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Coast 2 Coast Wrestling

findet statt im Palau Sant Jordi, vor 17,960 Zuschauern in Barcelona, Spanien.







Das Palau Sant Jordi ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in BARCELONA!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die spanische Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Meine Damen und Herren, schön dass Sie heute Abend wieder eingeschaltet haben!"

Byron Saxton: "Wir sind auf der Straße nach BORDERLANDS! c2c hat vergangene Woche nun den Namen unseres nächsten TV Specials verkündet!"

Johnny Curtis: "Und heute ist eine wichtige Nacht dafür, denn wir suchen Herausforderer auf die Championships! Nach heute Abend wissen wir wer gegen die 5 Point Gang, Noam Dar solo sowie Joe Hendry antritt!"

Byron Saxton: "Dann mal los! Verlieren wir keine Zeit!"



Buenas Tardes, c2c! So oder so könnte man die Fans heute Abend in Barcelona begrüßen. Wie jeden Abend gibt es viele Matches, Ereignisse und Twists die nur darauf warten präsentiert und auch entdeckt zu werden. Sichtbar für jeden Mitarbeiter hängt der Ablauf und die Matchcard im Backstagebereich aus, sodass man einen guten Blick auf diese werfen kann. Genau diese wird dann auch von der Kameralinse eingefangen als zum ersten mal der Blick in den Backstagebereich geht. Was nun ebenfalls dazu stößt ist ein kleines Klatschen - wahrscheinlich von Schuhen - und ein Pinkhaariger Schopf der exakt vor dem kleinen Aushang hängen bleibt. Candy Floss! Gekleidet in einem bunt bedruckten Sommerkleid und rosafarbenen Flip Flops steht sie dort und liest sich den Ablauf der heutigen Show genaustens durch. Ein zufriedenes Quietschen entkommt ihrer Kehle, als sie dies beendet hat. Ein wenig nervös hüpft sie dann auf und ab und dreht sich dann um.

Candy Floss:
"Patrick! Komm schnell und siehs dir an!"

Mit einem Lächeln das sich über beide Backen zieht, sieht Floss abwartend in die Ferne, wo anscheinend sich noch eine Person befindet. Einen grellpinknen Rollkoffer in der einen und einen dunkelviolletten Koffer in der anderen Hand, erscheint dann auch Velveteen Dream auf der Bildfläche. Wie Candy ist er recht sommerlich angekleidet, was wohl auf die heißen Temperaturen in Spanien zurückzuführen sind. Gezielt tritt er neben seine Begleitung und begutachtet den Zettel. Ein zweifelhaftes Brummen ist aus seiner Kehle zu hören, was Candy dazu veranlasst eine Augenbraue hochzuziehen.

Candy Floss:
"Hey, was ist los? Du bist die ganze Fahrt über schon so geknickt gewesen.."

Eine Hand legt Candy auf die Schulter ihres Freundes, während ihr Tonfall und ihr Gesichtsausdruck besorgt wird. Den bunten Paradiesvogel derartig zu sehen ist ungewönlich. Wo ist seine Motivation? Gab es irgendeinen Streit, von dem sie nichts wissen soll? Ein gedämpfter Seufzer ist die vorläufige Antwort von Candy Floss, als Velveteen nun die braun getönte Sonnenbrille abnimmt und diese in seiner Hemdtasche verstaut.


"Weißt du, Schätzchen. Die Demütigung von Bryan Danielson liegt mir noch tief in den Knochen. Er ist ein talentierter Sportler, das steht außer Frage.. Seinen Frust jedoch an mir mit dem Strick auszulassen war eine Unverschämtheit. Ich bin nicht sicher ob ich auf so eine Vorführung die Woche ebenso Lust habe.."

Das kann man durchaus verstehen. Velveteen ist keiner der Worker, der bei ein paar Niederlagen den Kopf wie ein Strauß in den Sand steckt.. Allerdings hat es der American Dragon da doch ein wenig übertrieben mit seiner Angehensweise. Natürlich - sein Frust ist hoch. Aber das ist keinerlei Grund, es an einem Unschuldigen auszulassen. Diesen Einwand kann Candy durchaus verstehen und dreht sich dann um.

Candy Floss:
"Dein Gegner ist aber nicht nochmal Danielson. Dadurch das er anscheinend nicht für einen No.1 Contenderspot vorgesehen ist, scheinen seine Aktionen nicht unkommentiert zu bleiben bei Angle und McMahon. Das ist gut für dich! Hell, Patrick! Wenn du gegen Austin heute gewinnst, dann... dann..."

Abrupt stoppt Candy in ihren motivierten Aussagen, als sie blickt wie dann Dreams Story weitergehen wird.. Er wird auf Noam Dar treffen. Ein wenig bleich wird die Engländerin nun doch um die Nase, was auch Patrick Clarke nicht entgeht. Sein Gesichtsausdruck verändert sich etwas als er bemerkt das diese Vorstellung eine leichte Angst auslöst.


"Verzeih.. Vielleicht war es falsch dieses Thema anzuschneiden. Ich-!"

Candy Floss:
"Nein, Patrick. Nein.. Schon gut. Ich kann nicht immer zusammenzucken wenn es um ihn geht."

Weise Worte von der Britin die etwas betreten nach ihrem linken Arm greift. Ihre Lippen sind zusammengepresst ehe sie den Blick anhebt und Noam Dar auf dem Plakat an der Pinnwand betrachtet. Es ist erstaunlich was so ein harmlos wirkender Mensch in einem auslösen kann, wenn man den Hintergrund kennt.

Candy Floss:
"Ich will irgendwann hier auch eine Women's Champion werden. Da kann ich dann nicht zusammenzucken, wenn der Name es eines Kollegen fällt. Du hilfst mir schon mehr wie du bräuchtest.. Auch wenn ich langsam ein schlechtes Gewissen bekomme dir gegenüber, das ich dich Nachts in Whatsapp volltexte und du morgens dann einen Schwall Nachrichten hast!"

Leicht kichernd schubst sie Dream einen Ellenbogen in die Seite, was diesen kurz zusammenzucken lässt. Es ist schön zu sehen das diese beiden wirklich aktuell sich gegenseitig eine Stütze bieten. Wenn Candy schamlos über Noam Dar herziehen darf und Bedenken äußern kann - über was spricht Dream? Seine Niederlagenserie? Das sieht ihm nicht ähnlich.

Candy Floss:
"Hattest du mit Toni schon gesprochen?"

Fast als hätte Floss die Bedenken der Fans gehört, schneidet sie wohl die Person an, die dem Afroamerikaner aktuell Kopfschmerzen bereitet.Die Australierin ist heute eine der Gegnerinnen von Candy Floss. Seit dem Zerfall des Dream Express und der Abwendung von Elias scheinen auch diese beiden nicht mehr ganz miteinander sprechen zu können. Velveteen hatte sich anderen Dingen zugewendet, so wie auch Toni. Das mit Storm aktuell alles andere als gut Kirschen essen ist, hat Patrick Clarke wohl aber sehr wohl mitbekommen. Deshalb senkt er auch etwas seinen Kopf.


"Nein - ich.. befürchtete das unser Gespräch in einen Streit ausarten würde. Toni war immer sehr emotional und unbändig. Oft neigte sie auch zu unvorhersehbaren Gefühlsausbrüchen, aber zurzeit.. Ist es fast so als würde sie mehr und mehr zu einer Person werden die sie nicht sein möchte. Ich hatte die Hoffnung das ihr Weg sie irgendwann von ganz allein zu mir führt, doch darauf warte ich wohl vergebens."

Velveteen ist keine Person die eine andere zu einem Gespräch zwingt. Erst Recht nicht wenn er diese sehr schätzt. Somit war es allein in Storms Hand ihren Kontakt wieder aufzugreifen. Im Grunde haben diese beide einfach aneinander vorbei gedacht. Beide warteten auf den jeweiligen Zug des anderen. Nun da die Dinge nunmal sind wie sie sind.. Holt Clarke einmal Luft und sieht Candy an.


"Ich sollte das Eis brechen, oder?"

Eigentlich wäre eine Antwort diesbezüglich gar nicht nötig, aber trotzdem nickt die Engländern kurz und lächelt dabei.

Candy Floss:
"Das wohl definitiv. Ich denke Toni braucht jetzt einen verdammt guten Freund. Und der bist du definitiv! Das kann ich nur bestätigen, hihi.."

Mit einem kleinen Kopfschütteln, wobei die grellen Haare kurz nach links und rechts wehen sieht Candy wieder auf die Matchcard die sie heute durch den Abend führen wird. Gezielt greift sie dann eine freie Hand des Dreams, wobei ihr Blick ernster wird.

Candy Floss:
"Auch wenn du es nicht sehen kannst oder möchtest.. Ich weiß das du nicht nur Theory schlagen kannst!"


"So einfach ist das nicht Candy.. Die Zeichen stehen aktuell ein wenig gegen mich. So eine Geschichte spielt sich nur alle paar Jahre-!"

Candy Floss:
"Patrick!"

Ungewohnt ernst und mit einigem Nachdruck spuckt Floss den Namen ihres Freundes aus und wendet sich dann mit dem Körper und Gesicht zu ihm. Der Händedruck verstärkt sich ein wenig.

Candy Floss:
"Hör auf an dir selbst zu zweifeln, Mensch! Mag sein das ich da eine rosarote Wunschbrille auf habe - aber ich glaube an deinen Sieg heute und auch dann in zwei Wochen! Wenn jemand Noam Dar von seinem hohen Ross runterschubsen kann.. Dann jemand wie du! Was muss ich denn tun, damit du das siehst?"

So deutlich erlebt man die junge Wreslterin eigentlich fast nie. Es ist eine Mischung aus dem Wunsch das Noam Dar endlich fällt und dem allergrößten Wunsch das Velveteen dieser jemand wäre der ihn zu Fall bringt. Allerdings.. ist das alles von Dream selbst abhängig. Der Mann aus Captiol Hill braucht ein kleines bisschen Selbstglaube. Da Toni Storm aktuell nicht zugegen ist die das in ihm erwecken kann, sieht sich Candy in dieser Pflicht. Sie lässt die Hand des Afroamerikaners los, ehe sie beginnt an der Brust ihres Kleids herumzufummeln. Eine kleine Brosche in Form eines Hello Kitty Kopfs wird abgelöst. Sie streckt die Hand aus und befestigt mit der Nadel das kleine Schmuckstück am Hemdkragen des Dreams. Zufrieden lächelt sie.

Candy Floss:
"Ein Glücksbringer - von mir! Jedesmal wenn du heute glaubst du kannst das alles nicht, dann siehst du herunter und denkst an eine Freundin die dir beide Daumen drückt! Ok?"

Dieser Ton ist schon um einiges sanfter und liebevoller gewesen. Ein wenig verwundert sieht Patrick Clarke an seinen Kragen. Eigentlich ist eine Hello Kitty nicht sein Stil - aber er nimmt sie allen Anschein nach an. Mit einem kleinen Kichern und voller Motivation, geht Floss dann um Dream herum und springt ihm kurzerhand auf den Rücken. Für den Halt legt sie ihre Arme um seinen Nacken und die Beine verkreuzt um seine Hüfte. Mit ausgestreckter Hand zeigt sie dann den Flur entlang.

Candy Floss:
"Los gehts! Das wird toll heute Abend Patrick, hihi!"

Damit hat Dream nicht wirklich gerechnet, was man an seinem überraschten Keuchen bemerkt als ihm die Britin voller Elan auf den Rücken hüpft. Trotzdem scheint er sie tragen zu können, während er die beiden Rollkoffer hinter sich herzieht. Wenn auch etwas schwankend, aber lächelnd treten Dream und Candy dann aus dem Bild heraus.



Der Abend ist noch jung, die Action im Ring muss erst noch anlaufen. Bevor sich aber der zurückkehrende Tyler Bate mit dem wahnsinnigen Bray Wyatt messen wird, gibt es nochmal eine weitere Schalte in den hinteren Teil der Halle. Wir sind in einer der zahlreichen Kabinen. Auf einem Sofa sitzen zwei Frauen, die an sich ein Paar sind…Toni Storm und ihre Catherine! An sich…beide sitzen am jeweiligen Ende der Couch und haben so eine kleine Distanz zwischen sich, die man durchaus auch sinnbildlich sehen könnte. Beim Special kriselte es zwischen den Liebenden. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass man sich noch nicht komplett ausgesprochen hat. Toni hat ihre Beine im Schneidersitz angezogen und tippt auf ihrem Smartphone. Die dunkelhaare Catherine beschäftigt sich mit ein paar Listen auf einem Klemmbrett und macht sich mit einem Stift dort ein paar Notizen. Nach ein paar Sekunden legt sich Stift und Brett neben sich, atmet hörbar aus und sieht zu Toni. Ihr Blick wirkt sehnsüchtig…als würde sich Cathy nach der Zeit vor der ganzen Geschichte rund um Rhea Ripley und den Nachwirkungen zurücksehnen. Unsicher beißt sie sich sanft auf die Unterlippe. Aber sie hat etwas auf dem Herzen und würde es gerne loswerden…

Catherine: Toni…wann sprechen wir wirklich darüber?

Toni Storm: Hm?

Den Blick auf das Handy lassend macht Storm den Eindruck, als habe sie nur mit halbem Ohr zugehört. Das ärgert Cathy ein wenig, die sich mehr zu ihr lehnt und ihre Hand über den Bildschirm legt, damit sie auch wirklich die Aufmerksamkeit ihrer Freundin hat. Diese schaut sie irritiert an.

Catherine: Toni, was reden wir endlich über das, was beim Special war?

Toni Storm: Cath‘, im ernst? Fängst du jetzt schon wieder damit an…komm schon…

Genervt steht Toni von der Sitzgelegenheit auf. Offenbar kam es wirklich zu keiner richtigen Aussprache…zumindest für Cathy noch nicht. Es ist immer noch ein Reizthema…und die Australierin zeigt es ganz deutlich, da sie sichtlich erregt ein paar Schritte durch den Raum tigert, bevor sie sich ruckartig zur Dunkelhaarigen umdreht.

Toni Storm: Die Sache ist doch gegessen. Ich hab Rhea besiegt, hab mir dann eine kleine Pause gegönnt und mit dir Zeit verbracht. Wir waren doch auch bei deinen Eltern, haben meine Tante in Liverpool besucht…was soll das denn jetzt noch?

Sie merkt gar nicht, wie sie immer lauter wird und Catherine dabei zusammenzuckt. Nervös streicht sie über ihre Arme und hält den Blick leicht nach unten. Bis sie sich dann doch traut aufzusehen…

Catherine: Ja, wir waren zusammen…aber irgendwie warst du die ganze Zeit nicht bei mir. Ich vermisse das, was unsere Beziehung immer ausgemacht hat bisher…deine Blicke, die mir zeigen, dass es nur mich für dich gibt…deine sanften Berührungen zwischen durch, die mir ein Gefühl der Geborgenheit geben…deine manchmal etwas holprigen, aber immer liebenswürdige Komplimente…all das ist irgendwie nicht mehr. Und wann waren wir das letzte Mal richtig intim? Halt…ich meine als richtiges Liebespaar intim und nicht nur miteinander ins Bett steigen, um die Lust zu befriedigen.

Oh, das war direkt und hat auch gesessen. Mit großen Augen schaut Toni zu Catherine und weiß gar nicht, was sie sagen soll. Scheinbar hat es Cathy bisher nie so direkt kommuniziert, sonst würde Toni sich nicht so überrumpelt fühlen. Erwartungsvoll sieht diese zur Blondine…als aber keine Reaktion kommt, richtet sie sich vom Sofa auf, verschränkt ihre Hände vor dem Bauch. Mit traurigem Blick hält sie den Kontakt zu Storm, wobei ihre Unterlippe merklich zu zittern beginnt.

Catherine: Toni…wenn du mich nicht mehr liebst und mit mir Schluss machen willst…dann mach es jetzt! Ich…ich halte das sonst nicht mehr aus!

*Zack*…das war endlich der Wachruf, um Toni aufzurütteln. Entsetzt eilt sie zu Catherine.

Toni Storm: Cath‘….Schatz, ich…

Catherine: Schatz? Oh Toni…so hast du mich schon seit gefühlt Ewigkeiten nicht mehr genannt…

Stille…stimmt das wirklich? Toni geht die letzten Wochen durch…aber scheinbar stimmt es. Es ist tatsächlich eine Weile her, dass sie einen liebevollen Kosenamen für Catherine angewandt hat. Ein dicker Kloß macht sich in ihrem Hals bemerkbar. Es kostet sehr, sehr viel Mühe, diesen herunter zu schlucken. Auch an Cathy geht das nicht spurlos dabei. Eine Freudenträne bildet sich auf ihrer Wange. Toni wischt diese mit dem rechten Daumen weg.

Toni Storm: Schatz…ich will nicht mit dir Schluss machen. Du bist die Einzige für mich…ich weiß nicht, ob ich jemals ohne dich sein könnte. Tut…tut mir leid, wenn du dich so vernachlässigt gefühlt hast. Aber…du musst mich auch verstehen. Rhea hat uns alle belogen und hintergangen. Sie hat damit gedroht dir weh zu tun, da hab ich einfach rot gesehen. Ok…ich hab mich vielleicht etwas zu sehr reingesteigert. Aber das hab ich nicht nur für mich getan…sondern auch für dich. Da hat es mir weh getan, dass du noch Candice zur Seite gesprungen bist und mich kritisiert hast.

Catherine nimmt Toni an den Händen und setzt sich mit ihr auf die Couch. Mit einem Lächeln nimmt sie wahr, dass nun auch Storm ihr Herz öffnet. Das hatte ihr gefehlt…so können sie die Probleme endlich aus der Welt schaffen. Zudem stimmt es auch sie nachdenklich.

Catherine: Und mir tut es leid, dass du dich von mir im Stich gelassen gefühlt hast. Ich hätte anders reagieren solle. Aber nach der ganzen Kairi Geschichte war ich halt auch vorbelastet…ich verspreche dir, ich werde alles dafür tun um dich nicht mehr zu enttäuschen.

Lachend sehen die beiden Frauen sich an und das Eis scheint gebrochen. Toni zieht Catherine fest an sich heran und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Die Dunkelhaarige genießt diesen Moment voll und ganz. Wenn es nach ihr gehen würde, könnte die Zeit nun stehen bleiben. Aber da gibt es nochmal etwas, was Cathy ein großes Anliegen ist. Immerhin gibt es seit dem Special nicht nur zwischen ihr und Toni Stunk…

Catherine: Bitte werde jetzt nicht gleich wieder sauer…aber rede nochmal mit ihr! Rede mit Candice!

Kurz verkrampft Toni sichtbar, als der Name von Candice LeRae fällt. In den Augen der Australierin blitzt kurz wieder der Zorn auf. Aber jetzt kann sie sich beherrschen und es zumindest für einen Augenblick zurückstellen.

Toni Storm: Ach…ich weiß nicht…

Catherine: Toni, bitte…tu es…tu es für mich! Ich spüre doch, wie du unter dem Streit mit ihr leidest. Du vermisst sie doch. Und ganz ehrlich…ist es das wert? Ist es das wert diese jahrelange Freundschaft aufzugeben?

Guter Einwand. Natürlich vermisst Toni Storm die Kanadierin, die immer wie eine große Schwester für sie war. Aber da ist eben noch der Missmut darüber, dass Toni sich zurückgesetzt fühlt. Vor allem die freundschaftliche Bindung zwischen LeRae und Tegan Nox verletzt sie. Die junge Tegan ist eben in der Position, in der sich Toni immer bei Candice sah. Aber deswegen die Verbindung zur Ehefrau von Johnny Gargano komplett kappen? Storm fährt sich mit einer Hand über das Gesicht und versucht innerhalb von kurzer Zeit Pro und Kontras abzuwägen. Catherine spürt das und will sie weiter motivieren.

Catherine: Vielleicht hat Candice zuletzt auch Fehler gemacht. Aber sie ist doch auch nur ein Mensch. Komm, gib dir einen Ruck…und wenn es wirklich nur mir zuliebe ist. Ja? Und wenn du nach dem Gespräch immer noch das gleiche Gefühl hast, dann…dann ist das eben so. Aber dann hast du es zumindest versucht.

Sie lässt nicht locker. Das fängt an Toni langsam zu nerven…aber auch irgendwie zu imponieren. Candice LeRae hatte immer einen Vorbild Charakter für die jüngere Toni. Daher hat sie dieser durchaus romantisiert. Aber dass auch die Canadian Goddess nicht immer alles zur Zufriedenheit aller machen kann, sollte eigentlich klar sein. Storm macht einen Schmollmund und sieht zur Decke. Sie sieht die Bilder vor Augen, wie Candice den Ring verlässt und zu Tegan Nox eilt, als diese die ernüchternde Diagnose des Arztes erhalten hat. Dazu im Vergleich die Attacken von Rhea auf Toni…und keine Candice, die zur Hilfe geeilt kam. An sich sollte Toni wissen, dass dieser Vergleich unfair ist. Doch das eigene Gefühl, die Emotionen…sie unterdrücken diesen logischen Gedankengang. Trotzdem…eine Chance auf ein weiteres Gespräch hat Candice Wrestling definitiv verdient. Daher knickt Toni schließlich ein und nickt Catherine zu.

Toni Storm: Ok…ja, ich werde zu ihr gehen. Am besten gleich noch vor meinem Match, dann hab ich es hinter mir.

Mehr wollte Cathy gar nicht hören. Zufrieden und glücklich gestimmt streicht sie ihrer Freundin über die Wange und gibt ihr einen Kuss.

Catherine: Danke Liebling, du bist toll. Du schaffst das schon. Und ich wette, dass du und Candice euch dann wieder in den Armen liegen werdet.

So ganz sicher ist sich die Blondine nicht. Aber sie macht gute Miene zum bösen Spiel und nickt der Dunkelhaarigen lächelnd zu. Diese erhascht kurz einen Blick auf die Wanduhr und erhebt sich vom Sofa.

Catherine: Du, ich muss dann los. Charlie wartet schon sehnsüchtig auf die Auswertung der Listen. Wir sehen uns dann nach deinem Match, ok?

Toni Storm: Ja, bis später.

Catherine: Liebe dich.

Toni Storm: Ich dich auch.

Damit verschwindet Catherine aus dem Raum. Toni bleibt zurück und sieht ihr noch eine Weile nach. Ist jetzt alles wieder gut zwischen den Beiden? Sollte Storm jetzt nicht zufrieden und beruhigt sein? Irgendwie nicht. Langsam lässt sie ihrer Zunge über die Lippen gleiten, bevor sich ihre Miene langsam verfinstert. Mit fast schon zornigem Blick schaut sie auf ihre Hände, wobei sie durch geschickte Bewegungen ihre Knöchel knacken lässt.

Toni Storm: Du wirst mich also nie wieder enttäuschen? Nein…das wirst du nicht…sicher nicht!

Ohje, was war das denn? Das klang mehr nach einer Drohung, als einem Versprechen. Toni lehnt sich nun in die Sitzgelegenheit zurück und schließt die Augen. Sie braucht noch einen Moment Ruhe, bevor sie später wirklich zu Candice gehen wird. Damit wird wieder zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Was war das denn für eine Seite?"

Byron Saxton: "Toni gerät immer mehr ins Rutschen.. hoffen wir dass das Treffen mit Candice gut verläuft."

Johnny Curtis: "Hoffen wirs."



ABENDSPAZIERGANG!


Langsam läuft er mit verwunderten Ausdruck durch den mit Laub und Ästen bedeckten Boden. Abermals können wir wie jede Woche Willow zu sehen bekommen, wie er sich langsam immer weiter zurück zieht. Irgendetwas scheint an ihn...
Nein, in ihn zu nagen und ihn völlig fertig zu machen, seitdem, oder gar noch bevor er seinen Titel gegen Joe Hendry verloren hat. Er kneift sich sogar selbst in seinen Arm, um zu überprüfen, dass er nicht am Schlafen und Träumen ist. Es fühlt sich so an, als wäre er selbst einer der Hauptcharaktere in Wes Cravens Nightmare on Elmstreet, welche verzweifelt um ihr Leben gegen Leo Krügers Vorfahren kämpfen. Wie lange wird Willow jetzt wohl schon nichtmehr geschlafen haben? Irgendetwas spielt mit ihm, während er schläft. Irgendetwas tut Willow dasselbe an, was er anderen andauernd antut. Willow scheint sich dagegen zu wehren, indem er einfach aufhört zu schlafen. Wenn es so etwas wie Albträume sind, werden sie durch irgendeinen Glauben ausgelöst. Sie verhindern, dass der Träumer die Kontrolle hat und je mehr man sich vor ihnen fürchtet, desto stärker ist die Angst vor dem Schlafen gehen. Nach längerer Zeit ohne Schlaf fängt der Körper an, in einen plötzlichen Sekundenschlaf zu fallen. Das Gehirn beginnt für eine kurze Zeit Funktionen abzuschalten bei den Versuch sich wieder aufzuladen. Im Grunde bedeutet das, man träumt, aber man weis es garnicht. Selbst wenn man gerade wach ist. Und irgendwann, wenn der Körper zu lange keinen Schlaf mehr erhalten hat, schaltet sich das Gehirn vollständig ab und man fällt ins Koma. Und dies ist dann ein sogenannter permanenter schlaf. Wir können nur hoffen, dass es bei Willow nicht so weit kommt. Wobei man auch jetzt schon denken kann, dass er am Schlafen ist, denn es ist wahrlich ungewohnt, durch einen Wald ohne Bäume zu laufen. Aus der Ferne kann man durch die Kamera ein gewaltiges Anwesen, wenn nicht sogar Schloss, erblicken. Nun etwas schneller begibt sich das Alter Ego of Jeff Hardy auf dieses Anwesen zu. Das Schloss ist staubig, aber keineswegs heruntergekommen und immer noch prunkvoll. Einem sticht sofort die blutrote Farbe des Teppichs am Eingang entgegen. Gemälde zieren die Gänge. Doch was einen direkt ins Auge fällt, ist etwas, was in einem normalen Schloss normalerweise nur selten anzufinden ist. Der gesamte Gang ist überwuchert von dicken mächtigen Ranken. Entfessle die dunkle Macht und das Schloss wird zu Fall gebracht. Doch von so etwas einfachen lässt sich das Crazy Monster keinesfalls aufhalten. Wie ein strahlend weißer Ritter aus dem Märchenwald zieht er aus einer Scheide ein Schwert heraus und kämpft sich verbissen durch die Ranken hindurch. Sein Weg führt ihn letztendlich zu einer schmalen Treppe, die er emporsteigt. Tatsächlich findet er, wie als wäre es wirklich ein Märchen, an der Spitze des Turmes ein junges wunderschönes Mädchen schlafend vor. Sollte er es etwa küssen? Würde so der Fluch gebrochen werden? Nein! Das kann nicht real sein! Und die Stimme, welche hier plötzlich wie aus dem Nichts ertönt, beweist diese Annahme auch noch.

???: Sie ist der Schüssel zu deiner Zukunft mein gutes Kind. Um dich selbst zu retten, musst du auch sie retten Folge deinen Pfad liebes Kind. Verweile nicht in der dunklen Ewigkeit, welche man dir versprach.

Es ist wieder alles nur ein Traum...
Er spielt mit Willow. Er hält ihm zum Narren. Schwarze Magie schert sich einen Dreck darum, die Schönheit ihrer Opfer zu waren. Niemals kann der Zustand einer verfluchten Prinzessin so tadellos sein.

Willow: Gggrrrrr verdammt halt dein MAUL! Ich bin schon wieder darauf reingefallen. Gggrrrrr ich darf es nicht zulassen. Ich muss mir irgendetwas dagegen einfallen lassen. So etwas darf nicht noch einmal passieren. Aber vorerst muss ich mich beruhigen.

Ein langes langsames und vor allem tiefes ausatmen erfolgt, ehe Willow weiter spricht. Wobei es vielmehr ein unhörbares Nuscheln ist. Man erkennt nur, wie sich seine Lippen in der Kamera bewegen. Erst als er seinen Kopf wieder mit ernsten Ausdruck und einer schon beinahe unheimlichen Ruhe erhebt, kann man seine Stimme wieder vernehmen.

Willow: Nicht in der dunklen Ewigkeit verweilen sagst du? Wieso denn nicht? Schließlich wird genau diese Dunkelheit bald alles verschlungen haben. Es wäre doch nur schade, wenn ich dann nichtmehr Teil davon wäre, nicht wahr? Und jetzt entschuldige mich bitte. Es ist zwar immer nett dir stimmlich zu begegnen, aber ich hätte da noch einen köstlichen Tee, der auf mich wartet. Als dann. Bis bald!

Willlow sammelt alle Willenskraft in sich, schließt seine Augen wodurch das Bild ebenfalls geschlossen und schwarz wird. Und mit geballter Energie reißt er seine Augen wieder auf woraufhin die Kamera erneut erleuchtet wird und ein wundervolles Bild zeigt. Es ist der Backstagebereich der Arena Benommen erwacht Willow. In diesem Fall ist es jedoch kein Traum. Eine dunkle Magie, die einen Willow kontrollieren kann, würde sich niemals für einen solch gewöhnlichen Ort wie den Backstagebereich entscheiden. Das heißt also, wenn Willow an ungewöhnlichen Orten abhängt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er gerade am Schlafen ist. Diesen Aspekt sollte er sich merken. Obwohl es natürlich auch eher weniger praktisch ist, dass Willow fast nur an äußerst ungewöhnlichen Orten verweilt. So beruhigt wie er eben war, so wütend ist er jetzt. Er ist schon wieder hereingefallen und hat mit sich spielen lassen. Dieses Mal konnte er sich zwar schneller wieder befreien, aber trotzdem ist es nichts, was positiv für ihn spricht. Voller Wut schlägt er den Tisch, auf welchen er eben geschlafen hat, in 2 Teile auseinander und verlässt die Szenerie stampfend.

Noelle Foley: "Oh mein Gott, Willow hat gerade diesen Tisch gespalten.. mit seinen Fäusten!"

Byron Saxton: "Seit dem Titelverlust ist er wie ausgewechselt! Ich bin wirklich gespannt ob er sich seinen Title zurückholen wird!"

Johnny Curtis: "Joe Hendry und der nächste Contender nach heute Abend sollten ihn aufjedenfall im Auge behalten."



April Fools Fray am April Foolds Day! Mit diesem gelungenen Prestige'schen Wortspiel begegeben wir uns in den Backstage Bereich, dort hin wo sich die Superstars wortwörtlich die Klinke in die Hand geben, sich auf die Fresse hauen oder die nächste, ganz große Liebe finden. Wir sehen die wohl polarisierenste Gestalt im Wrestling Business today - die Scottish Supernova Noam Dar. Dar läuft ganz prunkvoll mit seinem World Title auf der Schulter durch die Gänge und genießt die Abneigung seiner Kollegen. Kaum einer hier sieht ihn auch nur mit dem Hinterteil an. Bei vielen ist es Hass, bei einigen ist es Furcht, bei wenigen ist es Respekt der dieses wegsehen hervorruft. Dennoch trägt der Schotte die Nase gewohnt weit oben. So weit oben dass er bald die Korridor-Decke berühren könnte. Heute Abend würde sich noch herausstellen wer nach dem American Dragon Bryan Danielson seinen nächsten Gegner darstellt beim nächsten c2c LIVE TV Special und dementsprechend ist Noam ein wenig aufgeregt. Aber nur ein wenig. Noam macht sich kaum Sorgen darum was passiert, schließlich kann er immer auf die Unterstützung des Villain Marty Scurll sowie Switchblade Jay White zählen, die ihm einst dabei halfen PAC den World Title erst abzunehmen und nun quasi im Monatstakt dafür sorgen dass ihr "Bruder" stets siegreich und titelverteidigend aus seinen Matches hinaustritt. Noam hat sich eine Versicherungspolice geschaffen die man nicht für Geld bekommen kann.

Von einem der dutzenden Holztische, durch die vielleicht heute noch irgendein Superstar fliegen wird, nimmt sich der selbsternannte Löwe eine Capri Sun, steckt den Strohhalm rein und zieht genüsslich etwas Saft heraus. Würde man nicht wissen zu was dieser Kerl fähig ist, man würde ihn für einen frechen, dummen Buben halten. Davon ist er in der Realität allerdings meilenweit entfernt. Wirklich lange genießen kann er seinen Drink aber nicht, denn jemand beschließt schon bald ihm auf die Pelle zu rücken.

NOAM DAR:
» Augh, was willst DU denn!? «

Und genau mit dem "Du", was der amtierende World Heavyweight Champion noch einmal ganz genau betont, zeigt dieser der noch unbekannten Person, was die Super Nova von dieser hält. Natürlich kann das nahezu Jeder der Company sein, immerhin ist Noam nicht der beliebteste Superstar der Liga und gleichzeitig hat Dar von sich aus für kaum Jemanden ein gutes Wort übrig.

=???=
"Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen würde, sich hier am Tisch zu bedienen...auch wenn du denkst, das gehört anscheinend alles dir..."

Außerhalb des Kamerabildes vernimmt man eine Stimme, die man anhand des britischen Akzentes durchaus gut zuordnen kann. Aber bevor die Kamera herumschwenkt, sehen wir eine Hand, die sich eine Flasche Wasser vom Tisch greift. Die Tische hier dienen wohl als kleine Zwischenstation für die Superstars und Mitarbeiter, sich eine kleine Erfrischung zu gönnen und genau deshalb wurde dieser Fakt eben vom Unbekannten erwähnt. Aber als dann die Kamera schließlich doch ein wenig schwenkt, sehen wir neben Dar Wade Barrett, der sich zunächst einen Schluck aus der Wasserflasche gönnt.

=Wade Barrett=
"Aber wundert mich eigentlich weniger, das du hier, wie soll ich sagen...Arrogant agierst. Aber darf ich dir dennoch eine Frage stellen? genießt du dein derzeitiges Leben, Noam? Ich meine...so mit deinem Gold usw?"

Diese Frage richtet Wade an Dar, ohne diesem einen Blick zu schenken. Denn dieser geht zunächst über den Tisch, in der Hoffnung, noch etwas mit seinen Augen zu ergattern, was seinem Geschmack entspricht. Aber trotzdem hatte dieser Satz etwas an sich, was man nicht unbedingt beschreiben konnte.

NOAM DAR:
» Well.. ich habe Geld. Gutes Aussehen. Erfolg. Frauen. Mir geht es bestens. Ganz im Gegensatz zu anderen Leuten hier. «

Wen der Schotte mit "Leuten" meint dürfte in diesem Fall klar sein: natürlich Wade Barrett selbst. Grinsend nimmt Noam auch noch einen Schluck und beschließt den grimmigen Briten etwas zu ärgern. Schließlich trifft man ihn nicht oft hier im Backstage Bereich geschweigedenn in der Arena an.

NOAM DAR:
» Aber nun bin ich dran mit fragen. Wie fühlt sich Irrelevanz eigentlich an? Ich kenne das schließlich nicht, deshalb dachte ich ich frage jemanden der darin seinen Bachelor of Science gemacht hat. Häh, Barrett?! «

Es war natürlich klar, das Dar hier einen Weg findet, um gegen Wade zu sticheln. Egal, wer mit Noam zusammen stößt, derjenige bekommt dann immer die volle Breitseite ab. Natürlich liegt es dann an eben jener Person, wie man damit umzugehen hat. Die einen sind eingeschüchtert, die anderen verachten Noam, anderen aber ist es komplett egal, was der Schotte wann macht. Barrett zählt auf jeden Fall zur zweiten Gattung. Mit einem kleinen Schmunzeln vernimmt er auch die Worte von Dar.

=Wade Barrett=
"Eigentlich fühle ich mich sehr gut derzeit. Ich brauche kein Rampenlicht, um mein Selbstwertgefühl zu verbessern. Aber wie man mittlerweile weiß, macht dich dein Gold nicht mal zu einem besseren Menschen, was? Dennoch möchte ich hier kein Smalltalk führen, weshalb ich dir eines klar machen will..."

Erneut wird ein Schluck vom Wasser genommen und die Flasche auf dem Tisch abgestellt, ehe sich Wade nun zu Dar dreht und einen Schritt auf diesen zugeht. Ohne eine Mine zu verziehen blickt er auf Dar herab, fast schon sinnbildlich dafür, was die Anderen vom Schotten halten.

=Wade Barrett=
"Für dich ist es zwar nichts neues, aber auch ich zähle zu den Leuten, die dich nicht mögen. Mir ist es ehrlich gesagt ein Rätsel, warum Shane einen Kriminellen wie dich hier noch frei herumlaufen lässt. Vielleicht hast du ja Mittel und Wege wie du dem Umgehen kannst, das du dich hier ausleben kannst, wie es dir lieb ist...Du lebst mit dem Gefühl, das sich jeder vor dir und deinen Stiefelleckern aus Angst zurückziehen würde. Allerdings verstehe ich nicht, wie man vor Jemandem wie dir Angst haben kann."

Wade spricht hier wohl etwas aus, was viele vor ihm sich nie trauen würden. Wade wäre wohl der Letzte, der vor einem Noam Dar kuschen würde. Aber die Tatsache, das vor ihm ein "Krimineller" steht, reicht schon aus, um jeglichen Respekt fallen zu lassen.

NOAM DAR:
» Kriminell, hm? Ich schätze irgendwelche Bare Knuckle Kämpfe im Untergrund sind legal, was? Oder bist du mit dieser verbogenen Nase geboren? Was mich betrifft hast du doch überhaupt keine Ahnung wovon du redest. «

Der Schotte wird ein Stück weit ernster. Er hasst es wenn sich Leute in seine Angelegenheiten einmischen und Barrett scheint genau das auch tun zu wollen wenn er ihn als "kriminell" darstellen will.

NOAM DAR:
» Ob du Angst vor mir hast oder nicht kümmert mich nicht die Bohne, Barrett. Alles was ausserhalb vom "Rampenlicht" passiert hat keine Bedeutung für mich und da zählst du auch zu. Besser du bleibst da und steckst deine schiefe Nase nicht in Angelenheiten die dich nichts angehen, Kumpel. Gut gemeinter Rat. Ich und meine sogenannten "Stiefellecker" verstehen da keinen Spaß. Und das ist kein Versuch dir Angst zu machen sondern einfach Fakt. «

Noam Dar wie man ihn, leider, kennt. Anstand und Respekt sind Fremdwörter für den jungen Schotten. Allerdings hat er mit Barrett Jemanden vor sich, der sich nicht so einfach einschüchtern lässt. Wade hat zu viel Erfahrung, als das er sich aus dem Konzept bringen lassen würde, weshalb er auch nur ein verschmitztes Lächeln für Dar übrig hat.

=Wade Barrett=
"Also zwischen Underground Fights und Vergewaltigung liegen aus meiner Sicht Welten, Noam...Anyway...da wir ja bereits dabei sind, dem jeweils anderen einen Rat mitzugeben...lass mich dir auch einen geben..."Champ"."

Das "Champ" kam dann mit einen gewissen Unterton aus dem Mund von Wade, was erneut zeigt, was dieser von seinem Gegenüber halten würde, ehe er fortfährt.

=Wade Barrett=
"Halte dich von Candy fern. Ich will nicht wissen, was bei dir im Kopf alles abgeht...aber das was du mit Shotzi gemacht hast, hat keine Andere hier verdient...und sollte ich erfahren, das du dich Candy auch nur näherst oder sonst was...dann schwöre ich bei der Queen...werde ich dir jeden einzelnen Knochen in deinem erbärmlichen Körper brechen...und würde damit sogar vielen hier einen großen Gefallen tun...auch das, ist keine Warnung...sondern ein Versprechen. Und da kann dir deine Gang auch nicht mehr helfen, Noam..."

Der Blick von Barrett bleibt ernst aber auch bedrohlich. Wade macht das, was viele sich nicht trauen: Noam Dar die Stirn bieten. Was hat er schon zu verlieren? Zumal, vielleicht nehmen sich andere auch ein Beispiel an Wade, sich gegen die Gang aufzustellen. Das Wade hier aber gerade alles ernst meint, steht außer Frage. Noam Dar ist zu allem bereit und das dieser sich bereits einmal Candy gegenüberstand, reicht für den Briten aus, um hier zu zeigen, was Sache ist.

NOAM DAR:
» Du solltest aufpassen was für Gerüchte du in die Welt setzt, Barrett. Der Vergewaltigung mache ich mich erst strafbar wenn wir beide mal aufeinander treffen sollten. «

Genervt winkt Dar ab. Er hat keine Ahnung woher diese Gerüchte kommen, schließlich kam es nie zu einer Vergewaltigung. Aber da sieht man mal wieder wie schnell kleinere Geschichten sich hochschaukeln wenn sie nur durch genügend Münder und Ohren gegangen sind.

NOAM DAR:
» Was ist es mit euch Briten immer!? Ich meine, nicht nur dass Neville sich ständig an jüngere Mädchen ran macht.. jetzt auch noch du!? Das muss irgendwie zusammenhängen.. dem sollte mal jemand auf den Grund gehen. Wie alt bist du? 40? Candy ist doch sicher gerade mal 18.. 19, 20, wenn's hoch kommt. Pah. Ihr WIDERT mich an! «

Dass der Schotte hier derjenige ist der widerliche Dinge tut steht wohl außer Frage. Dennoch, einen Punkt hat er irgendwo.

NOAM DAR:
» Widert mich an! «

Er setzt dem Ganzen nochmal die Krone auf und macht sich dann ab. Es scheint als wolle er die Unterhaltung mit Wade Barrett nicht weiter fortsetzen und dieser hatte seinen Standpunkt ja auch unmissverständlich klar gemacht.

Noelle Foley: "Ich finde es vorbildlich wie Barrett sich vor Candy Floss stellt."

Byron Saxton: "Ja, das hat Shane McMahon wohl auch gewollt! Schön dass es funktioniert! Mit Barrett hat sie aufjedenfall einen harten Fels vor sich!"

Johnny Curtis: "Aber Noam der Vergewaltigung bezichtigen? Ich glaube ich spinne!"



Viva Espana sagen wir heute. Warum eigentlich? ganz einfach : Die c2c, größte Wrestlingcompany der Welt, hat ihre Zelte in einer der schönsten Städte der Welt aufgebaut. In Barcelona gastiert die Company bei ihrer Europatour und auch wenn wir uns erst im April befinden scheinte die Sonne fast den ganzen Tag über. Entspannte Temperaturen um die 18 Grad und jetzt am späteren Abend ist es Zeit die besten Athleten aus dem bereich des Sportsentertainment aus ihrem Käfig zu lassen und die beste Show abliefern, die Barcelona schon lange nicht mehr gesehen hat. Soeben schalten sich die Kameras nach einer kleinen Werbeunterbrechung wieder in die Halle, denn die Show ist schon längst gestartet. Ein ganzes Match durften die Fans bereits sehen und sie scheinen bestens gelaunt zu sein. Die Stimmung in der Arena nimmt aber noch einmal ordentlich schub auf als folgende Entrancemusik erklingt.



Wirklich niemand muss auch nur eine Sekunde rätseln wem diese Musik wohl gehört. Rey Mysterio. Eine wahre mexikanische Legende betritt noch einmal die große Bühne des Wrestling-business. Er lässt sich auch sofort und ohne weitere Verzögerung auf der Stage blicken und strahlt mit einem großen Lächeln was ihn über seine Lippen kommt. Eine leicht dunkle Maske mit einer kleinen Spanischen Flagge direkt auf seiner Stirn bestückt den kleinen Mann aus San Diego. Er tänzelt die großzügig aufgebaute Stage herunter und klatscht auf beiden Seiten bei den Fans ab bis er auch schon direkt vor dem Ring steht und die Stahltreppe empor steigt. Auf dem Ringrand steigt er durch die Seile und präsentiert sich den Zuschauern im Ring. Er steuert dabei auch direkt die nächstgelegene Ringecke an die er emporsteigt und so noch ein bisschen Show für die Fans mit einigen Posen betreibt.



Auch in der nächsten Ecke bekreuzigt sich Rey und zeigt weitere Posen und die Fans bejubeln ihn dafür. Bei ihm sieht man das alles sehr eindeutig wie er die Stimmung und die Atmosphäre in der Halle förmlich aufsaugt. Wieder in der Mitte des Ringes hat er sich in blitzartiger Geschwindigkeit auch direkt ein Mikro von einem Mitarbeiter am Ring abgeholt und so ist es auch an der zeit, dass seine Musik jetzt abgeschaltet wird und die Klänge aus den Boxen verstimmen. Die Fans in der halle haben aber noch eine kleine Zugabe für Rey vorbereitet und so gibt es lautstarke Gesänge mit seinem Namen auf Spanisch. Er verbeugt sich vor den Fans mit einem weiterhin grinsenden Gesicht. So stellt man sich eine Rückkehr auf die große Bühne als Superstar wohl vor. So einen Empfang lässt alles etwas leichter ablaufen und gibt einem wohl auch die entschlossene Sicherheit auf Anhieb zurück. Für Rey Mysterio gibt es jetzt nur eines zu tun um auf diese Fans zu reagieren. Mit erhobenem Mikro schaut er direkt in die Massen der Fans die sich hier eingefunden haben.

Rey Mysterio: Estoy muy agradecido por esta recepción. Gracias.

Um das einmal für alle nicht Spanier zu übersetzen: Rey bedankte sich herzlich für diesen Empfang den sie ihm hier erbracht haben. Natürlich reagieren auch die Fans mit klatschendem Applaus an Rey.

Rey Mysterio: Ich bin wirklich überwältigt von diesem Moment. Es ist eine große Ehre für mich hier und heute zu stehen. Barcelona ist eine großartige Stadt und ich bin überglücklich heute Abend hierzu sein. ich habe eigentlich nicht mehr damit gerechnet noch einmal bei der größten Promotion der Welt in den Ring zu steigen aber für mich war es noch einmal die letzte Chance in meinem Leben die große Bühne live zu erleben. Mein Körper ist in den letzten 20 Jahren sehr geschunden wurden und ich benötigte immer wieder längere Ruhephasen damit ich mich regenerieren konnte um für die Auftritte die ich in der Vergangenheit hatte alles geben zu können. Meine Gespräche mit Shane waren so unglaublich gut und so vertraut das ich zwar lange überlegt hatte, doch im ersten Moment war es meinem herzen bereits bewusst: Das machst Du, ein letztes Mal und dann kannst Du auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken und das Zepter an die nächste Generation weiterreichen.



Alleine durch seine Routine weiß der unterschätze Mann wie er die Ruhephase in seine Gesprächseinlage einbauen muss um ein besonderen Flair für seine Einlage in die Halle zu indizieren.

Rey Mysterio: Ich wusste auch, dass ich diese Gelegenheit beim Schopf packen musste. So schnell würde sich eine derartige Gelegenheit nicht mehr kommen. Ich bin Shane und allen anderen sehr dankbar die sich für mich eingesetzt haben und mir ihr vollstes Vertrauen ausgesprochen haben. In diesem Land ist es für mich direkt umso....

Und wie vom Blitz getroffen reißt Rey seinen Kopf herum zur Stage, denn er wird wie aus dem Nichts unterbrochen.

??? : DEAD

Ein Ruf den das C2C Universum kennt sofort gehen die Lichter aus bis auf ein paar die auf den den Ring schwach leuchten. Es war der Ruf der Bray Wyatt den Savior of Souls ein Mann der zuletzt selten erschien aber wenn er auftauchte hieß es nie was gutes so wird es wohl auch dieses Mal sein. Nun erscheint auf den Titan Tron ein Raum der bekannt ist es ist der Raum von Bray Wyatt der im Nebel in seinem Schaukelstuhl sitzt.

Bray: Jeder hat eine Geschichte die das Leben schreibt doch nach Leben wandert die Seele weiter in ein andern Körper und lebt weiter dies ist der Kreislauf den sich jeder beugen muss Hahaha.

Wieder eine Aussage die wohl nur Bray versteht nun steht Bray auf und setzt sich sein Hut auf und stellt sich vor die Kamera mit einen Grinsen.

Bray:Doch du bist ein Mann mit Gesichte du bist durch die Welt gereist von Liga zu Liga. Und du warst ein großer Mann ein Mann der Champion war und seinen Fans seine heile Welt zeigt. Doch dieses Leben ist eine Lüge eine Lüge wie Welt eine Welt die Lügen gehalten wird. Du verbreitest diese ohne an die Opfer zu denken die Seelen die jeden Tag verloren gehen und in Dunkelheit irren.

Was will Bray Wyatt damit sagen? Und was sagt Rey dazu. Gespannt folgte Rey den Worter von Bray Wyatt. jetzt ist es nur eine Frage die sich ihm stellen kann. Was will Bray ihm damit vermitteln ? Die Frage die wohl nur Rey für sich beantworten kann. Der Blick vom Meister des 6-1-9 bleibt gfesselt am Titantron und so spricht er seine Antwort zum sitzenden Bray.

Rey Mysterio: Ich habe bestimmt nie alles in meinem Leben richtig gemacht. Als es darum ging wichtige Entscheidungen zu treffen habe auch ich mich das ein oder andere Mal für das falsche entschieden. Du aber willst mir sagen das ich Lügen verbreite ? ich bin alles aber sicherlich kein Lügner !

Und da verzieht sich auch die Mimik des sonst so fröhlichen Mexikaners. Wenn er eines hasst, dann ist es wenn er ein Lügner genannt wird. Für ihn sicherlich auch ein No Go, denn ist er ein mann des Respektes und der Ehre vor seinen mitmenschen die er niemals beschmutzen würde.

Rey Mysterio:Hey Bray. Ich habe zwar keine Ahnung wieso Du jetzt dabei bist, Lügen über meine Person zu verbreiten. Jeder hier in der Halle weiß, dass Du dir deine Gründe dafür gerne suchst. Du vertrittst diese Gründe, doch bisher haben sie weder Hand noch Fuß. Es gibt nicht viele Möglichkeiten so etwas zu klären und für mich gibt es auch nur eine lukrative Lösung... Was hältst Du davon wenn Du dich aus deinem Schaukelstuhl erhebst und den Weg hier in die Halle findest damit wir das von Angesicht zu Angesicht regeln können ?

Ein klarer Standpunkt mit einer direkten Aufforderung an Bray. Rey Mysterio bewegt sich etwas im Ring umher. Es scheint so als wenn er bereit wäre gegen den körperlich überlegenen Bray hier im Ring eine Auseinandersetzung verbal, aber auch physisch, zu wagen.

Rey Mysterio: Tu uns allen doch hier einfach diesen gefallen und komm hier raus zu mir, oder bist Du nur so eine labile Kreatur die sich zu fein dafür ist und sich vor einem engen Blickkontakt fürchtet ?

Rey Mysterio macht eine klare Geste. Mit ausgestrecktem Arm winkt er Bray zu sich in den Ring. Wie wird dieser wohl auf diese Einladung reagieren ? Bray zu etwas zwingen ist etwas was man nicht tun sollte das musste auch schon ein Elias lernen der mittlerweile selbst ein Teil von Bray Wyatts Family .

Bray: Hahaha Du bist sprichst wie die Menschen die Wahrheit der Seelen nicht sehen doch Abigail kann sie hören Abigail kann sie fühlen. Doch du bist ein Monster Rey Mysterio du bist einer der Gründe warum diese Welt existiert und versteckst dich hinter einer Maske und verletzt Seelen. Seelen wie die London

Bray Wyatt bezeichnet Rey nicht nur als Lügner er bezeichnet ihn als Monster und bringt ein Vergleich mit Jack The Ripper. Immer wieder muss man sich fragen was geht ihn diesem kranken Kopf vor sich.

Bray: Doch die Zeit ist noch nicht gekommen Man zu erst wirst du lernen müssen was es bedeutet den Bussarden zu folgen Hahaha

Es ist deutlich das Bray mit Rey spielt. Auch wenn Rey ein wirklich erfahrener Mann ist und jede Situation schon einmal erlebt hat, lässt ihn das irgendwie nicht kalt. Leicht geht er ein paar Schritte zurück. Wird es ihm unheimlich durch die gesagten, recht skurrilen Worte von Bray ?

Rey Mysterio: O... O.. Okay Bray. Schluss damit. Hör auf mit solchen Unsinn um Dich zu werfen. jeder hier weiß das es nur ein Monster gibt in dieser Halle und das ist niemand geringeres als Du selbst ! Hast Du es wirklich nötig mit mir sinnlose Spielchen zu spielen ? Du fühlst Dich wirklich in dieser Position sicher weil Du denkst Du hast mir gegenüber irgendwelche Vorteile ? Nein Bray lass uns das Hier und Jetzt klären und wir liefern diesen Menschen hier ein Match was sie so schnell nicht vergessen werden. Beweise mir Doch, dass Du mir überlegen bist. Vamos Bray Wyatt !

Auch wenn Rey es niemals zugeben würde vor einer anderen Person, so fürchtet er sich tief in seinem Inneren vor der Kreatur von Bray Wyatt. Nach außen hin strahlt er aber weiterhin den souveränen und freundlichen Mexikaner. Doch genau ist das Problem bei Wyatt er schaut seinen Gegner förmlich in die Seele.

Bray: Hahaha Der Tag an den der Mond Rot scheinen wird kommen man und diese Welt der Lügen wird in Flammen aufgehen HAHAHAHAHA HAHAHAHAHA RUN.

Mit einmal ist Wyatt verschwunden und es wird wieder heller und mit einen Rey Mysterio der etwas den Kopfschüttelt und dann den Ring verlässt.

Johnny Curtis: "Rey Mysterio ist hier, ich glaube mein Schwein pfeift!"

Noelle Foley: "Naja und er kriegt es direkt mit Bray Wyatt zu tun, das kann nicht gut enden.."

Byron Saxton: "Wir dürfen gespannt bleiben!"



Was für ein großartiger Start hier zum April Fools Fray in Barcelona! Spanien ist ein heißes Pflaster, das zeigt sich heute wieder eindeutig, die Fans lassen ihr feuriges Temperament aufleben und verwandeln das Palau Sant Jordi bereits frühzeitig in einen regelrechten Hexenkessel! Eine prall gefüllte Matchcard steht uns heute Abend ins Haus, wir dürfen wirklich gespannt sein, welche Entwicklungen der heutige Abend hier nehmen wird, doch einer Sache können wir uns sicher sein: Langweilig wird es sicherlich nicht werden, erst recht nicht mit einer solch großartigen Crowd wie heute Abend in Barcelona, sensationell!

Die Kamera schaltet backstage und wir sehen gleich zu Beginn ein neues Gesicht in dieser Promotion, es handelt sich um Tyler Bate! Er wird heute Abend im ersten Kampf seinen Einstand bei Coast 2 Coast geben, gleich zu Beginn erwartet ihn mit Bray Wyatt eine ganz harte Nuss, die der junge Engländer zu knacken hat! Bereits in seinem Ringoutfit marschiert er durch den Backstagebereich, scheinbar sind wir gleich schon bei unserem ersten Kampf angekommen!?

Um die Ecke gegangen, bleibt Tyler Bate plötzlich wie vom Blitz getroffen stehen, er scheint geschockt zu sein von dem Anblick, der sich ihm offenbar auftut. Doch er scheint nur kurz erschrocken zu sein, denn gleich darauf muss er ein wenig lächeln, senkt seinen Kopf nach unten und murmelt unter seinem prächtigen Schnäuzer:

Tyler Bate: "Na dass ich so etwas noch erleben darf, den B-Kader von England hier zu treffen!"

Die Kamera zieht sich nun etwas raus, und da sehen wir auch schon Drew McIntyre, der regungslos dort steht und Tyler Bate ganz ruhig anschaut. Der alte Konflikt zwischen England und Schottland wird hier von Tyler Bate angesprochen, so richtig mögen sich beide stolze Nationen immer noch nicht, auch wenn es seit mehreren Jahrhunderten bereits keine kriegerischen Auseinandersetzungen mehr zwischen England und Schottland gegeben hat.

Tyler Bate: "Hätte sicherlich früher werden können, doch auf den britischen Inseln habe ich im Moment noch ein klein wenig Ärger mit dem Old Bill... auswärts bei Nottingham Forest damals mit meinen Wolves, eigentlich nichts Wildes, doch die Polizei sieht's wohl doch ein bisschen anders, die Staatsanwaltschaft auch... wäre also nicht sonderlich schlau, dort im Moment aufzutauchen."

Jetzt erklärt sich auch der Wolfskopf, der sich auf der Short von Tyler Bate befindet, das ist das Wappen der Wolverhampton Wanderers, offenbar die Fußballmannschaft von Tyler Bate, der offensichtlich in damaliger Zeit nicht nur des Spiels wegen ins Stadion gegangen ist...
Drew, der heute ebenfalls sein Debüt feiert und zwar in einem Number 1 Contender Match, schaut den vorbeilaufenden Bate regungslos an. Was will der kleine Mann von ihm?

McIntyre:"Mich interessiert dein Scheiß nicht. Oder willst du mir erzählen, dass du ein ganz harter Junge bist, der sich im Nottingham Forest auf der Suche nach Robin Hood geprügelt hat, weil ihm jemand gesagt hat, dass es diesen gar nicht gibt? Mach was du willst und halt dich von Ortschaften fern, vor denen du Angst hast, aber bitte belästige mich nicht damit. Oder interessiert es dich, was ich gestern zum Mittag hatte? Einfach so aus dem nichts? Kann ich mir nicht vorstellen. Und noch was, du bist ein stolzer Engländer ich ein stolzer Schotte, willst du dieses Gespräch wirklich führen oder versuchst du nur zu provozieren? Info an dich, klappt nicht!"

Drew rümpft seine Nase und zieht dabei seine Lippe ein wenig hoch. Er sieht angewidert aus. Er kann wirklich nicht verstehen was Bate von ihm will. Wenn er sich mit Kleinvieh abgeben möchte, stellt er sich im Sommer nachts nackt auf die Terrasse und lässt das Licht an. Hätte zumindest ein tieferen Sinn, als dieses Gespräch hier gerade. Bate soll einfach nur weiter gehen, damit sich McIntyre wieder auf sein bevorstehendes Match vorbereiten kann, aber sowie er Wrestler wie Bate kennt, geht es jetzt erst richtig los. Doch bevor dem so ist, muss Tyler Bate laut auflachen.

Tyler Bate: "Junge, zwischen Nottingham Forest und Sherwood Forest ist ein kleiner Unterschied - aber was soll man schon erwarten von einem Vertreter des schottischen Intellektuellenadels aus den Höhlen der Highlands? Zu viele Baumstämme geworfen, dass der Geist verstumpfte, was?"

Die Highland Games sind eine große Nummer in Schottland voller traditioneller Gepflogenheiten, die dort in Wettkämpfen ausgetragen werden, das Baumstammwerfen gehört hier unter anderem dazu. Tyler Bate macht seinem Gegenüber klar, dass er keine Scheu davor hat, seine Meinung auch nonverbal verstärkt zum Ausdruck bringen zu können.

Tyler Bate: "Ich glaube nicht, dass ich irgendein Problem damit hätte, dich in die Highlands zurückprügeln zu können, wenn ich es nur wollen würde. Doch du hast Glück: Schon sehr bald kannst du auf dem Bildschirm anschauen, was es bedeuten wird, Tyler Bate auf unliebsame Art und Weise zu begegnen. Ich habe mich schon auf der gesamten Insel geprügelt, mit vielen bösen Jungs, da sind Leute wie du eher noch in der Kategorie Bettvorleger.

Wir aus dem Black Country in England sind zähe Burschen, nie um eine Auseinandersetzung verlegen, wenn sie denn gewünscht wird. Wie heißt es so schön: Wer suchet, der findet! So wirklich kann ich auch nicht erklären, wie es dazu kam, dass ich mich jetzt mit solchen Teddys abgebe - ob ich oder die C2C den jeweils anderen gesucht haben, das ist ja auch letztlich egal! Ich bin jetzt hier und bin gekommen, um zu bleiben - auch wenn das dem kleinen Lord aus Schottland nicht gefallen mag! The Chosen One - dass ich nicht lache! Das soll ein Kämpfer sein? Noch keine 5 Minuten würde es dauern, bis du nach deinem eigenen Messias flehen würdest, da dich die Wucht der Midlands komplett zermartert hat und du nicht mehr weißt, wo oben und unten ist!"

Was für ein dummer Fehler von Drew, das darf ihm eigentlich nicht passieren, aber ist es nun mal. Darf nicht passieren, ist passiert…mundabwischen…weitermachen!

McIntyre:"Sherwood? Nottingham? Ist doch scheißegal! Das einzige was ich hier erfahre, ist das ihr Hinterwäldler wirklich nur Wälder im eigenen Land habt. Aber ich finde es sehr lustig, dass ich dich mit einem falschen Wald schon auf die Bäume kriege. Was für ein Wortspiel… Und wenn euer Volksheld nur über einen Wald gewacht hat, war er wohl doch nichts weiter als eigensinnig, oder?
Whatever! Was mich viel mehr interessiert ist die Tatsache, dass du mit den großen Jungs mitspielen willst. Du meinst du könntest mich ganz einfach besiegen? Mich dorthin zurückprügeln wo ich herkomme? Das ich nicht lache! Wo ich hinschlage, wächst kein Gras mehr. Ich könnte dich ala Bud Spencer mit einem Schlag einstampfen und du würdest deine Heimat nie wiedersehen, außer wir kämpfen in einem deiner irrelevanten Wälder! Ich könnte dir hier und jetzt ein Ende bereiten, dass die Welt noch nicht gesehen hat, aber du hast ja gleich dein ach so tolles Match, dein Debüt, im Opener. Merkst du die Ironie dahinter? Ich habe heute auch mein erstes Match. No. 1 Contender Match. Und warum? Weil man so mit den Stars hier umgeht! Leute wie dich steckt man in den Opener, damit die Leute wach werden, damit die Leute langsam in fahrt kommen. Du bist so etwas wie Aperitif. Du machst den Leuten lust auf mehr, aber keiner wird sich am Ende des Abends an das Match erinnern, außer wenn du morgen deinen Job quittierst. Und sorry, aber das wird die einzige Chance sein, dass du morgen in irgendwelchen Newsseiten auftauchst. Über mich spricht man so oder so, für mich kommen Leute in die Hallen, mich will man fallen sehen, aber den gefallen, werde ich Ihnen nicht geben. Ich stehe am anderen Ende der Nahrungskette, Leute wie dich verspeise ich zum Frühstück, ohne mit der Wimper zu zucken. Guck da draußen in der Welt der Haifische erstmal wie du überleben kannst, bevor du dich mit Leuten wie mir anlegst. Bray Wyatt wird dich gleich zerfleischen und das wars für dich. Also FUCK OFF! "

Ernste Worte vom Chosen One. Doch so wirklich ernst nehmen tut Tyler Bate diese ernsten Worte nicht, ein breites Grinsen ist in seinem Gesicht zu sehen, er scheint sich mehr darüber zu amüsieren, was er gerade von Drew McIntyre gehört hat.

Tyler Bate: "Für einen Job als Stand Up Comedian wird es für dich auch nicht reichen, Macci! Die Jugend hätte noch nicht einmal ein einfaches LOL für dich übrig!"

Er prustet und kann das Lachen nicht mehr verkneifen, doch er lacht nicht m i t Drew McIntyre, im Gegenteil; diesem ist wahrlich nicht mehr zu Lachen zumute.

Tyler Bate: "So ein Minderwertigkeitskomplex ist behandelbar. Doch wenn es dir hilft, den ganzen Tag grumpy durch die Gegend zu rennen und allen, die es nicht interessiert sagst, dass du diesen und jenen zerstören willst und dann noch dabei grunzt, dann... nun ja, braucht man sich nicht zu wundern. Aber Schottland war schon immer seltsam, nicht wahr - der Rock fehlt noch, dann wär der Witz vollendet! Ich würde ja vorschlagen, dass du jetzt zuschaust und von mir lernst... doch ich glaube, der Zug ist schon vor langer, langer Zeit abgefahren. Wenn Du mich jetzt entschuldigen würdest? Ich habe gehört, diese Röcke gibt es second Hand günstig im Netz!?"

Entschlossen geht Tyler Bate nun an Drew McIntyre vorbei, der noch keinen Millimeter zur Seite weicht, um nun Richtung Ring zu gehen, denn jetzt geht's schon zum ersten Kampf des heutigen Abends, der hier so frech auftretende Tyler Bate trifft auf Bray Wyatt!

Noelle Foley: "Da geraten gleich mal zwei Charaktere aneinander.."

Byron Saxton: "Und die ewige England-Schottland Fehde geht weiter. Ich bin gespannt ob Tyler Bate seinen Worten gleich Taten folgen lassen kann!"

Johnny Curtis: "Ich auch, so wie der Junge aussieht wird er gleich vom Wolf zerfleischt werden!"



OPENER
SINGLES MATCH
Tyler Bate vs. Bray Wyatt

Writer: Endy

In der Halle ist es Komplett ruhig und die Fans warten drauf was als nächstes Passiert als das Licht in der Halle erlöscht und ein .

Bray: DEAD

In der Halle ertönt und gemischte Reaktion . Nach paar Sekunden geht der Titantron an und ein Bray Wyatt steht im Bild mit seiner alten Lampe und sie Anzündet und sich dann wieder in Kamera schaut und mit finstere Stimme sagt .

Bray: Barcelona I'm Here



In den Moment pustet er seine Laterne aus und der Titantron aus einen Moment passiert nichts bis ein kleines Licht auf der Stage erscheint was von der Laterne Bray Wyatt ausgeht . Während Bray langsam die Rampe runter geht machen die Fans ihre Handytaschenlampen an was mit der Zeit aussieht wie ein Lichter Meer . Geht er in den Ring und stellt seine Laterne in die Mitte des Ringes und hebt sein Mic.

Bray: Ich habe keine Anhänger niemand der mir folgt das einzige was ich habe sind Brüder und Schwestern die für eine Sache stehen. Eine Sache die ihr nicht sehen wollt ihr werdet heute nach Hause fahren eure Kinder ins Bett bringen und ihnen sagen das alles gut ist und niemand diesen Bund zerstören kann. Das egal schlimm dieser Tag war der nächste besser wird. Das sind die Lügen die ihr erfindet um nicht die Wahrheit zu sehen. Die Wahrheit das ihr die Angst wollt ihr wollt den Krieg mit der wahren kalten Welt und habt jeden Tag Angst das eure Seelen auf eine Reise gehen werden. Und ich sitze in diesem Krieg auf Schlachtplatz doch ich habe keine Angst ich würde in diesen Krieg geschaffen.

Es kommen gemischte Reaktionen von Publikum den auch wenn Bray Wyatts Wörter ehr verwirrend sind trifft es doch etwas den Stand hier in Spanien den es gab immer wieder Randale weil sie wollten das Katalonien ihr eigener Staat wird so kann man die Wort Wyatts nehmen wenn man will.

Bray: Doch nun ist bald der Moment kommen wo ihr aufwachen müsst WACHT AUF! Und schaut euch die Lügen an in den ihr Lebt. Die Welt verschlechtert sich mit den den Zeiten und immer mehr quälte Seelen verlieren den Weg der ihnen zeigt das es eine Welt gibt ohne Lügen eine Welt ohne Materialen Besitz. Doch bald kommt der Tag an Abigail wieder kommen wird von ihrer Reise an Tag an Mond Rot scheinen wird und die gefallen Seelen sich erheben werden. Nun kommt meine Brüder und Schwestern und singt mit mir. HE'S GOT WHOLE WORLD IN HANDS.

Einige lauten Gesänge ertönen und es kommt langsam die Frage auf was schlimmer ist die dunklen Gedanken von Bray Wyatt oder das diese Wyatt Kultur langsam auch hier in Europa anfängt Anhänger zu finden? Wie auch immer Bray hebt seine Laterne an hört grinsend noch etwas den Gesang zu bevor er das Feuer seiner Laterne aus pustet und auch sofort die Gesänge stoppen. Ist das der Beweis das er alle in seiner Hand hat? Wie auch immer nun fehlt nur noch sein Gegner Tyler Bate.

Tyler Bate kam während einer kurze Werbepause zum Ring.

*DING DING DING *

Das Match zwischen den beiden Männer startet und Bate geht sofort auf Wyatt zu und sorgt so für den ersten Schlag abtausch den Wyatt gewinnt und Bate mit ein Headbutt zu Boden schickt dieser kommt wieder hoch doch Wyatt hat ihm schon im Ansatz zum Suplex und wirft dabei Bate durch den Ring. Der junge Engländer zieht sich in der Ecke hoch und wir von einen herran rennenden Wyatt mit ein Avalanche in diese Ecke gedrückt hoch genommen und Uranage Slam. Nun setz er das erste Cover an.

ONE.. T KICKOUT

Bate kommt raus Bray will weiter machen doch Bate wehrt sich und befördert Wyatt mit ein Dropkick aus dem Ring doch statt kurz Luft zu holen folgt Tyler ihm mit ein Suicide Drive hämmert er Bray um rum um ihn wieder in den Ring zu Rollen. Dort folgt sofort ein German Suplex von Bate gefolgt von ein Airplane Spin und ein Northern Lights Suplex in ein Cover.

ONE... TWO... KICKOUT.

Bray ist gerade noch so rauskommen Bate zieht ihn hoch doch es gibt wieder ein Kopfstoß von Bray will Sister Abigail ansetzen Tyler kontert mit sein Tyler Driver '97 ist es das?

ONE... TWO... THREE

*DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: TYYYLER BAAATTEEE!



Noelle Foley: "Das ist der Sieg! Ein großer Sieg für Tyler Bate!"

Byron Saxton: "Beeindruckend was für eine Leistung Bate abgeliefert hat. Der Tyler Driver war unglaublich!"

Johnny Curtis: "Der kocht auch nur mit Wasser, krieg' dich wieder ein."



Wenn man Barcelona hört denkt man an Süden, Sonne, schönen Fußball und den politischen Streit rund um die Eigenständigkeit Kataloniens. Aber an Wrestling? Wohl eher nicht so. Dennoch gastiert die C2C heute in der zweitgrößten Stadt Spaniens um dort Werbung in eigener Sache zu machen. Etwas negativ wird der Name Maxwell Jacob Feinstein aufgefallen sein in der letzten Woche da er lauthals pöbelte und harsche Kritik äußerte. Was raus muss, muss nun mal raus. Er gehört einfach nicht zu den Menschen die mit der Faust in der Tasche alles in sich hineinfressen sondern er nutzt die Faust um damit auf den Tisch zu hauen. Gegen Hendry konnte er jedenfalls leistungstechnisch im Ring sich nach der Niederlage gegen Samoa Joe wieder rehabilitieren. Dass er heute erneut auf Joe treffen wird schmeckt ihm jedoch überhaupt nicht. Schließlich fühlt er sich immer noch als klarer Gewinner doch ein unfähiger Ringrichter verhinderte dies. Was man jedoch nicht verhindern konnte ist ein neues Projekt dass diese Woche zum ersten Mal präsentiert werden soll. Eine Talkshow in der eben genau dieser Maxwell Jacob Feinstein den Host spielen darf. Eine Plattform auf der ihm die Chance geboten wird sich noch mehr Luft zu machen aber auch Gäste einzuladen die sich in jeglicher Form präsentieren können. Egal ob etablierter Mid-Carder, World Champion oder Newcomer. Jeder ist hier gerne gesehen und mit jedem wäre ein Scarf Ace in der Lage ein mehrstündiges Abendprogramm zu füllen. So viel steht fest. Es wurde auch schon gemunkelt und spekuliert wie die Show wohl heißen mag. Anfänglich angedacht war angeblich „Taunt Haunt“ was aber verworfen worden sein soll. Als die Videowand anspringt sieht man ein Logo was anscheinend nun zukünftig die LIVE Shows des Öfteren zieren wird.



Dieser Titel passt auch sehr gut zum Jungspund der Liga da er sich selbst ja als das Scarf Ace der Promotion bezeichnet. Wenig später verschwindet das Bild und zum Vorschein kommt Feinstein der in einer Art privaten Bar zu sitzen scheint. Er ist der Einzige der am Tresen Platz genommen hat während ein Barkeeper im Hintergrund sich um das leibliche Wohl des Hosts und dessen Gesprächspartnern kümmern wird. Eine nette Location die mal nicht direkt im oder am Ring stattfindet. Ein wenig Abstand davon tut auch mal gut.



Während der Herr im Hintergrund noch die Gläser reinigt ergreift Maxwell das Wort an diesem besonderen Tag. Es ist nämlich nicht nur Montag sondern der 01. April und dieser hat ja bekanntlich eine ganz besondere Stellung.

MJF:
”April. April. Ich kann es nicht mehr hören. Wie Leute krampfhaft versuchen witzig zu sein und sich so zu einem Gesprächsthema machen wollen. Es gibt keinen Tag an dem mehr Rücktritte ausgesprochen werden oder Fake-News allgemein in die Welt gesetzt werden wie an diesem heutigen Tag. Manchmal fällt es sogar schwer noch zwischen Lüge und Wahrheit zu unterscheiden. Dass was ihr hier seht und erleben werdet ist 100 Prozent real. Willkommen bei Face The Ace! Nach meinem Triumph gegen den West Coast Champion könnte man meinen, dass ich mich dadurch für ein Titelmatch qualifiziert hätte. Doch wo denkt ihr hin? Worauf man sich heutzutage nur noch verlassen kann ist auf sich selbst und darauf eines Tages ins Gras zu beißen. Was auch in Stein gemeißelt ist, ist die Tatsache, dass alles was rund um meine Person zu tun hat ein Erfolg wird. Daher bekommt auch dieses Format was ich euch heute präsentiere das Feinsteinische Gütesiegel für Extraklasse. Wer hier ein billiges Frage- Antwort-Spiel erwartet ist auf dem Holzweg. Keine Show wird wie die andere sein. Abwechslung, Spannung und was zum Spielen. Unterhaltung auf dem allerhöchten Niveau. Vergesst einen Letterman, einen Fallon, einen Carson und wie sie alle heißen mögen. Maxwell Jacob Feinstein setzt neue Maßstäbe in diesem Bereich und wird Highlights am Fließband bieten. Macht euch auf ein Erlebnis gefasst dass die Branche revolutionieren wird.“

Hoffentlich hat er bei sich die Fenster offen denn wenn Eigenlob wirklich stinkt dann müsste es dort gerade unerträglich sein. Nachdem er letzte Woche etwas griesgrämig war ist er heute schon wieder eher der MJF den man zuvor erleben konnte und durfte. Maxwell gibt dem Barkeeper ein Zeichen, welcher daraufhin mehrere kleine Gläschen auf dem Tresen positioniert. In jedes der Gläschen füllt er eine kristallklare Flüssigkeit. Wir sind uns ziemlich sicher, dass es kein Wasser sein wird. Wenn die alle für ihn selbst sind wird es ja ein lustiges Erlebnis werden.

MJF:
”Wie ihr euch vorstellen könnt haben sich die Superstars und Diven im Roster darum gerissen Teil dieser Debüt-Ausgabe zu werden aber am Ende habe ich lediglich einer einzelnen Person den Zuschlag erteilt. Es kann nur Einen geben. Oh… Spoiler… Stopp… Was ihr hier im Hintergrund schon aufgebaut seht hat etwas mit meinem allerersten Gast zu tun. Doch dazu später mehr. Trommelwirbel bitte….”

Der Barkeeper benutzt seine Finger wie bei Kommando Pimperle und hämmert diese im schnellen Takt auf den hölzernen Untergrund vor sich. Der Spannungsbogen wird hier einige Sekunden gehalten ehe verkündet wird um wen es sich handelt.

MJF:
”….Hier ist für euch der sprichwörtliche Auserwählte, was ja mehr als zutreffend ist in diesem Fall… Meine Damen und Herren…. Dreeeeew McIntyre!“

Daraufhin hört der Barkeeper mit dem Trommelwirbel auf und geht etwas auf Seite um nicht die ganze Zeit im Bild herum zu stehen. Mit McIntyre hat der Max-Express einen der absolut neuesten Verpflichtungen der Liga bekommen. Das könnte sehr interessant werden.
Daher lässt dieser auch nicht lange auf sich warten und The Chosen One, The Scottish Psychopath oder einfach nur wie bereits angekündigt Drew McIntyre betritt von der Seite das Bild.

Noelle Foley:"Wait, what?"

Johnny Curtis:" Drew McIntyre ist hier? "

Byron Saxton: "Scheint so und ich denke mal er ist nicht nur zu Besuch, aber wir werden gleich bestimmt mehr erfahren."

Die Fans in der Halle sind genauso verblüfft wie das Kommentatoren-Trio. Gespannt schauen sie sich das gezeigte Bildmaterial an. Drew McIntyre ist wohl einer der talentiertesten Wrestler Europas und die C2C konnte sich mit ihm wohl ein weiteres Zugpferd im Wrestling angeln. Oft wird auf das Office geschimpft, aber was für Talente immer wieder an Land gezogen werden, dafür muss man auch mal Respekt zollen.



McIntyre:"Danke für die Einladung Maxwell. "

Der Schotte geht zum Gastgeber und gesellt sich zu ihm auf den freien Barhocker. Er schaut direkt zum Barkeeper.

McIntyre:"Hast du Erdnüsse Pal? Ist ja ne Bar, solltest du also haben. Wäre besser für alle Beteiligten, also für dich! "

Er schaut den Barkeeper düster an, aber dieser ist bestens vorbereitet, greift unter die Theke und hat eine Schale Nüsse in der Hand. Er stellt sie dem Schotten hin und bewegt sich wieder ein wenig seitlich, um aus dem Bild zu verschwinden.

McIntyre:"Ich hoffe die sind frisch Pal. "

Ohne die Nüsse weiter zu beachten, wendet sich Drew wieder seinem Gastgeber zu.

McIntyre:"Face the Ace also? Lass uns starten! "

Mit einer leichten Kopfbewegung deutet er an, dass das Interview beginnen kann. Er wirkt unfreundlich, aber das ist seine schottische Art, er ist hier nicht um Freunde zu finden, aber er geht ganz unvoreingenommen in dieses Gespräch und hofft, dass MJF ihm keinen Grund gibt, dass sich seine Meinung ändert. Zunächst wandert der Blick von Feinstein zur bereit gestellten Schüssel. Es erinnert ihn an einen Song den er mal gehört hat in dem es genau um solche Objekte geht. „Greif nicht in die Schüssel mit den Nüssen rein, da könnten viele Dinge außer Nüssen sein…“. Das Etablissement macht aber einen sehr sauberen Eindruck so dass man wohl nicht Gefahr läuft Dinge aus dem besagten Song darin zu finden. Jett erst schenkt er McIntyre wieder seine volle Aufmerksamkeit. Seine Begrüßung mag nicht herzlich gewesen sein aber daran stört sich der Jungspund kein bisschen.

MJF:
”Interessant dass du mich gleich auf meine Nüsse ansprichst. Ich hoffe sehr für dich dass du mir nicht auf selbige gehen wirst. Du solltest dich nämlich wirklich geehrt fühlen hier teilnehmen zu dürfen. Es ist ein Privileg dass du den ersten Eintrag im Geschichtsbuch dieses historischen Werkes hinterlassen darfst. Ein wenig mehr Respekt wenn ich also bitten darf.“

Damit sind die Fronten schon einmal geklärt. Da kennt der Host keine halben Sachen. Es ist schließlich die Show von Maxwell und nicht von Drew. Als er sich mit ein wenig Ohrläppchenreiben beruhigt hat ist er wieder bereit für die Fortsetzung seines Gesprächs.

MJF:
”Womit dies geklärt ist fangen wir mal an mit dem was ich mir für dich ausgedacht habe. Mir kam nämlich zu Ohren, dass du kurz nach deiner Vertragsunterschrift dich bereits erkundigt hast nach Contendermatches… Schon mal was von hinten anstellen gehört? Aber ich bin ja kein Unmensch auch wenn böse Zungen mir so etwas nachsagen. Du bist heiß auf einen Shot… Vor uns stehen nun mehrere Shots aufgereiht denn diese sind die einzigen an die du herankommen kannst. Es ist also an der Zeit den Schotten dicht zu machen. Ein kleiner bescheidener Witz am Rande.“

Das ist doch der alte Feinstein. Endlich kommt er wieder langsam zur Besinnung. Diesen Gag hatte er sich extra aufgespart für diesen Moment und auch die Idee mit den Shots ist äußerst passend gewählt. Dieser Junge macht einfach Laune. Mal sehen was er noch zu berichten hat.

MJF:
”Jeder von uns hat fünf Shots die er nacheinander eliminieren muss. Wer dies als erstes von uns beiden schafft bekommt einen glitzernden Helm aufgesetzt und darf als Shot-Master den Flur entlang torkeln. Ach ja… das gehörte zu den absoluten Highlights in der Welt des Wrestlings, nicht wahr? Zumindest wenn man das Negative betrachtet. Maxwell Momente sind jedoch etwas für die Ewigkeit aus dem gegenteiligen Anlass. Sehe das hier als kleine Auflockerung um diesen Talk für alle etwas entspannter zu gestalten. Bist du bereit? Na dann… Auf die Plätze… Fertig….. Los!“

Feinstein greift sich das erste Gläschen, setzt tatsächlich an und kippt sich das darin enthaltende Zeug hinter die Binde. Seinem Gesichtsausdruck nach schmeckt es ihm nicht sonderlich. Auch wenn er kein Freund von harten Spirituosen zu sein scheint will er sich keine Blöße geben und bei seinem eigenen Spiel mitmachen. Auch beim zweiten Kipper ist er noch nicht auf den Geschmack gekommen.

Drew schaut irritiert drein, was soll das hier werden? Ein Trinkduell? So startet Feinstein seine Talkshow? Das ist doch ein Witz…wo ist McIntyre hier gelandet? Er hat die WWE verlassen um die Comedy-Elemente hinter sich zu lassen. Nach seiner Rückkehr ist ihm zumindest ein Revival der 3MB erspart geblieben, aber generell hatte er trotzdem nicht lange Spaß beim Marktführer. Sein Vertrag lief aus und so musste er sich entscheiden. C2C oder AEW? Hat er sich falsch entschieden? Vor zwei Wochen war er bei der Show in Dublin im Backstagebereich. Man hatte sich sehr um seine Person bemüht und ihm viele Dinge versprochen, aber keiner sagte ihm, dass er solche Sachen hier machen muss. Schlussendlich denkt Drew sich aber Scheiß drauf, er ist Schotte und wurde zu einem Trinkduell eingeladen, er kann gar nicht ablehnen. Während Feinstein bei seinem dritten Shot ist, fängt Drew erst an, aber was dann passiert, damit konnte keiner rechnen. Er nimmt sich das erste Glas und leert es, ohne eine Miene zu verziehen, dann das zweite, das dritte. MJF wirkt überrascht, er greift nach seinem vierten Shot, doch McIntyre hat seinen vierten bereits geleert, greift nach dem fünften, ext es, stellt sein Glas ab und schaut den Moderator an, ohne auch nur ansatzweise eine Miene wegen dem starken Schnaps zu verziehen. Man hört ein Klatschen und sofort kommt der Barkeeper erneut in Bild, auf dem Kopf trägt er den zuvor erwähnten glitzernden Helm. Er gibt ihn McIntyre, dieser nimmt ihn wiederwillig an, er steht auf und es sieht wirklich danach aus, als würde er sich den Helm aufziehen, aber falsch gedacht. Er schmettert ihn zu Boden und tritt ihn kraftvoll mit einem harten Stamper kaputt und schießt ihn aus dem Bild.

McIntyre:"Ich geb dir einen Tipp, Pal! Trink niemals mit einem Schotten und vor allem versuch ihn nicht mit solche einem Helm vorzuführen! Du wolltest trinken, ich habe getrunken, aber ich werden keinen Helm für dich tragen, noch werde ich über den Flur torkeln, das waren five fucking shots! In Schottland nennen wir so etwas Appetizer!"

Drew zeigt dem Barkeeper, der wieder aus dem Bild verschwunden ist, an, dass er was trinken will.

McIntyre:"Und jetzt wo wir hoffentlich mit dem Interview starten können mach mir mal was zu trinken. Whisky! Schottischer!"

Der Barkeeper fängt sofort an in seinem Flaschenvorrat zu suchen. Drew dreht sich derweilen wieder Feinstein zu.

McIntyre:"Gehen wir nun also mal auf deine erste und einzige Frage ein. Warum will ich ein Contendermatch haben? Ich frage dich, warum nicht? Viele Leute kommen und viele Leute gehen, ich bin hier um zu bleiben! Ich will Titel gewinnen und zeigen, dass ich der Beste meiner Art bin. Ich bin Schotte, ein stolzer und der beste Wrestler der Welt! Das behaupten viele, aber ich bin hier um es zu beweisen! Ich bin ein Kämpfer und ein Sieger. Ich strebe nach Gold, nicht mehr aber auch nicht weniger. Mir sind alle anderen egal. Ich bin der Beste, ich brauche niemand an meiner Seite, weil ich es im Ring beweisen werde. Ich bin keiner, der sich hinten anstellt. Gibt es eine Chance auf ein Contendermatch stehe ich als Erster da und bin der Letzte der steht. Gibt man mir die Chance, werde ich sie nutzen. Für alles andere habe ich keine Zeit!"

Der Whisky, der ihm in der Zwischenzeit gereicht wurde, wird kurz betrachtet und danach auch geleert.

McIntyre:"Good stuff Pal, one more!"

Der Amerikaner hat seinen letzten Shot noch nicht angerührt. Verwaist steht der letzte volle Gläschen auf dem Tresen. Da die Entscheidung gefallen ist lässt Feinstein den Schnaps aber zunächst stehen und schaut derweil bedröppelt in die Richtung wo Drew den Helm hin geschossen hat. Er hat sich so viel Mühe gegeben ihn zu basteln so dass er fast so aussah wie das Original. Die vier Shots die er bereits intus hat merkt er zudem deutlich und so wendet er sich eindeutig beschwipst wieder Drew zu um mit ihm weiter das Programm zu füllen.



MJF:
”So, so…. Du brauchst also niemand an deiner Seite? Ein einsamer Wolf der sein Revier markieren will. Tue mir aber einen Gefallen und lasse dein Bein unten. Dir ist aber schon bewusst, dass es in der C2C immer mehr Zusammenschlüsse gibt, oder? 5 Point Gang, Undisputed Era, Prestige… Alleine könnte man es hier schwer haben. Nehmen wir aber einfach mal an du wärst gezwungen eine Drew Crew aufzustellen… wer würde dir da in den Sinn kommen der es verdient hätte an deiner Seite aufzutauchen?“

Kurz muss sich Maxwell am Tresen abstützen und seinen Kopf kräftig schütteln. Erst jetzt fällt auf, dass ein Schild daran angebracht ist auf dem wirklich folgendes steht: “Unbesieg Bar“. Sowohl Austin Theory als auch Samoa Joe haben schon das Gegenteil bewiesen aber das interessiert Mister MJF nicht die Bohne. Passend zum Austragungsort wäre „Bar Celona“sicherlich auch ein netter Name gewesen aber es musste etwas sein dass eher zum Moderator der Show passt. Neben seiner soeben gestellten Frage scheint er noch etwas mehr erfahren zu wollen.

MJF:
”Ach und da wäre noch etwas… Wie du ja schon nun öfters angemerkt hast kommst du aus dem hässlichen Schrottland. Viele Legenden ranken sich um dieses Fleckchen Erde wenn ich hier nur zum Beispiel an das Monster von Loch Ness denke. Ein weiterer Mythos hält sich extrem hartnäckig und zwar, dass es dort auch Wrestler geben soll die unglaubliches Talent besitzen. Willst du vielleicht auch zu diesem an den Haaren herbeigezogenen Gerücht eine Stellungnahme abgeben? Pure Fiktion oder gibt es doch wirklich in jedem Märchen ein Fünkchen Wahrheit? Wenn du mich fragst glaube ich nicht daran. Meiner Meinung nach haben diese Typen genau so viel drauf wie sie unter ihren Röcken tragen. Zumindest wenn man diesen Erzählungen Glauben schenken möchte. Aber wahrscheinlich ist auch das frei erfunden. Du hast hier nun die Möglichkeit mit all den Vorururteilen aufzuräumen.”

Immer noch muss Maxwell den harten Alkohol verarbeiten. Obwohl er auf dem Stuhl sitzt hat er allem Anschein nach das Gefühl Karussell zu fahren so dass er sich an einer Stange an der Bar einen etwas sicheren Halt verschaffen kann. Dass er nicht ohne seine gewohnt kleinen aber feinen Provokationen auskommen würde war klar. Sonst wäre es ja auch nicht Feinstein der hier spricht sondern Manuel… ach ne das war ja was anderes. Egal. Weiter im Geschäft.
Der Schotte merkt jetzt erst, dass sein Gesprächspartner wohl absolut keinen Alkohol verträgt, das könnte dann ja doch noch lustig werden hier und jetzt. Drew trinkt den nächsten Shot und zeigt mit einem Peace-Zeichen an, dass er nochmal zwei Schnäpse haben will.

McIntyre:"Ich lass mich einfach mal auf dein Spiel ein und wir bilden meine „Drew Crew“. Wen würde ich gerne in mein Team aufnehmen? Eine absolute Besessenheit ist Pflicht, hundert prozentiges Talent ebenfalls, jemand der keine Entschuldigungen sucht, wenn mal was nicht funktioniert hat! Was ich brauche sind stolze Europäer, am besten welche von der Insel, Leute wie Bate oder Balor, aber auch ein diabolischer Holländer wie Black würde in so ein Team passen. Das ganze hätte aber einen Nachteil, keiner würde den anderen trauen! Jeder ist sich selbst der Nächste, daher ist es verrückt eine solche Crew auf die Beine zu stellen. Für die Gegner selbstverständlich unbesiegbar, aber es würde keine Chemie im Team geben! Gibt es ein Contendermatch würde man sich darum prügeln, soll ein Exempel statuiert werden, würden wir uns selber köpfen um derjenige zu sein, der zuschlägt. Du siehst Feinstein, eine „Drew Crew“ wird nicht passieren. Nenn mich einsamer Wolf, nenn mich Einzelgänger, aber ich muss mich nur auf mich konzentrieren und kann allem anderen aus dem Weg gehen, außer das aus selbigen geräumt werden muss. Das hier ist keine Daily Soap, es wird keinen weinenden, verzweifelten Drew McIntyre geben, nein, ich geh meinen Weg! Aber genug der Worte, lass uns erst einmal einen trinken!"

Drew hebt sein Glas und stößt mit Feinstein an, dieser muss nun einfach sein Glas leeren, in seinem Land nennt man so etwas Gastfreundschaft.

McIntyre:"Und wenn du von Talent sprichst und mir nicht glaubst, dann beobachte mich die nächsten Wochen im Ring und du kannst dir dein eigenes Bild machen. Jeder muss besiegt werden und jeder wird besiegt werden. Ein Schotte steht momentan an der Spitze der Company und ein weiterer Schotte sitzt hier bei dir um dir und den Leuten da draußen zu versprechen, dass er der Mann sein wird, der das neue Gesicht der Company wird. Und da kann kommen wer will! Prost!"

Der arme Maxwell muss sich den Würgereflex echt unterdrücken. Ein leises Bäuerchen ist dennoch zu vernehmen. Da hat er sich selbst etwas eingebrockt wo er nun durch muss. Es ehrt ihn ein wenig dass er nicht der Elite-Trinker ist. Das macht ihn irgendwie menschlicher und ebenso sympathischer auch wenn dies garantiert das Letzte ist was er sein möchte. Dem Barkeeper gibt er deutlich zu verstehen, dass er keinen weiteren Drink mehr haben möchte da er schon einen Pegel erreicht hat der es ihm durchaus erschwert seine Show normal zu führen.

MJF:
”Puuhhhh…. Ganz schön heiß hier geworden, nicht wahr? Äh… wo waren wir stehen geblieben? Drew Crew… Neeeee…. Das hatten wir ja schon. Oh ha…. Jetzt hab ich’s! Musstest du mich daran erinner, dass dieser Straftäter World Champion ist? Dass ist der wohl mit Abstand längste Aprilscherz aller Zeiten. Aber Byron Saxton meinte ja schon nach meinem Triumph gegen Hendry, dass ich dort mal vorstellig werden sollte. Aber erst mal Joe… Joe… Joe… und ne Buddel voll Rum…. *HICKS*“

Um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen holt Maxwell tief Luft und schließt für einen kurzen Moment die Augen. Dann reißt er sie wieder auf und gibt sich selbst eine kleine Backpfeife um bei Sinnen zu bleiben. Auch Curtis war ja nicht abgeneigt Dar versus Feinstein zu sehen aber eins nach dem anderen. Feinstein hat da noch was vor sich und dazu gehört auch dieses Format vernünftig zu Ende zu bringen.

MJF:
”Weißt du was, Drew? Vielleicht sollte man sich wirklich mal ein Bild von dir machen denn wenn man nur den Ton hören würde dann könnte hier auch jeder andere x-beliebige Newcomer sitzen der die gleichen Phrasen zu Beginn seiner Zeit in der C2C drischt. Schön und gut… Du willst der Beste sein. Du willst Champion sein. Du willst das Aushängeschild sein. Soll ich dir aber mal was sagen? „Will“ ist krank! Außer den Bagger aufzureißen habe ich von dir hier nichts vernommen was mich dazu bewegen würde nur ansatzweise deinen Werdegang zu verfolgen. Wo ist der Plan? Wo ist dein Alleinstellungsmerkmal dass dich aus der Masse der Belanglosigkeit herausstechen lässt? Und wo ist eigentlich mein gottverdammter Schal schon wieder hin….? DAMN!“

Der merkt natürlich, dass Feinstein der Alkohol nicht gut tut, aber dieser hat damit angefangen, also muss er auch mit den Konsequenzen rechnen. Er bestellt sich direkt einen neuen Schnaps, denn langsam ist er auf den Geschmack gekommen.

McIntyre:"Mir ist egal wer Champion ist, ob Dar, du oder Jesus persönlich. Ich bin hier, um den World Champ zu besiegen. Steht Dar oben, wird er fallen, stehst du oben, wirst du fallen. Mir ist das wirklich komplett egal. Und es tut mir wirklich leid, dass meine Worte wie von vielen anderen klingen, aber nenn mir doch bitte einen, der geliefert hat? Wer hat nach seinen Worten Taten sprechen lassen? Gab es einen? Ich bin ehrlich, vielleicht werden mich Leute hier in einem Match besiegen, aber ich werde wieder aufstehen und mich rächen, ob fair oder nicht steht auf einem anderen Blatt, aber am Ende des Tages, des Monats oder erst des Jahres werde ich oben stehen und dann wirst du dich an meine Worte hier zurückerinnern. Ich stehe zu meinem Wort, ich bin hier um Leute herauszufordern und wenn man mir eine Chance gibt, dann werde ich diese nutzen. Schritt für Schritt, Stufe für Stufe, aber meine Schritte sind groß und ich kann leicht Stufen überspringen. Du vergleichst mich mit allen anderen? Zeig mir einen wie mich in dieser Liga! Ohne Psychokram, ohne Ablenkung, ohne Team im Rücken! Ich bin gekommen um zu siegen und werde erst gehen wenn ich das habe, was mir zusteht: Gold um meine Hüften! Und jetzt Prost!"

Er zischt den nächsten Schnaps runter ohne eine Miene zu verziehen. Auch wenn er eben noch abgewunken hat genehmigt sich auch Maxwell noch einen weiteren Kurzen. Davon hätte er aber wohl besser die Finger gelassen. Man muss wissen wo seine Grenzen sind und Maxwell hat diese nun mittlerweile überschritten. Seine Augen gucken bereits in zwei verschiedene Richtungen und sein Blick wirkt glasig.

MJF:
”Pfffff…. W…w…was war das nur für eine Schnapsidee… Hah… Verstehst du? Schnaps…. Oh man… Örghhh…. Kurzen Moment…. Reboot… Bssssss… Maxwell wieder vollständig geladen…. Vielleicht war es ja auch eine Drew Idee… Dru Idee… Druide…. Hahaha! Wie dieser Miraco*HICKS*! Genau! Fühlt den Rhythmus, fühlt die Musik, dieser Typ hier träumt vom Sieg! *HICKS* HEEEEYYY….. WOHOOOO…. Wo kommt denn plötzlich dein Zwillingsbruder her? War der eingeplant? Ich weiß es nicht mehr. Hattest du nicht gerade mich beschrieben? Kein Psychokram… Keine Ablenkung… Kein Team im Rücken… Jemand der geliefert hat… Hier bin ich! Aber lasse mich noch was in Erfahrung bringen… An wen wende ich mich denn besser? *HICKS* Okay, linker Drew… Bist du für oder gegen den Brexit? Und… Oh… rechter Drew… Kannst du eigentlich Dudelsack spielen? *HICKS*“

Krampfhaft versucht Feinstein seinen Kopf oben zu halten und seine Augen geöffnet zu halten. Dies gelingt ihm aber nicht mehr lange denn ohne die Antwort von McIntyre noch zu hören liegt sein Haupt auch schon auf dem Tresen. Ein leises Atmen und Nuscheln ist zu zwar zu vernehmen aber einen Inhalt hat dies nicht mehr. Maxwell ist einfach weggeknickt vor lauter Suff und McIntyre ist sich somit selbst überlassen. Das nennen wir also mal über den Durst sich einen bechern. The Chosen One kann nur fassungslos mit dem Kopf schütteln, so etwas hat er in seiner ganzen Karriere noch nicht erlebt. Aber es hilft alles nichts, er ist hier, um den Leuten zu zeigen das er hier ist, daher ignoriert er Feinstein komplett und schaut direkt in die Kamera.

McIntyre:"Da noch gefilmt wird, richte ich die letzten Worte direkt an euch da draußen! Drew McIntyre ist ab sofort ein Teil der C2C. Man wollte mich wochenlang in den Shows präsentieren bevor ich mein Debüt gebe, doch ich hab nein gesagt, ich will in den Ring steigen um euch zu zeigen, dass ich meinen Worten Taten folgen lasse. Ihr fragt euch, wann ich meinen Arsch zum ersten Mal in den Ring bewege? Spoilerwarnung Barcelona! Heute! Drew McIntyre versus Wade Barrett versus CM Punk. No. 1 Contender Match um den c2c Westcoast Championship! Macht euch bereit Barcelona, macht euch bereit C2C, macht euch bereit Barrett und Punk. Ein neues Zeitalter bricht an! Es beginnt die Zeit vom Scottish Psychopath, die Zeit von mir, Drew McIntyre!"

Mit seiner Hand drückt Drew die Kameralinse nach unten so dass man den Boden sieht, danach bricht das Signal ab. Das Licht in der Halle wird wieder heller. Die Fans sind begeistert. Drew McIntyre gibt heute Abend sein Debüt.

Noelle Foley: "Drew McIntyre ist wirklich charismatisch, Leute. Und MJF gibt einen guten Host ab.. oder?!"

Byron Saxton: "Naja, man sollte als Host wohl darauf achten nicht zu tief ins Glas zu schauen. In jedem Fall gibt McIntyre ein Statement ab. Er wird kämpfen und nicht einfach nur Worthülsen abgeben!"

Johnny Curtis: "Er wird das packen!"



???: Verpiss dich, oder es setzt was.

Definitiv ein netter Einstieg. Das Leben könnte so schön sein. Macht der „Wanderzirkus“ von Coast 2 Coast Wrestling diese Woche doch halt im wunderschönen Spanien. Genauer gesagt im katalanischen Barcelona. Im Palau Sant Jordi findet heute die Show vor einer begeisterten Kulisse statt. Nach dem wir geklärt haben wo wir uns befinden stellt sich noch immer die Frage aus welchem Munde und vor allem Warum wir uns diese unschönen Worte anhören dürfen. Das Bild klart auf und wir sehen direkt das wir uns Backstage befinden. Ebenso springt uns direkt die Person ins Auge die hier der Übeltäter ist. Bryan Danielson! Letzte Woche hat er einmal mehr einen Einblick in sein zerfallendes inneres geben. Heute scheint er genau dort weiter zu machen. Er steht Backstage an einer Gabelung. Vor ihm, auf dem Hosenboden sitzend, befindet sich ein Angestellter von Coast 2 Coast Wrestling der vermutlich in ihn rein gerannt ist. Mit einem irren Blick und dem selbst gebastelten Strick den der American Dragon seit letzter Woche mit sich herumträgt starrt er den Angestellten an. Dieser entscheidet sich das weite zu suchen und macht sich so schnell es geht aus dem Staub. Danielson setzt seinen Weg fort und scheint ein klares Ziel vor Augen zu haben. Ob er heute schon getrunken hat kann man nicht erahnen. Zumindest aktuell hat er keine Flasche oder ähnliches in der Hand. Frisch sieht er jedoch nicht aus. Dann scheint er das wonach er begehrt hat gefunden zu haben. Das Büro von Kurt Angle wird uns visuell durch das Schild neben der Tür aufgezeigt. Ein vernünftiger Mensch würde jetzt vermutlich anklopfen und darauf warten herein gelassen zu werden. So jedoch nicht der Submission Specialist. Dieser drückt ohne abzustoppen die Klinge der Tür herunter, stößt sie auf und steht urplötzlich in der Mitte des Raumes. Na ob das so eine gute Idee ist? Wobei, gute Ideen hatte Danielson vermutlich schon länger nicht mehr.

Bryan Danielson: Kurt, willst du mich eigentlich verarschen? Seit Purgatory stand ich immer im Main Event wenn ich gekämpft habe und habe immer gewonnen. Und heute? Heute steckt ihr mich in Match zwei? Während im Main Event der Typ dem ich letzte Woche den Arsch versohlt habe sich mit so einem Typen den keiner kennt darum streitet wer beim nächsten Special von Noam Dar in der Luft zerrissen wird? Dieses Match steht verdammt nochmal mir zu!

Angle, der natürlich wieder an seinem Schreibtisch sitzt und bis zum Hals in Arbeit steckt, blickt nur kurz auf, als Bryan in sein Büro gestürmt kommt, bevor er sich wieder seinem Laptop widmet, der vor ihm auf dem Schreibtisch steht. Er hebt einen Zeigefinger, um seinem ungebetenen Gast zu bedeuten, dass dieser sich einen Moment gedulden soll, bevor er etwas tippt und sich schließlich den Computer zuklappt. Er legt seine Hände ineinander verschränkt auf die Tischplatte, sieht den American Dragon leicht vorwurfsvoll an, bevor er auf den Stuhl ihm gegenüber deutet.

Kurt Angle: "Setzen Sie sich, Mr. Danielson und beruhigen Sie sich erstmal, damit wir die Sache wie zivilisierte Menschen klären können."

Kurt öffnet eine der Schreibtischschubladen, die er zur Minibar umgewandelt hat, nimmt eine kleine Flasche Wasser heraus und stellt sie seinem Gast hin, bevor er sich in seinen Stuhl zurücklehnt. Wieder mustert er den King of Beards, der alles Andere als einen guten Eindruck macht und hätte dieser mal in den Spiegel geschaut, hätte er sich seine Frage selbst beantworten können. Nun muss der Olympic Hero dies übernehmen.

Kurt Angle: "Ich denke nicht, dass ich Ihnen Rechenschaft schuldig bin, warum ich welche Matches ansetze, denn das letzte Mal als ich nachgeschaut habe, war ich noch der General Manager dieser Promotion. Zum Anderen hätten Sie bestimmt die selbe Chance wie Mr. Theory oder Velveteen Dream bekommen, doch leider lässt Ihre momentane Situation das nicht zu. Ich denke..."

Ja was denkt Kurt Angle denn? Auf die Antwort dieser Frage müssen wir uns noch ein wenig Gedulden, denn Bryan Danielson fällt ihm aus dem nichts ins Wort. Davon sich zu beruhigen ist der American Dragon auch noch meilenweit entfernt.

Bryan Danielson: Ich fass' es nicht. Hier geht alles drunter und drüber und der feine Herr sitzt in seinem kleinen Kämmerlein, tippt auf seinem Laptop 'rum und sagt mir ich solle mich beruhigen?

Nein beruhigen sieht wirklich anders aus. Vermutlich ist in der aktuellen Situation niemand dazu in der Lage den Submission Specialist zu Raison zu bringen. Nicht mal er selbst.

Bryan Danielson: Nein, mir bist du sicherlich keine Rechenschaft schuldig. Aber wenn weiter so ein Geisteskranker Vergewaltiger World Heavyweight Champion ist dann werden hier sicherlich bald Leute anklopfen die man nicht so einfach abwimmeln kann. Merkst du eigentlich nicht wie die Liga hier den Bach runter geht? Ich habe begriffen auf welche Art und Weise man Noam Dar stürzen kann. Und diese Art und Weise ist mit Sicherheit nicht zivilisiert. Spar' dir deine Phrasen Kurt. Langsam glaube ich man will das dieses Scheusal die Liga repräsentiert. Meine momentane Situation ist scheiß egal. Ich liefere jede Woche ab und zeige was man sehen will. Wo ist das Problem? Das ich zur ernsthaften Gefahr für den Schottischen Bastard werden kann?

Zornig verzieht sich das Gesicht des Olympic Hero, als Danielson ihn mitten im Satz unterbricht und er hätte nicht wenig Lust, ihn auf der Stelle rauszuwerfen. Natürlich kann er das nicht tun, denn gehört es zu seinen Aufgaben, sich mit den unzufriedenen Mitarbeitern auseinanderzusetzen, auch wenn diese keinerlei Anstand zu besitzen scheinen. Angle lehnt sich wieder zurück, hört sich die Beschwerden des American Dragon an und muss diesem teilweise sogar Recht geben, denn Noam Dar weiterhin als World Champion zu lassen, birgt ein gewisses Risiko. Doch ist das nicht die Entscheidung des Manns ihm gegenüber.

Kurt Angle: "Zuerst möchte ich Sie erneut darum bitten, sich etwas zu beruhigen, da es mir sonst unmöglich ist, dieses Gespräch weiterzuführen. Was Noam Dar angeht, so ist es zu keine Anzeige gegen ihn gestellt wurde, so dass mir da die Hände gebunden sind und ich einen geeigneten Herausforderer finden muss, der ihm den Titel abnimmt."

Dies ist nur teilweise wahr, denn eigentlich weiß Kurt nicht, ob es zu einer Anzeige gegen den Schotten gekommen ist oder nicht, denn Shane McMahon hat diesen Fall zur Chefsache gemacht und kümmert sich persönlich darum. Natürlich ist der GM nicht gerade glücklich damit, da er schon gerne wissen würde was Sache ist, aber so kann er nur versuchen, Dar zumindest sportlich in die Schranken zu weisen.

Kurt Angle: "Mr. Danielson, ich weiß, dass Sie unter normalen Umständen in der Lage wären, sich den Titel zu holen, doch sind Ihre Umstände momentan alles Andere als normal. Sie scheinen ein Alkoholproblem zu haben und da kann ich Sie einfach nicht in so ein wichtiges Match stellen. Wenn Sie mir jedoch garantieren können, dass Sie dies bis zum Special in den Griff bekommen, werde ich Sie an dem Titelmatch teilnehmen lassen."

Wer hätte das gedacht. Ein Entgegenkommen von Kurt Angle. Er bietet dem American Dragon eine Art Deal an. Die Frage ist nur ob dieser klar genug ist darauf einzugehen oder ob er irgendeinen anderen Grund findet dagegen zu sein.

Bryan Danielson: Normale Umstände? Was sind hier denn schon normale Umstände? Das „Alkoholproblem“ besteht bei mir seit meiner Niederlage gegen Noam Dar. Und was ist seit dem passiert? Ich habe nicht mehr verloren. Ich bin unbesiegt. Der Alkohol ist meine private Angelegenheit, beruflich kann ich mir nichts vorwerfen. Weder ich noch sonst wer.

Anstatt dankbar auf den Vorschlag seines Vorgesetzten einzugehen klingen die Worte des Submission Specialist eher nach Ablehnung. War eigentlich ja auch nicht wirklich anders zu erwarten.

Bryan Danielson: Normalerweise würde der Arbeitgeber einem Hilfe anbieten bei einer Krankheit wie einer „Alkoholsucht“. Aber das kann ich in diesem Falle wohl nicht erwarten und zum anderen brauche ich auch keine Hilfe. Du bist doch froh wenn du mich nicht in dieses Match stecken musst. Ich soll beim nächsten Special nüchtern sein? Bitteschön. Für die Lakaien von Dar lässt du dir hoffentlich auch was einfallen. Sonst gibt es den gleichen Ausgang wie beim letzten mal.

Kurt Angle: "Wenn Sie betrunken in MEINER Show auftauchen, dann ist das nicht mehr Ihre Privatangelegenheit!"

Mit Nachdruck und wie aus der Pistole geschossen kommt die Antwort des American Hero, der Danielson dabei wütend ansieht. Langsam regt ihn dieser Mann ziemlich auf, doch versucht Angle trotzdem ruhigzubleiben, atmet tief durch und sein Gesicht nimmt etwas sanftere Züge an.

Kurt Angle: "Hör mal, Bryan. Ich sage das jetzt nicht als General Manager, sondern als jemand, der Dich schon seit Jahren kennt. Als Freund, sozusagen. Du kannst so nicht weitermachen, denn ob Du es willst oder nicht, so bist Du ein Vorbild für so viele Menschen. Du kannst Dich nicht so verhalten und vor Allem darfst Du es nicht zulassen, dass Noam gewinnt, denn das wird er, wenn Du Dich selbst zerstörst. Du musst Dich zusammenreißen!"

Einen Moment sieht er seinen Freund an, bevor Angle wieder in die Rolle des General Managers zurückfällt, sich räuspert und sich zurücklehnt.

Kurt Angle: "Sehen Sie einfach zu, dass Sie ihren Part erfüllen, Mr. Danielson und überlassen Sie die 5-Point Gang mir, okay?!"

Die Five Point Gang Kurt Angle überlassen? Ob das so ein guter Plan ist? Immerhin konnte die Gang bisher ja auch einfach so schalten und walten wie sie wollte ohne irgendwelche Konsequenzen zu befürchten.

Bryan Danielson: Ihr versteht es einfach nicht. Noam Dar wird immer gewinnen solange man sich nicht auf sein Level hinab begibt. Das Level der Grausamkeiten. Was nützt es der beste Wrestler der Welt zu sein wenn du einem Hurensohn gegenüberstehst der sich an allen Mitteln, sowohl legal als auch illegal bedient? Richtig, nichts. Was meinst du wofür ich diesen habe?

Mit diesen ist natürlich der Strick vom American Dragon gemeint welchen er jetzt symbolisch in die Luft hält. Nach wirklicher Einsicht hört sich das gerade nicht an, was dem General Manager mit Sicherheit nicht gefallen dürfte.

Bryan Danielson: Dir die Five Point Gang überlassen? Wenn das bedeutet das sie beim Special nicht einen Fuß in die Halle setzen dann meinetwegen. Ansonsten knüpfe ich sie mir vorher persönlich vor.

Offensichtlich kann man nicht mehr vernünftig mit Danieslon reden, so dass Angle resigniert die Schulten zuckt und sich erneut mit den Unterarmen auf den Schreibtisch abstützt, während er den Dragon fast schon mitleidig ansieht. Es ist Alles gesagt, die Forderungen wurden gestellt und nun liegt es am GOAT, etwas daraus zu machen.

Kurt Angle: "Sie schreiben mir nicht vor, wen ich in die Halle lasse oder nicht und wie ich gerade schon sagte: überlassen Sie die 5-Point Gang mir. Wenn sonst weiter nichts ist; ich habe noch zu tun."

Klare Ansage von Kurt Angle. Jeder der noch bei Sinn und Verstand wäre würde jetzt vermutlich mit dem Kopf zustimmend nicken und ohne einen weiteren Ton den Raum verlassen. Und Bryan Danielson? Dieser hebt seine Arme und macht eine genervte Geste in dem er seine Arme nach vorne wirft.

Bryan Danielson: Stimmt, dass bekommst du ja auch schon von anderen Personen gesagt. Was auch immer, ich bin raus. Kannst dich schon mal drauf einstellen wie ich bei Borderlands für Zerstörung sorgen werde.

Sagte er und bevor sein Gegenüber zu einer Antwort ansetzen kann, sofern er es denn vorgehabt hätte, setzt der American Dragon auch schon dazu an den Raum zu verlassen. Er schreitet durch die Tür welche er beim Eintreten Sperrangelweit offen gelassen hat. Mit einem lauten Knall schlägt er sie zu. Vermutlich kann er froh sein das er dem General Manager schon einige Nerven gekostet hat. Sonst würde jetzt vermutlich noch ein weiteres Gespräch bevor stehen. Mit diesen Bildern verlassen wir die Szenerie langsam.

Noelle Foley: "Sein Vorhaben in allen Ehren aber Bryan Danielson geht einfach völlig falsch an die Sache heran.."

Byron Saxton: "Er ist vernarrt darauf die Liga von Noam Dar und der 5 Point Gang zu befreien und ich befürchte er würde dafür zu allen Mitteln greifen."

Johnny Curtis: "Der ist irre! Wie kann Kurt den überhaupt antreten lassen? Direkt suspendieren!"



Nach einer kurzen Werbepause sind wir wieder zurück im Geschehen der heutigen Show. Damit dieser Abend unvergesslich wird, ziehen alle an einem Strang...Offizielle, Mitarbeiter, Wrestler und natürlich die Fans in Barcelona. Bisher klappt das vorzüglich. Also mal sehen, wie es weitergeht. Eine der zahlreichen Kameras fangen Toni Storm ein. Die Außenmikrofone fangen Jubelgeräusche aus der Halle ein, als die beliebte Australierin gezeigt wird. Heute steht sie nach einer kurzen Pause wieder im Ring und darf sich dabei mit zwei harten Gegnerinnen messen...Candy Floss und Taynara Conti. Bevor sie sich ganz auf die Brasilianerin und die Engländerin konzentrieren kann, steht etwas anderes auf ihrer Agenda. Zugegeben...so ganz freiwillig ist die Blondine nicht unterwegs. Aber sie hat es vorhin Catherine versprochen. Und wenn sie ehrlich ist...sie würde sich auch gerne versöhnen. Deswegen bleibt sie vor der Türe stehen, auf der folgender Name geklebt wurde: "Candice LeRae". Toni holt tief Luft...und klopft an. Lange dauert es nicht und sie hört Schritte auf der anderen Seite. Diese kommen immer näher...die Türe wird aufgerissen...

Candice LeRae: Oh, hey, da bist du ja schon. Ich bin...To-Toni?

Die kanadische Blondine staunt nicht schlecht, als sie der Australierin gegenübersteht. Eigentlich hat sie jemanden anderen erwartet. Perplex reißt sie den Mund etwas auf und weiß nicht so genau, was sie sagen soll. Toni ist die Erste, die diese peinliche Stille durchbricht.

Toni Storm: Hey Candice...hast du einen Moment? Sonst kann ich auch später wiederkommen...

Candice LeRae: Wa-wa-was? Nein, nein...nein, es ist ok! Komm rein...bitte...

LeRae tritt zur Seite und ebnet mit einer einladenden Handgeste Toni den Weg in ihre Kabine. Unsicher lächelnd nickt Toni ihr zu und vergräbt ihre Hände in den Taschen der Trainingsjacke, bevor sie an Candice Wrestling vorbeischreitet. sofort fällt ihr das Sofa auf, vor dem ein großer Holztisch steht. So weit, so gut...aber auf der Platte wurde gedeckt, mit Teller und Tassen für zwei Personen. Dazwischen steht eine große Glasplatte, auf der verschiedene Kekse liegen. Das reicht Toni an Informationen aus, damit sie 1 und 1 zusammen zählen kann.

Toni Storm: Du erwartet Tegan, oder?

Mit vorwurfsvollem Unterton will Toni von der Älteren wissen, ob sie sich noch mit Tegan Nox treffen will. Die Canadian Goddess beißt sich auf die Unterlippe und zuckt entschuldigend mit den Armen.

Candice LeRae: Ja, sie...sie wollte gleich noch vorbeikommen. Sie hatte heute nochmal eine Untersuchung zwecks ihrem Knie gehabt und ich hab sie gebeten mir dann gleich zu sagen, was dabei heraus kam.

Toni Storm: Hach ja...ist doch schön, dass sie soooo eine gute Freundin hat, die sich um sie kümmert. Da werde ich ja noch ganz neidisch. Naja, dann will ich dich nicht länger stören, wenn du gleich einen netten Plausch mit deiner allerbesten Freundin hast...

Beleidigt macht Toni auf dem Absatz kehrt und will den Raum gleich wieder verlassen. Obwohl sie es war, die unangekündigt herein geplatzt war, reagiert sie pikiert, dass sich Candice auf Tegan vorbereitet hat. LeRae reagiert schnell und spurtet vor Storm.

Candice LeRae: Toni, nein...bleib, bitte! Du bist doch nicht zu mir gekommen, nur damit wir wieder streiten.

Fast schon flehend sieht Candice die Jüngere an. Sie hat so lange darauf gewartet, sich endich mit Toni aussprechen zu können...da wird sie diese nicht gleich wieder gehen lassen. Storm rollt genervt mit den Augen...bleibt dann aber doch auf der Stelle stehen.

Toni Storm: Ich bin eigentlich nur hier, weil Cath' mit dazu genötigt hat. Aber ich dachte mir... "Hey, ich vermisse Candice schon und sie sicher auch mich. Vielleicht können wir doch nochmal reden und es wird wieder wie vorher"...aber wie ich sehe, planst du schon gar nicht mehr mit mir. Wann hast du mich denn zum letzten Mal zu Keksen eingeladen?

Mit halb tränenerstickter Stimme haut Toni der Kanadierin einige Vorwürfe an den Kopf. Der Frust, der sich seit ihrer letzten Begegnung mit Special aufgestaut hat, wird hier spürbar abgebaut. Geschockt weicht LeRae einen Schritt zurück...bis dann auch sie angesäuert reagiert.

Candice LeRae: Hallo? Jetzt mach aber mal halblang...wie oft hab ich dich in den letzten Wochen angerufen? Du hast nie angenommen, geschweige denn zurückgerufen...wieviele Nachrichten hab ich dir geschickt? Du hast keine einzige beantwortet. Was erwartest du denn noch? Sorry, dass ich nicht 24/7 auf dir rumhänge. Aber ich hab zufäliig noch einen Ehemann, ein soziales Umfeld, das nun mal nicht nur aus dir besteht und eine eigene Wrestling Karriere, um die ich mich kümmern muss...

Toni Storm: Ja, schön und gut...ich habe es kapiert...du hast noch andere Freunde! Aber das ist noch lange kein Grund, mich komplett links liegen zu lassen, oder? Als du die c2c damals Hals über Kopf verlassen hast und es dir scheiße ging...wer war für dich da? Tegan Nox? Neeeiiiin...ICH! Ich war so oft bei dir, wie ich nur konnte und habe mich stets nach deinem Wohlbefinden erkundigt. Und du? Was hast du zuletzt für mich getan? Bist du mir einmal zur Hilfe gekommen, als Rhea Ripley mit attackiert hat? Standest du mir einmal zur Seite, als es zwischen Catherine und mir gekriselt hat? Nein...aber sobald Tegan wieder ein Wehwehchen am Knie hat, lässt du alles stehen und liegen und rennst zu ihr...fuck, verarschen kann ich mich selbst!

Candice LeRae: Bitte was? Toni...du weißt ganz genau, dass ich immer...IMMER...ein offenes Ohr für dich habe! Das muss ich nicht jede Woche wiederholen. Und wenn wir uns kurz im Backstage Bereich sehen oder telefonieren und du nach Nachfrage, wie es dir geht, nur meinst "Yoa, passt schon"...woher soll ich denn wissen, dass da was im Argen liegt?

Toni Storm: Shit, ja...aber auch nur, weil ich dich nicht nerven wollte! Weil du wieder Probleme mit deiner Selbstkontrolle hattest und du mit der Dunkelheit in die kämpfen musstest! Da dachte ich, dass du gerade genug mit dir selbst zu tun hast. Doch als du das überwunden hast, kam trotzdem nix von dir. Du brüstest dich doch immer damit, dass du so feinfühlig bist und die große Schwester für jüngere Wrestlerinnen sein willst...wo war das bei mir? WO?

Ohne Pause kommt es zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen den beiden Frauen, die eigentlich gute Freunde sind...oder waren? Beide haben ihre Punkte, die sie an der jeweils Anderen stört. Nun liegen die Karten offen an dem Tisch und es muss sich zeigen, was Candice und Toni daraus machen. Zunächst herrscht Stille...die Blondinnen sich aufgebracht, schwer atmend und starren sich für einen Moment nur an...bis sich von einem Räusperer darauf aufmerksam gemacht werden, dass eine dritte Partei den Raum betreten hat. Wie lange diese schon da ist, ist nicht klar. Aber weder LeRae noch Storm haben sie reinkommen gehört. Bei dem verbalen Schlagaustausch wohl auch kein Wunder, was auch die junge Frau aus Wales bemerkt. Gerade als die Stille fast unerträglich wird, räuspert sie sich um die Beiden nicht zu erschrecken.

TEGAN NOX: » Sorry, hab' geklopft und dabei ist die Tür aufgegangen.. ist wohl nicht richtig ins Schloss gefallen.. deswegen habe ich mehr mitbekommen als ich es hätte tun sollen.. «

Erklärt sich die Dunkelhaarige und versucht ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, dummerweise ist ihre Laune sowieso schon nicht gut und dann mitten in einen Streit zu geraten.. nicht gerade ein Stimmungsheber. Vor allem wenn man seinen eigenen Namen hört. Das ist auch der Grund warum Nox nicht sofort was gesagt hat. Die Überraschung war zu groß. Dementsprechend schwer fällt es ihr auch jetzt Worte zu finden, die sie von sich geben könnte.

TEGAN NOX: » ... ist nur schwierig wegzuhören, wenn der eigene Name erwähnt wird und mein Verletzung als 'Wehwehchen' bezeichnet wird. Es geht hier um meine Karriere, meine Existenz und alles was ich mir erträumt habe. Dass ich mich da an Candice wende und sie so lieb' ist mir zuzuhören, solltest du ihr nicht vorwerfen. Sie hilft. Sofort und mit so viel Fürsorge, dass man sie dafür nur bewundern kann.. und gleichzeitig drängt sie sich nicht auf, wenn man nicht möchte. Hast du sie je nach ihrer Hilfe gefragt? «

Tegan beißt sich auf die Unterlippe und verflucht sich innerlich, dass sie sich jetzt einmischt. Aber solche Vorwürfe hat Candi wirklich nicht verdient. Gleichzeitig weiß die Dunkelhaarige nicht recht ob sie überhaupt das Recht hat etwas zu sagen.

Candice LeRae: Oh Go-Gott...Te-Tegan! Das...das tut mir leid, dass du das anhören musstest.

Komplet aufgeläst schaut die Kanadierin zu ihrer jungen Freundin. Wie musste sich diese nur fühlen diesen Streit mitzubekommen, bei dem sie unschuldig mit reingezogen wurde. Tegan war ja als Besuch angekündigt...aber Candice war bis gerade eben noch der Meinung gewesen, dass sie die Sache mit Toni bereinigen oder zumindest beruhigen kann, bevor die Waliserin zu ihr kommt. Aber zu spät! LeRae eilt schnell zu ihr hin und greift sanft beide Schultern von Nox, um ihr ein tröstendes Gefühl zu geben. Toni dagegen betrachtet diese Geste entgeistert und fühlt sich in ihrer Annahme nur noch mehr bestätigt. Mit aufeinander gepressten Lippen und stechendem Blick stellt sie sich gerade in die Sichtlinie von Tegan.

Toni Storm: Ok..."Wehwehchen" war ein doofer Ausdruck, das gebe ich zu. Tut mir leid, ich wollte deine Verletzung nicht lächerlich machen. Und ich möchte eines noch anmerken...ich hoffe wirklich, dass dein Knie endlich verheilt. Tegan, du bist eine talentierte Wrestlerin und hättest ein frühes Karriereende nicht verdient.

Durchaus erstaunt dreht sich Candice zu Toni um, da sie damit gar nicht mehr gerechnet hat. Ein Hoffnungsschimmer breitet sich über dem Gesicht des tough cupcake aus. Sind diese versöhnlichen Worte seitens der Australierin der Anfang auf dem Weg zur Besserung? Leider nein, da sich der Ton von Storm gleich wieder ändert...

Toni Storm: Aber du hast KEIN RECHT dich hier einzumischen! Das ist etwas zwischen Candice und mir. Wenn du uns dann bitte wieder alleine lassen würdest...

Mit einer eindeutigen Geste zeigt Toni in Richtung der Türe und fordert damit die Waliserin auf, den Raum wieder zu verlassen. Da fährt ihr Candice aber in die Parade und stellt sich schützend vor Nox. Ihr wird das Verhalten der jungen Australierin langsam zu bunt.

Candice LeRae: NEIN...Toni, es reicht! Das ist meine Kabine und ich bestimme, wer hier sein darf und wer nicht. Und Tegan bleibt! Süße, lass dich nicht wegschicken, wenn du das nicht möchtest. Du weißt, du kannst immer bei mir bleiben.

Die letzten zwei Sätze sind direkt an Tegan gerichtet, obwohl Toni diese ganz genau hören kann. LeRae bedenkt dabei nicht, dass diese Aussage nur noch mehr Öl ins Feuer gießen kann. Am Gesichtsausdruck von Storm kann man erkennen, dass das dieser nicht wirklich schmeckt.

Candice LeRae: Toni...es tut mir leid, dass ich dich beim Special geohrfeigt habe. Das war eine Kurzschlussreaktion, die nicht unbedingt hätte sein müssen. Und es tut mir leid, dass du das Gefühl hattest, ich hätte dich zuletzt im Stich gelassen. Das war und ist nicht meine Absicht. Vielleicht habe ich das falsch eingeschätzt. Du wirktest gefestigt, hast mit Catherine und dem Velveteen Dream starken Rückhalt und schienst auch in Rhe Ripley eine zuverlässige Freundin gefunden zu haben. Leider habe auch ich mich von Rhea blenden lassen. Tegan kam frisch in die Liga, hat noch immer mit ihrem Knie zu kämpfen...und ich hatte sie eine ganze Weile nicht mehr gesehen gehabt. Deswegen hab ich mich darauf konzentriert ihr zu helfen, so gut ich eben kann. Ja...aber dennoch hättest auch du auf mich zukommen können. Du weißt doch, dass ich immer Tag und Nacht für dich da bin. Sag doch einfach ein Wort...bitte...

Vorwurfsvoll will Candice Toni zunächst zurecht weisen. Gegen Ende wird es aber mehr mitfühlend und fast schon flehend, dass die Australierin sich zusammenreißen soll. Diese lässt kurz den Kopf hängen und scheint über die Worte nachzudenken. Vorsichtig lächelnd nähert sich die Canadian Goddess ihr an und will sie in den Arm nehmen und alles vergessen lassen. Aber bevor es dazu kommt, geht Toni einen großen Schritt zurück, hält ihre Hände abwehrend in die Höhe und blickt LeRae giftig an.

Toni Storm: Fass...mich...nicht an!

Das trifft Candice sehr in Mark und Bein. Sie liebt es ihre Freunde zudrücken, zu knuddeln, ihnen Streicheleinheiten zu geben. Toni macht es nur schlimmer, als sie dann noch bitter auflacht.

Toni Storm: Jaja...vor deiner Tegan die tolle und fürsorgliche Candice spielen. Nicht, dass deine neue beste Freundin noch ein schlechtes Bild von dir bekommt. Tja...dann werde ich euch mal alleine lassen bei Tee und Keksen. Habt euch bestimmt ja soooooviel zu erzäheln.

Candice LeRae: Toni...warte...

Kraftlos in der Stimme versucht Candice ein letztes Mal zaghaft die Australierin umzustimmen. Diese stürmt ziemlich angepisst aus der Kabine, wobei sie Tegan einen bitterbösen Blick zuwirft. Voller Wut schmeißt Toni die Kabinentüre hiner sich zu und lässt die anderen Frauen zurück. Candice lässt sich auf das Sofa fallen und versteht die Welt nicht mehr. Sie hasst es in Situationen zu geraten, in denen sie keine Kontrolle mehr hat und machtlos ist. Mit leerem Blick starrt sie vor sich hin...wobei sie aber trotzdem Tegan nicht vergisst.

Candice LeRae: E-e-es tut mir leid...so leid! I-ich weiß nicht, wie ich das mit Toni noch retten kann. Ich will doch nur immer allen helfen. A-a-aber ich bekomme das einfach nicht immer hin...wa-was soll ich denn tun?

Tegan schluckt schwer und weicht ein wenig zurück als sie von Toni so einen finsteren Blick geschenkt bekommt. Damit hat sie mit Sicherheit nicht gerechnet. Bisher hatte sie so viel Gutes über Toni gehört und jetzt das hier? Die Walisierin ist ein wenig überfordert mit der Situation und weiß auch nicht so recht was sie tun soll. Sie blickt die geschlossene Tür einen Augenblick an, bevor Candice' Stimme sie wieder in die Realität befördert. Sofort eilt sie zu dieser und legt die Arme um die Blondine und möchte sie trösten.

TEGAN NOX: » Es gibt keinen Grund sich zu entschuldigen.. nicht deswegen. Ich weiß nicht was mit Toni los ist.. und ich kenne sie auch nicht gut genug um das einschätzen zu können, aber jetzt braucht ihr Beide einen Moment um runter zu kommen. Danach.. wie wäre es, wenn wir versuchen das alles noch einmal in Ruhe zu klären? Ein Gespräch mit einem.. eh.. dritten unabhängigen Part? «

Tegan ist sich nicht sicher ob das eine gute IDee ist, aber die Einzige, die ihr im Augenblick in den SInn kommt. Candice ist sehr dankbar, dass Tegan in diesem Moment bei ihr ist und sie auffängt. Matt lächelnd legt sie ihren Kopf gegen die walisische Schulter. Mal kurz zur Ruhe kommen...ja, das war jetzt sicher notwendig.

Candice LeRae: So kenne ich sie eigentlich auch nicht. Keine Ahnung, ob das noch zu retten ist...aber du hast Recht, ich sollte das nochmal in Ruhe versuchen. Vielleicht nicht mehr heute...aber nächste Woche sicher.

Die Canadian Goddess schließt die Augen und genießt die tröstende Nähe von Tegan Nox. Sie hat Zweifel, ob sie das mit Storm nochmal kippen kann. Aber sie wird noch nicht aufgeben. Zunächst einmal war es das aber und es wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Die Mädels tun mir echt leid, es sind so viele Missverständnisse die diese Beziehungen einfach belasten."

Byron Saxton: "Ich schätze dass Toni einfach viel zu emotional an die Sache herantritt. Sie und Candice sollten einfach reden wie zwei Menschen auf Augenhöhe."

Johnny Curtis: "Bist du bescheuert!? Toni ist on fire und ich kann's kaum erwarten dass sie dieses Feuer in ihre Matches steckt. Das Feuer dürfen wir nicht löschen!"



41° 21' 48'' N, 2° 9' 9'' O. Kurz und knapp für die Leute die nicht daran interessiert sind die Zahlen in ihr Navigationsgerät oder ähnliches einzugeben: Palau Sant Jordi in Barcelona, Spanien. Das ist der heutige Ort wo Coast 2 Coast Wrestling ihre Zelte für diesen Montag aufgeschlagen haben. Wrestling der Extraklasse dürfen die Fans erwarten. Die Show hat auch bereits angefangen. Das zweite Match ist kurz davor begonnen zu werden. Bedeutet in ein paar mehr oder weniger Minuten steht das dritte Match des Abends auf dem Programm. Dieses ist ein Triple Threat Match. Aller guten Dinge sind drei sozusagen. In diesem Triple Threat Match treffen drei Damen aufeinander. Eine von ihnen? Taynara Conti! Diese hat letzte Woche ihr Debüt an der Seite von Rhea Ripley gegen Peyton Royce gegeben und konnte Siegreich aus diesem Match hervor gehen. Diese Woche tritt sie also alleine an. Eben jene besagte Brasilianerin können wir in diesem Moment Backstage sehen. Sie trägt bereits ihren Karatemantel den sie auch letzte Woche getragen hat als sie sich auf den Weg zum Ring gemacht hat. Sie sitzt auf einer Kiste und scheint sich mit einer Art Meditation in die richtige Stimmung bringen zu wollen. Die dafür benötigte Ruhe die hier gerade tatsächlich geherrscht hat wird aber plötzlich durch ein Geräusch unterbrochen. Noch während Taynara die Augen zu hat sagt sie etwas.

Taynara Conti: O silêncio é lindo. Certo?

Die Dame mit dem schwarzen Gürtel in Karate macht jetzt die Augen auf und guckt zur Seite. Sie scheint jemanden entdeckt zu haben und schiebt sich von der Kiste herunter so das sie jetzt steht. Mit verschränkten Armen blickt sie die Person an.

Taynara Conti: Wobei, von dir brauche ich vermutlich keine Ruhe zu erwarten.

Die Kamera fängt nun die die Person ein die Taynaras Ruhe gestört hat Rhea Ripley die neben ein am Boden liegenden Stück Metall steht das sie wohl fallen gelassen hat. Es könnte ein Zufall gewesen sein doch bei einer Rhea Ripley ist das ehr unwahrscheinlich da die Australierin eigentlich immer auf Krawall gebürstet ist. Und auch auf Twitter hat sie schon deutlich gemacht das sie von Conti nicht sonderlich viel hält.

Rhea: Solltest du dich nicht lieber fertig machen statt hier rum zu sitzen wegen dein Match? Denn heute werde ich nicht da sein um den Sieg zu retten

Letzte Woche waren beide noch in ein Team auch wenn es in Rhea Sicht wohl ehr gezwungen war und Ende ein Ego trip starte und den Sieg selber einfuhr.
Zwar genervt, aber definitiv nicht daran denkend einen Rückzieher zu machen, verdreht die Frau mit dem schwarzen Gürtel genervt die Augen.

Taynara Conti: Du solltest mal ein klein wenig auf deinen Ausdruck achten, Schätzchen. Du kannst hier vor mir gerne den dicken markieren. Aber glaub mir, solche Personen hab ich schon zu genüge in meinem Leben gesehen.

Damit spielt Taynara Conti eindeutig auf ihr bisheriges Leben in den Favelas von Brasilien an in denen sie aufgewachsen ist. Definitiv kein leichtes Pflaster. Also wird sie sich an dieser Stelle so schnell auch nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Taynara Conti: Das einzige was dich von ihnen unterscheidet ist, dass du in deinem Leben alles hattest. Außer Respekt anderen gegenüber. Das können wir gerne ändern.

Rhea verdreht ihre Augen den diese Respekt Standpauke hat sie auch schon vom Veelenten Dream und anderen gehört.
Doch das sie damals nicht interessiert warum also jetzt damit anfangen.

Rhea : Pff erstens nen mich nicht Schätzchen den ich bin nicht so ein verweichlichtes Model oder heulsusen wie deine Gegnerinen. Hör zu mir ist egal was für Leute du kennen gelernt hast.

Manche würden sagen Rhea ist respektlos andere würden sie als Bully und Mobber bezeichnen. Was schon an Toni und zuletzt an Tegan zu sehen war. Rhea die wahrlich nicht aussieht wie die typische Diva benimmt sich auch nicht so.

Rhea: Schon so sehen das du mich so gut kennst und weißt wie mein Leben in Australien war. Aber ich habe es nicht nötig deshalb rum zu Jammern. Den so verdienst du kein Respekt weil es fürs jammern kein Respekt gibt.

Die Aufforderung die Australierin nicht mehr Schätzchen zu nennen kommentiert Taynara zunächst in dem sie die Hände sarkastisch hebt und ein paar theatralische Gesten ausführt. Die beiden Damen werden sich in diesem Leben wohl nicht mehr verstehen.

Taynara Conti: Das es für Jammern keinen Respekt gibt ist denke ich der erste und einzige Punkt in dem ich mit dir übereinstimme. Aber warum solltest du auch Jammern? Du hattest in Australien schließlich alles. Mach einen Schritt in meine Favela aus der ich komme und von deiner Arroganz wird nicht mehr viel übrig bleiben.

War das etwa eine Aufforderung? Wohl eher nur rhetorischer Natur und das ist vermutlich auch besser so. Taynara scheint gegenüber Rhea keinen Schritt zurück zu weichen.

Taynara Conti: Das hier wird mir zu doof. Ich habe ein Match. Hast du noch etwas zu sagen? Ansonsten können wir das ganze hier auch gerne vertagen.

Fragend hebt Taynara die Arme und scheint auf eine Reaktion von Rhea zu warten. Einfach umdrehen und weggehen wäre in dieser Situation wohl nicht das beste. Denn das würde bedeuten der unberechenbaren Rhea eine Einladung zu einem Angriff von hinten zu geben. Wie unberechenbar Rhea ist hat sie gezeigt als sie Wochen lang Toni eine Freundschaft vorspielte und sie dann hinterging.

Rhea: Mir ist egal wo du her kommst. Ich wollte nur sicher gehen das du weißt das ich heute nicht da bin um dein Hintern zu retten da du scheinbar kein Match beenden kannst

Also kein Angriff? Scheinbar nicht. Zumindest nicht in dieser Situation. Taynara lässt ihre Arme fallen und ein kleines Lächeln huscht ihr über die Lippen. Dieses Lächeln weicht aber schnell wieder einem ernsthaften Blick.

Taynara Conti: Dann kannst du dir ja in Ruhe angucken wie ich ganz allein und ohne fremde Hilfe mein Solo Debüt gewinne. Vielleicht kannst du ja noch was lernen. Zum Beispiel wie man Respekt gegenüber seinem Gegner ausdrückt.

Es folgt ein Augenzwinkern der Brasilianerin auf diese Aussage die definitiv ironisch gemeint gewesen ist. Das hat man direkt heraus gehört. Sie dreht sich um und scheint das Gespräch für beendet zu erklären. Und Rhea Ripley? Diese hat noch etwas zu sagen. Jedoch nicht mit Worten. Nein! Sie packt den Schwarzgurt an der Schulter und wirbelt sie herum. Im gleichen Moment holt sie aus und ihre Faust donnert auf den Kopf von Taynara Conti zu. Diese kann im letzten Moment den Arm hoch reißen und den Schlag abblocken. Sie greift sich den Arm mit den die Australierin sie gerade noch schlagen wollte, dreht ihr den Rücken zu und setzt zu seinem Hebel an um Rhea von den Füßen zu holen – Judo Throw! No! Im letzten Moment kann Rhea mit einem kräftigen Ruck den Arm zurück ziehen und sich so aus der Aktion befreien. Blitzschnell dreht sich Taynara wieder um. Beide stehen sich jetzt Angesicht zu Angesicht. Beinahe gleichzeitig fangen beide an langsam rückwärts zu gehen. Dabei lassen sie einander nicht aus den Augen. Erst als beide um eine Ecke verschwinden hat diese Szene ein Ende gefunden.

Noelle Foley: "Oh my god, da hätte man beinahe noch ein Unglück erlebt!"

Byron Saxton: "Blitzschnell reagiert.. aber von beiden! Gut dass keine der beiden da zu schaden gekommen ist zum Schluss."



Heute ist ein wichtiger Tag für Austin Theory, denn nicht nur, dass er im Main Event der Show steht, nein, mit einem Sieg über Velveteen Dream kann er sich auch zum #1 Contender auf die World Heavyweight Championship krönen. Zwar schneller als er es sich ausgemalt hat, aber natürlich wird sich der Youngster über diese Möglichkeit nicht beschweren und nahm dankend an, als ihm vor einigen Tagen das Angebot gemacht wurde. Auf der anderen Seite hat der Unproven One beachtliche Leistungen gezeigt, seitdem er Teil dieser Promotion ist, darf sich weiterhin als ungeschlagen bezeichnen und es sieht ganz so aus, als wäre er momentan unaufhaltsam. Klar, das heutige Match gegen Dream wird kein Selbstläufer und Theory wird sein ganzes Können aufbringen müssen, um als Sieger hervorzugehen, doch ist er optimistisch, dass er es schaffen wird. Schließlich ist er der Unproven One.
Um sich auf dieses wichtige Match vorzubereiten hat der Youngster bis vor wenigen Minuten noch in seinem Lockerroom gesessen und hat sich die letzten Kämpfe seines heutigen Gegners angesehen, um möglichst gut vorbereitet zu sein. Nun wandert er durch die Gänge der Arena, versucht innerlich ruhiger zu werden, denn auch wenn er es nicht zugeben würde, ist Austin ziemlich nervös. Ruhe soll ihm aber nicht gegönnt sein, denn plötzlich hört er lautes Gerede, nein mehr ein Fluchen und natürlich kann er gar nicht anders, als sich auf der Quelle dieser Laute zuzubewegen.
Lange muss er nicht suchen, denn kaum biegt er in einen weiteren Korridor, kommt ihm eine Blondine entgegen, die mehr als aufgebracht zu sein scheint und direkt auf ihn zukommt. Was nun? Ausweichen, damit diese kleine Wutbombe nicht umrennt, oder einfach drauf zu, so wie er es eigentlich immer macht? Die Antwort ist schnell gefunden.

Austin Theory: "Heeeey, tolles Wetter heute, oder?!"

?: Hm, was? Junge, laber mich nicht so von der Seite an...

Nein, beste Laune hat sie wirklich nicht. Die Zuschauer, die gerade erst eingeschaltet haben, dürften sich wundern, welche Laus hier Toni Storm über die Leber gelaufen ist. Andere, die die Show schon seit Beginn gespannt mtiverfolgen, haben die Szene von vor ein paar Minuten noch vor Augen. Die Australierin hatte sich von Catherine überreden lassen, das Gespräch mit Candice LeRae zu suchen. Eigentlich sind die beiden Blondinen seid Jahren enge Freunde. Doch zuletzt hatte diese Bindung dicke Risse bekommen, was durch den kleinen Streit beim Special noch verstärkt wurde. Die Versöhnung heute ist leider schief gegangen, was auch am Auftauchen von Tegan Nox lag. Daher stampft Toni fluchend durch die Gänge und schimpft über jeden...über Catherine, über Candice, über Tegan...da bringt es sie aus dem Konzept, als sie auf einmal von Austin angesprochen wird. Irritiert starrt sie den jungen Mann an und reagiert etwas pampig auf die harmlose Floskel. Das spürt die Australierin aber selbst. Sanft streicht sie über ihre Schläfen, da ihr Schädel pocht wie die Hölle. Schon wieder hat sie das Gefühl, dass sich alle von ihr abwenden. Beim Special hatte dies zu einem kleinen Ego Trip geführt, der immerhin dafür sorgte, dass sie Rache an Rhea Ripley nehmen konnte. Toni denkt heute noch heimlich an dieses verdammt gute Gefühl zurück. Nur eine kleine Stimme hämmert ihr immer und immer wieder ein, dass das nicht richtig ist. Fast schon demütig wollte Toni wieder an die Zeit vor der Rhea Geschichte anknüpfen und mit Catherine und Candice weitermachen, als sie nichts gewesen. Soviel die Theorie...nur die Praxis funktioniert nicht so ganz, wie man heute festgestellt hat...

Toni Storm: Hey Austin...sorry, war nicht so gemeint. Ist heute nicht mein Tag.

Naja, gefühlt ist in den letzten Wochen sehr oft nichts Tonis Tag.

Überrascht hebt Austin die Augenbrauen, denn auch wenn er fast schon mit so einer Reaktion gerechnet hat, ist er doch über die Heftigkeit erstaunt, mit der diese erfolgt. Eigentlich lässt er natürlich nicht so mit sich reden, aber wie könnte er dieser Frau böse sein, denn zum Einen scheint Toni wirklich richtig sauer zu sein und zum Anderen sieht sie viel zu gut aus, als dass er sauer auf sie sein könnte. Als sie sich dann auch gleich beim Youngster entschuldigt, lächelt er leicht und zuckt mit den Schultern.

Austin Theory: "Kein Problem, gurl; jeder hat mal einen schlechten Tag, aber irgendwann wird die Sonne auch für Dich wieder scheinen. Gosh, ich höre mich an wie meine Oma, oder?!"

Woher soll sie denn wissen, wie sich seine Oma anhört? Reiß Dich mal bisschen zusammen, dude! Der Unproven One sieht sich einen Moment um, vergewissert sich, dass niemand seinen peinlichen Auftritt mitbekommt und atmet erleichtert auf, als er niemanden in unmittelbarer Nähe entdecken kann. Leise räuspert Austin sich, richtet den Kragen seiner dunklen Lederjacke, bevor er beide Hände in den Taschen verschwinden lässt und die Australierin einige Momente schweigend mustert. Nicht übel die Kleine, aber leider zu missmutig und das passt so überhaupt nicht zu der guten Stimmung, in der sich der Mann aus Georgia befindet.

Austin Theory: "Aber was genau ist das Problem? Macht ein Mann Stress, sitzt das Cappy zu eng, oder ist die Blondierung ausgegangen? Just kiddin'! Ich kenne Dich zwar nicht wirklich, aber kann ich es nicht leiden, wenn hübsche Frauen so traurig sind. Vielleicht kann ich Dir helfen, wenn Du mir sagst, was Sache ist."

Er weiß nicht, ob er wirklich vorhat, Storm zu helfen, aber er will auf jeden Fall wissen, was ihr die Suppe verhagelt hat und mit einem charmantem Lächeln sieht er Toni neugierig an.
"Gurl"? "Hübsche Frau"? "Macht ein Mann Stress"?...weiß Austin überhaupt, wen er vor sich hat? Außerdem...ist das gerade eine Anmache? Verwirrt verzieht Toni ihre Augenbrauen und runzelt ein wenig die Stirn. So ganz blickt sie es nicht, ob der junge Mann einfach nur nett zu ihr sein will oder sie etwas unbeholfen angräbt. An anderen Tagen würde Toni vielleicht ein wenig mitspielen oder Theory lachend aufklären. Ja, an anderen Tagen...die irgenwann einmal wiederkommen...vielleicht! Heute fühlt sich die Australierin etwas genervt. Doch wie reagieren? Dem Unproven One eine knallen? Nein, das wäre zu übertrieben. Einfach gehen? Vielleicht...aber dennoch bleibt die Blondine für den Moment. Wenn die Aussprache mit anscheinend engen Vertrauten nicht so klappt...dann eventuell mit einem Fremden? Verrückter Gedanken...aber probieren geht ja bekanntlich über studieren.

Toni Storm: Also, zum einen...ich bin nicht wirklich zu Scherzen aufgelegt. Und zum anderen...ich glaube kaum, dass du mir helfen kannst...aber wenn du es unbedingt wissen willst...meine Freundin hat mich dazu überredet, mich mit einer langjährigen Freundin, mit der Streit hatte, zu versöhnen. Das hat nicht so ganz funktioniert, da die langjährige Freundin mich lieber verarscht und mit einer anderen abhängt...

Verstanden soweit? Für Außenstehende sicher nicht einfach erklärt. Toni zuckt schnaubend mit den Schultern. An sich ist es ihr eigentlich egal, ob Theory ihr dabei folgen kann oder nicht.

O-kay, das war nicht ganz die Reaktion, die Austin erwartet hatte, bis ihm auffällt, wo er den Fehler gemacht hat und wäre er nicht der, der er ist, würde er nun wohl im Boden versinken. Da er aber nun einmal ist, wer er ist, zuckt er nur kurz mit den Schultern und scheint sich vom dem Tritt ins Fettnäpfchen nicht großartig beeindrucken lassen. Warum auch? Ist ja nicht so, dass man unbedingt die sexuellen Gesinnungen seiner Kollegen im Kopf hat, oder?! Kann ja mal passieren, aber auch keine Schande und so schiebt er dies auch sofort weg. Stattdessen überlegt er einen Moment, ob er die Zeit opfern soll, um sich in Angelegenheiten einzumischen, oder ober er einfach weiter seiner Wege gehen soll. Die Antwort ist schnell gefunden.

Austin Theory: "Ok ok, wir sind hier vielleicht gestartet, dude, aber soagr ein Vollarsch wie ich bin mir sicher, dass man mehr als nur einen Freund haben kann. Daher verstehe ich Dein Problem nicht wirklich und das muss ich auch nicht, aber ich denke, Du solltest vielleicht nochmal über diese ganze Sache nachdenken."

Huch. Wo kam das denn her, Dr. Phil? Verwundert über sich selbst sieht sich der Unproven One einen Moment um, denn es kann schließlich sein, dass jemand hinter ihm steht und seine Gedanken manipuliert. Warum sonst sollte er sich für die Probleme dieser leicht kratzbürstig wirkenden Blondine kümmern? Ob alle Frauen in Australien so sind? Konzentrier Dich, Austin!

Austin Theory: "Für einen Außenstehenden, der nur die von Dir heruntergebrochene Story kennt, kommt es nämlich so vor, als würdest Du hier ein wenig über­re­agie­ren, cutie. Ich meine, ist es die Schuld Deiner Freundin, dass Du Dich mit ihr aussprechen wolltest und sie andere Pläne hatte? Wer weiß, wann sie das mit dieser anderen Person abgemacht hat und was für einen Freundin wäre sie demjenigen gewesen, hätte sie das einfach abgesagt?! Aber was weiß ich schon? Sorry, dass ich Dich aufgehalten habe und ich wünsche Dir und Deinem Selbstmitleid noch einen schönen Abend."

Mit einem knappen Nicken lächelt er die Australierin an und will an ihr vorbeigehen. Dies macht er jedoch auffällig langsam, um Toni die Möglichkeit zu geben, noch etwas dazu zu sagen.

Toni Storm: Selbstmitleid? SELBSTMITLEID?

Die Australierin kann selbst gerade nicht fassen, was sie da mit anhören muss. Haben sich denn jetzt alle gegen sie verschworen? Jetzt meinen schon Unbeteiligte, sie kritisieren zu müssen? Schließlich wollte Austin wissen, was mit ihr los ist...sie hat sich ihm nicht aufgedrängt. Angepisst schnaubt Storm aus und schüttelt nur den Kopf.

Toni Storm: Fuck, was ist denn jetzt dein scheiß Problem? Ich versinke hier sicher nicht in einem scheiß fuckin' Selbstmitleid! Ja, Candice kann andere Freundschaften haben...soviele sie möchte. Aber es geht nun mal überhaupt nicht klar, dass sie mich komplett abschießt und dann plötzlich beim Special meint, mich wieder belehren zu können. Mein Problem ist, dass jeder mich jetzt fallen lässt, nur weil ich vielleicht nicht mehr so locker und fröhlich bin. Sind das denn noch Freundschaften? Fuck, sicher nicht...

Aufgebracht tigert Toni vor dem Unproven One auf und ab, wobei sie wild gestikuliert. Immerhin erkennt sie an, dass ihre Freund auch andere Freundschaften haben "dürfen". Das ändert aber überhaupt nichts an ihrer aktuellen Gemütslage. Dabei hilft es auch nichts, dass Theory noch weiter reinsticht...egal ob nun absichtlich oder unabsichtlich.

Toni Storm: Aber ich sag dir was...so langsam können mich echt alle am Arsch lecken, wenn das so weitergeht. Ich hab schon beim Special gezeigt, dass ich alleine Rhea fuckin' Ripley durch den Ring prügeln kann. Heute wird das nicht anders sein...Candy Floss, Taynara Conti? Ja, durchaus gute Mädels...aber sie sind nicht Toni Storm! SCHEIßE...ich werde den Beiden zeigen, dass sie zur falschen Zeit am falschen Ort sein werden. Scheiß auf Candice, scheiß auch auf den Dream, falls er lieber weiter mit Floss abhängt...ich zeige es allen...auch dir! Oder hast du ein Problem damit?

Auf Krawall gebürstet baut sich die kleine Toni vor dem jungen Mann auf und keift diesen an.

Wooaahh, was zum Geier ist denn jetzt passiert. Bereits zum zweiten Mal in kürzester Zeit bringt die Reaktion der Gold Coast Queen den jungen Mann etwas aus dem Konzept, denn so heftig hatte er sie nicht erwartet. Als sie zu sprechen beginnt, bleibt Austin sofort stehen, dreht sich zu der Blondine um und lässt die Schimpftirade über sich ergehen. Schon irgendwie niedlich, wie Toni sich hier aufregt, obwohl er ihr das nicht unbedingt ins Gesicht sagen würde, denn bei ihrer Stimmung muss er mit einer Blitzkastration rechnen. Stattdessen hebt er abwehrend beide Hände, weicht einen Schritt zurück, nein, besser zwei, denn Miss Storm hat lange Beine und hofft, die Situation etwas beruhigen zu können. Klar, eigentlich ist das hier nicht seine Angelegenheit und rechtfertigen muss er sich auch nicht, doch aus irgendeinem Grund will er das. Vielleicht die leichte, aber berechtigte Angst, dass er sonst bald bei jedem seiner Kollegen als riesen Arsch gilt. Vielleicht mag er die junge Dame auch nur in ihrer verdrehten Art und möchte, dass auch sie ihn nicht unbedingt hasst.

Austin Theory: "Ganz ruhig, Toni. Wie gesagt kenne ich nicht einmal das erste Kapitel der Story, die hinter Deinen Problemen steht und nach dem was Du mir an Infos gegeben hast, waren halt noch ein paar Fragen offen. Geht mich nichts an, ich weiß, aber zur Abwechslung wollte ich einfach mal nett sein und ich glaube nicht, dass ich es verdient habe, hier so von Dir angepisst zu werden."

Strategiewechsel. Zugegeben, Austin ist tatsächlich etwas angefressen, denn lässt er noch nicht mal von seiner Mutter so mit sich reden und schon gar nicht von irgendeiner Tussi, die er gerade kennengelernt hat. Nein, falsch, eine Tussi ist die Australierin nicht wirklich, aber eine kleine Zicke ist die Blondine schon und das muss sich der Youngster nicht gefallen lassen. Er wollte einfach hilfsbereit sein und alleine das ist schon fast ein Wunder, denn man sieht ja wieder, was man davon hat.
Aber hatte er da nicht gerade den Namen des Velveteen Dream vernommen? Sein heutiger Gegner und Toni scheint oder schien mit diesem befreundet zu sein, was diesem ganzen Treffen einen interessanten Twist gibt. Bleibt der selbsternannte Legend Killer 2.0 jetzt auf seinem Weg des hilfsbereiten Samariter, oder nutzt er seine neue Bekanntschaft, um seinem Kontrahenten eine Botschaft zu senden?

Austin Theory: "Ah, Patrick gehört eurer kleinen Gang auch an, ja?! Na denn. Ich würde mir da gar nicht so viele Gedanken machen, denn Patrick macht eine schwere Zeit durch, wegen chronischer Erfolglosigkeit und Selbstüberschätzung, so dass es doch klar ist, dass er was Süßes braucht. So wie ich dieses Floss Mädchen bisher erlebt habe, scheint diese ja förmlich aus Zucker zu bestehen. Hoffen wir nur, dass er kein Karies bekommt."

Mit einem leisen Lachen versucht Theory die Stimmung etwas zu lockern, doch bezweifelt er damit Erfolg zu haben, da die Lady aus Down Under sehr aufgebracht ist und langsam weiß auch er nicht mehr weiter. Er geht wieder einen Schritt auf Toni zu, hebt den Arm, als wolle er ihr seine Hand auf die Schulter legen, doch sofort überlegt er es sich anders. Stattdessen streicht er sich durch seine kurzen Haare, lässt die Hand in seinem Nacken liegen und mit einem ehrlich freundlichen Lächeln sieht er die Australierin an.

Austin Theory: "Du willst es nicht hören, aber Du solltest Dir nicht so viele Gedanken machen, gur… Toni. Wenn es wirklich Deine Freunde sind werden sie sich bei Dir melden und wenn nicht, weiß Du zumindest, woran Du bist. Lass Deinen Frust an Deine Gegner aus und danach wird es Dir besser gehen. Ganz sicher."

Als Theory etwas abwertend über den Velveteen Dream redet, bleibt Toni erstaunlich ruhig. Normalerweise springt sie sofort in die Bresche, um wie eine Löwin für die Reputation ihres Kumpels zu kämpfen. In ihr ertönt auch eine Stimme, die von Storm fordert, Austin ordentlich über den Mund zu fahren. Aber es kommt...nicht! Es ist die Enttäuschung im Hintergrund, das Gefühl vom Dream nicht mehr so beachtet zu werden wie zuvor. Da "hilft" es natürlich dabei, dass Theory noch explizit Candy Floss erwähnt, mit der Patrick Clarke einiges an Zeit verbracht hat zuletzt. Und diese Floss ist ausgerechnet eine ihrer beiden Gegnerinnen am heutigen Tag. Vielleicht sieht es die Australierin deswegen als gerechtfertigt an, dass Theory ungestraft über den Dream herziehen darf. Diesen Gedanken drückt sie dann einen Moment zur Seite...

Toni Storm: Ja...ich werde meinen Frust rauslassen. Und noch viel mehr...ich lass mich nicht unterbuttern. Soll doch Candice mit Tegan abhängen oder Catherine meinetwegen mich nicht verstehen...ich gehöre in den Ring, auch ohne Unterstützung! Fuck yeah...Taynara und Candy werde ich aber sowas von durch den beschissenen Ring jagen. Da kannst du Gift darauf nehmen. ICH REIß DENEN DEN ARSCH AUF!

Zumindest hat es der Unproven One geschafft, dass Toni ihren Fokus auf das anstehende Match wiederfindet. Kaum zu glauben, dass ausgerechnet er als Außenstehender, der auch nicht unbedingt den tollsten Ruf genießt, heute den besten Draht zu ihr findet. Für einen kurzen Moment blitzt die Vernunft bei der Blondine durch...

Toni Storm: Sorry, wenn ich dich so angeschissen habe. Naja...man sieht sich...

Bevor sie den nächsten Wutanfall bekommt, zieht Storm lieber weiter und lässt Austin hinter sich. Die Kamera zeigt noch kurz den jungen Mann, der ihr hinterher sieht. Fade off.

Noelle Foley: "Ich bin froh dass Toni mal mit jemandem "abseits" reden konnte. Auch wenn das sicher nicht komplett.. gut verlief jetzt."

Byron Saxton: "Sie ist hochmotiviert, das muss man ihr lassen."

Johnny Curtis: "Feuer, Leute, Feuer! Gnade ihren Gegnerinnen heute Abend Gott!"



MATCH 2
SINGLES MATCH
Bryan Danielson vs. Willow

Writer: ???

Wir schalten in eine Werbepause!



Als wir aus der Werbepause zurück sind befindet sich Bryan Danielson bereits im Ring und es kann losgehen.



Und der Theme seines gegners wird abgespielt, während die Lichter der Halle allesamt erlöschen.



Jedes Ding hat seine Zeit. Eine Blume erblüht und verwelkt. Auch Erinnerungen haben kein Recht auf ewiges Leben. Und Die schmerzhaften sollten wir auslöschen. Besser man versenkt solche Dinge in den dunklen Tiefen der Lethe. Den Fluss des Vergessens. Die goldene Regel für alles lautet Balance. Zwischen Licht und Dunkel, zwischen Krankheit und Gesundheit oder sogar zwischen Falsch und Richtig. Und auch wenn diese Schlacht heute richtig oder falsch sein wird. Willow wird alles dafür geben sie zu gewinnen.



Wie ein durchgedrehter auf Drogen hampelt der Maskierte auf der Stage herum ehe er sich in Richtung Ring begibt, wo man ihn jedoch nichtmehr wirklich erkennen kann da alle Lichter der restlichen Halle noch immer ausgeschaltet sind.

Aber wofür braucht man denn auch bitteschön Licht? Licht ist nutzlos wenn das, was es beleuchtet, Schmerz und Leid verursacht. Und Willow wird heute Abend wahrlich viel Schmerz und Leid verursachen. Im Ring scheinbar angekommen springt Willow auf die Seile um diese als Sprungbrett zu benutzen und zeitgleich mit einen aufblitzen der Hallenbeleuchtung direkt vor seinen Gegner zu landen.

* DING DING DING *

Bryan Danielson besiegt Willow by pinfall via Bridging Dragon Suplex (10:01min.)

Here is your winner by pinfall: BRYAAAN DANIELSOOOOOOOOON!



Noelle Foley: "Trotz seiner Verfassung schafft Bryan es heute den Sieg mitzunehmen!"

Byron Saxton: "Sowohl Willow als auch Danielson waren nicht voll auf dem Damm - ich bin froh dass das Match recht sportlich zuging."

Johnny Curtis: "Frage mich immer noch wie Kurt Angle den noch antreten lassen kann."



Was für ein großartiges Event heute Abend hier in der Mittelmeer-Metropole Barcelona, in der heute Coast 2 Coast Wrestling gastiert! Der Hype um die Promotion ist ungebrochen groß, für die gerade stattfindende Europa-Tour waren innerhalb weniger Stunden alle Karten vergriffen, die Community im C2C Universe steigt stündlich an, eine großartige Ausgangslage für einen denkwürdigen Abend voller Action und Power im Palau Sant Jordi bei Coast 2 Coast Live: APRIL FOOLS FRAY!

Die nun folgende Szene spielt sich jedoch gar nicht in der Halle ab, der Einspieler scheint vor einigen Stunden oder sogar Tagen gedreht worden zu sein. Ein paar Bilder gibt es zu sehen von den zahlreichen PR-Aktionen, welche die Promotion in den vergangenen Tagen hier in Barcelona bei bereits sommerlichen Temperaturen durchgeführt hat. Gleichzeitig gibt es auch die Hotspots und die schönsten Sehenswürdigkeiten von Barcelona zu sehen: Die majestätische Sagrada Familia, der künstlerische Park Güell über den Dächern der Stadt, die über den Köpfen der Menschen thronende Statue des Christopher Columbus am Hafen Barcelonas - überall scharen sich die Fans um die Stände von Coast 2 Coast und können dort Tickets sowie Merchandise gewinnen!

Wo man auch nicht fehlen darf in dieser Stadt ist vor dem Camp Nou, wo die Kamera nun hinschaltet. Das Stadion des legendären FC Barcelona, einer der größten Fußballmannschaften der Welt, fasst unglaubliche 99.534 Plätze und gehört damit zu einem der größten Stadien weltweit. Kein Wunder, dass sich auch hier täglich tausende Touristen aus aller Herren Länder herumtummeln, um sich das Stadion aus nächster Nähe anschauen zu können. Auch hier gibt es einen Stand von Coast 2 Coast, hier soll auch ein Meet & Greet stattfinden sowie eine Autogrammstunde mit einem Wrestler, der vorher jedoch nicht namentlich angekündigt worden ist! Bei der angesprochenen Person handelt es sich um den Merciless Merc, Tom La Ruffa. Er ist weder ein Fan des Fußballs noch ist er ein Fan solcher Veranstaltungen. In einem jeden Vertrag ist doch festgehalten, dass man durchaus für solche Events eingesetzt werden kann. Dieses Mal traf es eben den Franzosen der recht mürrisch an einem Tisch sitzt und auf die Schlange davor blickt. Den Stift hat er bereits in der Hand um nun Bilder, Poster, CDs, Körperteile oder was auch immer mit seiner Unterschrift zu versehen. Einer nach dem anderen kommt zu ihm heran und als wäre dies nicht schon schlimm genug hat auch fast jeder von ihnen einen Extrawunsch. Kannst du dies, kannst du jenes drauf schreiben? Kann ich auch ein Foto mit dir machen? Dazu versuchen auch ein paar ein wenig Smalltalk zu halten. Genervt lässt La Ruffa alles über sich ergehen. Seine Antworten auf Fragen fallen sehr einsilbig aus und seine Miene sagt auch schon alles zu seinem Gefühlsstand. Immer wenn mal für einen kurzen Moment eine Lücke entstand hört man doch deutlich Wörter die er wohl eigentlich nur in seinen Bart nuscheln wollte.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Oh man ey… Was mache ich hier nur? Diese vollkommen unnötigen sozialen Begegnungen. Zeitverschwendung. Reine Zeitverschwendung. Wenn Gibson zumindest noch hier wäre mit dem man sich zwischendurch unterhalten könnte… aber so? Das zieht sich ja wie Kaugummi… Einfach nur furchtbar… Merde, Merde, Merde!“

Dass mittlerweile sich wieder jemand vor ihn gestellt hat interessiert ihn schon gar nicht. Mit dem Stift wird auf der Stelle unterschrieben die angezeigt wird. Nicht einmal Blickkontakt sucht der French Stallion mit den spanischen Fans in der Hoffnung, dass diese ihn dann vielleicht schneller in Ruhe lassen. Um seiner Langeweile noch mehr Ausdruck zu verschaffen trällert er ein französisches Kinderlied vor sich hin und probiert so die Fragen der Leute nicht mehr mitzubekommen.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Sur le pont, D’Aignon… on y danse, on y danse….”

Als er diesen Song einige Male vorgetragen hat ändert die Jukebox La Ruffa auf einen weiteren Klassiker den man in den Schulen oder sogar Kindergärten hört.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Frère Jacques, frère Jacques… domez-vous, domez-vous… sonnez les matines, sonnez les matines… Ding, ding, dong, ding, ding, dong….“

Auch diesen “Hit” hört man aus seinem Mund einige Zeit lang. Es scheint seine Laune zumindest kurzzeitig zu verbessern denn heimische Klänge und die heimische Sprache tun gut. Fan um Fan wird abgefrühstückt bis jemand vor ihm steht der wohl nicht wegen eines Autogramms erschienen ist.

Tyler Bate: "Eine große Portion Froschschenkel, bitte!"

Völlig verdutzt schaut Tom La Ruffa sein Gegenüber an und ist plötzlich auch geistig wieder komplett anwesend. Mit Tyler Bate steht ein neuer Kollege von ihm vor dem Stand, er ist seit neuestem ebenfalls bei Coast 2 Coast Wrestling unter Vertrag und ist offenbar um keinen flotten Spruch verlegen.

Tyler Bate: "Ich dachte, man wolle hier Werbung für Coast 2 Coast machen und nicht für die Konkurrenz? Will man die Leute hier mit dir abschrecken oder wie soll ich das verstehen? Geht ja mal gar nicht hier, Junge!"

Mit seinem bernsteinfarbenen Poloshirt und dem unvermeidlichen Wolfskopf auf der Brust mimt Tyler Bate hier mit der Sonnenbrille den dampfplaudernden Draufmacher. Das ist eine Art, mit der man im ersten Moment sicherlich nicht unbedingt gleich klar kommen muss. Doch das stört Tyler Bate überhaupt nicht, im Gegenteil, er setzt noch einen drauf.

Tyler Bate: "Du weißt zwar noch nicht, wer hier vor dir stehen mag, weil du nicht gerade aussiehst als ob du deine Hausaufgaben machen würdest, doch sei dir einer Sache gewiss - schon sehr bald wirst du merken, dass der Wind der Midlands durch die Promotion wehen wird - eisig und unbarmherzig, so wie es meinem Naturell entspricht! Die Zukunft steckt voller Möglichkeiten und Chancen, es gilt sie nur zu nutzen! So wie hier gerade: Man hätte die Möglichkeit, eine neue Zielgruppe und einen neuen Markt hier in Spanien zu erschließen, doch schön verkackt haben sie das hier mit dir!"

Tyler Bate zuckt nur mit den Schultern, während Tom La Ruffa alles andere als begeistert darüber zu sein scheint, was ihm sein Gegenüber an den Kopf wirft.

Tyler Bate: "Und was ist jetzt mit den Froschschenkeln, Froggie?"

Diese „Beleidigung“ wenn man es als solche auffassen möchte hat Tom sicherlich schon hunderte Male gehört. So wie die Belgier Pommes-Fresser sind sagt man den Franzosen eben den Hang zum Forschschenkel-Essen nach. Wer dies noch nie selbst probiert hat weiß gar nicht was ihm da entgeht. Bate bedient sich also einem Klischee und ist scheinbar ausschließlich darauf aus Tom zu provozieren. Diejenigen die aber tatsächlich die Hausaufgaben gemacht haben und die letzten Wochen rund um den Franzosen verfolgt haben die werden wissen, dass es mehr bedarf diesen Fels aus dem Gleichgewicht zu bringen. Nach anfänglichem Ärgernis fährt der Merciless Merc seinen Puls wieder herunter und versucht sachlich auf das Erscheinen zu reagieren.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Tyler Bate… Oh ja… Ich weiß wer du bist. Was verschafft mir die Ehre deiner Anwesenheit? Etwa nur deine stupiden Pöbeleien? Vermutlich nicht. Diese hast du nur gebracht um meine Aufmerksamkeit zu erlangen und um so zu tun als wärst du ein super tougher Kerl. Du bist aber in Wirklichkeit ja noch ein kleiner Junge der nur sauer ist, dass er keine Schultüte bekommen hat als er den Vertrag unterzeichnet hat. Alleine die Frechhart, dass der Flaum der gerade erst bei dir vorsichtig sprießt als maskulinen Bart zu verkaufen zeigt mir von Beginn an dass du der Photosynthese der Pflanzenwelt nicht würdig bist. Sorry, wenn diese Ausführung vielleicht ein wenig zu intellektuell anspruchsvoll für ein I-Dötzchen ist.“

Auch wenn er es an dieser Stelle nicht zugeben würde aber insgeheim ist er schon irgendwie froh, dass Tyler erschienen ist. Es lenkt ihn von seiner tristen Arbeit ab die er hier vollbringen muss. Für ihn fühlt es sich so an wie das Verbüßen von Zeiten von gemeinnütziger Arbeit nach einer Straftat. Ganz so schlimm ist es natürlich nicht aber überall anders wäre er jetzt auf jeden Fall lieber.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Schenkelchen kann ich dir leider nicht anbieten auch wenn sie wirklich eine Delikatesse sind aber wo das besagte Tier die Locken hat dies kann dir liebend gern zeigen. Was soll das denn bitte da auf deinem Shirt darstellen? Bist du in Wirklichkeit der Wolf im Schafspelz? Oder nein… du bist der böse Wolf den man aus den zahlreichen Märchen kennt, nicht wahr? Sag Großmutter… warum hast denn eine so große Klappe? Damit ich besser darauf einschlagen kann. Wenn du also keine Lust darauf hast ein paar Wackersteine eingepflanzt zu bekommen mit denen ich dich in einen Brunnen werfen kann dann wäre es ratsam das Weite zu suchen.“

Der French Stallion merkt selbst wie er nun doch etwas aus der Haut gefahren ist was ja normal nicht seine feine französische Art ist. Zum Glück merkt er es auch selbst, atmet tief durch und probiert sich wieder auf ein geringes Stresslevel zu bekommen. Dies gelingt ihm auch zügig.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Jetzt mache ich schon fast den gleichen Fauxpas wie mein werter Kollege… Nigel wird dies sicherlich nicht gefallen dass ich mich mit Zeitverschwendern so lange aufhalte und mich ablenken lasse. Das Gespräch, solltest du es je als solches aufgefasst haben, ist beendet.“

Das nennen wir mal im Keim ersticken. Fraglich ob er Bate auf diese plumpe Art und Weise wirklich so schnell wieder los wird. Man wagt es zu bezweifeln. Tyler Bate ist not amused, wie sein Staatsoberhaupt Queen Elizabeth II. wohl sagen würde.

Tyler Bate: "Du machst es dir ganz einfach, der piekfeine Herr hält es nicht für nötig und ist sich zu schade dafür, mal ein bisschen Gegenwind aushalten zu müssen. Es schert mich einen Dreck, die größere Strafe für dich scheint wohl dieser große Bus mit Touristen zu sein, der gerade angehalten hat..."

Ein kurzer Schwenk zeigt, dass tatsächlich in diesem Moment ein Doppeldecker etwa 100 Meter vom Stand von C2C entfernt anhält - die Kamera ist drauf, als die Tür öffnet und jede Menge offensichtlich angetrunkener Jugendlicher und Heranwachsenden aussteigen, dem Zustand entsprechend zielgerichtet in Richtung Tom La Ruffa's Stand marschieren. Tyler Bate muss laut lachen, lehnt sich ein wenig über den Stand und legt eine Hand auf die Schulter seines Gegenübers.

Tyler Bate: "Na dann mal viel Spaß, Froggie!"

Es fällt La Ruffa wirklich schwer in diesem Augenblick die Fassung zu wahren. Sein Kopf läuft schon feuerrot an und am Hals werden schon die Adern mehr als deutlich sichtbar. Ihm schwillt der Kamm. Ob ihn Bate gerade mehr aufregt als die Horde an Neuankömmlingen ist da gar nicht so sicher. La Ruffa setzt sich wieder an seinen Stand, atmet schwer und blickt noch ein letztes Mal zu Bate herüber.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Baise-toi! Enfoiré!“

Auf französisch klingt alles irgendwie nur halb so schlimm. Wer der Sprache mächtig ist wird wohl wissen dass es aber kein schöner Inhalt gewesen ist. Daraufhin wird wieder der Stift zur Hand genommen und seine Arbeit getan. Hoffen wir für ihn, dass dieser Event nicht mehr all zu lange dauern wird. Mit diesem Cut schalten die Kameras wieder zum Live-Bild herüber.

Noelle Foley: "Hahaha, La Ruffa sieht nicht glücklich aus über die Belagerung die auf ihn zu kommt."

Byron Saxton: "Stimmt. Tyler Bate sollte sich aber nicht zu früh freuen, ihm wird es sicher auch bald mal so ergehen!"

Johnny Curtis: "Wie kann man nur Froschschenkel essen!?"



Bisher ist der Abend im warmen Spanien ein voller Erfolg. Da es in vielen Bereichen des Erdballs noch immer nicht richtig Frühling werden möchte, kommt eine Reise in dieses sonnige Land wohl gerade richtig. Hier dürfen auch gerne die kurzen Klamotten ausgepackt und zur Show getragen werden, denn im Vergleich ist in Barcelona wohl eine relativ angenehme Brise. Eine frische Brise in der Women's Division durften einige Fans in den letzten Monaten ebenso geniesen. Waren die Damen zuletzt immer mehr vermehrt ernst und verbittert, kam ein kleines Sonnenlicht hinzu und beleuchtete die dunklen Gänge mit ihrer Präsenz. Ehe Jessica Troy hier bei Coast 2 Coast das Licht der Welt erblickte, kam Candy Floss ihr zuvor. War ihr erster Abend nicht so erfolgreich lies sie dieses Fakt kein schlechtes Omen sein und schritt in den Katakomben voran. Wo viel Licht ist, gibt es bekanntlich auch Dunkelheit die sich der Pinkhaarigen wohl in Form von Noam Dar offenbarte. Wäre Velveteen Dream nicht zur Stelle gewesen, wäre die Britin wohl nicht so heiter wie sie die Kameras jetzt gerade einfangen. Das Verhältnis des Afroamerikaners und der Engländerin tut beiden Seiten gut, wie man am Vorabend schon erkennen durfte. Es tut gut so eine Verbindung in diesen Zeiten mit eigenen Augen zu sehen.. Ein wenig aufgeregt hibbelt das kleine, englische Knallbonbon durch die Gänge des Backstages, wobei sie dem ein oder anderen Worker aufmunterungsvoll zunickt. So motiviert man seine Mitarbeiter!

Auch wenn keiner wirklich diese freundliche Geste erwidert, setzt Candy ihren weg fort und erkennt am anderen Ende des Flures dann eine Person die ihr ein sofortiges Lächeln auf die Lippen zaubert. Ein Kameraumschwung später sieht man einen blonden Schopf, bestückt mit einem Cappy dort stehen. Toni Storm! Es grenzt fast an Ironie das die zwei wichtigsten Damen in Dreams Leben sich bisher nie Auge in Auge gegenüber standen. Ohne zu zögern, beschließt Floss wohl innerlich das dem ein Ende gesetzt werden muss! Zuviel gutes hatte Patrick Clarke ihr über die Australierin schon erzählt, als das sie diese Gelegenheit vorbeiziehen lassen könnte. Gut gelaunt macht sich Candy auf den Weg und wedelt freudig mit den Armen als sie Storm in Sichtweite hat.

Candy Floss:
"TONI STORM!... Endlich! Endlich treffen wir uns mal! Es ist so wahnsinnig toll das wir heute zusammen im Ring stehen!"

Unverblühmt und mit einem beneidenswerten Elan ist die Britin aus London bei der Blondine angekommen und verschränkt die Arme hinter ihrem Rücken. Ihre Lippen presst sie sanft aufeinander, als sie einmal auf der Stelle hüpft.

Candy Floss:
"Patrick hat mir sooooo viel von dir erzählt! Keine Sorge - nur nettes, hihi.."

'Patrick' ist der bürgerliche Vorname des Velveteen Dream. Aus irgendwelchen Gründen hat Candy Floss wohl beschlossen das ihr dieser um Welten besser gefällt wie 'Velveteen' oder schlicht und ergreifend 'Dream'. Vielleicht ist es aber auch nur ein Indiz dafür wie nahe sich diese beiden Parteien stehen und wieviel Candy ihm irgendwo verdankt.
Die Angesprochene verstaut langsam ihr Smartphone, auf dem sie gerade noch getippt hatte, in ihre Jackentasche. Der heutige Abend war schon recht ereignisreiche für die Blonde aus Gold Coast, Australia gewesen. Mit guten Absichten war sie zu Candice LeRae gegangen, um sich auszusprechen. Leider folgte der nächste Streit, worauf Toni beleidigt abgerauscht war...direkt in die Arme von Austin Theory, der ihr mit seinem frechen Mundwerk und seinen Anmachsprüchen auch etwas auf dem Zeiger ging. Auch wenn einige Minuten seit dem vergangen sind...wirklich Ruhe hat Toni nicht finden können. Gerade die Situation mit Candice nagt sehr an ihr. Sie ist enttäuscht von ihr und fühlt sich von ihr allein gelassen...ausgerechnet sie, die so lange wie eine große Schwester für sie war. Und dann steht ihr Catherine, die Frau, die sie so abgöttisch liebt, nicht einmal zur Seite. Nein, das ist nicht leicht für Toni. In ihrer Verzweiflung schreibt sie mit dem Menschen, der in jeder Lage immer für sie da ist...ihre Mutter! Der etwas längere Chat hatte sich eh dem Ende zugeneigt, als eine quirllige und laute Stimme auf sich aufmerksam machte...Candy Floss!

Toni Storm: Patrick?

Kein "Hallo", kein "Wie gehts dir?"...nicht einmal ein freundliches Lächeln. Toni weiß nach kurzer Irritation, dass mit Patrick der Velveteen Dream gemeint ist. Aus irgendeinem Grund versetzt das der Blondine einen ziemlichen Stich ins Herz. Bisher dachte Toni, dass sie und der Dream eine enge Freundschaft haben, zwischen die kein Blatt passt. Und auf einmal kommt dieses pinkhaarige, unverschämt fröhliche Mädchen auf sie zugehüpft und spricht davon, dass sie mit dem Dream über Toni geredet hat...und nennt ihn dabei Patrick? Wann hatte er eigentlich zuletzt mit Storm geredet?

Toni Storm: Tja, wie schön, dass er mit anderen Leuten über mich spricht und nicht mit mir. Gut, naja...hallo, lernen wir uns also mal kennen.

Kritisch hebt Toni eine Augenbraue an, während sie ihre Arme vor ihrem Brustkorb verschränkt. Zwar versucht sie sich noch zu einem Lächeln zu zwingen...aber so ganz weiß sie nicht, ob das nicht zu aufgesetzt wirkt.

Wie sollte Candy Floss wissen das sie keinen schlimmeren Augenblick hätte erwischen können wie eben genau diesen? Sehbar schrumpft ihr Elan etwas, als Toni Storm ihr kühl und sehr reserviert gegenübert tritt. Kein Wunder.. Denn es deckt sich in keinster Weise mit dem wie Velveteen Dream von der Blondine geschwärmt und gesprochen hatte. Toni Storm wirkt so eisig das selbst die Eiskönigin neidisch erblassen würde. Hatte.. sie etwas falsches gesagt?

Candy Floss:
"Nun...also.. ich.."

Zack.. Das war es dann mit der Freude auf das Match. Was ist nur mit den Menschen hier los? Nur sehr wenige Personen hatten die herzliche Candy Floss bisher positiv aufgenommen. War sie so nervig? Zu direkt..? Wo war das Problem? Hätte sie vielleicht Dream komplett aus dem Gespräch lassen sollen? Wäre das Gespräch dann eventuell anders verlaufen? Ganz egal wie es am Schluss ausgegangen wäre - Floss kann die Zeit nicht zurückdrehen und muss nun irgendwie durch dieses Tal hindurch. Wohl auch deshalb versucht sie mit Luft sich auch irgendwie wieder Mut zu holen.

Candy Floss:
"Ich.. bin Candy. Patrick und ich wir.. also ich und der Dream haben uns erst vor ein paar Wochen wirklich kennengelernt. Er... er wirkte ein wenig traurig als er über dich gesprochen hat, wenn ich so zurückdenke. Ich glaube er macht sich Sorgen um dich.."

Etwas hilflos kratzt sich die Pinkhaarige Engländer am Kopf. Schon als das letzte Wort gesprochen war, hätte sie wohl liebend gerne sie revidiert. Sie weiß das der mögliche No.1 Contender auf Noam Dars Titel sich nicht bei der Australierin gemeldet hatte.. Vielleicht aus der Befürchtung heraus das ihr Gespräch - ähnlich wie bei LeRae - ebenfalls in einem Streit ausarten würde.

Candy Floss:
"Ich.. habe oft gefragt ob er dich nicht anrufen möchte, oder so.. Aber er meinte das du etwas Zeit für dich brauchst und er so lange Rücksicht darauf nehmen wird.. Du.. bedeutest ihm sehr viel."

Sie bedeutet ihm viel? Für einen Moment fällt die skeptische und kühle Maske von ihr ab. So hat sie etwas verletzliches, unsicheres an sich. Das ist das Gefühl, das sie zuletzt vermisst hatte...dass sie jemanden wirklich etwas bedeutet. Selbst in Anwesenheit von Catherine spürte Toni nicht mehr ganz die 100prozentige Zuneigung. Dabei verschwendet sie keinen Gedanken daran, dass sie sich in eine falsche Interpretation hereinsteigert.

Toni Storm: Ich...ich...

Nein, so soll Candy sie nicht sehen. Hastig dreht sich die Australierin um. Gerade noch rechtzeitig, da eine einzelne Träne ihr rechtes Auge verlässt und über die Wange kullert. Vielleicht tut sie dem Dream Unrecht. Möglicherweise will er ihr wirklich nur Zeit geben. Aber warum sagt er ihr das nicht selbst? Oder schreibt ihr zumindest eine WhatsApp? Das Bild der Kamera ist direkt auf das Gesicht von Storm zentriert...und wir sehen, wie sich ihr Ausdruck langsam verändert...die Lippen presst sie zusammen, die Augen verengen sich...mit einer wütenden Handbewegung wischt sich die Blondine die Träne aus dem Gesicht und dreht sich ruckartig wieder zu Floss um...

Toni Storm: Ach, ich bedeute ihm also viel und er macht sich Sorgen um mich? Scheiße, warum sagt er mir das nicht selbst? Verstehe...wahrscheinlich sorgt er sich um mich, so wie sich Candice LeRae um sich sorgt. Fuck...die Fürsorge geht ja soweit, dass Candice lieber mit Tegan Nox Kuchen isst und Tee trinkt, als vielleicht danach zu schauen, ob es ihrer "Kleinen" vielleicht gerade dreckig geht...AAAAHHHH...

Liebend gerne würde Toni irgend etwas weit weg treten. Da aber nichts in ihrer unmittelbaren Nähe liegt, verpasst sie der Luft einen zornigen Tritt. Dabei stellt sich die Frage, ob die Blondine wirklich auf den Dream sauer ist...oder ihre gesamte Frustration bezüglich Candice auf diesen überträgt. Candy Floss kann da einem leid tun. Diese ist ja nun wirklich unbeteiligt an der Sache. Endlich realisiert das auch Toni. Sie plustert die Backen auf und drückt ihre Hände auf das Gesicht. Langsam zieht sie ihre Finger wieder nach unten und schaut Candy etwas betreten an.

Toni Storm: Oh, Candy...es...es tut mir leid, du hast mich gerade in einem ganz doofen Moment erwischt. Sonst bin ich eigentlich eher wie du und...Oh, ich verstehe...

Was versteht sie? Mitten im Satz verstummt Toni. Die aufgerissenen Augen zeigen, dass ihr eine kleine Erleuchtung gekommen ist. Candy Floss...junge, aufgedreht, hippelig, betrachtet die Menschen um sie herum erst einmal als Freunde...genauso war Toni selbst noch vor einem Jahr gewesen. Noch bevor der ganze Mist angefangen hat...Sonya, Elias, Kairi, Rhea, die vergeben Titel Matches...all das hatten Toni geprägt. Nun fühlt sich die Gold Coast Dame so, als würde sie in einen Spiegel sehen und dabei ihr unbekümmertes Vergangenheits Ich betrachten. Ist das der eigentliche Grund, warum der Dream sich nicht mehr bei Toni meldet und eine Bindung zu Candy aufbaut?

Toni Storm: Ich verstehe...ich bin dem Dream nicht mehr locker und fröhlich genug, oder? Das ist es doch, oder? Weißt du...als er und ich uns damals kenne gelernt haben...da war ich so wie du...

Der Dream hat sie mit Candy ersetzt...da besteht für Toni keinen Zweifel. Das schlechte Gewissen, welches sie gerade noch gegenüber der Engländerin hatte, schwindet.

Candys Gesichtsausdruck wird traurig als sie hautnah miterlebt wie Toni einen regelrechten Downfall erleidet. Irgendwo formt sich sogar eine verständnisvolle Träne im Gesicht von Floss, die sie Storm so nicht sehen lässt. Gerade als sie dann zur Entschuldigung ansetzt, geht die Pinkhaarige lächelnd und mit ausgestreckten Händen auf sie zu um sie zu beruhigen.. Die Annahme dieses Friedensangebots wird jedoch abrupt von der Australierin unterbrochen, als sie den entscheidenden Satz herauslässt das sie nun alles versteht. Fragend blickt sie Toni an, deren Stimmung sich wieder abrupt verändert. Geknickt schüttelt Candy daraufhin wie wild den Kopf.

Candy Floss:
"Das.. Das ist doch Quatsch Toni! Hör auf dir so etwas einzureden..! Ich.. Ich könnte nie ein Ersatz für das werden, was Dream in dir sieht. Nichtmal wenn ich es wollte!.."

Floss versucht hier eindeutig die Wogen zu glätten. Mag sein das die Gemeinsamkeiten von Toni Storm und Candy Floss immens hoch sind.. Aber Dream jemanden einfach so ersetzen? Nein - das passt nicht zu ihm. Nicht so wie er noch zu Beginn hier in Barcelona von ihr gesprochen hat. Nur ob sie das auch begreift? Candy macht sich weniger Hoffnung, was man auch an ihrem Gesicht erkennt. Sie senkt den Kopf etwas.

Candy Floss:
"Patrick und ich.. wir haben uns eher durch.. etwas schreckliches kennengelernt. Er hilft mir ein wenig.. mit meiner Panik und meiner Angst klar zu kommen. Ich will dir und ihm garantiert nicht im Weg stehen bei eurer Freundschaft. Eher.. sind wir seperat so etwas wie Freunde.. Versteht man mir grade? Ach keine Ahnung!"

Resignierend lässt Candy die Schultern sinken, während sie sich mit einer Hand etwas in ihrem grellen Schopf kratzt. Sie versucht hier wirklich das sinkende Boot von Dream und Storm vorm kentern zu retten.. Aber das will so gar nicht klappen. Viel mehr reitet sie beide noch tiefer in die Sache hinein. Fast schon verzweifelt packt sie sich die Hände der Blondine.

Candy Floss:
"Ihr.. Ihr müsst reden miteinander! Patrick vermisst dich.. Das merke ich jedesmal wenn wir uns unterhalten.."

Toni Storm: Er...er hat mich ersetzt!

...flüstert Toni mit gesenktem Kopf. Ob Candy das überhaupt gehört hat? Dieser Floh brennt sich regelrecht in ihr Gehirn ein und übertüncht die verzweifelten Erklärungsversuche der pinkhaarigen Britin. Bedauerlicherweise verfällt Toni, wie auch bei Candice und Tegan, zu sehr in ein schwarz/weiß Denken. Vor allem zwei Emotionen fühlt sie - vielleicht so stark, wie noch nie: Trauer...und Wut! Ihre Hände beginnen zu zittern, ihr Körper verkrampft sich. Schwer atemdn richtet sie ihren Blick zu Candy, wobei die Augen hervortreten und Storm unterbewusst ihren Unterkiefer etwas nach vorne schiebt.

Toni Storm: Du bist mein Ersatz, richtig? Du bist mein Ersatz...mein Ersatz, Ersatz...

Fast schon mantrartig wiederholt sie den Gedanken, Candy sei die neue "Toni" geworden. Ihre Worte verschwimmen am Ende, die Aussprache wird undeutlicher. Wütend reißt sich Toni von Floss los und geht zwei Schritte zurück. Spätestens jetzt ist es klar und deutlich, dass die Blondine kein Stück begriffen hat, was eigentlich die Sachlage ist.

Toni Storm: Du..du wirst es auch erleben! Noch bist du fröhlich und unbedarft...aber du wirst es verlieren...deinen Glauben, deine Motivation...wirst begreifen, dass du allein bist in diesem Biz...

Oha? So dunkle Worte? Toni Storm steht hier kurz vor einem nervlichen Zusammenbruch. All der Halt, all die Freude...sie scheinen mit einem Mal wie weggeblasen zu sein. Wie soll sie da später noch vernünftig ein Match bestreiten? Das weiß sie nicht...sie muss auf jeden Fall schnell weg. Weitere Tränen bahnen sich an...und diese wird sie definitiv nicht mehr zurückhalten können. Schnell und hastig drückt sie sich an Candy vorbei, wobei sie diese anrempelt. Ob das nun absichtlich oder unabsichtlich war, weiß sie selbst nicht. Ein letztes Mal bleibt sie stehen und dreht sich nochmal halb zur Pinkhaarigen um.

Toni Storm: Wenn du soweit bist und du es erkennst...dann werden dich alle fallen lassen...und ersetzen! Auch Patrick Clarke wird es tun und sich dann ein neues, fröhliches Mädchen suchen!

Verbittet und traurig zugleich spricht sie seinen kompletten, bürgerlichen Namen aus, was bisher ein Unding war. Aber auf das liebevolle "Dream" kann und will sie nicht mehr zurückgreifen. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stürmt sie schließlich davon und lässt Candy Floss alleine zurück.

Candy steht im wahrsten Sinne des Wortes wie ein nasser Pudel an Ort und Stelle und lässt genickt den Kopf hängen. SO hat sie sich das Ganze definitiv nicht vorgestellt. Die Britin wird zudem das Gefühl nicht los das sie die ganze Sache gerade nur noch schlimmer statt besser gemacht hat. Zornig und bockig gibt sie der Luft einen gewaltigen Tritt, während ein leiser Fluchton über ihre Lippen kommt. Traurig schaut sie Storm dann hinterher.

Candy Floss:
".. Ich wollte doch nur helfen.."

Das ist das einzige was man von Floss noch hört, ehe sie sich dann in die entgegengesetzte Richtung in die Toni abgegangen ist wendet und aus dem Bild läuft.

Noelle Foley: "Diese Vorwürfe Dream gegenüber kann ich aber echt nicht nachvollziehen.. Toni hat hier echt die völlig falsche Auffassung der Dinge!"

Byron Saxton: "Naja, das weiß wohl nur sie selbst. Und eben Velveteen Dream. Candy tut mir leid, die zwischen den Fronten steht."

Johnny Curtis: "Verstehe eh nicht wieso Toni diesen Versagern hinterhertrauert. Candice LeRae, Velveteen Dream und wie sie alle heißen... Toni ist besser als das! Sollte sich coolere Freunde suchen!"



Der Backstagebereich - unendliche Weiten in den Gefilden von Coast 2 Coast Wrestling. Im Grunde ist es mit dem Wrestling wie eine riesige, nie endende Weltreise in der man allerlei Städte für kurze Zeit sieht und neue Menschen so kennenlernt - mehr und weniger. Heute gastiert Shane's kleiner Zirkus in Spanien. Direkt in Barcelona wurden die Zelte aufgeschlagen und die Matchcard verspricht auch durchaus wieder den einen oder anderen spannenden Leckerbissen. Wer wird wofür vielleicht bald der neue No.1 Contender sein? Wie gehen die Geschichten weiter? All diese Fragen werden am Ende der Show beantwortet sein. Wohl auch das große Fragezeichen ob es PAC und Allie wieder gelingen wird Bobbi Tyler und Kip Sabian ein Schnippchen zu schlagen. Zugegebenermaßen lief das Ende nicht ganz so ab wie angedacht, aber das trifft schlussendlich den Referee der das Match abläuten lies. Eben besagter Engländer, der an der Seite des hauseigenen Bunnys von c2c steht ist dann auch mit einer gezielten Umblende der Blickfang der Kameras. Ungewohnterweise scheint er sich in einem elektronischen Gespräch zu befinden, da er angestrengt das Mobiltelefon gegen sein linkes Ohr drückt, während er auf der Bank zwischen den Beinen wieder die kleine Papiertüte hat die er schon letzte Woche bei sich trug. Der Inhalt ist nach wie vor ein Geheimnis.. Anscheinend aber auch der Grund des Telefongesprächs.

~PAC~
"'Maaaaaaa... please. Ich weiß das wir heute den ersten April haben, aber das ist garantiert kein Scherz von mir. Wie alt bin ich? 10? 14?.. Jaa ich weiß das geht alles zu schnell für dich, aber ich hab schon so viel durchgemacht mit ihr. Sie ist wirklich hartnäckig, auch wenn ich echt ekelhaft war zu ihr... Du sagtest doch immer so Menschen sollte man behalten..... Ich werd auch nicht wirklich jünger, 'Ma... Ja ich schick dir nachher ein Bild davon. Dann kannst du mir sagen ob du ihn hübsch findest. Love ye 'Ma.."

Mit ein paar Pausen die wohl die Worte der Mutter am Ende des Telefons signalisiert haben, führt der Brite dieses nur ach so bekannte Gespräch. Mütter können sehr viel reden, wenn der Tag lang ist. Gerade wenn es um die Zukunft ihrer Kinder geht. Böse Zungen behaupten ja auch das Mütter ein viel innigeres Verhältnis zu ihren Söhnen aufbauen, während Väter dazu neigen ihre Töchter zu vergöttern. Ironisch das PAC exakt diese beiden Beispiele bis ins kleinste Detail bedient. Um was es sich schlussendlich nun gehandelt hat, bleibt jedoch im Dunkeln. Ein fast schon sporadischer, wenn gleich auch verschwörerischer Blick geht noch ein letztes Mal in die Tüte, ehe PAC schließlich auflegt. Damit er sein Vorhaben an seine liebste Mutter jedoch nicht vergisst, stellt er die Tüte nun neben sich auf die Bank und beginnt den Inhalt hervor zu holen. Ein Kästchen.. Okay da kann viel drin sein. Ein weiteres Geschenk für Allie wahrscheinlich. Eine Kette hat die Kanadierin ja bereits und es wäre nicht verwunderlich, wenn sie bald aus unerklärlichen Gründen ein paar passende Ohrringe dazu bekommen würde. Manche Frauen müssen um solche Gefälligkeiten kämpfen und betteln, während Allie eine der wenigen ist die sich darum keine Gedanken machen muss. Das Smartphone nun in der anderen Hand, ist PAC gerade im Begriff das eckige Kästchen zu öffnen, bis die Lockerroomtür regelrecht aufgerissen wird. Beinahe hätte der Engländer durch den Schreckmoment das kostbare Stück auf den Boden fallen lassen. So landet es lediglich durch seinen Handgriff direkt neben sich wieder in der Tüte, ehe er mit fast schon giftigem Blick zur Tür sieht. Ein genervtes Ausatmen ist zu hören.

~PAC~
"Bloody hell, 'ate.. KLOPFEN?! Ist deine englische Etikette verloren gegangen?"

Langsam schwenkt die Kamera um und man kann sich aber schon denken, wer hier ohne an die Tür zu klopfen, den Locker betrat. Unter Jubel der Fans ist es nämlich Wade Barrett, der sich hier zu PAC gesellt. Für Beide Superstars steht ein volles Programm an. Während PAC sich zusammen mit Allie erneut dem Duo um Sabian und Tyler. Barrett dagegen hat es mit gleich zwei Superstars, die sich wieder einen c2c Vertrag ergattert hatten, zu tun. Dieses Triple Threat Match ist eines der großen Contender Matches, die die spanischen Fans hier Heute erleben dürfen. Für Wade ist der WestCoast Titel natürlich kein Neuland, weshalb er, aber auch aufgrund der Tatsache, das er im Vergleich zu Punk und Drew am längsten durchgängig in der c2c ist, der Favorit ist. Aber vermutlich ist das nicht der Grund, warum Wade seinen Landsmann hier mit einem Besuch überrascht. Zwar traten PAC und Er vor paar Wochen als Team wieder in den Ring, allerdings dürfte klar sein, das dies nicht dauerhaft sein würde.

=Wade Barrett=
"Immer mit der Ruhe, Mate. Du brauchst mich nicht so böse anschauen, ich will dir nichts böses. Das solltest du aber wissen."

Mit diesen Worten schließt Wade dann auch die Tür hinter ihm und tritt weiter in den Locker ein. Natürlich ist ihm nicht entgangen, das die Papiertüte eine wichtige Rolle für PAC spielen sollte. Mit einem kleinen Lächeln geht er auf PAC zu.

=Wade Barrett=
"Abgesehen davon weiß ich ja, wen ich einfach so im Locker überraschen kann und wen nicht, oder? Wäre ich ein Anderer, hättest du mich dafür bestimmt gelyncht. Ich bin hier, weil ich dir sagen wollte, wie sehr es mich beeindruckt hat, wie Du und Allie zusammen im Ring harmoniert."

Irgendwo ist PAC sehbar erleichtert das er es 'nur' mit Wade zu tun hat. Ein anderer wäre in der Tat wohl schon darauf hingewiesen worden wo die Tür ist. Somit kann sich der Wrestler aus Preston ja noch glücklich schätzen. Man merkt dem anderen Engländer an, wie sehr er verbergen will das ihm der Überraschungsbesuch seines Landeskollegen gerade nicht ganz so passt, obwohl er krampfhaft versucht das zu verbergen.

~PAC~
"Dich rauszuschmeißen würde keinen Sinn machen.. Dafür stehst du schon zu tief im Raum, Wade."

Good point.. Dadurch das PAC auch noch erneut dafür sorgen muss das Kip Sabian vielleicht wieder bis drei auf der Matte bleibt, sollte er hier nicht auf Konfrontationskurs mit Wade Barrett gehen. Das wäre in Anbetracht seiner aktuellen Lage sehr sinnfrei. Noch hat er nicht realisiert das sein Mitbrite bereits schon erkannt hat, das er neben sich da etwas gezielt versteckt, damit der ungewünschte Blick nicht darauf fällt. Der Sarkasmus scheint zudem auch wieder ein guter Freund von PAC heute zu sein, wenn man sich sein Lächeln so ansieht das er Wade schenkt.

~PAC~
"Danke für die Blumen.. Das Überflieger wie Tyler und Sabian damit nicht konform gehen können war mir klar. Würde mich nicht verwundern, wenn sie die Regeln heute brechen und sich dann feige zurückziehen. Deswegen bist du aber garantiert nicht unbedingt hier, oder? Versteh mich nicht falsch, Wade. Aber Höflichkeitsbesuche stehen dir genauso wenig wie mir. We always come with a purpose.."

PAC war alles andere als dumm und das beweist er hier erneut. Aber so richtig ertappt scheint sich Wade nicht zu fühlen, vermutlich ist er davon ausgegangen, das PAC seinen Landsmann durchschaut. Bleibt aber die Frage, ob der ehemalige World Champion damit Recht behält? Barrett bleibt vor PAC stehen und nickt diesem zu.

=Wade Barrett=
"In der Tat. Mir war aber klar, das du sofort herausfinden würdest, das ich nicht ohne Grund hier antanze. Also gut, folgendes..."

Er stoppt in seinem Satz und setzt sich dann auf die Bank und blickt zu PAC nun hinauf.

=Wade Barrett=
"Ich weiß, das du den folgenden Worten nicht zustimmen wirst, aber ich versuche es mal trotzdem. Ich finde, das wir unsere Zusammenarbeit, die im Match gegen Shark Boy und Curry Man erneut an alte Tage erinnert hatte, wieder zum Thema machen sollten."

Der Blick bleibt auf PAC, um so genau zu sehen, wie dieser auf dieses Angebot reagieren würde. Schließlich hatte PAC ja klar gemacht, das er Wade in dem besagten Tag Team Match nur unterstützt hatte, um so Shane eines auszuwischen.
Ja - der Abend in Manchester war für den ehemaligen World Heavyweight Champion ein regelrechtes Dilemma gewesen. In seiner eigenen Heimat hatte er das Gespräch mit dem Boss persönlich gesucht, nur um letzten Endes mit ihm zu streiten. Das zufälligerweise ein paar Stunden später der Curry Fish Pot Wade Barrett zu einem Match herausforderte hatte dem gewieften PAC nur in die Karten gespielt. Anhand seiner aktuellen Laune scheint er abseits der Kameras sein Fett weg für diese egoistische Aktion bekommen zu haben. Wohl auch deshalb bemerkt man ein dezentes Augenrollen bei PAC, als Wade ihn auf eine weitere Arbeit Zusammenarbeit anspricht.

~PAC~
"Warum habe ich diese Frage kommen sehen? Was liegt dir so sehr daran, mit mir etwas wieder zu beleben was gut daran tut Tod zu sein? Es gibt kein Empire mehr, Wade. Hör auf für alle Zeiten in der Vergangenheit zu leben.. Ich habe kein Interesse mehr daran der besserwissende König zu sein. Diesen Platz hat ein anderer Vollidiot eingenommen!"

Mehr Frust als Lust schwingt in den Worten des Langhaarigen Engländers mit. Anscheinend ist das Vermächtnis des United Empire mittlerweile ein wehleidiges Thema bei ihm. Nicht gerade unverständlich wenn man bedenkt wie viel von diesem noch übrig geblieben ist. Becky Lynch hatte ihr Feuer bereits bei ihrer Rückkehr verloren gehabt, Kenny Omega schien sich nach einigen Monaten im Bullet Club viel wohler zu fühlen und Drew McIntyre? Diese Persönlichkeit sollte man in der Anwesenheit PAC's gar nicht erst ins Gespräch bringen. Das der Schotte heute schon wieder ein Match bestreitet sagt genug aus.

~PAC~
"Eines muss ich Drew lassen - er ist hartnäckig. Anscheinend habe ich nicht fest genug zugetreten.. Sonst könnte er hier nicht schon wieder auf der Matte stehen! Wie dem auch schlussendlich sein mag - was bringt es mir mich damit auseinander zu setzen, Wade? Falls du keine brauchbaren Argumente besitzt die mich wenigstens zum Nachdenken anregen sollten, wäre ich dir verbunden wenn du mir noch ein wenig alleinige Ruhe schenkst. Ich habe... noch Arbeit."

'Arbeit'.. So nennt man das also seit neuestem. Eigentlich wäre es jetzt der exakte Zeitpunkt für Barrett dieses kleine Geheimnis anzusprechen, was der Mann aus Newcastle ihm immer noch krampfhaft zu verweigern versucht. Was er wohl nicht weiß, Wade konnte im laufenden Gespräch ganz kurz einen Blick in die Tüte erhaschen, was diesem schon ganz genau aufzeigte, um was es sich handeln würde. Das PAC mit "Arbeit" etwas meinte, was damit zu tun hat, nun ja, lag auf der Hand. Aber zunächst war da noch die Sache mit der Zusammenarbeit, immerhin war PAC noch sehr zurückhaltend.

=Wade Barrett=
"Naja, es ist dein gutes Recht, nicht mehr drüber nachzudenken. Aber wenn du es dir mal vor Augen führst: Deine letzten wirklichen Erfolge kamen in Tag Matches zustande...ohne dir jetzt näher treten zu wollen. Da ist es auch egal, ob du nun mit Bryan oder Allie oder mir oder sonst Wem antrittst...der Erfolg spricht für sich, was bei Singlematches nicht unbedingt oft vor kam zuletzt. Ich hoffe, das waren Argumente genug und es soll wirklich kein Angriff auf dich persönlich sein."

Jetzt liegt es an PAC, sich diese Fakten im Kopf durchgehen zu lassen. Recht hat Barrett ja schon irgendwie. Auch, wenn Wade derzeit wieder aktiver ist und sogar später am Abend in einem Contender Match steht, scheint bei ihm tatsächlich noch von damals etwas im Hinterkopf geblieben zu sein. Der Blick wandert von PAC kurz zur Papiertüte und wieder zurück. Es folgt ein freundschaftlicher Schlag auf die Schulter von PAC.

=Wade Barrett=
"Ich will dich jetzt auch nicht mehr von deiner Arbeit abhalten. Eigentlich kann ich nur noch eines sagen: Schnapp sie dir Tiger."

Gut gespielt - trotzdem verloren, PAC! Nicht nur sind die Argumente von Barrett äußerst schlagfertig, die jeden Gegenwind seines Kollegen zu Staub verfallen lassen, sondern besonders der letzte Satz hat PAC die Füße weggezogen. Schon einmal PAC erröten gesehen? Kameras raus! Das ist DER Moment. Auf frischer Tat ertappt, verengen sich seine Augen fast schon pikiert und er schüttelt mit dem Kopf.

~PAC~
"W-Was? Wie schnappen? Wade, was zum Teufel redest du da?!"

Weiterhin versucht PAC die Fassade aufrecht zu erhalten. Als jedoch der verstohlene Blick des Bare Knuckle Brawlers um den ehemaligen König herum zu der Papiertüte geht, sieht man ein tiefes Schlucken bei ihm. Abwehrend hebt 'the bastard' die Häne und schüttelt vermehrt mit dem Kopf.

~PAC~
"M-Moment! Das ist nicht meiner! Nur damit wir das einmal klar stellen! Das.. ist.. also... für einen Freund! Der wohnt in Barcelona hier und.. will.. seiner Freundin einen Antrag machen! Ich bin nur derjenige der den Ring abgeholt hat! Ich mein.. seriously Wade? Sehe ich für dich wie ein Mann aus der sich an eine Frau bindet? C'mon!"

Gott.. Wenn PAC nur wüsste wie sehr er sich verrät. Im letzten Moment noch mürrisch, ist er jetzt schon fast ZU nett zu Barrett. Das war schon einmal Fehler Nummer eins. Immerhin wissen die Fans nun auch was der Engländer hier verbirgt.. Es ist fast schon seltsam wenn man bedenkt das es nur eine Person geben kann, bei der PAC wirklich an so etwas denkt. Wenn Allie das wüsste...! Ob er das jedoch jemals durchziehen wird? Das er aktuell noch gar keine Ahnung hat, wie er das anstellen möchte zeigt wohl dann auch die Frage die Wade nun bekommt.

~PAC~
"Ich konnte ihm nicht einmal Tipps geben, wie man so etwas fragt. Du... weißt da nicht zufällig was?"

Erstaunlich, wie sich PAC hier versucht herauszureden. Dies führt dazu das Wade ihn lächelnd und gleichzeitig kopfschüttelnd anschaut und einen dezenten Lacher folgen lässt.

=Wade Barrett=
"Mate...du hast keine Freunde. Schon gar nicht hier in Spanien, also mit sowas brauchst du bei mir erst gar nicht kommen. Ich gebe dir aber einen Tipp: Gehe einfach auf sie zu, knie dich hin und stelle ihr diese eine Frage, die jede Frau hören will und du wirst sehen, das es alles gar nicht so schlimm ist. Und noch etwas...Lächel dabei."

Kurz zwinkert Wade PAC zu und schaut in Richtung Tür die er dann auch ansteuert.

=Wade Barrett=
"Was mein erstes Angebot angeht, können wir ja die Details nach der Show bei einem guten Whiskey erläutern. Geht sogar auf mich, auch zur Feier des Tages."

Burn! Die simple Aussage das PAC keine Freunde - vor allem nicht in Spanien - hat, hat für den ein oder anderen Lacher im Publikum gesorgt. Wer sollte es besser wissen als Bad News Barrett? Keiner. Diese Realisation trifft auch den Langhaarigen als diese Aussage kommt, die ihm fast den Boden unter den Füßen wegzieht. Knurrend lässt PAC dann Wade verschwinden und verschränkt die Arme. Als dieser aus der Tür verschwunden ist, kann es sich der ehemalige König nicht verkneifen ihm den Mittelfinger zu zeigen.

~PAC~
"Faggot! Warum weiß der Kerl nur alles über mich..?! Nargh..! Nicht nur hat er mich durchschaut.. Zu einem guten Whiskey umsonst sag ich nicht nein..!"

Tja - zu dumm wenn eine Person alle Vorlieben kennt und auch die Eigenarten. So hat Barrett schnell erkannt das er den Mitbriten 'bei den Eiern' gepackt hat, als er ihn auf die Papiertüte ansprach. Das der Mittelfinger in Kombination mit der Beleidigung nur halbernst gemeint ist, merkt man an dem knurrigen Unterton den PAC mitschwingen gelassen hat. Mit einem recht zerknirschten Gesichtsausdruck schaltet dann die Kamera aber auch ab und geht stattdessen zu Johnny, Noelle und Byron.

Noelle Foley: "Uhhh, da wurde PAC ja richtig rot bei."

Byron Saxton: "Ähm.. naja, ich halte mich da raus. Ich möchte aber anmerken dass PAC und Barrett durchaus ein gutes Team abgegeben haben.."

Johnny Curtis: "Lächeln will ich den mal sehen, sieht sicher merkwürdig lustig aus!"



MATCH 3
TRIPLE THREAT MATCH
Candy Floss vs. Toni Storm vs. Taynara Conti

Writer: ???

Die Stimmung im Halleninnere ist ausgelassen. Jeder der anwesenden Fans hat sich noch einmal ausgiebig mit Popcorn, Hotdogs, Kaltgetränken und allerlei anderem ausgestattet und wartet nun auf die Weiterführung der Show. Der Geräuschpegel der Fans nimmt noch einmal positiv zu, als sie die nächste Thema aus den Boxen hören.



Fast schon beflügelt beginnen sie lauthalsig vor Freude zu pfeiffen und einige sind sogar von ihren Sitzen aufgeschnellt und eilen nun an die Gitterbarrikaden um mit der Dame die gleich die Halle betreten wird abzuklatschen. Die Musik die durch die Jumboboxen dröhnt verspricht Freude, Motivation und Euphorie. Genau mit diesen Attributen betritt Candy Floss auch die Halle. Beschwingt hüpft sie auf den Entrancebereich und lässt sich erst einmal ausgiebig bejubeln. Immer wieder auf und ab hüpfend reisst sie dann auch die Arme in die Luft und dreht sich sogar einmal um den Fans alle ihre Schokoladenseiten zu präsentieren.



Anschließend rast sie wie ein geölter Blitz die Stahlrampe herunter und eilt sofort an die linke Seite wo bereits einige Fanhände sehnsüchtig darauf warten von ihrer berührt zu werden. Das gleiche Spiel wiederholt Candy Floss dann auch auf der gegenüberliegenden Seite und drückt den ein oder anderen Fan sogar einmal kurz. Die Pinkhaarige ist pure Energie und genau das gibt sie nur umso lieber an ihre Fans weiter, die die junge Britin weiterhin herzlich feiern. Während Candy nun an die rechte Ringseite sprintet, gibt es auch von Melissa Santos die Ansage.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from London, England... weighing in at 127 pounds.. CANDDDDDYYYYY FLOOOOOSSSSS!"

Floss sitzt während der Ansage auf dem Ringrand und baumelt ein wenig mit den Beinen, während sie in die Zuschauermenge an den Barrikaden lächelt. Liebevoll winkt sie dem einen oder anderen sogar zu, ehe dann beschwingt aufspringt und den Ring entert. Dort erklimmt sie eines der Top Ropes und geniest noch einmal den Jubel den sie auslöst.



Anschließend hüpft sie jedoch herunter und stellt sich in eine der Ringecken. Kurz wird noch einmal das Haar gerade gestrichen, ehe sie ihre Arme hinter den Rücken legt und mit einem kleinen Lächeln auf ihre Gegnerin wartet.

Die Fans sind gespannt. Denn in wenigen Sekunden wird jemand erscheinen der am nächsten Match als aktive Person teilhaben wird. Die spannende Frage ist, wer wird es sein? Als sich dann die Halle etwas abdunkelt wird zunächst nur eine ruhige, melodische Musik eingespielt. Dieser mündet in einen Song aus dem Genre des Hip Hop in portugisischer Sprache.

Eu levanto na febre, hein
Fuzilando a alcateia de demônios que me seguem
Eles querem meu sangue num cálice, na mão dos vermes se satisfazem
Alguns cigarros de maconha, munições dentro da gaveta
Sem ideia, sem letra
A vida anda um inferno, querem morte ou me querem na cadeia
Na cadeira de rodas ou de réu de juízo.


Es ist also Taynara Conti. Es dauert auch nicht lange und dieser erscheint auf der Stage. Gekleidet ist sie in einen weißen Karatemantel. Sie legt die Arme an ihren Körper an und geht in eine leichte Verbeugung. Gleichzeitig geht im Ring Melissa Santos ihrem Job nach.

Melissa Santos: And introducing from Rio de Janeiro, Brasil weighting tonight in at 126 pounds, "Blackbelt" Taynara Conti!



Ein harter Gitarrengriff zum Beginn und schon dröhnt "Break Stuff" von Limp Bizkit aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die schon seit einiger Zeit sich ihren Platz in der Liga und in den Herzen der Fans erobert hat...Toni Storm! Energisch stapft sie auf die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer Ringgear trägt sie einen etwas längeren, schwarzen Mantel und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!

Die zahlreich anwesenden Fans freuen sich schon auf die Darbietung, die die junge Frau im Ring zeigen wird und feuern Toni dementsprechend an. Diese registriert die Rufe mit einem Lächeln und einem Nicken. Zielgerichtet legt sie den Weg zum Ring hinter sich und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie den Zeige- und den kleinen Finger für die "Devil Horns" abspreizt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt.

* DING DING DING *

Toni Storm besiegt Candy Floss & Taynara Conti by pinfall via Strong Zero Piledriver (09:53min.)

Here is your winner by pinfall: TOOONII STOOOOOOORM!



Byron Saxton: "Wow! Strong Zero! Strong Zero!"

Noelle Foley: "Das Cover war nur Formsache und die Dritte im Bunde kam nicht mehr rechtzeitig dran!"

Johnny Curtis: "Ich sag ja, die Kleine hat ein krasses Feuer in sich neuerdings!"



Es ist schon viel passiert in der Show, doch selbst als braver und fleissiger Zuschauer der coast 2 coast ist es echt verdammt schwer allen Geschehnissen immer hundertprozentig zu folgen und dann erstens; sich das alles auch zu merken und zweitens; das auch alles zu verstehen, was denn so abging. Deshalb kann man auch niemanden einen Vorwurf machen, wenn man mal das eine oder andere Ereigniss vergisst, oder es anders in Erinnerung hat, als man sich es selbst vorstellt. Wenn man alleine schon an letzte Woche denkt, verliert man schon einmal schnell die Übersicht, welcher Wrestler überhaupt bei der Show anwesend war.

Den Mann den wir jetzt zu sehen bekommen, der war allerdings letzte Woche anwesend und wer das nicht mehr weiß, lebt wohl hinter dem Mond, welcher heute Abend in halber Pracht am Himmel steht. Die Sichel des selbigen neigt sich nach rechts und rechts biegt nun auch ein Mann ab, welcher letzte Woche einen Erfolg verbuchen konnte. Oder war es eher ein Misserfolg? Wohl irgendetwas genau dazwischen, denn ein Unentschieden ist ja weder das eine noch das andere. Genug der vielen Vorworte, ich war beim rechts abbiegen. Gerade auf dem Flur, welchen man noch aus dem Prestige Hauptquartier kennen dürfte, betritt nun Zack Gibson das Büro auf der rechten Seite, in dem er seinen Freund und Auftraggeber Nigel McGuiness vermutet.

Dieser hatte ihn nämlich zu sich zitiert, wie wir gleich erfahren werden. Nigel hockt an seinem Schreibtisch, die Hände vor sich gefaltet in den Raum blickend, so, als wolle er das Bücherregal an der Gegenüberliegenden Wand hypnotisieren. Sobald Gibson den Raum betritt, richten sich seine Augen jedoch auf den Besucher. Der Liverpooler tritt ein, schließt die Tür hinter sich und setzt sich gleich erst einmal auf den in der Raummitte bereitstehenden Stuhl. Dieser mit Leder überzogene Stuhl in der Mitte wirkt wie bei einem Verhör, doch Zack Gibson wäre nicht er selbst, wenn ihn das nicht weiter interessieren würde. Er fläzt sich auf die genannte Sitzgelegenheit und da er selber noch nicht genau weiß, was Nigel von ihm will, schwatzt er munter drauf los, wie er es immer tut.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Oi there mate! Hast du das Match letzte Woche gesehen? Was war da denn los? Ich meine ich bin irgendwie hin und her gerissen mit diesem Ergebnis. Ich bin ja einerseits froh, wenn ich nen Gegner haben kann der mir alles Abverlangt und mich an meine Grenzen treibt. Allerdings denke ich eben sowenig das meine Grenzen schon bei diesem Fishtank edge swimmer duo aufhören. Ich denke auch das French Tom noch nicht alles gegeben hat, aber ich mache ihm da keinen Vorwurf, eventuell haben wir die Gegner auch einfach unterschätzt. Also unterschätzt im Sinne von wie glitschig die eigentlich sein können. Dieser Curry japanese ping pong funboy war auch so hässlich angezogen, dass ich mir ständig die Augen zuhalten musste, damit ich nicht blind werde. Soviel Augenkrebs kann man ja niemanden zumuten oder Nigel? Der DQ war halt ne Regel bedingte Entscheidung, da kann ich echt nichts machen, aber das wird diesmal anders laufen, garantiert!”

Nigel lauscht seinem gegenüber aufmerksam und hat auch noch nicht einmal seine Haltung geändert. Gibson hingegen scheint das nicht zu stören, er schwätzt einfach immer weiter und merkt eventuell gar nicht, das McGuiness ihn nicht wegen seiner Matches oder deren Ausgänge zu sich zitiert hat.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Well, I see bright shining blinking Future for us! Wenn ich nur an das nächste Match denke... Ein Rematch, eine Wiederholung so wie ich sie liebe! Nur das French Tom und ich diesmal die Regie führen und das Ende zurecht schneiden werden. Wie bei so einem bloody action-in-stop-motion-movie. Die Undisfucked Era versus die Prestige represented by Tom French Bomb La Ruffa and Zack Liverpool Lyncher Gibson. Die beiden Weichflöten werden nichts zu lachen haben, zumal es diesmal auch um etwas mehr geht als nur den Sieg. Es geht um diesen verdammten Titel und siehe da, endlich trägt unsere Arbeit Früchte! Sone Wendung hätte ich in tausend Jahren nicht vorhersagen können, ich bin wirklich positiv überrascht, das es endlich mal was gebracht hat und die oberen zehn auf uns aufmerksam gemacht wurden. Wir kommen dem Ziel immer näher, was wir uns gesteckt haben, es sind nur noch Fingerspitzen bis dahin entfernt. Da wird so eine Pausenclown Gruppierung wie die Era uns sowieso nichts streitig machen. Und wenn die sich unbedingt doch streiten wollen dann sage ich nur: you want some? Come get some! You arrogant looney bully arseholes!”

Gibson verliert sich im Reden, während er wieder wilde Gesten mit Händen und Füßen dabei macht. Schön, dass er hier so zuversichtlich ist, doch er ahnt ja nicht, das Nigel das zwar gut findet, ihn jedoch jetzt auch einmal unterbrechen muss. Sonst kommt er ja nie zu Wort.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» „Dieses Ergebnis ist vollkommen irrelevant. Selbst wenn wir verloren hätten - es spielt schlicht keine Rolle, Zack. Mit einer solchen Ansetzung versuchen Sie uns weiterhin kleinzuhalten und wie ihr euch letztlich schlagt, wird niemand wirklich beobachten. Bedenken wir aber, dass der Sprung an die Spitze dann umso größer wird. Das ist einerseits eine Herausforderung - denn so hoch und weit zu springen, erfordert viel Kraft und Konzentration: Andererseits ist das aber auch eine große Chance. Was ich damit sagen will: Von irgendwelchen lächerlichen und nicht meinen Humor treffenden Comedy Getalten zur 5 Point Gang ist es auf den ersten Blick ein langer Weg. Betrachten wir das ganze jedoch mit einem zweiten Blick dann fällt uns auf: So lang ist dieser Weg nicht. Die Tag Team Szene dieser Company ist nämlich so mager besetzt, dass letzten Endes kaum noch irgendetwas übrig bleibt - sofern man nicht zwecklose Teams zusammenwürfelt. Das heißt: Die Era ist das letzte Hindernis auf dem Weg in Richtung Tag Team Title - in Richtung 5 Point Gang. Und das, lieber Zack - das ist die größte Chance, die euch hier zuteil wird.”

Nigels Ton wird von jetzt auf gleich jedoch etwas rauer - seine Arme verschränkt er. Dazu schüttelt er den Kopf

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» „Ich kann nicht sagen, wie enttäuscht ich von dir bin. Dabei geht es - wie bereits angedeutet - nicht um deine Leistung gegen die Schwachköpfe und auch nicht um deine - in meinen Augen viel zu harsche - Wortwahl, wenn es um die Analyse deiner Kontrahenten geht. Nein, Zack - mir kam etwas zu Ohren, was ich einfach nicht glauben konnte. Als ich dich in diese Gemeinschaft aufnahm, haben wir etwas besprochen. Etwas sehr wichtiges. Wir haben ein gemeinsames Ziel und können uns keine Fehler erlauben - wir können es uns nicht erlauben Dritte mit in diesen Bund einzugliedern und das auch noch unfreiwillig. Wir können es uns nicht erlauben mehr aufzufallen, als es uns lieb ist und: Wir können uns keine Bestrafungen erlauben. Du weißt, worauf ich anspreche. Matt Riddle.Ich habe meine Ohren überall und ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass du schlicht und einfach deine Emotionen nicht im Griff hattest. Er hat dir nichts getan. Er hat dich noch nicht einmal berührt. Und dennoch hast du ihm die Nase gebrochen. Erkläre dich, Zack Erkläre dich.”

Da ist der Mann aus Liverpool erstmal etwas baff. Er hat eventuelle damit gerechnet das Nigel vielleicht nicht einhundert Prozent seiner Meinung ist, das ist er ja selten, aber das er mit der Sache von Riddle auch Wind bekommt, lässt Gibson darstehen wie einen Trottel. Jetzt gerät er in Erklärungsnot.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „So...du bist mir also auf den Leim gegangen hm? Ok Nigel ich sag dir was, dieser Typ, dieser hairwaving sunnyboy Matt Riddle hätte mich nur sekundär beschäftigt, beziehungsweise genervt. Ich hätte ihm normalerweise ja auch keine Beachtung geschenkt. Good, das war gelogen du kennst mich ich kann nicht mal am Postboten vorbeigehen ohne dem ne Moralpredigt zu halten. Aber dieser Kerl hat mich ja nicht nur nach Taschentüchern gefragt. Er wollte unbedingt Papier zum drehen haben. Ich dachte mir, Zack Mr. No 1. from Liverpool, dachte ich, mach ne aberwitzige Bemerkung und zieh deines Weges. Hab ich ja auch getan. Dieser guy jedoch war sowas von aufdringlich, er hat mir ja dann schlussendlich noch was unter die Nase gerieben. Und das was er mir da angedreht hat war eindeutig feinstes Weed von Jamaika-Johnny-Jimbo höchstpersönlich. Dieser Möchtegern Rastafari ohne Lizenz wollte hier also ILLEGALE Substanzen zu sich nehmen und das auch noch vor meinen Augen. Was sollte ich denn da machen, sorry Nigel da gehen bei mir die Elefanten wie Haniball über die Alpen. Ich nehme ja vieles hin, aber irgendwo ist auch eine Grenze und die ist bei mir da überschritten worden.”

Er schaut erst Nigel an und fuchtelt in der Gegend herum, wird aber immer ruhiger zum Ende hin. Man sieht das er sich zwar rechtfertigen will, aber er genau weiß, dass er hier Mist gebaut hat. Diese Erklärung sollte dem Initiator der Prestige wohl nicht ganz reichen.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „For goddsake, ich kann mir ausmalen, dass dir das nicht passt und du das nicht gut findest. Aber was sollte ich denn tun? Ich habe den Kerl ja nur für einen verwirrten Bum-in-law gehalten der sich verlaufen hatte. Wusste doch niemand das der Kerl auch noch Wrestler ist. Das die Coast 2 Coast so einen Vogel hier arbeiten lässt. Der hatte ja nicht mal seinen Bewährungshelfer dabei und gnade ihm Gott, wenn der sone Dreckspisse auch noch an Kinder oder Menschen im Rollstuhl verticken würde. Da musste ich einfach mal den Hammer schwingen und dazwischengrätschen. Ehrlich keine Macht den Drogen. Und der Br.... ne I'm sorry ich kanns einfach nicht über die Lippen bringen.. dieser Mann also der macht jetzt erstmal gar nichts mehr, außer seine Nase in Form zu bringen. Wie ich finde auch verdient.”

Nigel haut wütend auf den Schreibtisch, so dass Gibson ein wenig aufschreckt.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» „Herr Gott noch mal! Dass du deinen Fauxpas nicht einmal einsiehst, bringt mich zum Rande der absoluten Weißglut. Wir haben eine ganze Menge Ärger am Hals, weil du dich nicht im Griff hattest. Abermals. Dieser Kerl ist ein ehemaliger Mixed Martial Arts Kämpfer und trat bereits in den größten Ligen dieser Erde an. Er ist stinkreich und hat die Möglichkeit, uns hier einfach zu entfernen, wenn er denn wollte. Die leider enorm guten Anwälte des Herrn Riddle kamen bereits wenige Stunden nach dem Vorfall auf mich zu, um mir mitzuteilen, dass es hier nun zwei Möglichkeiten gibt. Du hast diese Suppe vergiftet, also darfst du sie letztendlich auch löffeln. Entscheide dich also für entweder Möglichkeit a: Herr Riddle drängt auf Rache und macht dich im Falle eines Sieges für zwei Wochen zu seinem persönlichen Butler oder aber Möglichkeit b: Eine erneute Aussprache zwischen euch, bei der du nicht die Geduld verlierst. Es gibt natürlich auch Möglichkeit c - diese schließe ich jedoch gänzlich aus, sie hat mit deinem Vertrag zu tun. Welche der beiden Möglichkeiten ich bevorzuge, muss ich dir nicht sagen, oder Zack? In jedem Fall verlange ich von dir höchste Konzentration und KEINE GEWALT mehr außerhalb des Ringes. Hast du das verstanden?”

Das macht den Glatzkopf für einen Moment erst einmal sprachlos, was sicherlich nicht oft passiert. Sicher hat er mit einer Gegenreaktion gerechnet, aber mit solch einer? Er geht kurz in sich, denkt über die gesagten Worte nach und legt sich dann eine Antwort zurecht.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „O...kay, okay, ich verstehe deinen Punkt. Ich wusste wirklich nicht das dieser Mann so eine Position bezieht. For sure, mir mag das persönlich absolut nicht schmecken und ich sehe das auch nicht wirklich ein aber gut, ich stehe dazu. Ich hab da wohl ein wenig über die Stränge geschlagen und ich werde natürlich die Möglichkeit des geringsten Übels nehmen. Es gefällt mir zwar absolut nicht, aber meine Hände sind da binding-by-the-order. Ich kann den Kerl nicht ausstehen, aber ich habe keine Lust hier meinen Vertrag oder mehr zu riskieren und da du mein Freund bist, werde ich auch deine Wahlmöglichkeiten in Betracht ziehen sowie immer auch deine Meinung und deinen Rat zutate ziehen. So georgeus wonderfull. Ich werde mit diesem Kerl aus der Shampoowerbung reden und mich mit ihm austauschen damit er nicht irgend welche falschen Schlüsse zieht. Wenn er sich daran überhaupt noch erinnern kann, dass ich das war. Ich geb dem Kerl ein Bier aus und dann sollte sich die Sache haben. Trotzdem hoffe ich das der Typ nicht nochmal mit nem Beutel von diesem addicting-pot-shit auftaucht. Ich weiß nicht, ob ich dann wieder ruhig bleiben kann, aber ich werde einfach an deine Worte denken und hoffen, dass mein Faden dann länger ist als letztes mal. Hoffe mal das ist in Ordnung Nigel.”

Der sitzt da an seinem Schreibtisch und weiß hoffentlich genau, wie sein Bekannter Gibson das meint. Mit diesem Glatzenträger muss man desöfteren auf Tuchfühlung gehen, das kennt Mcguiness schon, von daher kann er mit der Antwort des Liverpoolers schon recht zufrieden sein. Die nächste Begegnung mit Riddle dürfte demnach auch interessant werden und man kann nur hoffen, das sich Gibson an seine Worte hält. Er verlässt nun das Büro und Nigel widmet sich wieder wortlos seiner Arbeit.

Noelle Foley: "Gibson kann wirklich froh sein dass er mit Nigel McGuinness eine Stimme der Vernunft um sich hat."

Byron Saxton: "Ja, nicht auszudenken was sonst wäre. Der versteht keinen Spaß."

Johnny Curtis: "Weiß nicht was man gegen einen Blunt mit Matt Riddle auszusetzen hätte."





Kaum ertönt das Theme des Unproven One werden ohrenbetäubende Buhrufe laut und nur vereinzelt ist Jubel zu hören. Als Austin Theory einige Sekunden später durch den Vorhang auf die Stage tritt, werden die Zuschauerreaktionen noch lauter, was den Youngster breit grinsen lässt und nach einigen Schritten bleibt er stehen, bevor er beide Arme in die Höhe streckt. Gleichzeitig steigen hinter ihm einige verschieden farbige Feuerwerksfontänen in die Höhe, was zu einigen staunenden Gesichtern im Publikum führt, da man nicht damit gerechnet hat, dass Theory so einen pompösen Einmarsch spendiert bekommt. Andererseits ist dies natürlich ein besonders Match für den Youngster, der bisher noch ungeschlagen ist und vielleicht ist dieses Brimborium dann doch irgendwie verdient. Für einige Momente genießt er mit geschlossenen Augen die Atmosphäre in der Arena, bevor er sich schließlich auf den Weg in Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome the Unproven One,... AUSTIN THEORY!"

Byron Saxton: "Hier kommt der bisher noch unbesiegte Austin Theory, der heute die große Chance bekommt, neuer #1 Contender auf die c2c World Heavyweight Championship zu werden. Leicht wird das gegen Veleveteen Dream jedoch nicht und ich denke auch, dass der Youngster heute seine erste Niederlage kassieren wird."

Johnny Curtis: "Da wäre ich mir gar nicht so sicher, denn Austin scheint momentan einen Lauf zu haben und ich glaube, seine Siegchancen stehen recht gut."

Durch seinen recht schnellen Gang hat Austin den Ring schon bald erreicht, springt auf das Apron und von dort aus werden auch die Seile mit einem Sprung überwunden, bevor er den Squared Circle mit einigen schnellen Schritten durchquert. Behände wird eines der Turnbuckle erklommen, wo der Youngster seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen lässt, aus denen ihm noch immer laute Buhrufe entgegenkommen. Verständnislosigkeit macht sich in dem Gesicht des jungen Mannes breit, als könne er überhaupt nicht begreifen, was die Menschen gegen ihn haben könnten und schließlich begibt er sich nach einem knappen Kopfschütteln zurück auf die Matte.
Während er sich langsam in der Ringmitte positioniert holt er ein Mikrofon aus der Tasche seiner schwarzen Lederjacke, die er wie gewohnt über seinem nackten Oberkörper trägt, damit auch ja jeder sieht, wie durchtrainiert er ist. Mit der freien Hand streicht er sich durch die kurzen Haare, sieht sich noch einmal das Publikum an, bevor er sich einer der Kameras zuwendet.

Austin Theory: "Endlich. Endlich hat man mein Talent und meine Leistung anerkannt und heute Abend bekomme ich die Chance, der #1 Herausforderer auf die c2c World Heavyweight Championship zu werden."

Diese Vorstellung scheint den Fans nicht zu gefallen, denn sofort werden wieder ohrenbetäubende Buhrufe laut, die Austin zu einer Pause zwingen und die nutzt er, um einige Schritte durch den Ring zu gehen. Dabei tippt er sich mit der freien Hand nachdenklich ans Kinn, bleibt nahe den Seilen wieder stehen und auch im Publikum wird es etwas leiser.

Austin Theory: "Meine Chancen stehen gut, denn was für eine Gefahr kann von einem Mann ausgehen, dessen Name sich wie eine Damenbinde anhört? 'Velveteen Dream - damit sich die besonderen Tage der Frau so angenehm wie möglich anfühlen." Jetzt mal ehrlich, Brudi; wer hat Dich denn auf diese bescheuerte Idee gebracht? Ich an Deiner Stelle würde meinen Agenten feuern, weil er mich nicht gewarnt hat, dass ich mit dem beklopptesten Namen im Business herumlaufe. Aber okay, darum soll´s ja nicht gehen, richtig?! Nope, heute geht es darum, wer von uns Beiden die Möglichkeit bekommt, diesem Unmenschen Noam Dar den Titel abzunehmen und im Grunde sollte die Entscheidung doch schon klar sein. Ich natürlich!"

Wieder laute Buhrufe, auch wenn es einige Lacher gibt, als sich Theory über den Namen seines Gegners lustig macht. Der bisher noch ungeschlagene Superstar interessiert sich jedoch herzlich wenig für die Reaktionen der Zuschauer und wartet geduldig darauf, dass wieder etwas Ruhe einkehrt. Erneut macht er sich auf Wanderschaft durch den quadratischen Kreis, bleibt auf der anderen Seite wieder an den Seilen stehen und endlich haben auch die Fans ein Einsehen, so dass es ruhiger wird.

Austin Theory: "Ich mag jung sein, im Vergleich zu den Meisten hier sogar unerfahren, doch trotzdem sollte kein Zweifel daran bestehen, dass ich die Zukunft des Business bin und definitiv einer der besten, wenn nicht sogar der beste, In-Ring Performer des Coast 2 Coast Wrestlings. Ungeschlagen seit Tag 1, der Legend Killer 2.0 und euer nächster World Heavyweight Champion! Nichts..."



~ Velveteen Dream..... HIT IT!~

Mehr Anlass zum Jubeln brauchen die Fans auch in Portugal eigentlich nicht. Das gleiche Schauspiel wie in Lissabon, wenn man so möchte. Die Nachricht des Velveteen Dream scheint sich weltweit wie ein Feuer verbreitet zu haben. Nun kann Austin Theory lernen wie man Jubel gewinnt - oder so ähnlich zumindest. Der Mann - der offenbar Werbung für Damenbinden macht - betritt dann auch in gewohnter Manier die Entrancestage. Seine Kehrseite ist bis auf weiteres den Zuschauern zugewandt, ehe er sich mit erhobenen Armen umdreht und seine Front präsentiert. Heute in schwarz und weiß, mit einer aufplusternden Federboa um den Hals, präsentiert sich der Mann aus Captiol Hill den Fans und seinem heutigen Kontrahenten.



Allerdings macht er inmitten der Rampe Halt und sieht sich in der Halle um. Hinter seinem Rücken zaubert Dream ein Mikrofon hervor das er fast wie ein extrem teures Weinglas in der einen Hand hält. Seine Musik verklingt und auch die Fans schrauben den Geräuschpegel ein wenig nach unten, da sie erahnen das Patrick Clarke ein paar Worte über Austin Theory los werden möchte. Während er das Mikrofon mit einer Hand zu seinen Lippen führt, erhebt er mit der freien den Zeigefinger.


"Hush, my boy. Erlaube dir ein paar Minuten frischen Atem, bevor du mit deinen Worten fortfährst. Lügen kann ich dich keine Strafen, denn bisher hast du über dich nur die Wahrheit gesprochen. Ein unbesiegter Mann in seiner besten Form, der alte Mauern niedergerissen wie eine Abrissbirne. Schlussendlich.. liegt der Hase jedoch auch auf den Begriff 'alt' begraben. Mag sein das die alten Rösser in c2c nicht unbedingt immer die schlechtesten sind aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung - aber sie denken anders. Heute Abend hast du leider Gottes nicht dieses Glück einen alt eingesessenen Gaul abzubekommen. Du bewegst dich auf dem Kaliber des Velveteen Dreams!"

Wahre Worte aus dem Mund des Afroamerikaners. Zwar kann man sich durchaus einen guten Ruf als Legendentöter erarbeiten. Beruht jedoch dieser Ruf auf einer 'Streak' die bis dato noch ungebrochen ist, so könnte man schnell den Eindruck erwecken das Mr.Theory sich auf dieser These ausruht und im Ernstfall mit einem Mann seines Alters nicht mitziehen kann. Die Stunde der Wahrheit wird hier in Spanien ausgetragen! Ein fast schon ironisches Lächeln ziert dann Velveteens Lippen, als er fortfährt und sich dabei etwas nach rechts bewegt.


"Ich weiß was du dir jetzt denkst, mein Freund. Wie hoch kann dieses Kaliber schon sein, wenn der Herr der Damenbinden nichts weiter als Niederschläge einstecken musste die letzten Wochen? Wenn sein letztes 'here is your winner' wie ein Ruf aus der Vergangenheit wirkt? Extrem hoch! Wo Niederlagen sind, entsteht Druck Austin. Und dieser kann einen Menschen in Sphären nach oben pushen die niemand kommen sieht. Natürlich zweifelt man an sich ab einem bestimmten Punkt - aber irgendetwas neigt immer dazu uns neuen Schwung zu verpassen, das wir unsere Misere endgültig beenden wollen!"

Es kam schon oft vor das ein Superstar oder auch eine Dame von einer regelrechten Serie an Niederlagen verfolgt wurde, nur um wenig später in einem regelrechten Siegesrausch zu verfallen. Vom Underdog zum Superstar, wenn man so möchte. Genau so eine Leiter will Dream heute Abend erklimmen. Bryan Danielson hat ihm übel zugesetzt in seinem Frust letzte Woche, doch das ist an diesem Abend Vergangenheit! Die Zukunft strahlt umso heller mit der einmaligen Gelegenheit sich höher ins Rampenlicht zu stellen wie bevor.


"Der Velveteen Dream misst sich nicht an Erfolgen oder Niederschlägen - das ist falsch. Irgendwann endet jede Misere - aber auch jedes Hochgefühl! Im Gegensatz zu dir möchte ich jedoch der faire Sportsmann sein und möchte betonen das ich mich freue gegen ein Mann deines Rufs in den Ring zu steigen.. Auch wenn Austin Theory eher wie der Name eines Boybandsingers klingt als der eines Superstars den man einem World Heavyweight Gürtel zu sprechen würde!"

Austin kann gar nicht anders, als von diesem Auftritt beeindruckt zu sein, denn kaum jemand versprüht so viel Charisma wie der Mann vom Capitol Hill und kaum ein Anderer legt so eine Show hin wie der Dream. Die Zuschauer flippen förmlich aus, was dem Youngster Gänsehaut verpasst und er muss sich tierisch zusammenreißen, um nicht selber zu jubeln, denn irgendwo muss er sich schon als kleiner Fan seines heutigen Gegners outen. Zeigen darf er dies natürlich nicht, so dass er beginnt im Ring umherzugehen, immer wieder zum Afroamerikaner blickt, der auf der Rampe steht und er verzieht seine Lippen zu einem schiefen Lächeln. Zwischendurch schüttelt er knapp den Kopf, verdreht dabei genervt die Augen, winkt abwertend in die Richtung seines Kontrahenten und bleibt schließlich an den Seilen stehen, auf die er sich mit seinen Unterarmen abstützt.
Als Velveteen seinen beeindruckenden Monolog beendet hat, blickt der Unproven One äußerst nachdenklich wirkend an den Seilen stehen. Eines hat sein Gegner auf jeden Fall schon geschafft: The Austin Theory ist tatsächlich sprachlos.
Wenn auch nur für einen kurzen Moment, denn schon stößt er sich von den Seilen ab, klemmt sich sein Mikrofon unter den Arm und mit einem süffisantem Lächeln applaudiert er der Patrick Clarke Experience. Viel sagen könnte er jetzt auch nicht, denn die Fans sind noch immer begeistert vom Auftritt der wandelnden Damenbinde und lassen das auch mit lautem Jubel jeden wissen. Das gibt dem Mann aus Georgia genügend Zeit, um sich seine nächsten Worte zurechtzulegen und nachdem es endlich wieder etwas ruhiger wird, holt der Youngster zum Gegenschlag aus.

Austin Theory: "Wow Dude, was immer Du für Drogen nimmst; verbrenn die Nummer Deines Dealers, denn das Zeug ist nicht gut für Dich! Ich meine, Brudi, was versucht Du darzustellen? Hollywood RuPaul Hogan, der zwei Semester Philosophie studiert hat? Klar, dass es den Fans hier gefällt, wo auch Männern in zu engen, bunten Klamotten zugejubelt wird, die mit einem Stier und einer Tischdecke tanzen."

Selbstverständlich bekommt Theory für diese Worte laute Buhrufe um die Ohren, denn den traditionellen Stierkampf zu beleidigen, kommt in Spanen fast schon Gotteslästerung gleich. Mit so einer Reaktion hat der selbsternannte Legend Killer 2.0 gerechnet, versucht trotzdem auf unschuldig zu machen und blickt verständnislos, begleitet von einem knappen Schulterzucken, ins Publikum. Gleich darauf ziert aber wieder das bekannte süffisante Lächeln sein Gesicht, während er sich erneut nahe den Seilen positioniert und zum Velveteen Dream blickt.

Austin Theory: "Es ist offensichtlich, dass Du in Deiner kleinen Traumwelt lebst, so dass es Dir vielleicht entgangen ist, dass ich nicht nur alte Säcke besiegt habe. David Starr und Timothy Starr sind mit das Beste, was dieser Sport zu bieten hat und doch habe ich sie in der Mitte dieses Rings zum Threecount auf die Matte gedrückt. Seit meinem ersten Auftritt in dieser Promotion habe ich die Theorie immer wieder bestätigt, die besagt, dass es in jeder Generation ein ganz besonderes Individuum gibt, dass allen Anderen überlegen ist. Ich nenne sie die Austin-Theorie. That´s me, The Austin Theory! Du dagegen, Brudi, nun, Du hast es ja schon selber gesagt. Läuft nicht für Dich in der letzten Zeit und vielleicht bist Du die Anti-These zu meiner Theorie. Vielleicht bist Du das Individuum, das allen Anderen unterlegen ist."

Nicht nett und vor Allem auch unwahr, denn auch wenn Patrick in den letzten Wochen vielleicht nicht so erfolgreich war, hat er schon große Siege in seiner Karriere gefeiert und gehört ohne Zweifel zu einen der besten Talente in seiner Generation. Das weiß auch Austin, doch wird er dies öffentlich niemals zugeben und bleibt in seiner Rolle, obwohl es ihm wirklich schwerfällt. DDer Fan in ihm möchte nach einem Autogramm fragen, doch der ehrgeizige Wrestler in ihm will Velveteen einfach nur besiegen, um weitern den Hashtag #unproven in seinen Tweets benutzen zu können. Ach ja, und natürlich, um beim kommenden Special der neue c2c World Heavyweight Champion zu werden.

Austin Theory: "Ich muss aber zugeben, dass Du echt nicht blöd bist, dude. Zu behaupten, dass Dir Siege und Niederlagen nichts ausmachen ist ja sooo innovativ und macht es Dir natürlich einfacher, nachher trotzdem mit erhobenen Kopf den Ring zu verlassen. Doch in Deinem Inneren sieht es ganz anders aus, richtig. Ratten mit Federboa um den Hals nagen an Deinem Selbstbewusstsein, knabbern immer mehr von diesem stolzen.... was auch immer Du nun bist weg und hinterlassen nichts weiter als das abgenagte Gerippe Deines einst so großem Selbstwertgefühl." Ein leises Lachen. "Du gibst Dich hier gelassen, doch Du hast Angst, Brudi. Angst vor einer weiteren Niederlage, einem weiteren Versagen und vielleicht musst Du Dir einfach nur eingestehen, dass der Traum vorbei ist. Sieh´s positiv, Mann; Du kannst noch immer als Botschafter für eine Firma werden, die Damenhygieneartikel herstellt. Heute Abend wird es für Dich zumindest nichts zu gewinnen geben und erneut wird es heißen: "and the winner is… AUSTIN THEORY!"

Was vielen Persönlichkeiten auf großen Bühnen fehlt, scheint Velveteen Dream mit jeder Faser seines Körpers auszustrahlen. Er ist sonderbar in dem Trott der muskelbepackten, schwitzigen Männer die Abend für Abend ihren Körper auf die Zerreissprobe stellen. Im Gegensatz zu vielen schert sich Dream nicht um Standards oder Anforderungen, sondern zieht es vor er selbst zu sein. Bei der Erwähnung seiner Kleidung blick Velveteen mit gespitzten Lippen kurz herunter, ehe sein Blick wieder auf Theory fällt.


"Geschickt wie du versuchst deine Eigenschaften auf mich zu übertragen, Genosse. Allerdings hast du dabei etwas nicht bedacht - sehr viele leiden unter Torschusspanik vor großen Aufgaben. Wie sehr haben wir vor anstehenden Prüfungen Blut und Wasser geschwitzt, weil wir unbedingt bestehen wollten? Im Grunde verlaufen die Abende hier doch nicht anders, findest du nicht? Wir sehen vor welche Aufgaben wir gestellt werden und müssen demnach reagieren. Es wäre also dumm von mir zu sagen das ich keine Bedenken oder Angstgefühle habe!"

Deutlich und ohne jegliche Scham dreht Dream die Thesen von Theory so herum das er sie zu seinen eigenen Stärken aufbaut. Dieser Mann ist in allen Belangen wohl ein sonderbarer Fall, der zu seinen Ängsten stehen kann. Eine kurze Pause entsteht, wobei die Fans ihm erneut zujubeln. Mit einem Lächeln in die Zuschauerreihen, erhebt Velveteen die freie Hand und deutet mit dieser in die Reihen, in denen die unzählbaren spanischen Fans sitzen.


"Siehst du, mein Freund. All diese Menschen sind hergekommen um mit ihren Superstars mitzufiebern. Und ihrem Zuspruch nach zu urteilen sind sie auch gekommen um ein Teil der Patrick Clark Experience zu sein. Jeden Abend aufs Neue - egal ob Match oder nicht - präsentiere ich mich vor diesen Massen und ziehe sie mit meiner gesamten Art in den Bann. Ich bin nicht das was man von einem Superstar in der modernen Era erwartet - Sex, Drugs & Rock'n'Roll befriedigen meinen Nervenkitzel nicht. Immer wieder aufs neue vor andere, größere Aufgaben gestellt zu werden - das macht mich kribbelig! Und heute Abend hat man mir den zweitgrößten Fisch der Company aus dem Becken geangelt. Ein Mann mit einer fleckenfreien Weste, die nur darauf wartet beschmutzt zu werden!"

Das sind Töne die man äußerst selten aus dem Mund eines aufstrebenden Wrestling Superstar hört. Oft heißt es nur Top oder Flop - gewinnen oder schlussendlich verlieren. Niederlagen können die Motivation extrem schwächen, doch Siege können zu Langeweile und Selbstüberschätzung führen. In der Welt Dreams sind beide Extreme keine Alternative, da sie das Gleichgewicht der Seele auseinanderbringen. Selbst wenn das Tief sich bei ihm noch ziehen wird, irgendwann wird er auch den Weg wieder nach oben finden! Seine erhobene Hand sinkt nun wieder im gemächlichen Temp herunter, als nun auch seine Augen Theory im Seilgeviert fixieren. Ein bis zwei Schritte werden näher in seine Richtung getätigt.


"Deine Theorien und Berechnungen machen allesamt Sinn. Nirgendwo hast du einen Fehler eingeplant.. Heute Abend Velveteen Dream und in zwei Wochen Noam Dar! Jedoch.. my boy - So wie man plant und denkt, geschieht es niemals. Irgendwo ist immer ein Stein den man nicht mit eingeplant hat und der einem schlussendlich ins Stolpern bringt. Genau dieser funkelnde, glitzernde Amethyst wird dich so von den Füßen reissen!"

Okay, bisher hat sich Austin gar nicht so schlecht geschlagen, doch hier hat sein Gegner noch einmal kräftig zum Schlag ausgeholt und der Youngster wird sein A-Game aufbringen müssen, um diesen auszuweichen. Anderenfalls könnte es bereits vor dem eigentlichen Kampf zu einem K.O. kommen, was natürlich nicht zugelassen werden darf. Aber was soll er machen, wenn doch scheinbar Alles von dem Dream abperlt, als wäre er aus Teflon? Irgendwo, irgendwie muss er doch zu treffen sein, auch wenn der Unproven One keine Ahnung hat wo oder wie und so muss er weiterhin blind feuern. Vielleicht trifft eine Kugel ins Ziel.

Austin Theory: "Du bist ein wandelnder Glückskeks, oder?! Vollgestopft mit Kalendersprüchen aus einem Esoterikladen, die Du in Deiner ganzen Show, die Du hier abziehst, einwickelst und so davon ablenkst, dass Du im Grunde nur Blödsinn erzählst. Wie einer dieser Wanderprediger, die von Stadt zu Stadt ziehen und die Menschen mit spirituellen Quatsch um den Finger wickeln. Klappt seltsamerweise bei denen auch immer."

Während er spricht, beginnt Austin im Ring umherzugehen, blickt immer wieder zu seinem heutigen Kontrahenten und bleibt schließlich in der Ringmitte stehen. Nach seinen letzten Worten ist ehrliche Verwunderung in seinem Gesicht zu erkennen, denn er kann wirklich nicht verstehen, warum diese Wanderprediger noch immer so erfolgreich unterwegs sind. Er wirft einen Blick ins Publikum, beobachtet die Fans, die natürlich wieder nur Heat für den Youngster übrighaben und das, obwohl er nicht einmal die Unwahrheit gesprochen hat. Leider hat die Wahrheit hier keinen Platz, wenn die Antipathie gegen den Wahrheitsverkünder überwiegt und so bleibt ihm nichts weiter über, als auf das Einsetzen von Anstand bei den Fans zu warten.

Austin Theory: "Es ist aber schon irgendwo billig von Dir, dass Du hier jetzt die 'Ich tu das Alles für die Fans'-Karte auszuspielen, Brudi! Dir sind diese Menschen doch scheißegal und so lange sie Deine Gier nach Aufmerksamkeit und Bewunderung stillen, würdest Du ihnen Alles erzählen. Diese Idioten sind einfach nur zu blöd um das zu merken und so kannst Du Dich weiter in Deiner Selbstherrlichkeit suhlen. Genieß es, denn damit wird schon bald Schluss sein! Nachdem ich Dich nachher besiegt habe, Du geschlagen in der Mitte des Ringes liegst und Du realisierst, dass Dir eine große Chance genommen wurde, wird die Maske fallen. Amethysten sind für gewöhnlich nicht unbedingt groß, Patrick, viele nur wenig größer als Kieselsteine und über die stolpert man nicht. Man kickt sie einfach aus den Weg und sie fliegen ins hohe Gras, wo sie traurig und gebrochen liegenbleiben."

Hey, das klang doch gar nicht so schlecht und Austin hat ein gutes Gefühl, einen Nerv beim Velveteen Dream getroffen zu haben. Falls nicht, hat der selbsternannte Legend Killer zumindest bewiesen, das auch er mit Worten umzugehen weiß und mit seinem heutigen Gegner mithalten kann. Die Zuschauer sehen das vielleicht anders, denn wieder überwiegen die Buhrufe gegen den Youngster, der sich jedoch nicht davon beeindrucken lässt und seinen herausfordernden Blick unentwegt auf Clarke gerichtet hält. Nur nicht nachlassen jetzt, sondern weiter angreifen und dieses erste Duell nun endlich für sich entscheiden.

Austin Theory: "Kannst Du dann immer noch diese Fassade des unberührbaren, in sich ruhenden Erleuchteten aufrechterhalten, oder wird sich Dein ganzer aufgestauter Frust endlich entladen? Ich würde ja auf das Zweite tippen und dann wird jeder sehen, dass auch Du nur ein ganz normaler, selbstsüchtiger Arsch bist, der sich nur für sich, seinen Erfolg und den damit einhergehenden Ruhm interessiert. Technisch gesehen steht es dann 3:0 für mich, denn ich habe Dich jetzt besiegt, schlage Dich nachher im Ring und nachdem dadurch Deine ganze Scheiße, die Du hier von Dir gegeben hast, über Dir ausgekippt wird, gewinne ich zum dritten Mal. Das wird kein schöner Abend für Dich, dude!"

Es könnte jedoch ein sehr schöner Abend für Austin Theory werden, wenn Alles nach Plan verläuft, doch was sagte der Dream gerade noch über Pläne und Steine? Nein, lass ihn nicht zu Dir durch! Der Unproven One schüttelt leicht den Kopf, geht nun ebenfalls einige Schritte auf seinen Kontrahenten zu und sieht diesen mit einem süffisantem Grinsen an.

Ein Schweigen tritt ein, wo selbst keiner der spanischen Fans sich auch nur traut einen Laut von sich zu geben. Alle warten gespannt auf den Konter, den Dream hier zu seinen Gunsten auspacken wird. Oder hat ihn Austin Theory sprachlos gemacht? Noch wissen es die Fans nicht, denn einzig und allein ein stummer Blick trifft den heutigen Gegner von Patrick Clarke. Langsam und mit aller Zeit der Welt, erhebt Velveteen dann noch einmal das Mikrofon in seinen Händen.


"Mein Bester - genau in dieser Hinsicht liegst du falsch. Jeder noch so kleine Stein kann wehtun, wenn man in einem falschen Winkel ihm zu nahe kommt. Selbst wenn du ihn voller Zorn wegkickst kann er irgendwo abprallen und dich in Schwierigkeiten bringen. Sei also nicht verwundert, wenn der 'tote' Stein am Ende des Tages ein Comeback gibt dich ins Auge trifft!"

Eine kleine Pause kehrt ein, in der nicht einmal die Fans jubeln. Viel zu sehr sind sie gespannt ob Dream Theory damit nun stehen lässt. In der Tat wendet sich Patrick Clarke ab, bleibt jedoch abrupt auf halbem Wege stehen und erhebt die freie Hand.


"Oh - und noch etwas. Manche Menschen werden dazu geboren ihren Weg zu ändern.. Aber nicht viele ziehen es vor auf der geraden Strecke des Lebens zu wandeln. Wer bin ich also dir die Fantasie meiner selbst als arroganten Vollidioten zu nehmen? Am Ende.. werden wir sehen wer bald schon dem wirklichen Endgegner gegenüber steht. Wie hieß es in Highlander einst? 'Es kann nur einen geben!'.."

Oh ja - dieses berühmte Zitat ist jedem bekannt. Es ist wohl DER markanteste Satz in der ganzen Spielzeit des FIlms. Ein letzter Blick geht in Richtung Austin Theory, der nach wie vor im Ring steht und seinen Kontrahenten anblickt. Ein letztes Mal erhebt Dream das Mikrofon ehe er bestimmend und ernst die letzten Worte an den aufstrebenden jungen Star wendet.


"Heute Abend.. wird es für dich nur eine Realisation geben. Dream..... over...!"

Mit diesen letzten, markanten Slogan für seiner selbst, lässt der Afroamerikaner das Mikrofon auf die Rampe fallen und erhebt noch einmal elegant die Arme nach oben in die Höhe, während seine Theme eingespielt wird.

Byron Saxton: "Interessantes Wortgefecht zwischen diesen jungen Männern, die heute den nächsten Schritt in eine große Zukunft machen könnten und ich bin mir sicher, das wir ein sehr intensives Match zu sehen bekommen werden."

Johnny Curtis: "Austin hat sich recht gut gegen den wortgewandten Dream behaupten können und das könnte ihm einen psychologischen Vorteil gegenüber seinen Gegner geben."

Noelle Foley: "Da könntest Du ruhig haben, denn Velveteen steht in diesem Match auf jeden Fall unter mehr Druck und eine weitere Niederlage könnte ihn ins Tal der Tränen schicken. Ich bin jedoch sicher, dass er heute Abend Alles geben wird und sich den Sieg holen wird."



Es geht abermals Backstage. Zu sehen ist Kip Sabian, welcher sich nach seiner Niederlage gegen PAC in der Woche zuvor nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Dementsprechend ruppig eilt der Brite, wie immer in seiner Signature Lederjacke gekleidet, durch die Korridore. Momentan scheint das Schicksal, oder gar das Karma, gegen den Handsome Hustler zu arbeiten, aber so einfach lässt sich der ehemalige Champion nicht unterkriegen. Es hätte auch gar keinen Sinn, den Umständen die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn er jetzt erst recht an sich arbeiten und Gelegenheiten beim Schopf ergreifen muss. Vor einer Tür bleibt der Dunkelhaarige stehen. Der Zoom der Kamera verrät die Aufschrift, welche auf einem Stück laminiertem Papier am dunklen Holz klebt: Kurt Angle.
Seit Wochen versucht er schon den General Manager in die Finger zu kriegen, welcher vermutlich genug um die Ohren hat und nicht immer nur in aller Ruhe auf seinem bequemen Bürostuhl ein paar Verträge unterzeichnet. Am liebsten hätte Kip die Türe einfach eingetreten, aber angesichts der Tatsache, dass er sich gegenüber dem Office bereits genüge negativ geäußert hat und er, leider Gottes, etwas von seinem Boss will, klopft er ganz höflich an die Tür.

Fast im gleichen Augenblick wird die Tür von der anderen Seite geöffnet, denn der General Manager war eigentlich im Begriff zu gehen und sieht sich nun dem ehemaligen Eastcoast Champion gegenüber. Kurz sieht er diesen an, tritt einen Schritt zur Seite und mit einem Arm vollführt er eine einladende Geste.

Kurt Angle: "Mr. Sabian, lange nicht gesehen. Treten Sie ein und setzen Sie sich!"

Angle nickt knapp, bevor er sich umdreht und geht zu seinem Schreibtisch, wo er den Besucherstuhl etwas zurückzieht, bevor er sich auf seinen bequemen Stuhl hinter dem Tisch setzt.

Kurt Angle: "Was kann ich für Sie tun?"

Endlich! Ohne auch nur eine weitere Sekunde zu überleben tritt der Brite ein. Kurz wartet er bis Kurt Platz genommen hat und pflanzt sich schließlich auf den Stuhl, den man ihm zuvor freundlicherweise zurechtgedrückt hat.

» Kip Sabian «
"Kurt, endlich bekomm' ich dich in die Finger. Hey, du hast sicherlich gesehen, unter welchen Umständen ich meinen Titel verloren habe, oder?! Von hinten niedergeschlagen und das von einer Person, die nich' mal im Match involviert war. Mir is' bewusst, dass du nur ungerne Rematches rausgibst, aber das kannste doch so nicht stehen lassen! Wo ist denn Grimm überhaupt, seit er zu Unrecht meinen Titel trägt? Mal ganz von dem kranken Zeug abgesehen, das er sonst so verzapfst, kannst du mit so einem Repräsentanten der Promotion doch nich' zufrieden sein."

Sabian schlägt die Beine übereinander. Wo er nach Außen ausschaut, als wäre er die Ruhe selbst, brodelt er innerlich. Ihm fällt es extrem schwer seine Emotionen im Zaum zu halten und doch ist er sich bewusst, dass er sich kein Malheur leisten darf, wenn er seinen Championship zurückbekommen will.

» Kip Sabian «
"Alles was ich brauche ist eine Chance, Kurt. Eine letzte Chance. Ich kann und werde Simon Grimm besiegen. Ich weiß, dass ich mich in der Vergangenheit dir gegenüber nich' ganz fair verhalten habe, aber dass ist doch schon wieder Schnee von Gestern. "

Aufmerksam hört Angle dem Engländer zu, lehnt sich in seinem Stuhl zurück und als Kip sein Anliegen vorgebracht hat, nickt er langsam, während er nachdenklich ins Leere blickt. Klar, in der Vergangenheit mag es die eine oder andere Unstimmigkeit zwischen diesen beiden Männern gegeben haben, aber der General Manager ist Profi genug, um das zur Seite zu schieben. Schließlich nickt er erneut, lehnt seinen Oberkörper nach vorne und legt seine Unterarme auf dem Tisch ab, während er Sabian ansieht.

Kurt Angle: "Ich kann Ihnen leider nicht sagen, wo Mr. Grimm ist, aber natürlich haben Sie nicht ganz Unrecht, dass es in Ihrem letzten Aufeinandertreffen nicht ganz fair zur Sache gegangen ist."

Angle erinnert sich gut an das Match zwischen Sabian und dem amtierenden Eastcoast Champion Simon Grimm, dass dieser gewinnen konnte, da Darby Allin den Briten niedergeschlagen hatte. Somit ist dessen Forderung nach einem Rematch verständlich und im Grunde auch legitim, so dass die Antwort des GM recht eindeutig ausfällt.

Kurt Angle: "Persönliche Dinge lasse ich niemals Auswirkungen auf meine professionellen Entscheidungen haben, so dass ich gewillt bin, Ihnen Ihren Wunsch zu erfüllen. Doch müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass sie nur noch diese eine Chance bekommen und sollten sie auch den Rückkampf verlieren, dann war es das erstmal für Sie. Zumindest was die Eastcoast Championship angeht. Ist das in Ordnung für Sie?"

Zugegeben, Kip hat sich das Verhandeln ein wenig schwerer vorgestellt. Dementsprechend erfreut ist er über das Verständnis des General Managers. Vielleicht war der Handsome Hustler in der Vergangenheit ein wenig zu voreilig was die Diskreditierung der Kompetenz seines Bosses angeht, immerhin zeigt der Goldmedaillist gerade, dass er wohl doch weiß was er tut.

» Kip Sabian «
"Wie gesagt; ich brauche nur diese eine Chance. Was ich aber auch brauch' ist eine Absicherung. Das verstehste sicher, immerhin wär's kein großes Wunder, wenn er sich nochmal zum Sieg betrügt. Wie wäre es also mit einem 2 out of 3-Falls Match und Darby Allin, sowie Erick Rowan, mit Ringverbot? Will die weder auf'm Apron, noch auf der Stage oder sonst irgendwie, irgendwo in meiner Nähe. Wäre doch im Interesse aller, wenn wirklich der bessere gewinnt, oder? "

Rückblickend hat Angle tatsächlich sehr schnell nachgegeben, doch hat er schon genug zu tun und wirklich keine Lust auf stundenlange Diskussionen. Zudem wird sowieso noch ein Herausforderer für Simon Grimm gesucht und dessen direkter Vorgänger als Eastcoast Champion ist eine logische Wahl. Daher Alles richtig gemacht vom General Manager, der sich den Vorschlag des Briten durch den Kopf gehen lässt und mit diesem schließlich nickt.

Kurt Angle: "Dies wird auch die einzige Chance, die Sie bekommen werden, so lange ich noch in diesem Stuhl sitze, denn ich stehe zu meinem Wort, Mr. Sabian. Hm, ich könnte Ihrer Stipulation natürlich zustimmen, doch hat auch meine Großzügigkeit Grenzen und so vielleicht sollten Sie auch Ihren Einsatz ein wenig erhöhen. Schließlich sind das schon ganz schöne Ansprüche, die Sie hier stellen, denn in jedem Wrestlingmatch besteht die Gefahr, dass jemand eingreift. Warum dann nicht gleich eine Matchart, die dieses Risiko um einiges minimiert? Ein 2 out of 3-Falls Hell in a Cell vielleicht? Bisschen mehr Einsatz von Ihnen, Mr. Sabian!"

Soll ja niemand glauben, dass Kurt ein Flaschengeist ist, der jeden Wunsch erfüllt und außerdem muss er doch auch für bisschen zusätzliche Spannung und Action für die Großveranstaltung sorgen. Wieder lehnt Angle sich zurück, lächelt leicht und sieht den Engländer abwartend an.

» Kip Sabian «
"Ach du bist'n Schatz, Kurt. Im Käfig hört sich gut an, so hab' ich meine Ruhe und muss mich nicht um seine Boytoys kümmern. Würd' ja sagen, dass du bei mir was gut hast, aber wenn ich diesem Psycho den Titel wieder abnehme .. naja, dann hast du und die ganze c2c was davon. Mega, man. Ein faires 1 vs 1, mehr brauche ich gegen diesen alten Dweeb nicht. Ich muss trainieren! Man sieht sich!"

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen schiebt Kip den Stuhl ein wenig nach hinten und steht auf. Kurz bewegt sich seine Hand in die Richtung des General Managers, doch bevor es zu einem Handschlag kommen kann, verzieht sich der Brite doch lieber aus dem Raum. Es wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Wow, Leute. Ein Hell in a Cell Eastcoast Championship Match!"

Byron Saxton: "2 out of 3 falls, Noelle!"

Johnny Curtis: "Das wird brandheiß."



Die c2c kommt gerade wieder aus einer kleinen Werbepause zurück, nachdem die beiden Main Eventer der heutigen Show, Dream und Theory, aufeinander getroffen sind und schon einmal verbal sich duelliert haben. Später werden sie sich auch noch physisch auseinandersetzen, aber soweit sind wir noch nicht. Stattdessen sehen wir nun einen alten Bekannten im Backstage Bereich stehen, welcher das ganze wohl über einen Bildschirm verfolgt hat. Sein Name? Bálor. Sein Job? Nächste Woche gegen den Unproven one antreten. Sorgen scheint er sich darüber nicht zu machen, obwohl man dem guten Mann seine Qualitäten mit Sicherheit nicht absprechen kann. Dennoch blickt der Dämon noch immer auf den Bildschirm mit einem breiten Grinsen. Ist es wegen des Matches gegen Theory? Oder doch der heutige Main Event? Wer weiß das schon bei Bálor. Doch ist es kein Zufall, dass der Ire hier steht. Nein, nein, vielmehr möchte er hier, in der Nähe des Entrances seinen nächsten Gegner direkt abfangen, wenn er vom Ring zurückkehrt. Lange muss sich Bálor nicht gedulden, denn da kommt der Mann auch schon um die Ecke geschossen.

Bálor: “Wen haben wir denn da? Austin Theory... das Vergnügen ist ganz Meinerseits!“

Austin Theory: "What the…?!"

Nach seinem verbalen Schlagabtausch mit Velveteen Dream will Austin eigentlich so schnell wie möglich in seinen Locker, um letzte Vorbereitungen für seinen heutigen Kampf zu treffen, so dass er ein ziemliches Tempo drauf hat, als er in einen der Korridore biegt. Im letzten Moment sieht er jemanden vor sich stehen, so dass der Youngster beide Hacken gegen den Boden stemmt und eine Vollbremsung hinlegt, die ihn beinahe vorne überkippen lässt. Glücklicherweise kann er das Gleichgewicht wiederherstellen, denn es wäre schon ziemlich peinlich gewesen, hätte er sich langgemacht.
Überrascht sieht er die Person an, erkennt den Iren natürlich sofort und die Überraschung in seinem Gesicht muss Wut weichen. Wieso steht der Vollidiot hier mit im Weg? Sollte er vielleicht ihn selber fragen, anstatt nur still in Gedanken und so hebt er verständnislos seine Schultern, während er Finn direkt ansieht.

Austin Theory: "Alter, machst Du ´ne Umschulung zur Straßensperre, oder warum stehst Du mitten im Weg? Was willst Du?"

Nach ihrem kürzlichen Twitter Gewitter ist klar, dass der Unproven One nicht der größte Fan des Demon ist und natürlich hält er damit auch nicht hinterm Berg. Obwohl sein Herz noch immer rast, versucht er möglichst lässig zu wirken, lässt seine Hände in den Taschen seiner Lederjacke verschwinden und blickt den Real Rock 'N' Rolla herausfordernd an. Der Dämon bleibt fürs erste unbeeindruckt und ruhig. Man konnte ja mit einer Begrüßung wie dieser rechnen. Tatsächlich hat er noch immer dieses Lächeln auf den Lippen, für welches er beinahe schon berühmt ist.

Bálor: “Wer wird denn direkt so unfreundlich sein? Wir sind hier doch unter Freunden!“

Das darf bezweifelt werden!

Bálor: “Ich muss allerdings gestehen, dass unsere Begegnung keine zufällige ist. Ganz und gar nicht, denn ich wollte mich noch bedanken, dass du meine Challenge angenommen hast. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sie niemand angenommen hätte…“

Das Lächeln verlässt noch immer nicht die Lippen des Dämons. Jedoch muss man sagen, dass seine Worte fast schon aufrichtig klingen… fast. Tatsächlich muss man auch hier von blanken Sarkasmus, Hohn und Spott ausgehen. Nein, der Dämon möchte sich nicht bedanken, viel mehr will er schon ein wenig mit seinem Gegner „spielen“.

Ja?! Nur mit geringer Neugier wartet der Youngster auf weitere Worte seines nächsten Gegners, sieht diesen aus zusammengekniffenen Augen und leicht vorgebeugten Oberkörper an. Als dann jedoch nichts weiter kommt, entspannt sich Austin etwas, nimmt die Hände wieder aus den Taschen, nur um sie in die Hüften zu stemmen. Was wird das hier und vor Allem; was soll er auf so etwas antworten?

Austin Theory: "Ist mir schon klar, dass Du nicht zufällig mitten im Weg stehst, Sherlock und ich find´s ja nice, dass Du Dich bedanken willst, auch wenn mir ein Präsentkorb per Bote lieber gewesen wäre."

Sarkastisch ist die Sprache seiner Generation, so dass es Austin natürlich klar ist, dass der Ire seinen Dank nicht ganz ernst meint, auch wenn er fast überzeugend rübergekommen ist. Gehaltvoll ist dieses Gespräch jedoch nicht wirklich, so dass dem Unproven One erneut der Puls hochgeht, da er langsam ungeduldig wird. Nicht mehr lange bis zu einem der wichtigsten Matches in seiner Karriere und er hat einfach nicht die Nerven, hier blöd in der Gegend herumzustehen.

Austin Theory: "Du gönnst Dir also einen freien Tag, hm, fella? Bist chillen, im Weg rumstehen, pseudo-mysteriöse Halbsätze auf Menschen loszulassen, die viiieeell Wichtigeres zu tun hätten, aber sowas von wichtiger. Das ist Dein Plan, ja? Wow Brudi, Dir muss echt langweilig sein." Ein leises Seufzen. "Ehrlich Mann, es wäre wirklich bisschen Dankbarkeit angebracht, denn wenn ich nicht wäre, müsstest Du Dir für nächste Woche neue Gemeinheiten ausdenken, um Deinen Kollegen auf den Sack zu gehen, aber nee, Brudi Bálor macht lieber einen auf Super-Jerk. Das ist echt uncool, dude und wenn ich so etwas sage, dann will das schon was heißen!"

Das stimmt wohl, denn der Youngster kann manchmal auch schon ein ziemlicher Arsch sein, doch besitzt er einen gewissen Anstand.

Austin Theory: "Was ist nun? Kann ich jetzt weiter, oder hast Du mir noch irgendwas mitzuteilen? Du solltest Dir besser einen guten Platz suchen, um Dir nachher anzusehen, was Dich in der nächsten Woche erwartet und schonmal damit zu beginnen, Dich darauf vorzubereiten, gegen den zukünftigen World Heavyweight Champion anzutreten. Hättest die Chance auch gerne gehabt, oder?!"

Für viele wäre das wohl ein schmerzhafter Diss gewesen. Wer will schon nicht World Champion werden und sich das große Gold um die Hüften schnallen? Nun... einer der auf solche Dinge schon immer verzichten konnte ist eben jener Bálor und daher findet er diesen kleinen Haken von Theory auch so amüsant und lacht laut los.

Bálor: “Ah... welch Kleingeist du doch bist. Nicht fähig über den eigenen Tellerrand zu blicken. Ich kenne Menschen, wie dich zu genüge und es ist immer wieder amüsant zu sehen, wie beschränkt euer Denken doch ist. Nein, mein Freund, Neid ist nicht der Motor, der mich antreibt! Genieße daher deine Chance.... genieße und nutze sie!“

Man mag es kaum glauben, aber diese Worte sind allesamt wahr und aufrichtig. Bálor kümmert der World Title eben wirklich nicht und daher ist es ihm egal, ob Austin Theory Erfolg haben wird oder nicht. Wie dem auch sei... der Dämon macht einen Schritt zur Seite und öffnet so Austin den Weg zum Gehen.

Bálor: “Und bitte... lass dich doch von mir nicht aufhalten, schließlich habe ich bereits genug gesehen und habe wohl jetzt noch genug zu tun, um irgendwie meine Enttäuschung zu überwältigen... ein wirklicher Jammer... hatte ich doch so große Hoffnungen in dir.“

Enttäuscht schüttelt Bálor mit seinem Kopf, während das Lächeln aber immer noch deutlich zu sehen ist. Ist das eine Provokation? Ist Bálor wirklich enttäuscht? Oder ist das nur wieder eines seiner kleinen Spielchen? Schwer zu sagen.

Bálor: “Also geh... geh und folge deiner einfältigen Gier nach Gold. Geh und greif zur Sonne, bevor ich dir in einer Woche die Schatten dieser Welt offenbare. Ich werde stattdessen an etwas arbeiten, was wirklich Bedeutung hat.“

Austin greift sich mit einer Hand an die Brust, reißt geschockt die Augen auf, taumelt einige Schritte nach hinten und stützt sich mit seiner anderen Hand an der Wand ab. Enttäuschung zeichnet sich auf seinem Gesicht ab und er sieht die Irish Young Gun traurig an.

Austin Theory: "Ich habe Dich enttäuscht? Fuck Mann, das trifft mich jetzt hart und ich weiß nicht, ob ich mich jemals davon erholen werde. Ich fühle mich beschämt und den heutigen Sieg werde ich ganz allein nur Dir widmen, damit Du vielleicht neuen Glauben in mich schöpfen kannst!"

Zugegeben: beachtliches Schauspieltalent, denn man hätte es ihm fast abgenommen, hätte er diese Worte nicht so ausgesprochen, dass sogar ein Tauber den Sarkasmus in seiner Stimme hören konnte. Falls es doch Menschen geben sollte, so etwas nicht mal erkennen würden, wenn es ihnen ins Gesicht springt, wird spätestens jetzt klar, dass Austin es nicht ernst gemeint hat. Er lacht auf, stößt sich von der Wand ab und kommt wieder wenige Schritte vor Bálor stehen, den er mit einem hämischen Lächeln ansieht.

Austin Theory: "Brudi, ich kann Dir gar nicht sagen, wie groß der Haufen ist, den auf Deine Meinung setze, die Du von mir hast. Du bist wie Velveteen Dream. Willst auch jedem vorspielen, dass Du über Allem stehst, eine höhere Bewusstseinsstufe erreicht hast und Dir Siege oder Niederlagen, Gold und Ruhm egal sind. Trotzdem legt ihr besonderen Wert darauf zu betonen, dass euer ganzes Handeln eine große Bedeutung hat, ihr die Welt verändert und all dieser ganze Scheiß. Warum tust Du das? Nicht antworten, Brudi, denn ich sag´s Dir: weil Du Dich sehr wohl nach Anerkennung sehnst."

Zwar wirkt der Youngster nach außen recht locker, so wird er langsam doch etwas sauer, denn diese ganzen selbstherrlichen Typen wie Finn oder sein heutiger Gegner gehen ihm tierisch auf die Nüsse. Klar, er selber ist auch ein Arsch, aber zumindest gibt er das offen zu und versteckt sich nicht hinter irgendwelchen Traumgebilden, sondern lebt seine Gier nach Gold frei aus. Er muss es sogar, denn wegen seinem jungen Alters wird er nicht wirklich ernstgenommen und da ändert auch seine Streak nicht viel, was man am Beispiel vom Iren sehr gut sehen kann. Wenn er es jedoch wirklich schaffen sollte, heute Abend siegreich hervorzugehen und sich bei Borderlands auch die World Heavyweight Championship zu holen, muss man ihm einen gewissen Respekt zollen.

Austin Theory: "Du kannst Dir und Deinen scheinbar etwas begriffsstutzigen Fans einreden was Du willst, doch hätte man Dir heute die Chance gegeben wie mir, würdest Du Dir ein Bein ausreißen, um sie zu nutzen. Aber weißt Du was, dude? Deine ganze Scheiße interessiert mich eigentlich überhaupt nicht und der einzige Grund, warum ich Deine offene Herausforderung angenommen habe ist, dass ich mich vor meinem Match gegen Noam noch etwas aufwärmen kann. Leb weiter in Deiner kleinen Bubble, lade meinen heutigen Gegner ein und zusammen könnt ihr euch gegenseitig etwas vormachen, aber ich falle darauf nicht rein. Wir sehen uns nächste Woche, Finn!"

Der Youngster hebt seine Hand zum Abschied, geht langsam an Bálor vorbei und für ihn scheint dies Gespräch beendet zu sein. Worte sind heute schon genug gefallen und so langsam wird es Zeit für Taten. Und eigentlich war das Ganze auch für den Dämon beendet, jedoch ist es Theory gelungen einen Nerv bei Bálor zu treffen. Nicht der Sarkasmus und das gespielte geschockt sein, nein, etwas anderes stößt den Mann aus Irland sauer auf. Für die folgenden Worte dreht er sich aber nicht einmal um.

Bálor: “Bin ich ein ehrlicher Mann? Eine vertrauensvolle Person? Mit Sicherheit nicht.“

Es wird sehr wenige Menschen auf diesen Planeten geben, die an dieser Stelle Bálor widersprechen würden.

Bálor: “Ich bin Abschaum, verlogen und ohne jeglicher Moral. Nenn mich einen Lügner, wenn ich dir ein Angebot mache oder dir das blaue vom Himmel erzähle. Bespucke mich, wenn du der Meinung bist, dass ich deine Gefühle zu sehr verletzt habe und schlag mich nieder, wenn meine Beleidigungen mal wieder zu tief geschnitten haben. All, das macht mir nichts aus... hell... womöglich würde ich es sogar noch genießen, aber Zweifel an den Kern meines Seins... an den Teil meines Ichs der alles... einfach ALLES zusammenhält und mich weitermachen lässt und wir beide beginnen ein Problem zu haben, Austin.“

Der Dämon dreht sich zum gehenden Austin Theory herum. Das Lächeln ist verschwunden und man sieht es Bálor an, wie ernst ihm diese Sache ist. Theory hat eventuell einen Fehler begangen.

Bálor: “Du bewegst dich auf extrem dünnen Eis, mein Freund. Mir ist bewusst, dass du es einfach nicht besser wissen kannst, jedoch wird deine Ignoranz dich nicht vor meinem Zorn bewahren und eigentlich hätte ich es gar nicht nötig und doch... und doch... juckt es mir in den Fingern! Also bitte.... gewinne dein Match heute Abend und werde zum Contender Nr. 1 und wenn du dann immer noch Zweifel hast...“

Nun ist es Bálor der gehen möchte. Er bewegt sich in Richtung eines Ganges, an welchen Theory bereits vorbeigegangen ist.

Bálor: “... dann such mich nächste Woche auf und setz diesen Spot in unserem Match aufs Spiel. Dann... und nur dann... wirst du eventuell endlich begreifen, mit wem du hier sprichst und eventuell wird es sogar deinen ach so kleinen Horizont erweitern.“

Und mit diesen Worten verschwindet der Dämon in den Gang. Ja, es wurden genug Worte gewechselt.

Jetzt lässt Finn ihn hier einfach stehen. Wie unhöflich. Verwirrt sieht Austin dem Mann hinterher, der sein Gegner in der nächsten Woche sein wird und nun einen Einsatz vom Youngster gefordert hat. Einen Einsatz, den sich dieser heute Abend aber erstmal verdienen muss, um ihn überhaupt setzen zu können. Daher sollte sich Theory auch mit einer Antwort zurückhalten und so beißt er sich auf die Zunge, schüttelt verständnislos den Kopf, bevor er dem Iren folgt. Aber nur wenige Schritte, denn dann bleibt er wieder stehen, seufzt genervt und verdreht seine Augen, nur um dann in die entgegengesetzte Richtung weiterzugehen.
So gerne er Bálor noch das eine oder andere Wort mitgegeben hätte, sollte er ausnahmsweise vernünftig sein und sich auf seinen Kampf vorbereiten. Sein Blick wirkt sehr nachdenklich, denn auch er weiß, dass er sich womöglich mit dem falschen Mann angelegt hat und seine große Klappe weitreichende Konsequenzen haben könnte. Sollte er heute Abend tatsächlich gewinnen, muss er den dadurch erreichten #1 Contender Status gegen Finn Bálor auf´s Spiel setzen, wenn er nicht als feiges Großmaul dastehen will. Der Demon King hätte gewonnen, bevor das Match überhaupt begonnen hat und würde den Unproven One damit heftig zusetzen. Während er nun über eine Lösung grübelnd seiner Wege geht, wird zurück in die Arena geschaltet und die Kommentatoren warten schon darauf, ihre Meinung über das eben Gesehene kundzutun.

Byron Saxton: "Wie es sich in den sozialen Medien bereits angekündigt hat, kommt es nächste Woche zum Aufeinandertreffen zwischen dem Dämon Finn Bálor und der bisher noch nicht widerlegten Austin Theory. Sollte das auch nach dem heutigen Main Event noch so sein, wird Austin seinen Contenderspot wirklich auf´s Spiel setzen?"

Johnny Curtis: "Er sollte es tun, nachdem er so eine große Klappe hatte, aber ich mache mir da eigentlich keine Sorgen. Austin wirkt zwar auf Weicheier wie Dich wie ein Arsch, aber er steht zu dem was er sagt und wird vor keiner Herausforderung zurückstecken. Er erinnert mich an mich, als ich jünger war."

Noelle Foley: "Ja, ich glaube, das sagtest Du schonmal, Johnny. Warten wir ab, wie Austin sich gegen den Velveteen Dream schlagen wird und dann können wir immer noch darüber diskutieren, wer was und warum auf´s Spiel setzt."



Es geht wieder in den Backstage Bereich und wie zu erwarten, ist die Kamera genau am richtigen Ort - Wie soll es auch sein? Denn in diesem Moment kommt gerade 'The Nightmare of Pro Wrestling' Kevin Owens höchstpersönlich um die Ecke, mit einem neuen Undisputed Era-Shirt, das es für wirklich schlappe 25.99$ im c2c-shop gibt. Mit dem Telefon am Ohr wird er von der Kamera eingefangen, aber er sieht seine Kumpels, seine Wegbegleiter, seine Undisputed Era am Catering stehen. – Sofort legt er das Handy weg, und geht langsam zu Adam Cole und Kyle O’Reilley! Man sieht beide wie sie am Essen sind. Sie verschlingen es! Gerade angekommen, schon schlägt Owens beiden auf den Rücken. Sie spucken die Essensreste genau in das Gesicht von Tom Phillips, der gerade so vorbeigelaufen ist. – Er muss sein Leben wirklich hassen! Wieder gehen die Kameras auf die Undisputed Era.

KO » Man, ich hab euch was zu sagen. – Ich habe gerade mit dem Coast 2 Coast Chefarzt telefoniert … - Ich hatte Angst um euch, weil ihr mit Scarlett geschlafen habt, deswegen habe ich euch Blut abgenommen auf der Fahrt von Lissabon bis hier nach Barcelona. Ich weiß gar nicht wie ich euch erklären soll. Ihr habt Ai … «

… Beide Superstars schauen sich an, als würden sie gleich sterben. Mit weit geöffneten Augen schauen sie zu Kevin Owens, der mit ernster Miene zu den beiden schaut.

KO » April, April .. ihr Idioten. – Aber, Kyle … Du solltest vielleicht wirklich zum Arzt gehen, dein Urin war nicht so wie Cole seiner. Der Arzt meinte ich sollte dich drauf hinweisen. «

Glück im Unglück! Wobei - Eher Glück im Glück, immerhin ist Scarlett eine wahnsinnig attraktive Frau. Kyle atmet tief durch und legt sich die Hand befreit an den vollgestopften Bauch. Jetzt geht es mit diesen komischen Aprilscherzen also schon wieder los. Angefangen hat das Ganze mit dem Office, welches es wohl für intelligent hielt, Prestige eine weitere Chance gegen die Undisputed Era zu geben. Sogar direkt um den No. 1 Contender Spot. Lustig! Die Fans freut es mit Sicherheit auch, das gleiche Match noch ein weiteres Mal zu sehen. Wird ja auch nicht langweilig sowas.

Kyle O'Reilly
„Das kannst du doch nicht machen, man. Ich habe gerade ernsthaft einen halben Herzinfarkt bekommen. Das mit meinem Urin wird schon. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich meine Freundschaft zu Adam seit letzter Woche auf ein ganz neues Level gehoben hat. Hätte niemals damit gerechnet, dass es unsere Beziehung stärkt wenn wir uns gegenseitig nackt sehen. Für Tim Rucka und Zachary Gibbons ist das vermutlich gang und gäbe. Das gegenseitige Einseifen inklusive. “

Ein widerlicher Gedanke. Schnell schüttelt der Kanadier den Kopf um diese Vorstellung loszuwerden. Den Hunger hat er allerdings nicht verloren. Gierig greift er auf seinen Teller, um sich einen Taco in die Futterluke zu schieben. Dementsprechend unverständlich klingen seine nächsten Worte.

Kyle O'Reilly
„Habt ihr das eigentlich mitbekommen als die Pappnasen über Kreativität gesprochen haben? Vonwegen die hätten gegen uns verloren, weil Kreativität nicht zählt oder so. Habt ihr das verstanden? Komplett neben der Spur. Natürlich zählt's nicht, wenn man in einem Kampf kreativ ist. Man haut sich aufs Maul. Wobei .., wenn Adam vielleicht vor dem nächsten Superkick einen Salto macht oder so. Cool wäre das schon. Absolut unsinnig, aber cool. O-Oder Owens und ich kommen als Mounties zum Ring. Das wäre kreativ! Wenn es doch nur Matches gewinnen würde, hah.“

Adam Coles Hände sind so tief in seinen Hosentaschen, dass er keine Chance hätte zu reagieren, wenn ihm jetzt jemand ins Gesicht tritt oder einen Ball gegen den Kopf schießt. Im Ernst: Bis er die Hände da rausgezogen hat, ist die heutige Show vorbei. Hater würden sagen: Diesem Mann geht all das hier gehörig am Arsch vorbei. Weniger am Arsch vorbei als viel mehr in eben jenem von Scarlett Bordeaux drin fanden sich in der letzten Woche auch O'Reilly und Cole - und es ist offensichtlich, dass beide eigentlich gar nicht so wirklich darüber reden wollen, was genau sie da erlebt haben. Vielleicht ist AdCo auch deshalb in einer solchen Antihaltung.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Unkreativ dagegen ist das beschissene Bookingteam dieser Liga. Noch mal gegen die Dummdackel aus Europa mit ihrem Führer, der viel mehr Zeit damit verbringt, Daniel Bryan besoffen vom Bahnhof abzuholen als sich darum zu kümmern, was seine Untertanen machen. Im Ernst - ein guter Freund von mir wurde letzte Woche vollkommen grundlos zusammengeschlagen. Da hört der Spaß auf, ja? Da ist die Grenze erreicht! Gewalt ist keine ... Oh - scheiße: Wir sind ja im Wrestling. Und trotzdem: Als Zack Gibson meinem Kumpel Matt Riddle auf die Schnauze gehauen hat - und god damn, wir haben den ganzen Shit auf Kamera - wusste ich: Dieser Glatzkopf hat es verdient, dass man ihm den Fuß so hart in die Fresse schiebt, dass er erstickt. Zwei mal. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich ihm sieben Jahre schlechten Sex wünsche.”[/color]

Da ist sie! Eine Hand von Adam Cole. Und an ihr dran ist sein Smartphone, welches er in die Luft wirft und wieder auffängt. Der Panama City Playboy geht in die Mitte seiner beiden Mitstreiter und legt jeweils einen Arm um sie. Das ist wahre Freundschaft!

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Jungs - ich schlage vor wir machen das jetzt wie die vom Prestige: Also ... lasst mich kurz ... ächem ... Was ich euch nun erteile, werte Mitstreiter, ist kein Auftrag. Nein - ich erteile euch eine Mission. Diese Mission kommt von ganz oben und ist von dringlichster Wichtigkeit. Wichtiger als all das, was in eurem werten Leben sonst so vorgeht. Wir sind eine Gemeinschaft. Wir kämpfen für das Gute. Wir kämpfen für unser Ziel. Wir kämpfen für Prestige. Anerkennung. Wir verlieren unser Ziel nicht aus den Augen und lassen uns trotz zahlreicher Rückschläge nicht von unserem Weg abbringen. Nein. Du - Kylaruffa und du Kevingibson: Ihr seid diejenigen, die uns einen groooooßen Schritt weiterbringen in unserem folglichen Ziel, die Menschen hier so hart zu langweilen, dass sie die Halle verlassen und das Geld für ihr Ticket zurückmöchten. Denkt ihr, ihr könnt diesen Auftrag erfüllen?”[/color]

KO » Hm? - Das macht Kyle doch eigentlich jede Woche oder? «

Wieder geht der Witz auf die Kosten von Kyle O'Reilly, welcher seit Wochen ein bescheindes Leben führt, obwohl er vor kurzem mit Scarlett schlafen durfte. Das könnte man als Pluspunkte ansehen. Jedoch bekomen sich Kevin Owens und Adam Cole nicht mehr ein.

KO » April, April! Kyle ist eigentlich ein guter Wrestler. Oder? - Aber, kein Problem Adam Hendry! Du stehst vor den neuen Coast 2 Coast Tag Team Champions! «

... mit Zug schlägt er auf den Unterbauch von Kyle O'Reilly um zu zeigen das da die gewonnen Championships hinkommen.

Kyle O'Reilly
„Warum immer auf mich, hä? Eeegal. Natürlich werden wir alles in unserer Macht stehende tun, um all diese Menschen zum Schlafen zu animieren. Sag mal, Adam, kannst du mir einen Gefallen tun? Falls an dem Ding mit meinem Urin etwas dran ist und ich .. naja, das Zeitliche segne, würdest du dann an Kevins Seite weiterkämpfen? Ich habe ein wenig das Gefühl, dass er eine Hand braucht die ihn führt. Jemand der ihn im Zaum hält. Wie so einen Oger den man an Ketten legt, weißt du? Fight, Owens, Fight statt Kill, Owens, Kill. Wenn niemand ihm sagt was er tun und lassen soll, frisst er so Leute wie Tim und Zachary einfach auf und mal ehrlich, leichtere Gegner bekommen wir nirgends. “

Adam nickt zustimmend. So ganz falsch scheint Kyle damit also nicht zu liegen. Ist also nun tatsächlich etwas dran an der schweren Krankheit O'Reillys? Adam mustert Kevin als hätte er ihn noch nie zuvor gesehen.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Zugegeben: Der Gedanke, dass Kevin Owens die beiden isst und dann nur ihre glatzköpfigen Schädel ausspuckt - der ist verdammt lustig. Aber du hast Recht. Wir dürfen nichts riskieren. Kevin - schau mich an! Egal, wie sehr die dich heute provozieren: Bleib' im Rahmen! Dieser Mann hier drüben ist vermutlich schwer krank und wird den Gewinn der Tag Team Title vielleicht gar nicht mehr miterleben - wir haben etwas gutzumachen! Für Kyle! Sprich mir nach! Für Kyle! Für Kyle! Für Kyle!”[/color]

Adam hebt eine Faust. Das ist wahre Freundschaft.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Achso ... Ähm ... Kyle? Wenn du dann nicht mehr bist ... Hast du schon ... Ähm ... Ja das ist jetzt unangenehm ... Ein Testament? Ich würde deinen Gameboy nehmen ... Nicht, dass ich mir deinen Tod oder so wünsche aber ... Ach du weißt schon, wie ich das meine.”[/color]

KO » Das mit dem Urin war ein Witz! Wie sollte ich, den bitte an deinem Urin kommen. Soll ich deinen kleinen Ringwurm da unten anfassen. – Klar, wirst du irgendwann sterben, wenn du weiter mit Scarlett schläfst. «

Kurz dreht er sich von Kyle weg, um sich dann todzulachen, weil Kyle diesen Witz nicht kapiert hat. Sogar der Panama City Playboy musste kurz schmunzeln.

KO » Dafür gibst du heute das Gewinneressen aus! «

nach dem Kyle O’Reilley auch langsam den Witz kapiert hat, fängt auch an zu lachen! Und die Kameras im Backstage schalten sich aus.

Noelle Foley: "Ich finde es immer unvorsichtig wenn man früh zu siegessicher ist. Das kann nach hinten los gehen!"

Byron Saxton: "Stimmt, eine gute Portion Selbstwertgefühl ist wichtig, zu viel wird aber schnell zur Last!"

Johnny Curtis: "Die Jungs sind gut drauf, lass sie doch feiern!"



Der erste April. Für viele Menschen der Tag des Jahres um die Liebste, den Liebsten, die beste Freundin, den besten Freund oder ein Mitglied der Familie mit einem derben Streich zu verarschen. Auch 2019 wird es millionenfach Streiche auf der ganzen Welt geben. Dazu zählt aber nicht der Mann, der soeben im Backstage von den Kameras eingefangen wird. Es ist Samoa Joe, der heute Abend noch auf Maxwell Jacob Feinstein trifft. Und das in einem Match ganz nach seinem Geschmack - eine Submission Match. Sein Fokus liegt bereits jetzt schon voll und ganz auf MJF und dem Match. Dies ist zumindest den Worten Samoa Joes zu entnehmen, die von den Kameras eingefangen werden, während er mit Jemandem telefoniert.

SAMOA JOE: »… und heute Abend wird es enden. Feinstein Armbar Special. Was für ein Witz. Ich kann den Clown mit einem Arm aushebeln, wie will er mich da zur Aufgabe zwingen.«

Aufmerksam lauscht Samoa Joe den Worten seines Gesprächspartners. Dabei schlendert er im Gang auf und ab. Hier und da huscht ein Schmunzeln über sein Gesicht.

SAMOA JOE: »Er mag mich beim ersten Aufeinandertreffen besiegt haben und im zweiten Kampf kurz davor gestanden haben. Aber diesmal gibt es für ihn nicht den Hauch einer Chance auf den Sieg. Selbst wenn er sich einen anderen Aufgabegriff auswählt, wird er niemals in der Lage sein mich zum Abklopfen zu bringen. Heute Abend endet die Geschichte zwischen Feinstein und mir und wie schon bei Jackson und Breeze werde ich am Ende aufrecht stehen.«

Der Gesprächspartner ist wieder an der Reihe, Zeit für Samoa Joe zu zuhören und sich die Beine zu vertreten. Einen Moment später bleibt Joe stehen.

SAMOA JOE: »Ich werde mich wieder melden, wenn ich mit dem Schal-Heini fertig bin. Bis dahin.«

Nach diesen abschließenden Worten beendet Samoa Joe das Telefonat und lässt das Smartphone in die Hosentasche gleiten. Dabei murmelt er sich etwas in den Bart.

SAMOA JOE: »Aufpassen das ich nicht zu siegessicher bin und in eine Falle tappe. Sie sollte mich eigentlich besser kennen.«

Das Smartphone in der Hosentasche verstaut dreht sich Samoa Joe herum… und stößt dabei mit einer Person zusammen, deren Anwesenheit Samoa Joe nicht wahrgenommen hat. Auch die Kameras müssen zunächst zur Seite schwenken um ersehen zu können welche Person das Pech hatte von Joe angerempelt worden zu sein. Hoffen wir nur, dass es keine Dame war denn ein Stoß dieses Kolosses kann bereits bleibende Schäden hinterlassen. Das Staunen und Raunen ist groß als man Maxwell Jacob Feinstein sieht. Dieser wirkt für einen kurzen Moment erschrocken doch als er realisiert was hier gerade vorgefallen ist wird sein Grinsen extrem breit. Wie ein schlechter Schauspieler der scharf auf die goldene Himbeere ist hält sich Feinstein die Schulter die getroffen wurde vor Schmerz während sich seine Gesichtszüge verdunkeln.

MJF:
”Aaaaaaahhhhhh! Auuuuuuuuu! Hat das jeder gesehen? Habt ihr das auf Bild aufgezeichnet? Aaauuuuuuuuaaaaaaaa!“

Wenn man es nicht besser wüsste könnte man den Eindruck bekommen als müsse man den gesamten Arm des Scarf Ace amputieren. Man kann ihm nur die Daumen drücken, dass er diese brutale Attacke überlebt. Genug Sarkasmus und Ironie. Durch sein Geschrei kommen auch einige Worker um die Ecke worunter auch ein paar Security Leute zählen. Immer noch simuliert Maxwell eine Blessur die er sich durch den leichten Kontakt zugezogen haben soll.

MJF:
”Ihr Zeugen, ihr Zeugen… er fasste mich an… Samoa Joe hat mir ein Leid angetan. Habt ihr schon einen Arzt kontaktiert? Was steht ihr alle so angewurzelt herum. Seht ihr es nicht? Dieser Mann ist mich körperlich angegangen! Security! Muss ich noch mehr zu diesem Vorfall sagen? Dass hier ist ein Verstoß gegen die Nicht-Angriffs-Regel gewesen! Aaaaaaahhhhhh! Hiiiiiilfeeeeee!”

Keiner kann wohl so theatralisch den sterbenden Schwan spielen wie es der Max-Express gerade macht. So viel Zeit ein Gedicht noch kurz abzuwandeln hatte er bei all der Aufregung aber noch. Das ist ein unfaires Spiel dass er hier abzieht. Doch Fakt ist, dass Joe ihn berührt hat. Vorsatz konnte man keinen erkennen aber Maxwell legt es seinem Erzfeind natürlich sofort so aus. Das Wachpersonal nähert sich dem Geschehen und tatsächlich kommt auch ein Mediziner um die Ecke gebogen der nun nach Feinstein schaut. Als er eine Stelle seiner Schulter berührt fährt es Maxwell wie ein Blitz in diesen Punkt hinein.

MJF:
”Aaaaaaaaaahhhhhh! Aauuuutsccchhhhh! Was ist los? Worauf wartet ihr? Nehmt ihn fest! Suspendiert diesen Typen so wie es vertraglich geregelt ist! Macht euren Job doch endlich!“

Ungläubig, was sich hier gerade vor seinen Augen abspielt, steht Samoa Joe wie versteinert da. Erst als sich tatsächlich die ersten Security Leute auf Samoa Joe zubewegen begreift der Samoaner was hier gerade passiert.

SAMOA JOE: »Was soll das werden? Ihr glaubt diesem Schauspieler doch nicht eine Sekunde, dass ich ihn bewusst angegriffen habe? Ich habe mich nur umgedreht und da stand er wie aus dem Nichts. Ich habe keine Ahnung gehabt, dass er hinter mir steht…«

Wie vom Blitz getroffen hält Samoa Joe inne. Das Entsetzen in seinem Gesicht weicht einem bösen, bitter bösen Blick, der Maxwell Jacob Feinstein trifft. Zwei Security Leute haben sich vor Samoa Joe aufgebaut, werden aber wie Puppen vom Samoaner zur Seite geschoben, damit er freien Blick auf den Scarf Ace hat.

SAMOA JOE: »DU! Ich wusste es. Als ich dein angsterfülltes Gesicht letzte Woche gesehen habe, war mir klar, dass du dir eine Möglichkeit suchen wirst dich vor dem Kampf heute zu drücken. Aber damit kommst du nicht durch. Die Kamera hat es auf Band. Shane und Kurt werden niemals die Suspendierung aussprechen. Dein Plan ist geplatzt, du Feigling.«

Zu gerne würde Samoa Joe seinem Rivalen nun eine verpassen, für den Versuch ihn in die Suspendierung zu bringen. Aber genau das könnte der Plan von Feinstein sein. Also muss Samoa Joe all seine Wut per Faust in die Tasche stecken. Unterstützung bekommt er dabei von den beiden Security Leuten, die er soeben noch zu Seite geschoben hat. Je einer der Männer packt Samoa Joe am Arm, um ihn zurückzuhalten, während sich der Mediziner zu Maxwell Jacob Feinstein herunterbeugt. Anstatt festzustellen, dass Maxwell in Wirklich gar nichts fehlt prüft er die Beweglichkeit des Armes und der Schulter. Natürlich gibt der Jungspund immer wieder quälende Töne von sich so dass er selbst einen erfahrenen Doktor zu täuschen scheint.

C2C-Arzt: “Selbst wenn es keine Suspendierung geben sollte, Mister Joe, so kann ich diesem Herrn hier unmöglich eine Ringfreigabe für später erteilen. Ehe ich den betroffenen Bereich nicht geröntgt habe und eventuell ein MRT gesehen habe wird Mister Feinstein nicht kämpfen können.“

Für einen klitzekleinen Augenblick war wieder dieses diabolische Grinsen bei MJF zu sehen ehe er sich wieder vollkommen um seine gespielte Rolle kümmert. Der Arzt ist jedoch noch nicht fertig.

C2C-Arzt: “Wenn ich dies von dem aktuellen Standpunkt betrachte, so kann es sich bei den Symptomen des Patienten um keine milde Begegnung der beiden Personen gehandelt haben. Ein harmloser Rempler kann daher als Hergang ausgeschlossen werden.”

Damit spielt er Maxwell natürlich total in die Karten. Egal ob Suspendierung oder nicht… Das Match zwischen Samoa Joe und Maxwell Jacob Feinstein wird definitiv nicht stattfinden können. Sehr ärgerlich für alle Zuschauer die vielleicht für dieses Duell sich die Karten besorgt hatten. Hoffentlich werden diese irgendwie entschädigt.

MJF:
”So ist es! Und jetzt führt diesen Regelbrecher endlich ab. Wem glaubt ihr wohl eher? Einem bekanntlich zur Gewalt neigenden Wrestler oder einem studierten, gebildeten und vernünftigen Doktor der nur hier ist um ein Leben zu retten? Aussage gegen Aussage mag vielleicht bei ihm und mir gelten aber hier habt ihr eine unparteiische und ebenso fachmännische Information erhalten wie es sich zugetragen haben muss. Arrrrggggghhhhhh….. Schafft ihn mir aus den Augen denn wer weiß was er sonst noch anstellen wird.“

Mit dem Arzt als Befürworter der Angriffs-These an seiner Seite hat Feinstein leicht reden. Wird der Samoaner nun tatsächlich für 30 Tage suspendiert? Die Welt ist ungerecht, dies erfährt man Tag für Tag und hier scheint ein weiterer Beweis für diese Regel miterlebt werden zu können.

MJF:
”Jetzt ist es zu spät für Ausreden. Nun bist du geliefert. Du warst nämlich derjenige der mich vor dem Match bereits so schwächen wollte dass er später einen Vorteil im Ring besitzt. Grrrrrgggghhhh….. Das war nämlich sein Plan. Er wusste, dass er nur mit solch brachialen Mitteln gegen mich anstinken konnte aber nun bekommt er die Quittung dafür. Schäm dich, Joe… Mit dieser Attacke bist du echt verdammt tief gesunken. Nun hast du ja 30 Tage Zeit über das Nachzudenken was du hier angestellt hast. Tzzzzzzzzzzz….. Mmhhhmmmmm…. Wie wäre es wenn du damit gleich hier anfängst und dich vor allen Beteiligten für dein düsteres Manöver entschuldigst. Nicht, dass deine Strafe dadurch gesenkt werden würde aber es wäre ein Zeichen des Einsehens und der Vernunft die aber leider zu spät eingetreten ist.”

Seine Situation hat Samoa Joe mittlerweile erkannt, aber sich damit abfinden und die Suspendierung einfach akzeptieren… NEIN. Das will und wird Samoa Joe nicht tun. Sein Puls ist weiterhin stark erhöht, was unter anderem auch den Worten von Maxwell Jacob Feinstein geschuldet ist.

SAMOA JOE: »Entschuldigung? Wofür soll ich mich entschuldigen? Ich habe nichts getan, für das ich mich entschuldigen müsste.«

Bevor Samoa Joe dazu kommt sich weiter zu verteidigen und die Situation aufzuklären kommt ein weiterer Mann des Security Staff hinzu und spricht Samoa Joe direkt an.

Security-Mann "Mister Joe. Ich wurde von General Manager Kurt Angle geschickt. Bis der Vorfall von ihm untersucht wurde wird die Suspendierung in Kraft treten. Er bittet Sie das Gebäude zu verlassen ohne größeres Aufsehen zu erregen."

SAMOA JOE: »WAAASSS? Das ist ein Witz!«

Auf Geheiß des GM ergreifen die drei Herren der Security nun die Initiative und entfernen Samoa Joe vom Ort des Geschehen. Mehr widerwillig, als verständnisvoll, wird der Samoaner zur nächstliegenden Tür begleitet und dort des Gebäude entfernt.

Noelle Foley: "Das gibt's nicht, Samoa Joe ist suspendiert! Was bedeutet das für das Match!?"

Byron Saxton: "Nunja, Noelle, ich denke das fällt damit flach. Ziemlich schade."

Johnny Curtis: "MJF ist aber auch gewitzt."



MATCH 4
MIXED TAG TEAM MATCH
Allie & PAC vs. Bobbi Tyler & Kip Sabian

Writer: ???



THEY SAY THERES'S HELL TO PAY.
You can keep the change if you want. When you're standing face to face. With the devil taking you on.
HIT ME WITH YOUR BEST SHOT. You can't make my heart stop. Is that the best that you've got?

Harte Gitarrenriffs leiten die Theme der jungen Briten ein, bevor eine markante weibliche Stimme die Aufmerksamkeit auf sich zieht und mit den Text einen klaren Standpunkt bezieht. Sinngemäß erwartet man eine Kämpferin mit festen Blick und einem starken Willen, ohne Angst und mit Feuer in ihren Vierbuchstaben. Mittlerweile ist man gewöhnt, dass eben das bei Bobbi Tyler fehlt. Doch nicht heute Abend. Mit festem Blick betritt sie die Rampe, lässt ihren Blick kurz über die Menge wandern.

I can bleed, I can hurt! Knock me down in the dirt. I am strong I'll show you, even when I'm black and blue!

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Porthmouth, England... Miss Bulletproof.. BOOOBI TYLEEEEEEEEEEER!"

Kaum, dass ihr Name ausgesprochen wurde, setzt sich die Blondine in Bewegung. Zielstrebig steuert sie den Ring an und beachtet weder Fans noch sonst irgendetwas. Sie scheint fokussiert. Ohne zu Posen wartet sie ihre Theme ab und setzt sich in die Ecke, lauernd.





» S U P E R B A D «

Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Great Yarmouth, England ... weighing in at 180 pounds.. SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Kurz die Schultern gelockert, geht es auch schon die Rampe herunter. Einigen Damen in der ersten Reihe wird dabei die Ehre zuteil, die Hand des Briten zu berühren. Allzu lange will er sich mit den tosenden Zuschauern jedoch nicht aufhalten. Am Ring angekommen, biegt er nach Rechts ab, um sich auf dieser Seite mit den Knien auf den Apron zu schwingen. In aller Ruhe zieht er sich an den Seilen auf die Beine und posiert ein weiteres Mal, wie schon zuvor auf der Stage, im strahlenden Scheinwerferlicht der großen Halle.



Schließlich klettert der Dunkelhaarige durch die Seile. Nun auf der Matte entledigt er sich seiner teuren Jacke, die er dem Ringrichter sorgfältig in die Arme drückt, bevor er sich selbst in die Ringecke begibt und auf das Ertönen der Glocke wartet.



Schon bei den ersten Takten dieser gute Laune Musik springen die Fans in der Halle von ihren Sitzen auf. Bestens aufgelegt klatschen sie im Rhythmus des Liedes. Nach ein paar Augenblicken lässt sich Allie blicken. Gekleidet in einem Einteiler, der wie perfekt angegossen wirkt. Auf ihrer blonden, welligen Mähne thront ein Haarreif, auf dem spaßeshalber zwei weiße Häschenohren befestigt wurden. Sie muss ihrem Spitznamen "Bunny" ja gerecht werden.

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Toronto, Ontario, Canada... the Bunny of c2c... ALLIE!

Quietschvergnügt klatscht Allie mit etlichen Fans ab. Über die Ringtreppe und das Apron erreicht sie schließlich den Ring. Jauchzend reißt die Kanadierin die Arme in die Höhe und winkt kräftig in die Zuschauerreihen. Ihre Theme verstummt langsam. Allie nimmt noch ie Ohren ab und ist bereit für das Match.



Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in großem Jubel aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. PAC betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Jubelrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem Lächeln reagieren. Die Rufe scheint er fast schon aufzusaugen, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds.. PAC!"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist PAC auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Ein großes Grinsen ist auf seinem Gesicht, als er schließlich mit beiden Armen nach oben in Richtung Himmel zeigt. Sky's the limit! Und genau das wird PAC heute Abend auch wieder unter Beweis stellen.



Mit genau diesem Grinsen, lässt PAC die Arme dann auch seitlich nach unten fallen und springt mit einem Backflip vom Turnbuckle herunter. Er streicht sich das lange Haar nach hinten weg und ist nun ganz auf das kommende Match fixiert.

Kip Sabian & Bobbi Tyler besiegen PAC & Allie by pinfall durch einen Rollup von Tyler an Allie, wobei Tyler sich am Ringseil festhielt.

Here are your winners by pinfall: the team of BOBBI TYLER and KIP.. SABIAAN!



Noelle Foley: "Was!? Habt ihr das gesehen!?"

Byron Saxton: "Bobbi Tyler hat sich am Ringseil festgehalten um Allie auf dem Boden zu halten!"

Johnny Curtis: "Und hat damit den Sieg errungen. Clever!"



Mittlerweile auch wieder Backstage ist Kollege Bryan Danielson. Sein Showdown mit Willow war intensiv, was man dem schweren Atem Danielsons entnehmen kann. Er kratzt sich das kurze Haar, hält sich die Rippen und geht leicht nach vorne gebeugt an ein paar Cases, in denen die Produktionsmaterialien von c2c Live transportiert werden, vorbei. Danielson spuckt auf den Boden und räuspert sich, als er an einer Ecke vorbeikommt, wo er eine unerwartete Entdeckung macht. Danielsons Blick fährt von unten nach oben. Auf hochglanz polierte Lackschuhe, eine dunkelblaue Samthose mit passendem Sacko und darunter ein perlweißes Hemd mit verdeckter Knopfleiste. Aus dem oben offenen Hemd kommt ein blondierter Kopf hervor. 1,91 Meter. Ein ehemaliger Baseballspieler – Kazuchika Okada steht von Bryan Danielson! Leicht an die Ecke gelehnt schaut Okada zu Danielson, der den Rainmaker mit rerunzelter Stirn anstarrt.

Kazuchika Okada: Der große Bryan Danielson. Sie nannten ihn einst den besten Wrestler der Welt. Sie nannten ihn den besten Techniker auf dem Planeten und machen ihm zu PPV Posterboy. Es freut mich dich zu sehen, Bryan. Respekt, was aus dem Mann, über den sie Sagen erzählen, geworden ist.

Etwas von oben herab, was durch die gut 12 Zentimeter Höhenunterschied nochmals untermauert wird, belächelt der überraschend anwesende Rainmaker seinen Gegenüber. Natürlich hatte auch Okada registiert, dass es in der Arena zu einen riesigen Pop kam, als es diesen Miniatur-Staredown zwischen Okada und Danielson gab.
Was will der denn jetzt scheint sich der American Dragon zu denken als er den Japaner anschaut. Als ob er nicht schon genug Probleme hätte. Und jetzt kommt auch noch jemand daher und erinnert ihn an frühere Zeiten? Na super!

Bryan Danielson: Respekt was aus dem Mann über den sie Sagen erzählen geworden ist? Willst du mich verarschen?

Auf einer freundschaftlichen Ebene bleibt das hier also scheinbar ganz und gar nicht. Danielson der sich aktuell in einer „schwierigen“ Lage befindet scheint das ganze auch nicht unbedingt mit Humor nehmen zu wollen.

Bryan Danielson: Was mal war das zählt hier nicht mehr. Das wirst auch du noch früher oder später merken. Egal wer oder was du in Japan gewesen bist. Ich bin gespannt wie langes es dauert bist du hinter die Abgründe dieser Liga gucken kannst und vor der Wahl stehst welchen Weg du gehen wirst.

Okada baut sich vor Danielson auf. Er verschränkt langsam die Arme und zieht seine Mundwinkel zu seinem sporadischen Lächeln hinauf. Er schüttelt den Kopf und antwortet Danielson bedacht.

Kazuchika Okada: Abgründe dieser Liga? Das interessiert mich nicht. Ich bin hier, weil ich mir die besten Athleten der Welt ansehen will. Ich war in Japan der selbe Mensch wie hier und jetzt. Mein Name ist Kazuchika Okada und bin hier , weil ich wissen will ob c2c eine Herausforderung ist. Und welchen Weg ich gehen werde? Den zu meinem nächsten Termin - im Büro bei Shane McMahon.

Okada blickte bei seinen letzten Worten auf seine goldene Apple Watch. Seufzend dreht der Rainmaker sich um. Das Büro von Shane McMahon? c2c will Okada?!
Ob Coast 2 Coast Wrestling das will ist Bryan Danielson sicherlich egal. Dieser hat inzwischen seinen eigenen Pfad eingeschlagen und will nur noch Rache. Ob ihm dieser komische Japaner dabei im Weg steht und nicht. Hier bleibt alles so wie es ist.

Bryan Danielson: Jaja, bilde dir einfach ein das hier alles so einfach wäre. Aber fang' am Ende nicht das heulen an wenn du die Wahrheit heraus findest. Du kommst hier nur an die Spitze wenn du deine inneren Abgründe nach außen bringst. Hier geht es schon lange nicht mehr ums Wrestling.

Auf weitere Konversation scheint der American Dragon keine Lust zu haben, dreht sich wege und beide gehen zunächst ihrer eigenen Wege.

Noelle Foley: "Das ist der Rainmaker! Kazuchika Okada! Er ist wieder hier!!"

Byron Saxton: "Unglaublich und auf direktem Wege zu Shane McMahon!"

Johnny Curtis: "Das wird groß! Dass er dabei direkt auf Bryan Danielson trifft, der ihm dann auch noch die Laune versauen will.."



Das darf doch wohl alles nicht wahr sein. Mit erzürnter Miene wird Zelina Vega, ihres Zeichens Managerin von El Ídolo, im Backstage-Bereich von den Kameras eingefangen. Schnellen Schrittes eilt sich durch die Gänge, rauft sich die gestylten Haare und schlängelt sich im teuren schwarzen Oberteil durch die Workermengen. Contender-Matches und Andrade wird nicht berücksichtigt?! Gut, der Mexikaner ist diese Woche aufgrund von anderweitigen Business Terminen nicht anwesend, aber für einen Superstar seines Kalibers hätte man auch noch eine weitere Woche warten können bis man die Titelherausforderer ermittelt. Heck, man hätte ihm eigentlich gleich ein Titelmatch zusichern müssen, ohne erst gegen irgendeinen Loser seine Zeit zu vergeuden.
Die kleine Frau bleibt kommt vor einer herumstehenden Box mit Videoequipment zum stehen. Um all den aufgestauten Frust abzulassen winkelt sie das rechte Bein an, um mit ganzer Kraft gegen die teure Elektronik zu treten, kommt aber kurz vor Zusammenprall zur Besinnung. Die Schuhe waren viel zu teuer um sich Opfer ihrer Wut werden zu lassen. Da eignet sich der nichtsahnende Athlet in der Ferne mehr. Vega huscht weiter, legt die Hand auf die Schulter des afroamerikanischen Mannes und dreht ihn unsanft mit dem Gesicht zu ihr.

Zelina Vega
» Velveteen Dream, oder? Für wen hältst du dich eigentlich?! Du Versager bekommst an ein Contender-Match, aber El Ídolo nicht? Da geht doch etwas nicht mit rechten Dingen zu, du Spinner. Ich möchte, nein - Ich verlange, dass du zu Kurt Angle gehst und ihm sagst, dass Andrade Almas deinen Platz in der nächstwöchigen Ausgabe einnehmen soll, verstanden? «

Formalitäten sind nicht gerade die stärke der kleinen Latina die ohne Punkt und Komma beginnt bei Velveteen Dream über dessen Dreistigkeit zu wettern. Sie hat keinerlei Zeit für irgendwelche Worte seitens von ihm und das zeigt sich auch in ihrer Ungeduld und ihrer abwartenden Haltung. Wohl auch deshalb lässt sich Patrick Clarke bedenklich viel Zeit die Sonnenbrille von der Nase zu ziehen, ehe er seinen Blick über die kleine Gestalt gleiten lässt.


"Nun.. Sehen wir einmal was sich vor uns befindet. Klein, feurig, unfreundlich.. Keinesfalls mit höflichem Umgangston gesegnet und giftig. Ich vermute einmal stark, wenn ich alle Komponenten die du mir mitgeteilt hast und die ich vor mir sehe kombiniere, das ich es mit Zelina Vega zu tun habe. Ist es nicht so, Täubchen?

Gut kombiniert, Sherlock! Allein die Tatsache das all diese Zutaten niemand anderes wie die Managerin von El Idolo ergeben, lässt sehr tief auf die Dame blicken. Sie hat sich wohl in den Hallen schon einen gewissen Ruf erarbeitet und das obwohl sie eigentlich keine wirkliche Akteurin zwischen den Seilen ist, sondern simpel und einfach das Management von Andrade Cien Almas übernommen hat. Ruhig und ohne pikiert über die bodenlos freche Art von Vega zu sein, findet die Brille ihren Weg in den Hemdkragen von Dream. Seine Hände faltet er einmal und atmet einmal aus.


"Desweiteren meine Teure... Bin ich nicht in der Positon die Entscheidung von Mr.Angle oder Mr.McMahon in Frage zu stellen. Ich sehe es von einem anderen Standpunkt - wenn Andrade Cien Almas ein Titelmatch verdient gehabt hätte, hätte er es garantiert angeboten bekommen. Da dies nicht der Fall ist, scheint man aktuell keine Hoffnung in sein Können zu legen. Was... nicht unbedingt an ihm liegen muss, sondern auch einfach auf den kleinen Giftzwerg zurückzuführen ist der um ihn herumschwänzelt."

Diese Liebkosung sollte Zelina wohl weniger gefallen. Sie als kleinen Giftzwerg zu betiteln hat bisher auch noch keiner gewagt. Dennoch ergeben die Worte von Patrick Clarke irgendwo Sinn. Sollte El Idolo soweit gewesen sein um gegen Noam Dar anzutreten, hätte man ihm diese Chance zukommen lassen. Noch scheint Dream jedoch nicht beendet zu haben, denn eine Hand hebt er kurz und deutet Vega mit einem wedelnden Zeigefinger an das sie noch nicht sprechen sollte.


"Nichts desto trotz kann ich deinen Frust durchaus nachvollziehen. Gute Publicity für El Idolo ist schlussendlich nur gute Publicity für dich, nicht wahr? So gesehen hat man es als Managerin nicht immer so einfach. Feiert der Schützling keine Folge, interessieren sich Fremde auch nicht für die eigenen Angebote."

Für wen hält sich dieser, so geschwollen daherredene, Niemand eigentlich. Sofort hebt Zelina mahnend den Zeigefinger, als ihr Gegenüber endlich mit der Tirade an Schwachsinn aufhört und Dream endlich seinen Mund hält. Wen der Kuchen redet, haben die Krümel Sendepause, oder wie ging der Spruch noch gleich?!

Zelina Vega
» Hier geht es nicht um mich, verstanden? Ich habe kein Interesse an weiteren Klienten, dementsprechend ist mir "gute Publicity" Jacke wie Hose, aber diese bodenlose Dreistigkeit, die du dir mir gegenüber herausnimmst, interessiert mich umso mehr. Andrade hat seine Matches seit seinem Comeback allesamt gewonnen, und du? Wenn ich mich recht erinnere, konntest du dir nicht mal den Westcoast Title sichern. Dir jetzt auch noch die Chance auf den World Title zu geben, ist an Dummheit kaum zu überbieten. Du bist nur ein weiterer Beweis dafür, dass sich die untalentierten Bauern immer am meisten überschätzen. «

Würde sich ein solches Verhalten für deine Dame ziemen, hätte sich dem deutlich größeren Mann vor die Füße gespuckt. So schenkt sie ihm allerdings nur einen Blick, der tödlich wäre, wenn Blicke eben töten könnten.

Zelina Vega
» Es wäre besser für dich, mich und alle anderen hier, wenn du dich einfach mit deinem Platz am Fuße der Nahrungskette zufrieden geben würdest. Niemand will Velveteen Dream sehen. Die Leute wollen El Ídolo. Also, worauf wartest du noch, Dream?! Kurts Büro ist hier um die Ecke. Wenn du Angst hast, begleite ich dich sogar. Aber Händchen wird nicht gehalten. «

Zelina scheint nicht verstehen zu wollen das es nicht in Dreams Macht liegt das Match zu canceln, geschweige denn El Idolo seinen Platz einfach zu 'schenken'. Selbst wenn Vega freundlicher gefragt hätte, hätte Dream wohl eher dazu tendiert nein zu sagen. Wieso sollte er auch einem fremden Mann etwas zugestehen, was das Office ihm anbot? Das würde nur ein Mensch tun, der kein Interesse an einer Begegnung mit Noam Dar hat. Dieses Feld ist zwar stark dezimiert - aber Velveteen Dream hat durchaus Grund und Motivation dem Schotten gegenüber treten zu wollen. Ein wenig seufzend atmet Velveteen angestrengt aus, ehe er den Blick von Vega abwendet.


"Da ich davon ausgehe das du keine dumme Frau bist, Zelina muss ich annehmen das dein Gehör in Mitleidenschaft gezogen wurde. Meine Antwort lautet 'nein'. Ob du es glaubst oder nicht - auch wenn meine Bilanz nicht so stubenrein und weiß ist wie die deines Klienten, habe ich durchaus auch einen Grund wieso ein Match gegen Noam Dar mir sehr gelegen kommt. Die Gründe jedoch sollen deinen kleinen, engstirnigen Kopf nicht zerbrechen!"

Klipp und klar legt Velveteen Dream die Fakten auf den Tisch. Somit kann sich Zelina ihre Aufforderungen in die Haare schmieren, oder sich ihre kostbare Luft für jemanden aufheben der vielleicht sonderlichen Wert darauf legt. Obwohl - da gibt es doch eine minimale Kleinigkeit. Eine bedeutende.


"Wenn jedoch die Menschen angeblich so sehr deinen mexikanischen Wunderjungen haben möchte - so frage ich mich warum die Hallen stumm bleiben, wann immer er den Weg zum Ring anstrebt, während überall auf der Welt mittlerweile die Jubelrufe groß sind, wann immer mein Name genannt wird. Unsere Auffassungsgabe davon was die Fans demnach wollen scheint unterschiedlich zu sein. Könnte unter anderem vielleicht auch ein Grund sein wieso Kurt Angle die Entscheidung auf mich gefällt hat und nicht auf Andrade Cien Almas."

Keine dumme Möglichkeit. Mag sein das Vega diese wieder zu ihren Gunsten drehen wird, aber die Fakten liegen dennoch zugunsten Velveteens auf dem Tisch. Da Dream jedoch ein halbwegs höflicher Mensch ist, lässt er jeden zynischen Kommentar gegenüber Zelina nun bleiben. Man sollte der Schlange nicht noch mehr Grund geben mit der spitzen Zunge Gift zu verteilen.


".. dennoch steht dir der Weg zu Kurt Angles Büro wahrscheinlich frei, nicht wahr? Wie du schon sagtest - da vorne um die Ecke befindet sich seine Tür."

Zelina Vega
» Oh Dream, ich kann dir erklären, warum die Fans keinen Mucks machen, wenn Andrade sich zum Ring begibt, während man einem Nichts wie dir zujubelt. Ist eigentlich ganz einfach, Honey: Vor einem König verbeugt man sich stillschweigend, während man dem jonglierenden Circusclown auf dem Einrad voller Euphorie zuruft. Du magst die Massen unterhalten, aber Respekt hat niemand für dich übrig. Dass du es dann noch wagst, dich mit Noam Dar messen zu wollen ist eine Frechheit sondergleichen. Niemand, wirklich niemand, kann diesen Typen leiden und entweder dich oder Austin Theory als möglichen Gegner zu wissen, sorgt bei den Zuschauern für pure Ernüchterung. Natürlich sind solche 'Underdog'-Stories immer sehr hoch im Kurs, aber meist rechnet man dem Underdog Chancen ein. Ihr hingegen seid nichts mehr als Kanonenfutter. Der Typ nennt sich selbst Simba und in diesem Kontext kannst du dich selbst als eine der zurückgebliebenen Hyänen sehen. «

Zelina scheint auf taube Ohren zu stoßen. Ganz egal was und wie sie es sagt. In ihren Augen bringt sie solide Argumente an den Tisch und doch scheint Velveteen die Latina kein Stück ernst zu nehmen. Gut, dumme Leute lassen sich eben nur ungerne belehren.

Zelina Vega
» Pah, Angle müsste nach diesem Fauxpas auf den Knien zu mir angekrochen kommen. Nicht umgekehrt. Würde mich nicht mal wundern wenn Kurt mit Noam unter einer Decke steckt. Der Glatzkopf spielt unserem Champion doch mit Absicht so schlechte Gegner zu, um seinen Run an der Spitze der Company künstlich in die Länge zu ziehen. Wir wissen beide, dass Andrade keine 5 Minuten bräuchte, um diesen schottitischen Gnom in seine Schranken zu weisen oder willst du mir etwa was anderes erzählen, hm? «

Schlussendlich macht bei so Konversationen auch der Ton die Musik. Von Beginn an hatte Vega einen Befehlston an den Tag gelegt, der wohl nicht nur bei Dream einen Hebel in Gang setzen würde. Kein Wunder also das die feurige Latina mit ihrem überschwänglichem Temperament auf taube Ohren stößt. Die Sache mit dem König und dem Clown macht durchaus Sinn, dennoch gibt es auch dort einen minimalen Unterschied für Patrick Clarke.


"Unter diesen Umständen ist das Leben eines Königs wohl ziemlich trostlos. Kein Glitzer, kein Jubel, keine Bestätigung.. Ja. Das wirkt einsam und recht emotionslos. Nicht unbedingt mein Verstand von 'Entertainment', meine Teure. Talent und Akrobatik möchte ich deinem Schützling nicht unterstellen, jedoch glaube ich das es interessanter wäre Farbe beim Trocknen zuzusehen. Dann ziehe ich es wohl doch vor ein Pausenclown zu sein der mit Tricks und Charme die Massen auf seine Seite zieht. Alles andere wäre langweilig und recht einseitig!"

So harsche Worte hört man selten von Velveteen Dream. Er besitzt keine persönliche Abneigung gegen Andrade, aber sein dunkelhaariges Anhängsel strapaziert ein wenig seine Nerven mit ihrer penetranten, unnachgiebigen Art. Die Sonnenbrille nun wieder aus dem Kragen fischend, landet sie wenige Sekunden später auf der geschwungenen Nase Dreams. Einmal schnippt er aus, während sein Blick zu Zelina geht.


"Wenn du Andrade aber so vertraust - warum testen wir das nicht? Ich würde zu gerne sehen wie er mit Noam Dar innerhalb von 5 Minuten den Boden wischt. Ich denke mal der Champion ist diesem Zeitdruck nicht abgeneigt. Au revoir, madame Vega!"

Trotz allem höflich und dezent verabschiedet sich Velveteen von seiner Gesprächspartnerin und verliert dabei keinesfalls seinen Umgangston. Eine Person wie Zelina gewinnen zu lassen, kommt nicht in Frage. Wer hoch fliegen möchte, sollte lernen wie tief man fallen darf. Eine solche Lektion darf auch eine Managerin gerne einmal mitnehmen und lernen. Für Clarke ist das Gespräch beendet, was er dann auch mit seinem Abgang symbolisiert.

Zelina Vega
» Pff, idiot. «

Mit angewidertem Blick stemmt Zelina die Hände in die Hüften und schaut dem Velveteen Dream hinterher. Es wird wieder ans Kommentatorenpult geschaltet.

Noelle Foley: "Wow, Zelina ist mal wieder feisty unterwegs!"

Byron Saxton: "5 Minuten, Leute. Meint ihr wirklich dass Andrade unseren World Champion in nur 5 Minuten packen würde?"

Johnny Curtis: "Bullshit, Saxton, und das weiß die so gut wie der Dream auch!"



ABGEHOBENER ABSCHIED!


Manchmal sind die Momente im einzelnen Leben einer Person anstrengend.. fordernd.. und man fühlt sich auch manchmal so als könnte man sie niemals in die richtige Reihenfolge bringen. Ein solches Kapitel schreibt wohl auch Ember Moon aktuell. Von den Kameras in Barcelona eingefangen, bewegt sie sich nach dem Gespräch mit Shaul Guerrero etwas ziellos im Backstagebereich. Es gibt für sie aktuell nicht wirklich etwas zu tun, wohl auch aus dem Grund das ein grober Verband ihren Brustbereich bedeckt. Einige Wirbel hat es beim Aufprall durch Konnan von vorletzte Woche in Mitleidenschaft gezogen, was auch die Abwesenheit der selbsternannten War Godess in Portugal erklärt. Allgemein könnten die Sterne für die Afroamerikanerin besser stehen.. Was will sie aber groß daran ändern als kontinuirlich ihr Bestes zu geben? Nicht viel - außer sich der Musik hingeben wie sie es gerade tut. Während sie Schritt für Schritt in den nächsten Bereich der Arena läuft, wird sie von einer wohlklingenden Melodie begleitet. Moon schließt einmal ausatmend die Augen, ehe für einen kurzen Moment das Licht im Gang flackert. Ein wenig verwundert hat Ember ihre Augen sofort wieder geöffnet und an die Decke gestarrt. Da das Licht aber genauso schnell wieder anging wie aus, scheint es nur eine kleine Stromstörung gewesen zu sein.

Oder? Als Ember ihren Weg nun weiter in den Gang pflastert, verzieht sie fast schon schmerzhaft ihre Augen und reißt sich die Ohrstöpsel aus den Ohren heraus. Selbst die Fans erkennen wieso - aus der schönen Melodie ist ein ohrenbetäubendes Rauschen geworden. Fast so als hätte sie Radio gehört und würde sich nun außerhalb des Kontakts aufhalten. Allerdings.. scheint Mrs.Moon kein Radio zu hören, weshalb sie perplex auf ihre Ohrstöpfel starrt. Unsicher wechselt ihr Blick im Flur hin und her, während man erkennt wie ihr Atem sich etwas beschleunigt hat. Das.. gefällt ihr ganz und gar nicht! Treibt irgendjemand ein perfides Spiel mit ihr um ihre böse Seite hervorzulocken?! Undenkbar wäre das nicht.. Mit dem Kopf schüttelnd tritt Ember rückwärts ein paar Schritte zurück um sich aus diesem Bereich der Halle zu entfernen - so war der Plan. Allerdings gibt es einen Widerstand gegen den Ember nun auch fast rückwärts hinwegstolpert. Ein überraschter, geschockter Miepslaut ist ebenso die Folge, ehe sich die Texanerin wirbelnd umdreht. Noch können die Kameras nicht aufnehmen was sie da blockiert hat, aber die dunkle Hautfarbe Embers wird um einige Nuancen heller, was darauf schließen lässt das sie recht blass wird. Wie ein schlechtes Omen steht eine steinerne Statue direkt vor ihr - oder wohl eher zwei? Es ist das Bildnis von zwei Personen die mit einem minimalen Abstand voreinanderstehen. Das Steinbild auf der linken Seite sieht Moon zum verwechseln ähnlich.. Selbst das kleine Grübchen das sich bei ihrem Lächeln abzeichnet wurde bedacht. Was aber mehr Schock bei ihr auslöst ist das Bildnis das direkt ihr gegenüber steht - PAC. Genau in der Haltung, Position und auch den nachgebildeten Kleidern scheint es Ember Moon vertraut vorzukommen.

"Sorry - so einfach läuft das nicht! Trotzdem danke für die Hilfe.. Ich schulde dir was!"

"Aber ich, ja? Spaß beiseite - gerngeschehen."

Diese unverhofften Stimmen die der von Ember und PAC zum verwechseln ähnlich klingen, kommen aus einem der Ohrstöpsel auf die die Texanerin nun wie paralysiert draufblickt. Was.. Was ist das für ein kranker Mist?! Es wäre fast so als hätten diese Figuren die vor ihr stehen gerade miteinander gesprochen. Zitternd tritt Moon wie zuvor auch schon nach hinten weg, nur um erneut Kontakt mit einer Steinstatue aufzunehmen. Erneut - Ember dieses Mal zur rechten und PAC diesmal zur linken. Im Gegensatz zu der Skulptur hinter ihr hat sie dem Engländer dieses mal jedoch den Rücken zugedreht. Ihr Kopf ist gen Himmel geneigt und wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen das sie traurig aussieht.

"Ich kann das nicht.. tut mir Leid. Das.. ist einfach zuviel für mich. Wie soll ich ihr etwas vermitteln von dem ich keine Ahnung habe..?"

"ok.."

Erneut gibt es einen minimalen Kontext der passend die Situation wiederspiegelt. Das betrübte 'ok' der PAC Steinfigur spiegelt hervorragend seine ganze Körperhaltung wieder. Die Schultern sind gesenkt, die Augen auf den Boden gerichtet während das lange Haar den Rest seines Gesichts verdeckt. Man könnte meinen das Ember Moon hier in ihre eigenen Erinnerungen zurückblickt - und es gefällt ihr nicht. Aus Reflex will sie nach rechts türmen, klatscht jedoch mit vollem Elan gegen eine dritte Figur. Im Gegensatz zu dem Stein vorher.. löst dieser jedoch das pure Grauen in den Augen von Moon aus. Mit ausgebreiteten Armen und in einer dunklen Kutte gekleidet steht ein steinernes Abbild des Undertakers direkt vor ihr. Vor Schreck stolpert Ember nach hinten weg und kriecht nun auf Abstand hinten von der Statue weg, während ihr Puls sehbar ansteigt.

"Ich werde dich formen zu einem Ebenbild meiner selbst. Die Macht die in dir fließt ist von unvorhersehbarer Kraft. Lass mich dich leiten - Akasha!

Mit einem fast schon grauenvollen Aufschrei, stolpert Ember auf ihre Beine als nun auch die Stimme des Deadman persönlich aus ihren Ohrhöhrern gedrungen war. Mit beiden Händen hebt sie sich die Ohren zu, ehe sie fast schon blind beginnt irgendwohin zu rennen. Während sie dies tut dringen immer mehrere Stimmen aus den Lautsprechern die unterschiedlich sind. Rosemary, PAC, der Undertaker, sie selbst.. Es ist zuviel! Mit einem letzten, verzweifelten Schrei lässt sich Ember auf die Knie fallen und hält sich weiterhin die Ohren zu. Aus dem Schrei wird nach und nach ein klägliches Wimmern.. Immer lauter kann man vernehmen wie sich Moon unwohler in ihrer Haut fühlt. In all diesem tun hat sie nicht bemerkt das sich ihr gesamtes Umfeld verändert hat.. Sie ist nicht mehr im warmen Barcelona in der Halle.
Nein, dieser Ort hat schon viele Gesichter unseres Rosters in völliger Verwirrung in sich gefangen genommen. Die Wrestling Godess Ember sitzt plötzlich ohne es selbst bemerkt zu haben auf einen Stuhl aus Knochen bestehend, genauso wie sämtliche anderen Möbel in dieser abscheulichen Welt. Ein Tisch bedeckt mit hölzernen Puppen, die ein Aussehen absondern, welches uns hunderte Maden zeigt, die allesamt gleichzeitig zu einer Person beten. Rund herum wurden Blumen errichtet, schwarze Zantedeschien um genau zu sein, welche der Atmosphäre noch etwas mehr Düsternis verschaffen. Abstrakte Augen, welche aus den Wänden hervorstechen und allesamt gleichzeitig ihre Blicke auf Ember starren lassen. Und inmitten dieses Milieus, welches einen stechenden Gestank von Urin Gemisch mit Schweiß und getrockneten Blut absondert, sitzt er. Angebetet von den vielen hölzernen Madenpuppen empfängt er sein neuestes Opfer mit einen leichten Körpergestank nach Verwesung, was angesichts der faustgroßen Löcher verteilt in seinem Fleisch, durch die man unter Anderem bis hinunter auf sein Skelett sehen kann, nicht überraschend ist. Das ist das alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp. Er präsentiert ein Zahnfleischloses Grinsen und richtet seinen Blick auf seine heutige Besucherin. In seinen Augen stehen Tränen und es wirkt fast als stünde er selbst hier unter unmenschliche Panik, aber dennoch redet er so ruhig und höflich, wie als wäre er die Kontenance in Menschengestallt.

Willow: Akasha!

Auf seinen knöchernen Stuhl sitzt das Crazy Monster völlig bequem, während es diesen Namen mit einen stumpfsinniger und abwesender Ausdruck im Gesicht von sich gibt. Aus der Nähe kann man noch viel mehr Löcher in seinem Körper erkennen, die zwar nicht bis auf die Knochen reichen, aber eigentlich immer noch tödliche Verletzungen sein sollten. Trotzdem lebt und atmet das Xtreme Enigma noch vollkommen normal. Was in Gottes Namen will „es“ von Ember und warum konfrontiert er sie mit ihrer Vergangenheit. Schon die Statuen, welche die Geschichte mit Pac, Rosemary und den Undertaker wieder ausgegraben haben und nun dieser Name. Was soll das alles? Das alles spielte sich lange vor Willows Ankunft in unserer Liga ab, also woher nimmt er sich das recht solche Spiele mit der Shenom zu fabrizieren? Willows stechender Blick richtet sich auf Ember und er beginnt weiter zu sprechen und uns mit seinen Worten tiefer in seinen hypnotisierenden Bann zu ziehen.

Willow: Hallo! Herzlich willkommen bei unserer kleinen Zusammenkunft meine Liebe. Manchmal ist der Zufall etwas wahrhaft Unglaubliches, meinst du nicht auch? Wir wollten nämlich gerade aufbrechen. Wäret ihr eine Viertelstunde später hier angekommen, hättet ihr uns womöglich verpasst. Ich hoffe doch sehr, dass euer Weg hier her nicht allzu strapazierend war. Mir ist es durchaus bewusst, dass es zweifellos beschwerlich von Statte gehen kann.

Immerhin versucht der Muggotking höflich zu wirken. Während er Ember, ohne ihr oder gar sich selbst mit besonders viel Aufmerksamkeit zu würdigen, begrüßt kratzt sich Willow am Kopf, pult dabei etwas Schorf von einem der großen Löcher ab und schnippt ihn auf den Boden zu mehreren der hölzernen Madenpuppen hinunter.

Als wäre der innerliche Kampf Embers nicht genug gewesen, hat nun das Schicksal sie in das obskure Wunderland von Willow gebracht. Hat er ihr all diese Erinnerungen in den Kopf gepflanzt um sie zu peinigen und zu quälen? Einer Gestalt wie ihm wäre das durchaus zuzutrauen, wenn man bedenkt wie offensichtlich er auch versuchte Candice LeRae von ihrer dunklen Seite zu überzeugen. Moon hat ihre dunklen Augen mittlerweile wieder geöffnet und wirft ihren Blick in die Umgebung. Ihr Puls ist keinesfalls herunter gefahren, als sie nun die widerwärtige Gestalt des Crazy Monsters erblickt.

// Ember Moon //
"W-Was.. Wieso bin ich hier?! Warum.. Warum kommen all diese Erinnerungen jetzt?!"

Fragen über Fragen quillen aus der Texanerin heraus, die ihren Blick nicht von der Gestalt vor sich lässt. Nur sehr langsam und schwach schafft sie es ihre Beine zum Aufstehen zu zwingen. Somit erhebt sie sich von dem knochigen Stuhl der hier für sie im Wunderland - wie einigen zuvor auch - reserviert wurde. Sie möchte hier noch sein.. Noch weniger wie in der Situation vorher. Die Vergangenheit ist eine Altlast die sich im Kopf von Mrs.Moon eingebrannt hat. Die Beziehung zu PAC.. Ihre gemeinsame Tochter.. Das Regime des dunklen Lords.. Manchmal wünschte die War Goddess alles wäre nur ein schlimmer Traum.

// Ember Moon //
"H-Hast.. Hast du mich hierher geholt?! Warum?! Was.. Was willst du von mir?!"

Am Nacken des gesenkten Hauptes des Skinn of Bizarr kann man erkennen, dass jede Menge Schweißtropfen aus seinen Poren schießen. Er scheint selbst entweder nervös zu sein oder einfach nur keinerlei kraft zuhaben diese ganzen Illusionen länger aufrecht zu halten.

Willow: Beruhige dich meine Teure. Ich möchte dir keinesfalls etwas Böses. Ganz im Gegenteil.

Der Wisp tippt mit den Fingerspitzen mehrmals gegen den Tisch, während er sich wie in Zeitlupe mit der Zunge über seine blanken, Zahnfleischlosen Zähne leckt.

Willow: Akasha! Das war der Name, unter welchen man dich kannte. Ich möchte dich keinesfalls quälen. Wenn dies so sein sollte, dann tut es mir leid. Ich möchte nur, dass du dich erinnerst. Ich brauche diese Erinnerungen. Du musst...
Nein...
Ich bitte dich, mir eine Frage zu beantworten.

Je mehr Willow am Reden ist, desto mehr wird sein maskiertes Gesicht kreidebleich, dass man die Verfärbung selbst unter seiner weißen Schminke erkennen kann.

Er will das sich Ember gezielt erinnert? Weiß Willow eigentlich was für ein riesengroßer Schmerz sich damit in ihr breit macht?! Nein.. Er kann es nicht nachempfinden, durch welche Täler Moon gewandert ist. Sich unter die Fittiche des Undertakers einzuschleussen um ihn von innen heraus zu zerstören war der größte Fehler den Ember jemals getan hat. Auch wenn sie es verhindern wollte - der dunkle Lord hat ihr einen Samen eingepflanzt den die Texanerin mit all ihrer Kraft zum verdorren zwingen will. Leider Gottes ist der Keim immens stark und nur sehr schwer auszumerzen. Zweifelnd und mit schüttelndem Kopf sieht sie das crazy Monster an.

// Ember Moon //
"W-Welche? Wie soll ich dir helfen?"

Unverständlich und irgendwo auch verängstigt sieht sie Willow an. Diese ganze Umgebung, die Erinnerungen.. Sie drücken auf das Gemüt von Moon und scheinen sie von innen heraus aufzufressen.

// Ember Moon //
"W-Warum hast du sie mir gezeigt?"

Erneut erscheint das gruselige Grinsen auf Willows Gesicht, während er mit seinen dürren Fingern über ein beinernes Amulett an seinem Hals streicht, welches einen großen schwarzen Stein einfasst. Womöglich ein Onyx?

Willow: Du wurdest von der Finsternis völlig eingenommen und trotzdem spielte man weiterhin mit deinen Kopf. Trotz, dass du dich der Finsternis vom tiefsten Herzen aus verschrieben hast, hat sie dich nicht schützen können, sondern es zugelassen, dass man dich weiterhin quält. Doch du flüchtetest nicht wie ein Feigling. Du hast nicht gejammert wie ein altes Weib.

Mit seinen blassen Händen streichelt Willow zärtlich über den knochenweißen Anhänger und zeigt dann mit einer weitschweifigen Geste auf Ember, während er sie skeptisch anblickt und seine löchrige Stirn unter der knochenweißen Maske runzelt.

Willow: Verrate mir wie du es geschafft hast! Wie konntest du dich befreien? Wie konntest du diesen Qualen entkommen? Wie hast du es zu Stande gebracht, dass man nichtmehr einfach so mit deinen Kopf spielen konnte? Einfach so in deine Welt eintauchen und sie gegen dich wenden konnte? VERRAT ES MIR! Erwidert Willow mit rauer lauter Stimme.

Versucht er sich gerade Hilfe zu holen, weil in letzter Zeit irgendwer mit Willow dieselben Spiele zu spielen scheint, die er immer bei anderen spielt? Weil irgendwer in letzter Zeit Willow genauso quält, wie er es immer Anderen antut?

Ja.. Wie hat es Ember geschafft diesen dunklen Fängen zu entkommen und wieder die 'Alte' zu werden? Das ist die Frage.. Nur die Antwort darauf hat die War Goddess nicht parat. Ihr Blick lässt nicht von dem Monstrum vor sich ab, wobei jede kleinste Bewegung mit angsterfülltem Blick verfolgt wird. Willow wirkt wie ein ekelerregendes Monster aus einer okkulten Sage, das den Menschenwesen droht sie mit Haut und Haar bei falscher Antwort zu verschlingen. Die Hände ineinander gekrallt, blickt Ember zu ihm auf.

// Ember Moon //
"..Können.. Ehre... und Herz.."

Ist die simple Antwort die die Afroamerikanerin auf diese Frage geben kann. Sie schluckt sehbar als sie ihr eigenes 'Seelenmotto' hier als den Grund angibt wieso die Dunkelheit sie nicht bis ins letzte Detail aufressen konnte. 'Honour', 'Skill' und 'Heart' sind Attribute die Ember Moon ausmachen. Selbst wenn Akasha diese nie durchsickern lassen wollte. Ob es die Antwort ist die Willow sehnlichst gesucht hat, wird sich erst noch zeigen.

// Ember Moon //
"Ich habe viel Leid anderen zugefügt.. Für vieles war ich aus freier Hand verantwortlich. Aber mein Herz hat mich daran erinnert, was diese Menschen für mich getan haben. Nur so konnte ich mich der Kraft des dunklen Lords entziehen. Ja ich fürchte das er mich wieder für seine Scherereien auserwählt und mir das Leben zur Hölle macht für meinen Verrat an ihm damals.. Aber ich werde niemals vor ihm davonrennen!"

Diese Aussage ist wage, wenn man bedenkt wie angsterfüllt Ember vor den Statuen davonrannten die drohten sie zu umkreisen. Irgendwo in sich drin ahnte Moon das dies nur Trugbilder waren um mit ihrem Kopf zu spielen, aber die Überraschung und auch die abrupte Art hatten ihr die Füße weggezogen. Nun bei Willow taut sie aus ihrer Trance langsam heraus, als sie sich selbst an ihre Attribute erinnerte.

Willow: Ehre? Herz? Wie zum Teufel soll mir so ein Scheis helfen? HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF MICH ZU VERARSCHEN!

Schreit das Monster so laut wie ein Drache, der am Brüllen ist, aus sich heraus. Scheinbar war das die falsche Antwort der Göttin, denn Willow scheint ganz und garnicht erfreut über solch eine Aussage zu sein.

Willow: Ich kann schon seit Wochen nichtmehr schlafen. Ich habe jeden verdammten Tag diese fürchterlichen Kopfschmerzen. Ich kämpfe nurnoch um die Qualen zu überstehen. Nicht einmal eure Schmerzmittel helfen dagegen. Auf den kurzen Augenblick der Linderung, folgen immer scharfe stechende und noch stärkere Schmerzen. Egal in welcher Stellung ich meinen Kopf halte damit die Schmerzen nachgeben, es ist sinnlos. Wenn ich meine Augen schließen will, ist mir als würde ich tausende Blätter im verdammten Sturm rauschen hören. Als würden sie eine Symphonie komponieren. Eine Symphonie aus meinen verdammten geschundenen Knochen. Andauernd sehe ich diese Bilder. Verschwommene Bilder von den Himmel und von den Bergen dieses Ortes. Ich kenne ihn nicht und trotzdem habe ich dauernd dieses Gefühl, schon einmal dort gewesen zu sein. Und all das nur weil irgendwer diese dämlichen Spiele mit meinen Kopf spielt. Irgendwer dort draußen versucht meine Gedanken so zu lenken wie eine Puppe an ihren Stricken. Diese dämlichen Halluzinationen verpassen mir diese unendliche Migräne. Ich hasse es! Jeden Tag werde ich langsam immer schwächer, weil diese Schmerzen mich nach unten ziehen. Ich halte es nichtmehr aus. Kannst du dir vorstellen wie ich mich fühlen muss? KANNST DU ES?

// Ember Moon //
"DAS IST KEIN UNSINN!"

Die laute Stimme von Moon durchbricht die Stille, während ihre Fäuste auch kurz auf den Tisch vor ihr hämmern. Dabei zucken alle Gegenstände auf, die sich darauf befinden. Mit einem nun fast schon finsteren Blick sieht die War Godess zu dem Crazy Monster, das anscheinend auch aktuell unter Schmerzen leidet. Seine Schilderungen.. lassen irgendwo nur eine Möglichkeit wirklich zu.

// Ember Moon //
"Wenn du es genau wissen willst.. Deine ganzen Worte und dein komplettes Erscheinungsbild klingen danach als würdest du bald einen qualvollen Tod sterben."

Die letzten Worte kamen mit einer Leichtigkeit über die Lippen Embers, das er erschreckend wirken könnte. Das realisiert sie dann auch zu spät, als ihr Blick etwas senkt. Es ist immer schwer so eine mögliche Diagnose weiter zu geben. Nun kann die Texanerin wohl aktuell nachempfinden wie sich ein Mensch fühlen muss der einer Person sagen muss das sie unheilbar an Krebs oder ähnlichem erkrankt ist. Abrupt erhebt sie sich schließlich von ihrer Sitzmöglichkeit.

// Ember Moon //
"Ich.. kann dir nicht helfen. Im Endeffekt.. können wir uns letzten Endes nur selbst helfen! Du hast mich her gebracht, oder? Dann bring mich wieder in die Wirklichkeit zurück. Du hast jemanden gesucht der dir passende Antworten auf deine Fragen liefern kann.. Ich scheine die falsche dafür zu sein!"

Jetzt scheint Willow sogar die Angst und den Respekt kleiner Mädchen verloren zu haben, so jämmerlich wird er durch diese Qualen und Spielchen dargestellt. Es wirkt fast so, als sei er kein Crazy Monster mehr, sondern nurnoch ein grüner, komischer, fliegender Holländer aus Bikini Bottom. Nicht einmal eine Ember Moon, welche in der Vergangenheit qualvolle Traumata durch die Finsternis erlitten hat, scheint noch Angst vor Willow zu spüren. Doch es wirkt ein wenig beängstigend, dass sie genau dieses Wort in den Mund nahm. Tod! Die dunkle Karte, welche Willow die Zukunft voraussagen sollte. Ob an dieser einen Tarotkarte doch irgendetwas wahres liegt?

Willow: Es war ein Fehler!

Mit diesen kurzen Worten schreitet Willow theatralisch auf Ember zu, bis ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt sind. Ember versucht ihren Blick von den eiterverkrusteten, stinkenden Stellen in Willows Kopf abzuwenden, an denen der weiße Knochen zu sehen ist. Aber trotz des erschreckenden Schocks kann sie sich der morbiden Faszination nicht entziehen. Sein bleiches maskiertes Gesicht war völlig ausdruckslos. Seine Augen leer.

Willow: Auch du bist nichts weiter als ein schwächlicher Fleischbeutel! Es war ein Fehler, dich hier hergeholt zu haben.

Und plötzlich öffnet sich Willows Mund weit und er würgt einen langen Knochen hervor, der anstelle einer Zunge in seinem Mund befestigt zu sein scheint. Der Knochen schiebt sich Zentimeter für Zentimeter näher an Embers entsetztes Gesicht heran. Seine Augen sprühen vor Zorn und der Wisp zeigt wieder sein grauenhaftes, unmenschliches Lächeln. Dann erklingt ein hässliches, saugendes Geräusch,

Willow: Lass mich deinen Wunsch erfüllen. Du darfst gehen. Ich schicke dich zu dem Ausgang des Wunderlandes. Durch eine tiefe und dunkle Finsternis WEEEEEHAHAHAHAHAHAHAHA!

Und mit diesen Worten stoßt The Sense of dramatized Inflections Ember mit den Zungenknochen an, sodass sie ihren Halt verliert und durch eine schier endlos wirkende Grube in die tiefe Dunkelheit stürzt. Langsam schlängelt sich Willow zurück zu seinem Stuhl, aber in seinen Augen war keinerlei Emotion zu erkennen. Es war nichts, als ein leeres, geistloses Echo von Willows eigenen Worten. Langsam versinkt er in seine offenen Handflächen und vergräbt sein Gesicht in tiefer Depression.

Willow: Ich hätte mich niemals so gehen lassen dürfen. Ich wusste keinen anderen Ausweg mehr, weshalb ich dachte, ich könnte jemanden fragen, welcher ähnliches durchgemacht hat. Doch es gab nur 2, welche zur Verfügung standen und die gesichtsbemalte Dame war spurlos verschwunden. Gggrrrrr es war ein verdammter Fehler mir von solch egoistischen Lebewesen Hilfe erhofft zu haben. Ich muss mir selbst helfen. Ich darf nicht länger weglaufen.

Mit einer kämpferischen Geste springt Willow plötzlich auf und greift zu einem Messer, welches mitten auf den Tisch im blutigen Kopfe eines gebratenen Schweines gerammt wurde.

Willow: Ich habe keinen Plan wer du bist, aber die Spiele sind nun endgültig vorbei. Du willst eine Schlacht mit mir haben? Nun, diesen Wunsch kann ich auch dir herzlichst erfüllen. Du wirst dir wünschen niemals mit so etwas angefangen zu haben. We Love! We Hate! We Die forevver Late! IN WILLOWS WAY WEEEEEEHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!

Willow scheint bereit für eine grauenvolle Schlacht zu sein. Doch genau das war ja der Tipp, den Ember ihn gegeben hat. Also scheint sie dem Monstrum doch irgendwie geholfen zu haben, auch wenn es das selbst nicht wahrhaben will. Hoffentlich geht es Ember gut. Wenn man sich Willow jedoch genauer anblickt, stellt sich einen auch die Frage, ob er auch wirklich bereit dazu ist, diese Schlacht zu schlagen, denn er lässt seinen Kopf abermals sinken und starrt regungslos auf den Boden, während er sein Gesicht erneut in seiner rechten Hand vergraben hat und mit den Fingern seine Schläfen massiert. Starke Kopfschmerzen gemischt mit Schlafmangel sind schlimmer als jede Folter. Das Messer gleitet aus seinen Fingern. Das Bild der Kamera folgt dem scharfen Stück aus Metall, wie es sich langsam den Boden nähert und bevor irgendeine Reaktion seitens Willow erkennbar ist, fällt das Bild aus und es wird zurück zu den Kommentatoren gegeben.

Noelle Foley: "Ich glaube da wurde gerade etwas ganz heftiges in Willow geweckt."

Byron Saxton: "Dabei war er doch auf der Suche nach der Lösung.. nun, er hat EINE Lösung gefunden, nehme ich an?"

Johnny Curtis: "Ich steig hier eh nicht durch."



Es wird erneut Backstage geschaltet. Auf einem längeren Hallway, der augenscheinlich in Richtung Parking Lot führt, hört man klackende Schritte. Keine hochhackigen Schuhen, eher die männliche Absatz Variante. Kazuchika Okada kommt ins Bild, der sich just in diesem Moment seinen beigen Mantel über den dunkelblauen Samtanzug wirft. Der 1,91 Meter Schalks scheint die Halle verlassen zu wollen, doch hat seine Planungen ohne Interviewerin Renee Young gemacht. Die hübsche Blondine fängt Okada ab und bittet ihn um einen kurzen Moment Zeit. Der Rainmaker stoppt, zieht seine Augenbrauen in bester Rocky Maivia Manier etwas nach oben und nickt dann freundlich.

[color=silver]Renee Young:[/color] [color=pink]" Kazuchika Okada, der Rainmaker – hier bei c2c! Sind Sie zu Besuch oder werden Sie für c2c antreten?"[/color]

Kazuchika Okada: Renee, du kannst „du“ sagen. Was ich hier machen ist natürlich interessant. In der Tat kam ich heute als Besucher in dieses Gebäude. Ich sah eine bis hierhin interessante Show und viel Hahnenkampf. Nun verlasse ich das Gebäude – aber nicht mehr als Besucher.

Renee muss lächeln, als Okada ihr genau das sagt, was sie hören wollte.

[color=silver]Renee Young:[/color] [color=pink]"Das heißt, dass sie nun zu c2c gehören?"[/color]

Kazuchika Okada: Ich habe überall auf der Welt im Ring gestanden, Schlachten geschlagen, Titel gewonnen, Titel verloren. Immer und immer wieder. Ich bin immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung. Ich maße mir an zu sagen, dass ich ganz gut bin in dem, was ich hier tue. Manche sagen ich sei der GOAT. Ich bin hier um es zu testen. Ich scheue keine Herausforderung – ich suche sie. Um deine Frage aber noch einmal explizit zu beantworten: Ich habe soeben einen Vertrag bei c2c unterschrieben und bin ab sofort Teil des Rosters.

Der Pop in der Halle ist so laut, dass die letzten Schallwellen noch den Hallway erreichen und Okada ein Schmunzeln auf die Lippen schwappen lässt. Er richtet das Revér seines Mantels und schaut erwartungsvoll zu Mrs. Young.

[color=silver]Renee Young:[/color] [color=pink]"Herzlich Willkomen bei c2c! Hast du dir schon Ziele vorgenommen? Wir haben dich vorhin bei Bryan Danielson gesehen – wirst du ihn herausfordern?"[/color]

Okada wischt sich kurz über den Mund, bevor er besonnen und diplomatisch auf die Frage Youngs reagiert.

Kazuchika Okada: Alles zu seiner Zeit. Wie sagte ich es bereits zu Shane McMahon? Ich werde es Scheine regnen lassen, egal gegen wen er mich stellt. Wenn die Leute mich gegen Danielson sehen wollen – gerne. Er ist einer der besten der Welt, doch ich glaube ich kann ihn schlagen. Wenn sie sehen wollen, wie ich Noam Dar besiege – gerne. Ich möchte mir selbst und der Welt beweisen, dass ich die beste Investition jeder Wrestling Promotion der Welt bin. Ich bin der Rainmaker. Danke!

Okada beendet das Interview mit Renee Young, indem er ihr kurz die Schulter tätschelt und seinen Weg gen Parking Lot fortsetzt. Renne Young schaut in die Kamera, zuckt freudig mit den Schultern und moderiert ab.

[color=silver]Renee Young:[/color] [color=pink]"Damit hat c2c den nächsten Superstar in den Reihen. Damit zurück in den Ring!"[/color]



Bevor es mit dem nächsten Kampf weitergehen kann, werfen wir nochmal einen Blick in den hinteren Bereich. Schnell wird klar, wo wir sind...im Arztzimmer. Auf einer Liege sitzt eine blonde Frau, die wir vorhin im Ring erleben durften. Wirklich glücklich sieht Allie nicht aus. Dabei stört sie nicht unbedingt die Niederlage im Allgemeinen, da sie damit ganz gut umgehen kann. Es ist nur ärgerlich, dass sie von Bobbi Tyler gepinnt wurde...und vor allem unter welchen Umständen. Regelkonform geht definitiv anders. Bobbi und Kip Sabian werden es vermutlich als ausgleichende Gerechtigkeit sehen. Nur dürfte das Duo die Einzigen sein, die es so sehen. Die Kanadierin könnte heulen...sie hatte sich so viel vorgenommen. Dazu noch die Nachwirkungen vom Match...

Allie: AU!

...schreit sie auf, als der Arzt zu ihr kommt und mit fachmännischem Blick an ihre linke Schulter fasst.

Arzt: Dürften maximal ein paar Prellungen und Verstauchungen sein. Nichts dramatisches! Ein paar Tage Ruhe und sie sollten ganz die Alte sein.

Allie: Danke...tut aber trotzdem weh...

Für sie ungewohnt grummelig reibt sie sich die schmerzende Stelle, während die Kamera etwas zur Setie schwenkt. Allie ist nicht alleine zum Arzt gegangen.

Ein wenig abseits der Liege sitzt niemand geringeres wie der Mann der ebenso im Match als Verlierer herausging. Der Arzt bekommt einen nahezu tödlichen Blick als er diese vernichtende Diagnose stellt und zuvor die Schulter der Kanadierin wohl nicht mit Samthandschuhen angefasst hat. Damit es nicht zu irgendwelchen unschönen Interaktionen kommt, schleicht sich der Arzt mit erhobenen Händen aus dem Bild. Besser so! Kaum ist er aus dem Raum verschwunden, hört man ein dunkles Grummeln aus PAC's Kehle. Er ist sauer.. Und das nicht zu knapp!

~PAC~
"God Damn it! Ich hätte es wissen müssen.. ARGH! Kaum hat man die beiden an einer unschönen Stelle erwischt, scheißen sie auf jede Regel! Wahrscheinlich sind sie auch noch stolz drauf, das sie uns jetzt etwas bewiesen haben. Diese dämliche Grinsen auf Sabians Fresse!!! ARGH!"

Erbost über die Erinnerung schlägt PAC mit der Faust neben sich gegen die Wand. Außer einen Sekundenschmerz hat er zwar nichts davon, aber sein Gemüt scheint zumindest ein klein wenig herunter zu kühlen. So ausdrucksstark kennt man den Briten eigentlich nicht, was wohl umso mehr verdeutlicht wie sehr dieser Ausgang an ihm frisst. Obwohl Allie schlussendlich das Zünglein an der Waage war, macht er ihr keinen Vorwurf? Wie könnte er auch? Er war genauso dumm genug dieses Cover nicht unterbrochen zu haben. Ausschnaubend steht PAC auf und tigert unruhig in dem Krankenzimmer auf und ab.

~PAC~
"Sabian braucht nicht zu denken das es das war. Seinen Arsch knöpfe ich mir noch einmal Mann gegen Mann vor. Dann wird der bloody faggot sehen WER der Loser ist! Als hätte er irgendwie etwas zum Sieg beigetragen, wenn es in Wirklichkeit die Frau war die ihm als einzigstes auf den Leim gegangen ist. Soll sie sich wagen das nächste mal auch nur sein Bein zu greifen, dann kann sie sich von ihrer Karriere als Championesse schneller verabschieden wie der Referee bis drei zählen kann!"

Ohweiha, ohweiha.. Das klingt fast danach als wäre PAC sogar bereit dazu Bobbi Tyler zu schlagen, wenn sie sich noch einmal in irgendeiner Weise in eine Auseinandersetzung von PAC und Sabian einmischt. Die Blondine - von der PAC eigentlich einmal etwas hielt - hatte sich mit ihrem innigen Verhältnis zu Kip und ihrem respektlosen Verhalten gegenüber Allie so zielgenau ins Abseits geschossen das sie eigentlich nur noch Hass in ihm hervorruft. Wie kann ein einzelner Mensch sich so blenden lassen?

~PAC~
"Von wegen 'nettes Mädchen von nebenan'.. Ich wette mit dir das sie schon immer so ein hinterhältiges Gift war! Argh ich könnte...!"

Allie: Nein...du wirst nicht alleine gegen ihn antreten!

Wie war das? Gerade eben, als sich PAC in seinem Hass gegenüber Bobbi und Kip reinsteigert, steht Allie auf und spricht mit klarer und fester Stimme dazwischen. Bevor ihr Freund da aber etwas falsch versteht, schiebt sie schnell eine Erklärung hinterher. Es ist eben nicht so, dass sie der Meinung ist, PAC und sie sollten sich vom anderen Duo zurückziehen...

Allie: So liebend gern ich sehen würde, wie du Kip eine ordentliche Lektion im One on One erteilen würdest...aber ich muss da nochmal mitmachen! Wenn...wenn ich jetzt wieder in die zweite Reihe hüpfe und nur dir zusehe, dann hat Bobbi endgültig gewonnen. Ich, ich...ich lass mich da nicht mehr rumschubsen, ok?

Zuletzt hatte sich schon eine kleine Charakterveränderung von Allie angekündigt. Die Kanadierin wirkte in den letzten Woche tatsächlich etwas sicherer als zuvor. Hier wird offensichtlich, dass das physische und mentale Training mit PAC endlich Früchte trägt.

Allie: Ich würde sagen, wir gehen zu Shane oder Kurt und fordern ein weiteres Tag Team Match...zum letzten Mal, um die Geschichte endlich abzuschließen. Mir ist es egal ob nächste Woche, beim Special oder danach...aber ich will es haben!

Stille.. In Kombination mit einem fast schon fassungslosem Gesichtsausdruck bei dem Briten. Mit dieser Gegenreaktion von Allie hat er definitiv nicht gerechnet. Regelrecht perplex starrt er sie an und kann wohl gerade nicht glauben das sie diese Sätze wirklich von sich gegeben hat - ohne zu stottern! Das ist ein großer Fortschritt bei der sonst so sensiblen Blondine. War PAC eben noch in Rage, zeichnet sich jetzt sehr langsam ein Grinsen auf seinem Gesicht ab.

~PAC~
"Also.. falls du die 'alte' Allie mal wiedersehen solltest - sag ihr ich mag das neue Modell lieber! Jetzt ohne Scherze.."

Fast schon sanft greift der Langhaarige die Schultern von Allie, während er sie weiterhin ansieht.

~PAC~
"Mir gefällt dein neuer Kampfgeist. Ich habe dir ja vermehrt gesagt das du so etwas nicht verdient hast. Ich finde ein bisschen Bissigkeit steht dir."

Passend zu seinen Worten streicht PAC Allie ein paar Haarsträhnen von der blanken Schulter. Allerdings geht diese Hand dann zu ihrem Kinn und dieses etwas anzuheben. Er weiß durchaus das der Kanadierin diese Berührungen gefallen.

~PAC~
"Allerdings musst du wohl das Rederegime an dich reissen. Wie du weißt habe ich kein Talent dafür mir Matches zu erreden.. Das ging mit McMahon schon schief!"

Das Bunny ist selbst über die Entwicklung überrascht, die sie zuletzt durchmacht. Es freut sie zudem, dass diese auch bei ihrem PAC so gut ankommen. Allie will ihm gefallen und wünscht sich, dass er auf sie stolz sein kann. Offenbar ist sie da auf einem guten Weg. Errötet dreht sie sich von ihm weg, aber lässt sich dann durch seine Berührung wieder in sein Blickfeld führen.

Allie: Ich gebe mir Mühe, hihi...ok, ja...du hast Recht. Ich sollte reden...ist sicher auch besser für die Inneneinrichtung hier.

Wir erinnern uns, dass PAC nach dem letzten Gespräch mit McMahon durchaus die Kontrolle verloren hat. Allie will ihn da aber nur etwas aufziehen. Sie ist einfach nur froh, dass die Beiden ihre Krise überwunden haben und, trotz der heutigen Niederlage, enger zusammenwachsen.

Allie: Ok...und nun?

Gute Frage.. Was machen die beiden nun mit diesem bescheidenen, angebrochenen Abend? Hilfesuchend blickt Allie in das Gesicht von PAC der kurz selbst nachdenkt.

~PAC~
"Hmm.. Wir haben offiziell keine Aktivitäten mehr heute Abend. Ich weiß das schickt sich nicht einfach zu gehen, während die Kollegen noch arbeiten.. Aber wie könnte ich einem Glas original, spanischen Rotwein mit einer hübschen Frau wiederstehen? Geschweige denn einer hausgemachten Paella? Wie wäre es wenn ich dich heute Abend ausführe, hm? Mit Angle können wir uns morgen noch beschäftigen!"

Morgen ist auch noch ein Tag.. Normalerweise ist es unhöflich nicht bis zum Schluss zu bleiben, aufgrund des Respekts.. Aber heute macht PAC da mal eine Ausnahme, auch weil in seinen Augen das Bunny sich durchaus für ihre Entscheidung ein nettes Abendessen auf seine Kosten verdient hat. Lächelnd streckt der Engländer eine Hand aus, die dann auch von Allie angenommen wird. Als beide nun das Krankenzimmer verlassen, hat der Brite einen Arm um die Hüfte der Kanadierin gelegt und mit diesem finalen Rückenanblick endet die Übertragung.

Noelle Foley: "Süüß, ich finde das echt schön zu sehen!"

Byron Saxton: "Allie und PAC sind aufjedenfall ein gutes Team, das haben sie bewiesen.."

Johnny Curtis: "Und auf Paella hätte ich schon auch Bock jetzt."



Die Sonne scheint an diesem Tag ganz herrlich warm, die Vögel zwitschern und die Luft ist auch angenehm zu spüren, wenn sie so über die Felder braust. Für einen Frühlingstag vielleicht schon etwas zu kitschig aber dennoch sehr wohlig. Es scheint vor nicht allzu langer Zeit sogar noch geregnet zu haben, denn die Sonne glitzert in den Pfützen, die sich hier auf eine der vielen Straßen gebildet haben. Auch ein paar Autos sind unterwegs an diesem wunderbaren Tag, auch einige auf dieser Straße hier, die zwar einer Autobahn gleicht, aber dennoch komplett ohne Schallschutzwände, Leitplanken und Fahrbahnmarkierungen auskommt. Es sollte für so etwas doch eigentlich EU Standards geben, aber eventuell haben die sich hier im sonnigen Süden von Europa noch nicht durchgesetzt oder es ist den Spaniern einfach vollkommen egal, getreu dem Motto: Wenn du nichts sagst, dann sehe ich nichts.

Eines dieser Autos, welches gerade gemütlich auf der rechten Spur entlang schlendert ist mit zwei bekannten Personen besetzt, welche wohl nur ein Ziel haben: Das Coast 2 Coast Wrestling Event, welches hier in Barcelona stattfindet. Das erklärt auch die schönen Temperaturen und das gute Wetter. Die schicke, nachtblaue Limousine der beiden tuckert gemächlich weiter über den Asphalt und nun können wir auch mal einen Einblick in den Wagen selbst erhaschen. Tom La Ruffa sitzt am Steuer, nur mit einem violetten, kurzärmligen Hemd bekleidet und auf der Nase eine Sonnenbrille. Zack Gibson neben ihm, hat heute auch mal anstelle seiner Blussonjacke nur ein T-Shirt an, mit irgendeiner kitschigen Aufschrift über “Cocktails and Sun“ und auch auf seiner Nase ist eine Sonnenbrille zu sehen. Mit offenem Fenster und einem Song aus den 80ern fahren sie lässig durch die Gegend, man könnte meinen es fehlen nur noch ein paar Palmen um die Miami Vice Szene zu komplettieren.

Da sind ja die Palmen links und rechts auch schon, jetzt ist das Klischee vollkommen erfüllt. Gibson dreht den Sender etwas leiser und überlegt kurz, bevor er wohl gleich wieder in einen seiner Redeschwälle übergeht. Seinen Arm lehnt er lässig aus dem Fenster und die Synthwave Musik untermalt diese Coolness noch mal etwas mehr.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Ah how lovely-relaxing-flowing this setting makes me feel. Ehrlich French Tom, ich liebe solche Autofahrten. So was hilft mir echt enorm auch mal den Schädel frei zu bekommen. Keine nervigen Leute um einen rum, keiner der dir irgendwas sagt von oben herab, einfach nur der Fahrtwind, gute Musik und dein Kumpel der den Wagen steuert, sodass du selbst dieses furchtbare Spanische Bier trinken kannst. Ehrlich, so was gibt es leider viel zu selten. Nach dem ganzen Stress und den Niederlagen, beziehungsweise nicht zufrieden stellenden Ergebnissen, ist das hier echt mal ne schöne Abwechslung. And please don't be mad at me mate, die Rückfahrt sitze ich dann am Steuer, dann kannst du auch den Sternenhimmel bewundern und dir die fertig gemischten Pina Coladas reinbrezeln.”

Der Wagen fährt nun durch eine kleine Pfütze. Das Wasser spritzt zu den Seiten weg und hinterlässt einen Tropfenregen auf der grauen Bahn die sich Straße nennt. Gibson nimmt seinen Arm nach oben und hält sich aus dem Fenster heraus am Dach fest. So locker hat man ihn schon lange nicht mehr erlebt, es scheint ihm wirklich gut zu tun solch einen Moment zu genießen. Er hat bisher noch nicht einmal geflucht oder über jemanden hergezogen. Aber vielleicht ist es ja genau das, was ihn eben auch ausmacht. Diese ruhige, beseelte Seite, die er nicht so offen nach Außen hin zeigen möchte.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Wenn ich sage von oben herab, dann meine ich nicht Nigel French Tom, nicht das du das falsch verstehst. Ich respektiere ihn. Aber wie er mich da eingeschränkt hat, nur weil ich diesem verwirrten Schönling die Meinung gesagt habe... well, ich bin nicht so begeistert. Deshalb muss ich jetzt erstmal runterkommen und mich beruhigen, dass ich nicht noch mal so einen Ausrutscher habe. Und da gibt es nichts Besseres als ne Spritztour zur nächsten Halle durch die beschauliche Landschaft mit meinem Mate and Buddy Tom the merciless La Ruffa um sich den Spot auf diese verdammten Tag Team Gürtel zu sichern, gegen diese Unholy Era.”

Beruhigende Worte von dem Liverpooler. Doch sogleich scheint ihm etwas nachdenklich zu stimmen, denn seine Stirn legt sich in Falten. Er scheint zu grübeln und irgendetwas beschäftigt ihn anscheinend. Während Tom La Ruffa nun etwas mehr Gas gibt, setzt Gibson gleich weiter an.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Hmm... mir geht diese Sache nicht aus dem Kopf mit diesem surfer-junkie-scumboy Riddle. Ich hoffe das schädigt nicht meine oder unsere Position innerhalb der Prestige. Das würde mich ziemlich hart belasten wenn ich damit der Gruppe schaden würde oder eben auch dir. Deshalb müssen wir wohl oder übel unbedingt dieses Match heute Abend gewinnen. Aber ich will nichts überstürzen, ich will ganz entspannt an diese Sache herangehen. Easy coming easy going my friend. Ich hab zumindest noch nicht von irgendwem anders aus der Gruppe was Negatives über dich oder mich bezüglich unserer Matchausgänge gehört. Scottish Hendry ging es ja auch nicht besser letzte Woche und german Axel? Der hat sich wohl hoffentlich zum Besseren gewendet nach dieser Aktion um den Titel von Joe. Scheint mir zumindest so, ich hatte ihn bisweilen nicht mehr gesprochen, was vielleicht auch bald mal wieder Zeit wird. So ein Gespräch soll ja wahre Wunder wirken manchmal. The magic of words and such stuff.”

La Ruffa hört gespannt zu, auch für ihn dürfte es etwas Neues sein seinen Partner mal in einer ganz anderen Stimmung als sonst zu erleben. Gibson zieht derweil die Sonnenbrille etwas herunter auf die Nasenspitze und scheint ein Schild am Straßenrand entdeckt zu haben. Er deutet nun mit dem Finger darauf.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Hier gibt’s nen Rastplatz mit Futter und nem Klo nen paar Steinwürfe entfernt. Da können wir ja mal Halt machen, ich brauche Zucker für den Blutspiegel und außerdem berstet meine Blase gleich wie die Titelchance der Era nach unserem Match.”

Tom fährt noch ein Stück weiter bis die Ausfahrt zur besagten Raststätte kommt. Sein Fahrstil ist so wie sein bisheriges Auftreten in der Liga. Eher beruhigend und nah an den Regeln dran. Er ist kein Heizer aber auch kein Trödler den man als Verkehrsbehinderung ansehen kann. Man könnte glatt sagen, dass er ein vorbildlicher Autofahrer ist. Kurz vorm Herunterfahren meldet sich auch die Anzeige, dass Sprit nachgefüllt werden muss. Ein guter Zeitpunkt also für eine kleine Unterbrechung. Der Blinker wird gesetzt und wenig später bleiben sie in einer Parkbucht stehen. Nach dem ganzen sitzen muss sich La Ruffa erheben und seine Beine ein wenig vertreten. Auf die Rückfahrt freut er sich bestimmt schon wenn er dann den gemütlicheren Part besitzt. Bis hierhin hat der Franzose noch nichts von sich gegeben da er sich auf den Verkehr konzentriert hatte. Nun aber, an der halbwegs frischen Luft, ist er für ein paar Worte zu haben. Wer ihn kennt weiß, dass es dann auch gerne ein paar mehr werden können.



[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Mon ami... Der Roadtrip war wirklich eine ausgezeichnete Idee. Ein wenig die geschundene Seele baumeln lassen und andere Körperteile gleich auch wenn ich deine versteckte Botschaft richtig gedeutet habe. Du kennst mich, Zack… Ich bin stets um Contenance bemüht und ruhe in mir selbst aber auch an mir sind die letzten Wochen nicht spurlos vorübergegangen. Die Niederlage gegen die Era… Schmerzhaft aber im Endeffekt kein Weltuntergang. Das Draw gegen Shark Boy und den Curry Man… Fast schon demütigend. Für mich eine klare gefühlte Niederlage. Wir dürfen uns nicht zum Gespött der Liga machen doch derzeit sind wir auf einem guten Weg dorthin. Das müssen wir schleunigst in den Griff bekommen und die Kurve kriegen. Wie du schon sagst hörte man aus unseren eigenen Reihen noch kein böses Wort aber vielleicht ist es auch nur die Ruhe vor dem Sturm. Das Duell hier in Barcelona ist nicht nur richtungweisend für uns sondern für das gesamte Stable. Jetzt muss geliefert werden. Nenne es wegen mir Schicksalsschlacht denn es wird unsere Zukunft maßgeblich beeinflussen. Topp oder Flopp? Alles oder Nichts?“

Besorgt schaut La Ruffa in die Ferne wie es einst die großen Denker getan haben. Visionär blickt er nach vorne dorthin wo es eine Entscheidung geben wird. Interessant zu hören, dass er die Niederlage als nicht so schlimm erachtet. Beide Ergebnisse waren definitiv nicht rosig und sich zu entscheiden welches davon mehr wehgetan hat ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Dann senkt Tom sein Haupt für einen kurzen Moment um seine Armbanduhr zu prüfen. Die Zeit im Auge zu behalten ist nicht verkehrt um zu wissen wann man die Reise fortführen muss. Die Raststätte ist kaum besucht. Nur wenige andere Autos stehen geparkt an der Seite und so gibt es auch um sie herum kein großes Gedrängel. Das tut wirklich mal gut.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Hast du daran gedacht deine Uhr zurückzustellen? Wir sollten dieses Vorgehen als Sinnbild für das nehmen was uns bevorsteht. Wir ändern den Lauf der Zeit. Anstatt aber der verlorenen Stunde nachzutrauern wird unsere Stunde endlich gekommen sein, Gibson. Vielleicht ist es uns so wie unserem Wagen ergangen nur das uns keine Anzeige über den Status informiert hat. Es kann doch sein, dass unser Tank aus irgendeinem Grund leer gegangen ist und wir genau dieses Auffüllen heute gebraucht haben um mit neuer Energie und neuem Elan unser Projekt wieder aufzunehmen. Nun heißt es für uns nur die vollständigen PS auf die Straße beziehungsweise in unserem Fall in den Ring zu bekommen. Da bin ich aber gewohnt optimistisch dass uns dies auch gelingen wird. Natürlich sind da Baustellen wie die Riddle-Geschichte nicht gerade förderlich aber ich werde dir keine Moralpredigt halten. Ich heiße es nicht gut aber ich verurteile es auch ebenso wenig. Denn zu Einhundert Prozent bin ich mir sicher, dass du dich auf das gemeinsame Ziel fokussieren wirst. So leicht erschüttert unsere Kollaboration nichts. Da muss schon mehr passieren. Sehr viel mehr.“

Dieses Bündnis zwischen ihn ist stark. Trotz der Miseren halten sie fest zusammen und ziehen weiterhin an einem Strang um das zu erreichen wofür sie seit ihrem Debüt sich auserkoren haben. Ein Schritt fehlt nur noch bis zum Wunschmatch.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“So. Nun kümmere dich erst einmal um deine Verrichtung der Notdurft denn sonst riecht es hier gleich nach Eau de Toilette und ich meines es in diesem Fall so wie es Stümper übersetzen würden.“

Der letzte Satz lässt seinen Kollegen schmunzeln. Der nimmt den Rat von La Ruffa auch ernst, denn sonst könnte es wirklich noch ein kleines Malheur geben. Man sieht Gibson schnell zu einem der Toilettenhäuschen verschwinden und es dauert auch eine Weile bis er wieder auftaucht. Der Franzose hat in der Zeit mal den Wagen von Außen überprüft und genießt den seichten Wind der auch hier noch durch die Luft zieht. Er schaut noch einmal auf die Uhr und da ist Gibson auch schon wieder im Anmarsch zurück zu ihm.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Sorry wenns etwas gedauert hat. Ich schildere jetzt mal nicht die Einzelheiten. Aber ich musste dennoch über deine Worte beim toilet-flushing nachdenken. Wahrscheinlich ist unser Tank wirklich ziemlich leer. Ich fühle mich zwar fit and healthy, aber die letzten Ereignisse sind wahrlich nicht sonderlich rosig gewesen. Und ich würde sagen, dass da nicht einmal Bier weiterhelfen kann, es ist eher eine Art Unzufriedenheit die seit dieser Niederlage beziehungsweise seit diesem Gleichstand andauert. Ich frage mich halt ernsthaft was unsere Kollegen von uns denken, die ich mit Verlaub schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen habe. Was denkt sich Nigel wirklich über uns. Ich meine, das war halt einfach nicht das Thema bei dieser Riddle Geschichte und ich schwöre dir, ich habe noch nie ohne Grund jemanden geschlagen. Ok, diese Sache im Café damals war auch nicht gerade vorbildlich, aber ich wollte dort auch sehen wie Primate reagiert. Dieser sunnyboy-weedlover Riddle hat mir einfach sein Dope unter die Nase gerieben und bei sonem Zeug verschließen sich nicht nur meine Nasenlöcher sondern auch meine Synapsen. Nächstes Mal biete ich ihm nen Bier an, das wäre wohl die bessere Methode gewesen sein.”

Einsicht von Zack Gibson? Der Liverpooler ist wohl gerade wirklich in einer sentimentalen Phase oder sowas in der Art. Er schaut sich kurz um und entdeckt die Tankstelle samt Shop. Er fasst sich kurz auf den Bauch und da fängt dieser auch schon an zu grummeln. Gibson beisst sich auf die Unterlippe und überlegt.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Mate, ich hole mir gleich so einen von diesen gewaltigen Schokoriegeln die es hier geben soll. Soll ich dir auch irgendwas mitbringen? Damn, werde ich dieses Teil wegatmen wie so ein sugarpushing candyfloss. Wo ich grade beim wegputzen bin: Was ist mit unseren Gegnern die wir am Montag bekämpfen sollen? Ich meine wir hatten schon einmal das Vergnügen mit denen und ich bin mir echt nicht sicher was ich von diesen Stümpern halten soll. Ich habe einfach keinen Bock auf so ne no-fun-bomb Aktion wie letztes Mal wo der Typ der aussieht wie ne Abrissbirne mit nem Nagelbrett aufm Kopf mich mit seinem Finishmove überrascht. Wir müssen uns gut koordinieren. Wir müssen uns gut absprechen. Und wir müssen uns noch besser kennen. French Tom, sag mir, was sind deine Gedanken zu dieser ganzen Sache.”

Er blickt seinen Gegenüber in die Augen und stemmt nachdenklich die Hände in die Hüften, so wie er es häufig tut. La Ruffa hat ihm sicherlich aufmerksam zugehört. Einen Nachsatz hat Gibson jedoch noch, wie er ihn fast immer loslässt, bevor er Tom zuhört und sich dann schnell zur Tanke aufmacht, eher er verhungert.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „I'm sorry for my words. Solche Fahrten lassen mich immer so dermaßen nachdenken. Don't worry mate.”

Sentimental kann er ja schon sein, der Gibson. So etwas lässt er auch selten mal heraus, umso mehr zeigt es doch auch, wie er Tom La Ruffa vertraut. Leicht verdutzt über diese Züge runzelt der Franzose die Stirn. Zack wäre auch nicht derjenige der etwas vorgaukelt. Diese Art muss der Merciless Merc erst einmal verarbeiten. Dann aber normalisieren sich seine Gesichtszüge. Insgeheim hofft er dass sein Partner sich nach dem Geschäft die Hände gewaschen hat aber an diesen Zustand denkt er nur eine Millisekunde ehe er auf die gestellten Fragen seines Teamkollegen eingeht.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Schokoriegel? Mhm… Nee Danke… Aber wenn du dir was holst würde ich vielleicht ein Eis nehmen. Schließlich wollen wir doch einen kühlen Kopf bewahren, nicht wahr? Vielleicht ein Bum Bum? Oder neee… Lieber was fruchtigeres. Bringe mir einen Flutschfinger mit. Das wäre super. Ach… irgendwas mit Stiehl einfach. Apropos mit Stil… Hey was für ein Übergang. Den haben wir in all unserer Zeit gewahrt und zwar vielleicht den feinen englischen aber den sozial vernünftigen. Kleine Ausrutscher können da schon Mal passieren, Zack. Nehme dir das nicht so zu Herzen. Wenn ich mir anschaue was sonst hier herum kreucht und fleucht brauchen wir uns wirklich nichts vorwerfen. Wir halten die Fahne der Moral und des Anstands so hoch es eben nur geht. Unsere Ausdrucksweise dabei mag nicht immer höflich, freundlich sein doch wir sind hier ja auch nicht beim Puppentheater. Wrestling ist und bleibt ein Kampfsport und da muss man auch mal eine Keule auspacken die dann auch gerne mal verbal sein darf.“

Diese Sichtweise kann man bei der dazugehörigen Erläuterung sogar irgendwie nachvollziehen. Was die Überleitung anbelangt, da kann man kräftig drüber streiten aber so gelang es La Ruffa zumindest sich in seiner gewohnten Form zu artikulieren.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Lasse uns hier und jetzt nicht zu sehr an die bevorstehende Aufgabe wieder denken. Dazu werden wir zu gegebener Zeit noch genügend Möglichkeiten haben uns auszulassen. Wir haben diese Tour doch extra gemacht um den Kopf frei zu bekommen. Ich kann dich verstehen, dass du dir eventuell Vorwürfe wegen des Ausgangs machst aber es hätte genau so gut mich treffen können. Hake es ab, blicke nach vorne und lasse es uns gemeinsam einfach besser machen. Bei Nigel bin ich mir zudem sicher, dass dieser bis zum bitteren Ende mit vollstem Vertrauen hinter uns beiden stehen wird. Mit Hendry, Axel oder auch Primate hatte ich selbst bislang wenige Berührungspunkte aber ich muss auch nicht mit jedem Best Friends Forever sein. Man sollte aber die Ziele des Teams über persönliche Pläne stellen und sich gegenseitig den Rück stärken. Das Gefühl, dass wir diese Deckung nicht mehr hätten dies habe ich zum Glück nicht. Wir dürfen uns von außen nicht einreden lassen dass es Schwachstellen in unserem Verbund gibt. Solche Gedankengänge wie du sie gerade hast ist doch genau das was unsere Gegner erreichen wollen um uns ins Wanken zu bringen. Prestige wird schon noch das Maß aller Dinge werden. In der Ruhe liegt die Kraft und genau diese sollten wir nun auch weiter genießen.“

Just in dem Moment fährt ein großer LKW an ihnen hupend vorbei. So viel zum Thema Ruhe an einer Raststätte. Da wären sie wohl besser in einen Park oder so gegangen. Gibson hält sich die Ohren zu und kneift für den Moment die Augen ein wenig zusammen. Als der LKW weg ist, will er gerade losgehen und die Sachen holen, als er sich noch einmal grübelnd zu La Ruffa umdreht.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „It's true pal. Du hast wahrscheinlich Recht, wie so oft. Den anderen muss ich jetzt auch nicht den Lümmel abschütteln nach dem Pinkeln, aber dennoch sollte ich vielleicht mehr Offenheit zeigen. Ich denke über deine Worte nach und, das muss man dir lassen, du bist echt der bloody Ruhepol hier in der Gruppe. Ich finds gut, dass wir zusammen unterwegs sind, von dir kann ich, auch wenn das etwas komisch klingt garantiert noch was lernen. Ich werde mir jedenfalls auch nicht mehr so nen Schädel machen, davon bekomme ich nur Kopfschmerzen und es bringt ja auch nichts. Wir sind einzeln wie auch als Kollektiv stark, wenn nicht sogar noch effizienter. Daran sollte ich festhalten. Ich zieh mich auch nicht mehr an solch kleinen Sachen hoch wie diesem Kopfstoß an dem Haarmodel Riddle und so weiter. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung oder so ähnlich würdest du das wohl jetzt sagen. In the end kann ich echt froh sein, dich als Kumpel zu wissen.”

Emotionale Worte hier von dem Mann aus Liverpool, der sich schnell wegdreht und anscheinend über das Gesagte nachdenken will. Dann dreht er sich jedoch noch einmal kurz um, weil ihm noch etwas eingefallen ist

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Nen Flutschfinger war das, richtig?”

Dann geht er seines Weges zur der Tankstelle hin. La Ruffa blickt ihm hinterher und der Wind weht weiter über diese Raststätte, als hätte er nichts zu alledem beizutragen außer eine kühle Böe.

Noelle Foley: "Ich bin immer wieder erstaunt darüber wie gut Zack Gibson und Tom La Ruffa miteinander auskommen, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Selbst einen Road Trip machen sie.."

Byron Saxton: "So ist das bei Männern von Welt! Solche Trips festigen die Gemeinschaft und die wird es brauchen um sich gegen die Undisputed Era und schließlich gegen die 5 Point Gang durchzusetzen."

Johnny Curtis: "Wow, Saxton, da hast du ja mal 'ne schlaue Sache gesagt. Hut ab! Einen Fltuschfinger würde ich aber auch nehmen."



Nach dem Match ist vor dem Match - ach ne anders rum! Ein Abendablauf im Rahmen von Coast 2 Coast hat jedoch nun einmal die Angewohnheit das er sich Schritt für Schritt dem Ende zuneigt. Die Fans müssen sich mehr und mehr darauf einstellen das das letzte Bühnenlicht gedimmt wird und die Akteure sich auf ihre nächste große Reise vorbereiten. So kommt es durchaus auch vor das Mitarbeiter verfrüht gehen, obwohl es von der Chefetage nicht ganz so gerne gesehen wird, da es ein Zeichen des Respekts gegenüber seiner Kollegen ist. Nicht jeder empfindet jedoch so etwas.. Eine der wenigen Menschen im aktuellen Kader unter Shane McMahons und Kurt Angles Fittiche die so etwas wohl von Geburt an in die Wiege gelegt bekommen hat ist Candy Floss. Ihr flippiges Aussehen täusscht nicht über das Faktum hinweg das englisches Blut in ihren Adern fließt und sie somit durchaus weiß wie man sich als Lady zu verhalten hat. Betrachtet man jedoch aber ihre fast schon schläfrige Mimik, kann man nur daraus schließen das ihr Match gegen Toni Storm und Taynara Conti an ihren Kräften gezehrt hat. Zugegeben - Storm war am Vorabend nicht sehr stiefmütterlich mit ihr umgegangen, jedoch hat Candy wohl beschlossen es auf den innerlichen Druck zu schieben.

Mit den Beinen baumelnd sitzt Candy Floss bereits wieder in ihrer Zivilkluft in Form des bunt bedrückten Sommerkleids und den Flip Flops inmitten des Backstagekorridors und versucht krampfhaft ihre Aufmerksamkeit dem Monitor zu widmen, der gerade noch einmal die Highlights des Matches zwischen MJF und Samoa Joe zeigt. Noch zwei Matches.. So lange muss Candy Floss ihre Augen noch aufhalten! Sie hat Velveteen Dream versprochen ihm hier hinten die Daumen zu drücken. Ganz egal wie der Abend ausgeht - sie würden einen wohltueneden Spaziergang in der Nachtwelt Barcelonas unternehmen. So sieht zumindest der Plan aus. Das ihr bis zum Ende des Abends aber so dermaßen fad werden würde, hat die Britin wohl nicht bedacht. Auf dem Smartphone herum zu tippen ist auf Dauer auch keine wirkliche Beschäftigung und die Show scheint sich für die junge Atlethin wie Kaugummi zu ziehen. Angestrengt atmet sie einmal aus und stützt ihren Kopf auf beide Hände. Warum passierte hier gerade JETZT nichts spannendes? Das einzige halbwegs interessante bahnt sich in Form einer Dreiergruppe männlicher Mitarbeiter an. Alle sind wahrscheinlich zwischen 40 und 50.. Einer trägt eine Glatze, während bei den anderen beiden schon graue Haare im Schopf glänzt. Floss sieht auf und neigt den Kopf etwas auf die Seite. Wie Hühner gackern diese Kerle und scheinen sehr interessiert etwas in den Händen zu halten. Was das wohl sein mag? Neugierig rutscht Floss auf der Kiste mit ihrem Po etwas nach vorne um um die Ecke zu lugen. So erkennt sie auch wie der Glatzkopf das Utensil in seiner Hand auf einem Tisch in der Nähe ablegt und alle drei lachend und sich gegenseitig anstupsend die Szene verlassen. Irgendeiner hatte das Wort 'Pause' noch verläuten lassen.. Klingt nach Brotzeit für diese hart arbeitenden Herrschaften!

Für Candy bedeutet das nur eins - freie Bahn! Beschwingt hüpft sie von der Kiste herunter und spurtet in vorfreudiger Erwartung an den kleinen Tisch. Da riecht wohl jemand was spannendes! Am Ziel ihrer Wahl angekommen, beugt sich Candy Floss über den kleinen Tisch um das Magazin das dort abgelegt wurde zu betrachten, ehe sie fast schon erschrocken und irgendwo auch angeekelt zurückweicht.

Candy Floss:
"EWWWWW YIKES!"

Sichtlich pikiert tritt die eben noch so motivierte Candy Floss von dem Tisch zurück und die Kamera kann dann auch genau aufnehmen wieso.



Ja.. Scarlett Bordaux post sichtlich freizügig auf dem Cover dieses Erotikmagazins und nun wird auch jedem Fan bewusst über was sich diese Herrschaften wohl wirklich unterhalten haben. Es steht nur die Frage im Raum ob Candy deshalb sich Nase rümpfend vom Tisch abwendet oder sie den bloßen Anblick der Smokeshow nicht mag. Beide Damen hatten sich unter verhärteten Bedingungen kennengelernt wobei sich Bordeaux gegenüber der jungen Britin recht respektlos geäußert hatte. Ihr Tag Team Match gemeinsam mit Jessica Troy hatten sie zwar für sich entscheiden können - aber die Fronten blieben in ihrem ursprünglichen Zustand. Ein junges Ding wie Floss kann nun einmal auch nichts damit anfangen ihren Körper in so einer Art und Weise anzubidern.. Für sie ist die Welt noch bunt und ein schöner Ort. Kein Wunder also das sie mit dem Standard den Scarlett vordiktiert nichts anzufangen weiß. Dieses - zugegeben - liebenswerte Schauspiel wurde allerdings hinter dem Rücken der pinken Zuckermaus von jemanden beobachtet, der sich nun auch in ihre Nähe wagt.

Nach ihrer Niederlage in der letzten Woche hat Tessa Blanchard einige Tage gebraucht, um sich von diesem Schock zu erholen, denn ist sie sich vorher so sicher gewesen das Match zu gewinnen. Doch nach einem langen Match war es Scarlett Bordeaux, die den Sieg davontrug und das fair & square, was die Verliererin auch ohne Probleme zugeben kann. Was soll sie auch anderes machen? Leider bedeutet diese Niederlage, dass es beim kommenden Special zu einem weiteren Wettstreit der beiden Damen kommen wird und das in einem Bra & Panties Match, was einer fast schon inquisitorischen Bestrafung gleichkommt.
Heute, genau eine Woche danach, ist die Queen of Carolinas noch immer nicht begeistert und wäre heute lieber im Hotel geblieben, doch besteht eine Anwesenheitspflicht, so dass die junge Frau unmotiviert und gelangweilt durch die weitläufige Backstage Area umherwandert. Sinn der Sache ist eigentlich, den Kopf freizubekommen, doch ihre Gedanken kreisen um Scarlett und würde sie wissen, was sie in einigen Sekunden erwartet, wäre Tess wahrscheinlich sofort umgedreht.
Auf einer Kiste sieht sie nämlich eine junge Frau in einem Kleid sitzen, die in diesem Moment aufspringt und auf einen kleinen Tisch zugeht. Was gibt es da zu sehen? Blanchard ist natürlich auch nur eine Frau, so dass sie sofort die Neugier packt und sich ebenfalls Richtung Tisch begibt. Als die Verfolgte jedoch erschrocken zurückweicht und einen angewiderten Laut von sich gibt, bleibt die Schwarzhaarige überrascht stehen, nur um nach einem kurzen Durchatmen weiterzugehen. Jetzt will sie erst recht wissen, was sich auf dem Tisch befindet, sie geht an der jungen Dame vorbei und erblickt nun auch das Elend in Form einer aufreizenden Scarlett Bordeaux. Sie nimmt das Magazin, dreht sich dann zu Candy um, wobei sie das Heftchen hochhält und verächtlich schnaubt, bevor sie mit kalter Stimme spricht.

Tessa Blanchard:
"Genau das ist der Grund, warum wir in diesem Sport noch immer nicht richtig ernstgenommen werden und ich kann es kaum erwarten, diese Schl***e wieder in die Finger zu bekommen!"

Der 3rd Generation Superstar wirft das Magazin auf den Boden, deutet ein Ausspucken an, kann sich aber zurückhalten und stellt stattdessen ihren hochhackigen Stiefel auf das Gesicht der Blondine ab. Dabei sieht sie Candy an, die offenbar auch kein Fan von Scarlett Bordeaux ist, was ihr bei der Queen natürlich einen Pluspunkt einbringt.

Tessa Blanchard:
"Schrecklich, dieses Weib, oder?!"

Das ihre Reaktion eine andere in einer Kollegin hervorrufen könnte, hat Candy Floss wohl nicht so kommen sehen. Ein wenig erschrocken weicht sie zur Seite als Blanchard das Heft mit Elan auf den Boden pfeffert und schließlich ihren Absatz direkt im Gesicht von Bordeaux versenkt. Sogar ein tiefes Schlucken ist bei der Pinkhaarigen zu sehen. Ihren Respekt hat Tessa also schonmal und reiht sich somit in die Folge ein die Candy nicht im dunkeln begegnen möchte.. Oder dessen Groll sie auf sich ziehen will!

Candy Floss:
"N-Natürlich! Total!"

Heftig nickt Floss zu ihren Worten um ihre Zustimmung noch einmal zu verdeutlichen. Zugegeben - SO groß ist ihr Hass auf Scarlett dann doch nicht. Oder? Man sieht Candy an wie es in ihrem Köpfchen beginnt zu arbeiten. Sie hatte die junge Britin wirklich wie ein Dummchen behandelt und Jessica Troy aufs Übelste beleidigt. Ein richtiger Kotzbrocken ist Scar dennoch.. Sie ist das Paradebeispiel für eine Frau, die allein im Rampenlicht stehen will um ihre Kurven und Reize zu präsentieren. Bisher fährt sie mit einem Sieg über Tessa Blanchard da gar nicht verkehrt.

Candy Floss:
"Also.. Ich musste ja einmal mit ihr teamen. Hat nicht mehr den Schuss gehört, die alte Hexe. Ich und Jess mussten alles alleine machen, während sie sich am Ringrand die Nägel gepustet hat. Dann steigt sie noch mit all diesen Kerlen ins Bett Woche für Woche... also da wo ich herkomme nennt man so etwas eine 'fucking skank'.."

Etwas beschämt über ihre nicht vorhandene Etikette gerade beißt sich Candy entschuldigend auf die Unterlippe. Eine Dame benutzt solche Kraftasudrücke nicht - das hat ihr ihre Mama zumindest immer gesagt. Die kennt wohl aber auch Scarlett Bordeaux nicht! Ein wenig nervö tippt Candy Floss mit dem vorderen Rand ihres rechten Schuhs auf den Boden versucht die richtigen Worte für Blanchard zu finden, die - zurecht - entzürnt über ihre NIederlage gegen die Smokeshow ist.

Candy Floss:
"Ich bin mir sicher, das du sie das nächste Mal komplett blamierst! Vielleicht.. verschwindet sie dann wieder an eine Burlesquestange oder so...!"

Tess merkt sofort, das sie der Engländerin einen gehörigen Schrecken eingejagt hat, was sie mit einer gewissen Selbstzufriedenheit erfüllt und ein breites Lächeln zeichnet sich auf ihren Zügen ab. Dieses verschwindet jedoch sofort, als Candy weiterspricht und somit Scarlett zurück in den Fokus rückt, was bei der Schwarzhaarigen beinahe einen Würgereflex auslöst, den sie gerade so unterdrücken kann. Wäre sehr peinlich, wenn sie sich jetzt hier übergeben würde und ihr Ruf als 'tough girl' wäre auch ruiniert, was Blanchard natürlich nicht zulassen kann. Mit vor der Brust verschränkten Armen sieht sie Floss weiterhin an, hört dieser zu und muss sogar leise Lachen, als sie sich Miss Bordeaux an einer Stange tanzend vorstellt. Würde gut zu ihr passen.

Tessa Blanchard:
"Ganz ruhig, ich tu Dir schon nichts. So lange Du mir keinen Grund dazu gibst."

Ungewohnt ruhig ist die Stimme der Tully Blanchard-Tochter, da sie nur ungerne dafür verantwortlich sein möchte, dass die kleine Candy gleich hyperventiliert und aus den Latschen kippt. Zugegeben, eigentlich wäre ihr das egal, aber aus irgendeinem Grund fühlt sie mit der jungen Frau. Auch wenn man sich das nur sehr schwer vorstellen kann, weiß Tessa genau wie es ist, wenn man jemanden gegenübersteht, der schon einschüchternd wirken kann und außerdem scheint Miss Floss nett zu sein. Wieso also unnötig Stress provozieren? Nicht zu vergessen, dass diese beiden Frauen offensichtlich eine gemeinsame Feindin haben und so etwas verbindet.

Tessa Blanchard:
"Passt zu Scarlett, dass sie Andere die Arbeit machen lässt, während sie natürlich nur ihr Aussehen im Sinn hat. Verschwendung von Talent, wenn Du mich fragst und das sie davon einiges hat, habe ich am eigenen Leib erfahren dürfen. Wenn auch eine Menge Glück dabei war, dass sie mich tatsächlich besiegen konnte."

Das Gesicht der Queen of Carolinas verzieht sich schmerzhaft, als sie wieder an die Niederlage zurückdenkt und sie schnaubt verächtlich, während sie sich mit einer Hand durch ihre langen Haare fährt.

Tessa Blanchard:
"Wieso hast Du Dich überhaupt mit dieser Plage eingelassen? Hättest doch einfach gehen können, oder bist Du eines dieser Schlafschafe, die Alles macht, was ihnen auferlegt wird?! Es muss Dich doch von vorneherein klar gewesen sein, dass Du von dieser menschgewordenen Matratze keine Hilfe zu erwarten hast. Wenigstens hast Du daraus gelernt und das nächste Mal bist Du hoffentlich schlauer. Aber jetzt erzähl mal; was hat Dich so aufgeregt?"

Wieso hat sie das gefragt? Wieso interessiert sie das überhaupt? Zu ihrer eigenen Überraschung muss sich Blanchard eingestehen, dass sie das wirklich interessiert und verwundert über sich selbst schüttelt sie knapp den Kopf. Dann zuckt sie jedoch mit den Schultern, denn natürlich könnte sie jetzt einfach gehen und müsste sich die kommende Litanei nicht antun, doch bleibt Tessa stehen, während sie Candy abwartend ansieht.

Candy Floss:
"Naja... Talent.."

Murmelt Candy eher zu sich selbst wie wirklich in Richtung zu Tessa. Mag sein das Bordeaux Blanchard fair und square besiegen konnte.. Aber da gleich von Talent zu sprechen, ist für die Engländerin ein wenig zu hoch angesetzt. Zugegben - das britische Wrestling unterscheidet sich immens von dem was die Amerikaner auf die Matte bringen. Die Anforderunge auf den Inseln sind dennoch aber auch ganz andere. Entweder kannst du es - oder du gehst. Ein Mittelding gibt es so gesehen nicht. Die Hand die Floss damals ins Business brachte war demnach um einiges strenger als die die dachte das blonde Gift hätte Talent im kleinen Finger.

Candy Floss:
"Ach... Das ist einfach ne überhebliche Pute! Sie hat Jessica und mich nur fertig gemacht. Wir seien kleine Kinder und bla bla bla.. Ich wollte nur nett sein und ihr ein Bonbon anbieten! Was kann ich dafür, wenn sie in ihrem Alter mittlerweile lieber an anderen Dingen lutscht wie an einer zuckrigen Süßigkeit?!"

Ja - Scarlett ein Bonbon anzubieten um die Situation aufzulockern hatte auch nicht viel geholfen. Dabei ist Zucker in der Welt von Floss die Lösung für allerlei Probleme. Man sagte ja auch immer das man vor großen Prüfungen ein Eckchen Traubenzucker essen sollte um das Denkvermögen anzuregen und nebenbei um die Nervosität zu senken. Das pinke Knallbonbon wollte lediglich das alle Beteiligten locker an die Sache herangehen.

Candy Floss:
"Ich konnte Jess da nicht alleine lassen. Sie und ich können ja nichts dafür das die Alte nicht ganz richtig im Kopf tickt. Ich will die nie wieder im Team haben - mhm mhm mhm! Sonst tret ich sie freiwillig aus dem Ring!"

Passend zu vorletzter Aussage schüttelt Floss bekräftigend den Kopf hin und her. Scarlett und Candy noch einmal in einem Tag Team Match? Nur über ihre Leiche! Nicht das Bordeaux noch auf den Trichter kommt daraus einen Pillow Fight zu machen!

Sieh mal einer an. Trotz ihres bunten Auftretens und ihrer offensichtlichen Vorliebe für das Süße, scheint in Candy ein ziemlicher Bad Ass zu stecken und Tessa fragt sich, ob sie diesen noch mehr hervorlocken kann. Warum? Weil es spaßig werden könnte und Spaß kann die Queen zur Zeit echt gut gebrauchen. Trotzdem ist Blanchard nicht damit einverstanden, dass ihre Meinung über Scarlett von der Zuckerpuppe einfach so abgetan wird, denn wenn sich der 3rd Generation Superstar mit einer Sache auskennt, dann mit Wrestling. Nun ja, die Meinung der Pinkhaarigen wird von persönlichen Gefühlen getrübt und deswegen wird Tess ihr das fürs Erste durchgehen lassen. Außerdem findet sie irgendwie Gefallen an der jungen Frau, so dass sie es sich nicht gleich mit dieser verscherzen will. Auch eine Königin braucht Verbündete.

Tessa Blanchard:
"Wäre es aber nicht interessant, wenn wir Beide uns zusammentun und Scarlett zu einem Tag Team Match herausfordern? Würde schon spannend zu sehen, ob sie überhaupt eine Partnerin findet, denn kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es eine Frau bei uns gibt, die diese männerverschlingende Krake leiden kann."

Ohne großartig nachzudenken kamen diese Worte über ihre Lippen und es sieht ganz so aus, als habe Tessa ihrer neuen Bekanntschaft eine Allianz vorgeschlagen - eine Vorübergehende natürlich. Trotzdem wirkt sie nun etwas erschrocken, denn kann es natürlich auch völlig falsch rüberkommen und am Ende könnte Candy noch denken, die Schwarzhaarige baggere sie an. Die Queen of Carolinas lächelt zaghaft, mustert ihre Gegenüber aufmerksam und nickt bestimmt, bevor sie erneut lächelt.

Tessa Blanchard:
"Klingt doch gar nicht so schlecht, denn so bekommen wir sie Beide in die Hände und können Scarlett mal so richtig zurechtstutzen. Ein bisschen Spaß muss sein und wenn wir dieses Weib aus unserem System haben, können wir uns auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren. Klingt doch nicht so schlecht, oder?! Kannst es Dir ja überlegen und meldest Dich dann einfach bei mir, wenn Du demnächst nicht einem Zuckerschock erliegst."

Mit einem schiefen Lächeln sieht Tessa die Zuckerfee an, nickt erneut knapp und es sieht ganz so aus, als wäre an dieser Stelle das Gespräch beendet. Trotzdem bleibt sie noch einen Moment stehen, denn es könnte ja gut sein, dass Candy gar nicht lange überlegen muss und sofort eine Antwort parat hat.

Wow.. Das geht alles ein wenig schnell für Floss die wie angewurzelt an Ort und Stelle stehen bleibt. Nun realisiert sie was ihr 'Auskotzen' bei Blanchard angekurbelt hat. Will sie Candy gerade dazu animieren, das sie ihr helfen soll Scarlett zu demütigen? Ist das.. nicht verwerflich? Zugegeben - verdient hätte es die Smokeshow nach ihren Aktionen absolut.. Aber macht das die beiden nicht irgendwo genau so schlimm? Man merkt Candy an, das ein riesiges Durcheinander gerade in ihrem Kopf herumwirbelt. Und genau dadurch stimmt sie der Sache wohl zu vorschnell zu.

Candy Floss:
"Ehm... ja klar..! Wird lustig! Ganz.. bestimmt.."

Nein - bestimmt nicht! Floss merkt man an das Tessa ihr irgendwie immer noch ein wenig Angst macht. Halbe Sachen tut die Amerikanerin wohl schon auf keinen Fall und ihr Ziel ist sehr überdeutlich. Das scheue Lächeln auf dem Gesicht der kleinen Zuckerpüppi wird dann etwas schmäler, als sie dann sehr langsam mit ihren flachen Flip Flops nach hinten wegtritt.

Candy Floss:
"Ai.. Look at the time, eh? Wird Zeit das ich mal noch beim Catering vorbeischaue, hehe. Ich glaube da könnte ich noch was für meine 'Gesundheit' tun, wenn du verstehst! Ich werd mir Mühe geben nicht zuviel Kilos bis zu unserem nächsten Treffen zuzulegen! W-Wir.. wir sehen uns dann, ja?"

Nichts wie weg hier! genau dieser Gedanke hat sich wohl bei Candy gefestigt. Ihre flache Hand klatscht sie sich selbst direkt ins Gesicht als sie sich von Blanchard abgewandt hat. Sie ahnt das das absolut nicht gut gehen wird zu was sie da gerade ja und amen gesagt hat! Wohl oder übel wird sie sich aber damit beschäftigen müssen.. Spätestens wenn das Match dingfest ist! Und dafür wird Tessa schon bestimmt sorgen, so motiviert wie sie war.

Tessa Blanchard:
"Das werden wir ganz sicher."

Mit einem süffisanten Lächeln blickt Tessa Candy nach und noch immer ist sie sich nicht ganz sicher, wohin das mit ihr führen soll, doch ein bisschen Spaß ist nie verkehrt und den wird sie mit der Zuckerfee sicherlich haben. Für heute soll es das jedoch gewesen sein und die Queen of Carolinas lässt Miss Floss ziehen, wendet sich schließlich ab und geht in die entgegengesetzte Richtung davon.

Noelle Foley: "Sieht ganz so aus, als hätten diese Ladies ein gemeinsames Feindbild und so etwas verbindet natürlich, wenn auch auf eine verschrobene Art. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht der größte Fan von Scarlett Bordeaux, aber teilweise kommen Candy und Tessa schon etwas neidisch rüber."

Byron Saxton: "Ich würde nicht unbedingt behaupten, dass sie neidisch sind, denn so ganz Unrecht haben sie ja auch nicht, wenn sie behaupten, dass Scarlett auf manche Menschen schon sehr billig wirken kann."

Johnny Curtis: "Mit manche Menschen meinst Du Dich, oder, Byron? Dabei denkst wie die meisten Männer, dass Miss Bordeaux wahnsinnig sexy ist, aber weißt leider auch genau, dass Du niemals bei einer Frau wie ihr landen kannst. Wenn ihr jemand neidisch ist, dann Du."



Matt Riddle kam in die Liga im Rahmen eines sozialen Wiedereingliederungsprogrammes. Nachdem er seine Karriere aufgrund zahlreicher Drogeneskapaden und einer latenten "Keinbockstimmung" aufgab, wurde er gezwungen in der Coast 2 Coast für ordentlich Wind zu sorgen. Obgleich er ein enorm guter Wrestler ist - vom Ring ist er derzeit so weit entfernt wie Prestige vom Tag Team Title. Ein gutes Stichwort: Denn sein erster Kontakt hier war der eher weniger zu Späßen aufgelegte Zack Gibson, welchen er kurzerhand nach entsprechendem Material für seine Joints fragte. Gibson schlug ihn zu Boden und brach ihm die Nase. Passiert. Ist eben Berufsrisiko und wird im Sekretariat als Arbeitsunfall angemeldet. Ob Riddle daraus gelernt hat und nun endlich vorsichtig ist, wenn er sich mit fremden Leuten unterhält? Oder besser noch: Womöglich informiert sich der Mann mit den Badelatschen ja endlich mal darüber, mit wem er überhaupt spricht. Schaut man sich seine Visage jedoch an dann weiß man: All das wird nicht passieren. So auch nicht in folgender Szene, in welcher Riddle durch den Backstagebereich schlendert. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, ist er mal wieder extrem verpeilt. Wirklich. Extrem. Seine Augen sind rot und stehen halb zu - seine Haare trägt er offen und verwuschelt, als wären mehrere Vogelnester darin auffindbar und seine Cap ist mehr externes Accessoire als wirkliches Kleidungsstück. Auch die Mühe sich Schuhe anzuziehen hat er sich trotz mehrmaliger Aufforderung Gibsons nicht gemacht. In seiner Hand befindet sich aber zumindest mal kein Joint, sondern ein Milkshake. Ein guter Schritt in die richtige Richtung - denn der macht nur fett. Nicht high. Wohin also des Weges? Riddle bestreitet sicher eine Mission und ... Oh, da ist Kyle O'Reilly.

[size=1J]MATTHEW FREDERICK RIDDLE[/size]
» „Brooooo ... du hast die Alte von Adam gebumst. Respeeeeeeeeekt!”

Wie sich das eben auch gehört, umarmt Matt Riddle das Mitglied der Undisputed Era. Lauter Jubel bricht in der Halle aus - denn da brodelt natürlich die Gerüchteküche. Matthew Frederick weiß dieses mal aber zumindest, wer da vor ihm ist. Dass O'Reilly nämlich hemmungslosen Sex mit Cole und Bordeaux hatte, entgeht nicht mal einem Dauerdruffi.

[size=1J]MATTHEW FREDERICK RIDDLE[/size]
» „Hahahahahahha. Aahahahahahabahahaahahahha. Juuuuuuunge, bin ich drauf.”

Unwahrheiten, die entschieden zu weit gehen. Aufmerksame Zuschauer wissen, dass der Kanadier zuerst an der heißen Blondine genascht hat. Solche Lap­pa­lien wirken sich allerdings nicht negativ auf die Freundschaft zwischen ihm und Cole aus - Ganz im Gegenteil. Warum sollte man sich auch um eine Frau streiten, wenn man sich die Dame einfach teilen kann? Kyle ist nun mal extrem friedfertig. Andernfalls hätte sich der Mann, der ein wenig so riecht wie man sich Bob Marley vorstellt, für die Umarmung einen an den Latz bekommen.

Kyle O'Reilly
„Pat Middle, oder? Deine Nase sieht echt nicht gut aus, man. Ernsthaft, halt ein paar Meter Abstand zu den Prestige-Jungs. Das sind Märtyrer, weißt du. Klar wird Zachary Gibbons handgreiflich bei dem Zinken, den er selbst sein Eigen nennt. Also bricht er dir die Nase, um nur noch den zweithässlichsten Riecher im Gesicht zu haben. Ganz, gaaanz fiese Burschen sag ich dir. Wie auch immer, hey, Adam hat meine Frau gebumst, nicht andersrum. Aber ist ja auch nicht so Wild. Man kann Frauen ja auch gar nicht besitzen, Pat. Das sind Menschen wie du und ich! Wobei ich mir bei dem Hinterteil nicht ganz sicher bin, ob Menschen zu sowas schönem überhaupt in der Lage sind. Die ist so verdammt schlank, hat aber ein Heck wie Owens. Besser geformt und weniger haarig, aber du weißt was ich meine, buddy. “

KO » Seit wann stellt Coast 2 Coast Kiffer ein? Man, erst wird ein Vergewältiger World Champion, dann stellen sie ein Drogensüchtigen ein? Sind wir hier bei Empire? - Ich denke wir sollten wieder Sports Entertainment machen oder was hälst du davon? «

Matt Riddle schaut in die Runde und weiß gar nicht wo er ist, immer wieder schaut er auf den Boden. Sogar Kevin Owens ist dieses Gespräch unangenehm? Obwohl, ihn eigentlich gar nichts unangenehm ist. Deswegen ist er ja wieder bei Coast 2 Coast. Hier kann man anscheinend machen was man will. Und man wird trotzdem irgendwie belohnt. Vielleicht sollte man das Coast 2 Coast Hauptgebäude, mit einem riesengroßen Undisputed Era Logo versehen. - Vielleicht bekommen alle Mitgleider der Era alle Championships geschenkt. - Ein versuch ist es eigentlich wert?

KO » Trägst du da Badelatschen? NEIN! - Das ist mir zuviel! Ich bin raus! Da ist der Weg zum Ring, da ist der Weg zu meinem Auto. - Leckt mich Leute, ich geh nach Hause! «

Eigentlich wollte er gerade gehen, aber Kyle hält ihn fest.

Kyle O'Reilly
„Kevin, Kevin! Beruhige dich. Ich weiß, dass der Anblick nichts für schwache Nerven ist und dass der Typ mehr kifft als Carmella die Partner gewechselt hat ist auch recht unschön, aber ich meine mich zu erinnern, dass Adam meinte Pat sei ein Freund. Freunde von Adam sind auch unsere Freunde! Außerdem besteht der Typ zu, gefühlt, 90% aus Muskeln. Würde mich ungerne auf seiner schlechten Seite wissen. Es wäre doch möglich in anzuheuern, oder? Er macht die harten Jobs für uns, natürlich ohne offiziell zur Era zu gehören und dafür geben wir ihm ab und zu mal ein Tütchen. “

Kyle ist mittlerweile so sehr in das Schmieden von Plänen investiert, dass ihm gar nicht mehr auffällt dass die Person, über die er gerade redet, genau vor seiner Nase steht.

Kyle O'Reilly
„Zur Not legen wir alle zusammen und kaufen ihm ein paar Schuhe. Nur damit du es mit ihm aushältst... “

Riddle hebt den Zeigefinger - denn ist der Finger oben, dann wird man ihn loben. Symbolisieren möchte er damit aber viel mehr, dass er jetzt dann auch gern mal was sagen möchte. Lange jedenfalls bleibt der Finger nicht in der Luft: Ist ja anstrengend.

[size=1J]MATTHEW FREDERICK RIDDLE[/size]
» „Ich hab' nicht ... den geriiiingsten Peil, worum es hier geeeht. Hahahahaa. Shiiiiiit. Aber eines weiß ich ganz gewiss: Bevor ich mich in Schuhe zwänge und damit das Patriarchat und den Kapitalismus unterstütze, genieß ich lieber noch die Reste von meinem Lemon Haze. ”

Tatsächlich holt Matt ein Tütchen aus seiner schnieken Bauchtasche und beginnt sich artistisch einen Joint zu drehen. Diesen zündet er sich daraufhin auch an und schiebt ihn sich in den Mund. Das ist doch illegal. Darf das überhaupt gezeigt werden? Kyle und Kevin kümmerts zunächst jedenfalls recht wenig.

[size=1J]MATTHEW FREDERICK RIDDLE[/size]
» „Seriously ... Ihr beiden seid lustig. Erstens, weil ihr mir noch nicht nach drei Minuten das Näschen gebrochen habt und zweitens ... Weil ihr - verfickt noch mal - nicht so viel Monolog führt wie Zack Gibson. Scheiße - ich schwörs euch: Der Dude war anstrengender als Wäsche aufhängen. Wär' mir 'ne Ehre dem für euch in den Arsch zu treten!”

Riddle zieht genüsslich an seinem Johnny, ehe er merkt, dass die beiden ihn leicht verwirrt ansehen.

[size=1J]MATTHEW FREDERICK RIDDLE[/size]
» „Auch mal ziehen oder was?”

KO » Sollte ich ziehen? Vielleicht bekomme ich dann auch mal wieder ein Titelchance? Coast 2 Coast kann man sich gar nicht mehr ansehen, ohne irgendwie High zu sein? Also, gib mal. «

Owens, der eigentlich nie Drogen genommen hat, greift jetzt nach dem Joint. Coast 2 Coast macht also doch drogensüchtig, hier im Backstage sieht man es. Es ist der Endgültige Beweis! Vielleicht sollte man hier, in der Firma mal ein Drogenfahnder vorbei schicken.

KO » Ach, KEINER MACHT DEN DROGEN! Ich brauchte die bei Bret „the Hitman“ Hart gegen Shawn Michaels nicht. Und ich brauchte sie damals nicht, als sie uns Justin Bieber weggenommen haben. – ER WAR NOCH SO JUNG! «

Wer nicht will der hat schon. Nach einigen Sekunden der Überlegung zieht Kyle das Tütchen aus den Fingern von Owens.

Kyle O'Reilly
„Wisst ihr was, Jungs? Man lebt nur einmal, also war soll's? Außerdem treten wir eh nur gegen The Prestige an, da kann man auch High zum Ring. Gewinnen tun wir eh.“

Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und ob Kyle seiner Arroganten Aussage gerecht werden kann, wird man etwas später in der Show erfahren. Zögerlich legt er sich den Joint zwischen die Lippen und nimmt einen Zug. Instantan beginnt der Kanadier und Husten und zu Keuchen. Ein Zeichen für die Regie zurück zu den Kommentatoren zu schalten.

Noelle Foley: "Ich habs ja schon gesagt, aber ich sage es gerne nochmal.."

Byron Saxton: "Ja, die Jungs sind zu selbstsicher, Noelle, da stimme ich zu."

Johnny Curtis: "Und ich sag's auch nochmal: was gibt's gegen 'nen Blunt mit Matt Riddle einzuwenden? Solange Kyle und Kevin noch stehen nachher, wird das schon. Und ich wette Owens zieht gleich, wenn die Kameras aus sind."



MATCH 5
TRIPLE THREAT MATCH
No.1 Contenders Match: c2c WESTCOAST CHAMPIONSHIP
Drew McIntyre vs. CM Punk vs. Wade Barrett

Writer: ???

Die Spotlights in der Halle werden gedämpft und dichte Nebelschwaden bilden sich auf der Mainstage. Der Titan Tron ist Schwarz bis sich plötzlich auf diesem sieben Buchstaben in Gold zu einem Namen Formen ... - McIntyre!-

Die Publikumsreaktionen sind gemischt, auf niemanden trifft das Sprichwort -Liebt oder Hasst mich- mehr zu als auf den Mann der die Rampe in einem schwarzen Ledermantel betritt, Drew McIntyre!

Whats that Metronome i hear...
.... perhaps the End is drawin near
....you never hear the Shot that takes you down!

Mit gesenkten Haupt lauscht er den Worten des Frontmans seines Themes und Atmet tief ohne Furcht. Als die Bässe ertönen hebt er ruckartig seinen Kopf und schleudert sein schwarzes langes Haar nach hinten, mit einer verbissenen Mimik stolziert der Schotte die Rampe hinunter während er einigen Zuschauern wild Gestikulierend die Leviten liest. Seinen Körper ziert eine einfache Schwarze Shorts und schwarze Boots. Allgemein scheint der Schotte in bester Verfassung zu sein, sein Haar ist Nass ebenso wie seine markante Brustbehaarung.

Out of time, so say goodbye,
What is yours, now is mine,
And I dream broken dreams,
I make them come true,
I make them for you
...

Melissa Santos:Making his way to the Ring... from South Ayrshire, Scotland... weighing in at 250 pounds..DREW McIntyreeeee!



Lamgsam wendet er sich von den Zuschauern ab und stolziert in richtung Seilgeviert, dieses lässt er fortan nicht mehr aus den Augen. Hier soll heute Abend eine erneute Schlacht stattfinden und Drew wird alles daran setzen diese für sich zu Gewinnen. Über die Stahltreppe betritt er den Ring und lässt seinen Blick ein einziges mal noch durch die Zuschauerreihen schweifen um anschließend seinen Mantel auszuziehen um optisch anzukündigen das er mehr als bereit ist.

Ein weiterer Part steht an. Die Halle voll gefüllt mit den Fans der Coast To Coast Wrestling Promotion. Mit ihren Selbstgebastelten Schildern die sich in die Luft strecken um von der Kamera eingefangen zu werden. Während Lichter die Halle erhellen, und die Kameras über den Köpfen der Fans herüber fliegen, macht man sich im Backstage bereit auf die Bühne zu Treten.

Kaum Ausgesprochen verdunkelt sich die Halle leicht, färbt sich schon gar in eine Art Rot. Die Fans werden leiser, gespannt auf das was kommen wird. Einige sind von ihren Plätzen aufgestanden, haben sogar das Eis, die Cola oder was auch immer Sie sich kaufen um Geld in die Kasse zu bringen zur Seite gelegt. Und das nur um zu Betrachten was hier passiert.

Mit einem Ruck, ohne lange zu warten ist die Halle in Rot gehüllt und ein lautes Kratzen durch die Halle. Der Titanthron springt an, die Fans springen von ihren Plätzen und das Theme beginnt durch die Boxen der Halle zu dröhnen.



Und tatsächlich verrät das Theme, wie auch nicht anders gewollt welcher der Superstars sich hier auf der Rampe blicken lassen wird. Ohne lange zu warten betritt der Mann dem Theme zugehörig die Stage. Der Blick erst gesenkt, dann zwei Schritte, die Arme auseinander gerissen und der Blick wird wieder gehoben – Ladies and Gentleman – C.M. P.U.N.K.!

Die Haare nach hinten gekämmt, mit einem weißen, langten T-Shirt und seinen Initialen betritt der Straight Edge Superstar die Stage der Halle. Das Grinsen ist aus seinem Gesicht nicht weg zu bekommen. Die Fans, allesamt stehen auf ihren Plätzen und Chanten dem Superstar zu.



Er blickt sich mit Ausgebreiteten Armen in der Halle um. Der Kopf wird kurzerhand nach Hinten gelehnt, so als würde er den Empfang welcher ihm hier geboten wird ziemlich genießen. Nur Sekunden später neigt er den Kopf wieder in die Richtige Position und senkt die Arme. Mehrere Schritte nach Vorne bleibt Punk wieder stehen, kniet sich mit dem rechten Bein auf den Hallenboden und streicht mit der rechten Hand über diesen. Dabei blickt er sich erneut in der Halle um.



Kaum ist der Moment festgehalten, so blickt er sich noch ein einziges mal um, erhebt sich um führt beide Hände zum Mund um den Fans mitzuteilen welche Stunde zu diesem Zeitpunkt geschlagen hat. Mit voller Lautstärke und die Hände am Mund, welche das Verstärken sollen brüllt er regelrecht von sich.

“IM THE BEST IN THE WORLD!

Ist auch dieses Beendet, schwingt er kurz die Arme, ein erneuter Blick in die Fanreihen. Lautstark wird er durch die Fans bejubelt und dies scheint dem Straight Edge Superstar sehr zu gefallen. Mit einem breiten Grinsen betritt er nun die Stage und blickt dabei ein weiteres mal durch die Reihen der zu ihm Chantenen Fans.

Kurz vor dem Ring, verschwindet das Lächeln. Er bleibt stehen. Schaut auf seine Virtuelle Uhr auf dem Rechten Arm, tippt diese dreimal an und rennt auf dem Ring zu. Mit einem Handumdrehen slidet er in diesen und erhebt sich Blitzartig.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Chicago, Illinois, USA... weighing in at 218 pounds.. C! M! PUNK!"

Er bewegt sich sofort auf die Ringseile zu, breitet erneut die Arme aus und brüllt dabei erneut „IM THE BEST IN THE WORLD!“



Während sein Theme immer leiser wird, bis es gar erstummt ist es auch die Halle die sich wieder normal Färbt..



Schon in der Sekunde, wo das Video vom nächsten Superstar eingespielt wird, fangen die Fans an, lautstark zu buhen. Denn mit "End of Days" kündigt sich niemand geringeres als der Brite Wade Barrett an. Sekunden später erscheint dieser auch auf der Stage, was die Abneigung der Fans noch lauter werden lässt. Doch für diese Fans hat Wade nur ein müdes Lächeln übrig. Bewaffnet mit einem Mikro, was wohl den Job hier von Melissa Santos überflüssig macht, lässt er noch einmal einen Blick durch die Fanreihen schweifen, ehe er sein Mikro dann erhebt.



=Wade Barrett=
"LADIES AND GENTLEMAN...from Preston...England...MY name is Wade BARRETT!!!!"

Just in diesem Moment bei der Erwähnung seines Namens geben die Fans wieder alles, um Wade zu zeigen, was man von ihm hält. Aber selbst jetzt interessiert es den bare Knuckle Brawler Null. Mit einem leichten Kopfschütteln und einem abfälligen Grinsen bewegt er sich langsam die Stage herab. Aber er scheint noch nicht fertig zus ein mit seiner Selbstankündigung.

=Wade Barrett=
"...and for my so called "opponent" tonight...I`M AFRAID I`VE GOT SOME BAD NEWSSSSSSS hahahaha!!!!!"

Nach dieser typischen Phrase lässt er nun das Mikro fallen und "genießt" die weitere Abneigung gegen seine Person. Mit langsamen Schritten macht er sich auf den Weg zum Ring, lässt es sich aber nicht nehmen, mit dem einen oder anderen Fan aneinander zu geraten.



Die Ringtreppe wird dann erklommen und ganz langsam, nur um die Fans noch einmal anzustacheln, entert er den Ring durch das zweite Ringseil. Im Ring angekommen hebt er beide Arme nach oben, ehe er die Buhrufe gekonnt ignoriert, um sich auf sein Match zu konzentrieren.

* DING DING DING *

Wade Barrett besiegt CM Punk & Drew McIntyre by pinfall via Bullhammer an CM Punk (13:37min.)

Here is your winner by pinfall and NUMBER ONE CONTENDER FOR THE C2C WESTCOAST CHAMPIONSHIP: WAAADE... BARRETTTTTT!



Noelle Foley: "Damit steht's fest! Joe Hendry versus Wade Barrett vs. Willow!"

Byron Saxton: "Triple Threat Action bei Borderlands! Ich kann es kaum erwarten! Barrett hat gerade bewiesen dass mit ihm zu rechnen ist."

Johnny Curtis: "Ein absoluter Triple Threat Experte!"



Kurz die Augen zumachen und ruhen...das ist während einer c2c Show nicht drin! Daher heißt es: Schön am Ball bleiben! Man weiß ja nie, was einen in der nächsten Szene erwarten wird. Schauplatz ist wieder einmal der hintere Teil der Halle, in dem schon viel Comedy, Action und Drama passiert ist. Ein sehr bekannter Mann stolziert hoch erhobenen Hauptes über den steinernen Boden. Es ist Chris Jericho, der vergangene Woche sein Match gegen Simon Dean siegreich beenden konnte. Da nach seiner eigenen Aussage die Show zuvor gegen Austin Theory nicht zählt, ist er nach der jericho'schen Zeitrechung seit seinem Comeback unbesiegt. Durchaus eine exklusive Ansicht...aber es ist die einzige, die für Y2J relevant ist. Heute trägt er einen schneeweißen Schal, dessen Fransen am Ende er spielend durch die Finger seiner rechten Hand gleiten lässt. Die beschäftigungslose Linke hält Chris hinter seinem Rücken. Mit der leicht gerümpften Nase hat dieses Auftreten etwas von einem Aristokraten, der verächtlich auf den Plebs herabblickt. Wirklich Lust auf den heutigen Abend hat er nicht. Da er kein Match hat, würde er viel lieber in der Hotelbar sitzen, sich ein Glas feinsten importieren Wodka genehmigen und die spanische Sonne auf sich wirken lassen. Aber damit der lukrative Vertrag auch greift, hat selbst ein Chris Jericho eine gewisse Anwesenheitspflicht. So schlendert er ein wenig umher, ohne wirklich Notiz von den ganzen Backstage Mitarbeitern zu nehmen...bis sich eine wohlbekannte Persönlichkeit ihm in den Weg stellt...

Chris Jericho: Kevin Owens...ich hab ja gesagt, dass wir uns wiedersehen werden. Ohne deinen Tingeltangel Club unterwegs? Stellen Cole und O'Reilly wieder irgendwelchen Flittchen nach?

KO » Weiß nicht was die machen? Wer bin ich – der Erzieher? Manchmal braucht man sein Freiraum! Vielleicht solltest du dir auch welche suchen mit dem Unterwegs sein kannst. Denn, mit dem Schal, glaube ich würde dich jeder Modebewusste auf die Fresse hauen. – Wo ist Tyler Breeze wenn man ihn brauch? «

… Tyler Breeze? – Er hat die Company nach einem guten Jahr verlassen, um sich vielleicht einen Namen in der Modebranche zu machen. Aber, das weiß der Prizefighter nicht, weil er wo das passiert ist, war in Kanada und musste sich mit irgendwelchen Behörden rumschlagen. Ein glück ist er wieder da als Kanada’s Top 1 Wrestler.

KO » Das du noch hier bist und nicht schon wieder in Japan? Nach der Niederlage gegen Austin Theory, wenn ich du wäre, hätte ich meinen kanadischen Stolz gepackt, und wäre einfach davon gegangen! Aber, du! Du bist anderes, älter, weiser, erfahrender und ein Loser. Egal, dafür bist du da, um jüngere Leute ganz nach oben zu bringen. Schau dir an, wo Austin Theory steht. Im Main Event um einen Number One Contender für den World Championship. Das warst du ganz allein, ich bin ganz neidisch maaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan! «

Der gute, alte Kevin Owens...immer für einen schnellen Konter und eine fiese Spitze gut. An sich ist Jericho auf das verbale Scharmützel vorbereitet. Nur bei der Nennung von Austin Theory passt ihm etwas nicht. The Alpha sieht sich genötigt, dort gleich etwas richtig stellen. Schließlich weiß doch jetzt jeder, dass die Niederlage gegen Theory keine wirkliche Niederlage war.

Chris Jericho: Ich habe nicht gegen Theory verloren...das Match zählt nicht, ist egalisiert. Schreibe dir das hinter deine schmierigen Ohren, stupid idiot! Und was kümmert es mich, was er heute macht. Austin Theory...Velveteen Dream...Randerscheinungen...eine Momentaufnahme! Weißt du, wer stets der wahre Main Event ist? Hm? Willst du das wirklich wissen? Ich sage es dir, Kevin Owens! Es ist der einzig relevante Wrestler, den Kanada jemals hervor gebracht hat...Chris...Jericho!

Selbstgefällig breitet The Alpha beide Arme aus und schließt die Augen. Eigentlich logisch, dass er bei diesem Gesprächspartner auf keinen Applaus hoffen kann. Das ist aber nicht schlimm...Jericho genießt so oder so jeden kleinen Augenblick, in dem er sich selbst loben kann. Langsam lässt er seine Hände wieder sinken, während er mit spöttischem Blick den Kopf etwas senkt.

Chris Jericho: Selbst heute, wo ich nicht offiziell auf der Card stehe, dreht sich alles nur darum... "Wo ist Chris Jericho?"..."Was macht Chris Jericho?"..."Warum müssen wir Dick & Doof dabei zusehen, wie sie mit den Glatzenschwestern kämpfen, wenn wir viel lieber den großartigen Chris Jericho sehen würden"...und so weiter und so fort. Aber hey, seh es doch mal posivitiv...dadurch, dass du mit dir redest, filmt dich der Idiot da...

Jericho zeigt direkt auf den Kameramann...

Chris Jericho: ...der glaubt, wir würden ihn nicht wahrnehmen. Aber so hab ich dich für heute relevant gemacht...gern geschehen, dieses Gift of Jericho kannst du gerne annehmen, Bitch...

… nachdem Chris Jericho endlich fertig ist mitreden, ist kurz stille, was man natürlich nach einer langen Chris Jericho braucht. Wenn man ehrlich ist, man muss erstmal den ganzen Blödsinn verdauen was er gesagt hat. Eigentlich sagt man, wenn man viel Blödsinn redet, ist ein Prozent die Wahrheit. Das gilt aber nicht für Chris Jericho, der redet hundert Prozent nur Blödsinn und fühlt sich dabei gut. – kurz streckt Owens seine Hand raus, und schüttelt die Hand von Chris Jericho.

KO » Danke für dieses Geschenk! – Ohne dieses Geschenk, man! Ich weiß gar nicht was ich sagen soll … «

Kurz hält er seine Hand vor seinen Augen, man hört den Pricefighter weinen. Sofort stürzt er sich auf Chris Jericho und umarmt ihn – so, bedankt man sich wenn man ein Geschenk bekommen hat. Aber diese Umarmung hält aber nicht lange, sofort wehrt sich Jericho von dieser Umarmung. Er wischt sich die angeblichen Tränen von seinen Augen weg und schaut wieder nach oben.

KO » Eigentlich will ich das Geschenk gar nicht, ich gebe es dir zurück. Einen alten Mann klaut man nicht die Geschenke, auch wenn es in Winnipeg, Manitoba, eine Tradition ist, ältere Männer die Geschenke zu klauen. Und das ist mein Geschenk an dich, quasi das GIFT OF KEVIN OWEEEEEEENS! «

Angewidert fasst Jericho mit spitzen Fingern seinen Schal an und schaut diesen entsetzt an. Wütend blickt er daraufhin zu Owens und es hat den Anschein, als wolle er diesem an die Gurgel springen.

Chris Jericho: Wage es nicht...was es nicht noch einmal mit deinem billigen Speichel meinen teuren Schal zu beschmutzen? Weißt du überhaupt, wieviel dieser Schal gekostet hat, hm? Viel mehr, als du in einem Jahr bei Burger King essen kannst, Jackass! Gut, die Rechnung für die kostspielige Reinigung schicke ich dann an deine Stupid Idiot Era. Euer Sitz ist immer noch in der Loser Street 12 in Crybaby Town, oder?

Y2J kloft seinen Schal wieder zurecht und versucht soviele Owens Partikel loszuwerden, wie er nur kann. Natürlich würde er es nie zugeben...aber KO erweist sich als würdiger Gegner auf verbaler und ironischr Ebene. Jericho würde ihn am liebsten zeitgleich zu einem Mic Duell herausfordern und dabei verprügeln.

Chris Jericho: Weißt du, was wirklich eine Schande ist? Dass McMahon und Angle dir wieder eine Title Chance geben. Die letzten Male haben doch gezeigt, dass du zu schwach bist, um einen Title würdig zu präsentieren. Tue dir und der ganzen Wrestling Welt einen großen Gefallen und trete erst gar nicht an.

KO » Wow, wow, wow, wow! Darf ich kurz unterbrechen? Bürger King? Denkst du, ich gehe wirklich in diesen Saftladen? Nach dem wir ein Jahr lang durch ganz Amerika getourt sind. Weißt du nicht, das ich eigentlich Vegetarier bin? Sieht man das nicht? Und, den Schal brauchst du nicht abklopfen, ich bezahl dir den. Wie teuer war der? Drei Dollar? Fünf Dollar? … Was wirklich neun Dollar? – Man, wirklich so teuer. Dann hast du ja dein ganzes Geld, was du in Japan verdient hast, für dieses Schal ausgegeben? Ich glaube, da ist jemand Kaufsüchtig! «

… da war dieser eine Spruch, der Chris Jericho wieder aus dem Konzept gebracht hat. Das Kevin Owens Vegetarier ist, sieht man eigentlich. Aber da Chris Jericho, eher der oberflächige Typ Mensch ist, erkennt er das nicht. Einglück steht neben Chris Jericho und Kevin Owens, ein großer Tisch, mit vielen Getränken und Smoothies. Davon nimmt Kevin Owens sich ein.

KO » Man, schmeckt das gut! Aber, ich sehe die Welt als Vegetarier mit ganz anderen Augen. Weißt du warum, ich immer wieder eine Chance von Shane McMahon und Kurt Angle bekomme? Weil ich – Mr. Wrestling bin! The Anti-Christ of Pro Wrestling! Nicht umsonst, sagt man mir nach, das ich der beste Eastcoast Champion war. Wenn, ich will. Werde ich nächste World Champion. Aber jemanden zu schlagen, von denen er behauptet das es seine Heimatstadt ist, obwohl er Schotte ist, kommt mir ein bisschen grotesk vor. Ich bin Kanadier und kein Deutscher, dass ich das mache! – Man, dieser Smoothie, ist einfach so gut! – Willst du auch ein Schluck? «

… er streckt den Smoothie zu Chris Jericho aus, gerade wo er zu packen wollte, dreht er die Flasche um und gibt den Smoothie auf die Schuhe von Chris Jericho!

KO » Die guten Lederstiefel? – Ach, die waren eh hässlich. Die kannst du wegschmeißen! «

Unfassbar, wieviel Unsinn ein einzelner Mensch von sich geben kann. Gestresst reibt sich Jericho die Schläfen, als KO die Unverfrorenheit besitzt, seine wertvollen, modischen Accessoires in den Dreck zu ziehen und seinen eigenen Gehirnspinsten nachzugehen. Als Kevin ihm die Schuhe mit dem dickflüssigen Getränk beschmutzt, schlägt es 13! Ungläubig zieht er den rechten Fuß ein wenig nach oben und schüttelt fassunglos an den Kopf. Blitzschnell richtet Chris seinen Blick wieder auf Owens. Vor lauter Zorn tritt schon die Halsschlagader hervor. Was hält ihn noch davon ab, gleich auf ihn loszugehen?

Chris Jericho: Du hast den größten Fehler deines Lebens gemacht, Owens! Bisher fand ich die Gespräche mit dir noch irgendwie amüsant...aber jetzt...jetzt hast du eine Linie überschritten, wo es kein Zurück mehr gibt! Keiner...KEINER...vergeht sich so an den Sachen von Chris Jericho!

Y2J zeigt auf die Schuhe - als ob sich Owens nicht schon genug daran gelabt hat - und erhebt mal wieder seinen Zeigefinger.

Chris Jericho: Mach mich zu deinem Feind...und ich schwöre dir, der Rest deines erbärmlichen Lebens wird die reinste Hölle sein! Ich werde dich immer finden...ich kann überall sein. Hinter jeder Ecke kann ich lauern und dir die Scheiße aus dem Leib prügeln. In der c2c können doch O'Reilly und Cole nicht immer beschützen. Außerhalb der Liga können dich deine schöne Frau und deine süßen, kleinen Kinder nicht immer beschützen. Du wirst irgendwann einmal mir komplett ausgeliefert sein. Dann sieht jeder, was du eigentlich bist...ein wertloses Stück Müll. Hast du das verstanden?

Mit einem kleinen Schritt nähert sich The Alpha an den Prizefighter an und fragt bewusst nochmal nach.

Chris Jericho: Hast du gerade verstanden, was ich da gerade zu dir gesagt habe?

KO » Nein? Eigentlich nicht. Meine Tochter hat mir dieses Spiel, Candy Crush runtergeladen. Kennst du es? Ist eigentlich ganz witzig. Was wolltest du noch mal? «

… schnell legt er das er sein Handy weg und schaut noch mal zu Chris Jericho.

KO » Leider muss ich jetzt gehen, vielleicht lade ich dich am 15. April zu einer Kevin Owens Show ein. – Dann kannst du hautnah miterleben wie die Undisputed Era ihren ersten Titel gewinnen! «

… ganz langsam geht er an Chris Jericho vorbei, man hört nur ganz leise stuipid idiot

Chris Jericho: Oh, ich werde da sein Owens...ich werde da sein...ich spüre jetzt schon, wie dein Blut an meinen Händen kleben wird. Und ich werde es lieben...

Jericho sieht KO eine Weile nach, wobei sein Blick leicht manische Züge annimmt. Lächelnd malt er sich vor seinem geistigen Auge aus, welche Schmerzen er Owens zufügen wird. Als er dann aber wieder seine Schuhe sieht, kehrt der Ekel in die Mimik zurück. Kopfschüttelnd macht er sich auf die Suche nach einem armen Mitarbeiter, den er zum Schuhe putzen verdonnern wird. mit dem weiterziehendne Jericho endet diese Szene.

Noelle Foley: "Freunde werden diese Zwei wohl sicher nicht nochmal. Chris Jericho schien Kevin ja wirklich zu verabscheuen."

Byron Saxton: "Und Owens straft ihn dafür mit Ignoranz. Ob wir noch mehr davon sehen werden?"

Johnny Curtis: "Hoffe ich doch. Owens gegen Jericho - könnte ein großartiges Match werden!"



Barcelona, der Ort wo der Tici-Taca erfunden wurde. Und nein. Es ist kein Kinderbuch wer dies denken sollte. Schöner Fußball, schöne Frauen, schöne Bauwerke, schönes Wetter. Hier wohnt man sicherlich gerne. Nun wird also auch noch schönes Wrestling geboten. So hoffen es zumindest die zahlreichen Fans die ihren Weg in die Arena gefunden haben. Vor allem das Tag Team Match im Co Main Event wo es um den Nummer 1 Platz der Herausforderer um das Gold von Jay White und Marty Scurll geht steht bei den Zuschauern hoch im Kurs. Man wird sehen wer von den beiden Teams die Rolle der Toreros einnehmen wird und wer die der Stiere. Und dann wird es spannend zu sehen wer die Nase vorne haben wird. Um beim Schaubild zu bleiben ist die Era ebenso ein rotes Tuch geworden wie die 5 Point Gang für Prestige. Nach der Niederlage vor zwei Wochen kam man selbst in der Woche drauf nicht über ein Draw gegen Shark Boy und Curry Man hinaus. Man könnte also sagen, dass der Wurm drin ist bei der europäischen Truppe. Hinzu kam noch die Niederlage von Hendry als Westcoast Champion gegen Maxwell Jacob Feinstein. Erfolg sieht anders aus. Aber hier und heute geht es um was. Heute werden die Karten neu gemischt. Wer dieses eine Duell für sich entscheiden wird der darf beim kommenden Special um die Titel antreten. Die Tagesform wird hier entscheiden da beide Gruppierungen durchaus in der Lage sind dieses Match zu rocken.

Backstage sehen wir die beiden Herren von Prestige, welche das offizielle Tag Team bilden. Der Hool aus Liverpool, Zack Gibson, und der Merciless Merc, Tom La Ruffa. Angeregt befinden sich die beiden Herren wie so oft in einer Unterhaltung. Meist geht es um Gott und die Welt und oftmals schwingt viel Wut aber ebenso viel Sarkasmus in deren Dialogen mit. Immerhin scheinen sie heute in jeglicher Hinsicht trocken zu bleiben. Kein Alkohol ist in der Nähe und kein Fischtank. Nur zwei bärtige Männer die sich etwas mitzuteilen haben.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Rache ist Blutwurst… Ist das nicht ein Sprichwort von euch? Aber mir geht es in diesem Duell das vor uns liegt nicht ums Rächen. Wir sind keine Robin Hoods. Wir sind Prestige. Es geht auch nicht um die Widerherstellung eine Reputation. Du und ich haben uns nichts vorzuwerfen. Wir haben vor zwei Wochen gegen die Era alles gegeben und das Maximum herausgeholt. Ich weiß… es klingt jetzt so als würde selbst unsere beste Performance nicht genügen gegen ein Team wie der Era bestehen zu können aber ich sehe das Ganze ein wenig entspannter. Denn während wir in der Lage sein werden diese Leistung erneut in diesem Maße abrufen zu können werden Owens und O’Reilly nicht wieder dort anknüpfen können. Sie hatten diesen Moment der Neugründung der ihnen einen Stoß nach vorne gegeben hat aber dies ist nun auch verpufft. Das heutige Duell steht daher unter vollkommenden anderen Voraussetzungen. Zudem gibt mir persönlich die Aussicht nach all der langen Zeit die 5 Point Gang endlich in die Finger bekommen zu können einen Motivationsschub sondergleichen. Das ist unser großer Augenblick auf den wir so lange gewartet haben und den lasse ich mir nicht von zwei notgeilen Typen kaputt machen.“

Es ist klar, dass er damit auf die Geschehnisse rund um O’Reilly und Owens und auch Adam Cole in Bezug mit der Nymphomanin, Scarlett Bordeaux, abzielt. Im Vergleich zur Show in Lissabon wirkt der Franzose deutlich umgänglicher und objektiver. Mangelnden Biss kann man ihm aber natürlich dennoch nicht vorwerfen. Sein Feuer brennt weiterhin lichterloh.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Wir befinden uns hier in dem Land das einst eine große Seefahrer-Nation gewesen ist. Denke doch nur an Christopher Kolumbus. Der Entdecker der Vereinigten Staaten von Amerika. In seinem Schatten steht ein gewisser Vasco Nunez de Balboa… Nicht verwandt oder verschwägert mit dem gleichnamigen Boxer den Sylvester Stallone verkörperte. Namen welche in Erinnerung geblieben sind weil sie etwas erreicht haben was ihnen keiner nehmen kann. Sie waren die Ersten! Einen Neil Armstrong kennt doch auch jedes Kind weil er derjenige war dem die Ehre zu Teil wurde die ersten Fußabdrücke auf dem Mond zu hinterlassen. Aber kennt jemand den zweiten, dritten oder vierten Mann? Nur ein elitärer Kreis wird hierüber wohl Bescheid wissen. Und nun treffen wir beide auf die Era die bislang noch keine Niederlage hat einstecken müssen. Danach treffen wir auf die 5 Point Gang die ihre Titel noch nicht verloren haben. Aber du, Zack, und ich werden in beiden Fällen die Ersten sein und uns so unsterblich machen.“

Ein kleiner geschichtlicher Exkurs vom French Stallion. Gebildet ist er, dass muss man ihm lassen. Und hier reden wir nicht von Einbildung was viele ja gerne verwechseln. Was die Bildung seines Partners, welcher ihm direkt gegenübersteht anbelangt, darüber kann man nur spekulieren. Einerseits würde man meinen, dass zu viel Alkohol das Gehirn zermartert, andererseits ist ein Mensch, welcher so viele kreative Beleidigungen und Vergleiche heranzieht sicherlich alles aber nicht dumm. Wobei Bildung und Intelligenz ja immer zwei Paar Schuhe sind, die man gerne verwechselt. Gibson jedoch scheint weniger ruhig zu sein als La Ruffa. Er stemmt die Hände in die Hüfte und blickt dabei nachdenklich in Toms Augen.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „You're right mate. Wir werden die Ersten sein, die diese unfreundlichen und hinterhältigen skunk-agressor-funjerks aufs Kreuz legen werden wie den goddamn Jesus von Nazareth. Es wird auch ganz dringend Zeit, dass wir unseren Namen nicht nur machen, denn den haben wir schon und ich könnte meinen es wäre seit letzter Woche ein nicht allzu guter; nein, wir müssen den Namen Prestige wieder aufpolieren wie eine dieser Silberplatten die sich die Tag Team Affen von der Five Point Gang um die speckigen, unbenutzten Hüften schnallen. Und genau das ist das Ziel, genau das können wir heute erreichen, nein, werden wir erreichen wenn wir uns wieder dieser unsäglichen Undisbusted Era widmen. Good Lord habe ich Bock zu testen ob mein Stiefel zwischen deren Zähne passt. Der Kieferorthopäde wird sich freuen. Aber du hast Recht. Ich bin schon wieder viel zu aufgedreht, vielleicht sollte ich mir mal wieder eine von diesen Frauen ausleihen die immer vor der Halle warten oder ich frage direkt Scarlett Bordell, die hat ja Erfahrungen mit so was. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege habe ich wenig Lust mit einem dieser horny-sexaddicted-hamsterfriends Pimmelbruder und Lattenkollege zu werden. Da rege ich mich lieber mit meinen Fäusten im Ring bei denen ab.”

Ja, dass ist Zack Gibson wie er leibt und lebt. Es wäre auch nicht Zack Gibson, wenn nicht mindestens zwei bis drei Beleidigungen in einem Dialog von ihm vorkommen würden, aber genau dass lieben und hassen die Fans so an ihm. La Ruffa jedenfalls scheint dies nichts auszumachen, nur bei der letzten Aussage was das verlangen nach Geschlechtsverkehr seines Partners anbelangt, guckt er etwas skeptisch, wenn auch nur für einen Moment. Viel Zeit bleibt ihm nicht, denn der Engländer redet natürlich gleich weiter.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Sorry pal, Themenwechsel. Die Sache mit diesen Frauen die es mit jedem tun ist mir eindeutig zu fischig. Apropos fischig, ich hoffe du bist nicht enttäuscht wegen des Matches letzter Woche. Ich meine hey, ein Draw ist kein Sieg, aber auch keine Niederlage. Und wenn diese beiden aalglatten Typen uns aus den Händen gerutscht sind, dann ist das auch nicht unsere Schuld. Wir sollten lieber nach vorne blicken, es geht hier immerhin um den No. 1 Contender Spot und mal ganz ehrlich, wer würde da denn besser reinpassen als die No. 1 from France, Tom La Ruffa und die No. 1 from Liverpool, Zack Gibson? Die beiden Paperclip-counter Kyle O'Rally und Kevin Ovens können doch wohl eins und eins zusammenzählen. Das mathematische Wortspiel ist übrigens gratis. Wenn ich das richtig sehe, haben diese beiden pummeld-bullies-tanks in der Schule sowieso nicht aufgepasst, weil sie lieber die Mitschüler an der Unterhose am Fahnenmast aufgehangen haben, da fehlt jedwedes Verständnis von Grundrechenarten. Aber diese einfache Textaufgabe mit Lösungsansatz werden wir denen schon im Abakusverfahren beibringen. Die zwei werden genauso durch den Ring fliegen, wie die Holzkugeln auf den Stäben dieser bloody-komplex Rechenhilfen. Ich will schließlich jede Chance nutzen, letztendlich der “Gang“ in den Arsch zu treten.”

Diese Zuversicht hört man gerne, zumindest La Ruffa, welcher seinem Partner bestätigend auf die Schulter klopft. Gerade will der Franzose wieder etwas einwerfen, da scheint Gibson etwas zu sehen und er ist nicht sehr erfreut. Er hebt kurz den Finger um seinem Freund zu signalisieren: hier könnte es gleich Ärger geben.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Oh, for godsake, two early birds auf dem Weg zum Klassenraum. Gut das wir die Lehrer sind und nicht die Drittklässler mit zuwenig Taschengeld...”

La Ruffa dreht sich nun auch um und da kommen sie schon auf die Prestige zu.

KO » LOOOOOOOOOOOOOOOOSER! «

… da haben Prestige ein ernsthaftes Gespräch über Gott und die Welt und schon ist die Undisputed Era da. Wenn man schon über so was redet, sollte man auch Undisputed Era erwähnen. Sie haben ihren Standpunkt gleich am Tag eins klar gemacht, sie wollen sich alles unter den Nagel reißen – Shock the System eben! Das heißt auch, dass man The Prestige zweimal schlagen muss. Und gerade, weil sie einen Lauf haben, können sie es tatsächlich schaffen!

KO » In der Welt gibt es Gewinner und Verlierer und ihr beide seid Mario und Luigi. Oh, damn! Ihr seid wahrhafte Verlierer. Das ihr wirklich denkt ihr könntet uns schlagen, nach dem ihr gegen Dumm und Dümmer gerade so ein DRAW rausgeholt habt. Ey, Luigi! – Oder Zack Gibson. Wie auch immer du dich nennen willst. Obwohl, Luigi ein besserer Name für dich ist. Vielleicht kennst du ja den Song, Kyle! Du stimmst mit ein. Und … eins und zwei! We are the champions … We are the champions … N «

Kyle O'Reilly
„Wir haben uns drauf geeinigt, dass die Gesangseinlage erst am Schluss kommt, Kev. Halt dich ans Script! Wie auch immer - Gibbons, das Vergessen und Verändern von Namen ist mein Ding. Such dir ein eigenes Gimmick zurecht, du .. du .. Affe. Und jetzt mal ehrlich, meine Herren: "Rache ist Blutwurst"? Dein Ernst, Tim?! Bei wem willst du mit so einem Mist denn punkten, heh? Opa John und Oma Elizabeth?! Sonst findet dich doch niemand lustig. Habe so was aber schon erwartet und auch gleich eine Wette eröffnet! Sollte jemand von euch im Laufe der Show: "Das kommt mir Spanisch vor." gesagt haben, ist Kool Kyle um ganze 20 Dollar reicher. Ihr seid so unlustig und zum Kotzen, dass es schon echt nicht mehr schön ist. Auf der anderen Seite habe ich Mitleid mit euch, immerhin zieht ihr schon über Adam und mich her, nur weil wir Sex haben. Als nächstes beschwert ihr euch, dass Supermodels einen guten Körper haben und 5-Sterne Köche gutes Essen zubereiten. Und da meint man doch tatsächlich, dass ich wenig im Kopf habe. Man, man, man. Aber hey, ich bin auf eurer Seite wenn es darum geht der Gang in den Arsch zu treten. Leider habt ihr beide nicht das Zeug dazu. Tim mag zwar mit seinem Allgemeinwissen glänzen und ganz nebenbei interessiert sich hier kein Schwein für Kolumbus und du Zachary findest dich selbst ja augenscheinlich ziemlich witzig ..., aber ernsthaft, man? Ihr seid Luschen. Schlappschwänze. Idioten. Könnte eine ganze Liste an Namen für euch Heinis anlegen. Schauen wir uns doch mal die Fakten an, Tim und Struppi. Wir haben euch besiegt. Wir haben Eddie Dennis gleich zweimal besiegt. Auch im Tag Team mit oder gegen Scarlett waren wir nicht zu verachten. Kevin ist mehrfacher Champion! Und jetzt zu euch, The Prestige... - Niederlage, Niederlage, Niederlage, Sieg durch Glück, Niederlage, Unbedeutenden Championship gewonnen, Niederlage uuuund Draw. Rechnet ihr euch wirklich Chancen aus? “

Kyle beginnt etwas zu kichern. Angesichts der Tatsache, dass die beiden Europäer nichts als Unsinn reden, für die meisten vermutlich verständlich. Belustigt legt der Kanadier den Arm auf der Schulter seines etwas massiveren Stablemitglieds.

Kyle O'Reilly
„Wir machen uns wirklich Sorgen um euch. Autismus ist nichts über das man scherzen sollte. Wenn ihr unsere Hilfe braucht, suchen wir direkt nach unserem Sieg ein paar helfende Telefonnummern für euch raus. Ist doch Ehrensache, Männers!“

KO » Er ist der Mann für die Statistiken, aber er hat auch Recht. Immer wieder steht ihr kurz vorm Sieg, aber dann verliert ihr. Du, als Liverpool Fan musst es ja verstehen. Immer kurz vorm großen Titel, verliert ihr. Na ja, wenn man aus Liverpool kommt, wird man halt mit dem Loser Gen geboren. – Aber, irgendwie habe ich wieder Lust zu singen. Owens schaut zu Kyle » YOU WILL NEVER WALK ALONE! ALONE! «

… wieder kommt eine Referenz zu Zack Gibson, der Liverpool Fan ist. Nach dieser kurzen Gesangseinlage schmeißt sich Owens auf Kyle O‘Reiley. Nach einer kurzen Umarmung der Undisputed Era, wenden sie sich wieder zu Prestige.

KO » Hört mal zu Dumm und Dümmer? – Das ist Freundschaft! Auch, wenn ich mich über Kyle lustig machen, dass er Sex mit der Sex-Verrückten Scarlett Bordeaux hatte. Wir können uns trotzdem umarmen, weil das eine Ehrensache unter Freunden ist. Ihr seid eine Zwangsgemeinschaft, die gegründet wurde, weil Joe Hendry zu viel übrig hatte! Nichts anderes. Deswegen verliert ihr immer, aber ihr könnt euch gerne was vormachen, das ihr angeblich superdupermega Kumpels seid. Aber jeder weiß das ihr nur … nur Tom La Ruffa und Zack Gibson seid. Und es gibt nichts was schlimmeres als Tom La Ruffa und Zack Gibson zu sein. Kyle, wenn du merkst ich werde wie Tom und Jerry hier. Bitte, hau mir eine rein! «

Gibson und La Ruffa sind nur wenig beeindruckt von dem Auftritt der beiden die sie heute Abend bekämpfen werden. Der Franzose fasst sich nur ungläubig mit der Hand an den Kopf und wiegt diesen in einem abfälligem Schütteln, während Gibson seine beiden Augenbrauen immer mehr nach oben zieht, anscheinend der Ungläubigkeit verfallen, die er hier vor sich ausgelebt zu sehen bekommt. Dann nimmt er langsam seine Hände vor sich in die Luft und beginnt sie zusammen zu klatschen. Erst nur einmal. Dann wiederholt er das und wird langsam immer schneller, bis er lächeln muss und sein Blick in ein ungläubiges Kopfschütteln umschlägt. Er hört auf zu klatschen und widmet sich seinen Gegenüber zu.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Outstanding! Really, ich weiß gar nicht wo ich überhaupt anfangen soll. Fangen wir mit dir an Kyle O'I'm so fuckin funny Reilly. Du behauptest ernsthaft dass ich dein verdammtes Gimmick klauen würde? Du bist doch selbst das größte Gimmick das es gibt, so freakin laughable du dich auch hältst. Und wenn du mal aufgepasst hättest my dear wüsstest du auch das ich schon knapp zwei Monate VOR dir in dieser Liga war. Wer hier wen beklaut sollte damit also klar sein, des Weiteren brauche ich mich auch nicht an solchen Kaspern wie dir zu orientieren, denn diese Idee ist älter als meine rotting-dying Grandma. Es ist mir auch komplett egal mit wem du oder dein Partner hier sich regelmäßig den Big Ben restaurieren lasst, so wie ihr euch hier anspringt und umarmt wahrscheinlich auch gegenseitig. Ich ziehe mir einfach Handschuhe nachher an damit ich mich nicht bei euch mit Syphilis infiziere. Ich habe auch nicht mit einem Wort erwähnt, das ich mich witzig finde, ich weiß nicht woher du diese genieus-brainpumping Schlüsse ziehst, du solltest eventuell mal den throbbing cock von deinem Partner aus dem Ohr nehmen den er dir da so penetrant reinschiebt, dann verstehst du mich auch besser. Ich höre zu, denn ich habe verstanden, dass du den Titel von Scottish Hendry als unbedeutend betitelt hast. Hast du dann gerade deinen Partner in einem Satz beleidigt? Soweit ich weiß war ER es nämlich, der genau diesen Titel gehalten hat. Hey, Canadian Kevin, dein Partner hat dich gerade als Unbedeutend abgestempelt. But don't worry pal, da stimme ich ihm voll zu! ”

Jetzt wendet sich Gibson von Kyle ab und seinem Partner Kevin Owens zu. La Ruffa hört weiterhin gespannt zu und kann sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Gibson ist aber noch nicht fertig, jetzt muss noch Owens sein Speck weg bekommen.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Du bist so verdammt unbedeutend, ich wüsste nicht einmal was du vor deinem Kollegen überhaupt gesagt hast, hättest du nicht so grauenvoll gesungen. Denn dein Satzbau gleicht dem eines Sechstklässlers, was ja zu so einem prick-bullie-whaleshouter wie dir passen würde, der einfach in der Schule so oft sitzengeblieben ist, dass er nach der Schulpflicht nicht mal nen Abschluss bekommen hat. Dein Gestammel besteht aus sinnlosen Beleidigungen und zusammenhangslosen Phrasen. Du bist aufgedrehter als nen ADHS Kandidat auf Ritalin-cold-turkey. Dein Pal will mir was von Autismus erzählen? For sure, die Nummer hat er sicher weil er sich schon mit dir herumschlagen muss. Du könntest so clever sein, aber deine Argumentation gleicht einem Zurückgebliebenen mit Asperger. Und nicht mal singen darfst du poor sausage-on-boilingpoint. Da fällt dir kleinem Hündchen dein Herrchen Kyle ins Wort und du verstummst wie ein freches Kind, das gerade von seinem Vater eine geknallt bekommen hat und lieber die Klappe hält bevor es sich noch eine fängt. Als vorletztes Argument machst du dich noch über meine Herkunft lustig? Über my heart Liverpool? Dafür würde ich dir normalerweise mit deinem Gesicht den Boden aufwischen doch erstens, schlage ich keine Kinder mit Behinderung außerhalb des Rings und zweitens bekommst du deine Ohrfeige von mir später persönlich wenn du dich einwechselst. Da brauch dir dein Loverboy-O'Ralo keine Reinhauen auch wenn du eben noch darum gebeten hast, das erledigt sich dann von selbst.”

Der Liverpooler scheint erstmal fertig zu sein und er stemmt wie so oft die Arme in die Hüften. Dann kratzt er sich am Kopf als ob er noch vergessen hätte etwas zu sagen. Was wohl auch der Fall ist, denn er setzt noch mal kurz an.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Pals, lernt vor allem an euren Beleidigungen zu arbeiten, das ist ja horrible-cringe. Ich dachte ihr seid besser als diese US Amerikaner. Ich zeig euch mal wie das funktioniert, ihr godless-freaking-bloody-wank-pheasent-junkyard-backstabber-slick-slime-pulsing-trash-pissing-torture-for-the-ears-pudding-apedunk-garbage-jabbin-roadkill-pukelickin-foreskin-peeling-sugar-up-your-arse-blasting-corpse-digging-hairy-balls-crackin-dickheads!”

Er muss kurz nach Luft schnappen, so eine lange Beleidigung hat er selten mit soviel Leidenschaft über die Lippen gebracht. Dann blickt er den Beiden noch einmal angstfrei in die Augen.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Ach und falls ihr meint ich sage ja gar nichts zu dem was ihr über La Ruffa gesagt habt. Well, French Tom hier ist groß, der kann schon für sich selber sprechen.”

Ein abwertendes Zwinkern geht in Richtung Kevin Owens. Jetzt geht Gibson einen Schritt zurück und überlässt seinem Kumpel das Feld. Dieser steht quasi schon im Startblock bereit und hat nur auf den Schuss gewartet um loszulegen. Genügend Zeit sich Gedanken zu machen womit er die beiden Gegner konfrontieren will hatte er durchaus da sein Partner schon sehr ausführlich auf das Gesagte retourniert hatte. Doch wenn La Ruffa nun gar nichts mehr ergänzen würde sähe es auch irgendwie merkwürdig aus daher nutzt er nun die Gunst der Stunde um sich auch ein wenig Luft zu verschaffen.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Lasse mich kurz auf das Gimmick-Klau Thema noch eine Kleinigkeit ergänzen. Meines Wissens ist es Joe Hendry der das Motto „He can wrestle, he can sing“ verkörpert. Nur weil du die Statur eines Pavarottis besitzt, Kevin, heißt das nicht dass deine Stimme ebenso als Ohrenschmus anerkannt wird. Es ist viel mehr Ohrengraus. Dies gilt aber für alles was du meinem Freund und Partner und mir an den Kopf knallst. Du nimmst ein paar Wörter, packst ein paar Sprichwörter dazu, gibst eine Priese Provokationen bei und kippst all das in einen Mixer. Nachdem du auf den Knopf gedrückt hast und alles eine Weile gequirlt hast kommt dann also ein solcher Brei dabei heraus der letztendlich absolut sinnfrei ist. Zum Beispiel uns als Mario und Luigi zu bezeichnen? Welches unserer beiden Duos ist wohl eher als “Rohrverleger“ bislang in Erscheinung getreten? Ein Hinweis um es dir einfacher zu machen und deine geistigen Fähigkeiten nicht zu überstrapazieren. Prestige ist es nicht gewesen. Nun hast du noch drei Versuche auf die Antwort zu kommen. Wenn du schon mit einem solchen Vergleich um die Ecke kommst dann bist du ja wohl in diesem Spiel des Lebens lediglich ein Goomba den wir mit unserem Sprung an die Spitze platt machen werden. Und wenn der Ringrichter nachher drei Mal auf die Matte schlägt, Melissa Santos unsere Namen als Gewinner ausruft und unsere Theme ertönt…. Erst das ist Musik in meinen Ohren, Owens.“

Damit hat er über einen der beiden Mitstreiter um den begehrten Platz beim kommenden Special rund um die Tag Team Gürtel genug Dampf abgelassen. Owens ist für ihn damit abgehakt so dass er mit ihm keine weitere Sekunde verschwenden will. Wen er aber noch mit ein paar eindringlichen Worten beglücken möchte ist natürlich auch die, wenn man es leistungstechnisch vielleicht so sehen will, die bessere Hälfte nun auch noch dran. Um auch ein wenig Teamspirit zu demonstrieren klatschen die beiden Europäer miteinander ab. Aber nicht so wie bei einem Wechsel in einem Kampf sondern mit einer Eigenkreation mit ein paar Handmoves die sehr einstudiert wirken.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Hey, Zack… Lass uns doch versuchen einen Kyle zwischen Adam und Kevin zu treiben… Ach da ist er ja schon… Dann lasse ihn uns einfach ungespitzt in den Boden treiben. Die 20 Dollar wirst du jedoch verlieren O’Reilly. Schon klar, dass dich dies sehr hart treffen wird denn schließlich ist es das was du im Monat mit Pfandflaschensammeln mühsam ansparst. Anfangs deines Redeschwalls dachte ich noch Hui… Gegen Ende blieb aber nur noch ein Pfui übrig. Plötzlich sind wir Tim und Struppi? Echt erstaunlich wo ihr eure Vergleiche immer herholt. Euch ist aber schon klar, dass dieses Gespann jeden Fall den man ihnen aufgetragen hat am Ende auch erfolgreich gelöst hat? Man kann es daher als Kompliment in unsere Richtung verstehen. Öde war es vor allem als du, Kyle, mit den Statistiken um die Ecke gekommen bist. Willst du daraus irgendetwas Aussagekräftiges ableiten? Was du hier betriebst ist genau so idiotisch wie Kaffeesatz- oder Teeblattleserei. Nur weil ihr euch gegenseitig eure Eichel zeigt ist dies nicht das Zeichen für Gold und Reichtum. Da muss ich euch enttäuschen. Dies gilt auch für euer Script wovon du gesprochen hast. Bei uns gibt es keine Drehbücher. Und wir brauchen auch keine Double oder Stuntmen. Bei uns wird jeder Streifen ein actiongeladener Meilenstein in dem Zack und ich die Hauptrollen einnehmen. Wisst ihr was ihr lediglich machen dürft? Die Klappe halten… Falls ihr es überhaupt kapieren solltet. Wir sind der Hobel, ihr seid die Späne und nun ist es für euch an der Zeit zu fallen.“

Kyle O'Reilly
„Bla, bla, bla. Ihr redet echt gerne, oder? Dachte wir Schnacken ein bisschen, so unter Rivalen, aber neeein - Gefühlt liefert hier jeder von euch eine Promo ab. Bin zwar in der Hälfte kurz eingenickt, aber ein wenig habe ich noch mitbekommen. Irgendwas von Cocks .. und Loverboys, also das übliche. Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass Kevin unbedeutend ist. Allerdings macht der Champion den Titel zu dem, was er ist. Mit Leuten wie Willow oder Hendry verliert so ein Belt eben schnell an Wert. Bin sogar der Überzeugung, dass ihr, solltet ihr durch ein Wunder gegen uns und die Gang bestehen, die gesamte Tag Team-Division in wenigen Woche irrelevant macht. Und du, Tim, solltest dir aber ganz schnell jemanden suchen der dir die Drehbücher schreibt. Du bist selbst nämlich verdammt langweilig. Owens und O'Reilly, man. Wir sind Son Goku und Vegeta. S-u-p-e-r S-a-i-y-a-j-i-n-s. Auch wenn Kev die Statur vom bösen Boo hat und ich den Haaransatz von Piccollo. Hah! Ist doch schön wenn man über sich selbst lachen kann, oder? Ihr hingegen scheint ja echte Komplexe zu haben. Sofort wird versucht alles zu widerlegen was ich gesagt habe. Finde ich ja schon niedlich, ehrlich jetzt. “

Sichtlich erheitert über das Auftreten ihrer heutigen Gegner klopft Kyle seinem Kumpel leicht lachend gegen den Oberarm.

Kyle O'Reilly
„ Joe kann übrigens weder gut wrestlen, noch gut singen. Owens hingegen hat schon ein Duett mit Ariana Grande in Aussicht. Wir verhandeln da gerade ein wenig. Hoffentlich kauft ihr euch auch trotz unseres kleinen Disputs hier die Single!“

KO » Äh, was, wo bin hier? – Ach, du scheiße! Ich glaube, ich bin eingeschlafen. Kurz nach dem du angefangen hast zu reden, kannst du es noch mal wiederholen, Zachary Quinto? Das letzte Mal bin ich in Sekundenschlafen gefallen, da hat Simon Grimm dieses langeweilige Eastcoast Match gegen Kip? Kipp? Kippo? Irgendwas mit K gehabt. Puh, ich glaube, ich habe das Main Event auch gar nicht gesehen. Irgendwie ist hier alles langweilig geworden, nicht umsonst waren die Zuschauerquoten ganz am Boden. Zum Glück sind wir hier, um das zu ändern! – And that’s boys and Girls is Undisputed! «

… Sekundenschlaf? Eine echt schlimme Krankheit, das wünscht man keinem. Außer vielleicht den beiden, die vor Kevin Owens und Kool Kyle stehen. Ab und zu wäre es echt gut, wenn sie ihre Aussagen in kürzen Antworten verpacken, sonst schläft Owens zum zweiten Mal ein. Und wenn er zweimal einschläft, bekommt man ihn nie wieder wach. Das er beim ersten Mal wieder aufgestanden ist, ist eigentlich schon ein Wunder.

KO » Jetzt bin ich mürrisch drauf, wann beginnt unser Match? Wie lange haben wir noch? – Ach, noch solange? Kyle, such mal die Nummer von Tom Phillips raus, ich habe gerade Lust auf ein richtiges gutes Steak und ich habe keine Lust zu fahren! – Moment! – Mooooooment! Hast du gerade Rick and Morty erzählt das ich ein Duett mit Ariana Grande hab? Das durften wir niemanden erzählen! Coast 2 Coast wird live ausgestrahlt und ihr Manager ist ein großer Fan dieser Show. – Der wird uns so was von verklagen, ich würde sagen das klärst du. Das ist nicht meine Pulle Bier! - Das ist Metaphorisch gemeint, Zachary Quinto. Nicht das du mich gleich angreifst, nur weil du Bier gehört hast. Du verrückter Engländer! «

Hier prallen zwei vollkommen unterschiedliche Welten aufeinander. So bekommt man zumindest das Gefühl. Die einen sind tough und kämpferisch und hauen verbal richtig auf die Kake. Die anderen nehmen das eher locker und wollen lieber Albernheiten verzapfen. Beides irgendwie zwei Extreme in ihrer Art. Vielleicht wäre ein Mittelding zwischen beiden Stilen genau die richtige Mischung.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Hey, Kevin, Wie wäre es mal mit ein paar eigenen Sprüchen? Bist du O’Reillys Papagei? Immer gibt dieser uns zumindest ein wenig Retour und von dir kommt dann immer nur der gleiche Inhalt auch wenn du zumindest, was man dir anrechnen kann, es versuchst mit anderen Worten zu formulieren. Die Betonung liegt hier auf dem Wort versuchen. Gelingen tut es dir nämlich absolut nicht. Ein dicker, stupider Nachplapperer. Es ist mir wirklich ein Rätsel wie du es damals überhaupt in ein Titelmatch geschafft hast. Fakt ist, dass es vor der Prestige-Zeit in der Liga gewesen ist und daher unbedeutend ist. Kyle, du hältst euch beide also für Anime-Figuren? Ihr habt wohl eher das Niveau wo Spongebob und Patrick. Also eher S-u-p-e-r-I-d-i-o-t-e-n. Macht aber ruhig weiter so. Nehmt uns nicht für voll und zieht eure Gags am Fließband weiter durch. Wir werden der Sand sein der euer Getriebe lahm legen wird. Und weißt du wovon wir diesen nehmen? Von der Uhr in der euer letztes Körnchen in ein paar Minuten hinuntergefallen sein wird. Von meiner Seite aus soll es das gewesen sein. Ich kann es kaum erwarten bis der Ringrichter die Glocke gleich ertönen lässt und wir euch endlich legitim vermöbeln dürfen. Vorfreude ist tatsächlich das Schönste was es gibt. Was meinst du, Zack?“

Das Wort lässt Gibson sich nicht nehmen und er bleibt weiterhin dort stehen wo er ist. Denn er ist der Meinung auch auf Augenhöhe würden seine beiden Gegenüber eh nur alles ins Lächerliche ziehen was er sagt. Er nickt zustimmend zu seinem Partner und meldet sich nun nochmal für seine Verhältnisse kurz zu Wort.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Abso-fucking-lutely French Tom. Du hast es schon gesagt, eure verdammte Zeit ist abgelaufen, ehe sie überhaupt erst richtig kommen wird. Wie schön, dass ihr über euch selber lachen könnt, dann könnt ihr gleich in den Chor aller anderen mit einsteigen, denn ihr seid wirklich zwei totale Clownfigure-puppets. Und ihr solltet euch mal einig sein was ihr wollt. Kyle will nur kurz quatschen, während der andere lieber essen und singen möchte. Aber sing nur weiter das Lied deines Partners oder das von Adam Cole. Ihr werdet schon merken wenn ihr die Tonleiter runter fallt. Wenn dir so verdammt langweilig hier ist, dann kannst du auch gerne gehen Owens, zwingt dich ja keiner deine Narkolepsie hier in der Liga auszuleben. Und ja, I am a proud english madman, der mit seinem Verbündeten French Fenceman euer Gebiet absteckt und euch in die Schranken weist. Wo du gerade das Bier erwähnt hast, vielleicht sollten wir uns nochmal ein paar vor dem Kampf reinhauen, damit wir euch und eure spaßbefreiten Sprüche überhaupt ertragen können. Ich denke hier ist alles gesagt, Tom, lass uns verschwinden, mir bluten sonst die Ohren bei soviel nonsens-trashtalk-garbage. Goodbye pals, wir sehen uns möglicherweise im Ring, wenn ihr den großen gelben Bus noch rechtzeitig erwischt.”

Dann klopft Gibson seinem Kollegen auf die Schulter und beide winken nur ab und verschwinden aus dem Bild. Zurück bleiben die beiden Mitglieder der Undispiuted Era, die sicherlich nicht viel auf das Gesagte geben, was aber auf Gegenseitigkeit beruhen dürfte.

Noelle Foley: "Da sind die Teams aber nochmal gehörig aneinander geraten. Die werden sich nichts schenken, oder, Männer?"

Byron Saxton: "Absolut nicht, Noelle. Ich habe schon Gänsehaut, das wird ein Fest."

Johnny Curtis: "Ich würde auch gerne so fluchen können wie Zack Gibson."



Was war das nur für eine Woche in Portugal? Die Nachwehen der vorigen Wochen haben aus dieser Show ein wahres Feuerwerk gemacht bei der es so manche Überraschungen gegeben hat. Gewinnen ist zwar nicht alles aber verlieren ist dennoch keine schöne Sache. Wenn man dann aber nach einer Niederlage auch noch zusätzlich vermöbelt wird wie es bei Konnan und Shaul der Fall gewesen ist vor zwei Wochen, so ist dies natürlich doppelt ärgerlich. Zwar stehen die beiden Mexikaner heute nicht auf der Card aber Gerüchten zur Folge sollen sie in Barcelona anwesend sein. Dass es sich bei einer Person um kein Gerücht sondern um die Wahrheit handelt erkennt man als die junge Guerrero-Tochter ins Bild geschlichen kommt. So fängt es bei ihr ja meistens an. Zunächst ist sie alleine unterwegs, trifft jemand und dann stößt Konnan dazu und zerstört den Moment. The same procedere as every week. So könnte man es wohl sagen. Dass was sich ihr Manager aber lvoretzte Woche geleistet hat war noch eine Nummer über all dem. Als Ember versuchte Shaul wieder auf die Beine zu helfen knockte Konnan die dunkelhäutige Diva aus. Shaul verließ daraufhin weinend das Seilgeviert. Unschöne Szenen. Die Dame begibt sich dorthin wo man es wohl hin erwartet hätte. Zielstrebig marschiert sie zu der Person die wegen ihr angegriffen wurde. Aber wegen ihr? Das klingt so vorwurfsvoll. Sie konnte doch nichts dafür. Oder doch? Diese Zweifel beschäftigen die Guerrero Diva auf ihrem Weg zur Kabine von Moon. Als sie das Zimmer erreicht hat hebt sie ihre Faust, nähert sich der Türe aber klopft nicht. Zögerlich nimmt sie die Faust wieder herunter und senkt ihr Haupt. Angst vor der Reaktion will sie es dann doch wohl eher dabei belassen. Dann aber hebt sie die Faust ein zweites Mal hoch und tatsächlich klopft sie an. Zu hören ist von innen, dass jemand da zu sein scheint aber die Aufforderung herein zu kommen fehlt. Weiß Ember vielleicht wer vor ihrer Türe steht? So etwas nennt man ja bekanntlich die weibliche Intuition. Um sich Gehör zu verschaffen spricht Shaul nun zu der geschlossenen Türe in der Hoffnung dahinter wen zu erreichen.

Shaul Guerrero:
”Hey, Ember… Bist du da?... Hör mir zu… Es tut mir echt leid was das vorgefallen ist. Ich bin deswegen gekommen um mich zu Entschuldigen und um dir Danke für dein Erscheinen zu sagen. Wer weiß was Zelina und Andrade sonst noch mit uns angestellt hätten… Was Konnan betrifft… Nun ja… Er ist nun mal wie er ist. Ein Beschützer der niemand traut. Schon klar, dass dies seine Tat nicht rechtfertigt aber… ach ich weiß auch nicht… Ember…? Mhmmmmm….“

Immer noch geht die Pforte keinen Spalt auf. Vergeblich hat es die Latina Heat versucht die Wogen zu glätten aber scheinbar ist es ihr nicht geglückt. Ein leiser Seufzer ist noch deutlich zu vernehmen ehe sie sich umdreht um wieder zu gehen. Mehr kann sie an dieser Stelle eh nicht tun denn das was sie sagen wollte hat sie verkündet.

// ??? //
"Gern geschehen?... Nehme ich an?"

Von rechts genau in der Richtung wo sich Shaul schon zum gehen hingeneigt hatte, erklingt die Stimme der Frau zu der sie auch ursprünglich wollte. Zwar blieb der Lockerroom verschlossen, aber auch wohl nur weil Ember bis gerade eben einfach nicht dort gewesen war. Ein Blick auf ihre Hand zeigt dann auch wieso das wohl so gewesen ist, da sie eine Flasche Wasser mit sich herumträgt. Oder? Sieht man genau hin, erkennt man ganz minimal unter der Weste die knapp über dem Bauchnabel endet das etwas weißes hervor blitzt. Ein Verband? Wohl oder übel.. Konnan scheint mehr oder weniger ganze Arbeit geleistet zu haben. Erstaunlich wie ruhig sie da gegenüber Shaul bleiben kann. Die selbsternannte Warrior Godess geht nun auf ihre Kollegin zu.

// Ember Moon //
"Ich nehme deine Entschuldigung nicht an, Shaul. Simpel und einfach weil du keinen Grund hast dich für irgendetwas zu rechtfertigen. Du hast keinen Fehler gemacht, der einer Erklärung bedarf. Was deinen... 'Mentor' angeht - er hat zumindest erreicht das ich für die Woche mein Training auf Eis legen muss. Irgendein Muskel hat sich beim Aufprall gezerrt.. Dennoch kann er von Glück sagen das es nichts Ernstes ist."

Das ist natürlich äußerst bitter, das die Attacke auf Ember nach dem Match doch ein wenig Folgen nach sich gezogen hatte. Der Veteran und Trainer von Guerrero hat mehr und mehr verdeutlicht das er Ember Moon hasst.. Wie so ziemlich jede andere Dame aus dem Roster die eben nun mal nicht 'Shaul Guerrero' heißt. Kurz atmet die Afroamerikanerin jedoch aus, ehe sie etwas streng Shaul ansieht.

// Ember Moon //
"Eines verstehe ich jedoch nicht.. Warum heftest du dich derartig an ihn? Shaul.. Du bist eine Guerrero! Das ist nicht irgendein Name - das ist ein Geschenk! Was würde.. dein Vater sagen wenn er wüsste wie du von Konnan herumgeschubst wirst? ER hat dir dieses Match gegen Zelina und Andrade eingebrockt. Ich.. weiß wir kennen uns kaum - aber es macht mir Sorgen wie du mit dir umspringen lässt, wenn ich doch genau spüre das sein Weg nicht deiner ist. Verstehst du was ich meine?"

Als Ember von Eddie kurz sprach bekam Shaul leicht Pipi in den Augen. Der Verlust schmerzt immer noch sehr. Es könnten wohl noch hundert Jahre vergehen und dennoch wird sie ihren Vater vermissen. Mehr als verständlich natürlich. Und Konnan ist wohl ein Ersatz für diese Lücke die entstanden ist. So haben wir es zumindest bislang verstanden.

Shaul Guerrero:
”Es ist nicht so einfach. Sagen wir es so… Ich stehe irgendwie in seiner Schuld. Konnan hat unserer Familie so viel Gutes getan dass ich ihm durchaus vertraue. Er wirkt vielleicht nicht so auf Fremde aber eigentlich hat seine harte Schale auch einen weichen Kern den er aber niemals hier zeigen würde. Mir ist schon klar, dass die schwer vorstellbar ist aber ich verdanke ihm wirklich einiges. Dies möchte ich ihm zurückgeben und so entstand dieses Bündnis hier in der Coast2Coast. Es stimmt, dass nicht jede seiner Entscheidungen wohl dem entspricht wie ich es getan hätte aber so ist es wohl manchmal im Leben.“

Somit kommt ein wenig mehr Licht in diese Geschichte beziehungsweise diese Zweisamkeit die wir in den letzten Wochen erlebt haben. Recht hat Shaul damit dass man sich nicht vorstellen kann einen Konnan mal freundlich und hilfsbereit zu sehen. Das passt nicht.

Shaul Guerrero:
”Ich wünsche dir natürlich gute Besserung und schnelle Genesung. Sicherlich war dies nicht seine Absicht. Konnan wollte mich nur schützen. Wir hatten im Nachgang auch noch ein längeres Gespräch in dem ich ihn gebeten hatte zukünftig Freunde wie dich zu verschonen…. Oh… Tut mir leid… Da war wohl eher Wunsch der Vater des Gedanken. Nachdem was vorgefallen ist bin ich bestimmt weit weg von dem was man eine Freundin bezeichnen würde. Ach was rede ich hier überhaupt. Wahrscheinlich willst du gar keine Freundin haben da du doch hier so eine Art einsamer Wolf bist. Vergesse es einfach was ich von mir gegeben habe…. Also außer die Genesungswünsche.“

Das Shaul diese Meinung von Konnan hat macht im Bezug auf die gemeinsame Geschichte nun auch für Ember Moon durchaus Sinn.. Wenn es wahr ist das er ein Freund der Familie ist, scheint er wohl beim Sterbefall von Vater Guerrero ein offenes Ohr für die Verbliebenen gewesen zu sein. Für einen Moment wirkt es bei den aufgepressten Lippen Embers so als würde sie sich etwas schämen. Die Vorstellung dass der Mexikaner mit der flotten Zunge auch nette Züge an sich hat, ist für sie sehr schwer zu begreifen.

// Ember Moon //
"Wahrscheinlich hast du Recht.. Ich sollte nicht über ihn Urteilen, weil er einen Groll gegen mich hegt. Ständig jedoch unter die Nase gerieben zu bekommen man sei ein Rookie ist keine Art und Weise. Ich habe durchaus auch meine Jahre hier und woanders auf dem Buckel und habe auch die negativen Aspekte des Lebens kennengelernt.. Wenn ich da.. an.. die.."

Mitten im Satz stockt Moon etwas und beißt sich auf die Lippen. Da lag ihr wohl die Erwähnung der Geburt ihrer Tochter auf den Lippen. So ganz wird dieses Gefühl nie verschwinden. Selbst wenn PAC sich um ihr gemeinsames Kind kümmert - ein Teil in Ember wird immer diese Erinnerung in sich haben. Kurz schließt Ember die Augen und legt stattdessen eine Hand auf Shaul's Schulter.

// Ember Moon //
"Ich bin nicht immer nur der einsame Wolf.. Im Grunde ist das ein Ruf den man mir verpasst hat, da ich nicht wirklich der Norm entspreche die man hier gerne sieht. Es ist nicht alles immer Friede, Freude Sonnenschein bei mir.. Andere jedoch zu mobben und zu demütigen verachte ich. Ich passe also weder in die eine noch in die andere Schublade.. Gut möglich dass ich mich damit selbst ausgegrenzt habe, das möchte ich nicht bestreiten."

Außer Rosemary hatte Ember niemals wirklich nennenswerte Bekanntschaften in c2c geschlossen. Ihr ganzer Charakter hat eine tiefere Freundschaft einfach nicht zu gelassen. Es ist jedoch nie zu spät damit anzufangen, oder? Selbst wenn Guerrero nicht DIE beste Freundin sein sollte mit ihrem Anhängsel im Gepäck - es wäre falsch sie deswegen zu meiden.

// Ember Moon //
"Es... ist nie zu spät kein einsamer Mensch mehr zu sein, oder? Ich wage mich in die Höhle des Löwen.."

Die zunächst leicht traurig drein schauende Guerrero-Tochter bekommt einen Begeisterungsschub und kommt aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Voller Freude fällt sie Ember um den Hals und drückt sie an sich. Erst kurz darauf realisiert sie, dass all dies vielleicht ein wenig zu viel für den Anfang gewesen ist. Daher schraubt sie ihre Euphorie ein wenig zurück und probiert so sachlich wie möglich zu bleiben.

Shaul Guerrero:
”Oh…. Verzeihung. Da ist es wohl mit mir durchgegangen. Aber in diesem harten Business jemand zu haben der einem wohlgesonnen ist dies ist nun mal eine Seltenheit. Manchmal habe ich das Gefühl dass sich alle untereinander hassen und es nur Neid gibt. Aber dies muss ja nicht so bleiben. Wo ein Wille ist da ist auch ein Weg. Und wo noch ein wenig Liebe zu finden ist da ist auch noch Hoffnung für etwas Wärme an den kalten Tagen.“

Es klingt schon fast ein wenig poetisch oder gar philosophisch wie Shaul die Welt sieht. Die überschwängliche Freude hat sie mittlerweile wieder gut im Griff aber das Lächeln in ihrem Gesicht ist nun wie in Stein gemeißelt. Irgendwie fragt man sich die ganze Zeit nur wann Konnan auftaucht und den Stimmungsbrecher spielen wird. Bislang blieb er aber zum Glück noch fern.

Shaul Guerrero:
”Ich könnte sicherlich noch so viel von dir lernen. Du kannst mir bestimmt helfen meine doch vorhandenen Schwächen auszumerzen um bei einem weiteren Kampf nicht den Kürzeren ziehen zu müssen. Bisher bestritt ich ja noch kaum Duelle aber das wird sich schon bald ändern. Ich brenne darauf in den Ring zu steigen um es meinem Vater gleich zu machen. Von oben wird er auch mich blicken und stets auch seine schützende Hand über mich legen. Aber hier jemand zu wissen der einem auch den Rücken freihalten würde ist fantastisch. Vielen Dank.”

Bei der etwas überraschenden Umarmung ist Ember sogar ein Stück nach hinten weggetreten durch den Schwung, was sogar einen leichten Ton bei ihr auslöst. Trotzdem erwidert sie die feste Umarmung der Guerrero und sieht es auch gar nicht so eng wie diese reagiert hat. Ehrliche Freude ist immer die schönste und es tut durchaus gut ein Lächeln auf dem sonst so geknickten Gesicht von Shaul zu sehen.

// Ember Moon //
"Ich denke.. wir können beide voneinander noch etwas lernen. Ich bin nicht perfekt, Shaul. Das ist keiner, auch nicht die die sich dafür halten! Wir könnten ja mit einem gemeinsamen Training anfangen. Ich muss nur wissen wann du dafür Zeit hättest.."

Das klingt doch nach einer ganz guten Idee für den Anfang. Ob da Konnan auch mitspielt, lassen wir an dieser Stelle mal unbeantwortet. Im Augenblick zählt die Freude darüber das sich Shaul und Ember verstehen und zukünftig probieren werden auf einen Nenner zu kommen. Für diesen Abend hat die Kamera aber genug von den beiden Damen gefilmt, denn während die beiden fortfahren miteinander zu sprechen, entfernt sie sich immer ein Stück weiter bis sie sich schlussendlich auch schwarz färbt.

Noelle Foley: "Sagt was ihr wollt ich bin wahnsinnig froh das Shaul und Ember reden konnte. Konnan soll sich am Riemen reissen und es ihr nicht so schwer machen Anschluss zu finden!"

Johnny Curtis: "Ich stimme dir ungerne zu Noelle, aber so verbaut er Shaul schlussendlich auch vielleicht Chancen. Ganz Unrecht hast du also nicht."

Byron Saxton: "Eventuell braucht Shaul aber auch diese starke Hand die sie führt."



Ein geschickter Schnitt und dazu ein passender Kamerawechsel und schon findet sich der c2c Zuschauer im Backstage Bereich wieder um einen seltenen Besucher zu begutachten. Obwohl dieser Mann Gold trägt, welches locker auf seiner Schulter liegt und obwohl er auf einigen offiziellen Plakaten der c2c zu sehen ist, bekommt man ihn in der Halle selten zu Gesicht. Schon oft wurden Stimmen gegen ihn und seinen Tag Team Partner Stimmen laut. Schlechte Champions seien sie, welche die feige sind und sich vor Herausforderungen verstecken. Nur als Gang seien sie stark, nur mit unfairen Mitteln gewinnen sie.. und trotzdem. Sie tragen die Titel und schimpfen sich selbst als die Elite der c2c. Der Erfolg gibt der 5-Point Gang recht.. so auch Jay White.

Alleine und in legerer Kleidung steift dieser durch den Flur. Sein Blick wandert von links, nach rechts. Suchend. Dabei fällt sein Augenmerk auf einen jungen Mitarbeiter, der ein Poster in der Hand hält und dabei leise kichert. Dieses verstummt sofort als er den Blick von Switchblade auf sich spürt. Mit großen Augen schaut er hoch, schreckt regelrecht zusammen und dreht sich sofort um. Noch bevor White reagieren kann, nimmt der junge Mann die Beine in die Hand und flüchtet. Dummerweise rennt er dabei in eine andere Person. Dieser Herr hört auf den Namen Tom La Ruffa und ist trotz seiner eher normalen Körpergröße ein imposanter Anblick.

Ohne eine Regung steht der Fels in der Brandung im Gang während der arme Worker durch den Zusammenstoß umfällt. Höflich wie es die Art des Franzosen ist hilft er dem Mitarbeiter wieder hoch und klopft ihm sogar den Staub des Bodens ein wenig von den Klamotten. Dann aber gibt er ihm einen kleinen Rück als klares Zeichen dass es nun an der Zeit ist weiterzuziehen. Nun treffen sich die Blicke von White und La Ruffa. Zum aller ersten Mal… wenn unsere Recherche stimmt… begegnen sich Personen der Gang und von Prestige tatsächlich hinter den Kulissen beziehungsweise vor einer C2C Kamera. Bislang gab es viel verbales Feuer seitens Prestige in Richtung des Champions aber mehr geschah nicht. Sehen wir hier nun etwa den ersten Kontakt? Wie bei High Noon fehlt nur noch der Steppenläufer der durch das Bild huscht und die bedrohliche Musik. Auch wenn sie noch einige Meter auseinander stehen fixieren sie sich und es wirkt fast so als würden die beiden nicht einmal Blinzeln wollen. Als er noch ein paar Schritte näher kommt richtet er auch das Wort an das eine Drittel der Gang oder besser gesagt an die eine Hälfte der Tag Team Champs.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Na wen haben wir denn da? Ist es eine Fata Morgana? Zwickt mich! Aber meine französischen Augen erblicken doch wirklich gerade einen Jay White… Als wäre das nicht genug so läuft er doch tatsächlich ohne Netz und doppelten Boden hier völlig alleine herum. Mir war gar nicht klar, dass ihr euch einzeln von der Herde soweit entfernen dürft. Wie kommt es das du eure Komfort-Zone der Dreisamkeit verlassen hast? Verlaufen? Ausgestoßen worden? Oder ist es ein Anflug von neuentfachtem Mut?... Wohl eher einer der ersten beiden Punkte.“

Derweil, während der Merciless Merc seine letzten Schritte vollzogen hat, kommt er nun mit einem gewissen Abstand vor White zum Stillstand. Dies gilt aber nicht für seinen Mund denn dieser bewegt sich weiter und produziert Töne die zusammenhängend Wörter und ganze Sätze formen.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“So kurz wie ich nun vor dir stehe, so kurz stehen Zack und ich auch davor euch um euer Gold zu erleichtern. Man könnte sagen in Schlagdistanz. Es fehlt nicht mehr viel und wir sind die Nummer 1 Herausforderer. Dann gibt es für euch kein Entkommen mehr. Dass was die War Raiders nicht geschafft haben dies wird Prestige gelingen. Schaut euch das Duell gegen die Era am besten ganz genau an denn die Europäer werden es den Kanadiern ein für alle Mal zeigen und das Resultat in die richtige Bahnen lenken. Der kommende Special wird folgende Überschrift für die Zusammenfassung erhalten… „Prestige has bang the Gang!“ Und nein… hierbei handelt es sich um keinen Aprilscherz. Dies hier ist mein voller ernst. So voll wie der Bewuchs meines Bartes.“

Kaum hat er diesen erwähnt fährt er sich auch schon mit einer Hand hindurch. Die Mimik des Neuseeländer verändert sich nicht, ohne erahnen zu können was in seinem Kopf vor sich geht, starrt er den Mann vor sich an und hört diesem anscheinend aufmerksam zu. Erst als dieser seinen Monolog beendet, kommt auch Leben in Switchblade. Er seufzt und legt den Kopf ein wenig schief. Seine Stirn fängt an sich zu runzeln.

JAY WHITE
« ...und du bist... wer? »

Jay mustert noch einmal das Gesicht des Mannes genauer und lehnt sich dafür sogar noch etwas vor. So nah, dass man auf falsche Gedanken kommen könnte, wenn der Blick des Champions nicht viel zu unruhig wäre und seine Augen nicht weit auf gerissen wären.

JAY WHITE
« Haben.. nicht erst letzte Woche... welche dieser Prestige-Jungs verloren? Bist du einer von denen? Mhh.. wieso.. sollte ich mir wegen.. euch Sorgen machen? Aufmerksam habt ihr.. auf euch nur durch eure Menge gemacht. Das Problem dabei.. ihr geht in eurer eigenen Masse unter. Eure individuellen Namen.. sind unwichtig. Die Gang.. dagegen. Jeder kennt unsere Namen. Jeder weiß wozu wir fähig sind und.. dass wir Handeln anstatt reden. Das... kann jeder. Wirklich jeder Idiot kann Reden.. schwingen.. aber Handeln. Worte mit Taten belegen.. »

White lehnt sich wieder zurück und klopft auf seinen zerkratzen Belt. Kratzer, die eindeutig nicht von fehlender Pflege stammen. Nein, Switchblade hat sein Messer mit dem Metall bekannt gemacht und das leider nicht zu knapp. Brummend tritt der Mann aus Neuseeland zur Seite um an Tom vorbei zu gehen. Er scheut nicht davor dem Franzosen den Rücken zu zudrehen und sich sogar vorzubeugen um etwas aufzuheben. Das Poster, welches der Worker eben noch in der Hand hielt. Ein Brummen entweicht seiner Kehle.

JAY WHITE
« Ich dachte.. ich habe jedes erwischt.. »

Mit dieser Reaktion oder zumindest einer ähnlichen musste La Ruffa einfach rechnen. Dass er sofort Gehör bekommt wäre auch ein mehr als optimistisches Unterfangen gewesen. Hartnäckigkeit zahlt sich im Leben aber meistens aus und so lässt Tom nicht locker und shootet weiter gegen White.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Was störst du dich an diesen Plakaten? Es sind doch nur bedruckte Blätter. Papier ist eh geduldig was ich aber nicht über mich selbst sagen kann. Ich kann es nämlich kaum erwarten euch gegenüber zu stehen und euch die Belts abzunehmen. Wenn Zack und ich mit euch fertig sind wirkt der Anschlag von vor ein paar Wochen in deiner Heimat wie ein Kindergarten. An dieser Stelle aber natürlich mein herzlichstes Beileid für alle die ihr Leben dort ließen und für die Angehörigen die mit dieser Situation klarkommen müssen. Man kann es nicht in Worte fassen wie es sich wohl anfühlen müssen jemand zu verlieren der einem ans Herz gewachsen ist sei es aus der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis. So sehr mir diese Geschichte nahe gegangen ist so wenig Rücksicht kann ich davor nehmen, dass auch du schon bald einen Verlust erleiden musst.“

Als er von den grausamen Taten spricht geht sein Blick kurz in Richtung Hallendecke dort wo normal der Himmel sich befindet. Nachdenklich schließt er auch für einen kurzen Augenblick die Augen und gedenkt derer die diesen Schicksalsschlag erleiden mussten. Er als Franzose weiß wohl nur zu gut wovon er spricht denn dort brennen regelmäßig Fahrzeuge bei Demonstrationen und noch gar nicht so lange her, im Jahr 2015 um es genau zu sagen, gab es auch in Paris solche Angriffe bei denen einige ihr Leben ließen. Klar ist es absolut kein schönes Thema aber man muss die Menschen hin und wieder damit auch konfrontieren um sie zum Nachdenken anzuregen. Es wird wohl nie gelingen solche Verbrechen für immer zu stoppen aber man kann alles versuchen um die Wahrscheinlichkeiten zu minimieren.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Du und deine Gang tut mir irgendwie sogar leid… Ihr redet euch immer alles schön dabei war es beim letzten Special mehr als knapp was eure Titel anbelangt. Das ist halt das Problem wenn man nur noch Teilzeit-Akteuer dieser Company ist und nur noch dann in den Ring steigt wenn die Pflicht ruft. Wir mögen vielleicht noch nicht die Ergebnisse eingefahren haben um die anderen hellhörig zu machen aber am Ende wird sich Beharrlichkeit und Kontinuität durchsetzen. Und jetzt lass dieses Poster doch mal Poster sein… Oder bist du etwa so einer der an der Druckertinte schnüffelt um so seine Sicht auf die Welt zu bekommen? Dies würde so Einiges erklären.“

JAY WHITE
« .. du und deine Leute.. ihr hört euch alle gerne selbst reden, hmm? »

Viel Aufmerksamkeit hat der Mann aus Neuseeland dem Franzosen nicht geschenkt und auch jetzt scheint das Poster interessanter sein. Mit einem leisen Brummen auf den Lippen zerreist er dieses und lässt es auf den Boden fallen. Auch wenn es nur noch Schnipsel sind, kann man erkennen, dass es sich um das 'Wanted'-Poster handelt, welches Jessica Troy vor wenigen Wochen überall verteilt hatte. Ein Ärgernis und dummerweise geht diese Frau ihm noch immer auf die Nerven. Singt Lieder und macht sich so etwas wie Sorgen um seinen Zustand.. grummelnd hebt Jay den Blick und funkelt La Ruffa an.

JAY WHITE
« .. was am Ende zählt ist.. das Ergebnis. Wir haben.. alle noch immer unser Gold. Wir.. sind noch immer dominant, immer noch im Gespräch... und daran erkennt man.. Erfolg. Ihr seid.. lächerlich. Ein Haufen nichtsnutziger Würmer, die sich zusammengeschlossen haben und nun.. ja, was.. genau wollt' ihr mit euren Worten erreichen? Wie viel wollt' ihr euch eure... Wahrheit noch zu Recht biegen? Ihr habt verloren. Ihr.. werdet wieder verlieren.. und uns.. nicht vom Thron stoßen können. No, no, no.. in the end.. all of you will breath with the switchblade.. and pay homage to the gang. »

Immerhin hat Tom nun deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen als noch zuvor. Sein Plan, sollte es diesen überhaupt gegeben haben, ist dann zumindest aufgegangen. Was bei Jays Worten unterschwellig zu hören ist, ist die Tatsache dass man durchaus weiß wer oder was Prestige ist. Die Misserfolge sind auch bei der Gang nicht unbeachtet geblieben aber schlechte Werbung ist oftmals besser als gar keine Werbung. Klar will sich das Team um Nigel McGuinness lieber anders präsentieren aber was noch nicht ist kann ja noch werden. Wäre Maxwell hier hätte der sicherlich einen lustigen Begriff für Jays Auftritt parat. So was wie „der Posterhase ist schon da?“. Aber La Ruffa ist da doch eher etwas sachlicher.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Du hast es richtig erkannt, Jay… Ihr habt “NOCH“ sämtliche Titel. Bislang seid ihr ja auch noch auf keinen von uns im Ring gestoßen. Aber nach unserem Sieg im No.1 Contender Match wird damit beim Special Schluss sein. Passend zur finalen Staffel von Game of Thrones die in ein paar Tagen starten wird, so wird es auch das finale eurer Herrschaft auf selbigem sein. Mit einem kleinen aber feinen Unterschied. Wir wollen nicht nur spielen. Nein. Wir wollen auf das wahre Schlachtfeld und in den Krieg ziehen um euch ein für alle Mal die Fressluke zu stopfen. Dass du kein Freund der großen Reden bist dies war mir geläufig. Wenn du deinen Kumpel Marty aber in naher Zukunft sehen solltest kannst du ihm ja vielleicht etwas ausrichten. Liverté is coming to get ya… Und ja. Es ist eine Mischung aus Liverpool und dem französichesn Begriff für Freiheit, Liberté. Denn genau diese Freiheit wir die C2C bald erleben. Eine Freiheit von all den Switchblades, Villans und Supernovas dieser Welt. Wir werden uns beim Special wieder sehen, Jay. Dies ist ein Versprechen! Merke dir meine Worte! Und dann solltet ihr besser vorbereitet sein denn zu einfach wollen wir eure Belts dann auch nicht erhalten. Ein bisschen Gegenwehr würden wir für gut erachten. Eure Schreckensregentschaft neigt sich dem Ende entgegen. Um mit einem Filmzitat die Sache rund zu machen, nur noch eins…. TÜDELÜ! Blöder….. Na ja. Du weißt sicherlich was ich mein.“

Der Mann aus Neuseeland seufzt. Was für ein langweiliger Typ mit viel zu großem Hang unnötige Dinge zu erwähnen.

JAY WHITE
« Wenn man.. eine eigenen Worte erklären muss.. sind es schelcht gewählte. Du bist.. nichts weiter als heiße Luft. Meine Zeit.. nicht wert.. »

Der Anflug von Interesse ist auch schon wieder verschwunden. Dieser Mann ist nicht die Sorte Gegner, die er sucht. Der Franzose ist keine große Herausforderung. Im Gegenteil. Zu viel Gerede, zu wenig Aktion.. und um das noch einmal deutlich zu machen, dreht sich White weg und geht. Ob Tom noch darauf reagiert, erfährt der Zuschauer nicht, da die Kamera ausblendet.

Noelle Foley: "Interessant! Gang trifft auf Prestige!"

Byron Saxton: "Und Tom La Ruffa ist ein begnadeter Redner. Wirklich unterhaltsam was der immer für Wortspiele aus dem Hut zaubert. Wie macht der das nur!?"

Johnny Curtis: "Hat ein lustiges Taschenbuch in der Tasche."



CO - MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
No.1 Contenders Match: c2c TAG TEAM CHAMPIONSHIPS
The Prestige (Zack Gibson vs. Tom La Ruffa) vs. The Undisputed Era (Kyle O'Reilly & Kevin Owens)

Writer: ???

Vollkommene Dunkelheit beherrscht gerade die Halle. Die Zuschauer sind gut in Stimmung, doch das könnte sich schlagartig ändern. Das Licht leuchtet wie ein Blitz in der Halle auf und genau zeitgleich setzt auch Musik ein. Das Theme der Prestige ist zu hören, besser gesagt der Typische Anfang davon, welcher mit einer lauten Sirene, ähnlich einem Fliegeralarm die Halle beschallt. Wer nicht aufgepasst hat oder nicht weiß was als nächstes in der Show passieren soll, fragt sich natürlich welches oder besser welche Mitglieder von dieser Gruppierung nun auf der Stage erscheinen werden. Die Hallenlichter, welche hier passend zum Stable in goldenen und weißen Farben gehalten werden, leuchten nun wie Suchscheinwerfer erst über das Publikum und dann in Spotlight vorne auf die Stage. Die Reaktionen der Fans sind wie immer gemischt, der Song “Prestigious“ ist ein echter Ohrwurm, gerade jetzt wo der Gesang einsetzt, aber was die Leute von den Prestigemitgliedern halten, ist nicht so eindeutig. Viele jubeln, doch auch gefühlt genau so viele buhen auch, obwohl noch nicht einmal ein Mensch auf der Stage zu sehen ist.



Kommt etwa Axel Dieter Jr. mit Nigel McGuiness heraus? Oder ist es Joe Hendry der Primate mitgebracht hat? Nein, es sind der Franzose Tom La Ruffa und der Engländer Zack Gibson, welche hier nun jeweils einmal von links und der andere von rechts die Stage betreten. La Ruffa ist hier in seiner typischen römisch/spartanischen Kluft mit Umhang und Kriegerhelm gewandt, während Gibson in seiner lieblings Blussonjacke plus Schiebermütze auf die Stage kommt. So sehen sie auch sehr ungleich aus und während der Franzose den Arm in die Höhe zu einem lauten “Hrooaaar!“ hebt und die Menge mehr oder weniger darauf erwiedert, stellt sich der Liverpooler mit erhobenen Zeigefinger und breitbeinig daneben um zu betonen das er No. 1 ist und schaut überblickend in die Menge. Dann wandert der Blick beider Teammitglieder gegeneinander und während sie sich in die Augen schauen, nehmen sie jeweils synchron den Helm beziehungsweise die Mütze ab, legen die Kopfbedeckungen jeweils an die Seite auf die Stage und schlagen mit einem Unterarmhandschlag ein.

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making their way to the Ring... at a combined weight of 390 pounds...representing “The Prestige!"... the Merciless Merc... Tom La Ruffa...and Liverpool's No.1... Zack Gibson!" [/color]



Ein kurzes stummes Lächeln der beiden erfolgt gegenseitig und der Griff wird nochmal kurz geschüttelt, dann wieder langsam gelöst und die beiden begeben sich die Rampe herunter zum Ring. So sehen die beiden auf einmal nicht mehr so unpassend zueinander aus. Die Reaktionen der Zuschauer sind weiterhin gemischt, denn das Publikum wird nur nebensächlich von den beiden Glatzköpfen beachtet. Nicht abfällig, aber konzentriert. Sie stehen nun vor dem Ring, steigen beide ein, einer jeweils über die Ringtreppe, der andere über den Apron um dann im Ring selbst wieder zusammen zu finden. La Ruffa und Gibson gehen nun locker durch den Ring und der Franzose macht noch einmal seinen Ruf in die Menge während sein Partner noch einmal den Zeigefinger erhebt. Beide kommen in der Mitte noch einmal zusammen und machen den Unterarmhandschlag noch einmal sehr fest, als Zeichen der Verbundenheit. Dann legen sie beide jeweils noch ihren Umhang, beziehungsweise die Blussonjacke ab und machen sich bereit für ihre Gegner des heutigen Abends.



I ain't your friend, and you're not mine, this difference.
Helps me cross the line. Every time I'm confronted.
I'm unafflicted
by my actions



Mit heftigem Krach von der Musik und dem gedröhne der Lautsprecherbox kommt die Musik des jetzigen Coast 2 Coast - Eastcoast Champion heraus. Langsam kommt er aus dem Schatten heraus, mit den Eastcoast Championship in der rechten Hand! Gerade aus dem Schatten gekommen schon kommen die ersten Buhrufe aus der Stadt. - Owens, steht auf Stage und schaut sich die Erbämliche Stadt an, wo er heute antreten muss. Werf sein Blick nach Links und nach rechts und dann geht er langsam den Weg zum Ring!

Suffering is the result of the game,
Victory at the cost of pain. Like a freight train,
You're tied to the tracks.No way to escape,
there's no coming back!

"Kill Owens Kill" steht auf seinen neuen Merchandise Artikel, nur wenige Fans haben dieses T-Shirt an. Vielleicht gibt es auch unter den Buhrufen, eigentlich viele Fans, die aber einfach nur wegen den "Gruppeneffekt" mit machen! - Er steht nun vor dem Ring, schaut sich den Ring genau an und geht dann ganz gelassen auf die Ringtreppe. Mit jede Stufe die er macht wird er ausgebuht, aber das ist auch selbstverständlich, mit dem was er seinen Gegnern antut. - Aber die Ringsprecherin, Melissa Santos steht schon im Ring und wird den "Eastcoast Champion" ankündigen!

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Saint-Jean-sur-Richelieu, Quebec Kanada. he is the WREEEEEEEEEEEEESTLING WORST NIGHTMARE! - YOUR EAAAAAAAAAAASTCOAST CHAMPION ... KEEEEEEEEEVIN OWWWWWWWWWWWWWENS!! "



Nothing personal, I just don't care
Won't bother explaining
It goes nowhere Just know that tomorrow won't come
If I end things today

Den Namen Kevin Owens gerade so ausgesprochen, schon fangen die Leute an zu Buhen. Er stellt sich vor den Seilen und hebt den Championship hoch, und zeigt den Fans das sich unrecht haben. Owens weiß das Fans keine Ahnung haben, geht wieder in seiner Ringecke zurürck. Und setzt sich in die Ringecke hin!

Langsam geht die Musik von Owens aus und schon warten alle wer als nächstes kommt!

Dann schalten wir in eine Werbepause!



Als wir aus der Werbepause zurück sind befindet sich Kyle O'Reilly bereits im Ring und es kann losgehen.

* DING DING DING *

Das Match endet in einem Draw. Gibson und O'Reilly knockten sich gegenseitig aus, wobei Kyle's Arm auf Gibson lag sowie dessen Bein auf O'Reilly. Der Referee zählte den Doppel-Pin.

Both teams scored a victory by pinfall. Therefore, the No. 1 Contenders for the c2c TAG TEAM CHAMPIONSHIPS: THE UNDISPUTED ERAA... AAAAAANDDD THE PRESTIGE!





Noelle Foley: "Das gibt's nicht!"

Byron Saxton: "Sowas passiert wenn beide Teams mit voller Härte aneinandergeraten! Damit haben wir noch ein Triple Threat Title Match bei Borderlands!"

Johnny Curtis: "Booooo! Das ist doch Bullshit! Screw the referee! RESTART THE MATCH!!"



A few weeks before

Nun geht es zurück an einen Ort, der uns in den vergangenen Wochen nur all zu vertraut geworden ist. Die Kamera fährt langsam durch einen altertümlichen Salon. Einst mochten hier hohe Herren und Edle Damen verkehrt sein, nun ist der Großteil der teuren Möbel verschwunden, verblieben sind einzig ein Sofa und ein hoher Lehnsessel vor einem Kamin. Dieser Kamin war zu den meisten Gelegenheiten, da wir einen Blick in den inneren Kreis des Undertaker werfen konnten, kalt. Nun aber lodern helle Flammen darin. Im Lehnsessel davor sitzt der Dunkle Lord persönlich. Er hat die Fingerspitzen aneinandergelegt und starrt nachdenklich in das flackernde Feuer. Herrschte sonst immer eine Atmosphäre frostiger Kälte in diesem Raum, so scheint sich nun etwas verändert zu haben.

Plötzlich ertönt das Geräusch einer sich öffnenden Türe und eine weitere Person betritt den Salon. Schweigend tritt Mary Dobson an den Dunklen Lord heran.

The Undertaker

Ich habe ihn unterschätzt.

Eine nüchterne Einschätzung, doch über wen wurde sie getroffen?

The Undertaker

Ich hätte erkennen müssen, dass James mich auf derartige Weise verraten würde, doch das habe ich nicht. Derartige Treulosigkeit liegt nicht in seiner Natur. Doch ich hätte die Korruption durch einen anderen voraussehen und mich seiner schon vor langer Zeit entledigen sollen. Und nun hat er unserem Feind etwas beschafft, das nie in seine Hände hätte fallen dürfen. Die Gefahren, die daraus entstehen könnten sind…mannigfaltig.

Zum ersten Mal wendet der Deadman Mary den Blick zu. Das Feuer des Kamins spiegelt sich in seinen kalten Augen. Eine Aura des Zorns geht von ihm aus, die wir so nicht von ihm kennen.

The Undertaker

Du erinnerst dich daran, wie ich einst Ember Moon zu vernichten suchte und Akasha erschuf?

Eine rhetorische Frage, immerhin war Mary – in einem anderen Leben – damals dabei. Freilich stand sie zu diesem Zeitpunkt noch auf der anderen Seite des Spektrums. Zwar hatte Ember ihren Weg zurück ins Licht gefunden, doch den Schatten, den der Dunkle Lord auf ihrer Seele hinterließ, hatte sie nie ganz abschütteln können.

The Undertaker

Ein Artefakt kam damals zum Einsatz, dessen Macht ich vor Akasha geheim hielt. Der Dolch, mit dem wir unsere Adern öffneten um unser Blut miteinander zu vermischen, der Dolch, mit dessen Hilfe ich auch einen Blutpakt mit jenem jungen Streiter schloss, der sich nun PAC nennt. Ebenjener Dolch ist in die Hände des jungen Dämons gefallen. Es muss auf der Stelle etwas dagegen unternommen werden, denn dieses Artefakt ist bei weitem zu gefährlich, als dass wir es in den Händen des Feindes dulden könnten! Zusätzlich seiner eigenen Macht haftet nun auch noch das Blut von machtvollen Persönlichkeiten an ihm. Ember, PAC und ich selbst, wir alle haben den Dolch mit unserem Blut noch mächtiger gemacht. Er muss wiederbeschafft werden!

Bei den letzten Worten des Dunklen Lords lodern die Flammen im Kamin noch etwas höher.

Schon als Mary den Raum betrat, erahnte sie wohl die knisternde Stimmung. Der Herr des Hauses ist in keiner guten Stimmung, was ihr dann auch unmissverständlich mitgeteilt wird. Dreh und Angelpunkt des Ganzen sind nicht nur James Mitchell sondern auch - wie erwartet - Balor. Als der dunkle Lord nun sein Anliegen mehr als nur ein wenig deutlich gemacht hat, hört man einen gedämpften Seufzer der selbsternannten Hexe.

~Mary D.~
"Ich hätte ihn töten sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte.."

Damit meint sie wohl James Mitchell, der schon oft auf der Klinge stand nicht nur vom Undertaker sondern auch von Mary beiseite geschafft zu werden. Dennoch glaubt man kaum das Dobson das sagt weil sie dem dunklen Lord zustimmt.. Verzögern sich durch diesen Zwischenfall auch ihre Pläne? Wohl oder übel ja. Was aber nebenbei ihr Interesse erweckt ist der Dolch, der nun entwendet wurde. Die böse Seite des Iren wird ihn nicht einfach so aus Spaß an sich gerissen haben. Selbst wenn der Dämon nie wirklich ein Freund von ihr werden wird, so hat Mary gemeinsam mit den Fans gelernt das er nie etwas ohne eine Planung tut.

~Mary D.~
"Dann hat die Wiedererringung des Dolches wohl die höchste Priorität wie ich annehme. Wie stellst du dir das vor? Ich schnippe einmal mit den Fingern und er ist wieder da? Ich bin zwar eine Hexe, my lord - aber kein Wunder. Wir werden Nachforschungen anstellen müssen wo sich der Dämon aktuell verschanzt. Finden wir ihn, finden wir die Klinge - richtig?"

Das klingt logisch von Mary. Sie ahnt schon das diese 'Drecksarbeit' wohl an ihr kleben bleiben wird. Der dunkle Lord wird einen Teufel tun und selbst sich auf die Suche begeben. Dennoch wäre eine Kooperation zwischen ihnen, wohl keine dumme Angelegenheit. Jon und vielleicht auch Willow ins Boot zu holen wird ebenfalls unausweichlich sein. Ihre Freundin Circe könnte auch einen Anhaltspunkt für sie parat haben.. Von all diesen Verbindungen weiß der dunkle Lord jedoch nichts, was wohl auch schlussendlich das beste ist. Mit 'wir' meint Mary wohl sich selbst.. In Kombination mit den Fremden von denen der Undertaker nichts wissen darf. Sie wendet sich etwas von ihrem Herren ab, während sie die Arme verschränkt.

~Mary D.~
"Was denkst du hat er mit diesem Artefakt vor?"

Der Deadman bleibt Mary zunächst eine Antwort schuldig. Stattdessen erhebt er sich von seinem Sessel und begibt sich an das große Fenster zu seiner Rechten. Eine dicke Wolkendecke verbirgt den Mond und so herrscht undurchdringliche Schwärze außerhalb dieser Mauern. In seinem Blick, mit dem er in die Finsternis hinausstarrt liegt plötzlich ein Ausdruck, den man bisher nie bei ihm sah. Müdigkeit. So rasch wie er gekommen ist, so rasch ist der Ausdruck jedoch auch wieder verschwunden.

The Undertaker

Vieles ist möglich, nun da er James an seiner Seite hat. Ich selbst habe den Dolch unter anderem verwendet um Akasha stärker an mich zu binden. Könnte Bálor ähnliches versuchen? Doch wen sollte er an sich binden wollen? Nein, ich denke seine Motive sind anderer Art. Kann er die wahre Natur der Waffe erkannt haben, die er gestohlen hat? James könnte ihn darauf gestoßen haben…

Die letzten Worte scheinen mehr an sich selbst als an Mary gerichtet. Abrupt dreht er sich zu ihr um.

The Undertaker

Ich gebe dir Recht, Bálor wird nicht einfach zu finden sein. Es ist beinahe ein Jammer, dass mir Rosemary nicht länger zur Verfügung steht. Das Mädchen hatte ein ausgesprochenes Talent dafür, Wesen aufzuspüren, die unbehelligt zu bleiben wünschen. Doch, sei es, wie es sei, wenn James Bálor verraten hat, wie mächtig der Dolch tatsächlich ist, wird es nicht lange dauern, bis er sich zeigen wird. Wir müssen uns auf diesen Krieg vorbereiten!

Wieder wendet er sich dem Fenster zu. Sein Blick hat nun etwas Kaltes, sadistisches an sich.

The Undertaker

Bring Jon her! Ich habe eine Aufgabe für ihn, die ganz nach seinem Geschmack sein dürfte.

Dieser Befehlston den der dunkle Lord sich angewöhnt hat gefällt Mary nicht. Dennoch wird sie wohl seinem Wunsch Folge leisten müssen. Allgemein verbirgt sich hinter den Worten des Takers mehr Kritik als Vertrauen gegenüber Dobson. Allein die Aussage das er Rosemary auf eine gewisse Art und Weise bei solchen Situationen vermisst, kränkt die Brünette sehbar. Es ist nicht das sie wie eine Tochter Aufmerksamkeit von ihrem 'Ziehvater' sucht.. Nein - sie hasst es wenn ihre Qualitäten auf diese Art und Weise in Frage gestellt werden. Kurz verengt sie ihre Augen, ehe sie sich umdreht.

~Mary D.~
"Wie ihr wünscht...!"

Der Ton ist bissig, was vermittelt wie wenig Dobson diese Situation gefällt die Balor ausgelöst hat. Ihr Gang spricht Bände, als sie schließlich die Tür des Zimmers öffnet und durch diese hindurchgeht.



Unknown moment of recording

Dunkelheit umgibt uns. Sehen wir aktuell überhaupt bewegte Bilder oder ist vielleicht einfach nur unser Bildschirm kaputt? Nein, wir sehen tatsächlich bewegtes Bild was wir daran erkennen können das wir im Hintergrund ein leichtes knacken vernehmen können. Zudem scheint die Kamera selbst zu versuchen sich in dieser Dunkelheit zu orientieren und schwenkt hin und her. Das erkennt man daran, dass sich hin und wieder die Intensität der Dunkelheit verändert. Wo zur Hölle sind wir? Wenn wir uns alleine auf das Tourbook verlassen würden, müssten wir uns in Barcelona befinden. Möglicherweise in irgendwelchen alten Katakomben von Barcelona? Möglich. Oder ist das ganze hier nur ein Aprilscherz und jemand erlaubt sich einen Spaß mit uns weil wir uns Gedanken machen wo diese Szenerie spielt? Immerhin haben wir heute den ersten April, dementsprechend trägt auch die Show den Untertitel April Fools Fray. Ein Kampf mit Aprilscherzen? Wohl kaum. Eher ein richtiger Kampf. Wirklich weiter bringen uns diese Überlegungen aber auch nicht. Der Kameramann scheint sich inzwischen ein wenig an die Dunkelheit gewöhnt zu haben und navigiert sein Arbeitsgerät mehr oder weniger sicher durch die Dunkelheit. Sofern wir hier gerade keinen Stromausfall haben wird uns tatsächlich ersichtlich, dass wir uns durch eine Art Kellergewölbe oder etwas ähnliches bewegen. Hier und dort kann sich immer mal wieder ein Lichtstrahl Zugang in das innere des Gebäudes verschaffen. Meist durch kleinerer Löcher in den Wänden oder Bretter die vor irgendwelche Fenster genagelt wurden. Durchweg ein gruselig anmutendes Bild was sich hier abgibt. Aber die Frage die uns beschäftigt. Warum sind wir hier? Scheinbar folgen wir dem am Anfang erwähnten Knacken. Denn dieses hören wir inzwischen immer regelmäßiger und es wird auch lauter. Zwar nicht viel lauter, aber es wird wahrnehmbarer. Möglicherweise Ratten die durch die Gänge kriechen? Aber vielleicht auch etwas ganz anderes? Die Kamera biegt um eine Ecke und wir scheinen uns in einer Art Sackgasse zu befinden. Es scheint ein kleiner Raum zu sein. An der einen Seite ist ein Fenster welches wie bisher alle anderen Fenster auch mit Brettern verrammelt wurde. Jedoch fehlt hier ein halbes Brett, so das etwas mehr Licht in das innere treten kann. Dadurch sehen wir zum einen, dass dieser Raum in seiner ursprünglichen Form keine wirkliche Sackgasse ist. Es gibt einen weiteren Weg, doch dieser ist mit allerlei Gerümpel vermüllt. Wenn hier jemand langgehen will dann muss er sich erst mal einige Zeit körperlich betätigen. Was aber noch viel wichtiger ist, unter dem Fenster durch welches das Licht eintritt steht ein Tisch. An diesem Tisch sitzt ein Mensch! Im ersten Moment können wir ihn jedoch nicht erkennen, da er eine Kapuze über seinem Kopf hat, nach unten guckt und das Licht ihn von hinten anstrahlt. Wir können seine Statur erkennen, jedoch nicht sein Gesicht.

???: Getrieben in den Wahnsinn. Ich halte das nicht mehr länger aus..

Spricht die Person zu sich selbst oder zu uns? Jedenfalls spricht sie ziemlich leise so das man sie kaum verstehen kann. Die Kamera nähert sich ein klein wenig. In diesem Moment springt die Person von ihrem Stuhl auf und schmeißt eine Flasche oder etwas ähnliches gen Kamera. Diese zerplatzt genau auf der Linse. Ein Glück bleibt sie Heile, jedoch verschwimmt die Sicht für ein paar Sekunden.

???: GETRIEBEN IN DEN WAHNSINN! ICH HALTE DAS NICHT MEHR LÄNGER AUS!

Jetzt versteht man sie! Aus voller Inbrunst schreit der Mann hier seinen Schmerz heraus. Einen Mann den wir nur zu gut kennen. Einst der beste Wrestler der Welt. Inzwischen nur noch ein Wrack. Bryan Danielson! Mit ein paar schnellen Bewegungen sorgt der Kameramann dafür, dass die Linse wieder sauber ist. In einem günstigen uns sehr kurzen Moment als Danielson perfekt in dem wenigen Licht steht können wir einen kurzen Moment auf sein Gesicht erhaschen. Er sieht mitgenommen aus. Augenringe, ein eingefallenes Gesicht, unrasiert und vermutlich auch ansonsten ungewaschen. Sollte so jemand noch in den Ring steigen? Erschöpft lässt sich der American Dragon wieder auf den Stuhl fallen und hält sich die Hände vor sein Gesicht.

Bryan Danielson: Ich hätte gedacht es wäre einfacher. Ich war der Meinung, nein warte. Ich bin nicht der Meinung, ich weiß es. Ich weiß wie man dir den Gar ausmachen kann. Doch hätte ich nicht gedacht, dass es so schwer ist sich in die Abgründe hinab zu begeben auf denen du dich befindest. Manch einer mag sagen ich bin schon lange am Ziel vorbeigeschossen. Ich wäre ein versoffenes Wrack und du würdest mich brechen ohne etwas dafür zu tun. Doch das ist einfach nicht wahr. In Wahrheit habe ich dein krankes Level noch nicht einmal im Ansatz erreicht. Die Frage ist überhaupt, werde ich dazu jemals in der Lage sein? Muss ich mich dafür an einer Frau vergehen? Wenn das die Voraussetzung ist, wirst du wohl für immer unangetastet bleiben.

Inzwischen ist klar von wem Bryan Danielson hier spricht. Hat man sich am Anfang vielleicht noch gefragt wen er hier mit „du“ meinst wird dies spätestens ersichtlich als er davon spricht sich an einer Frau zu vergehen. Natürlich ist die Rede abermals von Noam Dar. Wie eigentlich schon in den letzten Wochen seit er bei Purgatory gegen ihn verloren hat. Seit diesem Tag ist der American Dragon auf einer gewaltigen Spirale abwärts. Diese Spirale scheint aktuell kein Ende zu kennen. So ist er nicht nur dem Alkohol verfallen, nein darüber hinaus scheint ihn eine Art Psychopathischer Wahnsinn ergriffen zu haben. Was sich, neben dem was er sagt, auch dadurch ausdrückt das er einen Strick gebastelt hat. Einen Strick für Noam Dar wie er sagt, welchen er immer mit sich herum trägt. Eben jenen Strick können wir nun auch erkennen wie er auf dem Tisch liegt. Auf dem Tisch liegt auch noch etwas anderes was nicht ganz uninteressant ausschaut als kurz Licht darauf fällt. Eine Art Tuch die irgendetwas abdeckt. Man kann jedoch nicht erkennen was sich darunter verbirgt. Danielson hat sich inzwischen wieder von seinem Stuhl erhoben und stellt sich vor das Fenster. Genau dorthin wo das Licht hinein fällt. Folge? Im Raum ist es jetzt erneut finster. Man erkennt quasi nichts.

Bryan Danielson: Für mich stellt sich jetzt nur eine Frage. Wie fortfahren? Kann ich das was ich angefangen habe überhaupt beenden wenn ich mich nicht auf dein Level der Hölle hinab begeben kann? Gibt es eine Abkürzung um das ganze schneller zu beenden? Ich meine es gibt doch überall Abkürzungen. Sicherlich gibt es eine Abkürzung. Die Frage dürfte nur sein für wen diese Abkürzung ein lebendiges Ende nimmt und wer dabei stirbt. Wieso bis zu Borderlands warten? Nächste Woche in Jerusalem wäre doch ein gutes Ende, oder warum nicht heute schon?

Mysteriöse und kranke Worte die der Submission Specialist hier von sich gibt. Denkt er tatsächlich daran das Noam Dar oder er selbst am Ende von all dem was zwischen beiden passiert sterben muss? Definitiv kranke Gedanken, doch wenn man daran denkt das er seit neustem einen Strick mit sich führt dann ist diese Denkweise vermutlich sogar ganz richtig. Eben jener Strick rückt jetzt in den Fokus. Danielson dreht sich vom Fenster weg und so fällt wieder ein wenig Licht in den ganzen Raum. Er greift sich den Strick und mit einer geschickten und schnellen Bewegung schleudert er selbigen über ein Art Rohr welches über dem Fenster Jetzt hängt der Strick in perfekter Position um sich wenn man wollen würde zu erhängen. Will Danielson sich erhängen?

Bryan Danielson: Schade das du nicht hier bist Noam...

Flüstert er ganz leise während er mit seiner Hand über die Schlinge des Stricks streicht. Gleichzeitig guckt er am Seil hinauf. Während man ihn so sieht muss man eine Befürchtung haben. Er will es heute beenden, aber Noam Dar ist nicht hier. Da bliebe nur noch er selbst um sich dem Strick hinzugeben. Ist der American Dragon etwa schon so kaputt das er diese Möglichkeit in Betracht zieht um all dem was ihn kaputt gemacht hat zu entkommen? Nach einigen Sekunden kann er seinen Blick vom Strick lösen und mit einem manischen Lächeln blickt er in die Kamera.

Bryan Danielson: Dachtest du es wird wirklich so einfach mich los zu werden? Ich glaube du hast dich für einen kurzen Moment sehr glücklich gefühlt. Doch nein, so leicht wird das nicht. Ich werde nicht den einfachen Ausweg wählen.

Da haben wir ja noch mal Glück gehabt. Kein aufgezeichneter Selbstmord hier in den Shows von Coast 2 Coast Wrestling. Der American Dragon löst seinen Blick jetzt wieder vom Seil und setzt sich wieder auf den Stuhl. Er stützt sich mit seinen Ellenbogen auf den Tisch auf. Mit einer Hand massiert er sich die Schläfe, während er mit der anderen am Tuch herum spielt. Er zieht es jedoch nicht weg.

Bryan Danielson: Wäre ich wirklich am Ende, wäre ich wirklich gebrochen dann würde ich diesen einfachen Ausweg wählen. Doch anstatt dies zu machen sage ich dir weiter den Kampf an. Noam ich habe da eine kleine Idee. Nächste Woche in Jerusalem. Wäre es nicht passend dich zu stürzen in dem Land deiner Herkunft? Wobei stürzen ist das falsche Wort. Ich will dich zerstören. Ich will dich vernichten. Wie wäre es? Wenn er dir die Luft raubt, ist das nicht eine schöne Vorstellung?

„Er“ der dir die Luft raubt. Damit ist in diesem Falle der Strick gemeint zu dem sich Danielson umdreht während er seine Botschaft an Noam Dar richtet. Gleichzeitig fasst er sich an die Kehle und imitiert ein leises Röcheln. Kommt diese kranke Art und Weise wirklich nur durch den Alkohol? Man darf es wohl bezweifeln.

Bryan Danielson: Mir würde diese Vorstellung wirklich gefallen. Aber inzwischen weiß ich was für eine Ratte du bist. Ich muss nah an dich heran kommen um meinen Plan auszuführen. Das ist der Schwachpunkt. Du würdest einen Ausweg finden. Und wenn du Jay White oder Marty Scurll opfern würdest. Nicht das die beiden es nicht verdient hätten, immerhin halten sie zu dir. Aber sie sind nicht das Ziel. Wenn es notwendig wäre würde dieser Strick auch um ihren Hals hängen. Wer weiß was dir noch so krankes einfallen würde um dich selbst zu verteidigen. Wer Schwestern seiner Konkurrenten für den eigenen Vorteil vergewaltigt der würde auch nicht davor scheuen seine Mutter an den Galgen zu schicken nur um selber zu überleben. Das brauchst du gar nicht zu geben. Das liegt auf der Hand.

Immer tiefer und tiefer sinkt Bryan Danielson in seine Vorstellungen und Wünsche hinein. Auf sich selbst wirkt der American Dragon dabei sicherlich im Recht. Auf jeden anderen Menschen macht er wohl viel mehr den Eindruck als würde ihm eine weiße Jacke ganz gut stehen. Eine weiße Jacke die ihre Ärmel auf der Rückseite hat und nicht von ihm selbst geöffnet werden kann.

Bryan Danielson: Ich würde es wirklich lieben zu sehen wie du hängst. Wie dir langsam die Luft ausgeht, die Lippen blau anlaufen und du nach Luft röchelst. Ich bin mir sicher im ersten Moment würde es dir sicherlich gefallen. Du hast doch sicherlich die ein oder andere autoerotische Vorlieben. Die kannst du mit Taryn sicherlich nicht ausleben. Da würde ich dir in deinen letzten Minuten sogar noch einen Gefallen tun. Wie du elendig mit deinen Beinen zuckst und einen Ausweg suchst den es jedoch nicht geben würde wäre ein schöner Anblick. Aber weißt du, ich hab inzwischen eingesehen das es vermutlich sehr schwer wäre so nah an die heran zu kommen. Deswegen habe ich da einen anderen Plan gefasst. Einen Plan mit dem ich nicht auf direkten Körperkontakt hinaus arbeiten muss. Zumindest nicht am Anfang. Später hänge ich dich vielleicht doch noch auf. Auch wenn du schon tot bist.

Jetzt wird es wirklich langsam richtig Krank was sich Bryan Danielson hier ausdenkt und zurecht legt. Inzwischen spielt er mit beiden Händen an dem Tuch herum welches auf dem Tisch liegt. Dabei guckt er gen Boden.

Bryan Danielson: Das hier ist meine Alternative für dich.

Spricht er wieder ganz leise. Langsam steht er auf. Im nächsten Moment zieht er mit der linken Hand das Tuch weg, mit der rechten greift er nach dem was nun frei wird. Ist das etwa eine Pistole? Wir können es zunächst nicht erkennen.

Bryan Danielson: ICH HAB EINE WAFFE UND BEI GOTT ICH WERDE DICH ERSCHIEßEN!

WTF? Er hat tatsächlich eine Waffe in der Hand. Diese richtet er auf die Kamera. Im nächsten Moment ein lauter Knall, Mündungsfeuer, die Kamera wird Schwarz! Ende!

Noelle Foley: "Was ist hier gerade passiert!? What the hell.."

Byron Saxton: "Bryan Danielson hat wohl den Verstand verloren.. verdammt, das muss jemand unterbinden!"

Johnny Curtis: "Was denkt der wer er ist? Wäre ich kein Gee würde ich sofort die Cops rufen!"



ABSTRAKE NACHTIGAL!

Abermals befinden wir uns an einen Ort, welcher idyllischer nicht sein könnte. Große Teile des Himmels sind von Ästen und Baumkronen bedeckt. Die Kamera führt uns inmitten der Bäume, wo die verschiedensten Tiere ihre elysischen Gesänge durch die Lüfte gleiten lassen und der Wind so sagenhaft ruhig ist, dass nur alleine sein Klang durch die Kamera uns ein Gefühl in den Körper gibt, wie als würde er uns mit seinen erfrischend kühlen Händen das Gesicht streicheln. Es ist ein schöner Apriltag und der Schnee des Winters scheint bereits völlig entfernt zu sein. Etwas, was diese wohlige Landschaft jedoch völlig auseinanderbricht, ist dieses grauenvolle Monstrum, welches mit einem brennenden Schwert bewaffnet seinen Weg brutalst durch diesen traumhaft schönen Wald schlachtet. Es ist kühl wie der Winter und hatt lange Haare, so schwarz wie dickflüssige Pechfäden. Es ist das Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp! Mit einen Zorn im Gesicht, welcher kleine Kinder sofort zum Weinen bringen würde, bahnt er sich so flink, wie eine Nachtigall im Flug, verbissen durch die Ranken des Waldes und schlachtet brutalst alles ab, was ihm in den Wege kommt. Doch auch er sieht weiterhin nicht ganz bei Kräften aus. Nur mit Mühe gelingt es ihn, seinen Kopf zu bewegen, wie als wäre er unheimlich steif. Eine braunrote Masse aus geronnenem Blut und Schlamm bedeckt seine Haut, doch trotz dieser miserablen Gesundheitslage bleibt das Crazy Monster so verbissen wie noch nie um an sein Ziel zu kommen. Er ging und ging und als er bereits tief im Dickicht des Waldes ist, verhüllt plötzlich eine Wolke die Sonne und eintausend Tropfen beginnen zu fallen. Doch sowas, gepaart mit solchen lächerlichen Verletzungen, reißt Willows Kräfte nicht dahin. Lässt seinen Willen nicht entschwinden. Willow wird ganz sicher nicht, genau wie die armen Seelen vor ihm, auf ewig als lebende Leiche diesen Wald der Träume zieren, auf das seine Seele dem Wald als Nahrung dient. In den früheren Zeiten gingen die jungen Leute in den Wald, um sich ewige Liebe zu schwören. Sie alle wurden von den Träumen in eine zauberhafte Welt der Wunder gerissen, in welcher sie glücklich leben konnten um ihre Seele nach dem Tod abgeben zu können. Jeder Mensch träumt immer den gleichen Traum...
Einen Traum, in dem er als strahlender Held die Prinzessin wach küsst, einen Traum in dem er der Auserwählte ist, vor dem die Dornenhecke wich. All die Opfer haben keine Ahnung von ihrer tatsächlichen Lage. Willows Traumwelt erblickt die wahre Realität. Eine Realität, welche von der puren Finsternis in die Abgründe der Hölle gerissen wird. Eine Welt des Schreckens und des Leidens. Das ist und das war schon immer die Welt, in welcher Willow lebt. Und genau deshalb ist Willow auch derjenige, welcher sich verbissen einen Weg durch diesen finsteren Wald bahnen kann, der den Menschen falsche Wünsche erfüllen lässt, um an ihre Seelen zu gelangen. Willow besitzt so Etwas, wie eine Seele nichtmehr. Mit sinnesbetäubenden Schmerzen kämpft Willow weiter, um endlich zurück zu dem Schloss zu gelangen. Doch dieses Mal nicht nur ein falsches Schloss der Träume. Nein, dieses mal will er das Echte finden, in welchen sich der elende Übeltäter die ganze Zeit versteckt hält. Um solch eine Traumwelt am Leben zu halten, muss man sich selbst in ihr irgendwo versteckt halten. Doch es sind nicht nur die Äste der Bäume, welche sich Willow kämpferisch in den Weg stellen, um ihn den Weg in Richtung des Schlosses zu verbergen. Nein, je tiefer Willow in den Wald hervor trinkt, desto mehr wilde Bestien kommen auch aus den immer dunkler werdenden Wald hervor.



Noch einhundert weitere Schritte! Der Himmel wird dunkler und so langsam beginnt diese einst so traumvolle Szenerie zu erzittern. Die Wolken haben sich verdüstert und einhundert fallende Flocken verschleiern den Pfad der zurück führt und lassen die Umgebung in eisiger Kälte erfrieren. Doch durch die schier endlosen Qualen, welche Willow die letzten Wochen über erleiden musste, hat er das Empfinden jeglichen Schmerzes beinahe komplett verloren. Wenn man Wochen lang brutalst von Anderen zerschlagen wird, landet man zwar im schlimmsten Fall im Krankenhaus, aber irgendwann gewöhnen sich die Nerven des menschlichen Körpers an die Schmerzen und spüren solche harmlosen Schläge, die einen vielleicht gar die Nase brechen, garnichtmehr. So oder so ähnlich entstand auch der größte aller Superhelden „Kick Ass“! Und selbst wenn es noch so tödliche Schmerzen sind, welche Willow auf seinen Weg hier mit von sich trägt. So verbissen wie er auf sein Ziel ist, ist ihm das alles recht. Er ist so verbissen, dass er selbst nachdem er kurz Halt machen musste, um vor lauter Anstrengung etwas Blut zu erbrechen, einfach weitermacht, wie als sei Nichts passiert. Große Mengen Blut quellen bereits die ganze Zeit aus Willows Körper heraus. Normale Menschen hätten längst verbluten müssen, aber dieses Monster kämpft weiter wie als wäre Nichts. In der Ferne erkennen wir, wie ein gleißendes weises Licht plötzlich aufflammt und bei jeden weiteren Schritt immer größer zu werden scheint. Fast hat es Willow geschafft. Nichteinmal dieser monströse Sturm, welcher ihn den Weg versperren will, kann ihn aufhalten, denn nichts ist mehr „Monster“ als der Xtreme Psychopath. Als er den Sturm durchbrochen hat, hatte es plötzlich aufgehört zu schneien. Die Nacht war bereits angebrochen und es war entspannend still, doch das Licht war noch immer da. Es war näher als je zuvor. Nurnoch wenige Schritte und endlich ist er fast am Ziel angelangt. Aufgrund der Dichte des Waldes wäre Willow fast daran vorbeigelaufen. Stücke von Steinen und Schutt wiesen ihm letztendlich den Weg zum Anwesen. Auch wenn sein Körper nur noch eine Ruine ist, so hatt er es tatsächlich geschafft. Er ließ die Reißzähne der Monster und des Waldes hinter sich und erreicht das verzauberte Schloss wie vorhergesehen.



Jeglicher Erwartung zum Trotz stand er vor dem Schloss. Es unterscheidet sich drastisch von der Version aus dem letzten Traum, welchen Willow am Anfang des heutigen Abends hatte. Nichts erinnert mehr an den damaligen Reichtum. Große Teile des Gebäudes sind bereits eingestürzt und die Glasscheiben scheinen über die Jahrhunderte von dem Wald, dessen Wurzeln und Äste in das Schloss wachsen, zerbrochen zu sein. Die Türme ragen bis in die Wolken hinauf und das Tor war so groß wie eine Kathedrale, geschmückt mit schrecklichen goldenen Fangzähnen. Das hölzerne Tor des Eingangs ist jedoch komplett eingerissen und nur noch Bruchstücke erinnern an das einst riesigen Holztore, welches sich dennoch versucht fest zu halten und jeglichen Einlass zu verwehren. Die Wände sind zwar so hoch wie Berge und aus glitzernden Stein geschlagen so glatt wie die Klinge eines Assassinen, doch an mehreren Stellen haben auch sie Kerbungen des Alters, welche sie aussehen lassen, als seien tausende Kanonenkugeln dagegen gedonnert. Unter dem Schutt der Tore kann man eigenartige Laute vernehmen. Doch Willow hat ganz andere Ambitionen als sich durch den Schutt zu graben, um den Geräuschen nachzuforschen. Seine schlechte physische Verfassung zwingt ihn in einen nachdenklicheren Zustand. Er kann sich bereits denken, dass es die immer noch lebendigen und schlafenden Überreste einstiger Torwachen, die vergeblich nach Luft schnappen, sind. Nichts wofür man sich anstrengen bräuchte es zu retten. Willow ergreift den Türklopfer, einen silbernen Ring zwischen den Fängen eines goldenen Löwen und schlägt 3 Mal mit all seiner Kraft gegen das Tor. Die Kiefer des Löwen erbeben und der Löwe fängt an zu knurren ohne den Ring frei zu geben

Löwe: Wer wagt es meinen Schlaf zu stören?

Willow: Ich befehle dir, mich passieren zu lassen!

Sagte Willow ohne jeglicher Art von Furcht in einen, für seinen derzeitigen Zustand, erstaunlich ruhigen Ton.

Löwe: Wenn du es wagst, deine Hände zwischen meine Zähne zu legen und diesen Ring aus meinem Maul zu nehmen, zeige ich dir das Schloss.

Ein kurzes leises Kichern ist zu vernehmen, ehe auch der Letzte erkennen kann, dass Willow ganz sicher nicht in einer ruhigen Verfassung steht. Schon wieder will jemand ein verdammtes Spiel mit ihm spielen. Etwas was ihn in letzter Zeit so dermaßen auf die Nerven geht, dass er fast noch grauenvoller wirkt als sonst immer. So schnell wie der Blitz hebt Willow theatralisch sein Schwert und rammt es den Löwen im Tor brutalst in den Schädel, sodass eine Fontäne aus Blut durch die dunkelgrüne Umgebung spritzt.

Willow: Du wagst es mir Forderungen zu stellen? Ich mache bei euren dämlichen Spielen nichtmehr mit. Ihr habt eine Seite in mir erweckt, welche ihr besser für immer im Schlaf hättet halten sollen. Und genau diesen Fehler sollt ihr jetzt zu spüren bekommen. Also öffne jetzt dieses verdammte Tor oder ich schicke dich auf den Grund der Hölle, wo du den Teufelshund persönlich in den Arsch kriechen kannst!

Fest und ohne Rücksicht dreht er das Schwert noch ein wenig, um es schön in das Hirn des Löwens zu bohren, welcher diese Schmerzen scheinbar auch nicht länger aushalten kann. Der Kopf des Löwen springt von dem Tor herab und ein gesamter Leib folgt ihm. Es ist nicht bloß ein einzelner Schädel eines Löwens, welcher das gigantische Tor hütet. Nein, es ist ein ganzer Löwe, welcher nur durch ein Loch schaute. Der Löwe schlägt, von unbeschreiblicher Angst erfüllt, 2 Mal gegen das Tor und befiehlt ihm, sich zu öffnen, woraufhin sich die Scharniere bewegen und das gigantische Tor sich tatsächlich komplett öffnet. Mit einem finsteren Grinsen im Gesicht blickt Willlow in das Innere des Schlosses, zerrt das Schwert ruckartig aus dem Kopf des vor Schmerzen überfüllten Löwen und...
SCHLITZ! So schnell wie der Wind schneidet sich die Klinge des Schwertes durch den Hals des Löwens wie durch Butter und trennt den Schädel vom Rest des Körpers. Jetzt ist es wirklich nurnoch ein einfacher Kopf der ein Tor hütet. Willow ist ganz und garnicht auch nur ansatzweise in der Stimmung Gefangene zu machen. Nein, das Monster in ihn dürstet nach einen köstlich blutigen Tee im wunderschönen Licht des Mondes. Langsam betritt Willow das verfluchte Schloss. Das Innere des Anwesens ist farblos und deprimierend. Mitten im Vorraum schläft einer der Bediensteten, falls man diesen Zustand noch als schlafend bezeichnen möchte. Die Haut der Person ist ledrig und braun. Reste von Kleidung und Haar sind noch zu erkennen. Die Augen sind hingegen zu kleineren schwarzen Kugeln zusammengetrocknet. In regelmäßigen Zeitabständen geht von der Person ein lautes Keuchen und anschließendes Grunzen aus. Wahrscheinlich ist dies ein vergeblicher Versuch, trotz verkümmerter Atemorgane nach Luft zu schnappen. Es sind aber auch die Laute eines Menschen, dem es nicht erlaubt ist aufzuwachen und der gezwungen ist bis in alle Ewigkeit zu schlafen. Wie ein stolzer Ritter der Finsternis mit dem Schwert in der Hand ignoriert Willow all diese Pein vollkommen und klettert die große Treppe der Eingangshalle hinauf. Er wirkt deutlich fitter und stärker als eben noch im Wald. Aber noch immer genauso stark verbissen auf sein Ziel. Vorsichtig setzt er einen Fuß vor den Anderen und steigt vorsichtig die staubigen Treppen empor. Als die Kamera seine Beine anblickt, erkennt man, dass diese fürchterlich aussehen. Es ist nicht klar, wie er überhaupt noch laufen kann. Willows Beine ähneln denen eines zerstückelten Mordopfers. Sie sind übersät von Wunden und Löchern, durch die sich einst die Ranken bohrten. Eine Wunde an seinem rechten Bein ist so tief, dass man Teile des Knochens erkennen kann. Dennoch bluten sie nicht mehr. Als Willow auch die letzte Stufe der Treppe überwunden hat, betritt er den oberen Flur. Er ist in absolute Finsternis gehüllt. Langsam schließt Willow seine Augen und konzentriert sich auf etwas, bis er sie ruckartig wieder aufreißt und etwas Unverständliches murmelt. Wie eine Katze schlendert Willow durch die Dunkelheit, wie als würde er alles genauesten erkennen können. Nur dank des Lichtes vom brennenden Schwert in Willows Händen, welches beinahe wie eine Fackel dient, können wir überhaupt hinterherkommen und minimal etwas erkennen.



Obwohl der Flur dadurch größtenteils beleuchtet wird, verhindert ein Nebel aus Staubpartikeln in der Luft eine freie Durchsicht. Wahrscheinlich war er eben auf einer psychischen Suche nach dem Raum, in welchen sich der Übeltäter versteckt hält. Je tiefer Willow sich in das Innere des Schlosses wagt, desto verfallener wirkt es. Teppiche sind ohne Farben und Fackeln sind erloschen. Viele Möbel und Dekorationen scheinen komplett zerstört worden zu sein. Die einstigen Bewohner sind alle in einem bemitleidenswertem Zustand. Stets gerät er an Sackgassen. Oft geschieht dies dadurch, dass der Boden vor ihm eingestürzt ist und er so freien Blick auf das Zimmer im unteren Stockwerk erhalten hatte. er hält sich jedoch nicht lange mit dem Erkunden des Schlosses auf. Dies ist eigentlich genau die traumvolle Welt, die sich ein Willow wünschen würde. Eine Welt, die von purer Einsamkeit beherrscht wird. Nicht einmal Tiere kann man hier begegnen, da der Fluch auch sie traf. In den kitschigen Liebesgeschichten der Barden und Lyriker wird immer von dem einem Mädchen, welches man in einem der Türme des Schlosses antreffen könnte, gesprochen. Nun ja, nur ein einziger Turm in der Mitte des Schlosses hat die Jahrhunderte Zerfall überdauert. Willows Auswahl ist somit wahrlich begrenzt. Doch er ist ganz sicher nicht hier, um ein Mädchen für die Zukunft zu finden. So wie er die War Goddes Ember Moon vorhin von der Klippe gestoßen hat, ist Willow viel mehr an alles Andere interessiert, als an Mädchen. Aufgrund der vielen Umwege dauert es eine Weile, bis Willow die Schlafgemächer des Burgherren in der Mitte des Schlosses vorfindet. In einer Ecke liegt ein Butler neben den Überresten eines einstigen Holzstuhls. Auch das Bett ist eingestürzt, wenn auch die Bettwäsche überraschend gut erhalten ist. Wer jedoch fehlt, ist der Burgherr selbst. Neben dem Bett befindet sich eine kleine Holztür. Doch was das ungemein unheimliche an dieser ganzen Situation ist. Von irgendwo klingt ein leises schallendes dumpfes Weinen. Ist es das Mädchen, welches irgendwo verzweifelt auf ihren Ritter wartet? Die Ärmste, denn so etwas ist Willow nun wirklich ganz und garnicht. Mit seinen verbissenen Blicken alles genauestens betrachtend, geht das Skin of Bizarre langsamen Schrittes auf die Türe zu und will sie öffnen, merkt jedoch schnell, dass sie auf nicht normale Weise verschlossen ist.

Willow: Das Siegel der fünf Augen? Tttzzzzzh in dieser jämmerlichen Welt funktioniert auch jede kleinste Kindermagie. Du musst ja abgrundtief hässlich sein, wenn du dich so stark vor der Welt versteckst mein Freund. Oder ist deine Angst vor der Segnung der ewigen Feuertaufe der Hölle so groß? Werden diese Siegel erschaffen und an Türen angebracht, so ist es unmöglich die Türen zu öffnen, wenn man nicht das Ritual kennt, welches erforderlich ist, um die macht der Siegel zu zerstören und die immateriellen Bande zu schmelzen. Das Siegel ist eine Prüfung der Entschlossenheit, des Willens und der Intelligenz dessen, der es zu öffnen versucht. So kann nur der, der sich als würdig erwiesen hat, den hinter der versiegelten Tür verwahrten Wissensschatz zu kennen, die Tür öffnen. Nur Stärke und Intelligenz zusammen, geben den Weg zu solch Schätzen und Geheimnissen frei, wie die Siegel geschmolzen werden können, einschließlich der Rituale und Gegenstände, die dafür erforderlich sind.

Damit hat Willow ein wahrlich beeindruckendes Wissen in den alten Sagen der griechisch-arabisch-mittellateinischen und mittelalterlichen, mystischen und symbolisch verbrämten Alchemie des ½ Jahrhunderts. Wie jeden wohlbekannt ist, der sich eingehender mit Magie und Zaubern beschäftigt und die Verbindung zwischen Materie und Form kennt, ist dieses Siegel eines der mächtigsten überhaupt und stellt die schwierigste Prüfung des Wertes und des Wissens derjenigen dar, die es zu schmelzen versuchen. Es dient dazu, die Geheimnisse jener Spezies zu schützen, welche in den Tugendhaften das größte Mitleid hervorruft. Wer den Mut besitzt, dieses Siegel zu brechen zu versuchen, muss die Symbole der tiefsten Essenzen verwenden und bereit sein, Opfer zu bringen. Nachdem man ein Zeremonienmeister mit den edelsten Stoff des Feuers vereint hat, muss der, der das Ritual zu vollenden trachtet, das Messer gegen sich selbst richten und sein Blut in unverdorbenes Wasser fliesen lassen, um eine Brücke zu schaffen, welche das warme trockene Element mit einen kalten und nassen verbindet. Um diese Verbindung jedoch zu festigen, muss eine Sonnenlichtquelle vorhanden sein, die das Wasser mit ihren Strahlen trifft. Wird alles richtig durchgeführt, so schmilzt das Siegel und der Kandidat kann das Bild sehen, als würde es in ihn selbst existieren, wie es bei diesen Siegeln üblicherweise der Fall ist, wenn das einleitende Ritual erfolgreich durchgeführt wird.

???: Doch mein liebes Kind! Im besonderen Falle des Fünfauges gilt es zu bedenken, dass das Siegel mit einen Quell unmittelbaren Pein und Qual verbunden ist. Der Mutige muss den Schmerz der Mutter erkennen und mitgefühlt und Mitleid durch die Berührung der Gesichter der Unschuldigen zeigen. Das Siegel bietet meist ein unvollständiges Abbild, welches der Kandidat vervollständigen muss, um durch dass, was er extern in der Nähe dieses Siegel finden kann und was Teil dieses Ortes ist, eine Verbindung zur materiellen Welt zu schaffen. Ein herzloses Monstrum wie du es bist mein liebes Kind, wird dieses Siegel niemals durchbrechen können dennoch habe ich meinen tiefsten Respekt vor dem Wege, den du auf dich genommen hast.

Ohne die Stimme auch nur ansatzweise mit irgendeiner Reaktion zu würdigen, greift Willow in seiner großen Manteltasche und holt ein kleines Säckchen heraus.

Willow: Hehehe du ausgetrocknete Blindschleiche der Hölle hast du schon Angst? Ich zeig dir eine Welt, die nur aus Qualen und Schmerzen besteht. Und ich schwöre dir, mein Vergnügen werde ich mir nicht nehmen lassen. Aber ich ramme mir ganz sicher nicht ein weiteres Mal ein verdammtes Messer in mein Bein. Wenn solch hirnverbrannte Magie in deiner Welt funktioniert, dann wird auch dieses Zeug seine treffende Wirkung finden.

Das ist...
Eine Art Silberstaub! Willow hat einen Sack voller Silber glänzenden Staub dabei. Doch was es genau ist, kann man sich nicht erklären, da hier in diesen Actionfilm nichts der reellen Wissenschaft gehörig ist. Mit welcher Zauberei begnügt und der Muggot-King nun also?

Willow: Mal schauen ob diese Legenden hier nicht bloß reiner Aberglaube sind. Schauen wir mal, ob es seinen Nutzen hatte dieses Elektrumpulver mitzubringen.

Elektrum? Eine Vereinigung von Gold und Silber, die in der Natur in den Minen von Kleinasien vorkommt, von den alten Römern als Lydia genannt und von gelehrten, mit hervorragenden Kenntnissen der Alchemie und Goldschmiedekunst, gefertigt werden kann. Das Elektrum ist ein Stoff, welcher die Eigenschaften von Gold und Silber kombinieren und maximieren kann, indem er die feierliche Union des Sonnenmetalls und des kalten Mondritters verwirklicht. Der gesegnete Sohn dieser Union, das Elektrum ist ein äußerst formbares Metall von Bernsteinähnlicher Farbe. das neben zahlreichen anderen wunderbaren Gaben die Fähigkeit zur Läuterung besitzt, welches, gepaart mit einen festen Willen, Böses abwenden und Zauber bannen kann. Also irgendwie nicht sonderlich passend in Willows Händen. In einem antiken Manuskript einer Übersetzung aus dem chinesischen ins Arabische wird von einer weisen Frau berichtet, die mit ihrer polierten Bernsteinglocke in der Lage war, Krankheiten von jeden abzuwenden, der ihr angenehmes Klingen eine ganze Nacht lang vernahm. Das Manuskript spricht nicht unmittelbar von Elektrum, doch angesichts der Beschreibung der Glocke als poliert und bernsteinfarben besteht kein Zweifel, dass es sich hier um eine Elektrumglocke handelte. nicht nur das, sondern sie muss aus einer außergewöhnlich hochwertigen Legierung bestanden haben, da nur die Vibration von reinen natürlichen Elekrtum dieselbe läuternde Wirkung hervorrufen kann. Die Verwendung von durch Wind oder Licht verbreiteten Elektrumpulver ist durch zahlreiche unabhängige und glaubhafte Quellen belegt. Dieselben Quellen sprechen von Brunnen, die tief in den Mauern antiker Tempel liegen und an deren längst ausgetrockneten Böden sich Elektrumstaub gesammelt hat. Ältere Zeugen berichten von Ritualen, welche vor langer Zeit durchgeführt wurden, um diese Brunnen zu säubern und zu reinigen. Eine brennende Fackel aus Zedernholz und Hanf wird in Dufthartz getaucht und in den Brunnen herabgelassen nachdem die Flamme großzügig mit Elektrumstaub bestäubt wurde. So verteilt die Flamme den wohltuenden Staub im Brunnen, erleuchtet jeden Winkel mit ihren Strahlen und säubert ihn. Angetrieben von Aberglaube, nicht von metaphysischer Wissenschaft, wählten sie die Materialien für dieses Ritual mit größter Sorgfalt und begleiteten es mit Gesängen, Gebeten und Beschwörungen. Und außerdem ist Elektrum ein Erz, welches benötigt wird, um in Meinkraft Feed the Beast Energiezellen herzustellen.

Wenn diese Sagen hier in der Welt der Träume der Wahrheit entstammen sollten, dann sollte es für Willow kein Problem darstellen, mit einen Beutel dieses Staubes das Schutzsiegel von der Tür zu entfernen. Mit einen kräftigen Ruck schüttet er den gesamten Beutelinhalt gegen das Siegel und rammt blitzschnell das brennende Schwert hinterher, mit welchen er genau das Auge in der Mitte des Siegels durchbohrt. Das Weinen wird darauf ohrenbetäubend laut und schreit uns fast das Trommelfell aus dem Kopf. Daraufhin entsteht eine kleine Explosion, welche auch die most unpredictable Force of Coast 2 Coast zurückstoßen lässt. Langsam wird der Nebel schwächer und Willow erhebt sich unter Anstrengungen und blickt auf den völlig ramponierten Eingang zu einer engen Wendeltreppe, welche er anschließend langsam besteigt. Die Treppe scheint endlos. Stufe für Stufe kämpfte sich die Black Mamba empor. Ein lautes aber entspanntes Stöhnen entweicht seiner Lunge, als die Treppe endete und wir einen schmalen Raum an der Spitze des Turms vorfinden. Der Turm endete mit einem schmalen Raum. vermutlich etwa 25 Quadratmeter groß. Mitten im Raum befindet sich ein Bett. Ansonsten nichts außer ein verstaubter aber unbeschädigter Spiegel. Das Holz des Bettes ist alt und moderig, dennoch hält es das Bett zusammen. Allgemein wirkt das Zimmer steril und farblos. Das Bett ist bei Weitem kein prunkvolles Himmelbett. Kissen und Decke sind bei Seite gerissen. Das Bett selbst ist komplett leer. Willow ist am Ende seiner physischen Kräfte, doch seine Psyche ist voller Tatendrang. Das kann es doch nicht gewesen sein. Das kann doch nicht das Ziel sein, welches er so verbissen auf Kosten seines eigenen Leben suchte.

???: Warum tust du dir so viel an, um die Geheimnisse zu lüften? Folge einfach dem Licht mein gutes Kind und lebe endlich wieder glücklich und zufrieden. Folge einfach dem Licht deiner Träume und kämpfe nicht verbissen dafür herauszufinden was sich verborgen hält. Folge dem Licht und finde die Wahrheit. Die Finsternis wird sie dir auf ewig verschleiern mein Kind.

Willow: Die Welt des Lichts empfindest du als die Wahrheit? Was für eine beschissene Wahrheit wenn ich mir diese grauenvolle Welt der Menschheit so anschaue. Ich müsste nicht einmal etwas tun und die Finsternis würde sie allesamt von Zeit zu Zeit langsam verschlingen. Ich bin nur dafür da, die Dinge etwas zu beschleunigen. Doch bevor ich damit weitermache, überlege ich mir, wie ich dich die elendigen Qualen des Fegefeuers genießen lasse du Bastard.

Voller Wut getrieben packt sich Willlow einen riesigen Stein vom Boden des Zimmers und wirft ihn perfekt wie ein Profipitcher beim Baseball mitten auf den Spiegel. Doch noch bevor er den Spiegel überhaupt erreichen kann, prallt er an etwas ab und daraufhin können wir einen Mann sehen, welcher genau vor dem Spiegel auf einen kleinen Hocker mit einer Platzwunde am Kopf zu Boden fällt. Wie eine leblose Schaufensterpuppe liegt dieser auf dem Boden ist aber noch immer mit seinen Rücken zu uns gerichtet, sodass es keine Möglichkeit gibt, zu erkennen, um wen es sich hier handelt. Doch die Stimme redet weiter in einen völlig emotionslosen ruhigen Ton. Ist er etwa garnicht derjenige? Aber aus seiner Richtung kommt die Stimme.

???: Mein Kindlein, wehre dich nicht so verbissen dagegen. Folge den Strahlen des Lichtes und sie werden dich in eine bessere Welt führen.

Willow: Die Strahlen des Lichtes? Dir fällt auch nichtsmehr Neues ein oder? Die Finsternis ruft mich mit einer Stimme, schöner als eintausend Nachtigallen, während dein beschissenes Licht nur so krächzt, wie eine kranke eifersüchtige Krähe. Zeige mir endlich, wer du bist!

Mit langsamen Schritten begibt sich Willow zu den bewegungslosen Körper am anderen Ende des Raumes hin, bis plötzlich das Schloss anfängt zu beben.

Willow: Gggrrrrrr! Und jetzt? Was kommt jetzt wieder für ein dämlicher Zug? Wehrst du dich endlich? Wehrst du dich endlich? Kommen jetzt die endlosen Qualen des Lichtes? Entdeckst du jetzt deine finstere Seite? Zeigst du uns jetzt endlich dein verdammtes wahres Gesicht? Gibst du jetzt en...

Doch plötzlich hört Willow auf zu reden. Alle Fensterscheiben des obersten Turmzimmer platzen auf und der am Boden liegende Mann springt in Windeseile durch eines der Fenster in die Freiheit. Normalerweise würde man eher an einen „Freitod“ denken, nur ist hier in dieser sehr fiktiven Geschichte garnichtsmehr real so wie in unserer Welt. Er wird sich wahrscheinlich irgendwelche Flügel wachsen lassen haben oder so und romantisch durch den Nachthimmel gleiten wie eine bezaubernde Nachtigall im Wind. Willow jedoch steht scheinbar wieder von seinen starken Kopfschmerzen geplagt in der Mitte des bebenden Zimmers und hält sich schmerzend die Schläfen.

Willow: Gggrrrrr wieso fühle ich mich so komisch? Was passiert mit mir? Was war das...
Was war das für ein Bild?

Daraufhin stürzt plötzlich der Boden des Zimmers ein und Willow stürzt, genauso wie Ember Moon vorhin, in eine tiefe unendlich wirkende Finsternis. Es scheint aber recht unwahrscheinlich, das Ember für all das verantwortlich ist, zumal die Person, die zu Boden gestoßen wurde, auch ziemlich männlich wirkte. Das Bild verrauscht etwas und verändert sich, sodass wir wieder Backstage sind und Willow verzweifelt auf einer Bank sitzen sehen können. Es ist ungewiss, wieviel Stunden er jetzt hierfür gekämpft hat, aber einen richtigen Sieg in der Schlacht konnte er dennoch nicht erzielen. Doch auch wenn es kein endgültiger Sieg war, so hat er seinen Standpunkt trotzdem so gut wie noch nie zeigen können. Langsam fühlt Willow mit seiner rechten Hand über sein Bein. Dort hat er vor einigen Wochen mitten im Traum sich selbst ein Messer reingerammt um aufwachen zu können.

Willow: Ich habe gerade meine eigene Stimme gehört? Ich habe geschrieben; weil ich mir das Bein verletzt habe! Ich habe die Narbe noch. Ich habe sein Gesicht gesehen. Aber...
War das nur wieder ein mieser Trick? Bin ich wach oder schlafe ich noch?

Für den nächsten Moment versinkt die gesamte Halle in vollkommener Stille, ehe diese abstrakte Geschichte mit einen Cliffhanger, auf dem Level, wie bei der siebten Folge der siebten Staffel Game of Thrones, ein Ende findet. So wie auch Impact eine Trashstory für das Ableben einer Allie erschaffen kann, so kann auch Coast 2 Coast einen Film in der Show erschaffen, welcher als wahrer Sharknado oder Toxic Avenger Nachfolger durchgehen könnte. Ganz großes Kino hier noch einmal kurz vor dem letzten Match der heutigen Show!



Stimmen die aus den Boxen in der Halle dröhnen und ein Titantron der nun anspringt und uns direkt offenbart, wer hier mit Finn sprechen möchte. Natürlich ist es Bálor, der wohl in seinem Locker sitzt und angestrengt auf ein Blatt Papier blickt. Etwas wurde darauf schon festgehalten, aber die Kameraposition erlaubt es nicht das geschriebene zu lesen.

Bálor: “Stille! Oh, Finn, ich weiß genau, dass du mich hören kannst und dennoch strafst du mich mit Stille. Warum? Was habe ich dir getan? Nur weil ich aus Frustration heraus dir einen Dolch ins Gesicht gerammt habe?“

Klingt härter, als es letztendlich war, denn was normalerweise den Tod für jemanden bedeuten würde, war in diesem Fall nur das Zerbrechen eines ganz normalen Spiegels. Finn, die zweite, menschliche Seele im Körper von Bálor, war niemals physisch anwesend.

Bálor: “Oder misstraust du mir noch immer? Wer bin ich für dich, Finn? Denkst du wirklich, ich würde dich hereinlegen wollen? Dich betrügen und für immer erledigen? Oh, Finn, Finn, Finn... alles was ich jemals getan habe, habe ich für uns beide getan! Nicht für Tenille, Kairi, Priscilla oder Noam Dar. Alles war nur dafür da um uns weiterzubringen und nun stehen wir so kurz davor genau das zu verwirklichen und du willst dich gegen mich stellen? Du willst mir wirklich sagen, dass du mir nicht traust und ich dir nicht trauen kann?“

Der Dämon blickt in Richtung eines Spiegels in der Hoffnung dort Finn zu erblicken, der mit ihm redet. Doch das einzige was er darin sieht, ist sich selber. Natürlich sieht er selbst wie Finn aus, doch die Bewegungen im Spiegel sind die seinen. Kein Geist, kein Spuk, nur er selber. Die Augen schließen sich und er seufzt leise.

Bálor: “Ich kenne niemanden besser als dich, Finn und niemand kennt mich besser als du. Es enttäuscht mich, dass du nicht über all diese Lügen blicken und die Wahrheit sehen kannst. Ich meine in einer gewissen Weise verstehe ich dich ja, Finn. Ich bin kein netter Mensch... hell... soweit es mich betrifft, bin ich wahrlich das, was man in mir sieht. Ein Dämon, der sich am Leid anderer labt. Aber zwischen uns war es immer anders, es war immer etwas Besonderes. Nur du und ich gegen den Rest der Welt.“

Immer noch nur Stille. Finn ist hier, dass weiß Bálor. Er spürt es förmlich, dass der Ire wach ist und er fühlt all den Zorn und Hass, der sich in ihm seit Wochen und Monaten sammelt.

Bálor: “Ich brauche dich, Finn. Nicht nur mit dieser Frage hier oder mit meinem großen Plan. Ich brauche dich allgemein und gerade DU müsstest das wissen. Ich bin nichts ohne dich, genauso wie du nichts ohne mich bist. Wir sind die unterschiedlichen Seiten derselben Münze, also lass mich jetzt nicht hängen...“

Nein, er wird keinen Erfolg haben auf Finn einzureden. Also weiter im Text. Er braucht zwar Finn, doch ist das kein Grund das momentane Problem nun ruhen zu lassen. Die Sache mit Finn muss einfach später gelöst werden.

Bálor: “Also zurück zum Thema... wie besiege ich den Undertaker? Wie beende ich die Existenz eines Wesens, welches kein Ende kennt?“

Es haben ja schon einige Leute versucht und sie alle sind kläglich gescheitert. In diesem Moment öffnet sich die Türe in den Locker, ohne das Bálor es bemerkt.

Bálor: “Oh man... er wurde beerdigt und ist wieder auferstanden. Er wurde in Flammen gesetzt und kam wieder. Er wurde lebendig begraben und kroch einfach wieder aus seinem kalten Grab heraus. Selbst Blitze scheinen ihn mehr zu beleben, als irgendwie zu schaden... hmm... vielleicht ertrinken? Das hat zumindest noch niemand versucht... soweit ich weiß... hmm...“

James Mitchell: Ertränken? Sind wir schon so weit, dass wir unseren Frust nicht mehr ertragen?

Mitchell kann sich den leicht spöttischen Tonfall offensichtlich nicht verkneifen. Sicherlich hat er Respekt vor Bálor, doch auch er kann nicht aus seiner Haut.

Verwundert hebt sich der Blick des Dämonen in Richtung des Spiegels.

Bálor: “Das klang nicht wie Finn...“

Er dreht sich herum und erblickt seinen Gast.

Bálor: “James! Schön dich zu sehen, mein Freund!“

Mitchell tritt an Bálors Seite, setzt sich dann auf einen Stuhl ihm gegenüber und schaut auf das Blatt Papier, das der Dämon derart aufmerksam studiert hatte. Dann hebt er etwas ungläubig eine Augenbraue und schaut Bálor unverwandt an.

James Mitchell: Ich kann nur hoffen, dass du noch eine andere arme Seele zu beseitigen wünscht, denn wenn ich auch nur für einen Augenblick glauben müsste, dass du all diese Methoden auf den Dunklen Lord anzuwenden gedenkst, kämen mir doch große Zweifel an deiner Geisteskraft!

Ruckartig erhebt er sich von seinem Stuhl und blickt schon beinahe wütend auf Bálor hinab.

James Mitchell: Bei der Nacht, Junge! Begraben? Verbrennen? Ertränken? Der Dunkle Lord ist nicht einfach irgendwer, du vor allen anderen, solltest das wissen! Wozu haben wir all die Mühen auf uns genommen? Wozu uns der Gefahr ausgesetzt? Was war es, weswegen du überhaupt an mich herangetreten bist? Sicher nicht, wegen der Annehmlichkeit meiner Gesellschaft!

Mitchell muss in der tat sehr aufgebracht sein, wenn er sich auf Sarkasmus einlässt.

James Mitchell: Der Dolch, verflucht nochmal! Wozu haben wir uns die Mühe gemacht ihn zu stehlen?

Nun ist es Bálor der sich aufrichtet und Mitchell direkt in die Augen blickt. War er vor einer Sekunde noch erfreut ihn zu sehen, so ist jegliche Freude aus dem Gesicht des Dämons gewichen und er blickt bedrohlich auf seinen Partner.

Bálor: “Und du solltest wissen mit wem du es hier zu tun hast, James, also pass auf wie du mit mir redest!“

Einige Sekunden des Schweigens vergehen. Man mag auf derselben Seite sein und ein ähnliches Ziel verfolgen, doch Freunde sind die beiden nicht und werden sie wohl auch niemals sein. Man kann aber davon ausgehen, dass es beiden nicht allzu hart treffen wird. Das hier ist und war von Anfang an eine Zweckgemeinschaft und mehr wollen die beiden auch nicht. Noch immer ruht Bálors Blick auf Mitchell, während er in sein Jackett greift und den schwarzen Dolch des Undertakers hervorzieht. Scheinbar hat er ihn immer bei sich, was ein wenig gefährlich zu sein scheint, aber zumindest bisher hat er sich nicht selbst abgestochen.

Bálor: “Das hier ist der Dolch, für welchen wir all die Risiken auf uns genommen haben, falls du es vergessen haben solltest. Doch es scheint mir, als wolltest du wissen, wofür ich ihn einsetzen möchte, aber die Zeit ist noch nicht gekommen, James. Doch lass dir eins gesagt sein... er ist der Schlüssel in meine Zukunft. Das Age of Bálor ist nur noch eine Frage der Zeit, aber solange ich meinen Plan nicht umsetzen kann, muss ich eben etwas anderes tun... also warum hol ich mir dann nicht einfach den Kopf des Undertakers?“

Ja, einfach mal so eben nebenbei, als ob man kurz einkaufen gehen würde. Nein, dieses Unternehmen ist einer ganz anderen Natur und der Dämon ist sich dessen bewusst, wenn auch er Probleme hat es zu zeigen.

Bálor: “Aber hältst du mich für einen solchen Narren? Denkst du wirklich, mir wäre das nicht bewusst, dass dieser ganze Kram nichts nutzen wird? Doch leider muss ich gestehen, dass ich nicht weiß wie ich ihn genau zu Fall bringen kann. All diese Ideen in meinem Kopf... all die Vorstellungen wie ich ihn erledigen sollte und doch weiß ich, dass es nichts nützen wird... ein Jammer...“

Der Dämon wendet sich von Mitchell ab und geht langsam um den Tisch, während er die Klinge des Dolches über die Tischplatte fahren lässt. Er übt dabei keinerlei Druck aus, doch die Klinge ist scharf genug um dennoch einen langen, durchgehenden Kratzer auf der Platte zu hinterlassen. Ein beeindruckendes Werkzeug, welches Bálor da hat.

Bálor: “Aber anstelle dich hier so aufzuspielen und mich belehren zu wollen, könntest du eventuell ja mal dein Insiderwissen aufblitzen lassen und mir helfen!“

Und schon wird der Dolch in einer schwung- und kraftvollen Bewegung direkt auf den Tisch gerammt, in welcher die Klinge mühelos verschwindet, bis kaum noch ein Drittel davon zu sehen ist.

Einen Moment lang scheint es so, als würde Mitchell etwas erwidern wollen, doch dann siegt offensichtlich der Respekt, den er für den Dämon empfindet und er schluckt die Worte, die sich wohl schon in seinem Mund befanden, herunter. Stattdessen nähert er sich vorsichtig dem Dolch, den Bálor gerade im Holz des Tisches versenkt hat. Er streckt die Hand danach aus, doch als seine zitternden Finger nur noch wenige Fingerbreit vom Griff der Waffe entfernt sind, zieht er sie ruckartig wieder zurück. Offenbar wagt er es nicht, den schwarzen Dolch zu berühren.

James Mitchell: Es gibt nur wenige Möglichkeiten, den Dunklen Lord zu beseitigen.

Seine Stimme zittert leicht und er wendet den Blick nicht von der Waffe vor ihm ab.

James Mitchell: Die endgültigste von allen befindet sich direkt vbor uns. Ich hatte angenommen, dies sei der Grund gewesen, warum du das Artefakt unbedingt an dich nehmen wolltest. Doch offenbar lag ich in diesem Punkt falsch.

Er hebt nun den Blick und schaut Bálor eine Weile lang in die Augen, als versuche er etwas darin zu finden. Dann betrachtet er wieder den Dolch.

James Mitchell: Versenke ihn in das Fleisch des Dunklen Lords. Das Blut, welches an der Klinge haftet, wird sein Ende sein. Nicht einmal er kann der geballten Macht wiederstehen, die von dieser Klinge ausgeht. Verwende seine eigene Waffe gegen ihn und vernichte den Dunklen Lord!

Die Stimme, mit der Mitchell diese Worte spricht, hat etwas dunkles, unheilschweres an sich. In den Augen, mit denen er die schwarze Klinge betrachtet, lodert ein ungekanntes Feuer. Die Klinge also? Wer hätte gedacht, dass dieser Raub für sich so lohnen würde? Nicht nur, dass er endlich das Werkzeug in seiner Hand hält, um endlich seinen alten Traum zu erfüllen, nein, er hat außerdem noch die Waffe gewonnen, um den Undertaker beizukommen.

Bálor: “Du überraschst mich, James. Du hast mir also mit all dem geholfen und das, obwohl du dachtest, ich will die Waffe, die dem Lord of Darkness das Ende bringen kann? Wie amüsant...“

Ein kurzes Lachen kann sich der Dämon daher nicht verkneifen. Die beiden haben zusammengearbeitet, aber offensichtlich mit unterschiedlichen Zielen. Das kann natürlich passieren oder war sogar etwas, von dem man ausgehen konnte. Doch wenn man genau darüber nachdenkt, hat Mitchell im dem Sinne die ganze Zeit darauf hingearbeitet, den Deadman endlich zu besiegen. Der Blick von Bálor hat eine gewisse Anerkennung in sich, als er wieder Mitchell ins Auge fasst.

Bálor: “So viele Überraschungen an einem Tag und alle sind einer positiven Natur. Das hat man nicht alle Tage, James. Wer hätte gedacht, dass in dir ein solcher Rebell wohnt? Wer hätte diesen Blutdurst erwartet? Nicht einmal ich habe das kommen sehen und glaube mir... ich habe ein Talent dafür in die dunklen Abgründe einer jeden Seele zu blicken!“

Aber im gleichen Atemzug ist Vorsicht geboten. Die Überraschung ist positiv... NOCH! Wann wird sich dieser Blutdurst gegen Bálor richten? Wird irgendwann der Moment kommen, an dem Mitchell erneut den Dämon überraschen wird? Doch in diesem Fall dann gegen ihn? Wer weiß. Allerdings kann sich Bálor kaum vorstellen, dass dieser Tag bald kommen wird. Der Undertaker hat Mitchell schlecht behandelt und seine neuen Gefolgsleute ihm vorgezogen. Lange hat Mitchell gekämpft und genauso lange war der dem dunklen Lord treu. Es wird daher wohl einiges brauchen, um Mitchell gegen Bálor aufzubringen. Zumindest denkt sich Bálor das so.

Bálor: “Aber bist du dir sicher, dass du ein teil davon sein möchtest? Willst du den endgültigen, finalen Betrug an deinen alten Herren begehen? Du bist weit gegangen, aber das... ist etwas vollkommen anderes. Nicht jeder ist dazu fähig... also sag mir, James.... bist du dazu fähig?“

Eine gewisse Bitterkeit legt sich in Mitchells Blick als er Bálor unverwandt ansieht.

James Mitchell: Ich mag ein Mann mit vielen Fehlern sein, doch Leichtfertigkeit gehört nicht dazu. Der Dunkle Lord hat sich entschieden, mich zu vernichten. Das Urteil über mich ist längst gesprochen, folglich heißt es nun: Er oder ich. Ich entscheide mich für mich.

Wieder betrachtet er den Dolch auf dem Tisch.

James Mitchell: Die Wahrheit ist, dass auch dir keine Wahl bleibt. Handelst du nicht, wird der Dunkle Lord uns beide vernichten. Dir steht ein Kampf bevor, den du so noch nie geführt hast. Du benötigst jeden Vorteil, der sich dir bietet. Am Ende wird nur einer auf dem Thron der Dunkelheit sitzen können und ich bevorzuge es, auf der Seite zu stehen, die weder von Mary Dobson noch von Jon Moxley beschmutzt wird.

Ein Statement, über das Bálor nur lachen kann.

Bálor: "Oh, keine Angst, James. Ich werde handeln, ich werde jeden noch so kleinen Vorteil für mich nutzen, denn das ist meine Natur!"

Und mit Schwung wird der Dolch aus dem Tisch wieder herausgezogen.

Bálor: "Also lass uns einen Untoten töten, James! Auf das der dunkle Thron endlich jemand anderes gehören wird! HAHAHAHA!"

Und mit diesen Worten endet auch schon die Szene und der Titantron blendet aus.



Mainevent! Für viele Wrestling Fans ist dies meist ein eher trauriges Zeichen. Somit bekommen sie mehr oder weniger 'anders' mitgeteilt das der aufregende, erlebnisreiche Abend sich dem Ende neigen wird. Für Barcelona hat man sich hierbei einen besonderen Leckerbissen einfallen lies. Wie so oft sollen schließlich alle Titel auf dem Spiel stehen, wenn es die Woche darauf mit vollem Tempo zum nächsten Special geht. Während Bobbi Tyler und Alexa Bliss in einem Rematch um die Women's Championship kämpfen werden, gestaltet es sich bei Noam Dar schwieriger. Aufgrund jüngster Ereignisse scheint es aktuell nur einen Mann zu geben der sich freiwillig mit dem Schotten messen will - Bryan Danielson. Ausgerechnet dieser scheint jedoch nicht für ein weiteres Titelmatch vorgesehen zu sein. Am Ende des Abends wird der noch leere Platz neben Noam Dar zwischen Velveteen Dream und Austin Theory entschieden werden. Wer am Ende das Rennen macht, wird ihre jeweilige Leistung zeigen.

Die letzten Wochen standen nicht gerade unter dem träumerischen Stern Velveteens. Bereits beim Special Purgatory hatte er eine Chance auf den Westcoast Titel verloren. Nun erst einen World Heavyweight Titel? Das ist eine noch viel monströsere Aufgabe. Wäre eine gewisse Candy Floss nicht gewesen, hätte der Afroamerikaner wohl nicht die Motivation gefunden heute diesen vakanten Spot mit Austin Theory auszukämpfen. Am frühen Abend hatte die Pinkhaarige Velveteen Dream so lange zu geredet bis sie schließlich ihr Ziel erreicht hatte. Mit neuem, frischen Mut wird Dream nun kurz vor Ende des Abends eingefangen. Bereits an der Gorilla Position in vollster Entrance Montur, die wie üblich mit zahlreichen Details gespiekt wurde, wartet er auf seinen Einsatz. Besonders auffällig ist hierbei der kleine 'Hello Kitty' Kopf den der Mann aus Capitol Hill auf Herzhöhe trägt. Der kleine Glücksbringer von Candy Floss, der Dream heute endlich den großen Sieg bringen soll. Ein wenig zweifelnd geht der Blick Velveteens nach unten zu dem Kopf.


"Dann zeig mal was du kannst, kleine Mietzekatze...!"

Ein wenig Nervosität spiegelt sich doch bei dem Dunkelhäutigen wieder, als der Moment der Wahrheit sich nun immer mehr nähert.

Auf diesen Mann hatte die Scottish Supernova gewartet. Noam Dar begibt sich ins Bild, mitsamt eines ungläubigen Blickes.

NOAM DAR:
» Was - Du sollst ein Anwärter auf den World Title sein?! «

Gespielt lacht Noam auf und rückt dabei das prunkvolle Stück Gold über seine Schulter ins richtige Licht. Es ist eine Farce. Seit er der Champion ist traut sich einfach kein "richtiger" Superstar mehr an ihn heran. Ezekiel Jackson hatte es versucht, Bryan Danielson hatte es versucht und ist aufgrund der Niederlage dann dem Alkohol verfallen. Und jetzt? Velveteen Dream? Austin Theory!? Eine Farce.

NOAM DAR:
» Lass mich dir einen guten Rat geben, Velveteen Dream.. wenn das überhaupt dein echter Name ist. «

Für Witze sind wir also auch zu haben, super! Noam reißt die Augenbrauen hoch und wieder runter.

NOAM DAR:
» Deine kleine Hello Kitty Scheiße wird dir nicht helfen wenn du tatsächlich den König der Löwen zum Duell forderst. Meine Krallen sind viel viel schärfer, mein Maul größer und meine Zähne spitzer. Dafty. Paradiesvogel. «

Das Velveteen Dream bestens im Bilde ist, wen er vor sich hat und das seine aktuelle Laune nicht nur ihm schon unter die Nase gerieben wurde, kann Noam Dar nicht wissen. Allerdings ist Velveteen ein kluger Mann und weiß das es ihn in noch größere Schwierigkeiten bringen wird, wenn er sich auf einen Streit mit dem Schotten einlässt. Wenn gleich dieser Mann dafür sorgen könnte, das der Afroamerikaner seine Geduld verliert, ist seine aktuelle Ruhe beneidenswert. Ohne auch nur Noam eines Blickes zu würdigen, beginnt er zu sprechen.


"Mir ist klar, das man mich aufgrund meines etwas extraordinären Äußeren auch für beschränkt und unwissend hält.. Allerdings bin ich weder das eine noch das andere. Mir ist dein Name ein Begriff, genau so sehr wie deine Attitude. Dein Ruf eilt dir vorraus, mein Bester. Du bist nicht der erste der mich heute für eine Witzfigur in diesem ganzen Konstrukt hält und du wirst mit Verlaub auch nicht der letzte sein.."

Zugegeben - so wie diese beiden Männer dort stehen macht Noam Dar in der Tat einen viel imposanteren, gefährlicheren Eindruck als es Patrick Clarke je tun könnte. Ist dies aber ein Grund ihn zu unterschätzen? Nein.. Denn auch in der so ruhigen, schmeichelnden Seele von Velveteen Dream schlummert irgendwo ein Kämpferherz und eine Bestie die das Raufen, Beißen und Kratzen liebt.. Wenn auch auf andere Weise wie es Dar tut. Seine Art ist regelrecht zerstörerisch.


"Was mein Erscheinungsbild angeht, wüsste ich nicht wieso es einen großen Mann wie dich interessiert. Für dich ist dieser Kampf am Ende sowieso bereits gewonnen, nicht wahr? Warum sollte dich eine harmlose Zeichentrickkatze also weiters beunruhigen? Angst in ein schlechtes Bild zu geraten, in dem du noch nicht eingerahmt wurdest, oh großer König?"

Das ist nun sehr weitläufig.. Die Geschehnisse um Noam Dar und seiner Art umkreisen Coast 2 Coast Wrestling wie ein Fegefeuer das bereit ist alles nieder zu brennen was Widerstand bietet. Dream ist sehr darauf fixiert nicht in das Verhaltensmuster von Noam hineinzuschlittern, da er auf dieser Ebene nicht mit ihm konkurrieren kann, was nicht ausschließt das es woanders schlechter aussieht.


"Löwen sind majestätische Geschöpfe der wilden Natur. Allerdings.. sehe ich an deiner ganzen Erscheinung nicht einen Funken davon. So ist 'der König der Löwen' wohl ebenso ein falscher Name wie 'Velveteen Dream'. Von den Königen der Wildnis wird ebenso behauptet sie seien großzügig.. nahezu mütterlich. Auch diese Eigenarten scheinen sich nicht in deinem Repertoire zu befinden. So frage ich mich.. auf welche Punkte du deinen Namen stützt."

NOAM DAR:
» Vielleicht würdest du einen Funken meiner Majestätik sehen wenn du mir in die Augen sehen würdest und nicht zu Boden? Oder mache ich dir Angst, hä? «

Dass Angst wohl kaum der Grund für die Desinteressiertheit des Velveteen Dream ist, das ist Noam wohl auch klar. Aber er spielt diese Karte trotzdem aus. Wenn man etwas in den Raum hineinspricht wird es nämlich immer schon ein Stück wahrer und bekommt mehr Gewicht als es nur zu denken.

NOAM DAR:
» Weißt du.. es amüsiert mich. Ob nun du oder Austin, im Endeffekt spielt es für mich keine Rolle. Wie du schon sagst - der Kampf ist bereits gewonnen. Und ich verrate dir sogar den Grund. Sieh her! «

Ob Dream nun aufsieht oder nicht, Noam tippt sich mit seinem Zeigefinger und Mittelfinger an die Schläfe.

NOAM DAR:
» Ich bin einfach cleverer als ihr. Aber wenn dir das hilft, damit meine ich nicht nur euch zwei, sondern eigentlich alle hier. Ich meine, sieh mich an! Ich bin weder der Größte, noch der Schnellste oder der Stärkste. Aber der Stift ist eben schon immer mächtiger gewesen als das Schwert. Ich bin ein facking Genie. Und deshalb übertrumpfe ich euch alle. Any day of the week, oke? «

Grinsend nickt Noam sich selbst zu. Dass man ausgerechnet ihn mit dem über das Schwert triumphierenden Stift verbindet, das hat es wohl auch noch nicht gegeben. Noam und seine Freunde der 5 Point Gang sind berühmt-berüchtigt dafür gnadenlos zu agieren und mit eiserner Hand ihrer Divisionen zu beherrschen, koste es was es wolle..

Bei der Erwähnung das Velveteen Dream vielleicht Angst vor dem amtierenden World Heavyweight Champion haben könnte, erkennt man ein vielleicht schon zynisches Lächeln auf den dunklen Lippen des Afroamerikaners. Noam Dars Worte triefen nur so vor Arroganz und Selbstsicherheit.. In diesem Moment wünscht sich wohl niemand mehr so sehr wie Dream das er all diese Attribute in einem Wimpernschlag verlieren würde. Die Sorglosigkeit mit der er umherwandert, löst fast schon Ekel in ihm aus. Ein Gefühl das bei Dream Seltenheitswert hat. Trotzdem wäre es von grundauf falsch dem Schotten dieses Gefühl zu schenken. Stattdessen bewahrt der Mann aus Captiol Hill die Ruhe und wendet sich nun mit Blick und Körper Noam Dar zu. Sein Kinn ist erhoben, seine Aura gelassen.


"Ikarus bastelte sich Flügel um der Sonne nah zu sein. Er fühlte sich wie der Gott persönlich als er ihr immer näher kam - bis seine Flügel lichterloh begannen zu brennen und das Objekt seiner Begierde ihm den Kopf kostete. Für dich mag der Vergleich idiotisch sein - aber er ist sehr passend. Weißt du... wenn du ein so großes, angebliches Genie wärst wie du es vorgibst.. Hätte ich etwas originelleres erwartet, als das was du wohl so ziemlich jedem an den Kopf wirfst um ihn zu verunsichern!"

Ist da etwa Enttäuschung heraus zu hören? Vielleicht. Noam Dar scheint nicht die Gefahr auszustrahlen, die Dream sich erhofft hatte. Natürlich ist es genauso töricht von ihm vom ersten Bild auf das gesamte zu schließen. Den Schotten dadurch bis aufs Blut zu reizen, ebenso.. Vielleicht ist es aber auch nur ein geschickter Trick von Velveteen um Dar zu zeigen, das er mit seinen Spielchen bei einem komplexen Charakter wie ihm nur bedingt Erfolg haben wird.


"Nicht jedes hoch ist für immer - auch deines nicht. Ironisch das du dich als Stift betrachtest, wenn du die Schwerter deiner Kameraden gebraucht hast um in dem Gestell aus Eisen und Stahl schlussendlich zu überleben. Lache so laut und viel wie du kannst - es sei dir vergönnt. Noch besitzt zu jeglichen Grund dazu. Unterschätze jedoch nicht das ein kehliges Lachen irgendwann im Halste stecken bleiben kann. Wenn du dir nun die finale Frage stellst, wer so töricht wäre es mit einem Mann deiner Klasse aufnehmen zu wollen - er steht vor dir!"

Wow - Ansage! Sehr deutliche Ansage! Passend zu seinen Ausführungen legt Velveteen Dream gelassen die Arme zur Seite um sich selbst noch einmal vor dem amtierenden Champion zu präsentieren. Nach einer Weile des Schweigens, lässt Dream diese jedoch zur Seite hängen, während sein Blick auf Noam gefestigt bleibt. Kein Lächeln - kein Grinsen. Nur dieser steinerne, ernste Gesichtsausdruck.


".. aber das ist wahrscheinlich kein Grund für dich zu zittern. Wieso solltest du dich auch vor einem Mann wie mir fürchten?"

Genervt hatte Noam immer mal wieder die Augen gerollt oder geseufzt. Wie oft hatte er sich schon anhören müssen dass er zu nah an der Sonne fliegt? Es ist nichts neues für ihn.

NOAM DAR:
» Mann? Ich sehe keinen Mann weit und breit. «

Der erste Hashtag bzgl. Social Justice ist sicher schon in der Mache, aber solch ein androgyner Charakter wie Velveteen Dream ist eben leicht für seine Erscheinung auf den Arm zu nehmen. Dass dieser sich davon nicht beeindrucken lässt, das hat er unmissverständlich klar gestellt. Dennoch tritt Noam nach, vielleicht tut's ja doch irgendwo weh.

NOAM DAR:
» Ich weiß es wirklich zu schätzen wieviel euch allen an meinem Wohlergehen liegt. Ob ich Shannon Moore begegne, ob es Bryan Danielson ist oder der gottverdammte Velveteen Dream, jeder sorgt sich um mich und erzählt mir wie nah ich der Sonne komme, dass der Fall bald kommen wird, blah blah blah. Hast du mir eben nicht zugehört? Ich bin CLEVER. Das alles ist mir sehr gut bewusst. Ich bin Ikarus, oh ja! Aber warum nicht Ausreizen solange es geht, häh? Auf der Welle mitreiten? Du hast doch gar keine Ahnung wie toll das Leben ist, du auf deiner langweiligen Dorfstraße. Regelkonform und immer korrekt! Ein Vorbild! Pah. Ich lebe schnell und sterbe jung. Und es macht mir verdammt viel Spaß. «

Die Sonne geht auf, Noam grinst breit, die recht weißen Zähne kommen zum Vorschein. Einmal mehr wird der Titel auf der Schulter zurechtgerückt und die Nase gerümpft.

NOAM DAR:
» Also, was auch immer heute Abend passiert, wer auch immer euer Match gewinnt wird nicht drumherum kommen mit mir auf der Gegenspur des Highway zu rasen. Noch ein gut gemeinter Rat: wenn du dafür nicht bereit bist, dann wirf lieber gleich das Handtuch. Oder deinen komischen Modeschmuck. «

Der unschöne Tritt das Velveteen alles aber kein Mann sei, hat seine Wirkung nicht verfehlt.. Aber auch nicht wirklich getroffen. Solche Kommentare sind ein alltäglicher Begleiter von Patrick Clarke und es hat wohl Jahre gebraucht bis sie an ihm abgeprallt sind. Lediglich ein schmales Lächeln ist Dar's Antwort.


"Charmant.. durchaus. Wie schön das auch eine Person wie ich den schottischen Kavalier zu Gesicht bekommt. Er steht dir wirklich ausgezeichnet, mit diesem strahlend weißen Lächeln. Jede Schwiegermutter würde weiche Knie bekommen und davon träumen das ihre Tochter dieses Ebenbild von Mann nach Hause bringt.. und sie würden sich nicht dafür interessieren welches Schwein sich darunter verbirgt. Ein kluges Spiel Noam."

Ohne wirklich direkt das Kind beim Namen zu nennen, tritt nun auch Velveteen Dream dem Schotten zwischen die Beine. Mag sein das Dar auf diese widerwärtigen Charakterzüge stolz ist, aber warum nicht schauen ob man doch irgendwo treffen kann? Durch die pompösen Boxen in der Halle vernimmt man nun das einprägende Entrance Theme von Austin Theory was dem Mann aus Capitol Hill symbolisiert das die Plauderstunde mit Noam sich dem Ende zuneigen sollte. Prüfend blickt Velveteen Dream in einen Spiegel der zu seiner rechten steht.


"So gerne ich noch weiter mit dir über das Leben und seine Folgen tratschen würde - ein Publikum und ein Gegner warten auf mich. Nun denn du cleverer Bursche.. Wieso siehst du nicht selbst wie bereit ich dafür bin dir in zwei Wochen deinen Hintern zu versohlen wie du es verdienst? Vielleicht möchtest du mir danach ja ein Handtuch reichen um meine gut getane Arbeit zu honorieren, Narrenkönig. Enjoy the experience...!"

Das am Ende damit gemeint ist das er es genießen soll Velveteen Dream in all seiner Glorie zuzusehen, ist unmissverständlich ausgedrückt. Man erlebt Dream nicht oft so verbissen wie er sich gegenüber Dar präsentiert hat. Aber harte Kaliber, verlangen härtere Maßnahmen. Fast schon verhöhnend gibt es eine angedeutete Verbeugung Velveteens, ehe er mit hoch erhobenem Haupt Noam Dar an Ort und Stelle stehen lässt.

Noelle Foley: "So bereitet man sich also auf seinen möglichen Gegner vor?"

Byron Saxton: "Noam Dar hat eben seine ganz eigenen Methoden, was das angeht. Velveteen Dream aber schreckt nicht zurück."

Johnny Curtis: "Anders wäre er auch kein World Champion Material! Ich bin sehr gespannt auf das Match das uns jetzt bevorsteht!"



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
No.1 Contenders Match: c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP
Velveteen Dream vs. Austin Theory

Writer: ???

Mit einem Mal ist es dunkel in der Halle und nur einzelne violettfarbene Lichter beleuchten den Entrancebereich, ehe der Beginn einer Theme den Fans schon Preis gibt, wen sie nun gleich erwarten dürfen.



~ Velveteen Dream..... HIT IT!~

Mit diesen simplen Worten bricht ein regelrechter Jubelsturm in der Arena aus. Der Mann der nun die Bühne betreten wird, ist durchaus beliebt bei der Fangemeinde - wohl auch durch seine Extravaganz die er an den Tag legt. Diese strahlt er auch durch jede Pore aus, als er mit dem Rücken zu der ansässigen Crowd steht. Violettfarbene Nebelschwaden umringen ihn als das Licht der Halle nun auch anspringt und ihn in ein helles Licht hüllt. Mit einer langsamen Drehung wendet sich der Velveteen Dream dann den Fans zu und erntet dafür nur noch mehr Jubel. Sein Blick schweift durch die Fanreihen, ehe er sich dann langsam in Bewegung setzt und den Zuspruch der Fans regelrecht in sich aufsaugt.



Oh ja er liebt das! Das erkennt man deutlich an seiner gesamten Körperhaltung die er an den Tag legt. Immer wieder wenn das Lied seinen Namen ausspricht, bewegt er seine Lippen symbolisch mit. Zwar versuchen die Fans ihre Hand nach dem Dream auszustrecken, aber sein Blick ist schon komplett auf den Ring fixiert. Als er an diesem nun ankommt, streicht seine Hand über den Rand von dessen, während er die Abzweigung nach rechts nimmt. Das ganze passiert in einem fast schon genüsslichem Tempo, als hätte Velveteen alle Zeit dieser Erde. An der rechten Ringseite bleibt er dann stehen und betrachtet die Fanreihe genauer die weiterhin ihre Hände nach ihm ausstrecken um vielleicht einen Handshake oder ein Abklatschen zu ergattern. Ein simpler Luftkuss muss jedoch ausreichen, ehe die Miene von Dream sich schon regelrecht versteinert, während er nun auch von Melissa Santos angekündigt wird.



Melissa Santos: "Making his way to the ring.. from Capitol Hill - Washington D.C... weighing 227 pounds.... He is the VELVETEEEEENNNN DREAAAAMMMMM!!!!"

Während Melissa das so verkündet hat, hat Dream nun auch den Ring langsam geentert und begibt sich dort in die Mitte. In dieser macht er dreimal eine Drehung um die eigene Achse, ehe er sich fast schon divenhaft auf die Matte fallen lässt und sein Blick gen Decke gerichtet ist. Für eine kurze Zeit befindet er sich in seiner ganz eigenen Welt, ehe er sich auf den Bauch dreht und den Fans in den Zuschauerreihen noch einmal einen Blick widmet. In gemächlichem Tempo kommt Velveteen dann auf die Beine und streift sich die getönte Sonnenbrille und auch das obere Hemd, das er trägt ab. Er ist bereit!



Mit eingängigem Sound dröhnt die Theme der 'Natural Evolution' aus den Boxen und kündigt damit das baldige Erscheinen des Austin Theory an, was die Mehrzahl der Zuschauer mit eher negativen Reaktionen zur Kenntnis nehmen. Nur vereinzelt ist Jubel zu hören, da es offensichtlich Menschen gibt, die das Talent des Youngsters anerkennen und ihm so ihren Respekt zollen. Dem kurz darauf erscheinenden Superstar wird aber ehrlich gesagt weder das Eine noch das Andere interessieren, denn Austin ist nicht gerade dafür bekannt, einen Scheiß auf die Meinung anderer Menschen zu geben.
Einen Moment bleibt er stehen, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, schließt kurz die Augen und reißt schließlich beide Arme triumphierend in die Höhe. In seinen Gedanken hat er die Schlachten bereits geschlagen, lässt sich feiern und suhlt sich in der Anerkennung und Bewunderung der Massen. Ja, Fantasie ist schon was schönes, denkt sich der junge Mann, bevor er sich im leichten Laufschritt in Richtung Ring aufmacht.

Melissa Santos: "Introducing first / And his opponent,...
from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
the Natural Evoloution,.... AUSTIN THEORY!"

Am Squared Circle angekommen springt Austin auf das Apron, hebt erneut beide Arme und überwindet auch das Seiltrio mit einem Sprung, um den Ring mit schnellen Schritten zu durchqueren. Wieder hebt der Youngster vom Boden ab, erklimmt eines der Turnbuckle, wo er ein weiteres Mal seine Arme hochreißt. Zurück auf der Matte entledigt sich Theory seine obligatorische Lederjacke, wirft sie über das Seil aus den Ring und positioniert sich in eine der Ringecken - bereit für eine weitere Schlacht.

* DING DING DING *

Austin Theory besiegt Velveteen Dream by pinfall via Unproven Cutter (21:22min.)

Here is your winner by pinfall and NUMBER ONE CONTENDER for the c2c WOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIIIPPP: AUSTIIIIIIIINNNNNN THEORYYYYYYYYYYYYYYY!



Noelle Foley: "Das wars!! Aus! Ende! Wir haben einen Gegner für Noam Dar!"

Byron Saxton: "Austin Theory schafft es doch tatsächlich haarscharf über die Ziellinie!"

Johnny Curtis: "Was für ein Match! Schade für den Dream, es hat nicht sollen sein. Glückwunsch an Austin!"



Eine dunkle Gasse. Dichter Nebel durchzieht die schmutzige Straße, irgendwo im ansonsten so schönen Barcelona. Längst ist es finstere Nacht, niemand ist mehr auf den Straßen, doch selbst wenn es helllichter Tag wäre, diesen Teil der Stadt betreten sonst wohl nur die niedersten der Niederen. Von denen ist nun jedoch auch nichts zu sehen, stattdessen hören wir ein Fernes, stetiges Pochen. Alles was wir sehen, ist der dichte Nebel und die schmutzigen Wände der Backsteinhäuser. Kein Laut ist zu hören, außer dem stetigen Rhythmus des pochenden Geräuschs, dass immer näher zu kommen scheint. Nur langsam schält sich eine Silhouette aus dem Nebel. Ein Mann, leicht hinkend und sich auf einen Gehstock stützend, trotzt der wenig heimeligen Nacht und wagt sich allein an diesen ungastlichen Ort. Als der Dunst ihn endlich freigibt erkennen wir den Mann als James Mitchell. Der einstmals so treue Diener des Dunklen Lords scheint keinerlei Bedenken zu haben, sich in einer derart gefährlichen Gegend aufzuhalten. Was ihn wohl herführt? Nur er selbst könnte dieses Geheimnis lüften, doch Mitchell setzt seinen Weg schweigend fort, ohne sich auch nur ein einziges Mal umzusehen.

Für die Zuschauer wirkt das ganze sehr beängstigend. Immerhin ist diese Gegend nicht sehr vertrauenswürdig, weshalb man sich erneut die Frage stellt, was denn James hier zu suchen hat. Ist es ein weiterer Treffpunkt zwischen Mitchell und Balor oder sind es sogar komplett andere Absichten, die der alte Mann hier hegt? Ab und an ertönt aus dem Nebel heraus ein klirren, als wäre etwas umgefallen, während man in einer Ecke streunende Katzen hört. Aber all das scheint Mitchell nicht sonderlich zu beeindrucken.

???
"Sieh an, sieh an...James, wir haben uns ja lange nicht gesehen, mh?"

Kommt es dann plötzlich aus dem Nichts, was James stoppen lässt. Dieser blickt sich um, doch sehen tut er nichts. Aber es handelt sich definitiv nicht um Balor, das hätte man am Akzent erkennen können.

Natürlich würde Mitchell diese Stimme überall erkennen. Furcht überkommt ihn sogleich, anstatt jedoch einen Fluchtversuch zu unternehmen, welcher ohnehin zum Scheitern verurteilt wäre, schließt er resignierend die Augen.

James Mitchell: Jon.

Seine Stimme klingt rau und belegt. Angst spricht aus ihr, sowie aber auch die Gewissheit des Unausweichlichen. Jon Moxley ist mit Sicherheit nicht zum Plaudern gekommen, nicht nach dem, was Mitchell und Bálor getan haben.

James Mitchell: Ich hätte wissen müssen, dass du mich früher oder später ausfindig machen würdest. Der Dunkle Lord hat seinen Bluthund weise gewählt.

Für Mitchell ist diese Stimme sehr bekannt und obwohl es bisher keine weitere Person gibt, die von der Kamera eingefangen wird, offenbart James den Zuschauern, wer sich hier im Nebel in diesem Moment versteckt.


"HA HA HA HA HA!!"

Das Lachen vom Lunatic hallt durch die Gasse und scheint an einer anderen Position zu sein, als vorher. Die Kamera schwenkt um Mitchell herum doch noch immer zeigt sich Jon nicht. Dann bleibt die Kamera auf James fixiert und dann plötzlich kann man hinter ihm erkennen, wie sich direkt hinter seinem Rücken eine Gestalt aus dem Nebel heraus bewegt und sich direkt hinter Mitchell befindet.


"Hast du wirklich geglaubt, ich wäre von der Bildfläche verschwunden? Ich war schon immer da, auch wenn man nichts von mir gehört hatte...Aber es geht hier nicht um mich...Sag mir Mitchell, wie war es, deinen eigenen Herrn zu hintergehen, mh? Hattest du Spaß daran gehabt?"

Mitchell schaut sich suchend nach Moxley um. Trotz all der Angst, die er verspürt, ist sein Hass auf den Lunatic deutlich spürbar.

James Mitchell: Verrat, wie die Schönheit, liegt im Auge des Betrachters. Der Dunkle Lord hat mich zuerst verraten, als er dich und deine Schlampe von Freundin an seine Seite nahm. Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich hoffe nur, dass Mary und du noch vor ihm in den Abgrund stürzt!

Seine Stimme trieft vor Hass und Bitterkeit. In Mitchells Augen tragen Moxley und Dobson Schuld an seinem tiefen Fall.

James Mitchell: Doch du bist wohl kaum hier, um mit mir zu plaudern! Zeig dich endlich!

Mit aufgerissenen Augen schaut sich Mitchell weiter in der dunklen Gasse um, da schält sich plötzlich eine Gestalt aus dem Schatten zu seiner Linken. Jon Moxley hat es nicht eilig; langsam und mit einem sadistischen Grinsen auf den Lippen schlendert er auf Mitchell zu. Dieser betrachtet ihn mit einer Mischung aus Angst, Hass und Schicksalsergebenheit. Mitchell hebt, seinen Gehstock, als wolle er sich damit gegen Moxley verteidigen, doch dann wirft er ihn achtlos zur Seite. Ein Zeichen der Ausweglosigkeit, seiner Situation? Oder will er sich nicht die Blöße geben, Jon als hinkender alter Mann gegenüberzutreten?

Welche Motivation auch immer hinter dieser Geste gestanden haben mag, Jon könnte sie kaum gleichgültiger sein. Er betrachtet Mitchell einen Moment lang amüsiert, dann greift er an. Sein Fuß schnellt vor und trifft Mitchell Seitlich am Knie. Laut hören wir das Kniegelenk splittern und mit einem Schmerzenzschrei geht James zu Boden.

James Mitchell: Du elender Mistke…

Doch weiter kommt Mitchell nicht, denn schon rammt Jon ihm das Knie hart ins Gesicht. Mitchells Nase explodiert in einem Nebel aus Blut und röchelnd bricht auch jeglicher Widerstand. Dies hält Mitchell natürlich nicht im Geringsten davon ab, den alten Mann weiter zu bearbeiten. Wieder und wieder tritt er auf den am Boden liegenden Mitchell ein, beschränkt sich dabei auch nicht auf den Oberkörper, sondern zielt immer wieder auch auf Kopf und Nacken. Nach unzähligen Tritten lässt er es gut sein. Für Mitchell bedeutet dies jedoch keinesfalls die Erlösung, denn tatsächlich hat der Lunatic einige Meter entfernt etwas gesehen, dass seine Aufmerksamkeit erregt hat. Er entfernt sich kurz von Mitchell und kehrt kurz darauf mit etwas zurück, das ein abgebrochenes Stück einer Regenrinne zu sein scheint.

Mit einem diabolischen Grinsen stellt er sich über Mitchell und betrachtet versonnen das Eisenrohr in seiner Hand. Mitchell selbst ist offenbar kaum noch bei Bewusstsein, kriegt also gnädiger Weise nicht mit, was ihm bevorsteht. Moxley hebt das Rohr hoch in die Luft und lässt es dann mit aller Kraft auf Mitchells Rückgrat niederfahren. Immer und immer wieder schlägt er mit barbarischer Brutalität auf Mitchells Rücken ein. Erst als er sich sicher ist, Mitchells Wirbelsäule zertrümmert zu haben, geht er auch auf andere Körperteile los. Er schlägt auf Mitchells Arme und Beine ein, zerschmettert seine Hände und Finger, bricht ihm jeden Knochen, den er erreichen kann.

Dann wirft er das Eisenrohr von sich und spuckt einmal abfällig auf Mitchells Hinterkopf. Zufrieden betrachtet er dann sein Werk und zieht sich lächelnd in die Schatten zurück. Was bleibt, ist die zerbrochene Hülle, die einmal James Mitchell war. Einsam und vergessen in irgendeiner Gasse.