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Normale Version: [Show] C2C LIVE: BARCELONA! vom 19.04.2021
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: BARCELONA!


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findet statt im Palau Blaugrana, vor 10,000 Zuschauern in Barcelona, Spanien.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Herzlich Willkommen in Barcelona! Es ist wieder Zeit für Coast 2 Coast Wrestling und wir haben eine Menge Action im Gepäck!"

Byron Saxton: "Ganz recht! Im Main Event trifft Catrina auf Liv Morgan, außerdem wird Maki Itoh ihr erstes Match bestreiten seit dem sie Double Championesse ist und das gegen Indi Hartwell! Außerdem kämpfen Cesaro und Eddie Kingston einen Spot im One Shot at Glory Match unter sich aus!"

Johnny Curtis: "Oh man, dass essen hier ist Lecker. Da kann das Wrestling nur umso besser werden!"

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Said little bitch, you can't fuck with me
If you wanted to
These expensive, these is red bottoms
These is bloody shoes




Byron Saxton: "Zum aller ersten Mal zeigt sich unser Head Of Female Talent also im Ring. Ich bin gespannt, welchen Auftrag sie von Brandi bekommen hat."

Noelle Foley: "So viele große Unternehmen können sich ein Beispiel an der c2c nehmen. Die Zukunft ist weiblich, genauso wie unser Office!"

Carmella tritt auf die Stage und präsentiert sich genauso professionell wie lasziv den Fans. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen betrachtet sie die jubelnde Menge, die sie frenetisch begrüßt und offenbar froh darüber ist, dass sie so etwas wie ein Comeback feiert. Sie stemmt die Hände in die Hüften und verweilt für eine Sekunde auf der Stage, während ihr Blick über die Masse wandert.

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Dann setzt sich die Blondine in ihren schwindeligen Heels in Bewegung und macht die Rampe offenbar zu ihrem ganz eigenen Catwalk. Lasziv schwingt sie die Hüften, während sie zum Ring stolziert. Dabei hat sie natürlich immer wieder Blicke für die Fans übrig, die mit ihren "Welcome back!"-Chants die Entrance-Musik der Blondine fast übertönen. Dafür hat Carmella natürlich ein Lächeln übrig.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome ... the head of female talent of c2c ... CARMELLAAAAAA VAN DALEEEEEE!"

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Unter tosendem Jubel erklimmt die Blondine die Ringtreppe und steigt dann zwischen dem obersten und dem mittleren Seil hindurch, um sich dann von Melissa Santos das Mikrofon übergeben zu lassen. Mit einem breiten Lächeln lässt sie die Jubelrufe der Fans noch einmal deutlich anschwillen, ehe sie dann selbst das Wort ergreift.

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Carmella van Dale
"Thank you for your warm welcomes and ... welcome to c2c LIVE! Barcelona!"


Wieder folgt ein Anschwellen der Jubelrufe und einige Fans, die man zu sehen bekommt, klatschen fast wie von Sinnen in die Hände und scheinen damit noch einmal deutlicher zu machen, dass sie sich darüber freuen, dass sie hier ist. Kurz lässt Carmella das Mikrofon sinken und blickt noch einmal über die Massen, ehe sie dann weiter vorfährt.

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Carmella van Dale
"Es hat eine ganze Zeit gedauert, ehe ich es geschafft habe wieder hier zu sein. Nach meiner intensiven Fehde mit AJ Lee, welche sogar dazu geführt hat, dass sie mein Haus in Brand gesetzt hat, musste ich mir eine Auszeit nehmen. Ich musste wieder zu mir selbst finden und ich musste mir wieder bewusst werden, dass ich mehr bin als das Opfer einer Wahnsinnigen. Ich bin wieder in die Schule gegangen, habe meinen College-Master-Abschluss im Fachbereich internationales Marketing und Salesmanagement gemacht und dann bin ich wieder hier gelandet - hier bei der c2c, aber ohne meine Wrestling-Boots wieder herausholen zu müssen. Brandi Rhodes hat mich vor allem mit der Women's Division betraut und doch - gleichzeitig natürlich - vertraut sie mir wichtige Aufgaben rund um die c2c Athletinnen und Athleten an. Wichtige Aufgaben wie diese hier. So wichtige Aufgaben, dass man nicht einfach eine Eilmeldung heraussenden kann und es dann dabei einfach belässt. Schon allein deshalb ..."


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In dieser Sekunde wird die Blondine wieder ernster und sieht für eine Sekunde auf den Boden. Fast so als müsste sie sich für das sammeln, was nun kommt. Ebenso scheint sie nach den richtigen Worten zu suchen. Die Fans bemerken diese Änderung der Stimmung ebenso und scheinen für diesen Moment durchaus nervös zu werden. Dann sieht Carmella wieder nach oben und belässt den ernsten Ausdruck auf ihrem Gesicht.

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Carmella van Dale
"Es ist unser tägliches Geschäft als Wrestler und Wrestlerinnen, dass wir unseren Körper auf's Spiel setzen - und ich kenne das selbst nur zu gut. Jeder Schritt in einem Match kann ein falscher sein und jeder Move könnte dafür sorgen, dass man so schwere Verletzungen erleidet, dass es nicht mehr möglich ist, in den Ring zu steigen ohne schlimmeres anzurichten. Wir müssen uns alle bewusst darüber sein, was die Frauen und Männer der c2c hier für uns leisten. Wir müssen uns bewusst sein, dass sie ihre Gesundheit für unsere Unterhaltung auf's Spiel setzen. Und manchmal - manchmal - kann man nicht mehr verhindern, dass man sich verletzt, weil Matches zu hart sind oder weil man im Bruchteil einer Sekunde die falschen Entscheidungen getroffen hat. Das kann jedem von unseren Athletinnen und Athleten passieren und für jeden bricht dann eine große Welt zusammen. Nämlich die Welt, für die man gekämpft und gearbeitet hat. Die Welt, in die man alles menschenmögliche gesteckt hat, um erfolgreich zu sein."


Es ist offensichtlich, dass Carmella keine guten Nachrichten hat bei ihrem ersten Auftritt für die c2c seit mehr als zwei Jahren. Wahrscheinlich hätte man nicht vermutet, dass soe in Hammer kommt, während alles doch scheinbar so positiv begonnen hat. Wieder scheint die Blondine einen Moment zu benötigen, um die richtigen Worte für die aktuelle Situation zu finden.

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Carmella van Dale
"Wir alle haben mit Schock die Nachricht über die schwere Verletzung von unserem zweifachen World Heavyweight und einmaligem Eastcoast Champion, sowie Royal Rumble Gewinner von 2019 WALTER gelesen. Nach einem Superkick musste er in ein österreichisches Krankenhaus eingeliefert werden. Er musste sich intensiv behandeln lassen. Nur Spekulationen über seine mögliche Verletzung kamen an die Öffentlichkeit und das auch nur, weil wir als Office versucht haben, alles soweit als möglich unter Verschluss zu halten. Die schwersten Stunden eines Athleten gehören nicht in die Öffentlichkeit. Vor allem nicht dann, wenn die Situation so alarmierend ist wie die des Ring Generals. Schlussendlich aber haben wir vor ein Ergebnis der aktuellen Situation bekommen. Aber ich möchte nicht vorgreifen - Ladies and Gentlemen, please welcome WALTER and Scarlett Bordeaux!"




Noelle Foley: "Wow ... ich bin absolut sprachlos. Ich bin sprachlos. Schaut euch WALTER an. Schaut euch an wie schwer es ihm sogar fällt zu gehen ..."

Johnny Curtis: "Es ist immer verstörend einen Mann wie ihn in so einer Verfassung zu sehen."

Genauso geschockt wie Noelle Foley und Johnny Curtis scheinen die Fans zu sein, denn auch wenn einige von ihnen Jubeln, blicken sie doch vor allem mit großen Augen in die Richtung der Stage, auf der ein schwer angeschlagener WALTER humpelnd seinen Weg zur Stage fortsetzt und dabei die Hilfe seiner Verlobten scheinbar ablehnt. Diese sieht genauso besorgt wie traurig aus. Nur langsam schafft es das Pärchen über die Rampe und auch nur mit Hilfe von Carmella und Scarlett, die das mittlere Ringseil mit ihrem Gewicht hinunter drücken, kann der Österreicher das Seilgeviert betreten. Mit einer herzlichen Umarmung begrüßt Mella zu aller erst Scarlett, um dann ebenfalls WALTER zu umarmen, der ungelenk wirkt. Ein Metallstuhl wird in den Ring gereicht, während Bordeaux diesen aufstellt, damit der zweifache World Champion dort Platz nehmen kann.

Scarlett Bordeaux
"Vielen Dank, Carmella. Vielen Dank für deine lieben Worte und dass du dir die Zeit nimmst, um uns in diesen schweren Stunden beizustehen."


Bordeaux wirkt in diesem Moment einfach nur noch fassungslos - fast sogar ein bisschen verzweifelt und den Tränen nahe. Sie scheint eine Sekunde zu brauchen, um sich entsprechend zu sammeln. Dann fährt sie fort.

Scarlett Bordeaux
"Ich denke, dass jeder inzwischen die Szenen des Unfalls gesehen hat. Jeder hat gesehen wie schwer die Verletzung von WALTER gewesen ist und jeder hat sich dabei sicherlich entsprechend gedacht, dass er nicht so einfach wieder auf die Beine kommen würde. Und wenn ich ehrlich sein soll ... ich habe das gleiche gedacht. Ich habe das gleiche gedacht und war dabei auch noch jede nur mögliche Minute am Bett meines Verlobten. Ich war jede Sekunde für ihn da. Im Krankenhaus in Wien wurden verschiedenste Tests gemacht. Es wurde eine schwere Gehirnerschütterung diagnostiziert, die so schlimm war, dass diese Krampfanfälle auslöste und WALTER sogar einige Tage die Möglichkeit zu sprechen nahm. Wir sind nun hier, um zwei große Ankündigungen zu machen. Wir sind hier, um euch allen zu sagen, dass WALTER für eine längere Zeit ausfallen wird. Ihm wird es für Monate nicht möglich sein, anzutreten und das zu tun, was er liebt und wofür er geboren wurde. Seine Heilung wird dauern. Es wird dauern, ehe er wieder in den Ring steigen kann - und selbst das ist nicht garantiert. Wir sind der c2c aber mehr als dankbar, dass sie ihn nicht entlassen, sondern sich um alle medizinischen Belange kümmern werden, die WALTER benötigt, um eventuell wieder ein aktiver Teil des Rosters zu sein."


Uff, das sind schlimme Nachrichten und das merkt man den Fans auch entsprechend an. Sie sehen geschockt und traurig aus, während sie Scarlett dabei beobachten wie sie sich unschlüssig ist, was sie noch weiter sagen soll. Dann scheint sie aber dennoch einmal mehr zu der Crowd sprechen zu wollen und schöpft weiteren Mut.

Scarlett Bordeaux
"Für diese Zeit werden wir nicht mehr hier sein. Wir werden nicht mehr Teil des aktiven Rosters sein und ich werde mich zusammen mit meinem Verlobten zurückziehen, um ihn bei seiner Genesung zu unterstützen. Ich möchte mich aber hiermit noch einmal bei euch allen bedanken. Ich möchte mich auch beim Office - Shane McMahon, Brandi Rhodes und Carmella - bedanken, die uns ihre Unterstützung zu gesagt haben. Aber ich verspreche euch - ich verspreche euch allen -, dass wir alles tun werden, damit WALTER wieder gesund wird. Bis dahin wünsche euch allen aber noch eine angenehme Zeit hier mit allen anderen Athletinnenund Athleten der c2c. Wir werden wieder zurückkommen - ich verspreche es euch."


Mit diesen Worten lässt die Blondine das Mikrofon sinken, hilft WALTER wieder auf die Beine und zusammen mit Carmella hebt sie einen Arm des Österreichers nach oben, ehe die Fans mit den Worten "Thank You WALTER" in die Hände klatschen und ihn damit in eine lange Verletzungspause schicken. Die Kamera zeigt dann noch wie alle drei Kommentatoren stehen und applaudieren.

Byron Saxton: "Vielen Dank WALTER und natürlich wünschen wir ihm nur das aller Beste und vielleicht sehen wir ihn zusammen mit Scarlett irgendwann wieder."

Noelle Foley: "Thank you WALTER!"

Johnny Curtis: "Ein Mann wie eine Eiche. Auch ich wünsche ihnen alles beste der Welt."

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Yonkers, New York
29.03.2021

Die Sonne ist bereits untergegangen, alles, was für Licht sorgt, sind die Laternen an den Straßenrändern der Stadt nahe New York, die für ihre Pferderennbahn bekannt ist, aber auch nicht viel mehr. Warum auch? Typische Stadt in der Gegend von New York, irgendwo gibt es ein paar ältere, wertvollere Häuser, aber der Großteil der Stadt besteht aus einfachen Häusern und ärmlichen Verhältnissen, alles voller italienisch- und irisch-stämmigen Einwohnern, direkt um die Ecke dann die Afroamerikanischen Bewohner und mitten unter Ihnen ein Mann, vom Leben gezeichnet, die Haare geschoren, der Bart gestutzt, Narben auf der Haut, im Gesicht, durch die Augenbraue, gezeichnet von der Straße, gemalt von seiner Umgebung.

- Eddie -
„Listen, Buddy. Mich hat gerade eine Wrestlingpromotion angerufen, Coast To Irgendwas, die wollen, das ich mal vorbeischaue. Mitten in deren Europatour. Weißt du, was ich denen gesagt habe? Das sie nicht mehr alle Tassen im Schrank haben! Sehe ich aus, als könnte ich mal eben nach Europa jetten und bei irgendeiner Company vorbeischauen? Denken die, ich kann Geld scheißen? Ich bin kein Adam Cole, ich bin kein Noam Dar oder ein Kenny Omega, ich bekomme keine tausende von Dollar dafür bezahlt, ein wenig herum zu hüpfen! Ich bin kein fuckin Schauspieler oder Stuntman, ich gehe nicht da raus, um eine Show zu präsentieren wie eine fuckin Ballerina! Ich bin ein Fighter, ich bin ein Krieger, ich bin auf diesen Straßen aufgewachsen und wurde von Ihnen zu einem Mann erzogen. Selbst so ein scheiß rosa Kleidchen lässt mich männlicher wirken als jede dieser Pappnasen, die dafür richtig Cash bekommen!“


Man sieht, wie Kingston vor der Kamera wütet, die auf ihn gerichtet ist, die Jeans hängt tief, ein Jersey der New York Giants darüber, aufgrund des kalten Wetters steckt er in einer gewaltigen Daunenjacke, während er seinem Bekannten davon erzählt, wie diese Company namens Coast2Coast ihn buchen wollte wie irgendeine Nutte, aber nicht mit Eddie Kingston. Nicht so! Nicht auf diese Art.

- Eddie -
„Und ob du es glaubst, die wollten mich trotzdem. Haben mir angeboten, mir den Flug zu bezahlen, ein Hotelzimmer. Mein ganzes verdammtes Leben haben ich darum gekämpft, ein Dach über meinem Kopf und was zu fressen in meinen Mund zu bekommen. Und auf einmal will man mich sehen? Will mir den Arsch pudern? Guess what, ich hab ja gesagt, ich hab Ihnen gesagt, die sollen mir den scheiß Flieger schicken, die sollen mir das fuckin Zimmer fertig machen, ich komme. Warum auch nicht? Leute wie Omega, wie Dar, die bekommen alles in den Arsch geschoben, die können einen Tritt gegen den Schenkel wie einen Tritt in die Eier aussehen lassen, aber Eddie Kingston ist immer wieder leer ausgegangen. Ich war denen zu real! Ich war nicht PG! Ich war noch nie PG! Nicht ein Mal in meinem Leben! Ich sage, was ich denke, was ich fühle. Ich halte nicht den Arsch hin für ein paar Kröten und doch war es genau das, was mich am Leben erhalten hat. Für ein paar Möchtegern-Stuntdouble musste ich den verdammten Arsch hinhalten. Und während sie die Leiter erklommen haben, wurde ich mit ein paar Kröten abgespeist!“


Inzwischen ist nur noch Kingstons Rücken zu sehen, die riesige Daunenjacke, die beinahe alles bedeckt, was man sehen kann, ein bisschen Kopf schaut oben heraus, während Kingston mit seiner Tirade weitermacht, als wenn er eine Doku über sich dreht, über sein Leben erzählt, alle wissen lässt wie es ist, ein Junge aus Yonkers zu sein, aus Yonkers oder jeder anderen verdammten Stadt außerhalb einer riesigen Metropole. Wie es ist, zwischen den Häuserschluchten der ärmlichen Gegenden zu überleben. Von ihnen erzogen zu werden. Sie schätzen zu lernen. Wie man sich den Respekt der anderen erkämpft, wie man sich zu einem Anführer aufschwingt, zu einem Alpha-Tier.

- Eddie -
„Weißt du, was die noch von mir wollten? Das, was wir hier gerade machen. Sollte denen ein Video drehen. Sollte denen zeigen, wer Eddie Kingston ist, was hinter Eddie Kingston steckt. Wie so ein fuckin Dokumentarfilmer, wie ein Schauspieler, der sich selbst als das größte Gut der Erde versteht. Seht euch um, schaut euch an, was hier steht, was hier erbaut wurde, das hier, das ist Eddie Kingston, das ist es, was den Mad King ausmacht, ich bin kein behütet aufgewachsener Weichling, der sich irgendwann in den Gedanken verliebt hat, Kämpfe nachzustellen, weil er es in der Flimmerkiste gesehen hat! Ich bin damit aufgewachsen, zu kämpfen! Mein Mundwerk zu benutzen, andere zu provozieren! Jeden Tag darum zu kämpfen, zu überleben, irgendwo unterzukommen. Und alles, was mich durch diese Zeit gebracht hat, habe ich mir selbst beigebracht. Ich habe mir beigebracht zu kämpfen. Zu reden. Zu überleben. Yonkers made Eddie Kingston!“


Inzwischen hat Kingston sich umgedreht, spricht in die Kamera, die Vene auf seinem Schädel pocht, trotz der Kälte des März läuft ihm ein einzelner Schweißtropfen über die Stirn, er, der sich so hineinsteigert in seine eigene Geschichte, der Junge aus Yonkers, der um sein Überleben kämpft wie so viele andere, der aus jedem Vorteil Profit schlägt und immer versucht, das Beste für sich herauszuholen. Ein Mann, keine Memme, ein Kämpfer, keine Ballerina.

- Eddie -
„Siehst du das? Da hinten? Das Leuchten? Wisst ihr, was das ist? Das ist der Schimmer von fuckin New York City! Das Licht des Big Apples, das erstrahlt. Vergleich das mal mit dem Business. Das da hinten, das ist Kenny Omega, das ist Noam Dar, das ist Adam Cole, das sind all diese Weicheier mit ihren strahlend weißen Zähnen und ihrem Talent für billige Hollywood-Streifen. Aber all das, diese strahlende Fassade, diese blitzend weißen Zähne, wären nicht möglich ohne das, was ihr hier um euch herum seht. Die dreckige Seite des Lebens. Des echten Lebens. Die Stromkraftwerke, die Wasserwerke, wo steht denn all das, was New York City antreibt, was Manhattan strahlen lässt? Richtig, irgendwo am Arsch in Harlem, in der Bronx, in Yonkers. Wir leben im Dreck, wir leben in Armut, damit es strahlt dort hinten. Ich kämpfe um mein Dach, um mein Essen, damit diese Pisser strahlen können. Doch das hört auf. Coast2Coast, ihr wisst jetzt, WER Eddie Kingston ist, ihr wisst, was er vor hat, das da hinten ist mein Ziel, aber ich mache es auf meine Weise, ich mach es auf meine Art, ich zeige euch, wie man wirklich kämpft, was es bedeutet, echt zu sein, real.“


Für eine kurze Zeit verstummt Kingston, hält sein Kinn mit einer Hand fest, krault es, massiert seinen Kiefer, als hätte ihn das ganze Gerade angestrengt, als wäre es echt hart für ihn gewesen, eine große Klappe zu haben, doch bei ihm ist es schon egal, seine große Klappe gehört zu ihm, er ist die große Klappe.

- Eddie -
„Sein wir ehrlich, ich gehöre nicht nach New York City, ich strahle nicht, ich glitzere nicht, ich sehe scheiße aus im Anzug. Aber wie heißt es so schön, du kannst ein Tier aus der Wildnis holen, aber die Wildnis nicht aus einem Tier. Du kannst Eddie Kingston aus Yonkers holen. Aber Yonkers nicht aus Eddie Kingston. This is my home, this is Mad King Country! Selbst wenn ich irgendwann an der Spitze stehe, dann werde ich nicht strahlen, dann werde ich nicht anfangen, das Publikum mit irgendeiner Show befriedigen zu wollen, dann gibt es nach wie vor auf die Fresse, ich kämpfe weiterhin wie ein verdammter Wolf um meinen Platz an der Spitze. See you in Lissabon, bitches!“


Es knallt, dann verschwimmt das Bild, wird verzerrt, von schwarz-weißen Streifen durchzogen, bis es komplett bricht. Das letzte, was die Fans sehen können, sind ein paar weiße Turnschuhe.

Byron Saxton: "Glaubt der denn, wir Kommentatoren hätten es auch einfach?"

Noelle Foley: "Wir bekommen auch nichts geschenkt!"

Johnny Curtis: "Wie, ihr bekommt nichts geschenkt?"

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CHRIS JERICHO: "Hahaha ihr seid echt der Wahnsinn, Jungs! Braucht ihr noch was zu trinken? Whiskey? Gin? Bier?"

Ein wilder Tumult bricht aus als man diese Frage des Heads of the Commission hört. Um ihn herum ein Haufen an Gestalten, alle in finsteren Kutten mit langen Bärten und Tattoos. Um ihn herum fester Beton, alte aber gemütliche Sofas und Poster mit finsteren Dämonen an den Wänden. Jericho selbst trägt seine Nietenjacke, die er gerne zum Entrance trägt. Überall im Raum verteilt stehen Instrumente, Leute und dicke Rauchschwaden. In was für einem Etablissment sich der Kanadier da aufhält? Das gibt er gleich Preis, denn er fängt mit kratziger Stimme zu rufen als er immer und immer wieder energisch den Finger schnippst.

CHRIS JERICHO: "Robert! Robert, die Herrschaften brauchen was zu trinken! Sie hatten gerade einen Auftritt und wer einen Chris Jericho auf die Bühne ruft, der darf auch danach mit Chris Jericho feiern! ROBERT!"

Hat man die letzten Wochen aufmerksam verfolgt, so weiß man, wen Chris Jericho meint, wenn er nach einem "Robert" ruft. Genau dieser Punkt sorgt beim gemeinen Publikum der Halle aber für einen regelrechten Moment des Schocks, schließlich sah man Bobby Gunns seit seiner Niederlage beim Special nicht mehr. Einzig einige kryptische Tweets deuteten ein Lebenszeichen des jungen Deutschen an. Nun würde es nur Sinn ergeben, wenn er hier ist. Schließlich hat er seinen Vertrag verspielt und sich damit voll und ganz seinem neuen "Anführer" Jericho hingegeben. Und dann sind auch noch Gerüchte im Umlauf, Sheamus habe seinen Vertrag mit der Coast 2 Coast aufgelöst. Alles in Allem: Blöd gelaufen. Bekleidet mit einem schwarzen "Y2J" Retro Shirt, das für einiges Gelächter sorgt, richtet sich der Deutsche auf, rollt die Augen und atmet tief durch.

BOBBY "ROBERT" GUNNS
»Ja ... Natürlich.

Kurze Zeit später kommt der King of Smoke Style mit einem Tablett wieder, das er auf einen Tisch inmitten der Ledersofas stellt ... Naja, eher krachen lässt. Obschon er lange Zeit hatte, darüber nachzudenken: So ganz freiwillig macht er all das hier nicht. Sheamus weg, Hassan weg, Kaspin weg, Title wahrscheinlich auch, Ehre genommen ... Was bleibt ihm? Richtig. Die Marlboro. Und so zieht er aus seiner Hosentasche die Kippenschachtel, zieht sich einen Stängel raus, schiebt ihn in seinen Mund und ist drauf und dran den jetzt anzuzünden.

CHRIS JERICHO: "Hey Hey Hey!"

Mit einem selbstverständlich Griff wird die Spitze der Zigarette von den massigen Fingern des Kanadiers zerquetscht, sodass der Tabak vor Gunns auf den Boden bröselt. Anzünden kann man den Glimmstängel so nicht mehr. Lässig lehnt sich Jericho hinüber zu seinem neuen Protege, ein selbstsicheres und lockeres Lächeln auf den Lippen als er ihn mit subtilem Ton anleitet.

CHRIS JERICHO: "Was denkst du, was du da tust, Robert? Was ist, wenn Asche in eines unserer Getränke fällt? Das wäre wirklich..."

Ein lautes Würgen ist zu hören, dann Flüssigkeit, die über einen festen Grund geschüttet wird, dicht gefolgt von hämischen Gelächter. Der Clubbesitzer blickt schnell hinüber ins Off, wo dieses Debakel sich ereignet hat, ehe er sich schnell wieder zu Bobby wendet und völlig unbeeindruckt fortfährt.

CHRIS JERICHO: "... widerlich. Aber dafür habe ich was!"

Ein theatralischer Wirbel seiner rechten Hand, dann greift sie in die Innenseite seiner Jacke um dort etwas herauszuholen, das an eine Art Laserpointer erinnert. Schwarzes Plastik, nicht viel länger als ein Finger. Dazu ein einzelner Knopf in der Mitte des Geräts und eine Art Mundstück? Mit dem Lächeln einen großen Gönners hält Jericho Bobby dieses Konstrukt direkt vors Gesicht.

BOBBY "ROBERT" GUNNS
»Was soll das sei - ... Ooooooh nein. Nein, nein, nein.

Seinen ersten Gedanken, also zu hinterfragen, worum es sich bei diesem Gegenstand handelt hat er genau so schnell verworfen wie die Idee, ihn entgegenzunehmen. Bobby würde wahrscheinlich schon allein die Tatsache reichen, dass es sich nicht um eine handelsübliche Zigarette handelt. Im Notfall raucht er ja auch andere Marken, in Ausnahmesituationen dreht er sich die Stängel gar selbst: Doch ein Vaporizer, das würden nicht mal seine schlimmsten Albträume thematisieren.

BOBBY "ROBERT" GUNNS
»Ehrlich, steck das Ding weg. Das ist gegen meine Würde. Also ... Das letzte bisschen, was mir davon noch bleibt.

Niedergeschlagen sieht er an sich herunter, mustert sein Y2J Shirt, danach die Umgebung in der er sich befindet. Witzig, dass er gerade jetzt - in einer eigentlich nichtigen Situation - von Würde spricht. Eben diese hat er ja vor drei Wochen verkauft. Immerhin: Jericho will Gunns das Rauchen nicht komplett verbieten. Wobei das ja auch vollkommen unmenschlich wäre. Wie ein bockiges Kind verschränkt der Deutsche die Arme und vermeidet jeglichen Blickkontakt mit seinem Gegenüber.

CHRIS JERICHO: "Nananana, schau!"

Eilig greift Jericho in seine Tasche als könnte irgendetwas ändern was für ein Gewicht sein Befehl hat. Schnell zeigen sich eine Hand voll bunter Packungen, die selbige Mundstücke abbilden. Jericho hält sie freudig unter Gunns Nase als er anfängt die einzelnen Titel vorzulesen.

CHRIS JERICHO: "Tropical Explosion, Pinapple Perfection, Mango Loco, Apple Schmapple - Alles fruchtig und gut riechend! Vielleicht rauche ich manchmal mit, wenn es wirklich so gut ist! Und das Beste: Alles ohne Nikotin!"

Ohne Nikotin? Das ist ja wie alkoholfreies Bier. Oder zuckerfreie Cola. Brot ohne Butter. Kochen ohne Salz. Unmöglich. Einfach nicht richtig. Dementsprechend tief sinken Gunns Mundwinkel. Die Mundstücke sieht er sich noch nicht mal an. Und obschon die Sorten ja durchaus lecker klingen - aus rein objektiver Sicht - auch die hört er sich nicht an. Der stickige Geruch einer echten Zigarette, wenn er sie anzündet - das ist das wahre Leben und nicht irgendwelche Fancy Sorten aus einem coolen Shop in einem gentrifizierten Viertel, in dem der Verkäufer den ganzen Tag vaped.

BOBBY "ROBERT" GUNNS
»Ich mache diese ganze Scheiße hier mit - hey, okay ... Du hast gewonnen, ja? Dein Sieg. Du hast meinen Vertrag und darfst tun und lassen was du willst. Aber mir die Kippen nehmen ist eine Grenzüberschreitung. Dann beenden wir die Sache hier. Dann ist der Spaß vorbei, ja?

Symbolisch rückt Gunns einen halben Meter weg und hält sich die Hände vor seinen Körper. Ablehnung. Das ist alles, was er dazu zu äußern hat. Das war ja klar. Als er dann aber merkt, dass Jericho nicht locker lässt, richtet er sich auf und will schnurstracks die Szenerie verlassen. Ziel: Unbekannt. Ein lauter Räusperer des Y2J erinnert ihn auf seinem Gang Richtung Ausgang dann jedoch an die vertragliche Bindung der beiden, so dass der King of Vaporizer Style stehen bleibt, die Augen rollt, den Kopf in den Nacken legt und sich wieder umdreht. Energisch und wutentbrannt setzt er sich wieder hin.

BOBBY "ROBERT" GUNNS
»Ach verfickte Scheiße dann gib halt her deinen Apple Schmapple.

Alles wie geplant! Triumphierend grinst Jericho inmitten der unzähligen Rocker, die hier ganz munter vor sich hin rauchen. Dieses Privileg bleibt Robert verwehrt, als sich die Packung mit dem Apfel-Ersatz-Produkt sich auf seinen Schoß und die Hand des Kanadiers auf seine Schulter (nicht andersrum!) legt. Das angetrunkene Grinsen Jerichos strahlt bis über beide Ohren hinaus, fast schon verzerrt, so sehr freut er sich über diesen Moment.

CHRIS JERICHO: "Das ist eine gute Entscheidung! Weißt du, du wirst das lieben lernen, glaub mir. Du weißt doch, ich sorge mich nur um dich. Manchmal braucht das eine harte Hand, aber dafür bist du ja zu mir gekommen. Genieß diese Freizeit, denn ab der nächsten Woche fangen wir an dich richtig zu erziehen, mein süßer kleiner Rotzlöffel. Papa Jericho hat dich lieb. Jetzt geh Bier holen!"

Ein verspielter wuschler durch die Haare des Deutschen, die die stilsichere Frisur völlig zerstören, ehe es den Ruhrpott-väterlichen Klaps auf die Schulter gibt, der Bobby abermals zum Bier holen schickt. Der King of Smoke Style wirkt gebrochen. Und Jericho? Jericho sieht sich hier im Recht und das merkt man ihm jede Sekunde an!

Byron Saxton: "Hat Jericho gerade mit dem Rauchen aufgehört... für Gunns?"

Noelle Foley: "Ich hasse die Teile, aber diese Bevormundung ist einfach grauenhaft. Wirklich schlimm!"

Johnny Curtis: "Apple Schmapple - Man, ist das ein guter Name!"

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THE CIRCLE MATCH #020
NO RULES BOUT
BRIAN KENDRICK will fight NEVILLE

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Writer: Melli

Willkommen zurück im beliebtesten Underground Fightclub der c2c! Wie bereits letzte Woche stehen Neville und Brian Kendrick bereit um erneut die Freude miteinander zu haben. Kip Sabian ist natürlich auch wieder zur Stelle und noch während die beiden in Richtung Mitte treten, übernimmt er nur zu gerne die Ansage.

Kip Sabian
Ladies and gentle-dweebs, let's have some fun! To my right, the understudy for the movie 'hobo with a shotgun' - BRIAAAAAAAAAAAAAN KEEEEEEEENDRICK!! And to my left, the love child of Legolas and half tone of ground beef - NEVIIIIIIIIIIILLE. Ready? FIG-! Wait a sec..

Da unterbricht Kip seine Ansage einen Moment, da überraschenderweise Noam Dar ihn zu sich winkt. Superbad Kip Sabian ist natürlich zur Stelle und bekommt von seinem Freund und Gang Kollegen etwas ins Ohr geflüstert und sogar überreicht. Grinsend nimmt er dieses entgegen und geht dann zurück in seine ursprüngliche Position. Er räuspert sich einen Moment, ehe er dann wieder spricht.

Kip Sabian
Lads and Gents, wie ich eben informiert wurde haben wir eine klitzekleine Veränderund im Match..! Nur eine winzige.. Fällt gar nicht so sehr ins Gewicht! Wie ich gerade erfahren habe, wird es für diesen Kampf eine kleine Herausforderung mehr für meinen guten, verhassten Freund Nev-Nev geben! Einmal ein schickes Halsbändchen mit Kette für dich.. You lucky bastard!

Mit diesen verhärteten Bedingungen geht das Rematch also los! Bevor Neville auch nur irgendwie protestieren kann legt ihm Kip Sabian grinsend das Halsband um den Nacken, woran sich eine fests Seil befindet, an dem Kendrick Problemlos Zugriff auf ihn hat.

NOAM DAR:
» Hahaha, ein richtiger Köter hat natürlich auch ein Halsband - klar. «

CHRIS JERICHO: "Irgendwie hast du's mit Halsbändern, hm? Also... Ja, liebe Kinder, das ist natürlich nur ein Spiel, denn wir sind hier alle Freunde!"

Kip Sabian
Ladies and gentle-dweebs, let's have some fun! To my left captain poopie bants himself - BRIAAAAAN KENDRIIIIICK!! And to my right, the kinky queen of The Circle - NEVIIIIIIIILLE. Ready? FIGHT!

Dieser fackelt auch wahrlich nicht lange und macht davon gleich Gebrauch als sich ihm die Möglichkeit bietet. Kaum ist Sabian fertig, greift sich der Man with a Plan das Seile und zieht einmal fest daran, sodass sich Neville regelrecht dagegenstemmen muss um nicht in hohen Bogen auf ihn zuzufliegen. Das ganze hat ein wenig was von Tauziehen, wobei Nev nun die Regeln der Physik für sich nutzt. Dadurch das Kendrick so fest zieht und er selbst dann die Anspannung und ein bis zwei Schritte vorwärts macht, verliert Kendrick kurz das Gleichgewicht was ihn ins Straucheln bringt. Für den Engländer ist das die Gelegenheit mit einer Kopfnuss ihn komplett auf den Boden zu bringen. Nun am Boden gibt es einige Schläge des Briten, die durchaus an Stellen gehen die wehtun. Unterbrochen wird dies durch einen gezielten Fausthieb seitens Kendrick. Neville strauchelt ein wenig zurück, sitzt dabei nun auf dem harten Boden.

CHRIS JERICHO: "Das war eine Faust, die sich - im Gegensatz zum Besitzer - gewaschen hat!"

NOAM DAR:
» Yikes! «

Sofort ist Kendrick zur Stelle und packt sich das Seil. Schnell wickelt er es um den Hals Nevilles und beginnt diesen regelrecht zu würgen. Strampelnd versucht sich der Engländer zu befreien, während die Masse beginnt lauthalsig zu gröhlen. Kendrick löst diesen Griff keinesfalls, behält den Kopf Nevilles dabei fest in den Armen und gibt ihm keinerlei Gelegenheit zu entkommen. Aufgeben ist hier jedoch nicht, denn mit einem Tritt nach oben, schafft er es tatsächlich Kendrick an der Stirn zu treffen um sich so zu befreien. Röchelnd kniet Neville auf allen vieren am Boden und man kann sogar kurz erkennen wie er auf den Boden spuckt.

NOAM DAR:
» Chris, tut mir wirklich leid wie dieser Köter sich benimmt. Einfach auf den Boden zu spucken. Ich denke er kann hier nachher einmal schön durchfeudeln. Du kannst deiner Putzkraft den Abend frei geben - auf Bitte von Noam Dar! «

CHRIS JERICHO: "Oh nein, mein schöner Boden, auf dem sonst nur Schweiß ist... und Tränen... Und Blut..."

Kendrick hat jedoch auch Schäden davongetragen. An seiner Stirn ist ein kleiner roter Punkt zu erkennen, der daraufhinweist das dort eventuell bei größerer Behandlung Blut heraustreten könnte. Auf diese Vermutung stützt sich Neville nun auch, der sich langsam nach oben in den Stand begibt und nun auf Kendrick zustürmt. Er ringt ihn mit einem recht brachialen Tackle zu Boden und lässt erneut die Fäuste sprechen Schlag um Schlag trifft er dabei die Stirn aus der nun langsam etwas Blut heraustritt. Freiwillig lässt Neville jedoch von ihm ab und steht wieder. Eigentlich sollten nun auch Tritte folgen, aber dieses Vorhaben scheitert da ihm Kendrick von unten einen gezielten Tritt zwischen die Beine gibt!

NOAM DAR:
» OHH! Kendrick! Du mieser Motherfucker! «

CHRIS JERICHO: "Gott sei Dank ist die Familienplanung abgeschlossen..."

Das hat durchaus gegessen und Neville geht wie ein nasser Sack zu Boden. Die Schmerzen sind extrem präsent und der Brite bleibt am Boden liegen. Nach einer Weile beginnt Sabian dann ihn anzuzählen. Zwar versucht der Engländer bei drei wieder auf die Beine zu kommen, scheitert aber schon beim Versuch was für Kip das Zeichen ist das ganze abzuläuten!

Kip Sabian
Oh boy, did he slaughter Noams Dog, so the winner is - BRIAAAAAAAAAAN KENDRIIIIIIIICK

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Ab geht es nun in den Backstagebereich und wir sehen einen hellen Flur, in dem recht wenig los ist. Nur eine Handvoll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tummeln sich hier und bei näherer Betrachtung der vielen Türen, die den Gang säumen, wird auch klar, warum. Offenbar handelt es sich hier um den Teil der Arena, in dem die Superstars der C2C untergebracht sind, denn jede Tür wird von einem breiten Namensschild geziert. Nun aber kommt eine junge Frau ins Bild, die gemeinsam mit ihren Schwestern ebenfalls einen Locker Room in diesem Gang bewohnt. In ein himmelblaues Sommerkleid gekleidet und das nachtschwarze Haar zu zwei ungleichen Zöpfen gebunden, hüpft Rosemary fröhlich durch den Gang, was etwas seltsam anmutet, bedenkt man, dass Oblivion das Finale um die neuen Women’s Tag Team Belts in der letzten Woche verloren haben. Doch warum die Demon Assassin zumindest in diesem Moment dennoch gute Laune hat, erklärt sich vielleicht aus dem Liedchen, das sie vor sich hin trällert.

Candice, die ist wieder da
Finden wir ganz wunderbar
Geh’n sie jetzt besuchen
Vielleicht gibt’s dann noch Kuchen


Der Rest des Lieds wird vor sich hin gesummt, als Rosie mit einem letzten Hüpfer vor der Tür zum Stehen kommt, die mit Candice LeRae & Johnny Gargano beschriftet ist. Rosie blickt für einen Moment etwas verwirrt auf den zweiten Namen, zuckt dann aber mit den Schultern und klopft in rascher Abfolge an die Tür.

Rosemary: Caaaaannnddiiiiicceee, hier ist ein Besuuuhhhuuuuccchhhhh!

Ruft Rosie fröhlich und wippt aufgeregt auf ihren Hacken auf und ab. Lange dauert es nicht...und die Türe wird von der anderen Seite geöffnet. Fast 20 cm kleiner blinzelt eine blonde Frau der Death Dealerin zu...und lässt es zu, dass sich ihre Mundwinkel zu einem freudigen Grinsen nach oben drücken. Vergnügt breitet Candice LeRae ihre Arme aus, um die Geschminkte an sich zu drücken...

Candice LeRae: ROSIE! Oh mein Gott, wie schön! Wie lange ist das her?

Ungefähr ein Jahr...seit dem der tough cupcake die c2c zuletzt verlassen hatte. Die beiden Frauen hatten sich damals sehr gut verstanden...und wie es scheint, knüpfen sie nahtlos daran an. Da gerät es auch komplett in Vergessenheit, dass sie später gegeneinander in den Ring steigen werden. Candice, die inzwischen schon ihr Ring Gear trägt, hat schlagartig bessere Laune...das sah vorhin anders aus, als ihr Mann sie nach der Niederlage gegen Banks aufbauen musste.

Candice LeRae: Komm doch rein! Johnny ist gerade unterwegs, da haben wir etwas Zeit. Oh und...ich habe noch einen Schoko Muffin dabei. Ist nicht mehr ganz frisch, aber sollte noch gut schmecken...

Lächelnd tritt LeRae zur Seite und lässt Rosie eintreten.

Rosemary: Ohhh, Schokoküchlein, fein, fein, fein!

Ruft Rosie, nachdem sie Candice zur Begrüßung beinahe die Rippen gebrochen hat, und klatscht freudig in die Hände. Na also, es gibt also tatsächlich Kuchen! Nachdem Candice die Tür hinter ihnen beiden geschlossen hat strahlt Rosie ihre Freundin an und hüpft aufgeregt auf und ab.

Rosemary: Ohhh, wir haben dich ja so vermisst! Und wir haben dir so ganz dolle viel zu erzählen; es ist ja so ganz, ganz viel passiert, seit du weggegangen bist; mit Sara und mit Shotzi und mit Liv und mit Circe und mit Neville – weißt du, dass er ein kleines Kerlchen bekommen hat? Es heißt Kenny, genauso wie der andere Kenny und er ist ganz winzig, winzig klein und oh, über Mary und Jon haben wir auch ganz viel zu erzählen und die garstige Alexa und die böse Bea und die doofe Aliyah haben wir in einem Käfigding kaputt gemacht und was hast du eigentlich gemacht, die ganze Zeit?

Ihr Redeschwall endet abrupt und Rosie legt neugierig den Kopf schief, wie es ihre Art ist.

Candice LeRae: Öhm...jaaa...oookay...

Diese Fülle an Informationen muss zunächst einmal verdaut werden. Trotz ihrer Auszeit hat Candice die c2c weiter verfolgt und kann daher ein paar Sachen zuordenen...wie der War Games Erfolg von Oblivion über den Vicious Circle und Aliyah. Andere Infos sorgen für einige Fragezeichen über dem blonden Köpfchen.

Candice LeRae: Ich sehe schon, ich habe einiges verpasst...das musst du mir alles nochmal in Ruhe erzählen. Warte...ich hole dir gleich einen Muffin...

Bei Rosie muss sich die erste Euphorie legen, so dass sie richtig ankommen kann. Diesen Moment gönnt ihr Candice, während sie zum kleinen Kühlschrank in der hinteren Ecke des Raumes läuft, in dem sie das Gebäck aufbewahrt. Mit einem Griff holt sie ein kleines Tütchen hervor. Mit diesem geht sie zu einem gläsernen Tisch in der Mitte, reißt dort das Tütchen an einer Seite auf, so dass der Muffin wie auf dem Präsentiertteller vor Rosemary liegt. Lächelnd zeigt sie auf die Sitzmöglichkeiten und lässt sich selbst auf einem Sessel nieder.

Candice LeRae: Ist selbstgemacht...ich hoffe wirklich, dass er noch schmeckt. Teller und Besteck hab ich leider keins da...aber ich glaube nicht, dass du das brauchst...

Grinsend verschränkt die Blondine beide Hände hinter dem Kopf. Nein...Messer und Gabel würden jetzt sicher eh unberührt bleiben. Rosemary kann gerne den ganzen Muffin so essen...Candice selbst möchte kurz vor ihrem Match nichts mehr essen.

Candice LeRae: Um deine Frage zu beantworten...mein letztes Jahr war bei weitem nichts so aufregend wie deins. Mein Mann musste einige Verletzungen auskurieren und da wollte ich an seiner Seite sein. Sonst haben wir es mal ausgenutzt wieder viel Zeit für uns zu haben. Bei unserem letzten Aufenthalt hier hatten wir dank Becky und El Phantasmo eine schwere Phase für unsere Ehe. Naja...zum Glück liegt das hinter uns und wir haben das gemeistert! Jedenfalls...mich hat es wieder gejuckt und nachdem Johnny schon wieder zurückgekehrt ist, wollte ich auch nicht mehr daheim sein...da bin ich also wieder!

Lächelnd breitet der tough cupcake beide Arme aus und zwinkert Rosemary zu. Eine leichter Verbitterung lag aber in ihren Worten, als sie über Becky und ELP spricht. Ja, das haben sie überstanden...aber es fällt Candice dennoch schwer darüber nachzudenken.

Rosie hört Candice sehr aufmerksam zu, während sie sich um den Muffin kümmert. Man hätte meinen können, die Demon Assassin würde das Küchlein einfach so am Stück verschlingen, doch falsch gedacht. Behutsam teilt sie den Muffin mit den Händen in zwei Hälften und drapiert eine davon für Candice auf den Tisch. Ihr scheint es absolut nicht in den Sinn zu kommen, dass ihre Freundin vor ihrem Match nichts essen wollen könnte. Rosie jedenfalls beißt beherzt in ihre Muffinhälfte.

Rosemary: Ja, waff Becky un daff garfige Mämm …

Rosie stockt und schluckt – mit vollem Mund spricht man nicht!

Rosemary: Ja, was Becky und das garstige Männlein gemacht haben war gemein! Wir hätten sie dafür gerne gehauen, aber da waren sie schon weg. Und als Becky dann wiederaufgetaucht ist, hat Shotzi gesagt, wir sollen nicht.

Rosie zuckt mit den Schultern und verputzt den Rest ihres Muffins, bevor sie Candice wieder anstrahlt.

Rosemary: Aber jetzt bist du ja wieder da und Becky und das garstige Elfantading sind futsch! Wir sind froh, dass du wieder hier bist … auch wenn die Tafel sagt, dass wir gegeneinander kämpfen sollen.

Zum ersten Mal macht Rosie ein etwas betrübtes Gesicht und schaut Candice mit einem Blick an, der verrät, wie wenig begeistert die Demon Assassin von der Tatsache ist, dass sie ein Match gegen ihre Freundin bestreiten muss.

Rosemary: Das ist doch gemein! Da bist du endlich nach so langer, langer Zeit wieder da und dann müssen wir gegen dich im Seilekasten kämpfen. Wir glauben, Brandi will uns einen garstigen Streich spielen!

Rosie legt die Stirn in Falten, schaut grummelig vor sich hin und verschränkt die Arme vor der Brust.

Rosemary: Wir wollen dir nicht weh tun!

Dass Rosie das Gebäck nicht vollständig für sich selbst haben möchte, obwohl Candice ihr das non-verbal so angeboten hat, ehrt die Geschminkte. Lächelnd greift die Blondine nach der anderen Hälfte und legt diese direkt vor sich ab. Vielleicht nimmt sie ja doch noch ein Stück...

Candice LeRae: Elfantading ist gut...gefällt mir, haha...

Da muss die kleine Frau herzhaft auflachen. Auch wenn Rosie das nicht absichtlich macht, um ELP nachträglich zu veralbern, ist das dennoch witzig. Mit so Abstand kann Candice dann doch darüber lachen...es hilft auch dabei, nicht zu sehr daran zu denken.

Candice LeRae: Naja...die Beiden spielen jetzt keine Rolle mehr und wir sollten wirklich nach vorne schauen...wie auf mein Match...ich meine...UNSER Match...

LeRae sieht Rosemary mitfühlend an. Ihr wäre eine Gegnerin, zu der sie weniger persönlichen Kontakt hat, auch lieber...aber Wrestling ist eben kein Wunschkonzert. Da treffen auch mal Freunde aufeinander...was für Candice an sich kein Problem ist. Ein freundschaftliches Match kann manchmal eine nette Abwechslung sein.

Candice LeRae: Ich bin auch froh wieder hier zu sein und auch dich wiederzusehen. Shotzi muss ich nach der langen Zeit auch "Hallo" sagen. Aber...wegen unserem Match...ich will dir doch auch nicht weh tun, Rosie! Wir können das doch einfach so sehen...weniger als ein normales Match, sondern als gemeinsames Training...gut, am Ende versuchen wir uns trotzdem auf die Matte zu bringen. Aber am Ende verlassen wir zusammen den Ring und essen...ein Eis, zum Beispiel.

Sie möchte nicht, dass sich Rosemary zu viele Sorgen wegen ihrem Kampf macht, weswegen sie versucht ihr den Druck zu erleichtern. Das heißt nicht, dass Candice selbst das auf die leichte Schulter nimmt. Nach ihrem missglückten Wiedereinstand in der vergangenen Woche will sie ungern die zweite Niederlage einstecken müssen. Aber ihr ist es gerade wichtiger, dass sich eine gute Freundin besser fühlt.

Unschlüssig wringt Rosie die Hände. Grundsätzlich weiß sie natürlich, dass man gegeneinander kämpfen kann, ohne sich wirklich nachhaltig zu schaden – immerhin hat sie ihre Women’s Championship damals gegen niemand andere als Shotzi Blackheart gewonnen. Trotzdem gefällt ihr die ganze Konstellation nicht. Doch schließlich nickt sie und bringt sogar ein Lächeln zustande.

Rosemary: Wir werden kämpfen und sehen, wer besser ist, ja? Wie ein Übungsding, ja, das ist ein guter Gedanke! Und dann ein nettes Eis, ja, das ist ein noch viel besserer Gedanke!

Bei dem Gedanken an köstliche Eiscreme fühlt sich Rosie schon gleich viel besser und Candice‘ Idee einer freundschaftlichen Trainingsrunde scheint ihr auch zu behagen.

Rosemary: Können wir Sara mitbringen? Wir glauben, du kennst sie gar nicht, nein? Oh, wir werden dir so viel erzählen, dass dir die Öhrchen abfallen, ja, ja, ja!

Bei dieser Vorstellung wirft Rosie den Kopf in den Nacken und lässt ein glockenhelles Lachen hören.

Candice LeRae: Sara? Nein...bisher hab ich sie noch nicht persönlich getroffen. Aber du hast mir schon viel von ihr erzählt. Da möchte ich sie natürlich mal kennen lernen. Oh, bin gespannt, was du mir so alles zu erzählen hast...

Rosie und sie kennen sich ja schon eine Weile...daher weiß LeRae ganz genau wie sehr die Death Dealerin einem das Ohr abkauen kann. Damit hat Candice Wrestling absolut kein Problem. Die ganzen freundschaftlichen Beziehungen haben ihr in den letzten 12 Monaten sehr gefehlt, weshalb sie das nun nachholen möchte. Vielleicht klappt das auch noch mit Toni Storm, die sie seit ihrem Comeback bisher noch nicht wirklich treffen konnte...

Candice LeRae: Also, klingt doch alles viel besser, wenn man es so betrachet, was? Ich muss nachher nochmal kurz zu Brandi...aber ein wenig Zeit haben wir jetzt doch noch...

Obwohl sie eigentlich nichts mehr essen wollte, bricht Mrs Wrestling ein Stück vom Küchlein ab und schiebt es sich in den Mund. Da war die Versuchung doch zu groß. Lächelnd lehnt sich Candice zurück und ist sehr froh darüber, dass sie Rosie ein Stück ihrer Sorge nehmen konnte. Mit diesem Bild zieht sich die Kamera langsam zurück. Fade off.

Noelle Foley: "Irgendwie süß, dass Candice sich darum sorgt, dass Rosie sich keine Sorgen machen soll. Aber genauso knuffig von Rosie, dass sie Angst hat Candice zu verletzen."

Byron Saxton: "Es kommt nicht mehr so oft vor, dass zwei Wrestler oder Wrestlerinnen sich einfach mal zu einem freundschaftlichen Duell verabreden. Schön zu sehen, dass es noch anders geht."

Johnny Curtis: "Was für ein Schwachsinn! Mit der Einstellung muss sich LeRae wirklich nicht wundern, dass sie hier nie einen Blumentopf gewinnen wird."

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Die Fans im Palau Blaugrana und die Zuschauer zu Hause an den Bildschirmen konnten zu Beginn ein kleines Jubiläum erleben. Zum zwanzigsten mal bekamen sie einen Kampf im Circle zu sehen. Nachdem Neville letzte Woche Brian Kendrick bezwingen konnte, bekam dieser seine Chance zu einer Revanche und ein weiterer Kampf der beiden stand auf dem Plan. Nach diesem Kampf, der in Le Lounge von Chris Jericho in Miami aufgezeichnet wurde, steht nun das erste Match des Abends auf dem Plan, welchen die Fans Live in der Halle zu Gesicht bekommen werden. In einer vielversprechenden Kampfansetzung....Okay, nein. Eigentlich ist es nur eine Kampfansetzung. Vielversprechend ist es eher weniger wenn Disco Stu aka Glenn Gilbertti seine müden Knochen in den Ring schwingt um gegen Kevin Steen zu kämpfen. Aber man soll den Abend ja auch langsam beginnen und wer weiß, vielleicht sieht man ja eine Überraschung. Im Ring steht Melissa Santos bereit und will ihrem Job nachgehen. Jedoch wird sie, als sie gerade ihr Mikrophon erheben will, dabei unterbrochen. Der große Jumbotron in der Arena springt nämlich an. Es dauert nur wenige Augenblicke und eine Person gerät in den Fokus. Diese Person löst einen kleinen Jubel in der Halle aus, bei dem ein oder anderen Zuschauer. Vornehmlich bei den Frauen. Es ist Ricky Starks! Obwohl es in Barcelona eigentlich recht warm ist, ist es hier aktuell doch so wie man das Wetter im April erwartet. Wechselhaft. Dementsprechend ist er in einen dünnen weißen Rollkragen Pullover sowie eine schwarze Hose gekleidet. Um seinen Hals hängt eine Goldkette und auf seiner Nase sitzt eine Sonnenbrille. Der Stroke Daddy war in der letzten Show das erste mal zu sehen. Er war derjenige, der nach sehr langer Zeit, der Empfänger eines Kiss of Death von Catrina gewesen ist. Darüber hinaus, war zu sehen, wie Jade Cargill ihn in einem Hotel abgeholt hat. Es scheint so, als wäre er gerade erst angekommen. Aber das ist ja auch nicht weiter schlimm, da er heute kein Match hat. Mit einer Hand hat er den Griff seines Rollkoffers in der Hand, in der anderen hält er sein Smartphone, auf welches er in diesem Augenblick auch schaut.

Ricky Starks: No una noche de pie...? Warum steht das hier überall?

Ein Blick auf das Handy von Ricky Stark verrät, worüber er so stutzt. Er hat Tinder offen. Man kann ja mal so gucken was in der Region, wo man sich aufhält, los ist. Nicht, dass er es nötig hätte, ganz sicher nicht. Jedoch tut in diesem Fall die Sprachbarriere ihr übriges. Während er durch den Gang marschiert und aus dem Augenwinkel auf die Beschilderung achtet, sieht man wie er Tinder schließt und einen Chat öffnet. Diesen liest er und schreibt auch etwas. Man kann jedoch nicht sehen, an wen seine Nachricht geht. Vor einer Tür bleibt er stehen, greift gedankenverloren nach dem Türgriff, während er weiterhin auf sein Handy guckt. Er drückt den Griff herunter und öffnet die Tür. Gerade als er hinein gehen will, stockt er.

Ricky Starks: Ey, was tust...Das ist zwar eine nette Überraschung. Aber das hier ist mein Locker Room!

Die Kamera kann noch nicht sehen wer oder was hier die Aufmerksamkeit von Absolute Stark auf sich zieht. Dieser scheint überrascht zu sein. Er steckt sein Smartphone in die Hosentasche, zieht seine Sonnenbrille ein wenig auf der Nase herunter und blickt über die Ränder der Brille in den Raum hinein.

>>???<<
"WAS… WIE… WO???"

Eine definitive weibliche Stimme mit australischem Akzent ist aus dem Lockerroom zu hören, welche den Spruch von Ricky Starks verständlich macht. Kein Angriff, doch so wie sich Ricky bisher präsentiert hat, würde er sich sicherlich nicht über eine anderen Mann in seinem Lockerroom freuen. Wie dem auch sei, die Kamera tritt nun etwas weiter in die Umkleide und nun kann man auch die Person zur Stimme sehen. Es ist Indi Hartwell, eine der neusten Verpflichtungen der c2c, die scheinbar gerade dabei ist sich für ihr Match gegen Maki Itoh vor zu bereiten. Zumindest unterhalb der Gürtellinie ist sie bereits in ihre Ring Gear gekleidet und offensichtlich war sie gerade dabei ihr Oberteil an zu ziehen, wobei Ricky Starks sie nun unterbrochen hatte. Verständlicher Weiße hat die junge Australierin ihre Arme reflexartig vor ihrer Brust verschränkt, um diesen Bereich vor Blicken zu schützen, auch wenn sie bereits einen BH trägt.

>>Indi Hartwell<<
"Ähm entschuldige mal, aber ich glaube eher du bist in meinem Lockerroom."

Im ersten Moment klingt Indi’s Stimme noch sehr genervt, doch mitten im Satz scheint etwas an der Tonlage zu ändern. Und auch in ihrem Blick verändert sich plötzlich etwas. Es ist ein Leuchten in ihren Augen zu sehen und aus unerfindlichen Gründen bildet sich sogar ein Lächeln auf ihren Lippen.

>>Indi Hartwell<<
"Wenn du dich vielleicht kurz umdrehst, könnte ich mich kurz fertig machen, dann können wir sicherlich der ganzen Sache auf den Grund gehen."

Mit einem kurzen Nicken bedeutet Indi noch einmal, dass Ricky ihrer Bitte nachkommt und wartet auf seine Reaktion.
Also doch keine Überraschung? Ansichtssache, denn auch wenn der Stroke Daddy hier in den falschen Locker Room geplatzt ist, ist es dennoch eine Überraschung. Sowohl für Indi als auch für ihn selbst. Und beide scheinen nicht unbedingt komplett aus allen Wolken zu fallen, denn auch Absolut Ricky ist das Lächeln auf den Lippen der Australierin nicht unbemerkt geblieben. Absolute Ricky sieht sich durch diese Reaktion in sich selbst ein weiteres mal bestätigt und kann sich ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen. Bevor er auf das eingeht worum ihn die Australierin bittet, lehnt er sich mit einem Oberkörper leicht nach hinten und kann so auf das Schild blicken welches neben der Tür angebracht ist.

Ricky Starks: Tatsache. Da war ich doch wohl ein wenig stürmisch!

Ja das warst du Ricky und jetzt erinnere dich doch mal daran worum dich Indi Hartwell gebeten hat. Hast du gar keinen Anstand? Wobei, diese Frage kann man sich wohl auch sparen. Nach dem Absolute Ricky süffisant festgestellt hat, dass er falsch liegt, blickt er auf Indi, welche immer noch halbnackt vor ihm steht. Mit ihren Armen Notdürftig ihre sekundären Geschlechtsteile abdeckend. Tatsächlich kommt er der bitte der Australierin nach und dreht sich um. Zumindest tut er so. Eigentlich dreht er sich nicht komplett, sondern steht eher Seitwärts und obwohl seine Augen hinter seiner Sonnenbrille verborgen sind, kann man erahnen, wo sein Blick trotzdem hingeht.

Ricky Starks: Ich kenne diesen Blick Indi, zieh dich ruhig an. Keine Eile, wir haben ja Zeit.

Haben „wir“ das? Und vor allem, wofür haben „wir“ Zeit?

Überzeugt davon, dass Ricky ihrem Wunsch nachgekommen ist, lässt Indi nun ihre Arme sinken und greift nach ihrem In-Ring Top, welches sie sich nun überzieht. Kurz einmal alles zurecht gezupft und die Haare ein wenig gerichtet, dann scheint sie zufrieden zu sein und räuspert sich kurz.

>>Indi Hartwell<<
"Du darfst dich wieder umdrehen."

Kurz kommt in der Australierin das Bedürfnis hoch zu kichern, doch im letzten Augenblick kann sie es sich verkneifen. Was sie jedoch nicht verhindern kann ist das Erröten ihrer Wangen und der vielsagende Blick, mit dem sie Ricky Starks anschaut. Es nur zu deutlich, dass sie der Aura dieses Mannes nur schwer wieder stehen kann. Lediglich die Tatsache, dass sie gleich ihr erstes Match in der c2c hat und dieses direkt gegen die Shine Championess Maki Itoh ist, hält Indi davon ab hier etwas dumm und vorschnell zu handeln.

>>Indi Hartwell<<
"Also, wo waren wir stehen geblieben? Ich glaube es gab ein wenig Verwirrung bezüglich des Lockerrooms? Ich kann dir nicht sagen, wo deiner ist, aber da ich nun umgezogen bin und gleich mein Match habe, stelle ich dir gerne meinen zur Verfügung."

Der Aufforderung das er sich wieder umdrehen darf, kommt Ricky natürlich sehr schnell nach. Wirklich umgedreht hatte er sich ja zu keinem Zeitpunkt. Vermutlich ist der Locker Room von Ricky Starks gar nicht mal so weit von diesem Raum entfernt, in dem er sich jetzt befindet. Dass hat er ja auch schon mehr, oder weniger selber festgestellt, als er sich das Schild neben der Tür angeguckt hat. Er hat sich ja nicht komplett verlaufen, dessen ist er sich sicher, lediglich durch die Vertiefung in sein Smartphone ein paar Meter zu weit hinter sich gelegt. Aber das braucht Indi ja nicht zu wissen. Die derzeitige Situation scheint Ricky Starks ganz gut zu passen.

Ricky Starks: Ich bin mir sicher, gemeinsam finden wir eine Lösung...

Sanft spricht der Stroke Daddy, während er ein paar Schritte in den Raum hinein macht und somit den Abstand zwischen sich und seiner Gesprächspartnerin verringert. Auch ihm ist nicht entgangen, dass sich die Gesichtsfarbe der Australierin geändert hat. Einen Augenblick später steht er vor ihr und streicht ihr mit einer Hand leicht über die Wange und einen Teil ihres Halses.

Ricky Starks: ...ich denke wir werden später noch eine Menge Zeit zusammen haben!

Während andere Frauen vielleicht sauer über die ungefragte Berührung gewesen wären, scheint Indi das Gefühl der Finger von Starks auf ihrer Wange gerade zu genießen. Ohne es zu kontrollieren schließt sie einen kurzen Moment die Augen und beißt sich leicht auf ihre Unterlippe, während eine wahre Hitzewelle durch ihren gesamten Körper fährt. Dieses Gefühl ist so stark, dass die Australierin für einen Moment mit ihren Gedanken abdriftet. Wie ferngesteuert fährt ihre Hand zu der vor Stark und drückt diese noch sanft ein wenig mehr an ihre Wange. Schlagartig wird ihr dann jedoch klar, was sie hier gerade tut und lässt sofort von Ricky ab, um einen Schritt zurück zu treten. Was zur Hölle war das gerade. Verschämt geht ihr Blick zu Boden, während ihr Gesicht nun fast die Farbe einer reifen Tomate angenommen hat.

>>Indi Hartwell<<
"Ich ähh… also ich mein das gerade… ähm…"

Zu mehr als einem Stammeln ist Indi in diesem Moment nicht in der Lage. Und überhaupt kämpft sie gerade mehr damit wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Es dürfte nicht mehr all zu viel Zeit bis zu ihrem Match sein dafür muss sich hoch konzentriert sein. Da haben solchen Gedanken an einen Mann wie Starks nichts in ihrem Kopf zu suchen. Doch wie soll sie das verhindern? Kurz schüttelt sich Indi ein wenig und atmet tief durch. Fokus… Jetzt ist Matchtime. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit nach der Show Ricky noch einmal auf zu suchen, aber im Moment geht ihre Karriere vor und damit das Match gegen Maki Itoh.

>>Indi Hartwell<<
"Ich muss jetzt los… mein Match gegen Maki…"

Leicht hebt Indi den Kopf, doch versucht sie dabei nicht noch einmal in die Richtung von Ricky zu schauen, während sie sich nun in Bewegung setzt und den Lockerroom verlassen will. Doch gerade als sie in die Türe passieren will, bleibt Indi stehen.

>>Indi Hartwell<<
"Vielleicht sieht man sich später noch… wenn du willst…"

Da scheint wohl jemand sehr schnell dem Charme von Ricky Starks verfallen zu sein. Während Inid andeutet, dass die beiden sich später noch sehen könnten, lässt sich der Stroke Daddy auf einen Sessel fallen, vor dem er gerade steht. Er verschränkt die Hände hinter seinem Kopf und blickt zu Indi, welche immer noch im Türrahmen steht.

Ricky Starks: Da gehe ich von aus, ich bin ja ansonsten Obdachlos!

Als ob! Vermutlich bräuchte Ricky nur aus der Tür treten und fünf bis zehn Meter in eine bestimmte Richtung gehen und würde dann vor seinem Locker Room stehen. Das weiß er auch selbst, aber man muss ja nicht jedes Geheimnis verraten. Die Australierin hat inzwischen den Raum verlassen und sich aufgemacht ihr Match zu bestreiten. Ein letzter Blick fällt auf Ricky Starks. Dieser sitzt grinsend in dem Sessel und blickt auf sein Smartphone. Später sehen werden sich die beiden ziemlich sicher und wollen tut Ricky Starks das auch ganz sicher.

Noelle Foley: Ricky weiß seine Vorteile wirklich sehr effizient auszuspielen...

Byron Saxton: Ja, es ist schon sehr erstaunlich wie schnell eine Frau auf ihn anspringt.

Johnny Curtis: Ach Noelle, du würdest doch liebend gerne mit Indi tauschen. Gib es zu!

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Auf dem Titantron wird den Fans der Backstage-Bereich gezeigt, die Orte hinter den Kulissen, die Privatsphäre der Superstars und Schurken, die jede Woche in die Arena treten wie Gladiatoren, und gerade erfasst die Kamera wohl einen der grimmigsten Gladiatoren, Eddie Kingston, der Mad King, der letzte Woche sein Debüt gefeiert hat, jedoch weniger erfolgreich, als er es gerne hätte, stapft durch den Backstage-Bereich, einen grimmigen Blick aufgelegt, scheinbar kann dieser Mann einfach nicht lächeln, doch seine Augen wirken unruhig, gerade so, als würde er jemanden suchen. Doch er scheint diese Person nicht zu finden, stattdessen schafft er es nur seine Finger zu tapen und das Band mit seinen Zähnen abzureißen. Doch plötzlich weiten sich die Augen, Kingston beschleunigt seine Schritte, auch wenn sein Blick kein Zeichen von Freude zeigt.

- Eddie -
„Yo, Janela!“


Die Kamera schwenkt um, und schon können die Fans das Ziel von Eddies Begierde sehen, niemand anderes als einer seiner Gegner aus der letzten Woche, der Mann, der hoffentlich nicht im Ring stirbt: Joey Janela. Zumindest hatte dieser es letzte Woche geschafft, jemanden zu pinnen, auch wenn er gleichzeitig gepinnt wurde, auch wen Kingston ihm wohl dankbar dafür sein kann, zwar hat er das Match nicht gewonnen, aber wirklich verloren hat er auch nicht.

- Eddie -
„Pass auf, ich sag sowas nicht leichtfertig und erst recht nicht ein zweites Mal: Respekt für letzte Woche! Du hast versprochen, mir einen Kampf zu liefern, und du hast abgeliefert, das kann ich respektieren. Klar, hast deine kleinen Stunts abgezogen, aber du hast mir einen Fight geliefert. Das, was ich wollte. Steckt wohl doch mehr in dir, als ich dachte. Scheiße nur, das nichts davon es je an die Spitze schaffen wird. Denn alles, was du als Gegenleistung dafür bekommst, deinen Körper so hinzuhalten: aufs Maul. Nicht nur im Ring. Vom Office. Vom Business. Von allen und jedem.“


Joey Janela:
"... huh?"

In klassischer Joey-manier läuft der Badboy auch im halbbeleuchteten Backstage umher in seinem In-Ring-Gear und seiner komplett verspiegelten Sonnenbrille. Was jedoch seine Haarpracht verbirgt, sind zwei In-EarKopfhörer, die sich der Zottelkopf schnell löst als er Kingstons Anwesenheit bemerkt, zu spät jedoch. Er schaut erst ein wenig überrumpelt, schüttelt dann nur den Kopf und begibt sich in Art Karate-Kampfstellung, die wohl eher aufbauschend als funktional scheint.

Joey Janela:
"Sorry Mann, hatte Kopfhörer drin - Ich suche noch eine Theme, weißt? Es muss catchy sein, aber auch meinen Vibe wiedergeben, weißt du? Bisschen retro, aber halt nicht so ausgeluscht... Naja, egal - Ich habe dich echt nicht verstanden, außer das Ende mit 'aufs Maul, nicht nur im Ring bla bla'. Wenn du ein Rematch willst für letzte Woche, okay - Ich kämpfe die Woche schon gegen Punk. Wenn du gleich hier fighten willst, können wir auch gleich los; ich weiß genau wie man einen Gegner durch einen Hubwagen bombt, denn das ist mir auch schon mal passiert!"

Kingston Gesicht gibt ein Wechselbad der Ausdrücke ab, von erstaunen über die Tatsache, das sein Gegenüber nichts gehört hat bis zur Wut, das dieser Idiot ihm nicht zugehört hat, doch tatsächlich scheint Janela es geschafft zu haben, Kingston zumindest für einen kurzen Moment sprachlos zu machen. Denn dieser steht vor dem todesmutigen Superstar, die Hand an das Kinn gelegt, während sich sein Mund immer wieder öffnet, jedoch keine Worte heraus kommen. Stattdessen reibt er sich das Kinn, starrt sein Gegenüber ungläubig an, bevor er den Blick abwendet und den Kopf schüttelt.

- Eddie -
„Dein scheiß Ernst? Ich gebe dir hier den Respekt, den du die letzte Woche wirklich verdient hast, und du ziehst so einen Scheiß ab? Weißt du was, ist mir egal. Ist mir absolut egal. Ist mir absolut egal, ob du irgendein Theme suchst, das zu dir passt, und ist mir absolut egal, ob du einen Ahnung davon hast, wie man jemanden durch einen Hubwagen bombt. Es ist mir absolut egal! Aber dein Match gegen Punk, das ist mir nicht egal. Ich hoffe, du polierst diesem ehemaligen Indy-Darling ordentlich die Fresse, genauso wie ich es mit Cesaro machen werde.“


Skeptisch runzelt Janela die Stirn. Sind das aufbauende Worte von Eddie Kingston? Das kann doch nicht sein! Mit stechendem Blick tritt er auf seinen Gegner der letzten Woche zu, leider nicht mehr in seinem imposanten Kranich-Stance, seine Augen direkt auf die seines Gegenübers gerichtet. Schneidende Stille zwischen den beiden. Was für ein giftiger Kommentar wartet schon in Janelas Wuschelkopf? Oder fliegen gleich die Fäuste, so wie der Barbaredwire-Enthusiast schon vorausgesagt hat. Langsam teilen sich sich seine Lippen und man kann nur ein einzelnes, tiefes Grummeln vernehmen.

Joey Janela:
"Ich weiß nicht genau was du sagen willst... aber... Danke? I guess...!"

- Eddie -
„Das heißt nicht, das ich mit dir fertig bin, Janela. Du hast dir letzte Woche den Respekt erkämpft, den du wolltest, aber ich bin trotzdem keine Leitersprosse für deine Karriere. Wenn du Punk heute fertig machst, da sehen wir uns in dem Match um diesen verdammten Koffer. Aber diesmal werde ich mit dem nötigen Respekt dir gegenüber antreten und mir eine noch größere Freude damit bereiten, mit dir den Boden zu wischen, Janela. Ich bin der verdammte MAD KING dieses Sports und ich sag dir was, ich hab die Schnauze voll davon, für irgendwen den Rücken hinhalten zu müssen damit diese Person die Karriereleiter höher steigt!“


Von einem halbwegs ruhigen Eddie Kingston zu einem aufbrausenden Tornado braucht es kaum Sekunden, und schon pocht die Vene auf Kingstons Stirn wieder, während er Janela einen Vortrag über das hält, was ihm auf den Sack geht. Was ihn aufregt, was nach 15 Jahren in diesem verdammten Business die Lektionen sind, die er gelernt hat.

- Eddie -
„Ich hab die Schnauze voll davon, für irgendjemanden auf dem Weg zum Star den Arsch hinzuhalten, sei es jemand, der meinen Respekt verdient hat, wie du, oder sei es irgendein verfickter Schauspieler, der meint, Stuntman spielen zu müssen, und ich garantiere dir jetzt schon eins: dieser verfickte Koffer wird mir gehören! Ich bin nicht hier, um irgendwelche Wichser rüber zu bringen gegenüber diesen undankbaren Fans damit diese Wichser vergessen, mir meinen Anteil zu zahlen! Dieser Koffer wird meiner sein, die Titelchance wird meine sein und am Ende wird dieser verfickte Titel meiner sein. Und egal, wer mir im weg steht, ob respektiert oder nicht, ich mache ihn fertig!“


Inzwischen hat sich Kingston vor Janela aufgebaut, die Augen weit aufgerissen, der Kiefer angespannt, wie ein Pitbull, der einem anderen Hund an die Kehle gehen will, ein Wolf, der sein verdammtes Revier verteidigt.

Joey Janela:
"Ja, dann hatte ich recht - Danke! Also, für den Respekt-Part. Nicht das konfuse Gerede darüber wie du wen ficken willst und so."

Und da kommt sie wieder: Die rotzfreche Art, die Joey den Spitznamen des "Bad Boy" einbringt. Er wirkt jedoch durchaus erfreut und garnicht in der Stimmung Kingston ans Bein zu pissen. Statt dessen wirkt das Grinsen auf seinen Lippen vorfreudig auf das, was ihn mit Kingston in dem Leitermatch erwarten könnte. Kurz wird die Mähne geschüttelt, ehe sich Joey umblickt, fast als würde er ein Geheimnis preisgeben wollen.

Joey Janela:
"Weißt du, Kingston, ich finde das cool! Unsere kleine Rivalität, erst in dem Match, dann vielleicht beim Leiter-Match. Das hat Potential! Ich bin aber ehrlich, deinen Paranoia-Film fühle ich nicht so, aber ich glaube grade das macht die Story so cool! Eddie Kingston, der Mad King, alleine gegen den Rest der Welt - Auf der anderern Seite der sexy Bad Boy Joey Janela, der ehrlich gesagt nur Lust darauf hat irgendwelche Leute durch Leitern zu werfen und Spaß zu haben. Ich seh' schon, für dich ist Wrestling bitterer ernst und alles, aber ich sage dir: Dir entgeht sooo viel, wenn du nicht mal denkst 'eyo, was passiert wenn ich mit diesem Typen zusammen durch das Ding da vorne springe'. Hammer, ehrlich!"

- Eddie -
„Natürlich ist das hier bitterer Ernst für mich, denkst du, das ist ein fuckin Hobby? Denkst du, ich mache das weil ich Bock drauf habe? Ich mache es, weil ich gut darin bin, weil ich mein fuckin Leben damit finanziere, ohne das hier stehe ich auf der Straße, ohne das hier muss ich Dreck fressen, also ja, ich stehe nicht da und frage mich, was passiert wenn ich durch das Ding da springe! Weil ich weiß was passiert! Ich habe sechzehn Schrauben in meinem Knöchel weil ich durch das Ding gesprungen bin! Ich habe eine Eisenplatte in meinem Nacken wegen dieser Spaßachterbahn hier! Das ist kein verdammter Zirkus und kein verdammter Film, für mich ist das ein verdammter Kampf ums Überleben, und ja, der Mad King allein gegen den Rest der Welt, fressen – oder gefressen werden. Und ein Löwe frisst nun mal, Janela!“


Inzwischen vollkommen in seiner wütenden Tirade gefangen, die Augen komplett aufgerissen, ein wenig Spucke, die ihm aus dem Mundwinkel hängt, die Vene pocht auf seiner Stirn, der Schweiß fängt an zu laufen, weil Kingston sich so aufregt, weil Kingston sich so hinein steigert, denn das hier ist für ihn kein Klassenausflug, kein Hobby, kein Spaß. Hier geht es um sein Überleben!

Joey Janela:
"Ich glaube wir sind garnicht so unterschiedlich, Mann. Ich habe auch allerlei Schrauben und Platten in mir drin. Auch ich bin da, um zu zeigen, dass ich das Krasseste bin, was diese Welt jemals gesehen hat. Und ob du es glaubst oder nicht, ich bin auch ziemlich angewidert von den Filmen, die hier einige Leute schieben. Wie sie sich inszenieren, was sie so von sich geben - Und wie dann die Fassade bricht, sobald es darum geht zu liefern. Ich habe schon letzte Woche geliefert und auch wenn du es für eine Albernheit hältst, liefere ich mit jedem Sprung ins Ungewisse oder Fall von absurden höhen. Ich bin aber nicht wahnsinnig, Mann! Für mich ist das hier Spaß, weil ich an dir sehe wie Ernsthaftigkeit einen zerfrisst, Mann! "

Ernste Worte, fast schon belehrend, von einem Mann, der dafür eher weniger bekannt ist. Aber sein Punkt ist verdammt gut! Nach einem kurzen Staredown folgt dennoch das respektierende Nicken, das Janela signlasieren lässt, dass es für ihn genug an dieser Stelle ist.

Joey Janela:
"Du entschuldigst mich? Ich habe noch wichtiges zu tun! ... I'm a motherfucking star boy... Das könnte es sein!"

Und so verschwindet schon jegliche Ernsthaftigkeit als sich Janela theatralisch Stöpsel ins Ohr steckt aus denen man dumpfe Synthi-Klänge vernehmen kann. Kopfnickend zieht der Wuschelkopf ohne Themesong ab. Wie man die Beziehung zwischen diesen beiden Experten beschreiben kann, ist fraglich. Eines ist jedoch nicht von der Hand zu weisen: Wenn es zur Sache geht gegeinander, werden weder Mad King noch Bad Boy irgendwelche Bedenken haben dem jeweils anderen den Schädel zu spalten. Und darauf kann man sich wirklich freuen!

Byron Saxton: "Ein sehr intensives Treffen dieser zwei ungleichen Charaktere. Irgendwie scheinen ihre Wege... verbunden?"

Noelle Foley: "Wie kann man so freundlich unfreundlich sein? Und auch andersrum! Die beiden sind einfach Phänomene."

Johnny Curtis: "Hätte schon gehofft, dass hier irgendwer durch irgendwas durchgeworfen wird..."

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OPENER
SINGLES MATCH
Kevin Steen vs. Glenn Gilbertti

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Writer: Stephan


the number you have dialed is currently not available! the new number is...

Unter den Klängen seiner sehr eigenen Theme Musik erscheint "Disco Inferno" Glenn Gilbertti auf der Stage. Er hebt breit grinsend die Arme, dabei wird er von den Zuschauern nicht besonders warm empfangen. Es hagelt ein Buhkonzert.

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Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. GLENN... GILBERRRRRTTII!"

Zügig tänzelt Disco Inferno die Rampe hinunter und klettert dort direkt in den Ring, wo er die besten Moves der 70er, 80er, 90er und die besten von heute zeigt.

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Zufrieden klatscht Gilbertti in die Hände und fächert das Feuer des Publikums dabei noch etwas an. Sie hassen ihn, doch sie lieben es. Sie lieben es ihn zu hassen und dabei zuzusehen, wie andere Wrestler ihm die Stirn bieten. Werden sie heute abermals in den Geschmack davon kommen?



Die Theme von "Mr. Wrestling" Kevin Steen ertönt und sofort gibt es einige Reaktionen vom Publikum, die aber eher negativ sind. Den Kanadier scheint das wenig zu interessieren. Er erscheint auf der Rampe und geht ohne Umschweife auf den Ring zu. Auf dem Weg schüttelt er ein paar Mal seine Arme und man weiß nicht, ob das die Muskeln lockern oder einfach nur seine aufgestauten Aggressionen rauslassen soll.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Marieville, Canada... weighing in at 266 pounds.. KEVIN STEEN!"

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Steen steigt letztlich auf den Apron und tritt sich da erstmal die Schuhe ab. Er klettert zwischen die Seile und steigt dann gleich auf eine der Turnbuckles. Dort angekommen hebt er die Arme und schaut schätzend in das Publikum. Anschließend stellt er sich in den Ring und macht sich mental auf sein Match bereit.

*Ding Ding Ding*

Gleich nach dem Läuten der Ringglocke gebt Glenn Gilbertti seinen Arm und schaut Steen fragend an. Für ein paar Sekunden schaut Steen den erhobenen Arm an und scheint dann auf den Test of Strength einzugehen. Er hebt seinen Arm und geht einen Schritt auf Gilbertti zu, doch verpasst diesem dann einfach einen Tritt in den Magen. Damit hat Glenn natürlich nicht gerechnet und macht erst einmal ein paar Ausfallschritte nach hinten. Er federt zurück in den Ring und wird von Steen sofort in eine Ringecke geschickt. Steen nimmt Anlauf und…CANONBALL! Ganz schlechter Star für den ex WCW Wrestler, der nun vom Kanadier in die andere Ecke geschickt wird. Mit einer bösen Mine schaut Steen sein Opfer an und es setzt nochmal eine Cannonball! Das Match hat kaum angefangen und doch scheint es schon so gut wie entschieden zu sein. Doch Gilbertti will sich hier natürlich nicht einfach so geschlagen geben und so rafft er sich auf. Er rennt plötzlich los und zeigt einen Shoulderblock gegen Steen, doch dieser taumelt nur kurz und kann sich dann doch auf den Füßen halten. Es setzt einen Tritt in Gilberttis Magengrube und er muss einen krachenden DDT einstecken. Steen schaut seinen Gegner an, der sich momentan vor Schmerzen am Boden krümmt. Langsam bückt sich der Kanadier runter, doch statt seinen Gegner auf die Beine zu ziehen gibt er ihm mehrere Slaps ins Gesicht und auf den Kopf.

Noelle Foley: "Das kann doch nicht Steens Ernst sein! Ich habe ja nicht viel Sympathie für Gilbertti, aber das hat er eigentlich nicht verdient."

Kevin Steen:
„Shut the fuck up, Foley!”


Steen hat für einen Moment von seinem Gegner abgelassen und schreit nun wütend in Richtung Kommentatorenpult. Er scheint gerade weiter sprechen zu wollen, als Glenn Gilbertti hinter ihm wieder auf die Beine kommt. Er will auf Steen losgehen, doch es ist offensichtlich, dass er in keinem guten Zustand ist und Steen kann einfach ausweichen. Als sich Glenn seinem Gegner zuwendet bekommt er noch einmal einen Tritt ab und Steen lässt einen krachenden Package Piledriver folgen! Das muss es ja jetzt gewesen sein. Doch nein, Steen setzt nicht zum Cover an! Er schaut nur emotionslos in Richtung seines Gegners. Schließlich steht er auf und geht aus dem Ring. Er schnappt sich am Kommentatorenpult ein Mikro und rollt wieder in das Seilgeviert.

Kevin Steen:
„McMahon? Rhodes? Ist das euer Ernst? Ich verliere mein Debüt gegen CM Punk und werde dafür so gestraft? Letzte Woche gegen einen Verrückten, heute mit einem alten Mann im Opener. Das kann doch nicht euer verdammter ernst sein. Ich bin Kevin fucking Steen! Ich habe meinen Vertrag hier nicht unterschrieben um nach einer unglücklichen Niederlage als Loser abgestempelt zu werden! So einen Scheiß wie das hier habe ich einfach nicht nötig. Das ist komplette Zeitverschwendung! Aber es ist ja nicht eure Zeit, die hier verschwendet wird. Nein, es ist ja nur meine. Meine Zeit ist ja wohl nichts Wert, das wusste ich schon, als ich euren Knebelvertrag unterschrieben habe. Verdammte Scheiße, für das Geld bin ich früher nicht mal aus dem Bett gestiegen! Und jetzt…Moment…”


Während Steen’s kurzer Rede hat sich Glenn Gilbertti langsam aber sicher wieder auf die Füße gekämpft. Es ist fraglich, ob er wirklich kapiert, was hier im Moment passiert, doch er hat noch keine Ringglocke gehört und schließt daraus, dass das Match noch läuft. Doch man sieht sofort, dass er sich jetzt schon in keinem guten Zustand befindet. Halbherzig hält er seine Hände vor das Gesicht, um wenigstens das zu schützen. Doch Steen kennt keine Gnade. Ohne große Emotionen lässt er einfach das Mikro fallen, schnappt sich seinen Gegner und zeigt einen weiteren Package Piledriver. Nun beginnen die Fans auch damit, richtig laut zu buhen. Ihnen gefällt nicht, wie Steen hier mit seinem Gegner spielt. Währenddessen schnappt sich Steen einfach wieder das Mikro.

Kevin Steen:
„SHUT THE FUCK UP! Solange dieses Match noch läuft, kann ich mit ihm machen, was ich will. Das wollte man doch mit dieser Ansetzung erreichen, oder? Glenn Gilbertti gegen Kevin Steen, fucking hell. Vor 30 Jahren wäre er vielleicht ein würdiger Gegner gewesen, doch jetzt ist er ein kompletter Witz. Ich habe das Gefühl, auch aus mir wollte man einen Witz machen. Also lacht alle. Ha…Ha…Ha…Ist das hier nicht unterhaltsam? Findet ihr das hier brutal und unnötig? Pech gehabt, es war sein eigenes Risiko mit mir in den Ring zu steigen. Er hätte zu Hause bleiben können, oder spontan zurücktreten, er hatte viele Optionen. Aber dass kam diesem Idioten ja nicht in den Sinn. Dieser Idiot dachte er könne etwas gegen mich ausrichten. Hoffentlich hat er seine Lektion gelernt und tritt nach dieser Scheiße zurück, so wie er es schon vor Jahren hätte tun sollen. Der Fakt ist, dass ich heute einen besseren Gegner gehabt haben könnte. Einen Gegner, der es mir ermöglicht auf der Leiter weiter nach oben zu steigen, aber nein, ich muss mir so einen Bullshit antun. Ich…


Langsam richtet sich Gilbertti ein weiteres Mal auf. Seine Beine sind absolut nicht sicher und er sieht auch nicht aus, als wäre er in der Lage sich zu verteidigen. Die Fans sind allerdings völlig begeistert von diesem Fighting Spirit und fangen laut an zu jubeln! Damit hat Glenn heute sicherlich nicht gerechnet. Besorgt geht er Ringrichter auf ihn zu und beginnt auf ihn einzureden, doch da tritt Steen auf die beiden zu, packt sich Gilbertti und es setzt einen dritten Package Piledriver.

Kevin Steen:
„Wehe du brichst dieses scheiß Match ab, ich warne dich. Denk nicht mal dran. Wenn du was für ihn tun willst, dann ruf lieber schonmal die Sanitäter heraus, weil die wird er brauchen. Ich hoffe mal, ich habe gewissen Leuten etwas zu bedenken gegeben. Kevin Steen lässt sich nicht unten halten. Ich werde nach oben klettern, egal wie viele Leichen ich auf meinem Weg hinterlassen muss.”


Mit diesen Worten lässt Steen das Mikrofon fallen. Sehr arrogant stellt er einfach seinen Fuß auf Gilbertti und der Ringrichter zählt das Cover. 1…2…3. Fragen streckt Steen die Arme Richtung Fans aus und verlässt dann den Ring, während die Sanitäter ankommen, die sich um Gilbertti kümmern wollen.

*Ding Ding Ding*

Here is your winner by pinfall: KEEEVIIIIN STEEEEEEEEEEEN!!!

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Byron Saxton: "Der Arme Gilbertti, das hatte er wirklich nicht verdient. Er war hier wirklich einfach am falschen Platz zur falschen Zeit."

Noelle Foley: "Das kannst du laut sagen. Steen hatte einen Gegner in diesem Match, aber dieser war nicht Gilbertti."

Johnny Curtis: "Ich habe euch letzte Woche gesagt, dass Steen durchgeknallt ist. Hätte man auf mich gehört, dann hätten Heyman und Gilbertti nicht so einstecken müssen!"

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Barcelona ist eine schöne Stadt...mit enthusiastischen Menschen, die die heutige Show bereichern. Die tolle Stimmung trägt dazu bei, dass die Wrestler und Wrestlerinnen von Coast 2 Coast Wrestling noch einmal ein paar Prozent mehr motiviert sind. Jedoch ist nicht Platz für jeden und ein paar der Kämpfer sind zum Zuschauen verdammt. So auch die junge Frau, die nun zu sehen ist. Anna Jay wandert ein wenig planlos durch den Backstage Bereich. Gerne wäre sie heute mal wieder zwischen den Seilen gestanden...aber vielleicht klappt es ja in Paris nächste Woche. Sie trägt eine blaue Jeans, eine ebenso farbige Jeansjacke und das "Itoh Respect Army" Shirt, welches sie vergangene Woche von Shine Championesse Maki Itoh erhalten hat. Das zeigt, wieviel Anna diese Geste bedeutet an und dass sie das durchaus ernst nimmt. Sie hat sich auch sehr gefreut, dass die Japanerin und Konami die ersten Womens Tag Team Champions werden konnten. Das war eine sehr gelungene Ablenkung für den Star of the Show. Leider ist heute ein anderer Tag...und ihre Gedanken kreisen wieder einmal um Paige. Leider ist Mary Dobson wieder einmal verschwunden...und Anna hat keinen Nerv ständig nach Amerika zu reisen um immer wieder das Landhaus der Hexe zu besuchen. Langsam wird es immer doch Maki um Hilfe zu bitten...wenn auch ein Teil in ihr sich dagegen streubt. Eigentlich möchte Anna ungern die Japanerin da mit reinziehen...aber was soll sie noch machen?

Anna Jay: Mo...Moment! D-das ist doch...

Urplötzlich ändert sich die komplette Ausgangslage. Vor ihr ist ein Mann erschienen, der sich als mögliche Rettung entpuppen könnte. AJ starrt ihn mit hängendem Kiefer an, schüttelt sich einmal kurz...und geht schnellen Schritts auf ihn zu...

Anna Jay: He-hey...M-mox...Mox, wartet kurz!

Ja, hat richtig gehört. Jon Moxley ist hier tatsächlich in Barcelona vor Ort und steht auch wieder im Ring. Nach Wochen, welche der Lunatic damit beschäftigt war, Mary Dobson zu finden, konnte er sie letzte Woche dann im Herrenhaus vorfinden. Auch, wenn der Kräutergarten nahezu am Ende war, und dies durchaus für weitere Rätsel sorgt, war Jon für den Moment zumindest froh, Mary gefunden zu haben. Das er dann so schnell wieder aktiv zurückkehren würde, damit konnte Niemand rechnen. Das Anna hier Mox ansprechen möchte, könnte man durchaus mit dem verbinden, was man ebenfalls zuletzt gesehen hatte, als Anna versuchte, Mary ebenfalls zu einem Gespräch zu bekommen.

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„Oh hey. Hast du ein Glück, das ich noch Zeit zum Match habe.“

Man konnte ihm durchaus anmerken, das ihm die letzten Wochen zugesetzt hatten. Er wirkte noch immer ein wenig abwesend oder nachdenklich. Ist natürlich die Frage, ob der Lunatic geistig fit war, gegen Gargano und Big E anzutreten. Andererseits könnte ein Match ja auch als Ablenkung dienen.

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„Was verschafft mir die Ehre?“

Das klang doch schon recht freundlich. Erleichtert lächelt Anna Jon an...aber kommt dann gleich ins schwimmen. Das Auftauchen von Moxley war so plötzlich, dass sie sich gar keine Gedanken darüber gemacht hat, was genau sie ihm sagen will...und vor allem...wie! Zögerlich fährt sie sich mit den Fingern durch ihre Haare und räuspert sich einmal...

Anna Jay: O-okay...i-ich will dich auch nicht lange aufhalten. Ich...werde einfach mal zur Sache kommen. Jon...ich brauche deine Hilfe...u-und die von Mary! Ich weiß nicht, ob du mitbekommen hast, was alles zwischen Paige und mir passiert ist. I-ist auch nicht so schlimm, wenn nicht. Wichtig ist, dass sie mir viel bedeutet...und in großen Schwierigkeiten steckt. Ich will ihr helfen...aber weiß nicht wie. Rosemary hat mich schließlich auf euch beide gebracht...aber sie meinte auch, dass Mary verschwunden sei. Trotzdem war ich vorletzte Woche bei ihrem Haus...und hab sie tatsächlich gefunden. Leider meinte sie, sie könnte mir nicht helfen und ist wieder verschwunden. Normalerweise würde ich das respektieren...aber ich weiß nicht weiter u-und ich glaube sie kann mir helfen...besser gesagt...ihr könnt mir helfen...

Der Star of the Show hofft, dass sie mit ihrem Redeschwall Mox nicht gleich sinnbildlich überrennt. Sie versucht ja schon sich so kurz wie nur möglich zu halten. Der Lunatic soll auch verstehen, warum sie so dringend das Paar als Hilfe braucht...

Anna Jay: Ich...ich habe nicht die 100 prozentige Bestätigung...aber es sieht ganz danach aus, dass Paige in die Hände von Jemandem gefallen ist, den ihr sehr gut kennt. Deswegen suche ich nach euch. Nun es geht um...

AJ kann sich denken, dass Moxley wenig begeistert reagieren wird, aufgrund der Vergangenheit. Daher fällt es ihr schwer den Namen auszusprechen...auch wenn es sein muss...

Anna Jay: ...Bray Wyatt!

Bei der Erwähnung von Wyatts Namen konnte man in Moxleys Gesicht durchaus erkennen, das er alles andere als glücklich darüber war, diesen Namen nach dem, was damals alles passiert war, noch einmal in seiner Gegenwart zu hören. Kurz atmet er tief durch und schaut Anna an. Ob es zum Lunatic durchgedrungen war, das Wyatt sich mit Paige ein erneutes Opfer gesucht hatte?

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„Ich will mit diesen Psycho nichts mehr zu tun haben...okay? Vermutlich kannst du dir nicht vorstellen, durch was für eine Hölle Mary und ich wegen Ihm gehen mussten...abgesehen davon...was habe ich damit zu tun, wenn Paige nicht mit Wyatt klar kommt?“

Dies war mehr als deutlich. Doch wenn man es realistisch betrachtet, wären Mary, wenn Anna wüsste, das Moxley sie wiedergefunden hatte und der Lunatic die wohl einzigste Hoffnung für die junge Anna, ihre große Liebe Paige aus den Händen von Wyatt zu befreien. Und genau daswar wohl der ausschlaggebene Punkt, warum Jay hier nicht sofort die Szenerie verlässt. Eines musste man Ihr lassen: Wenn es um Paige geht dann ist Anna mittlerweile sehr hartnäckig.

Anna Jay: Nein Jon...wahrscheinlich kann ich mir ansatzweise nicht vorstellen, wie schlimm das damals für euch war.

Überraschend ruhig bleibt Anna an ihrem Platz stehen...das kommt selbst für sie unerwartet. Ihr tut es wirklich leid, dass Jon wegen ihr so aufgebracht ist. Gerne würde sie sich entschuldigen und einfach gehen...aber das will sie einfach nicht! Bevor sie nach dem Strohhalm "Maki Itoh" greift, will sie alles probieren...und sie wird nicht erneut jemanden einfach so davonkommen lassen, wie vor kurzem bei Mary Dobson.

Anna Jay: Und ja...es geht dich an sich nichts an, wenn Paige ihre Probleme mit Wyatt hat. Aber wenn jemand weiß, wie gefährlich dieser Mann ist...dann du. Außerdem frage ich dich...was hat Paige getan, damit sie das verdient?

Kritiker der schwarzhaarigen Britin könnten nun sagen, dass es Paige aufgrund ihres egoistischen Verhaltens während ihres letzen Runs als Championesse jede Strafe verdient hat. Das lässt Anna Jay nicht gelten. Mit einem flehenden Blick drückt sie ihre Handinnenflächen gegeneinander.

Anna Jay: Jon...glaub mir, ich würde jetzt nicht mit dir sprechen, wenn es mir wirklich wichtig wäre. Du musst es doch verstehen...würdest du nicht auch alles für Mary tun, wenn sie in Gefahr wäre? U-und du musst nicht mal aktiv eingreifen...wenn du mir einen Tipp geben kannst oder etwas weißt, was mir sonst hilft...dann sag es mir und ich lasse dich in Ruhe! Versprochen!

Begeisterung sieht bei Moxley anders aus, als Anna hier den Dialog fortführt. Für Moxley war klar, das er das Kapitel Bray Wyatt komplett durch den imaginären Schredder jagen wollte und alles, was passiert war, keine Rolle mehr in seinen Gedanken spielt. Sicher, Anna hatte damit Recht, das Jon alles für Mary tun würde, das hatte er ja sogar...doch der Zeitstempel vergangener Tage wird wohl trotzdem für immer Bestand haben in seinem Kopf.

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„Du willst einen Tipp? Dann halte dich von Wyatt fern...“

Dieser Tipp war nicht unbedingt das, was die junge Dame hören wollte. Und das sah man ihr auch sofort an, denn schnell zeichnete sich die Enttäuschung auf dem Gesicht ab. Doch würde sie merken, das Jon hier nur versucht, AJ zu schützen?

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„...Paige ist Jemanden in die Hände gefallen, wer die Realität um sich herum verloren hat. Du weißt gar nicht, mit was du dich da messen musst...Was bringt es, wenn ich dir einen Tipp gebe, welcher dich dann in dein eigenes Verderben katapultieren würde...Alleine hast du nicht den Hauch einer Chance...wenn du dich Ihm stellst, werden Paige und du wieder zusammen kommen...allerdings nicht auf glückliche Art und Weise...“

Kurz dreht sich Mox von Anna Jay weg und geht tief in sich. Er merkt, wie sehr Anna am Ende ihrer Mittel ist. Mox weiß ganz genau, das das unfreiwillig Stärken hervorrufen kann, wenn es um Personen geht die man liebt. Aber er kann Jay nicht einfach so auf Wyatt los lassen, das wäre buchstäblich Selbstmord. Der Lunatic gehört zu den wenigen Superstars, welche wissen könnten, wie man mit Wyatt umspringen muss. Er stand somit au dünnem Eis. Denn seine Entscheidung, egal welche er trifft, würde ein gewisses Schicksal besiegeln.
Ja, Enttäuschung ist natürlich vorhanden. Mox und Mary waren ihr großer Hoffnungsschimmer...und beide blocken nun ab. Sauer ist Anna aber nicht...sie kann Moxley eben verstehen. Sie versteht auch, dass er sie sogar davon abhalten möchte, sich mit Wyatt auseinanderzusetzen...so ganz egal kann ihm also ihr Schicksal nicht sein. Doch was nun? Anna überlegt ein paar lange Sekunden...und legt seufzend beide Hände über ihr Gesicht...

Anna Jay: Naja...wenn ich mir so meine letzten Wochen mit Paige ansehe, dann war das selten wirklich glücklich. Eigentlich gab es innerhalb von kurzer Zeit zuviele Konflikte...vielleicht passen sie und ich gar nicht zusammen, wer weiß. Ich war auch schon dabei mich von ihr zu lösen...fast hätte das auch geklappt. Doch dann habe ich einen merkwürdigen Brief erhalten, der mich zu einer einsamen Hütte geführt hat...irgendwo in der Schweiz. Dort hab ich sie gesehen...abgemagert, übermüdet, am Ende! Da wusste ich...sie braucht meine Hilfe! Ich muss es einfach tun...und ich werde es!

Plötzlich hört man eine tiefe Entschlossenheit in ihr, die ihre Stimme wieder kräftiger klingen lässt. Ihre Fäuste ballen sich. Das Gesicht wirkt noch etwas unentschlossen, so wie sie auf ihre Unterlippe kaut. Schlussendlich passt sie auch noch ihre Mimik auf die restliche Haltung an.

Anna Jay: Wenn du mir nicht helfen willst und Mary auch nicht, dann ist das ok für mich. Ich mache euch da keine Vorwürfe. Aber ich werde mein restliches Leben lang nicht mehr in den Spiegel schauen kann, wenn ich gar nichts mache. Ich werde alles tun, um Paige zu befreien...und wenn es heißt, dass ich dafür mich Wyatt direkt stellen muss, dann...d-dann...i-ist das halt so!

Als ihr klar wird, was das bedeutet, wird Anna unruhiger und leicht blass im Gesicht. Trotzdem führt sie den Gedanken aus...und obwohl sie ein extrem flaues Gefühl im Magen hat, will sie das durchziehen, was sie hier verspricht. Vielleicht kann sie zumindest die Kämpfernatur in Mox hervorkitzeln...und wenn nicht, kann sie sich zumindest nicht vorwerfen, es nicht versucht zu haben.

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„Okay, okay...“

Zögernd kommen diese Worte vom Lunatic. Ihm ist klar, das er Anna nicht ihrem Schicksal überlassen kann und wenn er ehrlich zu sich selbst war, würde er Ihr nicht wünschen, das durchmachen zu müssen, was Mary und er selber durchgemacht hatten. Für Anna ist es schon schlimm genug, das Paige wohl auch in diesem Moment wohl durch die Hölle gehen muss.

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„Ich werde schauen, was ich machen kann. Versprechen kann ich nichts, aber ich möchte auch nicht, das du ebenfalls in die Hände von Wyatt fällst. Ich werde auch mit Mary reden, auch wenn ich glaube, das dies noch nicht wirklich von Erfolg gekrönt sein wird...Ich melde mich bei dir.“

Diese Aussage reichte Anna für diesen Moment und man konnte wieder ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht erkennen. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, nickt sie dankend Mox zu, welcher kurz darauf seinen Weg fortsetzt. Ist natürlich die Frage, wenn Jon und Mary wirklich die Möglichkeit haben, Anna zu helfen, wie diese Hilfe ausschauen wird.

Byron Saxton: "Wow, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, das ausgerechnet Jon einlenken wird. Sicher, er weiß wohl genau,wie man mit Wyatt umzuspringen hat, aber wir wissen alle, was damals passiert war."

Noelle Foley: "Da stimme ich dir zu. Doch wenn man es genauer betrachtet, könnten sich Jon und Mary nun besser vorbereiten. Abgesehen davon scheint Mox wirklich der letzte Strohhalm für Anna zu sien, um ihre Paige zu retten."

Johnny Curtis: "Sie kann auch mich fragen, diesen Wyatt besiege ich sogar mit einem Arm auf dem Rücken verbunden, HAHA!!!"

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~ Einige Tage zuvor ~

Die Bilder auf dem Titantron sehen schon beinahe freundlich und nett aus, im Lichte der Abenddämmerung. Aber nur beinahe, denn die düstere Aura, die von diesem verlassenen Wasserpark ausgeht, ist auf einem Level, wo es schon fast wie die Hölle selbst wirkt. Ein Ort, an dem Satan himself uns erwartet, um seine gestörten Spielchen zu spielen. Und diesen können wir auch sehr schnell zu sehen bekommen. Der Stinger sitzt, gekleidet in einen blauen, selbst gebastelten Overall, der aus nichts, als einen großen Tuch besteht, einer beigen Handtasche, die über seinen Schultern herunterhängt und kaum auffälligen, schwarzen, offenen, High Heels, über welchen die Unterseite des Overalls halb drüber hängt, zusammen mit Big Swole, gekleidet mit einer ebenso gestörten Gesichtsbemalung wie der Stinger, einen pinken Mundplug, zerrissenen Fetzen an Kleidung, die aber Gott sei Dank noch alle FSK18 Bereiche gut bedecken und mit dicken Seilen auf den Rücken gefesselten Armen, in einer Art Boot in einen der Pools, in denen sogar Wasser gefüllt wurde. Schwerer Satz aber hoffentlich verständlich.

STING: Hach es gibt Niiichts, was ich lieber mag, als durch das Wasser eines kleeeiiinen Teiches zu plätschern in einem süüüßen Boot ähnlich wie diesem hier. Ich fühle mich, wie als wäre ich ein Meister des Wassers. Ich könnte glatt in Baywatch mitspielen hihihi.

Big Swole bleibt beachtlich still hinter dem Stinger und starrt nur mit unsicherem Blick zum Himmel hinauf. Es ist offensichtlich, dass ihr diese Situation nur wenig behagt. Doch dann kommt ein lautes Grölen aus ihren Hals, als sie jemanden entdeckt. Das lauteste, was sie wohl jemals zuvor von sich gegeben hat. Grund dieses Gefühlsausbruches ist das Erscheinen des edlen Ritters und Retters in der Not. Er hat die Nachricht in Madrid gefunden und dank Johnny Gargano auch herausfinden können um was es sich bei der Botschaft gehandelt hat. Nun ist er erschienen, mit der festen Absicht Big Swole aus den Fängen des Verrückten zu befreien. Nur wie? Wir sehen ihn an der Seite des Pools stehen, den Blick in Richtung des Bootes.

Big E Langston: “HALTE DURCH, SWOLE! ICH KOMME UND HOLE DICH!“

So schreit er es über das Wasser, so dass auch die Menschen in der unmittelbaren Nachbarschaft des Geländes es noch haben hören können. Der Ort ist gespenstig denn es gleich alles eher einer Ruine. Wie ein Wasserpark sieht es nur noch in Ansätzen aus. Alles ist heruntergekommen und der Zeit zum Opfer gefallen. Wobei lieber der Zeit als dem Stinger. Sicherlich kann Langston schwimmen, so dass er auch ohne Boot oder sonstigem Gefährt sich dem Entführer nähern könnte. Nur weiß man bei Kidnappern nie was diese ggf. noch in der Hinterhand haben an Tricks oder Fallen eher gesagt.

Big E Langston: “STIIIING! Lasse Swole gehen oder du wirst deines Lebens nicht mehr froh! Beende diesen kranken Müll und komm ans Ufer… dann klären wir das wie richtige Männer.“

Verbissen, verbittert, verzweifelt… der Mann aus Florida versucht auf diesem Weg seinen ehemaligen Kindheitshelden zur Aufgabe zu bringen. Aber damit wird er wohl eher auf taube Ohren stoßen. Ein Versuch war es jedenfalls wert, doch dass die Aussichten auf schnellen Erfolg nicht so hoch sind, dies war Langston durchaus bewusst. Er entledigt sich bereits seiner Jacke und seiner Schuhe um, wie einst David Hasselhoff, ins kühle Nass zu springen und sich Swole zu nähern.
Erfreut, aber auch mit ein wenig Verwirrung im Blick schaut der Stinger auf seinen guten Freund Ettore, wie dieser sich seiner Kleidung entledigt und ihm im tollen Wasser beitritt. Anders als der Stinger, muss Big E natürlich schwimmen und kann sich nicht paddelnd im Boot fortbewegen, was dem Icon ziemliche Vorteile beschert.

STING: Gehen lassen? Ach komm schon mein Freund! Was erzählst du denn da schon wieder? Das ist doch alles ganz anders! Wir haben nur etwas Spaß mit einander! Schau doch was für Freudenschreie sie von sich gibt. Wir spielen nur hihihi.

Mit einer graziösen Leichtigkeit bewegt sich der Stinger, mit Swole im Gepäck, über das Wasser und segelt entspannt weiter von Big E weg, damit das kleine schöne Fangen-Spiel nicht zu voreilig zu einem Ende findet. Dabei ist er selbst die Ruhe weg und erlaubt es sich sogar, ein etwas für ihn ungewöhnliches Liedchen zu singen.

STING: Wir laufen voll wie unser Kahn! Komm, wir grölen unsern Abgesang! Und es geht abwärts mit nem Affenzahn! Wir feiern unsern Untergang jahaaa!

Doch zum Glück ist der Stinger mit seinen kleinen Bötchen schon recht schnell auf der anderen Seite des Pools an einer riesigen Wasserrutsche angekommen, welche aber ziemlich ruiniert und alt aussieht. Ruckartig zerrt er Big Swole aus dem Boot heraus und steigt mit ihr zusammen auf das untere Ende der Rutsche, um mit ihr zusammen anscheinend dort hinauf zu klettern. Doch man kann es Swole ansehen, dass sie natürlich versucht, sich gegen diesen verrückten Freak zu wehren.

STING: Na komm mein liebes, habe keine Angst! Das wird wunderschön werden!

Trotz dass Big Swole eine Frau ist, die sich sicher sehr gut zur Wehr setzen kann gegen einen alten Freak wie den Stinger, wird sie hier bloß weiter ziemlich rau mitgeschleppt und gezogen, ohne dass sie irgendetwas tun kann, um zu Big E zu gelangen aus den Klauen des Stingers heraus. Generell sieht man Swole an, dass sie ziemlich blass und unausgeschlafen wirkt. Wer weiß, was für eine Hölle sie die letzte Woche mit durch erleben musste. Und trotz alledem kämpft sie noch immer weiter, um endlich wieder zu Big E zurück zu kommen. Erst als der Stinger seine so wunderbare Freude deswegen verliert, muss sie etwas zurück stecken, denn in so einer Situation sich so ein gestörtes Monster zum Feind zu nehmen ist vielleicht nicht schlau.

STING: Gggrrr jetzt komm endlich!

Ziemlich rabiat zerrt der Stinger an den gefesselten Handgelenken und Unterarm von Swole. Jetzt wo die Kamera dort drauf fährt, sieht man erst einmal, wie viel Mühe sich der Stinger beim Fesseln der Dame gegeben hat. Kein Wunder, dass sie sich nicht wehren kann, so viel Seile und Knebel wie da drumgebunden sind. Er zerrt sie Stück für Stück weiter die Wasserrutsche hinauf, auf welcher er wegen einigen Löchern, Dellen und auch einigen Steinen, welche sich darauf befinden, trotz High Heels gutstehen kann. Dennoch war es kein Schlaues für ihn, heute solche Schuhe zu tragen, denn sobald Big E es wieder aus dem Wasser herausgeschafft hat, steht der Stinger hier definitiv im Nachteil.

Derweil hat Langston auch die andere Seite erreicht und begibt sich auf den ebenso wackeligen Weg über die Rutsche wie es Sting und seine Gefangene vor ihm getan haben. Noch durchnässt rutscht er zu Beginn einige Male ab und muss wieder von Beginn an starten. Dann aber hat er einen guten Halt und Stand gefunden und nähert sich Zentimeter um Zentimeter den Flüchtigen. Als wäre das Hochklettern der Rutsche nicht schon schwer genug, kickt der Stinger von oben eine marode Tonne herunter, welche nun auf Big E zugerast kommt. Wie in guter, alter Donkey Kong Manier hechtet Langston elegant und akrobatisch darüber. Nachdem er wieder nach dem Sprung auf der Rutsche aufkommt, hört man ein Knirschen und Knarren… Es fällt dem Mann aus Florida schwer die Balance zu halten, bis er schließlich wieder den Vorwärtsgang einlegt. Dies macht er jedoch nur für ein paar wenige Schritte, denn durch die Aktion vorhin, wurde die eh schon ramponierte Rutsche so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass sie ihre Stabilität vollständig verliert. Erst noch langsam, dann doch schneller, setzt sich die Rutsche wie von Geisterhand in Bewegung und fällt letztlich in sich zusammen. Man kann noch hören wie der Westcoast Champion die missliche Lage korrekt beschreibt.

Big E Langston: “SCHEEEEEEIIIIISSSSSSEEEE!“

Und so stürzt Langston mit samt der Rutsche auf den Boden. Nicht nur Big E ist als Person verschüttet, sondern auch seine Hoffnungen Swole schnell wieder befreien zu können. Kraftvoll schiebt der Mann aus Florida die Trümmer zur Seite und erhebt sich wieder. Jetzt ist er nass und verstaubt. Ein völlig furchtbar aussehender Big E blickt nach oben, wo bis eben noch die Rutsche war und wo Sting und Swole nun relativ in Sicherheit sind.

Big E Langston: “Du magst heute noch davongekommen sein und diese Schlacht hier zunächst für dich entschieden haben, Stinger… aber der Krieg ist noch lange nicht entschieden. Fühle dich daher nicht zu sicher, denn ich werde dich schon noch in die Finger bekommen und wenn es das Letzte ist was ich in meinem Leben tue.“

Ein Ausspruch der vom Schlümpfe-Bösewicht Gargamel geprägt wurde. Eventuell hilft ihm ja ein anderer Garga… ja doch noch bei der Rückgewinnung Sowles wenn ihm Langston ein wenig mehr ins Gewissen redet. Irgendwie hat man nämlich das Gefühl als sei Sting dem Westcoast Champion immer einen Schritt voraus. Ob dies an den pharmazeutischen Erzeugnissen liegt die sein Rivale in rauen Mengen konsumiert kann man nur spekulieren.

Big E Langston: “Das ist keine Drohung… das ist ein Versprechen! Und ich halte mein Wort, da kannst du dich drauf verlassen.“

Während Big E unten in den Trümmern kalt, nass, beschmutzt und einsam weggeworfen liegt, steht der Stinger triumphierend oben an der Spitze des Turms der Rutsche, welcher, wie als wäre es so geplant gewesen, noch immer robust steht. Von dort hat man sicher eine sagenhafte Aussicht über den gesamten Park und was sich außerhalb dessen befindet und das bemerkt der Stinger hier ebenfalls sehr gut. Big Swole scheint das Kämpfen jedoch bereits aufgegeben zu haben, was aber kein großes Wunder ist wenn man bedenkt, auf was für einer Höhe die Beiden sich hier gerade befinden. Und so, wie die Rutsche eben zusammen gestürzt ist, könnte das mit den Turm auch sehr schnell passieren, nur wird es sowohl den Stinger, als auch Swole dann sicherlich keineswegs so gut gehen wie Big E.

STING: Hach von hier Oben hat man einfach nur einen nahezu bezaaauuubernden Ausblick, meinst du nicht auch mein Liebes? Wunderschöne, zerschmetterte Wasserrutschen! Wenn man so etwas sieht, könnte man doch wirklich daran glauben, dass wir alle im Garten Eden leben.

Ein Garten Eden. Natürlich denkt man bei diesem abgefranzten, dreckigen und verschollenen Park der Vergangenheit genau an so etwas. Was aber viel wichtiger ist, ist wohl Swoles Verfassung, denn man sieht es ihr sichtlich an, wie viel Unbehagen sie in sich trägt so in den Fängen des Stingers auf solchen Höhen. Da helfen auch diese romantischen, wen auch etwas verstörende Worte nicht viel.

STING: In der Natur haben Bienen ihren wuuundervollen Honig, in welchen sie baden und mit welchen sie Spaß haben. Wir Menschen hingegen haben diese wundervolle Orte für uns entdeckt und hach war das heute wieder ein Spaß für uns nicht wahr?

Etwas spaßend ruckelt der Stinger an Swole herum, die ihre ganze Aufmerksamkeit aber viel mehr auf die Trümmer unten und auf Big E gerichtet hat. Sie hofft wohl inständig, dass dieser sie nun endlich holt und wohl auch, dass diesem nichts Ernsteres zugestoßen ist.

STING: Wenn man ganz kurz still ist, hört man die wundervolle Blüte, die so ein Wasserpark von sich an einen ruhigen Morgen ausstrahlt. Besonderes mit diesen lauten Schreien da im Hintergrund. Oh warte! Das ist Ettore!

Grinsend bemerkt nun auch der Stinger, dass Big E ihn Worte zugerufen hat, die wohl anscheinend völlig an ihm vorbei geflogen sind. Aber er möchte natürlich auch nicht, dass E sich vergessen fühlt, auch wenn es kurz davor war.

STING: ES TUT MIR LEID MEIN FREUND, ABER HIER OBEN KANN ICH DICH NUR SCHWER VERSTEHEN! WAS HAST DU GESAGT? MÖCHTEST DU MEHR WASSER HABEN? ABER SEHR GEEERNE DOCH MEIN GUTER FREUND! FÜR DICH TUE ICH DOCH ALLES hihihi!

Kommt es unvermittelt vom Stinger herunter geschrieen. Und das in einer Lautstärke, die Big E garantiert mitbekommt. Als das Icon dann jedoch fertig mit dem Brüllen ist, holt er aus seinem Overall eine kleine Fernbedienung heraus und drückt einige Knöpfe darauf. Was auch immer dies für eine Technologie ist, es hat dazu geführt, dass die alte zerbrochene Wasserrutsche nun unter Betrieb genommen wird und oben aus mehreren Leitungen Wasser heraus gespritzt wird, was dadurch, dass die Rutsche zusammengebrochen ist, nun direkt als kleiner Wasserfall auf Big E geschossen kommt, der dadurch nur noch nasser wird. Wenn man von diesen Tagen spricht, an denen man besser im Bett liegen geblieben wäre, dann gehört dieser hier eindeutig auch in eine solche Kategorie. Der arme Langston kann einem wirklich Leid tun. Von Swole erst gar nicht angefangen. Wie ein begossener Pudel blickt der Westcoast Champion hinauf um dem Stinger zu zeigen, dass er so einfach nicht unterzukriegen ist. Es wäre für ihn ein Leichtes ein paar Schritte zur Seite zu gehen um so den Fluten aus dem Weg zu gehen, aber vielleicht soll es sinnbildlich sein… denn auch die Hoffnungen auf ein gutes Ende werden peu a peu vom Afroamerikaner weggespült. Auch wenn es seine Partnerin nicht hören würde aufgrund der Distanz, so murmelt Big E etwas in seinen nicht vorhandenen Bart hinein.

Big E Langston: “Es tut mir so leid, Swole... All das hätte niemals passieren dürfen. Halte durch…. Bleibe stark… Irgendwie werde ich schon eine Lösung finden… auch wenn ich zum jetzigen Zeitpunkt planlos bin. So leicht gebe ich nicht auf…“

Auch der Stinger wird diese Aussagen nicht vernommen haben, wenn man bedankt, dass er die Rufe zuvor auch geflissentlich überhört hat. Noch einmal baut sich der Mann aus Florida auf und holt tief Luft.

Big E Langston: “DAS LETZTE WORT IST NOCH NICHT GESPROCHEN! LAUF NUR DAVON WIE EIN FEIGLING, ABER WENN ICH DICH ERWISCHE STEHT DAS GEWALTIGSTE BIG ENDING AN, DASS DIE WRESTLINGWELT JEMALS ERLEBT HAT! ICH HASSE DICH!“

Durch das Rauschen des Wasserstroms wurde es noch ein wenig schwerer die Leute zu verstehen aber bei der Lautstärke und mit der Inbrunst, die Big E hier gerade noch einmal dargeboten hat, dies sollte man mehr als deutlich gehört haben. Dass in ihm durchaus noch eine große Verzweiflung steckt merkt man daran, dass er sich ein Trümmerteil der Rutsche schnappt, Maß nimmt, und dieses in Richtung seines Widersachers wirft. Die Entfernung ist jedoch selbst für einen Ex-Footballspieler recht weit um damit irgendeine Art von Schaden zu verursachen. Außerdem wäre es extrem heikel, sollte er Sting wirklich treffen, das er damit auch Swole in Gefahr bringen würde. Daher belässt er es bei diesem einen Versuch und wirft nun lediglich bitterböse Blicke zu seinem einstigen Vorbild der Jugendzeit.
Trotz des riesigen Grinsens in seinem Gesicht, ist eine gewisse Enttäuschung nicht abzusehen beim Stinger. Schritt für Schritt beobachtet er aus der Höhe diesen respektablen Wurf, mit dem der gute Big E seine unbeschreibliche Muskelkraft und Stärke hier zur schau gestellt hat und er scheint davon sehr beeindruckt und entzückt zu sein. Und dennoch liegt eine Enttäuschung in seinem Gesicht.

STING: Oh da gibt jemand aber schnell auf. Vielleicht maaag er dich nicht so sehr liebste SwolSwol! Aber das war ein wirklich entzüüückendes Teilchen, was er da versucht hat, zu mir zu werfen.

Ohne überhaupt zu wissen, wo er jetzt seine Blicke hin richten soll, fliegen die Augen des Stingers zwischen Big E, der noch immer wütend unten am Boden steht und Big Swole, welche von ihm auf dem Turm etwas geneckt wird Hin und Her. Sicher macht er sich in seiner jetzigen Position nur zu gern über die ganze Sache lustig, aber zu wütend sollte man den Westcoastchampion besser nicht machen, denn irgendwann wird der Stinger wohl keine Möglichkeiten mehr haben, zu Lachen. Der Wurf mit den Teil der Rutsche hat es gezeigt. Der Stinger scheint zwar sehr beeindruckt und schon fast wie verzaubert davon gewesen zu sein, aber ob das noch genauso ist, wenn Big E ihn mal so umher wirft ist fraglich.

STING: Rawr schau dir dieses tolle Stück nur mal an. Es erinnert mich an die kaputte Haut eines Kochs, der von Kopf bis Fuß mit heeeiiißem, kooooochendem Öl beschüttet wurde. Wie glamourööööös hihihi.

Sehr glamourös. Sicher war die Rutsche nichtmehr auf den neuesten Stand und der Zahn der Zeit hat bereits an ihr gefressen, aber auch wenn diese Beschreibung gut zu ihrem Aussehen gepasst hat, zeigt es weiterhin nur, was für ein gestörter Freak der Stinger doch ist. Wie lange müssen wir diese Gräueltaten noch beobachten? Ein Ende scheint noch immer nicht in Sicht zu sein. Ohne weiter auf Big E zu achten holt sich der Stinger eine Tomate von irgendwo her heraus und zeigt sie Big Swole. Er zwingt sie sogar etwas robust, sich diese anzusehen.

STING: Aber gut, wenn der liebe Ettore keine Lust mehr hat, willst du einmal etwas Tolles sehen liebste SwolSwol. Schau dir diese Tomate an. Stelle dir nur einmal vor, dass Sie einen Menschen repräsentiert. Beobachte nur einmal von diesem Turm aus, was passiert, wenn das weeeiiiche, breeeiiiiiige Fleisch der Tomate auf den haaarten, unnachgiiieeebigen Stein des Bodens trifft aus dieser Höhe!

Wieder huscht ein absurdes Lächeln über das geschminkte Gesicht des Stingers, als er seinen Arm straight nach Vorne ausstreckt und die Tomate fallen lässt. Nur langsam schafft es die Kamera hinter her zu kommen, sodass man den Aufprall nicht einmal richtig sehen kann, aber wenn man sich die völlig zerfetzte und zermatschte Tomate am Boden liegend anschließend anschaut, kann man sich denken, wie Big Swole aussehen würde, wenn der Stinger in ihr hier keinen Nutzen mehr sehen würde.

STING: Aber keine Sorge! Wir wollen unseren Spaß doch nicht so schnell beenden was? Hihihi!

Laut kichernd packt sich der Stinger Big Swole und stemmt sie mit respektabler Leichtigkeit über die Schultern, um schlussendlich mit ihr zusammen den Turm wieder herunter zu gehen, ohne dass er Big E noch einmal Aufmerksamkeit schwenkt. Das alles sieht ebenfalls sehr gefährlich aus, sodass auch hier Swole wohl besser nicht auf die Idee kommen sollte, sich zu wehren. Doch bevor man etwas erkennen kann, was so vielleicht nicht geplant gewesen ist, fährt das Bild der Kamera sich nun in eine schwarze Dunkelheit und es scheint weiterzugehen mit der Show. Gott sei Dank!

Noelle Foley: "Wir brauchen endlich die Männer mit den weißen Jacken!"

Byron Saxton: "Glaube die helfen auch nicht mehr viel."

Johnny Curtis: "Ich bin stolz auf Big E!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

MATCH 2
NON TITLE SINGLES MATCH
Maki Itoh © vs. Indi Hartwell

https://abload.de/img/1cfjhz.jpg
Writer: Elias



Die Halle verdunkelt sich und ruhiges Gitarrenspiel schallt aus den Boxen, während der Titantron die Ankunft der Australierin Indi Hartwell ankündigt. BOOOOOM. Schlagzeugeinsatz und die schwarzhaarige Wrestlerin tritt kraftvoll auf die Stage. Kurz wird in der Mitte der Stage gestoppt, und ein zufriedener Blick über das jubelnde Publikum geworfen, bevor sie den weiteren Weg in Richtung Ring zurücklegt.

Melissa Santos: "Making her way to the ring. From Melbourne, Australia… IMPRESSIIIIIVE INDI HAAAAAAAAARTWELLLLLLL!"

Links und rechts an der Ramp wird mit einigen Fans abgeklatscht, genauso wie mit den Fans um den Ring, ehe Indi Hartwell auf den Apron steigt, noch einmal einen Blick in die Zuschauerreihen wirft und dann den Ring betritt. Dort wird noch der Ledermantel abgelegt und raus gereicht, bevor sich die Wrestlin in eine der hinteren Ecken zurück zieht und ein letztes Mal vor dem Match auflockert.

[Bild: indi01mjjnl.png]

Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit? Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigt.



Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte


Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanisch kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.

[Bild: ezgif-6-a42fe4c88f32.gif]

mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda


Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.

[Bild: ezgif-6-97224eeb2b57.gif]

Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi


Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!

[Bild: ezgif-6-d4efd186a512.gif]

Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler and the reigning and defending Shine Champion and one half of the Womens Tag Team Champions, Maki Itoh!

Ding Ding Ding

Noelle Foley: "Ich bin gespannt! Das erste Single Match von Maki Itoh als Doppelchampion. Indi Hartwell dürfte keine leichte Aufgabe werden."

Byron Saxton: "Ganz gewiss nicht. Darüber hinaus, ist das eine große Chance für Indi. Man stelle sich vor, sie besiegt bei ihrem Debüt die aktuelle Shine Championess!"

Beide Kontrahenten setzen sich langsam in Bewegung und direkt fällt der Größenunterschied auf. Indi Hartwell ist mit 1,75 Meter ganze 15 Zentimeter größer als Maki Itoh. Obwohl sich die Japanerin dessen bewusst ist, erhebt sie ihre Arme und kommt der Aufforderung ihrer Gegnerin nach. In der Mitte des Ringes prallen beide aufeinander – Lock Up! Kurz scheint es als würde Gleichgewicht herrschen. Doch dann kann sich Indi hinter dem früheren Idol ins Position bringen und umgreift ihren Bauch. Sie hebelt sie aus und kann sie auf die Matte schleudern – Belly to Back Takedown! Indi nutzt die Situation und nimmt das Mitglied von Taichi-gun von hinten in einen Schwitzkasten – Sleeperhold! Maki versucht nach hinten zu packen und den Kopf ihrer Gegnerin zu greifen. Doch das gelingt nicht so ganz. Der Referee ist bei Maki und fragt diese ob sie aufgeben möchte. Dies verneint sie. Natürlich in Maki Itoh Manier indem sie ihm den Stinkefinger zeigt!

Johnny Curtis: "Die kleine Göre, wie eh und je!"

Während Johnny Curtis seinen Unmut zu dieser Aktion zum Ausdruck bringt, kann es Maki Itoh schaffen sich auf die Beine zu kämpfen. Indi Hartwell löst zunächst den Sleeperhold jedoch nicht. Dann ändert sie jedoch ein wenig ihre Position und aus dem Sleeperhold wird ein Side Headlock! Dieser gibt dem Champion jedoch die Chance sich zu wehren und sie rammt ihren Ellenbogen mehrfach in den Magen von Indi. Ihr Griff wird daraufhin schwächer und Maki schafft es, in dem sie ihr Gewicht nutzt, ihre Gegnerin in die Seile zu drängen. Gerade als der Referee Indi signalisiert, dass diese ihren Griff lösen muss kommt die frühere Sängerin ihm zuvor. Sie greift an den Rücken ihrer Gegnerin und schiebt sie aus den Seilen hinaus. Indi nimmt fahrt auf und lässt sich auf der gegenüberliegenden Seile in die Seile fallen. Zuvor hat das Mitglied von Taichi-gun die Verfolgung aufgenommen. Die Debütantin kommt mit erhöhtem Tempo aus den Seilen heraus und streckt ihren Arm aus – Clothesline! No! Maki duckt sich und rennt ebenfalls in die Seile. Dabei sieht sie nicht, dass Indi nicht ebenfalls in die Seile rennt, sondern abstoppt. Sie Stoppt und dreht auf der Stelle um. Sie empfängt Maki, als diese zurück kommt, mit offenen Armen und hebelt sie aus – Flapjack!

Noelle Foley: "Indi macht das hier am Anfang worklich routiniert!“

OOOOOONE............TWOOOOOOOOOOOO.............NOO KICKOUT!

Indie lässt sich nicht entmutigen und versucht am Ball zu bleiben. Sie zieht ihre Gegnerin in den Stand, packt sie mit einer Hand am Handgelenk und zieht sie zu sich heran. Den anderen Arm fährt sie aus und möchte Maki wieder zu Boden prügeln – Short Arm Clothesline! No!

Byron Saxton: "Da kommt mal wieder der Dickkopf von Maki zum Tragen!

Denn mit diesem, blockt sie die Schläge von Indi Hartwell und kann diese Angriffe abwehren. Auch einen zweiten und dritten Versuch blockt sie auf diese Art und Weise ab. Indi ist zwar ein wenig perplex, doch versucht sie ihre Taktik zu ändern. Sie greift Maki im Nacken und zieht diese in eine der Ringecken. Sie donnert den Kopf des früheren Idols auf die oberste Ringecke. Immer und immer wieder. Doch...

Johnny Curtis: "Ob Indi merkt, dass das was sie da macht eher nicht vom Vorteil ist?

Es scheint fast so, als können die Angriffe von Indi ihrer Gegnerin in diesem Augenblick nichts anhaben. Maki Itoh greift mit beiden Händen in das oberste Seil und schlägt ihren Kopf von selbst immer und immer wieder auf die oberste Ringecke.

[Bild: ezgif-2-9de898456bba.gif]

Sie brüllt etwas auf japanisch, was jedoch niemand verstehen kann. Indi ist sichtlich geschockt und macht einen Schritt zurück. In diesem Augenblick dreht sich die Shine Championess um, rennt auf ihre Gegnerin zu und rammt ihren harten Kopf in die Magengegend von Indi Hartwell! Die zuckt zusammen und hält sich ihre schmerzende Magengegend. Maki nutzt dies, packt sie am Kopf und schleudert ihre Gegnerin rücklings auf die Matte. Die Japanerin stellt sich seitlich neben ihre am Boden liegende Gegnerin und guckt diese kurz an. Anschließend lässt sie sich stumpf fallen und rammt ihren Kopf erneut in den Magen von Indi Hartwell – Falling Headbutt!

[Bild: ezgif-3-2cf5d762757c.gif]

Noelle Foley: "Es scheint fast so, als würde Maki Itoh langsam die Kontrolle an sich reißen!“

OOOOOOOOOONE............TWOOOOOOOOOOO............NOO KICKOUT!

Itoh-chan richtet sich so schnell es geht wieder auf und nimmt die Ringecke welche ihr am nächsten ist ins Visier. Diese erklimmt sie und nimmt dann ihre Gegnerin ins Ziel. Sie springt ab, mit dem Kopf vorweg – FLYING BIG HEAD! NO! Im allerletzten Moment schafft es die Debütantin ihre Beine anzuwinkeln, so das Maki unsanft landet. Sie taumelt und ihre Gegnerin kann sich wieder in den Stand kämpfen. Es ist Indi die als erstes reagiert, auf Maki zurennt und sie mit gestrecktem Bein nieder strecken will – Big Boot! No! Maki kann sich ducken, greift sich den Kopf von Indi und lässt sich fallen – Neckbreaker! No! Im letzten Augenblick schafft es die Australierin mit beiden Händen in das oberste Seil zu greifen vor dem sie steht. Auf diese Weiße, kann sie verhindern zu Boden gerissen zu werden, während Maki Itoh einen unsanften Fall hat. So schnell es geht packt sich die Frau aus Melbourne ihre Gegnerin,verrenkt ihr den Arm und dreht diesen unsanft auf den Rücken. Anschließend nimmt sie Maki erneut in den Schwitzkasten und lässt sich fallen – Hammerlock DDT!

Byron Saxton: "Es scheint so, als könnte Indi das Match wieder drehen!“

Anstatt sich an einem Cover zu probieren, hat die Australierin scheinbar andere Pläne. Sie rollt sich auf das Apron und kommt hier mit Hilfe der Seile wieder in den Stand. Die Japanerin kämpft sich in der Mitte des Ringes ebenfalls wieder in den Stand. Als sie wieder steht dreht sie sich um und sieht sich mit Indi Hartwell konfrontiert. Diese springt auf das oberste Seil und von dort aus auf Maki Itoh zu – SLINGSHOT ROCKET KICK! NO!

Johnny Curtis: "Das wäre das Ende gewesen!“

Ist es aber nicht. Denn im letzten Moment kann sich Maki Itoh ducken und so geht dieser gefährliche Kick ins leere. Itoh reagiert sehr schnell, greift sich die Beine ihrer Gegnerin und versucht einen Texas Cloverleaf anzusetzen. Das sogenannte Itoh Special. Bevor dieses jedoch einrasten kann, schafft es das Opfer sich irgendwie in die Seile zu retten. Maki schüttelt den Kopf, doch sie resigniert nicht. Sie packt sich Indi, zieht diese zurück in den Stand und drängt diese mit Schlägen in eine der Ringecken. Dort deckt sie Indi Hartwell mit Schlägen ein. Plötzlich kommt Unruhe in die Menge der Fans. Das bleibt auch Maki nicht verborgen und sie dreht sich um.

Noelle Foley: "Vorsicht Maki!“

Zu spät! Sowohl Indi Hartwell als auch Maki Itoh werden von einem gewaltigen Running Big Boot getroffen. Die Frau die dies verursacht hat? ISLA DAWN! Dem Referee bleibt nichts anderes übrig, als das Match abzubrechen. Isla Dawn ist dies aber scheinbar egal und sie hat es nur auf Maki Itoh abgesehen. Die packt sich diese, hebt sie aus und mit einem Air Raid Crash landet die Japanerin auf der Matte.

Due to outside interference this match is a NO CONTEST!

[Bild: isla96jpm.jpg]

Byron Saxton: "Was für eine Frechheit, Leute! Wir werden hier eines Siegers beraubt!"

Noelle Foley: "Ja, ich schätze Isla Dawn wollte hier ein Statement setzen..."

Johnny Curtis: "Und das hat sie! Und wie!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Und schon geht es mit Bildern aus dem Backstagebereich weiter, wo wir nun JoJo zu sehen bekommen, welche offensichtlich gerade auf dem Weg ist ein Interview zu führen. Ein kurzer Kameraschwenk zeigt auch so gleich, wen sie als „Opfer“ erkoren hat… Indi Hartwell. Die gerade erst von c2c verpflichtete Australierin ist noch immer in ihre Wrestlinggear gekleidet und sitzt deutlich nieder geschlagen auf einer der unzähligen Transportboxen.

JoJo: "Indi, hast du kurz einen Moment für ein Interview zu deinem Debut?"

Während Indi gerade eben noch eher nachdenklich und fast schon ein wenig traurig gewirkt hat, schaut sie nun JoJo mit deinem deutlich angepissten Gesichtsausdruck an.

>>Indi Hartwell<<
"Nein, ich habe keine Zeit und vor allem keine Lust mich in einem Interview über mein Debut zu unterhalten. Ich wüsste auch garnicht, was es da noch zu erzählen geben sollte, ausser, dass man mich meiner Chance beraubt hat mich in meinem ersten Match in einem ordentlichen Licht dar zu stellen. Also sieh zu, dass du Land gewinnst."

Gut, das war eine deutliche Ansage, oder sollte man eher Absage sagen? Jedenfalls scheint JoJo die Massage verstanden zu haben und auch wenn sie natürlich gerne das Interview geführt hätte, verzieht sie sich, ohne noch etwas zu sagen, aus dem Bild und lässt Indi Hartwell alleine zurück. Zumindest scheint es erst einmal so, denn plötzlich betritt eine weitere Person die Szene.

?: Hey, doof gelaufen, hm? Tut mir echt leid für dein Debut!

Eine herzliche Stimme, bei der Mitgefühl mitschwingt, spricht vorsichtig zu Indi. Eine kleinere Frau mit blondem Haar und buntem Westling Gear gesellt sich zur Australierin...Candice LeRae! Der tough cupcake ist gerade auf dem Weg zu Brandi Rhodes, um noch ein paar Einzelheiten abzuklären. Zwischendurch blieb sie an einem der vielen Monitore kleben, um den vielversprechenden Einstand der jungen Indi Hartwell mitzuerleben. Der Angriff auf Maki Itoh hat ihr das ordentlich vermasselt...dementsprechend kann sich LeRae denken, wie angefressen die Dunkelhaarige sein muss. Es ist ihr eine Herzensangelegenheit, sich um den Nachwuchs zu kümmern. Natürlich tastet sie sich vorsichtig ran...sie will sich Indi nicht unnötig aufdrängen. Außerdem hat sie ja später noch ein Match zu bestreiten und ihr Mann hat sie gebeten, unbedingt vorher nochmal in der gemeinsamen Kabine vorbeizuschauen. Daher hat sie auch nicht ewig Zeit. Aber zumindest "Hallo" sagen und gegebenfalls Hilfe anzubieten sollte drin sein...

Candice LeRae: Ich bin Candice...ich wollte dir nur sagen, dass ich deine Leistung gerade eben sehr beeindruckend fand. Und lass dich vom Ende nicht zu sehr runterziehen...du wirst hier auf jeden Fall noch Eindruck hinterlassen, da bin ich mir sicher.

>>Indi Hartwell<<
"Gosh, hat man denn hier nicht einen Moment Ruhe?"

Nicht mal einen Blick würdigt Indi Candice, die hier wirklich einfach nur versucht die Australierin willkommen zu heißen und wieder ein wenig auf zu bauen. Doch scheinbar hat Indi ihr Debutmatch doch ziemlich durch gesetzt. Ein langer, tiefer Seufzer entfährt Hartwell, ehe sie nun doch den Kopf hebt und in die Richtung von Candice dreht.

>>Indi Hartwell<<
"Sorry, das war nicht nett von mir. Ich bin eigentlich nicht so, aber dieser Abend ist einfach nur ein einziger Reinfall für mich und sowas hasse ich einfach…"

Kurz fährt sich Indi nach diesen Worten mit ihrer rechten Hand durch die Haare, ehe sie versucht ein Lächeln auf zu setzen, was jedoch nicht sonderlich überzeugend wirkt. Das merkt die Australierin auch selbst, was sie dazu veranlasst es nach nur wenigen Augenblicken wieder zu lassen.

>>Indi Hartwell<<
"Du bist also Candice LeRae? Hab‘ schon eine Menge von dir gesehen. Man könnte sagen, dass du bereits eine kleine Legende in diesem Business bist. Ich darf mir also etwas darauf einbilden, dass du meine Leistungen im Ring als beindruckend bezeichnest. Well thanks… es bringt mir zwar auch keinen Sieg ein, aber trotzdem ist es schön zu hören, dass man trotzdem scheinbar nicht ganz auf dem falschen weg ist."

Noch immer liegt etwas niedergeschlagenes in der Stimme von Indi und auch wirklich glücklich wirkt ihr Gesichtsausdruck nicht, dennoch schwingt in alle etwas versöhnlicheres mit, was der ganzen Situation einen friedlicheren Rahmen verleiht.

Candice LeRae: Kleine Legende? Hui...naja, soweit würde ich jetzt nicht gehen...aber trotzdem danke für die Blumen!

Wie so oft wenn man lobend über sie spricht, blockt Candice ein wenig ab. Dennoch...irgendwie tut es ja auch gut, wenn die jahrelange Karriere ausnahmsweise mal anerkannt wird. Schließlich ist sie schon seit fast 19 Jahren im Geschäft...aber meist reduziert man sie nur auf ihre Rolle als "große Schwester" und helfende Hand oder man nimmt sie nicht ernst...wie Sasha Banks in der vergangenen Woche. Gut, dass sie so wahrgenommen wird liegt sicher auch an ihr selbst...das weiß LeRae. Aber sie kann eben nicht aus ihrer Haut und liebt es für Andere da zu sein. Lächelnd setzt sie sich zu Indi und gibt dieser das Gefühl, dass sie voll und ganz ihr zuhört. Den etwas genervten Ton nimmt sie der Australierin auch nicht übel. Sie kann Indis Frust nach diesem Ergebnis verstehen...

Candice LeRae: Keine Sorge, du musst dich nicht entschuldigen. Ich verstehe das...so ging es mir oft genug. Aber du hast gute Veranlagungen, das sehe ich jetzt schon. Wie gesagt...bleib am Ball, dann wird das schon!

Vorsichtig legt der tough cupcake eine Hand auf die Schulter der Jüngeren und versucht ihr aufmunternd zuzunicken. Zwar hat sie gerade nicht das Gefühl, dass Hartwell nach einem Rückschlag gleich wieder aufgibt...aber ein wenig positive Worte können nicht schaden.

Candice LeRae: Du kannst es ja auch mal so sehen...es war dein erstes Match in der c2c, aber du hast sehr gut mit Maki Itoh mitgehalten. Sie ist immerhin die amtierende Shine Championesse, die schon so manch andere Frau bezwungen hat. Das sollte dir auf jeden Fall Mut machen...und wer weiß...bei eurem nächsten Match könnte die Sache ganz anders ausgehen.

Irgendwie ist das ganze hier ein komisches Gefühl für Indi. Gut, natürlich hat sie Freunde und auch eine sehr unterstützende Familie. Doch gerade in diesem Business hat sich für die Australierin eigentlich eher das Bild gezeichnet, dass jeder nur für sich selbst kämpft und auch sie selbst war meist eher ein Lone Wolf, was vorallem mit ihrem sehr ehrgeizigen Charakter zu zuschreiben ist. Vielleicht hegt Candice auch irgendeinen Plan. Aber irgendwas an der Art der Blondine lässt Indi stark daran zweifeln. Nein, LeRae ist viel zu aufrichtig in dem was sie sagt und wie sie sich gibt. Und genau das lockert Hartwell auf.

>>Indi Hartwell<<
"Vielleicht hast du recht. Es bringt wirklich nichts, mich jetzt weiter darüber auf zu regen. Es ändert ja nichts."

Endlich bildet sich nun doch ein ehrliches Lächeln bei Indi, während sie Candice wieder einen Blick schenkt.

>>Indi Hartwell<<
"Immer einmal mehr aufstehen, als man gefallen ist, oder wie heißt das noch so schön?"

Tatsächlich muss Indi nun über sich selbst lachen, da sie solche Floskeln, auch wenn sie zu einem gewissen Grad wahr sind, einfach nur hasst. Aber hier und jetzt fühlt es sich einfach richtig an.

>>Indi Hartwell<<
"Aber genug von meinen Problemen. Ich glaube du hast wichtigere Dinge, über die du dir Gedanken machen musst. Immerhin hast du doch gleich auch noch ein Match und mit Rosemary nicht gerade eine leichte Aufgabe."

Mission erfüllt...und die junge Frau aufgebaut! Wenn schon das Match letzte Woche verloren gegangen ist, so hat sie hier wenigstens einen Erfolg erzielen können. Freundlich strahlend schenkt sie Indi noch zwei erhobene Daumen. Sie ist sich definitiv sicher, dass die Australierin einiges bewirken kann, wenn sie die Nerven behält.

Candice LeRae: Das ist der Spirit, den du brauchst! Du kannst am heutigen Abend nichts mehr ändern...nur daraus lernen. Aber ich habe so ein Gefühl, dass du das sehr gut hinbekommen wirst. Und wenn noch irgendwas sein sollte...meine Kabinentüre wird immer offen stehen, versprochen!

Geht das nicht etwas schnell? Sie haben sich gerade erst kennen gelernt...und schon bietet LeRae der Dunkelhaarigen ihre Hilfe an? Das ist eben die Art der Veteranin. Sobald die Sympathie stimmt, "verpflichtet" sich Candice mit Haut und Haaren einer möglichen neuen Freundschaft. Natürlich wird sie Indi nicht bedrängen. Ihr Angebot steht und Mrs Hartwell muss für sich entscheiden, was sie daraus macht.

Candice LeRae: Und ja...Rosemary ist alles andere als eine einfache Gegnerin. Aber auch wenn das jetzt abgedroschen klingt...einfach Gegner gibt es hier nicht! Ich mag Rosie sehr gerne und schätze sie als Kämpferin...daher freue ich mich auf den Kampf. Klar...ein wenig Druck ist natürlich vorhanden, da ich ungern das zweite Match nach meinem Comeback verlieren will...aber ich werde so oder so einiges vom heutigen Abend mit nehmen.

Lächelnd denkt der tough cupcake an die Unterhaltung mit Rosemary vorhin zurück. Die Death Dealerin hatte Sorge, sie könnte Candice verletzen. Da hingehend konnte LeRae die Geschminkte beruhigen und sie davon überzeugen, dass sie ein freundschaftliches Kräftemessen haben werden.

Ein wenig belustigt Indi diese überschwellige Freundlichkeit von Candice, die man fast schon als Naivität auslegen könnte. Die Australierin sieht die Dinge meist etwas rationaler, oder sogar pessimistischer. Vielleicht ist es eben diese Abwechslung, die Hartwell hier gefällt. Ausserdem war es vielleicht wirklich nicht die dümmste Idee sich zumindest mit 2-3 Leuten anzufreunden. Am Ende des Tages kämpft man zwar doch meist für das eigene Vorankommen, doch teile des Weges mit anderen zu gehen könnte es doch leichter machen. Ausserdem hat Candice bereits eine sehr lange Karriere hinter sich und einige Ratschläge, die Indi zugutekommen könnten. Was also spricht wirklich dagegen sich ein wenig auf diese Freundschaft einzugehen?

>>Indi Hartwell<<
"Ich glaub du hast recht, der c2c Kader ist wirklich stark und egal gegen wen man hier in den Ring steigt, es ist immer eine harte Prüfung seines eigenen Könnens. Deswegen werde ich mir auch dein Match gegen Rosemary gleich seeeehr genau anschauen. Immerhin muss man seine möglichen Gegner immer gut im Auge behalten."

Kurz wirft Indi Candice einen ernsten Blick zu, als wolle sie hier der Blondine drohen, doch nur einen Augenblick später muss sie ein wenig lachen. Natürlich wird sie sich das Match anschauen, denn ja, Candice und Rosemary könnten ihre nächsten Gegnerinnen sein, doch auch wenn nicht kann man immer noch etwas dazu lernen, wenn man andere Kontrahenten beobachtet. So ist es in jedem Sport.

>>Indi Hartwell<<
"Aber Spaß bei Seite. Danke, dass du dir die Zeit für mich genommen hast. Das war wirklich sehr nett von dir und nicht selbstverständlich. Ich hoffe ich kann mich dafür irgendwann revanchieren."

Mit einem freundlichen Lächeln springt Indi auf wendet sich Candice noch einmal mit einer ausgestreckten Hand zu.

>>Indi Hartwell<<
"So und nun auf, auf. Du willst doch schließlich nicht zu spät zu deinem Match kommen, oder? Ich wünsch dir viel Glück und hoffe mal, dass wenigstens du heute deinen Erfolgsmoment hast."

Der tough cupcake springt nun ebenfalls von der Kiste und nimmt mit großem Vergnügen diesen Handschlag an. Sie hat Indi auch nicht den Spruch bezüglich möglicher Gegner nicht übel genommen. Es ist eben ein rein sportlicher Gedanke, sich mit der Konkurrenz in der eigenen Division auseinanderzusetzen...unabhängig davon, ob man sich privat mag oder nicht.

Candice LeRae: Sehr gerne! Ja, wir arbeiten in einem Bereich, wo gegeneitiger Respekt und Unterstützung wirklich nicht selbstverständlich ist. Daher ist es für mich wichtig zu zeigen, dass es eben auch anders geht. Danke dir, dass du es zugelassen hast. Und wegen dem Revanchieren...du musst dich nicht gezwungen fühlen das unbedingt ausgleichen zu müssen. Aber ich werde bestimmt sicher mal Hilfe brauchen...

Augenzwinkernd zieht Mrs Wrestling ihre Hand wieder an sich. Sie kennt die Mechanismen in solchen Fällen. Der Gegenpart hat das Gefühl, er müsse die Unterstützung mit gleicher Münze heimzahlen. Das wäre Candice aber unangenehm, wenn sich Hartwell verpflichtet fühlt. Wenn es Indi ein Bedürfnis ist und die kleine Blondine tatsächlich auf Hilfe angewiesen ist...dann würde sie sich freuen, wenn ihre neue Freundin für sie da ist.

Candice LeRae: Ja, wer weiß...vielleicht sieht man sich sogar bald im Ring wieder. Also schau dir genau an, was dich erwarten könnte...

Nun dreht die Ehefrau von Johnny Gargano den Spieß um und macht von sich aus eine "drohende" Ansage mit ernter Miene...was sie aber nur ein paar wenige Sekunden halten kann. Ebenfalls lachend hebt sie die Hand zum Abschied.

Candice LeRae: Ich muss nochmal kurz in meine Kabine zurück...aber ich sollte mich auf jeden Fall aufs Match einstimmen, das stimmt. Danke dir...mal sehen wie es läuft! Hat mich gefreut dich kennen zu lernen, Indi! Unsere Wege werden sich sicher noch oft kreuzen!

Ein letzter, freundlicher Blick...und Candice geht von dannen. Fade off!

Noelle Foley: "Indi war wirklich über das Ende ihres Debut Matches enttäuscht. Schön zu sehen, dass Candice sie ein wenig aufbauen konnte."

Byron Saxton: "Das stimmt! Candice sollte aber wirklich aufpassen, dass sie sich nicht wieder zu sehr auf die Bedürfnisse von Anderen konzentriert. Sonst geht sie hier früher oder später noch unter."

Johnny Curtis: "Ach, das ist mir wieder zu sehr Bienchen und Blümchen hier!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Eine neue Woche. Eine neue Show. Ein neuer Montag. Eine neue Ausgabe der C2C LIVE! Und diese Woche befindet man sich in Spanien. Besser gesagt in Barcelona. Und noch genauer gesagt hat sich die c2c in Palau Blaugrana eingenistet. Das scheint für die meisten Uninteressant zu sein, ist es tatsächlich auch. Denn echte Fans, egal wo auf der Welt wollen Action sehen! Sie wollen Wrestler sehen – echte Superstars. Und genau das bekommen die Zuschauer der heutigen Ausgabe auch zu Gesicht. Auf den Bildschirmen, egal ob im Fernseher zuhause oder direkt auf dem Big Screen in der Halle wechselt das Bild aus der Werbung zurück.

[Bild: bn3zhiriyaasjzh9sj0m.jpg]

~ 4 Tage zuvor ~

Es ist die Halle – genau DIE Halle, in welcher auch die c2c heute Abend anwesend sein wird. CM Punk, in einem Baseball Trikot gekleidet, die Cape auf dem Kopf und das Mic bereits in der Hand, fängt ihn die Kamera brüllend ein!

' C M P U N K ': “ Genauuu! NÄCHSTE WOCHE sind wir hier! UND ICH BIN DABEI! JÄÄÄÄÄÄÄÄHR! „

Die freie Hand wird zur Faust geballt und in die Höhe gestreckt, bevor ihm das gesamte Publikum zujubelt und heraufschaut. Herauf zum Profi Wrestler, herauf zum echten Superstar! Oder wie war das gerade? Egal. Die Hand wird wieder heruntergenommen und stützt den Chicago Made wieder ab, so dass er sich weiter nach vorne lehnen kann und der Kopf samt halben Oberkörper aus dem kleinen Fenster in der eigentlichen Ansager Kabine herausragt.

' C M P U N K ': “ Und soll ich euch erzählen gegen wem ich antreten muss? Was mit die Offiziellen wieder vor die Nase gesetzt haben? Okay Okay, ihr braucht nicht unnötig zu schreien – ich sage es euch auch so! Dasselbe Karnickel was mir letzte Woche schon vor die Linse gelaufen ist und meinte sich den Sieg mit mir zu gönnen. Doch ich frage euch! EUCH alle hier in der Arena. WAR das ein Fairer Kampf? Neeeeeein! Das war es nicht! Und warum kann das Gottverdammt kein normaler Kampf gewesen sein? Hm? Sagt es mir! „

Unverständlich für die Kamera rufen die Menschen in der unmittelbaren Umgebung verschiedenste Dinge dem Wrestler zu. Während dieser eine kurze Pause einlegt, einen Schluck aus der Wasserflasche vor ihm trinkt – jedenfalls sieht es nach einer Wasserflasche aus – deutet er dann mit einem Mal auf eine Person. Der Inhalt im Mund wird schnell heruntergeschluckt bevor er sofort wieder an das Mikrofon geht, sich dabei fast verschluckt.

' C M P U N K ': “ Genau! Genau! WEIL es nur EINEN Sieger in EINEM Match geben kann! Was ist das bitte für eine Scheiße, wenn zwei Leute – ein echter Superstar und ein .. ja .. wie will ich ihn nennen? Ehm .. ein .. sagen wir weiterer Wrestler. Ja, klingt gut. Ich muss ihn ja immerhin so verkaufen denn sonst würdet ihr ja zugeben das ihr nur für meinen Auftritt bezahlt. Haha!„

Lachend senkt er kurz das Mic und blickt sich um. Einzelne Gelächter sind auch aus den Reihen der Fans unter ihm direkt zu hören.

' C M P U N K ': “ Jetzt aber mal Spaß bei Seite. Wie kann das sein? Nein anders gefragt .. wie kann es sein, dass drei Männer gegeneinander antreten und zwei von diesen den gleichen Pinnen zu versuchen? Also hat entweder der Ringrichter einen auf die Augen bekommen oder der schielt von Geburt an. Wie kann es sein? Kann mir das verdammt noch einmal jemand erklären wie das Funktioniert? Ich kann es mir nicht erklären und genau das erklärt mir dann aber auch wiederrum, dass ich dann demnächst auf dieses Talentlose Schwein einschlagen darf. Ihr versteht? Der Pinnt. Ich pinne. Er gewinnt. Ich gewinne. Zwei Sieger. Ein Match. Ok – ihr habt Recht. Der Ringrichter schielt! „

Lachend senkt er wieder das Mic und die Zuschauer applaudieren dem Profi Siegessicher. Auch er fühlt sich im Moment so und zupft noch einmal mit dem Mund an der „Wasserflasche“.

' C M P U N K ': “ Nein, Leute! Nein es ist egal! Das Match ist vorbei und nächste Woche werden wir uns genau hier wiedersehen! Joey Janela versus CM Punk. Und dann kommt der Matchzusatz. Ja. Da gibt es einen. Keine Ahnung wie viele sich von euch bereits darüber Informiert haben, aber ich glaube doch wohl das es hier jedem klar sein sollte - ONE SHOT AT GLORY QUALIFIZIERUNG! Was heißt das denn? Also ich frag mal so, als wenn ich das jetzt nicht wüsste. Und dumm werdet ihr sicherlich nicht sein! „

Wieder senkt er das Mic, nutzt die Sekunden um seinen Mund zu Befeuchten und zeigt mit der freien Hand dann erneut auf einige Zuschauer. Nein – er deutet in deren Richtung.

' C M P U N K ': “ Richtig! CM PUNK wird ZWEIMALIGER c2c MISTER Money in the Bank! Was wäre denn das für eine absolut grandiose Ansage? Two Time Mister Money in the Bank und dazu folgt dann .. and the BEST WRESTLER in the World! Das nenn ich mal Ansage. Da kann sich ein Noam Dar aber direkt den Hut abschnüren. Ich sag’s euch. Alleine die Aufmachung von Elimination Chamber war schon kacke. Sei ehrlich, komm! War das Scheiße? Warum war kein CM Punk dabei? Stattdessen haben die Z-Superstars genommen wie diesen Gargano. Oder Freunde, die sich für ihren Boss hinlegen damit er die Pinnen kann. Briscoe, Sabian. Haha! Das ich nicht lache. Diese hässlichen Hunde. Aber ist egal. Komplett egal! Neville hat’s ja auch nicht mehr drauf, also warum rumheulen? Hab ich nicht nötig. Wenn selbst Codylein nicht gewinnt, obwohl seine liebste im Office sitzt. Leute .. denkt mal mit und zwinkert kurz mit mir. Dann weiß man doch Bescheid. „

Er macht seine Worte wahr und zwinkert den Zuschauern entgegen. Diese entgegnen ihnen ebenfalls mit einem Zwinkern und ein lautes Lachen ist von Punk dann zu hören als die Kamera verschiedene Zuschauer einfängt, welche ihm zuzwinkern.

' C M P U N K ': “ Ja Leute, ja! Verdammt nochmal Ja! Ich habe auch gegen Kenny verloren. Aber .. nein! Nein das Thema Kenny beginne ich jetzt nicht. Dann enden wir wieder bei Shance McMahon und Arschlecken. Und genau das Thema wollen wir hier heute nicht haben! „

Erneut lacht er auf, bevor er das Mic senkt und wieder einen Schluck aus der Flasche nimmt. Diese allerdings leert sich nun und der Schraubverschluss wird aufgedreht. Als sich dann ein Mann von hinter nähert und ihm auf die Schulter klopft, danach etwas ins Ohr spricht ..

' C M P U N K ': “ Nächste Woche ist Joneleeey dran und dann folgen weitere Siege für CM Punk. Und wenn es für CM Punk gut läuft, dann wird heute Abend der Chicago .. ähm ich meine der FC Barcelona hier gewinnen! Also lass die Show beginnen und ich zähle auf euch nächste Woche! CM Punk out! „

Mit einem großen Applaus, ob gewollt oder einfach nur nett gemeint der ganzen Ansagen halber, applaudieren die Zuschauer im gesamten Stadion. Es soll nun also hier losgehen. Während Punk das Mic wieder auf den Tisch legt, blickt er den Kameramann an – wahrscheinlich jemand von der c2c – ein letzter Satz ..

' C M P U N K ': “ Reicht auch. Trinken wir mal was Anständiges. Komm. „

Damit fadet das Bild von Punker aus.

Noelle Foley: "CM Punk will also zweifacher One Shot at Glory Sieger werden? Ob ihm das gelingt?"

Byron Saxton: "Wenn er nicht besoffen antritt, dann eventuell."

Johnny Curtis: "Ach, er gewinnt doch auch so. Guck dir nur letzte Woche an. Den Ausgang des Matches kritisiert er doch zurecht!"

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Verloren und Du bist Schuld. Diesen Satz wiederholt Circe bereits seit einer Woche ständig in ihrem Kopf und ja, sie wiederholt ihn. Es ist nicht Liv, die auf diese Weise versucht, die Puppenkönigin irgendwie so weit zu verunsichern, dass sie sich vielleicht endlich eingesteht, nicht für das Leben im Rampenlicht gemacht zu sein. Seit der Niederlage gegen Taichi-Gun, seitdem sie den Pin einsteckte, spielen ihre Gedanken völlig verrückt, da sie im Vorfeld so überzeugt gewesen ist, die Titel zu gewinnen. Für die selbsternannte Königin ist so eine Niederlage natürlich nicht so einfach wegzustecken und schon gar nicht, weil sie mehr oder weniger der Grund dafür war. Hätte sie sich nicht covern lassen, wäre der Kampf vielleicht doch noch anders gelaufen, denn sie hätte nur eine Sekunde mehr durchhalten müssen, da Shotzi noch hätte eingreifen können. Die Blondine traut sich seitdem nicht einmal mehr, ihren Schwestern direkt in die Augen zu blicken und dann muss sie heute auch noch gegen Catrina antreten - ganz toll.
Auch jetzt, obwohl sie sich auf das bevorstehende Match gegen die Latina vorbereiten müsste, sitzt die Jerseyanerin lieber auf einer alten Kiste im Keller der Arena und versinkt in Selbstmitleid. Könnte sich in diesem Moment selber ins Gesicht sehen, würde sie sich wahrscheinlich anspucken und Circe ist froh, dass außerkörperliche Erfahrungen noch nicht so körperlich sind. Trotzdem; es ist eine Schande, dass sie sich so gehen lässt, denn ist doch dieses Verhalten genau das, was sie so an Liv Morgan gehasst hat und doch sitzt sie hier.

Circe:
"Auf jetzt!"

Mit einem leisen Knurren springt die Blondine von der Kiste, die vor langer Zeit wohl mal für das Verstauen von Material benutzt wurde, aber ihrem Zustand nach schon sehr lange hier in der Dunkelheit steht. Die blaue Farbe ist an vielen Stellen bereits abgeblättert, so dass dunkle Muster entstanden sind - kleine Bilder der Nutzlosigkeit. Sofort will Circe in einen Spiegel schauen, um sicherzugehen, dass bei ihr noch nichts abblättert, auch wenn sie sich ähnlich nutzlos wie diese Kiste fühlt - wenn Kisten fühlen könnten. Langsam geht sie auf die breite Treppe zu, die zum Ausgang des Kellers fühlt und vor der ersten Stufe bleibt sie stehen, um sich noch einmal umzusehen. Viel erkennen kann man jedoch nicht, da sie natürlich nicht das Licht anmachte, als sie den Keller betrat, denn wollte die Queen of Puppets in der Dunkelheit sein, doch jetzt ist Zeit im Licht zu wandeln.
Ihre Schritte auf den metallenen Stufen erzeugen einen Widerhall in dem großen Raum, der sie bei ihrem Aufstieg begleitet und oben angekommen, leise verstummt. Noch einmal atmet die junge Frau tief durch, öffnet die Tür und wird sofort vom hellen Licht geblendet, woraufhin sie ihre Hände vors Gesicht schlägt. Wie lange ist sie dort unten gewesen? Lange Zeit zum Nachdenken wird ihr jedoch nicht gegönnt, denn kaum hat sie die Tür geöffnet, erschallt bereits eine sehr bekannte Stimme.

- Shotzi Blackheart -
„Da bist du!“

Die Stimme der “großen Schwester” von Oblivion knallt durch die Luft und wir sehen Shotzi Blackheart durch den Gang auf Circe zukommen. Dabei dreht sie kurz den Kopf und ruft über ihre Schulter:

- Shotzi Blackheart -
„Rosie, ich hab sie gefunden!“

Zur Antwort kommt ein lautes Grummeln, dann fällt Rosemary von der Decke, als sei es das Natürlichste der Welt. Shotzi wiederrum schließt Circe in eine feste Umarmung und schaut ihre Schwester dann mit strengem Blick an.

- Shotzi Blackheart -
„Wir haben uns Sorgen gemacht, bitte verschwinde doch nicht einfach so!“

Auch Rosie hat die beiden nun erreicht und auch sie macht ein strenges Gesicht. Sicherlich ist es nicht ungewöhnlich, dass die drei Oblivion-Schwestern allein durch die Gegend streunen, doch gegeben die momentanen Umstände hat Circes Abtauchen offenbar einige Alarmglocken bei Shotzi und Rosie losgehen lassen. Erstere ergreift jetzt die Hand der Puppenkönigin und sieht ihr besorgt in die Augen.

- Shotzi Blackheart -
„Süße, du gehst uns seit Tagen aus dem Weg. Ich weiß, diese Niederlage gegen Konami und Maki wurmt dich, das ist ja klar. Aber da ist doch noch mehr los, hm? Magst du nicht mit uns darüber reden?“

Sacht drückt Shotzi Circes Hand; sie will ihre Schwester nicht drängen, aber auch nicht so tun, als würde sie das Thema einfach auf sich beruhen lassen, wenn Circe höflich ablehnen würde. Rosie wiederum hat alle Strenge aus ihrem Gesicht gestrichen und schaut Circe aus großen, sorgenvollen Augen an, während sie sich offenbar davon abhalten muss, die Blondine sofort in die Arme zu schließen.

Mit einem zaghaften Lächeln dreht Circe ihren Blick in die Richtung, aus der die Stimme kam und natürlich wusste sie schon, um wen es sich handelt, bevor sie Shotzi schließlich sieht. Ihr Lächeln wird nun etwas breiter, denn obwohl sie eigentlich Ruhe suchte, freut sie sich trotzdem ihre Schwestern zu sehen und das diese sich offenbar Sorgen um sie gemacht haben, berührt die Blondine auf eine Weise, wie sie es nicht für möglich gehalten hätte. Zwar spürt sie bereits seit längerer Zeit, dass man sie, die Liv Morgan aus deren eigenen Kopf vertrieben hat, trotzdem in die Gruppe aufgenommen hat und noch mehr,... das man die Puppenkönigin tatsächlich mag. Oder es zumindest versteht, dies sehr gut vorzuspielen, doch daran glaubt sie nicht wirklich, denn dafür sind Rosie und Shotzi viel zu direkt.

Circe:
"Hey ihr!"

Ihre Stimme ist ungewohnt leise, so dass sich die Jerseyanerin auch räuspert, kurz durchatmet und versucht diese Selbstsicherheit wiederzufinden, die eigentlich so etwas wie ein Markenzeichen für sie ist. Gerade im Vergleich zu Liv, die immer ein wenig zurückhaltender wirkt und sich auch viel schneller einschüchtern lässt als eine Circe, die so schnell vor niemanden zurückweicht. Normalerweise. Aber auch jetzt möchte sie lieber wieder weglaufen, anstatt sich mit dem Gespräch auseinanderzusetzen, welches ihr mit Sicherheit bevorsteht, da sich ihre Freundinnen garantiert nicht so einfach abspeisen lassen. Also gut, dann will die Queen of Puppets sich ihnen mal mitteilen.

Circe:
"Reicht das nicht, Schotzi? Ich bin Schuld, dass wir verloren haben, denn ich war schließlich die Dusselkuh, deren Schultern auf die Matte genagelt wurden. Wegen mir, weil ich nicht noch eben ein paar Sekunden länger durchhalten konnte, sind Konami und Maki nun unbestreitbar die Königinnen, oder nicht?! Ich meine,.. wir waren so kurz davor und doch stehen wir.. stehen wir mit leeren Händen da."

Was passiert nur mit ihr? Vor gar nicht allzu langer Zeit wäre der Jersey Rivers Queen eine Niederlage völlig egal und.. nein, nicht egal, denn natürlich wollte sie auch damals immer nur gewinnen, doch fand sie immer mehr oder weniger einleuchtende Ausreden für den Fauxpas. Aber nun ärgert sie sich nicht nur über die Niederlage, ooohh nein, sie gibt sich selbst die Schuld daran und das ist definitiv nicht die Puppenkönigin, die sie einmal war... und eigentlich auch sein will.

Circe:
"Ich hab´s satt!"

Zornesfalten bilden sich auf ihrer Stirn, während sie kurz zu Rosemary, dann wieder zu Shotzi blickt und ihre Lippen verziehen sich zu einem Schmollmund, so dass eigentlich nur noch fehlt, dass die Blondine bockig aufstampft. Stattdessen schnieft sie leise, kämpft gegen die aufsteigenden Tränen der Wut und Enttäuschung an, während sie verzweifelt den Kopf schüttelt.

Circe:
"Wieder einmal sonnen sich Andere auf dem Platz an der Sonne, den wir mit unseren Händen aufgebaut haben und ich kann das nicht mehr mit ansehen. Wir haben diese Division aus der drohenden Bedeutungslosigkeit gehoben, haben mit unseren Leistungen auch unsere Feinde dazu angestachelt immer besser zu werden. Wir sind durch die Hölle gegangen, um da zu sein, wo wir jetzt sind und hätte ich nur eine Sekunde länger durchgehalten, würden wir auch endlich mal etwas Zählbares vorzuzeigen. Es tut mir leid."

- Shotzi Blackheart -
„Ach Süße …“

Seufzt Shotzi leise, hebt mit dem Finger sacht Circes Kinn an und schaut ihr tief in die Augen.

- Shotzi Blackheart -
„Du bist an überhaupt nichts schuld! Wenn wir antreten, dann als Team – wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Ja, es ist ärgerlich, dass wir verloren haben, denn jetzt stehen wir wieder am hinteren Ende der Schlange, wo wir doch eigentlich die Divison dominieren wollten. Aber das war doch nicht dein Fehler allein, wir beide haben verloren. Manchmal hat man eben Pech und kann seinen Worten nicht die Taten folgen lassen, die man sich gewünscht hat.“

Rosie nickt bei Shotzis Worten eifrig und legt Circe die Hand auf den Rücken.

Rosemary: Wisst ihr noch, wie es bei uns war? Wir hatten das Glitzerding und haben immer wieder ganz laut gesagt, dass niemand so einfach an uns vorbeikommt. Und dann kommt die blöde Zahnfee daher und schnappt es uns einfach so weg. Da haben wir auch garstig verloren, obwohl wir vorher ganz große Worte gesprochen haben. Ganz schön peinlich, das.

Bei dem Gedanken daran, muss Rosie tatsächlich ein wenig lachen und auch Shotzi fängt an, breit zu grinsen.

- Shotzi Blackheart -
„Oder als ich den Money in the Bank Koffer gewonnen hatte? Ich komm zurück, mit viel Tamm-Tamm, gewinne den Vertrag und töne dann großspurig, dass ich Toni den Titel abnehme. Und dann – Pustekuchen! Eins, zwei, drei, schon hatte sich die Sache erledigt.“

Auch sie lacht nun hell auf und schüttelt den Kopf über sich selbst.

Rosemary: Siehst du, Circe? Wir sind alle schon mal garstig auf die Nase gefallen, obwohl wir große Tönchen gespuckt haben. Ist natürlich sehr ärgerlich, aber ist eben der Lauf, der Dinge ja? Aber vorher sind wir immer ganz für uns allein auf die Nase gefallen. Jetzt fallen wir zusammen auf die Nase. Aber wir stehen auch zusammen wieder auf, machen den Staub ab, essen ein Eis und kämpfen dann weiter. Haben’s nicht geschafft uns die Glitzerdinger beim ersten Mal zu holen, dann holen wir sie uns eben beim zweiten Mal. Und wenn’s dann auch nicht klappt, strecken wir der Welt die Zunge raus und essen einfach noch mehr Eis.

Wenn das mal so einfach wäre, denkt sich die Queen of Puppets, muss aber dann doch über die Worte des Death Dealer lachen und nickt knapp, während sie Rosemary einen Moment nachdenklich ansieht. Unrecht haben die Beiden natürlich nicht und auch Circe ist sich natürlich bewusst, dass Niederlagen dazugehören, aber wieso in so einem wichtigen Kampf?! Sie seufzt enttäuscht, drückt aber auch sanft die Hand ihrer grünhaarigen Schwester und obwohl es ihr schwerfällt sich einzugestehen, ist sie wieder einmal sehr froh, dass ihre neue Familie hier ist. Trotzdem kann sie es nicht einfach so abtun, den dafür sitzt der Stachel der Niederlage zu tief in ihrem Fleisch; zu frisch ist die Wunde.

Circe:
"Ich danke euch, aber ich bin nicht Liv.. ich glaube euch, dass ihr mir nicht die Schuld gebt und dafür bin ich sehr dankbar, aber ich weiß es besser. Ihr tut mir keinen Gefallen, auch wenn eure Absicht gut ist. Schont mich nicht, sondern sagt frei heraus, wenn.. nein, dass ich es versaut habe, denn ich brauche diese Negativität, diesen Selbstzweifel, um stärker zu werden. Schließlich bin ich nur das Produkt von den Selbstzweifeln und der Dunkelheit, die Liv geplagt haben und während sie sich von der Wärme, der Positivität stärkt, ist es bei mir das Gegenteil. Ich BIN geboren aus der Finsternis."

Bei diesen Worten legt sich tatsächlich ein Schatten über das Gesicht der Blondine, deren Stimme etwas lauter geworden ist und sie sich auch von Shotzi gelöst hat, um in kleinen Bahnen hin und her zu gehen. So dankbar sie für die Hilfe ihrer Oblivion Schwestern ist, so sehr macht es sie auch wütend, denn bekommt sie dadurch den Eindruck, als würden sie noch immer Liv Morgan in ihr sehen. Sie behandeln die Puppenkönigin genauso wie sie wohl auch die Jersey Rose in dieser Situation behandeln würden und scheinen immer noch begriffen zu haben, dass Circe eine ganz andere Persönlichkeit ist. Sie bleibt wieder vor den beiden Frauen stehen, blickt diese abwechselnd fast schon wütend an, bevor sich ein trauriger Ausdruck über ihr Gesicht legt und sie langsam den Kopf schüttelt.

Circe:
"Ich.. ich brauche sie, denn ich ziehe meine Kraft daraus und ich glaube einfach nicht, dass ich für das Licht geschaffen bin. So sehr ich mich anstrenge, so sehr ich ein Teil von all dem sein, was sich unter der wärmenden Sonne abspielt, höre ich die Dunkelheit in mir aufschreien und ich glaube,.. ich glaube, ich muss ein Teil von ihr rauslassen. So wie sie ein Teil von mir ist, muss ich ein Teil von ihr werden, so dass ich endlich komplett bin und dann wird mich.. wird uns keiner mehr aufhalten können."

Bei den letzten Worten wird die Stimme der Jerseyanerin leise und es schwingt ein beinahe bedrohlicher Unterton mit, während in ihren Augen etwas aufblitzt. Sofort danach wirken sie jedoch wieder traurig und nachdenklich, während Circe sich eine Strähne ihres Haares hinters Ohr streicht, während sie vor sich ins Leere starrt.

Circe:
"Andenfalls weiß ich nicht, ob ich jemanden wie Catrina besiegen kann und eine weitere Niederlage würde ich nur sehr schwer verkraften,.. ganz ehrlich. Natürlich kann und werde ich mich aufraffen, in den Ring steigen und dort Alles geben, doch bin ich mir sicher, ob stark genug bin, so lange ich das in mir zurückhalte, was unbedingt an die Oberfläche brechen will. Aber wenn ich es rauslasse weiß ich nicht, o.. ob es ein zurück gibt, oder ob die Dunkelheit mich wieder völlig verzehrt."

Die Stille, die nach diesen Worten eintritt, ist schon beinahe mit Händen zu greifen. Shotzi runzelt die Stirn und schaut Circe nachdenklich an, während ihre Rechte in der Tasche ihrer Lederjacke verschwindet. Rosies Augen wiederrum verengen sich langsam zu Schlitzen.

Rosemary: Wir sind auch aus der Dunkelheit geboren, vergiss das nicht.

Sagt sie leise aber mit fester Stimme.

Rosemary: Wir kennen ihren Ruf sehr gut, oh ja. Wir wissen, wie es ist, sich ihr hingeben zu wollen. Es ist so verlockend. In der Finsternis liegt macht und Stärke, nichts und niemand kann einem dort etwas anhaben. Doch in der Finsternis liegt auch noch etwas anderes: Einsamkeit. Niemand kann einem dort hinein folgen. Man ist allein mit sich und der Dunkelheit. Niemand da, der einen auffängt. Niemand da, den man enttäuschen kann …

Rosemarys Ton gewinnt an Schärfe und unwillkürlich ballt sie die Hände zu Fäusten.

Rosemary: Du glaubst, du würdest die Dunkelheit brauchen, das verstehen wir sehr gut. Ging uns nicht anders, als wir zum ersten Mal alleine waren. Aber genau wie du haben auch wir erkannt, dass es sehr gefährlich ist, sie völlig und ganz und gar an die Oberfläche brechen zu lassen. Wir haben uns für Familie und Liebe entschieden und gegen ein Leben allein in der Dunkelheit. Das heißt nicht, dass sie fort ist, oh nein. Und ja, sie gibt uns Kraft, aber wir lassen sie niemals zu mächtig werden. Denn ab dem Moment, wo wir ihrem Ruf völlig nachgeben, wäre in uns kein Platz mehr für Sara, Shotzi, Liv, Neville, das Hüpferchen, klein Kenny oder für dich.

Wütend schleudert die Demon Assassin Circe das letzte Wort entgegen und einen Moment lang scheint es tatsächlich so, als würde sie der Puppenkönigin gern eine verpassen. Doch dann senkt sie traurig den Blick und schrumpft ein wenig in sich zusammen.

Rosemary: Und das könnten wir nicht ertragen …

Shotzi beobachtet Rosie sehr aufmerksam, während diese spricht. Einige Male wirkt es so, als wolle sie etwas sagen, doch es wollen keine Worte über ihre Lippen kommen.

Circe zuckt zusammen, als sie die Wut in der Stimme des Demon´s Assassin vernimmt, doch kurz darauf steigt auch ihr selbst eine gewisse Wut auf und dementsprechend blickt sie Rosie auch an, bevor die Blondine verzweifelt den Kopf schüttelt. Nein, sie ist nicht wirklich sauer auf die Dunkelhaarige, sondern eher auf sich selbst und so ganz sicher ist sie sich nicht sicher, wieso überhaupt. Ist es, weil sie ihren Schwestern unbeabsichtigt wehgetan hat, oder eher, weil sich die Puppenkönigin jemals auf diese ganze Sache eingelassen hat? Schließlich lag es nie in ihrer Absicht, sich irgendjemandem anzuschließen, sondern wollte sie einfach nur endlich die Kontrolle haben und auch behalten, so dass Liv Morgan hätte gehen müssen. Aber nein, das Gefühl eine Familie zu haben, Menschen, die sich tatsächlich um einen sorgen und da sind wenn man sie braucht, hat auch jemandem wie Circe mehr als gut getan. Doch nun hat sie vielleicht alles verspielt.

Circe:
"I.. ich bin sehr glücklich, dass ihr Platz für mich gefunden habt."

Ihre Stimme ist nur noch ein Flüstern, senkt dabei ihren Blick, während sie die gegensätzlichen Gefühle in ihr versucht unter Kontrolle zu bringen, was ihr momentan nur so semi-optimal gelingen will. Sie hört den Ruf der Dunkelheit, will sich ihr hingeben und in ihr versinken, um wieder zu Kräften zu kommen, doch auf der anderen Seite will sie nicht verlieren, was sie hier im Licht gefunden hat. Genau das wird aber passieren, wenn Circe wieder komplett zur Queen of Puppets wird, denn dann wären freundschaftliche Beziehungen lediglich Ballast, den es loszuwerden gilt. So weit möchte sie es natürlich nicht kommen lassen.

Circe:
"Einsamkeit ist ein ständiger Begleiter, denn auch wenn ich unter Menschen bin,.. wenn ich bei euch bin, fühle ich mich oft einsam. Wenn wir zusammensitzen und ihr über eure Vergangenheit sprecht, oder in Erinnerungen schwelgt, wird mir jedes Mal bewusst, dass ich kaum eigene Erinnerungen habe. Es sind meist die Erinnerungen von Liv, die in meinem Kopf auftauchen und die wirken dann auch noch, als hätte ich sie durch einen dunklen Schleier beobachtet. Mir wird wieder klar, dass ich kein richtiger Mensch bin, sondern nur das verzerrte Abbild,.. die pervertierte Spiegelung eines real existierenden Menschen. Meine eigenen Erinnerungen sind immer nur episodenhaft, immer wenn ich etwas in Livs Leben in Ordnung bringen und die Meisten sind von Schmerz, Tränen und Enttäuschung geprägt. Bis auf die letzten Wochen.."

Sie unterbricht sich, eine einzelne, verlorene Träne rollte ihre Wange hinunter, bevor sie vom Jersey-Girl weggewischt wird. Die junge Frau schnieft leise, sieht sich verlegen um, bevor ihr Blick auf Shotzi fällt, die sich ungewohnt ruhig verhält und meistens bedeutet es nichts Gutes, wenn die Leute nichts mehr zu sagen haben. Hatte Circe sie irgendwie verletzt? Wenn ja, lag es keinesfalls in ihrer Absicht, doch will sie auch ehrlich sein und für sie ist es ein schönes Gefühl, endlich Menschen um sich zu wissen, bei denen sie endlich mal ehrlich sein kann.

Circe:
"Vielleicht finde ich einen Weg, um Kraft aus der Dunkelheit in mir zu schöpfen, doch weiß ich, dass ich ohne sie heute Abend nicht gewinnen kann. Catrina ist gefährlich, weil sie wie wir auch eher ein Kind der Schatten ist und ebenso weiß, wie man sie für sich nutzt, während ich auf der anderen Seite nicht weiß, ob das Licht in mir stark genug ist, um dagegen anzukommen. Ich verspreche jedoch, dass ich mich nicht in der Finsternis verlieren werde, doch müsst ihr mir erlauben, sie für mich zu nutzen.. für uns zu nutzen. Ein Sieg gegen Catrina ist wichtig für uns Alle, um unseren Anspruch als Stützpfeiler dieser Promotion zu festigen."

Circe lächeln schwach.

Circe:
"Okay?"

Wieder öffnet Shotzi den Mund, um etwas zu sagen, doch wieder schließt sie ihn stumm wieder. Sie und Rosemary schauen sich eine Weile lang in die Augen und scheinen sich wortlos zu verständigen, dann seufzt Shotzi, schließt die Augen und nickt, wobei sie dies offensichtlich einiges an Anstrengung kostet.

- Shotzi Blackheart -
„Okay.“

Sagt sie leise, hebt dann den Kopf und lächelt leicht. Sie hebt kurz den linken Arm, als wolle sie Circe an der Wange berühren, doch auf halben Weg überlegt sie es sich anders und lässt den Arm wieder sinken. Stattdessen umklammert sie damit ihren rechten Arm, der noch immer in der Tasche steckt.

- Shotzi Blackheart -
„Ich weiß dass … nun, wenn du glaubst, dass es das Beste ist, stehen wir natürlich hinter dir.“

Sie bekräftigt ihre Worte mit einem nicken und Rosie tut es ihr gleich.

- Shotzi Blackheart -
„Wir sehen uns dann am Ring, okay?“

Rosie legt Circe noch einmal die Hand auf die Schulter und nickt ihr schweigend zu, dann ziehen sich sie und Shotzi langsam zurück, um ihre Schwester mit ihren Matchvorbereitungen allein zu lassen – es wirkt dabei allerdings so, als müsse sich Shotzi zu jedem Schritt zwingen. Dann bleibt die grünhaarige stehen und dreht sich noch einmal zur Blondine um.

- Shotzi Blackheart -
„Vielleicht sind die meisten deiner Erinnerungen nicht deine eigenen, Circe, aber es ist nie zu spät, eigene Erinnerungen zu schaffen.“

Mit diesen Worten dreht sie sich dann endgültig um und lässt Circe allein zurück.

Diese schaut ihren Schwestern einen Moment mit nicht wirklich zu deutenden Blick nach, bevor sie ihren Kopf senkt und einige Sekunden völlig regungslos verharrt. Schließlich streicht sie ihre Haare nach hinten und während sie diese nach hinten zu einem Zopf bindet, geht sie in die entgegengesetzte Richtung davon, woraufhin die Regie zurück zu den Kommentatoren schaltet.

Byron Saxton: "Wieder einmal ist Circe in der Sinnkrise und ich hoffe sehr, dass sie nicht wieder in der Dunkelheit verschwindet, denn so langsam wächst mir die kleine Verrückte ans Herz."

Johnny Curtis: "Ich habe sie von Anfang an gemocht, da sie eben nicht so eine weinerliche Zicke ist, doch das scheint sich ja geändert zu haben und ich glaube langsam, dass Liv wieder zurück ist."

Noelle Foley: "Wieder einfühlsam wie ein Stein, Johnny. Die meisten Menschen bestehen aus mehreren Schichten,.. wie ein Zwiebel und auch eine Circe kann nicht immer nur die Harte sein, sondern muss auch mal Gefühle zeigen."

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[Bild: jojo1.png]

Es ist vor der Show und die Kamerateams machen ein paar Testaufnahmen mit JoJo als im Hintergrund Cesaro eintrifft. Statt eines prachtvollen Fahrzeugs kommt er mit einem Auto an, in dem man sich eigentlich nicht freiwillig setzen möchte und bei dem es ein Wunder ist, dass es überhaupt fährt.

JoJo, mit dem Instinkt einer Investigativjournalistin ausgestattet, sieht die Gelegenheit und gibt dem Kameramann ein Zeichen ihr zu folgen.

Cesaro kramt gerade seine Sporttasche aus dem Kofferraum als JoHo ihm schon die erste Frage stellt:

[Bild: jojo3.png]

JoJo: „Cesaro, was ist das für ein Auftritt für einen Millionär?“

Cesaro blickt verdutzt in die Kamera und braucht einen Moment sich zu sammeln, dann fängt er, zunächst deutlich unsicher, dann aber immer selbstbewusster an zu antworten:

Cesaro: „Ähm, natürlich nicht, aber mein Bugatti ist gerade beim neu Folieren, da wollte ich die Gelegenheit nutzen mich wie der Pöbel zur Show zu bewegen.“

JoJo: „Das klingt mehr als fragwürdig, erstens fahren nur extrem wenig Menschen ein solches, nennen wir es Fahrzeug. Zweitens warum hat es als Kennzeichen „Forza Cesaro“ als Kennzeichen?“

Cesaro wirkt irritiert und versucht sich zwischen Kamera und Kennzeichen zu stellen.

Cesaro: „Öhm, dass muss ein Zufall sein, der Mann von dem ich das Auto gekau.. ähm geliehen habe, muss einer meiner zahlreichen Fans sein.“

JoJo blickt skeptisch.

JoJo: „Ok, kommen wir zu ihrem Anzug, auch der sieht billig aus, nicht mal annähernd dass, was sich eigentlich repräsentieren sollten.“

Langsam wirkt Cesaro genervt.

Cesaro: „Das ist feinstes Polyester von Gudchi. Aber ich habe jetzt keine Zeit, ich muss mich auf mein Match gegen diesen Kingston vorbereiten.“

Plump drängt sich Cesaro an JoJo und dem Kameramann vorbei, in seiner Eile sieht er nicht das zufriedene Grinsen im Gesicht der Reporterin.

Noelle Foley: "Das war sehr seltsam."

Byron Saxton: "Die Ausrede, dass sich Cesaro wie der Pöbel fühlen wollte, nehme ich ihm nicht ab."

Johnny Curtis: "Wann der Lamborghini wohl wieder heile ist?"

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Nach einer kurzen Unterbrechung schaltet sich nun der Titiantron im Palau Blaugrana ein, auf welchem nun Bilder zu sehen sind, die scheinbar früher an diesem Abend vor der Halle aufgenommen wurden. Um genau zu sein befinden wir uns gerade am Mitarbeitereingang, vor dem sich eine junge Frau mit dem Türsteher lauthals streitet.

>>???<<
"Ich buchstabiere es noch einmal. Mein Name ist Zoe Lucas… Z-O-E L-U-C-A-S! Sie müssen mich auf ihrer Liste stehen haben. Ich habe einen Termin mit Brandi Rhodes. Und sollten sie mich hier noch weiter aufhalten, werde ich dafür sorgen, dass sie ab morgen keinen Job mehr haben"

Wütend stemmt die sichtlich aufgebrachte Brünette ihre Hände in die Taille. Ein paar Leute in der näheren Umgebung haben diesen Streit mitbekommen und schenken der Situation ihre Aufmerksamkeit. Davon lässt sich der Türsteher nicht beeindrucken, ebenso wenig, wie vor der Drohung, welche Zoe Lucas ausgesprochen hat. Scheinbar glaubt er ihre Geschichte nicht wirklich und noch weniger, dass sie irgendeinen Einfluss auf seinen Job hat. Mit stoischer Miene schaut er also einfach „durch“ Zoe hindurch und mach nicht den Anschein sich auch nur einen Millimeter von der Stelle zu bewegen um die Türe zur Halle frei zu geben. Ein Fakt, der Lucas nun förmlich zur Weißglut bringt.

>>Zoe Lucas<<
"GRRRRRRAAAAAAAHHHHHHH… jetzt reicht es mir. Das muss ich mir nicht bieten lassen. Ich habe extra für Mrs. Rhodes Zeit in meinem absolut überfüllten Terminkalender freigeschaufelt, bin heute morgen von Manchester hier her geflogen, habe fast 3 Stunden für dieses Outfit und Make Up verbucht, bin nun On Point vor Ort und du Securitypavian glaubst dich hier nun aufspielen zu können und mich von meinem Termin abhalten zu können. Das Mass ist nun voll. Ich werde Mrs. Rhodes jetzt anrufen. Warte nur ab, du wirst dir noch wünschen mir die Füße küssen zu dürfen, damit ich Gnade für dich bei ihr einfordere."

Wütend wendet sich Zoe nach diesem erneuten Wutausbruch von dem Türsteher ab und geht ein paar Schritte, während sie in ihrer pinken Handtasche nach etwas sucht. Leider scheint sie so in Rage zu sein, dass sie nicht bemerkt, dass mittlerweile eine weitere Person den Ort des Geschehens betreten hat und nur wenige Meter hinter ihr steht und auf den sie nun mehr, oder minder blind zu steuert.

NOAM DAR: » ... «

Diese Person entpuppt sich als Noam Dar und Noam Dar sagt bewusst kein Wort, bleibt einfach stehen. Der unmittelbar bevorstehende Crash kann also kommen und der World Heavyweight Champion mustert die in ihrem pinken Täschchen wühlende Brünette dabei langsam. Dabei kommt ihm, zusammen mit Zoe Lucas, eine unsichtbare Wolke wohltuenden Geruchs entgegen, der ohne Zweifel von selbiger ausgeht.

Krachbummpeng. So würde es zumindest in einer Zeichentrickserie beschriftet werden. Zoe läuft, ohne fündig geworden zu sein, direkt an die relativ trainierte Brust der Scottish Supernova und diese zieht nur die Augenbrauen hoch. Grinsend. Aber nur ein wenig.

NOAM DAR: » Woohh, easy Missy, easy. «

Absolut sichtbar für die Britin checkt der Schotte sie aus, von Kopf bis Fuß. Er kennt da nichts.

Nicht gerade sanft verläuft der Zusammenstoß für Zoe, die tatsächlich erst einmal zwei Schritte zurück „taumelt“, aber auch so gleich wieder herum schreien will. Zumindest wirkt es so, da sie mit weit aufgerissenem Mund dort steht und der wütende Blick, mit dem sie schon den Türsteher bedacht hat, wieder in ihren Augen liegt. Doch bevor auch nur ein Wort ihre, vom Lipgloss glänzenden Lippen verlässt, erkennt sie, wer hier vor ihr steht. Noam Dar, World Champion der c2c und Mitglied, wenn nicht sogar heimlicher Leiter, der 5 Point Gang. Schlagartig scheint sich die Laune von Lucas zu ändern. Blitzschnell hat sich ein zuckersüßes, leicht mädchenhaftes Lächeln auf ihre Lippen gelegt, während sie ihre Handtasche wieder ordentlich über ihre Schulter hängt und kurz ein wenig ihre Haare richtet. Natürlich fallen ihr die Blicke des Schotten auf und auch das Missy hat sie nicht überhört, doch war es a) sicherlich nicht klug sich mit einem Mann von Dar’s Kaliber an zu legen und b) könnte er ihre Eintrittskarte in den Backstagebereich sein, wenn er Gefallen an dem findet, was er bei ihr zu sehen bekommt.

>>Zoe Lucas<<
"Es tut mir leid. Ich habe sie leider nicht gesehen. Ich war ein wenig in Aufregung. Dieser Typ von Türsteher sagt, ich stehe nicht auf der Liste der Leute, die Zutritt zur Halle haben, dabei habe ich einen Termin mit Mrs. Rhodes."

Ja, den Charm des hilflosen kleinen Mädchens hat Zoe definitiv drauf und dass ihre Wangen nun unter dem leichten Rouge noch ein wenig mehr rötliche Farbe bekommen, rundet das ganze Schauspiel nur noch ab.

NOAM DAR: » Oh? Alles ist gut. Atme erstmal durch. «

Sie weiß anscheinend genau welche Knöpfe sie drücken muss, denn das kleine, schwache, hilflose Mädchen ist definitiv eine Rolle die einem Psychopathen wie Noam Dar gefällt. Er legt interessiert den Kopf etwas schief und denkt für einen Augenblick an Aliyah, die sich seit ihrem Titelverlust komplett zurückgezogen hat. Nichtmal ihre Telefonnummer ist mehr die Selbe. Noam hat sein eigenes Telefon geschrottet, als sein jüngster Anruf bei ihr ins Leere führte. Zum Glück ist man solvent genug einfach ein neues zu kaufen und iOS Backups regeln den Rest. The good life! In jedem Fall ist die Kleine vor ihm aber eine willkommene Ablenkung.

NOAM DAR: » Wie der Zufall so will ist Brandi eine Geschäftspartnerin von mir. Ich KÖNNTE dich sicher mit reinnehmen... «

Und angebissen. Manchmal ist der Umgang mit Männer sooo unglaublich einfach. Im Grunde will doch jeder Mann der Beschützer eines kleinen, hilflosen Mädchens sein. Natürlich schenkt Zoe Noam nach seinem angedeuteten Angebot ein weiteres zuckersüßes Lächeln und beginnt nun verspielt eine Strähne ihres braunen Haares um ihren linken Zeigefinger zu wechseln.

>>Zoe Lucas<<
"Das wäre wirklich sehr hilfreich für mich. Auch wenn ich natürlich weiß, dass jemand von ihrem Stand so etwas nicht nötig hat und sicherlich Besseres zu tun hat, als sich um meine Angelegenheiten zu kümmern. Immerhin sind sie der World Champion der c2c und somit sicherlich sehr viel beschäftigt an solch einem Tag. Da will ich mich wirklich nicht aufdrängen."

Und wie sich Zoe aufdrängen will. Fast schon beiläufig nähert sie sich Noam Dar ein wenig und lässt ihre Stimme immer leiser und fast schon lasziv werden.

Der Schotte spannt derweil seinen Körper ein wenig an, um eine maskulinere Figur abzugeben, stärker zu wirken, mächtiger zu wirken. Ob das klappt? Man weiß es nicht. In jedem Fall würde Dar es Lucas nicht ganz so einfach machen. Ihre Rechnung hatte sie ohne den Wirt gemacht.

NOAM DAR: » Jetzt, wo du das erwähnst, ich HABE wirklich viel zu tun und eigentlich auch so gaaar keine Zeit mich mit irgendwelchen Gorillas zu unterhalten.. «

Gespielt ratlos kratzt Noam sich an seinem Dreitagebart. Ein flüchtiger Blick auf die beeindruckende Armbanduhr am Handgelenk. Ein erstauntes Anheben der Augenbrauen.

NOAM DAR: » Woow, schon so spät.. «

Wie wird sie wohl darauf reagieren? Noam kann es kaum abwarten. Wenn er wegen etwas in Zeitdruck ist, dann ist es höchstens seine Ungeduld. Er findet Zoe durchaus optisch sehr ansprechend. Ob sie aber auch charakterlich in sein Beuteschema passt und damit irgendwie zur Ablenkung dienen kann, wird sich zeigen.

NOAM DAR: » Was machen wir denn jetzt? «

Es ist nur ein kleines Zucken, ein kurzes Beißen auf die Unterlippe. Alles fast unsichtbare Reaktionen, doch sie signalisieren eines deutlich, wenn sie bemerkt werden… Unsicherheit. Hat Zoe ihr Spiel vielleicht ein wenig zu weit getrieben? Soll ihre goldene Chance hier schon verloren sein? Nein, so schnell darf sich eine Zoe Lucas nicht geschlagen geben. Wer etwas haben will, muss auch etwas bieten, das ist der Britin klar. Also zurück zum hilflosen Mädchen, dass sich leiten lässt. Zuckersüß und mit großen unschuldigen Augen blickt sie Noam Dar an.

>>Zoe Lucas<<
"Nun, ich wäre wirklich dankbar für jegliche Hilfe… und vielleicht kann ich mich ja nach der Show auf irgendeine Art erkenntlich zeigen."

Es könnte kaum deutlicher sein, auf was Zoe hier anspielen will. Es soll ein reizvolles Angebot sein, daher wirft sie sich nun auch möglichst unauffällig in Pose, um sich von ihrer Schokoladenseite zu zeigen, denn eins ist klar, das beste was Lucas einem Mann wie Noam anbieten kann ist ihr Körper.

NOAM DAR: » Hmmmmm... «

Als wolle er das Schicksal prüfen zückt Noam sein Telefon und sieht auf das Display. Insgeheim hofft er wohl auf einen Anruf in Abwesenheit von der Frau, die ihn verlassen hat, doch bis auf Mentions auf Twitter und Instagram momentan keine weiteren Nachrichten auf dem Lockscreen. Er zuckt die Schulter und lässt es wieder in die Hosentasche plumpsen.

NOAM DAR: » Erstmal darfst du mir deinen Namen sagen. «

Ihre kleine Vorstellung gegenüber dem "Securitypavian" hatte der Schotte nämlich nicht mitbekommen. Ziemlich unhöflich eigentlich, sich nicht mal vorzustellen. Doch der Schelm, der Noam ins Gesicht geschrieben ist, zeigt einmal mehr, dass ihm Unhöflichkeit eigentlich völlig egal ist. Er benetzt seine Lippen mit Speichel und analysiert ihren Körper ein weiteres Mal. Ein richtiges Girly-Girl, das einen schönen Körper hat, ohne ein Abonnement auf das Fitnessstudio zu besitzen. So würde er sie einschätzen.

Ein wenig macht Zoe das ganze Gehabe von Noam schon nervös. Immer mehr bekommt sie das Gefühl die Kontrolle über die Situation zu verlieren und die wahrscheinlich aktuell letzte Chance doch noch in den Backstagebereich zu kommen gleich mit dazu. Einzig und allein das Gefühl, dass Noam tatsächlich zumindest ein kurzweiliges Interesse an ihr und ihrem Körper hat, gibt ihr noch ein wenig Sicherheit. Also heißt es weiter auf diese eine Karte setzen. Schnell wird ein leicht verschämter Blick aufgelegt, als wäre es der Britin wirklich peinlich, dass sie sich garnicht vorgestellt hat. Dann hält sie dem Schotten ladylike ihre Hand hin und funkelt ihn wieder mit ihren braunen Augen an.

>>Zoe Lucas<<
"Oh Verzeihung, wo bin ich nur mit meinen Gedanken. Das Ganze macht mich einfach nur absolut wuschig, da vergesse ich schon jegliche Manieren. Mein Name ist Zoe Lucas."

Ob Zoe überhaupt wirklich weiß welcher Mann hier vor ihr steht? Irgendwie darf das bezweifelt werden. Vielleicht tut sie all die Gerüchte auch einfach als solche ab - Gerüchte. Aber mindestens die Geschichte um Aliyah und Noams Wutausbruch vor laufenden Kameras kann man kaum von der Hand weisen. Es scheint sie nicht zu interessieren, oder aber sie weiß einfach überhaupt nicht Bescheid. Noam nimmt selbstzufrieden ihre Hand und haucht ihr, völlig fern seines Charakters, ein Küsschen auf. Er hat seine Entscheidung getroffen, nämlich, dass Zoe weiß wer er ist und dass es ihr egal ist.

NOAM DAR: » Okay, Zoe Lucas. Ich bin sicher wir finden eine Art auf die du dich erkenntlich zeigen kannst, später. «

Der Schotte setzt sich in Bewegung und geht auf den Pavian zu, dabei hat er Zoe´s Hand noch immer genommen und nimmt sie so mit sich mit. Er bleibt kurz stehen vor dem Sicherheitspersonal und deutet mit dem Kopf auf das Mädchen hinter ihm.

NOAM DAR: » Hey Dafty. Sie ist mein Gast. Und sie hat irgendeinen super wichtigen Termin mit Brandi, also würde ich sie nicht weiter aufhalten, oke? «

Nicht einmal auf ein zur Seite gehen wartet Noam, er geht einfach weiter und rennt den Mann vor ihm dabei fast um. Nun, er würde sicher gegen ihn laufen und zurückfedern, ist er doch um einiges größer und breiter als der World Champion, doch huscht er gekonnt zur Seite bevor es einen Zusammenstoß mit selbigem geben kann.

Und wieder einmal bekommt Zoe, was sie will. Vielleicht sogar noch mehr als sie sich vorgestellt hat, immerhin war es nur ihr Plan gewesen in den Backstagebereich zu kommen. Dass sie nun auch noch den c2c World Champion Noam Dar kennenlernen darf und dieser sogar augenscheinlich Interesse an ihr zeigt, war ein Bonus von unschätzbarem Wert. Von dieser Verbindung kann die Britin eigentlich nur profitieren. Entsprechend stahlt sie auch, als Dar ihr einen Kuss auf die Hand haucht und sie dann mit sich mitnimmt, um an dem Türsteher vorbei zu kommen. Natürlich kann sich Zoe es nicht nehmen lassen diesem einen gehässigen Blick und einen Spruch an den Kopf zu werfen.

>>Zoe Lucas<<
"Merk dir den Namen Zoe Lucas für das nächste Mal, falls du deinen Job behalten solltest."

Schnippisch wirft Zoe nun noch ihre Haare über ihre Schultern und würdigt den Securitymitarbeiter keines Blickes mehr, während sie weiter an der Hand geführt von Noam Dar in den Backstagebereich geht. Noch einmal kurz wird der nun deutlich grimmig dreinblickende Türsteher gezeigt, eher wieder zu den Kommentatoren gesendet wird.

Byron Saxton: "Das ist also Zoe Lucas. Gut, ich bin mir immer noch nicht ganz sicher inwiefern dieser Termin mit Brandi Rhodes tatsächlich real ist, doch scheinbar scheint Zoe zumindest Noam Dar von dessen Existenz überzeugt zu haben."

Noelle Foley: "Da bin ich mir nicht so sicher Byron. Ich glaube viel mehr, dass Noam hier nur wieder irgendein fieses Spiel zu seinem Vergnügen spielt. Und so sehr mich auch die Art von Zoe nach diesem ersten Eindruck nervt, habe ich ein wenig Angst darum, worauf sie sich hier vielleicht eingelassen hat. Wir wissen um die Geschichten von Shotzi, Aliyah und co. und ich will nicht wissen, was er sonst noch alles abgezogen hat, von dem wir nicht wissen. Zoe sollte wirklich aufpassen."

Johnny Curtis: "Also wirklich, nun entspannt euch mal. Denkt doch mal nicht immer gleich so schlecht. Vielleicht ist Zoe Lucas wirklich nur eine aufstrebende Wrestlerin die wirklich einen Termin bei unserer großartigen Brandi Rhodes hat. Und das Noam Dar auch ein hilfsbereiter Typ sein kann, hat er oft genug bei seinen Kollegen der 5PG gezeigt. Also entspannt euch. Und Zoe, falls du noch jemanden brauchst der eine Empfehlung für dich ausspricht, just call me."

Noelle Foley: "Oh shut up, Johnny."

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MATCH 3
ONE SHOT AT GLORY QUALIFYING
SINGLES MATCH

Cesaro vs. Eddie Kingston

https://abload.de/img/3gujni.jpg
Writer: ???



The Million Dollar Man Theme erklingt und kurze Zeit später erscheint Cesaro im Eingang.

Er trägt einen extrem billig aussehenden Anzug und in seiner linken Hand hält er einen Koffer, angeblich voller Schweizer Franken.

Die Reaktionen der Fans schwanken zwischen sich über ihn lustig machen bis dahin ihn auszubuhen. Cesaro geniest den Auftritt sichtlich, dabei ist aber nicht klar ob er die Reaktionen wahrnimmt oder er in seiner eigenen Wahrnehmung bejubelt wird.

Am Rin angekommen rutscht er in diesen, lässt sich in 2 der 4 Ringecken "feiern", dann zieht er seine Anzugjacke aus und gibt sie mit dem Koffer an einen der anwesenden Offiziellen, ermahnt diesen aber die Sachen ordentlich zu versorgen.

Sein Ringoutfit besteht aus der Anzugshose, einem an der Schulter abgeschnittenen weißen Hemd und einer Krawatte.



Eine tiefe Stimme begrüßt den nächsten Kontrahenten, den nächsten Fighter, den einzigen echten Fighter im Ring, der mit einer ernsten, beinahe bösen Miene auf die Rampe heraus tritt, eine Ader an der Seite seiner Stirn bereits am pochen, das Blut bereits am kochen, während er seinen Blick über die Fans schweifen lässt, der Rosenkranz baumelt um seinen Hals, der Oberkörper wird von einem Jersey eines der Teams aus seiner Heimat geschmückt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Yonkers, New York... weighing in at 240 pounds.. he is the MAD KING.... EDDIEEEEEEEE KINGSTON!"

Ohne große Geste läuft der Mann aus Yonkers die Rampe hinab, kein Abklatschen mit den Fans, kein Jubeln, keine gehobenen Arme, nur ein ernster Blick, der durch die Reihen der Fans schweift, während er seinen Weg hinunter zum Ring hinter sich bringt, die Ringtreppe wie jede andere verdammte Treppe erklimmt und sich nur kurz die Schuhe abputzt, bevor seine Füße durch die Ringseile schlüpfen und er im Ring steht.

Keine Jubelgeste folgt, keine provozierende Geste, keine Schauspielerei von jemandem, der sich selbst nicht als Schauspieler sieht. Nein, stattdessen bleibt einfach nur dieser Blick, der sich jedem einzelnen Fan in die Seele bohrt. Langsam zieht Kingston seinen Rosenkranz über den Kopf und küsst eine der Perlen, dann folgt das Jersey, bevor er seinen stechenden Blick seinem Gegner zuwendet.

* DING DING DING *

Eddie Kingston besiegt Cesaro by pinfall via Royal Flush (08:36min.)

Here is your winner by pinfall: EDDIEEEEE KINGSTOOOOON!

[Bild: eddiqbki3.jpg]

Noelle Foley: "Damit haben wir den ersten Namen für das One Shot at Glory Leitermatch!"

Byron Saxton: "Eddie Kingston, meine Damen und Herren!"

Johnny Curtis: "Eddie Kingston, straight outta Yonkers. Das Match verspricht jetzt schon der HAMMER zu werden!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Der Titan Tron in der Halle springt ein, da nun ein Einspieler folgt. Für die Zuschauer daheim wird das Video auf den kompletten Bildschirm geschaltet. Wir sehen eine Küche vor uns…recht geräumig und durch die großen Fenster sehr einladend. Moment...hatten wir das nicht erst letzte Woche? Doch...erneut befinden wir uns in der gleichen Küche...und erneut sehen wir Allie! Dieses Mal steht die blonde Kanadierin an der Küchenzeile und schneidet gerade eine halbe Paprika in kleine Stücke. Wirklich bei der Sache ist sie aber nicht...immer noch spuken ihr diese Fotos im Kopf herum, die ihr irgendwer vergangene Woche zugeschickt hat. Wer steckt dahinter? Ein heimlicherer Verehrer? Ein Fan, der es etwas zu gut gemeint hat? Oder ein schlechter Scherz? Letzteres wäre Allie natürlich am liebsten...wenn ihr auch kein Kandidat dafür einfällt. Bisher hat sie davon niemandem erzählt...auch ihre Schwiegermutter und Neville nicht. Früher oder später sollte sie das wohl doch tun...sofern es ein Nachspiel geben sollte und noch mehr Fotos geschickt werden...

*Ding Dong*

Die Kanadierin zuckt kurz zusammen, als es an der Türe klingelt. Der Postbote war heute schon da, also kann eigentlich kein Paket mehr geliefert werden. Provisorisch wischt sich die Blondine ihre Hände an einem Küchentuch ab. Die Kamera folgt ihr, wie sie zur Türe wandet und diese aufmacht...

Allie: D-d-d-du?

Vor Schreck erstarrt bleibt sie am Fleck stehen. Ihr linke Hand dreht sich krampfthaft weiter um die Klinke. Das Gesicht wird immer bleicher. Wie man so umgangssprachlich sagt...sie sieht aus, als hätten sie einen Geist gesehen. Im übertragenen Sinn mag das stimmen...einen Geist aus einer unliebsamen Vergangenheit...

Vor der Tür steht ein Mann bei dem es sich nicht um Neville sondern ein Mann der bisher noch nie gesehen wurde er sieht zwar sportlich aus aber wer ist er? Er hat kurze Haare und ein Bart der etwas mehr als der sogenannte drei Tage Bart ist. Seine Kleidung ist eine Schwarze Leder Jacke und ein Shirt Jeans also recht gewöhnlich doch irgendwie geht etwas zwielichtiges von ihm aus.

??? Hey Allie. Wie ich sehe erinnerst du dich an mich.

Es scheint sich zumindest um keine Verwechslung zu handeln der Mann kennt Allie offenkundig auch und auch wenn er es versucht wirklich enthusiasts wirkt er nicht sondern eher als wäre er nicht unbedingt freiwillig hier. Dann schaut er vor sich wo ein Karton steht.

Allie: Wa-wa-was m-machst du hier? U-u-und woher weißt du, wo ich wohne?

Ja, die Beiden kennen sich...aber das sieht wirklich nicht wie ein herzliches Wiedersehen zwischen zwei Freunden aus. Der Schock sitzt beim Bunny immer noch tief. Sie spürt, wie ihre Knie immer weicher und der Hals immer trockener wird. Vor allem scheint es sie zu entsetzen, woher dieser Mann ihre Adresse hat. Etwas nervös blickt sie auf den Karton...aber starrt gleich ihn wieder an.

Allie: W-wir sind fertig miteinander...scho-schon vergessen? Jetzt verschwinde, bevor ich die Polizei hole, ja?

Langsam bekommt die Blondine die Kontrolle über ihren Körper zurück. Der Gedanke daran, dass ja auch ihre Stieftochter und ihr Baby im Haus sind, geben ihr wieder mehr Kraft. Der Stand wird wieder fester, die Arme vor der Brust verschränkt. Allie hofft, dass der Mann einfach verschwindet...und es nicht eskaliert.

Der bisher unbekannte Mann schaut ich um und scheint sicher zugehen das nicht irgendwer hier was mit bekommt und für Allie die Polizei anruft doch hat er Glück gerade ist es ruhig auf dem Gehweg vorm Haus. Ein etwas wütendes schnauben verlässt den Mann bevor er einmal durch atmet

??? : Al, Bunny. Beruhig dich ich habe damals schon verstanden das wir fertig sind. Die Polizei wird nur leider nicht viel tun können außer mich weg schicken den ich bin wieder ein freier Mann und bin hier um dir das zu geben was du verdient hast.

Das klingt nicht unbedingt nach etwas guten doch falls Allie auf die Idee kommt die Tür zuzuschlagen hat er schon ein Fuß positioniert. Doch wissen wir nun das dieser Mann wohl im Gefängnis war eine Zeit und es fällt der Teaser ein von jagt Hütte da war doch ein Mann mit Maske der es auf Allie abgesehen hat. Aber ist er das? Ist er vielleicht auch der die Fotos schickte oder ist das nur ein Zufall?

??? : Al. Das hier im Karton ist aus unser alten Lagerraum ich war da und habe gesehen das noch Sachen von dir da sind und woher ich weiß wo du wohnst ein paar alte Freunde angerufen zu den du den Kontakt aufrecht gehalten hast.

Al oder Bunny das klingt wie Spitznamen und auch gemeinsamen Lagerraum es klingt alles so als wäre Allie mal diesen Mann näher gewesen als ihr heute lieb ist.
Ängstlich schreckt Allie zurück, als er einen Fuß auf die Türleiste stellt. Es scheint so, als würde sie Flashbacks an längst vergangene Zeiten bekommen. Da kommen ihr auch die Fotos in den Sinn...sie könnten von ihm stammen. Aber warum würde er diese ihr ohne Absender und Nachricht schicken, nur um dann eine Woche später vor ihrer Türe zu stehen? Das Bunny spürt, wie die Kopf langsam schmerzt...das wird etwas viel für sie. Doch mehr noch irritiert sie die Aussage, dass er zum einen ein freier Mann ist...und zum anderen ihr noch alte Sachen zurückgeben möchte? Zögerlich bückt sie sich nach unten...natürlich ohne den Blick von ihm abzuwenden. Schnell greift sie nach der Kiste und richtet sich auf. Die Neugierde ist dann doch zu groß, weswegen Allie den Deckel abhebt, um reinspickeln zu können. Sie sieht einen graueln Stoffballen und eine kleine Kette, die ihr früher viel bedeutet hat, aber lange nicht mehr gesehen hatte...bis jetzt. Die Kanadierin wusste nicht einmal mehr, dass sie diese im Lagerraum gelassen hatte...

Allie: Nun...danke...

Sie weiß nicht so recht, was sie sagen soll...weshalb sie das von sich gibt, was sich eben "gehört". Eine unangenehme Stille von gut drei Sekunden entsteht...bis sich die Blondine ein Herz nimmt...

Allie: U-und jetzt...wenn du frei bist...w-was machst du jetzt?

Auch der Mann dessen Namen bisher nicht gefallen scheint überrascht zu sein Allie sich bedankt hat.

??? : Nun das erste was ich das erste was ich tat war mir ein Motel zusuchen bevor ich die Jagt Hütte von damals die uns gehört hat aufgesucht habe. Da bin ich wenn ich meine ruhe will. Sonst habe ich tatsächlich eine Liga gefunden die mir ein Vertrag geben hat Coast 2 Coast heißt die aber aktuell scheinen sie noch auf einer Europa Tour zu sein.

Jagt Hütte? Das kann doch kein Zufall sein oder? Allie scheint das Video nicht gesehen zu haben aber die Fans die gerade hier diese Szenen auf den Tron sehen ist er wirklich der typ mit der Maske? Oder ist es wirklich nur ein ganz blöder Zufall C2C hat ja einige zwielichtige Gestalten das ist der Typ keine Ausnahme.

Allie: Co-coast 2 Coast? Oh...

Beinahe hätte das Bunny den Karton fallen gelassen, als er den Namen seines neuen Arbeitsgebers nennt...ausgerechnet c2c! Wenn das stimmt, würde er früher oder später auf Neville treffen...auch wenn dieser aktuell im Circle "gefangen" ist. Das würde dazu führen, dass Allie ein Gespräch mit ihrem Liebsten führen müsste, was sie eigentlich vermeiden wollte.

Allie: T-toll...schön...u-und die Hütte hast du also auch noch...

Ja, die Kanadierin weiß sehr gut, welche Hütte er anspricht...und ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen scheint sie sich nicht sehr gerne an eine gemeinsame Zeit dort zu erinnern.

Allie: I-ich muss dann wieder rein...d-dann viel Erfolg...und...danke nochmal für die Sachen...

Das wird ihr hier langsam zuviel...und diese Nähe zu ihm erträgt sie auf Dauer nicht. Immerhin scheint er friedliche Absichten zu haben, worüber die Blondine ganz froh ist.

??? : Allie das hier ist kein Höflichkeits
Ich weiß das du noch mit Butcher befreundet bist wie und er hat mir gesagt das du ebenfalls da arbeitest und da mir geraten wurde ein neu anfang zumachen habe ich dir die sachen gebracht habe...


Butcher? Dabei geht es wohl um ein weiteren Wrestler namens Andy Williams und bekanntlich ist er recht gut mit Braxton Sutter befreundet der wohl hier steht. Gerade will er sein fuß weg nehmen als sein Blick auf die Hand von Allie fällt wo der Ehering ist kurz scheint ein gewisser Zorn in sein Gesicht zu sehen zu sein bevor es sich normalisiert.

Sutter: Du hast also geheiratet?

Butcher also...innerlich verflucht sie Andy, dass er das Braxton weitergegeben hat, ohne vorher mit ihr zu sprechen. Er kennt doch auch die Vorgeschichte. Aber gut...es ist nun so wie es ist. Als er den Ehering anspricht, durchführt Allie kurz ein kalter Schauer. Er klingt davon nicht sehr angetan...und das bereitet ihr eben ein schlechtes Gefühlt. Sie klemmt die Schachtel unter ihrem rechten Arm ein und lässt den linken hinter dem Rücken verschwinden, damit Sutter den Ring nicht ständig anstarrt.

Allie: J-ja...hab ich! Mein Leben ist eben weitergegangen, seitdem sich unsere Wege getrennt haben...

Ein kleiner, indirekter Angriff auf Braxton, den Allie zwar sofort bereut...aber irgendwie auch nicht. Soll er doch ruhig sehen, dass es ihr gut geht und sie sich gemacht hat. Dennoch vermeidet sie es zu erzählen mit wem sie verheiratet ist...und vor allem, dass sie nun ein Kind hat.

Allie: Ich bin akutell nicht so oft bei den Shows anwesend. Wenn sie in Amerika zurück sind sicher wieder einige Mal mehr. Naja...ich muss jetzt wirklich wieder rein, hab...noch zu tun...

Damit schließt auch Allie die und verschwindet das eben noch leicht zornige Gesicht von Sutter verändert sich zu ein Diabolischen grinsen wie man es sonst nur Filmen oder so sieht bei der Einführung eines bösewichts und zieht die Maske die vor zwei Wochen im Teaser zu sehen war damit ist klar das es Sutter wohl ist der es auf Allie abgesehen hat. Dann verschwindet auch Sutter zufrieden und es bleibt abzuwarten was er vorhat.

Noelle Foley: "Hoffentlich verkraftet Allie diese Begegnug."

Byron Saxton: "Da scheinen alte Wunden aufgerissen zu werden. Allie wird da nicht viel machen können, aber sie hat ja Neville."

Johnny Curtis: "Neville? Haha!"

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JOHNNY GARGANO
»[...] Ja, ja. Legen Sie die Blumen einfach dort drüben hin ... Ach und ... Lassen Sie Shane McMahon die Rechnung zukommen. Und erwähnen Sie mich nicht, ja? Anonym. Einfach anonym.

Zufrieden verschränkt der selbsternannte künftige Eastcoast Champion die Arme vor seinem Körper wie ein Aufseher in einem Gefängnis. Genau so steht er dort auch, in der Ecke eines Lockerrooms um einige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu beobachten, wie sie einen großen Strauß Blumen auf die Umkleidebank legen. Aus dem Blumenstrauß lunzen zwei Actionfiguren hervor: Es sind jene Figuren, deren Antlitz eindeutig Mr. & Mrs. Wrestling zuzuordnen ist. Die Umkleidekabine ist generell enorm geschmückt: Ein roter Teppich wurde auf dem sonst so kahlen Fußboden ausgelegt, die Spinde mit Bildern von Candice & Johnny ausgehangen und einige Rosenblätter führen zu kleinen Kerzen, die den Schriftzug "Kopf hoch!" bilden. Die letzten Handgriffe erledigt Gargano selbst: Er führt einige detaillierte Kleinstarbeiten durch, ehe er fast schon versehentlich auf die Uhr sieht und merkt: Es ist schon spät. Hektisch jagt er die Mitarbeiter aus dem Lockerroom, die zuvor noch gute Arbeit leisteten. Der Dunkelhaarige krallt sich den Blumenstrauß mit beiden Händen, atmet tief durch und wartet.
Die Türe geht auf...extra langsam, als wäre es abgesprochen. Nichts ahnend spaziert Candice LeRae in den Raum...und bekommt den Schreck ihres Lebens...

Candice LeRae: OH GOTT!

Wie sieht es denn hier aus? Mit großen Augen und geöffnetem Mund sieht sie sich in der Kabine um, die auf einmal so schön geschmückt und dekoriert wurde. Dabei war sie doch gar nicht so lange weg...oder? Vorhin bekam Candice Besuch von Rosemary in ihrer Kabine, dann hatte sie, wegen ein paar Formalitäten, noch einen Termin bei Brandi Rhodes...und jetzt das! Als würde sie träumen, reibt sich der tough cupcake die Augen...stellt dann aber fest, dass es absolut real ist. Fassungslos schaut sie zu ihrem Liebsten...und quietscht vergnügt auf, als sie den Blumenstrauß sieht...

Candice LeRae: Johnny...a-alles für mich? A-aber...das wäre doch nicht nötig gewesen...u-und warum? Ich...

Die Blondine ist sprachlos! Da hat sich ihr Liebster wieder einmal selbst übertroffen. Es ist ihr fast schon unangenehm soviel Aufmerksamkeit zu erhalten. Natürlich würde sie lügen wenn sie sagen würde, dass ihr das nicht gefällt.

Candice LeRae: Die Blumen sind ja schön! Woher hast du die denn?

Johnny nimmt seine Angebetete an die Hand, küsst diese und bittet sie dann, sich hinzusetzen. So geschieht es auch und in jenem Moment schaut sich auch Gargano zum ersten mal so richtig um, was er hier gerade fabriziert hat. Wow! Da hat er sich ja wirklich selbst übertroffen. Ist das noch er? Wo kommt all die Romantik her? Sicher ein YouTube Tutorial. Oder er hat sich letzte Nacht ein paar Schnulzen auf Netflix gegeben.

JOHNNY GARGANO
»Ach weißt du ... Mal von hier, mal von dort. Mir ist doch kein Aufwand zu groß. Hast du Johnny Romantik etwa komplett vergessen?

Zufrieden und selbstsicher nickt der selbsternannte Romantiker als er schließlich auf die Kerzen deutet.

JOHNNY GARGANO
»Ich habe dich hier noch gar nicht richtig willkommen geheißen und ... Ich dachte du brauchst ... Naja ... Etwas Aufmunterung wegen letzter Woche.

Der Mann aus Cleveland öffnet langsam einen Spind, aus dem er zwei Gläser und eine Flasche Champagner holt. Er reicht Candice ein Glas, das andere klemmt er sich zwischen die Beine. Anschließend öffnet er die Champagnerflasche mit einem lauten Ploppen. Die Gläser befüllt er mit dem prickelnden Getränk.

JOHNNY GARGANO
»Siege feiern ... Das kann jeder! Wir feiern jetzt ... Uns! Deine Ankunft hier! Einfach alles. Wie ist das? Na? Na? Na?

Erwartungsfroh und aufgedreht wie eh und je hält er sein Glas in Candice Richtung um anzustoßen.
Mrs Wrestling ist richtig geplättet...und gerührt, was man an ihren leicht feuchten Augen sehen kann. Voller Glückseligkeit erwidert sie den Kuss und lässt sich von ihrem Johnny zum Platz führen. Noch größer wird das Staunen, als er den Champagner und die Gläser hervorzaubert.

Candice LeRae: Aber...aber wir Beide haben doch noch ein Match...

...raunt sie ihm entgegen, kurz bevor sie dennoch anstößt. Vorhin hat sie sich bereits mit Rosemary einen Muffin geteilt, obwohl sie nichts mehr essen wollte. Da wird ein Schluck Champagner auch nicht mehr viel ausmachen...vor allem nicht, wenn sich Gargano solche Mühe gegeben hat. Natürlich kennt sie Johnny Romantik...aber gefühlt war dieser schon eine Weile nicht mehr zu sehen...

Candice LeRae: Wow Johnny...das ist echt toll...und sooo schön! Du hast dich echt selbst übertroffen. Danke!

Sie nimmt einen Schluck und genießt das prickelnde Nass für einen Augenblick in ihre Kehle. Das Glas stellt sie vor sich ab und sieht sich erneut bewundernd im Raum um. Das muss Johnny ganz genau bis aufs kleinste Detail geplant haben...

Candice LeRae: Weißt du...die Niederlage gegen Sasha letzte Woche hat mich schon geärgert. Gerade nach ihren Sprüchen gegen uns hätte ich es ihr gerne gezeigt. Aber gut...ich war auf Augenhöhe mit einer der besten Wrestlerinnen, die den wöchentlichen Rhythmus schon längst wieder gewohnt ist. Darauf lässt sich aufbauen..ich weiß, wo meine Fehler lagen und daran kann ich arbeiten. Und jetzt...dank deiner Überraschung verschwende ich daran keinen Gedanken mehr...

Die Mission ist damit wohl geglückt! Auch wenn Candice vorhin schon nicht wirklich down war, so steigert das ihre Stimmung enorm. Zu wissen, dass ihr Mann jederzeit voll und ganz hinter ihr steht, bedeutet ihr sehr viel.

Candice LeRae: Dann auf...uns! Und darauf, dass wir heute Siege einfahren können...

Beschwingt von der Szenerie verschweigt Candice ihrem Mann, dass sie sich mit Rosemary auf ein freundschaftliches Duell geeinigt hat und sie mit dieser später noch ein Eis essen gehen möchte. Die Blondine sieht da zwar nicht, dass sie ihrem Mann eine Rechenschaft schuldig wäre...aber es reicht ja noch, wenn sie ihm das später erzählt. Und so stoßen beide erneut an und nehmen jeweils einen Schluck des Getränks. Schön, die beiden trotz ihrer unterschiedlichen Ideen & Ausrichtungen so zusammen zu sehen.

JOHNNY GARGANO
»Das werden wir! Doch auch die Ziele sollten nicht außer Acht gelassen werden. Niemals. Du weißt schon ... Naja ... Ich sehe uns mit Gürtel um der Hüfte und sowas.

Johnny setzt sich neben Candice und atmet einmal tief durch. So hat man ihn seit seiner Rückkehr auch noch nicht gesehen. Das Glas schwenkt er in seiner Hand hin und her und starrt es dabei an als wäre es in irgendeiner Weise interessant.

JOHNNY GARGANO
»Die Zeiten haben sich irgendwie verändert und ... Und wir müssen uns mit ihr verändern. Dieses Sprüche klopfen ... Das, was Sasha mit dir gemacht hat ... Das, was ich jede Woche mit meinen - Oh mein Gott wirklich unfassbar - lächerlichen Gegnern mache ... Ich glaube langsam, das ist hier nötig, weißt du?

So ganz weiß Candice noch nicht, was ihr Ehemann meint. Das bekommt er natürlich mit und setzt unentwegt fort.

JOHNNY GARGANO
»Ich meine ... Ich habe gelernt nicht mehr so viel nach links und rechts zu schauen, da ich ohnehin nur Idioten sehe. Vielleicht ... nicht, dass ich Ahnung hätte ... Aber vielleicht ist das der Weg zum Erfolg.

Dass Johnny sich seit seiner Rückkehr anders präsentiert als zuvor, weiß man...das weiß auch Candice! Sie ziemt sich das direkt anzusprechen...obwohl ihr nicht alles gefallen hat, was ihr Liebster in den Wochen vor ihrem Comeback so getrieben hat. Die Liebe ist einfach zu groß dafür. Doch nun haut Gargano selbst die Fakten auf den Tisch. Leise seufzend stellt die Blondine das Glas vor sich ab und richtet sich mit dem Oberkörper in Richtung ihres Liebsten aus. Ihre zierlichen Hände legt sie auf den Schenkeln Johnnys ab...

Candice LeRae: Puh Bär...ich verstehe ja, dass es verlockend ist, genauso zu sein wie die, die scheinbar immer Erfolg haben. Aber...unsere größte Stärke war es bisher doch, dass wir eben nicht so waren...und immer uns selbst treu geblieben sind. Egal wie groß die Widerstände waren...Johnny und Candice haben ihren Weg immer gemacht.

Der tough cupcake versucht die richtigen Worte zu wählen. Äußerst ungern würde sie nun die Spielverderberin sein, die diese Szenario sprengt. Aber es lag ihr eben eine Weile auf dem Herzen. Mit einem sanften Lächeln streicht sie Johnny über die Wange.

Candice LeRae: Du weißt, ich bin immer an deiner Seite...ganz egal, was auch kommen mag. Und auch wenn mein Debut misslungen war...so kann dein Wunsch in Erfüllung gehen. Du wirst Eastcoast Champion...und ich tue alles, um auch mal wieder eine Titelchance zu bekommen. Aber das möchte ich erreichen, weil ich mir selbst treu bleibe und es als Candice LeRae schaffe...und nicht als Sasha Banks 2.0!

Johnny denkt nach. Das sieht man ihm an. In ihm rattern mehrere Zahnräder. Hat sie etwa Recht? Sollte er seine Strategie etwa anpassen, wieder mehr auf andere schauen und den Egotrip hier abbrechen? Immerhin hatte er damals wesentlich mehr Freunde, wennschon ihn die meisten ausgenutzt haben. Und in diesem Moment hat er sich auch selbst geoutet. Geoutet als jemand, der sich verändert hat. Das kann ihm nun nicht mehr abgesprochen werden - auch wenn er irgendwann mal wieder das Gegenteil behaupten sollte. Langsam richtet sich Mr. Wrestling auf und dreht sich dann zu Candice.

JOHNNY GARGANO
»Alles was du sagst ... Ergibt so unfassbar viel Sinn! Wie schaffst du es nur immer die richtigen Worte zu finden. Wow! Einfach wow!

Der Romantiker reicht seiner Frau die freie Hand, damit sie aufsteht. Beide stehen sich gegenüber und schauen sich in die Augen.

JOHNNY GARGANO
»Wir schauen auf uns! Mr. & Mrs. Wrestling. Ein sehr sehr guter Plan, ja. Nur wir zwei. Ich liebe dich!

Nicht so wirklich genau das, was der tough cupcake damit sagen wollte. Natürlich sollen sie hauptsächlich auf sich schauen...dabei aber nicht Freundschaft und Mitgefühl vergessen. Das ist bei Gargano ein wenig in den Hintergrund geraten. Für die Blondine bleibt es wichtig...wie man heute sehen konnte. Rosemary hat sie mit ihrer eigenen Backkunst beglückt und sie wegen ihres Matches beruhigt...und vorhin hat sie mit Indi Hartwell eine neue, nette Person kennen gelernt und dieser einen kleinen Motivationsschub geben können...

Candice LeRae: Tja, du kennst mich ja...ich mach das lange genug. Davon abgesehen...du hast mich geheiratet und jetzt musst du mir sowieso immer Recht geben.

Frech streckt sie im Spaß Johnny die Zunge heraus. Sie entscheidet sich dafür, die gute Stimmung zu befeuern. Vielleicht war das ja doch ein Denkanstoß für ihren Mann darüber nachzudenken, wie er in nächster Zeit in Erscheinung treten will. Jetzt stehen ihre jeweiligen Matches im Vordergrund.

Candice LeRae: Ja, schauen wir auf uns....so lange wir uns haben, ist alles gut. Ich liebe dich auch.

Weiterhin sehen sie sich tief in die Augen...bevor sich ihre Münder zu einem Kuss treffen. Die Kamera zieht sich daraufhin langsam zurück und es geht wieder zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Ich hätte es Johnny ja nicht zugetraut...aber er weiß wirklich, wie er seine Frau beeindrucken kann."

Noelle Foley: "Ja, die Liebe der Beiden ist schon innig und tief. Nur scheint es, als würde es da ein gewisses Konfliktpotential geben, wie sie sich präsentieren wollen. Ich hoffe mal, dass es da zu keinem Streit kommt."

Byron Saxton: "Das hoffe ich auch nicht! Aber erst einmal schauen wir, wie die Beiden sich später in ihren Kämpfen schlagen werden."

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Hellgraue Augen funkeln die c2c Zuschauer vom Tron an als dieser anspringt und lassen schon erahnen, dass es keine reale Person ist. Langsam wird weiter raus gezoomt bis nicht nur das Gesicht von Priscilla Kelly zu erkennen ist, sondern auch dass dieses auf ein großes Plakat gedruckt wurde. Ein roter Kreis mit einem Strich über ihr. Darunter Worte, die sofort an eine Japanerin erinnern.. und genau diese hält den Holzstil von diesem Anti-Priscilla-Schild in der linken Hand. Mit ihrer rechten wedelt Kairi Hojo mit einem kleinen Zettelhaufen herum. Auch darauf ist das Harlot zu sehen.

KAIRI HOJO:
« Nehmt euch in Acht! Gebt ihr keine Macht! Priscilla Kelly ist das Böse! »

Laut werden die Worte immer wieder an vorbei gehende Passanten gerufen, während die Flyer ihnen entgegen gehalten werden. Mit Verwunderung und Ablehnung wird die schwarze Rose gemustert. Kaum einer der vorbei gehenden Personen kann mit diesen Aussagen etwas anfangen. Auch wenn sie auf dem Weg in die Halle sind, die heute die c2c für sich einnimmt. Es ist zu früh um Fans zu begegnen. Doch spät genug um heran kommende Mitarbeiter und Kollegen zu nerven.

KAIRI HOJO:
« Lasst das alle wissen! Und helft Toni Storm zu verscheuchen! Sie muss gehen! »

Unheil im Anmarsch...und das in Form der gerade angesprochenen Australierin. Das Bild switcht um, aber nicht weit von der protestierenden Kairi entfernt. Toni macht sich gemütlich auf dem Weg zur Halle. Da sie erneut nicht in den Ring steigen muss, reicht wieder eine kleine Umhängetasche, die sich bei sich trägt. In ihren Ohren stecken Airpods, auf denen sie laut Musik hört. Das schöne Wetter heute hat sie dazu verleitet vom Hotel zu Fuß zu Halle zu laufen...zum Glück ist das nicht allzu weit entfernt. Angesprochen wurde die Blondine nicht...was sie nicht schlimm findet. Normalerweise hat sie nicht gegen ein wenig Kontakt mit Fans...aber bei ihrer aktuellen Laune ist sie gerne alleine. Nur in Anwesenheit ihrer geliebten Priscilla Kelly geht es ihr vollkommen gut...sonst ist die Wut auf Kairi Hojo und das Verlangen sie in die Finger zu bekommen, viel zu groß. Vor allem die letzte Woche hat das nochmal verstärkt, als Storm Opfer einer heimtückischen Farbattacke seitens der Japanerin wurde...

Toni Storm: Was zum Fick?

Eher beiläufig hebt Toni ihren Blick an...und sieht nicht nur die Halle, sondern auch diese kleine Person mit dem großen Schild in der Hand. Mit verengten Augen betrachtet sie die Szenerie...und erkennt nicht nur Kairi Hojo, sondern auch das Motiv auf dem Plakat. Auffallend langsam nimmt sie die Airpods ab und schiebt diese in eine Hosentasche. Der ungläubige Blick wandelt sich schnell in eine wütend verzerrter Miene...

Toni Storm: KAIRI! FUCK...JETZT BIST DU FÄLLIG!

Mit sinnbildlichem Schaum vor dem Mund wirft die Blondine ihren körpereigenen Motor an und stürmt in die Richtung der Protestlerin.
Menschen springen zur Seite als Toni brüllt und anfängt auf Kairi zu stürmen. Eben diese wird auch hellhörig als die bekannte Stimme an ihr Ohr dringt. Die Japanerin wapnet sich und hält das Schild vor sich, während sie einen Schritt nach hinten macht. Die Augen der schwarzen Rose verengen sich als sich ihre Augenbrauen zusammen ziehen. Auch in ihrem Gesicht zeichnet sich Wir ab. Doch im Gegensatz zum Blondschopf geht sie nicht in den Angriff über.

KAIRI HOJO:
« BAAAKAA! DU SOLLST NICHT HIER SEIN! GEH! »

Nun wird das Plakat nach vorne gehalten, so als habe sie tatsächlich ein Schwert in der Hand. Bereit damit zuzuschlagen und Toni so abzuwehren.
Immerhin hilft das dabei, die Blondine auf Abstand zu halten. Schnaubend starrt Toni auf das Plakat und schlägt zweimal mit beiden Händen darauf...

Toni Storm: Feiges Stück Scheiße! KOMM SCHON! Wirf das Fick Plakat weg und stelle dich, Bitch! WAS ZUR HÖLLE SOLL DIE SCHEIßE?

Nicht nur Zorn blitzt in ihren Augen auf...sondern auch Enttäuschung. Toni kommt kurz in den Sinn, dass sie und Kairi einst wirklich gute Freundinnen war...bis sich die Japanerin gegen sie wandte. Das fühlt sich aber so an, als wäre es in einem ganz anderen Leben geschehen. Die Nase rümpfend schüttelt Toni den Kopf. Nein...das ist vergangen und Kairi hat alles kaputt gemacht. Der persönliche Feldzug gegen Priscilla Kelly setzt dem ganzen natürlich noch die Krone auf.

Toni Storm: Nimm das verfickte Plakat runter und KÄMPFE!

KAIRI HOJO:
« Nein! Ich kämpfe nicht gegen dich! Du musst einfach gehen! Verschwinde! Geh' weg von hier! »

Ruft sie und hält das Plakat weiterhin so, dass sie Toni abwehren kann. Sie scheint sich dieses Mal nicht auf ein Duell einlassen zu wollen, sondern geht lieber auf Abstand und in die Verteidigung über.

Toni Storm: NEIN! Einen Scheiß werde ich! Du hast erst unsere Freundschaft kaputt gemacht...und jetzt willst du das Ganz mit meiner Beziehung wiederholen? FUCK YOU! Ich habe dir mal so vertraut...du warst wichtig für mich! Aber jetzt bist du nur noch ein mieses Stück Scheiße und wirst für alles büßen!

Ein "Gutes" hat ja diese Situation, dass Kairi Storm auf Abstand halten kann...so können sie mal "reden". Zumindest redet sich die Blondine ein wenig Frust von der Seele...etwas was sie bei der Japanerin nie machen konnte in den letzten Jahren. Für einen Moment schimmern ihre Augen auch traurig, als sie von der verloren gegangenen Freundschaft spricht. Das verschwimmt schnell wieder, da der innere Zorn doch zu groß ist.

Toni Storm: Zum letzten Mal...KÄMPFE!

KAIRI HOJO:
« Nein! »

Wieder eine kurzer Antwort, die aus dem Mund der Japanerin kommt. Dass ihr Gesicht sich für einen kurzen Augenblick in Traurigkeit gehüllt hat, versucht sie sofort zu überspielen und auch dieses Gefühl zu verdrängen. Die Erinnerungen an früher tun weh.. und das will sie nicht.

KAIRI HOJO:
« Du warst nicht da für mich als der Dämon auf mich angesehen hat. Du hast dich mit dieser Tenille gestritten und immer ging es um etwas was ihr Beide nicht haben konntet. Ihr wart neidisch und wolltet mich stürzen! Du hast unsere Freundschaft vergessen als ich gebraucht hätte deine Hilfe. Du.. bist genauso schuld an all dem! »

Kairi macht einen weiteren Schritt zurück, nur um für einen Augenblick eine Hand vom Plakat zu nehemn und sich über die Wange zu streichen. War da eine Träne? Nein! Es muss geregnet haben.

KAIRI HOJO:
« Und schläfst du mit der Frau, die alles kaputt gemacht hat! Die alles Böse hier erschaffen hat! Sie ist das Böse und du... du bist ihr verfallen. Wenn du nicht gehst, dann muss ich euch trennen! Du warst... mir auch wichtig. »

Auf einmal verfliegt der innere Zorn. Mit großen Augen lauscht Toni der Japanerin. Schwer atmend und mit verkrampften Fäusten steht sie da und lässt das auf sich wirken. Die Deckung von Hojo ist eigentlich gefallen...sie wirkt abgelenkt, da könnte die Australiern sie niederrennen. Aber die Worte von Kairi treffen sie dann doch. Vor allem die Aussage, dass sie doch ihr ebenfalls wichtig war. Wenn sie doch nur früher das zu Toni gesagt hätte...dann hätte vielleicht vieles verhindert werden können!

Toni Storm: Warum hast du nichts gesagt damals? Auf einmal warst du anders...hast abgeblockt und mich aus dem Nichts attackiert! Nein...du wolltest verhindern, dass ich dir den Titel abnehme, weswegen du alles weggeworfen hast...

Energisch kopfschüttelnd wandert Toni im Kreis umher und versucht eigene Schuldgefühle zu unterdrücken. Ja, Ende 2018 war sie schon sehr verbissen und ganz auf ihre Konfrontationen mit Tenille Dashwood konzentriert. Dass dabei die damalige Championesse Kairi mit reinrutscht, war nicht unbedingt beabsichtigt gewesen. Storm aber will nicht einsehen, dass sie die Japanerin damals im Stich gelassen hat...von den Spielchen Balors hatte sie keine Ahnung. Kairi hätte doch auch mit ihr reden können!

Toni Storm: Einen verdammten Fick bin ich daran schuld! Und Pris ist nicht mehr die Person von damals...sie hat es verdient in Ruhe gelassen zu werden und glücklich sein zu dürfen. Du wirst ihr Leben nicht mehr ruinieren...und uns bekommst du nicht auseinander. Ich liebe sie...und werde alles verfickt Schelchte von ihr fernhalten!

Die ganze Geschichte mit Bobbi Tyler und Jay White...dieses Match, dank dem Priscilla ihre Karriere beenden musste..Kairi als eigentliche Drahtzieherin dahinter. Das alles schießt der Strong Zero City Lady in den Kopf und verdrängt andere Gefühle. Ihre Liebe zum Harlot ist viel stärker alks das Bedürfnis, die alte Bindung zu Kairi doch nochmal kitten zu können. Dabei lässt es Storm nicht zu, dass die Schuld weiter auf Pris übertragen wird. Hojo ist eine Gefahr für Tonis Glück mit Mrs Kelly...und daher will sie einfach nur noch gegen diese vorgehen. Das wutverzerrte Gesicht ist zurück und sinnbildlich scharrt Toni mit den Hufen.

Toni Storm: Wir klären das...JETZT!

Voller Wut stürmt die Blondine auf die Japanerin zu und tappt so ohne zu wollen in eine Falle, die Kairi ihr unbeabsichtigt stellt. Diese schafft es auszuweichen und landet so hinter Storm, die an ihr vorbei gelaufen ist. Was folgt ist ein Schlag mit dem Plakat auf dem Rücken der Australierin. Sie bekommt die volle Wucht des Holzsstils ab und sackt zusammen. Das ist die Gelegenheit! Kairi könnte ihre Waffe weiter einsetzen und Toni so wieder in eine Pause schicken. Sie schwer verletzen.. und tatsächlich überlegt sie einen Moment. Sie holt aus und..

KAIRI HOJO:
« Werder... glücklich miteinander.. aber nicht hier. Sie.. hat hier keinen Platz mehr. Sie.. hat keinen Vertrag und darf nicht hier sein. Du.. solltest das auch tun. Geh' einfach.. und... zwing' nicht mich das zu tun.. »

Leise verlassen die Worte die Lippen der Japanerin, die das Plakat zu Boden fallen lässt um sich dann abzuwenden. Die Flyer haben sich schon vor dem verbalen Kampf auf dem Boden verteilt, weswegen Toni im übertragenden Sinne mit Pris zu Fall gegangen ist.
Die Blondine windet sich vor Schmerzen am Boden...der schlag war schon sehr heftig. Dennoch sieht sie Kairi nach und versucht sogar noch nach dieser zu greifen...natürlich ohne Erfolg!

Toni Storm: Ich...krieg...dich noch!

...presst sie zwischen zusammengedrückten Zähnen hervor, bevor sie ganz zusammensackt. Da hatte sie wohl wirklich Glück, dass es die Japanerin bei einem Schlag belassen hat...sonst hätte das noch sehr böse für die Australierin ausgehen können. Langsam nähern sich ein paar Leute, die das ganze aus sicherer Entfernung beobachtet haben, um nach der Australierin zu sehen. Die Kamera zieht sich derweil zurück...vorbei am Plakat und den Flyern, die nochmal sinnbildlich für diese "Niederlage" von Toni stehen. Fade off!

Byron Saxton: "Uff, der Schlag hat sicher sehr weh getan! Hoffentlich hat sich Toni dabei nicht ernsthafter verletzt!"

Noelle Foley: "Aber auch sehr tief gehende Worte sind zwischen den Beiden gefallen. Ich habe das Gefühl, dass sich alles schon früher geklärt hätten, wenn sie nur miteinander geredet hätten."

Johnny Curtis: "Ach, das wäre doch langweiliger gewesen. So ist alles viel Spannender. Wer weiß, was als nächstes kommt...vielleicht Schlammcatchen?"

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Candice LeRae /w Johnny Gargano vs. Rosemary

https://abload.de/img/4g0kz5.jpg
Writer: ???



Das Theme von Oblivion hallt durch die Halle. Das Licht verwandelt sich in ein dunkles Violett und langsam tritt eine dunkle Gestalt auf die Stage. Rosemary trägt ihr ledernes Inring-Outfit, ihre Schminke ist eine wilde Kriegsbemalung und ihr Blick strahlt grimmige Entschlossenheit aus.

Melissa Santos: Introducing now from the Valley of Shadows, weighing in at 150 pounds…. Representing Oblivion: The Demon Assassin, Roooooooossssseeemaaaarrryyyyy!

Rosemary betritt den Ring und sieht sich schweigend in der Halle um. Dann nimmt sie in der Ringecke Aufstellung und macht sich bereit für den Kampf.

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist der tough cupcake äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Riverside, California... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.

* DING DING DING *

Rosemary besiegt Candice LeRae by pinfall via The Bird of Prey (13:20min.)

Here is your winner by pinfall: ROOOOOOOOOOSEMARYYY!

[Bild: rosie1.png]

Noelle Foley: "Ein schönes Match der Zwei, aber es kann nur eine Siegerin geben!"

Byron Saxton: "Und diese heißt am heutigen Abend Rosemary, ehemalige c2c Womens Championesse!"

Johnny Curtis: "Für Candice sieht es bisher nicht all zu gut aus! Aber ich bin mir sicher sie kann das noch umdrehen!"

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Ein Cut folgt, woraufhin ein Einspieler startet. Wir sind nicht mehr in der Halle...und wie es aussieht auch nicht direkt davor. Es ist hellichter Tag...vermutlich vor ein paar Stunden geschehen. Vor uns erstreckt sich der Strand von Barcelona. Hier im nördlichen Stadteil Barceloneta kommt regelrecht Urlaubsstimmung auf. Es sind einige Menschen unterwegs...wenn es sich auch in Maßen hält. Immerhin haben wir Montag Mittag! Trotzdem genießen ein paar die Sonne, relaxen auf dem Sand oder gehen eine Runde schwimmen im Meer. Interessant dabei aber ist, dass ein Bereich, ungefähr 500 bis 600 Meter lang, abgesperrt ist. Das riecht nach einem wahren Spektakel, wenn man sich den Parkour ansieht, der in dieser Absperrung errichtet wurde. Er ist in vier Bereiche unterteilt, die es zu bewältigen gilt. In Richtung Wasser steht eine kleine Tribüne...gegenüberliegend haben sich einige Schaulustige versammelt, die gut Stimmung machen. Wieder folgt ein Schnitt, der uns direkt auf die Tribüne führt. Dort sitzen zwei alte Bekannte, mit Headsets aus dem Kopf...Byron Saxton und Johnny Curtis!

Byron Saxton: "Herzlich willkommen zu diesem besonderen Ereignis. Wenn ihr euch alle erinnert, so haben sich Johnny Gargano und Kenny Omega in der vergangenen Woche darauf geeinigt, dass sie eine kleine Reihe an Wettbewerben starten wollen...und das unter dem Namen "Kenny vs Johnny".

Johnny Curtis: "Hallo, auch von meiner Seite aus! Was für ein geiles Wetter Byron...und schau dir die ganzen heißen Schnitten da vorne an. Das war eine grandiose Idee von Kenny und Johnny..."

Byron Saxton: "Konzentration, mein Freund...du musst hier arbeiten! Also...gewinnt Johnny Gargano zumindest die Mehrzahl dieser Spiele, erhält er beim Special einen Shot auf en Eastcoast Title. Gewinnt jedoch Kenny Omega, muss Gargano beim Special in aller Öffentlichkeit zugeben, dass Kenny der bessere Mann ist. Wir dürfen auf jeden Fall gespannt sein. Heute beginnt der Spaß...und die Regeln sind ganz einfach. Vor uns erstreckt sich ein Parkour...und derjenige, der diesen schneller absolviert, gewinnt. Fällt einer der Teilnehmer auf die darunter liegenden Matten, ist er raus."

Johnny Curtis: "Unser Eastcoast Champion wird den Anfang machen. Gargano leistet uns so lange Gesellschaft hier auf der Tribüne. Aaaahh...das kommt er ja schon!"

Aus gar nicht so weiter Ferne kommt Johnny Gargano mit einem blau-gelben Trainingsanzug und Turnschuhen, um den Beteiligten Gesellschaft zu leisten. Er nimmt sich das für ihn reservierte Headset und setzt es sich auf den Kopf, so dass man ihn hören kann.

JOHNNY GARGANO
»Na Freunde, ist das nicht viel besser als in einer stickigen Halle irgendwelchen Versagern in Unterhosen zuzuschauen? Das hier ... Das ist noch ein richtiger, echter Wettbewerb! Keine Schummelei! Und dann auch noch hier am schönen Strand von Barcelona. Ich meine, ich wusste bis vor ein paar Stunden noch nicht mal, dass Barcelona überhaupt einen Strand hat ... Aber auch ein Johnny Genie lernt niemals aus! Schauen wir mal, wie der Versager dort gleich im Sand landet ... Hahahaha!

Nachdem sich Mr Gargano bei den Kommentatoren eingenistet hat, folgt der Kameraschwenk zum Start. Dort wartet Kenny Omega auf seinen Einsatz. Im blauen Muscle Shirt, kurzer, schwarzer Sporthose und festen Turnschuhen wirkt er bereit für den Parkour. Bei ihm steht sein Manager Don Callis, der ihm zuredet. Die Kamera ist zu weit entfernt, als dass man etwas verstehen könnte. Der Cleaner nickt zwar immer wieder...doch er scheint wie im Tunnelblick zu sein. Dieser Wettbewerb sol seiner werden...und seinen Run als Eastcoast Champion zementieren. Ein paar Sekunden Anspannung folgen noch...bis ein c2c Referee, der extra angereist ist, ein Signalhorn betätigt. Wie von der Tarantel gestochen sprintert der Kanadier los. Für den Zuschauer am Fernsehbildschirm startet am unteren, rechten Rand ein kleiner Timer. Die anwesenden Leute gröhlen und jubeln los. Die erste Station besteht aus einem kleinen Wasserbecken, in dem mehrere Stelzen stehen, auf denen leicht schräge Trittbretter angebracht sind. Recht souverän hüpft Kenny über diese und hechtet sich auf die Rampe, die sich gleich dahinter befindet. Ein dickes Tauziehseil wurde befestigt, so dass sich der Canadian X recht gut hochzerren kann

Byron Saxton: "Mein lieber Scholli, das war aber schnell! Ich hätte nicht gedacht, dass Kenny da so gut durchkommt."

Johnny Curtis: "Aber wirklich! Das wird schwer für dich, Johnny!"

Der Mund des selbsternannten "Mr. Wrestling" steht weit offen, so dass ihm gleich etwas Spucke rausläuft. Damit hat wohl auch er nicht gerechnet.

JOHNNY GARGANO
»Papperlapapp! Nichts als Glück. Der sollte sich seine Kräfte besser für die richtig harten Sachen sparen. Also ich habe mir da ja schon eine Taktik überlegt.

Lange Zeit um sich selbst darüber zu freuen hat die Best Bout Machine nicht. Immerhin geht alles auf Zeit! Von der Plattform, auf der er gerade steht, springt er auf ein Trampolin, gut einen halben Meter unter ihm. Dadurch bekommt er genug Schwung, um an einer stählerne Konstruktion zu kommen. An einer Art liegenden Leiter hangelt sich der King of the Anywhere Match entlang...bei der letzten Sprosse rutscht er aber mit der rechten Hand ab und kommt ins Schleudern. Gerade noch so kann er wieder zugreifen und sich so retten...

Johnny Curtis: "Herrje, da dachte ich schon, das war es!"

Byron Saxton: "Auf jeden Fall dürfte Kenny das einige Sekunden gekostet haben...sehr zu deinem Vorteil, Johnny!"

JOHNNY GARGANO
»FUCK! WARUM FÄLLT DER DENN NICHT AUF SEINE BESCHI - ... Entschuldigung. Ich bin ausgeglichen. Gaaaanz ausgeglichen.

Kenny vezieht sein Gesicht und ist froh, sich noch gerettet zu haben. Mit einem Hops landet er auf der nächsten Plattform. Nun wird er tricky. Beim nächsten Konstrukt liegt eine lange Platte über dem Becken, von der einige Stäbe nach unten ragen. Es gilt dabei sich von Stab zu Stab zu schwingen. Jedoch sind diese nicht komplett fest montiert, weswegen sie bei jeder Berührung leicht hin und her schwingen. Das verkompliziert die ganze Sache. Man sieht dem Eastcoast Champ an, wie er dabei zu kämpfen hat. Trotzem kommt er irgendwie durch, wobei das sehr verkrampft wirkt. Er springt auf eine geplosterten Untergrund, um aus der Höhe seine Knie besser schonen zu können...

Byron Saxton: "Uh, das sah nicht sehr elegant aus...das hat er sich sicher einfacher vorgestellt. Und schaut euch Don Callis an, der wirkt auch nicht gerade begeistert."

Kennys Manager läuft neben dem Parkour mit und feuert seinen Schützling an. Natürlich ist noch nichts verloren, sollte Johnny Gargano dieses erste Spiel für sich entscheiden. Aber diese moralische Niederlage will sich das kanadische Gespann sicher nicht leisten.

Johnny Curtis: "Kenny hätte wohl ein wenig mehr trainieren müssen. Im Wrestling Ring stehen ist die eine Sache...sowas die andere!"

JOHNNY GARGANO
»Da! Siehst du! Er scheitert. Und weshalb? Ganz einfach. Das hier ist noch wirklich fordernd. Wir sollten einen Championship nur für diesen Parcours einführen. Ich werde das mal so weitergeben. Wer den als erstes trägt ist ja wohl klar wie die Sonne, die hier auf unsere Köpfe scheint.

Aber langsam geht es auf den Endspurt zu. Vor dem Cleaner liegt nun ein größeres Becken, in dessen Mitte es eine Zwischenstation gibt. Zunächst einmal muss er an ein Seil springen und in bester Tarzan Manier rüberschwingen...das gelingt dem Lockenschopf relativ gut. Auf dem Zwischenbrett atmet er kurz durch...das kostet alles sehr viel Kraft. Die Hände sind schon ganz schwitzig, weswegen er diese an seiner Hose provisorisch trocken reibt. Hochkonzentriert geht er in die Hocke...und springt genau an das zweite Seil. Zweimal Schwung geholt...und er landet auf dem anderen Ende. Jetzt muss er nur noch eine Rampe hochrennen und einen Buzzert dort bestätigen.

Johnny Curtis: "Na, da ist er ja doch noch durch gekommen. Jetzt nur noch den Knopf drücken und fertig!"

Byron Saxton: "Damit wissen wir, dass es zumindest eine Zeit gibt, die du Johnny schlagen musst. Kannst dich also schon mal darauf einstellen."

Mit angewinkelten Armen rast Omega los, spurtet die Rampe hoch und hechtet sich regelrecht zum Sockel, um den roten Buzzer zu drücken. Automatisch stoppt die Zeit, während ein lauter Signalton aus den Boxen zu hören ist...

2:02

...erscheint auch auf einer großen Leinwand, die neben der Tribüne steht. Der Cleaner sieht auf seiner Zeit...und nickt nur schulterzuckend. Er hat überhaupt keine Ahnung, ob das gut genug ist...dennoch wirkt er recht entspannt und zeigt mit der rechten Hand seine Pistolengeste in Richtung Johnny Gargano.

Byron Saxton: "Also gut Johnny...dann kannst du zum Start, während wir dafür gleich Gesellschaft von Kenny bekommen werden!"

JOHNNY GARGANO
»ZWEI MINUTEN? Mein Gott, ich hab' hier in der Zwischenzeit graue Haare bekommen. Okay, okay ... Passt auf.

Johnny wirft das Headset auf den Tisch und zieht seinen Trainingsanzug aus. Darunter trägt er eine enge, pinke Badehose mit gelben Sonnenblumen drauf. Ein schwarzes, enges Tanktop mit Omegas durchstrichenem Gesicht rundet das schicke Outfit ab. Selbstsicher und sich nicht im Ansatz darüber im Klaren, wie lächerlich er aussieht wandert Mr. Wrestling zum Start.
Einen Cut später sitzt nun Kenny Omega neben den beiden Kommentatoren. Sein Oberteil ist ordentlich durchgeschwitzt, weswegen auch ein weißes Handtuch über seinen Schultern liegt. Zeit zum duschen hat er später...nun möchte er sehen, wie sich Gargano schlägt.

Kenny Omega: Sooo...keine Ahnung, was John-John hier so verzapft hat...aber Kenny Niveau ist nun am Stizzle! Puh...das war auf jeden Fall eine Erfahrung. Iiiich will ja nicht sagen, dass das zuviel für den kleinen G-Boy sein könnte..aber das wird auf jeden Fall zuviel für ihn.

Johnny Curtis: "Mal sehen, wie sich dein Gegner macht Kenny. Mir gefällt das hier ja ganz gut. Von mir aus könnt ihr euer Titlematch in diesem Rahmen stattfinden lassen."

Byron Saxton: "Da bin ich voll dafür."

Das Signalhorn wird ein zweites mal betätigt und auch Johnny G rennt wie ein wildgewordener los, um die Zeit seines lockigen Erzfeindes zu schlagen. Das kleine Wasserbecken mit den Stelzen übersteht der Mann in pinker, enger Badehose mit Bravour. Auch er zieht sich am befestigten Tauziehseil nach oben und war dabei sogar noch einige Sekunden schneller als Omega.

Byron Saxton: "Wow! Scheint als hätte er sich wirklich auf dieses Zeug da vorbereitet. Wie auch immer."

Die Augen des Cleaners weiten sich kurz. Dass Johnny so einen Start hinlegt kommt überraschend. Schnell überspielt er das mit einem schulterzuckenden Lächeln.

Kenny Omega: Ach, ich gönne dem Fratz den guten Start! Zumindest einmal wollte ich ihn ein wenig scheinen lassen. Ist doch klar, dass ich das unter normalen Umständen noch schneller gemeistert hätte...

Noch während das Kommentatorentrio die Situation bewertet ist der Clevelander auf das Trampolin unter ihm gesprungen. Ein eleganter Sprung sorgt für genug Schwung, damit auch er sich ans stählerne Gerüst hängen kann. Im Gegensatz zu Kenny rutscht Johnny unterdessen nicht ab und liegt daher jetzt noch viel besser in der Zeit. Es wird langsam eng für den Cleaner.

Johnny Curtis: "Alles klar, wenn der jetzt keinen Fehler mehr macht, dann hat ers."

Kenny Omega: Pf...so klein und leicht wie der ist, ist das doch keine große Sache! Schaut mich ein...diesen sexy Körper voller Muskeln und Unwiderstehlichkeit muss man erst einmal da durchbringen. Diese Bitch namens Schwerkraft kennt kein Erbarmen. Johnson kann froh sein, dass es hier gerade windstill ist, sonst würde er vermutlich weggeweht werden.

Doch ist das hier noch längst nicht vorbei. Irgendwer ruft Johnny zu, dass er weit besser in der Zeit liegt. Das motiviert ihn noch mehr. Mit einem arroganten Lächeln hüpft er auf die nächste Plattform. Gargano schaut sich die Stäbe noch mal ganz kurz an - die Zeit hat er - und schwingt dann an diesen entlang. Auch das wesentlich eleganter als sein Gegner. Was soll ihn jetzt noch aufhalten? Er springt auf den gepolsterten Untergrund und verschnauft für einige wenige Sekunden. Plötzlich geht direkt neben ihm eine kleine Falltüre auf...vorhin ist diese gar nicht aufgefallen. Kleine Ärmchen sind zu sehen...gefolgt von einem kleinen Körper, der sich aus der Öffnung hievt und sich an Gargano heranschleicht. Mr Wrestling ist viel zu sehr auf den Parkour konzentriert, so dass er nichts bemerkt...bis sich der kleine Mann auf ihn stürzt und ein Bein von Johnny umklammert... Der wiederum versucht den unnötigen "Ballast" abzuschütteln, schafft es jedoch eher mäßig. Im Gegenteil. Er fällt dabei nach vorne, so dass der kleine Mann auch noch sein zweites Bein festhält. Der sonst so kreative Wrestler hat hier keine Chance, nicht mal irgendetwas zum Festkrallen hat er. Und so passiert es, dass der kleine Kerl den Wettbewerb hier bis zur Unendlichkeit manipuliert. Gargano flucht irgendetwas vor sich hin, sein Gesicht wird knallrot. Er weiß, dass er so nahe am Sieg war - und er weiß, dass er den auch geholt hätte.

Byron Saxton: "Was...ist das denn jetzt?"

Kenny Omega: Oh, wie es aussieht, ist da wohl ein Fan auf den Parkour gekommen. Wie konnte das den passieren?

Byron Saxton: "Willst du mich verarschen Kenny? Das ist ganz klar Guido! Das ist doch dein Werk!

Johnny Curtis: "Oh Kenny...das ist genial!"

Kenny Omega: Guido? Hm...ich weiß nicht! Von hier oben ist das gaaaanz schwer zu sagen.

Byron Saxton: "Verdammt, dann schau halt auf den Bildschirm, der direkt vor uns steht!"

Vielsagend lächelnd lehnt sich der Cleaner zurück und zwinkert Byron nur zu. Und ja...es ist Guido, der Gargano anfällt. Nachdem es vor ein paar Wochen leichte Unstimmigkeiten zwischen ihnen gab, scheint Guido nun wieder komplett auf Kennys Seite zu sein. Johnny versucht den Störenfried loszuwerden...aber dieser ist hartnäckiger, als gedacht. Derweil läuft die Zeit unerbittlich weiter...so etwas wie DQ Regeln gibt es hier nicht...

*DÖÖÖÖÖD*

Der Signalton unterbricht dieses Schauspiel! Guido hat es lang genug geschafft Gargano zu beschäftigen, so dass die Zeit abgelaufen ist und Johnny keine Chancen mehr auf den Sieg hat. Augenblicklich lässt Guido grinsend los und hüpft ganz schnell wieder in die Öffnung, aus der er gekommen ist...bevor Johnny Wrestling ihm noch an die Gurgel geht...

Kenny Omega: Ooooohhh...soooo ein Pech aber auch! Dabei war Johnerich doch sooooo gut unterwegs. Tja...es läuft eben nicht immer alles glatt im Leben, nicht wahr Jungs?

Byron Saxton: "Nicht glatt? Also...das ist doch wohl eine Frechheit! Das hat nichts mit mit Fairness zu tun!

Kenny Omega: WAS? Ich kann dich schon nicht mehr hören...ich glaube, die Kopfhörer sind kaputt...ich geh dann mal meinen Sieg feiern...bis daaahaaan...

Byron Saxton: "Ich sitze doch direkt neben dir, was..."

Lamentieren hilft nichts mehr! Kenny legt sein Headset ab und verlässt die Tribüne. Seinen "Erfolg" muss er Johnny noch genüsslich unter die Nase reiben. Der jedoch kommt samt pinker Badehose und einer langen Badenudel von oben angesprungen und streckt Omega nieder. Curtis wirft dem Cleaner ebenso eine Nudel hin und so kämpfen beide den Parkour entlang gegeneinander mit zweihändigen Schwimmnudeln. Der extra eingeflogene Referee scheint unterdessen etwas verwirrt - ist das hier jetzt ein Match? Mit einem Spear reißt Omega seinen Gegner von den Stelzen und beide fallen runter in den Sand des Strandes. Gargano tritt ihn von sich weg, schlägt ihn mit der Nudel und bemerkt dann, dass hinter ihm im Wasser zwei Jetskis stehen. Wie ein wilder wirft sich Johnny auf eines der Jetskis und fährt mit lautem Krach in Richtung Sonnenuntergang davon. Kenny fühlt sich natürlich auch hier herausgefordert und tut es ihm unterdessen auf dem zweiten Jetski gleich. Wer weiß, ob man die jemals wieder sieht.

Byron Saxton: "Ich bin ... Sprachlos. Was für Vollidioten. Aber es scheint wohl so als hätte Kenny den ersten Wettbewerb dadurch für sich entschieden. Auch wenn das natürlich alles andere als fair war."

Johnny Curtis: "Ist doch egal! Das war Unterhaltung pur. Hahahahaha. Schalten Sie auch nächste Woche wieder ein wenn es dann heißt: Kenny vs. Johnny."

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Zurück nach der Werbung schalten die Kameras sofort Backstage. Zu sehen ist ein großer, schwarzer Sessel, welcher mit dem Rücken zur Kamera steht. Der Hintergrund, die Umgebung ist dunkel. Man erkennt so gut wie gar nichts. Neben dem Sessel, ein kleiner runder Tisch. Eine Flasche steht auf diesem, eine braune Flasche. Unter dem kleinen runden Tisch, zwei weitere. Dann tritt die Kamera mit einem Mal näher an die Szene heran. Sie schwenkt am Sessel vorbei, und auf diesem wird sofort erkennbar das jemand mit einem Laptop auf dem Schoß auf diesem sitzt. Es ist nicht nur „jemand“, es ist CM Punk. Mit einer Hand bedient er den Laptop, mit der zweiten, der Ellenbogen auf der Lehne, stützt er seinen Kopf ab. Es wird allerdings nicht gezeigt was sich Punk hier ansieht. Der Blick ist ernst. Diese Bilder werden nur wenige Sekunden dargestellt, bis er dann den Kopf wieder freigibt und mit der Hand nach der Flasche auf dem Tisch greift, diese ansetzt und daraus trinkt. Ein großer Schluck wird genommen, ehe er diese zurückstellt.

' C M P U N K ': “ So. Dann können wir doch. Alles was Arme und Beine hat .. nein. Anders. Alles was ich bestellt habe ist also angekommen. Spät .. aber besser als nie. Dann wollen wir doch, sagte ich doch schon. Mensch junge! Reiß dich zusammen. „

Die letzten Worte kaum ausgesprochen, schallt seine freie Hand gegen die Stirn. Dann wischt er sich mit dieser das Gesicht herunter und atmet einmal tief ein. Kurzerhand wird noch schnell ein weiterer Schluck genommen, ehe sich Punk nun ganz der Kamera widmet.

' C M P U N K ': “ Heute Abend .. heute Abend trete ich ein zweites Mal gegen diesen Jonelo an. Oder wie auch immer der heißt. Auf jeden Fall .. warte! Ich hab’s doch hier auf dem Bildschirm. „

Zwei Klicks braucht er, um den Namen seines heutigen Gegners zu finden, so als würde er es wirklich nicht wissen.

' C M P U N K ': “ Joey Janelo. Nein Joey Janela. Mein Gott. Wer hat so einen beschissenen Namen? Wieso sucht man sich nichts Leichtes aus? Muss man immer diese Fremdwörter benutzen? Naja egal. Auf jeden Fall werde ich ja heute Abend wie ihnen allen bekannt ist .. ja das sollte es sein, gegen diesen Menschen antreten. „

Das Nicken bestätigt seine Aussage, auch wenn niemand weiter außer ihm und der Kameramann im Raum zu sein scheint. Er grinst kurz in das Objektiv, ehe er dann einmal tief Luft holt und weiterspricht.

' C M P U N K ': “ Also fakt ist schonmal das ich gegen den antreten muss. Komme ich doch jetzt mal dazu, was so über ihn im Internet steht. Ich meine .. ich muss mich ja auf meine Gegner vorbereiten. Sie studieren. Auswendig lernen und so. Mal schauen also was ich hier so gefunden habe. Und meine Damen und Herren, liebe Kollegen und Kolleginnen und alle anderen nichts wissenden Objekte da draußen. Achtung es geht los! „

Er betont seine Aussage dann mit einem zwinkern mit der Folge, dass er die Augenbrauen heraufzieht. Erneut greift er dann zum Tisch, erhebt die Flasche, befeuchtet seinen Mund damit, stellt diese wieder ab, gezielt auf derselben Position und fährt dann fort, indem er in die Kamera blickt.

' C M P U N K ': “ Gibt ja im Internet viele Sachen. Die einen meinen das, die anderen meinen das. Doch ich habe eine besondere Seite gefunden, wo die Zuschauer seine Leistung bewerten können. Und meine lieben – ich lese das jetzt vor. Hahaha! Was ich vorhin schon gelacht habe. Aber nein, ich greife nicht vorweg. Ich will das ihr .. nein wir. Ja wir, dass wir gemeinsam lachen. Ok? Ok! Also .. fangen wir mal an. Achso .. ich muss dazu sagen, dass es auf dieser Seite auch Einträge, Kommentare und Bewertungen über mich gibt .. also wollen wir doch mal, nicht? „

Kurz fährt er sich mit der Hand über den Mund, wischt diesen wieder trocken ab und schmiert die Hand dann am Sessel ab. Ein kurzer Klick auf dem Laptop.

' C M P U N K ': “ Wie hat es Micheal Cole vor Jahren so gern gesagt? AND I QUOTE! „

Grinsend hebt er den Zeigefinger seiner rechten Hand in die Luft bevor diese wieder den Laptop bedient.

' C M P U N K ': “ Ich gebe einen Punkt dafür, Ansätze von Charisma zu erkennen. Dem gegenüber steht halt, dass er wohl noch nie ein Gym von innen gesehen hat und nicht wrestlen kann. Dass er sich „Bad Boy“ nennt hat durchaus seine Berechtigung. „Bad“ ist er definitiv. Hahahahaha! „

Laut lacht der vermeintliche Straight Edge Superstar auf. Das Gesicht wird gen Oberkörper gedrückt, der Kopf geschüttelt und die Beine strampeln kurz.

' C M P U N K ': “ Warte .. warte! Habe noch einen! Warte der hier .. Bla Bla Bla irgendwas mit Risikofreude und dann kommt es! Pass auf! Jetzt .. Reizvoll an Joey ist nichts .. bla bla bla .. so und nun. Jetzt! Hahahahaha! Eher bekomme ich das kalte Kotzen, wenn ich sehen muss, wie größere, stärke und schlickt fähigere Worker seine Offensive verkaufen müssen. Hahahahahaha! „

Lachend hält der Chicago Made seinen Hand vor dem Mund als würden Zähne fehlen, die er verdecken muss beim Lachen. Aber eventuell ist es der „Drink“ zu welchem er nach dem Lacher wieder greift und es erneut herunter spült.

' C M P U N K ': “ Pass auf, einer noch. Also warte .. der hier. Für jemanden mit 10 Jahre Erfahrung .. wat? Was für 10 Jahre? Der hat höchstens acht. Naja egal. Nochmal. Für jemanden mit 10 Jahre Erfahrung ist Janela in meinen Augen wirklich erstaunlich schlecht. Unsauber, wirkt extrem planlos und überfordert, sobald es um Highspots geht. Hahahahaha! Ich könnte mich kringeln. Hier und jetzt! „

Erneut fällt er lachend tiefer in den Sessel, rutscht mit dem Unterkörper in diesem immer weiter nach vorne, weil er sich so tief nach hinten abstößt. Sekunden später aber kriegt sich der Chicago Made wieder ein, greift nach der Flasche und leert diese. Mit einem kurzen „Ahhh“ beendet er dann auch die Szene, indem er die leere Flasche wieder abstellt.

' C M P U N K ': “ Gesamte Bewertung von ihm .. jedenfalls ist es der Durchschnitt von ihm. Von allen Bewertungen meine Freunde. Jedenfalls isses bei 6,71. Rundet man auf, kommen wir auf 7. Kommen wir aber mal auf mich zu sprechen. Reden wir mal von meinen Bewertungen, die im Internet so kursieren. Bewertung, auch der Durchschnitt von 9,40! HA! Und komm ich auch gleich darauf zu sprechen, was die erste Bewertung angeht. Hahaha! „

Wieder erhebt er den Finger bevor er erneut zweimal den Laptop bedient.

' C M P U N K ': “ AND I QUOTE! Einen absolut tollen In-Ring Stil und grandios am Mikro. Es fällt mir schwer was Negatives zu CM Punk zu sagen. Er kann super Promos liefern und kann auch fantastische Matches über die Bühne bringen. CM Punk ist definitiv „Best in the World“ in dem was er tut.„

Er greift unter den Tisch, zückt eine Flasche hervor und greift mit der zweiten Hand in die Hosentasche. Der Laptop auf dem Schoß wackelt hin und her, doch die Flasche wird kurzerhand mit einem Feuerzeug geöffnet, danach verschwindet dieses wieder. Ein kleiner Schluck, dann findet die zweite, aber volle Flasche auf dem kleinen runden Tisch Platz.

' C M P U N K ': “ Muss ich dem ganzen noch mehr hinzufügen? Selbst die Leute da draußen – ihr alle. Ihr alle seht doch, dass dieser dumme Kerl nichts auf die Reihe kriegt. Jeder sieht es. Nur das Office der c2c nicht. Oder .. gehen wir mal davon aus, dass die Leute endlich mal mitgedacht haben .. dann .. dann haben Sie mir ihn einfach so zum Fraß vorgesetzt. Einfach so. Natürlich mit dem kleinen Gedanken daran, CM Punk muss erneut den Koffer holen. Also nur kleine Fische in den Topf. Einfach nur kleine Fische. Das wäre doch was Feines. Aber diese Hintergedanken dabei .. „

Kurzerhand werden die beiden Hände in die Höhe gehoben, beide Zeigefinger deuten an ..

' C M P U N K ': “ In der Hinterhand .. da haben Brandi und Shane sich natürlich was ausgedacht. Und ich muss mir da drüber Gedanken machen .. ja das sollte ich wirklich tun. Alleine wenn ich das andauernd höre mit diesem Cole und McMahon und Rhodes und dieser ganzen Scheiße .. „

Kopfschüttelnd klappt er den Laptop auf seinem Schoß zu, erhebt sich aus dem Sessel und greift nach der vollen Flasche.

' C M P U N K ': “ Jetzt bin ich voll aus dem Konzept, junge. Darüber hab ich ja noch gar nicht nachgedacht. Was issen, wenn das nur ein Plan von denen ist? Ja, einfach nur .. „Wir Verunsichern den Punk mal damit der sich die Haare lang wachsen lassen kann und uns wie Kenny „Locke“ Omega die Kimme kitzeln kann. Ja .. JUNGE! Was sagst du mir das nicht gleich? Man .. „

Weiterhin schüttelt er den Kopf und stapft dann an der Kamera vorbei. Ins dunkle. Jedenfalls so weit, dass die Kamera den Chicago Made nicht mehr einfangen kann. Dann fadet Sie aus. Zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Ich glaube CM Punk hat ein Trauma durch Kenny Omega erlitten."

Byron Saxton: "Würde dich das verwundern? Bin mal gespannt wie er sich gegen Joey Janela schlägt."

Johnny Curtis: "Bestimmt gut. Was kann dieser Janela schon?"

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Was für Tage und Wochen für Big E Langston. Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle mit dem Höhepunkt beim Special rund um den Gewinn des Westcoast Titels, dann ein paar holprige Passagen rund um das Bündnis zwischen Gargano, Swole und ihm und dann die rasante Talfahrt als sich der Stinger dazu entschloss dem Mann aus Florida das Leben zur Hölle zu machen und kurzerhand seine Partnerin entführte. Früher in der Show sahen wir ja bereits einen gescheiterten Versuch seitens Big E seine Begleiterin zurückzuholen. Ein Umstand der ihn selbstverständlich alles andere als zufrieden stimmt. Da er ohne einen weiteren Hinweis auskommen musste, erscheint die weitere Suche schwieriger als die nach der Nadel im Heuhaufen. Doch nach jedem Down kommt auch wieder ein Hoch, bleibt nur die Frage, wann dieses bei Langston wieder der Fall sein wird. Dennoch kann man noch sagen, dass Langston seit seiner Unterschrift in der C2C ungeschlagen ist. Als wäre all das nicht schon genug kommt es nun knüppeldick. Ein Triple Threat Match hatte er zwar bereits einmal bestritten aber nicht gegen seinen „Kumpel“. Das Wort Freund wäre wohl zu viel in diesem Fall.

Geknickt und nahezu deprimiert sitzt Langston auf dem Boden eines Flures, mit dem Rücken an die Wand gelehnt und den Beinen nach vorne gestreckt. Wie in Trance wirft er einen Tennisball gegen die Wand vor sich und fängt diesen immer wieder sicher auf. Einmal, zweimal…. Mehrere Male wiederholt er dieses „Spiel“, völlig in seiner eigenen Welt versunken. Auf der gegenüberliegenden Stelle, an die er fast punktgenau stetig den Ball mit hoher Geschwindigkeit pfeffert, ist bereits ein Abdruck zu ersehen, so dass man davon ausgehen kann, dass Langston dies hier schon eine ganze Weile praktiziert. Erst als urplötzlich der Ball nicht wieder zurück in seine Hand fliegt wird er stutzig. Nach seinen Berechnungen zur Folge, gemäß Geschwindigkeit und der Berücksichtigung von Einfallswinkel zu Ausfallswinkel hätte der Ball vor einigen Augenblicken an einer bestimmten Position sein müssen. Dort kam er aber nie an, denn jemand schnappte sich die Kugel ehe sie den Westcoast Champion erreichen konnte. Es dauert eine Weile bis Big E realisiert was gerade geschehen ist. Nur langsam dreht er seinen Kopf zur Seite und hebt ihn leicht an, weiterhin auf der Erde schmollend.

Big E Langston: “DU!? Was willst du von mir? Hast du nicht wieder „Wichtigere“ Dinge zu erledigen? Ich hasse den April… der macht wirklich was er will… Nicht nur das Wetter spielt verrückt sondern scheinbar auch die Welt darum herum….“

An wen diese Worte gerichtet sind kann man sich schon denken. Bei dem vorwurfsvollen Unterton lässt es wenig Spielraum für Spekulationen. Und ja… als die Kameras den Ankömmlingen ins Bild bekommen, kommt Mister Wrestling zum Vorschein. Gekleidet in einer blau-gelben, glänzenden und eigentlich viel zu warmen Lederjacke mit der Aufschrift "Johnny Gargano" auf nacktem Oberkörper, seiner Ringhose, Wrestlingstiefeln und Tape am Arm erzeugt der selbsternannte "Mr. Wrestling" den Eindruck als sei er gerade auf dem Weg zum Ring um ein Match zu bestreiten. Doch scheint es viel mehr so als hätte er nach Big E gesucht. Den Ball zwei Mal in die Luft werfend geht er auf Langston zu und setzt sich neben ihn, um den Ball schließlich selbst gegen die Wand zu werfen und wieder aufzufangen. Das tut er dann noch drei Mal, ehe er das Wort ergreift.

JOHNNY GARGANO
»Heeeey, Mann. Das ... letzte Woche ... Ich ... Du verstehst das vielleicht nicht so ganz, aber ... Viele Pflichten sind dazugekommen und ... Ähm ...

Mehr als weiteres Gestammel kommt dann aber nicht aus Johnnys Mund. Ähnlich wie in der letzten Woche in Madrid versucht er sich drumherumzureden und sich selbst wohlmöglich auch nicht eingestehen zu wollen, dass er durch das Auftauchen seiner Frau und die Feindschaft zu Kenny Omega jetzt stark eingespannt ist.

JOHNNY GARGANO
»Ich will dir jedenfalls eines sagen, Kumpel. Ich vergesse meine Freunde nicht. Nie und niemals! Indianerehrenwort!

Johnny reicht Big E den Ball wieder - vielleicht als Symbolik für das Friedensangebot, das er ihm soeben unterbreitete. Doch eines ist sicher: Der Ball ist wahrscheinlich ehrlicher als Johnny es je sein wird. Denn auch, wenn der Dunkelhaarige sehr beliebt bei den Fans scheint: Lügen und Intrigen bestimmen auch sein Denken und Handeln. Jetzt, da Swole nicht mehr da ist um den Aufpasser und Warner zu mimen, wird es für Big E wohlmöglich noch schwieriger Freund & Feind unterscheiden zu können.

JOHNNY GARGANO
»Also ... Hast du ... Hast du sie gefunden? Ich meine Swole. Wo ist sie?

Anstatt den Ball wieder als Wurfobjekt zu verwenden, muss dieser nun als Aggressionsbewältiger herhalten. Und so drückt Big E das runde Ding wie einen Pfirsich, was von der Größe in etwa passt, zusammen. Zum Glück ist das Filzgerät dehnbar und verformt sich lediglich stark. Kaputt geht er dabei nicht, wobei damit spielen möchte man wohl nun auch nicht mehr. Den Blick starr auf die Wand vor sich gerichtet, erkennt man Denkerfalten auf der Stirn des massigen Afroamerikaners. Falten der Sorge? Oder Falten der Planschmiede? Man weiß es nicht genau.

Big E Langston: “Was interessiert es dich? Mister Pantoffelheld wäre vielleicht ein Name der eher zu dir passt… und du sagtest letztens noch, dass ihr zu Hause nicht über den Job redet… aber beim Job hängt ihr dann permanent aufeinander? Wo ist die Logik? Aber soll mir egal sein. Jeder setzt seine Prioritäten eben anders.“

Weiterhin schwingt Unmut in seinen Aussagen mit. Das anfänglich recht harmonische und partnerschaftliche Verhältnis bekommt mehr und mehr Risse und Knackse. Es bröckelt und dies obwohl es noch gar nicht so richtig angefangen hat. Ist das auch ein Ziel des Stingers? Will er Big E dazu bringen sich von allen abzukapseln um ihn dann zu treffen, wenn er am verletzlichsten ist? Allein! Ohne Unterstützung. Wenn ja, dann ist er vielleicht doch ein größeres Genie als man geglaubt hat und sein Plan geht allem Anschein nach auf.

Big E Langston: “Ich war nah dran… und nun bin ich weiter weg als je zuvor. Nicht, dass man das Gefühl bekäme ich würde aufgeben oder resignieren… nein… das tue ich nicht! Aber ich muss das was passiert ist erst einmal mental verarbeiten. Ich wäre dir daher sehr verbunden, wenn du mir Zeit und Raum gibst… verstanden?“

Der Ball wird nun mit voller Wucht den Gang hinunter gehämmert um sich symbolisch ein wenig den Frust von der Seele zu schmeißen. Doch was will er jetzt tun? Wie soll es weitergehen? Er steht… oder besser gesagt… sitzt mit leeren Händen nun auf dem Boden der sprichwörtlichen Tatsachen mit nichts als finsteren Gedanken in seinem Kopf was Swole alles noch wiederfahren wird.

JOHNNY GARGANO
»Oooookay, du weißt nicht, was du da sprichst. Offensichtlich. Dass Candice nun hier ist ... War so ... Ähm ... Nicht geplant. Es überwältigt mich selbst. Meinst du alles unter einen Hut zu bringen fällt mir leicht? Und dann ... Verschwindet auch noch Swole wegen dir.

Noch bevor Big E darauf reagieren kann, setzt Johnny unentwegt und ohne durchzuatmen fort.

JOHNNY GARGANO
»Aaaaaalso noch mal von vorn. Wo ist sie? Wie nah warst du dran? Warum sitzt du hier und versuchst nicht weiter sie aus den Fängen des Freaks zu befreien. Kann das denn so schwer sein, verdammt?

Johnny richtet sich wieder auf und macht sich vor dem Westcoast Champion groß. Er wirft die Hände in die Hüften und setzt einen vorwurfsvollen Ton auf.

JOHNNY GARGANO
»Wir haben keine Zeit, dir jetzt "Zeit und Raum" zu geben, hast du DAS verstanden?

Auf hört man ein lautes Poltern mit einem dumpfen Aufprall. Aufgeschreckt geht Big E’s Kopf hoch und dorthin wo die Geräusche hergekommen sind. Ihm fällt auf, dass ihm die Richtung bekannt vor kommt, denn dorthin warf er den Ball vor einigen Augenblicken noch. Ein fluchender Worker ist auf den Tennisball getreten, ausgerutscht und mit samt seinem Equipment, welches er bei sich trug, ordentlich hingeflogen. Kurz huscht dem Mann aus Florida ein Lächeln über die Lippen. Durch diese Aktion hat sich nicht nur der Worker in Bewegung gesetzt, durch den Sturz auf den Grund der Arena, auch das Filzobjekt rollte nun wieder zurück in die Richtung von der er gekommen ist, bis er nur noch wenige Zentimeter vor Langston wieder zum Ruhen kommt.

Big E Langston: “Wenn doch alles wieder so einfach zu einem zurückkommen würde… Zu blöd, dass dies nicht auf alles übertragbar ist. Sonst wäre es, wie dieser kleine Sportgerät hier, eine echt runde Sache.“

Ein deutliches Seufzen ist nach der kurzen freudigen Erregung zu hören. Über das Missgeschick des Mitarbeiters kann er daher nicht weiter lachen und legt sofort wieder eine bedrückte Stimmung auf. Die Worte von Johnny hat er durchaus zur Kenntnis genommen, will dieser aber einfach an sich abprallen lassen.

Big E Langston: “Bis auf Sichtkontakt war nicht mehr drin. Dann verlor ich die Spur aufgrund eines… Malheurs… und jetzt weiß ich genau so viel wie Tom aus 50 Erste Dates nach zehn Sekunden… Nix! Also bleibt mir nichts Anderes übrig als Trübsal zu blasen. Sie könnten überall sein. Überall! Weißt du was das heißt? Vor mir liegt ein gordischer Knoten, jedoch habe ich nicht wie Alexander der Große das nötige Equipment am Start um diesen zu zerschlagen.“

Wo ist nun sein Optimismus hin? Man hat ihn wirklich tief getroffen mit dem Wegnehmen der Dame an seiner Seite. Sie mögen ihre Differenzen gehabt haben und nicht immer an einem Strang gezogen haben aber genau diese Reibung erzeugte Energie die Langston pushte. Ohne sie fehlt einfach ein Teil auch von ihm. Unterbrochen wird die kurze Redepause von einem grummelnden Sound, der nicht aus dem Mund des Afroamerikaners kommt, sondern mehr körpermittig anzusiedeln ist.

Big E Langston: “Ich habe noch nicht einmal Appetit auf etwas… kannst du dir das vorstellen? ICH!? Bei allem was mir durch den Schädel geht habe ich vergessen zu essen. Und damit habe ich bewiesen, dass nicht alles was ich reimt gut ist. Aber Sting und Ring reimt sich auch und dort will ich ihn haben. Am liebsten hier und heute!“

So hat sich Johnny das alles nicht vorgestellt. War das größte Problem des Trios doch vor wenigen Wochen noch die Namenswahl, so ist es jetzt eine Entführung. Und so hatten Swole, Langston und Gargano nie wirklich die Zeit, die sie benötigt hätten um zueinander zu finden. Aber wer weiß, vielleicht ist die Suche nach Swole ja eine gute Möglichkeit für Big E und Johnny daran zu wachsen. Fraglich nur, ob Johnny daran überhaupt interessiert ist. Während sich sein "Kumpel" ausschüttet, scheint er mit den Gedanken nämlich wieder ganz woanders.

JOHNNY GARGANO
»Und warum lässt du ihn dir dann nicht einfach geben? Himmel Herr Gott - nun lauf' zu McMahon und sag ihm, dass du Sting willst. Setz deinen Gürtel aufs Spiel, dann hört er dir zu. Quoten, mein Freund. Quoten. Außerdem lockst du den Freak so an.

Johnny verschränkt die Arme vor der Brust und tut so als hätte er gerade den Geistesblitz schlechthin.

JOHNNY GARGANO
»Ich schwöre dir, der Freak wird auftauchen. Und er wird Swole mitbringen. Nutze die Gunst der Stunde, 'Champ'.

Gargano reicht Big E die Hand und deutet an, dass dieser aufstehen soll.

JOHNNY GARGANO
»Johnny Genie - ja, das ist mein Name. Keine Frage. Nöööö.

Interessiert nimmt Langston diesen Vorschlag zur Kenntnis. Das ist doch mal ein Plan und wieder ist es Gargano, der Big E einen Gedankenanstoß gibt wie schon vor einer Woche mit dem Einfall einfach im Handy zu suchen und die Adresse des Wasserparks herauszusuchen. Dies muss man ihm einfach lassen. Er bringt guten Input und schafft es damit wieder Zuversicht in den Afroamerikaner zu bringen. Endlich rafft sich der Westcoast Champion auf und stellt sich nun seinem Kumpel gegenüber. In seinen Augen sieht man wieder ein kleines Funkeln, dass bis eben noch vollkommen verschwunden war.

Big E Langston: “Das könnte funktionieren… Ein Versuch ist es jedenfalls wert. Aber ein wenig mehr Schnörkel wäre wohl gut. Verpacken wir es in einem Special Event anstelle einer normalen Weekly um ihm eine größere Bühne zu präsentieren. Und vielleicht sucht man noch eine besondere Matchart die ihm entgegenkommt und die ihn dazu verleiten lässt eine Art von Leichtsinnigkeit an den Tag zu legen.“

Je länger er darüber nachdenkt, desto mehr kommt auch das Feuer zurück in seinen Körper. Was für eine Stipulation es wohl werden könnte, darüber muss er sich noch im Klaren werden. Immerhin hat er nun ein Ziel vor Augen für das es sich lohnt sich einzusetzen.

Big E Langston: “Ich setze meinen Titel aufs Spiel, wenn er im Gegenzug Swole bei einer Niederlage wieder frei gibt. So hat jeder von uns eine Motivation das Duell für sich zu entscheiden. Aber ich kann mich doch schlecht über einen MJF beschweren, dass dieser zum Office rennt um Matches zu fordern und es dann ein paar Tage später ihm gleich tun. Das macht mich irgendwie unglaubwürdig, oder? Vielleicht….“

Der Mann aus Florida setzt eine Art Hundeblick auf um ein wenig auf Mitleid zu machen und so wohl einen Wunsch erfüllt zu bekommen.

Big E Langston: “… könntest du ja dort ein gutes Wort einlegen?“

Keine Ahnung ob sich Langston schämt solche Forderungen zu stellen. Er ist wahrscheinlich auch einfach zu lieb und erhofft sich, dass jemand der eher falpsig daherkommt weniger Probleme damit hat dort vorstellig zu werden.

Big E Langston: “Aber mal by the way… wer von den oberen Herren kam denn bitteschön auf die Ansetzung des heutigen Duells? Haben die zusammen mit Sting einen durchgezogen als man uns beide in ein und das gleiche Match steckte? So sehr ich dich auch irgendwie mag, sobald der Gong ertönt muss das Kollegiale für ein paar Minuten ruhen. Wenn wir beide unser Bestes geben, wird der dritte Mann im Bunde in die Röhre schauen… und wie der Mox vorm Berg dastehen….“

Aha. Kommt da langsam der Big E der Anfangswochen zurück? Ein Wortspiel, das wohl kaum jemand so gut beherrscht wie er. Auch wenn er noch so traurig über das das Verschwinden von Swole sein mag, so bleibt er dennoch eben Big E Langston und wird sich nicht verstellen können. Die Sache mit dem heutigen Duell ist hingegen natürlich ein spannender Einwand.

JOHNNY GARGANO
»Okay, okay ... Pass auf. Ich verstehe, dass du gerade mich fragst. Immerhin ist mein Ruf hier ... ohne zu prahlen ... vorzüglich. Ich werde es versuchen, mein Freund! Aber, ähm ... Na ja ...

Dass noch ein "aber" hintergeschoben wird, war ja irgendwie zu erwarten. Schließlich tut Johnny Gargano nichts ohne Gegenleistung. Schade, eigentlich.

JOHNNY GARGANO
»... vielleicht widmest du dich in unserem Match dafür etwas mehr ... Moxley? Wenn du verstehst, was ich meine? Hey, eine Hand wäscht die andere, nicht?

Gestellt freundlich, aber immerhin freundlich lächelt Gargano seinem "Kumpel" zu. All die Tiefgründigkeit, die gerade aufgebaut wurde ist in diesem Moment dahin. Und man wird sich auch künftig fragen müssen: Wann tut Johnny mal was, was nicht zu seinem eigenen Vorteil ist? Damit jedoch Bewegung in die Sache kommt nickt Langston zustimmend zu. Ob er sich am Ende an die Abmachung hält und an welchem Grad man es bemessen möchte inwiefern sich der Westcoast Champ tatsächlich mehr um Mox gekümmert hat, dies bleibt abzuwarten. Immerhin hat man eine Übereinkunft und dadurch keimt wieder neuer Mut in Big E auf. Das ist sehr schön zu sehen und mitzuerleben.

Big E Langston: “Wegen mir… aber Fairplay wird bei mir durchaus groß geschrieben. Wir werden daraus kein Hadicap Match bestreiten und gewinnen lassen werde ich dich auch mit Sicherheit nicht. Aber da Johnny auch nur die kleine Form von Jon ist, kann ich höchstwahrscheinlich auch das Austeilen entsprechend dieser Feststellung berücksichtigen.“

Für einen kurzen Moment ist es beinahe so, als hätte er alles rund um Swole ausgeblendet. Sein Fokus ist auf dem Match im Co-Main Event und genau dies ist auch bitter nötig. Die Gegner sind keine Pappenstiele. Woche für Woche hat man das Gefühl, als würde die Qualität der Herausforderer bei Big E ansteigen. Mal sehen wann er auf Noam Dar treffen wird, denn dann hat er das Maximum in der C2C erreicht.

Big E Langston: “Doch egal wie es heute ausgehen mag, nichts wird mich davon abbringen den in die Jahre gekommenen Gestörten zu jagen bis Swole wieder an meiner Seite sein wird. Und du… du hilfst mir dabei! Denn du bist ab heute nicht mein Wingman… du bist mein Stingman! Also lass uns gleich ein Feuerwerk abfackeln im Ring und anschließend unsere Kräfte für das Projekt „Swole Control“ mobilisieren.“

Jetzt brennt es wieder richtig in ihm Die Leidenschaft, das Feuer.. sie sind zurückgekehrt. Ob dies ein cleverer Schachzug von Gagarno gewesen ist? Schließlich hat er gerade eben einen seiner heutigen Gegner aufgebaut und ihn somit stärker gemacht. Es steckt ja vielleicht doch ein guter Kern in Mister Wrestling drin. Als er das merkt, beißt er sich kurz auf die Oberlippe und flucht flüsternd etwas vor sich hin.

JOHNNY GARGANO
»Verdammte Schei-... Ja! Ja klar! Stingman! Haha! Auf gehts, Großer!

Und so ziehen beide erst mal davon und die Kamera geht aus. Mal sehen inwiefern sich Johnny G hier tatsächlich ein Eigentor geschossen hat - möglicherweise geht aber auch alles gut und er hat seinen Ruf zu Big E ein wenig poliert. Das kann ja sicher alles nicht schaden.

Byron Saxton: "Ich bin etwas verwirrt. Ist Johnny nun bösE oder gut? Und gut zu wem? Und böse zu wem? Und überhaupt ... Aaaaah."

Noelle Foley: "Johnny tut die Dinge zu seinem Vorteil. Nur erkennt man manchmal nicht so ganz, worin der Vorteil liegt. Ich finde es erst mal gut, dass er Big E hilft. Der Kerl tut mir so verdammt leid."

Johnny Curtis: "Gargano sollte sich schleunigst von Big E trennen, sonst schießt er sich noch mehr Eigentore."

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THE CIRCLE MATCH #021
NO RULES BOUT
LEYLA HIRSCH will fight TAYNARA CONTI

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Writer: Elias

Nachdem im letzten Match sich Candice LeRae und Rosemary gegenüber standen und sich ordentlich Saures gegeben haben, steht nun das nächste Duell des Abends auf dem Programm. Dieses findet jedoch nicht hier vor Ort in Barcelona statt. Der Titantron in der Arena springt an und gibt graue und kahle Wände frei. Die Fans wissen was das heißt. Es ist Circle Time! Und das hört man auch an den altbekannten Stimmen.

CHRIS JERICHO: "Willkommen zurück bei The Circle - Der gefährlichsten Kampfsportübung seit dem es Chris Jericho gibt. Das bin übrigens ich und neben mir sind meine guten Freunde, doch die wollen sich bestimmt selbst vorstellen."

NOAM DAR:
» Hullo Hullo Hullo! Hear me now! Ganz ehrlich? Wer kennt mich nicht. Ich spare uns das! «

Das graue Gemäuer im Keller von Le Lounge ist nun zusehen. Kalt, unnachgiebig und ohne Gnade. All das trifft auf Noam Dar zu. Genau so allerdings auch zum einen auf die Kämpfe die hier unten stattfinden zu und zum anderen auf den steinernen Boden wenn er den Kopf eines zu Boden gehenden Kämpfers in Empfang nimmt. Es wird also gleich wieder auf die Fresse geben. Blut und Schweiß in Massen. Tränen aber ganz sicherlich nicht. Zumindest nicht vor den Augen der johlenden Menge. Das Image eines weinerlichen Kerls oder auch Frau kann sich hier unten niemand geben wollen. Frau ist dabei ein gutes Stichwort, denn der erste Circle Kampf der heute Abend präsentiert wird ist der der Frauen. Leyla Hirsch auf der einen und Taynara Conti auf der anderen Seite stehen sich dabei gegenüber. Quasi ein internationales Duell mit Brisanz. Die eine aus Russland, die andere aus Brasilien. Zudem stehen sich hier zwei Frauen gegenüber die sich beweisen wollen. Leyla Hirsch gibt heute hier im Circle ihr Debüt. Taynara hat bisher zwei Matches im Circle in den Knochen. Ihr ersten Kampf musste sie gegen Sonya Deville abgeben, im zweiten war sie gegen Killer Kelly jedoch erfolgreicher und konnte sich den Sieg holen.. Von ihrem Ehrgeiz angetrieben, es sich selbst, Sonya Deville und ein ganz klein wenig auch Noam Dar beweisen zu wollen tritt die Frau aus Brasilien heute erneut im Circle an. Es ist jedoch nicht die Latina die hier als erstes die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das ist Leyla Hirsch! Diese erscheint nämlich just in diesem Augenblick auf der Treppe die hinunter in den Keller führt. Die Russin fällt in aller erster Linie erst einmal damit auf, dass sie mit 1,50 Meter auch für eine Frau relativ klein ist. Sie trägt ihre Boots, eine kurze Hose in den Farben der russischen Flagge. Also Weiß, blau und rot. Dazu noch eine schwarze Weste, ebenfalls mit einem Aufdruck der russischen Flagge sowie dem Schriftzug Legit.

Leyla Hirsch: Halts Maul! Du denkst weil ich klein bin, kannst du lachen oder was? Pass auf das ich dir nicht deine Fresse stopfe!

Legit Hirsch richtet sich hierbei an einen ziemlich schmierigen Typen, der mit dem Rücken an einen Pfeiler gelehnt ist und sich scheinbar über ihre Statur amüsiert hat. Darauf ist Leyla angesprungen und keift ihn nun an. Es wirkt fast so, als würde sie ihn angreifen. Er hebt dann jedoch beschwichtigend die Hände und Leyla zieht es vor schnell weiter zu ziehen. Schnell hat sie die Masse, die den Circle bildet erreicht und schiebt sich durch selbige hindurch. Als sie im Kreis steht, öffnet sie ihre Weste entledigt sich dieser und lässt sie einfach zu Boden fallen.

Leyla Hirsch: Jeder einzelne hier ist ein Penner, weil er hinter vorgehaltener Hand über mich lacht! Aber ihr werdet sehen, ich besiege gleich Taynara und danach kann jeder der dann noch lacht, sich mir gerne gegenüber stellen!

Die erste Teilnehmerin ist also da und scheint ganz schön viel Wut im Bauch zu haben. Fehlt nur noch ihre Gegnerin. Diese lässt nicht lange auf sich warten und ist nun ebenfalls, wie Leyla vor wenigen Augenblicken, nun auch auf der Treppe zu sehen.

Taynara Conti: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Das zählt hier unten umso mehr. Das wirst du auch noch früh genug merken!

Lockeren Schrittes steigt Taytay die Treppe hinab. Sie ist, wie auch bei ihrem letzten Kampf schon, in ihren weißen Keikogi gekleidet. Ihre Hände sind mit Tape eingewickelt. Zügig setzt sich die Latina in Bewegung um zum Kreis zu kommen. Auf diesem Weg, lässt sie sich von niemandem aufhalten, drückt sich durch die Menge und steht dann Leyla Hirsch gegenüber. Es folgt die obligatorische Verbeugung und TayTay blickt ihre heutige Gegnerin an.

[Bild: b3.jpg]

Taynara Conti: Meine letzte Gegnerin hat genau so große Worte geschwungen wie du. Am Ende war ich Siegreich!

Klares Statement der Latina die gute 18 Zentimeter größer ist als ihre Kontrahentin. Ob sich dieser Größenunterschied für sich im Kampf zum Vorteil entwickeln kann? Vielleicht. Das werden alle Beteiligten gleich sehen.

CHRIS JERICHO: "Uh, die Mädels sind bissig und bereit! Wenn sie gleich Anfangen zu kämpfen, sieht das aus wie ein Großteil meiner Browser-Historie... Oh Sekunde, das passiert ja gleich wirklich!"

NOAM DAR:
» Du, mein lieber, bist ein Mann von Geschmack! Ich habe keine Ahnung ob Taynara sich durchsetzen kann, aber ich hoff's! «

Kip Sabian
Ladies and gentle-dweebs, let's have some fun! To my left the dump I took earlier or at least she is just as big as that dookie - LEYLAAAAAAAA HIRSCH!! And to my right, the girl who knows how to choke someone from her earlier job in the favelas - TAYNARAAAAAAAAAAAAA COOOOONTI. Ready? FIGHT!

Es geht los! Leyla will ihre Flinkheit ausspielen und stürmt auf ihre Gegnerin zu. Sie rutscht auf die Knie und versucht sich die Beine der Brasilianerin zu greifen. Diese kann Legit Leyla jedoch abschütteln. Diese setzt jedoch zu einem zweiten Versuch an und schafft es tatsächlich Taynara auf den Boden zu bringen.

Leyla Hirsch ist bekannt für ihre Armbar. Genau aus diesem Grund versucht sie sich den Arm von Taynara zu greifen. Diesen kann einen Versuch der Armbar abwehren, ihre Wendigkeit ausspielen und sich in eine Top Mount Position bringen.

CHRIS JERICHO: "Jetzt wird es gefährlich Leute! Good ol' Jericho knows a thing or two about 'ground and pound' hehe..."

NOAM DAR:
» Das war´s gleich, da bin ich mir sicher. «

Plötzlich ist es jetzt Leyla Hirsch welche auf dem Rücken liegt, Taynara über ihr. Die Latina versucht Faustschläge gegen den Kopf zu setzen. Doch Legit Hirsch kann diese abblocken. Ganz so einfach wird das nicht. Taynara richtet sich ein wenig auf und springt dann richtig mit einem kräftigen Schlag in Leyla Hirsch hinein.

Der Schlag bricht durch die Deckung durch, jedoch verfehlt der Schlag den Kopf. Taynara befindet sich jetzt in seitlicher Position und Leyla versucht dies auszunutzen indem sie einen Rear Naked Choke ansetzen will. Mit einem kräftigen Ellbogen Schlag nach hinten, der den Kopf von Leyla Hirsch voll trifft, kann Taynara dies jedoch verhindern.

CHRIS JERICHO: "Oh Gott, auch über einen guten Ellenbogen-Schlag weiß ich einiges, aber darüber kann ich keinen Sex-Joke machen. Das hat einfach gesessen, autsch!"

NOAM DAR:
» OUCH! War´s das nicht schon? Kip?! «

Taytay rollt sich von ihrer Gegnerin weg und beide kommen wieder auf die Beine. Taynara jedoch einen Moment früher als ihre Gegnerin. Dies kann sie ausnutzen, nimmt Anlauf und aus dem Lauf heraus, drückt sie sich ab und donnert ihr Knie gegen den Scädel von Leyla Hirsch. Das sieht diese nicht kommen und gerät ins Schwanken. Taynara geht hinter her.

Sie deckt Leyla mit Schlägen ein, ehe sie sich einmal um sich selbst dreht und einen gewaltigen Roundhouse Kick gegen den Schädel von Leyla Hirsch ansetzt. Diese kippt wie ein Sack zu Boden. Ende!

Kip Sabian
I'm happy to announce our first killed midget; mazel tov to the winner - TAYNARAAAAAAAAAA COOOOOOONTIIII

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

"Für Millie", "Für Henry", "Für Tom" - Die Hand krampft schon, genau wie die Mundwinkel, doch die Aperatur läuft weiter. Immer wieder laufen grinsende Kinder oder nerdige Erwachsene zu dem kleinen Tisch im dem Einkaufszentrum und halten ihm diveseres Merchandise hin, dass er doch signieren soll. Ist das die spaßigste Aufgabe? Nicht wirklich. Es kommt wenig Nähe auf, aber so eine Autogrammstunde ist für die sogenannte "Fanbindung" das A und O. Und auch wenn Chris Jericho kritisch beäugt wird, so ist er einfach einer der Top Draws der gesamten Liga, gerade was mediale Aufmerksamkeit angeht. Und so sitzt er hier, schreibt charismatisch und demütigt Autogramm für Autogramm, für mehr als eine Stunde bereits und die Schlange sieht aus als wäre er mindestens die selbe Zeit noch beschäftigt.

CHRIS JERICHO: "gluck mh, ah! Lecker! So, entschuldige. Für wen ist das jetzt?"

Gerade hatte er sich schnell unter den Tisch gebeugt um aus seiner gewaltigen Apolinaris-Flasche zu trinken, da die Sonne dem rüstigen Re...stler gut den Schädel verbrüht. Deshalb sieht er erst nach seiner Frage wer vor ihm steht und das lässt ihm die ganze aufgesetzte Profesionalität aus dem Gesicht gleiten.

CHRIS JERICHO: "Du..."

Vor ihm steht eine dunkelhäutige Frau mit platinblonden Haaren und Muskeln, auf die ein Mann durchaus neidisch werden könnte und trotzdem schafft sie es nichts von ihrer weiblichen Eleganz einzubüßen. Unter ihrem schwarzen Mantel trägt sie ein hautenges, weißes Kleid mit schwarzen Riemen, die ihren Körper nur noch mehr in Szene setzen. Die passende Handtasche landet auf dem Tisch, während ihr Blick den Kanadier fixiert. Kurz huscht ein Lächeln über ihre Lippen.

JADE CARGILL: "Aufstehen und mitkommen. "

Keine Begrüßung. Keine Vorstellung. Nur eine einzige Anweisung, ohne eine Erklärung. Dafür mit einem Unterton, der keine Widerrede erwartet oder gar dulden würde. Als würde dieser Auftritt nicht schon reichen um genug Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wendet sie sich von Jericho ab und verlässt die Fanreihen genauso wie sie diese betreten hat: mühelos und mit erhobenen Hauptes. Allein mit der Hilfe ihrer Ausstrahlung spaltet sie die Fanreihen wie Moses das Meer.

CHRIS JERICHO: "Aber... diese Fans warten hier... sei Stunden! Das geht doch nicht! Bitte nicht..."

Verhandlung, Widerworte, Betteln - Alles, was man aufwenden kann um zu Verneinen findet der stammelnde Jericho in wenigen Worten. Und doch sind Worte eben auch nur Laute, die nichts bedeuten wenn der Körper etwas anderes macht. Beispielsweise die Beine, die sich mit einem energischen Ruck aus dem Stuhl erheben, sodass jener hinten über fällt, ehe sie loslaufen, direkt hinter der Frau her, die sich nicht mal um eine Begrüßung bemüht hat.

Guard Garry: "Mr. Jericho, wo wollen Sie hin?"

CHRIS JERICHO: "Ich habe nicht die leiseste Ahnung! Aber wehe irgendwer folgt mir!"

Buh-Rufe begleiten den Kanadier, der sich tatsächlich wagt von seinen Pflichten los zu reißen. Auch Jade bekommt negatives Feedback, immerhin entführt sie hier den Mann für den viele Stunden angestanden haben und von dem sie sich ein Autogramm sowie Aufmerksamkeit erhofft haben. Interessiert es eine Jade Cargill? Nein. Sie blickt nicht einmal über die Schulter um sicher zu gehen, dass Jericho ihr folgt. Warum auch? Die Reaktionen sprechen für sich. Die Schritte ebenso. Trotz allem scheint sich niemand zu trauen die Beiden aufzuhalten.

JADE CARGILL: "Du wirst mich jetzt ins Alkimia ausführen und einen Jordi Vila lässt man genauso wenig warten wie Jade Cargill. Beide haben keine Zeit zu verschenken im Gegensatz zu diesen Primaten."

Alkimia? Jordie? Jade? Jericho dürfte wohl genauso viele Fragezeichen über dem Kopf haben wie die Zuschauer. Dass sie über ein sehr bekanntes und teures Restaurant spricht und über den Besitzer eben diesen, das können sicher nur die Wenigsten erahnen. Ihren Namen dagegen haben schon einige gehört.

CHRIS JERICHO: "Jade Cargill..."

Ein verträumtes Seufzen. Das ist der Name dieser Amazone, die Jericho dort greift, wo es ihm an unangenehmsten ist und ihm zeigt, dass auch er nicht der Demigott ist für den er sich hält. Wie ein treudoofer Labrador trottet er der schwarzen Muskelfrau hinterher und versucht mit stolprigen Schritten aufzuschließen. Als dieses geschafft ist, räuspert sich der Kanadier um eine möglichst klare und lockere Stimme zu haben umd ebenso stilsicher Antworten zu können, obwohl alles an ihm das genaue Gegenteil schreit.

CHRIS JERICHO: "Das-Das wollte ich auch schon vorschlagen! Die Alchemie war schon immer mein Lieblingsschuppen hier und den alten Jordan Billo kenne ich nur zu gut!"

Weltmännisch möchte er sich geben, doch die altbekannte Namensstörung des exzentrischen Megastars steht ihm da mal wieder im Weg. Als er mit diesem Versuch jedoch durch ist, brennt ihm eine weitere Frage auf den Lippen, dass er nicht anders kann als seine Fassade herunter zu lassen und einem völlig ratlosen, untwürfigen Ton zu verfallen.

CHRIS JERICHO: "Aber... Warum ich?"

Eine Augenbraue der Dunkelhäutigen wandern kurz nach oben und tatsächlich ist für einen Moment sowas wie ein leichtes Schmunzeln auf ihren Lippen zu sehen. Hat er gerade ernsthaft versucht ihr weiß zu machen, dass er eine Ahnung hat von wem sie spricht und dabei einfach alles falsch benannt? Nur kurz ist dieser Einblick in die Gedankenwelt der Frau, denn dann ist das Pokerface wieder aufgesetzt. Sie bleibt stehen und wendet sich Jericho zu.

JADE CARGILL: "Du amüsierst mich."

Ist das die Antwort aus seine Frage oder bloß eine Feststellung? Sie lässt sich auch hierbei nicht in die Karten schauen. Dafür sucht Jade den Blick des Kanadiers und lehnt sich ein wenig zu ihm runter.

JADE CARGILL: ".. und du brauchst eindeutig ein paar gute Ratschläge. Ein Mann von deinem Kaliber sollte sich nicht mit kleinen Mädchen abgeben und ihnen schon gar nicht hinterher rennen. Du hast alles was dich zu einem erfolgreichen Mann machen könnte, doch stattdessen machst du dich zur Lachfigur.."

CHRIS JERICHO: "Ich-Ich-Ich... bin Chris Jericho!"

Fast schon ungehalten und mockiert stammelt Jericho diese Worte. Jade weiß genau wer Christopher ist, doch scheint sie nicht zu wissen wer Christopher ist! Mit hektischer Atmung versucht der Vorsitzende der Jericommission eine Antwort auf diese wüsten Vorwürfe zu finden. Seine Augen wandern manisch umher, bis sie wieder auf Jade treffen, die mit einer verdammt ausgeprägten Variante des so genannten "resting Bitch face" geboren wurde. Diese Mischung aus Arroganz und Abschätzung scheint den Rockstar irgendwie schwach zu machen. Noch ein paar mal schnaubt er wütend auf, dann fährt er mit einem gefährlichen Knurren und einer Aussage, die diesem Ton garnicht entspricht, fort.

CHRIS JERICHO: "Ich will deine Ratschläge hören und der erfolgreichste Mann werden, solange ich dich jeden Abend ausführen und verwöhnen darf, wie du es magst!"

Der rechte Mundwinkel der Blondine zuckt zu einem Lächeln, welches deutlich macht, dass sie keine andere Antwort erwartet öde rgar geduldet hätte. Fast schon freundlich tätschelt sie Jericho das Köpfchen. Guter Junger. Dann wendet sich Jade ab und geht weiter.

JADE CARGILL: "Das ist das Mindeste was du für meine Aufmerksamkeit tun darfst. Ich hoffe, ich werde es nicht bereuen.."

CHRIS JERICHO: "Lass mich dir eine Yacht kaufen..."

Ein leises Seufzen, eigentlich nur für Jericho und demnach auch die Kamera. Sehnsüchtig schaut er Jade hinterher, wie sie wieder mit einem stolzen Tempo davon zieht. Jericho ist gefangen, wie ein Versuchskanninchen in einem Labyrinth. Ein kurzer Andachtsmoment, dann sprintet er los, direkt seiner neuen... Ja was, ist sie? Er geht ihr jedenfalls hinterher, doch die Kamera bleibt zurück. Immer weiter verändert sich das ungleiche Paar vom Objektiv und andere Menschen mischen sich ins Bild, verschleiern die beiden Protagonisten. Diese wortlosen Statisten tragen geschlossen Shirts mit Aufdruck á la "Y2J", "Le Champion" oder "I have a yacht!", doch sie wirken enttäuscht. Warum nur?

Byron Saxton: "Dann wird das neulich am Flughafen wirklich Jade Cargill gewesen sein. Sie hat Jericho ja wirklich an der ganz kurzen Leine."

Noelle Foley: "Ich würde ja sagen, dass ihm das gut tun könnte, doch wie sie auftritt, finde ich sie fast unsympathischer als Jericho."

Johnny Curtis: "Fuck, ist diese Frau ein Berg. Ich sage lieber garnichts über sie oder ihren Sugar Daddy!"

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Gerade eben war Carmella van Dale noch zusammen mit WALTER und Scarlett Bordeaux für deren vor erst letzten Auftritt im Ring zu sehen, kann man sie doch nun dabei beobachten wie sie an ihrem Schreibtisch sitzt. Tatsächlich war das nicht einfach - absolut nicht einfach, aber das Geschäft muss weitergehen, so viel steht fest. Die Blondine hat ihre Beine übereinander geschlagen und scheint vor einem Stapel Akten zu sitzen, die offenbar noch bearbeitet werden müssen. Dafür, dass sie erst seit kurzer Zeit hier in Charge ist, scheint sie ordentlich viel aufarbeiten zu müssen. Es klopft - der Blick der Blondine wandert nach oben und man sieht wie ein modisch gekleideter Mann in einem schicken blauen Anzug, der offenbar eine Flasche Champagner in der Hand hat. Carmella erhebt sich von ihrem Platz und stellt sich ihm gegenüber, während er ihr das sündhaft teure Getränk entgegen streckt. Sie begutachtet sie deutlich.

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Carmella van Dale
"... danke Reginald. Ein wundervoller Jahrgang. Bitte lass' alles schön verpacken und schick es WALTER und Miss Bordeaux mit dem restlichen Geschenkkorb nach Hause."


Kurz fährt sie mit ihren akribisch manikürten Nägeln über das Ettiket auf der Flasche und lächelt den Mann freudig an. Offensichtlich hat sie sich auch um ein kleines Genesungspräsent für das scheidende Pärchen gekümmert. Scarlett und WALTER werden schließlich nicht mehr in den Shows zu sehen sein. Als sie gerade wieder ansetzen möchte zu sprechen, donnert Lärm außerhalb ihres Büros nieder. Offenbar schert sich dort jemand nicht darum, dass hier Geschäfte gemacht werden. Mahnend und mit weniger Lächeln auf den Lippen, hebt die Blondine ihren Zeigefinger und deutet damit an, dass er eine Sekunde warten soll, dann öffnet sie wütend ihre Bürotür und blickt nach draußen.

Carmella van Dale
"Wer macht hier diesen LÄRM?!"


Sie brüllt nicht - aber man kann ihr deutlich ansehen, dass sie nicht sonderlich erfreut über diese Situation ist.



Lärm würde Joey das jetzt nicht bezeichnen. Nein, den Badboy sieht man munter zu dem 80's wirkenden Remix des Welthits auf dem Flur abtanzen. Er trägt seine dicke Jacke, die vom Look her an Flip-Flop-Lack erinnert, dazu seine dicke Sonnenbrille. Wild dreht er sich im Kreis zum Klang, der durch eine handliche JBL-Box in seiner Hand dröhnt, während vor ihm ein völlig perplexer Worker steht.

Joey Janela:
"Ist doch ein Hit, oder? Oder ist das zu schwarz? Weil, sind wir ehrlich, ich bin echt eine ziemliche Weißnase. Aber ich würde schon gerne mit Travis Scott und Drake abhängen mit meinem Koffer, weißt du?"

Scheinbar ist die Odyssey nach seinem neuen Theme, trotz gegebenen Debuts, noch lange nicht vorbei. Grade scheint er sich mit dem mindestens ebenso weißen, aber wesentlich verwirrteren Worker über das Für und Wider von "kultureller Aneigung" unterhalten zu wollen, da bricht Carmella in die Szene hinein. Zumindest sieht Janela es so. Wie ein verdutztes Erdmännchen dreht er herum, lässt wortlos den Namenlosen stehen und tritt hinüber zu seiner neuen Vorgesetzten, die Musik immer noch auf voller Lautstärke plärrend.

Joey Janela:
"Heeey! Das ist kein Lärm, das ist Drake! Aber du wirkst cooler als dieser Lappen dort vorne. Vielleicht liegt es daran, dass du verdammt heiß bist, aber was soll's: Findest du das Lied gut als Themesong für mich?"

Carmella van Dale
"Wie bitte?!"


... zischt die Blondine zwischen ihren Frontzähnen hindurch, während sie dabei versucht für die restlichen Mitarbeiter besonders eloquent zu wirken. Natürlich darf sie als neue Vorgesetzte nicht einfach die Fassung verlieren - eben genau das tun, was die meisten wohl von ihr erwarten würden. Auch wenn sie Joey am aller liebsten direkt auf den Mond schneppsen würde nach seinen Kommentaren bezüglich seines Verhaltens, so kann sie nicht einfach drauf los donnern. Das würde sie im Ansehen bei den anderen Angestellten sicherlich noch weiter sinken lassen. Die meisten waren nicht einverstanden mit der Tatsache, dass jemand wie sie nun eine durchaus wichtige Aufgabe bekommen soll. Ihre Augen blitzen vor Wut, aber die Blondine schafft es alles durchaus gut zu verbergen. Vernichtend sieht Carmella den jungen Mann vor sich genau an. Natürlich kennt sie die Personalie Joey Janela. Sie kennt so gut wie jede Personalie in dieser Promotion.

Carmella van Dale
"Ich würde mich tatsächlich schämen, wenn ich so mit einer VORGESETZTEN reden würde."


Subtil ist sicherlich etwas anderes, aber Carmella scheint es wirklich ernst zu nehmen, dass man sie nicht einfach nur auf den Faktor ihres Äußeren reduzieren sollte. Das stand ihr bisher immer im Weg, wenngleich sie viel Wert darauf legt, gut auszusehen. Und doch soll das alles eigentlich nicht ihre Autorität untergraben. Die Blondine verschränkt die Arme vor der Brust und mustert Janela. Hat er nicht etwas wichtigeres zu tun als sie hier für eine neue Theme zu entscheiden? Schließlich will er sich für das Money in the Bank Match qualifizieren.

Carmella van Dale
"Hast du nicht genug damit zu tun, dich auf dein Match gegen CM Punk vorzubereiten?"


... zischt sie abermals. Schließlich betrifft eine makellose Leistung von Janela auch die Leistung der Blondine. Sie hat hier zum Teil auch die Hosen an.

Joey Janela:
"Vorgesetzte? Brandi? Nein... Oder? Nein?"

Laut denkt Joey vor sich hin und evaluiert ob dort doch Brandi Rhodes vor ihm steht. Das offensichtlichste Argument will er nicht ansprechen, aber auch so sehen die beiden Damen sich nicht besonders ähnlich. Doch was redet sie dann von Vorg... Aaaaah! Es fällt dem Bad Boy wie Schuppen von den Augen und er schlägt sich in eine Heureka-Anflug die flache Hand vor die Stirn.

Joey Janela:
"Du warst die, die mit der Blonden und dem Dicken da was erzählt hat! Boa, das war so herzallerliebst, ich würde dich gerne knuddeln. D-Darf ich...?"

Etwas unsicher breitet Joey seine Arme aus, im Inbegriff die neue Offizielle des Rosters direkt in den Arm zu schließen dafür, was für einen herzlichen Abschied sie Walter und Scarlett ermöglicht hat. Dann schüttelt er jedoch den Kopf, weil Ausnahmsweise ein Funken Anstand die Initialzündung gibt.

Joey Janela:
"Oh, Vorgesetzte, stimmt! Eher nicht, hm? Naja wie dem auch sein mag, hot Boss Lady, ich bin absolut vertieft in meiner Vorbereitung gegen Punk. Ich war duschen, umziehen, auf Klo und habe meine Themeauswahl auf maximal 10 Songs runtergebrochen - Bin quasi einsatzbereit. Wenn wir dann noch mal kurz in die Optionen reinhören könnten zusammen...?"

Innerlich schäumt die Blondine vor Wut - das kann man ihr deutlich ansehen. Sie schäumt sogar so intensiv, dass sie Joey wahrscheinlich direkt entlassen würde. Wenn man das hier nicht ernst genug nehmen kann, wenn man nur Scherze macht und wenn man damit die Arbeit anderer erniedrigt, dann ist man hier definitiv nicht am richtigen Platz. Carmella presst die Zähne aufeinander und scheint ordentlich damit zu tun zu haben, sich irgendwie zu beherrschen. Sie darf nicht am ersten Tag gleicht ausrasten und ihre eigene Autorität untergraben. Sie mustert Joey, während dieser seine Arme ausbreitet. Das ist hoffentlich nicht wirklich sein ernst. Van Dale räuspert sich, blickt auf den Boden und dann wieder zu dem jungen Athleten.

Carmella van Dale
"Wenn du das hier alles nicht ernst nimmst, dann sollte ich mit Miss Rhodes und Mister McMahon eventuell über deinen Vertrag sprechen. Pausenclowns haben hier nichts zu suchen. Verstehst du mich oder spreche ich undeutlich?"


Klare Ansagen - das hat man ihr an der Business School absolut ans Herz gelegt. Schließlich bedeutet das, dass man weiß, was man will und dass Angestellte nicht erst noch rätseln müssen, was sie eventuell damit meinen könnte. Das hat sie eindeutig gut umgesetzt und eigentlich ist sie in diesem Moment auch ziemlich stolz auf sich. Sie hat den ersten Angestellten gemaßregelt und es war verdammt nochmal unglaublich!

Carmella van Dale
"Und dafür um mit dir einen Theme-Song auszusuchen, bin ich ganz sicherlich nicht da. Auch das hast du hoffentlich endlich verstanden."


Dann stockt sie für eine Sekunde. Was hat er gerade noch gesagt? Wie unglaublich unhöflich! Und genau das will eine Frau wie Carmella in ihrem Job sicherlich nicht hören.

Carmella van Dale
"Und ich bitte - VORERST - noch darum, mein Äußeres nicht zu beurteilen."


Joey Janela:
"Entschuldigen Sie, Boss Lady, deren Namen ich definitiv kenne. Ich bin mir sicher, dass Sie auch eine unglaublich heiße Seele haben!"

Siezen hat er schon mal hinbekommen, doch irgendwas im Naturell des Amerikaners lässt ihn einfach nicht auf solche Drohungen eingehen. Er ist sich offensichtlich bewusst was diese Drohung bedeutet auch was die verblümten Aussagen Mellas für Gewicht tragen und doch kann er sich die Sprüche nicht verkneifen, selbst beim zurückrudern. Was tut er nun? Schwanz einkneifen scheint nicht zu klappen. Warum dann nicht die Flucht nach vorne?

Joey Janela:
"Wir beide können uns ja auch über meinen Vertrag unterhalten. Ernst nehme ich das hier wirklich nicht, denn man kann nicht allen Ernstes um das 'Recht' kämpfen sich mit fünf anderen Kerlen von Leitern zu werfen - Ein bisschen Humor gehört da dazu, da heilt auch der Knochen schneller! Aber wenn Sie nicht überzeugt sind, kann ich Ihnen ja nächste Woche die Vorteile von so einem erfolgreichen Pausenclown erklären? Vielleicht bei einem netten Abendessen...?"

Die Blondine hebt überrascht ihre beiden Augenbrauen und scheint damit in ihrer Annahme nur noch weiter bestätigt zu werden. Dieser Typ hier - Joey Janela - scheint sie kein bisschen ernst zu nehmen. Das stört Carmella. Das stört sie tatsächlich wirklich. Schließlich ist das wohl das schwere Los einer schönen Frau. Man sieht nicht unbedingt ihre Qualifikationen, sondern vor allem ihr hübsches Gesicht. Sicherlich - Mella legt es auch darauf an, dass man sie attraktiv findet, wenn man sich ihr Äußeres so ansieht, aber das bedeutet nicht, dass man respektlos sein darf oder etwa nicht? Wieder räuspert sich die Blondine nervös. Sie will es sich nicht gleich am ersten Tag versauen ...

Carmella van Dale
"Ein Abendessen, wirklich?"


Eigentlich lässt die Blondine dem Youngster damit sogar noch Zeit seine Antwort zu revidieren. Aber vielleicht versteht er ihren Wink mit dem gesamten Zaun nicht.

Carmella van Dale
"Du scheinst eher jemand zu sein, der ein Abend im Trampolinpark einem klassischen Dinner vorzieht, richtig?"


Theatralisch getroffen hebt sich Joey die Hand an die Stelle, wo sein Herz sein muss. Seine Lippen bilden einen zierlichen Schmollmund als er sich diese Abfuhr anhören muss.

Joey Janela:
"Aua! Selten hat mich etwas so sehr getroffen. Und das sage ich, obwohl ich nur noch 10 % Sensitivität in diesem Daumen habe!"

Mit einem latent stolzen Unterton zeigt Joey die dicke Narbe auf dem Daumen, die zeigt wie er sich vor geraumer Zeit beinah den Daumen abgetrennt hat. Ist das Prahlerei oder Humor? Man weiß es nicht. Auf jeden Fall muss er noch irgendwei die Kurve kriegen. Ich meine, wer nicht, wenn der Bad Boy?

Joey Janela:
"Ich mag aber wie tough du bist, wirklich! Ich bewundere das! Und wenn ein guter Angestellter seine neue Cheffin nicht mehr bewundern dürfte, in was für einer Welt würden wir dann leben?"

Mit einem teuflischen Grinsen spielt der Zottelkopf sein Fingerspitzengefühl aus - Mella, wie eigentlich alle Frauen im Geschäft, scheinen sehr mit ihrem Ego zu spielen. Hell, jeder in diesem Geschäft hat ein Ego-Problem. Man muss nur wissen in welche Richtung es geht. Um dies zu versuchen, tritt Janela mit diesem schelmischen Grinsen einen Schritt näher an van Dale heran und nimmt die Hände auf den Rücken wie ein gaaanz braver Schuljunge.

Joey Janela:
"Ich widme dir heute Abend mein Match, Boss Lady. Mach daraus was du möchtest - Ich bin hier ja nur der untergebene Angestellte. Mal schauen was ich so mit Punk anstellen muss, dass du mich hier ernst nimmst. Der Arme..."

Damit reizt er die Blondine nur noch ein bisschen mehr. Schließlich scheint er das ganze immer noch nicht wirklich ernst zu nehmen - und Carmella hat ebenso das Gefühl, dass er sich über sie lustig macht. Ihr sein Match widmen? Er sollte besser der Company sein Match widmen. Schließlich bezahlen sie ihn dafür, dass er sein bestes gibt und eine großartige Show abliefert. Dementsprechend kann man wohl verstehen, warum Carmella das alles hier irgendwie als Beleidigung auffasst. Kurz beißt sich die Blondine auf die Unterlippe, ehe sie noch einen letzten Kommentar hinzufügen muss.

Carmella van Dale
"Die Frage ist dann, was passiert wenn du mir ein Match widmest und das Ding dann verlierst. Mister Janela, ich erwarte einen Sieg - und absolut nichts anderes. Verstanden? Verstanden!"


Die Blondine spitzt ihre Lippen und scheint damit sagen zu wollen: wer andern eine Grube gräbt ... Damit hat sie Joey eigentlich die metaphorische Pistole auf die Brust gelegt. Und nun ist er am Zug, um seine Worte auch wirklich zu verkaufen. Mit diesen Worten macht sie auf ihren schwindeligen hohen Absätzen kehrt und verschwindet wieder in ihrem Büro.

Byron Saxton: "Carmella ist gerade einmal eine Woche im Dienste der c2c und steht jetzt schon ihre Frau. Okay, mit Janela hat sie aber auch einen besonders schwierigen Kandidaten an der Angel."

Noelle Foley: "Mella propagiert Frauenpower! Ich liebe das! Die c2c ist weiblich!"

Johnny Curtis: "Vor allem aber propagiert sie offensichtlich, dass man schön UND intelligent sein kann."

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Man könnte denken, dass die Dunkelheit hereinbricht. Man könnte denken, dass es schon tief in der Nacht ist, wenn man die aktuelle Szenerie genauer betrachtet. Man könnte denken, dass wir uns kurz vor Mitternacht befinden. Es ist so düster hier und dabei nicht romantisch düster, so wie es vielleicht bei einer lauen Sommernacht der Fall sein würde. Es ist bedrohlich düster. Es ist so bedrohlich düster, dass es einem die Nackenhaare aufstellen. Irgendetwas wirkt hier so angsteinflößend als würde das böseste Dämon aus der Hölle nur darauf warten, aus einer dunklen Ecke zu springen und seine Opfer auf bestialische Art und Weise zur Strecke zu bringen. Die Kamera fährt herum. Weinrote Polster sind zu erkennen. Weinrote Polster aus Samt - so scheint es. Es brennen Kerzen - ganz lau und ganz unauffällig durchbrechen sie die Dunkelheit, aber machen die ganze Szenerie kein bisschen weniger bedrohlich. Auf einem Glastisch kann man einen sündhaft teuren Kristallaschenbecher erkennen. Darin hängt eine glimmende Zigarre, die ihren Rauch wie einen dünnen Faden in die Luft entweichen lässt. Daneben liegt ein pechschwarzer Rosenkranz, ein poliertes Klappmesser mit einem Griff aus Elfenbein so wie es scheint. Die silberige Klinge glitzert im Lichter der Kerzen.

lamuerte
"... willkommen zurück ..."


... durchbricht eine weibliche Stimme die Stille und pflockt ihre Worte wie einen Pfahl in die Szenerie. Als Zuschauer zuckt man einfach zusammen - man zuckt einfach zusammen und sucht nach Hilfe. Irgendwie ist das kein freundliches "Willkommen zurück", sondern ein gespenstisches, ein diabolisches "Willkommen zurück". Eine Begrüßung wie der Teufel höchstpersönlich sie wohl von sich geben würde. Die Kamera fährt langsam herum und entspannt - an der Armlehne des roten Samtsofas - gelehnt, ist Catrina zu erkennen. Natürlich ganz in schwarz gehüllt, die Beine lasziv übereinander geschlagen, liegt sie dort und blickt in die Richtung der Kamera. In der Hand hält sie ein Glas mit einer farblosen Flüssigkeit - sicherlich Tequila. Schließlich ist das das bekannte Lieblingsgetränk der Latina. Sie starrt in den Fokus der Kamera.

[Bild: kerz5uijnq.png]

Catrina
"Es ist so lang her ... so unglaublich lang, dass man denken könnte, es sei lediglich nur eine Erinnerung. Es ist so lang her, dass ich das letzte Mal in einem Ring der c2c gestanden habe, dass ich nur noch erahnen kann wie sich die raue Oberfläche dort anfühlt und wie sich das Klatschen der Seile anhört, wenn man darin Schwung holt. Es ist so lang her, dass ich gerochen habe wie sich Blut, Schweiß und Tränen vermischen, während man sein aller letztes gibt, um schlussendlich doch als Gewinnerin aus einem Kampf herausgeht. Es ist so lang her. So unglaublich lang. Es ist nur noch eine wage Erinnerung. Eine so wage Erinnerung, dass man nicht einmal die Details im Kopf hat. Meiner Meinung nach ist es eine Schande. Es ist eine Schande, dass es so ewig lang her ist. Und nun? Nun ist es das ... Main Event ... nun ist es der wichtigste Kampf des Abends ... der wichtigste Kampf des Abends und ich werde ein Teil davon sein. Ist dies ... zu glauben?"


Dabei verzieht die Latina nicht ein einziges Mal ihre Miene. Nicht ein einziges Mal scheint sie auch nur ihre Emotionen in irgendeine Richtung zu verändern. Sie bleibt eiskalt. Sie bleibt völlig ohne Gefühle, die man auch nur ansatzweise lesen könnte. Catrina nimmt einen Schluck aus ihrem bauchigen Glas und verzieht nicht einmal ein bisschen das Gesicht, während sie den Premium-Tequila ihre Speiseröhre heruntergleiten lässt. Sie liebt Tequila. Das zeigt sich hier noch einmal deutlicher. Dann lässt sie das Glas auf den Tisch gleiten, auf dem das Messer und der Aschenbecher stehen. Dabei wendet sie ihren Blick nicht ein einziges Mal von der Kamera ab.

Catrina
"Aber all das ... Siege und Niederlagen ... Main Event und Opener ... Championship und Verlust ... ist unwichtiges. Es ist unwichtig, wenn ich darüber nachdenke, was wirklich fehlt. Seit Wochen ... vielleicht sogar Monaten ... sperrt man Dominik in einer Einrichtung ein, die nichts weiter tut als ihn zu missverstehen. Jeder, der sagt, es würde ihm gut tun von mir getrennt zu sein. Jeder, der sagt, es wäre besser für ihn, wenn wir keinen Kontakt miteinander haben. Jeder, der sagt, er müsse sich von dem Gedanken trennen, dass wir eine Zukunft hätten. Eben jene Leute kennen Dominik nicht richtig. Sie sehen nur das offensichtliche, aber nicht das wichtige. Sie sehen scheinbar, nur einen kleinen Jungen, der nicht bereit dazu ist, um für sich selbst einzustehen. Sie sehen scheinbar nur den Sohn von Rey Mysterio. Sie sehen scheinbar einen willenlosen Zombie, der seinen Trieben erlag. Aber all das ... all das, was die Menschen denken in ihm zu erkennen, ist nichts weiter als ein großer Fehler. Sie wissen nicht, dass dieser angeblich kleine Junge erwachsen geworden ist. Sie wissen nicht, dass er durchaus Herr seiner Sinne ist und sie wissen nicht, dass es ihm besser gehen würde, wenn man zulassen würde, dass er bei mir sein darf. Dominik gehört mir. Und niemand - absolut niemand - kann etwas daran ändern. Niemand kann etwas daran ändern, dass er zu mir gehört wie Zigarren, Tequila und schwarzes Leder. Sie versuchen sich selbst einzureden, dass dies nicht der Fall sei. Aber schlussendlich wird Dominik das tun, was richtig für ihn ist - und er wird zu mir zurückkommen. Da bin ich mir mehr als sicher ... ich weiß es ganz genau."


[Bild: kerz36gkxn.png]

Nun kann man wohl das aller erste Mal wirklich intensive Emotionen bei der Latina erkennen. Dominik scheint sie so sehr in ihren Bann gezogen zu haben, dass sie nicht vor und nicht zurück kann. Sie scheint absolut bezaubert von ihm zu sein - vernebelt wäre vielleicht auch eine Möglichkeit dieses Verhältnis irgendwie zu beschreiben. Dominik ist in einer Entzugsklinik und das scheint der Latina durchaus sauer aufzustoßen - sie beschwört sogar ihn dort herauszuholen. Wahrscheinlich ist es wirklich besser, wenn die beiden nicht weiter Kontakt miteinander haben, aber Catrina wird das offenbar nicht zulassen. Sie scheint eine Art Obsession gegenüber dem Mysterio-Sprößling zu empfinden. Nun greift die Latina nach der Zigarre, die im Aschenbecher auf sie wartet.

Catrina
"Und Dominik ... Dominik, wenn du mich hörst ... wenn du das alles hier hörst und siehst und mir dabei in die Augen blickst, dann weißt du, dass alle, die versuchen dir zu erzählen, ich sei nicht gut für dich, Unrecht haben. Sie wissen nicht wie gut wir füreinander sind ... sie wissen nicht, welche besondere Sache wir miteinander haben. Sie wissen nicht, was es für uns bedeutet zusammen zu sein ... sie sehen nur das, was sie sehen wollen. Aber das spielt alles keine Rolle ... die Meinungen anderer spielen keine Rolle. Wichtig ist nur, dass du weißt ... dass ich weiß ... dass wir wissen, dass auch dieser klägliche Versuch uns voneinander zu trennen, nichts bringen wird. Du gehörst mir ... Dominik ... mir ganz allein und ich weiß, dass du das auch weißt. Du musst nur nach Hause kommen. Du musst nur zu mir zurückkommen und dich von deinen Fesseln lösen. Ich kann dir garantieren ... ich kann dir garantieren, dass ich hier auf dich warten werde."


[Bild: kerz4xbka1.png]

Catrina
"Vertrau mir ... niñito."


Und damit unterstreicht sie ihre Aussage gegenüber Dominik noch einmal - sie benutzt den Kosenamen des Mysterio-Sprößlings, den sie sonst immer benutzt hat. Sicherlich geht Catrina davon aus, dass er irgendwie ihre Worte hören wird, sodass er weiß, dass er aus dieser Einrichtung fliehen kann - fliehen muss. Dann wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: "Ist das ein Versuch Dominik davon zu überzeugen, dass er aus der Klinik fliehen und wieder zu ihr zurückkommen soll? Das ist nicht besonders erwachsen."

Noelle Foley: "Ich bin sogar ein wenig angewidert. Denkt Catrina wirklich, dass sie Dominik weiter so missbrauchen kann? Der Junge sollte schleunigst weglaufen."

Johnny Curtis: "Also wenn Catrina auf mich warten würde, dann würde ich auch aus dieser Klinik herauswollen."

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

MATCH 5
ONE SHOT AT GLORY QUALIFYING
SINGLES MATCH

CM Punk vs. Joey Janela

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Writer: ???

Die Kameras schweben über den Köpfen der Fans wie es immer der Fall ist. Gespannt zu betrachten was als nächstes passieren wird, werden die Köpfe oder gar der ganze Körper in Richtung Stage gerichtet. Und dann passiert es auch schon. Mit einem kurzen Aussetzen der Lichter in der gesamten Halle springt das Theme an zu spielen.



Sofort springen die Fans von ihren Sitzen, viele welche schon auf ihren Beinen stehen oder nur einen Stehplatz ergattern konnten hüpfen ebenfalls wie wild auf und ab. Alle blicke zur Stage gerichtet dröhnt das Theme durch die Boxen der Halle. Und kaum vergehen drei Sekunden so erscheint der Mann passend zum Songbeginn auf der Stage – mit einem breiten grinsen auf den Lippen. Kurz blickt sich der Chicago Made in der Halle um ehe er dann einige Schritte auf die Rampe zu macht. Kurz hält er die Luft an bevor er sich dann auf dem Boden kniet.

[Bild: 4ocj9c.jpg]

Er wischt mit der rechten Hand ein paar mal über den Hallenboden ehe er dann auf die selbige schaut und damit auf seine imaginäre Uhr. Kurz lässt er seinen Blick noch einmal durch die Halle gehen ehe er dann beide Hände vor dem Mund zusammenführt um dadurch seine Worte lauter durch die Halle schreien zu können.

' C M P U N K ': “ IT'S CLOBBERIN' TIME! „

Schnell aber bedacht erhebt er sich wieder und lässt seinen Blick auf den Ring fixiert während die Fans seinem Ruf nachahmen. Sein Weg führt die Rampe herunter um dort dann auch langsam angekündigt zu werden.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring ... from Chicago, Illinois ... weighing in at 185 pounds... HE is THE BEST IN THE WORLD..... C! M! PUNK! "

Mit Hilfe der Ringtreppe wird dieser dann auch betreten. Angekommen im Ring begibt er sich mit ausgebreiteten Armen an jede Seite einmal um sich feiern zu lassen.

[Bild: punkhvkq9.jpg]

Relativ zeitig im Anschluss tritt auch Joey Janela auf die Rampe. Er ist komplett gekleidet in seinem Ring Gear, jedoch führt er ein Mic mit sich. Die selbstverständliche Art des Bad Boys wird sehr positiv von eben jenem aufgenommen, doch winkt er schnell ab.

Joey Janela:
"Mach Werbung, Patrick! Ehrlich, ich habe noch kein Theme, Mann! Bitte, schalte schnell Werbung. Geht auf mich! Snickers! Mach Snickers, aber blamier mich nicht!"



Nach dieser Werbung wird zurück in die Halle geschnitten, wo der Bad Boy ganz sang- und klanglos in den Ring gekommen ist und sich seines Entrance Gears entledigt hat.

*DING DING DING*

Das Match ist ein sehr eindeutiges Unterfangen von Beginn an. Punk kommt schnell hinter die mäßige Verteidigung seines Gegners und bearbeitet mit seinem Jujutsu-Style die Gelenke des Bad Boys. Dieser versucht mit einem brawligen Ansatz dagegen anzukommen, doch wird er in jeder seiner Offensicaktionen vom technisch eindeutig besseren Cookie Monster deklassiert. Erst als Janela aus dem Ring rollt, wird der Brawl die Rampe hinauf etwas ausgeglichener. Dort schafft es der Bad Boy sogar Punk in die Elektronik zu schleudern. Mit einigen Funken geht der Chick Magnet zu Boden, was der selbsternannte Hardcore-Star direkt nutzt um den Titantron hinaufzuklettern. Mit einem gewagten Sprung segelt Joey hinab auf Punk, der feinsäuberlich auf einem Karren drappiert ist.

In der letzten Sekunde kann CM jedoch aus dem Aufprallradius rollen. Janela bleibt völlig desolat auf der Rampe liegen, während der Straight Edgler beim Count von 9 zurück in den Ring kommt.

* DING DING DING DING *

Here is your winner by countout: CM PUUUUUNNKKK!

[Bild: 3.jpg]

Noelle Foley: "Das war knapp, aber interessiert später eh niemanden mehr. CM Punk gewinnt und tritt dem Leitermatch bei One Shot at Glory bei, was den Straight Edge Superstar sicherlich freut."

Byron Saxton: "Ja, gut angefangen, teilweise konnte Janela auch gute Aktionen zeigen, doch am Ende triumphiert Punk hier völlig verdient."

Johnny Curtis: "Glückwunsch zum Sieg, aber beim nächsten Mal könnte es schon ganz anders aussehen, denn war das schon sehr sehr knapp."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Der Abend im Palau Blaugrana ist schon gut fortgeschritten. Dementsprechend auch die c2c Live Show die die Fans in der Arena in Barcelona und Zuhause an den Bildschirmen zu sehen bekommen. Die Stimmung ist gut und die Fans sind ausgelassen. All das ist kein Wunde, so haben sie heute doch schon das ein oder andere Match von absoluter Klasse gesehen. Die Unterhaltung ist gut und sie wird weitergehen. Im Ring hat sich Melissa Santos eingefunden. Sie ist bereit ihr Mikrophon zu erheben und das nächste Match des Abend anzukündigen. Bevor sie dies jedoch tun kann wird sie Unterbrochen. Das Licht in der Halle wird abgedunkelt und der große Jumbotron springt an.

A few days ago

Zunächst bleibt der Bildschirm jedoch nahezu schwarz. Lediglich ein kleiner, weißer Schriftzug macht uns darauf aufmerksam, dass die folgenden Szenen nicht Live sind. Als die Schrift verschwindet klart auch das Bild langsam auf. Zu sehen sind mehrere Menschen die durcheinander laufen. Recht schnell kann der Zuschauer die Lobby eines Hotels erkennen. Ob dieses Hotel in Barcelona oder doch noch in Madrid steht, kann man nicht erkennen. Aber definitiv in Spanien, da die Sprachfetzen die man hier und dort aufnehmen kann Spanisch sind. Noch dazu sehen die einzelnen Menschen sehr westlich aus, weswegen das ganze kein Hotel in Mexiko oder einem anderen Land ist in dem Spanisch gesprochen wird. Etwas ziellos wandert die Kamera durch die Lobby, ehe sie sich an eine Person heftet. Jedoch kann man nicht sehen um wen es sich bei dieser Person handelt, da sie von relativ weit unten gefilmt wird und der Kopf nicht zu sehen ist. Lediglich, dass es sich um einen Mann handelt kann man erkennen. Dieser trägt Turnschuhe, eine dunkle Hose und eine Jacke. Also nichts besonderes. Vor einem Fahrstuhl macht der Mann halt, drückt einen Knopf und wartet bis die Tür des Fahrstuhls sich öffnet. Anschließend steigt er ein und die Türen schließen sich. Für einen kurzen Augenblick wird das Bild der Kamera Schwarz. Als das Bild wieder Farbe bekommt geht die Tür des Fahrstuhls wieder auf. Der Mann, dessen Kopf, man immer noch nicht sieht tritt aus der Kabine heraus. Zielstrebig biegt er auf einen Gang ein. Vor einer Tür bleibt er stehen. Ist das sein Hotelzimmer? Nein. Er greift in die Innenseite seiner Tasche und holt eine Flasche heraus. Diese Flasche stellt er vor der Tür ab, jedoch genau so, dass das Etikett in Richtung der Tür zeigt. Das einzige was man sehen kann, ist das die Flüssigkeit klar ist. Der Mann bewegt sich anschließend weiter und biegt um eine Ecke.

lamuerte
"... qué sorpresa ..."


... kommentiert eine weibliche Stimme die Flasche vor der Zimmertür. "Welch eine Überraschung", das scheint das einzige zu sein, was sie auf spanisch wiedergibt und da sich die c2c aktuell sowieso in Spanien befindet, scheint dies nichts ungewöhnliches zu sein. Schließlich spricht das Hotelpersonal ja ebenfalls diese Sprache. Dass das Geschenk von Ricky als damit betitelt wird, scheint demnach erst einmal nicht auffällig zu sein. Und doch - und doch bekommt man ein unangenehmes Gefühl, während man in dieser Situation verweilt. Irgendwie fast so als würde ein kalter Schauer über den Rücken ein jener strömen, der es wagt, sich weiter mit der geschenkten Flasche Tequila zu beschäftigen. Fast so als würde ein Geist einen berühren und mit den kalten Fingern Gänsehaut verursachen, weil man einerseits friert und andererseits die Tatsache, dass etwas gestaltloses es schafft jemanden zu berühren. Die Stimmung verändert sich noch weiter als die Kamera herumfährt und nackte Frauenfüße in den Fokus rückt. Dabei sollte man sich doch eigentlich vor Extremitäten nicht fürchten - und dennoch wirken sie so kalt und leblos, dass man am aller liebsten wegsehen möchte. Die Kamera wandert die langen, braun gebrannten Beine nach oben und blickt dann in ein Gesicht mit pechschwarzen Augen. Augen, die einem direkt in die Seele blicken und einen das Herz zum Stillstand bringen können - Catrina.

Catrina
"Nicht jeder hat den richtigen Geschmack, wenn es um Tequila geht."


Völlig schamlos steht sie dort in einem Höschen und einem Bralette in aller Öffentlichkeit ohne sich nur ein bisschen darum zu scheren, wen sie damit vielleicht verschrecken oder gar verärgern könnte. Die langen, schwarzen Haare liegen sanft über ihre Schultern und scheinen verschleiern zu wollen, welche Art Mensch die Latina wirklich ist. Sie bückt sich und hebt die Flasche auf, um mit ihren schwarzen Nägeln über das Etikett zu streichen. Dann fällt ihr Blick nach oben und da Ricky schon um die nächste Ecke gebogen ist, scheint sie allein hier zu sein. Wer sollte schon wissen, welche Art Tequila sie gern trinkt? Außer vielleicht ... Dominik. Dominik weiß ziemlich sicher, dass das hier ihr Lieblingsgetränk ist und er weiß ziemlich genau welche Marke Catrina am aller aller liebsten mag. Ist es vielleicht der junge Latino, der aus der Klinik entkommen konnte und nun wieder seine größte Sucht befriedigen möchte - nämlich die Sucht nach der Latina. Sie sieht sich um. Versteckt er sich hier irgendwo?

Die Frage in die Stille hinein ob die Person sich hier irgendwo versteckt, wird durch ein kleines Klacken durchbrochen. Die Kamera schwenkt in die Richtung in der, der vermeintliche Ricky Stark sich gerade versteckt hat. Und tatsächlich, es ist Ricky Stark, welcher sich dort aus der Deckung bewegt. Und der Grund für das klacken? Zwei Gläser, die identisch mit jenem Glas sind aus dem Catrina in der letzten Woche ihren Tequila getrunken hat.

Ricky Starks: Ich denke ich brauche nicht meine Worte aus der letzten Woche wiederholen...

Die da gewesen wären, dass Catrina Stil hat. Es scheint schon irgendwie merkwürdig zu sein, dass jemand wie Ricky Stark die Aufmerksamkeit von Catrina sucht. Könnte er Aufmerksamkeit doch überall anders bekommen. Er bewegt sich nun auf die Latina zu, dabei denkt er an letzte Woche als Catrina ihm über das Gesicht geleckt hat. Irgendwie bekommt er bei diesen Gedanken Gänsehaut. Vermutlich sollte er auch einfach wegrennen. Aber ist er ein Feigling? Nein, dass hier ist genau das was er will!

Ricky Starks: Tequila alleine zu trinken ist doch Langweilig. Ich bin das personifizierte Gegenbeispiel zu Langeweile. Außerdem muss ich mich ja noch für...den feuchten Abschied revanchieren!

Für den feuchten Abschied revanchieren? Daran merkt man wohl, dass Ricky nicht sonderlich viel über Catrina zu wissen scheint. Hat sie doch diese Art sich zu verabschieden immer wieder so häufig benutzt, dass der ein oder andere c2c Superstar ein Lied davon singen kann. Bisher war es aber lediglich bei Dominik der Fall, dass sie es auch tatsächlich genossen hat. So sehr genossen, dass sie einen absoluten Narren an dem jungen Superstar gefressen hat. Seither scheint die Latina immer wieder dem Mysterio-Sprößling nachzujagen. Natürlich ist dieser immer noch nicht wieder zurück. Er ist immer noch so weit von ihr entfernt, dass es sie krank macht - krank und aggressiv gegenüber all jenen, die sie scheinbar wahllos auswählt. Sicherlich wird es Liv Morgan vor allem treffen. Schließlich ist diese die Gegnerin der Latina im Main Event der c2c Live! Show in Barcelona. Dort wird sich sicherlich alles entladen - es wird sich entladen, dass sie Dominik so schmerzlich vermisst. Mit ihren kalten Augen blickt sie zu Ricky. Der Youngster scheint sich richtig ins Zeug zu legen, um Catrina wieder zu treffen und er tut gut daran zu denken, dass die Latina das selbst schon sehr genau festgestellt hat. Ihr entgehen keine Details - eigentlich eine gute Eigenschaft, wenn man nicht wüsste, dass es daher rührt, dass ihre Kindheit so unglaublich traumatisch war. Die Latina schnalzt mit der Zunge.

Catrina
"Oh ... ich hoffe, dass ich dich nicht verängstigt habe."


... zischt die Latina durch ihre blitzend weißen Zähne. Sie ist sich wohl bewusst, dass das Ablecken eines Menschens ein enormer Eingriff in die Intimsphäre dieser Person ist. Sie weiß auch, dass das den ein oder anderen durchaus verschrecken kann. Genau das gleiche - oder etwas ähnliches - hat man bei der Latina schon einmal gesehen. Auf diese Art und Weise hat sie Dominik ihr zu eigen gemacht. Auch er schien ein unbedarfter junger Mann zu sein - sogar noch viel jünger als Ricky -, aber dann kam Catrina daher und hat sich einfach genommen, was sie wollte. Und was sie wollte, war nichts anderes als den Sohn von Rey Mysterio für sich ganz allein. Dass dieser nun so weit von ihr getrennt ist, scheint die sonst eiskalte Catrina sogar ein bisschen zuzusetzen. Die Menschen fragen sich sicherlich, welche Art Beziehung sie und Dominik tatsächlich haben. Und man fragt sich, inwiefern sie so die Kontrolle verlieren konnte. Schließlich scheint sie Dominik doch irgendwie zu vermissen.

Catrina
"Und doch ... und doch frage ich mich ... Ricky ... warum du nach mir gesucht hast. Hat dich denn niemand gewarnt? Hat dir niemand gesagt, dass du nicht suchen solltest? Hast du keine Freunde hier?"


Berechtigte Frage, wenn man so möchte. Schließlich hätte wohl jeder, der Teil der c2c ist, vor der Latina gewarnt und hätten Ricky geraten, dass er nicht weiter daran denken sollte, wenn er nicht in ein dunkles - sehr dunkles - Loch fallen möchte. Catrina greift nach dem Stoff des Oberteils des jungen c2c Superstars und zieht ihn unsanft etwas näher an sich heran. Er scheint sich gar nicht wehren zu können, sodass es der Latina leicht fällt, ihm sich zu eigen zu machen. Sie flüstert ihm entgegen.

Catrina
"Sie hätten dir gesagt ... Ricky ... sie hätten dir gesagt, dass du lieber weglaufen solltest als mir nachzustellen."


Ja Ricky, hast du keine Freunde die dich gewarnt haben? Vielleicht haben sie das und er hat die Warnungen ignoriert. Vielleicht haben sie ihn auch nicht gewarnt, nichtsdestotrotz hätte er es sich denken können. Doch auch das eigene Denken scheint er dann ignoriert zu haben. Die einzige Person zu der Ricky Starks eine positive Beziehung innerhalb von Coast 2 Coast Wrestling hat, ist Jade Cargill. Selbige hat Absolute Ricky auch schon vor den Frauen in dieser Liga gewarnt. Sicherlich nicht mit Augenmerk auf Catrina, aber sie hat ihn gewarnt. Wenn auch mit der Warnung, dass einige der Damen hier von Schwanz zu Schwant springen, sicherlich ein anderes Kaliber von Frau gemeint gewesen ist.

Ricky Starks: Mir hat noch nie jemand das Gesicht abgeleckt und ist danach gegangen....Ich würde sagen....du hast mein Interesse geweckt...

Es gibt viele Dinge die bei diversen Menschen Interessen wecken. Serienmörder zum Beispiel, aber deswegen besucht man nicht gleich einen. Man kann nur ahnen, ob Ricky sich wirklich der Gefahr bewusst ist, in die er sich hier begibt oder ob er all das nur für ein locker, leichtes Spiel hält. Wenn ja, ist er entweder einfach töricht oder noch mehr von sich überzeugt als es bisher den Anschein gemacht hat. Der Blick von Ricky geht zu der Hand von Catrina, die immer noch sein Oberteil fest hält. Er wagt es tatsächlich, mit seiner eigenen Hand, leicht über die der Latina zu fahren. Fühlt es sich so an, einen Dementoren zu berühren?

Ricky Starks: Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass dein Auftritt nicht irgendetwas bei mir ausgelöst hat. Aber ich liebe das Spiel mit dem Feuer, alles andere ist doch Langweilig! Ric Flair ist doch auch nicht der „son of a gun“ geworden, weil er immer den einfachen Weg gegangen ist!

Ricky du stehst hier fast Nase an Nase mit einer Frau, bei denen manche Menschen nachts nicht nur die Straßenseite wechseln würden, sie würden direkt umdrehen und weglaufen, wenn ihnen Catrina entgegen kommt. Absolute Ricky spürt durchaus die Aura die von der Latina ausgeht, aber er scheint der Meinung zu sein, dass er damit umgehen kann. Es scheint schon einen Grund zu haben warum er sich mit Ric Flair vergleicht. Ein Vergleich den man eigentlich schon fast als Hanebüchen ansehen könnte.

Ricky Starks: So wie ich das sehe, ist es zum Weglaufen zu spät...

Damit hat Ricky absolut Recht! Der feste Griff der Latina beweist, dass er einfach nicht mehr weglaufen kann. Irgendwie hat das alles den bitteren Beigeschmack von der Geschichte zwischen Catrina und Dominik - und doch ist das alles irgendwie gleichzeitig völlig anders. Dominik war so viel unschuldiger, so viel schwerer zu erobern als Ricky. Man kann den Unterschied zwischen den beiden jungen Männern deutlich sehen. Man kann sehen wie viel selbstbewusster Starks ist und wie viel eher er davon überzeugt ist eine Chance bei der Latina zu haben - genau das traf auf Dominik niemals zu. Er hat sich geniert, hat sich geschämt dafür, dass eine Frau wie Catrina an ihm interessiert war und tatsäclich immer noch ist. Es scheint fast so als könnten die beiden gar nicht unterschiedlicher sein und das macht den Plan der Latina ja auch so interessant. Man weiß einfach nicht, was sie mit Ricky tatsächlich vor hat. Ist er lediglich ein Lückenfüller? Ist er ihr nächstes Opfer, ehe sie Dominik ja schon in eine Klinik gebracht hat? Oder steckt etwas völlig anderes dahinter?

Catrina
"... du kannst ja noch versuchen wegzulaufen ..."


Ihre Augen blitzen bei diesen Worten noch einmal auf und dann zieht sie den jungen c2c Superstar über die Türschwelle in ihr Hotelzimmer, ehe das Bild schwarz wird.

to be continued ...

Byron Saxton: "Entweder wird Ricky das Opfer eines rituellen Mordes oder er bekommt die Nacht seines Lebens. Aber ich frage mich, ob Catrina Dominik so schnell wieder vergessen hat ... ?"

Noelle Foley: "Sie ist nichts weiter als eine Männerfresserin - und Ricky nimmt alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist."

Johnny Curtis: "Ricky ist mein Junge! Guckt ihn euch an! Er kann eine Frau wie Catrina haben!"

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Nicht mehr lange, dann steht der Co-Main Event des heutigen Abends an. Drei absolute Aspiranten auf höhere Gefilde der Liga treffen aufeinander - zwar ohne Einsatz, doch ist der Ruhm und die Ehre die mit so einem Sieg einhergeht nicht kleinzureden. Jon Moxley trifft auf Johnny Gargano trifft auf Big E; ein Three-Way-Dance dreier völlig unterschiedlicher Charaktere. Spannend wird zu sehen, wie sich die doch eher oberflächliche Freundschaft von Big E & Gargano auf das Match auswirkt, ob sie das überhaupt tut oder den beiden nur der Sieg wichtig ist - und wie reagiert das fünfte Rad am Wagen - wie reagiert Moxley? Tritt auch heute wieder der alte Spruch in Kraft: Wenn zwei sich streiten, dann freut sich der dritte? Gargano jedenfalls ist sichtlich nervös, wennschon er diese Nervosität am liebsten verstecken würde. Im Ringoutfit, mit einer Wasserflasche in der Hand stürzt er durch den Backstagebereich, immer wieder mit Blick auf die Uhr. Er scheint es etwas eilig zu haben. Klar, was macht er schließlich, wenn er zu spät ist?

JOHNNY GARGANO
»Candice? Caaaaaaandice?

Obschon er in wenigen Minuten im Ring erwartet wird, ist er noch auf der Suche nach seiner Frau. Wonach denn auch sonst? Sie bestimmt im Moment sein Tun und Schaffen und ist der Grund dafür, dass er das ein oder andere mal alles andere außer Acht lässt. Johnny nimmt einen Schluck aus seiner Wasserflasche und wirft sie dann hinter sich. Dabei bemerkt er nicht, dass er jemanden damit getroffen hat. Doch vermutlich sollte er dies dann doch wohl merken, denn Sekunden später kann man im Kamerabild erkennen, das seine Wasserflasche fast schon wie von Geisterhand zurückgeschleudert wurde. Dabei traf sie nun Gargano am Bein, welcher sich natürlich sofort herumdrehte.

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„Beim nächsten Mal achtest du bitte darauf, wo du dein Hab und Gut hinschmeißt. Denn beim nächsten Mal treffe ich vielleicht deinen Kopf...“

Die Kamera schwenkt herum und man hatte bereits an der Stimme erkannt, welche Person die Flasche zum ursprünglichen Besitzer zurück befördert hatte. Mit Jon Moxley steht Johnny nun einer der Beiden Gegner gegenüber, die gleich im vorletzten Match des Abends aufeinander treffen. Der nasse Fleck auf dem Shirt vom Lunatic deutet darauf hin, das ihn die Flasche durchaus getroffen hatte.

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„...oder war es sogar Absicht und ein kläglicher Versuch, mich aus der Fassung zu bringen?“

Eine Frage, die eigentlich nur eine Antwort kannte. Doch Mox war alles andere als zufrieden damit, das man seinen Müll in seine Richtung werfen musste. Sicher kann es purer Zufall gewesen sein, doch wenn nicht, dann hat Johnny Wrestling durchaus Eier. Mox ist zumindest nach dem Gespräch mit Anna Jay, in welchem die junge Dame die Hilfe vom Lunatic sich erhofft hatte, Ihr dabei zu helfen, Paige aus den Fängen von Bray Wyatt zu befreien, ein wenig geladener als zuvor. Johnny mustert seinen getroffenen Gegenüber nur knapp von oben bis unten und deutet dann auf seine Uhr.

JOHNNY GARGANO
»Ja ... Wie auch immer. Ich habe jetzt absolut keine Zeit für sowas. Lass mir die Rechnung für die Reinigung dann zukommen oder deine Krankschreibung oder ... Ach, was weiß ich denn.

Gargano will gerade wieder abdrehen als er einen nicht ganz unwesentlichen Fakt bemerkt. Das da, das ist Jon Moxley. Er hat ihn doch gerade noch irgendwo gesehen. Ach richtig! Auf der Matchcard. Seine Visage war direkt neben seiner eigenen. Das da ... Das ist sein heutiger Gegner. Vielleicht ist es daher doch Schicksal, dass er ihn jetzt gerade mit der Flasche traf.

JOHNNY GARGANO
»Ja Augenblick mal! Du ... Du bist doch der Freak, den sie mir heute vorwerfen. Clever von dir, dich direkt in der Flugbahn meiner Wasserflasche zu positionieren, um in ein Gespräch mit mir zu kommen.

So war es ... Ganz sicher.

JOHNNY GARGANO
»Also was ist? Willst du mir jetzt selbstgemachte Freundschaftsbänder anbieten und mir erzählen, wie praktisch es wäre, wenn wir gegen Big E zusammenhalten? Los. Wag einen Versuch, Kumpel.

Selbstsicher verschränkt Gargano die Arme und positioniert sich direkt gegenüber von Moxley. Ein leichtes Grinsen kann er sich nicht verkneifen. Er weiß genau, dass ihm nachgesagt wird, Gegner mürbe reden zu können. Erinnert man sich nur an Walter, den er ja - so denkt er bis heute - höchstpersönlich zur Niederlage gegen Rhodes und damit zum Scheitern in der Chamber Qualifikation brachte.

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„Auch wenn ich derzeit einiges um die Ohren habe, ist mir nicht entgangen, das es zwischen dir und Big E eine, mehr oder weniger, inninge Freundschaft gibt, was eine Zusammenarbeit eher unpassend machen würde. Abgesehen davon wüsste ich nicht, das wir in nur irgendeinem Universum Kumpel sind. Dieses ganze Gespräch, wenn man es so nennen darf, hätte ich gerne umgangen, aber immerhin warst du es ja, welcher sich in den Vordergrund stellen musste...du weißt schon...andere Leute abzuwerfen.“

Man hört schon heraus, das Moxley nicht wirklich die große Lust hat, sich kurz vor dem Match mit einem Part seiner Gegner zu unterhalten. Aber wenn Johnny hier schon so anfängt, dann muss man da wohl durch. Andererseits könnte Jon auch einfach gehen und sich auf den Weg Richtung Entrance machen, aber irgendwie möchte er Gargano diesen Wunsch auch nicht erfüllen.

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„Mir ist es sowas von egal, wer Heute mit wem zusammenarbeitet oder nicht. Ich gehe da raus, mache das, was ich am besten kann um mich abzulenken und gehe dann wieder...Vielleicht ist es sogar ganz nett gegen zwei anzutreten. Mehr Spaß für mich, sollte sich einer von euch irgendwo auf der Matte wiederfinden. Da stört es mich auch nicht, das sich einer davon als Champion schimpfen lässt.“

So ein klein wenig blinkt hier der alte, kämpferische Moxley wieder hervor. Welcher sich null darum kümmert, gegen wen oder was er antreten muss. Und eben jener Moxley war schon immer der gefährlichste. Darüber ist sich schließlich auch Gargano bewusst, immerhin verfolgte er das Geschehen der Coast 2 Coast schon länger, mal mittendrin, mal von außerhalb. Entsprechend vorsichtig entfernt er sich einen halben Schritt vom Lunatic Fringe.

JOHNNY GARGANO
»Oh, ich versteeehe. Wir sind also eine Ablenkung für dich? Mit Verlaub, Mann, aber das ist wirklich dämlich. Als würde ich sagen, ich rasiere mir regelmäßig die Augenbrauen ab ... zur Ablenkung. Oder ich schneide mir regelmäßig in die Hand ... einfach so zur Ablenkung. Noch besser: Ich breche mir ab und an mal das Bein ... Einfach so. Nur zur Ablenkung. Nun hör aber auf mit diesem Bullshit, Mox.

All diese Dinge sind Moxley mehr zuzutrauen als es sich Gargano in diesem Moment eingestehen würde. Eine Art Selbstschutz, schließlich steht er diesem Mann in wenigen Minuten gegenüber.

JOHNNY GARGANO
»Ist mir ja auch völlig egal wovon du dich ablenkst. Hey, dein Schicksal ist wirklich das letzte, was ich erfahren will. Hast du sonst noch Probleme? Ja? Dann behalt' sie doch bitte einfach für dich. Ich sag' dir mal eins ...

"Mr. Wrestling" ist drauf und dran wieder einen Schritt näher zu gehen, überdenkt diese Idee dann aber doch noch mal. Vielleicht ist das ja auch besser so.

JOHNNY GARGANO
»... das wird heute sicher kein Handicap Match, auch wenn es dir wohl Spaß machen würde von zwei Kerlen auf die Schnauze zu kriegen. Big E ist mit den Gedanken gerade bei seiner entführten Angebeteten und du hast sicher auch noch so ... Ähm ... Naja ... Das ein oder andere zu verkraften, wenn ich mir dich so ansehe. Also such' dir doch am besten einfach 'ne andere Ablenkung und komm gar nicht erst zum Ring. Wie wäre das, hä?

Clever eingefädelt von Johnny schon wieder einen Gegner manipulieren zu wollen. Doch das man in Moxleys Mundwinkel nun einen kleinen Schmunzler sieht, damit hat Gargano nicht gerechnet oder besser gesagt: Der Plan scheint nicht aufzugehen.

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„Jetzt verstehe ich, warum du mich aus unserem Match raus haben willst. Vermutlich machst du dir für das Ergebnis des Matches mehr Hoffnungen, wenn du nur gegen Big E antrittst. Du siehst in ihm wohl die leichtere Aufgabe. Aber ich denke mal, das ich mir meine Ablenkung selber aussuchen werde. Und da ich anscheinend eine Gefahr für dich zu sein schein, darfst du damit rechnen, das wir uns dort draußen gleich treffen werden. Glückwunsch: Du wirst meine volle Aufmerksamkeit haben.“

Ja, was soll man dazu sagen. Hat Johnny tatsächlich geglaubt, das man Moxley so einfach dazu überreden könne, sich aus einem Match zurück zu ziehen? Vielleichtklappt das bei anderen Superstars, doch Einschüchterung, das kennt der Lunatic nicht.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Vielleicht hast du dir auch eine Chance auf Big Es Gürtel ausgemalt, wenn ihr Beide unter euch gewesen wärt. Ich mache mir zwar nicht viel aus Gold...aber in diesem Fall würde ich dir zu gern in die Suppe spucken...“

Sichtlich verärgert darüber, dass sein Gegner nicht vor ihm auf die Knie geht und um Gnade winselt weiß Johnny, dass er jetzt die Strategie ändern muss. Aber immerhin: Ein Versuch war es ja wert.

JOHNNY GARGANO
»Du eine Gefahr? Alter, ich wollte dir nur ersparen, dass du da draußen gedemütigt wirst. Aber ... Ich meine, wenn du es so haben willst, dann kriegst du es so.

Gargano zwinkert Mox zu und hebt die Flasche auf, die vorhin hin und her flog. Er drückt sie seinem Gegenüber in die Hand.

JOHNNY GARGANO
»Du hast da was verloren.

Ein fieses Grinsen und ein weiteres Zwinkern unterstreichen die Bitterkeit dieser Szene. Und schon dreht Johnny seinem heutigen Gegner den Rücken zu, um sich auf dem Weg zum Ring zu machen. Dort sehen sich die beiden ja in wenigen Minuten wieder. Mal sehen, wie sich das auswirkt.

Byron Saxton: "Ich weiß nicht, ob Johnny sich da nicht zu viel zugemutet hat. Moxley ist ein erfahrener Kämpfer und wird auch kein Problem damit haben, Gargano und Big E gleichzeitig auseinanderzunehmen."

Noelle Foley: "Auch wenn es manchmal nicht so scheint: Ich glaube Johnny Gargano weiß genau, was er tut. Jede Handlung ist gut durchdacht."

Johnny Curtis: "Schnauze jetzt, die kämpfen gleich."

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Der große Titantron springt an und zu sehen ist der Parking Lot. Bedrohlich liegt er im Dunkeln der Nacht und nur spärlich unterbrichen die Scheinwerfer die angsteinflößende Dunkelheit. Man kann das Knattern eines Motorrades hören, was im eiligen Tempo auf dem Asphalt in den Fokus der Kamera fährt. Es ist eine schwarze Harley, die zwei Personen trägt. Beide sind vollkommen in schwarz gekleidet und lediglich die Person auf dem Sozius scheint deutlich kleiner als der Fahrer zu sein. Außerdem schauen unter dem Helm blonde Haare mit pinken Spitzen heraus. Das verrät schon deutlicher, um wen es sich dabei handeln könnte. Die Beifahrerin steigt ab und bedankt sich für die Fahrt offenbar lediglich mit einem lieblosen Tätscheln der Schulter des Fahrers, der auf seiner Kutte groß und breit "Lost Sons" genäht hat. Es ist aber nicht Damian Priest, der sonst mit der Blondine gesichtet wird - vor allem nach seiner klaren Ansage gegenüber Dario Cueto. Wahrscheinlich hat er ihr einen Fahrer besorgt, der sie sicher zur Show nach Barcelona bringen soll. Dieser parkt das Bike und scheint sie weiter in das Gebäude verfolgen zu wollen. Unsanft drückt Bliss ihm den Helm in die Hände und scheint damit die Stellungen deutlich klar zu machen. Offenbar fühlt sie sich in der Mitte der Lost Sonst ziemlich wohl.

Alexa Bliss
"... ich muss noch mit Brandi, Shane oder dieser Carmella reden. Ich denke nicht, dass sich jemand wie ich für irgendein schwindeliges Turnier für einen Platz im Money in the Bank Match qualifizieren muss. Ich war mal Women's und Shine Championesse musst du wissen und damit so viel für diese verranzte Company, dass man nicht anders kann als mich zu booken."


[Bild: jRmQmto.png]

Der Aufzug ist vielleicht ein anderer, aber Alexa scheint sich kein bisschen verändert zu haben. Selbstbewusst will sie in die Katakomben treten, aber es wird ihr der Weg versperrt - ein Arm schnellt heraus und reicht von einer Seite der Tür zur Anderen. Es ist eindeutig ein Frauenarm und gerade als Alexa los poltern und ihr Beschützer handgreiflich werden möchte, fährt die Kamera herum und auch die Blondine scheint sofort festzustellen, um wen es sich dabei genau handelt. Die blauen Augen der ehemaligen Championesse weiten sich angsterfüllt. Sie hatte gehofft, dass sich diese Frau von ihr fernhalten würde, sobald die Lost Sonst auf sie aufpassen, aber offensichtlich war das nur Augenwischerei. Denn es fängt an zu frösteln und die Tiere ziehen sich in ihre Bauten zurück. Die Eiskönigin hat ihren großen Auftritt.

Alexa Bliss
"O-Oh n-nett! Ca-Catrina, hallo."


Catrina. Eine Person, die sicherlich nicht nur Alexa die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Die Blondine wirkt nervös, während die Latina sich in die Tür lehnt und dabei mit ihren schwarzen, kalten Augen die ehemalige Championesse fixiert. Den Begleiter scheint sie nicht einmal zu beachten. Sie hat keine Angst vor den Lost Sons. Dario sollte das vielleicht haben, aber mit Catrina werden sie sich wohl nicht anlegen. Der Begleiter möchte gerade vor Bliss treten, da wandert der Blick der Latina zu ihm. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, bleibt sie beständig. So beständig, dass sie keinen Schritt nach hinten macht, um eventuell einer Schelle zu entgehen. Catrina beißt sich kurz auf die Unterlippe. So gut wie nichts schüchtert die Latina ein - nicht einmal dieser Riese.

Catrina
"Ich frage mich wie lange es dauern würde bis dieser ... saco de grasa ... ausgeblutet ist. Fragst du dich das gleiche ... Little Miss Bliss?"


... gibt sie fast schon in wohliger Freude von sich - eben in einer derartigen Freude, die die Latina überhaupt empfinden kann. Kurz spielt ein widerlich diebisches Lächeln über ihre vollen Lippen während sie den Fleischberg mustert, der die Entgleisung seiner Mimik nicht mehr unter Kontrolle bringen kann. Während er in der ersten Sekunde wohl eher überrascht und dann gleich danach entsetzt zu sein scheint, wird er offenbar wütend. Das war voraus zu sehen. Schließlich bedroht man einen Rocker nicht so einfach - und schon gar nicht eine Frau. Auch wenn Catrina Geschäfte mit den Lost Sons macht, werden die Fußsoldaten sie sicherlich nicht nennen. Wahrscheinlich verhält er sich deshalb so. Gerade als der Begleiter zu packen und der Latina eine Lektion erteilen möchte, ist es Alexa die einschreitet. Sie will nicht noch mehr Probleme mit Catrina haben.

Alexa Bliss
"Moment ... Ca-Catrina ist eine ... Freundin."


Die Latina hebt eine Augenbraue und scheint damit ihr Argwöhnen gegenüber der Aussage der ehemaligen Championesse noch einmal grafisch darzustellen. Freundin? Sind die beiden Frauen wirklich so etwas wie Freundinnen? Es scheint so als würde Catrina diese Behauptung nicht unterstreichen. Bliss legt indes ihre Hand auf den herausschnellenden Arm des Hünen, welcher seine angespannten Muskeln nun wieder entspannt. Er blickt die schwarzhaarige aber dennoch sehr misstrauisch an.

Catrina
"Freunde ... Freundinnen ... mach' dich doch bitte nicht lächerlich, Little Miss Bliss. Nicht vor dieser Art von Männern. Die fressen kleine, zickige, selbstsüchtige Prinzessinnen nämlich einfach auf, wenn sie ihnen zu sehr auf der Nase herumtanzen ... oder sie ihrer einfach übertrüssig sind. Glaub mir ... ich kenne sie. Ich kenne sie ALLE."


[Bild: heiefotzetqjhy.png]

Catrina
"Weißt du ... Little Miss Bliss ... ich hatte gehofft, dass wir uns noch einmal über den Weg laufen würden, während die Sache mit Dario noch nicht ganz verblasst ist und es dir damit noch peinlich genug sein sollte, ehe du es vergessen hast. Ich hoffe, dass du dir bewusst bist, dass du dich immer noch auf sehr ... sehr ... sehr dünnem Eis bewegst ..."


Mit jedem "sehr" scheint die Latina der Blondine ein Stückchen näher zu kommen. Alexa versucht ihren Kopf mit jeder Bewegung Catrinas ein kleines bisschen nach hinten zu schieben, sodass sich der Abstand zwischen ihnen nicht verändert, sondern nur verschiebt. Das funktioniert tatsächlich aber eher schlecht als recht, um ehrlich zu sein, denn Catrina ist nicht unbedingt dafür bekannt, die Intimsphäre anderer Menschen zu achten. Kurz huscht ein bösartiges, dämonenartiges Grinsen über die Lippen der Latina. Sie weiß wohl, dass sie Bliss in die Ecke gedrängt hat, wenngleich das wohl nicht wortwörtlich zu nehmen ist. Schließlich könnte Alexa auch einfach einige Schritte zum Parking Lot machen und würde sich räumlich von der Latina trennen können. Dennoch scheint diese Frau wie ein Magnet zu wirken - auch auf Bliss.

Alexa Bliss
"Ich verstehe nicht ganz, Catrina ..."


... und diese Worte bestätigt Alexa indem sie ganz besonders verwirrt dreinblickt. Der Mund der ehemaligen Championesse steht leicht offen. Offenbar weiß sie nicht so wirklich, was Catrina meint - und gleichzeitig ahnt sie doch, welche Bedeutung sie haben könnten. Schließlich hatte die Blondine für ordentlich Wirbel zwischen Dario und Catrina gesorgt und das mag sie eigentlich gar nicht haben. Außerdem hätte Alexa dafür sorgen können, dass die Latina einen ganz besonders wichtigen Geschäftspartner verliert. Schließlich macht auch sie Geld durch die Verbindung zu den Lost Sons und Damian Priest. Bliss merkt wie die Panik in ihren Körper kriecht und dabei ihr die Kehle zuschnürt und den Mund austrocknet - fast so als hätte Catrina schon damit angefangen, sie zu würgen. Wäre ihr Beschützer nicht da, würde sie wahrscheinlich schon blau anlaufend in einer dunklen Ecke liegen - davon ist die ehemalige Championesse eindeutig überzeugt.

Alexa Bliss
"Ich wollte nie ..."


Catrina legt einen ihrer Zeigefinger auf die Lippen der Blondine, welche merklich zusammen zuckt als die beiden Frauen sich berühren, wenngleich sie versucht weiterhin cool zu bleiben und sich nicht vor ihrem Begleiter zu blamieren. Tatsächlich hat Alexa ganz eindeutig Angst und würde sicherlich am aller liebsten sofort flüchten. Die Angst lähmt die ehemalige Championesse aber und wie diese Ziegen, die in eine Schafherde gestellt werden, damit sie als leichte Beute für den Wolf einfach bei Furcht in Ohnmacht fallen und die Schafe dann flüchten können, so kann sie sich keinen Zentimeter mehr bewegen. Dabeit bedroht die Latina sie nicht einmal offensichtlich. Allein ihre Präsenz ist es, die Bliss erstarren lässt. Die blauen Augen sind immer noch weit geöffnet. Catrina pustet ein leises, laszives, lähmendes "Shhhshhshhh" zwischen ihren Lippen hervor und deutet damit an, dass Alexa still sein soll.

Catrina
"Du wolltest nie ... ich verstehe, Little Miss Bliss, ich verstehe ... du wolltest nie."


Die schwarzen Augen der Latina liegen wie Blei auf den Lidern der Blondine. Sie bohren sich wie Korkenzieher in Alexa Blick durch ihre Iris, in ihr Gehirn, direkt in ihre Seele und umfasst ihr kleines, wild pumpendes Herz mit einem eisigen, harten Griff, um es sich zu eigen zu machen. Nicht so wie es Dario versucht hatte - nicht als kleines Spielzeug, als hübsches Anhängsel, was seinen Status auf diesem Planeten noch unterstreichen soll. Sondern eigentlich ganz anders - eigentlich so, dass sie weiß, dass sie versucht sich in einer Gesellschaft zu orientieren, die eigentlich nichts für sie ist. Alexa weiß schließlich nicht, dass sie in eine dunkle Welt abtaucht, die ihr alles kosten kann. Wirklich alles.

Catrina
"Aber ich hoffe eigentlich, dass du dir bewusst bist, was du fast verursacht hättest ... was du verursacht hättest, wenn du es geschäfft hättest Damian ... oder Dario ... gegeneinander aufzubringen. Weißt du eigentlich ... Little Miss Bliss ... weißt du eigentlich, was mich das alles gekostet hätte? Millionen und aber Millionen an Dollar hätte mich das gekostet ... so viel, viel underhört viel Geld wäre das gewesen. Ich hätte eventuell so viele Dollar verlieren können. Und das nur wegen ..."


Catrina rückt noch ein Stückchen näher an Alexa heran und starrt weiterhin in ihre Augen. Offensichtlich möchte sie hier etwas ganz eindeutig klar machen. Vor allem, da Bliss eindeutig länger bei den Lost Sons bleiben möchte - so scheint es zumindest. Der Blondine rutscht indes das Herz in die Hose. Sie schluckt. Die Schlinge um ihren Hals scheint sich immer weiter und weiter zuzuziehen

Catrina
"... wegen dir, Little Miss Bliss. Nur wegen dir. Kannst du dir das vorstellen? Kannst du?"


Die Latina hat durchaus ein Talent dafür, alles zu ummalen, was sie von sich gibt. Sie hat das Talent, andere mit ganz gewöhnlichen Worten in die Enge zu treiben und praktiziert eben genau das gerade bei Alexa Bliss. Die Blondine ist mittlerweile fast vollends verstummt. Offenbar weiß sie ziemlich genau, dass es ihr nichts bringen wird, wenn sie Widerworte von sich gibt. Es wird ihr nichts bringen, alles abzustreiten, was Catrina ihr gegenüber behauptet. So Unrecht hat sie dabei auch nicht, wenngleich man von ihr eindeutig kennt, dass sie gern jede Schuld von sich weißt. Aber stumm blickt sie nur in die Augen der Latina und scheint schon das schlimmste zu erahnen. Kurz beißt sich Catrina auf die Unterlippe, ehe sie eine diebische Freude über die Situation von Alexa packt. Diese Angst, dieses Winden unter ihrem Blick - all das scheint die Latina mehr als nur zu befriedigen.

Catrina
"Ich will hiermit nur sicher gehen, dass du dich wirklich ... wirklich ... wirklich ... im Klaren darüber bist, dass ich sehr ungemütlich werde, wenn man mir und meinem Geld entgegensteht. Ich habe dir bereits gesagt ... Little Miss Bliss ... ich habe dir bereits gesagt, dass du einen gefährlichen Tanz auf Messersschneide wagst mit jeder Stunde, jeder Minute und jeder Sekunde, die du bei den Lost Sons verbringt. Und auch wenn ich dir diesen Tanz nicht zutraue, so sei dir sicher, dass wenn du ... Little Miss Bliss ... mir wieder in die Quere kommst, dann wird es nicht mehr so ein ... nettes Pläuschchen ... werden wie jetzt. Dann werden wir uns wie erwachsene Frauen unterhalten ... wie wirklich erwachsene Frauen. Versprochen."


Ein letztes Lächeln huscht über die Lippen der Latina, ehe sie noch einmal zu dem riesigen Begleiter nach oben sieht und dann die Szenerie verlässt. Wahrscheinlich braucht Alexa einige Minuten, um sich wieder bewegen zu können.

Byron Saxton: "Ich bin mir nicht sicher, ob Alexa wirklich in diese Szene dirften möchte. Die Warnung von Catrina war für mich eindeutig ..."

Noelle Foley: "Also mir läuft es kalt den Rücken herunter ..."

Johnny Curtis: "Catrina und Alexa Bliss zusammen? Das kann gar nicht besser werden. Wirklich nicht!"

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CO - MAIN EVENT
NON TITLE TRIPLE THREAT MATCH
Big E Langston © vs. Johnny Gargano /w Candice LeRae vs. Jon Moxley

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Writer: ???

HEAR ME NOW

Dieser simple Schriftzug ist das Einzige, was die in Dunkelheit verhüllte Arena auf dem Titantron erhellt. Für einige Sekunden passiert auch nicht viel, ehe dann eine Theme durch die Boxen knallt, die noch sehr frisch ist. Mit einsetzen des Titantrons erkennt man aber schnell, um wen es sich handelt und die Fans haben keine positiven Reaktionen für diesen guten Mann übrig.



Melissa Santos: ""Introducing first.../And his opponent... from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds - the lunatic fringe, JONNNNNNNN MOXLEYYYYYYYY!!""

Sofort hallen laute Buhrufe durch die Arena, nachdem Melissa Santos den Namen von Jon Moxley genannt hatte. Dieser hat es schnell geschafft, nahezu jeden Fan gegen sich aufzubringen, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seiner besseren Hälfte, Mary Dobson. Und auch hier weiß er, wie er die Fans bis ans Äußere reizen kann, denn er lässt sich alle Zeit der Welt, bevor er sich auf der Stage zeigt. Schließlich kommt er dann langsam und mit einem Blick im Gesicht hinter dem Vorhang hervor, wo man mit Fug und Recht froh sein kann, das Blicke nicht töten können.

Auch der weitere Weg zum Ring weiß er für sich zu nutzen. Der ein oder andere Fan bekommt nicht gerade die freundlichsten Worte zu hören, wenn er sich nicht gerade auf sich selber konzentriert. Dennoch genießt er es, die Fans zu provozieren. Um den Ring zu betreten nutzt er erst gar nicht die Treppe, er entscheidet sich für die „coolere“ Lösung, in diesen hinein zu rutschen. Weiter mit Buhrufen seitens der Fans bedacht geht er nun ein paar Schritte im Ring auf und ab, dabei immer wieder dieser finstere Blick aufgelegt. Schließlich gesellt er sich in eine der Ringecken und wartet darauf, das der Gong den Weg frei macht.



Bereits beim Anklingen der Theme sind die anwesenden Fans in der Halle außer sicht. Einige erheben sich von ihren Stühlen um einen genauen Blick auf die Entrance Stage zu werfen wo sogleich ein Superstar die Bühne betreten wird. Motviert und unter großem Jubel entert Johnny Gargano schließlich diesen Bereich. Inmitten dieser erhebt er eine Hand und hält sie sich gegen die Stirn um zu symbolisieren das er sich in der Fanmenge umsieht.

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Sein Grinsen auf dem Gesicht zeigt an, das er den Zuspruch seiner Fans genießt. Gargano bewegt sich dann im Takt seiner Musik die Rampe herunter und verpasst dabei keine Gelegenheit links und rechts mit einigen Fans an den Barrikaden abzuklatschen. Am Ring angekommen, macht Melissa Santos dann auch die passende Ansage.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cleveland, Ohio... weighing in at 170 pounds.. JOHNNNYYYY GAARGAAAANNNOOOOOOO!!"

Mittlerweile hat Johnny den Ring betreten und steigt auch auf eines der vier Ringecken um sich noch einmal in der Halle umzusehen.

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Mit einem Grinsen und den verschränkten Armen hinterm Rücken nickt Johnny den Fans einmal zu, ehe er nach hinten wegtritt und somit den Ringboden unter den Füßen hat. Seine Theme beginnt leise zu verstummen, während er sich die ärmellose Ringweste beginnt auszuziehen. Als er sich nun schließlich in eine der Ringecken stellt, beginnen leise 'Johnny Wrestling' Chants laut zu werden, die jedoch abrupt verstummen als sich der Gegner von Gargano ankündigt.



Frische Beats für ein frisches Gespann. Wenn man sagt, dass man „große“ Stücke auf sie hält dann müsste man wohl einen Dollar in die schlechte Wortspielkasse zahlen. Jedenfalls weiß man nun, dass Big E Langston gemeinsam mit seiner Begleitung in den Startlöchern stehen. Und so erscheinen die beiden Protagonisten der C2C auf der Rampe und werden vom Publikum recht herzlich empfangen. Die Zeit wird zeigen ob er oder sie den hohen Erwartungen gerecht werden können. Seite an Seite begeben sie sich in Richtung Ring.

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Während sie Schritt für Schritt sich dem Ort nähern in dem gleich die Luzi sicherlich abgehen wird ist die Ringsprecherin der Liga an der Reihe um Männlein und Weiblein dem Publikum entsprechend vorzustellen. Es gibt ja ggf. Menschen die tatsächlich nicht wissen um wen es sich hier handelt.

Melissa Santos: "On his way tot he ring… from Tampa, Florida… weighing 285 pounds… he is accompanied by BIIIG SWOOOLE… ladies and gentlemen… please give a warm welcome for the current Westcoast Champion..... BIIIIIG EEEEEE LAAAAANGSTOOOOON!"

Derweil hat das rein professionelle Pärchen das Seilgeviert erreicht und über die Ringtreppe erklommen. Die Stimmung ist prächtig und die vermutlichen Absichten des Duos sind sicherlich löblich. Schaut man in ihre Gesichter sieht man auch den unbedingten Willen gleich den Triumph einzufahren. Nach einigen Posen sind die beiden wohl bereit für die heutige Aufgabe.

[Bild: 4eejw4.jpg][Bild: 13.jpg]

Fehlt ja nur noch die Ringglocke die vom Ringrichter geschlagen werden muss. Vorher klatschen Swole und Langston noch miteinander ab bis sich die Dame wieder aus dem Ring herausrollt um draußen ihre Position einzunehmen. Langston hingegen muss gleich liefern. Mal sehen ob ihm das gelingen wird.

* DING DING DING *

Johnny Gargano besiegt Big E Langston & Jon Moxley by pinfall via The Hurts Donut (17:12min.)

Here is your winner by pinfall: JOOOOHHNYYY GAAARGAAANNNOOO!

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Noelle Foley: "Großer Sieg für Johnny und völlig verdient."

Byron Saxton: "Absolut, auch wenn es mir natürlich um die beiden Gegner ein wenig leidtut."

Johnny Curtis: "Tja, er ist halt Mr. Wrestling."

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- fade in -

???:
"Catrina."

Ein kurzes Flackern verrät, dass der JumboTron angesprungen ist und wir sehen... nichts. Nur Dunkelheit, aus der eine leise, leicht rauchige Stimme ertönt, bevor der Zuschauer wieder mit der Finsternis alleine gelassen wird. Jedoch nicht lange, denn nach einigen Sekunden hört man ein Ratschen, kurz darauf leuchtet die Flamme eines Streichholzes auf, mit der eine Kerze entzündet wird und so die Umgebung in ein flackerndes, warmes Licht taucht. Offensichtlich befinden wir uns in einem großen Raum, doch da die Wände von dunkler Farbe zu sein scheint, kann man nicht wirklich etwas erkennen und das ändert sich auch erst, als die Kamera einen leichten Schwenk zur Seite macht. Neben der unruhig flackernden Kerze, die auf einem kleinen runden Tisch steht, wird ein massiver Holzstuhl mit hoher Rücken-, sowie breiten Armlehnen sichtbar, der ein wenig an einen Thron erinnert. Nicht nur das: er hat auch auffällig viel Ähnlichkeit mit dem Stuhl, auf dem man schon einige Male die Frau sehen konnte, dessen Name gerade geflüstert wurde. Ausgesprochen von der jungen Dame, die auf eben jenen Thron sitzt und mit schiefen Lächeln in die Kamera blickt, die ihren Fokus in diesem Moment auf sie richtet.
Mit den streng nach hinten gebundenen Haaren, dem sehr weißen Gesicht und ihren, in einem tiefen Rot bemalten Lippen, bietet Circe einen ungewohnten, aber ansehnlichen Anblick. Ihre Augen, in denen sich das Licht der Kerze spiegelt, sind direkt in die Kamera gerichtet und sie leckt sich mit ihre Zungenspitze leicht über die Oberlippe, bevor sie mit leiser Stimme spricht.

Circe:
"Auch wenn Du gerade nicht hier bist, dachte ich mir, dass ich die Umgebung ein wenig an Deine Vorlieben anpasse. Ich habe doch Recht, dass Du die Dunkelheit bevorzugst, oder?! Wenn man in den Schatten lauert, ist es wesentlich einfacher, aus dem Hinterhalt seine Gegner niederzustrecken und obwohl ich so eine Taktik schon länger nicht mehr verfolge, kann ich sie nachvollziehen. Ich fühle mich auch wesentlich wohler in der Abstinenz von Licht, denn ich habe fast mein ganzes Leben in der Dunkelheit verbracht, nein,.. ich bin aus ihr geboren."

Bereits das zweite Mal heute, dass die Blondine diese Worte wählt und hatte man die letzten Woche immer irgendwie den Eindruck, als würde Liv Morgan ab und zu durch Circe zu sprechen, scheint sie nun vollständig verschwunden zu sein. Zurück bleibt eine ungewohnte Kälte in den Augen des Jersey-Girls und ein schiefes, freudlos Lächeln, mit dem sich wieder der imaginären Catrina zuwendet.

Circe:
"Geboren aus den Selbstzweifel, dem Hass auf jeden, der nicht zuhören wollte und dem Herzschmerz einer jungen, unschuldigen Seele wurde ich geboren, um all die Dinge zu tun, zu denen diese reine Seele nicht im Stande gewesen wäre. Liv Morgans Tränen, die sie jede Nacht vergoss war meine Muttermilch, die mich stärker werden ließ, so dass ich schließlich die Kraft hatte, um ans Licht zu treten, um gewisse Ungerechtigkeiten auszugleichen. Alle, die Liv Schmerz zugefügt oder schlecht behandelt hatten sollten leiden und uuuhhh, sie haben gelitten. Gequiekt wie kleine Schweinchen haben sie, als sie vor mir im Dreck lagen, mich aus tränennassen Augen anzusehen und mich anflehten, Mitleid mit ihnen zu haben, aber ich sagte... nein!"

Die Temperatur im Raum ist sicherlich um einige Grad gesunken, so kalt wie die Stimme der Queen of Puppets klingt, während sie hinterhältig lächelnd fast schon verträumt ins Leere starrt. Es hört sich an, als wäre Circe schon seit langer Zeit ein Teil von Liv und hätte auch schon vorher die Kontrolle übernommen, um die Jersey Rose zu beschützen. Oder das zu tun, was sie für Schutz gehalten hat und für ihre 'Opfer' schien das nicht gut geendet zu sein. Die Blondine lacht spöttisch auf, bevor sie fortfährt.

Circe:
"Wieso sollte ich mit jemanden Mitleid haben, der so erbärmlich ist, dass er den Frust über seine eigenen Unzulänglichkeiten an Schwächer auslässt, sie quält wo er nur kann und dabei tatsächlich denkt, er wäre im Recht das zu tun? Nein, ich habe sie bestraft, sie leiden lassen und ich bin mir absolut sicher, dass diese Menschen niemanden mehr verletzen werden, denn zu groß ist ihre Angst, ich könne wiederkommen. Kommt Dir bekannt vor, wie ich diese Leute beschrieben habe,.. Catrina? Erinnerte es Dich nicht an jemanden, den Du sehr gut kennst, weil Du genauso bist? Auch Du versuchst den Schmerz aus Deiner Vergangenheit zu verarbeiten, indem Du vermeintlich schwächere Gegner mit Deinen Spielchen verunsicherst, nur um dann aus dem Schatten zuzuschlagen?"

Fragend blickt die Jersey Rivers Queen in die Kamera, obwohl sie die Antwort natürlich kennt, so wie wohl jeder, der Catrinas Karriere bisher verfolgt hat. Tatsächlich scheint es die Latina zu lieben, Spielchen mit ihren Opfern zu treiben, bevor sie wie gefährliches Raubtier zuschlägt und auch nicht mehr loslässt, bis die Beute aufgehört hat zu zucken. Etwas, dass Circe respektieren kann, denn ist sie in der Vergangenheit oft nicht anders gewesen, obwohl sie es immer schon vorgezogen hat, ihren Opfern von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen. Sonst sieht man auch die Angst in ihren Augen nicht.

Circe:
"Warum wendet Du diese Taktik nicht bei mir an, frage ich mich?! Wieso habe ich bisher noch nichts von Dir gehört? Ich habe die letzten Tage sehr viel über diese Fragen nachgedacht und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es nur zwei mögliche Antworten gibt. Erstens: Du nimmst mich als Gegnerin nicht ernst, weil Du nur die kleine, süße, manchmal etwas unbedarfte Liv Morgan siehst, die für Dich keine Gefahr darzustellen scheint. Ich persönlich glaube nicht an diese Theorie, denn Du bis vielleicht vieles, aber nicht dumm. Hinterhältig? Ja. Viel zu sehr von sich überzeugt? Definitiv. Viel zu overdressed und theatralisch? Auf jeden Fall. Aber dumm? Nein, niemals,.. auf keinen Fall."

Die Puppenkönigin lacht hell auf und schüttelt leicht den Kopf.

Circe:
"In einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit hätten wir vielleicht sogar Freundinnen, oder wenigstens Verbündete werden können, denn bewundere ich irgendwo Deine Art und Weise die Dinge anzugehen. Finde Deine Neigung Dich von Männern abhängig zu machen zwar etwas befremdlich und vor allem wenn man sieht, was für Männer das sind,.. aber jeder soll leben wie es ihm gefällt. Richtig? Unglücklicherweise für Dich kreuzen sich unsere Wege während einer schwierigen Lebensphase meines Lebens und ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung, die mich für immer verändern könnte. Genau genommen bist Du sogar einer der Gründe meiner momentanen Sinnkrise bist, wenn auch nur indirekt und das bedeutet, dass ein Sieg über Dich essentiell wichtig für mich ist."

Klare Worte der Blondine, die diese jedoch vorträgt, als würde sie eine Einkaufsliste vorlesen, also völlig emotionslos und fast schon gleichgültig klingend. Bewundernswert, dass sie das kann, denn natürlich ist sie nicht ganz so überzeugt von ihren Chancen gegen die Latina, aber darf sich das selbstverständlich nicht anmerken lassen. Die Puppenkönigin lehnt sich zurück, so dass ihr Gesicht vollkommen im Schatten verschwindet und man hört ein erleichtertes Seufzen, bevor sie mit weiterhin ruhiger Stimme weiterspricht.

Circe:
"Obwohl ich fürchte, mich endgültig in ihr zu verlieren, muss ich mich ein letztes Mal mit der Dunkelheit in mir verbünden,.. muss sie nutzen, um Dich besiegen zu können. Ich... habe Angst davor, denn zum ersten Mal in meiner Existenz habe ich etwas zu verlieren, was ich auf keinen Fall verlieren will. Freunde,.. eine Familie,.. Menschen, die mir wichtig sind und denen ich wichtig bin, also nichts, was ich leichtfertig aufs Spiel setzen würde. Aber ich habe keine andere Wahl, doch bin ich zuversichtlich, dass es mir gelingen wird und ich meine Freunde nach unserem Kampf wieder in die Arme schließen kann. As for you, well,.. you fall into Oblivion!"

Bei den letzten Worten beugt sich die Blondine wieder nach vorne, so dass ihr Gesicht mit einem süffisanten Lächeln zurück ins Licht kommt, bevor sie die neben ihr stehende Kerze mit einem kurzen, kraftvollen Pusten löscht.

- fade out -

Noelle Foley: "Das war seltsam und so langsam mache ich mir Sorgen um Circe, denn sieht es aus, als würde sie sich wieder immer mehr zu ihrer dunklen Seite hingezogen fühlt."

Byron Saxton: "Die Gefahr besteht, wie sie selber sagte, aber ich denke, dass ihr der Gedanke an ihre Oblivion Schwestern genug Kraft geben wird und sie wird das Dunkle in sich nicht nutzen müssen, um den Kampf zu gewinnen. Sie kann und wird es auch so schaffen."

Johnny Curtis: "Leute, ihr nehmt die Sache viel zu ernst. Diese Frau ist einfach nur völlig verrückt und anstatt in den Ring zu steigen, sollte sie sich in ärztliche Behandlung begeben."

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Eigentlich steht kein Match auf dem Plan, zumindest nicht so früh. Dennoch ist laute Musik aus den Boxen zu hören, die die Ankunft eines c2c-Stars ankündigt, der wohl einiges zu sagen hat: Mit dem ekligen und dreckigen Texten von Corps Daddy marschiert der Mann in die Halle, der letzte Woche ganz dreckig im Main Event von seinem vermeintlichen Freund Adam Cole betrogen und dann attakiert wurde.

choke me like you hate me but you love me
J E R I C H O
lowkey wanna date me when you...



Widerlicher Text, harte Gitarrenriffs und die Ausstrahlung eines Megastars - Da kann es sich nur um Chris Jericho handeln, der mit langsamen Schritten auf die Rampe stolziert. In seiner extravaganten Lederjacke hat man alleine beim Auftritt das Gefühl von einem Main Event. Die Fans in der Halle zeigen gemischte Gefühle: Die eine Hälfte widert Jerichos Großkotzige Art einfach nur an, die andere Hälfte liebt diese Ignoranz eines Genies. Beide Seiten haben jedoch eines gemeinsam: Sie sind laut! Ganz nach der Devise "Jede Reaktion ist eine gute Reaktion" steht der Kanadier breitbeinig vor dem Titantron, der seine besten Szenen der jüngsten Vergangenheit widergibt und überschaut die Menge an C2C-Fans, während er sich ansagen lässt.

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Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 227 pounds .... CHRIIIIIIS JERICHOOOOOO"

Euphorisch gröhlt Le Champion das Announcement mit, als er sich mit selbsticheren Swagger die Rampe hinabbewegt. Immer wieder grüßt er in die Fanmenge hinein oder kommentiert vereinzelte Chants, die ihm entgegenfliegen. Er badet in der Aufmerksamkeit und die Fans liebes es ihm zuzurufen, egal ob aus Zuneigung noch aus Hass. Hastigen Schrittes erklimmt er die Ringtreppe und setzt sich auf das mittlere Ringseil um noch ein mal die Hand an sein Ohr zu führen und die Menge aufzuheitzen. Mit einem Nicken nimmt er dann jedoch schon Melissa das Mikrophon ab, um in der Mitte des Rings den Ausklang des ganzen Tohuwabohu auszusitzen.

CHRIS JERICHO: "Ich habe viele besorgte Nachrichten erhalten auf Social Media, doch habe ich mir absichtlich Zeit gelassen euch Fans über meinen Gesundheitszustand aufzuklären. Die Antwort ist simpel: Ich will Quoten sehen. Oder, besser vielleicht, ich will mögichst viele Zeugen haben für diesen Moment. Ich möchte nämlich ein paar wichtige Worte verlieren über Kampf, Moral und Freundschaft."

Eine dramatische Pause während Jericho noch im vagen bleibt und garnicht denjenigen zu addressieren scheint, der doch Ursprung dieses philosophischen Diskurses ist.

CHRIS JERICHO: "Ich bin kein Heiliger. Ein Heiliger kommt nicht in seinen Fünfzigern an die Spitze einer Company, während der durchschnittliche Champion 25 Jahre alt ist. Nein, auch ich habe oft genug Humanismus für Erfolg getauscht. Und so läuft dieses Business! Wenn sich dir eine Chance auftut zu gewinnen, nimmst du gefälligst diese Chance mit, egal gegen wen oder wie. Und deswegen verzeihe ich dir, Adam..."

Und da sind sie! Worte, direkt an seinen Angreifer von letzter Woche. Aber sehr viel versöhnlicher als man sonst vom exzentrischen Boss der Kleinarme namens "JeriCommission" kennt. Dennoch, scheinbar ganz aufrichtig wendet er sich der Rampe zu, anscheinend mit der Perspektive darauf, dass der Panama City Playboy jederzeit darauf auftauchen könnte.

CHRIS JERICHO: "Adam, ich habe es dir letzte Woche gesagt und ich sage es hier vor dem ganzen c2c-Kosmos noch mal: Ich war immer auf deiner Seite! Du hast mich hier rein gebracht und damit hattest du meine Loyalität, nicht als Söldner sondern als Freund! Wir beide sind aus dem gleichen Holz geschnitzt und deswegen bin ich bereit zu vergessen, wie du meine Siegesserie bei c2c LIVE durch einen dr.e... schlaues Mannöver hast beenden können. Schwamm drüber! Aber ich habe dich schon vor dem Match gewarnt, dass deine blinde Zerstörtungswut in meine Richtung Konsequenzen haben wird - Man kommt nämlich nicht an die Spitze irgendeiner Company, wenn man sich rumschubsen lässt. Und ich war überall ganz oben! Auf die guten, alten Zeiten gebe ich dir deswegen hier und heute, vor all diesen Leuten, noch ein mal die Chance: Komm raus und entschuldige dich. Du hast ein Fehler gemacht und den Falschen in deinem Zorn angegriffen und das kann ich verstehen - Das kann jedem passieren. Aber steh dann auch deinen Mann, übernimm Verantwortung und entschuldige dich, damit wir das aus der Welt schaffen können."

Inmitten dieses letzten Teils hat Jericho das Mic in die linke Hand genommen um seine recht zu einem Handschlag gen Entrance-Rampe zu strecken. Und so wartet er nun, alleine vor den Fans in der Arena, ob sein Appell sich fruchtbar zeigt.

Adam Cole:
Ist das Ding an? .. Kannst du versichern, dass das Ding an ist?!

Ein Rauschen huscht über die große Leinwand am Beginn des Weges zum Ring. Viel mehr als ein Rauschen hat derjenige ausgelöst, der dann folgend gezeigt wird. Es war eher ein Flächenbrand, einer, auf den der Panama City Psycho folgend gerne, und auch Barfuß drüber stolziert. Unsicher, ob es wirklich geklappt hat schwenkt er mit seinem Körper von einem engagierten Videotechniker zur Kamera. Wenige Sekunden benötigt er, um seinen Körper in entsprechende Position zu bringen. Stramm, stur und mit giftigem Blick fixiert er die Linse.

Adam Cole:
Ich glaub es ist an, ja? Chris? Hörst du mich?! Egal. Jedenfalls. Wenn du mich hörst.. Sag mir, warum sollte ich mich entschuldigen? Weil ich die Wahrheit gesagt habe? Weil ich ans Licht gebracht habe, was hinter verschlossenen Türen passiert, wenn niemand mehr zuhören kann? Ich hab kein‘ Respekt, KEINEN RESPEKT, kein’ Respekt mehr für dich, alles klar? Wovor sollte ich Angst haben, frag ich, wovor?! Vor deinem Spieltrupp? Vor dir? Ich schwörs dir. Das war noch lange nicht das Ende. Unsere letzte Begegnung war der scheiß Anfang. Du warst das letzte Puzzle, dass ich brauchte und jetzt setze ich die Bausteine zusamm‘. Verstehst du? Jeder. JEDER! Jeder, der dort in den Reihen sitzt, neben dir, hinter dir, hat es verdient, die Wahrheit zu wissen. Guck, wie weit es gekommen ist, ich spreche zu dir von hier aus, weil ich Angst habe um meine Person. Ich hab‘ Hinweise bekommen, dass sie mich mundtot machen wollen, deswegen bin ich hier. Ich versteck mich nicht. Ich sorge vor, dass die Leute auch DIESE Worte zu hören bekommen. Worte, die du verhindern willst. Aber ich sag dir was, vielleicht kannst du mir ein Zeichen deiner Treue entgegenbringen. Etwas, damit ich dir glauben kann.

Nachdenklich schlägt er den Zeigefinger gegen das Kinn, während er überlegt, was sein ausgemachter Freund tun könnte, um ihn glauben zu lassen, dass er wirklich etwas Freundschaft in seinem Herzen trägt.

CHRIS JERICHO: "Weißt du was, Adam? WEIßT DU WAS?"

Die Stimme des Kanadiers überschlägt sich förmlich als er dem Titantron entgegenbrüllt. Aufgebracht, wütend ist er. Knallrot leuchtet sein Schädel! Doch dann seufzt er. Und lässt das Mikrophon sinken. Er blickt gen Boden. Nachdenklich. Dann hebt er sein Mic abermals an, der Blick jedoch immer noch gesenkt.

CHRIS JERICHO: "Wie du willst. Nächste Woche wirst du es sehen. Ich schäme mich nämlich nicht einem anderen Mann zu zeigen, was er mir bedeutet. Deswegen sei nächste Woche bereit, Adam, denn es gibt ein Revival: ...

Sein Blick reißt empor und er blickt mit energischem Blick in die Hardcam, die ganz nah auf sein Gesicht gezoomt ist.

CHRIS JERICHO: "The Festival of Friendship 2 - A new Friendship!"

Ein lauter Pop geht durch die Halle! Ein weiteres Festival of Friendship? Das letzte hatte ein übles Ende und war noch in einer ganz anderen Company, doch die Ausmaße dieses Segments waren gleich einem Erdbeben. Unter Jubelchören und Beifall starrt Y2J dem Titantron entgegen auf dem ein skeptisch dreinblickender Adam Cole sitzt und C2C Live geht in mit lauten "FESTIVAL! FESTIVAL!"-Chants in eine Werbeunterbrechung.

Byron Saxton: "Ein Festival of Friendship? Das ist eine Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen...."

Noelle Foley: "Wieso finde ich Jericho gerade so herzallerliebst?"

Johnny Curtis: "Adam Cole sollte vorsichtig sein, die sind alle hinter ihm her. Ich würde dem nicht trauen!"

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MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Liv Morgan vs. Catrina

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Writer: ???



M.I.A. mit 'Bad Girls' hämmert aus den Boxen und kündigt so das baldige Erscheinen der Jersey Rose an, was zu lautem Jubel aus den Zuschauerreihen führt, während nur vereinzelte Jubelrufe zu hören sind. Als Liv Morgan einen Moment später gut gelaunt und breit grinsend die Stage betritt, nimmt der Jubel noch zu, was die Blondine sichtlich erfreut und sie fröhlich mit beiden Händen ins Publikum winkt. Mit leicht hüpfenden Schritten macht sie sich auf dem Weg zum Ring, klatscht dabei mit einigen Fans ab und bleibt sogar stehen, um mit dem Einen oder anderen von ihnen ein paar Worte zu wechseln.

[Bild: tenor.gif?itemid=12313477]

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
from Elmwood Park, New Jersey, weighing at 125 pounds,..
representing Oblivion... the Jersey Rose.. LIV MOOOORGAAAAN!!


Trotz ihrer kleinen Zwischenstopps erreicht die junge Frau den Squared Circle, springt auf das Apron, auf dem sie einen Moment stehenbleibt, um ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen zu lassen und den Menschen zuzuwinken. Schließlich klettert sie zwischen den Seilen hindurch in den Ring, durchquert diesen mit schnellen Schritten und springt auf einen der Ringpfosten und reißt beide Arme in die Höhe, bevor sie zurück auf die Matte springt. Sie unterhält sich kurz mit der Ringsprecherin, begibt sich zurück in die Ringecke und lehnt sich in die Polster, während sie auf den Beginn des Kampfes wartet.

He sleeps under black seas waiting
Lies dreaming in death
He sleeps under cosmos shaking
Stars granting his breath



Die Halle wird mit einem Schlag dunkel und man sieht die Hand vor Augen nicht mehr. Nur ein hell erleuchteter Kegel deutet an, dass gleich ein c2c Superstar auftauchen wird. Diese Musik ist bekannt. In this Moment - das ist der Song von Catrina. Wie gewohnt ganz in schwarz gehüllt, tritt die Latina ins Licht und wird mit ordentlichen Buhrufen empfangen. Die Fans sind nicht sonderlich nett zu ihr, während sie ihren Blick über die Massen streifen lässt und entweder Verachtung oder Spott für die Menschen hier übrig hat. Sie lächelt nicht, sondern sieht emotionslos dann die Rampe herunter und setzt sich dann entprechend in Bewegung.

[Bild: cats3k0m.png]

Melissa Santos: "And from Tampa, Florida ... CATRIIIIIINAAAAAAA!!!"

Als Melissa Santos' Stimme ertönt, blitzen die Augen der Latina auf. Offensichtlich hat sie etwas anderes erwartet - oder sie kennt die Ringansagerin einfach. Ohne mit den Fans auf irgendeine Art und Weise zu interagieren, ohne mit ihnen abzuklatschen und ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, steigt Catrina auf den Apron und kriecht dann über das unterste Ringseil in die Mitte des Seilgevierts.

[Bild: at2p2jjm.png]

- Der Kampf verlief lange Zeit relativ ausgeglichen, in denen beide Ladies kurzzeitig die Kontrolle übernehmen und ein paar gute Aktionen anbringen konnten. So zum Beispiel ein Suicide Dive von Circe, oder auch einen Superplex von Catrina, der sogar beinahe zum Sieg geführt hätte. Während Beide einige Zeit außerhalb des Ringes verbrachten und die Latina dort unangenehme Bekanntschaft mit der Stahltreppe machte und die Puppenkönigin gegen die Ringabsperrung befördert wurde, brachten sie verschiedene Gegenstände mit ins Spiel. So bewaffneten sie sich jeweils mit einem Kendostick, den sie sich schließlich gegenseitig und gleichzeitig gegen den Kopf schlugen, was natürlich zu einer Double Disqualification führte. (19:45min) -

In result of a Double Disqualification, this match ends in a DRAW!

[Bild: liv-morgan-ka79k00.jpg][Bild: xat.jpg]

Noelle Foley: "Was für ein Match!! Aber was zum Geier hat Circe geritten, dass sie tatsächlich mit dem Kendostick zuschlägt? Von Catrina ist so etwas ja fast zu erwarten gewesen, aber von der Puppenkönigin... ich bin geschockt!"

Byron Saxton: "Die Dunkelheit in ihr scheint überhand genommen zu haben und ich hoffe sehr, dass dies nur ein Ausrutscher war, denn glaube ich nicht, dass ihre Schwestern so ein Verhalten auf Dauer tolerieren würden."

Johnny Curtis: "Müssen sie ja nicht! Können ja gehen, wenn ihnen etwas nicht passt, denn braucht Circe niemanden und wäre alleine wohl auch besser dran, aber na ja, schauen wir mal."

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Candice LeRae vs. Rosemary
Votes: 1:2

Eddie Kingston vs. Cesaro
Votes: 2:0

CM Punk vs. Joey Janela
Votes: 2:0

Big E Langston vs. Johnny Gargano vs. Jon Moxley
Votes: 0:2:0
Schönen guten Abend, meine Damen und Herren.

Wieder einmal dürfen wir Sie zu einer neuen Ausgabe von c2c LIVE! begrüßen, heute aus dem sonnigen Barcelona und Sie dürfen sich auf spannende Stories, neue Entwicklungen, sowie Action auf höchstem Niveau freuen. Schnallen Sie sich also an, bringen sie Ihre Rückenlehne in eine aufrechte Position und genießen Sie die Show!!

Wir danken jedem, der etwas zur Show beigetragen hat, sowie den Bewertern, auch wenn wir hoffen, dass wir demnächst wieder alle Matches mit Bewertern bestücken können. Danke auch an das Office für das Zusammenstellen der Show!! Heart


Viel Spaß bei der Show und lasst Feedback da.

Heart schild2 Heart c2c schild




[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10


Nachtrag Bo: Ich uploade vermehrt wieder Caps in unser Caps Board (http://c2c-wrestling.com/4images/index.php) die ihr gerne benutzen könnt. Bei Wünschen könnt ihr ans Team herantreten. Danke. Scham
gehe aber diiirekt mal mit gutem Beispiel voran.

Man of the Night: Jericho ist einfach King, muss man neidlos anerkennen. Denke ich habe im FW noch keinen besseren Chris Jericho gesehen als diesen. Aber ansonsten gefällt mir auch Eddie Kingston gut und es freut mich dass Domi scheinbar Spaß hat. Auch Bobby Gunns ist sehr frisch zu lesen, gerade im Zusammenspiel mit Jericho halt ulkig. Steen gefiel mir auch gut. Sehr klares, messerscharfes Micwork.
Woman of the Night: Auch wenns vergleichsweise "wenig" Input war, gefiel mir Jade Cargills Auftritt sehr gut. Catrina fand ich erfrischend und ich glaube, dass sie etwas in den Hintergrund zu packen Laura gut getan hat und ihre Batterie für Catrina wieder aufgeladen. Ansonsten gefiel mir ganz uneigennützig auf Zoe Lucas schon sehr und ich bin gespannt was Lou draus macht. Scham Scham
Match of the Night: Die Circle Fights waren sehr kurzweilig, ansonsten fand ich den Disco Beatdown von Stephan cool.
Segment of the Night: weiß nicht. gab viele gute, die ich oben bereits erwähnt habe. finde jetzt kein Segment of the Night für mich.
Beste Storyline: Neville im Circle mag ich Scham Ich fand auch die Geschichte um Toni & Kairi und auch Pris gut repräsentiert.
Überraschungen / Highlights: Walter und Scarlett verabschieden sich erstmal. Habe ich so nicht kommen sehen. Double DQ im Main Event nicht so meins, aber überraschend definitiv. Die Ankündigung eines 2. Festival of Friendship könnte ein Highlight sein sonst.
Sonstiges / das könnte man besser machen: Suchen immer noch fleißige, ehrenvolle Bewerter. Scham Leider wird das sonst so nicht mehr lang weitergehen können mit 4, 5 oder mehr zu bewertenden Matches pro Woche. Es pfeift aus allen Löchern. Bitte nicht wundern dann wenn die Cards entsprechend kleiner werden und Leute aussetzen müssen, wenn sie keine SL Matches machen. Confused
Fazit: 7,5/10

Eddie Kingston

Man of the Night: Wir haben einen großartigen Chris Jericho, ein richtiges Stein im Brett (see what I did there Big Grin ), aber es gab einige, die mir wirklich gefallen haben, Gargano fand ich echt gut und auch Kevin Steen... und Sting. Ich mag diesen Sting^^
Woman of the Night: Hier habt mir besonders Circe gefallen
Match of the Night: Circle Matches
Segment of the Night: Finde einige sehr gut, von Jeri und Cole über das Segment mit Kairi und Toni....schwer da was auszusuchen
Beste Storyline: Auch einige interessante Konstellationen, sei es Sting und Big E oder auch Kairi und Toni und Pris..
Überraschungen / Highlights: WALTER muss pausieren :o
Sonstiges / das könnte man besser machen: Mag die Shows und die riesige Beteiligung einfach, viel Liebe für alle ^^
Fazit: 8/10

Kevin Steen

Man of the Night: Johnny Gargano mit guten Segmenten und einem Win gegen den Champion, aber auch Punk, Jericho, Kingston, und Big E waren gut.
Woman of the Night: Circe und Catrina. Standen im Main Event und haben würdige Performances geliefert.
Match of the Night: Folgt
Segment of the Night: Kenny vs. Johnny
Beste Storyline: Kenny vs. Johnny
Überraschungen / Highlights: WALTER pausiert
Sonstiges / das könnte man besser machen: -
Fazit: 7,5/10
Man of the Night: Eddie Kingston - Ich mag die aggressive Art von Eddie, auch wenn diese Indy Wrestler gegen das Establishment ist jetzt nicht irgendwie besonders innovativ, aber muss es auch nicht, wenn es gut umgesetzt ist. Das ist es hier. Was und wie Kingston sagt, passt einfach super und auch wenn er die Leistungen seiner Gegner anerkennen kann, hindert ihn es nicht daran, diesen trotzdem zerstören zu wollen. Der Fighter halt.

Honorable mentions: CM Punk, Johnny Gargano, Kevin Steen

Woman of the Night: Rosemary - Ist einfach super gut, gibt es nichts. Alles was Rosie macht und sagt, hat Hand und Fuß, so dass sie auch manchmal schwer zu verstehen ist, aber selten ist etwas Belangloses in dem was sie sagt. Sie wirkt oft zu unschuldig, doch wer ihre Geschichte kennt weiß, dass hinter der manchmal fast schon kindlichen Fassade eine sehr gefährliche Frau steckt, die immer mal wieder durch den Vorhang blickt.

Honorable mentions: Candice LeRae, Catrina, Kairi Hojo

Match of the Night: Mochte wie immer die Circle-Matches.

Segment of the Night: Johnny & Kenny waren lustig und Kairi & Toni war intensiv. Haben mir gut gefallen. Ansonsten sehr viele starke Segmente dabei.

Beste Storyline: Kairi & Toni nimmt weiter an Fahrt auf. Bin auch gespannt, ob da zwischen Janela & Kingston kommt.. könnte sehr nice werden.

Überraschungen / Highlights: WALTER hört auf!! :o

Sonstiges / das könnte man besser machen:
Man of the Night: Johnny Gargano. Definitiv sowohl quantitativ als auch qualitativ einfach unglaublich stark, was da diese Woche gekommen ist. Egal mit welchem Charakter Johnny agiert, es kommen wirklich herrlich erfrischende Werke zusammen, die durchweg lesen wert sind und vorallem auch viele Storylinemöglichkeiten geben. Egal ob der Wettstreit mit Kenny, oder seine Momente mit Candice, alles zieht halt einen schönen roten Faden, der die Geschichten rund um Johnny Stück für Stück weiter bringt.
Woman of the Night: Circe. Die aktuelle Wandlung von Circe hat in meinen Augen eine Menge Potenzial und bringt viel viel Spannung mit sich, da der Charakter gerade auch durch seine Verbindung zu Rosemary und Shotzi dieses Gebilde und dessen Dunstkreis stark beeinflussen kann, was in der aktuellen Show wirklich schön dargestellt wurde und mir persönlich unglaublich gut gefallen hat.
Match of the Night: Ein Heart an alle Matchwriter. Ihr seid die geilsten.
Segment of the Night: Circe Rosie Shotzi / Kairi + Toni, beides sau starke Segmente, die die jeweilige SL wirklich schön weiterführen und eben spannend und mitreißend geschrieben sind.
Beste Storyline: Kann hier leider nicht anders, da ich bei dem ganzen persönlich irgendwie mit drinne stecke: Kairi und Toni. Leo und Alex sind einfach richtig gut drauf im Moment und reißen hier wirklich viel. Bin da echt gespannt, was den beiden noch einfällt und wie weit das ganze noch geht. Ansonsten wie schon erwähnt gefällt mir die Entwicklung um Circe gut. Spannend ist auch, wie es wohl mit Anna, Paige und Co weiter geht. Und natürlich was Isla Dawn mit Maki Itoh vor hat.
Überraschungen / Highlights: Wie meine Vorredner schon erwähnten, kam es etwas überraschend, dass WALTER vorerst raus ist. Klar war es sowieso schon ein wenig ruhiger um ihn geworden, aber dass er nun vorerst komplett raus ist, war dann doch ein Schocker. Aber wie bei Catrina zu sehen, tut es vielleicht gut, wenn Laura ihm eine Pause gönnt und dann mit frischen Ideen zurückbringt.
Sonstiges / das könnte man besser machen: Ich bin echt mal wieder erstaunt, was hier Woche für Woche raus gehauen wird. Es ist wirklich egal wo man in der Show hinschaut sooooviel Gutes dabei, dass es wirklich fast unmöglich ist sich den, oder die Beste raus zu picken. Sowohl bei den Herren, als auch bei den Damen ist die Talentdichte so hoch, dass praktisch jeder verdient hätte im Main Event zu stehen. Daher ganz viel Lob an jeden Einzelnen von euch für diese unglaublichen Leistungen. Heart
Fazit: 8/10