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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #43: ONE SHOT AT GLORY V





findet statt in der M&S Bank Arena vor 15.000 Zuschauern in Liverpool, England.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley: "Es ist endlich soweit! Seid ihr auch schon alle ganz aufgeregt? One Shot at Glory V! Here we are!"

Byron Saxton: "Aber so was von. Das wird ein kracher Abend. Beinahe alle Titel stehen auf dem Spiel. Noch dazu das One Shot at Glory Ladder Match. Besser geht es doch kaum!"

Johnny Curtis: "Doch geht es! Nächste Woche sind wir endlich wieder in den USA! Ich kann diesen Kontinent nicht mehr sehen. Aber heute Abend? LETS FETZ!"



Special Time! In Liverpool, England. Fünfzehntausend Zuschauer in der Halle. Verträge mit diversen TV-Sendern. Millionen Menschen vor den Fernsehern zuhause. Millionen Menschen auf dem Network der c2c. Manche lassen es sich Streamen, was nicht ganz legal ist, andere bezahlen für den Spaß welches Sie sich gönnen wollen. Heute ist es endlich so weit. Es ist Special Time und das in der Geschichte der c2c zum dreiundvierzigsten Mal! An der Zahl haben wir mittlerweile dieses Event schon viermal beobachten können. 2017 stand die c2c in New York mit dem Special One Shot at Glory zum ersten Mal. 2018 war Sie zu Gast in Baltimore Maryland. 2019 in Kanada und letztes Jahr in Köln. Dieses Jahr hingegen werden wir in Liverpool spielen. Und genau dort, in der Halle geht die Kamera jetzt auch Live!



Die Fans springen von ihren Sitzen, die Kameras halten auf die Stage. Die Show ist zwar noch jung, doch er wird hier erscheinen! CM Punks Theme dröhnt durch die Boxen der Halle. Der Mann, der heute zweimaliger Mister Money in the Bank werden will. Die c2c selbst verkauft es ja jetzt als One Shot at Glory Briefcase, aber interessiert mich nicht. Also, der Mann, der heute das Match für sich entscheiden will, erscheint auch prompt auf der Stage.

Melissa Santos: " Ladies and Gentleman! Please Welcome, the FIRST EVER MISTER MONEY IN THE BANK … "

Doch weiter kann Melissa nicht sprechen, denn Punk, mit einem Mic in der Hand bewaffnet lässt die junge Frau nicht aussprechen. Hingegen erhebt er selbst das Wort.

' C M P U N K ': “ Stopp! Stopp! Stopp! Stopp! Wir haben das hunderte mal geübt! Jetzt streng dich ein bisschen an und dann klappt das. Meine Fresse was soll das nur noch werden mit dir .. „

Zum Schluss senkt er das Mic aber seine Worte sind dennoch sehr verständlich für die Zuschauer. Das Theme klingt schon ab, als Punk das Wort erhebt. Kurz fangen die Kameras die Ringsprecherin ein, der rote Kopf ist ihr wohl gemerkt anzusehen. Punk hingegen verschwindet wieder im Backstage, jedenfalls platziert er sich so, dass er nicht mehr sichtbar für die Fans ist. Erneut wird das Theme eingespielt, die Lichter gefärbt und erneut hat Melissa ihren Auftritt.



Einige Fans fangen an zu buhen, alleine aus dem Grund, dass er Melissa hier so vorführen möchte. Aber was sein muss, das muss sein. Und immerhin wird Sie ihren Text, welchen Sie mit Punk höchst persönlich eingeübt hat, jetzt auch sagen. Hoffentlich jedenfalls.

Melissa Santos: " Ladies and Gentleman! Please Welcome, the WINNER of the 2021 ONE SHOT AT GLORY LADDER MATCH AND NEEEEEEEEW MISTER MONEY IN THE BANK - C! M! PUNK!"

Und dann erscheint er auch. Sich selbst applaudierend, das Mic in der Hosentasche. Selbstsicher, siegessicher und selbstverliebt erscheint er dann erneut auf der Stage. Das Klatschen endet, die Arme werden ausgebreitet und mit einem breiten Grinsen auf den Lippen lädt er die Fans ein, für ihn zu jubeln, indem er die Arme immer wieder auf und abschwenkt. Natürlich gibt es in den Reihen der Zuschauer immer wieder solche Leute, die versuchen dann noch lauter zu brüllen als vorher. Und ich meine zu wissen, dass es auch Leute zuhause gibt, jene welche CM Punk nicht hören kann, aber die dennoch wie verrückt herumbrüllen. Kann ja irgendwann mal sein, das Punk auch die Zuschauer vor den Bildschirmen hören wird.

Byron Saxton: "Wieso lässt sich Punk schon ankündigen als Gewinner, wenn das Match noch nicht mal stattgefunden hat?"

Noelle Foley: "Das ist wieder mal so ein Ding von Punk. "

Johnny Curtis: "CM Punk! CM Punk! CM Punk!"

In der Regel sind die Kommentatoren eigentlich unparteiisch, heute aber sieht das ganz anders aus. Wie zum Beginn schon erwähnt ist heute Special Time und demnach dürfen auch die Kommentatoren mal dies oder das sagen, was man in den Weekly Shows nicht hätte sagen dürfen oder niemand sagen darf. Zudem muss man bedenken, dass die drei Kommentatoren schon jahrelang dabei sind, und es ebenfalls miterlebt haben, wie Punk das erste Mal den Koffer gewonnen hat. Nagut, Corey Graves gabs da auch mal, aber davon ab. Das Theme wird langsam eingestellt, die Lichter in der Halle werden alle samt, langsam nacheinander wieder erhellt und der Mann auf der Stage tritt langsam seinen Weg, mit dem Mic am Mund die Rampe herunter zum Ring an.

' C M P U N K ': “ Wo ist nur Paul Heyman? Paul Heyman hätte diese Ansage machen sollen. Paul Heyman hätte das auch um das Tausendfache besser gemacht als diese dumme Gans, mit der ich das alles bestimmt zwanzigmal durchgegangen bin und Paul Heyman hätte meinen Namen für die ganzen Zuschauer hier als auch Zuhause viel besser rübergebracht. Die Atmosphäre wäre ganz anders, wenn es Paul Heyman getan hätte. Aber nein, nein, nein, nein! Mein Guter Freund, mein Manager, mein Vertrauter liegt weiterhin im Krankenhaus, weil er von Kevin Steen angegriffen worden war. Die Rechnung konnte ich mit dem Office ausmachen und Steen wurde entlassen. Ich hoffe das ihr alle mitbekommen habt, welchen Abgang dieser Vollidiot genossen hat. Kriegt man einmal keine Aufmerksamkeit, Zack. Weg biste. Aber ich bin nicht traurig darüber. Gebettelt hat er wie ein kleines Hündchen. Ich hab es selbst gesehen. Doch am Ende? Am Ende waren Sie sich endlich einig. Das darf nicht passieren und es soll nie wieder passieren, dass ein Manager angegriffen wird. Danke Shane und danke Brandi für diese höchst Exzellente Entscheidung! „

Mittlerweile ist Mister „Straight Edge“ am Ring angekommen und hat sich auch in diesem Platziert. In der Mitte des Ringes, in einem Schneidersitz. Das Mic wird kurz auf die Füße abgelegt, um die Reaktionen der Fans zu beobachten, welche nicht gerade viel ausmachen. Sie warten auf weiteres, und das folgt.

' C M P U N K ': “ Ich hab das echt mit der Frau mehrmals geübt. Mehrmals. Und immer hat Sie es falsch gemacht. Immer! Dann weitere Minuten in meinem wertvollen Leben damit verschwendet, das ich ihr das nochmal genau aufschreibe was Sie zu sagen hat, und dann kommt der Abend und dieses Weibstück versaut wieder alles. Aber gut, egal. Schwamm drüber. Wir sprechen uns vor Shane wieder. Keine Sorge. Sowas brauchen wir nicht. Tut mir leid. Und ich schenke dir auch keine weitere Aufmerksamkeit mehr, das wäre über deinem Niveau. Und ich möchte nicht, dass du dich anstrengst. Wir wissen ja, wie das ist, mit dem roten Kopf und so. Außerdem musst du ja heute Abend noch andere Leute ankündigen oder was auch immer du noch vorhast. Also, keine Worte mehr über diese Frau. „

Kurz zeigt das Bild der Kamera die Ringsprecherin Melissa Santos. Mit einem Schulterzucken und wirklich roten Gesicht schämt Sie sich fast das Punk hier solche Worte über Sie verliert. Curtis, welcher direkt rechts von ihr sitzt, klopft ihr kurz auf den Oberschenkel, sachte aber er klopft und schüttelt den Kopf. Was er sagt, ist nicht zu hören. Aber nebenbei – es will auch niemand hören. Zurück ins Bild wird der Chicago Made genommen, im Schneidersitz im Ring.

' C M P U N K ': “ In den letzten Wochen wurde ich vermehrt darauf angesprochen, was ich denn so in der letzten Zeit treibe. Ich sitze ins Bars, ich habe ein Glas in der Hand. Ich trinke aus dem Glas. Ich lade andere Superstars – oder jene welche mal ein Superstar werden wollen – auf ein Glas ein. Aber wer hinterfragt denn, was in meinem Glas ist? Tut es jemand? Nein? Nein! Es hinterfragt niemand. Also kann man mir wohl kaum Unterstellen, das ich – CM PUNK – an einem Alkoholproblem leide. Das ist es doch was ihr euch alle denkt! Das ist der Punkt, der niemals hinterfragt wird. Natürlich würde ich auch niemanden ansprechen, der ne Zahnlücke hat: „Hey wo ist denn der Zahn hin?“. Nein, sowas macht man nicht! Und genau das ist das Problem dieser billigen Gesellschaft. Alle versprechen immer, ich sage dir die Wahrheit Phil. Ich spreche das aus was ich denke. Einen Scheiß macht ihr! Einen Scheiß! „

Kurz hält er inne und denkt kurz nochmal selbst über die Gesprochenen Worte nach, bevor er das Mic als auch den Kopf zu Boden senkt. Die zwei, drei Leute, welche Applaudieren werden dabei in keiner weise Beachtet. Ruckzuck ist das Mic wieder am Mund des Chicago Made, der Blick wird wieder gehoben.

' C M P U N K ': “ Die Leute reden hinter dem Rücken. Das ist das Problem. Genau das ist dieses verfickte Scheiß Problem. Also werde ich den Anfang machen und Klartext reden. Nicht über mich. Nicht über meine Baldige Ex-Frau und auch nicht über meine eigenen Zukunftspläne. Nein! Die Wahrheit über diese ganzen verschissenen Japaner gegen die ich heute Abend antreten muss. Diese ganzen Möchtegerne! Ja. Mehr sind Sie nicht. Beten euch was vor. Wer hat für euch den Koffer geholt vor 4 Jahren? Wer hat euch versprochen Champion zu werden? Wer hat SECHS andere Leute besiegt? Wer? War es Orton? Owens? Ah Verzeihung .. Steen? Oder doch Ambrose? Na gut, nennt sich jetzt Moxley, die arme Sau. Wer war es? „

Die Arme werden ausgebreitet während die Gemeinschaft damit beginnt den Namen CM Punk zu rufen. Immer und immer wieder. Die Ausgebreiteten Arme werden einige Sekunden gehalten bevor er sich auch mal nach hinter herumdreht, um diese Zuschauer anzuschauen. Auch diese sind voll im Gange, um den Namen zu brüllen, den Punk hören will – seinen eigenen.

' C M P U N K ': “ Cena, Orton, Owens, Ambrose und Finlay waren damals meine kleinen Schachfiguren. Heute Abend werden es Cole, Kingston, Hiromu irgendwas und Staks sein welche das Ziel nie erreichen werden. Das Ziel ist der Koffer. Die Leiter hoch und das Ding einfach herunterholen. Keiner von denen war jemals im Stande solch ein Match zu gewinnen oder Überhaupt zu bestreiten! Nein! NOCH NIE! Ich habe die Erfahrung. Genügend davon. Ich werde heute Abend in die Geschichte der Liga eingehen. Ein zweites Mal zum Koffer hoch angeln. Ein zweites Mal diesen Scheiß Koffer abnehmen. Ein zweites Mal wird diese Frau, die mich schon falsch angekündigt hat, zum Sieger ernennen. Zum Sieger, zweifacher Inhaber des Money in the Bank. Wir könnten das jetzt mit ihr üben, aber das wäre erstens fehl am Platz und zweitens würde Sie in Tränen ausbrechen und wie in der Probe davonlaufen. Also lassen wir das mal lieber. „

Mit einem Schulterzucken wird Melissa erneut ins Visier der Kamera genommen. Keine Ahnung was Punk gegen diese Frau im Moment hat, aber er ist wütend darüber, dass Sie ihn falsch angekündigt hat, obwohl es abgesprochen war – oder so in der Richtung jedenfalls. Applaus erhält er nur anteilmäßig vom Publikum denn die Leute lieben Sie. Das stört aber sehr wenig, denn er erhebt trotz des Buhens wieder das Mic.

' C M P U N K ': “ Komme ich also zu dem Punkt. Adam Cole. Adam Cole hat schöne Haare, kann sich gut in Szene setzen und lässt seinen Pimmel beim Einschlafen aus der Hose hängen. Hab ich mir sagen lassen, das nur nebenbei. So ein toller Typ. Er war World Champion, hat hier Karriere gemacht und in der Realität, zuhause, muss er seiner Mutter stets und ständig den Willen erfüllen. Adam, mach mir den Arsch sauber. Adam bring den Müll raus, Adam, Adam, Adam. Er ist und bleibt die Witzfigur der Nation. Es ist mir auch scheiß egal wer Adam Cole ist, wenn er nicht in diesem beschissenen Match stehen würde. Selbst wenn dieser Langhaarige Bastard noch Champion wäre, würde ich keinen Cent auf ihn wetten. Er ist einfach scheiße. Scheiße im Ring. Scheiße am Mikrofon und scheiße als Person. Kannste vergessen den Typen. Will immer cool klingen, tut er vielleicht, aber am Ende? Am Ende wird er niedergestreckt und verliert alles das was er sich mit seinen Gesicht aufgebaut hat. Das ist Adam Cole. Was gibt’s noch über ihn zu sagen? Nichts weiter denn ich will diese Laus nicht weiter in den Himmel heben, bevor ihr noch von ihm Schwärmt in den Match! Fazit des ganzen ist also: Adam Cole ist Scheiße! „

Langsam senkt er das Mic und legt es auf dem Oberschenkel ab. Der Blick geht erst nach rechts, dann nach links, um die Reaktionen der Fans zu beobachten. Die einen dafür, die anderen dagegen. Genau so sollte es auch sein, oder nicht? Der Punker erhält jedenfalls genügend Applaus, um seine Worte weiter fortzusetzen.

' C M P U N K ': “ Eddie Kingston. Bei Eddie Kingston höre ich immer nur, schlechtes Umfeld. Krieg. Schlechtes Umfeld. Krieg. Anders gelernt. Schlechtes Umfeld. Anderes gewöhnt. Ghetto. Schlechtes Umfeld. JUNGE! Ist mir scheiß egal aus welcher Gosse du kommst und was du noch weiter in deinem Leben erreichen willst, aber dann red Tacheles. Nutz deinen Mund, um mal was Sinnvolles zu sagen. Sag doch mal was über deine Gegner und zieh dich nicht immer selbst in den Mittelpunkt. Das du scheiße bist, das wissen wir, aber das musst du nicht unbedingt betonen. Das du keine Ahnung hast und dich auch nicht gegen jemanden wie mich durchsetzen kannst, JA! DAS WISSEN WIR! Also streng deinen kleinen Brutkasten mal an und denk dir neue Worte aus. Es wird ja langweilig mit dir. Aus dem und dem Krieg kommste geschissen. Das und das haste erlebt. Wem zum Teufel interessiert diese Scheiße? Weder mich noch den Fans und vor allem es hilft dir nicht in dem Match. Aber du bist genau solch eine dumme Sau wie die ganzen anderen. Du kapierst es nicht. Jede Woche aufs Neue. Bla Bla bla. Mehr kommt da nicht. „

Und wieder wird das Mic gen Boden gehalten, wieder grinst er, wieder schaut er durch die Reihen der Fans. Heute Abend, nachher, wird er keine Worte mehr für seine Gegner anwenden können, wenn er Sie vor sich im Ring stehen hat. Definitiv nicht. Doch das hält Punk nicht davon ab, weiterzumachen.

' C M P U N K ': “ Hiromu Takahasu. Hab ich das jetzt richtig ausgesprochen`? Oder Takashi? Keine Ahnung und ist mir auch vollkommen egal. Dieses japanische Arschloch wird mir doch wohl meinen Platz nicht stehlen wollen, oder in Anspruch nehmen wollen. Da hat mal einer ordentlich Dampf im Hintern und könnte mir gefährlich werden und dann kommt die Szene, in welcher er nicht richtig Sprechen kann. Das ist weder zu entschuldigen noch zu Berücksichtigen. Entweder ich will oder nicht. Und wenn ich diesen Koffer, diese Chance besitzen will, gewinnen will, EROBERN WILL … dann muss ich auch das draufhaben, was die anderen Gegner haben. Aber leider .. leider, leider, leider hat er es eben nicht drauf. Ein .. sagen wir mal … kleiner Erfolgreicher in der Liga, legt sich nun mit dem besten an, was diese Liga GOTTVERDAMMT zu bieten hat an – mich. Wie soll diese Szene ausgehen? Soll er doch auf Leiter klettern, seine Hände einmal in den Himmel heben und so tun als würde darankommen und diese ganze Scheiße gewinnen. Sei es ihm gegönnt, dass er auch mal schöne Momente in seiner Karriere oder in seinem Leben hatte. Bitte, soll er machen. Doch an mir .. an mir, wird dieser Kerl nicht vorbeikommen. Ich muss dazu sagen, dass ich erst dachte, dass eine Frau in diesem Match dabei ist. Habe mir schon die Schlimmsten Szenarien ausgemalt, wie es wäre, wenn ein Weib dabei wäre .. aber nein. Nein! Der Name ist der Anhang eines Mannes. Also, besser geht’s ja nicht. „

Wieder legt er eine Pause ein. Es ist ein Wunder, das er so viel erzählen kann, ohne einen Schluck zu trinken. Alleine die Vorgeschichte des Superstars zu betrachten, muss man doch damit ahnen, dass hier gleich Steve Austin auftritt und erstmal Bier verlangt. Oder Punk dieses Szenario nachspielt. Hätte auch was. Irgendwie.

' C M P U N K ': “ Ricky Starks. Ricky, Ricky, Ricky. Ricky ist noch lange nicht bereit für dieses. Ein Möchtegern. Ein Heuchler. Ein Rookie. Er ist ganz in Ordnung, muss ich dazu sagen. Hatte ihn die Tage mal getroffen, er ist nett. Aber das Zeug was er braucht, um sich im Ring zu beweisen, das fehlt ihm. In allen Punkten. Keine Ahnung wie er das Match gewinnen konnte, um hier überhaupt zugelassen zu werden, aber ich bin ja froh, dass es nicht so endet wie 2018 wo es acht Superstars gab, die um den Koffer angetreten sind. Aber zurück zum eigentlichen. Ricky ist nicht bereit dafür und das wird er jeden hier von euch heute Abend beweisen! Ricky ist ein kleiner Kerl, der die Kamera liebt. Das war es auch schon. Mehr kommt da nicht. Da kommt kein Talent, da kommt keine Performanz. Da kommt nichts. Außer nen Lauch der sich Ricky Starks nennt. Eine Ente, die nur quakt und in die den Teich scheißt. Genauso wie Cole, Kingston und Taka-irgendwas. Und das Ende? Das Ende kennen wir alle. „

Er senkt erneut das Mic und blickt gen Ringboden. Mit einem Ruck erhebt er sich aus dem Schneidersitz, stellt sich in die Mitte des Ringes, breitet beide Arme aus und legt den Kopf in den Nacken. Sekunden später nutzt er die Hand mit dem Mic.

' C M P U N K ': “ THE NEEEEEEEEEEW MIIIIIIISTER MOENY IN THE BAAAAAANK C! M! PUUUUNK! „

Damit lässt er das Mic auf den Boden fallen, breitet die Arme nur zwei Sekunden weiter aus, bevor er seine Reguläre Position einnimmt und grinst. Mit dennoch ausgebreiteten Armen und „I’m the Best in the World!“ brüllend, wird das Theme von CM Punk eingespielt bevor die Kamera dann langsam, also so wirklich langsam, nachdem Sie nochmal durch die Zuschauerreihen fliegt, diese ebenfalls jubeln und sich erhoben haben so laaaaaaaaaangsam ausfadet. Es geht in Werbung.

Noelle Foley: "Punk feuert hier verbal ja aus allen Rohren. Ich bin gespannt ob seine Taten seinen Worten gerecht werden."

Byron Saxton: "Besser wäre es. Ansonsten ist das nur heiße Luft."

Johnny Curtis: "Ach, Punk hat das Ding schon einmal gewonnen. Der weiß wo von er redet."



THE CROWS HOSPITAL!

Liverpool, England hat die große Ehre, Austragungsort des bereits 43ten Specials der Coast 2 Coast Wrestling Promotion zu sein. Wie schnell die Zeit im Flug vergeht! Während wir in der vergangenen Wochen bereits jede menge grausame Bilder zu sehen bekommen haben, erhoffen sich die Fans hier in der M&S Bank Arena heute etwas fröhlicherer und aufregender Action. Und natürlich hoffentlich auch sagenhafte Kämpfe, denn Gewalt und Aggression sind hier in der C2C natürlich das täglich Brot. Obwohl man bei dem betrachten der Card auch schon eine kleine Gänsehaut erlangen kann. 2 Leitermatches werden uns eine Brutalität liefern, die unsere dämonischsten Gelüste erfreuen wird und ganz Oben für die sadistischen Fans steht das 20 minütige Ironman Match, dessen Name zu lang ist, um ihn irgendwo auszuschreiben. Der Wectcoastchampion Big E wird gegen das Insane Icon Sting antreten und das in einen Kampf, der nur so von Blut und Brutalität strotzt. Und eine dieser beiden Männer bekommen die Zuschauer nun vor die Kameras! Der Superstar aus Omaha, Nebraska befindet sich in einen sehr kalt wirkenden Raum und sitzt auf einen alten Bettgestell, was sehr dreckig und verstaubt wirkt. Dies ist eine Atmosphäre, in der man den Stinger häufig zu sehen bekommt und die Zuschauer wollen gar nicht erst wissen, was nun wieder für absurde Dinge auf sie zukommen werden. Er selbst sieht ebenfalls ziemlich kalt aus und lässt kein bisschen Glanz von sich ausgehen. Durch die Kamera kann man einen dunkelgrünen Overall erkennen, mit einen ebenso grünen, dünnen Schal um den Hals gebunden. Ein Outfit, was einfach nur eine unangenehme Stimmung aufkommen lässt. Vollkommen vertieft scheint der Stinger einige Gegenstände in diesen Raum genauestens zu betrachten, bevor er mit einen lauten Aufstöhnen die Kamera entdeckt und sich direkt bereit dafür macht, uns in eine neue absurde Welt zu zerren.

STING: Aahh willkommen meine Damen und Herren hier im so genannten Newsham Park Hospital!

Mit über Kreuz gelegenen Beinen richtet sich der Stinger in eine gerade Sitzposition auf das Bett und blickt wie ein Lehrer erhaben in die Kamera, um uns etwas bei zu bringen. Wobei es heute wohl nur eine Art Geschichtsstunde werden wird wie es scheint. Das Newsham Park Hospital ist eine Nervenheilanstalt in Liverpool, die bereits eine sehr lange und große Vergangenheit und Geschichte hat. Als Schule erbaut war es im laufe der Jahre ein Heim für Waisenkinder, eine gemeinschaftliche Unterkunft für Kinder der Soldaten im ersten Weltkrieg und sogar ein Übergangsgefängnis für Schwerverbrecher. Die Geschichte dieses Krankenhauses ist also immens.

STING: Vor noch wenigen Stunden waren diese Räumlichkeiten gefüllt von den Geräuschen der Schwestern, die den Patienten frische Früchte oder schöne Vasen mit Blumen gebracht haben. Doch als ich dann einige Stunden später hier zurück gekehrt bin, fand ich die ganze Station hier plötzlich absolut verlassen vor!

Die meisten Menschen haben es sich bereits lange gewünscht, dass der Stinger einmal in einer Nervenheilanstalt gehalten wird, doch sieht es hier nicht so aus, als wär er als Patient hier. Generell scheint etwas nicht ganz normal zu sein, denn dafür, dass es ein Krankenhaus ist, ist es hier ziemlich schmutzig und ungemütlich in den Zimmern. Und wie der Stinger schon sagte, ist es auch sehr still. Keine Patienten oder andere Menschen weit und breit zu sehen.

STING: Natürlich habe ich mich sofort erkundigt, was mit den Leuten passiert ist, die hier gelegen haben und mir wurde geraten, mir den Krankenhausschornstein dort hinter mir anzusehen, der noch immer eine dicke schwarze Rauchsäule ausstößt.

Leicht summend und mit völliger Zufriedenheit zeigt der Stinger durch ein Fenster, welches sich hinter ihm in der grauen, kalten Wand befindet. Sofort schwenkt die Kamera dort hin und lässt uns einen großen Schornstein auf dem Dach des Krankenhauses erkennen, welcher so weit in den Himmel hinaufsteigt, sodass man die Spitze durch das kleine Fenster gar nicht richtig erkennen kann aus diesem Raum heraus. Dennoch wirkt diese Geschichte, die der Stinger hier erzählt wieder einmal etwas strange.

STING: Die Leute, die hier behandelt wurden, waren nicht wirklich... Wie sagt man? Sie waren nicht wirklich wirtschaftlich lebensfähig müssen sie wissen. Sie sehen also, hier in diesen Krankenhaus werden aufregende Veränderungen in der Welt vorgenommen hahaha.

Will der Stinger sagen, dass hier Leute ermordet werden, die zu wenig Geld haben und zu wenig Leistung für die Wirtschaft bringen? Sind wir hier bei the Purge? Das ist doch eher unwahrscheinlich, dass so etwas existiert, ohne dass man es bisher mitbekommen haben soll. Sicher gibt es hier Patienten, die wahrscheinlich nie mehr hier heraus kommen werden, aber die meisten Horrorgeschichten einer solchen Anstalt sind nur Gerüchte. In Wahrheit ist es wie ein übliches Krankenhaus, wo Leute geheilt werden, die Probleme haben, die ihr Leben sehr stark beeinträchtigen können. Es ist doch arg unwahrscheinlich, dass hier Leute umgebracht werden, weil sie zu schlecht für die Bevölkerung und die Wirtschaft sind.

STING: Doch bitte sein sie jetzt nicht geschockt oder angeekelt von diesen Platz. Er ist etwas ganz besonderes. Sie müssen wissen, immer mehr Ärzte und Schwestern verkaufen einfach so verschreibungspflichtige Medikamente an jeden, der zu ihnen von der Straße kommt. Sie können sich selbst bedienen! Ich empfehle DF118! Das ist immer wunderschön und hilft bei den meisten kleineren Erkrankungen von selbst. Oh hallo Schwester!

Langsam und angenehm ist der Stinger aufgestanden und hat das Zimmer verlassen, um den langen Gang der Station entlang zu gehen. Die Kamera immer direkt auf ihn gerichtet, sodass wir nicht genau erkennen können, wo er hingeht. Einmal nur dreht er sich etwas um und scheint eine Krankenschwester zu grüßen, die wir aber ebenfalls nicht zu sehen bekommen, während er uns von den Geschichten erzählt, wie man hier verschreibungspflichtige Medikamente angeblich einfach so kaufen könnte, um sie als Drogen zu benutzen.

STING: Also wo waren wir? Ach ja! Die DF118 Tabletten. Stellen sie sich vor, dass Sie morgen zur Arbeit gehen würden und wirklich nicht gestört werden könnten von denen, mit deren Anwesenheit sie durch den Tag kommen müssen. Würde das Ihr Leben nicht wesentlich einfacher und weit angenehmer machen? Sie müssen nur an die ganzen Veränderungen, an die ganzen Möglichkeiten denken hihi.

DF118 sind Schmerztabletten, die eine hohe Abhängigkeit verursachen und somit zu starken Depressionen führen können. Man fühlt sich zwar gut, aber das nur für eine geringe Dauer. So etwas sollte man wirklich niemals nehmen, wenn man nicht sehr starke Schmerzen hat und selbst dann sollte man vorsichtig damit sein.

STING: Sie fragen sich sicher, warum die Mediziner hier einfach so verschreibungspflichtige Medikamente an fremde Leute verkaufen. Nun wissen sie, die Entwicklungen innerhalb des aktuellen Gesundheitswesens sind so aufregend. In diesem Bereich hier zum Beispiel gab es früher eine kardiovaskuläre Abteilung, die sich um die Herzen der Menschen und ihre Brust und Bronchialwege kümmerte. Das wird jetzt alles herausgerissen werden, weil sich das Krankenhaus dies nichtmehr leisten kann haha. In dieser Welt ist Geld weitaus wichtiger, als die menschliche Gesundheit.

Ein dezentes Lächeln legt sich auf seine Lippen, als der Stinger einen großen Raum betritt, in dem es genauso verstaubt und dreckig aussieht, wie in den ersten Zimmer. Ist er wirklich in einen Krankenhaus? Bisher sah alles danach aus, aber es wirkt hier zeitgleich auch alles andere als echt. Das eine Abteilung wegen zu wenig Geldern geschlossen werden muss, ist leider Realität! So etwas kann jeden Krankenhaus passieren. Wenn es etwas gibt, was viel zu wenig Gewinn einfährt und viel zu viel Kosten verursacht, muss man es schließen, wobei es nur selten vorkommt, dass so etwas überhaupt erbaut oder angeschafften wird.

STING: Aber das ist alles gar nicht so schlimm. Denn schauen sie doch nur genau hin. Trotz all dieser wirtschaftlichen Krisen hier hat das moderne Krankenhaus noch immer eine sehr sexy Ausstrahlung. Die Uniformen, die Krankenschwester, die sich um sie kümmern, die Utensilien der Chirurgie, viele von ihnen können auch verwendet werden, um andere Bereiche zu erkunden hihi. All das vereinigt sich, um das Krankenhaus zu einem heißen Bett der erotischen Sexualität zu machen.

Leider konnten wir all dies bisher noch nicht wirklich hier entdecken, aber auch so würden wohl die meisten Besucher einer solchen Einrichtung eher weniger sagen, dass es erotisch dort ist. Der Stinger setzt sich erneut auf eine kleine Liege aus schwarzen, verschmutzten Leder an der Wand und schaut mit erregten Augen in die Kamera.

STING: Patienten und Pornografie. wo ist der Zusammenhang? Eine aktuelle Innovation im Gesundheitswesen sieht vor, dass Menschen, die jung, schön und attraktiv sind, ihre Gesundheitsversorgung verdienen, indem sie für kalendertaugliche Fotos posieren. Für jeden Monat etwas anderes erotisches. Ich mache es ihnen vor meine Lieblinge.

Mit einen weiterhin sehr erregten Grinsen krabbelt der Stinger nun komplett auf die Matratze und posiert in mehreren sehr erotischen Posen vor der Kamera, damit jeder einzelne die gute Möglichkeit hat, Bilder von ihm zu schießen, die die nicht jugendfreien Phantasien weiter antreiben. Wer hat sich nicht schon immer gewünscht, einen über 60 jährigen Mann sexuell vor sich posieren zu sehen. Vor allem in diesen wunderschönen, hautengen Overall, den er trägt. Das gibt uns noch mehr Einblicke, wenn er auf der Seite liegend sein Bein straight in die Lüfte hebt, während das andere schön weit geöffnet sich noch auf der Liege befindet. Er scheint keine Unterwäsche zu tragen, wenn man den Umrissen glauben schenken mag. Aber selbst wenn, würden die Zuschauer sich wohl trotzdem allesamt schleunigst wünschen, dass diese grausame Vorstellung schnellstens ein Ende findet. Es dauert jedoch mehr als 1 ½ Minuten, ehe der Stinger wirklich zum Schluss kommt und etwas verschwitzt aufsteht.

STING: Whoo das war wieder einmal anstrengend hihi. Also bevor wir in die zweite Runde gehen, würde ich sagen, schnappe ich mir vorher ein paar meiner tollen Medizintabletten und dann überlegen wir uns schon einmal, welche Posen der liebe Ettore machen wird, wenn wir ihn hier in dieses bezaubernde Krankenhaus schicken werden. Das wird wundervoll erotisch werden hihihi.

Recht laut spricht der Stinger diese Worte heraus, bevor er den Raum hinter der Kamera verlässt. Diese Tabletten, die er schluckt, werden wohl nicht die Ersten ihrer Art gewesen sein. Er will Big E also in so ein Krankenhaus befördern. Das ist eine Drohung, die man ernst nehmen sollte. Aber da die meisten Zuschauer, die dieses Segment gesehen haben, wohl nicht nach dem besagten Krankenhaus, in welchen wir uns hier befinden, auf Google nachgeschaut haben, wird ihnen die Information nicht bekannt gewesen sein, dass dieses Gebäude seit 1997 leer steht und nichtmehr benutzt wird. Es ist nurnoch eine alte Ruine, in der es angeblich spuken soll und ihr einzigster Nutzen ist darin, als verlassenes Relikt mit bereits über 100 Jahren Lebenszeit zu verwesen. Demnach wird der Stinger hier in diesem Hospital wohl sicher alleine sein und alles, was er hier von sich gegeben hat, ist nichts als irgendwelche verrückten Wahnvorstellungen, verursacht von was auch immer sich der Stinger gibt. Es ist sogar fraglich, ob es wirklich die Tabletten sind, von denen er gesprochen hat. Dieser Mann ist eine absurde Gefahr für die Menschheit und es ist alles andere als gut, ihn länger frei herumlaufen zu lassen. Hoffentlich hält sich Big E heute Abend nicht zurück.



Last week

Vor sieben Tagen gastierte die c2c in London! Dort wurden die letzten Weichen für „One Shot at Glory V“ geklärt. So auch das Thema, ob Kenny Omega seinen Eastcoast Title gegen Johnny Gargano aufs Spiel setzen muss oder nicht. Die Antwort? Ja! Mr Wrestling konnte den Cleaner in einer Runde Street Fighter schlagen. Da der King of the Anywhere Match zuvor recht großkotzig angekündigt hatte, dass Johnny im Erfolgsfall den Titleshot bekommt, steht der Kampf nun. Man muss nicht nochmal extra erwähnen, wie gut sich Gargano fühlt. Seine Frau dann doch auch…oder? Candice LeRae ist nu im Bild zu sehen. Der Gargano Triumph ist erst ein paar Minuten alt. Unter dem Vorwand eine Flasche Sekt zum anstoßen zu organisieren, hat sich Candice für ein paar Minuten zurückgezogen. Gegen eine Wand gelehnt starrt sie an die gegenüberliegende Seite. Irgendwie fühlt sie sich nicht gut. Natürlich, sie freut sich sehr darüber, dass ihr Liebster Champion werden kann. Doch mit dem „Wie“ hat sie Probleme, da es nur durch Cheating geklappt hat. Jedoch nicht durch die Hände von Johnny…sondern durch ihre! LeRae hat sich alles in ihrer Karriere hart erarbeitet…ohne dabei zu lügen oder zu betrügen. Darauf ist sie auch sehr stolz gewesen. Dementsprechend hat sie an ihrem eigenen Verhalten zu knabbern. Ihr Mann hatte sie vor dem Wettbewerb ordentlich bequatscht…hatte zigmal betont, wie wichtig ihm diese Chance ist und er es allen zeigen möchte. Der tough cupcake weiß, dass er wie sie verdammt hart daran arbeiten musste um dort stehen zu können, wo er sich gerade befindet. Das kann von einem Moment auf den nächsten wieder vorbei sein. Sie konnte nicht anders und musste ihm einfach helfen…auch wenn es gegen ihre eigenen Prinzipien ging.

Candice LeRae: Naja…einmal ist keinmal…

Mit einem aufgezwungenen Lächeln versucht sich Mrs Wrestling selbst zu beruhigen. Unabhängig davon weiß sie, dass ihr Johnny sich den Titelkampf verdient hat…und spätestens in Liverpool würde sich sowieso niemand daran erinnern, was sie getan hat. Da ist sich Candice ganz sicher…wer weiß, ob sie sich da nicht täuschen wird!

?: Candice?

Eine Stimme…eine sehr vertraute Stimme spricht auf einmal zu ihr! Irritiert zuckt LeRae zusammen…und sieht in das Gesicht von Toni Storm! Beide Blondinen brauchen kurz um diese Begegnung zu realisieren…bevor sie sich grinsend in die Arme fallen. Langjährige c2c Zuschauer wissen um die bewegte gemeinsame Vergangenheit der Frauen. Doch sie sind schon lange wieder beste Freundinnen…auch wenn das das erste richtige Treffen seit dem Comeback von Candice ist. Storm greift an die Oberarme der Kleineren und wirkt sehr glücklich diese zu sehen. Außerhalb von Priscilla Kelly hat man die Australierin schon eine Weile nicht mehr so gelöst gesehen…Kairi Hojo sei Dank!

Toni Storm: Fuck…das ist so schön dich zu sehen! Strange, dass das so zufällig passiert! Hey…ich wollte dich wirklich so oft schon besuchen…immerhin hab ich mich so verdammt gefreut, dass du wieder da bist. Aber leider ist mir so ne verfickte Bitch immer dazwischen gekommen. So ein Mist…jetzt wo du schon zwei Wochen wieder da bist…

Wütend schnaubt die Australierin auf. Kaum denkt sie wieder an Kairi, geht die gute Laune sofort flöten.

Candice LeRae: Nun…ich bin schon seit vier Wochen wieder da…und ja, es wäre schön gewesen, wenn du mal vorbeigekommen wärst. Ich habe dir ja geschrieben gehabt, dass ich mich freuen würde dich wieder zu sehen. Gerade weil mein Wiedereinstieg nicht ganz so optimal lief…

Kurz wirkt es so, als sei der tough cupcake ein wenig verletzt, dass Toni nicht einmal weiß, wie lang Candice wieder Teil von Coast 2 Coast Wrestling ist. Die Ältere lässt auch durchsickern, dass sie sich nach ihren zwei Niederlagen ein wenig moralische Unterstützung gewünscht hätte. Doch LeRae lächelt das schnell weg. Sie hat ja mitbekommen, dass Storm ihre eigenen Probleme hat…wieder einmal! Ihre „Große Schwester“ Gefühle schlagen wieder durch, weswegen die eigenen Wünsche zurückstecken…

Candice LeRae: …aber ich weiß ja, wie sehr dich die ganze Geschichte mit Kairi mitnimmt. Der Schlag mit dem Baseballschläger sah sehr böse aus. Tut es noch weh?

Toni Storm: Nein! Du kennst mich doch…bin eine toughe Bitch, die sowas wegsteckt! Kairi kann mir ein Plakat über den Rücken ziehen oder mir einen Schläger in den Bauch rammen…der Shit prallt an mir ab! Fuck it…das macht mich nur wütender, was Kairis verficktes Problem ist!

Das ist eine Lüge! Die letzten Tage hatte die Strong Zero City Lady mit einigen Schmerzen zu kämpfen. Auch jetzt spürt die Australierin, wie es unangenehm im Rücken zieht. Aber Toni weiß, wie sie das nach außen hin mit einem Pokerface kaschieren kann

Toni Storm: Oh und wo wir dabei sind…es kommt endlich Bewegung in die Sache! Weißt du, ich hab vorher gehört, dass sich das Miststück bei Brandi Rhodes befindet. Ich dachte mir „Fuck it, ich geh da rein und reiß Kairi in Stücke!“. Das Risiko, dass ich Brandi dabei ans Bein pisse bin ich eingegangen. Aber das Beste…es war gut, dass sie da war! Denn Kairi kann sich nicht mehr verstecken oder feige flüchten…Rhodes hat ein Match zwischen der Bitch und mir angesetzt! Nächste Woche…in Liverpool! Gerade in der Stadt, in der ich so lange gelebt habe…YES! Das wird eine fuckin‘ Schlacht!

Bei der letzten Show konnten wir ja sehen, wie Kairi bei Brandi Rhodes ihre Kündigung einreichen wollte. Toni kam hinzu und wollte sich Hojo schnappen. Rhodes ging dazwischen und setzte das Match für das Special an. Grimmig grinsend ballt Toni beide Fäuste und verflüchtigt sich gedanklich schon in Gewaltfantasien gegenüber der Japanerin. Candice blendet sie dabei kurz aus…wie auch deren Aussage, dass sich LeRae über einen Besuch gefreut hätte. Storm hat ihr ganzes Denken und Handeln so sehr darauf ausgelegt, endlich Kairi Hojo abhaken zu können, dass sie kaum Platz für Anderes hat. Es ist sicher keine böse Absicht Candice hier vor den Kopf zu stoßen.

Candice LeRae: Das…das ist doch gut! Sehr gut! Freut mich, dass du das Match hast. Ich merke ja, wie sehr es dich wieder belastet. Willst du vielleicht mitkommen? Ich wollte eine Flasche Sekt besorgen, da ich mit Johnny anstoßen wollte. Du hast sicher mitbekommen, dass er vorher…

Toni Storm: AAAAHHH…diese Kairi! Verfickte Scheiße! Warum kann sie uns nicht in Ruhe lassen? Ich will doch einfach nur mit Pris glücklich sein…ist das zuviel verlangt? Oh man!

Man kann nicht gerade behaupten, dass Toni ihrer guten Freundin zuhört. Gedanklich ist sie eben weiterhin bei der Japanerin gewesen. Zwar hat sie jetzt das Match bekommen…aber sie will es endlich hinter sich haben. Doch irgendwas ist hängen geblieben, da sich Storm auf einmal wieder zu Candice dreht…

Toni Storm: Öhm…hast du gerade noch was gesagt?

LeRae lächelt leicht gequält auf. Sie hört ja gerne zu und ist für ihre Freunde da…aber sie würde genauso gerne über ihre aktuellen Sorgen sprechen. Vielleicht hat sie jetzt die Aufmerksamkeit der Jüngeren…

Candice LeRae: Jaaa…also möchtest du denn mitkommen? Johnny und ich haben auch was erlebt und…

*Summ Summ*

Recht penetrant vibriert etwas in Tonis Hosentasche! Mit dem rechten Zeigefinger deutet die Strong Zero City Lady der Kleineren an, dass sie sich kurz gedulden soll. Gekonnt zieht sie ihr Smartphone hervor und wischt über den Bildschirm. Ihre Augen blitzen glücklich auf und werden von einem sanften Lächeln untermalt…

Toni Storm: Das ist Pris…sie hat nun Zeit zum Telefonieren! Sie weiß das mit dem Match noch gar nicht! Da muss ich gleich anrufen…öhm, wie wäre es? Wollen wir uns nach der Show treffen und zwei, drei Bier in einem Park kippen? So wie in alten, guten Zeiten? Dann sprechen wir auch über dein Match, dass du seit deinem Comeback hattest…

Candice LeRae: Eigentlich waren es ja zwei und…

Toni Storm: Gebongt, dann sehen wir uns nacher! Yeah, freue mich darauf!

Wieder hört die Australierin nur mit einem Ohr zu. Das andere ist schon mit dem Smartphone besetzt, während sie bei Priscilla Kelly durchklingelt. Und schon ist die Blondine verschwunden. Candice lässt ihre Arme sinken und seufzt auf…

Candice LeRae: Jaja…telefoniere du ruhig mit deiner Priscilla! Wir haben uns ja seit Monaten nicht mehr gesehen und sie siehst du jeden Tag… „Hey Candice, wie geht’s dir eigentlich“ … „Oh, danke, dass du fragst Toni…leider etwas durchwachsen! Ich habe mein Comeback schon in den Sand gesetzt und habe Sorge, dass ich in der Division wieder komplett den Anschluss verloren habe. Außerdem fühle ich mich schlecht, weil ich vorher für Johnny betrogen habe und nicht weiß, wie ich damit umgehen soll“…

Ein wenig frustriert spricht Candice über sich selbst, um ein Ventil für die Empfindungen, die sich gerade aufgestaut haben, zu öffnen. Augenblicklich tut es ihr aber auch wieder leid…sie will ja gegenüber Toni keinen Groll heben. Diese kann ja nichts dafür, dass es für den tough cupcake nicht ganz zufriedenstellend läuft. Zumindest hat ja Toni vorgeschlagen, dass sie sich nach der Show treffen. Da wird bestimmt alles besser und Candice bekommt auch das Gespräch unter Freundinnen, was sie sich wünscht. So fühlt sie sich wieder etwas besser. Ihr Mann wartet sicher schon in der Kabine…wird Zeit nach dem Sekt zu schauen und zu ihm zurückzukehren. Vielleicht geht es ihr dann wieder besser. Candice geht ab und das Bild fadet aus.

Noelle Foley: "Ich weiß ja nicht, wie es euch geht...aber Candice wirkt nicht sehr glücklich darüber, dass ihr Toni nicht richtig zugehört hat."

Byron Saxton: "Naja, das kann man ihr nicht wirklich verdenken. Aber die Beiden bekommen das schon wieder hin...scheinen sich ja nach der letzten Show verabredet zu haben."

Johnny Curtis: "Tja Candice, als liebe und nette Frau wirst du eben langsam zu uninteressant..."



Einmal mehr ist es also soweit. Special Time! Und wie bei jedem Mal säuselt der Wind der Veränderung um all jene die direkt involviert sind in die Action im und um den Ring. Sie können dafür sorgen, dass Morgen alles anders ist und das Gestern vergessen. Gerade die mit der Chance den „One Shot at Glory“ Koffer zu ergattern, können das Spiel in naher Zukunft so unberechenbar machen, dass die Champions in ständiger Angst leben sollten. Einen Beteiligten, dem dies ein wahres Fest wäre, ist Adam Cole. In seiner eigenen, durchkonstruierten Welt wäre ein Sieg im späteren Match so etwas wie das goldene Ticket für die Schokoladenfabrik. Es wäre der Meinungsverstärker schlechthin in den Gesprächen mit der Leitung der Company, die noch folgen werden. Doch das ist alles noch Zukunftsmusik. Das hier und jetzt zeigt erst einmal die Ankunft des Playboys aus Panama City in der Lobby.

Adam Cole:
„Keine Fragen. Nein – Nein. Ich steh‘ für keine Fragen zur Verfügung.“

Cole sperrt die Hände vors Gesicht und blockt einen Schwall an Medienvertretern direkt am Eingang ab. Der sonst so gesprächige Ex-Champion ist ungewohnt wortkarg. Gerade, wo er doch in den letzten Wochen immer und immer wieder die Verschwörung beschworen hat. Trotz des Sieges in der letzten Woche fühlt sich die vergangene jedoch mehr wie eine Niederlage an. Desillusioniert davon, dass niemand seiner Haltung folgt, weil sie sich nicht trauen wegen der Leitung Company, hat die letzte Woche gezeigt, dass man ihm auch außerhalb nicht folgen willl. Das Ergebnis? Noch viel mehr Fanatismus für die Sache. Fokussiert eilt er durch die Gänge, jede Ablenkung meidend, gerade von Leuten, die Teil der riesigen Verschwörung sind. Doch als hätte er die Geister heraufbeschworen, kann der bärtige Superstar doch genau jene am Horizont erkennen.

Und diese Verschwörungstheorie um Adam Cole, die wohl seine ganz persönliche Wahrheit zu sein scheint, wird weiterhin gepusht durch die Frau, die nun die Bühne betritt. Bereits in ihrer Ring Gear und augenscheinlich bereit dazu, um heute Abend die Women's Championship zu gewinnen, kann man sehen wie Sasha Banks um die nächste Ecke biegt und offensichtlich ein ganz besonderes Ziel hat. In ihrem Interview von heute Abend hatte sie bereits ziemlich deutlich gemacht, dass sie heute Abend unbedingt Konami Takemoto schlagen möchte. Sie WILL wieder die Women's Championesse werden und da die Japanerin offenbar dumm genug gewesen ist, um ihr ihren Willen zu geben, wird sie heute Abend nicht ganz so harsch mit ihr umgehen - aber dennoch wird Banks alles tun, um zu gewinnen. Endlich wieder den Titel ...



Sasha Banks
"... Adam Cole."

Und das war sicherlich keine freundliche Begrüßung - nicht einmal ein bisschen. Sasha verzieht das Gesicht als hätte sie gerade eben auf etwas saures gebissen. Das Ex-Mal-So-Mal-So-Pärchen hat sich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen. Und das war eigentlich auch gut so, denn sie haben sich nicht sonderlich verstanden. Gerade auch, weil es diesen Snoop Dogg-Eklat gab und Cole sich dafür nie entschuldigt hatte. Außerdem war letzte Woche wieder eine ganz bestimmte Person in der Nähe des ehemaligen Champions. Eine Person, die Sasha durchaus triggert. Schließlich hat Cole mit ihr eine deutlich intensivere Verbindung und auch eine viel lebendigere Vergangenheit. Ist da vielleicht doch noch etwas zwischen Adam und Sasha?

Sasha Banks
"Oder besser gesagt Doctor Bakers kleines Schoßhündchen? Wo ist sie? Hätte sie gern getroffen und ihr gesagt, dass ich mich darüber freue, diejenige kennenzulernen, deren Typ ich ausgespannt habe."

Der Playboy aus Panama rollt mit den Augen, als die Worte sein Gehör erreichen. Vor Wochen hätte der Klang von Sashas Stimme ihn ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Mittlerweile verbindet er jedoch nur Argwohn und Abneigung, Allen voran stört ihm die Verbindung zwischen seiner ehemaligen Liebschaft und Jericho. Und Beweise, dass sie nicht mit ihm unter einer Decke steckt, legt sie auch nicht vor, wie auch immer diese aussehen sollen.

Adam Cole:
„Wüsste nicht, dass ich dir irgendwas erklären müsste. Mal abgeseh’n, dass du niemanden ausgespannt hast.“

ADAM COLE IST SCHLIEßLICH SEIN EIGENER HERR. Schreit er. Zumindest in Gedanken, ein absolutes No-Go, ihn die Entscheidungskraft abstreiten zu wollen. Er hat Britt rausgeschmissen, weil er es wollte. Die Liaison mit Sasha hatte dazu keinen Beitrag geleistet, auch wenn er die aus heutiger Sicht vielleicht noch einmal überdenken würde. Der Ex-Champion verringert die Distanz zwischen ihnen, während er sie gleichzeitig von oben bis unten mustert, als würde er sie das erste Mal sehen.

Adam Cole:
„Britt geht dich nichts an. Was ich mache, geht dich nichts mehr an, verstanden? Wir sind fertig. Hörst du? FERTIG. Ich geb dir keine Infos mehr, kein nichts. Ich erwarte nichts von dir, nicht mal n‘ Dankeschön dafür, dass ich dich hierhergeholt habe, und du heute Abend im Titelmatch stehst. Gerngescheh’n..“

Sasha Banks
"Was? Wie bitte? Meinst du das jetzt WIRKLICH ernst? Ohhhhh, Baby, no - no no no no!"

Das ist wohl die Reaktion, die man von Sasha erwartet hätte und natürlich tritt diese auch ein - ihm ist es zu verdanken, dass sie heute Abend eine Chance auf die c2c Women's Championship bekommt? Da ist Banks natürlich vollkommen anderer Meinung und es wäre dumm zu glauben, dass sie das nicht richtig stellen würde. Banks zieht die Augenbrauen nach oben. Diese Konfrontation zwischen ihr und Cole war eigentlich nicht mehr zu vermeiden. Tatsächlich hat sich die Sache zwischen ihnen immer weiter und weiter aufgeschaukelt, was wohl auch dazu geführt hat, dass die Egos der beiden sich aneinander aufgerieben haben. Irgendwann musste es doch einfach dazu kommen, oder? Irgendwann musste es zwischen den beiden Parteien zu einer Kollision kommen, da sie schlicht und einfach zu groß für einander sind. Banks spitzt die Lippen und deutet damit an, dass sie absolut nichts von dem hält, was der ehemalige World Champion von sich gibt.

Sasha Banks
"DU hast absolut gar nichts damit zu tun, dass ich heute die Women's Championship zurückgewinnen werde. Du hättest es sein können, aber du hast dich ja dafür entschieden, dass du lieber wieder Britt hinterher läufst. War das nicht irgendwie total unangenehm für dich?"

Die Sache mit Adam und Britt von der letzten Woche, scheint der Blauhaarigen kein bisschen aus dem Kopf zu gehen. Ist das schon ein wenig Eifersucht? Offensichtlich! Aber Sasha würde das sicherlich nicht einfach so zugeben.

Sasha Banks
"Oder hat sie dir gleich wieder verziehen? Schon ziemlich peinlich, honey."

Adam Cole:
„Spür ich da n' bisschen Eifersucht? Mh? Zugegeben, macht mich n' bisschen an.“

Er schüttelt den Kopf. Auch wenn sie, so zumindest vor den Kameras meist sichtbar, nur eine oberflächliche Beziehung führten, scheint Cole schon erkennen zu wollen, wie die Gedanken der ersten c2c Womens Championesse die überhaupt aussehen. Der Playboy aus Panama stampft mit den Beinen näher an sie heran. In seinem Wahn fühlt er nichts mehr als Verachtung, dafür, was sie ihn antat in der Verschwörung mit Brandi Rhodes und co. Gleichwohl hat er immer und immer wieder das Problem, dass er ein Mann ist, der sich von seinen niederen Trieben steuern lässt und seine Aussage durchaus für bare Münze zu nehmen ist. Er lächelt.

Adam Cole:
„Red dir ein, dass ich damit nichts zu tun hab. Aber ich hab dich gemacht und hierher zurückgebracht. Und du hast das ausgenutzt, mich ausgenutzt, für dein' Plan mit Jericho, mit Brandi und co. Ich hab dich durchschaut Sasha. Du, mit deiner perfekten Figur, dem verführerischen Blick, du..“

Knirschend dreht er den Kopf weg, als er sie zuvor musterte und dann intensiver ins Visier nimmt. Je länger er sie betrachtet, umso eindeutiger weiß er, warum er auf sie hereingefallen ist.

Es wäre gelogen, wenn nicht selbst die Zuschauer die sexuelle Spannung zwischen den beiden spüren würden. Tatsächlich fühlt es sich so an als würden die Gegenstände in der näheren Umgebung der beiden gleich zu schmelzen beginnen. Währenddessen lehnt sich Sasha gegen eine der weißen Wände, die es hier im Backstagebereich zu tausenden gibt. Man kann das verschmitzte Lächeln auf den Lippen der Blauhaarigen sehen. Sie wirkt fast so als würde sie das gleiche wie Cole empfinden - ist aber viel zu stolz so etwas überhaupt nur ansatzweise zuzugeben. Sasha verschränkt die Arme vor der Brust und beobachtet Adam dabei wie er ihr näher kommt. So schnell ist Baker wieder vergessen? Interessant! Mehr als nur interessant, wenn man so möchte. Sasha war das aber auch irgendwie klar, denn Britt kann mit ihr sicherlich nicht mithalten - nicht einmal ein bisschen.

Sasha Banks
"So schnell vergisst man also Britt wieder oder was sagst du dazu?"

Berechtigte Frage, wenn man bedenkt wie schnell sich Adam offenbar umentscheidet, wenngleich es wohl nicht so ist wie es scheint. Die beiden sind sich mehr oder weniger zufällig über den Weg gelaufen. Deshalb ist es wohl nur ein Aufeinandertreffen verschiedener Ausgangssituationen, dass die beiden sich irgendwie wieder voneinander angezogen fühlen.

Sasha Banks
"Ich frage mich aber immer noch, was ich mit Chris und Brandi geplant haben soll. Die Weltherrschaft? Oder was denkst du, Baby?"

Natürlich benutzt Sasha das Wort "Baby" nicht einfach wilkürlich, wenngleich sie es durchaus häufig verwendet. Sie haucht es dem ehemaligen World Champion aber fast schon entgegen, sodass die sexuelle Spannung sich nur noch weiter steigern MUSS. Die beiden sind sich körperlich jetzt schon wieder ziemlich nahe.

Adam Cole:
„Ihr wollt mich vor allem unten halten. Ich bin zu groß für den Laden hier. Brandi is das ein Dorn im Auge und Chris würde alles für Geld machen und du … du … scheiß drauf..“

Brummt es über die Lippen des langhaarigen Ex-Champs, während er die blauhaarige Nummer Eins Herausforderin gegen die Wand drückt und es zumindest den Anschein hält, als hätte er die Oberhand. Die Wahrheit ist aber dass Sasha ihn wieder die Augen verdreht hat und er wie in der griechischen Sage von einer Sirene gelockt wird und an ihr all seine Träume und Visionen zerschellen. Die Lippen der Beiden spitzeln schon aufeinander, als er ihr fest in die Augen schaut und vor sich nichts weiter sieht als eben die hypnotisierenden, dunkelbraunen Augen.

Adam Cole:
„Du hast doch damit zu tun, oder? Sag's mir. Sag es mir. Ich krieg alles raus, ich.. mh..“

Wie paralysiert presst er die Lippen auf ihre und wird dies in nur wenigen Minuten sicher bereuen. Für den Moment aber fühlt es sich gut an, er fühlt sich gut. Die Hände Coles wandern an die Hüfte der Cousine Snoop Doggs, der in seinem Wahn ganz in den Hintergrund gerückt ist, und nagelt sie an der Wand fest. Sicher ist der neue Cole kann den Kampf gegen den alten nur spärlich für sich entscheiden.

Da sind die beiden doch recht schnell von absoluter Abneigung gegenüber dem jeweils anderen in eine Explosion der Anziehungskraft zwischen ihnen gerutscht. Der wissende Zuschauer hätte eigentlich vermutet, dass Cole Banks eine Abfuhr erteilt - oder eben anders herum, aber das hier - diesen intimen Moment - hätte wohl niemand kommen sehen. Außer vielleicht die beiden Protagonisten selbst. Schließlich wissen sie ganz in ihrem Inneren durchaus, dass da noch irgendwas zwischen ihnen ist - und wenn es eben nur diese sexuelle Anziehung ist, die sich hier wie ein Donnerwetter entlädt. Sasha erwidert den Kuss fast schon willenlos, genießt es, die Hände des Panama City Playboys auf ihrem Körper zu spüren - solang schon waren die beiden sich nicht mehr so nahe. Tatsächlich war die letzte Begegnung der beiden nicht besonders positiv und jetzt? Irgendwie kann man die "Beziehung" zwischen ihnen als himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt bezeichnen. Banks legt eine ihrer Hände in seinen Nacken. Wie die Teenies knutschen sie hier gerade herum.

Sasha Banks
"... du würdest mir doch eh nicht glauben ... mhh ..."

... gibt sie heiser von sich, während sie ihre Lippen wieder zu einem Kuss auf die des Panama City Playboys drückt. Und tatsächlich würde er das wohl nicht und wahrscheinlich ist es in der aktuellen Situation auch eher unsinnig die ganze Sache ausdiskutieren zu wollen. Dieser Kuss scheint sich so ewig langzuziehen, dass sich die Regie wahrscheinlich schon denkt, dass sie für dieses Special einen Parental Advisory Stempel als Warnung aufdrucken müssten. Dafür, dass diese beiden sich eigentlich abgrundtief hassen, scheinen sie sich doch seeeehr zueinander hingezogen zu fühlen.

Sasha Banks
"... aber du redest eh zu viel ..."

Während sie kurz nach Luft schnappt, drückt sie ihren Körper intensiver gegen den des Panama City Playboys und es scheint so als sein alle Verschwörungen je vergessen zu sein ... oder?

Adam Cole:
„Warum bist du so.. so..“

Ihm fehlt das Adjektiv, als er sich wieder fester an die Liaison presst. Seine drücken sich immer fester an ihren Körper. Dann hält er inne. Noch ist es früh und man könnte die Zeit anderweitig nutzen. Im Kopf des Panama City Playboy findet ein Kampf statt zwischen der Vernunft und seiner Ansichten gegen die Dränge danach Sasha zu lieben. Von ihr ablassend senkt sich der Blick Coles und schnappt die Hände der Blauhaarigen. Alle Liebschaft verpufft? Seine Lippen zucken jedoch und sehnen sich wieder nach den ihren.

Adam Cole:
„Denke du musst mir deine Unschuld beweisen, andernfalls...“

Andernfalls was? Er zerrt sie von der Wand weg und nährt sein Verlangen nach ihr und presst die Lippen wieder auf ihre, gleichzeitig will er diesen Flur auch verlassen und das Gespräch an anderer Stelle fortsetzen.

Sasha Banks
"... würdest du hierzu nein sagen?"

Berechtigte Frage von der Blauhaarigen, wenn man es genau nehmen möchte. Schließlich scheint es nicht so als könnte der ehemalige Champion auch nur ansatzweise die Finger von Sasha lassen. So scheint er sich immer wieder in den Griff bekommen zu wollen, aber das funktioniert eher schlecht als recht, wenn man die Entwicklung der Situation genau beobachtet. Sasha aber ist noch im Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten und scheint trotz der Anziehung gegenüber Cole von beiden Parteien noch am klarsten sehen zu können, wenngleich auch ihr Blick von Gier nach dem Adonis-Körper, der sich hier voller Lust an den ihrigen presst, benebelt ist. Sie würde nichts lieber als zusammen mit Adam verschwinden - und selbst wenn das bedeutet, dass sie ihr Titelmatch heute Abend verpassen würde, Banks würde sich ihm voll hingeben - und das ist ein riesiges Zugeständnis von der Blauhaarigen! Sasha löst wieder ihre Lippen von dem ehemaligen World Champion und sieht ihm in die Augen. Atemlos haucht sie ihm einige Worte entgegen ...

Sasha Banks
"Aber ich muss irgendwo sein jetzt gerade. Verstehst du, Baby? Du kannst nach deinem Match bei der neuen c2c Women's Championesse klopfen, wenn du dich traust."

Dann zwinkert sie ihm entgegen und löst sich aus seinem Griff. Das war keine Abfuhr, das war auch keine Versöhnung - es scheint so als würde Banks wirklich mit ihm spielen wollen und damit würde sich wohl irgendwie bewahrheiten, was Cole sowieso schon von ihr denkt. Vielleicht hat er aktuell aber nicht genügend Blut im Hirn, dass er begreift, dass er für diesen Moment leer ausgehen wird. Ein kurzer, letzter Kuss, ehe sich Sasha von ihm entfernt und um die nächste Ecke biegt. Dann verschwindet sie und es wird zurück zu den Kommentatoren geschalten.

Byron Saxton: "Ich bin mir nicht sicher, was ich jetzt genau denken soll. War das eine Versöhnung oder hat das alles die ganze Sache zwischen Adam und Sasha nur noch schlimmer gemacht? Ich bin durchaus verwirrt ..."

Noelle Foley: "Also wenn ich Adam Cole wäre, dann würde ich mich in meiner Vermutung bestätigt fühlen. Sasha hat ihn ganz einfach um den Finger gewickelt und kontrolliert die Situation. Er sollte besser seinen Kopf aus der Schlinge ziehen."

Johnny Curtis: "Adam Cole ist der einzig wahre Panama City Playboy!"



OPENER
SINGLES MATCH
Dakota Kai vs. Zoe Lucas

Writer: Louloubae

Rosa und Pinke Scheinwerfer tauchen die Halle in ein Licht, dass an Zuckerwatter und Kinderkaugummi erinnert. Scheinbar steht gleich die Ankunft eines Wrestlers, oder einer Westlerin auf dem Programm, denn neben dem sich verändernden Licht, schaltet sich auch der Titantron ein und erste Gitarrenriffs sind aus den Boxen zu hören.



"OH Oh OH Oh "

Es dauert einen Moment, dann kommt sie auf die Stage, Zoe Lucas… leuchtend Pinker Lippenstift, passend zu ihrer pink weißen Ringgear und den gleichfarbigen Ringstiefeln. Selbstbewusst und mit erhobenem Kopf schreitet sie die Stage bis zur Mitte entlang, als wäre diese ein Catwalk und die Britin das neuste Victoria Secret Model. Zwar scheint zumindest der ein, oder andere Mann im Publikum darauf zu stehen und jubelt ihr daher zu, doch der größte Teil der Zuschauer scheint Zoe eher negativ gegenüber eingestellt zu sein. Dies scheint jedoch auf Gegenseitigkeit zu beruhen, denn während sie die Rampe herunter schreitet, wirkt sie deutlich angewidert von den Fans in den ersten Zuschauerreihen und versucht diesen ja nicht zu nahe zu kommen.

Melissa Santos: "Making her way to the ring, from Portsmouth, England. She is The Beauty Wrestler. ZOEEEEEEEEEEEEEE LUUUUUUUUUCAAAAASSSSS"

Am Ring angekommen bedeutet Zoe dem Ringrichter, dass er ihr die Seite „aufspannt“, was dieser auch so gleich tut. Dennoch bekommt er noch kurz ein paar salzige Kommentare, dass er es nicht bereits ohne Aufforderung gemacht hat. Schnell wird dann jedoch ein Lächeln aufgesetzt und sich dem immer noch buhenden Publikum mit entsprechend selbstbewussten Posen präsentiert.



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota. Hinter ihr steht Tegan Nox oder besser gesagt Abigail die ihren Schützling zum Ring begleitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring.... by Sister Abigail... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und sich kurz draußen mit Abigail redet bevor sie das Übergröße Hemd auszieht und damit Kampf bereit ist.

DING DING DING

Das Match wird eingeläutet und es soll auch direkt los gehen. Zumindest von Dakotas Seite aus. Doch die ersten Minuten verlaufen eher schleppend, da sich Zoe Lucas immer wieder in die Seile rettet, bevor ihre Gegnerin sie angreifen kann und der Ref so Kai davon abhält die Britin zu attackieren. Doch all zu lange macht die Neuseeländerin das Spiel nicht mit und entscheidet nicht mehr auf die Anweisungen des Ringrichters zu hören und Zoe nach 2 kurzen Schlägen in die Rippengegend zurück in die Ringmitte zu ziehen. Was nun folgt ist eine minutenlange Offensive seitens Dakota, in der Lucas so gut wie keine Chance hat sich zu wehren, oder in irgendeiner Form einen Gegenangriff zu starten. Immer wieder wird die Britin von Kai auf die Matte befördert. Die für die Neuseeländerin verheerende Wende kommt dann jedoch, als es Zoe schafft sich aus dem Ring zu rollen. Zwar wollte Dakota sofort hinterher, wurde aber für einen Moment vom Ringrichter aufgehalten, was Lucas genügend Zeit gab etwas unter dem Ring hervor zu holen, ohne dass es ihre Gegnerin mitbekommt. Kaum dass Kai sich die Britin an den Haaren geschnappt hat um sie wieder auf die Beine zu ziehen, kommt auch schon der Gegenstand zum Einsatz. Es ist scheinbar ein Haarspray, oder ähnliches, mit dem Zoe ihrer Gegnerin ins Gesicht sprüht. Sofort lässt Kota natürlich von Lucas ab und reibt sich ihre nun gereizten Augen. Der perfekte Moment für The Beauty Wrestler, um endlich selbst in die Offensive zu gehen. Doch die einzige Offensive die hier passiert ist, dass Zoe Dakota zurück in den Ring rollt und einen Roll Up ansetzt.

1…2…3!

DING DING DING

Noch immer von der Sprayattacke geblendet kommt Dakota aus dem Pin nicht mehr rechtzeitig heraus. Dass Zoe dabei auch noch die Beine auf dem Seil hatte für zusätzlichen Druck hat der Ringrichter zum Glück der Britin auch nicht mit bekommen. Vollkommen im Bewusstsein, dass es nun besser ist erst einmal ein wenig Distanz zu Dakota zu gewinnen, rollt sich Zoe sofort aus dem Ring, lässt es sich aber nicht nehmen von der Rampe aus ihre Gegnerin zu verspotten und ihren Sieg zu feiern.

Here is your winner by pinfall: ZOEEEEEEEEEEEEEE LUUUUUUUUUCAAAAASSSSS!



Byron Saxton: "Ein absolut unverdienter Sieg hier für Zoe Lucas, die hier nur dank 2 hinterhältigen Tricks gewonnen hat."

Noelle Foley: "Absolut Byron. Auf solch eine Art sollte man keine Matches gewinnen dürfen. Leider scheint der Ref heute Tomaten auf den Augen gehabt zu haben. Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr es gerade in Dakota brodeln dürfte."

Johnny Curtis: "Kinder, Kinder, Kinder… das hier ist kein Streichelzoo. Wer im Wrestling nach oben will, der muss auch mit dreckigen Tricks zurecht kommen, oder sie eben für sich selbst einsetzen. Das Leben ist auch nicht fair, warum sollte es im Wrestling also anders sein. Aufjedenfall Gratulation von mir an Zoe. Das war wirklich gute Arbeit."



~ Rückblick auf den 07.05.21 ~

Erst als in der Halle der Big Screen anspringt und die Schrift auf diesem zu lesen ist, richten sich die Blicke der Zuschauer sowie die Kameras in der Halle auf diesen. Es dauert nur wenige Sekunden bis dann endlich auch der Schriftzug verschwunden ist. Ins Bild kommt eine endlos lange Straße, über welcher die Kamera mit einer höheren Geschwindigkeit her fegt. Dies erkennt man gut, weil die Bäume am Straßenrand sehr schnell am Bildrand vorbeifliegen. Nach einigen Sekunden des Schwebens der Kamera über die Straße, fliegt Sie direkt auf ein Gebäude zu wobei Sie dann immer und immer langsamer wird. Keine Ahnung, wo genau man sich hier befindet, doch es herrscht ein Regen Treiben vor dem Gebäude. Viele Menschen mit Aktenkoffern in der Hand ziehen am Bild vorbei. Als das Gebäude nun weiter in Augenschein genommen wird, indem die Kamera immer weiter an dieses heranschwebt, lässt sich weiterhin nicht erahnen, wo man sich hier befindet.

Während man nun durch die Tür geführt wird und ins Gebäude hereintritt, erscheint eine Art Anmeldung, Rezeption. Dahinter eine gut gekleidete junge Frau, die Haare zusammengebunden. Mit den Händen tippt Sie wie wild auf der vermutlich vor ihr befindende Tastatur herum. Immer weiter wird die Szene in Augenschein genommen, bis plötzlich ein Mann ins Bild tritt – CM Punk. Die Kapuze auf dem Kopf, einen lässigen Jogging Anzug über dem Körper klopft er auf die Klingel auf der Rezeption. Sofort hascht die junge Frau mit dem Kopf zum Punker und zieht eine Augenbraue herauf. Warum zum Teufel benutzt er die Klingel, wenn er sieht, dass Sie sich direkt dahinter befindet? Sie holt Luft und will gerade dem Mann aus Chicago Antworten, doch er kommt ihr zuvor.

' C M P U N K ': “ Mir wurde hier ein Umschlag hinterlassen. Ein dicker Umschlag. Sollte das Wort Circle und CM Punk draufstehen. „

Was für ein Umschlag? Und vor allem was ist in diesem drin wenn er dick sein soll? Das „Trinkgeld“ für den Gewinn gegen Neville?

NOAM DAR: » Ah, Phil! «

Hinter dem Punker taucht Noam Dar auf, einer der Hintermänner von CM Punk´s recht lukrativen Zweitjob. Beide Hände hat er in den Taschen seiner dünnen, dunkelgrauen Levis Jacke vergraben als er auf den viel Älteren aus Chicago zugeht.

NOAM DAR: » Wie geht´s, wie steht´s? Bereit für geschenkte Lorbeeren? Weißt du, wenn ich du wäre, dann würde ich ja auf diesen Payday verzichten. Hast schließlich nichts dafür getan und es würde deinen guten Willen beweisen.. «

Seine rechte Hand verlässt die Jackentasche und der Umschlag, nach dem CM Punk eben gefragt hatte, wird ihm nun von einer schottischen Hand entgegengestreckt. Noam erhofft sich, dass Punk seinem Vorschlag folgt und das Geld ablehnt, macht sich aber nicht all zu große Hoffnungen. Für ihn, die Gang und auch Chris Jericho war dieser geplatzte Kampf ein Desaster. Die, die auf Neville wetteten, wollten ihr Geld zurück und die, die auf Punk gewettet hatten, mussten trotzdem ausbezahlt werden. Für die Chefetage gab es somit keinerlei Gewinne. Nein, ganz im Gegenteil, es waren Verluste. Und Punk soll sich jetzt als Teamplayer zeigen und zumindest mit seiner Bezahlung, solidarisch und ein demonstrativ, für etwas finanzielle Entlasung sorgen.

NOAM DAR: » Ihr macht das übrigens nochmal, also du und Neville. Kannst dich also darauf vorbereiten ihm ein paar Zähne auszuschlagen. Ich und Chris waren vor ein paar Tagen bei Nevi' Zuhause und haben ihm ein paar Takte erzählt. Das wird er sich nicht wieder trauen. «

Das Gesicht wird verzogen. Noch ein Kampf? Und erneut gegen Neville? Nagut, immerhin hatte Punk mehr Glück als Verstand in dem „Match“. Match kann man es eigentlich gar nicht nennen, denn es war ja nur einer Anwesend. Und genau das ist hier auch der Punkt, einer WAR anwesend.

' C M P U N K ': “ Haus, Frau, Kind, Auto. Muss alles bezahlt werden, nich? Und so auch die Leutchen die dir deine Bude warmhalten. „

Von sich selber überzeugt, als wäre er genau DIESE eine Person, die den Circle von Dar und Jericho am Laufen halten würde. Kaum hat er mal zwei Matches dort bestritten ... aber nagut. Wir kennen ja Punk. Der Umschlag, welcher ihm entgegen gereicht wird, wird dann auch sofort gepackt. Einstecken kann er ihn aber noch nicht denn die Hand von Noam hängt noch dran.

' C M P U N K ': “ Mensch du weißt doch was los ist. Weswegen ich bei euch antrete? Und nen guten Willen hab ich schon paar Wochen nicht mehr. Also lass los und ich lad dich noch eben aufn was Nettes zum Trinken ein. „

Schon wieder fast bettelnd vermittelt Punk hier, dass er auf das Geld – jedenfalls kann man es erahnen was in dem Umschlag ist – wirklich braucht. Jedenfalls so tut er. Aber auch die „Drinks“ wollen doch irgendwie bezahlt werden. Ob es die im Circle, jedenfalls eine Etage höher für „Angestellte“ umsonst gibt?

' C M P U N K ': “ Kostenlose Getränke an der Bar in der ersten Etage und das bleibt dein Umschlag. „

Der Umschlag mit Geld wandert in Punks Besitz, als Noams Griffel ihn loslassen.

NOAM DAR: » Erstick' doch dran. «

Das hat Noam persönlich genommen, dieses für ihn geizige Auftreten des Punksters. Dabei ist es nicht mal so als würden er, geschweigedenn Chris Jericho mit seinem höchstdotierten Vertrag, irgendwie am Hungertuch nagen. Es ging hier einfach ums Prinzip. Und darum nicht alle Gewinne gemacht zu haben die man sich vorher ausgerechnet hatte. Aber sei es drum.

NOAM DAR: » Whatever. Das ist aber nicht der einzige Grund warum ich mit dir reden will. Ich bin nicht ganz zufällig hier. «

Natürlich. One Shot at Glory. Und das dazugehörige Ladder Match. CM Punk hatte diese Chance schon einmal gewonnen und sie dann auch erfolgreich eingesetzt. Ein Fakt der Noam Dar Kopfschmerzen bereitet.

NOAM DAR: » Du und dein One Shot at Glory Ladder Match. FALLS du gewinnen SOLLTEST.. du hast nicht vor das Ding gegen mich einzusetzen, häh? Ganz ehrlich? Du könntest keine dümmere Entscheidung treffen, wirklich. Wir stehen ja grundlegend auf der selben Seite, oder? Das willst du dir doch nicht kaputt machen. «

Endlich hat er losgelassen! Und sofort verschwindet das Stück Papier inklusive Inhalt in der hinteren Hosentasche, nachdem es einmal zusammengefaltet wurde. Und ja, auch an Jogging Hosen sind Hosentaschen. Grinsend, weil der Umschlag ihn gehört, lauscht er den letzten Worten des World Champions, ehe er dann kopfschüttelnd antwortet.

' C M P U N K ': “ Nimm`s mir nicht krumm … aber verteidige das Ding erstmal und dann kümmere dich um die anderen Sachen. Mein Gott bist du Siegessicher.

Dann, einfach nur zur Sicherheit greift er sich erneut an die Hosentasche, um sicher zu gehen, dass niemand hinter ihm steht, um den Umschlag eventuell doch wieder zum Eigentümer zu bringen. Aber nein. Alles vorhanden. Locker und leicht setzt Punk eine eher Freundliche Miene aufs Gesicht und verschränkt die Arme vor der Brust.

' C M P U N K ': “ Wer kann mich denn rauswerfen? Du alleine? Aus dem Circle mein ich jetzt. Weil .. die Zahlen stimmen schon, muss ich zugeben. „

Es wird kurz nach links und rechts geblickt, um sicher zu gehen, dass hier niemand zuhören kann, was als nächstes folgen soll. Das irrelevant, ob die Kamera das Szenario aufzeichnet, für Punk scheinbar unsichtbar. Oder einfach nur so gewollt.

' C M P U N K ': “ Wenn ich das mit dem Ersticken jetzt überhöre .. ja .. der World Titel hat schon einige mal nach mir gerufen. Öfter als du dir vorstellen kannst. Aber sind wir ehrlich? Ich löse meinen Koffer gegen dich ein und kurz danach krieg ich vom Circle auf die Fresse? Denkst du … denkst du ich bin so blöd? „

Gute Miene zum Bösen Spiel oder meint es Punk ernst? Der Gesichtsausdruck lässt hier nichts verraten.

Eine Antwort die Noam durchaus gelten lassen kann. Er grinst, prustet Luft aus der Nase und nickt.

NOAM DAR: » Eben nicht. Das wäre Karriere-Selbstmord und es ist gut, dass du das weißt. Du willst deine neuen Freunde ja nicht zu Feinden machen und das ist gut so. Hey, vielleicht können wir dich sogar unterstützen gegen Kenny, Gargano, oder wer auch immer einen der anderen Titel hält, nach heute Nacht? «

Alles als freundschaftlicher Dienst, natürlich, und so gar nicht kalkuliert. Und ja, er ist siegessicher. Wie kann er es nicht sein? Er muss siegessicher sein, sonst hat er nichts an der Spitze des Business' zu tun. Wer kann einen Champion ernst nehmen, der damit rechnet zu verlieren? Der die Möglichkeit zulässt, dass jemand anders besser ist als er selbst? Sicher, man kann nicht auf allen Ebenen stark sein. Drew ist größer und er stärker.. Aber cleverer? Schneller? Gewitzter? Kaltblütiger? Das stünde zur Debatte.

NOAM DAR: » Und entschuldige meinen Kommentar eben, oke? Meine Wut soll Neville abbekommen, du kannst ja gar nichts dafür. Das ist diese heißblütige, schottische Kriegerseele in mir, weißt du? Ich hab' die nicht immer unter Kontrolle. «

Gute Miene zu bösem Spiel kann Dar auch. Und auch wenn ein Koffersieg von CM Punk absolut nicht sicher ist, bei dem Kaliber an Gegnern die er hat, will er zumindest sicher gehen dass ihm einer der möglichen Sieger wohlgesonnen ist. Adam Cole? Der würde das Ding bei schlimmster Gelegenheit eincashen und sich damit für Noams eigenen Cash-In bei ihm rächen. Hiromu Takahashi? Absolut unberechenbar. Ebenso das neue Gesicht Ricky Starks. Und Eddie Kingston? Unberechenbar PLUS ein riesen Arschloch PLUS gemeingefährlich. Nein, es liegt absolut im Interesse der Scottish Supernova, dass CM Punk als Sieger aus dem Match geht.

NOAM DAR: » Also, steht das Angebot noch Die Einladung auf 'nen Drink? Weißt du, wenn du das Ding gewinnst, dann ist das auch ein Gewinn für den Circle. One Shot at Glory Winner CM Punk gegen einen der am tiefsten gefallenen, ehemaligen Aushängeschilder von c2c Wrestler, Neville. Das verkauft sich von allein! «

Kurz werden die Worte von Noam im Kopf des Punkers hin und her geworfen, um nochmal zu realisieren, dass er sich hier gerade einen „Freund“ gemacht hat. Doch was würde passieren, wenn Punk wirklich das Match gegen die anderen Herren gewinnt und am Ende als Sieger mit dem Koffer dann Noam gegenübersteht? Wären beide dann immer noch „Freunde“? Grinst der World Champion dann immer noch? Würde Punk das überhaupt schaffen nach den ganzen letzten Zahlreichen Titelverteidigungen von Dar? Alles Gedanken mit denen sich Punk beschäftigen muss, wenn er den Koffer gewinnt und sich für Dar entscheidet.

' C M P U N K ': “ Dann bin ich ja beruhigt das du dich so schnell wieder Fangen konntest, wenn diese „Gefährliche“ Seite von dir zum Vorschein kommt. „

Grinsend steht der Chicago Made nun dem Champion gegenüber. Die Arme werden gelöst und in die Höhe gehoben. Fast vor dem Gesicht von Noam Dar gegen diese dann auseinander, während Punk spricht.

' C M P U N K ': “ TWO TIME MISTER ONE SHOT AT GLORY! Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. Das wäre doch was. „

Ja das stimmt wohl. Das wäre ein Stück Geschichte der c2c. Als erster Superstar im Roster der den Koffer zwei Mal geholt hat. Zweimal als Gewinner aus so einem Match herauszugehen, ist aber dann doch etwas unwahrscheinlich. Und wenn man sich dann noch die Gegner vom Punker anschaut .. stehen seine Chancen doch etwas geringer.

' C M P U N K ': “ Keine Ahnung, ob die hier an der Bar gute Drinks machen oder haben .. aber man kanns ja mal versuchen. Meintest doch jetzt, oder? Dann können wir uns direkt mal darüber unterhalten, wie das DANN mit der Bezahlung aussieht. Bin ja dann immerhin schon fast ein neues Aushängeschild für euch. „

Die Arme werden wieder gesenkt und vor der Brust verschränkt. Der Blick haftet auf Noam.

NOAM DAR: » Dafür musst du dann erstmal an Briscoe vorbei, Dafty. Aber du kannst es definitiv versuchen. «

Bisher gilt Jay Briscoe als "Star" der Männerdivision, auch wenn er vergleichbar länger schon nicht mehr im Circle aufgetreten ist. An der Seite von Chris Jericho zu stehen scheint ihm eine Menge Zeit zu rauben, ein Fakt dem Noam durchaus sauer aufstößt.

NOAM DAR: » Gegen ein Bier ist nichts einzuwenden, schätze ich. Dann mal los. «

Ein Saufgelage braucht er nicht mit diesem Mann, aber zumindest ein freundschaftlich-geschäftliches Anstoßen mit Bier dürfte doch drinnen sein. Der Fakt, dass CM Punk die längste Zeit seines Lebens Straight Edge war, interessiert ihn dabei recht wenig. "Straight Edge" - klang für Noam sowieso immer wie Dummheit. Und wie Party-Pooper.

' C M P U N K ': “ An wem? Noch nie gehört. Und auf einem Bein kann man nicht stehen. Sagt dir doch sicher was, hm?„

Grinsend schaut er den World Champion an und wartet einen Moment. Doch hier scheint alles gesagt worden zu sein. Während sich Punk herum dreht und sich ein letzten Mal umblickt …

' C M P U N K ': “ Aber mal ernsthaft. Gibt’s doch bestimmt nen extra Zuschuss, wenn da als gekrönter Champion auftrete, oder? „

Und während sich Noam Dar nun die nächsten Fragen vom Chicago Made anhören muss, verschwinden beide aus dem Bild der Kamera und verlassen die Szene. Es wird sich also zeigen, ob Noam seine Befürchtungen wahr werden und ob sich Punk dann entsprechend an die gemachten Versprechungen hält, oder ob es ein ganz anderes Ende nehmen wird. Eins aber hat Punk erreicht – er hat seinen Sollt welcher ihm zustand dieses Mal höchst persönlich von Dar erhalten. Das war das Ziel.

Noelle Foley: "Irgendwie gruselig, dass Noam Dar so ein guter Stratege ist."

Byron Saxton: "Am Ende des Tages kocht er auch nur mit Wasser. Wenn Punk den Koffer nicht gewinnt, dann jemand, den Noam sicherlich nicht so leicht beeinflussen kann."

Johnny Curtis: "Klar kocht Noam auch nur mit Wasser. Aber er kocht nicht alleine. Das ist der Unterschied!"



Der Opener ist vorbei und eine aufgebrachte Dakota Kai geht durch die Gänge sie hatte den Sieg gegen Zoe Lucas sicher bis diese ihr mit Haarspray ins Gesicht gesprüht hat was unbemerkt bliebt. Ihre Augen Tränen immer noch von dieser Attacke als sie ihre Umkleide erreicht und die Tür aufreist sie will mit jemandem reden doch diese Person ist nicht in der Umkleide sondern nur ihr Schrein von Abigail vor den sich niederkniet.

Dakota: I-Ist das die Strafe für mich gewesen? Das ich ohne deine Erlaubnis versucht habe Kontakt zu Tegan aufzunehmen? E-e-Es tut mir leid ich musste mit ihr reden und wegen Cole war das die einzige Möglichkeit wie ich mit ihr reden konnte und ihr erklärten konnte warum du für sie da bist. Verstehst du ich habe die letzten Wochen gemerkt das dich etwas stört nachdem Gespräch als du Tegan mit mir reden lassen hast in Spanien ich will dich nicht los werden ich kann dich nicht loswerden du hast mich gerettet ich stehe in deiner Schuld. Es ist nur in den letzten Monaten Louise alles mit diesen Cole und die Drohungen. Ich habe verstanden das Tegan wie du immer für mich waren auch wenn Tegan es nicht geschafft hat es dennoch versucht hat. Ich weiß du sagtest mir Freunde sind eine Illusion und nur wirklich selten welche aber ich vertraue Tegan wie dir. Ich wollte dir nicht das Gefühl geben das wie viele vor mir dich nur benutzen haben. Du hast in mir eine genau so jemanden wie Bray der im Notfall für dich durch die Hölle gehen würde nur würde mittlerweile selbes für Tegan tun. Vielleicht wenn du das Abigail können wir ja darüber reden wenn ich zurück ihm Hotel bin.

Dakota steht auf womit sie das Gebet wohl beendet hat und die Kerzen auspustet bevor sie sich seufzend auf ein Stuhl niederlässt das Gesicht in ihren Händen vergräbt und paar Mal durchatmen. Diese ganze Geschichte fängt nun deutlich an ihren Nerven und Kräften zu zerren und sie weiß auch nicht wie lange sie das noch durchhält sie weiß nur das sie Abigail um jeden Preis schützen muss egal was passiert um ihrer Göttin zu zeigen das ihr treu ergeben ist und Tegan weil sie ihr das schuldig ist. Die Kamera entfernt sich langsam von der niedergeschlagden Neuseeländerin die weiter auf ihren Stuhl sitzen bleibt.



One Shot at Glory jährt nun zum fünften Mal und C2C Wrestling veranstaltet wie im letzten Jahr schon den PPV in Europa letztes Jahr in Deutschland dieses Jahr im Englischen Königreich. Im Ring werden gerade die letzten Gegenstände platziert. Es wurden ja zwei Talkshows angekündigt die von Danhausen der Toni Storm hat aber auch sein Talkshow Rivale Eddie Dennis hat angekündigt ein großen Namen auf seiner Liste stehen zu haben. Das Set ist auch eindeutig von der Eddie Dennis Show ein Sofa für den Gast ein Schreibtisch auf den natürlich das Bild ist wie Eddie Dennis über ein besiegten Adam Cole steht. Als auch schon sein Theme ertönt.



Wie letzte Woche kommen viele Juble rufe einfach weil Eddie Dennis aus dem Königreich kommt. Der Host betritt langsam die Stage die Kazupe tief ins Gesicht gezogen geht er die Rampe runter vor dem Ring zieht er sie sich vom Kopf und betritt den Ring wo er zum Tisch geht und eins der zwei Mikros nimmt.

Eddie: LADIES AND GENTLEMEN WELCOME TO THE BEST WRESTLING TALKSHOW IN C2C HISTORY. Welcome to the Eddie Dennis Show. Wie ich höre seit ihr erleichtert das ihr nicht nur Danhausen ertragen müsst sondern auch den Besitzer der besten Talkshow empfangen dürft. Doch reden wir über One Shot at Glory für mich ist es das erste Mal das ich kein Match habe nachdem ich letztes Jahr Aj Styles besiegt habe und im Jahr zuvor Taichi. Das bringt mich auch schon zu meinem heutigen Gast er war bereits einmal hier in der Eddie Dennis Show. Er ist zweifacher East Coast Champion und ein Teil der längst amtierenden C2C Tag Team Champions. Bitte heißt meinen Gast Willkommen HIROMU TAKAHASHI.



HaHAAAAAA~

Begleitet von den lauten Jubelrufen der Fans in England, die neben den amerikanischen und japanischen Anhängern wohl zu den drei größten Wrestling-Nationen der Welt gehört (So natürlich auch Mexiko), stampft der Japaner auf die Stage. Für den Anlass hat Hiromu sich in einen schicken, farbenfrohen Anzug geworfen, der seiner typischen Kleiderauswahl in nichts nachsteht, was die knallige Palette an Rot- und Geldtönen angeht. Die Miene sanft, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt und Daryl, der einen schicken Smoking trägt, schließlich auf seinem Kopf platziert und seine Pfote bewegt, um es wie ein Winken aussehen zu lassen. Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Zwischendurch verteilt Daryl einige 'Brofists' an die Zuschauer. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Angekommen gesellt er sich zum Host der Talkshow und nimmt sich das zweite Mikrofon vom Tisch, bevor Hiromu Daryl anstelle der Mics auf der Ablagefläche absetzt. Zeitgleich beginnt seines Einzugsmusik abzuklingen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ko-nichi-waaaaaaaaaaaaaaaaaa!“

Eddie schaut sein Gast an auch er und Hiromu haben eine lange Geschichte hintersich auf Grund der Rivalität mit Taichi. Dann schaut er kurz zu Daryl bevor er sich sein Gast zuwendet und ihn anbietet sich zu setzten.

Eddie: Nun wie ich schon letzte Woche sagte hast du in Paris gegen Jon Moxley dein Comeback gefeiert nachdem du eine lange Zeit nicht als aktiver im Ring warst. Was mich zu der ersten Frage bringt warum? Und was ist der Grund warum du im One Shot at Glory Match stehst und nicht wie du es immer sagst dein Freund Taichi?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Uh? Hm, Taichi-sama hat einfach kein Interesse, hn. Außerdem könnte Lord Taichi jeden Gegner mit Leichtigkeit besiegen, der Koffer wäre nur eine Beleidigung an sein Können, hn. Zumal er doch schon jeden Titel gewonnen hat, den er haben wollte. Wieso fragst du denn nach Taichi-sama, Eddie? Kann es sein, dass du seit den letzten Kämpfen gegen den Emperor in ihn verliebt bist? Hat dich der 'Black Mephisto' vom Käfig damals in Lord Taichi's Bann gezogen?“

Hiromu lehnt sich, mit der Zunge über seine schmalen Lippen fahrend, leicht vor, um dem Gastgeber mit seinen irren Augen in die seinen zu schauen. Ganz schlau wir der Japaner nicht aus diesem riesigen Mann, immerhin hat er mit Fragen über sich selbst gerechnet. Stutzig wird er jedoch.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Findest du mich attraktiv, Eddie-san?“

Das ist wohl eher unwahrscheinlich wenn man an die fehde der beiden denkt und auch an den Fakt das Eddie seit zwei Jahren verlobt ist dürfte dagegen sprechen.

Eddie: Nein und zu beiden Fragen von dir. Ich habe zuhause eine verlobte mit der ich glücklich bin. Aber du hast scheinbar meine Frage falsch verstanden ich wollte zu erst wissen warum du Monate lang nur Backstage warst? Und meine andere Frage warum Taichi nicht selbst auf Titel jagt ist den sein letzter World Heavyweight Titel Regentschaft war recht kurz. Zu deiner Bemerkung Taichi hat jeden Titel gehabt so war er nie Westcoast Champion.

Eddie scheint etwas verzweifelt erst war Danhausen bei ihm zu Gast und jetzt jemand der wohl ein genau so weichen keks hat.

Eddie: Aber da ich befürchte eine genau so uninfomative Antwort zu bekommen reden wir über das Leiter Match und fangen wir doch einfach an über deine gegner zu reden. Was denkst über CM Punk? Eddie Kingston oder ein Ricky Starks?

Natürlich lässt Eddie den Namen von ein gewissen Adam Cole aus der Eddie letzte Woche besiegte und die Rivalität vielleicht neu befeuert hat zwischen den beiden Männern.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Baka! Jeden Titel den er haben wollte, sagte ich hn. Oh, und so lange war ich doch gar nicht Backstage, oder? Ich war Eastcoast Champion! Und Tag Team Champion, mhm. Aber so ganz werde ich aus Taichi-sama auch nicht schlau, Eddie-san. Manchmal, wenn er viel getrunken hat sagt er, dass er mich zwei Mal sehen würde. Das geht doch gar nicht!“

Nun, Hiromu sieht ein, dass er die angeblichen Flirtversuche des Walisers wohl falschgedeutet hat. So einfach würde er wohl nicht seiner Verlobten fremdgehen! Takahashi nickt zustimmend.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Aaah, CM Punk kennt man! Er hat auch schon ein Leitermatch gewonnen, nicht hn? Eddie .. Kingūston? Aaah, hahaha! Du Schlitzohr trittst unter falschem Namen an, hmm?! Und den anderen kenne ich nicht, mhm, aber ich möchte niemand runterreden! Wenn sie in diesem Match sind, haben sie sicher was aus dem Kasten. Ich hoffe trotzdem zu gewinnen, mhm.“

Eddie schaut nun doch etwas überrascht ja er hat natürlich mitbekommen das Hiromu sich irgendwie etwas verändert hat besonders rund um die Angesprochene Eastcoast geschichte mit Taichi wo Hiromu zum ersten mal Gast war. Aber so? Das ist jedenfalls nicht der Hiromu den Eddie kennt den dieser hat ein Eddie früher auch seine Qualitäten abgesprochen.

Eddie: Ja du warst letztes Jahr Champion und das für eine lange Zeit doch die letzten vier Monate hast du wenn ich mich richtig erinnere keine Match bestritten bist nur selten gesehen und ich bin mir sicher das diese diese Englischen fucking Idioten gerne wissen würden. Was der Grund für gewesen ist? Bist du wieder zum Leib Diener von Taichi geworden? Bist du wieder sein treu doofer Diener geworden? Oh ich habs du willst den Koffer für ihn gewinnen weil du zu weich bist um den Koffer selbst ein zulösen ernsthaft Hiromu. Wo ist dein biss? Wo ist dein hey ich kann alle easy besiegen? Wo ist der Hiromu Takahashi der vor einigen Monaten Champion war? Du sitzt hier und sagst ja alle tolle Kandidaten also bevor du verwirrt bist ist meine frage wo ist der Hiromu Takahashi hin den die Leute kennen?

Eine eigentliche gute Frage es ist auch etwas das was Eddie damals schon angedeutet hat was wäre wenn Hiromu ein eigen Durchbruch hat? In Eddie's Augen hat die Timebomb ihren zünden verloren.

Eddie: Erinnerst du dich an unsere letzten Begegnungen wo du mir immer wieder gesagt hast das ich verraten würde weil ich zu schlechten um gegen dich zu bestehen? Der Hiromu der sagte hey ich verteidige mein Titel egal was mein Gegner tut oder sagt? Ohne diesen wirst du heute nur wie Daryl auf den Tisch liegen und zusehen wie ein fucking idiot wie Adam Cole das bekommt was er nicht verdient und zwar eine weitere Chance.

Nun dürfte klar sein was Eddie will er will nicht das Adam Cole den Koffer gewinnt doch wie reagiert nun Takahashi auf diese Fragen, Bemerkungen und Anschuldigungen? Jedenfalls entwickelt sich die Show so wie man sie kennt Eddie fängt an die Fans und sein Gast ziemlich dumm zu kommen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich habe Familie in Japan, Eddie-san. Darum war ich weg, hm. U-Und der alte Hiromu-chan existiert noch, er steht vor dir! Aber mein Leben steht zur Zeit Kopf, im guten Sinne. Schau wie viele Nakama ich habe, mhm. Ich bin gesund und glücklich, aber das ändert nichts daran, dass ich im Ring alles gebe hn. Im Gegenteil! Sieh dir an, für wie viele Leute ich kämpfe. Kairi-chan, Miho-chan, Maki-chan und Konami-chan, dazu Taichi-sama und Churisū Jerichū. Sie alle will ich stolz machen, also gebe ich mein Bestes mhm. Mir reicht der Schmerz nicht mehr, um mich voranzutreiben, Eddie-san. Hast du denn nichts, wofür du kämpfst?! Ich jedenfalls wünsche mir sehr, meine Freunde stolz zu machen. World Hevayweight Champion - Hiromu-chan! Es hört sich gut an, hai? Darum sollte sich niemand freiwillig in meinen Weg stellen hm.“

Einen gemeinsamen Nenner haben sie dann aber wohl doch gefunden - Adam Cole. Hiromu konnte den Panamianer noch nie leiden, aber so wie er sich derzeit benimmt und Chris Jericho verletzt hat, hat Takahashi ihn kurzerhand zum Feindbild deklariert.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Eine Chance, eine Chance. Dabei bleibt es, Eddie-san. So wie Adam mit Churisū umgegangen ist, werde ich ihm wehtun. Sehr wehtun, mhm. Denn niemand verletzt meine Nakama! “

Eddie: You fucking Idiot. Das ist genau das was du mir vor zwei Jahren vorgehalten hast. Soll ich dir mal was sagen noch vor ein Jahr bin ich in den Ring gestiegen um diese fucking Idioten zu beweisen das man alles erreichen kann wenn man sich seine Träume erfüllt und jetzt hör dir an wie mir gedankt wird. Alle Leute buhen mich aus bis auf hier in England ich habe Brandi Rhodes geholfen ihren Job zurück zu bekommen. Aj Styles habe ich geholfen sein Alkohol problemen geholfen. Wo ist der Dank für? Ein fucking idiot wie Danhausen bekommt einfach alles wonach er fragt. Es bringt nichts etwas für andere zu tun es bringt dir rein gar nichts. Denkst du wirklich das es dir etwas bringt wenn du sagst du tust das für Kairi? Darf ich dich erinnern was dir wegen Kairi Geschen ist? Lance Archer hat dich wie eine Puppe durch den Ring geworfen Taichi hat dich um den Eastcoast Championship betrogen und trotzdem bist du wie ein schoßhund in treu. Weißt du Hiromu auch wenn ich dich nicht als freund bezeichne bist du der den von euch fünf noch als kleinstes übel sehe und hoffe das du den Koffer gewinnst doch dafür musst du einmal aufhören ein fußabtreter zu sein und zu ein Mann werden ein fucking mal in dein Leben an dich selbst denken.

Fast schon wie ein Wut Ausbruch bricht es Eddie hier raus der nicht glauben kann was für ein Takahashi hier erzählt zumindest in sein Augen. Dabei war Eddie selbst einst jemand der andere Glücklich machen und inspirieren wollte.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Wirst du weinen, Eddie-san?“

Takahashi schlägt mit den Handballen leicht auf den Tisch.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Wieso macht hier jeder irgendwen für seine Probleme verantwortlich, hn? Willst du jede Person vor den Zug werfen, weil eine Handvoll nicht lieb zu dir war, häää? Du musst als Vorbild vorangehen. Sei ein guter Freund und du wirst gute Freunde finden, mhm. Du bist ein erwachsener Mann Eddie-san und hörst dich an wie ein trauriges Mädchen. Baka! Ich werde meinen Freunden immer loyal sein, selbst wenn sie Fehler begehen hn. Dafür sind Nakama da! Ich werde ihnen helfen besser zu werden. “

Das der ehemalige Schulleiter langsam immer verbitterter wurde konnte man die vergangenen Monate beobachten immer verzweifelter und angefressender seit dem er Adam Cole besiegen konnte klappt nichts mehr. Einmal tief durch atmen.

Eddie: OK lass mich die Frage so formulieren. Was hast du davon das alle glücklich sind wenn du der trottel bist der ein stecken musst? Ich erinnere dich an deine Worte letztes Jahr das ich Aj Styles das einzig richtige tat und mich verraten hat und ich das sagte was du jetzt sagst. . Und nun erzählst du mir den Schwachsinn den ich vor ein Jahr erzählt habe. Also was bringt dir das wenn du den großen Erfolg verpasst? Nur weil du die Leute glücklich machen willst.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich stehe im Laddermatch, obwohl ich meinen Nakama helfe hn. Wo stehst du, Eddie-san?“

Micdrop - Wortwörtlich. Hiromu legt das Mikrofon wieder auf den Tisch, um Daryl mit einen frechen Grinsen auf den Lippen wieder auf den Arm zu nehmen.

Eddie steht angefressen im Ring ja wo steht er jetzt? Genau weiß Eddie das selbst nicht doch eins weiß er genau. Er steht nicht da nicht da wo er stehen will.

Eddie: Ladies and Gentlemen damit endet die heutige Ausgabe der Eddie Dennis Show schaltet nächste mal auch wieder ein.

Anders als sonst kommt die Verabschiedung fast schon halbherzig rüber es kam auch keine weitere beleidigung sondern er verlässt den Ring und geht in Richtung Backstagebereich.

Noelle Foley: "Ich finde Hiromu hat sich gut präsentiert gegenüber Eddie Dennis."

Byron Saxton: "Ja das stimmt. Für mich ist Hiromu einer der Favoriten im Ladder Match."

Johnny Curtis: "Mir hat ja die Beleidigung am Ende gefehlt."



THE CROWS FAIRY TAILS!

Die Kameras schalten in den Backstagebereich. Genauer, in einen der privaten Locker Rooms der C2C Superstars. Doch in wessen Domizil wir hier zu Gast sind, bleibt zunächst einmal unklar! Auffällig ist allerdings, dass die Lampen im Raum größtenteils gelöscht wurden. Einzig von einigen im Zimmer verteilten Duftkerzen wird Licht gespendet. Dazu liegt eine beruhigende Melodie in den Ohren, die glatt aus einem Märchenwald stammen könnte. Hier scheint jemand voll und ganz die Ruhe weg zu haben. Und wer dieser Jemand ist, erfahren wir auch sogleich, denn die Kamera schwenkt herum und zeigt und niemand geringeres als das Insane Icon Sting. Das Ace among the Jacks sitzt mit über Kreuz gelegten Beinen auf einen bequemen Holzstuhl, gekleidet in einen sehr merkwürdig aussehenden, grün-weis karierten Anzughemd, einer dunkelbraunen Krawatte mit einen aus weisen Glasperlen angefertigten Kreuz darauf und einen dicken Bärenfellmantel umgelegt, der bis über die weise dünne Hose reicht, die sich um seine Beine befindet. In seinen Händen trägt er ein großes Buch mit sehr alten, roten Einband. Neben ihn auf einen kleinen hölzernen Beistelltisch kann man ein Gläschen teuren und entzückenden Rotwein sehen, der so nur wenig zum eigentlichen Stinger, wie man ihn kennt, passt, aber dennoch scheint der Verrückte auch an teuren Dingen sein Gefallen finden zu können. Etwas überrascht schreckt er dann jedoch auf, als er, nach dem er einen Schluck dieses Getränkes zu sich genommen hat, die Kamera entdeckt, die ihm hier filmt. Wie als hätte er von alledem nichts gewusst.

STING: Oh hallo! Ich habe gerade eine Geschichte gelesen, von der ich glaube, dass sie euch interessieren könnte.

Sanft fährt sich der Stinger mit der Hand, mit der er eben noch nach dem Glas Wein gegriffen hat, durch die Haare und legt das Buch leicht auf seinen Beinen ab. Eigentlich möchte wohl keiner der Zuschauer wissen, in was für grauenvollen Geschichten der Stinger hier liest, aber wir werden wohl nicht darum kommen, es trotzdem zu erfahren.

STING: Es geht um 3 Ziegen, irgendwo auf dieser Welt, von uuunterschiedlicher Größe. Eine Kleine, eine Mittlere und eine Große. Nun versuchen die Ziegen, einen Fluss zu überqueren, indem sie eine hööölzerne Brücke benutzen. Nun wird hier aber berichtet, dass unter der Brücke ein groooooßer, fetter, hässlicher Troll lebt.

3 kleine Ziegen, die einen Fluss überqueren wollen? Das hört sich bisher recht normal an. Auch dass unter einer großen Brücke ein finsterer Troll lebt klingt bisher nicht zu absurd. Vielleicht schafft es der Stinger, uns doch ein wenig mit sich zu reißen in eine kleine liebliche Welt der Märchen, wo uns ein Abenteuer widerfährt, dass die Kinderherzen vor Spannung schneller schlagen lässt.

STING: Das alles läuft darauf hinaus, dass eine Reihe von Ereignissen stattfindet. Es beginnt mit dem kleeeiiinsten Ziegenbockjungen, welcher versucht, die Brücke zu überqueren. Klipp-klapp, klipp-klapp! Der Troll protestierte jedoch mit ihm und sagte, „Wer Klipperdi-Klappt da über meine Brücke? Unter keinen Umständen kann ich Ihnen die Erlaubnis zu gewähren, meine Brücke zu überqueren, ohne meinen Hunger zu sättigen!“ Und der kleine Ziegenbock sagte, „Oh bitte essen Sie nicht mich! Essen sie meinen Bruder! Er ist ein weeenig größer als ich und ich denke, Sie finden ihn mehr lohnend im sääääättigenden Fleisch!“



Diese Geschichte ist den Einen oder Anderen wohl bereits bekannt. Die 3 Ziegenbrüder, die den Troll ausspielen, der sie essen möchte. Die Frage, die sich nur stellt, ist, warum wir das hier zu sehen und auch zu hören bekommen?

STING: Das miiiiittelgroße Ziegenbockjunge versucht dann also als nächstes, die Brücke zu überqueren und wieder sagt der große, feeeeette, hässliche Troll, "Wer Klipperdi-Klappt da über meine Brücke? Nein, nein, nein, du kannst die Brücke nicht überqueren; solange ich hungrig bin!" Aber der mittelgroße Ziegenbock sagt zum Troll bloß „Iss mich nicht, denn mein ääälterer Bruder hat noch weitaus mehr Fleisch an sich als ich!“

Soweit verläuft alles, wie man es kennt und bald kommt die große molar von dieser kleinen Geschichte. Sicher würde so etwas in Realität niemals funktionieren, aber in der Märchenwelt passiert so etwas tagtäglich.

STING: Das driiitte Ziegenbockjunge ist ein wirklich groooooßer... Hhmm... Nun ja... Ein großer Fucker eben. Und der aaaaalte Troll, der wirklich hungrig danach ist, wirklich verzweifelt nach all dem schmaaaaackhaften Ziegenfleisch, erlaubt ihm einfach, über die Brücke herüberzugeben, was ziemlich nett ist oder?



Was? Das ist aber nicht die originale Geschichte! Der Troll wollte auch die dritte Ziege fressen, warum sollte er sie einfach über die Brücke gehen lassen. Das macht doch gar kein Sinn. Mit einen großen Grinsen im Gesicht blickt der Stinger als Erzähler des Märchens weiter in die Kamera und bringt diese mysteriöse Geschichte so allmählich zu einem Ende.

STING: Aber diese Geschichte hat eine kleine Wendung, denn der groooße Ziegenbock rammt dann einfach so ohne besooonderen Grund, außer der bloooooßen Freude daran, diesen hääääässlichen, alten Troll mit seinen Hörnern und der Troll steigt in die Luft und fällt dann hinunter in das wiiirbelnde Wasser unter der Brücke und es wird sie wohl nicht überraschen, wenn ich ihnen sage, er ist tatsächlich ertrunken! Er ertrank! Er starb!



in der Version des Stingers ist die große Ziege also ein bestialischer Killer, der einfach nur aus purer Freude einen armen Troll umbringt? Sicher wollte der Troll zuerst seine beiden Brüder fressen und es ist noch immer unklar, warum er die fetteste und größte Ziege plötzlich einfach so ohne Grund drüber laufen lassen wollte, ohne sie zu fressen. Vielleicht hat er gesehen, dass sie zu stark ist für ihn und hatte angst? Aber dass die Ziege dann einfach bestialisch auf den Troll drauf geht, ohne dass dieser etwas getan hat, ist dann doch etwas eigen.

STING: Und das bedeutete, dass die 3 Ziegenböcke glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben konnten und alles war schön und so. Und ich denke, es ist eine Geschichte, aus der wir alle ziemlich viel Kraft schöpfen können.

Genüsslich leckt sich der Stinger über die Lippen und legt anschließend geschmeidig das Märchenbuch zusammengeklappt auf den kleinen Tisch bei Seite. Noch immer ist nicht ganz klar, was der Grund ist, warum uns diese kleine Geschichte nun erzählt wurde.

STING: Die Moral dieser speziiieeeeellen Geschichte scheint zu sagen, dass wenn man einen guuuten Hintern hat, man überall hinkommen kann. Wie schön nicht war?

Einen guten Hintern? Etwa weil man ein dicker, fetter, großer und praller Ziegenbock ist?

STING: Und man kann nicht nur überall hinkommen. Nein, man kann auch alles bekommen, was von großen, fetten, hääässlichen Trollen gehalten wird. Ich habe meine Hörner bereits gut trainiert. Es wird Zeit, auf die Jagt zu gehen hihihihihihihihi!

Jetzt wird so einiges klar. Die Rolle des großen, fetten, hässlichen Trolls unter der Brücke nimmt hier anscheinend Big E ein, der zwar die ganze Zeit vom Stinger in Frieden gelassen werden wollte, genauso wie der Troll, aber der Stinger ist in Wahrheit der riesige Ziegenbock, der den Troll einfach nur, ohne Grund und mit sehr viel Freude daran, mit seinen Hörnern in den Tod stößt. Damit macht die Geschichte auch wieder Sinn. Der älteste der 3 Ziegenbockbrüdern ist der abgefuckte, geisteskranke Stinger. Wir können gespannt darauf sein, ob es heute Abend wirklich genauso ablaufen wird, wie in dieser kleinen Kindergeschichte.



Die Kamera blendet auf und das C2C Universum wird von einem mächtigen lichtdurchfluteten Wald begrüßt. Die Sonne strahlt und der Wald sieht so grün & gesund aus, dass man meinte, er wäre direkt aus einem Walt Disney Film in die Realität gesprungen. Während die Kamera noch etwas über die einzelne Bäume & Steine des Waldes filmt, sind in der Ferne schon leise Stimmen zu hören und am Horizont des Weges sind auch schon die Umrisse von zwei Personen zu erkennen. Umso näher die beiden Personen kommen, umso schärfer wird das Bild, bis schließlich Cody Rhodes & Isla Dawn zu erkennen sind. Die White Witch hat sich im Arm des King of Fun eingeharkt, schaut mit einem leicht verliebten Blick hinauf zum 2nd Genaration Superstar, während die zwei durch den Wald spazieren und sich dabei unterhalten.

Isla Dawn
"Ich freue mich wirklich sehr darüber, dass du mich begleitest Cody! Der Wistman’s Wood ist wahrlich einzigartig. Die Kräfte, die ihm nachgesagt werden sind unglaublich!"

Ein deutliches Strahlen ist in den Augen der White Witch zu erkennen. Man könnte sich fast wundern, dass sich Isla Dawn in so einem Wald überhaupt wohlfühlt. Wenn man schließlich an ihren Zauberwald denkt, dann ist dieser das komplette Gegenteil von diesem bunten & lebenden Wald. Eher tot & abgestorben. Sicheren Schrittes schreitet die Schottin durch den Wald, unter ihren Füßen knacken immer wieder hörbar einige Äste oder Blätter, welche von den Baumkronen abgeworfen worden. Ob es wirklich so klug war, in diesem Wald ein weißes Kleid anzuziehen? Dann aber bleibt Isla vor einer mächtigen Eiche stehen, welche schon nahezu komplett mit Moos überzogen war. Langsam nähert sie sich dem Baum und legt ihre Hände auf das grün leuchtende Moos, schließt dabei die Augen und grinst.

Isla Dawn
"Spürst du das auch Cody?"

Mit großen Augen und staunenden Blick geht Cody neben der jungen Frau her, beobachtet, wie vereinzelte Sonnenstrahlen sich durch das Dickicht des Blätterdachs über ihnen zu kämpfen versuchen und ein zufriedenes Lächeln umspielt seine Lippen. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlt der Clown Prince echte Zufriedenheit, ohne das irgendwelche dunklen Gedanken in ihm nur darauf warten, jedes aufkommende Licht im Keim zu ersticken und ehrlich gesagt, ist Rhodes damit ein wenig überfordert.

Cody Rhodes:
"I.. ich bin nicht sicher."

Während Isla zu der Eiche geht, bleibt ihr Begleiter noch stehen, beobachtet das Lichterspiel um ihn herum, atmet die frische Waldluft ein und begibt sich wieder an die Seite der Weißen Hexe. Er blickt den Stamm des großen Baumes hinauf, während er die verschiedenen Gefühle in seinem Inneren zu ordnen, um wenigstens eines davon irgendwie greifen zu können. Abgesehen von dieser seltsam leichten Zufriedenheit herrscht in ihm das reinste Chaos und er weiß im Moment absolut nicht, wie er dieses unter Kontrolle bekommen soll, so dass er schließlich resigniert seufzt. Er sieht an sich herunter, sieht seine schwarzen Kunstlederschuhe, die mit der feuchten Erde des Waldbodens überdeckt sind und hätte Cody vorher gewusst wo es hingeht, hätte er wohl nicht seinen schicken, lilafarbenen Anzug angezogen.

Cody Rhodes:
"Ich spüre so viel, dass ich gar nicht genau weiß, was ich spüre... wenn Du verstehst?! Es ist schön hier,.. sehr schön."

Bei diesen Worten sieht er die Schottin direkt an und fühlt sich wie damals in der High School, als er vor seinem großen Schwarm stand und bis auf Blödsinn nichts zu sagen hatte. Sehr peinlich und fast so peinlich berührt fühlt Cody sich auch jetzt, während er nun ebenfalls seine Hand auf den moosbewachsenen Baumstamm legt - direkt neben Islas.

Die White Witch hat ihre Augen in dem Moment noch geschlossen. Mit beiden Händen umklammert sie das Moos, welches den Baum umgibt, lehnt ihren Kopf gegen den Stamm und atmet flach. Dann aber öffnet sie ihre Augen wieder und sie hinüber zum King of Fun, der direkt neben ihr steht, seine Hand dicht an ihre gelegt hat. Ihre Finger lässt Isla Dawn blitzschnell auf die Hand von Rhodes wandern und umklammert diese, sieht ihm dabei direkt in die Augen.

Isla Dawn
"Der Baum lebt, er atmet. Er erzählt uns seine Geschichte. Wir müssen nur zuhören. Hörst du nicht seine Melodie Cody? Wie er uns die Geschichte des Waldes zuflüstert. Die magischen Kräfte, die in ihm verborgen sind. Dieser Wald wird mir verraten, wie ich Maki besiegen kann."

Ein Glitzern ist in den Augen von Isla zu erkennen, als sie die letzten Worte ausspricht. Darum geht es also. Einen Weg zu finden, wie sie ihre Rivalen bei One Shot at Glory besiegen kann. Natürlich ist Dawn mit einem Hintergedanken in diesen Wald gekommen. Dann aber erhebt sie die Hand von dem 2nd Generation Superstar, macht eine kleine Pirouette unter eben dieser und steht somit direkt vor dem King of Fun. Nun löst die Schottin sich von Rhodes, legt ihre Hände an die Brust von selbigem und drückt ihn gegen den Stamm des Baumes, sieht ihm direkt tief in die Augen, lächelte dabei über das ganze Gesicht. Das der schöne Anzug ihrer Begleitung sicher einige Flecken davon tragen wird, scheint Dawn in diesem Moment recht egal zu sein.

Isla Dawn
"Erzähl mir, was du spürst Cody. Was du denkst. In diesem Moment. Was flüstert der Wald dir z? Was für eine Melodie hörst du? Was geht in deinem Kopf vor? Was willst du in genau diesem Moment tun und wieso tust du es nicht?"

Das sind wirklich viele Fragen auf einmal. Erst recht, wenn man bedenkt, wem Isla diese Fragen gestellt hat. Einem Mann, der seine Gedanken wohl ungefähr so oft sortiert wie seine Socken.

Unablässig ruht der Blick des Clown Prince auf Isla, während diese den Baum umarmt und er ist gefesselt von dem Anblick ihres so friedlich wirkenden Gesichts. Als sie ihre Augen öffnet und ihn direkt ansieht, fühlt es sich einen Moment so an, als würde sein Herz stehenbleiben, während ein kurzer Elektrostoß durch sein Körper gejagt wird. So fühlt es sich zumindest an, doch trotzdem lässt er sie keinen Moment aus den Augen und auch während die Schottin sich um ihn dreht, versucht er sie weiterhin anzusehen. Trotz seines angeblichen Wahnsinns ist Cody niemand, der an Magie oder ähnliches glaubt, doch ist ihm natürlich klar, dass auch Bäume und Pflanzen Lebewesen sind, so dass er der Hexe zumindest bei dem Teil zustimmen kann. Gerade als er zu einer Antwort ansetzen will, wird er von Miss Dawn nach hinten an den Baumstamm gedrückt und wahrscheinlich würde er sich nun Sorgen machen, wie er die Flecken wieder aus dem Anzug bekommt - wäre es ihm nicht völlig egal. Zumindest in diesem Moment, ihr direkt in die Augen sieht und einen Moment darin zu versinken droht, so dass er erst gar nicht mitbekommt, dass sie weiter zu ihm spricht.

Cody Rhodes:
"Ähm,.. nun..."

Nicht die beste Antwort, aber die Einzige, die er geben kann, denn versucht er sich in Erinnerung zu rufen, was die Britin gesagt hat und schließlich nickt er leicht. Was würde er jetzt gerne tun? Wahrscheinlich das Offensichtliche, wenn man sich die Situation vor Augen hält und tatsächlich ist sein erster Impuls, sie in seine Arme zu nehmen, um ihr einen Kuss zu geben, den sie nie wieder vergisst. Bei anderen Frauen würde er das wohl auch tun, aber irgendwas hält ihn zurück, da er bereits beim ersten Treffen mit Dawn gemerkt hat, dass sie nicht wie Andere ist. Ja ja, wer ist das schon und sind wir nicht Alle auf unsere besondere Weise eigenartig?
Nun schließt Rhodes die Augen, lässt Isla somit zum ersten Mal seit ihrer Ankunft in diesem Wald aus dem Blick, atmet tief ein und versucht genau hinzuhören, während er Alles um sich herum aufzunehmen versucht. Das Zwitschern der Vögel über ihnen, das Rascheln im Geäst um sie herum und diese frische, belebende Luft, die seine Lungen füllt, wodurch er sich tatsächlich etwas stärker zu fühlen scheint.

Cody Rhodes:
"Ich... er... sagt nichts zu mir, oder vielleicht bin ich es auch nicht würdig, dass der Wald zu mir spricht. Ich kann Dir aber sagen, was ich für eine Melodie höre, auch wenn sie sehr eintönig und Drumline-lastig ist."

Er öffnet seine Augen, um die Weiße Hexe wieder anzusehen, dreht eine seiner Hände mit der Innenfläche nach hinten, so dass er damit rhythmisch gegen den Stamm schlagen kann. Erst langsam, dann immer schneller werdend, während sich der andere Arm des King of Fun um die Hüfte der hübschen Frau legt und er mit flüsternder Stimme weiterspricht.

Cody Rhodes:
"Boom.. Boom.. Boom. Kannst Du sie auch hören? Woah,.. hihihi.. hör mich nur an, wie kitschig ich klinge! Wollte Dir gerade sagen, dass es die Melodie meines Herzens ist, die nur für Dich spielt, weil Du mich in Deinem Bann geschlagen hast und ich denke, dass Du meine Weiße Königin bist. HA HA! Uhhh, das wäre peinlich geworden, oder?! Gut, zugegeben, kein schlechter Anmachspruch, aber High School ist schon lange vorbei und heutzutage fängt man sich mit so einem Geschnulze nur eine Ohrfeige ein. Also.. sei bitte zärtlich. hihihi."

Mit einem leisen Kichern dreht Cody seinen Kopf etwas zur Seite, um seine Wange zu präsentieren.

Ebenso wie der 2nd Generation Superstar lässt die White Witch ihn keine Sekunde lang aus den Augen. Sie beobachtet genau, wie sich der King of Fun verhält, wie er sich bewegt, wie er atmet. Jede Bewegung vom Clown Prince wird genaustens analysiert und im Kopf der Frau aus dem vereinigten Königreich gespeichert. Als Cody dann für einen Moment lang die Augen schließt, mustert Isla die Gesichtszüge ihres Gegenübers ganz genau, neigt sich ein kleines Stück zu ihm hinüber, als er auch schon wieder die Augen öffnet und die beiden einen intensiven Blickkontakt austauschen. Das dumpfe Schlagen von Rhodes auf den Stamm des Baumes löst ein leichtes Grinsen bei der weißen Hexe aus.

Isla Dawn
"Jeder von uns hört Melodien in seinem Kopf Cody. Immer und jederzeit. Es liegt nur an uns, diese zu ordnen und zu verstehen. Und deine Melodie sehe ich in deinen Augen. Ich spüre deinen Herzschlag und sehe Zucken deiner Lippen. Ich weiß was du tun willst. Ich weiß nur nicht, wieso du es nicht tust."

War dies etwa eine Einladung oder gar Aufforderung zu einem Kuss von Isla Dawn? Das sich dieser durchaus anbieten würde, und die beiden sicher schon beim zweiten Treffen jegliche Berührungsängste abgelegt haben, wäre dies nicht einmal so abwegig. Doch zu einem Kuss der beiden kommt es nicht. Stattdessen packt Cody die junge Schottin an der Hüfte und zieht sie nah an sich heran. Gut, somit wäre zumindest schon einmal das Hindernis der Berührungsangst überwunden. Die Hände von Isla ruhen recht schnell auf der Brust vom King of Fun, während ihre Augen wieder die von Cody suchen. Als dieser ihr, nach seiner kitschigen Ansprache, die Wange hin hält, legt Isla einen Zeigefinger an das Kinn von Cody und drückt sein Gesicht sanft wieder zurück in die Mitte. Dawn erhebt sich auf ihre Zehenspitzen und das C2C Universum wird Zeuge eines weiteren leidenschaftlichen Kusses des verrückten Paares. Sanft löst sich Isla vom 2nd Generation Superstar.

Isla Dawn
"Unsere Melodie ist im Einklang zueinander Cody. Das habe ich gleich bei unserem ersten Treffen gespürt. Ich dachte, es wäre etwas Besonderes, dass dich umgibt, dabei umgibt es uns beide und ist das Band, dass uns miteinander verbindet. Es war schon immer da."

Zugegeben, nun war es die White Witch, die einen schmalzigen Spruch auf den Lippen hatte. Langsam löst sie sich nun ganz vom King of Fun und zieht diesen wieder neben sich auf den Wanderweg. Es scheint, als wäre der Baum nicht das endgültige Ziel ihrer kleinen Reise gewesen. Isla hakt sich wieder beim Clown Prince ein und geht mit ihm durhc den idyllischen Wald, bis sie dann vor einem kleinen See mit klarem Wasser zum stehen kommt. Ihr Blick geht gleich zu Rhodes.

Isla Dawn
"Sag mir Cody... was siehst du?"

Sie zu küssen ist tatsächlich Codys Impuls gewesen, doch irgendwas hinderte ihn daran und es ist sicher nicht seine Schüchternheit gewesen. Nein, normalerweise nimmt sich der Clown Prince was er will, denn sind ihm etwaige Konsequenzen völlig egal, aber in der Schottin scheint er etwas ganz Besonders zu sehen. Vielleicht sogar eine Seelenverwandte, also das, was er eigentlich schon in Brandi gefunden glaubte? Natürlich kennt er die Hexe noch nicht gut genug, um so etwas mit Sicherheit sagen zu können, doch will er sich durch ungestümes Verhalten nicht der Chance berauben, dies eventuell noch herauszufinden. Umso erleichterter ist er, als Isla die Initiative ergreift und ihn küsst, was beim 2nd Generation Superstar sogar zu weichen Knien führt. Mit einem breiten Lächeln sieht er sie an, während sie durch den Wald gehen.

Cody Rhodes:
"Ich habe schon einmal gedacht, ich hätte eine ganz spezielle Verbindung zu einem Menschen und ich habe all meine Liebe,.. all meine Hoffnung in diese Verbindung gelegt, damit sie niemals abreißt. Doch am Ende hat sie mich verlassen, ließ mich mit leeren Händen und leerem Herzen zurück, so dass es mir sehr schwerfällt, mich einem anderen Menschen zu öffnen. Klaaar, ich habe hier und da meine Begegnungen mit Frauen, treibe meine Spielchen mit ihnen, doch keine von ihnen war mehr für mich als ein Zeitvertreib."

Das Lächeln auf seinem Gesicht verblasst immer mehr während er spricht, bis es schließlich ganz verschwunden ist und einem grimmigen Ausdruck Platz gemacht hat. Seine Lippen sind fest aufeinandergepresst, der Blick starr auf den sandigen, mit altem Laub bedeckten Boden vor ihm gerichtet und ein leises Schmatzen ist zu hören, bevor er mit heiserer Stimme weiterspricht.

Cody Rhodes:
"Vor ein paar Wochen traf ich eine Frau,.. eine Ärztin, von der eine besondere Anziehungskraft ausging und für einige Momente dachte ich, jemanden gefunden zu haben, dem ich wieder vertrauen könne. Aber auch das ging nicht gut aus, beziehungsweise endete abrupt und dann... dann warst da auf einmal Du."

Es ist ungewohnt für Rhodes, so offen über seine Gefühle zu sprechen, doch aus einem ihm noch unverständlichen Grund, vertraut er der hübschen Frau und sollte sie doch mit ihm spielen, kann er später noch immer Alles bestreiten. Schließlich sind die Beiden alleine hier und er bezweifelt doch stark, dass die Tiere des Waldes ihn verraten werden und so glaubt er sich sicher, als sie an dem See stehenbleiben.
Dieser befindet sich inmitten des Waldes, umringt von alten, hohen Bäumen, deren Äste weit über das Gewässer reichen und doch ist das Blätterdach hier nicht ganz so dicht wie im Rest des Forst. Sonnenlicht fällt auf das Wasser, wird von der ruhigen Oberfläche reflektiert, so dass es scheint, als würde der gesamte See glühen. Bei diesem Anblick fällt dem King of Fun die Antwort auf die ihm gestellte Frage nicht besonders schwer.

Cody Rhodes:
"Schönheit. Ruhe und darunter eine unbändige Kraft."

Ja, die Kraft des Wassers sollte man nicht unterschätzen und auch in diesem so klein wirkenden See liegt eine zerstörerische Stärke, wenn das Wasser über das Ufer tritt. Eine Stärke, die Cody immer für sich wollte, zeitweise vorgab zu besitzen und doch,.. im Vergleich mit der Macht, der Kraft der Natur ist aich der Clown Prince of Pro-Wrestling nichts weiter als eine Ameise. Mit einem leisen Lachen schüttelt er diesen Gedanken ab, blickt erneut auf den See hinaus, bevor er Miss Dawn charmant lächelnd ansieht und dieser einen Kuss auf die Stirn haucht.

Cody Rhodes:
"Also genau das, was ich auch in Dir sehe und ich freue mich zu sehen, wenn diese Kraft sich Bahn bricht. Das wird bestimmt sehr interessant."

Aufmerksam lauscht die White Witch den Worten des King of Fun. Sie unterbricht ihn bei seiner Erzählung nicht, sondern nickt nur immer wieder leicht. Als dieser von seinen verfolssenen Liebschaften spricht, mustert Isla genaustens die Gesichszüge und Mimik von Rhodes. Es wirkt fast schon so, als würde sie jede noch so kleinste Regung im Gesicht des Clonw Prince einfangen und speichern wollen. Dann geht auch ihr Blick langsam wieder nach vorne.

Isla Dawn
"Ich habe den Schmerz in deinen Augen schon bei unserem ersten Treffen gesehen Cody. Die Narben auf deiner Seele. Auch wenn die Wunden verheilt sind, so bleiben die Narben. Es liegt an jedem von uns, unsere Narben entweder zu fürchten oder neue Kraft aus eben diesen zu ziehen. Und du..."

Der Blick der weißen Hexe geht für einige Momente über den kleinen See vor dem die beiden stehen, ehe sie sich wieder zu ihrer Begleitung dreht und die Hände auf die trainierte Briust von Rhodes ablegt. Ihre Augen suchen wieder die seinen und auch Isla ist versucht, in eben diesen zu versinken. Das die Beziehung zwischen ihr und dem King of Fun recht schnell mehr als nur eine geschäftliche Ebene eingenommen hat, hatte sich ja schon beim letzten Treffen der beiden angedeutet. Aber der heutige Tag bläst wohl jeglichen Zweifel davon.

Isla Dawn
"... lässt dich nicht von ihnen verformen, sondern ziehst mehr als nur Kraft aus deinen Narben. Du versteckst sie nicht und trägst sie stolz wie ein Abzeichen. Nicht du fürchtest deine Verletzungen, sondern bringst andere dazu dich zu fürchten. Das ist... ungaublich."

Deutliche Beweunderung ist in der Stimme der weißen Hexe zu vernehmen. Ein sanftes Lächeln ruht auf ihren Lippen, als der King of Fun ihr einen leichten Kuss auf die Stirn haucht. Langsam legt sie nun ihren Kopf auf der Brust vom 2nd Generation Superstar ab und lässt ihren Blick auf dem ruhigen Gewässer des Sees ruhen.

Isla Dawn
"Ich freue mich darauf, wenn diese unbändige Kraft mit voller Breitseite auf Maki Itoh niederprasseln wird..."

Nun verwandelt sich das sanfte Lächeln in ein eher fieses und vorfreudiges Grinsen. Denn ihr Ziel für das anstehende Special hat Isla nicht vergessen - Maki Itoh.

Cody Rhodes:
"Und ich freue mich, mir das anzusehen."

Natürlich wird er Isla nicht zum Ring begleiten, denn würde das wohl falsche Signale senden und Cody ist auch nicht der Typ, um solche Dinge an die große Glocke zu hängen. Zudem kennt er sich selber nur zu gut und weiß, dass er sich nicht zurückhalten könnte, wenn seine Weiße Königin beim Match ins Hintertreffen geraten würde. Nein, er wird sich den Kampf gegen Maki Itoh genüsslich in seinem Locker anschauen, dabei ein paar Falafel essen und sich daran erfreuen. So wie er sich in diesem Moment darüber freut, mit der hübschen Schottin hier an diesem wunderschönen Ort zu stehen und er legt sanft seine Arme um sie, während sie die hübsche Aussicht genießen - zusammen.

- fade out -

Johnny Curtis: "Kann mir mal jemand sagen, warum die Chicks so auf diesen Irren stehen? Sind denn die Frauen heutzutage alle soo selbstzerstörerisch?"

Byron Saxton: "Ach, bei Noam Dar beschwerst Du Dich auch nicht und da ist es noch viel unverständlicher, aber so ist es nun einmal. Ich habe noch immer Hoffnung, dass auch Du irgendwann die richtige Frau für Dich finden wrst, Johnny, und bis dahin solltest Du Anderen ihr Glück gönnen."

Noelle Foley: "Isla und Cody schienen glücklich zu sein und das sollte die Hauptsache sein, also lasst sie mal machen."



~ 05.05.2021 – 21:00 Uhr – Mercure Liverpool Atlantic Tower Hotel ~



Die Szene spielt in der Lobby des Hotels. Beginnend damit, dass die Kamera langsam immer weiter an das Gebäude heranfährt. Immer und immer weiter heran. Angekommen am Eingang des Hotels stehen zwei in Schwarz gekleidete Herren und öffnen der Kamera behutsam die Eingangstür. Zwar handelt es sich hierbei nur um ein vier Sterne Hotel, aber man will ja nicht meckern. Und so fährt also die Kamera immer weiter in das Gebäude vor. Die Lichter erhellen das Objektiv so sehr, dass der Kameramann die Einstellungen seiner Kamera kurz korrigieren muss, ehe er seinen Weg fortsetzten kann.

Während die Schritte zur Rezeption fortgesetzt werden, werden die verschiedensten Menschen im Bild festgehalten. Angekommen an der Info, ein kurzes Nicken und ein Freundliches Lächeln der Angestellten. Der Ton ist bisher noch aus, dass erkennt man gut daran, dass sich die Lippen der Rezeptionisten bewegen, aber nichts aufgenommen wird. Doch nur wenige Sekunden später schwenkt die Kamera dann herunter und ins Bild fällt eine weiße, edle Couch. Zwei Sessel neben dieser Positioniert, in der Mitte ein mit Gold verkleideter Tisch aus Glas und vor diesem ganzen Aufbauten, ein großes TV-Gerät. Selbst am Eingang könnte man quasi die kleinste Schrift auf diesem lesen können. Und genau dort vor, auf dem Sofa sitzt eine Person. Mit einer Cap auf dem Kopf, hält diese einen Controller in der Hand. Vor der Person auf dem Tisch, ein Glas mit unbekannten Inhalt.

Immer weiter schreitet die Kamera an das Geschehen heran und dazu wird jetzt der Ton geschalten. Sofort erkennt man, dass es sich hierbei um CM Punk handelt. Punk steht in einigen Tagen gegen vier weitere Superstars für die Show One Shot at Glory vor der Kamera. Und heute? Heute sitzt er hier in der Lobby, blickt auf den TV und auch erst jetzt schaltet die Kamera auf diesen. Dort läuft das Videospiel „Coast 2 Coast 2k20“. Gerade zu sehen ist, wie auf dem Videospiel die ganzen Entrances der Superstars übersprungen werden, während Punk wie verrückt auf dem Controller hin und her tippt. Und dann endlich – das Bild wird klar nachdem nochmal das Logo der c2c eingeblendet wird. Das Logo erscheint mit dem Text „ONE SHOT AT GLORY“. Kurzerhand wechselt das Bild und in dem Videospiel stehen sich fünf Superstars im Ring gegenüber, an den Ringseiten stehen jeweils zwei Leitern. Über dem Ring, ein Koffer. Anscheinend spielt Punk hier schon einmal sein Match für die kommende Woche an. Bevor es jedoch losgeht, nippt er aus seinem Glas auf dem Tisch und spült den Inhalt die Kehle herunter.

' C M P U N K ': “ Dann wollen wir doch mal sehen, was CM Punk in diesem Spiel so kann. Immerhin sind es ja die besten Attribute. So wie es auch ist. Das ist schonmal sehr gut umgesetzt. „

Doch während Punk wie gebannt auf den Bildschirm schaut, auf welchem kleine Pixel den unrealistischen Versuch nachstellen, CM Punk den Koffer zu gewinnen lassen, fängt die Kamera mehr ein als nur den Mann aus Chicago. Im Hintergrund können die Fans noch einen weiteren Teilnehmer des Leitermatches bei One Shot at Glory sehen, den Mann aus Yonkers, New York, der bereits bei seinem Debüt gegen Punk angetreten ist. Mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtet er Punk dabei, wie dieser sich scheinbar in das Videospiel vertieft, das Grinsen auf seinem Gesicht wird immer breiter, während er mit langsamen Schritten der Couch immer näher kommt. Die Fans, die diese Szene auf dem Titantron sehen können, ziehen scharf die Luft an, als sie erkennen können, wie Kingston langsam den Arm hebt, beinahe scheint es, als wollte er Punk einen über den Schädel ziehen, doch die Hand senkt sich nur auf die Schulter des Chicagoer.

- Eddie -
„That‘s it, Punk! Verschwende dein ganzes Glück ruhig bei dem Versuch, den Koffer in einem Videospiel zu gewinnen, denn jeder weiß, das du in der Realität nicht an den Koffer kommen wirst!“

Langsam graben sich die Finger des Mad King in Punks Schulter, während er ihm über eben diese herüber schaut und sich darüber lächerlich macht, das Punk versuchen muss, den Koffer in einem Videospiel zu gewinnen, um diesem Traum vom großen Ruhm überhaupt nahe zu kommen. Die Worte, welche hinter dem Chicago Made gesprochen werden, werden zu einem Teil ignoriert, zum anderen einfach nur Überhört denn hier ist jemand vertieft in einem Spiel. Konzentriert und voll bei der Sache klimpert er auf dem Controller weiter umher. Erst als dann die Hand von Kingston auf der Schulter bemerkt wird, wird die Pause Funktion des Spiels genutzt.

' C M P U N K ': “ Entweder verschwindet die Hand von meiner Schulter oder ich muss das Spiel hier neu einstellen, weil es nur noch vier Teilnehmer gibt. „

Ohne sich umgedreht zu haben und nur anhand der Stimme, weiß Punk also doch, wer hinter ihm steht. Jedenfalls kann man es so erahnen. Erst jetzt dreht er seinen Kopf langsam über die Schulter … genau die Schulter, welche auf noch die Hand auf sich hat.

' C M P U N K ': “ Is mein Ernst. Nimm deine Finger von mir. „

- Eddie -
„Richtig aggressiv, was? So gefällt mir das, lass es ruhig raus, Hunde die bellen, beißen sowieso nicht.“

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen nimmt Kingston seine Hand von der Schulter des Punks, sein Ziel hatte er sowieso erreicht. Punk war sauer. Sollte er ruhig bellen. Sollte er Kingston ruhig bedrohen. Sollte er ruhig alles hinaus lassen, was ihn antrieb. Je mehr er hier und jetzt auf der Couch hinterlassen würde, desto weniger würde er im Match zu einem Problem. Langsam hat Kingston sich um die Couch herum bewegt und sich neben Punk nieder gelassen.

- Eddie -
„Es ist egal, auf wie viele Teilnehmer du das Match reduzierst, du wirst nicht gewinnen, Punk. Das ist das Problem dieses Business, dir jubelt vielleicht der ein oder andere Fan zu, aber das war es auch. Und warum? Ganz einfach: Sunnyboys wie Adam Cole oder komplett Durchgeknallte wie Takahashi. Du bist nicht unbedingt mein bester Freund, aber ich habe irgendwo einen Funken Respekt für dich, immerhin verstehst du etwas von dem Sport, den wir hier betreiben! Und versuchst nicht nur, eine Show aufzuziehen!“

Wenn Eddie sich einen seiner heutigen Gegner aussuchen müsste, dem er seinen Respekt zollen müsste, dann würde er so oder so Punk auswählen. Die anderen? Ein Sunnyboy wie Cole, ein George-Scheißfleck-Clooney-Verschnitt, vor allem darauf aus, seinen Arsch unbeschadet durch ein Match zu bringen für das große Finish. Takahashi? Eine wandelnde Bombe, ein wahnsinniger Vollidiot. Janela springt durch Tische, weil er alles für den Sieg gibt. Takahashi? Weil er Spaß dran hat. Und von Speedo Starks sollte er gar nicht erst anfangen.

- Eddie -
„Ich finde immer noch, das Janela gegen dich hätte gewinnen müssen. Oder das du zumindest deinen Arsch hättest hochbekommen sollen für einen ordentlichen Fight. Aber… du bist das kleinste Übel. Daher hab ich ein Angebot für dich. Wir zwei sollten dafür sorgen, das wir diejenigen sind, die um diesen verfickten Koffer kämpfen. Nicht Cole, nicht Takahashi, nicht Starks. Du und ich. Mann gegen Mann. Sportler gegen Sportler.“

Etwas beruhigter atmet der ehemalige One Shot at Glory Inhaber wieder aus als die Hand auf seiner Schulter verschwindet. Ändert aber nichts an der Sache, dass diese dort erst war. Ist einfach ne Absolute Frechheit von Kingston sich seinem Gegner hier so respektlos zu verhalten. Wem gebührt denn schon die Ehre Punk einmal im Leben anzufassen? Ja gut ... einigen. Aber ob er das auch von Kingston wollte? Die Worte des Mannes jedenfalls retten die Situation ein wenig.

' C M P U N K ': “ Soll ich dir was sagen? Das ist mir sowas von Scheiß egal was du von mir denkst. Ist mir auch scheiß egal was andere von mir halten. Und wenn du richtig darüber nachdenkst, mache ich immer nur das richtige. Ich schlage dazu, wo keiner mitrechnet. Das beste Beispiel hast du doch gerade selbst erwähnt, nicht? „

Grinsend und mit einem kurzen nicken, einfach nur zur Selbstbestätigung greift Punk zum Glas auf dem Tisch vor den beiden Männern. Es wird ein Schluck getrunken, heruntergeschluckt und das Glas landet wieder dort, wo es herkam – auf dem Tisch. Nebenbei wird mit der Hand, in welcher sich der Controller befindet, die Pause Taste gedrückt und das Spiel auf dem TV läuft weiter.

' C M P U N K ': “ Keine Ahnung was für Hunde du kennst, aber ich habe die Erfahrung machen dürfen, dass auch Hunde, die gebellt haben, beißen. Nur das mal am Rande erwähnt, für Leute wie dich. „

Für Leute wie dich also. Punk untermauert hier nichts und lässt die Worte einfach so stehen. Sein Blick fällt auch gar nicht mehr auf Kingston, nein im Gegenteil. Leicht nach vorne gebeugt, die Ellenbogen auf Oberschenkeln blickt er auf den TV und tippt weiter wie wild auf dem Controller umher.

' C M P U N K ': “ Und was würde mir das Bringen, wenn ich mich auf dich einlasse? Ich meine, was kann Adam Cole anrichten? Nichts. Das was der kann, hab ich vorn Paar Jahren auch alles gemacht. Kann man sich übrigens auch im Archiv anschauen. Dieser Chinese? Japaner? Was will der denn? Ich weiß nicht mal wo der auf einmal her kommt, dass der sofort ins Match gesteckt wird. Aber sieht man ja auch an dir. Gewinnt man einmal ein Match, wird man sofort zugelassen gegen die großen Fische anzutreten. Aber nicht schlimm, ich beweise euch schon noch wer der bessere ist. Hab das Ding ja eh schon einmal gewonnen. Also von daher …„

- Eddie -
„Ich biete dir eine Möglichkeit, aus dem Match wirklich ein Match zu machen. Kein Schauspiel. Kein Theaterstück. Kein Adam Cole, der sich durch das Match windet um dich im entscheidenden Moment von der Leiter zu stoßen. Kein Takahashi, der dich mit einer Leite ausschaltet. Kein Starks, der dich mit deiner Speedo blendet. Aber ich merke schon, du brauchst das nicht, was? CM Punk hat dieses Match ja schon einmal gewonnen.“

Man kann regelrecht merken, wie angepisst Kingston von dieser Arroganz ist, denn sie gehört zu dem, was in diesem Business falsch läuft. Für viele ist Punk noch immer das ultimative Indy-Darling, viele Fans erinnern sich noch immer an seine Zeiten in Ring of Honor und als der große Underdog. Aber genau das ist er nicht mehr.

- Eddie -
„CM Punk wird von den Fans bejubelt, weil er eben CM Punk ist, nicht wahr? Weil er der große Indy-Star ist, der es geschafft hat, in der Topliga Fuß zu fassen. Der sich an der Spitze etabliert hat. Du hast deine Wurzeln aus den Augen verloren, Punk, und das pisst mich an, denn du glaubst, der beste zu sein, ohne dich mit den besten zu messen. Adam Cole? Diese Bitch hab ich groß gemacht! Hiromu Takahashi? Wäre ich Japaner, dann hätte ich ihn groß gemacht! Du denkst, du bist the best in the world? Dazu musst du an mir vorbei, Punk, denn während du dich auf deinen Lorbeeren ausgeruht hast, habe ich jeden verdammten Tag um Anerkennung kämpfen müssen! Du bellst, du reißt Sprüche, du hast eine große Klappe, aber was steckt dahinter? NICHTS! Den Biss hast du verloren, jetzt, wo du nicht mehr jeden Tag darum kämpfen musst, Anerkennung zu bekommen!“

Jeden verdammten Tag hat Eddie um seine Anerkennung kämpfen müssen, und selbst jetzt, wo er in der großen Liga angekommen ist, muss er weiterhin kämpfen. Gegen Pappnasen wie Cole, die auf seine Kosten groß geworden sind, gegen Gehirn amputierte wie Takahashi, die versuchen sich in das Rampenlicht zu drängen, und aufgrund von arroganten Pissern wie Punk, die vergessen haben, das sie aus der selben Scheiße kommen. Während seiner Tirade hat die Ader auf Kingstons Stirn angefangen zu pulsieren und eine Schweißperle langsam angefangen, sich ihren Weg hinunter zu bahnen.

' C M P U N K ': “ Kannst du auch mal Luft holen, oder zieht das Gehirn irgendwo anders Luft?„

Dann, ein energischer Druck auf den Controller. Bevor er sich jedoch wieder ganz seinem Gegenüber widmen kann, blickt er auf den Bildschirm. Mit einem lauten „HA“ springt er vom Sofa auf. Der Controller wird zur Seite gelegt und das Glas in die Hand genommen. Auf dem TV-Gerät erscheint eine Bildunterschrift „Winner: CM Punk“ und während die Frequenzen auf dem TV weiterlaufen, widmet sich Punk nun wieder Kingston, der nach vielen Worten jetzt erst einmal zuhören sollte.

' C M P U N K ': “ Pass auf. Ich will mich nicht unbedingt wiederholen, aber es scheint mir so zu sein, dass ich es muss, weil du es nicht verstehst. ICH BIN der Beste der Welt! Der BESTE WRESTLER in der Welt. Ist mir auch scheiß egal was ihr ganzen Heulsusen von mir haltet, was ihr denkt oder hinter meinen Rücken redet. Es interessiert mich nicht! Und nebenbei erwähne ich mal, dass du bereits an mir gescheitert bist. Also hol deine Taschentücher und geh über deine schlechten Herkunft heulen, du Spinner. „

Dann wird das Glas an den Mund genommen und erneut daraus getrunken. Kurz nickt er seinem Gegenüber zu und wandert dann auch entsprechend an ihm vorbei. Er will und er wird jetzt die Szene verlassen. Doch ein letztes Mal dreht sich Punk um, um letzte Worte an Eddie zu richten.

' C M P U N K ': “ Viel Spaß beim Tief fallen. Du weißt schon. „

- Eddie -
„Idiot. Janela ist an dir gescheitert. Ich habe nur zugeschaut, wie ihr zwei euch gegenseitig den Sieg geraubt hat. Und darauf die Woche hast du dir den Sieg geholt. Ich? Habe nie gegen dich verloren. Glaub ruhig, das ich gegen dich keine Chance habe, wiege dich selbst in Sicherheit, denn du weiß genauso gut wie ich, das du Angst hast, Best in the World!“

Kingston zieht ein Gesicht, als hätte er Scheiße im Mund, während er Punk als das bezeichnet, was er nie im Leben war und auch nie sein wird. Denn dazu müsste er erst einmal an Eddie Kingston vorbei. Ist Punk besser als Cole? Wahrscheinlich. Ist er besser als Takahashi? Definitiv. Besser als Starks? Absolut! Aber ist CM Punk besser als Eddie Kingston? Nein. Nicht einmal in seinen tiefsten Träumen.

Byron Saxton: "Da prallen zwei aufeinander, die lange in diesem Business unterwegs sind!"

Noelle Foley: "Punk hat sich seit Jahren einen Namen als 'best in the world' gemacht!"

Johnny Curtis: "Der Beste bin immer noch ich!"



MATCH 2
SHINE CHAMPIONSHIP
LADDER MATCH
Maki Itoh © vs. Isla Dawn

Writer: Mary

Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit? Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigt.



Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte

Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanisch kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.



mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda

Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.



Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi

Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!



Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!



Während die Musik einsetzt, geht in der gesamten Halle das Licht aus. Lediglich ein kleiner Spot in der Mitte der Stage bleibt erleuchtet. Es dauert einige Momente, bis Isla Dawn erscheint. Hinter ihr, wie immer, zwei Seuchendoktoren. Mit einer Handbewegung befiehlt sie den beiden stehenzubleiben, während Isla konzentriert die Rampe hinab läuft.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Glasgow, Scotland... weighing in at 150 pounds.. The White Witch... ISLA DAWN!"

Isla steigt langsam die Ringtreppe hinauf, steigt in den Ring und lehnt sich mit konzentriertem Blick in eine der freien Ringecken.



*Ding * Ding * Ding *

Die Ringglocke ertönt und der Blick der beiden Damen geht als erstes hinauf zum Gold, welches an der Hallendecke hängt. Kurz daraufhin schweift der Blick von beiden, fast zeitgleich, über die Leitern, welche um den Ring verteilt platziert sind. Dann bewegen sich Isla & Maki langsam in die Mitte des Rings, in der beide nur wenige Zentimeter voneinander entfernt stehen bleiben und sich tief in die Augen Blicken. Worte werden nicht ausgetauscht, dafür ein erster und intensiver Blickkontakt. Maki beendet diesen mit einer schallenden Ohrfeige für Isla, welche einige Schritte zurücktaumelt, Itoh aber mit einem breiten Grinsen weiterhin ansieht. Wieder tritt sie nah an Maki heran. Diese holt erneut zu einem Schlag aus. Dieses Mal duckt sich Dawn aber unter der heran schnellenden Hand ihrer Gegnerin hinweg und rammt Maki stattdessen ihr Knie in den Magen. Die Champipnesse geht in die Knie und bekommt gleich einen Punch verpasst, der sie etwas durch den Ring taumlen lässt. Im Gegensatz zu Maki lässt Dawn nun nicht locker und lässt gleich mehrere Schläge folgen, mit denen sie die Japanerin durch den Ring prügelt, bis sie in einer der vier Ringecken angekommen sind, in denen es noch einige Schläge gegen Maki setzt, bevor der Ringrichter dazwischen geht. Genervt entfernt sich Dawn nun von Itoh, fährt sich einmal durch die Haare. Als sie dann den nächsten Schlag setzten möchte ist es dieses Mal Maki die ausweicht und Isla im Anschluss einen gut platzierten Headbutt verpasst. Jetzt ist es Itoh die nicht locker lässt und noch einige Schläge gegen die White Witch ins Ziel bringt, ehe sie eben diese mit einem DDT zu Boden streckt. Die Gunst der Stunde möchte die Sängerin gleich ausnutzen, indem sie sich aus dem Ring rollt und an einer der Leitern zu schaffen macht. Allerdings hat sie Dawn nicht lange genug außer Gefecht gesetzt, da diese sich auch kurze Zeit später aus dem Ring rollt und Maki von hinten mit einem Tritt in die Kniekehle der Championesse überrascht. Sichtlich getroffen geht Maki in die Knie, wobei Isla sie gleich an den schwarzen Haaren packt, und ihren Kopf einmal kraftvoll auf das Kommentatoren Pult hämmert. Kurz taumelt Maki, dann greift sie aber in die blonden Haare ihrer Gegnerin und lässt nun Dawns Kopf mit einem ordentlichen Knall auf das Pult knallen. Auch hier ist im Anschluss ein kurzes Taumeln von Dawn zu vernehmen, ehe diese sich dann wieder Maki packt und deren Kopf aufs Pult hämmert.

Dies geht einige Zeit hin & her, bis Maki sich dann einmal mit ihrem Arm abfängt und Isla stattdessen einen Tritt in den Magen verpasst, woraufhin diese getroffen in die Knie geht. Itoh reagiert sofort, packt sich Dawn und whipt diese gegen eine der aufgebauten Leitern. Die Leiter kracht zusammen und Dawn geht neben dieser getroffen zu Boden. Sofort ist der Ringrichter nun neben Isla um zu überprüfen, ob sich diese nicht ernsthaft verletzt hat. Maki ignoriert dies gekonnt und greift sich stattdessen die soeben umgefallene Leiter um diese in den Ring zu schieben. Kurz daraufhin folgt auch die Sängerin, welche sich dann daran macht, die Leiter unter dem Gürtel zu platzieren. Zu mehr kommt Maki allerdings nicht, da die White Witch sich so weit wieder erholt hat, dass auch sie in den Ring zurückgekehrt ist und Maki mit einem Angriff von hinten überrascht. So schnappt sich Isla den Kopf der Japanerin und knallt diesen einmal auf eine der Stufen der Leiter. Maki taumelt, Dawn packt sich Itoh und mit einem Suplex geht es für die Championesse auf die Bretter. Auch Isla bleibt für einen kurzen Moment neben ihrer Gegnerin liegen, um so etwas Kraft zu sammeln. Nach einigen Augenblicken begibt sich Isla dann aber wieder auf die Beine und stößt die soeben aufgebaute Leiter um. Es scheint so, als hätte die Schottin noch kein großes Interesse daran dieses Match zu beenden. Stattdessen kniet sie sich über Maki, um diese mit einigen Schlägen weiter zu schwächen. Dies klappt zu Beginn auch ganz gut, bis Maki dann einigen Schlägen ausweichen kann und zwei gut platzierte Headbutts ins Ziel bringen kann. Isla muss sich nun gezwungenermaßen erst einmal von der Japanerin lösen und greift sich an den soeben angegriffenen Kopf. Maki hat es in der Zwischenzeit geschafft wieder auf die Beine zu kommen und mit einem Dropkick geht es nun für Dawn auf die Matte. Schnell ist die Leiter wieder aufgebaut und die Championesse erklimmt die Stufen hinauf zum Gold. Oben angekommen geht ihr Blick allerdings nicht in Richtung des Titels, sondern hinunter zu ihrer Gegnerin. Kurz schweift Makis Blick durch das Publikum, ehe sie sich mit einem Flying Big Head in die Tiefe stürzt! Der Move trifft ins Schwarze und neben Isla bleibt nun aber auch Maki getroffen am Boden liegen. Sofort ist wieder der Ringrichter zur Stelle um zu überprüfen, ob der Kampf noch fortgesetzt werden kann. Langsam robben sich nun beide Damen zu den Ringseilen, an welchen sie sich dann wieder auf die Füße ziehen.

Ein kurzer Blickkontakt zwischen Maki & Isla ist die Folge, ehe der Blick von beiden zur Leiter geht, welche immer noch ziemlich gut unter dem Titel platziert ist. Dann aber entfacht wieder ein Schlagabtausch zwischen der Championesse und ihrer Herausforderin, wobei keiner deutlich als Sieger hervorgehen kann. Die beiden Frauen entfernen sich kurz einige Schritte voneinander, ehe sich Maki dann überraschend in die Seile wirft und auf Isla zugestürmt kommt. Die White Witch scheint den Braten aber gerochen zu haben und überrascht die Japanerin mit einem Superkick! Maki fällt zu Boden und bliebt auch erst einmal regungslos liegen. Dawn lehnt sich in die Seile, um so erst einmal etwas an Kraft zu sammeln, ehe ihr Blick dann aber auch wieder in die Richtung des Titels geht. Kurz fährt sie sich durch die blonden Haare und macht sich dann daran die einzelnen Stufen der Leiter zu erklimmen. Etwas schwerlich steigt Isla die Treppe hinauf, und als sie ungefähr bei der Hälfte der Leiter angekommen ist, macht sich auch Maki auf der gegenüberliegenden Seite daran, die Leiter zu erklimmen. Beide kommen fast zeitgleich oben an und es entfacht ein weiterer Schlagabtausch zwischen den beiden. Dann aber setzen sich mit einem Mal die beiden Seuchendoktoren, welche das ganze Match von der Stage aus verfolgt haben, in Bewegung, kurz vor dem Ring kommen sie zum Stehen und blicken direkt hinauf zu Isla Dawn. Diese nimmt die beiden natürlich sofort wahr, blockt noch einen Schlag von Maki ab. Auch diese scheint die beiden bemerkt zu haben und blickt hinunter zu den Begleitern der White Witch. Die Doktoren tauschen einen intensiven Blickkontakt mit Isla aus, welche diesen erwidert, dabei wie zu Eis erstarrt ist. Ein kurzes Nicken folgt nach wenigen Augenblicken und... Isla Dawn steigt die Leiter hinunter?! Es gibt kaum Worte, welche die Verwunderung und Verwirrung im Gesicht von Maki Itoh & vielen Fans richtig beschreiben könnten. Die White Witch rollt sich aus dem Ring und verlässt, ohne sich noch einmal umzudrehen, mit den beiden Doktoren die Halle. Maki starrt ihnen noch einige Sekunden lang hinterher und schaut sich verwirrt um. Ist dies ein Trick? Langsam legt sie ihre Hand dann an ihren Titel und hängt diesen dann ab, die Ringglocke ertönt, Maki Itoh hat gewonnen!

Here is your winner and STILLLLLLLLLLLLLLLL c2c SHINEEEEE CHAMPIOOOOOOON: MAAAAAAKI ITOOOOOOOOOOH!



Eine wirkliche Freude kommt bei der Championesse aber nicht auf. Stattdessen setzt sie sich auf die Spitze der Leiter, legt sich ihren Titel über die Schulter und schaut verwirrt in Richtung der Stage. Was war das für ein Ende?

Byron Saxton: "Okay... es muss dafür eine logische Erklärung geben...!"

Noelle Foley: "Ich bin ehrlich Bryon... mir fällt nichts ein, was Islas Verhalten erklären könnte..."

Johnny Curtis: "Das ist doch ganz einfach... Dawn hat einen Sprung in der Schüssel!"



Last week



Plötzlich dröhnt uns eine brachiale Musik entgegen. Jedoch wirkt sie leicht gedämpft! Im direkten Shot sehen wir zwei Bluetooth Boxen, die auf einer Parkbank stehen und die das Lied der deutschen Band Saltatio Mortis wiedergeben. Langsam zoomt die Kamera zurück! Der Himmel ist schwarz, mit vereinzelten Sternen…die Nacht ist schon eingebrochen! Rings herum stehen Sträucher und Bäume, zwischen denen vereinzelte Lampen stehen. Wir scheinen in einem Park zu sein. Neben der Bank steht noch eine zweite…und auf dieser sitzt eine blonde Frau, die uns recht bekannt vorkommt. Candice LeRae hält eine geöffnete Bierdose in ihren Händen, während sie die Beine übereinander geschlagen hat. Ihr Blick wirkt zwar belustigt…aber auch irgendwie besorgt. Das liegt an einem zweiten, blonden Schopf, der gut drei Schritte von ihr entfernt am headbangen ist…

?: WE DRINK YOUR BLOOD! Wuuuhuuuu…Candice…dasss Lied haud mal voll rein…WE DRINK YOUR BLOOD!

Schwungvoll wirft die Person die langen Haare nach hinten…so dass wir Toni Storm erkennen! Die Strong Zero City Lady hat ebenfalls eine Biederdose in einer Hand, einen leicht wackeligen Stand…und glasige Augen! Da ist jemand nicht mehr so ganz nüchtern, wie es scheint! Da erinnern wir uns…vorher gab es einen Einspieler von der vergangenen Woche zu sehen, in dem sich Toni und Candice verabredet haben, sich im Park zu treffen. Die Show in London ist vorbei…und die beiden Frauen sind nun zusammen hier! Wobei Candice definitiv zurückhaltender wirkt. Sie hat bei weitem nicht soviel Bier intus…und eigentlich hatte sie gehofft, dass sie ein wenig mit Toni reden kann…auch über ihre eigenen Sorgen und Probleme. Während der Show hat das nicht funktioniert, da Storm in Gedanken zu sehr bei ihrem kommenden Match gegen Kairi Hojo war. Und jetzt…jetzt ist sie eher nicht in der Verfassung, um ein tiefgehendes Gespräch zu führen…

Toni Storm: FUCK YEAH! Dasss war mal wieder sooo nödig…MAL WIEDER DIE SAU RAUSLASSEN! FUCK KAIRI!

In einem Zug leert Toni die Dose und kickt sie in hohem Bogen von sich weg. Sofort springt Candice auf, der Dose hinterher! Sie versucht so nachhaltig und umweltbewusst zu leben, wie es nur geht. Daher kann sie es nicht ab, wenn man seinen Müll nicht richtig entsorgen kann. Jetzt ist sie wieder in der Position, in der sie eher die Mutter und große Schwester mimen muss. Dabei braucht sie jetzt eine Freundin auf Augenhöhe. Derweil nähert sich ein Pärchen der Szenerie…Mann und Frau, vielleicht so um die 30! Etwas pikiert betrachten sie die gröhlende Blondine. Die Frau will einfach nur schnell weiter…der Mann kann sich aber einen Kommentar nicht verkneifen…

Mann: Sag mal…geht’s noch? Was ist das für ein Assu Verhalten?

Das war ein Fehler! Toni starrt ihn mit geweiteten Augen, aber leicht gebeugter Haltung an. Sie streckt den rechten Arm aus, wobei ihr Zeigefinger nach oben und nach unten wippt. Da ist jemand sogleich auf Krawall gebürstet…

Toni Storm: Was Assi, häh? WAS ASSI? Willsu Stress, du Ficker?

Die Strong Zero City Lady drückt ihre Schulterblätter nach vorne, wodurch die Arme eher nach hinten gedrückt werden. Mit dem Kopf macht sie eindeutige Bewegungen, als wolle sie ihm gleich einen Headbutt geben. Die Frau bekommt leicht Angst und zerrt am Arm ihres Begleiters, dem das auch nicht ganz geheuer ist. Doch bevor es zu einer Schlägerei kommt, ist Candice wieder rechtzeitig zur Stelle. Sie stellt sich schützend zwischen Toni und das Pärchen und drückt die Australierin von den anderen Beiden weg…

Candice LeRae: Ich bitte um Verzeihung! Das ist sonst nicht ihre Art! Schönen Abend noch!

Dankbar nickt der Mann Candice zu und verschwindet schnell mit der Frau!

Toni Storm: Ja, verpiss dich! Sei du froh, dasss isch glügglich vergeben bin…sonst würd ich dir eine Alde ausspannen…dann würdestu gaaanz doof schauen…WICHSER!

Das gibt noch den doppelten Mittelfinger in Richtung des Paares, bevor sich die Australierin von LeRae wieder in Richtung der Parkbänke schieben lässt. Kichernd lässt sich Toni direkt neben die Boxen fallen…natürlich breitbeinig, um ihre Assi Laune zu unterstreichen. Candice wirft die leere Dose, die Toni weggekickt hatte, in einen Mülleimer und sieht kopfschüttelnd zu dieser…

Candice LeRae: Toni, was ist eigentlich los? Ich hab mich doch nur so 5 Minuten verspätet? Warum bist du schon so besoffen?

Die Angesprochene sieht den tough cupcake mit leicht hängenden Augenlidern an und zuckt nur gleichgültig mit den Schultern.

Toni Storm: Mir gehtsss guuut! Hab nur ein, swei vorgeglüht. Gut…hätte vielleicht nich die Tablette schlucken sollen…

Candice LeRae: Tablette? Was für eine Tablette?

Da ist sie wieder…die große Schwester, die sich sofort sorgt! Für Candice ist das neu, dass Storm Tabletten nimmt. Im nüchternen Zustand hätte diese das ihr auch nie gesagt…aber alkoholisiert fallen viele Hemmungen. Zumindest ist die Australierin noch so bei Sinnen, dass sie nicht mit der vollen Wahrheit rausrücken möchte. Brummend winkt sie nur ab…

Toni Storm: Aaaach…nur so ne olle Schmerstablette! Ist nur ein kleines Ziehen, nischt Schlimmes! Hab wohl unnerschätzt, was die mit Alkohoool anrichtet…hihi…ist doch gut, muss ich nich so viel saufen, um gut drauf zu sein…

Das sieht Candice etwas anders! Toni tickt in einigen Dingen natürlich anders als sie…und ist in gewissen Situationen nicht so vorsichtig, wie sie es sein sollte. Wie gerade eben…es gab kein Versprechen, dass der Mann im Notfall nicht gewalttätig geworden wäre. Dennoch hätte LeRae erwartet, dass Toni von der Kombo Schmerzmittel/Alkohol die Finger sein lässt…

Candice LeRae: Ach, Toni…was machst du wieder für Sachen? Komm…packen wir zusammen und ich ruf uns ein Taxi! Wir können ja im Hotel noch eine Weile abhängen. Johnny ist schon nach Liverpool gereist, also hab ich sturmfrei…

Toni Storm: NEIN! Die Fick Kairi macht Priiisss und mir das Leben schwer. Ich bin ein paar Wochen ers surück und schon fühle ich misch wieder voll beschissen! EY…ich will einfach nur mal wieder Spassss hab’n, ist doch nix dabei und…OH…



Toni Storm: UUUHH…ICH LIEB DASSS LIED…GIMME DA DIIIIIIIIIRT!

Was sie eigentlich sagen wollte ist wie weggeblasen! Zu einem Song ihrer absoluten Lieblings Band Motley Crue muss sie einfach abgehen! Etwas unbeholfen steigt sie auf die Parkbank! Jauchzend streckt Storm beide Zeigefinger in die Höhe und springt auf und ab! Man sieht schon die Panik in Candice Augen, die schon sieht, wie die Jüngere gleich durch das Holz kracht. Gerade als sie nach vorne eilen möchte, um Toni ein wenig zu bremsen, schleudert diese ein Bein in die Höhe…und verliert komplett das Gleichgewicht! Mit voller Wucht und ungebremst knallt die ehemalige Womens Championesse auf ihrem Rücken…ausgerechnet der Bereich, der eh schon angeknackst ist…

Toni Storm: AAAAAH…FUCK!

Candice LeRae: TONI!

Der tough cupcake ist zur Stelle! Vorsichtig greift sich Storm unter die Arme und hilft dieser sich langsam aufzurichten. Der Alkoholpegel betäubt sicherlich einen großen Teil von Tonis Schmerzempfinden. Aber ihrem verkrampften Gesichtsausdruck sieht man an, dass sie durchaus was abbekommen hat.

Candice LeRae: OK…jetzt reicht es! Ich rufe uns jetzt ein Taxi!

Toni Storm: Aber isch bin noch nichmüdenundwillnochhhmmm…

Vermutlich zum Selbstschutz fährt der Körper runter und große Müdigkeit umgibt die Australierin. Augenblicklich fällt ihr Kopf auf Candice Schulter, wobei sie wegschlummert. Eigentlich wollte sie doch nur einen lustigen Abend mit ihrer besten Freundin erleben, um mal wieder etwas Anderes zu erleben. Doch das ging ein wenig in die Hose…vor allem weil Toni wegen ihrer Schmerzen eine Tablette nahm und dann trotzdem Bier getrunken hat. Aber nicht nur sie hatte es sich anders vorgestellt…Candice LeRae ebenfalls! Mit einem ausführlichen Gespräch wird es wohl wieder nichts. Candice weiß zwar, dass es albern ist…aber gerade fühlt sie sich ein wenig allein! Zumindest hat sie ja noch ihren geliebten Mann! Seufzend zieht der Ältere ihr Smartphone hervor um ein Taxi zu bestellen. Wir sehen noch dabei zu, wie sie auf dem Bildschirm tippt und Toni total weggepennt ist. Das Bild fadet langsam weg.

Noelle Foley: "Ach du meine Güte...Toni war ja mal richtig durch! Gut, dass Candice da war um sie ein wenig zu bremsen."

Byron Saxton: "Aber de Sturz auf die Bank sah nicht schön aus. Hoffentlich hat sie sich da nicht zu sehr weh getan."

Johnny Curtis: "Och, ich fand das lustig! Mit Toni kann man wohl ordentlich Pary machen."



A few days earlier..

Ein schlichter, silberner Ring ist der Hauptdarsteller der nächsten Bilder. Ruhig liegt er da, auf warmer, zarter Haut. Die Handinnenfläche einer Person, die nun ihre Finger fest um den kleinen Gegenstand legt und er sich so in einer Faust wieder findet. Ein schweres Seufzen begleitet die Szene, während langsam raus gezoomt wird und man mehr sieht. Kairi Hojo ist die Besitzerin der Hand. Über ihre Lippen kam auch das schwere Seufzen, welches gefolgt wird von einem zweiten. Dann hebt sie langsam den Blick und schaut auf die Tür vor sich. Es vergehen weitere Sekunden in denen die Japanerin komplett in Gedanken versunken vor sich hin starrt bis sie schließlich leicht nickt und die Hand hebt. Sie will klopfen...

Doch sie schafft es nicht es zu beenden, irgendetwas in ihr sträubt sich. Irgendetwas in ihr schreit und tobt, führt sich auf wie ein kleines Kind.. Und sie weiß nicht wie sie damit umgehen soll. Obwohl sie diesen Entschluss getroffen hat, kann sie jetzt nicht den Mut aufbringen es zu tun. Kairi beißt sich auf die Unterlippe und verschränkt die Arme vor der Brust, während sie sich abwendet und anfängt in dem Flur des Hotels auf und ab zu gehen. Immer wieder zurück zu der Tür an die sie klopfen wollte.

KAIRI HOJO:
« Reisei ni naru!* »
Beruhige dich!

Meint sie zu sich selbst und stampft mit dem Fuß auf dem Boden. Sie kann das. Sie wird das jetzt hinter sich bringen und dann gehen. Die schwarze Rose streckt die Hand aus, kneift die Augen zusammen und klopft. Jetzt gibt es kein Zurück.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oooh - Amazon-san, bringst du mein Paket?“

Ist es aus dem Hotelzimmer zu vernehmen und nur wenigen Sekunden vergehen, bis Hiromu die Tür in die Flur öffnet und für einen Moment in die Schockstarre verfällt, bevor er ein paar seitliche Schritte macht und den Weg für Kairi freigibt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„K-Kairi-chan ..., ich dachte du wärst meine Fozzy-CD hn. Komm.. rein.“

Mit großen Augen blickt er Kairi entgegen, den Körper dabei in eine Jogginghose und ein schlichtes T-Shirt gehüllt, immerhin hat Takahashi weder mit Besuch gerechnet, noch hatte er vor auszugehen. Vor allem keinen weiblichen Besuch, ganz privat in seinem Hotelzimmer. Eine leichte Röte legt sich dementsprechend auf seine Wangen, als er die ehemaligen Womens Champion mit einer eleganten Handbewegung über die Türschwelle winkt.

KAIRI HOJO:
« Fozzy-CD? Bist du.. auch ein Freund von... Jericho? »

Das leichte Naserümpfen verdeutlicht, dass sie mich 'auch' nicht sich selbst meint. Jay hat sich von ihr abgewendet und ist nun bei diesem. Nichts was sie wirklich freut. Vor allem wenn sie sich vor Augen hält wie der Kanadier mit der Gang verbandelt ist. Kairi versucht die negativen Gefühle, die sich wieder in ihr anstauen nach hinten zu schieben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

KAIRI HOJO:
« I-Ich.. will nicht lange stören, nur.. etwas zurück geben und verabschieden. »

Erklärt sie knapp und tritt in das Zimmer des Japaners. Im Gegensatz zur Timebomb trägt sie eine Jeans, mit Bluse und einem eleganten Blazer darüber. Sie hat immerhin geplant hierher zu kommen. Doch trotzdem wird sie selbst etwas Rosa um die Nase, da ihr bewusst wird, was es heißt. Alleine mit einem Mann in einem Hotelzimmer. In Japan ist das oft der Start für etwas Anderes. Mit einem Kopfschütteln vertreibt sie die Gedanken und konzentriert sich auf Hiromu. Ihr Blick wird ernst.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Hai, hai ... Churisū ist ein sehr netter Mensch! Ich finde langsam richtig viele Nakama, hn. Viele Gaijins auch! Ich denke das ist gut, weil es hier so viele böse Leute gibt mhm. Zum Beispiel dieser Adam Cole!“

Im Gegensatz zu Kairi hat Hiromu schon seit Anfang an einen anderen Weg gewählt und sich unter das bunte Volk gemischt, um so Freundschaften zu schließen und, an der Seite von Taichi, gleich ein Stable zu gründen, in dem sich die Japaner so untereinander helfen können - Gerade so weit weg von Zuhause, in so vielen fremden Ländern und Kulturen ist es schön, etwas Bekanntes zu haben.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Wenn du den Ring meinst, dann behalte ihn mhm. Ich habe dir doch gesagt, dass ich mich beweise, Kairi-chan. Ich bin ein Baka, weißt du nicht mehr?!“

Takahashi nimmt auf der Bettkante Platz und klopft neben sich auf die Matratze, um ihr den 'freien Platz' anzubieten. So einfach lässt er sie nicht ziehen. Nicht wegen seiner eigenen Stur- oder Dummheit, sondern weil Kairi offenbar etwas auf dem Herzen liegt.
Kairi zögert und sieht kurz über die Schulter zur Tür. Sie wollte das hier eigentlich kurz und schmerzlos machen. Keine langen Gespräche. Trotzdem bringt sie es nicht über ihr Herz sich einfach umzudrehen und zu gehen. Irgendetwas hält sie noch fest und sagt, dass sie sich setzen sollte. Ein leises Seufzen verlässt ihre Lippen als sie es tut und dabei auf ihre geschlossene Hand blickt. Sie öffnet diesen und da ist er wieder. Der Ring.

KAIRI HOJO:
« Ich... denke, du hast keinen Grund dich für mich zu beweisen, Hiro-kun. Du.. w-warst.. immer für mich da und selbst nachdem ich das alles.. getan habe.. siehst du mich nicht an wie alle Anderen. Ich.. glaube.. ich bin nicht besser als Adam Cole. Auch.. gemein zu Freunden. Zu dir.. »

Die Japanerin dreht sich zu ihrem Landsmann und greift nach seiner Hand um ihm den Ring in diese zu drücken.

KAIRI HOJO:
« Du musst ihn zurück nehmen. »

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Hmmm.“

Hiromu blickt auf seine Hand herab, die den recht teuren Verlobungsring innehält. Er schüttelt den Kopf, immer und immer wieder, bevor den Ring zwischen ihnen auf dem Bett ablegt und mit seiner Hand stattdessen nach ihrer sucht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Es gibt einen Unterschied, hm. Adam Cole ist ein Arschloch, aber du bist keins Kairi-chan. Ich kenne dich länger! Ich weiß, wie du eigentlich bist mhm. So lieb und sehr fürsorglich. Ich bin kein Genie, also weiß ich nicht, was dich so hat werden lassen hn, aber so warst du nicht immer. Was ich aber weiß ist wem ich helfen kann und ich will dir helfen, hai? Etwas Sonne, gießen und Zuneigung und du wirst wieder die Alte, mhm. Dann wirst du sehen, dass du nicht alleine kämpfen musst! Ich kämpfe mit dir, Kairi-chan!“

Kairi wird etwas rot um die Nase als die Zeitbombe ihre Hand hält, dann nich etwas mehr als sie hört was der Mann zu ihr sagt. Der Baka macht esihr wirklich nicht leicht. Seufzend senkt sie den Blick.

KAIRI HOJO:
« Es fühlt sich an als wäre es ein anderes Leben gewesen.. Ich weiß nicht ob man mir verzeiht... oder je etwas glauben wird. Ich sehe keinen Grund zu kämpfen.. deswegen möchte ich wieder zurück nach Japan. Vielleicht kann ich da neu anfangen.. »

Sein Griff um ihre zarten Finger wird etwas fester. Es sollte nicht wehtun, sondern verdeutlichen, dass Hiromu nicht loslassen wollte. Nicht hier und auch in Zukunft nicht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Alleine dass du mir zuhörst zeigt, dass du gar nicht gehen willst hn.“

Takahashi hält sich weder für unglaublich schlau, noch hat er Weisheiten parat, doch wenn es darum geht die Gefühle anderer zu deuten, sieht er sich mehr als in der Lage dazu. Gerade wo er selbst ein so gefühlvoller Mensch ist.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich halte es für einen Fehler, mhm. Du rennst fort, und dann? Willst du alles vergessen, hai? Wozu denn? Wieso benutzt du deine Fehler nicht, Kairi-chan? Sorera kara manabu. Du bist doch nicht alleine hm also wovor brauchst du Angst haben, ne?“
*Lern aus ihnen.

KAIRI HOJO:
« Aus ihnen lernen? »

Wiederholt die Japanerin und runzelt die Stirn leicht. Es ist nicht so, dass ihr dieser Gedanke nicht selbst schon gekommen ist, aber da gibt es ein kleines Problem. Sie weiß nicht wie und als sie es das letzte Mal versucht hat, wurde es ihr als Selbstsucht auferlegt. Nur weil sie versucht hat ihre Fehler mit anderen zu vergleichen. Macht man das nicht so?

KAIRI HOJO:
« Wie soll das gehen, Hiro-kun? Das hört sich immer so leicht an... und.. wah! Du verwirrst meine Gedanken! Ich wollte gehen! Ich will nicht gegen Toni kämpfen. Nicht noch länger hier bleiben das Böse so stark ist und mich so beeinflusst! »

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Hm, du weißt doch selbst, was dich stört, nicht? Also an dir selbst, hn. Dann kannst du es doch genau anders machen! An Stellen, wo du gemein zu mir wärst, versucht du es nicht zu sein hm. Du bist kein böser Mensch, wir wissen es beide und das böse kannst du besiegen hn.“

Hiromu dreht ihr das Gesicht entgegen und noch immer liegt die leichte Röte auf seinen Wangen, als würde ein Teenager das erste Mal weiblichen Besuch in seinem Kinderzimmer bekommen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Watashi wa anata ga hikari o mitsukeru no o tetsudaimasu. Anata wa watashi o shinrai suru koto ga dekimasu, watashi wa anata no soba o hanareta koto wa arimasen.“
*Ich helfe dir, das Licht zu finden. Du kannst mir vertrauen, ich bin dir noch nie von der Seite gewichen.

KAIRI HOJO:
« Hiro-kun.. »

Haucht die schwarze Rose schwach und wird dabei nur noch roter um die Nase. Diese lieben Worte, dieses Versprechen.. all das weckt ungewohnte Gefühle in ihr und lässt das Herz schneller schlagen. Fast ein wenig wie die Aufregung vor einem Match.. nur intensiver. Mit viel mehr Schmetterlingen im Bauch, die noch dazu Rumba zu tanzen beginnen.

KAIRI HOJO:
« Ich.. weiß nicht, was ich sagen soll.. oder wie ich dir danken könnte.. »

Er lächelt sanft.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Indem du bei mir bleibst, hai? Selbst .. als Freun-“

Bevor Hiromu diesen Satz beenden kann, hat er auf einmal fremde Lippen auf Seinen. Mit hochrotem Kopf hat die schwarze Rose den ersten Schritt in die Richtung getan, die sich der Japaner schon so lange wünscht. Kairi merkt wie das Chaos in ihrem Kopf und in ihrem Bauch nur noch schlimmer wird, wie die Emotionen Achterbahn fahren und ihr Magen sich zusammen zieht. Ihr wird warm und kalt. Es fühlt sich an als würden ihre Lippen genau an der Stelle kribbeln an der sie Hiromus berühren.. leise seufzend lehnt sie sich zurück und öffnet die Augen. Zwei, drei Sekunden später weiten sich ihre Augen vor Schreck. Wieder kann die Timebomb nicht reagieren, so schnell wie Kairi aufspringt und aus dem Zimmer rennt. Takahashi blickt mit großen Augen drein und das Bild wird Schwarz.

Noelle Foley: "Auweia! Das hat wohl kaum einer kommen sehen. Bin gespannt ob sich Hiromu dadurch nicht aus dem Konzept bringen lässt."

Byron Saxton: "Hoffen wir für ihn, dass er Kairi diesmal wirklich ernst meint und nicht wieder mit ihm spielt."

Johnny Curtis: "Ich hätte auch gerne einen Kuss von Kairi!"



Die Kameras schalten wieder in den Backstagebereich. Zu sehen ist der professionell aufgebaute Interviewbereich der c2c, die sonst vor allem von Renee Young beherrscht wird. Die Blondine ist das Aushängeschild der Journalisten und professionellen Moderatoren der Company und ist deshalb auch die häufigst gewählte Interviewerin der Superstars. Aber man sieht heute keinen blonden Schopf in diesen Moment, sondern Tom Phillips in einem geschniegelten Anzug und mit gepflegten Haaren, das Mikrofon mit dem c2c-Logo darauf und wartend darauf, dass er endlich einsetzen kann und darf. Dann offenbar endlich das Zeichen der Regie und der karge, dünne Mann beginnt seinen Text herunter zu rattern wie er es eben gewohnt ist.



Tom Phillips: "Wow! Was für ein atemberaubendes und spannendes Match zwischen Maki Itoh und Isla Dawn um die Shine Championship! Das macht doch nur noch mehr Lust auf die All-Women's Show in der nächsten Woche - aber auch die Women's World Championship steht heute auf dem Spiel und gegen die amtierende Championesse Konami Takemoto wird mein aktueller Gast antreten - Ladies and Gentlemen, please welcome the Blueprint ... Sasha Banks!"

Und damit tritt nun also auch die aktuelle Nummer eins Herausforderin Sasha Banks ins Bild. Perfekt gestylet und bereits in ihrer Ring Gear platziert sie sich neben Tom und wirft ihre lange, blaue Mähne nach hinten, während sie dann ihre Sonnenbrille abnimmt und in dem Ausschnitt ihrer Jacke einhängt. Dann wartet sie mit einem breiten Lächeln auf die Fragen des Journalisten, der eine kurze Pause einlegt und wartet, bis sich sein heutiger Gast richtig positioniert hat.

Tom Phillips: "Sasha - nach mehr als zwei Jahren hast du nun endlich wieder eine Chance auf die Women's Championship gegen Konami Takemoto heute Abend. Du hast die Möglichkeit des Verschwindens von Shotzi Blackheart genutzt und dir ein Titelmatch geschnappt. Hast du nicht Angst davor, dass Liv Morgan und Rosemary das alles in den falschen Hals bekommen könnten? Sie könnten denken, dass DU dafür verantwortlich sein könntest."

Natürlich musste diese Frage kommen. Tatsächlich reden bisher so gut wie ALLE der Division über diesen Vorfall und genauso gut ALLE verdächtigen Sasha Banks den Angriff gegen Shotzi geplant und durchgeführt zu haben. Das liegt ja auch nahe, denn Sasha war diejenige, die dann den Ausfall genutzt hat. Sie kam letzte Woche dreister Weise anstatt der Grünhaarigen auf die Stage und hat damit ihre Chance auf die Women's Championship eingesackt. Natürlich passiert dann genau das, was Tom beschrieben hat. Banks spitzt geladen die Lippen. Offensichtlich kann sie diesen Vorwurf nicht mehr hören. Dann holt sie Luft, um zu antworten.

Sasha Banks
"Oh c'mon! Wie oft soll ich eigentlich noch sagen, dass ich absolut NICHTS mit der Attacke auf Shotzi zu tun habe? Ich war einfach nur klug genug, um meine Chance zu nutzen. Es ist Blackhearts Problem, dass sie sich erst niederknüppeln lässt und dann nicht auftaucht, wenn die Championesse ihr einen Shot schenken möchte. Natürlich ist es super einfach mir einfach den fucking schwarzen Peter zuzuschieben, aber so einfach ist das nicht. Ich habe Backstage gesehen, dass Shotzi einfach nicht aufgetaucht ist - und mal ehrlich, Konami kann doch froh sein, dass trotzdem jemand reagiert hat. Schließlich darf sie nun ihren Titel an einen riiiiiiesigen Star verlieren und dabei nicht ganz so dumm dastehen. Also kann ich diesen Hate gar nicht verstehen. Wer auch immer Blackheart angegriffen hat, fliegt noch immer unter dem Radar und lenkt den Verdacht auf mich - clever! Aber so funktioniert das nicht. Ich habe keine Ahnung, was mit Shotzi passiert ist."

Das war ein eindeutiges Statement von der Blauhaarigen, wenngleich jedem selbst überlassen ist, was er denkt und was er wirklich glaubt. Man könnte es Banks auf jeden Fall zutrauen, dass sie so ihre Gegnerinnen ausschaltet - und vor allem auf diese Art und Weise ausschaltet. Aber irgendwie bekommt man langsam aber sicher das Gefühl, dass sie tatsächlich die Wahrheit sagt. Tom fährt indes fort. Er scheint sich auch noch andere Fragen für Banks überlegt zu haben.

Tom Phillips: "Welche Taktik können wir heute Abend von dir erwarten, Sasha? Konami gilt als besonders schlagkräftige Gegnerin und hat in Japan vor allem Japanese Strong Style gezeigt. Was denkst du, wäre am besten, um ihr in diesem Kampfstil Herr zu werden?"

Man kann der Blauhaarigen nun natürlich ansehen, dass das eher eine Frage ist, die ganz nach ihrem Geschmack ist. Konami ist tatsächlich eher eine Frau, die einen anderen Kampfstil pflegt als es amerikanische Wrestler gewohnt sind. Gerade auch Sasha ist weniger ein Power House und mehr eine Technikerin mit einem Hang zu waghalsigen Manövern in den Lüften. Dementsprechend könnte dieser Kampf auch deshalb sehr interessant werden - gerade weil die beiden Frauen so unterschiedlich im Ring agieren.

Sasha Banks
"Gute Frage, Tom! Besser als deine erste auf jeden Fall. Aber trotzdem - du hast offensichtlich immer noch nicht verstanden, wen du hier wirklich vor dir hast. Ich bin Sasha Banks. Ich weiß gaaaanz genau, was ich tue - deshalb ..."



Sasha Banks
"... brauche ich keine große Taktik, um Konami zu schlagen. Ich werde einfach so unglaublich wie immer wrestlen. Ich bin schließlich die beste Wrestlerin dieses Roster - hell! - der ganzen Welt. Ich habe schon überall auf der Welt gewrestlet und auch in Japan. Dementsprechend weiß ich ganz genau, was auf mich zu kommt. Ich habe gegen Frauen gewrestlet, die soooo unglaublich viel besser sind als Konami - und ich habe jede einzelne von ihnen besiegt. Eine nach der anderen. Einfach so - weil ich eben die beste Wrestlerin der Welt bin und die beste Wrestlerin gewinnt eben gegen alle anderen. Konami hat die Championship nur, weil man mich mit diesem sinnbefreiten Women's Tag Team Match aufgehalten hat. Das haben Brandi, Shane und Adam natürlich gut eingefädelt, aber es kam wie es kommen musste - ich habe endlich meine wohlverdiente Chance auf die Women's Championship. Das ist auch gut so, denn ich habe mich tatsächlich gefragt wie viele ehemalige Championesse ich noch besiegen soll, damit man ENDLICH auf mich aufmerksam wird. Damit Konami endlich realisiert, dass sie nicht weiter vor mir weglaufen kann, obwohl sie es doch sooooo gern will."

Das ist natrülich eine Ansage - aber wahrscheinlich hätte niemand etwas anderes von der Blauhaarigen erwartet. Schließlich ist Sasha sehr von sich überzeugt und dass sie sich als "beste Wrestlerin der Welt" bezeichnet, ändert diesen Blick auf sie natürlich nicht. Tom scheint selbst für eine Sekunde sprachlos zu sein, scheint sich dann aber schnell wieder auf seine Fragen konzentrieren zu wollen. Der Journalist räuspert sich, blickt kurz auf den Boden und fährt dann entsprechend fort.

Tom Phillips: "Eine letzte Frage, Sasha. Was würdest du tun, wenn du heute Abend nicht die Women's Championship gewinnen kannst. Dabei ist es egal, ob Konami gewinnt oder Oblivion dem Reiz nicht widerstehen kann, dir noch einmal bezüglich Shotzi auf den Zahn zu fühlen. Wie würden dann deine nächsten Schritte aussehen?"

Damit scheint Tom alles falsch gemacht zu haben, was er falsch machen kann - Sasha verliert nicht, das hat sie doch gerade eben schon ziemlich deutlich gemacht. Dementsprechend verändert sich ihr Gesichtsausdruck soweit, dass sie aussieht als hätte sie auf eine Zitrone gebissen. Banks wirkt genervt und auch ein bisschen aggressiver als sonst. Wer kann es ihr auch verwehren? Schließlich hat sie Phillips doch gerade mehr als deutlich gemacht, dass sie die beste Wrestlerin der Welt ist.

Sasha Banks
"Sag mal, hörst du nicht richtig zu oder bist du zu dumm, um zu verstehen, was ich sage? ICH BIN DIE BESTE WRESTLERIN DER WELT! Das bedeutet, dass es gar nicht die Möglichkeit gibt, dass ich nicht die nächste c2c Women's Championesse werde. Es gibt keine Möglichkeit, dass ich Konami irgendwie nicht besiegen kann - und wenn Oblivion sich traut auch nur darüber nachzudenken, irgendwie einzugreifen, dann werde ich sie mir eben zusammen vorknöpfen. Ich habe keine Angst vor Rosemary oder vor Liv - ich nehme es mit beiden auf, wenn sie auftauchen und sie haben keine Chance gegen mich. Ich bin besser als sie. Ich bin viiiiiiel besser als sie beide zusammen und schon allein deshalb werden sie einen Teufel tun und auftauchen, um mich zu stören. Sie sind hoffentlich nicht ganz so dumm wie ich denke, dass sie es sind. Und jetzt, Tommy-Boy, kannst du dir nicht nur auf dein Portfolio schreiben, dass du die nächste Women's Championesse vor dem Mikro hattest, sondern auch noch die beste. Wrestlerin. Der. Welt."

Mit diesen Worten und einem Blitzen in ihren Augen, beendet die Blauhaarige das Interview und nachdem sie noch einmal ihre Haare nach hinten geworfen und ihre Sonnenbrille wieder aufgesetzt hat, verlässt sie den Fokus der Kamera und lässt Phillips allein, der ein bisschen betröppelt in die Kamera blickt. Dann wird wieder zurück zu den Kommentatoren geschalten.

Byron Saxton: "Die beste Wrestlerin der Welt? Ich glaube, dass Sasha Banks einen Höhenflug á la Adam Cole hat. Ich bin mir nicht sicher, ob das förderlich für ihr Match heute Abend ist ..."

Noelle Foley: "Ich persönlich hoffe, dass Konami diesem ganzen Theater ein Ende setzt und dann können Rosemary und Liv Morgan endlich auch nachforschen, wer an der Sache mit Shotzi wirklich schuld ist."

Johnny Curtis: "Was ein Match heute Abend! Konami Takemoto versus Sasha Banks ist fast schon ein Traummatch!"



A few days ago – Heathrow Airport

Als der große Jumbotron in der M&S Bank Arena anspringt bleibt er für wenige Augenblicke nahezu schwarz. Lediglich in weißer Schrift bekommen die Zuschauer den Hinweis, dass die Szenen die sie nun zu Gesicht bekommen weder Live, noch aus Liverpool sind. Viel mehr sind sie aufgezeichnet aus dem Flughafen Heathrow, welcher sich in London befindet. Dort hatte Coast 2 Coast Wrestling ihre Go Home Show vor einem der größten, wenn nicht sogar dem größten Special des Jahrs, welches sich auf den Namen „One Shot at Glory“ schimpft. Nachdem das Bild aufgeklart ist, bekommen die Zuschauer zunächst das gewohnte Treiben, wie es auf einem Flughafen nun mal so üblich ist, zu sehen. Überall laufen Menschen durch die großen Hallen, tragen ihre Taschen oder ziehen ihre Koffer hinter sich her. Moment! Koffer? Bei dem laut gedachten Wort Koffer gerät eine Person ins Visier der Kamera, welcher einen ziemlich neu aussehenden Koffer hinter sich hinter her zieht. Per se nichts ungewöhnliches, wenn die Person nicht letztens erst ihren Koffer „verloren“ hätte und in Paris nur in einem Speedo bekleidet in den Ring gestiegen wäre. Die Rede ist natürlich von Ricky Starks! Dieser scheint sich inzwischen einen neuen Koffer besorgt zu haben und zieht diesen hier quer durch den Flughafen. Die ein oder andere Person dürfte sich wundern, was Ricky Starks hier überhaupt macht. Er hatte keinen Auftritt bei c2c Live: London und hätte theoretisch eigentlich direkt von Paris nach Liverpool fliegen können. Wenn es rein um den Aspekt des Wrestlings geht, dann dürfte das wohl auch durchaus stimmen. Jedoch ist Ricky Starks nicht nur in den Augen von Ricky Starks ein wunderschöner Mann. Dies denken auch noch ziemlich viele andere Menschen und aus genau diesem Grund arbeitet er hin und wieder noch als Model. Für das Shooting eines Geschäftes für Gofbekleidung. Nun ist es aber Zeit für den Stroke Daddy seinen Weg nach Liverpool anzutreten. Immerhin steht er im One Shot at Glory Ladder Match. Normalerweise würde er diesen Weg natürlich auch mit dem Flugzeug hinter sich bringen, allerdings gibt es den ein oder anderen Umstand weswegen er lieber das Auto vorzieht. Einer dieser Gründe ist, dass der Auftraggeber für das Shooting on Top die Bezahlung für ein luxuriöses Mietwagenpreispaket übernimmt. Zwar ist die Strecke von London nach Liverpool nicht gerade kurz, aber bevor er sich durch diverse Sicherheitschecks quält nutzt Ricky Starks lieber das Auto. Davon ab, geht es nach der Show in Liverppol auch wieder zurück nach Amerika. Sein nächstes Ziel ist eben jenes Auto und zu diesem Zweck findet er sich bei einer Autovermietung ein.

Mitarbeiterin der Autovermietung: Willkommen bei Europcar. Wie kann ich ihnen helfen?

Freundlich lächelt wird Ricky Starks von einer blonden Mitarbeiterin angesprochen, welche hinter ihren Tresen auf einem Stuhl sitzt und während sie den Stroke Daddy anguckt, gleichzeitig auf ihrer Tastatur herum tippt.

Ricky Starks: Hey.. Ricky beugt sich leicht über den Schalter nach vorne um zu erkennen was auf dem Namensschild der Frau steht. ..Nora. Es dürfte eine Reservierung für ein Auto auf mich vorliegen. Ricky Starks ist mein Name!

Auch Nora, so wie die gute Frau wohl heißt, ist nicht verborgen geblieben das Ricky sich nach vorne gebeugt hat. Dies nimmt sie mit einem sanften Lächeln zu Kenntnis. Anschließend wendet sie ihren Blick vom Stroke Daddy ab und blickt auf den Bildschirm. Mit ihren flinken Fingern tippelt sie erneut auf der Tastatur herum.

Nora: Ricky Starks?...Mhh...ja...Hier ist ein Auto im System hinterlegt auf ihren Namen...Aber, wie ich sehe wurden die Schlüssel hier bereits abgeholt!

Bitte? Wie kann das denn sein? Ziemlich überrascht zieht sich Ricky Starks seine Sonnenbrille ab, klappt die Bügel zusammen und legt diese auf den Tresen vor sich. Er versucht seitlich einen Blick auf den Bildschirm von Nora zu bekommen. Aber das gelingt ihm nicht so wirklich, der Winkel ist einfach schlecht.

Ricky Starks: Das Auto wurde bereits abgeholt? Aber wie kann das denn sein? Ich bin Ricky Starks, sieht hier noch jemand so aus wie ich?

Etwas hilflos blickt sich der Stroke Daddy hier um. Nein, hier schaut wirklich niemand aus wie er. Er kratzt sich leicht am Kopf und blickt auf Nora. Diese scheint seine Probleme zu verstehen und nickt. Erneut tippelt sie auf ihrer Tastatur herum.

Nora: Diese Frage kann ich leider nicht beantworten. Meine Schicht hat erst vor 10 Minuten angefangen. Ricky, ich hoffe das du geht für dich in Ordnung, würdest du mir bitte einmal deinen Ausweis zeigen?

Britische Höflichkeit? Wohl irgendwie etwas in diese Richtung wird es sein, als Nora sich dazu entscheidet vom förmlichen Sie auf das Du zu wechseln. Ricky ist zunächst ein wenig verwundert, holt dann jedoch seinen Geldbeutel heraus und zieht seinen Ausweis hervor. Diesen hält er Nora hin.

Ricky Starks: Wenn ich hier die Schichtleitung sehe würde ich mich ja prompt beschweren, einfach so geduzt zu werden! Hier bitte, aber wenn du meine Adresse möchtest, hättest du auch einfach fragen können!

Das mit der Schichtleitung ist natürlich nicht ernst gemeint. Die Ironie in der Stimme von Ricky Starks kann man nicht überhören. Nora nimmt einen Ausweis entgegen, wirft einen kurzen Blick darauf, scheint etwas im Rechner abzugleichen und schiebt ihm den Ausweis dann wieder hin.

Nora: Also erstens, die Schichtleitung bin ich! Ich glaube die Beschwerde würde ins leere führen. Zweitens, wenn ich deine Adresse haben wollen würde, dann würde ich in meinem System nachgucken....

Nora zwinkert dem Stroke Daddy zu und es scheint sich hier unverkennbar eine Dynamik zwischen den beiden zu entwickeln. Das obwohl Ricky Starks einen Flirt in diese Richtung eigentlich nie geplant hatte. Bleibt aber immer noch das ein oder andere Fragezeichen in seinem Gesicht.

Nora: Also laut meinem System wurde ihr Auto bereits abgeholt. Hier wurde ein Vermerk gemacht. Eine Frau die ziemlich penetrant gewesen ist und viel Aufwand betrieben hat, was auch immer das zu bedeuten hat, hat sich laut meiner Kollegin wohl als Frau von dir ausgegeben. Nachname Starks....Vorname...

Als Nora davon spricht wie sich hier jemand als Frau von Ricky Starks ausgegeben hat, stockt sie selbst kurz. Führt dieser Flirt, wenn es denn überhaupt einer ist, ins leere? Als sie gerade sagen will, wie die Frau mit Vornamen heißt, hebt Absolute Ricky die Hand. Er ahnt etwas und hofft, dass das was er denkt nicht der Realität entspricht. Er fährt sich mit einer Hand über die Stirn.

Ricky Starks: Indi...Ist ihr Vorname Indi gewesen?

Der Stroke Daddy blickt Nora an und hofft das diese ihren Kopf schüttelt. Jedoch tut sie das genaue Gegenteil, sie nickt und stimmt so der Vermutung von Ricky Starks zu. Indi Hartwell also, aber warum gibt sie sich als Indi Starks aus? Hat es doch nicht gereicht in Barcelona einfach so davon zu laufen?

Ricky Starks: Verdammt! Diese Frau ist verrückt! Wie ist es ihr bitte gelungen ihre Kollegin davon zu überzeugen, dass sie Indi Starks sei? Das ist unglaublich!

In die Verzweiflung von Ricky Starks mischt sich auch ein wenig Wut hinein. Wie kann es sein, dass bei einer Autovermietung die eigentlich professionell sein sollte, einfach eine Frau daher läuft und behaupten kann, sie wäre die Frau von jemandem.

Nora: Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Aber ich werde definitiv das ein oder andere Wort mit meiner Kollegin sprechen. Das geht so nämlich nicht! Aber, wenn ich in meine Unterlagen gucke, dann sehe ich, dass sie den Schlüssel erst vor kurzem abgeholt hat. Der Parkplatz für das Auto ist da diesen Gang lang und dann ist er ausgeschildert. Wenn du jetzt direkt los gehst, kannst du sie vielleicht noch erwischen und das ganze klären!

Das ganze klären? Wenn das so einfach wäre, aber um Nora das zu erklären, was da zwischen Impressive Indi und ihm vorgefallen ist, fehlt ihm einfach die Zeit. Er atmet hörbar genervt ein und wieder aus. Er klappt seine Brille wieder auseinander und lächelt Nora zu. Dabei wirkt das Lächeln wie ein Mischung aus sanft und gequält.

Ricky Starks: Es wäre vermutlich falsch, dir die Schuld für das zu geben. Deshalb danke ich dir für deine Mühe..

Symbolisch klopft Ricky Starks mit seiner Faust auf das Holz des Tresens vor ihm. Das ist seine Verabschiedung. Nach diesen Worten schiebt er sich seine Sonnenbrille zurück auf die Nase und dreht sich um.

Nora: Warte...

Ricky Starks der sich gerade umgedreht hatte und sich auf den Weg machen wollte hält inne. Innerlich muss er schmunzeln, äußerlich behält er jedoch seine ernste Fassung bei. Wie dieses Warte ausgesprochen wird kennt er nur zu gut. Er dreht sich um und blickt Nora an. Diese schreibt etwas auf ein kleines Stück Papier.

Nora: Wenn du das nächste mal in London bist und wieder einen fahrbaren Untersatz brauchst, melde dich. Ich denke wir kriegen da zusammen bestimmt etwas ohne Stress hin...

Nora zwinkert und schiebt einen kleinen Zettel über den Tresen. Auf dem Zettel sind einige Zahlen zu erkennen. Womöglich ihre Handynummer? Ganz sicher sogar, würden die meisten sagen. Ricky nickt ein weiteres mal, nimmt den Zettel, blickt kurz auf diesen und steckt ihn sich dann in die Hosentasche.

Ricky Starks: Das werde ich!

Das sind nun aber wirklich die letzten Worte. Es ist ja nicht so, dass alles in Butter ist. Nein irgendwo treibt sich Indi Hartwell herum und gibt sich als Indi Starks aus. Das muss ein Ende haben! Und genau für dieses Ende wird der Stroke Daddy jetzt sorgen. Er setz sich in Bewegung und das Bild der Kamera wird langsam schwarz.

Johnny Curtis: Ricky Starks ist mein Mann! Selbst in der Not schafft er es noch, sich Nummern zu klären!

Noelle Foley: Wenn ich mir das ganze so angucke, dann könnte Indi vielleicht gefährlicher sein als wir alle denken.

Byron Saxton: Wenn man Ricky Starks heißt, dann sicherlich. Ansonsten wäre ich mir da gar nicht so sicher.



Lovelocks! Ein Name, der so klingt wie ein schnulziger Liebesfilm für amerikanische Teenager mit Ariana Grande in der Hauptrolle, ist in Wahrheit ein bezauberndes Café hier in Liverpool mitten in der Innenstadt, wo kein Wunsch offen bleibt. Dies ist ein Ort, wo man sich wirklich verlieben kann. Ein Ort, wo man wirklich mit seinen Liebsten die romantischen Gefühle mit einen Schloss für immer behalten kann und den Schlüssel wegwirft, sodass die Liebe niemals schwinden mag. Und genauso sehen auch die meisten Gäste aus, die sich hier in praller Sonne ihren Lieblingskfee samt leckeren Stück Kuchen gönnen. Nur einer scheint weniger Romanze von sich zu versprühen und diese Person kennen die Coast 2 Coast Fans auch sehr gut. Mit einen schwarzen hautengen Top, einen kurzen ebenso schwarzen Rock und einer abstrusen Jacke, die bloß aus einen sehr dünnen Tuch, beschmiert mit den verschiedensten dunklen und gräulichen Farben, besteht, sitzt an einen Tisch mit einer Tasse Tee und einer langen Zigarette niemand geringeres als das Insane Icon Sting und blickt erzürnt in die Kamera.

STING: Gggrrr das regt mich auf! Aber ich warne euch! Ich falle nicht auf euch herein. Ich habe euch genauestens im Blick ihr hinterlistigen Schw...

Der Stinger scheint gar nicht so gut gelaunt zu sein, doch warum dürfen wir noch nicht mitbekommen. Viel mehr schwirrt die Kamera wieder herum und zeigt uns das romantische Lokal samt Umfeld. Aber nicht nur kitschige Romantik liegt hier in der Luft. Nein, es ist auch viel Platz für junge Leute, die einfach nur Spaß haben und genüsslich einen Kfee genießen wollen. Auch aus den Boxen des Cafés tönen Lieder heraus, die mehr zum feiern geeignet sind. Spice Girls, Cindy Lauper und Culture Club bieten eine gute Mischung aus Romantik und Party, die passend für diese Lokal ist. Und dem Getuschel und lauthalsige Gelächter der Gäste zu urteilen, scheinen diese es hier zu lieben. Hier und da hört man auch ein Zurufen der Kellner. In all diesem lauten Geräuschpegel filmt die Kamera umher, bis sie schließlich eine weitere Person entdeckt, die den Zuschauern nicht unbekannt ist und die ebenfalls hier in diesem Örtchen vorbei zu kommen scheint.

?:
Touch me, touch me, I want to feel your body
Your heartbeat next to mine
Touch me, touch me now...
Touch me, touch me now...

Passenderweise dröhnt gerade der 80er Jahre Hit von Samantha Fox aus den Boxen, was den Herrn, der nun im Bild zu sehen ist, zum Mitsingen und Schunkeln anregt. Auf den ersten Blick könnte er sogar den 80er entsprungen sein...gestylte Lockenfrisur, buntes Hawaiihemd und eine weiße Leinenhose. Dazu noch eine verspiegelte Sonnenbrille auf der Nase. Kenny Omega gönnt sich eine kleine Auszeit, bevor er beim Special seine zweite Titelverteidigung angeht. Aus diesem Grund ist er auch alleine unterwegs und hat seinen Eastcoast Championship im Hotelsafe einschließen lassen. Ab und zu braucht eben braucht man ein wenig Zeit für sich. Und dieses Cafe wirkte sehr hip auf den ersten Blick...und die Musik tut ihr übriges dazu, um den Cleaner anzulocken.

Kenny Omega: Bonjour...darf ich mal durch...jaaa, ich sehe so gut aus...

Da die Tische etwas eng beieinander stehen, muss sich der Kanadier durchquetschen. Damit hat er absolut kein Problem...auch nicht dabei anderen Gästen sinnbildlich auf die Füße zu treten. Endlich sieht er einen freien Tisch...und lässt sich schließlich dort nieder. Mit einem "Aaaahhh" streckt er die Beine von sich und ist gerade dabei die Arme hinter dem Kopf zu verschränken...als ihm diese interessante Erscheinung am Nachbartisch auffällt. Neugierig beugt sich Kenny wieder vor und nimmt seine Brille ab...

Kenny Omega: Hey Kollege...nettes Sting Cosplay...dein Outfit ist aber fast schon ein wenig zu langweilig...

Die Atmosphäre ist trotz der regen Stimmung angenehm ruhig, sodass der Stinger diese Aussage des Cleaners sehr gut mitbekommen konnte. Nur lästig schwenkt er seinen Blick Richtung Kenny und schaut sich diesen von Oben bis Unten genauestens an.

STING: Huh? Was willst du? Gehörst du etwa auch mit zu... Denen? Hhmm meine Quantenfluktuationsbrille sagt nein. Also scheinst du eine normaaale KBL zu sein... Eine Kooohlenstoffbasierte Lebensform. Aber höre mich an. Sie werden zu einen groooooßen Problem der Menschheit und das dürfen wir nicht zulassen, Verstehst du mich?

Kräftig fährt sich der Clown Prince of Ecstasy durch die Haare und legt sich diese hinter seine Ohren zurück, während er sich angespannt in alle Richtungen umdreht, wie als würde er an einen Verfolgungswahn leiden. Vielleicht hat Kenny ja recht und es ist wirklich nur ein Verrückter im Sting Cosplay. Doch die Stimme passt zum originalen. Genauso wie das Outfit natürlich. Wobei diese viel zu große Brille, die er im chaotisch geschminkten Gesicht trägt, etwas eigenartig herüberkommt. Aber auch so etwas passt wohl zum Stinger.

Kenny Omega: Kohlenstoffbasierte Lebensform? Hey, woher kennst du den Spitznamen meiner Mutter für mich?

Ist das der echte Sting? So ganz sicher ist sich der Kanadier da nicht...aber er geht stark davon aus. So nebenbei bekommt man ja von den Kollegen und Kolleginnen einiges mit, auch wenn man derzeit nichts direkt mit ihnen am Hut hat. Davon abgesehen...nicht mtibekommen, wie abgedreht sich die Wrestling Legende verhält ist ein Ding der Unmöglichkeit. Daher ist das de Leibhaftige! Für den Master of the Dark Hadou kein Thema...er hat ja ein Herz für besondere Charaktere. So führt er freundschaftliche Beziehung zu einem Samuel Shaw oder einem Danhausen. Das ist zuletzt etwas in den Hintergrund gerückt seit dem er sich ganz auf den Eastcoast Title konzentriert. Aber der Titel ist nicht hier...und da er ganz privat hier ist, lässt er sich auf den kleinen Spaß ein, der ihn nun wohl erwartet...

Kenny Omega: Sie werden zu einem großen Problem? Hui, verdammt...ich wusste es! Erst stellen sie leckere Pralinen her und machen die besten Pommes, die ich je gegessen habe...und jetzt das! Diese verfluchten Belgier!

"Entrüstet" haut Kenny mit einer Faust auf den Tisch. Natürlich hat er keine Ahnung davon, von wem Sting genau spricht. Einfach nachzufragen wäre aber auch langweilig...so tastet er sich auf seine eigene Art und Weise heran.
Erschrocken hält der Stinger die Luft an und kommt ins Stocken, als er den etwas wilden Schlag von Kenny und sein Entsetzen zu hören bekommt. Man erkennt ganz gut, dass der King of the Anywhere Match hier mit 0% Ernsthaftigkeit bei der Sache ist. jedenfalls kommt dies wohl einen jeden so vor, der ihn von Außerhalb beobachtet. Doch der Stinger scheint ihn dennoch völlig seriös zu nehmen und glaubt ihn jedes einzelne Wort.

STING: Belgier? Oh nein! Sage mir bloß nicht, sie haben jetzt auch noch Belgien eingenommen. Diese verdaaammten Außerirdischen! Die sind echt überall!

Außerirdische? Der Stinger behauptet hier wirklich, Außerirdische haben die Welt erobert? Er denkt, dass sie die Gedanken genommen haben, die er gedacht hat und wollen, dass er denkt, dass seine Gedanken, die er gedacht hat, die Gedanken sind, die er denkt? Was man aber wirklich denken kann so langsam ist, dass das kein normales Tabak ist, was sich dort in der Zigarette befindet, an die der Stinger zieht.

STING: Ich selbst könnte auch bereits einer von ihnen sein! Sie sind einfach überall. Auch diese so aaalten Frauen, die hier in Europa immer Bus gefahren sind, waren zu 100 Prozent Außerirdische! Sie zapfen unser Gehirn an und senden unsere Gedanken hinaus ins Universum, wo sie von iiiiirgendwelchen Menschen aufgefangen werden, die dort in fliiieeegenden Quallen leben. Man muss jederzeit vorsichtig sein! Die Aliens zapfen unSER GEHIRN AAAAN!!!

Nun ist es der Stinger, der genauso wie Omega eben noch auf den Tisch schlägt und auch etwas lauter wird, sodass er die Aufmerksamkeit, der anderen Leute hier im Café erlangen konnte. Für einige könnte so etwas nun äußerst unangenehm sein, vor allem weil der Stinger sich wieder einmal von seiner „besten“ Seite gibt. Doch kenny omega hatte bereits weitaus schlimmere Gestalten bei sich und ist mit ihnen fertig geworden.

Kenny Omega: Verzeihung...der Herr und ich haben eine wichtige Diskussion zu führen...würden Sie woanders hinstarren...Daaaanke...

Es wäre vielleicht angebracht sich für das Verhalten des Stingers zu entschuldigen...vorausgesetzt es wäre Kenny peinlich. Dem ist nicht so...er führt es weiter und rügt daher auch ein paar der anderen Gäste, die ihre Köpfe ganz schnell in eine andere Richtung drehen. Mit großen Falten auf seiner Stirn drückt der Cleaner alle Fingerkuppen gegeneinander und scheint nachzudenken...

Kenny Omega: Du meinst echt...dass Aliens unsere Welt erobern und Gehirne anzapfen? Oh nein...nicht mein riesengroßes und erotisches Gehirn! Was für Monster! Aber...da wird mir so einiges klar. Schau dir diesen kleinen, winzigen Noam an...ein normaler Mensch mit dieser Anatomie könnte nicht einmal ein Stück Papier zerreißen, ohne sich zu verletzen. Oder...oder...dieer Big E, gegen den du kämpfst. Wer hatte bitte so einen Körper und ist KEIN Alien! Verdammt!

Theatralisch wirft sich die Destiny Flower in den Sitz zurück und scheint verzweifelt zu sein. Wäre Don Callis hier, würde er Kenny dazu drängen diesen Unsinn sein zu lassen. Aber so kann sich Omega mal wieder gehen lassen...und genießt das auch! Zudem kann er das mit etwas Nützlichem verbinden. Der Westcoast Titel fehlt noch in der Sammlung des Kanadiers...und nach dem Special könnte der Stinger der neue Champion sein. Da ist es sicher nicht verkehrt ein paar Verknüpfungen herzustellen.

Kenny Omega: Was sollen wir nur tun? Woher können wir wissen wer Freund ist...und wer ein Alien?

Völlig überrascht weiten sich die Augen des Stingers und das Lächeln auf seinen geschminkten Gesicht wird noch breiter, als es ohnehin schon ist. Kenny Omega glaubt ihn. Er ist nicht wie die Anderen, die nur sexuelles von ihm wollen. Nein, er hört ihn auch mal zu. Er denkt nicht bloß an das Eine, er ist ein richtiger Gentleman.

STING: Jaaa! JAAAAA! Du sagst es! Endlich mal jemand, der mich versteht. Sie sind einfach überall. Genauso wie dieser... Dieser... Dieser... Roderick... NEIN halt... Johnny! Jaaa so war sein Name.

Eigentlich hat man gehofft, dass der Stinger es endlich verstanden hat, dass diese Verwechslung zwischen Johnny Gargano und Roderick Strong unsinnig ist, aber dies nun als Werk eines Außerirdischen zu bezeichnen, geht gleich noch eine Stufe weiter in die Abstrusität. Andernfalls scheint Kenny dabei sehr viel Spaß zu haben, da seine Beispiele mit Big E und Noam Dar ebenfalls gut dort hinein passen.

STING: Da siehst du es! Er hat es schon fast geschafft, uns alle zu täuschen. Läuft in der Welt herum und behauptet, sich Roderick Strong zu nennen, aber in Wahrheit greift er dich dann von Hinten als Johnny, der seinen Nachnamen wechselt wie er lustig ist, an. Ich mein, schau dich hier nur mal um. Siehst du diese Frauen, die dort hinter dem Tresen arbeiten? Die sind genauso, wie diese Kantinenfrauen, die immer in Schulen ihr Unwesen treiben. Alles außerirdische! Du musst aufpassen.

Das ist doch völliger Schwachsinn, was der Stinger da von sich gibt. Jeder Mensch weiß, dass die Kantinenfrauen in Schulen in Wahrheit Cyborgs sind, die nach ihrer Schicht abgeschaltet und irgendwo verstaut werden, aber das sind doch keine Außerirdischen. Der Stinger sollte wirklich etwas schlafen oder irgendetwas machen, was gegen diese Art, die er hier aufbringt, hilft.

STING: Ich weiß auch nicht, wie man sich dagegen wehren kann. Schau dir diese Rentnerin dort Vorne an. Mit ihren Kartoffelkuchen dort. Sie isst ihn ganz gemütlich und unscheinbar, aber in Wahrheit wäscht sie dir bereits dein Gehirn. Big E macht das auch. Er geht zu sich nach Hause und rammt sich seine verschiiieeedenen Küchenutensilien in den Schädel, um geheime Nachrichten aus dem Weltall zu empfangen. Ich kenne ihre Taktiken! Ich kenne sie alle! Deswegen habe ich auch diese Fluktuationsbrille hier, die sie allesamt erkennt.

Kenny Omega: Diese Brillen gibt es also wirklich? Hui...faszinierend! Dass meine armen, alten Augen so ein Exemplar zu Gesicht bekommen, hätte ich nie gedacht...beim Teutates...

Sind wir nun im Film "They live", in dem die Hauptfigur, gespielt vom legendären Roddy Piper, durch eine besondere Brille erkennen kann, wer Mensch und wer Alien ist? Kenny würde es ja schon witzig finden, wenn es wirklich so wäre...natürlich glaubt er das nicht! Es amüsiert ihn weiterhin mit dem Stinger zu fantasieren und mustert genau die angesprochenen Frauen. Als es um Johnny Gargano geht, wird Omega sowieso hellhörig...

Kenny Omega: Kartoffelkuchen sind sowieso ein Werk des Teufels...das habe ich schon immer gewusst! Genauso wie Brokkoli oder Pizza Hawaii! Uuuaaahhh...ich wusste doch schon immer, dass kein normal denkender Mensch ein solches Verbrechen begehen würde. Glaubst du, dass in der Ananas kleine Mikrochips versteckt sind, die sich in unseren Köpfen einnisten und uns zu willenlosen Sklaven machen?

Ganz verschwörerisch sieht der King of the Anywhere Match nach links...dann nach rechts...und beugt sich dann in die Richtung von Sting vor, wobei seine Stimme sich in ein Raunen verwandelt. Soll ja kein Alien mitbekommen, dass ihre Tarnung aufgeflogen ist.

Kenny Omega: Mit diesem Johnny Roddy...wie auch immer...hast du soooo Recht! Weißt du, was ich auch glaube? Iiiich denke, dass er auch in Big E steckt! Jaja...das ist bestimmt nur ein Kampfanzug, den er im Inneren steuert! Er ist nicht nur mein Feind und dein Feind...er ist UNSER Feind! Wahrscheinlich ist er sogar der Anführer! Ich weiß nichtm, ob ich zu stark bin ihn bloßzustellen...aber du...DU kannst das! Du kannst ihn vernichten!

Ein wilder Sting, der sich mal Johnny Gargano vorknöpft? Warum nicht...Kenny gefällt diese Vorstellung! Vor allem als Rache nach den Betrügereien beim Videospiel!

STING: Von dieser Seite hab ich es noch gar nie betrachtet. Das kann wirklich sein. Ich bin sowieso in letzter Zeit viel zu abgelenkt von den gaaanzen Massen hier. Alle Teenager auf den Straßen sind auch Außerirdische! Warum sind sie nur alle hier? Was wollen sie? Ich möchte gar nicht wissen, wie grauenerregend das in der Show werden wird, wenn Ettore Bigston oder Roderick Strong oder Johnny Gargano ihre 8Meeeter langen Zunge um unseren Hals legen werden.

Gut wenn man sich die meisten Teenager heut zu Tage anschaut, könnte man wirklich denken, sie sein nicht von dieser Welt. Schon alleine wie sie reden. Das kann doch nur irgendeine outa Space Language sein, mit der sie ihre geheimen Pläne schmieden, die Weltherrschaft an sich zu reisen. Und vor allem wie einige aussehen. Diese abstrusen Farben, die sie sich in die Haare klatschen. Oder generell all diese Chemie, die die Jugend heut zu Tage als Make Up verwendet. Schaut man sich nur so eine Zoe Lucas an, da kann man nur an so etwas wie Außerirdische denken. Der Stinger scheint hier auf einer guten Spur zu sein.

STING: Aber ich werde mein Bestes geben, um zu überleben. Und diiieeeser Gargano den werde ich mir genauer anschauen, das verspreche ich. Und du mein liiieeeber Kamerad denke immer daran. Außerirdische haben immer kleeeiiine Schlitze hier am Nacken! Darauf musst du achten. Du musst nur ein kleeeeeiiiiines Taschentuch zusammenknäueln und dort hineinstopfen, dann können die Außerirdischen nichtmehr atmen. Das ist die Geheimwaffe gegen sie. Und sie haben ganz speeeziiieeelle Arten von Entleerungen ihrer Extremitäten. Du wirst es nur sehen, wenn du ganz genau danach Ausschau hältst, wenn sie die Toilette besuchen oh ja. Ich sage dir, sie sind einfach überall.

Wir möchten nicht wissen, woher der Stinger diese Informationen gesammelt hat und wir möchten alles andere als hoffen, dass Kenny nun wirklich auf Toiletten nach angeblichen Außerirdischen Ausschau hält. Das ist dann doch schon etwas creepy.

Kenny Omega: Mhm...Schlitz am Nacken...kleines Taschentuch...spezielle Art zu kacken...haaab ich verstanden...

Mit einem verbissenen Blick und leicht ausgestreckter Zunge tippt der Cleaner auf seiner rechten Handfläche, als würde er sich Notizen in ein imaginäres Smartphone machen. Wäre es nicht Kenny, der hier sitzen würde, wäre die Person wohl schon längst weg. Omega ist fast schon beeindruckt von der Fantasie, die der Stinger an den Tag legt. Die Vorstellung, dass aus den Mündern von Big E und Johnny Gargano ewig lange Zunge rausschießen, lassen den Kanadier kurz erschaudern. Obwohl er fast schon wieder lachen muss als er sich vorstellt, wie Johnny seine Ehefrau komplett mit Zunge umwickelt...

Kenny Omega: Hm...das mit dem Schlitzen ist mir tatsächlich schon aufgefallen...aber ich dachte immer, dass das der USB Steckplatz wäre. Aber sie atmen als dadurch? Wow...dann will ich nicht wissen, wo sie ihr Skrotum versteckt haben. Hach...Stingberg...das ist wahrlich ein großes Glück, dass wir uns getroffen haben und du mir die Augen geöffnet hast. Da müssen wir aktiv werden...ich bleib dabei du musst es diesem Johnny Gargano, wenn das überhaupt sein Name ist, definitv zeigen! Wir werden schon aus ihnen herausprügeln, was ihr hinterhältiger Plan ist.

Dabei donnert die geschlossene rechte Faust von Kenny in seine linke Handinnenfläche! So sieht doch wahre Entschlossenheit aus. Der Canadian X hat hier eh nichts zu verlieren...im "schlimmsten" Fall passiert nichts und er hatte hier ein wenig Unterhaltung. Und im "besten" schafft Sting für ihn das Probleme Johnny Gargano aus der Welt.

Kenny Omega: Wir sollten uns auch ein paar geheime Zeichen für die weitere Kommunikation überlegen, die nur wir verstehen und diese ganzen, fiesen Aliens nichts damit anfangen können...

STING: Du scheinst mir eine vertraaauuuenswürdige Person zu sein, allerdings muss ich auch vor dir noch etwas Misstrauen haben tut mir Leid. Die Information, die ich dir gebe, ist noch sehr unbekannt, aber es gibt auch Außerirdische, die sexueeeeellen Verkehr mit meeenschlichen Frauen haben und eine Art Mischlingskinder gebären. Diese sind nur schwer erkennbar, da sie zwar mit 6 Beine und einen mit Schuppen überzogenen Körper geboren werden, aber die Außerirdischen diese natürlich alle abreißen, sodass sie menschlicher aussehen. Und ich habe das Gefühl, dass du ebenfalls sexueeeeelles Interesse an mir absonderst.

Damit geht der Plan von Omega wohl nach Hinten los, da sich der Stinger nun recht schnell gegen ihn gewendet hat. Es wirkt noch nicht so, als würde er Kenny als richtigen Feind ansehen, aber als Kamerad sieht er ihn auch nicht an. Wenn man sich weiterhin anhört, was er hier so von sich gibt, könnte man denken, er hätte zu viel Guardians of the Galaxy oder The Astronaut's Wife geschaut. Generell wirkt alles, was der Stinger hier sagt, mal wieder wie ein abgespaceter Drogentrip der schlimmsten Klasse.

STING: Du könntest einer von ihnen sein. Demnach kann ich auch dir kein zu hooohes Vertrauen schenken mein Kamerad. Oh ich weiß, du denkst jetzt, ich sei wütend auf dich und würde dich als Feind sehen. Aber keine Sorge. Mein Misstrauenslevel besteht nur bei schlappen 42%.

42%. Das ist immerhin etwas. Demnach ist für Kenny noch nicht alles verloren. Vielleicht können die Beiden sich ja noch näher kommen und ein eigenes Kind gebären. Sicher wird der Stinger solche Gedanken haben.

STING: Dennoch möchte ich dir einige weeeiiitere Tipps, die ich herausgefunden habe, mitgeben. Schaue dir die Flugbahnen der wiiiiilden Taube in dieser Stadt genau an und du wirst geheeeiiime Codes aus dem Weltraum entdecken. Und wenn du vermutest, dass du in der Anwesenheit von einem Alien bist, dann passe bloß darauf auf und denke an alles, was ich dir so eben mitgeteilt habe mein hoffentlich Kooohlenstoffbasierter Lebenskamerad!. Sibi Ha qaleghqa!

Bitte was? Mit der rechten Hand geformt zu einem vulkanischen Gruß steht der Stinger auf und verschwindet aus dem Bild. Die Flugbahn von Tauben? Am besten sollte man nicht länger darüber nachdenken.

Kenny Omega: Sibi Ha...und so weiter...ebenso...

Doch Sting ist schon davon geeilt und bekommt vom Erwidern des Grußes nicht mehr viel mit! Kenny sieht dem Geschminkten nach...und zuckt schließlich mit den Schultern. Zumindest hat er Don Callis etwas zu erzählen, sobald sie sich wieder sehen werden. Jetzt endlich nähert sich ein Kellner dem Kanadier, damit dieser auch bestellen kann. Die Kamera zieht sich langsam zurück und überlässt Omega sich selbst, während er das Gespräch gerade eben verdaut. Langsam blendet das Bild aus.

Byron Saxton: "Was zur Hölle war das denn gerade eben? Sting glaubt jetzt auch an...Aliens?"

Noelle Foley: "Naja...wundert dich das noch?"

Johnny Curtis: "Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll."



Die Regie entführt uns nun in einen Raum, den wir unschwer als das Büro der neuen Leiterin der C2C Women’s Division erkennen. Carmella van Dale sitzt hinter einem schlichten, aber schicken Schreibtisch und studiert gerade eine Textdatei auf ihrem Tablet. Ihr gegenüber stehen zwei Stühle für etwaige Besucher bereit. Das Büro, welches man ihr in den oberen Etagen der M&S Bank Arena in Liverpool eingerichtet hat ist hell gehalten, moderne Möbel und Zimmerpflanzen geben dem Raum eine Atmosphäre jenseits bürokratischer Funktionalität. Plötzlich hält Carmella in ihrer konzentrierten Arbeit inne, denn draußen scheint es eine Art Tumult zu geben. Mit gerunzelter Stirn schaut sie in Richtung Tür, als eine alarmierte männliche Stimme zu hören ist.

???: Hey! Sie können hier doch nicht einfaaarrggghh …

Ein dumpfer Schlag ertönt, als würde etwas Schweres auf dem Boden landen, dann explodiert die Tür zu Carmellas Büro.

Rosemary: DU! Neue Entscheidefrau!

Die Demon Assassin Rosemary stürmt in den Raum. Sie trägt ihr schwarzes ledernes Inring-Outfit, obschon sie heute eigentlich kein Match bestreiten soll, und ihr Gesicht ist vor wildem Zorn verzehrt. Dicht hinter ihr betritt Circe das Büro und auch ihre Laune scheint alles andere als gut zu sein. Rosemary hat den Schreibtisch inzwischen erreicht, doch anstatt sich auf einen der beiden Stühle zu setzen, packt sie diesen bei der Lehne und wirft ihn kurzerhand an die Wand, wo er krachend zwischen der innerräumlichen Botanik zerschellt.

Rosemary: Gib uns diejenigen, die Shotzi das angetan haben! Gib uns die, die sie angegriffen haben! Gib sie uns SOFORT!

In wilder, kaum beherrschbarer Wut fletscht Rosemary die Zähne. Darum geht es hier also: Shotzis ist in der letzten Woche bewusstlos in ihrem Hotelzimmer aufgefunden worden und wie man hört, hat sie das Bewusstsein bisher auch noch nicht wiedererlangt. Shotzis Schwestern scheinen jedenfalls der Meinung zu sein, Shotzi sei angegriffen worden und offenbar soll nun Carmella Antworten liefern. Wie man an Rosemary sehen kann könnte dieser Besuch allerdings sehr schnell sehr hässlich werden, denn die Demon Assassin steht kurz davor, den letzten Rest ihrer Beherrschung zu verlieren.

Carmella van Dale
"Ich wünsche auch einen wundervollen Abend, Miss Rosemary."

... gibt sie schnippisch von sich, während sie in übertriebener Langsamkeit ihr Tablet auf den Schreibtisch legt und sich weiter in ihren Schreibtischstuhl lehnt, während sie einen Ellbogen auf die Armlehne stützt und Rosemary genau beobachtet. Ihren Vorzimmerschreiberling und Lieblingsassistenten Reginald scheint sie mit Leichtigkeit überwunden zu haben. Carmella scheint sich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen zu wollen und gibt ein deutlich hörbares "Hmmm" von sich. Dann blickt sie auf das in wilder Raserei umgeworfene Möbelstück und dann wieder zu der ehemaligen Women's Championesse, die verständlicher Weise um Aufklärung bittet - wobei das Wort bitten wahrscheinlich nur sehr wohlwollenn benutzt werden kann. Carmella schürzt die Lippen, wirkt ruhig, kocht innerlich aber über die Frechheit, die Rosemary hier besitzt.



Carmella van Dale
"Tatsächlich habe ich bereits von der Situation um Miss Blackheart gehört. Ich steht im regen Kontakt zu den c2c Ärzten und wäre ebenso froh darüber, wenn sich die Sache endlich aufklärt. Setzen Sie sich, Miss Rosemary. Wir können gern ZIVILISIERT über das weitere Vorgehen sprechen."

Das war eine eindeutige Ansage von der Blondine, die sich nun ein wenige nach vorn lehnt, um Rosemary zu fixieren. Dass die Demon Assassin sich um ihre Schwester sorgt, kann Carmella natürlich verstehen, aber das hier? Das ist keine Art und Weise bei ihrer Vorgesetzten vorzusprechen. Mella deutet auf den noch stehenden Stuhl und blickt Rosemary eindringlich an.

Carmella van Dale
"Bitte."

Circe, die sich die ganze Zeit über recht ruhig verhalten hatte und mit ausdruckslosem Blick den Wutausbruch ihrer Schwester beobachtete, stellt sich nun an deren Seite. Sanft legt sie Rosie eine Hand auf die Schulter und obwohl die Puppenkönigin innerlich bebt, versucht sie möglichst ruhig zu bleiben, um die Situation nicht unnötig ausufern zu lassen. Als ehemalige Regentin eines Puppen-Imperiums ist die Blondine natürlich in Diplomatie geübt und kann ihre Gefühle bis zu einem gewissen Grad unterdrücken, denn wollen Oblivion schließlich etwas von Carmella. Würde nicht gut ankommen, sollten sie diese nun auseinanderpflücken und zudem wäre ihnen damit auch nicht wirklich geholfen.

Circe:
"Carmella,.. ich darf Dich doch Carmella nennen, oder?!"

Die Jerseyanerin sieht sich in dem Büro um, nickt anerkennend und ein süffisantes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie sich wieder dem 'Head of female Talent' zuwendet.

Circe:
"Es scheint, als hast Du endlich Deinen Platz gefunden, hm?! Freut mich für Dich und glaub mir; für Rosie und mich gibt es hier wohl niemanden, dem Du gleichgültiger sein könnest, aber wir glauben, Du könntest uns helfen. Nein,.. eigentlich glauben wir, Du müsstest Du uns helfen, denn wie Du selber sagtest bist Du unsere Vorgesetzte. Dir sollte es wichtig sein, dass der Angriff auf unsere Shotzi aufgeklärt wird, oder darf unter Deiner Führung jeder machen was sie wollen?!"

Langsam schüttelt Circe den Kopf, sieht kurz zu Rosemary, während sie nach den richtigen Worten sucht, anstatt einfach über den Schreibtisch zu springen und die gewünschten Infos aus Mella herauszuprügeln. Ohh, das würde wahrscheinlich sogar Spaß machen, doch weiterbringen würde es wohl niemanden und so atmet die Queen of Puppets tief durch.

Circe:
"Wir wollen wissen, wer Shotzi das angetan hat und es liegt in Deinem Interesse, uns das zu sagen, falls Du es weißt. Also bitte ich Dich jetzt höflich, Deinen süßen Hintern in Bewegung zu setzen und herauszufinden, was passiert ist. Am Besten so schnell wie möglich, denn wenn Du glaubst, was wir hier gerade veranstalten haben wäre schon heftig gewesen, dann warte ab was passiert, wenn wir endgültig die Geduld verlieren."

Carmella van Dale
"Interessant, Miss Morgan, interessant."

... kommentiert die Blondine die seeeehr deutlichen Worte der Queen Of Puppets. Irgendwie hat sie das Gefühl, dass sie hier nicht mit Liv spricht, sondern mit einer ganz anderen Person. Hatte sie sich doch intensiv mit ihren Talenten beschäftigt und eigentlich ist die Persönlichkeit der Blondine aus New Jersey doch eine völlig andere. Nun - Carmella schiebt dieses andere Verhalten auf den psychischen Stress, den Rosemary und Liv haben, weil Shotzi verschwunden ist. Sie fixiert Morgan aber dennoch, weil es so scheint als wäre sie diejenige, mit der man ordentlich reden kann. Rosemary wirkt impulsiver und undiplomatischer als ihre Oblivion-Schwester.

Carmella van Dale
"Nun, ich habe bereits einige Untersuchungen eingeleitet, um aufzuklären, was mit Miss Blackheart passiert ist. Mir liegt nämlich genauso viel daran, die Situation endlich zu entschlüsseln - auch wenn etwas anderes behauptet wird. Wir werden zu einem Ergebnis kommen, aber ihr beiden müsst meine anderen Mitarbeiter auch ihre Arbeit tun lassen."

Carmella scheint das aufkeimende Feuer in dieser Unterhaltung ersticken zu wollen und all das, was sie von sich gibt, entspricht tatsächlich der Wahrheit. Schließlich will sie ebenso sehr, dass die Sache um Shotzi endlich aufgeklärt wird. Sie möchte ihre Damen schließlich gesund und munter im Ring haben und nicht verletzt im Krankenhaus. Dann lehnt sich die Blondine nach vorn und sieht abwechselnd zu Rosemary und zu Liv. Offensichtlich möchte sie eine Sache seeeehr klar stellen - und Oblivion tut gut daran ihr genau zuzuhören.

Carmella van Dale
"Ich warne euch beide aber vor einer Sache - "

Und das meint Carmella eindeutig ernst - man kann es in ihren Augen sehen. Man kann erkennen, dass sie hier keine Witze macht, sondern ernst genommen werden möchte.

Carmella van Dale
"Sollte eine von euch beiden auf eigene Faust handeln, werde ich mich nicht zurückhalten und für Konsequenzen sorgen."

Auf Carmellas Worte hin starrt Rosemary sie zunächst an, als würde sie überlegen, ob es der Sache dienlich wäre, ihrer Chefin die Kehle herauszureißen. Dann aber beugt sie sich langsam über den Schreibtisch und bringt ihr Gesicht ganz nah an Carmellas heran.

Rosemary: Konsequenzen, hmmm …

Forschend und mit schräg gelegtem Kopf sucht sie das Antlitz Carmellas mit den Augen ab. Ihre Stimme ist leiser als zuvor, ist aber zu einem bedrohlichen Zischen verkommen und bebt noch immer mit kaum beherrschter Wut.

Rosemary: Wir ziehen unsere eigenen Konsequenzen. Wir brennen alles nieder, wenn es sein muss!

Mit diesen Worten stößt sich Rosemary vom Schreibtisch ab und macht auf dem Absatz kehrt. Sie verlässt den Raum, dicht gefolgt von Circe, die Carmella einen letzten, schwer zu deutenden Blick zuwirft. Dann wird die Tür ins Schloss geschlagen und die Chefin der C2C Women’s Division – nun zweifelsohne um eine Sorge reicher – erneut ihrer Arbeit überlassen.

Byron Saxton: "Ich hatte beinahe befürchtet, dass es so kommen würde. Rosemary und Circe verlangen Antworten von Carmella doch diese kann nicht helfen."

Noelle Foley: "Mir hat der letzte Satz von Rosie gar nicht gefallen. ‘Wir brennen alles nieder, wenn es sein muss!‘"

Johnny Curtis: "Kann bitte jemand diese beiden Irren feuern, bevor sie wortwörtlich alles niederbrennen um an Shotzis Angreifer zu kommen?"



MATCH 3
WESTCOAST CHAMPIONSHIP
20 MINUTES IRON MAN HOME RUN DERBY DEATH MATCH
Big E Langston © vs. Sting

Writer: ???



Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!

Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.

Melissa Santos: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"

Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.

Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.



Frische Beats für ein frisches Gespann. Wenn man sagt, dass man „große“ Stücke auf sie hält dann müsste man wohl einen Dollar in die schlechte Wortspielkasse zahlen. Jedenfalls weiß man nun, dass Big E Langston gemeinsam mit seiner Begleitung in den Startlöchern stehen. Und so erscheinen die beiden Protagonisten der C2C auf der Rampe und werden vom Publikum recht herzlich empfangen. Die Zeit wird zeigen ob er oder sie den hohen Erwartungen gerecht werden können. Seite an Seite begeben sie sich in Richtung Ring.



Während sie Schritt für Schritt sich dem Ort nähern in dem gleich die Luzi sicherlich abgehen wird ist die Ringsprecherin der Liga an der Reihe um Männlein und Weiblein dem Publikum entsprechend vorzustellen. Es gibt ja ggf. Menschen die tatsächlich nicht wissen um wen es sich hier handelt.

Melissa Santos: "On his way tot he ring… from Tampa, Florida… weighing 285 pounds… he is accompanied by BIIIG SWOOOLE… ladies and gentlemen… please give a warm welcome for the current Westcoast Champion..... BIIIIIG EEEEEE LAAAAANGSTOOOOON!"

Derweil hat das rein professionelle Pärchen das Seilgeviert erreicht und über die Ringtreppe erklommen. Die Stimmung ist prächtig und die vermutlichen Absichten des Duos sind sicherlich löblich. Schaut man in ihre Gesichter sieht man auch den unbedingten Willen gleich den Triumph einzufahren. Nach einigen Posen sind die beiden wohl bereit für die heutige Aufgabe.



Fehlt ja nur noch die Ringglocke die vom Ringrichter geschlagen werden muss. Vorher klatschen Swole und Langston noch miteinander ab bis sich die Dame wieder aus dem Ring herausrollt um draußen ihre Position einzunehmen. Langston hingegen muss gleich liefern. Mal sehen ob ihm das gelingen wird.

* DING DING DING *

Sting besiegt Big E Langston (20:00min.)

Here is your winner and NEWWWWWWWWWWW c2c WESTCOAST CHAMPIONNN: STIIIIIIIIIING!



Byron Saxton: "Big E hat heute wirklich nicht gut ausgesehen! Was da wohl passiert ist?"

Noelle Foley: "Sting hat ihn besiegt, Byron! Das ist passiert."

Johnny Curtis: "Ein absolutes Trauerspiel für Langston!"



Last night

Es ist spät in der Nacht! Wir finden uns in einem Zimmer wieder, dass nur durch die Lichter der Straße, die durch eine große Glasfensterfront geworfen werden, halb beleuchtet wird. Genau kann man es noch nicht sagen...aber es sieht nach einem typischen Hotelzimmer aus. An der Wand steht ein großes Doppelbett, in dem jemand liegt. Dirch die spärliche Beleuchtung muss der Zuschauer ganz genau hinschauen und die Augen anstrengen...es ist eine Frau mit blondem, nach oben zusammengebundenem Haar. Just in dem Moment reißt sie ihre Augen auf...nicht weil sie sich irgendwie beobachtet fühlt, sondern sich wieder dieser Schmerz zu Wort meldet und sie komplett aus dem Tiefschlaf reißt. Gedämpft stöhnt sie mit geschlossenen Lippen auf und bemüht sich sich nicht zu sehr zu winden. Immerhin liegt sie nicht alleine im Bett, was der fremde Arm beweist, der sich um ihren Bauch geschlungen hat. Rotes Haar und die markanten Piercings im Gesicht verraten die zweite Person...Priscilla Kelly! Dementsprechend ist die Blondine natürlich ihre Freundin...Toni Storm! Ganz vorsichtig schiebt die Australierin den zierlichen Arm ihrer Geliebten nach hinten und robbt sich langsam vor. Sie muss aufstehen! Der Rücken pocht und der Magen scheint sich zu verkrampfen. Am liebsten würde Toni laut losschreien, aber natürlich reißt sie sich zusammen. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreicht sie endlich den Bettrand und richtet sich dort in eine sitzende Position auf. Den Rücken streckt sie durch und atmet tief ein...und wieder aus. Gut möglich, dass das nur Einbildung ist...aber ein wenig Linderung scheint es zu bringen. Weiterhin vorsichtig wuchtet sich die junge Frau nach oben und geht zum Fenster. Da es recht warm in Liverpool ist, trägt sie zum schlafen ein luftiges Top und eine hellblaue Boxershorts! Plötzlich knickt sie mit den Knie leicht ein...

Toni Storm: Aaaaahhhh...

Komplett ohne Laut geht es dann doch nicht! Sie musste ihre Pein nach außen tragen...aber es war so leise, wie sie eben nur konnte. Die Attacken von Kairi Hojo in den letzten Wochen haben einen Nachklang hinterlassen. Immer wieder hat Toni seit dem mit Schmerzen zu kämpfen...aber nach dem dummen Sturz direkt auf einer Parkbank in London, hat es sich verschlimmert. Aber Toni denkt nicht im Traum daran zu einem Arzt zu gehen...nicht jetzt, so kurz vor diesem für sich wichtigen Match! Sie muss fit sein und sich an Kairi Hojo rächen! Toni hat vor dem Schlafen gehen schon eine Schmerztablette genommen...heimlich, da Priscilla nichts merken soll. Das Harlot soll sich nicht noch mehr Sorgen machen. Toni stützt sich mit ihren Unterarmen am Fenster ab, macht einen großen Ausfallschritt nach hinten und drückt den Rücken durch. Vielleicht ist sie auch nur einfach falsch gelegen und braucht ein paar Dehnübungen, um wieder gut schlafen zu können. In dem Moment hört sich ein Rascheln hinter sich...
Fragend hat die andere Frau im Bett nach ihrer Freundin getastet und als sie nichts finden kann, öffnet sie blinzeln die Augen. Vorsichtig und langsam richtet sich Priscilla auf und reibt sich müde über das halb offene rechte Auge.

priscilla kelly: « Alles.. in Ord--- gähn-- nung? »

Murmelt sie verschlafen und schafft es nicht ein Gähnen zu unterdrücken. Ihr Blick wandert suchend über die Umgebung bis sie Toni ausmachen kann. Besorgt runzelt sie die Stirn und schlägt die Decke weg um nun auch selbst aus dem Bett zu krabbeln.

Toni Storm: Oh, hey...sorry, wollte dich nicht wecken...

Genau das hatte sie verhindern wollen. Jetzt kommt sie in Erklärungsnot...aber zum "Glück" hat sie ja eine Ausrede, die sich auch schon selbst einreden will. Toni zieht ihren hinteren Fuß wieder ran und drückt den Rücken durch. Dabei zuckt die Blondine kurz zusammen, da ein schneller Schmerz durch Mark und Bein zieht. Hoffentlich hat das die verschlafene Pris im Halbdunkel nicht mitbekommen. Lächelnd dreht sie sich zu ihrer Freundin um...

Toni Storm: Alles in Ordnung! Ich glaube, ich lag einfach nur doof beim Schlafen. Daher musste ich mich etwas dehnen...geht auch schon wieder besser! Vielleicht ist es auch die Aufregung wegen morgen...

Das ist nicht gelogen! Auch wenn es nicht das erste Rodeo der Australierin ist...es gibt mehrere Faktoren, die den Kampf gegen Kairi Hojo ein wenig hervorheben.

Toni Storm: Wir sind hier immerhin in Liverpool. Hier habe ich gut acht Jahre gelebt, bevor ich nach Amerika gezogen bin. Das ist quasi meine zweite Heimat...und ich bin fuckin' aufgeregt, dass ich hier wieder kämpfen darf. Auch wenn ich das dank Kairi nicht so genießen kann, wie ich es gerne würde...dämliches Miststück...

Hörbar stößt Toni voller Verärgerung einen Luft aus. Ihre Rückkehr nach England und vor allem Liverpool hatte sie sich immer ganz anders vorgestellt. Aber es ist eben so wie es ist...vielleicht würde sie sich nach dem Kampf besser fühlen und Pris noch ein paar schöne Ecken zeigen können. Daran klammert sie sich eh fest...sobald Kairi besiegt ist, wird alles besser!

priscilla kelly: « Mhh.. »

Macht das Harlot nachdenklich und lehnt sich zu dem Nachtischlampe. Diese wird angeschaltet um Toni besser sehen zu können. Dass diese größere Schmerzen hat als die, die sie angibt hat Priscilla bisher nicht mitbekommen. Wie auch? Müdigkeit und schlechtes Licht haben es bisher verhindert. Das Thema Kairi schafft es aber doch etwas mehr Leben in den Körper der Rothaarigen zu bringen. Sie brummt leise, da sie den Namen am Liebsten nie wieder hören würde. Weiß sie aber doch, dass es vor allem für Toni wichtig ist damit abzuschließen.

priscilla kelly: « Wie wäre es mit einer Massage? Vielleicht entspannt sie dich etwas und du kannst deine Gedanken sortieren, wenn du dich dabei bei mir auskotzt. Nervosität ist im Prinzip nichts schlechtes, aber wenn du deswegen keinen Schlaf bekommst, wird es dir am Ende vielleicht deinen Sieg über Kairi kosten. Ich weiß, dass dich das noch mehr wurmen wird als mich. Komm' her. »

Einladend klopft Pris neben sich und lächelt leicht. Ob eine Massage das ist, was ihr die notwendige Linderung bringt? Ganz sicher ist sich Toni da nicht. Aber schaden wird es schon nichts...und zudem würde sie nie "Nein" zu Zärtlichkeiten ihrer Freundin sagen. Mit einer gewissen Vorfreude im Blick lässt sie sich neben der Orangehaarigen nieder und beugt sich etwas nach vorne, damit Priscilla besser den Rücken bearbeiten kann. Ihr Gesicht wendet sie dabei vom Harlot ab, da sie sonst den leicht gequälten Ausdruck gesehen hätte...

Toni Storm: Ich muss morgen gegen Kairi einfach gewinnen...ich brauche den verfickten Sieg! Ich gebe zu, dass es auch wegen meiner Vorgeschichte mit ihr ist...du weißt ja, was damals geschehen ist. Nachdem Tenille raus war, stand ich vor einem Einzelmatch gegen sie. Fuck...das hätte damals schon die Entscheidung sein können! Wenn es das damals so gegeben hätte...tja, dann würde sie uns heute vielleicht nicht so auf den Sack gehen. Aber Shane hat, warum auch immer, Alexa und Rosemary mit dazu gepackt. Fuckin' Alexa hat den Titel gewonnen, Kairi ist danach verschwunden...und ja, geklärt wurde im Endeffekt nichts! Mein Leben ging weiter, ich hab das zur Seite geschoben...daher hat es mich auch nicht wirklich gejuckt, als sie zwischenzeitlich mit diesem Archer Frwak zurückgekommen ist. Aber dann...als es gegen dich ging und sie unser gemeinsames Leben beeinflusst hat...da kam auch diese alte Geschichte wieder hoch! Ach...ich könnte wieder kotzen!

Tonis Finger krallen in das Polster! Es tut zwar gut, sich den ganzen Kairi Frust mal richtig von der Seele zu reden...aber zeitgleich regt es die impulsive Blondine wieder sehr auf. So sehr, dass ihr Rücken sie wieder daran erinnert, dass sie gerade ein Problem hat...

Toni Storm: Grrr...Fuck...

Mit großer Mühe unterdrückt die Australierin, dass ihr Körper unkontrollierte Zuckungen vollführt. Brummend beißt sie sich noch auf die Unterlippe und hofft, dass Pris das also Zorn auf Hojo interpretiert...

Toni Storm: Ich...ich weiß, dass ich es packen kann und sie schlagen werde. Doch...naja...eine gewisse verfickte Angst bleibt. Ich habe dir auch versprochen, dass ich mich um die Bitch Bobbi Tyler kümmere. Das habe ich nicht geschafft...und...ich will nicht nochmal versagen!

Erstaunt reißt Toni die Augen auf, als ihr diese Erkenntnis über die Lippen kommt. Bis gerade eben war es ihr selbst nicht so klar, dass das an ihr zu knabbern scheint, dass sie Bobbi nicht abwehren konnte. Insgeheim macht sie sich auch Vorwürfe dafür, da so erst Pris in die Lage kam sich auf ihren Kampf einlassen zu müssen.

priscilla kelly: « Das hält dich also wach.. »

Kommt es leise von Priscilla als ihre Freundin zu End gesprochen hat. Sie seufzt leise und unterbricht die Massage, die sie bereits angefangen hat als Toni anfing zu sprechen. Sanft streicht sich der Blondine über den Rücken und schlingt schließlich die Arme um sie.

priscilla kelly: « Bobbi hat nicht fair gespielt, weil sie wusste, dass sie anders keine Chance gegen dich hat. Du bist die Letzte, der ich einen Vorwurf für dieses makaberes Spiel machen würde. Kairi hat die Fäden im Hintergrund gezogen und sie wird ihre gerechte Strafe bekommen.. oder bekommt sie gerade. Sie hat niemanden mehr an ihrer Seite und Einsamkeit ist eine schmerzhaftere Strafe als ein paar Schläge. Dieses Match.. nimm' als das was es ist: ein Abschluss. »

Vorsichtig löst sie sich wieder von Toni und macht mit ihrer Massage weiter. Bisher scheint Pris nichts mitzubekommen von den Schmerzen und die körperlichen Reaktionen anders zu deuten.
Als sich das Harlot an sie schmiegt, schließt Toni die Augen für den Moment und genießt diese Nähe. Doch sie hadert mit sich selbst, ob sie Pris nicht die ganze Wahrheit sagen soll...was sie eigentlich wach hält. Nein...sie muss das erst mit Kairi zu Ende bringen und weiterhin eine Stütze für Pris sein.

Toni Storm: Das bedeutet mir viel, dass du das sagst. Ich sollte auch nicht mehr an Tyler denken...im Endeffekt hat sie verloren! Kairi wird ihr dahin bald folgen! Und wenn sie dann ihre Fehler bemerken sollte und es bereut...fuck it, dann ist es zu spät für sie! Aber mir dann egal...alles, was ihr morgen und danach geschehen wird, hat sie ganz alleine sich selbst zuzuschreiben.

Dass Kairi gewisse Sachen schon zu bereuen scheint, nimmt Toni gar nicht wahr...und das will sie auch gar nicht! Auf einmal zuckt sie zusammen...Priscilla scheint eine falsche Stelle erwischt zu haben!

Toni Storm: Uff, da bin ich wohl gerade sehr verspannt, sorry...

...wirft die Blondine schnell ein, bevor Kelly falschen Verdacht hegen könnte. Um sie davon abzulenken, dreht Storm ihre Vorderseite in Richtung PK aus und lächelt sie an. Tonis rechte Hand wandert nach oben und berührt sanft die Wange ihrer Freundin.

Toni Storm: Ohne dich wäre ich sehr aufgeschmissen gerade! Sobald das morgen vorbei ist, feiern wird das in meinem Lieblings Pub hier in Liverpool. Und ich weiß, was ich danach noch machen möchte...

Vielsagend zwinkert Toni ihrer Freundin bei dieser Aussage zu und beißt sich leicht auf die Unterlippe.
Normalerweise würde Priscilla sofort darauf eingehen und einem passenden Spruch reißen. Doch das Zusammenzucken vorhin. Auch wenn Toni meint, dass es an der Verspannung liegt, kommt es dem Harlot etwas komisch vor. Sie blickt die Blondine besorgt an.

priscilla kelly: « Du weißt wie Du mich um den Finger winkeln kannst und dass ich sehr gerne all deine Wünsche umsetze.. aber wenn du an der Stelle noch so verspannt bist.. uhm, solltest du vielleicht damit zum Arzt. Nicht, dass es dich im Match behindert.. »

Das hat ja nicht so gut funktioniert! Toni muss sich gewaltig anstrengen, damit ihre Maske nicht in sich zusammenfällt. Eine innere Stimme flüstert ihn ein, dass sie Pris endlich reinen Wein einschenken soll. Diesem Drang widersetzt sich die Strong Zero City Lady. Bis morgen würde sie es schon durchhalten!

Toni Storm: Ach, so schlimm ist das auch nicht! Deine tolle Massage hat mich lockerer gemacht, da werde ich sicher wieder gut schlafen können und morgen ist dann alles wieder gut. U-und wenn nicht...dann gehe doch zum Arzt...

Wird sie das dann machen? Nein...Priscilla soll eben beruhigt werden! Toni greift nach beiden Händen ihrer Liebsten und sieht diese hoffnungsvoll an.

priscilla kelly: « Wenn nicht, werde ich dich ausknocken und eigenhändig einliefern. »

Scherzt das Harlot, die tatsächlich ein wenig beruhigter ist, meint aber ihre Worte ernst. Sie will nicht, dass es Toni schlecht geht oder Schmerzen hat. Nicht nur wegen dem Match. Als Wrestler sollte man immer auf seinen Körper hören. Auch wenn es oft schwer fällt. Pris lächelt sanft und schenkt ihrer Liebsten einen sanften Kuss.

priscilla kelly: « Und jeeeetzt.. hinlegen und Augen zu. »

Toni Storm: Zu Befehl!

Spielerisch hält die Blondine ihre rechte Hand in bester, militärischer Manier an ihre Stirn. Wenn es morgen nicht besser sein sollte, wird sie ihr gesamtes, schauspielerisches Können aufbieten müssen, um Pris täuschen zu können. Während das Harlot als Erste wieder unter die Decke krabbelt und dabei nicht auf die Australierin achtet, lässt Toni ihre Schutzmauer kurz fallen, um einen lautlosen Schrei absetzen zu können. Das war wieder richtig schön unangenehm. Zum Glück war das eine kleine Momentaufnahme, so dass sie wieder lächeln kann. Hastig knipst die die Lampe wieder aus, so dass die Beleuchtung wieder verschwimmt. Vorsichtig rutscht Toni unter die Decke und kuschelt sich an ihre Freundin. Wohlig seufzend gibt sich Priscilla wieder dem Schlaf hin, während Storm noch ein paar Sekunden länger wach bleibt. Ihr schießen sehr viele Gedanken durch den Kopf...vor allem die Hoffnung, dass morgen alles gut geht! Schließlich zwingt sie sich selbst dazu ihre Lider zu schließen. Fade off.

Noelle Foley: "Toni scheint weiter unter einigen Schmerzen zu leiden. Der Sturz auf die Parkbank vorher sah aber auch echt nich gut aus."

Byron Saxton: "Pris sollte vielleicht wirklich darauf achten, dass Toni im Notfall wirklich zum Arzt gehen. Das könnte sonst böse ausgehen."

Johnny Curtis: "Also von mir aus kann man ruhig öfter zeigen, wie sich Toni und Priscilla gegenseitig massieren."



Last Week.

Ein letzter lauwarmer Frühlingswind säuselt durch die wehenden Äste und Büsche erkennbar durch die Gegend in einer Szene, die die Regie auf den großen Titantron projiziert. Die Gegend ist ruhig, nur vereinzelnd horchen Hunde hinter verschiedenen Zäunen auf, um die daherschleichenden Gestalten aufzuscheuchen. Eine der verlorenen Seelen des dämmernden Abends ist, wie sollte es anders sein, jemand der unter der Flagge c2c tätig ist. Genauer ist es Adam Cole, wie die Kamera in diesem Moment offenbart. Mit geschärftem Blick scannt er die Hausnummern an jedem Block, auf der Suche nach.. Ja wonach eigentlich? Stiefmütterlich hält er in der linken Hand ein Stofftier, einen Yoshi, Markenzeichen Nintendos, der seinerseits einen Banner trägt, dessen Aufschrift „I’m sorry“ ist. Sein Gang gerät ins Stottern. Sorgsam prüft er nochmal den Zettel in seiner rechten Hand. Sein Blick schielt vom Zettel an die Hauswand. Erleichterung. Der Panama City Playboy zerknüllt den Zettel und lässt ihn zu Boden fallen.

Der Blick des dreifachen Champions wird leerer, je weiter er durch das kleine Stück Vorgarten schlendert. Als würde er sich schuldig fühlen. Und sich schuldig fühlen, das ist so gar nicht im Profil des sonst stolzen Floridianers inkludiert. Der Yoshi kommt auch nicht von irgendwoher, er ist viel mehr ein Symbol, ein Symbol der Freundschaft. Genauso symbolträchtig ist auch, wie er selbigen in den Busch wirft.

Adam Cole:
„Scheiß drauf.“

Murmelt der Langhaarige und klopft zugleich an der Tür.
Es vergeht eine gefühlte Ewigkeit in der Nichts geschieht und der die Geduld gewaltig auf die Probe gestellt wird. Doch genau in dem Moment als man fast dazu neigt aufzugeben, sind Schritte zu hören. Langsam nähern sie sich der Tür und kurz darauf öffnet sich diese auch. Dunkle Kleidung, die Haare streng zurück gebunden und kein freundliches Lächeln auf den Lippen. Ein aufmerksamer Zuschauer erkennt sie sofort. Der Körper von Tegan Nox, doch noch immer gesteuert von Abigail. Ihre Augenbrauen wandern nach oben als sie das Gesicht des Amerikaners sieht.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Was...?! »

Adam Cole:
„Serviert wie bestellt.. oder?“

Der Panama City Playboy setzt ein derart aufgesetztes Lächeln auf, dass er sich nicht einmal selber nur für einen Bruchteil abkaufen, dass die Situation nicht unangenehm wäre, nicht, nach dem letzten, geplanten Treffen der Beiden. Die Bedrücktheit steht ihm bis zum Hals, wäre diese Bedrücktheit Wasser, dann würde er in Schnappatmung um sein Leben bangen. Cole wirft der Waliserin ein knappes Lächeln zu, ehe das wieder in ernster Miene versandet.

Adam Cole:
„Du siehst… überrascht aus, Tegan. Aber hab doch versprochen, dass ich helfe.“

Der metaphorische Schulterklopfer bringt ihn dazu fast schon stolz den Brustkorb voraus zu strecken und unscheinbar umherzublicken. Analytisch schnappt er die unscheinbare Gegend ein.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Helfen..? »

Überrascht ist wahrscheinlich sogar noch untertrieben. Abigail weiß nichts mit dieser Information anzufangen. Genauso wenig scheint sie überhaupt zu ahnen was dieser Mann mit diesem einzelnen Wort meint. Wobei sollte er helfen? Dann fällt ihr das Telefonat ein. Diese verfluchte Technik. Dakota hatte ihr gezeigt wie man damit umgeht und auch nur aus einem einzigen Grund. Um sich abzusprechen. Mittlerweile hält sich die Neuseeländer bedeckt und ist - im Gegensatz zu Abigail - nach Liverpool gereist.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« War ich das letzte Mal nicht deutlich genug, Adam? Ich brauche deine Hilfe nicht. Tegan braucht deine Hilfe nicht. Du hast sie gebrochen und sie damit in meine Arme getrieben. »

Der Panama City Playboy runzelt mit der Stirn, als er die Worte Tegans verdaut. Die Anreise hierher für nichts? Er sucht den Augenkontakt zur Bruiserwitch und fühlt sich sofort schuldig. Mit einem Mal schlägt ihn all das entgegen, was er an ihrem großen Abend unternommen hat.

Adam Cole:
„Wa- Wovon redest du? Du hast um Hilfe gebeten, und da bin ich. Soll das ‘ne Retourkutsche sein? Was soll das überhaupt heißen? Und wieso redest du so.“

Er fuchtelt unkoordiniert mit den Händen und versucht seine Enttäuschung zum Ausdruck zu bringen. Ihn übermannt ein verletzter Stolz nach der Erkenntnis seiner Schuld, und überspielt selbige in einem Anfall wilder Gestikulation. Hastig schießt sein Blick auch zwischen Tegan und der Umgebung hin und her, nur die Füße bleiben starr.

Adam Cole:
„Ich wollt mich‘ sogar entschuldigen. Guck.. irgendwo hier...“

Eine Verzweiflungstat, die ihn in die Büsche treibt und nach dem mitgebrachten Präsent suchen lässt.
Tegan würde allein dieses Bild wahrscheinlich unglaublich amüsant finden und sich sogar zu einem Lachen hinreißen lassen. Abigail runzelt nur die Stirn bis sie merkt, dass sich ihre Kopfschmerzen ausbreiten. Da ist wieder dieser Widerstand von Innen. Warum schafft es Nox immer wieder raus zu brechen, wenn Adam in der Nähe ist? Er war es doch, der sie so stark verletzt hat.. der sie in Verzweiflung getrieben hat und trotzdem wehrt sie sich vor allem in seiner Gegenwart.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Gnn... deine Entschuldigungen kannst du dir sparen. Es ist zu spät. Auch wenn sie nach deiner Hilfe gefragt hat, werde ich nicht zulassen.. Hng.. Adam! »

Die Stimmlage hat sich verändert und auch der Blick. Da sind auf einmal wieder so viele Emotionen in diesen dunklen Augen, die den Mann aus Panama City ansehen. Sie macht einen Satz nach vorne und will ihn am Arm berühren als würde sie nicht glauben, dass er wirklich da ist..

tegan nox: « Du bist wirklich hier. Ich.. gosh. Das ist.. argh. Ich muss Abigail los werden! Weißt du.. wo Dakota ist? Sie hat mir das eingebrockt. Sie muss wissen wie man sie wieder los bekommt.. »

Der Atem des Panama City Playboys stockt. Sein Stirnrunzeln soll das Misstrauen, welches er für die ganze Situation empfindet noch einmal verdeutlichen. Gleichzeitig aber setzt das Herz, auch wenn viele meinen er hätte keines, Schlag um Schlag aus, nachdem sein Name über ihre Lippen glitt und wieder diese Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit mitschwang, die er gekannt hatte.

Adam Cole:
„Dakota? Ich verstehe nicht. Du willst mir sagen für all… wie sag ich das am besten.. für all das komische Verhalten hier, ist sie verantwortlich? Ich dachte sie wär deine Freundin? Wer tut Freunden sowas an?“

Vergangenheits-Cole dürfte in diesem Moment die Augen weit aufreißen und sich lautlos davonschleichen. Er ist der Letzte, der sich irgendwie darüber empören dürfte, auch wenn er meint, nicht für die Entlassung verantwortlich zu sein.

Adam Cole:
„Denke auf dem Weg nach Liverpool. Sie hat’n Match. Gegen das Neue etwas von Noam. Soll ich sie holen lassen? Wird vielleicht etwas kosten...“

tegan nox: « Das Gleiche könnte ich dich auch fragen, huh? »

Kommt es ungewohnt schnippisch von der Waliserin, die zwar sauer auf Dakota ist, aber weiß, dass diese gute Absichten hatte. Ein leichter Schmerz im Kopf bringt sie dazu das Gesicht zu verziehen und sich an die Stirn zu greifen. Dann wendet sie ihren Blick wieder auf Adam.

tegan nox: « Kota hatte mein Wohl im Sinn als sie das getan hat.. Du.. Du hattest nur dein Wohl im Sinn als du mich gefeuert hast. Ich.. wenn ich nicht so verzweifelt wäre, hätte ich nicht nach deiner Hilfe gefragt und Gott, nein. Dakota soll nur wissen, dass ich ihre Hilfe brauche. Nach.. nach ihrem Match muss sie einen Weg finden Abigail wieder los zu werden. I-ich.. will mein Leben zurück! »

In Coles Gesicht bildet sich eine Symbiose aus Schuldigkeit für die Situation Tegans und Misstrauen. Selbst wenn sie ihn mehr oder minder um Hilfe bittet, was gibt ihm die Sicherheit, dass sie nicht Teil der Verschwörung ist, die er so lang und breit propagiert?

Adam Cole:
„Ich hab dich nicht entlassen, verstehst du? Ich wurde kontrolliert, fast so wie du und ich beweise es dir, hörst du? HÖRST DU? Aber erst, da lösen wir dein Problem.“

Er schnappt nach der Hand der Bruiserwitch und kreiert einen intimen Moment der Freundschaft, der selbst ihn zur Ruhe bringt.

Adam Cole:
„Komm mit, ich bring dich zu Dakota.“

Tegan gefriert für einen Moment als der Mann aus Florida nach ihrer Hand greift. Langsam bewegt sich ihr Blick nach unten und mustert diese einen Moment, gleichzeitig schleicht sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen. Ruhe kehrt auch in ihrem Kopf ein, wenn auch auf andere Art und Weise.

tegan nox: « Ich hoffe wirklich du hast einen Beweis für deine Behauptung.. »

Murmelt sie leise und würde sich wahrscheinlich auf der Stelle mitziehen lassen. Das Problem bei der Sache ist, dass sie weder Wechselkleidung noch Ausweis dabei hätte, würde sie los gehen.

Adam Cole:
„Kann ich dir vertrauen, Tegan? Ich hab alles. Bis auf Kleinigkeiten. Ich kann dir das zeigen, wenn ich dir vertrau'n kann.“

Sein Griff wird unlängst fester, als er drauf und dran ist loszustampfen und Tegan in einer Nacht und Nebel Aktion zurück in die c2c bringt. Die Widerspinstigkeit Tegans lässt ihn jedoch stoppen.

Adam Cole:
„Was is'? Lass uns gehen.“

tegan nox: « Ich sollte wenigstens meinen Pass einpacken.. »

Teilt sie ihre Gedanken und schaut Adam in die Augen. Sie ist sich noch immer nicht sicher wie sehr sie ihm trauen kann. Ob nicht er es ist, der sie wieder ausnutzt um sich selbst ins bessere Licht zu stellen. Aber diese Verzweiflung in seinem Blick.. die Art wie er von "den Anderen" spricht.. sie macht sich Sorgen um ihn und das obwohl sie sauer auf ihn sein sollte. Dieser Kerl!

tegan nox: « Habe ich dir je einen Grund gegeben an mir zu zweifeln? Oder mir nicht zu vertrauen, Adam? »

Es sind im Wortlaut die gleichen Worte, die er bereits von Chris Jericho hörte und doch hören sie sich komplett anders anders an. Sein Zweifel nähert sich an all den Freundschaften, die zerronnen sind, seit jeher. Und natürlich hat er einen beträchtlichen Anteil daran. Das blanke Ergebnis ist jedoch, er ist allein und Leute denen er vertraut, die verlassen ihn, weil sie mit der Art des Mannes aus Panama nicht klarkommen. Er grübelt.

Adam Cole:
„Nein… ich.. mh… ist kompliziert. Ich bin hier, oder? Also vertrau ich dir ja doch irgendwie.“

Stammelt er vor sich hin und sucht sich in Ausflüchten. Der Griff wird fester an der Hand, was seine Unsicherheit untermalt und ihn dadurch in Widersprüche bringt.

Adam Cole:
„Könnte dich auch nach Liverpool bringen, ohne Ausweis und so. Geld regelt schließlich immer. Aber na gut, ich warte.“

Sieht ganz so aus, als würde er nicht ohne Tegan abreisen. Es gibt keine Ausflüchte. Tegan lächelt leicht und sieht wieder auf die Hand. Es tut schon fast weh so fest wie sich Adam an sie klammert. Sie musste ihn los lassen.. nur für einen Augenblick und doch wäre die Gefahr zu groß. Sie lässt ihre Haustür ins Schloss fallen und sieht wieder zu Adam.

tegan nox: « Wenn du das kannst, dann können wir los. »

Adam Cole:
„Ich kann noch viel mehr als das.“

Lächelt er selbstsicher zweideutig über beide Ohren und macht sich auf. Besser könnte das Gefühl Coles nicht sein. All das ist nicht nur eine Tat für Tegan, sondern auch das Reinwaschen seiner selbst. Mit der guten Tat sollen die Leute erkennen, wie ernst ihm seine Angelegenheit ist. Paradox, wie die beiden davon spazieren, in einer heilen Vorgartenwelt, mit einem Rucksack voller Probleme. Die Kameras schalten ab.

Noelle Foley: "Adam ist ja ein Arschloch und ich sehe, dass er Tegan nur benutzen will, für seine Zwecke. Aber wenn Abigail auf die Art Verschwindet ist das wohl gut so."

Byron Saxton: "Werden wir ja sehen. Dakota hat da auch noch ein Wort mit zu reden."

Johnny Curtis: "Shiniest Wizard von Tegan gegen Dakota und alles ist vorbei. Verdient hätte sie es!"





ARE YOU READY FOR THIS?

Aus den Boxen dröhnt die Theme des amtierenden c2c Eastcoast Champion! Die Fans hier in der Halle sind ganz überrascht, da das Match von Kenny Omega erst später stattfinden soll. Doch dem Cleaner ist es natürlich nicht verboten sich auch davor in der Halle zu zeigen! Seine Ringpants trägt er bereits! Den EC Belt hat er sich um die Hüfte geschnallt. Mit recht ernstem Blick sieht sich Kenny in der Halle um und wartet auf Don Callis, der direkt hinter ihm auftaucht. Kurz verharrt Omega auf einer Stelle und reißt ruckartig beide Arme in die Höhe…das aktiviert links und rechts von ihm ein Pyro-Feuerwerk! Obwohl es noch nicht das Match ist, will er sich das nicht nehmen lassen…

Byron Saxton: "Ich will doch mal hoffen, dass sich Kenny nun über ein ernsteres Thema äußert…und nicht über Aliens!“

Johnny Curtis: "Och, würde mich nicht wundern, wenn Sting ihm den letzten Schubser in den Wahnsinn gegeben hat.“

Die Kommentatoren beziehen sich natürlich auf die Szene zwischen Sting und Kenny Omega, die wir vorher bereits bestaunen durften. Doch bei dem Treffen im Cafe war der Master of the Dark Hadou als Privatmensch unterwegs…da konnte er sich auch wieder etwas lockerer geben. Hier schreitet der Eastcoast Champion zum Ring…und als dieser lastet ihm etwas auf der Seele, was er loswerden möchte. Am Ring angekommen schreiten die Männer über die Treppe und das Apron, bevor sie durch die Seile steigen. Die Destiny Flower positioniert sich in der Ringmitte und wartet darauf, dass Callis zwei Mikros besorgt und ihm eins davon überreicht…

Kenny Omega: Wisst ihr…als ich gesagt habe, dass ich der beste Eastcoast Champion aller Zeiten werden möchte, ging ich davon aus, dass sich würdige Herausforderer finden lassen werden. Bisher bin…um es mal so auszudrücken…unterwältigt! Zuerst haben wir den Punky-Boy, den ich zum drölfsten Mal besiegen musste und der sich seinen Straight Edge Mist schon längst weggesoffen hat! Gut…zugegeben, zum Einstieg war das ganz nett! Doch Punk ist noch ein wahrer Ehrenmann im Vergleich zu dem Haufen Mist, dem ich heute gegenüberstehe…Johnny mooootherfuckin‘ Gargano! Haha…ich muss schon sagen, als schleimiges Wiesel, dass sich mit Betrügereien durch das Leben windet, machst du dich wirklich gut! Du kannst froh sein, dass Don und ich viel zu aufgebracht waren…und erst später die Bilder dazu gesehen haben. Deine kleinwüchsige Frau hat den Stecker gezogen…weil sie genau wusste, dass ich dich in Grund und Boden gestampft hätte! KEINER schlägt mich bei meinem liebsten Videospiel, klar? Du bist nur soweit gekommen, weil ich dich gelassen habe! Aber du hast betrogen…und weiß du was? Du kommst damit durch…weil ich dich lasse…ERNEUT! Die Schwester von Don ist eine sehr erfolgreiche Anwältin…und sie hat mich schon angerufen und mir angeboten die Entscheidung anzufechten! Ich habe aber abgelehnt…weil ich dich in diesem beschissenen Ring haben will! Wenn ich mit dir fertig bin, würdest du dir wünschen, dass du lieber Popcorn Verkäufer im Kino oder Tankstellenwart geworden wärst…

Sichtlich angefressen spricht der Kanadier über die Ereignisse aus der letzten Woche! In einem Street Fighter Duell sollte geklärt werden, ob Johnny Gargano beim Special einen Titelkampf erhält oder ob er öffentlich Kenny huldigen muss. Die erste Runde gewann Kenny recht locker, in der zweiten spielte er mit Gargano und ließ diesen gewinnen. In der finalen Schlacht zog Candice LeRae den Stecker des Fernsehers, woraufhin der anwesende Ref Johnny zum Gewinner ernannte. Dass Omega und Callis wenig erfreut sind, ist nachvollziehbar. Aber an dem Match ist nun nicht mehr zu rütteln…

Kenny Omega: Sag mal Don….diese Candice…hat die nicht irgendeine Vorbildfunktion? Tritt sie nicht so auf als wäre sie…was weiß ich…Mother motherfuckin‘ Teresa?

Don Callis hat sich mit eiserner Miene hinter seinen Schützling positioniert und diesem das verbale Feld überlassen. Da er nun direkt angesprochen wird, macht der ältere Kanadier einen Schritt nach vorne…

Don Callis: Wenn du mich bis vor einer Woche gefragt hättest, wer denn die fairste und ehrlichste Frau in diesem Business ist…ich hätte dir ziemlich sicher den Namen Candice LeRae genannt! Doch es sieht so aus, als hätte Miss LeRae ihr wahres Gesicht gezeigt…das keinen Deut besser ist als das ihres verlogenen Mannes! Candice…du solltest dich schämen! Du und dein Mann bringt mit eurem Schmierentheater wahre Athleten und großartige Champions wie Kenny „By god“ Omega in Verruf! Aber…über die eigenen Taten nachzudenken ist vermutlich zu viel verlangt von euch! Es macht mich krank, dass Leute wie ihr überhaupt eine Chance in einer Liga wie Coast 2 Coast Wrestling erhaltet. Ihr habt es nicht verdient hier zu sein…ihr habt es nicht verdient die selbe Luft wie Kenny zu atmen…ihr…

Kenny Omega: Don…Don…ganz ruhig…

Kenny legt seinem Manager beruhigend eine Hand auf die Schulter, als dieser dabei ist sich in Rage zu reden.

Kenny Omega: Wir sollten uns nicht aufregen. Wie oft hat Candice die Liga verlassen und ist wieder neu aufgetaucht? Und ich glaube kaum, dass Johnny Gargano nochmal einen Fuß auf dieser Omegahafte Erde setzen kann, wenn ich mit ihm fertig bin! Komm schon…die Zwei sind einfach nicht gemacht für das große Spotlight! Vor 50 besoffenen Leuten in einer Turnhalle an Joey Ryans Gemächt rumspielen…dafür sind sie gerade noch gut genug!

Die beiden Kanadier grinsen sich an und lachen sich einen. Ihren eigenen Frust bauen sie damit ab, dass sie Johnny und Candice schön durch den Schmutz ziehen. Den Fans gefällt das nur bedingt. Zwar zählt Gargano auch nicht unbedingt zu den allerbeliebtesten Wrestlern…seine Frau dagegen schon. Außerdem finden es die Zuschauer nicht gerade nett wie hier mit zwei Wrestlern umgegangen wird, die sich in jahrelanger, harter Arbeit hochgekämpft haben…



Schlagartig ändert sich die Stimmung…da hat jemand genug gehört! Die Musik von Candice LeRae ertönt, die sich sogleich mit verärgertem Gesichtsausdruck auf der Stage zeigt. Von ihrem Mann fehlt dabei aber jede Spur! Der Empfang für die Ring Veteranin ist sehr freundlich…wie immer eben. Candice kann das in diesem Moment nicht wirklich genießen…sie sieht nur gerade aus zu den Männern im Ring. Relativ zügig legt sie den Weg zurück und benutzt die Treppe um den Zielort erreichen zu können. Sie lässt sich ebenfalls ein Mikro geben und steuert direkt Don Callis an, wobei Kenny sich ihr gleich in den Weg stellt…

Kenny Omega: Woah…woah…woooaaah! Wen haben wir denn da? Wenn das nicht Zwerg Nase van der LeRae ist? Wo hast du denn deinen Anhang gelassen? Ich…

Candice LeRae: Kenny…halt einfach nur deine Klappe, ok?

…herrscht die Blondine den Kanadier an! Körperlich ist sie hier, wie in den allermeisten Fällen, klar im Nachteil! Aber umso größer ist ihr Kämpferherz…weswegen sie sich noch nie gescheut hat auch Männern die Stirn zu bieten. Die Audienz jubelt ihr dabei zu. LeRae seufzt auf und schämt sich auch nicht Don und Kenny zu zeigen, dass sie sich verletzt fühlt…

Candice LeRae: Ja, ich habe letzte Woche den Stecker gezogen! Ist es etwas, worauf ich stolz bin? Nein! Stehe ich dazu, dass ich einen Fehler gemacht habe? Ja! Obwohl…ist es ein Fehler, wenn ich dafür gesorgt habe, dass mein Mann, der wohl beste Wrestler in dieser Liga, eine Chance erhalten hat, die ihm sonst vermutlich mal wieder verwehrt worden wäre?

Die Blondine hat weiterhin Gewissensbisse deswegen! Aber hier vor Omega versucht sie ihr Handeln dementsprechend zu rechtfertigen.

Candice LeRae: Und überhaupt…weil ihr hier uns mangelnde Fairness vorwerft…was war denn am Strand von Barcelona? Hm? Wer hat da denn betrogen? Richtig…du! Johnny war da klar besser und hätte diesen Wettbewerb ohne Zweifel gewonnen…wenn dein kleiner Freund nicht eingegriffen hätte! Also sind wir wohl quitt! Also komm jetzt von deinem hohen Ross runter und hör auf, uns so zu beleidigen! Das haben wir nicht verdient!

Dabei streckt sie ihr Kinn noch mehr in die Höhe, um größer zu wirken. Der Eastcoast Champ hält den Blickkontakt hier aufrecht. Irgendwie bewundert er es ja, wie Candice sich und ihren Mann verteidigt. Doch für die Garganos hat er eben keinen Respekt mehr...da lässt er es auch nicht gelten, dass er selbst in Barcelona gecheatet hat! Mit einem spöttischen Lächeln beugt er sich runter, um sich so non-verbal über LeRaes Größe lustig zu machen…

Kenny Omega: Glaubst du, ich laufe vor Angst weg, nur weil Johnny Hasenfuß seine hauseigene Midget Dirne vorschickt? Hahaha…HA! Ihr Beide solltet klar die Füße still halten! Johnny darf um den Gürtel antreten, weil ich ihn vorführen möchte! Ich werde ihn vor der ganzen Wrestling Welt demolieren und allen zeigen warum er UND du es nicht verdient habt hier zu sein. Candice Schmandice…ihr wart schon immer ein Witz und werdet das auch immer sein!

Don Callis: Kenny, komm…spar dir die Kräfte!

Der ältere Kanadier schiebt Kenny sanft ein Stück zurück und drängt sich dazwischen, so dass er mit dem Rücken zu Candice steht.

Don Callis: Miss LeRae ist wahrscheinlich einfach nur frustriert, weil sie nach ihrem großen Comeback nur verloren hat! Wahrscheinlich wird ihr klar, dass sie einfach nicht mehr mithalten kann. Wobei…das konnte sie hier ja noch nie und…

Candice hat genug gehört…das wird ihr zuviel! Man hat ihr schon die ganze Zeit angesehen, wie es in ihr brodelt. Sie wirft ihr Mikro zur Seite und greift sich Callis von hinten…BALLS PLEX! Kennys Manager wird durch den Ring geschleudert und landet knallhart auf der Matte! Der Cleaner reißt entsetzt seine Augen auf, während die Halle johlt und jubelt…

Kenny Omega: Was…was war das denn? Das war…nicht nett! WAS SOLLTE DAS?

Ganz aufgebracht hüpft Kenny von einem Bein auf das andere und weiß nicht, was er zuerst tun soll. Candice ist selbst ganz geschockt! Mit beiden Händen greift sie sich in ihre langen Haare und schüttelt nur den Kopf. Soweit wollte sie sich doch gar nicht reizen lassen. Über sich selbst erschrocken wendet sich LeRae ab und verlässt schnell den Ring. Ohne sich noch einmal umzudrehen rennt sie über den Weg in Richtung Entrance Stage. Kenny kümmert sich derweil um Don Callis.

Johnny Curtis: "Wow, habt ihr gesehen, mit welcher Leichtigkeit Candice Don Callis über sich geworfen hat?"

Byron Saxton: "Tja, man unterschätzt, welche Kraft sie hat. Aber wirklich zufrieden wirkt sie nicht."

Noelle Foley: "Ich kann sie da irgendwie auch verstehen. Echt nicht nett, wie Kenny und Don mit ihr umgegangen sind."



Kopfschüttelnd marschiert Ricky Starks von der Autovermietung davon. In seinem Kopf rattert es. Indi Starks? Was soll das? Wird diese eine Frau ihn jetzt für immer verfolgen? Erst diese Nacht, dann ist sein Koffer weg und jetzt auch noch sein Auto? Das kann nicht sein, dass darf nicht sein! Das darf er sich nicht gefallen lassen. Recht schnell hat Absolute Ricky den Ausgang gefunden, so wie Nora ihm diesen beschrieben hat und steht recht schnell vor dem Parkplatz der Autovermietung. Ricky kann es nicht glauben, dass er jetzt scheinbar SEIN! Auto suchen geht. Er schließt die Augen, legt seinen Kopf für ein paar Augenblicke in den Nacken und versucht sich zu entspannen. So schlimm kann das ganze schon nicht werden. So lange diese Frau keine Reitgerte dabei hat wird das schon. Wer weiß, vielleicht ist sie ja auch schon los gefahren. Wäre ihm das vielleicht sogar lieber? So viele Gedanken und so wenig Zeit zum Nachdenken. Er läuft die Autos ab, zunächst sieht er niemanden, ehe er dann doch erstarrt stehen bleibt. Er schüttelt den Kopf.

Ricky Starks: Echt jetzt? Ist das dein Ernst?

Es dauert einen Moment, bis Indi merkt, dass sie hier angesprochen wird. Verständlicherweise, immerhin steht sie mit dem Rücken zu Ricky und ist damit beschäftigt zwei nicht gerade kleine Koffer in den Kofferraum des Mietwagens zu hieven. Doch da sie keine Reaktion um sich herum wahrnimmt, dreht sich die Australierin nun doch um. Es braucht nur wenige Augenblicke, bis sie Starks erblickt und sich sofort wieder ein Leuchten in ihren Augen bildet und überglückliche Lächeln auf ihren Lippen erscheint. Seit dieser Nacht in Barcelona hatte Indi nach ihm gesucht, wollte ihn unbedingt wiedersehen und wurde Tag für Tag, Woche für Woche enttäuscht. Aber jetzt bekommt sie das Zeichen des Schicksals, dass es richtig war die Suche und das Warten nicht auf zu geben. Da steht er, der Mann, der ihr Herz erobert hat. Der Mann, von dem sich Nacht für Nacht träumt. Es kann doch alles kein Zufall sein. Nein, das Schicksal will, dass sie und Ricky zu einander finden. Ein einem Versuch verführerisch zu wirken will Indi sich in Pose bringen und sich an das Auto lehnen, welches sie jedoch um wenige Zentimeter verfehlt und somit ein paar Schritte zurück stolpert und kurz ins Wanken kommt. Glücklicherweise schafft sie es noch so gerade einen Sturz zu verhindern, dennoch ist ihr dieser Fehler sichtlich peinlich und sofort schießt ihr die Schamesröte ins Gesicht.

>>Indi Hartwell<<
"Ohh äääh… hi… R…R…Ricky… schön dich zu sehen."

Wenn man Indi in diesem Moment sieht, mag man kaum glauben, was in Barcelona zwischen ihr und Ricky vorgefallen ist. Nichts ist mehr zu sehen von der lasziven Frau mit Reitgerte und Lackoutfit zu sehen. Vielmehr wirkt sie plötzlich wieder wie ein unschuldiges kleines Schulmädchen, dass in Anwesenheit ihrer großen Liebe jegliches Selbstvertrauen verliert.

Ricky Starks: Welch Überraschung, nicht wahr?

Der sarkastische Unterton in der Stimmlage von Ricky Starks ist nicht zu überhören. Er lässt den Griff seines Koffers los, breitet für einen kurzen Augenblick die Arme aus und schließt die Augen. Die ausgestreckten Hände führt er danach zu seinem Kopf und kratzt sich an selbigem. Er versucht die Situation zu sortieren, einen klaren Gedanken zu fassen, wie er aus dieser Lage am besten wieder heraus kommt. Indi scheint er so schnell nicht los zu werden. Einen Flug nach Liverpool kriegt er so schnell nicht gebucht und eigentlich geht es hier auch ums Prinzip.

Ricky Starks: Du reißt dir mein Auto unter den Nagel in dem du behauptest du bist Indi Starks? Mal abgesehen davon, dass es nie eine Frau geben wird die von mir einen Ring am Finger trägt, bist am allerwenigsten du diese Person...

Wähle deine Worte weise Stroke Daddy! Nicht das die Australierin am Ende noch auf die Idee kommt ihre Gerte erneut auszupacken. Für Impressive Indi wäre das sicherlich ein Spaß, für den Herren, der hier vor ihr steht, aber am aller wenigsten. Er macht ein paar Schritte auf die Frau zu, die er vor einiger Zeit noch in Lack und Leder gesehen hat, hält dabei jedoch gebührend Abstand.

Ricky Starks: Gib mir bitte die Schlüssel Indi!

Natürlich entgeht Indi der scharfe, wütende Unterton in Rickys Stimme nicht. Allerdings scheint es sie doch ein wenig zu verwundern, dass er so auf ihr Wiedersehen reagiert, denn auch wenn er in Barcelona mehr, oder weniger aus ihrem Hotelzimmer geflüchtet ist, hatte sie dennoch das Gefühl gehabt, dass da etwas zwischen ihnen war. Dieses Knistern, die Leidenschaft in der Luft, diese anziehende Aura. Das alles muss Ricky doch auch gespürt haben, oder nicht?

>>Indi Hartwell<<
"Ja, es ist wirklich eine Überraschung dich hier zu treffen. Ich hab seit Barcelona nach dir gesucht, aber irgendwie scheinen wir immer an einander vorbei gelaufen zu sein. Du hattest deinen Koffer bei mir vergessen und ich wollte ihn dir zurück bringen."

Mit einer Handbewegung deutet Indi auf den noch immer offenstehenden Kofferraum, in dem neben ihrem Koffer tatsächlich der Koffer steht, welchen Ricky Starks in ihrem Hotelzimmer zurück gelassen hat.

>>Indi Hartwell<<
"Aber wie kommst du darauf, dass ich mich als Indi Starks ausgebe? Das habe ich nie getan. Ich weiß, dass das Auto auf diesen Namen reserviert wurde, aber das muss ein Fehler von der Autovermietung gewesen sein."

War es das wirklich, oder hatte Indi vielleicht doch in ihrer Wahnvorstellung bei der Buchung diesen Namen angegeben? Es ist zumindest nicht vollkommen abwegig bei all dem, wie sie sich zur Schau stellt.

Ricky Starks: Ein Fehler der Autovermietung? Sicherlich....

Rhetorische Nachfrage von Ricky Starks, nichts weiter. Ihm ist bewusst, dass Fehler durchaus passieren können. Aber in diesem Fall geht er davon aus, dass keine Fehler gemacht wurden. Beziehungsweise es wurden schon Fehler gemacht, aber eben nicht die Art von Fehlern denen Indi Hartwell hier die Schuld daran geben möchte, dass sie im Besitz des Autos ist, welches eigentlich für Absolute Ricky reserviert worden ist.

Ricky Starks: Die Dame an der Rezeption hat sicherlich einfach nur ein schlechtes Gehör. Ich meine Hartwell und Starks klingen ja ziemlich gleich, nicht wahr? Da passiert es eben einfach mal, dass die falsche Person den Schlüssel ausgehändigt bekommt.

Trocken reimt sich der Bezwinger von Kevin Steen hier zusammen wie es wohl passiert sein muss, dass Indi in den Besitz der Schlüssel gekommen ist. Eine schlecht hörende Mitarbeiterin der Autovermietung. Dabei hatte er eigentlich den Eindruck, dass Nora ein recht gutes Gehört hatte, als er sich mit ihr Unterhalten hat.

Ricky Starks: Das wir aneinander vorbei gelaufen sind, würde bedeuten das wir eigentlich aufeinander zu gelaufen sind Indi. Aber das stimmt nicht. Du solltest Nachdenken warum ich den Kontakt zu dir meide!

Ricky kratzt sich erneut am Kopf. Irgendwie muss die Situation hier doch vernünftig aufgelöst werden können. Klar gibt es mehrere Möglichkeiten. Aber er hat wenig Lust mit Indi zurück zum Schalter zu gehen und das „Missverständnis“ aufzuklären, genau so wenig hat er Lust darauf Indi den Schlüssel einfach abzunehmen. Am Ende steht sie noch darauf. Er atmet tief ein.

Ricky Starks: Ich bin sicher wir finden eine Lösung. Gib mir bitte den Schlüssel und ich nehme dich bis zur Autovermietung zurück. Dann kannst du dich um ein eigenes Gefährt kümmern.

Natürlich liegt der Fehler bei der Autovermietung. Indi ist doch nicht verrückt, oder ähnliches. Allerdings rückt dieses Thema gerade vollkommen aus dem Fokus der Australierin, denn Ricky hat in der Tat etwas gesagt, dass sie doch ziemlich trifft und verletzt. Er geht ihr absichtlich aus dem Weg? Aber warum? Was hat sie getan? Er hatte ihr doch deutliche Signale geschickt, dass er auf sie steht. Er hatte auf sie ihn ihrem Lockerroom gewartet und war mit auf ihr Hotelzimmer gegangen. Gut, dass es dort ein recht abruptes Ende genommen hat sei mal da hingestellt, aber er kann doch nicht leugnen, dass er nicht auch spürt, dass sie für einander bestimmt sind, dass sie zusammen gehören. Doch plötzlich geht Indi ein Licht auf.

>>Indi Hartwell<<
"Warum sagst du sowas, Ricky? Warum gehst du mir bewusst aus dem Weg? Hast du mir in Barcelona etwa nur etwas vorgespielt? Hast du etwa nur mit mir gespielt und bist deswegen abgehauen, nur um deinen perversen Spaß daran zu haben, mein Herz zu brechen? Was für ein kranker Mensch bist du? Ich dachte, da ist wirklich etwas zwischen uns gewesen, Ricky. Ich dachte du hast es auch gespürt. Bitte sag mir, dass ich mich jetzt nur täusche und das alles nur ein Scherz ist, denn ich bisher noch nicht verstanden habe. Sag mir, dass du auch weißt, dass es unser Schicksal ist, dass wir zusammen kommen."

Bei den letzten Worten geht Indi langsam auf Ricky zu, wobei ihr Blick einen Misch aus Wut, Trauer und Flehen in sich birgt. Es ist offensichtlich, wie verwirrt sie in ihren Gedanken sein muss und doch übermannt dieser eine Gedanke, dass Starks sie doch verstehen muss und die Zeichen genauso wie sie sehen muss, einfach alles andere.

Ricky Starks: WOW! WOW! WOW!

Ricky ist der emotionale Umschwung der Gefühle von Indi Hartwell nicht entgangen. Eventuell war es ja richtig so, dass die Australierin ihm bei ihrem ersten erotischen Treffen ihre dunkle Seite gezeigt hat? So konnte er noch rechtzeitig abhauen. Irgendwie hat der Mann aus New Orleans in diesem Augenblick das Gefühl, dass diese Frau noch zu viel viel mehr in der Lage ist. Beschwichtigend hält er die Hände hoch und macht zwei Schritte zurück. Aber bringt das was?

Ricky Starks: Stopp Indi! Beruhige dich! Du verstehst das....falsch!

Der Sunnyboy stockt kurz in seinem Satz, lässt seinen Kopf hängen, schließt für einen Augenblick die Augen und atmet tief durch. Er muss versuchen Impressive Indie auf irgendeine Art und Weise zu beruhigen. Mit Rationalität scheint er bei der Frau aus Australien nicht wirklich weiter, dass hat er inzwischen schon gemerkt. Er blickt wieder auf und versucht ihren Blick zu erwidern.

Ricky Starks: Hör mir zu...

Absolute Ricky hat seine Bewegung nach hinten gestoppt und geht nun direkt auf Indi zu. Endlich treffen sich die beiden? Vor der Australierin bleibt der Stroke Daddy stehen, greift nach ihren Händen und zieht diese leicht nach oben.

Ricky Starks: Du bist eine wunderschöne Frau Indi, wirklich. Ich bin kein Perverser der vor hatte dein Herz zu brechen. Sicherlich nicht, ich denke du hast ein wunderschönes Herz! Aber ich stehe nun mal nicht auf die Art vom Schmerz beim Sex wie du sie mir zufügen wolltest. Verstehst du das Indi? Lass deine Reitgerte dort wo sie hingehört, nämlich bei Reitern und ich bin mir sicher, dass wir uns aussprechen können.

Kaum hat Ricky die Hände von Indi ergriffen bekommt diese eine Gänsehaut. Das Gefühl der Schmetterlinge in ihrem Bauch ist wieder da, genauso wie das Knistern bei ihrer ersten Begegnung. Jegliche Wut, die gerade noch in ihr aufgekeimt ist, scheint wie verflogen. Auch das verliebte Funkeln hat sich in ihre dunklen Augen zurück geschlichen, ebenso wie das Lächeln auf ihren Lippen. Wie kam sie auch nur auf die dumme Idee, dass Ricky mit ihr gespielt hatte? Es waren einfach nur dumme Zufälle gewesen, die sie solange getrennt haben. Ein Problem hat diese Schwärmerei nun aber doch noch. Denn kaum, dass die beiden Hand in Hand da standen schien die Australierin wieder so tief in ihrer Gedankenwelt versunken, dass sie die Worte von Starks nun bedingt wahrgenommen hat.

>>Indi Hartwell<<
"Ich vergeben dir Ricky. Und es tut mir leid, dass ich dich für einen Perversen gehalten habe. Es war einfach nur dumm von mir. Bitte entschuldige."

Mit immernoch hoch roten Wangen strahlt Indi ihren Traummann an. Wäre da nicht die lange Fahrt nach Liverpool und sein Match bei One Shot at Glory, sie würde ihn bitten einfach mit ihr los zu reisen. Doch ihr ist klar, dass das nicht so einfach geht und sie das nicht von ihm verlangen kann. Allerdings kommt ihr nun eine andere Idee.

>>Indi Hartwell<<
"Schaumal, warum fahren wir nicht einfach zusammen mit dem Auto. Wir können uns besser kennen lernen und uns alles mögliche über einander erzählen. Ein Koffer passt sicher noch auf die Rückbank. Oh das wird so toll Ricky."

Ohne auf eine Zustimmung zu warten, diese stand für Indi sowieso niemals in Frage, schmeißt sie ihre Arme um seinen Hals und drückt sich fest an ihn.
Diese Reaktion scheint den Stroke Daddy etwas zu überrumpeln und so lässt er sich von Indi an sie heran ziehen. Etwas widerwillig erwidert er diese Umarmung, versucht dann jedoch mit sanften Druck sich von ihr zu lösen. Das gelingt jedoch eher schlecht als recht.

Ricky Starks: Indi...

Er flüstert ihren Namen in ihr Ohr, sicherlich nicht ohne die Reaktion zu kennen, die dies bei der Australierin auslösen dürfte. Die Mimik von Ricky ist aus dem Blickfeld von Indi und man sieht ihm seine Verzweiflung an. Die Augen schwirren umher, auf der Suche nach irgendetwas was ihm helfen könne, die Lippen sind aufeinander gepresst und seine Stirn scheint das Schwitzen anzufangen. Keine angenehme Situation.

Ricky Starks: ...ich würde es gut finden wenn wir das ganze nicht so stürmisch angehen. Weißt du, ich habe am Montag dieses extrem wichtige Match. One Shot at Glory und...

Und was Ricky? Wie schlägt man jetzt den Bogen dahin, dass man einer Indi Hartwell sagt, sie soll selber zusehen wie sie ihren Arsch nach Liverpool schwingt. Die Kettenräder im Kopf des Stroke Daddys fangen an zu rattern. Es muss eine Lösung her. Ricky macht einen Schritt zurück und tippt mit seinem Zeigefinger der Frau seiner (Alb)träume auf die Nase.

Ricky Starks: …es wäre sicherlich nicht gut für mich, wenn wir auf der Fahrt nach Liverpool nicht mehr an uns halten können und übereinander her fallen würden. Ich...Ich glaube, dass es besser ist wenn ich alleine fahre!

Das kann doch nun wirklich nicht Ricky’s Ernst sein, oder? Gerade noch zeigt er endlich, dass er auch erkennt, dass er und Indi zusammen sein sollten und jetzt will er schon wieder alleine sein? Was ist denn nur los mit ihm? Die Australierin wird aus ihrem Sunnyboy einfach nicht schlau und daher schaut sie ihn nun entsprechend verwirrt nach seinem Wunsch an, dass er alleine nach Liverpool fahren will.

>>Indi Hartwell<<
"Aber Schatz, das ist doch Unsinn. Weißt du nicht, dass man sagt, dass hinter jedem starken Mann eine ebenso starke Frau steht? Ich bin deine starke Frau. Wir könnten wie Randy Savage und Miss Elisabeth sein. Das neue Traumpaar des Wrestlings. Ricky Hasi, sie doch, dass das Universum es will, dass wir zusammen sind. Wir zwei gegen den Rest der Welt… für alle Zeit."

Bei diesem Gedanken leuchten die Augen von Indi noch mehr auf. Ja, es wäre ein absoluter Traum von Indi auf ewig mit Ricky zusammen zu sein. Schließlich zieht Indi nun aber den Autoschlüssel aus ihrer Hosentasche hervor und zeigt diesen Ricky nun.

>>Indi Hartwell<<
"Also, ich gebe dir den Autoschlüssel, aber nur wenn wir zusammen nach Liverpool fahren. Ich lass dich nicht so einfach wieder abhauen und dann verschwindest du wieder für Wochen."

Schatz? Wie bitte? Ricky Starks verspürt den inneren Drang einfach los zu schreien. Was denkt diese Person eigentlich von sich. Leider würde das vermutlich nicht viel bringen. Das realisiert auch er in diesem Augenblick. Bevor er den hingehaltenen Schlüssel von Indi nimmt, schiebt er seinen Koffer zu dem Auto hin und öffnet eine der beiden hinteren Türen. Ricky packt den Koffer auf die Rückbank und schließt wieder die Tür.

Ricky Starks: Ich hab dir gesagt, dass wir uns aussprechen können. Wir kriegen das hin. Aber bitte, verwende eine andere Metapher als „wir gegen den Rest der Welt“, ja? Das hat schon bei Bonnie und Clyde nicht funktioniert. Ich würde ungern erschossen in einem Auto enden. Du etwa?

Womöglich ist der Vergleich welchen der Stroke Daddy hier heran zieht etwas martialisch und überzogen, aber er soll ja auch eine gewisse Wirkung haben. Er tritt näher an Indi heran, mit der einen Hand umgreift er sanft die Hand in der sie die Schlüssel hält und nimmt diesen an sich. Mit der anderen, zieht er ihren Kopf leicht zu sich und küsst ihr auf die Stirn. Er will das eigentlich nicht, aber er weiß, dass er wenigstens ein bisschen die Fassade aufrecht erhalten muss.

Ricky Starks: Magst du die Koffer noch eben einladen? Ich starte schon mal den Wagen!

Säuselt er ihr ins Ohr. Impressive Indi nickt und tut das worum er sie gebeten hat. Während die Australierin sich zum Heck des Wagen begibt, wartet Ricky einen günstigen Moment ab. Als Indi ihm den Rücken zudreht macht er zwei große Schritte und steht vor der Fahrertür. Diese reißt er auf und springt auf den Fahrersitz, blitzschnell steckt er den Schlüssel in das Zündschluss, dreht selbigen und der Motor startet. Langsam scheint klar zu werden, was Ricky vorhat. Im nächsten Augenblick drückt er auf das Gaspedal. Ruckartig fährt der Wagen an, dass realisiert auch Indi Hartwell. Doch es ist zu spät. Der Wagen setzt sich in Bewegung. Indi bleibt alleine zurück. Jedoch ist der Kofferraum des Automobils noch offen. Das hat zur Folge, dass der Koffer von Indi, sowie auch der alte Koffer von Ricky Starks von den Kräften der Physik aus dem Auto fallen. Ein Glück hat Ricky seinen anderen Koffer auf die Rückbank gelegt.

Ricky Starks: FUCK! Wieso immer ich? Muss ich mir jetzt schon Gedanken machen wie ich beim nächsten mal heile davon komme?

Diese Frage stellt sich Ricky Starks selber, während er in den Rückspiegel guckt. Dort ist zu sehen wie Indi dem Wagen hinter her läuft und immer kleiner und kleiner wird, bis sie dann schlussendlich gar nicht mehr zu sehen ist. Mit einem Ricky Starks am Steuer eines Autos dessen Kofferraum offen ist, blendet die Kamera langsam aus.

Byron Saxton: Also ich verstehe ja, warum Ricky Starks das gemacht hat. Aber ich glaube nicht, dass das hilfreich für ihn sein wird.

Johnny Curtis: Nein, ganz und gar nicht! Indi wird sich nicht abwimmeln lassen. Vor allem so nicht.

Noelle Foley: Können wir mal bitte darüber reden, dass Indi hier beinahe das Auto von Ricky gestohlen hat?



A few days ago
Japanese Garden, Calderstones Park, Liverpool



Es ist ein schöner Frühlingstag in der englischen Metropole. Die Sonne strahlt von einem wolkenlosen, leuchtend blauen Himmel auf die blühenden Bäume und Pflanzen des japanischen Gartens herab, so dass dieser in allen möglichen Farben zu leuchten scheint. Natürlich ist bei so einem schönen Wetter eine Menge los, so dass die breiten Wege, die durch die Anlage führen, von Menschen bevölkert sind, die ein paar Stunden Ruhe vor dem alltäglichen Stress suchen. Der Lärm aus der Stadt dringt nicht bis hier durch, was wohl auch der Grund ist, dass es eine bestimmte Japanerin in diesen Garten verschlagen hat, denn auch Konami Takemoto braucht zwischendurch mal Ruhe. Gerade jetzt, wo ihr in ein paar Tagen nicht nur ein großer Kampf gegen Sasha Banks bevorsteht, sondern noch mehr, weil sie sich Sorgen um die Frau macht, die am Montag ihre eigentliche Gegnerin hätte sein sollen.
Als sie direkt nach der letzten Show erfuhr, dass Shotzi Blackheart im Krankenhaus liegt, weil sie in ihrem Hotelzimmer angegriffen wurde, denkt die Drachentochter nur noch darüber nach, wer so etwas getan haben könnte. Sasha Banks liegt nahe, denn ist sie die Nutznießerin, aber auch wenn Konami ihr so etwas auf jeden Fall zutrauen würde, hätte der Boss dafür gesorgt, dass jeder mitbekommt, wie sie ihre Nebenbuhlerin um den Titel ausschaltet. Nein, jemand anders steckt dahinter und die Doppel-Championesse ist sicher, dass Circe und Rosemary keine Ruhe geben werden, bis sie denjenigen zur Rechenschaft gezogen haben.

???:
"Alles in Ordnung, Konami-sama? Sie wirken bedrückt."

Der Hiroshima Panda blickt zur Seite, von wo die Stimme kam, die sie aus ihren Gedanken gerissen hat und sieht einem ihrer Leibwächter - Aiko - ins Gesicht. Dieser sieht sie besorgt an, denn offenbar hat es ihn ein wenig verunsichert, dass sie die ganze Zeit bereits schweigend, den Kopf gesenkt, vor sich hergeht und die Schönheit um sich überhaupt nicht wirklich wahrnimmt. Dabei ist es ihr ausdrücklicher Wunsch gewesen herzukommen, obwohl ich Sicherheitsteam davon abgeraten hat, denn die Person, die Shotzi angegriffen hat, könnte dies auch bei der Drachentochter probieren und das sollte nach Möglichkeit verhindert werden. Aber Kona wollte nicht den ganzen Tag im Hotel verbringen, sondern lieber ein wenig von dieser historischen Stadt sehen, die unter Anderem auch die Beatles hervorgebracht hat. Warum sie es dann ausgerechnet in den japanischen Garten verschlagen hat, weiß sie so genau selber nicht, doch liegt es wohl daran, dass die Asiatin ganz schön von Heimweh geplagt wird.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ach, Aiko-san, ich habe momentan viel, dass mir im Kopf herumgeht; so viele Dinge, um die ich mich noch kümmern muss und ich bin einfach ein wenig gestresst. Mach Dir keine Sorgen."

Aiko - 愛子:
"Dann würde ich meine Arbeit schlecht machen."

Konami lächelt bei diesen Worten und blickt erneut zu Aiko, der zur Rechten der Drachentochter schreitet. während Katō zu ihrer linken Seite läuft und Beide sind ungefähr zwei Köpfe größer als ihre Chefin. Alleine das gibt dieser bereits ein sicheres Gefühl, doch noch mehr ist es das Wissen, das jeder von ihnen jederzeit seine Gesundheit, sogar sein Leben opfern würde, um ihre Sicherheit zu garantieren. Bisher ist das glücklicherweise nicht der Fall, denn auch wenn vor allem ihr Bruder Suko das anders sieht, ist die Welt nicht wie in einem Mafiafilm. Nicht hinter jeder Ecke lauert die Gefahr und nicht in jedem Geschäftspartner steckt ein potentieller Killer und doch ist es gut zu wissen, dass jemand an ihrer Seite ist, sollte es doch mal Probleme geben.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nein nein, ihr macht eure Arbeit mehr als gut, doch gibt es Dinge, bei denen ihr mir nicht helfen könnt und auch gar nicht sollt. Was Shotzi-san passiert ist lässt mir einfach keine Ruhe und ich will unbedingt wissen, wer dafür verantwortlich ist. Ich habe mich auf den Kampf gefreut, denn Shotzi-san ist eine große Kämpferin, der schlimme Dinge widerfahren sind und doch hat sie sich ihr Herz bewahrt, anstatt von der Dunkelheit eingenommen zu werden. Sie hatte diese Chance auf jeden Fall verdient."

Inzwischen ist Kona schon lange beim coast2coast und hat sich über die Vergangenheit einiger ihrer Kollegen informiert, so dass sie auch weiß, was der Oblivion Schwester zugestoßen ist. Es ist der Japanerin unerklärlich, wie Shotzi noch immer so stark auftreten kann, denn sie selbst würde das niemals schaffen und sich nach solchen Erlebnissen wahrscheinlich irgendwo verkriechen, um nie wieder herauszukommen. Doch Shotzi scheint das einzig Richtige aus ihren Traumata gemacht und Kraft daraus gezogen, um schließlich an der Spitze des coast2coast zu stehen. Vielleicht fehlen ihr noch die Titel das auch irgendwie in Zählbares vorweisen zu können, doch trotzdem würde wohl niemand bestreiten, dass es der Wahrheit entspricht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nun liegt sie im Koma und keiner weiß, ob und wann sie wieder aufwacht und das.. das macht mich traurig. Aber auch wütend, weil ich ihr nicht helfen kann und ich kann nicht einmal den Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, da bisher noch keiner weiß, wer der Angreifer ist. Wie soll ich mich auf meine bevorstehende Aufgabe konzentrieren, wenn meine Gedanken immer wieder zu Shotzi-san zurückkehren und ich mich lieber darum kümmern will? Dieser Titel ist doch jetzt völlig unwichtig."

Vor einem Pavillon aus Holz, dessen Dach dem eines japanischen Tempels nachempfunden ist, bleibt das Trio stehen und während Katō den umliegenden Bereich im Auge behält, bleibt Aiko an der Seite des Hiroshima Panda. Diese steht mit gesenktem Kopf einige Schritte vor dem Pavillon, hält ihre Hände verschränkt vor ihrem Unterleib und es scheint fast so, als würde sie meditieren. In gewisser Weise stimmt das auch, denn tatsächlich atmet sie gleichmäßig, hat ihre Augen verschlossen und versucht ihren Kopf freizubekommen, oder zumindest diese schlechten Gedanken loszuwerden. Normalerweise funktioniert das fast immer, doch dieses Mal beruhigen sich ihre Gedanken nicht, sondern scheinen noch mehr durcheinandergewirbelt zu werden und mit einem genervten Seufzen schüttelt Konami ihren Kopf.

Aiko - 愛子:
"Ich denke, genau das ist das Problem, Konami-sama: Sie denken zu viel nach und wollen immer alle Probleme auf einmal lösen, doch das funktioniert nicht. Konzentrieren Sie sich auf eine Sache, erledigen Sie die, danach nehmen Sie sich das Nächste vor und schon bald werden Sie all das beseitigt haben, was Sie stresst."

Klingt logisch und sie hat diese Worte schon tausend Mal gehört, hat sie sich sogar oft selbst vorgesagt: eins nach dem Anderen, denn wenn man zu viele Schritte auf einmal gehen will, fällt man auf die Nase. Langsam schreitet die Japanerin auf eine der Bänke zu, die in dem runden Pavillon stehen, setzt sich auf diese und blickt nachdenklich auf den naheliegenden See. Kleine Tretboote ziehen dort ihre Bahnen, während Wasservögel immer wieder auf die Oberfläche zuschießen, oder sich von dieser erheben und diese friedvolle Anblick lässt auch die Tochter des Drachens ruhiger werden. Sie sieht zu Aiko, der ihr selbstverständlich gefolgt ist und nun direkt neben der Bank steht, von wo aus er das umliegende Gebiet im Auge behalten kann.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du hast Recht, Aiko-san. Ich sollte mich erst nur auf Sasha-san konzentrieren und die Gefallenen mit einem großen Kampf ehren, anstatt mich auf eine Suche zu begeben, die sowieso erfolglos verlaufen wird. Wie soll ich herausfinden, wer Shotzi-san angegriffen hat, obwohl..."

Auf legalem Wege hätte sie keine großen Chancen, nein, aber einer Organisation wie dem Takemoto Clan stehen noch ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung und würde Kona genug Ressourcen anzapfen, könnte sie sicherlich etwas herausfinden. Doch das würde Zeit in Anspruch nehmen, da sie auch niemanden damit beauftragen will, sondern so eine sensible Angelegenheit lieber persönlich erledigen, aber nun ist ihr Match bei One Shot at Glory wichtiger. Sie muss den Titel unbedingt verteidigen, um Shotzi nach ihrer Genesung eine weitere Möglichkeit zu geben, sich die Women´s Championship zu holen. Einfach wird das auf keinen Fall, denn der Boss ist eine sehr harte Gegnerin und wenn Konami nicht voll bei der Sache ist, wird sie auf jeden Fall verlieren.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nein nein, wir werden diese Sache den offiziellen Stellen überlassen und ich werde mich auf das konzentrieren, was ich in der Hand habe. Ich bin auf jeden Fall sehr aufgeregt, doch ich weiß auch, dass ich Alles erreichen kann, wenn ich es nur wirklich will und deswegen wird sich alles zum Positiven wenden. Ganz sicher."

Nach diesen Worten nickt die Championesse ihrem Leibwächter zu, der zufrieden nickt und sich wieder seiner Aufgabe widmet. Konami blickt weiterhin auf das Wasser, versinkt wieder in Gedanken und genießt die Ruhe hier, denn die nächste Zeit wird sicherlich sehr spannend.

- fade out -

Byron Saxton: "Der Angriff auf Shotzi Blackheart scheint Konami wirklich zu beschäftigen und ich hoffe sehr, dass sie gleich bisschen besser bei der Sache ist. Ansonsten könnte ihre Titelregentschaft ein sehr schnelles Ende finden."

Johnny Curtis: "Das wird sie sowieso, denn tritt sie gegen Sasha Banks an und es glaubt doch wohl keiner, Konami hätte auch nur die geringste Chance gegen den Boss, oder?! Dieses ganze Geheule hier ist doch nur, damit sie nach der sicheren Niederlage eine Ausrede parat hat, um sich dann ein Rückkampf zu ergaunern. Alles Taktik!"

Noelle Foley: "Welches Geheule, Johnny? Jeder wäre an ihrer Stelle angespannt und ich kann Konamis Unsicherheit völlig verstehen, doch gebe ich Byron Recht, dass sie das hoffentlich in den Griff bekommen hat. Anderenfalls wird sie ziemlich chancenlos gegen Sasha sein."



JOHNNY GARGANO
„Wo? Wo ist sie?”

Hektisch stürmt Johnny Gargano durch den Backstagebereich der M&S Bank Arena, spricht dabei mehrere Mitarbeiter an und bewegt den Kopf in unregelmäßigen Abständen von links nach rechts und von rechts nach links. Er trägt bereits sein In-Ring Outfit, die Haare sitzen schon und er wirkt aufgedreht, bereit für sein kommendes Eastcoast Titlematch gegen den Favoriten Kenny Omega. In seiner Hand trägt er einen etwa 1,50m langen, schmalen aber robusten Gegenstand, eingepackt in blau-gelbes Geschenkpapier und einer roten Schleife oben dran. Noch weiß der Zuschauer weder, was sich in dem Geschenk befindet, noch für wen es ist, noch wen genau der No 1 Contender auf den Titel der Ostküste sucht. Da ihm niemand so richtig antworten will und die einzige Resonanz die er bekommt ein Schulterzucken der verantwortlichen Mitarbeiter ist, begibt er sich weiter auf die Suche. Der Weg durch den langen, kahlen Backstagebereich kann lang sein - doch endet die Suche nach einigen Sekunden abrupt.

JOHNNY GARGANO
„Da bist du ja! Oh Gott, ich bin ... Ich bin so stolz auf dich! Hahahahahahaha.”

Wie ein Tiger, der seine Beute fasst, umarmt er die Person, die er gesucht und jetzt offenbar auch gefunden hat. Dabei lacht er hysterisch, obgleich ihm ein stolzer Blick ins Gesicht geschrieben steht. Erst als er locker lässt sieht man auch, um wen es sich dabei handelt...Candice LeRae! Die Blondine wirkt bei weitem nicht so euphorisch wie ihr Mann...der wohl gesehen hat, was sich gerade im Ring zugetragen hat. Kenny Omega und Don Callis zogen über die Garganos her. Candice kam dazu, ließ sich provozieren...und schmiss Callis per Balls Plex über sich. Die Fans waren da defintiv auf der Seite von LeRae...auch Johnny scheint das gefallen zu haben. Nur der tough cupcake selbst wirkt unzufrieden. Ihre Augenbrauen drücken nach unten und auch die Umarmung wird nicht wirklich erwidert...

Candice LeRae: Warum bist du stolz? Weil ich mich von den beiden Idioten provozieren hab lassen und einen Ü50 Jährigen durch den Ring geworfen habe?

Das nagt an ihr...auf das Level wollte sie sich nie wieder einlassen. Zudem ist Don nur ein Manager und als Wrestler schon lange im Ruhestand. Das fühlt sich für sie einerseits überhaupt nicht gut an...aber irgendwie hatte er es auch verdient. Doch eine aufkommende Genugtuung bekämpft Candice mit allen Mitteln.

Candice LeRae: Gott, Johnny...sowas sieht mir doch gar nicht ähnlich. Warum habe ich mich da gehen lassen? Verdammt...es hat mich einfach genervt, dass wieder irgendwelche Leute schlecht über uns reden musste. Trotzdem...da hätte ich wirklich drüber stehen müssen...

Ihm hätte klar sein müssen, dass sie so reagiert. Was soll sie auch sagen? Sie ist nicht der Mensch, der die Freude über eine solche Aktion erwidert. Johnny dagegen scheint sich kaputt gelacht zu haben. Und genau das kann er sich auch einige Minuten danach noch nicht so ganz verkneifen.

JOHNNY GARGANO
„Ja richtig ... Du hast einen Ü50 jährigen durch den Ring geworden ... Ahahahahahaha. Das war ... köstlich! En- ... Entschuldigung.”

Seiner Geliebten zuliebe fährt er sein Lachen etwas herunter. Das ist nur fair, schließlich ist ihr gar nicht zu Lachen zumute. Im Gegenteil, sie würde die Situation wahrscheinlich eher gern ungeschehen machen.

JOHNNY GARGANO
„Aber ganz im Ernst ... Nein, jetzt mal wirklich ganz ehrlich: Was du da getan hast ... Das war wichtig. Sie können Familie Wrestling nicht behandeln wie Dreck. Das lassen wir uns nicht mehr gefallen. Was glauben diese Menschen, wie sie mit uns umgehen können? Es wurde ... Und es wird Zeit, dass wir Taten folgen lassen. Den ersten Schritt hast du ja nun getan, nicht?”

Johnny streichelt ihr durchs Haar und kann jetzt deshalb nicht mehr länger das Geschenk hinter seinem Rücken halten.

JOHNNY GARGANO
„Uuuund Johnny Eastcoast wird in wenigen Minuten den zweiten Schritt tun. Wie ich mich auf den Moment freue ... Der Gürtel in meinem linken Arm, du in meinem rechten Arm ... Ganz oben. Aber vorher ...”

Und schließlich deutet er auch aktiv auf das etwa 1,50m lange, eingepackte Geschenk in seiner Hand.

JOHNNY GARGANO
„... habe ich noch etwas für dich. Ein Geschenk. Nur 'ne Kleinigkeit. Wirklich, ganz winzig.”

Ein Geschenk? Candice bleibt eher kritisch, als sie die große Verpackung sieht...sie fühlt sich eben nicht so, als hätte sie eins verdient. Die innere, kindliche Neugierde siegt dann aber doch...weswegen LeRae es entgegen nimmt.

Candice LeRae: Hm, ja...vielleicht sollte ich das heute einfach so hinnehmen. Kenny benimmt sich eh die ganze Zeit wie ein Idiot und Callis ist auch ein schmieriger Typ. Ich meine...du machst das seit gut 15 Jahren, ich seit fast 20! Da haben wir doch ein wenig mehr Anerkennung verdient...oder nicht? Ja gut...wir haben letzte Woche betrogen...aber das ändert nichts daran, dass du dir diese Chance heute mehr als verdienst hast...

Die Blondine schwankt gerade zwischen Schuldgefühlen und eine gewissen Rechtfertigung sich selbst gegnenüber. Ihr Gewissen ist noch lange nicht bereinigt...und das wird es heute auch nicht zu 100 Prozent! Dise ganzen Kommentare seit ihrer Rückker von einer Sasha Banks, einem Kevin Steen oder nun dem Omega/Callis Duo gingen ihr dann doch sehr an die Nieren. Da ist es weniger verwunderlich, dass Candice vorher ein wenig die Nerven verloren hat. Derweil packt sie das Geschenk aus...und staunt nicht schlecht, als sie ein massives und detailliertes Laserschwert aus dem Hause "Star Wars" in den Händen hält. Durch betätigen eines kleines Knopfes füllt sich die Klinge mit grüner Farbe und macht das typischer Zisch-Geräusch...

Candice LeRae: Oh...mein...Gott! Das ist ja super! Johnny...wo hast du das her? Wie...ich meine...wow! Mein altes ist ja kaputt, wie du weißt. Danke...danke, danke!

Mister Wrestling weiß eben, wie er seine Ehefrau immer wieder überraschen kann. Vergnügt hüpft LeRae auf und ab und fällt Gargano um den Hals. Da ist auch die ganze Szene im Ring vorhin temporär vergessen! Dieses Geschenk wollte er ihr schon länger machen, doch hat er den richtigen Anlass dafür nicht gefunden. Jetzt ist es so weit. Der perfekte Anlass. Sein Titelmatch, dann ihre Aktion im Ring. Er ist so stolz auf sie - doch kann er ihr das so natürlich nicht sagen.

JOHNNY GARGANO
„Woher? Ach ... Nun ... Du weißt, ich habe Kontakte. Üüüüberall hin. Ich bin im Grunde Johnny Worldwide.”

Bei dieser Aussage muss sogar er schmunzeln, auch wenn sie so falsch sicher gar nicht ist.

JOHNNY GARGANO
„Aber du musst es jetzt natürlich auch jederzeit bei dir tragen, angefangen nachher beim Match gegen Kenny. Okay?”

Beim Match mit sich tragen? Das hatte Candice eigentlich nicht vor...da ist die Gefahr, dass diesem neuen Geschenk etwas zustoßen könnte, riesengroß. Aber wenn es sich ihr Mann wünscht...so als extra Motivation? LeRae hält das Laserschwert weiter in ihren Händen, wägt ab...und gibt dann schließlich nach.

Candice LeRae: Ich weiß zwar nicht warum...aber gut, wenn du es möchtest, dann nehme ich es später gleich mit. Soll Kenny doch neidisch werden, dass wir danach zwei tolle Sachen an uns haben...

Zumindest versucht die Blondine es wieder mit ein wemig Humor zu nehmen...was ihr inneres Gefühlschaos nur bedingt verbessert.

Candice LeRae: Aber...vergiss trotzdem, was vorher war...ja? Heute zählt nur, dass du später den Titel gewinnst und man dich ganz offiziell Johnny Eastcoast nennen kann...

Johnny Eastcoast. Ja, das ist Musik in seinen Ohren. Richtig gute Musik. Kein Schlager, eher die Klassiker. Dementsprechend breit wird die Brust des Clevelanders. Damit könnte er wirklich so richtig gut leben.

JOHNNY GARGANO
„Johnny Eastcoast ... Mhmmm ... Klaro, ganz sicher. Nur der Titel zählt. Das krieg' ich hin. Ja ... Und wie! Also. Auf, auf?”

Motiviert wie eh und je streckt Johnny seinen Arm aus, damit Candice einhaken kann.

Candice LeRae: Ja...auf! Und ja...du wirst das definitiv hinbekommen!

Die Blondine streicht ihrem Mann mit der rechten Hand über die Wange und küsst ihn sanft auf die Lippen, bevor sie sich einhakt. Es ist bezeichnend, dass es trotz allem weiter so eine harmonische Bindung zwischen den Eheleuten gibt. Johnny zu liebe versucht sich Candice zusammenzureißen und sich nicht zu sehr mit Selbstvorwürfen einzudecken. Gemeinsam geht das Paar schließlich ab. Es wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "War ja klar, dass es Johnny gefällt, was gerade im Ring passiert ist. Das Geschenk wirkt fast wie eine Bestechung, damit sie sich besser fühlen soll."

Byron Saxton: "Candice ist und bleibt eine gute Seele...das zeigt sich dadurch, dass sie sich soviele Gedanken macht. Dass ihr vorher ein wenig der Kragen geplatzt ist, kann man irgendwo verstehen."

Johnny Curtis: "Leute, habt ihr dieses Laserschwert gesehen? Das ist ja fast noch größer als Candice selbst!"



MATCH 4
WOMENS CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Konami Takemoto © vs. Sasha Banks

Writer: Toby

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do



Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Buhrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie hier auf diese Art und Weise nicht mehr willkommen ist.



Und wie die Leute buhen! Von der c2c Legende Sasha Banks scheint nichts mehr übrig zu sein - eher wirkt die Stimmung so als hätte das Universe vor, die Afroamerikanerin aus der Halle zu buhen. Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Buhrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.



Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Afroamerikanerin ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!



Sofort herrscht gute Stimmung, als die gut gelaunt klingende Theme von Konami Takemoto ertönt und Jubel begrüßt die Japanerin, als sie einen Moment später die Stage betritt. Wie gewohnt trägt sie ein Outfit, dass sehr an eine japanische Schuluniform erinnert, zu der die Gasmaske so gar nicht passen will, die sie über das Gesicht gezogen hat und die sehr an den Kopf eines Pandabär erinnert. Konami reißt beide Arme in die Höhe, bleibt in der Mitte der Stage stehen und lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor sie sich schnellen Schrittes in Richtung Ring in Bewegung setzt. Dabei nimmt sie sich die Maske vom Gesicht, die sie ebenfalls hochhält und schließlich einem kleinen Jungen in der ersten Reihe gibt, der sich sichtlich freut. Während dieser Prozedur versucht sie gekonnt, die beiden Anzugträger zu ignorieren, die kurz nach der Japanerin die Arena betreten haben und dieser nun langsam folgen. Nicht einmal hier ist sie vor ihren Leibwächtern sicher, doch werden sie nicht in das Match eingreifen, denn das hat sie ihnen ausdrücklich verboten hat und sie werden sich auf jeden Fall daran halten.

Melissa Santos: "Introducing next,..
...from Fukuyama, Hiroshima, Japan, weighing at 120 pounds...
...she is the Daughter of the Dragon,... KONAMI TAKEEMOOTTOOO!"

Am Ring angekommen steigt springt sie auf das Apron, von dort aus überwindet sie auch die Seile mit einem Sprung und durchquert den Squared Circle, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Wieder reißt sie beide Arme in die Höhe, was tatsächlich dazu führt, dass der Jubel noch lauter wird, woraufhin Konami leise auflacht und schließlich zurück auf die Matte springt. Sie befreit sich von dem kleinen Jäckchen, welches sie über die Seile wirft und sich mit entschlossenen Blickes der Stage zuwendet.

* DING DING DING *

Das Match beginnt erwartungsvoll mit einer Phase des gegenseitigen Abtastens, bei dem Sasha ihre Gegnerin mal mit einem Hip-Toss auf die Matte befördert, oder Konami selbiges mit einem Arm Drag bewerkstelligt. Schließlich ist es jedoch die Japanerin, die sich einen leichten Vorteil verschaffen kann, als sie eine Reihe von Aktionen anbringen konnte, wie zum Beispiel einen Back Suplex, oder auch einen DDT. Die Championesse macht von Anfang an deutlich, dass sie ihren Titel unbedingt verteidigen will, doch nach einem missglückten Diving Elbow vom Top Rope wendete sich das Blatt. Nun war es Banks, die ihrer Kontrahentin hart zusetze und nach einem Super Frankensteiner konnte sie das Match sogar beinahe gewinnen, doch konnte Takemoto in letzter Sekunde ihre Schulter hochreißen.
Daraufhin entwickelte sich ein munterer Kampf, bei dem der Boss mit einem Tilt-a-whirl headscissors takedown ihre Athletik unter Beweis stellte, während Konami mit einem Reverse Neckbreaker punktete. So wäre es wahrscheinlich noch eine Zeit weitergegangen, wäre nicht folgendes geschehen:

Banks segelt vom obersten Ringseil herab und fegt Konami mit einem formvollendeten Flying Crossbody von den Beinen.

Byron Saxton: "Wunderschöne Aktion hier von Sasha Banks! Dieses Match hält wirklich alles was es … Moment mal …"

Ein Aufschrei geht durch das Publikum, der nichts mit der großartigen Action im Ring zutun hat. Sasha Banks bleibt gerade noch Zeit, sich nach der Quelle des Aufruhrs umzusehen als – BAM! Ein Klappstuhl kracht gegen Sashas Schläfe und lässt die Herausforderin zu Boden gehen. Konami, die sich gerade wiederaufgerappelt hatte, schaut noch überrascht, dann bekommt sie einen Stiefel ins Gesicht.

Noelle Foley: "Rosemary und Circe! Was zum …!? "



In der Tat: unbemerkt von den beiden Kontrahentinnen sind die beiden Oblivion Schwestern Rosemary und Circe in den Ring gestürmt. Während Rosemarys rasende Wut sich in ihrer zähnefletschenden Fratze widerspiegelt, geht von Circe eine Art kalter Zorn aus. Der Ringrichter lässt das Match abläuten, doch noch bevor er mehr als das tun kann, hat Rosemary ihn schon an der Kehle gepackt und ihn über das oberste Seil aus dem Ring geworfen. Entsetzt schauen die Fans dabei zu, wie sie Circe den Stahlstuhl zuwirft, den sie zuvor gegen Banks eingesetzt hatte. Circe schwingt die Waffe in hohem Bogen durch die Luft und lässt sie auf Konamis Rücken krachen, um diese am Aufstehen zu hindern. Währenddessen greift sich die Demon Assassin Sasha, hievt sie auf die Beine und stemmt sie mit einem Wutschrei auf die Schultern: BIRD OF PREY!

Johnny Curtis: "Mein Gott! Die beiden Irren drehen jetzt völlig durch!"

Byron Saxton: "Was denken sich Circe und Rosemary nur? Ich fasse es nicht!"

Die beiden Schwestern bleiben auf diese Frage zunächst eine Antwort schuldig. Stattdessen treten sie weiter auf Konami und Sasha ein, bevor Rosemary aus dem Ring huscht. Anstatt aber wieder zu verschwinden, greift sie sich das Mikro der Ringsprecherin, die es nicht wagt, auch nur eine Bewegung zu machen. Mit dem Mikrofon in der Hand rollt sich die Deathdealerin in den Ring zurück. Sie packt die regungslose Sasha Banks bei den Haaren und schleift sie auf den ebenso schlaffen Körper Konamis. In ihren Augen tanzen die Flammen gleißender Wut, als sie das Mikro an die Lippen hebt und genau in die Kamera starrt.

Rosemary: DAS ist, was passiert, wenn ihr eine von uns angreift!

Sie deutet auf die gefallenen Körper von Konami Takemoto und Sasha Banks zu ihren und Circes Füßen.

Rosemary: Wir haben Carmella gewarnt, dass wir es nicht hinnehmen würden, nicht wahr? Wir haben ihr gesagt, dass wir die Sache selbst in die Hand nehmen werden. Jemand hat es gewagt, Shotzi anzugreifen und unsere Antwort darauf ist KRIEG!

Wie ein Kanonenschlag hallt das letzte Wort durch die Arena.

Noelle Foley: "Krieg? Aber gegen wen, oder weiß man inzwischen, wer Shotzi im Hotel angegriffen hat und... Moment, heißt das, Sasha oder Konami haben etwas mit der Sache zu tun?"

Byron Saxton: "Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen und nachdem was Rosie sagte, wissen sie wohl nicht, wer ihrer Schwester das angetan hat. Das hier war wohl eher ein Statement, würde ich sagen!"

Eines, welches auf jeden Fall gehört werden wird, denn dieses Bild, auf dem Oblivion über Sashas und Konamis regungslosen Körpern stehen, wird man so schnell nicht vergessen. Auch die Zuschauer wissen nicht genau, was sie von dieser Sache halten sollen, denn zwar gehören Oblivion eher zu den Publikumslieblingen, doch mit dieser Aktion haben sie definitiv eine Grenze überschritten. So sind nicht wenige Buhrufe zu hören, als nun auch Circe das Mikrofon in die Hand nimmt und mit einem kalten Lächeln auf ihre Opfer herabblickt, bevor sie in eine der Kameras starrt.

Circe:
"Ich verstehe es nicht."

Ihre Stimme zittert vor Anstrengung, aber hauptsächlich vor Wut und immer wieder blickt die Blondine zu Rosemary, dann zu ihren am Boden liegenden Opfern, um sich dann mit einem Kopfschütteln wieder der Kamera zuzuwenden.

Circe:
"So lange ist es doch noch gar nicht her, dass wir Alexa Bliss samt Gefolge abgeschlachtet haben, oder?! Sollte dann nicht jeder begriffen haben, was passiert, wenn man sich mit uns anlegt? Nun,.. wer immer unsere Shotzi angegriffen hat, wird schon bald eine kleine Erinnerung bekommen und glaubt mir: es wir keine Schöne werden."

Sie stupst Konami mit dem Fuß an, bevor sie über den Körper steigt und einen Schritt auf die Kamera zugeht. Dabei zucken ihre Mundwinkel immer wieder kurz nach oben, während sich im Rest ihres Gesicht blanke Wut widerspiegelt, doch kurz bevor sie erneut zu sprechen beginnt, verziehen sich ihre Lippen zu einem süffisantem Lächeln.

Circe:
"We´ll send you into Oblivion!"

Bei den Worten ihrer Schwester zeigt auch Rosemary ihr raubtierhaftes Grinsen. Einen Moment lang schaut sie in die Kamera, als wolle sie ihren Blick in die Seele einer jeden Frau der Women’s Division brennen. Dann erlischt mit einem Mal alles Licht in der Arena und hinterlässt nichts als Schwärze. Einige Sekunden lang herrscht beinahe stoffliche Dunkelheit, dann nehmen die Scheinwerfer ihren Dienst wieder auf. Im Ring liegen Konami Takemoto und Sasha Banks übereinander, regungslos, wie zwei zerbrochene Schaufensterpuppen. Von Rosemary und Circe ist nichts zu sehen.

Byron Saxton: "Ich fasse nicht, was wir gerade gesehen haben! Circe und Rosemary greifen Konami und Sasha an? Wo sie doch gerade mit Konami immer gut ausgekommen sind."

Noelle Foley: "Wir wussten immer, dass die beiden gefährlich instabil sein können. Und nun, da Shotzi außer Gefecht gesetzt ist …"

Johnny Curtis: "Sind die Irren endgültig übergeschnappt, so sieht’s aus!"

In result of an outside interference, this match is ruled: NO CONTEST! Therefore, STILLLLLLLLLL c2c WOMENS CHAMPIONNN: KONAMI TAKEMOTO!"



Sunday, 09.05.2021 - Hyde Park, London

Miho Abe:
"... und es ist wirklich schade, dass der Big Ben momentan repariert wird. Ich wollte ihn doch soo gerne sehen, Taichi-kun!"

Die Kameras fangen das Paar um Miho Abe und Taichi ein. Die zwei Japaner waren seit längerer Zeit wieder direkt vor Ort und eingeflogen worden, trotzdessen Taichi selbst kein Match hat. Dennoch ist heute ein wichtiger Tag für TAICHI-GUN. Sowohl Maki Itoh als auch Konami Takemoto verteidigen ihre Solo-Championships und Hiromu Takahashi würde heute die Chance auf den One Shot at Glory Koffer bekommen, durch den er ein Titleshot seiner Wahl bekommen kann. Wann immer er will.

TAICHI:
"Big Ben, Big Ben, Big Ben. Es war schon schlimm genug mit dieser Bahn zu fahren. 'The Tube'... einfach nur unfassbar heiß da unten. Keine Luft. Und dann lassen sie uns nicht mal in den Buckingham Palace."

Und bei diesem Stichwort greift sich Taichi einmal mehr am heutigen Tag in die Hosentasche und holt ein sauber gefaltetes Stück Papier heraus, mit dem er den leichten Schweißfilm auf seiner Stirn abtupft. Miho bemerkt das, wendet sich ihm direkt zu und nimmt ihm das Tuch ab, damit er es nicht selbst machen muss. Sie tupft, tupft und tupft noch mehr. Trotz seiner Laune hat sie ein warmes Lächeln auf den Lippen, denn..

Miho Abe:
"Danke dass du mitgekommen bist, Taichi-kun! Es war trotzdem ein sehr schöner Tag!"

Man stelle sich nur vor wie Taichi vor den Toren des Buckingham Palace steht und um Einlass bittet, aber von den schwer bewaffneten Sicherheitskräften davor nur mit dem Hintern angesehen wird. Für Taichi eine völlig neue Erfahrung. Keine schöne!

TAICHI:
"Mhm, mhm. Wo ist der Bursche nun? Sollte er nicht hier sein wenn wir ankommen?"

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Gomeeen, Gomeeeeeen!“

Mit dem letzten bisschen Kondition sprintet Hiromu den Duo auf dem Laufwegen der Grünfläche entgegen. Seine Klamotten sind vollkommen nassgeschwitzt, sodass Taichi im Kontrast so trocken wirkt, wie die Sahara selbst. Hiromu greift Daryl im Nacken und stemmt die Arme in die Knie, um ordentlich durchzuatmen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Du glaubst es nicht, Taichi-sama .. Daryl-kun wurde von einem ... Hund verfolgt hn. Es war eine ... Leben oder Tod Situation ..., ich rannte so schnell ich konnte mhm! I-Ich dachte es wäre um ihn geschehen, Miho-chan! Yare yare daze...“

Sein Herz rast voller Adrenalin. Takahashi wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn und Gesicht, bevor er sich aufbäumt und zur Umarmung mit Taichi ansetzt.

Miho Abe:
"HIROMU-KUN! NICHT!"

Wird es zur Umarmung kommen?! Wird Hiromus nassgeschwitzter Körper gleich Kontakt mit Taichis sündhaft teurer Seide machen? Es sind Sekunden die einem vorkommen wie in Slow Motion. Mit einem gekonnten Satz rückwärts schafft Taichi auszuweichen, gleichermaßen warf Miho sich in die Schusslinie ihres Idols. Unwissentlich schwingt die Timebomb seine Arme um den weiblichen, sehr viel Haut zeigenden Leib von Taichis Muse.

TAICHI:
"Bleib ja weg von mir, Bursche, baka!"

Für den Moment ist Taichi glücklich sich gerettet zu haben. Und Miho Abe ist glücklich Taichi gerettet zu haben. Und Hiromu? Der ist mit Sicherheit auch glücklich, so nahe an Abes Vorbau zu sein. Nun ist es nicht mehr Slow Motion, nein, die Zeit steht einfach still. Bis der Holy Emperor, in all seiner Macht, die stillstehenden Zahnräder der Zeit wieder ankurbelt. Er ist so mächtig.

TAICHI:
"Nimm die Finger von Miho-chan, bevor ich dir Beine mache und dich diesen wildgewordenen, absolut zutraulichen Eichhörnchen in diesem verdammten Park zum Fraß vorwerfe!"

Was ist geschehen? Hiromu braucht einige Zeit, um sich zu sortieren. Er wollte zu Taichi, doch nun hat er Brüste vor dem Gesicht. Das ist falsch, auf so vielen Ebenen! Takahashi springt zurück.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Was ... wie ... nani?!“

So schön Miho's Nähe auch ist, zu gerne hätte er den männlichen Geruch des Holy Emperors in der Nase gehabt. Außerdem, wieso sollte er sich überhaupt hier draußen mit ihm treffen und das gleich ohne Konami und Maki. Vermutlich haben die beiden ohnehin besseres zutun.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Eeeegal, hn. Also Taichi-sama, wieso führst du mich an so einen Ort? Außerdem wusste ich gar nicht, dass du die Natur so magst hm, immerhin hockst du meist drinnen und trinkst sündhaft teuren Whiskey, Taichi-sama.“

Taichi seufzt. Das ist nochmal gut gegangen und auch Miho atmet erleichtert auf, auch wenn ihr die Umarmung, trotz des vielen Schweißes, kein bisschen unangenehm war. Sie hätte Hiromu auch nochmal richtig durchgeknuddelt, wäre Taichi nicht dagegen.

TAICHI:
"Also, ähm, Miho-chan und ich haben uns hier mit dir getroffen um sicher zu gehen dass du bereit für dein Match morgen Abend bist. Ja, ja, genau."

In Wahrheit wäre Taichi gerade wirklich lieber in einem Hotel, mitsamt einer Flasche sündhaft teuren Whiskeys. Aber nun gut. Miho hatte Taichi beinahe angefleht zum Sightseeing, da kann man Nerviges auch gleich mit Nützlichem verbinden. Schließlich sollte TAICHI-GUN, neben den Titelverteidigungen der Damen, als oberstes Ziel haben die ticking Timebomb am Thron von Noam Dar zu befestigen. Nun, und dann zu explodieren.

TAICHI:
"Wir sind hier in diesem.. fürchterlichen Park um dich zu testen. Nicht nur ich habe mich in letzter Zeit viel in Hotellobbys und Zimmern aufgehalten, auch du, Bursche, warst lange Zeit inaktiv. Miho-chan rügte mich zwar dafür dir das vorzuhalten, aber es ist zu deinem Besten. Also, los, Hiromu-san, Kniebeugen, 50 Stück!"

Das dürfte Vietnam-Flashbacks hervorrufen bei dem ehemaligen Young Lion in New Japan. Dort im Dojo waren Kniebeugen, Crunches, Jumping Jacks und mehr an der Tagesordnung. Takahashi hatte diese Ausbildung erfolgreich durchlaufen und dort das Fundament dafür aufgebaut was er heute ist, auch wenn man es ihm nicht ansehen mag. Nämlich ein gefürchterter Wrestler. Taichi kann nur ahnen wie das für die Young Lions war, denn er genoss diese Ausbildung nicht. Ein Fakt der ihn frühst in seiner Zeit in NJPW zum Außenseiter machte.

Miho Abe:
"Hiromu-kun, du schaffst es! Ich glaube ganz fest an dich!"

Freudig hüpft Miho auf und ab und klatscht in die Hände.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„T-T-Taichi-sama, ich habe gerade einen halben Marathon hinter mir hm! Außerdem müsste ich Daryl-kun absetzen und bei all den Hunden? Und diesen ... Eichhörner, von den du erzählst hast hm!“

Gleichermaßen nach Ausreden suchend, aber durch seinen Sprint vorhin tatsächlich bis aufs letztes ausgelaugt, versucht Hiromu sich vor der Trainingseinheit zu drücken. So ganz untätig war er immerhin nicht, hat er doch zuletzt Jon Moxley besiegen können, um sich diesen Spot im Leitermatch überhaupt zu sichern.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Aber ich gewinne schon, keine Sorge! Denke ich, mhm. Hoffe ich. Muss ich, hn! Selbst wenn ich jeden einzelnen dort umbringen muss. Ja? Hai. “

TAICHI:
"Denkst du, hoffst du, was ist das?! Was soll das sein? Höre ich dort einen Versager, der sich bereits mit der Niederlage anfreundet? Adam Cole lacht über dich. CM Punk lacht über dich. Die anderen in diesem Match kenne ich nicht, aber auch sie lachen über dich, bakayaro."

Laut werdend zeigt Taichi auf den Fußboden.

TAICHI:
"JETZT SIND ES 75 KNIEBEUGEN, HIROMU-SAN! NA LOS! BEVOR ICH DIR BEINE MACHE!"

Miho Abe:
"Hiro-mu-kun! Hiro-mu-kun! Hiro-mo-kun!"

Wie ein Stier geht der Holy Emperor auf die Timebomb los, gewillt ihm Nackenschellen zu geben, Schläge an den Hinterkopf, tritte in den Allerwertesten.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Sir, hai sir!“

Schnell drückt Hiromu den Kater in die Arme von Miho, bevor er die eigenen Hände im Nacken verschränkt und zu den Kniebeugen ansetzt. Eins, zwei, drei - Takahashi kippt nach vorne über und landet mit dem Gesicht glücklicherweise auf der Grünfläche.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Auaaaaa, das tat mehr weh als ein Schlag von Mūkshuley, hn! Können wir nicht ein Eis essen gehen, Taichi-sama? Ich gewinne auch das Match, versprochen! W-Wirklich, ich bin heiß drauf hn. Nur ist mein Leben derzeit so schön, da will ich mich nicht nur auf den Ring konzentrieren, aber ich habe trotzdem keine Trainingseinheit sausen lassen, mhm.“

Die Zeitbombe bleibt, wie ein geschundener Hund, mit der der Stirn im Dreck liegen. Vor dem Hund wegzurennen hat ihm gefühlt mehr abverlangt, als die letzten 3 Wrestlingmatches, die er bestritten hat. Seine Beine spielen kaum noch mit.

Beschämt hält Abe die Hand vor die Augen um ihren mitleidenden Blick zu verbergen, doch Taichi sieht das nicht ganz so. Er schüttelt mit dem Kopf und tritt den am Boden liegenden Takahashi nun doch in den Hintern. Nicht besonders doll, aber doll genug um damit ein Zeichen zu setzen.

TAICHI:
"Bei dir ist Hopfen und Malz verloren, Bursche.."

Er seufzt laut. Der Gedanke daran die World Championship zurück nach Japan zu holen rückt hier in weite Ferne, doch sollte gerade Taichi wissen wie verbissen und stark die ticking Timebomb in der Hitze des Gefechtes wird. Noch ein Tritt.

TAICHI:
"Ah, steh schon auf. Oi, Miho-chan, hol dem Vollidioten ein Eis. Aber lass es nur eine Kugel sein, sonst wird seine Wampe noch größer."

Miho Abe:
"Hai, Taichi-kun! Bin sofort wieder da!"

Die Schöne verschwindet und der Holy Emperor lässt die Last eines Superstars seines Kalibers auf einer Holzbank nieder. Einen Arm legt er auf die Rückenlehne und ein Bein überkreuzt er.

TAICHI:
"Ich sehe schwarz, Hiromu-san. Wie willst du dich durchsetzen gegen vier andere Männer? Ein Hund hat dich besiegt, Hiromu-san. Ein Hund."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich bin nur etwas durch den Wind, Taichi-sama. Wegen der Sache mit Kairi-chan, ich glaube ... sie mag mich hn. Also so wirklich! Das hatte ich nie, jedenfalls ist es Ewigkeiten her. Aber lass uns nicht zu sehr ins Detail gehen mhm. Nur will ich sie stolz machen, weißt du Taichi-sama? Aber auf der anderen Seite denke ich, dass ich nicht mehr so viel riskieren kann wie zuvor, weil wenn ich sterbe, kann ich sie nicht mehr lieben!“

Langsam rafft Hiromu sich wieder auf und wischt sich mit dem T-Shirt den Dreck von der Stirn.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Bin ich ein Trottel, Taichi-sama?“

TAICHI:
"Ah, ohne Zweifel."

Kairi. Wie lange läuft sie nun schon in seinem kleinen, dicken Schädel hin und her? Jahre? Wie oft muss ein Mann wie er zurückgewiesen werden, bis er versteht, dass sie kein Interesse hat? Nun, das Problem ist ja eher, dass er nicht zurückgewiesen wird. Er wird warm gehalten.

TAICHI:
"Du solltest lieber uns stolz machen, Bursche, nicht diese selbsternannte Prinzessin. Hast du den Ring je zurückgekriegt, ah? Wie teuer war er? Erinnere mich, Hiromu-san. Erinnere mich, damit ich dich schlagen kann."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Du verstehst nicht, Taichi-sama!“

... protestiert der Langhaarige. Kurz blickt er sich um, ein Blick über die Schulter und an Taichi vorbei, als gäbe es hier irgendwelche Spitzel, die seine geheimen Informationen abzufangen versuchen. Abgesehen von der Kamera natürlich.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Watashitachiha kisushita.“
*Wir haben uns geküsst.

Flüstert Takahashi.

TAICHI:
"Geküsst?!"

Die Augen des Holy Emperor werden groß, doch sind sie verdeckt von schwarzen Gläsern einer Sonnenbrille und somit kaum sichtbar. Dennoch. Allein durch den lauten Ton dürfte auch Hiromu merken wie überrascht er ist.

TAICHI:
"Das ist gut, Hiromu-san. Das ist gut! Wieso hast du das nicht gleich gesagt? Dennoch, du musst wissen, dass ein Kuss nicht für jeden etwas besonderes ist. Ah, manch ein leichtes Mädchen küsst Unbekannte auf der Straße, wenn sie dazu die Laune hat. Sag, ist Kairi-san leicht? Ah. Was ist der nächste Schritt, Hiromu-san? Wie willst du weiter vorgehen?"

Auch wenn er sich unschlüssig ist der Situation mit Kairi Hojo wegen, so ist Taichi doch auch erfreut. Hiromu könnte wirklich dringend eine Freundin gebrauchen, ach, und wenn es nur ein Techtelmechtel ist. Der Junge muss langsam aber sicher zum Mann werden, das steht außer Frage.

Miho Abe:
"Hast du etwa eine Freundin, Hiromu-kun?"

Lautlos und für Hiromu unsichtbar hatte Miho sich wieder dazugesellt, in beiden Händen jeweils eine Waffel mit Eis. Eine für Takahashi, eine für sich selbst. Taichi möchte nicht, das weiß sie schon.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Eeeh, uuuhm. Mit Sicherheit ist sie leicht, aber wieso fragst du hn? Ich weiß nicht, ob sie wirklich meine Freundin ist, Miho-chan, aber ... Miho-chan?! Wowowowo kommst du her, hm?“

Als hätte Taichi's lautstarke Wiederholung nicht schon gereicht, um Hiromu vor Scham am liebsten im Erdboden versinken zu lassen, da beweist Miho doch tatsächlich noch ihre Qualitäten als Shinobi, der aus den Schatten steigt. Takahashi greift nach dem Eis, nur um es 'ganz versehentlich' direkt fallen zu lassen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oh nein, oh Gott - Mein Eiiiis! Ich hole mir schnell ein neues, hai? Vielleicht von hier..., aber eher von irgendwo weit weg hn!“

Schnell greift er sich Daryl, um wie durch eine Wunderheilung seine eigene Erschöpfung zu vergessen, sodass er Miho und Taichi alleine im Fokus der Kamera zurückbleiben. Damit geht es auch gleich in die Werbung.

Noelle Foley: "Muss hart sein, wenn du im Gefühlschaos steckst und die einzige Person die du um Hilfe fragen kannst Taichi ist."

Byron Saxton: "Besser als niemand. I guess!"

Johnny Curtis: "Hoffen wir mal, dass Kairi nicht „leicht“ ist."



A few hours ago



Zu Beginn bekommen die Zuschauer einen kleinen Hinweis. Die Szenen die nun zu sehen sind, sind nicht Live, sondern Aufgezeichnet. Die Spannung steigt. Es geht bald los. One Shot at Glory V. Unglaublich, die bereits fünfte Ausgabe eines der größten Specials von Coast 2 Coast Wrestling. Die Zuschauer an den Fernsehbildschirmen bekommen zunächst die M&S Bank Arena in einer Vollansicht von draußen zu Gesicht. Es dämmert bereits, ein unverkennbares Zeichen dafür, dass dieses Special bald seinen Lauf nehmen wird. Lange kann es nicht mehr dauern. Nach einem Schnitt befinden wir uns im inneren des Gebäudes. Genauer gesagt im Backstage. Das erste was in den Fokus der Kamera gerät ist jedoch kein Angestellter von c2c, sondern das Catering. Auf einem langen Tisch sind allerhand Speisen aufgebahrt, welche zur Stärkung der hier anwesenden dienen sollen. Das meiste schaut dabei allerdings nach gewöhnlichem Fast Food aus. Also nichts von dem sich ein Athlet unbedingt vor seinem Wettkampf ernähren sollte.

???: Sir? Ich hab hier das besorgt worum sie mich gebeten haben!

Die Stimme eines unbekannten Mannes ist zu vernehmen. Eindeutig ein britischer Einschlag, was ja aber auch nicht wirklich verwunderlich sein dürfte, wenn man bedenkt wo wir uns hier befinden. Die Kamera schwenkt herum und nimmt einen Mann ins Visier den man hier noch nie zuvor gesehen hat. Er scheint hier Angestellt zu sein und hat eine braune Tüte in der Hand, welche er auf einem Tisch neben sich abstellt. Sein Blick geht zu jemandem der außerhalb des Sichtfeldes der Kamera steht.



Ricky Starks! Der Mann aus New Orleans betritt die Szene und sorgt mit ein paar Schritten dafür, dass die Distanz zwischen ihm und dem Mann etwas kleiner wird als zuvor. Der erste Blick fällt auf die Tüte. Eine Hand geht an den Papiergriff der Tüte und er zieht diesen ein wenig an sich heran, so kann er besser auf den Inhalt blicken. Ein leichtes Schmunzeln huscht durch sein Gesicht, dann schweift sein Blick zu dem Mann der immer noch dort steht. Stimmt, da war ja noch was.

Ricky Starks: Sir? An die Ansprache könnte ich mich gewöhnen! In diesem Land weiß man wenigstens wie man Menschen mit Stil anspricht. Hier, deine Mühen sollen nicht Umsonst gewesen sein!

Absolute Ricky greift in seine Hosentasche und holt einen Geldschein hervor. Diesen drückt er dem Mann in die Hand und klatscht ihm direkt danach auf den Rücken. So als würde er sich als großer Gönner zeigen. Der Bote hingegen blickt in seine Hand und scheint nicht ganz zufrieden zu sein mit dem was er dort bekommen hat. Dies scheint auch der Stroke Daddy bemerkt zu haben. Mit einem Finger schiebt er seine Sonnenbrille ein Stück die Nase herunter und nimmt seinen Gegenüber über die Gläser seiner Brille hinweg ins Visier. Dieser scheint zu verstehen und ohne weitere Anstalten zu machen dreht er sich um und verlässt die Szenerie. Ricky schiebt die Brille dorthin zurück wo sie ihren Ursprung hatte und dreht sich dann zum Tisch um.

Ricky Starks: Endlich was vernünftiges zu essen. Komm zu Papa!

Ricky klatscht in die Hände und reibt sie sich im Anschluss, dann greift er in die Tüte hinein und holt etwas zu Essen heraus, was zur Hälfte in Alufolie eingewickelt ist. Für den unwissenden Zuschauer sieht das ganze lediglich wie ein Sandwich aus. Für Ricky hingegen ist es ein Stück Heimat, hierbei handelt es sich nämlich um ein Muffuletta, welches in New Orleans als sehr bekanntes Essen gilt. Der Stroke Daddy beißt genüsslich in das Muffuletta hinein. Beim kauen dreht er sich vom Tisch weg, dabei bleibt sein Blick an etwas haften. Als er seinen Bissen herunter geschluckt hat, macht er einen Schritt näher an die, den oder das jemand heran, welche er gerade erblickt hat.

Ricky Starks: Da weiß ich ja gar nicht auf wen ich mich als erstes konzentrieren soll!

theoneandonlygoddess
"... hm?"

... ertönt eine weibliche Stimme. Offenbar hat der Stroke Daddy genau das getan, was man von ihm erwartet hätte. Er spricht sie an. Ricky spricht eine Frau an und als die Kamera herumfährt, blickt man in das Gesicht einer ehemaligen Women's und Shine Championesse. Alexa Bliss steht in einiger Entfernung und tippt auf ihrem Smartphone herum. Offensichtlich wartet die Blondine auf jemanden und der genaue Beobachter scheint schon zu wissen, um wen es sich dabei tatsächlich handelt. Damian Priest natürlich! Wahrscheinlich hat Bliss ihn zu dem großen Special der c2c eingeladen und wartet nun nur noch auf sein Erscheinen. Sie selbst wirkt für eine Sekunde ein wenig desinteressiert, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass sie eine Nachricht liest. Die Blondine blickt auf und sieht in das Gesicht von Ricky. Alexa zieht eine Augenbraue nach oben und wartet auf eine Wiederholung des Gesagten so wie es scheint. Schließlich wirkt sie so als hätte sie den größten Teil gar nicht richtig mitbekommen.



Alexa Bliss
"Was hast du gesagt?"

Typisch Alexa, wenn man es genau nimmt! Schließlich ist sie ganz besonders kratzbürstig, was ihre Kollegen angeht - eigentlich kann Starks froh sein, dass er keine Frau ist. Bei denen ist Bliss nämlich noch ein bisschen ungemütlicher. Sicherlich auch, weil es einfach ein Konkurrenzverhalten zwischen den Damen gibt und außerdem ist Alexa nicht unbedingt dafür bekannt, sich um die Gefühle der anderen zu scheren. Sie lässt den Bildschirm ihres Handys schwarz werden und sieht dann eindringlicher zu Ricky. Offenbar hat er sich tatsächlich gestört. Aber - und das kann Alexa nicht verneinen - er sieht tatsächlich recht süß aus, aber ist natürlich kein Vergleich zu Damian!

Alexa Bliss
"Du weißt hoffentlich schon, wer ich bin, oder?"

... und sie wissen nicht, wer in der Dunkelheit lauert.
Der ein oder andere würde sicherlich sagen, dass Ricky Starks keine Manieren hat. Während sich Alexa Bliss vorstellt, oder eben besser gesagt genau das nicht tut, beißt Absolute Ricky ein weiteres mal von seinem Muffuletta ab. Als die selbsternannte Goddess fragt ob er wüsste wer sie ist, zieht er für einen kurzen Augenblick seine Augenbrauen hoch.

Ricky Starks: Das ich nicht weiß worauf ich mich als erstes konzentrieren soll. Ich meine, guck mal, ich hab hier etwas richtiges zu Essen in der Hand. Nicht diesen Fish and Chips Kram. Widerlich!

Ricky Starks rudert mit seiner Antwort ein wenig um das herum was er tatsächlich gesagt hat. Aber das macht er bewusst, immerhin rennt er nicht mit Scheuklappen durch die Welt. Er weiß wen er vor sich stehen hat. Aber er weiß auch, welchen Charakter eben jene Frau hat, dementsprechend ist es in den Augen des Stroke Daddys nicht gerade Sinnvoll, dass riesige Ego von Alexa Bliss noch weiter zu pushen, in dem er ihr sagt, dass sie schön ist. Denn das weiß sie auch so. Selbst wenn er es ihr nicht sagen würde und selbst wenn sie nicht schön wäre, würde sich die Goddess für eine der schönen Frauen auf der Welt halten.

Ricky Starks: Als zweites hätten wir hier natürlich noch dich. Aber ich bin mir sicher, dass du ganz genau verstanden hast, was ich gesagt habe! Es stört dich doch sicherlich, dass du mit einem „banalen“ Sandwich verglichen wirst...

Mit seinem Zeige und Mittelfinger der freien Hand setzt Ricky Starks das Wort banal, symbolisch in Gänsefüßchen um zu unterstreichen, dass dieses Sandwich für ihn nicht banal ist. Er grinst milde während er Alexa Bliss unterstellt, dass diese ganz genau verstanden hat was er gesagt hat. Das fortwährende Essen seiner Speise wäre an diesem Punkt wohl wirklich ein wenig unhöflich. Dementsprechend faltet Ricky die restliche Alufolie über das Essen und legt es neben sich auf den Tisch.

Ricky Starks: ...Alexa Bliss. Ich weiß wer du bist, aber ich denke, jeder hier weiß wer du bist.

Alexa Bliss
"Das ist absolut richtig! JEDER hier weiß, wer ich bin."

Und schon kann man erkennen wie ein arrogantes Strahlen über das Gesicht der Blondine fährt. Es scheint fast so als würde Ricky genau wissen wie er mit einer Frau wie Alexa wirklich umgehen muss. Sie umschmeicheln - ihr das Gefühl geben, dass sie wirklich genauso besonders ist wie sie auch denkt. Dementsprechend scheint er nun die volle Aufmerksamkeit der ehemaligen Championesse zu haben, welche weiterhin lächelt. Und wenn man die Unterhaltung der beiden nun noch genau verfolgt hat, dann könnte man durchaus denken, dass die beiden auf irgendeine Art und Weise mit einander flirten und wenn es Damian Priest nicht ist, der die beiden unterbricht, dann wird es wohl jemand anderes sein. Jemand, der eine Verbindung zu beiden Parteien hat - und beide sicherlich unterschiedlich tangiert und dennoch gleich. Bliss hingegen scheint nun auf die Unterhaltung eingehen zu wollen - er weiß ja schließlich auch, wer sie ist.

Alexa Bliss
"Und ganz ehrlich? Du hast so riesiges Glück, dass ein so großer Star wie ich, dich ..."

Aber ihren Satz wird sie nicht zu ende bringen können. Eine Hand legt sich auf die Verbindung ihrer Schulter und ihres Halses und Bliss kann spüren wie sich lange Nägel mit wohltuender Gewalt in ihre zarte Haut bohrt. Für eine Sekunde ist sie sprachlos, scheint hastig hin und her zu überlegen, um wen es sich dabei handeln könnte ...

lamuerte
"Little Miss Bliss ... schon wieder allein unterwegs? Wo ist ... Damian?"

... haucht eine eiskalte Stimme Alexa ins Ohr, sodass diese sofort erstarrt. Natürlich kennt Bliss die Person, die ihr hier so unglaublich nahe auf die Pelle rückt. Die blauen Augen der Blondine weiten sich und es scheint so als würde sie es nicht wagen, sich nun zu bewegen. Die Kamera fährt herum und man erkennt die pechschwarzen Haare der Königin der Dunkelheit - es ist Catrina, die sich wie ein Vampir nahe an den Hals der Blondine schmiegt und ihr fast schon ins Ohr flüstert. Was tut sie hier? Alexa zu erschrecken gehört zu ihren absoluten Lieblingsbeschäftigungen, wenngleich sich ihr Blick sofort hebt, während sie sich nicht bewegt - auch Ricky und Catrina haben eine entsprechende Geschichte miteinander. Die schwarzen Augen scheinen den jungen Superstar fast verschlingen zu wollen. Was tut er hier mit Alexa?



Alexa Bliss
"Ca-Catrina ..."

Catrina
"... oder hast du einen neuen Wirt gefunden, den du aussaugen kannst ... ?"

Der Blick der Latina ist weiter intensiv auf Ricky gerichtet.
Über das Auftreten von Catrina ist Ricky sicherlich genau so überrascht wie Alexa Bliss. Wobei, ist es wirklich überraschend wenn die Latina sich aus der Dunkelheit an jemanden anschleicht? Eigentlich ist doch gerade das ihre Spezialität. Irgendwie findet Ricky das Verhalten von Catrina faszinierend, aber irgendwie schreckt es ihn gleichzeitig auch ab. Er versucht sich aber genau das nicht ansehen zu lassen. Die Gänsehaut, die Alexa Bliss überkommen dürfte, überkommt in Teilen auch ihn. Zum Glück, jedenfalls für ihn, trägt er jedoch lange Ärmel an seinem Oberteil, so das das nicht zu sehen ist.

Ricky Starks: Hey Cat!

Mehr als eine knappe Begrüßung kommt zunächst noch nicht über die Lippen des Stroke Daddys. Für einen kurzen Augenblick hat er versucht den Blick von Catrian zu erwidern und standzuhalten. Dies ist ihm jedoch nur sehr kurz gelungen. Seit dem ruht sein Blick sowohl auf Catrina als auch eben auf Alexa. Er kennt die Verbindung der beiden, aber er weiß nicht so recht wie er damit umgehen soll.

Ricky Starks: Unser letzter Abend ist ja schon eine Weile her. Eigentlich schade das ich seit dem nichts mehr von dir gehört habe!

Absolute Ricky versucht hier etwas selbstsicherer zu klingen als er eigentlich ist, was ihm jedoch nur in Teilen gelingt. Der ein oder andere dürfte es durchaus amüsant finden, dass Ricky hier derjenige ist der sich darüber beschwert, dass er von einer Frau schon länger nichts mehr gehört hat. Normalerweise dürfte es eher anders herum sein. Das letzte Aufeinandertreffen hatten Catrina und Ricky in Barcelona. Dort bekamen die Zuschauer zu sehen wie Ricky von Catrina in ihr Hotelzimmer gezogen wurde. Was danach passiert ist wissen nur die beiden.

Ricky Starks: Ricky Starks lässt sich von niemandem aussaugen...Also...zumindest nicht so!

Alexa Bliss
"D-Das ist ja nett, dass ihr beiden euch kennt. I-Ich verschwinde dann mal ..."

... gibt Alexa zitternd von sich und scheint das als Chance zu sehen, um sich irgendwie aus dem Staub machen zu können. Sie möchte mit Catrina absolut nichts zu tun haben - und wer kann ihr das auch verwehren? Schließlich musste sie sich gewzungener Maßen viel zu oft mit dieser düsteren Hexe herumschlagen, die ein Herz so kalt wie Eis zu haben scheint. Dass sich die Latina auf Ricky konzentriert, empfindet die Blondine als eine glückliche Fügung und scheint sich deshalb so schnell wie möglich aus dem Staub machen zu wollen - dabei macht sie ihre Pläne aber ohne Catrina. Diese hält Alexa weiterhin fest und scheint sie nicht gehen lassen zu wollen. Ihre schwarzen Nägel treiben sich weiter ins Fleisch der ehemaligen Championesse und damit ist sie quasi festgenagelt. Für eine Sekunde verzieht Bliss das Gesicht vor Schmerzen, hält dann aber wie von Catrina gewollt still und ergibt sich ihrem offensichtlichen Schicksal - Catrinas Präsenz weiter ertragen.

Catrina
"Warum willst du denn schon gehen ... Little Miss Bliss? Wir unterhalten uns doch gerade so ... nett."

Das ist natürlich nichts weiter als eine Lüge und man kann Alexa ansehen wie unangenehm ihr das ganze ist. Dennoch kann sie nicht fliehen und versucht dennoch ihren Kopf so wegzudrehen, sodass sie ein wenig Entfernung zwischen sich und die Latina bekommt. Dennoch sind die beiden trotzdem recht nah beeinander. Während Catrina spricht, sieht sie aber nicht zu Alexa, sondern blickt weiterhin auf Ricky. Natürlich würde dieser nicht Bliss' neues Opfer sein. Damian Priest ist ein zu gefährlicher Mann als dass man ihn verärgern sollte. Dennoch scheint es so als würde die Schwarzhaarige wissen wollen, was hier vor sich geht. Eigentlich hatte sie Starks doch schon als "den ihrigen" markiert - und dennoch hat Bliss die Nerven, ihn einfach so anzusprechen und augenscheinlich mit ihm zu flirten. Das empfindet Catrina natürlich als eine Frechheit.

Catrina
"Oder habe ich euch beide bei ... irgendwas ... gestört?"

Alexa Bliss
"N-Nein, nicht gestört. Das mit dem Aussaugen kam von dir, Catrina."

Catrina
"Was sagst du dazu ... Ricky?"

Ja Ricky, was sagst du denn eigentlich dazu? Sämtliche Augen, oder zumindest vier Augen, scheinen in diesem Augenblick auf ihn gerichtet zu sein. Wenn auch, zwei Augen derzeit lieber etwas anderes angucken würden. Den Horizont zum Beispiel. Aber im Falle von Alexa Bliss scheint es hier nicht nach wollen zu gehen. Wie so oft im Leben eben.

Ricky Starks: Uhm...Also....

Eine wirkliche Antwort auf die „Frage“ der Latina was Ricky dazu zu sagen hat, fällt ihm irgendwie nicht ein. Das dürfte auch an der Aura der Latina liegen. Auf der einen Seite bedrohlich, auf der anderen Seite auch irgendwie sinnlich. Das ist der Unterschied zu Indi Hartwell, welche in ihrem Wahn einfach nur bedrohlich auf ihn wirkt. Ricky greift nach dem Sandwich welches auf dem Tisch neben ihm liegt.

Ricky Starks: Eigentlich war ich gerade dabei dieses Sandwich zu essen, als ich Alexa erblickt habe. Ich meinte, dass ich nicht wüsste worauf ich mich als erstes konzentrieren soll. Das weiß ich jetzt, wo du auch hier bist, noch viel weniger um ehrlich zu sein.

Ein Sandwich, Alexa Bliss oder Catrina. Wirklich eine schwere Entscheidung. Ein Schelm und Liebhaber von schlechten Witzen, wer an dieser Stelle daran denkt alle drei Komponenten zu kombinieren. Der Magen von Ricky knurrt immer noch ein wenig. Es wäre jedoch wohl weniger eine gute Idee, wenn er jetzt einfach zum Essen übergehen würde.

Ricky Starks: Deine Nägel sehen wirklich gefährlich aus. Eine falsche Bewegung kann zu viel Schmerz führen...

Keine wirklich zufriedenstellende Antwort von Ricky - weder für Catrina, noch für Alexa, die wahrscheinlich gehofft hatte, dass dem Youngster etwas besseres einfällt als das, was er gesagt hat. Alexa weiß zwar nicht, dass die Latina Ricky als ihr "Eigentum" betrachtet, kann sich aber denken, dass sie nicht wie ein Geist aus der Dunkelheit auftauchen würde, wenn es nicht für sie von großer Wichtigkeit wäre. Dass Catrina durchaus Vergnügen daran hat, Bliss zu triezen und sie von ihrem hohen Ross herunter zu holen, ist durchaus bekannt, aber das hier fühlt sich anders an - diese gesamte Situation ist nicht dafür da, Alexa aus der Fassung zu bringen, sondern soll ein ganz klares Zeichen setzen. Ein Zeichen, was den Zuschauern sagen und zeigen soll, dass dieser junge Superstar hier von nun an unantastbar ist - er scheint auf eine verdrehte und wirre Art und Weise unter dem Schutz der Latina zu stehen. Warum? Das kann man bei ihr wohl nie so genau sagen - wichtig ist nur für die restliche Damenwelt, dass sie sich ihm besser nicht so einfach nähern sollten. Schließlich gehört Ricky Starks nun Catrina. Und doch ist das Gefühl ein völlig anderes als es bei Dominik war - und immer noch ist. Das hier ist reiner Besitzanspruch - Dominik schien sogar so etwas wie positive Gefühle bei Catrina zu wecken. Dieser junge Mann war und ist die Schwachstelle der Latina. Und doch ist er so weit von ihr entfernt ...

Catrina
"Alexa und ein Sandwich ... ich könnte mir keinen treffenderen Vergleich vorstellen ... Papí Chulo ..."

Für eine Sekunde kann man der Blondine sogar ansehen, dass sie so etwas wie beleidigt ist. Dafür hat sie aber nicht sonderlich viel Zeit, denn Catrina will nicht, dass sie sich weiter miteinander unterhalten, wobei sie sicherlich einige Probleme mit Priest bekommen dürfte, wenn Bliss ihm diese Begegnung hier steckt. Catrina wäre aber nicht Catrina, wenn sie keinerlei Angst vor dem President der Lost Sons hätte - eher im Gegenteil. Sie empfindet ihn wohl als einzigen Menschen auf diesem Planeten, der ihr auf Augenhöhe begegnen kann. Die Latina greift nun nach dem Oberarm der Blondine und haut auch dort deutlich ihre Nägel in das zarte Fleisch. Dann zieht sie Alexa aus ihrer Position und schleift sie hinter sich her. Schnell steht Catrina aber nun auf einer Höhe mit Ricky und zwischen die beiden passt wohl nicht mal mehr ein einziges Blatt Papier.

Catrina
"... mit solchen ... putas ... solltest du dich nicht mehr abgeben. Diese Zeit ist vorbei ... hast du mich verstanden, Papí Chulo? Ich hoffe doch ..."

... flüstert sie ihm sinnlich entgegen und fixiert dabei seine Augen. Er hat sich in Teufelsküche begeben wollen, indem er Catrina besucht hatte und nun wird er das ernten, was er gesät hatte - und das bedeutet eben auch, dass er besser das tut, was die Latina möchte. Schließlich ist er nun ihr Eigentum. Sie hat ihn angeleckt und so ... aber sie hat ihn wohl nicht zum letzten Mal angeleckt, denn nur ganz, ganz klein berührt die Zugenspitze der Latina die Nasenspitze des Stroke Daddys, ehe Catrina Alexa wie ein Püppchen weiter hinter sich herzieht. Wo die beiden wohl hinwollen? Wahrscheinlich erst einmal weg von Ricky.

Alexa Bliss
"... danke, Dummkopf ..."

... murmelt Alexa und sieht Ricky wütend an. Na super, schon wieder muss sie sich mit dieser schrecklichen Frau abgeben und immer noch keine Spur von Damian, der sie da sicherlich ziemlich einfach 'rausboxen könnte. Dann wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: "Ich glaube, dass sich Ricky die heiße Nacht mit Catrina ein bisschen anders vorgestellt hat. Aber man sollte wohl niemand mit dem Teufel tanzen, wenn man den Takt nicht halten kann und Catrina ist die Personifikation dieses Teufels. Ricky tut gut daran, sich von verrückten Frauen fernzuhalten."

Noelle Foley: "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Dominik gar nicht froh darüber sein wird, wenn er das hier sieht - falls er das hier überhaupt sieht. Der Glückliche hat es geschafft, sich von Catrina loszusagen und der nächste, der ihr in die Falle geht ist Ricky Starks. Armer Kerl!"

Johnny Curtis: "ARMER KERL?! LUCKY FUCKING BASTARD! ICH HABE EINEN NEUEN HELD IN DIESER PROMOTION!"



Die Kameras schalten wieder in den Backstagebereich - und nach der Attacke von Oblivion gegen die Women's Championesse Konami Takemoto und Sasha Banks, scheint hier alles in großer Aufruhr zu sein. Wie auch bitte nicht?! Schließlich hatten sich alle auf ein tolles Match zwischen den beiden Frauen gefreut und dann das. Oblivion schien absolut keine Gnade walten lassen zu wollen. Sie haben nicht nur Sasha angegriffen, die scheinbar diejenige war, die Shotzi Blackheart attackiert haben soll, sondern auch die amtierende Women's Championesse Konami Takemoto. Warum? darüber lässt sich nur spekulieren. Schließlich kann man wohl davon ausgehen, dass sie auch Takemoto eine Lektion erteilen wollten, weil diese Banks so einfach eine Chance überlassen hat - eben jenen Spot, der eigentlich für Shotzi bestimmt war. Damit war die Titelverteidigung perfekt, wenn auch sicherlich nicht so wie es Konami hätte haben wollen. Es donnert, rumpelt und eine Tür schwingt auf, schlägt auf der Wand ein und es rieselt ein wenig Putz von eben jenem Einschlagort.

Sasha Banks
"FUCK OBLIVION! CARMELLA, WIR MÜSSEN REDEN! SHIT!"

... schreit die Blauhaarige in den Raum, den sie gerade betreten hat. Sie sieht eindeutig mitgenommen aus. Man könnte fast meinen, dass Oblivion sie mehr als nur kalt erwischt hat und nach ihrem Aussehen zu urteilen, hat sie immer noch ordentliche Schmerzen. Dass sie dennoch zu aller erst zu Carmella geht, anstatt sich von den Ärzten untersuchen zu lassen, spricht Bände. Rosemary und Liv Morgan haben nun die Löwin in der ehemaligen Championesse geweckt. Schließlich haben sie sie um ihre Titelchance und die Möglichkeit gebracht, abermals das Gold der Damen zu gewinnen. Das macht sie wütend. Schwer atmend tritt sie in das Büro des Head Of Female Talent und scheint - genauso wie Rosemary und Liv vor einigen Moment - einen Wutausbruch zu haben.



Sasha Banks
"ICH WILL, DASS DAS KONSEQUENZEN HAT!"

Während Sasha sich in einem Schreianfall verliert, fährt die Kamera nun herum und nimmt eine völlig unbegeisterte Carmella van Dale in den Fokus nimmt. Sie sitzt immer noch an ihrem Schreibtisch und hat eine Unterschriftenmappen aufgeschlagen, sowie einen mit Swarovski-Steinen besetzten Füllfederhalter in ihrer rechten Hand. Schon wieder wird sie gestört - wie unhöflich! Sie blickt die lädierte und schweißgebadete Sasha an, die immer noch mit ihren Blicken töten könnte. In lähmender Gelassenheit setzt die Blondine eine letzte Unterschrift unter ein Formular und schließt ihr Schreibgerät dann mit dem dazugehörigen Deckel. Sasha geht das offensichtlich viel, viel, viiiiel zu langsam und sie stapft wütend näher an den Schreibtisch.

Sasha Banks
"HEY! HÖRST DU MIR ÜBERHAUPT ZU?!?! ICH---"

ABER!

Carmella van Dale
"RUHE!"

Nun erhebt die Blondine also auch das Wort und ihre Stimme ist bestimmt und respekteinflößend - eben genau das, was man wohl nicht von ihr erwartet hätte. Sie blickt nun weiter schweigend zu der ehemaligen Championesse, die gar nicht genau weiß, wie ihr geschieht. Die dominante Reaktion von Carmella scheint Sasha ins Straucheln zu bringen und sie schweigt tatsächlich. Das Gesamtpaket ist hier wohl entscheidend, denn Carmella wirkt sogar ein wenig stoisch in ihrem Tun, schließt die Unterschriftenmappe und schiebt sie auf die rechte Schreibtischseite, sodass ihr Assistent Reginald sie alsbald wieder abholen kann. Dann faltet sie die Hände, nachdem sie Sasha angedeutet hat, dass sie sich setzen soll. Auf einen der Stühle, die Rosemary vorhin schon umgeworfen hatte.

Carmella van Dale
"Miss Banks - es ist doch so viel angenehmer, wenn du schweigst und mich ausreden lässt. Vorerst: niemand kommt einfach in mein Büro und sagt - ich will, ich will, ich will. Das ist ganz wichtig und das solltest du dir auch guuuut merken. Verstanden?"

Das ist eine Ansage und man kann am Zucken der Augen der Blauhaarigen erkennen, dass sie das gar nicht witzig findet, dass sie so gerügt und zur Ordnung gerufen wird. Das macht man doch nicht mit THE BOSS! Nun, der Boss von THE BOSS hat aber einen eindeutigen Wunsch und möchte seeeeehr eindringlich, dass sich Banks auch daran hält. Sie setzt sich, atmet dabei aber immer noch schwer. Sie scheint hören zu wollen, was ihre neue Vorgesetzte nun plant und blickt sie mit immer noch lodernder Wut in den Augen stumm an. Carmella atmet indes hörbar aus und überschlägt ihre Beine unter dem Tisch. Die Sache mit Oblivion, Sasha und Konami wird sie offenbar noch ein wenig länger beschäftigen - eigentlich hat sie nichts anderes erwartet.

Carmella van Dale
"Ich habe gesehen, was passiert ist. Mach' dir darüber bitte KEINE Sorgen, Sasha. Und ich bin genauso erbost wie du über diese Attacke. Ich hatte Rosemary und Liv eindeutig gesagt, dass ich nicht möchte, dass sie in dieses Titelmatch eingreifen - und doch haben sie genau das getan. Nun, ich lasse mir nicht auf der Nase herum tanzen. Weder von Rosemary und Liv, noch von dir Sasha. Ich hoffe, dass das klar ist."

Sasha lehnt sich in ihrem Stuhl zurück, spitzt die Lippen und verschränkt die Arme vor der Brust. Sie scheint von dieser Rede nicht sonderlich begeistert zu sein, wenngleich sie eindeutig und interpretationsfrei war. Natürlich verlangt Carmella auch von Banks, dass sie ihren Worten folge leistet und gerade weil Liv und Rosemary eben genau da nicht getan haben, macht sie ihren Standpunkt hier noch einmal genaustens klar, während sie Sasha direkt in die Augen blickt. Die Blauhaarige rollt mit den Augen.

Sasha Banks
"Ja, alles klar. Aber ich verlange, dass du etwas dagegen machst! Ich verlange, dass es Konsequenzen hat! Konami konnte ihre Championship NUR verteidigen, weil Rosemary und Liv eingegriffen haben. Ich hätte den Titel ansonsten gewonnen. Ich verlange, dass Oblivion dafür zur Rechenschaft gezogen wird UND dass ich eine erneute Chance auf die Women's Championship bekomme!"

Zu recht verlangt Sasha hier entsprechende Repressalien in die Richtung von Oblivion, wenngleich natürlich nicht feststeht, ob Sasha gewonnen hätte, wenn die Schwestern nicht eingegriffen hätten. Sicher ist nur, dass das Match geendet hat, weil Liv und Rosemary beide Frauen im Ring attackiert haben. Dementsprechend ist es schon verständlich, dass Banks eine weitere Chance verlangt - und das möglichst ohne das Zutun von Oblivion oder irgendwem anders. Carmella nickt, lehnt sich dann in ihrem Stuhl zurück und lässt die Blauhaarige ausreden.

Carmella van Dale
"Du hast auf jeden Fall insoweit recht, dass das Women's Championship Match durch Oblivion gestört wurde und sowohl du als auch Konami eine weitere Chance bekommen sollten, dem Titel die Aufmerksamkeit zu schenken, die er verdient. Nächste Woche bei der All Women's Home Coming Show werden aber bereits die Women's Tag Team Titel zwischen TAICHI GUN und Oblivion ausgefochten ..."

Sasha Banks
"Du belohnst diese beiden Freaks auch noch mit einem Titelmatch?!"

Kurz hebt die Blondine die Hand und deutet damit an, dass Sasha schweigen soll, da sie noch nicht fertig geredet hat. Sicherlich ist es fraglich, warum Liv und Rosemary dennoch eine Chance auf die Women's Tag Team Championships bekommen, obwohl sie in das heutige Match eingegriffen haben. Dennoch scheint Carmella nichts ohne einen Grund zu machen und deshalb sollte Banks sie wirklich ausreden lassen. Das fällt der Blauhaarigen sichtlich schwer und sie ist schockiert darüber, dass eine derart feige Attacke einfach vom Office mit einer derartigen Chance belohnt wird.

Carmella van Dale
"Ich sagte doch, Sasha, hör' gut zu, okay?!"



Carmella van Dale
"ABER ... aufgrund der aktuellen Ereignisse werde ich hier und jetzt entscheiden, dass du - Sasha - in diesem Match der Special Guest Referee sein wirst. Was sagst du dazu? TAICHI GUN versus Oblivion for the Women's Tag Team Titles with Special Guest Referee Sasha Banks!"

Auf dem Gesicht der Blauhaarigen bildet sich nun ein dreckiges Grinsen. Offensichtlich kann sie sich nichts besseres vorstellen als in diesem Match mitzumischen - und dabei bekommt sie nicht nur die Hand über Oblivion, sondern auch noch gleichzeitig über die amtierende Women's Championesse Konami Takemoto. Das ist also für Sasha eine absolute Win-Win-Situation. Sie erhebt sich und streckt Carmella ihre Hand entgegen, die von van Dale auch angenommen wird.

Sasha Banks
"Ich wusste, dass du die richtige Entscheidung triffst, Carmella. Ich wusste es einfach."

Mit dem Handschlag zwischen den beiden Frauen wird das Bild dann schwarz und es wird zu den Kommentatoren geschalten.

Byron Saxton: "Nicht nur, dass nun offiziell bestätigt ist, dass beim Women's Special die Women's Tag Team Titel auf dem Spiel stehen werden, nein, Sasha Banks wird auch noch als Special Guest Referee fungieren. Na ob Carmella das gut durchdacht hat ... ?"

Noelle Foley: "Das könnte die Spannungen zwischen den Frauen entweder lösen oder noch verschlimmern, aber vielleicht schaffen es die c2c Offiziellen bis zum Tag Team Match ja eventuell den Schuldigen zu finden, der Shotzi attackiert haben könnte."

Johnny Curtis: "Ist doch egal, was alles passieren könnte! Was ein Match-Up für nächste Woche! Carmella versteht ihr Handwerk offensichtlich!"





Beim Klang dieser Musik brechen die Fans in aluten Jubel aus, denn sie wissen, was dies bedeuted: es ist Zeit für Danhausens großartige Talkshow! Ein einzelnes Spotlight mit rotem Licht wird auf die Stage gerichtet und dort erscheint nun, begleitet von Jubel und dem ein oder anderen Lacher der größte C2C Superstar aller Zeiten: DANHAUSEN! Gekleidet in einen schwarz-weiß karierten Anzug mit einer roten Krawatte tritt er auf die Stage, versieht das geschminkte Gesicht zu einem breiten Grinsen und breitet triumphal die Arme aus. Er saugt den Jubel der Massen auf, welcher einem Athleten wie ihm gebührt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Detroit, Michigan… He is the great; he is the magnificent; HE! IS! DAAAAAAAAANNNNHAAAUUUSSSEEEEEENNNNN"

Begleitet vom roten Spotlight und dem Jubel der Fans marschiert der mächtige Danhausen die Rampe entlang. Am Ring angekommen erklimmt er schnurstracks den nächstbesten Ringpfosten und hebt wieder triumphierend die Arme. Gleichzeitig nehmen die Scheinwerfer der Halle ihren normalen Dienst wieder auf, sodass alle Zuschauer einen ungehinderten Blick auf den großen Danhausen haben. Dieser springt nun unter allgemeinen Jubel in den Ring und posiert noch einmal für die Kameras und all die Millionen Fanhausens in der Halle und an den Bildschirmen der Fernseh-Maschinen. Der Ring ist wie immer dekoriert mit allerlei rot-schwarzen Girlanden sowie mit zwei gewaltigen ledernen Ohrensesseln, zwischen denen sich ein kleiner Tisch mit einem Teeservice befindet. Die Teekanne und die beiden Tassen werden von Danhausens grinsendem Antlitz geziert. Im Hintergrund der ganzen Szenerie hängt ein großes Plakat mit dem Logo der Show:



Danhausen nimmt das bereitliegende Mikro in die Hand und schaut freudestrahlend ins Publikum.

Danhausen: Ladies and Gentlehausens! Welcome to yet another edition of Danhausens very good, very evil Talkshow of some sorts with Danhausen!© Wieder einmal steht uns eine großartige Ausgabe dieser fantastischen Show mit Danhausen bevor und wieder einmal liegt dies nicht nur an Danhausen selbst, sondern an seinem sehr guten, sehr bösen Gasthausen! Sie ist eine ehemalige Frauen Welt Schwergewichts Championesse der Coast to Coast Wrestling Federation und überhaupt eine der besten, die die Damen Division zu bieten hat, soweit Danhausen weiß. Also begrüßt nun alle die sehr gute, sehr böse TOOONI STORMHAAAUUUSEN!



Großer Jubel bricht in der Halle aus! Toni Storm hat immerhin lange in Liverpool gelebt und von hier aus ihre Karriere im Indy Wrestling gemanaget. Das macht sie mehr oder weniger zu einer Art Hometown Hero...und dementsprechend wird sie begrüßt! Schon absolut auf ihren Kampf eingestellt erscheint die Australierin in ihrem Ring Outfit, über das sie eine schwarze Lederjacke mit rot-weißen Padges trägt. Auf ihren Kopf thront eine Cappy, ausnahmsweise mal "richtig" herum getragen. Der schwarze Make-Up Strich im Gesicht darf natürlich auch nicht fehlen. In leicht gebeugter Haltung bleibt sie auf der Stage stehen...und sieht sich in der Halle um. Dieser schöne Empfang zaubert ihr ein Grinsen auf die Lippen. Das ist die Ablenkung, die sich noch braucht...und genau deswegen folgt sie die Einladung, auch wenn ihr definitiv nicht der Sinn nach Blödeleien steht. Aber nur zu warten, bis endlich der Fight losgeht macht sie wahnsinnig...und die unsäglichen Schmerzen lässt es auch für den Moment vergessen. Im Powerwalk marschiert sie zum Ring, wobei sie mit einigen Fans abklatscht. Endlich mal wieder "nur" als Wrestlerin fühlen, die für die Zuschauer performt! Am Seilgeviert angekommen hüpft sie gekonnt auf das Apron und zwängt sich durch die Seile. Dort verzichtet sie auf großes Posing und nickt dem Gastgeber höflich zu. Etwas kritisch betrachtet die Blondine den Sessel, auf den sie Platz nehmen soll. Ist nicht unbedingt ihr Geschmack...aber hauptsache man sitzt gut darauf. Schulterzuckend lässt sie sich nieder und schnappt sich das zweite Mikro. Bevor Danhausen loslegen kann, deutet Toni an, dass sie gleich etwas sagen möchte...

Toni Storm: Erstens...danke für die Einladung! Und zweitens...BACK IN LIVERPOOL, BITCHES!

Erneuter lautstarker Zuspruch von den Zuschauerrängen, garniert mit einigen "Toni" Chants! So fühlt sich eine wahre Heimkehr an.

Toni Storm: Fuck yes...ihr glaubt gar nicht wie gut es sich anfühlt wieder hier zu sein! Diese verfickte Halle werden wir später zum Beben bringen, wenn wir diese beschissene, japanische Bitch auseinandernehmen werden...WER IST DABEI?

Gefühlt keine einzige Stimme in der Halle, die sich diesem Vorhaben nicht anschließt! Kairi Hojo kann einem da fast schon leid tun...die Mehrheit in der Audienz wird klar auf der Seite von Storm sein. Den Fans zunickend leckt sich die Blondine über die Lippen. Nun aber darf Danhausen ganz offiziell die erste Frage stellen...

Danhausen: Toni Stormhausen, wie überaus nett! Lass Danhausen etwas Tee einschenken und nimm dir ein paar von Danhausens sehr guten, sehr bösen Gebäckhausens. Wie du feststellen wirst, kümmern wir uns hier in Danhausens Talkshow mit Danhausen sehr viel besser um unsere Gäste als dieser Hochstapler Eduard Dennis, der heute auch seine sehr alberne, sehr schlechte Show abhält, soweit Danhausen weiß.

Danhausen setzt sich nun selbst und schenkt zunächst Toni und dann sich selbst ein wenig Tee ein, bevor er ihr die Schüssel mit den Danhausen-Gesichtskeksen zuschiebt, die wir schon aus den anderen Ausgaben seiner Talkshow kennen. Dann lehnt er sich in seinem Sessel zurück, schlägt die Beine übereinander und nimmt seine sehr professionellen Talkshow-Karten zur Hand.

Danhausen: Nun denn also, Toni Stormhausen; Danhausen muss dich zunächst darauf hinweisen, dass du nicht so viel fluchen solltest, denn sonst werfen sie dich aus ihrer Fernsehsendung und dann wirst du heute nicht mehr in den Ring steigen können. Aber sei es wie es sei, wir kommen lieber gleich zur ersten von Danhausens sehr bösen, sehr gut recherchierten Fragen:

Er räuspert sich vernehmlich.

Danhausen: Du trittst heute gegen Kairi Hojo an und soweit Danhausen weiß, gibt es eine Menge sehr böses Bluthausen zwischen euch beiden. Glaubst du, du bist fokussiert genug, um heute deine besten Leistungshausens abzurufen oder könnten die ganzen Emotionen ein Problem werden?

Wenn ihr schon einmal ein Gebäckhausen angeboten wird, dann will die Australierin nicht unhöflich sein. Das kleine Danhausen Gesicht hält sie in den Fingern ihrer rechten Hand und sieht das große Vorbild mit einem Blick ala "Dein Ernst?" an. Schlussendlich landet der Keks aber doch in ihrem Mund. Aufmerksam lauscht sie den einführenden Worten Danhausens...wobei sie sichtlich aufgrund der ganzen "hausen" Endungen irritiert wirkt. Toni wusste ja schon, dass der Kerl eine besondere Erscheinung ist...aber es aus nächster Nähe selbst zu erfahren ist nochmal ein ganz anderes Thema.

Toni Storm: Bluthausen? Leistungshausen? Was zum Fick stimmt nicht mit dir?

Das meint die Strong Zero City Lady nicht einmal beleidigend oder angreifend...sie will an sich nur verstehen, wie dieser Danhausen tickt.

Toni Storm: Und ja...ich habe nochmal "Fick" gesagt! Ich scheiße darauf, ob ich mit meiner Ausdrucksweise irgendwelchen Wichsern ans Bein pisse! Wenn jemand ein Problem damit hat, wie ich rede, kann er oder sie sehr gerne auf mich zukommen...Fuck yeah!

Die Ängste von Danhausen dürften unbegründet sein. Toni ist seit über drei Jahren Teil von Coast 2 Coast Wrestling und hatte von offizieller Seite noch nie Probleme aufgrund ihrer Ausdrucksweise bekommen. Die Blondine ist sich auch ziemlich sicher, dass sich das in naher Zukunft nicht ändern wird. Ihr rechtes Bein schlägt sie über ihr linkes und lümmelt sich in den Sessel. Dem Gastgeber wird angedeutet, dass sie hier keinen Stress machen will...aber sie eben auf ihrem eigenen Standpunkt beharrt!

Toni Storm: Und was deine Frage angeht...ja, zwischen dieser Bitch Kairi und mir hat sich ordentlich etwas aufgestaut. Kein Wunder...der Scheiß hat ja an sich schon Ende 2018 angefangen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr mich das anpisst! Sie war meine Freundin...eine sehr gute Freundin sogar! Das hat sie damals weggeworfen und mein verdammtes Herz gebrochen! Nun will sie die Frau, die ich liebe, fertig machen...und das ist ein verficktes No-Go! Natürlich werden Emotionen eine Rolle spielen...das hoffe ich! Ich werde die ganze Wut rauslassen...alles, was sich seit 2 1/2 Jahren aufgestaut hat...und sie es spüren lassen! Das werde ich mir nicht nehmen lassen...das verspreche ich dir!

Die lockere Körperhaltung ist schon wieder ad acta gelegt. Mit angespannter Miene beugt sie sich vor, wippt dabei leicht mit dem rechten Fuß und gestikuliert wild mit der freien Hand.


Die viele Flucherei ist Danhausen offensichtlich unangenehm, doch er beißt tapfer die Zähne zusammen und hält durch. Zum Wohle der Show! Als Toni ihn dann fragt, was mit ihm nicht stimmen würde, hebt er nur verwirrt die Augenbrauen, als würde er nicht begreifen, wovon sie spricht – tut er wahrscheinlich auch nicht. Dies alles wird jedoch erst einmal beiseitegeschoben, denn das Thema Kairi Hojo muss noch weiter vertieft werden.

Danhausen: Du sprichst davon, dass du deine ganzen Emotionshausens an Kairi auslassen wirst, heute Abend. Nun ist Danhausen natürlich ein Journalist von Weltklasse und hat in Erfahrung gebracht, dass Kairo Hojo bei Danhausens sehr guter Freundin Brandi Rhodeshausen war und um ihre Entlassung gebeten hat, ja in der Tat!

Eine Szene die der „Weltklasse-Journalist“ Danhausen wie jeder andere C2C Zuschauer in der letzten Woche zu sehen bekam.

Danhausen: Was tust du nun also, wenn Kairihausen zu eurem Match gar nicht auftaucht? Immerhin, wenn sie ohnehin schon kündigen will, was zwingt sie dazu, sich dir zu stellen? Nicht jeder ist ein Krieger vom Format eines Danhausen, ja in der Tat! Vielleicht kommt sie nicht, was tust du dann?

Das ist eine sehr gute Frage, die Danhausen hier stellt...und deren Beantwortung Toni nicht so schnell über die Lippen kommt. Über dieses Szenario hat sich die Blondine keinerlei Gedanken gemacht. Sie war zu sehr verbissen in ihrem Gedanken, dass sie die ganze Geschichte endlich abschließen kann. Doch an sich...was würde Kairi davon abhalten, wenn sie gar nicht auftauchen würde? Als sie letzte Woche das Büro von Brandi Rhodes gestürmt hat, war das Toni gar nicht bewusst gewesen, dass Hojo kündigen wollte...das hat sie erst später erfahren. Für die Australierin nur ein weitere Beweis für das feige Verhalten der Japanerin.

Toni Storm: Nun...

Angestrengt sieht Toni zur Seite...und weiß wirklich nicht so genau, was sie antworten soll. Das wäre fast der Super GAU...sie steht später im Ring, wartet auf ihre Gegnerin...und die taucht einfach nicht auf! Ob sie das nach den letzten Wochen emotional so verkraften würde?

Toni Storm: Wenn in ihr noch ein kleiner, beschissener Funke der alten Kairi Hojo steckt...als der Frau, die früher mal meine Freundin war...dann wird sie auftauchen! Und wenn nicht...dann werde ich das Miststück suchen! Glaube mir...ich bin da hartnäckig as fuck! Wenn sie glaubt, dass sie mir durch eine Kündigung entkommen kann, dann hat sie sich gewaltig geschnitten! Wo will sie auch hin? Hier hat sie doch keine Freunde mehr...was der Bitch auch Recht geschieht! Und in Japan? Da habe ich genug Connections, auch da spüre ich sie auf...

Das sind eher Drohgebärden als wahre Versprechen! Wenn Kairi verschwindet, ist sie weg...und Toni wird damit irgendwie umgehen müssen. Doch das will sie noch nicht akzeptieren.

Toni Storm: Ich glaube nicht, dass Kairi mich 24/7 im Nacken haben möchte. Sie hat es ja gesehen...sie hat mit ein Holzplakat über den Rücken geschlagen, mir einen Baseballschläger in den Bauch gerammt...und ich komme wieder und wieder und wieder! Fuck, das haut mich nicht um! Ich bin mir verdammt nochmal sicher, dass sich ein Ende haben möchte...so wie ich!

Natürlich verschweigt Storm auch hier, dass sie die Angriffe eben doch nicht so locker weggesteckt hat.

Danhausen hört Toni aufmerksam zu und nickt immer wieder. Er scheint auch erleichtert darüber zu sein, dass Storm für ihre Verhältnisse beinahe fluchlos durch ihre Antwort kommt.

Danhausen: Hmmm, Endhausen, ja in der Tat. Nun, Toni, bevor Danhausen dir Gelegenheit gibt, noch ein letztes Statement abzugeben, erlaube ihm, noch eine sehr gute, sehr kluge Frage zu stellen: Danhausen hat bemerkt, dass seine sehr gute Freundin Sonya Devillehausen auf ihrer Twittermaschine einige beunruhigende Twitterer herausgelassen hat, die Danhausen, weil er ein so sehr guter Journalist ist, mit der Situation um dich und Kairi und Pricillhausen in Verbindung bringt. Glaubst du, Sonya könnte ein Faktor in eurem Match heute werden?

Danhausen nimmt einen Schluck von seinem Tee und schaut Toni dabei neugierig an.
Die Australierin muss doch zugeben, dass sie diesen Danhausen ein klein wenig unterschätzt hat. Trotz seines skurrilen Auftretens scheint er durch die richigen Fragen finden zu können. Das ist schon die zweite Option, die die Blondine bisher noch gar nicht in Betracht gezogen hat. Sonya Deville gibt es ja auch noch! Zwar hatte Storm dieser ja versprochen, dass sie über alles reden würden, sobald Toni mit Kairi fertig ist. Das heißt aber nicht unbedingt, dass Sonya so lange die Füße still halten wird. Ihren Twitterbeitrag vor kurzem hat Toni gesehen...Deville postete die Fotomontage von Pris, mit der Kairi schon gegen diese protestierte. Es hat Toni in den Fingern gejuckt darauf zu reagieren...aber sie hat es nicht getan, da sie dann doch kein böses Blut mit Sonya haben wollte. Außerdem hat Sonya ja dazugeschrieben, dass sie nicht wirklich weiß, auf welcher Seite sie stehen soll. Doch alleine das Bild war schon Trigger genug. Bewusst nimmt sich die Strong Zero City Lady ein paar Sekunden Zeit, um darüber nachzudenken, bevor sie das Mikro wieder anhebt...

Toni Storm: Was soll an dieser Frage so klug und gut sein? Diese ganze, verfickte Sache geht nur mich und Kairi...und natürlich auch Pris etwas an! Klar...ich weiß, dass sich Sonya wegen mir schon mit Kairi angelegt hat. Aber ich hoffe sehr, dass sie sich heute zurückhalten wird. Außer natürlich, sie will sich sämtliche, verfickte Sympathien verscherzen. Wenn sie nochmal so einen Mist postet, ist sie auf dem besten Weg dorthin...

Während sie antwortet bemerkt Toni die Kamera direkt neben ihr. Also sieht sie direkt in diese, um Sonya quasi direkt anzusprechen. Die Australierin hofft, dass ihr ehemaliger Schwarm die Botschaft verstanden und sich raushalten wird.

Man merkt Danhausen an, dass er weiß, mit dieser Frage möglicherweise zu weit gegangen zu sein und fürchtet, sich eine zu fangen, wenn er noch weiter nachbohrt.

Danhausen: Toni Stormhausen, ja in der Tat!

Verkündet er rasch und macht damit deutlich, dass die sehr gute Talkshow mit Danhausen nun an ihr Ende gelangt ist.

Danhausen: Schaltet alle auch beim nächsten Mal wieder ein, zur nächsten Episode von Danhausens sehr guter, sehr böser Talkshow mit Danhausen! Später kommt noch irgendeine Art Leiterhausen-Match, soweit Danhausen weiß und dann Tonihausen versus Kairihausen, ja in der Tat!

Fröhlich winkt Danhausen den Fans zu, während seine Augen hin und wieder nervös auf Toni gehen, dann wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Toni scheint auf jeden Fall Feuer und Flamme für das Match gegen Kairi zu sein und ich kann es ihr nicht verübeln."

Noelle Foley: "Ich auch nicht, Byron, aber Danhausen hat schon ein paar ganz gute Punkte angebracht, nicht wahr? Am Ende dachte ich kurz, Toni haut ihn um."

Johnny Curtis: "Hätte sie es mal getan! Man gönnt mir auch nix!"



MATCH 5
EASTCOAST CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Kenny Omega © vs. Johnny Gargano

Writer: Alex & Nic



Melissa Santos: Making his way to the ring... accompanied by Candice LeRae... from Cleveland, Ohio... weighing in at 170 pounds... JOHNNY GARGANO!

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



ARE YOU READY FOR THIS?

Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Seinen Eastcoast Belt hat er sich umgeschnallt. Schmunzelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Den Belt schnallt er ab und übergibt diesem er Obhut eines Mitarbeiters. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

*Ding Ding*

Beide Kontrahenten stehen sich eine Weile gegenüber und lenken sich jeweils mit Sperenzien ab. Johnny fuchtelt wild mit den Armen, während Kenny fast schon einen Tanz aufs Parkett legt. Das bringt nicht nur das Publikum zum Lachen, wenngleich wohl Jedermann froh wäre, wenn das Match bald startet. Angefangen mit mehreren Lockups, gezielten Tritten und Schlägen landen beide schließlich außerhalb des Ringes. Johnny hat sich dabei etwas weh getan, so dass Candice an der Ringseite es als Aufgabe sieht, ihn wieder aufzurichten und zu motivieren. Schließlich zählt der Schiedsrichter unerbittlich bis zehn. Rechtzeitig wieder im Ring liefern sich beide einen ästhetischen Schlagabtausch am Boden, Mattenwrestling wie in den 50er Jahren ist die Folge. Erst kontert Kenny einen Headlock, dann Johnny einen Leglock, schließlich beide gegenseitig einen erneuten Headlock - bis das Kettenwrestling schließlich endet, da Johnny seinen Gegner einfach mit einer Ohrfeige irritiert. Als beide wieder stehen rennen sie aufeinander zu und per Flying DDT kann der Mann aus Cleveland seinen Erzfeind der letzten Woche zur Matte schicken. Das wohlgemerkt erste Cover des Matches endet knapp zwischen 1 und 2. Gargano ist sich schlicht zu sicher, wird unvorsichtiger und findet sich daher einige Sekunden später in einem Running Knee Strike wieder, der ihn so hart zu Boden schickt, dass Candice sich die Hände vor dem Gesicht hält und Callis in lauten Jubel ausbricht. Nur logisch, dass der Canadian X kurz darauf seinen One Winged Angel ansetzt - doch kann sich Gargano wegrollen, will Kenny treten, der duckt sich, will ebenfalls zukicken, wieder duckt sich Johnny und der führt den Superkick schließlich in herrlicher Manier aus.



Das anschließende Cover bringt zwar nichts ein, "this is awesome" Chants dafür umso mehr. Beide Wrestler sind nach der brutalen Anfangsphase des Matches entsprechend erschöpft und brauchen weile Weile, sich wieder aufzurichten. Unter tosendem Applaus gelingt denen das dann auch und der rasche Schlagabtausch geht weiter. Erneut im Headlock findet sich Omega kurz darauf - doch legt er ein Bein ins Seil und kann sich damit befreien. Johnny diskutiert einige Momente mit dem Schiedsrichter, von dem er in der letzten Woche aber deutlich bevorteilt wurde - sieht das aber zu spät ein und sieht sich wenig später im Dragon Suplex seines Kontrahenten wieder. Geschockt springt er reflexartig auf und wird per Forearm Smash erneut zur Matte geschickt. Das könnte es durchaus gewesen sein - Garganos Fans können beim anschließenden Cover nicht mal hinsehen, doch hat er letztlich einfach noch letzte Reserven die er für einen knappen Kickout nutzen kann. Einige Sekunden später hat der Cleaner seinen Gegner in die Ringecke befördert und hält ihn da auch mit ein paar Schlägen und Tritten - bis Mr. Wrestling ihn mit einem Eyepoke plötzlich von sich hält und ihn per German Suplex ans Turnbuckle krachen lässt. Das sah nicht gesund aus, ist für den Cleaner aber längst kein Grund das Match einfach enden zu lassen - denn auch er kickt aus. Es dauert ein paar Momente, bis sich beide wieder gegenüberstehen, doch auch nicht für lang denn außerhalb des Ringes sorgen Callis und Candice für Ablenkungen, da sie sich in einem lauten Wortgefecht befinden. Für lauten Jubel sorgt dann die Frau des No 1 Contenders, da sie es schon wieder schafft Callis per Balls Plex zu Boden zu schicken. Johnny applaudiert ihr noch, wird dann aber von Kenny angetippt, dreht sich um, wird in die Seile gewhippt, kann sich beim ersten mal noch ducken wird dann aber vom Canadian X eingeholt und per Facecrusher auf die Matte geschickt.



Kenny grinst sich einen und stolziert einmal im Kreis umher, bevor er den rechten Arm ausstreckt und die Pistolengeste auf Johnny ausrichtet. In bester Omega Art holt er Schwung, wirft sich in die Seile...V-Trigger! Doch der gefährlichen Knieattacke des Cleaners kann Johnny in letzter Sekunde ausweichen, so dass dieser etwas ungelenk abbremsen muss. Mr Wrestling reagiert blitzschnell und drückt den Canadian X von sich weg...wobei dieser mit dem Referee kollidiert. Der Aufprall ist nicht ganz so schlimm, doch der Unparteiische sackt benommen auf die Knie. Diesen Moment der Überforderung will Gargano nutzen...er hakt seine Arme hinter den Kopf vom Cleaner ein, um ihm einen Dragon Suplex zu verpassen. Omega hat aber aufgepasst...und kann sich mit einem gezielten Ellenbogenstop gegen Johnnys Kopf befreien. Der Amerikaner taumelt zurück...und muss nun seinerseits einen Superkick einstecken! Zufrieden klatscht er in die Hände und macht ein triumphales Gesicht! Außerhalb des Ringes sieht Candice LeRae sehr besorgt aus. Der Kick wirkte recht effektiv...das könnte das Ende für ihnen Mann bedeuten. Genau in dem Moment drückt sich Kenny mit dem Oberkörper durch die Seile hindurch und wirft der Blondine ein wenig Trashtalk an den Kopf. Candice lässt sich wieder triggern...da fällt ihr das Laserschwert ein, das sie zum Ring mitgebracht hat und das griffbereit in ihrer Nähe am Apron lehnt. Es sah doch recht massiv aus! Auf einmal kann der tough cupcake nicht mehr klar denken...sie greift zu...

*Zack*

Mit voller Wucht zieht sie dem Cleaner das Laserschwert über den Schädel. Dass die kleine Frau ordentlich Kraft hat, hat sie schon oft bewiesen...dementsprechend hat der Schlag ordentlich Impact! Das ging so schnell, dass Omega nicht wirkich reagieren konnte. Er torkelt zurück...und da ist auf einmal Johnny Gargano wieder, der den Superkick doch besser eingesteckt hat als gedacht. Schnell rollt er Kenny von hinten ein und hält sich dabei an der Hose fest. Der Ref ist einigermaßen wieder bei Sinnen! Den Hosenzupfer sieht er nicht, aber er kommt noch irgendwie seiner Arbeit nach und zählt das Cover...

..........One..........Two..........Three..........

*Ding Ding*

Here is your winner by pinfall and the NEWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW c2c EAAAAAASTCOAST CHAMPIONNN: JOHNYYYYYY GARGAAAAAAANO!



Kaum ist das Match abgeläutet roll sich Gargano aus dem Ring. Da der Ref gerade die Titelübergabe nicht machen kann, holt Candice den Eastcoast Titel vom Zeitnehmer ab und überreicht diesen ihrem Mann! Überglücklich hält Gargano den Belt in beiden Händen und reißt ihn jubelnd in die Höhe! Er hat es geschafft...Mr Wrestling ist der neue c2c Eastcoast Champion! Candice freut sich natürlich sehr für ihn...aber das Glück ist leicht getrübt. Ihre Blicke streifen das ramponierte Laserschwert in ihrer rechten Hand...woraufhin das Lächeln ein wenig an Strahlekraft verliert. Wieder hat sie sich zu einer Aktion verführen lassen, die gegen ihre Prinzipien geht. Aber Johnny ist das Champ...darüber muss sie sich doch freuen!

Byron Saxton: "Wir...wir haben tatsächlich einen neuen Eastcoast Champion! Wow!"

Noelle Foley: "Aber unter welchen Umständen? Das...das passt doch gar nicht zu Candice!"

Johnny Curtis: "Naja, da hat sie wohl den Gargano Weg auch für sich entdeckt! Dann sag ich mal...Glückwunsch Johnny Gargano!"



Abermals wird Backstage geschaltet und so kurz vor dem namensgebendem 'One Shot at Glory'-Match, in dem sich 5 stahlharte Akteure für die Chance auf eine Championship, die zu jeder Zeit eingelöst werden kann, die Scheiße aus dem Leib prügeln werden, wäre es keine Überraschung, einen der Superstars nägelkauend in der Ecke zu erwischen - Doch wenn jemand im Angesicht der Gefahr und höllischen Schmerzen die Ruhe selbst bleibt, dann Hiromu Takahashi, der beim Spaziergang durch die Gänge von den Kameras eingefangen wird. Das bisschen Zeit nutzt der Japaner, um seinen Hauskater etwas auszupowern und hat eine Leine am Halsband der Fellnase befestigt, die sich schon öfter einen Spaß erlaubte, indem sie ohne Aufsicht alleine durch den Backstage irrte. Da Takahashi weder Lust darauf hat, seinen Kater aus den Augen zu verlieren, noch es eher weniger für zielführend sieht, ihn auf dem Arm zu tragen, hat er sich kurzerhand dafür entschieden ihn abzusichern. Selbst als Freund von Schmerz hält es der ehemalige Eastcoast Champion für möglich, dass er nach einem Match, wo es von Leitern und harten Hunden nur so wimmelt, noch in der Lage dazu sein wird, Daryl den nötigen Auslauf zu bieten, den so ein abenteuerlustiger Kater eben braucht. Die Fellnase selbst scheint allerdings weniger Lust darauf zu haben, wie ein Hund bei Fuß gehalten zu werden.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oioioi, sei nicht so faul, Daryl-kuuuun!“

... motzt Takahashi und die Kamera offenbart mit einem Schwenk gen Boden, was dem Japaner so auf die Nerven zu gehen scheint; Daryl liegt auf dem Boden und lässt sich von seinem Herrchen über den Boden ziehen. Er macht keinerlei Anstalten, die kleinen Pfoten selbst in Bewegung zu bringen. Takahashi stoppt und sammelt den Kater vom Boden auf, doch nicht, weil es ihn nervt, wie sehr Daryl sich quer stellt, sondern weil er jemanden in der Ferne erblickt. Wie ein erzürntes Kind plustert Hiromu die Lippen auf und stampft zielstrebig voran.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ah, du baaakaaaa hn!“

Die quietschende Schreilaute des Japaners hallen durch den Flur und direkt in die Ohrmuschel des Angeschrienen. Verblüfft schlägt die Person die Augenlider auf und zu, während der nächste Moment erst einmal dafür genutzt wird, sich zu sammeln und zu fassen. Wie auch Hiromu hat sich Adam Cole, der auf der anderen Seite des Flures von der Furie angekeift wird, zumindest im letzten Moment für das One Shot at Glory Match qualifiziert. Im Unterschied zu dem Japaner jedoch ist Cole derzeitig schon im Tunnel und hat keine Sekunde mehr für Ablenkungen wie jene. Der Panama City Playboy kreist den Kopf im Nacken, als ihm die ein oder andere Erinnerung an vorangegangene Treffen mit Hiromu durch den Kopf schießt. Cole, schon in seiner In-Ring Gear gekleidet, geht einige Schritte voran und fokussiert den eigenwilligen Asiaten bereits. Sein japanisch ist nicht sonderlich ausgeprägt und schon gar nicht sattelfest, so oft und inflationär er aber bereits „baka“ gehört hat, weiß er, was gemeint ist.

Adam Cole:
„Was is’ dein Problem dieses mal, mh?“

Säuselt er über die Lippen, während er den Kopf in einer schnippischen Art schüttelt. Cole geht bereits einige Szenarien in Gedanken durch, was ihn dieses Mal von Hiromu vorgetragen wird. Ganz egal was es sein wird, er ist sich sicher, es muss irgendwas mit Taichi zu tun haben. Alles andere würde ihn überraschen.

Adam Cole:
„Reichts nich‘, dass wir gleich Zeit im Ring miteinander haben? Kriegst du nicht genug von mir?“

Aggressiv reißt der Japaner den Zeigefinger hoch und klemmt sich Daryl dabei unter den anderen Arm, um den Kater in seiner Wut nicht achtlos auf die Nase fallen zu lassen. Sonderlich bedrohlich wirkt Hiromu dabei wohl nicht, was neben den aufgeplusterten Wangen dann wohl doch an besagtem Plüschtier liegt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Du bist ein Arschloch, Adam! Du hast meinem Freund Churisū Jerichū wehgetan, und dafür tue ich dir weh, hn. Ich werfe dich durch eine Leiter, mhm. Und dann werfe ich eine Leiter durch dich, baaaka! “

Takahashi wirkt, alleine durch seine Köpersprache, wie ein bockiges Kind, doch im Ring schlägt sein Gemüt recht schnell um. Nicht umsonst hat der Japaner bereits viele Titel gewinnen können und zählt, abseits der unfairen Niederlage gegen Taichi, als ungeschlagen. Jemand mit Cole's Ringintelligenz wird wissen, dass solche Drohungen bei weitem nicht leer sind.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Hast du kein Herz, mhm? Ist es dein Ziel einfach nur ein Idiot zu sein, Adaaaam?! Aber du wirst noch sehen, dass NIEMAND Hiromu-chan's Freunden gegenüber gemein ist, hn.“

Beim Namen Jericho schlagen schon die Alarmglocken des Panama City Playboys. Sofort schnappen die Augenlider zusammen und werden misstrauisch. Ist das nur der nächste, schäbige Versuch seines ehemaligen Kumpanen ihn zu filzen? Mit verschränkten Armen nimmt er die letzten die Meter, die die beiden noch trennten, und wirft ein genaues Auge auf die tickende Zeitbombe. Zumindest im ersten Moment erkennt er kein erweitertes Spionagewerkzeug.

Adam Cole:
„Komm. Zeigs mir. Komm. Na los. Wo ist die Kamera? Los zeig mir die Kamera. Wo ist Jericho? Hm? Willst du dich über mich lustig machen? Als würde ich das Spiel nicht durchschau’n, mann. Bist wohl verkabelt, mh?“

Mit einer mehr als ungesunden Prise Skepsis schaut er über die Schultern des langhaarigen Asiaten hinweg und prüft allerlei Fallstricke. Er traut der guten Seele Hiromus kein Stück. Entsprechend kann er auch nicht verstehen, dass es ihm wirklich nur um Freundschaft geht. Es ist ohnehin ein Wunder, dass diese beiden grundverschiedenen Charaktere in der heutigen Nacht das erste Mal aufeinandertreffen.

Adam Cole:
„Komm. Zieh dein‘ Shirt aus. Komm. Zeigs uns. Zeig der Welt, dass du nichts weiter bist, als ‘ne kleine, fette Wanze, die von Jericho kontrolliert wird. KOMM! Zieh’s aus.“

Die Intonation des Ex-Champions erhöht sich energisch zum Ende seines Monologes.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Hääääh?“

Die Verwunderung steht der Time Bomb ins Gesicht geschrieben und so macht er ein paar vorsichtige Schritte zurück, ehe der Panamianer noch auf die Idee kommt, den unschuldigen Japaner zu Boden zu ringen und ihm die Kleidung gewaltsam vom Körper reißt. Dass sowas nämlich durchaus zulässig ist in der c2c, haben die Machenschaften eines Noams bereits bewiesen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Was soll das, hn? Du bist ein perverser Schwein, Adam Cole! Wusste ich es doch, dass du mich mit deinen Blicken ausziehst, mhm aber du bist gar nicht mein Typ, bakayarō! Meinen Körper wirst du nicht sehen, hn und erst recht nicht, wenn du mich davor nicht zum Essen ausführst.“

... faucht Takahashi schließlich in Richtung Cole und nutzt seine Arme, jedenfalls sofern er kann, ohne Daryl nicht aus dem Griff zu verlieren, um sich die Brust und den Schritt zuzuhalten.

Adam Cole:
„Mh? Stellst du dich mit Absicht so dumm? Du kannst vielleicht jeden anderen für dumm verkaufen. Aber ich hab das verstanden. Ja. Ich weiß es. ICH WEIß ES, HÖRST DU?! Ich weiß, dass du nichts weiter bist als ‘ne Ratte von Jericho. Er hat bekommen, was er verdient. Und wenn du nicht so’n heuchlerischer Wichser wärst, würdest du’s auch erkennen.“

Dem davon schreitenden Asiaten setzt er nach und verringert so wieder die Distanz zwischen den Zweien, er soll schon so etwas wie die Bedrohung im Nacken spüren. Der Panama City Playboy verdrängt immer wieder, welche spezieller Charakter der Mann mit der Katze ist. Cole hatte aber seine letzte Unterhaltung mit Kairi Hojo mitbekommen und kann nun zumindest erahnen, dass man ihn auf der emotionalen Ebene erwischen kann.

Adam Cole:
„Jericho ist für mich das, was Kairi für dich ist, weißt du. “

Wird überhaupt jemand aus dem, was Adam Cole so von sich gibt, schlau? Hiromu jedenfalls hat schon seit dem fehlgeschlagenen Versuch, den nackten Körper des Japaners zu sehen, abgeschaltet. Erst als Kairi's Name fällt, kehrt Leben in sein Gesicht zurück und die Zeitbombe lehnt sich leicht vor, sodass seine Schulter fast schon an Adam's Brustkorb anlehnt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Wie .. Kairi-chan und ich, ja?

Ein Grinsen huscht über Hiromu's Gesicht, aber von 'positiven Vibes' fehlt jede Spur. Stattdessen blickt er zu Cole herauf, der einen guten Kopf über dem Japaner türmt. Dabei rollen sich seine Augäpfel beinahe in den Schädel.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Watashi wa anata ni ikutsu ka no adobaisu o shimasu ... wenn du Kairi-chan's Namen .. noch einmal in den Mund nimmst, bringe ich dich um. Hai? Dann ist Churisū Jerichū dein geringstes Problem, ne?
*Ich gebe dir einen Rat

Unbeeindruckt bleibt Cole auf der Stelle und betrachtet mit einer bierernsten Miene die Reaktion Hiromus. Selten, eigentlich nie, in all den Gesprächen, hat er ihn so erlebt.

Adam Cole:
„Ich weiß, wie du fühlst, ja? Jericho spielt mit den Herzen von Freunden. Und dafür wird er noch weiter büßen.“

Mittlerweile ist sich der dreifache Champion sicher, dass Takahashi zumindest heute kein Abhörgerät bei sich trägt. Wobei, die Katze vielleicht? Das eigentliche Herz des Mannen aus Taichi-Gun? Zumindest einen Moment denkt er über die Option nach, bevor sie versandet.

Adam Cole:
„Er nutzt Freunde aus und arbeitet für die böse Seite. Er's ein Hochstapler und sobald er genug davon hat, trampelt er auf dir herum und verrät dich. Na, erkennste' was? Glaub mir, ich weiß das, schließlich hab ich ihn hergebracht, weil ich dachte, er wär n' Freund.“

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Es liegt an den anderen, hn?

Wenngleich Hiromu's Blick nicht sanfter wird, nimmt er wieder etwas Abstand von Cole. Immerhin scheint er Kairi vorerst unter den Tisch gekehrt zu haben, wenn er auch immer noch nach parallelen sucht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich weiß nicht viel über dich, Adam Cole ..., aber wenn du so ein guter Freund bist, warum bist du dann immer alleine, hn? Ich glaube du hast keine Nakama, weil du nur an dich denkst mhm und so tust du es auch mit Frauen! Einst habe ich dich bewundert, weil sie dich lieben, aber du änderst sie immer. Und das, weil du sie nur für etwas Spaß hältst mhm. Niemand mag dich! Du magst dich nicht mal selbst, baka! Darum freue ich mich sehr, mich bei dir nachher nicht zurückhalten zu müssen.

Umgekehrte Psychologie also. Als würde der Panama City Playboy sich davon getroffen fühlen. Es sind Vorwürfe, die er nicht zum ersten Mal hört und solche, die er mit einem Schulterzucken abschüttelt.

Adam Cole:
„Die guten werden immer verarscht, wenn du’s noch nicht erfahren hast, wirst du es sicher bald spüren.“

Das war so ziemlich das, was man die Quintessenz dessen nennen würde, was der Vergleich zwischen Kairi und Jericho bezwecken sollte. Er wendet sich ab, blickt in die Leere, man soll ihm nicht vorwerfen, er hätte nicht alles gegeben, den Japaner vom Gegenteil zu überzeugen.

Adam Cole:
„Komm nich‘ angekrochen, wenn Jericho dich verarscht, hast du verstanden? Aber er’s dein kleinstes Problem demnächst, ich habs versucht. Ich wollte n‘ guter Mensch zu dir sein, aber du wolltest es nicht erkenn‘. Du wolltest es nicht erkenn‘. DU WOLLTEST EINFACH NICHT! Na dann, dann wird’s wohl die Hölle für dich. Kann nich‘ zulassen, dass mir jemand in die Quere kommt, der ganze Ort hier soll n‘ besserer werden, und du hast gerade entschieden, dass dort dann kein‘ Platz mehr für dich ist, mein schlitzäugiger Freund. Freu mich. Wirst ‘ne besondere Kerbe bekommen.“

In einer Achterbahnfahrt der Intonation fängt er sich mit einem zufriedenstellenden Lächeln. Fast fürsorglich, wie einem Vater dem Sohn, klopft er ihm auf die Schulter.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Kusottare! Ich habe so viel wofür ich kämpfe, hn. Du hast nichts, Adam Cole. Keine Motivation. Kein Biss, hm. Ich dachte, du könntest gefährlich werden, aber .. ich sehe einen schwachen Mann vor mir, hn. Jemand der andere nieder macht, um sich stark zu fühlen. In diesem Match wollte ich nicht zu viel riskieren, aber dich ... bringe ich zum Bluten mhm. Ich hoffe, du kannst dasselbe tun, pūsshi.

Ein letztes Mal blitzt Hiromu seinen Gegenüber fies an. Nun, in seinem Willen gestärkt und dem Drang nach einem Kampf, der blutig werden soll, zieht Takashi von dannen.

Adam Cole:
„Ich werde nichts bereuen, später. Keine Aktion. Ich schwörs dir.“

Mit verschränkten Armen dreht auch Cole ab und beendet diesen Showdown zweier Cowboys, die sich später noch zur metaphorischen Schießerei treffen.

Noelle Foley: "Langsam krieg ich Kopfschmerzen von dem was Adam erzählt."

Byron Saxton: "Kann ich dir nicht verübeln. Aber Hiromu hat schon Recht. Warum ist Adam immer alleine wenn er ein guter Kerl ist?"

Johnny Curtis: "Adam melde dich! Ich bin auch ein guter Kerl und alleine!"



theoneandonlygoddess
"... ich denke - nein, nein, nein - ich bin mir seeeehr sicher, dass sich Brandi und Shane dafür mehr als interessieren werden. Sei so gut und leg' das hier beim Boss ins Postfach. Sobald er DAS HIER sieht, wird er nicht anders können als mehr von Damian zu sehen."

Diese Stimme ist doch bekannt oder nicht? Diese Frauenstimme hat man schon recht häufig im Zusammenhang mit der c2c gehört - und als die Kamera herumfährt, kann man auch erkennen, um wen es sich dabei tatsächlich handelt. Ein blonder Schopf und pinke Haarspitzen - das kann nur Alexa Bliss sein! Und in Anbetracht der Tatsache, dass gerade eben über Damian Priest gesprochen wurde, kann man wohl sicher sein, dass es sich um die ehemalige Women's und Shine Championesse handelt. Sie steht einem faden Backstagemitarbeiter gegenüber und hat einen Schnellhefter mit einigen Blättern in der Hand. Versucht die Goddess hier gerade dem President der Lost Sons so etwas wie ein Nebenjob verschaffen? Und das bei der c2c? Nun, der Rocker hatte erwähnt, dass er ebenfalls als Wrestler aktiv war - also bietet es sich doch irgendwie an oder etwa nicht? Außerdem hätte das auch den ein oder anderen Vorteil für Alexa selbst ...



Alexa Bliss
"Und besser jetzt gleich als später, okay?! Also los."

Bliss presst die Lippen aufeinander unverschränkt die Arme vor der Brust, nachdem sie dem blassen Kerl die Unterlagen in die Hand gedrückt hat. Dabei zieht sie eine Augenbraue nach oben und scheint nur darauf zu warten, dass der Mitarbeiter so schnell wie möglich ihren Auftrag erfüllt. Und das sollte er auch besser - schließlich hat Alexa Bliss ihm gesagt, was er tun soll. Etwas verwirrt stapft er davon. Dabei sieht er sogar ein bisschen verängstigt aus. Das liegt aber nicht an der Blondine, sondern an der Person, die nun die Szenerie betritt. Ob Damian weiß, dass Bliss bereits einen Plan geschmiedet hat? Vielleicht hat er noch eine Kenntnis davon, dass sie versucht ihm einen Vertrag zu beschaffen?

Damian Priest: Was ist das denn für ein Vogel gewesen?

Alexa spricht mit einem anderen Mann, den er nicht kennt? Da schrillen die inneren Alarmglocken. Wobei so ein kleines Anzugswürstchen absolut nicht ihre Kragenweite wäre. Dennoch schielt der Latino dem Typen misstrauisch hinterher. Nebenbuhler sind ungern gesehen...wobei es dafür einige handfeste Lösungen kennt. Dass es sich hier um ein rein geschäftliches Anliegen handelt, von dem er selbst profitieren könnte, ahnt der Rocker noch nicht. Heute ist er nur hier, weil Alexa ihn eingeladen hat...aber nicht nur ihn! Auch sein stämmiger "Bruder" Wood weicht erneut nicht von seiner Seite...

Wood: Soll ich'n zerquetschen?

Damian würde lügen, wenn er das nicht gerne sehen würde. Grinsend hat er schon das passende Kopfkino parat. Aber Wood soll nicht unnötig Kräfte verbrauchen, weswegen er ihm anzeigt noch zu warten.

Damian Priest: Ich weiß nicht...Alexa, soll Wood den Typen zerquetschen?

Alexa Bliss
"Den Typen zerquetschen?"

... wiederholt die Blondine, während sich ihre großen, blauen Augen weiten und sie nicht so recht weiß, ob sie diese Art von Gewalt nicht doch irgendwie sexy findet - sicher ist nur, dass es durchaus taktisch unklug wäre, wenn Bliss den Mitarbeiter von Wood verprügeln lassen würde. Schließlich ist er derjenige, der die Unterlagen in denen das Port Folio von Priest ist, zu Shane und Brandi bringen soll. Dementsprechend muss Alexa auch sicherstellen, dass er auf jeden Fall an seinem Ziel ankommt. Hastig gestikuliert die Blondine, dass Wood das besser nicht tun sollte, ehe sie einen Schritt auf Priest zu macht. Sie lächelt - freut sich offensichtlich darüber, dass er ihrer Einladung gefolgt ist. Die beiden sind zwar offensichtlich miteinander verbandelt, aber offiziell in einer Beziehung sind sie wohl noch nicht - so könnte man denken.

Alexa Bliss
"Nein! Auf keinen Fall! Der hat einen wichtigen Auftrag von mir bekommen. Du hast mir doch erzählt, dass du auch gewrestlet hast - vor einiger Zeit. Und es wäre doch ein lustiger Spaß, wenn du das hier als einen kleinen Zeitvertreib ansehen würdest. Im Ring - als Wrestler."

Könnte man das Handeln der ehemaligen Championesse schon ein bisschen als "übergriffig" betrachten"? Vielleicht. Dennoch scheint ihr viel daran zu liegen, dass Damian öfter in ihrer Nähe ist. Gerade auch, weil sie ziemlich viel herumreist und allgemein wohl weniger zu Hause ist als unterwegs. Und wenn Damian auch unter Vertrag wäre, dann würde er sicherlich auch häufiger in ihrer Nähe sein. Das ist also eine Win-Win-Situation. Sie legt eine Hand auf seine Brust und sieht mit dem süßesten Blick, der ihr möglich ist, in seine Augen nach oben. Der Größenunterschied der beiden scheint hier ganz besonders offensichtlich zu werden.

Alexa Bliss
"Was sagst du? Und wenn du keine Lust darauf hast, dann reißt Wood eben Brandi und Carmella die Extensions raus und führt sie Shane dann rektal ein."

Wood: Soll ich?

Priest war gerade dabei sich in diesen wunderschönen, hellen Augen zu verlieren, als ihn sein Freund grob aus den Gedanken reißt. Damian nimmt ihm das aber nicht übel...er grinst sich nur einen. Die Idee von Alexa scheint Wood schon zu gefallen...es heißt sehr viel, wenn er von sich aus die Initiative ergreift. Aber erneut deutet der Latino ihm an, seine Pferde im Zaum zu halten. Dank Alexa ergeben sich auf einmal ganz neue Möglichkeiten für den Lost Son.

Damian Priest: Hm, witzig...noch vor ein paar Tagen habe ich mit Wood darüber gesprochen, wie gerne ich mal wieder wrestlen würde. Kannst du etwa Gedanken lesen...

Seine linke Pranke legt sich über Alexas zierliche Finger um sicherzustellen, dass diese auf seiner Brust verweilen. Die Blondine fasziniert ihn eh schon seit ihrem ersten Treffen. Und nachdem Dario Cueto die Warnung des Rockers offensichtlich verstanden hat, scheint einer gemeinsamen Zukunft nichts mehr im Wege zu stehen. Sobald er ein offizieller Teil von Coast 2 Coast Wrestling wird, sind sie eh jede Woche zusammen. Dass das seine sonstigen Geschäfte beeinflussen könnte, tangiert Damian relativ wenig. Alexa ist ihm wichtiger als jeder Geldschein...und das bedeutet bei ihm schon sehr viel.

Damian Priest: Haha...es ist eien Weile her, seit dem ich ganz legal Leute zusammenschlagen durfte. Das wird ein Spaß! Das müssen wir feiern...meinst du nicht auch, Alexa?

Alexa Bliss
"Awwwwww jaaaa!!!"

... quietscht die Blondine schon fast. Das war natürlich genau das, was sie erreichen wollte. Dass Damian so schnell einlenkt, hätte Alexa nicht gedacht. Auch, weil sie weiß, dass er mit seinen anderen Geschäften durchaus viel zu tun hat. Dementsprechend hätte Bliss nicht direkt gedacht, dass er auch noch Teil der c2c sein wollen würde, ohne dass sie hätte betteln müssen. Dass er aber genauso denkt wie sie, scheint es nur noch einmal zu unterstreichen - die beiden sind auf einer Wellenlänge und haben die gleichen Gedanken. So hat es zwischen ihr und Kip nie geklappt, wenngleich sie dennoch schmerzlich auf die Trennung von ihm zurückblickt. Schließlich hat sie ihm gesagt, dass sie ihn liebt - das kann man nicht so einfach überwinden. Und doch scheint sich zwischen ihr und Damian etwas ganz besonderes anzubahnen. Ihr strahlendes Lächeln dürte den Latino fast schon blenden.

Alexa Bliss
"Wenn du wirklich unter Vertrag kommst - und da bin ich mir seeeeehr sicher, Papí -, dann können wir wirklich endlich zusammen im Ring stehen. Stell' dir das mal vor!"

Papí? Offensichtlich ist das das einzige spanische Wort, was Alexa noch aus dem spanisch Kurs in der High School behalten hat. Und doch ist es bezeichnend und deutet die Art von Beziehung und die Intensität der Gefühle, die bereits von Bliss' Seite aus vorhanden sind, an. Deshalb ist es wohl durchaus ein Ausrufezeichen in die Richtung von allen anderen Männern, die vielleicht Interesse an der Blondine haben könnten. Sie fällt Damian fast schon um den Hals - und das ist durchaus ein schwieriges Unterfangen. Schließlich ist der Größenunterschied zwischen den beiden ziemlich deutlich. Sie lächelt noch breiter und hüpft fast schon vor Freude.

Alexa Bliss
"Wir beide als Mixed Tag Team. Das wäre doch ... der Traum für den Kampf um Ratings, oder?"

Damian Priest: Papi...hahaha...jaaa...

...murmelt Priest mit einem dreckigen Lächeln vor sich hin! Ihm gefällt es, dass Bliss ihn so nennt. Beide haben eine starke Anziehungskraft aufeinander und scheinen sich sogar gegenseitig schon zu beeinflussen. Dass Alexa etwas für Damian tut, auch wenn sie natürlich selbst davon profitiert, spricht ja auch dafür, wie stark diese Bindung schon ist...und die Goddess beweist wieder, dass es in ihrem Kosmos durchaus Platz für eine Person neben ihr gibt. Kritiker sprechen das der kleinen Blondine gerne ab. Priest ist dabei bester Laune! Ja, sie beide als Team könnte eine unaufhaltsame Macht zwischen den Seilen werden...wobei Damian auch an gemeinsame "Kämpfe" außerhalb des Ringes denkt...

Damian Priest: Ach, Ratings...mich interessieren nur der Spaß und dass die Kohle stimmt! An deiner Seite wird das aber schon passen...und wenn es dich glücklich macht, sorgen wir auch für die richtigen Ratings! Für meine Lady mach ich doch alles...

Für seine "Lady" also! Spätestens jetzt sollte es klar sein, dass der Lost Son Alexa als die seinige ansieht. Sein rechter Arm schlingt sich um sie und zieht sie näher zu sich ran...wobei seine Hand "zufällig" nach unten gleitet. Ein schönes Gefühl...auch wenn er endlich mehr möchte!

Damian Priest: Wir Beide als Team wird großartig! Wir sollten bish dahin noch ein wenig...wie sagt man?...Teambuilding betreiben? Meinst du nicht auch?

Fast wie ein kleines Mädchen hüpft sie in seinen Armen auf und ab und auf und ab - offenbar freut sie sich extrem darüber, dass Damian ihren Überlegungen zustimmt. Man stelle sich vor wie noch viel, viel, viiiiiiel größer ihr Ego werden würde, wenn sie auch noch die Unterstützung in Form von Damian Priest an ihrer Seite hat. Und dieser Damian Priest ist durchaus respekteinflößend. Damit kann Bliss wahrscheinlich wieder in die oberste Riege aufsteigen und sich wieder dort manifestieren, wo sie am aller liebsten ist - und das ist an der Spitze der Division. Sie lächelt noch breiter, wenngleich man das vielleicht nicht für möglich gehalten hat. Dann lehnt sie sich ein wenig nach oben, stellt sich auf ihre Zehenspitzen, wenngleich das in ihren High Heels ein durchaus schwieriges Unterfangen ist. Sie küsst den Latino und scheint ihm dann schon nonverbal klar zu machen, dass sie seinem Wunsch nach "Team Building" tatschlich nach kommen wird.

Alexa Bliss
"Lass' uns in meinen Locker gehen. Vielleicht hat Wood ja Hunger und möchte sich beim Catering etwas zu essen holen?"

Damian und sie allein in ihrem Locker Room? Man kann sich wohl ausmalen, was Alexa tun möchte und gerade auch, weil sie Wood loswerden möchte, scheint es so als wäre es ihr ganz wichtig, dass sie ja auch allein sind. Dennoch hat sie absolut keine Kontrolle über den riesigen Begleiter des Presidents der Lost Sons. Diesen Status muss sie sich sicherlich noch erarbeiten, aber irgendwann kann sicherlich auch sie als dann - Old Lady - die Mannen des Rockerclubs befehligen. Alexa lächelt kokett in Richtung des Latinos. Er sollte den Wink verstanden haben.

Alexa Bliss
"Was sagst du?"

Und wie er den verstanden hat!

Damian Priest: Wood, du hast heute doch kaum was gegessen! Schlag dir den Wanst voll, wir sehen uns später!

Wood: Mach ich!

Ohne eine Miene zu verziehen, was man bei dem gewaltigen Bart und der Sonnenbrille eh kaum sehen würde, dreht sich der Bär von einem Mann um und geht ab. Ob er sich denken kann was zwischen Alexa und Damian passieren wird? Vermutlich schon...aber er würde sowieso nie etwas hintefragen, was sein Boss macht. Dieser fühlt eine Vorfreude...auf das, was nun folgen wird. Den Kuss gerade eben hat er schon sehr genossen...aber der eigentliche Hauptgang wird folgen.

Damian Priest: Dann wollen wir mal, was?

Ein Arm umschlingt Alexa und zieht sie dicht an sich. Beide gehen schließlich ab und es ist der Fantasie der Fans überlassen, was nun passieren wird. Fade off.

Byron Saxton: "Alexa sorgt also dafür, dass Damian Priest einen Vertrag in der c2c bekommt? Das könnte interessant werden!"

Noelle Foley: "Wir wissen ja, dass Priest früher selbst Wrestler war! Ob es reicht um hier in der c2c zu bestehen? Mal sehen...aber Alexa hat auf jeden Fall eine große Verstärkung in Zukunft."

Johnny Curtis: "Wenn ich gewusst hätte, dass meine Göttin auf solche Typen steht, hätte ich mein Bandana schon längst mit zur Arbeit gebracht."



Die Kameras schalten in den Backstage-Bereich, wo reger Trubel herrscht, Mitarbeiter der Company eilen durch die Gänge, damit nichts schief läuft, damit dieses Special keinen Reinfall erlebt, eine der größten Shows im Kalender von Coast2Coast. Dieses Jahr live aus Liverpool, doch nicht überall im Hintergrund herrscht reger Trubel, nicht jede Ecke hinter dem Vorhang wird vom lautstarken Treiben geplagt, es gibt auch ruhig Ecken, Orte, an denen die bereits leeren Kisten stehen, in welchem all das Material verstaut wird, welches für die Ramp gebraucht wird, für all die Kabel und Bildschirme, für Leuchten und Lampen. Und auf einer dieser Kisten sitzt jemand und versucht scheinbar, dem ganzen Trubel zu entkommen, sich im letzten Moment noch einmal ein wenig zu entspannen, bevor die Show losgeht.

- Eddie -
„Alle fragen sie mich in den letzten Wochen, gehen mir alle auf den Sack, was wirst du machen, wenn du den Koffer gewinnst, glaubst du überhaupt, das du den Koffer gewinnst? Denkst du, du hast eine Chance gegen all diese Superstars, die seit Jahren an der Spitze stehen? Ich BIN die Spitze dieses Business, ich bin das Beste, was diese Industrie zu bieten hat, und doch wurde ich jahrelang verschmäht. So viele andere durften sich die fetten Verträge abholen, Adam Cole, Kevin Steen, jeder von diesen Wichsern hat das große Geld gemacht während ich am hungern war, von der Hand in den Mund gelebt habe. Und das wirklich schlimme daran? Ich habe ihnen auch noch geholfen! Ich habe sie groß gemacht, ich habe dafür gesorgt, das sie dieses Geld überhaupt verdienen können! Matches gegen mich haben dafür gesorgt, das sie überhaupt in das Augenmerk der großen Companys gelangen.“

Kein Teil seines Körpers zeigt die Wut, die in seinen Worten steckt, doch seine Stimme ist alles, was der Mann aus Yonkers benötigt, um die Welt wissen zu lassen, wie wütend er ist, wie sehr er diese ganzen Idioten nicht ausstehen kann, die ihren Weg nach oben nicht wertschätzen können, die denken, das sie da, wo sie sind, hingehören, das es der natürliche Gang der Dinge ist, das sie so weit oben stehen, doch das ist nicht der Fall. So viele vergessen ihre Wurzeln, etwas, das Eddie Kingston nie passiert ist. Komplett ruhig greift der Mann aus Yonkers neben sich, eine Tape-Rolle findet den Weg in seine Hand, einmal, zwei Mal, drei Mal umwickelt er sein Handgelenk, reißt mit den Zähnen das Tape ab und klebt das letzte Stück fest. Mit ein paar Handgriffen prüft er, ob das Tape richtig sitzt.

- Eddie -
„Aber um zum Punkt zurück zu kommen, alle fragen sie mich, glaubst du, du kannst den Koffer gewinnen? Gegen dieses Teilnehmerfeld? Gegen CM Punk, der den Koffer schon einmal gewonnen und dafür seine Seele verkauft hat? Der seine Wurzeln vergessen hat, vergessen hat, wo er her kommt? Und gegen Adam Cole, alle Männer wollen so sein wie er, alle Frauen wollen bei ihm sein, alle Zahnärzte wollen für seine Zähne verantwortlich sein und dieses Arschloch von Mund bleichen. Gegen Hiromu Takahashi, den irren Japaner, die tickende Zeitbombe, der Katzenpuppenliebhaber, der scheinbar in einer komplett eigenen Welt lebt? Und dann noch Ricky Starks, der Neuling, noch neuer als ich, zumindest in der Company. Captain Speedo. Der sich lieber von Indi Hartwell versohlen lässt als diese Chance ernst zu nehmen? Wovor soll ich denn überhaupt Angst haben? Von diesen vier hat einer vergessen, das dies hier ein Sport ist, während die restlichen drei das hier immer für ein Theaterstück gehalten haben. Einen Film. Eine verdammte Soap-Opera. Aber das hier ist kein Film. Keine Serie. Kein Ballett. Das hier ist FUCKIN FIGHTING! Und wenn einer was vom kämpfen versteht, dann ich!“

Seine Stimme bebt noch immer, die Wut schwingt bei jedem seiner Worte mit, doch Kingston scheint körperlich dennoch ruhig, zwar fängt die Ader auf seiner Stirn bereits verdächtig an zu pochen, doch er hält still, wickelt das Tape um sein anderes Handgelenk, reißt es mit den Zähnen ab und prüft erneut, ob das ganze auch ordentlich fest sitzt. Selbst hier, in den dunklen, kalten Ecken der Arena läuft eine Schweißperle Kingstons Stirn hinab, tropft von eben dieser hinunter, bevor sie einen kleinen Fleck auf einer der Kisten hinterlegt.

- Eddie -
„Kann ich diesen Koffer also gewinnen? Ganz ehrlich… wen interessiert‘s? Ich bin fuckin Eddie Kingston. Ich habe jedem dieser Wichser wahrscheinlich an irgendeinem Punkt in seiner Karriere geholfen, es weiter nach oben zu schaffen. Glaubt ihr, ich BRAUCHE diesen Koffer? Denkt ihr, ich habe es nötig, meine Seele für ein Stück Leder zu verkaufen und herum zu stolzieren, weil ich eine verdammte Garantie auf eine Titelchance habe? Ich habe immer eine verdammte Garantie auf eine Titelchance, und warum? Weil ich fuckin Eddie Kingston bin! In einer Welt von Kanye Wests und Jay-Zs bin ich der DMX. Ich habe meine Dämonen, doch ich habe immer gegen sie angekämpft, ich habe nie verlernt, wie es ist, zu fighten! Während diese Bitches sich das Geld in den Arsch haben schieben lassen, habe ich um jeden verdammten Schein kämpfen müssen, während die sich aussuchen durften, gegen wen sie antreten, musste ich meinen scheiß Arsch gegen jeden hinhalten! Ich habe jeden verdammten Tag damit verbracht, zu ÜBERLEBEN, ich bin abgehärtet, während die ihren Arsch gepudert bekommen haben!“

Inzwischen ist Kingston aufgesprungen, die Augen geweitet, das wütende Glitzern ist in den Pupillen zu erkennen, während er sich langsam der Kamera nähert, die sein gesamtes Selbstgespräch aufgenommen hat. Mit beiden Händen greift er die Kamera und zieht sie näher an sich heran, er will jeden das Funkeln in seinen Augen erkennen lassen, will sie sehen lassen, wie wütend er ist, wie sauer darüber, das alles, was ihm entgegen gebracht wird, Zweifel sind. Zweifel darüber, ob er das hier verdient hat.

- Eddie -
„Jetzt hört mir einmal ganz genau zu. Mir ist verdammt noch einmal scheiß egal, gegen wen ich da draußen antreten muss, ich scheiße darauf, ob ich gegen einen Wahnsinnigen, einen Playboy, einen Fanliebling oder jeden davon antreten muss, es ist mir egal, wer an der Spitze steht und wie ich an ihn heran komme, ich bin nicht hier, um mich an Regeln zu halten, um mich an Reihenfolgen zu klammern! 90% dieser Bitches dort draußen haben es mir zu verdanken, das Sie heute überhaupt da stehen, wo sie sind, und wenn ich sie auf meinem Weg an die Spitze übergehe, dann mit Recht! Mir ist egal, wer diesen Koffer gewinnt, mir ist egal, wer sich mir dort draußen in den Weg stellt, und mir ist erst recht egal, wie ich an diese Titel heran komme! Ich räume jeden aus dem Weg! Ricky Starks. Hiromu Takahashi. CM Punk. Adam Cole. Es interessiert mich nicht! Noam, du kleines Würstchen, mach dich besser schon einmal auf etwas gefasst: Ich werd mir deinen Titel holen! Egal ob mit oder ohne Koffer!“

Ein letztes breites Grinsen zieht sich über Kingstons Gesicht, bevor er die Kamera mit einem Schwung umstößt. Ein klirrendes Geräusch zieht über die Lautsprecher durch die Halle, die Fans können die Risse im Glas auf dem Titantron sehen, doch selbst die verdecken nicht die schweren Stiefel, die sich immer weiter von der Kamera entfernen, Schritt für Schritt.

Byron Saxton: "Was für eine Ansage von Kingston!"

Noelle Foley: "Der hat wirklich Selbstvertrauen!"

Johnny Curtis: "Aber lange nicht so viel wie ich!"



Die Tür knallt ins Schloss. Lautstark schallt der Krach durch das dunkle Zimmer.

Adam Cole:
„FUUUUUUCK.“

Hallt es hinterher und gleichzeitig geht das Licht an. Der Ex-Champion schlägt die Hände ins Gesicht und fährt sie mit voller Kraft über die Stirn und durch die Haare. Verzweiflung und Selbsthass paaren sich in der Mimik des Floridianers. Die Reaktion war abzusehen, so wie das letzte Treffen mit Sasha Banks lief, eine der ausgemachten Verschwörer. Doch sie sieht so gut aus, so.. Cole wuchtet die geballte Faust auf einen gebrechlichen Tisch und sorgt dadurch, dass sich ein Pamphlet ausbreitet. Kopfschüttelnd schmeißt sich der langhaarige Superstar auf einen Stuhl dabeistehend.

Er grummelt, während er eine Kamera startet, einen alten Camcorder, der auch auf dem Tisch platziert ist.

Adam Cole:
„Es ist Montag, der 10. Mai. Ich nehme das hier auf für Dokumentationszwecke und als Sicherheit, wenn irgendwie irgendwas mit mir geschehen sollte.“

Er streckt das Papier auseinander und wuchtet einen kleinen Stapel Papier dazu, keine leeren Blätter, sie zeigen Ausschnitte seiner Kollegen. Obendrauf liegt Drew McIntyre. Auf der großen Depesche selbst ist ein Faden gespannt von ebenso genau diesen Bildern, die recht brachial mit Panzertape in Grüppchen geklebt wurden. Ganz links natürlich, die Hauptantagonisten um Shane McMahon und Brandi Rhodes, etwas abseits folgen Noam und Jericho. Und ein Stück weit daneben nur ein großes Fragezeichen. Cole hebt das Bildnis von McIntyre.

Adam Cole:
„Drew McIntyre: Er wird ein Opfer des Systems. Brandi wird ihren Prachtknaben nicht verlieren lassen, ganz egal was es kostet. Und die Gerüchteküche, naja… Brandi wird ihrer Marionette einen Rekord zuschustern, den er nicht verdient hat. KEINE SEKUNDE. Aber es gibt keinen Widerstand. Und McIntyre ist wie die letzten Gegner auch keiner.“

Er knüllt den kleinen A5 Format Ausschnitt zusammen und wirft ihn in Richtung Wand. Er legt keinerlei Hoffnung in die Fähigkeiten des wuchtigen Schotten, der körperlich sicher dem Gegner überlegen ist, aber nicht der kompletten Führungsriege, die dies nicht zulassen würden, nach Meinung Coles. Als Nächstes zuckt er etwas zusammen, als dort ein Bild von Tegan auftaucht, oder Abigail, oder wie auch immer sie sich jetzt nennt. Sorgsam hebt er es vom Stapel.

Adam Cole:
„Tegan.. sie könnte Teil des Spiels sein. Ich bin mir noch nicht sicher, was sie angeht. Ihre Geschichte is Komplex und noch voller Löcher. Ihr Verhalten ist auch merkwürdig, ich kann nicht einschätzen, was gespielt ist und was nicht. Und sie hat sich nicht gemeldet, obwohl sie ihre Freundin treffen wollte. Tegans Geschichte könnte ein Erfindung von Brandi und co sein um in mir langsam aber sicher ein Schuldgefühl zu wecken. Aber...“

Er ringt mit sich selbst, als er der immer ehrlichen Waliserin in die Augen schaut. Zumindest ihrem Abbild auf dem Foto.

Adam Cole:
„Sie hat noch ein Vertrauensvorschuss. Ich kann sie noch nicht einordnen… da ist… Sasha...“

Tegans Zettel fällt auf das große Papier, als die Aufmerksamkeit direkt auf die blauhaarige Liebschaft fällt, die er im Augenwinkel entdeckt. Ihr Bild ist mit einigen Schnüren mit Jericho verbunden und wenn das vorherige Treffen seine Meinung geändert hätte, dürfte es nun ein leichtes sein, den Zettel abzumontieren und die Verbindung ins Reich der Fabeln zu verbannen. Und tatsächlich zerrt er das Blatt ab.

Adam Cole:
„Sie wollte mein Vertrauen wieder gewinnen und ich stand kurz davor schwach zu werden. Bei ihren Lippen, ihren wohligen Lippen… ihren… aber ich bin stark geblieben und sie hat ohnehin ein misstrauenswürdiges Verhalten gezeigt, als sie schnell weg musste. Sie weiß etwas. Sie muss etwas wissen! Und das macht sie nur zu einer Mittäterin. Sie profitiert von all dem, so wie es gerade ist.“

Trotzig donnert er das Bild wiederum an die Stelle, wo es vorher klebte, mit all den Verbindungen zu Jericho und den anderen Mitverschwörern. Das Bild Britt Bakers sortiert er nach hinten weg, nach einem Moment der Stille und des Innehaltens. Dem nächsten schenkt er nicht so viel Liebsamkeit.

Adam Cole:
„Hiromu ist .. hm… er ist einfach viel zu unschuldig für all das. Er wird das fressen, was man ihm serviert, ohne all das zu hinterfragen. Er hat ein gutes Herz. Wenn Brandi heute eingreift wird sie ihn gewinnen lassen, denn er ist keinerlei Bedrohung für ihr Königreich. Er hat aber keine Schuld und ist in nichts verstrickt. Schon gar nicht ist er der Hauptdrahtzieher.. Der ist immer noch im Schatten und die Führung lässt sich nicht in die Karten schau'n. Ich hab keine andere Wahl als heute zu gewinnen. Die werden auf keinen Fall einen Finger krümmen. Ihr System läuft einfach. Noch läuft es.“

Der Camcorder wird ausgeschaltet und gleichzeitig lässt er sich in den Stuhl fallen. Der Tag, die Woche war zu viel für den Panama City Playboy. Es wird Zeit für harte Fakten. Zeit für diesen einen Schuss, der die Zukunft verändern soll. Die Regie schaltet ab.

Noelle Foley: "Meine Kopfschmerzen werden stärker!"

Byron Saxton: "Ich glaube eher das Adam Kopfschmerzen hat und die das Problem sind,"

Johnny Curtis: "Adam melde dich! Ich helfe dir bei deinen Problemen. Ich weiß wie das ist sabotiert zu werden. Nein, eigentlich nicht. HEY!"



MATCH 6
ONE SHOT AT GLORY
LADDER MATCH
Adam Cole vs. CM Punk vs. Eddie Kingston vs. Hiromu Takahashi vs. Ricky Starks

Writer: Maxi

In wenigen Augenblicken ist es soweit. Der nächste Wrestler wird die Halle betreten. Doch wer wird es sein? Die Fans sind schon ganz gespannt. In der Halle herrscht ein mittlerer Geräuschpegel, eigentlich unterhalten sich nur ein paar Leute. Die Gespräche werden jedoch urplötzlich beendet und das von einem Sound der aus den Boxen kommt. Gitarrenriffe dröhnen dort heraus.

THE REVOLUTION IS TELEVISED!


Das ist die Musik von Ricky Starks! Es dauert nur wenige Sekunden und dann kommt dieser in die Halle herein. Bekleidet lediglich in seiner Hose in der er in den Ring steigt, sowie seinen Boots und der Kette um seinen Hals. Die Gitarrenriffs seiner Entrances Theme begleitet er mit einem kleinen und kurzen Luftgitarren Solo. Bei seiner Mimik merkt man, dass er seine Musik fühlt. Im Ring erhebt Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Introducing next, from New Orleans, Louisiana, weighting tonight in at 195 pounds, he is Absolute, he is Ricky Starks!

Seine Ankündigung durch Melissa Santos begleitet Ricky Starks, in dem er auf der Stage stehen bleibt und kurz seine Arme ausbreitet. Wie ein Bogenschütze zeigt er mit seinen beiden Armen zunächst in die eine Richtung und schenkt mit selbigen dann in die andere Richtung. Anschließend hält er sich die flache Hand an die Stirn und dreht sich ein wenig zur Seite. Zum Ende dieser Geste hin, spannt er noch einmal kurz seine Muskeln an und macht sich dann auf den Weg zum Ring. Über die stählerne Treppe gelangt er auf das Apron wo er sich kurz die Sohle seiner Füße abwischt und dann zwischen den Seilen hindurch in den Ring gelangt. Hier nimmt er eine Ringecke ins Visier und klettert auf diese. Hier wird noch einmal die Luftgitarre ausgepackt, ehe er seine Hände in die Luft streckt und abwechselnd erst sein rechtes, dann sein linkes Handgelenk küsst. Aus voller Inbrunst geht er ein letztes mal das Gitarrensolo mit, ehe er von der Ringecke herab springt. Er öffnet seine Kette und gibt diesen dem Referee, welcher diese dem Zeitnehmer zur Verwahrung übergibt. Ricky Starks ist bereit!

SHOCK T H E SYSTEM



Unter gemischten Reaktionen betritt the Star of the Show die Stage. Das Siegerlächeln mit ihm. Die Arme sind unterdes weit in die Luft gestreckt. Selbstsicher stapft er nach vorn, sein Gegner ist ihm wie immer egal. Es geht um ihn und nur um ihn, er ist sich sicher, dass die Leute wegen ihm hier sind, er ist sicher, dass die Leute wegen ihm einschalten, auch wenn sie es nicht so zeigen mögen.

Unter den drückenden Gitarrenriffen marschiert er die Stage herunter. Seine Arme sind weiterhin weit ausgestreckt, in einer Art und Weise, die vermuten lässt, er will sagen, dass alles was er anfässt zu Gold wird. Seine Vergangenheit singt für ihn auch jenes Lied der Glorie. Welcher andere Star ist so dekoriert in dieser Liga wie er? Die Leute kann man ohne Zweifel an zwei Fingern abzählen. Am Ende der kurzen Stage Strecke hält er inne und sein Blick mustert die Fanscharen.



Elegant springt er auf den Apron, der fester Bestandteil seiner Entrance Choreo ist, denn so sehr ihm die Abneigung der Fans entgegen prescht, so sehr lieben sie auch die Boom Geste die gleich folgt. Sein Blick versackt auf dem PVC Boden vor ihm, er genießt das Kribbeln in de Luft durch die Fans, die ihm gleich Boom zuschreien werden. Und er genießt die Klänge der Musik. Dann ist es soweit.

B O O M!

Und das ist noch lang nicht alles. Das Finale zeigt gleich seine berühmte ADAM COLE BAYBAY Pose, die im Ring folgt. Inzwischen steht er auch in selbigen. Das Lächeln wird immer breiter. Er hat verdammt nochmal Bock hier Gas zu geben und zu zeigen, warum er der gottverdammt größte Star in diesem Geschäft ist. Und so geht er in die Hocke für das, worauf alle gewartet haben. B A Y B A Y.



Die Kameras schweben über den Köpfen der Fans wie es immer der Fall ist. Gespannt zu betrachten was als nächstes passieren wird, werden die Köpfe oder gar der ganze Körper in Richtung Stage gerichtet. Und dann passiert es auch schon. Mit einem kurzen Aussetzen der Lichter in der gesamten Halle springt das Theme an zu spielen.



Sofort springen die Fans von ihren Sitzen, viele welche schon auf ihren Beinen stehen oder nur einen Stehplatz ergattern konnten hüpfen ebenfalls wie wild auf und ab. Alle blicke zur Stage gerichtet dröhnt das Theme durch die Boxen der Halle. Und kaum vergehen drei Sekunden so erscheint der Mann passend zum Songbeginn auf der Stage – mit einem breiten grinsen auf den Lippen. Kurz blickt sich der Chicago Made in der Halle um ehe er dann einige Schritte auf die Rampe zu macht. Kurz hält er die Luft an bevor er sich dann auf dem Boden kniet.



Er wischt mit der rechten Hand ein paar mal über den Hallenboden ehe er dann auf die selbige schaut und damit auf seine imaginäre Uhr. Kurz lässt er seinen Blick noch einmal durch die Halle gehen ehe er dann beide Hände vor dem Mund zusammenführt um dadurch seine Worte lauter durch die Halle schreien zu können.

' C M P U N K ': “ IT'S CLOBBERIN' TIME! „

Schnell aber bedacht erhebt er sich wieder und lässt seinen Blick auf den Ring fixiert während die Fans seinem Ruf nachahmen. Sein Weg führt die Rampe herunter um dort dann auch langsam angekündigt zu werden.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring ... from Chicago, Illinois ... weighing in at 185 pounds... HE is THE BEST IN THE WORLD..... C! M! PUNK! "

Mit Hilfe der Ringtreppe wird dieser dann auch betreten. Angekommen im Ring begibt er sich mit ausgebreiteten Armen an jede Seite einmal um sich feiern zu lassen.





Eine tiefe Stimme begrüßt den nächsten Kontrahenten, den nächsten Fighter, den einzigen echten Fighter im Ring, der mit einer ernsten, beinahe bösen Miene auf die Rampe heraus tritt, eine Ader an der Seite seiner Stirn bereits am pochen, das Blut bereits am kochen, während er seinen Blick über die Fans schweifen lässt, der Rosenkranz baumelt um seinen Hals, der Oberkörper wird von einem Jersey eines der Teams aus seiner Heimat geschmückt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Yonkers, New York... weighing in at 240 pounds.. he is the MAD KING.... EDDIEEEEEEEE KINGSTON!"

Ohne große Geste läuft der Mann aus Yonkers die Rampe hinab, kein Abklatschen mit den Fans, kein Jubeln, keine gehobenen Arme, nur ein ernster Blick, der durch die Reihen der Fans schweift, während er seinen Weg hinunter zum Ring hinter sich bringt, die Ringtreppe wie jede andere verdammte Treppe erklimmt und sich nur kurz die Schuhe abputzt, bevor seine Füße durch die Ringseile schlüpfen und er im Ring steht.

Keine Jubelgeste folgt, keine provozierende Geste, keine Schauspielerei von jemandem, der sich selbst nicht als Schauspieler sieht. Nein, stattdessen bleibt einfach nur dieser Blick, der sich jedem einzelnen Fan in die Seele bohrt. Langsam zieht Kingston seinen Rosenkranz über den Kopf und küsst eine der Perlen, dann folgt das Jersey, bevor er seinen stechenden Blick seinem Gegner zuwendet.

Ein lautes, nervtötendes Piepen hallt durch die Halle, während ein Countdown auf dem Titantron von 10 herunterzählt. Das Bild schaukelt, was dem anstrengenden Ton nur weiter in die Hände spielt und sicher schon einige Zuschauer das Verlangen gibt, die Veranstaltung zu verlassen. Eine laute Explosion unterbricht das Piepen und das Bild wird für einen kurzen Moment Schwarz. Schließlich springt das eigentliche Einzugsvideo des Superstars an.



Mit Daryl - Einer Plüschkatze - betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt und Daryl schließlich auf seinem Kopf platziert und seine Pfote bewegt, um es wie ein Winken aussehen zu lassen. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste. Daryl landet nun wieder sicher an der Brust des Japaners und Hiro drückt ihn behutsam gegen sich.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.. HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"



Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Zwischendurch verteilt Daryl einige 'Brofists' an die Zuschauer, während Hiromu diese ignoriert. Nicht, weil er sie nicht mag, sondern, weil es in den Ring geht um ein wenig Spaß zu haben. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Vorsichtig wird Daryl in die Ringecke gesetzt, bevor er diese erklimmt und seine Jacke auszieht. Weniger bedachtsam wird der Stoff auf den Boden geworfen und Hiromu macht es sich in der Ringecke gemütlich.



DING DING DING

Und damit geht das One Shot at Glory Ladder Match auch direkt los. Alle Superstars sind mehr als bereit dafür, hier heute die Möglichkeit zu erlangen, ein Titelmatch, wann immer sie möchten, wo immer sie möchten und gegen wen auch immer sie möchten, zu erhalten. Alle 5 Männer blicken mit brennender Lust in den Augen nach Oben auf den Koffer, der direkt über ihnen hängt und nur darauf wartet, herunter geholt zu werden.

Sofort nutzt der erste der 5 „Adam Cole“ dies zu seinem nutzen aus und rennt auf Hiromu zu, um ihn, ohne dass dieser darauf reagieren kann, von Hinten mit einer Double Axe Handle auf den Rücken zu Schlagen und zusammen mit CM Punk auf ihn am Boden einzutreten. Auf der anderen Seite des Rings sind es Eddie Kingston und Ricky Starks, die sich in einen kleinen Brawl gegenseitig bekämpfen, während das kleine Team aus Punk und Cole nun den Japaner durch die Seile aus den Ring hinaus befördert. Doch hier heißt es noch immer, jeder gegen jeden in diesem Match und deswegen ist es Cole nun, welcher auch Punk von Hinten attackiert. Der Best Superstar in the World jedoch ist nicht so leicht zu überraschen wie Hiromu, blockt den Schlag ab, platziert sich flink hinter Adam Cole und Tritt ihn fies in die Kniekehle, um dessen Stand etwas ins Taumeln zu bringen. Anschließend gibt es einen harten Forearm gegen den Hinterkopf, gefolgt von einen schönen Whip In in die Ringecke. Bei Kingston und Starks scheint der Mad King die Führung erlangt zu haben und hart auf Starks einzuschlagen.



Solange bis auch dort CM Punk einschreitet und selbst hart auf Kingston von Hinten einschlägt. Und nicht nur von Hinten. Nein, auch von Vorne folgen harte Schläge von Ricky, sodass Ricky und Punk hier nun quasi Pingpong mit Eddie Kingstons Schädel spielen. Das hört erst auf, als Ricky Starks bemerkt, dass sich Adam Cole in der Zwischenzeit von Draußen die erste Leiter geholt hat und ganz sneaky nach dem Koffer greifen wollte. Starks überlässt Kingston Punk, begibt sich zur Leiter und zerrt Adam Cole wild von dieser herunter, um selbst hoch zu klettern. Das wird wohl kaum zum Sieg führen wenn man bedenkt, dass Adam Cole in bester Verfassung direkt davor steht. Auf der anderen Seite des Rings sieht man jedoch erneut wieder Eddie Kingston, der schon wieder die Führung gewonnen hat und CM Punk mit einen schönen Standing Suplex auf die Matte hinter sich hämmert, während Adam Cole nun Starks von der Leiter herunterzerrt und ihn einen harten Forearm ins Gesicht mitgibt. Und das war nicht nur der Eine. Nein, es folgt eine Kombination aus tausenden harten Forearmpunches und Tritten gegen Ricky Starks, welcher von Adam Cole bis in die Ringecke geprügelt wird und selbst dort macht der Panama Playboy keinen Halt.

Wie verrückt tritt er Ricky in die Ringecke hinein, sodass wir hier einen klassischen Stomping a Mudhole sehen können, welcher nur davon beendet wird, dass Hiromu wieder auf den Apron steht und den Ring betreten will. Adam lässt von Starks ab, geht an die Seile, springt ab und hämmert den Asiaten mit einen schönen Jumping Roundhouse Enziugiri wieder nach Draußen herunter, fängt Ricky Starks ab als dieser auf ihn zugerannt gekommen ist, stemmt ihn auf die Schultern und hämmert ihn mit einen atemberaubenden Firemans Carry Neckbreaker in die vorübergehende Ohnmacht. Adam Cole is here on Fire! In unglaublicher Geschwindigkeit kommt er auf Kingston und Punk zugerast und rammt den King Of Diamonds seinen Fuß ins Gesicht, nur um anschließen mit tausenden Schlägen auf ihn einzubrawlen. Kingston versucht sich zwar dagegen selbst mit einigen Schlägen zu wehren, aber schlussendlich behält Cole die Überhand und prügelt Kingston von sich weg. Harter Schlag von Adam Cole in Kingstons Magen, gefolgt von einen weiteren sehr harten Schlag in die Fresse und erneut versucht jemand wohl in der Zwischenzeit heimlich nach den Koffer zu greifen. Dieses mal ist es CM Punk, der die Leiter erklimmt und dieses mal ist es Adam Cole, der diesen davon abhalten muss. Aber anders als Ricky Starks zerrt ihn Cole nicht nur herunter. Nein, Adam Cole klettert ebenfalls hoch.

Auf der Spitze der Leiter angekommen folgen mehrere Punches gegen Punk, um ihn davon abzuhalten, das Match zu beenden. Und was dann kommt, lässt die sadistischen Fans etwas aufyubeln. Adam Cole umkreift Punks Oberkörper, rollt sich über ihn drüber und will ihn mit einer bezaubernden Sunsetflipp Powerbomb von der Leiter herunter klatschen, doch Punk schafft es, sich daran fest zu halten. Erst als Ricky Starks Adam Cole zur Hilfe kommt und ebenfalls an Punk zerrt fliegt dieser herunter und wird mit der Powerbomb brutal auf die Matte gehämmert. In der Zeit hat es Hiromu geschafft, wieder in den Ring zu kommen und er scheint es sich hier zum Ziel gemacht zu haben, Rache an Adam Cole zu nehmen. Harter Kick in dessen Magengegend, den Cole jedoch abwehren und fangen kann. Mit einen kleinen Grinsen im Gesicht wirft Adam Cole Hiromus Bein zu Starks herüber, der es ebenfalls fängt und somit Adam Cole genügend Zielraum bietet, um Hiromu hart in den Magen zu kicken. Starks lässt Hiromus Bein gehen, geht in die Seile, kommt auf die Time Bomb zu und hämmert sich selbst mit einen Dropkick unsanft gegen Hiromus Schädel, der dadurch nichts anderes kann, als selbst umzufallen.

Und Starks ist noch lange nicht fertig. Er rollt sich ziemlich smooth auf den Boden ab, schnappt sich noch in der Luft Hiromus Arm, rollt sich hinter ihn auf den Boden und nimmt Hiromu in einer Fujiwara Armbar gefangen. Ricky Starks setzt hier den Favoriten des Matches ziemlich zu. Deswegen ist Starks wohl auch auf Platz 2 bisher der Favoriten für den Sieg in diesem Match hier. In der Zwischenzeit sieht man in der Mitte des rRngs nun Eddie Kingston, wie er die Leiter erklimmt und den Koffer greifen will, doch auch dieser wird gut von Adam Cole davon abgehalten, der ebenfalls mit einen Dropkick angeflogen kommt wie ein Gorilla und Kingston damit von der Leiter herunter stößt. Es ist sowieso schwachsinnig, die Leiter zu erklimmen, während sich im Ring noch 4 andere Männer befinden, die alles andere als KO sind. Es ist doch klar, dass man so nicht gewinnen kann. CM Punk kommt auf Adam Cole zu und auch wenn die beiden noch vorhin kleinere Probleme mit einander hatten, scheinen sie hier erneut eine Art Teamarbeit zu machen. Sie nehmen die Leiter, die mitten im Ring steht und Schlagen beide zusammen mit der Leiter auf Eddie Kingston ein. Die leider wird weg geworfen und Eddie bekommt von allen Seiten brutale Prügel zu spüren. Auf der anderen Seite im Ring hat es Hiromu geschafft, wieder auf die Beine zu kommen und sich aus den Griff zu befreien, indem er in die Seile gegangen ist und den Schwung genutzt hat, um durch den Ring zu rennen. Hiromu kommt auf Starks zu, dieser springt über ihn drüber, geht ebenfalls in die Seile, beide Stars kommen auf einander zugelaufen und Ricky Starks kann den wesentlich kleineren Hiromu mit einer schönen Shouldertackle zu Boden stoßen.

Ricky Starks ist zwar selber nur ein Mann von keiner so besonderen Größe, aber gegen den kleinen Hiromu hat er doch einen sehr guten Körperbau. Dieser nützt ihn aber nur wenig gegen eine Übermacht zweier Männer, die unfair wie sie sind, sich zusammen getan haben. Adam Cole und CM Punk prügeln weiterhin zusammen auf alle anderen ein, die hier denken, sie könnten gewinnen. Und darunter zählt auch Ricky Starks, der hier von Hinten brutalst von den beiden niedergeprügelt wird, nachdem sie Eddie Kingston bereits aus den Ring hinaus geprügelt haben. Während sich Punk weiter um Starks kümmert, geht Cole aus dem Ring und spielt ein wenig Architekt. Er schnappt sich eine weitere Leiter und baut diese auf. Jedoch nicht im Ring. Nein, er stellt diese Leiter auf die Ringtreppe, sodass diese genau zwischen den Beinen der Leiter steht und diese auseinander drückt. Anschließend ruft er Punk zu sich raus, um mit diesem gemeinsam Eddie Kingston zu greifen und ihn mit einen Whip In mit doppelter Stärke brutal gegen die Ringtreppe samt Leiter zu donnern.

Eddy Kingston wird wohl nichtmehr so schnell stehen können. Beide Männer gehen wieder zurück in den Ring, schnappen sich die Leiter und hämmern diese nun ebenfalls bestialisch gegen Ricky Starks, der in der Ringecke zurück gelassen wurde, sodass dieser nun von der Leiter hart dort hinein gequetscht wird und wohl ebenfalls fürs erste außer Gefecht zu sein scheint. Und nun schafft es Adam Cole sogar, seine hinterlistige Art voll und ganz auszuspielen, denn wieder packt er sich CM Punk von Hinten, nimmt ihn in den Firemans Carry und hämmert ihn in Windeseile mit einen schönen FU auf die Leiter, die noch immer auf Ricky Starks in der Ringecke steckt. So einfach kann man die Führung erlangen, obwohl es von Anfang an klar gewesen ist, dass einen Adam Cole nicht zu trauen ist. Punk taumelt noch etwas durch den Ring, wird dann aber von einen schönen Superkick von Adam Cole über die Seile nach draußen befördert, wo dieser erst einmal liegen bleibt. Doch nicht für lange, denn Adam Cole folgt ihn und hebt ihn wieder auf. Doch bevor er etwas weiteres zeigen kann werden die Fans aufmerksam und blicken zurück in den Ring, wo Eddie Kingston wieder steht, Anlauf nimmt und mit einen sensationellen Suicide Dive über die Seile auf sowohl Adam Cole als auch CM Punk angeflogen kommt, um sich gegen diese beiden Männer endgültig zu rächen. Und nicht nur er ist auf Rache aus.

Nein, als alle 3 Männer wieder auf den Beinen stehen nach dieser gigantischen Flugaktion kommt aus dem Ring nun auch noch Hiromu angerannt, springt auf die Seile und zeigt gegen sowohl Adam Cole, CM Punk und Eddie Kingston einen phänomenalen Springboard Suicide Senton, welcher alle 4 Männer außerhalb des rings bewegungslos daliegen lässt. Ricky Starks ist der Letzte, der im Ring verblieben ist, aber so brutal, wie er in der Ringecke abgefertigt wurde, dürfen die Zuschauer nun mehr als eine ganze Minute warten, ehe wieder etwas Bewegung in das Match hinein kommt. Sowohl CM Punk, als auch Hiromu und im Ring auch Ricky Starks schaffen es wieder auf die Beine zu kommen. Punk betritt wieder den Ring und will anscheinend sofort auf Ricky gehen, kommt auf diesen zugerannt, doch der Stroke Daddy schafft es auszuweichen, sich umzudrehen und zusammen mit Hiromu, der ebenfalls den Ring wieder betreten hat, auf Punk einzuschlagen.

Hiromu geht einige Schritte zurück, Starks schnappt sich Punk, wirft ihn auf den Japaner zu, dieser hebt Punk ab und hämmert ihn mit einen schönen Backdrop auf die Leiter, welche sich noch immer in der Ringecke befindet. Anscheinend können auch diese beiden Männer hier gut im Team zusammenarbeiten. Doch sonderlich viel bringen tut den beiden Favoriten das leider wenig, denn es gibt immernoch einen Mann, der hier alles gibt, was er hat, um diesen Kampf siegreich für sich zu entscheiden. Adam Cole kommt in den Ring und lässt die Superkick Parteay auf Höchstspuren aufdrehen. Superkick gegen Hiromu, Superkick gegen Punk, der in der Ringecke liegt, Superkick gegen Eddie Kingston, der den Ring wieder betreten wollte uuuuuund Superkick gegen Ricky Starks, der in der Zwischenzeit auf die Ringecke geklettert ist und auf Adam Cole zugesprungen kam. Voller Elan hebt Cole seine Finger in die Lüfte und lässt durch ganz Liverpool ein ohrenbetäubend lautes „ADAM COLE BAYBAY“ tönen, dass sich gewaschen hat.



Doch um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden greift sich Cole direkt eine weitere Leiter und platziert sie in der Mitte des Rings auf. Jedoch hat die Zeit, die er bereits verschwendet hat, genügt, denn Hiromu steht wieder auf den Beinen, packt sich Adam von Hinten und schleudert ihn mit einen Whip In über die Seile aus den Ring heraus. Cole kann sich zwar noch auf den Apron halten, doch die Faust, die von Hiromu auf ihn zugeflogen kommt, genügt, um ihn nun endgültig raus zu schlagen. Nach dem das also nun geklärt ist, macht sich Hiromu auf zu dem am Boden liegenden Eddie Kingston, auf welchen er eintritt, bevor er sich seinen Arm packt, ihn hinter seinen Rücken weit stretcht, ansetzt und sich so zu Boden fallen lässt, sodass der ganze Aufprall auf den gestretchten Arm landet. Eine sehr technikreiche Aktion hier vom Kamaitachi. Auf der anderen Seite des Rings können wir auch die beiden anderen Superstars erkennen, wie sie wieder auf die Beine gekommen sind. Obwohl es für Starks eher weniger positiv aussieht, denn dieser muss mehrere Kicks von CM Punk fressen.

Schöner Back Kick gegen Starks Rücken und ein starker Kick von Hinten gegen das Bein, gefolgt von einen wunderbaren Armwhip Takeover und Starks liegt wieder auf der Matte. Und dieser ist nicht der Einzigste, der hier von Punk dominiert wird. Nein, ein hinterlistiger Kick von Hinten kommt nun auch auf Hiromu zugeflogen, der ausreicht, dass dieser in sich zusammensacken muss. Doch nun muss Punk wohl dasselbe schmecken, denn hinter ihn ist Adam Cole wieder in den Ring gekommen. Schnell und listig begibt er sich auf Punk zu, welcher es aber rechtzeitig bemerkt, sich umdreht und Cole einfach von sich weg schubst. Man merkt Punk an, dass er so langsam die Schnauze voll hat von Adam Cole. 2 Mal hat er ihn vertraut und 2 Mal wurde er verraten. Das wird nicht ein drittes Mal passieren! Der Straight Edge Superstar will dieses Match hier gewinnen. Doch hat er sehr viele schwere Gegner im Weg dafür. Von Hinten dreht sich Hiromu, wieder auf den Beinen stehend, zu Punk um, dreht diesen auch zu sich und rammt ihn sein Knie so in den Magen, dass Punk Kitchen Sink like drüber fliegt und auf der Matte landet. Dort bleibt er jedoch nicht, denn Hiromu stemmt ihn wieder auf und befördert ihn noch einmal auf die Matte zurück. Dieses mal jedoch mit einen heftigen Bulldog. So langsam muss der Favorit dieses Matches auch zeigen, warum er diese Rolle bekommen hat. Und das tut er hier haushoch, denn auch Adam Cole, der in der Zwischenzeit die Ringecke erklimmt hat und nun auf Hiromu zugeflogen kommt, kann der kleine Hiromu mit unfassbarer Muskelkraft abfangen und ihn in der Powerbomb Position auf sich halten.

Langsam mit Adam Cole auf den Schultern geht Hiromu einige Schritte nach Vorne, dreht sich um, stemmt Cole hoch und lässt ihn hinter sich herunter fallen, sodass Cole direkt mit den Gesicht auf dem Tournbuckle in der Ringecke landet. Doch diese Aktion hat ebenfalls recht viel Zeit gekostet, sodass CM Punk wieder auf den Beinen steht und Hiromu nun direkt in einen Dragon Sleeper Headlock gefangen nimmt. Diesen Griff lässt er allerdings recht zügig wieder los, um Hiromu von Hinten einen weiteren harten Kick auf den Rücken zu verpassen, welcher den Japaner etwas weiter in die Ringmitte befördert, um ein perfektes Ziel zu geben für diesen beeindruckenden Double Dropkick von CM Punk gegen Hiromu und den gerade erst wieder auf die Beine gekommenen Eddie Kingston! Harter Schlag von Punk gegen Hiromu, gefolgt von einer Fujiwara Armbar, in welcher Punk Hiromu nun gefangen nimmt. Dies scheint ein beliebter Move gegen Hiromu zu sein. Zuerst Starks und nun Punk. Der Arm von Hiromu muss hier heute so einiges einstecken. Aber anders als bei Starks wird dieser Move schnell wieder aufgelöst, denn genau dieser kommt nun von Hinten auf Punk zu und schlägt auf diesen ein. Ricky Starks wirft CM Punk zusammen mit Hiromu in die Ringecke und chopt wie wild auf dessen nackte Brust, bevor er jedoch das Ziel von Hiromu bildet. Dieser kommt auf Starks zugerannt, springt ab, dreht sich in der Luft und landet mit gespreizten Beinen an ihm, sodass Starks diese hält. Hiromu stößt sich mit den Armen von der Matte ab, springt nach Oben packt sich Starks Arm, rollt sich ab und wirft Starks wundervoll über sich auf die Matte. Dort kann sich Starks aber auch abrollen, sodass er nun kniend da hockt, von Hiromu jedoch direkt genommen wird und via DDT die Matte nun erneut küssen darf.

Einige weitere Tritte auf den nun am Boden liegenden Starks reichen aus, um diesen fürs erste außer Gefecht zu setzen, doch ist Starks nicht der einzigste Gegner, den Hiromu hier hat. Von Hinten wird er nämlich direkt gegriffen und mit einem gewaltigen Northern Lights Suplex von Eddie Kingston durch die Gegend geworfen. Dieser nutzt die Situation nun aus, um die Leiter zu nehmen und diese zu erklimmen. Er will den Koffer haben, koste es was es wolle! Doch von Hinten kommt direkt Adam Cole wieder in den Weg, der sich Kingston blitzschnell am Bein packt, ihn von der Leiter herunter zerrt und diese selbst erklimmt, ohne auch nur einen Schlag auf Kingston zu landen. Schon wieder so eine Aktion, die einfach nur unnötig ist. Kingston macht es ihm aber nach. Er zerrt Cole wieder von der Leiter, bleibt bockig und klettert ebenfalls selbst noch einmal drauf. Das sorgt nur für Schläge ins Gesicht der Zuschauer oder Gelächter, wenn man so etwas witzig finden mag. Dieses Mal wird Kingston jedoch nicht von Cole herunter gezerrt. Nein, dieser schlägt viel mehr auf dessen Rücken und in dessen Magen, solange er noch kann und lässt Kingston so von der Leiter stürzen. Doch in der Zwischenzeit hat es Punk wieder auf die Beine geschafft, sodass Cole nun von Hinten erneut einen starken Kick in den Rücken abbekommt.

Eine Aktion, die Punk hier heute auszeichnet wie es scheint. Dieser dreht sich noch einmal, um Cole einen weiteren schönen Back Kick in den Rücken zu verpassen und anschließend erneut angerannt zu kommen und sowohl Adam Cole als auch Eddie Kingston abermals mit einen Dropkick umzukicken. Cm Punk zeigt hier nun, zu was er in der Lage ist und das ist einiges. Schöner Elbowdrop auf Hiromu und nun ist es Punk, der hier im Ring jeden kontrolliert und am Boden hällt. Nicht einmal Ricky Starks kann ihn stürzen, denn auch diesen kann Punk von sich weg schubsen, als er versuchte, ihn anzugreifen. Schöner Back Suplex folgt und auch Starks muss die Matte begrüßen. Hiromu will Punk noch einmal von Hinten angreifen, bekommt aber auch nichts weiter, als ein harten Kneestricke in die Magengegend und wird ebenfalls wieder davon geschubst. Doch er schafft es, sich auf den Beinen zu halten und selbst einen Punch mitten in das Steiß von CM Punk zu landen. Hiromu sprintet los und KINSHA... Nein halt, das war der andere Japaner... Bei Hiromu ist es wohl bloß ein einfacher, normaler Running Knee Strike, der hier CM Punk ziemlich hart in der Fresse trifft.

Schnell schnappt sich Hiromu eine Leiter und klettert sie hinauf, um nach den Koffer zu greifen, doch von Hinten kommt bereits Eddie Kingston an, packt sich Hiromu von der Leiter, setzt ihn auf sich und hämmert ihn mit einer rabiaten Powerbomb von der Leiter herunter auf die Leiter, die sich noch immer in der Ringecke liegend befindet. Holy Shit muss das schmerzhaft gewesen sein für Hiromu. Dieser liegt auch mit schmerzverzerrten Gesicht auf der Leiter und rollt sich von dieser herunter aus dem Ring hinaus. Doch besonders viel bringt Kingston das nicht, denn hinter ihm ist Ricky Starks in der Zeit auf die Leiter geklettert und auch wenn es nun wohl für ihn der perfekte Moment währe, nach dem Koffer zu greifen, stelt er sich lieber auf, wartet darauf, dass Kingston sich umdreht, springt ab und kommt mit einen einzigartigen Flying Cross Body von der Leiter aus auf Eddie Kingston zugeflogen und rammt diesen zu Boden. Ohrenbetaubend laute „Holy Shit“ Chants sind aus den Reihen der Zuschauer zu hören! Selbst dann noch, als CM Punk von Hinten mit einen heftigen Elbow Punch auf Ricky Starks angerannt kommt. Auch Kingston scheint der Tat von Hiromu zu folgen und sich ebenfalls aus den Ring heraus zu rolen derweil, um etwas auszuschnaufen. Schöner Back Kick von Punk, doch Starks schafft es dieses mal, zu kontern nachdem Punk ihn hoch gestemmt hat und zum GTS ansetzen wollte.



Ricky Starks springt einfach hinter ihn auf die Leiter und klettert diese wie eine blitzschnelle Spinne hoch. Doch sonderlich sicher ist er dort Oben nicht. Obwohl Punk gar nicht erst versucht, ihn herunter zu ziehen oder selbst die Leiter zu erklimmen. Nein, er will es viel brutaler gestalten! Er geht auf die andere Seite der Leiter, greift nach ihr, wackelt etwas und wirft sie dann so um, dass Ricky Starks nach Hinten rückwärts aus dem Ring hinaus fliegt. Oder auch nicht. Naja doch schon, aber nicht so, wie es Punk geplant hat. Ricky springt selbst, während die Leiter, auf der er steht, nach Hinten umfällt, ab und fliegt mit einen gestörten Suicide Moonsault von der Leiter herunter, über die Seile des Rings auf Eddie Kingston und Hiromu, die beide noch außerhalb des Rings stehen.



Hiromu konnte jedoch in letzter Sekunde ausweichen, aber trotzdem war diese Aktion einfach nur krank.



Wenn die Fans eben schon „Holy Shit“ geschrien haben, dann tun sie es jetzt noch wesentlich lauter. Was für eine unglaubliche Aktion von Ricky Starks hier. Schnell begibt sich Hiromu von außen auf das Tournbuckle in der Ringecke im Ring, geht herunter auf das zweite Seil und kommt mit einen flinken Missile Dropkick auf CM Punk geflogen, der auch trifft. Mehrere harte Tritte folgen, bevor Hiromu Punks Beine nimmt, diese breit auf spreizt und noch einen letzten harten Kick mitten auf die nackte Brust von CM Punk folgen lässt. Von außen kommt Eddie Kingston und Ricky Starks wieder in den Ring. Unglaublich, dass Kinston nach diesen kranken Sprung von Starks überhaupt noch stehen kann. Noch unglaublicher ist es, dass er hier noch immer dominant wirkt.

Er ist es nämlich, der hart auf Starks einprügelt und diesen in der Leiter in der Ringecke einquetscht. Ricky Starks liegt nun zwischen den beiden Beinen der Leiter in der Ringecke und bietet für Kingston ein super Ziel, nun selbst zu fliegen. Langsam klettert er auf das dritte Seil in der Ringecke, doch von Hinten kommt direkt Adam Cole angerannt, der auf Kingston einschlägt. Und es hagelt nicht nur Schläge. Nein, Cole klettert mit auf die Ringecke und nimmt Kingston in eine Art Sleeper Hold von Hinten. Dieser Haltegriff wird erst durchbrochen, als Kingston in letzter Sekunden von der Ringecke abspringt und mit einen verzweifelten Corner Slingshot Splash auf Ricky Starks in der Leiter landet, während sich Adam Cole auf seinen Rücken befindet. Und wieder Schreien die Zuschauer unendlich laut ihre Chants. Holy Shit diese 5 Männer töten sich hier in diesem brutalen Match.

Und wenn man sich nach dieser kranken Aktion den Ring so anschaut, dann wird man schnell feststellen, dass es nahezu perfekt für eine bestimmte Person ist. 4 der 5 Superstars in diesem Match liegen voller Schmerzen auf der Matte, während einer triumphierend auf den Beinen steht und nun die perfekte Möglichkeit sieht, dieses Match zu beenden. Hiromu platziert die Leiter mittig direkt unter den Koffer, doch bevor er sich auf den Weg macht, diese zu besteigen, marschiert er noch einmal zu Eddie Kingston und chopt diesen, als er versucht hat, wieder hoch zu kommen, hart auf die nackte Brust. Anschließend hilft Hiromu Kingston sogar dabei auf die Beine zu kommen, nur um ihn mit einen schönen Whip In gegen Punk in der Ecke zu donnern. Harter Schlag auf Kingstons Rücken und mit einen spektakulären Wurf über das dritte Seil katapultiert Hiromu den König nach Draußen aus den Ring heraus, sodass er nun alleine mit 3 am Boden liegende und stark verletzte Superstars im Ring ist. Voller Vorfreude klettert der Japaner die Leiter hoch und greift nach dem Koffer, doch wenn man mal genau drüber nachdenkt, wird man sich die Frage stellen, warum sich Adam Cole dort unter den KO am Boden liegenden befindet.

Der Impact von Kingstons Sprung wird bei ihm doch gar nicht so stark gewesen sein, da er auf dessen Rücken gewesen ist und nicht wie Ricky Starks in einer Leiter eingequetscht alles abbekommen hat. Und wer sich dies Frage gestellt hat, der lag gar nicht einmal so verkehrt, denn so schnell wie der Blitz springt Adam Cole auf, klettert die Leiter hoch und schlägt wie wild auf Hiromu ein. Dieser versucht sich natürlich ebenfalls mit Schlägen zu wehren, sodass ein kleiner Brawl zwischen den beiden Männern auf der Leiter entsteht, während sie beide immer wieder versuchen, zwischendurch den Koffer abzuhängen. Harter Schlag gegen Coles Gesicht, harter Schlag gegen Hiromus Brust, beide greifen nach dem Koffer, versuchen ihn abzuhängen und... Hiromu trifft Cole böse am Kopf! Cole muss loslassen, fliegt gefühlt 10 Meter in die Tiefe und kracht auf den Boden. Das ist Hiromus Chance! Hiromu greift, hängt ab, gewinnt!

Here is your winner and MISSSSSTER ONE SHOT AT GLORY 2021: HIROMUUUUUUUUU TAKAAAHAAAAASSSHIIIIII!



Noelle Foley: "Unfassbar. Hiromu! Hiromu Takahashi hat es geschafft Leute und die Arena steht kopf!"

Byron Saxton: "Viele haben sich diesen Ausgang gewünscht. Hiromu verdient es sehr, heißt es aus vielen Mündern! Und ich glaube das ist auch so!"

Johnny Curtis: "Er soll sich bloß nicht wagen Noam Dar anzuvisieren, das wird böse enden! Aber ansonsten alles Gute, herzlichen Glückwunsch!"



Wir befinden uns Backstage und blicken auf einige Kinder, welche einen Kreis gebildet haben und nun in Richtung der Kamera blicken. Sie haben alle das selbe gemeinsam, zwischen ihren Lippen befindet sich ein Lolli und erst jetzt geben sie den Blick auf das Innere ihres Zentrums frei. Es sind Shantelle Taylor und Candy Floss welche dort stehen und eben jene Shantelle stellt den Kragen ihrer Lederjacke empor, richtet dann den Blick nach links und leise aber hörbar erhebt sich nun ihre Stimme.

Shantelle
"World Tagteam Schampionesse, ein schöner Titel oder? Wir sind noch überhaupt ncht dazu gekommen Konami und Maki zu gratulieren, aber vielleicht liegt es auch daran das wir nicht gesehen werden? Ich höre immer nur Oblivion, ihr bekommt ein Rückmatsch? Schön und gut, aber auch wir haben in diesen Tunier durchaus gezeigt was wir können, oder nicht? Was ist mit uns?

Ich höre es, die kleine Floss und ihre stumme Freundin. Vielleicht sollte ich euch einmal erzählen wer wir sind? Dies hier ist die erste Shine Schampionesse der C2C, Candy Floss. Ich bin eine ehemalige Triple Crown Gewinnerin der WCWA, Hall of Fame Member 2005, und schtolzes Mitglied der Lollipops! Warum bekommen wir nicht die Schance?
"

Shantelle atmet tief durch, das Reden fällt ihr noch immer sehr schwer, die Kinder treten einen Schritt zur Seite und die kleine Kanadierin führt ihren Lolli zwischen ihre Lippen. Wie Candy trägt sie die Farben Pink und Schwarz, eine Hommage wie es scheint an ihren früheren Mentor. Shantelle streicht kurz einem der kleinen Mädchen über ihren Kopf und neigt den Kopf etwas zur Seite.

Shantelle
"Wir sind nicht laut, wir sind keine Schwestern wie Oblivion, was wir sind das bedeutet Freundinnen. Unsere Fans sind sie zahlreichen kleinen Mädchen daheim die nicht glauben können etwas erreichen zu können. Aber das ist falsch, man kann alles im Leben schaffen, wir können es schaffen, zusammen! Candy und ich wir werden härter denn je arbeiten! Wir stehen zusammen, wir fallenzusammen, aber eines weiß ich, zusammen werden wir das Wrestling verändern..."

Sie blickt nun neben sich.
Bisher hat Shantelle das Wort gehabt. Nun ist es auch ihre Partnerin die sich neben ihr positioniert. Die Blicke der kleinen Mädchen richten sich allesamt auf die Pink Lady, die sich jede einzelne einmal genauer ansieht. Ganz automatisch kommt da ein kleines Lächeln auf ihre Lippen.. Sie greift zielstrebig nach der Hand eines jungen Mädchens das eine pinke Haarsträhne in ihrem blonden Haar eingefärbt hat. Wahrscheinlich Kreide.. Oder irgendein anderes kinderfreundliches Mittel, das sich leicht herauswaschen lässt.

Candy Floss:
"Was Shantelle eigentlich sagen möchte.. Vielleicht haben wir uns im Turnier nicht so durchsetzen können, wie es erwartet wurde. Vielleicht haben wir uns auch zu sehr von den anderen Teams einschüchtern lassen - aber das ist vorbei! Genau so ist es vorbei, das ich alleine für uns beide sprechen muss. Jeder ist nun in der Lage Shanti zu verstehen und mit dieser Stimme wird unser Band nur noch stärker werden!"

Lächelnd blickt sie zu ihrer Tag Team Partnerin, die nach der OP einen kleinen Sprachfehler mit sich trug. Das ist aber in den Augen der Engländerin nicht schlimm. Schließlich bleiben Nebenwirkungen nicht aus. Ausserdem macht es die Kanadierin ein klein wenig lebendiger und liebenswerter.

Candy Floss:
"Den Kampf haben wir verloren.. Aber der Krieg geht weiter! So in etwa sagt man es doch, oder? Konami und Maki dominieren unsere Division aktuell sehr stark.. Aber mit vielen Titeln, kommt auch eine große Verantwortung auf die beiden zu. Wahrscheinlich sind wir nicht in der Position Ansprüche zu stellen, aber..."

Die kleine Hand des Mädchens wird losgelassen, die mit ihren großen Kulleraugen den Worten von Candy genaustens gelauscht hat.

Candy Floss:
".. die Lollipops fordern euch heraus, sobald dieses Rückmatch vorbei ist! Uns ist egal ob wir dabei im Endeffekt auf Taichi Gun oder Oblivion treffen werden.."

Shantelle
"Dasch ischt abscholut Richtig! Wir fürchten keinesch der Teams. Haben wir eine Schance? Vielleicht nicht, werden wir diese nutzen? Hell yeah! Diesch ist ein Traum von Candy und mir, einmal zusammen die Gürtel halten. Viele werden esch nicht verstehen können, für uns wäre esch das Größte. Der Krieg ist eröffnet und wir werden ihn angehen."

Kurz streicht Shantelle eines der Mädchen über den Kopf. Erst jetzt ist ersichtlich das diese alle das Shirt der Lollipops tragen. Der Canadian Pittbull legt einen ihrer Arme um Candy's Schulter und steht Seite an Seite mit ihr. Sie selbst nutzt die Pausen die Candy ihr bietet und schliesslich kommt ein

'Und CUT!'

Die meisten Kinder verstreuen sich nun und Shantelle unterschreibt gerade noch einige der Shirts. Seid einigen Wochen nun ist sie aus dem Krankenhaus heraus. Der Sprachfehler tritt nicht ständig auf, steuern kann die kleine Blondine es allerdings nicht. Kurz atmet die tief ein und kann sich dann ein Grinsen nicht verkneifen.

Shantelle
"Weißt du wie lange ich bereits keine Promo mehr halten musste? Dasch ist soooo krass. Vanille oder Schoki Candy?"

Hää? Was soll nun diese Frage denn?

Fast schon erleichtert löst sich die Anspannung bei Candy Floss als der Mann hinter der Kamera das 'Cut!' einläutet. Anscheinend haben beide gerade eine Mini Promo für das interne c2c Network aufgenommen. Wahrscheinlich geht der eigentliche Spot noch um ein paar Sekunden länger, als man hier gesehen hat. Auch Candy nimmt sich die Zeit jedem kleinen Mädchen eine Unterschrift auf ihr Shirt zu geben. Glücklich sieht sie der Meute dann auch hinterher, die aufgeregt miteinander tuscheln.

Candy Floss:
"Vergesst nicht euch die Zähne zu putzen!"

Ruft Floss ihnen dann fast schon mütterlich hinterher und hebt auch einmal die Hand zum Abschied in ihre Richtung. Ganz automatisch hat sie sich auch auf die Zehenspitzen gestellt um den Abgang der kleinen Mädchen mitzubekommen. Leise für sich selbst seufzend sieht ihnen hinterher, hört dabei dann ihrer Freundin und Tag Partnerin zu. Die Frage nach der Geschmacksrichtung kommt dann aus dem nichts. Dennoch braucht Candy nur eine minimale Bedenkzeit, verzieht dabei auch die Lippen etwas nachdenklich.

Candy Floss:
"..Mhmm... Das ist schwer.. Vanille ist lecker.. Aber im Zweifelsfall immer Schoki!"

Grinst sie dann etwas und beantwortet somit die Frage. Natürlich bevorzugt sie Schokolade.. Auch wenn ihr die Entscheidung dann doch etwas schwerer fiel. Es ist irgendwie immer noch seltsam Shantelle so frei sprechen zu hören. Aber sie tut es! Seit der Operation tut sie gelinde gesagt fast gar nichts anderes mehr als mit Candy zu reden. Das ist gut so. Immerhin bekam die Engländerin ja gesagt das die Stimmmuskeln der Kanadierin ausgiebig trainiert werden müssen. Wahrscheinlich wird Shantelle eh wieder todmüde ins Bett fallen, weil das alles noch sehr anstrengend ist.

Candy Floss:
".. Das wirkt alles immer noch so unwirklich.. Irgendwie..!"

Zumindest da sind die Lollipops sich einig, auch wenn Vanille natürlich lecker ist, es geht nichts über Schokolade.

Shantelle
"Schoki ist immer eine gute Wahl, am beschten mit Marshmallow's. Aber stimmt, es ist so surreal....aber Candy isch bin so froh dich zu haben. Wir greifen gemeinsam nach dem Gold, egal was passiert, wir bleiben Freundinnen, die Beschten!

Shantelle wird wohl noch einige Zeit an diesem Sprachfehler zu knabbern haben. Ihr zumindest ist es extrem wichtig das Candy versteht wie wichtig die für Shantelle ist. Die kleine Kanadierin würde alles für ihre Partnerin tun, zumindest scheint das Band zwischen den Lollipops gestärkt.

Noch vor einiger Zeit waren diese alleine unterwegs ehe sie beschlossen hatten die Lollipops zu gründen, und eigentlich waren sie auch sehr erfolgreich bisher, zumindest zum Grossteil.

Bis zumindest dieses Turnier kam. Die Niederlagen gegen Taichi Gun und auch schlussendlich Oblivion haben die Pinkhaarigen dann etwas nachdenklich gemacht. Wie üblich sah sie sich selbst als 'Klotz' der ganzen Situation. Ihre eigene Psyche hat sie das denken lassen.. Nicht umsonst hat sich die Engländerin aus mentalen Gründen am Höhepunkt ihrer Karriere zurückgezogen. Es gibt jedoch aber einen kleinen, feinen Unterschied an der Sache - sie hatte keine wirkliche Bezugspartnerin als sie Shine Championesse wurde. Da ist zwar das Band mit Rosemary.. Und auch mit Kenny Omega und Candice LeRae verstand sie sich da schon gut.. Aber eine wirkliche Freundin, mit der sie tag ein, tag aus immer mit ihren Problemen kommen konnte.. Nein die gab es leider nicht. Oder wohl eher - Floss wollte niemanden damit zur Last fallen. In der Blondine hat sie dann recht schnell diese Verwandte gefunden. Es war ein Wink des Schicksals der die beiden zusammenbrachte.

Candy Floss:
"Du hast mir grade noch gefehlt..."

Meint sie dann im Scherz und schließt die Blondine in die Arme. Sie weiß wieviel ihr ein gemeinsamer Tag Team Gewinn um das Gold bedeuten würde.. Shantelle war es gewohnt im Team zu kämpfen, während es für Candy eine ganz neue Erfahrung ist. Floss hofft das durch einen Titelgewinn Taylor auch ein Stück mit der misslungenen Freundschaft zu Daffney abschließen kann. Die Pinkhaarige war zwar nicht dabei.. Aber sie spürt das es irgendwo tief in Shanti immer noch festsitzt. Das sie ihre Stimme wiederbekommen hat, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Candy Floss:
"..Denkst du sie reagieren darauf..?"

Fragend blickt sie zu Shantelle. Damit meint sie natürlich die amtierenden Tag Team Champions Maki Itoh und Konami Takemoto. Beide schwimmen gerade auf einer Welle des Erfolgs. Nicht nur tragen sie beide Einzeltitel der Damen.. Nein - sie haben nun auch die Tag Team Gürtel durch das Turnier gewonnen.

Shantelle legt kurz ihre Stirn in Falten. Eine sehr gute Frage, allerdings hat sie darauf auch eine Antwort.

Shantelle
"Natürlich werden sie darauf reagieren, Japaner haben ein enormes Ego, ihre Ehre wird ihnen keine Wahl lassen. Ich selbst weiss wie schwer es ist Doppelchampion zu sein, genau dasch ist unsere Chance. Sie werden nicht ewig diese Belaschtung gehen können, und genau da greifen wir an"

Die kleine Kanadierin weiss natürlich das Candy durchaus meist an sich selbst zweifelt, sie weiß aber auch das sie im Ring harmonieren können. Erst jetzt stupst sie ihr leicht in die Seite

Shantelle
"Hey wasch soll das heißen?

Natürlich spielt sie damit auf ihre vorherige Äußerung an.
Candy tut es gut eine Frau wie Shantelle an ihrer Seite zu haben. Der Canadian Pitbull rettet ihr auch heute den Abend mit ihrer Art. Auf das kleine Stupsen gibt es minimales Miepsen von Floss. Anschließend legt sie einen Arm um die Schultern der Blondine und zieht sie etwas zur Seite.

Candy Floss:
"..Wo bliebe denn der Spaß, wenn ich dir alles petzen würde? Hihi.."

Ein kleines Kichern begleitet die Aussage von Candy, ehe beide Frauen dann auch das Szeneriebild hinter sich lassen und man nur erkennt wie sie in einen anderen Flur abbiegen.

Byron Saxton: "Wie schön das das Tag Team zwischen Candy und Shantelle noch existiert! Ich habe mir etwas Sorgen gemacht.."

Noelle Foley: "So schnell wirst du diese beiden Energiebündel nicht los werden!"

Johnny Curtis: "Uff.. das ist mir alles zu quietschig bunt und süß! Wenn die Tag Champions werden na dann gute Nacht!"



Mit einer gezielten Kameraumblende werden die anwesenden Fans von One Shot at Glory in ein anderes Szenario geworfen. Statt der grauen, fahlen Wand im Backstagebereich gibt es saftiges Grün und aneinandergereihte Häuser. Die Vorgärten sind recht schlicht und klein gehalten, aber dafür sehen die Hauswände einwandfrei aus. Diese Straße hat man schon desöfteren zu unterschiedlichen Jahreszeiten gesehen. Es ist schließlich das Geburts - und Familienhaus des Grand Slam Champions Neville. Schon einen Monat ist es her das er keinen offiziellen c2c Live Auftritt mehr hatte.. Dafür ist er nun fester Bestandteil des Circles. Ein Umstand der dem Briten alles andere als schmeckt. Vielleicht erhält man jetzt die Auflösung warum er letzte Woche zum Match gegen CM Punk einfach nicht erschienen ist? So genau kann man das nicht abschätzen als das Kamerafokus den Langhaarigen schließlich aufnimmt. Er bewegt sich im Lauftempo direkt auf diese zu, biegt dann jedoch scharf rechts kurz davor ab um die Veranda seines Hauses zu betreten. Er scheint aktuell alleine dort zu sein. Wahrscheinlich ist Allie mit ihrem gemeinsamen Sohn und seiner Mutter irgendwohin gegangen. Einzig und allein seine Tochter ist zuhause, die postwendend die Tür öffnet als sie ihn anscheinend von drinnen bereits gesehen hat. Anstatt jedoch fröhlich auf ihn zuzurennen, macht sein kleines Ebenbild betreten die Tür auf und sieht ihm mit einem entschuldigenden Blick entgegen.

~Neville~
"Hey.. Was ist..?"

~Yasmine~
"Es.. tut mir Leid..."

Bringt sie dann leise hervor, wobei sie ihre Hände ineinander faltet. Verwirrt über ihre Aussage betritt Neville das Haus und sieht sich um. Anscheinend geht er davon aus das seine Tochter in seiner Abwesenheit irgendetwas zerbrochen oder angestellt hat. Nichts was ihn lange böse sein lassen würde. Es ist jedoch komplett anders.. Vom Flur aus kann Neville in das Wohnzimmer sehen.. Und was er dort erblickt, dreht ihm sehr spontan den Magen um. Yasmine ist ihm langsam gefolgt und steht nun hinter ihm, blickt ängstlich nach oben. Auf der bequemen Couch und nebenan auf dem Sessel sitzen Chris Jericho und Noam Dar. Kurz schnauft Neville leise aus, ehe seine Hand auf den Haarschopf seiner Tochter geht. Er versteht nun, warum sie sich entschuldigt hat.. Anscheinend hat das kleine Mädchen die beiden Herren mehr oder weniger freiwillig ins Haus gelassen und somit gegen das oberste Gebot verstoßen, wenn sie alleine zuhause ist: Niemanden die Tür öffnen. Natürlich muss sie mit Konsequenzen rechnen.. Aber diese sind gerade das minderste Problem für Neville.

~Neville~
"Geh nach oben in dein Zimmer... Wir unterhalten uns später.."

Der Ton Nevilles ist eisig, als er das ausspricht. Yasmine lässt sich auch nicht zweimal bitten und rast hinter ihm regelrecht die Treppen nach oben. Erst als das Geräusch einer zufallenden Tür zu hören ist, atmet der Brite aus und betritt mit einem wenig begeisterten Lächeln das Wohnzimmer.

~Neville~
"Wie ich sehe.. Hat euch Yasmine wenigstens etwas zu trinken gebracht.. Auch wenn es wohl das falsche für eure Kaliber ist."

Kein 'Hallo'.. Kein 'Wie geht es euch'? Nein.. Diese Situation braucht diese Höflichkeitsfloskeln nicht. So etwas hat er einfach im Gespür. Vor den beiden Herren steht jeweils ein Glas mit einer klaren Flüssigkeit. Unweigerlich Wasser.

NOAM DAR: » Heeey. Freut uns auch dich zu sehen! «

Und nicht nur dass Jericho und Dar hier sein, nein, auch von Gepflogenheiten scheinen sie nichts zu verstehen. Nun, zumindest der Schotte des Duos nicht. Noam hat seine Füße auf den kleinen, schicken Kaffeetisch abgelegt und dort überkreuzt. Er liegt richtig in diesem Sessel, die Hände hinter dem Kopf gefaltet und macht keinerlei Anstalten daran etwas zu ändern.

NOAM DAR: » Wir haben uns Sorgen um dich gemacht! Ich meine, wir haben dich letzte Woche beworben. Viele Leute waren ziemlich sauer weil ihre Wetten ohne Grund geplatzt sind. Du bist ja einfach nicht aufgetaucht. Und auch sonst haben wir gar nichts von dir gehört. Keine Entschuldigung. Keine Krankmeldung. Kein ärztliches Attest. «

Als wäre irgendetwas davon auch nur im Entferntesten interessant gewesen für den Noch-World-Champion. Als hätte er irgendetwas davon akzeptiert. Wenn es nach ihm ginge, dann wäre Neville auch mit gebrochenem Bein und einer schweren Grippe in den Circle gestiegen.

NOAM DAR: » Schön zu sehen dass es dir gut geht, alter Kumpel. Deine Kleine ist übrigens herzallerliebst! «

CHRIS JERICHO: "Herzallerliebst!"

... wiederholt Jericho. Er sitzt mit dicker Sonnenbrille, schwarzer Lederhose, passenden Handschuhen und einem Knallroten Jacket auf dem Sofa, das Bein überschlagen und die eine Hand gefaltet auf der anderen, welche sie zusammen auf der Armlehne ruhen. Er scheint möglichst cool rüberkommen zu wollen, doch das unbehagen scheint ihm wie ins Gesicht geschrieben. Er ist nicht so ein eiskalter Killer wie Noam, doch für das Business muss er sich so geben.

CHRIS JERICHO: "Also... Wie Noam schon gesagt hat, wir haben letzte Woche einiges an Einnahmen einbüßen müssen. Das geht so nicht, Barrell! Außer natürlich deiner Kleinen ging es nicht gut - Die ist einfach Zucker, wirklich! Da hätte eine kurze SMS gereicht oder so..."

Ach Jericho will in die Kerbe des toughen Mannes stoßen, der hier Ansagen trifft. Sein leieses Gestammel im Anhang jedoch zeigt, dass er weitaus mehr Verständnis für den Familienvater hat und in seiner Rolle als Schutzgelderpresser doch eher weniger aufblüht.

Natürlich sind Noam und Chris deshalb hier. Wegen was auch sonst? Das Neville nicht vor Ort war ist eine Tatsache die er nicht bestreiten kann. Das einige ihre Wetten auf ihn gesetzt haben ist ihm durchaus bewusst.. Und das Geld nicht stinkt ebenso. Er kann sich die Blicke dieser Säcke gut vorstellen.. Weil er sie nur allzu gut kennt. Obwohl ihm danach ist beide aus seinem Familienhaus zu jagen, macht Neville ein nüchternes Gesicht.. Allerdings keine Anstalten sich zu den beiden zu setzen.

~Neville~
".. Ich zahle jedem Einzelnen das zurück was er einbüßen musste. Wenn es um das Geld geht.. Ich bin zwar Vater von zwei Kindern, aber wie wir alle nicht ganz ohne irgendwelche Ersparnisse. In der Tat.. ging es meinem Kleinen nicht sonderlich gut."

Ob das wirklich so korrekt ist? Das zerknirschte Gesicht Nevilles spricht zumindest dafür das es Komplikationen innerhalb der Familie gab. Es ist nicht ungewöhnlich das Neugeborene empfindlich sind und manchmal schnelle Hilfe benötigen. Neville wäre nicht in der Lage gewesen irgendein Match zu bestreiten, wenn er im Hinterkopf hat das es dem kleinen Kenny hundsmiserabel geht. Das er weder Noam noch irgendjemand anderem Bescheid gegeben hat, dürfte verständlich sein.

~Neville~
"Um genau zu sein, hatte ich anderes im Kopf als mich um diesen.. Kampf zu kümmern. Kann sein das es unverständlich ist.. Aber so war es. Und ich habe mich für so einen Fall nicht zu entschuldigen!"

Vorsichtig Nev.. Du redest hier gerade mit einem deiner 'Bosse'. Den nach wie vor besitzt der amtierende World Heavyweight Champion seinen Vertrag. Vielleicht.. aber auch nur vielleicht besitzt Noam noch gerade soviel Herz Verständnis aufzubringen.

NOAM DAR: » Nevi', ICH verstehe das! Aber Chris hier ist reichlich ungehalten. Er hat sogar von Vertragsstrafen gesprochen, die ich ihm gerade noch ausreden konnte. «

Ein flüchtiger Blick rüber zu dem alternden Kanadier und ein Zwinkern gleich mit dazu. Ganz sicher. So tough Jericho auch tut, seine Maske ist binnen weniger Sekunden nach Mundöffnung zerbrochen und Dinge wie Vertragsstrafen würden höchstens von seitens 5PG kommen, nicht von ihm. Doch so wirklich interessiert den Schotten seine Glaubwürdigkeit hier auch nicht. Zumindest nimmt er endlich die Schuhe vom Tisch und beugt sich dann hervor, um einen großen Schluck von dem Wasser zu nehmen das Yasmine ihm eingeschenkt hatte.

NOAM DAR: » Hör mal, ich weiß du kannst mich nicht sonderlich gut leiden, aber du hast einen Job zu verrichten! Und wenn du nicht auftauchst geht nicht nur Geld durch unser aller Lappen, nein, das sieht auch richtig scheiße aus. Wir alle müssen das Gesicht wahren, verstehst du? Beim nächsten Mal kann ich Chris vielleicht nicht mehr zurück halten. Und wenn du wieder mal nicht auftauchst, dann friert dein Vertrag ein. Der löst sich nicht einfach in Luft auf, Kumpel. Dann ist das ganze Thema hier nie zu Ende und du kannst nirgendwo anders arbeiten. «

Dem stehenden Neville grinst ein ekliger, kleiner, schottischer Gnom von unten entgegen. Wäre er nicht in dieser Machtposition würde er Neville solche Worte nicht an den Kopf werfen und schon gar nicht in dessen Heim, unweit von seinen Kindern. Allerdings weiß er, oder denkt zu wissen, dass Neville intelligent genug ist seinen heißblütigen Kopf unter Kontrolle zu behalten. Somit rechnet er sich auch nichts aus als Konsequenzen seiner Worte, nichts als böse Blicke und zischende Worte.

NOAM DAR: » Sag mal, wer ernährt dann deine Kinder? Allie? Nur weil du dir zu fein bist zum Arbeiten? «

CHRIS JERICHO: "WIR!"

... platzt es aus Jericho heraus. Über seine Rolle in diesem Laientheater hat er sich vorher nicht wirklich schlau gemacht und so sind die Handzeichen, die er versucht Noam zu geben, eher verwirrter Natur: Zögerlich hat er auf sich gedeutet, als Noam vom zornigen Teil der Koalition gesprochen hat und so saß er dann da, wartend auf einen passenden Einsatz die Stimme zu erheben. Und so brüllt er laut, aber herzlich wenig überzeugt, die Antwort auf diese rhetorische Frage in Nevilles Gesicht. Ein prüfender Blick, dann ein knallen der flachen Hand auf den Tisch - Reicht das? Jericho sitzt sicherheitshalber nach, die Stimme erhoben, aber doch nicht vollends schreiend. So, als wüsste er nicht genau, wie er fühlen müsste - Ohne Skript schwierig in solch einer Aufführung.

CHRIS JERICHO: "Wir füttern deine F-F-F-amilie, Daryl! Und wenn du deinen VERTRAG mit uns nicht einhalten kannst, denn werden wir diesen VERTRAG einklagen und VERTRAGLICH regeln, dass dein VERTRAG VERTRAGLICH... bestätigt wird. Ja! Jaja! Verträge sind mein Fachgebiet! Also pass auf... Dafty!"

Die Stirn runzelnd schielt Noam zu Jericho hinüber.

NOAM DAR: » Hey, was.. lass' das, Chris, "Dafty" ist meins. «

Das Schlucken in Nevilles Kehle ist deutlich zu sehen.. Es ist nicht bedrückend oder gar einsichtig - es ist zornig. Versuchen ihm diese zwei gerade zu verklickern das das Wohl seines Sohnes UNTER seiner Arbeit stehen soll? Wie kaltblütig kann ein einzelner Mensch eigentlich sein? Er hielt von Noam niemals viel - aber es nimmt gerade Dimensionen an die dem Fass den Boden ausschlagen. Leise und so das es weder Jericho noch Dar hören, sondern nur er geht die Tür von Yasmines Zimmer auf. Angelockt durch die laute Stimme von Chris, lugt der Kopf seiner Tochter aus dem Zimmer. Sie begibt sich sogar leise zum Treppengeländer und kniet nun vor diesem. Besorgt sieht sie hinunter zu ihrem Vater.

~Neville~
".. Wie ihr meint..."

Kommt es dann über Nevilles Lippen. Hat er eine große Wahl als sich zu ergeben? Nein - definitiv nicht. Selbst wenn Chris hier keinerlei Ahnung hat von dem was er spricht.. Noam hat es. Und Neville weiß auch das er bei Brandi Rhodes komplett unten durch ist. Er kann also auch nicht auf sie zählen, wenn es hart auf hart kommt. Das weiß der Schotte.. Und er nutzt es gnadenlos aus. Er könnte ihn unter allen Bedingungen antreten lassen und Nev muss es hinnehmen. Natürlich hat er das keinem seiner Familie bisher erzählt.. Nicht Allie.. Nicht seiner Mutter und schon gar nicht dem Mädchen das diese ganze Situation mitbekommt.

~Neville~
"...Ich bin nächste Woche da.."

Wo soll er auch sonst sein, als dort?!

~Neville~
"... War es das? Oder habt ihr sonst noch irgendwelche Anliegen?"

CHRIS JERICHO: "Ob wir noch Anliegen haben? OB WIR NOCH ANLIEGEN HABEN?"

Da ist er! Der Macho! Genau, wie man ihn aus dem Mickey-Mouse-Comic kennt: Dicke Brust, die Arme nach hinten gestemmt und direkt mit Körperkontakt zu dem, der das Opfer der Schikane sein soll. Ja, Chris hat sich aller "literarischen" Vorlagen, die einem Mann seines Bildungsstands zugänglich sein sollten, um den fiesen Bösewicht darzustellen. Schnell hat er sich erhoben und die Distanz zwischen ihm und Neville geschlossen, sodass seine breite Brust mit der des Muskelpacks aus Englands auf Kollisionskurs steht. Mit leicht zusammegekniffenen Augen blickt er seinem Gegenüber in seine, als er die Lippen am Mundwinkel spitzt und hinter sich zischt, zuversichtlich, dass es zwischen ihm und seinem schottischen Geschäftspartner bleibt.

CHRIS JERICHO: "Noam? Noam, jetzt ohne Scheiß, haben wir noch Anliegen?"

NOAM DAR: » Chris, ich hab' doch gesagt, dass- «

Ein Mucks. Ein Mucks von Yasmine reicht um die Aufmerksamkeit Noam Dars auf sich zu ziehen. Ruckartig wechselt sein Fokus von Neville auf dessen Tochter und ein Grinsen zieht auf. Echt? Authentisch? Fies? Gemein? Man kann es so schwer deuten.

NOAM DAR: » Yasmine! Chris, sieh mal, da ist die Süße wieder! Komm' mal her zu Onkel Noam! «

Allein das Noam so offensiv seine Tochter anspricht, gefällt Neville sehbar nicht. Allerdings hat er auch nur nebenbei bemerkt das sie ans Geländer gekommen ist. Zum Glück zieht sich Yasmine ein wenig zurück als sie angesprochen wird. Sogar ein kurzes Kopfschütteln kann man bei ihr erkennen, was Neville erleichtert. Schadenfreudig wird er trotzdem nicht.

~Neville~
"...Ihr.. müsst entschuldigen. Sie ist ein wenig schüchtern zurzeit.. Hat bestimmt nichts mit euch zu tun."

Und wie es was mit den beiden Herren zu tun hat...

NOAM DAR: » Egal! Wir müssen sowieso los. Schön, dass das geklärt ist. Chris, erinnere mich daran beim nächsten Mal ein Geschenk für die Kleine mitzubringen! «

CHRIS JERICHO: "Geschenk, ja? Hm. Öh. Ja, klar. Wir bringen ihr was mit, Daryl! Einen Bären! Einen riesengroßen Bären!"

Der Schotte im Bunde verzieht das Gesicht und geht an Neville vorbei. Er wird sich selbst hinaus lassen. Dabei lässt er es sich aber nicht nehmen seinem alten Rivalen einmal zuzuzwinkern. Noam kann kaum glauben dass Neville nicht mehr aus der Haut gefahren ist, er hatte sich auf alles eingestellt. Aber das macht es natürlich umso besser. Neville weiß, dass man ihn an den Eiern hat. Zusammen mit Chris Jericho verlässt er die Casa Neville.



Sechs Matches liegen hinter uns…zuletzt das grandiose One Shot at Glory Match! Zwei weitere Auseinandersetzungen werden noch folgen. Später setzt Noam Dar sein Gold gegen seinen Landsmann Drew McIntyre aufs Spiel. Doch davor findet der vorläufige Höhepunkt in einer sehr intensiven Realität statt. Kairi Hojo und Toni Storm sind in den letzten Wochen immer wieder aneinandergeraten. Wobei es mehr die Australierin war, die aktiv diese Auseinandersetzung gesucht hat! Die Japanerin war mehr darauf bedacht Priscilla Kelly aus der Liga zu drängen. Doch das hat den alten Konflikt zwischen ihr und Storm neu aufleben lassen. Man hatte immer mehr den Eindruck, dass Hojo Gewissensbisse bekommt. Das gipfelte in Kairis Versuch eine Kündigung bei Brandi Rhodes einzureichen. Toni kam dazu, wollte wieder auf sie losgehen…und die General Managerin setzte diesen Kampf für das heutige Special an. Wie es scheint, werden wir nun sehen, wie es der blonden Australierin so kurz vor dem Fight geht. Die Kamera befindet sich direkt vor dem Eingang ihrer Kabine…was man anhand des Namensschildes recht gut erkennen kann. Ganz frech greift die Hand des Kameramannes an die Klinke und drückt diese herunter…man will ja sehen, was sich im Inneren so abspielt. Es ist relativ ruhig…was eher ungewöhnlich ist, wenn man die extrovertierte Art der Strong Zero City Lady kennt. Links hängt die Lederjacke, die Toni vorher während ihres Auftrittes in der Danhausen Show getragen hat, über eine Stuhllehne. Rechts hängt eine geleerte Sporttasche quer über eine Bank. Recht gedankenlos liegen Hose, T-Shirt und Schuhe auf dem Boden verteilt. Die junge Frau aus Down Under neigt zu chaotischen Zuständen und ist nicht immer die ordentlichste Person…vor allem nicht, wenn sie andere Sachen im Kopf hat. Aber wo ist sie eigentlich? An der anderen Ecke des Raumes ist eine weitere Türe…und die ist geöffnet. Es hört sich so an, als hätte gerade jemand einen Wasserhahn betätigt…also schnell dahin! In einem kleinen Bad steht eben jede Toni Storm. Sie stützt sich mit beiden Händen am Keramik Waschbecken ab und schaut direkt in den kleinen Spiegel, der auf Augenhöhe angebracht wurde. Ihre Mimik wirkt…verkrampft! Die Haut um die Nase ist leicht weißlich, während kleine Schweißperlen auf ihrer Stirn aufploppen. Das liegt daran, dass sie schon wieder von diesen heftigen Schmerzen heimgesucht wird, die sie schon in der vergangenen Nacht gequält haben. Tapfer spielte sie das vor ihrer Freundin herunter…aber trotzdem hat Toni Priscilla versprochen zum Arzt zu gehen, sollte es nicht besser werden. Das hat sie nicht getan…was ein Fehler gewesen sein könnte! Aber sie hat vor der Show eine Schmerztablette eingenommen, so dass sie es recht gut verkraftet hat. Auch im Ring bei Danhausen hatte sie keine wirklichen Probleme! Doch nun zieht und zerrt und sticht es. Schwer schluckend krallen sich die Finger mehr gegen das Waschbecken.

Toni Storm: Das ist doch zum kotzen!

…flucht die Blondine vor sich hin! Pris ist gerade noch unterwegs, daher muss sie derzeit keine Angst haben, dass ihr Schauspiel auffliegt. Die Badezimmertüre ist natürlich auch deswegen offen, damit sie es rechtzeitig hört, sollte das Harlot die Kabine wieder betreten. Mit geschlossenen Augen hofft Storm einfach, dass es weg geht…aber dieser Wunsch wieder ihr nicht so schnell erfüllt. Der Schmerz ist gerade zu groß, um ihn einfach zu ignorieren. Leider könnte das dann ein riesengroßer Nachteil im Match werden. Toni sieht also keine andere Möglichkeit für sich…

Toni Storm: Fuck, dann nehme ich halt nochmal eine!

Unter dem Spiegel ist ein kleines, gläsernes Brett angebracht, auf dem ein Kulturbeutel steht. Toni greift in diesen und holt ein Schächtelchen hervor…Schmerzmittel! Ein Blister, bei dem schon einige Tabletten fehlen, wird aus der Verpackung gezogen. Storm drückt eine Tablette aus…zögert kurz…und holt sich noch eine zweite…

Toni Storm: Nur dieses eine Mal…wird schon nicht schlimm sein!

Ohne zu wissen, ob das gut ist wirft sich die Blondine erst die Eine ein…trinkt kurz Wasser aus dem Hahn zum runterspülen…dann die Andere! Der Geschmack ist sehr bitter, weswegen Toni das Gesicht verzieht! Wenn es ihr gegen die Schmerzen hilft, nimmt sie das auf sich! Die Verpackung verschwindet wieder im Beutel, den sie an sich nimmt. Pris dürfte jeden Moment wieder zur Türe reinkommen…und da sollte das nicht wie auf dem Präsentierteller liegen. Vorsichtig kämpft sich Toni in die aufrechte Position. Es fühlt sich noch unangenehm an…aber der große Schmerz scheint verfolgen. Ob das schon die Wirkung der Tabletten ist? Oder sie bildet es sich einfach nur ein? Wie auch immer…hauptsache sie wird im Kampf nicht beeinträchtigt. Wirklich wohl fühlt sich die Australierin nicht…es ist nicht gut so viele Schmerztabletten zu nehmen. Aber das ist doch nur für heute und morgen würde sie dann zum Arzt gehen…ganz bestimmt!

Toni Storm: Dann auf in den fuckin‘ Kampf!

Sie nickt sich selbst im Spiegel zu! Mit großen Schritten verlässt Toni den kleinen Raum und macht hinter sich das Licht aus! Fade off!

Noelle Foley: "Toni sieht aber nicht so gut aus...und waren das Schmerztabletten, die sie genommen hat?"

Byron Saxton: "Ich glaube schon. Ich hoffe nur, dass sich Toni da nicht zuviel zumutet."

Johnny Curtis: "Ach, die paar Tabletten machen schon nichts aus! Wahrscheinlich wird sie so oder so eh verlieren!"



Mit der bereits fünften Ausgabe von One Shot at Glory wird die große Welt Tournee hier in Liverpool beendet, bevor die c2c wieder zurück in die USA fliegt. Der ganze PPV hat das gehalten, was versprochen wurde und eben gerade ging auch ein Highlight der Card zu Ende. Denn wenn sechs Superstars in einem Ladder Match um einen Koffer kämpfen, der einem einen Title Shot garantiert, dann kann dies nur zu einem Showstealer werden. Da werden es die letzten beiden Matches sehr schwer haben, das stand fest. Nachdem sich der glückliche Gewinner feiern lassen konnte, schaltet die Kamera nun auf dem Titantron um und zeigt einen bekannten Ort, welchen wir schon öfters besucht hatten. Denn der dunkle Wald, in dem sich der Kameramann befindet, kann nur eines bedeuten: Wir dürfen wieder das Herrenhaus des Undertakers beteten. Und wer letzte Woche aufgepasst hatte, der dürfte auch wissen, warum wir uns hier befinden.

Während die Kamera am Haupteingang zwei Personen einfängt, welche in diesem Moment das Herrenhaus betreten, erfolgt ein Übergang auf dem Titantron und die Fans finden sich nun im Inneren des Hauses wieder. Und man fühlt sich sofort irgendwie heimisch, denn das Lichtspiel, was sich hier im langen Korridor ereignet, hat man schon so oft gesehen, das es schon normal und beruhigend wirkte. Doch in der Stille hören wir die Schritte der zwei Personen, welche sich durch den Korridor bewegen. In diesem stehen auch einige der Druiden, welche sich kurz verbeugen, während sich Jon Moxley und Anna Jay durch den Gang bewegen.


„Du brauchst keine Angst haben. Diese Druiden sind Mary gegenüber loyal und solange du dich ruhig verhältst, passiert auch nichts.“

Anna Jay: Wenn...wenn du das sagst!

...flüstert der Star of the Show Mox zu...ohne zu wissen, ob sie überhaupt flüstern muss. Es ist nicht das erste Mal, dass Anna hier ist. Vor ein paar Wochen war sie schon einmal hierher gereist, um schließlich Mary Dobson im Garten aufzufinden. Doch sie war da nicht im Haus gewesen...das ist ein ganz anderes Gefühl. Als würde der Geist des Undertakers sie beobachten, schüttelt sich die junge Frau vor Furcht und ist sehr froh, dass Jon hier bei ihr ist.

Anna Jay: Ok...wo ist denn Mary?

Nachdem sich die erste Anspannung legt, sieht sich Anna Jay um und hofft, dass Dobson auch wirklich anwesend ist. Sie will nicht nochmal umsonst hierher reisen. Und dieses Mal wird sie Mary auch nicht so leicht davon kommen lassen...das hat sich Anna fest vorgenommen.


„Ich hoffe, das sie im Speisesaal ist. Seitdem sie wieder hier ist, wollte sie kaum was essen und ich habe Florance damit beauftragt, darauf zu achten, das sie wieder etwas zu sich nimmt. Ich hoffe, das sie sich dein Anliegen anhört, weil...naja du weißt was ich beim letzten Mal gesagt hatte.“

Weil Mary seitdem Mox sie wieder gefunden hatte, sich merkwürdig verhalten hatte. Bisher konnte man nicht herausfinden, warum. Vermutlich braucht sie genug Zeit um sich wieder einzuleben aber trotzdem zeigen sich bei ihr Dinge, welche Jon so nicht von ihr kannte. Mit schnellen Schritten führt Jon Anna dann zum großen Speisesaal und tatsächlich, Mary saß am Tisch, im Hintergrund Florance, welcher darauf wartet, das er das Besteck vom Tisch nehmen konnte.


„Mary, ich habe Besuch mitgebracht. Jemand, die dich unbedingt sprechen möchte.“

Es wird wohl noch eine Weile dauern bis Florence das Geschirr wegräumen darf, denn der Teller der vor Mary steht ist noch fast voll. Man könnte regelrecht den Eindruck gewinnen das sie noch gar nichts angerührt hat. Ihr Kopf hebt sich an, als Moxley den Raum betritt. In dem Moment als er ankündigt Besuch mitgebracht zu haben, kommt Anna in den Raum. Anstatt jedoch nun auszuflippen, bleibt die Hausherrin sehr ruhig. Sie zeigt sogar auf die freistehenden Stühle.

~Mary Dobson~
"Hallo Anna... Setz dich doch.."

Es ist, als wenn sie Anna erwartet hätte...ob Mox sie angekündigt hat? Im Endeffekt auch nicht wichtig...hauptsache sie ist da! Dankbar nickt AJ Dobson zu und nimmt auf dem angebotenen Stuhl Platz. Um ihre Nervosität nicht allzu sehr zu zeigen, lässt sie ihre Hände unter der Tischplatte verschwinden. Ihre Augen mustern die Inneneinrichtung, die sehr eindrucksvoll auf die Amerikanerin wirkt. Doch dafür ist sie nicht hier...

Anna Jay: Hallo Mary...da bin ich wieder! Du wirst dir denken können, dass ich das gleiche Anliegen habe. Ich kann mich nur wiederholen...ich würde euch Beide nicht damit belästigen, wenn es mir nicht so verdammt wichtig wäre. Daher meine Bitte...oder besser gesagt, meine Frage...kannst du mir jetzt helfen?

Der Star of the Show versucht natürlich freundlich zu bleiben...ihr Blick ist aber ernst! Mary soll jetzt eine klare Antwort geben! Ja oder Nein! Sollte sie wieder ablehnen, würde Anna augenblicklich das Landhaus verlassen und alleine in den unklaren Kampf ziehen. Aber sie hofft natürlich darauf, dass Dobson ihr endlich hilft. Moxley, welcher sich nun zu Mary gesellt hat und neben ihr am Tisch nun stand, blickt zwischen Anna und Mary kurz hin und her.


„Mary, ich weiß, das es derzeit noch nicht einfach ist. Aber Anna hier hat nur noch eine Chance, Paige versuchen zu befreien. Diese Chance sind wir. Ich verstehe, das du noch immer nicht auf den Damm bist. Sie braucht ja auch nur Hinweise oder Ratschläge, mehr nicht.“

Das Moxley hier fast schon erwähnt hätte, das für Ihn Mary einen veränderten Eindruck machte, hätte die ganze Sache wohl für Anna negativ enden können. Deshalb hat er noch einmal die Kurve bekommen. Auch er hofft, das Anna die nötige Hilfe bekommen kann.

Immer noch recht abwesend stochert die Hausherrin in dem Essen herum das vor ihr steht. Natürlich kann sie sich denken wieso Anna schon wieder hier ist.. Es handelt sich nicht um einen Höflichkeitsbesuch seitens der Star of the Show. Mary Dobson ist eine der wenigen Frauen die es ohne deftige Gehirnwäsche aus dem Sumpf Bray Wyatts geschafft haben. Zwar war selbst die Hexe mental angeknackst.. Aber sie konnte all diese Hindernisse überwinden. Oder.. nicht? Ist ihr plötzlicher Rückzug vielleicht doch eine Spätfolge die man nicht kommen sah? Die Brünette hat den Blick auf den Teller gesenkt.. Das locker aufgeschlagene Kartoffelpüree wird auf dem Teller in alle Richtungen verteilt..

~Mary Dobson~
"... Ich.. weiß nicht.. wie.."

Kommt es dann gedämpft über ihre Lippen. Ist sie wirklich am Rand ihrer Möglichkeiten? Oder sagt sie das nur um Anna loszuwerden? Was ist überhaupt nur mit Mary D. passiert.. So kennt man sie nicht. Sie hätte zumindest alle Hebel in Bewegung gesetzt irgendetwas herauszufinden.. Egal wie ihr körperlicher Zustand gewesen wäre. Die Frau die jedoch dort sitzt wirkt so als könnte ein minimaler Windhauch sie davonpusten, weil sie nicht mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht.

~Mary Dobson~
"Ich.. war.. Ich war dort.."

Kommt es dann gepresst über ihre Lippen. So wie sie es ausspricht, könnte es bedeuten das sich Mary ohne Absprache mit Jon oder gar Florence in Richtung Bray Wyatt gewagt hat?! Zumindest ist der strenge Blick des Druide besorgt.. Leise seufzt er aus und scheint ansetzen zu wollen etwas zu sagen. Die Herrin unterbricht ihn jedoch.

~Mary Dobson~
"Ich.. weiß das es falsch war. Aber.. ich musste es mit eigenen Augen sehen.. Es.. Es war schrecklich.."

Anna Jay: Wa-was?

Das kommt doch ein wenig plötzlich...damit hätte Anna nicht unbedingt gerechnet. Ihre Kinnlade klappt nach unten und entgeistert starrt sie Mary an. Hat sie das richtig verstanden? Eigentlich hatte AJ schon ein wenig Mitleid mit ihr...sie sieht wirklich nicht gut aus. Das verpufft mit einem Mal, als Dobson die Bombe platzen lässt. Ruckartig erhebt sich Anna Jay und hält sich mit beiden Händen an der Tischkante fest...

Anna Jay: Was meinst du mit, dass d-du dort warst u-und dass es schrecklich war?

An sich ist es ja relativ klar, was Mary meint...aber Anna will sich eben absolut vergewissern. Vor allem der Ort ist ja noch nicht wirklich klar...meint sie die Hütte in der Schweiz, wo Anna selbst war? Oder ein anderes Versteck? Und wie hat Mary Dobson dies ausfindig machen können? Fragen über Fragen...

Anna Jay: Ha-hast du Paige gesehen? Wie...wie gehts ihr?

Nicht nur Anna war über diese Aussage überrascht auch Moxley blickt dann ungläubig zu Mary. Anscheinend hatte sie ihren Liebsten auch nicht darüber informiert, das sie "vor Ort" war.


„Du warst ohne mich dort? Das hätte auch anders ausgehen können...ich meine, ich will nicht noch einmal, das Bray es schafft, dich festzuhalten. Wir können froh sein, das du es geschafft hast das man dich nicht erwischt hat. Allerdings könnten die Infos, die du dadurch bekommen hast, Anna hier sehr helfen...“

Nervös hat Mary begonnen mit den Fingern zu spielen als sowohl Anna als auch Jon auf ihre Aussage reagieren. Die Hand ihres treuen Dieners geht an ihre Schulter um ebenfalls sein Unbehagen bezüglich der brenzligen Situation auszudrücken. Dobson atmet einmal aus, hat dabei die Augen geschlossen. Es ist fast so als würde sie versuchen das Gesehene noch einmal in ihrem Kopf abzuspielen.

~Mary Dobson~
"I-Ich.. ich weiß das es dumm war. Ich.. Ich kann auch nicht jetzt erklären wie ich dorthin gefunden habe.. Das würde.. Das würde zuviel Zeit beanspruchen!"

Sie kann oder möchte nicht? Betrachtet man wie sie es ausspricht, ist wohl eher das Zweitere der Fall. Mary öffnet ihre Augen wieder, wobei sie ihren Körper in eine angenehmere Haltung bringt. Die Gabel mit der sie im Essen herumgestochert hat wird beiseite gelegt.

~Mary Dobson~
"Ich.. habe Paige gesehen ja.. Sie.. sah nicht gut aus. Müde.. Schwach.. Verzweifelt.."

Das würde durchaus zu den bewegten Bildern passen die man auch mit Anna gesehen hat. Dort schon sah die Engländerin mit den rabenschwarzen Haaren bedenklich aus. Sollte ihr Zustand noch schlimmer sein, als vorher?

~Mary Dobson~
"Auch wenn.. sie ihrem Ruf.. als Zombie Prinzessin alle Ehre macht mit ihrem Anblick.. So hatte sie immer noch das Herz einer Löwin. Sie.. versuchte zu Fliehen. Alleine.. Sie passte einen Moment ab und rannte los. Zielstrebig.. Fast so als hätte sie die Gegend bis ins kleinste Detail erkundet. Aber.. Ich.. glaube.. Er wusste es. Vielleicht war es nicht ihr erster Versuch.."

Also ist doch noch ein Wille in der ehemaligen zweifachen Championesse. Eigenständig hatte sie wohl versucht aus den Klauen Bray Wyatts zu entkommen wie einst Mary. Mit dem Unterschied das diese sich eines Fluchs bedient hatte um auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Das es Paige ohne jegliche Kräfte versucht hatte, ehrt sie zwar - ist aber auch äußerst dumm.
Anna hat für den Moment genug gehört. Sie rutscht mit dem Stuhl nach hinten, wodurch ein unangehem quietschendes Geräusch erzeugt wird. Schwer atmend geht sie ein paar Schritte von Mary und Mox weg und schluchtzt hörbar. Das hört sich schrecklich an...sie will sie gar nicht ausmalen, was für Qualen Paige durchlaufen muss. Doch es ist auch ein Hoffnungsschimmer dabei...Mary erzählt davon, wie Paige noch kämpft und flüchten wollte. Das heißt es ist noch nicht alles verloren! Annas Atmung beruhigt sich langsam wieder. Eine einzelne Träne, die schon die Wange runter kullert, wird schnell weggewischt! Die junge Frau weiß...es ist Zeit zum handeln!

Anna Jay: Danke Mary...alleine zu wissen, dass ihr Wille wohl noch nicht gebrochen wurde beruhigt mich sehr! Aber wer weiß, wie lange sie das noch durchhält. Ich weiß, du willst es nicht sagen...aber wie komme ich dahin? Ich erwarte nicht, dass du oder Jon mich dahin bringt. Ihr habt schon mehr für mich getan, als ihr es gemusst hättet. Doch ihr versteht sicher, dass ich genug davon habe zu warten. Also...wie komme ich dahin?

Überraschenderweise verspürt Anna nicht soviel Furcht wie sonst. Sie ist gewillt für Paige in die "Schlacht" zu ziehen, wobei das Adrenalin in ihrem Körper die Angst zu betäuben scheint.

Den innerlichen Kampf von Anna zu sehen, berührt Mary sehbar. Zwar hat die selbsternannte Hexe in letzter Zeit öfters Gefühlsausbrüche gezeigt.. Aber das hier ist anders. Es ist ehrliche Ergriffenheit. Ganz so als würde sie diese Hoffnungen und Träume bis in die letzte Pore nachvollziehen können. Auch sie zieht nun den Stuhl etwas zurück, was von ihrem Diener mit Sorge betrachtet wird. Der Blick Marys wird ernster.

~Mary Dobson~
"Ich werde dich hinbringen.. Aber wir sollten mit bedacht vorgehen und uns einen Plan zurechtlegen. Einfach dort hineinzuplatzen wäre dumm. Florence...?"

Zögernd blickt die Brünette neben sich. Der Angesprochene neigt seinen Kopf ergeben etwas, als Zeichen das er den Worten seiner Herrin Gehör schenkt.

~Mary Dobson~
"Könntest du mit ein oder zwei die Gegend auskundschaften? Ich weiß das es gefährlich ist.. Aber ihr habt mein vollstes Vertrauen. Wir brauchen jeden noch so kleinen Hinweis, damit diese Aktion gelingt.."

Zwar ist Florence überrascht über diese Bitte, nickt dann aber schlussendlich. Sofort verlässt er den Raum um den Suchtrupp zusammenzutrommeln.

Anna Jay: Du...meinst das ernst?

Der Star of the Show will sicher gehen, dass sie sich auch wirklich nicht verhört hat. Aber Mary scheint es wirklich ernst zu meinen. Anna weiß gar nicht, was sie sagen soll. Seit ihrer letzten Begegnung mit Paige in der Schweiz versucht sie irgendwie die Britin zu retten. Doch etwas konkretes hatte sich nie ergeben...bis jetzt! Moxley wirft sie ein dankbares Lächeln zu...er hat sie heute hierher geschleppt und vermutlich dafür gesorgt, dass Dobson auch da ist.

Anna Jay: I-ich weiß nicht, was ich sagen soll...außer...Danke! Danke, Mary! Du glaubst gar nicht, wieviel mir das bedeutet...

Erleichtert lacht Anna auf, wobei sie die Finger ihrer rechten Hand auf ihre Herzgegend drückt. Zwei weitere Tränen kullern ihr das Gesicht runter...dieses Mal aber aus Freude und weil ihr ein gewisser Druck genommen wurde.

Anna Jay: Du sollst aber wissen, dass du dann wirklich nichts tun musst, was dich in Gefahr bringt! I-ich freue mich...und mit dir habe ich sowieso ein besseres Gefühl. Ich...bin euch Beiden wirklich so dankbar! Zwar weiß ich noch nicht, wie ich mich revanchieren kann...aber sobald sich die Möglichkeit ergibt, werde ich es tun! Ihr werdet immer auf meine Hilfe zählen können...versprochen!

Anna bekommt eine leicht rosige Farbe im Gesicht. Vergnügt klatscht sie in die Hände! Es tut so gut zu wissen, dass es endlich voran geht. Gewonnen ist natürlich noch nichts. Keiner kann garantieren, dass Anna und Mary Erfolg haben werden. Dass sie sich extra noch in Gefahr bringen, blendet AJ hier für den Moment aus. Sie möchte diesen kleinen Glücksmoment genießen. Jetzt heißt es warten, bis die Diener von Mary Dobson zurückgekehrt sind...und dann geht es los! Fade off!

Johnny Curtis: "Ok...nur damit ich das richtig verstehe...Mary Dobson will mit Anna Jay auf das Bray Wyatt Anwesen, um dort Paige zu retten? Sind die bescheuert?"

Byron Saxton: "Ich würde das jetzt nicht so ausdrücken wie du...aber ich folge der gleichen Sorge! Das ist ein reines Himmelfahrtskommando! Aber es spricht sehr für den Charakter von Mary, dass sie hier bereit ist zu helfen."

Noelle Foley: "Anna wird halt von Liebe getrieben! Erstaunlich wie sie sich entwickelt hat wenn man bedenkt, wie unsicher sie noch vor einem halben Jahr war."



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Kairi Hojo vs. Toni Storm

Writer: Leo



Die Halle wird schwarz und nur ein paar weiße Lichter scheinen im Takte der Musik! Auf dem Titantron werden japanische Schriftzeichen gezeigt, die sich zu "normalen" Buchstaben wandeln und wieder zurück! Das heißt, Kairi Hojo wird nun ihren Weg hinaus machen!

In einen schwarz-grauen Haori gekleidet tritt Kairi auf die Stage. Auf ihrer Schulter ein aufgespannter Sonnenschirm und ihr Ring Gear schwarz glänzend. Das Publikum reagiert gemischt, da man immer noch nicht ganz sicher ist, welchen Plan die kleine Japanerin verfolgt.!



Melissa Santos: "Making her way to the ring from Tokyo Japan...... KAIRIIIIIIIII.. HOOOOOOOOOJOOOOOOOOOOOOOOO!!!!!"

Mittlerweile ist Kairi beim Ring und klettert behutsam die Treppen hoch, ehe sie über das zweite Seil in den Ring steigt! Ohne Umschweife erklimmt sie dann den zweiten Turnbuckle und stellt ihre Eleganz zur Schau. Sie sieht über ihr Volk hinüber und lässt dabei den Sonnenschirm in ihrer Hand kreisen!



Dann klettert sie wieder hinunter. Sie fordert den Referee auf ihr bei dem Ausziehen des Haoris zu helfen und legt dabei wie eine Prinzessin den Kopf in den Nacken, der Referee tut worum er gebeten wurde und gibt das Kleidungsstück nach draußen. Kairi selbst gibt ihren Schirm nach draußen und das Match kann beginnen!



Die harten, rockigen Töne von "Take Cover" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die sich langsam wieder in die Herzen der Fans gekämpft hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von Adrenalin angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer pink-schwarzen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!

Die positiven Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall wieder eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Mit dem Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand schiebt sie ihre Sonnenbrille ein Stück runter und mustert mit ihren Augen ungefiltert das, was sich in der Halle abspielt. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie die "Devil Horns" formt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy, der Sonnenbrille und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.

*Ding Ding*

Kaum ist Toni im Ring will sie auch schon auf die schwarze Rose los, doch diese weicht sofort zurück und klettert sogar halb aus dem Ring. Sie brüllt, dass sie noch nicht bereit ist, was dem Offiziellen dazu bringt Storm zurück in ihre Ecke zu ordern. Vorsichtig tritt Kairi wieder zurück in den Ring und schüttelt all ihre Glieder. Ein Nicken zum Referee und schon wird das Match angepfiffen. Dieses Mal gibt es kein Zurück und das weiß auch Hojo. Sie rennen aufeinander zu und es kommt zu einem klassischen Anfang: Lock-Up. Toni nutzt ihre Größe zu ihrem Vorteil und schafft es nach kurzer Zeit hinter Kairi zu kommen. Mit Mühe versucht sich Hojo aus dem Waistlock zu befreien, steckt ihre ganze Kraft hinein und schafft es schließlich durch das Gegen die Hände Stemmen. Storm löst den Griff ungewollt und findet sich in einem Wristlock wieder, geht leicht in die Knie. Jedoch bleibt sie da nicht lange. Sie holt mit dem äußeren Bein aus und wirft es auf die Hände, die ihre in einer unangenehmen Haltung halten. Die Japanerin guckt verdutzt, da gleichzeitig ihre Hand gepackt wurde und sie nun von Toni verdreht wird. Whip-In in die nächste Ecke. Unsanft landet die schwarze Rose mit dem Rücken voran dort, sieht gerade noch rechtzeitig wie die Australierin angerannt kommt und zieht ein Bein hoch - so dass Toni direkt dagegen läuft. Während Toni sich schmerzverzerrt das Gesicht hält, klettert Kairi die Seile nach oben. Dummerweise erholt sich die Blondine schneller als gedacht und greift den Kopf der Japanerin. Sie springt hoch, zieht die Knie an und fällt nach hinten. Double Knee Facebreaker!

Byron Saxton: "Das sah schmerzhaft aus."

Das tat es, aber es reicht nicht. Der erste Pinversuch des Abend geht bloß bis zwei, was jedoch Toni nicht davon abhält weiter zu machen und die Japsnerin auf die Beine zu hieven. Dort bleibt sie nicht lange, denn Storm zeigt sofort einen Fisherman Suplex, der in einer Brücke endet und damit in dem zweiten Pinversuch. ONE.. T-- KICKOUT! Auch das reicht nicht! Mit einem kurzen Blick zum Offiziellen begibt sich die Blondie wieder in die Senkrechte, hilft dabei Kairi auf die Beine und positioniert diese zum Piledriver. Hojo strampelt kreischend und schafft es tatsächlich sich zu befreien, noch bevor Toni sie hoch genug anheben kann. Sie landet auf den Füßen und versenkt ihre kleine Faust im Bauch der Australierin. Ein lauter Aufschrei lässt erahnen, dass die Japanerin eine empfindliche Stelle erwischt hat.

Noelle Foley: "Ohje, gerade die Stelle, die Kairi mit dem Baseballschläger getroffen hat."

Johnny Curtis: "Wenn ihr mich fragt...es sieht ganz und gar nicht so aus, als wäre Toni eigentlich fit für den Kampf!"

Obwohl Kairi kurz gezögert und sogar erschrocken war, schafft sie es sich zu befreien und auch noch die Oberhand an sich zu reißen. Den Tritt in die Seite hat Storm abgefangen, hat aber anscheinend nicht damit gerechnet, dass die Japanerin sich nach seitlich zur Seite wirft, eine Rolle vollführt und Toni dabei auf den Boden wirft. Heel Hok! Toni kreischt wieder auf und fängt an verzweifelt nach dem Seil zu suchen. Sie streckt den Arm aus und schafft es nach quälenden Sekunden das Seil zu greifen. Noch bevor der Offizielle etwas sagen muss, lässt Kairi los und springt auf. Erstaunlicherweise wartet sie sogar geduldig bis sich die Australierin wieder aufgerichtet und zu ihr gedreht hat, bevor sie zu einem weiteren Angriff übergeht. Jetzt hagelt es Chops! Dem Dritten schafft Toni auszuweichen und das Ruder wieder an sich zu ziehen. Sie packt die Japanerin von hinten und schafft es sie über sich selbst zu heben. German Suplex! Kairi landet wie ein nasser Sack auf dem Boden und braucht einen Moment. Diesen scheint auch Storm zu benötigen. Ihr fällt es etwas schwer auf die Beine zu kommen, schmerzverzerrt greift sie sich an den Magen. Doch die Wut auf die schwarze Rose ist zu groß um sich davon ablenken zu lassen. Sie geht zu Kairi, zerrt sie wieder auf die Beine und nur um sie anzuheben. Strong Zero soll folgen. Hojo zappelt zu stark und die Australierin scheint das nicht ausgleichen zu können. Sie kippen gefährlich. Doch irgendwie schafft es Storm doch noch die Balance zu gewinnen, nur um kurz darauf das Gesicht zu verzerren. Irgendetwas stimmt nicht.

Byron Saxton: "Normalerweise hat Toni kein Problem mit dem Move...aber sie kann Kairi hier offensichtlich nicht halten."

Noelle Foley: "Und das, obwohl sie vor dem Kampf noch Tabletten geschluckt hat. Toni sollte echt zum Arzt!"

Johnny Curtis: "Damit steigen natürlich die Chancen von Kairi das Match zu gewinnen."

Dieses Mal geht alles viel zu schnell. So schnell, dass selbst der Offizielle nicht mehr reagieren kann und von beiden Damen begraben wird. Kairi rollt sich zur Seite und schafft es sich langsam am Seil auf die Beine zu ziehen, während Toni sich an den Magen fasst und sich ein wenig zusammen krümmt. Der Refree greift sich an den Kopf und wirkt benommen. Die schwarze Rose rollt sich aus dem Ring und holt ihren Schirm. Das Publikum buht und ahnt was folgen soll. Bisher hat Kairi fair gekämpft, was sie positiv überrascht hat. Doch jetzt hat es ein Ende?

Johnny Curtis: "Hui, Kairi will auf Nummer sicher gehen. Aber das ist ein schlauer Move, wenn der Ref gerade ausgeschaltet ist."

Noelle Foley: "Ach, komm schon...das ist doch wirklich unnötig. Vor allem, wenn es Toni eh nicht gut geht."

Toni hat es geschafft sich an den Seilen hoch zu ziehen. Sie steht mit Hilfe und sieht fragend zu der Japanerin die mit ihrem Schirm wieder im Ring steht. Das leichte Grinsen auf ihren Lippen lässt Toni Böses ahnen. Deswegen nähert sie sich ihr nur vorsichtig. Hojo beobachtet den Offiziellen genauer als ihre Gegnerin. Warum? Weil sie etwas vor hat. Doch das was folgt. Damit hat niemand gerechnet. Kairi schlägt krachen auf den Boden und wirft den Schirm zu Toni, die aus einem Reflex auffängt. Gleichzeitig fällt die Japanerin zu Boden und tut so als wäre sie am Kopf getroffen worden. Genau in dem Moment als der Offizielle wieder auf den Beinen ist und die Situation nur so interpretieren kann wie es eben aussieht. Toni checkt genauso schnell und schmeißt den Schirm weg. Doch zu spät. Die Diskussion mit dem Offiziellen hat auch keinen Sinn. Das Match ist vorbei.

Here is your winner by disqualification: KAIRIIII HOOOOJOOOOO!



Byron Saxton: "Uff, das ist nun wirklich nicht das Finish, das wir erwartet haben...und sicher nicht das, was Toni erwartet hat!"

Noelle Foley: "Ja, daran wird sie sicher zu knabbern haben. Ohje...und Kairi scheint sich noch darüber zu freuen!"

Johnny Curtis: "Warum auch nicht? Das war klug gemacht. Außerdem...den legendären Eddie Guerrero hat man für solche Aktionen immer abgefeiert ohne Ende!"



Ein weiterer Cut und schon erleben wir wieder das Treiben des Backstagebereiches in der M&S Bank Arena. Dieses Mal haben wir jedoch eine Frau im Fokus, welche schon länger nicht mehr in den Shows zu sehen war und um welche es auch alle gemeint bis vor kurzem sehr still war. Die Rede ist von Sonya Deville, welche einmal mehr in einen ihrer maßgefertigten anthrazitfarben Anzüge gekleidet ist. Ihr Blick ist auch nicht zu erkennen, da dieser hinter einer verspiegelten Sonnenbrille versteckt ist, doch ihre ganze Körperhaltung und die Art ihres strammen, zackigen Ganges versprüht eine ziemlich angespannte Stimmung. Hier und da seinen einige der Leute tatsächlich über ihre Anwesenheit überrascht zu sein, doch niemand traut sich sie an zu sprechen. Viel mehr scheint man ihr lieber aus dem Weg zu gehen und sich ab zu wenden. Verständlich, gab es doch bereits in der Vergangenheit die ein, oder andere Szene, in der Sonya nicht gerade zimperlich mit dem c2c Personal umgegangen ist, wenn sie schlechte Laune hat.

Einen Moment lang verfolgt die Kamera den Jersey Devil, bis sie vor eine ganz bestimmten Türe stehen bleibt. Den meisten dürfte bereits klar sein, vor welcher Türe sie nun steht, auch ohne das Namesschild für diesen Abend zu lesen. Dennoch wird es in den Fokus genommen und wie zu erwarten taucht der Name Toni Storm im Bild auf. Es ist bereits einige Wochen her, dass Sonya und Toni das letzte Mal auf einander getroffen sind und das Gespräch war nicht wirklich nach den Wünschen von Deville verlaufen. Viel mehr hatte Storm sie auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet, wenn sie ihr Problem mit Kairi Hojo beseitigt hat. Vielleicht ist es ja nach diesem Abend endlich soweit, immerhin treffen die beiden Frauen im Main Event auf einander. Allerdings scheint die Queen of Stiffness dieses Match nicht abwarten zu wollen, anders kann man zumindest nicht erklären, warum sie sonst hier ist und nun die Türe zu Toni’s Lockerroom anstarrt. Nocheinmal tief ein und ausatmen, dann hebt Sonya ihre rechte Faust um an die Türe zu klopfen, doch ehe ihre Hand die Türe berührt öffnet sich diese und man kann sehen, wie Deville von einem Moment auf den Anderen die Gesichtszüge entgleisen, denn wer hier nun vor ihr steht ist nicht wie erhofft Toni Storm, sondern ihre Freundin Priscilla Kelly. Natürlich hätte der Jersey Devil damit rechnen können sie hier an zu treffen und doch ist Pris die letzte Person, die sie im Moment sehen will, so dass Sonya für einen Moment in eine Schockstarre verfällt.

priscilla kelly: « Huh?! »

Kommt es erstaunt von der Rothaarigen, die nicht damit gerechnet hat jemanden vor der Tür zu finden. Dafür war der Plan raus zu gehen und Getränke für später zu besorgen zu stark gewesen. Dementsprechend zügig wollte sie die Kabine verlassen und wäre dabei beinahe in Sonya gelaufen. Pris macht einen Ausfallschritt nach hinten und dann noch einen um etwas Abstand zwischen sich und Sonya zu bringen. Dabei bleibt ihre Hand auf der Klinke. Das Harlot blinzelt mehrmals.

priscilla kelly: « Falls du Toni suchst, muss ich dich leider enttäuschen. Sie bereitet sich auf ihr Match vor. »

Begeisterung ist auch anders, trotzdem versucht Pris höflich zu bleiben. Immerhin hatte Toni sie damals darum gebeten. Bisher hatte das Harlot sich auch nie negativ über Sonya geäußert und ihre Sorgen für sich behalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass Pris das Verhalten der Frau vor sich gut heißt.

Für einen Moment herrscht einfach nur Stille. Es ist deutlich, dass Sonya mit sich ringt, wie sie hier reagieren soll. Am liebsten würde sie über Priscilla herfallen, sie nieder schlagen und all den Frust und Hass in sich an ihr auslassen. Ihr Fäuste beginnen sich sogar langsam zu ballen, doch bevor sie wirklich fest zusammen gepresst sind, lockert Deville ihre Hände plötzlich wieder, als ob sie ein Sinneswandel durch macht. Nein, eine Schlägerei hier und jetzt, würde vielleicht für den Moment gut tun, doch es würde nichts an der Gesamtsituation ändern. Es ist besser einfach die Füße ruhig zu halten, die Zähne zusammen zu beißen und einfach wieder zu gehen.

>>Sonya Deville<<
"Schon gut. Es war dumm von mir hier her zu kommen."

Kurz senkt Sonya den Kopf. Ja, es war wirklich eine dumme Idee gewesen heute hier ein Gespräch mit Toni führen zu wollen und wahrscheinlich war es sogar ihr Glück, dass sie hier gerade nicht auf die Blondine getroffen ist, sondern ihre rothaarige Freundin. Fast macht es nun den Anschein, dass Sonya sich der Situation geschlagen gibt und den Rückzug antreten will, doch plötzlich reißt sie den Kopf wieder hoch und blickt Priscilla direkt in die Augen. Zwar sind Deville’s Augen noch immer hinter der Sonnenbrille versteckt, aber dennoch kann man sehr gut erahnen, worauf ihr Blick nun fokussiert ist.

>>Sonya Deville<<
"Nein, weißt du was… es war nicht dumm hier her zu kommen. Und es ist sogar gut, dass ich dich hier treffe anstatt Toni. Weißt du, alle Welt sieht mich und Kairi als die Bösen an. Wir beide sollen Toni auf verschiedenste Arte verletzt haben, teils körperlich, teils seelisch. Doch weißt du, was die Wahrheit ist? Du bist tatsächlich das Übel, dass Toni in diese Situation gebracht hat. All ihre Kämpfe, die sie ausfechtet im Moment, hat sie nur dir zu verdanken. Sie kämpft nicht mehr für sich selbst. Sie hat sich aufgegeben nur um für deinen Ruf zu kämpfen, um deine Kriege zu führen. Heute sollte nicht Toni im Ring stehen, sondern du, denn nur du bist Schuld an dem Krieg, der zwischen Kairi und Toni herrscht. Und genauso bist du daran Schuld, dass Toni nicht mehr zu ihren wahren Gefühlen steht. Tief in ihrem inneren weiß sie, dass sie zu mir gehört und es ihr an meiner Seite besser gehen würde. Doch du hast dich wie eine verdammte Zecke an sie gesaugt und lässt sie nicht mehr los."

Jegliche Zurückhaltung, die Sonya sich noch vor wenigen Augenblicken vorgenommen hat, scheint nun völlig verflogen zu sein. Hass und Wut sprüht nur so aus ihr hervor und nun wird auch die Sonnenbrille abgenommen.

>>Sonya Deville<<
"Du sagst, dass du Toni liebst? Dann sag mir, warum du nicht einschreitest? Warum lässt du sie diesen Krieg führen? Warum siehst du nicht, wie du sie gegen all ihre Freunde aufstachelst? Du bist eine verdammte Heuchlerin. Für dich ist Toni nur ein Schutzwall, hinter der du dich verstecken kannst. Doch glaub mir Priscilla… dieses Spiel wirst du nicht ewig weiter führen können. Irgendwann wird Toni erkennen, wie du sie manipulierst und immer weiter von all den Menschen wegführst, die sie wirklich lieben und sich Sorgen um sie machen. Und dann wird sie dich zerstören, so wie du dreckige Made es verdient hast."

Priscilla wollte die Tür schon wieder schließen als Sonya auf einmal anfängt zu sprechen und dabei eine Hasstriade vom Feinsten ablässt. Damit schafft sie es das Harlot das zweite Mal aus dem Konzept zu bringen. Pris blinzelt mehrmals bis ihr bewusst wird was ihr das alles unterstellt wird.. dann finstert sich ihre Miene von Satz zu Satz. Ein leises Brummen verlässt ihre Lippen als sie die Arme vor die Brust hebt und wartet bis Sonya zu Ende gesprochen hat.

priscilla kelly: « Ist das dein verfluchter Ernst? Du hast jede Chance, die Toni dir gegeben hat in die Luft geschossen und symphatisierst mit der Frau, die Toni das Leben zur Hölle macht.. aber ich bin die dreckige Made und Heuchlerin? Hörst du dir eigentlich selbst zu? »

Pris schnaubt auf und muss sich selbst auf die Zunge beißen. Ihr würden so viele Dinge einfallen, die sie dem Jersey Devil an den Kopf schmeißen würde.. aber sie lässt es. Stattdessen lässt sie die Arme sinken und versucht sich zu entspannen. Vielleicht kann sie das Blatt noch irgendwie wenden. Toni zuliebe.

priscilla kelly: « Wenn ich könnte, dann würde ich jeden meiner Kämpfe hier alleine austragen. Doch Miss Hojo ist Schuld daran, dass ich keinen Fuß mehr in einen Ring setzen darf! Ich bin dazu verdammt aus der ersten Reihe zuzuschauen. Außerdem WILL Toni diesen Krieg selbst führen, weil sie mehrere offene Rechnungen mit ihr hat. Ich habe keine Ahnung was in dich gefahren ist, aber ich werde so tun als wäre das hier nie geschehen und wir gehen einfach weiter unserer Wege. Okay? »

Das Harlot versucht zu lächeln und hofft auf ein "Jah", ahnt aber auch irgendwie, dass es in die andere Richtung gehen könnte. Was sie nicht hofft.

Und tatsächlich ist gerade das gezwungene Lächeln das, was Sonya am meisten aufregt. Fast schon fletscht sie ihre Zähne, nachdem Kelly ausgesprochen hat. Es ist fraglich, inwiefern es dem Jersey Devil möglich sein wird sich hier zurück zu halten und nicht handgreiflich zu werden. Zumindest ihr Körper scheint sich immer mehr an zu spannen und in den Angriffsmodus schalten zu wollen.

>>Sonya Deville<<
"Schieb nicht die Schuld auf Kairi. Dass du nicht mehr in den Ring steigen darfst liegt nur an deiner Schwäche und der Tatsache, dass du niemals in diesen Ring gehört hast. Und wenn es dir so verdammt wichtig wäre doch wieder dort rein zu steigen, würdest du einen Weg finden. Aber sei einfach verdammtes Mal ehrlich zu dir selbst… dir gefällt es nicht mehr Kämpfen zu müssen. Du kannst Toni die Drecksarbeit machen lassen und mit ihr nach deinen Belieben spielen, ohne irgendeine Gefahr ein zu gehen. Du bist nur ein kleines feiges Stück Dreck. Und alles was Kairi versucht ist Toni die Augen zu öffnen. Ich habe es auch erst nicht verstanden, doch die Angriffe haben nie das Ziel gehabt Toni zu schaden. Sie wollte sie nur von dir befreien, so wie ich es auch schon längst hätte versuchen müssen. Denn ja, einen großen Fehler habe ich gemacht… ich habe Toni in deine beschissenen Arme getrieben. Doch diesen Fehler werde ich wieder gut machen, darauf kannst du Gift nehmen."

Noch immer hält Sonya stand und erhebt ihre Fäuste trotz der klaren Worte und der in ihren Augen aufflammenden Wut nicht. Doch sie macht einen Schritt nach vorne um Priscilla ihre Gegenwart noch deutlicher Spüren zu lassen.

priscilla kelly: « ICH war das ganze letzte Jahr an Toni's Seite. ICH habe ihr durch ihre Probleme geholfen, genauso wie sie mir bei meinen geholfen hat. DAS ist der Grundstein einer funktionierenden Beziehung, Sonya. Wir helfen einander und wir stehen für einander ein. Bei uns gibt es keinen Kampf, denn man komplett alleine führt.. und auch wenn du das nicht sehen willst, bin ich es gewesen, die Toni wieder dabei geholfen hat zu sich selbst zu finden. So wie sie mir geholfen hat mich zu verändern.. »

Pris will noch immer freundlich bleiben, auch wenn die Art wie sie es sagt, fast schon einer Provokation gleicht. Komplett ruhig zu bleiben in so einer Situation, in der man ständig beleidigt wird, ist auch schwierig. Man das merkt selbst das Harlot und spürt wie Wut in ihr hoch kocht, wie sich ihr Körper verkrampft.

priscilla kelly: « Wenn du anfängst Kairi zu verteidigen und ihr zuzugestehen, dass sie nur an das Wohl von Toni denkt, dann stehst du auf der falschen Seite.. und wirst nie verstehen was dieser Kampf für Toni bedeutet. Du.. denkst mit deinem Verhalten genauso wenig an ihr Bestes wie Kairi. Du willst mich los werden, damit du sie für dich haben kannst. Egal was sie denkt. Egal wie sie sich fühlt. Das, meine Liebe Sonya, ist keine Liebe. Das ist Egoismus. »

Nun ist es Sonya, die abfällig über die Kommentare von Priscilla lachen muss. Eine absolute Frechheit, was sie hier von sich gibt und wie sie sich die Wahrheit zurecht dreht nur um als die Gute der Geschichte da zu stehen. Immer mehr fragt sich Sonya, warum sie sich dieser Sache nicht früher angenommen hat. Warum sie nicht schon bei ihrem letzten c2c Run dafür gesorgt hat Priscilla von Toni zu trennen. Nun ist über ein Jahr verstrichen, in dem Priscilla noch mehr ihre Saat an Missgunst und Übel für Storm sähen konnte. Alles nur, weil Sonya einst nicht zu ihren Gefühlen stehen konnte.

>>Sonya Deville<<
"Du hast Toni dabei geholfen zu sich selbst zu finden? Alles was du getan hast ist dafür zu sorgen, dass Toni sich von allen Menschen ausser dir abgewandt hat. All ihre Freundschaften sind zerstört, dank dir… dank deiner Gehirnwäsche… dank deinem beschissenen Einfluss. Du hast sie nur abhängig von dir gemacht. Und ja, du hast recht, ich will dich beseitigen. Und ja du hast recht, dass ich Toni gerne an meiner Seite wissen würde, da ich weiß, dass ich besser für sie bin als du und die Traumwelt, in die du sie entführt hast je sein wird. Doch allem voran will ich, dass Toni frei ist. Frei von dir und deinem Gift, dass du ihr Tag für Tag mit deiner Anwesenheit injizierst."

Noch einmal tritt Sonya näher an Priscilla heran und tippt dieser nun mit ihrem Zeigefinger auf die Brust.

>>Sonya Deville<<
"Du bist die verdammte Krankheit und ich werde das Heilmittel sein, dass dich ein für alle male ausrottet. Versteck dich ruhig hinter der Ausrede, dass du kein Match mehr in der c2c bestreiten darfst, doch ich werde dich in die Finger bekommen und jeden einzelnen deiner wertlosen Knochen brechen."

Pris weicht zurück als Sonya sie das erste Mal mit dem Finger berührt und möchte nicht zulassen, dass es ein weiteres Mal passiert. Jedes Wort aus dem Mund dieser Frau lässt sie innerlich kotzen. Wie kann man nur so geblendet und sich so sehr in etwas verbrennen? Das hat sie schon bei Bobby nicht verstanden..

priscilla kelly: « Wer hat sich bitte von ihr abgewendet? Wen habe ich von ihr verscheucht? Toni ist ein freier Mensch und sie trifft sich so oft sie will mit ihren Freunden. Ich habe sie nicht für mich vereinnahmt und ich bin kein eifersüchtiger Mensch. Wenn ich es wäre, dann hätte ich dich schon bei deinem letzten Run damit konfrontiert, dass du die Finger von MEINER Freundin lassen sollst. Stattdessen hätte ich eine Freundschaft zwischen euch sogar befürwortet. Du hast ihr lange viel bedeutet und wenn du deine letzte Chance genutzt hättest, dann wärst du noch immer in ihrem Leben.. und selbst wenn du dich bei einer Rückkehr entschuldigt hättest, hätte sie es verstanden. Stattdessen bezeichnest du sie als Geschwür, freundest dich mit Kairi an und lässt dich von Noam rumschubsen. »

Pris brummt leise, bevor sie dann hinter Deville deutet und damit auf die noch immer offen stehende Tür.

priscilla kelly: « Und jetzt.. verzieh' dich. Ich habe noch ein Date mit Toni. »

Die letzten Worte setzen einen gefühlten Messerstich direkt ins Herz von Sonya, die ihre Kiefer nun fest auf einander presst. Stärker denn je ist der Wunsch in ihr Priscilla auf der Stelle nieder zu prügeln. Doch der Jersey Devil tut es nicht. Deville schüttelt nur den Kopf und setzt nun wieder ihre Sonnenbrille auf. Es war Zeit zu gehen. Zeit einen Cut zu machen, bevor wirklich schlimmes passierte.

>>Sonya Deville<<
"Glaub mir Pris… all das hier wird dich bald einholen. Es wird sich rächen und dir dein Genick brechen. Also genieß deine Zeit so lange du noch kannst, denn viel wirst du davon nicht mehr haben, das verspreche ich dir."

Sonyas Stimme ist nun ruhiger, aber dennoch nicht minder bedrohlich. Es scheint, als habe sie einen Plan und sollte dem so sein, könnte es in der Tat sehr unangenehm für das Harlot werden. Für den Moment jedoch tritt Deville erst einmal den Rückzug an und verlässt die Szene.



Earlier today

In England gibt es nur zwei Jahreszeiten: Regen und Nebel. Manch einer mag es für ein übertriebenes Klischee halten, doch Liverpool zeigt sich an diesem Tag einmal mehr von seiner schönsten englischen Art. Diesiges Wetter mit viel Nieselregen, dass nicht gerade einladend wirkt, auch wenn an diesem Abend mit One Shot At Glory V das nächste große Special der c2c ansteht. Allerdings scheint das Wetter kein Problem für eine waschechte Britin wie Zoe Lucas sein. Elegant und aufreizend wie immer steht sie in einem enganliegenden, schulterfreien, roten Etuikleid vor dem Backstageeingang. Eigentlich dürfte die Lucas ziemlich glücklich sein, da sie als eine der wenigen, welche nicht in einem Titelmatch stehen es dennoch auf die Show Card geschafft hat. Doch ihr Blick spricht eine andere Sprache. Genervt schaut sie auf ihr Handy, wischt darauf herum, tippt einige Male auf den Screen, ehe ihr ein frustrierter Seufzer entfährt und sie das Handy in ihre Handtasche verstaut.

>>Zoe Lucas<<
"Wo bleibt er denn nur…"

Offensichtlich erwartet Zoe jemanden, allerdings bisher ohne Erfolg. Ein Fakt, der The Beauty Wrestler sichtlich verärgert. Ihr Arme werden nun vor der Brust verschränkt, während ihr verärgertes Atmen immer deutlicher zu hören ist. Doch mit einem Mal lockert sich die ganze Haltung von Zoe zumindest ein wenig. Ein kleiner Perspektivwechsel erklärt auch gleich warum. Noam Dar hat gerade ihr Sichtfeld betreten und wie es scheint ist es genau die Person, auf welche Zoe so dringend gewartet hat. Doch anstatt zu warten, dass er zu ihr kommt, geht die junge Britin auf ihn zu.

>>Zoe Lucas<<
"Kannst du mir mal verraten, wo du nach der letzten Show warst? Hatten wir zwei nicht eine Verabredung? Ich habe 2 geschlagene Stunden auf dich gewartet… für nichts…"

Ansatzlos und ohne jegliche Begrüßung geht Zoe hier auf Noam los. Vielleicht nicht die beste Entscheidung, die man bei dem Schotten trifft, doch Lucas hat in den vergangen Wochen schon öfters gezeigt, dass sie Dar gegenüber doch einige fragwürdige Verhaltenszüge gezeigt hat.

Heute ist Matchday und der Schotte, Noam Dar, ist natürlich auf seinen Gegner am heutigen Abend fokussiert. Drew McIntyre würde es ihm sicher nicht leicht machen und die Schmach von letzter Woche, die klare Niederlage gegen den Hünen, steht ihm immer noch ins Gesicht geschrieben. Und dann? Ja, dann stellt Zoe Lucas sich vor ihn und pöbelt ihn an. Das kann nicht gut enden.

NOAM DAR: » Was denkst du wo ich war, häh? Wie würde es dir gehen wenn ein 3 Meter 40 großer, 200 Kilo schwerer Mann dir mit dem Fuß aus vollem Lauf ins Gesicht tritt!? «

Die Stirn gerunzelt begutachtet er sie. Das Kleid steht ihr hervorragend, das muss er trotz seiner Laune zugeben. Nun, zumindest sich selbst gegenüber. Sie muss und wird das in diesem Augenblick nicht erfahren.

NOAM DAR: » Ich meine, ich kenne dich ja eigentlich gar nicht, aber für so egoistisch hab' ich dich nicht gehalten. Ich hatte SCHMERZEN, alles klar?! Bin froh kein blaues Auge zu haben. Und anstatt nach meinem Wohlbefinden zu fragen, machst du mir Vorwürfe? Ist das gerade dein Ernst!? «

"Pff", pfeift es aus seinem Mund. Dazu schüttelt er vorwurfsvoll den Kopf. Fertig ist er noch nicht, das große Finale kommt erst noch.

Gut, das war nun vielleicht nicht der beste Ansatz gewesen, um dieses Gespräch an zu fangen, auch wenn Zoe einfach ihrem Frust Luft machen wollte. Etwas mehr Feingefühl hätte vielleicht eine andere Reaktion bei Noam hervor gerufen, der sichtlich schlecht gelaunt ist. Also heißt es einmal mehr einen neuen Kurs einschlagen, in der Hoffnung, dass Zoe noch nicht so aggressiv vor geprescht ist.

>>Zoe Lucas<<
"Es tut mir leid. Ich kann mir vorstellen, dass das ganze letzte Woche sehr schmerzhaft war. Aber ich hätte mich einfach gerne letzte Woche über dich gekümmert und wäre nach all dem gerne für dich da gewesen. Ich dachte, dass wir uns angefreundet hätten und ich dir vielleicht soviel bedeute, dass ich in solchen Momenten an deiner Seite sein darf, um dich wieder auf zu bauen."

Versucht Zoe hier gerade Noam klar zu machen, dass sie Gefühle für ihn hat? Es wirkt zumindest so, denn mit jedem Wort, dass sie sagt, wandert ihr Blick immer mehr gen Boden und ein leicht verschämter Ausdruck legt sich in ihr Gesicht. Auch ihre Wangen erröten sich mit jeder Sekunde mehr.

>>Zoe Lucas<<
"Ich dachte, ich könnte wirklich die Prinzessin sein, die das Herz des starken und tapferen Ritters gewinnt."

So ganz wird Noam nicht schlau aus der jungen Frau vor ihm und das zeigt sein Blick deutlich. Aber wie gesagt, das Finale kommt erst noch. Jetzt nämlich. Da würden auch keine Krokodilstränen etwas dran ändern.

NOAM DAR: » Weißt du, Prinzessin, es war ja sowieso irgendwie deine Schuld gewesen. Du hast mich bei meinen Aufwärmübungen gestört - du erinnerst dich? Dafür kriege ich keine Entschuldigung? «

Aber trotz dieser Worte hatte sie auch wieder ein paar richtige Knöpfe gedrückt. Er hätte durchaus jemanden brauchen können der sich um ihn kümmert und seine bestimmt viel zu theatralisch dargestellten Schmerzen lindert. Aliyah hatte das immer gut gekonnt. Aliyah - wo ist sie nur!? Egal, er schüttelt den Kopf und setzt abermals ein vorwurfsvolles Gesicht auf.

Wow… so einfach kann man sich natürlich auch aus der Verantwortung einer Niederlage heraus reden. Gut, eigentlich hätte Zoe es sich denken können, dass Noam nicht lange braucht, um eine Erklärung dafür zu finden, warum er seinen Kampf gegen Drew verloren hat. Natürlich lag es nicht an seinen eigenen Leistungen. Natürlich war Drew nicht der bessere Mann in diesem Kampf. Nein, sie war die Böse, die ihn gestört hat und dafür gesorgt hat, dass er nicht richtig auf sein Match vorbereitet war. Für den Bruchteil einer Sekunde zuckt ein Grinsen über die Lippen von Lucas und ein wenig wirkt es auch so, als würde sie ihren Kopf minimal über diese freche Behauptung schütteln. Doch es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt, um zu rebellieren. Nein, wenn ihr wirklich etwas daran liegt, weiterhin in einer welch auch immer gearteten, positiven Beziehung zu Noam zu stehen, galt es nun, zu knien und keine Widerworte zu geben, egal wie sehr es gegen ihr eigentliches Naturell geht.

>>Zoe Lucas<<
"Ich wollte dich nicht ablenken, oder stören. Es tut mir wirklich leid, wenn ich da durch wirklich zu deiner Niederlage bei getragen habe. Ich kann wirklich verstehen, dass du sauer auf mich bist. Ich hoffe nur, dass ich es irgendwie wieder gut machen kann."

Langsam hebt Zoe nun ihren Kopf und ihr Gesicht ist das perfekte Ebenbild eines kleinen Mädchens, dass von ihren Eltern erwischt wurde, wie sie etwas ausgefressen hat. Diese großen dunklen Kulleraugen, die nach Vergebung förmlich betteln. Die leicht eingesaugte Unterlippe. Alles schreit nur danach, dass sie einfach umarmt werden will und man die ganze Sache vergisst. Doch es ist fraglich, in wie weit ein Noam Dar auf solch eine Darstellung anbeißt.

Und am liebsten würde er sich diese gespielte Unschuld einmal mehr nehmen, heute Abend. Es juckt ihn förmlich in den Fingern sich diese Pausbäckchen vor ihm zu packen und sich der eingesaugten Unterlippe zu nähern, aber nein. Ein Mann muss Prioritäten setzen. Er würde sich nicht nochmal ablenken lassen. Nicht vor einem Titlematch. Sie bekommt nur die kalte Schulter von ihm.

NOAM DAR: » Das will ich auch mal hoffen. Lass' dir etwas einfallen. Aber nicht mehr heute. Ich kann dich.. und solche Ablenkungen heute wirklich nicht gebrauchen. «

Ob dieser junge Mann über die Worte, die er spricht nachdenkt? Darüber, wie verletzend sie ankommen könnten? Oder ob er einfach spricht und seine Zunge schneller ist als sein Grips? Fragen über Fragen, auf die wir zu diesem Zeitpunkt wohl keine Antworten bekommen.

NOAM DAR: » Nicht auszudenken was los ist wenn ich gegen Drew verliere. Und das SO kurz bevor ich zum längsten c2c World Heavyweight Champion aller Zeiten werden würde. «

Oh, ja, Adam Cole´s Rekord ist in greifbare Nähe gerückt. Noam muss nur noch den heutigen Abend überstehen. Die nächste Woche stellt kein Problem dar, da die kommende Weekly unter einem Banner der Frauen steht und auch kein One Shot at Glory Gewinner daran etwas ändern könnte.

Gut, auch wenn es nicht die netteste Wortwahl war, die Noam getroffen hat, so scheint Zoe trotzdem noch irgendwie das Ruder herum gerissen zu haben. Daher hellt sich auch ihre Miene nun wieder ein wenig auf, während sie nun noch ein wenig näher auf Noam zu geht.

>>Zoe Lucas<<
"Okay, verstanden. Ich lasse dich für heute in Ruhe. Du sollst dich voll und ganz auf dein Titelmatch konzentrieren. Und ausserdem habe ich ja selbst ein Match. Ich glaube zwar, dass diese Dakota mir keine wirklichen Schwierigkeiten bereit wird, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Also werde ich mich nun besser auch vorbereiten gehen."

Wie schon in der Vorwoche spitzt Zoe nun ihre Lippen und schließt ihre Augen, während sie dem Mund von Noam sichtlich nahe kommt, doch kurz bevor sich ihre Lippen berühren stoppt sie, öffnet ihre Augen wieder und zieht den Kopf zurück. Ein kurzes Kichern entfährt ihr in diesem Moment.

>>Zoe Lucas<<
"Ups, da wäre ich fast wieder schwach geworden… sorry."

Und ohne auf eine Reaktion von Noam zu warten dreht sich Lucas um und setzt sich in Bewegung, Richtung Backstageeingang.

NOAM DAR: » Na dann.. viel Glück. «

Sagt er, obwohl sie ihn vermutlich schon gar nicht mehr hören kann. Und obwohl sie ihn auch nicht sehen kann, grinst er ihr hinterher. Diese spielerische Art gefällt ihm, solange sie in Reih' und Glied steht, unter ihm. Woher seine starke Anziehungskraft für solche Frauen kommt, kann er sich manchmal selbst nicht erklären, wenn er ehrlich ist. Würde man ihn fragen, dann wäre die Antwort natürlich sein beeindruckendes Aussehen, sein schöner Akzent, sein markanter Kiefer oder seine schönen, voluminösen Haare. Doch in Wirklichkeit ist es ihm ein Rätsel. Wahrscheinlich ist es der Erfolg und das Geld. Was sonst würde eine Frau zu einem Mann mit der Reputation eines Noam Dar treiben? Er zuckt mit der Schulter.

Diese Treffen mit Zoe sind ein guter Zeitvertreib und eine gute Ablenkung, doch fragt Noam sich noch immer wie er Aliyah zurück an seine Seite bekommen kann. Seit ihrer Titelniederlage war sie nicht mehr eingesetzt worden und auf seine Textnachrichten reagiert sie sowieso schon Monate nicht mehr. Und genau in diesem Moment bemerkt Noam erst, dass Zoe schon wieder dafür sorgt, dass er abgelenkt ist. Er ohrfeigt sich selbst, um sich ins Hier und Jetzt zurückzuholen. Heute Nacht ist Game Time. Drew McIntyre ist der Fokus, nichts sonst.

Noelle Foley: "Zoe sollte sich mal informieren über eine Frau namens Aliyah Areebi!"

Byron Saxton: "Das ist „Liebe“, was da von ihr ausgeht. Ich denke nicht, dass das von Erfolg gekrönt wäre."

Johnny Curtis: "Aliyah war halt dumm. Zoe ist das nicht!"



Ein Schuss auf den Ruhm. So in etwa könnte man den Namen des Coast 2 Coast Specials „One Shot at Glory“ ins Deutsche übersetzen. Der ein oder andere Schuss wurde heute bereits abgefeuert und die Nacht neigt sich langsam dem Ende. Auch wenn noch drei Matches auf der Card stehen. Zum einen wird Noam Dar seinen World Heavyweight Championship gegen Drew McIntyre aufs Spiel setzen, es wird ein heißes Duell zwischen Toni Storm und Kairi Hojo geben, außerdem steht in wenigen Augenblicken das berühmt berüchtigte Leiter Match um den One Shot at Glory Koffer auf dem Programm. Eine der Person die ihren Schuss heute bereits abgefeuert haben ist Maki Itoh. Die Japanerin konnte ihre Shine Championship, unter sehr merkwürdigen Gegebenheiten, gegen Isla Dawn verteidigen. Ebenfalls in einem Ladder Match. Eben jenes Mitglied von Taichi-gun sehen wir jetzt wie sie frisch geduscht aus den Sanitären Anlagen in der M&S Bank Arena kommt. Gekleidet in einen Trainingsanzug mit Taichi-gun Aufdruck. Neben ihrer normalen Jacke scheint sie wohl nun auch noch andere Klamotten in diesem Look zu haben. Zwar gibt es auch im Locker Stable Locker Room eine Dusche, allerdings wollte sie Hiromu Takahashi nicht bei der Vorbereitung zu seinem wichtigen Match stören. Weder ihren Shine noch ihre Womens Tag Team Championships trägt sie bei sich. Aber wieso auch, unter der Dusche braucht man diese wirklich nicht. Während sie um eine ecke biegt, blickt sie auf ihr Handy.

Maki Itoh: Shirimasen*...
*Ich weiß es nicht

Relativ leise und mehr oder weniger zu sich selbst murmelt die frühere Sängerin, während sie auf ihrem Smartphone eine Nachricht tippt. Sie schaut relativ selten hoch, da die kleine Japanerin den Weg zu ihrem eigenen Locker Room kennt. Als sie jedoch einmal leicht zur Seite blickt hält sie inne. Für ein paar Sekunden scheint es so als würde sie sich gar nicht bewegen. Dann steckt sie ihr Handy in die Jackentasche, dreht sich um und scheint jemanden anzugucken.

Maki Itoh: Was war das? Ich glaube ihr seid mir eine Erklärung schuldig!

Einige Augenblicke lang filmt die Kamera noch auf das überraschte Gesicht der Japanerin, bis die Kamera dann doch langsam in die Richtung schwenkt, in die die Shine Championesse blickt. Am Ende des Ganges steht eine Person in der Kleidung eines Seuchendoktors. Eigentlich ist dies ein Zeichen dafür, dass irgendwo auch Isla Dawn zu finden ist. Diese scheint allerdings nirgendwo zu stecken. Ist der treue Begleiter der White Witch tatsächlich alleine unterwegs? Es scheint so, denn der Doktor bewegt sich langsam auf die kleine Japanerin zu und bleibt direkt vor ihr stehen. Maki neigt den Kopf nach links - der Doktor ebenfalls. Maki neigt den Kopf nach rechts - der Doktor ebenfalls.

.Seuchendoktor.
"Niemand schuldet dir irgendetwas Fighting Idol. Es war nicht der richtige Zeitpunkt für die White Witch um dich zu besiegen. Ihre Zeit ist noch nicht gekommen. Sie hat sich dem Willen des Schicksals gebeugt."

Während es alleine schon verwunderlich ist, dass der sonst so schweigsamen Beschützer der White Witch überhaupt irgendetwas sagt, so drückt auch er sich, genauso wie Isla Dawn, ziemlich in Rätseln aus. Auch er spricht vom Willen des Schicksals. Zumindest scheint er aber damit recht zu haben, dass Dawn sich unterworfen hat, nur wem genau?

.Seuchendoktor
"Ich sehe in deinen Augen das Unverständnis Fighting Idol. Aber wir haben das getan, was getan werden musste. Wir haben Isla davor beschützt das Schicksal zu betrügen. Wenn ihre Zeit gekommen ist, wird sie dich wie einen Sturm davon fegen. Nur nicht heute Nacht."

So ganz kann der Doktor es dann wohl doch nicht lassen, zumindest eine kleine Drohung in Richtung von Maki Itoh auszusprechen. Oder, ist das ganze eher als Warnung zu verstehen? Weiterhin drückt sich der in schwarz gekleidete Mann in Rätseln aus.

Maki Itoh: Yare Yare Daze!

Ächzend verdreht die Japanerin ihre Augen und formt mit der rechten Hand eine Art Mund den sie auf und zu bewegen lässt. Noch dazu der japanische Spruch „Yare Yare Daze“ den man in diesem Falle wohl grob mit „Was für ein Schwachsinn“ übersetzen könnte. Nachdem sie ihre Geste beendet hat, verschränkt das frühere Idol ihre Arme.

Maki Itoh: Erzähl mir mal was neues. Ich höre die ganze Zeit von Isla immer nur das gleiche. Das Schicksal hier, dass Schicksal dort. Und jetzt zieht ihr noch mehr komisches Zeug ab und nun muss ich mir das gleiche von jemandem anhören der denkt er würde noch im Mittelalter leben!

Nichts gegen Mittelaltercosplay und LARP, damit hat auch Maki Itoh kein Problem, mit der Art und Weise wie die White Witch und ihre Gehilfen an diese gesamte Situation heran gehen hingegen schon.

Maki Itoh: Diese Mind Games funktionieren bei mir nicht! Ihr denkt ihr seid etwas besonderes, aber das stimmt nicht. Ich hab bereits Averil besiegt welche dachte, dass sie über große Kraft verfügt. Und ich hab Isla besiegt. Auch wenn sie einfach gegangen ist. Aber das ist ja nicht mein Problem!

Eine große Regung ist von dem Seuchendoktor nicht zu vernehmen. Zugegebenermaßen muss man auch sagen, dass diese unter dem Kostüm und der Maske wohl auch nahezu unmöglich zu erkennen wäre. Der Doktor bleibt einfach regungslos stehen und verschließt die Hände hinter seinem Rücken.

.Seuchendoktor.
"Die weiße Hexe spricht über das Schicksal, weil sie das Schicksal fürchtet. Du und das Gold um deinen Hüften haben sie beinah verdorben. Wenn du denkst, es würde der weißen Hexe um den SIeg oder den Titel gehen, irrst du dich."

Den Kopf legt der Seuchendoktor kurz auf die rechte, dann auf die linke Seite, während er die Gegnerin der White Witch mustert. Zu weiteren Regungen kommt es aber nicht. Für einige Augenblicke herrscht zwischen dem Doktor und der kleinen Japanerin eisiges Schweigen.

.Seuchendoktor.
"Die weiße Hexe dient dem Schicksal. Sie hat sich ihm vor langer Zeit versprochen. Der Weg ist schon lange vorher bestimmt. Ihrer, genauso wie deiner Fighting Idol. Auch wenn eure Wege sich jetzt kreuzen, liegt dein weiterer Weg in dichtem Nebel, während die weiße Hexe ihr Ziel kennt. Das du sie heute besiegst, war ein notwendiges Opfer."

Ob besiegen das richtige Wort ist? Rein faktisch gesehen, hat der in schwarz gekleidete Mann recht, Maki hat das Match gewonnen. Jedoch hat Isla zum Ende hin auch jegliche Handlung eingestellt und nur darauf gewartet, dass Maki den Titel abhängt. Hat Itoh also tatsächlich gewonnen oder hat Dawn einfach nur aufgegeben?

Maki Itoh: Ihre Niederlage war also ein notwendiges Opfer? Da war aber jemand sehr faul, als er nach einer Ausrede für die Niederlage gesucht hat. Sollte ich mir merken!

Die kleine Japanerin zuckt mit den Schultern. Sie findet das alles hier absurd. Erst wie sie ihren Titel gegen Isla Dawn verteidigt und nun auch noch, dass sie sich mit diesem komischen Typen in der Verkleidung abgeben muss. Wird einem nicht warm in so einer Kleidung? Egal, wir sind ja in England, da passt das vielleicht.

Maki Itoh: Eigentlich sollte mir egal sein, was du mir hier erzählst. Aber ich bin nicht erst seit gestern im Wrestling, daher weiß ich, dass das noch nicht das Ende gewesen ist. Aber sei gewarnt. Ich werde mich weder noch einmal von hinten attackieren lassen, noch wird Isla Dawn mir den Titel abnehmen! Das weiß ich, egal ob mein Weg im Nebel liegt oder nicht!

Wenn die Maske nicht im Weg wäre, dann könnte man fast meinen, dass dem Seuchendoktor ein Grinsen ins Gesicht geschrieben steht, als Maki davon spricht, dass dieses Match sicher nicht das letzte zwischen ihr und der White Witch gewesen ist. Nun setzt sich der treue Begleiter von Isla Dawn etwas in Bewegung und geht noch einen kleinen Schritt auf die kleine Japanerin zu.

.Seuchendoktor.
"Das Ende war dies heute Abend ganz sicher nicht Fighting Idol. Die Geschichte zwischen dir und der weißen Hexe beginnt grade erst. Auch wenn du dich gegen deine Bestimmung wehrst, so wird sie trotzdem eintreten."

Genau wie Isla Dawn selbst drückt sich auch ihr Begleiter eher in Rätseln aus, als klare Antworten zu liefern. Das die Fehde zwischen Itoh und Dawn heute Abend aber nicht ihr Ende findet, wird wahrscheinlich nur die wenigsten überraschen. Dies wäre schließlich auch ein sehr unbefreidigendes Ende.

.Seuchendoktor.
"Ich gebe dir einen guten Rat Fighting Idol. Feiere heute Abend deinen Sieg, wenn du es denn so nennen willst. Denn es wird nicht mehr lange dauern bis dich dein Schicksal einholt und schonungslos auf den Boden der Tatsachen zurückwerfen wird."

Der Seuchendoktor hat durchaus ein gruseliges Auftreten und gerade einer Frau würde man wohl eher den Rat geben, dass wenn er auf einen zugeht, dass man dann Abstand halten sollte. Nicht so Maki Itoh. Sie macht ebenfalls einen Schritt auf den Doktor zu und beide stehen nun nah beieinander. Maki muss ihren Kopf leicht in den Nacken legen, damit sie dem Doktor ins Gesicht...nein, wohl eher auf die Maske gucken kann,

Maki Itoh: Wer sagt, dass diese Bestimmung MEINE ist? Sicher das eine Bestimmung immer nur auf eine Person zutrifft? Frag ml Harry Potter!

Das freche Grinsen einer Göre kommt über die Lippen von Maki Itoh als sie den Vergleich zu Harry Potter zieht. Dort ging es zwar um eine Prophezeiung, was durchaus ein Unterschied zu einer Bestimmung sein könnte, aber darum geht es hier nicht. Maki will lediglich die Aussage des Doktoren etwas ins lächerliche ziehen. Ob ihr das gelingt, bleibt wohl Ansichtssache.

Maki Itoh: Es ist egal wie ich den Ausgang des Titelmatches nenne! Fakt ist, dass ich den Titel noch in meinen Händen halte. Und das ist alles was zählt. Aber sei es drum Doktor Frankenstein. Egal ob Isla oder sogar du, ich werde gegen euch käampfen!

Schade, dass Maki in diesem Augenblick ihre Eisenstange nicht dabei hat. Sonst würde ihre Drohung vielleicht noch etwas wirksamer sein. So wirkt sie dann doch eher wie ein kleines bockiges Mädchen.

Und von eben diesem bockigen Mädchen nimmt der Doktor nun doch wieder ein paar Meter Abstand. Ob dies nun aus Anstand, oder doch eher aus Sicherheit besteht wird wahrscheinlich sein Geheimnis bleiben. Aber es ist so oder so nicht ratsam, einer wütenden Maki Itoh zu nah zu kommen.

.Seuchendoktor.
"Deine Bestimmung ist dein Schicksal Idol. Jeder von uns hat sein eigens. Du, ich, die weiße Hexe. Flieh so lange und so weit du kannst. Am Ende wirst du immer vom unvermeidbarem eingeholt. Am Ende wird die weiße Hexe dich bekommen."

Mit diesen Worten zieht sich der in schwarz gekleidete Doktor nun auch eben so schnell wieder in den Gang zurück aus dem er soeben hervorgekommen war. Das er hier keine Freundschaft mit Maki schließen wollte, war von Anfang an klar. Es war wohl eher so, als hätte er der Japanerin eine Botschaft von Isla Dawn überbracht. Diese nun zu deuten, liegt an Maki selbst.

Maki Itoh: Ich bin IMMER hier! Ich habe keine Lust mehr um den heißen Brei herum zu reden!

Ruft sie dem Doktoren hinter her. Noch dazu zeigt sie ihm, in seinem Rücken, den Stinkefinger. Genervt schüttelt sie den Kopf und zieht dann von dannen. Hoffentlich kann sie noch rechtzeiitg den Anfang des Matches von Hiromu sehen.

Noelle Foley: "Ich kann den Frust von Maki ja verstehen. Erst Averil mit „Magie“ und jetzt Isla."

Byron Saxton: "Ja, die Frau hat es nicht leicht."

Johnny Curtis: "Weiß gar nicht was sie sich beschwert. Die Frau hat doch selber einen Hackenschuss"



MAIN EVENT
WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Noam Dar © vs. Drew McIntyre

Writer: Bo



Das Geräusch von aufeinander prallenden Schwerter...Dudelsäcke und Trommeln die sich harmonisch ergänzen...das kann nur eins bedeuten: Drew McIntyre macht sich auf dem Weg zum Ring! Die Fans erheben sich von ihren Plätzen, um den großgewachsenen Schotten genau unter die Lupe zu nehmen. Langsam schiebt der Scottisch Warrior seinen Körper auf die Stage. Das Haupt ist gesenkt, die langen, nassen Haare hängen in Strähnen über sein Gesicht. Da er stolz auf seine Herkunft ist und seine Familie ehren möchte, trägt er einen Schottenrock im blau-schwarzen Muster. Ruckartig wirft Drew seinen Kopf nach oben und die Haare damit nach hinten. Mit fast schon versteinerter Miene sieht er sich im gefühlten Zeitlupentempo in der Halle um, bevor er losstapft.

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Ayr, Scotland... weighing in at 250 pounds... the Scottish Warrior... DREW MCINTYRE!

Die Fanmassen links und rechts neben ihm blendet er aus. Sein Fokus ist ganz alleine auf den Squared Circle gerichtet. Über die Treppe steigt er aufs Apron und drückt sich durch die Seile. Ein weiteres Mal lässt er seine Augen durch die Zuschauerränge schweifen. Ernst sieht McIntyre in die Kamera und macht alleine durch seine Mimik deutlich, dass er hier ist um den Kampf zu dominieren und diesen zu gewinnen. Seine Theme verstummt langsam. Der Pride of Ayr nimmt den Schottenrock ab und stellt sich mental auf den folgenden Fight ein.



Die Halle färbt sich schwarz. Einzelne Strahler scheinen über die Zuschauerränge hinweg und im Takt der Musik wird die Stage beleuchtet, dessen Rampe mit dem blutroten Logo der 5 Point Gang bescheint wird. Die Halle buht derweil so laut, dass es fast "Put Yer Money Where Yer Mouth Is" von Oasis übertönt. Besonders nach dem Video davon was Noam Dar mit Shotzi Blackheart angestellt hat ist der Hass in ungeahnte Höhen geschossen.


Die Scottish Supernova tänzelt auf die Stage. Selbstzufrieden, keine Angst vor Repressionen, keine Angst vor seinem heutigen Gegner. Den World Title um die Hüfte geschnallt stellt er sich auf, verschränkt die Arme hinter dem Rücken und lässt Melissa Santos ihn ansagen.




Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Ayr, Scotland.. weighing in at 180 pounds.. representing the 5 Point Gang.. the SCOTTISH SUUUUUUUUUUUUUUUPERNOOOVAAAA... NOAM!... DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR!"

Zufrieden nickt Noam und geht dann seelenruhig und unter lautem Gebuhe die Rampe hinunter. Hier und da fliegen ein paar Becher auf ihn zu und auch anderer Müll von einzelnen Fans, die daraufhin aber sofort der Halle verwiesen werden und die heutige Schlacht um den Schotten nicht mit ansehen dürfen.


Der ehemalige World Heavyweight Champion erklimmt die Ringtreppe und dann den Turnbuckle. Dort lässt er sich "feiern", wirft die "11" in die Luft, geformt aus seinen beiden, kleinen Fingern. Er tritt vom Ring hinunter und verschränkt die Arme hinter dem Rücken, während er sich einmal weitreichend in der Halle umsieht.




Das Match steht nun kurz bevor und es wird eine Schlacht werden, soviel steht fest. Noch während Noam Dars Musik läuft zieht dieser seine Jacke aus und übergibt sie dem Referee, ebenso den World Title. Sein Gegner kann sein wer er ist und tun was er tut, aber durch die Taten der Scottish Supernova in den letzten Wochen und Monaten ist er klar der meistgehasste Mann der Nacht.



Bevor der Referee das Match aber anläuten kann schrillt die Theme von Mrs. Brandi Rhodes durch die Boxen von c2c Wrestling. Die Halle jubelt, denn wenn Brandi auftaucht wird etwas spannendes geschehen. Das ist garantiert.



Mit einem colgate-weißen Lächeln erscheint die Bosslady auf der Stage und sieht in den Ring. Sowohl McIntyre als auch Dar sehen etwas perplex zu ihr, sie scheinen beide keine Ahnung zu haben was sie hier möchte.

-Brandi Rhodes-
"Meine Herren.. Drew.. Noam.. ich muss Ihnen wirklich sagen, dass ich ein wenig.. nun ja.. enttäuscht bin."

Supernova11 verzieht das Gesicht und der Warrior sieht zu ihm hinüber. Beide tauschen ein paar unverständliche Worte miteinander aus, doch Brandi spricht weiter.

-Brandi Rhodes-
"Das hier ist One Shot at Glory! Das ist der Main Event des Abends! Und nun, ich weiß natürlich, dass du viel lieber irgendwo in der Karibik wärst als hier, Noam, das heißt aber nicht, dass wir diesen Fans hier keine Show bieten wollen. Wir haben heute schon solche Schlachten gesehen.. da sollten wir die Fans nicht nach einem gewöhnlichen Singles Match nach Hause senden. Sehen die Herren das nicht genau so? Ich finde, das Match zweier Schotten verdient es, Blut zu vergießen. Ein Match um die prestigeträchtigste Championship in diesem Geschäft verdient Hass, Schmerz, Leid. Deshalb, meine Herren, ist dies nun offiziell ein NO DISQUALIFICATIONS MATCH! Referee, ring the bell."

Auf dem Schuhabsatz macht Rhodes kehrt und sieht nicht zurück. Noam sieht zu Drew und rollt sich dann sofort aus dem Ring, er will die Stipulation direkt ausnutzen. Als Drew sich umdreht steht er mit dem Referee allein.

* DING DING DING *

Der selbsternannte Löwe hat sich unter dem Ring einen Stuhl hervorgeholt, mit dem er sogleich mal zurück in den Ring geht. Er grinst und holt weit aus, doch als er zuschlägt ist niemand Zuhause. Drew weicht aus und reißt ihm den Stuhl aus der Hand, wirft ihn aus dem Ring.

Noam bittet um Gnade, doch Drew kennt keine. Er packt sich die langen Haare des Champion und reißt ihn zu sich, er stemmt ihn ohne Probleme in die Luft und lässt ihn durch einen Military Press Slam unsanft auf den Bauch fallen. Drew joggt in die Ringecke und macht sich bereit zur Claymore, doch als Dar das sieht ,rollt er sich abermals direkt aus dem Ring.

Drew klettert hinterher und versucht Noam zu fangen, doch dieser ist einfach schneller. Noam läuft ihm davon und springt sogar über die Ringtreppe, als Drew das selbe versucht bleibt Noam blitzschnell stehen und tritt dagegen. Drew fällt unsanft nach vorne über, sein Torso auf der Treppe, sein Kopf auf den Boden.

Nun nimmt Noam sich den eben noch aus dem Ring geworfenen Stuhl. Er holt aus und schlägt ihn Drew auf den Rücken. Dieser schreit auf, doch es stachelt ihn auch an. Er steht auf und Noam schlägt nochmal zu, doch wieder packt Drew ihn sich. Noam tritt ihm dafür ans Schienbein, doch das scheint den Hünen nicht zu stören.

Drew rammt Dar den Stuhl in den Magen und schlägt ihn ihm dann auf den Rücken. Noam krabbelt weg und unter den Ring, doch Drew packt ihn am Fuß und zieht ihn wieder heraus. Doch das reichte Dar bereits, er hat sich mit einem Feuerlöscher bewaffnet, den er direkt ins Gesicht des Scottish Warrior sprüht.

Erschöpft steht Noam auf und hieft den schweren Löscher hoch mit dem er Drew nun umschlägt. Noam wittert seine Chance, doch wie will er Drew in den Ring kriegen? Er gibt alles um ihn aufzuheben, doch das dauert auch alles viel zu lang. Dennoch, er hilft Drew auf den Apron und rollt ihn in den Ring, slidet hinterher und covert.

ONE! TW- Kickout!

Dar rollt sich aus dem Ring und holt einen Tisch hervor, den er in den Ring packt. Er klettert hinterher und baut ihn auf, versucht Drew dann hinaufzulegen. Doch Drew ist bei Verstand, es hagelt Schläge für SPRNVA11 und dann nimmt Drew ihn zur Powerbomb hoch. Er will ihn durch den Tisch hämmern, aber Noam hält sich an McIntyres Haaren fest, so dass er ihn nicht loslassen kann. Drew geht dann zum Turnbuckle und setzt seinen Gegner auf das oberste Pad. Noam nutzt die Chance und tritt Drew gegen die Brust, was ihn jedoch nur noch saurer macht. Er greift sich Noams tretendes Bein und hält es fest, das selbe mit dem zweiten Bein, dann zerrt er ihn gewaltsam runter und Dar landet auf dem Ringboden.

McIntyre hebt Dar auf, packt ihn sich zum Future Shock DDT und zieht den ohne Umschweife durch. Doch das reicht ihm nicht, es gibt nicht mal einen Versuch zu gewinnen. Nein. Er legt Noam in die Ringecke und baut dann zeitfressend den Tisch ab. Den eingeklappten Tisch legt er nun gegen seinen Gegner.

Er nimmt Anlauf, die Fans jubeln. Er zählt runter. Three! Two! One! Rennt los und will seine Claymore durch den Tisch, direkt in Noam Dars Gesicht zeigen. Durch den Tisch kommt er, doch Dar konnte sich unten durch aus der Affäre ziehen.

Drew hat ein richtiges Loch in den Tisch getreten und hängt darin fest. Blut tritt hervor, denn das Holz hat sein Bein aufgeschlitzt. Dar krabbelt derweil von Drew weg und kommt zu Atem, während der Referee den Hünen fragt ob er so weitermachen kann. Das kann er.

Als Drew sich aus dem Tisch befreit hat und steht, das Bein von Blut übersäht, bekommt er schon die c2c Championship über die Stirn gezimmert. Noam holt sich den Sieg.

ONE! TWO! Kickout!

Was?! Das war´s nicht? Unglaublich. Was soll er jetzt tun? Noam weiß. Das aufgesäbelte Bein. Champagne Superkneebar!

Er packt sich das verletzte Bein und zeigt seine böse Submission. Drew windet sich vor Schmerz, doch ein schottischer Krieger würde niemals aufgeben. Noam versucht wirklich alles, doch McIntyres bloße Kraft befreit ihn aus dem Hold.

Noam packt sich seine Championship nochmal, will sie Drew nochmal über den Schädel hämmern, doch als er anläuft rennt er direkt in eine Claymore. Drew legt sich auf ihn.

ONE! TWO! THR- NOOO! Was ist das? Der Referee wird aus dem Ring gezogen von Scotty Davis und Riddick Moss! Circle Fighter, hier in der Arena! Moss hat den Referee aus dem Ring gezogen und Davis übersäht McIntyre mit Schlägen und Tritten. Dieses No DQ Match kann nicht mit rechten Dingen entstanden sein, wenn sowohl Moss als auch Davis hier vor Ort sind.

Moss geht in den Ring zurück und versucht seinen Chef wach zu machen. Er hebt ihn auf, doch Noam ist wie eine weichgekochte Nudel nach der Claymore. Und McIntyre kämpft sich langsam aber sicher zurück, denn Scotty Davis ist kein Gegner für ihn. Er wirft ihn am Schopfe aus dem Ring und spurtet dann auf Riddick zu, der auch eine Claymore frisst. Noam, der immer noch über Riddicks Schulter hing, fällt auf den Ringboden und rollt bewusstlos aus dem Ring.

Drew seufzt. Was ist das hier? Er hat sich auf kein 3 on 1 Handicap Match eingelassen und so langsam beschleicht ihn das Gefühl als wäre das geplant gewesen. Er klettert aus dem Ring, aber nicht zu Dar, sondern zum Referee. Er hilft ihm wieder auf die Beine, während Davis versucht das selbe bei Noam Dar zu machen.

Der Referee steht wieder und Drew geht mit großen Schritten auf Dar und Davis zu, letzterer fächert Dar Luft zu mit den Händen, um zu helfen. Als Davis den Hünen anstampfen sieht steht er auf und hebt die Fäuste, wird aber direkt gepackt und gegen den Ringpfosten geworfen. Drew packt Noam an den Haaren und zerrt ihn zum Ring, hebt ihn ohne Probleme hoch und rollt ihn hinein. Das Cover!

ONE! TWO! Kickout.

Noam schüttelt den Kopf, er wird nicht aufgeben! Aber McIntyre eben so wenig! Diesem reicht es jetzt nämlich. Er nimmt ein größeres Stück Tisch das im Ring liegen geblieben ist und legt es in die Ringmitte, nimmt sich Dar und packt ihn zum Future Shock DDT auf den Tisch. Doch was ist nun wieder!?

Riddick Moss ist wieder da und greift McIntyre an. Drew lässt abermals von Dar ab, prügelt sich jetzt in Circle Style mit Moss, wobei letzterer den Kürzeren zieht. Noch eine Claymore, wieder für Moss. Drew sieht sich um, sieht Scotty Davis in den Ring rollen und gerade als dieser aufsteht noch eine Claymore! Für Davis!

Das war es jetzt aber. Abermals nimmt er sich den World Champion, doch dieser ist mittlerweile recht gut erholt von der Claymore und während er an den Haaren hochgezogen wird, gibt es einen bösen Low Blow für McIntyre! McIntyre lässt los und geht wütend, schmerzend ein paar Schritte. Doch als er sich von Noam wegdreht frisst er einen Superkick! Wer ist jetzt da!?

KIP SABIAN! KIP SABIAN! KIP SABIAN!

Kip Sabian superkickt Drew McIntyre. Erst der Low Blow, dann der Superkick, doch auch der hält ihn kaum auf. Nun mit Schmerzen zwischen den Beinen und im Gesicht torkelt Drew in die wieder andere Richtung, läuft dann aber direkt in den Nova Roller von Noam Dar. Völlig zerstört lässt Dar sich auf Drew fallen.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Sabian feiert und hebt die Hand seines besten Freundes, während Scotty Davis und Riddick Moss auch langsam wieder zu sich kommen. Noam Dar verteidigt am heutigen Abend einmal mehr und ist damit kurz davor die Rekordzeit als World Champion von Adam Cole zu brechen.

Here is your winner by pinfall and STILLLLLLLLLLLLLLLL c2c WORRRRRLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONN: NOAM DAAAAAAAAAR!

Noelle Foley: "Mit der Hilfe von 3 anderen Männern... besiegt Noam Dar Drew McIntyre und verteidigt seine Championship!"

Byron Saxton: "Scotty Davis, Riddick Moss und Kip Sabian! Was für ein abgekartetes Spiel das doch war! Noam hätte Drew alleine niemals geschlagen! Und wisst ihr was? Adam Cole hatte es doch schon vorhergesagt auf Twitter, dass hier irgendetwas gewaltig stinkt!"

Johnny Curtis: "Wow, Inspektor Gadget hat getwittert, hm? Das Match ist ein NO DQ Match geworden! Was kann Noam dafür, dass Drew keinerlei Freunde hat, die für ihn in die Schusslinie springen würden? Noam hat Freunde! Wieso ist er deswegen das Arschloch!?"

Noelle Foley: "Weil kein Championship Match durch Hilfe von 3 anderen Leuten gewonnen werden sollte, Johnny!"

Byron Saxton: "Ja, das ist doch völlig offensichtlich!"

Johnny Curtis: "Ich für meinen Teil gratuliere herzlich, Noam! Du hast es dir verdient! No DQ bedeutet No DQ, egal was andere da hineininterpretieren! Alles erlaubt! Und so hast du dich einmal mehr durchgesetzt! Du bist der Beste!"

Byron Saxton: "Rutsch' nicht auf deiner Schleimspur aus..!"

Noelle Foley: "Wir sagen gute Nacht an dieser Stelle, bevor Johnny sich und auch uns noch weiter blamiert! Bis nächste Woche!"