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Coast 2 Coast Wrestling

findet statt in der 3Arena, vor 13,000 Zuschauern in Dublin, Ireland.







Die 3 Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in DUBLIN!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die irische Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Die große Tour des Coast 2 Coast Wrestling geht weiter und führt uns heute nach Dublin im wunderschönen Irland. Das Wetter könnte besser sein, aber wenn schon die Sonne heute nicht geschienen hat, so werden das unsere Superstars übernehmen! Spannende Matches erwarten uns und zudem wird auch ein Titel verteidigt werden müssen."

Byron Saxton: "Das Motto der heutigen Show ist der St Paddy's Hangover, den sich aber niemand der heute Beteiligten erlauben darf. So muss der alternde Tajiri gegen den Eater of Worlds antreten, Mandy Rose bekommt es mit der entthronten Women´s Championesse Alexa Bliss zu tun und der vorlaute Maxwell Jacob Feinstein wird sich gegen Samoa Joe ganz schön anstrengen müssen."

Johnny Curtis: "Wie Noelle gerade schon sagte, werden wir auch einen Titelkampf zu sehen bekommen, wenn der Westcoast Champion Joe Hendry seinen Titel gegen Axel Dieter Jr. auf´s Spiel setzen muss. Besonders spannend wird sehen zu sein, wie sich Nigel McGuinness als Guest Referee in diesem Kampf verhalten wird."

Noelle Foley: "Volles Programm also und deswegen ist es jetzt auch an der Zeit, die Show endlich zu beginnen. Viel Spaß bei c2c LIVE!"



“Cross Keys“. Dieser Name könnte einem bekannt vorkommen, denkt man nur einen knappen Monat zurück. Das ist doch der Pub, in dem ein Mitglied der Prestige, Zack Gibson um genau zu sein, einen Abend verbracht und ein Gespräch mit einer nicht zu erkennenden Person hatte. Exakt, denn genau dieser Pub ist nun auch wieder von außen zu sehen. Diesmal regnet es nicht, aber es ist dennoch dunkel, die Sonne scheint untergegangen zu sein und die Straßenlaternen gehen nun auch an. Das Bild fährt nun auch wieder in den Pub selbst hinein. Hier ist das Ambiente ein altbekanntes. Tische, Stühle, Tresen, alles ist hier wie gehabt, der einzige Unterschied im Vergleich zum Letzten Mal ist wohl, dass wesentlich weniger Menschen anwesend sind. Ein einsamer Herr sitzt in einer Ecke des Ladens und schaut sich auf dem großen Fernseher der dort an der Wand hängt ein Rugby Spiel an. Musik läuft hier gerade nicht und selbst die Theke ist wie leergefegt.

Zwei Personen sitzen allerdings doch noch recht mittig an der Bar und nippen an ihren Gläsern. Ja, Gläsern, denn nicht nur zwei Pints stehen dort herum, sondern auch ein Whiskeyglas und ein paar kurze Schnapsgläser. Der Barkeeper räumt nun einen großteil davon weg und stellt den beiden Männern einen neuen Humpen frischgezapftes Ale hin. Einer der Männer ist wieder unschwer zu erkennen Zack Gibson, der andere wieder einmal der Mann mit dem Schlapphut, dessen Gesicht man einfach nicht erkennen kann. Da dieser Pub sich ja in Liverpool, Gibsons Heimatstadt befindet, wird das hier wohl wieder eine ältere Aufnahme sein. Man könnte ja sonst denken Gibson befindet sich ausschließlich nur in Kneipen. Obwohl da auch etwas wahres dran sein könnte. Die beiden scheinen jedenfalls wieder sehr ins Gespräch vertieft zu sein. Hören wir mal rein.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „...es ist ja nicht so, dass ich komplett an der Sache zweifeln würde. Das wäre absolute Bullshit und das weißt du auch. Die Prestige wird schon irgendwie wieder aus dieser Misere herauskommen. Hey, ich meine wir haben Scottsman Hendry, welcher nen Titel gewonnen hat, das ist doch schonmal nen Anfang. Wenn wir jetzt endlich auch mal im Partnerzweierlei sone Chance bekommen würden wäre das echt gloryfull amazing.”

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» „Schön für Joe. Aber war das überhaupt euer gesetztes Ziel, dass er den Titel gewinnt? Verliert nie eure wahre Aufgabe aus den Augen, das kann... gewaltig nach hinten losgehen. Apropos Partner, wie macht sich der Franzose denn mit dir zusammen?”

Der Mann spricht für die Menge an Schnaps die er wohl schon getrunken hat anhand der Gläser die vor ihm standen immer noch erstaunlich ruhig. Er ist wohl solche Mengen gewohnt. Ein Akzent lässt sich bei ihm immer noch nicht ausmachen. Als sein Arm nach vorne zu dem Bierglas greift, kann man für einen kurzen Moment aus seinem Ärmel der nach oben rutscht eine Tätowierung auf leicht brauner Haut erkennen, die aber genauso schnell wieder verschwindet, wie sie gekommen war.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Ja mag sein, dass der Titelgewinn des Schotten nicht eingeplant war. Aber ist ja nichts verwerfliches wenn man in dieser Sektion auch noch alles abdeckelt. Zumal uns sowas auch ne Menge Aufmerksamkeit bringt. Ich finde das gar nicht übel, das hat schon einen guten Zweck gehabt. Und der Schotte ist ein smart-brain, der denkt erst nach bevor er handelt. Und was French Tom angeht... ich würde behaupten es war die beste Entscheidung ihn anstelle von Primate als meinen Partner auszuwählen. Der Kerl weiß genau was er will, er bringt die Ruhe in die Gruppe und ist kalkühl. Wie son icecold-mercenarie. Ziemlich zuverlässiger mate, ich kann vorallem gut mit ihm saufen. Die Tour durch die Kneipen in Manchester neulich war gigantic.”

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» „Gut. Das war wohl wirklich eine korrekte Entscheidung. Ihr solltet nur bei all eurem Spaß nicht das große Ganze vergessen. Du sagtest anfangs du zweifelst. Was genau lässt dich denn zweifeln? Lass mich kurz raten: Es ist der Deutsche? Ich hab die Aufnahme gesehen wie du dich aufgeregt hast. Oder hast du immer noch ein Problem mit Primate?”

Zack Gibson nimmt noch einen weiteren Schluck aus seinem Bier, das ist wohl wirklich eine seiner liebsten Beschäftigungen. Er überlegt kurz und schüttelt dann den Kopf.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Nein nein, mit Primate ist alles ok. Hendry hat mich letztes gebeten, kurz auf ihn aufzupassen, da musste ich tatsächlich darauf achten, dass er nicht einfach wahllos irgendwelche Leute die da Backstage rumgelaufen sind verprügelt. Nein, du hast recht mit deinem ersten Tip. Dieser german Axel Dieter. Wir hatten neulich alle ein Gespräch mit Nigel, jeder kam zu ihm ins Büro und hat sich ausgekotzt über ihn. Verständlicherweise. Jeder hat gesagt, was uns an diesem arrogant-militant-crychild nicht gefällt. Aber Nigel hat uns nur kurz abgefrühstückt, du weißt ja wie er ist. Meiner Meinung nach war das keine richtige Erklärung, das war ne kurzabfertigung unserer Probleme. Wir sollten ihm Zeit geben, er ist noch Jung und so weiter and so on.”

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» „Nun, vielleicht braucht er ja wirklich noch etwas Zeit. Dieser Axel hat Potential, das sieht jeder Blinde von hinten. So etwas muss sich erst entwickeln, er ist anscheinend noch nie in solch einer Gruppe gewesen wie der Prestige, da kann man schon einmal an seine Grenzen der Geduld und der Einsicht kommen. Auch wenn er behauptet ihm sei die Sache nicht wichtig und er würde nur für sich kämpfen ist er dennoch der beste Kandidat um einen Noam Dar auszuschalten, den Titel zu halten und das Territorium zu verteidigen.”

Der Liverpooler kratzt sich an der Glatze. Sein Blick schweift einmal kurz durch den Pub zu dem Fernseher wo immer noch das Rugby Spiel übertragen wird. Der Mann in der Ecke der Kneipe scheint fast eingaschlafen zu sein, doch das stört hier wohl niemanden. Gibsons Blick geht nun wieder auf sein Glas und dann zu seinem Nebenmann.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Maybe. Eventuell hast du ja recht, dennoch muss dieser Kerl unbedingt an seiner Art und Weise feilen. Ich lasse mich nicht gerne als dummen Schläger darstellen, so einfach ist das Leben nun mal nicht. Ich bin jedenfalls excited as fuck, denn der Blondie hat ein Match gegen unseren Titelträger Joe. Was zur verdammten Hölle soll das nur werden, da kommen zwei von uns, aus der Prestige und schlagen sich die Schädel ein? Ich meine klar, so ein Kampf kann manchmal wahre Wunder wirken, aber ich weiß nicht was passiert wenn Axel den Kampf gewinnt. Entweder seine Arroganz schießt dann durch die Decke oder er beruhigt sich wieder mehr, weil er ja jetzt langsam Erfolg sieht. Complex Structure wenn du mich fragst. Ich denke auch nicht das Hendry ihm da allzu viel Spielraum lässt, denn der Kerl ist einfach erfahrungstechnisch wesentlich weiter als der Deutsche. Egal, Hauptsache der Kerl lässt mir noch einen Schlag übrig, wenn er diesen rape-arsehole Dar die Zähne aus dem Gesicht prügelt, sollte es soweit kommen.”

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» „Du solltest dir nicht allzu viele Gedanken machen um diese Sache. Das wird sich schon klären, das Ding mit Hendry und das mit Dar genauso. Konzentriere dich lieber auf deinen Kampf mit La Ruffa. Ihr habt doch einen, oder?”

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Kann ich dir jetzt noch nicht sagen. Es sind noch nicht alle Matches auf der Card freigegeben, von daher warten wir noch ab. Es wird nur langsam echt mal Zeit wieder ein Match zu bekommen. Ich hätte da schon ein paar potentielle Kandidaten auf lager. Die Undispiuted Era zum beispiel, denen würde ich schon gerne mal ihr fieses Grinsen aus dem Gesicht latschen. Und ich glaube auch, dass das ne gute Möglichkeit ist, weiter auf die Tag Team Titel aufmerksam zu machen. Irgendwann müssen diese Chair-warm-farter im Office uns ja mal bemerken. Und da wäre die Era gerade richtig geeignet, denn viel mehr als durch die Gänge zu laufen und Leute zu bepöbeln, habe ich von denen noch nicht gesehen.”

Der Mann neben Gibson zieht sich seinen Hut zurecht und reibt sich dann die Hände. Ein letzter Zug aus dem Glas und das Ale ist leer. Er Stellt das Glas langsam auf dem Tresen ab und stüzt sich nun mit einem Ellenbogen auf die Theke.

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» „Denk daran. Unterschätze nie, NIE einen Gegner, nur weil du noch nichts von ihm gesehen hast. In der Gruppe mag er auch Stark wirken und du weißt am besten von uns allen, das das auch ein Schwachpunkt sein kann.”

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Eben. In der Gemeinschaft blöken die drei wie die Schafe. Ich habe genug Erfahrungen von Schulhofschlägereien und dritten Halbzeiten im Stadion gesammelt, als das ich solche living jokes unterschätzen würde. Doch wenn es hart auf hart kommt, wenn ich einem von ihnen alleine gegenüberstehe wird sich schon zeigen wer hier wem das Pausenbrot abnimmt. Um solche deadbirds mache ich mir aber auch eher weniger gedanken. Ich überlege eher, wie Nigel mit der gesamten Sache umgeht. Also mit der Prestige und so. Ich habe das Gefühl, das ihm das alles etwas über den Kopf wächst.”

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» „Bist du dir da sicher? Nigel ist eigentlich der Letzte Mensch auf der Welt, der keinen Plan hat und nicht wüsste, was er tut. Auch wenn euch die Sache mit Axel oder den fehlenden Titelchancen oder der zu wenigen Beachtung wurmt, ist das noch lange kein Grund die Segel zu streichen. Wenn ich du wäre, würde ich mir nochmal genauer überlegen, was du über Nigel sagst, schließlich kennst du ihn schon genauso lange wie ich. Denkst du wirklich er wäre der Sache nicht gewachsen?”

Es ist einen Moment komplett still in dem Pub. Das einzige was man noch hört, ist das leise Schnarchen des Mannes in der Ecke, welcher nun komplett eingenickt ist. Der Fernseher ist ausgestellt worden. Selbst der Barkeeper ist für den Augenblick nicht zu sehen. Gibson scheint nachzudenken.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Du hast bestimmt recht. Du hast eigentlich immer recht. Doch auch ein so cleverer Mann wie du, kann sich einmal irren. Ich hoffe jedenfalls, dass das dennoch nie passieren wird...”

Byron Saxton: "Zack Gibson kotzt sich aus, gewährt so einen interessanten Einblick in seine Gedankenwelt und offenbart ebenso, dass beim Prestige noch nicht Alles so läuft, wie man es sich dort vorstellt. Er sollte jedoch aufpassen, was er sagt, denn Nigel McGuinness wird nicht zulassen, dass jemand Unruhe in seine Gruppierung bringt."

Johnny Curtis: "Joa, ich glaube aber nicht, dass Gibson Unruhe ins Prestige bringen will, sondern sich einfach nur bisschen Luft machen will, bevor es am Montag zurück in den Ring geht. Alles noch im grünen Bereich, würde ich sagen, und ich bin mir sicher, dass Nigel und seine Crew noch für einiges Aufsehen sorgen werden."

Noelle Foley: "Sehe ich genauso, Johnny. Das Einzige, was ich mir wünschen würde, dass unsere Superstars bisschen weniger Alkohol trinken, denn ich habe das Gefühl, dass man sie nur noch saufen sieht. Immerhin haben sie eine gewisse Vorbildfunktion."



Es wird Backstage geschaltet, wo wie gewohnt einige Betriebsamkeit herrscht, doch das Hauptaugenmerk der Kamera legt sich sofort auf einen Mann, der sich einen Weg durch die Korridore bahnt. Gekleidet, eigentlich wie immer. Shorts, Schuhe und ein Undisputed Era Shirt an. Wie gewohnt sieht man ihn nur rumstehen, als würde man mit rumstehen Geld verdienen. Eigentlich wollte er gerade zu einen besonderen treffen, aber ein Mitarbeiter, der für Coast 2 Coast arbeitet, gibt Kevin Owens ein Stück Papier. Er schaut sich das an und dann zerknüllt er es und wirft es dem Mitarbeiter an den Kopf. Wenn man Lippenlesen könnte, würde man stuipd iditon von Owens sein Mund lesen können. – Dann geht der selbsternannte Nightmare of Pro Wrestling einfach weg. Die Kamera fängt den Mitarbeiter ein und man sieht wie er anfängt zu weinen. Wahrscheinlich war er Kevin Owens Fan – Jetzt wohl nicht mehr. Sofort geht die Kamera aus
-
wenige Minuten Später

… wieder ist es Kevin Owens den man im Backstage sieht. Dieses Mal sitzend auf Coast 2 Coast auf einer Truhe, da wo Sachen für die Show untergelagert werden. Er schaut die ganze Zeit auf sein Iphone XR. Nach dem er ganz hoch schaut sieht er eine Person, die er schon lange nicht mehr gesehen hat.

KO » Chris? Bist du es? – Hast du auf Japan keine lust mehr? Willst du jetzt das Big Money machen oder was? «

Damit kann nur ein Chris gemeint sein...und der heißt mit Nachnamen Jericho. Der selbsternannte Alpha hat seinen ehemaligen Weggefährten erblickt und ist schnurstracks auf diesen zugegangen. Dabei juckt es Y2J nicht, ob Owens beschäftigt ist und sich überhaupt mit ihm unterhalten will. Warum auch? Er ist Chris Jericho...und wenn er mit jemanden reden will, hat dieser gefälligst still zu stehen.

Chris Jericho: Kevin Owens...du weißt ja...ich bin immer dort, wo ich sein will. Gestern Japan, heute c2c...und wer weiß, was morgen bevorsteht. Und wie ich sehe, hat es dich auch mal wieder hierher verschlagen.

Ein Lächeln zeigt sich auf dem Face of Jericho. Die einen würden es als freundschaftliche Begrüßung zwischen zwei alten Freunden ansehen. Die anderen, vor allem die, die Jericho schon besser kennen, erkennen den sarkatischen Unterton dabei. Die Eyes of Jericho wandern zum T-Shirt von KO und mustern dieses ausgiebig.

Chris Jericho: Undisputed Era, hm? Nun, jedem das seine, nicht wahr. So lange sich dein kleiner Pfadfinder Verein aus meinen Angelegenheiten raushält, könnt ihr gerne weiter machen.

KO » Pfandfinder Verein? - Pfandfinder Verein? Wow, das ist kein Pfandfinder Verein. Die Undisputed Era ist the hottest thing in Coast 2 Coast today, and we shock the System everday! «

… das hat sich aber jetzt gereimt? Absichtlich oder nicht das weiß nur Kevin Owens. Vielleicht steckt in Owens ja ein Poet. Vielleicht ist es auch der nächste Slogan für das nächste Undisputed Era T-Shirt, was es in coast2coastwrestling.com geben wird. – Owens zieht das T-Shirt länger, so dass auch das selbsternannte Alpha das T-Shirt sieht.

KO » Du bist nur neidisch, das du nicht in diesem elitären Club bist. «

… kurz zieht er den Reißverschluss seine Strickjacke wieder hoch, so dass Chris Jericho das Logo nicht mehr sieht. So, als hätte er es nicht verdient dieses Logo zu sehen.

KO » Egal, wir wollen dich gar nicht in dem Club, Japan will dich auch nicht. Niemand will dich. Ja, eigentlich müsste ich mögen, weil du aus Kanada kommst. Aber, du kommst aus Winnipeg, Manitoba, Kanada. Leute, die aus diesem Stadtteil kommen, die werden eigentlich gespuckt, verprügelt und naja. Du weißt schon – Mit Saint-Jean-sur-Richelieu, Quebec Zirup beschmiert. Nur um zu zeigen das unserer Zirup besser ist als der Winnipeg. Und dafür lege ich meine Hand für ins Feuer! «

Reden...ja, das kann auch Kevin Owens ziemlich gut. Und wenn es bewusst Bullshit Talking ist, um den Gegner zu provozieren. Eine Methode, die Jericho definitiv nicht fremd ist. Sinnbildlich auf dem hohen Ross sitzend sieht er auf KO herab und wirft abschätzend lächlend einen Blick auf die Stelle, wo man gerade noch das Logo der Era sehen konnte. Nein...Interesse am Beitritt zur Undisputed Era hätte er eh nicht gehabt.

Chris Jericho: Gratulation Owens...du hast tatsächlich ohne fremde Hilfe einen kleinen Reim hinbekommen. Soviel Kreativität hab ich in den letzten 5 Jahren nicht mehr bei dir gesehen. Aber sei es dir gegönnt...

Wirklich "gönnen" tut er es Kevin natürlich nicht, weswegen er einen spöttischen Slow Clap seinem Landsmann spendet.

Chris Jericho: Deine Uncircumcised Era kannst du dir eh sonst wo hin stecken. Wer weiß...morgen hat Adam Cole wahrscheinlich wieder Lust auf die hundertste Bullet Club Version und geht denn mit offenem Mund vor AJ Styles und Kenny Omega wieder auf die Knie. Dann hat klein Kevin erneut das Nachsehen. Aber tröste dich damit...du wirst trotzdem eine passable Nummer 2 machen. Nummer 2 hinter Adam Cole...Nummer 2 nach Chris Jericho als kanadischer Superstar. Winnipeg bringt Held hervor...Sieger...I am the greeeeaaaatest Canadian Hero...

Selbstgefällig schließt Y2J kurz die Augen und breitet seine Arme aus.

Chris Jericho: Be jealous, maaaaaaaaaaaan...

KO » Wow, wow, wow! Wieder diese alten Chris Jericho Sprüche, die man schon tausendmal gehört hat. «

... wo er recht hat, aber man sagt ja nicht umsonst. „Never Change a running system“ - er fährt damit seit Jahren sehr gut. Aber, was soll man an einem ändern der schon alles erreicht und gewonnen hat was es gibt.

KO » reinvent yourself, maaaaaaaaaaaaaaaaaan «

Das entlockt dem Alpha nur ein müdes Lächeln. Immer diese Vorwürfe, er würde nur das Gleiche bringen. Gerade er...der Mann, der sich wie kein Zweiter immer neu erfindet. Aber Jericho nimmt das für den Moment sportlich und zuckt mit den Schultern

Chris Jericho: Achja, der kleine Witzbold...aber pass lieber auf, Owens...pass auf! Achte genau darauf, wie ich nachher Austin Theory besiegen werde. Achte genau darauf und sei stolz...stolz auf deine Teilnahme des größten Ereignisses in der c2c Geschichte..THE COMEBACK OF JERICHOOOOOOO...

Chris schiebt seinen Hut zurecht und zupft einmal am Schal. Den erhobenen Zeigefinger führt er nah an das Gesicht von Owens.

Chris Jericho: Wir sehen uns wieder, Kevin Owens!

Ein Versprechen? Oder gar eine Drohung? Man kann es so oder so sehen. Jedenfalls wird es nicht das letzte Mal sein, dass man die beiden Männer zusammen gesehen hat. Jericho geht seines Weges und lässt KO zurück, der ihm hinterher sieht. Damit endet diese Szene.




Johnny Curtis: "Und da heißt es immer, Kanadier wären so höfliche Genossen, aber das sieht hier so gar nicht danach aus. Das grenzte ja schon an Zickerei Deluxe!"

Noelle Foley: "Ich denke, das Gespräch zwischen Owens und Jericho hätte noch wesentlich unfreundlicher verlaufen können. Bin ja schon fast ein wenig enttäuscht."

Byron Saxton: "Ich möchte die Beiden lieber gegeneinander in einem offiziellen Match sehen und nicht in einem unbedeutenden Brawl."



Es wird nach einer Werbepause wieder in die Halle geschaltet wo das ersten Matches des Abends ansteht Bray Wyatt vs TAJIRI der bisher noch kein guten Start hatte doch heute trifft er auf Wyatt und könnte es heute schaffen doch ein Wyatt ist nicht zu unterschätzen. Den auch wenn es ziemlich ruhig um Wyatt wurde darf nicht vergessen wie gefährlich der Savior of Souls ist was eine Dakota und ein Elias beide lernen wussten und auch der Veelenten Dream der so zwei enge Freunde verlor. Doch nun geht es nicht um den Dream sondern sondern um das erste Match dich bevor dieses stattfindeten kann gehen die Lichter aus und ein mehr als bekannter Ruf durch die Halle dröhnt.

??? : DEAD

Einige Fans buhen doch auch hier in Europa kommen einige jubel rufe in der dunklen Halle die nur der Titan Tron ist der Grund warum es nicht komplett dunkel ist auf diesen erscheint nun ein Raum den wir auch schon etwas länger nicht gesehen haben aber dennoch kennen es ist der Raum der Wyatt Family in den schon einige merkwürdig Sachen passiert sind. Nun sehen wir Bray Wyatt der im Nebel in seinen Schaukelstuhl Sitz und runter schaut.

Bray:Hahaha seit Beginn der Menschheit denkt sie immer sie haben die Kontrolle die über alles was auf dieser Welt wandelt Männer wurden zu Anführern sie alle das sie die Kontrolle haben .

Kontrolle ist also in Bray Wyatts in Welt etwas exsistentes?

Bray: Diese Männer haben euch angelogen es gibt keine Helden... nicht mehr. Aber ihr seid süchtig nachdem der Illusion was ein Held für euch tun würde. Jemand der euch auf den Rücken klopft jemand der euch im unterhält euch in Arm nimmt und euch sagt das alles gut wird. Doch alles alles ist gelogen nichts ist in Ordnung.

Es war klar das Bray wieder eine merkwürdige Nachricht hat doch nun scheint er wieder in seiner Welt der Schmerzen zu sein in der er von sein Vater gequält wurde.

Bray: Bevor Abigail mich gerettet hat war ich wie ihr und lebt in dieser Welt der Lügen. Doch ich habe erkannt das das der erschaffer dieser Welt ein Lügner ist. Abigail kennt das Gefühl wenn das eigene Fleisch und Blut sich abwendet. Immer wieder wurde Abigail verraten doch ich werde dich
ie verlassen und ich deine Welt wird ein Schritt näher sein und ich werde dir neue Seelen geben. Seelen die verlorenen waren.hahaha Bald wird der Mond rot scheinen und deine Brüder und Schwestern werden zusammen kommen. Heute wird TAJIRI vor dem roten Mond fallen... Follow the Buzzard HAHAHAHAHA HAHAHAHAHA haha hahaha... RUN

Mit diesen Worten endet wieder eine mehr als verwirrende Nachricht von Bray Wyatt der Mond scheint Rot was meint er damit? Das soll nun beantwortet werden den im Ring bildet sich ein Kreis der von der Decke kommt und tatsächlich Ähnlichkeiten mit dem Mond hat. Nun geht das Licht wieder an der Titan Tron ist aus und auch das Licht im Ring ist verschwunden was sollte das gerade eben?






Byron Saxton: "Der rote Mond? Seelen sammeln? Ich verstehe nur Bahnhof."

Johnny Curtis: "Das ist ja nichts Neues bei Dir, Byron, aber in diesem Fall geht es mir nicht viel anders. Bray Wyatt wird immer seltsamer und ich weiß nicht, wie lange er noch tragbar ist."

Noelle Foley: "Wie gut, dass Du das nicht zu entscheiden hast, Johnny."



OPENER
SINGLES MATCH
Bray Wyatt vs. TAJIRI

Writer: Endy



[color=silver]Melissa Santos:[/color] [color=hotpink]"Making his way to the Ring... from Japan... weighing in at 192 pounds.. the Japanese Buzzsaw... TAJIRIII!"[/color]




In der Halle ist es Komplett ruhig und die Fans warten drauf was als nächstes Passiert als das Licht in der Halle erlöscht und ein .

Bray: DEAD

In der Halle ertönt und gemischte Reaktion . Nach paar Sekunden geht der Titantron an und ein Bray Wyatt steht im Bild mit seiner alten Lampe und sie Anzündet und sich dann wieder in Kamera schaut und mit finstere Stimme sagt .

Bray: I'm Here



In den Moment pustet er seine Laterne aus und der Titantron aus einen Moment passiert nichts bis ein kleines Licht auf der Stage erscheint was von der Laterne Bray Wyatt ausgeht . Während Bray langsam die Rampe runter geht machen die Fans ihre Handytaschenlampen an was mit der Zeit aussieht wie ein Lichter Meer .

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... weighing in at 285 pounds… representing The Wyatt Family ... Bray Wyatt !"

Der ist mittlerweile an einen schon bereit gestellten Schaukelstuhl stehen geblieben in der er sich jetzt rein setzt . Er schaukelt kurz in diesen bis er ihn anhält seine Laterne hebt und sie wieder auspustet . Dann stellt er sie ab steht aus den Stuhl auf und lässt sich mit ausgestreckten Armen feiern währen er einmal vor dem Ring auf und ab geht . Bray entledig sich sein Hut und Hawaiihemd steigt in den Ring und ist bereit für sein Gegner

*DING DING DING *
Das Match ist und der Japaner und der Savior of Souls gehen erst einmal im Kreis bevor Bray den ersten Schritt macht und TAJIRI mit einen Kick und mehrere schläge auf den Rücken Wyatt setzt sofort zum Suplex an und wirft TAJIRI fast ein Mal durch den Ring Wyatt setzt weiter nach mit ein Big Boot es soll der Running Senton folgen doch TAJIRI weicht aus und lässt sofort ein paar Kicks an Wyatt Rücken der rollt sich raus doch TAJIRI folgt ihn mit ein Baseball Slide. Er geht auf den Apron zieht Wyatt auch auf diesem doch Bray ist es der ne Aktion zeigt ein DDT auf den Apron der TAJIRI kurz aussetzen lässt und Wyatt in gewohnter Manier mit ausgebreiteten Armen sich von den Fans feiern lässt und TAJIRI in den Ring rollt als Wyatt folgt wird er mit ein Roundhouse Kick empfangen und TAJIRI setzt das Cover an.

ONE... TWO.. KICKOUT

Nein das hat nicht gereicht zum Sieg es soll weiter gehen Wyatt wird in die Seile geschickt kommt aber mit Crossbody Block zurück nun ist Bray wieder am Drücker und setzt ein Uranage Slam und Tajiri liegt erschöpft im Ring und Bray geht in eine Ring Ecke in die er sich hängt und lacht ins Publikum bevor er sich nach hinten beugt und in den Spider walk geht und TAJIRI seine Augen nicht trauen kann was Wyatt hier macht kurz bevor Bray bei ihm ist dreht er sich um reißt Tajiri hoch und setzt Sister Abigail an und zieht ihn durch.

ONE... TWO...THREE.

*DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: BRRRRRAAAY WYYATT!



Noelle Foley: "Am Ende ein klarer Sieg für den Weltenfresser und damit verliert Tajiri auch sein zweites Match seit seinem Comeback bei der c2c."

Byron Saxton: "Habe leider nichts anderes erwarten und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es so eine gute Idee vom Japaner war, sich auf dieses Match einzulassen."

Johnny Curtis: "Klare Sache. Wyatt weiterhin in der Spur. Weiter!"



Der Titantron springt an, die Fans können direkt in den Backstagebereich blicken, der Ort, der normalerweise vor ihren Blicken verborgen bleibt. Was sie zu sehen bekommen, scheint jedoch nicht aktuell zu sein, eher scheint es eine Aufnahme zu sein, das Tageslicht fällt noch durch die Fenster, der Backstagebereich ist hell erleuchtet und eine einsame Person schreitet durch die Lichtstrahlen, die durch die Fenster fallen. Nun, nicht ganz einsam, um ihn herum herrscht reges Treiben, Kabel werden verlegt, Leute angeschrien, Boxen durch die Gänge geschoben, Dinge, welche diese eine Person nicht zu interessieren scheinen, einzig und allein der Boden vor ihm scheint ihn zu interessieren, während er durch die Gänge streift, den Blick zu Boden gerichte, die Kappe verkehrt herum auf dem Kopf, die Kopfhörer darüber gestreift. Das strähnige, blonde Haar schaut unter der Kappe heraus, eigentlich kann es nur eine Person sein, die hier gerade durch die Gänge streift, niemand anderes als Mark Haskins. Seine Finger sind um den Henkel seines Koffers gekrallt, den er durch die Gänge und um die nächste Ecke zieht, scheinbar auf dem Weg zu seiner Kabine.

Mark Haskins
„Fuck, von allen falschen Kabinen erwisch ich ausgerechnet deine!“

Die Fans können nicht erkennen, von wem Haskins da spricht, alles was sie sehen können sind seine Schultern im Türrahmen, der Türrahmen, in welchem er gerade stehen geblieben ist, den Fans jegliche Reaktion enthaltend, da er ihnen keinen Blick auf sein Gesicht gewährt.

Genau dieser Lockerroom - genau diese Frau. Viele würden jetzt wahrscheinlich sagen, dass das absolute Absicht war. Das war kein Versehen, so wie er versucht das ganze hier zu verkaufen, sondern Berechnung. Man konnte nicht sehen, welche Tür er aufgestoßen hat. Man konnte auch nicht sehen in welchem Teil der Arena er sich befindet - der Hinweis auf die Person, die er gerade einfach gestört hat, scheint lediglich der zu sein, dass er sich kein bisschen freut hier zu sein. Aber wirklich absolut gar nicht. Die Kamera fährt herum und zu sehen ist keine geringere als die Smoke Show höchstpersönlich - Miss Scarlett Bordeaux. Die Blondine hatte bereits für Furore gesorgt. Sie hatte schon die aller erste Ehe zerstört - nämlich die von dem Kanadier Kyle O'Reily. Dass er verheiratet ist beziehungsweise in naher Zukunft war, schien für sie nur das Sahnehäubchen gewesen zu sein. Eigentlich wollte sie vor allem etwas über Adam Cole herausfinden, aber dann hat sich die Chance einfach so ergeben. Auch wenn sie auf den sozialen Netzwerken entsprechend beschimpft wurde, tut das ihrer Vorliebe für vergebene Männer natürlich keinen Abbruch. Außerdem - dazu gehören immer noch zwei und Scarlett hatte ja bereits ein Bemerkung gegenüber Mandy Rose losgelassen, die so viel heißen sollte wie "euer slut shaming ist widerlicher als das, was ich mache!". Gelebte Sexualität, das ist das große Motto der Blondine. Dass das für viele schwer zu verdauen ist, ist ihr natürlich klar, aber sehen wir der Tatsache doch mal ins Auge - jeder Mann kann auch einfach nein sagen. Aber wie zu sehen war, tun sie das nicht immer.



Scarlett Bordeaux
"... wenn du dich dann besser fühlst, wenn du denkst es sei ein Zufall, dann ja - was für ein Ärger."

Bordeaux zuckt mit den Schulter, während sie sich offensichtlich nicht daran stört, dass sie hier lediglich in Unterwäsche vor ihm steht. Die weiße Spitze, die sie trägt, bedeckt nur das absolut nötigste und während sie noch einige Dinge aus ihrem Koffer räumt, scheint sie sich absolut nicht dafür zu schämen, dass sie halbnackt vor ihm steht - pardon, sie sagt gern dazu, dass sie halb angezogen ist. Scarlett ist sehr selbstbewusst, was ihren Körper angeht, sie schämt sich nicht dafür, wer sie ist und wie sie aussieht. Wem es nicht gefällt, der muss halt auch nicht hinsehen. Entsprechend diesem Motto, bückt sie sich nach den gefalteten Kleidungsstücken, die sie ordentlich auf einem Tisch platziert. Dabei achtet sie wohl genaustens darauf, dass ihr Hintern in seine Richtung gewandt ist - ein Schelm, wer denkt, all das sei so geplant gewesen. Natürlich möchte die Blondine, dass er hinsieht. Haskins hatte einen Fehler online gemacht - er hatte besonders betont, dass er seine Frau liebt und dass sie die attraktivste Frau für ihn auf diesem Planeten ist. Das spornt jemanden wie Bordeaux natürlich nur noch mehr an. Sie will es wahrscheinlich wissen und selbst wenn es seine Zeit braucht - schlussendlich wird sie bekommen, was sie will. Sie seufzt, ehe sie sich ihm ganz zuwendet und ein schiefes Lächeln aufsetzt. Wenn er sich besser fühlt, dann darf er gern 'rumerzählen, dass er nicht absichtlich hier aufgeschlagen ist - soll doch jeder das tun, was er will.

Scarlett Bordeaux
"Wir wollen ja nicht, dass deine geliebte Frau denkt, du würdest dich in den Umkleiden wildfremder Frauen herumtreiben, die auf Twitter als Schlampe bezeichnet werden. Was würde die süße Vicky dazu sagen?"

Mark Haskins
„Also, ganz ehrlich? Weiß steht dir so gar nicht. Die Farbe der Unschuld ist eher für...Unschuldige.“

Was wirklich besseres fällt ihm darauf scheinbar nicht ein. Aber kann man es ihm wirklich verdenken? Auch wenn er verheiratet ist, auch wenn er glücklich ist und seine Frau nun einmal verdammt heiß, wie Scarlett bereits bemerkt hat, so ist er am Ende doch nur ein Mann. Und das, was er gerade sehen kann, lässt ihn ernsthaft daran Zweifeln, ob sein Unverständnis für Kyle O‘Reilly nicht vielleicht doch ein wenig geheuchelt war. Scheinbar bleibt sein Gesicht regungslos, doch man kann erkennen, wie seine Augen sich langsam weiten, während die selbst ernannte Smoke Show ihm ihren Hintern entgegen streckt. Und so kriegt der blonde Brite nicht einmal wirklich mit, wie sich seine unerwünschte Begegnung wieder aufrichtet und ihm ein Lächeln schenkt, während seine Augen noch immer an der Stelle hängen, an der sich vor einem Moment noch zwei blanke Pobacken befunden haben.

Mark Haskins
„Ähm...Vicky, genau. Was meine Frau dazu sagen würde kann ich dir verraten: Nichts. Denn ich weiß, was ich an ihr habe, und sie weiß, das es für mich keinen einzigen Grund auf diesem gottverdammten Planeten gibt, um auch nur über eine andere Frau nachzudenken. Zumindest hoffe ich das.“

Der letzte Teil war mehr gemurmelt als ausgesprochen, in der Hoffnung, das Scarlett das nicht verstanden hatte. Es würde ihr nur Informationen geben, die sie ganz sicher nicht wissen musste.

Und wieder bestätigt sich das, was Scarlett bereits mehrmals erwähnt hatte - Männer sind eben doch recht einfach gestrickt. Bei weitem nicht alle, aber viele. Eben so einfach wie es Frauen auch sind. Wenn viele immer sagen, dass das angeblich starke Geschlecht das ist, was man mit niederen Trieben dazu bringt das zu tun, was man möchte. Aber man muss einfach sagen, dass Frauen nicht viel anders ticken. Auch sie erliegen dem niederen Urinstinkt der Sexualität, der Fortpflanzung - nur wissen viele Frauen es einfach besser zu verstecken als Männer. Sie werden dazu erzogen, dass es sich für ein Mädchen nicht schickt, sich ihrer Sexualität bewusst zu sein, sie auszuleben und sich nicht dafür zu schämen, was man mag und was nicht. Mutter erziehen ihre Töchter so, weil sie selbst diese Erfahrungen gemacht haben und Väter erziehen ihre Töchter so als sie denken, sie würden ihr Geschlecht kennen. Nicht alle Jungen wollen in der Pubertät nur das eine von einem Mädchen - man muss sich bewusst werden, dass Stereotypen genau das falsche sind. Haskins ist also jemand, der so tut als würde er eine weiße Weste haben - das hat er aber gerade wieder ganz eigenständig revidiert. Er soll doch lieber nicht den weißen Ritter spielen.

Scarlett Bordeaux
"Ja ja ja ... das habe ich schon tausende Male gehört. Das habe ich schon so häufig gehört, dass ich reich wäre, wenn ich dafür immer einen Dollar kriegen würde. Weißt du, was das witzige an dieser ganzen Geschichte ist?"

Scarlett fährt sich durch die blonden Haare und ehnt sich gegen den Tisch auf dem sie gerade noch ihre Sachen ordentlich platziert hat. Dabei stützt sie sich mit ihren Händen ab und räkelt sich lasziv während sie ihren Hintern an der Tischkante anlehnt. Bordeaux würde lügen, wenn sie sagen würde, sie hätte nicht schon genügend Männer getroffen, die das gleiche gesagt haben wie Mark. Ich liebe meine Frau, es gibt keinen Grund dafür, du bist eigentlich gar nicht so scharf - bla bla bla. Es ist tatsächlich immer das gleiche, was Männer ihr erzählen - man muss nur andere Vornamen einsetzen. Entsprechend weiß Scarlett wohl ziemlich genau, mit wem sie es hier tatsächlich zu tun hat. Es ist für sie nur eine Frage der Zeit bis er sich hier so schnell auszieht wie nur irgendwie möglich.

Scarlett Bordeaux
"Wie lange wirst du dich dagegen wehren bis du deine Frau dann schlussendlich doch betrügst? Ich sollte eine Statistik darüber machen wie lange ich dafür brauche, jemanden flachzulegen."

Sie zuckt mit den Schultern, während ihr Blick auf ihm ruht. Ihre Augen scheinen ihn schon völlig auszuziehen. Sein Blick hängt noch immer an der Stelle, an der sich vor ein paar Momenten zwei blanke Pobacken befunden haben, auch wenn dort schon lange nichts mehr ist. Leicht den Kopf schüttelnd schafft Haskins es, wieder zur Besinnung zu kommen und die Person ihm gegenüber anzublicken, direkt in die Augen zu schauen. Was er besser nicht hätte machen sollen, wenn er ihren Blick bedachte, diesen durchdringenden Blick, den sie ihm zuwarf, der ihn regelrecht von oben bis unten auszuziehen schien. Leicht schluckte der Outlaw from Oxfrod, was war hier nur los, würde sie am Ende sogar recht haben? Würde er seine Frau am Ende doch einfach nur betrügen? Seine geliebte Vicky? Das Beste, was ihm im Leben je passieren konnte? Wäre es am Ende nur eine Frage der Zeit, bis er den Gedanken an sie begraben und Scarlett aus ihrer weißen Spitze befreien würde?

Mark Haskins
„Ich...ich denke, ich gehe jetzt besser. Ich...muss mich umziehen. Für mein Match. Genau. Für mein Match.“

Schnell wandte der Brite sich von der Szenerie ab, flüchtete regelrecht durch die Tür hindurch zurück in die Gänge der Halle, während er sich immer wieder über das Gesicht strich, sich selbst fragend, was da gerade passiert war, ob es wirklich so schlimm um ihn stand.





Noelle Foley: "Langsam aber sicher wird mir das hier echt zu viel. Das c2c ist doch kein Swingerclub oder Sammelbecken für Männer und Frauen mit sexuellem Notstand."

Johnny Curtis: "Meinst Du nicht, dass das ein bisschen hart ist, Noelle? Was ist denn gegen ein bisschen Spaß einzuwenden, oder bist Du gefrustet, dass Dich keiner anbaggert?"

Byron Saxton: "Das Dir das gefällt war klar, Johnny, aber ich kann Noelle schon verstehen. Es wird wirklich langsam viel hier."



Ein weiteres Match und eine weitere Niederlage für die japansiche Cruiserweight Legende TAJIRI. Bray Wyatt hatte seine brachialen Kräfte dafür genutzt die alternde Buzzsaw fertig zu machen und sie dann mit Sister Abigail abzufertigen. Entsprechend resignierend torkelt TAJIRI nun durch die Gänge im Backstage Bereich. Er hält sich die Hand an den Nacken und eine an die Rippe, die dünnen Haare verschwitzt. Er ist definitiv zu alt für all das hier, aber für die Familie tut man eben alles. Auch wenn es bedeutet sich nur die Stiefel zu schnüren und die alte Kampfhose anzuziehen um brutal abgefertigt zu werden - wenn das Geld in die Kasse spült mit dem medizinische Eingriffe bezahlt werden können dann ist es das was man tut. Nun aber will er einfach nur noch einen Eisbeutel und eine Flasche Wasser bekommen und schleppt die Last seines Körpers zum dafür aufgestellten Stand. Es kommt ihm allerdings jemand zuvor der anscheinend einen Moment braucht um die richtige Flasche für sich zu finden.

TAJIRI: "Entschuldigung, darf ich?"

Obwohl noch genug Zeit bis zu seinem heutigen Match bleibt, ist Austin Theory in Eile und bekommt von seiner Außenwelt nicht viel mit, als er durch die Backstage Area läuft. Instinktiv weicht er entgegenkommenden oder stehenden Menschen aus, hat sein Ziel fest im Blick und dieses Ziel entpuppt sich als die Getränkestation. Ein großes Wort für einen Tapeziertisch, der mit einer königsblauen Decke etwas verschönert wurde und auf den einige Flaschen verschiedenster Tränke bereitstehen. Limonade, Bionade, Scharade, denn im Endeffekt ist doch eh überall das Gleiche drin und lediglich die Verpackung ist anders. Trotzdem braucht er einen Moment, bis er sich für ein Wasser entscheidet, als er hinter sich eine Stimme hört und sich mit fragendem Blick umdreht.
Als er sich daraufhin Tajiri gegenübersteht, versucht er möglichst lässig zu wirken, während in seinem Inneren gerade eine Party abgeht. Diese Momente, wenn er sich den Männern gegenübersieht, denen er bereits als junger Mann im Fernsehen zugejubelt hat, kommen Austin immer wieder unwirklich vor und er öffnet langsam seine Flasche, während er den Japaner aufmerksam mustert. Mit einem knappen Nicken geht er schließlich einen Schritt zur Seite, nimmt einen tiefen Schluck aus der Flasche und lacht leise auf. Nachdem ihm auffällt, dass er den Asiaten bereits seit einigen Sekunden einfach nur anstarrt, lacht der 'Unproven One' erneut leise auf und hebt abwehrend eine Hand.

Austin Theory: "Sorry Brudi-San, habe nicht mit Dir gerechnet, nachdem der gute Bray den Boden mit Dir gewischt hat. Freut mich aber ehrlich, Dich auf Deinen eigenen Beinen hier herumschwanken zu sehen."

Natürlich kann Theory nicht so offen zugeben, dass er sich freut, die Japanese Buzzsaw zu sehen und dieser eine Art Vorbild für den Mann aus Georgia ist. So zieht er seine von ihm erwartete Show ab, macht sich ein wenig über Yoshihiro lustig, um so mit ihm ins Gespräch zu kommen und so zumindest etwas im Licht der guten alten Zeit zu glänzen. Der Youngster nimmt einen weiteren Schluck Wasser, dreht die Flasche zu und stellt sie zurück auf den Tisch, während er Tajiri weiterhin interessiert ansieht.

Austin Theory: "Läuft zur Zeit nicht gut bei Dir, hm, alter Mann?!"

Der angeschlagene TAJIRI nimmt sich nun endlich einen der Eisbeutel aus einem Kübel und hält ihn sich an die Stirn, was den Kopfschmerz sofort etwas lindert. Ein entspannendes Seufzen stößt er aus! Er wischt sich mit der anderen Hand den Schweißfilm von seinem Gesicht und holt einmal tief Luft.

TAJIRI: "Brudi...San? Ich möchte nicht respektlos wirken, verzeih, aber wie ist dein Name?"

So angeschlagen wie er auch ist versucht TAJIRI ein höfliches Lächeln aus seinem Inneren nach Außen zu stülpen. Gar nicht so einfach wenn einem jeder Knochen im Körper weh tut, aber er schafft es.

TAJIRI: "Bray Wyatt-San ist eine Naturgewalt. Ein furchtloser, übermenschlich starker Bulldozer in der Blüte seines Lebens. Ich war chancenlos.."

Yoshihiro nimmt den Eisbeutel von seiner Stirn und nickt um sich diese Worte einzugestehen. Es fällt ihm nicht leicht hier her zu kommen, zum Ring zu marschieren, nur um dann auseinandergenommen zu werden. Aber er hat ein Ziel vor Augen und für dieses Ziel muss er weiter machen. Einfach immer weiter machen. Mehr zu sich selbst als zu Theory murmelt er.

TAJIRI: "Wäre ich nur 10 Jahre jünger, dann.."

Aber es nützt ja nichts. Er würgt sich selbst ab und hält sich den Eisbeutel wieder an die Stirn.

Austin Theory: "...hättest Du wahrscheinlich trotzdem die Fresse dick bekommen, Brudi-San!"

Das kam respektloser rüber, als es vom Absender beabsichtigt gewesen ist, so dass er auch sofort abwehrend eine Hand hebt und schief lächelt.

Austin Theory: "Du warst schon immer gut und was ich heute von Dir gesehen habe war auch nicht schlecht, aber ist Dein Style nicht mehr wirklich modern. Mit anderen Worten: Du kommst nicht mehr mit. Jetzt hast Du zwei Möglichkeiten, Tajiri."

Austin hebt zwei Finger hoch, sieht dem Japaner direkt in die Augen und es ist schon ein wenig befremdlich mit anzusehen, wie der junge Mann sich so lehrerhaft vor dem Routinier aufbaut. In diesem Moment scheint der Youngster verdrängt zu haben, dass sein Gegenüber gut siebenundzwanzig Jahre älter als er ist und bereits im Ring gestanden hat, als Theory noch nicht einmal geplant war. Trotzdem macht es ganz den Anschein, als wolle er dem Asiaten nun ein paar Ratschläge geben und da darf man doch echt gespannt sein, was für große Weisheiten dabei herauskommen.

Austin Theory: "Du kannst hier weiter Woche für Woche herauskommen, lässt Dich weiter von den jungen Talenten fertigmachen, oder aber, Du vergisst ein bisschen von dem alten Scheiß, lernst den einen oder anderen neuen Trick und greifst noch ein Mal voll an! Dieser ganze Kung-Fu. Martial Arts und mysteriöser Nebel Scheiß ist ja ganz lustig und in den Siebzigern hat man damit so manches Kino gefüllt, aber das Publikum verlangt heute nach mehr, Brudi-San. Noch mehr Action, mehr Gewalt, Blut und eigentlich auch Sex, aber in Deinem Fall lassen wir das lieber, denn ich glaube nicht, dass das noch irgendwer sehen will."

Fast schon angewidert mustert er Tajiri, bevor er sich kopfschüttelnd abwendet, um erneut seine Flasche von Tisch zu nehmen und sich einen weiteren Schluck der klaren, kalten Flüssigkeit gönnt. Dabei sieht er den Asiaten prüfend an, wischt sich mit dem Handrücken über die Lippen und nachdenklich kratzt er sich am glattrasierten Kinn. Nachdem er die inzwischen geleerte Wasserflasche weggestellt hat, vergräbt Austin seine Hände in den Taschen seiner dunklen Lederjacke und legt seinen Kopf leicht auf die Seite, während er die Buzzsaw erneut ansieht.

Austin Theory: "Du könntest Deine Stiefel natürlich auch an den Nagel hängen und Dich auf eine kleine Teeplantage zurückziehen, aber irgendwie glaube ich nicht, dass es das ist, was Du willst, oder, Brudi-San?!"

Dem Japaner scheinen diese Belehrungen überhaupt nicht zu gefallen. Nichtmal die Frage nach seinem Namen hatte Theory beantwortet, stattdessen spielt er sich auf als hätte er die Weisheit mit Löffeln gefressen. Altklug nennt man sowas und TAJIRI so gegenüber zu treten ist nicht die schlauste Art und Weise. Tief atmet die Japanese Buzzsaw ein und legt dann den Eisbeutel zurück auf den Holztisch. Er steht Austin direkt gegenüber.

TAJIRI: "Es ist.. nicht "Brudi-San".. es ist Tajiri, Yoshihiro. Tajiri-San, Tajiri-Senpai. Ich mag nicht die Japanese Buzzsaw von vor 10 Jahren sein, aber ich werde mir von einem K?hai nicht erklären lassen wie die Wrestling Welt funktioniert. Dort wo ich herkomme begegnet man seine Vorreiter mit Respekt, K?hai. Es ist eine Schande was aus diesem Geschäft hier in Amerika geworden ist wenn Jungspunde wie du sich herausnehmen Wrestler zu belehren die schon die hässlichsten Schlachten geschlagen haben als sie selbst noch die Füße unter den Esstisch ihrer Eltern gelegt haben."

Ist TAJIRI da gerade der Kragen geplatzt? Sein Blick ist ernst und starr. Vielleicht ist es Schicksal dass er gerade auf jemanden getroffen ist der ihm seiner Ansicht nach respektlos entgegentritt. Vielleicht ist es Schicksal dass er dadurch wieder ein Feuer in seinem Inneren machen kann.

TAJIRI: "Action.. Gewalt.. Blut.. nicht einmal das nötige Basiswissen besitzt du, Junge. Ich war ein Champion bei Extreme Championship Wrestling. Ich habe wahrscheinlich mehr Blut in diesem Ring gelassen als gerade in deinen Adern fließt. Aber Worte sind Schall und Rauch. Erlaube mir dich Jungspund eines Besseren zu belehren - in einem Match. Nächste Woche. Vielleicht lernst du dabei noch das Eine oder Andere.."

Seinen Gegenüber durchaus anerkennend legt TAJIRI den Kopf in den Nacken. Ihm ist durchaus bewusst dass ein Match gegen diesen im Desaster enden könnte, so wie alle bisherigen Matches hier bei coast 2 coast. Doch darum geht es nicht. TAJIRI wird ihm beweisen dass sein Stil stets effektiv ist. Er wird ihm beweisen dass er sehr wohl noch mitkommt. So oder so..

TAJIRI: "Und jetzt verrate mir endlich deinen Namen, K?hai!"

Wahrscheinlich ist der Youngster hier tatsächlich etwas zu weit gegangen, was ihm jetzt auch bewusst wird und wieder hebt er in entschuldigender Geste seine Hand. Zumindest so lange, bis Tajiri die Herausforderung ausspricht, denn auch wenn Austin selbst gerne mal einen Witz macht, so versteht er bei dieser Sache keinen Spaß. Das Wrestling ist was ihn antreibt, das Einzige, in dem er wirklich gut ist und es gibt nicht viel, was der Unproven One nicht tun würde, um siegreich aus einem Kampf hervorzugehen. Er kann sich zwar angenehmere Gegner als den Japaner vorstellen, doch auf seinem Weg an die Spitze darf sich Theory vor keiner Herausforderung scheuen.

Austin Theory: "Hui, ganz ruhig bleiben, kleiner Mann!"

Der Georgia Superman ist total in seiner Rolle, hat nun auch den letzten Respekt vor Tajiri in einer Kiste versteckt und nun steht hier nur noch der Wrestler Austin Theory. Sein Gesicht ist eine starre, ernste Maske, sein kalter Blick unentwegt auf die japanische Kreissäge gerichtet und als er weiterspricht, versucht er auch seine Stimme möglichst kühl klingen zu lassen.

Austin Theory: "Respekt? Du willst über Respekt sprechen, Tajiri-San? Okay, fein, reden wir über Respekt."

In diesem Moment wünschte der Youngster sich, dass es hier eine Bar geben würde, denn mit einem Glas Whiskey in der Hand würde er absolut badass wirken, wenn er dem Japaner ein paar Takte erzählt. Stattdessen greift Austin erneut zu einer Wasserflasche, öffnet diese und nachdem er sich einen tiefen Schluck gegönnt hat, wischt er sich mit dem Handrücken über seine Lippen, während er mit dem Zeigefinger seiner anderen Hand auf Yoshihiro deutet.

Austin Theory: "Ich erweise Dir bereits Respekt, das ich mich überhaupt mit Dir unterhalte, denn auch wenn es mein geduldiges und freundliches Lächeln vermuten lassen könnte, arbeite ich nicht für den Senioren-Service. Oder trage ich weiße Klamotten und ein kleines Schildchen, auf dem mein Name steht?"

Er sieht an sich herunter, dann wieder zu Tajiri und schüttelt achselzuckend seinen Kopf.

Austin Theory: "Ich auf jeden Fall nicht! Leute wie Du, die ihren Zenit schon vor langer Zeit überschritten haben, bekommen hier zwischen all den jungen, aufstrebenden Talenten und den gegenwärtigen Superstars einen Platz. Wir haben Respekt vor euren vergangenen Leistungen, was ihr für das Wrestling getan habt und damit ihr alten Säcke euch nicht nutzlos fühlt, gestatten wir, dass ihr euch in unserem Licht, unserem Glanz, an gute alte Zeiten erinnern dürft. Wo bleibt Dein Respekt für mich, oder ist es so ein Alte Leute Ding, dass man immer und überall Respekt dafür haben will, dass man alt ist?"

Definitiv geht der Unproven One hier zu weit, doch zum Einen hat der Japaner ihn eh schon zu einem Match herausgefordert und zum Anderen geht ihn Yoshihiro langsam aber sicher tierisch auf die Eier. Ein weiterer Grund für seine offensive Gangart ist sein bevorstehender Kampf gegen Chris Jericho, in das Austin mit dem nötigen Selbstbewusstsein gehen muss, wenn er auch nur den Hauch einer Chance haben will. Deswegen darf er sich hier nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, muss weiterhin nach vorne gehen und einen kurzen Moment überlegt er sogar, die Japanese Buzzsaw einfach niederzuschlagen. Näh, besser nicht.

Austin Theory: "Läuft nicht, dude, läuft absolut nicht! Du willst ein Match, um Dir an der Austin Theorie die Zähne Deiner kleinen Kreissäge auszubeißen? That´s my name, Austin Theory and until now I´m still unproven. You´re on!"

Damit ist die Herausforderung angenommen und der Youngster geht einen Schritt auf Tajiri zu, steht nun direkt vor diesem und mit ernstem Blick starrt er diesen an.

TAJIRI: "Wir respektieren nicht das Alter in diesem Geschäft, sondern Errungenschaften und Taten. Ohne die Geschichte gäbe es Nichts. Eine Kultur entwickelt sich basierend auf denen die den Boden dafür ebneten und aufgrund derer, die sie pflanzte. Es ist nicht anders in diesem Geschäft."

Entschlossen steht TAJIRI vor Theory und so verärgert und missverstanden er sich fühlt, freut er sich auch.

TAJIRI: "Es wird mir eine Ehre sein dir diesen Respekt beizubringen.. bisher kämpfte ich hier im Namen meiner lieben Frau, für sie. Aber nächste Woche.. gegen dich.. da kämpfe ich für mich. Ich freue mich darauf den Ring mit dir zu teilen, Theory-kun. Arigato."

Damit löst der Japaner den Staredown und geht nun an Austin vorbei, weiter seines Weges. Er humpelt etwas und er wird vielleicht nicht bei 100% sein, nächste Woche. Doch eines ist klar: TAJIRI wird alles geben was er hat.

Austin Theory: "Und ich freue mich darauf, den Ring mit Dir zu wischen, Brudi-San!

Wahrscheinlich hört Tajiri ihn gar nicht mehr, doch natürlich muss Austin hier das letzte Wort behalten, sieht dem lahmenden Japaner hinterher und grinst hämisch, bevor auch er sich wieder auf den Weg macht. Die Kamera folgt ihm einen Moment, bis er hinter einer kleinen Menschengruppe verschwindet und es wird zurück in die Arena geschaltet, in der die Kommentatoren bereits warten.

Byron Saxton: "Heute Chris Jericho und nächste Woche Tajiri - die legendären Wochen für Austin Theory gehen weiter und ich bin gespannt, wie er sich gegen diese Größen schlagen wird."

Johnny Curtis: "Ich halte zwar große Stücke auf Jericho, doch bin ich der absoluten Überzeugung, dass Austin zum neuen Legend Killer werden könnte und ich drücke ihn dafür die Daumen. Ich mag den Jungen!"

Noelle Foley: "Austin ist auf jeden Fall ein charismatischer Typ, aber sollte man ihm mal etwas Respekt vor den altgedienten Superstars dieses Sports beibringen. Vielleicht erledigt Chris das ja nachher."



Es wird Backstage geschaltet in Irland da wo C2C heute ist und auch auf der grünen Insel ist die Card wieder voll mit Matches. Doch nun sehen wir ein Mann der zwar diese Woche kein Match hat aber letzte Woche dafür sein Debüt gab. Eddie Dennis verabschiedete sich nicht nur letzte Woche von sein alten Leben sondern hatte mit Adam Cole ein großen Gegner doch wer denkt das dies ein Faires Match war irrt sich Eddie würde nicht nur vor sein Match von der Undisputed Era angegriffen sondern auch während seines Matches musste er immer wieder Kyle und Owens abwehren so das er am Ende gegen Adam Cole verlor nun geht er die Gänge entlang und schaut auf sein Handy als er auf schaut lächelte er kurz bevor er sein Handy in seine Hosen Tasche steckt und zu der Person geht die er erblickt hat.

Eddie: Hey Mark bereit für dein Match?

Der Angesprochene sitzt auf einer der schwarzen Boxen, in denen normalerweise das Equipment aufbewahrt wird, eines seiner Rituale vor den Matches, ein ruhiger, zurückgezogener Ort, an welchem er sich seelisch auf seine Konfrontation vorbereiten kann, die Finger tappen kann, die Ruhe finden kann, die er benötigt. In seinem Kopf jedoch spuken Dinge herum, die dem blonden Mann aus England die Ruhe nehmen, die er so dringend benötigt. Und ein Grund für diese Gedanken steht gerade direkt vor ihm. Ruhig mustert der Brite seinen walisischen Kollegen. Er hätte letzte Woche mit ihm da draußen sein sollen, hätte ihn begleiten sollen. Was die Undisputed Era mit Dennis angestellt hatte, war einfach nicht vertretbar, aber es war nur eines der vielen Beispiele dafür, wie diese Company von innen her zersetzt wurde, wie viele verschiedene kleine Grüppchen wie Geschwüre wüteten und diese Company an den Rand des Abgrunds brachten. Es war langsam Zeit, ihnen mal zu zeigen, was Sache ist, so viel war sich Mark klar. Nur wie?

Mark Haskins
„Eddie, hey. Klar bin ich bereit, ich bin immer bereit! Aber wie geht’s dir? Hast du die letzte Woche gut weggesteckt? Ich...ich hätte mit dir da draußen sein sollen, wie ich es eigentlich versprochen hatte.“

Mark scheint sich selbst die Schuld zu geben für das was letzte Woche mit dem Waliser passiert ist da er eigentlich Eddie Dennis begleiten wollte.

Eddie: Es ist ok mir geht's gut danke der nach frage. Es ist nicht deine Schuld ich es war meine Entscheidung nach der Attacke von Cole und seine Fucking Idioten anzutreten obwohl ich wusste das sie auch in das Match eingreifen werden und ich so das Fucking Match gegen Cole verlor

Genau diese Wortwahl ist der Grund warum die Fans ihn immer Eddie Fucking Dennis rufen. Hier versucht er nochmal Mark klar zu machen das er keine Schuld trägt für das was passiert ist. Ein Lächeln erscheint auf dem Gesicht des Outlaws from Oxford. Nun bekam er selbst einmal einen Eindruck davon, warum die Fans ihn Eddie Fuckin Dennis nannten. Die Ausdrucksweise passt definitiv auch besser in dieses Business als in einen Klassenraum. Arme Jugend, wahrscheinlich benutzte halb Wales in Zukunft Fuckin als Teil eines Satzes. Was immer noch besser war als Fan der Undisputed Era zu werden. Oder der Gang. Oder von The Prestige. Eigentlich war alles besser, als irgendeine dieser Gruppen anzufeuern, die hier ihr Unwesen trieben.

Mark Haskins
„Und du warst mal Lehrer? Die armen Kinder. Es war vielleicht deine Entscheidung, trotzdem hätte ich dir Rückendeckung geben sollen. Gegen solche Idioten wie die Era kann man alleine nicht bestehen. Man muss zusammenhalten und sie fertig machen, sie so lange in das Feuer der eigenen Wut halten, bis sie verbrennen, und mit ihnen jede andere verdammte Gruppierung in dieser Company.“

Ja er war Lehrer doch er sagt selbst das er nicht mehr der Mann ist der über 60 Stunden in der Woche eine Arbeit nach geht die ihn nicht glücklich macht das ist der Grund warum er sich sein Traum erfüllte hat und nun ein Wrestler ist.

Eddie: Ja ich war auch Schulleiter doch das ist nun vorbei vor den Kindern hab ich verständlicherweise nicht so gesprochen. Dennoch war es ein Schüler der mich zu dem machte der ich heute bin. Ja die Era sind wie du schon sagtest Fucking Idioten zu der Gang will ich nichts sagen den sie zeigen das Typische Verhalten das sie verunsichert sind in dem was sie tun und sich deshalb unterstützen und helfen. Das hatte ich auch mal bei paar ehemaligen Schülern gesehen die nicht dachten das sie was alleine erreichen können. Besonders der kurze das mit der Blonden.

Das ist jetzt schon gewagt die Gang mit Schulkinder zu vergleichen und auch der letzte Spruch über das war nicht sonderlich nett. Bei manchen Leuten konnten sich solche Dinge schon in der Jugend manifestieren, und Mark zweifelte nicht daran, das Leute wie Dar, Owens, Cole oder auch Hendry in ihrer Jugend genau diese Probleme hatten, die dafür sorgten, das sie sich andere suchen mussten mit denen sie sich abgeben konnten, die sie unterstützten und sich gemeinsam um ihre Probleme kümmerten. Manches Mal konnte man auf jeden Fall den Eindruck bekommen, das diese Company nicht mehr war als ein großer Schulhof.

Mark Haskins
„Verdammt. Eddie, ich muss los zu meinem Match. Aber merk dir, was ich gesagt habe. Wir müssen uns diese Idioten definitiv einmal vorknöpfen.“

Eddie: Yeah das müssen wir ok dann viel Glück bei dein Match

Er nickt Mark noch zu bevor er weiter seines Weges geht.






Johnny Curtis: "Nehmt euch ein Zimmer, Jungs, aber schleimt euch hier nicht so zu. Ist ja eklig!"

Noelle Foley: "Sei doch nicht immer so ein Arsch, nur weil Du keinen Plan von Freundschaft hast, Johnny."

Byron Saxton: "Johnny hat viele Freunde, nur bezahlt er die Meisten und muss daher keine Rücksicht darauuf nehmen, wie er mit ihnen spricht."



Es wird wieder einmal Backstage geschaltet am heutigen Abend in einer Halle mit Dreizehn tausend Leute in der Halle sind um die neueste Show von C2C Wrestling zu sehen. Denn diese Woche ist die Liga in Irland die Grüne Insel so wie Irland auch genannt wird nun sehen wir aber ein Raum der eine Art Aufenthaltsraum ist jedenfalls laufen hier ein Paar Worker herum es aber nach und nach leerer wird das nur ein Paar Arbeiter noch da sind und das tun wo für sie bezahlt werden in den den Getümmel Sitz eine Rhea Ripley die in den letzten Wochen eine Wandlung hinter sich hat von der netten motivierten Australierin ist ein Rebellin geworden die mit ihrer Brutalität sich durch setzen will. Nun sitzt sie da in ihren Typischen Outfit kaputte Jeans, Ripley Shirt, Weste und ne umgedrehte Kappe sitzt sie auf den hat ihre Beine auf ein Tisch gelegt und beobachtet die Leute. Als sich die Tür öffnet verdreht sie jedoch die Augen bei der Person die nun den Raum betreten hat mit der sie schon ne Vergangenheit in den Indy Ligen hatte. Bester Laune und breit grinsend betritt eine dunkelhaarige, junge Dame den Raum und lässt ihren Blick über die Umgebung wandern. Sie ist auf der Suche und dummerweise scheint sie auch hier nicht fündig zu werden. Ein leises Seufzen verlässt ihre Lippen, bevor sich ihre Blicke treffen.. und ähnlich wie bei Rhea fällt die Reaktion nicht sonderlich positiv aus. Tegan brummt leise und verschränkt die Arme vor der Brust, während sich ihre Beine fast von selbst auf die Australierin zubewegen. Einige Schritte vor der Blonden bleibt sie stehen und lehnt sich ein wenig vor. Ihre Lippen heben sich zu einem Lächeln, welches vor Ironie nur so trieft.

TEGAN NOX: » Wen haben wir den hier.. dass wir uns so früh über den Weg laufen. Ich bin überrascht. «

Nicht nur das Rhea Nox sehen muss sondern kommt die Waliserin auch noch auf sie zu und spricht sie an. Rhea die sich schon letzte Woche ehr kritisch gegen Tegan auf Twitter war und sich auch bei den Briten nichts nettes zu sagen hatte manche würden sagen das Rhea ein Bully ist. Nun schaut sie zu Tegan auf.

Rhea: Ja was für ein Zufall das du wieder hier bist dachte du willst in Wales bleiben. Kapitänin Hinkebein

So kennt man Rhea sie ist immer auf Krawall gebürstet sie könnte ja aufstehen und so etwas Respekt ihr gegenüber zu zeigen doch dazu hat sie kein Grund den auch wenn Tegan einmal kurz hier war und das Treffen ruhig war wird das wohl anders ablaufen.

Rhea: Was willst du Tegan hat deine Partnerin dich versetzt?

TEGAN NOX: » Ich weiß genau was du getan hast.. und dass du daran Schuld bist, dass ich wieder aussetzen musste. Ich hab' die Füße still gehalten und mich auf meine Genesung konzentriert.. aber nachdem ich gesehen habe wie du Toni attackiert hast, bin ich mir sicher. Du musst es gewesen sein! «

Schon über Twitter hatte die Dunkelhaarige Andeutungen gemacht und Rhea auf eine Art Liste gesetzt. Tegan scheint ein Problem zu haben und die Dame aus Australien scheint in ihren Augen der Grund dafür zu sein. Brummend lehnt sich Tegan noch etwas weiter vor.

TEGAN NOX: » Dabei dachte ich, dass man dir vertrauen kann. Dass du eine Frau bist, die so etwas wie Ehre und Fairness kennt. «

Ripley scheint alles andere als Lust auf Gespräche mit Tegan Nox die schon seit Wochen andeutet das Rhea etwas mit ihrer plötzlichen Pause zu tun hatte.

Rhea: Geht das schon wieder los? Ich weiß was du letzten Winter getan hast? Vielleicht erinnerst du dich ja nicht mehr das wir bei unserer letzten Begegnung was trinken waren aber das scheinst du ja nicht zu meinen. Was ich mit Toni gemacht habe geht dich ja wohl ein Dreck an eigentlich sollte Toni mir dankbar sein das sie jetzt wieder relevant ist. Aber der Rest vom Frauen Roster ist eh ein schlechter Witz.

Erst beim letzten Satz schaut Rhea Tegan wieder an das scheint Double R auch in Tegan so ein Witz sieht während sich die Australierin ihre Arme vor der Brust verschränkt aber weiterhin in der sitz Haltung bleibt.

Rhea: Ich dachte wir haben geklärt was damals passiert das dies ein Unfall war in ein Match. Aber das war nicht mal hier also habe ich nichts mit deiner Pause zu tun. Wenn Tyler noch hier wäre könntest du ihn ja fragen ob er was weiß wer dich angegriffen hat. Du hast recht ich habe Ehre und lasse euch meine Brutalität lieber im Ring spüren da wo ich machen kann was ich will und warum kommst du mir so nah willst du mich küssen?

Wieder viele Provokationen von der Australierin besonders die letzte Frage war nicht ernst gemeint. Doch wenn Tegan aufgepasst hat ist ihr aufgefallen wie Rhea eine Sache sagte die nur die Person wissen wer es auch tat. Tegan brummt leise und lehnt sich wieder zurück als Rhea diese provokante Frage stellt. Nein, an Speichelaustausch mit der Australierin hat sie bestimmt kein Interesse. Unbewusst verzieht die Dame aus Wales auch ihr Gesicht und zeigt so deutlicher als sie wollte, dass sie von der Idee nichts hält.

TEGAN NOX: » Und genau wegen diesem Treffen im Winter dachte ich, dass man dir vertrauen kann und es wirklich nur ein Unfall war.. aber langsam habe ich meine Zwei--- MOMENT! «

Mitten im Satz fällt der Dunkelhaarigen was auf, weswegen sie sich selbst unterbricht und sogar etwas lauter wird. Ihre Augen weiten sich ein wenig als da eine Erkenntnis in ihren Kopf flattert und ihr etwas bewusst wird. Ohh, da hat sich Rhea aber selbst verraten, denkt die Dunkelhaarige - was man auch deutlich aus ihrem Gesicht lesen kann. Lächelnd lehnt sie sich wieder etwas vor. In ihren Augen blitzt es überlegen auf.

TEGAN NOX: » ICH habe mit KEINEM Wort erwähnt, dass ich attackiert wurde. Wie kommst du also auf die Idee, hmmm? «

In ihrem inneren beißt Rhea sich gerade selber in den Hintern und schaut nun genervt in die Augen das sie wirklich wütend auf sich selbst ist würde sie nie zeigen den Triumph würde sie Nox nicht geben.

Rhea: Ja na schön ich war es. Ich habe dich ausgeschaltet abstreiten würde nicht bringen. Doch bevor du jetzt anfängt wie Toni zu heulen sag ich dir genau warum ich es tat. Du warst mir im Weg du hättest sofort gewusst das ich die war die Toni angriff hat und damit wars du eine Gefahr für mein Plan bist du jetzt zufrieden?

Ob Tegan zufrieden ist? Das ist mehr als fraglich den Tegan scheint wirklich Rhea nach der Weihnachts Show etwas Vertrauen gefunden zu haben doch das dürfte nun wohl vor bei sein.

Rhea: Nun was willst du jetzt mich verprügeln? Mich verletzen? Zu Kurt oder Shane laufen?

Tegan sieht nicht sonderlich zufrieden aus, obwohl sie nun die Antwort auf ihre Frage hat. Obwohl Rhea zur Wahrheit steht, aber irgendetwas stimmt da doch nicht. Die Dunkelhaarige richtet sich wieder auf und brummt leise. Ihr Blick ist erstaunlich ruhig, geradezu nachdenklich. Wut? Die scheint schon verraucht zu sein.

TEGAN NOX: » Eigentlich müsste ich wütend sein und dich verfluchen.. ganz ehrlich. Ich war esbauch. Ich habe geheult vor Schmerz und Frust, aber.. jetzt wo ich die Gewissheit habe... irgendwie tust du mir leid. Mit so einer Einstellung zu leben und Menschen als Bedrohung zu sehen. Ich verstehe diese Wandlung nicht.. aber gut. Das ist dein Leben.. und jap, ich werde zu Kurt rennen. Aber nicht wegen einer Beschwerde. Ich möchte das im Ring klären. Ich will dich schlagen. Fair und den Fans dabei eine gute Show liefern. «

Nun verdreht Rhea wieder die Augen ein Match gegen Tegan Nox? Darauf hat nicht wirklich Lust nun schwingt sie ihre Beine vom Tisch steht auf und kommt nun ihr gegenüber überraschend nah so das deutlich wird das sie nur 5cm unterscheiden.

Rhea: Hör mir jetzt genau zu du bist es nicht wert gegen mich anzutreten denk an unser letztes Match nächste mal wird es vielleicht nicht nur dein Bein. Du wirst niemals gegen mich antreten

Das war ne klare Ablehnung das war nicht überraschend. Das einzige was überraschend ist das Rhea genau das tut was Tegan tat doch wird Tegan nun auch ein provozierenden Satz raus lassen? Zuerst schaut die Dame aus Wales etwas sehr überrascht drein. Mit so einer plötzlichen Nähe hat sie nicht gerechnet und genau deswegen rutscht ihr rechtes Bein nach hinten. Ein Ausfallschritt um nicht den Halt zu verlieren. Als Tegan bewusst wird, dass Rhea sie körperlich einschüchtern möchte, murrt sie leise und rafft sich auf. Miss Nox drückt ihren Rücken durch und ihren Hals etwas nach oben um größer zu wirken als sie eigentlich ist.

TEGAN NOX: » DU wirst gegen mich antreten, ob du willst oder nicht.. und weißt du, ich habe ein Recht darauf mich gegen dich im Ring zu beweisen. Dieses Mal werde ich vorbereitet sein und dieses Mal habe ich zwei Roboknie mit denen ich dir gewaltig weh tun kann... was ich übrigens auch tun werde, wenn du jetzt versuchst deine feuchten Träume umzusetzen und mich küsst. «

So ganz konnte sie es dann doch nicht lassen. Das einzige was Rhea gerade in Tegans Gesicht drücken will ist nicht ihre Zunge sondern ihre Faust. Doch statt nun zuweichen schaut sie etwas belustigt zu wie Nox sich auf bauen will.

Rhea:Du bist genau so ein Witz wie der Rest der Women's Division du wirst nur ein weiteres Opfer meiner Brutalität werden den ich bin nicht nur der Alptraum sondern auch die Dominateste Frau in dieser Liga. Du bist ein Niemand du hast dein letztes Match hier verloren und heute wird es nicht sein.

Vom äußeren hat Ripley wahrscheinlich recht den Köperlich ist sie die wohl Dominanz in der Person doch der große Triumph blieb bis her aus. Doch zurück weichen ist bei Rhea nicht so das sie nun wirklich direkt vor der Frau aus Wales ist.

TEGAN NOX: » Stimmt. Du dominierst in Sachen Niederlagen deutlich und eine große Schnauze hast du trotzdem. Das ist erstaunlich.. vor allem wenn man bedenkt, dass du noch immer behauptest, dass diese Division ein Witz ist.. denn einige dieser Frauen haben dich bereits fair schlagen können. Nein, Rhea.. im Grunde bist du der Witz dieser Division. Selbst eine Alexa und Bobbi haben wenigstens zeigen können, dass auch etwas hinter ihrer großen Klappe steckt. «

Tegan erwidert noch einen Moment den Blick der Blonden, nur um sich dann doch lieber abzuwenden. Sie möchte das Gespräch beenden und weiter nach ihrer Tag Team Partnerin suchen. Eigentlich ist das doch ein schöner Tag. Auch wenn es ein noch friedliches Treffen war zwischen die beiden Frauen ist die Spannung so wie wenn zwei Grizzly Bären einen Bergpass durch queren wollen so das auch die Arbeiter sicherheitshalber entfernt haben haben auch Rhea hat keine lust mehr auf Tegan den sie hat noch ein Match gegen Circe.

Rhea: Pass lieber auf das du dir nicht deine kleinen Bänder reißt. Humpel Kumpel.

Humpel Kumpel eine deutliche Andeutung an Nox Knie nun Rempelt Rhea noch Tegan leicht an und verlässt den Raum zu erst. Die Kamera zeigt noch einmal Tegan, die ihre Wangen aufplustert und Rhea schmollend nachschaut, nur um den Kopf leicht zu schütteln. Dann endet die Szene.





Noelle Foley: "Diese Rhea ist schon eine seltsame Frau, oder?! Also mir macht sie manchmal echt Angst muss ich zugeben."

Byron Saxton: "Na ja, sie ist halt etwas taffer und nicht ganz so.. wie sagt man?!… tussenhaft wie andere unserer Ladies, aber ich mag sie. Bei ihr weiß man zumindest, woran man bei ihr ist."

Johnny Curtis: "Was in Deinem Fall die Friendzone ist, oder?! Ripley ist ein Kumpeltyp, aber mehr auch nicht und daher für mich uninteressant."



Über einen Abend gesehen kann vieles im Backstage-Bereich passieren, Personen bedienen sich am Catering, setzen sich zusammen und essen, unterhalten sich, manche rennen aufgeregt hin und her, versuchen im letzten Moment noch Anpassungen vorzunehmen oder anderen etwas zu bringen, nach dem sie verlangen. Wieder andere sprechen noch einmal mit Freunden oder der Familie, andere gehen sich fast an die Gurgel oder ziehen sich um, ganz klassisch. Und manch einer nutzt die dunkleren Ecken des Backstage-Bereichs dazu, sich vorzubereiten. Auf das Match, das diese Person an diesem Abend bestreiten wird. Einer davon ist Mark Haskins, der fast versteckt auf einer der schwarzen Kisten hockt, in welchen das Equipment transportiert wird. Direkt neben ihm liegt eine weiße Rolle, von welcher er immer wieder Streifen abreißt und um seine Finger wickelt. Ein Ritual, welches er normalerweise in vollkommener Ruhe ablegt, einzig und allein die Kopfhörer auf seinen Ohren versorgen ihn mit Musik, welche ihm voll und ganz dabei hilft, abzuschalten und sich zu konzentrieren. Doch manchmal kommt es vor, das jemand in sein Blickfeld gerät, der interessant genug ist, um die Kopfhörer für einen Moment zur Seite zu legen. Mit einem Grinsen registriert der Brite eben solch eine Person direkt vor seinen Augen.

Mark Haskins
„Ey, Kip, du siehst aus, als würdest du was suchen. Deinen Titel vielleicht? Ach, was sag ich denn, wo der ist weißt du ja!“

Das hat ihm noch gefehlt. Kip stoppt ruckartig und dreht sich dem Störenfried zu. Eine lange Historie verbindet die beiden. Bereits in den Indies haben sich die beiden Briten nicht verstanden und einander aufgezogen wann nur immer möglich. Auch hier, auf der großen Bühne, scheint es offensichtlich nicht anders zuzugehen. Der Handsome Hustler stößt ein lautes Seufzen aus, bevor er die Arme vor der Brust verschränkt und den Langhaarigen mit angehobener Augenbraue anschaut.

» Kip Sabian «
"Mark has-been, von all den Leuten die hier rumgurken, musst ausgerechnet du mir auf die Eier geh'n, hm? Bin mir ziemlich sicher, dass ich dir die Umstände meines Titelverlusts nich' erläutern muss. Das weißt du ziemlich sicher, aber hey, du lässt dir keine Chance entgehen, mich zu nerven, oder? Alles andere wäre auch enttäuschend, dweeb."

Ein kleines Lächeln bildet sich auf dem Gesicht des blonden Briten. Irgendwie hatte er diese kleinen Dispute mit Sabian vermisst. Sie hatten sich schon in den Indies nicht verstanden, trotzdem waren sie immer irgendwie zusammen im Ring gelandet, vor allem gegeneinander. Sie hatten ein paar großartige Matches auf die Beine gestellt, während sie sich Backstage immer wieder ein wenig auf die Nerven gegangen sind. Genauso wie heute. Manche Dinge würden sich eben nie ändern. Als ob auch nur einer von den beiden wollen würde, das sich etwas ändert. Nachher würden sie sich noch verstehen. Freunde werden. Das würde gar nicht gehen. Langsam erhebt sich Haskins von der schwarzen Box unter seinem Hintern, bevor er sich direkt vor Sabian aufbaut, noch immer dieses Lächeln im Gesicht, leicht dankbar, leicht spöttisch.

Mark Haskins
„Es heißt Haskins, du Analphabet. Aber was sag ich dir, du kannst dich ja nicht mal entscheiden, ob deine Jacke nun Ärmel haben soll oder nicht. Aber ja, das mit Darby hab ich mitbekommen. Aber was erwartest du von solchen Verrückten? Die sind im Kopf nicht so klar wie wir.“

Kip verengt die Augen zu kleinen Schlitzen. Sein Blick wirkt fast so, als würde er dem Blonden jede Sekunde die Faust ins Gesicht drücken. Schließlich beginnt er allerdings breit zu Grinsen und die Faust landet lediglich auf der Schulter seines alten Rivalen.

» Kip Sabian «
"Haste auch wieder recht. Wer's halt nicht drauf hat, muss sich anders helfen. Keiner der beiden Affen hätte auch nur eine der Schlachten überlebt, die wir miteinander hatten. Bin allerdings noch lange nicht gebrochen, ganz im Gegenteil: Ich bin jetzt so richtig heiß. Ich trete diesem hässlichen Bastard den Schnauzer aus'm Gesicht und scheiß ihm ordentlich auf den Kopf. Oder so. Und die kleine Ratte schnappe ich mir auch noch. Am Ende des Tages bleibt die Ostküste allerdings Britisch und den Titel hol ich mir wieder."

Haskins musste bei den Worten seines besten Feindes lächeln. So, und nur so, kannte er Kip Sabian, immer nach der Herausforderung sehnend, immer darauf bedacht, weiter zu machen, immer ehrgeizig, eine Niederlage zum nächsten Sieg zu machen. Da konnte niemand etwas gegen tun, nicht Darby, nicht Grimm, keine der Gangs und Clubs und Eras, die diese Company verseuchten wie Flöhe einen Hund.

Mark Haskins
„So ist es richtig, hol dir diesen verdammten Titel zurück. So ungern ich es sage, aber dir würd ich ihn wenigstens gönnen. Keine Era, keine Gang, kein Club, only Kip fuckin Sabian da draußen. Weißt du, wenn du da draußen jemanden brauchst, der dir deinen Rücken sauber hält, dann sag mir Bescheid. Bei mir kannst du dich wenigstens darauf verlassen, das ich dir in die Augen schaue, wenn ich dich fertig mache.“

Inwiefern Kip tatsächlich alleine ist und bleibt ist abzuwarten. Es wäre kein großes Wunder, wenn eben jene Gangs, Clubs und Eras interesse daran hätten, den Briten zu den Verbündeten zu zählen. Genauso fragwürdig ist es, ob Sabian seinem alten Rivalen tatsächlich trauen kann, immerhin ist auch Haskins ein absoluter Karriereemensch, der keine Chance ungenutzt lässt.

» Kip Sabian «
"Hah, sure. Kümmer dich aber erstmal um diesen Eddie Dennis. Der Dweeb hat Hilfe eindeutig nötiger als ich."

Kurz beginnt er aufzulachen, ehe er dem Blonden verabschiedend auf die Schulter klopft und an ihm vorbeigeht. Das Bild wird schwarz.





Johnny Curtis: "Sind wir hier bei Mark Haskins sucht den Superfreund? Biedert sich ja hier an jeden an, oder wie darf ich das verstehen?! Gut, dass Sabian sich nicht einlullen lässt.

Noelle Foley: "Wie freundlich Du heute wieder bist, Johnny! Was soll das denn? Haskins ist offenbar ein Vertreter des Fair Play und davon haben wir heutzutage viel zu wenige."

Byron Saxton: "Sehe ich auch so, aber ich kann ebenso die Sichtweise von Johnny verstehen. So etwas kann schon falsch rüberkommen und Mark sollte aufpassen, dass er nicht wie ein Mitläufer wirkt."



MATCH 2
SINGLES MATCH
Mark Haskins vs. Shannon Moore

Writer: ???



Melissa Santos: "Introducing first... SHANNON.. MOOOOOOOOOREEE!"



"Stitches" von Acid Nymph dröht aus den Boxen der Halle, ein schweres Gitarrenriff, ein dröhnendes Schlagzeug, eine tiefe Stimme, die ihre Warnungen über eine Seelen vernichtendes Ereignis in das Mikrofon schreit, aber der Text ist den Fans egal, als sie den Totenkopf auf dem Titantron auftauchen sehen, direkt unter einem Namen: HASKINS.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Oxford, Oxfordshire... weighing in at 180 pounds.. MARK HASKINSSSSSS!"

Eben jener Mann aus dem Herzen Englands taucht in diesem Moment auf der Rampe auf, die Kappe falsch herum auf die Haare gesetzt, den Fetzen, den er als Shirt bezeichnen würde, locker in die Hose gesteckt, in der Hand eine Wasserflasche. Locker hüpft er auf der Stelle auf und ab als wolle er die Muskeln lockern.

Vollkommen entspannt, die Beine leicht gespreizt schreiten Haskins die Rampe herab, die Flasche Wasser in der Hand eilt er regelrecht die Rampe herunter, gönnt den Fans keinen Blick, einige jubeln trotzdem, während ihn andere mit Schweigen bestrafen, während Haskins in den Ring slidet.

Schnell richtet sich Haskins wieder auf und stürmt in die Ringecke, reißt die Arme nach oben und schreit den Fans etwas entgegen, was diese mit Sicherheit nicht verstanden haben. Die Kappe fliegt in die Menge, die Wasserflasche wird gehoben, nachdem er von der Ringecke springt, ein Schluck daraus wird genommen, der Rest über die Haare geschüttet. Locker schlägt Haskins die Flasche mit der Faust aus dem Ring, bevor er sich wieder in die Ringecke begibt und sich auf dem Ringpolster nieder lässt.

- Mark Haskins besiegte Shannon Moore via Pinfall nach dem Death Valley Driver (8:47 Min) -

Here is your winner by pinfall: MARK HASKINS!



Noelle Foley: "Haskins gewinnt hier am Ende dann doch recht deutlich und damit verliert Tajiri auch sein zweites Match seit seinem Comeback beim c2c!"

Byron Saxton: "Trotzdem hat er eine gute Leistung gezeigt, aber am Ende hat die Jugend gesiegt."

Johnny Curtis: "War doch klar, Leute. Abhaken, weitermachen!"



Welch wundervolle Luft durch die Wälder Irlands wehen. Die Kälte der Nacht schwingt in den Baumgipfeln mit, hüllt weite Teile des Landes in eine märchenhafte Atmosphäre. Das Land der Kobolde und Fabelwesen. Ein großartiges Land. Sie haben überall diese kleinen Statuen und Püppchen verteilt um Kinder und Erwachsene zu erfreuen und an ihre Vergangenheit zu erinnern. Jessica hat bis heute nicht verstanden warum die Iren Pac so bewundern, aber das soll ihr jetzt nicht die Laune verderben. Während sich andere Leute in die Halle gepresst haben, die stickige Luft aus Überresten der Pyrotechnik, Schweiß und den Ausdünstungen der dicken Frau mit den fettigen Haaren neben ihnen einatmen, hat es sich Jessica woanders gemütlich gemacht. Die Bildschirme flackern auf und eine kleine Einblendung am unteren linken Bildschirmrand verrät, dass wir uns medial am 15.03.2019 befinden. Der Freitag vor der Show. Doch mehr, können wir noch nicht erkennen. Denn außer dem Geräusch eines laufenden Motors, dem Fahrtwind und leiser Gitarrenmusik bekommen die Zuschauer nur ein wackliges Bild zu sehen. Eine Handykamera, die den Schoß einer jungen Frau aufnimmt, die in der letzten Woche ihr erstes Match hatte und sofort mit einem Sieg in ihre c2c Karriere gestartet ist. Natürlich hatte sie viel ihren beiden Kolleginnen Scarlett und Candy zu verdanken. Aber ein wenig stolz war sie doch schon auf sich. Unruhig wackelt die Kamer,a während das Bild langsam nach oben fährt und nun die lächelnde Brünette einfängt.



Etwas irritiert über ihr äußeres Erscheinungsbild, blicken sich die Fans in der Halle um. Ist das wirklich die fast schon schüchterne Jessica Troy? Die Lippen im tiefen Schwarz, die Augen mit dickem Lidschatten schwarz schattiert und ein kleines Lippenpiercing, die ihr Gesamtbild abrunden. Nun, zumindest das Gesamtbild, welches sie sich vorgestellt hat für ihre Verwandlung.

- Jessica Troy -
„Na ihr? Ich bins, eure Jess. Ihr fragt euch sicherlich warum ich mich anders geschminkt habe, oder?“

Als könnte die Frau Gedanken lesen und wüsste genau was gerade in der Halle vor sich geht. Die Brünette scheint am Steuer eines Wagens zu sitzen, die Rückbank und Kofferraum bis oben hin mit unnötigen Dingen gefüllt. Aber hey, man weiß ja nie was man so alles braucht. Gekleidet in einem schwarzen langärmligen Pullover hält sie die Frontkameras ihres Handys vor ihr Gesicht, um ein wenig aus ihren Leben zu erzählen. Höchst illegal, aber manchmal muss man auch gewisse Gesetze brechen, um im Leben weiter zu kommen. Und die Iren werden es schon nicht so eng sehen.

- Jessica Troy -
„Ich habe beschlossen euch heute mal mitzunehmen. Ein Vlog, Videotagebuch, Reisespaß mit Jess. Nennt es wie ihr wollt. Da wir beide aber hier in Irland unterwegs sind, habe ich mich dazu entschlossen Jay White einen kleinen Besuch abzustatten. Ich weiß ihr haltet mich für verrückt, aber in dem Kerl steckt noch so viel mehr was er mir immer noch nicht preisgegeben hat. Jemand hat ihn sehr verletzt, und dem wollen wir beide auf den Grund gehen. Achja, Chucky will euch auch Hallo sagen. Also, wink mal kleiner Freund.“

Mit einem weit aufgerissenen Lächeln schwenkt sie die Handykamera auf den Beifahrersitz.



Ihr kleiner Freund hat es sich im Becherhalter gemütlich gemacht und klammert sich mit seinen kleinen Füßchen an den Rändern fest. Wahrscheinlich halb aus Lebensangst vor der Fahrt, und halb aus Anspannung für das was die beiden geplant haben. Er ist fokussiert bis aufs Blut. Keine Wunder, dass er keine Zeit zum winken hat. Seufzend dreht Jess die Kamera wieder zu sich. Ihr Blick wandert über ihre linke Schulter. Schließlich muss sie ja noch lebend ankommen, wenn sie sich an Jay wenden möchte. Irgendwie kann er einem schon Leid tun. Eigentlich will er nur seine Ruhe haben, mit seinen 5PG Freunden abhängen und Spaß an seinen Messern haben. Nun, das scheint Jessica anders zu sehen. Sie hatte schon immer ein etwas ausgeprägteres Bedürfnis anderen zu helfen als anderen gegenüber. Doch was sie mit Jay veranstaltet… Sie setzt den Blinker und etwas holprig versucht sie mit ihrer freien Hand den Wagen um die Kurve zu manövrieren. Gar nicht so einfach das Leben als Vloggerin.

- Jessica Troy -
„Chucky und ich sind die letzten beiden Wochen noch einmal durchgegangen. Wir haben ein Flipchart erstellt, über all die Dinge wieso Jay uns nicht vertraut. Und was soll ich sagen? Natürlich konnte er es nicht. Wir waren niemand, der wie er ist. Das war die einzige Lösung, die uns eingefallen ist. Also habe ich mich anders geschminkt um wie er zu sein. Ein Zebra freundet sich ja auch nicht mit einem Pinguin an. Also muss der Pinguin zum Zebra werden. Ein bisschen beschämend, dass wir nicht früher drauf gekommen sind, aber wir lernen ja noch ihn zu verstehen. Die Gitarre ist auch mit dabei und nun geht’s zum Hotel, wo er untergebracht ist. Aus unerklärlichen Gründen wurde ich in einem anderen untergebracht. Muss wahrscheinlich etwas schief gelaufen sein bei der Reservierung seitens der c2c. Kann ja mal passieren. “

Natürlich…nur ein Fehler seitens der c2c. Wahrscheinlich hat Jay viel Geld gezahlt um von Jess wegzukommen. Aber nicht mit ihr. Schlagartig verzieht sich Jessicas Gesicht, bevor sie mit aller Kraft auf die Bremse tritt. Ein Hupkonzert entsteht hinter ihr und auch Chucky quickt laut auf als er quer durch den Wagen poltert. Verlegen kichert die Brünette und versucht die Situation dadurch zu kaschieren. Mehr schlecht als so wirklich überzeugend. Ihr Blick wandert zu Chucky, doch er scheint sich mit der Situation abgefunden zu haben. Quickend meckert er im Fußraum des Beifahrersitzes aber vermutlich kennt er das nicht anders. Er ist ja schließlich nicht erst seit gestern im Leben der Chaotin. Ihre Finger immer noch um das Handy geklammert zwinkert sie den Leuten in der Halle zu.

- Jessica Troy -
„Versteh gar nicht worum sich alle so aufregen. Chucky geht es doch gut. Aber dennoch süß, dass die Leute sich hinter uns Sorgen machen. Also, wir sind jetzt gleich da. Paar Blocks noch und schon stehen wir direkt vor dem eigentlichen c2c Hotel. Aber ich will euch die Überraschung ja nicht direkt versauen. Ein wenig habe ich ja noch vorbereitet.“

Jess fährt wieder langsam an, während sie mit einem nicken nach hinten den ganzen Kram auf der Rückbank andeutet.

- Jessica Troy -
„Aber versprochen. Wenn alles aufgebaut ist, nehme ich euch wieder mit. Ihr sollt ja schließlich sehen wie Jay endlich sein Herz öffnet und ein liebes Zebra wird. Heute werden wir es endlich schaffen ihn zu kann…“

Huppend und brüllend kann ein anderes Auto noch im letzten Moment der Brünetten ausweichen, die ihren Blick von der Straße abgewendet hatte um sich von den Zuschauern kurz zu verabschieden. Wütend plustert Jess ihre Wangen auf

- Jessica Troy -
„Idiot! Siehst doch, dass ich hier versuche eine Seele zu retten…“

Sie streckt ihren Kopf aus dem geöffneten Fahrerfenster.

- Jessica Troy -
„JAY HAT ES NICHT EINFACH IM LEBEN DU DOOFNASE!“

Dem hat sie es aber nun gegeben. Gefühlte 17 Meilen später und anschreiend gegen den Fahrtwind. Kopfschüttelnd wendet sie sich wieder der Fahrtrichtung zu. Welch Glück die Zuschauer haben, das ihre Hand absolut nicht ruhig hält während der Fahrt. Immer wieder verwackelt das Bild, fokussiert auf etwas anderes außerhalb von ihrem Gesicht. Herrlich. So hat sich die Liga bestimmt immer die Qualität ihrer Beiträge gewünscht. Aber Jess ist das egal. Sie hat etwas Wichtiges vor, und davon lässt sie sich nicht abbringen. Fast könnte man meinen, sie hat sich in die Sache mit Jay verbissen. Aber nur so ein wenig.

- Jessica Troy -
„Wir lassen uns nicht von unserer Mission abbringen! Auch nicht von dem Typen. Also, wir sehen uns gleich wieder. Ja? Genau. Find ich auch. Jess out!““

Sie lässt ihr Lenkrad kurz los, um mit ihrer freien Hand ein Peace Zeichen zu formen und während sie ihre Zunge herausstreckt, um ihr Zungenpiercing zu entblößen. Mit diesen Bildern wandert das Bild wieder weg von ihrem Gesicht und das Bild wird schwarz. Zurückbleibend nur ein einzelner Schriftzug.



Noelle Foley: "Kann mir mal bitte jemand sagen, warum Jessica unbedingt Jay gefallen will? So toll ist der Typ auch nicht, hat keinen Respekt vor niemanden und sie sollte sich lieber auf sich konzentrieren, als White hinterherzurennen!"

Byron Saxton: "Tja, so wie es aussieht, stehen unsere Frauen darauf, wie Dreck behandelt zu werden. Anderenfalls kann ich mir das auch nicht erklären und mir wird echt schlecht, wenn ich nur daran denke."

Johnny Curtis: "Nun übertreibt mal nicht so, Leute! Soo schlimm kann Jay White wohl nicht sein, wenn eine Frau wie Jessica so hinter ihm her ist und vergessen wir mal nicht, dass Noam Dar der Einzige ist, der Frauen offensichtlich nur als Spielzeug betrachtet."





Kaum dröhnen die ersten Töne des inzwischen bekannten Theme aus den Boxen, betritt auch schon Austin Theory die Arena und wird mit gemischten Reaktionen von den Zuschauern begrüßt. Ohne Zweifel sind die Buhrufe in der Überzahl, doch ist auch vereinzelter Jubel zu hören und wie bereits bei seinen vergangenen Auftritten, scheint sich der Youngster weder für das Eine, noch für das Andere zu interessieren. Mit einem Grinsen positioniert er sich in der Mitte der Stage, lässt seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen, nickt dann knapp und reißt beide Arme in die Höhe. Zeitgleich steigen auf beiden Seiten der Bühne verschiedenfarbige Feuerwerksfontänen auf und im leichten Laufschritt läuft Austin die Rampe zum Ring hinunter.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome from McDonough, Georgia,.... AUSTIN THEORY!"

Byron Saxton: "Da sein Match gegen Chris Jericho eigentlich nicht dran ist, gehe ich mal davon aus, dass uns Austin Theory mal wieder ein bisschen erzählen will, richtig?! Kann man das irgendwie überspringen?"

Johnny Curits: "Wieso sollten wir das tun, Byron? Mir ist klar, dass Du einen jungen, selbstbewussten Mann wie Austin nicht gerne zuhörst, da er Dich an Alles erinnert was Du nie warst, aber ich für meinen Teil höre ihm gerne zu. Er erinnert mich an meine wilde Zeit!"

Am Squared Circle angekommen springt der Youngster auf das Apron, von dort wird auch das Seiltrio mit einem Sprung überwunden und der Ring mit schnellen Schritten durchquert. Auf einem der Turnbuckle werden erneut die Arme in die Höhe gerissen, was zu einem Ansteigen der verschiedenen Zuschauerreaktionen führt, während sich Austin bereits wieder auf der Matte befindet. Charmant lächelnd geht er zu Melissa, wechselt einige unverständliche Worte mit der jungen Frau, bevor sie ihm schließlich ihr Mikrofon gibt und der Unproven One sich mit einem Zwinkern abwendet.

Austin Theory: "Woah Leute, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie verdammt aufgeregt ich bin, denn wann bekommt man schon die Gelegenheiten, einer seiner Jugendhelden mal kräftig in den Arsch zu treten?!"

Theory lässt die Worte einen Moment wirken, die man zwar einerseits schon als Kompliment für seinen heutigen Gegner werten kann, aber andererseits wieder von der gewohnten Arroganz des jungen Mannes triefen. Für ihn scheint es schon völlig klar zu sein, dass er Chris Jericho heute besiegen wird und wenig überraschend teilen nur die Wenigsten diese Meinung. Dies führt erneut zu lauten Buhrufen, die Austin jedoch mit einem gleichgültigen Schulterzucken abtut und langsam beginnt er im Ring umherzugehen. Selbstverständlich wird er nicht vor diesen Menschen zugeben, dass er sich absolut darüber im Klaren ist, dass heute eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass er ganz schön den Hintern versohlt bekommt. Daher muss er vorher die Gelegenheit nutzen, um seinen Gegner mit psychologischer Kriegsführung aus der Ruhe und somit aus dem Konzept zu bringen - wie lächerlich das auch sein mag.

Austin Theory: "Chris Jericho ist eine lebende Legende, der lebende, redende Rock 'N' Roll und auch wenn man mir das nicht glauben wird, so ist es eine Ehre gegen ihn im Ring stehen zu dürfen. Das Problem an Legenden ist einfach nur, dass mit dem Legende-sein das Alt-sein meistens mit einhergeht und so sehr Chris es sich auch wünschen wird, so wird er nie wieder an seine alten Leistungen anknüpfen können. Es ist Zeit, um für die neue Generation Platz zu machen!"

Erneut werden Buhrufe laut, auch wenn der zustimmende, nicht unbedingt leise, Jubel natürlich nicht unter den Teppich gekehrt werden soll. Selbstverständlich ist Jericho unbestritten einer der Größten in diesem Business, doch scheint es Fans zu geben, die die Meinung der Unproven Theory Recht geben, dass Platz gemacht werden muss und auch das Lionheart davor nicht ausgenommen ist.

Austin Theory: "Aber hey, ich will hier auch nicht über jemanden reden, der nicht anwesend ist und außerdem befürchte ich, dass er mich da hinten überhaupt gar nicht mehr hören kann. Daher wäre es absolut nice, wenn jemand den guten Chris hier rausbegleiten könnte, damit wir hier ein kleines Gespräch der Generation führen können."



"I'm becom-, I'm becom-, I'm becoming...I'm becom-, I'm becom-, I'm becoming!"

Das "kleine Gespräch" der Generationen kann also wie gewünscht stattfinden. Ein Chris Jericho kann so ein freches Mundwerk schließlich nicht auf sich sitzen lassen...das darf, seiner Meinung nach, natürlich nur er! Während Jerichos eigene Stimme den schmissigen Song "Judas" schmettert, lässt The Alpha etwas auf sich warten...nur um sich dann in voller Pracht zu präsentieren. Schwarze Hose, ebenso farbige Lederjacke und passenden Hut auf dem Kopf. Dazu noch ein Accessoire, das in den letzten Jahren zu einem seiner Markenzeichen geworden ist...ein silbrig-glänzender Schal, der stilvoll um den Hals geschwungen wurde. Ein weni Extravaganz schwingt da schon mit, was Y2J voll und ganz auskostet. Er will sich so präsentieren, wie er sich fühlt und wie er Bock darauf hat. Seine Augen fliegen durch die vollbesetzten Reihen. Dabei zeigt die gerümpfte Nase, was er vom lauten Pöbel hier in Irland hält. Diese sind seine wertvolle Zeit nicht wert, weswegen er sie ausblendet und sich ganz auf den Mann konzentriert, gegen den er später sien Comeback bestreiten wird...Austin Theory. Ohne weitere Zeit zu verlieren marschiert er los. Am Ziel angekommen, steigt er gemütlich die Treppe hoch und verharrt einen Augenblick. Die Augen werfen ein paar non-verbale Drohungen ind Richtung von Austin. Den Hut mit einer Hand festhaltend drückt er sich gekonnt durch die oberen zwei Seile. Der Routinier hat an alles gedacht, da er ein Mikro aus einer seiner Jackentaschen herbei zaubert.

Chris Jericho: Austin Theory...lass mich als alter Hase in diesem Biz dir kleinem, dummen Jungen schon einen wertvollen Tipp geben...don't fuck with Chris Jericho, Junior! Es wäre schade, wenn ich einer vielversprechenden Karriere schnell den Garaus machen müsste.

Da macht einer schnell klar, dass er nicht hier ist, um mit Theory zu scherzen. Chris spricht bewusst etwas langsam am Anfang und gibt seinen Worten eine extra Betonung. Seinem jungen Kontrahenten scheint nicht ganz klar zu sein, mit wem genau er heute kämpfen muss.

Chris Jericho: Weißt du was witzig ist? Genau solche Worte habe ich vor 20, 25 Jahren gesagt, als ich mir einen Namen zwischen als den Ric Flairs, Hulk Hogans und Randy Savages machen wollte. Keine Angst zeigen...respektlos sein...Witze reißen und mögen sie auch noch so dumm gewesen sein. Tja...und jetzt scheint es, als habe das Blatt sich gewendet, richtig?

Ein Eingeständnis seitens Jericho, dass er sich selbst auch zum alten Eisen zählt? So ganz mögen es die Zuschauer nicht glauben...vor allem nicht wenn man weiß, welche Äußerungen ein Jericho so in den letzten 1, 2 Jahren von sich gegeben hat. Der Mann, der in jungen Jahren als Lionheart bekannt war, dreht Austin kurz den Rücken zu und schlendert ein paar Schritte durch den Ring. Dabei sieht er sehnsüchtig zur Hallenbeleuchtung. Diese Szenerie wirkt so, als würde er seine bisherige Karriere vor seinem geistigen Auge durchgehen und die verlorene Jugend betrauern. Naja...es wirkt nur so! Pfeilschnell dreht er sich wieder zu Theory, während seine Mimik wieder ernst und fokussiert wirkt.

Chris Jericho: Einen gewichtigen Unterschied gibt es dabei aber. Ich lebe nicht von einer Reputation, die ich mir vor zwanzig Jahren aufgebaut habe. Ich schwenke nicht noch die gelb-roten Farben, während ich nach mehreren Hüft OPs kaum noch laufen kann. Genauso wenig werfe ich lächerliche Roben über und halte mich noch immer für einen Frauenhelden, während meine Falten immer tiefer und meine Haut immer schlaffer wird! Chris Jericho altert nicht...Chris Jericho geht mit der Zeit! Ich bin nicht umsonst das größte Genie in diesem Biz und der einzig wahre GOAT in dieser Zeit! Der Chris Jericho von heute muss nicht unbedingt der Jericho von morgen sein. Ich bin undurchschaubar, unberechenbar...und eben deswegen absolut zeitlos! Ganz egal, ob ich 30, 40, 50, 60 oder 70 Jahre alt bin...ich bin immer präsent! Die Leute reden über Chris Jericho...selbst wenn ich nicht da bin. Hast...du...verstanden...was ich gerade zu dir gesagt habe, Junior?

Ein leichtes Schmunzeln zuckt auf...das verschwindet ziemlich rasch wieder. Chris nutzt die kurze Pause, um das Ganze aufzusaugen...die direkte Konfrontation mit dem Gegner...die stimmungsgeladenen Fans...der leichte Schweißgeruch der vorhergegangenen Matches, der unangenehm in die Nase zieht. Das hat ihm zuletzt gefehlt...und er will es niemals aufgeben.

Chris Jericho: Sicher...ich bin nicht mehr derjenige, der ich 1995 oder 2000 war. Aber das will ich auch nicht mehr sein. Ich bin der Chris Jericho von 2019...und wenn du willst, dass dieser für dich Platz macht...tjaaaa, dann musst du ordentlich ranklotzen, Jackass! Glaubst du, du bist Mann genug, um One on One mit dem GOAT in einen Ring zu steigen? Glaubst du, du hast...ES?

In dem Moment als Chris Jericho die Stage betritt, kann Austin sich ein zufriedenes, fast schon glückliches, Lächeln nicht verkneifen und für einen kurzen Augenblick wirkt er wie ein kleines Kind. Klar, er hat seine Sprüche gerissen, denn das gehört einfach dazu, doch ändert das nichts daran, dass der Kanadier ein Jugendidol des Unproven One ist und da kann auch so ein gechillter Brudi wie er mal die Coolness verlieren. Austin beobachtet den Einmarsch des Ayatollah of Rock'n'Rolla, davon beeindruckt, dass dieser auch nach all der langen Zeit offenbar nichts von seiner Faszination auf die Fans verloren hat.
Der Youngster lässt Chris in den Ring kommen, lässt ihn keinen Moment aus den Augen und mit ehrlicher Interesse nimmt er jedes Wort auf, dass über die Lippen des Paragon of Virtue kommt. Er kann hier vom Besten lernen, wenn er aufpasst und Austin wäre ein ziemlicher Idiot, wenn er nicht aufpassen würde. Oder? Nichtsdestotrotz versucht er nach außen natürlich möglichst gelassen wirken, auf seinen Zügen liegt ein gelassener Ausdruck und seine Lippen sind zu einem schiefen Lächeln verzogen. Zwischendurch nickt er zustimmend, schüttelt leicht den Kopf, oder zuckt mit den Schultern und als Jericho seine kleine Ansprache beendet hat, atmet Theory übertrieben erleichtert aus.

Austin Theory: "Puh, da hast Du es mir jetzt ja ganz schön gegeben, oder?! Ich habe schon mitbekommen, dass einige Menschen, wenn sie alt werden, gerne in vergangenen Zeiten schwelgen, aber was Du hier bringst ist echt next Level Shit, Brudi!"

Der Mann aus Georgia lacht auf, ignoriert die wieder aufkommenden Buhrufe und geht einige Schritte im Ring umher, bevor er an den Seilen stehenbleibt. Dort lehnt er sich mit dem Rücken an, mustert den Kanadier erneut für einige Sekunden, bevor Austin ein weiteres Mal auflacht.

Austin Theory: "Hogan? Flair? Dude, die waren zu Deiner Zeit schon nicht mehr aktuell, auch wenn einige Fans hin und wieder ihre Wrestler wie ihre Mode wollen: aus dem letzten Jahrhundert. Ich habe immer geglaubt, dass Du mit denen nicht viel gemeinsam hast, doch stellt sie heraus, dass Du offensichtlich ihre Angst vor dem Altern teilst. Nimm es hin, dass auch Du Dich nicht vor der Zeit verstecken kannst, oder willst Du das mit einem Formtief erklären?!"

Mit seinem Zeigefinger deutet Austin erst auf das Gesicht des Epicenter of Excitement, dann auf dessen Körper und breitet schließlich achselzuckend seine Arme aus. Klar, natürlich ist Jericho in den letzten Jahren gealtert und sieht man ihm das auch an, doch ist das wirklich ein Grund, dass Theory da so drauf herumreitet?! So kann man es sich mit seinem Jugendhelden auch verscherzen, aber gehört es nun einmal auch zu der Show der Austin Theory und auch wenn er es nicht gerne macht, wird er wohl nicht damit aufhören.

Austin Theory: "Ich stelle die Theorie auf, dass Du sehr wohl von Deiner Reputation lebst, dass Du ganz genau weißt, dass die große Zeit des Chris Jericho vorbei ist und nun versuchst Du ein weiteres Mal daran anzuknüpfen. Richtig? Halt, nicht antworten! Es ist unüblich, ich weiß, aber heute will ich Dir mal einen Ratschlag geben: lass es! Die ganzen Scheißhaufen haben Dir vielleicht gesagt, dass Du es noch immer so drauf hast wie früher, dass Du noch immer das gleiche Löwenherz besitzt, Dein Haar noch immer voll ist, bla bla. Doch das ist es nicht und Du weißt es, Jeri-Brudi. Du hast es nicht mehr so drauf wie früher, Dein Löwenherz braucht inzwischen Tropfen und was Deine Haare angeht: nun, vielleicht solltest Du über eine Kurzhaarfrisur nachdenken, Mann. Bei allem gebührenden Respekt."

Okay, da ist es mit dem jungen Mann etwas durchgegangen, denn eigentlich wollte er nicht gleich auf so einem Niveau einsteigen. Auf der anderen Seite ist es aber genau das, was hier von ihm erwartet wird, was man auch an den ohrenbetäubenden Buhrufen hört, die durch die Arena gehen. Austin grinst breit, hofft inständig, dass seine leicht zitternden Knie nicht auffallen und so beginnt er erneut, im Ring umherzugehen, um sich schließlich auf eines der Turnbuckle zu setzen. Er stützt sich mit seinen Ellbogen auf den Oberschenkeln ab, legt sein Kinn in seine gefalteten Hände und fast schon herausfordernd blickt er Jericho an.

Austin Theory: "Die Frage ist also nicht, ob ich Mann genug bin, sondern ob Du überhaupt noch Mann genug bist, um mit mir in den Ring zu steigen?! Will schließlich nicht, dass Du nach dem Kampf unter ein Sauerstoffzelt musst, Bro!"

Wenn man die Wrestling Karriere von Chris Jericho in den letzten 1, 2 Jahren verfolgt hat, dann weiß man, dass er durch eine Sache sicher NICHT aufgefallen ist...die Ruhe in Person zu sein. Gerade dieser Jericho wird gerne mit Attributen wie "verrückt" oder "unberechenbar" in Verbindung gebracht. Je länger also die respektlose Pöbelei seitens Austin Theory anhält, desto mehr brodelt es innerhalb des gereiften Wrestling Veterans. Zu seinem Glück ist er durch seine Erfahrung abgebrüht genug, um nach außen hin die kalte und emotionslose Schale zu wahren. Er wird seinem jüngeren Kontrahenten sich nicht den Gefallen tun und diesem zeigen, wie sehr in diese Worte treffen. Das ändert natürlich nichts an der Lust daran, Austin blutig zu schlagen. Aber das muss bis später warten. Zunächst einmal geht er zwei Schritte auf Austin zu...sehr langsam durchgezogen, während seine Mimik starr und bedrohlich bleibt.

Chris Jericho: Nenn mich noch einmal "Brudi" und du wirst später sehen, was man ach so "schwaches" Löwenherz noch alles auf dem Kasten hat.

Innerlich muss The Alpha, konträr zu seinen Aussagen, doch etwas grinsen. Irgendwie gefällt ihm dieser Austin Theory. Würden sie heute nicht gerade gegeneinander antreten und würde sich Jericho nach einem neuen Partner oder Schüler umsehen...der Unproven One wäre der perfekte Kandidat dafür. Hätte, wäre, wenn...dem ist nicht so.

Chris Jericho: Wie ich schon sagte...ich bin nicht mehr der Jericho von damals. Und selbst wenn ich inzwischen einen kleinen Wohlstandsbauch habe oder das Haar an manchen Stellen etwas grauer ist...fuck that shit! Scheiße, das habe ich mir verdient! Nenne mir einen Namen, der in den letzten 25 Jahren dieses Biz immer und immer wieder aufs Neue geprägt hat, so wie ich es getan habe. Schau dich nur mal um...schau dir die ganzen fetten und hässlichen Idioten an...

Mit einer weitläufigen Geste signalisiert der einstige Lionheart seinem Gesprächspartner, er möge sich die hier anwesenden, irischen Zuschauer doch mal genauer ansehen. Diese Beleidigung kommt natürlich alles andere als gut an, weswegen der Veteran einige Buh Rufe einstecken muss. Y2J hat damit gerechnet und bewusst mit den Emotionen der Fans gespielt...weswegen er nur ein süffisantes Lächeln dafür übrig hat.

Chris Jericho: Jaja, jetzt buhen sie...aber dennoch hängen sie an meinen Lippen, saugen jedes einzelne Worte in sich auf. Sobald unser kleiner Plausch hier vorbei ist, werden alle aufspringen, schnell zu den c2c Merch Ständen rennen und sehnsüchtig nach Chris Jericho Fanartikeln geiferen. Einfach auch nur aus dem einen Grund, dass sie jede Chance nutzen wollen, um selbst einmal die Großartigkeit von Chris Jericho spüren zu dürfen. Ich bin eben nicht nur ein Star und der einzig wahre GOAT...ich bin eine fuckin' Legende. Glaubst du, dass du in 20, 30 Jahren auch nur annähernd das Jericho Level erreicht hast? Glaubst du, dass dann auch nur ein Schwanz nach dir krähen wird?

Eine rhetorische Frage? Aus seiner eigenen Sicht sicherlich. Chris erkennt es ja an, dass Theory ordentlich Talent und Charisma mitbringt. Zudem weiß niemand, ob der Mann aus Georgia in 20 Jahren nicht selbst eine riesengroße Legende sein wird. Doch aus der Sicht hier und jetzt hat Jericho ordentlich vorgelegt...und Theory muss erst einmal beweisen, dass er nachziehen kann. Das heutige Match kann ein Anfang sein. Wobei The Alpha alles dafür tun wird, um Austin auf dem Boden der Tatsachen zu halten.

Chris Jericho: Nein, nein...antworte nicht, Junior! Wir beide kennen die Antwort. Ganz egal, welche Witze du über mein Alter oder mein Aussehen reißt...ganz egal, wie sehr du in der Theorie überlegen wirken magst...das alles nützt nichts! Später, wenn wir erneut in diesem Ring stehen werden, werde ich dir mit größtem Vergnügen die Scheiße aus dem Leib prügeln. Nicht, weil ich beleidigt bin oder ich mich für deine frechen Worte rächen will...neeeiiinnn...einfach nur, weil ich verrückt bin und Lust darauf habe!

Austin hängt an den Lippen des Kanadiers, saugt jedes Wort in sich auf und er kann noch immer nicht glauben, dass er sich hier tatsächlich ein Wortgefecht mit dem großen Chris Jericho liefert. Anmerken lassen darf er sich das natürlich nicht und so springt er bereits vom Turnbuckle, als das Lionheart einige Schritte auf ihn zukommt. Er versucht gelassen zu wirken, doch kann er nicht verhindern, dass sein Körper auf Abwehr gehen will und sich seine Hände daher zu Fäusten ballen. Sofort lässt er diese in seinen Jackentaschen verschwinden, sieht Chris unentwegt an und als dieser seine Rede mit einer Drohung (oder eher einem Versprechen?) beendet, verharrt Theory einige Momente ungewohnt nachdenklich. Ist er hier vielleicht doch etwas zu weit gegangen, denn natürlich muss er seinen Standpunkt als cocky Youngster vertreten, doch trotzdem sollte er aufpassen, es sich nicht auf ewig mit Y2J zu verscherzen. Man weiß nie, wann man eventuell mal die Hilfe eines Veteran brauchen kann. Trotzdem kann Austin auch nicht anders, als sich innerlich dafür auf die Schulter zu klopfen, dass er es offensichtlich geschafft hat, bei Jericho einen empfindlichen Punkt getroffen zu haben. Gut, so wirklich kaufen kann er sich dafür jetzt nichts, doch ein gewisses Achievement ist es doch bestimmt, oder?! Bei c2c 2020 für alle gängigen Konsolen und natürlich PC wird das bestimmt freischaltbarer Content sein.

Austin Theory: "Wenn sich auch viele Dinge ändern, so wird einiges immer bleiben wie es ist und dazu gehört auf jeden Fall, dass Chris Jericho sich gerne reden hört. Wenn Du irgendwann stirbst, dude, muss man Deinen Mund bestimmt gesondert einschläfern, sonst hält er sicher nie still."

So viel dazu, es sich nicht mit dem Paragon of Virtue zu verscherzen, doch ist der Youngster sich sicher, dass sein Idol einen kleinen Witz zu schätzen weiß und so verzichtet er auf eine Entschuldigung. Stattdessen lacht er leise auf, geht am Kanadier vorbei und geht einige Schritte durch den Ring, wobei er nachdenklich ins Publikum schaut, aus dem ihm überwiegend Buhrufe entgegenkommen. Theory bekommt von diesem jedoch nicht wirklich etwas mit, sondern wendet sich wieder dem Sexy Beast zu und sein Mundwinkel zieht sich zu einem schiefen Lächeln nach oben, während er erneut auf Jericho zugeht. Mit beiden Händen formt er dabei Pistolen, die er auf Chris richtet.

Austin Theory: "Rat-tat-tat; wie ein Maschinengewehr feuerst Du die Worte ab und meistens erreichst Du damit genau das was Du willst, denn die Meisten sind nach so einer Salve viel zu sehr aus dem Konzept gebracht, um Dir noch etwas Sinnvolles entgegenzusetzen. Richtig? Richtig. Dieses Mal wird das nicht funktionieren, dude, denn ich habe nicht übertrieben, als ich sagte, Du bist einer meiner Jugendhelden. Ich habe all Deine Kämpfe gesehen, all Deine verbalen Bomben gegen Deine Gegner und glaub mir, Brudi, ich bin mehr als vorbereitet. Mehr als das, Mann. Gosh, hätte ich, bevor ich hier rausgekommen bin, aufgeschrieben was Du mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen wirst, wäre es genau der Bullshit gewesen, den Du gerade von Dir gegeben hast. Ernsthaft, dude! Du bist der einzig wahre Chris Jericho, der Beste der Welt und ich bin ein nichts dagegen, yakety yak, bla bla,... SHUT THE FUCK UP!"

Völlig unerwartet schreit der Unproven One laut auf, starrt Jericho mit weit aufgerissenen Augen an und auch wenn sie nicht gemeint waren, wird es in den Zuschauerreihen schlagartig ruhiger. Niemand hat damit gerechnet, dass Austin einen so emotionalen Ausbruch bekommt und auch er selbst wirkt einen Augenblick überrascht, bevor er sich kopfschüttelnd und mir einem verächtlichen Schnauben vom Löwenherz abwendet.

Austin Theory: "Du kommst hier raus, laberst davon, dass Du nicht von Deiner Reputation lebst und das Du nicht wie Flair oder Hogan bist, doch tust Du genau das und bist genauso wie die Beiden. Glaubst Du denn ernsthaft, dass Dich noch irgendwer sehen wollen würde, wärst Du nicht der, der Du bist? Einen fast fünfzigjährigen Altrocker mit Peter Pan Komplex, der sich noch immer für Space Mountain hält. Hm, kommt mir doch sehr bekannt vor,... RIC! Nein Mann, echt nicht,.. ich hatte mir wirklich vorgenommen, Dich mit gebührenden Respekt zu behandeln, fuck Mann, ich wollte Dir sogar eine Art Zusammenarbeit vorschlagen, aber das kannst Du jetzt ziemlich vergessen,.. Brudi!"

Obwohl Jericho ihn aufgefordert hat, ihn nicht mehr so zu nennen, tat Theory dies nun bereits zu wiederholten Mal, sieht den Kanadier dabei herausfordernd an und in dem Gesicht des Youngsters zeichnet sich ein beachtliche Wut ab. Insgeheim hatte er sich vorgestellt, dass es zwischen Chris und ihm sofort passen würde, so dass die das c2c zukünftig gemeinsam unsicher machen können, doch sieht es nun so gar nicht danach aus. Stattdessen wirkt es eher, als müsste man das Match dieser Beiden vorverlegen, da sie sich jeden Moment an die Gurgel springen.
Inzwischen hat sich der Youngster einige Schritte vom Kanadier entfernt, dreht sich wieder zu ihm um und mit einer Mischung aus Wut & Enttäuschung starrt er diesen einige Momente schweigend an. In der Arena ist es noch immer seltsam ruhig, denn schauen die meisten Fans gespannt in den Ring und hoffen wahrscheinlich, dass der Kampf wirklich früher beginnt. Austin steht darauf eigentlich nicht der Sinn, denn noch immer hofft er irgendwie, dass sich die Sache hier vielleicht doch zum Guten wendet. Ihm ist im Endeffekt egal, mit wem er es sich verscherzt, doch bei Chris Jericho würde es ihn wahrscheinlich ein wenig wehtun.

Austin Theory: "Hör mal, Chris...."

Chris Jericho: Hör mal, Chris...

Hat Austin Theory gerade dazu angesetzt die Situation wieder entschärfen zu wollen? Möglicherweise werden wir es nie erfahren. Bevor der Youngster weitersprechen kann, fährt ihm Jericho schnell in die Parade. Damit nicht genug...zudem äfft er Austin von der Stimmlage her noch etwas nach. Ein vielsagendes und wahnsinniges Lächeln auf den Lips of Jericho verheißt erst einmal nichts Gutes. Y2J merkt sofort, wie emotional Theory innerlich aufgewühlt ist. Man darf nicht vergessen, dass er erst 21 Jahre jung ist und seine Gefühle nicht unbedingt immer so im Griff hat, wie es gut wäre. Anders Jericho, der sich zurückhalten kann, wenn er es möchte...so sehr er Austin für jedes "Brudi" gerne eine weiteren Zahn ausschlagen möchte.

Chris Jericho: Was ist auf einmal los, Austin? Enttäuscht, dass dir Chris Jericho nicht, wie erhofft, das Bäuchlein streichelt? Frustriert darüber, dass ich dich nicht als den nächsten großen Star anpreise...als den nächsten Chris...Jericho?

Leise lacht The Alpha auf. Ob er damit einen Nerv getroffen hat? Einerseits will er das voll auskosten und psychologische Kriegsführung betreiben. Andererseits steckt im Unproven One eine Menge vom jungen Lionheart. Das imponiert Jericho irgendwo. Er strebt keine Partnerschaft an und will in der c2c an sich seinen eigenen Pfad gehen. Aber hin und wieder braucht auch ein selbsternannter "GOAT" einen Verbündeten. Vielleicht wäre es ratsam, zumindest eine kleine, schmale Brücke stehen zu lassen?

Chris Jericho: Auch wenn ich das jetzt nicht tue und davon ausgehe, dass du in 20, 30 Jahren nicht mehr relevant bist...wer weiß, wie es wirklich aussieht. Ich bin ja auch nur ein alter Mann, right?

Jericho wendet seinem heutigen Kontrahenten dabei den Rücken zu. Das setzt er bewusst als Stilmittel ein, auch damit Austin das fiese Grinsen von Chris nicht sehen kann. Dazu nimmt er eine der Beleidigungen von Theory und münzt sie als selbstironische Bemerkung zu seinen Gunsten um. Vielleicht würde Austin darauf anspringen. Und wenn nicht, dann ist es auch egal. So oder so wird Jericho den Youngster nicht schonen.

Chris Jericho: Ich bin nicht hier, um junge Nachwuchs Wrestler aufzubauen oder mit Tipps vollzustopfen. Ich gehöre an die Spitze jeder Promotion...so auch hier. Dabei bist du mir heute im Weg....aaaaaber...wenn du nächste Woche ein Match gegen...was weiß ich...Noam Dar, Simon Grimm oder einen der maskierten Freaks hast, dann...dann hab ich sicher nichts dagegen dich siegen zu sehen.

Als Jericho ihm ins Wort fällt, ihn sogar nachahmt, hält Austin verunsichert inne, sieht sich leicht verwirrt um und die vereinzelten Lacher aus dem Publikum lassen erneut Wut in ihm aufsteigen. Dem Kanadier ist das gelungen, was nicht hätte passieren dürfen: er hat den Youngster aus der Ruhe gebracht, die Kontrolle in diesem Gespräch übernommen und zwingt Theory somit in die Defensive. Nicht unbedingt die Paradedisziplin des jungen Mannes aus Georgia. Es ist einfacher, seine Gesprächspartner mit Sprüchen zu bombardieren, so zu einer Reaktion und zu Fehlern zu zwingen, doch nun muss der Unproven One reagieren, um hier nicht voll und ganz vom Epicenter of Excitement überrollt zu werden.
Er nickt anerkennend, lächelt schief und zum wiederholten Male beginnt er im Ring umherzugehen, während er versucht seine Gedanken zu ordnen. Was soll er dem Kanadier noch entgegensetzen? Austin bleibt an den Seilen stehen, blickt ins Publikum, aus dem ihn noch immer überwiegend Buhrufe entgegenschallen und verständnislos schüttelt Theory den Kopf, während er sich wieder Chris zuwendet.

Austin Theory: "Ach Chris, ich brauche niemanden, der mir den Bauch streichelt und auf keinen Fall bin ich der neue Chris Jericho. Oh-ho neeiinn, ich bin der erste Austin Theory und ohne Zweifel die Zukunft des professionellen Wrestlings!"

Grinsend breitet der junge Mann seine Arme aus, dreht sich im Kreis und die Buhrufe, die noch einmal an Lautstärke zunehmen, sind für ihn nur ein Beweis dafür, dass er hier ins Schwarze getroffen hat. Die Fans wissen, dass er Recht hat und wenn sie eines hassen, dann ist es jemand, der in seiner Arroganz auch noch bestätigt wird. Inzwischen ist Austin wieder einige Schritte vor Jericho stehengeblieben, sieht diesen nachdenklich an, bevor er erneut breit grinst und knapp nickt.

Austin Theory: "Ja ja, Du hast mehr als klar gemacht, dass Du daran so Deine Zweifel hast, aber glaube mir, nach unserem heutigen Kampf werden diese Zweifel wie weggeblasen sein, Jeri-Brudi! Danach wirst auch Du ein Anhänger der Austin Theory sein und Du wirst mich anflehen, dass Du mich zukünftig ankündigen, begleiten und mir den Tisch fürs Abendessen reservieren darfst! Nie wieder wirst Du an mir zweifeln und wirst Dir eingestehen müssen, dass Deine Generation den Weg für diesen Sport vielleicht geebnet hat, doch meine Generation wird ihn auf einen ganz neuen Level hieven. Prove me wrong!"

Herausfordernd starrt Austin dem Ayatollah of Rock'n'Rolla direkt in die Augen und grinst ihn dabei süffisant an, während die Fans weiterhin ihren Unmut über die Worte des Youngsters kundtun. Mit einem Achselzucken wendet er sich schließlich ab, wirft das Mikrofon auf die Matte und es macht ganz den Anschein, als wolle er den Ring verlassen. Diese kleinen Moment nutzt Chris gnadenlos aus. Mit einem großen Schritt ist er in der richtigen Distanz und verpasst Austin einen Arschtritt, so dass dieser das Gleichgewicht verliert und hinfällt. Chris lacht auf und lässt das Mikro direkt neben Theory auf den Boden fallen. Gemächlich beugt er sich etwas runter. Da die Kamera nah heran zoomt, kann man noch hören, was er zum Unproven One sagt.

Chris Jericho: Wenn du jemals etwas erreichen willst, dann dreh deinem Gegner nie so den Rücken zu, Junior! Seh dich später im Ring, Bitch!

Zu den Klängen seiner Theme verlässt Jericho den Ring wieder. Er muss zugeben, dass er durchaus seinen Spaß an diesem kleinen Wortgefecht hatte. Für sich hat er erreicht, was er erreichen wollte. Austin ein wenig verunsichert und am Ende etwas bloß gestellt. Das kann sich durchaus noch als Fehler darstellen. Der junge Mann wird jetzt umso motivierter sein, es dem Veteran zu zeigen. So zieht sich Jericho zurück, wobei er noch ein fieses Grinsen in Richtung Ring zurück wirft.

Noelle Foley: "Ohh das wird großartig! Ich freue mich schon!"

Byron Saxton: "Das kann durchaus gut werden! Y2J sieht topfit aus!"

Johnny Curtis: "Noch... Abwarten wie schnell sich das ändert!"



Ein weiteres Match ist gerade eben zu Ende gegangen. Das ist aber noch lange nicht alles gewesen. Die c2c hat für den heutigen Abend viel vorbereitet, damit auch jeder zahlende Kunde auf seine Kosten kommt. Als nächstes offenbart uns die Regie einen weiteren Einblick in den hinteren Teil der Halle. Der Ort ist zweitrangig...überall stehen großere und kleinere Kisten, Kabeltrommeln und weitere, technische Gerätschaften vor einer beigen Wand. Das kann im Prinzip überall sein. Interessant ist die blonde Dame, die auf einer der Kisten setzt. Anhand ihrer Ringgear lässt sich schnell feststellen, dass es sich hierbei um eine wrestlende Angestellte handeln muss. Diese Anmerkung ist eh hinfällig, da man sie erkennt...Candice LeRae! Die Kanadierin darf endlich mal wieder das tun, was sie am meisten - natürlich nach ihrem Johnny - liebt...im Ring stehen! Noch besser...an ihrer Seite steht mit Tegan Nox einer ihrer engsten Freundinnen. An sich sind das Vorraussetzungen, die kaum zu toppen sind. Im Normalfall ist das sicher auch so...aber sämtliche Vorfreude ist bei Candice sehr getrübt. Zu sehr gehen ihr noch die Geschehnisse von vor zwei Wochen nach. Beim Special wollte sie nur helfen und mit Toni Storm reden. Leider entwickelte sich daraus ein unschöner Streit, in dessen Verlauf Candice Toni gegenüber die Hand ausrutschte. Auch wenn die Canadian Goddess das in diesem Moment als richtig empfand...inzwischen tut es ihr sehr leid. Schlimmer noch...wirklich ausgesprochen hat sie sich mit der Australierin noch nicht. Seufzend tippt sie auf den Bildschirm ihres Smartphones, das neben ihr liegt...aber keine Antwort, auf die sie wohl gehofft hat.

Candice LeRae: Verdammt, Toni...jetzt melde dich doch mal!

Offenbar hat sie eben jener Storm geschrieben...aber immer noch nichts von dieser gehört. Missmutig lehnt sich LeRae mit ihrem Rücken an die Wand und schließt kurz die Augen. Dabei bemerkt sie die Person nicht, die ihr langsam näher kommt. ... und genau diesen Umstand möchte die Person für sich nutzen. Tegan Nox macht sich etwas kleiner und verlangsamt ihren Schritt, die Hände werden gekrümmt und nach oben gezogen. Erinnert sie nicht ein wenig an einen T-Rex? Schmunzelnd schleicht die Dame aus Wales sich an ihre Tag Team Partnerin bis sie nah genug dran ist. Tegan bleibt stehen, geht weiter in die Hocke und...

TEGAN NOX: » Hab' ich dich! «

Direkt vor Candice landet die Dunkelhaarige und legt ihre Hände auf die Knien der Blondine. Breit grinsend beobachtet Tegan die Reaktion der Blondine und hofft sie ein wenig erschreckt zu haben. Natürlich nicht aus Boshaftigkeit. Viel mehr möchte sie die Kanadierin aus ihren Gedanken reißen und sie zum Lachen bringen. Es ist immerhin ein guter Tag! Sie haben ein Match! Zusammen und noch dazu gegen interessante Gegnerinnen. Zwei Frauen, die selbst noch nicht lange in der c2c sind. Egal wie es ausgehen wird.. sie darf wieder in den Ring! Wie sehr sie es vermisst hat, kann Tegan gar nicht in Worte fassen.

Candice LeRae: OH GOTT...was zum...?

Dann war das Vorhaben ein voller Erfolg! Candice zuckt zusammen und schreit kurz auf, als Tegan plötzlich vor ihr landet. Es dauert einen kurzen Moment, da ihr Gehirn die Informationen erst einmal verarbeiten muss. Ihr Puls schlägt höher, der Adrenalinspiegel steigt...nicht, dass da plötzlich Shotzi Blackheart vor ihr steht! Aber Entwarnung...es ist Tegan Nox! LeRae beruhigt sich wieder und lacht ihre Freundin an, während sie diese leicht gegen die linke Schulter knufft.

Candice LeRae: Oh man, du Doofi! Erschreck mich doch nicht so.

Böse ist sie der Waliserin keineswegs. Allein schon, dass sie ihre Laune hebt, ist Grund genug die aufgeweckte Brünette zu mögen.

Candice LeRae: Na? Bereit? Wird Zeit, dass du wieder in den Ring steigen darfst.

Tegan tut so als würde der leichte sie Knuff nach hinten befördern und macht auch einen Ausfallschritt, wobei sie leicht das Gesicht verzieht und die Luft scharf einzieht. Ihr Blick wandert zu ihrem Knie, welches sicher verpackt in einer dieser Sportschienen steckt. Ein leichtes Kopfschütteln und der Blick wandert sofort wieder zu Candice, der sie wieder ein breites Grinsen schenkt.

TEGAN NOX: » Aye, komplett bereit und vollkommen aufgedreht. Die Pause war eindeutig zu lang und das regelmäßige Training hat mich nur noch mehr motiviert so schnell wie möglich wieder in den Ring zu steigen. Heute kann mich nichts mehr aufhalten. Wir werden das Match so rocken! «

Die Motivation ist geradezu greifbar und der kurze Schmerz im Knie? Genauso schnell wieder vergessen, wie er gekommen ist. Dafür ist die Vorfreude zu groß und die Neugier noch dazu. Tegan lehnt sich ein wenig vor um Candice besser ins Gesicht blicken zu können.

TEGAN NOX: » Wie sieht es mit dir aus? Bereit? Oder noch in Gedanken bei Toni? Oh.. kennst du unsere Gegnerinnen? «

Bei aller Freude fällt Candice auf, dass Tegan kurz etwas länger auf ihr Knie schielt. Ausgerechnet das "Sorgenkind". LaRae ist schon kurz davor nach vorne zu springen und sich um Nox zu kümmern. Nur die Leichtigkeit, mit der ihre Freundin danach weiter macht lässt sie hoffen, dass es nix weiteres ist. Dennoch kann der tough cupcake nicht anders...sie muss nachfragen.

Candice LeRae: Wirklich alles wieder in Ordnung mit deinem Knie? Hast du es auch nochmal checken lassen?

Die große Schwester wieder! Ganz egal, wie oft die Blondine es sich vornimmt sich zurückzuhalten...es kommt immer wieder zu einem Rückfall. Etwas verlegen lächelt Candice Wrestling ihre Team Partnerin an und geht auf das ein, was sie selbst gefragt wurde.

Candice LeRae: Wirklich kennen ist zuviel gesagt, dafür sind unsere Gegnerinnen noch nicht lang genug in der Liga. Mit Candy hatte ich immerhin schon eine nette Unterhaltung. Meiner Meinung nach sind die Beiden sehr talentiert...aber ebenso brandgefährlich. Aber ich denke, wir bekommen das schon hin. Und wegen Toni...

Eigentlich wäre es der Canadian Goddess lieber gewesen, wenn das Thema Toni Storm komplett ignoriert worden wäre. Da es Tegan aber angesprochen hat, kann Candice es nicht ausblenden. Ihre Stimmung drückt das wieder etwas und traurig sieht sie zu Boden.

Candice LeRae: Ich hab seit dem Special nichts mehr von ihr gehört. Meine Anrufe blockt sie ab, meine Nachrichten ignoriert sie gekonnt. Meine Hoffnung war, dass sie sich nach dem Sieg gegen Rhea Ripley wieder besinnt. Aber offenbar ist dem noch nicht so. Ich wollte beim Special nur helfen...und hab einen schlimmen Streit mit einer meiner besten Freundinnen provoziert. Oh man...naja, aber mach dir da keine Sorgen. Das Thema schiebe ich heute zurück. Wichtig ist, dass du wieder in den Ring steigen kannst. Mein Fokus wird nachher zu 100 % auf unserem Match liegen.

Nachdenklich mustert Tegan die Blondine und verschränkt dabei die Arme vor der Brust. Ein leises 'Mhh' verlässt ihre Lippen, bevor sie dann leise seufzt und die Arme wieder nach unten fallen lässt.

TEGAN NOX: » Das mit Toni tut mir echt leid.. wenn du möchtest könnte ich auch mal versuchen sie zu erreichen. Wir kennen uns zwar nicht so gut wie ihr Beide, aber manchmal braucht man ja eine eher neutrale Person um sich etwas von der Seele zu reden.. mal davon abgesehen kenne ich dich und ich weiß wie Rhea ist. I h hab' ihr diese Masche echt abgekauft und dann... «

Tegan brummt leise, nur um kurz darauf wieder den Kopf zu schütteln und damit auch die negativen Gedanken von sich. Eigentlich sollten sie sich doch auf das konzentrieren was wirklich wichtig ist: Ihr Match! Die Dumkelhaarige grinst wieder breit um Candi zu beruhigen.

TEGAN NOX: » Ich hab' nur eine blöde Bewegung gemacht und keine Sorge. Bevor ich habe gleich noch einen Kontrolltermin beim Doc. Er möchte sicher gehen, dass alles so verläuft wie geplant und danach kann ich meine Karriere hier in der c2c starten! Endlich! «

Candice LeRae: Ja, mach das. Ein Kontrolltermin ist nie verkehrt. Geht dann ja auch schnell.

...hofft zumindest Candice. Etwas Zweifel hat sie schon, zugegeben. Das behält der selbsternannte Disney Nerd lieber für sich. Schließlich möchte sie keine Unruhe erzeugen, sondern Zuversicht ausstrahlen.

Candice LeRae: Ist lieb, dass du anbietest, mit Toni zu reden. Aber das passt schon. Wahrscheinlich muss sie nur etwas länger schmollen als sonst. Ich werde versuchen mal nächste Woche nochmal mit ihr zu reden.

Ob das wirklich Früchte trägt, wird sich zeigen. Was Candice Tegan bewusst verschweigt ist, dass sie aktuell ein Gespräch zwischen ihr und Toni eher verhindern möchte. LeRae hatte Tegan nicht erzählt, dass ein Grund für den Streit mit Storm auch die Freundschaft zu Nox ist. Äußerst ungern würde es Candice Wrestling mit ansehen wollen, dass es deswegen zwischen der Waliserin und der Australierin eskaliert.

TEGAN NOX: » Okay, aber wenn irgendwas sein sollte.. dann sag' Bescheid. Wir zwei sollten zusammen halten. Nicht nur wegen dem Match, sondern auch weil so viele negative Auren hier rum laufen. Unglaublich. «

Die Dunkelhaarige verdreht die Augen und will noch weiter sprechen als auf einmal ein junger Mann neben ihr. Tegan schaut überrascht, vor allem da der Worker sie an ihren Termin erinnert und erwähnt, dass der Doc nach ihr sucht.

TEGAN NOX: » Oh, ups.. wir sehen uns nachher, Candi! «

Verabschiedet sie sich noch und huscht davon, dabei kann der aufmerksame Beobachter erkennen, dass Tegan kurz das eine Bein mehr belastet als das Andere. Das Hüpfen war vielleicht keine gute Idee..

Noelle Foley: "Hoffentlich meldet sich Toni irgendwann wieder! Sie kann sich nicht ewig so verschanzen!"

Byron Saxton: "Ich finde es eher besorgniserregend das Tegan einen Termin beim Doc hat.."

Johnny Curtis: "Das Match wird doch nicht auf der Kippe stehen?!"



MATCH 3
TAG TEAM MATCH
Candice LeRae & Tegan Nox vs. Candy Floss & Jessica Troy

Writer: Leo + Alex

Es ist wieder einer dieser Abende. Die Show ist im Gang und ein weiteres Match steht an. Ein weiteres Mal ist die Zeit gekommen eine junge Frau im Ring begrüßen zu dürfen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat ihren Weg in der c2c zu gehen. Zu lange hat sie davon geträumt. Zu lange in irgendwelchen Turnhallen verbracht um diese Chance nun zu versauen.



Die Musik ertönt in der Halle und taucht den Entrance in ein blaues Licht. Nebel zieht sich wie eine Nebeldecke über das warme Metall und umspielt die Aufbauten mit ihrem Charme. Die Bildschirme flackern auf und geben den Namen der jungen Frau preis, die hier heute Abend das Match bestreitet.



Jessica Troy. Sie hat es endlich geschafft ihren Traum wahr zu machen. Mit einem funkeln in den Augen, das sie wahrscheinlich nie verlieren wird, kommt sie auf die Rampe gestürmt und lässt ihren Blick schweifen. All die Lichter, all die Menschen die sich freuen sie zu sehen. Auf ihrem Körper bildet sich Gänsehaut. Gerührt verziehen sich ihre Lippen zu einem verschmitzten Lächeln. Sie liebt diesen Moment, dieses Gefühl. Das alles hier ist ihre Welt, und sie wird es nie wieder loslassen.



Chucky wurde im Backstagebereich zurückgelassen. Der kleine Kerl, soll sich ja nicht zu sehr erschrecken, wenn seine Mama hier Leute verprügelt. Langsam setzt sie einen Fuß vor den anderen. Leicht verspielt, sie tänzelt fast. Immer wieder geht ihr Blick in die Zuschauerreihen. Diese Momente, da ist sie sie selbst. Die kleine Jess, die immer geträumt hat im Rampenlicht zu stehen und die Menschen um sie herum ein Lächeln zu schenken. Als sie gerade das Ende der Rampe erreicht hat, hebt Santos ihr Mikrophon um Jessica im Ring zu begrüßen.



Melissa Santos:
"Making his way to the Ring... from Newcastle, New South Wales, Australia... weighing in at 119 pounds.. she is the hero you…we all need….JESSICA…..TROY!!"

Immer noch leicht ungläubig über diese Kulisse hüpft Jess die Ringtreppe hinauf und begibt sich durch die beiden unteren Seile in den Ring. Bisschen elegant muss es ja sein und ihren Arsch dürfen die Leute gerne sehen. Süß ist er ja schon, zumindest in ihren Augen. Sie streckt ihre Arme in die Luft um weiter in dieser Welle der Euphorie zu baden.



Egal was heute auf sie wartet. Sie ist bereit und liebt es hier zu sein

Die Stimmung im Halleninnere ist ausgelassen. Jeder der anwesenden Fans hat sich noch einmal ausgiebig mit Popcorn, Hotdogs, Kaltgetränken und allerlei anderem ausgestattet und wartet nun auf die Weiterführung der Show. Der Geräuschpegel der Fans nimmt noch einmal positiv zu, als sie die nächste Thema aus den Boxen hören.



Fast schon beflügelt beginnen sie lauthalsig vor Freude zu pfeiffen und einige sind sogar von ihren Sitzen aufgeschnellt und eilen nun an die Gitterbarrikaden um mit der Dame die gleich die Halle betreten wird abzuklatschen. Die Musik die durch die Jumboboxen dröhnt verspricht Freude, Motivation und Euphorie. Genau mit diesen Attributen betritt Candy Floss auch die Halle. Beschwingt hüpft sie auf den Entrancebereich und lässt sich erst einmal ausgiebig bejubeln. Immer wieder auf und ab hüpfend reisst sie dann auch die Arme in die Luft und dreht sich sogar einmal um den Fans alle ihre Schokoladenseiten zu präsentieren.



Anschließend rast sie wie ein geölter Blitz die Stahlrampe herunter und eilt sofort an die linke Seite wo bereits einige Fanhände sehnsüchtig darauf warten von ihrer berührt zu werden. Das gleiche Spiel wiederholt Candy Floss dann auch auf der gegenüberliegenden Seite und drückt den ein oder anderen Fan sogar einmal kurz. Die Pinkhaarige ist pure Energie und genau das gibt sie nur umso lieber an ihre Fans weiter, die die junge Britin weiterhin herzlich feiern. Während Candy nun an die rechte Ringseite sprintet, gibt es auch von Melissa Santos die Ansage.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from London, England... weighing in at 127 pounds.. CANDDDDDYYYYY FLOOOOOSSSSS!"

Floss sitzt während der Ansage auf dem Ringrand und baumelt ein wenig mit den Beinen, während sie in die Zuschauermenge an den Barrikaden lächelt. Liebevoll winkt sie dem einen oder anderen sogar zu, ehe dann beschwingt aufspringt und den Ring entert. Dort erklimmt sie eines der Top Ropes und geniest noch einmal den Jubel den sie auslöst.



Anschließend hüpft sie jedoch herunter und stellt sich in eine der Ringecken. Kurz wird noch einmal das Haar gerade gestrichen, ehe sie ihre Arme hinter den Rücken legt und mit einem kleinen Lächeln auf ihre Gegnerin wartet. Eine kurze Pause folgt, in der sich Candy kurz mit ihrer Partnerin absprechen kann.

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Sofort fällt einem auf, dass die Kanadierin eine neue Theme hat..."Just a Girl" von No Doubt. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist die Canadian Goddess äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Mr. Toad's Wild Ride... the Canadian Goddess... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.

Nachdem nun auch Candice Einzug gehalten hat, fehlt nur noch eine Dame um das Tag Team Match eröffnen zu können. Schon viele Fans freuen sich Tegan Nox wieder im Ring zu sehen. Sie sind fast genauso aufgeregt wie die junge Frau aus Wales selbst. Man hat sie schon rumhibbeln gesehen und genau deswegen ist es so überraschend, dass ihr Theme nicht nahtlos an das von LeRae übergeht. Ein leises Raunen geht durch die Menge und auch die Kanadierin schaut besorgt zur Stage. Genau in dem Moment als der Tron anspringt und die noch fehlende Dame zeigt. Die Dunkelhaarige stemmt sich gegen einen Mitarbeiter der c2c und versucht an ihm vorbei zu kommen. Dieser drückt sich von einer Tür weg und weiter hinein in den Raum, das eindeutig nach einem Arztzimmer aussieht.

DOKTOR: » Miss Nox, seien Sie vernünftig. Es wird ihre Genesung nur noch weiter zurück werfen, wenn Sie nicht auf meinen Rat hören und jetzt da raus gehen. Noch dazu werde ich dieses Schreiben nicht noch einmal unterschreiben. Ihr Knie braucht noch Ruhe.. und sie sollten das Training abbrechen. «

Ruhig verlassen die Worte die Lippen des Arztes, der von seinem Stuhl aufsteht und auf die Beiden zuschreitet. Sorge zeichnet sich in dem Gesicht des älteren Herren ab als er die kämpfende Frau betrachtet. Tegam brummt und lässt von dem Mitarbeiter ab, dreht sich zu dem Arzt und stampft mit dem Bein auf. Dummerweise mit dem, welches ihr schon vorhin weh tat. Fluchend verzieht sie das Gesicht und greift nach dem Knie.

DOKTOR: » Sehen Sie! Die Schmerzen werden nur noch stärker werden, wenn sie jetzt nicht auf mich hören. Ich weiß nicht welcher meiner Kollegen Ihnen die Ringfreigabe gegeben hat, aber ich kann das nicht bestätigen. Genau deshalb wollte ich sie heute noch einmal sehen. «

TEGAN NOX: » Das kann nicht sein! Das muss ein Irrtum sein! Da-- verdammt! Ich muss da raus. Ich WILL da raus. «

Tegan kämpft noch immer, wenn auch dieses Mal mit den Tränen, was man auch an ihrer Stimme zu hören ist. Wut, aber vor allem Trauer breiten sich immer mehr in ihr aus. Das kann einfach nicht sein! Das darf nicht sein!

DOKTOR: » Bitte, beruhigen Sie sich. Es wird nur verschoben, das heißt nicht, dass sie nie wieder in den Ring dürfen. Außer Sie hören nicht auf mich. «

Die Dunkelhaarige schüttelt mit dem Kopf, bewegt sich jedoch nicht. Tränen steigen in ihren Augen auf, die sie sofort weg wischt und sich weg dreht. Gleichzeitig blendet die Kamera aus und blendet direkt wieder in die Halle. Dort sieht man viele geschockte Gesichter in den Fanreihen. Man hat Mitleid mit der jungen Waliserin. Sie hatte sich so sehr gefreut, endlich wieder in den Ring steigen zu dürfen...und dann das! Candice LeRae hält sich geschockt beide Hände vor das Gesicht. Natürlich war sie vorhin etwas skeptisch gewesen, als sie merkte, dass Tegan offensichtlich doch noch Probleme mit dem Knie hat. Dennoch hatte sie gehofft, dass der Besuch beim Arzt wirklich nur eine kurze Routine sein würde. Nun ist Tegan sicher am Boden zerstört...und braucht eine gute Freundin. Mit schlechtem Gewissen dreht sie sich zu Candy und Jessica, zuckt mit den Schultern und gibt ein "Sorry!" von sich. Gerne hätte sie sich mit den beiden, talentierten Damen gemessen. Manchmal sind aber andere Sachen wichtiger. Candice Wrestling verlässt schließlich den Ring und eilt in den Backstage Bereich zurück. Was ist nun mit dem eigentlichen Match? Melissa Santos bringt Licht ins Dunkel...

Melissa Santos: Ladies and Gentlemen...Because Tegan Nox can not participate in the match, this will be a No Contest!

Ein leichtes Buhen ist in der Halle zu vernehmen. Die Fans sind etwas enttäuscht, da sie dieses Match nur zu gerne gesehen hätten. Aber unter diesen Umständen kann man Verständnis haben. Auch Candy und Jessica verlassen den Ring, da sie ja nun verfrüht Feierabend haben.

Noelle Foley: Oh nein, die arme Tegan. Sie war so glücklich, wieder in den Ring steigen zu dürfen. Das ist echt bitter.

Byron Saxton: Der Arzt hat schon Recht. Wenn ihr Knie doch nicht zu 100 % verheilt ist, dann hat das keinen Zweck. Auch wenn ich den Frust von Tegan natürlich nachvollziehen kann.

Johnny Curtis: Das hätte man auch echt früher feststellen können. Aber naja, die Show geht dann eben ohne das Match weiter.



Es ist dunkel. Nein, nicht nur dunkel, sondern düster. Kein einziges Licht scheint zu brennen. Kein minimal lebenserhaltender Funken erhellt die Umgebung. Man hat das Gefühl, man sei im Nichts. Erst als eine Tür aufschwingt, können die Fans sehen, dass es ein Lockerroom ist, worin sich die Kamera befindet - welcher genau, bleibt aber verborgen. Das Klacken eines Lichtschalters ist zu hören. Wieder wird er betätigt, aber anscheinend möchte das Licht nicht angehen - dann wird er mehrmals hintereinander betätigt, aggressiver, wütender. Offensichtlich ist die Person, die gerade eingetreten ist, ziemlich genervt davon, dass sie im Dunkeln steht. Ein genervtes Seufzen folgt, ehe die Beleuchtung dann doch anspringt - dabei sind es nicht die Leuftstoffröhren, die nun das Licht spenden. Das warme weiß, was sich auf die Haut von Alexa Bliss, die nun eindeutig zu erkennen ist, legt, kommt von einer ganz anderen Quelle. Sie wird nicht geblendet, sondern es wirkt sogar ein bisschen so als sei sie unsicher - unsicher bezüglich dem, was noch passieren wird. Die ehemalige Championesse war letzte Woche nicht zugegen, aber nun scheint sie wieder gestärkt genug zu sein, um in Dublin antreten zu können. Ihre Gegnerin heißt heute Abend Mandy Rose - und offenbar scheinen ihre Gedanken nicht um dieses Match zu kreisen, sondern um das hier. Die Blondine wirkt nervös, kann ihre Finger nicht still halten, während hier Blick stoisch auf einem Punkt ruht. Man kann noch nicht sehen, wer oder was sich in diesem Raum befindet, aber man kann sagen, dass hier schon länger niemand mehr war. Die Staubschicht auf einem der Metallregale kann man selbst über die Kamera deutlich sehen und die schwere der Luft durch den Hausstaub auch fast schon spüren. Der Raum wirkt kühl, ungemütlich - wahrscheinlich ist auch deshalb so lang niemand mehr hier gewesen. Zu erst scheint Alexa nicht einmal ein Wort herauszubekommen. Sie starrt auf einen einzigen Fleck.



Alexa Bliss
"... ich ... das auf Twitter ... sie hat mich provoziert. Das hast du ja selbst gesehen."

Naja, das entspricht nicht ganz der Wahrheit. Wahrscheinlich spricht Alexa über den kurzen Twitter War mit Bobbi Tyler - die Frau, die sie beim Special besiegen konnte. Nachdem diese nämlich angeblich letzte Woche erscheinen und eine Promo halten sollte, schien Alexa nichts anderes zu tun zu haben als eben SIE zu provozieren und nicht umgekehrt. Man konnte sehen, dass Tyler offensichtlich einen Schicksalsschlag erleiden musste und deshalb bestimmt nicht auftreten wollte. Das war dann aber natürlich ein gefundenes Fressen für die ehemalige Championesse, deren Gedanken offenbar um ihre zweite Titelregentschaft kreisen. Beim nächsten Special will sie der Britin das Maul ein für alle Male stopfen. Also bitte, als würde sie wirkliche Konkurrenz für Bliss sein. Im Moment wirkt sie aber nicht so als könnte sie die Championship zurückgewinnen. Es sieht eher danach aus als sei sie sogar ein kleines bisschen verängstigt. Alexa bewegt sich auch tatsächlich keinen Zentimeter. Während sie ein bisschen vor sich hinstammelt, kommt offensichtlich Bewegung in die Szenerie, denn derjenige, der sich hier auch noch aufhält, scheint ganz offensichtlich den Platz zu wechseln. Bliss macht einige Schritte zurück, ehe sie mit ihrem Rücken gegen die Tür stößt, durch die sie gerade den Raum betreten hat. Ihr Blick wirkt nun ein ganz klein wenig panischer als vorher.

Alexa Bliss
"Außerdem ist sie selbst schuld. Sie hat mir meine Championship weggenommen. Dafür muss sie bezahlen!"

Ihr Feuer und ihren Jähzorn hat die Blondine ganz offensichtlich noch nicht verloren - obwohl sie vielleicht keine Championesse mehr ist, so scheint sie immer noch genügend Selbstbewusstsein zu empfinden, dass sie eine deutliche Kampfansage gegenüber der neuen Besitzerin des Titels macht.

Aleister Black
» Du selbst bist schuld, Alexa. Etwas Bescheidenheit würde dir nicht wehtun. Ganz im Gegenteil. Wenn du nicht langsam anfängst dir deine Fehler einzugestehen und in dich in deinem arroganten Denken weiterhin für die Beste hältst, wird Bobbi Tyler dich auch ein weiteres Mal besiegen. «

Wer auch sonst sollte sich hinter einem solch düsteren Lockerroom verstecken, wenn nicht der Dutch Destroyer himself - Aleister Black. Im schicken Anzug tritt er aus dem Schatten, lässt seinen Blick für wenige Sekunden über die Blondine gleiten und stellt sich schließlich, die Arme vor der Brust verschränkt, gegenüber der ehemaligen Championesse auf. Nein, der kleine Twitter-Krieg ist auch an ihm nicht vorbeigegangen. Kurzzeitig hatte er sich sogar eingemischt, wenn auch nur um Bliss mitzuteilen, dass sie sich benehmen solle. Solche Aktionen seitens der Göttin lässt ihn allerdings verstehen, dass er noch so viel mehr Arbeit vor sich hat, als zunächst angenommen. Er mag sie zwar aus ihrem Käfig befreit haben, doch den Käfig offenbar nicht aus ihr. So komisch es auch klingt, immerhin driftet sie desöfteren in alte Verhaltensmuster ab, die Aleister nicht gutheißen kann.

Aleister Black
» Ich will dir helfen, das weißt du. Ich sage es immerhin oft genug, aber ganz egal was ich tue .. scheinst du tief im Inneren noch das Verlangen zu spüren, dass du dich aufspielen musst. Dass du in deiner jetzigen Situation allerdings an deinem eigenen Grab schaufelst, statt dir den Spot an der Spitze der Division wiederzuholen, geht an dir vorbei. Anfeindungen halten dich nur zurück. Deine Gegner ziehen Kraft daraus, wenn sie dich diskreditieren und du dementsprechende Reaktionen zeigst. Es macht dich Angreifbar und die Psyche spielt eine genauso große Rolle wie die Physis. «

Aleister entfaltet die Arme und greift mit der rechten Hand nach der ihren, vorsichtig und zärtlich. Seine Finger umkreisen ihre, bevor er seine Finger schließlich in ihre Verschränkt. Hand in Hand - Eine Symbolik, die Bliss hoffentlich zu verstehen weiß.

Es erleuchtet ihren Blick wie er sie berührt, die Finger verschränken sich ineinander und es wirkt fast so als würde sie diese Berührung in ganz neue Sphären abdriften lassen. Dieses Leuchten in ihren Augen und das erhellen ihres Gemüts scheint nur zu passieren, wenn Aleister sie anfasst. Liegt es also an den Berührungen an sich oder einfach nur an der Tatsache, dass er sie maßregelt? Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus allen beiden, die sie dazu bringen, zu schnurren wie ein Kätzchen wenn Aleister in der Nähe ist. Dieser Mann muss irgendetwas spezielles an sich haben, was Bliss anzieht - aber genau was, kann man irgendwie noch nicht so genau sagen. Es wirkt fast so als würde sie süchtig nach ihm sein. Eigentlich weiß sie, dass das so nicht gut ist wie es läuft und dennoch kann sie nicht einfach sagen, dass sie den Kontakt abbricht. Es scheint fast so als hätte Bliss keine andere Wahl als ihn immer wieder und wieder aufzusuchen. Nun stellt sich wohl die Frage, wer der eigentlich böse in diesem Spiel ist. Während man zu Beginn eher gedacht hat, dass es Alexa ist, die hier die klassische Rolle des Heels spielt, scheint es nun tatsächlich irgendwie umgekehrt zu sein. Man möchte fast meinen, es sei Aleister, der den Bösewicht spielt - einfach nur aus dem Grund, dass er der ehemaligen Women's Championesse seinen Willen aufdrückt, dass er offenbar aber genauso zärtlich zu ihr ist wie maßregelnd. Ganz ehrlich? So richtig blickt wohl niemand in dieser Geschichte durch. So richtig scheint auch niemand zu wissen, was sie von diesem Tandem halten sollen. Alexa selbst scheint das auch nicht so genau zu wissen. Irgendwie ist sie sowieso nur verunsichert von der ganzen Siutation, weil sie sich nicht sicher ist, welche Rolle Aleister nun in ihrem Leben spielen soll. Und dennoch - sie scheint irgendwie total verliebt zu sein. Kann jemand wie Alexa eigentlich so richtig verliebt sein?

Alexa Bliss
"Denkst du, dass ich das nicht weiß? Schau' mich mal an. Ich bin die kleinste Frau des Rosters - wenn jemand etwas darüber weiß, dass Psyche wichtiger ist als Physis, dann ich. Aber diese Frau ... sie hat nicht verstanden, was es heißt, mich zu reizen. Bisher hat sie wohl noch niemanden getroffen, der ihr mehr weh tun kann als es Kip Frauengeschichten jemals tun könnten. Aleister, du verstehst nicht, die Rache muss jetzt schrecklich sein. Ansonsten werde ich zu einer Witzfigur."

Interessanter Einwurf. Alexa scheint ziemlich genau zu wissen, was ihre nächsten Schritte sein müssen, damit sie weiter ernst genommen wird. Gerade diese Schritte an diesem Punkt sind entsprechend wichtig. Da Alexa eben eine ganz bestimmte Botschaft nach außen trägt, liegt es nun an ihrem Handeln, eben jenes zu bestätigen oder zu korrigieren. Ist sie nur ein weiteres hüsches Gesicht, was sich als Valet von Black gut macht oder ist sie eher jemand, der seine eigenen Schlachten schlägt und auf dem man Acht geben sollte, wenn man vom Titelgeschehen spricht. Man kann über Bliss sagen, was man möchte - sie weiß dennoch ziemlich genau, was zu tun ist, um ihren Ruf zu erhalten. Das, was beim Special passiert ist, wird sich keines Wegs wiederholen. Sie wird sich nicht schon wieder für irgendeine unwichtige Person hinlegen - komme, was da wolle. Um ehrlich zu sein, motiviert diese Niederlage die Blondine noch ein kleines Stückchen mehr. Es wirkt fast so als wäre ihr Kampfgeist wieder geboren und als hätte sie nun jemand auf die Füße getreten, scheint sie fast schon darum zu betteln, wieder gegen Bobbi antreten zu dürfen. Von ihr aus auch nicht unbedingt erst beim Special. Am aller, aller besten so schnell wie möglich, damit sie zeigen kann, dass sie die beste ist - und das dieser Titelverlust einfach nur ein Ausrutscher war, den sie schnell wieder gerade biegen kann. Tyler sollte sich ihrer Sache nicht ganz so sicher sein. Alexa Bliss is coming for you, sweetheart. Während sich die Hände vereinen, wirkt es fast so als würde die Blondine den Niederländer an sich heran ziehen. Ihren Kopf muss sie natürlich anheben, aber die Gesichter sind nah beieinander, während Alexa schon fast flüstert. Ihre Augen wendet sie dabei keine einzige Sekunde von ihm ab.

Alexa Bliss
"Bobbi muss lernen, dass es nicht nett ist, wenn man anderen Menschen das wegnimmt, was sie am liebsten haben. Und du musst verstehen, dass ich das nicht auf mir sitzen lassen werde."

Erst jetzt in diesem Moment wird einem der Größenunterschied zwischen den beiden deutlich bewusst. Während Bliss ihren Kopf weit in ihren Nacken legen muss, scheint Black fast wie auf ein Kind hinunter zu sehen.

Aleister Black
» Du machst dich zur Witzfigur, indem du dich zu verkaufen versuchst, als wärst du die reinste Offenbarung ... und schließlich verlierst. Es sollte dir egal sein, wie andere Leute über dich denken, Alexa. Du bist du. Eine so hochmütige Person wird sich nicht weiterentwickeln. Wird niemals besser. Während der demütige Mensch aus Fehlern sowie Siegen lernt und sich stetig verbessert. Schau dir Taryn Terell an. Ich sehe einiges an dir, deinem alten Ich, auch in ihr. Die Arroganz und das Leben in einer Blase, völlig abgeschottet von der Realität. Nun ist sie nicht mehr als eine Frau, die auf Kommando ihres Freundes tanzt. Warum ist das so? Weil ihr Ego sie hat zerbrechlich werden lassen. Man hat sie aus ihrer Bubble gezerrt und es fällt ihr schwer, mit der Wirklichkeit zu leben. Einst an der Spitze der Division und nun ein devotes Hündchen. Willst du so enden, Alexa? «

Es mag für die außenstehenden so wirken, als würde Black die Blondine nach seinen Wünschen formen wollen, doch dem ist nicht so. Er will ihr helfen. Jedes seiner Worte entspricht der Wahrheit. Aleister hat kein Verlangen danach ihr wehzutun, oder gar eine Art Marionette aus ihr zu machen. Viel mehr will er sie beschützen und ihr Potential entfalten, wenn der Weg dahin auch noch so steinig ist. In ihr hat er eine Frau gefünden, für welche er durch die Hölle gehen würde, auch wenn er diese Worte niemals offen aussprechen würde.

Aleister Black
» Wenn du Veränderung willst ... und mir vertraust, dann lass Mandy Rose heute Abend gewinnen. Trenne dich von deiner Arroganz und arbeite an deinen Fehlern. Andernfalls wirst du ein weiteres Mal gegen Tyler versagen, da bin ich mir sicher. «

Ungläubig blickt die Blondine den Niederländer an. Ihre Augen sind geweitet und obwohl sie sowieso schon große Kulleraugen hat, scheinen sie jetzt noch größer zu sein. Die stahlblaue Regenbogenhaut scheint die großen Pupillen festzuhalten, die Aleister fixieren und dabei blinzelt sie nicht ein einziges Mal. Es ist fast schon ein Starren, wobei es anderen vielleicht unangenehm wäre, aber diese beiden scheinen es nicht als so etwas zu empfinden. Und fast ebenso wie Black scheint auch Bliss in ihm jemanden gefunden zu haben, der in einer wirklich verschobenen Weise wirklich gut zu ihr passt. Aleister ist niemand, der sich vor anderen duckt. Er fordert Alexa immer wieder heraus, er scheint das passende Gegenstück zu einer Frau zu sein, die eben genau das braucht - sie braucht jemanden, der sich ihrem Jähzorn und ihrem starken Willen nicht anpasst, sondern sich genau dem entgegenstellt. Es ist also so, dass auch sie offensichtlich mehr für den Niederländer empfindet als sie im ersten Moment zugeben würde. Natürlich möchte die ehemalige Championesse nicht zugeben, dass sie eine wirklich verrückte Schwäche für ihn besitzt - genau das würde sie ja als schwach darstellen und das möchte sie mit aller Gewalt soweit es geht vermeiden. Aber das er verlangt, dass sie sich für Mandy Rose auf die Matte legen soll - nein, das kann er doch verdammt nochmal nicht ernst meinen! Nachdem sie ihre Championship verloren hat, wäre eine Niederlage genau das falsche Zeichen in Richtung der Division und vor allem in die Richtung von Bobbi Tyler. Sie MUSS gewinne - sie MUSS einfach, da gibt es keine Kompromisse, um ehrlich zu sein. Die Spannung zwischen den beiden ist deutlich zu spüren - keine bösartige, sondern eine, die wohl eigentlich dafür sorgen würde, dass man sich die Klamotten vom Leib reißt.

Alexa Bliss
"Du kannst mich nicht mit Terrell vergleichen. Ich mache meine ganz eigenen Regeln, ich richte mich nicht nach einem Mann, der so unberechnbar ist, dass er mir Angst macht. Sie ist vielleicht ein Star, aber ich bin ein viel größerer."

Es sieht fast so aus als wäre die ehemalige Championesse ein kleines bisschen beleidigt - als wäre sie aufgrund des Vergleichs mit Taryn ziemlich angefressen sogar. Für Bliss ist es wichtig, dass sie definitiv nicht so ist wie die Blondine an der Seite von Noam Dar. Sie ist ganz anders - niemals so abhängig von einem Mann und sicherlich auch mit mehr Potential aufgrund ihres jüngeren Alters. Terrell hat vielleicht Geschichte geschrieben in der c2c, aber es wird einzig und allein sie sein, die ein noch größerer Star wird als das Playboy Model, was offensichtlich nun nur noch das Mädchen für alles für den World Heavyweight Champion ist. Ein trauriges Karriereende für die Rekordhalterin der Women's Championship - und sicherlich ein Mahnmal für alle Damen der Division. Und deshalb braucht diese Promotion eine Nachfolgerin und genau das wird Alexa sein - so malt es sich die Blondine aus. Dass Tyler sie geschlagen hat, war nur ein Stolperstein auf dem Weg zum größten weiblichen Star der c2c. Sicherlich haben sich einige darüber gefreut, dass sie nicht mehr an der Spitze der Division ist, aber diese Menschen wird sie dankend eines besseren belehren. Sollen sie sie doch hassen - Bliss ist davon überzeugt, dass man sich so etwas verdienen muss. Und die, die sie nicht mögen, das sind meistens genau diese Konkurrentinnen, die sie sowieso nicht schlagen können. Also was soll's? Das ist nur ein Zeichen dafür, dass sie gefährlich für all jene ist. Deshalb empfindet sie das wohl als Frechheit, dass Black verlangt, sie solle doch verlieren. Nicht heute, am liebsten niemals.

Alexa Bliss
"Das kannst du nicht von mir verlangen. Ich soll mich für DIE hinlegen? Das ist doch Wahnsinn! Ich brauche einen Sieg, Aleister. Ich werde mich nicht für einen Rookie auf die Matte legen."

Ihr Blick liegt weiterhin auf ihn fixiert. Es wirkt so als wüsste sie nicht, ob sie sauer sein soll oder ob sie ihm am liebsten gleich nackt entgegen springen möchte. Sicher ist nur, dass es eine Reaktion auf ihre Verweigerung geben muss.

Aleister Black
» Angst? Vor Noam Dar?! Niedlich, wirklich. Er ist wie Grimm nur ein Schaf im Wolfspelz. Sich an schwächeren zu vergehen, um stärker dazustehen, zeugt von nichts als Feigheit. Nun, wenn du meinst, dass dein Weg der richtige ist, dann halte ich dich nicht auf. Allerdings würde ich dich bitten meinen Lockerroom zu verlassen. «

Eine deutliche Ansage und zeitgleich zeigt Aleister mit der offenen Hand in Richtung Tür.

Das kann doch nicht sein verdammter Ernst sein! Er wirft sie raus?! Auch wenn die Blondine eine wirklich seltsame Schwäche für den Niederländer hat, so kann er sich sicher sein, dass niemand - wirklich NIEMAND - so etwas mit ihr macht. Wäre es nicht Aleister mit dem sie hier gerade redet, dann würde sie wohl direkt aus der Haut fahren. Dann ist einem verbalen Ausfall nichts mehr entgegen zu setzen und wer Alexa Bliss kennt, der weiß ziemlich genau, dass das bei ihr schnell bedeuten kann, dass sie sich in Rage redet und so weit ausfällig wird, dass sie wohl nicht mehr als niedlich gelten würde. Wie ein bockiges Kind verschränkt die Blondine die Arme vor der Brust und ihr Blick spricht in diesm Fall Bände - Alexa ist tatsächlich beleidigt. Sie ist beleidigt von der Tatsache, dass Black von ihr verlangt, dass sie sich für ein Rookie ohne nennenswerte Talente auf die Matte legen soll - sie als ehemalige Women's Championesse. Wer zum Teufel würde denn bitte so etwas tun? Für Bliss steht fest, dass sie das niemals tun würde. Für sie ist ein Sieg nach zwei Niederlagen hintereinander mehr als nur wichtig - sie hat keine andere Wahl als zu gewinnen. Wenn sie gegen Rose verlieren sollte, dann könnte das für sie bedeuten, dass Tyler einen Höhenflug erleidet, der sie eventuell noch gewinnen lassen könnte in der nächsten Zeit. Es ist wichtig, dass die Blondine sich bis zum Special von ihrer stärksten Seite präsentiert - damit sie dann eben beim erneuten Aufeinandertreffen mit Bobbi zeigen kann, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht hat und dieser Titelverlust einfach nur ein winziger Fehler war. Beleidigt öffnet die Blondine die Tür.

Alexa Bliss
"Fine - I'm leaving."

... sagt sie und tritt in den Gang, der das grelle Neonlicht in den sonst noch eher dunklen Raum wirft. Nachdem sie ein letztes Mal zurück zu Aleister gesehen hat, knallt Alexa die Tür hinter sich mit Schwung zu - aber mit ordentlich Schmackes, sodass man das Gefühl hat sie würde gleich aus den Angeln fallen.

Noelle Foley: "Sieht ganz danach aus als hätte der Einfluss von Black nur kurzzeitig gewirkt. Alexa ist wieder die Alte!"

Byron Saxton: "Ich frage mich eher ob sie je anders war. Vielleicht hat sie sich auch etwas anderes erhofft!"

Johnny Curtis: "Ach hört auf mit dem Gelaber! Sie hat vollkommen Recht! Dieser Black hat keine Ahnung von seinem Gerede!



Eine Fidel. Eine Flöte. Eine Gitarre. Ein Akkordeon. Ein Cajon. Eine kratzige, verrauchte, aber dennoch melodische Stimme, welche von Heimat, von Glück in der Ferne, von leichten Mädchen oder vom harten Leben in der Vergangenheit singt. All das ergibt eine typische, Irische Folkband, wie man sie entweder nur lieben oder hassen kann. Doch genau so eine Band spielt hier in “Paddy's Pub“ im Herzen Irlands, in dem sich natürlich auch ein ganzer Haufen weiterer Leute befindet. Der Großteil der Menge sitzt einfach am Tresen oder auf einem der zu Sitzgelegenheiten umgebauten Whiskeyfässer an einem Tisch und trinkt Bier oder Cider. Ein anderer Teil der Menge steht jedoch auch vor der Bühne auf der die Band in klassischen Klamotten wie Melone, Filzwesten und Hosenträgern bekleidet spielt und tanzt und singt sich die Seele aus dem Leib. Die Bedienungen haben genug zu tun, denn es ist wirklich voll hier in diesem schön angerichteten Laden des Alkoholismus, wo man gerne seine Sorgen vergessen kann.

An einem der Tische, die aus noch größeren Fässern bestehen als die Hocker drumherum, sitzt auch ein altbekanntes Gesicht. Die Glatze im bunten Licht der Deckenbeleuchtung gut sichtbar, den gewaltigen Bart durch die Finger gleitend, sitzt dort Tom La Ruffa, ein Mitglied der Prestige, welcher auf jemanden zu warten scheint. Dieser jemand scheint auch nicht lange zu trödeln, denn prompt geht wieder einmal die Tür zum Pub auf und wie zu erwarten tritt der Partner des Franzosen, Zack Gibson durch die bunte Glastür hinein. Er schaut sich kurz um, erblickt seinen Freund an einem der Tische sitzen und geht kurz zum Tresen um bei einer Dame mittleren Alters, vermutlich Paddy, etwas zu bestellen. Kurze Zeit später kommt er mit zwei randgefüllten Pints in den Händen zu La Ruffa an den Tisch und stellt die Gläser vor ihm ab. Er schiebt eines zu seinem Partner und die beiden zögern nicht lange, stoßen an und nehmen einen kräftigen Schluck aus dem Getränk.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Ahhh, ich sags dir French Tom. Diese Irish Bastards, die können einfach verdammt gutes Cider machen, das muss man den fiesen Schlitzohren lassen! Die Band da hinten ist auch unheimlich gut, zumindest Musikalisch, auch wenn sie Textlich meistens nur über den alten Schwachsinn singen wie sie damals den Schotten in den Arsch gekrochen sind, Schlacht von Bannockburn 1314, oder die missratene Kartoffelpest, du weißt schon. Man könnte meinen die Iren wären ja fast ausgestorben, wären sie nicht in die USA ausgewandert.”

Es folgt noch ein weiterer Schluck aus dem Bierglas und ein Blick durch den Pub. Seine Augen bleiben an einem Plakat hängen, welches hier zwischen vielen anderen an einem komplett mit Veranstaltungen beklebten Blackboard kaum auffallen würde, wären dort nicht allzu bekannte Gesichter drauf zu sehen. Es ist ein Plakat der Europe Tour der Coast 2 Coast, auf dem auch alle wichtigen Kämpfe für Montagabend angekündigt werden. Sein Blick wandert nun wieder zu La Ruffa.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Da könnte ich mir schon wieder den kompletten Schädel wegsaufen, wenn ich nur daran denke, gegen wen wir kämpfen sollen. Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin echt fancy-gracefull, dass wir überhaupt mal wieder ein Match bekommen haben. Halleluja, da haben die oberen zehntausend ja mal anscheinend Kenntnis von uns genommen, ist das mal fucking sweet oder was? Zwar haben die dickheads von Kommentatoren anscheinend immer noch nicht ihren Trip vom Acid beendet, sonst könnte ich mir die ständigen Falschaussagen unter unseren gesendeten Beiträgen nicht erklären, aber immerhin, wir haben ein freakin brawling Tag Team Fight! Wenn ich von Schädel wegsaufen rede, dann meine ich eher damit, dass ich meine Aggressionen unterdrücken muss wenn ich an den Kampf später denke. Nicht nur, dass wir nicht schon im schönen England, auch wenn es das widerliche Manchester war und nicht mein geliebtes Liverpool, kein Match bekommen haben. Da konnten wir ja nach der Show ja wenigstens noch einen don't drink and drive Abend machen und ein paar von diesen Manniches Fans in den Pubs anpöbeln.”

Er nimmt noch einen Schluck aus dem Cider, welcher nun auch schon fast leer ist. Ein kurzer Blick zu einer der Bedienungen reicht schon aus, dass sie Notiz von seinem fast leeren Glas bekommen. Die Band macht nun auch eine kurze Spielpause und nach tosendem Applaus wird es auch wieder angenehm laut, sodass man Gibson nun auch besser verstehen kann, was vorher eine schiere Unmöglichkeit war und durch seinen Akzent eh schon erschwert wird.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Nein, jetzt bekommen wir auch noch die Arroganz der Überheblichkeit, die Pricks from Mount Bullie vor die Nase gesetzt. Nichts von wegen Titelkampf. Ich sage dir mate, wenn wir nicht nach dem Sieg gegen die Undispiuted Era, übrigens auch ein komplett behämmerter Name, nicht endlich mal einen Shot auf die Belts bekommen, dann weiß ich auch nicht weiter. Aber keine Sorge, ich werde meinen ganzen Frust an diesen beiden Schulhofprüglern rauslassen. Wenn ich nur an den Pay Per View denke... erst unterbrechen die mein Telefonat mit Nigel, was ja an sich schon ne Unverschämtheit an sich ist und dann legt sich dieses slobbing Big Mouth Adam Cole auch noch mit Nigel an und will ihn Schlagen, beziehungsweise Schlagen lassen? Da kommt mir direkt wieder mein Frühstück hoch. Und jetzt sollen wir also seine beiden Speichellecker, O'Reilly und Owens zerledern, in Mundgerechte Stücke schneiden und dann verschicken an den bloody Santa Clause am Nordpol wo sie keiner wiederfinden wird und sie als Aktionsfiguren verarbeitet unterm Weihnachtsbaum landen, die der Familienhund nach dem Auspacken zerkaut, weil keiner mit ihnen spielt und im Garten der Familie verbuddelt? Hell yeah, I'm in!”

Es ist zwar nicht Weihnachten, aber das stört die gewohnt sehr komplex-beleidigende Aussprache vom Liverpooler nicht im Geringsten. Er hebt den Pint, leert ihn nun komplett, da kommt die Bedienung auch schon mit zwei neuen Gläsern an den Tisch denn Tom steht ihm in nichts nach. Was die Trinkgeschwindigkeit anbelangt sind sie auf einem Level. Vielleicht ist das ja auch einer der Gründe warum die beiden so gut zusammen gepasst haben bislang. Zwar konnten sie ihr gemeinsames Können erst ein einziges Mal unter Beweis stellen aber dies hielt sie nicht davon ab sich stets als Bündnis vor der Kamera zu präsentieren. So halt auch heute natürlich. Ein wenig Schaum vom Cider ist noch im Bart des Merciless Merc den er mit dem gesamten Unterarm schnell und gründlich beiseite wischt.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Contenance… mon frère. Was hat die Tag Team Divison denn schon großartig zu bieten? War Raiders? Die hatten ihre Chance bereits beim letzten Special und schafften es nicht sich die Belts zu sichern. Wenn ich sogar richtig informiert bin versagten die doch auch bereits beim Special davor. Hot and Slippery? Kann ich einfach nicht ernst nehmen und deren Niederlage gegen Pac und Barrett stellte dies auch eindeutig unter Beweis. In einem Zirkus wären diese Clowns wohl besser aufgehoben. Tja. Und dann wäre da eben noch diese Undisputed Era. Eine Gruppe die mir durchaus ein Dorn im Auge ist wenn ich ehrlich sein darf. Ihr Handeln heiße ich natürlich alles andere als gut doch immerhin scheinen sie nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Denen ist schon bewusst, dass der Weg an die Spitze ausschließlich über uns gehen kann und haben daher ihre ersten Attacken gleich gegen Prestige gerichtet. Die hätten sich auch die 5 Point Gang als Opfer aussuchen können aber sie taten es nicht denn wir stellen in dieser Promotion die größte Gefahr dar. Nun heißt es jedoch strategisch an die Sache heranzugehen. Wir dürfen nicht vor Wut blind werden sondern unsere Augen stets aufs Ziel gerichtet haben. Wenn es einen Prüfstein in dieser Liga gibt dann sind es sicherlich diese zwei Herren. Immerhin war Kevin Owens einst Eastcoast Champion. Somit hat er uns beiden etwas voraus. Ihm ist das Gefühl ein Titelträger zu sein nicht fremd. Ein Zustand an dem ich aber schleunigst etwas ändern möchte. Vermutlich werden wir uns bis zum nächsten Special gedulden müssen ehe die Herren White und Scurll wieder in der Lage sein werden ihre Gürtel zu verteidigen. Die tun aber doch auch nicht mehr als nötig. In den Weeklys traten die im Jahr 2019 sage und schreibe ein einziges Mal in den Ring und bestritten ansonsten nur Duelle bei den Specials. Ja, ja. Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss aber wie war das mit denen vor der Pharmacie? Doch anstatt SICH zu übergeben wäre es eher angebracht UNS das Gold zu übergeben. À votre santé!“

Mittlerweile steht die zweite Runde Cider auf dem Tisch und wird sofort von den beiden Männern in die Hand genommen. Sie stoßen schwungvoll miteinander an, so dass einiges an Flüssigkeit links und rechts an den Krügen hinunterläuft. Davon vollkommen unbeirrt wird das Gesöff angesetzt und genüsslich verzehrt. Wobei das was wir hier sehen doch eher weniger mit Genuss zu tun hat als mit Druckbetankung. Sie können das aber vertragen und enden sicherlich nicht wie ein Bryan Danielson. Wie man es von Tom nicht anders kennt hält er den Ball flach aber zeigt dennoch Optimismus.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Die Era ist meiner Meinung nach lediglich eine Modeerscheinung. Schlaghosen und Plateauschuhe waren auch mal im Trend und heute schreit kein Hahn mehr danach. Leidglich Prestige wird Beständigkeit demonstrieren und wird für immer angesagt bleiben. Kyle ist in dieser Truppe die Unbekannte… Was ich aber von ihm bislang zu sehen bekommen habe reicht mir aus um zu wissen, dass er in die Suhle dieser Promotion passt. Neben Vergewaltigern, Sexsüchtigen und Psychopaten fällt ein Ehebrecher nicht einmal schwer ins Gewicht. So leicht wie er um den Finger zu wickeln war so leicht wird er wohl auch in den Boden zu stampfen sein. Da frage ich mich ehrlich wie man auf dieser Art und Weise es schaffen will irgendwen zu schocken außer sich selbst wenn man versucht sein eigenes Spiegelbild zu betrachten… Oh… Schocken… da kommt mir doch gerade eine Idee.”

Mit einem klaren Handzeichen winkt er die Bedienung zu sich her. Die zweite Runde ist noch nicht ganz ausgetrunken aber Tom geht es gar nicht um ein weiteres Getränk sondern um etwas was die Zeit in diesem Pub noch verbessern würde. Nach einigen Instruktionen kommt die Bedienung wenig später mit zwei Würfelbechern und einigen Plastikscheiben auf einem kleinen Ständer angelaufen. Ein Trinkspiel. Eine ausgezeichnete Wahl denkt sich auch Zack, welcher direkt mit dem Spiel loslegt.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Absolut greatfull descision Tom! So kann der Abend weitergehen! Du hast wohl Recht, wenn die Unrespectfull Era sich unbedingt als erstes an uns, allen voran an Nigel vergehen muss, dann kann sie ja nur nen gewaltigen Brownie in den Hosen haben wenn sie an uns denken. Ich hab kein Problem mit dicken Wikingern. Ich hab Nill Probleme mit zwei maskierten Klappstühlen. Aber ich habe ein echtes Problem mit der five Point gang. Und wenn diese Kasper der Sonderklasse glauben sie müssten sich mit der Prestige anlegen, nur weil wir denen die Hölle heiß machen könnten und es einfacher wäre für die Era sich an der Gang zu vergehen wenn sie den Titel halten und nicht wir an der Spitze stehen...will sagen wenn sie meinen uns vorher ausknocken zu müssen damit es einfacher wird für sie in Zukunft, dann zeige ich denen mal wie ich mir meine Glatze rasiere. Diese drei von der Tankstelle denken auch das ist der einfachste Weg, was? Ich würde sagen da hat sich einer gewaltig nicht nur ins Fleisch, sondern gleich den ganzen Arm abgeschnitten. Und wenn du schon sagst, dass sie dir ein Dorn im Auge sind, dann sind sie mir erst ein richtiger pain in the arse! So nen fetten Splitter kann man halt nur mit ein paar gezielten Stiefeltritten entfernen, das sollte diesen howling-dogs bekannt sein.”

Das Spielchen wird lustig weiter fortgesetzt, aber irgendwie scheint Gibson ziemlich schlecht abzuschneiden, denn er hat unheimlich viel Würfelpech. Doch das stört ihn nicht, so muss er einfach nur noch mehr trinken. Die Bedienung kommt immer wieder an und bringt Getränke nach und die Band, die nun nach einiger Zeit wieder anfängt zu spielen tut ihr übriges dazu. Der Liverpooler muss nun wieder lauter reden, damit ihn La Ruffa überhaupt noch versteht.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Ich denke auch das du Recht hast und diese Paninibildchen-Sammlertruppe vom Schulhof genauso schnell verschwindet wie sie gekommen ist. Das ist wie mit ner Erkältung, du kannst noch so viel Klosterfrau Melissengeist saufen, aber der Alkohol betäubt nur die Symptome, am Ende kommt sie ja doch drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage. Doch den dreitägigen Gang könnten wir bei der Undislightful Era noch verkürzen. Das Owens mal Champion war juckt mich halt auch ganz und gar nicht. Ich wusste bevor ich in diese Liga kam sowieso nichts über die vorherigen Geschehnisse und genauso wie die Five Point Gang hier mal dominiert haben mag ist das auch mit seiner Titelregentschaft bald gegessene Vergangenheit. Die Bowlingkugel mit dem Nadelkissen auf dem Kopf konnte mal kämpfen, oh how lovely. Der Typ wird sich trotzdem an uns die Zähne ausbeißen, so wie an einem dieser alten, knallharten Schulstullen die er nem kleinem Mädchen abgeknöpft hat. Da hilft ihm auch sein Kumpel O'ralo nicht mehr.”

Gibson scheint in dem Spiel ganz schön abzustinken, doch sein Freund und Partner möchte ihm nicht nachstehen und trinkt auch fleißig mit. Der Mann mit der Blussonjacke legt noch nach.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Der Kerl ist also nen Ehebrecher ja? Na wunderbar, beschäftigt die Coast 2 Coast also bald nur noch asoziale Verbrecher und Arschlöcher oder wie? Ich meine, das ist zwar nicht annähernd so schlimm wie einem Mädchen das Arschloch zu brechen... sorry Tom, aber man muss mal die Dinge beim Namen nennen die Dar gemacht hat; aber fast so schlimm ist es einem Mädchen das Herz zu brechen. Und wie sagte schon mein Granpa zu meiner Granma? Brichst du mir das Herz, so brech ich dir die Beine! Ich finde das kann man bei diesen Gestalten auch gerne mal versuchen. Der Name O'Reily klingt auch so verdammt Irisch, also würde mich nicht wundern dass der Kerl, beziehungsweise seine Vorfahren aus diesem Land der Heulsusen kommen. Ich meine erinner dich daran was ich am Anfang gesagt habe. Einfach abhauen nur weil mal ne Ernte schlecht ausfällt? Ich bitte dich. O'Reily... O'really? Sorry, ich kann den lovebreaking-heartstone-guy nicht ernst nehmen.”

Er muss kurz lachen und winkt die Bedienung wieder zu sich an den Tisch. Die Gastwirtin macht heute wahrscheinlich das Geschäft ihres Lebens denn die zwei Schluckspechte sorgen dafür, dass die Bestände des Pubs drastisch reduziert werden. Zumindest was den Cider anbelangt. St. Patricks Day hin oder her. Diese Beiden brauchen keinen konkreten Anlass um die Tassen zu heben und es sich gut gehen zu lassen. Hoffentlich hält diese feuchtfröhliche Stimmung auch noch an wenn sie ihr Duell gegen die Era hinter sich gebracht haben.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Wir werden der Era schon den entsprechenden Denkzettel verpassen, so dass diese zukünftig einen großen Bogen um uns machen werden. Ich meine… mal unter uns… die benehmen sich doch hier wie der erste Mensch auf Erden. Nun ja. Bei einem Drittel der Truppe passt es zumindest namentlich. Aber Adam und seine Era… Hah… Verstehst du? Ich schmeiß mich weg! Adam und Era… Oh man ich kann nicht mehr! Die werden auf jeden Fall schon bald von der Faust der Erkenntnis naschen und dann wird deren Paradies zur Hölle auf Erden werden. So sieht es nämlich aus, Zack. Die Coast 2 Coast hat sich mehr und mehr zu Sodom und Gomora entwickelt aber wir machen bei diesem Unsinn nicht mit. Wir sind nämlich keine Mitläufer und Mit-Dem-Strom-Schwimmer. Sonst hießen wir ja 5 Point Gang. Dieses Trio ist wirklich eine gigantische Plage sondergleichen. Doch genug von diesem biblischen Kram. Das Einzige woran ich nämlich glaube ist an die Erfüllung sämtlicher Ziele unserer Vereinigung. Wir sind hier außerdem in Europa und dies ist unser Kontinent. Da können die beiden Kanadier sich noch so sehr ins Zeug legen doch am Ende wird es Prestige sein die das Zepter in der Hand haben werden. Lass uns diesen Hornochsen daher ein schnelles Ende bereiten, s’il-vous-plait.“

Der French Stallion hebt seinen Becher nach einem seiner Würfe hoch und zum Vorschein kommt dreimal die Zahl 1. Ein “Schock-Aus“ wie man es in diesem Spiel nennt. Auch wenn es Makaber klingen mag doch dies ist das Beste was man in einer solchen Partie erreichen kann. Zufrieden streicht sich La Ruffa durch den Bart in dem man nicht wissen will was da vielleicht sich alles drin verbergen könnte. Genügend Platz wäre jedenfalls.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Das nenne ich doch mal ein Zeichen! Der Sieg wird unser sein. Und soll ich dir auch sagen warum ich mir hierbei so extrem sicher bin? Weil das gesamte Team Prestige… Axel Dieter Junior in einem minimalen Maße ausgeschlossen… sich nicht von sozialen Netzwerken wie diesem Twitter ablenken lässt. Wir brauchen diese Zurschaustellung mit irgendwelchen Photoshop Bildern nicht sondern konzentrieren uns ausschließlich auf das wahre Leben. Wenn wir etwas zu verkünden haben dann machen wir es nicht über ein Smartphone oder eine sonstige digitale Quelle sondern auf dem guten, klassischen Weg. Man kann uns wegen mir Old School nennen aber in der heutigen Welt wird das Internet zu einem der gefährlichsten Orte die es gibt. Der einzige Ort an dem es noch heftiger zur Sache geht und wo es noch größere Schäden zu verbuchen gibt ist im Ring wenn Zack Gibson und Tom La Ruffa dort ihr Unwesen treiben. Dein Großvater war ein weiser Mann von dem du scheinbar viel gelernt hast. Nun liegt es an uns zu beweisen, dass er mit seinen Aussagen den Nagel auf den Kopf getroffen hat und seiner Zeit bereits weit voraus gewesen ist. Wie wäre es mit einem Toast auf ihn… auf uns… auf Prestige?“

La Ruffa schiebt seinen Stuhl nach hinten, steht auf und hebt seinen Krug mit der… wir haben den Überblick verloren… vielten Runde. Abwartend blickt er zu seinem Tag Team Partner und Kumpel mit dem er seine Freizeit ebenso gerne verbringt wie seine In-Ring-Zeit. Dieser tut es ihm gleich, der Stuhl wird nach hinten gerückt, sich erhoben und der Krug in der Hand wandert nach oben um mit dem von La Ruffa anzutitschen. Ein lautes Klirren wird vernommen und man könnte denken das bei soviel Schwung die Trinkgefäße zu Bruch gehen, aber diese halten so fest wie das Band der beiden Trinker selbst.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Your words will be heard in heaven mate! Auf meinen Granpa, auf unser Selbst und auf den dominantesten und zielführendsten Zusammenschluss, den diese verdammte Liga zu bieten hat! Cheers!”

Mit ausgiebigem Genuss wird hier der ganze Humpen in einem Zug geleert. Lange warten ist hier nicht mehr drin und die beiden, gut gefüllt und bei Sinnen, setzten sich wieder hin. Wer weiß wie viele Runden noch folgen werden.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „So gefällt mir das French Tom! Denn diese Einstellung ist genau das, was wir bei unserer Gruppierung brauchen! Ich bin very very proud, dich an meiner Seite zu wissen, denn so jemanden findet man selten. Ich hätte mir ja auch nicht träumen lassen, dass ich mal mit so nem goddamn chillin and hard hittin Franzosen zusammen in nem Irischen Pub sitzen würde um Cider zu saufen. Komm, lass uns die verdammten Fässer leersaufen, so leer wie sich die die beiden Evas von Adam fühlen werden, wenn wir mit denen fertig sind! Kein Social Media, kein Onlineprofiling, only Oldschool lesson teaching, mit der geballten Kraft zwei, nein, ich will keinen außen vorlassen, dreier Glatzen, dem scottisch Westcoast Champion, meinetwegen auch dem german Stresskid und Nigel the leader. Die Undispittet Era wird hinterher ne Bibel brauchen um wieder zu sich selbst zu finden. Dann können die sich mal in Ruhe sammeln, so wie sie ihre Zähne aus dem Ring sammeln können. Nach dem Shock, können sie sich mal mit dem ganzen System auseinandersetzen, bevor das System SIE Shockt. Ay mate!”

Ohne nachzufragen wird der leere Humpen der beiden gleich wieder ausgetauscht. Die zwei sind echt drauf und dran hier die Vorräte leerzutrinken. Aber der Abend ist ja noch jung und da ist noch viel Platz in den Mägen und Schädeln der beiden Männer. Wie es sich für einen wahren Mann gehört lässt der Merciless Merc einen lauten Aufstoßer heraus. Er ist so intensiv vom Geräuschpegel dass die Musik verstummt und alle Unterhaltungen abrupt enden. Sämtliche Blicke wandern zum Franzosen der dies natürlich mitbekommen. Es vergehen ein paar Sekunden ehe tosender Applaus und lautes Gelächter den Pub füllen. Hier ist man unter seinem Gleichen. Auch die Band startet wieder mit der Musik und alle tun so als wäre nichts passiert.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Endlich normale Leute… Für Owens und O’Reilly heißt es bei Hangover Game Over! Viva La Prestige!“

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» „Respect for the great shout mate! Der Merciless Merc Tom La Ruffa und Liverpool's No. 1 Zack Gibson werden ein Zeichen gegen die Era und FÜR die Prestige setzen! Let's down those drinks!”

Der Humpen wird mal wieder fröhlich in die Hand genommen und mit dem Verzehr eines weiteren Ciders schalten die Kameras letztlich um so dass wir wieder in der Halle bei den Kommentatoren des Abends landen.

Johnny Curtis: "The Prestige scheint bereit für ihr Aufeinandertreffen mit der Undisputed Era zu sein und ich persönlich freue mich sehr auf das Match. La Ruffa kann endlich zeigen, wozu er fähig ist und auf der anderen Seite kann die Era ihren gefühlten Rückstand gegenüber der 5-Point Gang aufholen."

Byron Saxton: "Das wird auf jeden Fall spannend und was mir besonders imponiert ist, dass das Prestige scheinbar einen genauen Plan für ihre Zukunft haben und nicht einfach blind drauf los wollen. Ich bin wirklich sehr gespannt."

Noelle Foley: "Kann ich nur so unterschreiben, Johnny."



MATCH 4
SINGLES MATCH
Mandy Rose vs. Alexa Bliss

Writer: ???

Cross my heart and hope to die
I don't need another guy
To fight my battles, to overshadow me
Don't ya know I'm dangerous?
Fire burnin' in my blood
I got this handled, I don't need rescuin'

Unverkennbar. Loren Gray, mit ihrem Lied Queen dringt hier aus den Boxen und kündigt damit die eine der Kontrahentinnen dieses Matches an. Niemand geringeres als das Sinnbild von Sinnlichkeit, Schönheit und Power eben God's Greates Creation - Mandy Rose. Wie aufs Stichwort erscheint die bildhübsche Blondine aus New York auf der Stage und tritt ein eher nicht so wohlwollendes Feeling durch die Halle. Könnte man Mandy vermutlich eher als die weniger gemochten Damen in diesem Business zählen. Ist ihre Art nicht immer die mit der man sich Freunde macht, aber diese kommen und gehen eh, also von daher buhlt die Blondine auch nicht unbedingt um diese. Lasziv und selbstbewusst präsentiert die Golden Godess sich dem Publikum und scheint den Heat und das Rampenlicht dabei nur in sich aufzusaugen. Liebt Mandy die Aufmerksamkeit und weiß nur zu gut diese auch auf sich zu ziehen.



[color=silver]Melissa Santos:[/color] [color=hotpink]"Making her way to the Ring... from Yorktown Heights, New York... weighing in at 120 pounds.. She is God's Greatest Creation... MANDY ROOOOSEE!"[/color]

Unter der Ankündigung der Ringsprecherin bahnt sich die Blondine ihren Weg zum Ring. Ohne den Fans am Rand auch nur eines Blickes zu würdigen stolziert Mandy die Gangway hinunter. Am Ring angekommen biegt die Golden Godess einmal links ab, eher sie den Ringrand erklimmt und sich hier ein weiteres mal den Fans präsentiert.



Bevor sie schließlich ins Seilgeviert steigt und sich abwartend auf den Start des Matches in der Ringecke positioniert.

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



Byron Saxton: "Bliss sieht nicht besonders glücklich aus heute Abend."

Noelle Foley: "Nach Titelverlust, Abwesenheit letzter Woche und die Maßregelung von Aleister Black habe ich tatsächlich nichts anderes erwartet."

Die ehemalige Women's Championesse scheint wirklich wütend zu sein. Kurz vor dem Match möchte sie aber offensichtlich noch einige Worte an das c2c Universe und ihre Gegnerin Mandy Rose richten. Hat Black ihr vielleicht genug den Kopf gewaschen, dass sie sich für ihre Aktionen vielleicht sogar entschuldigt? Die Fans kaufen ihr das offensichtlich nicht ab, denn sie buhen die Blondine gnadenlos aus.



Alexa Bliss
"You hypocrites need to SHUT UP!", als wäre sie ertappt wurden, räuspert sich Alexa, ehe sie kurz auf den Boden sieht, "I mean, I've something to say. Ich habe etwas zu sagen zum Special, zu meiner Gegnerin und zu dir - wer auch immer du denkst zu sein."

Die Fans buhen immer noch und der Hass über die arrogante Frau aus Ohio scheint ungebrochen zu sein. Mehrere Fans hatten sich online über ihren Titelverlust gegen Bobbi Tyler lustig gemacht und dementsprechend ist sie besonders wütend - besonders genervt - eben alles zusammen kombiniert. Ihre Gefühlswelt scheint mehr als negativ über diese ganze Geschichte zu sein. Nicht nur, dass sie ihre Krone verloren hat, sie musste sich auch noch von Aleister anhören, dass sie wieder verlieren wird, wenn sie sich weiterhin so verhält. Bobbi hatte einen klaren Kopf, während sich ihre Gedanken vor allem darum drehten, dass sie sich selbst für das beste hält, was der Women's Division jemals hätte passieren können. Dass nun jemand wie die Britin die Women's Championship hält, grenzt für die Blondine schon fast an Blasphemie.

Alexa Bliss
"Beim letzten Special der c2c hat es tatsächlich eine mehr als unwichtige Person geschafft mir die Women's Championship abzunehmen. Jemand hat es geschafft einen winzig kleinen Fehler auszunutzen, um dann den Titel zu gewinnen. Ein winzig kleiner Fehler, der sie nun beflügelt. Bobbi Tyler denkt nun, da sie gegen mich gewonnen hat, dass sie das Non-Plus-Ultra dieser Division ist. Sie denkt, jetzt, da ihr süßer, kleiner Indy-Wrestling Traum in Erfüllung gegangen ist, dass sie kurz davor steht endlich der größte, weibliche Star der Promotion zu werden. Sie denkt, sie könne jetzt alles erreichen - schließlich hat sie doch die Women's Championship und dann auch noch den angeblichen Traummann. Kip Sabian hat sich endlich dazu überreden lassen, sich nicht mehr anders nach Bekanntschaften umsieht und sie als absolute Notlösung jetzt akzeptiert. Und genauso wie du für Kip nur die Notlösung im einem Spiel bist, was du selbst offenbar nicht gewinnen kannst, so bist du genauso eine Notlösung für die c2c Women's Championship. Du bist das, was ich ganz persönlich als Versagerin bezeichnen würde. Du bist das, was es nicht verdient hat, eine Championship wie meine auf der Schulter zu tragen. Ein kleines Mädchen wie du tut gut daran, keine Versprechen zu machen, die dein kleiner, süßer Hintern nicht halten kann. Nachdem du es nun geschafft hast, gegen mich zu gewinnen - was wird das nächste sein, was du tust? Auf der Arbeit erscheinen? Die Division ordentlich vertreten und deinen Pflichten als Championesse nachkommen? Trust me, Bobbi, ich war niemals daran interessiert, dass mich irgendwer hier irgendwie respektiert und dennoch wusste ich, dass ich mich jede Woche mit meinem Belt zu zeigen habe. Und du? Du weinst, weil jemand deine Lieblings-Diddl-Blätter aus deinem Sammelalbum genommen hat. Du bist nicht hier, weil du Ausreden über Ausreden hast. Du sitzt deine Regentschaft lieber zu Hause aus als dich dem zu stellen, was dich hier erwartet - Little Miss damn Bliss!"



Die Fans buhen die Blondine gnadenlos aus, während es so aussieht als würde sie sich immer weiter und weiter in Rage reden. Es scheint fast so als würde Alexa nun genau zeigen, was sie davon hält, dass sie die Women's Championship verloren hat und so wie man ihr Gesicht lesen kann, werden diese Worte nicht ihre letzten sein bezüglich des Verlustes. Dass Bobbi Tyler ihr ein Dorn im Auge ist, hatte sich erst so ergeben - vorher hatte sie kein bisschen über die Britin nachgedacht, hatte sie immer als irgendeine Indy Wrestlerin abgestempelt, die nur hier ist, weil man auch den ein oder anderen Edel-Jobber braucht. Und nun? Nun trägt genau diese angebliche Jobberin ihre Women's Championship und das macht sie verdammt wütend.



Alexa Bliss
"Weißt du, was eine wahre Championesse getan hätte, nachdem sie den Titel gewonnen hat? Sie wäre hier erschienen. Sie hätte all ihre privaten Probleme zur Seite geschoben und sie wäre verdammt nochmal zur Arbeit gekommen. Eine Frage: hat irgendwer erlebt, dass ich mich während meiner Regentschaft nicht gezeigt habe? ICh war immer da, ich habe die Massen unterhalten, habe für diese Promotion Geld verdient und ich habe die Division wieder ein bisschen gestärkt, nachdem Hojo, Dashwood und Storm sie mit ihren Kinkerlitzchen in die Knie gezwungen haben. Sie haben zerstört, was davor noch greifbar schien und ich habe die Zeichen der Zeit erkannt, habe die Frauen der c2c wieder relevant gemacht. Natürlich - keine dieser lächerlichen Weibsbilder hat auch nur annähernd die Fähigkeiten sich mit mir anzulegen. Keine Frau des Rosters wird auf lange Zeit das verhindern können, was immer schon vorbestimmt war - Alexa Bliss wird wieder die Women's Championesse und während du deine lächerlichen vier Wochen Ruhm genießen darfst, plane ich schon viel größere Sachen für die Championship. Ich mag vielleicht verloren haben beim letzten Special und dennoch - ich bin hier, Bobbi. Ich bin hier und stehe im Ring, ich kämpfe, ich gewinne Matches und ich mache mich bereit dich wie eine kleine, nervige Indy-Fliege zu zerquetschen, sobald sie mir zu nahe kommt. Unser nächstes Aufeinandertreffen wird so anders sein als das, was du bisher kanntest. Auch wenn diese Verlierer und angebliche Experten gern sagen, dass ich vor einer wirklichen Konfrontation weglaufe, so kann ich dir versprechen, dass genau das eben nicht passieren wird. Ich habe nichts mehr zu verlieren und du? Hey, Bobbi, solltest du irgendwann mal wieder in diesem Ring stehen und das tun, was du versprichst, dann sag' den Fans und dem Office doch, dass wir uns in einem Falls Count Anywhere Match oder in einem No DQ Match oder in einem Extreme Rules Match oder in einem verdammten Steel Cage Match wiedersehen. Du kannst auch gern die Ausrede benutzen, dass ich dich dazu gedrängt habe. Ich weiß, dass Leute wie du gern solche Ausreden benutzen. Aber warum sollte ich das wollen? Wenn ich doch ein Feigling bin - so wie viele gern sagen - warum sollte ich dann so ein Match wollen? Let me tell you, Bobbs ..."

Natürlich benutzt sie aus einem guten Grund den Spitznamen, den sonst Kip Sabian für die Britin hat - sie will mit aller Macht versuchen, dass Bobbi sie hört, sie soll mitbekommen, dass über sie gesprochen wird und sie soll sich bewusst sein, dass Alexa dieses Mal keine Spielchen spielt. Sie meint alles ernst. Sie meint ernst, dass sie keine Angst davor hat, in extremen Matches gegen sie anzutreten und sie meint es ernst, dass sie sich für die bessere Wahl als Women's Championesse hält. Dementsprechend ist ihr jedes Mittel recht, dass Tyler auch wirklich sieht, was sie tut und dass sie nachzudenken beginnt. Bliss mag vielleicht körperlich den meisten unterlegen sein, aber mit Worten war sie schon immer diejenige, die trifft und nicht die, die getroffen wird. Sie räuspert sich, während sie die negativen Crowdreactions zulässt. Man kann sagen, was man will, aber jemanden provozieren kann die ehemalige Championesse ganz eindeutig.



Alexa Bliss
"... I'll give you the beating that you deserve, sweetheart! Offensichtlich muss dich jemand einmal richtig maßregeln, sodass du verstehst, wo genau dein Platz ist in dieser Company. Du musst offensichtlich noch lernen wie es in einer so großen Promotion läuft, Bobbi. Jemand wie du steht nämlich ganz unten in der Rangliste, während die Fans jemanden wie mich sehen wollen. Sie wollen jemanden wie mich mit einer Championship sehen, weil ich alles habe, was ein Star braucht. Jedes kleine Mädchen in dieser Masse will so sein wie Alexa fuckin' Bliss. Warum? Weil ich alles bin, was eine Championesse mitbringen soll. Vielleicht bin ich gestrauchelt, aber ich bin wieder aufgestanden und auch wenn der ein oder andere versucht mich zu ändern, bin ich mir jetzt noch bewusster, dass all das, was ich getan habe, schon immer das beste war. Ich weiß auch, dass mich das c2c Universe als Aleister Blacks Bitch bezeichnet, aber lasst euch eine Sache gesagt sein - zu erst habt ihr keine Ahnung, was das zwischen mir und Aleister ist und zweitens mache ich immer noch genau das, was ich will. Du wiegst dich vielleicht aktuell in Sicherheit, Bobbi, weil du dich hinter der Championship verstecken kannst, aber ich möchte dich daran erinnern, dass ich diejenige war, die seit Winter War Zone immer wieder den Unterschied gemacht habe. Sie wollen den Ultimate Underdog - ich war genau der und nun werde ich ein zweites Mal zeigen, dass man immer mit mir rechnen muss - IMMER, hast du das verstanden, Bobbi? Nein? Wie auch, du traust dich ja nicht, dich mir gegenüber zu stellen. Und nun zu dir, Mandy."



Alexa dreht sich zu ihrer heutigen Gegnerin herum. Mandy Rose - die beiden kennen sich nicht, waren sich vorher niemals begegnet. Laut Alexa hat die Blondine einfach nur Pech gehabt mit der heutigen Matchansetzung. Gleich beim Debut gegen die ehemalige Women's Championesse 'ran zu müssen, ist vielleicht nicht das Geschenk, was man haben möchte. Bliss ist niemand, den man unterschätzen sollte - eher muss man immer mit ihr rechnen und wenn man sowieso aufgeregt ist, weil man das erste Mal für die c2c im Ring steht, dann ist es wohl eine schwierige Aufgabe, wenn man dann auch noch gegen sie antreten muss. Bliss kennt schmutzige Tricks, ist sich nicht zu schade dafür, auch einmal unfair zu gewinnen. Schließlich gehört auch das manchmal dazu. Wenn man eine Championesse werden will, dann muss man sich bewusst sein, dass man mit aller Macht gewinnen muss, auch wenn das manchmal bedeutet, dass man andere hintergehen muss.



Alexa Bliss
"Und du bist dir wirklich sicher, dass du heute Abend gegen mich in den Ring steigen möchtest? Wen hast du verärgert, dass er dich gleich in ein Match gegen die ehemalige Women's Championesse Alexa Bliss steckt? Warst du irgendwie zur falschen Zeit am falschen Ort? Oder hasst dich jemand so sehr, dass du dein Debutmatch gleich verlieren sollst? You know, I don't care who wants to screw you, but I know that I'm the wrong person to mess with. Das einzig positive, was du mit aus diesem Match mitnehmen wirst, ist einzig und allein, dass du gegen jemanden wie mich im Ring stehen durftest. Die Menschen werden sagen - Mandy Rose? Das ist doch die, die gegen Bliss den Arsch versohlt bekommen hat. Und nach ungefähr drei Wochen wird sich niemand mehr an deinen Namen erinnern. Niemand wird dann mehr über dich sprechen und nachdem ich die Women's Championship dann wieder zurück gewonnen habe, wirst du eine süße, kleine Fußnote auf meinem Weg zum zweiten Gewinn des Titels sein. Das klingt vielleicht nun erst einmal verlockend, aber ich kann dir sagen, dass ich niemanden auf meiner Erfolgswelle mitschwimmen lasse - dazu bist du auch einfach nicht gut genug, weißt du. Du sagst gern, dass niemand weiß, wozu du wirklich fähig bist. Die Menschen unterschätzen dich, stecken dich in eine Schublade und dennoch, Mandy, sie haben Recht. Du bist nicht mehr als jemand, der nett anzusehen ist. Ich gebe dir genau vier Wochen, dann wirst du wieder von der Bildfläche verschwunden sein und die c2c wird nach deinem Vertrag einfach so weiter existieren. Ich werde dann wieder Women's Championesse sein und du bist dann irgendein unwichtiges Fitnessmodel auf Instagram, was nur genügend Aufmerksamkeit bekommt, wenn sie sich im Bikini zeigt. Genau das ist es, wo du hingehörst und nun, geh' mir doch bitte aus der Sonne. Ich muss ein Match gewinnen."



Ein bösartiges Lächeln wirft Alexa ihrer heutigen Gegnerin noch entgegen, ehe sie das Mikrofon wieder nach draußen gibt. Dann signalisiert sie dem Ringrichter, dass sie bereit ist, zu kämpfen.

DING DING DING

Alexa Bliss gewinnt gegen Mandy Rose nach dem Twisted Bliss (07:30 min)

Here is your winner by pinfall: ALEXA BLISS!!!!



Noelle Foley: "Und da ist der Sieg für Alexa!"

Byron Saxton: "Und wie eindrucksvoll.. Da schwang richtig Frust mit!"

Johnny Curtis: "Ich hoffe Bobbi hat das gesehen! HAIL THE GODDESS!"



Dublin, Irland. Eine Republik die religiös betrachtet schon viel durchgemacht hat wenn man an die Streitigkeiten zwischen Katholiken und Protestanten denkt. Den im U2 Song besungene Bloody Sunday wird man zum Beispiel nicht so schnell vergessen. Mythen ranken sich um diese Republik wie zum Beispiel der Topf voller Geld am Ende eines Regenbogens der von einem Leprechaun bewacht werden soll. Zudem stehen die Iren auf Symbolik wozu auch das dreiblättrige Kleeblatt zählt. In vielen Geschichten geht es um Glück und Hoffnung. Eines der Symbole der Stadt ist trotz des noch recht jungen Alters bereits ein echtes Wahrzeichen der Stadt geworden. Wir befinden uns nämlich gerade vor dem 126 Tonnen schweren und circa 123 Metern hohen Spire, welcher von der Bevölkerung auch zum Teil der größte Zahnstocher der Welt bezeichnet wird. Vor diesem Turm steht ein C2C Superstar der seinen Blick gen Himmel schweifen lässt. Beeindruckend wenn man direkt davor steht. Ach so… da hätten wir fast vergessen zu sagen um wen es sich bei dem Herrn handelt der hier ein klein wenig Sightseeing betreibt. Zu sehen ist ein Mitglied von Prestige der auf den Namen Tom La Ruffa hört. Seine Erscheinung ist zwar auch schon nicht von schlechten Eltern aber vor dem Spire ist er nur so groß wie eine Ameise.

Wie es für einen solchen Ort üblich ist haben sich vor diesem Objekt mehrere Kleinkünstler versammelt. Kostümierte die wie Statuen versteinert ohne eine Miene zu verziehen in der Gegend stehen, Jongleure, eine Breakdance Truppe und ein Typ der auf Töpfen und Pfannen Schlagzeug spielt. Aufgrund dieses ausgiebigen Rahmenprogramms ist der Platz vor dem Gebilde mit Menschen gut gefüllt. Natürlich gibt es auch hier diejenigen die mit ihren auf Pappe geschriebenen Notizen um Geld bitten aber die gibt es wohl in jeder Großstadt. In mitten all dem Trubel fällt der Blick von La Ruffa auf eine bestimmte Person. Diese steht auf einem selbstgebastelten Podest, trägt eine Art Umhang und hält ein Kreuz in der Hand mit dem er wild umher schwenkt. Dazu hält er eine Ansprache an seine, wie er sie nennt, „“Schäfchen“. Tom schaut und hört sich dies eine Weile an ehe ihm die ausgeübte Predigt zu bunt wird. Zielstrebig marschiert er auf den Umhangträger zu, schubst diesen von seiner Erhöhung herunter und stellt sich seinerseits nun auf das Podest. Vor ihm stehen tatsächlich einige Zuhörer die ihm zunächst böse Blicke zuwerfen, da sie eigentlich an den Lippen des Vorredners klebten. Dennoch bleiben die Menschen an Ort und Stelle und geben La Ruffa die Möglichkeit sich zu äußern. Dieser fackelt nicht lange und richtet das Wort an die irische aber ebenso auch internationale Gemeinde vor ihm.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Chers dames et messieurs… Wer mich nicht kennen sollte, was zwar noch keine Blasphemie ist aber durchaus eine Farce darstellt, dem sei gesagt das mein Name Tom La Ruffa ist. Meines Zeichen Coast 2 Coast Superstar und zusammen mit dem Liverpool Hool, Zack Gibson, baldiger Tag Team Champion. Ich könnte meine Rede hetzerisch beginnen in dem ich prophezeie, dass wir, Prestige, die “Gang“ nach Canossa schicken. Habe ich damit nun auch gemacht doch dies ist nur der Anfang. Den drei Affen wird schon bald das Hören, Sehen und Reden vergehen. Ihr wisst was ich meine. Hat es euch noch nie gewundert, dass im Wort „Drei“stigkeit die Anzahl der Gang-Mitglieder bereits enthalten ist? Und soll ich euch sagen was mich dazu bewegt diesen Vergleich anzustellen? Wir haben von Tag 1 an ein mehr als klares Ziel definiert und dieses auch für alle gut vernehmbar nach außen kommuniziert. Anstatt aber auf unsere Kriegserklärung zu reagieren probierte man bislang die Taktik des Stillschweigens. Man hat uns ignoriert. Uns die kalte Schulter gezeigt. Uns nicht als die Bedrohung wahrgenommen die wir jedoch sind. Das ist ein unglaublicher Affront! An diesem Zustand wird sich schon sehr bald etwas ändern denn wenn wir auch der Era den Zahn gezogen haben, so wie wir es bereits bei Moxley und Willow getan haben, dann klopfen wir nicht nur bei denen an sondern fallen mit der Türe ins Haus hinein. Man hat daraufhin keine andere Wahl als uns auf dem Zettel der Herausforderer an oberster Stelle zu positionieren. Wenn ihr mich fragt dann ist dieses Trio übrigens kein Deut besser als die damalige IRA da auch sie lediglich Chaos und Terror verbreiten wollen und sich nicht an Regeln halten. Prestige wird diesem Verhalten Einhalt gebieten. Wir glätten die Wellen der bereits mehr als rauen See im Haifischbecken namens Coast 2 Coast. Durch uns wird wieder eine Ordnung herrschen mit der die Hierarchie der Promotion neu geschrieben wird. So wie das leuchtende Signal ganz oben auf dem Bauwerk hinter mir, so werden auch wir von der Spitze herab strahlen. Der Herr sprach es werde Licht… Ein Licht zu dem alle aufsehen werden und dass als Zeichen unserer meisterlichen Handwerkskunst… dem Wrestling… in die Geschichtsbücher eingehen wird.“

Einige der Zuhörer nehmen das Gesagte lediglich zur Kenntnis und zeigen ansonsten keinerlei Reaktion. Ein paar wenige nicken zumindest und eine Hand voll weiterer Menschen klatschen zaghaft in die Hände. Durch die Rede hat Tom zumindest die Anzahl der Hörerschaft nach oben geschraubt. Bei den bislang doch recht kritischen Tönen ist man gespannt wie es nun weitergehen wird.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Blicken wir noch einmal auf unsere bevorstehenden Gegner denn sie bieten einfach eine riesige Angriffsfläche. Damit spiele ich nicht auf den voluminösen Körper eines Kevin Owens an sondern zum Beispiel deren scheinbar vorzuherrschende Zwangsneurose ihre Nasen überall hinein stecken zu müssen. Erst attackieren Sie Prestige, dann liefern sie sich einen Schlagabtausch auf einer medialen Plattform mit einem Eddie Dennis und Mark Haskins aber schielen nebenbei noch auf die Tag Team Gürtel. Wo ist denn da bitteschön eine klare Linie oder geschweige denn ein Plan zu ersehen? Chapeau für deren absoluten Willkür den sie an den Tag legen. Vor allem kann ich es absolut nicht verstehen wie man sich schon jetzt um Ansetzungen in Lissabon kümmern kann? Die eine Schlacht ist noch nicht geschlagen da turnt man schon auf der nächsten Hochzeit herum… Zack und ich werden für die Unentschlossenen hier in Dublin die Party-Crasher spielen, so viel steht fest. Vielleicht sollte man, um nach vorne zu gelangen, erst einmal einen Fuß vor den anderen setzen ehe man probiert eine Stufe zu überspringen. Es besteht sonst nämlich akute Stolpergefahr. Dies gilt für das gesamte Team bestehend aus Adam, Kevin und auch für diesen widerwärtigen Kyle. Sein Namensvetter mag ein Southparker sein doch er ist nur ein abartiger Spousbreaker. Ein Sinner trifft auf Gewinner! Vergesst daher die zehn Gebote. Im Ring zählt nur eine einzige Regel und dies ist unumstößlich… For each and every Superstar, Prestige is gonna raise the bar. Und wenn der Ringrichter unsere Arme nach oben streckt und Melissa Santos uns als die Sieger verkündet wird es wie ein Déjà-Vu-Erlebnis sein von denen noch zahlreiche mehr folgen werden. Wir sind noch lange nicht fertig denn eigentlich fangen wir gerade erst so richtig an.“

Die Menschenmasse vor La Ruffa nimmt zu. Vom anfänglichen Publikum sind die geblieben die zumindest einen Hauch von Regung gezeigt haben. Hinzugekommen sind ein paar jüngere Menschen die mit ihren Handys die Predigt von La Ruffa für die Nachwelt aufzeichnen. Auch der Beifall ist mehr geworden was Tom animiert noch etwas nachzuschieben.

[size=1J]TOM LA RUFFA:[/size]
“Die Leute mögen vielleicht Recht haben wenn man uns nachsagt, dass auch unter unserem eigenen Dach nicht alles Friedefreudeeierkuchen ist. Die Hoffnung ist jedoch, dass sich der Hauptzwist am Ende der LIVE Show verflüchtigt hat. Manchmal braucht es ein Gewitter um eine Reinigung herbei zu führen und schon bald wird die Sonne wieder scheinen und uns zur endgültigen Blüte bringen so wie eine wundervolle französische Lilie. Irland mache dich bereit für ein Potpourri an hochklassigen Manövern und exzellenter Teamarbeit. Kommt mit in die 3Arena und überzeugt euch selbst von unserer Herrlichkeit. In Ewigkeit. PRESTIGE!“

Mit diesem Ende springt er von der kleinen Erhebung, schreitet durch die Traube von Schaulustigen und beginnt mit seinem Fußmarsch zur besagten Lokalität wo es Tom und Zack mit der Undisputed Era nun mal zu tun bekommen werden. Seiner Aufforderung kommen erst ein paar nach aber Mann um Mann und Frau um Frau verlängert sich die Reihe hinter dem Merciless Merc. Man kann nur hoffen, dass es noch genug Karten an der Abendkasse gibt wenn alle die dem Franzosen hier folgen auch wirklich Augenzeugen werden möchten. Mit diesem Menschenauflauf in Richtung Halle schalten die Kameras aber nun erst einmal um und zu Gesicht bekommen wir die Kommentatoren der Show die das Wort sofort ergreifen.

Byron Saxton: "Tom La Ruffa wirkt mehr als selbstbewusst und scheint absolut sicher, dass es im heutigen Match gegen Owens und O'Reilly nur einen logischen Sieger geben kann - The Prestige! Teilt ihr diese Einschätzung?"

Noelle Foley: "Ich rechne ihnen auf jeden Fall gute Chancen aus, doch sollte man ihre Gegner nicht unterschätzen und es wird auf kein Selbstläufer für das Prestige."

Johnny Curtis: "Natürlich wird es das nicht, denn die Undisputed Era hat sich ebenfalls viel vorgenommen und ich erwarte eine wahre Schlacht zwischen diesen Teams."



Hell, dunkel – man sieht nur einen Raum, der ziemlich schlecht beleuchtet ist. In der Mitte steht ein riesen Tisch, der Kreisrund ist. Auf dem Tisch zieht man nur ein paar Wasserflachen und im Hintergrund sieht man eine riesige Undisputed Era Flagge. So langsam gehen die Kameras in dem Raum an und es wird Automatisch Heller. – Es sind drei Kameras in diesem riesigen Raum und überall auf dem Tisch sind Mikrofone platziert. Alle drei Kameras gehen etwas näher an die Personen um besser die Personen zuhören. Jede einzelne Kamera, die in diesem Raum steht, gehen etwas näher an Kevin Owens ran. Anscheinend ist er der erste der das Wort erhebt.

KO » Ich, Kevin Owens, Teil des größten Stabels von Coast 2 Coast – Undisputed Era! Shock the Sytem, heiße euch Willkommen in der Unangefochtenen Tafelrunde. «

Was eine Einleitungsrede von Kevin Owens. Wenn, Owens eins kann, dann ist es reden! Immer wenn das Wort Shock the System fällt, machen alle drei Mitgleider der Era das Zeichen von dem Stable

KO » Wenn wir uns die Matchcard ansehen, habe Kyle und ich ein Match gegen Tweedledee und Tweedledum. – Die gilt es zu schlagen, aber das stell ich mir nicht schwer vor. – Shock the System! – Der eine ist Franzose, da muss Kool Kyle einfach mal seine Muskeln anspielen lassen und schon rennt er zu seiner Mami und sagt sie soll ein Fax schreiben, dass er nicht mehr für Coast 2 Coast arbeiten will. Und der andere Tom, Tomi, Timothy? Naja, irgendwas nennen wir ihn Tom La unwichtig. Er ist der Schwachpunkt, dieses Teams. Also, ich glaube das wird hier ein sicherer Sieg für die Undisputed Era! – Shock the System! – Ich, erteile Mister Kool Kyle das Wort. Oder will der Herr Adam Cole das Wort haben? «

Mit einem, fast schon spielerischen, Grinsen auf den Lippen, tippt Kyle den Pop-Schutz des Mikrofons mit dem Zeigefinger an. Cole macht dem Kanadier dabei mit einer Handgeste deutlich, dass er gerne das Wort ergreifen kann.

Kyle O'Reilly
„Is this thing on?!“

Das Tippen auf das Mikro, sowie das herummanövrieren des Schwenkarms, gibt unangenehme Geräusche von sich. Kyle zuckt ein wenig zurück, als hätte er sich nicht Denken können, dass diese Herumspielerei solche schrillen Töne zu verantworten hat. Der Kampfkünstler wischt sich mit den Handflächen durch das müde Gesicht, bevor er sich etwas gemütlicher in seinen Stuhl kuschelt und die Beine übereinanderschlägt.

Kyle O'Reilly
„Meine Herren, sehr verehrte Zuschauer, es ist damit zu Rechnen, dass es sich bei dem heutigen Match .. um ein Rennen um die Zeit handelt. Wie Kevin schon angesprochen hat, haben wir es unter anderem mit einem Franzosen zutun. Bedeutet im Umkehrschluss für uns, dass wir ein schönes Match für unsre teuren Fans abliefern müssen, bevor Tim El Rucka die weiße Flagge zücken kann. Ich denke es ist im Interesse aller, dass wir - Die Undisputed Era - eine wunderbare Show für die Zuschauerschaft auf die Beine stellen, nicht wahr Jungs? Auf der anderen Seite gibt es natürlich noch Zachary Gibbons, der ja bekanntlich Liverpools Nummer 1 ist. Sowas nehmen wir hier in der Era nicht auf die leichte Schulter. Nicht, dass wir Zachary etwas abgewinnen können, doch ist uns alle bewusst, dass Smitty Werben Jagger Man Jensen die Erste und Wahre Nummer 1 ist. Eine Legende, die hier mit Füßen getreten wird. Puh. Das schlägt mir doch tatsächlich mehr auf den Magen, als ich angenommen habe. Ich.. I-Ich muss mich eben sammeln. Adam, bitte.“

Adam ist - wie so häufig - aber dem Smartphone verfallen. Erst, als sein Instinkt merkt, dass er von beiden Parteien angestarrt wird, löst er sich vom Bildschirm des kleinen Handys. Es scheint, als hätte er in sich drin ein Männchen, welches ihn stets darauf hinweist, dass er dran ist. Das ist aber auch verdammt gut so, denn sonst könnte man wohl niemals mit ihm kommunizieren. Woher kommt sie eigentlich, diese Smartphonesucht? Schreibt er wieder mit den Weibaz vom Coast 2 Coast Campus?

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Wieso ich? Ich mach doch da gar nicht mit. Das wärs ja noch - wenn die mich da mit reingeschrieben hätten. Als hätten es Thor Las Vegas und Zumba Dumba nicht schon schwer genug, gegen euch anzukommen. Das witzigste an der ganzen Geschichte ist doch aber, dass wir in der letzten Woche im Ring standen und Prestige forderten - und ohne, dass die Jungs von Nigel Schmigel eingewilligt haben, haben wir unser Match gekriegt. Das ist insofern witzig, als dass eben diese Jungs ja seit Wochen nach der 5 Point Gang jodeln, aber noch immer kein einziges Match gegen die hatten. Wir dürfen hier machen, was wir wollen. Scheiße - wenn ich Noam Dar fordere, dann steht da nächste Woche ein Match gegen den. Wenn ich den Papst fordere, dann kriege ich den Papst. Und wenn ich das verfickte gesamte Roster der Coast 2 Coast fordere, dann kriege ich auch das verfickte gesamte Roster der Coast 2 Coast. Wir stehen über den Dingen, die Herren. Gaaaaaaaaanz weit oben und drüber. Und da können sich der Franzose und sein Freund aus Liverpool eine Scheibe Neidbrot abschneiden - denn die können noch so viel erzählen; die machen sich nur immer weiter zum Obst der Woche. Apropos Obst: Habt ihr den Main Event gesehen? Jetzt bekämpfen die Kasper sich schon gegenseitig. Scheiße; Kevin - wie wärs. Du gegen mich? Nächste Woche? Undisputed Title on the line?”[/color]

Das ist natürlich eher als Witz zu verstehen. Hoffentlich.

KO » Ganz ruhig, Herr Cole! – Anscheinend verspüre ich etwas Druck in ihnen. Vielleicht hat Herr Kyle ja noch die Nummer von Scarlett, Scarlot, Charlotte? Frauen Namen werden auch immer komplizierter, oder? – Du willst mit mir wirklich um den Undisputed Titel antreten? Du weiß schon, dass ich der Bruno Sammartino der Undisputed Era bin. Es sind fast acht Jahre, um es genau zu sagen. Ein Jahr und zwei Monate! - Egal, der Wille zählt. Aber, wenn sie wollen, Meister Cole, können wir uns gerne nach diesem Meeting zu einer Tasse Tee und gerne vor der Tür treffen! «

Immer wenn Owens redet, muss er gleich anfangen zu lachen. So hat er eigentlich noch nie geredet, aber er kann sich immer wieder beruhigen. Owens kann auch professionell sein, wenn er will. Aber nur wenn er wirklich will. – Er wirft ein Blattpapier nach hinten, anscheinend ist das Thema wohl abgehackt.

KO » Ich sehe uns als Sieger dieses Matches. Und wenn wir Pat und Patterchen oder Hänsel und Gretel besiegt haben. Sehe ich und als die nächsten Herausforderer für die Coast 2 Coast Tag Team Champion. Anscheinend schaffen es die War Raiders nicht Mickey Maus und Donald Duck zu besiegen. – Und, wer musst die Tag Team Champions gewinnen? Genau, wir! – Meister Kyle? Was halten sie davon? «

Kyle O'Reilly
„Was, worum gehts? Sorry, ich versuche immer noch diesen komischen Namen zu verstehen. Tom La Ruffa, hm? Hört sich an wie ein Hund mit Autismus. Ruffa, Ruffa! Wofür werden denn die faulen Schweine im Creative bezahlt? Gebt dem Jungen einen besseren Namen und nehmt ihm den Bademantel ab, den er zum Entrance trägt. Ich denke aber, dass die Titel schon so gut wie uns gehören. Ich meine welches ernstzunehmende Team schafft es nicht die War Raiders zu besiegen? Olaf und Knut spielen mit ihren 300 lbs Vikinger und niemand tut der Öffentlichkeit den Gefallen, deren dicke Ärsche aus dem Promotion zu treten. Aber dafür sind wir ja da, oder nicht? Wir .. wir sind ein wenig wie die Avengers. Mit dem kleinen Unterschied, dass man unsere Hilfe nicht wertschätzt. Zum Glück bezahlt Respekt nicht die Miete, Jungs. Handsome und Roland - Was für bescheuerte Namen. “

Kyle schüttelt unverständlich den Kopf. Ihm fällt es zunehmend schwerer sich auf das ganze Thema zu konzentrieren, wie auch die anderen beiden Kollegen am Konferenztisch.

Kyle O'Reilly
„Die Zeiten haben sich geändert, Adam. Wenn du deinen Titel willst, dann musst du es den amtierenden Champions nachmachen. Sprich Frauen misshandeln, im Ring nicht abliefern und durch fiese, hinterhältige Tricks gewinnen. Vermutlich fällt es dir aber deutlich schwerer eine Frau zu finden, die du zu irgendetwas zwingen musst. Dafür bist du zu groß, attraktiv und hast keine Zahnlücke. Selbst Taryn Terell hast du weggemacht ... und dass die im Normalfall keinen guten Männergeschmack besitzt, hat sie mit ihrer Beziehung zu Noah Dam schon unter Beweis gestellt. Wen hattest du schon alles an der Leine? Eine Frau hübscher als die Andere, wobei ich mir habe sagen lassen, dass Maryse unangenehm riechen soll. Wenn wir uns schon versammelt haben, kannst du dich der Gerüchte ja mal annehmen, Adam. “

Adam fasst sich an den Kragen und fühlt sich unangenehm erwischt. Dass seine Jungs vieles ausplaudern, was lieber unter der Decke bleiben sollte, ist nichts neues. Aber das sind ja schon pikante Details, die ganz weit weg von dieser Konversation wohnen sollten.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Hehehehe ... Also ... Naja - wie ... Wie soll ich sagen? Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass diese unangenehmen Gerüche aus ... Ähm ... der Spülmaschine kamen. Ihr kennt das doch, Jungs. Wenn Geschirr zu lange steht und so ... Mein Gott! Das muss nicht immer das verdammte Geschlechtsteil sein - okay? Ich möchte nicht weiter über Noam Dar sprechen: Ich meine, wirklich nicht. Aber ist das nicht eigenartig? Jeder normale Mensch wäre für so eine Tat vor LAUFENDER VERFICKTER KAMERA für viele viele Jahre eingebuchtet worden. Es gibt Bundesstaaten da drüben, da hätte man ihn auf den Stuhl gesetzt und was dann passiert wäre ... Boy - sie hätten ihm keine Märchen vorgelesen, außer das wäre sein Wunsch gewesen. Aber hey: Wir sind ja im Wrestling. Da darf man das. Frauen misshandeln. Sich mit dem Englischen Königshaus anlegen. Sind wir hier alle irgendwie unter besonderem Schutz und ich weiß nichts davon? Die machen alle was sie wollen, Jungs. Also sagt mir: Warum zur Hölle schnappen wir uns nicht ein paar Knarren und ballern wild um uns. Die einzige Strafe, die uns dann droht, ist Ärger von Kurt Angle. Damit kann ich leben. Außer der nimmt mich in seinen Angle Lock. Den kann ich gar nicht ab. Der tut weh. Ich bin auch ein Mensch mit Gefühlen, ja? Seriously - wir sind doch viel zu harmlos. Reißen wir diese Mauer endlich an, die uns zurückhält, weil wir uns sagen: Das ist unvernünftig. Lasst uns endlich ... Ausrasten!”[/color]

Adam hebt eine Faust und hofft wohl, dass seine Kumpels das gleiche tun. Passiert aber nicht.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Boah - dann eben nicht. Fahren wir lieber wieder einen Gang zurück und unterhalten uns über die Nase von Jay White. Ist denn das hier noch keinem aufgefallen? Wie zur Hölle kann eine Nase so unverhältnismäßig zum Rest des Gesichts sein. Diese exorbitante Nasengröße macht mich so unglaublich aggressiv, dass ich sie mit einer Rasierklinge abschneiden und damit Axel Dieter Junior erschrecken will. Habt ihr das gemerkt? Ich wollte nicht sagen: "Kinder" erschrecken - nicht, dass wir plötzlich in der Tageszeitung stehen: Pädophile Vereinigung, oder sowas. Zuuuu viel. Außerdem ist Axel Dieter Junior - der Mann mit dem Namen, welcher auf der Zunge zergeht wie ein Tiramisu im Sommer - ja quasi ein Synonym für ein kleines Kind. Das Leute - das ist der wohl traurigste Fall dieser Liga. Dort oben ... Daaaaaa ganz oben hat er sich gesehen. Noam Dar sollte quasi der zweite Gegner sein, auf den er hier trifft, nach dem er Mickey Grimm in den Arsch getreten hat. Ist aber nicht passiert. Niederlage. Niederlage. Niederlage. Und jetzt? Midcard? Psychische Probleme. Papa Nigel ist doof. Liga doof. Joe Hendry doof. Alle doof. Das ist witzig, weil die ja davon sprechen, der Gang den Gnadenstoß zu geben - im Endeffekt sinds dann aber wir, die BEIDEN diesen Stoß geben. Ach. Und den dicken Kriegsheinis. Noch irgendwem?”[/color]

Der Kanadier legt sich Daumen und Zeigefinger nachdenklich ans Kinn während er den Worten des Panamianers lauscht. Mit Waffen kennt sich Kyle nur bedingt gut aus, immerhin kommt er nicht aus den Staaten, wo das Besitzen einer Schusswaffe quasi zum guten Ton gehört.

Kyle O'Reilly
„Endlich sagt es mal einer! Die Nase von White stört mich schon seit Jaaaaahren. Ganz ehrlich, wer so einen Kolben im Gesicht hat ist der wahre Villian. Das Ding geht doch auch schon als Waffe durch, oder nicht? Man müsste den Typen disqualifzieren, wenn er sein Riechorgan im Match benutzt. Oh, Jungs, wir haben Snark Boy und Curry Girl vergessen. Alter Falter. Da verliere ich wirklich den Glauben an die Menschheit. Wer sich so anzieht und mit Klischees um sich wirft ist noch schlimmer als ein Vergewaltiger, ganz ehrlich. Kinder schauen diese Produkt! Wenn ich auch nur einen kleinen Jungen im Snark Boy-Kostüm zu Halloween an meiner Tür begrüßen muss, verliere ich die Kontrolle. Auf der anderen Seite sollten wir Kevin mal in so ein enges Kostüm stecken, oder nicht? Mit Maske und allem. Der "Lutscher-Dore". Kleiner Spaß, Kev. Steck das Messer wieder weg. Wenn wir uns hier gegenseitig auf die Mütze geben, gewinnen die Prestige-Heinis noch. Wobei ich das gar nicht für unwahrscheinlich halte. Ein Moment der Unachtsamkeit und ich penne vor Langeweile im Ring ein. Einfacher Pin für die Idioten.“

... beide Superstars - Kyle und Adam Cole stehen von ihren Stühle auf. Nur Kevin Owens, der bleibt sitzen. Als wäre er der große Boss der Undisputed Era. Mr. Wrestling schaut beide an, wieder schieben sich die Stühle nach vorne und setzten sich wieder hin.

KO » Himmel, Sirup und Zwirn! - Ich sehe viel Wut in euch Meister Cole und Mister Kyle O'Reilley. Vielleicht solltet ihr beiden als Tag Team gegen Ash Ketchum und Pikachu antreten. Aber, leider. Leider Gottes, will Shane McMahon das Ich und King Kool Kyle gegen Woody und Buzz Lightyear antreten. - Egal, gegen wem wir antreten. WE SHOCK THE SYSTEM! «

... gesagt, getan! Alle drei Superstars sagen den Satz und zeigen die Handgeste in die Kamera. Ja

Hausmeister: „JAAA! SHOCK THE SYSTEM!“

... schreit der Hausmeister einfach in den Raum.

KO » DAS WAS DER HAUSMEISTER SAGT! «

Noelle Foley: "Jetzt haben wir beide Seiten gehört!"

Byron Saxton: "Und beide sind wild entschlossen! Was meint ihr?"

Johnny Curtis: "Die Era ist entschlossener - vertrau mir!"



MATCH 5
SINGLES MATCH
Austin Theory vs. Chris Jericho

Writer: ???

Plötzlich verdunkelt sich die Halle! Das sorgt natürlich für viel Unruhe und Aufregung in den Reihen der Zuschauer. Was passiert wohl als nächstes? Präsentiert sich ein neuer Superstar, oder war es doch nur ein Stromausfall? Der Titantron bringt die Antwort! Denn dieser spielt nun ein Video ab. Dieses Video ist viel mehr ein Countdown und sorgt dafür, dass die Zuschauer plötzlich anfangen zu jubeln. Eingefleischte Fans wissen wer sich jetzt in der Halle ankündigt. Spätestens als der Counter auf 3 gesprungen ist, haben es aber wohl alle verstanden!



Für einen kurzen Moment wird es nochmal absolut finster in der Halle! Doch im Nächsten, wird sie mit einem weiteren Video wieder beleuchtet! Ladies and Gentleman: Chris Jericho!



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Manhasset, New York ... weighing in at 227 pounds.. THEEEEEE ALPHAAA! CHRIS! JERICHOOOOOO!"

Genau dieser steht mit weit ausgebreiteten Armen auf der Stage und präsentiert sich den Zuschauern. Die markante blingbling Jacke, aber auch den typischen Schal sollte jedem Zuschauer ins Auge fallen. kurze Zeit später geht Y2J locker und gelassen die Rampe entlang in Richtung Ring. Dort angekommen nimmt er die Treppe um in den Ring zu gelangen. Im Ring selbst präsentiert er sich ein weiteres Mal mit weit ausgebreiteten Armen, bevor er sich langsam in seine Ringecke begibt, um auf den Beginn des Matches zu warten.





Mit eingängigem Sound dröhnt die Theme der 'Natural Evolution' aus den Boxen und kündigt damit das baldige Erscheinen des Austin Theory an, was die Mehrzahl der Zuschauer mit eher negativen Reaktionen zur Kenntnis nehmen. Nur vereinzelt ist Jubel zu hören, da es offensichtlich Menschen gibt, die das Talent des Youngsters anerkennen und ihm so ihren Respekt zollen. Dem kurz darauf erscheinenden Superstar wird aber ehrlich gesagt weder das Eine noch das Andere interessieren, denn Austin ist nicht gerade dafür bekannt, einen Scheiß auf die Meinung anderer Menschen zu geben.
Einen Moment bleibt er stehen, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, schließt kurz die Augen und reißt schließlich beide Arme triumphierend in die Höhe. In seinen Gedanken hat er die Schlachten bereits geschlagen, lässt sich feiern und suhlt sich in der Anerkennung und Bewunderung der Massen. Ja, Fantasie ist schon was schönes, denkt sich der junge Mann, bevor er sich im leichten Laufschritt in Richtung Ring aufmacht.

Melissa Santos: "Introducing first / And his opponent,...
from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
the Natural Evoloution,.... AUSTIN THEORY!"

Am Squared Circle angekommen springt Austin auf das Apron, hebt erneut beide Arme und überwindet auch das Seiltrio mit einem Sprung, um den Ring mit schnellen Schritten zu durchqueren. Wieder hebt der Youngster vom Boden ab, erklimmt eines der Turnbuckle, wo er ein weiteres Mal seine Arme hochreißt. Zurück auf der Matte entledigt sich Theory seine obligatorische Lederjacke, wirft sie über das Seil aus den Ring und positioniert sich in eine der Ringecken - bereit für eine weitere Schlacht.

* DING DING DING *

Austin Theory besiegt Chris Jericho by pinfall via Ataxia (12:52min.)

Here is your winner by pinfall: AUSTIIIN THEORYYYYYYYYYYYYY!



Noelle Foley: "Da war Jericho wohl noch nicht ganz sooooo fit!"

Byron Saxton: "Schaut ganz danach aus.. Aber Theory hat aktuell auch einen extremen Lauf!"

Johnny Curtis: "Hmm.. ob den wer bremsen kann?"



Der Abend in St.Paddy ist noch gar nicht so alt und dennoch hat man schon das ein oder andere spannende Match verfolgen dürfen. Mit großen Schritten geht es dementsprechend weiter zum nächsten. Ehe dies jedoch der Fall ist, springt der Titantron in der Halle an und zeigt das nicht gerade fröhliche Gesicht von PAC. Auch wenn sein Aufmucken bei Shane McMahon nicht gerade die klügste Taktik war, so freuen sich die Fans ihn zu sehen. Wieso auch nicht? Er ist ein Veteran im breiten Haifischbecken von c2c! Wenn gleich er sich mit seinen Mitlandeskollegen aktuell nicht blendend versteht ist das kein Grund ihn aus der Halle zu buhen. Dadurch das die Kamera auf ihn gerichtet, kann man noch nicht viel von seiner Umgebung erkennen. Erst als sie ein Stückchen herauszoomt erkennt man ein regelrechtes Chaos.. Herausgelassene Wut könnte man es nennen. Hier und da wurde ein Stuhl und sogar ein Tisch umgestoßen. Die Gegenstände die sich darauf befunden hatten liegen verteilt auf dem Boden, während auch PAC's Sporttasche dran glauben musste. Unliebsam wurde sie offen in eine Ecke hineingepfeffert, wobei sich der Inhalt zum Glück nur wenig verteilt hat. Das Hauptaugenmerk bleibt aber die Delle in der Spindtür hinter ihm.. Jeder der behauptete bisher das der Engländer wie ein Mädchen zuschlägt, sollte ernsthaft nun einmal darüber nachdenken ob er damit so Recht hatte. Eine Delle in das harte Eisenmetall hineinzuprügeln mit der Faust ist ein Kunststück..

Wohl auch deshalb sieht die Hand des Engländers ein wenig geschwollen aus und für einen kleinen Moment scheint sich sogar ein Schmerz darin breit zu machen. Mit verzogener Miene schüttelt er das Handgelenk etwas, während er anschließend ausseufzt. Er betrachtet seine Umgebung ausgiebig, ehe er die Hände vors Gesicht legt. Es gefällt ihm nicht das er zum wiederholten Male die Fassung verloren hat. Früher.. war er immer ruhig mit solchen Situationen umgegangen.. Heute ist er wie eine tickende Zeitbombe die droht in sekundenschnelle hochzugehen. Nicht nur kann er sich darauf einstellen das Shane ihn wohl auch zukünftig nicht so schnell mehr booken wird, nach seiner Aktion von vor einer Woche, sondern darf im schlimmsten Fall sogar damit rechnen das ihm eine Abmahnung droht, wenn herauskommt das er den Lockerroom verwüstet hat.

~PAC~
"... fuck it all, damned.."

Kommt es dann leise fluchend über seine Lippen, ehe er seinen Hinterkopf gegen den Spind hinter sich lehnt. Mit gezielten Atemübungen versucht er sein aufgehitztes Gemüt herunter zu kühlen, doch der Zorn auf verschiedene Faktoren glüht immer noch heiß in ihm. Fast wie ein schlechtes Omen hören die Zuschauer dann auf aufgeregte Stöckelschuhschritte, woraufhin PAC noch einmal tiefer ausatmet. Sie bewegen sich direkt auf die Tür zu zu dem Raum wo er sich befindet. In stummer Vorraussicht wer da auf dem Weg ist, kneift PAC die Augen zu.

~PAC~
"Ok, Benjamin.. Ruhig Blut. Don't screw it this time.."

Das sich PAC mit seinem eigentlichen Vornamen anspricht ist eine Seltenheit. Also ist diese Ermahnung immens wichtig.. Und die Fans erfahren daraufhin auch bald wieso, als sich die Tür öffnet.

?: Heeeeeey, ich hoffe ich störe dich gerade nicht, ich...huch?

Natürlich ist es niemand geringeres als Allie, die PAC aufsucht. Ds letzte Mal, als man die Beiden zusammen gesehen hatte, endete es mit einem Kuss...obwohl das Gespräch davor eher vermuten ließ, dass der Engländer und die Kanadierin getrennte Wege gehen würden. Aber wie ist die aktuelle Situation eigentlich? Allie selbst weiß das auch nicht so Recht. Es hat ihr zuletzt viele etliche schlaflose Nächte bereitet. Das reicht ihr...sie will dann doch Klarheit schaffen. Mit diesem Vorsatz betritt sie die Kabine von PAC...und plappert gleich munter darauf los. Weit kommt sie nicht, als sie das Chaos in der Kabine mitbekommt.

Allie: Ach du Heilige...was ist denn hier passiert? Bist du überfallen worden?

Dass es vielleicht daran liegen könnte, dass ihr Freund (?) einen Tobsuchtsanfall hatte, kommt ihr zunächst nicht in den Sinn. Mit großen Augen sieht sie sich um, bevor sie schnell auf PAC zu trippelt.

Allie: Aber dir ist hoffentlich nichts passiert, oder?

Allie.. Wohl das aktuell einzigst gute im Leben von PAC. Sie strahlt all das aus was er nicht ist und wohl auch niemals sein wird. Unsicherheit, Schönheit und Freundlichkeit. Betrachtet man es genau ergänzen sich die beiden in dieser Hinsicht nahezu perfekt. Zuletzt war ihr Aufeinandertreffen jedoch sehr fraglich ausgegangen und so wie es den Anschein hat, war nach dem Kuss auch nichts bewegenderes mehr passiert. Erinnert man sich aber was der Engländer bezüglich Noam Dar sagte, darf man davon ausgehen das ihm die Kanadierin immer noch viel zu viel bedeutet. Unwahrscheinlich ist die Vermutung von PAC dabei nicht. Auch Allie zählt eher zu dem Typ Frau in diesen Katakomben die mit mächtigen Worten eher schwach sind und sich gegen ein Scheusal wie dem Schotten nur schwer durchsetzen könnten. Ihr aber was anzutun würde Dar's Todesurteil bedeuten, wenn PAC davon erführe. Wohl auch deshalb hält er die Füße diesbezüglich still. Fragend blickt sich der Langhaarige in seiner Umgebung um und versucht dabei eine Erklärung zu finden.

~PAC~
"Nun.. würdest du mir glauben das ein heißer Curry Fisch Pot dafür verantwortlich ist? Nein? Okay.. You won. Ich wollte ein wenig den Raum umdekorieren.."

Zunächst im Scherz zieht PAC da noch einmal über die letzten Gegner von ihm und Wade Barrett her. Dann aber rückt er mit der Wahrheit heraus. Es bringt nichts der Blondine irgendwelche Lügenmärchen aufzutischen. Er... würde sich dabei nur schlecht fühlen. Dennoch scheint PAC nicht so ganz bewusst zu sein was Allie von ihm schlussendlich möchte.

~PAC~
"Also - wie kann ich helfen? Stör dich einfach nicht am Chaos. Wo drückt der... Schuh?"

Erst in diesem Moment hat sich der Brite wirklich die Zeit genommen die Kanadierin vor sich zu mustern. Wie das letzte Mal auch bleiben seine Blicke an der Silhouette von Allie förmlich kleben, ehe er leise ausatmet. Zugegeben - der kurze, schwarze Rock und die weisse Bluse sind nicht unbedingt von Vorteil, wenn sie ihren Körper in Szene setzen. PAC braucht gewiss keine Reizwäsche einer Scarlett Bordeaux. Die Frau die vor ihm steht, reicht vollkommen aus um dafür zu sorgen das er schlucken muss. Wenn man eben auch weiß was unter diesen Klamotten ist, macht es das einem nur noch viel schwerer die Konzentration zu behalten.

Allie: Aha...umdekorieren...ok?

Näher nachzufragen traut sich die Kanadierin erst einmal nicht. Aber ihr sorgenvoller Blick verrät, dass sie das alles andere als akzeptieren kann. Sie weiß, dass gefühlt abertausende Emotionen am Gemüt des Engländers knabbern, was diesen fast wahnsinnig werden lässt. Allie würde ihm da so gerne helfen, damit er wieder seine eigene Mitte finden kann. Davor gilt es aber erst einmal die Bindung zwischen ihr und ihm zu klären. Seine Aufmerksamkeit hat sie jedenfalls. Das Bunny holt tief Luft. Gar nicht so einfach die Worte, die sie sich vorher zurecht gelegt hatte, wiederzugeben. Aber sie will es wissen...sie muss es wissen!

Allie: Ok...i-i-ich...ich will einfach nur wissen, ob...naja, wie...ach, mensch, das ist schwer! Puh...ok, ich will einfach wissen, wie es zwischen uns aussieht. Ganz ehrlich...sind wir noch zusammen? Sind wir wieder zusammen? Sind wir nur noch Freunde? Oder sind wir gar nix mehr? Ich bin durcheinander, um ehrlich zu sein...vor allem...naja, nach dem letzten Mal...

Mit gerröteten Wangen senkt sie ihren Blick und trommelt mit ihren Fingern nervös auf ihrer Bluse herum. Auch wenn die Beiden sich nach dem Kuss nicht wieder komplett versöhnt zu haben scheinen...Allie hat es dann doch weiter geholfen. Zumindest bei ihrer eigenen Ansicht.

Allie: Ich würde gerne in die Zeit zurück, bevor wir diesen dummen Streit hatten. Aber du musst es auch wollen. Und...und wenn du das nicht mehr willst...dann sag mir das bitte jetzt und hier...ok?

Genau diese Reaktion macht die Kanadierin in ihrer gesamten Art so einzigartig. Eigentlich müsste sie doch nur zu gut wissen was für eine Bedeutung der Kuss hatte und somit alle Worte überflüssig wären. Dennoch scheint ein stummer Teil von ihr diese Bestätigung immer in den eigenen Ohren zu brauchen. Vielleicht wurde Allie in einem bestimmten Lebensabschnitt auch viel zu sehr ausgenutzt, was diese Reaktion hervorruft. So genau wissen es die Fans und auch PAC nicht. Zugegeben - dieses Chaos in dem sie beide stehen ist ein eindeutiges Indiz dafür das der Engländer aktuell keinen Ruhepol mehr hat, der ihm vor solchen Gefühlsausbrüchen bewahrt. Diese leise Stimme die beruhigend auf einen einredet oder mit einem simplen Lächeln den grauen Regenschauer zu hellem Sonnenschein werden lässt.

~PAC~
"Zugegeben.."

Ein lauter Ausatmer ist seitens des Briten zu hören, der nun mit einem simplen Anheben von Allies Kinn dafür sorgt das sie ihn direkt ansehen muss.

~PAC~
"... ganz so unehrlich war ich in der Trainingshalle nicht. Manchmal quietschst du wirklich stundenlang ohne Punkt und Komma vor dich hin, kleine Schnattergans. Und wenn mal etwas nicht so läuft wie du es dir vorgestellst sinkst du wie ein Häufchen Elend in dich zusammen und fängst an zu weinen. Das sind nicht unbedingt positive Attribute und sie können einem sehr schnell auf die Nerven gehen...!"

Im Gegensatz zum letzten Mal kommen diese Worte durchaus freundlicher über die Lippen von PAC, der noch einmal ein paar Eigenarten an der Kanadierin aufzählt die manche hier vielleicht stören könnten. Am Schluss lächelt der Brite sie jedoch an - und es ist kein gemeines Grinsen. Es ist liebevoll.. Etwas was man von ihm selten bis gar nicht sieht.

~PAC~
".. aber genau das bist du. Es ist das was dich einzigartig macht und dich von all den anderen Frauen hier für mich unterscheidet. Du bist all das was ich nicht bin und wohl auch nie sein werde. Fuck - sieh dich um, hun. Ohne dich bin ich wie dieser gesamte Raum - Chaos. Zorniges, unkontrolliertes Chaos. Ich weiß das du immer der Meinung warst das du mich brauchst und irgendwo habe ich diese Ansicht auch geteilt. Vielleicht wird es aber Zeit den Tatsachen ins Auge zu blicken.. Es ist genau umgekehrt."

Hier sieht man deutlich was die Spreu vom Weizen trennt. PAC war in der letzten Woche nicht einmal zu seinem Landeskollegen Wade Barrett wirklich freundlich oder voller Worte. Bei Allie blüht er regelrecht auf und es ist ein immens großer Kontrast. Immerhin war es dem Briten gelungen, während seiner Ansprache mit dem Blick in dem Gesicht von der Blondine hängen zu bleiben, obwohl sein Männerverstand gerne woanders hingesehen hätte. PAC mag ein Bastard, ein ehrgeiziger Sportler, ein grantiger Kerl und manchmal unausstehlich sein - aber er ist auch nur ein Mann.
Allie lauscht ihrem geliebten PAC. Seine Worte schmerzen schon noch ein wenig...wer mag es auch gerne hören, wenn einem die negativen Attribute vor den Latz geknallt werden. Dennoch spürt das Bunny, wie es gemeint ist...und daher fühlt es sich im Endeffekt gar nicht mal so schlecht an. Vor allem nachdem der Brite ihr aufzeigt, wie sehr ihre Herzlichkeit und ihre Fürsorge ihn begeistern.

Allie: Ok, ok...ich rede gerne viel und unkontrolliert. Ich weiß...aber wenn wir es so machen würden wie du, würden wir ja gar nicht miteinander reden, nur schlechte Laune haben und Räume verwüsten. Kann ja auch nett sein...aber auf Dauer auch nicht meins...hihihihi...

Oho, das war keck! Allie ist selbst über sich überrascht, dass sie diesen kleinen, aber lieb gemeinten Konter gegen PAC anbringen kann. Mit einem sanften Kichern will sie ihm signalisieren, dass das alles andere als böse gemeint ist. Trotzdem...wenn er ihre schlechten Attribute anspricht, dann darf sie das bei ihm. Das Bunny hält kurz inne und lässt diesen Anflug an Mut auf sich wirken. Das Gefühl ist ziemlich neu für sie.

Allie: Im Ernst...ich danke dir für diese aufrichtigen und lieben Worte. Ich kann dir gar nicht sagen, wie ich die Zeit ohne dich vermisst habe. Wir Beide brauchen den jeweils anderen...wir Beide gehören einfach zusammen. Sollen doch ein Kip Sabian und eine Bobbi Tyler sagen und machen was sie wollen...wir sind füreinander da, richtig?

Für einen kurzen Moment hat es dem Briten wirklich die Sprache verschlagen als Allie kurzerhand das was er getan hat aufgreift und absolut schamlos gegen ihn verwendet. Die Allie die er kennt, hätte sich das nicht getraut.. Was nicht heißt, das ihm diese Seite an ihr nicht gefällt. Ansonsten würde er wohlkaum ein klein wenig lächeln.

~PAC~
"Ich gestehe.. Dieser Konter war gut und ich hab ihn definitiv nicht kommen sehen. Vielleicht färbt ein klein wenig von meinem 'Elan' auf dich ab.."

Das große Problem der Kanadierin war bisher das sie ihren Mund wenig bis gar nicht in schwierigen Situationen aufbekommen hat. In diesem Fall ist der Engländer wohl nicht der dümmste Umgang für sie. PAC ist einer derjenigen bei Coast 2 Coast die eine große Klappe besitzen - aber definitiv auch zurecht. Wenn auch nur ein Bruchteil davon auf das Bunny einwirkt, könnte sie unbewusst selbstbewusster werden und würde wohl nicht immer so 'wehrlos' wirken.

~PAC~
"Trotzdem lasse ich diesen ekelhaften Mistkäfer nicht so entkommen. Verzeih meine Engstirnigkeit, aber ich lasse es einfach nicht zu das ein Vollidiot wie Kip Sabian der sich munter durch die Reihen vögelt es wagt dich als Schlampe zu betiteln. Nicht jemand wie er.."

In der Tat hatte der Mitengländer im Bezug dessen bei Allie nie ein gutes Haar an ihr gelassen. Vor ihr hat er den liebevollen Rosenkavalier gespielt.. Aber bei PAC hat er Wörter verwendet die mehr als deutlich gemacht haben, was er wirklich von der Blondine zu halten scheint. Das er dieses Wort spezielle gebraucht hat, mag für Allie vielleicht nun eine Erschütterung sein, aber unvorhergesehen ergreift der Brite eine ihrer Hände. Er zieht sie etwas zu sich, während er ihr etwas über die Wange streichelt.
Die Tatsache, dass Kip ihr nur was vorgespielt und hinter ihrem Rücken eher schlecht über sie geredet hat, ist der Kanadierin inzwischen auch bewusst. Inzwischen schämt sie sich, dass sie sich vor ein paar Wochen vom Charme Sabians hat einlullen lassen. Aber dass dieser sie so unter der Gürtellinie beleidigt...nein, das hatte sie nicht gedacht. Dementsprechend trifft sie das auch. Wäre PAC nicht bei ihr und hätte nicht gleich nach ihren Händen gegriffen...Allie wäre wohl möglich in Tränen ausgebrochen. So aber gibt ihr Liebster ihr Kraft, weswegen sie den Schmerz tapfer runter schlucken kann.

Allie: Vielleicht hast du ja Recht. Es heißt zwar immer "Der Klügere gibt nach"...aber manchmal lebt es sich auf der "dümmeren" Seite besser. Ich muss ja zugeben, dass es mich immer noch fuchst, wie Bobbi Tyler damals mit mir umgespringen ist. Ich...weißt du, ich hab mir diesen Platz in der Liga genauso erarbeitet wie sie. Nur weil ich nie in der englischen Indy Szene gearbeitet habe, ist sie doch nicht mehr wert als ich. Oder sehe ich das falsch? Das...das muss ich ihr doch auch mal heimzahlen...

Nanu, kann man da etwa eine durch Verärgerung verschnupfte Stimme heraushören? Allie spricht offen aus, dass sie innerlich noch nicht mit Bobbi Tyler abgeschlossen hat. Bisher hatte sie aber noch keinen Weg gesehen, um sich der frisch gebackenen Womens Championesse stellen zu können. Wird Zeit, dass sich das ändert.

Diese Einstellung die Allie beginnt sich anzueignen bleibt auch nicht von PAC unbemerkt. Durchaus ist es ein Charakterzug der ihr nur weiterhelfen kann endlich in der Liga voranzuschreiten. Ihr erster Stop wäre da logischerweise Bobbi Tyler die sie vor ein paar Wochen so bösartig gedemütigt hatte, als sie ihre Charakterverwandlung durchzog. So wie es scheint haben sowohl PAC als auch Allie da noch eine Rechnung mit dem frischgebackenen Paar offen.

~PAC~
"Ich sagte ja schon einmal das du aufhören solltest dir auf der Nase herumtanzen zu lassen. Bobbi Tyler wäre ein guter Anfang dafür, meinst du nicht?"

Erneut streicht der Brite über die Wangen von Allie ehe er ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn gibt und sie schließlich an sich drückt. Damit wären die Fronten geklärt - und auch die Ziele.

Noelle Foley: "Das klingt doch vielversprechend! Da sollten sich Kip und Bobbi auf etwas gefasst machen!"

Byron Saxton: "Oh so wie ich sehe scheint Allie sofort gegangen zu sein! Was hat sie nur vor?"

Johnny Curtis: "Das frage ich mich auch. Ladies and Gentleman wir gehen in eine kurze Pause!"



Künstliches Licht bahnt sich den Weg vom der Decke durch den Raum und trifft auf das metallische Objekt, welches im Fokus der Kamera liegt. Der silberne Grund reflektiert das Licht und zeigt was für eine schöne, glänzende Oberfläche es hat. Ein Traum.. und genau so haben bereits viele dieses Objekt auch schon bezeichnet. So auch die aktuelle Trägerin des Schatzes. Langsam zoomt die Kamera raus und gibt noch mehr Hinweise. Ein silbernes Plättchen, verziert mit schwarzen Buchstaben. Bobbi Tyler. Der Name der Dame, die dieses begehrte 'Gold' nun ihr eigen nennen darf und es stolz auf ihrer Schulter spazieren trägt. Mit einem selbstbewussten Lächeln auf den Lippen, einer schwarzen Cap auf dem Kopf und in Straßenkleidung. Ein Match hat die Championesse auch diesen Abend nicht, aber im Gegensatz zu Manchester ist sie nun körperlich anwesend. Nicht nur eine Rückblende, die so viele Fragen aufgeworfen hat, dass Bobbi selbst auf Twitter nicht unbehelligt blieb.
Vielleicht trägt die junge Frau ihre Nase zu weit oben, vielleicht die Cap zu tief oder aber sie möchte gezielt provozieren... egal was es ist, aber irgendetwas treibt die Britin dazu eine weitere Person anzurempeln. Eine Entschuldigung? Die bleibt sie schuldig und möchte einfach weiter gehen..

?: Heeey, obacht, ich war...ach herrje...du?

Die blonden Haare, das leicht unsicher wirkende Stimmchen...relativ schnell ist die angerempelte Person als das Bunny der c2c zu erkennen. Allie stand relativ harmlos leicht abseits und war dabei eine Nachricht in ihr Smartphone zu tippen. Als sie so rüde angerempelt wird, schaut sie überrascht auf. Da staunt sie nicht schlecht, als sie ausgerechnet Bobbi Tyler erblickt. Hatte sie vorhin im Gespräch mit PAC nich davon gesprochen, es Bobbi doch heimzahlen zu wollen? Das kommt der Blondine in diesem Moment wieder in den Sinn. Schnell steckt sie ihr Handy weg, stellt sich leicht breitbeinig hin und stemmt beide Arme in die Hüften.

Allie: Hey Bobbi...bleibt stehen...wir haben noch etwas zu klären!

Die Angesprochene bleibt tatsächlich stehen und schielt über die Schulter. Ihre Stirn legt sich in nachdenkliche Falten als sie das Bunny von oben bis unten mustert. Verächtlich schnaubt die Championesse aus, bevor sich doch ein leichtes Lächeln um ihre Lippen abzeichnet. Langsam dreht sich die Britin um und macht ein paar Schritte auf Allie zu.

BOBBI: « Sieh' mal einer an, wer sich da hat Eier wachsen lassen. Oder hast du sie dir von diesem Zwerg geliehen? Bezweifle, dass die besonders groß sind.. aber für jemanden mit deinem geringen Selbstvertrauen scheinen sie doch viel zu bewirken.. wir und etwas klären? Hat dir unser letztes Match nicht gereicht? »

Diese Arroganz und diese Sprüche. Da hat Bobbi nach ihrem Titelgewinn eindeutig mehr an Arroganz gewonnen als ihr wirklich gut tut. Ist das Gute in ihr nun wirklich komplett verschwunden? Allie wirkt etwas hilflos für den ersten Augenblick. Kaum steht sie Bobbi von Angesicht zu Angesicht gegenüber, versagt die Stimme. Am liebsten würde sie Hals über Kopf wegrennen. Nein...das will sie nicht mehr und das wird sie nicht mehr. Hörbar zieht die Kanadierin viel Luft ein, ballt beide Fäuste zur Selbstmotivation und spricht mit überraschend klarer Stimme.

Allie: Unser letztes Match? Das war doch kein wirklicher Kampf...du wolltest mich bloß stellen, mich fertig machen. Das war nicht schön...und sicher nichts, worauf du stolz sein solltest.

Kurz hat es dem Bunny in den Fingern gejuckt, auf den "Eier" Spruch zu reagieren und zu kontern. Schlagfertigkeit ist jedoch absolut nicht ihre Sache und so ganz traut sie sich das auch nicht. Daher ignoriert sie diesen Teil.

Allie: Ich hab das nicht vergessen. Ich weiß...du bist ja jetzt die große und tolle Championesse und hast sicher keine Zeit für die kleine Allie. Aber du und ich...wir sollten nochmal in den Ring steigen.

BOBBI: « Du hast recht. Es war kein Match. Du warst mir nicht ebenbürtig und deswegen habe ich genau das getan wonach mir war. Ich habe die Regeln zu deinem Gunsten gebrochen. Ein Sieg aufdeiner Bilanz. Du könntest dankbar sein.. aber stattdessen willst du noch einmal inden Ring? Willst du all das noch einmal erleben? Noch einmal von mir gedemütigt werden? Mhh.. »

Nachdenklich beißt sich Bobbi auf die Unterlippe und scheint ernsthaft zu überlegen. Dann seufzt sie schwer und klopft auf ihren Schatz.

BOBBI: « So verlockend es ist, sollte ich meine Zeit richtigen Gegnerinnen schenken. »

Hat dieser Gürtel irgendwelche dunklen Kräfte? Oder was ist das mit den Damen, die immer arroganter und hochnässiger werden? Das trifft Allie ziemlich. Auch wenn sie sich bemüht es zu verbergeben...so ganz wird sie es nicht versteckt haben können. Innerlich muss sie gegen ein emotionales Durcheinander ankämpfen. Wie soll sie reagieren? Nur nicht klein beigeben...

Allie: Ja...ja...ich verstehe. Wer bin ich schon, mit meinen paar Matches, von denen ich keins klar gewinnen konnte. Weißt du...ich will auch gar kein Title Match, da ich weiß, dass ich das nicht verdiene, aber...

Allie spürt, wie ihre Stimme zittert. Sie legt eine kleine Sprechpause ein, beißt sich halb auf die Unterlippe und sieht für einen Moment auf den Boden. Da bekommt sie eine Idee und sieht Bobbi wieder ein...dieses Mal mit ernstem Blick.

Allie: Wie wäre es damit...nächste Woche...du bringst deinen Kip mit, ich meinen PAC...Two on two! Wäre das nichts, dass ihr uns Beide dann demütigen könnt? Ich meine...so überlegen, wie ihr uns ja sein müsst, sollte das ja ein Kinderspiel sein...

Jetzt versucht die Blondine es mit umgekehrter Psychologie. Sie war sich gar nicht bewusst, dass sie das auf dem Kasten hat. Lächelnd dreht sie sich halb von Bobbi weg. Auf einmal fühlt sie ein Selbstwertgefühl, wie sie es zuvor noch nie gespürt hatte.

Allie: Oder drückst du dich etwa vor einer Herausforderung durch die kleine, doofe Allie? Man...ist das nicht peinlich für so eine grooooße Championesse wie dich?

Bobbie verdreht die Augen und will selbst schon gehen als Allie einen Spruch raus haut, den die Britin dann doch nicht ignorieren kann. Brummend stampft sie auf die Kanadierin zu und will nach ihrem Kragen packen um sie zu näher an sich zu ziehen.

[BOBBI: « ICH drücke mich bestimmt nicht vor einem Kampf. Weder mit dir no h mit sonst wem. Wenn du es auf die harte Tour lernen möchtest, dann bitte. Nächste Woche. Kip Sabian and Bobbi Tyler vs. Allie and Pac. Du wirst bereuen deinen Kerl in die Sache hinein gezogen zu haben. Wir sind als Team ungeschlagen. Ihr dagegen.. »

Bobs macht einen Schritt nach hinten und brummt leise. Dabei wirkt sie für einen Augenblick als wüsste sie selbst nicht vorher diese Wut herkommt. Doch so schnell wie der Eindruck entsteht, verschwindet er auch wieder.

BOBBI: « .. ihr seid nicht einmal alleine beeindruckend. »

Beendet sie ihren Satz etwas ruhiger, wenn auch noch immer angefressen. Da scheint Allie tatsächlich die richtigen Knöpfe gedrückt zu haben. An sich müsste die Kanadierin zufrieden sein. Im Prinzip ist sie das auch...nur ein kleiner Rest an Unsicherheit bleibt zurück. Will sie wirklich mit Bobbi wieder in den Ring steigen? Gerade jetzt, wo die Britin so im Aufwind ist? Ja...Allie muss und will es sich und allen beweisen. Und mit PAC an ihrer Seite hat sie dann den Fels in der Brandung, der ihr beim Match die notwendige Kraft geben kann.

Allie: Mag sein, dass ihr als Team ungeschlagen seid. Aber einmal ist immer das erste Mal. Du wirst sehen...die Allie, die du mächste Woche bekämpfen wirst, ist nicht mehr die Gleiche. Wir sehen uns dann...

BOBBI: « Große Worte... »

Murmelt die Britin und beißt sich auf die Unterlippe. Hoffentlich macht Kip da überhaupt mit. Sie hatte etwas über seinen Kopf hinweg entschieden.. aber auf der anderen Seite hat er eine genauso große Abneigung Pac gegenüber wie sie Allie. Bobbi nickt leicht, bevor sie den sich umdreht und in die Richtung marschiert in die wie vorhin schon gehen wollte. Mit diesem Bild endet die Szene.

Noelle Foley: "Well.. that escelated quickly! Und somit steht das erste Match für nächste Woche!"

Byron Saxton: "Und da kann Shane nicht einmal nein für PAC sagen. Ich denke sowohl Bobbi als auch Allie werden da einstehen. Allie weil sie PAC braucht und Bobbi weil sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen will!"

Johnny Curtis: "Da haben sich die beiden aber mit den falschen angelegt."



CANT BE FRIENDS!

Und wieder einmal entführt die Kamera die Zuschauer in den Backstagebereich, wo wir wie in einen Wartezimmerfilm beim Arzt das Innere der gesamten Halle zusammen mit jedem kleinsten Detail zu sehen bekommen. Von jedem kleinsten Requisit bis hin zu den ganzen Workern, welche nur als Statisten glücklich winkend durch die Gänge laufen ist alles genauestens zu erkennen. Solange bis einer dieser Statisten ein wenig mehr Aufmerksamkeit erhält als die Anderen. Eine komplett mit grün glänzenden Nieten bedeckte, schwarze Lederjacke und darunter ein schwarzes Shirt mit einem Blood or Whiskey Logo.



Blood or Whiskey ist eine irische Folk Punk Band, welche seit 1993 hauptsächlich erfolge im United Kingdom feiert. Zusätzlich zu dieser Oberkörperbekleidung besitzt diese spezielle Person noch eine zerrissene hautenge Jeans mit einigen Totenkopfmustern bedruckt, welche von einen tollen Gürtel, bestehend aus Patronenhülsen, gehalten wird. Die Stütze von Alledem bieten 2 Lederstiefel mit giftig grünen Schnürsenkeln und 2 messerscharfen Spornsternen. Diese wie immer besonders auffallend gekleidete Person ist niemand geringeres als der Prince of Punk Shannon Moore, welcher hier mit seinen Augen tief verträumt in seinen berühmt berüchtigten Book of DELLIGAF gefesselt ist. Und für jeden, den es bis jetzt noch nicht klar geworden ist, dass es hier nun um genau diesen Veteran des Wrestling geht, für den sollte es jetzt endgültig Klack machen, denn plötzlich bleibt die Kamera mit einen Ruck stehen als es auch eben Sensationell Shannon Moore tut. Mit einer schnellen Bewegung schließt Moore sein tolles Buch und hebt langsam seinen Kopf, um seine Augen auf einen anderen Superstar zu legen, welcher den Punk gerade, ohne es wahrscheinlich selbst zu wissen, den Weg versperrt.

Shannon Moore: So you say, you fell in Love and youre gonna get married. Raise yourself a family, how simple Life can be. Somewhere it all went wrong and your Plan just fell apart. And you aint got the Heart to finish what you started!

Das ist Walk Away von den Dropkick Murphys. Eine weitere bekannte Folk Punk Band mit Irisch-Amerikanischen Wurzeln, welche ihren Musikstil selbst als eine Mischung aus Punkrock, Irish Folk, Rock und Hardcore Punk bezeichnet und 1996 in Quincy, Massachusetts gegründet wurde. Aber nur weil die Person, welche hier gerade vor Shannon Moore mit den Rücken zu ihm gerichtet steht, in Bekleidung einer elegant aussehenden Dame ist, heißt das noch lange nicht, dass sein Leben wirklich so, wie in dem Text des berühmten Songs dieser Band, verlaufen ist. Ist dies mal wieder so eine typische zusammenhanglose kleine Konversation, welche Shannon Moore hier völlig ohne jeglichen Kontext startet und welche am Ende funktioniert, wie als würden die beiden Teilnehmer sich schon stundenlang unterhalten? Die Partner des Punks haben auf alle Fälle alle etwas miteinander gemeinsam. Sie sind die größten ******** in den Augen der Zuschauer. Zuerst Noam Dar, welcher sowieso von niemanden gemocht und als größtes Asshole der Liga gesehen wird, dann Kip Sabian, welcher ebenfalls bei jeden einzelnen Auftritt nur ohrenbetäubend laute Buh-Chants zu hören bekommen muss und jetzt auch noch diesen unbeliebten Bastard. Es ist niemand geringeres als El Centinela del Espacio Andrade "Cien" Almas zusammen mit seiner bezaubernden Kameradin Zelina Vega!

Shannon Moore: Du kennst doch sicherlich diese wundervolle Musik, die dir in den Ohren liegt, wenn du deine Liebe nahe bist, nicht war mein Freund?

Abermals äußerst verwirrende Worte, so ruhig gesprochen und schon fast erotisch klingend, welche das Peroxwhy?gen Mitglied hier von sich gibt.

Andrade Almas
» Was zur Hölle redest du da? «

Wortkarg wie immer, hat Almas nur ein paar müde Worte für den Punk vor seiner Nase übrig. Sein Blick jedoch spricht Bände. Gegenüber dem Amerikaner hat Andrade nicht mehr als Verachtung übrig, wenn auch sein innerer Drang dazu, ihm den Iro vom Kopf zu treten, seit letztem Match gestillt wurde. Zelina, wie immer in einem schicken, schwarzen Oberteil und enger Lederleggings gekleidet, schiebt sich vor ihren Schützling und legt den Kopf leicht schief, die Augen verengt und die Stirn runzelig. Was erlaubt sich dieser Typ überhaupt? Niemand, wirklich niemand, hat ein Wort mit El Ídolo zu Wechseln. Vor allem nicht, wenn er noch ein Match vor sich hat. Mit Konzentration und dem richtigen Mindset scheint sich dieser Psychopath aber nicht auszukennen.

Zelina Vega
» Was ist dein Problem, estúpido? Dir ist bewusst, dass du mit dem Mann redest, der sich bei deinem Debut mit Leichtigkeit besiegt hat, oder?! Dementsprechend wäre etwas Respekt angebracht. Und nein, diesen bescheuerten Song kennt keiner. Wenn du also nicht willst, dass Andrade mit dir nochmal den Boden wischt, solltest du ganz schnell Land gewinnen. Ist ja nicht zu fassen... «

Ohne lang über diese Worte nachzudenken spricht Moore direkt weiter auf Andrade ein. Ihn lassen all diese attackierenden Scharaden scheinbar kalt wie der Nordpol.

Shannon Moore: Ruhig Blut pequeno Mocoso! Ich bin nicht hier um deinen kleinen Schützling irgendwie unsittlich zu kommen. Nein, ich wollte einfach nur meinen Glückwunsch für den Sieg überreichen. Du hast gut gekämpft und hast klar als Gewinner den Ring verlassen.

Für einen kurzen Moment schaut der Punk herunter auf die locker fast 20CM kleinere Zelina, ehe sein Blick wieder hoch zu Andrade wandert und seine Augen die Seine fixieren und tief in seine Seele eindringen. Der Rest des Gesichtes vom Prince of Punk schaut zwar so emotionslos wie eh und je drein, aber seine Augen sind wie die eines Harpers. Sie durchdringen einfach Alles.

Zelina Vega
» Ich nehme deine Glückwünsche gerne im Namen von El Ídolo entgegen. War's das jetzt, Shannon Moore? Unser Terminkalender ist voll. Nicht, dass ein Niemand wie du wüsste, wie stressig sowas sein kann. Ich bin mir sicher, dass du Damen im Backstage dir liebendgerne zuhören, während ihr euch gegenseitig die Fingernägel schwarz lackiert. «

So einfach kommt ein Shannon Moore nicht an der Latina vorbei. Sie bestimmt, wer mit Andrade redet. Immerhin hat der Mann sich auf Shaul und Konnan zu konzentrieren, anstatt sich mit irgendeinem Punk über komische Musik zu unterhalten.
Dies scheint auch Anfangs super zu funktionieren, denn sie hat es tatsächlich geschafft das Gespräch aufzulösen, noch bevor es überhaupt richtig entstand. Shannon Moore begibt sich auf seinen Wege in Richtung Abgang. Aber auf eben diesen Wege hat er noch ein leicht provokantes Geschenkt für Andrades Bodyguard, welches den einen oder anderen Zuschauer schon zum Schmunzeln bringt.

Shannon Moore: Entschuldigt bitte vielmals, ich wollte euch natürlich nicht die kostbare Zeit stehlen. Viel Glück bei euren heutigen Match. Ihr müsst euch sicher noch gut dafür vorbereiten. Hier werte Perra Miserable. Noch ein kleines Abschiedsgeschenk für dich. Sieht so aus als würdest du es gebrauchen.

Voller Unverschämtheit reicht der Prince of Punk der kleinen Zelina Vega eine Flasche schwarzen Nagellack in die Hände und zeigt dabei zum ersten Mal, seit er hier einen Schritt in unsere Liga gemacht hat, eine richtige Emotion in seinen Gesicht, ehe er sich umdreht und vor hat Weg zu gehen. Ein schäbiges und schon gar finsteres Grinsen.

Shannon Moore: Ihr müsst allerdings hart trainieren, denn auch wenn ihr euch letzte Woche so respektlos über Leute, wie den Vater eurer heutigen Kontrahentin, Eddy Guerrero, geäußert habt, heißt das noch lange nicht, dass ihr auf den selben Level seit wie der Latino Heat! Ihr seit dagegen viel mehr so etwas, wie ein Latino Warm Breeze wenns hoch kommt. Ich will damit keinesfalls sagen, dass ihr heute Abend haushoch verlieren werdet gegen Konnan und Shaul. Nein, ihr habt sicherlich das Zeug dazu, da auch diese Beiden nur ein alter mexican Rentner und eine drittklassige Second Generation Abklatschdiva sind. Aber ihr solltet euch dennoch anstrengen, denn eben wenn die Beiden euch alle machen, wird diese Niederlage euch für den Rest eurer Karriere verfolgen…
Außerdem wäre es dann auch peinlich für mich, dass ich gegen sowas wie dich verloren hab.


Schwarzer Nagellack, heh? Sehr lustig. Als hätte Vega Interesse daran, dem kleinen Emo-Club des Amerikaners beizutreten. Vor allem nicht wenn diese nervigen Melodien gespielt werden, die diese Punks tatsächlich Musik schimpfen. Gerade als Moore sich umdreht um zu gehen, greift Vega nach seinem Oberteil und zieht ihn wieder ein Stück zürck.

Zelina Vega
» Für wen zum Teufel hältst du dich, Punk? El Ídolo muss sich von einem ... Deppen wie dir nicht sagen lassen, dass er Eddie nicht überlegen sei. Du hast es doch am eigenen Leib erfahren und Schätzchen, Andrade hat gegen dich gerademal 10% gegeben. Deine Unverschämtheiten kannst du dir also schenken. Aber ja, wir werden mit dem Mädchen und ihrem Opa kurzen Prozess machen. Schon bald ziert der World Title den Körper einer echten mexikanischen Wrestling-Ikone. Dieser Mann verliert nicht, klar? Eine Entschuldigung wäre angebracht, Moore. Eine richtige Entschuldigung. Ohne deinen 'Sarkasmus', kapiert? «

Shannon bleibt für einen kurzem Moment stehen und schaut nur mit halben Auge auf das Pärchen hinter ihm, ehe er sich wieder umdreht und bedrohlich auf die kleine Zelina zugelaufen kommt. Wie ein Richter blickt der Punk auf die kleine Mexikanerin herab, hebt seine Hand und streichelt langsam mit seinen Finger über die Wange ihres erzürnten Gesichtes.

Shannon Moore: Oh entschuldige bitte. Aber ich fürchte das lässt das Book of DELLIGAF leider nicht zu meine bezaubernde Perra Brumosa!

Oh oh. Das ist ganz sicher keine besonders gute Idee, die Managerin von Andrade so zu berühren. Letzte Woche hat der Prince of Punk bereits gegen El Idolo verloren. Hier könnte er sich nun also ganz, ganz schnell noch eine gewaltigere Ladung Prügel einfangen wenn er so weiter macht. Doch ganz wehrlos werden die Beiden den Punk ganz sicher nicht zu Boden rammen können, denn der aufmerksame Zuschauer wird auch schon bemerkt haben, dass Shannon seine Fingern ziemlich verkrampft und ebenfalls ein wenig Wut durch die Adern fließen lässt. Langsam nimmt er seine Hand von der kleinen La Muñeca und will sich wieder auf die Heimreise begeben.

Shannon Moore: Ich denke es sollte für uns alle das Beste sein, einfach von nun an getrennte Wege zu gehen. Sonst passiert wohl noch Etwas, was wir beide nicht wollen.

War das eine Drohung? Shannon Moore droht denjenigen, welcher mit ihm letzte Woche den Ringboden gewischt hat?

Zelina Vega
» Fass mich nicht an, du ekelhafter Spinner. «

Angewidert macht die Latina einen guten Satz zurück. Mit dem Handrücken wischt sie sich über die Stelle, die Shannon zuvor berührt hat und verzieht dabei angeekelt das Gesicht.

Andrade Almas
» Du haust besser ab, Shannon. Sonst landet das Buch in deinem Arsch, ¿lo tengo? «

Wo sich vorher Zelina für ihren Schützling eingesetzt hat, schiebt sich nun Almas selbst vor die Latina, um sich Kampfbereit vor dem Punk aufzubäumen. Offensichtlich kennt der Typ seine Grenzen nicht und Andrade, selbstlos wie er ist, hätte kein Problem damit, ihm diese aufzuzeigen. So ein Hammerlock-DDT tut auf hartem Boden so viel mehr als im Ring. Das würde der Amerikaner mit großer Sicherheit nur ungern am eigenen Leib erfahren wollen.
Aus diesen Grund will er wohl voller Freude das Angebot des Mexikaners annehmen und die Beiden endlich zufrieden lassen.

Shannon Moore: Dieser Bitte gehe ich nur liebend gerne nach. Im Normalfall sagt man zur Verabschiedung so etwas wie “Es war mir eine Freude”. Jedoch...
Naja viel Glück in deiner Zukunft mein Junge.

Sein Gesicht verzieht sich wieder zurück in den für ihn typischen, emotionslosen Schaufensterpuppenausdruck, während die Kamera zurück zu den Kommentatoren in der Halle schalten.

Noelle Foley: "Was eine Begegnung... Ob sich Zelina und Andrade da noch konzentrieren können?"

Byron Saxton: "Sie müssen wohl! Konnan wird ihnen keine Zimperlichkeiten schenken!"

Johnny Curtis: "Naja abwarten."



MATCH 6
MIXED TAG TEAM MATCH
Shaul Guerrero & Konnan vs. Zelina Vega & Andrade "Cien" Almas

Writer: ???

• • • ÉL IDOLO • • •

Instantan ernetet der hochnäsige Mexikaner laute Buhrufe. Fokussiert betritt dieser die Stage, wie immer mit, zur langen Hose, passender Jacke und einem Zopf. Mit ernster Miene macht er ein paar kleine Schritte nach vorne, bevor er sich auf die Knie begibt und den Oberkörper zum Boden verlagert. Nur wenig später richtet er den Rumpf wieder auf, streckt die Arme seitlich auseinander und zeigt beinahe neckisch seine Zunge. Zelina an seiner Seite posiert ebenfalls und schaut stolz zu ihrem Klienten herüber.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Gómez Palacio, Durango, Mexico ... weighing in at 180 pounds.. accompanied by Zelina Vega .... AAAANDRADEEE "CIEN" AAAAALMAS!"



Nun, etwas schneller, geht er die Rampe hinab. Am Apron angekommen, nimmt er die Stahltreppe hinauf und klettert durch die Seile in den Ring. Kurz durchatmen und Almas stampft zur anderen Seite der Matte. Die eine Hand legt er auf das oberste Seil, während die Andere eine Faust bildet und gen Himmel gestreckt wird. Selbstverständlich tut Zelina es ihm gleich, bevor sie den Schützling ein wenig heiß macht und sich an den Apron begibt.



Mit dem Blick zur Stage wartet er auf seinen Gegner.

LATINA HEAT



Diese mexikanischen Klänge sind unverkennbar. Dazu ja noch die Wörter und Bilder auf dem Titantron. Was all dies bedeutet? Na, dass es in der C2C weitergehen wird mit In-Ring-Action und dass Shaul Guerrero eine derjenigen ist die an diesem Kampf teilnehmen werden. Selbstverständlich erscheint sie nicht alleine denn ihr Manager und Vaterfigur, Konnan, ist mit von der Partie als sie von der Ringsprecherin vorgestellt wird.

Melissa Santos: "Coast 2 Coast introduce to you... from Puebla, Mexico....
….Weighing in at 145 pounds… accompanied by KONNAN.. Miss Latina Heat….
….Viva La Raza…. Shaaaaaauuuuul Gueeerrrrrreeeerrroooooooo!"

Derweil hat sie bereits die Hälfte ihres Weges hinter sich gebracht. Konnan geht mit etwas Abstand einige Meter dahinter und beäugt seine Diva die er zu hohem ausgerufen hat. Jetzt wäre, wie bei jedem Fight, ein guter Zeitpunkt diese Vorschusslorbeeren in Erfolge umzumünzen.



Während die Tochter vom verstorbenen Eddie Guerrero eine Runde um das Seilgeviert dreht klettert Konnan bereits auf den Apron um nun Miss Latina Heat es zu vereinfachen in den Ring zu gelangen in dem er ihr die Seile etwas auseinander hält. Von dem sonst so bitterbösen Mann eine doch nette Geste. Die Diva nutzt die Lücke um sich in den Ring zu begeben und dort noch etwas für ihre Fans zu posieren. Dies kommt natürlich vor allem in der Männerwelt bestens an. Ihr Manager hingegen hat sich schon einmal außen positioniert um von dort einen guten Blick auf das Geschehen gleich zu haben.



Damit aber genug der Vorbereitung und des Vorgeplänkels. Wir wollen die Damen fighten sehen. Möge die bessere Frau gewinnen, wer immer dies am Ende sein mag. Shaul wird jedenfalls alles daran setzen dass ihr der Erfolg gelingen wird. Die Musik verstummt und ihrerseits kann es damit losgehen.

* DING DING DING *

Andrade "Cien" Almas & Zelina Vega besiegen Konnan & Shaul Guerrero by pinfall via Hammerlock DDT (10:01min.)

Here is your winner by pinfall: ANDRADE "CIEN" ALMAS & ZELLLINNNAAAA VEGGGAAA!



Dann bearbeiten die beiden Konnan und Shaul weiter und attackieren diese bösartig. Ember Moon kommt zum Ring gelaufen und macht den Save. Sie kümmert sich daraufhin um die angeschlagene Shaul. Konnan kommt wieder auf die Beine, sieht Ember und knockt diese aus mit einer Clothesline. Shaul blickt auf Ember, blickt zu Konnan, schubst diesen leicht weg und rennt dann heulend Backstage.

Noelle Foley: "Was war das denn?! Was ist in Konnan bitte gefahren?!"

Byron Saxton: "Gekränkter Stolz vielleicht? Das ausgerechnet Ember zur Hilfe eilen musste? Was es auch sei - man greift eine Frau nicht einfach so an!"

Johnny Curtis: "Auch wenn ich kein Fan von Ember bin - sowas schickt sich wirklich nicht wenn man keinen Grund dafür hat!"



Lange nicht jeder Mensch hat den Luxus, von Woche zu Woche in eine andere Stadt zu reisen. Ob in Europa, den Staaten oder Australien - Überall sind die Superstars der c2c vertreten. Die eingespielte Rückblende zeigt einen der Athleten, der sich Dublin etwas genauer Ansieht: Kyle O'Reilly stampft, mit gerümpfter Nase, durch die Innenstadt der irischen Hauptstadt. Wie so oft ziert ein T-Shirt der 'Undisputed Era' seinen Körper. Eine Jeans, sowie eine schlichte, sandfarbene Jacke. Sein Blick strotzt vor purer Abneigung der Stadt gegenüber. Kein Wunder, immerhin ist nichts besser als das schöne Kanada. Gut, mit den vereinigten Staaten lässt es sich auch Leben, aber hier? Ganz davon abgesehen, dass er von den Bewohnern kein Wort verstehst, sieht es hier auch noch aus wie 1820. Die War Raiders fühlen sich hier bestimmt wohl, aber ein Mensch von Welt wie O'Reilly hat für dieses Drecksloch nicht mal ein müdes Lächeln übrig. Ein Juvelier erweckt schließlich doch sein Interesse. So eine Rolex wäre doch mal was. Bei dem Gehalt, kann er sich die Dinger gleich Palettenweise zukommen lassen. Vielleicht also doch eine, immerhin kleine, gute Erinnerung an Dublin. Doch noch bevor Kyle einen Fuß in den dekadenten Laden setzen kann, kommt ihm ein weiterer Superstar der Promotion entgegen.

Kyle O'Reilly
„Och nööö~“

Was ist denn das für eine Begrüßung? Bis vor wenigen Sekunden war Circe eigentlich bester Laune und wer will ihr das verdenken?! Ein freier Tag in einer der interessantesten Städte der Welt und dann auch noch einen Laden gefunden, der sogar ihren ausgefallenen Geschmack in Sachen Schmuck befriedigen kann. Zugegeben, mit ihrem tiefschwarzen, mit Rüschen und Spitzen besetzten Longdress bietet die junge Frau einen ungewohnten Anblick, doch macht der Kontrast ihres blonden Haares ihre Erscheinung schon fast wieder interessant. Sie hat auch kein Problem damit, wenn es Menschen gibt, die das nicht so toll finden, doch muss man das nicht so offensichtlich kundtun. Von einem Kollegen hatte die Jersey Rose auf jeden Fall ein besseres Benehmen erwartet, obwohl... bedenkt man, wer dieser Kollege ist, dann hat man eigentlich fast genau das erwartet.

Circe:
"Och nööö?! Das hört man doch gerne. Vielen Dank, Kyle!"

Ihre roten Lippen zu einem Schmollmund verzogen, blickt das Jersey-Girl O'Reilly aus großen Augen an, hat dabei ihre Hände hinter dem Rücken verschränkt und dreht ihren Oberkörper langsam von eine auf die andere Seite. Plötzlich grinst sie jedoch breit, schiebt sich am Kanadier vorbei ins Freie, atmet die frische, wenn auch kalte irische Luft ein und schließt für einen Moment ihre Augen. Schließlich macht sie auf dem Absatz kehrt, sieht Kyle nun vorwurfsvoll an und schüttelt, begleitet von einem enttäuschten Seufzen, den Kopf.

Circe:
"Ich dachte immer, ihr Männer aus dem Norden wärt so charmant, doch das scheint ja nicht so zu sein und ich kann mir vorstellen, Deine Ma wird nicht sehr erfreut sein, sollte sie das sehen. Egal,... was machst Du in so einem Geschäft, Kylie? Neue Ohrringe für den Liebhaber?"

Mit einem Augenzwinkern grinst sie O'Reilly breit an.

Kyle O'Reilly
„Wirklich lustig, Circle. Wir nennen dich immer die Verrückte, weißt du. Nach außen hin schaust du so aus, als würdest du jeden Moment zu Tanzen beginnen .. deinem Traumprinzen entgegensingend. Disney halt. Naja, von deiner .. nicht so farbenfrohen Klamottenwahl abgesehen. Aber in Wahrheit bist du so ein richtig verdrehtes Miststück, oder nicht? Bin mir ziemlich sicher, dass du in deiner Freizeit Rattenbabies die Köpfe abbeißt, während du zimperlich zum Takt deines lieblings 'Bring me the horizon'-Songs mitnickst.“

Er und Charmant? Mit nichten. Kyle interessiert sich nur für sich und seine Jungs, alles andere ist ihm egal. Dementsprechend offen ist er im Gespräch mit der jungen Frau, dessen Tag er augenscheinlich gerade ruiniert hat. Wie kann man inmitten dieser bescheuerten Stadt auch gute Laune haben? Der Kanadier kann es kaum noch erwarten von hier abzuhauen und das hoffentlich mit dem Debutsieg im Rücken.

Kyle O'Reilly
„Eigentlich habe ich überlegt mir eine Rolex zuzulegen. Wie die coolen, trendy Kids heutzutage. Und du, hm? Suchst du den nächsten Hot Topic, oder begibst du dich gerade zur Kanalisation, um dir den nächsten Schub Rattenbabies zu besorgen? Du bist wirklich verdammt gruselig. Deine Art zu Flirten ist auch komisch. Ich habe keinen 'Liebhaber'. Hättest mich auch ganz direkt fragen können ob ich Single bin, Kleine. Bin ein sehr offener, netter Typ. Merkt man das nicht?“

Zuerst wirkt Circe überrascht ob Kyles Wortwahl, doch kurz darauf weicht Zorn der Überraschung und in ihren Augen blitzt es auf, als sie sich mit einem freudlosen Lächeln abwendet. Sie sieht sich um, beobachtet einige vorbeikommende Passanten, Sprachfetzen in diesem lustigen irischen Akzent dringen an ihre Ohren und für einen kurzen Augenblick scheint sie O'Reilly vergessen zu haben. Doch nicht für lange, denn zu sehr haben seine Worte die junge Frau beleidigt und sogar verletzt, auch wenn sie das selbstverständlich niemals zugeben würde.
Nach einem Blick auf ein junges Pärchen, dass sich in einiger Entfernung über den weiteren Verlauf ihres Ausflugs streiten, richtet Circe ihre Aufmerksamkeit wieder auf den gebürtigen Kanadier. Obwohl ihr der Sinn danach steht, ihm die Augen auszukratzen und dahin zu treten, wo es Anhängern seines Geschlechts besonders wehtut, versucht sich das Jersey-Girl an einem süffisanten Lächeln.

Circe:
"Verrückt, hm?! Kleingeister bezeichnen gerne das als verrückt, was ihr Verstand nicht im Stande ist zu begreifen, aber keine Sorge; ich werde nicht zu tanzen beginnen. Oder doch?!"

Die Jerseyanerin hebt ihre Arme in Tanzposition, sieht Kyle herausfordernd an, bis sie schließlich laut auflacht, in die Hände klatscht und dabei ihren Kopf schüttelt. Wenn man sie schon für verrückt hält, dann kann Circe sich auch dementsprechend benehmen, denn sie muss sich eingestehen, dass es schon ziemlichen Spaß macht. Als sie nun wieder einige Schritte vor dem Mitglied der Undisputed Era stehenbleibt, ist ihr Lachen jedoch verstummt und wieder blitzt etwas in ihren Augen auf.

Circe:
"Auch werde ich keine Ratten enthaupten, denn Mäuse schmecken viel besser. Das Fleisch ist zarter, verstehst Du?!"

Die Blondine kichert hellt, verdreht ihre Augen und tatsächlich bietet sie so doch einen leicht verrückten Anblick, bevor ihr Gesicht plötzlich einen ernsteren, finsteren Ausdruck annimmt. Sie geht einen weiteren Schritt auf O'Reilly zu, steht nun wirklich direkt vor ihm und sie schließt erneut ihre Augen, um tief einzuatmen, als wolle sie den Geruch des Kanadiers in sich aufnehmen. Sie stellt sich auf die Zehenspitzen, nähert sich mit ihren Lippen seinem Ohr an und öffnet diese, als wolle sie etwas sagen, als sie sich mit einem erneuten Kichern von ihm abwendet. Sie entfernt sich langsam einige Schritte von ihm, streicht sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und dreht sich nun wieder zu ihrem Kollegen um. Abschätzend mustert sie diesen, versucht sich darüber klar zu werden, ob Kyle zukünftig nützlich sein könnte, oder ob sie bedenkenlos sämtliche Brücken zu ihm abfackeln kann. Gedanklich wirft sie eine Münze in die Luft, doch fällt diese nicht mehr herunter, so dass Circe sich nicht sicher ist, wie es mit ihm weitergehen soll. Kaum hörbar seufzt sie, kramt in ihrer Handtasche und holt ein Stofftuch hervor, um sich damit über die Lippen zu tupfen, während sie Kyle erneut mit ihrem Blick fixiert.

Circe:
"Weißt Du, ich bin ja einem kleinen sinnlosen Plausch zwischen Kollegen so zugetan, wie jeder Andere auch, aber habe ich es nicht so gerne, wenn man seinen Frauenfrust an mir auslässt. Irgendwo tut es mir für Dich leid, dass Du offensichtlich nicht zum Schuss kommst, doch verwechselst Du mich mit Alexa, die sich mit Freude um solche... Bedürfnisse kümmert. Zudem habe ich es eigentlich ganz gerne, wenn man mir mit einer gewissen Höflichkeit begegnet und mich nicht völlig grundlos zu beleidigen versucht - aus besagtem Frauenfrust."

Ihr Lippen verziehen sich erneut zu einem Grinsen.

Circe:
"Klar soweit?!"

Pff, die kleine Blondine hält sich wohl für ganz clever. Dabei ist eher sie die kleingeistige Person, wenn all ihre Argumente gegen sein Verhalten lediglich mit idiotischen Vorurteilen zu belegen sind. Das Circe wirklich Verrückt ist, ist dabei doch ganz einfach an ihrem Verhalten zu erkennen. Kichert, nähert sich und setzt zum Tanzen an.

Kyle O'Reilly
„Frauenfrust, heh? Du bist mir ja ein weises, junges Mädchen. Du liest mich wie ein offenes Buch! Ich habe ein sehr schönes Sexleben, danke vielmals. Außerdem ist es auch nicht nett wie du hier über Alexa Bliss redest, Circle. Und dann mal mir noch mal den schwarzen Peter an die Wand. Sag mir was ich hätte tun sollen, liebste Circle. Vor die auf die Knie gehen und dir einen Kuss auf die Hand drücken? Mal im Ernst, Kleine .. das ist doch Unsinn. Ich sage dir lieber ins Gesicht, dass ich dich für bescheuert halte. Ist doch wesentlich fairer als hinter deinem Rücken zu lästern, aber dir gegenüber auf nett zu tun. Ich sage ja nicht, dass wir keine Freunde werden können. Um ehrlich zu sein könnten Kevin und ich ein Dienstmädchen gebrauchen, dass unsere Tag Team-Titel nach Gewinn jeden Tag poliert. Mag vielleicht deine einzige Hoffnung sein, auch mal etwas näher ans Gold zu kommen. Und da sag noch einer ich wäre unhöflich!“

Ein weiterer Seitenhieb, aber diesmal hat Circe den Gegenwind verdient. Jedenfalls in den Augen des Kanadiers.

Kyle O'Reilly
„Ich finde, dass du dich bei mir entschuldigen solltest. Ich habe auch Gefühle und du versuchst mich hier aus irgendwelchem verqueren Gründen zu diskreditieren. Wenn ich mich heute Abend weinend in Kevs Arme legen muss, dann hast du das zu verantworten. Wie soll ich mich nach den ganzen Anfeindungen denn noch auf mein Match konzentrieren? I-Ich zerbreche innerlich, Circle. Langsam fehlt mir die Stärke weiterzumachen und mich mobben zu lassen. Sag mir wenigstens, dass du dich um meine Goldfische kümmern wirst, wenn ich mein Leben beende...“

Circe:
"Wooooaaaaaahhhhh,....!"

Mit einem langegezogenen, genervten Laut unterbricht Circe den jungen Mann, was vielleicht nicht höflich, dafür aber nötig ist, damit sich die Blondine keine Bleistifte in die Ohren rammen muss. Alter Vattern, und da heißt es immer Frauen würden ohne Punkt und Komma reden, aber O'Reilly kann das auch ganz gut. Sie räuspert sich leise, tupft erneut ihre Lippen ab und als sie Kyle nun wieder ansieht, versucht sie sich sogar an einem freundlichen Lächeln.

Circe:
"Bescheuert also, ja?! Weil ich meine Gefühle frei auslebe und mich nicht hinter falschen Höflichkeiten und fehlgeleitetem Anstand verstecke? Ist es weniger bescheuert, mit Deinem kleinen Männerclub durch die Gegend zu ziehen, sich zu benehmen wie zurückgebliebene Teenager und das für völlig normal zu erachten? Bin ich anders, weil ich nicht mit halbnacktem Hintern umherwackele, mich dabei jedem Typen an den Hals zu werfen, um zumindest so etwas Aufmerksamkeit zu bekommen? Wenn dem so ist, bin ich gerne anders und bescheuert, Kyle."

Die Stimme der Jersey Rose wird lauter, nimmt eine wütende Färbung an und auch der Blick, mit dem sie den Kanadier ansieht, kann nicht als freundlich bezeichnet werden. Sie geht auf ihn zu, bleibt vor ihm stehen und sieht dem Martial Artist direkt in die Augen, was einen Moment so aussieht, als würden sich die Beiden küssen wollen. Dieser Eindruck erledigt sich jedoch, als die ehemalige Liv Morgan verächtlich schnaubt, wütend den Kopf schüttelt und sich rückwärts einige Schritte von O'Reilly entfernt.

Circe:
"Ist es nicht mal möglich, ein vernünftiges Gespräch unter Kollegen zu führen? Muss es immer darauf hinauslaufen, dass man sich gegenseitig aufzieht, beleidigt und bis aufs Blut reizt? Das ist doch traurig und so unnötig."

Schon irgendwie lustig, dies ausgerechnet von der Jerseyanerin zu hören, denn ist sie es gewesen, die damit begonnen hatte, Kyle aufzuziehen. Trotzdem scheint sie es hier ernst zu meinen, was vielleicht daran liegt, dass sie es hier mit jemanden zu tun hat, der sich nicht von der bewiesenen Niedlichkeit der Puppenspielerin einlullen lässt. Was jedoch nicht bedeutet, dass sie es nicht weiterhin probiert, denn auch jetzt sieht sie O'Reilly aus großen Augen an, den Kopf dabei leicht gesenkt und als sie nun weiterspricht, klingt sie auch wieder um einiges freundlicher.

Circe:
"Unrecht hast Du aber nicht, denn vielleicht könnte ich Dir,.. euch, tatsächlich von Nutzen sein und ich rede nicht vom Polieren eurer Championships. Nein, ich kenne mich aus, habe Verbindungen und es könnte von Vorteil sein, sich gut mit mir zu verstehen, Kyle. Schon bald wird jemand zurückkehren, um sich das zu holen was ihm zusteht und glaub mir, diesen Jemand wollt ihr lieber auf eurer Seite haben. Das wird aber nur was, wenn Du nicht mehr ganz so frech zu mir bist, kleiner Kylie!"

Nun flötet Circe schon fast wieder, grinst breit und aufgeregt von einen auf den anderen Fuß hibbelt, während sie ihren Gegenüber noch immer abwartend ansieht.

Kyle O'Reilly
„Ohooo, und wenn ich mich nicht "hinter falschen Höflichkeiten und fehlgeleitetem Anstand verstecke", reagierst du giftig. Da misst jemand mit zweierlei Maß, Circle! Meine Jungs und ich? Wir sind gottverdammte Rockstars. Mit dem Talent können wir uns benehmen wie wir wollen und wenn wir einem Eddie Dennis auf's Maul hauen, dann ist das eben so. Würdest du mal ein größeres Match gewinnen dann wüsstest du, dass der Gewinner die Regeln festlegt. Lass dir doch ein paar Weisheiten von Onkel O'Reilly mit auf den Weg geben. Ich liebe es den weniger glücklichen Mitmenschen zu helfen. Gerade letztes Thanks Giving, euer .. amerikanisches, falsches Thanks Giving, haben Cole, Kev und ich Essen an die Obdachlosen verteilt und ich erinnere mich daran auch Elias am Schalter gesehen zu haben. Der schlechte Sänger, der hier mal war .. oder noch ist, aber kein Schwein interessiert. Selbstlos wie wir sind haben wir ihm sogar die Essensreste aus dem ungepflegen Bart gekämmt!“

Wer's glaubt wird selig, aber kaum ein anderer Superstar hat so viel Spaß daran unsinnige Geschichten aufzutischen als der kanadische Kampfkünstler selbst. Ihre letzten Worte haben allerdings sein Interesse geweckt. Mit gerunzelter Stirn legt Kyle den Kopf leicht schief und er blickt die Blondine durchdringend an, als würde er jede Unwahrheit aus ihrem Blick herausfiltern wollen, ehe er sie für voll nimmt.

Kyle O'Reilly
„Jemand wird kommen und sich zurückholen, was ihm zusteht. Soso. Und wer ist diese geheimnissvolle Person? Jesus Christus? Das fliegende Spaghettimonster? Oder nein, sag es nicht - Sasquatch? Danke, dass du dir Sorgen um uns machst, Circle .. aber wir brauchen niemanden auf unserer Seite. Wir sind die Undisputed Era, capiche? Außerdem würdest du mir deutlich besser gefallen, wenn du dich an die Kerle heranwirfst um Aufmerksamkeit zu bekommen. Du bist klein und wiegst nicht viel, also könnte ich dich bis zum Titelgewinn zum Ring tragen und auf die Luftgitarre spielen. Da haben wir doch beide etwas davon. Und jetzt sag mir nicht, dass dieser Deal nicht nett ist. Brauchst hier gar nicht anfangen an allem herumzumeckern! Bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich mit dir schlafen will. No hard feelings, aber du siehst aus wie 14. Das wäre eher was für die 5-Point Clique.“

Langsam aber sicher geht ihr dieser Typ gehörig auf die nicht vorhandenen Eier, da es scheinbar völlig unmöglich ist, ein ernsthaftes Gespräch mit ihm zu führen. Mag sein, dass 'Frauen' wie Alexa Bliss oder Scarlett Bordeaux auf so pubertäre Späße stehen und auch Circe findet so etwas von Zeit zu Zeit recht amüsant, aber so eine Zeit ist nicht jetzt. Sie spürt, wie Wut heiß in ihr aufsteigt, fühlt sich nicht wirklich ernstgenommen und dadurch auch ziemlich beleidigt. Zwar versucht sie nach Außen noch immer gelassen zu wirken, doch möchte sie sich am Liebsten auf den jungen Mann stürzen, um ihm das Gesicht zu zerkratzen und mit seinen Augen Murmeln zu spielen. Aber nein, nicht jetzt. Nicht hier.

Circe:
"Mit Dir schlafen? Ha ha, das ist wirklich witzig, aber fange ich grundsätzlich nichts mit Kindern an, Kyle, und zum Anderen wärst Du auch gar nicht mein Typ, denn Du bist eben genau das: ein Typ."

Okay, damit wäre das auch geklärt und mit einem kecken Augenzwinkern lächelt sie O'Reilly an, legt dann ihren Kopf in den Nacken und beobachtet die am Himmel wandernden Wolken. Sie versucht ihre Gedanken zu ordnen, doch irgendwas an dem Kanadier hat sie aus der Ruhe gebracht, oder liegt es einfach daran, dass Circe auf einen Mann trifft, der sich nicht von ihrem Niedlichkeitsfaktor beeinflussen lässt?! Endlich sieht sie Kyle wieder an, schüttelt kaum merklich den Kopf und seufzt leise, bevor sie ein weiteres Mal das Wort ergreift.

Circe:
"Leider kann ich Dir noch nicht verraten, wer dieser Jemand ist, der euren kleinen Männerclub ganz schnell aus dem Tal der Tränen führen könnte, wenn er wollte. Zudem kann ich wohl sagen, dass dieser Jemand ein guter Bekannter von Deinem Buddy Adam Cole ist und ich bin mir sicher, Adam würde sich freuen, ihn an seiner Seite zu wissen. Oh, stimmt ja, ihr braucht niemanden an euerer Seite, nicht wahr?! Ihr seid die Undisputed Era, aber lass Dir was von der Frau sagen, die aussehen mag wie eine Vierzehnjährige, aber die Weisheit einer Vierhundertjährigen besitzt: jede Ära endet."

Sie lacht, zwinkert dem Martial Artist zu und wendet sich zum gehen ab. Dieses Gespräch ermüdet sie, bringt niemanden weiter und raubt nur unnötig Zeit, die Circe wesentlich produktiver nutzen könnte. Schmuck ist gekauft, aber braucht die hübsche Frau auch noch ein neues Kleid, damit Alles zusammenpasst und dafür muss wohl noch weiter durch die Stadt gelaufen werden. Wieder seufzt die Blondine, sieht auf eine naheliegende Uhr vor einer Apotheke und mit einem ungeduldigen Ausdruck im Gesicht sieht sie wieder O'Reilly an.

Kyle O'Reilly
„Ach, du bist eine Lesbe? Ufff. Na denn, frohes 'Scheren', oder so. Hey, ich bin mir sicher, dass Adam an deinem kleinen Freund nicht interessiert ist. Selbst, wenn wir noch jemanden gebrauchen könnten, was nicht der Fall ist. Du wirst schon noch sehen zu was wir fähig sind, Circle. Jede Ära endet, huh? Ausnahmen bestätigen die Regel. Der ganzen Laden gehört nämlich uns. Wirst schon noch sehen, jaja. Muss jetzt allerdings düsen. Ich habe Owens versprochen ihm was vom KFC mitzubringen .. und der Typ wird unausstehlich, wenn man ihn zu lange nicht füttert. Ich wünsche dir was! Sind ja offensichtlich jetzt sowas wie Freunde.~“

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen tippt O'Reilly der deutlich kleineren Frau auf die Stirn, beinahe neckend, ehe er sich an ihr vorbeidrängt und ohne weiteres Wort die Einkaufspassage runtermarschiert.

Die Blondine sieht ihm nach, wissend, dass er nicht ganz so richtig liegt, wie er es gerne hätte, denn die Person, von der Circe hier gesprochen hat, ist sicherlich von Interesse für die Undisputed Era. Auch wenn sie es jetzt noch nicht wahrhaben wollen. Mit einem Achselzucken wendet sich die Jersey Rose nun ebenfalls ab, sieht sich mit zufriedenen Blick in der Shopping-Mall um, bevor auch sie sich in Bewegung setzt und mit diesen Bildern endet die Aufzeichnung.

Noelle Foley: "Ich war ja noch nie ein großer Fan von Kyles Art mit anderen Menschen umzugehen, aber hier hat er den Vogel abgeschossen, oder?! Ein blöder Spruch nach dem Anderen und man könnte wirklich meinen, O'Reilly will hier seine Jugendjahre noch einmal nachholen. Wird das jetzt zu einer neuen Mode beim c2c, dass man Frauen so respektlos behandelt?"

Johnny Curtis: "Man kann sich auch anstellen, Noelle! Das waren doch nur Scherze, blöde Sprüche und nichts, worüber Circe oder Du euch Gedanken drüber machen solltet. Das meint Kyle doch gar nicht so."

Byron Saxton: "Ja ja, er will ja nur spielen, nicht wahr?!"



Nach Manchester nun das zweite, abgrundtief hässliche Kaff, in dem die c2c bei ihrer Reise durch die vereinigten Königreiche Halt macht. Jedenfalls in den Augen des Superstars, welcher nach einer kurzen Pause von der Kameralinse eingefangen wird. Kyle O'Reilly lehnt, mit Smartphone in der Hand, gegen die Außenwand der 3Arena. Sein Blick, obwohl er auf das helle Display des Handys schaut, spricht Bände. Der Kanadier ist genervt. Sehr sogar. Der Grund dafür ist das kurze 'Abenteuer', welches ihm in der vorherigen Woche die lange und relativ glückliche Ehe zu seiner Frau gekostet hat. Es wäre eine Lüge zu behaupten, dass er dieser Frau nachtrauert, aber das ganze drumherum und der Stress, den eine Scheidung mit sich bringt, schlägt dem Undisputed Era-Member auf den Magen. Zumal er nicht daheim ist, sondern seinem Job nachgehen muss. Vielleicht auch besser so, immerhin hat er keine große Lust darauf, diverse Haushaltsgegenstände an den Kopf geworfen zu bekommen. Andernfalls läuft es momentan mehr als rosig. Nicht nur, dass er so ein heißes Eisen hat abschleppen dürfen, so konnte Adam auch nach Rückkehr direkt einen Sieg einheimsen. Das auch Kevin und er nachlegen ist nur mehr Formsache. Um sich aber auf das heutige Match gegen diese Prestige-Heinis konzentrieren zu können, gilt es etwas Ordnung ins Privatleben zu bringen. Dementsprechend schickt er schon seit Tagen Textnachrichten hin und her, steht im nahen Kontakt zu seinem Anwalt und darf sich zugleich noch anhören, wie enttäuscht seine Mutter doch ist. Sein Vater hat vollstes Verständnis für diesen Seitensprung. Resignierend legt Kyle den Kopf in den Nacken und lässt die Hand, die das Handy hält, locker.

Kyle O'Reilly
„Scheiß Frauen, ohne Witz...“

Eine klassische und hilfreiche Rezension auf diese Aussage wäre: Isso. So genervt wie am heutigen Tage war der sonst so sorglose Kyle O'Reilly seit langem nicht. Das fällt natürlich auch seinen Freunden und Teammitgliedern auf. Nicht nur in den Sozialen Netzwerken; auch privat - so streut es die Gerüchteküche - halten die drei Männer, welche zusammen COO ergeben stets zusammen. Gerade, als Kyle also offensichtlich darüber nachdenkt, in Tränen auszubrechen, sich den Strick zu nehmen und sich an jenem Strick hängend einen Kopfschuss mit einer Armbrust zu verpassen (nein das würde nicht passieren, srsly dem ist das scheißegal) - tippt ihm von hinten der Sieger der vergangenen Woche auf die Schulter: Adam Cole. Der selbsternannte Anführer der Era, die sich für unangefochten hält ist sicher so einer wie Domian - eben jemand, der immer ein aufmunterndes Wort in solchen Situationen auf den Lippen hat.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Alter, sei ehrlich. Das wars wert, oder?”[/color]

Adam grinst. Natürlich. Obgleich es das wohl absolut wert war - so etwas will man in solchen Momenten nicht hören. Auch nicht, wenn man auf den Namen Kyle O'Reilly hört. Cole bemerkt den Unmut seines Partners und läuft an diesem vorbei, um sich schließlich vor ihm zu positionieren. Jetzt ist der Panama City Playboy auch endlich in Gänze für die Kamera sichtbar. Ein schwarzes Shirt mit Undisputed Era Aufschrift kennzeichnet ihn auch heute genau so, wie das Armband, welche sich um seinen Oberarm schmiegt. Da Adam heute kein Match hat, trägt er Jeans uns schwarze Lederstiefel. Freizeitoufti eben. Das alles interessiert KOR aber scheinbar gar nicht. Zumindest gibt er Cole keine Komplimente für dessen Mode.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Im Ernst, Mann - Sorry für den ... Verlust. Aber lass den Kopf oben. Du bist viel zu knorke, um so etwas näher an dich ranzulassen, als nötig.”[/color]

Ungewohnt nette und aufbauende Worte des Mannes aus Panama City. Ob die wirklich ankommen?

Kyle O'Reilly
„Fuck her, dude. Hast du meine Frau mal gesehen? Ach, du warst auf unserer Hochzeit. Also hast du sie gesehen. Das ist nun wirklich kein Verlust, aber ich habe einen Beagle. Tim. Sie will mir diesen Hund nehmen. Wo kommen wir denn dahin, wenn wir einfach die Hunde anderer Menschen klauen, heh?! Ich sollte Owens von der Leine lassen und ihn zum Kämpfen animieren. Fight Owens Fight! “

Adams Worte sind nicht wirklich Balsam für die Seele, aber Kyle weiß genau wie er den Trostversuch seines Kumpels aufzufassen hat. Die beiden stehen sich nahe und können einander Lesen wie ein offenes Buch. Aber dieser Beagle, Gott verdammt. Immerhin ist das ein Lebewesen und kein Möbelstück, das man auf zwei Leute aufteilen kann. O'Reilly lässt das Handy in die Hosentasche gleiten ehe er die Arme vor der Brust verschränkt und zu Adam herüberblickt. Gerade öffnen sich seine Lippen, als schon ein Dritter dazustößt.

??? » Adaaaaaam, Adaam! Ich habe die Wette gewonnen! «

Es ist Kevin Owens, der sich zu diesem Gespräch dazu gesellt, was auch eigentlich klar war. Man hört ihn nur von weit weg „Adam!“ brüllen. Er stolziert langsam zu sein seiner Gruppe, um sich das Geld abzuholen.

KO » Ey, ich hab die Wette gewonnen! – Du schuldest mir jetzt was! «

Und schon zückt der Panama Playboy seine Geldbörse aus seiner kurzen Jogginghose. Klappt sie langsam auf und man sieht nur wie Kevin Owens, seine Hand raustreckt. Man sieht nur wie Cole die ganze Zeit Geldscheine auf die Hand von Mr. Wrestling legt. Bis er die Kleingeld Börse öffnet und ihn ein wenig Kleingeld auf die Hand legt.

KO » Alter, wieso hast du Kleingeld? Du warst ein Topstar in dieser Company? Eigentlich müsste ich hier nur Scheine auf meiner Hand liegen sehen! … Hier, das gebe ich dir. Für die Anzahlung deiner neuen Einraumwohnung! «

… er nimmt die kleinen Münzen von seinen Scheinen und steckt sie Kyle in die Tasche. Er hat dafür nur ein komisches Grinsen übrig. – Owens verstaut sein neu erworbenes Geld in die Tasche und will eigentlich wieder gehen, bis er sich wieder zu seinen Freunden umdreht.

KO » Und wie wars? Warst du schon beim Arzt? Müssen wir jetzt eine Herpatitesaidsssyphilis’O Reiley Stiftung gründen? Bin eigentlich kein Typ für Stiftungen aber, naja was tut man nicht für einen Krankenfreund. – Ich habe es dir immer gesagt, halt dich von Frauen fern, die mit dir sprechen. Die haben nur Krankheiten! Aber, wer nicht hört. Muss fühlen! «

Mit den letzten Worten haut er Kyle auf seiner Schulter!

Kyle O'Reilly
„Mo-Moment! Wette? Was für eine Wette?! “

Vorwurfsvoll blickt der Kampfsportler zu Cole herüber, dann wieder zu Owens und zurück. Seine besten Freunde würden sich doch nie im Leben an einem, so schlimmen Moment in seinem Leben, bereichern, oder?

KO » Ja, wir wussten das du nicht lange verheiratet bleibst. Gleich nach dem der Akt vollzogen war, hat mich dein bester Freund Adam Cole angerufen und hat mich gefragt ob ich Lust hätte auf einer Wette. «

… eine kurze Redepause von Kevin Owens

KO » Und, ich lehne nichts ab wo man ein bisschen Geld verdienen kann. – Vielleicht habe ich ja ein Problem? Aber, ich denke nicht. «

Mit einem Grinsen schaut Owens zu Adam Cole rüber, aber der starrt die ganze Zeit auf sein Handy. – Generation Kopf nach unten und nicht zuhören nennt man sowas. Wieder schaut Owens zu Kyle und dann fangen sie wieder an miteinander zu reden.

KO » Egal, ob ich die Wette gewonnen habe. Du bist jetzt ein freier Mensch. Keine Regeln mehr, du kannst jetzt mit jeder Frau schlafen mit der du willst. Aber, vorher solltest du zum Arzt gehen. Weiß ja nicht welche Krankheit diese Frau in sich trägt. Und, wenn du beim Arzt warst, dann heißt. Mütter, schmeißt eure Töchter raus. Kyle O‘ Reiley ist Single! «

Obgleich sich Adam Cole in dieser Zeit wenig von seinem Smartphone gelöst hat - dieser Mann kann Multitasking wie eine Italienische Hausfrau. Er hat alles gehört und wahrgenommen, was Kevin Owens so von sich gab - realisiert das aber scheinbar erst jetzt. Ruckartig löst er sich von seinem Handy und schaut zu O'Reilly. Als er sieht, dass dieser die Wetteinsätze rund um seine Person gar nicht mal so witzig findet, schaltet er sich ein.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Äääääh ... Was Kevin damit sagen will: Wir sind ein Team und wir sollten stets zusammenhalten. Zusammenhalt ist wichtig, weißt du? Besonders in diesen schweren Tagen sollte man niemals vergessen, dass - ...”[/color]

Adam weiß, dass das jetzt nichts als Bullshit ist und er offen sprechen sollte. So offen, dass O'Reilly ihm und Owens nicht gleich die Köpfe einschlägt. Stress bei der Undisputed Era? Und das nach einer Woche? Klingt ganz nach Prestige.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Im Grunde war das ja keine Wette gegen dich. Eher für dich. Eine Wette, dass du ein ziemlich fresher Bursche bist und gar nicht so auf Monogamie stehst, weißt du? Alles cool, oder?”[/color]

Kyle hat lediglich einen müden Seufzer für die Offenbarungen seiner beiden Freunde übrig.

Kyle O'Reilly
„Ich verstehe schon. An eurer Stelle hätte ich dasselbe getan, ABER ... das bedeutet, Adam, dass du nicht damit gerechnet hast, dass mich so ein heißes Häschen anspringt und du weißt gaaaanz genau was das bedeutet: 100 Dollar und der nächste Drink geht auf dich. Ist ja nicht zu fassen, dass gerade du als mein bester Freund so wenig Vertrauen in meine .. sexuellen Künste hast. Die hat mir die Zunge in den Hals gesteckt, bevor ich überhaupt reagieren konnte. Ehrlich gesagt habe ich selbst nicht damit gerechnet, dass ich so unwiderstehlich auf die Damenwelt wirke, aber mal unter uns Jungs - Wen wundert's? “

Der Kanadier beginnt zu Schmunzeln. Als könnte er den beiden Böse sein. Dennoch streckt er dem Panama City Playboy die rechte Hand entgegen, immerhin hat er für den Vertrauensbruch eine Strafe zu zahlen. Die linke Hand jedoch wandert zugleich in die Richtung von Kevin, der bei dieser schmierigen Wette dick abkassiert hat. O'Reilly hebt amüsiert die Augenbrauen an.

Kyle O'Reilly
„Die Wette ging auf meine Kosten, Großer. Aaaalso will ich die Hälfte abhaben. Wie viel habt ihr überhaupt auf's Spiel gesetzt? “

KO » Da fließt mir ja der Sirup weg? – Du willst, du willst wirklich die Hälfte von der Wette haben? Man, verdammt Kyle! Wenn, wir in Kanada wären, müsste ich dir jetzt eine verpassen! «

… Owens schaut auf das Geld, was er gerade eben von Adam Cole bekommen hat. Es sind sehr viele Scheine, es könnten so um die fünfhundert Dollar sein – Fünfhundert hart verdiente Dollar, muss man dazu sagen. Er blättert durch die Scheine als hätte gerade eine Million Dollar gewonnen, das nicht. – Aber das Feeling ist das gleiche.

KO » Man, ich würde dir jetzt wirklich gerne eine verpassen, nur um meine Kanadische Ehre zu verteidigen. Aber, wir kennen uns schon lange. Jetzt wo du kein Zuhause mehr hast, du irgendwie gerade der Loser der Truppe bist. Gebe ich dir die Hälfte! «

… er nimmt sich die Hälfte von dem Geld weg, also zweihunderfunfzig Dollar drückt er Kyle in die Hand.

KO » Hier, Zweihundertfunfzig Dollar. Man, tut das weh! – Zweihunderfünfzig Dollar, fühle mich wie Eddie Dennis wenn er sein Gehalt Check sieht. Egal, alles für die Gang! Und das Kyle die Runde in der nächst liegende Kneipe schmeißt! «

Adam hat sich das Spektakel natürlich ganz genau angesehen. Die hälfte des Geldes ging an Kyle - und das nur, weil Owens mal wieder nicht nachgedacht hat und all das hier vor dem dritten Mitglied im Bunde abziehen musste.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„Gut - nun da das geklärt ist ...”[/color]

Der Panama City Playboy greift in seine Hosentasche, um seine Geldbörse hervorzuholen. Aus dieser holt er ein paar Scheine, zählt diese und wirft sie in die Mitte der drei, wie einen Pokeball.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» [color= #F2E485]„... 1000 Dollar, dass Kevin der nächste ist, der Scarlett fickt.”[/color]

Cole schaut den beiden ins Gesicht. Skepsis? Das wird man niemals erfahren. Denn die Szene endet damit schlagartig. Und Gerüchte besagen, dass die 1000 Dollar noch heute dort liegen.

Noelle Foley: "Herrje was da für Wetten abgeschlossen werden. Sodom und Gomora!"

Byron Saxton: "Also so langsam wird es wirklich sehr viel. Scarlett wird hier ja als regelrechte Weiterreichtrophäe gehandelt!"

Johnny Curtis: "Naja bei dem Körper - wer kann da nein sagen?"




MATCH 7
TAG TEAM MATCH
Kevin Owens & Kyle O'Reilly vs. Tom La Ruffa & Zack Gibson

Writer: Ango

Vollkommene Dunkelheit beherrscht gerade die Halle. Die Zuschauer sind gut in Stimmung, doch das könnte sich schlagartig ändern. Das Licht leuchtet wie ein Blitz in der Halle auf und genau zeitgleich setzt auch Musik ein. Das Theme der Prestige ist zu hören, besser gesagt der Typische Anfang davon, welcher mit einer lauten Sirene, ähnlich einem Fliegeralarm die Halle beschallt. Wer nicht aufgepasst hat oder nicht weiß was als nächstes in der Show passieren soll, fragt sich natürlich welches oder besser welche Mitglieder von dieser Gruppierung nun auf der Stage erscheinen werden. Die Hallenlichter, welche hier passend zum Stable in goldenen und weißen Farben gehalten werden, leuchten nun wie Suchscheinwerfer erst über das Publikum und dann in Spotlight vorne auf die Stage. Die Reaktionen der Fans sind wie immer gemischt, der Song “Prestigious“ ist ein echter Ohrwurm, gerade jetzt wo der Gesang einsetzt, aber was die Leute von den Prestigemitgliedern halten, ist nicht so eindeutig. Viele jubeln, doch auch gefühlt genau so viele buhen auch, obwohl noch nicht einmal ein Mensch auf der Stage zu sehen ist.



Kommt etwa Axel Dieter Jr. mit Nigel McGuiness heraus? Oder ist es Joe Hendry der Primate mitgebracht hat? Nein, es sind der Franzose Tom La Ruffa und der Engländer Zack Gibson, welche hier nun jeweils einmal von links und der andere von rechts die Stage betreten. La Ruffa ist hier in seiner typischen römisch/spartanischen Kluft mit Umhang und Kriegerhelm gewandt, während Gibson in seiner lieblings Blussonjacke plus Schiebermütze auf die Stage kommt. So sehen sie auch sehr ungleich aus und während der Franzose den Arm in die Höhe zu einem lauten “Hrooaaar!“ hebt und die Menge mehr oder weniger darauf erwiedert, stellt sich der Liverpooler mit erhobenen Zeigefinger und breitbeinig daneben um zu betonen das er No. 1 ist und schaut überblickend in die Menge. Dann wandert der Blick beider Teammitglieder gegeneinander und während sie sich in die Augen schauen, nehmen sie jeweils synchron den Helm beziehungsweise die Mütze ab, legen die Kopfbedeckungen jeweils an die Seite auf die Stage und schlagen mit einem Unterarmhandschlag ein.

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making their way to the Ring... at a combined weight of 390 pounds...representing “The Prestige!"... the Merciless Merc... Tom La Ruffa...and Liverpool's No.1... Zack Gibson!" [/color]



Ein kurzes stummes Lächeln der beiden erfolgt gegenseitig und der Griff wird nochmal kurz geschüttelt, dann wieder langsam gelöst und die beiden begeben sich die Rampe herunter zum Ring. So sehen die beiden auf einmal nicht mehr so unpassend zueinander aus. Die Reaktionen der Zuschauer sind weiterhin gemischt, denn das Publikum wird nur nebensächlich von den beiden Glatzköpfen beachtet. Nicht abfällig, aber konzentriert. Sie stehen nun vor dem Ring, steigen beide ein, einer jeweils über die Ringtreppe, der andere über den Apron um dann im Ring selbst wieder zusammen zu finden. La Ruffa und Gibson gehen nun locker durch den Ring und der Franzose macht noch einmal seinen Ruf in die Menge während sein Partner noch einmal den Zeigefinger erhebt. Beide kommen in der Mitte noch einmal zusammen und machen den Unterarmhandschlag noch einmal sehr fest, als Zeichen der Verbundenheit. Dann legen sie beide jeweils noch ihren Umhang, beziehungsweise die Blussonjacke ab und machen sich bereit für ihre Gegner des heutigen Abends



[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making their way to the Ring... weight 186 pounds...representing “The UNDISPUTED ERA! !"... Ambassador of Kickassador... KYLE O‘ REEEEEEEEEEEEILLLLLLEY!" [/color]



[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making their way to the Ring... weight 186 pounds...representing “The UNDISPUTED ERA! !"... THE NIGHTMARE OF PRO WRESTLING ... KEEEEEEEEEEVIN OWWWWWWWWWWWWWENS!" [/color]



DING! … DING! … DING!

Während Prestige gerade diskutiert wer als erstes anfängt, haben das die Undisputed Era schon geklärt. Kyle macht den Anfang und greift sofort Zack Gibson an. Immer wieder gibt es Tritte gegen die Kniekehle von Kyle. Dann holt Kyle O‘ Reilley einmal Schwung und wieder gibt einen Tritt gegen die Kniekehle. So fällt Liverpools Nummer 1 auf die Ringmatte! Schnell packt sich Kyle den Arm von Zack Gibson und zerrt ihn zu Kevin Owens. Tag zu Owens jetzt treten zwei von drei Mitglieder der Undisputed Era auf Zack Gibson ein. Kevin Owens legt ihn am untersten Ringseil und geht ein paar Schritte nach hinten. Tom La Ruffa versucht sich gleich Owens zu greifen, aber er wird sofort von dem Ringrichter ermahnt. Während dessen sieht Kyle beide Arme von Zack Gibson nach hinten. c'est pour toi – das ist für dich sagte Owens auf Franzsösich und wirft Tom La Ruffa einen Luftkuss zu. – Sofort rennt er an und springt mit einer wunderschönen Cannon Ball auf Zack Gibson. Der, diese Cannonball ausweichen kann. Jetzt liegen beide auf den Boden! Owens muss nur dem Arm hochreißen und schon hat er den Tag zu Kyle! Tag zu Kyle – bevor sich Zack Gibson ein Stück bewegt, ist Kyle da und gibt ihm tritt nach tritt. – Kyle lässt ihn ein bisschen zu sein Tag Team Partner krabbeln. Kurz bevor er den Tag zu Tom La Ruffa machen konnte, hat Kyle, Zack Gibson im Ankle Lock! – WE SHOCK THE SYSTEM! schreit Kyle zu Tom La Ruffa! Immer wieder ist Zack Gibson kurz davor ein TAG zu Tom La Ruffa zu machen. – Zack Gibson greift in die Seile! Jetzt muss Kyle eigentlich loslassen, aber Kyle lässt nicht los. Der Ringrichter muss ihn von Zack Gibson wegzerren. Fasst wären die Era disqualifiziert worden. Da war Kyle schon wieder zu übermütig. – Wieder geht Kyle zu Zack Gibson . Er hebt ihn hoch zum Suplex, wieder stemmt ihn nach ganz nach oben, aber Zack Gibson wackelt wie ein Wackelpuddig oben. So kommt er wieder runter, fällt in die Ringseile und dann kommt er zurück und zeigt einen running codebreaker! Kyle O‘ Reilley steht aber wieder auf, will einen Schlag landen. Aber fällt dann wieder hin. Sofort legt Zack Gibson den Arm auf Kyle. Und schon zählt der Ringrichter den Count!

ONE! … TWO! … TH

… sofort ist Owens da Und macht den Save für Kyle. Er zieht sogar den Arm ein bisschen zu sich, sodass er nicht so lange brauch, um den TAG zu machen. – Beide krabbeln zu ihren Tag Team Partner hin. Zack Gibson springt wie ein englischer Schwabelnkönig zu Tom La Ruffa, und macht den TAG! Zum ersten Mal ist Tom La Ruffa in diesem Match. Auch Kyle macht den Tag zu Owens! Tag zu Owens! … TAG zu Tom La Ruffa Sofort rennt Owens auf La Ruffa zu, der steht aber nur da und macht einen Big Boot! Wieder steht Owens wieder auf, aber sofort ist Tom La Ruffa da und zieht ihm an seinem T-Shirt und packt ihn mit beiden Händen und stemmt ihn nach oben. Eins, zwei, drei, vier! Viermal stemmt er Owens rauf und runter und dann wirft er ihn einfach auf den Boden. … er legt das Fuß auf Owens und der Ringrichter zählt den Pin ONE! … TWO … T kurz vor der drei sind die Schultern von Owens wieder oben. Owens versucht wieder zu Kyle zu krabbeln, aber immer wieder ist Tom La Ruffa da. Wieder macht er den Tag zu Zack Gibson. TAG zu Zack Gibson Tom La Ruffa hebt Owens wieder hoch, zeigt den Superkick, während des Superkicks rennt Zack Gibson in die Seile und einen Running Codebreaker! Das könnte das Ende sein. Wieder muss der Ringrichter auf den Boden und muss zählen. ONE … TWO … TH aber da ist schon Kyle O‘ Reilley und rettet Owens! Kyle ist kümmert sich gleich um Tom La Ruffa und clothlint ihn über die Ringseile. Zack Gibson aber wieder auf die Beine, rennt wieder in die Ringseil und versucht den Running Codebreaker. Owens kontert es in eine Pop Up Powerbomb! Und die sitzt! – So eine perfekte Powerbomb hat man schon ewig nicht mehr gesehen. Und der Ringrichter zählt!

ONE! … TWO! … THREE!

Here are your winner by pinfall: KYLE O' REILLY & KEVIN OWENS - THE UNDISPUTED ERAA!



Noelle Foley: "Da haben die Era Jungs sich den Sieg gekrallt!"

Byron Saxton: "So sieht es aus! Ein weiterer Rückschlag für Prestige.. Oh herrje.."

Johnny Curtis: "Naja was erwartest du?"



Es wird wieder in die Halle geschaltet nachdem es eine Werbepause gab hier in Irland der zweite halt von der großen C2C Tour den es gibt noch einige Europäische Länder die auf der Liste stehen.

THIS IS MY BRUTALITY



Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.
Dort angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet. Die letzten zwei Wochen waren nicht unbedingt prickelnd für Rhea vor zwei Wochen verlor sie gegen Toni Storm und letzte Woche das 6 Frauen Tag Team Match was in ihren Augen aber nicht an ihr lag sondern an ihre Partnerinen was sie auch auf Twitter deutlich machte. Lässt sie sich unter Buh-Rufen das Mic geben.

Rhea: Hey Buht ihr mich aus weil Becky Lynch mehr Eier als jeder Irischer Mann hat?

Nun kommen noch mehr rufe von von den Fans die das auch nicht so lustig finden. Doch Rhea hat das nur gewollt den ihr ist egal wie die Reaktionen sind.

Rhea: Doch ich bin nicht hier um über euch zu reden sondern um was klar zu stellen vor zwei Wochen verlor ich gegen Toni Storm das kann ich nicht abstreiten. Doch ein weiterer Fakt ist das ich der Grund bin warum Toni wieder Beachtung bekommen hat. Sie ist nicht die größte Australische Wrestlerin den das bin ich. Ich bin besser als Toni Storm besser als Peyton Royce, besser als Dakota Kai und besser als diese Jessica Troy die sich auf den Sieg über Bianca etwas einbildet

Rhea ist keine Frau der großen Worte wenn sie nicht gefragt sind den auch mit den paar Worten hat sie deutlich gemacht das sie nicht viel von den anderen Frauen hält was sie auch schon Tegan Nox gesagt hat heute.

Rhea: Das Match letzte Woche war so ein Witz wie die gesamte Division fangen wir doch mal an diese Scarlett die mehr aussieht als würde sie nach freiern suchen als sich um ihre Wrestling Karriere zu kümmern. Dann Candy Floss da gibt es auch nicht viel zu sagen sie nicht fähig sich durch zu setzten das ist der Grund warum Barrett nun an ihrer Seite ist aber was schon bei eurer Becky nicht geklappt hat nicht wahr.

Und eine weitere Anfeindungen an die Iren das sie ihre Becky Lynch nicht als Witz sehen ist logisch doch auch das ist Doppel R vollkommen egal.

Rhea: Und zum Schluss Jessica Troy die Frau die das Eins gegen Drei Handicap Match beendet hat sie läuft hier rum und versucht scheinbar mit jeden Freundschaft schließen zu wollen selbst mit Jay von dieser Gang doch genau das ist es was diese Division runterzieht. Jede von den angeblich so tollen und eigenständigen Frauen sind nur auf der Suche Männern und deren Anerkennung bestes Beispiel unsere "Championes" Bobbi Tyler ich meine sie wurde ja innerlich so schwer verletzt das sie nicht mal ihren Sieg feiern konnte. Doch Bobbi falls du das siehst möchte ich das du weißt das du nur ein Witz bist der immer ersetzbar ist so wie Circe und Bianca. Ich war letzte Woche die einzige Frau in meinen Team die gekämpft hat während Circe und Belair nur wie Spielbälle rum geschubst wurden was der beweis ist das ich die Dominateste Frau in dieser Company bin und auch Circe wird heute meine Brutalität zum spüren bekommen.

Das war mal eine Ansage und mit dieser lässt Rhea auch auch das Mic fallen und verlässt den Ring den sie hat keine Lust mehr und will sich nun in Ruhe auf ihr Match konzentrieren den heute will sie von der Verlierer Straße runter und wieder zeigen warum sie der Alptraum der Frauen Division ist.

Noelle Foley: "Harte Worte von Rhea! Ob sie denen gerecht werden kann?"

Byron Saxton: "Sie kann es gegen Circe beweisen.."

Johnny Curtis: "Ob das was wird?"



Was ein Abend. Nach Shannon Moore unterliegt der zweite Mann dem Mexikaner, welcher mit gehobener Brust nahe des Production-Rooms im Backstage an der Wand lehnt und alleine für das Erscheinen auf dem Titantron laute Buhrufe erntet. Von Zelina Vega ist derweil keine Spur, was bei ihrem Drang nach Konfrontation mit diversen Workern und Offiziellen mittlerweile kein großes Wunder mehr ist. Seine Haare, die sonst zu einem Zopf gebunden sind, liegen ihm offen im Gesicht und Schweißperlen laufen an seinem durchtrainierten Körper gen Boden. Almas nickt süffisant grinsen, als würde er sich gedanklich gerade selbst auf die Schulter klopfen, während sein Blick durch den Korridor fährt. Das Idol wartet auf seine Geschäftspartnerin, die mal wieder viel zu lange auf sich warten lässt, um sich über die nächsten Schritte seiner Karriere auszutauschen bevor er unter die Dusche hüpft und seinen zweiten Sieg in Folge in Ruhe genießt. Eine Hand landet auf seiner Schulter. Grinsend blickt Andrade zur Seite, nur um festzustellen, dass es nicht Zelina ist, die in Rekordzeit von ihren Gesprächen zurückgekehrt ist.

Peyton Royce
"Good job, sexy."

Man kann deutlich heraushören, um wen es sich hier genau handelt - es ist der schwere, australische Akzent von keiner geringeren als Peyton Royce. Man hatte die Australierin letzte Woche nicht gesehen. Sie hatte bereits erwähnt, dass sie nicht bei der Show in Manchester sein wird - gesundheitliche Gründe worden von ihr angegeben. Das Match beim Special gegen Velvet Crowe schien sie doch ein bisschen mehr mitzunehmen als bisher gedacht. Dementsprechend musste sie pausieren - das medizinische Personal hatte ihr keine Ringfreigabe gegeben. Als sie genau das öffentlich machte, schien die Hölle loszubrechen. Zumindest für Peyton. Finn Balor - genau dieser Finn Balor, der gefühlt seit Jahren kein Match mehr hatte - schien sich getriggered von einem Bikinifoto von ihr zu fühlen. Dann schien er nicht besonders gute Erziehung genossen zu haben - gemessen an dem, was er gesagt hat und wie er es ausgedrückt hat. Royce hingegen schien cool zu bleiben. Sie ging nicht auf seine Beleidungen ein, die offenbar nur dafür da waren, damit er endlich wieder ins Gespräch kommt. Er hat, was er wollte und Peyton hat endlich wieder ihre Ruhe. Das alles scheint aber vergessen zu sein in dem Moment, in dem sie Andrade erblickt hat. Man hatte bereits beim Special sehen können, dass die beiden eine ganz besondere Verbindung miteinander haben. Sie schienen sogar ein kleines bisschen zu flirten. Wieder ist Zelina Vega nicht in der Nähe und wieder bedeutet das, dass Peyton eine Chance hat, mit dem Mexikaner einige Worte zu wechseln. Ohne ihre Hand von seiner Schulter zu heben, lässt sie diese Berührung in eine Umarmung übergehen, dann macht sie einen kleinen Schritt nach hinten und lächelt den Mexikaner an.



Peyton Royce
"Two in a row. Ich denke, dass man das dann schon Siegesserie nennt."

Es ist mehr als offensichtlich, dass Peyton sich freut, ihn zu sehen. Man konnte die Anziehung zwischen den beiden ja schon vor zwei Wochen deutlich beobachten und dementsprechend macht das heute Abend eigentlich keinen Unterschied. Wahrscheinlich ist es auch am besten, dass Zelina nicht da ist und die beiden sich wieder ungestört unterhalten können - eben bis die Latina auftaucht und das ganze unangenehm werden lässt. Royce ist natürlich keine Frau, die sich so einfach unterkriegen lässt von einer Geschäftspartnerin, die sich offensichtlich ein bisschen zu sehr in die Belange und das Privatleben von Almas einmischt, aber irgendwie ist Vega so bissig, dass es die Australierin ein bisschen abschreckt. Sie hat bereits eine wirklich unangenehme Beziehung hinter sich, die vor allem aus psychischem Missbrauch und mentaler Gewalt zusammensetzte. Noch einmal möchte sie das nicht haben und wenn jemand wie Zelina hinter Andrade steht, dann könnte das alles irgendwie schwierig werden - selbst eine Freundschaft wäre dann die pure Hölle auf Erden.

Andrade Almas
» Gewöhn dich daran. Es gibt hier niemanden, der El Ídolo besiegen kann. Jedenfalls nicht fair. «

Ein kleines Lächeln zeichnet sich auf dem sonst so emotionskargen Gesicht des Mexikaners ab, als er Peyton erblickt. Angesichts der Tatsache, dass er sich vor seinem Match noch mit Shannon Moore auseinandersetzen musste, kommt ihm aber so gut wie jede normale Person gelegen. Das sie ihn auch noch 'Sexy' nennt, pusht sein sowieso schon enormes Ego noch einmal ein wenig in die Höhe. Tatsächlich würde er, wäre es nicht um Zelina, schon gar keine Klamotten mehr am durchtrainierten Körper tragen, wenn die Australierin zu ihm stolziert. Allerdings macht der Fakt, dass er bereits zwei Matches in Folge gewonnen hat, alles wieder wett. Die Latina und er ergänzen sich perfekt. Ohne Vega an seiner Seite hätte er das Ziel vermutlich schon längst wieder aus den Augen verloren.

Andrade Almas
» Was ist mit dir? Wann steigst du wieder in den Ring? Ich erinnere mich an das Training, das wir abgesprochen haben. «

Das Lächeln wird zu einem kleinen, schelmischen Grinsen. Inwiefern der Mexikaner wirklich Training im Sinn hat, steht in den Sternen. Von seinen Siegen und ihren schmeichelnden Worten beflügelt, geht El Ídolo voller Selbstbewusstsein in die Offensive über. So platziert er seine Hände auf ihren Hüften und zieht die hübsche, etwas jüngere Frau an sich heran.

Die sexuelle Spannung zwischen den beiden war schon beim ersten Wiedersehen zu spüren. Vielleicht wollte man es noch nicht bemerken, aber das hier ist mehr als nur offensichtlich. Beide waren aber vorher ein bisschen vorsichtiger - ein bisschen distanzierter - ein bisschen zurückhaltender. Eben so wie man sich verhält, wenn man sich gerade erst wiedergetroffen hat. Die Berührungen und die Handlungen von Andrade sind eindeutig - die kann man nicht so einfach falsch verstehen. Problematisch wird dieses Geturtel aber auch erst, wenn Zelina Vega davon Wind bekommt oder - noch schlimmer - Simon Grimm, dann könnte dieses Geflirte ganz schnell in etwas umschlagen, was man wohl getrost unangenehm bis gefährlich bezeichnen könnte. Vega möchte beruflichen Erfolg haben und dementsprechend ist es wichtig, dass Andrade sich nur auf das konzentriert, was er hier tun soll - erfolgreich in einem Sport sen, bei dem es so viel Konkurrenz gibt, dass man schon in diversen Indy Ligen aufhören kann zu zählen. Grimm hingegen denkt einfach immer noch, dass seine Exfreundin ihm gehört, dass die Liebe zwischen den beiden irgendwann wieder auflebt und alles so wird wie frührer. Entsprechend geheim sollten die beiden die Zuneigung zueinander halten, wenn nicht einer der beiden - oder besser gesagt beide - gefährlich leben will. Peyton lässt ihn gewähren und scheint damit auch keinerlei Probleme zu haben. Obwohl sie distanzierter ist als früher, scheint Almas immer noch jemand zu sein, den sie so unglaublich attraktiv findet, dass sie ihre Vorsicht vergisst.

Peyton Royce
"Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich diese Woche in Dublin wieder gebookt werde, aber das Office wollte es offensichtlich noch ein bisschen langsamer angehen. Letzte Woche habe ich keine Ringfreigabe bekommen. Crowe hat mir eine Gehirnerschütterung verpasst und ich musste aussetzen."

Man hatte ja bereits kurz nach dem Match gegen den Rookie sehen können, dass irgendetwas nicht so ganz richtig gelaufen ist. Nachdem Peyton das Match trotzdem gewinnen konnte, schien sie bei ihrer Siegesfeier leicht benommen gewesen zu sein. Grund dafür war ein ganz klassischer Unfall. Crowe wollte ihr einen Enzuigiri verpassen, aber ihr Timing war entsprechend schlecht und Royce konnte kaum so schnell gucken wie sie den Stiefel ihrer Gegnerin im Gesicht hatte. Danach war alles schwarz, sie sah helle Sternchen und trotz dass sie das Match beenden konnte, schien sie dennoch ein bisschen wackelig auf den Beinen gewesen zu sein. Eben jener Enzuigiri hatte ihr eine Gehirnerschütterung verpasst und die Offiziellen wollten lieber, dass sie sich eine Woche entsprechend ausruht und die Verletzung überwachen lässt. Eine gesunde Wrestlerin ist immer noch besser als eine, die zwar innerhalb von vier Wochen immer wieder in den Ring steigt, aber dann eine längerfristige Verletzung hat. Dass sie heute immer noch nicht gebookt wird, scheint immer noch eine Vorsichtsmaßnahme zu sein. Die Australierin legt eine Hand auf seine Brust und scheint im siebten Himmel zu schweben. Vergessen sind Grimm und Vega - vergessen ist die Furcht davor, wieder in etwas hineinzuschlittern, was sich zu letzt als brandgefährlich herausstellt. Sie lächelt etwas schüchtern.

Peyton Royce
"Aber ich hätte nach der Show Zeit für eine kleine Session. Sofern du nicht zu erschöpft von deinem Match bist, können wir gern nochmal ins Gym. Ich fliege eh erst Morgen weiter."

Die Erschöpfung vom Match ist sicherlich erst einmal zweitens. Wichtiger scheint es zu sein, ob Zelina ihn denn gewähren lässt. Die beiden scheinen nämlich eher weniger häufig getrennt voneinander zu sein.

Andrade Almas
» ... und trotzdem hast du gewonnen. Es gibt nicht viele Frauen wie dich. Me gusta eso. «

In den Augen des Mexikaners stellt Zelina das deutlich größere Problem dar, als der irre Ex-Mann der Australierin. Grimm mag in seinen letzten Matches zwar erfolgreich gewesen sein, doch mit einem absoluten Wrestling-Gott wie Almas stand der Amerikaner in seinem Leben noch nicht im Ring. Dementsprechend würde Andrade absolut kurzen Prozess mit diesem Psychopathen machen, der seit seinem Signing Furcht und Terror durch das gesamte Roster gehen lässt. Vielleicht liegt allerdings auch genau dort der Knackpunkt: Peytons Vergangenheit ist weniger "Normal", als man sich wünschen würde. Auch Zelina weiß das, immerhin gehört es zum Job der Managerin sich schlauzumachen und um Freund und Feind bescheid zu wissen. So würde Almas sein Training und die wichtigen Matches nicht nur aufgrund seiner Liebe, oder Triebe, vernachlässigen, sondern sich zeitgleich mit dem amtierenden Eastcoast Champion auseinandersetzen. Ein Risiko, welches die Latina nie im Leben eingehen würde.

Andrade Almas
» Gerne. Das war ein leichtes Match. Ich hätte noch Energie für zwei weitere. Vielleicht kann ich dir zeigen, wie du deine Gegnerin besiegst, bevor sie dir eine Gehirnerschütterung verpasst. Aber ich muss mir erst ein Bild machen, ob du die Physis dafür hast. «

Ein weiterer Wink mit dem Zaunpfahl und je ungebräuchlicher die Worte werden, die Andrade mit seinem gebrochenen Englisch auszusprechen versucht, desto häufiger verhaspelt er sich. Für einige Sekunden lässt er die Zungenspitze spielerisch zwischen seinen schmalen Lippen hevorscheinen. Sein Griff wird etwas fester, wenn auch noch immer recht vorsichtig und sein Gesicht kommt dem ihrem etwas Näher. Zwar treffen seine Lippen nicht auf ihre, doch ist er nahe genug an ihr dran, dass sie wohlmöglich seine Barthaare auf ihrer zarten Haut spürt.

Die beiden Superstars befinden sich gefährlich nahe bei einander - sollte jetzt jemand dazu kommen, dann könnte man die Sache schnell so interpretieren, dass man darauf kommt, dass etwas zwischen den beiden gelaufen sein muss - oder eben noch wird. Naja, eben genau das, was eigentlich richtig ist. Man kann die Nähe der beiden und die Handlungen nicht so fehlinterpretieren - es ist mehr als eindeutig, was hier abläuft. Und wären es nicht Peyton und Andrade, dann würde man sich sicherlich darüber freuen, dass sich zwei Menschen näher kommen, dass Liebe in der Luft liegt, während oftmals schlechte Gefühle in der c2c zu dominieren scheinen. Aber gerade weil es die beiden sind, sollte man die aktuelle Situation nicht einfach so zu unterschätzen. Die beiden müssen tatsächlich ein bisschen aufpassen, auch wenn es eigentlich schön sein sollte, dass die beiden sich wirklich gefunden haben. Sie wirken so als wäre diese körperliche Zuneigung schon längst überfällig gewesen. Schon beim letzten Wiedersehen wirkten sie ja so vertraut, dass man fast schon spüren konnte, dass zwischen Royce und Almas mehr laufen muss als nur eine enge Freundschaft. Ob die beiden tatsächlich schon einmal etwas miteinander hatten, bleibt wohl erst einmal ein Geheimnis. Die Australierin stützt ihren Arm auf seiner Schulter ab, während es zwischen den beiden fast zu einem Kuss kommt - aber eben auch nur fast.

Peyton Royce
"Diese Energie sollten wir wohl wirklich heute Abend dann noch entsprechend klug nutzen ..."

Während Peyton spricht, wird sie immer ein kleines bisschen leiser, ehe sie ihren Satz komplett abbricht. Zart schließt sie ihre Augen, kneift sie nicht zusammen, sondern scheint das zu genießen, was hier passiert. Und als sich die Lippen fast vereinen, scheint jemand etwas dagegen zu haben. Andrade und Peyton werden ganz unhöflich unterbrochen.

Zelina Vega
» Ich lasse die 5 Minuten alleine. 5, scheiß kurze, Minuten ... und du springst direkt die erstbeste Frau an, die dir über den Weg läuft. Ist das ein Ernst, Andrade? Augenscheinlich steigen dir deine Siege zu Kopf, wenn du meinst deine Freizeit damit verbringen zu wollen. Ist dir eigentlich klar, dass du deine Matches gewinnst, weil du dich eben nicht von jedem Weib um den Finger wickeln lässt? Arrrrghhh~ Du bist unmöglich. «

Da geht man kurz ein paar Worte mit den ranghohen Tierchen wechseln, um Almas die besten Matches zu sichern, muss man sich das ansehen. Zelina zwängt sich zwischen die beiden Turteltauben und stößt Peyton eher unsanft von ihrem Schützling weg. Andrade kann nicht anders, als lediglich verwundert dreinzublicken. Dafür hatte er seinen Kopf vor wenigen Sekunden noch ganz wo anders. Vega hebt den ermahnend den Zeigefinger, während sie die Australierin stechend anblickt.

Zelina Vega
» Bin wirklich davon ausgegangen, dass wir Freundinnen sind, 'Sweetheart', aber offensichtlich ist es dir wichtiger gevögelt zu werden. Glaub mir, dass das noch ein Nachspiel haben wird, Peyton. Weißt du was? Ich gehe gleich zu Kurt und schaue was sich machen lässt. Grrr. Ihr habt sie doch nicht mehr alle. Ihr beide! «

Peyton Royce
"Wir waren nie sowas wie Freundinnen, 'Sweetheart'."

Peytons Blick sagt einiges über die aktuelle Situation aus. Sie sieht wütend aus - die Falte auf ihrer Stirn signalisiert, dass sie es bereut sich schnell wieder geöffnet zu haben. Diesen Gesichtsausdruck konnte man beobachten als sie wieder auf ihren Exfreund Simon Grimm getroffen war. Man konnte sehen wie sehr die Australierin ihre Gefühle und Emotionen aufbewahrt und versteckt hatte - eben so lang bis sie wieder zum Vorschein gekommen waren in Kombination mit dem Erscheinen von Grimm. Nun sieht sie Vega mit dem gleichen Blick an. Das kann tatsächlich nichts gutes bedeuten. Schlussendlich hätte Peyton aber damit rechnen müssen, dass Zelina nicht einfach das passieren lässt, was sie mit Gewalt bisher verhindern konnte. Andrade war schon immer jemand, der Frauen liebt - bei einer Kollegin, die die entsprechenden Attribute besitzt, konnte er noch nie nein sagen und nur, weil man etwas verbietet, heißt es noch lange nicht, dass sich alle daran halten und die Latina konnte gerade nur zu gut sehen, was passiert, wenn sie Andrade allein lässt. Natürlich kann er die Finger nicht von jemanden lassen, den er attraktiv findet und zwischen ihm und Royce war die Stimmung immer schon ein bisschen intensiv. Dass sich das nun zugespitzt hat, war abzusehen - man wusste eben nur nicht genau wann. Die Australierin fasst sich an die Stelle, an der Vegas Hände waren als sie sie weggestoßen hat. Es zeichnen sich die Fingernägel der Latina auf ihrer zarten Haut ab - offenbar war sie doch ein bisschen grober als gedacht.

Peyton Royce
"Was willst du dagegen tun, Zelina? Vielleicht möchtest du das ja gegen mich im Ring klären? Ich weiß nicht - aber eine große Klappe wie deine sollte man am aller besten stopfen, finde ich."

Peyton legt ihren Kopf ein bisschen schief und betrachtet Zelina. Dass auch sie definitiv eine trainierte Athletin ist, ist der Australierin natürlich nicht entgangen. Aber wenn man eine so große Klappe hat, dann sollte man auch entsprechend beweisen können, dass das berechtigt ist. Mache keine Versprechen, die dein Arsch nicht halten kann.

Andrade Almas
» Hey, Mädels ... Ich- «

Zelina Vega
» Andrade! Hier geht es nicht um dich. Gegen dich? Im Ring?! As if. Ich riskiere für so eine .. billige Hure doch nicht, dass ich mir einen Fingernagel abbreche. Nein, ich habe eine viel bessere Idee, honey. Du wirst schon sehen was du davon hast. Ich habe Kontakte, Peyton und das wirst du mir definitiv büßen. El Ídolo ist für weitaus größeres bestimmt, als sowas wie dich flachzulegen. Boah. Wie soll das enden, heh? Meinst du ich weiß von deiner Vergangenheit nicht bescheid?! Du ziehst Andrade in etwas hinein, was ihm potentiell seine ganze Karriere kosten könnte. Dieser Mann ist heißblütig. Der würde deinem irren Alten im Handumdrehen den Krieg erklären, wenn er Gefühle für dich entwickelt. Aber klar, so etwas egoistisches wie du denkt nicht daran, hm. «

Passend zum giftigen Gezicke fuchtelt Zelina wild mit den Händen vor der Nase der Australierin herum. Typisch Diva eben. Almas selbst scheint nicht ganz zu verstehen was Sache ist. Wo er doch sowieso Schwierigkeiten mit der englischen Sprache hat fällt es ihm umso schwerer zu verstehen, was seine Managerin sagt, wenn die Worte aus ihrem Mund kommen wie Kugeln aus dem automatischen Maschinengewehr. Dennoch wirft er Peyton einen reumütigen Blick zu. Das Zelina ihr nun Feuer unter dem Hintern macht, hat er definitiv nicht gewollt.

Andrade kann wohl am aller wenigsten dafür - naja, er könnte zumindest ein Veto gegen das Gesagte einlegen, könnte für sie Partei ergreifen. Und dennoch - Peyton ist sich bewusst, dass der Mexikaner wahrscheinlich kaum etwas von der Schimpftirade der Latina verstanden hat. Sein Englisch ist definitiv besser geworden, aber so schnell wie Zelina gesprochen hat, konnte Royce selbst gerade so folgen und sie ist verdammte Muttersprachlerin. Entsprechend kann man Almas wohl keine Schuld an der ganzen Situation geben. Er ist einfach nur ein Opfer einer karrieresüchtigen Frau, die es selbst und allein wohl niemals soweit gebracht hätte. Eine billige Hure also - dabei hat Peyton sich doch gar nicht durch die Promotion geschlafen, dabei hatte sie doch offensichtlich nur einen Exfreund, der vielleicht ein Psychopath ist, aber immerhin. Der Wutausbruch von Vega und ihre wüsten Beschimpfungen scheinen also ein Spiegel dessen zu sein, was die Gesellschaft über Frauen denkt - alle sind Huren, alle Schlampen, alle, die nicht nach den Regeln eines anderen spielen, sind billig und wertlos. Royce könnte es nicht egaler sein, dass Zelina sie als eben solche bezeichnet. Sie weiß selbst ziemlich genau, dass sie eben nicht so jemand ist, sie weiß um ihren persönlichen Wert und wer etwas anderes erzählen möchte, der solle sich doch besser eingraben - Finn Balor übrigens eingeschlossen. Ihr Gesichtsausdruck ist kühl, distanziert. Ebenso wie er es immer war nach dieser missbrauchenden Beziehung mit Grimm - übrigens gut, dass sie das ins Gespräch bringt.

Peyton Royce
"Das ist das Problem, Zelina. Du weißt offenbar nichts über meine Vergangenheit. Wie hast du dich informiert? Hast du mit Simon geredet? Habt ihr euch zu Kaffee und Kuchen verabredet, um die letzten Monate Revue passieren zu lassen? Du hast vielleicht mit anderen darüber geredet, aber damit hast du bewiesen, dass du absolut nichts darüber weißt. Soll ich euch beide mitnehmen auf eine Reise in die Welt von Simon Grimm? Ja?"

Peyton bewegt sich keinen Meter. Es scheint fast so als würden nur ihre Augen sprechen, denn ihr Mund öffnet sich nur stoisch, während sie redet - fast so als würde sie Ruhe bewahren wollen, während jemand anderes ihre dreckige Wäsche in aller Öffentlichkeit wäscht. Das gute an der Australierin ist wohl, dass sie nicht verheimlichen würde, was passiert ist - man muss sie nur danach fragen. Hausieren geht sie aber damit definitiv nicht. Schließlich sind diese Geschichten nichts, auf das sie stolz sein kann - eher im Gegenteil.

Peyton Royce
"Mehrere Monate habe ich in der Hölle gelebt - fun fact: ich wusste nichts davon, ehe Dinge passiert sind, die so persönlich sind, dass es selbst dir die Schamesröte ins Gesicht treiben würden, Zelina. Simon ist niemand mit dem man eine schöne Zeit verbringt - er ist jemand, vor dem man am aller besten schnellstmöglich weglaufen sollte, sobald er auf der Bildfläche erscheint. Du hast keine Ahnung, was passiert ist und du solltest niemals darüber sprechen, wenn du dir nicht vorstelen kannst, wer oder was Simon ist."

Zelina Vega
» Oh, buuuhuuu~ Brauchst du ein Taschentuch für deine Tränchen? Vielleicht wärst du auf diesen Idioten gar nicht erst reingefallen, wenn du nicht von Bett zu Bett hüpfen würdest. Mal ganz davon abgesehen, dass er gute 10 Jahre Älter ist als du und unglaublich scheiße aussieht. Hast wohl das große Geld gerochen, hm? Andrade hat eine bessere Frau verdient, honey. Du willst doch nur seinen Erfolg und sein Geld, ist es nicht so? Weil du ganz genau weißt, dass El Ídolo nahezu unschlagbar ist. Hinter ihm könntest du dich verstecken und er, in seinem treuen und naiven Denken würde dir auch noch das Blaue vom Himmel versprechen. Widerlich bist du, mehr nicht. «

Die Anschuldigungen hören einfach nicht auf. Zelina interessiert sich nicht für Fakten und Wahrheiten. Jedenfalls nicht wenn es darum geht, ihren Schützling, wie der Name schon sagt, zu beschützen. Andrade hingegen beginnt aufzuhorchen. Der Mexikaner streicht sich die schweißnassen Haare aus dem Gesicht und verschränkt die Arme vor der Brust. Simon Grimm. Hölle. Mehr muss er gar nicht verstehen.

Andrade Almas
» This man, Simon Grimm. Did he hurt you? «

... fragt er mit starkem Akzent, bevor sein Match von Peyton zu Zelina herüberschweift.

Andrade Almas
» Quieres ayudarme, verdad? Bien entonces. Quiero un partido contra este hombre lo antes posible. «
*Du willst mir helfen, oder? Okay. Ich will ein Match gegen diesen Mann. So früh wie möglich.

Am liebsten hätte die Latina diese unverschämte und durchaus idiotische Aufforderung mit einer Ohrfeige bestraft, doch stattdessen schüttelt sie lediglich wehement den Kopf. Genau das meinte sie damit, als sie gegenüber Peyton behauptete, dass sie Almas nur in diesen Konflikt ziehen würde.

Peyton Royce
"Es spielt keine Rolle, ob er zehn Jahre älter ist als ich. Du scheinst Probleme zu haben, das zu verstehen, was ich dir erzähle. Sind deine kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt?"

Peyton wartet erst gar nicht auf eine mögliche Antwort. Sie scheint genug zu haben von dieser Unterhaltung - und vor allem von Zelina. Zelina scheint kein bisschen Mitleid mit ihr zu haben. Und genau das möchte sie auch gar nicht erwecken. Sie möchte nicht als Opfer gelten und sie möchte nicht, dass irgendwer Mitleid heuchelt. Royce winkt ab und rollt dabei mit den Augen. Sie will sich gerade herumdrehen, um zu gehen, da schaut sie noch einmal hinter sich. Der Blick der Australierin ist skeptisch, ein bisschen angesäuert, aber vor allem kühler als vorher noch.

Peyton Royce
"... du bist es nicht wert, dass ich meine Zeit weiter mit dir vergeude, Zelina."

Dann verschwindet sie um die nächste Ecke.

Noelle Foley: "Unglaublich diese Zelina! Eine typische Karrierefrau.. Wenigstens Andrade scheint mehr Verständnis zu haben wie ursprünglich gedacht!"

Byron Saxton: "Eigentlich müssten sich Zelina und Konnan blendend verstehen. Sie unterdrücken auf ihre Art und Weise beide ihre Schützlinge!"

Johnny Curtis: "Quatsch! Zelina weiß das Andrades Karriere auf dem Spiel steht wenn er sich mit Grimm anlegt."



Eine verschmitzen Lachen ist es, das die Zuschauer wieder in ihren Bann zieht als die LED Leinwände anspringen und die Aufmerksamkeit für sich gewinnen wollen. Das Lachen? Gehört zu einer Dame, die wir am heutigen Abend bereits dabei beobachten konnten wie sie im Auto saß und sich und ihre Mitmenschen fast tot gefahren hat bei ihrem Vlog Versuch. Jessica Troy huscht durch das Bild, während ei Kamera ihr versucht zu folgen. Nun außerhalb des Autos, scheinen wir uns an besagten Ort zu befinden. In einem hell erleuchteten Hotelflur schauen wir zu, wie die Brünette eine Gitarre in ihren Händen hält und fast schon kindisch kichernd sich ihren Weg bahnt. Man…oh nein. Sie hat ihre Drohung wahr gemacht. Am Ende des Ganges kann man schon erkennen, was sie verbrochen hat. Zwei Hocker wurden aufgestellt, geschmückt mit goldenen Tüchern. Rund herum wurden Blumen errichtet und ein einzelnes Bügelbrett dient als Ablagefläche für mehrere Bilderrahmen. Als sie sich dem Szenario nährt, erkennt man das ihr Chucky es sich auf einem der Hocker gemütlich gemacht hat, mit…mit…



Sie hat ihrem Hamster tatsächlich eine Gitarre umgebunden. Scheinbar soll er sie begleiten mit der Gitarre. Jessica möchte also wirklich Jay ein Ständchen singen. Man kann nur hoffen, dass er nicht zuhause ist. Was auch die Zuschauer noch nicht wissen. Jess kann viel, nur Gitarre spielen und singen gehört nicht dazu.

- Jessica Troy -
„Soooo, dann wollen wir beide doch mal oder?“

Sie macht es sich auf dem zweiten Hocker bequem und blickt lächelnd zu ihrem Begleiter herüber. Mit einem Daumen nach oben zwinkert sie Chucky zu, während sie die Gitarre auf ihrem Schoß zurechtrückt. Die anderen Kollegen aus der c2c werden sich bestimmt wahnsinnig freuen nun ein Live Konzert geboten zu bekommen.

- Jessica Troy -
„Ich weiß nicht ob du gerade da bist Jay. Nur für den Fall, dass du es nicht bist, lasse ich mein Handy mitlaufen, dann kann ich dir das auf eine CD brennen und dir durch die Tür schieben. Dann kannst du es di…mhhh, wenn er ja nicht da ist, bekommt er das ja alles gar nicht mit. Mhhh, ganz schön verzwickt.“

Skeptisch kratzt sich Jess an ihrem Kind. Nein, das hatte sie jetzt nicht ganz bedacht. Nunja, er wird ja wissen, was gemeint ist wenn er ihre CD finden wird. Und vielleicht ist er ja sogar da. Weiß man ja alles nicht. Und selbst wenn er da sein sollte, würde er tatsächlich die Türe aufmachen? Seufzend zuckt sie mit den Schultern, bevor sie sich keuchend nach vorne beugt und mit ihrem Fuß gegen die Tür tritt. Nur leicht, sie will ja nur klopfen und Aufmerksamkeit und nicht mit Gewalt zu ihm einbrechen. Wobei…

- Jessica Troy -
„Also Jay, wenn du das hier zuhören bekommst. Ich werde nicht mehr länger zusehen. Ich habe dich gefunden, habe dich gesucht und immer wieder habe ich das Gefühl dich zu verlieren. Immer wieder entgleitest du meinen Worten, meinen Fingern. Als ich in deine Augen gesehen habe, da…da war etwas Besonderes. Ich sah Traurigkeit, sah Verzweiflung. Sah Schmerz. Während ich deinen wenigen Worten lauschte, merkte ich aber auch, dass da mehr war…mehr ist. Du verkriechst dich in einer Schale aus Einsamkeit, Verzweiflung und Angst. Du bist traurig, bist verzweifelt und willst diese Wut in Gewalt auflösen. Fühlst dich verloren in einer Welt der Schnelllebigkeit. Sag mir Jay, hast du das Gefühl, dass du nicht nach hier gehörst? Das du anders bist als die anderen und weißt nicht wieso? Jay, du…Ich weiß, dass man dir dein Herz gebrochen hat. Ich spüre es, da muss irgendwas sein. Aber lass mir dir eins sagen. Du bist etwas Besonderes. Das fühle ich. Dein Lachen, was irgendwo tief in dir verbogen ist, ist da um den Tag eines ganz besonderen Menschen zu erhellen. Nicht ihren, aber von jemand anderem. Du bist ein wundervoller Mensch. Wenn auch manchmal etwas launig und grummelig. Aber du bist wundervoll Jay. Lass dir nichts anderes sagen Darum…darum habe ich beschlossen weiter zu kämpfen. Ich werde solange darum kämpfen, bis du nicht mehr meine Haut vom Knochen schälen willst. Chucky und ich sind da für dich. Egal wie scheiße es dir geht. Egal wie einsam. Egal wie überfordert. Wir sind da und werden es immer für dich sein.“

Sie schluckt kurz über ihre eigenen Worte, bevor sie eine gewisse Rotfärbung auf ihren Wangen miterleben muss. Verlegen blickt sie zu ihrer Gitarre hinab.

- Jessica Troy -
„Ich werde die andere Person niemals für dich ersetzen können und niemals dein Herz heile machen können. Und das will ich auch nicht, weil was einmal gebrochen ist, kann nicht mehr ungeschehen gemacht werden. Aber wir beide können für dich da sein und mit ein wenig Nadel und Faden, können wir dein Herz auch wieder zusammennähen. Und Chucky beißt auch jeden, der versucht dem Herz zu nahe zu kommen. Ver…Versprochen.“

Immer noch den Kopf gesenkt beginnt sie leicht zu nicken, als sich eine Träne aus ihrem Augenwinkel löst und auf den schwarzen Lack der Gitarre fällt. Jay…Jay ist etwas Besonderes und Jess schmerzt es, dass er dies nicht einsieht. Sie weiß nicht einmal warum sie so besessen von ihm ist, aber irgendwas ist da. Auch wenn sie es so offen wahrscheinlich niemals ansprechen würde. Nicht ansprechen könnte. Sie weiß, dass er mit seinem Herz scheinbar immer noch bei jemand anderem ist und das ist auch gut so. Sie will ja, dass er glücklich ist. Sie hat nur Angst, dass durch die ständigen Gefühlsausbrüche von Jay da mehr verbogen ist, als er ihr zeigt. Das er nicht glücklich ist, merkt sie. Weiß sie. Sie kann nur nicht klar definieren wer dafür verantwortlich ist.

- Jessica Troy -
„Ich…Ich habe ein Lied aus deiner Kultur mitgebracht für dich. Wenn meine Worte dich nicht erreichen, vielleicht tut es ja einer wie du. “

Sie tippt mit ihren Fingerspitzen mehrmals gegen die Gitarre, bevor sie zu spielen beginnt

- Jessica Troy -
„ You‘ve letting go
'Cause you can't take this anymore
Since she broke your heart in two

You've been a little crazy lately
You've been out of your head
You remember every word she ever said
And, oh, you, you never thought she would betrays you
A whole lotta regret
You cannot believe you‘re coming to an end

And now she got you feeling so damn low

You‘ve letting go
'Cause you can't take this anymore
Since she broke your heart in two
And now you know
That you don't love her anymore
So take your broken heart with her

You've been a little lonely lately
You can't sleep in this bed
You remember every night you‘ve ever spent
And, oh, you hearing every word she told you
It's stuck in your head
All her promises were broken in the end

And now yshe got you feeling so damn low

You‘ve letting go
'Cause you can't take this anymore
Since she broke your heart in two
And now you know
That you don't love her anymore
So take your broken heart with her

You could've been something
But now she got you feeling down, down, down
Down, down, down
You could've been something
But now she got you feeling down, down, down
Down, down, down

You letting go
'Cause you can't take this anymore
Since she broke your heart in two
And now you know
That you don't love her anymore
So take your broken heart with her“

Armer Jay. Das Lied etwas umgedichtet, dass es zu ihm passt lässt sie den Kopf sinken und starrt regungslos auf den Boden. Das Plektrum gleitet aus ihren Fingern. Das Bild der Kamera folgt dem kleinen Stück aus Plastik, wie es sich langsam den Boden nährt und bevor irgendeine Reaktion erkennbar ist seitens Jessica, Chucky oder gar einem Jay White, fällt das Bild aus und es wird zurück zu den Kommentatoren gegeben.

Noelle Foley: "Okay..? Jessica ist wirklich.. sehr bemüht um White.. Aber wieso?"

Byron Saxton: "Keine Ahnung. Vielleicht leidet sie unter irgendeinem Syndrom.. Man weiß es bei ihr nicht. Oder sie will nur helfen."

Johnny Curtis: "Das wäre dann das Helfersyndrom Blitzmerker!"



MATCH 8
SINGLES MATCH
Circe vs. Rhea Ripley

Writer: ???

???

-



Nach diesem Trailer für den neuen Schocker von Jordan Peele wird zurück in die Arena geschaltet, die fast komplett im Dunkel liegt. Nur einige Smartphone Displays und die beleuchteten Schilder der Notausgänge spenden etwas Licht. Im Publikum sind vereinzelte, erschrockene Schreie und Getuschel zu hören, während sich ein einzelnes Spotlight auf den Ring richtet. Im hellen Lichtkegel sitzt eine Gestalt in der Mitte des Squared Circle, wirkt inmitten der um ihr herrschenden Dunkelheit verloren und seltsam zerbrechlich. Circe, die in wenigen Minuten gegen Rhea Ripley antreten muss, hält ihren Kopf gesenkt, ihre langen, blonden Haare fallen weit gefächert über ihren Rücken und Schultern, was ihr ein fast schon engelsgleiches Aussehen verleiht. Wer die Jersey Rose jedoch etwas genauer kennt, kann bestätigen, dass sie nicht viel mit einem Engel gemeinsam hat und als sie ihren Blick nun einer der Kameras zuwendet, wird dies noch unterstrichen. Die junge Frau wirkt blass, was im starken Kontrast zu der dunklen Umrandung ihrer Augen und den tiefem Rot ihrer Lippen steht. Auch ihre Ringkleidung, die aus kurzer Hose und bauchfreiem Top besteht, ist in dunklen Farben gehalten und überhaupt kann man wohl behaupten, dass die ehemalige Liv Morgan einen sehr düsteren Eindruck macht.
Langsam hebt die Circe ihre rechte Hand, die hinter ihrem Rücken lag, und hält ein Mikrofon darin, welches sie sich vor ihren Mund hält. Nichts. Kein Wort kommt über ihre Lippen, so dass man nur das leise, gleichmäßige Atmen des Jersey-Girls hört, die ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen lässt, während sie sich langsam erhebt.

Circe:
"Fühlt ihr sie? Die Dunkelheit um euch herum. Fühlt ihr, wie sie euch immer enger umschlingt, sich ihre kalten Finger um eure Körper legen und langsam zudrücken? Seht ihr das Licht, in dem ich stehe? Euch so nahe und doch fühlt es sich so weit entfernt an, nicht wahr?!"

Tatsächlich wird der Lichtkreis immer enger, bis er sich nur noch um die zierliche Gestalt der Blondine legt und einen Moment muss man schon fürchten, dass er ganz verschwindet, als er wieder auf seine ursprüngliche Größe anwächst.

Circe:
"Jahrelang habe ich in so einer Finsternis gelebt, doch konnte immer auch das Licht sehen, welches meine Freiheit bedeutet hätte. Erreichen konnte ich es jedoch nie, musste in meinem Gefängnis ausharren und auf den Tag hoffen, an dem sich Alles zum Besseren verändert. Als es so weit war, ich meiner Aufseherin einen Moment entwischen und schließlich einsperren konnte, war das der glücklichste Tag in meinem Leben. Ich schien zu wissen, dass Alles besser werden würde, ich endlich für meinen langen Leidensweg entschädigt werde und ich meinen Weg gehen könne."

Man hört förmlich schon das 'aber', welches an dieser Stelle folgen sollte, doch sagt Circe erst einmal nichts mehr. Traurig schüttelt sie den Kopf, schreitet langsam durch den Ring, ihren Blick gen Boden gerichtet und äußerst nachdenklich wirkend. Die letzten Wochen sind in der Tat nicht so gut für die Jersey Rose gelaufen, Niederlage reihte sich an Niederlage und jetzt ist das, was sie so gerne in ihren Besitz bringen wollte, in unerreichbare Ferne gerückt.
An den Seilen bleibt die Blondine stehen, stets im ihr folgenden Lichtkegel, schaut erneut ins Publikum und kann natürlich nicht viel erkennen, doch fällt ihr auf, dass ´die Zuschauer ungewohnt ruhig sind. Liegt es an der Kälte der Dunkelheit, oder interessiert es sie wirklich, was Circe zu sagen hat?

Circe:
"Nun schaut mich an. Wieder stehe ich hier, eigentlich im Licht und doch vollkommen im Dunkeln. Ich habe mich blenden lassen, habe gedacht, ich sei was Besonderes, denn nur der Glauben daran, hat mich meine Zeit in der Gefangenschaft überstehen lassen. Wie hätte ich es überleben können, wenn ich nicht etwas Besonders bin? Was für mein Sinn hätte mein Überleben dann überhaupt gehabt? Ohhh, ich war motiviert, wollte die Welt erobern und musste schon bald merken, dass ich noch nicht bereit für die Welt bin. Wie Ikarus, der fliegen wollte und in der Hitze der Sonne verbrannte, verbrannte ich im grellen Licht der Realität."

Wieder schweigt die ehemalige Liv Morgan, starrt nachdenklich ins Leere, bevor sie plötzlich beide Arme ausbreitet, woraufhin sich erneut das Spotlight ausweitet und gleichzeitig die Hallenlichter wieder eingeschaltet werden. Überrascht halten sich einige Fans ihre Hände vor die Augen, während Andere neugierig zum Ring blicken, wo Circe noch immer an den Seilen steht. Sie hat ihre Arme wieder gesenkt, lässt ihren Blick erneut über die Zuschauerreihen schweifen und sieht in die vielen gespannten Gesichter der Fans, die offenbar wissen wollen, wie ihr Monolog weitergeht.

Circe:
"Ich dachte zu wissen, wie es im realen Leben läuft, denn hatte ich aus meinem Gefängnis doch Alles beobachtet. Schnell musste ich aber lernen, dass es ein kleiner Unterschied ist, wenn man sich wirklich mit den Problemen befassen muss, anstatt nur dabei zuzusehen, wie Andere dies tun. Schnell war ich überfordert, floh mich hinter einer Wand aus Frechheit, kindlicher Naivität und Aggressivität, um meine Unsicherheit zu verstecken. Glücklicherweise fand ich Mary, oder fand sie mich?! Sie rückte meine Perspektive richtig, offenbarte mir meine Schwächen, damit ich sie ausmerzen kann und zudem zeigte Mary mir noch den einen oder anderen Trick, um besser zurechtzukommen."

Mit einem sanften Lächeln sieht das Jersey-Girl in die Kamera und man kann sogar ein leichtes Glitzern in ihrem Auge erkennen, bevor sie die aufkommende Träne mit ihrem Zeigefinger zerdrückt. Sie schüttelt knapp den Kopf, um diese sentimentalen Gedanken abzuschütteln, blickt erneut in die Kamera und mit leiser, fester Stimme spricht sie weiter.

Circe:
"Ich habe meine Ziele neu ausgerichtet, meinen Fokus anders gesetzt und zusammen mit Mary an meiner Seite werden ich eine neue Ära einleiten. Zu lange schon werden Menschen wie Mary oder ich als verrückt bezeichnet, während sich in Wirklichkeit alle Anderen um uns herum völlig verrückt benehmen. Ich werde euch zeigen, was wahre Verrücktheit ist und wie ein Sturm werde ich über euch kommen, das Fundament euer heilen Welt zum Einsturz bringen, um auf den Ruinen eine Neue, eine bessere Welt zu erbauen. Ich nehme Mary hier mal raus, denn ich weiß nicht, ob sie es so mit dem Aufbauen hat. Kann auch sein, dass es ihr nur ums Zerstören geht."

Sie lacht leise auf, auch wenn sie natürlich genau weiß, dass ihre Freundin sehr wohl am Erschaffen von Dingen interessiert ist. Ein Blick in den geheimen Räumen der Hexe bestätigen das und einen Moment sehnt Circe sich nach der Ruhe zurück, die in Marys Garten herrscht. Aber nein, sie steht nun hier im Ring, vor tausenden Menschen und hat ihren Kollegen und Kolleginnen gerade das Ende ihrer Welten angedroht. Okay, wie beendet man sowas jetzt am Besten? Mit einem Exempel vielleicht.

Circe:
"Letzte Woche sollten Rhea und ich noch Partnerinnen sein, doch hat sie gezeigt, das man ihr nicht trauen kann und heute wird sie als mahnendes Beispiel dienen. Als Mahnmal für diejenigen, die sich meiner Zukunft in den Weg stellen wollen und ich freue mich schon sehr darauf. Vor einigen Tagen hat man mir unterstellt, ich würde Rattenbabies den Kopf abbeißen, doch werde ich heute beweisen, dass ich noch zu viel Schlimmeren fähig bin. Rhea will be ripped apart!"

Nach diesem kleinen Wortspiel lässt Circe das Mikrofon fallen und positioniert sich in eine der Ringecken. Für´s Erste ist Alles gesagt, jedes weitere Wort wäre zu viel, denn noch immer sprechen Taten viel lauter und genau das ist, was sie nun will - zur Tat schreiten. Ihr gesamter Körper ist angespannt, schreit förmlich danach, endlich in Aktion treten zu dürfen und so wendet sich die Blondine mit entschlossenem Blick der Stage zu.

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

[color=silver]Melissa Santos:[/color][color=hotpink]"Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... RHEA RIPLEY !"[/color]

Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet bevor sie sie diese Auszieht und sich in eine Ringecke stellt und Kampf bereit ist.

DING DING DING

Circe besiegt Rhea Ripley durch den Jersey Codebreaker (10:20 min)

Here is your winner by pinfall: CIRCEEEE!!



Noelle Foley: "Nach all den Schweren Wochen konnte sich Circe wieder einen Sieg holen!"

Byron Saxton: "Und erneut hat Rhea Ripley wieder nur viel gesprochen.. Irgendwo kann sie einem Leid tun!"

Johnny Curtis: "Im Ernst Saxton?!"



Kaum ist das Match zwischen Circe und Rhea beendet und die Siegerin ausreichend gefeiert, blendet die Kamera direkt in den. Backstage Bereich. Zu sehen ist die hübsche, junge Interviewerin JoJo. Wie üblich lächelt sie freundlich in die Kamera und hält ein Mikrofon in der rechten Hand. In eben dieses spricht sie auch sofort, kaum dass die Übertragung bestätigt wurde.

JOJO: » Was für ein spannendes Match uns die Beiden geliefert haben! Ich freue mich jedes Mal aufs Neue unsere Damen in Aktion zu sehen und ich weiß, dass ich da nicht alleine bin. Nicht wahr, Johnny?«

Schmunzelte sie frech und schenkt der Kameras ein kleines Zwinkern, bevor sie sich wieder zu Wort meldet um ihren heutigen Gast willkommen zu heißen. Dass sie nicht alleine sein wird, steht schon außer Frage. Wen sie gleich interviewen wird ist daher das große Geheimnis, welches sie hoffentlich schnell lüften wird.

JOJO: » Bei meinem heutigen Gast bin ich dagegen nicht so sicher.. aber wie wäre es, wenn du selbst ein paar Worte zu Circe und Rhea verlierst? Als neue und amtierende Championesse sollte es nun in deinem Interesse sein mögliche Anwärterinnen im Auge zu behalten, nicht wahr?«

Buh-Rufe mischen sich in die Worte der jungen Frau als die Zuschauer erahnen mit wem JoJo spricht und werden noch lauter als tatsächlich Bobbi Tyler sich neben sie stellt. Wie auch bei dem Treffen mit Allie trägt die Britin ihren 'Traum' auf der Schulter und präsentiert ihn voller stolz. Sie hat das geschafft woran viele Damen bisher gescheitert sind. Sie hat Alexa Bliss geschlagen.

BOBBI: « Mögliche Anwärterinnen werde ich mit Sicherheit im Auge behalten.. aber weder Rhea noch Circe haben sich das bisher verdienen können. Rhea hat sich gegen Alexa nicht durchsetzen können und ihre Niederlagenserie.. wollen wir wirklich darüber reden? Die Andere habe ich schon besiegen können.. von daher... »

Bobbi zuckt sachte mit den Schultern und scheint damit die Frage als beantwortet an sehen zu wollen. JoJo stutzt kurz, aber weiß natürlich fast im selben Moment sofort wie es weiter gehen soll. Das ist immerhin nicht ihr erstes Interview.

JOJO: » Gibt es eine Dame, der du in Zukunft gerne im Ring begegnen würdest und der du vielleicht sogat eine Chance auf den Titel geben würdest? Allie vielleicht?«

Die Augenbrauen der Blondine wandern nach oben und unterstreichen die Überraschung in ihrem Blick. Dann ein leichtes Kopfschütteln gefolgt von einem verächtlichen Schnauben.

BOBBI: « Allie kann froh sein, dass ich ihr die Chance geben werde noch einmal mit mir in den Ring zu steigen. Alles Andere wäre lächerlich. Sie ist keine Wrestlerin und würde diesen Belt beschmutzen.. mal davon abgesehen, dass sie nie in der Lage wäre mich zu schlagen. Vor allem nicht mit Kip an meiner Seite.. um auf deine Frage zurück zu kommen. Ja, die gibt es. Dass Alexa ihr Re-Match bekommt steht außer Frage. Das wurde anscheinend von den Obrigkeiten für sie geregelt. Sie wird es bekommen und wieder merken, dass sie mir nichts entgegen zu setzen hat.. und dann.. Rosemary. »

JoJo hebt nun selbst überrascht die Augenbrauen und will gerade nachfragen. Da ist Bobbi, dann aber doch schneller und spricht einfach weiter.

BOBBI: « Ich möchte mich der Frau stellen, die es bisher als Einzige geschafft hat mich zu besiegen. Sie hat meine Angst für sich nutzen können und das respektiere ich. Ich war ein schwaches Mädchen.. aber jetzt. Jetzt möchte ich diesen Fehler korrigieren. Ich MUSS ihn korrigieren und mich meiner Angst stellen. Um noch weiter zu wachsen und zu der Frau zu werden, zu der alle aufsehen können. Ich will nicht gehuldig werden wie eine Alexa Bliss, aber ich verlange nach dem Respekt, der mir zusteht. Ich habe meine Versprechen gehalten und habe mir das hier - sie klopft auf ihre Championship - erarbeitet. So schnell werde ich dieses Baby auch nicht mehr hergeben. Nicht nachdem... »

Bobs stockt und lässt ihren Satz unbeendet, schüttelt den Kopf ein klein wenig um ihre eigenen Gedanken zu sortieren und spachelt die entstandenen Risse in ihrer selbstbewussten Fassade schnell wieder. Di3 Rückblende hat mehr gezeigt als sie je hätte zeigen wollen.

BOBBI: « Nicht nachdem ich nun all das habe, was ich mir gewünscht habe. Gerade jetzt muss ich dafür kämpfen und es verteidigen wie eine Löwin ihre Jungen. Genau deswegen gibt es noch eine Frau, der ich ihm Ring gegenüber stehen möchte. Ich will sie in der Domaine schlagen in der ich dominiere. Ohne Mindgames. Mit realer Kraft. Mit Faustschlägen und Tritten. So wie es sich gehört. »

Da scheint Jemand genaue Pläne zu haben für die Nahe Zukunft. Ob sie diese umsetzen kann? Eins muss man ihr lassen.. sie konnte alles was sie sich vorgenommen hat auch in die Tat umsetzen. Vielleicht gibt man ihr die Möglichkeit auch das zu meistern.

JOJO: » Ich muss zugeben, dass ich mit einer anderen Antwort gerechnet habe. Aber genau deswegen führen wir dieses Interview.. bevor ich dich entlasse, würde ich gerne noch auf das Video ansprechen was wir letzte Woche sehen konnten. Es sah sehr besorgniserregend aus.. heute strahlst du vor Selbstvertrauen. Möchtest du etwas dazu sagen?«

BOBBI: « Nein. »

Kurz und knapp ihre Antwort, die sie auch nicht weiter beachtet obwohl JoJo ihr noch einen Moment das Mikrofon vor den Mund hält. Etwas irritiert blickt die Dunkelhaarige die Blondine an. Dann nickt sie und kratzt sich an der Nasenspitze.

JOJO: » Dann.. eh.. vielen dank für das Interview.. und noch einmal herzlichen Glückwunsch zum Titelgewinn. Ein edler Spender hat etwas für dich da gelassen..«

Lächelnd tritt JoJo zurück und lässt einen jungen Mitarbeiter durch, der Bobbi einen Strauch roter Rosen in die Hand drückt. Die Britin runzelt die Stirn, nimmt die Blumen aber an und will an ihnen schnuppern.. aber just in dem Moment als sie die Rosen näher betrachtet fällt ihr etwas auf. Ihre Augen weiten sich und für den Bruchteil einer Sekunde kann man Angst in ihren Augen erkennen. Diese wandelt sich fast sofort in blanke Wut um. Fluchend wirft sie den Strauch auf den Boden, zischt irgendwas in Richtung JoJo und Mitarbeiter, bevor sie umdreht und einfach abdampft. Fragezeichen bilden sich über den Köpfen der Beiden stehen gelassenen. Etwas unsicher hebt JoJo die Blumen auf und mustert sie.

JOJO: » Oh.. was ist denn das? Eine schwarze Rose?«

Verwundert zupft sie diese aus dem Strauch und hält diese in die Kamera. Mit diesem Bild blendet die Kamera aus.

Noelle Foley: "Eine schwarze Rose? Mir schwant übles.. Es wird doch nicht..?"

Byron Saxton: "Wir denken das gleiche Noelle.."

Johnny Curtis: "Heh was? Was denkt ihr?!"



Samstag, 23.15Uhr – lange würde es nicht mehr dauern und die Menschenmassen würden nach draußen strömen, um ihren heiß geliebten St.Patrick's Day zu feiern. Aber so ganz genau scheint keiner mehr zu wissen, wozu und wieso eigentlich. Wieso das Irische? Wieso die Paraden? Die Kleeblätter, die Kobolde. Aber eins wussten sie genau: Feiern und Alkohol bis zum Abwinken. In jeder Gasse von Dublin war der Teufel los. Überall konntest du Menschen beobachten, die sich auf ihre Stirn wahrscheinlich das Wort 'Ausnahmezustand' tätowiert hätten. Zumindest benahmen sie sich so, als wäre genau dieser Zustand erreicht. Beste Freundinnen halten einem anderen Mädchen die Haare hoch, damit sie diese nicht vollreiert. Männer lassen besoffen die Bierpullen auf dem Boden zu Scherben zerkrachen...nur um sich wenige Sekunden später zu fragen, warum sie denn kein Bier mehr hätten. Zigarettenstummel kuschelt sich an Zigarettenstummel und ob das an der schönen Linde da hinten nur Hundekacke sei, darf auch in Frage gestellt werden. Jaja, die fünfte Jahreszeit war voll auf Touren und der Partyzug hielt nicht mehr an. Imbissbuden und Schnellrestaurants waren schnell bis auf die letzten Plätze gefüllt und auch die zwielichtigen, schmierigen Dealer wussten, dass sie heute wahrscheinlich gut Kohle machen würden. Lustweiber standen am heutigen Abend noch und nöcher an den stadtbekannten Bordsteinkanten, stets in der Nähe ihrer Freier. Und die Clubs und Bars füllten sich im Sekundentakt.
Dublin war wirklich im Ausnahmezustand.
Natürlich gab es auch 'normale' Partygänger dazwischen...aber solche Leute fallen nie auf. Und die, die nicht auffallen WOLLEN...die triffst du in den ranzigsten Kneipen und Pubs von ganz Dublin.
Läden, verziert mit Gardinen, die vielleicht mal weiß waren, aber die jetzt durch den ganzen Zigarettenrauch mehr an die Zähne der Raucher erinnern. Aber nötig sind sie. Ohne die Vorhänge würde man ja von draußen die Gestalten erkennen, die sich in den Kneipen niedergelassen haben. Das wollen beide Parteien aber nicht. Unter die Tischplatte willste gar nicht schauen. Wer weiß, wann der Wirt das das letzte Mal getan hat. Also lieber Finger weg. Stattdessen richtet sich unser Blick auf den Tresen. Da, wo noch die Leute sitzen, die dir mit ihrem Atem nicht gleich die obersten Hautschichten wegätzen, verstehst?



Und wie ein nasser Sack sitzt er da. Ein angesehener Mann von c2c, meist schon landesweit bekannt und auf der Spitze der Karriere! Es hätte nur noch ein letzter Schritt gefehlt. Doch der ging gründlich in die Hose und vorbei, woraufhin der Absturz folgte.
No Contest.
Er hatte den Glauben an sich selbst verloren. Den an die Welt eh schon vor langer Zeit. Ein Lonewolf, wie man ihn in Amerika wohl nennen würde. Ja, das passt. Ein letzter Vertreter des alten Wrestlings – gestürzt. Die Kameras konnten ihn bereits in Manchester in einer Kneipe antreffen. Völlig dicht. Geführt hat es nur zum Schmiersuff. Wenn du soviel getrunken hast und dir gefühlt alle Gelenke verkleben und jeder Muskel sich nicht mehr rühren mag. Timothy Thatcher war einfach nicht in der gesundheitlichen Verfassung. Was Zuschauer in Manchester sahen, hatten ihm bereits vorher die c2c-Ärzte verordnet.
Kein Match!
Ein negativer Höhepunkt für Thatcher und ein Totalausfall. Wenn du den Glauben verloren hast und eh schon am unteren Ende angekommen bist, reißt dich sowas völlig aus der Bahn. Und nun sitzt er hier wieder, wahrscheinlich in einer der schäbigsten Kneipen, und lässt sich voll laufen. Ein nach'm an'nern!

"Wisst ihr eigentlich, seine Ideale zu verlieren? Wenn du dachtest, dass du immer den richtigen Pfad gegangen bist? Wenn du an deinen Glauben festhälst, es immer geschafft hast und dann...und dann von genau diesem Glauben im Stich gelassen wirst. Es war mir bewusst, dass es Unterschiede geben würde. Andere Gegner mit anderen Vorgehensweisen und Techniken. Aber so? Das Ist doch alles kein Wrestling mehr! Das ist Kinderunterhaltung! Schund! Dreck! Der letzte Mist!"

Schnell gibt es ein paar Verblendschnäpse. Die letzten Wochen waren hart für den Berufsringer aus Sacramento. Eine neue Umgebung, ein völlig neues Umfeld und kaum ein bekanntes Gesicht. Die Schnäpse helfen. Sie vernebeln die Gedanken und lassen damit zu, sich auf's Hier und Jetzt zu konzentrieren. Auf's Trinken. Ein Fingerheb reicht mittlerweile bei Thatch schon und nach kurzer Zeit steht ein neues Getränk vor ihm. Fako. Oder Fanta-Korn. Im Verhältnis 1 zu 1, damit der Kram auch wenigstens ansatzweise betrunken macht. Hin und wieder ein Kurzer – oder zwei – und der Plan würde voll aufgehen.



"Die Scheiße wird ja auch nicht besser! Jeder denkt nur noch an sich und tut, was getan werden muss, damit jeder Einzelne den besten Vorteil hat. Titel, das umschnallbare Gold – und das Wichtigste vergessen sie dabei. Sie vergessen, dass das alles gar nichts mehr mit Wrestling zu tun hat. Es geht nur noch darum, an möglichst vielen Tagen im Jahr die Hallen bis auf den letzten Platz zu füllen. T-Shirts, Schweißbänder und alles verkaufen, was der Fan will. Aber nicht für den Fan – sondern nur für die Kohle. Man darf ja auch kaum noch sagen, was man will. Es muss kinderfreundlich sein. Macht ja auch Sinn. Ein Typ allein bringt weniger Geld rein als das Drecksbalg. Das darf ja nicht alleine zu den Shows. Also muss noch ein Zweiter mit. Papi am Liebsten. Oder sogar zu dritt noch mit der Mutter. Sind drei Karten. Und das Kind will ja auch was essen und trinken, also gibt es ungesundes Fast Food, runtergspült mit mehr Zucker als Wasser.
Das kann man doch nicht gut heißen! Und die Moves müssen auch immer gefährlicher werden. Spektakulärer, schneller, höher, weiter – die Masssen müssen ja unterhalten werden! Dem Zuschauer ist es dabei völlig egal, was für ein Risiko der Wrestler eigentlich dabei einsteckt. Verstehen würde er es eh nicht. Hauptsache es sieht grandios aus und sorgt für den Wow-Effekt, der mittlerweile auch schon im allerersten Match vorhanden sein muss. Das ist Wahnsinn! Die Matte ist nicht mehr heilig für die Leute. Das alte Catchen hat ausgedient..."

Irgendwie hat er ja Recht. Wenn man ihm Glauben schenkt und diesem betrunkenen Bastard nicht einfach für verrückt erklärt. Würden welche tun. Bestimmt. Ja, ganz sicher. Aber das interessiert ihn eh nicht mehr. Dieser Mann ist von seiner Fahrbahn drastisch abgekommen. Eigentlich verwunderlich, dass es von offizieller Seite der c2c dazu noch gar keine Stellungnahme gab. Das wäre schon längst überfällig geworden, aber hinter verschlossenen Türen wird eh gemunkelt, dass der Owner nicht mehr viel auf die Liga gibt und eher von seinem Privatleben eingenommen wird. Das könnte aber verheerende Auswirkungen haben, wenn es dann noch mehr Timothy Thatchers gibt. Mehr Wrestler, die sich einer Lebenskrise ausgesetzt sehen und von nirgends Hilfe bekommen. Dann würden die Barhocker noch besetzter sein. Aber...es gab da doch noch jemanden. Einen Bekannten. Eine Person aus der Vergangenheit, mit der man über alles reden konnte und durch dick und dünn gegangen ist. Zusammen waren er und Thatch eine unaufhaltbare Macht in Europa.
Der British Messiah kramt im Inneren seiner Traingsjacke, holt ein Stück Papier hervor und faltet es auseinander. Die Kameras zoomen heran und sehen:



Axel Dieter Junior! Die Zukunft aus Hamburg und der alte Partner von Thatcher. Gut, man konnte es sich eigentlich denken. Aber jede Geschichte brauch einen Stimmungsaufbau. Nicht so einfach in einer schäbigen, schimmligen Kneipe, wo jeder Rucksacktourist schreiened Reißaus nehmen würde. Lange starrt Thatch das Bild an. Verkrampft hält er es in einer Hand. In der anderen ist ja noch das Glas mit dem geliebten Alkohol. Ein Blick zu den Kameramännern genügt und sie wissen, dass sie jetzt lieber auf Abstand gehen sollten. Und das tun sie auch, denn mit einem betrunkenen Timothy Thatcher... Ne ne, damit willst du dicht nich anlegen.
Wieder wandert der Blick von ihm auf das Foto von seinem alten Kumpel Axel Dieter.

Und eine Träne läuft herunter...

Noelle Foley: "Eine Träne?"

Byron Saxton: "Auch Männer neigen zu weinen. Auch ein Timothy Thatcher wenn er nostalgisch wird!"

Johnny Curtis: "Axel Dieter wohl weniger.. So ein Eisklotz wie der Junge ist!"




CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Maxwell Jacob Feinstein vs. Samoa Joe
MJF has to get a 4-Count to win

Writer: Vadda



Es ist an der Zeit, dass das nächste Match beginnt. Damit dies geschehen kann fehlt aber einer der Protagonisten des nun in wenigen Augenblicken stattfindenden Kampfes. Lange müssen sich die Zuschauer nicht auf dessen Ankunft gedulden denn das Theme des erscheinenden c2c Superstars ertönt durch die Hallenboxen. Diese Musik löst gemischte Reaktionen auf den Rängen aus die sich auch nicht ändern als die Person auf der Rampe des Eingangsbereiches auftaucht.



Bei diesem Kerl gibt es kaum Reaktionen da ihn kaum jemand kennt und niemand weiß was man von ihm halten soll. Einige Zuschauer applaudieren aufmunternd dem recht unbekannten, jungen Herrn zu, andere wiederum beäugen den Ankömmling eher kritisch. Hoffen wir , dass seine Leistungen nicht so zurückhaltend sind wie dieses uns hier gebotene Schauspiel. Inmitten dieser Publikums-Resonanz übt die Ringannouncerin ihren Job wie gewohnt professionell durch.

Melissa Santos: "Ladies and gentlemen…. On his way to the ring….
From Hicksville, New York…. Weighing 216 pounds….
The Scarf Ace of Coast 2 Coast Wrestling…. Maaaaxweeeel Jaaaacoooob Feeeeinsteeeeinnnn!“

Vor dem Ring bleibt MJF kurz stehen, blickt sich um, und klettert dann geschwind über die Ringtreppe ins Seilgeviert hinein. Keine provokanten Posen, keine Abklatschen mit den Fans. Dieser Typ scheint völlig in einer Art Tunnel zu sein, vollkommen fokussiert auf seine heutige Aufgabe.



Auf einigen Plakaten der Fans wurde tatsächlich sein Name bereits verewigt was doch ein wenig verwunderlich ist. An diesem Status kann er nun aber arbeiten denn mit einer ansprechenden Leistung im Ring könnte er einige Pluspunkte sammeln und seine Beliebtheit und ebenso seine Bekanntheit steigern. Als er die Mitte des Rings erreicht hat posiert er dann doch ein klein wenig herum, was aber ja auch üblich ist, ehe sein Einzugslied verstummt und er sich auf sein Duell beziehungsweise seinen Gegner konzentriert.



Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen, denn sie wissen genau, wer sich nun ankündigt. Und da kommt Samoa Joe auch schon hinter dem Vorhang hervor. In seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Markenzeichen – das Handtuch – in den Nacken gelegt, marschiert Samoa Joe fokussiert zum Ring. Dabei hört man wie er von Melissa Santos angesagt wird.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring from Huntington Beach, California … weighing in at 282 pounds … The Destroyer … SAMOA JOE!!!"

Während der Ansage hat Samoa Joe den Ring erreicht. Er steigt über die Treppe auf den Apron und steigt zwischen dem zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut mit grimmigen Blick in die Zuschauer. Einige Sekunden vergehen, ehe er seinen rechten Arm hebt. The Destroyer ist bereit.



DING! DING! DING!

Der Referee hat das Match offiziell gestartet. MJF und Samoa Joe umkreisen sich einen kurzen Moment, bevor die beiden Rivalen in den ersten Lock-Up gehen. Das Scarf-Ace kann das Kräftemessen für sich entscheiden und einen Side-Headlock ansetzen. Mit aller Kraft drückt Feinstein zu. Aber bereits nach wenigen Sekunden schubst Samoa Joe seinen Gegner von sich, womit er sich aus dem Side-Headlock befreit. MJF federt in die Seile und versucht sich an einem Shoulderblock. Samoa Joe hat dies aber kommen sehen und sich wie eine Eiche in den Ring gestellt, an der Feinstein einfach abprallt und zu Boden geht. Ein Stomp des Samoaner verfehlt sein Ziel. Zurück auf den Beinen gehen die beiden Kontrahenten in den nächsten Lock-Up. Diesmal ist Joe der Gewinner und fixiert nun seinerseits Maxwell Jacob Feinstein in einem Side-Headlock, MJF hebelt jedoch überraschend schnell seinen Gegner aus und bringt ihn per Side Suplex zu Boden. Es folgt das erste Cover: ONE TWO KICKOUT.

Beide Kämpfer kommen wieder auf die Beine und tauschen die ersten Faustschläge aus. Wieder ist es Samoa Joe der sich, mit einem Kick in den Magen, durchsetzt. Joe legt sofort mit einem schnellen DDT nach, gefolgt von einem Cover: ONE TWO KICKOUT.

Joe ist schneller wieder auf den Beinen und es gelingt ihm seine Offensive fortzusetzten. Er bringt eine handvoll Ellenbogenschläge auf die Schulterpartie MJFs in Ziel um im Anschluss einen Nervehold anzusetzen. MJF kämpft mit allen Mitteln gegen die Bewusstlosigkeit an, doch Samoa Joe erhöht den Druck mit jeder Sekunde. Im letzten Moment schafft es das Scraf-Ace sich auf die Beine zu powern und den Nervehold nun mit Ellenbogenschläge seinerseits zu unterbrechen. Gedankenschnell holt sich Feinstein Schwung in den Seilen und bringt den Running Bulldog ins Ziel. Cover: ONE TWO KICKOUT.

Das Momentum hat sich gedreht. Maxwell setzt einen Dragon Sleeper an. Nun kämpft Joe gegen die Bewusstlosigkeit an. Der Samoaner tut sich ähnlich schwer, wie MJF zuvor. Samoa Joe schafft es aber ebenfalls sich im letzten Moment aus dem Aufgabegriff zu befreien. Feinstein unterbindet ein Aufbäumen Joes mit einem Standing Dropkick, gefolgt von einer kleinen Serie an Stomps auf Brust und Magen Joes. Das Scarf-Ace zerrt seinen Gegner auf die Beine und hebelt ihn mit einem Vertical Suplex aus. Hart lässt er Samoa Joe auf die Matte fallen. Für diese Machtdemonstration lässt sich MJF kurz feiern. Erneut zerrt er Samoa Joe auf die Beine, der das Momentum mit einem Enzuigiri zurück auf seine Seite holt. In den Seilen Schwung holend setzt der Samoaner mit einer Running Senton direkt nach. Cover: ONE TWO KICKOUT.

Nun zerrt Joe Feinstein auf die Beine, nur um seinen Gegner per Lariat wieder auf die Matte zu befördern. Den folgenden Kneedrop bringt Joe zielsicher auf MJFs Stirn unter, der sich erstmal in eine Ecke zurückzieht. Joe setzt nach und eine 10er Serie Chops hagelt auf Feinsteins Brust nieder. Das Scarf-Ace taumelt aus der Ecke. Joe ist da schneller unterwegs und mit mächtig Schwung aus den Seilen hämmert er Feinstein per Running Big Boot zu Boden, der durch den harten Einschlag aus dem Ring rollt. Samoa Joe folgt seinem Gegner und treibt ihn mit weiteren Chops und Faustschlägen um den Ring. Die Runde beendet geh es für beide Superstars zurück in den Ring, wo das Momentum sicher erneut dreht. Denn MJF hat Samoa Joe mit einem Superkick überrascht. Es folgt die nächste Machtdemonstration. Trotz des Superkick ist Joe auf den Beinen geblieben, taumelnd. Die Chance für das Scarf-Ace eine Powerbomb in Schwarze zu bringen. Cover: ONE TWO KICKOUT.

Nach gut 10 Minuten intensiven Kampfes sind die Beiden fast am Limit angekommen. Die zweite Welle an Kraft und Luft wird nun freigesetzt. MJF hat mehr Ressourcen, hebelt Samoa Joe aus und bringt einen Backbreaker unter. Der Kneedrop des Scarf-Ace trifft genauso sicher sein Ziel, wie bei Samoa Joe zuvor. Der tritt den Rückzug an und verlässt den Ring. MJF verbleibt im Ring und gönnt Samoa Joe die kurze Pause. Er lässt Joe sogar ohne großes Eingreifen zurück in den Ring kommen. Dort geht es mit einem weiteren Schlagabtausch in die entscheidende Phase. MJF gewinnt den Schlagabtausch und schickt Samoa Joe in die Seile. Samoa Joe federt aus den Seilen zurück und läuft direkt in den Max-Suplex. Doch statt ein Cover anzusetzen erklimmt das Scarf-Ace den nächsten Turnbuckle und springt von dort mit der Swanton Bomb auf Samoa Joe nieder. Cover: ONE TWO THREE.

DING! DING! DING!

Der Referee lässt das Match abläuten. Doch statt Freude breitet sich Entsetzen im Gesicht des Scarf-Ace aus. Statt sich über den erneuten Sieg zu freuen, redet MJF wild auf den Referee ein. Über die Ringmikrofone können die Zuschauer hören, wie Feinstein den Referee unfreundlich darauf hinweist, dass er nur per 4 Count gewinnen kann. Es dauert einige Sekunden, bis endlich beim Referee der Groschen fällt. Peinlich berührt entschuldigt er sich bei Feinstein und geht im Anschluss zu Melissa Santos, die die Entscheidung des Referee kurzerhand bekannt gibt.

Melissa Santos: "Auf Grund eines Fehlers des Referees wird das Match fortgesetzt. Maxwell Jacob Feinstein benötigt einen 4 Count zum Sieg."

DING! DING! DING!

Und weiter geht es in diesem Match. Noch von der Diskussion mit dem Referee abgelenkt hat MJF nicht bemerkt das Samoa Joe sich hinter dem Scarf-Ace positioniert hat. Und so dreht sich Feinstein um, im Glaube Samoa Joe liegt noch auf dem Boden und läuft direkt in einen Uranage Samoa Joes. Der Samoaner hat den Überraschungsmoment genutzt und das Blatt zu seinen Gunsten gewendet. Dem Uranage lässt Samoa Joe einen Zweiten folgen. Wieder zerrt er MJF auf die Beine und setzt zu einem dritten Uranage an. Ändert im letzten Moment aber die Position und nimmt Feinstein stattdessen in den Coquina Clutch. In der Mitte des Ringes lässt sich Joe zu Boden fallen und fixiert die Beine um Feinsteins Hüfte. Feinstein kämpft mit letzter Kraft gegen die Niederlage, muss aber dann doch schlussendlich abklopfen.

DING! DING! DING!

Here is your winner by submission: SAMOAAAAA JOEEEEE!



Noelle Foley: "Was ein Ende!"

Byron Saxton: "Und Joe war der strahlende Sieger!"

Johnny Curtis: "Naja so sehr strahlt er darüber gar nicht - sieht dir sein Gesicht an!"



+++ Last week in Manchester +++

???
"... Mister World Heavyweight Champion himself. It's a pleasure to meet you."

Haucht eine Blondine Noam Dar entgegen. Der World Hevyweight Champion und die Frauen? Das ist ein zweischneidiges Schwert - einige würden vielleicht sogar sagen, dass es besser wäre, wenn sich die Damen von ihm fernhalten würden. Was ansonsten dabei herauskommt, kann man sich natürlich denken. Beim Special konnte jeder sehen, was passiert, wenn man Opfer der Unberechenbarkeit des Schotten wird. Unberechenbar - das ist wohl das Stichwort. Schließlich kann man vorerst noch nicht sehen, um wen es sich bei dieser Frau handelt, die Noam hier offensichtlich näher kommt, als es dem Großteil der c2c Damenwelt lieb wäre. Erst als die Kamera herumfährt, kann man sehen, wem Dar hier gegenüber steht - Scarlett Bordeaux. Die Blondine hatte bereits einige andere Kollegen im Backstagebereich getroffen und scheint ganz offensichtlich direkt nach Noam gesucht zu haben - anders kann man es sich wohl nicht erklären, dass sie vor dem Lockerroom des World Heavyweight Champion steht. Scarlett hatte nicht geklopft, hatte wahrscheinlich auf ihn gewartet, sodass man das alles als "zufällige" Begegnung abstempeln kann. Manchmal muss man seinem Glück eben auf die Sprünge helfen. Warum Noam so interessant für die Blondine ist? Tja, das kann man genauso einfach wie schnell beantworten - neben der Tatsache, dass vergebene Männer sie sowieso auf eine unbestimmte, unerklärliche Weise anziehen, scheint es vor allem das Gold um seine Hüften zu sein, welches ihn so interessant für sie macht. Jemanden mit so viel Einfluss kann dafür sorgen, dass sie entsprechend viel Aufmerksamkeit bekommt - so viel sie eben verdient. Das Lächeln wirkt nicht aufgesetzt, aber vor allem lasziv, obszön, ja fast schon auffordernd. Bordeaux wirft ihr Haar zurück und scheint im absoluten Flirtmodus zu sein. Er hat eine Schwäche für Blondinen? Hier scheint sich eine willige herumzutreiben.

Scarlett Bordeaux
"Jemand wie du hat doch eigentlich mehr verdient als so einen armseligen Lockerroom oder nicht? Ich finde, man sollte dich mit einem roten Teppich empfangen."

Oh, da scheint es jemand aber wissen zu wollen. Man kann deutlich merken, dass Scarlett versucht ihn zu bezierzen - jeder normale Mensch würde das mitbekommen. Aber zugegeben - man weiß nicht immer so genau, ob Noam das überhaupt alles so mitbekommt. Schließlich ist er ein enorm großer Egomane und scheint sich selbst mehr zu lieben als alles andere. Dementsprechend könnte er meinen, dass all das hier - die Aufmerksamkeit von Scarlett - ihm einfach zusteht, weil er der World Champion ist, weil er Noam Dar ist. Abwegig ist auch nicht, dass er davon ausgeht, dass alle Frauen sich in seiner Gegenwart so verhalten. Taryns Verhalten ihm gegenüber ist meistens ja nicht anders. Eher sogar schlimmer - weil sie um seine Unberechenbarkeit weiß. Weil sie sich sicher sein kann, dass wenn ihm irgendetwas missfällt, dass es nicht unbedingt in einem Streit enden wird, sondern in einer Handgreiflichkeit. Das wäre schließlich Terrell gegenüber auch nicht das erste Mal, dass er seine Hand erhebt. Scarlett scheint deshalb noch nicht so genau zu wissen, wen sie hier genau vor sich hat.

Mit ihren Worten zumindest schlägt die Platinblondine direkt in die richtige Kerbe. Noam war vor einiger Zeit nun schon angereist und das Empfangskomitee bestand aus einer ihn anstarrenden Candy Floss, die dann ängstlich die Augen zukneifte als er das Starren bemerkte und erstmal Manieren beigebracht bekam. Aber nicht nur das, auch Shannon Moore lief der jüdische Schotte heute über den Weg, der ihm zwar seinen Respekt ausdrückte, ihm aber auch klar machte, dass sein Weg auf der Gegenspur des Highway unweigerlich im Chaos enden würde. Alles in allem also hatte Scarlett Recht. Er hat viel mehr verdient. Den größten Lockerroom, einen verdammten roten Teppich und ein fähigeres Empfangskomitee.

NOAM DAR:
» Und du bist? Deinem Outfit zufolge bist du jedenfalls nicht die Innenarchitektin. «

Abschätzend mustert Noam die Frau vor ihm. Sie gefällt ihm rein äußerlich sehr gut, so wie vermutlich dem Großteil der Männer auch, aber Noam ist zu einem "Löwen" geworden der nur schwer noch richtig sattzumachen ist. Purer Sexappeal reicht da nunmal nicht. Shotzi Blackheart hatte es geschafft seinen Hunger zu stillen. Zumindest für eine gewisse Zeit. Aber was dann? Wie lange wird Noam so weiter machen können bis ihn jemand aufhält? Wann gibt es keine Grenze mehr zu überschreiten für die Scottish Supernova?!

NOAM DAR:
» Aber hey, Recht hast du. Das sollte man. Einem Jahrtausendtalent wie mir sollte man wirklich pompöser begegnen. Bist du etwa der Geschenkkorb von Shane McMahon für all die Aufmerksamkeit und die Einschaltquoten? «

Scarlett Bordeaux
"Scarlett Bordeaux."

Die Blondine stellt sich vor - wahrt dabei sogar noch eine bestimmte Distanz zwischen sich selbst und dem World Champion. Geschieht das hier alles aus ganz bissiger Berechnung? Mit Sicherheit. Scarlett weiß ziemlich genau, dass Dar jemand ist, der nicht unbedingt auf ihre übliche Masche hereinfällt. Er ist jemand, der einen ganz anderen Anspruch an die Frauen in seinem Leben hat. Und davon mal abgesehen - Scarlett ist nicht unbedingt hier, um mit dem Feuer zu spielen. Während Taryn vor allem mit ihm zusammen ist, weil sie versucht seine Jugend aus ihm herauszusaugen, scheint Bordeaux eher hier zu sein, weil sie einen weiteren großen Namen auf ihrer Liste haben möchte. Ihrer Liste besteht vor allem aus Namen, die besonders groß sind - und mit denen sie im gleichen Atemzug im Bett war. Noam Dar wäre nicht weiter als eine Trophäe für die Blondine, die offensichtlich keinen weiteren Nutzen aus einem gemeinsamem Schäferstündchen ziehen würde als dass sie als eine weitere Frau gelten würde, die versucht hat, den Schotten zu befriedigen. Ganz professionell hält Scarlett ihm ihre zarte Hand entgegen, um sich auch wie Geschäftsleute bekannt zu machen. Wer beobachtet hat wie Bordeaux bisher mit anderen Männern umgegangen ist, der sollte in diesem Moment stutzig werden. Naja, oder man bemerkt einfach, dass sie Männer und ihre Vorlieben lesen kann. Dar wäre wahrscheinlich eher gelangweilgt von einer plumpen Anmache - entsprechend muss sie sich anders auf ihn einstellen.

Scarlett Bordeaux
"Ich glaube eher weniger, dass ein Mann wie du einen Geschenkkorb benötigt. Ich denke doch, dass ich dich richtig eingeschätzt habe und du lieber selbst jagst als dass die Beute vor die Nase geworfen wird. Außerdem bin ich jemand, der das Privatleben eines anderen absolut und vollumfänglich respektiert."

Das ist eine glatte Lüge, um ehrlich zu sein. Eigentlich ist Scarlett eine Frau, der es absolut egal ist, ob jemand in einer Beziehung oder verheiratet ist - vor allem sie möchte sich selbst verwirklichen, sie will selbst genügend Aufmerksamkeit bekommen und das in aller erster Linie von Männern. Von Männern, die eigentlich ihren Kopf nicht zwischen die Beine anderer Frauen stecken sollten, sondern dankbar darüber sein sollten, dass sie eine Frau gefunden haben, die mit ihnen ihr ganzes Leben verbringen will. Aber sobal Scarlett erscheint, scheint das für die meisten ziemlich schnell vergessen zu sein. So schnell, dass sie oftmals nicht einmal die Zeit finden, ihren Ring abzunehmen - das eigentliche Symbol der Liebe zwischen zwei Menschen. Aber im Grunde genommen ist jeder für sich selbst verantwortlich un muss damit klar kommen, wenn sie sich dafür entscheiden, den eigenen Partner zu hintergehen. Mit einem schiefen Lächeln sieht die Blondine den World Champion an und scheint auf eine Reaktion zu warten.

Es ist schon verrückt. Noam schwelgt für eine Sekunde in der Vergangenheit und denkt daran zurück wie es damals war. In seiner Jugend. In der Pubertät. Und auch noch während seinen Anfängen hier. Frauen haben ihn nicht mit dem Hinterteil angesehen, der schräge Schotte mit dem schweren Dialekt war allerhöchstens eine Witzfigur gewesen. Sicher, seine Buben-Art und sein damals noch viel hellerer, fröhlicherer Charakter hatten schon immer eine Wirkung auf Frauen, zumindest auf den "Normalo" Typ Frau. Solche Frauen aber, eine Taryn Terrell, eine Scarlett Bordeaux, Frauen die selbst auf einer Welle der Arroganz schwimmen und sich für Gottes Geschenk an die Menschheit, ja, gar Gott selbst halten, die haben ihn höchstens ausgelacht. Heute kommen sie zu ihm. Stellen sich ihm vor. Wollen ihre zarten Händchen geküsst haben. Und genau dieses starrt Noam jetzt an, da Scarlett sie ihm immer noch entgegenstreckt.

NOAM DAR:
» Ist das so, ja? «

Sein geschärfter Blick bewegt sich zurück in ihr Gesicht, aber natürlich nicht ohne dabei auch kurz auf der Brust hängenzubleiben. Dann nimmt er ihre Hand und schüttelt sie leicht. Hey, er wollte Anstand und Respekt. Und was auch immer Scarletts Motiv nun ist, zumindest stellt sie sich anständig und respektvoll vor. Da will der Löwe mal nicht so sein.

NOAM DAR:
» Meinen Namen kennst du ja. «

Nett! Die Hände lösen sich wieder voneinander und zumindest seine wandern dann in die eigene Hosentasche, wo sie mit den Inhalten davon herumspielen.

NOAM DAR:
» Also, was willst du von mir? Man sagt ich sei ein ziemlich gefährlicher Umgang für Frauen. Und mich um deine kleinen Fingerchen zu wickeln brauchst du gar nicht erst versuchen. «

Ein gefährlicher Umgang für Frauen? Es ist nicht so als würde Scarlett nicht verfolgen, was so um sie herum in der Company passiert. Natürlich weiß sie, dass Dar gerade wohl der kontroverseste Wrestler der c2c ist - alle reden über ihn und über das, was er getan haben soll. Dieser Mann sollte also der Inbegriff all dessen sein, wovon sich junge Frauen wie sie fernhalten sollten. Klar, aber Scarlett ist niemand, die das tut, was man ihr sagt. Auch sie gehört wohl zu den Außenseitern in der Company. Auch sie ist jemand, der von den - zugegeben oftmals weiblichen - Workern gern gemieden wird. Wahrscheinlich auch aus einem guten Grund, aber die Blondine weiß, dass zwei Menschen, die nicht gern im Freundeskreis anderer begrüßt werden, oftmals doch eine besondere Verbindung zueinander haben. Warum? Das kann man wohl nicht immer so genau sagen. Vielleicht ist es die Ablehnung, die sie aneinander schweißt. Entsprechend ist sich Scarlett auch Bewusst, dass sie hier mit dem Feuer spielt. Sie könnte die nächste Shotzi Blackheart sein - könnte, nicht muss. Dieses Konjunktiv bewegt sie wohl dazu, nicht weiter etwas Böses über den amtierenden World Champion zu denken. Vielleicht hatte sie vor ihn zumindest ein bisschen um den Finger zu wickeln, aber er konnte ihr offenbar in die Karten schauen - also Planänderung.

Scarlett Bordeaux
"Ich denke, du bist zu klug als dass du dich so benimmst wie all die anderen Männer, die schwanzgesteuert allem nachrennen, was keine Jogginghose trägt. Noam, ich weiß, dass du anders bist und auf so etwas labiles sowieso nicht hereinfallen wirst."

Scarlett winkt ab - offensichtlich kann sie Menschen doch ziemlich gut lesen und dementsprechend weiß sie, dass sie mit "dem Üblichen" hier nicht besonders weit kommen wird. Manchmal muss man sich eben auf den Gegenüber einstellen. Für die Blondine ist es wichtig, dass sie eventuell die wichtigen Leute der c2c kennenlernt. Wichtig in dem Sinne, dass sie ihr irgendwann vielleicht nützlich sein können. Wahrscheinlich ist sie auch nur deshalb so nett zu ihm - und natürlich aus dem Grund, dass er eine Freundin hat, die ihr gar nicht so unähnlich ist.

NOAM DAR:
» Eigentlich bin ich ein ganz Lieber. «

Er muss selbst schmunzeln über diese Aussage. Es könnte wohl kaum entfernter von der Wahrheit sein. Gut, das letzte Treffen mit Taryn verlief "lieb" und auch die Fassade die Noam Dar für Xia Brookside damals aufgebaut hatte konnte man wohl als "lieb" bezeichnen, allerdings weiß jeder dass er eigentlich ganz anders ist. Noam weiß dass er irgendwann gegen die Wand fahren wird damit, aber bis dahin genießt er den Wind der ihm durch die Haare fegt.



NOAM DAR:
» Wenn du das also weißt.. was willst du von mir? Du bist sicher nicht für einen Smalltalk zu mir gekommen. «

Grinsend tritt er einen Schritt vor und schaut ihr dabei in die Augen. Der damalige Noam Dar wäre wohl mit einem Harten in der Hose rot angelaufen beim Anblick einer Scarlett Bordeaux, aber der heutige Noam Dar hat begriffen dass er wirklich alles haben kann was er will, er muss es sich nur nehmen. Dementsprechend selbstsicher ist er auch.

NOAM DAR:
» Du hast doch hoffentlich nicht vor dich irgendwie in meinem Rampenlicht mitzusonnen? «

Scarlett schüttelt den Kopf - fast schon empört. In seinem Rampenlicht soll sie sich mitsonnen wollen? Das ist natürlich wahr, aber sie würde einen Teufel tun und es ihm erzählen. Noam mag genau das sein, was man sich eben nicht vorstellt, wenn man jemanden seinen Eltern vorstellt, aber er ist eben der amtierende World Champion und hat entsprechend viel Macht. Wahrscheinlich ist er nur deshalb so interessant für die Damenwelt, die ihn umgarnt, um die besten Möglichkeiten karrieretechnisch herauszuschlagen. Auch Scarlett weiß, dass Beziehungen manchmal Wunder bewirken können. Und manchmal muss man sich dafür eben ein ganz klein wenig prostituieren. Prostitution ist so ein schlecht behaftetes Wort - eigentlich bedeutet es nur, dass man für sexuelle Gefälligkeiten Geld verlangt. Ein fairer Tausch, wenn man dabei bedenkt, dass es genügend Männer gibt, die es nötig haben, dafür zu bezahlen. Entsprechend Scarletts Lebensweise ist es für sie also kein Problem für ein bisschen Zuneigung eine Gegenleistung zu verlangen. In der Welt der Blondine ist es nämlich genauso - wenn es dumme gibt, die sich so leicht um den Finger wickeln lassen, dann müssen sie sich nicht wundern, wenn man sie bis auf das Unterhemd nackig macht, aus finanzieller Sicht. Sex ist für sie ein Mittel zum Zweck - ihr Körper ist verdammt nochmal kein Tempel, sondern eine Spielwiese, die sie selbst beaufsichtigt. Bordeaux fährt sich durch die langen, blonden Haare, ehe sie wieder ein Lächeln auf den Lippen hat. Männer wie Dar haben schon alles - die fängt man nicht so wie normale Genossen seines Geschlechts.

Scarlett Bordeaux
"Was ich will? Nun … "

Scarlett legt ihre Zunge an ihre obere Zahnreihe, sieht kurz nachdenklich nach oben, ehe sie dann wieder den amtierenden World Champion fixiert und sich ihm ein ganz kleines bisschen nähert. Gerade so, dass es nicht aufdringlich wirkt, aber dennoch deutlich unterstreicht, was sie gleich sagen wird. Wenn er doch so viel klüger ist als alle anderen und sich nicht so schnell aus dem Konzept bringen lässt, dann muss sie ihn eben einfach mit seinen eigenen Waffen schlagen - und das ist ein Spielchen, was wohl nur die wenigsten beherrschen. Listen up, Mister World Heavyweight Champion …

Scarlett Bordeaux
"... vielleicht solltest du darüber nachdenken dein altes, blondes Modell gegen eine jüngere Version auszutauschen, die noch nicht Mitte dreißig ist. Ich weiß nicht, das würde dir wahrscheinlich viel besser stehen. Denkst du nicht auch?"

Oh, fies - dass Taryn Terrell bereits deutlich älter als Noam Dar ist, sollte bestens bekannt sein. Dabei ist bei der ehemaligen Women's Championesse definitiv noch nichts vom Alterungsprozess zu sehen. Sie ist topfit und wird immer noch für sämtliche Fotoshoots gebucht. Noam hatte aber immer mal wieder durchscheinen lassen, dass sie langsam aber sicher in ein Alter kommt, welches für ihn angeblich nicht mehr tragbar ist. Sich dem deutlich bewusst, was sie gesagt hat, lächelt die Blondine verschmitzt, dann zwinkert sie dem World Champion zu, ehe sie sich herumdreht und die Szenerie verlässt. Sie befindet sich aber immer noch in Hörweite.

Bevor sie allerdings Schritte von ihm weg machen kann, hat er bereits ihr Handgelenk genommen um sie daran zu hindern. Sie muss sich wohl unweigerlich gleich wieder umdrehen..

NOAM DAR:
» Vielleicht sollte ich das. Aber meine Frage hast du damit immer noch nicht beantwortet. «

Sie mag es geschickt umschifft haben ihm zu beantworten was sie eigentlich will, doch Noam bleibt hartnäckig. Für den Moment. Er erwartet nicht direkt eine Antwort, aber vielleicht sollte sie sich darüber Gedanken machen bevor man sich wieder über den Weg läuft. Die Umklammerung des Handgelenks der Blondine lässt nach, Noam lässt los. Er würde lügen wenn er sagen würde dass Scarlett, äußerlich, keine Frau nach seinem Geschmack ist. Und in der Tat könnte man sie schon irgendwo für ein "jüngeres Modell" von Taryn Terrell halten. Blond, sexy, freizügig und stets mit einem Ziel vor Augen. Aber will Noam sich wirklich eine junge, ungebändigte Terrell 2.0 anlachen? Es war nicht einfach gewesen Taryn für sich zu "erziehen". Vermutlich müsste er von vorne anfangen. Arbeit. Und Arbeit gefällt ihm nicht. Dennoch nähert er sich ihr jetzt..

NOAM DAR:
» Vielleicht hast du ja bei unserem nächsten Treffen eine bessere Antwort als mir in den Hintern zu kriechen, Missy. «

Grinsend wirft Noam die Augenbrauen einmal hoch und beißt sich dabei auf die Unterlippe. Ihre Ausstrahlung, diese rohe Sexualität betört den Schotten schon ein wenig. Er würde gerne Hand an sie legen, sie küssen. Aber nein. Er will ihr die Genugtuung nicht geben. Sie soll nicht denken dass sie gerade "gewonnen" hat.

NOAM DAR:
» So oder so.. es wäre besser für dich wenn du dich von mir fern hälst. Ansonsten kann ich für nichts garantieren. Ich kann ziemlich .. ruppig werden. «

Weiterhin grinst er. Niemand soll behaupten dass Noam sie nicht gewarnt hätte. Er ist zu Dingen fähig die fern von vieler Leute Vorstellungskraft liegt. Eine Frau wie Scarlett Bordeaux dürfte da durchaus Vorstellungen haben, aber ob diese ihr auch gefallen steht auf einem ganz anderen Blatt. Noam allerdings hat genug gesagt. Er spitzt die Lippen und knuscht die Luft in ihre Richtung, packt die Hände in die Hosentaschen und ist es nun selbst der sich wegdreht und geht.

Scarlett Bordeaux
"Ich muss Männern nicht in den Arsch kriechen. Es gibt so viele davon, die mit einem einzigen Fingerschnipps nackt in meinem Lockerroom stehen würden, dass ich aufgehört habe zu zählen."

Scarlett lässt sich von dem Gesagten nicht beeindrucken. Sie ist sich bewusst, dass Noam gefährlich ist - besser gesagt gefährlich werden kann. Und vor allem Frauen gegenüber ist er definitiv kein Gentleman - naja, so lang man eben nicht Taryn Terrell ist. In letzter Zeit scheint er gegenüber seiner Freundin aber deutlich zahmer zu sein als vor ein paar Wochen noch. Dementsprechend kann keine andere Frau sagen, sie sei in der Position der ehemaligen Women's Championesse. Ein bisschen ist sie wohl diejenige, die diesen Löwen zähmen kann, auch wenn er das wohl nicht allzu gern zu gibt. Er ist derjenige, der den Ton angibt, aber Terrell hat einen Status, den wohl eine andere Frau niemals bekommen würde. Dann lässt die Blondine den World Champion ziehen.

Noelle Foley: "Ich kann nicht verstehen, warum Noam Dar noch immer frei herumläuft und fast noch weniger verstehe ich, dass er noch immer World Heavyweight Champion ist. Interessieren sich unser Obrigkeit nicht dafür, dass er ein Krimineller ist?"

Johnny Curtis: "Na na, jetzt macht mal halblang, Noelle. Mir ist nicht bekannt, dass es zu einer Anzeige gegen Noam gekommen ist, also ist er genau genommen kein Krimineller und Du solltest aufpassen was Du sagst. Ansonsten gibt es vielleicht noch eine Anzeige gegen Dich wegen übler Nachrede!"

Byron Saxton: "Wie kannst Du Dar noch immer verteidigen, Johnny? Dieser Mann ist gestört und gehört in ärztliche Behandlung, aber wie Noelle schon richtig sagte, scheinen McMahon und Angle kein Problem mit dem Champ zu haben. Was immer das auch über sie aussagt."



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c Westcoast Championship
Axel Dieter Jr. vs. Joe Hendry ©
Special Guest Referee: Nigel McGuinness

Writer: Schwabe + Nic



[color=silver]Melissa Santos:[/color] [color=hotpink]"Making his way to the Ring... from Edinburgh SCOTTLAND... weighing in at 230 pounds.. the Prestigesone.. JOOOOOOOOOOOOOE HEEEEEEEEEEEEEEEEEEENDRY!"[/color]



Nicht selten obliegt es der Meinung der Zuschauer, ob sie einen der zahlreichen Wrestler der Liga mögen - oder eben nicht. So oder so - ohne jene Meinungen gäbe es das Grundkonzept der Wrestlingliga nicht. Dieses Grundkonzept wird jedoch durch die sogenannten 'modernen' Zuschauer auf heftige Art und Weise durcheinander geworfen. Wrestler, welche eigentlich beliebt sein sollten, werden gnadenlos ausgepfiffen - gegenteilig werden Wrestler, welcher bis zur Hölle gehasst werden sollten bejubelt, als wären sie die Rächer der Nation. Der 'moderne Fan', er ist nicht mehr so einfach gestrickt, wie er es zu früheren Zeiten einmal war. Der beste Beweis sind - auch erneut am heutigen Abend - folgende Reaktionen.

Eine interessante Atmosphäre bestimmt einstweilen das Antlitz der Halle. Zunächst herrscht vollkommene Dunkelheit, die stets für eine unheimliche Art und Weise der Stimmung sorgen. Schließlich leuchten zwei Scheinwerfer auf den Eingangsbereich der Stage, dem 'Beginn der Rampe'. Prestigious erklingt aus den teuren, großen Lautsprechern, welche auf eindrucksvolle Art die Bühne zieren. Genannter Song ist nicht nur ein verdammt guter - sondern zugleich auch der Eingangssong der selbsternannten "Zukunft des Ringkampfes" - Axel Dieter Junior! Offensichtlich deshalb, weil eben jener nun letztlich auftauchen wird. Unter Erklingen des Songs erscheint genannter Axel dann auch auf der Rampe. Beleuchtet von den zwei Scheinwerfern bleibt er zunächst stehen, verschränkt die Arme hinter dem Rücken und erstarrt zu einer Stahlsäule; dazu 'saugt' er die Atmosphäre ein. Zurück also zu oben benannten, gemischten Reaktionen des Publikums: Gerade bei ADJ könnten diese nicht unterschiedlicher ausfallen. Von frenetischem Jubel, da er ein so verdammt cooler Typ ist und im Ring die ganz großen Risikos beherrscht, bis hin zu lauten Buhrufen, da er ja eigentlich wirklich keiner ist, mit dem man sich liebend gern identifizieren würde.

Als das Mitglied des Prestige samt Mentor Nigel McGuinness die paar obligatorischen Schritte in Richtung Ring macht, folgen ihm die Lichter der zwei Scheinwerfer. Ganz um ihn rum bleibt es zunächst dunkel, ehe weitere Scheinwerfer und Lichter für ein spannendes und zugleich interessantes Lichterspiel sorgen. Von flackern bis hin zu langen Lichtstrahlen, die mehrere Zuschauer 'versehentlich' blenden. Axel ist inzwischen auf der Mitte der Rampe angekommen und legt auch hier noch eine kleine Pause ein. Keine Pause der frühen Erschöpfung - viel mehr genießt er die Atmosphäre hier zu sein. Auffällig ist seine unglaublich charismatische Art und Weise mit seiner Mimik und Gestik zu spielen - denn genau das tut er pausenlos. Vorm Ort des Geschehens - dem Ring - angekommen, wischt sich der Deutsche über die Stirn und erklimmt den Apron, um von dort aus den Ring zu betreten. In eben diesem steigt er auf das Turnbuckle um seine inzwischen nicht mehr gänzlich unbekannte Geste auszuführen - eine Geste, mit welcher er signalisiert, dass ab sofort Vorsicht gilt; denn er hebt einen Finger und streckt diesen in die Luft, während er dazu eine Augenbraue hebt. Dieter steigt schließlich vom Turnbuckle ab, zieht seine schwarze Jacke aus und bereitet sich in einer Ringecke auf die kommende Schlacht vor.

[color=silver]Melissa Santos:[/color] [color=hotpink]"Making his way to the Ring... from Hamburg, Germany... weighing in at 93 kilogram ... accompanied by Nigel McGuinness and representing The Prestige ... AXEL DIETER JUNIOR!"[/color]



* DING DING DING *

Da stehen sie nun also. Die Zukunft und die Linke Hand des Prestige. Joe Hendry ist der Champion - seinen Gürtel gibt er dem Referee Nigel McGuinness und dieser hält diesen in die Lüfte. Das hier - so viel steht fest - ist ein reines Prestigefestival. Und Nigel wird so insgeheim hoffen, dass sich die Streitigkeiten zwischen Hendry und Dieter mit diesem Match erledigen. Wie aber soll das passieren. Man stelle sich vor, der Gürtel wechselt. Nigel gibt das Match frei und beide gehen in einen Lockup. Diesen gewinnt Axel aufgrund seiner Körpergröße für sich und drängt Hendry in die Ringecke. Sofort rennt er an - die Clotheline soll folgen; doch Hendry weicht aus und bringt ADJ mit einem Neckbreaker zu Boden. Sofort wirft sich der Champion auf seinen Gegner und nimmt diesen in einen Headlock. Als Axel droht, sich zu befreien, greift Joe beide Arme und drückt diese nach hinten im Armlock. Axel jedoch richtet sich auf und kontert die Situation in einen Headlock an seinem Gegner. Dieser dreht sich wieder und kontert erneut und so entsteht eine schöne Kettenwrestlingabfolge. Diese endet, indem sich der Deutsche schließlich erneut befreit und seinem Gegner einfach gegen das Gesicht tritt. Es folgt ein Cover, für welches Nigel sich noch nicht mal bewegen muss. Axel gewährt seinem Gegenüber Zeit, so dass sich dieser aufrichten kann und es schließlich zu einem emotionalen Staredown kommt. Der Schotte schlägt schließlich auf den Deutschen ein, dieser wehrt sich mit einem erneuten Schlag und erst als der Champion den Herausforderer gegen das Schienbein tritt, endet diese Abfolge. Joe bekommt Ärger von Nigel - das war so nicht vorgesehen; und Axel nutzt die Chance, um Hendry mit einem German Suplex auf die Matte zu befördern. Axel Dieter Jr. verschränkt die Arme hinterm Rücken und "saugt" die Atmosphäre mit geschlossenen Augen ein. Das war jedoch ein Moment zu lange - denn Dieter wird durch einen Flying DDT seines Kontrahenten überrascht. Es folgt ein erneutes Cover - doch auch dieses bringt nichts ein.

Byron Saxton: "Ich habe nicht daran geglaubt, dass die sich wirklich bekämpfen."

Johnny Curtis: "Wieso nicht? Das ist deren verdammter Job, du Pflaume."

Zeit für Erholung gibt es jedoch nicht, da sofort die nächste Abfolge des technischen Kettenwrestlings erfolgt. Wieder geht es vom Headlock in den Leglock in den anschließenden Armlock zurück in den Headlock und das immer im Wechsel. Aufgeben will hier niemand - schließlich geht es um einen prestigereichen Gürtel und um Ruhm und Ehre. Erst, als ADJ ein Bein in die Ringseile legt, endet diese Aktion durch den Ropebreak. Joe unterhält sich wieder kurz mit McGuinness und Dieter schleicht sich von hinten an. Der Champion dreht sich um und findet sich plötzlich auf etwa 1.91m Höhe im Suplex. Dieser folgt und sorgt für ein lautes Krachen auf die Matte. Das nächste Cover bringt wieder nichts ein. Axel hebt Hendry nach oben und bringt ihn mit einem erneuten Scoop Slam zu Boden. Dann zieht er ihn in die Ringecke und tritt mehrmals auf diesen an. Mit einem gezielten Tritt gegen das Schienbein beendet Hendry den Angriff jedoch, steigt aufs Turnbuckle und bringt Dieter mit einem Crossbody zu Boden. Echte Cruiserweight Action des Westcoast Champion, mit der wohl nicht mal Nigel McGuinness rechnete. Hendry wirft sich auf Axel - das Cover folgt: Doch dann der Schock! Joe Hendry unterbricht das Cover und reicht Axel eine Hand. Was folgt nun? Eine erneute Häme? Dieter nimmt dessen Hand und beide schauen sich, bis sie sich schließlich beide die Hand geben und zunicken. Nigel verlässt den Ring bereits, geht in Richtung Rampe und nickt den beiden zu. Arm in Arm folgen die beiden Streithähne ihrem Anführer. Das Match endet in einem No Contest, da sich Joe Hendry und Axel Dieter Jr. scheinbar mitten im Match endlich vertragen haben! Das Match - war nur ein Vorwand. Das Prestige wirkt so stark wie nie.

Noelle Foley: "Wer hätte damit gerechnet? Die beiden geben sich plötzlich die Hand und alles scheint von jetzt auf gleich gut zu sein! Sind all die Streits etwa direkt vergessen?"

Byron Saxton: "Ich schätze, das war die ganze Zeit nur ein Vorwand, um die Konkurrenz aufs Glatteis zu führen. Ein genialer Plan des Prestige."

Johnny Curtis: "Was für ein schwachsinniger Vorwand soll das denn gewesen sein?"

The Special Guest Referee declared this match: NO CONTEST!

Noelle Foley: "Selbst wenn es ein genialer Schachzug war.. Aber es hat uns um einen genialen Mainevent gebracht!"

Byron Saxton: "Damit wird Irland wohl leben müssen. Wir bedanken uns jedenfalls für ihre Aufmerksamkeit Ladies and Gentleman!"

Johnny Curtis: "Das übliche Prozedere und wir sehen uns das nächste mal! Haltet die Ohren steif!"