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Normale Version: [Show] C2C LIVE: LISBOA! vom 05.04.2021
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: LISBOA!


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findet statt am 05.04.21, in der Altice Arena, vor 20.100 Zuschauern, in Lisabon, Portugal.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Da sind wir wieder! Herzlich Willkommen an jeden einzelnen Zuschauer da draußen. Nach dem wir letzte Woche unser Special „Stairway to Heaven“ hatten geht es jetzt gradlinig weiter wie immer. Willkommen in Lissabon!"

Byron Saxton: "Genau Noelle! Das nächste Special wird nicht lange auf sich warten lassen. Aber bis dahin haben wir verdammt viel Action. Auch heute!"

Johnny Curtis: "Genau! Zum Beispiel in unserem Main Event. Dort treffen Adam Cole und Chris Jericho aufeinander. Ansonsten kann man sich heute auf Kevin Steen, CM Punk und viele weitere Wrestler freuen!"

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last week, before the special.

Noch wenige Stunden dann steigt sie empor. Die Treppe zum Himmel. Nur passend, dass sie im Vatikan stattfinden wird. Ironisch, dass die Company einen ganzen Schwung gottloser Superstars mitbringen, die, wenn sie der Religion zugewandt wären, dem Fegefeuer näher wären als einem Match am heutigen Tag. Vielleicht ist ein solcher Abend aber auch gerade recht gekommen, um Buße zu tun. Es kann ein Abend sein, an dem die Vergangenheit einen einholt. Mit selbiger abschließen möchte der Superstar, den die Kameras aufschnappen in einer Szene, die einige Stunden vor der eigentlichen Show aufgenommen wurden. Jay White hat an heutigem Abend die Chance. Eine, die Schandtaten aus der Vergangenheit endlich einzuordnen und wegzusortieren. Der Neuseeländer schlendert in diesem Augenblick über die Piazza della Rotonda, umgeben von regen Menschenmengen, die feinstes italienisch fabulieren und ihre Meinungen in einer ihm fremden Sprache kundtun.

jay.white
- “Mh..“ -

Murmelt er, als er angerempelt wird, von einem verliebten Pärchen, das den sonnigen in der schönen Stadt Südeuropas genießt. Switchblade wirkt mehr als angespannt in diesem Moment, so, wie nur selten zuvor. Der heutige Tag setzt ihn mehr zu, als er jemals zugeben würde. Es geht für ihn um mehr, als irgendein Titel bedeuten würde. Es geht schließlich um mehr oder weniger Familie, und wer will da schon zurückstecken. Wie viele verliert er aber jeden Gedanken beim folgenden Anblick des Pantheons, der sich vor ihm erschreckt. Er wird fast unaufmerksam.
In Mitten der Menschenmenge ist es schwer den Überblick zu behalten, so sehen wer wo ist und deswegen ist es fast schon ein kleines Wunder, dass diese junge Frau ihn ausgemacht hat. Im Gegenteil zu ihr fällt Jay dieses Mal durchaus mehr auf. Langsam schleicht sie sich an ihn heran und.. stellt sich einfach neben ihn.

KAIRI HOJO:
« Bis heute es nicht nachgewiesen welchen Göttern genau das Pantheon gewidmet ist. Obwohl wir so viel wissen über Vergangenheit.. fehlen Details. Noch immer gibt es Dinge, die wir nicht verstehen.. »

Meint die Japanerin und streicht sich eine ihrer langen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Heute sieht sie ziemlich normal aus. Kein starkes Make-up und keine auffällige Kleidung. Wenn man die schwarze Rose nicht kennen würde, würde man sie glatt für eine normale Touristin halten. Tatsächlich baumelt sogar eine Kamera um ihren Hals und auf ihrem Kopf sitzt ein Strohhut.

jay.white
- “Das ist... also dein Steckenpferd?“ -

Überrascht, aber nicht merklich, wirft er den Blick über die Schulter und mustert die Japanerin. Die ehemalige Championesse hat mittlerweile scheinbar auch ein Gespür dafür entwickelt, wo Switchblade aufzufinden ist. Die Montur Kairis wirkt dann schon fast wie eine Tarnung, sieht man doch in hiesigen Gegenden der Welt asiatische Mitbürger in ähnlicher Kleidung. Er wäre gern erfreut darüber, die schwarze Rose zu sehen, gleichzeitig hat die Beziehung der zwei eine kleine Krise erlebt. Nicht zuletzt wegen der Tatsache, dass jeder von ihnen seine Sachen gerne für sich erledigt.

jay.white
- “Irgendwie der passend zu mir das Gebäude.“ -

Schaut er empor, während er zugleich nicht so recht von Kairi abweichen will.

jay.white
- “Was treibt dich hierher?“ -

Mit Hinblick darauf, dass er sich verfolgt fühlt eine durchaus griffige Frage.

KAIRI HOJO:
« Sightseeing. »

Antwortet die Japanerin und hebt dabei die Kamera ein wenig. Wie viel Wahrheit dahinter steckt, kann man ihr nicht wirklich vom Gesicht ablesen. Im Gegensatz zu ihren letzten Auftritten wirkt sie auch ruhiger und nicht so auf gekratzt wie sonst. Ob es an ihrer Funkstille liegt? Es ist schon eine Weile her, dass sie miteinander gesprochen haben.

KAIRI HOJO:
« Ich habe nicht gedacht, dass du Typ für sowas bist. Oder haben dich Sorgen nach draußen geführt? Würde mich nicht wundern.. schließlich hast du heute ein wichtiges Match. Wichtiger als meins. Obwohl Sonya ein härter Gegner ist, hai.. »

Die lieb gemeinte Provokation, ob gewollt oder nicht, schluckt Switchblade erst einmal gekonnt runter. So gut, würde er zumindest behaupten, kennt er Kairi mittlerweile schon. Das ist ihre Art, und er übt sich darin deeskalierend zu wirken. Während sein Blick wieder zum Pantheon und damit der Kamera der Japanerin folgt, stellt er sich tatsächlich die Frage, ob er sich Sorgen macht. Richtige Sorgen.

jay.white
- “Ich schau auf die Vergangenheit, also... nicht nur auf meine, ... was sind schon Sorgen. Ich hab ja nichts zu verlieren, oder? Aber ich denke, das is mein Ding.“ -

Schnaubt er in einem trotzigen Ton, der ungewöhnlich ist für einen sonst so abgekühlten Typen, wie ihn. Ein seltenes Bild in die Psyche des Neuseeländers, der nicht nur mit seinem Match heute Abend zu kämpfen hat, eines von viel eminenterer Bedeutung, als er selber beimessen will, sondern auch zur kühlenden Distanz zur Japanerin neben ihm.

jay.white
- “So wie dein - Wichtiges - Match deine Sache ist. Schaffst du schon.“ -

Der Stachel sitzt scheinbar noch tief in ihm. Es hallt noch in seinen Ohren, als sei es gestern gewesen.
Für einen ganz kurzen Augenblick verzieht die Japanerin ihr Gesicht und lässt selbst hinter ihre Fassade blicken. Sie hat sich vorgenommen auf Jay zuzugeben, hat all ihren Stolz runter geschluckt und nun muss sie sich das anhören. Brummend versteckt sie ihr Gesicht hinter der Kamera und tut so als würde sie das Pantheon fotografieren.

KAIRI HOJO:
« Natürlich werde ich schaffen. Ich habe schließlich keine Erinnerungen oder irgendeine Emotion, die mich mit Sonya verbinde. Sie ist nur dumm und muss das verstehen.. »

Die Japanerin wendet die Kamera nun auf White und versucht ihn durch die Linse genauer zu betrachten.

KAIRI HOJO:
« In Japan heißt, dass jeder etwas zu verlieren hat. Vor allem eigenes Gesicht. »

Damit ist hauptsächlich die Ehre gemeint, was Kairi aber absichtlich erst einmal nicht weiter erklärt. White hat lange genug Zeit in Japan verbracht, weswegen er eigentlich einige Gepflogenheiten der Japaner kennen dürfte. Jedenfalls denkt die schwarze Rose so.

jay.white
- “Was wird das, Kairi? Willst du mir irgendwie mitteilen, dass ich Angst haben muss? Ich werde gewinn‘. Es gibt keine Alternative. Nimm die Kamera weg...“ -

Genervt fährt die Pranke aufs Objektiv der Kamera vor ihm und drückt sie nach unten. Ein Ausdruck der Frustration und der Genervtheit. Switchblade wirkt zudem weiterhin angespannt. Eigentlich ist er vor seinen Matches tiefenentspannt, die Begegnung mit dem alten Bekannten lässt ihn aber wanken. Kairi indes würde er gern sagen, wenn nicht sogar mit gehobenem Wort, dass er wütend ist, sauer. Aber er schluckt es runter und nimmt es für Gott gegeben an. Trotzig verschränkt er die Arme vor ihr.

jay.white
- “Du verbindest keine Emotionen mit Sonya, aber vielleicht ist der Abend der Anfang für irgendwas. Wer weiß wie du nach dem Abend fühlst. Ich hingegen weiß, dass dieser Abend ein Abschluss ist. Ich kann endlich alles vergessen danach. Alles und jeden. Morgen kann ich ich sein, wer weiß, wie das ist.“ -

Die Miene ist immer noch versteinert. Sein Ziel ist das Abschließen mit jeder Person, die ihn bis auf den Weg hier begleitet hat, welche genau, behält er aber zunächst für sich.

KAIRI HOJO:
« Ich will sagen, dass du vorsichtig sein musst. Emotionen sind stark.. und lassen uns dumm werden. Schau' Sonya an. Sie weint Toni nach wie ein jämmerliches Etwas und kriecht vor Noam. Ich.. Will sagen, dass ich mir... »

Kairi beißt sich auf die Unterlippe und umfasst ihre Kamera. Wohl aus Angst, dass sie kaputt gehen könnte.. Oder einfach um sich an etwas zu klammern. Die Art wie der Neuseeländer mit ihr spricht und andeutet, dass er alles danach vergessen kann. Es tut weh. An einer Stelle, die sie ganz fest verschlossen hat. Die sie glaubte nicht mehr zu haben.

KAIRI HOJO:
« Dann vergiss' alles! Lass' alles hinter dir. Interessiert niemanden! »

Brummt sie und zieht einen Schmollmund, bevor sie sich abwendet und in eine andere Richtung schaut.

jay.white
- “Denke, die ein oder andere beneidet dich, dafür, dass du so kalt und fokussiert bist. Denke, Sonya kann sich auf was gefasst machen.“ -

Ein leichter Schmunzler wischt ihm über die Lippen, als er die Hände in die Hosentaschen wandern lässt. Schon seit ihrer ersten Begegnung, soweit er sich erinnern kann, war sie eine gefühlskalte Maschine. Eine, die weiß wohin sie will und sich ihren Weg dahin ebnet. Das Pantheon fest im Blick, marschieren seine Beine schon davon.

jay.white
- “Aber hast wohl recht. Pass nur auf, dass dir niemand den Dolch in den Rücken rammt.“ -

Ob er damit andeuten möchte, dass er nicht da sein wird, wenn es geschieht? Unklar. Ferner noch, ob dies nur für den heutigen Abend gilt, oder auch für die folgenden. Langsam aber sicher verschwindet er von der Stelle, und wird für Kairi immer weniger greifbar. Diese blickt über die Schulter zu Jay, dreht sich sogar wieder zu ihn als er anfängt sich dem Pantheon zu nähern und sich damit von ihr entfernt..

KAIRI HOJO:
« Kimochi ga arimasu... »

Murmelt sie leise, bevor das Blick ausfadet und damit Kairi einfach alleine gelassen wird..

Noelle Foley: "Ob Jay die Ratschläge beherzigt hat?"

Byron Saxton: "Er hat zuindest gegen Kip gewonnen. Von daher, ja irgendwie schon."

Johnny Curtis: "Zufall, sonst nichts."

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Der Parking Lot Bereich. Jener Bereich der Arena, den die Zuschauer normalerweise nicht so oft zu sehen bekommen. Nebst zahlreicher Autos von MitarbeiterInnen und Superstars der Coast 2 Coast steht hier einiges an Material, mit dem man ein prima Hardcore Match auf die Beine stellen könnte. Das große Gittertor, das den Eingang zum Parking Lot Bereich kennzeichnet öffnet sich mit einem lauten sich wiederholenden Klacken und einem Piepen so extrem, dass es auch dem letzten Zuschauer die Ohren frei wäscht. Als das Tor dann oben ist und die Geräuschkulisse endlich nachlässt, fährt ein schicker, blauer Sportwagen durch die nun geöffnete Einfahrt, mit quietschenden Reifen und heruntergelassenen Fenstern. Zweite sind auch der Grund, aus welchem man sofort sieht, dass hinterm Steuer Johnny Gargano sitzt. Bekleidet mit einer blau-gelben Lederjacke und einer Halskrause fährt er den Sportwagen vor - aber ganz sicher nicht nur, um sich für die Show bereit zu machen. Nein. Denn die Lautsprecher des Sportwagens werden unterdessen auf eine harte Probe gestellt. Aus ihnen dröhnt mit voller Lautstärke, aber wirklich voller voller Lautstärke "We are the Champions" von Queen. Ein bekanntes Lied, wenn es irgendetwas zu feiern gibt. Für Johnny gibt es aber gar nichts zu feiern. Wem gilt das also? Das ist ihm erst mal egal, denn je näher das laute Auto gen Kamera fährt, desto lauter hört man auch, dass sich der selbsternannte Mr. Wrestling am "Gesang" versucht.

JOHNNY GARGANO
»I'VE HAAAAAD MY SHAAARE OF SAAAAAND ... KICKEEED IN MY FAAAAAAAAAACE ... BUT I'VE COME THROUGH ... AND WE MEAN TO GO ON AND ON AND ON AND OOOOOOOOOOOOOOON ...

Weder im Takt noch in schöner Stimme - in jeder Castingshow würde er jetzt den roten Knopf bekommen. Doch stürzt der fast Champion aus seinem Sportwagen, lässt die Tür offen und grölt los.

JOHNNY GARGANO
»Und jetzt allleeeee ... WWEEEEEEEE ARE THE CHAAAAAMPPPIOOONS, MY FRIEEEENDS!

Doch wem gilt dieser Gesang? Wenig später hört man aber auch schon eine zweite Stimme einsteigen, der mit voller Inbrunst und Begeisterung mitgrölt.

???: “WWEEEEE ARE THE CHAAAAMPIOOONS, MY FRIIEEEENDS!“

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Zum Vorschein kommt der frischgebackene Westcoast Champion der C2C, der sich in der Vatikanstadt, nach wahrlich göttlicher Fügung das Gold gegen Darby Allin besorgen konnte. In einem harten Fall Count Anywhere Match setzte er sich durch und ist seit diesem Tag natürlich mehr als stolz auf diese Leistung. Und womit? Mit Recht! Gargano und die beiden „Big Stars“ der Promotion hatten ja schon das Vergnügen miteinander und es entstand eine Art Bündnis, das aber noch nicht richtig gedeiht. Wie ein Samen, das man in die Erde gesteckt hat, so muss sich nun auch diese Gruppierung erst einmal von unten nach oben befördern und dazu braucht man Zeit und einen grünen Daumen. Apropos Daumen, denn dieser geht bei einer Person gerade nach unten, und die hört auf den Namen Swole. Sie stapft zum Flitzer und betätigt den Aus-Knopf um die Musik abzuschalten. Was für eine Spielverderberin.

Big Swole: ”Boah… da weiß man ja gar nicht vor welchem Freddy man sich mehr gruseln muss… Freddy Krueger oder Freddy „Gargano“ Mercury. Und was bitteschön heißt hier WIR?! Ich sehe hier nur einen Mann mit einem Belt, während du im Main Event ja leer ausgegangen bist. Und dennoch steht jemand wie du zur Wahl zum Superstar des Monats… dass ich nicht lache. Big E ist ungeschlagen, Westcoast Champion und kommt nicht auf diese Liste? Dass sagt doch schon alles. Also kannst du dir deine Glückwünsche sonst wohin stecken. Einzig als AC Hardie Jr. sich gemeldet hat und uns seinen Respekt übermittelt hat, dies war Balsam für die missachtete Seele.”

Da ist mal wieder jemand mit dem falschen Bein zuerst aufgestanden. Doch wer sie kennt der weiß, dass sie gerne auf Krawall gebürstet ist. Vielleicht liegt diese gereizte Stimmung auch noch an dem was früher am Abend mit Langston geschehen ist, als er sein Duell gegen Sting hatte. Dafür wirkt er jedenfalls noch erstaunlich gut erholt. Hoffen wir nur, dass der Schein nicht trügt.

Big E Langston: “Ach kommt schon bitte… zickt euch doch nicht ständig an. Was sich neckt… ihr wisst doch wie der Spruch weitergeht. Johnny hat es doch nur gut gemeint und es hat mich aufgeheitert. Dafür danke ich dir.“

Big E ist ein wahrlich guter Mensch. Er steht objektiv zwischen den Fronten und versucht immer dann zu schlichten, wenn Swole wieder zu erkennen scheint, dass Gargano ein Blender ist. Ja, sie traut ihm noch immer nicht. Das ist offensichtlich. Und vermutlich würde sie für ihn auch nicht durchs Feuer gehen. Bei Big E sieht das möglicherweise schon anders aus. Und genau das ist auch der Grund, weshalb Johnny ihm dieses Ständchen brachte. Nur will diese Gruppe zusammenwachsen, dann wird es allerhöchste Zeit, dass solche Streitereien beigelegt werden. Mr. Wrestling akzeptiert erst mal, dass Swole die Gesangseinlage abbrach.

JOHNNY GARGANO
»Heyeyeyey ... Nun freu dich doch mit uns Swole. Big E das alte Haus bringt uns einen Gürtel. Kannst du nur im Ansatz erahnen, was für einen gewaltigen Schritt uns das nach vorn bringt?

Gargano schielt dabei immer wieder auf den Title. Nicht, weil er ihn seinem Gegenüber jede Sekunde abnehmen will - nein, man glaubt ihm sogar, dass er sich für Big E freut. Viel mehr ist es doch die Tatsache, dass er von "wir" spricht, die sauer aufstoßen lässt. Gibt es dieses "wir" schon? Nicht offiziell.

JOHNNY GARGANO
»Ich habe übrigens noch mal nachgedacht und ein paar coole Namen notiert. Ich muss nur schnell ... Die Liste ... Verdammt. Wo habe ich denn nur ...

JG kramt in seinen Taschen nach einem Stück Papier, das er Liste nennt. Nur scheint er nichts zu finden. Das sorgt dafür, dass er vor sich hin flucht.

JOHNNY GARGANO
»Mist. Hab' ich wohl liegen lassen. Und mein Gedächtnis ist dieser Tage leider auch nicht gut ... Mhhhh ... Lasst mich naaaachdenkeeeen.

Gargano scheint sehr euphorisch, seit Big E diesen Title gewonnen hat. Als hätte er mit dieser Connection einen Volltreffer gelandet. Sichtlich genervt würde Swole wohl am liebsten noch mehr Dinge dem Queen-Imitator an den Kopf werfen. Um aber ihren Partner nicht zu verärgern schluckt sie die gedachten Wörter herunter und ballt eine Faust in der Tasche.

Big E Langston: “Bevor wir über irgendwelche Namen diskutieren wollte ich dich noch was gefragt haben. Du hattest ja auch schon mit dem Stinger zu tun… was denkst du über ihn? Bei dem läuft doch im Oberstübchen irgendwas verkehrt, oder findest du nicht? Darby konnte ich noch gut einschätzen und hatte ein gutes Gefühl als ich ihm im Ring gegenüberstand, aber Sting? So ein Typ ist doch unberechenbar, weil er selbst nicht weiß was er gerade tut.“

Hört man da einige Bedenken heraus? Auch wenn er kein gutes Bild vom Stinger hat, so hat er dennoch Respekt vor dem was ihn erwarten könnte. Eine mehr als vernünftige Einstellung, denn auch wenn sein Gegner ziemlich verrückt ist, strahlt er genau deswegen eine gewisse Art von Gefahr aus.

Big E Langston: “Freust du dich denn eigentlich darüber, dass deine Frau wieder Teil der Company geworden ist? Nur so rein aus Neugierde… wird sie zu unserer Truppe noch dazu stoßen oder macht sie lieber ihr eigenes Ding? Swole und ich hätten sicherlich nichts dagegen wenn wir ein Quartett wären. Dann könnten die Jungs mal auf die Piste gehen und die Mädels könnten dann auch etwas gemeinsam unternehmen. Was Mädels halt so dann tun… ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht.“

Mal wieder ist Big E bestens informiert was in der Liga um ihn herum alles geschieht. Dass Candice einen neuen Vertrag unterschrieben hat, ist auch bis zu ihm vorgedrungen. Die Nachfrage ist daher mehr als verständlich und könnte bei der Namensfindung ggf. noch eine entscheidende Rolle spielen. Ob Swole wirklich so happy darüber wäre noch eine weitere Person ins Team zu holen sei dahingestellt. Ihrer Körpersprache nach zur Folge eher nicht. Johnny hat sich indessen an eine Wand gelehnt und ist etwas heruntergefahren. Das war aber auch bitter nötig.

JOHNNY GARGANO
»Candice? Oh, ja. Ich hab' selbst erst vor kurzem erfahren, dass sie wieder da ist. Wir reden nicht so viel über die Arbeit, wisst ihr? Das stört das Liebesleben.

Der Wrestlingmeister hält sich also noch bedeckt. Nicht ausgeschlossen, dass er Big E & Swole gar einfach fallen lässt, wenn Candice mit dem Finger schnipst. Er ist dieser Tage immer schlechter einzuschätzen. Doch würde das sicher den unendlichen Zorn der beiden aktivieren.

JOHNNY GARGANO
»Dieser Sting wollte mich in den letzten Wochen in den tiefen Drogensumpf ziehen. Na ja ... Mich oder ... Roderick. Keine Ahnung ob er inzwischen gepeilt hat, wer wer ist. Pass auf, dass er dir nichts verabreicht. Ach ja und ... Lass ihn nicht an deine ... Ähm ... Nun ja ... Pass einfach auf, dass er dich nicht mehr berührt als notwendig, ja?

Und dennoch ist Johnny selbstbewusst, dass Big E dieses Match gewinnt.

JOHNNY GARGANO
»Ach ja ... Und wenn er dir dann doch zu nahe kommt ... Fliehen ist keine Schande. Nicht bei dem, Mann!

Bislang hat sich Swole nach ihrem ersten Kommentar bedeckt gehalten und hat die Jungs ihre Konversation führen lassen. Nun aber sieht sie sich gezwungen sich einzuschalten, denn das was sie da gerade vernommen hat missfällt ihr gewaltig.

Big Swole: ”Ein komisches Verhältnis habt ihr da… aber das geht mich definitiv nichts an und geht mir auch am Allerwertesten vorbei über was ihr euch am Frühstückstisch unterhaltet. Doch bitte sage mir, dass das nicht ernsthaft eine Option für dich darstellen würde…?! Flüchten?! Den Schwanz einziehen bevor der Gestörte ihn ausziehen kann? Das kommt absolut nicht in die Tüte! Big E ist der Westcoast Champion und stellt sich jeder Herausforderung.”

Das musste einfach heraus. Auch Langston scheint diese Idee nicht so rosig gefunden zu haben. Der Stinger mag seine Macken haben und derzeit neben der Spur sein, aber er kann doch auch das Publikum nicht hängen lassen. Die zahlen schließlich viel Geld für die Tickets um ihre Lieblinge zu sehen. Wenn er einfach abhaut wäre das wie ein Schlag ins Gesicht für seine Anhänger.

Big E Langston: “Ich weiß worauf ich mich einlasse und ich war es, der das Duell gewünscht hat. Einen Rückzieher werde ich dann sicherlich nicht machen. Nach jedem High kommt ein viel schlimmeres Down und um ein solches werde ich mich eigenständig darum kümmern für den Junkie. Ich verwandele den Ring in eine Entzugsanstalt… oder noch besser… zum Heuhaufen. Bis er die Nadel darin wieder gefunden hat um seinen Körper zu verhunzen ist er wieder clean. Wartet es nur ab.“

Hoffen wir nur, dass der Stinger nicht noch weitere Nadeln in Reserve hat um sich weitere Schüsse zu geben und seinen Verstand endgültig ins Jenseits zu schicken. Wenn er sich da aber mal nicht zu viel aufbürdet, denn dies könnte wie der Kampf gegen Windmühlen sein. Versuch macht klug. Also drücken wir ihm die Daumen für sein Projekt.

Big E Langston: “Wollen wir aber noch einmal zurück zum Anfang kommen… also nicht ganz zum Anfang mit der Musik und dem Ständchen… Doch was ist jetzt mit dem Namen? Swole und ich habe uns natürlich auch Gedanken gemacht aber um ehrlich zu sein waren wir nicht sonderlich erfolgreich. Swole wollte was aus unseren Anfangsbuchstaben erstellen aber alles ergab wenig Sinn. Ich hingegen dachte vielleicht an so was wie „Threeaction“ oder „Threeligion“. Weißt du was ich meine? Ist es dir wieder eingefallen was du aufgeschrieben hattest?“

Johnny denkt nach wie vor nach. Sein Unterbewusstsein rattert. Einerseits muss er die Worte seiner "Freunde" einordnen, andererseits ist er noch immer nicht darauf gekommen, welche Namen er sich notiert hat.

JOHNNY GARGANO
»Threeaction? Das ... Das ist ja großartig! Das beschreibt uns wunderbar! Doch ... Ich hatte da noch ... Lasst mich kurz nachdenken. Der Name ... Mhhhh ... Jajaaa ... Wartet kurz, ich habs gleich.

Gargano führt eine Hand zum Kinn. Wie war das noch? Er hat es doch eben noch irgendwo im Kopf gehabt. Einfach mal kramen. Irgendwann dämmert es ihm doch sicher, oder? Gar nicht so einfach. Er schaut im Wechsel in die Gesichter der stets schlecht gelaunten Swole & des stets gut gelaunten Big Es. Beide sind Erwartungsträger in dieser Situation.

JOHNNY GARGANO
»Ja! Jetzt! Jetzt hab ichs. Aaaaalso, ich dachte da an sowas wie ...

Doch urplötzlich klingelt das Handy von Johnny und unterbricht ihn.

JOHNNY GARGANO
»Da ... Muss ich rangehen. Ich erzähl’s euch gleich.

Der Dunkelhaarige kramt sein Smartphone aus der Hosentasche und geht ran. "Oh, hey. Ja. Jaja. Ja, ich bin glei - ... Jaa doch. Ich beeile mich." Er zieht an Big E vorbei, klopft ihm auf den Gürtel und geht dann zur Seite. Scheint fast als würden die drei auch heute auf kein endgültiges Ergebnis kommen. Zurück bleiben Big E und Swole. Die Letztgenannte wird von Langston fragend angeschaut.

Big Swole: ”Was?! Die Suppe hast du dir schön selbst eingebrockt. Jetzt musst du sie auch Löffel für Löffel zu dir nehmen. Es war deine Entscheidung. Meine Meinung zu dem Thema kennst du ja mehr als genug. Wir sind für ihn nicht das wert, was wir uns bereits hart erarbeitet haben. Höre auf meine Worte… Das wird in die Buchse gehen und genau das hier war gerade ein Paradebeispiel dafür.”

Am liebsten würde Big E einen guten Konter bringen, jedoch kommt er auch mehr und mehr ins Grübeln, ob die Zusage der Hilfe nicht doch ein Fehler gewesen sein könnte. Man sagt ihm zwar eine gute Menschenkenntnis zu, doch Johnny ist auch ein sehr schwer zu lesender Mensch. Wenn er sich da also mal nicht geirrt hat in der Personalie. So bleibt ihm nur eine Schnute zu ziehen und aus der Szenerie zu verschwinden. Schließlich hat er noch eine Aufgabe vor der Brust auf die er sich nun besser konzentrieren sollte. Somit schalten die Kameras also wieder um.

Noelle Foley: "Wer hätte gedacht, dass Big Swole mal die Stimme der Vernunft ist?"

Byron Saxton: "Naja...Das eine ist Big E und das andere Johnny Gargano. Die sind beide nicht unbedingt für ihre Ernsthaftigkeit bekannt."

Johnny Curtis: "Abgesehen von dir Noelle? Jeder."

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~March 30th~

Roma invicta! – unbesiegtes, unerobertes Rom! Unter diesem Schlachtruf marschierte die römische Legion jahrhundertelang von Sieg zu Sieg, erweiterte den Herrschaftsbereich des einstigen Stadtstaates von der italienischen Halbinsel aus bis nach Germanien im Norden und Nordafrika im Süden, von Britannien im Westen bis nach Kleinasien im Osten. Doch nichts in dieser Welt dauert ewig und so musste auch das vermeidlich unbesiegbare Rom im fünften Jahrhundert unserer Zeitrechnung schließlich fallen. Doch noch immer finden sich die Ruinen des alten Imperiums überall in Europa, vor allem aber natürlich an eben jenem Ort, der über Jahrhunderte die Metropole der bekannten Welt war: Rom.

Die Ruinen der alten Bauten – das Kolosseum, das Pantheon, das Forum Romanum und viele mehr – sie alle zeugen noch heute von der einstigen Pracht des Imperium Romanum und sind zugleich steinerne Erinnerungen daran, dass selbst die Mächtigsten eines Tages weichen müssen. Ob den beiden Touristinnen, die nun ins Bild geraten, diese oder ähnliche Gedanken durch den Kopf schießen, wissen wir nicht, doch gegeben ihre Profession könnte es durchaus sein, denn wo lässt sich die Zerbrechlichkeit von Erfolg und Ruhm besser ablesen als im Wrestling Business? Und natürlich befinden sich die beiden Damen gerade vor dem Kolosseum – dem antiken Vorbild aller Arenen, in denen sie in ihrer Karriere jemals angetreten sind.

Rosemary und Circe sind offenbar zu zweit unterwegs, denn weder ist Shotzis grüner noch Saras blauer Haarschopf zu sehen. Der erfahrene C2C Zuschauer mag sich nun fragen, ob es so eine gute Idee ist, diese beiden allein in einer Stadt wie Rom umherspazieren zu lassen, denn normalerweise ist es Shotzi die, ihrer Rolle als „große Schwester“ entsprechend, ein wenig Führung auf solchen Reisen gibt. Dass das Fehlen von Shotzis ordnender Hand zumindest auf Rosemary durchaus seine Auswirkungen hat, bemerkt man sofort. Rosie hat viele Stärken: sie ist eine wahre und treue Freundin, eine starke und mitunter gefährliche Kämpferin, hat ein gutes Herz und eine einmalige Sicht auf die Welt. Was sie offenbar nicht hat, ist auch nur die geringste Widerstandsfähigkeit gegen Händler, die ihr touristischen Ramsch andrehen wollen. Über ihrem schwarzen Sommerkleid trägt sie ein weißes T-Shirt mit der Aufschrift „I Heart Roma!“, daran ein Haufen Pins mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt, dazu eine rote Kappe mit demselben Schriftzug darauf und zum krönenden Abschluss eine Sonnenbrille, deren Gläser die Form des Kolosseums haben, vor dessen Original Circe und sie nun stehen. In der Linken hält Rosie einen riesigen Becher mit Wasauchimmer darin, nuckelt selig an dessen Strohhalm und liest aufmerksam in einem Reiseführer.

Rosemary: Das Büchlein sagt, in dem Haus da hätten früher Leute gekämpft. So wie wir das heute auch noch machen! Aber die da früher haben sich manchmal dabei umgebracht, weil sie sich mit Schwertern und so gehauen haben. Warum glaubst du haben die das gemacht? Weil, wir dürfen heute gar niemanden mehr umbringen.

Fragend schaut Rosie ihre Schwester an; offenbar kommt es ihr komisch vor, dass früher ganz andere Regeln im Kampf gegolten haben sollen, als heute.

Circe, die nach wie vor das Sagen im Liv Morgan-Vehikel hat, war sehr froh, als Rosie sie fragte, ob sie Lust auf einen Spaziergang durch die italienische Hauptstadt hätte und ohne lange zu überlegen sagte sie zu. Nun sind sie schon eine ganze Weile unterwegs, doch der Puppenkönigin kommt es so lange nicht vor, da sie viel zu beeindruckt von der Ewigen Stadt war. Wie könnte sie auch nicht? Immerhin ist Rom eine der historisch wichtigsten Orte und man müsst schon aus Stein sein, um von der hier vorherrschenden Geschichte nicht in den Bann geschlagen zu werden. Die alten Gebäude, die verfallenen Ruinen einstiger imposanten Gebäude und schlussendlich natürlich das Kolosseum, vor dem die beiden Frauen nun stehen und zu dessen Historie Rosemary eine nicht uninteressante Frage gestellt hat.

Circe:
"Damals waren es andere Zeiten, Rosie. Die Menschen, die dort kämpfen mussten, hatten keine andere Wahl, denn hätten sie ihren Gegner nicht getötet, wären sie getötet worden."

Die Blondine deutet auf die Kampfarena, die zu ihrer Zeit zirka fünfzigtausend Menschen Platz bot, ist auch in ihrem verfallenen Zustand noch immer ein unglaublicher Anblick und Zeuge für die hohe Baukunst der alten Römer.

Circe:
"Die Herrscher von Rom ließen im Kolosseum die Gefangenen gegeneinander antreten, die sie auf ihren Eroberungszügen genommen hatten und auch andere Feinde der Stadt mussten dort um ihr Leben kämpfen. Damals hatten die Leben von Feinden oder Andersdenkenden keinen großen Wert und wenn sie nicht hier kämpften mussten, wurden sie als Sklaven verkauft,.. wurden das Eigentum von einem anderen Menschen."

Eine schwere Zeit für die Menschen, die nicht zur römischen Oberschicht gehörten und auch wenn Circe gerne vor und für Andere kämpft, ist sie sehr froh, dass sie in der Modernen geboren ist. Wahrscheinlich wäre sie als Gladiatorin sowieso nicht sonderlich erfolgreich gewesen, denn bezweifelt sie ernsthaft, dass sie gut mit Schwertern, Speeren oder Äxten umgehen könnte und unbewaffnet wäre sie wohl innerhalb von einer Minute einen Kopf kürzer. Die Queen of Puppets muss beim Gedanken daran schon schmunzeln, doch zuckt nun mit den Schultern und sieht ihre Begleiterin mit einem leichten Lächeln auf den Lippen an.

Circe:
"Doch das ist schon sehr lange vorbei und wie Du siehst, ist es für die Herrscher dieser Stadt besonders gut ausgegangen."

Interessiert hört Rosie ihrer Schwester zu und schaut hin und wieder in ihrem Reiseführer nach.

Rosemary: Ja, ist lange her. Das Haus wurde achtzig Jahre nach dem Nagelmännlein fertiggebaut, sagt das Büchlein.

Ob Rosie wirklich eine Vorstellung davon hat, was „80 n. Chr.“ tatsächlich bedeutet, darf bezweifelt werden, doch sie bemüht sich tapfer.

Rosemary: Ist eine komische Sache, oder? Leute zum Kämpfen zu zwingen. Was die Menschen alles hätten machen und werden und leisten können, wenn man sie nicht gezwungen hätte, sich gegenseitig totzustechen. Sind ja nicht alle so wie wir, nein? Wir wüssten gar nicht, was wir anderes tun sollten, als zu kämpfen.

Nachdenklich schaut Rosie auf den gewaltigen Rundbau vor ihnen.

Rosemary: Wir können gar nix anderes, außer kämpfen. Was würde wohl aus uns werden, wenn wir nicht mehr mit euch allen in den Seilekasten steigen könnten? Vielleicht würden böse Männer kommen, um uns wieder in einen Dunkelort zu sperren? Aber wahrscheinlich würden wir einfach weiter mit dir und Shotzi und Sara herumreisen. Aber was würden wir mit unserer Zeit anfangen?

Ja, was würde Rosie wohl tun, wenn sie nicht mehr in den Ring steigen dürfte? Ihr Geisteszustand lässt es kaum zu, dass sie in einem normalen Beruf arbeitet; einmal hat sie sich als Teil der Technikcrew versucht und ein einziges Chaos angerichtet. Neugierig schaut sie wieder zu Circe und legt fragend den Kopf schief.

Rosemary: Was würdest du machen, wenn du nicht mehr im Seilekasten kämpfen dürftest?

Circe muss lächeln, denn obwohl sie es inzwischen gewohnt ist, wie der Death Dealer spricht und auch das Meiste versteht, findet sie es noch immer irgendwie... niedlich. Ein Schein der trügen kann, da natürlich jeder weiß, dass Rosemary auch ganz anders als niedlich sein kann, wenn es die Situation erfordert und insgeheim ist die Blondine froh, dass sie auf der selben Seite stehen. Vielleicht ist es auch dieser Respekt, den sie für ihre 'Schwester' empfindet, dass sie sich überhaupt so geduldig zeigt, denn ist ihr Drang, Geschichtslehrerin zu sein, nicht besonders stark ausgeprägt. Nicht, dass sie sich dafür interessiert, doch hat sie auch nicht so die Ahnung und hat Befürchtungen, etwas falsches zu erzählen. Daher kommt das Themenwechsel ganz gelegen und nachdenklich blickt die Queen of Puppets noch auf die antike Arena, bevor sie sich wieder der Dunkelhaarigen zuwendet.

Circe:
"So genau habe ich mir da noch keine Gedanken drüber gemacht, denn.. wer weiß wo ich bin, wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist. Liv hat immer von einer Farm irgendwo auf dem Land geträumt, doch ich muss zugeben, dass ich eher die Stadtmaus bin und ich würde versuchen mir etwas anderes aufzubauen. Vielleicht eröffne ich ein Puppentheater."

Die junge Blondine lacht hell auf, ob dieses in ihren Augen recht gut gelungenen Witz und vertreibt damit die aufkommende Traurigkeit, die in ihren Worten mitgeschwungen hat. Schließlich ist es gar nicht klar, ob es Circe bis dahin überhaupt noch gibt. Da ihre Schwestern nicht aufgeben werden, Liv wieder irgendwie zurückzuholen und noch keine Lösung in Sicht ist, wie beide Persönlichkeiten dauerhaft miteinander leben können, wird eine von Beiden vielleicht irgendwann komplett verschwinden. Darüber will sie jetzt aber nicht nachdenken und nach einem weiteren leisen Lachen lässt die Jersey Rivers Queen ihren Blick erneut über das beeindruckende Kolosseum schweifen.

Circe:
"Aber wir haben noch nicht einmal richtig angefangen, so dass ich auch noch nicht ans Ende denken möchte. Außerdem bin ich mir sicher, dass Du noch so viele andere Dinge außer kämpfen kannst, Rosie und Deine spezielle Art auf die Welt zu schauen,.. nun, könnte vielen Anderen hilfreich sein. Trainer oder Manager.. wie wäre es denn damit?"

Circe würde Rosemary nur zu gerne mal als Trainerin erleben, denn stellt sie sich die Trainingseinheit sehr spaßig vor und es wäre spannend zu sehen, wie viele ihrer Schüler überhaupt verstehen, was ihre Lehrerin von ihnen möchte. Sie lächelt breit bei diesem Gedanken, streicht sich eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht, bevor sie mit einer Hand über den schwarzen Stoff ihres knielangen Kleides fährt.

Circe:
"Manchmal ist Kämpfen richtig und auch wichtig, wenn man sein Lebensunterhalt damit verdient, aber es sollte niemand gezwungen werden. Livs Bruder war bei der Armee und deswegen wissen wir, wie schrecklich es sein muss, wenn neben einem die Freunde sterben, weil man in einem unnötigen Krieg um sein Überleben kämpfen muss. Aber wenn ich kämpfen muss, um das zu beschützen was wichtig ist, werde ich es tun und ich würde die Welt mit Krieg überziehen, wenn es sein muss."

Bei ihren letzten Worten nimmt die Stimme der Puppenkönigin einen kalten Ton an, während sich ihre Augen zu entschlossenen Schlitzen verengen und sie die Demon´s Assassin direkt ansieht. Sie würde es nicht zugeben, aber eben auch diese, für einige, seltsam anmutende Frau gehört zu dem, was Circe wichtig ist und sollte man ihr Leid antun wollen, müssten diejenigen zuerst an ihr vorbei. Warum sie so für Rosie, aber auch Shotzi empfindet, ist ihr noch nicht ganz klar, doch wird es wohl an den starken Gefühlen liegen, die Liv Morgan für ihre Oblivion Schwestern hegt. Schließlich räuspert sich Circe, atmet tief durch und als sie ihre Freundin nun wieder ansieht, ziert wieder ein sanftes Lächeln ihre Züge.

Circe:
"Hoffen wir mal nicht, das es so weit kommen muss, hm?!"

Man kann es unter Rosies alberner Sonnenbrille nur schwer erkennen, doch es scheint, als würde die Demon Assassin ihre Schwester ernst und aufmerksam ansehen, während diese spricht. Als Circe dann erwähnt, dass sie die Welt mit Krieg überziehen würde, um jene zu verteidigen, die ihr wichtig sind, nickt Rosie bestimmt.

Rosemary: Ja, manchmal ist kämpfen wichtig. Weißt du, früher haben wir uns nicht viel dabei gedacht. Erst haben wir für den Dunklen Lord gekämpft und gar nichts anderes gewollt. Dann haben wir gekämpft, weil wir nichts anderes kannten und es uns auch ganz gleich war. Aber seit wir euch alle haben; erst Neville und das Hüpferchen, dann Shotzi und dann dich und Liv und dann Sara und jetzt der kleine Kenny; da haben wir verstanden, dass kämpfen, einfach nur um zu kämpfen, gar nichts bedeutet. Es ist nett und macht Spaß und man kriegt Geld dafür, wovon man sich nette Sachen kaufen kann, aber es ist nicht wichtig. Aber kämpfen, um die zu beschützen, die man liebhat; ja, das ist wichtig. Das bedeutet etwas.

Rosie schiebt den Reiseführer in die Linke, in der sie auch den großen Trinkbecher hält, um die Rechte freizuhaben, um damit nach Circes Hand zu greifen. Sie lächelt ihre Schwester an und nimmt einen Schluck aus ihrem Becher, während sie und Circe langsam am Kolosseum vorbeischländern.

Rosemary: Wie wäre es mit einer Farm in der Stadt?

Wieder einmal beweist Rosemary ihr Talent für abrupte Themenwechsel.

Rosemary: Das würde uns gefallen! Du und Liv und Shotzi und Sara und wir mit all den netten kleinen Schweinchen und lieben dicken Kühen und netten Gackerhühnern und lieben Kätzchen und braven Hündchen und einem lieben Reitepferd und einem lustigen Esel!

Das wäre tatsächlich eine Überlegung wert, findet Circe, weswegen sie erneut hell auflacht und dabei einige Male zustimmend mit dem Kopf nickt. Die Oblivion Schwestern, samt Anhang, zusammen auf einer Farm mitten in der Stadt und diese Vorstellung klingt so abstrus, dass man daraus locker eine Sitcom machen könnte, also wenn Amazon mal wieder nach einer Idee für ein Original sucht: hier ist sie.

Circe:
"Liv würde es auf jeden Fall gefallen."

Definitiv. Die Puppenkönigin dagegen ist sich nicht so sicher, denn klar, anfangs würde es ihr wohl Spaß machen, doch mit der Zeit würde es ihr wohl zu anstrengend werden, da so ein Leben auf einer richtigen Farm nun einmal auch mit harter Arbeit verbunden ist. Dafür ist Liv dann eher der Typ, während Circe es vorzieht, körperlich nur das Nötigste zu machen und dafür lieber mit dem Kopf zu arbeiten. Nichtsdestotrotz: es könnte sein, dass sich die Blondine an so ein Leben gewöhnen könnte, denn am Ende sind nur die Menschen wichtig, die einen auf diesem Weg begleiten.

Circe:
"Wir hätten bestimmt eine Menge Spaß und das ist auch wichtig,.. finde ich."

Leise spricht die Puppenkönigin diese Worte und geht dann schweigend neben Rosemary her, während ihr Blick verträumt über die Ruinen schweift. Selten hatte sie in den letzten Wochen so eine innere Ruhe verspürt, so dass sie den Eindruck bekommt, dass auch Liv in diesem Augenblick einfach nur glücklich ist und Circe würde sich wünschen, dass es immer so sein könnte.

Circe:
"Bis dahin ist aber noch eine Menge Zeit und wir sind noch lange nicht am Ende unseres Weges angekommen, Rosie. Oblivion wird noch lange für Aufsehen sorgen und diese Zeit sollten wir genießen, anstatt uns so viele Gedanken über die Zukunft zu machen."

Bei diesen Worten nickt Rosie eifrig und hakt sich frohgemut bei ihrer Schwester unter.

Rosemary: Das ist eine sehr gute Idee!

Ja, es scheint tatsächlich ein guter Rat zu sein, die Gegenwart zu genießen, als sich um eine etwaige Zukunft zu sorgen.

Rosemary: Trotzdem hoffen wir, dass in unserer Zukunft ein netter Trinkeladen liegt, weil unser Kitzelwasser ist wieder alle!

Sagt's und schüttelt anklagend ihren Trinkbecher. Die beiden Schwestern schlendern weiter am Kolosseum entlang, während das Bild langsam schwarz wird.

Byron Saxton: "Es ist schön, Rosie und Circe so harmonisch zu sehrn. Alles andere selbstverständlich. "

Noelle Foley:
"Interessante Frage oder? Was machen die beiden in zehn, zwanzig Jahren?"

Johnny Curtis:
"Sich eine Gummizelle teilen, wenn's nach mir ginge!"

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Nach einer kurzen Unterbrechung schalten die Kameras der c2c in den Backstagebereich, wo wir sogleich Sonya Deville zu sehen bekommen, die wieder einmal ihre Kreise durch die Gänge zieht, offensichtlich auf der Suche nach jemandem. Nach Stairway to Heaven sind einige Fragen für die Frau aus New Jersey offen. Was hatte der Auftritt von Toni zu bedeuten? Warum griff Toni nur Kairi an, ließ sie aber einfach zurück? Und warum reagierte Toni noch immer nicht auf ihre Nachrichten und Anrufe? Alles Fragen, auf die Sonya nun endlich eine Antwort haben will. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der Jesey Devil hier nun auf der Suche nach der blonden Wrestlerin ist. Dabei passiert sie die verschiedensten Türen, auf denen hier und da die Namen einiger c2c Aktiven zu sehen sind. Die meisten bekommen von Sonya nur wenig Beachtung, da sie nur nach einem einzigen Namen Ausschau hält. Überraschender Weiße kommt Sonya dann jedoch vor einer Türe stehen, die nicht den Namen Toni Storm aufzeigt. Viel mehr ist es eine Türe, an welcher überhaupt kein Name steht. Diese Türe steht einen kleinen Spalt offen und nur ein leicht simmerndes Licht ist hier durch zu erkennen. Eigentlich nichts, dass nun wirklich etwas sein sollte, was die Aufmerksamkeit von Sonya erregen sollte, doch etwas an dem ganze scheint sie fast schon magisch an zu ziehen, als ob eine unsichtbare Hand sie ergriffen hätte und zu dieser Türe zieht. Mit langsamen Schritten geht Deville auf die besagte Türe zu, während leise eine Stimme aus dem Raum zu hören ist. Klare Worte sind nicht zu vernehmen, doch lässt die Tonlage sehr stark vermuten, dass sie von einer Frau gesprochen werden. Ein kurzes Klopfen, dann tritt Stille ein. Für einen Moment wartet Sonya an der Türe, klopft noch einmal, als auch auf dieses Signal keine Reaktion kommt, sieht es so aus, als wolle sie kehrt machen und einfach weiter nach Toni Storm suchen. Aber erneut war es, als würde eine unsichtbare Macht sie dazu drängen den Raum zu betreten. Vorsichtig legt sie also die Hand auf die Türklinke und drückt nun langsam die Türe auf um den Raum zu betreten.

Die Tür öffnet sich und Sonya kommt erst einmal eine riesige Wolke mit dichtem Nebel entgegen. Wie von Geisterhand begibt sich die brünette Schönheit trotzdem in den mysteriösen Nebel. Langsam wagt sie sich vor und natürlich folgt ihr die Kamera auch gleich hinterher. In dem dichten Nebel hat allerdings weder Deville noch die Kamera irgendeine Möglichkeit etwas zu erkennen. Als der Nebel sich dann langsam legt ist es stockdunkel. Lediglich in einigen Metern Entfernung fällt etwas Licht auf einen Tisch. Auf dem Tisch sind unzählige Kerzen aufgebaut, ein Oujia Board in der Mitte rechts und links jeweils eine Person im Seuchendoktor Kostüm. Vor dem Tisch sitzt eine Frau, den Kopf gesenkt. Der geübte C2C Fan kennt dieses Setting allerdings mittlerweile - Sonya hat sich hier in die Welt der White Witch Isla Dawn verirrt! Wie aufs Stichwort schaut diese nun auf, grinst direkt in die Dunkelheit hinein. Das typische Schnipsen von Dawn erfolgt und einer der Seuchendoktoren platziert einen Stuhl direkt gegenüber von Isla auf der anderen Seite des Tisches.

Isla Dawn
"Jersey Devil... dass du dich in meine Welt verirrst... nun komm her... setz dich.."

Mit einer einladenden Geste deutet die White Witch auf den Stuhl vor sich. Wieder einmal spricht sie ihren Gast mit einem Spitznamen an. So wie sie es schon bei Rhodes und Punk getan hat. Nach der Einladung in Richtung von Sonya legt die Frau aus dem Vereinigten Königreich ihre beiden Hände wieder auf den Zeiger auf dem Ouija Board. Ihr Blick geht dabei voller Erwartung in die Dunkelheit. Sie leckt sich einmal langsam mit ihrer Zunge über die blutrot geschminkten Lippen, erwartet das Sonya Deville aus der Dunkelheit zu ihr an den Tisch tritt.

Wirklich einladend wirkt die ganze Szenerie für Sonya aktuell nicht. Tatsächlich braucht es auch einen Moment, bis sie die Frau hinter dem Tisch mit dem Oujia-Board erkennt. Von Isla Dawn hat sie bisher nur am Rande etwas mitbekommen. Dass sie bereits im Vatikan für Aufsehen gesorgt hat, war zu ihr vorgedrungen, doch noch nicht auf welche Art. Nun wird der Frau allerdings klar, warum die Britin zu einem der Gesprächsthemen nach dem PPV wurde. Noch immer unsicher ob das ganze hier eine gute Idee ist, zögert Sonya zu nächst ein wenig platz zu nehmen. Ihre Schritte sind langsam und vorsichtig, während ihr Blick immer wieder zwischen Isla und ihren zwar „Helfern“ hin und her wandert. Ebenso langsam, wie ihre Schritte, ist auch die Bewegung beim Setzen auf den Stuhl, welche Deville noch einmal ein Stück weiter von dem Tisch weg zieht. Zwar würde sie es niemals offen zu geben, doch irgendwie macht Sonya die White Witch doch ein wenig Angst. Ein letzter Blick über die Schulter in Richtung der Türe des Raums, die plötzlich eine gefühlte Unendlichkeit entfernt ist, dann wendet sich der Jersey Devil Isla Dawn zu.

>>Sonya Deville<<
"Ähm… hallo… ich ähm… will garnicht stören. Um ehrlich zu sein, bin ich sogar gerade auf der Suche nach jemandem und bin nur zufällig hier herein gekommen…"

Schon lange hat man solch eine Unsicherheit in der Stimme von Sonya nicht mehr gehört. Es ist wirklich schon fast skurril sie in solch einer Art zu sehen. Ihr Hände liegen leicht zitternd auf ihren Beinen, während ihr Blick noch immer hektisch die Umgebung, sowie die Personen vor ihr mustert. Doch auch wenn ihr erster Instinkt eigentlich zur Flucht rät, herrscht eine Art Schockstarre in ihr, die sie einfach nicht von ihrem Stuhl aufstehen lässt.

Der Blick der White Witch verfolgt Sonya Deville die gesamte Zeit über von dem Moment an, in dem Sonya aus dem Schatten zu ihr ins Licht hervorgetreten ist. Auch wenn Sie sich die ganze Zeit über kaum geregt hat, so haben ihre Augen doch jeden Schritt von Deville verfolgt und ihre Körpersprache analysiert. Als sie sich dann vor die White Witch gesetzt hat herrscht für einige Momente lang eine eisige Stille zwischen den beiden. Es dauert etwas, bis Isla dann auch wieder ihre Stimme erhebt.

Isla Dawn
"Nur Idioten glauben an Zufälle Jersey Devil... es gibt keine Zufälle. Alles was wir tun ist schon vor Urzeiten bestimmt worden. Ich wusste, dass du mich heute Abend besuchen wirst. Ich spüre die Angst in deiner Stimme. Mach dir keine Sorgen, ich werde dir nichts tun. Zumindest nichts Körperliches.."

Amüsiert lacht die Frau aus dem Vereinigten Königreich auf. War dies ein Witz oder doch ernst gemeint? Oder hatte es sogar eine ganz andere Bedeutung? So richtig sicher kann man sich da bei Isla Dawn nicht sein. Es liegt wahrscheinlich wieder einmal an jedem selbst die Worte der White Witch zu deuten. Noch bevor Sonya irgendwie reagieren kann schnellen nun die Hände von Dawn über den Tisch und sie greift mit ihren in die von Deville, drückt sanft zu, während sie für einige Sekunden lang festen Augenkontakt mit Sonya herstellt. Dann löst sie ihre Hände sofort wieder und das Grinsen zieht sich wieder über die blutroten Lippen.

Isla Dawn
“Ich weiß, was du suchst Sonya. Die Liebe. So wie die meisten Menschen jagst auch du ihr nach, nicht wahr Jersey Devil? Die Liebe in Gestalt von Toni Storm. Ich sehe den Schmerz in deinen Augen. Ich fühle die Sehnsucht, die dich umgibt. Ich sehe dein zerbrechliches Herz in deiner Brust schlagen. Sag mir Sonya... ist sie das wert? Der ganze Schmerz, die Sehnsucht, dein zerbrechliches Herz, all das für eine einzige Person?"

Langsam lehnt sich Isla Dawn erschöpft in ihrem Stuhl zurück, es scheint fast so, als hätte sie es ziemlich viel Kraft gekostet diese Worte zu sprechen. Etwas bewundernswert ist es schon, dass Dawn all diese Dinge anspricht, schließlich kennt sie Sonya Deville erst seit wenigen Augenblicken.

Mit jedem Moment, den Sonya an diesem Ort verbringt, steigert sich das ungute Gefühl in ihr. Alles schreit förmlich nach Gefahr. Allem voran Isla Dawn. Sie hat einfach eine Aura an sich, welche Sonya fast schon eine eiskalte Schauer verpasst. Daher versucht sie sich auch so gut es geht auf die Worte der Britin zu konzentrieren. Doch all diese „Angst“ scheint sich fast schlagartig zu verabschieden, als Isla das Thema Toni Storm anspricht. Wieder eine Person, die glaubt zu wissen, was in dieser Situation richtig, oder falsch ist. Wieder eine Person, die ihr Zweifel einreden will. Während Deville bisher eher versucht hat Distanz zu ihrer Gegenüber zu halten, lehnt sie sich nun nach vorne, will sogar fast vom Stuhl auf Springen und in den Angriffsmodus übergehen. Doch im letzten Augenblick kommen ihr die zwei Lakaien von Dawn in den Sinn und so versucht sie sich wieder zu beruhigen. Die Kiefer werden fest aufeinandergepresst und die Hände zu Fäusten geballt, während Sonya nun mit geschlossenen Augen ihre Stimme erhebt.

>>Sonya Deville<<
"Ich weiß nicht wer du bist und ich weiß nicht, wofür du dich hältst. Doch was ich weiß ist, dass du einen Dreck über mich weißt und mein Leben dich verdammt nochmal nichts angeht. Also spar dir deinen Mist für irgendwen, den es interessiert."

Kaum sind die letzten Worte ausgesprochen, öffnet Sonya ihre Augen wieder und sofort kann man ein wütendes Funkeln in ihnen sehen, mit dem sie nun Isla Dawn anstarrt.

Natürlich entdeckt auch die White Witch das wütende Funkeln in den Augen von Deville. Anstatt aber irgendeine Regung der Angst oder ähnlichem zu zeigen, wird das Grinsen auf den blutroten Lippen von Isla Dawn nur noch größer. Fast schon so, als würde sie die Reaktion von Sonya genießen. Mit diesem Grinsen auf den Lippen beugt sie sich zu ihrem Gast hinüber.

Isla Dawn
"Spürst du die Macht der Liebe Sonya? Was habe ich getan? Zwei drei Wörter gesagt, die dir nicht so gefallen und du gehst hoch wie ein Pulverfass! So mächtig ist die Liebe. Du musst mir auf meine Frage auch nicht antworten Jersey Devil. Deine Augen erzählen mir alles, was ich wissen muss."

Langsam beugt sich die Blondine noch ein kleines Stück weiter vor, sodass sie Sonya nun extrem nah ist, Wirkliche Berühurngsängste scheinen von der White Witch nicht auszugehen. Abgesehen davon, dass sie sich sowieso nicht großartig fürchtet. Den Augenkontakt mit Deville hält Dawn weiterhin.

Isla Dawn
"Kann Toni dich heilen Sonya? Kann sie dir den Schmerz nehmen? Das ist es doch, was du hoffst, nicht wahr? Was würdest du dafür geben, um die Zeit zurück zu drehen? Um deine große Liebe nicht in die Arme einer anderen zu treiben..."

Nun lehnt sich Isla wieder komplett in ihrem Stuhl zurück und schaut mit diesem breiten Grinsen hinüber zu Sonya Deville. Der Ball scheint nun wieder im Feld des Jersey Devil zu liegen.

Es dauert nur den Bruchteil einer Sekunde. Sonya springt förmlich von ihrem Stuhl auf und ihre rechte Hand fährt nach vorne, um Isla Dawn an ihren Haaren zu packen. Fast schon sieht es so aus, als wolle sie den Kopf der White Witch auf den Tisch vor ihr hämmern. Doch so schnell wie Deville ihre Gegenüber gepackt hat, lässt sie diese auch schon wieder los. Für einen Augenblick bleibt Sonya noch über den Tisch gebeugt stehen, legt ihre Hände auf den Tisch und stützt sich auf diesen. Deutlich ist ihre Atmung zu hören, doch ihre langen schwarzen Haare verdecken ihr Gesicht wie ein Vorhang.

>>Sonya Deville<<
"Ich würde Alles tun, um diese Fehler zu korrigieren. Ich würde Alles tun, um an den Anfang zurück zu kehren und mich nicht vor meinen verdammten Gefühlen verstecken."

Die Stimme des Jersey Devil ist kaum lauter als ein Flüstern und doch hört man die Enttäuschung und diesen Hauch von Verzweiflung in ihren Worten. Langsam lässt sich Sonya wieder auf ihrem Stuhl nieder, doch der Kopf bleibt weiter nach vorne gebeugt, so dass weiterhin ein Blick auf ihr Gesicht verwehrt bleibt.

>>Sonya Deville<<
"Ob Toni meine Schmerzen lindern kann, weiß ich nicht… ob es überhaupt jemand kann, weiß ich nicht. Doch ich kann nicht anders. Ich schaffe es nicht meine Gefühle ab zu töten. Ich schaffe es nicht von ihr los zu kommen. Es mag wahnsinnig und aussichtslos erscheinen, aber ich kann einfach nicht anders. Ich liebe sie. Sie ist alles, was ich will."

Mit den letzten Worten schaut Sonya wieder auf und sucht den Blick von Isla Dawn, um ihr zu zeigen, dass sie ihre Worte ernst meint. Dabei ist zu sehen, dass ein paar vereinzelte Tränen über die Wangen von Devil gerollt sind. Ein Bild, was man bisher kaum in der c2c von der sonst so toughen Frau gesehen hat.

Spätestens in dem Moment, in dem Sonya Isla in die Haare greift, scheint es den beiden Seuchendoktoren zu reichen und sie wollen ihrer Gebieterin zur Hilfe eilen. Diese erhebt aber sofort ihre Stimme.

Isla Dawn
"Bleibt stehen!"

Scheinbar verwirrt gehorchen die beiden Gehilfen und kehren wieder auf ihre ursprünglichen Plätze zurück, während Isla leicht über dem Tisch gebeugt hinüber zu Deville schaut. In ihren Augen ist keine wirkliche Furcht zu erkennen. Fast schon die Erwartung, dass Deville nun auf sie losgehen wird. Dies geschieht allerdings nicht und Sonya sinkt wieder in ihren Stuhl zurück, woraufhin sich auch die White Witch wieder etwas zurücklehnt.

Isla Dawn
"Ist das der Grund, warum du im Keller kämpfst Jersey Deville? Um den Schmerz aus dir heraus in andere herein zu prügeln? Um deine Sehnsucht und deine Fehler zu verdrängen? Um deine Gefühlswelt zu betäuben?"

Langsam legt Isla Dawn ihren Kopf quer und erkennt nun auch die Tränen in den Augen der toughen C2C Frau. Man könnte fast meinen, dass in ihren Augen so etwas wie Mitleid zu sehen ist. Wenn auch nur für einen kurzen Augenblick. Ihre Hände wandern langsam wieder zu dem Ouija Board und ihre Augen schließt sie kurz, während sich ihr ganzer Körper versteift. Dann öffnet sie ihre Augen wieder und sucht gleich den Blickkontakt mit der sichtlich angeschlagenen Sonya Deville.

Isla Dawn
"Ich kann dir leider nicht sagen, ob Toni dein Herz heilen kann. Ich kann dir nicht einmal sagen, ob dein Schmerz jemals versiegen wird. Die Fehler, die du begangen hast Jersey Devil sind unumkehrbar. Verschließe dich nicht vor ihnen und lauf weg. Umarme sie. Lasse Narben auf deiner Seele zu. Diese Narben werden dich formen. Ob sie dich brechen oder stärken ist allein deine Entscheidung."

Hat es Sonya tatsächlich geschafft, so etwas wie Mitleid bei der White Witch zu erwecken? Zumindest lässt diese Antwort es vermuten.

Es ist eine unangenehme Stille, die nach den letzten Worten von Isla Dawn eintritt. Dies spricht dafür, dass sich Sonya diese Worte genau durch den Kopf gehen lässt. Entgegen der letzten Male folgt hier keine impulsive Antwort. Nein, viel mehr scheint die Wahrheit und die Erkenntnis aus diesen Worten die dunkelhaarige Wrestlerin ein wenig zu ernüchtern, ja fast schon nieder zu drücken. Die gesamte Spannung, welche noch vor einem kurzen Augenblick in ihr steckte, ist nun sichtlich verschwunden und sie sack förmlich auf dem Stuhl zusammen. Eigentlich hat Isla nichts gesagt, was man Sonya nicht schon einige Male zuvor aufgezeigt hat und doch, vielleicht auf Grund der ganzen Szenerie, scheint dieses Mal etwas im Jersey Devil zu geschehen.

>>Sonya Deville<<
"Du kannst recht damit haben. Vielleicht verdränge ich all meine Schmerzen im Circle. Vielleicht ist es unbewusst der einzige Antrieb, der mich zu diesen Kämpfen führt. Doch es fühlt sich so gut an. So gut wie nichts anderes im Moment. Es fühlt sich an, als würde ich nachhause kommen. Dort fühle ich mich sicher, stark, mächtig."

Ja, der Circle hat wirklich etwas magisches für Sonya. Etwas, dass sie nur schwer in seiner Gänze erklären kann und was vielleicht niemand ausser ihr selbst je ganz verstehen wird. Aber war die Zurückweisung von Toni Storm wirklich der Antrieb, der sie in diese Kämpfe gebracht hat? Würde dieses Gefühl gegenüber dem Circle verschwinden, würde Toni an Sonya’s Seite zurückkehren? Deville würde gerne nein sagen, doch die White Witch hat es geschafft in ihr Zweifel hervor zu rufen.

>>Sonya Deville<<
"Womit du aufjedenfall recht hast, ist dass ich die Dinge nun wieder in die eigenen Hände nehmen muss. Und damit fange ich sofort an."

Endlich blitz wieder etwas Enthusiasmus in Sonya’s Blick auf, welche nun von ihrem Stuhl auf steht. Scheinbar ereilt sie nun wieder der Tatendrang und auch das Gefühl von einer fremden Hand geleitet zu werden verschwindet in diesem Moment gänzlich von Deville. Mit langsamen, aber deutlich selbstbewussteren Schritten wendet sie sich nun von dem Tisch und Isla Dawn ab und geht auf die Türe des Raumes zu. Doch kurz bevor sie diesen verlässt, bleibt der Jersey Devil steht. Einen Augenblick, welcher sich fast wie eine Ewigkeit anfühlt passiert nichts und absolute Stille füllt den Raum aus. Doch dann räuspert sich Sonya kurz, ehe sie ihre Stimme erhebt.

>>Sonya Deville<<
"Danke."

Mehr als dieses eine Wort hat Sonya hier offensichtlich nicht mehr zusagen und doch ist es etwas „monumentales“ für diese ganze Situation, wenn man bedenkt, dass sie vor einigen Augenblick Isla Dawn am liebsten noch durch ihren Tisch befördert hätte.

Es folgt ein Kameraschwenk hinüber zu der White Witch, welche auf die letzte Aussage von Sonya nur mit einem kurzen Lächeln, sowie einem leichten Nicken reagiert. Desweiteren lässt Isla Dawn es wohl tatsächlich zu, dass Deville den Raum alleine verlässt. Sonst "helfen" ja oftmals die beiden Seuchendoktoren hinter der Frau aus dem vereinigten Königreich den Gästen beim verlassen des Raumes. Mit einer zufrieden aussehenden Isla Dawn verlässt die Kamera nun auch diese Szenarie.

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Coast 2 Coast Wrestling gastiert in Portugal und eine Menge großartige Matches warten auf uns, darunter zum Beispiel ein c2c Women’s Championship Match zwischen Konami Takemoto und Aliyah Areebi oder auch der Main Event zwischen Adam Cole und Chris Jericho. Doch das offiziell erste Match werden zwei Männer bestreiten, deren Voraussetzungen kaum unterschiedlicher sein könnten: CM Punk hat vor einer Woche beim TV Special auf dem Petersplatz im Co-Main Event gegen Kenny Omega um den Eastcoast Championship gekämpft, während Kevin Steen per Video aus dem Toronto Zoo sein bevorstehendes Debüt angekündigt hat. Letzteren sehen wir nun durch den Backstagebereich laufen. Wenn man ihn so laufen sieht ist es schwer vorstellbar, dass der Kanadier wirklich neu ist. Zielstrebig und als würde ihm die Halle gehören geht er durch den Gang, mit dem berechtigten Vertrauen, dass alle Backstage Worker schon von allein aus seinem Weg gehen werden. So geht das für einige Sekunden gut, bis zwei Worker einen Tisch voller Essen in die entgegengesetzte Richtung tragen. Mit einem Augenrollen macht Steen den beiden Platz, doch er schnappt sich eine Banane, die auf dem Tisch lag. Einen gewissen Wegzoll muss er schon verlangen. Gerade will er weiter gehen, doch da bleibt er erstaunt stehen:

Kevin Steen:
„Oh mein Gott! Paul fucking Heyman! Es mir eine Ehre Sie hier zu sehen, wirklich.“


Mit schnellen Schritten tritt er an den Manager seines heutigen Gegners heran und streckt freundlich die Hand aus.
Den Worten lauschend dreht sich Heyman welcher mit dem Rücken zum Protagonisten steht langsam herum, zieht die Hände aus den Hosentaschen und nimmt die Hand, welche ihm so spontan entgegengestreckt wird, entgegen.

Paul Heyman »
" Mister Steen. „

Mustert der Manager von CM Punk den Mann vor ihm einmal von oben bis unten. Das Händeschüttelnd beendet Heyman als er seine Hand wieder zurückzieht und beide Hände in den Hosentaschen verschwinden lässt. Locker und lässig steht er nun dem Superstar gegenüber, doch eigentlich hat Heyman in der letzten Zeit genügend mit seinem Klienten zutun. Vielleicht bringt ja etwas Abwechslung was?

Paul Heyman »
" Was bringt Sie denn hier her? Obwohl .. da war ja was.„

Mit einem Augenzwinkern in die Richtung von Steen blickt ihn Heyman an und erwartet eine Reaktion.
Kevin Steens Raktion darauf, den Manager seines heutigen Gegners zu treffen scheint dabei vollkommen ernst gemeint zu sein. Sein Händedruck ist auf jeden Fall freundlich und nicht der überharte Händedruck, den man vielleicht erwartet hätte. Auch das Lächeln auf den Lippen des Kanadiers ist echt. Er fraut sich echt Paul Heyman zu sehen. Keine riesige Überraschung, schließlich ist Paul Heyman eine der legendärsten Persönlichkeiten der Wrestlinggeschichte, egal was er jetzt macht.

Kevin Steen:
„Es ist gut, dass ich Sie zufällig hier treffe. Ich wollte eigentlch sowieso mit Ihnen reden, aber dachte mit meinem Match gegen Ihren Klienten vor der Brust wäre es nicht der beste Zeitpunkt, aber scheiß drauf. Ich bin mir sicher Sie haben gemerkt, dass es mit Punk bergab geht. Er verliert gegen Kenny Omega, hat Streß mit Ihnen und seiner Frau und dann ist da auch noch...die andere Sache. Von daher kam mir die Frage in den Sinn, ob Sie nicht interessiert wären jemanden zu managen, der auf dem Weg nach oben ist statt nach unten? Wir beide könnten eine Menge Schaden anrichten und Sie wissen genau so gut wie ich, dass Sie mit Punk schon alles erreicht haben, was möglich ist. Also, was meinen Sie?“


Da ist natürlich gar nicht die feine englische Art. Dem Manager des Gegners so ein Angebot zu machen...das trauen sich nicht viele. Doch Steen ist nicht so wie die meisten und so stellt er diese heikle Frage, auch wenn die beiden ganzt klar bisher noch nicht miteinander kommuniziert haben.

Paul Heyman »
" Nun .. „

Mehr kommt vorerst nicht aus Heyman heraus. Sein Blick wendet sich gen Boden, als würde er über die Worte von Steen nachdenken. Doch der Boden kann nicht für Heyman antworten, weshalb er seinen Kopf also wieder erhebt und auf Kevin blickt. Mit einem leichten grinsen im Gesicht dann eine Antwort.

Paul Heyman »
" Wissen Sie Mister Steen. Sie haben Recht. Meinem Klient geht es in letzter Zeit zunehmend schlechter. Seine Fähigkeiten haben äußert nachgelassen und die Hilfe, die er zurzeit braucht, erhält er von seiner Frau. Doch die große Unterstützung, die Unterstützung jemanden wieder Aufzubauen, ihn zu halten und das Gefühl zu geben doch etwas Wert zu sein .. nun. Sie können sich ja denken, woher er diese Unterstützung erhält. „

So viel zum Thema CM Punk. Man erkennt es Heyman auch an, dass es ihm etwas unangenehm ist, darüber aktuell zu sprechen. Doch das Angebot von Kevin hat Heyman noch nicht Beantwortet. Er holt kurz Luft, rückt die Schultern gerade und schluckt einmal.

Paul Heyman »
" Ich bin mir sicher, das CM Punk noch einiges in seiner Karriere erreichen kann. Nein Moment. Ich bin davon Überzeugt! „

Lachend beendet Heyman wieder seinen Satz. Die Hände werden aus der Hosentasche gezogen und vor der Brust verschränkt. Der Blick haftet weiter auf Steen.

Paul Heyman »
" Also, Mister Steen. Dann überzeugen Sie mich mal, warum ich auch noch Sie unterstützen sollte. Abgeneigt bin ich keinesfalls, mal so nebenbei. „

Amüsiert hört Steen seinem Gegenüber zu. Klar, es klingt zum Teil nach echter Überzeugung, dass Punk noch lange nicht am Ende ist, doch in Teilen kann man die Worte von Heyman durchaus ansers interpretieren...zumindest tut das Kevin Steen, dessen Lächeln noch ein bisschen breiter wird. Er hat wahrscheinlich damit gerechnet, dass er Heyman länger jagen muss um ihn überhaupt an diesen Punkt zu bekommen. Immerhin scheint der Manager von CM Punk bereit zu sein, seinem Vorschlag zuzuhören.

Kevin Steen:
„Sie sagen es doch selber: Sie müssen CM Punk unterstützen. Das ist doch nun wirklich kein Job für den besten Manager aller Zeiten, oder? Haben Sie wirklich gedacht, dass Sie ihre Karriere an diesem Punkt damit verbringen, so ein Nervenbündel wie CM Punk zusammen zu halten? Ich glaube nicht. Ich glaube Sie wollten an der Seite von jemanden stehen der kurz davor ist, c2c Wrestling im Sturm zu erobern und da bin ich der beste Kandidat! Stellen Sie sich doch mal vor, wie viel Spaß wir zusammen haben könnten! Ich zerstöre die Gegner kröperlich, Sie zerstören ihn verbal...eine Traumpaarung!“


Man merkt Steen an, dass das hier nicht nur eine Taktik ist um seinen Gegner, oder zumindest dessen Manager, vor dem Match abzulenken. Es schwingt echte Begeisterung in seinen Worten mit. Sicherlich wären Heyman und Steen ein gutes Team, wenn auch fraglich ist ob sie wirklich an die Paarung Heyman und Punk herankommen würden.

Paul Heyman »
" Mister Steen. Immer langsam, ja? Und lassen Sie es mich mal so interpretieren.. „

Kurz holt Heyman Luft, schaut nach Links als auch Rechts, um sich zu vergewissern, dass hier niemand den beiden Herren zu hören kann. „Niemand“. Nur Kevin und Paul Heyman. Und die Kamera welche alles wunderbar in Millionen Haushalte als auch in die Halle filmt. Aber ansonsten, wirklich niemand.

Paul Heyman »
" Sie sind also der Meinung, dass ein Team zwischen Ihnen und mir entstehen kann? Sie machen das nicht, weil Sie ein Match gegen meinen Klienten haben und versuchen wollen, das Match zu ihren Gunsten ausgehen zu lassen? Natürlich machen Sie das nicht! Sie sind doch ein professioneller Wrestler, warum sollten Sie das tun, Mister Steen? „

Wieder hält er inne. Überlegt kurz, die Hände weiter vor der Brust verschränkt.

Paul Heyman »
" Lassen Sie es mich so ausdrücken: Superstars im Wrestling Business zu helfen ist keine Kunst. Ich habe einen gute Draht zu Shane. Brandi ist auch eine supernette und hat Gehör für mich. Nicht umsonst wurde CM Punk in das Titel Match gegen Omega gesetzt. Doch lassen wir diese Hintergründe aus dem Spiel, Mister Steen. Sind Sie also wirklich daran Interessiert eine Vereinbarung mit mir – Paul Heyman einzugehen oder geht es ihnen einzig allein um das Match, MISTER Steen. „

Das letzte Wort. Dieses „Mister“ spricht Paul Heyman extra betont aus. Und das hat auch den gewissen Hintergrund das er jemanden auf die Schliche gekommen sein könnte, wenn es jetzt dem nach so ist.

Kevin Steen:
„Wow, wow, wow, Mr. Heyman, Sie verstehen mich völlig falsch! Sie sollten genug über mich wissen, dass ich dieses Angebot natürlich vor CM Punk gemacht hätte, wenn es mir nur um das Match gehen würde. Aber ich sehe Punk nirgends, Sie etwa?“


Um seinen Worten noch einmal Nachdruck zu verleihen schaut sich Steen übertrieben um. Fast wirkt es so als würde er vermuten, CM Punk warte hinter der nächsten Ecke auf den richtigen Augenblick um in dieses Gespräch zu platzen. Doch der "Straight Edge Superstar" lässt sich nicht blicken und so redet Steen weiter.

Kevin Steen:
„Es würde mir nichts bringen dieses Angebot jetzt und hier zu machen wenn es mir nur um mein Match ginge. Sie sind schließlich viel zu professionell und erfahren um ihren Klienten etwas von diesem Treffen zu sagen...zumindest vor dem Match. Von daher will ich Ihre Vorwürfe gerne komplett von mir weisen. Ich bin keiner, der billige Tricks anwendet um zu gewinnen. Wenn ich CM Punk besiegen will mache ich das einfach und versuche nicht über Umwege Verunsicherung zu erzeugen. Aber stellen Sie sich mal vor, Sie hätten einen Klienten der die Chancen, die Sie ihm einbringen, auch nutzen. Wäre doch mal eine schöne Abwechslung oder?“


' C M P U N K ': “ Tu mir den Gefallen und halt deine Klappe. Nervt mich schon, wenn ich dich sehe. „

Schreitet mit einem Mal CM Punk in das Bild der Kamera. Noch gekleidet in einem Jogginanzug tritt er auf Heyman zu, ganz nahe bei ihm auch Kevin Steen. Er fasst seinen Manager auf die Schulter, klopft vielmehr auf diese ein.

' C M P U N K ': “ Jetzt sag mir mal, was hier los ist. Ich habe nur CM Punk gehört und irgendwas mit neuer Manager? Wovon ist hier die Rede? Muss ich von irgendwas wissen, MISTER HEYMAN?„

Kopfschüttelnd und die Szene etwas besänftigend zu wollen, grinst Heyman seinen Klienten an. Während der Blick von Punk wieder auf Steen geht, atmet Paul kurz tief ein.

Paul Heyman »
" Ich denke, dass Sie Mister Steen bei einer ernsten Angelegenheit nochmal auf mich zukommen sollten, hm? „

Doch da hat Paul die Rechnung ohne seinen derzeitigen Klienten gemacht.

' C M P U N K ': “ Ich will mal wissen, was das hier soll? Du stehst als Manager von CM Punk hier im Gang rum und erzählst, als wenn dich keiner hören kann? Und dann auch noch mit diesem hässlichen Fettsack? Paul, mal ernsthaft. Was will der? Hat er dich eingelullt wegen dem Match? Ja? War es so? „

Wieder stützt sich Punk auf den Schultern von Heyman ab, scheinbar wieder damit der vermeintliche Straight Edge Superstar nicht nach vorne überfällt. Und das Paul Heyman seinen Kopf von seinem Klienten wegdreht ist auch schon ein weiteres Indiz zu seiner Aktuellen Lage.

Paul Heyman »
" Kevin, ich denke wir reden später weiter. „

Während Steen beim Gespräch mit Paul Heyman noch entspannt war, merkt man jetzt eine gewisse Grundspannung in den Körper des Kanadiers einkehren. Das ist natürlich kein Zeichen von Angst oder Nervosität, sondern ein ganz normaler Reflex, den fast jeder Wrestler bei der Anwesenheit eines anderes Wrestlers inne hat...besonders falls die beiden in Kürze ein Match gegeneinander haben werden.

Kevin Steen:
„Gute Idee, Mr. Heyman. Punk! Schön dich zu sehen! Nennst mich auch gleich Fettsack, es ist gut zu sehen, dass du deinen kreativen Umgang mit Worten nicht verlernt hast.“


Der letzte Satz trieft natürlich mit Sarkasmus. Über Kevin's Körperfülle wurde schon so oft geredet, das geht ins eine Ohr rein und aus dem anderen Ohr raus.

Kevin Steen:
„Ich habe nur deinen Manager zufällig hier getroffen und wollte mir natürlich die Chance nicht nehmen lassen, ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Ich wusste ja nicht, dass du gleich aufkreuzen wirst, sonst hätte ich natürlich niemals so ein Gespräch angefangen. Wundert mich ja, dass ich dich hier sehe. Ich hatte gedacht du hängst in letzter Zeit lieber in Bars rum oder so...“


Die Implikation liegt klar in der Luft, doch noch möchte Steen es nicht aussprechen. Trotz seines üblichen Charakters merkt man vielleicht doch ein kleines Zögern des Kanadiers an dieser Stelle, so als wüsste er, dass falsche Worte vielleicht Dinge in Bewegung setzen, die Steen nicht in Bewegung sehen will. Inzwischen hat sich Steen komplett Heyman abgewandt und steht Punk direkt gegenüber.

' C M P U N K ': “ Einzig allein deine Zunge hängt dir gleich aus dem Hals, wenn ich mit dir fertig bin. Also mach dich weiter. „

Die Hände von Punk lösen sich von den Schulter des Managers und Punk lehnt sich nun kurzerhand an der Wand an, sicher ist ja immerhin sicher. So kann der Chicago Made nicht umkippen. Jedenfalls seitlich nicht. Die Hände verschwinden wieder in den Hosentaschen.

' C M P U N K ': “ Na, wird’s bald? Ich .. ich werde wohl .. „

Und damit dreht sich der Straight Edge Superstar um, stützt sich erneut auf seinen Manager.

' C M P U N K ': “ .. wir werden jetzt verschwinden. Haben noch einiges zu klären .. „

Kopfschüttelnd nimmt Heyman die Worte von Punk entgegen und lässt sich von diesem wieder auf die Schulter fassen. Kein Wort mehr gegenüber Kevin Steen. Zwischen Kevin und Paul war ja bereits alles gesagt oder nicht? Sicherlich werden sich ihre Wege erneut kreuzen, da kann man sich sicher sein. Heute Abend auf jedenfalls steht Punk gegen Kevin im Ring, im Opener. Noch aber befinden sich die beiden Herren in der Szene, auch Kevin ist noch im Bild zu sehen.

' C M P U N K ': “ Junge Junge, hab ich nen Durst. Hattest du was da? Hab doch extra noch den Zettel geschrieben, hm? „

Fröhlich und heiter wartet er auf die Reaktion seines Managers von welchem aber keine kommt. Mit einem Schritt nach vorne entfernen sich die beiden langsam von der Szene. Kevin Steen schaut den beiden einfach nur nach. Schließlich schüttelt er den Kopf, so als würde er immer noch nicht ganz verstehen, was mit CM Punk passiert ist. Doch auch er entfernt sich schließlich von der Umgabung und macht sich weiter auf den Weg.

Byron Saxton: "Wow, da hat Kevin Steen den Manager seines Gegners aber richtig umgarnt."

Noelle Foley: "Ob er damit wirklich keinen Einfluss auf das Match nehmen wollte? Ich weiß ja nicht."

Johnny Curtis: "Natürlich wollte er Einfluss nehmen, aber das wird nicht klappen. Punk wird ihm zeigen, wer von den beiden der Bessere ist!"

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Ihr fragt, warum erst jetzt.....?

Der Bildschirm ist schwarz, lediglich diese eine Frage ist zu hören. Gestellt von einer unbekannten männlichen Stimme. Auf diese Frage folgt zunächst einige Sekunden Stille, ehe der schwarze Bildschirm in ein weißes Rauschen übergeht. Dieses weiße Rauschen lichtet sich für einen Augenblick und zu sehen ist ein angespannter muskulöser Arm, der von einem Art Lichtkegel angestrahlt wird.

Doch diese Frage braucht ihr nicht mir zu stellen...

Eine weiterer Satz die von einer männlichen Stimme in das Nichts hinein gesprochen wird. Womöglich gehört diese Stimme zu dem Mann dessen Arm gerade eben zu sehen gewesen ist? Das Spotlight welches gerade eben einen Arm angestrahlt hat, verschwindet wieder für einige Sekunden. Dann leuchtet das Spotlight wieder auf und in ihm zu sehen ist ein Arm sowie der Rücken einer Person.

Ich war die ganze Zeit bereit...

Abermals erlischt das Spotlight für wenige Augenblicke, während die männliche Stimme in den Raum hinein spricht. Die Stimmlage des unbekannten Mannes der hier spricht klingt sehr neutral. Als wären keine Emotionen vorhanden. Als das Spotlight erneut anspringt wird der zweite Arm zusätzlich beleuchtet. Nun ist der komplette Rumpf des Mannes von hinten zu sehen. Der Kopf und alles unterhalb des Rückens ist noch in Dunkelheit gehüllt.

Die Frage ist...Seid ihr bereit...?

Abermals springt das Spotlight an. Was nun zu sehen ist, dürfte die ein oder andere Frau und vielleicht auch einige Männer erfreuen. Der blanke Hintern sowie die Beine des Mannes der uns hier gerade den Rücken zudreht. Jedoch kann man diesen Anblick nur kurz genießen, da es wenige Augenblicke später wieder dunkel wird.

Vertraut ihr euren Frauen?....Ihr solltet besser...

Das erste mal hört man so etwas wie Emotionen in der Stimme des Mannes. Man könnte es als leichte Arroganz bezeichnen. Als das Spotlight wieder angeht ist sein Unterkörper nicht mehr Nackt. An seinen Füßen befinden sich schwarze Lackschuhe und an seinen Beine eine karierte Stoffhose. Der Oberkörper ist weiterhin unbekleidet und der Kopf ist nicht zu sehen, da er noch in der Dunkelheit liegt. Abermals folgt Dunkelheit.

...Die Männer können mich Absolute nennen, denn ich bin alles was ihr nicht seid...

Nun ist wirklich Arroganz in der Stimme des uns immer noch unbekannten Mannes zu hören. Als das Licht wieder anspringt ist nun auch der Oberkörper in Kleidung gehüllt. Ein weißes langärmliges Shirt, darüber ein graues Sakko befinden sich nun an seinem Körper. Der Mann macht ein paar Schritte nach vorne.

..Die Frauen können mich Stroke Daddy nennen...

Er steht nun vor einem Tisch. Bei dem ein oder anderen Fan könnte inzwischen der Groschen gefallen sein um wen es sich hier handelt. Dennoch wird der Kopf des Mannes immer noch nicht gezeigt. Die Kamera fokussiert sich jetzt auf eben jenen Tisch. Auf diesem liegt eine goldene Kette sowie eine Sonnenbrille. Der Mann greift nach dieser Kette und legt sie sich um den Hals. Als nächstes greift er sich die Sonnenbrille und setzt sie sich vermutlich auf die Nase. Er winkelt seinen Arm an und fasst sich mit einer Hand an den Hinterkopf. In diesem Moment verschwindet auch die Dunkelheit um seinen Kopf und wir sehen wie der Mann nach hinten in die Kamera blick.

Es ist Zeit für Absolute Ricky Starks!

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Anmerkung: Die hier gezeigten Personen sprechen überwiegend japanisch, werden aber simultan mit Untertiteln übersetzt.

____

Seit Wochen hatte Konami Takemoto nicht mehr wirklich viel aus der Heimat gehört, denn nach ihrer Niederlage gegen Aliyah Areebi und dem damit verbundenen Verlust der Women´s Championship, hatte sich die Japanerin zurückgezogen. Nicht aber, weil ihr die Niederlage so sehr zugesetzt hatte, sondern weil sie sich eine kleine Verletzung zugezogen hatte, die auskuriert werden musste und zudem verlangten auch einige Clan Angelegenheiten ihre Aufmerksamkeit. Fast jeden Tag der letzten Woche stand die Drachentochter mit ihrem Bruder Suko in Kontakt, der in der Heimat als ihr Stellvertreter fungierte, was die erste Zeit super funktionierte, doch so langsam kommt es zu Unruhen. Die Ältesten des Takemoto Clans würden ihre Anführerin gerne öfter in Hiroshima sehen und wollen ihr Fernbleiben als Schwäche auslegen, was natürlich Schwachsinn ist, wenn man nur die Fakten betrachtet, was ihr ihre Assistentin in diesem Moment ebenfalls noch einmal erläutert.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"...und ich sage Dir, Du machst Dir zu viele Sorgen, Konami-chan. Lass die alten Männer doch so viel reden wie sie wollen, denn die Geschäfte laufen gut, der Clan steht stärker da als zuvor und auch wenn Du nicht oft Zuhause bist, hast Du immer ein offenes Ohr für Deine Leute."

Ihre Leute sind in diesem Fall natürlich die Ältesten, aber auch jedes andere Mitglied des Clans, oder Mitarbeiter der verschiedensten Firmen und Fabriken, die zum Takemoto Konglomerat gehören. Zumindest versucht sie es, denn kann das manchmal schwierig sein, wenn man ständig unterwegs ist und das Leben als Pro-Wrestler auch gewisse Anstrengungen mit sich bringt. So wie heute: später am Abend wird sie gegen Aliyah Areebi antreten und in diesem Rückkampf versuchen, die Women´s Championship zurückzuholen. Trotzdem sitzt sie in ihrem Locker an ihrem provisorischen Schreibtisch und sieht Natsuki an, die nahe der Tür an der Wand lehnt, während sie sich eigentlich auf die bevorstehende Aufgabe vorbereiten müsste.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich weiß, Natsuki-chan, ich weiß, aber was sollte dann diese große Entschuldigungs-Zeremonie damals in Japan? Ich habe wirklich gedacht, dass sie mich jetzt endlich respektieren würden und sogar mein Vater hat meine Arbeit gelobt. Mein Vater. Habe erst geglaubt, er wäre schwer krank oder so, aber er hat es wirklich ernst gemeint."

Etwas, das in ihrem Leben noch nicht oft vorgekommen ist, denn wenn es sich verhindern lässt, behält ihr werter Herr Papa sein Lob lieber für sich und doch hatte er es dieses Mal getan. Zwar tat er dies nur via Telefon, doch trotzdem hatte er seine Tochter damit sehr glücklich damit gemacht und die ehemalige Women´s Championesse konnte danach gestärkt in die Online-Konferenz mit der Clanführung gehen. Leider schafften es die Ältesten in kürzester Zeit, diesen durch das Lob aufgebauten Optimismus mit ihren ständigen Meckereien zu zerbröseln.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wie die Aasgeier warten diese Männer nur darauf, dass ich endlich einen Fehler mache und sie sagen können, sie hätten doch gewusst, dass eine Frau diesen Job hinbekommen würde - schon gar nicht so eine junge Frau. Den Gefallen werde ich ihnen aber garantiert nicht machen und wenn sie nicht aufhören, dann wird es vielleicht Zeit, dass der Rat der Ältesten mal ausgewechselt werden muss, eh?!"

Ihre Freundin zieht zischend Luft zwischen ihre Zähne ein, um zu signalisieren, dass diese Überlegung ganz schön gewagt ist. Klar, Konami hätte als Vorsitzende die Autorität den amtierenden Rat abzusetzen und eine Neuwahl einzuleiten, doch werden sich die Ratsmitglieder nicht einfach so abschieben lassen. Jeder von ihnen hat genug Einfluss und Leute in den eigenen Reihen, um der Tochter des Drachen das Leben sehr schwer zu machen; vielleicht sogar zu sie zu stürzen. Doch Grabenkriege im eigenen Haus ist das Letzte, was Konami gebrauchen könnte, denn wie Natsuki schon sagte: sie macht einen guten Job, führt die Geschäfte des Clans in neue Sphären und es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, ihre Führungsfähigkeiten anzuzweifeln.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Keine Sorge, ich mach´s ja nicht, aber manchmal möchte ich gerne ein paar Ohrfeigen verteilen. Ich mach es natürlich nicht."

Den letzten Satz hängt sie nur dran, weil ihr von gegenüber des Raumes ein vorwurfsvoller Blick entgegenkommt und mit einem leisen Lächeln lacht sie leise auf, bevor sie aufsteht, um auf Natsuki zuzugehen. Diese ist wie immer mit ihrem IPad beschäftigt, kümmert sich wahrscheinlich um die nächsten Termine und sieht immer nur mal wieder auf, um ihre Freundin anzusehen.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Ich sag´s ja, Konami-chan: Du machst Dir zu viele Gedanken und da Du das sowieso nicht abschalten kannst, denke lieber über die wichtigen Dinge nach. Zum Beispiel Deinen Kampf heute gegen Aliyah-san, oder ist das auf einmal nicht mehr wichtig?!"

Nachdem sie noch etwas ins Display getippt hat, senkt sie das Pad und mit einem Lächeln blickt sie die Drachentochter an, die inzwischen vor ihr stehengeblieben ist. Eine Augenbraue zieht sich skeptisch nach oben, als Natsuki ihre Chefin aufmerksam mustert und nun besorgt den Kopf schüttelt, während sie Kona eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht streicht.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Du siehst zur Zeit echt nicht gut aus und Du solltest endlich mal wieder zur Ruhe kommen. Bist Du überhaupt fit genug, um in den Ring zu steigen?"

Die ehemalige, vielleicht schon bald wieder amtierende Women´s Championsesse verzieht ihre Lippen zu einem Schmollmund, sieht Natsuki beleidigt an und schüttelt schließlich vehement den Kopf.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Natürlich bin ich fit! Was ist denn das für eine Frage, Natsu-chan? Zweifelst Du jetzt auch schon daran, dass ich das Alles hinbekomme, oder versuchst Du Dich an einen verspäteten Aprilscherz? Wenn ja, nicht lustig!"

Konami geht einen Schritt auf ihre Freundin zu, ihre Stimme wird ungewohnt laut und für eine Sekunde blitzt Wut in ihren Augen auf, was sogar die immer so stark wirkende Miss Katō zurückweichen lässt. Beruhigend hebt sie beide Hände, sieht den Hiroshima Panda fast schon fassungslos an und nun ist sie es, die immer wieder den Kopf schüttelt. So hatte sie das natürlich nicht gemeint und im Grund weiß Takemoto das auch, doch steht die kleine Japanerin unter so einem Druck, der sich offenbar in diesem Moment Bahn bricht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Mag sein, dass ich die letzten Tage bisschen sehr viel Stress hatte, weil ich unbedingt einige Geschäfte abschließen wollte, wenn ich schon direkt vor Ort bin, um mir einige potentielle Investments direkt anzusehen. Das bedeutet aber nicht, dass ich meine sportliche Karriere schleifen lasse, sondern, dass ich härter trainieren, härter arbeiten muss, damit ich fit für den Ring bin. Glaub mir oder nicht, Natsu-chan: ich bin mehr als bereit und das werde ich Dir beweisen, indem ich mir den Titel zurückhole. Dann bin ich mal auf Deine Entschuldigung gespannt."

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Beruhig Dich mal, ja?!"

Kopfschüttelnd weicht die Assistentin einen Schritt zurück, blickt Konami dabei beinahe schon fassungslos an und scheint im ersten Moment von der Reaktion ihrer Freundin überfordert zu sein. Die beiden Frauen sind seit Jahren befreundet und haben sich schon unzählige Male so richtig in den Haaren gehabt, doch bisher hatten ihre Streitereien einen mehr oder weniger nachvollziehbaren Grund. Selbstverständlich haben sie sich auch schon wegen Jungs ein paar feine Kleinkriege geliefert, aber wie gesagt: es hatte immer einen Grund, aber hier,.. nein, völlig übertrieben.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Du wirst keine Entschuldigung bekommen, denn ich habe nichts in der Richtung gesagt und natürlich zweifle ich nicht an Dir, Kleine. Ich war diejenige, die immer zu Dir gestanden hat, seitdem wir uns in Tokio kennengelernt haben und das weißt Du genau, also brauchst Du mit solchen Argumenten gar nicht erst anfangen. Ich mache mir lediglich Sorgen um Dich und das ist irgendwo auch mein Job - als Deine Assistentin, aber in erster Linie als Deine beste Freundin."

Die junge Asiatin spricht ruhig, sanft und doch schwingt unterschwellig ein gewisser Nachdruck mit, der in diesem Moment keine Widerrede zulässt, was ihrer Landsfrau natürlich auch nicht entgeht. So verhält sie sich ruhig, sie Natuski die ganze Zeit erst grimmig, dann jedoch mitfühlend und schließlich verständnisvoll an. Es war falsch, an ihrer Freundin zu zweifeln, doch wie bereits erwähnt sind die letzten Wochen sehr anstrengend und die Drachentochter dementsprechend dünnhäutig. Schließlich nickt sie knapp, nimmt die Hand ihrer Freundin in ihre und wieder nickt sie leicht, während sie Natsu weiterhin unentwegt ansieht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Es tut mir leid, Natsu-chan. Ich weiß, dass ich mich immer auf Dich verlassen kann, aber... aber momentan bin ich einfach angespannt und ich muss heute unbedingt gewinnen. Ich muss meinen Zweiflern beweisen, dass ich alles hinbekomme, wenn ich es nur will und das auf allen Ebenen, denn nachdem ich auch den Geschäftsvertrag hier in Lissabon abgeschlossen habe, kann niemand mehr etwas sagen. Für mich ist aber die Women´s Championship meine höchste Priorität und Du kannst Dir sicher sein, dass ich wie immer absolut fokussiert in den Kampf gehen werde. Ich werde mir den Titel zurückholen.. auf jeden Fall!"

Ihr Gesicht verzieht sich bei diesen Worten zu einer Maske aus Entschlossenheit und grimmig lächelt Konami ihre Assistentin an, bevor sie sich von dieser abwendet. Langsam geht sie zurück zu ihrem provisorischen Schreibtisch und tippt etwas in ihrem Laptop, woraufhin sich Zufriedenheit in ihrem Gesicht breit macht. Sie klappt das Gerät zu, nickt der noch immer bei der Tür stehenden Miss Katō zu und geht lächelnd auf diese zu.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Siehst Du?! Ich habe gerade die Vertragsbestätigung bekommen und nun hat der Takemoto Clan auch einen Geschäftspartner in Portugal, also brauche ich mir darüber auch keine Gedanken mehr machen. Oft werden die Dinge ganz von alleine in die richtigen Bahnen gelenkt, weil sie einfach so sein sollen und genauso ist das auch mit der Women´s Championship."

Inzwischen steht der Panda wieder vor ihrer Freundin, die ob dieser Neuigkeit ebenfalls lächelt und zustimmend nickt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du wirst sehen, Große, dass nach heute Abend wieder alles so sein wird, wie es die ganze Zeit hätte sein sollen: ich als Champion. Jetzt entschuldige mich bitte, aber ich muss mich etwas bewegen, meine Gedanken ordnen und wir sehen uns nach dem Kampf. Mach keinen Unsinn!"

Konami lacht leise, verneigt sich leicht vor Natsuki und bevor diese noch etwas sagen kann, verlässt die Tochter des Drachens den Raum. Deren Freundin bleibt zurück, starrt auf die wieder geschlossene Tür und auch wenn sie sich natürlich auch über den neuen Deal freut, macht sie sich trotzdem weiterhin Sorgen um die Frau, die wie eine Schwester für sie ist. Dieses Gespräch ist in ihren Augen noch nicht vorbei, doch weiß sie auch, dass sie heute nichts mehr erreichen wird und mit den Bildern der leise seufzenden Natu wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.


Byron Saxton: "Trotz der offenbar erfreulichen Nachricht, die Konami gerade bekommen hat, wirkt sie tatsächlich ungewohnt angespannt und ich hoffe, dass sie vor dem Match noch etwas Ruhe findet."

Noelle Foley: "Die wird sie brauchen, denn Aliyah Areebi wird sich nicht leicht besiegen lassen und will ihren Titel garantiert nicht schon wieder verlieren. Sie wird der Japanerin alles entgegenwerfen was sie hat und Konami muss hochkonzentriert sein, wenn sie dem etwas entgegensetzen will."

Johnny Curtis: "Pff, als hätte sie auch nur die geringste Chance gegen Aliyah. Im Grunde muss Konami gar nicht antreten und sollte sich diese Blamage echt sparen, denn schön wird das für sie sicher nicht.

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The Show must go on! Dieser Spruch könnte den heutigen Abend gut beschreiben. Erst vor wenigen Tagen endete das Coast 2 Coast Special „Stairway to Heaven“ in dem Noam Dar in einer Elimination Chamber seinen World Heavyweight Championship verteidige. Trotz richtig viel Action gibt es für die Superstars keine Pause und so findet diesen Montag schon die nächste c2c Live Show statt. Man könnte diese Show auch als Beginn des Endes der Europa Tour bezeichnen. In noch einmal 5 weiteren Shows geht es quer durch Europa, bevor dann noch ein weiteres Special auf europäischem Boden statt findet. Genauer gesagt in Liverpool in England. Nach dieser Show geht es dann wieder zurück in die Vereinigten Staaten. Aber das liegt noch in der Zukunft. Heute sind wir in Lissabon in Portugal und für den Augenblick ist das alles was zählt. Selbiges gilt für die Dame die jetzt in den Fokus der Kamera gerät. Sie ist für geneigte Coast 2 Coast Zuschauer kein komplett unbeschriebenes Blatt. Sie hatte bereits Ende 2019 einen kurzen Run in der Company und ist seit einiger Zeit ein Bestandteil des Circle Rosters. Wenn auch eher weniger mit Erfolg. Die Rede ist von Killer Kelly! Die 29 Jährige die aus Lissabon kommt scheint es sich nicht nehmen lassen zu wollen in ihrer Heimat in den Ring zu steigen. Local Hero sozusagen. Sie wandert durch die Gänge des Backstage. Schwarze Boots, eine schwarze Hose sowie eine schwarze Jacke, welche ziemlich kurz und somit Bauchfrei ist, bekleiden ihren Körper. Die Jacke ist geschlossen und hat in einer weißen Schrift mehrfach ihren eigenen Namen aufgestickt. Die Kapuze der Jacke ist tief ins Gesicht gezogen, so das man nur das Ende von zwei roten Zöpfen hervorlugen sehen kann. Sie marschiert durch einen eher weniger beleuchteten Teil der Halle. Ein festes Ziel scheint sie nicht vor Augen zu haben. Suchen ist auch nicht unbedingt ihres, vielleicht möchte sie auch gefunden werden? Als sie ein Knacken im Hintergrund vernimmt hält sie inne. Ruhig dreht sie sich um und blickt in die Richtung aus der sie gerade gekommen ist.

Killer Kelly: Das hier ist dein Revier. Ich weiß es! Komm raus!

Einen Moment lang lautet die Antwort Schweigen, dann …

???: Oh, sieh an, sieh an, was haben wir da? Ein ganz neues Vöglein und das haben wir noch gar niemals gesehen.

Diese süßlich-trällernde Stimme kann eigentlich nur einem Menschen gehören. Und in der Tat flammen knapp unterhalb der Decke zwei grüne Augen in der Dunkelheit auf. Langsam schält sich Rosemary aus den Schatten, während sie einen Stahlträger etwa zwei Meter oberhalb von Kelly entlangkrabbelt. Ihre wachen Augen sind auf Kelly konzentriert und ihr Kopf neugierig schiefgelegt.

Rosemary: Was ist das, hm? Ist es garstig? Ist es nett? Wir wissen es nicht. Aber es sucht uns, ja, nicht wahr? Es sucht nach uns, deshalb kommt es extra her. Was also will es von uns, hm?

Unschuldig klimpert Rosie mit den Wimpern, macht sich dann auf dem Stahlträger lang, legt das Kinn auf den Händen ab und schaut Kelly aus großen Augen an.
Die Portugiesin hat damit gerechnet, dass Rosemary hier aufschlagen wird. Als sie von der Dämonin angesprochen wird dreht sie sich langsam um. Ohne Regung nimmt sie das Mitglied von Oblivion ins Visier, während diese auf dem Stahlträger liegt.

Killer Kelly: Nur weil ich weiß, dass das hier dein Revier ist, bedeutet es nicht das ich nach dir suche!

Ohne ihre heutige Gegnerin aus den Augen zu lassen spricht Kelly in einer Tonlage aus der sich keinerlei Emotionen heraus lesen lassen. Man könnte eventuell etwas kühles und berechnendes hinein interpretieren.

Killer Kelly: Ich habe einen Ort gesucht an dem ich mich in Ruhe fokussieren kann. Du bist diejenige die die Schatten nutzen will um mich zu beeinflussen.

Rosemary verengt die Augen zu Schlitzen, bleibt aber in ihrer liegenden Position – noch besteht also keine Gefahr, dass sie sich plötzlich auf Kelly stürzen könnte.

Rosemary: Hmmm … es sagt, das hier ist unser Revier, doch es sucht uns nicht. Folglich kann es also kein Gast sein, nein? Wenn es aber ungefragt in unser Revier kommt und kein Gast ist, dann muss es wohl ein Eindringling sein, nicht wahr? Ja, wir denken schon …

Die Demon Assassin schaut Kelly scharf an, dann erhebt sie sich langsam und hockt nun lauernd auf ihrem Stahlträger, als wäre sie zum Sprung bereit.

Rosemary: Eindringlinge können wir gar nicht leiden, oh nein! Es sagt es will sich fokussieren, sagt es; doch fragen wir uns, worauf?

Sie legt wieder den Kopf schief und scheint nicht zu realisieren, gerade ihre heutige Gegnerin vor sich zu haben. Oder doch? Spielt sie hier nur ihre Spielchen, vor dem Match? Es ist schwer zu sagen.

Rosemary: Und jetzt, wo wir so darüber nachdenken, haben wir sein Gesicht doch schon einmal gesehen. Aber wo nur, wo? Will es uns nicht seinen Namen verraten, hmm? Eindringlinge sind garstig. Eindringlinge, die sich nicht vorstellen, sind unhöflich. Es will doch nicht auch noch unhöflich sein, wenn es schon garstig ist, nein?

Äußerlich bleibt Killer Kelly ruhig und gelassen. Es scheint fast so, als wären ihr die Bewegungen und das was Rosemary sagt egal. Innerlich hingegen ist sie angespannt. Sie ist dieser Frau noch nie begegnet, aber auch sie guckt die Shows und weiß wie schnell die Frau mit dem geschminkten Gesicht gefährlich werden kann. Das gilt aber auch für Killer Kelly.

Killer Kelly: Nur weil das hier dein Revier ist, bedeutet das nicht das dies dein Eigentum ist. Ich habe es nicht nötig mich aus der Dunkelheit beobachten zu lassen, deswegen habe ich gesagt, dass du raus kommen sollst!

Weiterhin ruhig und ohne Emotionen spricht die Portugiesin zu der Amerikanerin. Der einzige Unterschied ist, dass sie einen Schritt nach hinten macht. Ihr sind die Bewegungen der Death Dealerin nicht verborgen geblieben. Sie will bereit sein, sollte es doch zu einem Angriff kommen.

Killer Kelly: Ich bin Killer Kelly, wir treten heute gegeneinander an. Darauf will ich mich fokussieren. Wenn du es darauf anlegst, können wir den Kampf aber auch vorverlegen!

Rosemary: Ohhh, Killer Kelly ist es!

Die gespielte Überraschung, mit der Rosemary das Gesicht verzieht, lässt darauf schließen, dass sie sehr wohl wusste, wen sie hier vor sich hat.

Rosemary: Ja, die Tafel hat gesagt, dass wir heute gegen dich kämpfen. Aber deinen Namen haben wir doch noch von wo anders gehört. Ja … Shotzi hat ihn einmal erwähnt. Sie hat gesagt …

Und hier wandelt sich die Miene der Demon Assassin in eine Fratze abgrundtiefen Abscheus.

Rosemary: Sie hat gesagt, dass du für das Ungeziefer arbeitest.

Rosemary stößt eine Mischung aus Zischen und Knurren aus, ihr Gesicht nimmt einen gefährlichen Ausdruck an. Das „Ungeziefer“ ist natürlich Rosemarys Name für Noam Dar.

Rosemary: Du kämpfst im Keller vom Ungeziefer, du nimmst sein Geld, machst es reich. Oh, wir haben uns selten so sehr auf einen Kampf gefreut, wie heute!

Und mit diesen Worten lässt sich Rosemary von ihrem Stahlträger fallen und landet etwa einen Meter von Kelly entfernt auf den Füßen. Knurrend schleicht sie dann langsam zur Seite, der Oberkörper leicht vorgebeugt, die Zähne gefletscht, den Blick starr auf Kelly gerichtet.

Rosemary: Wir hassen jeden, der mit dem Ungeziefer zu tun hat! Ginge es nach uns, würden wir diesen ganzen Keller mit allen Menschen darin zu Asche verbrennen! Wertloses Gezücht, allesamt!

Verächtlich spuckt die Demon Assassin Kelly vor die Füße. Ihre Reaktionen mag einigen Zuschauern etwas überzogen vorkommen, immerhin sind Noam Dar und Killer Kelly nicht gerade enge Freunde; Kelly hat nur einige Male im Circle der Gang gekämpft. Doch Rosemary Hass auf Noam Dar ist derart extrem, dass er auf alle abstrahlt, die auch nur entfernt mit ihm zu tun haben.

Rosemary: Gern würden wir dir hier und jetzt den Hals umdrehen, aber nein … nein. Wir warten, bis wir im Seilekasten sind. Wir zeigen dir, warum du besser im Keller vom Ungeziefer geblieben wärst!

Killer Kelly hat ihre heutige Gegnerin genau im Blick. Dies ändert sich auch nicht als Rosemary vom Stahlträger hinab springt. Als sie sieht wie sich die Death Dealerin bewegt macht sich ein paar Schritte nach hinten. Sie hat keine Angst, aber sie will sich bei einem Angriff optimal verteidigen können.

Killer Kelly: Die Welt ist nicht schwarz und weiß!

Stellt Killer Kelly, weiterhin ohne Emotionen in ihrer Stimme fest. Sie verabscheut Noam Dar genau so wie es Rosemary tut. Aber dennoch, auch sie muss Geld verdienen. Die Portugiesin greift in ihre Jackentasche und holt ihren ikonischen schwarzen Zahnschutz heraus den sie sich in den Mund steckt. Sie hat nicht vor die Situation eskalieren zu lassen, aber sie wird auch nicht zurück schrecken wenn es zu einem Kampf kommt.

Killer Kelly: Ich verabscheue Noam Dar genau so wie du es tust. Aber dennoch, zahlst du meine Rechnung, hä?

Wohl eher eine rhetorische Frage an eine Person die bis vor kurzem vermutlich noch nicht einmal wusste was Rechnungen überhaupt sind. Killer Kelly ist jetzt nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich angespannt. Sie fletscht die Zähne.

Killer Kelly: Du gehst mit Emotionen in unser Match. Das ist dein Problem. Ich werde dich Stück für Stück auseinander nehmen!

Rosemary taxiert jeden Zentimeter ihrer Gegnerin und passt ihre Bewegung denen Kellys an. Beide Frauen sind offenbar bereit, sofort zu reagieren, sollte die andere angreifen.

Rosemary: Oh, was für eine nette kleine Ausrede, nicht wahr? „Ich kann es nicht leiden, aber es bezahlt meine Rechnungen! Soll es doch mit anderen machen, was es will, solange ich mein Geld bekomme.“ Pah!

Diesmal spuckt Rosemary nicht, doch so, wie sie das letzte Wort ausspricht, hätte sie es genauso gut tun können.

Rosemary: Menschen wie du widern uns an! Du schaust nur auf dich selbst und gehst ansonsten blind durch die Welt. Aber fein … fein, fein, fein. Das macht uns die Sache nur einfacher, nicht wahr? Weißt du, wir haben neulich mit Circe über das Kämpfen gesprochen. Wann es gut ist, zu kämpfen und wann es Spaß macht, zu kämpfen. Wir tun es gern. Wir sind gut darin. Doch wirklich Spaß macht es uns, wenn wir gegen jemanden antreten, dem wir eine Lektion erteilen müssen. Dann fühlt es sich gut und richtig an, jemandem Schmerzen zuzufügen. Die Fesseln ein wenig zu lockern. Etwas weiter zu gehen. Ein Finger hier, ein Zähnchen da. Nichts, weswegen sie uns wegsperren würden, aber schmerzhaft, ja, so schön schmerzhaft.

Die Demon Assassin zeigt ein zähnefletschendes Grinsen.

Rosemary: Nicht hier nein, aber dort. Zwischen Seilen und vor schreienden Leuten. Wir reißen dir das Gummiding aus dem Mund. Nehmen einen Zahn, oder auch zwei. Wer weiß, hmm? Vielleicht kriechst du danach von allein wieder zum Ungeziefer zurück, das würde ihm wohl gefallen.

Ein ganz schöner Hass hier aus dem Mund von Rosemary in Richtung von Killer Kelly. Die Death Dealerin hat schon irgendwie recht könnte man sagen. Killer Kelly schüttelt mit dem Kopf und atmet laut hörbar ein und schließt kurz die Augen.

Killer Kelly: Wir werden später sehen ob du nicht den Mund zu voll nimmst.

Ohne ihre heutige Gegnerin ein weiteres mal zu beachten dreht sich die Portugiesin weg und nimmt den Weg den sie gekommen ist. Hier will sie sich nicht eine Sekunde länger aufhalten. Zurück bleibt Rosemary die Kelly hinter her guckt.

Noelle Foley: So schnell wird aus einem Simplen Single Match eine hasserfüllte Angelegenheit.

Byron Saxton: Ich kann Rosemary ja verstehen, aber irgendwie finde ich das sie Kelly ein wenig unrecht tut.

Byron Saxton: Was erwartest du? Das ist Rosemary!

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Der Big Screen in der Halle springt an. Die Köpfe, die Haltungen und auch die Kameras – alles widmet sich nun dem Bildschirm. Zugleich verdunkeln sich die Lichter in der Halle. Der Bildschirm, welcher zum Beginn noch recht dunkel ist und man nur schwer erahnen kann um wem es sich hier handelt, wird Sekunde für Sekunde immer heller. Und mit jeder verstreichenden Sekunde, blickt ein Mann ins Objektiv der Kamera.

~~ Vor etwa 4 Stunden ~~
[Bild: cm-punk.jpg]

Der Blick ist starr, das Gesicht wird kaum bewegt. Die Mundwinkel herunterhängend blickt er einfach ziellos in das Objektiv. Es wirkt allerdings so, als würde er etwas sagen wollen bekommt aber keinen Ton heraus. Mit einem kurzen Blinzeln der Augen senkten Sie sich gen Boden und der Kopf folgt. Er schüttelt mit dem Kopf, hebt die Hände auf diesen, um sich durch das kurze Haar zu fahren. Zwei, dreimal streicht sich hin und her bevor der Kopf wieder erhoben wird und erneut dieser starre Blick in das Bild.

' C M P U N K ': “ Kenny Omega .. Kenny Omega hat es ein weiteres Mal geschafft mich zu Besiegen. Siegreich über mir zu stehen und den Gürtel in den Himmel ragen zu lassen. Ja, Kenny Omega. Das ist schon einer, hm? „

Kopfschüttelnd senkt er wieder den Blick Richtung Boden. Leicht grinst er dabei, so als hätte er es schon ahnen können wie das Match zwischen ihm und Kenny ausgehen wird. Doch so ganz ahnen konnte man es nicht, oder doch`? Hier gehen die Meinungen der Zuschauer weit auseinander. Der Chicago Made greift neben das Bild der Kamera, während er wieder den Kopf hebt. Er beugt sich leicht zur Seite und trinkt einen Schluck. Erkennen kann man es nicht, da Punk sich schon fast aus dem Bild beugt.

' C M P U N K ': “ Köstlich. Nicht nur der Schluck war köstlich, nein .. nein. Auch die Vorstellung das ich schon wieder gegen Omega verloren habe. Haha! Ich fass es nicht. Diese Fettlocke schafft es immer und immer wieder sich ins Zeug zu legen und mich zu besiegen. Es ist schon fast .. wie soll man sagen? .. Schon fast Unglaublich wie Großartig er das macht? Die Hintergründe, dass er mit seinen Locken den Arsch von McMahon kitzelt oder wem auch immer, damit ICH in den Matches abgelenkt werde damit er einen Vorteil hat, genau diese Hintergründe .. die wollen wir gar nicht weiter erwähnen. Nein .. nein! Lass gut sein. So ist er eben, unser Kenny. „

Der starre Blick ist verschwunden, denn Punk lacht. Er grinst regelrecht in das Bild der Kamera. Doch er erhebt sich, verschwindet aus dem Bild. Den Geräuschen zu urteilen trinkt er wieder und lässt das Gluckern der Flasche laut hörbar jeden Zuschauer eigene Gedanken machen. Ohne im Bild zu sein ..

' C M P U N K ': “ Ja dieser Kenny .. kann ich gar nicht drüber fertig werden, dass er es immer und immer wieder schafft. Dieser Scheiß Kerl! Aber gut .. gut .. ich wollte mich darüber nicht mehr aufregen. Nein .. nein nein nein! Mach ich auch nicht mehr. Es bringt auch gar nichts. Nein, es bringt einfach nichts. Und dennoch ist er weiterhin der Champion. Der große Kenny Omega! Man sollte Überlegen eine Statue von ihm aufzustellen, um ihn zu würdigen. Aber das wäre auch wieder nur mit Kosten verbunden, wenn da jeder gegenpissen würde – die Reinigung und so .. „

Erneut hört man, dass er einen Schluck trinkt, danach erscheint er wieder im Bild und setzt sich auf den Stuhl. Grinsend dann weiter ..

' C M P U N K ': “ Und jetzt? Jetzt stand ich ganz oben auf der Card. Ja, das war wirklich so. Ein CM Punk gehört ins Main Event – sagt mein Manager immer. Und? Diese Woche? DIESE, hm? PAUL „WICHTIG“ HEYMAN!? Diese Woche teile ich mir den Opener – das erste Match des Abends – mit neu Ankömmling Kevin. Allein der Name Kevin .. ja, das ist Opener würdig. Aber CM PUNK? Ladies and Gentleman .. CM PUNK im Opener? Ich glaub es nicht .. Aber warte .. warte .. da habe ich doch eine Idee zu! Moment .. einen kurzen Moment… „

Dann erhebt er sich wieder von seinem Stuhl, schnappt sich die Flasche und geht weiter vor die Kamera, wo man nun erkennen kann, dass er eine Flasche Bier in der Hand hält. Nun also ist es offensichtlich! CM Punk trinkt Alkohol. Zwar gab es schon mehrere Beweise dafür, doch hier sieht man es nun offensichtlich. Er tritt vor die Kamera, so dass man seinen ganzen Körper zu sehen bekommt. Während er die Arme ausbreitet, sich leicht nach hinten beugt und damit den Bauch heraus streckt geht er ein paar Schritte vor und verstellt seine Stimme ein wenig.

' C M P U N K ': “ Oh! Achtung! Ich bin Kevin, Kevin Ow.. achne .. Kevin Steeeeeen. Ja! Achtung! Macht Platz liebe Leute, ich komme. Ich bin der Stärkste. Und wenn ich meinen Zwirbelbart auch mal am Arsch von McMahon streichen kann, dann bin ich bestimmt so fast so großartig und cool wie Kenny Fettlocke Omega… „

Er nimmt wieder eine normale Haltung ein und lacht kurz auf. Ein Schluck aus der Flasche hilft ihm dabei, dass der Mund nicht mehr all zu trocken ist.

' C M P U N K ': “ Hahaha. Irre. Ich sollte darüber nachdenken, meinen Namen zu ändern. Ja wirklich. Aber .. aber in was .. warte warte .. „

Der letzte Schluck aus der Flasche wird genommen, das Gesicht danach kurz verzogen als er den Inhalt in seinem Mund die Kehle herunter spült. Dann wird die leere Flasche zur Seite gestellt. Mit einem beherzten Klatschen mit den Händen läutet Punk die nächsten Worte ein, während er dabei auf und ab geht, immer wieder schön an der Kamera vorbei. Bei jeder Drehung klatscht er einmal in seine Hände.

' C M P U N K ': “ Ich hab Durst. Also trinke ich was. Macht jeder NORMALE Mensch auch. Warum werde ich dann so dämlich angeguckt? Ich trinke, weil es mir gefällt. Weil ich Durst habe und es mir gefällt. Ja genau deswegen trinke ich etwas. Und nebenbei hat man doch auch noch Spaß dabei. Haha! Wenn ich den ganzen Leuten erzählen würde, was mir für gestalten über den Weg gelaufen sind, dann würde man fragen wer hat denn hier was intus? Aber nein .. nein! VERDAMMT NOCHMA NEIN! Ich werde einfach nichts sagen – rein gar nichts. Das wird sich alles wieder in die richtigen Reihen bewegen – so wie es Pauli vorhergesehen hat. Ja, ja. So wird es kommen. Ganz sicher. „
Er hält inne. Bleibt stehen und blickt sich um. Sofort wird der Schrank in Augenschein genommen, er setzt seinen Weg zu diesen fort. Angekommen an diesem stützt er sich kurz ab während er sich selbst kommentiert.

' C M P U N K ': “ Uuuuuuund .. Stillgestanden. Anlehnen, biiiiitte. „

Und seinen eigenen Wohnen leistet er folge, wie man eben sehen konnte. Er greift nach der nächsten Flasche, welche aus kurzerhand geöffnet wird. Der erste Schluck muss gegönnt werden und somit setzt er die Flasche an den Hals an. Wieder werden mehrere Schluck daraus genommen, ehe diese wieder abgesetzt wird.

' C M P U N K ': “ Meine Fresse hab ich ne Lust. Junge Junge. Aber hey .. das mit Kevin .. das war schon lustig. Ja ehrlich. Musste selbst lachen. Das muss ich irgendwie einbauen. Hm .. mal schauen wo und wie. Aber war lustig. Ehrlich. Brauche noch was für meinen Bauch .. obwohl .. wenn ich so weiter .. „

Doch plötzlich reißt es die Tür auf, welche Das gesamte Bild verdunkelt. Eine Stimme ertönt im Raum.

???: Man kann Sie Live sehen, Mister Punk.

' C M P U N K ': “ Jaja! Insgeheim war ich der c2c Weihnachtsmann, der euch alle beschenkt hat. Was soll das hier eigentlich werden das Sie .. DU hier .. mich störst? Hatte ich nicht gesagt das ich meine Ruhe will? HM? HATTE ICH DAS NICHT GESAGT? „

Der Mitarbeiter, was sich auch in diesem Moment herausstellt als er die Tür schließt und das Bild wieder klar wird, zeigt auf das Objektiv. Besser gesagt deutet er auf das Rote Licht der Kamera. Sie ist an und Sie filmt. Erst jetzt wird dem Chicago Made klar, was hier passiert ist. Während er sich vom Schrank regelrecht abstößt und auf das Objektiv zuläuft, erkennt man zum Schluss nur noch, wie der Fuß von Punk die Kamera trifft und zu Boden fällt. Mehrmals tritt der Straight Edge Superstar auf diese ein, bis das Bild in der Halle nur noch flackert und vom Geschehen in der Umkleide nichts mehr zu sehen ist. Schlussendlich fadet das Bild aus.

Noelle Foley: "Auweia, da geht gerade jemand zu Grunde."

Byron Saxton: "Ich fürchte auch. Hoffentlich landet CM Punk nicht dort wo Bryan Danielson gelandet ist."

Johnny Curtis: "Halt mal den Ball flach. Bryan war ja wohl CM Punk in seiner jetzigen Situation im Quadrat!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

OPENER
SINGLES MATCH
CM Punk vs. Kevin Steen

https://abload.de/img/3w3khb.jpg
Writer: ???



I ain't your friend, and you're not mine, this difference.
Helps me cross the line. Every time I'm confronted.
I'm unafflicted
by my actions


[Bild: 10peu6.jpg] [Bild: 2ekesp.jpg]

Mit heftigem Krach von der Musik und dem gedröhne der Lautsprecherbox kommt die Musik des jetzigen Coast 2 Coast - Eastcoast Champion heraus. Langsam kommt er aus dem Schatten heraus, mit den Eastcoast Championship in der rechten Hand! Gerade aus dem Schatten gekommen schon kommen die ersten Buhrufe aus der Stadt. - Owens, steht auf Stage und schaut sich die Erbämliche Stadt an, wo er heute antreten muss. Werf sein Blick nach Links und nach rechts und dann geht er langsam den Weg zum Ring!

Suffering is the result of the game,
Victory at the cost of pain. Like a freight train,
You're tied to the tracks.No way to escape,
there's no coming back!


"Kill Owens Kill" steht auf seinen neuen Merchandise Artikel, nur wenige Fans haben dieses T-Shirt an. Vielleicht gibt es auch unter den Buhrufen, eigentlich viele Fans, die aber einfach nur wegen den "Gruppeneffekt" mit machen! - Er steht nun vor dem Ring, schaut sich den Ring genau an und geht dann ganz gelassen auf die Ringtreppe. Mit jede Stufe die er macht wird er ausgebuht, aber das ist auch selbstverständlich, mit dem was er seinen Gegnern antut. - Aber die Ringsprecherin, Melissa Santos steht schon im Ring und wird den "Eastcoast Champion" ankündigen!

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Saint-Jean-sur-Richelieu, Quebec Kanada. he is the WREEEEEEEEEEEEESTLING WORST NIGHTMARE! - ... KEEEEEEEEEVIN OWWWWWWWWWWWWWENS!! "

[Bild: 112fwo.jpg]

Nothing personal, I just don't care
Won't bother explaining
It goes nowhere Just know that tomorrow won't come
If I end things today


Den Namen Kevin Owens gerade so ausgesprochen, schon fangen die Leute an zu Buhen. Er stellt sich vor den Seilen und hebt den Championship hoch, und zeigt den Fans das sich unrecht haben. Owens weiß das Fans keine Ahnung haben, geht wieder in seiner Ringecke zurürck. Und setzt sich in die Ringecke hin!

Langsam geht die Musik von Owens aus und schon warten alle wer als nächstes kommt!

Die Kameras schweben über den Köpfen der Fans wie es immer der Fall ist. Gespannt zu betrachten was als nächstes passieren wird, werden die Köpfe oder gar der ganze Körper in Richtung Stage gerichtet. Und dann passiert es auch schon. Mit einem kurzen Aussetzen der Lichter in der gesamten Halle springt das Theme an zu spielen.



Sofort springen die Fans von ihren Sitzen, viele welche schon auf ihren Beinen stehen oder nur einen Stehplatz ergattern konnten hüpfen ebenfalls wie wild auf und ab. Alle blicke zur Stage gerichtet dröhnt das Theme durch die Boxen der Halle. Und kaum vergehen drei Sekunden so erscheint der Mann passend zum Songbeginn auf der Stage – mit einem breiten grinsen auf den Lippen. Kurz blickt sich der Chicago Made in der Halle um ehe er dann einige Schritte auf die Rampe zu macht. Kurz hält er die Luft an bevor er sich dann auf dem Boden kniet.

[Bild: 4ocj9c.jpg]

Er wischt mit der rechten Hand ein paar mal über den Hallenboden ehe er dann auf die selbige schaut und damit auf seine imaginäre Uhr. Kurz lässt er seinen Blick noch einmal durch die Halle gehen ehe er dann beide Hände vor dem Mund zusammenführt um dadurch seine Worte lauter durch die Halle schreien zu können.

' C M P U N K ': “ IT'S CLOBBERIN' TIME! „

Schnell aber bedacht erhebt er sich wieder und lässt seinen Blick auf den Ring fixiert während die Fans seinem Ruf nachahmen. Sein Weg führt die Rampe herunter um dort dann auch langsam angekündigt zu werden.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring ... from Chicago, Illinois ... weighing in at 185 pounds... HE is THE BEST IN THE WORLD..... C! M! PUNK! "

Mit Hilfe der Ringtreppe wird dieser dann auch betreten. Angekommen im Ring begibt er sich mit ausgebreiteten Armen an jede Seite einmal um sich feiern zu lassen.

[Bild: punkhvkq9.jpg]

- CM Punk def. Kevin Steen via Pinfall after the Go 2 Sleep (10:12min) -

Here is your winner by pinfall: C M PUUUUUNNKKK

[Bild: 1.jpg]

Noelle Foley: "Kurzer knackiger Kampf, den uns die beiden Männer hier präsentiert haben und am Ende ein verdienter Sieg für den Straight Edge Superstar."

Byron Saxton: "Es hätte aber genauso gut andersherum ausgehen können, denn Steen war einige Male auch sehr nahe dran, den Sack zuzumachen."

Johnny Curtis: "Knapp dran ist auch vorbei, oder wie das heißt. Glückwunsch an Punk."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Das Schlittern von harten Kanten aus Glas über einen recht Ebenen Boden ist zu hören. Dann prallt es leicht gegen etwas Weiches. Schluck, Schluck, Schluck – Knall! Seufzen. Dann wieder das selbe Schlittern, der selbe sanfte Aufprall und eine dunkle Stimme, die mit einem schweren südländischen Akzent spricht.

Barkeeper Bastián: “Den gleichen noch mal?“

Damit setzt dann auch die Aufnahme ein. Schimmriges Licht, wahrscheinlich um die Gäste des Etablissments nicht vor die Nase zu halten um wie viel Uhr sie schon anfangen zu trinken. Eine massive Bar, pechschwarz lackiert. Hocker, ausgestattet mit solidem Kunstleder der Farbe rot. Und der Lärm von abhebenden Fliegern im Hintergrund, der diese Szenerie abrundet, in der wir Chris Jericho vorfinden. Mit geröteten Augen und ausdrucksloser Miene starrt er durch die Kamera hindurch und nickt. Das rundliche Gesicht wirkt aufgedunsen und leer als man Flüßigkeiten schwappen hört, gefolgt von diesem scharbenden Schlittern. Jericho bewegt seinen Arm – Es klatscht. Dann hebt er ein Glas voll roter Flüßigkeit an, wirft die Selleriestange darin achtlos zu Boden, und fängt dann an in tiefen Zügen aus dem Glas zu trinken. Dieses mal schafft er es nur zur Hälfte und stellt es mit einem angestrengten Seufzen ab.

CHRIS JERICHO: "Bastián, dein Bloody Marry ist wirklich herausragend!"

Kurz stockt ihm der Atem. Ja, Bloody Marry wird der Trunk sein. Dieser rassige Rotschopf „Marie“ erklärt auch den glasigen Blick des Kanadiers. Ein zweiter Versuch, das Glas zu leeren und dieses mal sitzt er. Ein großer Zug und es ist leer. Jericho stößt das Glas über die Bar. Ein Schlitten. Gefolgt von einem leisen Klackern. Irgendwo im Hintergrund nähern sich Schritte, ziehen an Jericho vorbei, während dieser ein weiteres Mal ordert.

CHRIS JERICHO: "Noch mal."

Grummelt er wortkarg, ehe sein Telefon vibriert. Eilig reißt er es aus seiner Hosentasche. Man sieht ein Video, das ihm „Daniel-San“ geschickt haben soll. Nichts Neues. Aber da ist sie wieder, auf seinem Hintergrund: Aleah James. Wütend knallt Jericho sein Handy mit dem Bildschirm zuerst auf den Tisch und reißt seinen Kopf herum. Und mit ihm die Kamera. Da is ein weiterer blonder Schopf zu sehen. Einige Schritte vom Kanadier entfernt, der sich wohl nach der Aufmerksamkeit des Barkeepers sehnt und den Blick in eben diese Richtung dreht. Noch sind die genauen Gesichtszüge nicht zu erkennen, aber man kann erahnen, dass es sich wohl um eine Frau handeln könnte. Auch wenn die Größe und die Schulterbreite einen kurz verwirrt zureckt lässt.

CHRIS JERICHO: "Ich sag's dir, Bastián, ich glaube ich wohne hier. Was brauche ich mehr? Oder viel eher, was habe ich mehr? Hier habe ich dich zum Reden und die besten Bloody Marries, die ich jemals getrunken habe! Gut, das ist vielleicht übertrieben, die sind echt ordentlich. Und draußen? Draußen bin ich alleine! Da trage ich eine ganze Faction – ach, wem erzähle ich das? Da trage ich eine ganze Company auf meinem Rücken und da finde ich ein mal jemanden, der es wert scheint, dass ich meine Last mit ihr teile, verschwindet sie! 'Zu schnell' geht ihr das, sagt sie. Also, nicht ich – Die Karriere. Ich habe ihr eine Karriere geschenkt, kannst du dir das vorstellen? Und ich wollte nichts, nichts NICHTS außer ihre Zuneigung... außer nicht alleine sein. Scheiß auf die Weiber, Mann! Prost!"

Wieder kratzt das Glas über den Tisch, als Bastián es präzise in die Hand des Kanadiers „curlt“. Er nimmt den „Tomatensaft plus“ und schaut ihn in seinem Glas an. Ein Seufzen. Dann miemen seine Lippen die Worte „was soll's“ und er stürtzt wieder einen guten Teil der harten Mische in seinen Rachen. Er setzt erst ab, als ein kurzes Aufstoßen zu sehen ist, woraufhin er mit einer Spur Tomate an der Oberlippe das Glas auf den Tresen schmettert. Seine Arme stützen den ungelenkten Leib auf dem Holz ab, als er sich schnaubend sein Telefon schnappt und anfängt dieses mehr schlecht als recht zu bedienen. Seine Stimme wirkt dabei dünn und erschöpft, aber trotzig wie eh und je.

CHRIS JERICHO: "Fuck it! Ich bin nicht zu stolz! Ich bin eine Megastar, aber darf ich deswegen keine Gefühle zeigen? Nein, darf ich! Ich darf alles! Und deswegen erlaube ich mir sie jetzt anzurufen und ihr zu sagen, was ich wirklich fühle! Schäme ich mich? Nein! Bin ich betrunken! Vielleicht, ja und? Findest du das ist eine gute Idee, Bastián? Ich finde, das ist eine gute Idee, Bastián! Ich ziehe das jetzt durch..."

somebody: Are you for real?

Ohne Vorwarnung mischt sich die Person aus dem Hintergrund ein, tritt näher an den Mann aus Kanada und stellt die wichtige Frage. Ohne mit der Wimper zu zucken greift die dunkelhäutige Frau mit dem blonden Schopf nach dem Smartphone des Betrunkenen. Ihr Blick trifft Jericho, Verachtung und Abneigung spiegelt sich in diesem.

somebody: Du solltest dich schämen und im Erdboden verkriechen. Dein Geheule kann sich niemand anhören. Oh, buhu. Sie hat mich verlassen und das ohne Grund, dabei war ich so gut zu ihr. Sollte deine Herzdame auch nur ansatzweise was im Kopf haben, wird sie nie einen Jammerlappen in ihr Höschen lassen. KEINE Frau will eine Heulsuse. Man the fuck up.

Flucht sie und lässt das Smartphone auf den Boden fallen. Nach der harten Landung folgt ein lautes Knirschen, welches Böses erahnen lässt. Die Kamera folgt dem langen Bein der Blondine und ja. Ihr Absatz hat sich direkt durch das technische Wunder gebohrt und einen viel zu großen Riss im Display hinterlassen. Tut es ihr leid? Dem Grinsen auf ihren Lippen zufolge nicht. Jericho versucht während diesem Eingriff irgendetwas zu sagen, doch der Auftritt der muskulösen Frau lässt den Charismaten nur mit offenem Mund dasitzen, als sich zuerst über seine Männlichkeit und dann über sein Telefon hergemacht wird. Hastig wischt sich Jericho den restlichen Tomatensaft von der Oberlippe und versucht Haltung anzunehmen, jetzt wo eine so gestandene Frau vor ihm steht.

CHRIS JERICHO: "Du... Sie haben recht! Ja, sowas möchte eine Frau nicht! Ich-ich reiße mich besser zusammen, ja..."

Die Stimme stellt er absichtlich sehr männlich tief, doch die Worte sind wie aus dem Mund der dunkelhäutigen Amazone. Dieser Auftritt - Er rüttelt Jericho wach. Nicht in so weit, dass er sich tatsächlich zusammenreißt. Viel eher dahin, dass er jetzt genau weiß was er zu tun hat: Auf sie hören. Und auch wenn er sich diese Gedanken nicht anmerken lassen will, so funkeln seine Augen trotz der krampfhaft-würdevollen Haltung immer wieder zu ihr hoch, während er sich nicht zurückhalten kann und herausfinden muss, was das für eine Lichtgestalt vor ihm ist.

CHRIS JERICHO: "Das-Das ist ein guter Ratschlag! Dankesehr! W-Wer sind Sie eigentlich?"

Die "Lichtgestalt" hebt ihre Hand, ihre Finger legen sich auf die eine Wange, der Daumen auf die andere Wange und dann drückt sie zu. So stark, dass Jericho gezwungen ist einen Kussmund zu ziehen. Sie lehnt sich ein wenig vor und fixiert die Augen des Kanadiers.

somebody: DAS, du jämmerlicher Wurm, wirst du erst raus finden, wenn du aufgehört hast einem Mädchen nachzuweinen und zu stinken wie ein Obdachloser. Erst wenn du dich wieder zu einem Mann entwickelst, wirst du das Glück spüren dürfen eine richtige Frau kennen zu lernen.

Ihr rechter Mundwinkel zuckt kurz zu einem Lächeln, welches ihre Aussage nur noch mehr vor Arroganz strotzen lässt als sie es so schon tut. Dann lässt sie ihn los und lehnt sich zurück. Ihr Blick wandert zum Barkeeper.

CHRIS JERICHO: "Bastián, mach ihr den teuersten Drink, den ihr habt! Sofort!"

Ein fester Griff, der andere wahrscheinlich eine Abreibung gekostet hätte. Hier nicht. Ihr bringt es nur funkelnde Augen der Bewunderung ein. Schön, stark, direkt - Auch wenn er das so niemals vor den Jungs sagen würde, so würde er gerade in einem so schwachen Moment alles geben für jemanden, der ihn so nimmt und dort hin führt, wo er sein muss. Ihren Blick versucht er direkt zu deuten und möchte keine Mühen scheuen, seinen erbärmlichen ersten Eindruck auszubessern.

CHRIS JERICHO: "I-Ich verstehe. Es tut mir leid! Ich-ich würde das gerne wieder gutmachen, aber das geht auf die Schnelle nicht. Ich bin aber häufiger hier in... okay, ich habe keine Ahnung wo wir sind. Aber ich könnte jederzeit wieder hierher kommen, wenn Sie vielleicht etwas essen gehen wollten. Ich bin sehr viel beruflich unterwegs und ziemlich erfolgreich, hehe...."

Während der Barkeeper sich der Arbeit zu wendet und sich überlegt welchen Drink er ihr serviert, blickt die Hellhaarige zu Jericho und lässt ihn allein durch ihre Körpersprache, ihre Mimik spüren wie wenig sie von ihm hält. Wie wenig er in ihrer Gunst steigen kann. Egal was er macht.

somebody: Ich werde dich finden, wenn ich der Meinung bin, dass du es verdient hast...

Gibt sie von sich, während der Barkeeper ein Glas auf den Tresen stellt. Sie greift danach und sagt wendet sich an. Sie tritt aus dem Bild und beendet das Gespräch. Zurück bleibt nur der Kanadier, der mit dem Kiefer auf dem Boden hinter der Fremden her blickt bis diese verschwunden ist. Schnell eilt er hinüber zu Bastián, tritt dabei knackend auf die Überreste seines zerbrochenen Handies, und greift sich den Barkeeper am Schlawittchen.

CHRIS JERICHO: "Wenn sie jemals wieder hier her kommt oder du irgendwas über sie herausfindest, schreibst du mir. Verstanden?"

Wie aus dem Nichts holt Jericho eine Visitenkarte mit seinem Gesicht heraus uns steckt diese Bastián in seinen Ausschnitt, als wäre dieser eine billige Stripperin. Hinter der Karte jedoch, sieht man eine kleine "100" auf grünem Papier aufblitzen, die die Dringlichkeit dieses Anliegens unterstreicht. Bastián stößt mit einer kleinen, aber kräftigen Bewegungen die Hände von sich, blickt auf die Scheine und die Karte, die er sich aus dem Kragen fischt, und nickt dann nur verständlich. Das werden aber leider die letzten Aufnahmen sein, die es von diesem ominösen Zusammentreffen gibt... vorerst.

Noelle Foley: "So eine Predigt hat Chris Jericho mal verdient, damit er aus seinem Selbstmitleid aufwacht."

Byron Saxton: "Fragt sich nur, ob das so drastisch hätte sein müssen?"

Johnny Curtis: "Mama bist du es?"

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Zurück im Backstage Bereich! Eine junge Frau wird gezeigt, wie sie gerade einen Gang entlang läuft. Alleine schon die langen, blonden Haare und der leicht gebeugte Gang verraten sie...Toni Storm! Die Zuschauer in der Hallem jubeln laut auf, als sie die Australierin auf dem großen Bildschirm entdecken. Nach einem viertel Jahr Pause kehrte die Rekord Womens Championesse vergangenen Montat bei der Show im Vatikan zurück...und ließ augenblicklich Kairi Hojo ihre Präsenz spüren. Dass das nicht willkürlich geschah, können sich langjährige c2c Zuschauer denken. Vor ungefähr 2 1/2 Jahren wurde aus den einst guten Freundinnen erbitterte Rivalen. Einen wirklichen Abschluss gab es damals nicht...bis heute ist Toni darüber unzufrieden, dass sie keine wirkliche Rache an der Japanerin nehmen konnte. Doch sie konnte sich damit abfinden...und vermutlich hätten die Beiden auch nebeneinander existieren können. Wenn nicht Kairi dazu beigtragen hätte, dass Priscilla Kelly ihre Karriere als Wrestlerin an den Nagel hängen musste. Das kann Storm Hojo nicht verzeihen...und deswegen hat sie öffentlich bekannt gegeben, nun Jagd auf sie zu machen.
Aber für den Moment kommt sie gerade erst hier an. Da sie in Lissabon nicht gebookt wurde, hält sich ihr Gepäck in Grenzen. Sie hat nur eine schwarze Umhängetasche dabei...der Rest blieb im Hotelzimmer. Ihr grimmiger Blick erhellt sich kurz, als sie an morgen denkt. Das ist immerhin ein besonderer Tag...es ist der 1. Jahrestag von Toni und Pris als offizielles Paar! Lächelnd schüttelt sie den Kopf, als ihr das bewusst wird...schon ein Jahr ist sie mit Kelly zusammen...noch länger, wenn man die ganze Geschichte davor hinzuzieht. Aber sie bereut keine Sekunde...für sie ist das Harlot die Liebe ihres Lebens. Ihre gemeinsame Auszeit in den letzten Monaten hat Toni als wunderschön empfunden...für sie sich die Beiden als Paar sogar nur noch näher gekommen. Morgen werden sie sich wiedersehen...und die Strong Zero City Lady hofft, dass ihrer Freundin die kleine Überraschung gefällt, die sie vorbereitet hat...

Toni Storm: WAS ZUM...?

Die positiven Gedanken sind auf einmal wie weggeflogen. Der Lockerroom, der Storm zugewiesen wurde, befindet sich nur noch ein paar Schritte von ihr entfernt. Doch was sie da sieht, verschlägt ihr erst einmal die Sprache. Wortwörtlich klappt der Australierin die Kinnlade nach unten.
Was wohl auch bei dem ein oder anderen Zuschauer passiert als die Kamera sich dazu entscheidet die Perspektive zu ändern. Große, schwarze Buchstaben prangen da auf der armen Tür und lassen sie in einem unschönen Glanz erstrahlen. Was da steht? "Get out of here, Baka!" Teilweise musste sogar der Rahmen und die Wand dran glauben. Davor steht eine kleine Person mit einer Spraydose in der Hand. Kairi Hojo. Ihre Augen sind vor Schreck geweitet und auch ihr Mund ist leicht geöffnet. Auf frischer Tat erwischt und das obwohl sie eigentlich schon weg sein wollte. Ein leises Räuspern hilft um wieder die Contenance zu finden.

KAIRI HOJO:
« Du hast ruiniert deine Überraschung.. Von mir für dich. Großes Geschenk! Hoffe du nimmst die Worte ernst. »

Kairi lächelt leicht und macht einen kleinen Schritt zur Seite, damit man auch ja alles lesen kann.
Wie würde man da wohl umgangssprachlich sagen? "Sie hat auf jeden Fall Eier!". Weder Tonis Eingreifen in ihr letztwöchiges Match noch das agressive Gebahren der Australierin auf Twitter haben Kairi genug einschüchtern können. Natürlich wird die Blondine diese "Bitte" nicht befolgen...eher im Gegenteil. Nachdem der erste Schreck verflogen ist und jeder einzelne Buchstabe genau gescannt wurde, schüttelt sich Toni einmal. Ihre Halsschlagader tritt hervor und die Augen verengen sich. Ein tiefes Brummen ist aus dem Inneren der jungen Frau zu hören. Sinnbildlich schart sie schon mit den Hufen...

Toni Storm: Du...mieses...Stück...SCHEIßE!

Die ersten drei Worte drückt sie zwischen zusammengedrückten Zähnen hindurch...das S-Wort kommt dagegen mit voller Inbrunst auf sie heraus. Wieder einmal sieht Storm rot und will die Japanerin nur noch in ihre Finger bekommen.

Toni Storm: Du willst also wieder aufs Maul? Ok...dann komm mal her!

Mit geballten Händen stürmt sie auf Kairi los, nur um kurz darauf zu stoppen. Kairi zückt ihre Spraydose und hält diese direkt auf Toni.

KAIRI HOJO:
« Noch ein Schritt näher und ich sprühe! »

Droht sie und scheint es ernst zu meinen. Das scheint Storm jedoch nicht wirklich zu beeindrucken. Sie stürmt weiter auf die Japanerin zu, was diese dazu bringt auf die Düse zu drücken. Schwarze Farbe spritzt raus und trifft die Australienerin am Arm, jedoch nur wenig. Schmerzhaft trifft Toni die Hand der Kleineren, so dass sie gezwungen wird die Dose los zu lassen. Klappernd landet der Gegenstand irgendwo auf dem Boden, während Toni weiter stürmt und Kairi mit ihren Fäusten bearbeitet. Hojo weicht erst zurück, schafft es aber sich vor einem Schlag wegzuducken und zurück zu schlagen. Sie trifft im Magen und schafft es dadurch sich etwas Luft zu erkämpfen. Doch nur um direkt auf Toni zu springen. Die Frauen verkeilen sich, ziehen und zerren an einander, schlagen und fallen schließlich. Prügelnd rollen sie umher...mal hat Kairi die Oberhand, mal Toni. Doch einen dauerhaften Sieger scheint es in dieser Auseinandersetzung nicht zu geben. Irgendjemand scheint das mitbekommen zu haben...zahlreiche, schwarzgekleidete Security Leute stürmen in das Bild, um die Frauen zu trennen. Jeweils drei kräftige Männer müssen zugreifen um die Japanerin und die Australierin voneinander loszubekommen...aber auch nur mit sehr viel Mühe.

Toni Storm: LASST MICH LOS...IHR WICHSER! AAAAH!

...blafft die Blondine die Männer an und strampelt kräftig mit Armen und Beinen. Die Frau hat ordentlich Kraft...das merkt man den Securities an, wie sie selber zu kämpfen haben.

Toni Storm: Ich krieg dich noch...ICH KRIEG DICH NOCH! Du wirst büßen, dass du ihre Karriere zerstört hast...VERFICKT NOCHMAL BÜßEN!

Natürlich ist damit die Karriere von Priscilla Kelly gemeint. Auch Kairi strampelt und versucht sich aus den Griffen der Männer los zu reißen. Doch sie gibt etwas schneller nach und starrt nur finster in Richtung Toni Storm.

KAIRI HOJO:
« Watashi wa tadashī koto o shimashita!* DU WIRST SEHEN! Priscilla ist die Wurzel des Bösen! Sie musste weg! Ich habe allen Gefallen getan! »
Ich habe das Richtige getan!

Brüllt sie zurück und versucht noch einmal sich frei zu bekommen. Dieses Mal scheint einer der Männer nicht aufzupassen, so dass sie sogar ihren Arm frei bekommt und es schafft auf Toni zu zeigen. Jedenfalls für eine Sekunde. Dann wird sie wieder fest gehalten.

KAIRI HOJO:
« GNAAH! IKA SETE! »
Lass mich gehen!

Zwar spricht Toni kein fließendes Japanisch...aber da sie viel Zeit bei Stardom verbracht hat, versteht sie genug davon, was Hojo in ihrer Muttersprache von sich gibt. Die Gesichtsfarbe wird immer dunkler und man muss sich schon sorgen, ob Storm überhaupt noch ans Atmen denkt. Sie drückt sich mit dem Oberkörper nach vorne und spuckt beinahe schon Gift und Galle...

Toni Storm: HALT DEIN MAUL! Pris ist ein bessere Mensch als du Miststück es jemals sein wirst. Ich werde nicht zulassen, dass du sie weiterhin in den Dreck ziehen wirst, klar? Nicht Pris muss weg...DU MUSST WEG! Dafür sorge ich...und wenn es das letzte beschissene Ding ist, was ich in dieser beschissenen Liga tun werde.

Langsam können die Männer die keifenden Frauen einigermaßen stabil auseinanderhalten. Per Blickkontakt verständigen sie sich, dass Kairi langsam weggebracht wird, bevor Toni in ihre Kabine gelassen wird.

Toni Storm: Fick dich einfach nur...FICK DICH!

Aus der Ferne hört man noch Kairi wie einen Rohrspatz meckern. Sie versucht sich aus den Griff zu befreien um Toni noch etwas an den Kopf zu werfen, aber es klappt nicht. Die Männer haben nun einen genauen Plan und setzen diesen um. Die Japanerin wird ganz weit weg gebracht und damit endet die Übertragung.

Noelle Foley: "Ich freue mich ja, dass Toni zurück ist...aber kaum ist sie wieder da, hat sie schon wieder Ärger mit Jemanden."

Byron Saxton: "Ja, aber die Sache mit Kairi geht ja bis 2018 zurück. Durch Priscilla Kellys letztes Match hat die Auseinandersetzung nochmal eine extra Schärfe bekommen. Das kann nochmal eskalieren."

Johnny Curtis: "Na dann hoffe ich, dass Kairi dieser Krawallschachtel mal zeigt wo der Hammer hängt."

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Thursday.

Departure to Lisbon – approx.. 2 Hours. So steht es an der großen Schaltfläche unweit vom Sitzplatz des Mannes, der nun in den Fokus der Kameras tritt. Es ist Adam Cole, der dreifache Champion der Company, der bis hierher einzige, der sich als solcher bezeichnen darf. Genervt hat er die Beine überschlagen und blickt nur halbherzig an die Anzeigetafel. Zwei Stunden noch verweilen an diesem Ort, der Tristesse und Belanglosigkeit. Die Sekunden verstreichen, während er den Kopf nach hinten wirft. Nur um einige, wenige Augenblicke festzustellen, dass dies doch nicht das wahre ist. Es wird immer zäher. Jede Sekunde wirkt länger als die nächste. Entsprechend getragen von der Zögerlichkeit der Zeit springt er auf und begibt sich zum Schalter. Das dort jemand vor ihm in der Reihe steht, fuck it, er ist Adam Cole und er hat ein wichtiges Anliegen.

Adam Cole:
Entschuldigen Sie. Aber das is‘ hier alles kein tragbarer Zustand für mich. Was muss ich zahlen, damit man hier n‘ Flieger stellt?

Seine unverschämte Frage, wird nur noch getoppt, durch den Fakt, dass er sich so rigeros vordrängt. Doch das hätte er vielleicht lieber nicht tun sollen, denn er versucht sich an keinem anderen als Kevin Steen vorzudrängeln! Der Kanadier ist natürlich nicht gerade begeistert von dieser Aktion, doch gerade als er sich umdreht um den Missetäter seine Meinung zu geigen sieht er, dass es sich dabei um Adam Cole handelt. Die beiden kennen sich schon lange, doch wie sie gerade zueinander stehen ist wohl niemandem so wirklich klar.

Kevin Steen:
„Hi, Adam. Guck, ich weiß das du genervt bist. Aber das gibt dir kein Recht dich hier vorzudrängeln. Ich mein, scheiße, die Company hat darauf bestanden, dass ich zuerst hierher fliege und dann nach Lissabon weil man günstigere Tickets so bekommt, oder was auch immer die Erklärung war. Auf jeden Fall würde ich mal sagen du gehst erstmal wieder hinter mich, okay?“


Stirnrunzelnd wirft er den Blick hinter sich, nur um dann, vom Desinteresse gepackt, wieder nach vorn zu blicken. Wenn er eine Sache aber gar nicht mag, wenn er nicht gerade wie die absolute Nummer Eins behandelt wird, dann sind es Menschen, die meinen, ihn verbessern zu können. Eben solche wie Steen in seinem Rücken, den er auch erst bei der zweiten Prüfung erkennt.

Adam Cole:
Ist das so, ja? Dann muss ich mich wohl entschuldigen bei dir - Kevin - willst du das hören? Würde das deinen Tag besser machen? Würde das ein kleiner Funke der Hoffnung in deinem Leben sein, dass doch nicht alles schlecht ist? Willste das hören, ja?

Ein Lächeln. Nicht etwa an den bulligen Kollegen gerichtet, sondern viel mehr der Dame hinter dem Schalter, der er mit simpelsten Mitteln suggerieren möchte, dass er alles unter Kontrolle hätte. Die Arme verdreht, spannt er selbige sogar einmal kurz an, als Zeichen subtiler Ansagen.

Adam Cole:
Weißte was? - fick dich - Kevin. Und jetz lass mich mit der Dame hier n' scheiß freies Flugzeug ausfindig machen.

Steen lässt das ganze natürlich nicht auf sich sitzen. Mit schnellen Schritten tritt er auch an den Schalter heran, sodass er nun neben Adam Cole steht.

Kevin Steen:
„Adam...ich weiß ja, dass du es unbedingt brauchst, dass dich alle als ganze besonders wichtig behandeln. Die Dame hier macht nur ihren Job und der wird halt so gemacht, wie die Leute kommen. Da musst du halt jetzt auch einfach mal einsehen, dass du manchmal halt Pech hast. Überhaupt, was ist eigentlich dein Problem? Hast du überhaupt ein legitimes Anliegen, dass du vorbringen möchtest? Mich würde schon mal interessieren, warum du dich noch mehr als sonst als Arschloch aufführst.“


Adam Cole:
N‘ legitimes Anliegen? Ist das dein scheiß Ernst?

Cole tanzt aus der Reihe. Nicht nur metaphorisch. Sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes. Er springt wild gestikulierend durch den Wartebereich, auf der Suche nach einem Anliegen, einem scheiß Anliegen, was seine Haltung legitimiert. Eine Posterwand. Et Voila, da ist es.

Adam Cole:
Ich bin scheiß ADAM COLE! Das ist mein Anliegen. Weißt du was? Wer zum Fick soll das sein?! The Weeknd. Was für ein behinderter Name.. Ich.. Ich verdammt..

Getrieben von seinem Wahn reißt er das Poster ab, welches den US Superstar und sein neuestes Album zeigt.

Adam Cole:
Ich verdammt sollte hier kleben, und irgendwo hier drunter ist sicher noch n‘ Poster von mir. Fick das. FICK DAS! Scheiß auf Poster. Dieser scheiß Flughafen sollte nach mir benannt sein. Ich hab Wrestling durchgespielt. Ich hab Streamingdienste durchgespielt. Ich hab mit meiner eigenen Serie Maßstäbe gesetzt. Und was ist der Dank? N scheiß Linienflug nach Portugal! DAS IST MEIN SCHEIß ANLIEGEN!

Inzwischen ist Steen wirklich amüsiert. Es ist immer lustig jemanden ausrasten zu sehen, solange es nicht gewalttätig wird. Doch schließlich hat er eine bessere Idee. Ein Grinsen kann er sich im ersten Moment nicht verkneifen, doch dann schafft er es mit viel Aufwand eine ernste, besorgte Miene aufzusetzen. Vorsichtig geht er auf Adam Cole zu und macht eine Geste, dass dieser sich beruihgen soll.

Kevin Steen:
„Adam...Adam...hey. Ich verstehe dich. Es ist schon ein Unding, dass hier, am Flughafen von Rom, kein Poster von dir hängt. Das ist schon eine große Ungerechtigkeit. Ich habe da eigentlich nur eine Erklärung: Die Leute haben vergessen, wer du bist. So einfach ist das! Wann hattest du dein letztes richtiges Match, huh? Anfang Januar? Man hat einfach vergessen, dass du überhaupt noch aktiv bist. Und nein, einen Musiker zu verkloppen zähle ich nicht als 'aktiv'. Du hattest hier noch nicht mal ein Match! Das heißt wenn hier c2c Poster hängen würden, dann sicherlich von viel erfolgreicheren Wrestlern wie Noam Dar oder Kenny Omega. Währenddessen müsstest du lange graben, um auf ein Poster von dir zu stoßen. Also wie wäre es, wenn du, statt hier eine Szene zu machen, dich lieber auf dein Match gegen Jericho am Montag konzentrierst?“


Sicherlich war das kein echter Versuch von Steen, seinen Kollegen zu beruhigen. Inzwischen kann er sich das Grinsen auch nicht mehr verkneifen.

Adam Cole:
Du verstehst es nich', Kevin. Du verstehst es einfach nicht. Keiner versteht es!

Im wahrsten Sinne des Wortes rauft er sich die Haare, während der ein oder andere im Wartebereich befindliche schon das Smartphone zückt und diesen Moment für die Ewigkeit festhält. Ein Adam Cole, der wutentladen gegen einen Getränkeautomaten tritt, immer und immer wieder, solang bis der sich verabschiedet und umfällt? Sicherlich ein Renner auf Tiktok. Renner sind auch die Sicherheitskräfte, die sich nähern.

Adam Cole:
Ich. Ich bin besser als sie alle. Jeder einzelne. Ich bin der dreifache Champion. Der längste überhaupt. Was ist der Dank? WAS IST DER DANK FRAGE ICH?! Habe ich 'ne Chance bekommen? Auf mein wohlverdientes Rematch? Stattdessen gibt man mir'n Freund als Gegner. Fick Noam, als würde der fünf Minuten mit mir überstehen! Fick euern Linienflug. Fick diesen Flughafen.

Mit einem donnernden Tritt gegen eine Bank entlädt er all seinen Frust, während er die Leute um sich vergisst, nur der Blick ist Kevin zugewandt, das Sicherheitspersonal um ihn herum scheint auch noch nicht von Interesse zu sein. Steen auf der anderen Seite interessiert sich sehr für die Sicherheitsmänner. Durch deren Auftauchen hat sich die Situation etwas geändert und Kevin redet nun etwas beschwichtigend auf Cole ein.

Kevin Steen:
„Adam, beruhig dich mal ein bisschen. Falls du es noch nicht gemerkt hast, wir sind von Sicherheitsmännern umringt. Eigentlich habe ich ja keine Probleme damit, dir zuzusehen wie du dich mit denen kloppst, aber es gibt ja jetzt Videoaufnahmen davon wie ich neben dir bin. Das heißt also für mich, ich kämpfe mit dir oder ich stehe für alle als schlechter Kollege da. Mal davon abgesehen habe ich keine Probleme damit, Ärger vom Office zu bekommen, solange ich die Situation ausgelöst habe. Atme erst mal ruhig durch. Du wirst sicherlich irgendwann Noam vor die Flinte kriegen und kannst dann deine nächste Niederlage gegen ihn einstecken, aber jetzt musst du erst mal nach Lissabon kommen, sonst wird da gar nichts mehr drauß.“


Kevin Steen als die Stimme der Vernunft? Ungewöhnlich, aber in dieser Situation wohl verständlich. Denn anscheinend haben die Sicherheitsleute Wind davon bekommen, dass sie es hier mit zwei trainierten Wrestlern zu tun haben und so scheinen sie aus allen Ecken und Enden des Flughafens angerannt zu kommen. Inzwischen sind die zwei von einem Dutzend Sicherheitsleuten umringt, was selbst für die beide eine knifflige Situation ist.

Adam Cole:
Was für Niederlage. WAS FÜR. Ich hab keine, KEINE, Auseinandersetzung gegen den verloren, die fair war. Die haben mein' Namen missbraucht, um die Show wieder relevant zu machen, und jetzt denken sie, ich nehm’s einfach so hin. Ich weiß es aber nicht, Kevin, ich weiß es nicht.

Langsam macht er einen Satz auf den Kollegen zu, und dann auf die Sicherheitsleute, orientierungslos, so wie seine Suche nach der Wahrheit. Der Panama City Playboy wirft sich auf die Bank, gegen die er gerade wuchtig donnerte.

Adam Cole:
Keine Sorge. Ich bleib hier sitzen. Genau hier. Ich hab das mal gebraucht versteht ihr? Ihr könnt eure scheiß Telefone wieder ausmachen.

Brüllt er für jeden deutlich hörbar in die Menge. Wie viel davon jetzt auf die Kosten Steens geht, kann man nur mutmaßen. Für seine polemischen Worte wird er aber früher oder später noch bezahlen. Steen ist wohl eher glücklich darüber, dass diese Situation entschärft ist. Klar, wäre dies an irgend einem Ort in Lissabon passiert, dann hätte er hier nicht deeskalierend eingegriffen, doch bei Flughäfen kennt er keinen Spaß. Ein Wrestler auf der No-Fly List kann ja kaum seinen Job ausführen. Er nickt Adam noch einmal semi-freundlich zu und wendet sich dann an die Sicherheitsmänner, die die Szenerie nun etwas verdutzt angucken.

Kevin Steen:
„Er ist jetzt euer Problem, ich muss meinen Flug kriegen.“


Bevor die Kameras umschalten sehen wir, wie Steen sich von der Situation entfernt und sich die Sicherheitsleute zum Großteil wieder zerstreuen. Aber tatsächlich geht die Dame vom Schalter nun auf Adam Cole zu. Egal wie sich dieser benommen hat, die Airline hat natürlich ein Interesse daran, keinen c2c Wrestler nachhaltig zu vergraulen und so muss sie hier die bittere Pille schlucken und versuchen, Cole glücklich zu machen.

Noelle Foley: "Adam Cole sollte sich mal Hilfe suchen."

Byron Saxton: "Das ist ein offenes Geheimnis. Nur für ihn selbst scheinbar nicht."

Johnny Curtis: "Übertreibt mal nicht. Der Kerl ist dreifacher World Heavyweight Champion!"

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Still sitzt ein Teil der Lollipops auf dem Bett und blättert in den Unterlagen, welche der Arzt ihr gegeben hat. Es handelt sich hierbei um Shantelle Taylor. Die Op könnte ihr Leben grundsätzlich verändern, eine Garantie gibt es dafür allerdings nicht. Wohl aber die Nebenwirkungen welche fast zwei Seiten füllen. Natürlich ist sich die kleine Kanadiern den Risiken bewusst, selbst aber bei der kleinsten Möglichkeit würde sie zugreifen.

Einst konnte sie sprechen, hören ja sogar singen. Und sie sang so gerne, bis zu jenem Tag als ihre ehemalige Tagteampartnerin aus Neid und Missgunst ihr dieses Schicksal auferlegt hat. Sie verlor ihr Team, ihre Freundin, das Gold und wahrscheinlich auch irgendwie den Glauben an sich selbst. Für den einstig so gefürchteten Canadian Pittbull ein Zustand der nur schwer zu akzeptieren ist. Erst ihre Anstellung bei C2C hat dies verändert, genauer gesagt das Team mit Candy Floss.

Beide Frauen sind sich überhaupt nicht so unähnlich, vielleicht einer der Gründe weshalb man so gut zusammen harmoniert. Ja es gab in letzten Zeit einige Rückschläge, aber das Leben ist nun einmal keine Ponywiese oder zumindest so ähnlich.

Shantelle blättert weiter und weiter und mit jeder Seite wird ihre Zuversicht weniger und weniger. Schließlich schiebt sie den Stapel völlig von sich und atmet tief durch. Nein keine Gedanken mehr daran, es macht sie sonst noch völlig kirre. Allerdings ist Shantelle seid einigen Minuten bereits nicht mehr alleine.

Im Gegensatz zu Shantelle sitzt Candy recht angespannt auf dem Stuhl neben ihr. Die Hände hat die junge Britin in ihren Schoss gefaltet und rutscht unruhig hin und her. Jetzt wo ihre Freundin so kurz vor der lebensveränderten OP steht, wird sie sehr nervös. Immerhin sind die Risiken immer noch möglich.. Vielleicht greift Floss deshalb die Hand der Blondine und hält sie fast krampfhaft fest. Fast so als wäre dies eine stumme Frage.. Sollen wir das wirklich tun?!

Sie werden wohl müssen.. Der Termin ist fest und für kalte Füße zu bekommen ist es zu spät. Candy hat schon probiert sich mit den diversen Magazinen auf dem kleinen Tisch vor ihr abzulenken.. Aber es will nicht. Sie kann an nichts anderes mehr denken! Sie hatte regelrecht Alpträume vor diesem Tag.. Hoffentlich wird es Taylor gut gehen, wenn alles vorbei ist. Falls nicht.. Würde sich Candy ihr Leben lang Vorwürfe machen. Sie tauscht einen Blick mit der Blondine aus, die gerade den Stapel Papiere weggeschoben hat.

Candy Floss:
"Ich bin auch so aufgeregt wie du.."

Meint Candy dann langsam und leise zu ihr, sodass sie es von ihren Lippen lesen kann. Nicht mehr lange und sie würde das nicht mehr tun müssen! Dann könnten beide miteinander sprechen wie es üblich ist.. Keine Handzeichen mehr, keine Tafel oder Kugelschreiber mehr.. Irgendwie ist der Gedanke daran viel zu schön um wahr zu sein..

Shantelle atmet tief durch. Natürlich sehnt sie sich danach endlich so etwas wie Normalität mit Candy zu erleben, zumindest was wir als Normal empfinden. Sie deutet nun grinsend auf ihre Hand, schiebt dann ihre Tafel herüber, nachdem sie zuvor etwas auf die Tafel geschrieben hat.

~Candy, meine Hand...~

Erst jetzt sollte die Pinkhaarige Zuckerfrau bemerkt haben das sie Shantelle's Hand vor Nervosität wirklich extrem stark gedrückt hatte. Sie kann Candy ja verstehen, wäre sie an ihre Stelle, wahrscheinlich würde Shantelle genauso reagieren. Langsam sind nun die Ausführungen ihrer Hände.

~Denkst du das es klappen könnte? Candy ich habe wirklich Angst davor, was wenn es nicht funktioniert, was wenn ich bleiben muss wie ich bin? Ich möchte dir eine gute Partnerin sein, und da würde es helfen sich im Ring unterhalten zu können.~

Und nicht nur im Ring, es würde generell das Verhältnis der beiden auf eine vollkommen neue Ebene heben. Das erste Mal überhaupt würden sich beide Frauen unterhalten können. Shantelle blickt nun zu Candy auf, für den Pittbull ist diese wirklich sehr wichtig.

Ja.. Was dann? Was wenn alle Mühen umsonst waren und sich für Shantelle nichts verändert? Ausser das sie vielleicht irgendwo eine prägende Narbe hat? Diese Frage geistert Candy auch schon länger im Kopf herum. Sie lässt gnädigerweise die Hand ihrer Freundin los und seufzt einmal gedehnt aus. Dann sieht sie mit festem Blick in Shantelles Richtung.

Candy Floss:
"Dann.. Dann ist es so! Es hat doch bisher auch immer so funktioniert.. Und ich werde deshalb nicht aufgeben! Wir sind Freundinnen Shanti.. Selbst wenn ich meine Hände dafür bis ans Ende meiner Tage für dich verbiegen muss!"

Bestätigend zu ihren Worten nickend spricht Candy diese Worte aus. Sie weiß das sich Taylor eine andere Zukunft wünscht. Aber sie sollte auch wissen, das wenn diese eintrifft sie die kleine Zuckerlady so schnell nicht mehr losbekommen wird. Im wahrsten Sinne des Wortes wird Candy wie ein angeschleckter Lutscher an ihr kleben und ihr den Rückhalt geben den sie braucht. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf geht es zumindest der Pinkhaarigen ein wenig besser.. Vielleicht übertragen sich diese positiven Gedanken auch auf die Blondine.

Candy Floss:
"Ich.. glaube daran das alles gut wird..!"

Zumindest möchte sie das..

Shantelle nickt kurz. Candy hat Recht. Sie sind Freundinnen, vielleicht sogar die Besten. Erst jetzt bildet sich ein Grinsen auf ihren Lippen und sie deutet auf einen Stuhl so zwei Lederjacken über der Lehne zu sehen sind. Auch ein Brief liegt dabei und deutlich sind die Worte darauf nun zu erkennen.

"Hallo ihr Beiden,

entschuldigt meine Abwesenheit aber der Gesundheitszustand lässt es nicht anders zu. In den letzten Monaten seid ihr zu einer wahren Einheit geworden. Du Shantelle brauchtest eine gute Freundin, der Verrat von Daffney steckte tief in dir. Du hingegen Candy, deine Unsicherheit ist unbegründet denn Shantelle würde niemals dich alleine lassen, sie ist ehrlich, ein Sonnenschein und vielleicht das was du brauchst um wieder an dich selbst zu glauben. Ihr braucht mich nicht, ihr braucht niemanden außer euch selbst. Haltet zusammen, lebt euren Traum und macht euch und eure Fans stolz, dann werdet ihr es verstehen, The Best.... Ihr wisst schon. In Liebe euer Bret


Shantelle erhebt sich nun und streicht sachte mit den Fingern über das Leder, erst dann zieht sie langsam die Jacke an, die Stickerei auf dem Rücken zeigt das Logo der Lollipops. Sie nimmt die andere und streckt sie nun Candy entgegen.

~Ich wollte nie etwas anderes Candy, zusammen...~

Mit großen Augen sieht Candy die Jacke an und nimmt sie in ihre Hände. Ein.. Geschenk? Natürlich liest die Britin auch den kleinen Brief der dabei lag und kann sich ein leises Schniefen nicht verkneifen. Ihr wird wieder bewusst das die beiden es Bret verdanken überhaupt zusammengefunden zu haben. Der Hitman hätte jede Frau als Partnerin für Shantelle auswählen können - aber er wollte Candy haben. Es stand nie zur Debatte das es eine andere Frau werden wird. Er hat realisiert das sich beide Frauen gegenseitig neuen Mut schenken können. Haben sie ja auch - oder nicht? Nun steht auch Candy auf und greift nach der Hand der Blondine. Ein Blick auf die Uhr verrät das beide sich in den Flur für die Operationen begeben sollten. Zumindest Shantelle sollte das.. Candy muss natürlich draußen bleiben.

Candy Floss:
"Es.. wird Zeit."

Sagt sie dann in Shantelles Richtung und nickt mit dem Kopf nach vorne. Die Anspannung in ihr steigt noch ein letztes Mal.

Ein letztes Mal ergreift Shantelle nun die Hand ihrer Tagteampartnerin. Es ist also soweit. Shantelle legt die Jacke ab und legt sich zurück in das Bett. Vielleicht brechen jetzt die entscheidenen Stunden an. Jene Stunden die über das weitere Schicksal der Lollipops den weiteren Weg zeigen. Zwei Schwestern kommen nun in den Raum und schieben das Bett nun heraus. Shantelle ist sich sicher, ihre Freundin würde keinen Schritt aus dem Krankenhaus tun, da ist sie sich absolut sicher.

Ein letzter Blick zurück folgt und die kleine Blondine hebt noch einmal den Daumen. Jetzt gilt es. Mit einem letzten Blick auf Candy und der den Gang entlang fahrenden Shantelle Räder das Bild langsam ins Schwarz über.

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MATCH 2
NON TITLE SINGLES MATCH
Sting vs. Big E Langston ©

https://abload.de/img/1d9kk5.jpg
Writer: ???



Frische Beats für ein frisches Gespann. Wenn man sagt, dass man „große“ Stücke auf sie hält dann müsste man wohl einen Dollar in die schlechte Wortspielkasse zahlen. Jedenfalls weiß man nun, dass Big E Langston gemeinsam mit seiner Begleitung in den Startlöchern stehen. Und so erscheinen die beiden Protagonisten der C2C auf der Rampe und werden vom Publikum recht herzlich empfangen. Die Zeit wird zeigen ob er oder sie den hohen Erwartungen gerecht werden können. Seite an Seite begeben sie sich in Richtung Ring.

[Bild: 2a7g-bl-9a2b.png][Bild: 11.jpg]

Während sie Schritt für Schritt sich dem Ort nähern in dem gleich die Luzi sicherlich abgehen wird ist die Ringsprecherin der Liga an der Reihe um Männlein und Weiblein dem Publikum entsprechend vorzustellen. Es gibt ja ggf. Menschen die tatsächlich nicht wissen um wen es sich hier handelt.

Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first… from Tampa, Florida… weighing 285 pounds… he is accompanied by BIIIG SWOOOLE… ladies and gentlemen… please give a warm welcome for the current Westcoast Champion..... BIIIIIG EEEEEE LAAAAANGSTOOOOON!"

Derweil hat das rein professionelle Pärchen das Seilgeviert erreicht und über die Ringtreppe erklommen. Die Stimmung ist prächtig und die vermutlichen Absichten des Duos sind sicherlich löblich. Schaut man in ihre Gesichter sieht man auch den unbedingten Willen gleich den Triumph einzufahren. Nach einigen Posen sind die beiden wohl bereit für die heutige Aufgabe.

[Bild: 2a7g-bm-ece8.png][Bild: 13.jpg]

Fehlt ja nur noch die Ringglocke die vom Ringrichter geschlagen werden muss. Vorher klatschen Swole und Langston noch miteinander ab bis sich die Dame wieder aus dem Ring herausrollt um draußen ihre Position einzunehmen. Langston hingegen muss gleich liefern. Mal sehen ob ihm das gelingen wird.



Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Wobei hier auffällt, dass dieser nicht alleine ist. Man kann nur mehrere Silhouetten in den Schatten erkennen, aber da kommen mehrere Männer auf die Stage. Die Musik erlischt und auch die Lichter der Halle gehen alle aus, wodurch wir für fast eine ganze Minute in völliger Finsternis sitzen und nichts erkennen können, was vor sich geht. Erst als über der Stage 3 Scheinwerfer an geschmissen werden, die sich genau auf die 3 Personen richten, die sich dort aufgestellt haben, fällt nur noch mehr Verwirrung auf die Fans. Dort steht der Stinger! Aber nicht alleine! Nein, er steht 3 Mal dort! 3 Männer, die von der Größe, als auch von der Statur genauso aussehen, wie der Stinger und auch genauso geisteskrank geschminkt und gekleidet sind wie dieser, stehen auf der Stage in den Scheinwerferlichtern und blicken lachend im Ring auf Big E. Erst als im Hintergrund das Titantron wieder angeschaltet wird, kommt ein wenig mehr Erklärung mit hinein, denn dort wird das Gesicht des Stingers groß auf der Leinwand gezeigt. Und dieser scheint für heute Abend etwas ganz Besonderes geplant zu haben.

STING: Oh hallo mein liebster Ettore! Ich hoffe doch, dir geht es gut. Schließlich hast du einen gaaanz besonderen Abend vor und auch HINTER dir mein lieber Champiooon hihihi.

Wahre Worte. Der Titelgewinn gegen Darby Allin letzte Woche war wirklich große Klasse von Big E und auch heute kann es ein sensationeller Abend werden, wenn er endlich die Chance bekommt, den Stinger Vernunft einzuprügeln. Doch sieht es bisher alles andere, als danach aus. Der Stinger versucht sich doch nicht etwa zu drücken oder? Mit ganz kleinen von schwarz-weißer Schminke umrandeten dunkelbraunen Augen, die Big E misstrauisch beäugen, schaut das Insane Icon durch die Kamera und spielt weiterhin, ohne große Ernsthaftigkeit zu zeigen, seine Spielchen.

STING: Wisst ihr meine tollen Fans. Der liebe Ettore ist ein Mann mit groooßem Herzen. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ICH, der groooße Stinger, meine Eeehre und Wüüürde wieder erlange. Dass ICH, der groooooße Stinger, wieder ich selbst weeerde. Das IIICH, der GROOOßE Stinger... Ach lassen wir das.

Mit aufgehellter Miene, in der sich durch die Schminke einige absurde blutrote und babykotzgrüne Farben mit dem sanft dunklen Weiß im Hintergrund beißen, versucht der Stinger den neuen Champion mit seinen Worten zu erreichen. Und er versucht ihn, positiv zuzureden, denn tatsächlich würde es sich Big E wohl gerne wünschen, wenn Sting mit diesem Schwachsinn hier aufhört. Genauso wie ein Kevin Owens bei Wrestlemania einen Samy Zayn wieder zur Vernunft prügeln will, wollte es Big E heute Abend mit dem Stinger machen, den er bereits als kleines Kind vor über 25 Jahren im Wrestlingring bewundert und zu ihm aufgesehen hat. Aber damals war der Stinger etwas ganz anderes, als er hier heute ist.

STING: Viel wichtiger ist es doch. Kannst du das Ettore? Kannst du mir diese Ehre und Würde wieder zurück einprügeln? Kannst du mich wieder zu dem machen, was ich einst gewesen bin? Wollen wir mal schauen, ob du ein so GLÜCKLiches Händchen hast und diesen preis gewinnen kannst.

Mit ausgestreckten Armen fährt die Kamera aus dem Bilde des Titantrons hinaus und zeigt uns die Stage in einer wunderbaren Panoramasicht, zusammen mit den 3 Stingern, die sich darauf befinden. Es ist beängstigend, wie ähnlich sie sich doch sehen. Nicht nur ist die Schminke und auch die Frisur dieselbe, nein, auch von der generellen Statur und auch Körpergröße sind sie wie Drillinge.

STING: Dort unten siehst du gerade einige Gestaaalten herum stehen, welche doch alle eine gewisse Ähnlichkeit mit mir haben findest du nicht? Nun... Einer dieser Gestalten bin ich. Der ECHTE Sting. 2 davon sind nur Fakes hihihi. Kannst du erraten, wer der Mann ist, den du heute wieder in das echte Leben prügeln willst? Du hast eine 1zu3 Chance. Denkst du, du findest den echten Sting oder wirst du schmachvoll verlieren. Also nun mein guter Ettore. Treffe deine Entscheidung.

Sicher wird man einen Unterschied erkennen können, wenn sie die Schminke von ihrem Gesicht nehmen, aber so wie sie hier sind, ist es fast unmöglich zu erkennen, welcher der echte Sting ist. Es ist ein Spiel und Big E bleibt nichts anderes übrig, als wild drauf los zu raten und mit etwas Glück den richtigen Stinger heute als Gegner zu bekommen. Doch was soll der Sinn hinter diesem komischen Spielchen sein? Will sich der Stinger vor seinem Kampf gegen Big E drücken und möchte er gar nicht gegen ihn antreten? Das hat sich beim letzten Treffen aber etwas anders angehört. Und die Augen scheint er ja ebenfalls auf das Gold von Langston gerichtet zu haben, also was versucht er mit der ganzen Sache hier zu bezwecken?

STING: Also was sagst du Ettore? 1, 2 oder 3! Letzte Chance VORBEIiiihihihi!!!

1, 2 oder 3 und ob Big E wirklich richtig steht, sieht er, wenn das Licht angeht. Für welchen der Stinger wird er sich nun entscheiden. Man kann es ihm sichtlich ansehen, dass er das alles für schwachsinnig empfindet. Langston, der sich immer noch im Ring befindet und dort auf seinen Gegner gewartet hat, sieht die drei Gestalten nur aus der Entfernung. Wenn er näher gehen würde, könnte er vielleicht kleine Unterschiede erkennen. Seine Partnerin zuckt auch nur mit den Schultern, reicht ihrem Begleiter aber ein Mikrofon an, so dass dieser sich zu diesem Schauspiel äußern kann. Mit dem besagten Abstand wandert Big E’s Blick von einem Sting zum anderen und wieder zurück.

Big E Langston: “Und ich dachte es hieße aller guten Dinge seien drei. Da muss ich mich wohl geirrt haben. Was zum Kuckuck soll das werden wenn es fertig ist? Was ist, wenn ich nicht den richtigen Sting herauspicke? Was auch immer du hiermit bezwecken willst, das kann wohl nur jemand mit einem solch kranken Verstand wie du ihn besitzt verstehen. Dass du in deiner vollkommen eigenen Welt lebst, dies habe ich ja bereits erleben müssen. Immerhin könnte ich bei der falschen Wahl das Glück haben, dass mich dieser Stinger nicht begrabscht und an mir herumspielt. Mhm….“

Nachdenklich geht Big E ein wenig auf und ab, ehe er sich wieder mit dem Gesicht zu den drei potentiellen Gegnern dreht. Scheinbar versucht er mit einer Ene-Mene-Muh-Zählung herausfinden zu wollen, wer von denen der richtige Sting wohl sein mag. Dann hat er sich entschieden und zeigt mit seinem Finger auf einen der Geschminkten.

Big E Langston: “Na dann nehmen wir doch die goldene Mitte. Also Nummer 2. Können wir nun loslegen? Also komm in den Ring und dann werde ich ja schon feststellen ob ich Recht hatte.“

Mit einen breiten Grinsen entledigt sich der mittlere Sting seines Umhangs und geht einige Schritte vorwärts. Er ist bereit für das Match, das sieht man ihm an. Aber ist es auch der echte Sting?

STING: Hach der gute Big E... Immer big am reden hihi. Aber gut, die Nummer 2 soll es also sein? Nun ob du wirklich richtig stehst... Ach vergiss es, lass endlich das Match beginnen.

In schnellen Schritten kommt Sting zum Ring und erklimmt diesen auch sofort. Es sieht wirklich aus, wie als wäre es der echte Sting, wobei er etwas stämmiger wirkt. Das könnte aber auch nur eine Art Verkleidung sein, da es sonst 1zu1 so wirkt wie Sting. Der Ringrichter wartet nicht lange und lässt sofort die Ringlocken ertönen, nachdem beide Männer bereit zu sein scheinen für das Match.

DING DING DING

Sofort stürmt der Stinger auf Big E zu und will diesen mit einen ersten Lariat umhauen, doch E schafft es, mit Leichtigkeit auszuweichen, packt sich Sting direkt, als dieser sich umdreht, stemmt ihn auf und BIG ENDING!!!

[Bild: SFcOJ.gif]

Big E fackelt gar nicht lange und geht direkt mit allem, was er hat, auf den Stinger drauf, aber schon jetzt scheint er zu bemerken, dass seine Wahl doch die Falsche gewesen ist. Mit erzürnten Blicken schaut er ein weiteres Mal zur Stage, wo sich noch immer die beiden anderen Stinggestallten befinden, achtet dann wieder auf den Mann, der bewegungslos im Ring liegt und schüttelt mit den Kopf. Der Stinger wird aufgehoben, aufgestemmt, angesetzt und ein zweiter Big Ending folgt und geht direkt ins Cover. Das wars wohl. Die Zuschauer hätten sich sicher auch einen schöneren Kampf vorgestellt, aber das, was hier gezeigt wurde, war alles andere als ansehnlich. Der Refferee geht sofort ins zählen und...

ONE
TWO


?

Was passiert jetzt? Der Refferee zählt nicht weiter? Er hat bei 2 einfach aufgehört! Auch in den Blicken von Big E herrscht Verwirrung. Dieser steht auf und fragt den Reff, was los ist, muss dann es dann aber mit Schock selber feststellen. Mit breiten Grinsen zieht sich der Ringrichter eine Silikonmaske vom Gesicht, die 1zu1 aussieht, wie ein echtes anderes Gesicht und zum Vorschein kommt der Stinger! Der echte Stinger! Ein schneller Kick in Big E´s Magengegend folgt, der Stinger stemmt ihn hoch und AURAL ASSAULT!!! Mit einen perfekten Powerbomb Cutter wird Big E ausgeknockt und der Stinger flieht so schnell er kann aus dem Ring heraus, noch bevor Big Swole ihn in die Finger bekommen kann. Schnell sprintet diese nämlich in den Ring hinein und schaut nach ihren Partner, ob es ihn gut geht, während sie ihre finstere Blicke auf den durchgeknallten Freak richtet. Dieser holt ein Mic aus seinem Ärmel heraus und schenkt uns noch ein paar letzte Worte und auch hoffentlich eine Erklärung für diese Aktion.

STING: Hihihi ach Ettore mein Freund. Du hättest besser zuuuhööören müssen, dann wäre das ALLES vielleicht nicht passiert. Ich habe NIE behauptet, dass diese 3 Stinger hier vorne auf der Stage die EINZIGSTEN wären. Hättest du besser auf meine Worte gehorcht und deine Aaauuugen geöffnet, dann hättest du deine Wünsche vielleicht erfüüüllt bekommen. Aber der Sieg lag von Aaanfaaang an in meinen Händen, denn ich habe immer und überall...

Eifrig zieht der Stinger etwas aus seinem Ärmel der Ringrichter-Uniform, um seinen Satz passend zu beenden. Es ist eine Spielkarte!

STING: Ein Ass im Ärmel hihihihihihihihi!

Fast schon wild umher zappelnd wirft der Stinger die Karte, auf der sich das Pik Ass befindet, vor sich weg und dreht sich tänzelnd um, um die Halle dann auch zu verlassen. Das wird sicher nicht die letzte Begegnung zwischen diesen Freak und Big E sein. Und wir können uns auch sicher sein, dass Big E nichtmehr mit sich so spielen lässt, denn nach dieser Aktion sind die Dinge doch etwas ernster als zuvor.

The Result of the match is a : NO CONTEST!

Byron Saxton: "Ich glaube Sting hat zu viel Mission Impossible geguckt"

Noelle Foley: "Oder er ist großer Fan von Doink the Clown."

Johnny Curtis: "Ich hab Kopfschmerzen"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Mit einem Fragezeichen über dem Kopf stehen nicht nur die Zuschauer da, sondern auch der junge Mann, der auf den Bildschirmen auftaucht. Jack Tomlinson kratzt sich am Hinterkopf und lässt seine Kappe so leicht nach vorne rutschen. Er sieht sich fragend um und das obwohl er einen wirklich schönen Ausblick genießt. Er steht vor einem See, hinter ihm eine grüne Wiese, die wiederum von Bäumen umzingelt ist. Mit einem leisen Seufzen wendet er sich vom See ab und schaut auf den Boden. Dort liegt sein Rucksack, den er einfach flen gelassen hat.

jack tomlinson.
»Wo bleibt er denn?«

Fragt der junge Mann und runzelt die Stirn, während sein Blick wieder zur Seite wandert. Hätte er nur hinter sich geguckt.

CHRIS JERIBOAT: "Hallo! Daniel-San! Hier, hinter dir! Ich bin hier! Auf einem Boot!"

Genau zwei Mann würden in die kleine Schaluppe passen, die in der Strömung des Flusses wohl eher zufällig ans Ufer treibt. Winkend, die Mundwinkel von Ohr zu Ohr gezogen, steht auf besagtem Boot der Rufer, der mit Fischerhut und Weste voller Taschen. Chris Jericho scheint die Anfrage seines Schützlings sehr ernst genommen zu haben - Für dieses väterliche Unterfangen hat der Kanadier scheinbar nicht nur ein Ruderboot und ein fast schon karikaturisches Outfit, sondern zwei Angelm organisiert, die schon auf dem wankenden Kahn aufgebaut waren, Y2J anlegt.

CHRIS JERICHO: "Tadaaa! Ich lasse mich doch nicht lumpen - Spring rein, du Landratte!"

Jack zuckt leicht zusammen, nur um sich dann sofort umzudrehen und große Augen zu machen. Chris Jericho in Anglermontur und noch dazu in einer kleinen Nussschale. Blinzelnd betracht der Vestler dieses Bild noch einen kurzen Augenblick, dann kann er ein leichtes Schmunzeln einfach nicht verkneifen.

jack tomlinson.
»Wir angeln? Wirklich? «

Grinsend schnappt er seinen Rucksack und tritt näher an das Boot. Na, ob das gut gehen kann? Die beiden Chaoten auf "weiter See". Jericho hingegen scheitn Feuer und Flamme für die Idee zu sein. Zufrieden grinst er als er seinem Protege aufs Boot hilft und sie von Land abstößt. Väterlich legt er Jack eine Hand auf die Schulter als sie so auf die offene See treiben, die Sonne glitzernd auf dem Wasser. Was könnte diesen Ausflug nur idyllischer machen? Jericho weiß es: Nur Cat Stevens. Und so singt er wohl die Vater-Sohn-Ballade, die es gibt, mit großen Augen und sanfter Stimme.

CHRIS JERICHO: "It's not time to make a change, just relax - take it easy! You're still young, that's your fault - There's so much you have to know. Find a girl, settle down. If you want, you can marry. Look at me! I am old! But I'm happy..."

Mit großen, fragenden Augen blickt der junge Mann zu Jericho und scheint nicht ganz zu verstehen warum er dieses Lied singt. Und noch weniger kann er mit diesem Song etwas anfangen. In seiner Generation hört man komplett andere Dinge und beschäftigt sich mit kurzen, prägnanten TikTok-Schnippseln.

jack tomlinson.
»So alt sind Sie nun auch wieder nicht, Mister Jericho. Aber es es freut mich, dass Sie glücklich sind. Das mit dem Mädel hat bei mir auch nicht etwas Zeit. Erst will ich mein Studium beenden und meine Wrestling-Karriere in Gang bringen..«

Meint er und lächelt etwas schief. Das war mit Sicherheit nicht die Reaktion, die der Kanadier erwartet hat. Aber der junge Vestler ahnt davon nichts.

CHRIS JERICHO: "Öh, was? Du... kennst nicht...? Das... Cat Stevens? Uff..."

Diese Bildungslücke des Vestlers scheint Jericho mehr zu erschüttern als es sollte. So hat er sich diese musikalische Einlage doch so schön ausgemalt. Aber nein, davon wird er sich nicht die Erfahrung vermiesen lassen! Die ganze Commission hat viel mitmachen müssen in letzter Zeit, auch der Praktikant Daniel-San. Da hat er auch seinen intimen Moment mit seinem großen Vorbild verdient. Schnell schüttelt Jericho sein Entrüsten ab und steigt auf die Sitzbank vor der äußeren Angel, ehe er auf den Platz neben sich neben der anderen Angel klopft und Jack sanft zunickt.

CHRIS JERICHO: "Setz dich schon, die Fische fangen sich nicht von alleine! Du wolltest reden?"

jack tomlinson.
»Ehm.. ja.. ich.. «

Jacks Euphorie über den gemeinsamen Angelausflug schwindet mit einem Mal. Er erinnert sich an die Bilder aus dem Special und kann nicht anders als das Gesicht leicht zu verziehen. In seiner Welt macht das alles einfach keinen Sinn und seine Fans sagen ihm immer wieder wie böse Chris Jericho ist. Aber der Vestler kann und will es einfach nicht glauben. Außerdem will er den Kanadier nicht zu Unrecht für irgendetwas beschuldigen. Daher seine Unsicherheit.

jack tomlinson.
»Ich habe... schon seit Ihrem ersten Match gegen Bobby Gunns... eh, ein paar Fragezeichen über dem Kopf.. Und jetzt nach dem Special.. das war schon irgendwie nicht sehr cool. Das mit Bobby.. ihm so die Flasche über den Kopf zu ziehen und so.. wissen Sie was ich meine?«

Fragt er stotternd und nervös, kratzt sich dabei am Hinterkopf und weiß nicht so recht ob die Worte wirklich gut gewählt sind. Ein leises Seufzen begleitet seinen Blick auf die Angel und den Platz davor. Vorsichtig setzt er sich und greift nach der Rute.

CHRIS JERICHO: "Ach, die Geschichte!"

Abwinkend lacht Jericho, als hätte ihn ein Kind nach der Herkunft des Weihnachtsmannes gefragt. Er bleibt cool, den Blick auf den offenen See, die Hand an der Rute. Immer wieder rollt er sie ein kleines bisschen ein um sie wieder abzulassen. Sieht fachmännisch aus, ist aber absoluter Unfug und sogar kontraproduktiv. Doch das lässige Vater-Image lässt das nicht leiden, solange man ihm mit seiner sanften Stimme nur zuhört.

CHRIS JERICHO: "Weißt du, Daniel-San, es ist nicht leicht an der Spitze der Nahrungskette zu sitzen. Viele Kämpfe, viele Neider. Und ebenso schwer ist es auch, etwas Gutes zu leiten - Sei es ein Betrieb, eine Band oder eben eine Faction. Zu dir war ich auch letztens harsch. Du wirst es vielleicht nicht gemerkt haben, doch so wie ich dir gesagt habe, dass du an dir und deiner Einstellung arbeiten musst um die Commission nicht zu gefährden, das war schon ein schroffer Ton. Und du bist mir noch wohlgesonnen, Daniel-San! Kannst du dir vorstellen, wie es mit Robert ist? Dieser junge Knabe will sich nicht eingestehen, dass er das Mentoring eines Chris Jerichos benötigt. Er weiß es, deswegen hat er selber die Stipulation vorgeschlagen. Aber dieses Ross muss noch zugeritten werden. Und das ist machmal ein hartes Stück Arbeit. Und ein dreckiges allzumal!"

Hört man sich so die Erklärung der Wrestlingikone an, erscheint es schon sinnig, was er da von sich gibt. Setzt man es jedoch wieder in Perspektive, dass er seinem letzten Gegner eine Glasflasche auf dem Schädel zertrümmert hat, nachdem dieser schon aufgegeben hatte, wackelt das Bild. Dennoch, bei einem aufnahmefähigen Individuum wie Jack wird dies reichen, erst recht, wenn man eine verständnisvolle Frage anhängt.

CHRIS JERICHO: "Wie hättest du das denn in meiner Situation denn 'cool' gelöst?"

jack tomlinson.
»Eeh... «

Macht der Junge und runzelt die Stirn, während er versucht Chris das nachzumachen was er tut. Die Angel auswerfen und wieder ranziehen. Das sieht bei dem Kanadier nur wesentlich besser und selbst sicherer aus. Auch wenn es bei Beiden nichts bringen wird..

jack tomlinson.
»Uhm.. Ich bin nicht so erfahren wie Sie, daher weiß ich nicht genau was ich da hätte anders machen können. Ich.. wusste auch nicht, dass Bobby auch einen Mentor braucht. Er wirkt so...wie ein echter Wrestler. Nicht wie jemand, der noch lernen muss.. und naja, mich hat der schroffere Ton motiviert aus meiner Komfortzone zu kommen. Ich habe mich mit den Jay's unterhalten und sie sind.. ganz okay, denk' ich. «

Jack kratzt sich an der Nasenspitze und sieht wieder etwas beruhigter aus. Obwohl eine gewisse Unsicherheit doch noch geblieben ist. Dies bleibt auch Jericho kein Geheimnis. Eine Hand greift hinüber und legt sich auf die Schulter seines Schützlings, während er mit warmen, väterlichen Ton fortfährt.

CHRIS JERICHO: "Daniel-San, die Jays sind die besten! So wie wir. Wir sind die einzigen Guten in einem Business voller schlechter Leute, das musst du dir vor Augen halten. Robert ist bei mir in den Club eingebrochen, wusstest du das? Nur um unter meine Haut zu kommen! Ich bin kein Heiliger, Daniel-San, aber ich habe klare Ziele im Leben: Ich will denen, die mir nahe stehen, das Leben bieten, das sie verdienen. Und das geht nun mal nur, wenn man ganz an der Spitze ist und jeder weiß, dass man sich verdammt noch mal nicht mit Chris Jericho und seinen Jungs anlegt. Kannst du das nachvollziehen?"

jack tomlinson.
»Mhh.. ja, ich kann das nachvollziehen. Ich will ja auch, dass es jedem gut geht, denn ich mag. «

Nickt der Jüngere und lächelt leicht. Die Art wie Jericho ihm das alles erklärt und die Beispiele, die er bringt.. Ja, das überzeugt den Vestler.

jack tomlinson.
»Und neee, das wusste ich gar nicht! Warum hat er das denn gemacht? Das ist doch bescheuert! Dann hat er die Lektion auch ein bisschen verdient. Ich muss sagen.. ich bin jetzt echt beruhigt. Meine Fans haben mir da schon echt ein bisschen Angst eingejagt.. Was die alle erzählt haben. Mannomann.. «

Ein leichtes Glucksen ist von Jericho zu hören. Geduldig, genügsam - Wie ein Vater, der den Witz des Sohnes nicht ganz versteht, ihn aber trotzdem liebt. Sein Blick wendet sich von der stillen See ab und blickt Jack tief in die Augen. Ein wunderschöner Moment der Trautheit. Alles ist gesagt, man muss sich nur noch fühlen... und etwas Musik wäre fein.

CHRIS JERICHO: "I was once like you are now, and I know that it's not... ah, nevermind Also Daniel-San, kennst du die erste Regel des Angelns?"

jack tomlinson.
»Was ist denn die erste Regel des Angelns?«

CHRIS JERICHO: "Ja, weiß ich ja nicht, deswegen frage ich ja..."

Mit diesen treffenden Worten beginnt die Kamera ganz langsam heraus zu zoomen und lässt unsere Protagonisten nunmehr alleine auf der kleinen Nussschale, auf der die beiden Experten sich nun ganz freundschaftlich das Angeln erschließen wollen. Idyllische Bilder, mit denen auch dieses Intermezzo endet.

Byron Saxton: "Würde Jericho dem Armen nicht immer so einen Unfug verzapfen, wäre das ja fast schon ein schöner Moment für die beiden."

Noelle Foley: "Das hätte ich mit meinem Dad nicht machen können, der hätte wahrscheinlich mit Dynamit gefischt."

Johnny Curtis: "Nein, ich weine nicht! Ihr weint! ... Okay, ich wollte immer mit meinem Dad angeln gehen, seid ihr nun zufrieden?"

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Saturday

c2c Live schaltet raus aus der Altice Arena und rein in die Innenstadt von Lissabon. Besser gesagt sehen die Zuschauer einen Markt vor sich, den besonders Ortskundige zugleich als Feira da Ladra identifizieren. Der Flohmarkt findet jeden Samstag und Dienstag auf dem Campo de Santa Clara statt und bietet immer eine interessante Mischung aus Kunst, Trödel und Kulturgut. Natürlich ist es ein ganz besonderes Wochenende, denn nur zwei Tage nach dieser Aufnahme wird c2c Wrestling in der Stadt gastieren. Das erklärt auch, warum einige Stände Merchandise für einige c2c Stars anbieten…zumindest inoffizielles Merchandise. Es ist fraglich, ob die Promotion auch nur einen Cent des Erlöses sehen wird. Für einige Momente fängt die Kamera einfach die allgemeine Atmosphäre an. Viele Touristen und Anwohner schlendern über den Markt, verhandeln mit Händlern oder begutachten einfach das breite Angebot. Schließlich fokussiert sich die Kamera auf einen ganz bestimmten Mann: Kevin Steen! Der Kanadier läuft entspannt über den Platz und schaut sich interessiert um. Ab und zu bleibt er stehen und nimmt einen Gegenstand in die Hände, um diesen zu begutachten.
Seine Schritte führen ihn natürlich zu einem der Stände, die c2c Merchandise anbieten. Dort hängen T-Shirts von allen c2c Champions und einigen der anderen großen Namen, doch tatsächlich lässt sich auch ein Kevin Steen T-Shirt finden. Mit einem Winken lenkt Steen die Aufmerksamkeit des Verkäufers auf sich und zeigt auf eines „seiner“ T-Shirts.

Kevin Steen:
„Hey, gib mir eins davon. Für mich.“


Seine Worte werden von Gesten begleitet. Er zeigt auf das T-Shirt, dann auch sich und zeigt dabei seine Körperfülle an. Der Verkäufer scheint zwar die gesprochenen Worte nicht zu verstehen, doch natürlich weiß er wie er mit Touristen umzugehen hat. Er dreht sich um und wühlt etwas in einem Karton bis er ein T-Shirt herauszieht, das so aussieht als würde es Kevin Steen passen. Zufrieden nickt Steen dem Verkäufer zu und holt sein Portemonnaie heraus.

Verkäufer:
„Meu Deus, serão 10 euros para a T-shirt.“


Für einen Moment guckt Steen sein Gegenüber einfach nur an, so als würde der pure Blickkontakt es ihm erlauben die portugiesische Sprache zu verstehen. Doch dem ist leider nicht so. Schließlich nimmt Steen einfach einen 50 Euro Schein heraus und drückt diesen dem Verkäufer in die Hand.

Kevin Steen:
„Ich verstehe euer komisches Geld nicht. Reicht das?“


Fragend guckt er den Verkäufer an, bis dieser nickt und eine Kassette auf macht. Doch Steen ist zufrieden mit seinem Deal und zieht einfach ab, bevor der Verkäufer auch nur die Chance hat das Wechselgeld herauszuholen. Mr. Wrestling macht sich nun wieder auf den Weg über den Markt, bis er plötzlich stehen bleibt, denn er sieht vor sich eine andere Person, die den c2c Zuschauern bekannt vorkommt. Wie schon beim Special sind es Big E und Big Swole die sich die Umgebung anschauen und die Reisen der Liga nutzen um sich kulturell weiterzubilden. Selbstverständlich hat der Herr seinen Westcoast Belt fest an sich damit ihm ja niemand diesen auf diesem doch recht engen Markt stiehlt. Die beiden Bigs stehen vor einem Stand mit, wie sollte es anders sein, portugiesischen Delikatessen. Vor allem die spßen Patéis de Belém haben es dem stämmigen Mann aus Florida angetan. Er bekommt eines herübergereicht zum Probieren und lässt sich dabei nicht zwei Mal bitten. Mit vollem Genuss beißt er hinein. Die Augen werden groß, die Mundwinkel gehen hoch… es scheint sehr zu munden. Sofort sind etwa ein Dutzend davon bestellt und in eine Tüte gepackt. Als sich Swole und Langston umdrehen sehen sie Kevin auf sie zukommen. Natürlich kennt man sich aus vergangenen Zeiten doch die Frage ist, wie versteht man sich? Doch das finden wir schon sehr bald heraus.

Big E Langston: “Grüß dich Owe… ich meine Steen. Hattest du eine schöne Zeit im Zoo? Das war eine ausgezeichnete Idee denn ich war schon ewig nicht mehr in einem. Wobei… irgendwie ist die C2C ja auch wie ein solcher. Man hat ein paar schräge Vögel, ein paar Platzhirsche, ein paar graue Mäuse und ein paar Mistkäfer leider auch.“

Big Swole: ”Vergesse die dummen Hühner nicht…”

Ein Zusatz der sicherlich vor allem aus ihrer Begegnung mit Elayna Black resultiert. Nickend nimmt ihr Begleiter dies zur Kenntnis und klopft ihr aufbauend auf die Schulter.

Big E Langston: “Und hast du schon große Pläne? Ich meine, wenn man bereits zweifacher Eastcoast Champion und einfacher Westcoast Champion gewesen ist, dann fehlt ja nicht mehr viel zum Grand Slam. Aber Noam Dar auszuschalten scheint schier unmöglich. Selbst das Chamber Match hat er erfolgreich überstanden.“

Sicherlich ist dies eher eine Hoffnung, dass der Kanadier nicht auf den Belt von Langston schielt. Er war es, der AC Hardie Jr. damals den Gürtel abnahm und nun, wo wieder ein Afroamerikaner nach über vier Jahren den Titel im Besitz hat, da taucht Owe… ähm… Steen plötzlich wieder auf? Zufall? Die Thematik hatten wir doch erst letzte Woche beim Pope. Währenddessen legt sich Steen ganz locker das Shirt, das er gerade gekauft hat, über die Schulter. Man weiß ja nie, ob man doch noch beide Hände braucht. Er schaut kurz in Richtung Westcoast Gürtel bevor er sich mit freundlich klingenden Worten an Big E wendet.

Kevin Steen:
„Pläne? Ich bin nicht so der Typ für Pläne. Ich nehme jeden Tag wie er gerade kommt. Davon abgesehen sind meine Titelgewinne ja so lange her, es fühlt sich fast so an, als wäre das alles einer ganz anderen Person passiert. Aus meiner Sicht ist meine Karriere hier letzten Montag losgegangen und das heißt ich habe noch einiges vor mir. Aber du brauchst dir keine Sorgen machen, es ist nicht mein Stil jemandem seinen Titel direkt wieder abnehmen zu wollen. Gratulation noch mal zu deinem Sieg letzte Woche. Champion nach nur einem Monat Ligazugehörigkeit, beeindruckend.“


Steen meint das auch so, seiner Mimik nach zu urteilen. Er lässt sich sogar dazu hinreißen, seinem Gegenüber freundschaftlich auf die Schulter zu klopfen. Nach den bisherigen Treffen die Sowle und Langston bisher in der Liga hatten, ist es angenehm mal jemand zu haben der freundlich gestimmt ist und der beiden Parteien zuzusagen scheint.

Big E Langston: “Na dann ist der kommende Montag ja für dich wohl eher ein Debüt als ein Comeback, wenn ich dich richtig verstehe. Irgendwie passt es zu dem Fest, welches im Christentum einen immens hohen Stellenwert besitzt. Es ist wie eine Art Wiederauferstehung die du hier vornimmst. Bin sehr gespannt auf dein Duell mit CM Punk. Kein leichtes Los gleich zu Beginn.“

Da spricht jemand was Wahres an. Wer bislang geglaubt hat, dass man an Oster den gleichnamigen Hasen lediglich feiert dann hat man in der Schule wohl nicht gut aufgepasst. Auch wenn Eierverstecken und Eierbemalen dazugehört, so geht es doch in erster Linie darum, dass Jesus aus seinem Grab auferstanden ist. Nicht wörtlich, sondern viel mehr symbolisch gemeint. Trotz des sonst in Europa weit verbreiteten Feiertags, müssen die Herren und Männer des C2C Rosters arbeiten.

Big E Langston: “Mich erwartet ja eine ebenso spannende Aufgabe mit dem Stinger… auch wenn ich der Meinung bin, dass er nicht mehr als Tassen im Schrank hat. Was auch immer ihm widerfahren ist, es muss ein heftiges Ereignis gewesen sein. Damals war er noch ein Idol doch heute? So wie er sich gibt? Da ist eher ein extremes Feindbild für mich. So wie die Rivalität zwischen Benfica und Sporting in der hiesigen Fußballliga.“

Ein Experte in sämtlichen Sportarten wie es scheint. Big E wirkt bei der Erwähnung des Namens seines baldigen Gegners recht verbissen und regelrecht angespannt. Die beiden sind sich zwar erst einmal in dieser Promotion begegnet, jedoch muss dies ein einschneidendes Erlebnis für den Mann aus Florida gewesen sein.

Big E Langston: “Und natürlich Danke für die Glückwünsche. Bin selbst immer noch überwältigt davon. Jeden Morgen wenn ich aufstehe und den Gürtel erblicke zwicke ich mich um zu realisieren, dass es kein Traum mehr ist.“

Gelassen schaut sich Steen über die Stände um sich herum an. Er hatte die Feindschaft zwischen Benfica und Sporting bisher nicht wirklich auf dem Schirm, aber jetzt stellt er fest, dass manche Stände nur rote und manche nur grüne Schals anbieten. Bedächtig fährt er sich übers Kinn.

Kevin Steen:
„Ach, ich kann mit Fußball Rivalitäten nicht viel Anfangen. Beim Wrestling macht es ja meistens durchaus Sinn, aber hier geht es wohl darum, dass die einen rot sind und die anderen grün sind. Außerdem bin ich auf Fußball nicht gut zu sprechen, das hat mir als Kind mal eine Verletzung eingebracht. Seitdem lasse ich lieber meine Füße davon.“


Als jemand der in Kanada aufgewachsen ist war Steen durchaus mehr mit Fußball im Kontakt als die meisten seiner amerikanischen Kollegen. Doch das muss ja nicht gleich heißen, dass er sich damit auskennt; zumindest nicht, was Rivalitäten zwischen europäischen Teams angeht.

Kevin Steen:
„Ich muss aber ehrlich sagen, ich bin froh, dass ich am Montag gegen CM Punk ran muss und du gegen Sting. Punk ist wahrscheinlich der härtere Gegner, aber Sting ist einfach nur bekloppt. Mit so jemandem will ich einfach nicht in einem Ring sein, verstehst du? Aber ich bin mir sicher, du wirst mit ihm kurzen Prozess machen. Na ja, zudem stehen die Chancen ja auch 50:50, dass er gar nicht auftaucht. Obwohl, ob die Chancen bei Punky so viel höher sind?“


Das ist etwas zum Nachdenken. CM Punk hat in den vergangenen Wochen eine Transformation gemacht, die viele als negativ sehen. Ob sie das wirklich ist wird man wohl nur mit der Zeit sehen. Stand jetzt hat Punk eine schmerzhafte Niederlage beim TV Special gegen Kevin Omega einstecken müssen, das Momentum ist also gegen ihn. Wenn man rein nach dem Momentum ginge, dann hätte Big E sehr gute Karten für sein Duell. Aber traue keiner Statistik, die man nicht selbst gefälscht hat. Daher ist in zwei Tagen alles möglich.

Big Swole: ”…kein Wunder mit der Verletzung… da hat wohl jemand gedacht er sei der Ball…

Dies murmelt Swole nur sehr leise vor sich hin. So leise, dass es zwar die Kameras noch gerade so haben einfangen können aber nicht bis zu den Ohren von Steen herankamen. Das ist wohl auch besser. Sofort erntet sie auch einen bösen Blick; zumindest das was bei Langston als böse bezeichnet werden kann. Trotzdem kann sich die Dame ein schelmisches Grinsen dazu nicht verkneifen.

Big Swole: ”Ist es nicht egal wie es heißt? Rot gegen grün. Schön gegen hässlich. Gut gegen böse. Jeglicher Sport ist nichts ohne Emotionen und Leidenschaft. Natürlich hat auch jede Begeisterung für seinen Favoriten Grenzen und sollte nicht über ein gewisses Maß drüber gehen aber Rivalitäten sind es doch was es am Ende ausmacht, egal ob beim Fußball, Wrestling oder beim Schach. Sowohl rot als auch grün wäre ohne das entsprechende Äquivalent so öde wie die sandigste Wüster der Welt.”

Erstaunlich was Swole für Begriffe kennt. Letzte Woche noch ein 16 Bars Rap hingelegt und hier nun fein ausgewählte Sprache. Ein bisschen zumindest. Aber ihr Einwand hat was, denn da spricht sie etwas an, dass oft als Selbstverstsändlichkeit angesehen wird. Und zwar die Liebe und Unterstützung der Fans von den Rängen. Dass ausgerechnet Swole dies anspricht ist umso beachtlicher.

Big E Langston: “Ich glaube durchaus, dass er erscheinen wird. Diesem notgeilen Lustmolch läuft doch schon jetzt der Sabber aus dem Mund wenn er sich vorstellt meine Muskeln berühren zu können. Widerlich sage ich euch. Das macht man doch nicht!? Aber ich gebe ihn als Menschen nicht auf. Irgendwo in ihm ist noch der Sting der eine ganze Wrestling-Epoche geprägt hat wie kaum ein Zweiter. Und wenn die Chancen dazu geringer sind als beim Lotto den Jackpot zu knacken, so will ich mir nicht vorwerfen oder nachsagen lassen, es nicht zumindest probiert zu haben.“

Immer noch will es der Mann aus Florida nicht wahr haben wie der Stinger sich gehen lassen hat. Jeder in der C2C wäre wohl froh, wenn es Big E gelingen würde ihn wieder zur Vernunft zu bringen, denn schon viele Superstars machen lieber einen großen Bogen um seinen Rivalen wenn sie ihn am Horizont erahnen können.

Kevin Steen:
„Ich muss echt zugeben, du bist in mancher Hinsicht mutiger als ich. Ich würde mich da nicht groß aufhalten und versuchen Sting zu kurieren. Ich würde ihm die Fresse polieren und dann möglichst schnell abhauen. Ich bin ihm bisher zum Glück noch nicht begegnet, aber er kommt mir nicht wirklich heilbar vor. Ganz im Gegenteil, ich glaube der wird nur noch bekloppter werden.“


Es schüttelt Steen kurz, so als würde selbst die Erinnerung an Sting in ihm Ekel auslösen...selbst wenn er durch die Mattscheibe vom Icon getrennt war. Alleine die Vorstellung Sting Face to Face zu treffen ist wohl eher unangenehm für die meisten Menschen heutzutage. Außer zustimmen kann man bei diesen Aussagen wohl nicht. Dass sich Kevin hier ein wenig kleiner macht als er in Wirklichkeit ist, ist ein feiner Charakterzug. Wohlwollend nehmen es die beiden Personen aus Florida zur Kenntnis.

Big E Langston: “Wer von vorn herein aufgibt, der wird auch keinen Erfolg haben. CR7 wäre hier im Land sicherlich auch kein Volksheld, wenn er immer auf den Platz gegangen wäre mit der Einstellung es eh nicht zu schaffen. Um beim Bild zu bleiben, ist es erst vorbei wenn der Schiri abpfeift. Du kennst das doch mit dem Happy End, oder? Wenn es nicht Happy war, dann war es auch noch nicht das Ende. Also bleibe ich positiv gestimmt. Dies kann ich dir ebenfalls nur raten.“

Etwas hibbelig zupft Swole nun an der Kleidung von Langston herum. Der Markt hat schließlich auch nicht ewig auf und an einem solch herrlichen Tag hat man bestimmt auch noch andere Dinge vor als nur ein paar Eindrücke einiger Verkaufsstände zu erhalten. Aufmerksam, wie es sich für einen guten Mann gehört, nimmt Big E das Drängeln gelassen zur Kenntnis.

Big E Langston: “Wenn du uns nun bitte entschuldigst. Madame will unbedingt noch schauen ob sie etwas Bling Bling Schmuck hier günstig erwerben kann. Hat mich gefreut… und hoffentlich begegnet man sich bald mal wieder. Sollte es im Ring sein, dann weiß ich nun zumindest, dass mir ein sympathischer Kerl gegenübersteht, der mir alles abverlangen wird. Vorfreude ist stets am schönsten. Also mach es gut und noch schöne Ostertage noch.“

Mit diesen letzten Worten und einem weiteren Zerren seitens Swole verabschiedet sich das dunkelhäutige Duo von Steen. Eine wirklich harmonische Begegnung, die Lust auf mehr macht. Schön zu sehen, dass es in einer so schnelllebigen und oftmals chaotischen, düsteren Welt auch noch solche Momente gibt. Gerne mehr davon. Während die Kameras noch kurz sich einen Überblick über den Marktplatz verschaffen, zieht auch der Kanadier von dannen und es wird ausgeblendet.

Noelle Foley: "Finde ich gut vin Kevin Steen, dass er neu von vorne anfangen möchte und sich nicht auf frühere Erfolge beruht."

Byron Saxton: "Er hat ja recht, dass ist alles schon eine Weile her."

Johnny Curtis: "So wunderbar..."

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Die erste Titelverteidigung liegt hinter ihm! Vor einer Woche setzte Kenny Omega seinen Eastcoast Title zum ersten Mal aufs Spiel und konnte sich dabei gegen seinen langjährigen Rivalen CM Punk durchsetzen. Dass das am Ende enger und schwieriger für ihn wurde, als er es die Wochen zuvor großspurig verkündet hatte, behält der Cleaner komplett für sich. Nichtsdestotrotz...der Kanadier ist weiterhin der Gürtelträger. Das heißt, dass der nächste Herausforderer kommen kann. Für heute will er es ruhig angehen lassen, sich die Show anschauen...und eventuell sich sogar jemanden rauspicken, gegen den er antreten will. In einem roten, kurzärmeligen Hemd und einer verspiegelten Sonnenrbille auf der Nase schreitet der King of the Anywhere Match durch den Backstage Bereich. Den Eastcoast Belt hat er sich dieses Mal um die Hüfte geschnallt. Flankiert wird er dabei von Don Callis, der erneut an seiner Seite ist. Wie es scheint wird ihre Zusammenarbeit verlängert...warum auch nicht? Schließlich hat er es Don zu verdanken, dass er auf den EC Titel gegangen ist und er hat Kenny auch zur Titelverteidigung begleitet...

Kenny Omega: ...und dann sage ich zu ihm: "Kollege...du hast absolut keinen Geschmack, Alla! Wie kann man Snickers nur auf den letzten Platz schieben?"...Ist ja auch wahr! Snickers ist ja wohl der beeeeste Schokoriegel überhaupt!

Da hatte wohl jemand eine Diskussion darüber, was der beste Schokoriegel sein soll. Und offenbar passt es der Destiny Flower nicht, wenn andere Menschen eine andere Meinung dazu haben. Don nickt nur beipflichtend...

Don Callis: Snickers auf dem letzten Platz ist wirklich ein Affront! Nur auf die 1...naja, ich bin eher so der Bounty Freund!

Kenny Omega: Bounty? Dieser Kokos Schmutz? Dein Scheiß Ernst?

Fast schon geschockt bleibt der Cleaner schlagartig stehen und schiebt die Sonnenbrille ein wenig nach unten, um Don direkt ansehen zu können.

Don Callis: Ja! Was hast du denn gegen Bounty und...oh, Kenny, schau mal dort!

Die Frage nach dem besten Riegel muss wohl später ausdiskutiert werden...Callis entdeckt jemanden in nächster Nähe und macht seinen Schützling darauf aufmerksam. Kenny richtet seinen Blick in die entsprechende Richtung...und ein Lächeln spiegelt sich auf seinen Lippen wieder. Mit einer Kopfbewegung deutet er seinem Landsmann an, dass er ihm folgen soll...

Kenny Omega: Wenn das nicht Johnny G. aus dem Hause G-Argano ist...was liegt so an, mein titelloser Freund?

Da spricht der Gewinner zum Verlierer. Und dass Johnny G ein Verlierer ist - naja, zumindest aktuell - das zeigt sich auch ganz gut an seinem heutigen Auftreten. Die blau-gelbe Lederjacke ist ja noch ganz schick, ganz zu schweigen von der weißen, engen Jeans und den schwarzen Turnschuhen. Die Halskrause dagegen spricht doch Bände. Sie spricht: "Verlierer.". Und wie. Die Elimination Chamber war eine Nummer zu groß für ihn, oder wie er sagen würde: Unfair. Sicherlich, fair war sie nicht. Wäre sie das gewesen, dann hätte aber auch Cody Rhodes gewonnen. Ebenfalls nicht Gargano. Tja, zu schade. Und nun? Steht er da. Mit einem Bounty in der Hand, wovon er gerade peinlich viel abgebissen hat, so dass seine Reaktion & Antwort auf Kenny noch auf sich warten lässt. Das erzeugt eine schier unangenehme Situation. Er kaut. Und kaut. Und kaut. Und trägt dabei eine Halskrause. Ein lächerliches Bild. Und es sorgt für den ein oder anderen Lacher. Schnurstracks lässt Johnny den Riegel in seiner weißen Hose verschwinden - natürlich ohne Papier. Dumme Idee, wie sich später herausstellen sollte.

JOHNNY GARGANO
»Hey ... Waff geht?

... stammelt er den letzten Rest kauend, um ihn schließlich herunterzuschlucken.

JOHNNY GARGANO
»Titelloser Freund? Das ... Das war gemein! Jeder hat doch gesehen, dass ... Dass sie sich alle gegen mich verschworen haben! Ey, nicht mal Walter wäre gegen die ganzen Typen angekommen, ganz sicher nicht! Ich hatte keine Chance. Was hättest du denn getan, hä? Gezaubert?

So langsam zeigt sich auch, weshalb die Idee des halben Schokoriegels in der Hosentasche der weißen Jeans eine schlechte Idee war. Ein großer, brauner Fleck geschmolzener Schokolade ziert die linke Tasche der Hose. Das merkt er natürlich und versucht mit seinen vollgeschmierten Händen das gröbste wegzuwischen. Natürlich macht er es dadurch schlimmer. Das ist wirklich nicht sein Tag.

JOHNNY GARGANO
»Aaaach ... Fuck. So eine Scheiße, Mann.

Kenny Omega: Ich sag ja...Bounty ist Schmutz!

Tatsächlich würde der Cleaner die Aussage, dass das nicht Johnnys Tag ist, voll und ganz unterstreichen. Wie passend, dass er gerade diesen Kokosriegel in sich reinstopft. Im Hintergrund hält sich Don Callis die Hand an die Stirn und schüttelt den Kopf. Er erlebt wohl das, was man als "Fremdscham" bezeichnet...zudem dürfte er sehr froh sein, dass Kenny Omega sein Schützling ist und nicht Gargano. Der Cleaner betrachtet das Schauspiel des Amerikaners mit hochgezogenen Augenbrauen, bevor er leicht schmunzelnd auf die nicht verschmierte Seite von Johnnys Hose zeigt...

Kenny Omega: Wenn du das Ding noch in deine andere Hosentasche packst, sieht es wieder symetrischer aus...dann kannst du behaupten, es sie Absicht. Nur so als Tipp...von Freund zu Freund...

Das "Freund" betont der Canadian X sehr überspitzt...was den Wahrheitsgehalt unterstreicht. In einer fließenden Handbewegung nimmt sich Kenny die Sonnenbrille von der Nase und steckt einen Bügel in die Hemdtasche.

Kenny Omega: Ach, Johnny, Johnny, JOHNNY...John-John...ich hatte mir das für heute soooo wundervoll vorgestellt. Wir Beide...Seit and Seit...treten hervor und läuten das neue Zeitalter ein. Der beste Pro Wrestler auf diesem Planeten und laut vielen Experten...

Don Callis: Wie mir!

Kenny Omega: Ohja, da hat er Recht! Don ist ein grandioser Experte...in seiner Heimat sagt man auch ganz offiziell Donperte! Jedenfalls...laut vieler Donperten bin ich...ein Wrestling...Don, dein Einsatz...

Der Ältere räuspert sich, breitet die Arme gebetsförmig aus und blickt in Richtung der Decke...

Don Callis: EIN WRESTLING...GOTT!

Kenny Omega: Halle...moterfuckin'...lujah! Hahaha...

Begeistert lacht der Master of the Dark Hadou auf, während sein Manager ihm mit festem Griff die Schultern massiert. Da fängt sich Kenny wieder...ist ein wenig abgedriftet. Kurz geht er hin sich, legt beide Zeigefinger an seine Lippen...und erhebt seinen Blick gen Gargano...

Kenny Omega: Du möchtest wissen, was ich getan hätte? So zauberhaft meine Wenigkeit auch ist...ich wäre mit Strategie rangegangen! Ich hätte alle Nicht Pfadfinger um mich herum versammelt und sie angeführt...so wie ich die Eastcoast Division anführe! Du warst...naja...Johnny Kopflos! Wäre Neville nicht gewesen, hättest du dich sogar früher aus dem Match verabschieden müssen. Das ist bedauerlich...aber hey...Johnny Titellos ist immerhin ein schmissiger Name, der sehr einprägsam ist.

Eigentlich ist es unnötig, dass der Cleaner hier noch weiter auf Mr Wrestling herumhackt. Aber da ist auch der Unterschied zwischen Gargano und anderen Leuten, die Kenny als Freunde bezeichnet. Bei einem Cody oder einem Neville wären seine Worte sicher aufbauender gewesen. Doch Johnny wäre für Omega eh nur ein Mittel zum Zweck gewesen. Sein Hauptanliegen beim Gespräch im Taxi war es auch, Neville und Rhodes eine Erleichterung in der Chamber zu verschaffen. Hat nicht sollen sein...und Noam Dar ist nach wie vor der World Heavyweight Champion, was Kenny nur bedingt freut. Aber gut...er konzentriert sich weiterhin auf sein Ziel bester Eastcoast Titelträger aller Zeiten zu werden...und dementsprechend lässt er letzte Woche hinter sich und damit auch Johnny...zumindest ist das der neue Plan.

Kenny Omega: Ach, mach dir nichts draus! Nicht jeder ist dazu gemacht ein Champ zu sein. Na dann...man sieht sich...

Süffisant lächelnd klopft Omega dem Amerikaner auf die Schulter und will mit Callis weiterziehen.

JOHNNY GARGANO
»Nöööööööö, du bleibst jetzt mal stehen!

Ziemlich viel Selbstbewusstsein für einen Mann, der einen braunen Fleck an der Hose, schokoladenverschmierte Hände und eine Halskrause sowie ein verlorenes Match im Rücken hat. Doch kann sich Johnny G das so nicht gefallen lassen. Immerhin schauen ja Menschen zu. Seit neuestem sogar seine Frau. Kenny packte ihn bei der Ehre und zog in durch die Manege. Höchste Zeit für einen Rückschlag.

JOHNNY GARGANO
»Eigentlich wollte ich es dir erst später sagen ... Naja ich meine, wenn ich nicht gerade aussehe wie ein Kindergartenkind, aber ...

Immerhin - die Selbstironie behält sich der selbsternannte Mr. Wrestling bei.

JOHNNY GARGANO
»... das da im Taxi, Kumpel. Ich ...

Gargano geht ein wenig näher zu Kenny um die Stimme & Lautstärke zu senken und dennoch verständlich für ihn zu sein. Fast ein Flüstern, nur nicht ganz so leise.

JOHNNY GARGANO
»Eigentlich ... Naja ... Kann ich dich gar nicht leiden. Ich habe dir da was vorgespielt, weißt du?

Die Meute ist schockiert. Im Publikum geht das Raunen herum. Was hat er da gerade gesagt? Er kann Kenny gar nicht leiden? Er hat ihm etwas vorgespielt? Die Taxi Szene war ein einzige Meer aus Intrigen von beiden Seiten? Wow! Wer hätte DAS gedacht.

JOHNNY GARGANO
»Sicher, sicher. Du fragst dich jetzt: "Wie kommt das? Wie konnte er mich nur so reinlegen? Wie konnte ich denken, dass ich ihn reinlege dabei tat er die ganze Zeit das gleiche mit mir?". Berechtigte Frage, Kenny. Berechtigte Frage. Ich verrate es dir.

Mit seinen Schokoladenhänden tippt er auf den Eastcoast Title und starrt Omega dabei in die Augen wie ein Wahnsinniger.

JOHNNY GARGANO
»Das da!

Lauter Jubel bricht aus. Johnny Gargano gegen Kenny Omega? Um den Eastcoast Title? Das hat Potenzial das Match des Jahres zu werden. Fragt sich nur, was Kenny davon hat. Johnny G geht einen halben Schritt zurück und breitet seinem Aussehen zum Trotz die Brust aus.

JOHNNY GARGANO
»Natürlich hätte ich den World Title gewonnen. Doch mir kam schon im Taxi die jähe Eingebung, dass mir der da viel besser stehen würde. Denkst du nicht auch?

Stille! Die beiden Kanadier waren gedanklich schon wieder beim nächsten Schritt, als Gargano sie zurückholt. Entgeistert starren sie ihn an...damit war nicht wirklich zu rechnen. Welche überraschender Twist! Schließlich ist es Don Callis, der als Erster vorprescht...

Don Callis: Langsam Junge...vergiss nicht, mit wem du hier sprichst. Du begehst einen schweren Fehler, den du bereuen wirst und...

Hier stoppt Kenny seinen Manager, in dem er ihm die gestreckte Handinnenfläche zeigt. Don versteht und rutscht einen halben Schritt zurück. Omega nimmt nun den gesamten Blickbereich von Mr Wrestling ein. Schmunzelnd mustert er dessen...besonderen Look und schüttelt leicht den Kopf. Ein unerschütterliches Selbstvertrauen hat er ja, das muss man ihm lassen...

Kenny Omega: Johnnyrinho...du enttäuscht mich! Du verletzt meine arme, schwache Seele! Das war alles nur Lug und Trag? Gott...und ich dachte, dass wäre der Beginn einer wundervollen Freundschaft gewesen! Meine Eltern haben für dich schon an ihrem Tisch gedeckt...ohje, welch grausame Welt!

Schniefend kämpft der Cleaner gegen nicht vorhandene Tränen und hält sich den rechten Handrücken divenhaft an die Stirn. Es folgt eine wahre Gesichtskirmes mit bebender Unterlippe, die die unermässliche "Trauer" nach diesem Verrat symbolisieren soll. Mit einem Mal wischt der Kanadier wieder alles weg und sieht belustigt zu Johnny...wobei ein gewisser Wahn in seinen Augen liegt...

Kenny Omega: Du willst also den Eastcoast Title? MEINEN...Eastcoast Title? Ohohohooo...Johnny! Willst du von Niederlage zu Niederlage springen? Warum zur Hölle sollte ich dir überhaupt einen Shot gewähren? Guuut...ich habe auch dem Straßenköter aus Chicago einen gewährt...aber ich dachte, du wärst intelligenter als er.

Der Master of the Dark Hadou würde lügen wenn er sagen würde, dass ihn ein Kampf gegen einen Johnny Gargano nicht reizen würde. Zudem ist es unfair ihn damit aufzuziehen, dass er ein brutales Match wie die Elimination Chamber nicht für sich entscheiden konnte. Dennoch macht es ihm Spaß den Mann aus Cleveland ein wenig zappeln zu lassen...auch weil Kenny derjenige sein will, der von sich aus das finale "Ok" gibt...

Kenny Omega: Hm, verdienst du es trotzdem? Eigentlich ja nicht...aaaaber Kenny "Meister der erotischen Federführung" Omega hat für die...einfachen Gemüter ein Herz. Ich werde es mir überlegen...

Da! Er hat es gesagt! Er wird es sich überlegen. Was heißt das jetzt? Titlematch nächste Woche? Übernächste? In ein paar Monaten? In einem Jahr? Niemals? Johnny will Gewissheit. Am besten jetzt gleich. Doch er fährt sich ein wenig runter, noch bevor er irgendetwas sagt.

JOHNNY GARGANO
»Hand drauf?

Johnny G streckt seine Schokoladenhand aus und starrt seinem Gegenüber bierernst in die Augen. Das kann er doch jetzt nicht Ernst meinen?
Kenny sieht sich die Hand an...und überlegt sich tatsächlich Gargano zu schocken und diese abzulecken. Prinzipiell hat der Cleaner damit auch kein Problem. Nur hat er ja gesehen, dass Johnny einen Bounty Riegel gegessen hat...und auf den Geschmack hat er absolut keinen Bock. Daher hebt er die Hand zwar ein...formt diese aber zu einer Faust, die er gegen die Schulter von Gargano drückt...

Kenny Omega: Das ist die...kanadische Version von "Hand drauf"...du wirst von meinem Anwalt hören...oder dessen Schwipschwager...oder seine Hund! Mal sehen...wir sehen uns Johnnerich...

Ein letztes, leicht überhebliches Grinsen von Seiten des Eastcoast Champions...und er drängt sich mitsamt Don Callis an Gargano vorbei. Und Johnny? Dem bleibt ebenfalls nichts außer breit zu Grinsen. Scheint, als wären beide absolut zufrieden mit dem Ausgang dieser Szenerie. Gargano vergisst sogar für einen Augenblick, dass er aussieht wie das reine Chaos.

Byron Saxton: "Wow! Johnny Gargano ist offenbar der nächste Gegner von Kenny Omega, wenn es um den Eastcoast Title geht."

Noelle Foley: "Und es scheint fast so als hätten beide, was sie wollten."

Johnny Curtis: "Guckt euch den Idioten an. Schmiert sich voll mit Schokolade wie ein gottverdammtes Kind. Ahahahahaha."

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Last week


Ein Auto fährt über eine einsame, schon leicht ramponiert wirkende Seite. Links und rechts ragen Bäume in die Höhe. Je weiter gefahren wird, desto dichter wird die Flora. Zunächst sehen wir das Fahrzeug aus der Vogelperspektive...als würde es von einer Drohne gefilmt werden. Nach einem Schnitt sind wir im Inneren...und sehen die Fahrerin, deren Finger sich leicht verkrampft am Lenkrad festhalten. Sie sieht sich nicht als beste Fahererin an und fährt nur sehr ungern Auto...hier ist es am von Nöten. Es ist Anna Jay, die wir hier sehen...und sie befindet sich nicht in Europa! Eigentlich findet diesen Montag die große c2c Special Show im Vatikan statt...doch ohne die ehemalige Womens Championesse. Auf Anna hätte eh keine wirklich Aufgabe gewartet und da man ihr im Vorfeld mitgeteilt hat, dass man sie wohl eher nicht für den Abend als aktive Wrestlerin booken wird, hat sie sich eine Erlaubnis für ein paar freie Tage eingeholt. Penelope und Kip sind auch ganz mit ihren jeweiligen Matches (und vor allem der Elimination Chamber) beschäftigt, weswegen es wohl eher weniger Planungen wegen der Hochzeit geben wird. Da kann Anna ruhigen Gewissens zurück nach Amerika fliegen. Zurück nach Amerika? Ja...es gibt einen bestimmten Ort, zu dem sie möchte und dafür musste AJ eben einmal über den großen Teich fliegen.
Tatsächlich kommt sie dem Zielort näher...das Waldgebiet breitet sich etwas aus, wobei wie eine größere, freie Fläche anfahren. Dort ragt ein altes und ehrwürdiges Haus in den Himmel. Das kennt man als treuer c2c Zuschauer schon...wir sind schließlich nicht zum ersten Mal hier, ganz im Gegensatz zu Anna Jay. Einst hatte hier der Undertaker gehaust. Inzwischen gilt es als Landsitz von "Crazy Mary" Dobson. Da war doch was...Mary, die Frau, die zum Hoffnungsträger für Anna geworden ist. Die Frau, die vermutlich als Einzige dabei helfen kann Paige aus der Gewalt von Bray Wyatt zu befreien. Zuletzt hieß es seitens Rosemary, Mary sei verschwunden. Doch sie muss doch irgendwo sein. Letzte Show unterhielt sich Anna mit Neville darüber...und dessen erste Vermutung war ja auch, dass sie sich hier aufhalten müsste. Zwar glaubt AJ, dass Rosemary sicher schon überprüft hat, ob Mary hier ist...aber inzwischen kann sich das auch wieder geändert haben. Zumindest muss der Star of the Show endlich selbst was tun und ergreift die Initiative...auch wenn sie Gefahr läuft, diese lange Reise umsonst gemacht zu haben. Sollte sie Dobson gar nicht finden, würde sie zumindest für ein paar Tage zu ihrem Vater reisen, bevor sie Anfang April in Lissabon wieder zur c2c Familie stoßen wird.
Zwischen zwei größeren Bäumen befindet sich eine größere Lücke, in die der Wagen passgenau Platz findet. Dankbar darüber, dass sie endlich aussteigen kann, stellt Anna das Fahrzeug ab, macht den Motor aus und steigt durch die Türe. Beim Anblick des Hauses überkommt sie ein beklemmendes Gefühl. Es ist auf jeden Fall so, wie Rosie es ihr beschrieben hatte. Von der Death Dealerin hat AJ auch die genaue Wegbeschreibung. Sie scheint auch großes Vertrauen in Mary zu haben...sonst hätte sie Anna wohl nie die lange Reise alleine machen lassen. Zugegeben...Jay hätte nichts dagegen, wenn die Geschminkte oder Liv oder Shotzi nun an ihrer Seite wären. Aber sie wollte Oblivion nicht wieder mit ihren eigenen Problemen nerven...vor allem nachdem sie erst letzten Montag versucht hatte im Streit zwischen Shotzi und Penelope Ford zu vermitteln.

Anna Jay: Dann mal los!

...motiviert sich die Amerikanerin selbst und nähert sich endlich dem Gebäude! Selbst wenn sie Mary nicht antrifft...vielleicht gibt es einen ihrer Diener, der ihr irgendwie helfen kann. Ganz ohne Ergebnis will Anna diesen Ort nicht verlassen...so sehr sie auch merklich Angst hat. Aber die Sorge um Paige ist viel größer. Das hatte sie bei der Show in Mailand noch versucht zu unterdrücken...durch das erste Treffen mit Kip Sabian und dem Match gegen Sonya Deville ist ihr das bis zu einem gewissen Grad auch gelungen. Aber jetzt sind die Emotionen voll da...und Paige ist vor ihrem geistigen Auge mehr oder weniger omnipräsent, seit dem sie den Flieger in Mailand betreten hat. Direkt vor ihr befindet sich nun der Eingang. Trotzdem zögert Anna...eine innere Stimme rät ihr, sich zunächst ein komplettes Bild zu machen. Daher geht sie um das Gebäude herum...bis sie auf der anderen Seite den Garten erspäht. Da ist auch jemand! Anna kneift die Augen zusammen...diese Frau dort...kann das sein? Vorsichtig geht sie ein paar Schritte näher...ja, das ist sie doch! Wochenlang wird spekuliert, dass sie weg ist...und nun auf einmal steht sie einfach so in diesem Garten...

Anna Jay: M-Mary? Mary Dobson?

In der Tat steht dort mitten im Feld niemand geringeres als Mary Dobson. Die braunen, teilweise dreckigen Haarsträhnen hängen ihr ins Gesicht während sie sich in Richtung Erdboden bückt und anscheinend verzweifelt versucht irgendetwas zu sehen. Was sucht sie bitte da? Das werden weder Anna noch die Fans erfahren, denn kaum ist der Name der selbsternannten Hexe gefallen, sieht man wie ihr Körper aufzuckt. Nicht unbedingt nur durch Schreck.. Man bekommt den Eindruck als hätte man sie bei etwas erwischt wo sie nicht gesehen möchte. Nur langsam wendet sich der Kopf etwas über ihre Schulter. Das Gesicht Marys ist blass, die Lippen spröde und rissig.. Wann hat sie bitte zuletzt wirklich etwas getrunken? Und vor allem Dingen - warum findet sie niemand? Ausser Anna nun? Stummt blickt sie die Star of the Show an. Nervös beißt sie sich auf die Unterlippe, geht einen Schritt zurück.

~Mary Dobson~
"I-Ich... Ich bin nicht hier!"

Meint sie dann fast heiser. Das ist allerdings nicht wirklich intelligent von ihr. Allein diese Worte haben sie unheimlich angestrengt und sie hustet einmal aus. Verdammt.. Ihr Hals ist knochentrocken! Was ist nur passiert..? Hat die Niederlage mit Mia ihr wirklich dermaßen zugesetzt das sie sich zurückzog..? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Nun fällt einem auch ein kleiner Haufen Erde neben Mary ins Auge. Er ist - wie sie selbst - trocken.. Die Erde auf der beide Damen steht ist ausgedorrt.. Aber wie kann das sein? Die Temperaturen waren doch recht brauchbar.. Hier und da hat es sogar geregnet.. Das alles macht keinen Sinn! Auch nicht das Mary kurz davor ist zu flüchten.

~Mary Dobson~
"W-Was willst.. was willst.. du?!"

Anna kennt Mary nur von dem, was sie selbst im Fernsehen gesehen hat...oder was Rosie ihr erzählte. Trotzdem erschrickt sie kurz, als sie Mary in diesem Zustand sieht. Die Hexe wirkt verzweifelt und müde...passnd zum Zustand des Gartens. AJ hat irgendwie das Gefühl, dass es hier normalerweise anders aussehen sollte. Unter anderen Umständen würde sie sich vermutlich entschuldigen und sich zurückziehen...dass sie zu einem sehr ungünstigen Zeitüunkt auftaucht kann man klar erkennen. Doch zum einen ist sie extra nach Amerika zurückgeflogen und wird jetzt nicht aufgaben...und zum anderen ist die Lage einfach zu prekär. Also Mut zusammennehmen...und einen Schritt nach vorne machen...

Anna Jay: I-ich...ich bin Anna...Anna Jay, eine Freundin von Rosie, Liv und Shotzi. Mary...tut mir leid, dass ich hier so plötzlich auftauche. A-aber ich glaube, dass du und Jon die Einzigen seid, die mir helfen können...

Der Star of the Show lässt den Blick nochmal über die nähere Umgebung schweifen. Ob Moxley auch in der Nähe ist? Da fällt der jungen Frau ein, dass Rosie meinte, Mox würde Mary ebenfalls suchen. Irgendwie alles verzwickt...aber sie braucht Dobson nun einmal.

Anna Jay: Eine Freundin von mir...i-ich meine meine Freundin, irgendwie, hat ein Problem. Du kennst sie vielleicht...es ist Paige! Sie macht schwere Zeiten durch und ist nun an...jemanden geraten, der ihr nicht gut tun wird. Uuuund soviel ich weiß, hast du schon deine Erfahrungen mit...ihm...

Zweimal zögert Anna den Namen von Wyatt zu nennen...und entscheidet sich auch zweimal dagegen. Eigentlich ist das albern...aber Jay möchte vorsichtig an die Sache rangehen und Mary nicht gleich verscheuchen. Anna kennt sich hier nicht aus...Dobson tut es. Bei einem falschen Schritt oder einem falschen Wort ist die Kräuterhexe vermutlich weg...und wer weiß, ob sie diese dann so schnell wiederfinden wird. Ein wenig von dieser Situation überfordert legt sich Anna ein paar Worte zurecht...und überlegt, ob sie die Liebeskarte spielen soll. Immerhin hat sie mit Jon ihren eigenen Partner und könnte das eher verstehen...doch AJ hat Paige zunächst als "eine Freundin" bezeichnet, bevor sie doch noch ein "m" davorgesetzt hat. So ganz wohl fühlt sie sich dabei nicht...sie kann es nicht mit absoluter Gewissheit sagen, was Paige noch für sie ist...

Anna Jay: Mary...ich kann dir Nichts als Gegenleistung anbieten...weder Geld, noch einen Titel. A-aber ich bitte dich trotzdem...helfe mir Paige zu retten! Sobald ich dann was für dich tun kann, werde ich mich sofort revanchieren.

~Mary Dobson~
"P-Paige....?"

Leise und nachdenklich spricht Mary diesen Namen aus.. Er ist sehr vertraut in ihren Ohren. Natürlich hatte sie mit der Dunkelhaarigen Britin nie wirklich zu tun, aber die Oblivion Schwestern redeten manchmal von ihrem schwarzen Humor und ihrer holprigen Art. Verwirrt neigt Mary den Kopf auf die Seite, als Anna zusätzlich erwähnt das Mary den angeblichen Peiniger sehr gut kennt. Die Augen werden größer, als eine Vermutung sie durchströmt und Übelkeit auslöst. Nicht nur der miserable Zustand ihres Gartens.. Nein. Auch die Erwähnung dieser.. dieser Kreatur..

~Mary Dobson~
"..Er.. Er hat sie..?"

Fragt sie leise, wobei sie wie angewurzelt dort steht. Ihre müden Augen gehen nach unten auf die trockene Erde, wobei sie die schmutzigen Hände an ihre Arme legt. Anscheinend hat sie in auf dem Boden herumgewühlt.. In der Hoffnung irgendetwas retten zu können. Mary presst die Lippen aufeinander, als sie realisiert was Anna von ihr möchte. Sie.. soll ihr helfen?

~Mary Dobson~
"Ich.. Ich kann dir nicht helfen... Nicht jetzt."

Anna Jay: A-a-aber ich...

Ja, was soll sie groß machen? Mary schuldet ihr nichts und wie Anna schon sagte, kann sie der Hexe keine wirkliche Gegenleistung im Moment anbieten. Eine Bindung zwischen beiden gibt es auch nicht, so dass AJ an keine freundschaftlichen Gefühle appellieren kann. Davon abgesehen...sie kann es Mary, die wohl ahnt um wen es geht, nicht verübeln, wenn sie Anna nicht helfen möchte. Sie scheint eh ihre ganz eigenen Probleme zu haben...

Anna Jay: Bitte...ich würde wirklich nicht hier sein, wenn es nicht dringend wäre. Soviel ich weiß hast du für Jon doch auch schon einiges auf dich genommen, oder? Dann...verstehst du vielleicht, wie es mir geht. Und...ich bin leider nicht so stark und erfahren wie Rosie oder Shotzi, dass ich das alleine bewältigen könnte.

Eine indirekte Liebeserklärung an Paige? Irgendwie ja...irgendwie auch nicht! Anna weiß weiterhin nicht, was sie wirklich für die schwarzhaarige Britin empfindet. Aber das will sie in Ruhe klären, sobald Paige wieder frei ist. Jetzt ist die oberste Priorität Hilfe von Dobson zu bekommen...wie auch immer! Hilfe suchend lässt der Star of the Show den Kopf durch die Gegend kreisen...und bleibt an der trockenen Erde im Garten hängen. Vielleicht ist das eine Möglichkeit...

Anna Jay: Hm, ich sehe, du hast Probleme in deinem Garten? Vielleicht kann ich dir ja dabei helfen? Mein Vater ist ein leidenschaftlicher Gärtner und hat mir viel beigebracht. O-oder...vielleicht hast du ja eine Idee wo ich Holfe bekomme oder was ich sonst machen kann. Dann bin ich schnell wieder weg und du hast deine Ruhe. Bitte...irgendwas...bitte...

Marys geliebter Garten gleicht einer ausgetrockneten Weide. So nett Annas Angebot auch ist, so raubt es der Brünetten nur ein schwaches Lächeln. Das kleine Kichern ist heiser und einfühlsam. Sie weiß es zu schätzen was Anna bereit ist zu tun.. Nur für ihre Hilfe. Hinter den Augen der selbsternannten Hexe beginnen Tränen glitzern.

~Mary Dobson~
"Das kannst du nicht... Niemand kann das. Selbst ich nicht mehr.."

Traurig flüstert sie diese Worte, ehe ihr Kopf nach vorne kippt. Die nun aufkeimende Stille wird dann durch eine dritte Stimme unterbrochen die den Zuschauern bekannt ist. Sie liegt etwas in der Ferne, nähert sich aber dem Schauspiel der Beiden.

"Mary? MARY?! Mary bist du hier?!"

Jon Moxley! Abrupt geht der Kopf der Brünetten nach oben, wobei eine leichte Panik in ihren Augen zu sehen ist. Dadurch das Anna ebenfalls kurzzeitig abgelenkt ist, nutzt Mary die Chance zu fliehen. Dabei ist sie so schnell, das absolut niemand sie aufhalten kann. Warum rennt sie jetzt? Was verbirgt sie das sie nicht von Moxley gefunden werden möchte..?

Anna Jay: MARY! Halt!

Nur einen Moment nicht hingesehen...und schon ist sie weg! Anna sieht noch den Schatten hinter einer Ecke verschwinden. Zwar rennt sie schnell in die Richtung...aber Dobson scheint wirklich über alle Berge zu sein. Was war das denn jetzt? Ihre Enttäuschung kann AJ nicht verbergen...sie war so nah und doch ist nichts erreicht. Wenn diese Stimme nicht gewesen wäre...wer war das überhaupt? Jon Moxley? Ganz sicher ist sich der Star of the Show nicht...aber zumindest kam sie sehr bekannt vor. Aber vielleicht hat sie sich verhört und es ist jemand anders, vor dem Mary Angst hat und flieht. Anna kann hier kein Risiko eingehen...sie spürt, dass sie etwas Furcht entwickelt. Also schnell davon schleichen und ungesehen zum Auto gelangen...sobald sie in ihrem Hotel ist wird sie über Shotzis Handynummer Kontakt mit Rosie aufnehmen...vielleicht kann diese nun wieder mehr erreichen. Wir sehen noch wie sich Anna umsieht und sich aus dem Garten davon macht. Fade off.

Byron Saxton: "Ohje, die arme Anna! Das hat sie sich bestimmt anders vorgestellt."

Noelle Foley: "Denke ich auch. Aber was war denn mit Mary los? Warum ist sie geflüchtet, als wir die Stimme gehört haben? Und warum hat sie nicht gesagt was los ist? Na, da bin ich gespannt, wie sich das weiterentwickelt..."

Johnny Curtis: "Oh Anna, was willst du denn mit solchen Leuten? Du bist doch jetzt cool mit Kip und Penelope, häng mit denen ab..."

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Das Special ist Geschichte und in einer wahren Schlacht verlor schließlich Averil ihren Shine Titel an Maki Itoh. Wir sehen nun eben diese Averil und sie blickt alles andere als begeistert drein . Ihre Stimme ist wie immer eine seltsame Mischung aus Singsang und fast scheint es so als würde ein kleines trotziges Kind sprechen.

Averil
"Es kann nicht sein, nicht sein. Diese Maki Itoh gewann nicht nur den Titel, nein sie wiederstand sogar dem Spiegel, den Spiegel. Wie kann dies sein Louise? Blickte sie nicht lange genug hinein, hinein?"

Wie meist wenn sie Rat sucht ist in ihrer Nähe Louise. Jene Frau welche sich als Anführerin ihrer kleinen Bewegung gezeigt hatte. Sehr seltsam wenn man bedenkt welche Selbstzweifel stets Xia Brookside geplagt haben. Averil wagt es kaum den Blick zu heben. Sie hatte versagt und noch viel schlimmer, sie hatte vor ihren Augen versagt.

Averil
"Es tut uns leid Herrin, wir haben versagt .. ..."

Noch immer wagt es die größere Frau kaum den Blick zu heben.

Louise:
AAAAAAHHHHHHHHHHH!!!!! DIESE VERDAMMTEN SCHLAMPEN! ICH WERDE SIE VERNICHTEN!

Louise tobt richtig vor Wut, auch wenn sie ihr Match gegen Dakota gewonnen hat. Die Enttäuschung über das Versagen, wie Averil es nennt scheint doch zu überwiegen und sie scheint auch schon einen Grund dafür zu sehen. Sie feuert einige Sachen durch den Raum , doch sie bleibt dann vor Averil stehen und hebt ihren Blick. Ja sie soll ihre Wut auch sehen, denn sie scheint fast schon zu erwarten, dass sie den gleichen Hass an den Tag legt.

Louise:
Schau mir in die Augen. Wage es nicht dich so zu verhalten, wie meine schwache Seite, sonst werde ich mich um dieses Problem auch kümmern. Sei es wie es sei, ich habe leider nicht damit gerechnet, dass du Itoh in einem Kampf besiegen kannst. Jedenfalls noch nicht. Ich verspreche dir wir stehen erst am Anfang und ich werde nicht zulassen, dass wir in unserem Vorhaben versagen. Ich kenne das Problem und es wird Zeit, dass wir uns diesen endlich ein für alle Mal entledigen.

Louise schaut zur Seite auf ein abgedecktes Objekt, was gerade beim Special wieder eine entscheidende Rolle spielen sollte. Es ist der Spiegel, aus dem Beide, Averil und auch Louise entstiegen sind und nun versuchen diese Welt zu terrorisieren. Diesen bringt sie nun zum Vorschein und schaut ihn mit Augen an, die einem wirklich Angst machen sollten.

Louise:
Sie sind das Problem. Ich habe es gesehen. Du hattest sie an diesem Punkt, sie ist fast dem Spiegel verfallen und wir hätten eine weitere starke Verbündete, doch zwei wiedersetzen sich weiterhin und das muss ein Ende finden. Sie müssen ein Ende finden. Sie haben es verdient ewig zu leiden.

Noch einmal schaut sie zum Spiegel und es ist fast schon klar über wen Louise da spricht, doch so entschlossen, wie sie scheint, so zeigt sich Averil nicht, sonst hätte sie das Problem vielleicht auch schon selber gesehen.

Averil blickt kurz zum Spiegel und in ihren Augen spiegelt sich das pure Böse wieder. Sie selbst klatscht kurz in ihre Hände nur um dann fasziniert zu Louise zu sehen.


Averil
"Louise du bist so schlau wie du wunderschön bist, wunderschön. Aber Herrin natürlich habt ihr Recht, wir sollten den Spiegel zerschlagen, , zerschlagen. Sicher wäre Makis Spiegelbild eine beachtliche Verstärkung gewesen, nun sei es drum müssen sich diese Maden in dieser Welt eben euren Willen beugen, beugen müssen sie sich. Es gibt bestimmt die eine oder andere welche für die Armee um euch in Frage kommen würde...."

Averil geht nun langsam auf ihre Knie und streckt Louise ein Bild entgegen. Wir selbst können nicht sehen wer auf diesem überhaupt abgebildet ist.


Averil
"Man sagt ihr enormes Potenzial zu, durch eure Führung würde sie eine sehr grosse Waffe werden können, grosse Waffe ja."

Averil kichert nun kurz. Sie ist absolut Louise hörig, würde wahrscheinlich alles für sie tun und scheint ihr hier nun einen Vorschlag in Sachen Neuanwerbung zu präsentieren.
Louise wird dann auch in diesem Moment doch wieder vom Spiegel abgelenkt und Averil gibt ihr ein Bild mit einer Dame, die auch die Fans kennen, doch ebenfalls nicht sonderlich mögen. Es ist ein Bild von Elayna Black. Sicher sagt man im erstem Moment das passt wie Arsch auf Eimer, doch das letzte Wort hat Louise.

Louise:
Erhebe dich und ich muss sagen, du hast da eine interessante Idee. Ja ich habe sie in den letzten Wochen schon beobachtet und auch mit ihre Geschichte mit Rosemary genauer angesehen und ich muss sagen sie gefällt mir. Doch in einem bin ich mir nicht sicher. Sie lebt nach ihrem ganz eigenem Kredo und ich bin mir nicht sicher ob der sich mit unserem verträgt. Doch was siehst du in ihr, warum sollte sie die Ehre haben in unsere Reihen aufgenommen zu werden.

Louise kann nur schwer hoffen, dass Averil genau ist, welche Ehre ihr hier zu Teil wird. Louise gibt sonst eigentlich kaum viel auf die Meinung anderer, doch manchmal zeigt sie eben doch, dass Averil ihr wichtig ist. Dann wendet sie sich aber wieder diesem Spiegel zu und blickt hinein. In dem sind immer noch Xia und Tenille zu sehen, wie sie umher irren und da Louise die Kontrolle hat, scheinen sie im Spiegel diese kaum zu bemerken.

Louise:
Sicher wäre Itoh eine wertvolle Sklavin gewesen, doch nun wird sie den Preis bezahlen, den die Beiden hier für sie gefordert haben. Meine Gnade hätte ihr eine weitere Gefährtin geschenkt. Doch sie haben ihr Todesurteil unterschrieben. Dazu haben sie die ewige Verdammnis in dieser Welt gewählt. Ich lasse sie nie wieder meine Pläne durchkreuzen.

Wieder glänzen ihre Augen fast vor diesem glühenden Hass und es ist nur noch Sekunden, bis sie auch ihre Gedanken in die Tat umsetzt.

Und doch legt sich nun die Hand von Averil kurz auf Louise's Schulter.

Averil
"Herrin es steht uns sicher nicht zu, nicht zu. Aber den Spiegel zu zerstören wäre ein Fehler, ein Fehler wäre es? Wir sind ein Teil dieser beiden dort und würden wir uns nicht selbst schwächen, schwächen? Sie werden unsere Welt nicht verlassen können, nein das können sie nicht! Ihr Herrin seid an Schönheit kaum zu überbieten, eure Weisheit ist grenzenlos und natürlich werdet ihr diese Welt unterwerfen, unterwerfen werdet ihr, aber dafür dürfen die beiden nicht vernichtet werden, noch nicht dürfen sie...Nur komplett sind wir stark, oder irrt sich eure treue Dienerin da?"

Eine interessante These die Averil nun in den Raum wirft. Hat sie vielleicht Recht? Natürlich würde sie Louise nie in Frage stellen aber anders als die kleine Herrscherin ist Averil stets berechnend und fast kühl, nicht so heißblütig wie eben Louise.


Averil
"Elayna scheint die Gabe zu besitzen in ihren Karten die Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart sehen zu können, Herrin es wäre töricht nicht zu versuchen sie auf unsere Seite zu ziehen. Sie könnte von grossen Nutzen sein für uns."

Darauf also will Averil hinaus, hört Louise aber auch auf sie?
Louise hingegen schaut immer noch in diesen Spiegel. Ihr Hass konzentriert sich in diesem Moment anscheinend wirklich nur auf Tenille und Xia, die immer noch krampfhaft einen Ausweg suchen. Immer wieder atmet sie kräftig ein und aus und scheint wirklich mit sich zu ringen. Ja Averil hat Recht, doch sie damit davon kommen lassen, das kann sie auch nicht. Sie müssen leiden.

Louise:
Verfluchte Scheiße! Warum muss mein Schicksal, diese Welt mir zu unterwerfen an diesem kleinen naiven Stück hängen? Wie einfach es wäre. Diesen Spiegel zu zerschlagen und sie wären für alle Zeiten in dieser Welt eingesperrt. Wie ich sie hasse. Dafür müssen sie aber leiden und ich werde ihnen zeigen, dass nur ich die Macht über diese Welt besitze.

Louise schließt einmal kurz die Augen und scheint sich zu sammeln. Danach legt sie eine Hand auf den Spiegel und murmelt ein paar Worte, die für die Kamera nicht zu verstehen sind und uns kaum weiterhelfen würden. Dann blickt sie doch wieder diabolisch Richtung Spiegel und scheint sich zum amüsieren. Tenille und Xia kann man dabei beobachten, wie sie sich immer wieder die Hand halten wollen, doch dabei furchtbare Schmerzen fühlen. Louise lacht laut und scheint dafür der Auslöser zu sein.

Louise:
Hahaha! Jaaa ihr werdet noch lernen wie furchtbar grausam ich werden kann, wenn man sich mit wiedersetzt. Siehst du das Averil. Ja sie werden sich nie wieder berühren können, solange sie in meiner Welt sind. Sollten sie es dennoch tun, löst es einen Schmerz aus, der nicht auszuhalten ist. Klar wird es sie nicht vernichten, aber es wird auf Dauer eine Barriere zwischen ihnen erschaffen, dass sie verzweifeln lässt.

Ja Louise ist wirklich von Hass durchtrieben und manche würde vielleicht sagen, das pure Böse. Averil hingegen würde sie niemals wahres Leid zufügen, doch die Furcht, die sie auch vor Louise hat scheint immer noch zu helfen. Ja Elayna hat gewisse Talente und es wäre töricht sich das nicht näher anzuschauen.

Louise:
Hm ja Elayna scheint eine gewisse Gabe zu haben, die Menschen zu lesen. Ob das mit den Karten wirkliche Macht ist, oder nur ein Trick um naive Unwissende zu täuschen spielt dabei keine Rolle. Das könnte uns sehr hilfreich sein und wir sollten mal an sie herantreten, denn so einen Charakter will ich persönlich kennenlernen.

Man kann bei Averil deutlich eine gewisse Eifersucht in den Augen ablesen. Bisher war sie die Nummer Eins bei Louise und sie wird keine andere Frau oder Mann diese Stellung zugestehen das ist offensichtlich. Allerdings weiss Averil durchaus das sie Verstärkungen brauchen um ihre Ziele zu erreichen. Das Louise nun dafür sorgt das Tenille und Xia sich nicht berühren können ist an Boshaftigkeit kaum zu überbieten.

Averil
"Louise, Wir staunen immer wieder über deine Brillianz, alleine dieser Schachzug ist genial, genial ist er. Herrin ihr habt aber Recht wir sollten sie aufsuchen, soll ich es in die Wege leiten? Ihr wisst ein Wort von euch reicht aus und wir werden es tun, tun werden wir es...."

Averil nickt kurz und geht vor Louise noch einmal auf ihre Knie. Sie senkt den Blick und wartet auf sie nächsten Anweisungen. Louise hatte sie befreit, sie würde ihr bis ans Ende aller Welten folgen soviel steht fest.
Louise kann man das zufriedene Gesicht ansehen, während sie dabei zusieht, wie die Beiden im Spiegel entdecken, was gerade mit ihnen passiert. Weiter ist sie aber auch zufrieden vielleicht eine neue Dame für ihre Reihen gefunden hat und das Averil ihr weiter bedingungslos folgt, egal was sie tut.

Louise:
Eigentlich gibt es da nichts zu bestaunen, aber ich weiß da zu schätzen. Du bist eine treue Gefährtin und schon bald wird sich dieses Bild erweitern und diese Welt, die ich mir vorstelle Gestalt annehmen. Ja leite das in die Wege. Ich wünsche sie in der nächsten Woche zu sprechen und herauszufinden, ob sie so wertvoll sein kann, wie sie anfangs verspricht.

Damit schickt Louise Averil also auf die Reise. Diese verneigt sich nochmal und scheint dann sich auf den Weg zu machen, eben das in die Wege zu leiten, wie von Louise befohlen. Diese dreht sich wieder um und genießt noch weiter das Schauspiel. Laut lachend scheint sie das Leiden von Xia und Tenille zu amüsieren, doch weiter kommt die Kamera nicht, da einer ihrer Diener sie aus dem Raum verbannt und so die Show weitergeht.

Noelle Foley: "Das ist ja grauenhaft wie unterwürfig Averil gegenüber Louise ist."

Byron Saxton: "Maki kann froh sein wenn sie den beiden nicht mehr über den Weg läuft."

Johnny Curtis: "Wieso grauenhaft? Manche Menschen brauchen nun mal eine starke Führung."

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Rosemary vs. Killer Kelly

https://abload.de/img/5qkj86.jpg
Writer: ???



Something takes a part of me
Something lost and never seen
Every time I start to believe
Something's raped and taken from me from me


Und schon erklingt die düstere Musik der Portugiesin Killer Kelly. Zu den Klängen von KoRn und einer deutlich verdunkelten Halle erscheint sie auf der Bühne gekleidet in einen schwarzen Hoody. Die Kapuze des Kleidungsstück hat sie tief - sehr tief ins Gesicht gezogen, sodass man ihre Augen gar nicht sieht. In der Mitte der Stage geht sie in die Knie und stützt ihre Arme auf ihren Oberschenkeln ab. Dann erhebt sie das erste Mal ihren Blick und sieht die Rampe hinunter.

[Bild: 5gijr7.jpg]

Dann erhebt sie sich und spaziert mit einem finsteren Blick die Rampe hinunter, ohne dabei die Fans auch nur einen Blick zu würdigen. Offensichtlich ist so absolut konzentriert und möchte dabei auch entsprechend nicht gestört werden.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Lisbon, Portugal ... via Essen, Germany ... KILLEEEEEEEER KELLEEEEEEY!!!"

[Bild: 6m9jsb.jpg]

Sie präsentiert sich auf dem Apron und steigt dann in den Ring. Als sie den Ringpfosten erklimmt fährt sie sich mit der Zunge über die Lippen und die Frontzähne, ehe sie sich dann den Mundschutz in den Mund steckt.



Das Theme von Oblivion hallt durch die Halle. Das Licht verwandelt sich in ein dunkles Violett und langsam tritt eine dunkle Gestalt auf die Stage. Rosemary trägt ihr ledernes Inring-Outfit, ihre Schminke ist eine wilde Kriegsbemalung und ihr Blick strahlt grimmige Entschlossenheit aus.

Melissa Santos: Introducing now from the Valley of Shadows, weighing in at 150 pounds…. Representing Oblivion: The Demon Assassin, Roooooooossssseeemaaaarrryyyyy!

Rosemary betritt den Ring und sieht sich schweigend in der Halle um. Dann nimmt sie in der Ringecke Aufstellung und macht sich bereit für den Kampf.

Rosemary besiegt Killer Kelly nach dem Bird of Prey (12.48 Minuten)

Here is your winner by pinfall: ROSEMAAAAARY!

[Bild: rosie1.png]

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Während sich die Show immer weiter auf das Ende zu bewegt, schalten die Kameras noch einmal in den Backstagebereich, wo uns ein bereits bekanntes Bild empfängt. Es ist Sonya Deville, welche bereits ein doch sehr spezielles Aufeinandertreffen mit Isla Dawn an diesem Abend hatte. Noch immer ist sie leicht verwirrt, über das, was dort geschehen ist, aber ihr eigentliches Ziel an diesem Abend endlich Antworten von Toni Storm zu bekommen sorgt dafür, dass ihr Verstand sich immer weiter klärt. Vor allem jetzt, wo sie vor dem Lockerroom der Blondine steht. Ein unwohles Gefühl macht sich in ihrem Magen breit und man merkt an ihrer ganzen Körperhaltung, dass es viel Überwindung braucht hier jetzt zu stehen. Zwar will sie Antworten und sie ist sich darüber klar, dass dieses Gespräch einfach nötig ist, dennoch fällt es ihr einfach schwer. Wahrscheinlich ist es die Angst vor dem, was sie hier erfahren könnte. Die Angst vor der Reaktion und den Entscheidungen Toni Storms, die für diese Sorgen sorgen. Kurz atmet Sonya noch einmal tief durch, dann klopft sie an die Türe.

?: WAS?

...dröhnt es als Antwort aus dem Inneren des Lockerrooms. Hörbar genervt scheint der jemand nicht wirkich Lust auf Besuch zu haben. Das kann man der "Hausherrin" Toni Storm auch nicht verdenken. An der Türe sind noch die Überreste von Kairis Schmierereien zu sehen. Die Reinigungskräfte der Halle haben schon ganz Arbeit geleistet. Aber Storm ist deswegen noch lange nicht beruhigt...ganz im Gegenteil! Sie wurde durch diese Aktion der Japanerin noch mehr getriggert und ist dementsprechend auf 180. Wären die Frauen vorhin nicht getrennt worden...wer weiß, was noch passiert wäre. Wütende Stampfer nähern sich der Türe, die mit einem Ruck aufgerissen wird...der steht sie also! Die langen Haare sind provisorisch nach oben zusammengebunden, der Unterkiefer schiebt sich leicht nach vorne, die Nackenmuskulatur ist sehr angespannt...

Toni Storm: Du?

Da die Australierin noch ihren eigenen Film fährt, braucht sie einen Augenblick, um zu realisieren, wer da vor ihr steht. Ihre Haltung entspannt sich etwas...unwahrscheinlich, dass von Sonya Gefahr ausgeht. Trotzdem wirkt Storm nicht sehr erfreut darüber, Deville hier zu sehen. Unvorstellbar wenn man bedenkt, wie Toni einst für sie gefühlt hat. Doch das scheint gerade ganz weit weg zu sein...der Hauptgrund dafür? Gewisse Äußerungen von Sonya direkt nach ihrem Comeback.

Toni Storm: Was willst du hier?

Ihr eigenes Gefühlschaos ignorierend versucht Toni so kühl wie möglich zu klingen. Mit verschränkten Armen positioniert sie sich dirket im Rahmen und wartet auf eine Antwort.

Gut, dass Toni sicherlich nicht gerade übermäßig erfreut über ihren Besuch sein würde, war Sonya schon klar. Dennoch wirkte die Reaktion fast wie ein Schlag ins Gesicht. Innerlich blühte wieder das Gefühl auf, dass es eine scheiß Idee war hier her zu kommen. Aber nun war sie den Schritt gegangen und muss es einfach durch ziehen. Für einen kurzen Moment richtet sich der Blick von Deville gen Boden, während sie sich leicht auf die Unterlippe beißt. Es ist ein letzter Moment des Mutsammelns, ehe sie den Blick von Toni sucht und sich leicht räuspert.

>>Sonya Deville<<
"Ich bin hier, weil ich mit dir sprechen muss. Du antwortest nicht auf meine Nachrichten, du gehst nicht an dein Handy, wenn ich anrufe, was bleibt mir da anderes übrig, als dich persönlich auf zu suchen, hm?"

Ein gewisses Maß an Enttäuschen klingt in der Stimme von Sonya mit, die in diesem Moment ihre Hände in den Hosentaschen ihrer Anzughose verschwinden lässt.

>>Sonya Deville<<
"Vielleicht lässt du mich rein, denn ich würde gerne mit dir unter vier Augen sprechen. Ich denke es ist schon genug von uns in die Öffentlichkeit geraten. Das ganze hier würde ich liebend gerne privat halten."

Toni Storm: Nicht auf Nachrichten antworten und nicht ans Handy gehen...hm, an wen erinnert mich das nur?

...antwortet Storm mit leicht scharfem Ton. Ja, die Blondine hat bewusst die Kontaktversuche von Deville ignoriert...auch wenn ihr das zwsichenzeitlich durchaus schwer gefallen ist. Aber die gleiche Erfahrung hat die Australierin auch schon mit Sonya gemacht...zweimal sogar! Daher reagiert sie ein wenig pissig auf diesen kleinen Vorwurf. Brummend streicht sich die Strong Zero City Lady mit beiden Händen über die Mundpartie. Dabei kann man noch ein paar Farbspritzer auf dem Unterarm erkennen...

Toni Storm: Ja, offensichtlich ist schon einiges an die Öffentlichkeit geraten, nicht wahr? Wie war das nochmal? Ich bin ein...Tumor? Dein verfickter Ernst? Glaubst du, ich bekomme das nicht mit, nur weil ich gerade eine Pause gemacht habe? Das bin ich also für dich?

Auch wenn Sonya das aus heutiger Sichter vermutlich anders formulieren würde, so hat sie das eben gesagt...und das hat sich im Kopf der Blondine eingebrannt. Nach alldem was war und die ganze Sorge, die sie um Deville hatte, war das ein ordentlicher Schlag in die Magengrube. Dementsprechend gekränkt ist sie auch...und die Auseinandersetzung mit Kairi vorhin trägt nicht gerade dazu bei, dass Toni versöhnlicher sein könnte. Jedenfalls sieht es nicht danach aus, als würde sie die Dunkelhaarige in ihre Kabine zum persönlichen Gespräch einladen.

>>Sonya Deville<<
"Touché, aber genau deswegen bin ich hier. Ich will mit dir reden, nein fuck… ich muss mit dir reden. Und vielleicht klinge ich jetzt wie ein egoistisches Arschloch, aber ich brauche das für mich. Ich will einige Dinge endlich klären, aber auch mich erklären. Und wenn du ehrlich bist, willst du es genauso. Diese ganze Scheiße hier muss endlich zu einem Ende geführt werden und das funktioniert nicht, wenn wir uns weiter aus dem Weg gehen."

Es sind deutlich und sehr energische Worte, die Sonya hier hervor bringt, was schon in einem starken Kontrast zu ihrer fast schon zurückhaltenden und vorsichtigen Art am Anfang steht. Aber ihr scheint dieses Gespräch offensichtlich sehr wichtig zu sein und für sie ist jede Aufschiebung davon unnötige Zeitverschwendung.

>>Sonya Deville<<
"Du hast jedes verdammte Recht sauer auf mich zu sein, doch du bist nicht die Einzige, die verletzt wurde, dass sollte dir klar sein. Und dass zu dieser Situation zwei Leute gehören, ist auch ein Fakt. Schieb nicht mir allein die Schuld in die Schuhe, dass wir an diesem Punkt sind. Auch du hast scheiß Fehler gemacht. Als komm von deinem beschissenen Thron und lass uns reden."

Nun sprühen die Worte fast schon Wut aus und auch der Körper von Sonya versteift sich immer mehr und signalisiert, dass die gesamte Situation absolut nicht nach ihren Vorstellungen verläuft.

Toni Storm: Bitte...was?

Ja, Toni würde das ebenfalls gerne klären. Ein wenig entspannen sich ihre Gesichtszüge und sie überlegt sich, ob sie Sonya nicht doch auf ein kurzes Gespräch reinlassen soll. Obwohl ihr die "Tumor" Aussage sehr weh getan hat, war Deville lange genug ein Dreh- und Angelpunkt in ihrem Leben...und da sollte man zumindest noch einmal darüber sprechen. Doch dann geht die Dunkelhaarige in Angriffsstellung und wirft Storm vor ebenfalls Fehler gemacht zu haben. Da setzt es bei der Australierin wieder aus...fassungslos starrt sie Sonya an und kann nicht glauben, was sie da gerade gehört hat...

Toni Storm: Willst du mich...VERARSCHEN? Wo hab ich Fehler gemacht? HÄH? War es mein Fehler, dass ich immer brav geschluckt habe, dass dir damals deine Karriere wichtiger war als ich? War es mein Fehler, dass ich nach deinem ersten wortlosen Verschwinden auf dich gewartet habe...JEDEN VERFICKTEN TAG UND JEDE VERFICKTE NACHT! Ich habe mir die Augen ausgeheult, kaum was gegessen...habe mich immer gefragt, was ich nur falsch gemacht habe, dass du mich nicht so lieben kannst, wie ich dich! Oder war es mein Fehler dass ich dich wieder in mein Leben gelassen und mich wieder um dich gesorgt habe...bevor du mir wieder den verfickten imaginären Mittelfinger ins Gesicht gehalten hast, als wäre ich ein verkacktes Stück Müll für dich? Oder ist es mein Fehler, dass ich es gewagt habe mich wieder neu zu verlieben, hm? Nachdem du mein Herz zerbrochen und es weggeworfen hast! Sag es mir, Sonya...was genau davon sind die verfickten Drecks Fehler, die ich gemacht haben soll? KLÄR MICH AUF!

Sichtlich erregt vor Wut wird ihre Atmung wieder schneller und die Stimme bebender. Sie kommt Deville näher...aber sicher nicht so, wie es sich diese wünschen würde. Man sieht Toni nicht nur den Zorn, sondern auch die Enttäuschung in ihrem Gesicht an. Sie weiß, dass sie gerade bei ihrer Ex Catherine sehr viele Fehler gemacht hat...vor allem der eine beim Heiratsantrag. Toni würde alles dafür tun, wenn sie das ungeschehen machen könnte. Daher akzeptiert sie in dieser Hinsicht jeden Rüffel. Doch bei Sonya sieht sie das nicht ein...und dementsprechend angepisst reagiert sie auch...

Toni Storm: Wenn du willst, dass wir in Zukunft noch ein Wort miteinander reden, dann überlege dir verfickt nochmal ganz genau, was du jetzt noch sagst. Ist...das...klar?

Gut, das war nun doch eher ein Schuss in den Ofen gewesen. Und so langsam wird Sonya klar, dass das erwünschte klärende Gespräch hier nicht stattfindet. Und falls es überhaupt noch dazu kommen soll, muss sie offensichtlich ein wenig zurück rudern und die Situation beruhigen. Isla Dawn hatte recht mit ihren Worten. Es lag nun in den Händen von Deville, wie die Situation ausgehen wird.

>>Sonya Deville<<
"Okay, ich geb mich geschlagen… für den Moment. Ich glaube zwar immernoch, dass es absolut bescheuert ist das Gespräch weiter auf zu schieben, denn es ist einfach unumgänglich. Doch wenn du hier und jetzt nicht dazu bereit bist, muss ich es so hinnehmen… denn mir liegt etwas an uns. Ich gebe uns noch nicht auf und hoffentlich erkennst du die Hoffnung auch noch einmal."

Es ist ein enttäuschter Blick, der nun das Gesicht von Sonya ziert, während sie sich mit ihrer rechten Hand durch ihre Haare fährt. Ja, das ganze hier war definitiv eine momentane Niederlage. Doch noch war das Projekt nicht vollkommen verloren. Eine gewisse Hoffnung lebt noch immer in Sonya, dass sie Toni noch einmal für sich gewinnen kann.

>>Sonya Deville<<
"Ich liebe dich Toni… und das werde ich immer tun."

Mit festem Blick schaut der Jersey Devil nun Storm direkt in die Augen um zu signalisieren, wie ernst ihr diese Worte sind.
Zumindest eine Sache hat Sonya damit erreicht...augenblick fährt Toni wieder runter. Dieses erneute Liebesgeständnis fühlt sich wie ein kleiner, feiner Stich in ihr Herz an. Wie sehr hätte sie sich diese Aussage vor 2 1/2 Jahren noch gewünscht. Storm muss sich wortwörtlich auf die Unterlippe beißen, um nichts Falschs zu sagen. Dafür ist sie, auch noch durch den Clash mit Kairi Hojo vorhin, innerlich zu sehr aufgewühlt, um damit richtig umgehen zu können. Seufzend dreht die Blondine der Amerikanerin den Rücken zu...auch damit Sonya nicht sieht, wie ihre Augen leicht feucht werden. Es wäre korrekt und fair Sonya direkt zu sagen, dass sie sich keine Hoffnungen machen soll. Toni liebt Priscilla Kelly über alles...und hat definitiv nicht vor das Harlot für den Jersey Devil zu verlassen. Aber die Australierin kann das jetzt nicht...sie will es jetzt auch nicht...

Toni Storm: Ich muss das mit Kairi klären...dann reden wir in Ruhe über alles. Nur wir Beide...bis dann...

Auf mehr geht die Strong Zero City Lady nicht ein. Ohne einen weiteren Blick auf Sonya zu werfen drückt sie sich durch die Türe und schlägt diese hinter sich zu.

Für einen Moment beobachten die Kameras Sonya noch, welcher zunächst regungslos vor der verschlossenen Türe steht. Dann jedoch setzt sich Deville in Bewegung, zu nächst langsam und bedächtig, dann jedoch etwas aggressiver, eher sie gegen eine herumstehende Kiste tritt und die Szene verlässt.

Byron Saxton: "Heute ist definitiv nicht der beste Tag für Sonya Deville."

Noelle Foley: "Sonderlich besser ist sieht er aber auch nicht für Toni Storm aus. Vielleicht war es wirklich besser, dass es hier und jetzt zu keinem Gespräch gekommen ist, ich glaube das hätte die Situation nur noch schlimmer gemacht."

Johnny Curtis: "Ganz ehrlich, was stimmt mit dieser Toni Storm nicht? Sie hat Priscilla Kelly und könnte auch noch was mit Sonya Deville haben? Was spricht gegen eine intime Erfahrung zu dritt?"

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Das letzte was wir gesehen hatten waren Candy und Shantelle bei einem Facharzt, welcher der kleine Kanadiern ihre Stimme wiedergeben soll. Eine Op wäre der einzige Weg. Wie es schien ist diese nun vollbracht und Shantelle erwacht langsam wieder aus der Narkose. Ihr Hals brennt und ihre Ohren schmerzen.

-Tik Tak, Tik Tak, Tik Tak-

Gott kann nicht jemand diesen elendigen Wecker ausstellen? Das Ticken ist ja unerträglich und....Shantelle erstarrt nun förmlich. Das Ticken ist unerträglich? Sie kann es hören, ganz deutlich! Bildet sie es sich etwa nur ein? Die Blondine greift zu dem Wecker und führt diesen an ihr Ohr.

-Tik Tak....-

Nein keine Einbildung, sie hört es absolut deutlich und Shantelle könnte platzen vor Freude. Nie hatte sie etwas schöneres gehört, schöner als jede Musik. Shantelle jubelt innerlich auf, sollte das heißen das....Innerlich formt sie bereits ihre Worte, Worte die so lange nicht gesprochen werden konnten.

Shantelle
"C...a....n...d...y?"

Das Wort das Shantelle so lange nicht sagen konnte verlässt langsam nur ihre Lippen. Ihre Stimme ist schwach, belegt, fast heiser, aber ja das war ihre Stimme?! Due Bettdecke wird zur Seite gerissen und der Canadian Pittbull erhebt sich langsam aus dem Bett, etwas auf wackeligen Füssen, aber das ist ihr vollkommen egal, sie will den Menschen jetzt sehen der ihr am wichtigsten ist.

Gewünschte Person ist gar nicht weit von der Blondine entfernt. Um genau zu sein sitzt sie draußen vor besagtem Krankenzimmer. Eingemümmelt in eine warme Decke kauert sie auf einem unbequemen Stuhl im Flur und scheint zu schlafen. Anscheinend hat die Britin wirklich ihr Wort gehalten Shantelle bis zum Schluss zur Seite zu stehen. Dieses Versprechen geht sogar so weit das sie die ganze Operation und Aufwachzeit vor dem Krankenzimmer blieb. Natürlich wurde die Pinkhaarige Zuckerfee auch mal müde und irgendeine nette Krankenschwester hat in der Nacht wohl eine warme Decke um sie gelegt. In diese mümmelt sich Candy immer mehr, bis sie laute Piepstöne hört. Murrend rollt sie den Kopf auf die andere Seite und hält sich das Ohr zu. Als nun jedoch eilende Schritte direkt in ihre Richtung kommen, öffnet sie schwerfällig beide Augen. Sie.. ist im.. Krankenhaus..? Wie..Was...SHANTELLE!

Wie als würde man ihr mit einem Hammer gegen den Kopf schlagen, sitzt Candy kerzengerade auf dem Stuhl. Die Töne kommen aus Shantelles Krankenzimmer, in das nun einige Schwestern und ein Arzt stürmen. Ihr wird doch nichts passiert sein?! Angespannt sitzt Floss nun auf dem Stuhl, hat die Decke beiseite gerissen und will sich erheben. Durch ihre Schlaftrunkenheit fällt sie dabei fast sogar hin, kann sich aber gerade noch so abfangen und steht nun vor der offenen Tür. Durch die ganzen Mitarbeiter kann sie nichts erkennen, sieht jedoch wie sie anscheinend versuchen ihre Freundin zurück ins Bett zu bringen. Noch immer ist die Kanadierin an ein paar Gerätschaften angeschlossen, die angefangen zu piepsen als sie die Flucht nach vorne ergriff.. Erleichtert das es ihr zumindest gut geht, atmet Candy aus. Obwohl sie am liebsten direkt in das Zimmer stürmen würde, bleibt sie am Türrahmen stehen.

Und diese ganzen Menschen haben sichtlich Schwierigkeiten Shantelle wirklich halten zu können. Die kleine Blondine trägt ihren Spitznamen nicht umsonst. Diese hat nämlich nun Candy erspäht und bahnt sich ihren Weg durch die Masse.

Arzt.
"Mrs Taylor sie müssen sich schonen..."

Shantelle schnaupt kurz verächtlich aus. Schonen? Sie hatte ihre Stimme jahrelang schonen müssen. Fast schon bedrohlich blickt sie zu der versammelten Meute.


Shantelle
"A....au.... Weg...."

Erst langsam wird Shantelle nun Platz gemacht und diese blickt zu Candy. Gott so lange hatte sich die kleine Blondine Gedanken gemacht was sie ihrer Freundin sagen will. Wie dankbar sie ihr ist, wie wichtig für sie. Erst jetzt erreicht sie die Tür und atmet tief durch. Bisher hatte Candy stets die Stimme der Lollipops sein müssen, zumindest Bus jetzt.

Shantelle schliesst kurz die Augen, blickt dann aber auf.


Shantelle
"Hy!

Wirklich Shantelle? Super kreativ. Sie würde soviel mehr sagen wollen, ihr Hals aber brennt noch immer wie die Hölle.

Bereits die ersten kleinen Worte von Shantelle sorgen dafür das die Britin wie angewurzelt an der Tür steht. Ist... Ist die OP ein Erfolg gewesen? So richtig kann Candy das noch nicht greifen.. Immerhin ist Shantelles Stimme heiser und kaum wirklich hörbar. Der Arzt meinte ja aber auch bereits das diese erst wieder richtig trainiert werden muss. Wie Muskeln... Auf jedenfall empfindet es Candy als richtiger Erfolg als ihre Freundin dann auf sie zugeht und doch sehr deutlich sie begrüßt. In den Augen der Engländerin sammeln sich langsam Tränen die sie nur schwer zurückhalten kann. Obwohl Shanti noch an ein paar Gerätschaften angeschlossen ist, kann sie nicht anders als glücklich Taylor zu umarmen. Die Ärzte beobachten das Szenario natürlich mit ein wenig Sorge. Die Blondine gehört ins Bett..

Candy Floss:
"D-Du... Du.. Du sprichst...!"

Quietscht Candy fast bedrückt hervor. Nun rinnen tatsächlich Tränen ihre Wangen herunter die sie sofort versucht wegzuwischen. Dieser Moment ist so emotional für Floss das sie selbst nicht ganz darauf klar kommt. Ihre taubstumme Tag Team Partnerin.. Mit der sie die ganze Zeit in Gebärdensprache gesprochen hat REDET. Sie hört sie.. Sie kann sie verstehen! Allerdings erkennt Candy nun auch wie unangenehm es für Shantelle sein muss.

Candy Floss:
"S-Stop.. Nichts.. Nicht so viel sagen! Du.. Du musst das noch schonen!"

Liebevoll legt die Pinkhaarige ihre Hände auf Taylors Schultern und lächelt dieser zu. Immer noch glitzern die Freudentränen hinter ihren Augen. Die niederschmetternden Niederlagen gegen Taichi-Gun und Oblivion sind wie weggeblasen..

Eigentlich sollte Shantelle wirklich noch nicht soviel reden, sie sollte sich schonen und wirklich zurück ins Bett. Aber was soll man da schon machen? Hier geht es um die wundervollsten Minuten seid es die Lollipops wirklich gibt. Vor einigen Monaten hatten die beiden Frauen beschlossen zusammen einfach stärker zu sein, sich den Rücken freihalten zu müssen.

Kurz verharrt die Kanadierin und schließlich zieht sie Candy zu sich heran und nimmt die kleine Zuckerfee fest in ihre Arme. Sie hat einfach das Bedürfnis sie feste an sich zu drücken. Candy kann überhaupt nicht verstehen was sie Shantelle für ein Geschenk gemacht hat.


Shantelle
"I....ich ha....lang genug Schweigen...."

Man merkt Shantelle deutlich an das sie es durchaus noch anstrengt, jeder Buchstabe erfordert so viel Kraft und doch möchte Shantelle anscheinend das Candy versteht was sie bewegt. Kurz lächelt sie etwas, sie ist zwar noch etwas schwach auf den Beinen, ihre Stimme erklingt aber nun heiser.


Shantelle
"Nicht.... Weinen...Esch geht ....gut"

Esch? Anscheinend hat Shantelle wirklich noch ein paar Probleme mit der Aussprache, aber wer kann es ihr verübeln? Mit einem Wort aber nicht, dieses erklingt nun.


Shantelle
"Danke..."

Auch Candy hat diese kleinen Sprachfehler gehört, ignoriert diesen aber konsequent. Man darf nicht vergessen das Shantelle erst einmal richtig wieder das Sprechen aufnehmen muss. Die Stimme muss trainiert und aufgebaut werden.. Und irgendwann wird nie jemand merken das Taylor mal ohne Stimme war. Aber bis dahin ist es noch ein sehr langer, steiniger Weg. Einer den Floss mit ihr gemeinsam gehen wird - als ihre Freundin und Tag Team Partnerin. Um den Ärzten und schlussendlich auch Shantelle einen Gefallen zu tun lotzt sie die Blondine in Richtung des Bettes und setzt sich mit ihr darauf. In diesem Moment sehen auch die Ärzte das sich die Messwerte ein wenig regulieren. Ihre Patientin ist in guten Händen, solange Candy da ist. Deshalb verlassen sie auch den Raum um die Lollipops alleine zu lassen.

Candy Floss:
"Wie... Wie fühlt es sich... an?"

Fragt die Pinkhaarige dann neugierig, während sie gegen erneute Tränen ankämpft. Dieser Moment ist so verdammt emotional für sie.. Schon seltsam wenn man bedenkt wie selbstverständlich die Sinne 'Hören' und 'Sprechen' sind. Und Shanti konnte beides für eine lange Zeit nicht mehr. Die ganze Zeit hält Candy die Hand ihrer Freundin.. Fast als hätte sie Angst das alles vorbei wäre, wenn sie diese loslässt.

Wie fühlt es sich an? Eine seltsame aber berechtigte Frage. So genau kann Shantelle darauf nicht einmal eine Antwort bringen. Es ist ungewohnt nicht die Hände zum Reden zu benutzen. Auch ist Candys Stimme wirklich laut, zumindest fur die kleine Kanadiern. Ihre Ohren müssen sich wohl ebenso erst wieder daran gewöhnen erwas zu empfangen. Shantelle sinkt auf das Bett zurück und doch hält sie die Hand ihrer Tagteampartnerin.


Shantelle
"Ich....weisch nicht....Scheltscham? Aber .....schön...!"

Shantelle lächelt und das erste Mal seid Jahren ist dies ein Lächeln der Zuversicht. Ja sie mögen in letzter Zeit einige Niederlagen eingesteckt haben, aber das macht die Lollipops nur stärker! Das Ziel bleibt der Titel, auch wenn Shantelle längst erwas viel wichtigeres gewonnen hat. Se schnieft kurz und wischt sich eine kleine Träne aus dem Augenwinkel.


Shantelle
"Du bischt.... meine beschte.....Freundin"

Die ganze Situation ist seltsam.. Aber wunderschön. Es fühlt sich für Candy fast an als hätte ein eigenes Kind die ersten Worte gesprochen, als Shantelle klar sagt das sie die Britin als ihre beste Freundin empfindet. Da kann die Pinkhaarige nicht anders als sie vorsichtig in die Arme schließen. Nicht das die Dinger wieder anfangen aus allen Löchern zu piepsen bei einer falschen Bewegung. Als sie die Umarmung löst, hält sie die Hände der Blondine fest.

Candy Floss:
"Richtig.. Und wir bleiben beste Freundinnen!"

Das ist zwar gewagt gesagt, aber Floss glaubt daran. Auch wenn sie sich mit Rosemary, Candice und nun auch wieder Toni gut versteht und mit Tessa damals auch ein freundschaftliches Verhältnis hatte.. Eine beste Freundin hatte sie in c2c noch nicht. Jede Frau die durchaus Kompetenzen dafür hatte eine zu werden, ging sehr schnell. Bei Shantelle ist es anders.. Sie sind ein Team - eine Einheit! Kurz sieht Candy dann jedoch nachdenklich auf die Bettdecke.

Candy Floss:
"D-Du.. Du solltest dich jetzt aber ein wenig ausruhen. Mir zuliebe! Soll ich dir einen Tee holen? Angeblich beruhigt das die Stimmbänder ein wenig, wenn man ein wenig Honig reintröpfelt!"

Gute Idee!

Shantelle nickt kurz. Das Candy sich so um sie sorgte zeigt doch nur das diese beiden Frauen eine wirklich enge Freundschaft verbindet. Kurz gähnt Shantelle dann und noch immer hält sie die Hand der Pinkhaarigen fest.

Shantelle
"Tee... Isch weisch nicht, wie wäre Schokolade? Mit Schahne? Viel Schahne? Und Marshmallow's?"

Kurz muss die kleine Blondine nun doch Grinsen und sie kann dennoch kaum die Augen aufhalten, die Anstrengungen der OP sind doch kaum auszuhalten, zumindest für Shantelle. Ihre Stimme wird immer leiser, ehe sie nun wirklich zur Seite fällt und wohl langsam in einen tiefen Schlaf fällt.

Shantelle
"Sch... Schokolade, isch liebe Scho..."

Erst jetzt ist ein gleichmäßiges leises Atmen zu hören.

Schokolade würde doch sehr im Hals kleben.. Besonders wenn man Sahne und Marschmallows dazu gibt. Für kurz nach der Op wäre das wohl keine gute Idee. Shantelle schläft jedoch sehr schnell ein, was Candy für einen Moment beunruhigt. Als die Geräte jedoch keine negativen Schwingungen anzeigen, ist es für die Pinkhaarige ein Zeichen das ihre Freundin einfach nur erschöpft ist. Lächelnd steht Floss auf, packt sich jeweils immer ein Bein von Shanti und legt diese aufs Bett zurück. Abschließend schnappt sie sich die Decke und wirft sie über die Blondine.

Candy Floss:
"Und ich gehe dir trotzdem besser einen Tee holen.. Mit viel Zucker.. Und einem Schuss Honig.."

Meint sie dann leise kichernd und streichelt Shantelle kurz ein paar Haarsträhnen aus deren Gesicht. Alles was man noch erkennt ist wie Candy das Krankenzimmer verlässt.

Noelle Foley: "Ich freue mich gerade unendlich. Hat jemand ein Taschentuch?"

Byron Saxton: "Leider nicht, aber das ist wirklich sehr schön!"

Johnny Curtis: "...."

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Es gibt ein kurzen cut nach einer Werbepause und sehen nun ein Wald Gebiet durch das jemand mit eine Kamera geht. Natürlich könnte es sich hier um die Wyatt Family und eine neue Nachricht handeln doch ist es kein Sumpf Gebiet und auch sonst sieht es nicht aus wie die Gegend in der sich das Wyatt anwesend befindet. Die Kamera geht ein Stück weiter bis sie an eine Hütte ankommt ist es vielleicht die von Erick Rowan der ja bekanntlich auch in einem Wald lebt? Nein dafür ist es zu groß und ordentlich und allgemein ähnelt es auch nicht der Hütte von Rowan. Während die Kamera einmal um die scheinbar verlassene Jagt Hütte geht ist zu sehen das drine Licht brennt was den Kamera bewegt zur Tür zu gehen und anzuklopfen was unbeantwortet bleibt jedoch öffnet der Kameramann die Tür trotzdem und tritt ein. Was ein dann sofort ins Auge fällt ist eine ganze Wand voll Zeitungs Artikel langsam nährt sich die Kamera und die Artikel werden deutlicher zu lesen.

Wrestler fest genommen. Wrestlerin trennt sich von Freund. Polizei Einsatz bei Wrestler Paar

Es wird deutlich das es aus verschiedene Zeitungen aus dem Jahr 2016 sind wie man bei manchen oben am Rand sieht. Die Kamera fährt weiter wo überall Bilder von einer jungen Frau hängen bei genauern hinsehen gibt es Ähnlichkeiten zu Allie Besitz bevor die Kamera sich weiter umsehen kann wird sie rum gerissen und das letzte was die Fans zu sehen bekommen ist ein Mann mit Maske.

[Bild: tenor.png]

Darauf hin endet die Übertragung und das Bild wird schwarz.

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Die Kamera fährt grade noch über das jubelnde Publikum der ausverkauften Altice Arena hier in Lissabon. Stolz strecken einige der Fans ihre selbstgemachten Plakate in die Höhe, als dann allerdings plötzlich das Kamerabild abbricht und die Zuschauer zu Hause für einige Momente vor einem schwarzen Bildschirm zurückgelassen werden. Langsam kehrt dann aber zumindest der Sound schon einmal zurück. Es ist jedoch kein jubelndes Publikum zu hören, sondern ein starker Windzug, gepaart mit einem leisen, kaum verständlichen, Flüstern. Es dauert noch einige Augenblicke, als dann auch die Kamera langsam wieder aufblendet. Es wird ein Tisch mit brennenden Kerzen eingefangen. In der Mitte des Tisches ein Ouija Board. Die meisten Fans der C2C werden mittlerweile wahrscheinlich ahnen können, wer an diesem Tisch sitzt. Langsam zoomt die Kamera etwas weiter hinaus und nun gibt sich auch Isla Dawn zu erkennen. Rechts und Links neben ihr stehen, wie gewohnt, die beiden stummen Seuchendoktoren. Die White Witch bewegt ihre Hände langsam über die Kerzen und das Ouija Board, schließt die Augen immer wieder für einige Sekunden und verharrt somit auch für einen Moment in ihrer Position. Dann legt sie die Hände auf den Zeiger des Boards, lässt sich von diesem führen. Dabei wird das Flüstern, welches die Zuschauer hören, immer lauter, jedoch nicht wirklich verständlicher. Kurz daraufhin stoppt der Zeiger und über Isla Dawns bisher regungsloses Gesicht zieht sich mit einem Mal ein breites Grinsen. Sie leckt sich einmal kurz über ihre blutroten Lippen, ehe sie dann ihren Blick direkt in die Dunkelheit richtet. Es scheint, als hätte sie wieder einmal zugeflüstert bekommen, dass sie heute Abend erneut Besuch erwartet. Besuch, welcher schon irgendwo in der Dunkelheit lauert und nur darauf wartet, von der White Witch endlich begrüßt zu werden. Diese erhebt nun auch langsam ihre Stimme.

Isla Dawn
"Spiel kein Verstecken mit mir Fighting Idol. Ich spüre deine Präsenz. Ich weiß, dass du hier bist. Komm heraus.."

Was daraufhin folgt, ist der Ablauf, welchen die C2C Fans nun schon einige Male miterlebt haben. Die White Witch schnipst, einer der Doktoren verschwindet in der Dunkelheit und platziert einen Stuhl auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches von Dawn, ehe er sich wieder neben seine Herrin stellt. Isla hingegen blickt weiterhin voller Vorfreude direkt in die Dunkelheit.

???: Wie kommst du auf die Idee, dass ich mich verstecke? Du hast das Licht ausgeschaltet, nicht ich!

Aus der Dunkelheit ist eine durchaus bekannte Stimme zu vernehmen, die in Richtung Isla Dawn wabert. Der japanische Dialekt macht es auch recht eindeutig, wer sich hier laut Isla in den Schatten versteckt. Allerdings dürfte das dem ein oder anderen auch vorher schon gedämmert haben. Denn immerhin hat die White Witch die Präsenz die sie spürt mit dem Namen Fighting Idol angesprochen. Es gibt nur ein Fighting Idol bei Coast 2 Coast Wrestling. Maki Itoh! Ihres Zeichens neue Shine Championess, seit dem sie letzte Woche beim Special „Stairways to Heaven“ Averil den Titel abnehmen konnte.

Maki Itoh: Denkst du tatsächlich, ich würde mich vor dir verstecken? Weil ich deine magischen Fähigkeiten fürchte? Kiku*, mich mit Magie herum zu schlagen hab ich bereits hinter mir. Wenn du mich damit beeindrucken willst, dann muss ich dir sagen das du bei mir an der falschen Adresse bist!
*Hör zu

Während die ehemalige Sängerin spricht, tritt sie in den Bereich ein der nicht mehr in kompletter Dunkelheit liegt. Da sie heute kein Match hat, ist sie etwas legerer gekleidet. Lediglich ihre schwarze Taichi-gun Jacke trägt sie wie jede Woche. Noch dazu ist sie jetzt im Besitz der Shine Championship. Diese hat sie sich um den Hals gehängt. Ihr Blick fällt auf den Stuhl den einer der Doktoren vor den Tisch gestellt hat. Isla hat sie nicht dazu aufgefordert sich zu setzen, aber es ist wohl offensichtlich, dass diese Sitzgelegenheit für Maki gedacht ist. Anstatt sich zu setzen, dreht sie den Stuhl jedoch zunächst um, so das die Lehne jetzt in Richtung des Tisches zeigt. Erst jetzt setzt sich Maki quasi falsch herum auf dem Stuhl und blickt Isla Dawn an.

Die White Witch beobachtet wie die neu gekrönte Shine Championesse durch die Dunkelheit wandert, ehe sie dann ins Licht tritt und vor dem Tisch der Frau aus dem Vereinigten Königreich steht. Sofort sucht Dawn den Augenkontakt zu Maki und hält diesen von Beginn an. Wie auch schon bei ihren anderen Gästen scheut die White Witch den Augenkontakt nicht und hält diesen die ganze Zeit. Als die Championesse dann aber vor ihr Platz genommen hat löst Isla ihren Blick und schaut hinunter auf ihr Ouija Board. Ihre Hände legt sie wieder an den Zeiger des Boards und lässt den Zeiger über das Board gleiten, während sie dabei die Augen geschlossen hält. Immer wieder stoppt der Zeiger bei einigen Buchstaben. Wirklich sinnvolle Worte scheinen sich dort allerdings nicht zu ergeben. Der White Witch scheint dies jedoch zu reichen, denn sie löst sich wieder von dem Board und schaut Maki wieder direkt in die Augen.

Isla Dawn
"Ich habe nicht vor, dich mit meinen Kräften zu beeindrucken Maki. Dies ist nicht meine Aufgabe. Und schließlich bist du, wie auch alle anderen, zu mir gekommen. Weil es so sein soll. Weil all dies schon vorher bestimmt war. Ich erfülle nur mein Schicksal. Genau so wie du deins gefallene Sängerin.."

Die White Witch grinst wieder und schaut der Shine Championesse direkt in die Augen. Dann aber senkt sie ihren Blick und schaut auf die Championship, welche um den Hals von Itoh hängt. Man könnte sogar meinen, dass in den Augen von Dawn eine Art glänzen erscheint. So ein Glänzen, wie man es von Elstern kennt, welche Silberbesteck anvisieren, welches sie sich klauen möchten. Dann geht der Blick langsam wieder hinauf zu dem Gesicht von Maki.

Isla Dawn
"Es war dein Schicksal die Shine Championship zu gewinnen. Es war dein Schicksal heute den Rufen zu folgen und nun vor mir zu sitzen. Und weißt du was der nächste Schritt in deiner Geschichte ist Fighting Idol? Diesen Titel an mich zu übergeben. Leugne es nicht. Flieh nicht davor. Dein Schicksal wird dich immer einholen."

Nun hat Isla Dawn deutlich bedrohlicher gesprochen, als noch zu Beginn des Gesprächs. Zudem hat sie ihre Absichten auch recht schnell klargemacht und nicht irgendwie großartig drum herumgeredet. Fraglich ist nun, wie die Championesse auf diese Herausforderung reagiert.

Maki Itoh: Mein Herz....

Theatralisch greift sich das frühere Idol an ihr Herz und verzieht ihr Gesicht, als Isla Dawn sie als gefallene Sängerin bezeichnet. Für einen Moment wirkt es so, als hätte sie reale Schmerzen. Ja, dass man sie damals aus der Band LinQ geschmissen hat, hat weh getan. Das verleugnet die kleine Japanerin auch nicht. Relativ schnell normalisiert sich ihr Gesichtsausdruck jedoch wieder. Als die White Witch davon spricht, dass Maki ihr den Titel übergeben soll huscht ihr ein Grinsen über die Lippen.

Maki Itoh: Oh es ist mein Schicksal dir den Titel zu übergeben? Na sag das doch gleich!

Man kann die Ironie in den Worten der Japanerin nicht überhören. Während sie spricht, nimmt sie die Shine Championship in die Hand, holt aus und für einen kurzen Augenblick könnte man denken das sie das Gold in die Arme von Isla Dawn werfen möchte. Aber natürlich hält sie im letzten Moment inne und schüttelt nur mit dem Kopf. Mit ihrem Ellbogen stützt sie sich auf der Lehne des Stuhls ab und blickt auf ihren Titel.

Maki Itoh: Ja, es war mein Schicksal diesen Titel zu gewinnen. Aber ich habe mein Schicksal in die eigenen Hände genommen. Es war nur eine Frage der Zeit bis die ersten mir das Gold streitig machen wollen. Das lasse ich nicht zu! Wenn du meinen Titel willst, dann braucht es mehr als nur einen Zeitsprung in das Mittelalter. Denn ich habe mir geschworen, dass ich diesen Titel zum glänzen bringen werde! Ich werde nicht vor meinem Schicksal fliehen, denn du bist nicht mein Schicksal! Maki steht auf und stellt sich auf den Stuhl. Sie blickt auf Isla hinunter. Hier stehe ich und kann nicht anders!

Bevor die Gefahr besteht, dass der Stuhl ins Wackeln gerät oder Isla Dawn die Chance nutzt und Maki von der Sitzgelegenheit schubst, steigt Maki vorsichtig wieder herunter und setzt sich wieder hin. Derweil dürfte der ein oder andere Überlegen, woher ihm der letzte Satz bekannt vor kommt.

Während Maki der White Witch auf ihre Herausforderung antwortet, zeigt diese keine wirkliche Regung. Sie beobachtet die Championesse die gesamte Zeit, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Ganz anders als die beiden Seuchendoktoren. Denn als sich Itoh erhebt, wollen diese sich gleich einschalten, um ihre Herrscherin zu beschützen. Diese macht jedoch eine kurze Handbewegung und die beiden Doktoren ziehen sich wieder zurück. Als sich die Shine Championesse dann aber wieder hinsetzt, zieht sich wieder ein Grinsen über die blutroten Lippen der White Witch.

Isla Dawn
"Der Irrglaube sein Schicksal beeinflussen zu können ist so alt wie die Menschheit selbst. Weil wir einfach nicht akzeptieren können, dass alles, was wir tun, schon längst vorher bestimmt ist. Der Weg liegt zwar manchmal in der Dunkelheit, aber das Ziel ist trotzdem dasselbe. Egal welche Richtung wir einschlagen, egal wie viele Umwege wir nehmen... das Ziel ist das Gleiche."

Nun erhebt sich auch zum ersten Mal die White Witch von ihrem Stuhl. Ihre Hände führt sie über die Kerzen, welche rechts und links vom Tisch stehen. Wie von Geisterhand erlöschen die Kerzen in dem Moment, in dem Dawn mit ihrer Hand über die Kerzen streicht. Ihren Blick hat sie dabei aber nicht auf die Kerzen, sondern weiterhin auf die Shine Championesse gerichtet.

Isla Dawn
"Und egal wie viele Umwege du gehst Fighting Idol. Egal wie viele Spiegel du zerbrechen wirst... auch dein Ziel wird sich nicht ändern. Du wirst gegen mich kämpfen. Du wirst mir den Titel überreichen. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber eines Tages wird es so weit sein. Und ich werde warten. Geduldig wie ein Tiger der im hohen Gras liegt und auf die Garzelle wartet, die er reißen möchte. Du gegen mich... das istschon längst vorher bestimmt Maki. Ich kann es kaum erwarten.."

Mittlerweile spricht Isla Dawn doch wieder deutlich ruhiger und unbedrohlicher, als es zeitweise in diesem Gespräch der Fall war. Sie vertraut auf das, was die Stimmen ihr zuflüstern. Sie vertraut darauf, was das Universum ihr sagt. Deswegen setzt sie hier auch keinen bedrohlichen Ton auf und setzt sich langsam wieder in ihren Stuhl, ohne den Augenkontakt zur ehemaligen Sängerin zu verlieren.

Maki Itoh: Wie passend, dass die Frau die meinen Titel möchte, gleichzeitig auch die Frau ist die mein angebliches Schicksal lesen kann. Und dieses Schicksal ist dann auch noch das, dass ich ihr den Titel überreiche. Du musst eine gute Dienerin für das Schicksal sein!

Abermals hört man die Ironie aus der Stimme der früheren Idols heraus. Eigentlich hat sie keine Lust darauf sich erneut mit Magie auseinanderzusetzen, nach dem sie gerade Averil und ihren Spiegel in die Schranken gewiesen hat. Aber möglicherweise hat sie einfach keine andere Wahl. Gerne würde Maki Isla Dawn einfach auslachen, aber seit dem sie diesem magischen Spiegel gegenüber getreten ist, ist sie etwas vorsichtiger geworden. Auch wenn sie das nach außen hin, nicht zeigen würde.

Maki Itoh: Wir werden gegeneinander kämpfen, richtig. Ich werde diesen Titel irgendwann verlieren. Dessen bin ich mir bewusst. Ich bin nicht unbesiegbar. Es liegt an dir mich zu testen, auch wenn du dich dafür wohl oder übel von deinem Tisch entfernen musst..

Maki erhebt sich wieder von dem Stuhl und scheint dieses Gespräch bald für beendet erklären zu wollen . Ihren Titel legt sie sich wieder um den Hals und blickt sowohl Isla Dawn als auch ihre beiden Gehilfen an.

Maki Itoh: Weißt du warum der Tiger im hohen Gras so erfolgreich ist? Weil es sein Revier ist. Das hier ist dein Revier, schade nur für dich das hier keine Matches stattfinden. Der Ring hingegen, dass ist mein Revier!

Die White Witch hält weiterhin Augenkontakt mit ihrem Gast. Auch das Grinsen bleibt weiterhin starr auf ihren Lippen. Wieder folgt, nachdem Maki sich erhebt, eine Regung der beiden Doktoren im Hintergrund. Erneut hebt allerdings Dawn ihre Hand, weswegen die beiden Gehilfen ihre Regung gleich wieder stoppen. Nun steht auch die White Witch auf, sieht der Shine Championesse direkt in die Augen und ergreift das Wort.

Isla Dawn
"Es ist nicht meine Aufgabe dich zu testen Fighting Idol. Es ist meine Aufgabe dich zu besiegen & zu brechen. Dies in 'deinem' Revier zu tun, wird mir nur eine noch größere Freude bereiten. Aber ich hege keine Abneigung gegen dich Fighting Idol. Ich bin nur, wie du schon sagtest, ein treuer Diener des Schicksals."

Nun setzt sich Isla Dawn langsam wieder auf ihren Stuhl, senkt den Kopf und schnipst mit den Fingern. Dies ist nun das Zeichen für die beiden Seuchendoktoren den Gast zu entfernen, da das Gespräch, nun auch ganz offiziell für die White Witch, beendet ist. Somit packen sich die beiden Maki Itoh und ziehen diese in die Dunkelheit, noch bevor diese irgendwie reagieren kann. Ein Kameraschnitt folgt und Maki findet sich allein im Backstage Bereich der Halle wieder.

Noelle Foley: Das hat ja nicht lange gedauert bis Maki auf die erste Frau getroffen ist, die ihr den Titel streitig machen möchte.

Byron Saxton: Irgendwie müsste man ja fast Mitleid mit Maki haben. Erst muss sie sich mit Averil herum schlagen und dann kommt mit Isla Dawn die nächste Frau die mit der Hilfe von Magie kämpft.

Byron Saxton: Ich hab Angst!

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Das ist es also. Tristes, trauriges Grau. Knarzende Bänke. Zwei Stück. Ein paar Haken zum Aufhängen der mitgebrachten Klamotte. Das ist alles. Der harte Alltag eines jemanden, der zu viel hatte, und nun wieder die bittere Realität schmecken muss. Die Tür fällt ins Schloss, während er die Sporttasche auf die hölzerne Sitzgelegenheit wirft. Mit dem Wurf schwingt eine ganze Menge Frust mit, Frust, der die Gefühlswelt des Panama City Playboys gut beschreibt. Die Lippen hängen tief im Gesicht Coles. Wie man mit ihm und seinem Vermächtnis umspringt, das reizt ihn sichtlich. Und dazu noch der Stress und Medientrubel um seine mehr oder weniger noch geliebte. All das sind keine guten Vorzeichen für ein Match, schon gar nicht gegen einen vermeintlichen Freund, einen wie Jericho. Der selbsternannte Star der Show hat immerhin einen beträchtlichen Anteil an der Anstellung Jerichos. Das Match heute Abend zeigt einmal mehr die Willkürlichkeit des Offices.

Energisch wirft er sich auf die Bank, während er grübelnd die Arme ineinander verdreht. Ist das noch die Company, die er groß gemacht hat? Und wenn nicht, wo ist sein Platz hier?

CHRIS JERICHO: "Heeey Süße, Mädels wie dich können wir gebrauchen! Hast du hübsche Freundinnen? Ist egal ob sie hübsch sind eigentlich, seid einfach nur viele - Nimm die hier doch gleich mit!"

Das ist es also - Neonfarben, bunt und knallig, in Hochglanz gedruckt. Weibliche Rundungen in aufreizenden Hasenkostümen. Ein Schriftzug - Ein Datum, wie eine Adresse. Durch die offene Tür des Lockers sieht man noch die verdutzte Workerin, die mit einer Hand voll Flyern an der offenen Tür vorbeigeht, dann folgt er. Eine orangene Gitter-Sonnenbrille, ein Jacket mit goldenen Pailetten und ein charismatisches Grinsen wie ein Gebrauchtwagenhändler - Als Chris Jericho durch die offene Tür seinen alten Gönner und neuen Gegner sieht, springt er vor Begeisterung auf. Ihm ist wenig schlechtes widerfahren seit seiner Wiederanstellung bei der c2c. Hier bei der Show scheint auch der Liebeskummer vergessen oder eher "gelindert" worden zu sein, denn mit so einem energischen Auftreten wie hier in Coles simplen Locker vorstößt, hat man den Kanadier selten sehen dürfen.

CHRIS JERICHO: "Adam, Keule! Oder sollte ich eher sagen 'meine Nemesis'? Haha, nein wie lächerlich wäre das, wenn wir als Freunde uns von so einem Scheiß aufregen lassen würden? Im Gegenteil, hast du Lust nach unserem Instant Classic mit in meinem Privatjet nach Miami zu fliegen? Ich habe hier ein paar Flyer für die beste Party des Jahres 'Hoestern - Let's crack some eggs!' - Halber Eintritt für die Mädels, wenn sie Hasenohren tragen, hehe. Das Ding steigt morgen und ganz zufällig findest das Ding in meinem persönlichen Club statt und ich könnte einen alten Freund direkt auf die Gästeliste für den VIP-Bereich setzen...?"

Der Panama City Playboy schaut von seiner Bank auf zum blonden Superstar, der die Erfolgswelle so reitet, als sei er c2c’s ganz persönlicher Kelly Slater. Cole hat aber keinerlei Grund nur irgendwie eine freudige Emotion über seine Lippen zu drücken. Partys sind in seiner Situation nichts anderes als Gift. Der ein oder andere Sensationsgeier würde ohnehin schlicht nichts anderes machen, als darauf zu lauern, dass er auch nur den einen Fuß falsch vor den anderen setzt.

Adam Cole:
Guck dich um, Chris. Guck mich an, Chris. Chris, Mann. Guck mich an verdammt!

Der verzweifelte Unterton der in seiner Stimme mitschwingt macht sich durch seine weit aufgerissenen Augen noch deutlicher. Sein Name steht in Main Event, na klar, aber der ganze Rest fühlt sich nicht den Hauch nach Main Event an. Das alles, weil sie ihn unten halten wollen. Und er weiß, welche Person daran Schuld hat. Eine Person, mit so riesigem Ego, dass sie ihr eigenes Wohlbefinden über die ganze Company stellt. Brandi Rhodes!

Adam Cole:
Guck mich an, Mann. Seh‘ ich so aus, als hätte ich irgendwas zu feiern. Sieht das so aus, als könnte ich irgendwas feiern? Freu mich für dich und deinen Club, und deine neuen Freunde, aber ich hab keine Zeit mir das anzusehen. Die wollen mich kaputtmachen. Systematisch. Die wollen mich brechen. Aber das lass ich nich‘ zu. Und deswegen.. deswegen.. deswegen musst DU! … Heute Abend dran glauben, Mann. Sorry.

CHRIS JERICHO: "Ich? Oh..."

Kampfansagen und Paranoia zwingen auch einem Chris Jericho eine besorgte Miene aufs Gesicht. Beiläufig lässt er die Flyer in seiner Jackettasche verschwinden, als er weitere Schritte auf Adam zu macht. Die funky Brille des Kanadiers wird abgezogen und nachdenklich auf den Handballen getrommelt. In letzter Zeit hat Jericho eine sehr weiche Seite von sich entdeckt, zumindest für diejenigen, die ihm ebenso gegenüber treten. Eine Bedrohung sieht er in dieser Aussage deshalb nicht. Es ist ein Hilferuf. Und Gondor Jericho wird antworten.

CHRIS JERICHO: "Ich verstehe das, Mann. An den Großen wird immer gesägt, weil die tiefer fallen. Ich schulde dir aber was, Mann! Du hast mich nicht nur in diese Company gebracht, ich habe auch irgendwo schuld daran zu tragen, dass Brandi dir den Posten als GM abgeluchst hat. Mittlerweile arbeite ich mit ihr zusammen und kann auch ganz gut mit ihr, aber das dir gegenüber war unfair. Gewinnen lassen kann ich dich nicht, aber ich bin grade on top of the mountain, okay? Ich bin da, wo du warst, als du mich geholt hast - Du hast mich hochgezogen und jetzt könnte ich das gleiche für dich machen. Was hältst du davon?"

Als ob er das nötig hätte. So nobel die Tat auch sein mag, auch weil der Clubbesitzer ein vermeintlicher Freund ist. Cole würde aber eher sich nackt durch die Straßen peitschen lassen, als irgendwie Hilfe anzunehmen egal von wem.

Adam Cole:
Denkste ich müsste mich irgendwo hochziehen, ja? Seh ich so aus, Mann? Man gewinnt mal und mal muss man scheiße fressen. Guck, du hast’s verkackt.. aber is‘ nicht schlimm, dass du’s verkackt hast. Du hast es verkackt für mich .. und jetzt .. arbeitest du mit … Brandi zusammen..

Der Ex-Champion aus Florida reißt die Augen auf, weit auf, als sich plötzlich das letzte Puzzleteil vor seinem geistigen Auge offenbart. Die große Verschwörung, die ihm seinen Titel kostete und seine Stellung. Sie war ein verdammter Inside Job. Na klar. Er hätte es doch ahnen müssen, so plötzlich der Ayatollah of Rock’n’Rolla hier aufschlug, und dann offensichtlicher weise keinen Vertrag erhält. Sein Stolz und seine Antihaltung waren durchschaubar zu der Zeit. Aber SO durchschaubar? Hat Brandi ihn nur gespielt, wie einfaches Tetris. Schweißtropfen laufen ihn von der Stirn.

Adam Cole:
WILLST DU MICH FICKEN, CHRIS?! WILLST . DU. MICH. VERDAMMTNOCHMAL. FICKEN?! Mit Brandi ja, sagste? Sicher, dass du erst seit neuestem mit ihr arbeitest? Ich hab gedacht, du wärst einer von den guten. Aber an deinen scheiß Händen klebt Blut, mein Blut. SCHEIßE! Weißte was ich eigentlich mit Leuten mache, die mich verraten?..

Abwehrend hebt Jericho die Hände, als würde er gleich von einer wilden Katze angesprungen werden. Wie schnell es gehen kann: Von Freude, Adam zu sehen, über Mitleid mit seinem alten Weggefährten zur blanken Angst, die sich auf dem Gesicht des Kanadiers abzeichnet. Stammelnd sucht er Antworten, denn vorbereitet für solch eine Konfrontation ist er definitiv nicht.

CHRIS JERICHO: "Adam! Adam! Adam! Ganz ruhig, Mann! Bitte, mach keinen Scheiß hier, okay? Ich bin's, dein Kumpek - Ich bin Chris Jericho!"

Erschrocken weicht er ein paar Schritte zurück, als seine Catchphrase ihm scheinbar etwas Raum zum atmen gibt. Die Tür ist das Ziel, doch wird Cole, sollte er es drauf anlegen, einfach nachsetzen. Und so versucht Y2J mit metaphorisch eingezogenem Kopf die Wogen zu glätten, die der Panama City Maniac hier ausgemacht zu haben meint.

CHRIS JERICHO: "Ich schwöre es dir, bei allem was mir heilig ist, ich habe für dich gekämpft wie ich nie für jemanden gekämpft habe! Und das mit Brandi ist... wegen dieser Circle-Sache, okay? Ich war immer in deinem Team! Ich will dir nur helfen, Mann - Wenn man ganz unten ist, kann man einen guten Freund gebrauchen."

Er schlägt ihm die Hand weg, metaphorisch. Der gute Freund ist in dem Moment gestorben, in dem er mit seinem ausgemachten Todfeind zusammenarbeitet. In ihm kocht eine Wut, nicht einmal so recht auf Chris Jericho, sondern eher auf sich selbst, wieder einmal ist er auf jemanden reingefallen, der sich als vermeintlich vertrauenswürdig vorstellt und ihn dann nur bitterlich enttäuscht. Ein Schmerz zieht durch seine Brust, als sei es Brutus selbst, der ihn erwischt hat.

Adam Cole:
Du bist kein Freund, Mann. Nein .. Nein .. du bist'n trojanisches Pferd. Das bist du. 'Ne Abrissbirne, die mein Kartenhaus eingerissen hat. Und.. und.. ja.. das mit Sasha. Willst du die auch noch mitnehmen? Sag’s mir. Ist das dein Plan? Ich schwöre es dir, Chris..

In einem Anflug der Manie wischt er sich mit den Händen durchs Gesicht, nur um dann schlagartig den Kragen des nun mehr Feindes zu packen.

Adam Cole:
Ich schwörs dir.. ich werde heute Abend zuschlagen. Und dann wieder. Und wieder. Und ich werd' Spaß daran finden. Ich will dich leiden sehen. Für all das. Ich schwöre es DIR.

So steht der Blondschopf an erster Stelle auf seiner Todesliste. So schnell kann es gehen.

CHRIS JERICHO: "Hey Mann, hey! Wow!"

Wer bei einem Handgemenge kleinbei gibt, kommt nicht so hoch hinaus wie es ein Jericho getan hat. Und doch zuckt er und hebt abwährend die Hände hoch, als wäre der multiple World Champion noch nie in einem Kampf gewesen. Die Loyalität, die er für Cole empfindet, lässt ihn hier nicht reagieren, wie er es wohl in anderen Situationen getan hat. Schwäche? Vielleicht. Aber wer hier wen verrät, muss noch geklärt werden. Doch das traut sich Chris nur ganz verblümt anzusprechen.

CHRIS JERICHO: "Adam, das meinst du doch nicht so, Mann - Komm runter! Ich habe für dich gekämpft, Mann, und ich würde es wieder tun! Lass... mich einfach los und wir bereden das alles, okay? Dann braucht hier keiner irgendwem zu drohen ohne irgendeinen scheiß Krieg anzufangen, denn hier gibt es genug echte Feinde, okay?"

Seine Augen weit aufgerissen, mustert der Panama City Playboy sein gegenüber. Manisch, wutgeladen und eiskalt. Echte Feinde gibt es genug, ja, nicht umsonst leuchtet ein kleines Grinsen auf seinen Lippen auf, als er die Worte hört.

Adam Cole:
Ich kenn jetzt die Wahrheit, Chris. Die Wahrheit, die du verstecken wolltest vor mir. Vielleicht bin ich dir sogar dankbar, wenn's denn vorbei ist.

So lässt er den Kragen los und entfernt sich auf wenige Meter von ihm, während der Blick des Ex-Champions ins leere Feld. Viel Abstand bietet die Abstellkammer Umkleidekabine nicht, auch wenn er einige Schritte zurück machte. Jerichos Stirn liegt derweil in Falten während er argwöhnisch zu Cole herüberschaut, während er versucht die Knitterspuren aus seinem Anzug herauszubekommen. Es ist nicht klar zu sagen, ob die Verunsicherung, die Enttäuschung oder die Trauer in Jerichos Blick überwiegt, und auch in seiner Stimme merkt man ein ähnliches Wechselbad der Gefühle.

CHRIS JERICHO: "Ich habe garnichts getan, okay? Wenn du das wirklich glaubst, was du dir da einredest, dann... dann soll das so sein. Ich werde hier keinen Stress mit dir anfangen! Wenn du es so willst, dann bringen wir die Show heute Abend über die Bühne und dann sind wir getrennte Leute. Ich verstehe, dass du sauer bist, Adam, aber ich sollte nicht das Ziel deines Zorns sein! Du lässt es besser ruhen, denn wegen allem, was du für mich getan hast, lasse ich mich hier auf deine Scheiße nicht ein. Das wird das letzte mal gewesen sein, dass du so mit mir umgegangen bist, hörst du? Du solltest dir wirklich mehr Gedanken machen, wen du hier vor den Kopf stößt..."

Aus diesem unsicheren Versuch irgendwie die Freundschaft der beiden Männer zu kitten, wird doch eine recht absolute Ansage. Das Lionheart zeigt deutlich seine Grenzen an und auch wenn es in dieser Szenerie weniger als schwach wirkt, so zeigt er ganz eindeutig, dass er hier Kulanz hat walten lassen. Ob das wirklich bei seinem Gegenüber ankommt? Das ist ihm egal, denn sobald das letzte Wort gesprochen ist, wendet sich Jericho mit einem Kopfschütteln ab und stampft zügigen Schrittes aus dem Locker heraus. Zurück bleibt nur ein Cole, der mit einem letzten Zucken seiner Lippe Y2J hinterherblickt - Ob das ein Grinsen oder ein Zähnefletschen war, ist nicht mehr zu sagen. Das wird wohl lediglich die Zukunft zeigen.

Byron Saxton: "Meine Damen und Herren, heißes Blut schon vor dem Main Event des heutigen Abends! Bleiben Sie dran für noch mehr c2c Drama!"

Noelle Foley: "Jericho ist ein aufgeblasener Arsch, aber das hat er wirklich nicht verdient!"

Johnny Curtis: "Glaubt ihr, Jericho macht mir auch das Angebot mit der Gästeliste? Ich bin quasi auch sein Freund..."

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CO - MAIN EVENT
c2c WOMENS CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Konami Takemoto vs. Aliyah Areebi ©

https://abload.de/img/2yujsq.jpg
Writer: ???



Eine grelle, schreiende Stimme im Rhythmus weckt die Zuschauer aus ihrem Wachkoma. Sie sitzen gelangweilt auf ihren dicken Gesäßen und stopfen sich weiter Popcorn und Chips in den Mund, während sie darauf warten, dass endlich was tolles passiert. Und das soll es auch. Mit großen Augen beobachten die Männer wie die zierliche Frau aus dem Backstage tritt und sich präsentiert. Während sie die Arme seitlich anwinkelt, läuft sie ein mal auf der Rampe auf und ab, um sich mit lasziven Hüftschwung zu präsentieren.

Melissa Santos: "Making her way to the ring ... from Toronto, Ontario, Canada ... weighing in at 112 pounds ALIYAH ARREEEEBBIII "

[Bild: 5wzkio.png]

Immer wieder brüllt sie, für die Kamera unverständnliche, Dinge in die Luft und dem Publikum entgegen, was anscheinend nicht gut ankommen mag. In einer unglaublichen Selbstsicherheit erklimmt sie den Turnbuckle und positioniert sich auf dem obersten Ringseil. Die Arme sind von sich weg gestreckt und sie hebt die Nase in die Luft. "CHANT FOR ME.", schreit sie - diesmal hörbar - in die Halle hinein. Die Antwort des Publikums mag aber das komplette Gegenteil sein.

[Bild: 9guj6u.png]

Sie absorbiert jede Sekunde, die sie Aufmerksamkeit, Blitzlichter und Buhrufe bekommt. Alles davon würde sie nur noch mehr stärken. Gekonnt wirft sie ihren Oberkörper nach vorne, um dann auf ihren Beinen zu landen. Die nächsten Schritte gehen unmittelbar zu den entgegengesetzten Seilen. Ihr schlanker Oberkörper windet sich durch das Mittlere und Oberste Seil, über welches sie auch ihre Arme einharkt. Erneut beobachtet sie das Feedback des Publikums, lacht nur höhnisch auf. Auch, wenn sie es liebt fotografiert zu werden, bleibt sie nicht lange in dieser Pose. Mit eleganten Schritten bewegt sie sich in die Mitte des Rings um mit dem ein oder anderen Hüftschwung erneut dem männlichen Publikum einzuheizen.



Sofort herrscht gute Stimmung, als die gut gelaunt klingende Theme von Konami Takemoto ertönt und Jubel begrüßt die Japanerin, als sie einen Moment später die Stage betritt. Wie gewohnt trägt sie ein Outfit, dass sehr an eine japanische Schuluniform erinnert, zu der die Gasmaske so gar nicht passen will, die sie über das Gesicht gezogen hat und die sehr an den Kopf eines Pandabär erinnert. Konami reißt beide Arme in die Höhe, bleibt in der Mitte der Stage stehen und lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor sie sich schnellen Schrittes in Richtung Ring in Bewegung setzt. Dabei nimmt sie sich die Maske vom Gesicht, die sie ebenfalls hochhält und schließlich einem kleinen Jungen in der ersten Reihe gibt, der sich sichtlich freut. Während dieser Prozedur versucht sie gekonnt, die beiden Anzugträger zu ignorieren, die kurz nach der Japanerin die Arena betreten haben und dieser nun langsam folgen. Nicht einmal hier ist sie vor ihren Leibwächtern sicher, doch werden sie nicht in das Match eingreifen, denn das hat sie ihnen ausdrücklich verboten hat und sie werden sich auf jeden Fall daran halten.

Melissa Santos: "Introducing next,..
...from Fukuyama, Hiroshima, Japan, weighing at 120 pounds...
...she is the Daughter of the Dragon,... KONAMI TAKEEMOOTTOOO!"


Am Ring angekommen steigt springt sie auf das Apron, von dort aus überwindet sie auch die Seile mit einem Sprung und durchquert den Squared Circle, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Wieder reißt sie beide Arme in die Höhe, was tatsächlich dazu führt, dass der Jubel noch lauter wird, woraufhin Konami leise auflacht und schließlich zurück auf die Matte springt. Sie befreit sich von dem kleinen Jäckchen, welches sie über die Seile wirft und sich mit entschlossenen Blickes der Stage zuwendet.

- Konami Takemoto def. Aliyah Areebi via Submission with the Triangle Choke (19:48min) -

Here is your winner by Submission and the NEEEEWWW c2c Women´s Champion: KOOOONAAAMMIIII TAAAKEEEMOOOTOOO!

[Bild: 5.jpg]

Noelle Foley: "Sie hat es geschafft! Konami holt sich die Championship tatsächlich zurück und beendet so den sehr kurzen Traum von Aliyah Areebi. Unglaubliches Match und tolle Leistung von Beiden, doch am Ende kann halt nur eine gewinnen."

Byron Saxton: "Absolut richtig, aber Aliyah sollte jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken, denn ich bin mir sicher, dass sie das Potential hat, die Women´s Division zukünftig anzuführen."

Johnny Curtis: "Oh nein, die Japaner übernehmen wieder beim coast2coast und die nächsten Titel warten bereits auf Konami und Maki. Hoffen wir mal, dass es nicht dazu kommt!"

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Lissabon! Wir befinden uns in Lissabon! Und zwar nicht irgendwo in dieser doch recht schicken Stadt! Nein, wir befinden uns in der sagenhaft großen Altice Arena! Das C2C Kamerateam schaltet in den Backstagebereich und wir bekommen direkt den Mann zu sehen, der trotz seiner hohen Niederlagenserie in letzter Zeit doch ziemlich beachtlich wirkt. Es handelt sich um den Man with THE Plan, Brian Kendrick. Kendrick tritt in letzter Zeit vermehrt im Circle auf, durfte dort jedoch bisher noch keinen Sieg einfahren und wird demnach von den Offiziellen dort ziemlich runtergezogen. Er gilt als eine der größten Lachnummern dieser Show und es sieht nicht so aus, als würde sich daran etwas ändern. Allerdings kann er auch nicht einfach so zurück zur C2C in den Ring steigen, da er vor laufender Kamera und tausenden von Zuschauern gesagt hat, dass er den Ring verlässt. Was sind nun also Kendricks Pläne? Das Kamerateam folgt dem selbst ernannten King of THE Cruiserweights, der seine typische, weite, schwarze Lederjacke trägt, auf der auf der Rückseite sein selbst designter Totenkopf drauf genäht ist. Es dauert auch nicht lange, da hat Kendrick sein Ziel erreicht. Ein Kameraschwenk. Er steht direkt neben der Champagne Supernovae Noam Dar. Mit einem ernstgemeint freundlichen Lächeln legt Kendrick dem Champion die Hand auf die Schulter. Sie sind doch schließlich gute Freunde jetzt wo sie quasi zusammen arbeiten... Bestimmt... Irgendwie... Richtig?

Brian Kendrick: Ja hey Noam wie geht’s dir? Das ist aber eine Freude dich hier zu sehen. Im Cirlce haben wir ja nur selten die Chance, uns zu unterhalten haha. Man ich spür die Faust immernoch an meinen Schädel. Ich schau mir die Matches immer und immer wieder an und jedes mal schmerzt es, diese Bilder zu sehen. Aber hey wenn man sich verbessern möchte, bleibt einen ja nichts anderes übrig was? Hahaha!

Etwas ungewöhnlich wie Kendrick hier vor den World Champion auftritt. Sonst ist er doch ein Mann, der sich selbst als den größten ansieht, da ist es eigenartig, dass er hier so lässig über seine peinlichen Niederlagen spricht. Er verschränkt seine Arme vor der Brust, während er weiter auf den noch immer ziemlich stillschweigenden Noam Dar einredet. Es ist nicht zu erkennen, wie dessen Gemüt darauf ist, so überwältigt wie er hier von Kendrick wird.

Brian Kendrick: Aber so lange ich eben solche Leistungen bringe wie bisher, werd ich wohl nie der 5 Point Gang beitreten können was? Naja ich habs euch ja gesagt, dass ich immer teurer werde und ihr es euch wünschen würdet, mich zu haben, aber egal, wollen wir mal nicht diese alten Themen wieder ausgraben. Wie geht’s dir mein guter Freund?

NOAM DAR:
» Listen, Dafty, du wirst niemals Teil der Gang. Schreib' dir das hinter die Ohren. «

Trotz aller Übermacht, einer scheiß Woche und Assen im Ärmel die sich im Nachhinein als wirkungslos entpuppten ist es Noam Dar doch irgendwie gelungen siegreich aus der Elimination Chamber zu steigen. Ein zweites Mal. Entsprechend ist er beruhigt, doch wirklich glücklich scheint er gerade nicht zu sein. Er macht behutsam einen Schritt zur Seite als Kendrick seine Schulter berührt, um diesen Kontakt direkt wieder zu brechen.

NOAM DAR:
» Ja ja, mir geht´s gut. Willst du irgendwas? Hab' echt keine Lust mit dir zu reden, Kendrick. Wenn du kämpfen willst, das lässt sich einrichten nächste Woche. «

Die Hyäne beißt sich etwas auf die Unterlippe. Er hat ja immerhin gedacht, dass er nun, wo er eben im Circle auftritt, es geschafft hat, etwas näher an den World Champion heran zu kommen und etwas mehr Aufmerksamkeit von eben diesen zu gewinnen, aber so wie es aussieht, scheint sich wirklich gar nichts geändert zu haben. Das darf doch echt nicht wahr sein! Da lässt er sich Woche für Woche die Fresse polieren, um mehr Aufmerksamkeit für den Circle zu bringen und dennoch will die Gang nicht mit ihm zusammenarbeiten? Was muss er noch tun, um eine Chance zu bekommen? Man könnte ihm die Verzweiflung eigentlich bereits ansehen, obwohl er sie nicht zeigt. Nein, er bleibt weiterhin grinsend vor dem Lion stehen und geht auch einen freundlichen Schritt von diesen weg. Noam hat ja bereits gezeigt, dass er sich nicht gern betatschen lässt und das respektiert Brian Kendrick natürlich.

Brian Kendrick: kämpfen? Huh? Nach allem, was ich letzte Woche gesehen habe, hast du im Circle eine Nummer abgeliefert, wohingegen meine Kämpfe aussehen wie ein 5Sterne Fights. Übernimm dich bloß nicht Noam mein Bruder, ich will nur mit dir reden.

Der Kampf letzte Woche gegen Josh Briggs im Circle war natürlich wirklich alles Andere, als positiv für Noam Dar. Sicher war dies der bisher erste Kampf im Circle, wo 2 unterschiedliche Gewichtsklassen gegeneinander angetreten sind, weshalb Dar ein wenig im Nachteil stand, aber dennoch sah es alles andere, als schön aus. Vielleicht könnte sich Dar auch etwas Unterricht von jemanden wie Joe Warren geben lassen.

Brian Kendrick: Es muss dir doch sehr gefallen, dass ich bisher nur verliere im Circle. Ich mein, die Zuschauer wetten immer auf meine Gegner, weil sie wissen, dass ich aufs Maul bekommen werde. Und die wenigen verblendeten, die auf mich wetten, geben der Menge am Ende ihr Geld, wodurch die Fans noch besser gelaunt sind. Das steigert euer Ansehen ungemein, findest du nicht auch? Man kann quasi sagen, dass ich mit das Wichtigste bin, was der Circle im Moment hat. Einen Typ, der die Fresse polliert bekommt und den Zuschauern zu 100% Geld und Spaß einbringt.

Man kann ja sagen, was man will, aber da hat Brian Kendrick tatsächlich recht... Da die Zuschauer im Circle ihr Geld verwetten auf die Kämpfer, die gegeneinander antreten, ist Kendrick einer, in dessen Matches man nur sehr selten etwas verlieren kann. Weil die Meisten eben gegen ihn wetten, da sie bereits wissen, dass er verlieren wird. Es ist bei Kendrick quasi genauso, wie wenn Killer Kelly in den Ring steigt. Diese Kämpfe bringen keine Spannung, aber auch keine Verluste und das ist bei den Fans immer gerne gesehen. Außerdem lieben es die Zuschauer im Circle auch immer, wenn jemand blutig hart auf die Fresse bekommt. Deswegen wurde der Kampf von Noam Dar letzte Woche auch so beyubelt.

NOAM DAR:
» Worauf willst du hinaus, häh? «

Über die Spitzen über letzte Woche redet Noam gar nicht weiter. Klammheimlich wurde Josh Briggs mittlerweile aus dem Circle Roster entfernt und das ist auch kein Wunder, denn kurz nach seinem historischen, ersten Sieg ist er auf wundersame Weise gestürzt und hat sich dabei ein Bein gebrochen, seine Kniescheibe zertrümmert und die Nase angeknackst. Wirklich, es muss ein Wahnsinnsfall gewesen sein. Oder aber etwas anderes..

NOAM DAR:
» Ich weiß nicht was du dir denkst, aber ich schätze du hast Recht. Solange die Leute gerne auf oder gegen dich wetten ist alles in bester Ordnung. Bei Briggs hatte am Ende keiner mehr Lust auf seine Kämpfe zu wetten, weil er so ein langweiliger Versager war.. Und dann noch dieser "Unfall"! Armer Kerl. Also willst du jetzt seinen Platz einnehmen, häh? «

Brian Kendrick: Seinen Platz einnehmen? Oh nein nein nein nein nein. NEIN! Ich will doch nicht den Platz von so einen Looser. Er kann nicht einmal richtig laufen, ohne zu stürzen! Ist doch gut, dass er raus ist aus dem Circle. Den konnte sowieso niemand leiden. Ich bin etwas, was die Fans viel lieber sehen wollen.

Nunja eigentlich sind Kendrick und Briggs sich gar nicht so unähnlich. Wobei selbst ein jJsh Briggs von der Gang mehr Respekt erhalten hat, als ein Brian Kendrick. Es ist trotzdem beachtlich, dass sich Kendrick hier so loyal unter Noam stellt. Hat er etwa bereits aufgegeben und sich nun völlig fallen lassen?

Brian Kendrick: Ich bin schon jetzt weitaus besser für den Circle, als dieser armselige Briggs. Ich werde alles dafür geben, damit ihr noch mehr fame erlangt. Ich bin ein reinster Sklave des Circles und stehe voll und ganz hinter diesen Produkt. Ich hoffe, das behältst du immer im Hinterkopf mein guter Freund!

Brian Kendrick! Der selbsternannte Man with THE Plan und King of THE Cruiserweights. Ein Sklave des Circles.

NOAM DAR:
» Wrestler, häh? Einer unterschiedlicher als der andere.. «

Nun zieht doch ein kleines Grinsen auf. Wie könnte Noam es nicht gefallen wenn sich jemand vor ihm beinahe in den Dreck wirft? Verstehen tut er das hier nicht. Was Kendrick davon hat, ist ihm ein Rätsel. Vielleicht ist er wirklich so desillusioniert, dass er denkt, er würde damit Respekt erarbeiten und irgendwann ja doch ein Teil der 5PG werden. Aber das ist doch aussichtslos.

NOAM DAR:
» Der eine nennt sich freiwillig Sklave des Circle, der andere wird von Mrs. Brandi Rhodes höchstselbst an uns verkauft, um sich bei mir für diese desaströse Elimination Chamber zu entschuldigen.. hey, du solltest gegen Neville antreten! «

Sklave gegen Sklave, quasi. Oh, das würde dem Schotten schon gefallen.
Sklave gegen Sklave und zeitgleich auch King of the Cruiserweights gegen King of THE Cruiserweights!

Brian Kendrick: Hah ich werde gegen jeden antreten, gegen den du mich antreten sehen willst.

So überrascht Kendrick auch über seinen möglicherweise nächsten Gegner ist, so eisern bleibt er hier noch immer vor Noam. Er steht einfach da und sieht den israelischen Schotten in die Augen, in diese dunklen Augen, die schon fast ein wenig einschüchternd wirken. Doch wäre Brian Kendrick nicht der King of the Cruiserweights, wenn er sich von ein paar Blicken einschüchtern lassen würde. Kendrick macht ein paar Schritte rückwärts, um die Distanz noch weiter zu Noam zu verringern.

Brian Kendrick: Gebe du mir die Gegner und ich gebe dir eine einzigartige Show. Und warum ich mich selbst als Sklave bezeichne? Nun...

während Kendrick spricht, kommt von ihm ein wahrlich penetranter Blick auf das Gold, welches Noam bei sich trägt.

Brian Kendrick: Der Circle ist doch wie ein großes Kolosseum. Und wie kann man den römischen Herrscher besser stürzen, als von den eigenen Inneren heraus. Ach nein halt, ich meinte, wie können die Fans mehr Freude erlangen, als durch atemberaubende Schlachten voller Blut haha!

Man konnte es ihn anmerken, dass er sich schon fast in seinen eigenen Worten verloren hat. Das Glänzen des Goldes hat ihn wohl etwas aus der Rolle geworfen, aber nachdem er seinen Blick wieder anhebt und Noam wieder wie ein vertrauenserregender Sklave anlächelt, scheint sich alles wieder gerichtet zu haben. So ein süß lächelndes Gesicht kann man doch nur lieben.

Brian Kendrick: Du kannst mich gerne als wahnsinnig bezeichnen, aber noam glaube mir. Das ist kein Wahnsinn! Das ist nur der Plan der zum Sieg führt!

Und das scheinen die letzten Worte gewesen zu sein. Zwinkernd macht sich Kendrick davon und lässt einen etwas verdutzten Champion hinter sich stehen.

Noelle Foley: "Ich sage solche Dinge selten. Aber ich glaube man sollte Brian Kendrick Zwangseinweisen lassen."

Byron Saxton: "So schnell wie möglich. Jeder weitere Schlag auf den Kopf macht das ja nur noch schlimmer ."

Johnny Curtis: "Stellt euch mal vor er hat wirklich einen Plan. Ihr würdet am Ende alle ganz schön doof gucken."

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Die Kamera blendet auf und zu sehen ist... Nebel. Viel Nebel. Langsam fährt die Kamera durch den dichten weißen Nebel, bis dann doch langsam in der Ferne irgendetwas zu erkennen ist. Wenige Augenblicke später hat die Kamera ihren Weg durch den Nebel dann erfolgreich bestritten und zu sehen ist ein etwas größerer Tisch, auf dem unzählige brennende Kerzen aufgestellt sind. In der Mitte befindet ein Oujia Board. An dem Tisch sitzt eine Person, den Kopf auf das Board gerichtet, sodass lediglich ihre blonden Haare zu erkennen sind. Rechts und Links neben dem Tisch steht jeweils eine Person im Seuchendoktor Outfit. Wer das vergangene Special der C2C verfolgt hat, der wird schon eine Ahnung haben, um wen es sich hier handelt. Dann blickt die Person am Tisch auf in Richtung der Kamera und Isla Dawn gibt sich zu erkennen. Mit ihren Blutrot geschminkten Lippen grinst sie in die Kamera, während ihre Hände auf dem Zeiger des Oujia Boards ruhen. Die White Witch selbst sagt nichts, trotzdem ist ein leises Flüstern zu hören. Der Blick der Frau aus dem vereinigten Königreich fixiert sich auf einen Punkt in der Dunkelheit, da außer dem Tisch nichts wirklich beleuchtet ist. Dann erhebt sie zum ersten mal ihre Stimme.

Isla Dawn
"Keine Scheu Straight Edge Superstar. Setze dich zu mir... Ich weiß das du hier bist.."

Voller Ruhe spricht die White Witch diese Worte in Richtung der Dunkelheit aus. Sie erhebt eine Hand und schnipst einmal, woraufhin sich einer der Seuchendoktoren rührt und für einen Moment in der Dunkelheit verschwindet, ehe er mit einem Stuhl wieder erscheint und diesen auf der anderen Seite des Tisches platziert. Im Anschluss stellt er sich gleich wieder neben Dawn. Diese hat sich immer noch nicht großartig bewegt. Ihr Blick fokussiert weiterhin die Dunkelheit, ihre Hände ruhen wieder auf dem Zeiger des Oujia Boards. Wen sie angesprochen hat ist anhand der Nennung des Spitznamens mehr als offensichtlich. Aber befindet sich der Straight Edge Superstar tatsächlich hier?

' C M P U N K ': “ Scheiße! Wenn ich nochmal irgendwo gegen Laufe, trete ich zu. Das ist ein Versprechen. „

Dem „Straight Edge Superstar“ geht es in der letzten Zeit mehr als nur gar nicht so gut. Und genau genommen kann man auch nicht mehr Straight Edge Superstar zu ihm sagen. Nichtsdestotrotz stiefelt er in das Bild der Kamera und tritt dann endlich ins Licht, vor den Tisch, blickt herunter. Die Kapuze auf dem Kopf, die Hände hängen dem Körper herunter, fast so als würde er sich langsam vorgetastet haben.

' C M P U N K ': “ Hier hin? „

Nuschelt er mehr oder weniger, bevor er den Stuhl vor sich mit beiden Händen greift und erst einmal die Stuhllehne festhält, sich abstützt.

Mit einem Grinsen auf den Lippen beobachtet die White Witch, wie CM Punk unsicher durch die Dunkelheit läuft. So unsicher wie ein kleines Reh, welches die ersten Schritte macht. Dann aber scheint er seinen Weg ins Licht. oder besser gesagt zur White Witch, gefunden haben. Als der Mann aus Chicago fragt, ob der Stuhl für ihn ist nickt Dawn kaum merklich und Punk setzt sich vor die Frau aus dem Vereinigten Königreich.

Isla Dawn
"Ich wusste, dass du heute kommen würdest Straight Edge Superstar. Die Stimmen haben es mir zugeflüstert."

Ein selbstsicheres Grinsen zieht sich über die blutroten Lippen von Isla Dawn, während sie nun beide Hände an den Zeiger legt. Den Kopf senkt sie und die Augen werden geschlossen. Ihre Finger führen den Zeiger über das Board... oder führt der Zeiger ihre Finger? Immer wieder stoppt der Zeiger, Isla Dawn nuschelt einige unverständliche Worte und der Zeiger bewegt sich weiter.

Isla Dawn
"Was spüre ich da Straight Edge Superstar? Du hast den rechten Weg verlassen. Weg vom Licht hinein in die Dunkelheit, immer tiefer und tiefer. Sag mir verlorenes Lamm, fürchtest du dich nicht in der Dunkelheit?"

Während der letzten Worte sieht Isla Dawn CM Punk direkt in die Augen.

Kurz zieht er die Augenbraue herauf. Woher zum Teufel soll sie das wissen? Entweder Sie hat die ganzen Wochen den Werdegang des vermeintlichen Straight Edge Superstars verfolgt oder hier sind wirklich höhere Mächte in Gange.

' C M P U N K ': “ Wie .. äh, ... was? „

Er schüttelt den Kopf und fasst sich mit beiden Händen an diesen, ehe er dann den Blick senkt und die Hände langsam herunter gleiten lässt.

' C M P U N K ': “ Ich .. CM Punk fürchtet sich nicht vor der Dunkelheit. Ich fürchte mich .. nein .. ich fürchte keine Dunkelheit! Ne Ne. Es ist einfach .. äh .. Hast du hier eigentlich auch was zum Trinken für deine Gäste? „

Hebt er sofort den Blick und schaut ihr direkt ins Gesicht.

Die Reaktion vom Mann aus Chicago lässt die White Witch nur kurz Auflachen. Der verwirrte leicht unsichere Blick. Die Frage nach einem Getränk. Alles Dinge, welche Isla zumindest für einen kurzen Moment erheitern. Dann aber wird Ihr blick wieder deutlich ernster und sie beugt sich zu ihrem Gast hinüber.

Isla Dawn
"Das ist das Problem bei den meisten Menschen, weißt du Punk? Ihr nehmt alles wortwörtlich, was ihr erzählt bekommt. Ich spreche nicht von der Dunkelheit, die uns beide in diesem Moment umgibt. Ich spreche von der Dunkelheit, die dir die Sinne benebelt hat. Dich von deinem gradlinigen Weg abgebracht hat. Ich spüre sie in dir Straight Edge Superstar. Die Dunkelheit ist dein ständiger Begleiter. Sie umgibt dich. Sie durchdringt dich."

Die Frage nach einem Getränk lässt die White Witch gekonnt unbeantwortet. Zugegebener Maßen ist dies hier allerdings auch kein normaler Kaffeeklatsch, bei dem man erwarten könnte, dass einer den beiden gleich Kaffee & Gebäck bringen würde. Stattdessen legt die Frau aus dem Vereinigten Königreich ihre Hände auf das Ouija Board, schließt für einen kurzen Moment lang die Augen, ehe sie dann auch schon wieder den Blickkontakt mit Punk sucht.

Isla Dawn
"Die Scham die du tief in dir trägst Straight Edge Superstar... deine Niederlage bei Stairway to Heaven zerfirsst dich. Ich sehe es in deinen Augen Punk."

Kurz wartet er. In Gedanken versunken denkt er über die letztem Wochen und Tage nach. Vor allem letzte Woche hat Kenny Omega wieder einmal bewiesen, dass er besser ist als der Straight Edge Superstar. Doch dieser knallt die Faust, welche geballt wurde auf den Tisch.

' C M P U N K ': “ Es reicht! „

Selbst erschrocken scheint er sich nun auch noch zu haben als er dann sofort die Faust löst und die Hand wieder vom Tisch zieht.

' C M P U N K ': “ Ich will hier nichts von Omega hören oder irgendwas, was mit ihm zu tun hat, klar? „

Dann senkt er wieder den Kopf, faltet kurz die Hände ineinander, löst sie aber sofort wieder und spielt an seinen Fingern umher. Wie ein kleines Kind. Ein kleines schüchternes Kind.

' C M P U N K ': “ Mir geht’s gut. .. Ja .. ja, mir geht’s gut. Keine Sorge. Ja .. was ihr euch alle darum bemüht so zu tun als würde man mir helfen wollen. Warum? Ich hab‘ doch nichts. Mir geht’s gut! Ich brauche keine Hilfe. Nicht von ihr. Nicht von dir. Von Niemanden. Ich .. ich brauche keine Hilfe und auch kein Gespräch. „

Während er spricht, bleibt die Stimme gleich. Der Kopf bleibt gesenkt und die Hände umfassen sich wieder gegenseitig, was allerdings der ganzen Redezeit nicht so war. Immer mal wieder löst er die Hände und wischt über die einzelnen Finger seiner Hand. Nervös?

Als CM Punk auf den Tisch schlägt fühlen sich die beiden Seuchendoktoren gleich in Alarmbereitschaft versetzt und machen eine Regung um den Straight Edge Superstar sofort zu entfernen. Die White Witch hebt allerdings sofort die Hand und die beiden begeben sich wieder in ihre ursprüngliche regungslose Position zurück.

Isla Dawn
"Siehst du... diese Wut die du in dir trägst Punk... sie kontrolliert und zerfrisst dich. Sie vernebelt deine Sinne und hat dich überhaupt erst in die Dunkelheit geführt."

Die Frau aus dem Vereinigten Königreich mustert Punk erneut. Seine Körpersprache lässt schon auf vieles schließen. Aber grade die letzten Worte vom Mann aus Chicago haben Isla Dawn dazu gebracht zumindest für einen kurzen Moment lang nachzudenken, ehe sie dann doch wieder ihre Stimme erhebt.

Isla Dawn
"Und damit das klar ist Straight Edge Superstar... ich habe nicht das geringste Interesse daran dir zu helfen. Es war dein Schicksal, dass du dich heute Nacht hierher verirrst. Und es ist mein Schicksal dir diese Nachrichten zu überbringen. Verstehst du Punk? Ich bin der Überbringer der Nachrichten, nicht der Sender. Wie du meine Worte deutest ist alleine dir überlassen..."

' C M P U N K ': “ Ich bin CM Punk! Ehemaliger World Heavyweight Champion! Ich bin der erste Money in the Bank Gewinner den diese Liga je zu Augen bekommen hat. Und andauernd, jedes Jahr. Gefühlt jedes Jahr .. nein! Gefühlt jeden Monat kommt mir diese Kenny Omega, diese Fettlocke immer und immer und immer und immer wieder in die Quere. VERFLUCHT NOCHMAL IMMER WIEDER! „

Soviel dazu, das Punk nichts mehr über Omega hören wollte. Allerdings erkennt man sofort, wie die Hand beginnt zu zittern. Punk sein Blick den Boden zugewandt, scheint gar nicht mehr aufhören wollen zu sprechen.

' C M P U N K ': “ Und jetzt? Jetzt hab ich dieses verschissene Match verloren, kein Gürtel, Fettlocke kann sich weiter über CM Punk lustig machen, immer weiter und weiter. Aber weißt du was? Es geht mir so langsam am Arsch vorbei. Es ist mir einfach Scheiß egal. Komplett. „

Dann richtet sich der Blick wieder rauf und erneut werden die roten Lieben der Frau vor ihm anvisiert.

' C M P U N K ': “ Und du hast sicher nichts zu trinken da? Nicht mal diese .. diese .. ja was stehen die da eigentlich so doof rum? „

Schweigend sitzt die White Witch vor dem vermeindlichen Straight Edge Superstar. Sie beobachtet ihn und lässt ihre Finger auf dem Oujia Board vor ihr ruhen. Dann aber beginnt sie langsam wieder zu sprechen.

Isla Dawn
"Mich interessiert deine Vergangenheit nicht Straight Edge Superstar. Genau so wenig wie deine Zukunft. Ich übermittle nur Botschaften. Was du damit machst, liegt alleine bei dir."

Die Hände der Frau aus dem vereinigten Königreich gehen wieder an den Zeiger des Ouija Boards und sie lässt ihre Finger wieder von dem Zeiger führen. Wieder einmal stoppt sie mit dem Zeiger über einigen Buchstaben. Erneut ergeben sich keine wirklichen sinnvollen Wörter, aber die White Witch scheint zu wissen, wie sie diese Buchstaben deuten muss. Denn ihr Blick geht wieder hinüber zu ihrem Gast.

Isla Dawn
"Ein Krieg tobt tief in deinem Inneren CM Punk. Er schwächt dich und lenkt dich vom wesentlichen ab. Es liegt nun an dir, ob du an diesem Krieg zerbrechen willst, oder dagegen ankämpfen wird. Wie ich schon sagte, dies habe ich weder zu entscheiden, noch habe ich ein Interesse daran, die Antwort zu erfahren. Du bist weder mir, noch deiner Frau oder dem C2C Universum Rechenschaft schuldig. Die einzige Person der du dich gegenüber verantworten musst bist du selbst. Ich habe dir meine Melodie vorgesungen Punk.. nun deute sie.."

Die White Witch fällt in ihrem Stuhl zurück und zieht die Kapuze ihrer Robe tief in ihr Gesicht. Dies ist das Zeichen dafür, dass das Gespräch, zumindest für Isla Dawn beendet ist. Dementsprechend setzen sich nun die beiden Seuchendoktoren in Bewegung und packen sich den Straight Edge Superstar um ihn aus der Szenerie zu entfernen. Es folgt ein Kamera Schnitt und der Mann aus Chicago findet sich alleine im Backstage Bereich der Arena wieder.

Noelle Foley: "Ob CM Punk die Botschaft verstanden hat?"

Byron Saxton: "Ich hab da so meine Zweifel."

Johnny Curtis: "Würdet ihr euch von einer Hexe irgendwas über euer Schicksal erzählen lassen?"

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MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. Chris Jericho

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Writer: ???

SHOCK T H E SYSTEM



Mühsam schleicht er aus der Gorilla Position auf die Stage. Er. Der gepeinigte Ex-Champion. Er. Der meint, endlich verstanden zu haben, wie ihm widerfahren ist. Mit einem Mikro kommt Cole aus dem letzten Meter persönlichem Bereichs, der Blick leer und nichts-sagend. Er schleppt sich auch nur wenige Meter voran, bevor er sich auf der Stage absetzt, in einem Schneidersitz.

Adam Cole:
Was soll ich euch noch sagen? …

Fragt er in die gefüllte Halle, kopfschüttelnd darüber, wie er die Situation bewertet. In der Annahme, dass jeder Fan genauso verstanden hat, setzt er das Mikrofon wieder vor die Lippen.

Adam Cole:
Ich hab alles gesagt. Alles… was soll ich euch sonst noch sagen? Hm..? Ich bin fertig.. einfach fertig.

Cole resigniert nicht das erste Mal, seinen Unmut über die Company hat er zuletzt immer wieder über Social Media preisgegeben. Die Causa Jericho hat seine Vorwürfe noch einmal nachgewürzt. Er erhebt sich wieder und blickt abwechselnd die gefüllten Blöcke.

Adam Cole:
Fertig mit diesem ganzen Scheißladen hier. Mit jedem einzelnen, der hier etwas zu sagen hat. Einfach fertig. Wisst ihr, wie lang hat es ausgeseh’n, als wär ich der Böse in dem Spiel hier. Wie lange habt ihr mich bis jetz‘ gehasst. Wie lange war ich derjenige, der als das Böse angeseh’n wurde. Aber jetzt. Jetzt kommt es raus, so langsam. Die Teile ergeben langsam ein großes Ganzes. Das ganze hier. Das ist ein scheiß korruptes System. Und ich, ich als derjenige, der es geändert hat, der das Ganze von hinten aufgerollt hat, bin der scheiß Robin Hood in dem Spiel. Besser. Ich bin n‘ Märtyrer. Weil ich mich getraut habe. Erst Shane, dann Brandi und heute macht das alles Sinn. Jericho war das Puzzleteil, das mir fehlte, um zu verstehen. Aber jetzt seh ich es ganz klar.

Langsam macht er sich auf den Weg die Stage hinunter, immer wieder schüttelt er den Kopf, fast als wäre es ein Tick, dabei sucht er nichts weiter als die Bestätigung, die Bestätigung seiner Selbst. Buhrufe aus den Reihen der Fanschaft prallen an ihm ab, Cole hat Scheuklappen auf, sicher dass er endlich begriffen hat. Sicher aber auch, das perfide Spiel der Leitung nicht weiter mitzuspielen.

Adam Cole:
Es war alles n‘ groß angelegter Betrug. Einer, um mich rauszukicken. Eben weil ich unangenehm war. Eben weil ich Träume und Visionen hatte. Ich hab das Spiel verändert! Und all diejenigen hatten Angst und waren in Sorge um ihren Platz an der Sonne. Ihr’n Platz im Bürostuhl, voller Bequemlichkeiten. Sie wussten, dass ich Leute ohne Chance ‘ne Chance geben werde. Und so nahm der ganze Scheiß sein‘ Lauf. Ich sterbe also den Heldentod, weil ich zu gut für die Welt war. Ich bin scheiße nochmal FERTIG! Mit dem ganzen Haufen. Guck, wie sie sich das System formen, wie es ihnen passt. Wie sie aus Gemütlichkeit entscheiden, dass sie nirgends anecken. Die geh’n den Weg des geringsten Widerstands und sehen nicht, wie sie das Schiff, welches ich auf Kurs brachte, wie die scheiß Titanic auf ein‘ Eisberg zusteuern lassen.

Wieder kommt er ins Stocken, während er möglichst bildhaft versucht den Leuten klarzumachen, was hier eigentlich vor sich geht. Er hat die Wahrheit gefunden, möchte er schreien. So laut, selbst draußen sollen sie ihn noch hören. Doch weiter prallt ihm lediglich die Abneigung entgegen.

Adam Cole:
Guckt doch die Card von Heute an. Hm? Fällt euch was auf? Wie kam Konami an ihr Titelmatch? Ja? … Sicher? Sie war Ex-Championesse. Aber war das jemals ein‘ Grund? Wo war mein scheiß Rematch?! Wo war es?! Ich sags euch: Sie hatten Angst! Angst davor, dass ich den Titel direkt wieder hole und für Veränderung stehe. Lieber haben sie jemanden an der Spitze, der vor laufender Kamera seine Freundin schlägt. Ich sag euch, nicht mein Ding, aber sieht so jemand aus, der für die ganze Company steht? Nein, aber er wird auch nich‘ anecken, solang‘ er spielen darf. Ich aber. Ich verlange Gerechtigkeit, und ‘ne faire Chance. Nich‘ nur für mich. Ich verlang‘ die faire Chance für jeden. Ich spreche nicht für mich, verstanden. Aber wo’s die faire Chance für.. sagen wir Shotzi Blackheart? Bei Gott. Ich hab nichts mit der am Hut, aber hat sie nicht ‘ne faire Chance verdient? Schließlich hat sie bis zuletzt gegen Aliyah bestanden in der Battle Royal!

Zumindest für einen kurzen Moment spricht er wahres. So viel wahres, dass der ein oder andere in den Reihen des Publikums sogar nachdenkt, ob er nicht doch recht haben könne. Sein Gesicht zieht ein Lächeln. Als wäre er ein Kult Anführer und zeigt den Leuten den rechten Weg. Seinen Weg. Ungewöhnlich für ihn aber, Kollegen positiv zu erwähnen. Kurz bevor er die Treppe erreicht hat, lässt er seinen Blick fallen, ehe auch er sich selbst fallen lässt und sich auf der Treppe niederlässt. Die Kamera immer bei ihm.

Adam Cole:
Aber die Leute in ihren Bürostühlen, die haben Angst. Wir habens doch gesehen, woher Konami kommt. Sie haben Angst davor. Weg des geringsten Widerstands, versteht ihr?! Aber.. wo ist die faire Chance für… Alexa! Dam‘ ich hasse es das zu sagen, aber hat sie nicht die Chance auf den Titel verdient? Wer ist länger dabei und hängt sich rein? Fuck it: Wo ist die scheiß Chance für CM Punk? Wo ist die Chance für Walter? Wo ist die Chance für Brian Kendrick? WO IST DIE CHANCE für VERFICKT NOCHMAL EDDIE DENNIS? Ihr ahnt, wie ich mich hier überwinden muss, um das zu sagen. Aber die haben ‘ne Chance verdient. Stattdessen aber packt man UNSEREN Champion in ein Titelmatch mit genau welchen Leuten? Seinen Freunden? Ist das euer Ernst? Und dazu? Noch eine Priese Vitamin B und ein häufchen Elend aus der Vergangenheit. Brandi Rhodes ist unfähig. Shane McMahon ist unfähig. Sie sind unfähig ein Unternehmen zu leiten und denen die Chance zu geben, die sie verdient hätten. Stattdessen spielen sie ein Spiel, weil sie wissen, dass genau die Leute keine andere Wahl haben, als mitzumachen. Was sollen sie sonst machen? Gibt es noch namhafte Konkurrenz? Sie spiel’n n‘ Spiel. Und das haben sie bis hierher gut geschafft, schließlich haben sie ein Imperium aufgebaut und alle anderen vom Markt verdrängt. Gibt die ein oder anderen, die sich als Rohdiamanten betrachten, aber wer nimmt die für voll? Sie wissen also, dass sich niemand erheben kann, weil es keine Alternativen gibt, also spielen sie die Angestellten, als seien sie Marionetten.

Er tut doch etwas gutes. Zumindest in seiner Weltbetrachtung. Wo waren jedoch diese Worte als er ganz oben stand? In aller Scheinheiligkeit blickt er in die Menge, Schweiß fährt von der Stirn durchs Gesicht. Die Augen, die einstmals leer waren, brennen für seine fanatische Idee. Eindrucksvoll stampft er die blecherne Treppe hinauf, bei der er jeden Schritt für sich zelebriert und das Mikro wieder vors Gesicht führt.

Adam Cole:
Ob es denen gefallen wird, was ich hier sage? Das ist mir zu hunderprozent egal. Was sollen sie machen? Mich feuern? Ich bin größer als dieser ganze scheiß Laden. Ich hab das Spiel mitgespielt und fühle mich schlecht dabei. Also bin ich auch bereit, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Ich hab den Scheiß sogesehen mit erschaffen, und es tut mir leid, für jeden. Ich habs endlich verstanden, heute Abend. Also muss ich dem Hurensohn von Chris Jericho auch noch dankbar sein, dafür, dass er mir die Augen geöffnet hat. Ich bin hier rausgekommen, um’s zu beenden. Du, Chris, du hast mich von ganz oben runtergestoßen, und hast so getan, als wärst du n‘ Freund. Weil ich n‘ gutes Herz hab, Mann. Aber heute Abend bist du der Anfang. Ich beende dich, für jeden da Backstage. Auch wenn sie’s noch nicht seh’n, wie sie untengehalten werden. Bald aber, da werden’s alle sehen. ALLE. ALLE. ALLE. Scheiße. ADAM COLE BAYBAY! Das wird auf ihren Plakaten steh’n, wenn wir Brandi und Shane dann zur Rechenschaft ziehen.

Er lacht, so wie selten nicht. Er hat verstanden. Endlich. Und die Leute werden es auch. Sie sind immerhin verstummt, nur vereinzelte buhen noch. Der Rest stellt sich die Frage, wovon er grad Teil wurde. Wieder wirft er sich in den Schneidersitz, ohne sein typisches Adam Cole „BayBay“. Er wartet auf denjenigen, der den Stein zum Anstoß brachte.

Die Stimmung ist am Siedepunkt - Das C2C Universum zeigt auch in der heutigen Ausgabe, warum diese Liga der Marktführer in Sachen Pro-Wrestling ist. Das Stadion ist ausverkauft und jeder einzelne Fan ist hier angerückt mit dem Messer zwischen den Zähnen. Sie wollen Action sehen, doch sind sie bereit für das, was nun kommen sol?

choke me like you hate me but you love me
J E R I C H O
lowkey wanna date me when you...



Widerlicher Text, harte Gitarrenriffs und die Ausstrahlung eines Megastars - Da kann es sich nur um Chris Jericho handeln, der mit langsamen Schritten auf die Rampe stolziert. In seiner extravaganten Lederjacke hat man alleine beim Auftritt das Gefühl von einem Main Event. Die Fans in der Halle zeigen gemischte Gefühle: Die eine Hälfte widert Jerichos Großkotzige Art einfach nur an, die andere Hälfte liebt diese Ignoranz eines Genies. Beide Seiten haben jedoch eines gemeinsam: Sie sind laut! Ganz nach der Devise "Jede Reaktion ist eine gute Reaktion" steht der Kanadier breitbeinig vor dem Titantron, der seine besten Szenen der jüngsten Vergangenheit widergibt und überschaut die Menge an C2C-Fans, während er sich ansagen lässt.

[Bild: mtmuzdI.png] [Bild: 0M2TK3r.png]

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 227 pounds .... CHRIIIIIIS JERICHOOOOOO"

Euphorisch gröhlt Le Champion das Announcement mit, als er sich mit selbsticheren Swagger die Rampe hinabbewegt. Immer wieder grüßt er in die Fanmenge hinein oder kommentiert vereinzelte Chants, die ihm entgegenfliegen. Er badet in der Aufmerksamkeit und die Fans liebes es ihm zuzurufen, egal ob aus Zuneigung noch aus Hass. Hastigen Schrittes erklimmt er die Ringtreppe und setzt sich auf das mittlere Ringseil um noch ein mal die Hand an sein Ohr zu führen und die Menge aufzuheitzen. Dann schwingt er sich in den Ring und gestikuliert grinsend in Richtung des Entrance - Er ist bereit; deshalb entledigt er sich auch schon seiner Jacke und fährt sich durch die blonde Mähne.

In einem hochklassigen Match wird der Referee in einem emotionalen Handgemenge zu Boden gerissen, was die bis dato gelebte Fairness ad Acta legt. Jericho kann einen wuchtigen Enzuigiri Kick performen, der Cole nach draußen befördert, was dieser aber nutzt um einen Stuhl ins Spiel zu bringen. Der Frust, der sich an jenem Abend angestaut hat, wird entladen durch harte Stuhlschläge. Der Panama City Sunrise aufs blanke Metall ist die Kirsche auf der Torte. Der Pinfall nur noch Formsache, als der Referee sich erhebt.

Here is your winner by pinfall: ADAAAAAM COOOOOOLEEEEE!

Danach folgend hat der Mann aus Florida aber immer noch nicht genug. Getrieben von seiner blinden Wut und den Vorwürfen gegenüber dem Clubbesitzer, zerrt er ihn nach draußen wo ihn erst gegen die Ringabsperrung befördert und dann gegen die blecherne Treppe. Keine Gestik, kein nichts. Adam Cole hat fertig.

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Der Main Event ist gerade vorbei und die ersten Fans wenden sich eigentlich schon zum Gehen, als plötzlich Musik aus den Boxen ertönt und die Welt als kalt bezeichnet. Ein kalter, trostloser Ort, an welchem man um sein Überleben kämpfen muss, und niemand kämpft härter als der Mann, der gerade auf die Rampe tritt, der Schweiß wird ihm von der Hitze der Scheinwerfer auf die Stirn getrieben, auf der bereits eine Vene zu pochen scheint, und sein Gesichtsausdruck spricht nicht gerade davon, das er irgendjemandem hier freundlich gesinnt ist.

- Eddie -
„CUT THE MUSIC! Cut the...danke, geht doch! Das ist also das Loch, das sich selbst als Coast2Coast bezeichnet, eh? Oh, bevor ihr anfangt, ich brauche keinen von euch Wichsern hier, die meinen Namen chanten, das macht mich krank! Ihr Schafe macht doch nur das, was euch gezeigt wird, ihr buht einen aus, warum, weil er böse ist? Ihr jubelt einem zu, warum, weil er nett ist? Bullshit! Das hier ist alles nur Schauspielerei, das ist irgendeine blöde Soap Opera, mit der ihr Schafe euch die Zeit vertreibt und bei der ihr jemandem zujubelt, weil er das darstellt, was ihr gerne wärt! Wo ihr jemanden ausbuht, weil er euch aufzeigt, das er das darstellt, was ihr gerne wärt! Kriegt ihr das von mir? Oh nein, schlechte Nachricht für euch: Ich bin kein Schauspieler, ich bin ein Fighter! Mein ganzes Leben musste ich fighten, auf den Straßen, auf denen ich aufgewachsen bin, musste ich fighten! In irgendwelchen Indipendent Promotions musste ich fighten, ich musste mich im Laufe meiner Karriere für so viele Wichser hinlegen, weil ich eben nicht das war, was die Leute sehen wollten. Ich war nie ein Schauspieler, ich habe nie das dargestellt, was ihr verfickten Schafe sein wollt, ich habe nie das dargestellt, was ihr verfickten Schafe nie erreichen werdet, ich BIN das, was ihr nie sein wollt, ich bin ein Fighter, und das bereits mein ganzes Leben!“


Während dieser Tirade ist die Vene auf Kingstons Stirn mächtig angeschwollen und der Mann aus Yonkers hat sich den Weg die Rampe hinunter gemacht, das Mikro immer an den Lippen. Direkt vor dem Ring schaut sich der Mann mit irischen und puerto-ricanischen Wurzeln noch einmal um, bevor er sich unter den Ringseilen hindurch rollt und nun mitten im Ring steht, der Blick schweift über die Menge, bevor er das Mikrofon wieder erhebt.

- Eddie -
„Fangen wir also mal an mit dem, was ich mir heute von hinter den Kulissen habe antun müssen. Der Circle. Die denken also, sie würden richtig kämpfen? Richtige Fights austragen? Bullshit! Das sind Hampelmänner, die einen auf hart machen, indem sie in einem Lichtkreis herumtänzeln! Ballett funktioniert nicht anders! Also, auf zum nächsten...Bullshit! Ring of Honor-Legende gegen Ring of Honor-Legende? Ich sag euch was, ohne mich wären die beiden nichts! Ohne mich würdet ihr die beiden nicht einmal kennen, und während ich dort draußen um mein Überleben kämpfe, während ich durch Turnhallen tingle, um ein paar verdammte Kröten zu verdienen, damit ich nicht verhungere, verdienen die beiden hier Millionen? Kann mir irgendeiner von euch mal erklären...oh nein, vergesst es, ich kann mir schon vorstellen, was ich von euch zu hören bekomme: CM Punk ist euer Anti-Alkoholischer Jesus-Verschnitt und bei Steen seid ihr zu feige, um ihm eine Diät vorzuschlagen, weil er euch auf die Fresse schlägt? Und was mach ich dann, wenn ihr mir eine Diät vorschlagt? Ach, richtig, ich komm ja nicht aus Kanada, sondern aus Yonkers, ich schlag euch gleich den ganzen Schädel ein!“


Die Wut ist ganz genau in Kingstons Augen zu sehen, während er durch den Ring streift wie ein alter Tiger durch seinen Käfig, vielleicht nicht mehr ganz taufrisch aber noch viel gefährlicher. Warum? Weil er im Gegensatz zu vielen dieser Wichsern damit aufgewachsen ist, zu kämpfen, weil er kein Blatt vor den Mund nimmt, weil er kein Kissen vor die Faust nimmt, er will niemandem eine Show bieten, er will gewinnen. Und warum? Weil er es kann, weil er gefährlich genug dafür ist, weil er intelligent genug dafür ist, weil er gerissen genug dafür ist. Weil er der verdammte Mad King des Pro Wrestling ist!

- Eddie -
„Und dann? Big E Langston. Du weißt doch, was man über Leute sagt, die zu viel pumpen, oder? 1000 Volt im Arm aber keine Spannung im Kopf! Schon mal Mathematik mit Scott Steiner probiert? Für dich klingt es wahrscheinlich sinnig, aber im Gegensatz dazu weiß ich, wie viel die 10% ausmachen, die mir so viele von den Wichsern dahinten dafür schulden, das ich ihre Ärsche groß gemacht habe! Aber ich hab die Schnauze voll davon, Stars zu machen, ich habe die Schnauze voll davon, mich für irgendwelche Typen hinlegen zu müssen, die der Meinung sind, sie sehen ganz gut aus und können einen Superkick ganz gut sellen, also gehören sie nach ganz oben. Die Damen-Matches werd ich jetzt einfach mal überspringen, denn ganz ehrlich, mit dem, was ich in meinem Leben so durchgemacht habe bin ich ganz froh, das ich nicht jeden Monat davon mit Blut im Schritt durchleben musste. Wenn jemand versteht, was es heißt, zu kämpfen, Schmerzen zu durchleiden, dann sind es die Damen. Was mich aber zur eigentlichen Lady der heutigen Nacht bringt: Adam fuckin‘ Cole! Ein bisschen nett lächeln, einen Superkick gut verkaufen und damit Millionen kassieren, Adam, du bist all das, worüber ich mich gerade aufgeregt habe, und wie hast du es so hoch geschafft? Richtig, indem ich als dein Stepping Stone herhalten musste! Ich musste meinen Arsch hinhalten, damit du weiter aufsteigen kannst, ich durfte mich für dich hinlegen, damit dein halbwegs hübsches Lächeln weiß bleibt. Aber damit ist Schluss! Ich werde niemanden mehr zu Star machen, ich werde keinem verdammten Schauspieler mehr dabei helfen, in ein Loch wie dieses aufzusteigen, während ich am Hungertuch nage! Es wird Zeit, das ihr Leute mal seht, was es bedeutet, zu fighten!“


Ein raubtierhaftes Grinsen schleicht sich auf Kingstons Visage, während er weiter durch den Ring streift, den Blick während seiner Rede immer auf das Publikum gerichtet, sie sehen lassend, was in ihm vorgeht, sie spüren lassend, das dies nicht einfach nur irgendein Gerede ist, sondern das er die Wahrheit sagt. Indem er sie in seine Seele blicken lässt, auf die Narben blicken lässt, die das Leben hinterlassen hat, während andere ihren Arsch gepudert bekommen haben.

- Eddie -
„Glaubt jetzt nicht, das ich keinen Respekt kenne, oh nein! Es gibt Leute, die haben Respekt verdient, es gibt Leute, die haben sich hochgearbeitet, die haben in ihrem Leben etwas erreicht, die haben gezeigt, das sie dort hin gehören, wo sie sind. Chris Jericho, right? Fuckin Legende! Sting! Fuckin Legende! Aber Respekt bedeutet nicht, das ich vor irgendeinem der beiden zurückschrecke, wenn ich mit ihnen im Ring stehe. Fuck, ich sollte in einer Reihe mit euch genannt werden, ich sollte auf der selben Stufe stehen, Eddie Kingston, fuckin Legende, aber nein, ich muss hier den David spielen, während ihr wie der unbesiegbare Goliath herumstreift. Und warum? Weil ihr in eurem Leben nicht kämpfen musstet. Ihr habt euch in dieser Industrie an die Spitze gekämpft, doch euer Leben? Mal härter, mal leichter, aber ein Witz gegen das, was ich erlebt habe! Also, Respekt für eure Leistungen in dieser Industrie, aber wagt es euch ja nicht, euch mir in den Weg zu stellen, es endet für eure alten Knochen nur schmerzhaft!“


Mit einem lockeren Schwung seines Handgelenkes lässt Kingston das Mikrofon aus seiner Hand auf die Matte fliegen, während er mit einem Schwung durch die Ringseile schlüpft und sich mit baumelndem Rosenkranz zurück in den Backstage-Bereich begibt, die große 3 auf dem Rücken seines Yankees-Jerseys, seinem eigenen Namen darüber. Das ist das letzte, was Lissabon von Eddie Kingston zu sehen bekommt.

Byron Saxton: "Der Mad King ist ganz schön sauer!"

Noelle Foley: "Er hat halt nie den großen Sprung geschafft wie andere!"

Johnny Curtis: "Hätte er sicher, wenn er so aussehen würde wie ich…!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Opener: CM Punk vs Kevin Steen
Votes: 2:1

Main Event: Adam Cole vs Chris Jericho
Votes: 2:1
IIIIITTTT´SSSS MONDAY AGAIN!!

Lissabon, Hauptstadt vom schönen Portugal und diese Woche Gastgeber unseres geliebten coast2coast Wrestling!
Dieses Mal eine etwas kleinere Show als sonst, aber deswegen auf keinen Fall von minderer Qualität, denn haben wir nicht nur einen Main Event zwischen zwei unserer Besten, oh nein, auch abseits davon wird wieder allerhand geboten.

Wir danken jedem, der etwas zu der heutigen Show beigetragen hat, vielen Dank auch an unsere Bewerter und ein Danke auch an das Office für das Zusammenstellen der Show.

Viel Spaß bei der Show und lasst Feedback da.

Heart schild2 Heart c2c schild




[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10


Nachtrag Bo: Ich uploade vermehrt wieder Caps in unser Caps Board (http://c2c-wrestling.com/4images/index.php) die ihr gerne benutzen könnt. Bei Wünschen könnt ihr ans Team herantreten. Danke. Scham
Man of the Night: Adam Cole - Geisteskranke Leistung von einem geisteskranken Cole. Thrill bleibt der krasseste Schreiber, der unter der Sonne wandert, und das lässt er auch immer raushängen, wenn er gegen mich ranmuss. Eigentlich unehren-move, wenn man ehrlich ist.
Honorable Mention: Big E, weil irgendwie doof... auf die gute Art und Weise. Und Johnny Gargano - Schmieriger Kerl; wieso kann der sympathische Nic das so gut?

Woman of the Night: Kairi Hojo - Bin langsam ein wenig verwirrt wie die Emotionswelt der jungen Dame ausschaut und ob sie jetzt Face oder Heel ist, aber die Paarung mit Jay erinnert bisschen an Kindred aus LoL oder Big Daddy/Little Sister aus Bioshock. Dazu diese eklige Fehde mit Toni - Entertainment pur
Honorable Mention: Isla Dawn ist irgendwie genau genug spooky, dass ich das noch feiern kann. Und das beim Debut!

Match of the Night: Ohne Spaß, ich schreibe schon so kurz nach dem Erscheinen das Feedback und da bin ich ehrlich: Die Matches habe ich dieses mal einfach geskippt. Sorry guys, gehört sich echt nicht - Danke, dass ihr euch mühe macht, auch wenn es undankbare Bauern wie mich gibt.

Segment of the Night: Adam Cole Solo. Thrill hat's mir vorab geschickt und ich dachte mir auch schon "wie kann man so seine eigene Story pushen und gleichzeitig so seinen Gegner fressen?". Das ist die Quintessenz von FW. Freundschaft beendet btw.

Honorable Mentions: Big E & Johnny Gargano ist eine lustige Blödelei, mochte ich. The Blade Einführung ist auch cool, so vom Gefühl her. Bitte bitte Endy, arbeite noch bisschen an deinem Sprachbild, dann kannst du mit der Kreativität echt ganz oben mitspielen!

Beste Storyline: Aluhut-Cole dreht völlig durch. Dircht gefolgt von beste Freunde Jay & Kairi

Überraschungen / Highlights: DANIEL-SAN KENNT "Father & Son" nicht?! Dazu kommt der SL-Titelwechsel bei den Frauen ohne weitere Erklärung oder Story, was ich wirklich unendlich schade finde. Viele Neulinge in der Show ist auch ziemlich cool!

Sonstiges / das könnte man besser machen: Gebt mal Feedback. Braucht auch nicht jedes einzelne Segment zu sein, weil man sich damit schnell übernimmt. Aber das "Formular" hier ist schnell ausgefüllt, wenn man sich so zwei, drei Highlights raussucht. EzPz! Außerdem: Habt keine Angst vor Competition, außer vor Thrill. Der kämpft dreckig. Ansonsten haut richtig rein, dafür sind wir doch hier!

Fazit: Grundsolide Show mit wenig krassen Ausschlägen nach oben aber auch einfach wenig Ausfällen - 6/10

Peyton Royce

Man of the Night: Adam Cole - tolle Leistung, mag seinen Schreibstil und war sehr präsent diese Show, außerdem haben mir noch Johnny Gargano, Chris Jericho sowie Big E gefallen
Woman of the Night: Isla Dawn - sehr fleißigdabei gewesen, bin gespannt in welche Richtung das noch geht und was uns noch erwarten wird & Kairi Hojo - bin begeistert von dem Schreibstil und ihrer Gimmickdarstellung
Match of the Night: Keines, da ja kein wirklich voll ausgeschriebenes Match vorhanden ist
Segment of the Night: Schwierig, haben mir die mit Adam Cole alle gut gefallen, ebenso die mit Johnny Gargano fand ich unterhaltsam, aber auch die anderen sind alle auf einem hohen Niveau und gut umgesetzt.
Beste Storyline: der beef zwischen Kairi Hojo und Toni Storm nimmt scheinbar an Fahrt auf, die Beziehung zwischen Jay und Kairi, Adam Cole hasst alles und jeden
Überraschungen / Highlights: der Women's Title wechselt die Besitzerin ohne wirkliche Story und Auseinandersetzung
Sonstiges / das könnte man besser machen:
Fazit: 7/10 - eine solide Show, mit guter Beteiligung

Kevin Steen

So, mal gucken, ob ich es diese Woche schaffe Big Grin
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Jay White, Kairi Hojo: 7/10 Gutes Segment. Klar, es passiert nicht viel aber die Beziehung zwischen den beiden wird aufgegriffen sowie die derzeitige Situation.
Johnny Gargano, Big E: 8/10 Richtig stark. Beide spielen hier tolle Gimmicks und harmonieren sehr gut miteinander. Bin schon gespannt, wohin das führt.
Rosemary, Circe: 7/10 Die beiden haben ein gutes Gespräch, was natürlich top zur Location der letzten Show passt.
Isla Dawn, Sonya Deville: 7/10 Wieder ein ordentliches Segment mit gutem Gimmickplay. Gutes Grundkonzept hinter der Sache.
Ricky Starks: 6/10 Gut, hat jetzt natürlich keinen umwerfenden Inhalt, aber gute Einstimmung auf das Gimmick.
Konami Takemoto: 7/10 Joa, will Championesse werden und ist nebenher noch Yakuza Präsidenting. Hoffe, diese Umstände spielen in der Zukunft eine große Rolle, im Moment läuft ja beides eher parallel.


tbc (?)

Isla Dawn

Man of the Night: Adam Cole - tolle Segmente, toller Schreibstil - bin gespannt was noch von ihm kommt! Scham
Woman of the Night: Kairi Hojo - für mich eine der stärksten Damen hier, zumindest von dem, was ich bisher so lesen konnte
Match of the Night: Keins, da es ja keins so richtig "echtes" gab, aber ich vertrete ja die unbeliebte Meinung, dass bei Weeklys nicht unbedingt Matches komplett ausgeschrieben werden müssen & nur bei PPVs dies auf jeden Fall sein sollte :x
Segment of the Night: Das Segment von Adam Cole alleine, war sehr stark geschrieben.
Beste Storyline: Da enthalte ich mich noch, dafür muss ich erst mal mehr lesen - sorry Scham
Überraschungen / Highlights: Womens Title wechselt ohne wirkliche SL dahinter
Sonstiges / das könnte man besser machen: -
Fazit: 7/10 - gute Show mit aktiver Beteiligung!
Man of the Night: Chris Jericho - wie schon ein paar Mal gesagt bin ich kein Fan vom echten Y2J, aber diese Interpretation mag ich wirklich gerne. Wie er Geschichten erzählt ist einfach stark.

Woman of the Night: Kairi Hojo - Starke Leistung und interessantes Gimmickplay, denn kann auch an mir liegen, aber ich finde Kairi sehr undurchschaubar. Auch die Szene mit Toni war sehr intensiv rübergebracht - sehr gut.

Match of the Night: Hab ich leider keins

Segment of the Night: Mochte das Candy & Shantelle Segment sehr, in dem Shanti endlich ihre Stimme findet. Sehr rührend. Ansonsten die Dinger von Cole & Jericho.

Beste Storyline: Hm, hab da nicht so eine wirkliche Story auf dem Schirm. Der Weg bis zu Shantelles Stimme war ganz nice und auch die Geschichten, die die Teilnehmer des Main Event erzählt haben - sehr unterhaltsam.

Überraschungen / Highlights: Ja, Titelwechsel war bisschen blöd, aber ist dem kurzfristigen Ausfall von Aliyah geschuldet. Aber keine Sorge: jetzt folgt eine große SL um den Titel.

Sonstiges / das könnte man besser machen: --
Man of the Night: Johnny Gargano fand ich super. Trifft irgendwie genau meinen Humor, der gleichermaßen subtil, aber auch stumpf ist. Außerdem Chris Jericho, der mMn das heißeste Eisen hier ist und wieder wahnsinnig ablieferte! außerdem: CM Punk. Der einen ganz neuen Storyweg geht, was mich zumindest überrascht hat.

Woman of the Night: Isla Dawn war super stark zu lesen und macht Lust auf mehr! Ich bin gespannt wohin sich das entwickelt. Sonya Deville erwähne ich direkt mit. Sie fliegt etwas unter dem Radar habe ich das Gefühl, aber sie inszeniert eine super schlüssige Story und ist dazu eine super starke Schreiberin!

Match of the Night: schwierig an diesem Abend.

Segment of the Night: Y2J und Tomlinson. Herrlicher Dialog vor komplett Sitcom-artiger Kulisse. Großes Kino! Konami und die Yakuza ist auch immer unterhaltsam.

Beste Storyline: Am stärksten für mich war auf jeden Fall das Zusammenspiel zwischen Sonya/Toni/Kairi.

Überraschungen / Highlights: CM Punk trinkt Alkohol und Shantelle Entdeckt das Sprechen! Uff!

Sonstiges / das könnte man besser machen: ich denke von vornherein kommentierte Segmente wären was, aber da muss ich auch an die eigene Nase fassen Scham
Fazit: solide Show! 7/10

Velveteen Dream

ich liebe euch alle so deshalb jetzt auch Feedback von mir

Man of the Night: Adam Cole, wer sonst? War so mit eines der stärksten Solosegmente, die ich seit langem gesehen habe. Dazu das mit Steen bzw. Jericho. Ein herrlich ekelhafter, selbstgerechter Wichser, der genau die richtigen Worte findet und im Kern zwar immer das selbe sagt, aber wundervoll vielfältig verpackt. Dazu das hysterische Lachen. Hab jetzt Angst vor ihm btw.
Chris Jericho - auch, abermals, extrem stark. Gefällt mir am besten in Dialogen, siehe das Segment mit Jack. Schönes, lebhaftes Gimmickplay. Aber das weißt du ja <3
Woman of the Night: Isla Dawn ist stark im Gimmickplay & Ausdruck. Sehr glaubhaft dargestelltes und interessantes Gimmick.
Match of the Night:
Segment of the Night: Jericho - Jack/ alles von Adam Cole (insbesondere Solo)/ honorable mention: Kevin Steen & Big E, die beide sehr unterhaltsam miteinander agiert haben.
Beste Storyline: Auch ich fand Jay & Kairi überzeugend. Möchte an der Stelle aber auch mal Sting erwähnen, der auf (finde ich) coole Art & Weise jede Woche irgendwem auf den Senkel geht. Gefällt mir auch gut.
Überraschungen / Highlights: Womens Title Wechsel
Sonstiges / das könnte man besser machen: schwer zu sagen, bewegt sich ja nach wie vor alles auf hohem Niveau hier. Ich wünsche mir zudem noch mehr von Endy da ich ihn sehr stark und kreativ finde.
Fazit: 7/10