von Candy breit, als Toni erwähnt das sie dem Afroamerikaner doch sehr am Herzen zu liegen scheint. Natürlich hört man so ein Kompliment sehr gerne, aber doch scheint es eine ganz andere Bedeutung in diesem Moment für Floss zu haben. Sie blickt sogar geniert nach unten in ihren Schoß und scheint die bösen Worte über Dream regelrecht zu bereuen.

Candy Floss:
"H-Hat... Hat er das wirklich gesagt?"

Fragt die Engländerin noch einmal zaghaft bei Storm nach, während sie den Kopf etwas anhebt um Blickkontakt mit der amtierenden Championesse herzustellen. Mit einem Mal etwas hibbelig beginnt die kleine Zuckerpuppe ihre Hände zu kneten, ehe sie ein leises Kichern hören lässt.

Candy Floss:
"... Dabei gehe ich den Leuten so oft auf den Keks mit meiner ganzen Art. Patrick war neben Wade der Erste der richtig nett zu mir war.. Weißt du was? Ich glaube ich sollte selbst mit ihm reden, anstatt mich hinter einer dritten zu verstecken. Danke für alles! "

Beschwingt verkürzt Candy nun den Abstand zu Storm und schließt diese noch einmal in die Arme. Das Gold das diese bei sich trägt ist mit einem Mal weit in den Hintergrund gerückt. Nach wie vor freut sich die Britin das es die Blondine schlussendlich geschafft hat.. Sie würde lügen wenn sie sagen würde, das sie es nicht gerne gewesen wäre.. Aber es gibt so viel wichtigeres als eine Championship. Auch wenn die Dame aus Goldcoast das wohl nie erfahren wird, so hat sie das Floss in diesem kurzen Gespräch klar gemacht. Lächelnd hebt Candy die Hände der frischgebackenen Titelträgerin noch einmal fest, während sie in ihr Gesicht blickt.

Candy Floss:
".. Du hast mir wirklich sehr geholfen! Ich hoffe - nein ich weiß! - das du eine spitzenmäßige Championesse sein wirst! Vielleicht sehen wir uns ja mal in einem Titelmatch - irgendwann! Erstmal haust du Rhea ein wenig was auf die Rübe, hihi!"

Zwar hat die Pinkhaairge den Titel im Bezug auf eines möglichen Matches erwähnt, aber sie hat nicht mit Nachdruck es eingefordert. Aus dem einfachen Grund, da sie es anscheinend aktuell einfach nicht haben möchte. Nicht ehe sie andere Baustellen ausgemerzt hat und sich ganz auf so etwas konzentieren kann. Mit diesen abschließenden Worten, lässt sie die Hände von Storm zaghaft los und tritt den Rückzug an.

Toni Storm: Tu das. Rede mit ihm...ich hab es selbst auch versäumt, einfach auf ihn zuzugehen. So kannst du verhindern, dass du dich zu sehr in die Sache reinsteigerst.

Toni weiß natürlich, wovon sie da spricht. Sie selbst hätte die Spannungen zwischen ihr und dem Dream auch dadurch beseitigen können, wenn sie selbst das Gespräch mit dem Afroamerikaner gesucht hätte. Daher bestärkt sie Candy nur darin, selbst den ersten Schritt zu machen. Dabei überrascht sie der Körperkontakt, den Floss plötzlich zu ihr sucht. Aber es fühlt sich irgendwie gleich so vertraut an. Die Pinkhaarige mag zwar manchmal noch naiv sein...aber sie ist eine gute Seele, die nur Gutes im Schilde führt. Da stört es Toni auch nicht, dass Candy die Möglichkeit eines möglichen Titel Kampfes zwischen den Frauen anspricht. Hat sich da eine neue Freundin gefunden? Storm würde das gar nicht so übel finden.

Toni Storm: Ich werde mir Rhea vorknöpfen, keine Sorge. Und danke für das Lob. Wir sehen uns, Candy.

Lächelnd winkt Storm Candy hinterher. Als diese die Kabine wieder verlassen hat, ändert sich Tonis Gesichtsausdruck plötzlich und nimmt ernsthaftere Züge an. Wenn sich Candy nun auch mit dem Dream versöhnt...würde dann Toni wieder auf der Strecke bleiben. Da melden sich die alten, unguten Gedanken. Energisch sagt Toni diesen den Kampf an und verscheucht sie wieder. Es ist weiterhin ein Tag der Freude...und die Australierin sollte ihn genießen. Damit endet die Szene und es wird zu den Kommentatoren zurück geschaltet.

Noelle Foley: "Habe ich Candys Augen da funkeln sehen wegen dem Dream?"

Byron Saxton: "Ich habe das auch gesehen. Ich glaube sie hält ziemlich viel von ihm!"

Johnny Curtis: "Was für ein Dream!? Das ist Patrick Clarke. Nicht mehr, nicht weniger. Wo sind wir denn hier?!"

[Bild: t15odo0.png]

Nur noch wenige Minuten bis zu seinem Match, doch großartig Lust hat Austin Theory nicht wirklich und würde lieber auch den restlichen Abend in seinem Locker verbringen. Nach seinem unfreiwilligen Treffen mit Kip Sabian hat der Youngster hier eingeschlossen, seine Spielkonsole angeworfen und macht als Dark Knight die Welt etwas sicherer. Arkham Knight, schon ein etwas älteres Spiel, aber es macht noch immer Spaß und zum Anderen baut nichts besser aufgestaute Aggressionen ab, als die Verbrecher von Gotham durch die Mangel zu drehen. Wenn er schon im richtigen Leben kein Superheld sein kann, dann doch zumindest in der virtuellen Welt.

Austin Theory: "BÄM! Da haste es, Du blöder Goon!"

Mit einigen tausendfach geübten Tastenkombination macht Austin in Gestalt von Batman eine weitere Gruppe Schläger platt, pausiert das Spiel und legt den Controller zur Seite. Langsam steht er auf, streckt sich mit einem leisen Seufzen und blickt auf die Wanduhr neben der Tür, bevor er zu einem kleinen Kühlschrank geht. Gerade als er diesen öffnen will, klopft es und der selbsternannte Legend Killer schreckt auf. Trotz des Klopfens, dass sich in diesem Moment wiederholt, öffnet Theory nun erstmal die kleine Kühleinheit und nimmt eine Flasche Pepsi heraus, die er ebenfalls öffnet. Während er sich einen ersten Schluck genehmigt, schlendert er zu der Tür des Raumes, sieht an sich herunter und mit einem zufriedenen Kopfnicken, greift er zur Türklinke.

???:
"BUUUHHH!"

Die Tür hat sich nicht ganz geöffnet, da springt eine zierliche Gestalt durch den dünnen Spalt, reißt beide Arme hoch und versucht dem jungen Mann mit einem Schreckenslaut Angst einzujagen. Im ersten Moment scheint das auch zu funktionieren, denn Austin weicht einen Schritt zurück, doch als er sieht, wen er vor sich hat, schüttelt er ungläubig den Kopf, bevor sich ein breites Grinsen auf seinen Zügen bildet.

Austin Theory: "Ja, wow, wahnsinnig witzig, Kleine. Was kann ich für Dich tun?"

Für einen kurzen Moment macht sich auf dem Gesicht von Circe Enttäuschung breit, denn hatte sie sich doch so gefreut, ihrem Kumpel einen Streich zu spielen, indem sie ihn erschreckt, doch hat das leider nicht so geklappt wie gewünscht. Dabei hat sie sich solche Mühe gegeben, sogar ihr Gesicht zu einer furchterregenden Grimasse verzogen, doch scheinbar läuft dem Unproven One Eiswasser durch die Venen. Schließlich lacht sie jedoch, winkt ab, geht langsam einige Schritte durch den Raum, während sie sich umsieht und ihre Hände hinter dem Rücken verschränkt.

Circe:
"Unser gemeinsamer Freund, Dein neuer Chef, schickt mich, um nach Dir zu gucken, da Du Dich schon länger nicht bei uns gemeldet hast. Und Austin? Geht´s Dir gut?"

Die Blondine lächelt zuckersüß, doch in ihren Augen blitzt ein gewisses Misstrauen auf und auch in ihrer Stimme schwingt ein leicht vorwurfsvoller Unterton mit. Inzwischen ist sie an dem Sessel stehengeblieben, auf dem der Youngster gerade noch gesessen hat und blickt auf den großen Bildschirm. Das Lächeln auf ihrem Gesicht wird etwas breiter und mit einem Blick, der ganz deutlich 'ernsthaft?!' aussagt, sieht sie Theory wieder an.

Dieser hat sich von dem ersten Schreck recht schnell erholt, beobachtet seinen ungebetenen Gast durch ihren Weg durch seinen Locker und versucht zu begreifen was hier gerade passiert. Cody hat sie geschickt, um nach ihm zu schauen? Das kann nichts Gutes bedeuten, denn klar, Austin und der Clown Prince haben eine gewisse Verbindung zueinander, denn war es der 2nd Generation Superstar, den Demon Slayer zum c2c gelotst hat. Will er dafür jetzt etwas zurück? Aber was? Der Youngster hat doch gar nichts, was für jemanden wie Rhodes von Bedeutung sein könnte, oder?! Vielleicht macht Theory sich auch zu viele Gedanken, denn kann doch sein, dass Circe tatsächlich nur hier ist, um sich nach seinem Befinden zu erkundigen. Mal vorsichtig herantasten und dann wird sich schon zeigen, was die ehemalige Liv Morgan wirklich von ihm will.

Austin Theory: "Ja ja, klar geht´s mir gut. Wieso sollte es nicht? Falls es euch entgangen ist, hatte ich in den letzten Wochen einiges zu tun, so verzeiht mir bitte, dass ich bisher noch nicht dazu gekommen bin, Cody zu seinem neuen Job zu gratulieren."

Seine Antwort klingt ein wenig schärfer als beabsichtigt, aber mag der Georgia Superstar es nicht sonderlich kontrolliert zu werden und genau danach fühlt sich der Besuch der hübschen Frau an. Wieso soll er sich überhaupt beim Clown Prince melden, denn auch wenn Austin ihm seinen Start hier ermöglicht hat, so ist es nicht Rhodes gewesen, der eine Siegesserie hinlegte, die erst durch den amtierenden World Heavyweight Champion gebrochen werden konnte. Der selbsternannte Legend Killer ist Cody dankbar, ohne Frage, aber schulden tut er diesem nicht das Geringste.
Inzwischen hat Theory die Tür geschlossen, geht auf Circe zu und bleibt nur wenige Schritte vor dieser stehen, während er seine Flasche leert. Dabei ruht sein Blick auf dem Jersey-Girl und nachdem er die nun leere Flasche mit einem gezielten Wurf in nahestehenden Mülleimer versenkt, lässt er sich in seinen Sessel fallen. Er legt seine Beine lässig über die Lehne, verschränkt seine Arme hinter dem Hinterkopf und weiterhin starrt er die Puppenspielerin an, die den Blickkontakt erwidert.

Austin Theory: "Nun Liv, was will Cody wirklich?"

Liv? Hat er gerade wirklich Liv gesagt? Das eben noch lächelnde Gesicht der hübschen Blondine verfinstert sich augenblicklich und sie funkelt den Unproven One zornig an. Sie will nicht mehr an ihre alte Identität erinnert werden und möchte ihm das mit einigen saftigen Ohrfeigen gerne noch ein Mal eintrichtern, doch muss sie sich zurückhalten. Ihr Chef hat sie mit einer Aufgabe zu Austin geschickt und diese will sie natürlich nach besten Wissen & Gewissen erfüllen. So schließt sie kurz ihre Augen, atmet tief durch und als sie Theory wieder ansieht, ist auch ihr Lächeln zurückgekehrt.

Circe:
"Natürlich weiß Cody, dass Du beschäftigt warst und es auch immer noch bist, doch das soll doch nicht wirklich Deine Ausrede sein, oder?! Warst Du zeitlich so eingeschränkt, dass Du nicht kurz anrufen, eine SMS schreiben, oder einen Tweet für Cody absetzen konntest? Naaa, das erscheint mir etwas unglaubwürdig, lieber Austin. Aaaabbbberrr tun wir mal so, es stimmt und vergessen das für den Moment, okay?! Du hast natürlich Recht, dass ich nicht nur deswegen hier bin und wir, besser gesagt Cody, hat einen kleinen Anschlag auf Dich vor. Obwohl, eine Bitte an Dich trifft es wohl eher."

Circe legt eine kleine Pause ein, lässt ihre Worte einige Momente wirken und ihr Blick bleibt wieder auf dem Bildschirm gerichtet, bevor sie sich mit einem leisen Schnalzen der Zunge wieder dem Youngster zuwendet.

Circe:
"Mit Interesse haben wir letzte Woche Dein Match gegen Noam verfolgt und zugegeben, wir waren schon ein wenig enttäuscht, dass Du den Kleinen nicht besiegen konntest. Ja ja, klar, die Gang hat eingegriffen, so Deinen Sieg verhindert, yada yada, aber trotzdem.. meh, das war leider nichts. Nichtsdestotrotz hat Cody danach mit Interesse verfolgt, das Du nicht so einfach aufgeben willst und der 5-Point Gang den Krieg erklärt hast, wovon er seeeehhhrr beeindruckt ist. Immerhin stehst Du allein auf weiter Flur, nicht wahr?!"

Eine rhetorische Frage, die keiner Antwort bedarf und so spricht das Jersey-Girl nach einer erneuten, kurzen Pause auch schon weiter.

Circe:
"So muss es aber nicht sein, meint Meister C., denn gibt es hier Leute, die Noam und seine Spießgesellen ebenso wenig leiden können wie Du. Die Undisputed Era, zum Beispiel. Adam Cole ist ein alter Bekannter von Cody und er bittet Dich daher, der Era Deine Hilfe gegen die Gang anzubieten. So findest Du neue Freunde und kannst Dich Deinen Feinen entledigen. Two birds with one stone."

Circe klatscht bei ihren letzten Worten laut in die Hände, grinst breit und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen dreht sie ihren Oberkörper hin & her, während sie Austin abwartend ansieht.

Dieser hat sich die kleine Ansprache angehört, starrt nun an die Decke, bevor er seinen Blick auf seinen großen Fernseher richtet, auf dem noch immer der gleitende Fledermausmann zu sehen ist. Im Grunde ist der Vorschlag von Rhodes gar nicht so schlecht, denn in der Tat wäre die Undisputed Era eine gute Verstärkung und er könnte die Gang so viel einfacher loswerden. Auf der anderen Seite ist letzte Woche in der Kevin Owens Show wohl recht deutlich geworden, dass der Demon Slayer kein wirklicher Fan der Era ist - und umgekehrt. Soll er sich wirklich mit ihnen verbünden? Die Antwort ist schnell gefunden und mit einem leichten Lächeln sieht er Circe an, während er sich aus dem Sessel schwingt.

Austin Theory: "Danke für die netten und weniger netten Worte, aber ich muss leider nein sagen. Ich habe kein Problem damit, mir Hilfe gegen Noam und seine Idiotentruppe zu suchen, doch werde ich mich garantiert nicht mit einer Gruppe Kleinkinder verbrüdern, die mir bei der erstbesten Gelegenheit ein Messer in den Rücken rammen. Notfalls nehme ich es mit der ganzen Gang alleine auf, bevor ich mich auf eine Allianz mit Cole, Owens und Konsorten einlasse. Du kannst Cody also danke sagen, aber nein danke."

Eine ganz klare Absage von der Austin ganz genau weiß, dass Rhodes sie nicht gerne hören wird, aber darauf kann er keine Rücksicht nehmen. Es bringt ihm nämlich rein gar nichts, wenn er es mit der UE schafft, die 5PG zu besiegen, wenn er danach von seinen vermeintlichen Verbündeten auf die Schnauze bekommt. Darauf wird es nämlich hinauslaufen. Spätestens wenn es dem Unproven One tatsächlich gelingen sollte, sich die WHC von er Sottish Supernova zu hol.. oh kacke! In diesem Moment wird ihm klar, dass er vielleicht gar keine weitere Chance auf den Titel bekommt, wenn er es sich mit dem amtierenden General Manager verscherzt. Sollte er zurückrudern und sich doch bei der Gang anbiedern? Nein, auf keinen Fall. Prinzipien wahren, sagt er sich, während er erneut den Dark Knight auf dem Bildschirm betrachtet.

Austin Theory: "Ich bin mir sicher, die Adam braucht mich nicht, um seine Ziele zu erreichen und ich brauche ihn ganz sicher nicht, um dies zu tun. Ich war letzte Woche sooo nahe dran, Noam zu besiegen und das nächste Mal bin ich noch besser vorbereitet, so dass er mir nichts mehr entgegenzusetzen hat. Da kann seine Spinnerbrigade dann auch zig Mal eingreifen; am Ende werde ich der Sieger sein. Rhodes kann sich also entspannen und muss sich keine Sorgen um mich, oder seinen tollen Freunden von der Era machen."

Selbstsicher nickt Theory, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, greift sanft den Arm der Puppenspielerin und geht nun langsam auf die Tür zu. Es scheint, als habe er keine Lust mehr auf dieses Gespräch und will Circe nun subtil dazu drängen, den Locker zu verlassen. Es ist nicht mehr lange bis zu seinem Match gegen Rowan und Austin will vorher zumindest noch die Mission im Game beenden.
An der Tür angekommen öffnet der selbsternannte Legend Killer diese, schiebt die Jerseyanerin mit sanftem Druck über die Schwelle und sieht sie mit einem charmanten Lächeln an.

Austin Theory: "Ich möchte auch nicht undankbar oder wie ein Arsch erscheinen, doch ich will meinen Weg hier alleine gehen, ohne irgendjemanden etwas schuldig zu sein, verstehst Du?! Ich passe nicht zu Leuten wie denen in der Undisputed Era und über kurz oder lang würde das nur zu Komplikationen führen. Cody soll sich jedoch keine Sorgen machen, denn ich werde mich um sein Gang-Problem kümmern und richte ihm bitte aus, dass er das nächste Mal doch bitte selber kommen soll, wenn er was von mir will.
Danke für Deinen Besuch, bis später und hab Dich lieb, Mum!"


Mit diesen Worten schließt Austin die Tür vor der Nase der hübschen Blondine und bereits in diesem Moment ist ihm klar, dass das noch Ärger geben wird. Zur Bestätigung hört er hinter der Tür ein wütendes Raunen und dann stampfende Schritte, die sich langsam entfernen. Der GM wird sicher nicht positiv auf die Ablehnung reagieren und es wird sicherlich noch etwas nachkommen, doch für diesen Moment hat er endlich wieder Ruhe. Mit einem leisen Seufzen geht er zurück zu seinem Platz, lässt sich in die weichen Polster fallen und nimmt seinen Controller zur Hand, während das Bild schwarz wird.

Johnny Curtis: "Der neue GM will also, dass Austin gemeinsame Sache mit der Undisputed Era macht, um die Gang loszuwerden?! Nachvollziehbarer Gedanke, aber mit war klar, dass Theory sich nicht darauf einlässt. Will lieber einen auf einsamen Rächer machen und den Heldentod sterben. Na ja, wer´s braucht!"

Noelle Foley: "Kurzes, knackiges Gespräch hier und ich weiß noch nicht genau was es ist, aber Austin Theory wirkt seit der letzten Woche verändert. Die Niederlage scheint ihm einiges zum Nachdenken gegeben haben und ich bin gespannt, wohin das noch führt."

Byron Saxton: "Die Zeit wird es zeigen, doch heute führt ihn das erstmal zu Erick Rowan und vielleicht sollte sich der Junge lieber darauf konzentrieren, anstatt Videospiele zu spielen."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 5
SINGLES MATCH
Austin Theory vs. Erick Rowan

[Bild: 6zujuv.png]
Writer: ???



Mit eingängigem Sound dröhnt die Theme der 'Natural Evolution' aus den Boxen und kündigt damit das baldige Erscheinen des Austin Theory an, was die Mehrzahl der Zuschauer mit eher negativen Reaktionen zur Kenntnis nehmen. Nur vereinzelt ist Jubel zu hören, da es offensichtlich Menschen gibt, die das Talent des Youngsters anerkennen und ihm so ihren Respekt zollen. Dem kurz darauf erscheinenden Superstar wird aber ehrlich gesagt weder das Eine noch das Andere interessieren, denn Austin ist nicht gerade dafür bekannt, einen Scheiß auf die Meinung anderer Menschen zu geben.
Einen Moment bleibt er stehen, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, schließt kurz die Augen und reißt schließlich beide Arme triumphierend in die Höhe. In seinen Gedanken hat er die Schlachten bereits geschlagen, lässt sich feiern und suhlt sich in der Anerkennung und Bewunderung der Massen. Ja, Fantasie ist schon was schönes, denkt sich der junge Mann, bevor er sich im leichten Laufschritt in Richtung Ring aufmacht.

Melissa Santos: "Introducing first / And his opponent,...
from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
the Natural Evoloution,.... AUSTIN THEORY!"


Am Squared Circle angekommen springt Austin auf das Apron, hebt erneut beide Arme und überwindet auch das Seiltrio mit einem Sprung, um den Ring mit schnellen Schritten zu durchqueren. Wieder hebt der Youngster vom Boden ab, erklimmt eines der Turnbuckle, wo er ein weiteres Mal seine Arme hochreißt. Zurück auf der Matte entledigt sich Theory seine obligatorische Lederjacke, wirft sie über das Seil aus den Ring und positioniert sich in eine der Ringecken - bereit für eine weitere Schlacht.



Die ruhigen Klänge einer Triangel klirren durch die Arena und jeder in der Halle weiß was nun geschiet. Erick Rowan, der Hüne, das weiße Schaf und ehemaliges Mitglied der Wyatt Family, wird sich jetzt auf den Weg zum Ring machen.

Erick tritt hinter dem Vorhang hervor und hat sein Gesicht wie so oft unter seiner Maske versteckt. Doch nicht irgendeine! Er hat die Alptraum Version der Schafsmaske auf dem Kopf, die Angst und Schrecken verbreiten soll. Langsam marschiert er die Rampe hinunter, wobei er es nicht lässt direkt in die Kamera zu starren.

[Bild: erick8rkxl.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the ring.. weighing in at 315 pounds... ERICK! ROWANNNN!!"

Totenstille herrscht in der Halle vor, kein Mensch in der Crowd will auf sich aufmerksam machen und gerade die jüngeren Fans sind vor Angst und Erstaunen wie eingefroren. Am Ring angekommen nimmt Rowan die Maske vom Kopf und hängt sie über den Turnbuckle, er stellt sich in der Ringmitte auf und legt den Kopf schief.

* DING DING DING *

Austin Theory besiegt Erick Rowan by count out als er sich kurz vor dem 10 Count schnell in den Ring rollen kann und Rowan nicht.

Here is your winner by count out: AUSTIIIIN THEORYYYYYY!

[Bild: teoxtj4l1.jpg]

Noelle Foley: "Rowan sieht böse aus, er will Theory zerquetschen, seht es euch an!"

Byron Saxton: "Aber Theory kann sich aus der Affäre ziehen. Er ist der glückliche Abstauber heute!"

Johnny Curtis: "Das war zugegebenermaßen verdammt gut!"

[Bild: t15odo0.png]

25 Specials hat die c2c bereits präsentiert und schon bald feiert diese Promotion ihr 3-jähriges Bestehen. Zwei Dinge auf die man seitens der Ligaführung stolz sein kann. Aber wer die Firma kennt, der weiß dass diese sich niemals auf dem was hinter ihnen liegt ausruht. Der Blick ist immer nach vorne gerichtet denn schließlich will man nicht bei drei Jahren das ganze beenden sondern plant auch noch über die kommenden Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Der Name coast2coast erfreut sich immer größerer Beliebtheit und die Fanbase wächst und gedeiht prächtig. Schauen wir dennoch ganz kurz zumindest auf die letzte Woche. Außer Noam Dars Gürtel haben sonst alle Belts ihre Besitzer gewechselt. Kip Sabian, Willow, Toni Storm und Prestige in Person von Tom La Ruffa und Zack Gibson sind die neuen Champions. Doch es gab auch andere Gewinner wie zum Beispiel Tessa Blanchard, den Velveteen Dream und auch Maxwell Jacob Feinstein die auf sich aufmerksam gemacht haben. Beim letztgenannten schwingt jedoch ein fader Beigeschmack mit, denn wer das Ende des Matches noch in seinem Kurzzeitgedächtnis gespeichert hat, der wird wissen, dass das Zustandekommen des Triumphes als kontrovers bezeichnet werden kann. Einem Menschen wird dies wohl sicherlich vollkommen egal sein und er hört auf den Spitznamen Scarf Ace. Als hätte er es gehört dass man gerade über ihn philosophiert hat ertönt auch plötzlich durch die Musik vom Max-Express.



Obwohl man den Griechen nachsagt dass sie pleite sein sollen scheinen viele doch noch genügend Kohle gehabt zu haben in die Arena zu kommen um sich Wrestling at its best anzusehen. Die Freude ist groß als man Feinstein auf der Rampe sieht. Athen is going wild!

[Bild: mjf.jpg]

Glücklich sieht anders aus. Trotz seines Erfolges wirkt er angefressen und bestimmt ist das der Grund warum er schon jetzt in Erscheinung tritt denn eigentlich, wenn die Card stimmt, ist er noch gar nicht an der Reihe. Mit großen, schnellen Schritten nähert er sich dem Seilgeviert rapide. Nach einer halben Runde um den Ring herum schnappt er sich vom Zeitnehmerpult ein Mikrofon und rollt sich im Anschluss an den Ort wo er später am Abend noch auf […. GEGNER ….] treffen wird. Kaum ist seine Musik ausgeklungen gibt es für ihn auch kein Halten mehr. Was raus muss, muss raus.

[Bild: mqdefault.jpg]

MJF:
”Wenn ihr euch erhofft, dass ich euch fröhliche Ostern noch wünsche habt ihr euch getäuscht. Geht mir also besser nicht auf die Eier. Vor euch steht ein Siegertyp der sich aber nicht so fühlt wie einer. Klar, kann man nun sagen, dass ich im Endeffekt Samoa Joe gezeigt habe wo der Hase lang läuft. Doch was ist passiert? Bis heute habe ich noch keine Antwort auf diese Frage erhalten. Warum schaut ihr denn so erstaunt? Dachtet ihr etwa, dass ich mich jetzt hier hinstelle und die Lorbeeren einheimse für etwas dass nicht auf meinen eigenen Mist gewachsen ist? Dann kennt ihr mich wirklich schlecht. Ich brüste mich doch nicht mit Taten anderer. Wieso mich dies so auf die Palme bringt? Weil der Fettsack von Joe jetzt behaupten wird es sei nicht mein persönlicher Verdienst diese Fehde für mich entschieden zu haben. Und jetzt kommt der schlimmste Punkt daran. Er hätte sogar vollkommen Recht. Sapperlot! Wahrscheinlich wird er mir sogar vorwerfen dass ich jemand engagiert habe der die Drecksarbeit erledigt aber dies ist auf gar keinen Fall passiert. Ich habe daher einen genauso großen Groll auf den anonymen Angreifer wie der Dickwanst. Aus der Hose springen könnte ich… doch den Gefallen werde ich den Athener Ladies nicht machen… Klingt irgendwie nach Inkontinenzbinden aber was soll’s….“


Wenn es stimmt was er sagt dann hat er wirklich seine Finger nicht im Spiel bei diesem Skandal, was es zweifelsohne ist. Was man ihm hoch anrechnen muss ist, dass er sich für das Geschehene nicht feiern lässt sondern sich irgendwie sogar dafür entschuldigt. Nicht, dass er es in diesem Wortlaut gesagt hätte aber man kann es zwischen den Zeilen heraushören.

MJF:
”So habe ich mir das Ende beileibe nicht vorgestellt. Joe… auch wenn du ein adipöser Nichtsnutz bist so möchte ich dieses Kapitel nicht auf diese Art und Weise schließen. Wenn du das hier hörst dann sichere ich dir ein weiteres Duell gegen mich zu unter fairen und sauberen Bedingungen. Bezüglich einer möglichen Stipulation können wir dann noch in Ruhe sprechen. Nicht heute, nicht morgen und vielleicht auch nicht übermorgen. Lasse deine Niederlage erst einmal sacken und denke über meine Offerte nach. Maxwell ist ein Mann der zu seinem Wort steht. Doch ehe ein solches Malheur wieder und wieder passiert solltest du gegebenenfalls erst herausfinden wer hinter all dem steckt und diesen zur Rechenschaft ziehen. Wer auch immer sich also in das Business eines Maxwell Jacob Feinsteins eingemischt dem sei eines klipp und klar gesagt… Joe will gonna kill you!“


Für seine Ehrlichkeit und seine Großherzigkeit erntet er von den Rängen viel Zuspruch in Form von Beifall und Chants. Doch wer weiß… Vielleicht ist alles nur Fassade? Vielleicht ist es nur Schau? Es könnte genauso gut sein, dass Maxwell hier sämtliche Schuld von sich weist aber am Ende des Tages doch darin involviert gewesen ist. Zuzutrauen wäre es ihm auf jeden Fall.

MJF:
”Kommen wir nun zum zweiten Tagesordnungspunkt auf meiner Agenda. Nicht nur der immer noch amtierende World Champion, Noam Dar, hat mich namentlich erwähnt was ich als gutes Zeichen interpretiere, dass er meine Präsenz wahrnimmt und er ganz genau weiß, dass ich einer der möglichen Kandidaten bin die beim kommenden Special es versuchen werden ihm den Titel endlich streitig zu machen. Theory ist gescheitert so dass der Platz des Herausforderers unbesetzt sein sollte. Schon in Baku habe ich trotz der Tatsache, dass ich kein Titelmatch hatte beinahe den Abschluss der Veranstaltung gebildet. Man hat verstanden, dass man mit meinem Namen Kapital machen kann und dies muss ich nun zu meinen Gunsten verwenden. Aber neben dem Schotten hat es noch ein weiterer Superstar gewagt meine „Max“cellence in Frage zu stellen….“


Eine kurze Pause wird eingelegt. Es gibt sicherlich Menschen in der Halle die das Special nicht von Anfang bis Ende sich angeschaut haben und auf jede Silbe geachtet haben die während der Veranstaltung gefallen ist. Maxwell hingegen ja genau aufgepasst und sobald es um seine Person geht sind seine gespitzten Ohren wie Satellitenschüsseln die alles empfangen und scheinbar auch speichern. Hoffentlich bleibt da noch genug Kapazität frei um sich auf die wichtigsten Dinge im Leben zu konzentrieren. Bislang hat es ihn jedenfalls nicht daran gehindert Leistung zu bringen.

MJF:
”….Kazuchika Okada! Der Rainmaker, wie er sich nennt. Auf mich macht er wohl eher den Anschein als wolle er ein Troublemaker werden. Hat der sich etwa Wasabi durch die Nase gezogen und sich dadurch von einigen Gehirnzellen verabschiedet? Von was für Nachrichten spricht er? Weder habe ich einen Brief erhalten, noch ein Fax, ebenso keine Mail, geschweige denn eine SMS und auch erst Recht keine WhatsApp Nachricht. Was auch in den meisten Fällen verständlich ist, da ich einem Schlitzauge wie ihm niemals meine Kontaktdaten geben würde. Anstatt also irgendwelche wilden Behauptungen aufzustellen und mir Dinge vorzuwerfen die aus der Luft gegriffen sind sollte er besser erscheinen und diese unfassbare Lüge klarstellen. Wir reden hier sonst nämlich über Rufmord und das lasse ich nicht auf mir sitzen! Bevor du also das Wort „Respekt“ in deinen dreckigen Mund nimmst solltest du….“


Kaum hat MJF seine letzten Worte aus dem Mund gehaucht, bringt ihn ein lautes Geräusch zum verstummen. Das Klirren einer zu Boden gehenden Münze lenkt MJF’s Aufmerksamkeit von seiner Okada-Hasstirade auf sein Umfeld. Wo kam dieses Geräusch her? Was passiert? Der Titan Tron liefert die naheliegende Antwort: Kazuchika Okada hat genug gehört. Mit einem süffisanten Grinsen erscheint Okadas Antlitz auf dem Tron. MJF ist erbost und blickt in Richtung Okada, der ihn aus einem Smaragdblauen Samtanzug anlächelt, welchen er heute stilsicher mit einem dunkelroten T-Shirt kombiniert hat.

Kazuchika Okada: Heute muss ein wahrer Glückstag sein. Nicht nur, dass Coast 2 Coast Wrestling die Brillanz von mir erkannt hat und mich in den Co-Main Event gestellt hat – jetzt reagiert auch noch Maxwell Jacob Feinstein auf mich. Der große MJF, der sich für die Nummer 1 Attraktion von c2c hält. Du willst also der nächste Herausforderer für Noam Dar sein? Du denkst, dass du alles hast, was es braucht um das Aushängeschild dieser Liga zu werden? Nice Try, MJ.

Okada schüttelt lachend den Kopf. Er hebt seinen Finger und schwenkt ihn mahnend auf und ab.

Kazuchika Okada: Aber du hast es auch wirklich geschafft, mich aus der Reserve zu locken. Vielleicht habe ich dich doch unterschätzt. Vielleicht bist du jemand, der es mit dem Rainmaker aufnehmen kann. Du nennst mich Schlitzauge? Du würdest so jemandem wie mir nie deine Nummer geben? Glaub mir, hätte ich von deiner Donald Trump Sympathie gewusst, hätte ich deinen Namen nämlich nie in den Mund genommen – der ist es nämlich dann nicht wert. MJ, du solltest heute deine Augen mal öffnen, damit du siehst zu was das Schlitzauge in der Lage ist. Kevin Owens, du solltest ihn kennen, wird nämlich heute Mitglied des „Rainmaker-Clubs“. Jeder Rainmaker hat mich bisher zum Sieg getragen und dieser wird es auch heute. Feinstein, scheinbar möchtest du auch Mitglied dieses exklusiven Clubs werden…

Etwas süffisant reibt sich Okada die Hände. Er ist sich bewusst, dass er MJF ein wenig gereizt hat und damit hat er sein Ziel vollends erreicht. MJF steht sehr weit oben in der c2c Nahrungskette und diesen Windschatten erhofft sich der Japaner, wie er auch direkt untermauert.

Kazuchika Okada: Weißt du, Max... es ist nichts persönliches - überhaupt nicht. Du bist eines der Aushängeschilder von c2c und damit bist du jemand, den ich sehr gerne wrestlen würde. Rey Mysterio kam voller Euphorie zu c2c, wollte sich beweisen und verschwand wieder. Tyler Bate - jung, aufstrebend, gut. Aber nicht gut genug. Ist Maxwell also wirklich so gut, wie sein Ruf?

Fragend schaut Okada vom Titan Tron aus in den Ring. Die Zuschauer hier in Athen sind gespannt, was Maxwell antworten wird, hatte er mit dieser spontanen Antwort Okadas sicherlich nicht gerechnet. Wie vermutet hat das Erscheinen Okadas nicht zur Verbesserung des Gemütszustandes von Maxwell beigetragen. Sein Blick geht zur Videowand und den dortigen Asiaten der es gewagt hat Feinstein zu unterbrechen. Jetzt wird er wohl etwas zu hören bekommen.

MJF:
”K.O. versus K.O. im “K.O.”-Main Event… Na das nenne ich mal “K.O.”medy pur. Da schaue ich lieber mit geschlossenen Augen aus dem Fenster und bin mir sicher genauso viel zu erleben wie ich von eurem Duell später erwarte. Minus mal Minus ergibt mathematisch vielleicht Plus aber wenn zwei Negative sich im Ring gegenüberstehen wird das Niveau nie über die Null hinaus gehen. Bilde dir also etwas darauf ein, dass du in der Abwesenheit von den größten Namen der Liga wie in der Card ein wenig hochgerückt bist. Nennen wir es mal Best oft he Rest. Mehr ist es nicht. Wenn ich mir ansehe wer sonst so vertreten ist war es wohl eher ein Zeichen der Verzweiflung denn Bliss, Haze, Conti, Lynch, Theory, Owens, sie alle sind Verlierer von Borderlands. Nun weißt du hoffentlich auf was du hier stolz sein kannst. Nämlich auf rein gar nichts!”


Da rückt Feinstein mal sofort Dinge gerade. Zumindest so wie er es betrachtet. Im Main Event stehen zwei Gewinner von Borderlands und auch Okada konnte sich gegen Bate durchsetzen. Ansonsten muss man dem Max-Express irgendwie Recht geben, dass hier heute eher die Gescheiterten eine Chance bekommen es besser zu machen.

MJF:
”Ist dir eigentlich was aufgefallen? Mir schon. Denn du widersprichst dir selbst, so dass dein Geschwafel vollkommen sinnfrei ist. Er bestreitest du, dass ich das Zeug dazu hätte das „Aushängeschild“ der c2c zu werden und ein paar langweilige Sätze später betitelst du mich als selbiges gegen das du gerne wrestlen möchtest. Finde den Fehler! Das erinnert mich an ein Gedicht aus meiner Jugendzeit… Dunkel war’s der Mond schien helle, als ein Wagen blitzeschnelle, langsam um die Ecke fuhr. Drinnen saßen stehend Leute, schweigend ins Gespräch vertieft, als ein totgeschossener Hase, auf der Sandbank Schlittschuh‘ lief…. Und so weiter und so weiter. Wie soll ich dich also für voll nehmen? Du bist so spektakulär wie der Sack Reis der in deiner Heimat der umgefallen ist. So sieht es aus, Okada.”


Der Triumph hat Maxwell, was seine verbalen Ausführungen anbelangt, weiter nach vorne gebracht. Er wirkt von Woche zu Woche noch selbstsicherer und darf es sich sogar erlauben denn die Erfolge geben ihm Recht. Das kleine Gedicht was er zum Besten gegeben hat ist sicherlich nicht ganz so bekannt wie Werke von Shakespeare oder Goethe aber der eine oder andere wird es vielleicht gekannt haben. Fertig ist das Scarf Ace noch nicht.

MJF:
”Was übrigens Trump anbelangt so kommt aus dessen Mund genauso viel Brauchbares wie aus dem seines Namensvetters aus Entenhausen. Den habe ich auch nie verstanden. Und was deinen erbärmlichen „Club“ anbelangt… Was soll das bitte sein? Da denke ich irgendwie gleich an Strand, Palmen, heiße Damen und Animateure. Doch dann sehe ich dich da in deinem Outfit und muss feststellen, dass aus all den Gedanken lediglich der Animateur übrig geblieben ist und der sich auch noch als Blender entpuppt und in Wirklichkeit nur ein Amateur ist. Allein die Tatsache, dass nicht den Mumm zu haben scheinst dich mit mir Auge in Auge zu unterhalten. Nein, der feige Herr hält sich lieber irgendwo auf mit Sicherheitsabstand auf um dort eine dicke Lippe riskieren zu können ohne Konsequenzen davontragen zu müssen. Warum kommst du gelber Sack nicht nächste Woche als Gast zu „Face the Ace“ und wir klären das mal von Angesicht zu Angesicht.“


Das wäre doch eine Idee die auch den Zuschauern gefällt. Natürlich mögen sie die Art wie es Maxwell verpackt hat nicht so besonders aber man muss ihn nehmen wie er ist. Eher ändert sich die Umlaufbahn der Erde zur Sonne als das MJF etwas an seinen Charakterzügen ändert. Der Rainmaker hat den Worten MJFs Aufmerksam gefolgt. Er nickte auf dem Titan Tron immer wieder anerkennend, bevor er nun auf die verbalen Rundschläge Maxwells reagiert.

Kazuchika Okada: Ich möchte mich entschuldigen, ich bin noch kein Profi der Sprache. Mit dem Wort bist du unfassbar geschickt, Maxwell. Du redest und redest und redest. Ich verstehe nicht alles - aber das Schöne ist: Im Ring sprechen alle die gleiche Sprache. Und umso besser finde ich, dass du mich in genau diesen einlädst. "Face the Ace" heißt deine kleine Talkrunde also? Nett. Ich kenne "Face the Ace" nur, wenn es darum geht gegen mich anzutreten. Max', ich merke, dass du gerne reden möchtest - also tun wir das. Nächste Woche, "Face the Ace", du und ich. Ich habe mich nun auf ein Match vorzubereiten. Ob Kevin Owens zurecht soweit oben in der Card steht weiß ich nicht - ich werde allerdings beweisen, dass ich es sehr wohl tue.

Der Rainmaker zwinkert noch in die Kamera, bevor der Titan Tron einfach erlischt. Okada und MJF nächste Woche bei "Face the Ace", welch eine Aussicht! Maxwell wirkt nun doch etwas zufriedener denn immerhin hat er seinen Willen durchgesetzt bekommen. Seine Theme ertönt wieder und mit diesen Szenen schalten die Kameras nun erst mal wieder Backstage wo auch noch eine ganze Menge passiert.

Noelle Foley: "Na da bin ich ja mal gespannt drauf, Leute. Kazuchika Okada bei Face the Ace.."

Byron Saxton: "Hoffentlich wird es nicht so ein Desaster wie die letzte Ausgabe!"

Johnny Curtis: "Erstmal wird Okada aber gegen Kevin Owens antreten. Da dürfen wir erstmal gespannt drauf sein."

[Bild: t15odo0.png]

ALLEINIGES SYNDROM!

Die Fans werden wieder auf den Titantron aufmerksam gemacht. Dort zu sehen ist abermals eine Übertragung, welche anscheinend nicht live von heute, sondern scheinbar von den früheren Tagen ist. Wir befinden uns bei irgendeinen unbekannten großen Gebäude, welches sich, wenn man den ganzen großen Wagen mit Blaulicht und den vielen Männern in weisen Kitteln glauben schenken darf, als ein Hospital herausstellt. Ansich fürs Erste nichts Besonderes. Wir haben schon oft eine aufgezeichnete Übertragung aus einem Krankenhaus zu sehen bekommen. Zum Beispiel damals als die wunderschöne Neurochirurgin Dr. Jeannette Liu aus den St. Lukes Hospital in Cedar Rapids uns von den Wahrnehmungsstörungen des Helden der Liga „Super Eric“ erzählte. Die einzige Frage, die sich nun also stellt ist. Warum sind wir hier? Laut einigen Newsseiten im Internetz soll die Golden Goddes Mandy Rose sich kurz nach dem Special „Borderlands“ selbst ins Krankenhaus eingewiesen haben. Soweit es bekannt ist, soll sie längst wieder Zuhause sein, aber möglich wäre es, wenn wir sie nun hier zu sehen bekommen. Von außen betrachtet sieht der Gebäudekomplex ziemlich altertümlich aus, wie als stamme er aus den frühen 20. Jahrhundert. Es drückt ein ein fast schon unheimliches Gefühl auf die Brust wenn man sich das Krankenhaus in dieser Stille und Ruhe von draußen aus betrachtet, da es ein wenig wirkt, wie die deutschen Lager im Zweiten Weltkrieg, welche weniger Freude in deren Patienten brachte. Und diese Ruhe ist wirklich bedrückend. Es fliegt nicht ein Vogel am komplett von Wolken überdeckten Himmel und Insekten sind auch keine auf den Wiesen oder in den Lüften zu erkennen. Der Wind scheint vollkommen still zu stehen und wenn man mit gezielten Augen auf die aufnahmen achtet, erkennt man sogar kleinere Gruppen von Ameisen, wie sie mitten in ihren Tätigkeiten erstarrt dastehen, wie als wäre dies eine einfache Fotografie, welche uns hier gezeigt wirkt. Doch es wirkt alles so echt. So real. Als wir im Inneren des Gebäudes sind, schwenkt die Kamera in ein dünnes Treppenhaus mit einer steilen Wendeltreppe, welche mit ihren engen Stufen, die bei jeden einzelnen aufsteigenden Tritt nur noch steiler und unterdrückender wirken, ebenfalls eher untypisch für ein Krankenhaus ist. Oben angekommen geht es geradewegs in das letzte Zimmer des Ganges, in welchen ein Superstar liegt, der uns am Ende doch weniger die Überraschung schenkt, die wir erwartet haben. Es handelt sich um den Prince of Punk Shannon Moore, welcher bequem mit einen Kühlakku auf dem Kopf in einen wirklich sehr alt wirkenden Krankenzimmer liegt, das absolut keine Wärme von sich strahlt. Die Ambulanz eines Krankenhauses ist ja nie ein Ort, an welchen man besonders gerne seine Zeit verbringt, aber dies hier wirkt schon fast so einladend, wie ein Hochsicherheitstrakt in Alcatraz. Nur langsam versucht Moore seinen Kopf zu Bewegen. Doch die Steife seines Nackens verhindert sein Vorhaben. Mit kugelrunden dunklen Augen streicht er mit seiner Hand durch sein filziges Haar, welches unüblicherweise mal nicht hoch gegelt zu einen Iro ist. Zeitgleich jedoch mit dieser ungewaschenen ledrigen und fast ein wenig aschgrauen haut, wirkt der Reject kaum noch wirklich menschlich. So sieht doch niemand aus, welcher nur wegen einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Da muss etwas Schlimmeres passiert sein. Langsam dreht er seinen Kopf in Richtung der Schwester, welche gerade ein paar Mullbinden in einen Schrank in der Ecke des Raumes bereitlegt und entgegnet etwas mit leiser dünner Stimme.

Shannon Moore : Entschuldigen sie. Aber...
Wer sind sie? Ich habe sie hier noch nie gesehen. Und soweit ich weis, gibt es kein neues Personal in diesem Hospital. Also dürfte ich sie bitten sich vorzustellen, ansonsten wäre ich wohl leider gezwungen das Sicherheitspersonal zu verständigen.


Doch als die vermeintliche Schwester antwortet kann man nurnoch erkennen wie Shannon ohne sich zu rühren, mit weit geöffneten Augen daliegt und so stark zu zittern anfängt, dass man meinen könnte, er hätte einen Krampfanfall. Ein wahrhaftiges Horrorbild. Was macht ihn eine solche Angst oder hat er wirklich gerade eine Art Anfall? Aber wodurch? Ist er etwa doch kränker als wir es vermutet haben?

Krankenschwester: Wenn mich jemand nach der offensichtlichsten Eigenschaft des Menschen fragt, kommt mir sofort die Undankbarkeit über das Selbstverständliche in den Sinn. Sind sie ausreichend versorgt, erachten sie Nahrung als selbstverständlich. Besitzen sie Reichtum, verstehen sie unter Münzen nur ein Mittel. Sind sie einflussreich und mächtig, werden sie herablassend und arrogant, während Zustand und Leben ihrer Mitmenschen für sie immer bedeutungsloser wird. Viele Wesen gaben ihr Leben, um die Unschuldigen und Bedürftigen zu retten. Dennoch werden Leute wie ich sogar bis in die heute Zeit verfolgt und eingesperrt. Es ist nicht nur Undankbarkeit, sondern sogar Angst, die Menschen der Wahrheit entgegenbringen. Nur weil ich in der Lage bin die Wahrheit zu erfassen und sie offenkundig wiedergebe will man mich auslöschen. Die Wahrheit, dass diese Kreatur namens Mensch der wohl schrecklichste Abschaum auf dieser Welt ist!

Mit einer erkennbar klaren und lauten Stimme unterbrach die Schwester die tiefe Stille in der Szenerie, bis sie sich umdreht und uns ihr Gesicht zeigt. Oh mein Gott das ist...
Das ist Willow! The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp ist hier als Krankenschwester verkleidet. Aber...
Aber warum? Was hat das für einen Grund?

Shannon Moore : Wa... Was... Was zum Teufel machst du hier? Was willst du? Verschwinde! WACHEN! WACHEN!

In diesem Moment bemerkt man ein starkes Zusammenzucken in Shannons Augen als plötzlich das Crazy Monster auf ihn liegt und seine langen schwarzen Fingernägel, welche schon fast wie blutrünstige Krallen wirken, in den Unterarm des Punks bohrt, welcher rau, wenn nicht sogar vollkommen rissig ist. Wie von einem Puppenspieler gesteuert erhebt sich der Xtreme Psychopath, vergleichbar mit der Bewegung einer Marionette und hält für einen Moment inne.

Willow: Aber aber mein liebes Kind. So lange hast du mich gesucht, wie kannst du denn dann jetzt nur von mir verlangen, dass ich wieder verschwinde? Haben dir etwa unsere kleinen Spielchen in meinen Kopf nicht gefallen? Hat es dir nicht gefallen, mich Wochen lang zu benutzen, wie als wäre ich eine verdammte Ratte und mich dabei hinters Licht zu führen! Es war ein Fehler von dir, mich zu unterschätzen. Du wolltest, dass ich meine Augen öffne? Nun, sie sind geöffneter denn je mein liebes Kind. Also würde ich behaupten, dass wir beide, während deine ach so geliebten Wachen dort draußen ein kleines Schläfchen halten, ein wenig Spaß miteinander haben, meinst du nicht auch? Hihihihihihihi.

Kurz darauf beginnt Willow sich auf Shannon runter zu stürzen. Er beginnt mit beiden Händen auf ihn einzuschlagen. Seine Bewegungen werden dabei immer schneller und wilder. Willow wechselt stets zwischen einem Brüllen und hektischen kichern. Es ist erstaunlich, welche Kräfte der Hass in einem Monster doch zu wecken vermag. Willow schnaufte laut auf und beginnt mit seinen Fingern Bauch und Brustkorb des Punks aufzukratzen. Mit einem dumpfen Geräusch platzt eine riesige Wunde von Shannon auf und ein ekelerregend rotes, dickflüssiges Blut landet im Raum verteilt. Als Willow bemerkt, dass Shannon immer noch atmet, beginnt er mit der Flachen Hand wie mit einem Dolch in den Brustkorb des Punks zu stechen. Irgendjemand muss dieses Monster doch aufhalten, sonst endet das hier noch verdammt böse. Oder etwa doch nicht? Mit einen verstörten Blick wendet Willow von den Punk ab und fängt nur an zu schluchzen.

Willow: Ooooohhh komm schon. So macht das ganze doch keinen Spaß. Du musst dich schon wehren mein Kindlein. Oder zumindenst laut schreien. Lass mich deine wunderschönen Schmerzen doch genießen hihihihihihi.

Mit einem grinsenden Kopfschütteln tätschelt er Shannon auf die Wange.

Willow: Keine Sorge mein Kindlein, ich werde dich noch nicht umbringen. Dafür ist noch nicht die Zeit. Schließlich musst du ja alles zurück bekommen, was du die letzten Wochen getan hast nicht? Also meine Prinzessin. Schlaf dich erstmal richtig aus meine kleine Prinzessin und dann werden wir uns voller kraft im Ring wiedersehen.

Prinzessin? Naja Shannon wirkt eher wie ein aufgeschlitzter, massakrierter, gefallener Punktrockstar als wirklich wie eine schlafende Schönheit. Langsam erhebt sich das morsten von Moore wieder und beginnt sich, so schnell wie er gekommen ist, auch wieder auf den Weg zu seiner Rückkehr. Seine zerrissene Kleidung ist von einer blutroten Brühe besudelt, als er dann doch stehen bleiben muss und sich noch einmal umdreht.

Shannon Moore : Warum? Warum? Warum stirbst du nicht einfach! Hör auf! Hör auf! Hör einfach verdammt nochmal auf zu existieren! Du darfst nicht da sein! Verstehst du es denn nicht? Du suchst einen Zufluchtsort, von dem du nie mehr zurückkehren kannst! Ich habe all das nur getan, um dich endlich ein für alle Male auszulöschen. Ich wollte dich retten. Geb ihn uns wieder! Geb uns Jeff wieder! Verdammt, du bist nicht Willow. Du bist fucking Jeff Hardy!

Mit einen kaputten, aber wahrhaftig hasserfüllten Blick schaut der in seiner eigenen Blutlache liegende Shannon Moore auf das Monster, welches ihn gerade eben sein Leben gelassen hat. Seine Worte zischen durch den Raum und schneiden wie scharfe Klingen in Willows Seele. Wenn er denn noch Eine hat. Dieser jedoch schüttelt nur seinen Kopf und erwidert.

Willow: : Du armes Wesen. Du fürchtest den Tod und trotzdem hast du keine Bedenken dich ihn hinzugeben? Interessant. Das gefällt mir hihihi. Doch dein Verlangen ist schlicht ergreifend purer Wahnsinn. Auch wenn es zum Teil nachvollziehbar ist, so gibt es nur ein Wesen auf dieser Welt, welches den Namen Willow trägt. Und das ist ganz sicherlich kein Toter namens Jeff!

Diese Aussage war von tiefer Entschlossenheit geprägt! Shannon jedoch bleibt weiterhin verbissen und kämpft dafür, seinen Willen durch dieses Gefängnis zu bohren, damit sein alter Freund, sein Bandpartner, sein ehemaliger Tag Team Kumpane Jeff Hardy seine Worte hören kann. Langsam versucht er, völlig kaputt geschlagen und blutig wie er ist, aus dem Bett heraus aufzustehen, um näher an Willow heran zu kommen und mit ihm Face to Face zu reden. Normalerweise ist das keine sonderlich gute Idee, aber eine andere Möglichkeit scheint den Prince of Punk hier nicht zu bleiben, denn wenn er nichts tut, wird Willow, nachdem er sich jetzt so verbissen gegen ihn gestellt hat, wohl solange auf ihn einschlagen, bis er sich nichtmehr bewegen kann. Schon jetzt zittern seine Füße bei dem Versuch, einen Schritt zu gehen und wühlen den von der Schlägerei gerade eben herabgefallenen Staub erneut auf. Seine Schritte sind langsam und mühsam. Und auch sein Wille will ihn wohl zurückhalten. Unbewusst munkelt Shannon darüber, ob er insgeheim gerade einen Vertrag unterschrieben hatte. Es war der Vertrag, seine eigene arme Seele zu opfern, um eine andere arme Seele von ihrem Leiden erlösen zu können. Das ist jedoch auch ein Vertrag, den er wohl niemals einhalten könnte.

Shannon Moore : Gggrrrrrr verdammt komm endlich zu dir. Weist du nicht, was damals unser Plan gewesen ist? Wir wollten auf dieser Welt immer nur Liebe und Frieden. Wir wollten den Menschen eine Show bieten, welche sie nie vergessen werden, welche sie ins Staunen versetzt, welche ihnen Spaß macht. Deswegen haben wir unsere Band gegründet. Deswegen sind wir Wrestler geworden. Wir hatten immer Spaß daran und wollten diese Welt zu etwas besseren machen und du wirfst all das jetzt einfach so weg? Cmon Jeff, das bist nicht du! Geb diesen verdammten Körper frei, den du so mutwillig gestohlen und an dich gerissen has...

Doch Shannons Worte scheinen nur gegen eine gewaltige Mauer zu prallen, als die Faust des Crazy Monsters wie eine Gewehrkugel mitten in sein Gesicht geflogen kommt.

Willow: Du solltest bedenken in was für einer Position du dich befindest meine kleine Made. Du willst diesen Tanz weiterführen, bist aber schon längst nichtmehr in der Lage die Schritte zu setzen. Pah du armes Wesen, wach doch endlich auf. Auf dieser Welt läuft nie etwas nach Plan. Je länger du am Leben bist, desto mehr realisierst du irgendwann, dass die Realität nur aus Schmerz, Leid und Vergeblichkeit besteht. So etwas wie Liebe ist nicht von Bedeutung in diese Welt. Macht ist das Einsigste, was von großer Wichtigkeit ist. Ihr menschliches Gesindel brüllt andauernd von Frieden, sehnt euch aber zur selben Zeit nach Krieg. So etwas schafft nur ihr Menschen! An den Frieden zu denken, während man gleichzeitig Blut vergießt. Das ist euer Frieden. Genauso lebt ihr schon seit Jahrhunderten. Um an den Frieden zu gelangen, muss man andere Menschen umbringen! Denn ihr Menschen seit das Einsigste, was dieser Welt den Frieden verwehrt! Wenn du das nicht verstehen willst, wäre es wohl besser, es dir am eigenen Leibe zu zeigen hihihihi. Doch dieses kleine Räumchen ist viel zu unbehaglich und charakterlos dafür, meinst du nicht auch?

Mit einen kräftigen Ruck reißt Willow fast schon das gesamte Hintergrundbild der Szenerie einfach so ab, wie als wäre es alles nur eine Art Leinwand gewesen, vor welcher die Beiden hier die ganze Zeit wahren. Kann es sein, dass wir garnicht in Amerika sind? Vielleicht hat sich das Alles hier auch gerade live in irgendeiner stillen Ecke Backstage in der Halle abgespielt? Bei einem Wesen wie Willow durchaus denkbar. Dahinter kommt eine wahrhaft friedlich wirkende grüne Wiese zum Vorschein. Das ist...
Das ist die Traumwelt, in welcher Willow die letzten Wochen andauernd immer wieder gefangen genommen wurde. Hier hat Shannon Moore die ganze Zeit Willow qualhaft gefoltert auf seine eigene leichte Art und Weise, um ihn endlich auszulöschen. Wegen dieser Welt konnte Willow wochenlang kein Auge zu bekommen und wirkte jedes Mal aufs neue immer mehr wie eine tote Leiche. Nur, dass es dieses Mal Willow selbst ist, welcher Shannon in diese Welt gerissen hat. An diesen Ort! Was hat er vor? Shannon weht eine Brise frischer Luft gegen die Nase. Es ist bereits dunkler geworden. Die Wolkendecke lässt nur noch wenig Licht durch. Diese großartige Wiese ist komplett verwildert, jedoch von den großen Ranken des verfluchten Waldes, die das gesamte Gebiet umzäunen, verschont. Shannon lässt sich aber von solch armseligen Taschenspielertricks keineswegs ablenken. Er bleibt weiterhin so verbissen, wie er nur kann, in dieser aussichtslosen Lage.

Shannon Moore : Tzh mir ist es vollkommen egal, ob du mein Leben nimmst oder sonst was mit mir anstellst. Ich habe dir schon gesagt, was ich will und daran wird sich nichts ändern. Nehm die verdammte Maske endlich ab und gebe uns Jeff Hardy wieder du Monster!

Shannons Sätze werden stets von einem ungesund klingendem Husten unterbrochen. Dieser Junge ist garantiert nicht in bester Verfassung. Vor Allem nicht, weil Willow ihn schon hart verletzt hat. Doch dieser spielt nur weiter mit seinen abendlichen Essen, wie ein kleines sadistisches Kind. Es ist fast schon seelische und gleichzeitig auch körperliche Folter hier, die Shannon auf sich ergehen lassen muss.

Willow: Hihihi ihr Menschen schafft es einfach nie, eure wahren Gefühle zu zeigen. Euer Stolz verbietet es euch eure Angst, euer Misstrauen und euern Groll offen zu geben. Doch ein geschultes Auge kann hinter falsch aufgebauten Mut blicken und sehen, wieviel Angst die Opfer haben, also hör auf dich so aufzuspielen du kleine Made. Wer soll überhaupt dieser Jeff Hardy sein und warum denkst du, dass er noch lebt oder dass es gar ich bin hihihi.

Bei diesen Worten regte sich etwas in den Augen des Punks und er blickt mit ein wenig Hoffnung in den Gefühlen in Richtung des sternenlosen Himmels an der Decke der nächtlichen Illusion, auf welchen eine Gruppe pechschwarzer Krähen tanzt und mit ihrer Anwesenheit den Ausblick verschönert.

Shannon Moore : Wer dieser Jeff Hardy ist? Warum ich denke...
Warum ich weis, dass du es bist? Nun...
Sehe einfach selbst Jeff! Er lebt verdammt nochmal in dir. Zieh diese verdammte Maske aus und merke, dass du nicht der bist, für den du dich ausgibst. Du bist Jeff Hardy! Du hast die macht diese Welt endlich zu einen besseren Ort zu gestalten. Du hast den Willen dazu!


Darauf hin kramt Shannon etwas aus seiner Krankenhausmanteltasche heraus und hält es dem Xtreme Psychopath entgegen. Es ist ein Brief!

Willow: : Halt einfach dein dummes Maul! Macht hat nichts mit Willen zu tun du Gör. Macht ist die physische Stärke, dass tun zu können, was man tun will! Irgendwo in mir soll dieser Jeff Hardy sein? Das ich nicht lache!

Mit einen Mal reißt sich Willow seinen Mantel auf und lässt uns wieder in eine Art Illusion blicken. Das gesamte Innere dieser traurigen Existenz, deren Kleidung stark heruntergekommen ist, deren Gesicht deutlich magerer als zuvor ist und deren langen Haare völlig zerzaust und filzig sind, besteht bloß aus einen tiefen schwarzen Loch, durch welches man in die dunkelste Finsternis blickt.

Willow: : Schau genau hin. Da befindet sich nichts in mir. Garnichts! Ich fühle weder Schmerz, noch Angst, noch Sonstiges. ich fühle garnichts! Und aus genau diesen Grund bin ich auch unsterblich. Niemand hat das recht, mich besiegen zu dürfen und niemand kann mich besiegen, weil ich genau durch diese verdammte Welt hier erschaffen wurde. Solange diese Welt existiert, werde auch ich existierten. Solange die Menschheit existiert, wird auch das Chaos existieren. Solange die so genannte Liebe existiert, wird er auch der Hass existieren und solange es so etwas wie Frieden gibt, wird es auch so etwas wie Krieg geben. Sieh es endlich ein. Alles was du da tust, ist einfach nur sinnlos. Diese Welt besteht nur aus Schmerz, Leid und Leere und so wird es auch für immer sein. Deshalb wird es so langsam Zeit, dir diese Gefühle endlich zu verdeutlichen!

Auch wenn er ist wohl nicht für nötig hält und es wohl eher uninteressant und gar langweilig findet, krallt sich Willow, bevor er Shannon mit einen unglaublich schnellen G6 auf den harten Erdboden donnert, den Brief aus seinen Händen und lässt flink und desinteressiert seine Blicke darüber fliegen.

„Liebster Bruder! Endlich, der letzte Teil des Mysteriums, dass mich die letzten Monate gepeinigt hat, wird bald gelöst sein und ich werde ihn bald wiedersehen können. Es tut mir so leid, aber der Clown, den ich mein Vertrauen schenkte, hat mich dazu überreden können. Ich schreibe dir, weil ich erneut meine Freude und mein Leiden mit dir teilen muss, wie wir immer jede Qual und jeden Sieg miteinander geteilt haben. Liebster Bruder, warum bist du nicht hier bei mir? Was hat uns so auseinandergetrieben. Ich erinnere mich noch, wie du mich willkommen geheißen hast, als ich ohne ein einzigen Pilz, den ich für unsere Suppe sammeln wollte, aus dem Wald wiederkehrte und dir berichtete, ich hätte den Besten neuen Freund in meinen Leben zwischen den Bäumen tanzen sehen. Du hast mich umarmt, du hast mir auf die Schulter geklopft und versucht mich zu deinen Kumpels mitzuschleifen. Doch du weist, dass ich immer der Schüchterne von uns beiden war. Während ich von jenen Abend an nurnoch daran denken vermochte, wie ich ihn wiedersehen könnte. Dank meiner äußersten Empfindsamkeit, welche mich meinen eigenen Ich näher brachte als ich es je zuvor gewesen war, erkannte ich, das er kein Mensch aus Fleisch und Blut war, sondern ein magisches Geschöpf. Aus den wenigen Dokumenten, die ich damals besaß, weil es so etwas wie Internet noch nicht gegeben hat und aus den antiken Büchern, die ich seitdem fand, konnte ich schließlich seine wahre Identität in Erfahrung bringen. Dir war unbegreifbar, wie jemand in meinem Alter sich in modrigen Büchern verlieren und den ganzen Tag in einer Kammer einsperren konnte. Du wolltest, dass ich mit raus komme und mit dir und den Anderen Wrestling spiele oder wenigstens mit trainiere, doch ich musste forschen, wer dieses Wesen war und wie ich ihn wiedertreffen kann. Nicht Stärke und Kühnheit brauchte ich, sondern Glauben. Ich entdeckte, dass mein wundervoller Freund eine Art Gott war, der seit Jahrhunderten von einer okkulten Truppe Menschen verehrt wurde. Ich entdeckte, welcher Kult sich ihm gewidmet hatte, ich fand die Maske, die in den Büchern als unabdinglich für das Ritual beschrieben war und endlich...
Endlich erfuhr ich auch, wo sein Tempel verborgen lag. Geradewegs unter unseren Füßen. Wobei es viel mehr eine alte Waldhütte voller rostiger Ketten gewesen ist. Oh ja mein geliebter Bruder, es ist vom Schicksal bestimmt, dass ich ihn wiedertreffe. Wie hätte es dir gelingen können, uns zu trennen? Und doch hast du es versucht, weil du mutig warst, weil du dich für stark hieltest. Die Bücher, die ich las, machten dir Angst. Die Rituale, die ich vollzog, stießen dich ab und als ich dir schließlich die Identität meines guten Freundes offenbarte, sagtest du, ich sei verrückt. Es scherte mich nicht, ich litt weil ich deinen Respekt verloren hatte. Doch für ihn opferte ich meinen Schmerz. Und als ich entdeckte, dass du mein Kostüm, welches ich so hart zusammengesucht habe, gestohlen hattest, stellte ich dich zur Rede. Du schriest, dass du es verbrannt hättest, um zumindest meine Seele zu retten, da mein Verstand bereits verloren war, doch in diesem Augenblick schrie meine Seele in Schmerz und Zorn auf, Weil du ihn mir entrissen hattest, vielleicht für immer und es war, als würde mein Körper selbstständig handeln. Ich fürchtete deine Stärke nicht und nicht ich war es, der dir Leid zufügte. Es war wie ein anderes Wesen, das meine Hände führte. Es tut mir weh, zu sehen, dass du nicht verstehen kannst, dass ich keine Wahl hatte. Nach Tagen der Verwerfung entdeckte ich, wo du mein Kostüm versteckt hattest und verschloss es sicher in meinem Zimmer. Ich hätte wissen sollen, dass du es nicht gewagt hättest, es zu verbrennen. Doch der Schmerz, den ich erlitt, als ich dir Leid zufügen musste, war zu groß. Es war falsch, dieses Wesen zu befreien und es wäre wohl besser, ihn für immer versiegelt zu lassen. Als ich den Schlüssel zum geheimen Tempel in meinen Besitz bringen konnte, gab ich ihn einen finster dreinblickenden Typen, den ich auf einer Untergrundparty getroffen bin. Er wirkte so unheimlich, dass ich wusste, dass sich niemand jemals mit ihn anlegen wolle, doch er war so freundlich, dass er sich sofort in mein Herz gesprochen hat. Er versprach mir auf den Schlüssel so gut aufzupassen, wie auf sein eigenes Leben. Wenn ich zurückdenke, war dies wohl kein so sonderlich großes Versprechen, wenn ich daran denke, was für Drogen dieser Clown in sich alles geschossen hat. Aber ich war mir sicher, dass es besser wäre, wenn der Schlüssel an einen sicheren Ort ist, wo ich keinen Zugriff drauf habe. Wo niemand mehr Zugriff darauf hat. Die ganze Geschichte war mir einfach viel zu finster. Dieses Monstrum ist für diese Welt einfach zu finster. Ich wollte dir keine schmerzen zufügen mein Bruder. Ich hoffe du kannst mir vergeben. In Liebe. Dein kleiner Bruder Jeff!"


Shannon Moore : Siehst du es nun ein? Du bist nichts weiter, als einer deiner so verhassten Menschen, von dem irgendein finsterer Dämon Besitz ergriffen hat. Du bist kein Retter der Welt. Du bist das pure Chaos, die pure Finsternis, die pure Zerstörung. Schau dich doch nur an! Hier, schau dir selbst in die Augen. Sehe selbst in dein tiefstes Inneres und sage mir, dass du dort nichts Menschliches mehr erkennen kannst. Sage mir, dass du keine Gefühle mehr empfinden kannst!

Langsam hebt der immernoch bei Bewusstsein am Boden liegende Shannon Moore einen Spiegel vom Boden hoch, welcher wie aus dem Nichts urplötzlich unter ihm lag und richtet ihn direkt auf Willow, welcher mit etwas überforderten Gesichtsausdruck in Diesen blickt und sich selbst in die Augen starrt. Doch noch bevor man Ansätze davon erkennen kann, wie Willow wieder etwas menschlicher wird, bricht dieser in sich zusammen und hält sich schmerzend den Kopf. Seine Augen sind stark zugekniffen und man erkennt deutlich seinen Versuch, Tränen zu unterdrücken. Doch wie kleine Würmer bohren sich immer weitere Tränen unten unter seinen Augenlidern hervor.

Willow: Bin...
Bin das wirklich ich? Aber warum? Was ist passiert? Nein... Nein.... Es muss so sein...
Mir bleibt keine andere Wahl. Nimm es weg!


Mit jedem seiner Worte kühlt seine Stimme ab. Obwohl Willow innerlich wohl zerstörter den je ist, scheint er sich dennoch nicht stark genug gegen die Finsternis wehren zu können. Seine Tränen sind dunkel und trüb. Sie kullern seine knochigen Wangen herunter und fallen auf seine Hose, wo sie schwarze Spuren hinterlassen. Mit einen gewaltigen Schwung krallt sich Willow einen Stein vom Boden und katapultiert ihn mit blitzschneller Geschwindigkeit mitten auf den Spiegel, damit er nicht länger in diese Augen blicken muss. Der Spiegel zerbricht durch den Kuss des Gesteins in tausende kleinster Splitter, die sich wie Staub im gesamten Umfeld verteilten. Größere Überbleibsel sind nicht mehr in der Lage, Wilows Blickfeld zu reflektieren, während Shannon nach diesen abermals schmerzhaften Angriff des Crazy Monsters nicht weiter übrig bleibt, als ihm nun selbst tief in seine Augen zu blicken. Sie sind von seinen dunklen Blut unterlaufen.

Willow: Gggrrrrr! Der einzig entscheidende Spiegel, ist der Spiegel unserer Seelen, der immer für uns bereitsteht, falls der Mut vorhanden ist Alles in mir fühlt sich so kalt an. Ich empfinde nur die schwarze Leere in mir. Jegliche Freude sowie jeglicher Schmerz ist entschwunden, als hätte man mir jegliche Fähigkeiten zum Empfinden geraubt wie eine leere Hülle. Es fühlt sich an, als wäre es mir nicht erlaubt weiterzuleben. Doch das alles ist nur so, weil du wieder deine scheinheiligen versuche absolviert hast. Sieh es doch endlich ein, dass ich zu mächtig für dich bin du kleine Made. Es sollte langsam Zeit sein, dich von deinen Qualen zu erlösen. Ich empfinde keine Angst mehr so wie früher. Und auch keine Leere wenn ich diesen Körper völlig unter Kontrolle besitze. Ich brauche so etwas Dämliches wie Gefühle nicht. ICH BRAUCHE EINFACH NUR ZERSTÖRUNG UND CHAOS WEEEEEHAHAHAHAHAHAHAHAHA!

Jetzt sieht es so aus, als wäre Willow völlig den Wahnsinn erlegen. Und auch Shannon sieht es wohl so ein, denn er hat nun scheinbar endlich den Versuch aufgegeben, Willow wieder zu Jeff Hardy zu transformieren. Wie schon viele vor ihm, hat er es nicht schaffen können und es bleibt scheinbar nur ein einfacher Wunschgedanke, dass es jemals so kommen wird.

Shannon Moore : Nun, wenn dem so ist...
Ich weiß nicht, ob du jemals wieder so etwas wie Freude Empfinden kannst. Deshalb werde ich dich erlösen müssen. Du kannst in dieser Welt keinen Platz mehr finden. Es tut mir leid Jeff, aber ich kann dich nicht weiter umherstreifen lassen.


Ein letztes mal mustert der Prince of Punk noch einmal seinen ehemaligen Freund, welcher, so besessen wie er ist, wütend wie ein wahres Monstrum auf ihn zugerannt kommt und ihn so endlich den Gnadenstoß verpassen will, ehe Shannon sich auf eine genauso creepy Weise, wie es Willow immer tut, plötzlich wie Staub in Luft auflöst. Was zum Teufel geht hier vor sich? Das Ganze ist doch Wrestling und kein Sciencefiction Movie. Coast 2 Coast entwickelt sich immer mehr zu Impact. Cody Rhodes scheint mehr Ähnlichkeiten mit Billy Corgan, den derzeitigen GM von Impact laut der Aussage eines sehr großen Fans, zu haben, als man denken möchte. Und mit diesen Bildern endet diese Aufnahme nun auch, wie als wäre das Band einfach abgeschnitten wurden und das Bild wird schwarz!

Noelle Foley: "Was zur Hölle ist jetzt wieder passiert.. wo ist Shannon Moore hinverschwunden!?"

Byron Saxton: "Ich kann es dir nicht sagen, Noelle. Aber ich stimme überein! Gib uns das charismatic Enigma Jeff Hardy zurück!"

Johnny Curtis: "Willow ist OBBBBSOOLEETTEE. DELETE! DELETE!!"

[Bild: t15odo0.png]

CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Kazuchika Okada vs. Kevin Owens

[Bild: 164j8e.png]
Writer: Angelito

Plötzlich wird es still. Selbst penibelste Trommelfelle dürfen keinen Mucks aus den tiefschwarzen Boxen der PA Anlage hören. Die Blicke wenden sich zu den von c2c errichteten Videowänden, als man plötzlich ein gellendes Geräusch hört. Eine Münze fällt in unfassbarer Lautstärke auf einen blanken Boden und kündigt Musik an, die aus dem besten Fight-Sequenzen von Final Fantasy kommen könnte. Es ist die Musik des Rainmakers. Eben dieser Begriff ziert in altdeutschen Buchstabe den Titan Tron, während sich das weite Rund in ein angenehmes Gold färbt. Aus dem Backstagebereich tritt nun der Mann hervor, der zu diesem unfassbar energischen Stück Musik gehört – Kazuchika Okada! Der Rainmaker trägt einen gold-purpurnen Mantel der ihm bis zu den Knöcheln reicht. Der hochstehende Kragen des Mantels verdeckt seinen Hals, um den zahlreiche Goldketten hängen. Okada positioniert sich zentral auf der Stage und genießt den Blick durch das weite Rund.

Nickend beugt sich Okada leicht nach vorne, nur um im nächsten Moment nach oben zu schnellen, seine Arme auszubreiten und mit seiner bekannten Rainmaker-Pose zwei Kanonen zu provozieren, die Reihenweise Geldscheine mit Okadas Konterfrei in die Luft der Halle pusten. Einer der besten Wrestler der Welt läuft ein und jeder Blick ist auf den Mann gerichtet, der in seinem Goldenen Outfit durch den Regen von Geldscheinen läuft, auf denen er selbst zu sehen ist – ein Bild für die Götter. Am Ring angekommen wählt Okada vornehm die Ringtreppe, um in schnellen Tippelschritten das Seilgeviert zu entern. Im Ring angekommen nimmt Okada direkt den Weg gen Ringecke auf sich. Während er sich auf dem Weg befindet, beginnt Melissa Santos mit ihrer Ankündigung.

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making his way to the Ring... from Anjo, Japan... weighing in at 235 pounds.. KAZUCHIKA OKADA!" [/color]

[Bild: OPdUO1.gif]

Okada's Blick schweift noch für einige Augenblicke durch die Arena, bevor er vom zweiten Seil zurück in den Ring springt. Er positioniert sich in eben jener Ecke, die er zuvor noch erklommen hatte, und lässt seinen pompösen Mantel von den Schultern gleiten. Er legt seine Ketten ab und dehnt sich noch am obersten Seil, bevor seine Musik verstummt



I ain't your friend, and you're not mine, this difference.
Helps me cross the line. Every time I'm confronted.
I'm unafflicted
by my actions


[Bild: 10peu6.jpg] [Bild: 2ekesp.jpg]

Mit heftigem Krach von der Musik und dem gedröhne der Lautsprecherbox kommt die Musik des jetzigen Coast 2 Coast - Eastcoast Champion heraus. Langsam kommt er aus dem Schatten heraus, mit den Eastcoast Championship in der rechten Hand! Gerade aus dem Schatten gekommen schon kommen die ersten Buhrufe aus der Stadt. - Owens, steht auf Stage und schaut sich die Erbämliche Stadt an, wo er heute antreten muss. Werf sein Blick nach Links und nach rechts und dann geht er langsam den Weg zum Ring!

Suffering is the result of the game,
Victory at the cost of pain. Like a freight train,
You're tied to the tracks.No way to escape,
there's no coming back!


"Kill Owens Kill" steht auf seinen neuen Merchandise Artikel, nur wenige Fans haben dieses T-Shirt an. Vielleicht gibt es auch unter den Buhrufen, eigentlich viele Fans, die aber einfach nur wegen den "Gruppeneffekt" mit machen! - Er steht nun vor dem Ring, schaut sich den Ring genau an und geht dann ganz gelassen auf die Ringtreppe. Mit jede Stufe die er macht wird er ausgebuht, aber das ist auch selbstverständlich, mit dem was er seinen Gegnern antut. - Aber die Ringsprecherin, Melissa Santos steht schon im Ring und wird den "Eastcoast Champion" ankündigen!

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Saint-Jean-sur-Richelieu, Quebec Kanada. he is the WREEEEEEEEEEEEESTLING WORST NIGHTMARE! - YOUR EAAAAAAAAAAASTCOAST CHAMPION ... KEEEEEEEEEVIN OWWWWWWWWWWWWWENS!! "

[Bild: 112fwo.jpg]

Nothing personal, I just don't care
Won't bother explaining
It goes nowhere Just know that tomorrow won't come
If I end things today


Den Namen Kevin Owens gerade so ausgesprochen, schon fangen die Leute an zu Buhen. Er stellt sich vor den Seilen und hebt den Championship hoch, und zeigt den Fans das sich unrecht haben. Owens weiß das Fans keine Ahnung haben, geht wieder in seiner Ringecke zurürck. Und setzt sich in die Ringecke hin!

DING! DING! DING!

Die Ringglocke wird ertönt, beide Kontrahenten machen sich kurz an ihren Ringseilen warm. Die Masse wartet bis der Japaner sein Goldumanten Anzug auszieht. – Das passiert auch sofort, und die Zuschauer aus Athen rasten aus. Jetzt startet auch das Match, sofort attackiert Owens Okada, der mit einen Big Boot kontert. Schnell geht der Japaner wieder hin, schnappt sich den Arm von Owens, zieht ihn hoch … und da kommt der R. A. I. N. M. A. K. E. R! Okada ist auch erstaunt das dieser Move durchging. Aus trotz zieht er Owens noch einmal hoch, nimmt den Arm von Owens, holt den Schwung und zum zweiten Mal kommt der R.A.I.N.M.A.K.E.R! Was ist mit Kevin Owens los? Niemand kommt Owens zu Hilfe. Okada legt sich auf Owens hin und hofft das alles kein Traum ist, der Ringrichter zählt den Pin!

ONE! … TWO! … THREE!

Here is your winner by pinfall: THE RRRRRRRRRAINMAKERRR - KAZUCHIKA OOOKADAAAA!

[Bild: bilder2.jpg]

Noelle Foley: "Gibt es denn sowas!? Rainmaker! Ende!"

Byron Saxton: "Kevin Owens hat Kazuchika Okada aber verdammtnochmal unterschätzt! Eine peinliche, niederschmetternde Niederlage für das Mitglied der Undisputed Era!"

Johnny Curtis: "Und ein weiterer Sieg auf dem Konto von OOOOOOOKAAAAADAAAAAA!"

[Bild: t15odo0.png]

Die C2C macht Halt in Griechenland. Um es genauer zu sagen in Athen. Im Land der Mythen und Legenden. Der Ort an dem Götter wie Zeus oder Hades ihr Unwesen trieben. Überraschungs-Fußball-Europameister aus dem Jahr 2004. Es gibt viel über die Region und deren Umgebung zu erzählen aber wir sind nicht hier um die Historie zu betrachten sondern viel eher um uns mit dem zu beschäftigten was sich heute in der Stadt abspielt. LIVE, die beste Wrestlingshow der Welt, ist das Gesprächsthema Nummer 1. Anstatt Eulen nach Athen zu bringen… viel Spaß bei der Recherche… bringt die Promotion Superstars und Diven mit und hat eine mehr als solide Card zusammengestellt. Zwar ist weder der beste Mann noch die beste Frau der Liga aktiv dabei aber dies bedeutet ja nicht, dass diese nicht dennoch irgendwie in Erscheinung treten. Auch das neue beste Team ist nicht vertreten während Shark Boy und der Curry Man in den Ring steigen. Bleiben wir aber bei den frisch gebackenen Champions aus den Reihen von Prestige, Zack Gibson und Tom La Ruffa. Den Europäern ist es gelungen in einem Match gegen die ehemaligen Titelträger, der 5-Point-Gang, und dem Dauerrivalen, der Undisputed Era, siegreich empor zu steigen. Ein Ziel, welches von Beginn an klar und deutlich formuliert wurde ist durch die zwei bärtigen Männer in die Tat umgesetzt worden. Nun sind sie vom Jäger zum Gejagten geworden. Man darf gespannt sein wie sie mit dieser Rolle umgehen werden.

Wir befinden uns nun in der Halle wo wir die Zuschauer auf den Rängen der O.A.C.A. Olympic Indoor Hall zu sehen bekommen. Ob alle 18.500 Plätze belegt sind ist nicht zu ersehen da das Licht nicht alle Reihen der Arena beleuchtet. Was man jedoch erkennt und auch auditiv vernehmen können ist, dass die Stimmung prächtig ist. Wie man es vom Wrestling kennt haben sich viele Besucher die Mühe gemacht und Plakate gestaltet. Zahlreiche Lieblinge sind dort namentlich vertreten. Der Name „Prestige“ oder Personen aus dieser Gruppierung findet man jedoch eher selten auch wenn die Mehrheit des c2c Universums froh ist, dass es jemand gelungen ist der Gang Paroli zu bieten. Als dann die Musik des Stables ertönt ist die Reaktion darauf aber durchweg positiv.



Die Emotionen nehmen sogar noch ein kleines bisschen zu als schließlich Tom und Zack auf der Rampe mit ihren Belts erscheinen. Die Zufriedenheit ist ihnen ins Gesicht geschrieben. Um den Moment zu genießen verweilen sie ein wenig im Eingangsbereich, strecken das Gold in die Höhe und klopfen sich gegenseitig auf die Schultern. Nach ein paar Sekunden wird der Weg Richtung Seilgeviert fortgesetzt. Auch wenn sie heute keinen Kampf bestreiten lassen sie es sich nicht nehmen präsent zu sein. Eine Eigenschaft, welche man den letzten Trägern vorgeworfen hatte. Im Ring angelangt wiederholen sie den Vorgang von vorhin, klettern jeweils auf einen Ringpfosten und reißen die Gürtel Richtung Hallendecke. Kurz darauf versammeln sie sich in der Mitte und umarmen sich freundschaftlich. Nun brauchen die beiden Männer ein Mikrofon, oder besser gesagt zwei Mikrofone, um das zu tun was sie vielleicht noch besser können als Wrestling…. Trashtalk! Hören wir rein.

[Bild: laruffa2pyjbk.jpg]

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Mission succès! Und das gleich im ersten Anlauf. Das was die War Raiders zwei Mal probiert aber nicht geschafft haben ist Zack und mir, gelungen. Ein großer Triumph für das gesamte Team, Prestige! Joe Hendry mag seinen Gürtel an Willow verloren haben aber dies ist nur ein geringer Verlust im Vergleich zu dem was uns beiden geglückt ist. Das primäre Ziel war, ist und bleibt die 5-Point-Gang und da Austin Theory es nicht hinbekommen hat Dar zu entmachten bleibt dieser Job wohl auch an unserer Gruppierung hängen. Eine Aufgabe die wir aber gerne in die Hand nehmen und die wir ebenso energisch in die Tat umsetzen werden wie der Gewinn der Tag Team Titel. Anders als bei der Gang muss Hendry nicht damit rechnen, dass er von uns wegen einer Niederlage verstoßen wird, so wie die es mit Jay White getan haben. Wir holen uns auch nicht Superstar um Superstar hinzu nur um behaupten zu können wieder an der Spitze zu sein. Nein! Prestige vertraut auf die Leute die man in den eigenen Reihen bereits besitzt, stärkt diesen den Rücken und schenkt ihnen Vertrauen. Ein Vertrauen, dass wir beim Special mit Edelmetall zurückgeben konnten. Danke, Nigel!“

Zum Glück belässt es Tom bei nur einer Danksagung. Sonst hätte es ja was von einer Oscar-Verleihung bei der an jeden gedacht wird den man mal auf der Straße getroffen hat. Der Dank an den Chef der Gruppierung ist sogar angebracht weil McGuinness immer an Tom geglaubt hat und ihm die Chance gegeben hat zusammen mit Prestige in die Schlacht ziehen zu dürfen.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Wie ich es ja schon kurz angesprochen habe, ist nun auch Kip Sabian der dunklen Seite der Macht verfallen. Dazu gibt es mit Pete Dunne einen Rückkehrer in die Gang. Beunruhigt uns das? Non! Aber so wie wir es vermuten werden wir um ein Re-Match nicht herum kommen. Nur stellt sich die Frage ob Dunne den Platz von White einnehmen wird. Qui s’en soucie? Wen interessiert’s? Wenn Kip seinen Belt wieder abgeben muss vielleicht holen sie sich dann ja Willow ins Boot nur um behaupten zu können weiterhin eine tragende Säule in der Company zu sein. In Wirklichkeit seid aber genauso in die Jahre gekommen und marode geworden wie die der Akropolis. Oh ja. Zack und ich haben regelrecht den Olymp erklommen und selbstverständlich haben wir unseren Sieg ausgiebig gefeiert. Wer uns kennt, der wird wissen, dass es ein feuchtfröhliches Beisammen sein gewesen ist. Aber wer saufen kann, der kann auch arbeiten… Daher stehen wir beide nun hier und überbringen diese Botschaft an die gesamte Tag Team Division. Voulez vous comabt avec nous? Wir scheuen keinen Gegner, keine Herausforderung, kein gar nichts! Wir wollen das Ansehen dieser Titel wieder aufpolieren und zudem die längste Regentschaft der c2c Geschichte hinlegen. Utopisch meint ihr? Ich sage, nur wer sich hohe Ziele steckt kann auch viel erreichen. Wir haben schon einmal zu unserem Wort gestanden und wir werden es wieder tun.“

Starke Worte die der Franzose hier vom Stapel lässt. Er wirkt sehr selbstsicher, was in dieser Situation auch kein Wunder zu sein scheint. Sein Partner der Brite war bisher erstaunlich ruhig. Wer die beiden aber kennt weiß, dass dies nicht von langer Dauer ist. Denn auch Gibson hat ein Mikrofon dabei und will hier noch mal ein oder zwei Worte loswerden. Oder auch ein- zweitausend. Man kennt es ja.

[Bild: gibs7hj3a.jpg]

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» What a bouncing great pleasure and joy running through my veins! French Tom, ich danke dir für deine Worte. Ich kann nicht verleugnen, dass ich ein gewisses Gefühl der Befriedigung empfinde. Diese echte Genugtuung die sich eingestellt hatte, nachdem die Ringglocke ertönt ist, nachdem der Referee endlich unsere Arme in die Höhe riss und nachdem die lovely-beautiful Melissa Santos den Namen Prestige aussprach war schon ein fantastischer Moment. Doch ich will hier nicht wie son Honigkuchenpferd grinsend stehen und mich jetzt bei allen Leuten bedanken wie meiner Gran'ma oder meinem Köter weil die mich so toll unterstützt haben. Außer bei Nigel, da hast du recht Tom, der hat es schon verdient. Ohne seine Idee aus dem Keim hätten wir diese fantastic-dominating-glorygetting Gruppierung mit dem Namen Prestige gar nicht erst gegründet. Nein, mich durchströmt eher ein Gefühl der Befriedigung, weil diese verdammte Five Point Gang das erste mal und auch gleich mit einem hart hitting Vorschlaghammer in ihre Schranken gewiesen wurde. Kein Palaver mehr. Keine pure Arroganz und Überheblichkeit bei Zweien in den Reihen. Vor allem keine einfältige Ignoranz der Prestige mehr. Denn jetzt können sie uns nicht mehr auf ihrem bleeping-echolot Radar übersehen. Da tauchen nun zwei fette Punkte auf, welche ihre ach so geliebten Titel um die Hüfte geschnallt haben. Und die wollen sie garantiert wieder haben. Glaubt mir, das könnt ihr gern versuchen, ein Re-Match wird es garantiert geben. Doch wer soll da jetzt antreten? Mein Freund La Ruffa, einen der heftigsten Männer im Ring und den ich froh bin, an meiner Seite zu wissen, hat es schon gesagt: Die Gang tauscht sich aus.

Eine kleine Verschnaufpause macht der Liverpooler hier. Wenn man das überhaupt so nennen kann, denn lange währt diese Pause nicht. Er hat noch einige Worte auf dem Kessel, denen er hier nur allzu gerne Luft machen möchte.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Yes, of course for the love of hell, die Gang ist austauschbar. Es wurde bereits schon aufgezählt wer gegen wen ersetzt wurde und es ist mir auch so was von scheißegal. Die können sich von mir auch die bloody Queen in die Mannschaft holen, wir werden trotzdem nicht davor zurückschrecken denen die Zähne zu richten. Aber glaubt mal bloß nicht, dass ihr die Einzigen seid, die gerne die Tag Team Title hätten. Da gibt’s noch die sweaty Vikings, den stinky Fishpot oder zum hundertsten Take die Undisliked Era. Und ich denke da kommen bestimmt noch ein paar andere wild zusammen gewürfelte Haufen aus allen Ecken zusammen, die gerne mal ein Stück vom goldenen Kuchen abhaben wollen. Aber goddamn NO! Wir sind die zwei Typen die die VIP Karten zum Buffet überprüfen und wer keine hat, kann gerne draußen die Reste aus der Mülltonne naschen. Wo ich gerade bei vernaschen bin. Scottish Joe hat endlich seinen Jobbertitle abgelegt. Ja ich kann es nicht anders sagen, ich bin zufrieden mit seiner Einstellung. Er hat mir Backstage noch mal genau erzählt, dass er diesem Gold nicht würdig ist und was soll ich sagen, he is so bloody right. Denn es gibt ja noch ein weiteres Ziel der Prestige, welches ganz oben auf der Liste steht: Noam raping Dar. Und dieser kleine Drecksack wird schon genügend Probleme bekommen, denn wir haben ja noch sechs weiter Hände mit Primate, german Axel und jetzt auch Joe wieder frei in unserer Gruppierung, die sich alle gewiss liebend gerne um so einen misogynistischen fucktard kümmern wollen. Da kann er uns allen auch einen Pete Dunne oder sonst wen entgegenstellen es wird nichts ändern. The Prestige fight for their terretory with hands and claws!

Kurzer Jubel geht durch die Zuschauerreihen. Gibson ist hier on fire wie man so schön sagt. Doch er scheint sich auch sichtlich über das Titelgold um seinen Bauch zu freuen, auch wenn er das nicht so offen zugeben würde. Nach einer kurzen Vergewisserung ob Zack nun am Ende angelangt ist hebt Tom noch einmal das Mikrofon.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Erstaunlich woher du immer deine Schimpfwörter nimmst. Hut ab. Wobei die Gang nun besser selbigen nehmen sollte, wenn ihr versteht was ich meine. Zumindest werden wir auf dieser sein denn natürlich sind wir nun diejenigen mit der Zielscheibe auf dem Rücken. Aber mehr werdet ihr von uns auch nicht mehr sehen außer unserer Hinterteile denn Zack und ich sind euch nämlich immer meilenweit voraus. Jede Gruppierung ist herzlich dazu eingeladen es zu versuchen uns das zu entreißen was wir uns bei Borderlands angeeignet haben. Macht euch jedoch kein all zu großen Hoffnung, unsere Regentschaft ist nicht von kurzer Dauer. Wir besitzen die Pole Position und werden das Jahr 2019 an selbiger Stelle auch wieder beenden. Unsere Zeit ist da! Die Spitze des Berges ist erklommen! Ein Berg an dem ihr zerschellen werdet und sich ein Wrack nach dem anderen dazu gesellen wird. Doch wir sind noch lange nicht am Ende unserer Reise angelangt. Es war die erste Etappe an der wir quasi das gelbe oder in diesem Fall goldene Kleidungsstück entgegennehmen durften. Nun heißt es die Tour de c2c zu dominieren und glaubt mir, dass dies genau das ist was Zack und ich uns vorgenommen haben.“

Klare Worte die hier der Franzose von sich gibt. Es gilt also die Titel nicht nur einmalig zu gewinnen, sondern sie auch zu behalten und zu verteidigen. Der Engländer unterstützt das Gesagte seines Partners zum Abschluss noch einmal.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Genau das ist der springende Punkt! Ihr könnt euch noch so lange vorbereiten, ihr könnt noch so häufig Teammitglieder austauschen, ihr könnt noch so sehr auf eure alten Siege und Erfolge zurückblicken doch es wird einfach nichts ändern. Wir haben diese Titel schließlich nicht nur aus pure joy and pleasure gewonnen. Naah, wir wollen diesen Titeln endlich die Anerkennung, die Beachtung geben, die sie verdient haben. Wir wollen zeigen, dass man mit einem präzisen Plan, einer cleveren Taktik und den besten Männern in den Reihen einfach siegreich und dominant sein kann, egal wieviele es auch noch versuchen werden hier eine shiny blinking coin aus dem Goldtopf zu stehlen. Ihr könnt gerne über die Regenbogenbrücke kommen, doch dort wartet nicht Walhalla, sondern nur Ragnarök auf euch, denn WIR, bewachen den verdammten Pot mit Goldmünzen. Freut euch schon auf die nächste Niederlage, denn etwas anderes werdet ihr in euren Punktebüchern nicht mehr verzeichnen können. Wir kommen aus Europa und diese Macht, wie sie es schon einmal getan hat, wird sich auch in einer Amerikanischen Liga ausbreiten, sie wird wie ein rushing cleaning Alestorm über eure Köpfe einbrechen und alle die sich in den Weg stellen werden trotz hochprozentiger Leistung unsererseits stocknüchtern an den nächsten Strand gespült und sich dann bewusst werden, dass dies hier eine Nummer zu groß für sie war. A Number with to much Prestige!

Danach klopfen sich die beiden gegenseitig auf die Schultern, legen die Mikrofone an die Seite und verlassen unter gemischten Gefühlen der Zuschauer in der Halle den Ring. Prestige hat die Titel und werden sie laut ihnen auch nicht mehr aus der Hand geben.

Noelle Foley: "Ein Rundumschlag von Gibson und La Ruffa. Meint ihr auch dass die 5 Point Gang ein Rematch verlangen wird?"

Byron Saxton: "Bestimmt, oder? Aber das wird sich zeigen. Der Curry Fish Pot zeigte sich heute bereits beeindruckend und wird sicher auch an diese Tür klopfen wollen."

Johnny Curtis: "Der Curry.. Fish.. Pot.. ich kanns immer noch nicht fassen. Naja, schauen wir mal."

[Bild: t15odo0.png]

Die Show neigt sich langsam dem Ende zu. Die Fans in Athen haben schon so einiges erlebt am heutigen Abend. Niemand dürfte bereut haben, sich eine Karte besorgt zu haben. Es wurde ein riesengroßes Spektakel aufgefahren…für jeden Geschmack ist etwas dabei gewesen. Ein Highlight kommt ja noch…Westcoast Champion vs Eastcoast Champion…Willow vs Kip Sabian! Der Ausgang in diesem Kampf ist ungewiss und wird schon hart diskutiert. Da meldet sich Melissa Santos zu Wort und saugt alle Aufmerksamkeit an sich. Wird etwa schon der Main Event angekündigt?

Melissa Santos: Please welcome…the NEEEEEEEWWW c2c Womens Champion…TONI STORM!



Das ist es also…Toni Storm will sich noch in der Halle zeigen! Sofort springen die Fans hier in der griechischen Metropole von ihren Sitzen auf und beklatschen die neue Titelträgerin. Viele bedauern es, dass die Strong Zero City Lady heute kein Match hat. Toni wäre gerne angetreten…aber dank kleinerer Verletzungen, die sie vom Special mitgebracht hat, muss sie zumindest heute aussetzen. Das heißt natürlich nicht, dass sie dann nicht zumindest 1, 2 Sätze an die Fans hier richten kann. Voller Elan sprintet Toni auf die Stage. Mit einem Jubelschrei auf den Lippen hält sie ihren frisch gewonnen Titel in die Höhe und wird dafür nur noch mehr beklatscht. Das Grinsen auf ihrem Gesicht wird immer breiter. Sie spürt, dass die Menschen ihr diesen Erfolg gönnen…erst Recht nach der schweren Zeit, die Storm zuvor durchstehen musste. Jetzt will Toni nur noch eins…das südländische Flair genießen und ein wenig feiern. Dabei lässt sie sich auch nicht vom Gespräch vorhin mit Alexa Bliss die Laune verderben. Die ehemalige Championesse hatte das Gefühlsleben der Australierin wieder etwas durchgerüttelt. Das musste Toni kurz sacken lassen und verarbeiten…nun ist sie wieder bester Laune. Sie zeigt mit dem linken Zeigefinger in das weite Rund und hält dazu mit der anderen Hand den Titel parallel. So möchte die Australierin auch zeigen, dass sie den Titel auch für die Fans geholt hat. Bliss verabscheut Toni auch deswegen…aber das interessiert Storm absolut nicht.

Noelle Foley: Hört euch das an…diese tolle Stimmung ist nur zu Ehren von Toni. Sie hat sich das auch wirklich verdient.

Byron Saxton: Ich gönne es ihr von ganzem Herzen. Und wer eine Battle Royal mit Bliss, Lynch, Floss, Rose und Haze überlebt, der ist auch zu recht Champion. Ich hoffe nur, dass Toni nun auch wieder zu sich selbst und ihren inneren Frieden gefunden hat.

Johnny Curtis: Gut, soll Toni feiern, so lange sie noch kann. Mich würde es nicht wundern, wenn sie bald wieder wegen ihrer Beziehung ausrastet. Meiner Ansicht nach muss sie sich von dieser Catherine trennen. Die wird ihr auf Dauer nur schaden.

Noelle Foley: Mein Gott, Johnny! Jetzt zieh nicht wieder alles ins Negative. Ich glaube, dass Toni und Catherine durch den Titelgewinn zusammengewachsen sind und sicher…Oh Gott…TONI, PASS AUF!

Nicht nur Noelle hat gleich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Auch viele Leute in den Fanreihen versuchen durch panische Rufe Toni zu warten. Irritiert bemerkt Storm diese Warnungen und dreht sich um…BIG BOOT! Ein Stiefel landet direkt in ihrem Gesicht und reißt sie zu Boden! Die Übeltäterin? Rhea Ripley!

Noelle Foley: Echt jetzt Rhea? Toni hat dir doch schon einen Titelkampf zugesichert! Was soll das denn jetzt?

Klar, Rhea hat ihren Shot sicher, nachdem sie Toni beim Special lang genug psychisch malträtiert und so eine Zusage seitens ihrer Landsfrau provoziert hat. Darauf könnte sich Ripley ausruhen…aber eine kleine Botschaft an die Championesse senden schadet ja nicht. Mit einem arroganten Lächeln auf den Lippen breitet Rhea beide Arme aus und genießt es förmlich, in diesem Moment die wohl am meist gehasste Person in dieser Halle zu sein. Wütende Buh Rufe prallen auf Rhea ein, die diesen Feel Good Moment vollkommen zerstört hat. Toni windet sich vor Schmerzen auf dem kalten Stahl. Gerade als sie sich auf den Bauch drehen will, steht Rhea mit beiden Beinen über ihr. Die junge Wilde genießt es förmlich, die Kontrolle über Toni zu haben. Sie greift zu, zerrt Storm nach oben und schultert sie…RIPTIDE! Mit einem lauten Knall landet Storm wieder auf der Stage und bleibt bewusstlos liegen. Die Regie fängt einige erschrockene Gesichter im Publikum ein, die voller Sorge zum Ort des Geschehens blicken. Gnadenlos und Brutal hat Rhea die andere Australierin ausgeschaltet. Ausgerechnet dann, wenn Toni eh noch leicht angeschlagen ist. Im schlimmsten Fall könnte sich die Gold Coast Princess ernsthaft verletzt haben. Das interessiert Ripley absolut nicht. Sie hebt den Womens Title, der bei der Attacke heruntergefallen war, wieder auf und starrt diesen intensiv an. Darum wird sie bald kämpfen…und wenn man die Körpersprache von Rhea richtig deutet, dann ist der Belt schon so gut wie ihrer. Grinsend hält sie ihn in die Höhe. Die Botschaft ist klar: „Schaut her…das ist bald das gewohnte Bild!“. Den Titel legt sie dann auf den ausgeknockten Körper von Toni und tätschelt dieser noch überheblich die Wange. Zu den Klängen ihrer Theme zieht sie sich dann langsam zurück, während nun endlich das medizinische Team anrückt, um sich um Toni Storm zu kümmern.

[Bild: t15odo0.png]

Die Kamera geht wieder in den Backstagebereich und während man sich offensichtlich im Cateringbereich befindet, werden dort die Speisen gefilmt, die für die Superstars und Mitarbeiter der c2c zur Verfügung stehen. Erst nachdem man einen Schwenk über das reiche Angebot sehen kann, scheint sich die Kamera an jemanden festzubeißen. Eine Hand tritt in den Fokus, die einen Handschuh trägt und offenbar zu einer ganz bestimmen Person gehört. Es ist der charakteristisch, an den Fingern abgeschnittene Handschuh von Little Miss Bliss herself - Alexa Bliss. Mit ihren schwarz lackierten Fingernägeln greift sie nach einer grünen Weintraube, die aufwendig trapiert auf einem edlen Teller mit anderen Früchten liegt. Dann kann man sehen wie die ehemalige Women's Championesse sich die Traube in ihren Mund steckt und entsprechend entspannt darauf herumkaut. Ihr Blick scheint kein Ziel zu besitzen, eher wirkt sie so als würde sie sich im Backstagebereich umsehen und sich auf niemanden besonderen konzentrieren. Ein winziges Geräusch lässt den Kopf der Blondine herumfahren - was war das? Selbst die Zuschauer können es nicht wirklich zuordnen. Da ist es wieder! Mit Wut in den Augen scheint sich die Blondine erkundigen zu wollen, wer auch immer hier seltsame Geräusche von sich gibt!

[Bild: bliss7byjdf.png]

Sie biegt um eine Ecke und während sie stampft als würde sie im Supermarkt nicht sie Süßigkeiten bekommen, die sie haben möchte und dabei einen entsprechenden Gesichtsausdruck aufsetzt, scheint sie nur knapp einen Unfall verhüten zu können. Denn jemand hatte offensichtlich gewollt, dass sie das Geräusch hört und es entsprechend erkundet. Alexa ist relativ schnell unterwegs und läuft deshalb fast in die Person hinein, die offensichtlich mit ihr sprechen möchte. Nur durch einen harten Stopp kann die Blondine verhindern, dass sie in den Armen von Simon Grimm landet - genau der Simon Grimm, der bisher für Angst und Schrecken gesorgt hat. Die beiden haben aber auch eine entsprechende Geschichte.

Alexa Bliss
"VERDAMMT NOCHMAL! Du hast mich erschreckt, was willst du?!"


Zum Anfang herrscht sie ihn noch an und dann wird sie leiser, unterhält sich mit ihm fast nur in einem Flüsterton. Warum? Das Ganze wirkt so geheimnisvoll, dass sich die Blondine offensichtlich nur anpasst. Doch Simon hat gar keinen Bedarf zu sprechen. Erst einmal zumindest nicht. Die letzten Wochen waren für ihn alles andere als das, was man sich unter einem Traumstart als Champion vorstellen mag. Erst die Pause, die er einlegen musste, dann die Niederlage gegen Andrade, außgerechnet der, der sich an seine Peyton ranmacht und dann letzte Woche. Er wurde hintergangen, er wurde betrogen, gedemütigt und bestohlen. Noam, Kip, sie alle. Schweißperlen stehen auf seiner Stirn. Seine sonst so ruhige Art…Er wirkt aufgebracht. Rastlos. Die Augenringe unter seinen Augen verraten ein wenig, wie es gerade in seinem Kopf aussehen muss. Das alles. Es war anders geplant. Ganz anders.

Als Bliss ihn für einen kurzen Moment anfährt, scheint der Hass der letzten Wochen erneut ihn ihm aufzukeimen. Sein linkes Auge beginnt zu zucken, seine Finger zittern leicht und selbst die Lautstärkenregulierung von Bliss…Ein Zeichen gewisser Demut gegenüber seiner Person bekommt er nicht wirklich mit. Seine Gedanken rasen. Schneller und Schneller. Die Schweißperlen bahnen sich ihren Weg über sein Gesicht. Ohne ein Wort zu sagen schnappt er Bliss an den blauen Trägern ihres Oberteils und zerrt sie zur Seite. Er braucht sie. Ungestört von den Blicken anderer.

- Simon Grimm -
„Merkst du wie du immer weiter in dieser Abwärtsspirale versinkst? Meine Schwester…dieser Black der es gewagt hat mich anzufassen im Ring…dein eigenes Unvermögen dich auf die Sache zu konzentrieren. Wir haben einen Deal Alexa…Du gehörst immer noch mir und so langsam habe ich das Gefühl du hast vergessen was es bedeutet, mit mir zusammen zu arbeiten. Du kannst es nicht einfach ignorieren. Nein meine Schönheit….“

Simon scheinen die letzten Wochen stark mitgenommen zu haben. Seine Worte kommen schneller hervor als zuvor. Unruhiger. Mit weniger Bedacht. Sie wirken schärfer. Kleine Speicheltropfen setzen sich an seinen Mundwinkeln ab, als er Bliss zu sich heranzieht.

- Simon Grimm -
„…du versinkst immer weiter in die Bedeutungslosigkeit. Spiel weiter mit Black, spiel weiter das trotzige Kind wie du es immer getan hast und wirf alles weg. Irgendwann werden die Leute nur noch über dich sprechen wie in alten Legenden und du wirst in einer Aufzählung mit Leuten genannt wie Carmella, Bobbi Tyler und Pac. Frauen die ihren größten Triumph längst hinter sich gelassen haben.“

PAC als Frau zu bezeichnen, ist wohl - am besten ausgedrückt - eine verdammte Beleidigung für das gesamte Geschlecht. Der Hype um den Briten ist aber tatsächlich relativ schnell wieder abgeklungen. Dazu muss man aber wahrscheinlich auch sagen, dass Bliss sich absolut null für ihn interessiert und ehrlich gesagt auch recht froh ist, dass er nicht mehr so präsent ist. Wann war sein letztes Match? Ah, ja, irgendwann dann als auch Bobbi Tyler noch irgendwie interessant für die Division war - interessant, aber dennoch unwichtig für Alexa. Zugegeben - die Blondine hatte Simon tatsächlich für längere Zeit nicht mehr gesehen und da sie ihn auch jetzt nicht unbedingt in ihrer Nähe haben muss, scheint sie fast vergessen zu haben, dass die beiden eigentlich einen Deal zusammen hatten - einen Deal, der aber wahrscheinlich eben so sinnlos ist, wenn Shotzi nicht bald wieder auftaucht. Die grünhaarige scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein - aber auch hier muss man wohl sagen, dass sich die ehemalige Championesse nicht so recht für sie interessiert und ihr es eigentlich egal war, was mit ihr geschehen war. Nun fordert Simon das ein, was ihm nach seiner Ansicht auch entsprechend zu steht - das Versprechen von Alexa, sich um seine parasitäre Schwester zu kümmern. Sie drückt sich von ihm weg und scheint deutlich angewidert von ihm zu sein. Dann kann sich die Blondine sich tatsächlich aus seinen Klauen befreien. Ihr Gesichtsausdruck ist angewidert.

Alexa Bliss
"Du spuckst große Töne und hast es nicht ein einziges Mal geschafft die Eastcoast Championship zu verteidigen. Also gib' mir verdammt nochmal keine Ratschläge. Wo ist Shotzi überhaupt? Wenn sie nicht hier ist, dann kann ich sie auch nicht zu etwas besserem machen."


Und damit stellt Bliss - wohl aus Unwissen oder schlichtem Desinteresse - die eigentliche Gretchen Frage im Fall Blackheart-Grimm-Dar. Wo ist Shotzi? Wo befindet sich dieses arme Wesen, was offensichtlich durch ihre extrovertierte Art nur zu verstecken versuchte, was nun niemand auszusprechen vermag. Man hatte immer wieder Zwischensequenzen sehen können, was mit ihr passiert war, aber der genaue Aufenthaltsort seiner Schwester schien immer gekonnt verschleiert worden zu sein. Es ist tatsächlich nicht so, dass sich die Blondine um diesen Job reißen würde. Lieber hätte sie genügend Zeit für sich und ihr eigenes Ego, aber wenn er schon so offensiv fragt, dann wird sie ihm auch eine entsprechende Antwort geben - oder zumindest nachbohren bis es unangenehm wird für ihn. Alexa ist sich bewusst, dass er nichts böses daran findet, was mit Shotzi passiert ist und dennoch weiß sie, dass sie diese Fragen stellen kann. Schließlich soll sie für ihn auch noch entsprechend von Nutzen sein - und Angst vor ihm braucht sie eh nicht haben. Mit Black im Rücken hat sie ja eigentlich fast einen Freifahrtschein. Sie hat ihn so bekommen wie sie ihn wollte - nach ihren Vorstellungen und ihr einzig und allein treu zu Diensten. Ihren Kollegen mag das vielleicht nicht aufgefallen sein, aber mit der bloßen Hingabe ihres Körpers hat sie seinen Geist einfangen können - dazu an späterer Stelle aber mehr. Wie ein wütende Kind verschränkt sie die Arme vor der Brust. Scheint fast beleidigt zu sein.

Alexa Bliss
"Bring sie mir und du bekommst, was du willst. Oder besser gesagt, sie bekommt, was sie braucht. Wenn sie aber immer wieder ihren kleinen Arsch vor mir versteckt wird das natürlich nichts."


Alexa zuckt mir den Schultern und hat damit etwas Wahres ausgesprochen. Sie wird sich um Shotzi kümmern, wenn sie doch hier einfach nur auftauchen würde. Wenn sie sich aber immer vor ihrem Einfluss drückt, dann ist es einfach kein Wunder, dass in ihrer Sache einfach nichts passiert.

- Simon Grimm -
„Ausreden! Nichts Als Ausreden!“

Der Grimreaper wendet sich um und blickt Bliss an. Er hat kein Bedürfnis sie erneut zu ergreifen. Das eben, eine Kurzschlussreaktion. Nicht mehr. Müde seiner Gedanken macht er etwas, was er bislang nie gemacht hat. Er drückt seinen Rücken an die Wand und lässt sich hinabgleiten. Erschöpft blickt er Bliss von unten herauf an. Ein Zeichen gewissen Vertrauens. Nie würde er sich bewusst kleiner machen jemand anderem gegenüber, den er so sehr liebt wie Pac, Kip oder sonst einer der inzuchtgetriebenen Schwulengang namens 5PG.

- Simon Grimm -
„Alexa. Von all den Frauen in dieser Liga habe ich dir am meisten zugetraut. Du warst intelligent, böse, skrupellos und wusstest was du wolltest. Dies war der Grund warum ich dir meine Schwester anvertraut habe. Nur dir. Seit unserem Deal, hast du dich verändert. DU bist schwach geworden. Gabst dich Black hin, gabst dich der Wut hin die deine Gedanken vernebelt haben. Verrate mir eins Bliss.“

Scheiß auf die Angestellten. Es würde sich eh niemand trauen ihn zurechtzuweisen. Er greift in seine Hosentasche und entzündet sich eine Zigarette. Er brauchte sie nun, um sich etwas herunterzubringen von seinen Gedanken. Kurz schließt er seine Augen. Ein rauschen nistet sich in seinen Gehörgängen ein, als er sein Blut durch seinen Körper pumpen hört.

- Simon Grimm -
„Du wirst Shotzi nicht bekommen aktuell. Nicht in deiner aktuellen Verfassung. Das heißt, du bleibst mir weiterhin etwas schuldig. Aber bevor du nun wieder dich in Ausreden verflüchtest, beantworte mir bitte eine Frage. Und sei ehrlich zu dir selber. Ich werde merken, wenn du dich anlügst…“

Ohne die Augen zu öffnen, nimmt er einen Zug an seiner Zigarette.

- Simon Grimm -
„Bist du glücklich mit deiner aktuellen Situation in dieser Liga? Nach zwei verlorenen Titelmatches, der Unterstützung eines Mannes, der sich nicht einmal bewiesen hat und einem immer weiter sinkenden Wert deiner Person. Macht dich das glücklich?“

Was für eine Unverschämtheit von Grimm! Sie soll ihren Marktwert verlieren? Was ist denn bitte schön mit ihm? Fast kampflos hat er Kip die Eastcoast Championship überreicht und redet jetzt so schlau daher? Das missfällt der Blondine fast noch mehr als die Tatsache, dass er denkt, er könne irgendetwas über Aleister sagen. So etwas geht ihn absolut nichts an und Alexa hat auch nicht das Gefühl, dass sie sich dafür rechtfertigen müsste. Er selbst hat ja weniger Glück als sie. Dabei reicht es wohl, wenn man ganz einfach den Namen „Peyton Royce“ erwähnt. Die Australierin hat eigentlich einen ganz besonderen Stellenwert für ihn. Und es könnte verdammt unangenehm für ihn werden, wenn jemand wie Alexa davon Kenntnis besitzt. Schließlich gilt die Blondine als jemand, der solche Informationen schnell missbraucht und zu ihrem ganz eigenen Vorteil zu verwenden weiß. Dass es gefährlich werden könnte, wenn sie dieses heikle Thema vor ihm anspricht, kann es gut sein, dass diese Situation schnell zu kippen vermag. Jemand wie Simon ist schwer einzuschätzen, aber ebenso leicht zu durschauen, wenn man denn versteht, ihn zu lesen. Trotzdem sollte Bliss nun aufpassen wie sie weiter verfährt in dieser Situation. Aktuell scheint es eher so als würde sie nicht einsehen wollen, warum sie ihm ein gefallen schulden sollte. Dass, was er tun sollte, hat er ja auch nicht erfüllt. Sondern eben diese Peyton Royce hatte zu verschulden, dass Alexa verloren hatte gegen Shotzi in einem Match, was eigentlich perfekt für sie gemacht war. Also sollte er seine Forderungen erstmal ein bisschen herunter Schrauben, ehe er von ihr verlangt, das zu tun, was er will. Jemanden wie Alexa sollte man auch niemals unter Druck setzen – es könnte nach hinten losgehen.

Alexa Bliss
“Du willst mir so eine Frage stellen? Ich bin auf dem letzten Plakat des Specials gewesen. Jeder spricht über mich und falls es dir nicht aufgefallen ist, bin ich eine der weiblichen Merchandise-Verkäuferinnen. Jeder will ein Stück Alexa Bliss und es ist nur eine Frage der Zeit bis alle Storm satt haben und sich jemanden wie mich zurück wünschen. Ich bin dazu geboren, erfolgreich zu sein. Der Rest ist eh nur mittelmäßig.“


Mit dem Zeigefinger auf ihn gerichtet, sieht sie ihn eindringlich an – starrt ihn fast nieder. Sich vor jemanden wie Bliss so fallen zu lassen, scheint in keinerlei Hinsicht eine wirklich gute Idee zu sein. Genauso wie die Geschichte mit Peyton ist das hier eigentlich ein gefundenes Fressen für die Blondine, die sich einen signifikanten Vorteil erhofft. Schließlich will sie so schnell wie möglich wieder ins Titelgeschehen zurück – nicht, dass sich Toni genauso wie Kairi auf ihren Lorbeeren ausruht. Sie soll lieber schnell wieder zurück in den Ring, sodass die ehemalige Championesse sie auch entsprechend besiegen kann. Alexa weiß nämlich, dass sie besser ist und jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit bis sie wieder zur Nummer eins Herausforderin wird. Und das nächste Mal wird sie so vorbereitet sein, dass es nicht einmal anstrengend werden wird. Diese Versagerinnen haben keine Ahnung davon, was sie im Stande ist zu tun. Immer reden sie nur davon, dass sie niemand sei, der es verdient hätte die Championesse zu sein und dennoch ist die Blondine sich sicher, dass sie besser ist als alle Titleträgerinnen zusammen. Sie räuspert sich, während sie den Rauch wegwedelt.

Alexa Bliss
“Dann soll Shotzi zur Hölle fahren, wenn du das nicht mehr willst und da deine kleine, süße Exfreundin mir den Sieg über Shotzi gekostet hat, bin ich dir auch rein gar nichts schuldig. Du solltest deinen Teil der Vereinbarung auch erfüllen, ehe du irgendwelche Anforderungen stellen kannst.“


In ihrem Blick kann man den puren Hass gegenüber Simon deutlich beobachten. Sie scheint ziemlich wütend über die Tatsache zu sein, dass er sich die Dreistigkeit herausnimmt, irgendetwas von ihr zu verlangen. In der letzten Zeit war sie diejenige, auf die man immer wieder zählen konnte. Kollegen wie Grimm selbst waren seit langer Zeit nicht mehr gesehen. Von Relevanz sollte er also besser nicht sprechen – zumindest nicht in ihrer Gegenwart. Sie scheint mehr als nur verärgert zu sein und als dann auch noch Black zur Sprache kommt, scheint das alles einen noch bittereren Beigeschmack zu bekommen als bisher für Bliss.

Alexa Bliss
“… und du lässt es besser bleiben, irgendetwas über Aleister zu sagen. Ach, ist auch egal. Melde dich, wenn du denkst, dass du deine Midlife Crises überwunden und einen Plan hast wie wir unsere Titel zurück bekommen.“


Bliss winkt ab und entfernt sich dann von der Szenerie. Offensichtlich hat sie genug von dieser Begegnung. Sie scheint sich auf andere Sachen konzentrieren zu wollen.

Noelle Foley: "Alexa Bliss ist unbelehrbar! Und der Erfolg gibt ihr Recht, nach dem Sieg über Daizee Haze!"

Byron Saxton: "Ja, schon, irgendwo. Ein Sieg über Toni Storm wäre aber ein Sieg der ihr sicher mehr schmecken würde. Die Frage ist nur ob sie dazu noch in der Lage ist, momentan?!"

Johnny Curtis: "Wow, also.. in der einen Hand eine Göttin, in der anderen Hand Toni fn Storm. Kann mich nicht entscheiden. DIE WERDEN EIN DRAW HABEN!"

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LUFT!!! Das ist es wohl, was die Person, die gerade eine Tür zum Außenbereich aufreisst, benötigt, denn wir hören direkt mehrfaches, schweres Atmen. In kräftigen Zügen wird die Lunge gefüllt und wieder entleert. Im nächsten Moment sehen wir auch schon, wer da durch die Tür ins Freie stolpert – es ist BECKY LYNCH!!! In ihren schwarz-weiß geringelten Hosen, den schweren schwarzen Stiefeln und dem langen, schwarzen, mit vielen Schnallen besetzten Mantel könnte man meinen, dass sie den Parkplatz betritt, um die Show bereits frühzeitig zu verlassen und abzureisen. Doch entweder reist sie hier mit leichtem Gepäck oder aber – und danach sieht hier alles aus – musste sie einfach mal raus an die frische Luft, weg aus dieser Welt voller Lügen, die in Flammen aufgehen wird! So zumindest hat es Bray Wyatt prophezeit und seien wir mal ehrlich – coast 2 coast brennt hier heute Abend tatsächlich die Hütte nieder! Die Stimmung der griechischen Fans ist bombastisch, die bisherigen Matches haben gezeigt, mit welch großartigen Talenten man hier unterwegs ist und allgemein wussten die Superstars bisher gut zu unterhalten. Zumindest die meisten Menschen! Becky setzt hier jedoch blind einen Fuß vor den anderen und möchte sich offenbar so schnell wie möglich von der OAKDA Indoor Hall entfernen. Über eine kleine Straße, die direkt um die Halle führt, vermutlich für Lieferanten und Ähnliches, einen kleinen Weg entlang, über einen Parkplatz, bis sie plötzlich vor einer Wand aus Glasscheiben steht. Herzlich willkommen am direkt nebenan gelegenen Olympia-Stadion! Die rothaarige Irin hebt den Kopf und betrachtet ihr Spiegelbild in der vom Mondschein beleuchteten Tür-Scheibe. Leicht neigt sie den Kopf zur Seite und mustert sich selbst argwöhnisch. Sie streckt das Kinn vor, streicht Haare beiseite und versucht es sogar mit einem aufgesetzten Lächeln, bei dem sie sogar ihre Zähne zeigt, doch dieses Spiel weiss sie nicht lange abzulenken. Sie dreht sich herum, lehnt sich an die Scheibe und streckt nun ihre Hände vor, deren Handflächen sie nachdenklich betrachtet. Die Hände, mit denen sie heute auf diesen Finn losgegangen ist…

Auf einmal wackelt der Ärmel ihres Mantels – und ein fleissig schnupperndes Näschen nimmt die Gerüche der neuen Umgebung in sich auf, gefolgt von sich fleissig bewegenden Schnurrhaaren, kleinen, schwarzen Knopfaugen und kleinen, nackten Händchen…

Becky: „Hallo, Cara.“

Cara also… jetzt hat die Ratte schon einen Namen! Wobei es weniger ein Name ist als vielmehr das irische Wort für „Freund“… ob Becky sich dessen überhaupt bewusst ist? Momentan weiss man bei ihr einfach nicht, was sie weiss – und was nicht. Das heisst – die Ratte scheint sie zumindest in ihr Herz geschlossen zu haben…

Becky: „Ich kann ihn einfach nicht finden…“

C’mon, Becky… vielleicht sagst du einfach mal, wen du suchst? Dann könnte man dir vielleicht auch helfen! Während die Ratte nun fix den Ärmel ihres Mantels zur Schulter emporklettert, hebt auch Becky ihren Blick und betrachtet den doch aktuell ziemlich vollen Mond… sollte der nicht eigentlich rot sein? Aber immerhin ist die Luft hier draussen gut… Doch was garantiert nicht gut und einladend ist, ist dieser grässliche Geruch, welcher sich plötzlich hier in der Umgebung breit macht. Schon allein durch den Geruch kann einem schon etwas übel werden. Doch die Frage, die sich stellt ist. Woher stammt dieser Verwesungsdampf? Es war bisher wie die Ruhe vor einem gewaltigen, blutrünstigen Sturm. Ob Becky jedoch so einen überlebt ist fraglich, denn dieser scheint gerade in taumelnden Bewegungen auf sie zuzukommen. Schon mit Bray Wyatt hat Becky eine Quelle gefunden, welche ganz und gar nicht gut für sie ist möchte man meinen, aber was wird wohl passieren, wenn man diesem scharfen Gewürz von Abigails Feuer ein noch schärferes Gewürz hinzufügt, welches ganz und gar nicht damit harmoniert? Becky Lynch hat heute echt alles andere als Glück in dieser Coast 2 Coast Ausgabe. Sie trifft auf das Schlimmste, was es im Roster gibt. Jetzt fehlen quasi nur noch Freaks wie ein Noam Dar oder ein Simon Grimm und sie wäre garantiert nichtmehr wiederzuerkennen. Falls sie es überhaupt bis dahin schafft, denn dieses Wesen hier hat schon in naher Vergangenheit gezeigt, dass er gegen einen Bray Wyatt alles andere als Positives empfindet und auch gegen ihn kämpfen und auch gewinnen kann. Es ist niemand geringeres als The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp, welcher nach seinem merkwürdigen Treffen mit den Prince of Punk Shannon Moore hier in taumelnden Bewegungen auf die rothaarige Becky zu getänzelt kommt, wie als sei er betrunken oder Ähnliches. Dennoch scheint er sehr ruhig und introvertiert. Seine Stimmung ist gedrückt, aber er scheint emotional etwas instabil. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass er sein Opfer wieder einmal entkommen lassen hat und es zuließ, dass man weiterhin mit seinem Kopf spielt. Willow ist fast nichtmehr wiederzuerkennen.

Willow: Hihihihi nicht finden? Nicht finden! Wenn man jemandem die Fingernägel und Fußnägel rausreisst und seine Augäpfel damit spickt wie zwei pralle weiße Mettigel. Dann kann dieser Jemand niemanden mehr finden hihihihihi.

Willow ist irgendwie unruhig und zappelig. Ab und an entgleisen seine Gesichtszüge unter der Maske und wechseln zu einem extrem heiteren oder zornigen Ausdruck. Dieses Monstrum ist wirklich kaum mehr wiederzuerkennen. Es ist extrem labil und sprunghaft.

Willow: Moment! Halt! Ist das übertrieben? Nein! Ich denke nicht, dass das übertrieben ist. Das wäre Gerechtigkeit hihihihihihihihi!

Der Xtreme Psychopath spielt, ohne wirklich darauf zu achten, dass Becky direkt neben ihm steht, mit seinen filzigen Haaren und reißt sich plötzlich selbst ein ganzes Büschel davon aus.

Willow: Aua! Das tat weh.

Daraufhin fängt dieser Freak an zu lachen und führt einen Tanz auf. Dann bricht er plötzlich in sich zusammen und schreit. Er schreit so laut, dass es fast klingt wie eine kreischende Frau, die ihren toten Ehemann blutig im Wohnzimmer findet nachdem sie kurz außer Haus war. Doch noch bevor irgendjemand darauf richtig reagieren kann ist er wieder still. So still wie als befände er sich in Meditation. Was um Gottes Willen geht hier vor? Auch die kleine süße Ratte vom Lass Kicker blickt schon mit starker Angst im Gesicht.

Becky: „Du…“

… stinkst? Bist creepy? Sollst weggehen?! Alles vorstellbare Worte, die die rothaarige Irin jedoch für sich behält. Denn statt weiterzusprechen, stößt sie sich von der Scheibe ab und macht einen Schritt auf Willow zu. Der kleine Nager verkriecht sich derweil irgendwo unter dem Kragen… oder ist „Cara“ gar im Mantel verschwunden? Becky Lynch selbst zeigt gerade jedoch überraschender Weise kein bisschen Furcht. Vielmehr mustert sie das Wesen vor sich mit großem Interesse. Abschätzend kneift sie die Augen hier und da zusammen, kommt noch ein Stückchen näher, ohne ihn jedoch zu berühren. Und ja, sie schnuppert auch an ihm, worauf dann jedoch ganz schnell einige Schritte rückwärts folgen, bei denen ihr fast noch ihre eigenen Füße im Weg sind! Doch das interessiert sie gerade nicht…

Becky: „Du warst das…“

Ah! Sind wir etwa hier am Ende der Suche angekommen? Nicht, dass es wichtig wäre, aber… ist Willow wirklich ER?

Becky: „Die Schreie…“

Was für Schreie? Er hat eben geschrien, als er sich die Haare ausgerissen hat, doch irgendwie scheint es nicht das zu sein, was Becky meint. Nochmals werden die Augen ein wenig zusammengekniffen und der Kopf neigt sich etwas zur rechten Seite, dann ist es auf einmal der Mond, der ihre vollständige Aufmerksamkeit zurückgewinnt

Becky: „Du bist eine der gequälten Seelen.“

Sie hat sie gefunden!!! Bray Wyatt sprach davon… die Schreie der gequälten Seelen, die im Feuer dieser Welt verbrennen – und gerettet werden müssen!!! Ob es ein gutes Zeichen ist, dass der Mond noch nicht rot geworden ist? Vielleicht ist es noch nicht zu spät!

Becky: „Komm her. Hier ins Mondlicht!“

Entschlossen entfernt Becky sich selbst vom Olympiastadion und stellt sich mittig auf den Weg, über den sie hergekommen ist. Mit jemandem wie Willow mag hier zwar nicht so recht romantische Stimmung aufkommen, doch bei Mondschein kann man scheinbar noch andere Dinge tun! Aber ob Becky selbst weiss, was sie vor hat? Das darf doch sehr bezweifelt werden… auch wenn hier irgend Etwas mit ihr zu passieren scheint, denn das hier, dieses Interesse an einer Person, dieser Drang, zu helfen, ist definitiv neu. Als Willow jedoch in Richtung des glänzenden Vollmondes blickt, reißt er sich blitzschnell seinen Mantel und auch sein Shirt quer auf und versucht, mit seinen Fingern in den Brustkorb zu gelangen. Beängstigenderweise schafft er es sogar beinahe.

Willow: Grillensuppe auf dem Mond. Sie zirpen so schön. Will eintauchen. Eins werden. Zwei werden. Drei und vier. Will wiederfinden. Dein? Mein? Ich? Wer bin ich? Da drin? DA DRIN? WAS IST DA DRIN? Mein Herz? Bist du dort?

Mit einem Mal erstarrt dieser Freak vollkommen wie zu einen Felsen. Er erstarrt zu einem Felsen auf Fleisch.

Willow: Himmel, Wiese, Hölle. Empfinden! Da war was. Empfinden. Ekel, Regenbogen. Empfinden. 1+1 ist keins. Glitzersterne in den Wolken. Sie vergehen. Sie verglühen. Weiße Zwerge tanzen. Ins Vergessen. Ich will vergessen. Ich bin ein Schmetterling im Backofen. Flieg, kleiner Schmetterling! Flieg zu den Sternen! Das ist gut. Fliegen ist gut. Ich fliege. Also bin ich gut.

Für einen kurzen Moment verzerrt sich das Gesicht der most unpredictable Force of Coast 2 Coast zu einer grauenhaften Fratze. Er bringt dabei unter seiner Mondlichtweisen Maske Gesichtsmuskeln zum Einsatz, die es eigentlich gar nicht geben sollte. Doch auch dann beruhigt er sich recht schnell wieder und bleibt weiterhin völlig crazy auf den steinernen Boden vor der Sporthalle sitzen, während Becky darauf wartet, dass er ihr in den Schein des Mondes folgt. Doch das beängstigende daran ist Willows Blick. Er wirkt nun endlich weitaus mehr auf Becky fixiert. Hat es nun endlich realisieren können, dass Becky sich neben ihn befindet? Vielleicht hat er sie zuvor noch gar nicht gesehen. Das ist schließlich auch das erste Mal, dass die Beiden sich zu Gesicht bekommen.

Willow: Du bist das Neue, hab ich nicht recht? Das neue Opfer, welches von Avaritia hypnotisiert wurde! Das neueste Spielzeug der bescheidenen Schwester hihihihi. Sie alle sind nur schlichte Moleküle. Grausamen Moleküle. Wie ich sie hasse. Wie ich hasse. Ich HASSE!

Und daraufhin vergeht wieder die kurze Zeit der Normalität in Willows Gesicht. Wobei...
Gab es in seiner Anwesenheit jemals so etwas wie Normalität? Er wippt nur auf den Boden vor dem Olympiastadium im ständig steigenden Tempo hin und her und sagt dabei ohne Unterlass

Willow: „Meine Seele. Keine Seele. Meine Seele. Keine Seele. Meine Seele. Keine Seele. Meine Seele. Keine Seele. Keine Seele. Keine Seele!

Aufmerksam und interessiert beobachtet Becky, was sich da vor ihren Augen abspielt… fehlt eigentlich nur etwas Popcorn, hm? Doch Popcorn wäre respektlos, immerhin hat sie es – in ihrer Sicht der Dinge – hier mit einer armen, verlorenen Seele zu tun… Was hatte Bray doch gleich gesagt? Dieser Finn Bálor ist ein Seelendieb? So zumindest hat sie seine Worte verstanden!

Becky: „Seele… Seele… Seele…“

Im Takt stimmt Becky zu diesen Worten ein und wippt dazu ihren Kopf abwechselnd nach links und nach rechts… irgendwie ist sie aber auch anfällig für die ganzen Freaks hier, oder? Doch plötzlich richtet sie sich kerzengerade auf, auch ihr Kopf hält still, bleibt aber leicht auf der Seite liegen

Becky: „Seelie?“

Ihre Augen weiten sich, zügig nähert sie sich wieder Willow an, umkreist ihn, betrachtet ihn von unten bis oben, bis eine Hand an ihren Kopf greift und das Gesicht sich schmerzverzerrt verzieht… ob das vom Gestank kommt? Oder sind es einfach wieder die inzwischen doch schon so sehr vertrauten Kopfschmerzen, die unerklärlicherweise immer wieder auftauchen?

Becky: „Oder… Un-Seelie?“

Die Irin stolpert wieder 2 Schritte zurück, scheinbar möchte sie doch lieber wieder etwas auf Abstand gehen. Was auch immer sie mit Seelie oder Un-Seelie meint, die zweite Variante scheint auf jeden Fall nichts zu sein, das sie in ihrer unmittelbaren Nähe haben möchte…

Becky: „Bist du… … … WOOOOOOOW!“

Was nun?! Die Stirn bleibt gerunzelt, doch die Augen weiten sich überrascht. Becky blinzelt mehrfach, als könne sie nicht glauben, was sie da sieht… und doch – SIE SIEHT ES!!!

Becky: „Du… leuchtest…“

Bitte… WAS?! Willow leuchtet? So wie man ihn anerkennen kann, ist da kein bisschen was auch nur ansatzweise wie ein Leuchten aussieht. Eher im Gegenteil. Dieses Monstrum wird vielmehr von einer düsteren, latenten, aggressiven Aura umgeben aber ganz und gar nicht von einem Leuchten. Wie beiläufig kratzt Willow mit seinen Fingern über den steinernen Boden. Der Boden bekommt dabei tiefe Furchen, Willows Nägel und Finger hingegen bleiben unverletzt was uns wieder daran zweifeln lässt, dass all das hier Realität ist. Kurz flackern seine Augen rot auf als er den Worten der mindestens genauso verrückten Becky lauscht.

Willow: Hhhrrrmmm! Du bist... Interessant hihihihihi. Da hat sich Avaritia aber ein ganz besonderes Fischlein angeln können. Sag mir... Wie hat er dich bekommen? Was hat er dir gesagt? Sag es mir. Ich will es wissen hihihi. ICH WILL ES WISSEN WEEEEEHAHAHAHAHAHAHAHAHA!

Kalkweiße, dicke Adern treten auf seinen Armen und in seinem Gesicht hervor. Sie sind dick wie Schlangen. So etwas hat man noch nie gesehen und so etwas ist ganz sicher nichtmehr menschlich. Was zum Teufel ist Willow? Doch Dann ist plötzlich von jetzt auf gleich alles wieder normal.

Becky: „Lenk nicht ab!“

Ihre Augen verraten es, diese merkwürdigen „special effects“ sind ihr nicht entgangen, haben sie doch immer abwechselnd auf Arme, den Boden und auch das Gesicht geschielt, doch aus irgend einem unerklärlichen Grund scheint ihr das hier weit weniger Angst zu bereiten, als „normale“ Menschen… genau genommen kann man an dieser Stelle kein Stück von Angst sprechen!

Becky: „Du willst es wissen?“

Es darf bezweifelt werden, dass Becky weiss, worauf Willow mit dieser Frage abzielt, denn… Avaritia? Kennt sie nicht. Hat sie nie gehört und sich schon gar nicht von so etwas angeln lassen! Doch scheinbar möchte sie Willow nicht zeigen, dass sie keine Ahnung hat. Und dafür gibt es einen sehr guten Grund!

Becky: „Erst sagst du mir, wo er ist!“

Eine deutlich ausgesprochene Forderung an Willow! Und aus irgend einem Grund scheint sie davon überzeugt zu sein, dass er diese Frage, die sie schon den ganzen Abend beschäftigt, beantworten kann. Aber hey – er kann schließlich auch leuchten! Zumindest in Beckys Wahrnehmung… Doch nicht nur Becky wirkt überraschend selbstbewusst, auch die kleine Cara auf ihrer Schulter baut sich nun auf und klettert mit den vorderen Pfötchen am Hals und Beckys Ohr hoch, bis sie auf den Hinterbeinen steht und die Nase schnuppernd in Richtung Willow streckt
Dieser hat es bereits geschafft, ein Loch in den Boden zu kratzen, bis er kichernd seinen Kopf in Richtung dieses senkt.

Willow: Gegenfrage mein Kind. Wieso denkst du, dass ich nicht „Er“ bin? Was lässt dich so sicher sein huh? Etwa weil ich mich anders verhalte, als wie in deinen Vorstellungen? Anders, als in den Sagen, welche man dir vorgelesen hat? Anders, als die Träume, die du von „Ihm“ hattest? Hihihihihi du kleines naives Mädchen. Auf dieser Welt ist nichts so, wie es in den Träumen ist. Diese Welt ist kein Wunderland. Sag...
Glaubst du an Wiedergeburt? Wenn man ein Gefühl stark genug in sich aufblühen lässt, kann deine Seele durch eben dieses Gefühl so mächtig werden, dass sie selbst nach deinem Tod noch weiterlebt.


Er lacht trocken und verbreitert das Loch im Boden mit seinen bloßen Händen. Er zieht den Stein auseinander, als würde es sich um Stoff handeln.

Willow: Ich empfinde Hass. Hass! Hass für Avaritia, Hass für Sabian, Hass für Jeden auf diesem verfickten Planeten. Eure Leben sind mir nicht mehr wert als dieser dreckige Boden hier. Ich würde es lieben, euch zu streicheln. Mit langen Messern. Scharf und spitz. Aber wir drei sind hier ganz alleine. Sie sind nicht hier, die wertlosen Fleischbeutel. Also Who cares, mein Liebes? Sollen wir Beide stattdessen spielen? Hihihihihihi.

Mit diesen Worten schleuderte Willow einen großen Haufen Stein, den er aus den Boden gerissen hat, gegen die Wand des Olympiastadiums und hinterlässt dort eine dicke Delle.

Willow: Also was ist nun der Grund, weshalb du es ausschließt, dass ich „Er“ bin? Etwa weil ich nicht gut genug bin? Aber ich bin doch gut...
Gut darin zu hassen. Das kann ich sehr gut hihihihihi.


Mit glühenden Augen, in denen das Feuer der Hölle so heiß brodelt, dass man schon nur alleine vom hineinsehen wärme spüren kann, steht Willow so langsam wieder auf und dreht sich von Becky weg.

Willow: Lass dir das mal etwas durch den Kopf gehen meine Liebe hihihihi. Vielleicht solltest du an dir selbst etwas ändern, um einen guten Eindruck bei „Ihm“ zu hinterlegen. Denn mich hast du mit deiner Aussage, dass ich nicht „Er“ bin, stark verletzt musst du wissen. Hättest du mich noch mehr beleidigt, würdest du diesen Boden um sein Schicksal beneiden. Ihr Menschen seit doch alle so und ich dachte du wärst eine besondere Ausnahme. Dieser Planet verdient eine Renovierung. Ich wünsche mir nichts lieber als Veränderung. Leichenberge auf atomar verseuchtem Boden. Schreiende Menschen. Pandemien. Witwen. Waisen. Die Hölle auf Erden. Ach ja. Und so eine tolle liebe Ratte, wie sie bei dir auf den Kopf sitzt, als Partner wäre toll. In blutrot. Oder in weiß. Vielleicht aus Knochen. Das wäre hübsch. Meinst du nicht?

Ohne auf eine Antwort zu warten, verlässt Willow dieses Treffen, welches doch etwas angenehmer ausgefallen ist, als man es Anfangs hätte erwartet. Becky scheint Glück gehabt zu haben, dass Willow mit Bray fertig ist. Doch man sollte sich auch lieber nicht zu früh freuen. Vor Allem nicht bei einem Willow, denn die folgenden Bilder sind schon wieder einmal fast zu krank für das öffentliche Fernsehen. Als eine zweite Ratte neben Willow die wunderschöne Cara auf Beckys Schulter zu sehen bekam, war sie natürlich direkt auf sie aufmerksam geworden und wollte zu ihr rennen. Was sie stattdessen bekam, war einen weniger schönen Besuch in Willows Händen, welcher sich, nachdem er gerade offen kund gegeben hat, dass er sich auch eine solche Ratte wünschen würde, natürlich sehr über solch einen Zufall freut.

Willow: Aaahhhwww meine Wünsche wurden erhört. Hallo, Meister Rémy! Naaaa? Gutschigutschigoooo hihihihihihi! Ich danke dir lieber Gott. Ich DANKE DIIIIIIRRRR! Aber...
Du bist leider nicht wirklich schön mein Freund. Du bist so ekelerregend normal. Das stößt mich ab. Man sollte deine jämmerlichen kleinen Füße abschneiden und dich damit füttern! Du wärst besser dem weißen Kaninchen gefolgt. Aber jetzt ist es zu spät. Keine Zeit. Keine Zeit! KEINE ZEIT!


Wieder erscheinen die weißen Schlangenadern auf Willows Haut.

Willow: ICH HASSE DICH!!!

Und mit einem Mal reißt zieht Willow ein Messer aus seinem Mantel und sticht es brutalst durch den Schädel der armen kleinen Ratte. Blut schießt in Fontänen hervor, doch die Ratte ist unversehrt. Sie hat es scheinbar noch rechtzeitig geschafft, aus Willows Griff zu entkommen, sodass sich dieser Freak selbst in die Hand gestochen hat. Voller Angst rennt diese kleine Ratte nun so schnell wie sie nur kann von diesen Ambiente weg und scheint wohl seit diesem Moment eine art Trauma gegen die Menschheit zu haben für den erst ihres Lebens, aber immerhin lebt sie noch. Willow sieht mit karmesinroten Augen ein letztes Mal zu Becky. seine Adern pulsieren.

Willow: Ich bin ein guter Mensch, nicht wahr? WEEEHAHAHAHAHAHAHAHAHA!

Weißer, dicklicher Speichel schießt aus seinen Mund. seine Haut ist in Bewegung. Plötzlich schleudert er sich selbst mit der Wucht eines heranrasenden Lasters gegen die Wand des Stadions und das Letzte, was wir daraufhin sehen können, ist, wie Willow die dicke Stahltür der Halle aufbricht und dahinter verschwindet. Mit bloßen Händen!

[Bild: t15odo0.png]

Ruhe - ein seltenes Gut im Leben eines c2c Superstars. Während manche hier in diesen Katakomben gerne mal eine ruhige Kugel schieben, gibt es im Gegenzug welche die fast schon all the time antreten, hier und da das tun um die Company dementsprechend zu präsentieren. Allerdings ist Ruhe auch ein Zeichen von Sturm.. oder dementsprechend einem Hurricane, der wohl in einem Lockerroom durchgefegt hat. PAC hat man bereits schon vorher am Abend gesehen, als Allie ihm mehr oder weniger die Begegnung mit Kip Sabian gebeichtet hatte. Der Engländer war dabei viel zu gelassen gewesen. Das dies bei weitem innerlich nicht der Fall war, zeigt sich den griechischen Fans spätestens jetzt. Nachdem die Kanadierin aus nicht bekannten Gründen den Briten alleine in seinem Lockerroom zurückgelassen hatte, scheinem diese wieder alle Geduldsfäden durchgebrannt zu sein. Wie vor ein paar Wochen zuvor, als er sich mit Allie wieder vertragen hatte, gleicht seine Umgebung einem Schlachtfeld. Blinder Zorn auf Kip Sabian liegt in Form verschiedener Utensilien verstreut im Raum und es gleicht einem Wunder das der Spiegel dieses Mal ganz geblieben war.

Wahrscheinlich war es zu PAC's eigenem Vorteil so.. Die Kleider und anderen Utensilien kann er bedenkenlos einsammeln ohne das seine Liebste realisieren würde, das er schon wieder einen Tobsuchtsanfall hatte. Einen zerbrochenen Spiegel zu erklären, hätte eine Erklärung nach sich ziehen müssen, die PAC wohl nicht zur Hand gehabt hätte. Fast schon enttäusscht über sich selbst, sieht sich der Langhaarige um und betrachtet sein Werk in dem er mittig sitzt. Resignierend legt er eine Hand auf sein Gesicht und schüttelt dabei vermehrt den Kopf.

~PAC~
"Fuck.... Fuck!.... FUCK!"

Das letzte Mal als dieses Wort über seine Lippen kam, klang frustriert und nahezu verzweifelt. Wütend schlägt er mit beiden Fäusten neben sich auf den Boden und neigt den Kopf dabei nach vorne. Schwer atmend vergräbt er das Gesicht in seinen Händen und versucht sich innerlich zu besinnen. Doch jedesmal wenn er Fortschritte zu machen scheint, kommt ihm ein gewisser grinsender Brite in die Quere und zerstört das Bild. Er hätte wissen müssen das Sabian nicht locker lassen würde.. Erst Recht nicht nachdem er seinen Körper und seine Seele an die 5 Point Gang verkauft hatte. PAC hat es somit nicht nur mit einem Mann zu tun, sondern mit 4.. oder auch mehr. Im Grunde ist das jetzt schon ein Kampf den er nicht gewinnen kann, wenn er selbst keine Brigade im Rücken hat. Doch wer will schon was mit ihm zu tun haben? Außer vielleicht noch Barrett?

~PAC~
"... Gott, warum tust du mir diese Scheiße an? Warum?!"

Gute Frage - aber eine Antwort wird er darauf wohl so schnell nicht bekommen. Mit dem Kopf lehnt sich der atlethische Engländer an die Bank hinter ihm und sieht neben sich. Die kleine, bekannte Papiertüte fällt einem wieder ins Auge.. Man weiß mittlerweile was PAC dort versteckt. Fast schon als könnte sie ihm all die Antworten geben die er braucht, greift er sie sich und zieht ein kleines Kästchen hervor. Wie in Trance schaut er dieses an, ehe er hämisch ausschnaubend es neben sich auf die Bank stellt.

~PAC~
"Ich bin wirklich ein hoffnungsloser Spinner! Ma' hatte Recht.."

Betrübt die Augen schließend, legt PAC den Kopf in den Nacken, während die Umgebung um ihm ruhig bleibt. Bis man aufgebrachte, eilende Schritte vom anderen Ende der Tür hören.

Diese Tür scheint einen Augenblick später förmlich zu explodieren, als sie mit gewaltiger Wucht aufgestoßen wird und ein rotschwarzer Schemen in PACs Locker Room stürzt.

???: NEVILLE!

Ruft der Schemen laut und stürzt auf PAC zu. Nun wird auch klar, wer sich hier gewaltsam Zutritt zum Locker des Briten verschafft hat. Rosemary wirft sich dem völlig überrumpelten PAC an den Hals und wirft ihn damit beinahe von der Bank. Sogleich macht sie sich wieder von ihm los und tanzt ungeniert und ausgelassen wie ein Wirbelwind durch das Chaos, das PAC gerade angerichtet hat.

Rosemary: Fort, fort, fort, fort! Er ist fort, Er ist fort! Wir sind frei, endlich frei, frei, frei, frei!

Ein verzücktes Quietschen entsteigt ihrer Kehle, dann lässt sie sich auf die Bank neben PAC fallen, wirft ihm die Hände um den Hals und drückt ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange.

Rosemary: Hast du uns vermisst? Wir haben dich vermisst. Aber nun ist der Dunkle Lord endlich weg und wir sind frei! Ganz, ganz frei!

Vor kindlichem Vergnügen strampelt sie mit den Beinen und kichert ausgelassen.

Soviel zum Thema Stille. Diese wurde im Lockerroom des Engländers massiv von einer Sekunde auf die nächste gesprengt. Und das von niemand geringerem wie der Person, um die sich der Brite noch vor zwei Wochen so große Sorgen gemacht hatte, als der dunkle Lord sie im Gespräch erwähnte. Natürlich hat sich PAC das nie anmerken lassen, das er oft an den Zustand der Kanadierin gedacht hat. Absolut nichts von ihr zu hören, erweckte oftmals die Befürchtung das sie vielleicht doch gefunden und wieder in ein Sanatorium gesteckt worden war. Das sie nun hier bei ihm ist und ihn überschwänglich begrüßt hat, zeigt das er Unrecht hatte mit seiner Annahme. Dummerweise.. Hat die Death Dealerin nicht gerade eine Sternstunde bei ihm erwischt. Das Chaos - das nicht seine Art ist - ihr noch nicht ins Auge gesprungen. Das sie ihn noch beim alten Namen nennt, löst ein kurzzeitiges Lächeln bei ihm aus.

~PAC~
"... Ich... Ich hatte die Befürchtung das ich dich nie wieder zu Gesicht kriege!"

Erleichterung macht sich in dem Briten sehbar breit als er die noch komplett motivierte Rosie an sich zieht und sie an sich drückt. Das Verhältnis das diese beiden prägt ist wohl mit keinem anderen zu vergleichen. Wie PAC es bereits dem - nun toten - dunklen Lord sagte: Ein unsichtbares Verband verbindet die beiden. Jetzt wo der Langhaarige an seine eigenen Worte zu dem Undertaker denkt, fallen ihm die Worte der Kanadierin ein. Weg? Für immer? Das kann der Engländer nur schwer glauben. Langsam löst er sich von Rosie und schaut ihr ins Gesicht.

~PAC~
"D-Das kann ich nicht glauben.. War.. War es das was er meinte? Wusste er das er.. also.."

'Wir werden uns nicht mehr wiedersehen'... So waren die letzten Worte des Undertakers als er mit der Restaurantwand in Barcelona verschmolz und sich somit aus dem Sichtfeld PAC's entfernte. Bisher hatte er selbst diese Worte nur als hohle Phrasen abgestempelt. Unsicher sieht er Rosemary an und wendet dann seinen Blick nach unten. Konnte jemand wie er einfach so verschwinden?

Rosemary: Weg! Ganz weg!

Bestätigt Rosie und nickt dabei heftig mit dem Kopf. Dann jedoch macht sie ein leicht unsicheres Gesicht, legt den Kopf schief und kaut nachdenklich auf ihrer Unterlippe.

Rosemary: Zumindest…das, das Er war ist weg. Etwas ist zurückgeblieben. Es ist…wie als wenn…

Sie scheint zu überlegen, wie sie ihren Gedanken Ausdruck verleihen kann. Dabei runzelt sie angestrengt die Stirn.

Rosemary: …als wie, wenn jemand ein Bild malt. Selbst wenn der Maler weg ist, bleiben Pinsel und Bild noch da. Jemand anderes kann den Pinsel nehmen und das Bild weitermalen.

Ob PAC mit dieser Erklärung etwas anfangen kann? Rosie scheint damit zumindest zufrieden, denn sie sagt nichts mehr dazu. Stattdessen sieht sie sich nun zum ersten Mal wirklich im Locker Room des Briten um und betrachtet das Chaos, das selbiger angerichtet hat. Zunächst scheint sie sich darüber zu freuen, dass der Raum ganz in ihrem Sinne hergerichtet ist, doch dann schaut sie PAC eingehend an und legt wieder nachdenklich den Kopf schief.

Rosemary: Warum ist unser lieber Neville traurig?

Traurig? Das ist wohl nicht ganz der Ausdruck der für das Gefühlschaos in dem Briten korrekt wäre. Allerdings spürt Rosie schon einmal das irgendetwas nicht in Ordnung ist wenn sie sich die Umgebung betrachtet in der die beiden sitzen. PAC hat keine Ahnung wie es die Death Dealerin tut - aber jedes Mal aufs Neue blickt sie durch seine Fassade hindurch und erkennt das er ihr etwas vorspielt. Ob.. das mit ihrer Persönlichkeit zusammenhängt? Einen Moment schweigt der Engländer ehe er sich mit einer Hand an das Gesicht greift.

~PAC~
"... Ich bin müde Rosie - so unfassbar müde."

Müde ist ein weitläufiger Begriff wenn man ein c2c Superstar ist. Das harte Training kann es nicht sein, das den Langhaarigen so erschöpft. Man mag fast schon erahnen das es seelische Müdigkeit ist - keine körperliche.

~PAC~
"Du willst mit der Vergangenheit abschließen und trotzdem steht sie mit erhobenem Mittelfinger jedes Mal aufs neue vor deiner Nase. Fast als würde er ahnen das es mich aus dem Konzept bringt schließt sich Sabian Noam Dar an. Ich bin einfach nur erschöpft davon bei jedem Schritt mit diesem Bastard mich auseinandersetzen zu müssen. Ich kämpfe nicht mehr gegen eine Person - sondern gegen mehrere.. Das dieser Alleingang zu keinem Ergebnis führt, haben mir andere Personen wie Danielson und Theory schon gezeigt. Ich.. Ich fühle mich hilflos."

Die harte Schale die PAC umgibt, wird fast schon liebevoll in Anwesenheit von Rosie abgelegt um ihr das weiche Innere zu offenbaren. Natürlich muss der Engländer aus Newcastle vor seiner Konkurrenz so tun als würde ihn das alles nicht interessieren.. Ansonsten würde er noch deutlicher untergehen wie sowieso schon. Nebenbei würde er seinen Stolz dabei verlieren.. Genau diese Eigenschaft ist mitunter noch das einzigste was PAC in all den Monaten irgendwo geblieben ist. Ein leiser, erschöpfter Seufzer ist aus seiner Kehle zu hören, als er seinen Kopf in den Nacken legt.

~PAC~
"Ich weiß nicht mehr weiter, Rosie... Du.. Du wirst mich hassen, aber manchmal wünschte ich, ich wäre damals zum dunklen Lord übergegangen. Es hätte mir soviel Leid, Kummer und Schmerz erspart. Ich könnte ohne jede Emotionen irgendwelche Befehle ausführen ohne an den nächsten Tag denken zu müssen.."

*Zack!*

Mit einem leisen Klatschen trifft Rosies Hand auf PACs Stirn. Es war kein schwerer Schlag, eher so etwas wie eine dezente Kurskorrektur in seinem Kopf.

Rosemary: Nicht!

Rosemary hat den Finger erhoben und sieht PAC mit strengem Tadel an.

Rosemary: Dem Dunklen Lord zu dienen hat einem kein Leid und keinen Schmerz erspart! Es macht alles nur schlimmer, nicht besser! Der Dunkle Lord hat die Leute nicht einfach nur zu Puppen gemacht, die machen was er sagt und nichts dabei fühlen. Er hat in sie hineingegriffen, sie verändert, sie verderbt, verdreht und verformt wie er es wollte. Wenn man ihm dient fühlt man, oh ja, man fühlt. Aber man fühlt, was er will. Man fühlt Chaos und Angst und Freude und Schmerz und Lust und Kummer und alles gleichzeitig und dann wieder nichts davon. Sag nie wieder, dass du das gerne für dich gehabt hättest, hörst du!? Denn das hättest du nicht, wir wissen das!

Die Strenge in ihrem Blick verwandelt sich jedoch schnell in Milde und schließlich setzt sie ein sanftes Lächeln auf.

Rosemary: Weißt du, wir haben gelernt, dass manche Menschen glauben, dass sie stärker werden, wenn sie sich mit Leuten zusammentun, die genauso garstig sind, wie sie. Aber das stimmt nicht. Wenn der Sabimann sich garstige Freunde zugelegt hat, dann kann er sich nicht auf sie verlassen. Nicht wirklich. Denn wenn alle nur an sich selber denken, dann kann keiner dem anderen vertrauen. Und wenn man jemandem nicht vertrauen kann, dann ist er auch kein Freund.

Lächelnd ergreift Rosie PACs Hand und zuckt dann mit den Schultern.

Rosemary: Am Ende ist es aber auch ganz egal. Wir wissen, dass du viel zu stark bist, um von so einem zerbrochen zu werden. Du hast den Dunklen Lord überstanden. Was kann so ein Sabimann da schon tun?

Aufmunternd zwinkert sie ihm zu. Dann, in einem für Rosemary so typischen Wechsel ihrer Aufmerksamkeit, reckt sie den hals und schaut an dem Briten vorbei auf das Kästchen, dass neben ihm auf der Bank ruht.

Rosemary: Was ist eigentlich da drin? Ist es etwas nettes zu Essen?

Fragt sie hoffnungsvoll.

Das Vertrauen der Death Dealerin rührt PAC sehbar, aber ein Rest seiner Zweifel bleibt dennoch. Es ist erstaunlich wie die Kanadierin ihn betrachtet, wenn er sich laut eigener Aussage 'am Ende seiner Kräfte' fühlt. Die verhärtete Situation um die 5PG beginnt Stück für Stück de Glauben in ihm herauszusaugen. Das einzige was ihn noch irgendwo am Leben gehalten hat, wird mit Erwähnung der kleinen Box in sein Gedächtnis gerufen. Allie.. Die Frau die so viel einstecken muss an seiner Seite, obwohl sie gar nichts getan hat. Genau das ist wohl aber auch das Problem der Blondine - sie ist bei ihm. Das ist ein Grund genug verbal bei jeder Gelegenheit über sie herzufallen. Mittlerweile kann sich Allie in engen Situationen selbst ganz gut zur Wehr setzen, aber ob dies bei einer kompletten Versammlung der Gang so wäre mag der Brite zu bezweifeln. Allein der Gedanke daran das diese Wölfe es auch nur in Betracht ziehen könnten dem Bunny zu Nahe zu kommen erweckt Zorn und auch irgendwo Angst. Energisch schüttelt PAC den Kopf um diese quälenden Gedanken los zu werden und stattdessen Rosie zu antworten.

~PAC~
"Da muss ich dich leider enttäuschen.. Zum Verzehr ist es definitiv nicht geeignet. Hast du Hunger?"

Um sehr schnell von dem Kästchen abzulenken, steht der Langhaarige etwas unsicher auf. Durch das lange Sitzen und auch seinem nicht ganz so fitten Zustand, dauert es eine Weile bis sich die Situation legt. Ein minimaler Kopfschmerz scheint sich zudem ebenfalls breit zu machen, den er gezielt versucht auszublenden. Lieber lächelt er die Kanadierin an und neigt auch etwas den Kopf.

~PAC~
"Ich glaube irgendwo beim Catering habe ich Kuchen gesehen. Ich gebe dir einen aus.. Sozusagen als kleines Geschenk das du wieder da bist? Wie wäre es?"

Das der Engländer immer noch sehr geschickt darin ist sein Umfeld zu manipulieren wird hier sehr deutlich. Er weiß genau mit welchen Themen er Rosemary umlenken kann. In den letzten Monaten unter seiner Obhut hat die Death Dealerin sich als kleines Süßmaul herausgestellt, die vor allen Dingen mit Gebäck und Kuchen sehr schnell zu begeistern ist. Es sind nun einmal die Dinge die der geschminkten Dame aus ihrem früheren Leben unter dem Undertaker gänzlich unbekannt waren.. Sanft greift PAC das Handgelenk der Dame und versucht sie mit etwas Nachdruck wegzuziehen in Richtung Tür.

Für einen kurzen Moment scheint Rosie hin und hergerissen zwischen ihrer Neugierde auf den Inhalt des Kästchens und der Aussicht auf Kuchen. Dann siegt jedoch augenscheinlich der Kuchen und ein breites Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit.

Rosemary: Wir essen einen ganzen Eimer voller Kuchen!

Verkündet sie zuversichtlich und hat es dann auch reichlich eilig, mit PAC an der hand aus dem Locker zu kommen. Somit endet diese Szene.

Noelle Foley: "PAC ist anscheinend wirklich am Ende seiner Kräfte. Es ist schön dass Rosemary wieder hier ist um für ihn da zu sein. Schön dass es ihr gut geht!"

Byron Saxton: "Ja, das freut mich auch sehr. Vielleicht kann sie PAC wieder auf den richtigen Weg helfen!"

Johnny Curtis: "Ach, der Typ bleibt einfach ein Versager! Immer dieses Ausgekotze über Noam Dar, hat er keine anderen Sorgen!?"

[Bild: t15odo0.png]

MAIN EVENT
NON-TITLE CHAMPION VS. CHAMPION MATCH
Kip Sabian © vs. Willow ©

[Bild: 2t5j86.png]
Writer: ???



Mit den Tönen dieser schon fast creepy Melodie wird es plötzlich in der gesamten Halle dunkel. Die Glühbirnen funktionieren alle nicht. Bis auf einige wenige, welche die Stage beleuchten, auf der, passend zur Musik, ein Wesen stolpernd in Erscheinung tritt, welches groß und abgemagert ist, in schwarz und weiß gekleidet. Seine Finger sind unnormal lang und es scheint nicht ganz bei Sinnen zu sein, so wie es hier beinahe schon betrunken durch die gegen turkelt. Das ist das Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp, welches seit dem heutigen Treffen mit Shannon Moore wie völlig ausgewechselt ist. Es wirkt fast so, als sei der Wahnsinn in ihm völlig übergeflossen.

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "The following Countest is the Main Event of the Evening and its getting 4 one Fall!" [/color] ONE FALL! [color= hotpink ]intoducing first... This is Wiiillooooow!!!!![/color]

Dieses Wesen wird von Mal zu Mal schlimmer und so langsam sollte man sich dort oben im Office besser etwas einfallen lassen, was man gegen ihn macht. Er geht viel zu weit und auch die Zuschauer haben schon angefangen, ihn zu hassen. Doch selbst vor Diesen macht er auch keinen halt mehr und so kommt es sogar dazu, dass er einen größeren Mann ein Büchel von seinen Haaren vom Kopf zerrt und einem jüngeren Mädchen einfach so eiskalt eine Wrestlingpuppe klaut und mit zum Ring nimmt. Willow ist ein verdammtes Monster, was niemand sehen will. Wenn es sogar schon so weit ist, dass die verhasste 5 Point Gang heute im Main Event mehr Yubel von den Fans bekommt, als er, dann weis man, dass hier etwas nicht stimmt. Als Willow leicht taumelnd am Ring erscheint, flitzt er blitzschnell an dessen Seite und slidet fast schon rollend in Windeseile in Diesen, was jedoch eher kläglich aussieht als elegant, nur um am Ende in der Mitte des Ringes langsam wieder auf die Beine zu kommen und sich in die Höhe zu strecken. Seine Augen sehen weiterhin diabolisch aus, das lässt sich nicht mit Worten beschreiben. Sie sind blutrot, sie sehen dermaßen böse aus. Würde man sich fragen, wie man sich wohl die Augen des Teufels vorstellen würde, die Antwort wäre... Genau so! Mit einem Mal greift er sich ein Mic aus seinen Ärmel und beginnt in einem diabolischen Kichern zu sprechen.

Willow: Hihihihihihi der süße Kippy ist ja mal ein drolliges Kerlchen! Ist er ein Hindernis? Er scheint wirklich interessiert an mir zu haben. Ich bin ja auch ein faszinierendes Etwas hihihihihi! Ob er wohl Kinder haben möchte irgendwann? Bestimmt. Ob diese wohl Bonbons mögen werden? Sicher. Ob sie wohl auch Blut und Tod mögen werden? Unwahrscheinlich. Aber ich mag das hihihihihi. LOS DU SCHLAMPE! TANZE FÜR MICH TANZEEEEEE WEEEEHAHAHAHAHAHAHA!

Schreit das Monstrum, welches heute wirklich weitaus finsterer wirkt, als sonst immer und lacht sein grässliches Lachen als er die Puppe des kleinen Mädchens aus den Zuschauern in den Ring wirft und von ihr verlangt, dass sie... Nunja... Dass sie tanz?

Willow: tzzhhh Miststück. Aber ich gebe gerne zu, dass sie ein großes Hindernis sein werden können. Ich habe heute ihren Meister, die World Championchip Alice gesehen. Ich habe ihn getroffen. Er stand nur wenige Millimeter vor mir. Er roch ein wenig nach warmen Champagner. Und er schwitze. War es Angst? Oder hatte ihn das laufen durch diese spektakulär ranzige Halle überanstrengt? Ha ha ha! Sie wollen mich am Boden liegen sehen. Sie wollen mir alle Knochen brechen. Diese Niete Kippy will mich quälen und foltern hihihihihi. Keine Sorge, ich kann euch euern letzten Wunsch liebend gern erfüllen meine lieben Kindlein. Schließlich hat ein zum Tote Verurteilter auch noch einen letzten Wunsch frei und dies wird deiner sein mein lieber Kippyboy. Meine Knochen werden gebrochen und ich nehme eure Qualen gerne an. Ja, ich helfe euch sogar liebend gerne dabei hihihihihihi!

Lacht Willow sein weniger wunderschönes Lachen und schlägt sich daraufhin selbst ins Gesicht, wodurch er sogar noch benebelter wirkt als eben. Hat sich Willow hier gerade selber die Nase gebrochen? Den ganzen Blut nach zu urteilen, könnte das so sein. So kennt man Willow überhaupt nicht. Klar, er ist ein verrückter geisteskranker Freak, aber so schlimm haben wir ihn noch nie gesehen. Dennoch leuchtet in seinen Augen weiterhin das Feuer der Hölle.

Willow: Aber Ihr wisst doch gar nicht, was ihr wirklich wollt, und wenn ihr es kriegt, wollt ihr es gar nicht mehr, oder? So seit ihr Menschen.

Blut tropft aus seiner gebrochenen Nase und läuft in seinen geöffneten Mund.

Willow: Hihihihihihihi bin ich nicht hübsch? Ha Ha Ha. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben Kippy. Das letzte Mal war ich doch auch nicht zu grob zu dir oder? Komm jetzt lass mich nicht warten. Unser Match fängt doch jetzt gleich an hihihihi. Ich bin ein lustiger Mensch keine Sorge Weeeeehahahahahahahaha! Kommt schon, lacht alle mit WEEEEHAHAHAHAHAHAHA!

Doch das Publikum ist so gar nicht auf seiner Seite und auch nicht bereit dazu zu lachen. Nicht nur weil er ein unberechenbarer Freak ist, der immer gegen die Menschheit handeln, sondern auch wegen den zwei Zuschauern, gegen die er eben mies war. Mit einen gewaltigen Ruck renkt sich Willow seine Nase, von der man eigentlich ausgegangen ist, dass er sie sich gerade selbst gebrochen hatte, wieder an Ort und Stelle ein, sodass sie wieder sauber sitzt und dabei sprudelt eine wahre Blutfontäne aus dieser heraus in sein Gesicht und über seine schneeweiße Maske. Es ist unklar, ob ein Ego wie Kip Sabian wirklich Angst vor dem Monstrum hat, aber bei solchen Bildern kann man diese schon bekommen.

Willow: Na komm schon mein liebes Kind. Habe keine Angst. Ich habe ja schließlich auch keine Angst vor euch hihihihihi. Angst ist eines der subjektivsten Dinge die es gibt. Es ist schon komisch wovor Menschen manchmal Angst haben. Die Dunkelheit, Spinnen, Serienmörder, Monster, Vampire und viele andere solcher typischen Elemente des Horrors sind sehr oft der Ursprung der Angst. Manchmal ist es aber auch schon die Tatsache allein gelassen zu werden, Ärger von den Eltern zu bekommen, dass die Freundin einen verlässt oder dass das Haustier stirbt. Jeder fürchtet etwas ganz Spezielles.

Sagte Willow mit einem schrillen Unterton, dennoch total aufgedreht. Es folgt eines der furchterregendsten Lachen, das man je gehört hat. Schrill, verrückt, einfach gruselig.

Willow: Komm kleiner Mann, lass mich doch bitte nicht warten... Jetzt bringt endlich seine Music. Ich will ihn etwas zeigen hihihihihi. Lass es uns tun Kippy! Komm schon, komm schon, KOMM SCHON! Hahahaha!

Willow schreit wieder herum, lacht wieder grausam und verrückt. Und in jeder einzelnen verdammten Sekunde entwickelt sich die Angst vor diesem Clown immer mehr, andererseits, geht von ihm auch eine unbeschreibliche Faszination aus. In einen nun deutlich ernsteren und fast schon wütenden Ton spricht er weiter, während er auf seinen Gegner wartet.

Willow: Als ich dich damals niedergestreckt habe, warst du noch ein kleines Mädchen, was nichts erreicht hat. Doch jetzt...
Jetzt bist du ebenfalls ein Sklave dieses verruchten Goldes, ist das nicht schööön? Wir beide sind nun quasi Nachbarn hihihihihihi.


Mit seinen zwei funkelnde Augen beginnt er schon wieder zu lachen, laut, verrückt und unfassbar gruselig.

Willow: Also komm kleiner Mann! Lass uns uns gegenseitig abschlachten. Hab keine angst. Und selbst wenn... Ich kann dich doch nicht einfach in Ruhe lassen. Ich muss dir doch noch etwas zeigen! Das ist lustig, was ich dir zeigen will, du wirst lachen! Es wird alles wieder gut! HAHAHAH!!!

Dann kommt sie endlich. Kip Sabian ist da und bereit dafür gegen Willow im heutigen Main Event anzutreten. Kip Sabian ist bereit dafür, uns von diesen Gestörten, diesen Wahnsinnigen zu erlösen. Falls er es hoffentlich schafft. Ein letztes Mal spricht Willow ins Mic, ehe er es achtlos gegen die Köpfe der Zuschauer wirft.

Willow: : Aaahhh Hallo...
kleiner Mann! Ich hab dich schon erwartet HAHAHAHAHAHAHAHA...!




» S U P E R B A D «

Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.

[Bild: nUBb4aK.png]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Great Yarmouth, England ... weighing in at 180 pounds.. representing the 5-Point Gang ... the c2c Eastcoast Champion ... SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Kurz die Schultern gelockert, geht es auch schon die Rampe herunter. Einigen Damen in der ersten Reihe wird dabei die Ehre zuteil, die Hand des Briten zu berühren. Allzu lange will er sich mit den tosenden Zuschauern jedoch nicht aufhalten. Am Ring angekommen, biegt er nach Rechts ab, um sich auf dieser Seite mit den Knien auf den Apron zu schwingen. In aller Ruhe zieht er sich an den Seilen auf die Beine, legt den Belt zur Seite und posiert ein weiteres Mal, wie schon zuvor auf der Stage, im strahlenden Scheinwerferlicht der großen Halle.

[Bild: VEdfapM.png]

Schließlich klettert der Dunkelhaarige durch die Seile. Nun auf der Matte entledigt er sich seiner teuren Jacke, die er dem Ringrichter sorgfältig in die Arme drückt, bevor er sich selbst in die Ringecke begibt und auf das Ertönen der Glocke wartet.

* DING DING DING *

Kip Sabian besiegt Willow by pinfall via Ghostbuster (26:03min.)

Here is your winner by pinfall: the c2c EASTCOAST CHAMPIOOONNN - SUUUUUUUPERBAAAAAD... KIP SABIAN!

[Bild: kipsabianwin8gi5o.jpg]

Noelle Foley: "Der Eastcoast Champion hat's geschafft! Willow ist geschlagen!"

Byron Saxton: "Die 5 Point Gang verbucht einen weiteren Sieg und Willow wird nicht begeistert darüber sein, vor allem nach seinem Treffen mit Noam Dar vorhin!"

Johnny Curtis: "Immerhin hat sich keiner der Gang eingemischt, er soll also nicht rumheulen! Ja, liebe Leute, das war's für heute. Wir hoffen Sie sind beim nächsten Mal wieder mit dabei!"

Noelle Foley: "Genau. Schönen Abend noch, frohe Ostern, auch wenn's schon fast vorbei ist und bis nächste Woche!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]




Becky Lynch vs. Taynara Conti
Votes: 2:0

Alexa Bliss vs. Daizee Haze
Votes: 2:0

Willow vs. Kip Sabian
Votes: 0:3