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Normale Version: [SHOW] c2c Special #41: DOCKFIGHTS vom 14.02.2020
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #41: DOCKFIGHTS


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findet statt in der Barclaycard Arena vor 16,000 Zuschauern in Hamburg, Deutschland.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Special Time! Willkommen aus dem verschneiten Hamburg. Es wird ein Montag voller Action!"

Byron Saxton: "Gamz recht. Es wird brutal wenn sich Drew McIntyre und Jay Briscoe in einem Street Fight gegenüber stehen. Außerdem Noam Dar in Action wie er seinen World Heavyweight Championship verteidigt. Außerdem sind beide Titel der Damen auf dem Spiel und jede Menge mehr!"

Johnny Curtis: "Meine Empfehlung für den heutigen Tag wenn sich jemand richtig nordisch fühlen will? Fischbrötchen! Aber auf gar keinen Fall Labskaus essen!"

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Wir sehen die Hamburger Barclaycard Arena in einer Außenansicht, bevor hinter das große Gebäude geschaltet wird, wo in diesem Moment eine schwarze Limousine vorfährt und nahe dem Hintereingang stehenbleibt. Einen Moment bleibt das Fahrzeug mit ausgestelltem Motor stehen, bevor sich die Hintertüren öffnen und zwei inzwischen mehr als bekannte, hochgewachsene, anzugtragende Japaner aussteigen. Während Aiko ein paar Schritte vorgeht, um die nähere Umgebung zu beobachten, bleibt Katō an der Wagentür stehen, aus der nach einem Zeichen des vorangegangenen Asiaten Konami Takemoto steigt. Die Drachentochter ist in einen dicken Mantel gehüllt, der ihr fast bis zu den Fußknöcheln geht und bis obenhin zugeknöpft ist, so dass man nicht erkennen kann, was sie 'drunter trägt' und ihre immer länger werdenden Haare sind zu einem Zopf am Hinterkopf zusammengebunden.

???:
"Uwa ̄ , totemo samuidesu." (Woa, es ist sehr kalt.)

Auf der anderen Seite der Limousine steigt Natsuki Katō, beste Freundin, sowie Assistentin der Women´s Championship, die mit Nachnamen so heißt, wie einer der Leibwächter mit Vornamen. Zufall? Wahrscheinlich schon, denn wer würde sich seine Angestellten nach lustigen Namensgleichheiten aussuchen? Obwohl auch Konami diesen Umstand sehr witzig findet, würde auch ihr Wahnsinn - unter dem sie gelegentlich leidet - nicht so weit gehen.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Wollen wir nicht lieber reingehen?"

Natsuki spricht nun wieder in der nicht gerade beliebten Fremdsprache, um weiteren Beschwerden über mangelnden Respekt aus dem Weg zu gehen, von denen es in den letzten Monaten so einige gab. Scheinbar gibt es Fans, die es nicht besonders gut finden, wenn in ihrem geliebten Programm zu viel von einer Sprache gesprochen wird, der sie nur schwer bis gar nicht folgen können und da Englisch auch in der Geschäftswelt bevorzugt wird, nehmen die Japaner nun mehr Rücksicht darauf.
Konami nickt stumm, geht zielstrebig auf die graue Stahltür zu, die Aiko inzwischen geöffnet hat und nachdem Katō die Arena betreten hat, folgen ihm die beiden Damen, bevor schließlich auch der zweite Bodyguard durch die Tür tritt. Diese fällt laut ins zurück ins Schloss, während die kleine Gruppe ihren Weg durch einen langen Korridor fortsetzen und schließlich eine weitere Tür erreichen, hinter der sich ein weiterer Gang befindet. Hinter diesem, so lautet die Information der Veranstalter, sind die Lockerrooms der Superstars und als Aiko diese öffnet, stehen sie plötzlich einer jungen Frau gegenüber. Ein freudiges Lächeln entsteht daraufhin auf dem Gesicht der Championesse, die einen Schritt auf die scheinbar bekannte Lady zugeht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ah, kon'nichiwa Xia-chan, schön Dich zu sehen."

Doch ob sie diese Frau wirklich noch kennt wird sich noch herausstellen, denn auf dem ersten Blick erkennt man sicher eine Frau, die man als Xia Brookside gekannt hat, doch ein zweiter Blick verrät hier ist was geschehen. Die Haare haben schwarze Strähnen bekommen, sie trägt ausschließlich schwarze Kleidung und ihr Gesicht trägt schwarz weißes Make-Up. Es ist klar hier hat sich etwas getan und hat man noch die Bilder aus der letzten Woche noch im Kopf hat, dann sollte man ihr gegenüber vorsichtig sein. Leicht muss Louise lächeln und die Begrüßung scheint sie schon zu amüsieren.

Louise:
Oh Konami wenn du diese Aussage nicht noch tief bedauerst, wenn du endlich begriffen hast wer vor dir steht. Dann werden dich nämlich auch diese lächerlichen Figuren hinter dir nicht mehr schützen können.

Die beiden muskulösen und furchteinflößenden schauen Louise sofort drohend an, doch diese würdigt die Beiden keines Blickes und selbst wenn würde es sie sicher nicht einschüchtern. Vor ihr steht also die Tag Team Partnerin der Frau, die heute gegen den Titel von Tenille antreten will und selber setzt sie ihren auch aufs Spiel. Also ein großer Abend für die Japanerin, der schlecht enden kann, aber auch wahnsinnig schlecht beginnen.

Louise:
Fangen wir aber damit an dir aber eine Chance zu geben deine Stellung nochmal zu überdenken und dich hier und jetzt auf die Knie zu begeben. Ich bin Louise und Xia diese erbärmlich schwache Figur wir niemals wieder zurückkommen. Egal was zwichen euch war, das ist vorbei und dank deiner kleinen Freundin wird sie heute für ihre Aussage einen schweren Preis heute bezahlen. Ich stehe unter Niemandem und ordne mich niemandem unter. Doch wer weiß vielleicht mache ich auch einfach deinen Abend zu einem einzigen Alptraum.

Sofort wendet sich ihr Blick auf den Gürtel, den Konami mit sich trägt. Gerade da jede Frau heute in diesem Match antreten kann, bietet das jeder Frau eine Chance überraschend die ganze Division auf den Kopf zu stellen.

Zu ihrer Schande muss Konami eingestehen, dass sie die letzte Show tatsächlich nicht ganz verfolgt hatte, aber bekam sie natürlich mit, dass irgendwas mit Xia geschehen war. Das es aber so schlimm ist, hätte die Japanerin nicht gedacht, so dass sie im ersten Moment nach den Worten der ihr plötzlich fremden Bekannten recht verwirrt wirkt. Sie sieht Natsuki an, die einen Schritt hinter ihr steht, Louise eingehend mustert und schließlich ratlos die Schultern hebt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Entschuldige bitte, ich wollte nicht beleidigend sein und auch Du hast keinen Grund, so unhöflich zu sein,... Miss.. ähm. Nur Louise? So wie Zendaya?"

Sie hört Natsuki leise kichern, was auch der Drachentochter ein Lächeln auf die Lippen zaubert, mit dem sie die sehr veränderte, ehemalige Xia Brookside ansieht und dabei versucht zu verstehen, was mit ihr passiert ist. Ist dies wirklich eine neue, eine andere Person, oder versteckt sich Xia nur dahinter, um sich nicht mehr der Kritik auseinanderzusetzen, die in den letzten Wochen auf sie einprasselte. Etwas, mit dem viele Menschen nicht gut klarkommen und sich trotzdem etwas ausdenken, um es doch zu schaffen, was natürlich in den meisten Fällen nur so semi-optimal funktioniert. Aber was auch immer der Grund für dieses Verhalten ist, muss die stolze Japanerin nicht so mit sich reden lassen und dementsprechend entschlossen, mit einem Anflug von aufsteigender Ungeduld, richtet sie ihren Blick auf Louise.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich nehme an, Du sprichst über Maki-chan, eh?! Es Deine Freundin gewesen, die meine Partnerin niederschlug und Du nicht erwartest, Maki-chan nimmt einfach so hin, oder?! Ich frage mich nur, warum Du Dich einmischt? Ist Tenille-san nicht in Lage, für sich selbst zu sprechen oder kämpfen und muss vorschicken ihre Freundin?"

So viele Fragen zu stellen ist eigentlich eher ungewöhnlich für Konami, die es eigentlich vorzieht, die Antworten zu geben, doch hat sie diese seltsame Frau ziemlich aus dem Konzept gebracht. Sie sieht zu ihren beiden Leibwächtern, die ihren Blick auf die ehemalige Xia gerichtet halten, falls diese sich doch noch überlegen sollte, den Hiroshima Panda anzugreifen. Zwar macht diese sich darüber keine Sorgen, aber es ist trotzdem gut zu wissen, dass auf sie aufgepasst wird, denn hat sie heute Abend einige Feinde und wer weiß, ob nicht eine von ihnen auf dumme Ideen kommt. In Louise sieht die Asiatin zur Zeit jedoch keine große Bedrohung, denn bellende Hunde beißen selten und doch ist da irgendwas, was Konami beunruhigt. Sie weiß nicht was, aber es ist da und daher bleibt sie weiterhin angespannt, als sie erneut zu sprechen beginnt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich kann Dir nur Rat geben, keine Drohungen gegen meine Familie auszusprechen, denn wird nicht gut enden für Dich. Doch ich gebe Dir nun auch Chance, Deinen Fehler wieder zu machen gut, oder Du entscheidest Dich für Deinen bisherigen Weg. Deine Entscheidung, aber bedenke, beide Wege bringen Konsequenzen."

Ok das ist mal gar nicht so gelaufen, wie es Louise sich vorgestellt hat und dabei hat sie gedacht, dass ein Champion in dieser Welt doch klüger ist. Tja dem ist wohl nicht so. Klar drohen immer noch die beiden Bodyguards von Konami der Britin, aber die Tage in denen ihr das Angst gemacht hat ist vorbei und nach den letzten Worten der Japanerin kommt sie nochmal einen Schritt näher. Sie schaut der Championese in die Augen und erzählt ihr gerne für was sie sich entscheidet.

Louise:
Du solltest lieber nicht die gleiche fatale Entscheidung treffen, wie deine kleine Freundin. Diese hat sich entschieden mich einzubeziehen und das wird auch ihr letzter Fehler gewesen sein. Mag sein, dass sie von dieser lächerlichen Figur Xia gesprochen hat, aber diese ist für immer weg und ich werde nicht nachgeben. Ich werde sie dafür büßen lassen und ihr gemeinsam mit Averil zeigen, dass sie einen Gegner gewählt hat, dem sie nicht gewachsen ist. Sie hat ihr Schicksal selbst gewählt und du wirst sie vor ihrem Ende nicht bewahren können.

Louise denkt gar nicht daran von ihrem Weg abzuweichen und Maki sollte wirklich aufpassen aus welcher Ecke vielleicht der nächste Schlag kommen wird. Louise hat anscheinend eine ganze andere Moralvorstellung und scheint kein Problem damit zu haben sich einzumischen, um vielleicht auch sicher zu stellen das Tenille, oder Averil wie Louise sie nennt ihren Titel gegenüber der Freundin von Konami hält. Noch hat sie aber nichts getan und sie steht auch nicht Maki gegenüber, sondern Konami und vielleicht könnten diese auch heute noch sich im Ring begegnen.

Louise:
Ich finde es aber beeindruckend wie wenig du an deinem eigenem Schicksal interessiert bist. Schließlich kann sich dein Status auch schnell ändern und jemand anderes wird sich mit diesem Titel schmücken. Eine Person, die weiß damit was zu erreichen und diese Welt unter ihr zu vereinen zu einem eigenem Reich. Ok zugegeben wäre das eigentlich nicht was gewesen, was ich sofort in Angriff genommen hätte, aber wer lässt so eine Gelegenheit liegen? Ich sicher nicht. Ich bin eiskalt und deine Begleiter werden dich nicht schützen können.

Louise scheint also wirklich an diesem Match teilnehmen wollen und sollte sich ihr die Chance bieten wird sie diese ergreifen. Sollte es aber dennoch nichts werden, wird ihr Match weiter gehen. Sie sollte ihre Prioritäten nochmal überdenken und lieber auf die Dinge schauen, die sie heute verlieren kann.

Louise:
Deine leeren Drohungen amüsieren mich nur, denn du hast genau wie deine kleine Freundin keine Ahnung, worauf du dich einlässt. Es wird Spaß machen euch allen zu zeigen, welcher Alptraum vor euch steht und es ist mit keinem Schrecken dieser Welt zu vergleichen, dass verspreche ich euch.

Konami schweigt nach den Worten ihrer Gegenüber, sieht diese unentwegt an und für einen Moment verblasst ihr sonst so freundliches Lächeln. Sie scheint hier tatsächlich nicht mehr Xia Brookside vor sich stehen, die immer einen fast schon eingeschüchterten Eindruck machte, sondern ihrem Alter Ego oder irgendwas in der Richtung und die Japanerin ist sich nicht sicher, wie sie damit umgehen soll. Was sie jedoch weiß ist, dass diese Louise ihr langsam aber sicher beginnt auf die Nerven zu gehen und etwas in dem Hiroshima Panda auszulösen, was man beinahe als Wut bezeichnen könnte. Obwohl,.. Wut wäre vielleicht zu übertrieben, da die Drachentochter noch überhaupt nicht wirklich verstanden hat, was hier gerade passiert, doch spürt sie auf jeden Fall eine deutliche Ablehnung gegen diese Louise. Trotzdem bleibt Kona äußerlich ruhig, lächelt wieder freundlich und lacht so leise auf, bevor sie mit ruhiger Stimme, aber durch ihr Aufregung leicht fehlerhaften Grammatik antwortet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich Dir habe nicht gedroht, Louise-san. Ich Dir lediglich gegeben eine Chance, doch so wie aussieht, Du willst Angebot nicht annehmen, eh?! Ich finde sehr traurig, wie uneinsichtig Du bist und tatsächlich denkst, Tenille-san wäre unschuldig an jetziger Situation mit Maki-chan. Deine Freundin hat diesen Kampf persönlich gemacht, als sie meine Partnerin hat angegriffen mit Championship und nun sie muss tragen Konsequenzen. Doch Du nichts hast damit zu tun und solltest Tenille-san kämpfen lassen ihre eigenen Schlachten."

Etwas, dass sich auch die Asiatin ständig sagen muss, denn nach der angesprochenen Attacke von Dashwood mit dem Titelgürtel, als sie Maki damit niederschlug, brennt es Takemoto ganz schön in den Fingern, diese um den Hals von Tenille zu legen. Natürlich nicht wortwörtlich, aber kurzzeitig war sie schon ziemlich auf Vergeltung aus und auch jetzt denkt sie einen kurzen Moment darüber nach, der ehemaligen Xia eine zu verpassen. Auch dies würde sie selbstverständlich nicht machen, da es ihre ganzen vergangenen Reden über Ehre, Respekt und dem Weg des Kriegers ad absurdum führen würde.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Vielleicht Xia-chan in Deinen Augen war schwach, doch Du zeigst keine Stärke, indem Du Drohungen aussprichst. Tue oder tue nicht, aber wer nur redet kommt nicht zu Taten, verstehst Du?! Drohe nicht mit Konsequenzen, sondern zeige sie, denn sonst Du wirkst nur wie lautester Schreihals auf Schulhof und Du doch bis mehr, eh?!"

So sicher ist sich Konami da zwar nicht, denn erinnert Louise momentan wirklich eher an eine dieser typischen Halbstarken, die nur reden, aber wenn man sie wirklich mal direkt konfrontiert, gehen sie mit nassen Hosen nach Hause. Natürlich ist dem Hiroshima Panda aufgefallen, wie die junge Frau immer wieder zu den beiden Leibwächter schauen und vielleicht sind die der Grund, dass Louise sich zurückhält. Also bedeutet sie ihnen mit einem eindeutigen Handzeichen, dass sie gehen sollen und auch wenn Aiko alles Andere als begeistert scheint, kommt er dem Befehl nach. Die großgewachsenen Japaner werden noch einen skeptischen Blick auf die ehemalige Miss Brookside, bevor sie sich auf die Suche nach dem Lockerroom ihrer Chefin machen. Nur Natsuki bleibt weiterhin hinter ihrer Freundin stehen und blickt unsicher zu Louise, während die Drachentochter weiterspricht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du kannst gerne später an dem Kampf teilnehmen, oder meinetwegen Du kannst angreifen mich jetzt, doch ich verspreche Dir, Du nicht wirst verlassen Hamburg als neue Women´s Champion. Ich mochte Xia-chan und sie wäre würdige Champion, doch Du bist wie kleines bockiges Kind, versucht großer Wrestler zu sein. Mir ist egal, was Du Dir von diesem Schauspiel versprichst, Louise-chan, doch solltest Du aufhören, bevor es keinen Weg gibt zurück und Du vielleicht bald verlierst Alles. Noch einmal ich warne Dich.."

Das Lächeln auf dem Gesicht der Women´s Championesse erstirbt nun ganz, auf ihrer Stirn haben sich Zornesfalten gebildet und während sie Louise direkt in die Augen sieht, fährt sie mit beängstigend ruhiger Stimme weiter.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Bedrohe nie wieder meine Freunde, sonst wird Dir leid tun und dieses Mal dies ist Drohung. Drohung, die Du ernst nehmen solltest.. glaub mir."

Man könnte jetzt wirklich denken, dass Louise jetzt auch ein bisschen aufpassen muss und vorsichtig wird, aber weit gefehlt. Die Britin fängt hier ein bisschen verrückt an zu lachen und wagt es nicht einen Schritt zurück zu weichen. Hier ist die Spannung bis zum Zerreißen gespannt und Louise hat auch noch etwas zu sagen.

Louise:
Wie süß, aber versuch es niemals mir was vorzuschreiben, denn dann machst du dich einfach nu lächerlich. Ich mache was ich will und wann ich will und egal welchen Stand du hast, du und deine kleine Freundin ihr werdet mich nicht aufhalten. Ich werde an diesem Match teilnehmen und dir zeigen, dass von Xia nichts mehr übrig ist. Sie war eine Schande für mich und werde sie für immer vergessen machen. Das es dabei kein Zurück gibt ist es ja, warum ich diesen Weg gehe und ich werde ihn bis zum Ende gehen, dass verspreche ich dir.

Es gibt aber noch eine weitere Tatsache, die sich Konami noch nicht offenbart hat und womit sich ihre Freundin Maki auseinandersetzen werden muss. Dann wird auch Louise gar nicht mehr machen müssen, als zuzuschauen und das Spektakel zu genießen, so scheint sie es immer hin zu sehen.

Louise:
Es ist aber doch immer noch witzig, wie du und deine Freundin euer Unheil nicht auf euch zukommen seht. Tenille wird schon bald nicht mehr euer Problem sein, aber ihr werdet sie euch noch zurück wünschen, so viel kann ich euch schon mal versprechen. Ich werde diese unwürdige Made gegen meine Gefährtin tauschen, die euch dein den wahren Alptraum zeigt und sie ist wirklich noch um einiges schlimmer. Averil ist ein Gegner, den deine Freundin nicht schlagen kann. Also wenn du eine gute Freundin sein willst, dann bewahrst du sie vor diesem Irrsinn, denn geht sie in diese Welt, versprech ich dir, wird sie sie verschlingen und du wirst deine Freundin niemals wieder erkennen.

Doch Louise hat noch etwas zu erledigen und das muss sie noch tun, bevor es zwischen den Partnerinnen der Beiden zum Showdown kommt. Deswegen dreht sie nun der Championese den Rücken zu, schaut aber nochmal über die Schulter.

Louise:
Ich denke wir beide werden uns noch sehen und du würdest dir dann wünschen, dass wir dieses Gespräch niemals geführt haben, denn es wird dich genau an diesen Augenblick immer erinnern, wenn ich dir all das genommen habe, was dir wichtig ist.

Konami geht einen Schritt nach vorne, als wolle sie der jungen Frau hinterhergehen und einen Moment denkt sie tatsächlich darüber nach; bleibt dann jedoch stehen. Mit finsterem Blick schaut sie Louise nach, die es ganz offensichtlich geschafft hat, die höfliche Fassade der Japanerin zumindest etwas bröckeln zu lassen und es dauert einen Moment, bis sie sich wieder fängt. Sie strafft ihre Schultern, atmet tief ein und mehr zur Beruhigung streicht sie sich nicht vorhandene Falten aus ihrem Mantel.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Wow,.. die hat echt Probleme!"

Kopfschüttelnd tritt Natsuki nun an die Seite ihrer Chefin, sieht der ehemaligen Xia Brookside ebenfalls hinterher und seufzt theatralisch, während sie Konami sanft eine Hand auf die Schulter legt.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Ich hab´s Dir immer gesagt, Konami-chan: hier laufen nur Verrückte rum und deswegen fühlst Du Dich auch so wohl."

Die junge Asiatin kichert leise, stößt der Drachentochter sanft ihr Ellbogen in die Rippen, bevor sie erneut kichert und langsam weitergeht, während Kona noch einen Moment stehenbleibt. Zumindest kennt sie nun bereits eine ihrer heutigen Gegnerin und wenn diese im Ring ein ähnliches Talent an den Tag legt wie mit ihrer Zunge, sollte die Championesse sie definitiv im Blick behalten. Schließlich nickt sie langsam, sieht erneut in die Richtung, in die Louise gegangen ist und als diese nicht mehr zu sehen ist, wendet sich auch Konami ab, um ihren Lockerroom aufzusuchen.

- fade out -


Noelle Foley: "Kaum angekommen, muss man sich bereits mit den Neidern herumschlagen! Tja, so ist das Leben eines Champions nun einmal und ich bin beeindruckt, wie ruhig Konami geblieben ist. Ich hätte der Göre schon längst eine hinter die Ohren gegeben."

Johnny Curtis: "Na, was sind denn das für Töne, Noelle? Die Kleine braucht nur ein wenig Hilfe von den Ärzten und dann geht es ihr bestimmt bald besser. Falls nicht,.. na ja, ist nicht der einzige Nutjob, der hier rumläuft, also fällt es gar nicht groß auf."

Byron Saxton: "Puh, mir hat die Kleine schon ziemlich Angst gemacht und ich hoffe, dass Xia bald wiederkommt, denn die war wesentlich erträglicher."

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Schwarz.
Wie eine mondlose Nacht.
Schwarz.
Wie eine hilflose Ohnmacht.
Man fällt immer weiter, wenn es keinen Boden gibt.


Call on me von Eric Prydz ist im Hintergrund zu hören, während das Bild langsam klarer wird. Eine relativ schicke Einrichtung ist zu sehen - schick für zweitausender Verhältnisse, wenn man so möchte. Die dominierende Farbe in diesem Zimmer ist terracotta - wahrscheinlich DIE Modefarbe aus den ersten Zeiten des neuen Jahrtausends. Alles war in terracotta - einfach alles. Das macht die Farbe aber nicht unbedingt zu einer schönen. Auf einem Sofa im ähnlichen Farbspektrum mit Kissen die Muster haben als wäre man auf einem LSD-Tripp, kann man ein hageres Mädchen erkennen - wahrscheinlich ein Teenager mit wilden, schwarzen Haaren, so dunkelbraunen Augen, dass sie schon schwarz wirken und viel zu großer Kleidung. Das ausgewaschene, graue Shirt und die hellblaue Jeans wirken an ihrem dünnen Körper wie fremd. Sie scheinen nicht dorthin zu passen. Der Blick ist starr auf die unerbittlich tickende Wanduhr gerichtet. Offensichtlich hoffend, dass diese Quälerei endlich vorbei ist. Eine winzige, pummelige Frau mit einer eleganten Hochsteckfrisur tritt ein. Im ergrauten Haar hat sie eine schmale Lesebrille, in der Hand ein Klemmbrett.

? ? ?
"Hallo, schön dich zu sehen, Catrina. Ich bin Doctor Bridget und ich freue mich, dass du hier bist."


Sie reicht der Teenagerin, die sich als junge Catrina entpuppt, ihre wurstfingeriche Hand hin, sieht sie eindringlich an. Zurückbekommt sie aber lediglich den eisigen Blick der Latina, für den sie durchaus heute noch bekannt ist. Auch jetzt scheint sie mit ihren schwarzen Augen fast schon in die Seele der Ärztin zu sehen, welche wahrscheinlich so etwas wie eine Psychiaterin ist. Diese gibt nur ein resignierendes "Hmm" von sich und nimmt dann auf dem gegenüberliegenden, farblich abgestimmten Sessel Platz, um dann ihre fleischigen Beine übereinander zu schlagen. Sie setzt die Brille auf die Nase und liest auf ihrem Klemmbrett, was einige Sekunden dauert. Dann sieht sie wieder zu Teenager-Catrina und verändert ihren freundlichen Blick dabei nicht.

Doctor Bridget
"Nun, Catrina, ich denke, ich erzähle dir nichts neues, wenn ich dir vorlese, was hier alles steht - was hier unglaubliches steht. Die Polizisten haben das alles niedergeschrieben als wäre es nichts weiter als eine Einkaufsliste, aber ich bin mir sicher, dass du Dinge gesehen hast, die Menschen wie wir uns nicht einmal vorstellen können. Richtig?"


Catrina starrt sie nur weiterhin an. Mit ihrem Blick wirkt sie so als würde sie die Psychiaterin, die dort vor ihr sitzt am aller liebsten mit Haut und Haar fressen. Keine Miene verzieht das Teenager-Mädchen, was schon in diesem jungen Alter eine Aura ausstrahlt, die das Blut in den Adern gefrieren lässt. Doctor Bridget hat richtig vermutet - die Latina hat mehr gesehen als sich der größte Teil der Menschheit vorstellen kann. Viel mehr. Und jeder weiß auch, warum. Schließlich waren die Taten ihrerer Eltern DIE Schlagzeile in den letzten Monaten. Und auch sie war irgendwie gezwungener Maßen ein Teil davon. Alles dazu wurde in der c2c ja schon mehr als ausgeführt.

Doctor Bridget
"Die Behören haben dich zu mir geschickt - und zugegeben, ich war geschockt von dem, was ich dort lesen musste. Möchtest du darüber sprechen, Catrina? Oder möchtest du einfach über deine Gefühle jetzt sprechen?"


Es scheint fast so als würde Catrina nicht einmal blinzeln, während sie die Psychiaterin anstarrt. Dieses unendliche schwarz ihrer Augen wirken bodenlos und mit jedem Moment, den man sich in diesen verliert, scheint man ein Stückchen der eigenen Seele einbüßen zu müssen. Die Latina schweigt immer noch. Sie schweigt und starrt Doctor Bridget an, die selbst bei all ihrer Professionalität ein bisschen nervös zu werden scheint, während sie versucht, den Blick von Catrina irgendwie standzuhalten, dann aber doch verstohlen auf ihr Klemmbrett schielt, um nicht weiter in das kalte schwarz blicken zu müssen. Die ältere Dame räuspert sich und rutscht auf ihrem Sessel korrigierend hin und her.

Doctor Bridget
"Ich weiß ... ich weiß, Catrina, dass es manchmal schwer sein kann, wenn man die Bilder noch einmal vor dem Innerenauge sehen mu---"


Catrina
"... wollen Sie wissen, was ich gesehen habe ... Doctor? Oder sitzen wir hier nur unsere Zeit ab, ehe sie ihre ... üppige ... Entlohnung vom Staat New York bekommen? Ich kenne Menschen ... Menschen wie sie."


... unterbricht die Latina die Psychiaterin und auch wenn man eventuell ein selbstgefälliges, arrogantes Lächeln von ihr erwarten würde, so ist auf Catrinas Gesicht nichts weiter als eine sprichwörtlich weiße Wand zu sehen. Ein Ausdruck dessen, dass keinerlei Emotionen und Gefühle in der Seele dieses Mädchens schlummern - nichts dergleichen, nicht einmal etwas vergleichbares. Diese schwarzen Augen starren ohne zu blinzeln in die Richtung der Psychiaterin und Doctor Bridget kann ihre Eingeschüchtertheit nur schwer verbergen, wenngleich sie irgendwie versucht professionell zu bleiben. Sie räuspert sich, blickt auf den mit Teppich ausgelegten Boden und scheint nach Fassung zu ringen.

Doctor Bridget
"Nun, Catrina ... ich bin hier, um dir zu helfen. Ich bin hier, damit wir eine Lösung für deine Probleme finden können. Ich bin mir sicher, dass es dir helfen wird, wenn dir jemand zu hört und du darüber sprechen kannst, was deine Eltern ..."


Man merkt, dass Doctor Bridget ihre Fassade nur mit Mühe und Not aufrecht erhalten kann. Dieses Mädchen ist einschüchternd und die Tatsache, dass man nie weiß, wann ein Raubtiert angreift, scheint sie vorsichtig zu sein und sie scheint sich an die junge Latina herantasten zu wollen. Eben diese wirkt aber kein bisschen verunsichert. Eher könnte man meinen, dass das Winden der Ärztin unter ihrem starren Blick sie ein bisschen befriedigt. Eben nur so weit, wie man vom Gesicht der Teenagerin eine Gefühlswindung ablesen kann. Die Ärztin kann aber nicht aussprechen, denn Catrina kommt ihr zu vor ...

Catrina
"... meine Erzeuger ... nette Menschen, wenn sie nicht gerade völlig ... blind und rasend ... vor Wut irgendwelche Individuen dem Erdboden gleich gemacht haben. Wir alle ... wirklich alle ... haben in den Nachrichten gesehen, was passiert ist. Sie sicherlich auch, Doctor Bridget. Oder was steht dort ... hübsches ... auf ihrem Klemmbrett? Was steht dort? Steht dort ..."


Und in diesem Moment kann man das Blitzen in den düsteren Augen der Latina erkennen. So als würde sie Freude darüber empfinden - oder ähnliches.

Catrina
"... wie el papá dieses dürre, rothaarige Mädchen mit den ... widerlich abgeknabberten Fingernägeln ... mit auf's Anwesen brachte, nur um sie dann zu schlachten als wäre sie eines dieser Rinder, die man für Hackfleish und Filet missbraucht. Aus jeder möglichen Pore hat sie geblutet ... ganze fünf Liter sind es sicherlich gewesen ... ein gesundes Mädchen. Leider nur solang, ehe sie den falschen getroffen hat. Wie ein Püppchen hat er sie über den Boden im Salon getragen ... sie zum Tanz gebeten ... während ihr lebloser, immer blasser werdender Körper Sekunde um Sekunde steifer wurde. Ich kann mich an die Melodie des Liedes erinnern zu dem sie tanzten ... Que Sera Sera ... what ever will be will be."


Es zeichnet sich ein spektakuläres Bild vor dem inneren Auge der Personen, die Catrina bei ihren Ausführungen zuhören. Man könnte meinen, dass sie selbst noch lebendige Bilder von diesem Ereignis in ihrem Kopf hat. Sie detailiert wie sie diese Situation beschreibt, besteht kein Zweifel darüber, ob die Latina tatsächlich dabei war als ihre Eltern diese unaussprechlichen Dinge getan haben. Nur ein weiterer Grund dafür, dass dem Mädchen diese Therapie mehr als nur gut tun würde, wenn sie sich denn darauf einlässt. Ihre Augen erstrahlen immer weiter, je mehr sie ihr Anliegen ausführt. Scheint sie es zu genießen, dass sie das Grauen in den professionellen Augen der Ärztin sieht. Selbst diese kann diese düstere Emotion nicht verbergen, wenn ein so junges Mädchen solche Gruselgeschichten erzählt - und die sind nich aus einem Film oder einem Buch.

Doctor Bridget
"Catrina, dein Onkel und deine Tante haben darum gebeten, dass wir uns unterhalten und---"


Catrina
"Mein Onkel und meine Tante ... die liebevollsten Menschen, die ich jemals kennengelernt habe ... aber sie wissen nicht, wen sie mit mir in ihr Haus gelassen haben. Sie sind aber nicht Gegenstand von all dem hier ... sie sind nicht wie meine Eltern ... sie sammeln keine linken Zeigefinger in einem ausgewaschenen Gewürzgurkenglas ... und sie basteln keine Pantoffeln aus der Skalphaut eines Menschen ... sie verdienen es nicht zu wissen, was passiert ist ... sie verdienen nicht sich zu sorgen, um das, was passiert ist ... sie können es nicht ändern und Sie ... Doctor ... Sie werden es nicht wagen, ihnen irgendetwas zu erzählen. Sie wollen wissen, was passiert ist ... wirklich alles? Dann hören Sie gut zu, Doctor ... sehr gut."


Und bisher hatte man die junge Catrina in verschiedensten Situationen beobachten können - und man konnte durchaus feststellen, dass sie durchaus verschiedenste Traumata erlitten hatte durch ihre schwere Kindheit. Die Aufnahme durch ihre herzliche Tante Marisol und ihren liebevollen Onkel Antonio war da ein Silberstreif am düsteren Himmel. Es scheint auch so als sein die beiden die einzigen Menschen, die Catrina jemals beschützen würde - genau das offenbart sich auch in diesem Moment. Schließlich scheint sie nicht zu wollen, dass die beiden auf irgendeine Art und Weise verletzt werden. Sie hatte niemals zuvor so ein warmes Heim wie bei den Cuetos. Auch wenn die Wohnung winzig ist, so kann man sich sicher sein, dass Antonio und Marisol alles in ihrer Macht stehende versuchen, um ihrer Nichte eine schöne zweite Chance zu geben.

Doctor Bridget
"Deine Tante und dein Onkel haben aktuell alle Rechte, die ihre Eltern nicht mehr haben, dementsprechend bin ich verpflichtet dazu den beiden---"


Catrina
"Drücke ich mich so ... undeutlich ... aus, Doctor? Sie werden diesen beiden nichts ... rein gar nichts ... darüber veraten, was ich Ihnen sage. Und sollte dies nicht der Fall sein, so sollten Sie wissen ... Doctor ... bin ich vielleicht erst sechszehn Jahre alte, aber ... und da Sie jede Einzelheit meiner Vergangenheit kennen ... sollten Sie mich nicht reizen. Nicht Sie und nicht bei dieser Sache."


Der Schock über die Drohung scheint die Ärztin durchaus zu treffen. Mit weitaufgerissenen Augen lehnt sie sich ein bisschen in ihrem Sessel zurück und scheint nicht wirklich zu wissen, wie sie sich genau verhalten soll. Eine Drohung - von einem sechszehnjährigen Mädchen. Soll man das ernst nehmen? Grundsätzlich würde Doctor Bridget das wohl nicht, schließlich handelt es sich dabei um ein Kind, aber diese Teenagerin hier ist kein normales sechszehnjähriges Mädchen. Sie ist nicht das, was man erwartet.

Grau.
Wie schwerer Nebel auf der Wiese.
Grau.
Wie eine schwere Betonfliese.
Man taumelt immer weiter, wenn das Gleichgewicht fehlt.


Byron Saxton: "Teenager-Catrina abermals! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass, wenn sie die richtige Erziehung bekommen hätte, sie diejenige hätte sein können, die die c2c besitzt."

Noelle Foley: "Nein, eigentlich zeigen die Bilder, dass man Catrina schon längst hätte wegsperren müssen. Dann wäre vielen einiges erspart geblieben."

Johnny Curtis: "Junge, diese Psychiaterin hatte so dicke Fesseln, dass ich bezweifle, dass sie jemals irgendwelche Stiefel hätte tragen können."

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- Part I – Good Morning -

Die Kameras fangen das Hotel ein, in welchem einige Superstars für das kommende Special untergebracht sind. Hier in Hamburg ist die Stimmung super aber leider im Video das Wetter scheiße. Im wahrsten Sinne des Wortes wie man doch so schön sagt. Jedenfalls auf Deutsch.
Heute Abend wird es auf der Matchcard wie es jedem bereits bekannt sein sollte, ein Match geben, welches dem Gewinner garantiert ein Titelmatch gegen den einen oder anderen Champion einzulösen. Dieses Match bestreitet 5 Männer, wo jeder denkt, dass dieser Mann das Match gewinnen kann. Man muss nur Fan von diesem Superstar sein, um sagen zu können, dass sein Favorit das Match heute Abend gewinnt. Doch gehen wir einfach in der Zeitspule etwas zurück.

~ 13.02.2021, Hamburg, Germany, 07:00 Uhr ~

Ein kurzer Schriftzug leuchtet in das Bild ein und deutet auf Datum und Uhrzeit. Außerdem wird erwähnt, wo man sich befindet. Ist nett, aber wo sollen die Superstars sonst sein, wenn nicht an dem Ort, wo dieses Special stattfindet? Ein wunder ist es aber, dass zwei Nächte vorher jemand in das Hotel einchecken möchte bzw. es bereits getan hat. Die Paparazzi sind immer da, wo niemand gesehen werden will und das auch heute Morgen.

CM Punk wird heute Abend in ein Match geschmissen was weiter oben auf der Matchcard ist. Kein Opener und auch kein Main Event. Es ist eher ein Uppcarder welches nicht unbedingt von der c2c beworben wird, so jedenfalls sagt es der aktuellen Banner aus. Ein Match mit den Besten der Besten, jedenfalls einige davon. Zurück zum eigentlichen. Das Hotel wird in Augenschein genommen, der Empfang ebenfalls. Heraus tritt sanft und leise, ohne sich einmal um zu blicken der Mann, von welchem gerade die Rede war – CM Punk. Das Cape auf dem Kopf, nur ein T-Shirt bekleidet den Oberkörper und auch die kurze Hose inklusive der Turnschuhe bekleiden den Straight Edge Superstar. Mit einem Kaffee in der Hand tritt er nach draußen, bleibt kurz vor dem Regenschutz stehen …

' C M P U N K ': “ Was für ein Dreck Wetter. „

Und während er so vor sich hinredet, schon fast allein sich auf den Weg macht, trifft eine weitere Person hinzu.

???: Hey Phil! Warte mal, Mensch! Ich habe gar nicht gewusst das du hier bist! Wie kommt es? Was machst du in Deutschland?

Kaum hört man Worte in Mic der Kamera, sofort sind alle Backstageworker dran und geben ihr Bestes, das auch weiter zu gewährleisten. Der Kameramann, welcher die Aufgabe hat CM Punk im Bild aufzunehmen, erhält weitere Anweisungen und zoomt heraus. Sofort ist erkenntlich, dass sich CM Punk nicht mehr allein im Reden auf den Weg macht, sondern eine Begleitung hat.

' C M P U N K ': “ Oh Hey! Was machst du denn hier? Vor allem in dem Regen? Und danke für den Kaffee, aber ich habe schon welchen!„

Lachend tritt Punk seinem gegenüber.

???: Nein Nein! Nicht für dich. Haha. Was treibt dich her?

Und sofort zoomt das Bild heraus und zeigt die gesamte Szene. Es ist CM Punk und Lita welche sich hier vor dem Hotel treffen! Unglaublich.

Lita : Ich treffe mich gleich mit einem Manager. Aber er hat den Hauptwohnsitz in Deutschland, also … naja. Der Kaffee ist nicht für dich. Sei froh welchen zu haben. Haha. Was treibt dich her?

Beide werden nun endlich zusammen im Bild aufgenommen während Lita zwei Kaffee in der Hand hält und Punk nur einen.

[Bild: 1q6kqz.jpg]

Während CM Punk die Gegend erkundet, besser gesagt nach links schaut wird er als auch Lita von der Kamera aufgenommen. Kurz vor dem Special sind die Fotographen auf und ab ein Bild von jedem Superstar auf der Card zu bekommen als auch jeden anderen welcher heute nur anwesend ist. Ob Gerüchte oder nicht, Anwesende zählen.

' C M P U N K ': “ Wie gesagt, habe ich schon welchen. Naja, ... was treibt mich her? Am Montag findet doch die Show der Coast 2 Coast statt. Hast du davon schon gehört? „

Lita : Was ist denn das für eine Frage? Natürlich habe ich davon gehört. Und ich weiß auch, dass du auf der Card stehst. Also viel Glück!

Lita lächelt ein kleines wenig, ehe sie einen Schluck aus dem Becher in ihrer Rechten Hand nimmt. Auch Punk zieht seine Hand zum Mund und trinkt aus dem Becher, welchen er mit sich führt.

' C M P U N K ': “ Gehört also? Und weil man das „gehört“ hat, weiß man das ich auf der Card stehe? Haha! Na klar. Aber mach dir keine Sorgen. Ich halte die vier Typen schon in Schach. Einer muss das Los ziehen und gewinnen. Also, sei es mir doch mal gegönnt. „

Wieder hält Phil inne und nimmt einen Schluck aus dem heißen Kaffeebecher. Lita lächelt nur und nimmt ebenfalls einen Schluss, dieses Mal aber aus der linken Hand. Trifft sie sich also mit niemanden mehr oder hat sie das einfach verwechselt?

' C M P U N K ': “ Es ist aber schön dich mal wieder zu treffen. Wir haben echt schon lange nicht mehr miteinander gesprochen. Freut mich richtig dich zu sehen. Wie ist es dir so ergangen in England? Und wie …„

Und während CM Punk weiter spricht wird das Bild schwarz. Schlussendlich fadet es aus.

Johnny Curtis: "Punk ist doch Straight Edge oder? Da dürfte er doch eigentlich gar keinen Kaffee trinken oder?“

Noelle Foley: "Mal wieder nur Augen für das wichtigste..."

Byron Saxton: "Was es manchmal für Zufälle gibt."

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Es ist noch sehr früh in der Show, dennoch schalten die Kameras in den Backstagebereich. Um genau zu sein schalten wir in den Bereich der Lockerrooms. Tatsächlich ist dieser Bereich aktuell noch sehr ruhig, allerdings könnte sich das vielleicht bald ändern, denn der Fokus der Kameras legt sich nun auf eine Szene direkt vor einer der Lockerrooms, welcher von zwei großgewachsenen Männern in Anzügen bewacht wird. Doch nicht nur die zwei Männer befinden sich vor der Türe… nein auch Sonya Deville ist dort zu sehen und wie es scheint ist ihr bestreben den „bewachten“ Raum zu betreten.

>>Sonya Deville<<
"Nun kommt schon. Es dauert auch nicht lange. Ich will nur ein kurzes Pläuschchen mit eurer Chefin halten. Ihr braucht euch keine Sorgen machen, ich werde ihr schon kein Haar krümmen."

Mit erhoben Händen bedeutet Sonya, dass keine Gefahr von ihr ausgeht und sie hier keinen großen Streit vom Zaun brechen will, sondern auf diplomatische Weise an ihr Ziel kommen will. Doch die Männer in den Anzügen zeigen kein „Erbarmen“ und weichen nicht von ihren Plätzen. Mittlerweile ist die Kamera auch näher an der ganzen Szene und man erkennt die „Türsteher“ als Aiko und Kato, die persönlichen Bodyguards von Konami Takemoto. Sicherlich ist Sonya sowohl die Überzahl der Männer, als auch die körperliche Überlegenheit der Beiden bewusst. Dennoch scheint die Frau aus New Jersey schwer mit sich zu kämpfen hier nicht aus der Haut zu fahren. Allem voran, da keiner der beiden Herren auf sie reagiert.

>>Sonya Deville<<
"Ist das euer verdammter Ernst? Was soll das Ganze? Glaubt ihr echt, dass ich eurer Chefin etwas tun würde, wenn ihr zwei Gorillas vor der Türe steht?"

Gut, ob es so klug ist Aiko und Kato als Gorillas zu bezeichnen, darüber kann man streiten. Hier und jetzt scheint Sonya aber noch einmal glimpflich davon zu kommen, denn sie wird weiterhin keines Blickes gewürdigt. Doch Aiko erhebt nun die Stimme.

Aiko: „Miss Takemoto ist in der Vorbereitung auf ihr Match und wünscht keine Störung. Daher bitte ich sie nun freundlich zu gehen. Sollten sie dem nicht nachkommen, werde ich leider unfreundlich werden müssen.“

Es ist eine deutliche Ansage, die Aiko hier trifft und auch wenn er sie sehr ruhig ausspricht, ist die Gefahr, die sie für Sonya bedeutet, sollte sie ihr noch Folge leisten, sehr deutlich zu spüren. Scheinbar erkennt das Deville auch selbst und scheint sich geschlagen zu geben. Kurz wendet sie sich von den beiden Männern ab und scheint von dannen ziehen zu wollen, doch dann dreht sie sich wieder herum. Offensichtlich ist ihr eine Idee gekommen. Mit sämtlichem Mute, der in ihr steckt nimmt sie ein kurzes Stück Anlauf und rammt ihr Schulter in die Magengegend von Aiko, der damit wohl nicht gerechnet hat und mit einem lauten Krachen gegen die Tür hinter ihm stolpert. Natürlich ist Kato gleich zur Stelle und packt sie Sonya, während sich Aiko wieder aufrappelt.

Kurz darauf wird die Tür aufgerissen, deren Holz durch den Zusammenprall mit dem massiven Aiko schon ein paar schwere Risse bekommen hat und Konami Takemoto tritt aus dem dunkel anmutenden Inneren des Raums. Gehüllt in einem schwarzen Kimono, auf dem sich das Abbild eines asiatischen Drachen schlängelt, verharrt die Women´s Championesse ainen Moment an der Schwelle und versucht die Situation zu erfassen. Sie blickt Aiko an, der sich vor seiner Chefin verbeugt und sie entschuldigend ansieht, woraufhin sie nur knapp nickt, bevor sie sich Sonya zuwendet. Sie bedeutet Katō die Fighting Machine loszulassen, was dieser auch sofort macht und einen Schritt zurückweicht, während er Sonya finster anstarrt. Wie man es nicht anders von ihr gewohnt ist, verbeugt sich die Japanerin nun vor ihrem Gast und lächelt die junge Frau freundlich an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Sonya-san, richtig?"

Eine Frage, auf die Konami natürlich keine Antwort braucht, denn wenn sie Sonya auch noch nicht persönlich begegnet ist, so weiß sie, wer vor ihr steht. Schon während ihres ersten Aufenthalts beim coast2coast Wrestling konnte sich Miss Deville einen gewissen Ruf verdienen, die sie seit ihrer Rückkehr nur noch mehr ausgebaut hat. Sollte die Drachentochter das heutige Match als Champion beenden können, sieht sie sich hier vielleicht sogar eine ihrer nächsten Herausforderin gegenüber - sollte sie nicht heute bereits am Kampf teilnehmen. Ist dies vielleicht sogar der Grund für den Besuch der Queen of Stiffness, um die von Kona ausgesprochene Herausforderung direkt anzunehmen - von Krieger zu Krieger?

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Dürfte ich erfahren, was los hier ist und mich gleichzeitig entschuldigen, falls Katō-San etwas,.. ähm,.. ruppig gewesen ist, doch er macht nicht ohne Grund. Würdest Du mir bitte sagen was passiert ist, Sonya-san?"

Tatsächlich benötigt Sonya einen Moment, um sich nach dem kleinen Tumult zu sammeln. Vielleicht war es nicht die subtilste Art an ihr Ziel, einem Gespräch mit Konami, zu kommen. Dennoch hat es funktioniert. Kurz klopft sich die Frau aus New Jersey ein wenig Dreck von ihrer Kleidung, ehe sie sich der Womens-Title-Trägerin zuwendet.

>>Sonya Deville<<
"Ich muss leider gestehen, dass deine Jungs einen guten Job machen. Die lassen wirklich niemanden zu dir durch, wenn du es nicht willst."

Sonya musste leicht grinsen, denn sie ist sich sicher, dass Katō nicht gerade sanft mit ihr umgesprungen wäre, wäre Konami nicht aus ihrem Locker gekommen.

>>Sonya Deville<<
"Um ehrlich zu sein wollte ich mich dir einfach einmal persönlich vorstellen. Ich meine, nach unserem kleinen reizvollen Wortgefecht auf Twitter sah ich das als angebracht. Ausserdem habe ich eben gewisse Pläne hier in der c2c und da ist es doch immer gut zu wissen, wer seine Konkurrenz ist, oder siehst du das anders?"

Es liegt etwas herausforderndes im Blick von Sonya, doch gleichzeitig auch etwas Respektvolles. Im Gegensatz zu manch anderer Frau im c2c Roster scheint Deville in Takemoto eine ernst zu nehmende Gegnerin zu sehen. Alles andere wäre sicherlich auch mehr als naiv von Sonya, steht ihr hier schließlich die höchste Titelträgerin des gesamten Rosters gegenüber.

Konami muss leicht schmunzeln, nachdem Sonya so lobende Worte für ihre Security verliert und auch Aiko scheint sich zu freuen, denn ein Lächeln zuckt um seinen Lippen, bevor er seinen Blick wieder grimmig nach vorne richtet. Zumindest scheint er kein Groll gegenüber der Amerikanerin zu hegen, was bei seinem Kollegen offenbar etwas anders ist, da Katō die Dunkelhaarige noch immer nicht aus den Augen lässt. Erst als er sich einen strengen Blick seiner Chefin einfängt, nickt der Hüne und begleitet von einem leisen Grummeln besetzt er wieder seine Position.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nein nein, schon ganz richtig und sehr freundlich von Dir, Sonya-san."

Noch immer lächelt die Championesse freundlich, während sie ihren Gast aufmerksam mustert und noch nicht ganz genau weiß, was sie von dem Besuch halten soll. Das erste Aufeinandertreffen über Twitter lief nicht so besonders gut, doch wird sich die Japanerin deswegen noch kein Urteil über den Jersey Devil erlauben, sondern versucht sie erst ein wenig mehr kennenzulernen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Möchtest Du reinkommen? Ich habe gerade Tee aufgebrüht."

Sie macht einen Schritt rückwärts, deutet einladend auf ihren Lockerroom, bevor sie in diesen hineingeht und so Sonya die Entscheidung überlässt, ob sie folgen möchte oder nicht. Langsam geht Konami zu einem kleinen Schränkchen, dass nahe einem quadratischen Tisch steht, auf dem ein Stövchen mit einer kleinen Kanne, sowie eine Teetasse steht. Sie holt eine weitere Tasse mit kleinem Tellerchen heraus, stellt sie ebenfalls auf den Tisch und bleibt dann neben einem der beiden Sessel stehen, während sie die Queen of Stiffness ansieht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du bist Deinen Weg bisher sehr beeindruckend gegangen und ich denke, wir werden uns über kurz oder lang auf jeden Fall treffen im Ring. Vielleicht schon heute Abend, eh?! So oder so großer Abend für uns Beide, denn Alexa Bliss gefährliche Gegnerin, doch wenn Du besiegst sie, Du mit einem Schlag bist.. äh, wie heißt?.. Hot Dog von cee-to-cee. Klingt gut, oder?!"

Auch wenn Konami ihren beiden Beschützern deutlich gemacht hat, dass sie die Kontrolle über die Situation hat, schenkt Sonya den beiden Männern noch einmal einen argwöhnischen Blick, denn sie ist sich bewusst, dass sie hier definitiv auf feindlichem Territorium ist und in einer ziemlich schlechten Lage, sollten sich die Gemüter wieder gegen sie wenden. Trotzdem folgt Deville der Japanerin in den Lockerroom, immerhin hatte sie Takemoto nicht ohne Grund aufgesucht.

>>Sonya Deville<<
"Ich nehme an, ich darf Platz nehmen?"

Es ist fast schon eine rhetorische Frage von Sonya, denn für sie waren die Andeutungen von Konami eindeutig und so lässt sich die Amerikanerin auf einem der Sessel neben dem Tisch nieder, um so gleich wieder den Blick der Drachentochter.

>>Sonya Deville<<
"Du hast recht, heute könnte für uns beide ein großer Abend werden. Mein erstes Match zurück in einem c2c Ring, gegen die fast unbesiegbar Alexa Bliss. Deine Titelverteidigung gegen jede einzelne Frau im c2c Roster, die glaubt das Zeug zu haben in einer Battle Royal aus zu halten. Es sind viele Dinge, die heute passieren können, Konami. Und du hast auch recht, dass wir uns schon heute im Ring gegenüber stehen könnten. Vielleicht bin ich einer der Frauen, die heute versuchen wird dir dein Titelgold ab zu nehmen. Vielleicht bin ich aber auch eine der Frauen, denen ein solches Match zuviele Variablen enthält und die lieber auf einen Kampf Auge in Auge, eins gegen eins abzielt. So, oder so Konami-san. Ich habe ein Auge auf dich geworfen… dich und deinen Titel."

Fast schon entspannt lehnt sich Sonya nun ein wenig in dem Sessel, in welchem sie gerade sitzt, zurück. Doch während ihr Körper ein Bild von Relaxtheit zeigen soll, spiegelt ihr Blick ein vollkommen anderes Bild. Noch immer sind ihre Augen auf die Japanerin fokussiert. Es ist der Blick eine Kämpferin, die zu jedem Augenblick ihre Gefahren abschätzt. Und das von Konami ein großes Gefahrenpotenzial ausgeht, sollte Sonya ihr auf die Füße treten, ist dem Jersey Devil sehr wohl klar. Vor allem, nach der gerade getätigten Ansage.

Während ihr Gast redet, nimmt Konami auf den Stuhl auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches Platz und auch wenn sie es durch ihre Zeit im Westen inzwischen gewohnt sein sollte, ist sie noch immer kein Fan solcher Sitzmöbel. Sie lässt Sonya dabei keinen Moment aus den Augen, beobachtet jede ihrer Bewegungen, sieht ihr in die Augen und die herausfordernden Worte der jungen Frau hinterlassen im Kopf der Drachentochter ein widerhallendes Echo.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Vielleicht Deine Augen können sich nach heute Abend ausruhen."

Wie der Jersey Devil gerade schon sagte, bietet das heutige Match eine Menge Variablen und eine davon ist, dass die Japanerin am Ende ohne Titel dasteht. Daran denken möchte sie natürlich nicht, aber ist das nun einmal eine Möglichkeit und Kona muss es zumindest in Betracht ziehen. Wenn wirklich jeder weibliche Superstar des c2c-Roster teilnimmt, bekommt sie es mit Sasha Banks, Toni Storm und vielleicht Sonya Deville wären nur einige ihrer Gegnerin. Wie es auch ausgehen mag, anstrengend wird es auf jeden Fall und das ist auch der mutigen Kriegerin bewusst.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Reicht nur kleiner Fehler von mir und Traum von Championship ist sehr schnell ausgeträumt. Ich nicht plane Fehler zu machen, doch ich denke, niemand plant Fehler und trotzdem immer wieder passieren sie. Außerdem ist Vorbereitung auf Kampf sehr schwer, wenn man nicht weiß, wer Gegner sind, doch ich glaube, ich bin bereit und ich werde Alles tun, um zu gewinnen. Dann wir können gerne kämpfen eins gegen eins, obwohl Sasha-san auch schon hat Ansprüche auf Women´s Championesse gestellt."

Wie mit Sonya hatte die Asiatin vor Kurzem auch eine Twitter-Begegnung mit dem Boss Sasha Banks, die sich ansehen wollte, wie, ob und gegen wen Konami den Titel verteidigt, bevor sie selber auf die Jagd geht. Kann sich durch die Ankündigung der heute stattfindenden Battle Royal auch geändert haben und die ehemalige Championesse versucht bereits nachher ihre Krone zurückzuholen.

Den Blick noch immer auf die Fighting Machine gerichtet, steht die Drachentochter auf, nimmt die Teekanne vom Stövchen und füllt beide Tassen mit der rotbraunen Flüssigkeit, bevor sie sich wieder setzt. Erst jetzt lässt sie Deville aus den Augen, nimmt die heiße Tasse hoch, atmet den Geruch des aromatischen Getränkes ein, welches jedoch noch viel zu heiß ist, um davon zu trinken. So stellt sie das Gefäß wieder ab, lehnt sich zurück und legt ihre Hände flach auf die Tischplatte, während sie sich wieder ihrem Gast zuwendet. Sie lächelt, doch kann man in ihren Augen einen gewissen Argwohn erkennen, denn obwohl sie Sonya für ihren bisherigen Werdegang respektiert, sitzt die Japanerin trotzdem einer potentiellen Gegnerin gegenüber. Diese zu unterschätzen könnte ein sehr gefährlicher Fehler sein und diesen will die amtierende Championesse keinesfalls begehen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ah, ich mich sehr freue auf Kampf, denn Alles kann passieren und wenn ich gewinne, ich habe bewiesen, ich verdiente Champion."

Man merkt die Anspannung des Hiroshima, wenn man auf ihre Grammatik achtet, die wieder fehlerhaft ist und das altbekannte Problem der vergessenen Worte tritt vermehrt auf. Sie würde gerne offener mit ihrer Kollegin sprechen, ihr sagen unter was für einen Druck sie sich selber setzt. Das sie im Grunde nur so auf entspannt macht, während ihr flau im Magen ist und sie sich immer wieder fragt, wie ihre Karriere weitergeht, sollte sie ihren Titel nicht verteidigen können. Eine weitere Championesse, die es zu keiner einzigen Verteidigung geschafft hat und als Randnotiz oder gar als Witz in die Geschichte eingehen wird. Aber Konami behält es für sich, weiß noch nicht, ob und wie weit sie der Queen of Stiffness trauen kann, so dass sie sich auf die Zunge beißt. Belassen wir es lieber bei Smalltalk.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich hoffe, Tee gut? Sonst ich kann Aiko schicken, um Dir etwas anderes zu bringen."

Sie sieht zu ihrem Leibwächter, der zwar nicht begeistert wirkt, aber pflichtbewusst nickt und mit einem zufriedenen Lächeln blickt die Drachentochter die hübsche Dunkelhaarige an.

>>Sonya Deville<<
"Nein, nein, nicht nötig. Der Tee ist wunderbar."

Dass die ganze Szene noch solch „harmonische“ Züge annimmt hat Sonya tatsächlich nicht erwartet. Und mit jeder Sekunde, die vergeht, bekommt sie tatsächlich das Gefühl, dass sie Konami ihr viel ähnlicher ist, als sie bisher gedacht hat. Das ist auch der Grund, warum Deville sich nun auf ein wenig entspannt und nach der Tasse Tee greift. Auch sie riecht kurz wie ihre japanische Kollegin an dem Heißgetränk und tatsächlich sagt ihr der Geruch schon einmal zu. Dann setzt sie an, um einen Schluck zu nehmen, bricht aber kurz vorher ab und blickt wieder zu Konami.

>>Sonya Deville<<
"Ich vertraue jetzt einfach mal darauf, dass das hier jetzt kein heimlicher Plan ist mich aus zu schalten, nachdem ich dir offenbart habe, dass ich womöglich Jagd auf dich mache."

Kurz schmunzelt Sonya in Richtung von Konami, ehe sie dann tatsächlich die Tasse an ihren Mund setzt und einen Schluck nimmt. Offensichtlich handelt es sich bei dem ganzen in der Tat um kein schnell wirkendes Gift, denn ohne, dass Sonya plötzlich verkrampft, oder dass sich ihre Gesichtszüge verziehen stellt sie die Tasse wieder neben sich.

>>Sonya Deville<<
"Aber genug vom Tee. Kommen wir lieber auf dein Angebot bezüglich eines Matches zurück. Ich denke all zu lange wird es nicht dauern bis es dazu kommen wird, dass wir uns eins gegen eins gegenüber stehen werden. Und ich muss gestehen, dass ich mich darauf freue, denn du könntest tatsächlich meine erste wirklich ernst zu nehmende Herausforderung sein."

Mit einem breiten Schmunzeln mustert Sonya Konami noch einmal eingehend. In der Tat dürfte Konami die bisher einzige Wrestlerin sein, der Deville soetwas wie Respekt entgegenbringt und sie nicht nur als eines ihrer nächsten Opfer abstempelt.

>>Sonya Deville<<
"Ich hoffe nur, dass du dir mit deiner Titelverteidigung nicht zuviel aufgehalst hast, denn sollte ich heute nicht am Match teilnehmen, würde ich mir gerne einen Sieg über in einem Singles Match gerne mit dem Women’s Title vergolden."

Ah, da ist sie dann doch wieder, die selbstsichere, cocky Sonya Deville, die immer vom besten Endergebnis für sich selbst ausgeht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ha ha, nein, kein Gift, ha ha."

Die Japanerin lacht herzlich auf, schüttelt den Kopf und hebt abwehrend die Hände, die die dann aufgeregt schüttelt, um ihre Verneinung zu unterstreichen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Gift ist Kriegsführung für Feiglinge, Sonya-san."

Sie merkt, dass sich ihr Gast entspannter wirkt, was Konami freut, da ihr Sonya bisher sehr sympathisch ist und auch ihre eigene Anspannung löst sich etwas. Sie lächelt weiterhin, nimmt nun ebenfalls ihre Tasse in beide Hände und wärmt ihre Hände, während sie einen Schluck des heißen Getränks kostet, wobei sie ihre Augen einen Moment schließt. Sie erinnert sich an ihre gemeinsamen Teezeremonien, die der Hiroshima Panda damals mit ihrem Großvater feierte, der ihr dabei immer die Geschichten der japanischen Samurai erzählte, die tapfer an der Seite ihres Shōgun für den Kaiser kämpften. Sie öffnet die Augen, spürt eine seltsam innere Ruhe in sich aufsteigen und während sie die kleine Tasse zurück auf den Tisch stellt, sieht sie Deville freundlich an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Zeit wird zeigen, ob meine Idee mit offener Herausforderung war gute Idee, aber ich weiß, ich kann gewinnen. Mein ganzes Leben ich wollte nichts mehr, als zu sein großer Krieger, doch da ich weiß, dass Kriege machen niemanden groß, ich entschied mich Herausforderung im Wettkampf zu suchen. Mein halbes Leben ich trainierte fast jeden Tag für Chance in Japan kämpfen zu können und wer kennt mein Land weiß, manchmal Weg zu ernsthaften Herausforderungen kann sein sehr erniedrigend."

Leider trifft dies gerade auf die Frauen zu, die in diesem Sport etwas erreichen wollen, aber dieses Fass wollen wir an dieser Stelle nicht aufmachen. Wieso auch? Konami hat auch diese Dinge mit einem gewissen Stolz gemacht, da es in ihrem Land auch mehr zur Normalität des Wrestlings gehört und zum Anderen wusste sie immer, warum sie das Alles tat.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nun ich cee-to-cee Women´s Champion, habe bewiesen, ich ziemlich gut, doch noch ich lange nicht am Ende meines Weges und ich muss immer suchen nach nächster Herausforderung. Ich werde Alles geben, um zu gewinnen Battle Royal, doch ich nicht werde zerfallen zu Staub, wenn ich nicht verteidige Titel. Ich einfach werde ihn zurückholen, also ja, ich sehr sicher, wir Beide werden uns bald treffen im Ring."

Das Lächeln auf dem Gesicht der Drachentochter wirkt breiter, während sie der Fighting Machine direkt, aber freundlich in die Augen blickt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Es wäre mir große Ehre, suyoi sōnya" (starke Sonya)

>>Sonya Deville<<
"Ah, so lobe ich mir das. Immer den Blick nach vorne gerichtet und immer mutig voran gehen."

Ein Lob von Sonya? Was zur Hölle war denn bitte in diesem Tee? Scheinbar etwas, dass die sonst so abwehrenden Mauern etwas aufgelockert hat, denn der Jersey Devil scheint sich mittlerweile wirklich in keiner Gefahr mehr zu sehen und so sicher zu fühlen, dass so gut wie sämtliche Sicherheitssysteme herunter gefahren sind.

>>Sonya Deville<<
"Auch mir wird es eine Ehre sein, wenn wir uns bald eins gegen eins gegenüber stehen werden. Weißt du, vielleicht habe ich dich falsch eingeschätzt. Vielleicht versuchst du mich doch nicht zu kopieren und nach zu machen, sondern wir sind uns einfach nur im Geiste sehr ähnlich. Kämpferinnen mit einer gewissen Vorliebe für gut sitzende Anzüge."

Kurz muss Sonya über ihren kleinen Scherz lachen. Ja, gewisse Parallelen kann man zwischen den beiden Damen schon erkennen, auch wenn sie auf den ersten Blick doch recht unterschiedlich wirken.

>>Sonya Deville<<
"Nun gut, ich will dich nun aber nicht weiter stören. Ich denke wir haben uns beide jetzt genug ‚abgetastet‘. Es war mir eine Freude mich mit dir zu unterhalten. Und wie gesagt, auf die ein, oder andere Art werde ich dein Match gleich beobachten. Ich wünsche dir viel Glück."

Langsam steht Sonya nun von ihrem Platz auf und fast schon reflexartig verbeugt sie sich ein wenig vor Konami. Es ist deutlich, dass dies ein letztes Zeichen des Respekts sein soll und kein Lustigmachen über die Kultur der Japanerin. Dafür ist der Gesichtsausdruck von Sonya zu ernst. Und mit dieser Geste macht sie Deville auf den Locker von Konami zu verlassen.

Als die Frau aus New Jersey aufsteht, erhebt sich auch die Japanerin und erwidert die Verbeugung höflich. Konami lacht leise, als Sonya den Spruch über die Anzüge bringt und wenn man bedenkt, wie der erste Kontakt zwischen den Frauen verlaufen war, hätte man nicht unbedingt davon ausgehen können, dass sie so auseinandergehen. Ob es zukünftig so bleibt wird logischerweise die Zeit zeigen, aber vielleicht sahen wir hier gerade den Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Dir auch viel Glück. Obwohl ich nicht denke, Du brauchst es. Sayōnara"

Sie sieht Sonya nach, als diese den Raum verlässt und auch ihre beiden Leibwächter schauen der toughen Frau nach, die auf jeden Fall Eindruck hinterlassen hat. Der Hiroshima Panda wird sich das Match gegen Alexa Bliss ganz genau ansehen, denn über kurz oder lang wird es daraus hinauslaufen, dass sich der Jersey Devil und die Drachentochter im Ring gegenüberstehen. Dann will sie auf jeden Fall vorbereitet sein. Die Kamera bleibt noch einen Moment auf dem Gesicht des Women´s Champion gerichtet, bevor die Regie ausfadet und zurück zu den Kommentatoren schaltet.



Johnny Curtis: "Ich bin ehrlich gesagt, dass ich etwas überrascht bin, wie dieses Gespräch verlaufen ist und ich habe ehrlich gesagt mehr Action erwartet. Zumindest wirkte Sonya anfangs noch sehr in Kampflaune zu sein, doch davon konnte man später nichts mehr sehen."

Byron Saxton: "Es gab halt keinen Grund für Action, denn offenbar wissen sich beide Ladies sehr wohl zu benehmen und greifen nur zu härteren Methoden, wenn es unbedingt sein muss. Oft kann man durch Diplomatie viel mehr erreichen, als durch rohe Gewalt, Johnny."

Noelle Foley: "Außerdem ist Sonya auch nicht die Erste, die sich von der höflichen Art der Japanerin besänftigen ließ und warum auch nicht?! So lange es keinen Grund gibt, kann man sich doch auch mal wie zivilisierte Menschen benehmen,.. finde ich."

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Es ist ganz und gar noch gar nicht so lange her, da veröffentlichte der offizielle YouTube Kanal der Coast 2 Coast zusätzliches Material für seine zahlenden Mitglieder, in dem der heutige Tag Team Champion Bobby Gunns durch Hamburg schlenderte und nach einem Besuch in einem Irish Pub in Bahnhofsnähe beschloss, sein eigenes Ego zurückzuschrauben und sich mit seinem guten Freund und Tag Team Partner Sheamus zu vertragen. Als nach diesem dort getätigten Telefonat dann jegliche Streitigkeit beigelegt wurden, begannen die beiden zu einer einzigartigen Dominanz in der Tag Team Szene zu mutieren. Aus vormals Feinden wurden Partner, aus vormals starken Wrestlern wurden sehr starke Wrestler. Der Rest ist Geschichte. Und heute? Tag Team Champions. Die fast einjährige Herrschaft der Japaner wurde in wenigen Minuten schlicht brutal beendet. Das ist aber längst nicht alles. Denn dieser kaum zu stoppende Höhenflug verlässt die Erdatmosphäre am heutigen Abend in eben genau diesem Hamburg: Sheamus steht im Weltschwergewichtsgürtelkampf und Bobby Gunns hat die Chance, Herausforderer Nummer 1 auf jenen zu werden. Wo soll das noch hinführen? Nicht auszumalen was passieren würde, würde sich der Celtic Warrior den Title am heutigen Abend auf die Schulter legen und sein Tag Team Partner Bobby Gunns würde ihn unter Konfettiregen umarmen, während er in seiner linken Hand den Vertrag auf ein Titlematch beim nächsten PPV hält. Geschichten, die nur das Wrestling schreibt. Aber eben alles noch Konjunktiv.

Und so ward es Zeit für das klassische Vorgeplänkel. Klar, jeder möchte seine Freiminuten im c2c Special nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Das ist genau wie Wahlkampf. Und gerade dann, wenn gleich fünf Personen in einem Leitermatch teilnehmen, kann es schnell passieren, dass sich die Fans nicht jedes Gesicht merken können. Die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft unterstreicht dies ebenso wie die Tatsache, dass man einige der Teilnehmer dieses Matches ohnehin nicht jede Woche sieht. Dieses Vorgeplänkel jedenfalls findet für jeden unterschiedlich statt. Der eine hat es lieber, ohne Kamera zu trainieren. Der andere streift durch die jeweilige Stadt umher. Dann gibt es die klassischen Promos im Ring. Vielleicht die beste Möglichkeit, um sich noch mal schnell den Leuten gegenüber in Position zu bringen. Und wie ist es mit Bobby Gunns? Der hat es am schlausten gemacht! Schon weit vor der heutigen Show erinnerte er die Fans in den sozialen Netzwerken nämlich daran, dass er in Hamburg ungeschlagen ist. Und das als Bremer! Die Brisanz dieser Tatsache verstehen die amerikanischen Zuschauer gar nicht. Dass sich an dieser Tatsache der Unbesiegbarkeit aber auch nichts ändern soll, veröffentlichte der King der Marlboroschachtel noch im gleichen Satz.

Dass Bobby Gunns dem deutschen Nationalsport Fußball wie ein Großteil der Bevölkerung nicht unbedingt abgeneigt ist und diese Leidenschaft in seiner Wahlheimat, den Vereinigten Staaten, nicht ausleben kann - das ist gewiss. Der Werder Bremen Fan hat schon häufig versucht, seine Kollegen für den Sport mit den zwei eckigen Toren und dem runden Ball zu begeistern, doch gelang es ihm bisher einfach nicht. Beste Möglichkeiten das also endlich zu ändern, frei nach dem Motto "wenn ich schon mal da bin.". So gibt es hintennach einen Szenenwechsel. Von der Werbepause ins Volksparkstadion. Denn genau dieses Prachtstück tief im gehobenen Hamburger Szenebezirk Altona im gleichnamigen Volkspark ist es, was die Zuschauer nächstens zu sehen bekommen. Eine schöne Kamerafahrt durchs leere Stadion zeigt einen herrlich bewässerten, saftig-grünen Rasen, eingeschaltete beeindruckende Flutlichter und zahlreiche Sitz- und Stehplätze. Wenn man so sieht, wie hier absolut nichts los ist, fragt man sich, weshalb das c2c Special nicht einfach hier stattfindet. Die Sitze sind in blau-weißen Farben so angeordnet, dass der Schriftzug "HSV" auch von weitem zu erkennen ist. Mit "HSV" können die meisten nichtdeutschen Zuschauer aber gar nichts anfangen, wodurch es in der Arena und besonders vor den TV Bildschirmen sicher zum einen oder anderen Moment der argen Verwirrung kommen mag. Allerhöchste Eisenbahn also, dass uns diese Szenerie hier irgendwer erklärt. Der nächste Szenenwechsel soll ein entscheidender Schritt in diese Richtung sein. Die Kamera befindet sich schlagartig nämlich direkt vor der Trainerbank direkt am Spielfeldrand. Wo normalerweise die jährlich sechs verschiedenen Trainer des Hamburger Sportvereins Platz nehmen, sitzt heute der King of Smoke Style, der Tag Team Champion, der SV Werder Bremen Hooligan: Bobby Gunns. Die Beine übereinander geschlagen hat es sich der c2c Superstar auf der Bank gemütlich gemacht. Besonders hervorzuheben da prägnant und brisant: Sein Outfit. Die weißen Turnschuhe mag man ihm ja noch verzeihen, doch die grün-weiße Umbro Trainingshose mit dem Werder Bremen Logo gemeinsam mit der dazu passenden grün-weißen Umbro Trainingsjacke mit Werder Logo löst laute Buhrufe in der Halle aus. Überdies kann er froh sein, dass das Stadion leer ist, denn sonst wäre ein Platzsturm garantiert. Das bringt sie hier richtig auf die Palme, definitiv! Bobby sitzt direkt vor einem "Rauchen verboten" Schild mit einer Zigarette im Mund, welcher genüsslich wegqualmt, ehe er diese respektlos auf den Rasen schnippst und sich gen Kamera richtet. Dieser Rebell! Wer zum Teufel hat den hier überhaupt in diesem Aufzug reingelassen? Entlassungen sind garantiert.

[Bild: 2k3j74.jpg]

COACH BOBBY
»Du bist also die Neuverpflichtung? Herrje, du siehst wirklich nicht so aus, als könntest du uns auf der Stelle weiterhelfen. Ich habe doch gesagt, wir brauchen jemanden mit Durchschlagskraft. Jemanden, der die Kohlen aus dem Feuer holen kann, ohne sich dabei den ganzen Körper zu verbrennen. Und zu spät bist du auch noch! Pünktlichkeit und Disziplin sind das A und O in meiner Mannschaft, klar?

Bobby hat sich inzwischen vollständig aufgerichtet und die Arme hinter den Rücken gelegt. Er streckt die Brust heraus und hebt den Kopf etwas an. Dabei wirkt er nicht wie ein arroganter Gockel, sondern wie ein etwas zu selbstbewusster Trainer. Und genau das ist wohl auch die Rolle, die er hier einnimmt.

COACH BOBBY
»Komm in die Kabine. Ich zeige dir, mit wem du zusammenspielst. Achso ... Ähm ... Vorweg: Sei nicht zu enttäuscht. Das sind wirklich alles ... Naja, ich will da jetzt nicht zu harsch klingen ... Versager? Aber das wissen sie selbst.

Die Tatsache, dass Bobby Gunns mit der Kamera spricht, als wäre sie sein neuer Spieler ist ebenso verwunderlich wie die Gesamtsituation dieser Szenerie. Und so geht 'Coach Bobby' voran und die Kamera folgt ihm auf Schritt und Tritt in die Katakomben des Stadions. Da der Weg scheinbar etwas länger sein wird, zündet sich Coach Bobby selbstgefällig die nächste Zigarette an. Selbstverständlich herrscht auch hier absolutes Rauchverbot - und selbstverständlich ist ihm das auch hier vollkommen gleich. Der Mann im Werder Trainingsanzug biegt nach wenigen Sekunden links in eine offene Tür ab, an der 'Umkleidekabine' geschrieben steht. Die Kippe raucht er natürlich trotzdem weiter. Wenn er dieses Stadion hier verlässt, wird es niemals wieder irgendwer betreten können. Zu viel Rauch. Vorbei der Traum des Wiederaufstiegs für den Hamburger SV. Das wird Bobby Gunns freuen. Die Kabine selbst ist recht kühl eingerichtet. Das kennen die meisten Wrestlingfans ja von den Lockerrooms der Wrestler, die des Öfteren zu sehen sind. Das besondere hier: An fünf der Spinde hängen Trikots. "Coach" Bobby geht zum ersten Trikot, stellt sich direkt davor und verschränkt kopfschüttelnd die Arme. Auf dem Trikot steht der Name "White" über der Trikotnummer 5.

COACH BOBBY
»Jay White. Den haben wir erst kurz vor dir verpflichtet. Ganz arme Seele. War mal ein Ersatzspieler in einer großen Mannschaft. Du musst dir vorstellen: Die Teamkollegen haben Titel um Titel gesammelt, während Jay einfach nie erschien. Nicht zum Training. Nicht zum Mannschaftsessen. Noch nicht einmal zu den Spielen. Ich denke, er hat einfach recht schnell gemerkt, dass er mit den Großen nicht mitspielen kann. Es gibt so junge Kerle, die überschätzen sich einfach pausenlos ohne Maß. Und so saß er seinen Vertrag aus. Wir konnten uns einfach nicht ansehen, wie diese arme Wurst auf der Straße landet und so haben wir ihn bei uns aufgenommen. Dass das wohl keine gute Idee war ... Naja, das kannst du dir ja denken. Der kann nichts. Der sieht scheiße aus. Und dumm wie Brot ist er auch noch. Dem bringst du nicht mal bei, die Bälle aufzupumpen. Dabei haben wir ihm extra die Rückennummer 5 freigemacht, weil er auf Knien darum gebettelt hat. "5 zurück, 5 zurück, ich will die 5 zurück" - mein Gott, so wichtig war noch nie irgendwem die beschissene Rückennummer. Hach, ich sag dir: Würde mir der Kerl nicht so leid tun, dann würde ich ihn noch heute zurück auf die Straße setzen. Aber ich habe so ein gutes Herz. Solche Kerle kriegen nie wieder irgendwo 'ne relevante Rolle. Ach du Scheiße, habe ich dir schon erzählt, dass der vorgestern plötzlich mit'nem Messer hier aufgetaucht ist? Beruhig dich, Kumpel - das klingt schlimmer, als es war. Das Messer war stumpf wie meine Witze und sein Ziel war nicht uns aufzuschlitzen - Ne, ne - er fragte mich, ob ich ihm mal die Haare schneiden könnte. Von einem Friseur hat er offensichtlich also auch noch nicht gehört. Jay White ... Der Verstoßene. Das arme Würstchen. Der Untalentierte. Der Hässliche. Tja, nenn ihn wie du willst - aber er wird definitiv kein Weltfußballer mehr. Hahahahaha.

Welch witziger Zufall, dass der Fußballer in Bobby Gunns Team genau so heißt, wie ein Wrestler der Coast 2 Coast. Viel witziger sind aber tatsächlich noch die Parallelen zum Wrestler White. Die 5. Das Verstoßen der Kollegen. Das niemals auftauchen. Das klingt alles wahrlich, als würde es hier um den Switchblademann gehen. Dass das aber so ist, ist ja vollkommen ausgeschlossen. Der King of Smoke Style jedenfalls richtet sich kurz den Trainingsanzug und schleicht dann zum nächsten Trikot. Auf dessen Rückseite steht der Name "Punk" geschrieben. Wow, der nächste unglaublich witzige Zufall!

COACH BOBBY
»Ohje! Das hier gehört CM Punk. Komischer Name, nicht? Ich habe am Anfang immer "sm" gesagt, bis mich jemand darauf hinwies, dass man die Buchstaben aussprechen muss. C M Punk. Nicht sm Punk. Da muss erstmal irgendein Schwein draufkommen, nicht wahr? Punk jedenfalls - und das verrät ja der Name schon - ist unser Problemkind. Ich glaube, der wurde schon sechs oder sieben mal suspendiert, aber, obwohl er schon mal Weltfussballer war, will ihn niemand haben. Und so müssen wir ihn jedes erneute mal bei uns aufnehmen und spielen lassen. Das Problem ist, dass seiner wunderbaren Karriere einfach seine viel zu große und unglaubwürdige Klappe im Weg steht. Verdammt, kennst du solche Jungs, die einfach nur da sind um Stress zu erzeugen? Die einfach alles und jeden niedermachen, weil sie sich selbst für die Größten halten? sm ... Pardon ... CM ist so einer. Dem hat vor vielen Jahren mal irgendwer gesagt, dass er verdammt schlagfertig und wortgewandt ist. Und seitdem geht der morgens zum Bäcker und beleidigt die Bäckerfrau, weil sie ihm freundlich einen wunderbaren Morgen wünscht. Hey, glaub mir, ich hab' dem schon tausend mal gesagt, dass das ausgelutscht und langweilig ist und von Schlagfertigkeit keine Spur mehr zu sehen ist, wenn man trotzdem in jedem Spiel auf die Schnauze fliegt - aber er will ja nicht hören. "Coach! Ich war vor sechshunderttausend Jahren mal Weltfussballer, ich weiß wovon ich spreche, ich weiß, was ich tue, ich bin der Größte blablablabla." Der braucht jemanden, der ihn dringend auf den Boden der Tatsachen zurückholt, verstehst du? Ich hab das längst aufgegeben, vielleicht schaffst du es ja?

Kopfschüttelnd und etwas frustriert über die Tatsache, dass er CM Punk wahrscheinlich nicht mehr zu einem guten Mitglied der Gesellschaft formen wird, trabt der Coach weiter in Richtung drittes Trikot. Auf diesem steht der Name "Kendrick" geschrieben - darunter eine 100. Die passt auch gerade so drauf, denn eigentlich sind diese Shirts nur breit genug für eine zweistellige Zahl.

COACH BOBBY
»Uh, ah - Scheiße. Brian Kendrick. Der hier is'n bisschen dumm. Das liegt aber auch daran, dass es ihm einfach an Lebenserfahrung mangelt. Nicht, weil er ein vielversprechendes, junges Talent ist, ne ne - eher, weil er ein alter Mann gefangen im Körper eines Vierzehnjährigen ist. Geistig. Und das ist das Problem. Dem fehlt es wirklich an Allem. Letzte Woche kam er zum Training und meinte, er sei eine Hyäne. "Ahuuuuuuu. Ahuuuuuu. Gebt mir Aaß." Und dann fing er an, irgendeinen toten Vogel zu fressen. Das klingt wie ein Fall für den Psychologen, meinst du? Dann pass mal auf. Die Woche zuvor schrieb er mir tausend Nachrichten, er hätte einen Matchplan bereitgelegt. Einen Matchplan. Denn er sei der "Mann mit dem Plan". Eben. Mit dem Matchplan. Ich meine, ich bin ja normalerweise froh, wenn man mir die Arbeit abnimmt - aber von so einem Deppen möchte ich wirklich nichts wissen. Wenn er mal keine psychischen Störungen hat oder sich mit hässlichen Tieren vergleicht, dann ist er generell ein großer Narzisst. Er behandelt Frauen und Männer wie Teamkollegen und Trainer, Mitarbeiter und Fans gleichermaßen wie Scheiße und merkt dabei nicht, wie sich eigentlich jeder nur über ihn lustig macht. Ein wahrer Fall für Klapse eben. Dass er ein Narzisst ist, spiegelt sich dann eben auch darin wider, dass er darauf besteht, dass man ihn mit "THE" Brian Kendrick anspricht. Das soll man tun, weil es nur einen gibt. Und darauf legt er wert. Wenn du mich fragst, bin ich sogar ganz froh, dass es ... nur EINEN gibt. Herrje, das arme Kind. Und noch nicht einmal ein guter Fußballer. Ehrlich gesagt weiß ich noch nicht einmal, auf welcher Position er spielt. Mal hier, mal dort. Wo eben gerade Bedarf ist. Aber nie wirklich relevant.

Das erklärt die Rückennummer 100. Vermutlich soll sie darstellen, dass er ein ganz besonderes Exemplar des 1. FC Freakshow ist. Gespielt verzweifelt schlendert der King of Smoke Style, der heute den Trainer einer Freakshow spielt zum nächsten Trikot. Das vorletzte. Auf dem steht der Name "Jericho" und die Rückennummer 50. Auffällig an diesem Spind sind zudem die vielen leeren Champagnerflaschen, die ungeniert überall herumliegen. Coach Bobby versucht sie mit den Füßen unter dem Spind zu verstecken.

COACH BOBBY
»Das hier ist Chris Jerichos Spind. Der kam als völlig unbeschriebenes Blatt zu uns und hat zu Beginn sogar begeistert. Dann war er weg. Einfach so. Und dann wieder da. Und dann wieder weg. Wieder da. Wieder weg. Wieder da. Wieder weg. Und jetzt ist wieder da. Mal sehen wie lange. Das anfänglich unbeschrieben Blatt Jericho - ich erwähnte es ja bereits - hat sich im Laufe der Zeit leider alle negativen Eigenschaften seiner Teamkollegen abgeschaut. Er vereint quasi all das, was ich dir gerade über die anderen beichten musste. Den Narzissmus der Hyäne, die große Klappe des Punks und die maßlose Selbstüberschätzung Whites. Dazu ist er uralt. Du meine Güte, ich finde es ja eine Unart, wenn ein Spieler älter ist, als sein Trainer. Und ich bin schon alt. Verstehst du? Der Kerl ist ein Dinosaurier. Und deswegen mussten wir ihn auch ins Tor stellen. Da muss er sich nicht so viel bewegen. Negativer Nebeneffekt: Im Tor kann er sich noch mehr von seinen unfähigen Mitspielern abschauen. Und so bewegen wir uns in einem Teufelskreis. Stelle ich ihn aber aufs Feld - du heilige Gewürzgurke, der liegt nach fünf Minuten regungslos auf dem Rasen. Das macht mir wirklich große Angst. Es wäre besser, wenn du versuchst ihm beizubringen, dass seine Zeit abgelaufen ist. Aber sag es ihm vorsichtig, denn ... Naja, wie du siehst hat er offenbar ein großes Alkoholproblem. Er neigt dazu auszurasten, wenn man ihn auf irgendwelche Negativitäten anspricht. Das gestörte Selbstbild ist sicher einer der Hauptgründe dafür. Er denkt nach wie vor, dass er wieder bei den Großen mitspielen kann. Aber er ist hier, hier bei uns. Verstehst du? Das sagt doch wohl einiges aus. Nichts für Ungut, Kumpel.

Schnurstracks schwingt sich Bobby zum letzten Trikot. Auf diesem steht der Name "Gunns" und die Rückennummer 1. Mal sehen, was Coach Bobby zu diesem Spieler zu sagen hat.

COACH BOBBY
»Und das hier, Neuling, ist dein Spind. Ich hoffe, wir haben deinen Namen richtig geschrieben. Ist schon irgendwie ungewöhnlich mit doppel N. Ich verrate dir jetzt was - aber das dürfen deine furchtbar untalentierten Teamkollegen nicht wissen, okay? Du bist die große Hoffnung des Vereins. Du bist derjenige, dem wir noch irgendetwas zutrauen. Ich weiß, dass du es schaffen kannst, uns wieder ganz nach oben zu bringen. Ich habe gesehen, wozu du in der Lage bist. Du bist mehr als nur ein Talent. Du bist ein wahrer Meister deines Fachs. Wir könnten dich vermutlich überall einsetzen, du würdest liefern. Liefern, liefern, liefern. So, wie du es in deinem alten Verein Woche für Woche getan hast. Zudem bist du der einzige, der mit einer Auszeichnung zu uns kommt. Du trägst einen Titel. Allein dafür werden sie dich respektieren. Und das müssen sie. Ich bin zwar der Coach in diesem Laden, aber hey, Bobby, ich bin müde. Sehr müde. Und ich wünsche mir, dass du denen mal so richtig Feuer unterm Hintern machst. Hol die Idioten zurück auf den Boden der Tatsachen. Reiß sie von ihrem hohen Ross. Und tu das mit Leistung. Tu das mit Können. Zeig ihnen, wozu jemand in der Lage sein kann, wenn er nur will. Wenn er kann. Du bist besser als die alle hier. Also bitte, mein Freund, beweis es uns!

Wow! Was für eine Ansprache! Coach Bobby kann wirklich motivierend sein. Und dass es sich beim neuen Spieler scheinbar um Bobby Gunns handelt, einem großen Talent, einem der größten aller Zeiten - das ist mal ein Hammer! Diese Nachricht sollte gleich zu Sky Sport News HD und transfermarkt.de gelangen. Eine Frage der Zeit, bis die Eilmeldung auch beim gemeinen Volk aufploppt. Coach Bobby zieht sich aus seiner Trainingsjacke ein Zippo und eine Zigarette und zündet sich diese an. Entspannt setzt er sich schließlich auf die Umkleidebank und mit einem langsamen Herausfahren der Kamera endet dieses Segment.

Johnny Curtis: “Das riecht nach Sieg.“

Noelle Foley: "Fragt sich nur für wen."

Byron Saxton: "Ich sehe da ja eine Karriere für Bobby falls es mit dem Wrestling irgendwann vorbei ist."

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OPENER
TAG TEAM MATCH
OBLIVION in action!

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Writer: ???

Noelle Foley: "Nun sollte eigentlich Oblivion einen Auftritt haben und ein Match bestreiten, doch leider wird es nicht dazukommen und der Grund ist schon ein wenig erschreckend. So wie es aussieht ist Liv Morgan bisher noch nicht in der Arena angekommen und so wie ich erfahren konnte, wurde sie schon den ganzen Tag nicht gesehen. Daher machen wir uns etwas Sorgen und hoffen sehr, dass ihr nichts passiert ist. Ich.. ich weiß auch gar nicht, was ich dazu noch sagen soll."

Johnny Curtis: "Oh Mann, ich bin kein großer Fan von der leicht verrückten Miss Morgan, doch hoffe ich auch sehr, dass ihr nichts passiert ist, aber ich nehme an, dass Circe wieder dahintersteckt. Vielleicht wäre es doch das Beste, wenn Liv sich eine Pause nimmt, um in Therapie zu gehen, denn so geht es nicht weiter."

Byron Saxton: "Noch wissen wir nicht was passiert ist und hoffen wir, dass Liv bald wieder auftaucht. Bis dahin müssen wir leider weitermachen, auch wenn es wegen der Sorgen um unsere Kollegin ein wenig schwer ist. Also.. weiter geht´s."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Yesterday.
Miniaturwunderland, Hamburg

Hamburg. Presseveranstaltung. Wenn auch schon spät am Abend und nach einigen Getränken. Die wichtigsten Pressevertreter der Stadt haben sich in der Hamburg-eigenen Attraktion, dem Miniatur-Wunderland, versammelt, um die Eröffnung einer zeitlich limitierten Attraktion zu feiern und einen genauen Blick auf die Konstruktion zu werfen. Zwischen der Hafenstadt und der Darstellung der Elbphilharmonie wurde die Barclaycard Arena in liebevoller Detailarbeit konstruiert und geschmückt mit der Hauptattraktion der Woche. Die c2c Superstars sammeln sich am Wochenende in der Stadt und am Montag zum großen Special, wem da schon nicht die Freudentränen kommen, dann spätestens bei den ebenso detailliert ausgearbeiteten Figuren, die die wichtigsten Gesichter der Company darstellen. Natürlich thront einer weit vorne. Der Champion, Noam Dar, der den Medienleuten auch Rede und Antwort stand und für das ein oder andere Glas Sekt zu haben war am Abend, aber auch hinter ihm sammelt sich nur das Who is Who der Superstars. Ob Konami, Kip Sabian, Adam Cole, Rosemary, Eddie Dennis, Chris Jericho, Xia Brookside. Die Fan Lieblinge, so wie Unlieblinge, sind alle versammelt.

Der Abend schreitet aber schon voran, soweit, dass in jedem Augenblick die Putzkräfte durch die Gänge schießen könnten. Gediegenes Gelächter hallt über die Flure, als große Portale wieder ins Schloss fallen und die ein oder andere Verabschiedung zu vernehmen. Gedimmtes Licht scheint auf die Arena und den c2c Mikrokosmos, während es Drumherum immer düsterer wird. Die letzten scheinen auch den Heimweg anzutreten.

Doch nicht so Noam Dar. Er ist immer noch hier und scheint die frischgewonnene Ruhe zu genießen. Er istin diesem Moment allein und spaziert um den Mikrokosmos herum. Sieht über ihn hinweg und weiß nicht recht warum die Leute sich so eine Mühe machen. Wen interessiert das alles hier? Er hatte gute Mine zu bösem Spiel gemacht und c2c Wrestling einen positiven PR-Auftritt geliefert, persönlich aber interessiert ihn das alles kaum die Bohne. Höchstens der Fakt, dass das alles eine super Repräsentation der wahren Geschehnisse ist, lockt ihm ein Grinsen von den Lippen. Er selbst, nicht die Figur da unten, stolze 1,75m groß, vor den Miniaturen von c2c Wrestling. Er selbst, als "Master of the Universe". Er selbst, als Supernova, die den Mikrokosmos da unten zerstören könnte. Grinsend nimmt er die Figur von Neville ins Auge und legt schon Daumen und Zeigefinger zusammen, um der Figur gleich den Kopf ab zu schnipsen.

NOAM DAR:
» Tja, Nevi', das war´s dann. «

Spricht er leise aber hörbar aus. In der leeren, aber weitläufigen Halle entfalten die dennoch leisen Worte des Schotten ein unschönes Echo. Durch das immer mehr wegfallende Licht wird die Stimmung nun mehr trister, fast unbehaglich. Und während der Champion mit den Miniatur Abbildungen seiner Feinde zeigen will, was er am liebsten mit ihn machen würde, kreuzt ein bedächtiger Schritt die Worte des Champs. Wie ein Schatten nähert sich eine Person dem kleinen Schauspiel, wobei doch schon alle verschwunden sejn sollte. Jedoch nicht, wenn man sich unberechtigt Zutritt verschafft hat.

???
- “Lebt der kleine Mann nun endlich seinen Napoleon-Komplex aus, mh?“ -

Pfeift es aus sicherer Distanz über mehrere Fliesen Abstand über die Schulter Dars. Die Stimme, na klar, keine gänzlich unbekannte. Besser noch, die Stimme ist sogar eine sehr vertraute, so sehr, man würde sie unter tausend wieder erkennen. Für Noam sollte sie spätestens nach der letzten Woche jedoch keine positiven Gefühle mehr wecken. Schließlich haben sich dort die Wege getrennt zwischen der Fraktion des zweifachen Goldträgers und Neuseeländer, der immer deutlicher ins Kamerabild gerät. Zumindest augenscheinlich ist für ihn das Kapitel Five Point Gang erledigt. Dennoch wirkt Jay White zielstrebig.

jay.white
- “Du hast es wirklich geschafft, oder? Nach dem hier, kann es auch nicht mehr größer werden.“ -

Gelassen stellt er sich neben seinen einstigen Freund. Ironisch, wenn er von der größten Errungenschaft spricht und die kleinen Figuren ins Visier nimmt.

Und ja verdammt, Noam erkennt an der Stimme um was es sich handelt, der hier sein Spiel kreuzt. Sein Körper bleibt auf den Mikrokosmos vor sich gerichtet, der Kopf ebenso, nur aus den Augenwinkeln versucht der Schotte über die Schulter zu lugen, was ihm dürftig gelingt. Sehen tut er Jay White aber so keineswegs.

NOAM DAR:
» Wird das eine neue Dolchstoßlegende? Komm, Switchblade, ramm' ihn mir in den Rücken, wenn ich nicht hinsehe. «

Provokant hebt Noam die Arme, so als würde er sich dem vermeintlichen Anschlag auf sein Leben ergeben. Eine falsche Dramatik entsteht, die ihn grinsen lässt. Er kennt Jay und auch wenn er zu vielem fähig ist, würde er, höchstwahrscheinlich, nicht so weit gehen.

NOAM DAR:
» Was ist dein Problem, Jay? Wir sind hier unter uns. Kip ist nicht da, Ridgeway ist nicht da, sprich' mit mir. Was ist dein Problem? «

Er leckt sich über die Unterlippe und dreht sich dann endlich langsam um. Nimmt die Arme herunter, beziehungsweise legt eine davon an den World Heavyweight Title. Anerkennend nickt er, als er das Switchblade von unten bis oben mustert. Ein beachtlicher Mann, das lässt sich nicht von der Hand weisen. Recht groß, aufjedenfall größer als er. Trainiert. Gefährlich aussehend. Und dazu noch ein schicker Bart. Gang-Kaliber. Schade, dass Jay sich derer entzogen hat.

NOAM DAR:
» War ich nicht immer gut zu dir? Und nach all dem ist das nun der Dank. Ein Überfall im fackin' Miniaturwunderland, irgendwo in Deutschland. Anstatt dass du deinen neuseeländischen Hintern zurück auf unsere Seite bewegst, in den Circle steigst, nach Hause kommst.. kriechst du in den Schatten herum. Hab' gehört, du hängst mit irgendeiner Japanerin, wenn du nicht gerade geheimisvoll in dunklen Ecken herumlungerst. Sag' schon, Jay. Vertraue mir. Was ist dein Problem? «

Nur langsam und zögerlich gleitet der Blick des Switchblades von der Miniatur Abbildung des c2c Rosters in Richtung des Kumpels. Des ehemaligen Kumpels. Ein Dolchstoß erwartet er, irgendwie würde das passen, zu dem Jay White, der in der Five Point Gang existierte. Der ist er aber nicht mehr, die Zeit hat ihn verändert, doch lange nicht vergessen, so wie es Noam und Kip taten.

jay.white
- “Du meinst wie früher, ja? Die gute alte Zeit, mh? Keine Sorge, die Messer trage ich erst einmal nur um den Hals, auch wenn es mich in Situationen wie diesen hier reizen würde...“ -

Er schmunzelt selbst. Es war damals gewiss auch nicht alles schlecht. Die Zeit und der Spaß, den sie in der Gang zu seiner hatten, kann keiner mehr nehmen. Doch in Gedanken hat er hinter die Zeit einen Haken gemacht und die Erinnerungen archiviert. Dem Starplayer aber einen Schluck von der eigenen Medizin geben hätte schon seinen Reiz.

jay.white
- “Was mein Problem ist? Wie kann man einen Bruder so hängen lassen… Sicher, du hast viel damit zu tun im Rampenlicht zu stehen. Selbst hier als Minifigur. Guck, wie du in der ersten Reihe stehst. Kip ist da, und der Rest irgendwie auch. Dir gehört wieder mal die Welt. Aber vielleicht erinnerst du dich, dass wir den Champagner mal zusammen getrunken haben. Blenden dich die Lichter der roten Teppiche und der großen Bühne so krass, dass du vergisst, wer Brüder sind und wer nicht? Wann hast du dich das letzte mal gefragt „Was ist eigentlich mit Jay?“.“ -

Die Tonlage des Switchblades ist trotz der emotional geladenen Worte immer noch ruhig. Fast schon beruhigend lässt er die Worte über die Lippen gleiten. Es ist natürlich einfach gesagt, dass man vergisst wo man herkommt, jedoch kommt gesteigerter Relevanz auch mehr Pflichten, wie Pressetermine wie jene, die schon dafür sorgen könnten, dass man für einen Augenblick keinen Kopf hat für die kleinen Dinge im Leben.

jay.white
- “Was ist mit Jay, Noam? Was mein Problem ist? Das ist mein Problem.“ -

Mit gestreckten Armen deutet er wieder auf die nachgebildete Barclaycard Arena, mit den Augen nach einer Figur seiner selbst suchend.

Der Schotte tut es ihm gleich, doch nur um das Kribbeln in seinen Fingern endlich zu befriedigen. Nevilles Kopf wird abgeschnippst und fliegt an die nächste Wand und auch der Torso fällt ein gutes Stück weg. Süffisant grinsend dreht er sich zu Jay zurück.

NOAM DAR:
» Lass' uns eine Sache klarstellen, "Bruder". DU hast UNS hängen lassen. Selbst bei deiner komischen Psycho-Episode im Krankenhaus haben wir zu dir gehalten. Saßen an deinem fackin' Bett, wie Weiber, obwohl wir dich da schon hätten absägen sollen für diese Schwäche. «

Natürlich, weil besagte Probleme im Kopf auch Schwäche sind. Man sollte wohl nicht außer Acht lassen, dass Noam ein Aufenthalt in ähnlicher Klinik auch nicht schaden könnte. Nach allem was er sich geleistet hat, vor und hinter den Kulissen dieser Company, wäre das sogar dringend angebracht.

NOAM DAR:
» Und dann? Nichts! Du ziehst deinen Kopf aus der Schlinge und bist weg. Woher zum Teufel willst du wissen ob oder wie oft ich mich gefragt habe "Wo ist Jay"? Woher zum Teufel willst du irgendetwas wissen. Du warst nicht da und du hast nicht gefragt. Was hätten wir tun sollen, häh? Dein Bubigesicht ohne Bart auf Milchkartons drucken? «

"Bubigesicht" - da sollte er wohl auch mal vor der eigenen Einfahrt kehren.

jay.white
- “So ist das in jeder guten Familie, nicht wahr? Wenn einer mal Probleme hat, dann hilft man ihn nicht, sondern man lässt ihn fallen. Anrufen? Wer macht das schon. Es reicht maximal zur Grußkarte an Weihnachten. Im Gegensatz zu dir weiß ich immerhin alles, was geschehen ist bei euch. Wie gehts der neuen Freundin eigentlich? Macht sie Probleme?“ -

Switchblade kann es sich nicht unterdrücken und ringt sich ein Lächeln ab für die Analogie mit der Milchtüte. Den muss er der scottish Supernova auf jeden Fall lassen. Sein Blick folgt dem fliegenden Kopf Nevilles, als er weiterhin nach der eigenen Mini Figur sucht.

jay.white
- “Ihr hättet mich absägen sollen ja. Ich mein wann warst du das letzte mal schwach oder verloren? Wie hat es sich eigentlich angefühlt die Eltern von deiner Freundin kennenzulernen? Unbehaglich? Verloren? So verloren wie ich in all dem hier? Guck! Da hinten, da ist Jay White. Im Schatten.“ -

Mit dem Zeigefinger deutet er auf eine Figur in einer Nische bei der Halle. Versteckt im Schatten. Eine, die Jay White darstellen soll.

NOAM DAR:
» Hab' ihre Eltern nicht kennengelernt. Und ihr Vater ist tot. Wen interessiert´s, sie braucht sowieso nur mich auf dieser Welt. «

Er zuckt mit der Schulter und kann für einen kurzen Augenblick selbst nicht fassen was er da gesagt hat. Aber ein zweites Schulterzucken relativiert diesen Gedanken schnell wieder.

NOAM DAR:
» Little Jay steht da wo er hingehört. Und wenn du mich fragst, sollte hier nichtmal eine Jay White Figur stehen. Nicht 2021. Eigentlich muss man für sowas etwas leisten. «

Kann man Noam wohl auch nicht all zu mies auslegen, schließlich war Jay lange weg gewesen und erst kürzlich wieder aufgetaucht, wie man nun schon zu genüge mitbekommen hatte. Doch das Switchblade hat Glück, an einem gewissen Punkt wurde der größte Teil des Rosters nachgebaut. Und eben auch er. Und während sowohl Jay als auch Noam auf den Tisch starren, in kompletter Stille in diesem Raum, stößt Noam einen weiteren Gedanken aus.

NOAM DAR:
» Als wärst du ans Telefon gegangen. Auf dutzende Nachrichten kam ja auch keine einzige, verfickte Antwort. Dreh' den Spieß wie´s dir gefällt, Jay, aber am Ende des Tages hast DU dich verpisst und bist abgetaucht. Das war deine Entscheidung. Und du hast auch entschieden, dich nicht finden zu lassen. Und jetzt sieh wohin das geführt hat. «

Ausgestoßen aus der 5PG! Und vielleicht noch mehr! Doch kümmert das das Switchblade? Es sieht nicht danach aus. Wenn, dann sehr tiefliegend und nur bedingt nach außen dringend. Vielleicht wird sich dahingehend mit der Zeit mehr offenbaren?

jay.white
- “Du meinst.. wohin mich das führt.“ -

Er kann sich kaum daran erinnern, jemals eine so geladene Unterhaltung mit Noam geführt zu haben. Er würde lügen, wenn er meinen würde, er hat daran keinen Gefallen gefunden. Während seine Aufmerksamkeit voll dem ehemaligen Mitstreiter gilt, greift er nach vorn und schnappt sich die Jay White Figur.

jay.white
- “Du machst es dir einfach. Kip macht es sich einfach. Aber ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt. Es gibt mehr als 100 Gründe, warum ihr die einzigen beiden seid, die immer dabei waren, bei der Gang. Ihr seid euch nicht unähnlich. Zweitausendeinundzwanzig wird Jay hier stehen. Das verspreche ich. Wir sehen uns, schließlich berate ich jetzt „Jericool“.“ -

Er hebt den Mundwinkel. Switchblade platziert seine Miniatur Ausgabe direkt neben dem World Champion und stößt selbigen, gewollt oder ungewollt um. Jay soll ganz vorne stehen, seiner Meinung nach. Noble Ziele hat jeder. Schnell lässt er die Hände in die Taschen gleiten und zieht davon. Die Kamera fängt ein letztes Mal den Schotten ein, bevor sie abschalten.

Byron Saxton: "Jay White wird doch immer gruseliger

Johnny Curtis: “Der war schon immer gruselig!“

Noelle Foley: “Perfektes Beispiel dafür wenn man an Noam zu Grunde geht."

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Alle reden von der globalen Erwärmung und auch wenn es sie in der Tat gibt, hin und wieder verfällt das Wetter in alte Schemen und lässt es tatsächlich im Winter schneien. So auch an diesem Abend in Hamburg. Nicht verwunderlich also, dass die Bar des Hotel Atlantic gut gefüllt ist. Und dass, obwohl es bereits recht spät am Abend am Donnerstagabend ist. Leise plätschert im Hintergrund sanfte Loungemusik, dass die vielen Gespräche untermalt.

[Bild: Bar01.png]

Doch in alle dem Getümmel scheint eine Frau sich in eine vollkommen andere Welt verzogen zu haben. Es ist Sonya Deville, die an diesem Abend in einen silbernen Anzug gekleidet an einem kleinen Tisch, in einem roten Ledersessel sitzt. In der einen Hand ein Glas Whiskey in der anderen ihr Smartphone, auf welches sie wie gebannt starrt. Fast schon wirkt die Wrestlerin wie hypnotisiert von dem was sie dort scheinbar auf dem Bildschirm sieht. Doch dann schließt sie die Augen, atmet deutlich hörbar ein und hält für einen Augenblick die Luft an, wehe sie den Atem ganz langsam wieder heraus lässt.

>>Sonya Deville<<
"Fuck Toni, warum konntest du dich nicht einfach aus der Sache raushalten?"

Manchmal ist es schon lustig wie das Schicksal so spielt. So sehr Sonya sich auch versucht gedanklich von Toni Storm fern zu halten, irgendetwas scheint sie immer wieder die Wege mit der Neuseeländerin kreuzen. Wenn auch in diesem Fall nur virtuell. Es ist gerade mal ein Tweet und doch bringt es die Frau aus New Jersey scheinbar wieder an die Grenzen ihrer Gefühlswelt. Es ist wirklich verwunderlich, wie sehr ein Mensch doch durch eine Person immer und immer wieder beeinflusst werden kann. Genervt nimmt Sonya einen Schluck ihres Whiskey’s und legt darauf hin mit geschlossenen Augen ihren Kopf leicht in den Nacken.

>>Sonya Deville<<
"Werde ich dich jemals richtig los?"

Es ist kaum mehr als ein Flüstern, was Deville hier von sich gibt und sicherlich keine Frage, die für fremde Ohren gedacht ist, dennoch wird sie von einer Person aufgeschnappt, die sich zufälligerweise in ihrer Nähe befindet.

?: Mir war nicht bewusst, dass unsere letzte Begegnung so schlimm war. Ich bin auch gleich wieder weg...

In einer seifenoper-lastigen Hollywood Produktion würde jetzt wahrscheinlich Toni Storm auf einmal vor ihr stehen und sie ansprechen. Aber alleine die tiefe und schwere Stimme verrät, dass dem nicht so aus. Vor Deville baut sich ein fast 2 Meter großer Hüne auf, die sie durchaus interessiert ansieht. Es ist Drew McIntyre, der sich vor dem Schlafen gehen noch einen letzten Drink genehmigen wollte. Am liebsten wäre er hier in Lederjacke und Jeans aufgetaucht. Aber bei dieser edlen Umgebung hat sich der Pride of Ayr dann doch für Sakko, Anzugshose in schwarz und weißes Hemd entschieden. Zumindest schimmert durch die fehlende Krawatte ein Hauch von legerer Einstellung durch. Die langen Haare sind zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Während die rechte Hand in der passenden Hosentasche verschwindet, schwenkt die andere das halb gefüllte Whiskey Glas. Der Schotte ist recht entspannt...was aber aus zwei Gründen verwunderlich ist. Zum einen ist er wohl einer der Wenigen, die kurz vor einem Kampf gegen Jay Briscoe nicht mit den Nerven am Ende sind. Und zum anderen verlief das letzte Gespräch zwischen dem Schotten und Sonya nicht sehr freundschaftlich. Die Amerikanerin fühlte sich provoziert und zimmerte Drew eine schöne Backpfeife ins Gesicht. Doch es wirkt nicht so, als sei er nachtragend.

Drew McIntyre: Sonya...ich will dich nicht lange stören, weswegen ich gleich zum Punkt komme. Unsere letzte Begegnung verlief nicht gerade...optimal, um es so auszudrücken. Ich habe keinen Nerv dafür, dass sich daraus eine verbale Schlammschlacht entwickelt...schließlich habe ich auch mitbekommen, dass du dich bei Kairi ein wenig ausgekotzt hast. Daher...tut es mir leid, falls ich dich zu sehr geärgert habe. Es war falsch von mir dich "verbittert" zu nennen. Lass uns das vergessen und jeder geht friedlich seiner Wege...ok?

Dass Drew hier auf leichten Kuschelkurs geht hat auch noch andere Gründe...Sonya hat sich als Kämpferin im Circle bewiesen. Das hat den Schotten durchaus beeindruckt...in ihr schlägt ein wahres Kämpferherz, was schon einmal für einen Pluspunkt beim Pride of Ayr sorgt. Daher sieht McIntyre noch weniger Gründe darin sich noch weiter mit der Dunkelhaarigen anzulegen. Sollte sie jedoch wieder anfangen zu stänkern, dann kann auch Drew anders.

Sonya war so sehr in ihre Gedanken versunken, dass sie im ersten Moment zusammen zuckte, als Drew sie ansprach. Glücklichweise konnte sie das Whiskeyglas in ihrer Hand noch einigermaßen grade halten, so dass sie nichts verschüttete. Trotzdem stellt sie es nun vorsichtshalber auf dem Tisch neben sich ab, ehe sie sich wirklich voll auf Drew konzentriert. Mit dem Schotten hat sie hier nun wirklich als aller letztes gerechnet und um ehrlich zu sein, ist er auch nicht gerade der Gesprächspartner, den sie sich in diesem Moment wünscht. Aber wenn Sonya seinen Worten Glauben schenken darf, scheint er zumindest mit friedlichen Absichten zu kommen und bei Gott, aktuell ist der Jersey Devil auch nicht auf der Suche nach noch mehr Konfrontationen.

>>Sonya Deville<<
"Well, das kam jetzt tatsächlich unerwartet, aber vielleicht haben ja die Schläge von Jay Briscoe ja deine Gehirnzellen endlich in Reihe geschaltet."

Mit einem Augenzwinkern und einem frechen Grinsen garniert Sonya ihren kleinen Seitehieb in Richtung Drew, doch gleichzeitig hebt sie ihrer Hände um deutlich zu machen, dass es nur ein Scherz war und McIntyre sich jegliche Aufregung sparen kann.

>>Sonya Deville<<
"Aber Spaß bei Seite. Ich muss gestehen, dass ich das nicht von dir erwartet hätte, dass du dich bei mir entschuldigst. Zeigt, dass du nicht nur körperlich einiges an Größe auf zu weisen hast. Aber gut, ich denke ich habe mich auch zu entschuldigen. Du hast mich an dem Tag nicht gerade im besten Moment getroffen und ja, deine Wortwahl hat schon ordentlich Salz in eine ziemlich tiefe Wunde gestreut. Doch eigentlich hätte ich das ganze einfach überhören sollen. Immerhin will ich diesen Part meines Lebens doch endlich abschließen und hinter mir lassen."

Augenblicklich wird der Gesichtsausdruck von Sonya wieder ein wenig nachdenklicher und ihr Blick scheint etwas in die Ferne ab zu schweifen.

Drew McIntyre: Ja, vielleicht haben sie das ja...ich darf doch?

Schmunzelnd geht der Schotte auf diesen kleinen Spaß ein und zeigt auch, dass er die Geschichte Deville wirklich nicht mehr krumm nimmt. Ohne auf eine Aufforderung seitens der Dame zu warten, lässt sich McIntyre auf dem freien Sessel nieder. Die Lust, sich komplett an die allgemeine Knigge zu halten, hält sich gerade in Grenzen. Nach einem Schluck aus seinem Glas stellt Drew dieses ebenfalls ab und sieht zu Sonya, die noch in die Ferne starrt. Vermutlich würde sie nun lieber alleine mit ihren Gedanken sein. Ein wenig ist das dem Scottish Warrior schon unangenehm. Aber da er jetzt schon sitzt, wird das Gespräch eben wieder aufgenommen.

Drew McIntyre: Wie gesagt...vergessen wir es einfach. Ich habe dich eben zur falschen Zeit erwischt. Ich kenne das, wenn man mit einem Lebensabschnitt komplett abschließen möchte...aber man nicht loslassen kann. Sei es wegen der eigenen Gefühlswelt, dem eigenen Ego...oder weil man ständig daran erinnert wird. Bei mir waren es das viele Lob in jungen Jahren, das Versprechen, ich wäre der "Auserwählte" und die ganzen Schulterklopfer, die zu mehr Fluch als Segen wurden. Im Endeffekt hat es mich kaputt gemacht, mir geschadet...und es hat lange gedauert, bis ich jede einzelne Facette davon abschütteln konnte. Jetzt bin ich zwar nur noch einer von Vielen...aber zum ersten Mal in meiner Karriere glücklich!

Nun ist es der Pride of Ayr, der gedanklich abschweift. Ja...er ist zufrieden! Er kann sich ganz darauf konzentrieren, was ihm am besten liegt...das Kämpfen! Niemand erwartet von ihm, dass er sofort den ganz großen Wurf machen muss. Drew ist sich sicher, dass er das packen kann...aber dann bestimmt er Zeit und Ort! Er blinzelt auf und greift nach seinem Glas. Ihm fällt auf, dass seine Lebensgeschichte vielleicht nur bedingt Sonya zur Zeit aufheitern kann.

Drew McIntyre: Entschuldige...das lässt sich nicht wirklich mit deiner derzeitigen Situation vergleichen. Ich bin auch nur bedingt der beste Gesprächspartner bei Liebeskummer. Was ich aber damit sagen wollte...du kannst das schaffen, Sonya! So schwer es wirken mag und so niederschmetternd Rückschläge sein können...mit einem eisernen Willen kannst du das überstehen und dein eigenes Glück wieder in die Hand nehmen.

Ohne es genau zu wissen vermutet der Schotte, dass es um Toni Storm gehen wird. Er möchte den Namen der blonden Australierin aber nicht sofort direkt aussprechen, damit es nicht wieder eskaliert. Sonya scheint jedoch auch einfach im Moment garnicht die Lust daran hier an die Decke zu gehen. Viel mehr wirkt sie in diesem Moment einfach nur ausgelaugt. Es wirkt sogar so, als würde es ihr nichts ausmachen, dass Drew sich hier einfach zu ihr gesetzt hat und sie aus unerfindlichen Gründen scheinbar auf zu muntern versucht. Vielleicht, aber wirklich nur vielleicht ist es genau das, was sie gerade benötigt. Ihr Blick ist immer noch leicht gläsern, als die ihn wieder auf Drew richtet, doch er scheint nun wieder ihre volle Aufmerksamkeit zu haben.

>>Sonya Deville<<
"Du hast recht, unsere Situationen sind völlig verschieden und doch ähneln sie sich sehr. Ich glaube wir haben beide etwas verloren, was uns eine Menge bedeutet hat und wir haben beide auf verschiedene Weisen durch unsere Vergangenheit leiden müssen. Aber wenn du sagst, dass du glücklich bist, scheinst du um einige Schritte weiter zu sein als ich. Denn ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich es bin."

Wieder schweift der Blick von Sonya etwas ab, während sie leicht auf ihre Unterlippe beißt. Es ist einer dieser seltenen Momente, in denen sich die Queen of Stiffness verletzlich zeigt. Vielleicht liegt es am Alkohol, den sie bereits in sich hat, oder aber einfach daran, dass sie diese Gedanken lang genug für sich alleine umher getragen hat. Wieder wandert der Blick zu Drew.

>>Sonya Deville<<
"Weißt du Drew, ich dachte ich wäre wirklich bereit Toni aus meinem Leben zu streichen. Ich dachte ich könnte mit dieser Sache abschließen, es gibt keinen für mich logischen Weg, wie ich sie jemals wieder für mich gewinnen kann. Ich habe gedacht, dass mein Verstand endlich gewonnen hat. Doch er scheint es nicht zu schaffen. Egal wo ich hin schaue sehe ich sie. Ich sehe meine Fehler. Ich sehe, was ich hätte anders machen müssen. Umso mehr ich versuche mich von ihr zu distanzieren, umso mehr kehrt sie in meine verdammten Gedanken zurück."

Sonyas linke Faust kracht auf den kleinen Tisch neben ihr, während sie sich mit der rechten Hand über ihr Gesicht fährt. Es wird immer deutlicher wie aufgewühlt die Wrestlerin im inneren sein muss.

>>Sonya Deville<<
"Aber was erzähle ich dir das Ganze. Es wird dich sicherlich einen scheiß interessieren, was die verbitterte Lesbe zu beklagen hat. Fuck, wir kennen uns kaum. Warum schütte ich dir überhaupt mein Herz aus."

Drew McIntyre: Das kann ich dir nicht sagen. Vielleicht liegt es ja an meinem Charme? Oder an meinem großen, schottischen Herz...da ist sogar Platz für dich!

Lächelnd zieht der Schotte seine Schultern nach oben. Kurzfristig fällt ihm darauf keine Antwort ein, weswegen er sich mit Humor helfen möchte. Auch wenn er etwas länger darüber nachdenken würde, würde er wohl auch nicht auf eine klare Aussage kommen. Drew weiß selbst nicht, warum er Sonya überhaupt angesprochen und sich zu ihr gesetzt hat. Man darf weiterhin nicht vergessen, dass die Schwarzhaarige ihn immerhin geohrfeigt hat. Aber wohl möglich gibt es eine Verbindung zwischen den Beiden...da sie sich ähnlicher sind, als man auf den ersten Blick denken mag. Oder Sonya hat ganz einfach Jemanden zum Reden gebraucht und es hat halt McIntyre getroffen.

Drew McIntyre: Wenn es um Liebeskummer geht, bin ich vielleicht nicht der allerbeste Gesprächspartner. Trotzdem habe ich meine Erfahrungen gemacht. Ich habe schon eine Scheidung hinter mir und viele Liebschaften, die nur mit mir zusammen sein wollten, weil ich berühmt bin. Da waren schon einige heftige Nackenschläge dabei, da von meiner Seite aus tiefere Gefühle dabei waren. Inzwischen hab ich die Frau meines Lebens gefunden...und bin einfach nur froh mit ihr. Sie erträgt all meine Fehler und Makel...und hat mir auch die Kraft gegeben endlich zu meinem wahren Selbst zu stehen.

Jetzt öffnet sich hier der Schotte. Einerseits soll sich Sonya ein bischen besser fühlen, wenn sie nicht die Einzige ist, die das tut. Und zum anderen merkt Drew so, dass er mit diesen alten Geschichten komplett abgeschlossen hat und recht entspannt über sie berichten kann.

Drew McIntyre: Ich bin davon überzeugt, dass jeder diese eine Person finden kann und auch wird...so wie du! Vermutlich ist das aber nicht Toni Storm! Jedoch wirst du niemand Anderes an dich heran lassen, so lange sie deine Gedanken so sehr bestimmt. Ich kenne nicht alle Einzelheiten zwischen euch...eure Geschichte habe ich immer nur aus der Ferne erlebt. Doch, so wie ich das sehe, hast du zwei Möglichkeiten. Einmal musst du sie direkt konfrontieren und ihr alles sagen...frei von der Leber weg! Kann durchaus helfen! Oder...auf unseren Beruf speziell zugeschnitten...du kämpfst gegen sie...wortwörtlich! Ein Match zwischen euch könnte befreiend sein...du kannst deinen Frust abbauen und all deine Gefühle für sie im Ring zurücklassen.

Ohje...das ist ein Ritt auf Messers Schneide, den der Schotte hier vollführt. Die Gefahr ist groß, dass Deville das missverstehen und in den falschen Hals bekommen könnte. Wenn sie dann sauer ist, ist sie es eben. Aber Drew findet seine eigenen Vorschläge gar nicht mal so abwegig. Sonya muss nun selbst entscheiden, was sie daraus macht. Erst einmal bekommt sie Zeit darüber nachzudenken. Drew nutzt das aus, um einen großen Schluck aus seinem Glas zu nehmen.

In der Tat braucht Sonya ein paar Momente um das was Drew sagte zu verarbeiten und richtig ein zu ordnen. Manche klingt für sie wirr, manches ist ihr bewusst, anders hat sie so noch nicht gesehen. Vielleicht hat der Schotte recht und sie müsste noch einmal mit Toni sprechen. Doch was gab es noch zu besprechen? Hatte sie der Australierin nicht schon alles gesagt? Und wäre Storm überhaupt noch zu einem Gespräch bereit?

>>Sonya Deville<<
"Vielleicht hast du recht, dass ein klärendes Gespräch nötig ist. Doch ich glaube, dass die Zeit des Redens schon vorbei ist. Ich wüsste nicht, was ich Toni noch sagen sollte, was ich ihr in der Vergangenheit nicht schon gesagt habe. Und ich bin mir ebenfalls nicht sicher, über sie mir überhaupt noch zuhören würde, nach all dem was war und nachdem ich zweimal einfach kommentarlos abgetaucht bin."

Ein schwerer Seufzer entfährt Sonya in diesem Moment. Innerlich könnte sie sich noch immer dafür ohrfeigen, dass immer wieder weg gelaufen ist und der Situation um Toni entflohen ist. Und immer wieder die Fragen nach dem was wäre wenn.

>>Sonya Deville<<
"Und gegen sie in den Ring steigen? Ich muss sagen, dass ich darüber sehr lange nicht mehr nachgedacht habe."

Tatsächlich gab es in all der Zeit nur ein einziges Mal, in dem es kurz davor stand, dass Sonya und Toni gegen einander in den Ring steigen würden. Doch am Ende hatte Toni den Rückzieher gemacht. Sie kann sich noch sehr gut daran erinnern, wie wütend sie damals auf die noch etwas unsichere Storm war. Es hatte einen handfesten Streit gegeben, aber gleichzeitig stand es danach auch irgendwie nie mehr zur Debatte, dass sie noch einmal einen Kampf gegeneinander anpeilen würden.

>>Sonya Deville<<
"Weißt du, es wäre beinahe zu einem Kampf Toni und mir gekommen, doch sie wollte es nicht. Und ich glaube ich habe mich einfach damit abgefunden. In meinem Kopf hat nie mehr das Bild von ihr als eine Gegnerin im Ring existiert. Wir hatten einen ziemlichen Streit darüber, dass sie einen Rückzieher gemacht hat, doch irgendwann habe ich mich damit abgefunden, da es ihr zu dem Zeitpunkt einfach wirklich zuviel Unbehagen bereitete."

Sonya kann in diesem Moment ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Nach all dem, was passiert war im letzten Jahr würde Toni wahrscheinlich nicht mit der Wimperzucken, bevor sie einem Kampf gegen sie zusagen würde. Zumindest ist das das Bild, das Deville von Storm in ihrem Kopf hat.

>>Sonya Deville<<
"Es klingt zwar komisch, aber ja, du könntest recht haben Drew. Vielleicht hätte dieser Kampf schon längst stattfinden müssen. Auch für Toni… nach all dem, was auch ich ihr angetan habe."

Drew faltet seine Hände ineinander und dreht sich mit dem gesamten Körper ein Stück weit mehr in Richtung der Schwarzhaarigen. Interessiert hört er ihr zu und scheint dabei jedes Wort von ihr aufzunehmen. Das ist kein höfliches Nicken, was er hier von sich gibt, sondern ein klares Zeichen, dass er versteht was sie sagt und darüber auch nachdenkt. So langsam manifestiert sich ein immer klarer werdendes Bild von Sonya in seinem Kopf. Sie schafft es noch nicht sich vollständig von Toni Storm zu lösen und leidet darunter. McIntyre hat Gewissensbisse, dass er sie damals "verbittert" nannte. Wäre er in ihrer Situation, würde er vermutlich genauso reaigeren...oder zumindest ähnlich.

Drew McIntyre: Es kann natürlich sein, dass es für Gespräch zu spät ist. Dafür kenne ich Toni auch viel zu wenig...das kannst du sicher besser beurteilen. Andererseits...vielleicht gibt es ja doch noch Bedarf. Wenn ich das richtig mitbekommen hast, hast du dich ja in der Öffentlichkeit nicht gerade schmeichelhaft über sie geäußert. Wie war das nochmal? Sie ist ein...Tumor? Ich denke Toni wird es wissen wollen, warum du einerseits sie so beschimpfst...aber auf der anderen Seite gedanklich nicht von ihr loskommst. Es hat ja einen Grund, warum du das so gesagt hast, wie du es getan hast...Selbstschutz, gebrochenes Herz, oder was auch immer. Ob sie es versteht weiß ich nicht...eine Option wäre es aber, meiner Meinung nach.

Zügig greift Drew nach seinem Glas, um wieder daraus zu trinken. Seine Augen wanderen kurz durch die Bar. Zu sehr will er sich in das Thema auch nicht reinsteigern. Sonya soll keinen Floh ins Ohr gesetzt bekommen, der später in ein Unglück führt...und Drew hat daran auch noch schuld. Eigentlich möchte er hier auch nur Hilfestellungen geben, damit Deville ein wenig aus ihrem seelischen Loch heraus kommt. Was sie im Endeffekt daraus macht ist natürlich ihre Sache.

Drew McIntyre: Toni als Gegnerin für ein Match zu sehen ist sicherlich schwierig...das kann ich mir vorstellen. Aber wie du selbst sagst...es wäre vermutlich auch für sie selbst gar nicht schlecht. Wer weiß, vielleicht könnt ihr das sogar miteinander verknüpfen...erst der Kampf, dann Reden!

Schulterzuckend lässt der Pride of Ayr diese Möglichkeit im Raum stehen. Ein paar Sekunden versumpft er ins einen eigenen Gedanken und umklammert sein Getränk mit allen zehn Fingern. Schmunzelnd betrachtet er die letzten Tropfen seines Whiskeys und streckt diese Sonya entgegen.

Drew McIntyre: Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute...auf dass du alles klären kannst und am Ende den Frieden findest, den du brauchst. Ganz egal, wie er im Endeffekt aussehen mag...

Die letzten Minuten hat Sonya damit verbracht Drew aufs Genauste zu zuhören. Und tatsächlich hat er Einiges zu sagen gehabt, das ihr nun zu denken gibt. Doch das mit dem Denken stellt sich im Moment als immer schwieriger da, denn so langsam scheint der Alkohol ihren Kopf immer mehr zu benebeln. Vielleicht ist es einfach an der Zeit das Gespräch zu einem Ende zu bringen. Hier und jetzt wird sie sicherlich keine direkte Lösung für ihr Problem mit Toni finden, auch wenn Deville zu geben muss, dass das Gespräch mit Drew tatsächlich gut getan hat und ihr neue Ansichten eingebracht hat.

>>Sonya Deville<<
"Ich glaube, ich werde Toni auf das ganze wirklich ansprechen, wenn sie wieder zurück ist. Gott, warum müsst ihr Briten nur immer so schlau sein."

Ein kurzes Lachen entfährt Sonya, als sie zu ihrem Glas greift und mit Drew anstößt.

>>Sonya Deville<<
"Auf den Frieden."

Das Glas wird angesetzt und mit einem Schluck der letzte Rest Whiskey aus dem Glas geleert. Kurz schüttelt sich Sonya, ehe sie das Glas abstellt und sich wieder Drew zuwendet.

>>Sonya Deville<<
"Bekomm das jetzt nicht in den falschen Hals, ich glaube immer noch, dass du ein ziemlich aufgeblasener Typ bist... aber trotzdem Danke, dass du mir zu gehört hast. Allerdings werde ich mich jetzt mal auf mein Zimmer begeben, damit ich morgen auch noch etwas von deinen Weisheiten habe."

Mit einem fast schon neckischen Grinsen steht Sonya nun auf und begibt sich in Richtung dem Ausgang der Bar, wobei sie an Drew vorbei geht. Kurz bleibt sie noch neben ihm stehen und legt eine Hand auf seine Schulter.

>>Sonya Deville<<
"Sollte je jemand von diesem Gespräch etwas erfahren, bringe ich dich höchstpersönlich um."

Ohne auf eine Reaktion zu warten geht Sonya nun weiter und lässt damit den Schotten alleine zurück.

Drew McIntyre: Du verstehst etws von Gesprächsführung...das muss man dir lassen!

...ruft der Pride of Ayr ihr noch hinterher. Er bleibt entspannt und nimmt es auch gelassen. Für ihn ist es sowieso eine Frage der Verständlichkeit, dass solche Gespräche nicht für unbeteiligte Ohren gedacht sind. Gut, eine Toni Storm würde es angehen...aber mit dieser hat der Scottish Warrior eh nichts am Hut! Grienend sieht er Sonya hinterher, bis diese ganz aus seinem Gesichtsfeld verschwunden ist. Es ist sicher zuviel des Guten zu sagen, dass das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ist. Aber dennoch hat Drew das gerade irgendwie genossen. Ein wenig wird er jetzt noch hier bleiben und die Atmosphäre in dieser Bar auf sich wirken lassen...bevor er es Deville gleichtun wird. Langsam blendet das Bild aus.

Noelle Foley: "Sonya leidet immer noch unter der ganzen Geschichte mit Toni! Vielleicht hat Drew ja wirklich Recht und sie braucht einen Kampf gegen sie. Auch wenn ich selber finde, dass sie es nochmal mit Reden probieren sollte."

Byron Saxton: "Naja, Sonya wird schon selber wissen, wie sie das am besten verarbeitet. Aber irgend etwas wird sie tun müssen, wenn sie weiter voran kommen will."

Johnny Curtis: "Ich drücke Sonya die Daumen, dass sie Toni doch noch erobern kann. Dann stelle ich mich ganz uneigennützig zur Verfügung um Priscilla Kelly zu trösten."

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~ Last week at C2C Live: Moscow! ~

Der eingeblendete Schriftzug verrät uns, dass wir nun Ereignisse zu sehen bekommen, die sich während der vergangenen Ausgabe von C2C Live zugetragen haben. Wann und wo dies geschah, müssen wir uns nicht lange fragen, denn diese Frage beantwortet sich rasch selbst, als wir die Protagonisten dieser Szene zu sehen bekommen. Shotzi Blackheart steht vor Liv Morgan, welche auf einem Stuhl Platz genommen hat; Rosemary liegt wie eine Katze eingerollt auf dem Sofa, hat ein Kissen fest umklammert und beobachtet ihre beiden Schwestern aus großen, grünen Augen. Shotzi ist gerade dabei, eine Platzwunde an Livs Stirn mit einem weißen Tuch und etwas Desinfektionsspray zu säubern. Während sie arbeitet ist ihr Blick konzentriert, doch ihre Lippen sind fest aufeinandergepresst. Shotzi bedeckt die Wunde nun mit einem breiten Pflaster, nickt einmal kurz und geht dann zum Waschbecken, um sich die Desinfektionsflüssigkeit von den Fingern zu waschen.

Die Atmosphäre im Locker wirkt angespannt, was auf den ersten Blick seltsam erscheint, hat Liv doch gerade einen großen Sieg über den Neuling Kacy Catanzaro und die Shine Championesse Tenille Dashwood errungen. Tatsächlich trägt Liv noch immer ihr Inring Outfit, folglich sind diese Bilder wohl unmittelbar nach dem Match entstanden. Warum also wirkt es so, als befände sich ein gewaltiger Elefant im Raum, den niemand zu adressieren wagt? Es mag mit der Platzwunde an Livs Kopf zu tun haben. Nicht mit der Verletzung an sich – die Oblivion Schwestern sind schlimmeres gewohnt, als ein wenig Blut an der Stirn – sondern mit der Art und Weise, wie diese Wunde zustande gekommen ist. Liv hat sie sich selbst beigefügt, kurz vor dem Match, als sie ihren Kopf gegen einen Spiegel knallte. Der Grund dafür wiederrum war das neuerliche Wiederauftauchen von Circe und das Gespräch, dass Liv mit ihrer geistigen „Mitbewohnerin“ geführt hatte. Daraufhin übernahm Circe Livs Körper, bestritt das Match – und gewann. So die Kurzfassung der deutlich komplizierten Angelegenheit.

Als Shotzi sich nun die Finger am Waschbecken wäscht, zittern ihre Hände für einige Sekunden lang heftig. Doch als sie sich dann zu Liv umdreht, wirkt sie nach außen hin wieder ganz ruhig. Sie muss die Situation beherrschen, muss der Fels in der Brandung sein. Das war bisher immer ihre Rolle in dieser Schwesternschaft. Doch die bisherigen Ereignisse, die Dinge, die Liv widerfahren sind, die Rosie widerfahren sind; all das stellt ihre Stärke auf eine harte Probe.

- Shotzi Blackheart -
„Willst du darüber reden, was passiert ist?“

Shotzis Stimme klingt beherrscht, wenn vielleicht auch etwas rauer als sonst. Rosies Blick huscht derweil zwischen Shotzi und Liv hin und her und ihre Finger graben sich noch etwas tiefer in das Kissen, an das sie sich klammert.

Liv Morgan:
"Was soll ich sagen?"

Was vielleicht etwas trotzig klingen mag, ist genauso gemeint, denn so wirklich weiß Liv nicht, was nach ihrer selbst herbeigeführten Bewusstlosigkeit geschehen war. Dabei ist sie nicht einmal wirklich bewusstlos, doch hat sie es wie durch einen Schleier mitbekommen, wie Circe das Triple Threat Match für sich entscheiden konnte und somit ihren Worten Taten folgen ließ. Kurz nach die Puppenkönigin den Ring verlassen hat, brach sie hinter den Kulissen zusammen, was zu einem Rollenwechsel führte und Liv Morgan wieder ans Steuer gelassen wurde. Diese wollte einfach nur noch zurück zu ihrem Locker, wo sie auf ihre Schwestern traf, die natürlich auf der Suche nach ihr gewesen sind. Obwohl es der Jersey Rose zu dem Zeitpunkt wirklich richtig schlecht ging, fühlte sie sich sofort ein wenig besser, als Rosie und Shotzi sie sofort in die Arme nahmen.
Nun sitzt sie hier, lässt sich von der fürsorglichen Grünhaarigen verarzten und starrt nachdenklich ins Leere, während sie zu verstehen versucht, was mit ihr passiert. Ja klar, die Blondine hat seit ihrer Jugend gewisse mentale Probleme, doch gehörte selbstverletzendes Verhalten bisher nicht wirklich dazu und doch ist es heute geschehen.

Liv Morgan:
"Ich wollte einfach, dass sie die Klappe hält und.. ich.. ich wollte endlich mal wieder schlafen."

Das Jersey-Girl zuckt hilflos mit den Schultern.

Liv Morgan:
"Hat nicht wirklich geklappt."

Liv hebt den Blick, sieht Shotzi einen Moment traurig an, bevor sich ihre Lippen zu einem schmalen Lächeln verziehen und sie leicht den Kopf schüttelt. Vorsichtig berührt sie mit ihrem Zeigefinger die Platzwunde, zuckt daraufhin zusammen und zieht zischend Luft zwischen den Zähnen hindurch, während sie Rosie ansieht. Es versetzt ihr einen leichten Stich ins Herz, ihre Schwester so zusammengekauert zu sehen und es schmerzt sie noch mehr, Schuld daran zu sein.

Liv Morgan:
"Was ich mich jedoch frage ist, warum ich mir fast meinen bekloppten Schädel einschlagen muss, um die Kontrolle an sie abzugeben, während sie das scheinbar auf Knopfdruck macht?! Funktioniert das in beide Richtungen und kann sie mich jederzeit auf Stand-by schalten? Wisst ihr,.. langsam.. langsam denke ich, es wäre vielleicht einfacher, ihr die Kontrolle zu überlassen, denn sie scheint sowieso stärker zu sein. Ist doch auch für uns Alle gut, oder?!"

Daraufhin sagt Shotzi erst einmal gar nichts. Langsam, wie in Zeitlupe geht sie vor Liv in die Hocke. Sie ergreift beide Hände ihrer Schwester und schaut ihr tief in die Augen. Äußerlich wirkt sie weiterhin ruhig, doch als sie zu sprechen beginnt, ist ihre Stimme vernehmbar zittrig.

- Shotzi Blackheart -
„Hör mir zu. Circe die Kontrolle zu überlassen mag einfach sein, ich weiß es nicht. Aber niemals – niemals! – ist es gut für alle! Was glaubst du denn? Selbst wenn es so wäre und Circe tatsächlich stärker wäre; glaubst du, Rosie und ich würden freudig an Circes Seite jubeln, wenn sie Matches für Oblivion gewinnt, während du einsam und allein in deinem eigenen Hinterkopf sitzt und uns zusiehst? Glaubst du vielleicht, wir würden lieber die Kerben in unseren Gürteln zählen, fröhlich Champagner schlürfen und dich aus unserem Leben streichen, so lange wir nur mit Circe von Sieg zu Sieg hüpfen können? Glaubst du – “

Shotzis Stimme war immer lauter geworden und nun ist der Klos in ihrem Hals zu groß, um weiterzusprechen. Zornig wischt sie die Träne fort, die sich aus ihrem rechten Auge gestohlen hat. Sie atmet einmal tief durch und schaut Liv erneut fest an. Sie findet ihre Stimme wieder, die nun leiser und rauer ist.

- Shotzi Blackheart -
„Du bist die Schwester, die wir haben wollen, Rosie und ich. Nicht, weil wir im Ring so gut zusammenarbeiten – was wir tun. Auch nicht, weil du so eine großartige Wrestlerin bist – die du bist! Sondern weil du du bist. Aus keinem anderen Grund! Weil du der wunderbare Mensch bist, den wir in unserem Leben wollen und brauchen und weil nichts und niemand das Band zerreißen kann, das wir zwischen uns geknüpft haben. Und wenn es dich nur im Doppelpack mit Circe gibt, fein! Wenn ihr einen Kompromiss findet, einen Mechanismus, wie ihr zusammenarbeiten könnt, dann ist das toll. Aber komm nie wieder auf die Idee, dass du dich ihretwillen aufgeben willst! “

Man möchte beine glauben, dass ein feuriges Glühen von Shotzi ausgeht, so intensiv starrt sie Liv gerade an.

Ein warmes Gefühl ergreift von Liv Besitz, als Shotzi ihre Hände in ihre nimmt, doch weicht einem Frösteln, während sie merkt, dass ihre Schwester wütend wird und fast schon ängstlich sieht sie diese an. Natürlich würde die Grünhaarige ihr nichts tun und das weiß die Blondine auch, doch trotzdem wirkt die momentane Situation sehr einschüchternd auf sie, so dass sie leicht im Stuhl zusammensinkt.
Nichtsdestotrotz sind Shotzis Worte wie Balsam für ihre Seele, denn auch wenn Miss Blackheart wütend ist, so ist sie das nicht, weil sie die Jersey Rose nicht mag, sondern aus genau gegenteiligen Grund und Liv kann gar nicht anders, als leicht zu lächeln. Zwar verschwindet dieses sofort, als sie den starren Blick ihrer Schwester bemerkt und sie zuckt leicht zusammen, bevor sie kaum merklich nickt.

Liv Morgan:
"Ich weiß doch, Shotzi und ich will auch nicht von euch weg,.. a.. aber.. ich.. ach Mann."

Langsam steht das Jersey-Girl auf, beginnt im Raum umherzugehen und bleibt nur kurz stehen, um Rosemary anzusehen, die noch immer zusammengerollt auf dem Sofa liegt. Sie seufzt schwermütig, setzt sich erneut in Bewegung und die ganze Zeit rasen ihre Gedanken in ihrem Kopf, so dass ihr fast schwindelig wird. Aber nichts ist klar zu fassen, was ihre Verzweiflung nur noch mehr ansteigen lässt. Wie soll sie ihr Leben wieder ordnen, wenn sie dies nicht einmal mit ihren Gedanken schafft? Schließlich bleibt sie vor dem Spiegel stehen, auf dem noch immer der kleine Blutfleck zu sehen ist, an der Stelle, an der Liv ihren Schädel hämmerte. Nur um Circe herauszufordern, mit der Hoffnung, dass die Puppenkönigin das Match verlieren würde, doch den Gefallen tat sie ihr natürlich nicht und so ist im Endeffekt die Blondine die einzig Dumme.

Liv Morgan:
"Ich verstehe die ganze Scheiße einfach nicht mehr. Was verspricht Circe sich von ihren Spielchen? Wenn sie doch scheinbar kommen und gehen kann wie sie will, warum übernimmt sie nicht einfach und sperrt mich wieder ein? Schließlich kann ich ihr nichts entgegenzusetzen und ich glaube,.. ich glaube, wenn ich diese Macht hätte, würde ich ein für alle Mal die Kontrolle übernehmen. Ich würde sie in das tiefste Verlies werfen, dass ich in meinem Kopf finde und den Schlüssel würde ich zerstören, damit endlich Ruhe ist."

Die Jerseyanerin betrachtet ihr Spiegelbild, atmet schwer ein und wendet sich wieder Shotzi zu, der sie ein zaghaftes Lächeln schenkt.

Liv Morgan:
"Aber ich bin nicht stark genug, richtig?! Was bleiben mir denn für Alternativen, wenn ich in einem Krieg kämpfe, den ich nicht gewinnen kann?"

Shotzi hat sich ebenfalls erhoben und beobachtet Liv, wie diese im Raum hin und her tigert. Sie hat ihre Gefühle wieder unter Kontrolle, dennoch verschränkt sie die Arme vor der Brust, um ihre Hände am Zittern zu hindern.

- Shotzi Blackheart -
„Bist du dir denn sicher, dass Circe so stark ist, wie du glaubst. Ich meine … sie war ewig weg. Und deinen Körper übernehmen konnte sie doch auch erst … danach.“

Sie deutet mit dem Kopf in Richtung des zersprungenen Spiegels.

- Shotzi Blackheart -
„Hör zu, ich weiß nicht viel über multiple Persönlichkeiten, ich versuche gerade mich in das Thema einzulesen, aber es ist verdammt kompliziert. Jedenfalls kann es doch sein, dass sie dich nur in besonders schwachen Momenten „übernehmen“ kann, oder nicht? Ich mein … “

Aufgebracht wirft Shotzi die Hände in die Luft und beginnt nun selbst, im Raum auf und ab zu gehen.

- Shotzi Blackheart -
„Es macht doch andernfalls überhaupt keinen Sinn!“

Rosemary: Vielleicht will Circe gar nichts böses?

Shotzi dreht sich zum Sofa um und ist überrascht, Rosie nicht mehr dort liegend vorzufinden. Stattdessen steht sie plötzlich unmittelbar neben Liv und schaut ihre Schwester mit schiefgelegtem Kopf und tellergroßen Augen an. Shotzi kommt nicht umhin, die Fähigkeit der Demon Assassin, sich lautlos durch den Raum zu bewegen, zu bewundern.

Rosemary: Vielleicht ist es gar kein Krieg, nein? Vielleicht geht es gar nicht um gewinnen oder verlieren? Wir haben Circe kennengelernt, sie war nicht garstig und gemein, sie war… traurig? Traurigkeit hinter breitem Grinsen versteckt.

Rosie legt nun die Hand auf Livs Wange und neigt den Kopf zur anderen Seite.

Rosemary: Aber so oder so… wir haben nie geglaubt, dass du schwach bist, nein. Wir glauben, du bist viel, viel stärker als alle, alle anderen, die wir kennen. So lange mit jemand anderem im Kopf zu leben… wir glauben nicht, dass wir das ausgehalten hätten.

Bewegungslos hört Liv ihrer grünhaarigen Schwester zu, beobachtet diese auf ihrem Weg durch den Raum und wieder versetzt es ihr einen Stich ins Herz, Shotzi so fast schon hilflos zu sehen. Wie schon so oft in ihrem Leben fragt sich die Blondine, warum ausgerechnet sie so verkorkst sein muss und was sie getan haben muss, um so ein Schicksal zu verdienen. Ja ja, klar, es gibt Menschen, die haben noch viel größere Probleme und betrachtet man das Leben der Jersey Rose oberflächlich, hat sie doch auch gar keinen Grund sich zu beschweren. Doch für sie reichen diese Probleme, um ihre kleine Welt ins Wanken zu bringen und inzwischen stürzen bereits erste Gebäude ein, um mal bei der Metapher zu bleiben. Gerade als sie zu einer Antwort ansetzen will, taucht plötzlich Rosemary wie aus dem Nichts neben ihr auf, woraufhin Morgan leicht zusammenzuckt, bevor sie ihre Freundin jedoch sanft anlächelt.

Liv Morgan:
"Traurig?"

Leise spricht sie dieses Wort aus, sieht wieder in den Spiegel, wendet sich jedoch sofort wieder ab, denn wahrscheinlich hat Rosemary Recht. Circe ist nur ein Abbild von Liv, die all das verkörpert, was die Jersey Rose auch ist, aber nicht zu zeigen traut, oder tief in sich vergraben hat, um es nicht mehr an die Oberfläche zu lassen. Das Gefühl der ständigen Traurigkeit ist wohl das Einzige, was beide Personas wirklich verbindet, doch Liv kann inzwischen besser damit umgehen. Seitdem sie bei Oblivion ist, fühlt sie diese Traurigkeit auch nicht mehr so stark, denn seit langer Zeit ist sie wieder richtig glücklich, fühlt sich geborgen und ihre Schwestern beweisen ihr auch jetzt wieder, wie sehr sie das kleine Monster lieben. Circe ist dagegen alleine.

Liv Morgan:
"Aber warum sagt sie mir das nicht? Warum all diese Spielchen, anstatt einfach die Klappe aufzumachen und dann zusammen eine Lösung zu finden? Vielleicht... vielleicht weil es keine Lösung gibt? Wenn sie ein Teil von mir ist und ich ein Teil von ihr, dann... dann muss doch eine von uns gehen, damit wir wieder ein Ganzes sein können. Oder nicht?"

Shotzi öffnet den Mund zu einer Antwort, doch in diesem Moment fasst Rosie Liv bei der Hand.

Rosemary: Komm!

Sagt sie nur und führt ihre blonde Schwester dann … zum Kühlschrank? Rosie öffnet diesen und holt eine Flasche Fanta und eine Flasche Cola heraus. Dann geht sie zur Minibar und holt drei Gläser hervor. Sie stellt alles auf den Tisch und gießt dann Cola in das linke und fanta in das rechte Glas. Das mittlere bleibt leer.

Rosemary: Sieh: Das ist Liv …

Sie deutet auf das Fantaglas.

Rosemary: Und das ist Circe.

Das Colaglas.

Rosemary: Manche Leute mögen Lieber Liv. Manche mögen Lieber Circe.

Nacheinander nimmt sie einen Schuck aus dem Fanta – und dem Colaglas.

Rosemary: Und manche Leute mögen Lieber beide zusammen, ja?

Nun gießt Rosie ein wenig Fanta und ein wenig Cola in das leere Glas in der Mitte.

Rosemary: Was ist jetzt ganz und was ist halb? Was ist richtig und was ist falsch? Ist Liv alleine falsch? Ist Circe alleine falsch? Sind beide zusammen nur richtig? Oder kann nicht alles drei gleich richtig sein? Kann nicht alles drei gleich ganz sein? Liv ist ganz, wenn sie Liv ist. Circe ist ganz, wenn sie Circe ist. Beide sind ganz, wenn sie zusammen sind. Warum muss eine gehen, damit beide ein Ganzes sein können? Warum kann man nicht einmal von Liv trinken, dann mal von Circe und dann mal von beiden zusammen? Muss keine Entscheidung zwischen Liv und Circe sein, nein? Kann alles gleichzeitig wahr und richtig und gut sein.

Rosie betrachtet Liv wieder mit schräg gelegtem Kopf, unsicher, wie diese ihre Veranschaulichung wohl aufnehmen wird. Shotzi wiederrum betrachtet den Tisch mit den drei gefüllten Gläsern nachdenklich und tippt sich dabei gedankenverloren an die Schläfe.

- Shotzi Blackheart -
„Ich glaube, Rosie hat recht. Das hier ist kein Entweder-oder Szenario, solange wir es nicht dazu machen. Und das werden wir niemals. Nicht, solange ich noch atme! Warum Circe diese Spielchen spielt wüsste ich allerdings auch gern...“

Shotzi steht nun aufrechter als zuvor und strahlt wieder die Entschlossenheit aus, die wir von ihr gewöhnt sind.

Sichtlich verwirrt lässt sich Liv von Rosie mitziehen, beobachtet mit wachsender Interesse die kleine Vorführung und ein schwaches Lächeln umspielt ihre Lippen. Sie sieht den Demon´s Assassin dankbar an, spürt Tränen in sich aufsteigen und lässt diesen freien Lauf, als sie sanft die Hand ihrer Schwester drückt. Sie nimmt das Glas mit den gemischten Limonaden, leert dieses mit einem Zug und stellt es zurück, bevor sie Shotzi ebenfalls dankbar ansieht, während ihr die Tränen bereits ihre Wangen hinunterlaufen.

Liv Morgan:
"Ihr habt Recht.. vielleicht ist es wirklich kein Gegeneinander und ich werde versuchen, noch einmal mit ihr zu reden."

Ihr Lächeln wird stärker und für einen Moment schöpft sie Hoffnung, diese Sache zu einem guten Ende zu bringen.

Liv Morgan:
"Ich danke und liebe euch!"

Shotzi schließt Liv sanft in die Arme und küsst sie zärtlich auf den blonden Schopf.

- Shotzi Blackheart -
„Wir lieben dich auch, kleine Maus.“

Sagt sie leise und eine Träne rinnt aus ihrem Augenwinkel. Rosie schließt sich der Umarmung an und schmiegt sich eng an Liv und Shotzi, wobei sie eine Art beruhigendes Brummes hören lässt. Mit den Bildern der sich umarmenden Oblivion Schwestern endet diese Szene.

Byron Saxton: "Ich möchte wirklich nicht in Livs Haut stecken! Zum Glück hat sie ihre Schwestern, die ihr beistehen!"

Noelle Foley: "…"

Johnny Curtis: "Ach Noelle, hör auf zu heulen, ja!?"

Noelle Foley: "Halt die Klappe!"

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Noch ist der Abend früh und doch hat sich schon wieder einiges getan im großen Getümmel in Hamburg, besser bekannt unter dem Namen „Dockfights“ - Jene Großveranstaltung, die die renommierte Wrestling-Franchise c2c am heutigen Abend austrägt. Gerade wegen des Zeitpunktes halten es die Kameras erst einmal für richtig in den Backstage Bereich zu schalten. Im recht ruhigen, internen Bereich hinter den Kulissen greift das Bild in einer Unschärfe ein Paar auf. Die Entfernung ist viel zu groß um nur den Anschein von Gesprochenem zu vernehmen, die Gestiken jedoch sind auch trotz der leichten Unkenntlichkeit sehr deutlich zu sehen. Hier wird sich innig geliebt, nur um sich dann innig zu verabschieden. Die Kameras bleiben am weiblichen Part hängen und verfolgen sie mit vorangegangener Unschärfe. Bedrohlich ruhig ist es in diesem Teil des Backstages. Fast zu ruhig. Aus einer Nische heraus agiert eine weitere Person. Die Arme verschränkt und die Schulter leicht an die Wand gelegt. Fast genervt seufzt er, als die noch nicht näher kenntlich gemachte Frau an ihm vorbeizieht. Die markante Kette, die seinen Hals herunterhängt und vor der Brust baumelt: Es kann nur einer sein.

jay.white
- “Meinen Glückwunsch...“ -

Schnaubt der Neuseeländer. Recht emotionslos, auch für seine Verhältnisse. Wieder taucht er aus dem Nichts auf und konfrontiert Kollegen und Kolleginnen. Und das nie ohne einen festen Plan in der Hinterhand.

penelope ford:
« ... gosh! »

Entweicht es der blonden Frau erschrocken als - wie aus dem Nichts - eine ihr noch unbekannte Stimme durch den Flur hallt und sie dabei aus ihren Gedanken reißt. Ihr verliebt, glückliches Lächeln ist einem erschrockenem Gesichtsausdruck gewichen, während ihr Körper mitten im Schritt zusammen gezuckt und damit zum Stehen gekommen ist. Sie brummt genervt und wendet den Blick zu dem Mann, der ihr einen kleinen Herzinfarkt bereitet hat. Fast hat sie schon mit diesem Darby Guy gerechnet - wäre immerhin nicht das erste Mal, dass er sie erschreckt. Doch, es ist im Grunde schlimmer. Viel schlimmer. Penelope verzieht das Gesicht leicht und macht einen Schritt zurück. Mit diesem Mann möchte sie sich beim besten Willen nicht anlegen. Nicht, dass sie ihn bisher persönlich getroffen hätte.. aber die Geschichten.

penelope ford:
« Was.. willst du? »

Auch wenn sich ihr Magen zusammen zieht und sie das Bedürfnis hat umzudrehen, bleibt sie stehen und erwidert den Blick des Neuseeländers. Penelope hat das Bedürfnis ihre Frau stehen zu müssen und sich damit selbst etwas beweisen zu müssen. Mal davon abgesehen, dass sie sich ihren Ruf als Superbad Girl durch den Kampf gegen Sonya im Circle hart erarbeitet hat und nicht vor hat, dass dieser wieder im Nichts verschwindet. Nicht wegen diesem Mann.

jay.white
- “Darf man einer Kollegin nicht einmal gratulieren, dass sie einen Treffer gelandet hat? .. Immerhin …“ -

Switchblade lässt den Blick auf den Boden fallen, ohne der Blondine auch nur den Hauch eines Augenkontaktes zu würdigen. Stattdessen folgt er mit den Augen die Strecke die sie gerade zurückgelegt hat und schaut der Person hinterher, von der sich das Superbad Girl gerade trennte. Mit gezückter Augenbraue und einem angehobenen Mundwinkel wendet er sich dann endlich folgend der neuen, alten Freundin Kips zu. Für einen kurzen Augenblick mustert er sie, nur um dann einen Blick aufzulegen, der nicht besser beschreiben könnte, was er denkt. Sie passt einfach ins Profil.

jay.white
- “… bist du bei einem Bruder gelandet.“ -

Er braucht einen kurzen Moment, bevor er das Wort Bruder über die Lippen bekommt. Und dann auch noch in einem recht abwertenden Tonfall. So deutlich, dass Penelope das auf keinen Fall missverstehen könnte.
Penelope folgt dem Blick des Mannes und runzelt dabei die Stirn leicht. Sie ist sich selbst nicht mehr ganz so sicher warum sie sich jetzt schon von Kip verabschiedet hat. Weil sie sich auf die Battle Royal vorbereiten wollte? Weil sie kurz frische Luft schnappen wollte? Vielleicht hätte sie das alles auch einfach später machen können.. dann wäre sie jedenfalls dieser Situation wahrscheinlich entkommen. Sich mit dem "Feind" zu unterhalten gehört nicht gerade zu ihrer Lieblingsbeschäftigung. Vor allem nicht, wenn es so ein Mann wie Jay White ist. Unberechenbar und gefährlich. Seufzend wendet die Blondine ihren Blick wieder auf den Neuseeländer und verschränkt dabei die Arme vor der Brust.

penelope ford:
« Du bist mit Sicherheit der Letzte der Kip so bezeichnen sollte.. du bist für die Gang gestorben in dem Augenblick als du mit Bobbi gemeinsame Sache gemacht hast. Egal ob du sie bloß für deine Zwecke ausgenutzt hast oder nicht.. dir war deine Rache an dieser rothaarigen Bitch wichtiger als das Wohl deiner sogenannten Brüder. Also... was willst du? »

Da hat sich wohl jemand mit der Geschichte des Switchblade auseinander gesetzt oder - was durchaus wahrscheinlicher ist - hat sie sich mit Kip darüber unterhalten. Sie weiß wie er über Jay denkt und dementsprechend kennt sie nur seine Sicht der Dinge. Dass es da vielleicht zwei oder mehr Seiten geben könnte, wird - aus reiner Liebe und Loyalität - komplett ausgeblendet.

jay.white
- “Bobbi .. ja .. mh, armes Mädchen. Ich erinnere mich, wie sie an Kips Seite war. Immerhin erkennt man bei ihm ein Muster.“ -

Zuallererst müssen die Freundinnen des Briten wohl blond sein, ungeachtet dessen, dass Penelope schon zum zweiten Mal mit Superbad Sabian liiert ist. Der Neuseeländer schmunzelt ungewohnt, als er in kurzen Schritten vor dem Superbad Girl daher schreitet. Geschichte wird seit jeher von Gewinnern geschrieben und auf jener Seite befinden sich die Jungs aus der Gang, vor allem zum derzeitigen Zeitpunkt. Für die Kehrseite interessieren sich die wenigsten, was White sehr missfällt. Dagegen kämpft er an, und vielleicht konfrontiert er die Blondine auch deswegen.

jay.white
- ”Und du hast recht. Ich bin für die Gang gestorben. Jedes Mal, als ich für irgendeinen der Jungs in den Krieg gezogen bin. Und ich hab weitergemacht. Wo waren die, als ich sie brauchte. Was ist mit Jay, hm? Aber was soll ich dir erzählen. Du kennst den guten Part der Geschichte. Du siehst wie es läuft bei den Jungs. Mit Noam wieder mal an der Spitze.. Aber das Kartenhaus wird zusammenfallen, schneller als die letzten Male und dann stehen sie wieder in der Bedeutungslosigkeit. Bis die Platte wieder gespielt wird. Es ist ein ewiger Kreislauf.. Und zu jedem gehört es, dass die Freundin ersetzt wird. Erst Bobbi, dann Alexa, dann du. Aber ich gönn dir den Moment, der dich fühlen lässt, du seist etwas besonderes.“ -

Die bittere Pille der Wahrheit versucht der Neuseeländer hier zu servieren, unklar aber, ob Penelope jene auch schluckt. Sie hält zum Handsome Hustler, da können auch harsche Worte Jays nichts daran ändern. So ein Großbrand aber könnte den ein oder anderen Brandbeschleuniger brauchen, den der bärtige Superstar hier versucht zu servieren.
Unbewusst weicht Penelope noch ein kleines Stück zurück als Jay vor ihr auf und ab schreitet. Dabei wollte sie eigentlich genau das verhindern und Stärke zeigen. Gleichzeitig ist ihr die Gefahr zu groß in seine Armreichweite zu kommen. Wer weiß was er vor hat.. Es scheint niemanden zu geben, der ihn wirklich versteht.. oder gar erahnen kann was in dessen Kopf vor sich geht.

penelope ford:
« ... glaub' mir. Ich BIN was Besonderes. Ich bin die Frau für die Kip Bobbi hinter sich gelassen hat und für die er Alexa verlassen hat. Ich bin die einzige Konstante in dieser Rechnung, die du versuchst mir aufzuzeigen. »

Penelope versucht sich etwas größer erscheinen zu lassen als sie eigentlich ist und reckt für einen kurzen Augenblick sogar die Nase nach oben. Dann aber seufzt sie wieder und blickt Jay ernster an. Sie weiß, dass sie nicht zu weit gehen sollte. Trotzdem kann sie ihren Mund nicht halten. Vielleicht sollte sie einfach gehen? Dafür müsste sie nur dummerweise an ihm vorbei.. oder soll sie einfach zurück?

penelope ford:
« Hat dich jemals einer von den Jungs dazu gezwungen etwas zu tun, was du nicht tun wolltest? Haben sie dir jemals die Klinge in die Hand gedrückt und gesagt: "Mach' oder du bist raus"? Du hast doch jede dieser Aufgaben mit Kusshand angenommen.. oder täusche ich mich? Und was sollen die Jungs tun, wenn du so plötzlich verschwindest? Dir nachtrauern und dich suchen? Sie haben ihr Leben weiter gelebt und jetzt, wo du Pris los bist, solltest du es auch. Fern von der Gang.. und vor allem weit weg von mir. »

Selbst das übertriebene Selbstbewusstsein kennt er bereits aus vergangenen Episoden seines ehemaligen Kollegen Kips, und die Blondhaarige sinniert wirklich davon, dass sie einzigartig sei. Ein müdes Lächeln, mehr als das kann er sich dafür nicht abringen, obwohl die Versuche ihrerseits seine Position zu untergraben schon eindringlich waren.

jay.white
- ”Du bist vor allem eines, wenn du dir all das glaubst, was du da erzählst, nämlich verdammt naiv.“ -

Kopfschüttelnd will er auch ihr die Flausen aus dem Kopf schlagen, dass sie wirklich was besonderes sei und nicht Teil eines sich ewig währenden Kreislaufes, der sich jedes mal wiederholt und neue Statisten, so auch eine Frau an der Seite des Handsome Hustlers, benötigt.

jay.white
- ”Nein, haben sie nicht. Aber das ist auch nicht der Punkt, denn so macht man es eben, das nennt sich Freundschaft. Man hilft sich eben, egal wie schmutzig die Sache wird. Man stellt keine Fragen. Man stellt sich aber selbst welche, wenn die vermeintlichen Freunde nicht da sind, wenn es einmal um Jay geht, um mich, verstehst du? Sie haben ihr Leben weiter gelebt. Ja. Und haben damit einen Bruder sterben lassen. Pass du bloß auf, dass Kip dich nicht vergisst und sein Leben weiterlebt, wenn du dich verletzt, oder einen Moment für dich brauchst. Ich bin mir sicher, die nächste, blondhaarige… steht schon in den Startlöchern.“ -

Penelope ringt mit ihrer Fassung und noch mehr mit den Worten. Sie öffnet den Mund und will was sagen, doch in ihr fängt es so stark zu brodeln an, dass ihr nichts vernünftiges einfällt. Dieser Kerl! Wie kann er nur behaupten, dass Kip sie jemals ersetzen würde?

penelope ford:
« Du.. du hast doch keine Ahnung! Du kennst mich nicht und noch weniger weißt du wie ernst die Beziehung zwischen Kip und mir ist. Er hat... »

Moment. Penelope stockt und blinzelt einige Male. Hat Alexa nicht genau so etwas zu ihr gesagt? Hat die selbsternannte Göttin nicht ebenfalls mit der Tiefe ihrer Beziehung argumentiert? Dass sie so viel Mist durchgemacht haben und dass sie bereits über dem "Ich liebe dich" hinaus seien? Die Blondine beißt sich auf die Zunge und brummt leise.

penelope ford:
« Ich brauch' mich nicht vor dir zu rechtfertigen. Was zwischen Kip und mir ist, geht dich nichts an und wenn du glaubst, dass jeder so behandelt wird wie du. Dann beweise ich dir das Gegenteil. Bobbi ist immerhin genauso verschwunden wie du. Und Alexa.. die hat sich in die Arme eines anderen Mannes geflüchtet anstatt zu kämpfen. Sie alle sind selbst an ihrem Dilemma schuld. Sie haben Kip am Ende die Entscheidung leicht gemacht.. genauso wie du es der Gang leicht gemacht hast. Ich.. gosh! Warum redest du überhaupt mit mir darüber? »

Da hat es Jay für eine Sekunde tatsächlich geschafft zu ihr durchzudringen und eine Unsicherheit in ihr zu wecken. Etwas wovor sie glaubte geschützt zu sein. Vor allem wenn es um Kip geht.

jay.white
- ”Vielleicht weil du doch um Bestätigung kämpfst?“ -

Diese herausgekitzelte Unsicherheit war es, was er provozieren wollte. Er ringt sich sogar ein Lächeln ab. Langsam zieht er sich zurück, schleichend mit verschränkten Armen vor dem Brustkorb, aber die Blondine immer noch musternd.

jay.white
- ”Du willst keinen Fehler gemacht haben, richtig? Du kämpfst um Bestätigung, dass Leute dir sagen, du hast den richtigen Schritt gewagt. Wie selbst warst du Schuld an deinem letzten Dilemma mit Kip? Du hast Angst, dass sich dies wiederholt. Penelope, richtig? Ich wünsche dir noch einen unterhaltsamen Abend.“ -

Die Umrisse des Switchblade werden immer uneindeutiger und mit jeder Sekunde verschwindet er mehr und mehr im Schatten, bevor die Szene ganz endet und Penelope mit einer Reihe offenen Fragen zurücklässt.

Johnny Curtis: "Insgeheim will Jay doch immer noch Teil der Gang sein. Das kann mir doch niemand erzählen, dass er nicht will. So wie er im Dunstkreis herum hängt.“

Noelle Foley: "Hast du mal überlegt eventuell einen anderen Beruf auszuüben?"

Byron Saxton: "Ich bin gespannt wie sich das noch entwickelt."

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

~some days before c2c LIVE! Dockfights~

Wir befinden uns in einem recht düsteren Raum. Alles an diesem Ort wirkt irgendwie schmutzig und irgendwie zwielichtig. Man hat das Gefühl, hier wäre irgendetwas schlimmes passiert. Irgendetwas, was in den Untiefen der menschlichen Seele schlummert und dabei so grausam und widerwertig ist, dass man gar nicht wissen möchte, was genau geschehen ist. Ein schäbiger Schreibtisch steht im Raum und darauf steht eine Schreibtischlampe, die die einzige Lichtwuelle in diesem Zimmer zu sein scheint. Die Fenster sind mit schweren, roten Vorhängen verdunkelt, die nicht einmal ansatzweise erlauben, dass nur die geringste Form Sonnenschein in den Raum dringen kann. Würden die Zuschauer das Bild ebenso riechen wie sehen können, würde man Zigarrenrauch riechen und Whiskey und einen modrigen Geruch, der wahrscheinlich von einem längst vergessenen Wasserschaden herrührt. Bisher hat noch niemand sein Gesicht gezeigt - es scheint so als wäre dieser Raum leer und keine Menschenseele würde sich darin befinden. Irgendwie nachvollziehbar. Schließlich ist er alles andere als gemütlich und sicherlich auch kein Ort an dem man sich auf irgendeine Art und Weise wohl fühlen würde. Nun, normale Menschen würden sich mit großer Wahrscheinlichkeit hier nicht wohlfühlen, aber ein besonderer Schlag Lebewesen scheint intensiv nach einem Ort zu suchen, der eben genau dem hier entspricht - es muss dunkel sein und bedrohlich und muss das Potential dazu haben, dass hier eventuell ein Mord passiert ist. Oder ähnliches.

theoneandonlygoddess
"... und du bist dir sicher, dass wir hier richtig sind? Date Night habe ich mir irgendwie ganz anders vorgestellt ..."


... eine weibliche Stimme durchbricht das eiserne Schweigen in diesem Raum. Sie scheint irgendwie bekannt zu sein, aber man schafft es eindeutig nicht, sie richtig zuzuordnen. Die Kamera fährt hektisch herum und fasst einen blonden Schopf ins Auge - die pinken Spitzen sind fast schon ikonisch für die Frau, zu der diese eigenwillige Frisur gehört. Als das Bild ein bisschen stabiler wird, ist es klar, um wen es sich handelt - es ist Alexa Bliss. Die ehemalige Women's und Shine Championesse hat auf einem der schäbigen Sesseln in ebenfalls rot Platz genommen und die Beine überschlagen, während sie die Zigarre in ihrer Hand intensiv beäugt. Das sieht der Blondine eigentlich so gut wie gar nicht ähnlich. Sie hatte vorher nicht geraucht und scheint sich auch jetzt schwer damit zu tun, wenngleich Alexa schon deutlich verändert wirkt zu den letzten Wochen. So ganz in schwarz und den Smokey Eye-Make Up scheint sie fast schon eine blonde Version von Catrina zu sein - zumindest rein äußerlich. Ihr Gesichtsausdruck ist aber immer noch ihr ganz eigener, charakteristischer.

[Bild: vwZS3NX.png]

Alexa Bliss
"Irgendwie in einem netten Restaurant oder in irgendeiner Bar, aber das hier ... ?"


Alexa verzieht das Gesicht und betrachtet abermals die rauchende Zigarre in ihren winzigen Händen. Die Oberlippe hat sie angewidert nach oben gezogen und scheint damit noch einmal zu unterstreichen, dass das grundsätzlich gar nicht ihr Ding ist. Ein tiefes Räuspern kommt aus der anderen Ecke des Raumes. Und es ist Dario Cueto, der gewohnt elegant in einem schwarzen Anzug mit einem schwarzen Hemd, bei dem die obersten drei Knöpfe geöffnet sind, um sein Kettchen aus Gold zu zeigen, ins Licht trifft. In einer Hand ebenfalls eine Zigarre, die andere in der Hosentasche. Er blickt mit seinen dunkelbraunen - fast schwarzen - Augen in die Richtung der Blondine, dabei ein schmalziges Lächeln auf den Lippen. Er zieht an seiner Zigarre und beginnt dann wild gestikulierend in Richtung des Schreibtisches zu gehen, um sich auf den dazugehörigen Lederschreibtischstuhl zu setzen. Alexa hat Recht, das hier sieht nicht aus wie passend für ein Date.

Dario Cueto
"Diosa ..."


[Bild: Vhw717a.png]

Dario Cueto
"... ich habe nur noch eine Sache zu klären - geschäftlich, versteht sich. Dann können wir den Abend ganz entspannt zusammen im besten Restaurant der Stadt ausklingen lassen. Vorerst muss ich aber Geld verdienen."


Er steckt sich die Zigarre wieder in den Mundwinkel und lehnt sich mit einem seltsamen Geräusch, was Kunstleder wohl macht, zurück, um Alexa weiterhin anzusehen. Diese scheint nicht so recht zu wissen, was genau sie sagen soll ...
Bevor eine unangenehme Stille entstehen kann, die sich zu sehr zieht, klopft es einmal an der Türe...Pause...zweimal kurzes Klopfen hintereinander...wieder ein Pause! Es ist kein willkürliches Klopfen, sondern ein vereinbartes Zeichen. Möglicherwiese die "Sache", von der Dario gerade eben noch gesprochen hat. Die eisenere, zum Teil schon rostige Klinke wird nach unten gedrückt, damit die Türe sich öffnen kann. Die Scharniere sollten auf jeden Fall mal geölt werden...das Geräusch ist mehr als unangenehm. Ein großer Schatten schiebt sich in den Türrahmen und scheint die ganze Atmosphäre des Raumes in sich aufzusaugen. Aufgrund der bescheidenen Beleuchtung sind mehr als Umrisse noch nicht zu erkennen...

?: Amigo!

Eine dunkle, schwere Stimme wabert durch den Raum und scheint Dario zu gelten. Offenbar eine Bekanntschft des schmierigen Geschäftsmannes. Unwahrscheinlich, dass das wirklich ein "Freund" ist...sondern mehr als Floskel verstehen werden kann. Langsam bewegt sich die Gestalt auf Dario zu und bleibt direkt vor dem Tisch stehen. Die schulterlangen, dunkeln Haare liegen nass auf dem Kopf. Interessant ist die Bekleidung...eine schwarze Kutte aus Leder. Auf dieser ist der Totenschädel eines Vogels abgebildet, wie auch die knöchernen Flügel. Direkt darunter steht in weißen Lettern "The Lost Sons". Scheinbar lässt sich Dario mit einem Vertreter einer Biker Gang ein...

?: Verdammt...diese Stadt ist einfach großartig! Unglaublich wieviel Zeugs du hier loswerden kannst. Spätestens in ein, zwei Tagen habe ich für meinen Ruhestand schon ausgesorgt...hahaha! Auf jeden Fall war das mal wieder ein sehr guter Tipp von dir, mein Freund! Auf dein goldenes Näschen ist eben immer Verlass...hahaha...

Euphorisch berichtet der Biker von seinen guten Erlebnissen in Hamburg, die er anscheinend einem Tipp von Dario Cueto zu verdanken hat. Sein Lachen erstickt auf einmal...langsam dreht sich der große Mann um. Er hat die Anwesenheit einer weiteren Person bemerkt...von Alexa! So gibt er auch mehr für die Kamera preis. Seinen Gesichtszügen nach zu urteiln scheint er lateinamerikanische Wurzeln zu haben. Ein kleines Bärtchen ziert den Punkt direkt unter seiner Unterlippe. Die Kopfseiten sind komplett rasiert. Da man die eisigen Temperaturen außerhalb der Räumlichkeiten nicht vergessen, trägt der Hüne ein langärmliges, dunkles Shirt und fingerlose Handschuhe, die mit silbrig schimmernden Nieten besetzt sind. Dunkle Augen wandern über die sitzende Goddess...dem Lächeln nach zu urteilen gefällt ihm, was er er da sieht...

?: Dario...du hast mir ja gar nicht erzählt, dass wir Gesellschaft haben.

An sich würde er sich der Dame selbst vorstellen...aber er kennt Dario Cueto schon eine Weile und kann sich vorstellen, dass dieser Wert darauf legt ihn Alexa vorzustellen. Erwartungsvoll sieht der daher zu Dario.

Wer ist dieser verdammte Riese dort? Die Kamera muss ganz schön weit herauszoomen, um diesen Hünen komplett abzubilden. Und seine Aura wirkt genauso wie die von Dario und Catrina - düster, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr als man es von den beiden sowieso schon gewohnt ist. Mit diesen dunkelbraunen Augen, der Rockerkutte und dieser einschüchternden Größe und Präsenz, wirkt es so als würde Alexa sich gar nicht erst trauen, die Stimme auf irgendeine Art und Weise zu erheben. Man kann ihren blauen Augen deutlich ansehen, dass sie sprachlos ist. Sicherlich - sie wusste bisher sehr gut, dass Dario mit den verrücktesten Leuten Geschäfte macht, aber hautnah dabei zu sein, ist dann eben doch grundsätzlich etwas anderes. Dario erhebt sich, streckt dem noch unbekannten Mann die Hand entgegen und als die beiden sich - irgendwie herzlich, aber dennoch mit vorsichtiger Zurückhaltung - begrüßen, scheint das Eis vorerst gebrochen zu sein. Dario klopft ihm freundschaftlich auf den Rücken und legt dafür sogar seine Zigarre in den kristallenen Aschenbecher. Sein Gesicht ziert ein breites, dreckiges Lächeln, während er sich freut diesen "alten Freund" begrüßen zu dürfen - und tatsächlich verhält es sich bei der Begrüßung "Amigo" wahrscheinlich tatsächlich ausschließlich um eine Phrase. Sofort fällt Cuetos Blick ebenso auf Alexa, während er den Augen des Mannes folgt - natürlich! Natürlich muss er seine attraktive Eroberung auch entsprechend vorstellen. Sie ist schließlich weiterhin seine Trophäe und die sollen auch alle sehen. Dafür ist sie ja da.

Dario Cueto
"Es ist schön dich zu sehen! Wunderschön!"


Er breitet seinen rechten Arm so aus, dass dieser einladend auf die selbsternannte Goddess zeigt, die still die Szene beobachtet und es nicht wagt, die beiden Herren zu unterbrechen - seltsam, denn die vorlaute Alexa hat eigentlich zu allem und jedem etwas zu sagen und ist auch nicht sonderlich verlegen, vorlaut zu sein oder das letzte Wort zu haben. Nur diese Situation wirkt selbst für Bliss gefährlich und sie trifft aktiv die Entscheidung, dass sie lieber ihren Mund hält - man weiß ja nie. Alexa rutscht ein kleines bisschen auf dem Sessel nach vorn und drückt ihren Rücken durch. Sie will den aller besten Eindruck für die Geschäftspartner von Dario machen. Schließlich wird er sie nirgendso mehr mit hinnehmen, wenn sie jetzt das falsche sagt oder tut. Sie wartet einfach geduldig ab, ehe Dario das Wort ergreift. Dessen Lächeln ist noch nicht von seinen strahlend weißen Zähnen gewaschen.

Dario Cueto
"Amigo! Das hier ist Alexa. Diosa, komm' her, ich musss dir meinen guten Freund vorstellen."


Bliss erhebt sich und streckt dem Hünen mit den langen schwarzen Haaren und der gruseligen Aura ihre zierliche Hand entgegen - durchaus zögerlich und ziemlich vorsichtig. Es scheint fast so als wäre die sonst so selbstbewusste Bliss in diesem Moment unglaublich eingeschüchtert. Sie scheint es nicht einmal zu wagen, ihn direkt anzusehen. Sie sieht zu Dario. Dieser grinst breit und legt eine Hand auf ihre Schulter. Fast so als würde er damit sagen wollen - nur zu, keine Angst!

Alexa Bliss
"Hallo, ich bin Alexa Bliss ..."


?: Alexa Bliss? Oh...tatsächlich!

Mit seiner großen Pranke greift er nach Alexas Hand. Der Langhaarige scheint zu wissen, wer die kleine Blondine ist. Diese Erkenntnis scheint sein Grinsen nur noch breiter werden zu lassen. Wer weiß was er noch machen oder sagen würde, wenn er mit der Göttin hier alleine wäre. Aber aus Respekt vor seinem Geschäftspartner, den er ungern verlieren möchte, hält er sich zurück...noch. Zumindest hält er die Hand von Alexa eine Sekunde länger, als es nötig gewesen wäre, fest, bevor er seine eigene zurückzieht. Seine Augen haften an ihr und scheinen mit Bliss kommunizieren zu wollen... "Was macht eine Frau wie du nur mit so einem Typen?".

?: Oh, wo bleiben nur meine Manieren? Mein Name ist Damian...Damian Priest! Sorry, dass ich dich nicht gleich erkannt habe...aber ich weiß wer du bist. Weißt du...ich bin selbst Wrestler gewesen...so rein...nebenberuflich! Haha...die letzten paar Jahre habe ich mich ein wenig zurückgezogen...es gab da einige lukrativere Geschäfte! Nicht wahr...mein Freund?

Lachend klopft er Dario auf die Schulter, um diesen auch wieder in das Gespräch mit einzubinden. Der Kerl heißt also Damian Priest...und scheint sich ja in der Berufswelt von Alexa auszukennen. Bewusst geht Damian ein paar Schritte durch den Raum und vermittelt den Eindruck, als würde Bliss ihn nicht weiter interessieren. Gedanklich ist er aber schon mit ganz anderen Vorstellungen beschäftigt? Wie die Blondine wohl ohne dieses schwarze Kleid aussieht? Vielleicht könnte er ja mit Cueto ein weiteres Geschäft eingehen, sobald dieser ein paar Mal seinen Spaß hatte. Oder er spannt sie Dario einfach aus. Aus persönlicher Sicht hätte er mit so einer Aktion keine Probleme...er hat weder vor Cueto noch dessen Familie Angst. Aber aus geschäftlicher Sicht ist es eben schwieriger...dafür hat ihm diese Zusammenarbeit schon viel zu viel Geld eingebracht. Also muss das wohl noch warten...aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben!

Damian Priest: Ihr zwei Turteltäubchen habt sicher noch einiges vor heute Abend. Da will ich euch doch nicht länger aufhalten und komme zum Wesentlichen!

Priest klatscht zweimal so laut in die Hände, dass es dem Zuschauer in den Ohren dröhnt. Gefühlt eine Milisekunde später öffnet sich die Türe erneut...und ein wahrer Bär von einem Mann betritt die Räumlichkeit. Er scheint zur Gang von Priest zu gehören, da er die gleiche Kutte trägt. Im Gegensatz zu Damian sind seine Muskeln nicht definiert...aber alleine die körperliche Masse reicht aus, um einschüchternd zu wirken. Der weiße Rauschebart, das knallrote Bandana und die verspiegelte Sonnenbrille auf der Nase runden das Gesamtbild ab. Stumm drückt er Priest einen schwarzen Koffer in die Hände und macht sofort wieder auf dem Absatz kehrt...ohne dabei Dario oder Alexa eines Blickes zu würdigen. Lachend zwinkert der Biker den Beiden zu und spaziert mit dem Koffer zum Schreibtisch.

Damian Priest: Ach ja...das war der gute Wood! Einer meiner wichtigsten Männer und definitiv jemand, den ich mit Leib und Seele "Bruder" nenne. Wenn jemand auf so ein hübsches Köfferchen aufpassen darf, dann er. Schweigsam wie ein Grab ist er ja...aber glaubt mir...es ist klingt wie die wunderschönste Musik in euren Ohren, wenn er Knochen von unartigen Menschen bricht...hahaha...herrlich!

Das macht den lieben Wood gleich sympathischer. Glucksend öffnet Priest das Zahlenschloss am Koffer, so dass der Deckel nach oben schnellt. Triumphierend geht er einen Schritt zurück und macht eine einladende Geste in Richtung von Dario...

Damian Priest: Bitteschön...wie versprochen deine Provision für die Vermittlung des letztes Geschäfts der Lost Sons! Da wir schon so lange Amigos sind, und der Osterhase dieses Jahr zu früh kommt, habe ich noch einen kleinen Bonus mit eingepackt. Wohl bekommt's!

Das ist eine unhöfliche Menge an Geld! Klar, auch Alexa ist entsprechend vermögend aufgrund ihrer Tätigkeit, aber sie hat noch nie so viel Geld - in BAR - auf einem gesamten Haufen gesehen. Und dazu noch so ordentlich und liebevoll angeordnet. Wood hat sich offensichtlich beim Zusammenpacken des "Präsentkörbchens" Mühe gegeben, wenngleich Alexa niemals gedacht hätte, dass dieser Fleischberg mit seinen riesigen, unförmigen Wurstfingern überhaupt so filigrane Arbeiten erledigen könnte. Die Blondine ist sichtlich sprachlos und scheint sich allein aus Vorsicht bei den Gesprächen der Herren zurückhalten zu wollen. Vielleicht sogar ein bisschen aus Angst. Schließlich scheint sie langsam aber sicher zu merken in welche Gefilde sie hier gerade hereingerutscht ist - und eigentlich wollte sie doch nur den Trennungsschmerz ein bisschen überwinden und sich ein wenig trösten lassen. Vielleicht hätte sie dafür nicht unbedingt Dario Cueto auswählen sollen, der nicht unbedingt dafür bekannt ist, dass er irgendwie legal sein Geld verdient. Dass sie gezwungener Maßen in eine Szene hineinrutschen würde, die sie nicht mehr beherrschen kann, schien irgendwie vorprogrammiert, aber Bliss hatte damit offensichtlich nicht gerechnet. Ihr Blick schlummert auf diesem Riesen mit den langen schwarzen Haaren - Damian! Damian Priest heißt er also. Eigentlich fand Alexa bisher nur die klassischen Sunny-Boys attraktiv - siehe Adam Cole und Kip Sabian -, aber dieser Mann hier strahlt eine ganz andere Männlichkeit aus als dass Alexa sie gewohnt ist.

Dario Cueto
"Hahahahaha! Amigoooo! Ich liebe es mir dir Geschäfte zu machen. Ich bin immer dazu bereit mit einem so guten Freund wie du es bist, meine Kontakte zu teilen. Und diese Menschen hier würden dafür sterben, gutes, altes südamerikanisches Zeug zu bekommen. Diese Bezirke sind ausgetrocknet und niemand traut den Chinesen mehr. Die stopfen alles in ihren Stoff herein, was sie übrig haben ..."


Dario lehnt sich an den Schreibtisch und greift nach dem ersten Bündel Scheine. Er riecht genussvoll an dem Bargeld, wobei es sich offensichtlich nicht um US-amerikanische Dollar, sondern um den europäischen Euro handelt. Er hebt einen Zeigefinger in die Höhe und scheint damit sagen zu wollen, dass ihm wieder etwas eingefallen ist. Sein überschwengliches Lächeln versiegt von einer Sekunde auf die andere und beweist, dass ihm wohl etwas unangenehmes eingefallen ist. Jemand wollte doch ebenso ihren Anteil an dem Geschäft, was Dario eingefädelt hatte, wenngleich sie nur indirekt daran beteiligt war. Darios Blick verfinstert sich. Das hier mag eine unhöfliche Menge Geld sein, aber es schmerzt ihn dennoch, wenn er etwas davon abgeben muss. Er räuspert sich und nimmt drei weitere Bündel Geld aus dem Koffer.

Dario Cueto
"Ihr beiden entschuldigt mich kurz? La Catrina häutet mich lebendig, wenn ich ihr ihren Anteil nicht pünktlich überbringe. Diosa, sei so nett und leiste meinem guten Freund solang Gesellschaft, ehe ich das Kätzchen gefunden habe. Und nimm' doch bitte meinen Anteil an dich."


Mit diesen Worten und mit den drei übereinander gelegten Geldbündel auf die eigene Hand schlagend, verschwindet der Latino durch die Tür, durch welche bereits Damian hinein und Wood hinein und hinausgefunden haben. Offensichtlich gibt es doch jemanden, vor dem Dario mehr Angst hat als davor billigen Whiskey untergejubelt zu bekommen - natürlich handelt es sich dabei um seine Cousine Catrina, welche durchaus ebenfalls eine seiner Geschäftspartnerinnen ist. Dabei sind führende Frauen in diesen Gefilden durchaus selten - bei der Latina handelt es sich aber nicht um eine normale Frau. Alexa und Damian sind nun allein und die Blondine könnte nicht eingeschüchterter wirken. Sie weiß ja gar nicht, was dieser Mann alles im Stande ist zu tun und physisch wehren könnte sich die ehemalige Championesse mit großer Sicherheit nicht. Man merkt Bliss deutlich an, dass sie nervös ist. Ihre großen, blauen Augen liegen auf dem Hünen mit der schwarzen Kutte. Was sagt man bei so etwas? Wie fängt man mit solchen Menschen ein Gespräch an? Alexa bewegt sich einfach nicht besonders sicher in dieser Szene - auch, weil sie nie Teil davon gewesen ist.

Alexa Bliss
"Du ... bist oder warst ... also Wrestler? Das hilft einem bei diesen Geschäften bestimmt weiter - also wenn man sich körperlich wehren kann ... meine ich."


Sie will ihn nicht reizen und heute Abend in den Nachrichten sein, dass einer US-amerikanischen Staatsbürgerin in der dreckigsten Gegend von Hamburg zwischen die Augen geschossen wurde. Ihre Nervosität merkt man ihr aber ganz sicher an.
Der Lost Son verzieht kurz sein Gesicht, als Dario den Raum verlassen hat. Zwar hat er keine Angst vor der Familie Cueto...doch Catrina ist eine Person, mit der Damian nicht unbedingt Zeit verbringen möchte. So ist er ganz froh, dass diese scheinbar zwar scheinbar in der Nähe ist...aber nicht im gleichen Raum verweilt. Doch etwas Gutes hat das...so muss Dario sie für ein paar Minuten verlassen...und diese hat Priest ganz alleine mit Alexa Bliss. Grinsend geht er auf sie zu, als die Goddess versucht ein Gespräch mit ihm zu starten. Er spürt, dass sie nervös ist...das gefällt ihm! Damian fühlt sich selbst am stärksten, wenn er andere Menschen beeindrucken und einschüchtern kann...

Damian Priest: Oh...da hast du Recht, Schätzchen! Es bringt durchaus seine Vorteile mit sich, wenn man weiß, wie man richtig zuschlagen kann. Ich muss ja zugeben, dasss ich die Zeit zwischen den Seilen doch vermisse. So langsam hätte ich durchaus mal wieder Lust dazu...auch wenn es da all die Regeln und Vorschriften gibt, an die man sich halten muss. Aber naja...ich weiß sehr gut, wie man diese umgehen kann...hahaha...

Sein dunkles Lachen dröhnt durch diesen schmierigen Raum, während die Distanz zwischen ihm und Bliss immer geringer wird. Ein gewisses Begehren funkelt in seinen dunklen Augen auf. Priest ist geprägt durch ein Leben in der Unterwelt, so dass er für sich beansprucht zu nehmen, was ihm gefällt. Doch er hält sich merklich zurück...zum einen eben wegen Dario. Zum Anderen strahlt diese Blondine auf ihn mehr aus...mehr um nur eine schnelle Nummer auf dem Schreibtisch zu werden. Der Rocker öffnet den Mund ein wenig und präsentiert seine großen Beißerchen. Langsam fährt er mit der Zunge diese ab, während er seine rechte Hand ausstreckt und nach ein paar Haarsträhnen von Alexa greift. Federleicht rutschen diese über seine rauen Fingerkuppen...

Damian Priest: Blond und pink...diese Kombination gefällt mir! Es macht dich noch attraktiver, als du eh schon bist.

Wenn er sich schon körperlich zurückhält heißt das nicht, dass er verbal ein Blatt vor dem Mund nimmt. Mit recht kleinen Schritten umrundet er die Goddess, wobei er vor allem ihre weiblichen Rundungen ganz genau unter die Lupe nimmt.

Damian Priest: Versteh mich nicht falsch...du hast vielleicht gemerkt, dass ich Dario als geschäftlichen Partner sehr schätze. Dennoch würde mich etwas interessieren...was macht eine wunderschöne Frau wie du mit einem schmierigen Typen wie ihm? Oder findest du Macht und Geld so sexy?

Diese Situation ist genauso unangenehm wie sie verführerisch ist. Irgendwie besteht da diese Anziehung zwischen ihr und Damian, wenngleich die beiden sich eigentlich gar nicht kennen - es ist fast so als wäre die Chemie genau in diesem Moment exakt die richtige, fast so als hätte es so sein müssen. Als hätte sie sich mit Dario verabreden müssen und als hätte sie mit an diesen schmierigen Ort kommen müssen, um diesen Mann zu treffen. Dieser Mann, der ungefähr doppelt so groß wie die Blondine ist und sicherlich mit ganz anderen Frauen als sie zu tun gehabt hat bisher. Frauen, die sich in seiner Welt zurecht finden und ihren "Mann" stehen - Alexa hat nicht einmal ansatzweise irgendwelche Berührungspunkte damit und dementsprechend kann sie sich auch nicht sonderlich selbstbewusst in diesen Gefilden bewegen. Man kann der ehemaligen Championesse ansehen, dass sie gar nicht so richtig weiß wie sie sich gegenüber Damian verhalten soll. Sie schielt nur kurz auf die Hand des Rockers mit der er gerade einige Strähnen ihrer Haare um seine Finger gewickelt hatte. Sie hätte wohl nicht damit gerechnet, dass Damian ihr direkt so nahe kommt - aber vielleicht läuft es in diesem Geschäft einfach so. Man sieht Bliss an, dass sie immer nervöser und nervöser wird, während die Sekunden vergehen, die die beiden allein in diesem Raum sind.

Alexa Bliss
"Ich habe mich gerade erst von meinem Langzeit-Freund getrennt und ... "


... und ich versuche mich irgendwie vom Trennungsschmerz abzulenken, wenngleich das nicht so einfach funktioniert wie man es sich vorstellt. Dario war tatsächlich einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um Bliss als aller erster nach dieser Trennung zu treffen. Dementsprechend ist er nichts weiter als ein riesiger Glückspilz und hat nichts sonderlich großes oder außergewöhnliches gemacht - ganz im Gegenteil. Er war einfach da und hat seine Chance genutzt, die aber auch wirklich günstig stand. Der Mund der Blondine ist leicht geöffnet und sie scheint nicht aussprechen zu wollen, was sie sich tatsächlich denkt. Ihre blauen Augen sind weit geöffnet und sie scheint sogar ein bisschen unsicher zu sein in diesem Moment - und eine Alexa Bliss ist eigentlich so gut wie nie unsicher.

Alexa Bliss
"... bist du Single oder---"


Dario Cueto
"La Catrina ist nirgends aufzufinden. Mein Gott! Diese Frau macht mich wahnsinnig! Und ihr beide? Habt ihr euch gut unterhalten?"


Und damit wird die Unterhaltung zwischen den beiden, die offensichtlich in eine ganz bestimmte Richtung von Alexa geleitet werden sollte, schneller unterbrochen als man es vielleicht gedacht hätte. Man kann Bliss sogar sehen wie sie kurz zusammen zuckt als die Tür aufspringt und Dario wieder im Raum steht. Fühlt sie sich sogar ein bisschen ertappt? Eigentlich sollte sie das nicht, denn zu aller erst sind Dario und sie nicht einmal ein richtiges Paar und die Blondine ist ihm gegenüber zu nichts verpflichtet. Und zum Anderen ist zwischen Alexa und Damian ja auch nichts passiert - wozu also bitte ein schlechtes Gewissen oder ähnliches haben? Mit dem breiten Grinsen des Latinos, der einen Arm um die Blondine legt, endet diese Szene.

Byron Saxton: "Damian Priest! Was für ein verdammter Hüne und offensichtlich macht er auch noch gleichzeitig krumme Geschäfte mit Dario Cueto. Was ich mich dabei frage, ist, was Alexa Bliss dort zu suchen hat und ob sie weiß, dass sie in düsteren Geschäften herumwühlt?"

Noelle Foley: "Man könnte fast meinen, dass Damian ein Auge auf Alexa geworfen hat. Ich hoffe nur, dass es dabei nicht zu eventuellen Problemen mit Dario kommt ..."

Johnny Curtis: "Hast du diesen Riesen gesehen? Der ist einfach fast doppelt zu groß wie Alexa!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

THE CIRCLE MATCH #007
NO RULES BOUT
ALPHA FEMALE will fight Killer Kelly

https://abload.de/img/d9p9jaq.png
Writer: SteynerBo

Auch beim Special lassen sich die dunklen Seiten der C2C nicht verstecken. Nicht ganz live, aber hautnah genug schalten die Kamera in diese eine altbekannte Lagerhalle in Le Loungé, wo sich wieder ein mal ein Pulk aus den wüstesten Wesen versammelt hat, die die Five Point Gang zusammen mit ihrem Geldgeber Chris Jericho haben finden können - Es ist Circle-Time!

NOAM DAR:
» PPV Time, auch für uns! Heute liefern sich Killer Kelly und unser besonderer Gast Alpha Female ein Stelldichein! «

CHRIS JERICHO: "Oh Noam, danke dir vielmals, dass du so etwas gebookt hast. Ich kenne Alpha Female nicht, doch du weißt wie sehr ich das schöne Geschlecht liebe - Das wird wundervoll! Wer weiß, vielleicht sehe ich heute meine Traumfrau im Ring?"

NOAM DAR:
» Yo Chris, ich bin sicher, dein Herz wird schmerzen. «

Aus den ganzen Leibern derer, die dort auf ihre nächste Attraktion warten, drängt sich eine kleine Gestalt heraus. Ihr Blickt ist gesenkt als sie sich ein Microphon vom Handsome Hustler schnappt und ohne aufzublicken hineinraunt.

killer kelly: "Fünf..."

Sie reißt herum. Als wäre es ein Zauberwort für sie fletscht sie die Zähne und bewegt sich wild auf und ab als sie anfängt die Menge mit hasserfüllten Worten anzuheitzen.

killer kelly: "Fünf Fuß Fünf. Diese Zahl hat mich schon immer angewidert. Fünf! Mit Fünf Fuß sehen dich die Menschen nicht als tough an, egal was du tust! Du bist das kleine, süße Mädchen, dem man die Tasche halten möchte. Ich war nie jemand, der man die Tasche halten musste. Mein ganzes scheiß Leben kämpfe ich dagegen, dass ihr Pisser mit eurem amorphen Wurm zwischen den Beinen uns Frauen ernst nehmt. Ich habe mir meinen Weg hierher durchgebissen ohne Schwanz dafür zu lutschen oder mich irgendwem anzupassen! Ich bin weder wie diese 'Alpha Female', die sich versucht euch Kerlen anzubiedern, noch bin ich die kleine Puppe, mit der ihr spielen dürft. Ich passe nicht in eure Schubladen, ich bin kein Stereotyp oder sonst etwas - Ich bin 100% ich! Kannst du das von dir behaupten, du Mannsweib?"

Ein Raunen geht durch die Menge, als die 1.85m große Jazzy Gabbert, auch bekannt als "ALPHA FEMALE", ihren Weg in den Circle macht.

NOAM DAR:
» Hohoooooo... mit der würde nichtmal ICH mich anlegen und ICH bin ein LÖWE! «

CHRIS JERICHO: "Oh mein Gott, sie sieht aus wie die Frau, die meine Traumfrau auffressen würde."

Unbeeindruckt schubst sie dabei den einen oder anderen Kerl aus dem Weg, denn Respekt hat sie vor keinem dieser Leute.

A L P H A F E M A L E> "Du kleine, armselige Kakerlake.. sprich' dein letztes Gebet."

Kip Sabian
Yo, chill.

Mehr hat Gabbert gar nicht zu sagen. Sie stürmt direkt auf Killer Kelly los und rammt ihr ein Knie in den Magen, was Kelly gefühlt einen Meter in die Luft befördert. Sie keucht schwer und beugt sich deshalb über, kriegt dann aber die massive Faust der Deutschen auf den Rücken, was sie zu Boden fallen lässt. Alpha Female stellt ihren mächtigen Stiefel auf den Rücken der am Boden um Luft ringenden Kelly und flext dann ihre Muskeln, doch diese Chance nutzt Kelly. Sie rollt sich weg, steht auf und stürmt wie ein Pitbullterrier auf Alpha Female zu, Fäuste fliegen, Füße treten.

Kip Sabian
Well, uhm. Ladies and gentle-dweebs, let's have some fun! The one getting tossed around - KILLER KEEEEELLY! And the giant german chick - ALPHAAAA FEEEEMALE! You're .. already fighting so.. continue.

Die Deutsche macht ob der vielen Hiebe einige Schritte nach hinten. Das 'David gegen Goliath' der Damen, das sich durch die deutlich massigere Blondine und der schnelleren Portugiesin auszeichnet. Jazzy blockiert die Schläge mit den, vor der Nase zum X formierten, Unterarmen. Ein gezielter Tritt in die Kniekehle von Alpha Female folgt und für eine Sekunde scheint es so, als hat Killer Kelly ihrer Gegnerin in die Knie zwingen können, doch noch bevor sie zu einem weiteren Tritt ansetzen kann, schallt die breite Faust der Hünin ins Gesicht ihrer Kontrahenten. Unter lautstarken Jubelrufen des räudigen Publikums stolpert Kelly zurück, wischt sich mit dem Handrücken das Blut aus dem Gesicht und lockert die Schultern. Mit offenbar neuer Energie im Tank, schnellt die Killerin nach vorne. Der geplante Sidestep geht ins Leere, stattdessen wird Kelly von der Deutschen mit einer massiven Clotheline von den Beinen geholt und erst nach einem Salto, der in einer unschönen Landung endet, trifft sie wieder auf den harten Boden. Die Portugiesin rührt sich keinen Centimeter mehr.

NOAM DAR:
» Oh fuck, Chris, it's over! Das MUSS es gewesen sein! Erinnert mich an mein Match mit Danhausen, das waren ähnliche Differenzen! «

CHRIS JERICHO: "Uff, hier noch ein mal ein kurzer Disclaimer, dass jeder freiwillig in den Circle steigt und jeder sich allen Gefahren bewusst ist, weshalb wir keine Haftung übernehmen. Autsch..."

Kip Sabian
Scheiße! That must have hurt. Here's your winner - ALPHAAAA FEMAAAALE

Schnaubend reißt die Valküre ihre Arme empor und lässt sich als Siegerin feiern. Die Meute tobt, denn Sexappeal ist nicht das wichtigste im Circle - Die Masse an primär männlichen "Zuschauern" tobt wie eine Rotte aus Affen, als die Kommentatoren diese Veranstaltung abmoderieren.

CHRIS JERICHO: "Das war es auch schon für diese Woche. Aber vielleicht war das auch genug! Wir von the Circle wünschen Ihnen ein frohes Special in Hamburg, wo sie mich und meinen Co-Kommentator bewundern dürfen, wie wir richtig peinlichen Clowns ziemlich herbe Niederlagen zufügen dürfen - Ich bin Chris Jericho!"

NOAM DAR:
» Und ich bin Noam Dar! Ihr Löwe, Ihr Champion. Wir sehen uns dann! «

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» ALIYAH AREEBI: "... Filmst du schon?"

Das bezaubernde Gesicht der Araberin zeigt sich groß auf den Bildschirmen der Fans und die Kamera zoomt langsam raus. Es ist schon gegen Abend, und Aliyah sitzt - dick angezogen - auf einer Parkbank. Die Haare sind zu einem flachen Zopf gebunden und mit einem dunklen Tuch bedeckt. Ein Bild, dass man bereits vor über einem halben Jahr sehen durfte. Wer das blaue, imposante Gebäude im Hintergrund erkennen würde, würde ahnen, wo wir uns befinden.

» ALIYAH AREEBI: "Vor circa sechs - fast sieben - Jahren hat mich mein Vater aus dem Haus geworfen und von der Familie verbannt, weil ich meinen Traum ausleben wollte. Weil ich mich im Fernsehen präsentiere, wie ich mich eben präsentiere. Eine Tatsache, die meinem streng muslimischen Vater nie gefallen hat, bis er mich schließlich hochkant rauswarf." Sie kräuselt ihre Stupsnase und klemmt sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, dass ihr ins Gesicht gefallen ist."Heute haben wir Sonntag, den 14. Februar- Valentinstag. Ich sitze hier vor einer der vielen Moscheen im Hamburg. Tatsächlich noch die schönste, muss ich gestehen. Der Tod meines Vaters ist drei Wochen her. Kurz vor seinem Tod hatte er sich doch dazu entschlossen, dass er mich nochmal sehen wollen würde. Damit wir uns gegenseitig voneinander verabschieden können. Damit wir nach all den Jahren wieder eine Familie sein würden."

Seufzend greift sie in die große Tasche ihres Mantels, um nach ihrem Portemonnaie zu greifen und dies zu öffnen. Genau wie beim letzten Mal, zückt sie das Bild ihres Vaters aus einen der Fächer und schenkt ihrem Vater darauf ein erneutes Lächeln.

[Bild: baba4ij2d.png]

Mit dem Foto in der Hand bleibt sie etwas auf der Bank sitzen und mustert ihre Umgebung.

» ALIYAH AREEBI: "Anfang Januar rief mich meine Mutter an. Mein Baba sei schwer krank. Prostatakrebs, schon vor Jahren diagnostiziert. Eigentlich dachte man, er würde gute Chancen haben. Doch seit Mitte 2020 haben sich innerhalb kürzester Zeit viele Knochenmetastasen gebildet. Lymphknoten waren befallen... Und im Januar bildete sich dann eine große Metastase im Gehirn. Krebs ist ein Arschloch. Und weil mein Baba auch bewusst war, dass er nicht mehr lange zu leben haben wird, beauftragte er also meine Mutter. Er möchte mich ein aller letztes Mal sehen."

Stille. Das Thema ist noch frisch und die Wunde noch groß. Aber auch diese würde mit der Zeit heilen. Der Trost, dass ihr Vater sie aus ihrer "Verdammung" geholt und wieder ihre Hand gehalten hat, macht den Schmerz weniger Intensiv. Lächelnd atmet sie tief durch, während sie ihren Daumen mehrmals über das knittrige Bild ihres Vaters fährt.

» ALIYAH AREEBI: "Als ich in Kanada ankam, fühlte sich alles so vertraut und gleichzeitig so fremd an. Ich hatte das Gefühl, ich wäre willkommen und gleichzeitig wusste ich nicht, ob man mich wirklich da haben wollte. Aber dem war nicht so. Meine Eltern haben sich wirklich Mühe mit mir gegeben. Sie haben Interesse an mir gezeigt. Sogar an meiner Arbeit als Wrestlerin in der Öffentlichkeit. Ich habe ihnen Bilder und Videos gezeigt und ihnen erzählt was in den letzten sechs Jahren so passiert ist. Mit Ausnahmen, natürlich..." ... Zum Beispiel, dass man in einer Beziehung mit einem Juden ist. Aber nur als Beispiel. "Anfangs waren sie etwas zurückhaltend, aber mit der Zeit blühten sie auf und haben Fragen gestellt... Wenn wir die Tatsache, dass mein Vater da im sterben lag, außer Acht lassen - war es eigentlich eine schöne Zeit."

Nachdenklich presst sie ihre Lippen aufeinander und versucht aufkommende Tränen und Trauer zu unterdrücken. Das alles hat im TV nichts zu suchen. Geweint wird privat, wenn sie niemand sieht. Im Fernsehen ist sie eine starke Frau mit einer noch stärkeren Persönlichkeit. Wie es hinter den Kameras aussieht, ist nochmal was anderes. Wer die Beziehung zu Noam Dar kennt, weiss was gemeint ist.

» ALIYAH AREEBI: "An einem seiner letzten Tage fragte mich mein Baba, ob man in diesem Sport auch Trophäen sammeln könnte, wie es beim Reiten der Fall ist. Bei der Frage musste ich etwas lachen und habe ihm erklärt, dass es wie beim Boxen auch Titel gibt, die man sich um die Hüfte schnallt. Ich habe ihm die Bilder von unseren Championships gezeigt. Besonders hat es ihm den EastCoast Titel angetan. Und dann hat er mich gefragt, wann ich denn so einen Titel halten würde. Er würde mir sicher ganz gut stehen. Die restliche Zeit schwärmte er nur noch von mir als Championesse, und dass ich damit die Königin in dieser Liga sein würde. Ob er es wirklich so toll fand, oder die Hirnmetastase einfach auf eine ungünstiges Areal drückte, kann ich jetzt nicht mehr beurteilen."

Sie zuckt kurz mit den Schultern und versucht damit die dunkle Zeit mit etwas Humor aufzuhellen.

» ALIYAH AREEBI: "Was für ein Zufall, dass morgen Abend dann auch noch ein Battle Royal um den Women's Championship ansteht. Es ist fast so, als hätte mein Baba das so geahnt. Ich wäre verrückt, wenn ich nicht teilnehmen würde. Und ich wäre noch verrückter, wenn ich diesen Titel zu Ehren meines verstorbenen Vaters nicht gewinnen würde. Es würde nicht nur meinen Baba erfreuen, sondern auch jeden verdammten Fan. Wenn man sich die möglichen Teilnehmer am Battle Royal anschaut, muss ich weinen und die Männer im Publikum sicher auch. Eine hässlicher und untalentierter als die andere. Außer Konami, vielleicht. Die ist zwar eine ganz schön süße Maus, aber so ein Titel steht ihr nicht. Dieser Titel steht KEINEN der anderen Frauen. Er steht eher einer Königin zu - wie ich es nun mal bin.
Seit dem Tod meines Vaters habe ich jede Moschee gemieden, die mir unter gekommen ist. Wir haben zwar in meinem Elternhaus gebetet, aber mein Vater war immer ein Liebhaber von Moscheen. Und so, wie ich damals zum Geburtstag meiner Mama das letzte Mal eine Moschee betreten habe, möchte ich dies nun auch zum Tod meines Vaters tun. Vielleicht hört er mich da besser. Vielleicht gibt er mir nochmal Kraft, um den Battle Royal zu gewinnen. Damit ich auch ihn irgendwie stolz machen kann - wenn ich schon so einen speziellen Beruf ausübe. Auch, wenn ich lange nicht mehr an den Islam glaube, weiss ich, dass mein Vater es immer mit vollem Herzen getan hat, und sich darüber freuen würde, wenn ich auch endlich ganz offiziell für ihn beten kann.
Arqid fi salam, Baba.*"

*Ruhe in Frieden, Papa.

Mit diesen Worten schiebt sie das Bild ihres Vaters zurück in den Geldbeutel und verstaut diesen wieder in ihrer Manteltasche. Ein letztes Mal seufzt sie auf, ehe sie das dünne Tuch auf ihrem Kopf richtet und von der Bank aufsteht. Zielstrebig läuft sie auf die Moschee zu, die die ganze Zeit im Hintergrund zu sehen war.

[Bild: moscheevmjuj.png]

Die Kamera nimmt noch den Moment auf, in welchem Aliyah sich durch das große Tor der Moschee kämpft, ehe das Bild auch schon langsam zum Kommentatoren-Team übergeht.

Byron Saxton: "Auch wenn Aliyah ihre Religion schon vor vielen Jahren abgelegt hat - ihre muslimische Erziehung zeigt sich immer wieder."

Noelle Foley: "Das ist ja klar. Sowas ist ein ganz langsamer Prozess. Wenn man eine Religion überhaupt komplett ablegen kann."

Johnny Curtis: "Braucht noch jemand ein Taschentuch...? Die Geschichte macht mich irgendwie traurig..!"

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KAIRI HOJO:
« Jay! Jaahaaaay?! »

Noch bevor wir das Gesicht des kleinen Schreihals zu sehen bekommen, dröhnt ihre zarte Stimme durch die Boxen und lässt einige Fans das Gesicht leicht verziehen. Die Technik ist mit unter an der leichten Verzerrung Schuld und doch ist es am Ende die Tonlage selbst, die einen unangenehmen Nachklang hat. Nachdem nun auch die Kamera geschaltet hat, ist leicht zu erkennen, wer da brüllt und vor allem ist schnell klar nach welchem Jay gesucht wird. Mit einem Briscoe würde man die junge Japanerin wohl nicht so schnell sehen.

KAIRI HOJO:
« Du weißt genau, dass ich dich suche! Komm' raus! »

Suchend blickt sie sich im Gang um, während ihr Blick hin und her wandert. Hin und wieder dreht sie sich auch um die eigene Achse. Alles nur um ja nicht den plötzlichen Auftritt von Jay White zu verpassen. Bisher ist er immer aus dem Nichts aufgetaucht und sie kann sich bis heute nicht erklären wie genau er das macht. Heißt aber nicht, dass es nicht seine Vorteile hat. Wie jetzt.. denn sie hat entschieden sich ihre Suche abzukürzen und sofort nach ihm zu rufen. Kein blödes durch die Hallen laufen. Jedenfalls hofft sie das.

Auch wenn eine gewisse Analogie vorhanden ist, verhält es sich beim gerufenen Jay White nicht um einen Charakter, wie den berühmten Candyman, dessen Namen man nur einmal zu oft sagt und schon jagt er den Heraufbeschwörer bis zu dessen Tod. Zumindest aber erscheint der Neuseeländer immer mit einem Messer, wenn auch nur mit einem symbolischen um den Hals hängend. So wie jetzt. Hinter der Japanerin.

jay.white
- “Sicher, dass du mich suchst?“ -

Lässt er ertönen, während er sich langsamen Schrittes an seine Kollegin heranschleicht. Sie war es, die ihn in Kenntnis darüber setzte, dass seine ehemaligen Freunde mit Chris Jericho zusammenarbeiten, jenem Mann, mit dem the Switchblade nun auch ein Bündnis schloss. Eine Zwickmühle sondergleichen. Und wie sie ihn schon zuletzt dafür verurteilen wollte, wird sie sicherlich auch jetzt kein gutes Haar an diese Entscheidung lassen.

jay.white
- “ICH habe eine Entscheidung getroffen.. Da wird sich nichts mehr ändern.“ -

Schon im Voraus lässt er mögliche Einwände abprallen. Warum sollte er auch auf Kairi hören? Die Zwei sind doch bis hierher auch nichts weiter als Geschäftspartner.

Obwohl sie mit ihm gerechnet hat, kann sie ein leichtes Zusammenzucken kaum vermeiden. Nicht, dass sie sich wirklich erschrocken hätte, aber ihr Körper reagiert auf die plötzliche Präsenz einer weiteren Person. Moment. Hatte sie nicht gerade noch hinter sich geschaut? Wie macht er das? Kairi brummt leise und verschränkt die Arme vor der Brust, während sie sich umdreht und Jay ansieht.

KAIRI HOJO:
« Ich weiß, dass du eine Entscheidung getroffen hast und ich weiß auch wie dumm diese Entscheidung war. Die Frage ist.. was genau denkst du dir dabei? Du warst sogar bei ihnen! Willst du wirklich wieder in ihre Fänge geraten? Dich von jemanden um den Finger wickeln lassen um am Ende wieder dort zu landen woraus du dich gekämpft hast? »

Ob Kairi die richtige Person ist um so über Manipulation zu sprechen? War sie es doch selbst, die Hiromu nach ihrer Pfeife hat tanzen lassen. Allein für ihr eigenes Vergnügen. Nein. Sie sollte eigentlich die Füße still halten. Jedenfalls wenn man nur das vor Augen hat und dabei vergisst, dass sie selbst Opfer war. Dass Finn Balor sie damals auf die dunkle Seite gezogen und sie als seine schwarze Rose bezeichnet hat.

jay.white
- “Keine Sorge. Ich hatte keine Erwartungen, dass sowas wie eine Freundschaft noch existiert. Und das wurde mir auch klargemacht. Aber dieses eine Mal.. dieses Mal.. gebe ich das Spiel vor.“ -

Er kontert schnell die Aussagen Kairis. Kein um den Finger wickeln mit ihn. Keine Drecksarbeit mehr für ihn. Für ihn soll es erst einmal nur um sich selbst gehen. Ironisch, dass er sich dann direkt in eine Positon bei der Jericommission wirft. Vielleicht gehört selbige aber auch nur zu seinem Plan.

jay.white
- “Ich hab das im Griff, ich hab das alles durchgeplant, jeden einzelnen Schritt. Und die Sache mit Jericho wird mich absichern, aber was kümmert es dich?“ -

KAIRI HOJO:
« W-Was.. es mich kümmert? »

Wiederholt Kairi leicht stotternd und wird tatsächlich etwas rot um die Nase. Mit der Frage scheint sie nicht gerechnet zu haben. Jedenfalls noch nicht. Sie brummt und wendet den Blick ab. Bloß nicht noch länger in die Augen des Neuseeländer schauen. Nicht, dass er noch auf dumme Gedanken kommt und meint etwas aus ihren Augen ablesen zu können.

KAIRI HOJO:
« Genau aus dem selben Grund warum ich mich am Ende bei Bobbi eingemischt habe. Sie wurde zu stark von ihren Emotionen geleitet und hatte zu große Angst vor Balor. Sie hätte ihr Ziel nie erreichen können. Nicht so geblendet wie sie war.. woher soll ich wissen, dass dir nicht auch sowas passiert? Dass dich irgendetwas anfängt zu blenden und am Ende alles vergessen ist was du dir vorgenommen hast.. »

Die Japanerin wendet den Blick wieder auf Jay und mustert ihn nun ihrerseits.

KAIRI HOJO:
« Geld und Macht blendet. »

Switchblade senkt sein Haupt. Meint Kairi das wirklich, dass es Jay nur darum geht? Langsam schreitet er auf die Japanerin zu. Die Beziehung zwischen den beiden ist immer noch überaus uneindeutig, der Blick, den er ihr entgegnet, spricht aber Bände.

jay.white
- “Es geht mir nicht um Macht. Und nicht einmal um Geld. Es geht um mich. Verstehst du. Es geht um MICH. Ich will nicht, dass Jay White vergessen wird. Allein darum.“ -

Tief blickt er ihr in die Augen. Der vermeintlichen einzigen Person, der er so etwas wie vertraut. Kairi erwidert den Blick für einen Augenblick, merkt aber wie sich ihre Wangen anfangen zu röten und ihr Bauch auch noch kribbelt als wäre sie aufgeregt. Was für ein blödes Gefühl! Wo kommt das auf einmal her? Sich räuspernd wendet sich die schwarze Rose ab.

KAIRI HOJO:
« Niemand wird dich hier vergessen können. Niemand wird vergessen was du mit Pris und Bobbi gemacht hast. Was du deinen Feinden zur Zeiten der Gang angetan hat. Ich... werde unsere Zusammenarbeit nicht vergessen. Wenn es dir allein darum geht, dann hast du dein Ziel bereits erreicht.. aber nein. Du spielst lieber mit der Gang und willst auch noch Jericho da hinein ziehen? Deine Pläne sind mir ein Rätsel und wenn du mich nicht einweihen willst, dann vergiss' dass ich mir überhaupt Sorgen um dich gemacht habe! Pft! »

Brummelt die Japanerin vor sich hin, während sie sich immer mehr anwendet und schließlich sogar anfängt zu gehen. Das war doch kitschiger und peinlicher als sie erwartet hat. Ein Grund mehr sich die Reaktion des Neuseeländer nicht anzusehen, sondern sehr schnell zu verschwinden. Auch wenn das Gespräch tatsächlich noch hätte weiter gehen können. Dementsprechend verwirrt blickt Jay White auch aus der Wäsche als er der Flüchtenden nachsieht. Auch er scheint sich keinen Reim aus Kairi Hojo machen zu können. Fade Out.

Johnny Curtis: "Wenn Jay Whte nicht vergessen werden will sollte er mal etwas dafür tun und nicht immer nur darüber reden.“

Noelle Foley: "Findet es noch jemand so ironisch, dass ausgerechnet Kairi davon spricht, dass Jay sich beeinflussen lässt?"

Byron Saxton: "Man könnte meinen da hat jemand einen Plab."

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Die Show hat bereits einiges an Fahrt aufgenommen und nun stehen wir kurz vor dem zweiten Match es Abends und damit dem Kampf zwischen Sonya Deville und Alexa Bliss. Beide Frauen haben sich über die letzten Wochen ein ziemliches Wortgefecht über Twitter geliefert, so dass es fast unausweichlich zu diesem Match kommen musste. Vorallem nachdem sich Sonya scheinbar aktiv in die Beziehung zwischen Alexa und Kip Sabian eingemischt hat und sich auf die Seite von Penelope Ford geschlagen hat. Passender Weise schalten die Kameras nun in den Lockerroom von Sonya, in welchem sie sich gerade noch einmal ein wenig warm macht und dehnt. Ganz alleine ist sie hier allerdings nicht. Ihr Manager William Regal hat sich neben ihr positioniert und beobachtet sie mit Adleraugen.

>>William Regal<<
"Dein Kopf ist frei? Keine Gedanken an irgendetwas anderes als deinen Kampf jetzt gleich? Keine Emotionen? Nur den Sieg vor Augen?"

Ein stoisches, stummen von Sonya bedeutet, dass sie sämtliche Fragen ihres Managers mit Ja beantwortet. Das scheint Regal sichtlich zu gefallen.

>>William Regal<<
"Wunderbar, wenn du dich an unsere besprochene Taktik hältst sollte alles glatt laufen. Das kann deine große Stunde werden Sonya… lass sie dir nicht entgehen. Konzentrier dich einfach nur auf den Kampf und lass alle Gefühle aussen vor, dann kannst du nicht verlieren. Alexa wird dich unterschätzen und sich von ihrem Hass auf dich zu Dummheiten verleiten lassen. Nutze das und behalt einen kühlen Kopf, dann sollte es ein Kinderspiel für dich werden."

Väterlich legt der Engländer eine Hand auf die Schulter von Deville, die gerade ihren Nacken lockert.

>>William Regal<<
"Gut, ich lass dir noch ein paar Minuten Ruhe vor dem Kampf."

Mit diesen Worten wendet sich Regal der Türe des Lockerrooms zu und öffnet diese als ihm niemand geringeres als Kip Sabian und Penelope Ford entgegenkommen. Sofort verfinstert sich der Blick von Blackpools finest Man.

>>William Regal<<
"Entschuldigung, aber Sonya empfängt aktuell keinen Besuch. Ich darf sie also bitten wieder zu gehen."

Mit größtmöglicher Autorität baut sich William Regal im Türrahmen auf, um Kip und Penelope davon ab zu halten den Locker zu betreten. Doch Sonya bekommt natürlich mit, wer da vor der Türe steht und nun ist es sie, die Regal die Hand auf die Schulter legt.

>>Sonya Deville<<
"Ist schon okay. Ich glaube kaum, dass es schaden wird, wenn die zwei für einen Moment reinkommen. Du kannst ganz entspannt bleiben."

Wenig überzeugt blickt Regal zu Sonya, doch es ist deutlich, dass er in dieser Diskussion den Jersey Devil nicht überzeugen kann und so gibt er den Weg für Kip und Penelope frei, ehe er selbst das Feld räumt. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßt Sonya nun ihren Besuch und nimmt auf einem der Klappstühle im Locker Platz.

>>Sonya Deville<<
"Nehmt es ihm nicht übel. Er meint es nur gut und will mich vor jeder Ablenkung vor meinem Match schützen. Eigentlich schon ganz nett, aber teilweise auch ein wenig nervig. Aber ich lerne tatsächlich noch ein wenig von dem alten Mann… aber egal… was verschafft mir die Ehre eures Besuches? Habt ihr zwei Turteltauben nichts Besseres zu tun?"

Kip Sabian
Willy is' mein Landsmann, dem nehme ich nichts übel. So'n alter Mann hat nur Business vor Augen. Tunnelblick.

Kip schiebt sich, mitsamt Penelope im Arm, etwas vor. Seine Hand ruht auf dem Hintern der Blondine, während er sich ein wenig in ihrem Locker Room umsieht. Angesichts der Umstände ist der Handsome Hustler bester Laune. Zwar hat er WALTER in der Vorwoche nicht schlagen können, aber mit einem Unentschieden und seiner neuen, alten Flamme bei sich ist alles Bestens.

Kip Sabian
Wir sind doch Bro's, Sonny. Außerdem biste maßgeblich dran beteiligt, dass wir jetzt zusammen vor dir stehen. Hätte mir jemand vor'm Jahr gesagt, dass mir eine Frau dabei hilft das ich meine Eier wiederfinde, damn. Is' ja auch egal, wir sind dir dankbar ... und ich fänd's schon angenehm, wenn du Alexa ein Bein stellst, thehe.

penelope ford:
« .. und wenn sie sich dabei auch noch die Nase bricht, würde dir das wohl kaum jemand übel nehmen. »

Schmunzelt die Blondine und macht damit deutlich, dass sie noch immer kein gutes Haar an die selbsternannte Göttin lässt. Auch wenn sie nun an ihrem Ziel angekommen und Kip wirklich für sich gewinnen konnte, wird die Abneigung nicht auf einmal verschwinden. Vor allem nicht nach all den Beleidigungen, die Bliss ihr an den Kopf geworfen hat. Verzweifelt hat Alexa sie genannt und dabei nicht eine einzige Sekunde um den Mann gekämpft, den sie angeblich liebt. Jedenfalls nicht gegen Penelope.

penelope ford:
« Obwohl ich mir noch immer die Frage stelle, warum sie ausgerechnet dich so angegangen ist und mich - die einzige Frau, die ihr wirklich den Mann ausspannen wollte - fast schon ignoriert hat.. beinahe könnte man meinen, dass sie von Anfang an wusste, dass sie gegen mich keine Chance hat. Zu dumm, dass sie dich anscheinend unterschätzt.. warum auch immer. »

Penelope rollt mit den Augen, nur um sich dann an Kip zu schmiegen. Sie könnte zwar kaum glücklicher sein in diesem Moment, aber trotzdem ist das eine Sache, die sie bis jetzt noch nicht versteht.

Mit einem leichten Grinsen betrachtet Sonya das ganze Schauspiel. Schon komisch, wie freundlich sie sich den zwei gegenüber gibt, nachdem Deville doch zunächst nicht gerade die nettesten Worte über Penelope verloren hat, nachdem sie wieder in der c2c aufgetaucht ist. Doch hin und wieder ändern sich gewisse Dinge einfach und das teilweise in kürzester Zeit. Dass man einen gemeinsamen Feind hat ist natürlich sehr hilfreich bei solchen Umschwenkungen.

>>Sonya Deville<<
"Ohne dir auf die Füße treten zu wollen Penelope, aber Alexa wird dich halt immer noch nicht als ernsthafte Konkurrenz ansehen. Und bevor du mich angreifst, ich sehe das anders. Alexa hat den Bezug zur Realität verloren und sieht nicht, dass sie verloren hat. Ihr kleines Spatzenhirn glaubt immer noch, dass sie eine ‚Göttin‘ ist und damit unbesiegbar."

Kurz muss Sonya verächtlich lachen. Ja, Alexa strotzt nur so vor Selbstbewusstsein und in Deville’s Augen Selbstüberschätzung. Etwas, dass ihr selbst schon das ein, oder andere Mal das Genick fast gebrochen hat.

>>Sonya Deville<<
"Und ganz ehrlich, Penelope. Ich kann es kaum glauben, dass ich es sage, aber ich habe mehr Respekt vor dir, als vor Alexa. Diese kleine Bitch hat nicht mal die Eier sich mir in einem richtigen Kampf im Circle entgegen zu stellen, etwas zu dem du den Mumm gehabt hast. But hey, sie will auf der großen Bühne auf die Fresse bekommen, so be it. Ich bekomme so, oder so meinen Paycheck."

Kip Sabian
Pah, so war sie schon immer. Egozentrisch, weit weg von der Realität. Ich mein' sie hat versucht sich Weiber anzulachen, die tun was sie sagen. Ihr Circle da. Musste dir mal vorstellen, dann findet sie nur eine Person die dumm genug is' ihr zu folgen. Keine Ahnung, ob man eine Bea da als Gewinn sehen kann. Wie dem auch sei, mein Bier isses nich' mehr. Hau sie kaputt, spuck in ihr Gesicht.

Vielleicht das erste Mal, dass Kip ein schlechtes Wort über Alexa verliert. Er wollte im Guten auseinandergehen, brav schlussmachen und sich fair verhalten, aber dass sie sich direkt anderen Typen an den Hals wirft hilft ihm dabei, kein Mitleid für sie zu empfinden.

Kip Sabian
Penelope is' badass. Guck was sie für mich macht. Lässt sich von dir vermöbeln und wusste nich' mal, ob ich überhaupt anbeiße. Das ist Liebe, huh babe?

Voller Verzückung blickt die Blondine zu dem Briten hoch und kann ein leises « Awwh, Babe! » einfach nicht verkneifen. Genauso wenig kann und will sie das Bedürfnis Sabian einen innigen Kuss zu schenken nicht unterdrücken und geht diesem einfach nach. Dabei legt Penelope ihre rechte Hand auf die Wange des Mannes und seufzt zufrieden, bevor sie dann den Kuss beendet und sich wieder Sonya zu wendet.

penelope ford:
« Hochmut kommt vor dem Fall und wenn Alexa mich nie wirklich als Konkurrenz angesehen haben sollte, dann ist es nun ihre eigene Schuld. Sie hat das verloren, was ihr überhaupt noch einen Wert verliehen hat. Ohne Kip an ihrer Seite wird sich kaum noch jemand für sie interessieren. Außer vielleicht um sie flach zu legen.. und ich habe gehört, selbst da soll sie nicht mehr als ein Seestern sein. »

Schmunzelnd zuckt die Blondine mit den Schultern und schielt kurz zu Kip, der mit hoher Wahrscheinlichkeit die Quelle ihrer Information ist. Trotzdem hält sie das absichtlich wage.

penelope ford:
« Vielleicht kannst du ihr diesen ganzen "Göttinen"-Kram aus dem Kopf prügeln und ihr klar machen, dass sie nicht mehr als eine Hochstablerin ist. Wobei.. dafür hätte sie sich an mir ein Beispiel nehmen und für Kip im Circle gegen dich antreten müssen. Dass sie dafür zu feige ist, haben wir gesehen und dass sie zu stur sein wird sich je einen Fehler einzugehen.. das werden wir wohl nach deinem Sieg sehen. Madame verliert immerhin nicht. Auch wenn Tenillle nun ein anderes Lied singen kann, nachdem sie sie zwei Mal besiegt hat... »

Für einen Moment verfinstert sich der Blick von Sonya, als Kip den Namen von Bea ausspricht. Noch zu gut kann sich Deville an den hinterhältigen Angriff von Pristley erinnern, als die beiden sich das letzte Mal Backstage getroffen hatten. Und allein der Gedanke daran sorgt dafür, dass die Fighting Maschine unbewusst mit ihrer Hand über ihren Hinterkopf fährt, als würde sie den Schmerz von damals noch einmal spüren. Vielleicht ist es auch genau das, warum Sonya so erpicht auf dieses Match und die Auseinandersetzung mit Alexa Bliss ist. Sonya hatte nie wirklich die Chance gehabt sich für diesen Angriff, welche ihrer Meinung nach mit Sicherheit von Alexa angeordnet war, rächen zu können. Ob Bliss sich an das ganze noch erinnern kann ist fraglich. Schließlich scheint die blonde Wrestlerin ein sehr eigenes Bild von der Welt zu haben und blendet augenscheinlich gerne einmal für sie „unwichtige“ Details aus.

>>Sonya Deville<<
"Glaubt mir, die Kleine wird eine ordentliche Abreibung bekommen, dafür werde ich schon sorgen. Und wie viel Göttliches und Unbesiegbares danach noch in ihr steckt ist sehr fraglich. Aber genug von der kleinen Bitch, ich denke wir haben ihr schon genug Zeit und Worte geschenkt. Viel interessanter ist doch, was bei euch ansteht. Gibt es jetzt erstmal ein wenig Honeymoonzeit, oder werft ihr euch ins Geschehen? Ich meine gegen Walter kam es zwar nur zu einem Draw Kip, aber es sah schon nicht schlecht aus. Und was dich angeht Penelope, vielleicht rechnest du dir ja ein paar Chancen in der Battle Royal um die Womens Championship aus. Könnte sein, dass ich mir heute einen entspannten Abend mache und nicht teilnehme, sondern nach dem Sieg über Alexa einfach die Beine hochlege. Also könntest du womöglich tatsächlich nach dem Gold greifen."

Ein süffisantes Lächeln legt sich auf die Lippen von Sonya. Doch irgendetwas wirkt hier doch komisch an dem Ganzen. Klar, sie scheint tatsächlich aktuell so etwas wie eine leichte Freundschaft zu Kip und Penelope auf zu bauen, doch soviel Honig wie sie den Beiden um den Mund schmiert ist schon etwas auffällig. Gerade der abschließende Satz in Richtung Penelope. Vielleicht steckt auch eine gewisse Taktik dahinter, denn selbst wenn Sonya an diesem Abend bereits ein Match hat, wirkt sie nicht wie eine Frau, die sich eine Chance auf den wichtigsten Frauen Titel der Liga einfach so entgehen lassen würde. War das ganze nur eine List, um in Erfahrung zu bringen, ob Penelope eine mögliche Gegnerin für sie darstellen würde. Und versucht Sonya darüber hinaus die Blondine in Sicherheit zu wiegen, dass sie von der Queen of Stiffness keine Gefahr zu erwarten hat?

Kip Sabian
In einem fairen Kampf is' sie dir nicht gewachsen. Aber sie hat ihre Tricks also, .. halt die Augen offen.

Kips Hand vergräbt sich nur weiter in dem weichen Hintern der Blondine, was zum Großteil dem innigen Kuss geschuldet ist, den sie ihm auf die Lippen gepresst hat. Ihm ist es nur recht das Thema 'Alexa Bliss' ruhen zu lassen. Warum auch Zeit mit der Vergangenheit vergeuden?

Kip Sabian
Waldo hatte Glück, dass ich noch ordentlich eingerostet bin. Hab' die letzte Zeit kaum etwas gemacht, außer mich um den Circle zu kümmern. Du hast es ja miterlebt, heh? Neben dem Ansagen und koordinieren der Fights habe ich auch hinter den Kulissen einiges zutun. Andernfalls hätte ich die dicke Dampfwalze besiegt, trust. Ich mein' ja nicht, dass Walter schlecht ist aber .., ich bin besser. Mal sehen was die Zukunft so bringt, aber sicher is', dass Penelope und ich nicht lange ohne Titel sein werden. Right, babe?

Wieder ein Nicken der Blondine, die den Worten ihres Liebsten sofort zustimmt. Natürlich stimmt sie nicht nur zu, weil sie weiß, dass es Kip gefallen würde. Sie ist der gleichen Meinung. Vor allem der zweite Part scheint Penelope ein klein wenig wachsen zu lassen. So als würde sie alle um sie herum von sich überzeugen wollen. Sie sollte man natürlich nicht unterschätzen.

penelope ford:
« Richtig. Wenn Kip wieder auf Höchstleistung ist, wird es für ihn ein Leichtes sein sich den Titel zu holen, den er sich aussucht. Er ist prädestiniert für Gold und seien wir mal ehrlich.. wer sonst hat je so eine gute Figur als Champion gemacht wie er? Immerhin bist du nicht nur gutaussehend, sondern auch noch ein unglaublicher Geschäftsmann. Intelligent, geschickt und talentiert. Einfach das perfekte Gesamtpaket. »

Wahrscheinlich würden Penelope noch viel mehr Worte des Lobes für ihren Liebsten einfallen, doch tatsächlich bremst sie sich selbst und lächelt stattdessen nur noch einmal verliebt zu ihm hoch. Nach einem leisen, wohligen Seufzen - was auch zum Teil an der Hand an ihrem Hintern liegt - wird ihr Blick ernster und wandert wieder zu Sonya.

penelope ford:
« Weißt du, Sonya.. ich habe Respekt vor dir und zu einem bin ich dir auch dankbar, aber selbst wenn du heute Abend in der Battle Royal auftauchen würdest. Ich würde nicht vor dir zurück weichen und dich genauso versuchen aus dem Ring zu werfen wie jede Andere auch. Das hier ist kein Match bei dem man Fäuste braucht. Keines in dem man großartig ausweichen und auf jede Kleinigkeit achten muss. Es wird nur verlangt so lange wie möglich im Ring zu bleiben und dabei an allem festzukrallen was man kann. Ich denke.. das sollte ich hinbekommen. Vor allem nachdem ich meine Feuertaufe im Circle hatte, habe ich die Angst vor anderen Kämpfen fast schon verloren.. Im Gegenteil interessiert es mich ungemein zu sehen wer alles dort auftauchen wird und was sie alles zu bieten haben. Gewinnen ist natürlich dabei das größte Ziel. »

Wieder ein leichtes Lächeln, dieses Mal voller Selbstbewusstsein. Daran hat es Penelope immerhin noch nie gemangelt.

Ein wenig muss Sonya schon über die Kommentare von Kip und Penelope schmunzeln und auch generell scheint sie das Verhalten der beiden Turteltauben ein wenig zu belustigen, doch ehe sie auf die letzten Worte ihrer ‚Freunde‘ eingehen kann, öffnet sich die Türe des Lockerrooms und es ist William Regal, der die Szene wieder betritt. Dieser wirkt absolut nicht glücklich darüber, dass Sonya noch immer Besuch in ihrem Lockerroom hat.

>>William Regal<<
"Ich will nun wirklich kein Partycrasher sein, doch nun wird es wirklich Zeit, dass Sonya sich auf ihr Match einstellt. Es sind nur noch wenige Minuten und ein Teekränzchen könnte sie auch immer noch nach der Show halten. Wenn ich sie nun also bitten dürfte diesen Raum zu verlassen."

Die Worte Regals sind sehr eindeutig und der Befehlston lässt keine Zweifel daran, wie ernst ihm die Lage ist. Doch um dem ganzen noch mehr Nachdruck zu geben, drängt er nun Kip und Penelope förmlich aus dem Raum, was Sonya nur noch mit einem breiten Grinsen, gepaart mit einem Kopfschütteln bedenkt, ehe die Bilder ins Schwarze faden.

Byron Saxton: "Ich verstehen immer noch nicht wirklich, wie dieses Dreiergespann sich so zusammen finden konnte. Aber scheinbar harmonieren Kip, Penelope und Sonya wirklich sehr gut und habe ähnliche Ziele."

Noelle Foley: "Mal sehen, wie lange das allerdings noch so bleibt und ob William Regal dem ganzen vielleicht versucht Einhalt zu gebieten. Wirklich angetan von den beiden schien er ja nicht."

Johnny Curtis: "Wer weiß, vielleicht breitet sich die Freundschaft auch in etwas intimere Gefilde aus. Kip, falls du dafür einen Kameramann brauchst, ich geb dir meine Nummer."

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A few days ago

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Hamburg! Die Reeperbahn! Fast jeder in Deutschland dürfte sie kennen und auch darüber hinaus ist sie in großen Teilen der weiten Welt bekannt. Die sündigste Meile in Hamburg. Wenn nicht sogar eventuell in ganz Deutschland. In diesem Partyviertel gibt es alles was der Mensch begehrt. Solang man nur gut genug danach sucht. Aber nach der Zufuhr von mehreren alkoholischen Getränken hat sich das zumeist auch erledigt und man torkelt fröhlich durch die Gegend. So auch an diesem Abend. Es ist jedoch weder Freitag noch Samstag. Also kein Wochenende. Das bedeutet jedoch nicht, dass hier einiges los ist. Klar, weniger als wenn das arbeitende Volk sich am nächsten Tag zur Arbeit schleppen muss. Aber trotzdem noch genug. Noch dazu ist es Winter und die Temperaturen sind nicht gerade angenehm. Möglicherweise noch ein Grund warum die Menschen lieber mit dem Arsch zu Hause bleiben, als sich hier herum zu treiben. Bleibt nur noch eine Frage zu stellen. Was wollen wir hier? Eine Verbindung zum Wrestling hat weder St. Pauli noch die Reeperbahn bisher gehabt. Wenige Sekunden später folgt ein Schnitt und wir befinden uns in einem der Lokale welche reichlich gefüllt sind. Dabei fällt uns auch direkt eine Person ins Auge welche den regelmäßigen Zuschauern von Coast 2 Coast Wrestling durchaus bekannt ist. Jay Briscoe! Der „Muskel“ von Chris Jericho steht am Rande der Menge. Er wirkt ein wenig Deplatziert. Nicht zuletzt aufgrund seiner Klamotten. Eine Hose in Camouflage und ein schwarzer Hoodie. Darüber seine Weste. Also quasi das was er immer anhat. Passt natürlich nicht zum üblichen Partyvolk welches sehr auf sein Aussehen achtet. In seiner Hand befindet sich ein Bier was er scheinbar irgendwoher ergattert hat. Er dreht sich zur Seite und spricht zu einer Person die man bis zu diesem Augenblick noch nicht sehen kann.

Jay Briscoe: Shooters? Wasn' das fürn' Drecksname fürn' Club? Wenn ich shoote bleibt hier nichts mehr heile!

CHRIS JERICHO: "Shooters wie in Shots, Jerald! Nicht in shooten! Du weißt schon, kurze Trinken. Ich dachte, Rednecks kennen sich zumindest mit Alkoholismus aus, hmpf.. Du weißt schon, die kleinen Gläser! Das, was ihr 'Omas Guter' genannt habt!"

Mit Händen und Füßen versucht der Gefährte Briscoes, der sich ganz überraschend als Chris Jericho entpuppt hat, das Konzept von "Shots" zu erklären. Dabei sieht man auch wieder die typische Rötung im Gesicht der Wrestlingikone, die auf einen ordentlichen Alkoholpegel deutet. Unterstrichen wird dies von der ewig langen Kette aus Knicklichtern, die Jericho vom Hals baumelt. Er ist ganz bunt in einem pinken Jacket mit schwarzem Rever und hellblauer Hose gekleidet - Er fühlt sich wohl auf "der Piste" und das sieht man auch. Kopfschüttelnd wendet er sich wieder ab von seinem Leibeigenenwächter und lässt den Blick über die Menschenmasse schweifen.

CHRIS JERICHO: "Jerald, du bist ein Miesepeter und das lasse ich mir heute nicht gefallen! Wir sind in Deutschland, in diesem Land gab es noch nie etwas außer Bier und Freude! Komm, ich zeige es dir!"

Durch seine trottelige Art und die ständige Wahl des Wegs des geringsten Widerstands vergisst man manchmal, dass es sich bei Chris Jericho um einen durchtrainierten Profiwrestler handelt, der gerade im Trunkenen zustand gut zupacken kann. Und so klemmt er sich Briscoe unter den Arm und zerrt diesen durch die Bar, hin zum großen Pult von dem aus die Musik gespielt wird. Ein massiger Mann in einem "Ordner-"Pullover hebt die Hand um Y2J einhalt zu gebieten, als er das Pult stürmen möchte, doch dieser schüttelt nur lachend den Kopf.

CHRIS JERICHO: "Nein, nein, das ist okay - Ich bin berühmt. Ich singe was für euch, dann wird das hier die heißeste Bar in ganz Cheesburg."

Türsteher Thorsten: Jaja, alles klar. Und wenn du der heilige Geist bist, verpiss dich jetzt - Hier ist kein Zutritt!

Während Chris Jericho ihn durch den Laden zerrt verdreht der sogenannte Redneck seine Augen. Chris Jericho übertreibt mal wieder maßlos. Und überhaupt. Was für Shots? Wenn Jay Briscoe richtig einen Saufen will, dann knallt er sich Moonshiner hinter die Binde. Würde Chris Jericho dies tun wäre er vermutlich blind.

Jay Briscoe: Dieser Typ könnte n' Bier vertragen, oder Chris?

Scheint wohl so. Natürlich weiß Jay das die Aussage der lebende Legende Schwachsinn ist. Hier in Deutschland gibt es noch weitaus mehr als Bier und Freude. Dieser Türsteher, in seiner besten Gandalf Impression, beweist das eindeutige Gegenteil. Aber eins ist klar, wenn die beiden hier vorbei wollen, dann kommen sie auch vorbei. Jay legt seine Hand auf die Schulter des Türstehers. Bevor er diesen anspricht trinkt er die letzten Reste seines Bieres aus. Anschließend dreht er seinen Kopf in Richtung von Thorsten und spricht in einer Lautstärke, so das nur dieser ihn versteht.

Jay Briscoe: Schätze ja deine Bemühungen seinen Schwachsinn zu verhindern. Aber ich werd dafür bezahlt, dass er seinen Schwachsinn ungehemmt ausleben kann. Also wird er das auch tun!

Beim letzten Satz knurrt Jay Briscoe ein wenig und der Griff in die Schulter des Türstehers wird härter. Jay ist sich sicher, dass es damit nicht getan ist. Thorsten ist nicht alleine. Sicherlich kommen hier gleich noch Peter, Uwe, Klaus, Günther und wie die Deutschen halt eben sonst heißen aus ihren Löchern gekrochen und dann wird das ganze hier spannend. Jay dreht sich zu Chris um.

Jay Briscoe: Ich glaub der Weg ist frei...

Thorsten sagt nichts. Und das ist mehr als genug. Aus dem Augenwinkel sieht Jericho schon, dass sich immer mehr von diesen erschreckend schlecht angezogenen Ordner aus der Finsternis der Bar schälen. Das sieht nicht gut aus. Deshalb die Flucht nach vorne. Mit der flachen Hand setzt er eine empörte Ohrfeige gegen den Türsteher - Nicht fest oder gefährlich, aber genug um seinen neuen aufgebrachten Gemütszustand zu veräußern und für Verwirrung zu sorgen.

CHRIS JERICHO: "Unerhört! Sie hören noch von meinem Anwalt, so wie Sie meinen Freund angehen! Renn, Jerald! Renn!"

Sportlich betätigen wollte sich der Mann aus Wayne in Nebraska heute eigentlich nicht mehr. Schön entspannt das ein oder andere alkoholische Kaltgetränk zu sich zu nehmen wäre der perfekte Verlauf gewesen. Das er doch noch mal als Bodyguard für Chris Jericho einspringen muss hätte er im Vorfeld nicht auf seiner To Do Liste. Aber er hätte damit wohl rechnen können. Gerade als er sich in Bewegung setzen will, greift ihm von rechts einer der Türsteher an den Arm. Jay zieht ihm seine leere Flasche über den Kopf.

Jay Briscoe: Es hät' so einfach sein können, wenn ihr ihn gelassen hättet.

Knurrt er den armen Mann an, während dieser zu Boden geht. Danach kommt Jay dann der Aufforderung von Chris nach und nimmt seine Beine in die Hand. Beide sprinten aus dem Lokal heraus in die kalte Nacht Hamburgs. Sie biegen nach rechts ab und rennen durch die Massen. Jay wirft einen kurzen Blick über die Schulter. Man scheint die Security recht schnell abgeschüttelt zu haben. In der Masse geht man halt doch leicht unter. Trotzdem will Jay aus dem Trouble verschwinden. Wer weiß, hier rennen bestimmt auch Bullen durch die Gegend. Die mag er daheim nicht und wird sie hier auch nicht mögen.

Jay Briscoe: Hier lang!

Er packt seinen „Schutzbefohlenen“ am Arm und zerrt ihn in eine Seitenstraße. Hier ist eindeutig weniger los als dort wo die beiden sich gerade eben noch befunden haben. Die ein oder andere Person ist zwar auch hier zu sehen. Aber nur um schnell von A nach B zu kommen und nicht um hier zu verweilen. Hier ist es auf einen Schlag auch gleich deutlich dunkler und weniger beleuchtet. Jay versucht sich zu orientieren, als sich eine Person aus einer dunklen Ecke schält. Er scheint den beiden anzusehen, dass sie keine Deutschen sind und spricht die beiden auf gebrochenem Englisch an.

Random Dude: Ey Freunde...psst! Ja, euch beiden meine ich. Kommt mal ran aufn' Meter. Braucht ihr zufällig was? Ihr wisst schon....

CHRIS JERICHO: "Oh Gott, Jerald, das war ja wild! Da fühlt man sich doch gleich wieder jung! Wir hätten noch ~ Hm, was willst du?"

Noch hat Jericho Schnappatmung vor Aufregung, denn so eine Verfolgungsjagd hat er schon lange nicht mehr mitmachen dürfen. Zu dem Fremden, der sich ihm annähert, reißt er jedoch erst ein mal sehr skeptisch herum. Tief runzelt er die Stirn und mustert diese zwielichtige Person ehe er mit breiter Brust auf sie zutritt.

CHRIS JERICHO: "Du willst uns also etwas verkaufen, hm? Hier, ganz spontan aus dem Nichts heraus?"

Bedrohlich tief schwingt die Stimme des Sängers und Sportlers, ehe er sich kurz zu Jerald wendet und lässig die Hand hebt um zu signalisieren, dass er das unter Kontrolle hat. Dann, ebenso aus dem nichts, klatscht Jericho euphorisch in beide Hände und grinst von Ohr zu Ohr.

CHRIS JERICHO: "Sehr gerne darfst du, neuer Freund, uns von deiner Business-Opportunity berichten! New Chances, Baby!"

Der Bartträger dieses Duos ist immer noch ein wenig außer Atem und hat mit voller Absicht zunächst nicht auf die Gestalt reagiert die sich dort aus den Schatten geschoben hat. Wildfremde Menschen, in einer Seitenstraße einer Partymeile die einem etwas verkaufen wollen? Das klingt doch eigentlich sehr suspekt. Jay hat absolut keine Lust einem Typen, der versucht sie abzuziehen, aufs Maul hauen zu müssen. Aber Chris scheint das ein wenig anders zu sehen.

Random Dude: Ihr atmet so schwer, ich glaub ihr braucht was zum runter kommen, kann das sein?

Mit einem breiten Grinsen blickt der Typ abwechselnd Chris Jericho und Jay Briscoe an. Er kramt in dem inneren seiner Jackentasche herum und holt dann etwas schimmerndes heraus. Er drückt sowohl Chris als auch Jey, natürlich ungefragt, etwas davon in die Hand.

Random Dude: Ihr kennt doch diesen Song von Bob Marley oder? Solltet ihr mal probieren, ist auch nicht teuer...

Die eine Hälfte der Briscoe Brüder guckt sich an was der Typ ihm da in die Hand gedrückt hat. Ein Klumpen Alufolie so wie es scheint. Ziemlich dick. Ob da wohl etwas drin ist oder ob man die beiden hier nur verarschen will? Jay beginnt die Folie aufzuklappen.

Random Dude: Na, na, wer aufmacht muss auch bezahlen!

Das Grinsen des Typen wird breiter und er streckt seine flache Hand in die Richtung von Jay Brisoce. Er will offenbar Geld haben. Ob das so eine gute Idee ist? Grummelnd stoppt Jay seine Bewegung, blickt erst zu Chris und dann zu dem Typen.

Jay Briscoe: Was bezahln'? Alufolie? Da kauf ich mir dahinten n' Döner oder wie das heißt und hab mehr davon.

CHRIS JERICHO: "Oh, Fremder Freund, bitte tu das nicht..."

Noch warnt Jericho den Mann mit der "fragwürdigen"Berufswahl, doch dieser versteht garkeinen Spaß bei seinem "Job". Breit baut er sich vor Bricoe auf und tritt unangenehm nah an den Mann aus den Staaten heran.

Random Dude: Hör auf mit den scheiß Witzen und bezahlt gefälligst deine Schulden. Sonst....

Eine dramatische Pause die Raum für Phantasie lässt. Von solchen Leuten will man sich als Normalsterblicher nicht bedrohen lassen. Aber seit wann hat sich die Jericommission schon als normale Menschen identifiziert? Hinter dem bedrohlichen Drogendealer lehnt sich Chris an jenem vorbei und blickt ein wenig betroffen zu seinem Kollegen, die Stimme voll Mitleid... aber nicht für Jerald.

CHRIS JERICHO: "Du wirst es wieder tun, nicht wahr?"

Der komische Typ der sein Leben normal scheinbar in den Schatten fristet, denkt bis zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich das ihm hier lediglich zwei Touristen gegenüber stehen die er abziehen kann. Vielleicht sollte er sich die beiden einmal näher angucken um dann zu merken, dass die Situation für ihn vielleicht doch ein wenig prekärer ist als er ahnt.

Jay Briscoe: Sonst was? Du kannst froh sein, dass ich ausm' Land komme wo man für seine Taten gerecht bezahlt wird. Leider hab ich meine Flinte nicht dabei!

Ja wirklich schade, nicht wahr? Spätestens jetzt sollte der komische Typ vielleicht einfach seine Beine in die Hand nehmen und wegrennen. Die Frage ist nur, selbst wenn er das tun würde, ob er hier noch wegkommen würde. Jay ballt seine Hände zur Faust und komprimiert so mit die Alufolie noch weiter als sie es ohne hin schon gewesen ist.

Jay Briscoe: Aber das sollte es auch tun!

Im nächsten Moment donnert die Faust von Jay Briscoe gegen den Schädel des vermeintlichen Drogendealers. Dieser wankt nach hinten und will tatsächlich zu einem Gegenschlag ausholen. Ganz dumme Idee! Mit Leichtigkeit blockt Jay einen Schlagversuch. Rammt dem Typen sein Knie gegen den Schädel und setzt noch einen weiteren Schlag hinter her. Der Dealer wankt nach hinten und rutscht an einer Mauer zu Boden. Von Jay bekommt er die Alufolie noch an den Kopf geschmissen.Danach guckt er Chris an.

Jay Briscoe: Da, deinen Scheiß kannste' behalten!...Wollen wir weiter? Sonst bring ich hier noch jemanden um!

CHRIS JERICHO: "Du hast es wieder getan..."

Enttäuschelt schüttelt Jericho den Kopf als er seelenruhig beobachtet, wie der arme Drogenkurrier ein mal die Hälfte seiner Gehirnzellen dezimiert bekommt. Die Enttäuschung ist aber weniger auf einer entsetzten Ebene, sondern viel mehr die Ratlosigkeit eines Vaters, als er seinen Kleinen mal wieder beim Kleber essen erwischt.

CHRIS JERICHO: "Es ist besser wir gehen, Jerald. Sehr weise Entscheidung, mein Freund!"

Bedeckt will sich Jericho aus der Seitengasse heraus machen, da passieren sie noch ein mal den regungslosen Körper des niedergestreckten Drogendealers. Mit einem fragenden Gesicht blickt Y2J um sich herum. Niemand zu sehen außer Jerald. Dann zuckt er die Achseln und rammt seine Fußspitze in die Magengrube des Dealers und lehnt sich zu ihm hinüber um diesen giftig anzuzischen.

CHRIS JERICHO: "Das hast du davon, dass du Chris Jericho schlechte Investmentmöglichkeiten anbietest!"

Das Opfer dieser wüsten Attacke ächzt noch mal auf, als unsere zwei Protagonist nun auf den verruchteren Teil der Reeperbahn kommen. Die Augen des Kanadiers weiten sich, als er hier sehr offenherzige Damen sieht, die allesamt dem Geschmack des Rockers entsprechen. Eine rechte hohe Gestalt hat es ihm ganz besonders angetan und so nickt er mit seinem Kopf hinüber, um Briscoe zu bedeuten, dass er Chris folgen soll.

CHRIS JERICHO: "Na du, Schönheit, hast du dich schon mal mit einem waschechten Rockstar eingelassen? Ich bin Chris Jericho!"

Ganz cool und rauchig macht sich das Lionheart an die Dame vor ihm heran, die verspielt eine Augenbraue hochzieht und ihre durchaus stattlichen Arme vor der Brust verschrenkt. Ihr Ton ist entsprechend flirty, doch ihre Stimme wirkt irgendwie... kratzig und tief. Etwas befremdlich im ersten Moment, doch nichts was Jericho direkt aufhalten würde.

??? Tanja: Ich bin Tanja und dein allergrößter Fan, wenn du das möchtest, Baby...

Wie ihm befohlen trottet der Briscoe Bruder seinem Geldgeber hinter her. Dabei blickt er sich ein wenig nach rechts und links um. Ziemlich runter gerockt die Straße hier irgendwie. Wenn man hier Leuchtreklame aufstellen würde, dann würde es vermutlich fast den gleichen Charme wie direkt auf dem Kiez haben. Der Blick von Jay Briscoe fällt auf ein Straßenschild. Schmuckstraße steht dort.

Jay Briscoe: Deine Vorlieben gehen mich nichts an Chris. Aber die „Frau“ hat eine tiefere Stimme als du!

Während für Chris Jericho hier alles normal zu sein scheint, findet Jay hier irgendetwas seltsam. Sein Blick geht geht noch mal den Bürgersteig entlang. Hier und dort stehen immer mal wieder verteilt mehrere Frauen. Aber alle sind groß. Ungewöhnlich groß für Frauen. Hamburg ist nicht dafür bekannt die Stadt der großen Frauen zu sein oder?

CHRIS JERICHO: "Ach Jerald, das ist doch nur ein Zeichen, dass sie verrucht ist. Nicht wahr, Tanja? “

??? Tanja: Ihr beide seht aus als könntet ihr etwas Entspannung vertragen. Wie wärs' mit uns dreien? Ich hätte da oben ein kuscheliges Nest...

Gekonnt wirft Tanja ihren Arm um den Hals von Chris Jericho und haucht ihm mit ihrer kratzigen Stimme ins Ohr. Gleichzeitig zeigt sie auf eines der Gebäude und deutet an, dort oben irgendwo eine Wohnung zu haben. Na wenn das nichts ist? Gerne würde die Person des horizontalen Gewerbes auch den Arm um den Hals von Jay legen. Doch dieser wehrt sich dagegen.

Jay Briscoe: Lass ma'! Mein eigenes Schwert reicht mir.

CHRIS JERICHO: "Was für ein Schwert? Bist du jetzt ganz abgedriftet in deinem Wahn? Mach das hier nicht kaput.. “

Chris Jericho scheint hier nach wie vor nicht ganz zu verstehen was hier vor sich geht. Jay Briscoe um so mehr. Ist er jetzt der, der die dummen Witze machen könnte? Möglicherweise. Aber noch stecken beide in dieser Situation und es ist kein Ende in Sicht. Tanja hat nach wie vor ein breites Grinsen auf den Lippen.

??? Tanja: Was bist du denn für ein Waldschrat? Dein Freund hier versteht wenigstens was ihm gut tun würde. Eine so bekannte Person wie er braucht doch auch mal Erholung!

Vermutlich weiß Tanja nicht mal wer Chris Jericho ist, aber er hat ja am Anfang gesagt das er berühmt ist. Vielleicht ist er das ja sogar. Und wenn nicht, solange er genug Geld bezahlt, dann kann auch das sein Kink sein.

CHRIS JERICHO: "Wirklich! Benimm dich doch mal vor einer Lady, Jerald.. “

Für einen kurzen Moment blickt Jay Briscoe gen Boden. Entweder ist Chris Jericho schon betrunkener als man glaubt oder er ist einfach Begriffsstutzig. Jay ist das aber auch egal, er will am liebsten aus dieser Situation raus. So schnell wie möglich!

Jay Briscoe: Chris, dass ist keine Frau...

Viel direkter geht es doch nicht oder? Jay hofft das Chris jetzt endlich verstanden hat, wer oder was diese Person ist. Aber irgendwie zweifelt er daran. Hilfesuchend blickt er gen Himmel. Aber ob von dort eine Antwort kommt?

CHRIS JERICHO: "Wie, was? N-Nein, ist sie nicht - sie ist eine Königin der Nacht, ja? “

Der Bodyguard von Chris Jericho hält sich die Hände vor sein Gesicht. Wie explizit muss er denn noch werden? Der Hinterwälder der einem Mann von Welt eben selbige erklärt. Ist es schon so weit gekommen?

Jay Briscoe: Ja, sie hat da was. Unten!

Nun scheint auch der Groschen bei der lebenden Legende gefallen zu sein, oder? Zumindest stockt er nun und scheint den Körper von Tanja von oben bis unten einmal abzuscannen. Mit der üblichen Jericho Mimik dreht er sich zu Jay um und schweigt kurz, ehe er seine Stimme erhebt.

CHRIS JERICHO: "Die Schuhe gefallen dir nicht? So einer bist du also.. “

Es reicht! Innerlich klatscht sich Jay Briscoe mit der flachen Hand gegen seine Stirn und dann gegen die Stirn von Chris Jericho. Mehrmals. In der Realität hingegen bleibt ihm nur etwas anderes übrig. Er muss direkter werden.

Jay Briscoe: Man, sie hat einen Penis!

Stille! Für einen Moment scheint es so als wäre die Zeit eingefroren. Doch dann kommt eine Reaktion die kommen musste. Jericho beginnt unverständlich vor sich her zu stottern. Dies dauert wenige Sekunden an, ehe er sich aus dem Griff von Tanja befreit, auf dem Absatz kehrt macht und davon läuft. Jay Briscoe verdreht die Augen und nimmt die Verfolgung auf. Zurück bleibt Tanja, diese hat aber in ihrem Leben schon Dinge gesehen die noch merkwürdiger waren und so stellt sie sich wieder dort hin wo sie immer steht.

Byron Saxton: Hat Chris Jericho gerade nicht gemerkt, dass da ein Transsexueller vor ihm steht?

Johnny Curtis: Du wirst vermutlich von so wenigen Frauen angesprochen, dass du den Unterschied natürlich direkt erkennst.

Noelle Foley: Was in Hamburg passiert bleibt in Hamburg. Hab ich mal gehört.

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Vor siebzig Jahren ist man ungeniert in Polen und anderswo einmarschiert. Und Wer selber floh, macht heut die Grenzen dicht. Ein Schritt vorwärts und zwei zurück auf dem Weg zum neuen Kalten Krieg. Willkommen im Neandertal! Es ist schon verrückt, wen man sich so anschaut wie sich die Welt entwickelt hat. Selbiges gilt auch für das Wrestling und auch ein bisschen für die Coast 2 Coast. Seit Wochen und Monaten wird die Coast 2 Coast von Noam Dar und der 5 Point Gang dominiert. Und ja die Umschreibung mit dem Neandertal ist bewusst gewäht. Sie können zwar alle Twittern und das Internetblöd benutzen und die Technik hat sich so weit weiterentwickelt das es fast schon beängstigend ist doch der Mensch hat sich kaum verändert. Nur eine Schere schneidet immer gleich: Arm wird ärmer und reich bleibt reich. Umgemünzt auf Noam Dar und die 5 Point Gang heißt das so viel wie "Regeln gelten für uns nicht, denn wir sind ja was bessonderes". Da interessiert es keinen, ob Frauen So behandelt wären als wären sie Dreck, andere Talente fast schon gemobbt und mit einer Schafel symbolisch begraben werden oder Leute ihren Job verlieren. Alles zur belustigend einiger "Erwachsener" die Geistig immer noch auf dem Level von Jugendlichen geblieben sind. Im alten Rom gab es das Colosseum. Dort kämpften die Armen ums pure Überleben und um Anerkennung beim Herrscher. Gefallen sind sie alle, die Herrscher dieser Welt, keiner hat es geschafft dem Druck und der Wut der Bevölkerung stand zu halten. Zurück zur Coast 2 Coast, auch hier haben wir einen Herrscher. Noam Dar sein Name, auch dieser hat zur Belustigung einen Keller wo sich Leute aufs Maul hauen, während er selber auf seinen "Thron sitzt" und sich von seiner Prinzessin, welche in dem Fall den Namen Kip Sabien trägt, Weintrauben in den Mund stecken lässt. Wie schon damals im alten Rom und in anderen Reichen, selber die Hände schmutzig machen? Ne lass mal! Wenn es Hart auf Hart kommt gibt es schon jemand der den Job für einen erledigt. Doch selber in den "Circle" steigen? Selber beweisen das man die Eier hat, welche man vorgibt zu haben? Fehlanzeige. Doch heute Abend befindet sich die Coast to Coast in Hamburg und dort soll im Main Event endlich die Wende statt finden! Zumindest wenn es nach dem Challanger um die Coast 2 Coast Championship geht. Der Ire Sheamus hat nun schon über Monate immer wieder erwähnt das er es nicht mehr mit ansehen kann was aus dem Wrestling geworden ist. Er hat also heute Abend die Chance die Championship zu erobern und damit für eine bessere Zukunft zu sorgen! Wie einst, als Odoaker Rom eroberte. Doch wer erobern möchte, der muss auch wirklich Kämpfen und wirklich in den Krieg ziehen!

Es ist 12 Uhr, bei der Nacht, draußen geht ein Sturm, die Glocken der Kirche sie Läuten und läuten damit Mitternacht. Hamburg ist als kalte und nasse Stadt bekannt. Dies bestätigt sich auch jetzt wieder. Den Fans und Zuschauern von C2C werden nämlich gerade Bilder aus Hamburg zugespielt die wohl im laufe der Woche aufgenommen sind. Zumindest wenn man Datum und Uhrzeit glauben darf, welche Links unten eingeblendet werden. Es ist eine ziemlich dunkle Gasse in der einige Bar´s und Geschäfte stehen, die aber alle ziemlich ranzig wirken und auch schon geschlossen sind. Nur bei einer Bar leuchtet noch ein Schild welches einen Pfeil darstellt und nach unten zeigt. Nach unten heißt in diesem Fall, die Treppen runter. Die Kamera folgt also diesem Pfeil und steigt die Treppen hinab. Dort angekommen stehen insgesamt 4 Personen. Eine Person, welche vor einem Eingang steht und drei weitere, welche Geschlossen vor dieser Person stehen. Über den vieren hängt ein Schild mit "Fight Club". Nun bekommt man auch Gesichter zu sehen. Bei den 3 Personen handelt es sich um die Coast 2 Coast Tag Team Champion Sheamus, Bobby Gunns und Mohammed Hassan. Alle drei tragen, und das ist ungewohnt, Anzug und sehen relativ gut aus. Sie unterhalten sich mit dem Mann der wohl den Eingang bewacht. Doch die Frage ist, was wollen die Drei eigentlich hier?

Sheamus O'Shaunessy
» Also Fella, mein Partner hier gibt die gleich 3 Bündel an Geldscheinen. Egal was da drinnen passiert, die Tür bleibt geschlossen bis wir wieder raus kommen. Selbst wenn wir den ganzen Laden auseinander nehmen, alles klar?

Der Mann, welcher den Eingang bewacht und auch ca so Breit ist wie er groß ist, nickt nur mit dem Kopf. Sheamus und seine Freunde ziehen sich nochmal kurz 2 Schritte zurück.

Sheamus O'Shaunessy
» Also freunde, wir ziehen das wie besprochen durch. Nur wir drei und der Kameramann gehen da jetzt rein und dann zeigen wir unseren Freunden vom "Circle" mal wie man das richtig macht.

Alle Drei nicken sich nur an und blicken zum Kameramann. Dieser scheint wohl im Plan involviert zu sein und folgt den drein. Hassan holt nun die Geldbündel heraus welcher er dem Mann am Eingang gibt. Dieser geht einen Schritt zur Seite und öffnet die Türe. Als die Tag Champion´s und der Kameramann durch die Türe gegangen sind hört man nur noch ein leises klicken. Die Türe würde geschlossen und niemand kann mer rein und raus. Sheamus geht voran und der rest hinterher, sie gehen durch einen dunklen Vorhang hindurch und als man durch diesen hindurch ist wird man erst mal vom grellen licht geblendet. Erst dann stellt man langsam fest was sich im Keller befindet. Ein Ring, ohne seile oder ähnlichem, einfach nur ein Ring der dazu da ist sich mal richtig aufs Maul zu hauen. Um diesen Ring stehen mehrere grölende Männer welche mit scheinen winken und das Spektakel genießen. Sheamus, Gunns & Hassan zieht es aber erstmal an die Bar.

Sheamus O'Shaunessy
» 3 kalte Bier bitte!

So viel scheint Sheamus schon von seinem Pertner gelernt zu haben, den der deutsche Barkeeper hat ihn verstanden und zapft drei kühle Blonde.

Sheamus O'Shaunessy
» Das sind nur die Vorkämpfe, da können wir uns noch entspannen. Oder was meint ihr Jungs?

Der Barkeeper stellt das Bier auf die Theresen und die Drei greifen zum Bier.

Sheamus O'Shaunessy
» Fellas, ich weiß das sehr zu schätzen das ihr hier dabei seid und mir zur Seite steht! Hoffentlich kommen dann auch gleich die großen Jungs. Und hoffentlich verstehen Spongebob, Sandy und Patrick von der Gang unsere Nachricht auch welche wir ihnen hier und heute übermitteln. Auf euch meine Freunde!

Als die drei ... naja zwei ... anschließend anstoßen wird einem erst mal so richtig bewusst, welch befremdliche Szenerie das hier ist. Ein dunkler Keller irgendwo in Hamburg, geschlossene Gesellschaft, viel Akohol und vor allem: Kämpfende Menschen. Das klingt erst mal wie ein normaler Nachtclub - dass der Kampf der Menschen jedoch freiwillig, blutig und brutal stattfindet ändert diesen Eindruck massiv. 'Fight Club' - was soll das sein? Bobby Gunns zerrt aus seiner Anzugtasche erst einmal eine Schachtel Kippen. Dabei sieht man deutlich, wie unwohl er sich in diesen Klamotten fühlt. Normalerweise trägt er Jeans & Hemd, vielleicht noch ein paar schicke Stiefel, aber das ist auch das Maximum! Das letzte mal im Anzug sah man ihn zum Abiball und der ist auch schon geschlagene 9 Jahre her. Genüsslich 'rammt' sich der Deutsche die Zigarette in den Mund und lässt sie vom Barkeeper anzünden. Dann dreht er sich um und schaut sich das Spektakel des Kampfes an.

BOBBY GUNNS
»Ach du heilige Makrele - die kämpfen ja wie Mädchen!

Schockiert schauen mehrere Leute zu Bobby. Gunns, ein Sexist? Der King of Smoke Style schüttelt mit rollenden Augen den Kopf.

BOBBY GUNNS
»Nicht die coolen Mädchen, Mann. Ich meine die von Instagram.

Gerade noch so gerettet. Die Leute schauen sich wieder den Kampf an und so tun es Hassan, Gunns und Sheamus auch. Der Celtic Warrior und sein Tag Team Partner nippen an ihrem Bier, während Hassan dieses bereits jemand anderes in die Hand gedrückt hat. Eigentlich ist jetzt alles gut. Die Kamera kann abschalten. Die drei sind in irgendeinem illegalen Fightclub. Trinken. Haben Spaß. Schön. Doch so einfach endet das hier nicht, denn gerade, als Gunns die letzten Züge seiner Zigarette nimmt, kommt ein ziemlich kleiner Mann zu den dreien. Seine Haare sind ziemlich schmierig und mit viel zu viel Haargel nach hinten gestylt, in seinem Mund befindet sich ein durchgekauter Zahnstocher und sein Gesicht ist voll mit Pickeln und anderem Unrat. Man hat überdies schon vom reinen Ansehen das Gefühl, dass man ihm in die Fresse schlagen muss.

PICKELMANN
»Hey ihr Fatzkes! Das hier ist mein Schuppen, also verpieselt euch, bevor ich euch Beine mache.

Sheamus, Gunns und Hassan schauen sich gegenseitig an. Das tun sie für ein paar Sekunden sogar recht Ernst, doch dann platzt es den dreien aus allen Nähten. Bobby spuckt sogar das Bier aus, dass er sich soeben zuführte - direkt ins Gesicht des kleinen Mannes. Fest steht: Sie nehmen ihn keineswegs Ernst.

BOBBY GUNNS
»Was ... bist DU denn?

Ohne weitere Umschweife setzt der kleine Mann an dieser Frage an.

PICKELMANN
»Ich bin Sip Kabian und ihr solltet schnell zusehen, dass ihr Land gewinnt. Sonst hole ich meine Freunde, die beschützen mich nämlich!

Alle sind wütend, alle wollen viel Dampf ablassen, deswegen ist Muhammad hier gerade mehrere Hundert Euro losgeworden, damit sie alleine sind. Fight Club soll das ja sein, dann können sie auch einstecken wie Kämpfer? Beim Muslim Warrior hat sich viel angestaut, so wie aber auch bei bei seinen Kumpanen. Ruppig zieht er sich seine Kufiya vom Kopf, da diese ihm heilig ist. Dabei fällt der dunkelblaue, italienische Anzug auf, der in seiner Brusttasche ein türkises Tuch stecken hat. Was von Mode versteht der Araber. Gerade will er einen Schluck nehmen, hat aber dann das Bier in der Hand. Unauffällig stellt er das wieder hin. Nach einem Blick zum Nebenmann fällt ihm auf, dass dieser gerade davor ist, an seinem geraden gelieferten Wasser zu nippen. Sofort holt Muhammad aus und entreißt diesem das Wasser. Hier macht er auch klar, dass das nun sein Wasser ist. Nachdem er dann den ersten Schlick genommen hat, ist er bereit. Wie von der Tarantel gestochen erhebt er sich, sodass sogar sein Hocker umfällt.

MH:
Wir sind zum Kämpfen hier, oder!? Den Troll da draußen habe ich bestochen, ich kämpfe jetzt, egal was ist, ICH KÄMPFE JETZT!

Sofort geht der Araber einen Schritt vor und erwischt den Zwerg, der Kip Sabian zum Verwechseln ähnlich sieht, mit einer unangekündigten Kopfnuss gegen dessen Nase. Kaum wurde dieser erwischt, sackt er zu Boden und blickt den riesigen, breiten, furchteinflößenden Araber ins Gesicht. Dieser hat noch immer weit aufgerissene Augen und fletscht seine Zähne, als wäre er ein Löwe, der Sip gleich zerfleischen wollen würde. Dem Mann auf dem Boden fällt auf, als der erste Schock vorüber ist, dass er Nasenbluten hat. Als er das realisiert, erhebt er sich, dreht sich um und rennt weg.

Sip Kabian
»Aaaaaaah! Diggaaaah, das werde ich jetzt meiner Milf sagen und die wird euch allen weh tun! Wüüaaaah!

Mit diesen Worten verschwindet er um die Ecke. Das ist ein ziemlich kleiner Bereich, den Hassan wohl selbst nicht betreten könnte, wenn er auf Knien gehen würde. Enttäuscht über das, was er hier erlebt hat, wendet er sich seinen Partnern zu.

MH:
Was war das denn!? Wo sind wir hier? Im Kindergarten? Immerhin passt deren Größe zu der von 5 PG, die sind doch alle gerade mal 1.60 groß. Und ich dachte immer, dass die Franzosen vor allem wegrennen. Jämmerlich! Bobby, nichts gegen Dich, aber Dein Volk ist einfach nur verw....

Doch ehe er aussprechen kann, gibt es ein lautstarkes: Wie kannst Du es wagen!? Eine ältere Frau, mit riesigen Brüsten, die schon fast das Shirt sprengen und das nicht im positiven Sinne, einer verrauchten Stimme, dem Bauch und Genital wohl dicker als WALTER, schulterlangen, zerzausten, blonden Haaren, steht neben Sip Kabian im Raum. Das soll wohl seine Verstärkung sein. Während Hassan gerade der Glauben aus dem Gesicht fällt und auch seine Kinnlade hinter herfällt, baut die alte Frau sich auf und stemmt ihre Arme in die Hüfte. Dann holt sie Luft und gibt ihr Anliegen kund.

Alte Ute ''Penelope''
»Wer von euch Mackern hat hier den Mumm, meinen kleinen Bangbüx Sip zu ärgern? Ich glaube, wir müssen uns mal klönen! Aber komm erst mal zu Mami, Sippi!

Dann nimmt die Frau, die auch gerne Penelope genannt wird ihren anscheinend viel jüngeren Liebhaber in den Arm und drückt diesen gegen ihre Brust, um ihn zu trösten. Der Kopf von Sip versinkt dabei fast komplett zwischen ihren Brüsten.

MH:
Füttert die ihn jetzt? Ist das bei euch Deutschen normal, dass die Frauen ihre was auch immer das da ist, in dem Alter noch füttern? Warum verdammt nochmal hat er jetzt Chris Jericho geholt? Und warum nennt der ihn seine Milf? Will mir jemand erzählen, was Milf überhaupt bedeutet?

Dabei dreht er sich erneut zu seinen Partnern. Sichtlich angeekelt von der Erscheinung der ,,Person'', die da Sip Kabian fest im Griff hat, will er sich nicht mehr umdrehen, sondern wartet die Antwort ab.

Sheamus, welcher sich das alles hier etwas anders vorgestellt hat fängt dann trotzdem laut an zu lachen und bestellt sich erstmal sein drittes Bier. Er legt seine Hand auf die Schulter von Hassan welcher immer noch versucht die Welt zu verstehen und sagt zu diesem.

Sheamus O'Shaunessy
» Also das ähm, erkläre ich dir wenn du älter bist oder so...

Es ist nicht böse gemeint, dass Sheamus in jetzt so "beleidigt" ABER es ist wohl besser so. Sonst könnte eine Welt für Hassan zusammenbrechen oder gar schlimmeres. Doch dieser gibt sich mit der Antwort nicht wirklich zu frieden. Während Hassan auf Arabisch vor sich hinschimpft und die alte Penelope ebenfalls vor sich rum schreit und mit den Fingern auf das Trio Infernale zeigt, entdeckt Sheamus ein Poster, welches an der Wand hängt. Er blickt zu Bobby Gunns rüber und lächelt.

Sheamus O'Shaunessy
» Übernimmst du das einmal hier Partner?

Sheamus steht dann auf, ohne die Antwort abzuwarten und läuft zu diesem Poster. Dort sieht man den "Underground Fight Club Champion" abgebildet. Ein ziemlicher Schmierlappen, lockige Haare welche wohl seit 3 Monaten nicht geschnitten würden und noch schlimmer seit 3 Jahre nicht gewaschen worden sind. Ein halbes Hemd von Mann welcher hier wohl der ungeschlagene Champion ist. "NOAH DER NARR" steht drauf und für Sheamus ist klar, dessen Arsch gehört heute Abend ihm. Er knöpft sich jetzt schon langsam die Knöpfe an seinem Armel auf obwohl dieser "NOAH" noch nicht mal erschienen ist.

Sheamus O'Shaunessy
» Diese Ähnlichkeit ist verblüffend. Ob er auch so riecht wie er aussieht? Das wird ein Fest!

Sheamus reißt das Poster von der Wand und zereist dieses in 100 Teile eher er den Rest zu Boden wirft. Also Sheamus wieder zurück zu seinen Freuden kommt, wirkt es so als hätte Gunns die Sache nicht wirklich klären können. Nun steht da noch ein Typ, mit Champagner Flasche, ner Fetten Wampe und nem Zopf. "Lerricho" steht auf seinem T-Shirt und dieser scheint zu dieser komischen Gang hier zu gehören und macht Gunns an.

Sheamus stellt sich neben seinen Partner und schaut sich das spektakel an.

Sheamus O'Shaunessy
» Ich glaube, der gehört dir, mein Freund...

Klingt komisch, ist aber so. Denn Lericho sieht dem Gegner des King of Smoke Style wirklich sehr ähnlich. Naja, womöglich ist er etwas jünger - aber vielleicht haben sie für dieses Segment auch einfach keinen Tausendjährigen gefunden.

Lericho: So ihr Le Nudeln, jetzt wo mein Herr und Meister Le Noah der Narr nicht guckt, kann ich endlich LE CHAAAAMPIOOON spielen. Le Juhuuuuuu. Aber bitte gebt mir Bescheid, wenn er auftaucht. Dann muss ich mich gleich hinter ihm verstecken, sonst streicht er mir mein ... mein Le Essen.

Verwirrt schaut BG zum offensichtlichen Jericho Double. Sofort schießt es ihm in den Kopf: Gegen den hat er mal verloren. Vor vielen Monaten. Der Geistesblitz ist offensichtlich. Und so bestellt Gunns mit einem Fingerschnipsen eine Flasche Champagner an der Bar. Diese wird ihm samt zwei Gläsern überreicht. Eines davon reicht er Lericho, das andere behält er selbst.

BOBBY GUNNS
»Wie wäre es mit ... A LITTLE BIT OF THE BUBBLY?

Lericho reißt die Augen weit auf. Scheint nicht so, als würde er häufig sowas gesponsert kriegen. Klar, wie auch? Er ist ja im Käfig der 5 Point Gang eingesperrt und wird nur rausgelassen, wenn es Haue von WALTER gibt. Entsprechend nervös nimmt das furchtbar schlechte Double das Glas entgegen und hält es nach vorn, um sich einschenken zu lassen. Den anderen Arm breitet er aus und schließt die Augen.

Lericho: Schenk a little bit of the Bubbly in Le Glas! Schön, dass du LERRICHO endlich respektierst. Ich bin froh, dass wir ...

Doch dazu kommt es nicht, denn bevor er seinen Satz ausführen kann, grätscht ihm der Deutsche mit der Champagnerflasche dazwischen.

BOBBY GUNNS
»Vorsicht! Le Noah der Narr auf Le zwölf Uhr!

Lerrcho: ... Le AAAAAAAAAH! ...

Das Double dreht sich schockiert um und lässt dabei sein Glas fallen. Ehe er feststellt, dass da niemand kommt, brät ihm Bobby auch schon die volle Champagnerflasche über den Schädel. Diese platzt dabei auf wie der Kopf des Langhaarigen, welcher blutend zu Boden sinkt und noch ein paar Dritte des Tag Team Champions kassiert. War das zu hart? Sicher nicht! Wir sind im Fightclub! Regungslos und blutüberströmt liegt Lerricho am Boden - getränkt in sündhaft billigem Champagner. Der Bremer schaut nach unten, dann zu seinen Kumpels, dann wieder nach unten und zuckt dann mit den Schultern.

BOBBY GUNNS
»Le Hoppla.

Verblüfft darüber, wie gut Gunns austeilen kann und mit welch einer Wucht, regaiert der Araber da prompt drauf.

MH:
Hast Du denn jetzt tot gemacht? Le Alterschsschwäche, ha! Der blutet ja schlimmer als ein Schaf beim Eid ul-Adha (Opferfest). So bluten wohl Schweine.

Kurz darauf blickt der Araber sich in dem Raum um zu sehen, ob noch wer da aus diesem ,,Fight Club'' da ist. Der Laden macht dem Namen absolut keine Ehre. Eher ganz im Gegenteil, der Saftladen hier ist mehr als nur Enttäuschend. Gerade, als der Muslim Warrior denkt - der übrigens hier seinem Namen all Ehre machen wollte - es käme Nachschub, wird er schwer enttäuscht. Er will aber nicht aufgeben. In der Ecke sieht er dann einen Typen, der wohl glaubt, er hätte sich gut versteckt. Die Hälfte seines Körpers guckt noch hinter der Pflanze hervor.

MH:
Du da, hinter der Pflanze! Komm raus, ich sehe Dich! Tu besser was ich sage, sonst wird diese Pflanze samt Topf gleich dein Abendessen!

Rasch reagiert der Mann auf die Drohung. Nur sehr langsam kommt er hervor, seine Unsicherheit und absolut nicht vorhandenes Selbstwertgefühl sind hier nicht zu übersehen. Mit einem dicken Grinsen im Gesicht und einem ausgestrecktem Finger, den er immer hin und her bewegt, um zu signalisiseren, dass der Mann doch herkommen soll, wenn man ihn Man nennen kann. Eine Person, die aussieht wie Jay White und gerade in der Ecke mal wieder eine Träne verdrückt hat, wieder kurz davor war, sich in den Unterarm zu ritzen. Mit gesenkten Kopf kommt er näher an den Araber heran, mit dem echt nicht zu spaßen ist.

MH:
Ich hasse Emos. Du brauchst Dich nicht zu ritzen, ich haue Dir so fest auf Deine Nase, so könnte Dein Arm niemals bluten und es tut auch deutlich mehr weh!

Immerhin ist Hassan ehrlich. Dann hebt er seine Faust und bewegt diese langsam und provokant parallel zu seiner Schulter. Die Wucht für einen verheerenden Hieb ist auf jeden Fall da. Nun wartet er ab. Der Mann, der Jay White darstellen soll ist erfüllt mit Panik, das sieht man gut an seinen Augen. Ob er ein Angestellter ist, der Kloputzer oder einfach einer von denen, die sich auf Friedhöfen oder wie hier rumtreiben in einem Club, wo es viel Gewalt gibt, ist dem Arab American egal. Falscher Ort, falscher Zeitpunkt! Hassan macht sich zum Schlag bereit.

Emo White
»Nicht ins Gesicht!

Panisch versucht er, seine Arme vor sein Gesicht zu tun, um den größten Schaden zu vermeiden. Zu dem Zeitpunkt sitzt die Faust des Arabers schon genau im Gesicht, auf der Nase genau genommen. Wenige Augenblicke hält der Mann aus dem orient seine Faust auch dort und man sieht, wie das Blut des sich freuenden Emo White an den Händen von Hassan runterläuft. Anschließend gibt es eine Kopfnuss, die Emo White die Lichter ausknipst. Anschließend der Detroiter sich ein Tuch und wischt sich das Blut von den Händen. Kurz darauf fällt sein Blick dann zu seinen Partnern.

MH:
Das war's schon? Dann wird es wohl Zeit für den unangefochtenen Champion der Versager, Noah der Hofnarr, The Scottish Superloser und wie auch immer der sich nennt. Mein großer, weißer, irischer Freund, ich glaube, der gehört Dir!

Eine Bitte die sich Sheamus nicht zwei mal geben lässt. Er lässt seine Finger knacken und öffnet langsam die Knöpfe an seinem Anzug und gibt diesen in die Hand von Hassan. Der warn teuer, soll ja schließlich kein Blut drauf kommen oder so. Ohne größere Worte begibt sich Sheamus in die Mitte des Kellers wo die Matte aufgebaut ist und wartet darauf das der "Champion" sich blicken lässt. Es dauert auch gar nicht lange, denn die ganze Gruppe, welche bereits geschlagen worden ist, haben bereits nach ihrem Freund gerufen. Dieser erscheint auch mit einem selbst gebastelten Gürtel aus Zeitung auf der Schulter hinter der Bar und feiert sich schon jetzt als größte Mensch der Welt. Das einzige was er aber immer wieder ruft ist Duffy...

NOAH DER NARR:
» DUFFY! «

Seine "Entrance" dauert länger als seine Aktivitäten beim Geschlechtsverkehrt und Sheamus verliert die Geduld. Sheamus sprintet zur Bar während Noah dort noch Autogramme verteilen will und zieht diesen an seinen süffigen Haaren über die Bar und schmeißt diesen erstmal Quer durch den Raum und durch einige Stühle. Eigentlich recht Harmlos aber Noah schreit jetzt schon vor schmerzen und krümmt sich. Doch Sheamus hat ein ganz anderen Menschen vor den Augen und hat deswegen keine Gnade mehr übrig. Er packt sich Noah am Hals und wirft diesen Ansatzlos auf die Matte in der Mitte des Raumes.

Sheamus O'Shaunessy
» Komm schon Fella! Wo ist deine Härte?

Härte? Sowas spürt Noah wohl zum ersten Mal den mit Tränen in den Augen versucht er auf allen vieren die Matte zu verlassen doch Sheamus packt diesen am Kragen und zimmert diesem eine gegen den Kopf das Noah zusammenbricht. Eigentlich ist dieser jetzt schon am Ende doch für Sheamus ist noch nicht Feierabend. Der auf dem rücken liegende Noam D.... verzeihung... Noah der Narr blickt nur noch mit glasigen Augen auf Sheamus, als sich dieser über Naoh kniet und mehrmals den Ellenbogen ungeschützt auf die Stirn des "champion´s" krachen lässt. Dieser schreit nur beim ersten Mal auf als das Blut anfängt zu spritzen. Nach einigen weiteren schlägen lässt das Sheamus endlich ab und Noah wird gar nicht mehr erst gezeigt. Das Blut am Elenbogen und auf der Brust von Sheamus reicht um zu erähnen was gerade passiert ist. Selbst Bobby Gunns und Hassan sind, ein ganz klein wenig geschockt....aber wirklich nur ein bisschen! Sheamus gesellt sich langsam wieder in die Richtung seiner Partner.

Sheamus O'Shaunessy
» SO...läuft ein FightClub ab... Man haut sich richtig die Köpfe ein. Selbiges kann Noam auch erwarten. Er brauch nicht glauben das ich mich auf irgendwelche Spielchen einlasse. Von mir aus soll er sogar seine ganze Crew mitbringen. Das wird kein Wrestling Match werden... das wird eine Schlacht!

Bei seinen Partner angekommen lässt er sich wieder seinen Anzug geben und blickt nochmal in die Kamera zum Kameramann.

Sheamus O'Shaunessy
» Und jetzt geh und überbring ich diese Nachricht!

Die Kamera blendet noch einmal durch den Raum und an die Stellen wo die ganzen abgefertigten Leute liegen und das Choas welches die Tag Team Champions angerichtet haben. Zum Abschluss hört man Sheamus nur noch sagen.

Sheamus O'Shaunessy
» Der Trink geht auf mich...

und mit diesen Bildern endet das Segment.

Johnny Curtis: “MEINE AUGEN!“

Noelle Foley: "Was zur Hölle war das?"

Byron Saxton: "Ich würde mich jetzt gerne schlafen legen."

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Sonya Deville

[Bild: d41gjyj.png]
Writer: ???

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

[Bild: 39tnO7F.png]

Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

[Bild: 2zRtitF.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! The followin contest is a singles match! And making her way to the ring first ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

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Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

[Bild: MWPtUyv.png]

Noch bevor das Match startet, scheint Alexa noch einige Worte loswerden zu wollen. Energisch verlangt sie nach einem Mikrofon. Sie reißt es dem Mitarbeiter schon fast aus der Hand und so wie ihre Lippen aufeinanderpresst sind, scheint es fast so als wäre sie mehr als wütend - so viel mehr als nur das. Die Blondine platziert sich wieder in der Mitte des Rings und muss sich weitere Buhrufe von der Crowd gefallen lassen. Das macht sie augenscheinlich nur noch wütender.

Alexa Bliss
"Buh-fucking-huuuu."


... schreit die Blondine fast schon in ihr Mikrofon und kündigt damit wohl die wahrscheinlich aggressivste Rede in ihrem ganzen Leben an. Klar, Alexa ist sicherlich dafür bekannt, dass sie nicht unbedingt ein ruhiger Mensch ist und wahrscheinlich ist auch ihre minimale Größe der Grund dafür, dass egal wie wütend sie ist, es immer so wirkt als wäre es ein bisschen zu viel - ein bisschen zu heftig. Und doch ist genau diese Tatsache eine Art Markenzeichen von der ehemaligen Championesse geworden. Wenn man an Alexa Bliss denkt, dann denkt man auch automatisch an eine Menge Selbstbewusstsein und durchaus aggressives Verhalten, wenn nicht alles so läuft wie sie es möchte - nein, will! Die zu Schlitzen verengten blauen Augen scannen fast schon die deutsche Crowd, die offensichtlich nichts von Bliss hält, wenngleich sie wohl eine der Damen ist, die nicht mehr wegzudenken sind aus der Promotion. Sie fährt fort ...

Alexa Bliss
"Habt ihr euch auch so sehr darüber gewundert, dass meine heutige Gegnerin auf einmal doch darauf eingegangen ist, dass ich sie auf Twitter herausgefordert habe? Wow, hat Miss Sonya endlich ihren Mut vergraben unter dem widerlichen Fangirling gegenüber der Gang gefunden und hat sich eines besseren besonnen? Woher kommt auf einmal diese Einsicht, dass sie doch gegen mich antreten möchte? Ich meine, jeder hat endlich verstanden, dass ich hier die zweifache Championesse bin und Sonya? Sonya ist für mich eher das leichte Mädchen für die Gang - sie spricht ja immer davon wie viel Geld sie ihnen einbringt und sie benutzt dafür ihren Körper. Also was genau ist dabei anders als das, was die Mädchen auf der Reeperbahn tun? Genau - absolut nichts. Deville denkt nur, es wäre eine Ehre, in diesem schmuddeligen Ring zu stehen und sich ihr Gesicht noch hässlicher prügeln zu lassen als dass es sowieso schon ist. Was macht das alles nur erstrebenswert? Ich habe Stunde um Stunde darüber nachgedacht und bin zu der Schlussfolgerung gekommen, dass die liebe Sonya wahrscheinlich einfach nur ein bisschen - nett ausgedrückt - Pech beim Denken hat. Moment - ich will nicht nett zu ihr sein. Deville ist genauso dumm wie ihre Nase zu groß ist. Und mal ehrlich - jeder hat gesehen, dass dieses schreckliche Ding riesig ist ... yuuuuck."


Bliss verzieht übertrieben das Gesicht und scheint damit noch einmal unterstreichen zu wollen, dass ihre heutige Gegnerin ihr in all dem widerstrebt, wofür Alexa selbst steht. Dabei könnten diese Frauen tatsächlich nicht unterschiedlicher sein, wenngleich die Blondine ganz sicher nicht einsieht, dass sie im Nachteil ist in diesem Kampf. Klar, Deville ist eine ehemalige MMA-Kämpferin und hat im Circle nicht nur Killer Kelly, sondern auch Penelope Ford dem Erdboden gleich gemacht, aber es scheint so als würde die ehemalige Championesse absolut keinen Respekt vor Sonya zu haben. Eventuell ist das auch alles dermaßen aufgesetzt, dass, wenn man versucht Liebeskummer zu riechen, nur Hass entdecken kann. Damit überspielt Alexa genau eine Sache - eine wichtige Sache, die sie in eine Position bringt, dass sie angreifbar wäre für jede andere Frau.

[Bild: O8nWTcP.png]

Alexa Bliss
"Ich kann mir aber denken wie und warum sie sich eine Chance gegen mich ausmalt. Ich meine - ganz klar, sie hat nicht das Können, um eine mehrfach gekrönte Championesse zu besiegen. Aber sie denkt, sie könnte meine private Situation zu ihrem ganz persönlichen Vorteil ausnutzen - buh-fucking-hu again! Sonya hat offensichtlich nicht verstanden, dass ICH - und nur ICH - diese Sache beendet habe. Ich meine, diese ganze Beziehungskiste war einfach ausgelutscht. Und wenn wir gerade von ausgelutscht reden - you know what I mean. Es war also irgendwie eine glückliche Fügung, dass diese weniger attraktive, schlechte Kopie von mir hier auftaucht und wie eine reudige, läufige Hündin an Kips Schuhen leckt. Sie will offensichtlich so sein wie ich - und was wäre ich für ein verdammter Unmensch, wenn ich meinen Fans nicht das gebe, was sie wollen. Offiziell kann sie Kip haben. Er ist - sagen wir - eine alte Ken-Puppe bei der ich den Kopf abgerissen habe und welche ich nun nicht mehr haben möchte. Und ich gebe gern meine alten Spielsachen an Bedürftige weiter - ich bin ein guter Mensch, ganz genau. Ich bin sogar so ein guter Mensch, dass ich dafür keinerlei Gegenleistung will. Vielleicht könnte Penelope damit aufhören UNBEDINGT meine Aufmerkamkeit haben zu wollen, aber ich weiß, für Fans ist das manchmal schwer und ich vergebe ihr. Ich vergebe ihr dafür, dass sie unbedingt die Aufmerksamkeit und Anerkennung ihres Idols haben will und dafür alles in ihrer Macht stehende tut - außer wichtige Matches gewinnen oder überhaupt etwas relevantes in diesem Ring zu tun. Süß, ich möchte aber auch keine Freundschaftsbänder oder selbst gemachte Gifs von meinem Titantron oder Bleistiftzeichnungen mehr von ihr bekommen. Aber so ist es eben, wenn man ein Star ist. Ein verdammter Star sogar."


Ich mach' mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt.

Alexa Bliss
"Man kann also getrost sagen, dass alles, worauf Sonya auf irgendeine Art und Weise gewettet hat, nicht eingetreten ist - I'm soooo sorry, honey bunny ..."


[Bild: OivJR6A.png]

Alexa Bliss
"HAHAHAHAHAHA ... not, Bitch!"


Die Blondine bricht in schrilles Gelächter aus und man kann genau an dieser übertriebenen Situation sehen, dass Alexa hier einiges überspielt, was sie vielleicht die anderen - vor allem die Fans und ihre Gegnerin - nicht sehen lassen möchte. Das passt einfach nicht in ihre Welt und dementsprechend darf auch niemand anderes sie eventuell in einem schwachen Moment sehen. Bisher macht sie das aber sogar recht gut. Wenn man nicht wüsste, was in ihrem Privatleben so vor sich geht, dann würe man Alexa das sicherlich auch entsprechend abkaufen. Das Problem ist nur - die Menschen wissen, was in ihrem Privatleben vor sich geht und ihre übertriebene Art und Weise macht die Sache irgendwie nicht besser, sondern noch schlimmer. Dabei hat sie wohl bei einer Sache Recht - Sonya hat eventuell damit gerechnet, dass Bliss ein Wrack ist. Aber diese Trennung hat die Aggressivität der Blondine wieder zum Leben erweckt und diese Alexa ist durchaus gefährlich. Sie mag vielleicht nicht so stark sein wie Sonya, aber sie ist hunderte Male durchtriebener als sie und in diesem Mindset kann man davon ausgehen, dass sie davon Gebrauch machen wird.

[Bild: 5P8K3qy.png]

Alexa Bliss
"Ich meine, ich finde es schon sehr geschmacklos, darauf zu spekulieren, dass es einer Gegnerin so schlecht geht, dass sie nicht antreten kann. Sowas machen nur Leute, die eine deratig schmutzige Art und Weise nötig haben, weil sie eindeutig nicht gut genug sind, um hier zu sein. Jeder - also wirklich jeder - hat das Sonya ja schon angemerkt, dass sie einfach nicht das gewisse Etwas hat, was sie braucht um ein Star zu sein, aber noch schlimmer ist es mit anzusehen wie jemand es einfach selbst nicht versteht. Es bricht mir das Herz, dass Deville so blind ist. Sie sieht nicht, dass sie besser im Backstagebereich das Catering machen sollte als sich mit einem waschechten Worldstar wie mir zu messen.Das kann für sie doch nur schlecht ausgehen. Sie hat doch nicht einmal ansatzweise die Chance, sich irgendwie gegen jemand einfaches zu etablieren. Nein, sie muss sich direkt mit dem größten Namen der Division messen. Super! Wisst ihr eigentlich was das für mich bedeutet? Das bedeutet, dass ich den Traum von jemanden zerstören muss - klar, von jemanden, der sich diesen Traum nicht verdient hat und besser irgendwas mit BWL oder so hätte machen sollen, aber dennoch. Ich hasse es doch, wenn ich andere weinen sehe. Das zerbricht mir tooooootal das Herz. Wirklich, wirklich, wiiiiiirklich!"


Wieder dieses schrille Lachen der Blondine, die sich offenbar kaum wieder einbekommt. Sie lacht hier tatsächlich über ihre eigenen Witze, aber schämt sich dafür ebenso wenig wie für die Tatsache, dass sie die Fakten und Zahlen einfach verdreht. Das sieht Alexa aber durchaus ähnlich. Wenn sie etwas will, dann ist sie sich auch nicht zu schade, auf diese Art und Weise zu agieren. Ganz im Gegenteil - sie ist eine wirklich gute Rednerin und weiß ganz genau, dass sie mit einem derartigen Auftritt andere eben auch verunsichern kann, wenn sie das denn auch zu lassen. Bliss mag vielleicht den meisten körperlich unterlegen sein, aber sie ist clever genug, sich aus jeder Situation wieder herauszuwinden. Und vielleicht bereut Sonya ja auch noch die Tatsache, die Herausforderung von Alexa angenommen zu haben. Je nachdem wie dieses Match wohl ausgehen wird.

Alexa Bliss
"Was wird heute Abend also passieren, nachdem ich es geschafft habe, Deville zu besiegen? Ganz ehrlich? Diese Division interessiert mich aktuell kein bisschen. Wer sind die Champions? Takemoto und Dashwood? Ohhhhh pleeeeeeease! Das ist ungefähr genauso gut wie die letzte Staffel The Walking Death. Sollen sich doch diese namenlosen Frauen darum streiten, wer diese mittlerweile minderwertigen Titel streiten, während ich meinen angestammten Platz als GRÖSSTER STAR dieser Promotion wahrnehme. Es bedeutet quasi, dass die Kinderchen spielen können und ich werde dafür sorgen, dass ich noch reicher werde und vielleicht die ein oder andere Person dafür büßen lasse, dass sie sich mit mir angelegt hat. Manchmal muss man eben auch für seine Taten gerade stehen. Ihr versteht?"


[Bild: bWqVCAy.png]

Alexa Bliss
"Und um gleich ein Exempel zu statuieren, bin ich mehr als nur dazu bereit, Sonya zu zeigen, dass man sagenhaft gut aussehen kann - und ihr dann auch noch gleichzeitig die Nase dabei zu brechen. Und wenn ich damit fertig bin, dann kommt sie freiwillig niemals wieder in diesen Ring - versprochen."


Nach diesen Worten wirft die Blondine das Mikrofon mit dem typisch-dumpfen Geräusch auf die Ringmatte und wartet auf ihre Gegnerin.



Ohne große Vorwarnung schallen nun die ersten Tönen von Fall Out Boy’s Song Centuries aus den Boxen und sogleich schaltet sich auch der Titantron an, der sofort verrät, wer nun auf dem Weg zum Ring ist.

[Bild: sonya2i3kml.png]

Melissa Santos: "Making her way to the ring… from Shamong, New Jersey… she is The Queen Of Stiffness… SOOOOOOONYA DEEEEEEEEEEVILLE!"

Die Fans sind sofort auf ihren Beinen und empfangen Sonya mit lauten Jubelrufen, als sie auf der Stage erscheint. Mit einem zufriedenen Lächeln positioniert sie sich in der Mitte der Stage, ehe sie eine schnelle Schattenboxeinlage hinlegt, deren fulminantes Ende ein massiver Kick ist, welcher eine kurze Feuerwerkswelle einleitet. Und sofort geht es weiter in Richtung Ring. Der Blick ist fokussiert und zeigt, dass der Jersey Devil bereit für ihren Kampf ist.

[Bild: sonya1s9jn3.png]

An der Ringtreppe angekommen wird diese einmal kurz abgeklatscht, ehe es mit zügigen Schritten ins Seilgeviert geht, wo sie eine kleine Runde in einem seitlichen Shuffle hinlegt und dann stehen bleibt um sich noch einmal mit ausgebreiteten Armen dem Publikum zu präsentieren. Es folgen noch 3 schnelle Schläge auf die eigene Brust und Sonya scheint bereit für ihr Match zu sein.

* DING DING DING *

Alexa Bliss besiegt Sonya Deville by pinfall via Twisted Bliss (09:42min.)

Here is your winner by pinfall: ALEXA BLISSSSSSSSS!

[Bild: match702jxm.png]

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

- Part II Good Happy – Meal –

Und wieder findet sich die Kamera auf einer Straße im nirgendwo in Deutschland wieder. Besser gesagt, irgendwo in Hamburg, an irgendeinem von vielen Hotels und irgendwo an diesen befindet sich CM Punk, welcher mit richtigen Namen Phil Brooks heißt und nach diesem auch angesprochen wird, zusammen mit Amy Dumas – besser bekannt als Lita. Beide sind mittlerweile Pitsche-patsche Nass und beide fühlen sich auch sichtlich in dem Regen nicht wohl – das Ziel von beiden scheint dennoch noch nicht erreicht zu sein.

Lita : Aber warum ausgerechnet gegen diese Leute?

Lachend wackelt Phil schon fast neben Lita her, ehe er einen schluck aus seinem Pappbecker nimmt und ihr Rede und Antwort steht.

' C M P U N K ': “ Erst einmal bin ich nicht schuld das ich gegen diese Herren antreten darf. Im weiteren Sinne sehen mich die offiziellen, unter anderem Shane McMahon persönlich dazu verpflichtet gegen die Männer anzutreten. Und ich meine ... warum sollte ich diese Chance mir entgehen lassen? Und vor allem ... „
Und während CM Punk weitersprechen will, fällt ihr ihm die Frau ins Wort.

Lita : Heißt also, dass du das nicht wolltest und dennoch in dem Match stehst und darüber bemüht bist – ich betone jetzt mal extra bemüht – das Match zu gewinnen obwohl du nicht weißt damit anzufangen? Ist es also so`?

Wieder legt Lita eine Pause ein, Punk als auch Sie nehmen jeweils einen Schluck aus ihrem Becher. Ja, noch ist er warm und zum verzehr geeignet. Die Frage wiederum ist nur, wie lange das der Fall sein mag. Noch hast du Lita beide Kaffeebecher in der Hand und auch Punk hält seinen, zwar nah am Mund, aber er hält seinen noch in der Hand.

' C M P U N K ': “ Ich habe schon das Money in the Bank Match gewonnen. Ich habe gegen Jeff Hardy gewonnen. Ich habe diverse Leiter Matches der c2c bestritten. Viele Leiter Matches … und ich muss sagen ich bin der König der c2c der Leiter Matches bestritten hat. Wer will mir also die Show stehlen? Chris Jericho ist einer von den Favoriten, okay. Die anderen? Die anderen sind in meinen Augen vollkommen zu vergessen besser gesagt nicht erwähnenswert. Jay soll sich lieber um den Circle kümmern und dafür sorgen, dass er mich dort niemals zu Gesicht bekommt, denn noch habe ich keinen Anruf bekommen und man glaubt mir nicht wie sehr ich dort gerne kämpfen würde. Und JA! Mir ist zu Ohren gekommen, dass dieses aufgezeichnet wurde ... aber dazu zu späterer Stunde mehr, wenn erwünscht. Auch im Match ist Brian. Brian Kendrick. Der kleine Hund hat nichts in der Tasche. Selbst seine Mutter hatte größere Eier im Hühnerstall als er momentan. Also brauch ich mich über diese Witzfigur auch keine Gedanken machen. Und Gunns? Ja, der kommt von hier. Also … in Deutschland sind Drogen und Alkohol Gang und gebe. Demnach mach ich mir keine Sorgen um ihn. Ich glaube der Film „Die Kinder vom Bahnhof Zoo“ war über ihn gedreht. Aber Amy … was machen wir uns bzw. was mache ich mir Gedanken über diese Herrschaften?

[Bild: 3l7jti.jpg]

Und weiter trottet Punk mit seinem Kaffeebecher als auch Lita mit ihren in ihren Händen weiter voran. Nachdenklich schüttelt sie den Kopf und nimmt genüsslich einen Schluck aus diesem. Dies aber macht auch Phil aka. CM Punk, während er über die Worte nachdenkt, welche er gesprochen hat. Weiteres wird nicht gesagt. Die Kameras schalten in die Werbung während Punk als auch Lita ins ungenaue, in die Zukunft schauen.

Johnny Curtis: "All hail to the King!“

Noelle Foley: "CM Punk nimmt den Mund hier ganz schön voll. Ob er auch liefern kann?"

Byron Saxton: "Wäre für ihn wünschenswert."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Irgendwie waren die letzten Tage seltsam. Zumindest wenn man Tenille Dashwood fragen würde. Heute steht zwar das Match gegen Maki Itoh an, wirklich konzentrieren kann sich die Australierin aber nicht wirklich. Zu sehr beschäftigt sie die Veränderung ihrer Partnerin Xia Brookside. Diese trägt seid einigen Tagen mit Vorliebe schwarz und auch in ihren sonst blaugefärbten Haar befinden sich nun schwarze Strähnen. Es ist allerdings nicht die optische Veränderung die Tenille verwirrt, irgendwie, irgendwas stimmt mit Xia nicht.

Das Lächeln zum Beispiel das Tenille so sehr an Xia liebt ist zwar da, aber es wirkt eiskalt. Auch wie Xia spricht ist seltsam, sie betont ganze Worte anders als sonst. Vielleicht macht sie sich auch vollkommen umsonst verrückt. Xia hat ja gesagt das sie einfach stark sein möchte, vielleicht ist das ihr Weg um sich zu fokussieren?

Tenille steht vor dem Locker. Einst konnte sie es kaum erwarten diesen zu betreten und ihre Xia in die Arme zu schließen, jetzt hingegen fröstelt es sie regelrecht. Dieser verdammte Spiegel. Wenn sie genau darüber nachdenkt hat doch alles damit beginnen das Xia diesen gekauft hat.

Sie öffnet nun die Tür und sieht Xia vor dem Spiegel sitzen. Irgendetwas stimmt hier absolut nicht. Vorsichtig erhebt Tenille nun ihre Stimme.


TenilleDashwood
"Alles OK mein Engelchen? Musst du schon wieder vor diesem dämlichen Spiegel sitzen?

Ja Xia sitzt schon wieder vor dem Spiegel, obwohl ist das wirklich noch die Xia, die die Fans kennen und die Tenille lieben gelernt hat? Nicht nur ihre Erscheinung hat schon die Fans erschrocken, auch jetzt ist man irgendwie sprachlos, denn sonst wäre Xia immer sofort aufgesprungen und ihrer Tanni in die Arme gesprungen. Jetzt bleibt sie vor diesem Spiegel sitzen und fängt diabolisch an zu kichern.

Xia Brookside?:
Oh Gott du dummes kleines naives Ding und man hat immer gesagt Xia wäre genau das. Du scheinst ihr doch in nichts nachzustehen. Ja es ist beinahe schade, dass unsere Zeit schon in ein paar Momenten vorbei sein wird, denn es hat wirklich Spaß gemacht mit dir zu spielen.

In diesem Moment dreht sich aus Tenilles Sicht Xia um, doch sofort kann man sehen, dass von dieser Xia nichts mehr übrig ist. Die Fans erkennen das vielleicht schnell und wir haben diese Frau als Louise schon kennengelernt haben. Tenille hat anscheinend immer noch keine Ahnung, was hier passiert. Für sie macht das alles kein Sinn, aber Louise scheint diese letzten Momente noch zu genießen.

Louise:
Du nennst mich Xia, aber ich habe diesen Namen schon immer gehasst. Ich heiße Louise und das solltest du besser verstehen, sonst zeige ich dir, wie die Welt von deinen Knien aus aussieht. Dieser Spiegel ist so schön, doch obwohl es dir diese erbärmlich schwache Göre gezeigt hat, hast du es immer noch nicht begriffen. Du hast sie in ihre Verdammnis laufen lassen und nun ist sie verloren.

Tenille weicht nun ein paar Schritte zurück und fast schon etwas panisch blickt sie zu ihrer Partnerin, oder dem was davon noch da ist.


TenilleDashwood
"Du....du bist nicht Xia! Ich habe es gleich gefühlt! Dein Lächeln ist nicht wie ihres.. a...aber wie...wie ist das möglich?"

Tenille blickt kurz nach rechts und sieht den Spiegel.


TenilleDashwood
"Er ist es nicht wahr? Er hat dich geschickt und mir Xia genommen? Du willst mir zeigen wie die Welt auf den Knien aussieht? Nett, aber du hast da wohl eines nicht bedacht. Vielleicht siehst du aus wie Xia, besitzt irgendwie ihren Körper, das heißt aber auch das ich fast zwei Köpfe grösser bin als du! Also gehst....gehst du besser dahin woher du kommst oder ich prügel dich persönlich aus Xia heraus, und bei Gott ich werde nicht aufhören bis sie wieder bei mir ist das schwöre ich dir."

Tenille zieht die Knöchelhandschuhe etwas höher und blickt zu Louise. Ihre Brille lässt die Australierin auf, man soll nicht erkennen wie panisch ihr Blick doch ist. Jetzt kommt ihr das jahrelange Training, die verschiedenen Promos zu Gute. Sie wird ihre Xia retten, nein sie muss, sie kann sie nicht verlieren, es wäre auch ihr Ende und würde ihr regelrecht das Herz brechen.

Louise schaut sich Tenille bei diesen Worten genau an und scheint sich an ihrer Hoffnungslosen Lage zu ergötzen. Sie genießt diese Macht zu jedem Moment und auch als die Australierin ihr droht ist sie nicht besorgt. Kein bisschen, sondern sie fängt laut an zu lachen. Es lässt einem kalt den Rücken runterlaufen und sie erhebt sich. Sie öffnet ihre Arme, fast wie bei einer Umarmung, doch dazu kommt es nicht. Sie greift bestimmend Tenille hinten in die Haare zieht ihren Kopf in den Nacken und entledigt sie ihrer Brille, ehe sie beginnt ernst zu werden.

Louise:
Du mickrige kleine Bitch. Meinst du wirklich ich habe vor deinen leeren Drohungen Angst? Meinst du wirklich du bist dazu in der Lage diesem Körper wirklich Schmerzen anzutun, die Xia vor Schmerzen leiden lassen wird? Komm schon mach dich nicht lächerlicher als du schon ohnehin bist und geh auf die Knie und bete mich an, so wie es sich für dich gehört. Ich will dich da unten sehen und dann kannst du es ja nochmal versuchen.

Louise macht sich wirklich einen riesen Spaß daraus und zwingt Tenille wirklich auf die Knie. Die Australierin kann sich dagegen nicht wehren, denn auch wenn sie weiß, dass es nicht Xia ist schaut sie in ihre Augen. Es ist im Grunde ihre Liebe, aber auch irgendwie nicht und Louise ist sich sicher, dass Tenille ihr kein Haar krümmen kann. Louise geht jetzt vor ihr in die Hocke, um ihr nochmal in die Augen zu schauen und grausam weiter mit ihr zu spielen.

Louise:
Na gefällt dir diese Aussicht? Willst du sie den Rest deines Lebens genießen? Du brauchst mich nur darum zu bitten und vielleicht bin ich gewillt dir deine Sehnsüchte zu erfüllen, oder du nutzt eine andere Möglichkeit. Du bettelst mich an, betest mich deine Herrin an, dich und deine kleine Freundin wieder zu vereinen. Ja ich habe die Macht dazu und weiß was dafür nötig ist, also was soll es sein? Die Chance mir zu dienen, oder zusammen mit deiner Xia zu sein?

Louise ist ganz klar, was sie ihr hier anbietet und auch wenn es sich genau nachdem anhört, was Tenille einfach nur will, so wird sie Xia nicht einfach wiederbekommen. Louise will nur mit ihr spielen, denn am Ende dieses Spiels entscheidet nur Louise den Ausgang.

Tenille kann es nicht fassen. Diese ungeheure Kraft in Xia ist nicht von dieser Welt. Sie muss sogar in die Knie gehen, allerdings schüttelt die Australierin nun ihren Kopf.

TenilleDashwood
"Dich anbeten? Eher beiße ich mir die Zunge ab, als das dies passieren wird. Wo ist Xia? Was hast du mit ihr gemacht?

Tenille ist ziemlich verzweifelt denn sie weiss nicht was genau passiert ist. Es rattert in ihrem Hirn und langsam geht ihr ein Licht auf.

TenilleDashwood
"Es ist der verdammte Spiegel nicht wahr? Xia hat dich gesehen als sie in diesen geblickt hat, sie hat dich mir eindeutig beschrieben. Und.....da war noch jemand....."

Es war Tenille's Spiegelbild das Xia ebenso gesehen hat, gab es etwa so etwas wie Louise auch von ihr selbst? Ein Schauern überzieht ihren Rücken und Tenille blickt kurz ängstlich zum Spiegel. War Xia etwa darin gefangen? Es klingt völlig verrückt, aber woher soll Louise sonst gekommen sein?
Louise merkt, dass es nur noch einen kleinen Schups in die aus ihrer Sicht richtige Richtung braucht und Tenille wird genau das machen, was sie möchte. Dann wird sie in den Spiegel gezogen und endlich hat sie Averil bei sich, die bestimmt auch schon mit den Hufen scharrt endlich in diese Wirklichkeit überzutreten. Louise kommt wieder näher und jetzt brauch sie sich nicht mehr zurückzuhalten.

Louise:
Wow! Ich meine du bist sehr hübsch, aber wenn meine Averil nicht in diesem Körper steckt auch super dümmlich. Natürlich war es dieser Spiegel, er war es von Anfang an und er sucht sich immer leichte und arme Seelen und zeigt ihnen ihr volles Potenzial. Xia hat sich nichts anderes mehr gewünscht, als für dich stärker zu werden und wenn dir das nicht gefällt, dann solltest du dir darüber klar werden das du schuld bist, dass deine Xia nun darin gefangen ist.

Louise zieht alle Register und will Tenille wirklich in eine Richtung ziehen. Es scheint auch zu funktionieren, denn sie ist sich in einer Sache vollkommen klar. Tenille würde für Xia wirklich alles tun und genau diese Tatsache will Louise eiskalt für sich nutzbar machen.

Louise:
Also lass mir dir deine einzige Chance aufzeigen, welches deine eigene Chance ist deine Xia wieder zu bekommen. DU musst durch dieses Spiegel treten und sie daraus holen. Ich werde das sicher nicht machen. Für mich kann sie immer verloren bleiben und in diesem Spiegel zerbrechen. Das sind deine zwei Optionen. Versuch sie zu retten oder zeig ihr, dass sie dir vollkommen egal ist und diene mir. Egal was du machst du gehörst von nun an sowieso nur noch mir. Also für welches Schicksal entscheidest du dich?

In den letzten Worten packt Louise den Kopf von Tenille und zieht ihn ins Bild des Spiegels. Darin kann sie perfekt sehen, wie aus ihrer Sicht sie selber Xia droht was anzutun und sie muss sich jetzt entscheiden. Zu dieser unmöglichen Entscheidung, an der sich Louise und Averil zu ergötzen scheinen.

Tenille reißt sich nun doch los und springt in die glatte Oberfläche des Spiegels hinein. Sie muss ihre Xia finden und beschützen. Der Spiegel leuchtet kurz auf und unter wabernden Nebel tritt Tenille wieder auf Louise zu. Oder ist es überhaupt Tenille? Das Make-Up ist komplett verschmiert und ihr Blick wirkt kalt und hart.

Averil
"Ahhh, endlich frei. Diese Welt fühlt sich so gut an, so anders als die unsere. Louise, Herrin, ihr habt es geschafft, was ich natürlich nie bezweifelt habe"

Averil senkt den Blick nun und atmet tief ein. Sie kniet regelrecht vor den Füssen der kleineren Frau und wagt es kaum aufzusehen. Ihre Königin hat es ihr auch nicht gestattet, zumindest bisher nicht. Xia und Tenille scheinen im Spiegel mehr und mehr zu verblassen, vielleicht erfahren wir später noch was mit ihnen passiert ist.

Averil schultert ihren Titel, den Shine Championship welcher seltsam anmutet denn natürlich ist der Schriftzug auf diesen Spiegelverkehrt.

Averil
"Heute werde ich in euren Namen dieser Japanerin das fürchten lehren. Aber was kommt danach Herrin? Was ist dein Plan Louise? Was wenn die Mensch hier begreifen wer wir sind?"

Fragen über Fragen. Es ist eindeutig wer hier in diesen Gespann den Ton angibt. Averil's Blick hebt sich langsam und vorsichtig. Mit einer gewissen Verliebtheit, Stolz, Faszination aber auch Furcht blickt sie zu Louise. Sie weiss ihre Herrin kann zu ihr sehr liebevoll aber gleichzeitig auch so grausam sein.

Zuerst hatte Louise ihre Gefährtin auch noch mit einem Stolz auf sich selber angesehen, doch als sie nach oben schaut und auch nach ihren Fragen, wie es denn vielleicht weiter geht schaut sie nach vorne. Man kann ihr ansehen, dass sie da sicher was im Kopf hat und eines kann man sich sicher schon denken.

Louise:
Oh Averil erhebe dich. Du wirst heute für diesen Titel und für uns beide in eine Schlacht ziehen und dieser kleinen verfluchten Japanerin alles brechen, was du in deine Hände bekommst hast du mich verstanden. Denn sollte diese Frau noch einmal in meine Richtung sagen das ich schwach bin, dann wird sie das nicht überleben. Gut das du aber nicht vergessen hast, wo dein Platz ist, damit kann ich dann anfangen zu arbeiten.

Louise legt der Australierin eine Hand auf den Kopf und geht dann ein paar Schritte an ihr vorbei. Sie schaut auf den Spiegel, der jetzt aber im Moment nur noch das normale Spiegelbild zeigt. Ihr Blick wird immer zufriedener und ihr Kopf scheint immer mehr Pläne zu schmieden. Leise aber bestimmend spricht sie nun weiter zu Averil.

Louise:
Nach dem du diese dreckige Rebellin vor uns in den Dreck getreten und ihr ihren rechtmäßigen Platz gezeigt hast, dann werden wir uns endlich allen zu erkennen geben. Zu lange hat man über unsere Gestalten gelacht und ich werde dieser Welt zeigen, dass sie nun mir gehört. Niemand wird sich mir wiedersetzen. Keine erbärmliche Japanerin, oder irgendwelche anderen Bitches die sich für ein paar Münzen sofort auf die Knie begeben. Vielleicht finden wir noch einige Anhänger, die uns dienen. Doch erstmal was mach ich mit diesem Spiegel? Behalte ich ihn als Zeichen meiner Macht, oder vergrabe ich ihn an einem dunklen Ort somit die Namen Xia Brookside und Tenille Dashwood schon bald vergessen sind?

Sicher hätte Louise auch nicht weni Lust ihn einfach zu zerstören, doch das würde vielleicht auch sie zerstören, solange sie noch nicht fest in dieser Welt verankert ist. Sie steht immer noch mit dem Rücken zu Averil und wartet nun auf eine Antwort ihrer folgsamen Gefährtin.

Averil
"Was du auch tust Louise, es wird das richtige sein! Aber du hast Recht Erst einmal muss ich dieser Japanerin nun zeigen das ihr Platz weit unter uns ist!"

Averil zieht nun eine Sonnenbrille auf und ist optisch so kaum von Tenille zu unterscheiden. Mit einem letzten Blick wird auch schon nun zum Match geschaltet welches nun beginnt.

Johnny Curtis: "Tenille – Averil – Xia - Louise. Hilfe!“

Noelle Foley: "Ich kann dich tatsächlich mal verstehen Johnny!"

Byron Saxton: "Wie das wohl weiter geht?"

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Und wieder geht es für die Zuschauer in den Backstage als der Big Screen in der Halle beginnt zu spielen. Kurz werden die einen oder anderen Kisten, Backstage Worker und einige Referees im Bild gezeigt. Mehr oder weniger gehen Sie eigentlich nur ihrer Arbeit nach … na gut. Die Kisten stehen nur so herum. Und genau das ist der Moment als die Kamera einen Mann ins Bild einfängt. Mit dem Handy am Ohr und dem Rücken zur Kamera gerichtet steht er da, in seinem Anzug – Paul Heyman.

Heyman und Punk haben sich in den letzten Tagen kaum bis gar nicht sehen lassen. Heute Abend aber werden wir CM Punk auch wieder in Aktion sehen. Man bezweifle allerdings noch ob der Straight Edge Superstar überhaupt antreten wird. Nach seinen letzten Worten und Aktionen kann man erwarten, dass er diese Woche erneut das Match sausen lässt. Man weiß nur noch nicht warum? Aber das sind noch Gedanken mit welcher man sich später in der Show beschäftigen kann. Heyman tippt auf seinem Handy noch einmal kurz herum, ehe dieses dann in seiner Hosentasche verschwindet. Heyman sein Gesicht wird eingefangen und kaum bemerkt er die Kamera, zwinkert er kurz in dieses, ehe er sich nun auf den Weg zu seinem Ziel machen will – was auch immer dieses war.

Paul Heyman »
" Wenn das nicht der nächste Westcoast Champion ist! „

Und mit breitem Grinsen und großen Schritten schreitet Heyman auf den Mann zu, welcher heute Abend gegen Dominik um dessen Gold antreten wird und scheinbar, ohne darüber nachzudenken jetzt gerade die Wege von Paul Heyman kreuzt – Darby Allin.
Darby ist mal wieder in den Gängen unterwegs und lässt sich einfach von seinem Skateboard tragen. Dabei trifft er immer mal wieder auf einige Leute, doch die Meisten lassen ihn einfach links liegen. Paul Heyman macht das aber nicht und er spricht den Herausforderer auf den Westcoast Champion Titel an.

Darby Allin:
Ja das ist er wohl, denn der junge Mysterio Junge wird langsam ein bisschen überheblich wird und keine Ahnung hat, welche Herausforderung er da angenommen hat. Vielleicht hätte er lieber seinen Titel sofort an mich übergeben, denn jetzt wird es schmerzhaft und mal schauen vielleicht lass ich ihn noch ein bisschen länger leiden und habe noch meinen Spaß mit ihm.

Eine Aussage, die Dominik ernst nehmen sollte, wenn er sie überhaupt mitbekommen hat. Darby kennt aber auch Paul Heyman und sicher muss man auch sich immer bei diesem Herren fragen, was er im Schilde führt. So auch Darby, denn eins ist der Mann sicher nicht und zwar dumm.

Darby Allin:
So kommen wir doch auch mal zu deiner Person, die immer etwas verspricht. Viele verschiedene Klienten, die du immer wieder vertrittst. Aktuell wieder CM Punk, der sich aber in den Shows immer mal wieder ein bisschen rarmacht, also was habt ihr vor. Ich denke mich sollte das doch schon brennend interessieren. Also was sieht man, wenn man hinter den Vorhang schaut?

Ja sicher eine kluge Sache da Interesse zu zeigen, denn wenn Heyman jemanden überrascht ist es doch meist zu spät.

Mit nun leichteren Schritten und weniger Bedrohlich … nein eher gesagt weniger Aufdringlich schreitet Paul Heyman auf Darby zu. Er lauscht den Worten genau, ehe er dann auf dem Weg zum Superstar sofort das Wort ergreift.

Paul Heyman »
" Nun mal langsam, junger Mann. Bei so einem wichtigen Match ist es zwar richtig mit deiner Meinung ins Match zu gehen, aber Dominik hat schon ein Match gegen zwei andere Herren gewonnen, womit ich deine zweite Frage indirekt beantwortet habe. „

Grinsend schreitet Paul nun immer weiter auf den mittlerweile stehen geblieben Allin zu, ehe Paul sich kurz durch das Haar fährt.

Paul Heyman »
" Dennoch … hast du Recht. Meine Wenigkeit als auch die meines Klienten CM Punk war in der letzten Zeit sehr Rare. Aber man gönnt einem doch etwas Urlaub? Ich sag mal so … ich musste meinen Klienten CM Punk auf die richtige Bahn führen. Genau auf die Bahn, die andere Leute groß gemacht hat. Leute wie Brock Lesnar, Kurt Angle und Tommy Dreamer. Das Werden Namen sein, die dir sicherlich etwas sagen werden Und ich kann dir sagen, dass mein Klient durch mich genau auf derselben Liste steht wie diese Herren.„

Kurz hält Paul inne, ehe er beide Hände locker und lässig in die Hosentaschen steckt. Ja, es scheint gar so als hätte Paul Heyman hier einen Plan mit Darby. Ist das mit CM Punk abgesprochen oder handelt Heyman hier von sich aus? Ein Heyman-Plan könnte immer funktionieren.

Paul Heyman »
" Da ich dich ja zufällig treffe … wie sehen denn deine Pläne aus ein richtiger, großer „echter“ Start zu werden? Einmal bei dem großen Mitmischen. Genau so, wie CM Punk es schon oft in der c2c getan hat. Erster Mister Money in the Bank und danach auch World Heavyweight Champion. Also … erzähl mir doch deinen Plan. Gerne aber kann ich dir einen vorschlagen. „

Das Grinsen auf dem Gesicht von Paul Heyman könnte eigentlich nicht breiter werden als bereits ist. Allerdings sieht es so aus, als würde es sich noch vergrößern. Entspannt, mit den Händen in der Hosentasche blickt Heyman auf Darby.
Was geht denn hier jetzt? Sieht Heyman hier vielleicht eine Chance einen nächsten vielversprechenden Klienten in seine Reihen aufzunehmen? Aus dieser letzten Aussage lässt sich wirklich einiges machen und viel rein interpretieren und auch Darby muss einen Moment inne halten, um genau das einzuordnen. Doch er bleibt doch etwas entspannt und zuckt mit den Schultern.

Darby Allin:
Nicht anders zu erwarten von einem Paul Heyman. Wenn auf einmal jemand auf der Bühne auftaucht, den man vielleicht da vorher nicht erwartet hat, dann scheint ein Heyman mal sich diesen genauer anzuschauen. Ich versteh das schon, aber mach dir mal um mich keinen Kopf ich habe meine ganz eigenen Vorstellungen, die hier sicher niemand anderes hat. Doch erstmal zeige ich Dominik Gutiérrez meine Pläne und vielleicht bekommst du da einen kleinen Eindruck was noch vielen bevorsteht, da kann er sonst wen besiegt haben. Mich wird er nicht überstehen.

Darby nimmt das alles wirklich locker und immer mehr stellen sich zwei Fragen. Nimmt er das vielleicht zu locker, oder was hat er mit Dominik vor? Kopfspielchen, die man spielen kann und sollte sich sein Gegner heute darauf einlassen, dann kann es sehr gefährlich werden. Punk scheint genauso aber zu wissen was er macht und das weiß auch ein Darby Allin.

Darby Allin:
Naja ich denke mal wie ich sagte, dass ein Paul Heyman genau weiß was er macht und Punk ist sicher auch nicht auf den Kopf gefallen. Viele rechnen dann nicht mit einem und auf einmal schlägt es ein, wie eine Bombe, also werde ich euch immer noch im Auge behalten. Nicht im negativen Sinne, sondern nennen wir es eine Form von Respekt. Wie du sagst deine Klienten erreichen im Endeffekt immer viel, aber egal wie das gerade gemeint war, ich werde mein Ding machen dann bleibe ich ohne Limit.

Und ohne Limit, dass ist eigentlich grundlegend das Motto des Daredevils. Sicher auch ein Heyman kennt sich mit der extremen aus, aber sind sie da noch wirklich auf einem Level, oder übertrifft das Darby vielleicht noch.

Darby Allin:
Schau dir das heute genau an. Ich habe extravagante Ansätze und habe auch eine Dame an meiner Seite, die meinen Wahnsinn gut versteht und als Skateboarder hatte ich noch nie Schiss mir Knochen zu brechen, oder mein Leben zu riskieren. Jetzt aber muss ich los. Ich denke mal wir werden uns noch sehen und beim nächsten Mal bring deinen Klienten mit. Punk interessiert mich auch brennend.

Darby nickt mit einem Grinsen Heyman zu, der zwar analytisch die ganze Sache beobachtet, aber auch mit diesem Aufeinandertreffen nicht wirklich unzufrieden scheint. Wieder eine interessante Szene und wirklich kann man nie wissen, was aus so einem unscheinbaren Moment vielleicht nochmal wird. Darby steigt dann auf sein Skateboard und fährt weiter und lässt einen Heyman stehen, der sofort sein Handy zückt und direkt wieder zu tippen beginnt.

Noelle Foley: "Paul Heyman als Manager von Darby Allin?"

Johnny Curtis: "Sehe Paul schon in eine Zeitmaschine steigen und laut ECW brüllen.“

Byron Saxton: "Könnte spannend werden!"

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Brian Kendrick: Hhmm Chris Jericho, Bobby Gunns, Jay White... Och nee schon wieder dieser nervige Punk? Puuuh warum denn immer der?

Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und zeigt uns direkt niemand geringeres, als den Man with THE Plan Brian Kendrick! Dieser betrachtet sich gerade die Card der heutigen Show und lernt dadurch wohl seine Gegner kennen, gegen die er heute Abend ran muss. Das Match um die Titelchance eines Championschips seiner Wahl steht noch nicht seit längerem fest und wurde erst recht spät auf die Card gesetzt, weswegen die Teilnehmer wohl nicht darauf vorbereitet waren. Sicher macht es den King of THE Cruiserweights glücklich, wieder eine Chance auf das große Gold erhalten zu können, doch was ihm etwas in die Seite sticht, ist dass er gegen Chris Jericho ran muss. Dieser ist recht gut mit der 5 Point Gang befreundet und dieser will Brian noch immer beitreten. Wenn er nun also Jericho windelweich prügelt könnte das einen negativen Eindruck hinterlassen. Aber es könnte auch eine gute Chance sein. Wenn Brian es wirklich schafft, heute gegen diese 4 anderen Männer siegreich das Match zu gewinnen, kann Noam es nicht anders, als ihn anzuflehen, der 5 Point Gang beizutreten und ihr mit seiner unfassbaren Intelligenz weiter zu helfen. Garantiert wird es so sein, denn er ist ja dann schließlich besser als Jericho mit riesiger Rückendeckung. Und wenn dieser schon so nah zur Gang steht, dann werden sie Brian nach Ende des heutigen Abends glatt anbeten!

Brian Kendrick: Hehehe genauso wird es kommen!

Es zeigt uns, dass der Wizard of Odd genau diese Sachen gedacht hat. Er sieht sich schon als zukünftigen Leader der Gang wenn er heute dieses einfache Match gewinnt! Aber genauso wie auch schon beim letzten Mal benötigt es dafür ganz sicher einen guten und funktionierenden Plan. Und wer sollte so einen besser erschaffen können, wenn nicht der Man with THE Plan? Zügig marschiert er weiter durch die Gänge der Barclaycard Arena und richtet sich gen Locker Room Area, wo er auch schon direkt den Mann findet, der perfekt zu seinem Plan zu passen scheint!

Brian Kendrick: Aaahhh wenn das nicht mein guter Freund JayJay ist! Was geht ab?

Mit einen großen Grinsen im Gesicht kommt die American Force umarmend auf den Switchblade zu, ohne auch nur ansatzweise Rücksicht auf 1,50 Meter Mindestabstand zu nehmen. Er begrüßt Jay White, wie als wäre dieser ein Bruder für ihn.

Brian Kendrick: Mann ey ich freu mich schon auf unseren Fight heute Abend. Der wird sicher geil, dagegen können die anderen Matches alle einpacken haha!

Normalerweise meidet er die viel befüllten Backstage Abschnitte und verfolgt das rege Treiben nur aus dem Schatten heraus. Dieses eine Mal, und nur dieses EINE MAL, hat er sich nichts dabei gedacht, als er sich von seinem Training davonmachte. Ein bitterer Trugschluss. Nicht nur, dass ihn irgendjemand begegnet und konfrontiert. Nein, es ist direkt jemand, der im direkten Kontrast zum Switchblade steht. Ermüdet seufzt der Neuseeländer kurz auf, bevor er sich langsam in Richtung seines heutigen Kontrahenten dreht.

jay.white
- “Guter.. Freund?“ -

Surrt es aus ihm. Von diesem Glück wusste er bis eben noch so gar nichts. Unterwältigt mustert er den Blondschopf, der noch so gut war, ihm den Hinweis zu geben, dass sich diese Zwei noch in einem Match am heutigen Abend wiederfinden werden. Die Augen blicken leicht angewidert, als er den Kontakt zu seinen sucht. Augen sind bekanntlich das Tor zur Seele, und mal schauen was die Kendricks darüber denkt, wie das Match heute Abend verläuft.

jay.white
- “Wieso freust du dich darauf? Wegen der Niederlage, die ins Haus steht?“ -

Man merkt es den Switchblade an, dass er nicht viel von seinem heutigen Gegner hält und sich selbst viel mehr als Sieger des heutigen Laddermatches sieht. Doch mit so einer Aussage kann er den erfahrenen Kendrick nicht kränken und aus der Fassung bringen. Generell ist es schwierig durch das gewaltige Ego des Hooligans zu gelangen und ihm von seinen hohen Ross zu schubsen. THE Brian Kendrick macht sich die Welt, wiediewiediewie sie ihm gefällt und auch ein Jay White kann dagegen nichts machen.

Brian Kendrick: Aaahhh das hört sich fast so an, als würdest du dir Sorgen um mich machen. Wie liebreizend von dir mein guter Freund. Aber ich kann dich voll und ganz verstehen!

Trotz das er mit einen breiten Grinsen näher auf Jay zu kommt, erkennt man in seinem Gesicht einen ziemlich nachdenkenden Ausdruck, als er seinen Arm über die Schulter des King Switch legt. Es sieht schon wirklich humorvoll aus, wie Kendrick jemanden, der so wenig von Sozialität in der Liga hält wie Jay White, so nahe kommt und ihn fast schon belästigt.

Brian Kendrick: Weißt du, ich habe gehört, dass von unseren Gegnern besonders die Augen auf diesen Bobbi Gunns und CM Punk gerichtet werden müssten. Die beiden sollen so etwas wie ein Team in Planung haben, sodass sie heute Abend leichter das Match für sich entscheiden können. Es heißt, der Gewinner bekommt eine Titelchance für das nächste Special. Eine Chance auf einen Titel seiner Wahl. Und da Bobby und dieser Rotschopf bereits Tag Team Champions sind, wollen sie wohl Punk als großen neuen World Champion bei sich in der Gruppierung mit aufnehmen. So hab ich es jedenfalls gehört!

Langsam nimmt er seine Hand von der Schulter des im Gesicht behaarten Jay und richtet seinen Finger nachdenklich an sein eigenes Gesicht. Solange bis er dann mit einen recht kräftigen, aber noch anständigen Schubser gegen Jays Schulter andeuten möchte, dass er gerade die Idee des Jahrhunderts erlangen konnte.

Brian Kendrick: ICH HABS! Warum teamen wir nicht auch einfach selbst heute Abend? Damit werden diese Idioten sicher nicht rechnen und wir hätten eine Möglichkeit, sie zu besiegen, ohne dass sie uns überrennen werden. Wenn wir beide zusammen arbeiten kann uns keiner aufhalten! Nicht einmal dieser Jericho. Was hältst du davon JayJay? Das wäre doch perfekt, sowohl für mich, als auch für dich! Und wenn wir alle anderen fertig gemacht haben, werden wir beide 1V1 herausfinden, wer von uns der Bessere im Ring ist. Und wenn ich mir dich so anschaue würde ich schwören, du bist fast so talentiert wie ich. Ich mein, schau dich nur an!

Gegen Jericho teamen? Gegen den Mann, der ihn bezahlt, damit er mit Rat und Tat der Jericommission zur Seite steht? Macht Kendrick hier gerade Witze? Der Bärtige nimmt erst einmal noch einen Schritt Abstand von seinem heutigen Kontrahenten. Nicht, dass der auf noch aufdringlichere Annäherungsversuche kommt.

jay.white
- “Ich schau mich an und stelle fest, dass in jedem MEINER Pläne kein Platz für Brian Kendrick ist. Bist du so verzweifelt, dass du denkst, du könntest mich mit ein paar netten Worten dazu bekommen, dass ich mit dir zusammen arbeite? Gerade gegen den Mann, der mich bezahlt? Du solltest dir eher Sorgen machen.“ -

Die Andeutungen sollten nun mehr oder minder verständlich ins Ohr gedrungen sein. Der Mann, der ihn bezahlt, Jericho eben, befindet sich in der Position, in der sich Brian Kendrick gerne befinden würde. Er bringt Rückendeckung mit ins Match, in Form von White und der eben in Form von Jericho.

jay.white
- “Sorgen darüber, dass die Jericommission dir nicht den Hauch einer Chance lassen wird und dich, wie die anderen zwei auseinandernimmt..“ -

Brian Kendrick: Halt halt halt halt halt mein Freundchen!

Ohne Jay eine Möglichkeit zu geben, weiter zu sprechen, grätscht der Leonardo ihn mitten ins Wort und versucht alles, damit er nicht auf eine falsche Spur kommt.

Brian Kendrick: Das ist doch alles perfekt! Jericho ist auch noch mit auf unsere Seite, da brauchen wir uns ja gar keine Gedanken machen. Die Anderen können so viel teamen wie sie wollen, aber gegen uns 3 hat niemand auch nur den Hauch einer Chance. Wir werden sie alle überrollen wie ein gigantisches Schlachtschiff!

In der Vorstellung klingt diese Idee wie es scheint besonders gut für Kendrick. Aber dennoch bleibt es eher unwahrscheinlich, dass es so weit kommen wird. Vor allem wenn man hier genau betrachtet, wie wenig Achtung Jay vor dem Iron Man zu haben scheint.

Brian Kendrick: So passt es doch sowieso wesentlich besser. Chris Jericho mit in unserem Team im heutigen Laddermatch. Du hättest die größte Rückendeckung, die du dir vorstellen kannst und die du brauchen wirst, ich könnte mit Jericho zusammenarbeiten, welcher für mich dann garantiert ein gutes Wort in der 5 Point Gang einlegen kann und Jericho, der dich dann noch besser bezahlen kann, da ich ihm dann als zukünftiger neuer Leader der Gang einiges an Lohn für das heutige Match überweisen werde.

Sofort streckt Kendrick White ein riesiges Lächeln im Gesicht entgegen und wartet darauf, dass dieser endlich zustimmend einschlägt. Er soll in dieser ziemlich kindlichen Vorstellung mitmachen, auf dass Kendrick den Sieg heute Abend einen Schritt näher klommt.

Brian Kendrick: Ein Kreislauf, der nur perfekt für uns 3 ist. Das klingt doch super!

Jay reißt die Augen weit auf. Brian schafft es von einem Fettnäpfchen ins nächste zu stolpern. Five Point Gang? Und dann noch Anführer? Als würde es so etwas geben. Unter Brüdern gibt es keinen Anführer, auch wenn das öffentliche Bild es in der Gruppe erzwingen will, dass weiß Jay zu genüge aus seiner eigenen Zeit dort.

jay.white
- “Glaubst du wirklich die Gang würde jemanden wie dich aufnehmen? Weißt du überhaupt, was es bedeutet, sich ne Kugel zu fangen für jemanden?“ -

Natürlich ist das nur metaphorisch gemeint, aber wenn White etwas tat in seiner Zeit, dann metaphorische Kugeln fangen. Und den Job erledigen eben. Das gehört auch dazu. Switchblade runzelt die stören.

jay.white
- “Nicht, dass ich dir das Schicksal nicht gönnen würde. Aber weder du noch Jericho können darüber entscheiden. Vielleicht schätze ich dich aber auch völlig falsch ein und du weißt wie man eimerweise Blut spuckt. Solange du dich heute Abend zurückhältst, werde ich dir nicht weh tun.“ -

Das Grinsen der hinterlistigen Ratte namens Kendrick verschwindet und er blickt nun auf Jay, wie als wäre dieser einer, der wirklich keinerlei Respekt verdient hätte.

Brian Kendrick: Puuuh ich seh schon, wir kommen hier anscheinend nicht weiter. Schade eigentlich und dabei wollte ich dir heute weiterhelfen. Ich denke mal das Blut spucken werde ich mir heute Abend bei dir genauesten anschauen und vielleicht abgucken können, aber ich denke mal, für einen Main Eventer wie mich, wird das nichts sein.

Und da fallen die Blicke ganz tief. THE Brian Kendrick setzt sich auf ein Ross, was so weit oben in den Wolken fliegt, dass die kriechende Art, wie er eben noch auf Jay angekommen ist, aussieht wie ein vergessener Traum.

jay.white
- “Ich sehe, du hast verstanden, Abstand zu halten.“ -

Switchblade selbst klopft dem kleinen Rivalen zustimmend auf die Schulter und verzieht sich mit bedächtigem Schritt. Sollte er aber White zu nahe kommen, wird dies eine Begegnung, die der Blondschopf nicht so schnell vergessen wird. Die Kameras schalten ab, als sich White auf den Weg macht.

Byron Saxton: "Brian Kendrick scheint ein angeborenes Talent zu haben Leuten auf die Nerven zu gehen.“.

Johnny Curtis: “Pah, ihr erkennt doch nicht das was gut ist.“

Noelle Foley: “Du schon?"

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Hamburg ist eine schöne Stadt...und definitiv eine Reise wert! Dieser Meinung sind auch die Wrestler und Wrestlerinnen von Coast 2 Coast Wrestling, die mit ihrer bombastischen Show heute in der Hansestadt gastieren. Drew McIntyre ist einer von denen, die die positive Ansicht über die norddeutsche Stadt vertritt...auch wenn er nicht soviel sehen konnte am Mittag und Nachmittag. Mehr als zu einer kleinen Sightseeing Tour hat es nicht gereicht...aber eindrucksvoll war es dennoch. Diese positiven Eindrücke will der Pride of Ayr mitnehmen und in zusätzliche Kraftreserven umwandeln. Das ist bitter nötig, wenn man sich nochmal vor Augen hält, gegen wen McIntyre antreten muss...Jay Briscoe! Und das in einem Street Fight! Die ultimative Schlacht gegen ein Raubein wie den Briscoe Brother! Aber es muss sein...der Ehrgeiz ist beim Schotten riesengroß! Heute muss es klappen...und heute wird es klappen! Dem ist sich der Pride of Ayr sehr, sehr sicher. Und selbst wenn nicht...dann wird es der Hüne mit Fassung tragen und froh sei, dass er zumindest gegen einen "Gleichgesinnten" verloren hat. Soweit ist es aber noch nicht! Vorerst wandert Drew durch den Backstage Bereich. Noch trägt er Straßenkleidung...das soll sich aber gleich ändern. Sein Ziel ist seine Kabine, in der er die letzten Vorbereitungen durchführen wird. Mental und körperlich hat er sich schon darauf eingestellt heftige Schmerzen zu spüren, Blut zu verlieren...und sich vielleicht auch von ein, zwei Zähnen zu verabschieden. Das verschafft ihm einen gewissen Kick...und alleine deswegen hat es sich schon für den Scottish Warrior gelohnt. Doch auf eine Sache konnte er sich nicht vorbereiten...einfach weil er absolut nicht damit gerechnet hat. Eine Person aus seiner Vergangenheit steht auf einmal vor dem Schotten. Drew verlangsamt seinen Schritt, bis er zum Stehen kommt. Schweigend starrt er seinen Gegenüber an und weiß nicht so wirklich, wie er reagieren soll. Dass es eines Tages zu diesem Wiedersehen kommt, war ihm bewusst...irgendwann hätte er es auch "erzwungen". Theoretisch hat er sich im Kopf auch passende Worte zurecht gelegt. Aber irgendwie kann er jetzt diese nicht abrufen...

Drew McIntyre: Das nenne ich mal eine Überraschung. Ist eine Weile her...

Nicht er schlechteste Anfang, der ihm da spontan in den Sinn gekommen ist. Abwartend verschränkt der Pride of Ayr seine Arme und achtet auf die Mimik und Gestik des Anderen.

Die Person die Drew nun gegenübersteht ist einige Köpfe kleiner wie er und muss regelrecht zu ihm aufblicken um einen gewissen Augenkontakt herzustellen - Neville! War er vor ein paar Wochen noch im Ring gestanden ist er heute zum letzten Mal zu Besuch hier. Die Geburt rückt näher und demnach gab es wohl noch das eine oder andere mit dem Big Boss zu klären. Das er dabei eine unschöne Begegnung mit seiner Vergangenheit macht.. Hätte sich Nev gerne erspart. Nun steht der Schotte jedoch vor ihm und scheint zumindest schon einmal nicht ausgeholt zu haben um ihn niederzustrecken. Bereits in ihrer gemeinsamen Zeit im United Empire war die Stimmung zwischen den Beiden angespannt.. Warum dem so ist hat man ein paar Monate danach erfahren.

Sowohl Drew als auch Nev waren einmal für denselben Untergrundinhaber tätig. Der eine mit mehr, der andere mit weniger Erfolg. Das sich beide nun wieder hier begegnen war abzusehen, allerdings hätten sich beide wohl auch mehr Zeit bis dahin gewünscht. Hörbar atmet der Engländer aus, wobei er ebenfalls die Arme verschränkt.

~Neville~
"Ich grüße dich Drew.. In der Tat ist es schon lange her. Ich hoffe das du nicht wieder hier bist um irgendwelche Schulden einzutreiben, oder?"

Recht trocken wie es Nevs Art ist stellt er diese Frage.

Drew McIntyre: Nein, dieses Mal nicht! Ich habe diesem Geschäft den Rücken zugekehrt...zu gefährlich für meine Gesundheit!

Sagt ausgerechnet der Mann, der sich später mit einem Jay Briscoe prügeln wird? Aber Drew probiert sich hier an leichter Ironie...auch um diese unangenehme Begegnung ein wenig zu lockern. Eigentlich ist die Vergangenheit zwischen den Männern bitterer Ernst. Die Reibereien während der gemeinsamen United Empire Tagen wäre ja noch verzeihbar gewesen. Nicht aber, dass McIntyre als Schuldeneintreiber das Leben von Neville zur Hölle machen sollte. Und das nur, weil der Engländer seinen alten Manager und Förderer aus Underground Tagen Geld schuldete. Wirklich gut hat der Schotte seinen Job nicht gemacht und sich am Ende von Neville austricksen lassen. Jedoch war dieser Schuss vor den Bug der Endgültige Auslöser seine Lebenswiese und sein ganzes Denken zu überarbeiten. Und siehe da...hier steht er nun, ohne die dreckige Arbeit für schmierige Typen zu machen oder viel zu hohen Ansprüchen hinterher zu rennen.

Drew McIntyre: Mir war klar, dass wir uns irgendwann einmal wieder begegnen werden. Daher nutze ich die Gunst der Stunde. Ich weiß, dass ein einfaches "Es tut mir leid" nichts wieder gut macht. Das muss es aber auch nicht! Trotzdem möchte ich mich entschuldigen...und mich gleichzeit dafür bedanken, dass du mich damals überwältigt hast. Das hat mir mehr geholfen, als du dir vielleicht vorstellen kannst.

Er wird hier nicht zu Kreuze kriechen...sollte Neville die Entschuldigung ablehnen, geht für den Pride of Ayr das Leben normal weiter. Dennoch fände Drew es schön, wenn dieses Kapitel endgültig abgeschlossen werden könnte.

Leise hört man Neville auslachen, als Drew erwähnt das dieser Job zu gefährlich für dessen Gesundheit war. Er versteht durchaus den Witz mit Jay Briscoe. Obwohl er am eigenen Leib weiß wie undankbar dieses Geschäft wirklich ist. Im Grunde interessiert es niemanden was du an diesem Abend verlierst. Wieviel Liter Blut am Boden am Ende des Kampfes deines ist. Auch Nev hat in dieser Zeit viel zu viel Blut vergossen und verloren. Anders wie andere hat er es jedoch nicht getan weil er Gewalt wollte - nein. Er tat es für seine Tochter. Ganz allein für sie. Und am Ende des Liedes hat er sich mit viel zu viel seines Anteils aus dem Staub gemacht und dem schmierigen Typen den Rücken gekehrt.

~Neville~
"Well.. ehm..."

Da ist deutlich Überforderung bei dem Briten zu sehen. Einerseits ist er froh das Drew nicht in böser Absicht kommt, andererseits bleibt die angeborene Skepsis. Bei ihrem letzten Treffen wo Nev Drew überwältigt und sogar verletzt hatte, standen die Zeichen zwischen ihnen noch ganz anders. Kurz kratzt sich Neville etwas am Hinterkopf.

~Neville~
".. Entschuldigung angenommen. Auch wenn ich meine Aktion von damals eher als dumm und starrsinnig ansehen würde. Ganz Unrecht hatte dein 'Boss' nicht. Ich hab ihm um einiges Geld beschissen das ihm vertraglich gehörte. Was ich dir aber damals nicht gesagt habe ist das ich nicht ganz ohne Plan in diesen Untergrund geraten bin. Ich brauchte Geld.. Für meine Tochter. Es war nicht nur die herkömmlichen Kosten, sondern auch diverse Ärzte. Nur deshalb war ich überhaupt in diesem Geschäft.. Nicht ganz unerfolgreich für einen kleinen Mann wie mich.."

Schulterzuckend sieht es Neville als Pflicht an die ganze Wahrheit offen zu legen. Drew wird vielleicht ein wenig verstehen können wieso diese Dinge so kamen. Auch der Angriff auf ihn war ein reiner Schutz um nicht wieder mit diesen Leuten zu tun haben zu müssen.
Nein, dieser Teil der Story ist neu für Drew! Ihm Gegenüber hatte sein damaliger Brötchengeber Neville weitaus negtiver dargestellt und mehr Egoismus und Gier als Motive des Briten in den Vordergrund gestellt. Andererseits...hätte der Schotte damals anders reagiert, wenn er die Wahrheit gewusst hätte? Vermutlich nicht, da er viel zu sehr besessen davon war seine Dankbarkeit gegenüber dem "Boss" auszudrücken...und mit Genuss Neville heimzusuchen. So lange ist das noch gar nicht her, wenn man es sich recht überlegt. Dennoch ist der Scottish Warrior ein anderer Mensch...und trotz der teils rauen Schale einfühlsamer als damals...

Drew McIntyre: Hm, ja...ich verstehe das! Mir war das nicht bewusst. Zwar habe ich selbst keine Kinder bisher...aber wenn ich welche hätte, würde ich vermutlich auch über Leichen gehen, um dafür zu sorgen, dass es ihnen gut geht. Und was diesen schmierigen Typen angeht...du brauchst dir da keine Vorwürfe zu machen. Ich habe mich auch täuschen lassen...ich dachte wirklich, dass ich durch ihn endlich zum "Auserwählten" werde. Naja...das ist Vergangenheit, nicht wahr? Wir können Beide jetzt das machen, was wir wollen und keine stört uns dabei.

Damit soll es das auch gewesen sein. Drew hat sich entschuldigt...Neville will auch kein böses Blut! Damit können die ehemaligen Stable Kollegen nebeneinander friedlich koexistieren. Eine gewisse Erleichterung ist beim Pride of Ayr bemerkbar.

Drew McIntyre: Es ist fast schon schade, dass ich diese Einstellung nicht damals während den guten, alten United Empire Zeiten hatte. Wer weiß...vielleicht hätten wir mehr gemeinsam erreichen können.

Es ist mühselig darüber nachzudenken, was hätte sein können. Es lief wie es lief und diese Zeiten sind vorbei. So wichtig war dem Schotten das Empire nicht, als dass er diesem nachtrauen würde. Dennoch reitzt es ihn darüber nachzudenken, was geschehen wäre, wenn sie mehr gewesen wären...wirklich Freunde...oder gar "Brüder", die fest zusammengeschweißt sind.

Das United Empire.. Es war so ziemlich die erste richtige Gruppierung hier bei c2c. Neville führte Wade Barrett, Kenny Omega, Becky Lynch und sich selbst zu Titeln. Das 'letzte' Rad am Wagen blieb dabei Drew McIntyre.. Sehr zum eigenen Bedauern. Es gab damals eben noch keine Möglichkeiten für ihn nach Gold zu greifen. Ein leichtes Seufzen ist aus der Kehle Nevilles zu hören als er sich zurückerinnert. Alle hatten einen anderen Weg eingeschlagen. Kenny wird bald gegen WALTER kämpfen.. Wade ist in seinen wohlverdienten Ruhestand abgetreten.. Und Becky? Becky hat sich um 180 Grad gedreht. Aus der lustigen, teilweise verrückten Irin wurde ein regelrechter Stinkstiefel. So ist nun aber die Zeit. Sie alle haben Veränderungen durchgemacht - auch Neville.

~Neville~
"Manchmal ist es besser Dinge zu beenden, bevor sie sich im Nichts verlieren. Leute wie Noam würden jetzt behaupten das ich es absichtlich kaputt gemacht habe. Immerhin besteht seine Krabbelgruppe immer noch, weil er krampfhaft dran festhält.. Ich kann jedoch behaupten das ich bereit war meine Mitglieder für Größeres ziehen zu lassen!"

So.. kann man es auch betrachten. Immerhin war ein Kenny Omega auch ohne Neville extrem erfolgreich. Auch Drew hat nun diese Chance! Mit einem Sieg über Jay Briscoe kann er durchaus ein Ausrufezeichen setzen. Seine Vergangenheit als Untergrundkämpfer könnte dem Schotten dabei sehr gut in die Karten spielen. Nev gibt es nicht gerne zu.. Aber die Erinnerung an diese Zeit härtet einem enorm ab. Man ist bereit größere Schmerzen zu ertragen ohne das Handtuch zu werfen.

~Neville~
"Briscoe, hm? Nicht unbedingt der einfachste Gegner in einem Ring. Ganz besonders nicht wenn es keine Regeln gibt.. Du wirst das aber hinkriegen Andrew. Du bist schlimmeres gewohnt!"

Noch ist es für eine Bruderschaft nicht zu spät. Zwar ist Nev durch Allies Schwangerschaft aktuell in einen wohlverdienten Urlaub.. Aber in absehbarer Zeit werden sich die Fans und so mancher Mitarbeiter wieder an ihn gewöhnen müssen.
Neville sieht es recht ähnlich wie er...United Empire ist längst pas­sé! Gedankenspielereien, wie Drew sie selbst gerade noch angestellt hat, sind unnötig. Lächelnd nickt er seinem ehemaligen Weggefärten zu. Manchmal ist es eben besser etwas ruhen zu lassen...vor allem wenn die eigene Gegenwart recht rosig aussieht.

Drew McIntyre: Ach weißt du...ich hatte immer das Gefühl, dass Dar immer nur dir nacheifern will und versucht dich zu übertreffen. Man merkt es ja, wie er regelrecht um deine Aufmerksamkeit bettelt, wenn du dich während einer Show oder über Social Media meldest. Es ist fast schon armselig...aber gut, was soll es! Eines Tages kommt der große Knall und der Junge steht dann vor dem Scherbenhaufen seines tollen Lebens. Juckt mich dann nicht!

Ganz so Neville fixiert, wie es der Scottish Warrior darstellt, ist der amtierende World Heavyweight Champion nicht. Aber es fällt schon auf, wie Noam immer wieder die Konfrontation mit dem Engländer sucht und der Wrestling Welt scheinbar beweisen möchte, wieviel besser er doch als Neville ist. Wenn es nach Drew geht, kann sich Dar strecken und mühen, wie er nur will...auf das Level des Grand Slam Championes wird Noam seiner Meinung nach nie kommen. McIntyre hätte auch absolut kein Problem damit dies Noam direkt ins Gesicht zu sagen...wie ebenso den Fakt, dass er sich dafür schämt, dass der selbsternannte Star Player seine schottische Heimat repräsentiert.

Drew McIntyre: Und was Briscoe angeht...nein, "einfach" geht sicherlich anders. Aber ich wollte es ja so...und ich hab verdammt nochmal Bock auf diese Begegnung. Wie du sagst...ich habe wahrlich schon Schlimmeres durchgestanden. Und wenn ich am Ende doch verlieren sollte...scheiß drauf! So lange Jay mir einen guten Kampf liefert, kann ich damit leben.

Das sind sicher Worte, die Neville so noch nicht aus dem Mund des Pride of Ayr gehört hat. Es zeigt nun einmal, welche Entwicklung der schottische Hüne vollzogen hat. Natürlich ist er so ehrgeizig, um nach einem Sieg zu streben. Aber eine Niederlage gegen jemanden, den er als Gleichgesinnten sieht, wird den Langhaaren nicht aus der Bahn werfen.

Jaa.. Das leidige, endlose Thema um Noam Dar. Er und Neville werden wohl niemals voneinander loskommen, solange sie beide bei c2c unter Vertrag sind. Mittlerweile betrachtet der Brite aber den Schotten aktuell als kleine Randnote. Schade wenn man bedenkt das er der World Heavyweight Champion ist. Andererseits gibt es eben etwas viel wichtigeres als Noam in Nevilles Leben. Und wenn dieser seinen Hirnkasten genau anstrengt, dürfte er sogar von ganz alleine darauf kommen. Ein leiser Seufzer entkommt Nev's Kehle als Drew den 'großen Knall' erwähnt. Wie sagte er zu Noam? Er sitze dann in der ersten Reihe und spende Applaus wenn das passiert. Aktuell sieht es eher weniger danach aus, als würde das JEMALS passieren. So lange es immer noch Menschen gibt die Noam bedingungslos folgen und seine Ansichten teilen, wird dieser Moment nie kommen.

~Neville~
"Ein wenig Ehrgeiz könnte nicht schaden, Drew. Nur so am Rande!"

Untermalt wird diese Aussagen mit einem kleinen Lächeln. Es ist nicht böse gemeint von ihm. Viel eher als kleiner Ansporn ein wenig mehr in die eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Natürlich sollte der Schotte aufpassen das er sich da nicht in irgendetwas verrennt. Soviel Intelligenz besitzt er aber wahrscheinlich. War die Stimmung zwischen beiden Parteien zu Beginn noch angespannt, gibt es nun sogar ein anerkennendes Schulterklopfen vom selbsternannten König.

~Neville~
"Ich muss dann.. Pflichten weißt du? Ich hoffe wir sehen uns in ein paar Monaten. Aktuell bin ich noch im freiwilligen Vaterschaftsurlaub.. Aber danach bin ich wieder dauerhaft hier. Und wie du dir denken kannst nicht nur als Gast. Man sieht sich Drew.. Eventuell sogar dann schon im Ring. Unter besseren Vorraussetzungen wie damals!"

Mit einem Nicken wendet sich Neville dann zum Gehen um.

Drew McIntyre: Ja, ich freue mich darauf! Sobald du in den Ring zurückmöchtest, stehe ich bereit. Bis dahin alles Gute...auch für den kommenden Nachwuchs. Sag Grüße an deine Allie!

Drew und Allie kennen sich doch gar nicht. Aber darum geht es dem Schotten auch nicht...es ist nur ein weiteres, kleines Friedensangebot. Leise lachend sieht er Neville nach, während dieser sich von ihm entfernt. Wer hätte das gedacht, dass die Beiden so respektvoll miteinander umgehen können. Jetzt muss sich McIntyre eigentlich nur noch mit Kenny Omega aussprechen. Obwohl...damit will er sich sehr, sehr viel Zeit lassen. Für den aufgedrehten Kanadier fühlt er sich noch nicht so wirklich bereit. Gut...das ist geklärt, jetzt muss er sich wieder um Jay Briscoe kümmern. Auch der Schotte geht ab und es wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Wow...nach der ganzen Vorgeschichte hätte ich nicht gedacht, dass die Beiden sich jemals wieder vertragen werden."

Noelle Foley: "Das spricht für sie, dass sie sich weiter entwickelt haben und auch verzeihen können. Ist doch schön, wenn es auch so mal laufen kann."

Johnny Curtis: "Ach, das war langweilig. Hatte auf mehr Action gehofft."

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Die Kamera schaltet, wie so oft, in den Backstage. Die genauere Bezeichnung wäre ein großer, teuer eingerichteter Lockerroom. Ein persönliches Zimmer, wie ihn nicht jeder in der C2C kriegt. Ein Lockerroom für World Heavyweight Champions und deren gut aussehenden Partnerin. Jene liegt in Jeans und schwarzem Tshirt auf dem langen Ledersofa. Der Arm stützt den Hinterkopf, und Aliyah betrachtet nachdenklich die Decke des Zimmers. Von Noam ist keine Spur zu sehen.

» ALIYAH AREEBI: "... Und während ich so seine Hand gehalten habe, hatte er dann aufgehört zu atmen. Da wussten wir dann alle, dass er es geschafft hat."

Wer die C2C lange und ausgiebig verfolgt hat, wird wissen dass Aliyah damals die Nachricht erhielt, ihr Vater würde im sterben liegen. Ihr Vater, der sie vor etlichen Jahren aus dem Haus geschmissen und von der Familie verbannt hat. Genau dieser Vater wollte seine Tochter noch einmal sehen, bevor er aus dem Leben scheiden würde. Für die Araberin war es eine unglaublich schwere Zeit, die man ihr auch deutlich an der Mimik ihres Gesichts ansieht. Als studierte Krankenschwester hatte sie für die kurze Zeit zwar sehr viele Begegnungen mit dem Tod, doch bei ihrem Vater war es was anderes. Obwohl er für sie ein bisschen wie ein Fremder war

» ALIYAH AREEBI: "Anfangs war der Gedanke, ob wir ihn nicht im Irak beerdigen sollten. Aber wir haben uns doch schnell dagegen entschieden. Toronto ist halt sein zuhause gewesen. Ich wüsste tatsächlich auch nicht, wo man mich beerdigen sollte, und wie..."

Auch wenn sie weiterhin scheinbar gedankenversunken den Tod ihres Vaters vearbeitet, scheint sie doch ziemlich irritiert, dass ihr Partner dazu kein Wort verliert. Mit suchenden Augen richtet sie sich auf und krallt ihren Blick förmlich an Noam, der gar nicht mehr neben ihr sitzt wie am Anfang dieses wichtigen Gespräches.

» ALIYAH AREEBI: "Hörst du mir überhaupt zu?"

NOAM DAR:
» Was? Jaja.. «

Die Kameralinse zeigt auf ihn und Noam scheint selbst in Gedanken versunken zu sein. Er kratzt sich am Kopf während er im Lockerroom auf und ab geht, dabei die Championship des Schwergewichts auf seiner so gar nicht schwergewichtigen Schulter. Fast so, als wolle er sich selbst bestätigen, der Champion zu sein. Als wäre das nötig. Ein kurzer Blick lugt zum Ledersofa, von dem einige Männer ihre Augen sicher nicht mehr entfernen könnten, denn schließlich liegt Aliyah dort. Nicht aber Noam Dar. Nach seiner abwinkenden Antwort sieht er wieder geradeaus an die Wand, bevor er um 180° kehrt macht und die andere Wand anstarrt. Und so geht es immer weiter, während er anfängt auf und ab zu laufen.

NOAM DAR:
» Brandi hat wirklich Nerven. Nach allem was ich für sie und diese Company gemacht habe.. Sheamus!? Ausgerechnet fackin' Sheamus. Sheamus O'Shaudafty. The fackin' Irish. «

Hallo!? Ihr Vater ist verstorben! Aliyah war für eine ganze Zeit lang weg! Und das ist alles was im Schädel des selbsternannten c2c Star Player vorsich geht!? Wundert wohl niemanden. Noam hatte sich authentisch über ihre Rückkehr gefreut und ja, vermisst an seiner Seite hatte er sie auch. Aber nun gibt es Wichtigeres. Für ihn.

NOAM DAR:
» Und dann hat DER auch noch die Nerven mich zu attackieren! MICH! Er denkt auch, nur weil er ein bisschen größer und breiter ist, dass ich ihn nicht FERTIGMACHE dafür!? «

Der Schotte kaut sich auf der Lippe herum. Er hat durchaus Bedenken. Sheamus zu besiegen wird nicht leicht werden und an Noams Lippen sieht man deutlich, dass er sich schon länger den Kopf zerbricht. Sie ist schon ganz wund geknabbert. Aliyah ist derweil fast wie Luft. Gut riechende Luft, vielleicht. Denn der Duft, der von ihr ausgeht, den nimmt er trotzdem wahr. Stirnrunzelnd und wild vor sich hin blinzelnd erhebt sich Aliyah vom Sofa, um sich, mit leicht erhobenem Zeigefinger, zu ihrem Partner zu begeben.

» ALIYAH AREEBI: "Du hast mir eben nicht zugehört..."

Sie atmet ihre Genervtheit weg. Bei einer Persönlichkeit wie Noam muss man seine Worte mit bedacht wählen. Eine Tatsache, die wohl kein Mensch besser weiss, als Aliyah... und vielleicht noch die ein oder andere Frau. Aber um die anderen Frauen geht es hier nicht. Auch nicht um Sheamus! Zumindest jetzt nicht. Es geht darum, dass sie gerade ihre Gedankenwelt für ihren Freund offenlegt und ihn an etwas teilhaben lässt, dass ihr viel Kummer bereitet hat. Jede gesunde Beziehung würde darauf aufbauen und das ganze besprechen. Aber wer denkt schon, die Beziehung zwischen Dar und Areebi wäre schon gesund?

» ALIYAH AREEBI: "Babe, ich kann verstehen dass dich das mit dem rothaarigen Troll ärgert, aber können wir später darüber reden? Das hier ist mir gerade sehr wichtig."

Die Fans richten sich aus ihrer halbschlafenden Position auf und greifen wie automatisiert zum Popcorn. Das wird jetzt spannend. Die Araberin hat ihre Worte sehr diplomatisch ausgesprochen. Die tatsächliche Frage ist nur, wie ihr Freund und World Heavyweight Champion darauf nur reagieren wird. Es scheint, als hätte Aliyah die 4 Wöchige Pause von ihrem Freund mehr als gut getan.

NOAM DAR:
» Hä? «

Er zieht seine rechte Augenbrauen weit hoch. Sie will jetzt wirklich, ausgerechnet jetzt, ihre Gefühlswelt besprechen. So kurz vor einem Main Event Titlematch. Noam kann es nicht fassen. Seine Augen werden zu unverstehenden Schlitzen.

NOAM DAR:
» Mein historischer Championshipreign ist ja wohl um einiges wichtiger jetzt gerade als dein verstorbener Vater, oder nicht!? Er wollte dich doch sowieso nicht an seiner Seite. Und ich meine, dein Vater ist tot. Das Thema läuft nicht weg! «

Buuuhhh! Das Publikum ist außer sich. Dieses widerliche Ekel. Dieser ekelhafte Widerling. Er kann es einfach nicht. Er kann kein Mensch sein. Kein Herz haben. Er kann nicht agieren wie ein normaler Mensch in einer gesunden Beziehung. Nein, Noam Dar schert sich nur für Noam Dar. Das ist zwar kein Geheimnis, doch muss er es uns wirklich nicht mehr beweisen, oder?! Aber gut. Jedem war das längst klar, bis auf Aliyah. Und ihre Augen öffnen sich vermutlich gerade auch... etwas.

NOAM DAR:
» Mein Run als World Heavyweight Champion und Master of the Universe aber schon, wenn ich nicht ganz schnell einen Plan schmiede. Also, was tun wir? Vielleicht holen wir Kip und Ridgeway dazu. Sheamus hat zwar diesen Bobby Gunns Jungen, aber dann wär´s immer noch 3 on 2. Hm... außerdem kann ich sicher auch Jericho einspannen. 4 on 2. «

Den Blick Aliyahs merkt Noam gar nicht. Dolche, die ihn durchbohren. Ein weit geöffneter, fassungsloser Mund der laut nach Luft schnappt.

» ALIYAH AREEBI: "... BITTE?"

Es ist wie ein schlimmer Autounfall. Man will gar nicht hinsehen, aber es geht scheinbar nicht anders. Man hält sich die Hände vor die Augen und spinkst trotzdem zwischen den Fingern durch. Man sieht, wie das Auto in die Leitplanke rast, aber kann nichts dagegen unternehmen. Aliyah Areebi wird damit wohl in eine große Katastrophe reingeraten - und niemand wird sie zurück halten.

» ALIYAH AREEBI: "Du redest immer noch über meinen Vater! Was bildest du dir EIGENTLICH EIN?!"

Das lang unterdrückte Temperament der Araberin kommt förmlich aus ihr raus geschossen. Die Spucke fliegt durch den Raum und wenn ihre Augen Laserstrahlen abschießen könnten, dann würde Noam wohl zu Staub verfallen wie die Menschen in Mars Attack.

» ALIYAH AREEBI: "Kannst du vielleicht einmal nicht nur an dich denken?! Mein Vater ist an Krebs gestorben! Und du denkst nur an deinen blöden Titel?"

Als wenn ihre wütende Ansprache an ihren aggressiven Partner nicht schon genug wäre, tippt sie mit ihrem schmalen Finger mehrmals auf das Gold.

Noam wischt sich mit der Hand einmal übers Gesicht. Tatsächlich hatten ihn einzelne Speicheltropfen erwischt, die die Empörung ihrer Worte noch verstärken. Dann rückt er sein Gold zurecht, weg von ihrem manikürten Finger.

NOAM DAR:
» Blöden Titel!? «

Er legt den Kopf schief. So kennt er Aliyah nicht. Eigentlich war sie doch kleinlaut, mit dem dringenden Bedürfnis geliebt zu werden, doch das hier ist eine gänzlich neue Seite an ihr. Die Zeit ohne ihn hatte ihr nicht gut getan, das wird ihm direkt klar.

NOAM DAR:
» Wie redest du eigentlich mit mir? Was bildest DU dir eigentlich ein!? «

"DU" - bei diesem Wort tippten die Fingerkuppen seines Zeige- und Mittelfingers sowie seines Daumens unsanft an ihre Schulter. Sie muss doch begreifen wie wichtig dieser Abend ist. Dass es darum geht, der beste der Welt zu sein. Offiziell, unbestritten. Sie kann doch nicht darauf bestehen nun so ein Thema zu besprechen. Jetzt - nicht weit entfernt von seinem Match!? Für einen kurzen Moment zuckt sie zusammen, als Noam ihr die Finger in die Schulter drückt. Eigentlich ein eindeutiger Warnschuss, doch Aliyah scheint diesen nicht wirklich zu realisieren. Stattdessen köchelt ihr Temperament immer weiter auf. Eine (negative) Eigenschaft von ihr, die sie eigentlich in Noams Anwesenheit immer unterdrücken konnte. Der Besuch ihrer Eltern hat es aber scheinbar wieder hoch geholt.

» ALIYAH AREEBI: "Was denkst du dir eigentlich dabei, deinen blöden Titel über die Existenz meines Vaters zu stellen?! Al'ahmaq almutakabr!*"
* Arrogantes Arschloch

Erneut will sie mit ihrem Finger ausholen, um auf die polierte Platte einen hässlichen Fingerabdruck zu hinterlassen. Doch das passiert nicht. Spätestens als Noam undeutbare, arabische Flüche entgegenfliegen, fliegt auch Aliyah. Mit beiden Händen hat er sie geschubst und sie kann wohl von Glück sprechen, dass hinter ihr immer noch das weiche Ledersofa steht. Sie landet dennoch unsanft darauf und bevor sie sich sammeln kann ist Noam über ihr. Seine linke Hand wie eine Schlinge um ihren Hals, die rechte mahnend, drohend vor ihrem Gesicht.

NOAM DAR:
» Na, was hast du gesagt? Häh? Komm, wiederhol' das. Wiederhol' das auf einer Sprache die man versteht. Worauf wartest du?! «

Doch er wartet gar nicht auf eine Antwort. Noam hatte sowieso eine sehr kurze Zündschnur heute, nach Sheamus (und bevor Sheamus, vor dem Match), nach Brandi Rhodes, der Rückkehr von Jay White und und und. Und jetzt entwickelt seine sonst so unterwürfige Freundin plötzlich ein Rückgrat? Spuckt ihm Flüche entgegen? Das reicht. Seine eben noch drohende Hand schlägt ihr ins Gesicht, die würgende Hand lässt nicht locker. Es fühlt sich an wie ein Kampf ums Überleben. Panisch versucht Aliyah ihren Angreifer (und Partner! Das dürfen wir hier nicht vergessen) von sich zu treten und zu schlagen. Doch ein Noam Dar ist einfach zu stark und ihre zierliche Figur ist einfach keine ausreichende Waffe.

» ALIYAH AREEBI: "WAS TUST DU DA?! HILF-...."

Brüllt sie hilflos in den Raum. Vielleicht würde ja irgendjemand ihre Hilfeschreie hören? Doch ein weiterer Schlag in ihr Gesicht bringt sie zum verstummen und ihre Nase Springbrunnenartig zum bluten. Hektisch versucht sie irgendwie nach Luft zu schnappen, während Noams Hand ihr die Kehle immer weiter zu drückt.

Worker: HEY!

Die Tür springt auf und ein dickbäuchiger, kahlköpfiger Arbeiter tritt ein, er hatte den Hilfeschrei wahrgenommen und blindlings seinen Besen zur Seite geworfen, um heute Abend ein Held zu sein. Er sieht den Champion der Company über seiner Freundin und weiß für einen Augenblick nicht was er tun soll. Wenn er fälschlicherweise dazwischen geht, dann könnte es das für seinen Job gewesen sein. Doch ihr wimmern, ihr sich schüttelnder Körper nimmt ihm die Zweifel. Er huscht rüber und greift den Champion einmal um den Unterbauch.

NOAM DAR:
» 'eeey ey ey! Was zum-..!? «

Und da kommt auch schon ein weiteres Gespann an Workern in den Raum, die an der offenen Tür vorbeispazierten und mitbekamen was Sache ist. Sie, zu dritt, reißen Noam von Aliyah los und halten ihn fest.

NOAM DAR:
» Nehmt die Finger von mir! Ich lass' euch alle feuern! Wisst ihr nicht wer ich bin!? «

Worker: Komm runter, Junge! Ma'am, geht es Ihnen gut?

Ein Befreiungsschlag. Plötzlich legt sich der Atemweg der Araberin frei und sie ist für eine Sekunde überrascht darüber, wie viel Luft sie doch eigentlich bekommen würde, wenn man ihr nicht versucht diese abzuschnüren. Am liebsten würde sie ihrem Liebsten ins Gesicht spucken, als dieser von dem adipösen Mann festgehalten wird. Doch sie kann es nicht. Fassungslos bleibt sie auf dem Sofa sitzen und versucht sich erfolglos das Blut aus dem Gesicht zu wischen, welches unweigerlich nachläuft.

Worker: Wir bringen Sie zum Arzt...

Wie passend, dass noch ein weiterer Worker bei dem Geschrei und dem Chaos in den Raum eintritt und direkt weiß, was zu tun ist. Unbeholfen drückt er der jungen Frau sein Handtuch auf die Nase um irgendwie die Blutung stoppen zu wollen. Während sich die drei anderen Männer um Noam kümmern, wird Aliyah von dem vierten aus dem Raum begleitet.

Byron Saxton: "... Ich... Weiss nicht, was ich dazu sagen soll."

Noelle Foley: "Naom sollte den World Heavyweight Titel entzogen und suspendiert werden!"

Johnny Curtis: "Was stimmt nicht mit ihm?! "

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

MATCH 3
c2c SHINE CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Averil © vs. Maki Itoh

[Bild: d6xxjiy.png]
Writer: Thami & Elias



Die fast schon epische Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich Tenille nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit

[Bild: tenor.gif]

Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Australia... Its all about Her! Tenille Dashwood

Tenille bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans jubeln laut auf, es scheint als wäre Tenille bei den Fans äußerst beliebt.

[Bild: tenor.gif?itemid=13339598]

Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.

[Bild: tumblr_o3h146hRYB1rmv1vdo2_400.gifv]

Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.

Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit. Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigtv.



Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte


Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanishc kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.

[Bild: ezgif-6-a42fe4c88f32.gif]

mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda


Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.

[Bild: ezgif-6-97224eeb2b57.gif]

Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi


Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!

[Bild: ezgif-6-d4efd186a512.gif]

Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!

Ding Ding Ding

Noelle Foley: Here we go!

Byron Saxton: Ich bin sehr auf dieses Match gespannt. Womöglich muss sich Maki mit zwei Persönlichkeiten in diesem Match auseinandersetzen.

Sowohl Averil als auch Maki Itoh setzen sich langsam in Bewegung und umkreisen sich vorsichtig. Niemand will den ersten Fehler machen. Die Frau aus Australien erhebt als erstes ihre Hände und fordert die Japanerin zu einem Kräftemessen auf. Diese kommt der Aufforderung nach und wenige Augenblicke später prallen beide aufeinander – Lock Up! Beide legen ihr Gewicht in die Waagschale und versuchen den jeweils anderen nach hinten zu schieben. Dabei kann die Frau die sich im Spiegel als Averil sieht zunächst etwas dominanter auftreten und schiebt Maki Itoh langsam nach hinten. Dies endet darin, dass das frühere Idol mit dem Rücken in die Seile gedrückt wird. Sofort eilt der Referee herbei und deutet Averil an, dass sie ihre Gegnerin los lassen soll. Diese kommt der Aufforderung nach, hebt ihre Arme nach oben und macht drei Schritte nach hinten. Mit einer selbstsicheren Handgeste macht Averil ihrer Gegnerin klar, dass sie nur kommen soll.

Johnny Curtis: Ich bin mir ziemlich sicher, dass beide es nicht lange so gemütlich angehen lassen werden.

Das frühere Idol kommt der Aufforderung nach und nimmt Kurs auf Averil. Diese will einen erneuten Lock Up. Doch Maki taucht unter den Armen ihrer Gegnerin herum, kann sich mit ihren Armen in den Armen der Shine Championess einharken, geht selbst in die Knie, zieht Averil somit mit nach unten und drückt ihre Schultern auf die Matte – Backslide Pin!

OOOOOOOOONE..........TWWW...............NOO KICKOUT!

Nein! Noch bevor der Referee zum zweiten mal auf die Matte schlagen kann, schafft es die Freundin von Louise mit einer Rolle Rückwärts sich aus diesem Pin zu befreien. Während sich Maki noch auf den Knie befindet steht Averil bereits wieder. Sie nimmt Kurs auf ihre Gegnerin, drückt sich von der Matte ab und mit ihrem gesamten Körpergewicht reißt sie die frühere Sängerin komplett zu Boden – Running Crossbody!Averil rollt sich ab und begibt sich direkt wieder in die Senkrechte. Sie packt sich Maki und zieht sie direkt in den Stand. Jedoch hebt sie Maki direkt in die Luft und schleudert sie im nächsten Moment wieder auf die Matte – Bodyslam!

Noelle Foley: Averil legt hier los wie die Feuerwehr! Ich bin gespannt wann Maki merkt das dies hier nicht Tenille ist?

Johnny Curtis: Das sollte sie auch, immerhin hat sie hier mehr zu verlieren als ihre Gegnerin!

Nach dem harten Aufprall erachtet es das Mitgleid von Taichi-gun zunächst als besser sich aus dem Ring zu rollen. Zwar will der Referee Averil daran hindern aus dem Ring zu gehen und diese tut auch kurz so als würde sie diese Anweisung nachkommen, rollt sich dann jedoch an anderer Stelle aus dem Ring. Während der Referee damit beginnt nun beide auszuzählen, nimmt die Frau aus Australien die Verfolgung ihrer Gegnerin auf. Sie nähert sich und streckt ihren Arm aus – Clothesline! No! Maki duckt sich im letzten Moment weg. Sie packt Averil am Arm und zieht sie herum. Im nächsten Moment donnert der Schädel von Maki Itoh gegen den von Tenille Dashwood – Headbutt!

Byron Saxton: Den Einschlag hat man in der ganzen Halle gehört! Kein Wunder das die Headbutts von Maki so berüchtigt sind!

Johnny Curtis: Zeigt sehr schön was für ein Dickschädel die Japanerin ist.

Die Australierin gerät nach diesem Kopfstoß ins Wanken. Maki drückt sich vom Boden ab, liegt für einen Moment waagerecht in der Luft und stößt mit ihren Füßen ihre Gegnerin weg – Dropkick! Die Bikerin wird nach hinten katapultiert und legt eine schmerzhafte Landung gegen die Ringtreppe ein. Der Referee ist unterdessen mit seinem Count bei sechs. Das veranlasst Maki dazu sich kurz in den Ring zu rollen. Jedoch rollt sie sich direkt wieder hinaus. Sie greift sich ihre Gegnerin und schiebt diese wieder in den Ring. Maki geht direkt hinter her und richtet sich vor der am Boden liegenden Tenille auf. Im nächsten Moment lässt sie sich wie ein Brett nach unten fallen um ihren Kopf in den Körper von Averil zu bohren – Kokeshi! No! Im letzten Moment kann sich Averil aus dem Weg rollen und so donnert Maki mit diesem Falling Headbutt ungebremst in die Matte. Die Australierin versucht daraus Profit zu schlagen und rollt Maki schnell ein – Small Package!

OOOOOOOOOOONE................TWOOOOOOOOOOO.............NOO KICKOUT!

Nahezu gleichzeitig kommen beide Frauen nach diesem Pin Versuch wieder in den Stand. Averil reagiert schneller und nimmt Kurs auf ihre Gegnerin. Doch diese weicht aus, umgreift von hinten die Shine Championess und schiebt sie nach vorne in die Ringseile. Diese geben etwas nach und Maki versucht den Schwung auszunutzen um Averil zu einem Suplex auszuheben. Jedoch kann sich ihre Gegnerin an den Seilen festhalten und somit ist es Maki welche alleine nach hinten katapultiert wird. Jedoch kann sie sich abrollen. Averil dreht sich um und nimmt mit einem ausgestreckten Bein Kurs auf ihren Gegnerin – Big Boot! No! Maki duckt sich unter dem Bein hinweg und beide Damen rennen ihrerseits jeweils in die Ringseile.Sie federn heraus und nehmen Kurs aufeinander. Maki streckt ihren Arm aus und will Averil niederschlagen – Clothesline! No! Die Australierin duckt sich ab und während Maki ein weiteres mal in die Seile rennt, bremst sie ab und dreht sich in der Ringmitte in die Richtung ihrer Gegnerin. Diese federt abermals aus den Seilen heraus und steuert auf Averil zu. Diese drückt sich von der Matte ab und macht einen gewaltigen Satz in Richtung Maki Itoh – Spear! No! Im letzten Moment springt die Japanerin in die Luft und kann so ausweichen. Jetzt ist es Averil die durch ihren Schwung in die Seile rennt. Maki nimmt die Verfolgung auf. Tenille federt heraus und sieht sehr spät das Maki ihr entgegen kommt. Jedoch an ihr vorbei läuft. Ebenfalls in die Seile. Averil macht auf dem Absatz kehrt und dreht sich in Richtung Maki um. Damit hat diese nicht gerechnet und wird von Averil aus vollem Lauf abgefangen. Diese hebelt die Japanerin aus und donnert sie mit einem heftigen Einschlag auf die Matte – Spinebuster!

Noelle Foley: WOW! Wenn beide hier ihre Schnelligkeit ausspielen, dann wird das hier echt Atemberaubend!

Das sehen auch die Fans so und applaudieren den beiden Damen. Beide können mit einem hohen Tempo zu werke gehen wie man hier gerade gesehen hat. Averil ist inzwischen wieder auf den Beinen, während Maki noch auf der Matte liegt und sich nur langsam in den Stand kämpft. Averil begibt sich hinter ihr in Position.

Byron Saxton: Wenn Averil es so früh schon schafft ihr Spotlight zu zeigen, dann ist Maki aber in großen Problemen!

Gemeint ist natürlich der Yakuza Kick von Averil, welchen sie als Spotlight bezeichnet. Maki ist wieder im Stand und dreht sich in Richtung ihrer Gegnerin um. Diese nimmt Anlauf und rennt auf Maki zu, fährt ihr Bein aus – SPOTLIGHT! NO! Maki kann ausweichen, wirbelt Averil herum und tritt ihr in den Magen. Daraufhin krümmt sie sich. Maki umgreift den Kopf der Australierin und im nächsten Augenblick geht es abwärts – Kokeshi DDT!

Die Fans sind wie von Sinnen hier könnte es heute einen Titelwechsel geben. Maki begibt sich in Coverposition und der Ringrichter lässt seine Hand auf die Matte sausen.

OOOONE! TWOOOO, THR....KiCKOUT!

Im letzten Moment kann Averil ihre Schulter noch hochreißen. Maki kann es nicht fassen, was bitte muss sie denn noch zeigen? Der Ringrichter zeigt an wie knapp es doch wahr und die Fans buhen nun aus Leibeskräften denn Xia Brookside kommt nun die Rampe hinab, oder besser gesagt Louise. Die Fans haben schon mitbekommen das von der einst so fröhlichen Engländerin nichts mehr übrig ist. Sie steht am Ringrand und hebt ihre Hand etwas.

Wie in Trance erhebt sich Averil nun und Maki weicht kurz einen Schritt zurück, was soll denn jetzt dieser Hokuspokus? Das frühere Idol nimmt Anlauf und streckt Averil erneut mit einem wunderschönen Dropkick nieder.

Noelle Foley:Maki macht unbeirrt weiter, sie kann es schaffen Bitte was soll das denn jetzt? Schiebung Betrug? Hat Tenille nicht ein faires Match versprochen gehabt?!

Der erneute Cover-Versuch wird nämlich dadurch unterbrochen das Louise Averils Fuss auf das Seil zieht und den Ringrichter dann darauf aufmerksam macht. Sie selbst hebt grinsend ihre Hände.

Byron Saxton: Ja Tenille vielleicht schon aber wir sehen hier Averil und dieser ist wohl kein Trick zu schmutzig!

Maki beschwert sich beim Ringrichter, wäre Louise hier nicht gewesen der Titel müsste in ihren Händen sein. Averil erhebt sich langsam wieder, man sieht deutlich das dies Match Spuren bei ihr hinterlassen hat. Erst jetzt sollte auch Maki auffallen das diese anders als Tenille ihr gesamtes Make Up im Gesicht verschmiert trägt. Auch ihr Finisher zuvor wurde mit dem linken statt des rechten Beines ausgeführt. Louise tobt ausserhalb förmlich, bis es dem Ringrichter zuviel wird und er eine wirbelnde Handgeste vollführt.

Noelle Foley: Endlich greift hier Mal einer durch, Louise wird des Ringes verwiesen!

Tatsächlich verweist er die Britin ausserhalb des Ringes der Halle. Diese flucht wie ein Rohrspatz, kann aber nicht anders und verlässt dann wirklich den Ring wieder.

Dies ist Makis Chance, die Japanerin geht wieder in die Offensive. Sie wirft sich in die Seile und steuert auf ihre Gegnerin zu. Sie streckt den Arm aus, doch Averil schafft es dieser Clothesline auszuweichen. Maki geht erneut in die Seile und spurtet wieder auf die Australierin zu. Die Japanerin reißt ihr Bein hoch – Big Boot! No! Die Shine Championess kann sich ducken. Doch der Tritt findet ein Ziel. Den Referee! Dieser wird hart getroffen und sinkt zu Boden.

Noelle Foley: Verdammt! Das hat Maki sicherlich nicht gewollt. Und gerade gegen eine Averil die langsam anfängt unfair zu spielen kann sich das echt als Nachteil heraus stellen!

Geschickt blickt Maki den Referee an, welcher nun zunächst regungslos auf der Matte liegt. Die ehemalige Tenille will das für ihren Vorteil nutzen und nähert sich dem früheren Idol. Sie packt Maki in die Haare. Diese reagiert jedoch schneller und rammt ihren Ellenbogen gegen den Schädel von Averil. Diese lässt von ihrer Gegnerin an. Maki geht hinter her und mit ihren flachen Händen setzt sie zwei mächtige Schläge auf die Brust von Averil an. Ein lautes Klatschen geht durch die Halle. Maki tritt ihrer Gegnerin in den Magen, umgreift ihren Kopf und sie lässt sich fallen – Kokeshi DDT! Sie will Averil pinnen. Doch der Referee ist noch immer nicht ganz bei sich. Maki überlegt kurz und rollt sich dann nach draußen.

Byron Saxton: Was hat Maki denn jetzt vor?

Die frühere Sängerin steuert auf den Bereich zu wo der Time Keeper sitzt. Bei ihm liegt der Shine Titelgürtel. Maki greift sich diesen und rollt sich mit dem Gürtel zurück in den Ring. Will sie ihn etwa gegen Averil einsetzen? Sie begibt sich hinter ihr in Stellung. Die Frau aus Australien kommt langsam wieder in den Stand und dreht sich dann in Richtung Maki Itoh um.

Maki Itoh: All eyes on me? Schon lange nicht mehr oder?

Anstatt den Gürtel gegen die Championess einzusetzen wirft sie ihr das Gold zu. Völlig verdutzt fängt diese das Gold auf. Maki grinst und zeigt mit einer Geste, dass Tenille doch kommen soll. Für einen Augenblick herrscht Stille. Doch dann macht Maki einen Schritt auf Averil zu. Diese löst sich aus ihrer Starre und völlig unerwartet zieht sie der ankommenden Maki Itoh das Gold über die Schläfe. Diese sackt sofort zusammen. Averil wirft das Gold aus dem Ring, der Referee kommt langsam wieder zu sich. Der Pin!

OOOOOOOOOOOOOONE...................TWOOOOOOOOOOO...........:THREEEEEEEEEEE!!!

Here is your winner by pinfall and STILL the Shine Champion: AAAAVERIIIIIL!

[Bild: cap3iykcu.jpg]

Johnny Curtis: "Nun, dass fällt wohl unter eigene Dummheit!"

Noelle Foley: "Auweia arme Maki Itoh. Sie war sich ihrer Sache wohl zu sicher."

Byron Saxton: "Aus Fehlern lernt sie hoffentlich. Ich frag mich allerdings was aus Tenille geworden ist."

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Die C2C ist nicht nur das heißeste Eisen, das man im Pro-Wrestling heutzutage hat, sondern ist sie vor allem eins: Das Land der Chancen! Stars, die in anderen Ligen nur kleinere Rollen spielen durften, gehen hier durch die Decke. Junge Talente, die wiederholt große Preise halten, einfach weil sie so gut sind. Und unerfahrene Vrestler, die auf ihre zweite Chance hoffen: Ein lauter Pop ist in der Halle zu hören als das wortwörtliche Babyface Jack Tomlinson zu sehen ist. Er steht schwer schnaubend vor einer großen Tür, die mit dem Namen "GM Brandi Rhodes" beschriftet ist - Das hier scheint sein zweiter Anlauf zu sein, sich einen c2c Vertrag zu schnappen. Er blickt jedoch nicht in die Kamera, sondern den Mann an, der von den Fans aus Kulanz ignoriert wird: der Paradiesvogel Chris Jericho steht vor dem Jungen, den er letzte Woche so harsch abgefertigt und dann unter seine Fittiche genommen hat. Aufbauend klopft der alte Hase dem Jüngling auf die Brust und spricht ihm bekräftigend zu.

CHRIS JERICHO: "... Ruhig Blut, Daniel-San! Das ist vielleicht deine einzige Chance im Leben bei der relevantesten Company überhaupt unterzukommen und dein großes Idol nicht zu enttäuschen, aber nur ruhig Blut! Hm, wenn ich drüber nachdenke, hätte ich das vielleicht anders aufziehen sollen..."

jack tomlinson.
» Me-Meine... einzige Chance? «

Wiederholt der Jungspund stotternd, während ihm langsam das volle Ausmaß dieser kommenden Konversation bewusst wird. Das hier ist seine einzige Chance? Quasi die letzte Möglichkeit überhaupt hier bleiben zu dürfen? Jack verzieht das Gesicht und fühlt sich auf einmal so unglaublich schwer. Seine Bewegungen wirken jetzt etwas mechanischer.. was fast schon lustig aussieht als er den Blick von Jericho auf die Tür wandert.

jack tomlinson.
»Oh, Gott.. oh, Gott... ohgottohgottohgottohgott.«

Plötzlich kehrt wieder Leben in den Kleinen Roboter und er fängt an panisch mit den Händen zu wedeln. Seine Zunge überschlägt sich bei dem Gebrummel fast schon selbst.

jack tomlinson.
»Wie soll ich da denn jetzt noch rein gehen? Sie wird mich zerfleischen und mich wieder vor die Tür setzen..«

Mit einem schnellen Griff packt Jericho Jack am Kinn und drückt seine jungen Wangen zusammen, dass er aussieht wie ein überraschter Fisch. Seine Augen fixieren die des Jünglings als Chris die freie Hand zu einer Faust hebt und fast schon herrisch raunt.

CHRIS JERICHO: "Was sind die zwei Regeln, die ich dir beigebracht habe, Lehrling?"

jack tomlinson.
»Ehh.. glaub' an disch selbscht und meide Tomaten? «

Fragezeichen haben sich über dem Kopf des Jungen gebildet. Was haben denn nun die Regeln damit zu tun? Vor allem die Zweite ergibt in diesem Kontext keinen Sinn für ihn. Oh! Die Augen weiten sich vor verstehen. Natürlich. An sich selbst glauben. Darauf wollte Chris hinaus. Jack nickt leicht und will sich aus dem Griff befreien.

CHRIS JERICHO: "Dann hol dir deinen Contract, Tiger!"

Energetisch schüttelt Jericho seine Haarpracht, sicher, dass sein Punkt angekommen ist. Und dann geht es ganz schnell: Er lässt vom Gesicht seines Schützlings ab, drischt ihm ein wenig zu kräftig auf den Hintern und dann reißt er schon die Tür zum Office auf. Ein Rempler mit der Schulter und schon steht Jack im GM Office, wo eine leicht erschreckte Brandi Rhodes von ihrem Schreibtisch aufblickt, als ihre Stimme eine nette Frage formuliert, die ihn Wirklichkeit eine erste und letzte Drohung zu sein scheint.

-Brandi Rhodes-
"Ehm, kann man Ihnen helfen, Sir?"

Der 20-jährige stolpert in den Raum hinein, während er noch mental bei dem Klatscher auf seinen Hintern ist. Er reibt sich diesen und schaut selbst erschrocken als er auf einmal vor Brandi steht. Unsicher hebt er die Mundwinkel zu einem Lächeln und geht noch ein paar Schritte auf Miss Rhodes zu.

jack tomlinson.
»M-Miss... Rhodes.. ich bin Jack Tomlinson und.. vielleicht erinnern Sie sich an mich. Ich habe.. letzte Woche gegen Chris Jericho gekämpft. Sie... haben mir freundlicherweise die Chance gegeben damit einen Vertrag zu bekommen, aber.. ich.. eh. Ich war sehr nervös und Mister Jericho ist ein wirklich starker Gegner. Noch dazu mein Idol. Allein die Haare und seine Stimme.. das was er im Ring macht. Noch in seinem Alter.. können Sie sich vorstellen wie unglaublich das eigentlich ist? Des.. eh, genau. Deswegen wollte ich Sie um eine zweite Chance bitten. Um eine Möglichkeit noch einmal in den c2c Ring steigen zu dürfen.. Ich würde mich gerne noch einmal beweisen. Diesmal gegen jemanden, der nicht so.. berühmt ist wie Chris Jericho. Vielleicht.. auch einen... Neuen oder so.. «

So viel Text und so viel Gestottert. Da vergeht selbst dem geduldigsten Fan die Lust zuzuhören. Kein Wunder, dass auch Miss Rhodes seufzend von ihrer Arbeit aufsieht und die Hände vor sich auf dem Tisch zusammen faltet. Sie hört zu, nickt sogar leicht und schielt dann an Jack vorbei.

-Brandi Rhodes-
"Und Sie haben sich Unterstützung mitgebracht?"

CHRIS JERICHO: "Oh, ich?"

Ganz verdutzt schaut der Mann mit den nochsovielen Holds links und rechts neben sich, doch keiner ist da- Er wird tatsächlich angesprochen. Ganz aufrichtig überrascht tritt er ebenfalls in das Büro und legt nut väterlich die Hand auf die Schulter des Jünglings, dessen Ausführung hier so beiläufig ignoriert wurde.

CHRIS JERICHO: "Ich bin eher ein... Gönner, der Potential sieht und die C2C nur in seiner besten Form sehen möchte. Aber genug von mir, Daniel-San redet für sich selbst!"

Jack nickt mehrmals und tritt noch etwas näher an Brandi. Er möchte klar machen wie ernst er es meint und dass er sich wirklich sehr gerne noch einmal beweisen würde. Dafür fallen ihm sogar noch ein paar Gründe ein warum die c2c ihn behalten sollte. Oder wneigstens noch eine Chance geben sollte.

jack tomlinson.
»Die Zuschauer haben mich stark angefeuert und nach meinem Match habe ich so viel Feedback über Instagram, Twitter und Co bekommen. Viele sagen, dass ich so aussehe wie Tom Holland und das Talent habe groß in der c2c zu werden. Ge-Genau! Sie würden mit mir einen großen Fang machen, denn sie so Formen können wie Sie wollen! Ja! Ehm.. «

-Brandi Rhodes-
"So formen wie ich es möchte? Sind Sie sicher, dass Sie dieses Angebot ernst meinen?"

Brandi runzelt die Stirn, lässt ihren Blick jedoch nachdenklich auf Jack ruhen. Ein leises Seufzen verlässt ihre Lippen. Warum sollte sie ihm keine Chance geben? Tatsächlich scheinen mehr Fans positiv auf Jack reagiert zu haben als sie selbst erwartet hat. Vor allem das Zusammenspiel mit Jericho scheint gut angekommen zu sein. Ein guter Punkt.

-Brandi Rhodes-
"Der Fakt, dass Sie verloren haben, lindert all Ihre Argumente. Es gibt klare Richtlinien in der c2c und an diese muss ich mich halten. Wo kämen wir dahin, wenn ich für jeden eine Ausnahme machen würde? Ich bin kein Adam Cole, der nach den eigenen Vorlieben entscheidet und Leute einstellt, die in den Kram passen."

jack tomlinson.
» Und genau deswegen will ich eine weitere Chance im Ring! Ich will mir diesen Vertrag erarbeiten! Ich will keine Ausnahme sein, sondern fair und ehrlich gewinnen. Für meine Jack Pack und für zukünftige Fans! Sie wollen doch sicher für das Wohl der c2c entscheiden. Warum sonst haben sie Tegan Nox wieder eingestellt? Die Fans sind immerhin der Grund warum das alles existiert.«

Tomlinson schiebt seine Unterlippe leicht vor, während die Augen etwas größer und runder werden. Jap, ein Hundeblick. Ob er jedoch bei Brandi wirken wird, ist stark zu bezweifeln. Sie seufzt wieder und wendet den Blick auf die Papiere vor sich.

-Brandi Rhodes-
"Ich habe wichtigere Dinge zu erledigen als mir Gedanken über Sie zu machen, Mister Tomlinson. Trotzdem werde ich darüber nachdenken, wenn Sie aufhören mich so anzusehen und die Tür von Außen verschließen. Reicht Ihnen das als Antwort?"

jack tomlinson.
» Ich nehme das als Ja! und werde mich auf mein Match vorbereiten! Sie werden es nich bereuen! «

Der Jungspund nickt eifrig und strahlt über beide Wangen. Dass er die Worte von Brandi so interpretiert wie es ihm dabei passt, scheint ihn selbst nicht zu stören. Löst aber bei Brandi ein leichtes Augenrollen aus. Jack bedankt sich überschwänglich und verneigt sich sogar, nur um dann hurtig aus dem Raum zu eilen. Er will nicht riskieren, dass sich Miss Rhodes doch noch anders entscheidet. Dabei vergisst er, dass er gar nicht alleine war.

CHRIS JERICHO: "Okay, es gibt eine einfache Lösung..."

Die Überbleibsel, die ein herausstürmender Jack zurückgelassen hat, scheinen nun die Leitung dieser Szenerie zu übernehmen. Jerichos Miene wird finster und ernst, als er sich auf den Schreibtisch der GM stützt. Seine Worte sind eindringlich und abgeklärt, fast so als wäre dies von vorne rein der Plan gewesen.

CHRIS JERICHO: "Ich als Geschäftspartner habe hier ein gutes Angebot für Sie, Brandi. Es ist simpel: Sie booken Briscoe gegen Tomlinson und stecken mich als Special Guest Refferee in das Match. Ich sorge dafür, dass alles glatt läuft und dieses halbe Hemd keinen Vertrag bekommt. Für diesen Gefallen übernehme ich sogar Briscoes Gehalt diese Woche - Ich werde natürlich voll bezahlt. Sie kriegen ein Match mehr, haben Geld gespart und sie kriegen diesen Quälgeist vom Leib. Nur Sieger!"

Ein schräges Lächeln formt sich auf dem Lippen von Brandi, als diese sich lässig zurücklehnt und den Ayatollah von oben bis unten mustert. Diese dramatische Pause scheint ihr sehr zu gefallen.

-Brandi Rhodes-
"Und was haben Sie davon, Mr. Jericho?"

Ein leichtes Glucksen. Dann richtet sich der Vorsitzende der Jericommission auf und streicht sich sein Jacket glatt. Das so oft dümmlich wirkende Gesicht scheint in diesem Moment absolut Teflon zu sein, das diese Spielereien von Brandi garnicht zulässt.

CHRIS JERICHO: "Ich habe meine Interessen und Pläne. Das Wichtige ist jedoch: Haben wir einen Deal?"

-Brandi Rhodes-
"Sie sind mit allen Wassern gewaschen, Mr. Jericho. Ja, wir haben einen Deal."

Wenige, kurze Worte, die scheinbar viel in Bewegung treten. Ein andächtiges Nicken von Y2J, ein diabolisches Grinsen der GM, ein schwarzer Übergang - Diese Szenerie endet mit einer bedrückenden Vorahnung, was nächste Woch bei c2c LIVE passieren wird mit einem enthusiastischen junge Mann, der dem Falschen vertraut zu haben scheint.

Noelle Foley: "Armer kleiner Junge"

Johnny Curtis: "Jericho ist wirklich durchtrieben.“

Byron Saxton: "Ich schätze wenn Jay mit dem Jungen fertig ist, wird nichts mehr übrig sein."

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???: AHHHHHHHH! FUUUUUUUUUUUUUUUUCK!

Ein lauter Aufschrei geht durch den Backstage. Hier schreit eine Frau. Unüberhörbar. Die Kamera sieht jedoch nicht wer, man kann lediglich eine kreischende Stimme vernehmen. Ein wenig Gepolter mischt sich noch zu den Schreien. Ob sie aus Verzweiflung, Hass oder etwas ganz anderem getätigt werden kann man zu diesem Augenblick nicht ausmachen. Die Kamera versucht den Quell des Lärms auszumachen und nähert sich diesem. Ein paar Sekunden später biegt der Bediener der Kamera um eine Ecke und nun sehen wir auch den Auslöser für diese Unruhen. Es ist Maki Itoh! Die Japanerin hat vor wenigen Augenblicken ihr Shine Titelmatch gegen Tenille Dashwood bestritten. Sie hat verloren. Allerdings nur nach dem sie von Tenille mit dem Titelgürtel niedergestreckt wurde.

Maki Itoh: Verdammte Kacke!

Maki Itoh die immer noch ihr Ringoutfit am Körper und ihre Taichi-gun Jacke über dem Arm trägt ist sichtlich verschwitzt und tritt gegen eine Kiste. Sie ist wütend. Über Tenille für das was sie getan hat, als auch über sich selbst. Immer wieder hat sie im Vorfeld Tenille den Vorwurf gemacht, dass diese durch ihre Beziehung zu Xia Brookside zu weich geworden sei. Das es bei ihr nicht mehr „All eyes on me“ heißen würde. Und jetzt? Jetzt hat sie die Quittung bekommen. Sie war es die Tenille den Gürtel sogar in die Hand gedrückt hat, während der Referee K.O am Boden lag. Das ist wohl eigenes Verschulden. Das weiß sie auch selbst. Trotzdem ist sie sauer auf die Australierin. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Das frühere Idol schüttelt den Kopf. Erst mal runter kommen jetzt. Zielstrebig steuert sie durch die Gange und stößt anschließend eine Tür auf. Angefressen lässt sie hinter sich die Tür ins Schloss fallen. Sie steht nun im Locker Room von Taichi-gun. Alle Mitglieder sind anwesend. Schwer atmend lässt sich Maki in einen Sessel fallen.

Maki Itoh: Habt ihr gesehen, was diese Bitch getan hat? Der wird sich noch wundern...

Konamis beiden Leibwächter, die vor der Tür des Lockerrooms stehen, gehen der wütenden Maki lieber aus dem Weg gehen und jetzt vorsichtig in den Raum sehen. Dort geht ihre Chefin gerade auf ihre Freundin zu, hebt vorsichtig die Hände sanft greift sie das Kinn der jungen Frau, um ihr Gesicht zu sich zu drehen, damit sie ein Blick auf die kleine Wunde auf der Stirn zu werfen. Glücklicherweise nur eine kleine Platzwunde, die natürlich nicht ausbleibt, wenn man das Metall einer Championship frontal gegen den Schädel bekommt und mitfühlend lächelt die Drachentochter die beinahe neue Shine Championesse an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ja, wir haben gesehen und ich ziemlich enttäuscht, Tenille-san glaubt, so etwas nötig zu haben."

Tatsächlich hätte Konami so eine Aktion nicht von Tenille erwartet, denn macht diese bei ihrem Treffen eigentlich einen guten Eindruck. Wieder einmal sieht sie, wie sehr man sich in einen Menschen täuschen kann und das macht die Japanerin fast so wütend, wie die eigentlich Attacke. Klar hat sie gesehen, dass Maki es förmlich herausgefordert hat, doch wäre die Shine Championesse so stark, wie der Hiroshima Panda es von ihr gedacht hätte, wäre es nicht zu dem Angriff gekommen.
Kona lässt von ihrer Partnerin ab, geht zu einem kleinen Waschbecken und befeuchtet ein sauberes Tuch, mit dem sie zurückgeht. Wieder bleibt sie vor Itoh stehen, will ihr erst die Wunde säubern, doch da sie nicht weiß, ob so eine Bemutterung bei ihrer manchmal recht aufsässigen Freundin ankommt, legt sie ihr das Tuch in die Hand.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wahrscheinlich sie hat gemerkt, sie Dich nicht fair besiegen kann und hat gewählt einfachen Weg. Nicht sehr.. ehrenhaft, doch für manche Menschen einfacher zu ertragen, als mit Schmach einer Niederlage und Verlust von Titel klarkommen zu müssen."

Sie weiß selber nicht, warum sie nach einer Erklärung für Tenilles Verhalten sucht und doch sieht es der Women´s Championesse ähnlich, dass sie hinter jedem menschlichen Handeln auch einen Grund vermutet. Oft ist der recht offensichtlich und offenbart sich relativ schnell, doch manchmal sitzt dieser Grund tiefer verborgen, so dass man länger danach graben muss. Dies wird so ein Fall sein, sagt sich Konami, aber wird das im Endeffekt auch völlig egal sein, denn schaut sie in Makis Gesicht, wird Miss Dashwood schon sehr bald für ihre Taten büßen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Süßigkeiten stehlen wird dieses Mal nicht reichen, eh?!"

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Wir nehmen einfach Rache, hn. Ich kenne diese Frau nicht. Sie ist nicht interessant, mhm. Aber anscheinend ist sie eine B-Wort.


Hiromu scheint trotz der Umstände recht ruhigen Gemüts zu sein. Wie ein Mafia-Boss krault er den Kopf der Stoffkatze, die auf seinem Schoß sitzt, er selbst dabei breitbeinig auf einer der Holzbänke. Auch wenn er und Taichi kein Match haben, sind sie natürlich als moralischer Support mit nach Hamburg gereist. Dazu kommt, dass Takahashi sich für die Reeperbahn interessiert. Die Frauen dort sollen sehr offen sein.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Gib das Kommando, und Daryl-kun kratzt ihr die Augen aus, hnnn.


TAICHI:
"Dashwood. Allein "Dashwood". Was für ein dummer Name."


Natürlich ist auch der Namensgeber von TAICHI-GUN mit von der Partie, denn wie schon sehr richtig angemerkt wurde, ist moralischer Support für die weibliche Division wichtig. Zumal Taichi, als ältester Wrestler im Bunde, auch einfach Erfahrung mitbringt und irgendwo auch die "Coach"-Funktion einnimmt. Sein Auftritt also, hier und jetzt.

TAICHI:
"Feiglinge. Die Shine Championship gehört zu TAICHI-GUN. Wir haben sie nie rechtmäßig verloren. Dass Maki-chan nun so um das Gold betrogen wurde, wirft einen widerlich-schwarzen Schatten über diese ganze, verdammte Company."


Natürlich erwartet Taichi nicht, dass irgendwer irgendetwas geschenkt bekommt. Und nur weil die mittlerweile den Himmel verschönernde Hana Kimura den Title nie verloren hatte, heißt das auch nicht, dass der nächste, weibliche Zuwachs zur neuen Championesse erklärt werden sollte. Doch gerade nach alle dem hätte man von Tenille Dashwood mehr Klasse erwarten können.

TAICHI:
"Und was gedenkt Brandi Rhodes zu tun, ah? Wird sie es totschweigen, wie alles, was nicht sie oder diesen dummen Samuel Shaw betrifft? Ich verklage diesen Laden. Ich denke, ich nehme einen Anwalt."


Noch bevor Maki den Locker Room von Taichi-gun betreten hat, war sie kurz davor in eine wilde Raserei zu verfallen. Womöglich hätte sie ihr Stahlrohr gegriffen und Jagd auf Tenille Dashwood, oder wie diese nun sich auch immer nennen mag, gemacht. Das tut die kleine Japanerin ja gerne, wenn ihr jemand in die Quere kommt. Aber das Verhalten ihrer Freunde beruhigt sie irgendwie ein wenig. Sie ist froh, dass sie mit ihrem Zorn nicht allein ist.

Maki Itoh: Danke Konami-chan, aber du weißt doch ich hab einen Dickschädel. Da muss Tenille schon härter zuschlagen um den zum Brechen zu bekommen. Aber dann geht der Titel kaputt!

Maki ringt sich ein sanftes Lächeln ab und bedankt sich bei dem Hiroshima Panda, sie lässt sich von ihr das Tuch geben und drückt es sich nun selbst gegen die Stirn. Sie tut natürlich ein wenig härter als sie ist, der Schlag hat ganz schön weh getan. Aber man muss ja nicht alles preis geben. Maki blickt Daryl und somit auch Hiromu an.

Maki Itoh: Ich denke es ist noch nicht die Zeit dafür, aber Daryl soll sich bereit halten!

Immerhin ist die Frau aus Australien ja auch nicht alleine. Mit Xia oder auch Louise, je nach dem wie sie nun heißt, hat sie ja auch noch jemand schlagkräftigen an ihrer Seite. Aber in einem Tag Team Match gegen Daryl und das frühere Idol hätten die beiden absolut keine Chance. So viel ist sicher.

Maki Itoh: Wahre Worte Taichi-sama! Taichi-gun hat den Titel nie verloren. Aber Tenille kann mich nicht fair besiegen. Ich werde ihr so was von kräftig in den Arsch treten das sie mir den Titel freiwillig gibt. Darauf kannst du wetten. Das Geld für einen Anwalt kannst du lieber in Suntory investieren!

Der schmeckt ja auch viel besser als eine Rechnung von einem Anwalt. Maki nickt ihrem Anführer zu. Dieser soll mal lieber schön seinen Vorrat aufstocken. Wäre ja schade wenn man plötzlich ohne trinken im Haus da steht. Maki guckt ihr Tuch an, welches sich leicht rot gefärbt hat und dreht sich danach in Richtung des Pandas um.

Maki Itoh: Du hast dir heute ja wirklich etwas vorgenommen. Deinen Titel gegen jede Frau die will verteidigen? Damit du nach deinem Sieg auf ewig die unangefochtene und unumstrittene Championess bist?

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ha, erst einmal ich muss Titel verteidigen, Maki-chan."

Konami ignoriert den Umstand, dass ihre Kollegen offenbar verdrängt haben, dass auch sie bereits Shine Championesse war und den Titel leider gegen Alexa Bliss verlor, denn will sie die Erinnerung an Hana Kimura nicht trüben - zudem sie zu der Zeit noch gar nicht Teil des Stables war. Stattdessen lacht sie nach den Worten der lädierten Maki leise auf, doch bleibt ihr das fast im Halse stecken und kann die Zuversicht ihrer Partnerin nicht ganz teilen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Bin nicht sicher, ob meine offene Herausforderung so gute Idee war, auch wenn ich glaube, ich kann gewinnen Battle Royal. Aber zu glauben und zu tun sind zwei verschiedene Dinge. Ich wollte etwas Besonderes machen, um zu ehren unsere Ahnen, doch glaube ich, Mund etwas genommen zu voll."

Das liegt im Bereich des Möglichen, denn das Risiko den Titel heute zu verlieren, ist für die Drachentochter fast schon allgegenwärtig und beherrscht ihre Gedanken, seitdem sie den Entschluss für die Herausforderung gefasst hat. Sie sieht ihre Freunde nacheinander an, lächelt dabei noch immer und schließlich lacht sie erneut auf.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Natürlich wäre ich große Championesse, sollte ich gewinnen können, aber wenn ich verliere, wie sehen Menschen mich dann?! Ich könnte werden größte Großmaul in Geschichte, was nicht nur für meine Karriere schlecht wäre, sondern auch für Ansehen von Takemoto Clan.. schlecht für Taichi-Gun und ich würde Schande über euch bringen."

Für Außenstehende wirken die Worte der Championesse wahrscheinlich für überdramatisiert, doch für die junge Japanerin bedeuten die alten Werte ihrer Heimat sehr viel, was Begrifflichkeiten wie Ehre und Respekt betrifft. Mit ihrer Herausforderung an das gesamte Roster des coast2coast hat sie nicht aus einer Laune heraus getroffen, sondern weil sie der Überzeugung ist, jeden weiblichen Superstar der Promotion besiegen zu können, was schon als Hochmut aufgefasst werden könnte. Gewinnt sie, macht sie sich mit einem Schlag zum absoluten Top-Draw der Women´s Division und sie hätte ihre Ahnen, die großen Krieger der Geschichte, stolz gemacht und auch ihr Vater würde es womöglich endlich anerkennen. Verliert sie jedoch, nun, tritt eben genau das ein, wovon die meisten Fans und Experten wahrscheinlich eh ausgehen, da die Schnapsidee der Japanerin von einigen als lächerlich abgetan wurde.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aber ich nicht sollte so negativ denken, eh?"

Der Panda lacht erneut verlegen, schüttelt dabei knapp den Kopf und geht auf einen Stuhl zu, auf dem sie sich niederlässt. Nachdenklich blickt sie dabei ins Leere, während sie ihre Gedanken zu ordnen versucht und zumindest noch etwas Ruhe vor dem Kampf dort hineinzubekommen.

Maki Itoh: Wenn hier jemand den Mund zu voll nimmt, dann bin ich das!

Den Fokus auf Konami zu legen, scheint es in diesem Augenblick für Maki leichter zu machen ihre eigene Niederlage zu verdauen. Sie wird ihre Rache bekommen. So viel ist sicher, doch jetzt muss erst einmal der Hiroshima Panda motiviert zu werden, damit diese ihren Titel verteidigt. Mit einem Grinsen zeigt das frühere Idol kurz auf sich selbst als sie davon redet, dass sie diejenige ist die den Mund zu voll nimmt. Im Grunde hat sie damit auch recht. Sie ist der Dickkopf der Gruppierung und die Frau die die anzugehenden Dinge meist auf die leichte Schulter nimmt.

Maki Itoh: Weißt du was hilft, wenn man den Mund zu voll genommen hat? Kauen!

Ehm ja, durchaus richtig. Jedoch dürfte nicht nur Konami mit fragendem Blick in Richtung der kleinen Japanerin gucken. Man kann ungefähr erahnen, was diese mit jenem Vergleich aussagen will. Aber so ganz kommt der Ratschlag vermutlich nicht dort an wo er sollte. Oder doch?

Maki Itoh: Was ich damit sagen will. Auch eine Kriegerin kann einen Kampf verlieren Konami-chan! Auch du hast schon Matches verloren, ABER du musst danach wieder aufstehen. Erst das macht dich zu einer wahren Kriegerin. Kein Krieger ist ohne Niederlage. Du verteidigst heute in einer Battle Royal. In einem unachtsamen Augenblick über das oberste Seil geschmissen zu werden ist kein Anzeichen von Schwäche!

Die frühere Sängerin der Band LinQ fuchtelt ein wenig mit ihren Händen in der Luft herum und deutet so eine Eliminierung über das oberste Seil an. Natürlich hat sich Konami ein hohes Ziel gesetzt. Allerdings ist eine Niederlage in einer Battle Royal etwas anderes als in einem normalen Single Match bei dem die Schultern bis drei auf der Matte sind oder man sogar aufgibt.

Maki Itoh: Wir werden dir sicherlich keine Vorwürfe machen, solltest du über das oberste Seil fliegen. Ich denke niemand wird das tun. Maximal die Person die als letztes noch im Ring steht. Aber was wir mit großen und frechen Mäulern machen, die nicht zu Taichi-gun gehören, wissen wir doch, oder?

Ein guter Punkt, den ihre Partnerin hier anbringt, doch so wirklich beruhigen kann es Konami nicht, denn sie hat die Herausforderung ausgesprochen und muss ihrer Meinung nach dann auch gewinnen. Dass es bei einer Battle Royal auch viel um Glück geht, nun, das kann sie in ihrem stoischen Stolz nicht als Ausrede für eine Niederlage gelten lassen. Zu hören, dass ihre neue Familie nicht ganz so sieht und auch eine Niederlage nichts über ihre Meinung über Kona ändern würde, kann ihre Nervosität jedoch etwas senken. Die Zweifel nicht ganz, aber komplett ohne sollte man vielleicht auch nicht in so einen wichtigen Kampf gehen, da man sonst zu Überheblichkeit neigt und die bringt selten positives. Trotzdem wärmen die Worte Makis das Herz des Pandas, die schon wieder aufsteht und ihre Freundin schnell in den Arm nimmt, bevor diese sich überhaupt dagegen wehren kann.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aww, danke für lieben Worte, amai nezumi" (süße Maus) "Ich auch wollte nicht zu.. launisch klingen, denn ich mich sehr freue auf große Herausforderung und wenn ich verliere, mein Weg noch lange nicht vorbei. Weiß auch nicht, warum ich so viel Wert auf Meinung von anderen, fremden Menschen lege, seit ich bin neue Clanführerin ich bin viel mehr als nur Konami Takemoto, Tochter des Hiroshima Drachen. Ich bin der Hiroshima Drache!"

Über Jahrzehnte hatte ihr Vater Alles getan, um den Familienclan zusammenzuhalten, so wie sein Vater und dessen Vater davor und nun steht diese Aufgabe ihr zu. Der ersten Frau, die so einen Posten bekleidet und leider bedeutet das neben der damit einhergehenden Ehre auch eine Menge Druck für Konami. In den ersten Wochen nach ihrem 'Amtsantritt' schlug ihr sogar aus eigenen Reihen harter Wind entgegen, denn gab und gibt es natürlich genug Clanmitglieder, die einer Frau nicht zutrauen, so eine Aufgabe zu erledigen. Zwar konnte sie inzwischen einige der Zweifler eines Besseren bekehren, was hauptsächlich mit ihren abgeschlossenen Deals zu tun hat, doch liegt noch ein sehr langer Weg vor ihr. Die Japanerin tritt einen Schritt zurück, sieht ihre Landsfrau weiterhin nachdenklich an, bevor sie erneut lächelt und gleichgültig abwinkt, obwohl jeder weiß, dass ihr es nicht egal ist. Was bringt es jedoch, sich ewig darüber Gedanken und Sorgen zu machen, wenn es im Endeffekt doch nichts bringt? Es liegt in ihrer Hand, was heute Abend passiert, jedoch nicht nur in ihrer und sollte sie tatsächlich ihren Titel verlieren, wird sie sich auf jeden Fall wiederholen - egal wer ihre Gegnerin sein wird.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Entschuldigt, dass ich Aufmerksamkeit auf mich gezogen habe, obwohl wir doch überlegen wollten, was Maki nun am Besten mit Tenille-san machen soll. Ich noch immer denke, Du solltest noch einmal mit ihr reden, denn ich glaube, sie ist nicht ganz bei sich. Vielleicht auch sie steht unter Druck und nicht weiß, wie sie abbauen soll, so sie trifft eine falsche Entscheidung nach der Anderen. Ich sicher, Tenille-san guter Mensch und wir nicht sollten zuschauen, wie sie läuft ins eigene... ähm,.. Verderben. Richtig? Verderben, ja? Ja."

Die Drachentochter seufzt leise, schüttelt den Kopf und lässt ihre Schultern sinken, bevor sie ihren Kopf etwas vehementer schüttelt. Erneut sieht sie die Taichi-Gun Mitglieder an, lächelt dankbar und sieht dann zu Daryl, der natürlich wie immer Nähe zu Hiromu sucht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Was sagst Du dazu, Daryl-chan? Genug Trübsal geblasen für heute?"

Die Blicke richten sich jetzt auf Daryl. Dieser scheint mit der ganzen Aufmerksamkeit nicht gerechnet zu haben und schweigt. Scheinbar muss er sich genau überlegen was er jetzt sagt. Man will ja auch nichts dummes sagen.

Maki Itoh: Ganz sicher werde ich mit Tenille reden. Aber wer weiß ob mein Mund oder meine Faust mit ihr redet!

Dann übernimmt halt jemand anders das reden. Eine Person die nicht so besonnen ist wie Daryl. Aber das ist ja auch schon länger bekannt. Somit zieht Maki auch ungewollt die Aufmerksamkeit wieder auf sich.

Maki Itoh: Aber egal, du bist jetzt wichtiger Konami. Wir sollten uns darauf konzentrieren dich gut vorbereitet in das Match zu schicken!

~Fade out~

Noelle Foley: Na, dass dürfte ja noch genug Stress zwischen Tenille und Maki geben!

Johnny Curtis: Weiß gar nicht was Maki hat? Sie hat das bekommen was sie wollte und jetzt heult sie?

Byron Saxton: Ich finde es schön, wie gesamt Taichi-gun hinter Konami steht. Auch wenn sie heute verlieren sollte.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

A few hours ago


Im Hamburger Stadtteil Winterhude liegt der große Stadtpark der Hanseatenstadt. Mit Bauwerken wie dem Planetarium, der Trinkhalle oder dem Landhaus Walter hat die Anlage einige, attraktive Anziehungspunkte für Einheimische und Touristen. An diesem Montag Nachmittag ist er recht gut besucht. Natürlich geht es besser…aber viele Menschen arbeiten noch und die nach wie vor vorherrschende Kälte ist nicht jedermanns Sache. Trotzdem beweist sich die Sonne an diesem Tag im Februar und kann ein paar freundliche Strahlen zur Erde schicken.
Zwischen zwei größeren Bäumen steht eine weiß lackierte Parkbank. Auf dieser sitzt eine junge Frau, die eine kleine Pause einlegt, um die Schönheit des Parkes auf sich wirken zu lassen. Wobei sie die Grünflächen und die Pflanzen nur eher nebenbei registriert. In ihrem Kopf überschlagen sich Emotionen, Sorgen und Ängste. Ihr ganzes Liebesleben steht auf der Kippe…und wie es scheint, will sie langsam eine Entscheidung treffen. Auf dem ersten Blick wirkt sie recht unscheinbar...doch auf dem zweiten erkennen die Zuschauer, dass es sich um Anna Jay handelt. Der Star of the Show trägt weiße Winter Boots und eine ebenso farbige, dicke Jacke. Den weißen Stil vollendet der passende Beanie auf ihrem Kopf. Ihr hellen Augen sehen in die Ferne...und scheinen dort irgend etwas zu suchen. Vermutlich nur einen Fixpunkt, um sich irgendwie sammeln zu können. So vergehen ein paar Augenblicke, bevor sie sich wieder rührt. Mit einem leicht bitteren Gesichtsausdruck greift AJ in eine Jackentasche und holt ein Foto hervor. Neugierig, wie Kameras nun einmal sind, fährt das Bild einmal um Anna herum, um einen Blick auf das Motiv erhaschen zu können. Es ist eine Erinnerung aus besseren Zeiten...zumindest was ihre Liebe angeht. Anna und Paige, Arm in Arm und glücklich lächelnd. Sie so als Paar zu sehen fühlt sich an, als wäre es eine halbe Ewigkeit her. Die Amerikanerin schluchzt kurz auf. Ihre Augen brennen nachdrücklich...da bahnen sich Tränen ihren weg. Verbissen kämpft sie dagegen an, um diese zu unterdrücken. Hier in der Öffentlicheit, in einem fremden Land, will sie sich nicht so gehen lassen. Lange Sekunden starrt die ehemalige Championesse auf das Bild und streicht mit dem rechten Zeigefinger über den Bereich, auf dem Paige abgebildet ist. Als würde sie einen Flashback bekommen, lächelt Jay leicht...und ganz kurz scheint es, als wäre wieder alles gut und sie würde einfach nur auf ihre geliebte Engländerin warten, die sie jeden Moment in den Arm nimmt. Aber Paige wird nicht kommen...vielleicht würde sie gar nicht mehr zu Anna kommen. Die letzte Hoffnung in ihrer Mimik zerfällt in lauter kleine Einzelteile. Bei ihrem letzten Treffen hatte der Star of the Show Paige ein Ultimatum gestellt. Die Britin solle sich melden, wenn es in ihrem Inneren noch die "alte" Paige gibt...und Anna würde warten, aber nicht mehr ewig. Zwar hatten sie kein festes Datum genannt...aber Anna hat das Gefühl, dass dieses Ultimatum abgelaufen ist. Im Gespräch mit Oblivion wurde der Amerikanerin auf jeden Fall eins klar...sie muss selber eine Entscheidung treffen. Und wie schon gesagt...es wirkt so, als habe sie das getan...

Anna Jay: Ich dachte wirklich, dass du die Eine für mich bist...der Mensch, mit dem ich mein ganz großes Glück gefunden habe. Was ist nur passiert? Hast du dich verändert und willst nicht eingestehen, dass du dich verrannt hast? Oder hast du, wie du mir selbst gesagt hast, dein wahres Ich gefunden und ich wollte das einfach nicht akzeptieren? Ich weiß es nicht, Paige...aber so langsam glaube ich, dass wir einfach nicht zusammen sein sollen. Obwohl mein Herz ganz laut "JA" schreit...weiß mein Verstand, dass es besser wäre, wenn ich meinen Weg ohne dich fortsetze. Du scheinst ja auch nicht mehr daran zu glauben...sonst hättest du dich sicher gemeldet. Ich kann einfach nicht mehr warten...und ich will es auch nicht mehr. Es ist Zeit, dass wir den letzten Cut vollziehen...es tut mir leid...

Symbolhaft hält Anna das Bild mit beiden Händen fest und zieht es bis auf Augenhöhe hoch. Sie will es zerreißen...und damit den Bruch vollziehen. Eine ruckartige Bewegung reicht aus...gleich wird sie kommen? Oder...nicht? Ihre Finger fangen auf einmal an zu zittern...erst ganz sachte, kaum bemerkbar. Dann immer schneller und immer heftiger...bis sie es mit einem unterdrückten Schrei runter nimmt. Mit nun sichtbaren Tränen in den Augen zerknüllt sie das Bild und wirft es auf den Boden. Schnell hievt sich AJ nach oben...hier will sie nicht mehr sein. Die Kamera zoomt ganz nah an das zusammengeknüllte Foto heran...die letzten Aufnahmen einer gescheiterten Beziehung? Auf einmal schnell eine Hand hinzu und hebt diesen Klumpen zerbrochener Hoffnung auf...Anna ist zurückgekehrt. Mit geröteten Augen zieht sie das Bild wieder auseinander...

Anna Jay: I-ich k-kann es einfach nicht!

Es geht nicht...ihre Liebe ist doch auch noch nicht erloschen. Es tut noch zu sehr weh...und auf einmal zweifelt Anna daran, ob die geplante Aktion wirklich Linderung oder gar Besserung gebracht hätte. Traurig und niedergeschlagenen schiebt sie das Bild wieder ein und schleicht mit hängendem Kopf davon. Langsam blendet das Bild wieder aus.

Noelle Foley: "IOh Gott...die arme Anna! Das zerreißt mir selbst das Herz!"

Byron Saxton: "Sie kann sich immer noch nicht von Paige lösen. Ich wünsche ihr viel Kraft, dass sie den Sprung schafft...oder sich doch noch mit Paige versöhnen kann."

Johnny Curtis: "Gott...diese Dramaqueen wieder. Das wird ja immer schlimmer!"

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Als sich das Bild aufklart sehen wir für einen kurzen Augenblick die Barclaycard Arena in der frontalen Ansicht. Es ist bereits dunkel hier in Hamburg. Das bedeutet es ist Abend und das Special Dockfight hat schon die ersten Matches hinter sich gebracht. Genauer gesagt drei normale Matches und eine Prügelei im Circle. Im letzten Match was die Fans zu sehen bekommen haben gab es im Shine Championship Match zwischen Tenille Dashwood und Maki Itoh einen Ausgang mit dem so wohl keiner gerechnet hat. Nach einem Schnitt befinden wir uns im inneren des Gebäudes. Genauer gesagt im Backstage. Hier laufen diverse Personen hin und her. Hier und dort wird etwas durch die Gegend geschoben oder getragen. Denn auch wenn die Show bereits läuft, bedeutet das nicht das die Arbeit erledigt ist. Das ist sie erst wenn die Show vorbei ist und dann geht es auch bereits in die nächste Stadt. Ein anstrengendes Leben also wenn man als Arbeiter an einer Wrestlingshow beteiligt ist. Definitiv! Zwischen all den Menschen sticht dann eine Person jedoch hervor. Seine Optik ist einfach etwas anderes. Hose in Camouflage, eine offene Weste, einen langen Bart und Haare. Die haare werden von einem Stirnband im Zaum gehalten. Natürlich sehen wir hier Jay Briscoe. Dieser hat demnächst einen Street Fight gegen Drew McIntyre vor sich. Vorher ist nur noch das Match um den Westcoast Championship zwischen Darby Allin und Dominik Gutièrrez angesetzt. Es dauert also nicht mehr lange. Jay lässt den Kopf kreisen und blickt auf einen Bildschirm. Jeden Augenblick dürfte das Match welches vor seinem Match stattfindet los gehen. Nicht das ihn der Ausgang dieses Matches oder der Verlauf in irgendeiner Art und Weise tangieren würde. Aber man muss ja die Zeit irgendwie verstreichen lassen. Nicht wahr? Vorbereitet hat er sich bereits genug. Als er zur Seite blickt fällt ihm auf, dass er von jemandem angeguckt wird.

Jay Briscoe: Willste' was?

Es ist Muhammad Hassan, den Jay hier gerade anspricht. In dem Moment beweist der Mann viel Mut, denn nach all den Schlagzeilen in letzter Zeit und einfach der Tatsache geschuldet, dass der Mann, der sich selbst als den letzten Patrioten Amerikas bezeichnet, in letzter Zeit einfach eine tickende Zeitbombe ist und selbst im Raum steht, dass er Jeff Bezos angreift ist keiner, mit dem man einen Plausch halten möchte. Diese Tatsache unterscheidet wohl die C2C-Stars von der gewöhnlichen Crew. Als der Araber dann ertappt wurde, wie er Briscoe anschaut, hat er keinen Grund mehr, nur noch zu starren. Langsam nähert er sich dann Jay Briscoe, den er schon öfter im Circle gesehen hat und mustert diesen von oben bis unten.

MH:
Was ich will? Was ich will? Das ist mal wieder so was von typ....

Dann stoppt er aber. Schon wieder vergisst er, dass er einen Plan verfolgen muss. Dieser Plan sieht unter anderem vor, alle davon zu überzeugen, dass er jetzt jemand anderes ist. Alle sollen denken, dass er ein neuer Muhammad Hassan ist, der versucht, in das System zu passen, anstatt es zu .... nun ja, das Wort dürfte hier klar sein. Kurz kneift er die Augen zusammen, holt tief Luft und atmet diese aus. Nun ist er der neue Muhammad Hassan, der keinen Streit will!

MH:
Vielleicht dass Du Dich mal zur Abwechslung wäschst. Ich musste gerade überlegen, ob Du einer von uns bist, oder ein Obdachloser bist, der versucht der Antarktis dort draußen zu entfliehen - wärst nicht der erste Penner.

Ein kleines Schulterzucken folgt den Worten. Hassan würde als gläubigen Muslim nie einfallen, so herum zu laufen. Vermutlich einer der vielen Gründe, warum er nicht nachvollziehen kann, warum man freiwillig so unterwegs ist. Es ist wohl der neueste Trend, so auszusehen, als hätte man sich seit Wochen nicht gewaschen. Doch kann kommt Muhammad eine Idee. Als würde eine imaginäre Lampe über dessen Kopf aufleuchten. Wenn Jay für solch ein Verhör nicht perfekt ist, wer dann?

MH:
Da wir aber schon dabei sind, wo warst Du letzten Montag, als Jeff Bezos vor seinem Anwesen angegriffen wurde? Zwar wurde gesagt, dass der Angreifer wie ein Araber aussah, für einen typischen Amerikaner ist aber jeder ein Araber oder Terrorist, der einen langen Bart hat.

So schnell kann man das Ruder drehen. Mit einem nichtssagendem Gesicht blickt der Mann aus Detroit zu Jay und wartet dessen Antwort ab. Das sogar sehr geduldig, ohne zu fordern, dass diese Antworten soll. Der Mann gibt sich wirklich alle Mühe, den Schein zu wahren.

Jay Briscoe: Jeff wer?

Wovon redet dieser Mann da? Jay Briscoe zuckt mit den Achseln. Das ist nicht gespielt, er weiß nicht wer Jeff Bezos ist. In seiner Welt und bei seinem Vorhaben ist ihm das nicht wichtig. Aber für diesen Araber oder was auch immer ihm hier gegenüber steht, scheint es ja wichtig zu sein wer diesen Mann angegriffen hat. Jay greift in eine Tasche seiner Weste und holt einen Apfel heraus.Er deutet einmal an seiner Achsel zu riechen.

Jay Briscoe: Stink' ich? Keine Ahnung. Mir egal. Aber wenn ich wien' Obdachloser ausseh', frag ich dich wo deine Kamele sind?

Ob nun gewollt oder ungewollt, die eine Hälfte der Briscoe Bruder steckt Muhammad Hassan hier in eine sehr stereotypische Schublade. Andererseits tut der Araber mit seinem Gegenüber genau das selbe. Wenngleich auch mit einer anderen Intention. Jay beißt von seinem Apfel ab und guckt seinen Gegenüber an. Während er kaut rattern ihm einige Gedanken durch den Kopf. Ihm kommt das Auftreten von diesem Mann irgendwie seltsam vor.

Jay Briscoe: Letzten Montag hab ich mich mit Drew McIntyre gekloppt und danach n' paar Wodka gekippt. Wenn man schon mal in Russland ist, weißte ja. Spezialitäten des Landes in dem man sich aufhält und so weiter blah blah..

Jay Briscoe gestikuliert ein wenig mit seinen Händen und beißt noch mal von seinem Apfel ab. Viel ist jetzt nicht mehr übrig. Das Muhammad Hassan sich selbst wohl kaum ein paar Wodka hinter die Binde gekippt hat ist Jay Briscoe gar nicht unbedingt bewusst. Aber auf Religion und alles was damit zusammen hängt gibt er nicht wirklich viel. Wer Bock darauf hat soll es ruhig machen. Aber man soll ihn damit in Ruhe lassen.

Jay Briscoe: Biste' Detektiv oder warum ist dir so wichtig wer diesen Jeff Benzin angegriffen hat? Klingt gar nicht wie ein Russe dieser Jeff irgendwas. Aber ich kenn' mich in Moskau auch gar nicht aus.
Etwas ratlos blickt Hassan zum Briscoe Bruder. Was sagt dieser da? Was sind das überhaupt für Worte, die da aus dessen Mund kommen? Das ist hier gerade ein ziemlicher Kulturschock für den Arab American. Ist das überhaupt Englisch, was er da spricht? Bestimmt irgend ein Hinterwäldler-Akzent, denkt er sich.

MH:
Du weißt nicht, wer Jeff Bezos ist? Ob er Russe ist!? Verdammt, Typ! Wohnst Du in einem von Allah verlassen Wald!? Obwohl beantworte diese Frage lieber nicht, ich denke, ich kenne die Antwort darauf. Meine Kamele sind übrigens in Saudi-Arabien, dort, wo sie auch hingehören.

Oh-oh. Worauf ist er hier nur geraten? Hassan hebt seine Hand und führt diese zu seinem Nacken, an dem er sich kurz kratzt. Dabei senkt er etwas den Kopf und verzieht minimal das Gesicht. Das ist ein festes Zeichen dafür, dass es dem Mann aus dem Orient wohl ein bisschen unangenehm zu sein scheint, mit einem zu reden, der einen IQ von der Zimmertemperatur hat und hier ist es gerade ziemlich kalt - so Hassans Gedanken. Doch irgend wie will der Araber dem Mann, von dem er findet, dass dieser wie ein Obdachloser aussieht, nicht so ganz glauben.

MH:
Da bin ich hier in Hamburg, denke einen laufenden Schnitzel oder Ähnlichem zu begegnen, stattdessen treffe ich auf einen amerikanischen Redneck, einen Hillbilly. Ich weiß nicht, wie oft sich Dein Stammbaum, der ein Kreis zu sein scheint, bereits um seine eigene Achse gedreht hat, dennoch verlange ich antworten von Dir! Ja, Du wirkst ziemlich verdächtig auf mich! Dieser Drew McIntyre, könnte er auch was damit zu tun haben?

Na wenigstens hat er hier einen Namen genannt. Vielleicht sollte der Araber - wenn das hier ein Erfolg werden soll - auch diesen McIntyre befragen. Auch wenn es gerade nicht so wirkt, der selbsternannte letzte Patriot Amerikas hat da schon ein Paar gute Argumente, die Jay mehr als nur verdächtig wirken lassen, er weiß es nur nicht, wird es aber in kürzester Zeit erfahren. Eigentlich weiß man ganz genau, wer hier der wirkliche Verdächtige ist, das gilt aber so gut wie möglich zu vertuschen. Anschließend nimmt Hassan eine Abwehrhaltung ein, verschränkt dabei die Arme vor seiner Brust.

MH:
Du prügelst Dich illegal in diesem dämlichen Cricle und das wird auch noch geduldet! Das riecht nach ziemlich hohem Gewaltpotenzial, abgesehen von dem üblichen Geruch. Du verachtest den Staat, weil Deine Schwester Dich verlassen hat und willst ihn verklagen. Du bist unberechenbar! Vielleicht wolltest Du einfach ein Exempel statuieren? Vielleicht sollte es ein hohes Tier werden, damit Du Dich als auf Dein nächstes Ziel konzentrieren kannst? - Den Präsidenten! Deshalb stellst Du Dich gerade dumm und versuchst mir zu verkaufen, dass Du nicht wissen würdest, wer Jeff Bezos ist? Jeder kennt diese kleine, miese Ratt....jeder kennt dieses großes Genie! Ich bin kein Detektiv, aber ein Amerikanischer Bürger mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn, deshalb muss ich herausfinden, wer das war! Was hast Du zu Deiner Verteidigung zu sagen, 'ahmaq? (Dummkopf?)

Um ein Haar wäre er wieder in alte Muster gefallen. Auch wenn es dem Araber wirklich zunehmend schwerer fällt, den Schein zu wahren und die Fassade aufrecht zu erhalten, kommen wohl ab und an Patzer hervor. Dieses Vorhaben erweist sich schwerer als es ist.

Jay Briscoe: Ich wünschte ich würde in einem verlassenen Wald wohnen, dann wäre mein einziges Problem wie mir warm wird! Und nicht solche Typen wie du, was bistn' du eigentlich für ein Spinner?

Durchaus auch eine legitime Sicht auf die Dinge. Aber sicherlich eine Sicht, die in dem Araber nur mehr den Verdacht erwecken wird, dass hier vor ihm ein nicht gerade sehr intelligenter Redneck steht. Aber das bedenkt der Bodyguard von Chris Jericho gar nicht. Warum auch? Er kennt diesen Typen nicht, für ihn hat dieser Typ auch nicht mehr alle Latten am Zaun und es ist ihm egal was er über ihn denkt.

Jay Briscoe: Ich kenn' irgendnen' Typen nicht, mach auf dich nicht den gepflegtesten Eindruck und du bezeichnest mich der Inzucht? Aber weißt du, ich glaub ich weiß wer du bist!

Die Augen von Jay Briscoe verengen sich. Er macht einen Schritt auf Hassan zu. Er hat noch immer seinen Apfel in der Hand. Er beißt ein letztes mal, ein großes Stuck von seinem Obst ab. Anschließend schleudert er die Reste des Apfels in Richtung eines Mülleimers. Allerdings verfehlt er diesen um knapp einen halben Meter. Die Apfelreste fliegen also gegen die Wand, hinterlassen dort einen kleinen Abdruck und fallen schließlich zu Boden.

Jay Briscoe: Du bist ne' Snitch! Dir geht es gar nicht um Jeff Benzos oder wen auch immer! Dir geht es um mich! Du willst mir ans Bein pissen! Ich erkenn solche Wichser doch direkt wenn sie vor mir stehen. 100 Meilen gegen den Wind! Erst nehmt ihr uns die Farm weg, dann sperrt ihr meinen Bruder ein und jetzt werde ich sogar im Ausland noch von euch verfolgt? Wilste' mir Handschellen anlegen? Na dann mach doch!

Demonstrativ streckt Jay Briscoe seine beiden Hände nebeneinander nach vorne und fordert Muhammad Hassan dazu auf, dass dieser ihm Handschellen anlegen soll. Da ist Jay wohl, wenn man die Gesamtsituation betrachtet, ein wenig über das Ziel hinaus geschossen. Dann schüttelt er jedoch seinen Kopf, macht einen Schritt zurück und senkt seine Arme wieder.

Jay Briscoe: HA! Wusst' ichs' doch! Du bist auch nur irgendeine niedere Ratte! Sonst hättest du diese komischen Klamotten nicht an! Du willst mir n' Verbrechen unterschieben, damit man uns endlich vom Hals hat! Wenn du wissen was ich gemacht hab, dann guck doch nach! Wir werden doch eh alle überwacht. Überall, immer, ALLES! Das ist der Grund warum ich keinen Jeff Benz kenne, ich halte mich vom Internet fern! FUCK THE GOUVERMENT OF THE U.S!

Muhammad blickt sich um, da er nicht glauben kann, was der Briscoe Bruder da gerade gesagt hat. Und als Jay dann auch einen Schritt auf ihn zumacht, nimmt Hassan einen zurück, um bloß den Abstand zwischen den beiden zu wahren. Ebenfalls nimmt er, als Jay den Schritt zurück macht, den Schritt auch wieder vor. Stellt Jay sich hier gerade als Opfer des Systems dar? Ausgerechnet er? Anscheinend hat er vergessen, vor wem er hier gerade steht. Als Jay all seine Worte sagt, Platzt dem Muslim Warrior der Kragen und alles, was er versucht hat aufrecht zu erhalten, platzt hier für einen Moment wie eine Seifenblase. Zwar ist es nur ein Moment, dennoch genug, damit der echte Muhammad Hassan entfliehen kann.

MH:
Um Dich!? Es soll mir um Dich gehen!? Wer bist Du, damit es mir, MIR, dem großen Muhammad Hassan um Dich geht!? Dein Bruder geht mir am Hinterteil vorbei, soll er doch verrecken, dort, wo er gerade ist! Du bist also ein Opfer des Systems!? Du willst mir sagen, DU bist hier das Opfer? Dann wurde Dir das alles genommen, aber Du hättest nie Probleme, das alles zurück zu bekommen, weil Du Amerikaner bist. Mir wurde alles verwehrt, ich wurde von klein auf anders behandelt, anders angesehen und allen Chancen verwehrt, die DU hättest haben können! Beschuldige mich noch ein einziges Mal einer von denen zu sein, die ich verachte, dann werde ich Dich an Ort und Stelle enthaup.....

Stopp! Bis hierhin und nicht weiter! Eine Stimme macht sich im Kopf des Arabers breit. Zwar hat er bereits zu viel gesagt, doch es ist noch nicht zu spät, es zu ändern. Wenn er sich dazu durchringen kann, sich jetzt zu entschuldigen, dann kann er es wieder gut machen, so funktioniert es bei den Amerikanern. Sobald sie denken, dass man etwas ernst meint und sich beugt, dann glauben sie einem einfach alles, so denkt es jedenfalls Hassan. Kurz kneift er die Augen zusammen, senkt seinen Kopf auf den Boden und überdenkt alles für einen Augenblick. Als die Entscheidung dann fällt, atmet er tief aus und hebt den Kopf. Dabei blickt er Briscoe in die Augen.

MH:
Es....es tut - tut mir Leid! Verzeihung! Ich hätte niemals so aus der Haut fahren dürfen. Aufgrund meiner Herkunft müsstest selbst Du in der Lage sein zu verstehen, dass solche Anschuldigungen so etwas in mir auslösen. Ich sehe über dieses Vergehen hinweg und ich verzeihe Dir! Allah will, dass ich barmherzig bin und ich werde das sein, was Allah von mir will!

Hat Muhammad Hassan sich gerade echt entschuldigt? Das passiert wohl, seitdem er in der C2C ist, zum aller ersten Mal. Ob er die Entschuldigung ernst meint? Natürlich nicht. Er würde sich niemals entschuldigen, denn alles, was er sagt, durchdenkt er meistens sehr gut, meistens jedenfalls! Doch jeden Augenblick dieser Entschuldigung hat er gehasst, denn er ist der Auffassung, dass Jay sich hätte entschuldigen müssen. Diese Rolle zu spielen, die er da spielt, fällt ihm alles andere als leicht. Sein Blick verweilt indessen noch immer auf den Augen von Jay, denn schon erhebt der gläubige Muslim wieder das Wort.

MH:
Ich bin an dieser Stelle einfach mal der Stärkere und offeriere, dass wir unseren Disput begraben. Es liegt nicht in meinem Interesse, zu.....streiten.

Das hat er hier so leise gesagt, dass Jay das vermutlich nicht verstanden hat, jedenfalls hat es der Großteil des Publikums nicht. Auch das ist ein Indiz dafür, dass das eine Lüge ist. Denn in dem Moment, als er sagte, dass er kein Interesse an einem Streit hat, hat er für den Bruchteil einer Sekunde auf den Boden geblickt, was ein festes Indiz für seine Unehrlichkeit ist.

MH:
Meine Absicht war zu klären, ob Du was hättest damit zu tun haben können. Du hast mir klar gemacht, dass dem nicht so ist, ich verstehe das und werde Dich nicht weiter verdächtigen!

Jay Briscoe: HA!

Ein lauter Aufschrei von Jay Briscoe. Eine einzige Silbe die er hier seinem Gesprächspartner entgegen bringt. Der Briscoe Bruder schüttelt den Kopf, er dreht sich von seinem Gegenüber weg und macht ein paar Schritte in die andere Richtung. Dann fängt er für einen kurzen Moment an, laut zu lachen. Es ist jedoch kein Lachen der Freude, sondern eher der Empörung. Aber dieses Lachen hält nicht lange an. Er dreht sich wieder um und man erkennt wie sich die Mimik seines Gesichtes verfinstert.

Jay Briscoe: Was laberst du für einen Dreck? Du verzeihst mir? Aufgrund deiner Herkunft muss ich irgendwas verstehen? Einen Scheiß muss ich! Deine Herkunft ist mir egal. Amerika, Pakistan, Arabien oder der Mond. Überall sind die Leute die gleichen Arschlöcher! Du kannst mir viel an den Kopf werfen. Aber bei Gott, Allah oder sonst wem, wenn du noch einmal schlecht über meine eigene Familie redest dann kannst du gerne versuchen mich zu enthaupten. Ich werde dir nämlich zuvor kommen!

Das ging wohl eindeutig nach hinten los. Zumindest aus der Sicht von Muhammad Hassan. Er hat hier nämlich, vermutlich ohne es zu wollen, einen der wunden Punkte von Jay Briscoe getroffen. Seine Familie steht über allem. Seine Familie, genauer gesagt sein Bruder, ist der einzige Grund warum er den ganzen Scheiß hier überhaupt macht. Eigentlich hatte er seine Wrestlingboots doch schon lange an den Nagel gehängt. Während er sich gerade eben über den Araber aufgeregt hat, hat er wieder einige Schritte auf ihn zugemacht.

Jay Briscoe: Fuck it! Rede nicht über meine Dinge wenn du keine Ahnung hast! Ich soll nie ein Problem gehabt haben, dass was mir zusteht zurück zu bekommen? Das ich nicht laut lache! HAHAHA! Mir wurde bereits bestätigt, dass ich im Recht bin. Aber um das Recht auch zu bekommen brauch ich viel Geld für irgendwelche Drecks Anwälte, damit die irgendeinen Prozess gegen den Scheiß Staat führen können. Das ist der einzige Grund warum ich hier bin, sonst müsste ich mich nicht mit so einem Scheiß herum schlagen!

Für den neutralen Zuschauer scheint es fast so als hätten Jay Briscoe und Muhammad Hassan hier mehr gemeinsam als man glauben würde. Zumindest den Hass auf den amerikanischen Staat. Zwar nicht aus den gleichen Gründen, aber dennoch hegen sie eine Abneigung gegen ihn. Jay rümpft die Nase, er weiß gar nicht was das hier eigentlich alles soll.

Jay Briscoe: Ja so eine Scheiße auch, der bärtige Hillybillie ist es nicht gewesen!

Jay war es wohl wirklich nicht. Das klingt sogar für einen Sturkopf wie Muhammad Hassan plausibel. Dennoch hat Jay bei dem Araber einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ein gebürtiger Amerikaner, der der Staat verachtet. Es sind wohl nicht doch alle Amerikaner gleich.

MH:
Wenn der Hinterwäldler sagt, dass er es nicht war, dann wird der böse Terrorist wohl einfach mal gehen und so tun, als wäre nie etwas gewesen. Viel Glück in Deinem Match, das wirst Du brauchen!

Kurz darauf bricht Hassan dann auf, geht in Richtung von Jay. Neben ihm bleibt er kurz stehen und beide blicken sich noch ein letztes Mal tief in die Augen, bis beide dann ihren Weg gehen. Das ist wohl eine Begegnung, die beide nicht anders hätten missverstehen können und diese Begegnung wird wohl bei beiden einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Byron Saxton: Zwei Männer, die diesen Staat und unsere Verfassung abgrundtief hassen. Die haben nicht verdient, in den USA zu leben, beide nicht!

Noelle Foley: Ich denke, dass die beiden einfach alles und jeden hassen. Diese extra Ladung an Wut können sie sicher in ihren Matches gebrauchen!

Johnny Curtis: Ich kann noch immer nicht glauben, dass Hassan sich entschuldigt hat.

Byron Saxton: Das hat er nicht ernst gemeint. Nicht nur das, das hat er auch noch verdammt schlecht verkauft. Du musst aufhören, das Gute in ihm zu sehen. Da ist absolut nichts Gutes in ihm!

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~ the morning before c2c LIVE! Dockfights ~

thesmokeshowherself
"... ich liebe Deutschland. Das ist fast wie Österreich, nur am Wasser oder so ähnlich."


... ein helles Glucksen folgt auf diese Aussage. Eine Frau hat gesprochen - so viel ist sicher. Schließlich kann man eine helle, melodische Stimme vernehmen, die scheinbar begeister davon ist, was sich ihr hier im Hafen der Hansestadt bietet. Direkt am Wasser befindet sich diese Szene, während die Kamera herumschwänkt und versucht den Augenblick möglichst authentisch einzufangen. Das hier - diese Stadt, dieser Platz und diese Aussicht - lässt sich unmöglich beschreiben. Gerade auch, weil Hamburg eben seinen ganz eigenen Flair hat, der nur schwer zu imitieren ist. Die frische Luft jagt über das Wasser und kriecht in die Nase der Menschen, die Gast in diesem winzigen Café sind. Es ist Frühstückszeit und die meisten lassen sich die liebevoll angerichteten Rühr- und Spiegeleier, sowie Speck und Brötchen schmecken. Zu guter letzt scheint auch die Kamera das Geheimnis lüften zu wollen, wer hier gerade sitzt und den Morgen in Hamburg genießt - es sind WALTER und seine Verlobte Scarlett Bordeaux, die an einem kleinen, runden Tisch Platz genommen haben und vor sich ein Schlaraffenland an Gerichten haben. Wichtig ist nur eines - der Österreicher lebt streng vegan und deshalb sind tierische Produkte natürlich tabu. WALTER hat sich in seinem Stuhl zurückgelehnt und lässt sich die Sonne auf sein Gesicht scheinen, während Scarlett an ihrem Capuccino nippt und dabei den Ausblick genießt. Vor dem großen Special scheint das Pärchen noch einmal das Leben genießen zu wollen und aufgrund der Tatsache, dass sie in Florida wohnen, kommt es selten vor, dass der Ring General in dem Schwesterland seiner Heimat residieren darf. Der amtierende Eastcoast Champion hat die Augen geschlossen und lauscht der Stimme der Blondine.

Scarlett Bordeaux
"Schade ist nur, dass du hier nicht deinen Titel verteidigen darfst. Aber Berlin ist ja auch schön. Ich denke, dass wird genau der richtige Ort sein, um die Eastcoast Championship ein drittes Mal zu verteidigen. Erst Rollins ..."


... wieder nippt die Blondine an ihrer Tasse und blickt währenddessen auf das ruhig liegende Wasser, was die Sonne reflektiert und den schon fast frühlings-ähnlichen Tag einleutet, der heute folgen soll. Dennoch haben sich die Menschen dick eingemummelt. Scarlett selbst trägt eine dicke Daunenjacke und farblich abgestimmte Handschuhe, sowie ein Schal und eine modern aussehende Mütze - alles in einem bordeaux-rot.

Scarlett Bordeaux
"... dann Jericho - natürlich waren aller auf seiner Seite, weil er ja ein ach so großer Star ist ..."


Mittlerweile hat sie ihr Getränk nur noch in einer Hand und hat Daumen und Zeigefinger ausgeklappt, um aufzuzählen, gegen wen WALTER bereits seine Eastcoast Championship verteidigt hatte und gerade wenn man an Jericho denkt, ist wohl durchaus davon auszugehen, dass das seine bisher schwerste Aufgabe war. Dass nun auch Kenny Omega in der nächsten Woche an seiner Tür klopfen wird, um ihn von seinem Gold zu trennen. Inwiefern das alles von ihm abverlangt, steht noch offen. Dennoch wird der Kanadier es ihm absolut nicht leicht machen. Er ist ebenso ein ehemaliger World Champion wie es auch WALTER ist. Dieser hat weiterhin die Augen geschlossen und genießt die ersten Sonnenstrahlen, die einen eventuellen Frühling einleuten.

Scarlett Bordeaux
"Omega ist sich viel, viel, viiiiiiel zu sicher, um ehrlich zu sein. Letzte Woche haben wir ihn kalt erwischt und mal ehrlich ... er hat es anders nicht anders verdient."


W A L T E R
"Wir sind in Deutschland. Das hier ist eine Crowd, die voll und ganz hinter mir steht. Glaubst du wirklich, dass Kenneth ..."


?: Möchte der werte Herr eine Rose für die Dame kaufen?

Rosenverkäufer an öffentlichen Plätzen? Gibt es das noch? An sich...warum nicht? Die Stimmung ist gut und gelöst, Scarlett und WALTER genießen die traute Zweisamkeit...eine kleine, romantische Geste am Tag nach dem Valentinstag ist auch nicht verkehrt. Doch auf einmal... *Zack*...landen die Rosen im Gesicht vom Österreicher! Dieser erste Schlag sorgt für genug Irritation. Der Rosenverkäufer krallt sich ein silbernes Tablett, auf dem fein säuberlich veganer Aufschnitt ausgelegt wurde, und zieht das dem General über den Schäde. Das haut selbst einen gestandenen Mann aus dem Stuhl. Entsetzt schreien die anderen Gäste in diesem Cafe auf und sind ganz geschockt. Man wollte doch nur einen schönen Morgen verbringen...wenn man eine Kneipenschlägerei erleben möchte, gibt es ganz andere Orte in Hamburg...

*Zack*

Ein weiteres Mal schlägt der Rosenverkäufer zu und donnert das Tablett auf den Nacken des Eastcoast Champions. Erst jetzt zoomt die Kamera langsam raus....und man erkennt, dass das hier kein klassischer 0815 Rosenverkäufer ist. Diese schockierende Wendung wird noch vollendet, als man den heimtückischen Angreifer als Kenny Omega identifizieren kann. Ausgerechnet der Mann, gegen den WALTER kommende Woche in Berlin ran muss. Mit einem manisch anmutenden Grinsen auf den Lippen schleicht der Cleaner um seinen kommenden Gegner herum und lauert nur auf den richtigen Moment...

Kenny Omega: Uuuhh...WALTER...Walterchen...wenn ich sage, dass ich diese Woche an der Reihe bin, dann meint meine Wenigkeit das auch so! Iiiiich bin nach deinem Schlag wieder aufgestanden...jetzt musst du zeigen, ob du das auch kannst, Big Wally Daddy Dude! Ähem...Meine Damen und Herren...in wenigen Sekunden wird der ICE247 mit dem Besteiger vn Bordeaux kollidieren! Bitte schnallen Sie sich an und klappen Sie ihre Sitze hoch! AB GEHT DIE WILDE FAHRT UND DIE WILDE FAHRT GEHT AB! Wuuuuup...Wuuuuup...

Der Master of the Dark Hadou wartet nur darauf, bis sich WALTER wieder auf allen Vieren befindet. Schwungvoll tritt er an...und trifft mit einem tief gesprungenen V-Trigger en Ring General direkt an der Schläfe. Benommen liegt der Österreicher benommen auf dem steinernen Boden...über ihn ein triumphierender Kenny Omega. Dessen Blick fällt nun auf die Kante, die die Grenze zum Elbwasser bildet. Mit einem vielsagenden Lächeln greift er WALTER. Dessen massigen Körper mit sich zu ziehen kostet eine gewisse Kraft Anstrengung...aber die Destiny Flower schafft das!

Kenny Omega: Walterchen...du kannst doch bestimmt schwimmen, oder? Jaaaaa...ein großer Junge wie du kann natürlich schwimmen!

*Platsch*

Ohne mit der Wimper zu zucken wirft Kenny WALTER über die Kante...und direkt in die Elbe! Inzwischen haben sich etliche Schaulustige versammelt...natürlich haben die Meisten schon ihre Samrtphones gezückt. Zufrieden klatscht der Canadian X in beide Hände...

Kenny Omega: Thank you for traveling with the Kenny Bahn!

Es wird gekreischt und es wird geschrien und die Menschen, die ebenfalls hier ihr Frühstück genießen wollten, scheinen nicht nur in ihrer Ruhe gestört wurden zu sein, sondern wundern sich auch über diese durchaus seltsamen Szenen. Kenny Omega befördert den amtierenden Eastcoast Champion WALTER einfach in die Elbe und damit ist das wohl etwas, was die c2c wirklich noch nie gesehen hat. Das Wasser ist eiskalt und man kann dem Österreicher deutlich ansehen, dass das alles andere als angenehm ist. Er treibt an der Wasseroberfläche und kann sich aufgrund der dicken Klamotten kaum über Wasser halten. Scarlett sieht geschockt aus und war sofort aufgesprungen als ihr Verlobter in der Elbe gelandet war. Sie hat den Mund weit geöffnet und starrt auf WALTER, dann aber auch wieder zum Angreifer - Omega scheint eine Menge Spaß zu haben.

Scarlett Bordeaux
"Bist du ... BIST DU WAHNSINNIG, KENNY?! Wir haben minus vier grad!!!"


WALTER kann dazu natürlich nichts sagen - der ist immer noch damit beschäftigt irgendwo eine Stelle zu finden, wo er das Flussbett wieder verlassen kann.

Kenny Omega: Ach...doch so warm? Hm...naja...ich muss dann mal weiter! Im Stadtpark soll eine Skulptur stehen die aussieht, als hätte Jimi Hendrix Sex mit Agatha Christie. Das muss ich sehen...wir sehen uns nächste Wooooche, Biiiitches!

Während Scarlett zusehen muss, wie sie WALTER helfen kann...und sicher darauf hofft, dass sich ihr Liebster keine Erkältung einfängt, hebt Omega lächelnd die Arme und Schultern an und sieht ganz "unschuldig" in die Zuschauermenge, die nicht fassen können, was da gerade passiert ist. Ein wenig Gewissensbisse hat er dann doch...war das wirklich notwendig? Das schiebt Kenny schnell zur Seite...er will Eastcoast Champion werden! Koste es, was es wolle! Und WALTER hatte letzte Woche mit den Tiefschlägen angefangen. Gut...die Verhältnismäßigkeit zwischen einmal Fuß ins Gesicht treten und jemanden in eiskaltes Wasser zu werfen ist nicht ganz ausgewogen. Aber dem King of the Anywhere Match ist das egal...er hatte gegenüber WALTER und Scarlett ein Zeichen gesetzt. Diese sollen wissen, dass definitiv mit ihm zu rechnen ist...jederzeit und überall. Bevor nun aber jemand die Polizei ruft oder diese vielleicht sogar schon auf dem Weg ist, nimmt der Canadian X die Beine in die Hand und bahnt sich seinen Weg durch die Menge. Die Kamera fängt nochmal kurz WALTER im Wasser ein, der endlich eine Möglichkeit gefunden hat, wie er aus dem Wasser rauskommen kann. Langsam blendet da das Bild aus.

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EINE UNGEWÖHNLICHE HILFESTELLUNG FÜR DEN NEUEN WEG!

Und damit begrüßen wir die Fans mal wieder mit einen saftigen „Moin moin und hallo“ wie man es hier im dieswöchigen Veranstaltungsort des neuen Coast 2 Coast Specials wohl so sagt. Hamburg ist unsere heutige Adresse und das Special ist bereits schon jetzt in enormer Vollfahrt. 2 heftige Titelmatches konnten wir bereits sehen, die blutrünstige Schlacht zwischen Sonya Deville und Alexa Bliss und auch das Auftreten des Heimatheros Jessy Gabert hat die Fans vor Freude ausrasten lassen. Und trotzdem steht das Beste wohl noch vor uns. Damit ist aber nicht das Main Event am Ende der heutigen Card gemeint, sondern das wohl von den meisten Fans als eigentliches Main Event angesehene Leitermatch um eine Titelchance nach Wahl beim nächsten Special. Denn in diesem Match steht niemand geringeres als der Man with THE Plan Brian Kendrick, welchen wir auch direkt vor die Linse der Kamera bekommen. Dieser läuft weiterhin recht zügig durch die Gänge des Backstagebereiches, nachdem er vorhin schon vergeblich versucht hat, ein Bündnis mit seinen heutigen Gegner Jay White zu gründen, um es heute Abend etwas leichter im Match zu haben. Und so wie es scheint, scheint der Acrobat auf der Suche nach jemanden zu sein und so wie er es durch die Backstagegänge brüllt, steht auch schnell fest, um wen es sich dabei handelt.

Brian Kendrick: Boahr wieso findet man diesen Idioten nie? Wo zum Teufel kann ich diesen dummen Ridgeway finden. Er ist der Einzigste, der mich noch in die Gang schleusen kann aber nein, er muss immer unauffindbar sein.

Ziemlich erzürnt spricht kKndrick zu sich selbst und gibt damit den Zuschauern bekannt, dass der Plan „Der 5 Point Gang beizutreten“ noch immer nicht vom Tisch ist. Bei Noam Dar und bei Kip Sabian hat er es vergeblich versucht, aber mit Chris Ridgeway hat er noch immer einen Mann, der ihm helfen könnte. Er muss ihn nur überreden und von sich überzeugen können, aber um dies zu schaffen, muss er ihn erst einmal finden.

Brian Kendrick: Huh? Was zum Teufel bist denn du? Du bist nicht Ridgeway!

Oh nein, dass ist dieser Mann garantiert nicht! Das zeigt nicht nur die creepy Schminke im Gesicht des über 50 jährigen Veteranen. Auch die Kleidung, die er trägt, wirkt alles andere, als passend für einen Fighter wie Chris Ridgeway! Bis auf Große, rot-schwarze Stiefel und einer hautengen und sehr sehr kleinen Unterhose trägt dieser Mann untenrum nichts, während er obenrum bedeckt von einer dicken, glänzenden und mit viel Glitter überdeckten Winterjacke und einen ebenso dicken, roten Wintershall ist. 2 Seiten, die unterschiedlicher nicht aussehen könnten, aber solch ein Kontrast passt perfekt zum Insane Icon Sting!

STING: Oh Halli Hallo HalLÖCHEN mein kleines Zuckerschnäutzchen! Kann ich dir denn irgendwie helfen? Du suchst den richtigen Weg oder wie darf ich deine entzückende aussagen verstehen?

Mit einen kessen Zwinkern tritt der Stinger hier vor Brian Kendrick auf. In seinen Armen hält er ein weiteres mal einen armen Coast 2 Coast Worker gefangen und verschleppt ihn gerade in irgendeinen dunklen Keller, um mit diesen wieder eine Schandtat zu betreiben, die die Zuschauer wieder schockieren wird. Man kann nur hoffen, dass Cody Rhodes wieder vor ihm erscheinen und ihn davon abhalten wird, doch der American Nightmare kann nicht zu jeder Zeit seine Augen auf den crazy Stinger halten.

Worker: He... HEY! Bitte retten sie mich. Bitte! Ich flehe sie an! Dieser Freak hier ist ein Albtraum!

Schreit der Worker im Schwitzkasten von Sting gehalten um Hilfe und bittet Brian Kendrick sehnlichst, diese von ihm zu bekommen. An sich würden es sicher auch die Fans wünschen, dass Brian hier eingreift, doch ist es eher fraglich, dass ein solches Ego wie der Chaser seine Finger für so etwas wirklich beschmutzen wird.

Brian Kendrick: Häh? God damn ist das ein hässliches Hündchen! Und die Art wie es bellt. Bah da bekommt man ja schon fast Mitleid!

Mit sichtlichen Ekel im Gesicht pickst Brian Kendrick einmal ganz leicht und sicheren Abstand haltend mit seinen Finger ins Gesicht des gefangenen Workers, um zu schauen, wie dieser sich anfühlt. So eine Reaktion kommt nun auch ziemlich unerwartet. Brian Kendrick sieht sich wohl selbst als so viel besser an, dass der Worker für ihn nicht einmal menschlich ist, sondern nur auf derselben Stufe wie ein Tier steht.

Brian Kendrick: Wobei wenn ich mir dein Herrchen so ansehe, passt es auch wieder irgendwie. Aber OK egal. Sag mal, du hast nicht zufällig einen großen Typen, der so aussieht wie Jared Harris auf Steroiden gesehen? Ich such den schon seit Wochen!

Anders als das letzte Mal, als der Stinger von jemanden dabei unterbrochen wurde, wie er ein neues Opfer in seine Gemächer zerrte, schafft es dieses Mal das Opfer jedoch nicht, die Flucht zu ergreifen. Nein, der Stinger drückt sogar noch einmal extra fest zu, um den Griff noch zu verstärken, was den armen Worker so allmählich die Luft wegdrückt. Bei der Frage, die der kleine Blondhaarige den Stinger jedoch gestellt hat, scheint dieser etwas überfordert zu sein. Er weiß wahrscheinlich nicht einmal, wer der Schauspieler von Professor James moriarty überhaupt ist.

STING: Hhmm ich füüürchte leider, dass ich dich da enttäuschen muss mein Schnuckeldonut. Mir ist NIEMAND derartiges über den Weg gelaufen denke ich. Generell scheint es heute relativ still zu sein in den Ecken, wo ich mich abgebe. Bis auf ein paar süüüüüße Mäuschen hab ich heute nichts sehen können. Aber vielleicht kann ich dir ja helfen mein Schätzchen! Was brauchst du denn? Ein paar SCHÖNE Beautytipps etwa?

Vielleicht könnte das doch noch das Glück für den Worker werden, wenn der Stinger hier in Kendrick jemand anderen finden, den er heute behandeln kann mit seinen geisteskranken Beautyaktionen. Es ist zwar eher unwahrscheinlich, dass ein Brian Kendrick freiwillig in den dunklen Keller eines solchen geisteskranken Freaks gehen würde, aber genauso fraglich ist es, ob er sich dagegen wehren könnte, wenn der fast 20CM größere Stinger ihn kräftig mit zerrt und herunter schleift. Er mag zwar alt sein, aber sein Körper ist immernoch fitter den jeh.

Brian Kendrick: Ähm Was?

Man merkt es dem Death God an, dass er nicht so ganz weiß, wie er darauf reagieren soll. Ein verrückter, viel zu alter Kerl aus längst vergangener Zeit mit einen creepy geschminkten Gesicht und einer Kleidung, die aussieht, wie von einer obdachlosen Dragqueen, fragt ihn, ob er sich um seine Beauty kümmern soll? Ist das hier versteckte Kamera?

Brian Kendrick: Äh nein... Ich hab kein Plan, wer genau du bist, aber gut, wenn es dich interessiert. Ich will der 5 Point Gang beitreten und ihr helfen, besser zu werden, als sie je gewesen sind. Doch diese dämlichen Idioten Noam und Kip lassen mich nicht reinkommen, deswegen bleibt nurnoch Chris übrig, nur ist der nirgends zu finden. Darum bin ich schon seit ner halben Stunde hier auf der Suche nach ihm, um ihn davon zu überzeugen, dass ich das Beste bin, was es nur gibt. Ist ja auch so, also sollte es eigentlich recht einfach werden, nur findet man diesen Spinner eben nicht.

Man kann die Enttäuschung im Gesicht des Battleships deutlich ansehen, als er hier wiedergibt, wie sehr er es bisher versucht hat, der Gang beizutreten und wieviel Steine ihn dabei in den Weg gelegt wurden. Doch er denkt gar nicht erst ans Aufgeben. Obwohl dies vielleicht sogar besser wäre. Jeder normal denkende würde bereits damit aufhören, es weiter zu probieren, aber nicht ein Brian Kendrick. Und man merkt es ihn auch etwas an, dass es ihm eine große Last vom Herzen nimmt, dass er das alles mal endlich jemanden sagen kann, der ihm glücklich und offen zuhört. Das nervige Geschreie vom Worker in dessen Schwitzkasten stört zwar ein wenig die gelassene Stimmung, aber auch dagegen hat Kendrick eine helfende Lösung.

Brian Kendrick: Baaah sei doch mal still, du nervst. Hier, ess nen Lutscher!

Und passend zu diesen Worten greift Kendrick in seine Jackentasche und holt einen dicken Chupa Chup heraus, welchen er sofort ohne Rücksicht ruckartig in den Mund des Workers versinkt. Dieser muss darauf etwas husten, behält den Lutscher allerdings noch im Mund und tatsächlich wird das Geschreie für einige Zeit gestoppt.

STING: Oh das hört sich ja GRAUENVOLL an mein Liebstes. Das müssen ja SADISTISCHE Persönlichkeiten sein, wenn sie nicht mit dir spielen wollen. Vielleicht solltest du eine andere Taktik versuchen, ihnen beizutreten? Und wenn das nicht klappt, steht mein schönes Spielzimmer immer für dich offen mein guuutaussehendes Blümchen du!

Bestimmt wird Brian mit ins Spielzimmer des Clown Prince of Ecstasy kommen. Er könnte sich sicher nichts bezaubernderes vorstellen. Dennoch sind die Vorschläge, die der Stinger hier von sich gebracht hat, vielleicht gar nicht einmal so blöd. Bringt es Kendrick wirklich weiter, einfach nur verzweifelt zu versuchen, jeden einzelnen der Gang einzeln zu befragen und zu überzeugen, dass er beitreten darf? Bisher sieht es schlecht aus mit dieser Taktik. Eine neue Idee könnte da vielleicht wirklich das sein, was Brian benötigt. Doch weiter kann er sich darüber keine Gedanken machen, da mit einen lauten Spucken wieder eine kleine Störung in die Szenerie kommt.

Worker: Päh! Ich will keinen verdammten Lutscher du Spinner! Jetzt helf mir endlich und jag diesen Freak von m...

Doch weiter kann der arme Worker nicht sprechen, da der Stinger ihn ganz zärtlich und elegant den Mund zuhält mit einen einzelnen Finger und ihn sanft ins Ohr flüstert!

STING: Shhht. Gaaanz ruhig mein kleines Bienchen du. Wir werden gleich JEDE menge Spaß für uns haben, versprochen. Am Ende des Tages wird NIEMAND mehr sagen, dass du unschön aussiehst, wenn ich mit dir fertig bin. Du wirst STRAHLEN mein Sonnenschein. Ich weiß, dass du es kaaauuum abwarten kannst, aber ein wenig Geduld wirst du doch noch aufbringen können oder?

Dieses Bild ist so schon wirklich verstören. Es sieht aus, wie als würde eine Domina Dragqueen einen armen, jungen, schmächtigen Sklaven mit sich herziehen und ihn wie ein kleines Kind oder einen Hund behandeln. Was passend zur Bezeichnung ist, die Kendrick vorhin zu ihm geworfen hat. Und wenn sich sogar im Gesicht von Kendrick Verwirrung und ekel wiederfindet bei diesen Bildern, dann kann man sich sicher sein, dass es echt nichts normales ist, was wir hier zu sehen bekommen. Doch tiefer will auch der Phoenix nicht darauf eingehen. Viel mehr ist er noch immer bei den letzten Worten, die der Stinger zu ihm gerichtet hatte,

Brian Kendrick: Hhmm weißt du was? Ich glaube du hast tatsächlich recht! Ich kann mir selbst nicht glauben, dass ich so etwas sage, aber du hast mir echt geholfen. Es wird mir nichts bringen, nach diesen Chris zu suchen und wieder eine Absage zu bekommen, ich muss härtere Mittel anwenden. Ich muss zu Mitteln greifen, bei denen weder Noam, noch Kip die Möglichkeiten haben, abzusagen. Ich muss Noam Dar da treffe, wo es ihm am meisten weh tut. Da, wo er am empfindlichsten ist. Ich muss tiefer in seine Welt steigen das ist es!

Da, wo ein Noam Dar am verletzlichsten ist? Gibt es da überhaupt irgendetwas? Noam ist doch genauso ein egoistisches Arschloch wie Brian Kendrick, welches nur an sich selbst denkt größtenteils. Es ist schwer, dieses Ego zu brechen. Vor allem, weil der Erfolg des Israeli doch ein wenig größer ist, als bei dem Diamond!

Brian Kendrick: Ich muss halt echt sagen... Ich hab dich falsch eingeschätzt. Ich hab gedacht, du seist nur ein abgedrehter, unnützer, hässlicher, geisteskranker, abgefuckter Spinner mit ekelerregenden Hündchen, aber so unnütz warst du gar nicht. Du hast mir echt geholfen danke Mann!

War das jetzt ein Kompliment? Das ist schwer zu sagen, weil Brian Kendrick wohl noch immer nur recht wenig vom Stinger zu halten scheint, aber dieser nimmt es sehr glücklich entgegen und freut sich, dass er der Jugend von heute weiterhelfen konnte mit seinem Rat. Dafür ist die ältere Wrestlinggeneration doch da. Wobei Brian Kendrick vielleicht auch nichtmehr wirklich zur Jugend gehört.

STING: Ach das war doch kein Problem Darling! So etwas tu ich doch gerne. Ich LIEBE es, trauernden Gesichtern wieder ein Lääächeln zu geben. Mit einen Lächeln lässt sich viel schöner spielen. Damit verleiht man den Kunstwerken NOCH mehr Liebe oh ja! Wenn du möchtest, kann ich dir noch eine ERINNERUNG an unser tolles Gespräch hinterlassen mein Saaahnetörtchen!

Mit einen breiten Grinsen im Gesicht, einen noch immer geschockten und ängstlichen Worker im Schwitzkasten und mehreren Farben in der anderen Hand blickt die Harlequin of Love auf Brian Kendrick und will diesen wohl das Gesicht etwas künstlerisch gestalten. Doch dieser geht einfach nur ohne ein weiteres Wort zu sagen an dem Stinger vorbei, hebt die Hand und verlässt die Szenerie auf sehr schnellen Schritten.

Brian Kendrick: Dann man sieht sich! Noch nen schönen Tag! Ciao!

Und schon war Brian Kendrick bereits verschwunden und der Stinger alleine. Jedenfalls wenn man den Worker nicht mit dazu zählt, welcher heute wohl noch den grauenvollsten Tag seines Lebens haben werden wird!

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BANG

Der Tonabnehmer kann die Lautstärke des Knalls kaum abfangen und so hört man in der Halle und vor den Fernsehern zuhause nur ein übersteuertes Geräusch, als eine massive Holztür förmlich gegen die angrenzende Wand gesprengt wird. Mit voller Wucht scheint sie einen Tritt abbekommen zu haben, der sie fast unkontrolliert aufschwingen lässt.

CHRIS JERICHO: "Dankeschön, Jerald."

Eine angedeutete Verneigung seitens des Kanadiers reicht, dann tritt er mit seinem treuen Gefährten Jay "Jerald" Bricoe in den Locker, aus dem sie das Schloss gerade so unsanft entfernt haben. Der Contender in dem Leiter-Match für einen beliebigen Title-Shot scheint schon bereit für sein Match zu sein. Er ist vollends in Leder gehüllt mit schwarzer Hose, schwarzen Schuhen, schwarzen Handschuhen und einer knallroten Jacke, die sehr an Michael Jacksons Thriller erinnert. Das Grinsen auf seinen Lippen ist weiter als sonst, fast schon gezwungen als er so mit offenen Armen eintritt in den Locker von... Ja, von wem denn? Zu sehen ist noch niemand, doch mit lauter Stimme wird direkt jemand addressiert.

CHRIS JERICHO: "So, mein Lieber! Seinen Arbeitgeber auszuschließen ist ganz schön frech, findest du nicht? Aber das ist ja deine Art, nicht wahr? Dich einfach in Sachen einschleichen, in denen du nichts verloren hast! Aber vielleicht habe ich einfach was falsch verstanden in unserem Deal..."

Dramatisch ist die Ausführung des Vorstands der Jericommission, die scheinbar jetzt schon ihren ersten Dämpfer erlebt. Die Kamera ist immer noch fixiert auf Y2J mit einem mürrisch dreinblickenden Briscoe, als der exzentrische Veteran sich auf eine der nahegelegenen Bänke setzt, ein Bein überschlägt und scheinbar ganz offen eine Frage formuliert.

CHRIS JERICHO: "... Habe ich dir jemals das Gefühl gegeben, dass ich dich dafür bezahle, damit du mir in mein Müsli pisst? Denn genau das machst du bei diesem Leiter Match heute abend."

Das aufgebaute Szenenbild lässt per Ausschlussverfahren erkennen, wer der Betroffene ist, den Jericho hier mit seinen Worten am liebsten in der Luft zerreißen würde. Natürlich ist es ärgerlich für die neu gegründete Fraktion, dass sie in einer Matchkonstellation zusammengeworfen werden. Aber Herausforderungen erfordern kreative Lösungen, was Chancen beherbergt. Das zumindest geht dem Switchblade durch den Kopf, als er in Front seines neugewählten Chefs steht, und nach beschwichtigen Worten suchst.

jay.white
- “Habe ich dir jemals das Gefühl gegeben, dass ich irgendeine Art Mitspracherecht hätte, was die Planung der Shows angeht? Du weißt es doch besser.. Ich hab ein kleines bisschen mehr Weitsicht erwartet von einem Mann wie dir.“ -

Der Neuseeländer tritt auf der Stelle, und das wortwörtlich. Mit verschränkten Armen blickt er auf die Bank auf die sich Jerigoat geworfen hat. Das Konstrukt Jericommission ist wackliger, als die Bank auf die er sitzt, das zeigt die Aufregung, die eine Lappalie wie dieser zufällige Zusammenwurf zeigt. Switchblade hofft mit seinen Worten zumindest einen kleinen Denkanstoß geliefert zu haben. Ein kleiner Schritt, so etwas wie eine Generalprobe dafür, wie weit er Gedanken im Kopf seines Bosses pflanzen kann. Als würde er ihn den metaphorischen Fußball zuspielen, bleibt nur die Frage, wie ein Nordamerikaner mit jenem umgeht.

jay.white
- “Was hast du überhaupt erwartet? Dass ich ins offene Messer laufe? Ist es das, was du von einem Teil der Jericommission erwartest? Natürlich schaue ich mir an, was mich erwartet, wenn ich einen Vertrag mit dir eingehe. Das ist doch auch, was wir sein wollen, oder? Jedem einen Schritt voraus sein.“ -

Mit gerunzelter Stirn und gefalteten Händen hört sich Jericho an, was sein Berater ihm da vorzutragen hat. Die steinerne Miene des Geldadels wandelt sich, während er in zurückgelehnter, scheinbar wartenden Pose schaut, ob noch mehr von White kommt. Diese Flucht nach vorne scheint dem Blondschopf jedoch nicht zu reichen und er knirschend unzufrieden seine Zähne übereinander.

CHRIS JERICHO: "Nein Nein Nein, Mr. White, so nicht! Ich habe dich engagiert, weil ich von deinen Stärken und Qualitäten weiß. Und dazu gehört a, deine Gerissenheit und b, deine Vorsorge. Aber genau da geht mir das gegen den Strich, mein Lieber: Du beeinflusst nicht das Booking aber du weißt genau wie man aus so einer Nummer wieder raus kommt, wenn man will. Ich zahle nicht, damit ich mir Ausflüchte anhören darf, warum du machst was du möchtest - Ich möchte lieber hören, wie du mir sagst, was ich hören möchte! Probleme lösen kann nämlich auch Jerald, aber die Lösungen sind weitaus weniger filigran. Aber sie tun ihre Sache bei Leuten, die mich verarschen wollen. Du vergisst nämlich: Ich bin Chris Jericho!"

jay.white
- “Du bist Chris Jericho - ja.“ -

Switchblade schnauft einmal leise durch. Fast unhörbar für die Legende des Sports und seiner rechten Hand. So schwer hat er sich das ganze nicht vorgestellt, wenn ein Brett vorm Kopf eine Person wäre, dann säße sie zu seiner Front. Aber er versteht auch, dass die beiden noch am Anfang ihrer ungewöhnlichen Beziehung stehen und vielleicht müssen sie die Eigenarten eines jeden noch zu verstehen lernen. Dem Neuseeländer schießt folgend ein anderer Gedanke durch den Kopf.

jay.white
- “Und wie oft war der Chris Jericho schon in so einer Situation? Matches mit mehreren Teilnehmern seien dahingestellt. Aber wie oft war da noch jemand dabei, der auf seiner Seite war? Hm? Ich meine wir – die Jericommission – geht zu zweit in dieses Match. Das heißt was? Wir haben den anderen eine doppelte Chance voraus. Während die anderen vier Gegner haben und für sich alleine stehen, sind wir zu zweit und haben jeweils einen Gegner weniger. Ich mein, solange wir zusammenhalten, klingt die Konstellation doch eher wie ein Vorteil für uns.“ -

Switchblade versucht ungewohnt beschwichtigend. Fast schon intrigant säuselnd.

CHRIS JERICHO: "Doppelte Chance sagst du...?"

Wer sein Herz auf den Lippen trägt, ist zu lesen wie ein Buch. Noch wenige Augenblicke vorher hat sich Chris gegeben wie der Pate persönlich. Das weitere Graben an der Psyche des Rockstars scheint sofort wirken zu zeigen: Er runzelt die Stirn, kaut nachdenklich seine Unterlippe und rutscht aus seiner entspannten Position weiter nach vorne, sichtlich gespannt auf die weiteren Worte seines Beraters.

CHRIS JERICHO: "Nun, das habe ich ehrlich gesagt nicht bedacht. Das ist ganz schön nützlich, denn auch wenn ich zwei von drei dieser Idioten bereits geschlagen habe, werden sie sich nur zusammen tun um sich um mich zu kümmern, nicht wahr? Ich meine, als Favorit schmeißen sich diese drei Ratten bestimmt zusammen und da kann nicht mal ich für etwas garantieren..."

Der Fisch scheint am Haken, so zumindest in den Vorstellungen des neuseeländischen Superstars. Der kleine Schmunzler kurz nach Jerichos Worten verdeutlich, dass Jay Gefallen an der Beraterstelle gefunden hat, gerade, wenn er Handlungen und Geschicke so wenden kann, wie sie ihm passen, solange er sie glaubhaft verkauft. Er blickt selbstsicher, erst zu seinem Namensvetter, dann zu Y2J selbst. Die Angst seines Chefs ist deutlich unberechtigt, wenn es nach ihm geht.

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- “Ratten haben meistens die Angewohnheit, sich vor allem um sich selbst zu sorgen. So auch jeder von denen. Die haben keine Chance gegen die doppelte Power Jericommission. Was bleibt ist eine sportliche Wette zwischen uns. Sollten die drei versuchen einen aus dem Spiel zu nehmen, wird der andere über alle steigen und das Spiel gewinnen. Wir gewinnen in jedem Fall. Da würde sogar ich Geld darauf verwetten..“ -

CHRIS JERICHO: "Wetten also?"

Eine Augenbraue zieht sich in der grüblerischen Miene des Kanadiers hoch, als die ernste Stimmung einer spilerischen Leichtigkeit weicht - Whites Plan scheint zu funktionieren. Mit Manipulation und Ablenkung findet sich Jericho, ohne es zu wissen, an einem ganz anderen Ort als erwartet wieder. Nachdenklich schnippst er wiederholt mit seinem Finger und blickt im kargen Locker umher, quasi auf der Suche nach Inspiration.

CHRIS JERICHO: "Also Mr. White, wir stecken das ganz simpel ab: Wenn du gewinnst, hast du Recht behalten und verlierst nichts; ich will dich ja nicht belohnen dafür, dass du mich in einem schwachen Moment ausstichst. Wenn du es wiederum schaffst, dass Chris Jericho am Ende als Sieger verkündet wird, verdopple ich dein Gehalt für dieses Special. Aber wenn es keiner von uns packt..."

Herausfordernd blickt Jericho in die Augen des Neuseeländers, der ihn so prickelnd auf Ideen bringt, was seinen Zorn scheinbar komplett verfliegen hat lassen. Beiläufig nickt er hinüber zum bärtigen Briscoe hinter sich, einfach um den rein spielerischen Charakter darzustellen.

CHRIS JERICHO: "... dann kriegt Jerald dein komplettes Gehalt für diesen Monat."

Innerlich lässt the Switchblade den ein oder anderen Korken knallen. Seine Versuche den mehrfachen World Champion in eine Richtung zu beeinflussen haben stellenweise gefruchtet. Natürlich ist es ein weiter Weg bis zu seinem Ziel. Einen Jericho aber zu besänftigen und mit ihm einen möglichen Kontrahenten aus dem Match zu nehmen klappte schon einmal ganz gut.

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- “Das ist doch eine Aussage, die einem Chris Jericho würdig ist. Ich hoffe du bringst alles mit, was du noch auf den Kasten hast. Jericommission wird es brauchen. Ich werde eh alles reinwerfen, denn der andere Jay hier, soll sich nicht zu früh über Geldregen freuen dürfen.“ -

Der bärtige Neuseeländer nickt. Schelmisch lächelnd. Was wie eine Verabschiedung wirkt, soll auch eine solche sein. Langsam schreitet er zur Tür, ehe er dem ungleichen Doppel noch einen Blick zuwirft. Die Kameras schalten ab, parallel dazu verlässt Switchblade den Raum.

Johnny Curtis: "Wenn Jay im Wrestling scheitert kann er sich immer noch als Schlossknacker probieren.“

Noelle Foley: "Jay setzt hier ganz schön was aufs Spiel."

Byron Saxton: "Fragt sich nur ob das Risiko auch belohnt wird."

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MATCH 4
c2c WESTCOAST CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Dominik Gutiérrez © vs. Darby Allin

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Writer: ???



Weiter geht es im Plan und die nächste Theme löst bei den Fans neuerdings gemischte Gefühle, denn er zeigt in der letzten Zeit Seiten, die man so noch nie an ihm gesehem hat, doch er legt auch kaum mehr wert darauf was andere denken. Es ist Darby Allin, der nun auf seinem Skateboard in die Halle kommt und damit auch Richtung Ring fährt, während er auch angekündigt wird.

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Melissa Santos: "The following Countest is getting 4 one Fall" ONE FALL! "And its for the Coast 2 Coast Westcoooaaast Chaaampiooooonchiiiiiiip...Making his way to the Ring... from Seattle, Washington, ... weighing in at 170 pounds.. DARBY ALLIN!"

Schnell ist er daher am Ring angekommen und will auch eigentlich keine wirkliche Zeit verlieren. Er betritt den Ring und steigt nochmal auf eine Ecke, wo er in die Fans schaut und deren Reaktion nur mit einem müden Lächeln kommentiert. Dann setzt er sich bereit in eine Ecke und wartet endlich darauf, dass das Match endlich losgehen kann.

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Und mit den entspannten Tönen der US-amerikanische Rockband Tito & Tarantula erscheint der C2C Wesctoastchampion Dominik sogleich ebenfalls auf der Stage, um sich seinen heutigen Herausforderer zu stellen. Ohne groß auf seine Umgebung zu achten marschiert er kräftigen Schrittes gen Ring, die Augen immer nur auf seinen Gegner gerichtet.
Doch auch dieser ist bereits mehr als nur bereit, denn noch bevor Dominik den Ring überhaupt erreicht hat, springt Darby bereits über die Seile und kommt mit einen schnellen Suicide Dive auf Dominik zugeflogen, welcher keine Chance hat, sich darauf auch nur ansatzweise vorzubereiten.

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Das Match hat noch nicht einmal gestartet und Dominik ist noch voll eingekleidet und hat den Gürtel noch umgeschnallt, aber Darby Allin bombardiert ihn hier bereits mit tausenden harten Punches. Dominik versucht sich zu wehren, indem er Darby gegen die Barrikade der Zuschauer wirft. Dominik kommt auf Darby zugerannt, dieser weicht jedoch einfach nur aus und wirft Dominik in die Zuschauermenge über die Barrikade! Die Beiden müssen aufpassen, dass der Westcoasttitle hier nicht beschädigt wird. Das könnte böse Folgen haben. Schnell springt Darby ebenfalls über die Barrikade und ist seinen tausenden Fans nun hautnah. Harter Punch in die Seite von Dominik, gefolgt von weiteren vielen harten Schlägen überall auf Dominiks 188CM großen Körper, solange bis dieser es schafft, wieder die Kontrolle über den kleineren Darby zu erlangen und diesen an den Beinen zu packen und vor sich umzuwerfen. Das sieht aus, wie eine viel zu langsame Lou Thesz Press, aber Dominik schafft es Darby für seine Unfreundlichkeit zu bestrafen und boxt diesen nun selbst zu Brei! Es passiert selten, dass ein Mysterio größer ist als sein Gegner, aber Dominik ist da sowieso ein leicht besonderer Fall. Schnell steht Dominik auf, begibt sich zur Barrikade, schnallt sich seinen Gürtel ab und entledigt sich seiner Jacke, um beides einen offiziellen Worker zu überreichen. Er möchte das Risiko nicht eingehen, dass das Gold durch dieses Match in Mitleidenschaft gerät und Oberkörper frei lässt es sich wesentlich besser bewegen, als mit einer ledernen Jacke. Er packt sich anschließend Darby, zerrt diesen ebenfalls zur Barrikade und will ihn mit einen Belly 2 Back Suplex auf diese werfen, doch Darby kann sich über Dominik abrollen, landet hinter der Barrikade auf den Beinen, geht ein paar Schritte zurück, sprintet auf Dominik zu und kommt nun mit einer anständigen und richtigen Lou Thesz Press über die Barrikade auf Dominik gesprungen und wirft diesen noch immer in den Zuschauern wie zu guten alten ECW Zeiten zu Boden, während tausende Punches auf dessen Kopf hageln.und noch immer hat das Match nicht offiziell begonnen. Es wurde noch keine Glocke geläutet und die beiden hauen sich bereits die Schädel gegeneinander ein. Das hätte man wohl zu Beginn des Abends nicht so vorausgesehen. Ohne Rücksicht wirft Darby Allin den Champion über die Barrikade zurück zum Ring, in welchen er ihn anschließend auch hineinrollt, sodass nun beide Superstars zum ersten mal gemeinsam im Ring stehen und der Ringrichter das Match nun auch offiziell beginnen kann.

DING DING DING!

Darby will sofort weiter auf Dominik gehen, doch dieser rollt sich hervorragend im Ring ab, springt auf Darby Allin und rollt sich, obwohl dieser so viel kleiner und schmächtiger ist, wie eine Schlange um diesen herum, um ihn mit einen ausgezeichneten Hurricanrunna Armdrag Takeover auf die Matte zu werfen und schnell die Führung wieder an sich zu reisen. Hart aufkommend rollt sich Darby Allin in die Ringecke, wo er es schafft, wieder auf die Beine zu kommen, aber auch ein perfektes Ziel bietet für den Champion Dominik, welcher in Windeseile auf ihn zugerannt kommt, aber nur dessen Fuß im Gesicht zu spüren bekommt, da Darby diesen ziemlich zügig Dominik entgegen gestreckt hat. Blitzschnell springt Darby Allin auf Dominik zu, rollt sich hervorragend über dessen Rücken, um hinter ihn auf den Beinen zu landen, dreht sich um und schleudert den Third Generation Superstar mit einen atemberaubenden Dropkick in die Ringecke. Dort kommt Darby auch direkt weiter auf Dominik zugerannt und hämmert diesen seinen Forearm in die Fresse, ehe es für Dominik mit einen Whip In in die Seile geht. An denen prallt Dominik ab, kommt auf Darby Allin zurück gerannt, welcher sich jedoch leider viel zu früh ab duckt, um seine Aktion vorzubereiten, was den Champion genügend Zeit gibt, rechtzeitig abzubremsen und Darby mit einen schönen Tritt zu begrüßen. Dieser taumelt etwas zurück in die Seile, Dominik kommt wieder auf ihn zugerannt, wird aber von Darby angehoben und hinter sich über die Seile aus dem Ring hinaus befördert. Doch schafft es der Mysterio Jr. Sicher auf den Apron zu landen und Darby direkt, als dieser sich umdreht, hart seine Schultern durch die Seile in die Magengegend zu donnern. Damn das ist ein Match auf Augenhöhe. Keiner der Beiden schafft es, einen größeren Vorteil zu erhaschen und sie beide geben alles, was sie können, um hier heute siegreich als neuer Champion aus der Halle zu gehen. Die Spannung ist heiß wie noch nie. Elegant springt Dominik vom Apron aus auf das dritte Seil, nutzt es als Absprungschanze und hämmert somit Darby Allin mit einen abermals sehr spannenden Springboard Armdrag Takeover auf die Matte. Eine Aktion, die Dominik nahezu perfektioniert hat wie es scheint. Doch Darby Allin ist noch lange nicht aus der Puste. Erneut rollt er sich über die Matte und steht recht schnell wieder auf den Beinen, kommt auf Dominik zugerannt, welcher ihn jedoch einfach nur die Beine stellt, sodass Darby perfekt in den Ringseilen landet. Blitzschnell sprintet Dominik in die gegenüberliegenden Seile, kommt auf Darby zu und... Die Greetings from Mexico treffen nicht, da sich Darby rechtzeitig mit guter Reaktion aus dem Ring heraus flüchten konnte. Doch auch da entkommt er den Champion nicht so leicht, welcher die Sache hier nun etwas ernster angehen möchte. Schnell slidet Dominik aus dem Ring heraus, wird aber von Darby Allin bereits abgegriffen, welcher ihn gegen das Kommentatorenpult schleudern möchte, doch Dominik schafft es, zu reverseln und so muss Darby dagegen knallen. Man kann es Dominik genau ansehen, dass er eine Idee bekommt bei den Anblick und diese führt er auch sehr schnell aus. Der Champion klettert auf das Kommentatorenpult, richtet Darby Allin seine gesamte Aufmerksamkeit, rennt los, springt ab und kommt mit einem überwältigenden Top Con Hilo vom Kommentatorenpult auf Darby Allin außerhalb des Rings geflogen. Holy Shit was für eine Sprungaktion, die den kleinen Darby wohl komplett gebrochen hat. Mit einen Grinsen im Gesicht rollt Dominik seinen Gegner wieder zurück in den Ring, folgt ihn, muss aber feststellen, dass Darby doch noch lange nicht fertig ist, denn dieser kommt einfach nur wie ein wütendes Kind auf den größeren Dominik gesprungen, krallt sich an diesen fest und schlägt wie wild, auf ihn sitzend, auf ihn ein. Und Darby schafft es sogar, Dominik auf die Knie zu zwingen. Schnell geht Darby von Dominik herunter, positioniert sich hinter ihm, um ihn mit einen Suplex um zuknallen, doch Dominik kann sich mit mehreren Back Elbows wehren und zeigt nun dieselbe Aktion, wie es Darby Allin vorhin bei der Barrikade gezeigt hat. Darby hebt Dominik zum Suplex an, doch Dominik rollt sich über ihn drüber und landet sicher hinter Darby auf den Beinen, Doch die Lou Thesz Press kann er nicht folgen lassen. Da erkennt man, dass Darby doch ein wenig flinker und gelenkiger ist, als Dominik. Dieser fällt einfach nur rückwärts in die Ringecke, wo er für Darby ein neues Ziel abgibt, sodass dieser auf ihn zugerannt kommt, doch Dominik ausweichen kann und Darby in die Ecke ohne Ziel knallen lässt. Mehrere harte Schläge nun von Dominik gegen den schmächtigen Darby Allin und dieser wird hier wirklich, wie als würde er gegen den Undertaker fighten, brutalst in die Ringecke gepuncht, das ist nichtmehr schön. Dominik hat hier kein Mitleid. Er klettert sogar auf die Seile, um von Oben herab Darby blutig zu punchen, welcher das jedoch ausnutzt und Dominik anhebt zu einer Powerbomb. Doch auch das kann Dominik noch gut kontern, indem er einfach weiter auf Darby Schädel einschlägt, sich dann abrollt und Darby mit Schwung in die gegenüberliegenden Ringecke wirft! Schnell geht Dominik wieder auf das Apron, wartet darauf, dass Darby wieder aufsteht, springt wieder auf den obersten Ringseil ab und zeigt uns einen bewegenden Springboard Tillt a Whirl DDT gegen Darby Allin, welcher nun völlig bewegungslos auf der Matte liegt. Dominik setzt an, macht sich bereit und ein erschütternder Standing Moonsault bringt uns in das erste Cover dieses Titelmatches!

ONE
TWO

Doch Darby kann sich noch befreien. Dennoch zeigt uns der Champ hier eine sagenhafte Leistung und präsentiert sich als würdig, das Gold tragen zu dürfen. Und das zeigt er hier auch weiterhin, denn nachdem sich Darby Allin aus den Ring gerollt hat, um etwas in Sicherheit zu kommen, klettert Dominik nur mit den Sieg in Augen auf das dritte Seil in der Ringecke, setzt an, macht sich bereit und kommt mit einen dramatischen Flying Cross Body vom dritten Seil aus den Ring auf Darby Allin außerhalb des Ringes raus geflogen!

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Holy Shit! Die Fans können sich nicht in sitzender Position halten und stehen alle vor Staunen auf. Was für ein krankes Match hier zwischen diesen beiden jungen Talenten der Zukunft. Das sind die Main Eventer der nächsten Jahre und die Legenden der nächsten Generationen. Es dauert einige Zeit, ehe Dominik es schafft, nach diesen kranken Sprung wieder hoch zu kommen, doch wird noch keiner der beiden Männer vom Ringrichter bis 10 ausgezählt. Nein, bei 8 Sekunden rollt Dominik Darby wieder in den Ring rein und folgt ihn, da ihm ein anständiger Sieg wichtiger ist, als nur so ein ärmlicher durch Countout. Dies könnte jedoch ein Fehler gewesen sein, denn Darby schafft es, den nächsten Schlag von Dominik hervorragend auszuweichen und selbst einige Punches anzubringen. Einige sehr viele Punches. Dominik versucht sich zu wehren, sprintet auf Darby zu, doch dieser weicht nur aus, sodass Dominik in die Ringecke knallt. Das will der Daredevil mit einem Roll-up ausnutzen, doch Dom springt sofort auf, erwischt seinen Gegner mit einen schnell ausgeführten Low Dropkick. Sofort will er auf das Turnbuckle klettern, doch bemerkt dann Elayna Black, die inzwischen in den Ring gestiegen ist und langsam auf ihn zugeht. Die junge Frau redet langsam auf den Kalifornier ein, der sich jedoch nicht davon beeinfußen lassen will, was ihm jedoch nur bedingt gelingt, denn bemerkt er nicht, was hinter ihm passiert.
Bevor Elayna nämlich ihr Ablenkungsmanöver gestartet hat, legte sie das Skateboard des Herausforderers auf das Apron, welches dieser sich in diesem Moment nimmt. Schließlich rappelt er sich auf, wartet bis der Champ sich umdreht und BÄM frontal gegen den Schädel, woraufhin der junge Mann zu Boden geht.

* DING DING DING DING *

Here is your winner by disqualificaton and STILL c2c WESTCOAST CHAMPION: DOOOOMMIIINNIIIKK GUUUUTIIIÉRRREEEZZZ!

Kaum ist das Match vorbei, greift sich Elayna sich die Championship, die der Referee gerade dem noch am Boden liegenden Titelverteidiger überreichen wollte und verschwindet aus dem Ring, während Darby ihren Weg absichert. Langsam kommt Dominik wieder auf die Beine, doch da sind die Beiden bereits mit seinem Titel an der Stage angekommen und drehen sich noch einmal schief lächelnd zu ihm um, bevor sie die Arena verlassen. Der Third Generation Superstar hält sich einen Moment den Schädel, versucht zu verstehen, was gerade passiert ist und macht sich auf den Weg Backstage, um sich auf der Suche nach Allin zu machen.

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Noelle Foley: "Was für ein blödes Ende für so ein gutes Match und dann nehmen sie auch noch die Championship, was Darby überhaupt nicht zusteht. Diese Elayna regt mich nur noch auf."

Byron Saxton: "Ich glaube, das wir sie leider nicht sonderlich interessieren und ich bin sehr gespannt, wie Dominik auf diesen dreisten Diebstahl reagieren wird."

Johnny Curtis: "Was heißt Diebstahl? Wäre Darby etwas schlauer gewesen und hätte Prince Mysterio eingerollt, wäre er jetzt so oder so Champion, also passt das schon."

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Pulsierende Metropole am Wasser mit drittgrößtem Hafen Europas, verwunschene Idylle auf den Kanälen der Alster und Kreuzfahrtträume, höchster Kulturgenuss, Klassik, Rock und ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot – das boomende Tor zur Welt bietet dem Zusammenspiel der Gegensätze von Tradition und Moderne viel Raum zur Entfaltung. Hamburg ist über 1000 Jahre alt. Im Mittelalter war die Stadt Mitglied in der Hanse, einem mächtigen Verein von Kaufleuten und Städten. Weil der Hafen immer schon wichtig war, wurde Hamburg mehrmals von anderen Ländern angegriffen und erobert, zum Beispiel von Dänemark oder Frankreich. Heute gehört Hamburg zu Deutschland und ist ein eigenes Bundesland. Doch auch heute findet ein Angriff auf Hamburg statt, zumindest wenn man so will. Den heute findet ein Coast 2 Coast PPV in Hamburg statt und es gibt einen Menschen von rund 7,77 Milliarden Menschen auf der Welt der heute am liebsten wieder Hamburg erobern möchte. Oder zumindest Hamburg als Sieger verlassen möchte. Die Rede ist von Sheamus welcher heute Abend sein größtes Match seiner C2C Karriere hat und womöglich das größte Match seiner Karriere überhaupt. Immer wieder sind einige Spitzen, von Sheamus und seinen Freunden in Richtung 5 Point Gang und vor allem Noam Dar geflogen. Das heute Abend wirklich die Chance entstanden ist, diesen (in Sheamus Augen) Verbrecher endlich eine Lektion zu erteilen, dies hat er ironischerweise einer Niederlage zu verdanken. Den obwohl er vor 2 Wochen gegen Samuel Shaw nicht nur verloren hat, sondern auch das Bewusstsein verloren hat, bekommt er ein Match um die C2C Championship. Trotz Niederlage hat er es geschafft Brandi Rhodas davon zu überzeugen, der richtige für diesen Job zu sein. Auf Twitter gibt es zwar immer noch Jammerei von Menschen wie Adam Cole, seinerseits mehrfacher Champion, doch letzten Endes bekommt Sheamus die Chance.... vielleicht auch seine letzte große Chance.

All das und vermutlich noch viel mehr, geht dem Iren gerade durch den Kopf. Er hat schon viel erlebt und wird vielleicht auch noch viel erleben, aber wen ihm jemand vor 2 Monaten gesagt hätte, das er an diesem Tag im Main Event eines PPV´s steht um die größte Championship der Welt, dann hätte er vermutlich selber nicht ganz daran geglaubt. Und dann auch noch in dem Land von seinem Tag Team Partner. Natürlich war es immer sein Ziel, auch Noam Dar zwischen die Finger zu bekommen. Der Mann steht für all das was Sheamus nicht ab kann. Und dennoch, die Niederlage sitzt im Hinterkopf. Er schlendert also weiter durch den Backstage Bereich einige Stunden vor der großen Show und versucht sich zu fokussieren. Vorbereitung ist so mit das wichtigste und das weiß auch Sheamus. Sheamus ist gerade so im Tunnel, dass er selber gar nicht richtig merkt wo er gerade entlang läuft, den ehe er sich versieht, rasselt er auch schon mit jemanden zusammen der Sheamus aus diesem Tunnel wieder rausholt.

Sheamus O'Shaunessy
» Shit....Sorra Fell.....

Sheamus Augen werden in dem Moment rießen groß. Und zwar nicht zwingend weil er da jetzt jemand umgerannt hat oder er in seiner "vorbereitung" gestört wird, sondern weil der Celtic Warrier realisiert WEN er da gerade umgerannt hat. Und selbst da, gibt es wohl wenige Menschen die ihn so aus der Fassung geworfen hätten wie die Dame da jetzt vor ihm auf den Hosenboden sitzt. Vermutlich nicht mal Shance McMahon selbst. Es ist Paige, welche sich verwundert den Rücken hält. Sheamus steht immer noch wie angewurzelt da. Zur erinnerung, die Beiden waren, oder sind es vielleicht immer noch,? Relativ gute Freunde. Sie waren ja auch zur Anfangszeit von Sheamus regalmäßig einen trinken, doch an diesem Abend in Japan, vor einem Monat hat sich viel verändert. Paige ließ Sheamus wut entbrannt in der Bar sitzen, Sheamus vertraute sich dort zum ersten mal Bobby Gunns an, eben wegen dem Streit mit Paige,Paige verlor ihre Championship und ihre Beziehung. Sheamus gewann die Tag Team Championship, all das und so viel mehr ist passiert, ohne das die Beiden ein Wort miteinander gewechselt haben. Und jetzt sitzt Paige vor ihm.

Sheamus O'Shaunessy
» PAIGE? Fella?

mehr bringt er erstmal nicht raus, aber er streckt ihr seine Hand entgegen um ihr wieder auf die Beine zu helfen.

Tatsächlich ist dieses kleine Häufchen Elend das Sheamus da zu Boden gestoßen hat Paige. Die pechschwarzen Haare die unter der Kapuze hervorblitzen lassen einfach kein anderes Wesen zu. Auch die bleiche Haut der Hände weißt darauf hin. Normalerweise würde man jetzt mit einem richtigen Theater rechnen. So kennt Sheamus Paige.. Aber sie ist nicht mehr das was sie mal war. All die Enttäusschungen.. Die Fehler.. Sie haben die Britin verändert. Als ihre Augen nun zu erkennen sieht, sollte dem Iren auffallen wie eingefallen ihr Gesicht wirkt. Sie muss abgenommen haben.. Viel zu viel.

~Paige~
".... Sheamus..? Oh.. Hi.."

Neutral und ohne jegliche Emotion hört man die Stimme der Engländerin. Die Hand des Iren wird ergriffen. Da dieser aber mit einem recht großen Ruck zieht, schafft es Paige gerade so nicht nach vorne zu stolpern. Ihr Zustand ist noch viel schlimmer als ein paar Wochen zuvor bei Anna Jay. Dabei wollte die Amerikanerin alles dafür tun das beide da weitermachen können wo sie aufgehört haben. Allerdings liegt es nicht in Paiges Natur sich zu entschuldigen, was eine große Bedingung für Anna zu sein schien. Sie wird sich niemals bei Konami entschuldigen.. Nicht bei ihr. Als Paige nun wieder Boden unter den Füßen hat, fehlen ihr ein wenig die Worte. Viel eher sieht sie um Sheamus herum und möchte dann auch an ihm vorbeigehen. Vielleicht vergisst er dadurch sehr schnell das er sie überhaupt gesehen hat..

Sheamus O'Shaunessy
» Bloddy Hell....wo warst du die ganze Zeit....

Aus dem Plan scheint aber nichts zu werden, Sheamus ist jemand, der nicht so schnell vergisst. Er weiß noch was in Japan geschehen ist und vor allem wie er sich danach fühlte. Als er damals das Thema "Anna Jay" ansprach, eskalierte die Situation. Trotzdem ist Paige eine Freundin von ihm und gerade deswegen wird er es nicht einfach ignorieren können. Als er dann aber langsam realisiert "was" da vor ihm steht ändert sich seine Miene etwas und er wirkt etwas traurig und besorgt. Das letzte mal als sie sich gesehen haben, stand da eine Starke und Selbstbewusste Frau. Vor ihm stand die Womens Championese der Coast to Coast. Jetzt steht da vor ihm ein Strich in der Landschaft. Und das in nicht mal 2 Monaten unterschied.

Sheamus O'Shaunessy
» Ich hab versucht dich zu erreichen...

dennoch, trotz all der Sorgen die ihm ins Gesicht geschrieben sind musste diese Aussage erstmal raus. Es mag ungewohnt sein, dass Sheamus sich um jemanden sorgt, wenn es aber um Freunde oder Familie geht dann kann auch der Ire durchaus Gefühle zeigen. Doch Paige scheint nicht wirklich reagieren zu wollen und das merkt Sheamus, welcher für einen kurzen Moment vergisst, was für ein wichtiges Match er heute eigentlich hat.

Sheamus O'Shaunessy
» Geht es dir gut?...

Genau dieselben Fragen hat bereits Anna Paige gestellt und keine wirklich deutliche Antwort erhalten. Eines steht fest - zuhause war sie definitiv nicht. Ihre Familie hätte nicht zugelassen das sie sich derartig herunterhungert oder generell ihrem scherzhaften Kosenamen als 'Zombie Princess' alle Ehre macht. Vielleicht hat sie sich von Hotelzimmer zu Hotelzimmer gereist und war immer näher wie alle dachten.. Allerdings passt dazu dann nicht der Blick auf den Tag Team Gürtel auf Sheamus Schulter. An diesem Abend in Japan sind sie alle als Verlierer herausgegangen. Anders wie Sheamus und dessen deutscher Tag Partner hat die Anti-Diva aber ihr Ziel komplett aus den Augen verloren..

~Paige~
"Es hat geklappt..? Das ist schön.."

So schön wie es klingt, scheint es gar nicht. Paige versucht sich an einem Lächeln was jedoch sehr krampfhaft wirkt. Vollkommen die Fragen des Iren ignorierend wippt sie mit ihren Füßen etwas vor und wieder zurück. Er soll sich keine Sorgen machen.. Ihr geht es gut! Wäre das nicht der Fall wäre sie nicht hier.. Alles in Butter!

~Paige~
"Großes Match.. richtig? Hab es auf den Plaketen draußen gesehen.."

Allein schon das die Schwarzhaarige hier partou nicht über sich reden will, ist ein Indiz dafür das absolut gar nichts gut ist! Sie braucht Hilfe.. Sie braucht jemanden der sich ihr annimmt und sie von Schwierigkeiten abhält.. Weil das kann die Britin in ihrem jetzigen Zustand überhaupt nicht. Es ist ein großes Glück für sie das sie Sheamus getroffen hat. Obwohl sie auch eine Ablenkung für sein Match sein könnte..

Sheamus O'Shaunessy
» Verdammt großes Match... vermutlich das größte meiner Karriere Fella.

Sheamus blickt sieht bei weitem nicht mehr so konzentriert und motiviert aus wie noch vor wenigen Augenblicken. Nein, es wirkt fast so als wäre er besorgt. Besorgt über eine Freundin die nicht sie selbst ist, das erkennt ein Blinder. Sheamus kratzt für einige Sekunden nachdenklich am Bart und sein Blick bleibt Stur auf der Engländerin, fest nach dem Motto "ja nicht abhauen".

Sheamus O'Shaunessy
» Weißt du, eigentlich sollte ich das bleiche Stück welche Paige sein soll hier jetzt links liegen und dich deinem Schicksal überlassen, damit ich mich weiter auf mein Match fokussieren kann. Aber was wäre ich für ein Mensch, was wäre ich für ein Champion und vor allem, was wäre ich für ein Freund wenn ich das tun würde?

Hat er nicht ganz unrecht mit dem was er sagt. Mama O´Shaunessy ist bestimmt stolz bei dem was ihr Sohn da von sich gibt! Ehrenmann halt! Ob Paige das auch zu schätzen weiß? Das ist noch nicht so ganz sicher.

Sheamus O'Shaunessy
» Ich weiß nicht genau was mit dir los ist, aber so lass ich dich hier nicht mehr alleine durch die Gegend schlendern, es gibt noch genügend Leute die dir eins auswischen wollen und so bist du ein leichtes Ziel...

Sheamus kramt in seiner Hosentasche rum und holt einen kleine Schlüsselkarte hervor.

Sheamus O'Shaunessy
» Der ist für dich! Das ist die Schlüsselkarte zu meinem Hotelzimmer gleich um die Ecke. Wir bringen da jetzt dich und deine Sache hin und du machst dir da einen entspannten Abend und wenn wen ich als C2C Champion wieder zurück komme sprechen wir was mit dir los ist. Einverstanden Fella?

Langsam blickt Paige herunter auf die ausgestreckte Hand in der sich die Schlüsselkarte für das Hotelzimmer befindet. Vielleicht.. wäre es gar nicht so verkehrt nicht alleine sein zu müssen. Das war Paige leider Gottes viel zu oft in letzter Zeit. Bisher hat sie ihren britischen Kollegen ein wenig stiefmütterlich behandelt. Als Kotzeimer für ihren Frust war er gut genug.. Es war nicht wirklich fair von ihr ihn nur dafür zu missbrauchen. Eventuell verbirgt sich hinter dieser rauen, irischen Schale ja doch ein weicher Kern, den nur bestimmte Leute sehen dürfen. Vorsichtig greift die Britin nach der Karte und sieht dann auf. Ein recht schwaches, nur angedeutetes Lächeln zieht sich auf ihre Lippen.

~Paige~
"Ok.. einverstanden."

Dann ist es wohl beschlossene Sache! Sheamus drückt seine Freundin dann am Rücken etwas nach vorne sodass beide in eine Richtung laufen. Mitten dessen bleibt Paige jedoch erschrocken stehen und wendet ihren Blick noch einmal über ihre Schulter.. Erst nach ein paar Momenten in denen sie sich umgesehen hat, läuft sie dann mit Sheamus weiter..

Noelle Foley: "Paige ist echt ein Gerippe. Hoffentlich kann Sheamus ihr helfen."

Johnny Curtis: “Tut er bestimmt. Hoffentlich zeigt sie sich auch dankbar dafür. Enttäuschen kann Paige ja ganz gut.“

Byron Saxton: "Sei nicht zu hart zu ihr."

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~Hamburg, Germany, February 11th 2021, 9:21 PM~

Hamburg ist kalt. Arschkalt. Der schneidende Wind macht aus der ansonsten nur kühlen Luft ein eisiges Messer, dass sich tief in das Fleisch der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt gräbt. Die Bilder, die wir nun sehen entführen uns ans Ufer der Elbe, irgendwo in der Stadt. Der Wind bläst hier besonders stark und ob der eisigen Temperaturen und der fortgeschrittenen Stunde sind kaum Menschen auf der Straße unterwegs. Im Licht der Straßenlaternen erkennt das geschulte Auge allerdings eine Frau, der die Temperaturen und der Wind in ihrem Gesicht nichts auszumachen scheinen. Shotzi Blackheart steht auf einer steinernen Brücke im altertümlichen Stil, die Lederjacke geschlossen, das grüne Haar offen. Es scheint, als würde sie auf jemanden warten, denn sieh hat sich an das Brückengeländer gelehnt und schaut auf ihr Handy. Doch nein! Das dunkle Viereck in ihrer Hand ist kein Smartphone, bei näherem Hinsehen erkennen wir, dass es sich um ebenjene Zigarettenschachtel handelt, die Shotzi bereits seit Malaysia mit sich herumträgt. Wie auch bei den letzten Malen, da wir die Schachtel gesehen haben, ist die Schutzfolie noch immer intakt.

Shotzi starrt auf die ungeöffnete kleine Pappbox in ihrer Hand. Sie hat das Rauchen längst aufgegeben; seit dem Tag, da sie Noam Dars Jacke auf einem Scheiterhaufen verbrannte und sich damit symbolisch von ihrem Vergewaltiger löste, hat sie keine Zigarette mehr angerührt. Zuvor hatte sie viel geraucht, ja hatte sogar mit Noam die eine oder andere Kippe geteilt. Diese Zeit liegt für Shotzi in derart weiter Ferne, dass sie sich manchmal fragt, ob nicht alles nur ein schrecklicher Albtraum gewesen ist. Doch dafür haben sich die Ereignisse zu tief in ihren Geist gebrannt. Zigaretten waren ihr ständiger Begleiter – rückblickend nur passend für ihren ohnehin vernebelten Verstand, wie Shotzi findet. Doch nun ist ihr Verstand klar, warum also hat sie diese Dinger damals in Malaysia gekauft. Es war aus einer Laune heraus passiert. Ein Automat in der Hotellobby, ein besonders stressiger Tag …

Doch bisher hat sie dem Drang nicht nachgegeben. Doch sie spürt ihn, da macht sich die Grünhaarige nichts vor. Der Drang danach, die Folie abzureißen, eine Zigarette herauszunehmen und sich wie früher damit zu beruhigen … zu betäuben. Sie weiß sehr wohl, dass es nicht das Nikotin ist, nachdem sich ein Teil von ihr sehnt und das dies auch der Grund ist, warum die Folie der Schachtel noch immer unangetastet ist.

Schritte ertönen hinter Shotzi und die Zigarettenschachtel verschwindet in der Innentasche ihrer Jacke. Blackheart dreht sich um und sieht die Person auf sich zukommen, auf die sie gewartet hat. In einen dicken grauen Wintermantel gehüllt, ein weinroter Schal passend zur gleichfarbigen Stoffmütze auf den blauen Haaren.

- Shotzi Blackheart -
„Hey, Sara! Schön, dass du die Zeit gefunden hast.“

Die beiden Frauen umarmen sich auf der Brücke. Dann gehen sie nebeneinander her an der Elbe entlang. Lange spricht keine von beiden ein Wort, bis Shotzi schließlich das Schweigen bricht.

- Shotzi Blackheart -
„Wie geht’s dir?“

Eine simple Frage, häufig gestellt im Versuch, triviale Konversation zu betreiben. In der Regel erwartet man auf diese Frage nichts weiter als ein „Gut, gut.“, von dem jeder der Beteiligten weiß, dass es nicht ernst gemeint ist. Doch nicht in diesem Fall. Shotzi hat Sara nicht einfach so darum gebeten, sie auf einem spätabendlichen Spaziergang zu begleiten. Die vergangenen Wochen waren an allen Fronten schwer für Oblivion. Livs Schwierigkeiten mit ihrer Psyche – namentlich mit Circe – und das Wiederauftauchen von AJ Lee, Rosies erster großer Liebe; das alles hat die Schwesternschaft starkem Druck ausgesetzt. Die Person, die dabei manchmal etwas übersehen wird, ist Sara. Sie ist Rosies Lebensgefährtin und steht immer ein wenig im Hintergrund, wenn die Schwestern sich um die großen Probleme ihrer Profession kümmern. Das ist ihr meist natürlich nur Recht, immerhin ist sie keine Wrestlerin und in körperlichen Konfrontationen auf den Schutz der anderen drei angewiesen. Doch das Auftauchen AJ Lees hat ihre Liebste in ein emotionales Chaos gestürzt und das lässt auch Sara natürlich nicht unberührt.

Sara: Es … es geht. Rosie fühlt sich so schlecht wegen … dieser Tante da. Ich …

Sara weiß offenbar nicht, wie sie ihre Gedanken in Worte fassen soll. In ihr tobt eine seltsame Mischung an Gefühlen, für die sie sich ein wenig schämt. Natürlich leidet sie, wenn sie mit ansehen muss, wie die Frau, die sie liebt, derart leidet. Doch wenn sie ehrlich zu sich selbst ist, mischt sich unter das Mitgefühl für Rosie auch ein wenig Eifersucht. Warum wirft das Auftauchen ihrer Ex Rosie so aus der Bahn? Sie hat doch jetzt Sara, warum treffen sie AJs Worte dann so? Sara seufzt leise und schüttelt den Kopf.

Sara: Ach ich weiß nicht! Es ist alles so ein Chaos; Rosie leidet jeden Tag, seit diese Schlampe aufgetaucht ist und ich weiß natürlich, dass sie die Dinge anders wahrnimmt als andere aber trotzdem frag ich mich manchmal ob … Shotzi?

Doch Shotzi geht nicht mehr neben Sara her. Verwundert blickt die Blauhaarige zurück und sieht Blackheart ein paar Meter hinter sich. Die große Schwester von Oblivion hat sich auf dem Boden vor einer Backsteinmauer zusammengekauert, die Knie an den Körper gezogen und das Gesicht in den Händen vergraben. Ihr Oberkörper bebt heftig unter stummen Weinkrämpfen. Geschockt ob dieses Anblicks starrt Sara Shotzi für eine Moment lang nur mit weit aufgerissenen Augen an, bevor sie die Fassung wiedererlangt und zur Grünhaarigen hinüberstürzt.

Sara: Sh – Shotzi … hey …

Sie geht vor Shotzi in die Hocke und legt dieser vorsichtig eine Hand auf die Schulter. Rasch schaut sie sich um, doch es ist niemand sonst in der Nähe.

Sara: Shotzi … was ist denn?

Doch Shotzi antwortet zunächst nicht, sondern schluchzt nur weiter stumm und mit in den Händen verborgenem Gesicht. All die Stärke, die sie normalerweise zur Schau stellt, all die Entschlossenheit und Standhaftigkeit ist nun von ihr abgefallen. Man merkt Sara an, dass sie hiermit nicht gerechnet hatte; normalerweise ist Shotzi die Säule von Oblivion, der Stützpfeiler, der niemals wankt und der ihren „kleinen Schwestern“ Halt gibt. Doch nun ist es Shotzi selbst, die plötzlich Halt benötigt und so legt Sara sachte den Arm um sie und streichelt ihr sanft über den grünen Schopf.

Sara: Ist schon okay. Ist okay.

In Gedanken schilt sich Sara dafür, dass sie so geschockt reagiert. Sie verhält sich so, als habe nur sie allein das Recht, unter der gegenwärtigen Situation zu leiden. Doch an wen wendet sich Shotzi, wenn ihr der Druck zu viel wird? Wann ist es ihr einmal gestattet, ihre Last mit anderen zu teilen? Nach einer Weile löst sich Shotzi sanft von Sara. Sie lehnt den Kopf an die Mauer und blickt aus roten, tränenunterlaufenen Augen in den bewölkten Nachthimmel Hamburgs.

- Shotzi Blackheart -
„Fuck.“

Sagt sie nur mit rauer Stimme und schüttelt leicht den Kopf, wobei sie den Blick nicht von den kaum sichtbaren Wolken über ihnen nimmt.

- Shotzi Blackheart -
„Es ist einfach alles so … ich merke, wie schlecht es Rosie geht, wie sehr sie leidet. Ich weiß, wie schlecht es Liv mit dieser ganzen Circe Geschichte geht. Und dann verletzt sie sich auch noch selbst! Fuck … Und ich versuche stark zu sein, versuche für sie da zu sein, zu helfen, aber was kann ich schon tun? Ich bin keine verdammte Psychologin, ich weiß nicht, wie man mit multiplen Persönlichkeiten umgehen muss! Und was soll ich gegen AJ tun, diese kleine Schlampe, außer ihr den verdammten Schädel einzuschlagen. Und das bringt bei Menschen wie ihr ohnehin nichts! Ich fühl mich einfach so … nutzlos!“

Shotzi schließt die Augen und schüttelt ermattet den Kopf. Tränen laufen über ihre Wangen. Als sie spricht ist ihre Stimme nur ein leises Flüstern.

- Shotzi Blackheart -
„Und ich bin es manchmal so müde, stark zu sein.“

Shotzi wischt sich mit dem Handrücken die Tränen von der Wange. Sie hatte eigentlich vermeiden wollen, dass Sara sie so sieht. Oder überhaupt irgendjemand. Der Druck der letzten Wochen hatte sich Stück für Stück weiter aufgebaut und dann – Bam! – in einem Moment auf den anderen war es plötzlich zu viel geworden.

- Shotzi Blackheart -
„Was mach ich nur? Ich hab manchmal das Gefühl, als trüge ich einen riesigen Felsbrocken auf dem Rücken. Es ist ja nicht nur Rosie und Liv und AJ und Circe … ständig denk ich an all die anderen Frauen. An Aliyah, dieses dumme kleine Gör, die noch immer an Noams Leine hängt und ohne Hilfe wohl auch nicht mehr von ihm loskommt. Und jetzt wo auch ihr Vater tot ist … und Anna, die mehr als nur ein gebrochenes Herz riskiert, wenn sie nicht aufpasst … Mary, mit der irgendetwas seltsames vor sich geht … selbst Sonya, die keine Ahnung hat, worauf sie sich einlässt, wenn sie sich freiwillig unter die Knute von Noam und seiner Bande von Hurensöhnen begibt … selbst Alexa, die dumme Schlampe; wer weiß, was dieser fischhäutige Cousin von Catrina mit ihr anstellt, wenn er sie einmal hat? “

Ein ersticktes, bitteres Lachen entfährt Shotzis Kehle.

- Shotzi Blackheart -
„Hör mich nur reden. Ich klinge wie eine möchtegern Mutter fucking Theresa.“

Ungläubig über sich selbst schüttelt sie erneut den Kopf. Sara legt ihr derweil wieder sacht die Hand auf das Bein und schaut sie mitfühlend an.

Sara: Weißt du, ich hab das immer an dir bewundert. Wie sehr du … dich sorgst. Ich bewundere es immer noch. Wie dir etwas an den anderen Frauen um dich herum liegt, an Rosie und Liv natürlich zu allererst aber auch an den anderen. Selbst an denen, die du eigentlich hasst. Wenn ich dich ansehe und dir zuhöre, denk ich nicht an Mutter Theresa, ich denke an eine Frau, die Furchtbares erlebt hat und die aus all diesem Bullshit herausgekommen ist, so stark und gütig und aufrecht und fürsorglich und mutig wie niemand sonst, den ich kenne. Aber …

Sara schämt sich beinahe für das, was sie sagen muss, aber es muss dennoch gesagt werden.

Sara: Du kannst sie nicht alle retten, Shotzi.

Shotzi nickt schwach und atmet einmal tief ein. Die eiskalte Luft tut ihr gut.

- Shotzi Blackheart -
„Ich weiß. Ich weiß.“

Sie lächelt Sara schwach, aber dankbar zu und drückt die hand der Blauhaarigen zärtlich. Dann erhebt sie sich seufzend und wischt sich noch einmal die restlichen Tränen aus dem Gesicht.

- Shotzi Blackheart -
„Ich hab meine Mädels, um die ich mich kümmern muss. Das schließt dich mit ein, kleine Lady.“

Blackheart hakt sich bei Sara unter und gemeinsam setzen sie ihren Weg fort.

- Shotzi Blackheart -
„Lass uns einen Laden finden, wo wir uns bis zur Besinnungslosigkeit betrinken können, ja? Das ist genau der richtige Abend dafür!“

Sara: A-men, Schwester!

Zum ersten Mal seit langem fühlt sich Shotzi ein wenig erleichtert. Vielleicht war dieser kleine Zusammenbruch genau das, was sie gebraucht hatte. Manchmal braucht die stärkste Säule selbst eine Stütze. Mit den Bildern der Arm in Arm gehenden Freundinnen endet diese Szene.

Byron Saxton: "Ich weiß nicht, wann ich Shotzi zum letzten Mal so gesehen habe."

Noelle Foley: "Zum Glück war Sara bei ihr!"

Johnny Curtis: "Vermutlich hatte Shotzi einfach nur ihre Tage."

Noelle Foley: "Du bist so ein … argh!"

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Grau.
Wie der Himmel vor einem Regenschauer.
Grau.
Wie Gedanken in meinem Kopf in süßsauer.
Wenn der Blick klarer wird, dann sieht man das Grauen.


lamuerte
"... ich habe Sie schon erwartet, Doctor ..."


... durchbricht die Stimme einer Frau oder eines Mädchens die Stille, die diesen Raum überschattet hatte. Es ist dunkel und nur schemenhaft kann man durch den Vollmond etwas erkennen - ein Sofa, zwei Sessel, ein kleiner Hocker, ein Couchtisch und ein opulenter Kamin scheinen das Zimmer zu füllen. Es wirkt wie ein geordnetes Wohnzimmer, dessen Details in dieser Dunkelheit leider nicht erkennbar sind. Kurz zuvor hatte man das Quietschen einer Tür und das metallische Rascheln von Schlüsseln gehört. Alles wirkt irgendwie bedrohlich und unbehaglich. Dies hier ist kein Ort, an dem man sich wohlfühlt. Der Geruch von Zigarettenqualm würde den Zuschauern in die Nase steigen, wenn sie tatsächlich hier wären. Ein beißender Geruch von frischem Rauch liegt lauernd in der Luft als auf einmal das Licht einer Stehlampe angeknippst wird. Das warme Strahlen der Glühbirne legt sich auf die beißen-terrakotta farbige Inneneinrichtung, die beweist, dass die Bewohner dieses Hauses offenbar keinerleich Geschmack haben. Dann fällt der Fokus der Kamera auf einen der Sessel, der herumgedreht wurde und den Blick in den Eingangsbereich erlaubt. Darauf sitzt wieder dieses hagere Mädchen mit den schwarzen, wilden Locken und den viel zu großen und ausgewaschenen Klamotten. Wieder Jeans, wieder ein T-Shirt - es ist Teenager-Catrina, die auf der Sitzgelegenheit Platz genommen hat und ein gerahmtes Bild in ihren zierlichen Fingern hält.

Catrina
"Süß ... die Zwillinge waren niedlich als sie noch klein waren und ich mag Hunde ... ich mag vor allem Dobermänner. Ich hatte bei meinen Erzeugern selbst einen ... Xerxes hieß er. Wie der persische Feldherr, der so viel ... unendlich viel ... Leid über die Menschen gebracht hatte ..."


Ihre glänzend polierten Fingernägel gleiten über das Glas, was das Bild beschützen soll, welches eine schlanke Frau mit hochgesteckten, blonden Haaren zeigt. Daneben ein dicklicher, kleiner Mann mit einem roten Schnauzer in einem schicken Tweedanzug - und die angesprochenen Zwillingsjungen, die in ihren Knickebockern aussehen wie kleine Engel. Diese Zeiten sind längst vergangen so wie es scheint, denn der stattliche Dobermann mit dem schwarzen Halsband aus Echtleder scheint nicht mehr auffindbar zu sein in dieser Wohnung. Man hört die Latina resignierend seufzen, wenngleich es irgendwie nicht authentisch wirkt, dann blickt sie auf.

Catrina
"Wie geht es ... Harvey auf dem College ... ? Er muss aufpassen, dass er nicht an die ... falschen ... Leute gerät. Das kann durchaus gefährlich werden. Schrecklich ... wenn er mit eventuell einem ganzen Kilogramm ... Kokain ... erwischt werden würde. Nicht auszudenken, was das für sein Leben bedeuten würde ..."


Keinerlei Emotionen in ihren schwarzen Augen - nichts.

Catrina
"Und Henry? Ich weiß nicht, ob es seine Karriere gut tun würde, wenn ... ich sage mal ganz hypothetisch ... er sich beide Beine bricht. Als potentieller Baseball-Profi wäre das doch sicherlich ... ein Drama oder? Schrecklich, wenn so etwas passiert."


Wie ein Kredo betet Catrina ihre Worte herunter - und das gemischt mit dieser bedrohlichen Gelassenheit und gefährlichen Endgültigkeit. Ihre Augen blinzeln während sie spricht nicht ein einziges Mal und gerade deshalb scheint es so kalt in diesem Raum zu werden. Die Latina stellt den Rahmen samt Bild auf den kleinen Beistelltischt und fährt mit ihrem Zeigefinger über desse Ornamente - fast so als würde sie das Familienfoto mit einem Fluch belegen. Erst jetzt dreht sich die Kamera herum und blickt in die angsterfüllten Augen von Doctor Bridget - die Psychiaterin hatte Catrina nach ihrer Ankunft in New York behandelt, wenngleich sich die Latina durchaus dagegen gesträubt und der Ärztin auch entsprechend gedroht hat. Doctor Bridget trägt einen dicken Teddymantel in ihrer Lieblingsfarbe terrakotta und hat ihre mittlerweile ergrauten Haare abermals zu einem kunstvollen Dutt gebunden. Sie scheint völlig überrumpelt zu sein ...

Doctor Bridget
"... Ca-Catrina? Wie bist du hier ... ? Was machst du in meinem ... ?"


Die Psychiaterin scheint so überrascht über diese Situation, dass sie gar nicht so recht weiß wie sie reagieren soll. Die hochintelligente Frau schafft es nicht einmal einen ihrer Sätze - und vor allem ihre essenziellen Fragen - zu Ende zu bringen. Ihre stahlblauen Augen sind weit aufgerissen und können sich nicht von dem Teenager, der es sich her in ihrem Haus bequem gemacht hat, lösen. Ebenso scheint sie starr vor Schreck zu sein. Nicht einmal minimal schafft sie es sich zu bewegen. Ihr Mund steht leicht offen, während Catrina ihre überschlagenen Beine parallel nebeneinander stellt, um sich schlussendlich zu erheben. Ihre schlacksigen Arme hängen in ihrem Oberkörper herunter wie Fremdkörper, während sie Doctor Bridget weiterhin intensiv fixiert.

Catrina
"... Doctor, ich dachte, dass wir eine Abmachung hatten? Und doch ... haben Sie meinem Onkel und meiner Tante ... Dinge ... erzählt, die sie nie erfahren sollten. Hatte ich mich für Sie nicht klar genug ausgedrückt ... ? Sie sind ... krank ... vor Sorge und das sollten sie eigentlich nicht sein. Was ist passiert, Doctor?"


Wovon die Latina spricht, war nicht einmal eine richtige "Abmachung" im klassischen Sinne, sondern eher so etwas wie eine Drohung von Catrina in die Richtung ihrer Psychiaterin, welche nichts von den Gesprächen an Tante Marisol und Onkel Antonio weitergeben sollte. Die beiden sind die einzigen für die das Mädchen, was absolutes Grauen erlebt hatte, irgendeine Art Zuneigung empfindet - vielleicht sogar Dankbarkeit. Die Latina scheint sie beschützen zu wollen - beschützen vor all dem, was ihr bereits widerfahren ist. Außerdem haben sie mit ihrem Cousin Dario sowieso schon alle Hände voll zu tun. Dieser Nichtsnutz dreht ausschließlich krumme Dinger und hat nichts mit dem zu tun, was seine beiden Brüder bereits geleistet haben.

Doctor Bridget
"I-Ich bin dazu verpflichtet, Cat-Catrina. Ich bin dazu verpflichtet, ihnen zu sagen, was wir besprechen. Sie sind deine Vormünder. Ich hatte keine andere Wahl ... was diskutiere ich eigentlich mit dir? Ich rufe die Polizei!"


Doctor Bridget scheint nicht mehr lethargisch sein zu wollen, sondern möchte aktiv werden - sie will sich hier nicht als Opfer präsentieren, sondern diese ganze, absolut seltsame Situation beenden. Gerade als sie sich zum altmodischen Haustelefon drehen möchte und den Hörer abhebt, kommt kein Freizeichen - irgendjemand hat die Leitungen durchtrennt. Schockiert dreht die Ärztin langsam den Kopf zu der Teenagerin, die immer noch mitten im Raum steht und keinerlei Emotionen zeigt, während sich im Bauch von Doctor Bridget langsam Panik ausbreitet. Was ist nur mit diesem Mädchen? Was hat sie sich denn da bitte eingebrockt?

Catrina
"Oh nein ... nein ... nein. Das ist keine gute Idee, Doctor. Ganz ... und gar nicht."


Die Latina dreht extrem nahe an die pummelige Ärztin heran und scheint damit eine weitere Grenze zu überschreiten. Dass Catrina nicht sonderlich viel davon hält, anderen ihren persönlichen Raum zu lassen, wenn es ihr nützt, ist durchaus bekannt. Ihre schwarzen Augen fressen Doctor Bridget fast auf, während die Teenagerin immer näher und näher an sie herantritt. Catrina greift nach dem Hörer in der Hand der Ärztin und hängt diesen wieder zurück an seinen angestammten Platz. Dabei scheint es fast keine Gegenwehr von der Psychiaterin zu geben - ganz im Gegenteil. Mit offenem Mund und noch weiter aufgerissenen Augen beobachtet sie Catrina dabei. Dann berühren sich die Nasen der beiden Frauen fast, sodass die Worte, die die Latina gleich sprechen wird, noch bedrohlicher wirken sollten.

Catrina
"... und was tun wir nun ... ?"


Die Latina greift unsanft an den Hals der Psychiaterin und drückt mit leichter Gewalt zu, sodass Doctor Bridget durchaus die Luft wegbleiben sollte.

Catrina
"Du wirst ihnen sagen, dass du überreagiert hast und wirst ihnen sagen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen ... haben wir uns verstanden? Sollte dies nicht der Fall sein, Doctor, werde ich dafür sorgen, dass deine ... Prachtsöhne ... in ihrem ganzen Leben nicht mehr froh werden ... niemals ... niemals ... wieder ..."


Dann wird das Bild wieder schwarz ...

Weiß.
Wie das Kleid der glücklichen Braut.
Weiß.
Wie tote Haut.
Und wenn die Sonne wieder untergeht wird alles.
Schwarz.


Byron Saxton: "Ich denke, man hätte sich schon damals nicht mit Catrina anlegen sollen - so scheint es tatsächlich."

Noelle Foley: "Da hätten die Behörden schon längst aktiv werden müssen bei dieser Frau ... äh ... bei diesem Mädchen. Dann wären so viele Sachen nicht passiert."

Johnny Curtis: "Catrina hat einfach Angst vor absolut nichts!"

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Der Abend schreitet immer weiterer voran und mittlerweile ist bereits einiges beim c2c Live Special Dockfights geschehen. Allerdings stehen auch noch einiges Matches, wie die Battle Royal um den Womens Titel, als auch der Main Event zwischen Sheamus O’Shaunessy und Noam Dar auf dem Plan. Somit ist noch einiges an Action garantiert. Für nun legt sich aber der Fokus in einen speziellen Bereich Backstage. Die Kameras filmen nämlich die Türe zum Büro von Brandi Rhodes, aus der in diesem Moment niemand geringeres als Sonya Deville tritt. Noch immer ist die Frau aus New Jersey in ihre Ringgear gekleidet und ist doch recht gezeichnet von ihrem Match gegen Alexa Bliss. Trotz allem liegt ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen, als sie auf den Gang vor dem Büro tritt und die Türe hinter sich schließt. Es ist zwar nicht ganz klar, was genau im Büro abgelaufen ist, doch könnten die Umstände gut dafür sprechen, dass Sonya sich dazu entschieden hat an diesem Abend noch ein zweites Mal in den Ring zu steigen. Immerhin hatte sie im Gespräch mit Konami Takemoto am früheren Abend bereits deutlich gemacht, dass ihr Fokus auf der Jagd nach dem Women’s Title liegt. Warum also nicht die Chance beim Schopf packen, wenn sie schon greifbarer Nähe ist.

Mit einem kurzen Nicken für sich selbst und einem zufriedenen Blick will sich Sonya gerade in Bewegung setzen, als sich ihre Mimik schlagartig verdunkelt. Scheinbar hat sie jemanden erblickt, den sie hier weniger erwartet hat.

>>Sonya Deville<<
"Na, solltest du dich nicht lieber auf dein Match vorbereiten, als hier herum zu schleichen?"

Es liegt etwas herausforderndes in Sonya’s Blick und auch die verschränkten Arme vor der Brust sprechen eine deutliche Sprache. Ein kleinen Schwenk der Kamera offenbart uns auch gleich, wer die Quelle der etwas gereizt wirkenden Stimmung ist.

NOAM DAR:
» Ach, ist doch nur Sheamus. Easy peasy lemon squeezy. «

Der Schotte zuckt mit der Schulter, dabei war er vor einigen Minuten noch ganz anders auf seinen Gegner zu sprechen. Dann, als er Aliyah mit Gerede über ihn ertränkt hatte und jegliche Versuche ihrerseits abblockte, über ihren verstorbenen Vater zu sprechen. Es war kein schöner Moment und Noams Gemüt ist ziemlich dunkel deshalb, doch er legt einen Schleier über sich. Sonya Deville ist seine Angestellte. Zumindest ist so sein Verständnis des Circle-Deals. Mit Sicherheit sieht sie das anders, doch da kann er sich keine Schwäche erlauben.

NOAM DAR:
» Erklär' du mir lieber was du hier tust. Du hast all meinen Segen Alexa windelweich zu prügeln, aber was soll der Unsinn mit Konami? Womens Championship!? Ich wette, du hast dich gerade für diese bescheuerte Battle Royal angemeldet. «

Er winkt ab und hebt dann mahnend den Zeigefinger. Anscheinend hatte ihr Gespräch mit Konami Takemoto überhört, oder aber es wurde ihm zugetrauen. Wie es auch sei, sie soll ihre Titel-Ambitionen doch besser hinten anstellen, denn es gibt wichtigere Dinge um die sie sich sorgen sollte, findet der Champion.

NOAM DAR:
» Listen, I get it. Fame and fortune. Glory, dies, das, aber du solltest besser nicht vergessen, dass du für uns kämpfst. Und dass wir dir dafür eine Scheißmenge Geld zahlen, um mit dir eine Scheißmenge Geld zu verdienen. Und wenn du kaputt gehst, weil du dich nach einem Match direkt ins Nächste wirfst, und dann noch eine Battle Royal, mit Gott weiß wievielen Gegnern, dann haben wir ein Problem, Missy. «

Bei ihrer letzten Unterhaltung war Noam noch deutlich zurückhaltender. Hatte mit ihr gespielt, vor allem mit ihrer Stärke. War zurückgewichen, spaßeshalber, aus der "Angst" heraus, geschlagen zu werden. Doch nach letzter Woche, dem Brogue Kick mitten ins Gesicht und dem Streit mit Aliyah, die sich heute wohl zum ersten Mal irgendwie gegen ihn behauptet hatte, ist ihm gar nicht mehr nach Spaß zumute.

Mit jedem Wort von Noam versteinert sich der Gesichtsausdruck Sonya mehr. Bereits in den letzten Wochen war es deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen ihnen nicht gerade reibungslos verläuft und Beide sich wahrscheinlich nicht einmal mit dem Arsch anschauen würden, wäre ihre Kooperation nicht so lukrativ. Doch meist hatte Noam in seiner speziellen Art eingelenkt und Sonya fast schon gewähren lassen. Das hier jedoch war ein ganz anderes Verhalten und etwas, das Deville offensichtlich nicht gerade gefällt.

>>Sonya Deville<<
"Vorsicht, Noam… du betrittst hier ganz dünnes Eis."

Mit eiskaltem Blick tritt die Amerikanerin auf den Schotten zu. Sicherlich, ihr ist bewusst, dass ihr bereits ein Match in den Knochen steckt und Noam sicherlich bereits auf seinen Kampf gegen Sheamus vorbereitet ist und somit definitiv einen noch größeren Vorteil hätte, sollte es hier zu Handgreiflichkeiten kommen, als er es alleine schon durch seine reine Physik hat. Trotzdem lässt ihr Ego es einfach nicht zu hier klein bei zu geben und irgendwelche Befehle an zu nehmen.

>>Sonya Deville<<
"Ich sage es dir ein letztes Mal. Ich arbeite nicht für dich, oder euch. Ich arbeite mit euch zusammen, weil das ganze Circle-Projekt sich für uns alle rentiert und ich dort meinen Spaß haben kann. Aber vergiss eins nicht Noam, ich bin nicht deine fucking Marionette. Also halt dich aus meinem Business, falls es dir lieb ist, dass ich euch weiter das Geld für eure Scheiße einbringe. Wenn ich heute Abend an der Battle Royal teilnehme ist das meine Sache und wenn ich Konami Takemoto jage, um mir den Womens Title zu sichern, geht dich das genauso wenig an."

Ohne auch nur einmal zu blinzeln starrt Sonya Noam direkt in die Augen und man kann die Anspannung in der Luft förmlich spüren. Es ist ein Pulverfass, dass jeden Augenblick zu explodieren droht.

NOAM DAR:
» See, this is where yer wrong. «

Und auch Noam weicht nicht zurück. Seine langen, lockigen Haare hängen an seinem Kopf herunter als er Sonyas Blick erwidert und im Gegensatz zu ihr rechnet er mit keinerlei Kampf. Sie würde sich ja sowieso nicht trauen ihn irgendwie anzugehen. Sie ist ja ein "Mädchen" - oder so. Und er ein großer, starker Löwe.

NOAM DAR:
» Es geht mich seit dem Zeitpunkt etwas an, als du bei uns auf der Matte gestanden hast. Mir ist egal was du hier so tust.. hab' deine Wrestlingmatches, gewinn' Championships, I don't care! Aber das hier, der Punkt an dem du leichtsinnig wirst und UNSER Business gefährdest mit einer dummen Entscheidung, ist der Punkt an dem du ein Risiko wirst. Ich kann Risiken gar nicht leiden und die Jungs eben so wenig. «

Ein süffisantes Schnauben aus seinen Nasenlöchern, als er sich endlich wieder regt. Und zwar macht er einen Schritt zurück. Er hatte gesagt was er zu sagen hatte und Sonya würde heute sowieso nicht einlenken. Seinem Verständnis nach aber sollte sie seine Worte besser schnell als langsam verinnerlichen. Zu dem Schnauben jetzt noch ein Grinsen. Na endlich, Auflockerung.

NOAM DAR:
» Hör zu, ich, wir.. haben vor dich zu einem Star zu machen, in der Szene. Nicht im Wrestling Business, nein nein.. da, wo das echte Geld zu holen ist. Du hast das Zeug dazu. Zu mehr! Ist doch auch in deinem Interesse, häh? Kann mir nicht vorstellen dass dein c2c Vertrag all zu lukrativ ist, nach deiner letzten Auszeit. Also hör' auf Papa Noam, er will nur dein bestes! «

Und sein eigenes Bestes.

Es braucht einiges an Selbstkontrolle von Sonya hier nicht die Fassung zu verlieren und über Noam her zu fallen. Alles in ihrem Körper schreit förmlich danach dem Schotten eine Tracht Prügel zu verpassen. Aber am Ende ist es doch der Verstand, der sich durchsetzt. Es würde nichts bringen sich hier in Handgreiflichkeiten zu verwickeln… es würde das ganze eher nur noch verschlimmern.

>>Sonya Deville<<
"Weißt du was ‚Papa‘ Noam… fick dich einfach. Auch wenn dein kleines Spatzenhirn es nicht versteht, ich brauche euch nicht um zu einem Star zu werden. Das bekomme ich schon sehr gut alleine hin. Und ganz ehrlich, in letzter Zeit hast du auch nichts Besseres hinbekommen, als dein Maul groß auf zu reißen. Bevor du mir also etwas davon erzählst mich groß raus bringen zu wollen, zeig lieber erstmal, was überhaupt noch in diesem lächerlichen Körper steckt. Denn Sheamus hat dir letzte Woche schon ziemlich die Lichter ausgeknipst."

Wenn es schon nicht auf der körperlichen Ebene geht, dann muss es eben der verbale Seitenhieb sein, mit dem sich Sonya ein wenig Luft verschafft. Und tatsächlich scheint zumindest ein wenig der Anspannung von Sonya zu fallen, die Noam zwar immer noch fest im Auge behält, doch nun auch ein leichtes Lächeln auf den Lippen hat. Insgesamt scheint sie aber auch mit der Situation nun für sich abgeschlossen zu haben, denn wirklich viel gibt es in ihren Augen zu diesem Thema nicht mehr zu sagen.

>>Sonya Deville<<
"Wenn du mich nun also entschuldigst, ich habe noch etwas zu erledigen. Und wie schon gesagt, solltest du dich auch lieber um deine Sachen kümmern als um mich."

Einen kurzen Moment wartet Sonya nach den letzten Worten, setzt sich dann aber doch schon in Bewegung, bevor Noam etwas sagen kann und macht Anstalten an ihm vorbei zu gehen.

NOAM DAR:
» Sorry, bin da für eine Minute eingeschlafen und hab' nicht zugehört. «

Vielleicht besser so! Und dass das eine astreine Lüge war, das ist auch klar. Noam rollt mit den Augen. Wenn sie es so will, dann soll sie es so bekommen. Die harte Tour soll es also sein. Okay. Das lässt sich arrangieren.

NOAM DAR:
» Wenn du die Cojones hast, schwing' deinen Hintern nächste Woche in den Circle, oke? DANACH kannst du mir dann nochmal sagen was du gerade gesagt hast, als ich nicht zuhörte. Hab' jetzt leider keine Zeit mehr. Thank you. Buh-bye. «

Ganz klar. Irgendetwas wird auf Sonya warten, wenn sie sich zum Circle bewegt. Und anscheinend hat Noam da schon ein paar Ideen, die sie dazu verleiten könnten, versöhnerische Worte an den Tag zu legen. Nettere Worte, die einem Noam Dar gefallen würden. Was das wohl wieder wird?!

Noelle Foley: "Gegenwind von einer Frau für Noam Dar? Wie ungewoghnt."

Johnny Curtis: “Sonya soll bloß aufpassen. Sonst kriegt sie von ihm noch auf die Fresse.“

Byron Saxton: "Ich fürchte da hats du leider recht."

Die Kamera ist wieder Backstage. Auch wenn es oftmals die harmonischsten Momente sind, ist dies jetzt aktuell nicht der Fall. Es ist das Special der C2C, Dock Fights in Hamburg. Wer hier zimperlich ist, die Möglichkeiten, die sich ihm bieten nicht am Schopfe packt, der hat den Sinn dieses Namens nicht verstanden. So auch Muhammad Hassan. Der Araber ist sehr geladen und will seine Wut an irgend wem auslassen, anscheinend hat r rein gar kein Interesse daran, bis zum Match zu warten.Mit seinem aggressiven Verhalten hat er die ganze Crew in Aufruhr versetzt und viele dicke Kameramänner laufen ihm hinterher, haben dabei aber große Schwierigkeiten. Hassan scheint hier jemand ganz bestimmten zu suchen und wenn man die Shows von letzter Zeit auch nur annähernd verfolgt hat, der wird wissen, wer sein Zeil ist - es ist Bray Wyatt. Ein lautes Wo ist Wyatt!? bekräftigt diese Theorie. Was Muhammad sich davon erhofft, das weiß wohl nur er selbst. Vielleicht hat er aber auch eingesehen, dass er den Fiend nicht besiegen kann und der einzige Weg ist es, Bray Wyatt so herzurichten, dass dieser es nicht mehr schafft, die Gestalt vom Fiend anzunehmen und das ein einfacher Sieg für ihn wird. Überall, wo er gucken kann, guckt er. Doch die Suche verläuft schwerer, als er sich erhofft hatte. Wo kann sich ein Wyatt nur verstecken? Auf jeder Toilette hat er nachgesehen, sogar bei den Frauen - doch nirgend wo ein Wyatt. Als er dann eine größere Menschenansammlung sieht und lautstarkes Geschrei zu hören ist, weiß er, dass er richtig ist. Sein Gefühl sagt es ihm und sein Gefühl hat ihn noch nie getäuscht. Also geht er auf die stark beleuchtete Stelle zu. Neben den vielen Menschen, die dort abhängen, steht auf etwas abseits, an einem etwas dunkleren Ort ein Bray Wyatt, er wollte sich wohl stärken, so wie alle anderen hier. Doch dem Muslim Warrior ist das egal. Er ist auf Konfrontationskurs. Als er Wyatt dann erblickt, kommen auch schon seine ersten Worte. Das hier soll bei Worten nicht bleiben, dafür ist Hassan viel zu aggressiv und zu geladen.

MH:
Wyatt!? Hey Wyatt!? Ist das alles was Du kannst? Dich vor mir verstecken?

Offensichtlich ist das nicht so. Doch Muhammad ist dafür bekannt, sich seine Sachen so zu drehen, dass sie für ihn passend wirken. Auch muss er doch irgend wie anfangen, wenn er den Aggressor spielt. Rasch geht es weiter.

MH:
Ich muss Dir Scharmuta (Hure) ein Paar kleine Fragen stellen, bevor ich Dich hier vor de ganzen Welt bloßstelle! Du wirst mir antworten und wenn nicht, dann werde ich Dich dazu zwingen!

Dass das hier nicht nur beim Plausch bleibt, dürfte Wyatt eigentlich klar sein. Der Weltenfresser ist ebenfalls Wrestler und er dürfte diese Situation ebenfalls so eingeschätzt haben, dass Hassan hier nicht weg geht, bevor er keinen Kampf bekommen hat. Noch bleibt Hassan in sicherer Entfernung stehen, doch das ist nur noch eine Frage der Zeit.

Das Bray Wyatt sich hier oben befindet ist selten den normalerweise zieht es Bray Wyatt vor in den unteren Katakomben der Halle sich auf zu halten doch sitzt er hier in sein Schaukelstuhl und schaut seine Hände an während Hassan ihn verbal anfährt.

Bray: In der Welt gibt es Dinge die alle wissen wollen doch niemand hat eine Antwort. Siehst du diese Menschen um dir? Sie alle haben ein Wunsch doch ein Wunsch ist eine Sache die vergänglich ist. Du hattest einst den Wunsch akzeptiert zu werden in deiner Heimat doch musstet du dich immer fragen warum du das nicht wirst. Verstehst du Man? Doch scheint es nicht das zu sein was du mich fragen willst.

Eine klare Antwort wird man wohl nie von Bray Wyatt hören so spielt er hier mit dem Hassan den Hassan in sich trägt ein Hass der wahrscheinlich der Grund ist weshalb es soweit gekommen ist das The Fiend selbst die sache in die hand nimmt. Doch genau diese Antwort ist die falsche Antwort. Hassan hat aber auch nicht damit gerechnet, dass Wyatt diese Situation beruhigen will. Anscheinend will Wyatt diesen Kampf genau so, wie Hassan es will. Schon kommt der nächste Satz.

MH:
Gut, dein Gehirn funktioniert noch. Umso mehr Spaß werde ich daran haben dafür zu sorgen, dass es anschließend nicht mehr funktionieren wird. Das ist nicht meine Frage!

Direkt eine Drohung hinterher. Während die Masse sich langsam entfernt und der Raum immer leerer und leerer wird, da man genau weiß, dass die Situation hier gleich dermaßen eskalieren wird. Während sich diese zwei Riesen gleich kloppen, will man als gewöhnlicher Crewmitarbeiter nicht zwischen die Fronten geraten. Je näher es zur Konfrontation kommt, desto schwerer atmet der Araber. Auch das Gesicht verzieht er und schreit seine nächsten Worte einfach heraus.

MH:
WO WARST DU DENN LETZTE WOCHE, ALS BEZOS ANGEGRIFFEN WURDE!? Ich habe Dich nirgendwo gesehen, als bist Du verdächtig!

Dann kreiselt er seinen Kopf, legt die Hände ineinander und reibt sie hin und her.

Bray: Ich? Ich war bei mein Brüdern und Schwestern und unterrichtete sie in den Weisheiten Abigails. Aber ER hat dich gesucht doch heute wird er dir zeigen was wahre Qualen sind wenn er dich in die Hölle mit nimmt.

Also hat Bray nichts mit dem Angriff zu tun oder vielleicht doch? Immer könnte The Fiend ja dahinter stecken. Ein lautes Auflachen von Hassan. Das hier soll als Kiregsschrei dienen, denn gerade, als er seinen Schrei ausgestoßen hat, stürmt er los und fixiert Wyatt als sein Ziel. Die Crowd entfernt sich sofort vom Ort, da es hier jetzt gleich eskalieren wird. Der Araber stürmt auf Wyatt zu und beginnt damit, diesem mehrere Hiebe gegen dessen Kopf zu verpassen. Unmoontrollierte Schläge, die immer und wieder den Kopf vom Weltenfresser treffen. Dann aber, als Muhammad einen richtig festen Hieb versetzen möchte, kann Wyatt kontern, indem er seinem Widersacher einen Schlag gegen den Magen verpasst. Laut schreit Hassan auf dabei, wird aber anschließend von Wyatt gegen die Wand gehämmert. An die Wand gelehnt bleibt Hassan in der Position. Jetzt könnte Bray gehen, doch hier wird sich gleich zeigen, wer der Stärkere ist. Hier geht es um Stolz. Also holt das Alter Ego vom Fiend selber zum Schlag aus, Hassan kann sich aber ducken, sodass Wyatt schmerzvoll die Wand erwischt und ein Loch in diese haut. Hassan muss grinsen, da er genau weiß, wie schmerzhaft das ist. Um noch mehr Salz in die Wunde zu streuen, muss der Weltenfresser eine Kopfnuss einstecken und prallt mit seinem Hinterkopf gegen die Wand. Der Aufprall war so wuchtig, dass Wyatt auf den Boden fällt. Der Muslim Warrior beugt sich über Wyatt und macht dort weiter, wo er aufgehört hat. Weiterhin verpasst er Wyatt Schlag um Schlag ins Gesicht. Zwar versuchen Offizielle einzugreifen, jedoch bleibt das vergeblich, da Hassan diese einfach so von sich weg schubst. Es braucht dann einen unachtsamen Moment, bis Wyatt die Situation zu seinem Gunsten drehen kann. Auch die Kommentatoren lassen das Geschehen nicht unkommentiert.

Byron Saxton: Von wegen der Typ ändert sich! Jetzt grift der Typ Wyatt an, um Fiend daran zu hindern, am Match teilzunehmen! Ich hasse den Typen einfach, er ist ein feiges Stück!

Noelle Foley: Die Sache eskaliert! Hassan bringt Wyatt doch gleich um! Macht doch jemand was! Johnny!?

Johnny Curtis: Ich..ähm - ich rufe Hilfe, über das Telefon!

Noelle Foley: Und ihr nennt euch Männer!? IHR BEIDEN seid feige!

Mit einer Kopfnuss seinerseits kann Wyatt Hassan von sich befördern. Sofort springt Wyatt auf und fängt dabei an zu lachen. Während der Araber sich noch immer an die Nase fasst, nach dem Schlag mit dem Kopf. Blitzschnell reagiert Wyatt hier, packt Hassan zum Uranage-Slam und brettert diesen dann durch den Tisch mit all dem Essen drauf. Das Essen nach dem Special hat sich hier gerade wohl erledigt. Hassan ist voller Salat und voller Essensreste. Als der Weltenfresser seinen Angriff fortsetzen möchte, wirft der Muslim Warrior diesem Reis in die Augen, um diesen kurz kampfunfähig zu machen. Das gelingt und Wyatt taumelt nach hinten. Der selbsternannte letzte Patriot Amerikas springt auf, versetzt dann seinem Kontrahenten einen Tritt in die Weichteile. So einem Tritt kann selbst ein Wyatt nicht standhalten. Während Bray dabei ist, zusammen zu sacken, wird er vom Krieger Allahs am Kopf gepackt und dann in einen Haufen von aufgestellten Mülltonnen geschleudert. Hier stoppt dann der Angriff. Das Salatdressing wischt der Mann aus dem Orient sich aus dem Gesicht und tritt dann langsam den Rückzug an.

MH:
Hah...hah! Ist das alles, was Du kannst!? Dich sehe ich im Ring, wenn Du es bis dorthin schaffst!

Keuchend und außer Puste, mit einem ausgestreckten Zeigefinger in Richtung Wyatt, geht der Araber rückwärts weg. Dabei blickt er sich überall um, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass dieser Fiend sich zeigt. Irgend wann ist der Muslim Warrior um die Ecke verschwunden, um sich auf sein Match vorzubereiten.

Noelle Foley: Endlich ist es vorbei! Ich habe schon schlimmeres befürchtet!

Byron Saxton: Hoffentlich bestraft Fiend Hassan für diese Aktion!

Johnny Curtis: Wenn der Fiend überhaupt noch laufen kann....das klingt komisch, oder? Hassan hat auf jeden Fall gezeigt, dass er keine Angst vor dem Fiend hat!

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MATCH 5
STREET FIGHT
Jay Briscoe vs. Drew McIntyre

[Bild: d33hjm4.png]
Writer: Maxi

REACH FOR THE SKY BOY!


Es dröhnen vier gesprochene Worte aus den Boxen. Anschließend folgen zwei Pistolenschüsse und ein Gitarrensolo setzt ein. Das ist eindeutig das Theme von Jay Briscoe! Die vier Worte am Anfang sind vom Interpreten dieses Liedes eingesprochen, namentlich Adam Massacre. Es dauert ein paar Sekunden doch dann lässt sich der starke Arm von Chris Jericho auf der Stage blicken. Gekleidet in eine offene Weste, eine Hose in Camouflage Optik sowie seine Stiefel. Während er sich kurz umblickt und sich dann auf den Weg zum Ring macht erhebt in diesem Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, the following Countest is a Street Fight! Well there are no Rules, no Disqualifications and no Countouts! The only Way to Winn is by Submission or Pinfall... Introducing first, from Wayne, Nebraska, weighting tonight in at 205 pounds, he is one half of the Briscoe Brothers and the JeriComission, Jay Briscoe!

Schnell hat Jay Briscoe den Weg zum Seilgeviert hinter sich gebracht. Über die Treppe gelangt er auf das Apron. Hier wischt er die Sohlen seiner Schuhe ab und rotzt vor den Ring auf den Boden. Danach duckt er sich ab und begibt sich zwischen den Seilen hindurch in den Ring. Hier zieht er seine Weste aus und schmeißt diese in Richtung des Timekeepers, welcher für die Verwahrung zuständig ist. Anschließend lehnt er sich in die Ringecke. Jay Briscoe ist bereit! Just as simple, as it is!

[Bild: riscoe.jpg]



Das Geräusch von aufeinander prallenden Schwerter...Dudelsäcke und Trommeln die sich harmonisch ergänzen...das kann nur eins bedeuten: Drew McIntyre macht sich auf dem Weg zum Ring! Die Fans erheben sich von ihren Plätzen, um den großgewachsenen Schotten genau unter die Lupe zu nehmen. Langsam schiebt der Scottisch Warrior seinen Körper auf die Stage. Das Haupt ist gesenkt, die langen, nassen Haare hängen in Strähnen über sein Gesicht. Da er stolz auf seine Herkunft ist und seine Familie ehren möchte, trägt er einen Schottenrock im blau-schwarzen Muster. Ruckartig wirft Drew seinen Kopf nach oben und die Haare damit nach hinten. Mit fast schon versteinerter Miene sieht er sich im gefühlten Zeitlupentempo in der Halle um, bevor er losstapft.

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Ayr, Scotland... weighing in at 250 pounds... the Scottish Warrior... DREW MCINTYRE!

Die Fanmassen links und rechts neben ihm blendet er aus. Sein Fokus ist ganz alleine auf den Squared Circle gerichtet. Über die Treppe steigt er aufs Apron und drückt sich durch die Seile. Ein weiteres Mal lässt er seine Augen durch die Zuschauerränge schweifen. Ernst sieht McIntyre in die Kamera und macht alleine durch seine Mimik deutlich, dass er hier ist um den Kampf zu dominieren und diesen zu gewinnen. Seine Theme verstummt langsam. Der Pride of Ayr nimmt den Schottenrock ab und stellt sich mental auf den folgenden Fight ein.

Verbissen blicken sich beide Männer mehrere Sekunden lang tief in die Augen, ehe der Ringrichter sie auch schon nicht länger warten und die Ringlocken läuten lässt.

DING DING DING

Und beide verlieren keine Zeit. Sofort will McIntyre auf Briscoe einschlagen, doch dieser weicht aus und verpasst seinerseits Schläge gegen Drew. Sofort geht es für McIntyre in einen Firemans Carry, doch bevor Jay auch nur irgendetwas zeigen kann, schlägt der Scottish Warrior bereits mehrere male hart sein Knie gegen Briscoes Kopf und krabbelt hinter dessen Rücken wieder von ihm herunter. McIntyre umklammert seinen Gegner von Hinten und Release German Suplex gegen die Ringseile, an welchen Briscoe wunderschön dran abprallt. Das sah interessant aus, hat den Aufprall jedoch mit Sicherheit auch abgefedert, obwohl es wohl dennoch sehr schmerzhaft gewesen ist. Doch es ändert nichts daran, dass McIntyre hier in Führung geht. Ein harter Chop auf die nackte Brust Jay Briscoes in den Seilen, gefolgt von einen harten Whip In in die Ringecke, in welche Briscoe nicht nur gegen knallt, sondern auch durch die Kraft des Whip Ins auch darüber fliegt und aus den Ring hinaus geschleudert wird. Das sah alles andere als gut aus, aber McIntyre bleibt weiterhin am Lächeln.

[Bild: Drew01.png]

In Windeseile verlässt er ebenfalls den Ring, packt sich Briscoe auf und hämmert ihn noch einmal mit mehreren Chops auf die Brust von sich weg. An der Barrikade lehnend hagelt es weitere brutal harte Chops auf die bereits schon leicht angerötete, haarige Brust von Jay Briscoe, ehe dieser dann jedoch plötzlich wie aus dem Nichts mit einem Discus Forearm auf McIntyre zu geschleudert kommt und diesen umhaut. Doch das nimmt auch aus dem Match ein wenig Schnelligkeit heraus, da Briscoe erst einmal etwas verschnaufen muss und wieder zurück in den Ring hinein rollt. Es dauert einige Sekunden bis McIntyre wieder auf den Beinen steht und ihn folgt, doch als er auf das Apron klettert kommt Briscoe direkt zu ihm und will ihn an den Haaren greifen. McIntyre jedoch schafft es, Briscoe von sich zu stoßen, indem er ihn durch die Seile durch seine Schultern in den Magen rammt. was ihm allerdings auch nicht viel hilft, denn nachdem er den Ring wieder betreten hat kommt ein blitzschneller Kick von Briscoe in McIntyres Magengegend, dieser wird angehoben und J-DRILLER!!! Die nächste Aktion völlig out of Nowhere und Jay Briscoe bringt so frühzeitig in dem Match bereits seinen Finisher gegen Drew McIntyre durch. Dieser versucht sich in die Ringecke zu rollen, um einen Cover zu entgehen, aber dort entgeht er keinen weiterem schmerzen. Briscoe steht mit sadistischen Ausdruck im Gesicht in der gegenüberliegenden Ringecke, stürmt auf McIntyre zu und kommt mit dem Cannonball Senton auf ihn zugeflogen. Doch McIntyre packt sich mit unglaublichen Reflexen Briscoes Arm, stößt ihn drehend in der Luft zu Boden und nimmt ihn in eine Art Forearembar gefangen. Anscheine schützt es McIntyre doch vor weiteren Schmerzen. Er hat gerade erst den J-Driller abbekommen und schlägt jetzt schon wieder zurück auf Briscoe ein. Dieser kann sich zwar aus dem Haltegriff befreien, indem er mit der wild auf Drew einschlägt, doch nachdem McIntyre ihn wieder auf die Beine hebt, wird er sofort mit einen Jumping Neckbreaker zurück auf die Matte gehämmert, um weiterhin unten gehalten zu werden, doch man merkt es McIntyre sichtlich an, dass der J-Driller richtig Schmerzen gebracht hat und ihn ziemlich mitnimmt. Nun ist er es, welcher erst einmal etwas verschnaufen muss, um wieder fit für das Match zu werden. Briscoe schafft es zwar, in der Zwischenzeit wieder auf die Beine zu kommen, doch als er die Initiative ergreifen will und auf McIntyre in der Ringecke zugerannt kommt, weicht dieser rechtzeitig aus, stürmt auf Briscoe zu und rammt ihn mit einen Double Forearm selbst in die Ecke. Und das so gewaltig, dass McIntyre sogar über die Seile drüber fällt, sich aber noch auf den Apron halten kann. Sofort will Briscoe wieder nach dem Schotten greifen, doch muss abermals wieder einen harten Chop auf die Brust kassieren. McIntyre betritt den Ring, lässt einige noch härtere und vor allem schöne Knife Edge Chops auf Briscoes Brust fliegen, bevor dieser es nichtmehr aushält, hart auf McIntyre einschlägt, der jedoch ausweichen kann, Briscoe packt und nun selbst einen großartigen Piledriver zeigt. Und anders als Briscoe geht McIntyre direkt in das erste Cover des Matches.

ONE
TWO

Doch Briscoe kann sich natürlich noch befreien. Es wäre auch ein recht langweiliger Street Fight, wenn es anders gekommen wäre. Dennoch muss man beiden Männern Respekt zollen für das, was sie hier zeigen und leisten. Etwas langsamer geht McIntyre aus dem Ring heraus und schnappt sich einige Klappstühle, welche er sofort hineinwirft. 3 Stück insgesamt. Anschließend will er wieder in den Ring hinein gehen, doch Briscoe steht bereits auf den Beinen, kommt auf McIntyre zugerannt und hämmert diesen mit einen brutalen Dropkick durch die Seile wieder nach draußen, wo McIntyre hart mit dem Oberkörper auf den Kommentatorenpult landet. Und für die, die nicht glauben, dass so etwas möglich ist... Die Beine Drews liegen natürlich auf den Hallenboden, er liegt nur auf den Kommentatorenpult wie ein betrunkener Teeny über der Toilettenschüssel. Anschließend klettert Briscoe ebenfalls durch die Seile, nimmt auf den Apron Anlauf, kommt angerannt, springt ab und über den Boden auf Drew McIntyre mit einen überwältigenden Double Foot Stomp durch das Kommentatorenpult durch. Holy Shit was für ein Sprung! Auch die Zuschauer sind ganz aus den Häuschen und brüllen ganz laut „This is Awesome!“ Es dauert einige Zeit, ehe beide Stars wieder hoch kommen, aber das kann ihnen egal sein, da es in einen Street Fight kein Countout gibt. Logischerweise steht Jay zuerst wieder auf den Beinen und kann dadurch Drews Kopf packen und ihn mit einen selbstsüchtigen Chinbreaker wieder nach Hinten stoßen.

[Bild: JBriscoe02.png]

Dort wird er anschließend von Jay gepackt und zurück in den Ring gerollt, wo dieser natürlich nachkommt, sich einen der Stühle packt, die McIntyre vorhin hier hinein geworfen hat, in der Ringmitte aufstellt und McIntyre darauf sitzend positioniert und einen anderen Stuhl perfekt in die Ringecke zwischen die oberen Seile platziert. Daraufhin gefolgt kommt Briscoe in unglaublicher Geschwindigkeit auf McIntyre zugerannt und bolzt ihn egoman seinen Stiefel gegen den Kopf, bevor er sich seinen Gegner packt und dessen Schädel so schnell und hart er nur kann gegen den Stuhl in der Ringecke donnert, sodass sich bereits jetzt schon eine zwar sehr kleine, aber vorhandene Platzwunde darauf bildet. Jay Briscoe ist back in tha Game! Fesselnder Bodyslam gegen McIntyre bevor Briscoe 2 der Stühle im Ring gegenüber aufstellt, sodass sie sich quasi anblicken, McIntyre packt, ihn hoch stemmt und mit einen atemberaubenden Michinoku Suplex auf die beiden Stühle hämmert! Nochmals ertönen durch die Zuschauerränge laute „This is Awesome“ Chants und das Match ist nun endlich zu einen anständigen Street Fight geworden. Sicher nicht auf den Level von Stars wie Sick Nick Mondo oder den Sandman aber immerhin auf einen für die C2C sehr harten und brutalen Level. Langsam steht Briscoe wieder auf und erklimmt in der Ringecke das Tournbuckle, um eine Flugaktion zu zeigen. Einen Jay Briscoe als Highflyer sieht man selten und so wird es wohl weiterhin auch bleiben, denn er benötigt viel zu lange, um die Ringecke zu besteigen, sodass McIntyre bereits zur Stelle ist und mit einen harten Chop auf Briscoes haarige Brust an gesprintet kommt. Wesentlich schneller als sein Gegner klettert McIntyre ebenfalls auf die Ringecke, versucht irgendwie Halt zu finden und Briscoe zu umklammern, aber hebt diesen stattdessen hoch, springt ab und zeigt uns einen ausgezeichneten und nur auf den eigenen Sieg achtenden Super Air Raid Crash gegen Jay Briscoe!!! Nun sind die Fans mit ihren Holy Shit Chants wohl auf McIntyres Seite, aber holy das war auch ein Move, der einfach nur krank aussah. Doch es geht in kein Cover. Nein, McIntyre verlässt den Ring und zieht Briscoe mit sich. Die Beine in der Ringecke nach außen ragend, sodass das Tournbuckle genau dazwischen platziert ist, hämmert er mehrere male hart Briscoes Beine gegen das Stahl der Ringecke, solange bis dieser es jedoch schafft, seine Glieder einzufahren und McIntyre dadurch gegen das Tournbluckle zu donnern. Schnell steht Briscoe wieder auf, man sieht es ihm aber an, dass er Schmerzen in den Beinen hat. Er verlässt den Ring ebenfalls, aber auf einer anderen Seite, sodass nun zwischen McIntyre und Briscoe der Ring steht. Dort kramt Briscoe etwas unter dem Ring herum und scheint nach einen Gegenstand zu suchen, welchen er schlussendlich auch hervorzieht und ein lautes Raunen durch die Halle tönen lässt. Das ist eine Eisenstange! Jay Briscoe bewaffnet sich mit einer Eisenstande und rennt in Mopsgeschwindigkeit auf McIntyre zu und rammt ihn brutalst die Stange gegen den Schädel, um der Platzwunde nun eine anständige Größe zu verpassen. Und das Blut fließt wirklich quer über Drews Face. Anschließend wird die Pride of Ayr wieder zurück in den Ring gerollt, wo Briscoe ihn folgt und in einer Camel Clutch gefangen nimmt. Und dort verbringt Drew McIntyre wirklich sehr lange, doch ans Aufgeben denkt der Schotte nicht. Nein, im Gegenteil, er ist trotz Platzwunde und allen Schmerzen und Verletzungen, die er bereits hat, noch lange nicht am Ende. Er kommt langsam wieder auf die Beine und schafft es sogar zusammen mit Briscoe auf seinen Rücken wieder aufzustehen. Dieser jedoch lässt sich nicht einfach so hochheben und springt zuvor ab, nachdem er seinen Griff gelöst hat. McIntyre dreht sich um und Briscoe kommt mit einen rohen und gnadenlosen Running Big Boot auf McIntyre zugerast, welcher diesen jedoch noch nicht umfallen lässt. Erst nach dem barbarischen Hangman Neckbreaker von Jay Briscoe liegt Drew McIntyre wieder auf der Matte und ist bereit dafür, zum ersten mal am heutigen Abend von Briscoe gecovert zu werden.

ONE
TWO

Doch auch er kommt trotz allem noch heraus und das Match ist noch immer nicht zu Ende. Das es kein Leichtes wird, hat Jay ja schon gewusst, aber dass es so schwierig wird, diesen Riesen zu besiegen, hätte er wohl nicht gedacht. Doch ist Jay Briscoe der Mann, mit den bisher meisten Siegen des Circles und da lässt er sich nicht von so jemanden wie Drew McIntyre so fertig machen. Erneut geht Briscoe aus dem Ring hinaus und holt wieder etwas unter diesem hervor, was er mit hinein nimmt. Dieses Mal handelt es sich um einen Tisch und um einen großen Spiegel! Was hat dieser Freak nur vor? Den Tisch platziert er in der Ringecke, während er den Spiegel in der Ringmitte in den Händen hält. Diesen kann er wohl jedoch nicht platzieren, denn McIntyre steht wieder, kommt direkt auf Briscoe zugerannt und CLAYMORE KICK! Doch Briscoe weicht aus, sodass einfach nur der Spiegel in tausend Scherben zerbrochen wird von McIntyres Fuß. Drew wird wohl 7 Jahre an Unglück leiden nach diesem Match. Und dieses Unglück kommt sofort. McyIntyre dreht sich um, wird von Briscoe sofort in einen Firemans Carry gehoben, dieser rennt mit den 196CM Riesen auf den Armen los und lässt sich unbarmherzig durch den Tisch in der Ringecke fallen mit einen gefühllosen Death Valley Driver! Und das wars noch lange nicht.

Sofort steht Briscoe wieder auf, packt sich McIntyre, setzt an, stemmt ihn hoch UND J-DRILLER AUF DIE GLAßSCHERBEN DES SPIEGELS IM RING! Sofort geht Jay Briscoe völlig aus der Puste in ein Cover und pinnt den blutigen McIntyre mit mehreren Glaßscherben im Kopf und Rücken. Der Referee ist zur Stelle und...

ONE
TWO
THREEEEE

DAS IST DER SIEG! Jay Briscoe bleibt weiterhin ungeschlagen und zieht seine dominante Siegesserie weiter fort. Er ist der Man of the Circle. Er ist der Sieger des heutigen Matches und das auf eine mehr als nur brutale Art!

Here is your winner by pinfall: JAAAAAAY BRISCOEEEEEEEEE!

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Es war allen bekannt, dass Noam ein herzloses Arschloch sein wird. Es war allen verdammt nochmal bekannt, dass er Frauen hasst und auch wie Dreck behandeln. Allen. Aber scheinbar nicht seiner Freundin Aliyah Areebi. Und eben diese sitzt jetzt also im Erste Hilfe Zimmer des Stadions und wird vom Ärzteteam umsorgt. Das Blut in ihrem Gesicht ist teilweise schon fest getrocknet und hat sich rostig braun gefärbt. Vorsichtig tastet der Doktor auf der Nase der jungen Frau herum und lächelt sie anschließend aufmunternd an.

Doktor: "Ihre Nase scheint mir nicht gebrochen. Um das aber völlig auszuschließen müssten wir ein Röntgen durchführen. Dafür würde ich Sie gerne in die Universitätsklinik bringen lassen. Das sind vielleicht 15 Minuten Autofahrt und schnell erledigt."

Aliyah scheint noch etwas unter Schock zu stehen, denn trotz der guten Nachrichten starrt sie nur in die Leere und lässt den Schreckmoment eben noch einige Male im Kopf Revue passieren. Besorgt legt der Arzt die Stirn in Falten und räuspert sich kurz, um die Aufmerksamkeit seiner Patientin zu gewinnen. Es wirkt - diese zuckt nämlich kurz zusammen und schaut erschrocken zu dem Mann vor ihr hoch. Er ist kein Noam Dar - er ist nur ein netter Mann, der seinen Job macht. ... Ob auch ein netter Arzt seine Frau zuhause verprügeln würde?

» ALIYAH AREEBI: "... Heute nicht mehr."

Eigentlich würde sie am liebsten ihre Koffer packen und in das Hotel zurück kehren. Verdammt - ein neues Zimmer bräuchte sie auch. Denn Noam würde sie für heute nicht wieder sehen wollen.

» ALIYAH AREEBI: "...Ich habe noch ein Match."

Ein Battle Royal, um genau zu sein. Niemand wäre ihr böse, wenn sie an diesem aufreibenden und anstrengendem Match nicht teilnehmen würde. Jeder würde es verstehen, wenn sie sich ausruhen wollen würde.Gedanken, die nicht in Aliyahs Kopf zu finden sind. Mit genug Ibuprofen würden auch die Schmerzen in der Nase übertönt werden. Außerdem: Was wäre das bloß für ein Zeichen von Schwäche? Man würde Aliyah Areebi auslachen. Die Frau, die von ihrem Freund niedergeschlagen wurde. Die Frau, die sich danach nicht mehr in ein Match traut. Sie wäre der Witz der C2C - eine Rolle, die sie nicht akzeptieren wird. Aber der hauptsächliche Grund würde doch klar auf der Hand liegen: Ihr Baba wäre nicht mehr stolz auf sie.

Doktor: "Das Match werden Sie schön sein lassen. Sie gehören ins Bett und gut versorgt."

» ALIYAH AREEBI: "Nach meinem Match werde ich mit meinem neuen Baby ins Bett gehen und mich erholen."

Das 'neue Baby' wäre damit wohl der Titel, der sie über diesen unschönen Streit mit ihrem Freund trösten soll. Seufzend schüttelt der Arzt nur den Kopf, streift sich die Latexhandschuhe von den Händen um dann wortlos den Raum zu verlassen.


Tür auf, Tür zu. Der Arzt hat das Zimmer verlassen. Tür auf, Tür zu; eine weitere Person betrigtt den Raum. Coast to Coast Wrestling ist ein Mikrokosmos aus verschiedensten Personen. Nichts bleibt hier lange geheim und so hat sich auch Aliyahs Anwesenheit auf der „Krankenstation“ recht schnell herumgesprochen. Doch die Person, die nun den Raum betritt, tut dies vermutlich kaum aus eitler Neugierde heraus. Shotzi Blackheart bleibt für einen Moment in der Tür stehen und sieht Areebi aus ausdruckslosen Augen an. Dann betritt sie den Raum, schließt die Tür hinter sich und lässt sich langsam auf den Stuhl sinken, auf dem der Arzt zuvor gesessen hatte. Dabei lässt sie Aliyah keine Sekunde lang aus den Augen, spricht kein Wort, sondern sieht sie junge Frau einfach nur an. Kein Triumph liegt in ihrem Blick kein „Ich hab’s dir ja gesagt“; Shotzi schaut Aliyah einfach nur schweigend in die blutunterlaufenden Augen. Sie legt das linke Bein über das rechte und faltet die Hände in ihrem Schoß.

- Shotzi Blackheart -
„Und nun?“

Shotzis Blick hält Aiyah, ihre alte Feindin gefangen, ohne dabei auch nur die gerinsgte Emotion zu zeigen.

- Shotzi Blackheart -
„Was tun wir jetzt? Ich hab damals nicht sitzen können, weißt du? So ein abgebrochener Besenstil stellt die tollsten Dinge mit deinen Körperöffnungen an. Leider ist es danach nicht ganz so einfach, Körperflüssigkeiten bei sich zu behalten.“

Shotzis Stimme ist ebenso emotionslos wie ihr Blick. Sie spricht über die brutale Vergewaltigung durch Noam, als wäre es nur ein normaler Samstag gewesen. Plötzlich wandert die Zigarettenschachtel in ihre Hand, die sie bereits seit Malaysia mit sich trägt und die noch immer ungeöffnet ist.

- Shotzi Blackheart -
„Also … was nun? Er hat dich ja ganz schön zugerichtet, aber nichts, was ein guter Maskenbildner nicht wieder hinkriegen würde. Nur ein Wort und sie richten dich noch vor dem Match so wieder her, als sei nichts gewesen. Würde ihm gefallen, meinst du nicht?“

Blackheart hebt fragend die linke Augenbraue. Weder schreit sie Aliyah an, um sie dazu zu bewegen, endlich zu sehen, wer Noam wirklich ist, noch verflucht sie sie im Namen ihrer vergangenen Feindschaft. Der Blick, mit dem sie Areebi belegt, zeugt eher von höflichem Interesse. So könnte man zumindest meinen, wenn man nicht wüsste, wie emotional Shotzi gegenüber den Schicksalen der Frauen ist, die ihren Weg kreuzen. Aliyah insbesondere.

» ALIYAH AREEBI: "Du hast mir gerade noch gefehlt..."

Brummt Aliyah in das Kühlpack rein, dass die Schwellung auf das mindeste reduzieren soll. Und es stimmt. Shotzi Blackheart wäre die letzte Person, die eine Aliyah Areebi gerade gerne sehen würden. Gleichzeitig überkommt ihr trotzdem der sehnlichste Wunsch, sich in der Schulter der Grünhaarigen auszuheulen. Aliyah schluckt deutlich und schmeckt das geronnene Blut. Dieser Geschmack wird sie wohl noch Tage verfolgen. Genau so wie das Hämatom und die Schwellung, die sich bilden werden. Das schlimmste allerdings, ist das Wissen darüber, wer ihr das angetan hat.

» ALIYAH AREEBI: "Wie lange hat es gedauert? ... Also ... Bis es nicht mehr weh getan hat?"

Eine seltsame Frage. Die dunkelhaarige Schönheit spricht hier aber definitiv nicht (nur) über den körperlichen Schmerz - eher spricht sie über den inneren Schmerz, der schon fast stärker pulsiert als ihre Nase. Vorsichtig rutscht sie auf der großen Liege des Arztzimmers zur Seite, um Shotzi damit einen Platz anzubieten. Ohne es auszusprechen, natürlich. Die beiden werden niemals Freundinnen sein - dennoch schätzt Aliyah gerade überraschenderweise die Anwesenheit ihrer 'Feindin' auf einer seltsamen Art und Weise. Spontan hätte sie nämlich niemand anderen Benennen können, den sie gerade in diesen Moment gerne an ihrer Seite gewusst hätte. Es ist ein schweres Leben, wenn man den ganzen Hass einer Company auf sich zieht. Beinahe schon erwartungsvoll mustert Aliyah Shotzis Gesicht und versucht daraus irgendeine Emotion herauszulesen.

- Shotzi Blackheart -
„Bisher sind es etwa zwei Jahre. Ich glaube nicht, dass es irgendwann aufhören wird wehzutun, aber das ist schon okay. Viel wichtiger ist, dass er keine Macht mehr über mich hat, denn darum geht es ihm ja.“

Shotzis Stimme bleibt weiterhin recht klar und frei von Emotionen.

- Shotzi Blackheart -
„Nicht, was du hören wolltest, ich weiß. Aber die Wirklichkeit schuldet uns keinen Trost, so ist das nun mal.“

Einen Moment lang schaut sie Aliyah weiter nur schweigend an. Dann seufzt sie leicht, erhebt sich von ihrem Stuhl und setzt sich neben Areebi auf die Liege. Ein paar Sekunden lang sitzen beide Frauen wortlos nebeneinander und schauen an die gegenüberliegende Wand.

- Shotzi Blackheart -
„Aber die Frage bleibt: was nun? Noch hast du eine Chance, davonzukommen. Dein Gesicht wird heilen, der Schock auch. Aber für das, was auf dich wartet, wenn du nichts unternimmst wird die Heilung sehr viel schwieriger werden und sie wird auch nie vollkommen gelingen.“

Shotzi hat Aliyah schon früher vor Noam gewarnt. Sie hat ihr gesagt, dass Noam immer weiter gehen würde, immer weiter und weiter. Und am Ende, da ist sich Blackheart sicher, steht eine Tat, mindestens so krank und so finster wie das was er Shotzi selbst angetan hat. Doch noch hat Aliyah die Möglichkeit, die Reißleine zu ziehen. Vielleicht.

- Shotzi Blackheart -
„Ich hab das von deinem Vater gehört. Es tut mir leid.“

Zum ersten Mal nehmen wir tatsächlich ein Gefühl in Shotzis Stimme wahr. Sie ist ernsthaft betrübt über Aliyahs Verlust. Diese hört die Emotion auch deutlich raus. Für einen Moment hält sie die Luft an, ehe sie den Kopf zu ihrem Besuch dreht.

» ALIYAH AREEBI: "Dankeschön."

Eine kurze und knappe Antwort. Mehr bedarf es aber auch nicht. Trotzdem nimmt sie die Beleidsbekundung ernst. Das letzte Mal, wo Aliyah und Shotzi über Noam Dar reden wollten, endete in einem hinterhältigen Angriff ihrerseits mit einem Teaser.

» ALIYAH AREEBI: "Es tut mir leid."

Was genau tut ihr leid? Was Shotzi durch machen musste? Nachdenklich senkt sie ihren Kopf und blickt auf ihre blutverkrusteten Hände, die sich im Schoß zusammenfalten. Es ist beinahe so, als würde sich schämen.

» ALIYAH AREEBI: "... Was Noam dir angetan hat. Und dass ich dir nicht geglaubt habe - oder besser gesagt nicht glauben wollte. "

Ihre Stimme wird leiser. Sie wurde mehrmals von Shotzi gewarnt, doch sie wollte es nie ernst nehmen. Jetzt, wo sie am eigenen Leib ein neues Level von "Toxic" erfahren wurde, ist es anders. Und am liebsten würde sich Aliyah selbst in ihren wohlgeformten Hintern treten, weil sie es nicht rechtzeitig sehen wollte. Aber aus Fehlern lernt man. Lehrgeld wurde quasi bezahlt in Form von Schmerzen. In diesem Moment schießt ihr ein dumpfes Gefühl von der Nasenspitze hoch ins Nasenbein, und mit zusammen gekniffenen Augen legt sie wieder das Kühlpack ans Gesicht.

» ALIYAH AREEBI: "Ich verstehe nicht, wie ich so dumm sein und das alles nicht sehen konnte. Er war ja schon immer sehr speziell, und grob.. Er hat mir nicht das angetan, was er mit dir ... gemacht ... hat - aber das fühlt sich schon schlimm genug an."

Vergewaltigt. Noam Dar hat Shotzi Blackheart vergewaltigt , und das auf eine brutale Art und Weise. Sprich es aus, Aliyah! Doch sie tut es nicht. Einerseits weil sie nicht weiss, wie die Grünhaarige reagieren wird, andererseits weil sie so ein ekelhaftes Wort gar nicht in ihren Mund nehmen will.

» ALIYAH AREEBI: "Das war das letzte Mal, dass Noam so mit mir umgegangen ist."

Shotzi nimmt Aliyahs Entschuldigung mit einem leichten Nicken entgegen. Was sagte man zueinander nach Monaten tiefster Abneigung? Doch Shotzi glaubt tatsächlich, dass Aliyah es ernst meint. Wir erinnern uns an die Begegnung mit Muhamad Hassan, während derer Shotzi Aliyah vor dem Araber verteidigt hat. Wir erinnern uns auch an den erst kürzlich geschehenen Zusammenbruch Shotzis im Gespräch mit Sara, bei welchem sie gestand, sich verantwortlich zu fühlen für all die Frauen der C2C, denen Schlimmes angetan wurde. Auch Aliyahs Name war gefallen.

- Shotzi Blackheart -
„Es sagt sich leicht. „Er wird mir das nie wieder antun.“ Ich glaube dir, dass du das jetzt glaubst. Als ich aus diesem Keller gekrochen bin, dachte ich, dass ich Noam eines Tages umbringen würde. Dass ich ihn nicht damit durchkommen lassen würde. Weißt du, was passiert ist, kurz nachdem ich wieder hierher zurückkam, angefüllt mit Hass, Verachtung und Entschlossenheit? Ich hab ihn geküsst.“

Shotzi wendet sich Aliyah zu, ein bitteres Lächeln auf ihren Lippen.

- Shotzi Blackheart -
„Ganz recht. Ich wollte ihn, verstehst du? Ein Teil von mir wollte an seiner Leine sein. Er war so tief in meinem Kopf, dass ein Teil von mir sich gar nicht vorstellen konnte, ohne ihn zu sein. Es hat mich viele Monate gekostet, um ihn endlich aus mir zu verbannen. Und ohne Rosie und Liv hätte ich es nicht geschafft.“

Shotzis dreht die ungeöffnete Zigarettenschachtel in ihren Händen. Die Schachtel, die irgendwie zu einem Symbol für die Zeit geworden ist, über die sie gerade spricht. Ihre Finger zittern leicht.

- Shotzi Blackheart -
„Das ist es, was ihn und Leute wie ihn so gefährlich macht. Es sind nicht die Verletzungen, die sie uns zufügen, nicht die gebrochenen Nasen oder geschwollenen Augen oder die zerschundenen Geschlechtsorgane. Es ist die geistige Abhängigkeit, in der sie uns halten. Aus dieser auszubrechen, war das Schwierigste, was ich je getan habe. Deshalb wollte ich dich damals vor ihm warnen. Ich wusste, es war nur eine Frage der Zeit, bis er dich genauso in seinen Fängen haben würde, wie mich damals.“

Blackheart wendet den Blick wieder zur Wand gegenüber. Sie studiert das Schaubild der menschlichen Anatomie, das dort hängt. Der hautlose Körper mit den blutroten, rohen Muskeln hat in ihren Augen etwas Anstößiges.

- Shotzi Blackheart -
„Du hast noch immer die Chance, früh genug davonzukommen. Aber es wird nicht einfach.“

Stille. Aliyah mustert das Seitenprofil von Shotzi etwas genauer. Es ist ein ungewohntes Gefühl, neben ihrer vermeindlichen Erzfeindin zu sitzen und sich nicht die Pest oder schlimmeres an den Hals zu wünschen. Stattdessen sitzen sie direkt nebeneinander und reden so miteinander, als hätte es den ganzen Hass zwischen den beiden nie in diesem Ausmaß gegeben.

» ALIYAH AREEBI: "Zuerst habe ich einen Titel zu gewinnen. "

Mit diesen Worten rutscht die kleinere von der Liege runter und legt das Kühlpack darauf ab. Es ist eigentlich verrückt, so angeschlagen in den Ring zu steigen. Die C2C wird sich für mögliche Konsequenzen auch sicher nicht verantworten. Eine Tatsache, die der Araberin durchaus bewusst ist. Ein Kampf würden ihre Gedanken jetzt aber für einen Moment vergessen lassen, was Noam ihr angetan hat. Wrestling war schon immer ein Ventil für sie gewesen. In jungen Jahren war es dies ganz heimlich - seit dem Besuch ihrer Eltern aber jetzt bewusst. Ihr Vater will sie mit einem Titel sehen. Ein letztes Mal tastet sie mit ihren Fingern vorsichtig ihre Nase ab, ehe sie die Jeans zurecht rückt und Shotzi herausfordernd ansieht.

» ALIYAH AREEBI: "Ich muss mich jetzt umziehen gehen. Sieht man sich im Ring?"

Sie klingt bei weitem nicht mehr so ruhig und eingeschüchtert, wie sie es ebend noch tat. Auch wenn die beiden gerade einen guten Draht zu einander entwickeln, ist Shotzi immernoch eins: Eine Kontrahentin zu viel für eine Battle Royal. Außerdem kann auch eine Aliyah Areebi nicht durchgehend nett zu anderen Frauen sein. Stutenbissigkeit lässt grüßen.

Der Blick, mit dem Shotzi Aliyah von der Liege aus betrachtet verändert sich leicht. Ihr rechter Mundwinkel zuckt ein wenig und hebt sich dann eine Winzigkeit zu einem grimmigen Lächeln. Sie spürt, dass der Moment der seltenen Einhelligkeit zwischen Aliyah und ihr sich dem Ende neigt.

- Shotzi Blackheart -
„Ja, wir sehen uns im Ring. So ein Titel gewinnt sich nicht von selbst, nicht wahr?“

Die Zigarettenschachtel verschwindet in ihrer Hosentasche und Shotzi hüpft von der Liege herunter. Sie öffnet die Tür und tritt auf den Gang hinaus. Kurz dreht sie sich noch einmal um und schaut Aliyah ein letztes Mal an.

- Shotzi Blackheart -
„Viel Glück.“

Sagt sie leise, bevor sie sich endgültig abwendet und die Tür hinter sich schließt. Aliyah bleibt allein zurück und mit diesen Bildern wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Das hatte ich nicht erwartet, ihr?"

Noelle Foley: "Ob Aliyah jetzt endlich einsieht, dass sie von Noam weg muss?"

Johnny Curtis: "Ach was! Sie weiß, was sie an meinem Mann Noam hat, dieser unschöne Zwischenfall hat daran gar nichts geändert!"

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Den Start seiner Karriere ohne Manager hier in der Coast 2 Coast hat sich THE Brian Kendrick sicherlich anders vorgestellt und nicht unbedingt mit einer Niederlage seines ersten Matches und keiner Zusage seiner neuen Gruppierung „Der 5 Point Gang.“ Da nützt es auch nicht, dass er heute Abend wieder die Möglichkeit besitzt, ins Titelrennen zu steigen, denn was er braucht, sind generell erst einmal ein paar Siege. Doch so grau wie seine Welt auch aussehen mag, so sieht man es ihm immerhin nicht an. Nein, Kendrick strahlt wie eine Sonnenblume im Sonnenschein, während er hier durch die Gänge der Barclaycard Arena marschiert und wohl sogleich ein paar neue Gesichter gefunden hat, mit denen er seine neuen Pläne durchsetzen kann.

Brian Kendrick: Aaahhh hallo hallo hallöchen!

Dröhnt es aus dem über 40 jährigen Stimmorgan des King of THE Cruiserweightes heraus, während er stramm, wie ein Kapitän auf seinem Schiff, die 2 neuen Matrosen freudig begrüßt und bereits die große Reise, die mit den beiden über das große, blaue Meer beginnt, vor sich erspäht. Und noch passender dazu sind wohl auch die 2 Krüge Rum, welche er in den Händen trägt. Oder die große, schwarze Totenkopfflagge, die er als Umhang über den Schultern gebunden hat. Oder der große, schwarze Piratenhut auf seinen Kopf oder das Fernglas, welches er um den Hals an einer großen, schwarzen Lederkette gebunden hat. Gott wenn man nicht genau wüsste, dass das Brian Kendrick ist, würde man meinen, hier steht Paul Burchill vor einem. So viel Kitsch hat der Post-Apocalyptic Scavenger selten gezeigt. Dennoch ist dies ein Outfit, mit welchen er in den Medien Aufmerksamkeit generiert und zu Erfolg kommt. Nun fehlt nurnoch derselbe Erfolg im Ring und dafür hat er wohl die 2 Herren jetzt vor sich angesprochen.

Brian Kendrick: Ha wenn das nicht meine beiden besten Dudes sind, die wie Cap und Capper, Tim und Stuppi, Dick und Doof immer zusammenhalten und perfekt zueinander passen. Paul und Punky!

Tatsächlich steht hier niemand geringeres als Paul Heyman mit seinen Schützling CM Punk. Vor mehreren Wochen hat man diese Beiden noch häufiger mit Kendrick zusammen herumlaufen sehen, bis das alles durch das Triple Thread Match gegen Dominik eher in Brüche ging. Aber das ist lange in der Vergangenheit und bereits alles vergessen. Grinsen bewegt sich THE Brian Kendrick jetzt nun auf die beiden Herren zu und gibt sein Bestes, ihnen ebenfalls eine genauso gute Zeit zu schenken.

Brian Kendrick: Ai heute Abend werden wir beide wieder gemeinsam die Show dominieren hab ich gehört. Boom das wird so geil werden haha.

Nunja es ist noch immer ein 5 Man Ladder Match und es kann nur einen Gewinner geben. Das heißt so viel wie, dass die Beiden ebenfalls gegeneinander antreten werden müssen. Aber das sind sie ja bereits gewohnt, so oft wie sie das vorher schon hatten in den letzten Wochen.

Brian Kendrick: Ich mein, wir beide sind 2 Männer, die das bereits vor 15 Jahren gemacht haben, wie schwer kann es sein, dass wir beide heute Abend auch in diesem Match alles regieren werden haha! Doch wir müssen aufpassen mein Freund! Mit diesen White und diesen Gunns haben wir 2 Männer gegen uns, denen nicht zu trauen ist. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie sich zusammen teamen werden, um leichter an den Koffer zu kommen. Deswegen wäre es nicht ungemein hilfreich, wenn auch wir beide zusammen fighten? Ich meine, gemeinsam könnten wir sie alle zerstören und alle ihre finsteren Pläne zu Grunde richten und dann ist der Sieg so gut wie uns!

Weder Punk als auch Heyman haben sich in den letzten Tagen oder besser gesagt in der letzten Woche nicht sehen lassen. Ob es daran liegt, das Punk bei Noam Dar angefragt hatte, im Circle zu kämpfen? Den Grund werden sicherlich nur diese beiden Männer wissen, wenn nicht sogar nur Punk selbst. Doch zurück zur Szene stehen die beiden Männer nun Brian Kendrick gegenüber. Auch wenn dieser gekleidet ist, wie ein „echter“ Pirat ist es Paul Heyman welcher in seinem förmlichen Anzug und Punk in Jogginhose nun vor Kendrick auftauchen.
Während Paul Heyman seine Hände auf den die halbe Glatze schlägt und die Hände dann im Gesicht herunter rutschen lässt er seinen Worten freien Lauf.

Paul Heyman »
" Bitte nicht jetzt auch noch dieser Ty... „

Doch die Hand von CM Punk wird auf die Schulter des Managers gelegt was diesen dann veranlasst seine Stimme ruhen zu lassen. Keine Ahnung woher die beiden jetzt gekommen sind, aber Paul Heyman scheint mehr als nur genervt zu sein und drückt das auch mit entsprechendem Verhalten aus. Der Oberkörper wird leicht von Kendrick angewandt und der Blick haftet auf Punk. Dieser allerdings klopft noch zweimal auf die Schulter seines Managers, ehe er an diesem vorbeischreitet und sich dem kleineren Kendrick entgegenstellt.

' C M P U N K ': “ Darf ich wissen was du vorhast? Oder warum zieht man sich so an? Aber weißt du was? Ich will es gar nicht wissen. Lass gut sein. „

Kopfschüttelnd blickt er nochmal zu seinem Manager welcher nur fragend mit den Schultern zuckt, ehe er sich wieder seinem Gegenüber widmet.

' C M P U N K ': “ Und was interessiert mich dieser White oder Gunns? Das sind Namen die merk ich mir nicht mal. In dem ganzen Match heute Abend gibt es einen Namen, der mir was sagt, … besser gesagt zwei. Das ist deiner und der von Jericho. Ansonsten ... keine Ahnung was ich mit den anderen beiden anfangen soll. Aber im Weg stehen werden sie auf jeden Fall. „

Kurz hält der Straight Edge Superstar inne. Es scheint, dass er am Überlegen ist um wem es sich dabei handeln könnte. Klar hat Punk die Namen mindestens einmal gehört aber noch nie hat er sich mit den beiden Männern beschäftigen müssen. Bisher jedenfalls.

' C M P U N K ': “ Wir beide sollen also zusammenarbeiten, nur weil diese beiden Affen das eventuell auch machen werden? Ha! Das ich nicht lache. Ich weiß genau auf was du hinaus willst, Brian. Also lass mal gut sein. „

Punk verschränkt die Arme vor der Brust und blickt auf Brian herunter. Die Zeiten haben sich geändert und Punk aus Fehlern gelernt. Man darf immerhin nicht vergessen, dass Punk für den Schaden an dem Auto von Sasha Banks aufkommen musste welches eigentlich beide Protagonisten verursacht haben. Paul Heyman hält sich aus der Szene raus als er kurz ins Bild genommen wird. Die rechte Hand über die Brust verschränkt und die linke hält den Mund zu damit auch bloß kein Wort gesagt wird. Doch die Augen von Paul Heyman sprechen immer bände – immer.

Brian Kendrick: Hah!

Der Show Stopper kann nicht anders als ein lautes Heitern aus sich heraus zu lassen. Ihm war eigentlich schon von Beginn an klar, dass er nur probleme mit Punk bekommen wird. So war es vorher schon und so wird es immer sein. Demnach wollte er diese wohl ein wenig mindern, aber so wie sich der Straight Edge Superstar hier wieder verhält, scheint dieses Vorhaben genauso im Sande zu verlaufen, wie der Beitritt der 5 Point Gang. Doch ans Aufgeben hat THE Brian Kendrick noch nie gedacht!

Brian Kendrick: Also erstmal...
Pauly! Ich darf dich doch Pauly nennen oder? Aber natürlich darf ich das! Wir sind doch Freunde haha. Aber merke dir. Ich bin nicht DIESER Typ...
Ich bin THE Typ! THE Man, der durch den Ring slidet und jeden fertig macht, der mir in den Weg kommt. THE Man, bei dem alle Frauen dahinschmelzen. THE Brian Kendrick! Verstanden?


Im Lichte der tausenden Scheinwerfer badend, die imaginär gerade Brian Kendrick auf einen roten Teppich beleuchten, während Millionen Paparazzis sich gegenseitig an den Kragen gehen, um ein Foto von dieser Legende zu erhalten, hebt der Cruiserweight seine Arme gen Himmel und schließt etwas seine Augen, während er sich diese Bilder mit einen breiten Grinsen im Gesicht durch den Kopfe gehen lässt.

Brian Kendrick: Und Punkyboy jetzt hör mal zu! Du bist heute nicht der Erste, den ich hier Backstage über den Weg laufe. Zuerst diesen komischen Stingertyp mit seinen neuen Boyfriend, so einen kleinen schmächtigen Muttersöhnchenface...
Sieht aus wie Noam Dar, wenn ich so direkt drüber nachdenke...
Und eben den von mir angesprochenen Jay White! Ich hatte ein sehr langes Gespräch mit ihm und du kannst mir glauben, wenn ich dir sage, dass er und Bobby Gunns nicht EVENTUELL ein Team bilden werden. Am Ende werden sie noch diesen Rotschopf mit ins Match holen und dann sinken deine Chancen auf einen Sieg rapide!


Das war zwar alles nicht ansatzweise das Thema, worüber er und Jay heute gesprochen haben, aber das muss ja ein CM Punk nicht wissen. Kendrick hat einen Plan und den will er realisieren. Denn genau am Ende dieses Planes steht eine Titelchance auf einen Championchip seiner Wahl beim nächsten Special!

Brian Kendrick: Und was diesen Jericho betrifft, solltest du besser weniger deine Aufmerksamkeit auf ihn richten. Er war vielleicht mal der King Of The World, aber das war zu Zeiten, da stand noch nicht einmal ich im Ring! Der Typ ist über 50! Was will der bitte noch machen? 5 Liter Schweiß absondern auf dem Weg zum Ring und sich dabei selbst ne Platzwunde am Kopf zufügen? Haha das ich nicht lache!

Ein leichtes Grinsen macht sich auf dem Gesicht von Punk breit als Brian beginnt zu reden. Und vor allem als Brian auf Jericho zu sprechen kommt, grinst Phil noch breiter. Sprüche hat er drauf der Kleine. Muss man ihm ja lassen. Aber das wars dann auch, oder?

' C M P U N K ': “ Ich muss dir eins sagen Brian. Nur mit Worten kann man leider keinen Kampf gewinnen. Aber das ist ein Thema, welches ich sicherlich nicht mit dir besprechen muss, denn THE MAN wird es doch wissen, oder? „

Kurz hält er wieder inne, ehe er sich kurz zu seinem Manager herumdreht, dieser ganz Bewusst den Kopf schüttelt. Haben die beiden Männer schon einen Plan? Es scheint ganz danach auszusehen und Paul Heyman möchte wohl nicht das Punk von diesem erzählt.

' C M P U N K ': “ Wie bringe ich dir jetzt manierlich bei, dass ich weder Hilfe oder Unterstützung von jemanden brauche? Lass mich kurz Überlegen… „

Punk schließt seine Augen, hebt die Hände gen Himmel und deutet auf die letzte Aktion von Brian Kendrick hin als dieser sich seine Wunschvorstellungen im Kopf vorbeilaufen lassen hat. Doch die Pose wird nicht lange gehalten, ehe Punk seine Arme wieder vor der Brust verschränkt.

' C M P U N K ': “ Ach genau! Ich hab‘s! War es nicht etwa so, dass ICH es war, der Stufe für Stufe die Leiter erklommen hat, um erster Mister Money in the Bank zu werden? Oder war es jemand von diesen Typen? Oder warst du es gar? Hm, … ich weiß nicht genau … aber ich glaube Orton, Cena, Ambrose, Ownes und Finlay wurden damals von MIR – VOM BEST IN THE WORLD – THE Best in the World besiegt. Ich kenne mich also mehr als nur gut mit Leiter Matches aus. Und dabei brauch ich keinerlei Hilfe. Und wie ich eben schon sagte. Weder von dir – noch von jemanden anderes. „

An sich selbst glaubend nickt er zuversichtlich in die Richtung von Brian Kendrick. Klar ist es gut, wenn man einen Verbündeten hat, der einem im Match zur Seite stehen würde, um freie Bahn zu haben. Wer würde so ein Angebot ablehnen? Eigentlich niemand. Aber wir wurden gerade eines Besseren belehrt.

' C M P U N K ': “ Also lassen wir es doch einfach drauf ankommen? Oder was meinst du Paul?„

Grinsend blickt er wieder hinter sich und schaut seinen Manager an. Dieser bleibt an der Position und deutet auf Kendrick.

Paul Heyman »
" Es heißt MISTER Heyman, Mister Kendrick. „

Dann folgt das breite grinsen auf dem Gesicht von Paul Heyman. Er blickt zu Punk und nickt.

Paul Heyman »
" Wir lassen es drauf ankommen. „

Man kann es Kendrick ansehen, dass er mit dem Verlauf dieses Gespräches nicht zufrieden ist, aber dennoch entsteht nichts desto trotz ein kleines Grinsen in seinem Gesicht, als er sich die Sätze des Saviors durch den Kopf gehen lässt. Brian Kendrick sieht beinahe 1zu1 aus, wie ein
Buh Buh Ray Dudley
bei dem ersten Treffen mit NZO und Cass. Er versucht sein Bestes, kann sich aber das Lachen nicht verkneifen.

Brian Kendrick: Ihr lasst es also drauf ankommen? Das ist schade zu hören muss ich ja sagen. Dir nen paar Münzen an den Arsch zu kleben macht dich noch lange nicht zu nem Millionär Punky Boy, also führ dich mal nicht so abgehoben wie einer auf. Mehr als ein paar kleine Münzen ist dein bisher hier im Ring geleistetes nämlich nicht wert. Niemand... Und ich meine wirklich NIEMAND... erinnert sich auch nur noch ansatzweise an deine kleinen Erfolge. Uuuiii du hast das erste Money in the Bank gewonnen und? Du warst für kurze Zeit World Champion und hast den Titel wieder nach dem ersten Match darauf verloren. Was eine großartige Leistung.

Und damit scheint der Versuch, mit Punk für heute Abend zu teamen, wohl auch wieder fallen gelassen zu werden. Nun kommt der Klartext und THE Brian Kendrick gibt genau bekannt, was er von diesen Mann vor ihm, der nur in der Vergangenheit hängt, hält.

Brian Kendrick: Ich habe versucht, dir ein Angebot zu machen, mit welchen du wieder die Chancen hättest, hier zum ersten mal in deiner Karriere etwas großes zu leisten, aber gut. Wenn du eben weiterhin deinen Weg der Drittklassigkeit gehen willst, von mir aus. Doch egal wie tief du läufst, du entkommst mir heute Abend nicht. Dann zeig ich dir nämlich mal, wie aus einer flachen Hand ne Faust wird Junge! Ich hab keine Angst vor euch. Vor euch ALLE! Denn wenn ich mal so richtig aushole, haue ich euch Lullis allesamt bis übern Jordan und zurück und dat schneller als die Shine Championesse mit ihrem Mopped die Kurve kricht! Und wenn ich dir die Zähne einhaue, dann hab ich heute Spaß Junge!

Die Stimme des Soul King hat einen bedrohlichen untertan angenommen, als er uns wieder einmal zeigt, was ein großer Fan er doch von der Kult Internetserie „Sinnlos im Weltall“ ist. Aber es passt, denn diese Drohungen können ganz schnell der Wahrheit entsprechen. Das werden wir heute Abend vielleicht auch schon zu sehen bekommen. Sicher zeigte sich Brian bisher eher etwas ängstlich und hat sich tiefer gesetzt, als er eigentlich ist, aber dennoch lässt sein Ego es garantiert nicht zu, dass er heute nicht alles gibt, dennoch als Sieger aus dem Match zu gehen. Und so talentiert, wie der Cruiserweight in Wahrheit ist, ist die Chance, dass dies passiert, gar nicht einmal so gering.

Brian Kendrick: Also dann... Ich freue mich auf später Junge!

Und mit diesen letzten Worten verlässt er die beiden Männer und die Kamera fadet ebenfalls aus!

Johnny Curtis: "Menchen denen ihr Artikel so wichtig ist wie Brian Kendrick scheitern doch über kurz oder lang. Das hat die Vergangenheit doch zu genüge bewiesen.“

Noelle Foley: "Da wäre ich nicht s sicher."

Byron Saxton: "Eben, der kann clever sein wenn er will."

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A few days ago

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Hamburg. Winter. Kalt. Schnee. Das sind ungefähr die vier Wörter mit denen man die Szene beschreiben kann die man aktuell sehen kann. Genauer gesagt befinden wir uns in der Innenstadt von Hamburg. An der Alster. Die Alster selbst scheint, zumindest oberflächlich, zugefroren zu sein. Die Wege um die Alster herum sind von Schnee bedeckt. Ein schöner Anblick, jedoch auch sehr ungemütlich. Gerade deswegen sind hier so gut wie keine Menschen unterwegs. Man hält sich jetzt dann doch lieber im warmen auf. Jetzt stellt sich nur eine Frage? Was wollen wir hier? Bis zum Special Dockfights sind es noch ein paar Tage und die Barclaycard Arena ist auch ziemlich weit von der Alster entfernt. Aus ein paar Metern Entfernung springen einem dann doch zwei Personen ins Auge. Eindeutig am Joggen, je näher sich die beiden der Kamera nähert erkennt man das es Frauen sind. Wenige Meter später erkennt man auch um wen es sich hierbei handelt. Scarlett Bordeaux und Taynara Conti. Scheinbar gehört zum Trainingsprogramm von Taynara auch sportliche Betätigung an der frischen Luft. Beide steuern auf eine Parkbucht zu. Hier ist ein Bully geparkt, welchen sich Taynara bei ihrer Ankunft in Hamburg gemietet hat. Sie schiebt die Seitentür auf.

Taynara Conti: Tut...mir leid Scarlett. Aber auch Ausdauer gehören zu einem guten Training dazu!

Das tut es in ihren Augen. Die beiden haben schon mehrere Work Outs zusammen gehabt. Man merkt der Frau aus Brasilien an, dass sie selbst auch ganz schön außer Atem ist. Kein Wunder, die Runde um die Alster ist nicht gerade kurz und die beiden sind mehr als eine Runde gelaufen. Die Frau die den schwarzen Gürtel im Judo hat greift in den Wagen hinein und holt zwei Flaschen Wasser hervor. Eine der beiden stellt sie der Freundin von Walter in die Tür des Bullys. Die andere Flaschen dreht sie selbst auf und nimmt einen großen Schluck. Ein Glück ist es im inneren des Wagens nicht ganz kalt und so kann man das Wasser gut trinken. Taynara grinst leicht.

Taynara Conti: Und ich hab im Vorfeld viel von diesem Ort gehört. Da dachte ich mir, man kann doch gleich ein wenig Sight Seeing und Training miteinander verbinden.

Scarlett Bordeaux
".... f ... f ... Scheiße ... nein ... nie ... nie ... NIE ... wieder ..."


... hört man Bordeaux jappsen, während sie sich an der eisig kalten Front des Bullies abstützt. Sie ist mehr als nur warm angezogen - und sie hat dies eindeutig als Fehler empfunden, während die Blondine versucht hatte mit ihrer unglaublich fitten Trainingspartnerin auf irgendeine Art und Weise mitzuhalten. Taynara ist mehr als nur fit - sie könnte damit wahrscheinlich neunzig Prozent der Women's Division einfach in die Tasche stecken. Dazu gehört offensichtlich aber auch Scarlett. Diese wirkt so als könnte sie keinen einzigen Meter mehr laufen und während sie hektisch atmet, wird ihre warme Atemluft zu Dampf. Mit der freien Hand drückt sie auf ihre Brust - jap, Scarlett ist sich sicher, dass sie gleich sterben wird. Worauf hat sie sich nur eingelassen. Ihr Gesicht ist hochrot und reflektiert damit genu das, was die Blondine offensichtlich gerade durchmacht. Das waren die schrecklichsten zwei Stunden ihres gesamten Lebens und im Moment will sie diese eigentlich nie wieder wiederholen.

Scarlett Bordeaux
"... ich brauche ... eine heiße Dusche ... und hundert Pancakes ..."


Bordeaux schließt die Augen und lehnt sich nun mit ihrem Hintern gegen die Front des Bullies. Sie stemmt die Hände in die Hüfte und hebt schmerzverzehrt ihren Kopf. Das sieht wirklich nicht sonderlich gesund aus und damit offenbart Scarlett eigentlicht selbst, dass sie mit WALTER zusammen eher selten ihre Kondition beim Laufen trainiert hat - zugegeben, der Österreicher ist auch nicht unbedingt ein klassischer Läufertyp. Sie hat sih gequält, aber sie hat die Runden mit Taynara dennoch geschafft, wenngleich sie sich aktuell so fühlt als würde sie gleich sterben.

Taynara Conti: Also eigentlich dachte ich...Wir gehen noch ein wenig Eisbaden!

In der Mitte ihres Satzes stoppt Taynara ganz kurz und beugt sich in das innere des Bullys hinein. Sie holt einen Eispickel hervor und zeigt diesen in Richtung von Scarlett Bordeaux, welcher innerlich vermutlich den Tod durch Erfrieren schon vor Augen hat. Arme Frau. Aber nein, dass soll wohl nur ein Scherz der Latina sein. Denn im nächsten Augenblick dreht sie sich wieder um und wirft den Eispickel in den Wagen zurück. Sie hatte ihn durch Zufall entdeckt, nach dem sie sich das Auto gemietet hatte und dachte sich man kann ja mal einen kleinen Scherz wagen. Mit einem Lächeln auf den Lippen widmet sie sich wieder Scarlett.

Taynara Conti: Nein Spaß, Lebensmüde bin ich auch nicht. Ich denke auch, wir sollten am besten zur Halle zurück kehren. Eine heiße Dusche und Pancakes hast du dir verdient. Bei unserem aktuellen Pensum auch hundert. Du machst gute Fortschritte in deinem Training!

Das meint Taynara Conti absolut ernst. Die Smoke Show mag nicht unbedingt die beste Wrestlerin im Kader von Coast 2 Coast Wrestling sein. Aber wenn es um Willen und Durchhaltevermögen geht, zumindest wenn sie mit einer Sache angefangen hat, dann ist Bordeaux auf alle Fälle ganz vorne mit dabei. Taynara war sich zu Beginn nicht ganz genau sicher in welcher Verfassung sich die Freundin von WALTER befindet und war deswegen doch ein wenig überrascht, dass sie alle Übungen so gut mitgemacht hat. Als sie davon spricht, dass die beiden zur Halle zurück kehren sollten öffnet sie die Beifahrertür.

Taynara Conti: Aus diesem Grund denke ich, du solltest am Montag an der Battle Royal teilnehmen in der Konami ihren Titel verteidigt. Ich werde am Ringrand sein und dich unterstützen!

Sofort beugt sich die Blondine wieder nach vorn. Was hat Taynara da gerade gesagt?! Man kann sehen wie die rehbraunen Augen weit aufgerissen sind, während sie eine Sekunde baucht, um wirklich zu realisieren, was da gerade gesagt wurde. SIE soll an der Battle Royal teilnehmen? Der Battle Royal, die um die Women's Championship ausgetragen wird und in der Konami Takemoto es mit fast ALLEN Damen des Rosters zu tun bekommen soll? Das ist doch Wahnsinn! Und genau das zeigt auch Scarletts Gesichtsausdruck in diesem Moment. Taynara kann das doch eigentlich gar nicht ernst meinen. Bordeaux verschränkt die Arme vor der Brust und blickt ihre Trainingspartnerin ziemlich argwöhnisch an. Sie will sich eigentlich nicht von all den anderen Frauen vorführen lassen - sie fühlt sich sicherlich noch nicht bereit dazu, sich einer so großen Herausforderung WIRKLICH zu stellen. Die Blondine sieht beschämt auf den Boden.

Scarlett Bordeaux
"Das kannst du nicht ernst meinen, Tay. Wie soll ich denn bitte dieses Match überstehen? Hast du gesehen, wer dort alles teilnehmen soll?"


Sie hat nicht unbedingt Unrecht, wenn man betrachtet, wer dort alles ihre Gegnerinnen sein sollen, wenn sie es wirklich überhaupt schafft eine bestimmte Zeit in diesem Match zu überleben. Sie will sich ehrlich gesagt nicht von Leuten wie Catrina, Konami, Aliyah oder sonst wen verprügeln lassen. Die sind ihr doch eigentlich meilenweit voraus und um ehrlich zu sein wirkt Scarlett nicht in der Verfassung, sich einer bereits so großen Aufgabe zu stellen und Conti scheint selbst nicht teilnehmen zu wollen. Warum nicht? Sie hatte Scarlett besiegt und hätte hundert Mal mehr das Recht dazu, vor ihr um die Women's Championship anzutreten.

Scarlett Bordeaux
"ALLE Frauen des Rosters - oder ein großer Teil von ihnen - werden dort sein. Ich will kein Kanonenfutter sein. Nicht schon wieder ..."


Verständlicher Weise scheint Scarlett nicht besonders begeistert von dieser Idee zu sein und gelinde gesagt, ist sie wahrscheinlich alles andere als der große Favorit in diesem Match.

Taynara Conti: Du bist kein Kanonenfutter!

In Ruhe hat sich Taynara angehört was Scarlett zu ihrem Vorschlag zu sagen hat. Sie war sich von Anfang an sicher, dass die Freundin von WALTER an diesem Match nicht teilnehmen möchte. Das war ihr schon klar, als sie den Gedanken das erste mal in ihrem Kopf hatte. Taynara schraubt ihre Flasche Wasser, die sie gerade eben ausgetrunken hat, wieder zu und legt sie zurück in den Bully.

Taynara Conti: Du bist zäh. Du hast Willen. Das hab ich bei unserem Training festgestellt. Du hast dich weiter entwickelt. Ich rede auch gar nicht davon, dass du teilnehmen und gewinnen sollst. Das wäre verblendet, denn wie du selbst sagst, ist das Teilnehmerfeld echt stark.

Taynara gibt ihrer Trainingspartnerin recht. Das was am Montagabend im Ring steht ist vermutlich mit das beste was das Frauen Wrestling auf der Welt zu bieten hat. Keine Zweifel. Das eine Scarlett Bordeaux da nicht ganz mithalten und gewinnen kann ist wohl klar. Aber darum geht es ja auch gar nicht. Zumindest nicht bei den Gedanken die Taynara hat.

Taynara Conti: Mir geht es darum, dass du deine gesammelte Erfahrung in die Tat umsetzen kannst. Die ein oder andere Senoria ein wenig ärgern. Darum geht es mir. Ich denke, dass es eine gute Erfahrung für dich wäre. Aber ich will dich auch nicht drängen. Es ist deine freie Entscheidung. Wenn du dich nicht bereit fühlst, dann akzeptiere ich das. Auch wenn ich denke, dass du es bist.

Die Skepsis ist immer noch nicht vom Gesicht der Blondine gewichen - ganz im Gegenteil. Es scheint so als würde immer noch nicht davon überzeugt sein, ob sie wirklich antreten sollte. Schließlich ist sie immer noch nicht davon überzeugt, dass sie wirklich das gewisse Etwas hat, um in diesen Riegen zu bestehen. Aber Taynara hatte bisher mit so gut wie allen ihrer Einwände Recht. Außerdem hat sie Bordeaux in der letzten Zeit so gut auf den Ring vorbereitet wie es niemals einer vor ihr getan hat. Wenn denn auch noch ihr Mindset stimmen würde - wenn sie es schaffen würde auf sich selbst zu zählen und an ihre Fähigkeiten zu glauben ...

Scarlett Bordeaux
"Ich weiß nicht, Tay ..."


Wieder sieht die Blondine auf den Boden und kratzt sich dann kurz an ihrem Kopf. Fast so als würde sie immer noch überlegen, was sie nun tun soll. Was hat sie denn bitte auch zu verlieren?

Scarlett Bordeaux
"Aber ... aber ich will es versuchen! Du hast Recht, ich MUSS es versuchen."


Die Blondine lächelt breit und mit diesem Anblick wird das Bild dann schwarz.

Byron Saxton: "Und da haben wir die nächste Teilnehmerin für die Battle Royal! Scarlett Bordeaux wird es auch versuchen. Wer weiß? Vielleicht haben wir bald mit ihr und WALTER ein Golden Couple."

Noelle Foley: "Taynara ist eine so unfassbar gute Trainerin! Ich finde es super, dass sie es schafft, andere so zu motivieren."

Johnny Curtis: "Man bin ich froh, dass ich Scarlett heute Abend in ihrer Ring Gear zu sehen bekomme!"

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Das war mal eine Schlacht...eine wahre Schlacht! Jay Briscoe und Drew McIntyre haben sich wahrlich nichts geschenkt und alles ausgereizt, was so ein Street Fight hergibt. Da ist es sehr verwunderlich, dass der Schotte noch einigermaßen auf den eigenen Füßen laufen kann. Wobei es "Wanken" eher beschreiben würde. Natürlich waren gleich nach dem Abläuten des Matches einige Vertreter des medizinischen Personal vor Ort, um sich um die Geprügelten zu kümmern. Ruppig hatte der Scottish Warrior die Hilfe abgelehnt. Seine Ehre lässt es nicht zu, dass er aus der Arena getragen wird. Nun hat er ein wenig Raum für sich, während er sich mit den Händen an der Wand entlang hangelt. Das lange Haar klebt ihm am ganzen Kopf, die Atmung ist sehr schwer und eine leichte Blutkruste ziert die Storn. Drew selbst jedoch...lacht! Zwischendurch muss er dadurch husten, da es sich mit dem Atmen nicht so verträgt...aber der Schotte freut sich über diese Erfahrung! All die Schmerzen, all die Qualen...das war es wert!

Drew McIntyre: Verdammt...dieser Hurensohn hat eine gute Rechte!

Das H-Wort gegenüber Briscoe darf man hier durchaus als Kompliment verstehen. Mit sichtbaren Schmerzen krümt sich Drew leicht nach vorne und lehnt sich gegen die Wand. Seine Zunge fährt langsam über die Lippen und fängt den eisenhaltigen Geschmack von Blut ein. Die Mundwinkel zucken nach oben. Zufrieden brummt der Hüne auf. Genau für so etwas ist er zurückgekommen...das ist das, was der "wahre" Drew McIntyre erleben will!

???
- “Mh. Würdest du also sagen, ich sollte aufpassen, was ich in der Jericommission mache? Nicht, dass ich den Falschen verärgere..“ -

Hallt es plötzlich aus dem Hintergrund, ohne dass das Kamerabild genau erfasst, wer genau da redet. Nur langsam schleppt sich eine Gestalt gekleidet in Schwarz ins Bild, mit einem Vollbart, ähnlich wie Jay Briscoe, nur bei weitem nicht so breitgebaut. Aber immerhin teilen sie den gleichen Vornamen, man könnte fast meinen der gemeinsame Nenner von Briscoe und dem Mann, der hier Drew konfrontiert, hat einen Faible für jenen. Es ist natürlich der zweite Jay der Jericommision – Jay White. Die Kameras erwischen ihn mit erhobenem Mundwinkel, den Schotten musternd.

jay.white
- “Apropos verärgern. Das ist eine Stärke von dir, oder?“ -

Deutlich trocken gleiten die Worte über seine Lippen. Der Brite wird sicherlich nicht auf Anhieb darauf kommen, Jay schwebt jedoch noch eine Episode mit Kairi im Kopf herum, die darin endete, dass der Neuseeländer sie aus einer Kiste befreien musste. Switchblade hat auf alles einen Blick und vergisst auch nicht und nichts.
Die Muskeln des Schotten waren schon dabei sich zu entspannt...das ändert sich aber schlagartig! Drew zuckt schnell wieder nach oben...was ihm aber einen weiteren Schub des Schmerzes bringt. Tapfer unterdrückt er äußerliche Reaktionen und richtet seine Aufmerksamkeit ganz auf Jay White. Wer dieser Mann ist weiß der Schotte ganz genau. Unwahrscheinlich, dass Switchblade einen lockeren Smalltalk führen möchte. Nur kann der sich Hüne noch nicht erkklären, was Jay von ihm will...und worauf er genau anspielt...

Drew McIntyre: Nun...du wirst schon wissen, was du tust. Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sicher sagen, dass es durchaus besser ist an der Seite von Briscoe zu kämpfen als gegen ihn.

Vor ein paar Wochen war es ja zu einem unfreiwilligen teaming zwischen McIntyre und Jay Briscoe gekommen, als die Beiden im Circle von Josh Brigss und Riddick Moss konfrontiert wurden. So kann Drew die Vor- und Nachteile zwischen mit und gegen Briscoe beurteilen. Andetungsweise lächelnd verschränkt der Scottish Warrior seine Arme und stützt sich mit einer Schulter gegen die Wand ab.

Drew McIntyre: In meinem Leben haben ich schon einige Menschen verärgert...das ist korrekt! Nur scheint es mir entfallen zu sein, dass ich dir auf den Schlips getreten bin. Wärst du so freundlich und frischt meine Erinnerung auf?!

Der Neuseeländer ist bei weitem kein Rächer der Schwachen, was er für Kairi erledigt, das ist viel mehr eine Tat nach dem Motto „Eine Hand wäscht die andere“. Und darum geht es ihm, dass worauf der Schotte hingewiesen werden will. Jay rümpft die Nase und senkt den Blick zu Boden, als er einen entscheidenden Satz auf Drew zu macht. Auf eine direkte körperliche Auseinandersetzung ist er ohnehin nicht aus, selbst wenn Drew geschwächt ist. Jedwede Aktion könnte Schaden auf sein Match nehmen und damit auf seinen Plan.

jay.white
- “Kairi? Die Kiste? Wird es jetzt vielleicht etwas deutlicher?“ -

Kühl und trocken rotzt er die Fetzen dahin, als würde die ganze Welt verstehen, was er meinen würde. Die Wahrheit ist aber, dass der Brite immer noch rätseln dürfte, was White sagen will.

jay.white
- “Wir sind keine Feinde, aber sieh das als Warnung. Ich bin da etwas direkter und kaltherziger als der andere Jay.“ -

Damit hat der Pride of Ayr nicht gerechnet. Jay White und Kairi Hojo? Woher kommt denn jetzt diese Verbindung? Gut...Drew kommt gar nicht dazu alles aufzunehmen, was wöchentlich in den Hallen von Coast 2 Coast Wrestling geschieht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ihm einige Aspekte durch die Lappen gehen. Dennoch verwundert es McIntyre. Er plustet die Backen auf und schüttelt das Kopf. Die ganze Geschichte mit Kairi war zwar nervig gewesen...aber bis jetzt war es nie wirklich bedrohlich gewesen. Bis jetzt...durch Switchblade ändert sich das Spiel!

Drew McIntyre: Die Warnung ist angekommen. Doch du sagst das so, als sollte es mich beeindrucken...

Mit regungsloser Miene antwortet er dem Neuseeländer. Drew hat jetzt nicht unbedingt das Bedürfnis es sich mit Jay zu verscherzen...aber er wird sicher nicht vor im kuschen.

Drew McIntyre: Ich weiß nicht, was du mit Kairi zu tun hast. Und um ehrlich zu sein...es könnte mir gar nicht egaler sein! Gut, im Prinzip ist es relativ simpel...sie lässt mich in Ruhe und ich lasse sie in Ruhe. Ganz einfach! Wäre sie mir nicht so auf die Nerven gegangen, hätte ich sie auch nie eingesperrt. Das würde ich auch dir raten...geh mir nicht auf die Nerven! Ansonsten zeige ich dir, wie direkt und kaltherzig Drew McIntyre sein kann!

Und da ist die Retourkutsche! Beide Männer haben sich gegenseitig gedroht und müssen nun sehen, wie sie damit klar kommen. Und alles nur, weil der Schotte Ruhe vor einer vorlauten Japanerin haben wollte. Hätte er damals Kairi etwas zu trinken gebracht, wie sie es verlangt hatte, müsste er sich jetzt nicht mit dem ehemaligen Tag Team Champion herumschlagen. Aber da geht es dem Schotten ims Prinzip...und daher wird es vor Jay auch keine Entschuldigung dafür geben, was er mit Hojo angestellt hat.

jay.white
- “Ich hab dich im Auge.“ -

Murmelt Jay, deutlich verständlich, auch wenn seine Konzentration auf den Koloss zu seiner Front fällt. In seiner Welt ist das nicht nur so dahergesagt, wenn er jemanden im Auge hat, dann verfolgt er ihn auf Schritt und Tritt, ohne dass die Person überhaupt etwas davon merken würde. Der Neuseeländer ist ein Meister darin, sich im Schatten zu bewegen und zu arbeiten. White verschränkt die Arme, immerhin scheint es so, als würde Drew nichts weiter planen, es klang zumindest sehr aufrichtig.

jay.white
- “Kairi ist, sagen wir, eine Kollegin. Und ein falscher Schritt von dir, wird wiederum mich wieder auf den Plan rufen.“ -

Sehr neutral formuliert er die Beziehung zwischen den Zweien um den Schotten etwas aufzuklären. Er geht einige Schritte rückwärts, andeutend, dass er sich aus der Szene verabschiedet.

Drew McIntyre: Wie gesagt...es liegt ganz alleine an Kairi, was zwischen ihr und mir weiterhin ist.

Eine Kollegin also...was das auch immer für eine Begründung sein soll. Etwas irritiert hebt Drew seine Augenbrauen an...aber lässt Switchblade dann doch langsam ziehen. Dieser machte eh keine Anstalten handgreiflich werden zu wollen. Ab jetzt wird sich der Scottish Warrior wohl zweimal umdrehen müssen, wenn er durch einen dunklen Raum geht oder er ein verdächtiges Geräusch hinter sich hört. Doch darauf lässt er sich ein...sollte Jay White ihm noch einmal dumm kommen, würde er schon andere Saiten aufziehen.

Drew McIntyre: Wenn ich dich nochmal sehe, klatscht es gewaltig...klar?

Der Pride of Ayr hatte das Gefühl, dass er das zum Abschluss dem Neuseeländer noch mitgeben muss. Mit finsterer Miene starrt er diesen an, bis er komplett aus seinem Blickfeld verschwunden ist. Seufzend fährt sich Drew durch die nassen Haare. Jetzt will er nur noch in die Kabine zurück und abschalten. Schwerfällig drückt sich der große Schotte von der Wand ab und taumelt davon. Fade off.

Johnny Curtis: "Bin das nur ich oder wird White jedes Mal noch gruseliger?"

Noelle Foley: "Das kann ich verstehen, Johnny! Ich möchte ihm auch nicht direkt gegenüberstehen. Drew könnte nun große Probleme mit ihm bekommen."

Byron Saxton: "Naja...oder auch nicht! Jay White geht es ja darum, dass Drew sich von Kairi fernhalten soll...und nichts anderes will Drew ja. Aber mal sehen, wie das weitergeht."

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Als die Coast 2 Coast vor wenigen Wochen in Japan war, war es neben all den ohnehin global beliebten Wrestlern und Wrestlerinnen eine große Besonderheit für die Fans, ihre 'Hometown Heroes' zu begrüßen. Da ist es dann auch egal, ob jene WrestlerInnen wirklich aus der jeweiligen Stadt kommen oder einfach nur aus demselben Land. Man ist schlicht stolz darauf, wenn es einer aus 'dem eigenen Land' dann schafft in der größten Company der Welt Fuß zu fassen. Was Tokyo nun für die zahlreichen Japaner der Liga war, ist Hamburg in diesem Fall für Bobby Gunns. Nach den Abgängen von Axel Dieter Jr. und Jay Skillet ist er der einzige, der die Deutsche Flagge hochhält. Dementsprechend beliebt ist er - selbst hier in Hamburg, selbst als Wahlbremer. Da spielt es dann keine Rolle, dass Gunns früher häufig auf die Straßen Hamburgs spuckte, die Stadt missachtete und nicht mit ihren Einwohnern sprach. Heute ist er einfach nur Deutscher. Das wird dann auch noch vom Publikum unterstrichen. Bobby Gunns Merch hier, Bobby Gunns Merch dort. Ein ungewohntes Bild, gehört er doch eher zu den unbeliebteren Männern des Rosters. Die ZuschauerInnen wissen, dass Bobby heute noch auftauchen wird - er hat schließlich ein Match. Jenes Match unterliegt besonderer Brisanz, denn: Bobby Gunns ist hier in Hamburg ungeschlagen. Es ist demnach nicht das erste mal, dass er in dieser Halle wrestlet. Die Independent Ligen, in denen er zuvor unterwegs waren machten hier oft Halt und nie gelang es jemandem, den heutigen Tag Team Champion auf die Matte zu zwingen. Da diese Serie etwas ganz besonderes ist, erscheint eine große, blaue Uhr auf dem Titantron - der Teaser dafür, dass der King of Smoke Style sich in wenigen Momenten die Ehre geben wird.

In Hamburg ungeschlagen seit: 04 Jahre, 11 Monate, 13 Tage

Das löst bei einigen lauten Jubel, aber auch verwundertes Raunen aus. Knapp fünf Jahre ist BG in Hamburg nicht geschlagen worden. Und die Uhr läuft weiter. Einige stellen nebst der Tatsache, dass sie alt geworden sind dabei auch noch fest, dass der Coast 2 Coast Tag Team Champion wirklich eine Macht im Independent Bereich war und generell nicht oft verlor. Das hat sich in der großen Company auch nicht wirklich geändert, wenngleich er längst nicht mehr unschlagbar ist. Das tut seiner Beliebtheit hier absolut keinen Abbruch. Als die berühmte Kippe zu Beginn seines Themesongs angezündet wird und seinen typischen Spruch einleitet, kann man diesen nämlich schon kaum noch wahrnehmen, so laut ist der ausbrechende Jubel.

RAUCHEN IST TÖDLICH. ABER BOBBY GUNNS IST KILLER!
» Gunns. Dödödödö. Bobby Gunns. Dödödödö. Gunns. Dödödödödö. Bobby Gunns. Dödödödö. «

Die Fans schreien sich die Seele aus dem Leib und das hier erinnert so ein wenig an die alten Indy Matches des Kettenrauchers, als während des gesamten Matches, teilweise eine halbe Stunde lang sein Name gechantet wurde. Ist das auch heute so? Die Coast 2 Coast Fans sind da womöglich etwas fauler, als es die paar hundert Zuschauer im Independent Circuit waren. Der Champ lässt sich ein wenig Zeit. Man kann sich nur in Ansätzen vorstellen, was für ein Gesicht er da gerade im Backstagebereich zieht. Ein großes Grinsen? Das reicht mitnichten. Wahrscheinlich lacht er sich auch kaputt. Oder er scherzt mit Sheamus, wie beliebt er sein kann, wenn man ihm ein wenig Aufmerksamkeit schenkt. Nach einigen Sekunden erscheint er dann aber auch wirklich auf der Rampe. Das erhöht die Lautstärke des Jubels noch ein wenig. Umhüllt von weißem Rauch zündet er sich, noch bevor er jene Rampe herunterläuft, eine Zigarette an, steckt sie sich in den Mund und zieht daran. Das hilft ihm, diese Stimmung vollständig einzuatmen. Er trägt einen schwarzen Schal mit der Aufschrift "Gunns. Bobby Gunns" und "King of Smoke Style", eine Wrestlinghose, Wrestlingstiefel und seinen Tag Team Gürtel um der Hüfte. Das sieht schon gänzlich danach aus, als wäre er vorbereitet, sich heute die Chance auf einen World Title Shot gegen Noam Dar oder Sheamus zu sichern. Immerhin: Die Gerüchte, er würde hier im Werder Bremen Trikot auftauchen, haben sich nicht bewahrheitet. Es blieb bei Sticheleien. Vielleicht auch besser so - denn hier sollte er nicht auch noch Heat ziehen. Gunns geht die Rampe langsam hinunter, bleibt ab und an kurz stehen und schaut sich um. Das verlangt auch dem sonst sehr ernst wirkenden Sarkasmusmeister ein leichtes Lächeln ab. Bobby geht eine Ehrenrunde um den Ring und betritt diesen dann über die Ringtreppe. Auffällig ist: In der Mitte des Ringes ist eine Leiter aufgebaut. Jenes Instrument, das vor allem in seinem Match von großer Relevanz sein wird. Klar, dass er sich dieses für seine kommende Promo auch noch zu Nutze macht. Ein Mikro reicht ihm der Ringsprecher, so dass er sich auch unmittelbar und ohne Umschweife an seine Fans richten kann.

[Bild: bobse5sjem.jpg]

BOBBY GUNNS
»Moin!

Viel mehr kann er zunächst nicht sprechen, denn die Lautstärke des feiernden Publikums übertönt seine Stimme noch massiv. Da bleiben nur zwei Möglichkeiten: Lauter werden oder warten. Offenbar entscheidet sich der Marlboromann für zweites. Und so wartet er. Und wartet. Und wartet. Bis es etwas leiser wird. Währenddessen zieht er an seiner noch nicht ganz aufgerauchten Zigarette und sieht sich stolz die Uhr auf dem Titantron an, die auch ihm noch mal unter die Nase reibt, wie lange er hier nicht verloren hat. Gunns nutzt die Pause überdies, um sich mit einer Hand an der aufgebauten Leiter festzuhalten und die Stabilität dieser zu testen. Als es dann fast komplett ruhig ist, setzt er fort.

BOBBY GUNNS
»Ich bin wieder dahaaaa. Hahahaha. Mhhh, diese furchtbar fischige Luft hier, diese Snobs an jeder Ecke, der Regen, die ganzen Pfeffersäcke - wie habe ich das vermisst. Das gibt's ja da drüben gar nicht. Ich musste mich sogar mit "Sheamus O' Shaunessy" und "Muhammad Hassan" anfreunden, weil es für jemanden wie mich so verdammt schwierig ist, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Fuß zu fassen. Ihr müsst mir verzeihen, es ist für mich etwas ungewohnt bejubelt zu werden. Normalerweise werde ich mit Essen beworfen und missachtet - schätze, das ist deren Art "Liebe" auszudrücken. Ich dachte mir, jetzt, da ich schon mal "zuhause" bin, lasse ich all das, was jenseits des großen Teiches geschah mal Revue passieren. Gute Idee? Na aber hallo! Ich bin ein Genie. Definitiv.

Der Deutsche steigt eine Stufe auf der Leiter nach oben. Die unterste Stufe. So fing alles an: Ganz unten.

BOBBY GUNNS
»Da stehe ich nun also, ganz unten in der Nahrungskette. Gerade frisch aus Shane McMahons Büro, die Tinte trocken und schon geht's ab nach Des Moines. Will Ferrara der Gegner - unbeschriebenes Blatt, ähnlich wie ich. Selbstverständlich war mir klar, dass der absolut kein Problem darstellen wird. Das ist ja typisch, nicht? Es fällt kein großer Star vom Himmel und es ist wichtig, künftige Stars entsprechend aufzubauen. Das tut man, indem man ihnen zu Beginn so leichte Gegner schenkt, dass der Sieg ein Selbstläufer ist. Keine drei Minuten hat es gedauert und Des Moines war für mich Geschichte. Siegreich, versteht sich. An jenem Abend traf ich meinen alten Freund WALTER - ich denke, er sollte auch hier kein Unbekannter sein - eine eher zufällige Begegnung, wenngleich es sicher nicht die letzte gewesen sein wird. Wen noch? Ach, ja - den Terroristen! Muhammad Hassan, mein guter Bekannter - wir liefen uns an diesem Abend zum ersten mal über den Weg. Komischer Kerl, aber man muss ihn einfach mögen. Und, natürlich ... Sheamus. Mein Freund. Mein Tag Team Partner. Der Kerl, der am heutigen Abend die Schreckensherrschaft Noam Dars beendet und zum World Heavyweight Champion aufsteigt, damit ich ihm den Gürtel wenig später in einem packenden, emotionalen Kampf abnehmen kann. Was? Habe ich letzteres wirklich gesagt? Das tut mir leid. Vergiss das, Sheam' - ich bin nicht Herr meiner Sinne. Des Moines, Check! Und es geht eine Stufe höher.

Symbolisch steigt Bobby auch auf der Leiter zwei Stufen nach oben. Er befindet sich jetzt auf der dritten Stufe. Den meisten ist schon klar: Er symbolisiert damit seinen Aufstieg in der Coast 2 Coast. Mal sehen, ob er heute noch abstürzt.

BOBBY GUNNS
»Saint Paul, Ende Dezember letzten Ja-... Was? Nein, verdammt. Nicht St. Pauli. Bitte, hört mir doch richtig zu. Saint Paul war das, irgendein Nest in den Vereinigten Staaten. Dort haben sie mir jemanden vor die Nase gesetzt, dem ich damals versprach, dass ich ihn wiedersehen würde. Ich bin nun einfach auch jemand, der sich an solche Versprechen hält. Ich mache da keine Gefangenen. Chris Jericho! Wow, was war ich beeindruckt davon, dass man mir diese Chance gab. Klar sind die erfolgreichen Tage des Y2J schon einige Jahre, Jahrzehnte her - aber gegen eine solche Legende im Ring zu stehen, das brachte mich die zusätzliche Stufe nach oben. Dieser Kampf war hart, blutig und brutal - und am Ende gewann er. Er gewann. Gegen mich. Und das tat weh. Doch schwor ich an jenem Abend, dass mir so etwas nie, nie, nie wieder passieren würde. Ich weiß, dass ich diesen Vogel jeder Zeit schlagen könnte. Ihr wisst es ebenfalls. Und heute werde ich euch davon überzeugen - denn, ich deutete es bereits an: Das große Wiedersehen. Dieses mal unter anderen Voraussetzungen. Er ist ... Naja, noch älter ... Und ich bin gereift. Wie eine grüne Banane. Jetzt bin ich gelb. Und so endete auch Saint Paul. Obschon ich nicht gewonnen habe: Das Rampenlicht war mir folglich sicher. Und ich stieg weiter auf ...

Und wieder steigt der King of Smoke Style eine Stufe nach oben - ist jetzt bereits auf der vierten angekommen. Nicht mehr lange, dann ist er ganz oben. Obwohl der Halt auf der Leiter nicht der beste der Welt ist: Die nächste Zigarette kann er sich auch einhändig und auf der vierten Stufe einer Leiter problemlos anzünden.

BOBBY GUNNS
»Auf nach Japan - und da war es geschehen: Ein Titlematch! Ist das zu glauben? Ich habe im Grunde noch nicht mal meine Tasche ausgepackt und schon wird mir die Bürde auferlegt, die Herrschaft der Champions gemeinsam mit meinem Partner Sheamus zu beenden. Man scheint mir da ja wirklich sehr zu vertrauen. Dummerweise waren die Champs zu dieser Zeit TAICHI-Gun - naja, ihr kennt die Geschichte. Die beiden sind Japaner. In Japan. Eine Zwickmühle also. Sheamus war dafür, sie schon dort zu schlagen und ihre Regentschaft zu beenden. Aber ich ... Was sag ich euch. Mein gutes Herz. Ich konnte das einfach nicht über mich bringen. Die Helden des Landes und dann verlieren sie gegen zwei Neulinge vor eigenem Publikum. Ich trage viel zu viel Ehre in mir, das lasse ich nicht zu. Und so haben wir absichtlich verloren - soll der Tatsache aber eben keinen Abbruch tun, dass wir überall und zu jeder Zeit sonst den Gürtel gewinnen würden. Genau so kam es ja dann auch etwas später. Auf der Karriereleiter ging es jedenfalls erst mal ein paar Schritte nach oben, ganz ohne Zweifel.

Wieder steigt Bobby zwei Stufen nach oben. Dürfte klar sein, wo es jetzt weitergeht.

BOBBY GUNNS
»Weiter geht die wilde Fahrt in Kuala Lumpur. Ehrlich gesagt habe ich noch immer keine Ahnung, wo das überhaupt liegt - aber das tut ja auch nichts zur Sache. Ich hoffe, dort niemals wieder sein zu müssen, wenngleich die Erfahrung, die ich da gemacht habe doch durchaus positiv sind. Oh yeah - Die zweite Chance auf die Tag Team Title stand sowas von an und dieses mal weder in Japan noch sonst irgendwo, wo die Ausreden ausführlich sein können. Lucha Brothers? Lächerlich. Ich kann die immer noch nicht auseinanderhalten und das obwohl ich 'ne ganze Weile mit den Kaspern im Ring stand. Nicht zu vergessen die Japaner, die beim Special noch den Bonus bekommen haben und ohne den ganz schön alt aussahen. Tja, und nun? Tag Team Champion. Easy Peasy - gar kein Ding für'n King. Hier ist das Teil. Wenn jetzt aber irgendwer meint, das war schon alles und wir ruhen uns jetzt auch ein Jahr darauf aus, dann ist der Schnitt tief. Denn wir machen weiter. Heute.

Der Deutsche steigt ein paar weitere Schritte nach oben, um seinen Titlegewinn anhand der Karriereleiter zu symbolisieren. Inzwischen ist er fast oben angekommen, umso breiter wird sein Grinsen.

BOBBY GUNNS
»Nur ich. Diese Leiter. Vier Vollidioten und die einmalige Chance, einen Champion der eigenen Wahl herauszufordern. Klar, wer das sein wird. Sheamus! Hör mir zu, Bruder. Ich bin mir sicher, dass du derjenige bist, der Dar heute entthronen wird. Ich weiß, dass dich die Leute hier lieben und dir einen Tritt in den Arsch verpassen werden, damit du diese furchtbar langweilige Regentschaft endlich beendest und den wohlbekannten frischen Wind in die Szene bringst. Ja, Sheamus - du wirst der neue World Heavyweight Champion. Doch zeitgleich sichere ich mir die Chance, dich jederzeit zu jedem PPV meiner Wahl herauszufordern. Das wird unsere Freundschaft zerbrechen lassen, garantiert. Doch du weißt von Tag 1 an, dass ich nichts anderes je wollte als das, was du da heute gewinnst. Und du weißt, dass ich dafür über Leichen gehen würde. Du weißt aber genau so gut, dass es bei dir nicht anders ist. Und da treffen wir aufeinander. Endlich mal richtig. Schluss mit den Spielchen. Heute Abend werde ich die vorletzte Stufe aufsteigen, um am Ende ganz oben zu sein. Ganz oben. Und das ... ist ein Versprechen!

Motiviert steigt Bobby die Leiter nach ganz oben. Er breitet die Arme aus und schließt die Augen. In seinem Mund befindet sich seine Zigarette, welche er offenbar auch ohne Hände ganz gut qualmen kann. Seine Theme ertönt, was bei den Fans wieder den lauten Jubel und das fröhliche Mitgegröhle bewirkt. Jeder weiß, dass BG keiner ist, der die Ziele zu hoch steckt und ein Sieg heute würde ihm Recht geben. Sicherlich zählt er nicht zu den Favoriten, doch mit diesen Fans im Rücken wird wohl mehr möglich sein, als sich so mancher seiner Gegner zu erträumen wagt. Mit einem optimistischen Bobby Gunns ganz oben auf der Leiter endet dieses Segment.

Noelle Foley: "Ob Bobby weiter ungeschlagen in Hamburg bleibt?"

Johnny Curtis: “Zählen Multi Man Matches in diese Statistik überhaupt rein?“

Byron Saxton: "Man kann sich natürlich auch alles irgendwie zurecht legen."

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MATCH 6
HELL IN A CELL MATCH
THE FIEND vs. Muhammad Hassan

[Bild: d11yejcq.png]
Writer: Angelo

Das nächste Match wird nun starten. Die Protagonisten dieses Matches machen sich bereit.

Melissa Santos: The following contest is Heeeell in a Ceeeeeell Match!

Die Halle wird dunkler. Lediglich eine Minimalbeleuchtung, die das Licht irgend wie aufrecht erhält und den Leuten noch etwas Sicht gewährt. Ein Scheinwerfer geht an, leuchtet dabei mitten auf die Stage. Die Menge verstummt, da sie geduldig darauf warten, was als nächstes folgen soll, der welche Person sich hier als nächstes Blicken lässt. Die komplette Aufmerksamkeit ist auf die Stage gerichtet, doch es soll noch etwas Zeit vergehen, bis hier endlich etwas passiert. Als es dann soweit ist, geht der Titantron an, eine Stimme singt in einer unbekannten Sprache etwas und auch der Muslim Warrior, Muhammad Hassan zeigt der Publikum sein Antlitz.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

[Bild: jh6gdb7j.jpg]
(Denkt euch Bashir einfach weg)

Melissa Santos: Making his way to the ring, from Detroit, Michigan, weighing at two hundred and fourty three pounds, Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen.

[Bild: trnix852.jpg]

Hassan ist nun im Ring und blickt zu Käfig hoch, der dann runtergelassen wird. Je weiter der Käfig runter kommt, desto bewusster wird ihm, dass er vor dem Fiend nicht wegrennen können wird. Doch das hat er auch nicht vor. Als der Käfig dann unten ist, ertönt auch die Theme seines Gegners.

Es ist soweit das Docks Fight eine sehr dunkle Richtung einschlägt und das Hell in a Cell in wenigen Minuten starten lässt. Schon fallen die ersten Lichter aus nach und nach wird es dunkler in der Halle bis es komplett dunkel ist. Während auf Tron die Drei berühmten Worte erscheinen die The Fiend Ankündigen.

LET

HIM

IN



Der Fiend betritt die Bühne doch anders als sonst ist die Laterne nicht der Kopf seines Vaters als Laterne sondern sieht die Laterne aus wie der Kopf eines Scheichs. Das ist eine deutliche Nachricht auch wenn Hassan Amerikaner ist hat er arabische Wurzeln. Die Laterne stellt The Fiend vor der Käfig Tür ab bevor er sie betritt und im Ring geht. Er ist bereit Hassan zu zeigen, was die Hölle wirklich ist. Alas beide Teilnehmer des Matches nun im Ring sind, lässt der Referee den Gong ertönen.

Ding, ding, ding!

Der Fiend wirkt wütend. Ihm passt gar nicht, was Hassan sich da mit Wyatt heute erlaubt hat. Das weiß der Muslim Warrior genau und hofft darauf, dass Fiend in all seiner Wut einen Fehler macht. Unüberlegt und vermutlich selber getrieben von Wut und Hass, rast der Araber auf den Maskierten los. Er visiert ihn an und will diesen mit einem Lariat erwischen, Der Fiend aber fängt ihn ab und hämmert ihn mittels Uranage-Slam auf die Matte. Der Aufprall ist von solch einer Wucht, dass Muhammad beinahe durch den Ring kracht. Das war wohl ein Schuss in den Ofen. Geschwind rollt der Araber sich aus dem Ring und versucht, sich zu sammeln. Doch gerade, als er seinen Blick in den Ring wirft, ist dieser leer. Panisch blickt er sich um und schaut nach seinem Widersacher. Sein Widersacher aber packt ihn von hinten an den Haaren, zerrt ihn zu sich und hämmert den Kopf des Arabers gegen den Käfig. Als das geschehen ist, drückt der Fiend das Haupt des gläubigen Muslimen gegen den Käfig, immer fester und fester. Als er dann ablässt, hat Hassan die Abdrücke des Käfigs im Gesicht, die nun sogar rot unterlaufen. Das soll aber noch lange nicht das Ende der Qualen sein, die Der Fiend Hassan hier versprochen hat. Noch immer hält der Fiend den Araber am Kopf und schleift diesen hinter sich her. Nun darf er Bekanntschaft mit der Ringtreppe machen, gegen die Hassan gerammt mit, mit dem Kopf voraus. Ein dumpfes Geräusch, als Muhammad mit der Ringtreppe kollidiert. Verzweifelt versucht er, dem Griff des Dämons zu entkommen, aber es ist bekannt, dass Wyatt übermenschliche Kräfte hat und sobald er jemanden gepackt hat, gibt es aus dem Griff kein Entkommen mehr. Der Fiend in all seiner Wut drückt den Kopf des deutlich unterlegenen Arabers gegen die Ringtreppe, immer fester und fester. Doch der Wille, das Match doch noch zu gewinnen, ist in Hassan sehr groß. Weiter versucht er, zu entkommen. Trotz großer Schmerzen kriecht er weg, an der Treppe vorbei. Wyatts Alter Ego hinterher und hier nutzt Hassan seine Chance. Geschickt versteckt dieser sich hinter der Treppe und wartet ab, bis The Fiend ihn aufsucht. Als es dann so weit ist, überrascht der Muslim Warrior seinen Gegner. Schnell packt er dessen an die Taille und schubst diesen dann mit dem Gesicht voraus gegen die Ringetreppe. Jetzt hat er ihn! Denkt sich der Araber. Sofort erhebt er sich und fängt an, zu posieren. Das Publikum buht lautstark, stoppt dann aber abrupt. Als der nichtsahnende selbsternannte letzte Patriot Amerikas sich umdreht, muss er einen Thrust einstecken vom Fiend. Erneut packt der Fiend Hassan an den Haaren und schleudert diesen in Richtung des Käfigs. Im letzten Moment dreht sich der Muslim Warrior um, damit er wenigstens mit dem Rücken gegen den Käfig kracht und nicht mit dem Gesicht voraus. Doch auch wenn der Schmerz nur halb so stark ist, ist es nichts dagegen, was dann folgt. Der Fiend stürmt wie ein Berserker los und sandwiched den Araber mit voller Wucht zwischen sich und dem Käfig. Es ist so, als würde man von einem Zug gegen die Wand gedrückt werden. Sofort kollabiert der Araber und bleibt mit weit aufgerissenen Augen liegen, während der Schmerz durch seine Venen läuft. Die Abdrücke des Käfigs zeichnen sich auf seinem Rücken ab und der Schmerz fühlt sich an, als hätte man ihm mehrere Messerstiche versetzt. Was soll er nur tun? Eigentlich hat er gedacht, dass der Fiend bei all dem Fett langsam und träge sein müsste - so Hassan. Er bewegt sich aber fast wie ein verdammter Luchador. Welche Optionen gibt es da noch? Muhammad überlegt, währenddessen hofft er, dass der Fiend darauf reinfällt, dass er wohl schon am Ende ist. Tatsächlich denkt der Dämon, dass er das Match hier gewonnen hat. Zum wiederholten Male packt er sich den Araber, zerrt ihn an den Haaren hoch und lässt diesen dann in den Ring rollen. Anschließend steigt der Fiend selber in den Ring. Ob das hier Dummheit ist oder purer Instinkt, weiß man nicht. Denn der Araber erhebt sich, zum Verblüffen vom Fiend. Als wären es zwei Dumme und ein Gedanke, setzen beide zu einem Headbutt an und die köpfe treffen sich. Doch was passiert da!? The Fiend fällt um, während der Muslim Warrior noch immer steht!

Byron Saxton: Was zum? Was hat der denn für eine hart Birne? Wie kann es sein, dass er den Fiend mit seinem Kopf zu Fall bringt?

Noelle Foley: So verblüfft wie Hassan da gerade steht, glaube ich, dass er es selber nicht weiß.

Johnny Curtis: Hahahaha! Wie erstarrt Hassan ist, dass seine wirksamste Waffe gegen den Fiend sein Schädel ist, haha!

Das tat nicht einmal wirklich weh, denkt sich der Araber. Dabei muss das Publikum auflachen. Damit hat wohl niemand gerechnet. Eine Kopfnuss von Muhammad Hassan bringt den Fiend tatsächlich von den Beinen! Ein fettes Grinsen im Gesicht des Arabers ist zu erkennen, er scheint zu glauben, den Fiend besiegt zu haben. Selbstbewusst stolziert er zu diesem hin und gestikuliert, dass er Sand auf seinen Gegner mit dem Fuß stößt, eine Demütigung und auch ein Zeichen dafür, dass er ihn begräbt. Im Arabischen eine große Respektlosigkeit. Dann will er die Sache beenden und beugt sich runter zu seinem Widersacher. Schnell muss er verstehen, dass das ein Fehler war. Denn schnell befindet sich eine Hand in seinem Mund und die Finger üben Druck auf die Hinterseite seiner Zunge aus. Die Hand ist nicht einmal wirklich drin und schon spürt er, wie ihn gerade alle Kräfte verlassen. Um dem entgegenzuwirken, muss er schnell handeln. Mit festen und kraftvollen Tritten gegen den Kopf und Oberkörper vom Fiend kann der Araber erreichen, dass der Dämon von ihm ablässt. Wieder liegt The Fiend zur auf dem Boden und der Krieger Allahs verliert keine Zeit. Sofort setzt er mit einem Elbow Drop nach. Dann der nächste Elbow Drop und ein dritter Elbow Drop. Noch einer und dann erneut einer! Das dürfte reichen, um JEDEM die Puste zu nehmen. Der Fiend aber setzt sich auf, so wie man es vom Undertaker kennt und tut so, als wäre nie etwas passiert. Weit reißt Hassan seine Augen auf und auch die berühmte Kinnlade fällt ihm herunter. Das kann doch alles nicht wahr sein! Problemlos erhebt sich The Fiend wieder und blickt zum Araber. Als wäre das nicht genug, verhöhnt der Dämon seinen Gegner, indem er ihm andeutet, dass er doch zu ihm kommen soll. Das funktioniert super! Wie von der Tarantel gestochen stürmt Hassan los, erwischt seinen Gegner mit einer Clothesline. Hier ist es, als hätte er eine Wand erwischt - The Fiend steht noch immer! Also versucht er es erneut! Wieder eine Clothesline vom Araber, doch wieder kein Erfolg. Da alle guten Dinge 3 sind, stürmt er erneut los, federt sich von den Seilen und rast auf den Fiend zu, nimmt all seine Kraft zusammen und will diese in die Clothesline stecken. Doch falsch gedacht! Der Fiend holt seinerseits zum Lariat, erwischt Hassan mit dieser, sodass dieser sogar einen ungewollten Rückwärtssalto zeigt und dabei durch den halben Ring fliegt - das ist doch nicht menschlich! Noch nie hat jemand Hassan so einfach dominiert, wie The Fiend es hier gerade macht. Als wäre Hassan eine Puppe! Er ist aber keine verdammte Puppe! Rasch rollt er aus dem Ring und legt sich auf den Boden zwischen dem Ring und dem Käfig! Dabei ballt er seine Fäuste zusammen und hämmert diese mehrere Male gegen den Boden. Als er das macht, lässt der kleine Windstoß die Ringabdeckung etwas aufflattern und ein Objekt, das sich darunter verbirgt, blitzt kurz auf. Dann kommt ihm eine Idee. Flott guckt er, was der Gegenstand ist und sieht den Sieg dann schon vor seinen Augen. Der Gegenstand ist ein Vorschlaghammer, der unter dem Ring deponiert wurde. Als der Arab American die Hand vom Fiend an seinen Haaren spürt, schlägt er zu und trifft mit dem Hammer das Gesicht vom Fiend. Dieser taumelt zurück, was Hassan die Chance gibt, in den Ring zu gelangen und den benommenen Fiend mit einem Russian Legsweep, wo der Vorschlaghammer an Fiends Hals angebracht ist, erneut auf die Matte befördern. Das Publikum buht indes lautstark und denen scheint gar nicht zu gefallen, zu welchen miesen Tricks Hassan hier greift.

Byron Saxton: Wie kann man nur so ein verdammtes Glück haben? Wie kann dieser Hassan sich immer und immer wieder aus unklaren Situationen retten!? Dass er überhaupt zu solchen miesen Tricks greifen muss! Ich verachte diesen Mann zutiefst!

Noelle Foley: Dass er den Vorschlaghammer gegen den wohl unbesiegbaren Fiend einsetzt, ist echt clever. Er hat Grips, das muss man ihm wohl lassen.

Johnny Curtis: Komm schon! Hassan, gib ihm den Rest! Alles ist in dem Match erlaubt!

Anstatt dass Muhammad seinen Gegner hier pinnt und versucht, sich den Sieg zu holen, stellt er sich über diesen. Dann hebt er seine Arme in die Luft und blickt zum Himmel. Allah soll ihm hier beistehen und ihm helfen, das Match nun zu gewinnen. Dann bückt er sich, um seinem Gegner den Rest zu geben. Doch wieder spürt er diese Hand in seinem Mund, die nach Tod schmeckt. Dieses Mal wendet der Fiend viel mehr Kraft an, was es schwerer macht, dieser zu entkommen. Hassan schafft es nicht und sackt langsam auf den Boden, als ihm immer mehr und mehr schwarz vor Augen wird. Auf seinen Knien bemerkt der den Vorschlaghammer, der noch immer neben ihm liegt. Unter Panik und dem Wissen, dass es binnen Sekunden vorbei sein kann, greift er mit den Fingerspitzen nach dem Hammer. Kurz sieht es aus, als würde er es nicht schaffen, ein letzter Ruck aber gelingt ihm und er bekommt den Hammer zu fassen. Im wirklich letzten Augenblick kann er den Vorschlaghammer heben und diesem dem Fiend ins Gesicht rammen, sodass er vom Araber ablässt. Hustend und sich den Hals haltend sitzt Muhammad nun auf der Matte und versucht, irgend wie klar zu kommen. Jetzt aber nutzt er die Chance. Langsam kriecht er zum Fiend, legt sich auf diesen drauf und hebt dessen Bein an. Der Ringrichter zählt zum ersten Mal in dem Match. One - Kickout! - Was!? Bei Eins ist hat er sich schon aus dem Cover befreit? Fassungslos und von allen Hoffnungen verlassen erhebt sich der Araber. Sein Blick ist starr, dennoch greift er erneut zum Hammer. The Fiend hat die ganze Zeit nur mit Hassan gespielt! Das realisiert der Araber und lässt den Hammer fallen. An dieser Stelle hat der ach so stolze Muhammad Hassan wohl aufgegeben und ergibt sich seinem Schicksal. Der Fiend stürmt auf ihn zu und setzt zum letzten Mal die Mandible Claw ein. Binnen weniger Momente ist der Dämon mit dem Araber auf dem Boden, der sein Bewusstsein verliert und der Ringrichter das Match beendet!

Ding, ding, ding, ding!

Die Theme vom Fiend ertönt, die Halle färbt sich rot und die Crowd jubelt dem Dämon zu. Er blickt den Araber an, während dieser besiegt am Boden liegt.

Noelle Foley: Muhammad tut mir wirklich Leid! Er mag ein Tyrann sein, aber er hat ein Kämpferherz bewiesen und dennoch konnte er rein gar nichts gegen The Fiend machen!

Byron Saxton: ....

Johnny Curtis:Ich denke, er hat sich den Respekt der C2C und der Fans dennoch verdient, auch wenn seine Einstellung fraglich ist. An seiner Arbeitsmoral ist nichts auszusetzen! Herzlichen Glückwunsch an The Fiend, der mal wieder bewiesen hat, dass sogar ein Muhammad Hassan an ihm scheitert.

Here is your winner by submission: THE FIEEEEEEEND!

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So schnell kann es gehen...so schnell ist sie zurück im Titelgeschehen! Vor ein paar Tagen hieß es, dass Konami Takemoto ihren Womens Championship in einer Battle Royal aufs Spiel setzen wird...und jede Dame des Rosters ist berechtigt daran teilzunehmen. So natürlich auch Anna Jay...ihres Zeichens immerhin eine ehemalige Championesse. Als die Ankündigung an die c2c Angestellten weitergegeben wurde, nahm sich AJ ein paar Sekunden um darüber nachzudenken...und sagte schließlich zu. So hat sie also hier im Hamburg die Möglichkeit zur zweifachen Titelträgerin zu werden. Die Chancen stehen nicht sehr hoch...schließlich werden neben Konami einige andere Hochkaräter dabei sein. Sollte der Star of the Show jedoch tatsächlich gewinnen können, wäre das für die junge Frau ein sehr großer Prestige Erfolg. Wir sehen sie nun direkt vor der Halle auf einem etwas größeren Hinterhof! Ein weißes Schneeschicht hat den gesamten Platz überdeckt. Obwohl es bitterkalt ist, trägt Anna schon ihre In Ring Shorts und die Boots. Zumindest hat sie sich einen grauen Hoodie über den Oberkörper geworfen. Obwohl jede Faser in ihr danach schreit in die geheizte Halle zurückzukehren, zwingt sich der Star of the Show noche ein wenig draußen zu bleiben. Zum einen tut ihr die frische Luft vor dem Fight ganz gut...und zum anderen trainiert sie sich selbst, um gegen den inneren Schweinehund anzukämpfen. Mit dem Ergebnis kann sie bisher nicht unzufrieden sein. Anna fühlt sich gut und wäre auch dafür bereit, das Gold mit nach Hause zu nehmen. Eine ganz andere Situation damals vor etwas mehr als fünf Monaten, als sie zum ersten Mal Champ wurde. Ungläubig lachend wird es dem Star of the Show bewusst, wie lange das schon wieder her ist...und wieviel sie seit dem erlebt hat. Aus der heutigen Sicht kann sie sagen, dass ihr Selbstvertrauen und auch ihr Charakter dadurch gestärkt wurden...auch wenn es weiterhin Luft nach oben gibt. Siehe vorhin im Park, als sie bereit war das Thema "Paige" eigentlich abzuschließen. Mit dem Zerreißen eines gemeinsamen Fotos wollte sie die Verbindung zur Britin symbolisch zerreißen. Doch sie konnte es nicht! In ihr gibt es immer noch die Hoffnung auf ein Happy Endy. Seufzend denkt sie an das zerknitterte Foto, welches in ihrer Jacke steckt. Zwangsläufig kommt die Engländerin ihr wieder in den Sinn. Wo sie gerade ist? Ob sie wieder ganz versteckt durch die Halle schleicht? Eigentlich will es Anna gar nicht wissen...und dann wieder doch. Zumindest hofft sie darauf, dass Paige ihr nicht wieder vor dem Match vor die Füße läuft und ihre Gefühlswelt wieder Mambo tanzt. Obwohl das Match gegen Elayna Black danach trotzdem gewonnen werden konnte. Egal...AJ will es nicht darauf ankommen lassen. Nüchtern betrachtet werden sie und Paige wohl auf keinen grünen Zweig kommen...auch weil es seit zwei Wochen wieder eine Kontaktpause gibt. Das Gespräch mit Oblivion hat Anna Jay neue Kraft gegeben. Die Quintessenz daraus war, dass Anna nicht alleine ist...sie aber ihre Entscheidung alleine treffen muss. Diese manifestiert sich immer mehr...und es scheint gegen Paige zu laufen. Die Amerikanerin zieht die kalte Luft durch die Nase ein und atmet diese seufzend durch den Mund wieder aus. Dieses Thema will sie endlich bald klären...auch wenn sie weiß, dass eine endgültige Trennung sehr schmerzhaft sein wird...

Anna Jay: Okay...genug gejammert! Ich habe eine Battle Royal zu bestreiten...

...murmelt AJ zu sich selbst! Bewusst lächelnd drückt sich die Brünette von der Wand ab und will in die Halle zurück. Doch genau in diesem Moment wird die schwere Eisentüre, die ein paar Schritte entfernt ist aufgestoßen und eine weitere Dame tritt ins Freie.
Viellleicht ist ins freie Treten die falsche Wortwahl, denn mehr als ihren blonden Schopf steckt Penelope Ford nicht heraus. Sie atmet tief durch und scheint selbst bloß für einen Augenblick frische Luft zu brauchen. Den Kopf etwas "durchlüften" und damit das letzte Gespräch aus diesem bekommen. Erst als sie die Augen wieder öffnet, fällt ihr die Präsenz einer anderen Person auf. Sie blickt in ihre Richtung und runzelt die Stirn.

penelope ford:
« Was machst du denn hier? »

Rutscht es ihr nicht gerade freundlich aus dem Mund. Dabei runzelt sie die Stirn und mustert die Dunkelhaarige von oben bis unten. Bisher war die Blondine eher freundlich mit Anna umgegangen, hat ihr Ratschläge gegeben und mit ihr sogar über Liebesdinge gesprochen. Dass sie nun so angefahren wird, passt daher nicht ganz ins Bild. Was auch der Blondine auffällt. Sie seufzt leise und schafft es sogar ihre Gesichtzüge etwas freundlicher wirken zu lassen. Anna war tatsächlich sogar eine der ersten Personen, der sie von ihrem Glück berichten wollte... und doch hat sie es bisher nicht getan. Paige sei dank.

penelope ford:
« Hab' nicht mit Gesellschaft gerechnet.. sorry. »

Anna blinzelt ein paar Mal auf und muss versuchen mit der eher spärlichen Beleuchtung klar zu kommen. So dauert es kurz, bis sie erkennt, welche Kollegin mit ihr spricht. Ein kleines Lächeln umspielt ihre Lippen, was aber vor allem an der netten unf freundlichen Begegnung in Indien liegt. Da waren sich Anna und Penelope zufällig auf der Straße begegnet und hatten ein längeres Gesprächn geführt. Auch wenn der Star of the Show immer nich nicht so richtig begreift, was sie genau von Ford halten soll, so empfindet sie langsam freundschaftliche Gefühle für diese. Umso mehr zuckt sie zusammen, als sie ein wenig angeblafft wird...aber da sich die Stimmung der Blondine zügig wieder bessert, denkt auch Anna nicht weiter darüber nach...

Anna Jay: Kein Thema! Ich wollte nur ein wenig frische Luft schnappen...so wie du wohl auch. Das hab ich gebraucht um ein wenig runterzukommen. Ich habe mich nämlich für die Battle Royal heute gemeldet und...da kann frische Luft schnappen... nie schaden.

Mit einem stolzen Unterton berichtet AJ der Blondine von ihrer Teilnahme am Titelkampf. Da gerät sie etwas ins Stocken. Ihr fällt ein, dass sich theoretisch jede Dame dafür melden könnte...auch Penelope! Und in dem Fall wären die Beiden heute Kontrahentinnen...

Anna Jay: Was ist mit dir? Bist du dabei?

Überraschung zeichnet sich für einen Moment im Gesicht des Blonden ab als Anna ihr von ihrem Plan berichtet. Dann schmunzelt sie sanft und schüttelt den Kopf. Nicht als Antwort auf die Frage, sondern viel mehr über sich selbst. Wieso ist sie selbst noch nicht darauf gekommen, dass auch die Dunkelhaarige diese Chance nutzen könnte? Die Frage ist nur. Wie genau wird sich das nun auf Penelope aus? Ist sie froh darüber oder ist es viel mehr eine kleine Sorge, die da in ihr groß wird?

penelope ford:
« Natürlich, bin ich dabei. Ich will sehen wo ich stehe und am eigenen Leib spüren was die Anderen hier drauf haben. Ich bin zwar schon ein paar Wochen hier, aber bisher habe ich nur diese Haze und Sonya als Gegnerinnen gehabt. Haze war eine Enttäuschung und Sonya im Street Fight eindeutig eine zu hohe Nummer. Die Battle Royal kommt da wie gerufen. So viele Frauen an einem Ort. Mal sehen ob mir da jemand das Wasser reichen kann und ob diese Konami sich nicht vielleicht zu viel versprochen hat von ihrer Herausforderung. Komisch. Dass ich dabei auf dich treffen könnte, ist mir nicht in den Sinn gekommen. Das heißt wohl, dass wir für heute Abend verfeindet sind und uns Beide warm anziehen sollten. »

Die Blondine schmunzelt leicht, bevor sie die schwere Eisentür weiter auf macht und mit dem Kopf nach drinnen deutet.

penelope ford:
« .. oder wir gehen einfach rein. »

Anna Jay: Reingehen klingt gut!

So langsam wird es doch sehr ungemütlich da draußen! Und in der beheizten Halle macht eine Unterhaltung doppelt soviel Spaß. Andererseits wirkt es nicht so, als würde dieser Dialog eine heitere Wendung nehmen. Ein wenig unsicher lächelt Anna die Blondine an, als sie an ihr in das Innere vorbeigeht. "Verfeindet" klingt doch sehr negativ...gerade nachdem sie sich zuletzt eher gut verstanden haben. Aber der Star of the Show will das lieber nicht zu sehr auf die Goldwaage legen. Sie will mit dem Superbad Girl gut auskommen. Im Prinzip hat Penelope ja Recht...in der Battle Royal werden sie Gegnerinnen sein. Ford wird sicher keine Sekunde zögern AJ zu eliminieren, wenn sie die Möglichkeit dazu hat...genauso wie Anna die Chance ergreifen wird.

Anna Jay: Ich mag Konami...und schätze sie auch sehr. Aber diese Battle Royal könnte ihr ein wenig das Genick brechen. Meine Chancen diese zu gewinnen sind gering...aber vor meinem ersten Titelerfolg hat auch keiner auf mich gesetzt. Daher hab ich nichts zu verlieren...also warum auch nicht? Zudem hab ich eh das Gefühl, dass ich den Fans und vor allem mir selbst beweisen muss, dass ich auch eine gute Gürtelträgerin sein kann. Ich wäre auf jeden Fall bereit es nochmal mit dem Gold zu versuchen.

Das wirkt hier recht selbstsicher. Anna spürt, dass sie unterbewusst ein recht großes Vertrauen zu Penelope Ford aufgebaut hat...ganz unabhängig davon, dass sie heute gegeneinander antreten. Jedenfalls fühlt sie sich bei Mrs Ford recht wohl...und kann daher, ähnlich wie bei Konami oder den Oblivion Schwestern, recht frei und locker sprechen. Anna freut sich, dass sie hier nicht ins Stottern zurückfällt...und vor allem freut sie sich darüber, dass sie ihre eigenen Worte auch selbst glaubt...

Anna Jay: Wer weiß...vielleicht sind wir Beide sogar die letzten Zwei im Ring. Das wäre es doch, was?

penelope ford:
« Das wäre mit Sicherheit etwas womit kaum jemand rechnet.. »

Meint Penelope und schmunzelt selbst leicht. Sie ist sich sicher, dass sie gewinnen kann. Aber sie ist auch nicht auf den Kopf gefallen und weiß, dass es viel zu viele Optionen gibt mit denen man aus dem Ring befördert werden kann. Es brauchen sich nur zwei Damen gegen einen zu verbünden und schon hatte man mal eine Chance.

penelope ford:
« Weißt du eigentlich, dass sich unsere Chancen verdoppeln würden, wenn wir zusammen arbeiten würden... nicht die ganze Zeit und spätestens, wenn wir alleine im Ring stehen, wird dieses Bündnis ein Ende finden müssen. Aber solange es noch andere Frauen gibt, die sich uns in den Weg stellen wollen.. Warum nicht? Schließlich werden wir nicht die Einzigen sein, die durch solche Aktionen einen Vorteil rausspielen würden. Ich wette mit dir, sollten Oblivion mitmachen oder diese Hexe und Mia? Auch die würden im Team agieren.. und am Ende alles unter sich aus machen.. »

Wie gut Anna mit denen befreundet ist, weiß Penelope nicht und so genau muss sie es auch nicht wissen. Am Ende steht sowieso jeder für sich alleine im Ring. Auch wenn man es sich anders wünscht und auch wenn man sich am Anfang noch helfen möchte. Irgendwann muss jeder die Entscheidung treffen und ob nach diesem Abend noch so viele Tag Teams bestehen?

penelope ford:
« Gosh.. Ich will da raus und diesen Titel gewinnen. Ich will beweisen, dass ich besser als diese Alexa bin und ich genauso Titel halten kann wie sie. »

Aha. Daher weht der Wind. Penelope vergleicht sich doch noch irgendwie mit der Ex des Briten.
Mit Penelope zusammen arbeiten? Eigentlich hatte Anna nicht vorgehabt Bündnisse zu schließen...aber warum eigentlich nicht? Es ist in solchen Matcharten fast normal, dass man sich, zumindest zeitweise, gegen Andere zusammenschließt, um nicht selbst unterzugehen. Zum Beispiel ist es sehr gut möglich, dass Oblivion daran teilnimmt...oder zumindest zwei aus der Schwesternschaft. So sehr sie sich mit Rosie, Shotzi und Liv versteht...am Ende des Tages würden sie Anna auch eliminieren, wenn es sich ergeben sollte. Das nimmt AJ diesen auch sicher nicht übel...so ist eben das "Spiel"! Mit diesem Angebot von Penelope könnte sie sich dagegen wehren. Auch wenn der Star of the Show hofft, dass es deswegen nicht doch zu Konflikten mit Oblivion kommen könnte...

Anna Jay: Hm...okay, bin dabei! Es ist ja nicht verboten, dass man zusammenarbeitet. Ich habe auch keine Ahnung, wer alles in der Battle Royal dabei ist und was es für Teams geben wird. Wir passen ein wenig aufeinander auf, helfen uns...und wenn die Zeit reif ist, dann können wir immer noch Gegner sein. Aber...ich muss mich auch wirklich auf dich verlassen können, ja? V-versteh mich nicht f-falsch...ich vertraue dir. U-und ja...im Endeffekt kämpft jede Frau für sich selbst. Aber wenn ich mich auf deinen Vorschlag einlasse, möchte ich nicht gleich hintergangen werden.

Und schon bereut sie es ein wenig, dass sie das gesagt hat. Sie will die Blondine ja nicht kränken. Nur würde sich Anna sehr darüber ärgern, wenn sie Ford im Match den Rücken zudreht, da sie dieser eben vertraut, und gleich als Erste von ihr eliminiert wird. Es ist ihr unangenehm darüber nachzudenken und zu sprechen, weswegen sie leicht stottert. Lieber schnell auf das andere Thema wechseln?

Anna Jay: Aber Penelope...warum willst du denn unbedingt beweisen, dass du "besser" als Alexa bist? I-ich will mich da ja nicht einmischen...aber das hast du nicht nötig. Kip hat sich doch für dich entschieden...wenn ich das richtig verstanden habe. Und wenn ich das sagen darf...für mich bist du auf jeden Fall schon besser als sie. Mit oder ohne Titel sehe ich das so!

So wirklich versteht das AJ nicht, waurm sich die Blondine mit der Ex von Sabian vergleicht. Penelope hat doch bekommen, was sie wollte und damit "gewonnen". Aber vielleicht hat sie ja Angst, dass Kip doch wieder zurück zu Bliss geht. Aus dem Blickwinkel heraus kann es Anna doch nachvollziehen. Deswegen versucht sie Ford gut zuzureden.

penelope ford:
« Awwh, das ist echt süß von. Wie könnte man so ein niedliches Wesen nur hinter gehen? »

Kommt es von der Blondine, die es sich irgendwie nicht nehmen lassen kann und Anna sanft in die Wange kneifen muss. Dabei schmunzelt sie sanft und nimmt die Hand wieder runter. Ihr Blick wieder ernster.

penelope ford:
« Versteh' mich nicht falsch, ich weiß, dass ich besser bin als sie. Und das liegt nicht nur daran, dass ich Kip wieder für mich gewinnen konnte. Ich sehe gut aus, ich habe mehr Vorbau und ich bin deutlich gelenkiger als sie. Mir würden noch mehr Dinge einfallen, die ich ihr voraus habe.. aber dieser eine Punkte. In dem habe ich noch nichts vorzuweisen. Sie hat hier Titel gehalten, genauso wie diese Bobbi. Weißt du.. irgendwie vergleicht man sich trotzdem immer mit genau den Dingen, die man an sich selbst nicht finden kann. Dinge, die andere voraus haben und das nervt! Gosh! Manchmal wünschte ich mir das alles ausblenden zu können und einfach das genießen zu können was ich habe.. »

Penelope brummt leise und greift sich an die Haare. Kurz wuschelt sie darüber, was jedoch nicht viel an ihrer Frisur ändert. Die blinden Strähnen fallen wieder so als wäre nie etwas gewesen.

penelope ford:
« ... aber dann kommt so ein idiotischer Messerheini und versucht mir Dinge einzureden, die nicht wahr sind! Anstatt drüber zu stehen, weckt es tatsächlich Unsicherheiten in mir und Angst, dass ich am Ende doch nicht ausreiche.. dass es irgendwann eine Andere geben könnte. Warum verdammt? »

Da lag Anna mit ihrer Vermutung wohl gar nicht so falsch. Auch wenn am Ende Jay White der Grund für diese Angst ist und nicht der nie stattgefundene Kampf zwischen Alexa und ihr. Auch so etwas was sie bis jetzt nervt!
Ein wenig angepisst brummt Anna auf und zieht auch ihr Gesicht etwas zurück, als Penelope ihr in die Backe kneift. Sie fühlt sich hier nicht ernst genommen...ihr ist das ein durchaus wichtiges Anliegen. Aber da Ford keinen großen Wert darauf legt darauf eine wirkliche Antwort zu geben, nimmt es AJ schließlich hin. Ihre Intuition säuselt ihr ins Ohr, dass Penelope schon nichs krummes vorhat. Jedoch würde Anna über sich selbst sagen, dass sie nicht die allerbeste Menschenkenntnis hat. Da sie der Blondine aber vertrauen möchte, schiebt sie die anderen Gedanken zur Seite...

Anna Jay: Naja...wenn es Kip wirklich ernst mit dir meint, wird er sich nicht darum scheren, ob du Gold gewonnen hast oder nicht. Und ganz ehrlich...und sie mit bitte nicht böse, wenn ich das so sage...wenn er dich deswegen fallen lässt, warst du ihm eh nie wirklich wichtig...und dann hat er dich auch nicht verdient. Aber...so denkt er sicher nicht...

Anna hatte mit der Gang und speziell Kip Sabian keine direkten Berührungspunkte...sie weiß auch nicht mehr als die Fans über diese Gruppierung. Alleine deswegen hält sie nicht wirklich große Stücke auf Kip. Andererseits war er lange mit Alexa Bliss zusammen...und schien auch treu gegenüber Bobbi Tyler gewesen zu sein, als diese zusammen waren. Heißt doch eher, dass Kip zu einer Frau steht, wenn er sich mal für eine entscheidet. Ein restlicher Zweifel bleibt...wie auch Ford es selbst bemerkt...

Anna Jay: Ich denke, dass es normal ist, dass du Unsicherheiten verspürst, wenn die Beziehung relativ frisch ist...gerade bei eurer Vergangenheit. Ist ja bei mir auch nicht anders mit...e-egal, darum geht es jetzt nicht...

Nein, sie will jetzt nicht über ihre eigene Beziehung sprechen. Gerade eben hatte sie die eigene Gefühlswelt noch relativ gut im Griff.

Anna Jay: Vielleicht brauchst du einfach noch ein wenig Zeit um zu akzeptieren, dass Bliss oder Tyler dir noch etwas voraus haben...aber du genug andere Vorzüge und Stärken hast, die dich eben einzigartig machen. Musst es ja so sehen...obwohl du eben bisher noch keinen Titel geholt hast, hat Kip Alexa für dich verlassen...das ist doch schon mal was! Du warst selbstbewusst genug um hier wieder aufzutauschen, um Kip zu buhlen und immer daran zu glauben, dass du ihn zurückbekommst. Dieses Selbstvertrauen wolltest du mir ja schon bei unserem ersten Treffen näher bringen...erinnere dich doch daran, was du mir geraten hast.

Anna Jay, die einem anderen Menschen Tipps gibt und zu einer halben Beziehungsratgeberin mutiert? Ungläubig blinzelt der Star of the Show auf und fühlt sich wie im falschen Film. Eigentlich hat sie doch gar keine Berechtigung das alles zu sagen...oder doch? Sie möchte doch nur dem Superbad Girl helfen sich wieder besser zu fühlen und die Sorgen Sorgen sein zu lassen.
Auch Penelope ist erstaunt darüber ausgerechnet von Anna solche Worte zu hören und vor allem auch noch den eigenen Rat zurück zu bekommen. Es überrascht die Blondine so sehr, dass sie sogar leicht schmunzelt. Seufzend streicht sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und nickt leicht.

penelope ford:
« Dass ich das alles mal aus deinem Mund hören würde.. »

Meint sie und seufzt wieder leise.

penelope ford:
« Aber du hast recht. Ich sollte mir weniger Gedanken machen und mich auf das konzentrieren was ich habe. Das was ich erreicht habe und damit mein Selbstbewusstsein stärken xanstatt es zu schwächen. Auch wenn es leichter gesagt als getan ist.. aber zurück zu deiner Frage. Mach' dir keine Sorge. Ich habe nicht vor dir in den Rücken zu fallen. Das wäre unter meinem Niveau. Ich möchte nicht die einzige Frau, die mir als normal erscheint gegen mich haben. Lass' uns das Ding rocken und die anderen Frauen in ihre Schranken verweisen. »

Penelope hält der Dunkelhaarigen die Hand hin und lächelt leicht. Ebenso lächelnd nimmt Anna den Handschlag an und bestätigt so diese mündliche Abmachung.

Anna Jay: Glaube mir...mich überrascht es selbst, dass ich das selbst aus meinem Mund höre.

Fast schon ein wenig beschämt zuckt AJ mit den Schultern. Trotz durchaus eines durchwachsenen Startes scheint Penelope ihr und ihrem Selbstverständnis gut zu tun...ganz so, als würde die kesse Blondine mehr aus der schüchternen Frau herausholen. Was wohl Oblivion dazu sagen würde, wenn sie Anna so sehen würden. Fast automatisch muss der Star of the Show bei dem Gedanken kichern, wenn sie sich die überraschte Reaktion von einer Rosemary vorstellt. Dankbar nickt sie Ford zu...Anna fühlt sich recht gut und hat auch so gut wie komplett verdrängt, dass sie am Nachmittag den Schritt zur Trennung von Paige nicht vollzogen hat. Damit kann sie sich immer noch nach der Show beschäftigen.

Anna Jay: Oh, wenn ich etwas weiß, dann dass es sehr schwer ist sich selbst die eigenen Stärken vor Augen zu halten...aber ich glaube an dich, dass du das packen wirst. Und ja...entschuldige bitte, dass ich vorhin so zweifelnd klang. Ich freue mich, dass du mich so siehst. Wir werden das gemeinsam durchstehen...und am Ende gewinnt die Bessere zwischen uns!

Anna sieht ihr Vertrauen in Penelope als gerechtfertigt an...und sieht durchaus optimistisch in die nähere Zukunft. Natürlich ist das noch kein Garant dafür, dass am Ende Jay oder Ford Hamburg als neue Womens Championesse verlassen werden. Aber die Chancen dafür sind zumindest um ein paar Prozent gestiegen. Gemeinsam verlassen die Frauen schließlich das Bild. Fade off.

Byron Saxton: "Oha? Anna scheint ja wirklich nach und nach mehr Selbstvertrauen zu bekommen...jetzt gibt sogar sie schon Ratschäge!"

Noelle Foley: "Ist doch schön zu sehen. Ich hätte es ja wirklich nicht gedacht...aber sie und Penelope ergänzen sich scheinbar ganz gut. Gerade Penelope hatte die guten Worte nötig, um die eigenen Sorgen dämpfen zu können."

Johnny Curtis: "Ach...sonst kann Penelope gerne zu mir kommen. Ich bin immer für sie da...egal ob sie einen Titel hat oder nicht."

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[Bild: Y9Pa7n7.png]

Die Fans haben schon viele Eröffnungen gesehen, doch diese Nahaufnahme eines Eisbechers - eines Bananensplits, um ganz genau zu sein - ist eine Klasse für sich. Heroisch thront die Süßspeise auf dem gläsernen Teller. Hinter dieser Standaufnahme taucht nach einigen Sekunden der sichtlichen Verwirrung ein altbekanntes Gesicht aus. Auf höhe der Tischkante sieht man Chris Jericho, wie er mit einer chirurgischen Genauigkeit anfängt einzelne Fragmente Krokant auf die Sahne fallen zu lassen. Es scheint sein Locker zu sein, denn der Kanadier trägt bereits Ring-Gear als er sich sein Eis zubereit. Erst dekoriert er eine Häubchen, dann das andere - Dann scharfes Lufteinziehen! Schnell reißt Y2J die Hand mit dem Krokant weg von seinem Eisbecher, ehe er sie langsam sinken lässt. Sein Blick klebt auf der Kalorienbombe, als man nichts als ein verführerisches Flüstern hört.

CHRIS JERICHO: "Perfektion..."

KRACH BUMM PADAUZ

Während Jericho offensichtlich kaum darauf warten kann, diesen leckeren Eisbecher so schnell es geht zu verspeisen, stürmt jemand ohne Rücksicht auf Verluste in seinen Locker Room. Die Tür schwingt auf und es scheint so als hätte jemand all seine Kraft genutzt, damit diese auch ja in der Wand einschlägt und damit die Dramatik dieser Situation noch ein weiteres mal unterstreicht. Zu sehen ist ein blonder Schopf und ein wirklich wütendes Gesicht dazu - die Haare zu zwei seitlichen Zöpfen gebunden, zumindest scheint es als wäre es vor dem Match der Fall gewesen, und die Lippen spitz zusammengepresst ist es eindeutig, um wen es sich hier handelt. Dieser Gesichtsausdruck ist in der c2c mehr als nur einmalig - er ist fast schon ikonisch. Man blickt direkt in das vor Wut schäumende Gesicht der ehemaligen Shine und Women's Championesse - Alexa Bliss. Diese war heute Abend bereits gegen Sonya Deville im Ring zu sehen und scheint sich immer noch nicht umgezogen zu haben nach Beendigung des Kampfes. Sie wirkt noch wütender als während ihrer boshaften Rede, die jeden und alles beleidigen sollte - Classic Alexa Bliss, sollte man meinen, aber der Stachel sitzt bei der kleinen Blondine aktuell tiefer als man denkt. Sie hatte versucht im Ring eine Rolle zu spielen, sie hat versucht so zu tun als würde ihr das alles nichts anhaben können, aber grundsätzlich kann man - wenn man genau hinsieht - schon sehen, dass die ehemalige Championesse ordentlich daran zu knabbern hat. Ihre noch arrogantere, noch extrovertiertere, noch aggressivere Art scheint so etwas wie ein Schutzmechanismus zu sein und bisher - so denkt zumindest Alexa - hat sie alles gut überspielen können. Wenn da nicht dieser Tagebucheintrag gewesen wäre, der veröffentlicht wurde.

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Alexa Bliss
"JERICHO! JERICHOOOOOOOOO! WIE KANNST DU ES WAGEN?!?!"


... schreit Alexa in den Raum herein, ehe sie dann ihren Kopf hin und her wirft, um genau zu sehen, wo Chris ist. Er hätte ja auch einfach nicht da sein können, aber Bliss scheint sich mehr als sicher gewesen zu sein, dass er sich kurz vor seinem Match zurückgezogen hat. Und irgendwie passt es auch, dass er wie ein alter Mann hier sitzt und ein verdammtes Eis ist. Dieser Mann ist ein wandelndes Klischee. Der Hass in den blauen Augen der Blondine scheint mit jeder Sekunde zu wachsen, die sie den Kanadier dabei beobachtet wie er dort sitzt und auf seinen Eisbecher starrt. Schließlich konnte man in der letzten Woche deutlich sehen, wie er Bliss in einem Moment der Schwäche geküsst hatte - Alexa zahlte ihm das aber direkt heim, indem sie ihm biss und dann noch eine Ohrfeige verpasste. Was ein Spektakel! Dennoch scheint die Sache noch nicht gegessen zu sein, wenn man sich die Blondine anschaut. Die Arme hat sie verkrampft an ihren Oberkörper gelegt und die Hände zu Fäusten geballt - fast so als würde sie Jericho am aller liebsten ein weiteres Mal schlagen wollen. Sie schnaubt vor Wut und wenn Blicke töten könnten, dann würde Chris just in diesem Moment einfach tot umfallen.

Alexa Bliss
"Denkst du, dass ich verdammt nochmal vergessen habe, dass du mich geküsst hast? Du ekelhafter Widerling! Dafür wirst du noch büßen!"


Und diese Drohung sollte man durchaus ernst nehmen, denn in dieser Rage, in der die Blondine gerade ist, könnte man ihr alles zutrauen - wirklich alles. Es wirkt außerdem so als wäre Jericho nichts weiter als ein Punching Bag für sie. Einer, der sich irgendwie nicht wehren kann.
Gleich seiner Speise verweilt Jericho eingefroren an seinem Platz und blickt mit großen Augen die kleine Blondine an. Ja, seinen Fauxpas der vergangenen Woche hatte er nicht vergessen. Dafür sieht man ihm zu deutlich an, wie düppiert er in diesem Moment ist. Gut, so ein wüster Ansturm würde auch ein ganz anderes Kaliber von Mann in seine Schranken weisen. Möglichst vorsichtig blickt er zur Tür, dann zu Bliss, zu seinem Eisbecher und dann wieder zurück zu Alexa. Der Löffel in seiner Hand sucht förmlich das Eis, doch Jericho weiß sich zurückzuhalten, denn jede falsche Bewegung könnte ihn diesem Moment Sonst-Noch-Was kosten.

CHRIS JERICHO: "Jap, ja. Ja, das war ein Fehler letzte Woche. Ganz alleine meiner. Das... war nicht gut. Das war sogar schlecht, würde ich behaupten. Ich habe auch nicht vor das zu wiederholen oder so, ich bin nur... hier. Ich habe da garnichts mehr vor. Ich will nur... mein Pre-Match-Eis essen... und das war's. Sonst nichts. Kein Küssen. Nur Eis."

Alexa Bliss
"HALT DIE KLAPPE JERICHOOOOOO!"


Diese Antwort scheint die Blondine kein bisschen zufrieden zu stellen - nicht einmal ansatzweise. Es scheint Alexa nur noch wütender zu machen, wenn man sie genauer ansieht. Ihr Kopf wird langsam aber sicher hochrot und es scheint so - so lang sie die Geschichte und ihre Emotionen gegenüber der Trennung von Kip verbergen konnte - irgendwann fällt jede Maske. Wirklich jede. Auch wenn man meinen könnte, dass Bliss ziemlich "gut" aus dieser Sache herausgekommen ist, scheint sie dennoch nicht mehr alles verbergen zu können. So lang sie im Ring stand und solang sie sich darauf konzentrieren konnte, Deville zu besiegen, schien ihr Selbstbewusstsein fast schon überzuquellen. Selbst für die selbsternannte Göttin schien es ein bisschen zu viel zu sein - ein bisschen zu viel Selbstbewusstsein, ein bischen zu viel Angriffslust und ein bisschen zu aggressives Verhalten. Das hatten Deville, Sabian und Ford in ihrer Promo vor dem Match ja durchaus zu spüren bekommen, aber das hier jetzt - so wie sie Jericho anschreit, der sicherlich einen Fehler begangen hat, der sich aber bereits entschuldigt hat - ist zu viel dessen, was man wohl durchaus als Schauspiel bezeichnen kann. Alexa wirkt sogar schon ein bisschen manisch in dieser Sekunde und wenn man an ihren Tagebucheintrag zurückdenkt, dann kann man nur eine einzige, logische Vermutung anstellen.

Alexa Bliss
"Ich dachte, dass du und Kip - dass ihr so gute Freunde seid. Und was ist letzte Woche passiert? WAS IST PASSIERT, JERICHO? Genau! Du hast deinen eigenen Freund hintergangen! Du hast deinen eigenen Freund hintergangen und dessen Freundin geküsst! Schäm dich!"


Alexa stößt gegen die Schultern des Kanadiers und auch wenn das aus ihrer Sicht sehr dynamisch wirkte, so hat sie ganz sicherlich nicht die Kraft, Chris auf irgendeine Art und Weise körperlich weh zu tun. Mit viel Schwung setzt sie sich auf den Tisch, auf dem der Bananen Split platziert ist, der offensichtlich zur Vorbereitung der Legende gehört. Die Wut in ihren Augen ist mittlerweile unbändig - so unbändig, dass man meinen könnte, Bliss würde die nächste Person, die den Raum betritt, einfach dem Erdboden gleich machen. Ungefähr so wie sie es gerade schon mit Jericho gemacht hat.

Alexa Bliss
"Und dieser Hurensohn hat nichts anderes zu tun als seine ekelhafte Exfreundin zu vögeln! Diese hässliche, billige, drittklassige Kopie von mir - oder besser gesagt der klägliche Versuch jemanden wie mich zu kopieren. Wo hat sie ihre Klamotten her? Nur Drag Queens können so etwas tragen. Und die Schlampe hat es noch nicht einmal geschafft irgendetwas nur ansatzweise relevantes in ihrem Leben zu schaffen - außer die armselige Ex von Kip Sabian zu sein. Oder gewesen zu sein. Wir haben ja alles gesehen, was passiert ist ..."


Daher rührt also der Wind - Bliss platziert den Eisbecher auf ihrem Schoß und steckt sich einen großen Löffel der Süßspeise in den Mund. Das war's also nicht nur mit der Ruhe für den Kanadier vor seinem wichtigen Match, sondern auch mit dem Eis. Das verleibt sich die Blondine nun nämlich ein und das, ohne von Chris eingeladen zu werden.

CHRIS JERICHO: "Oh mein Ei- nevermind..."

Irgendwie eine obskure Situation. Eigentlich wollte Jericho sich nur diesen Zuckerschock einverleiben, um vor seinem großen Match ein wenig runter zu kommen, locker zu bleiben. Und nun sitzt er hier und ist die Projektionsfläche für eine ganze Leinwand an Gefühlen, die Alexa für die ganze Welt hat. Eigentlich garnicht sein Ding, aber irgendwie sieht er sich in der Schuld das zu nehmen. Nicht weil er daran schuld wäre ironischerweise, sondern... Naja, vielleicht weil sie sonst keinen hat, dem sie solche Emotionen zeigen kann? Chris hat nicht viel Anstand in seinem Leib, doch hier hört er auf sein Herz. Seine Hand gleitet ganz sanft über ihre und streichelt diese sanft, ehe sie zwischen Bliss' Finger greift um den Löffel an sich zu nehmen.

CHRIS JERICHO: "Widerlich, wir Kerle. Du bist so unglaublich tough und sexy, doch statt deinem Freund macht sich nur dieser alte Sack an dich ran. Das hast du nicht verdient. Mund auf, bitte."

In einer Mischung aus Provokation als Zunder und Bestätigung als Balsam steigt der Kanadier ein, während er ganz beiläufig einen Löffel mit Banane, Eis und Sahne beläd und ganz vorsichtig an ihren Mund führt. Keine sexuelle Spannung, kein Versuch für irgendwas - Lediglich ein Mann, der sieht wie am Ende diese Frau ist.

Das hier ist so absurd, dass man hin- und hergerissen ist zwischen Abscheu und einem Awwwww. Jericho scheint einer der wenigen zu sein, der sich Alexa annimmt, die tatsächlich nicht sonderlich viele Menschen um sich gescharrt hat, die ihr in einer derartigen Situation unter die Arme hätten greifen können. So etwas sieht einfach einer Alexa Bliss nicht ähnlich - nicht einmal ansatzweise und nicht einmal im übertragenen Sinne. Bliss ist nicht traurig und Bliss ist auch nicht verunsichert. Eigentlich ist die ehemalige Championesse in den Augen der meisten nichts weiter als bis zu den Haarspitzen mit purem Hass gefüllt und dementsprechend kann sie eigentlich gar nicht solche Emotionen empfinden, die sie auf irgendeine Art und Weise schwach wirken lassen könnten. Dabei ist auch die Blondine ein ganz normaler Mensch - manche meinen es nicht glauben zu wollen, aber auch sie leidet unter einer Trennung wie es vielleicht jedes andere 08/15-Mädchen tun würde. Dass sie aber keine Freunde hat, die sie wirklich auffangen würden, ist natürlich kein Zufall. Schließlich hat Alexa bisher nie besonders viel wert darauf gelegt, dass andere Menschen sie mögen - und in solchen Situationen bekommt sie eben die Quittung für ihr provokantes Verhalten. Sie öffnet ihren Mund und lässt sich tatsächlich von Jericho mit einem Löffel Eis füttern - bizarr! Diese Situation ist nichts anderes als absolut bizarr!

Alexa Bliss
"Mein Freund?! Der ist sicherlich nicht mehr mein Freund! Ich hoffe, dass er sich bei seiner Schlampe dort Syphillis einfängt und bevor er daran stirbt, soll er noch genau merken wie sein widerlicher Mikropenis abfällt."


... Bliss schluckt das Milcheis nach unten und sie scheint sich bei ihrer Wortwahl absolut nicht zurückzuhalten - in keinerlei Art und Weise. Je weiter sich Chris hier scheinbar als williger Zuhörer offenbart, desto intensiver steigert sich Bliss in ihren Anflug an Fluchen und Schwäche hinein. Sie scheint sich sogar ein bisschen fallen zu lassen. Hat Jericho hier die Position eines Vaters? Irgendwie schon, wenn man bedenkt wie groß der Altersunterschied zwischen den beiden ist.

Alexa Bliss
"... und wenn man darüber nachdenkt, dass ICH diejenige war, die ihm helfen wollte, nachdem dieser wahnsinnige Fettsack Bray Wyatt oder The Fiend oder wie er sich auch immer gerade nennt, ihn entführt hatte. Wo war diese hässliche Schlampe da denn? Ohhhh ja, ich weiß, wahrscheinlich hat sie an irgendeinem Hodensack von einem reichen Typen genuckelt, weil sie selbst nichts auf die Reihe bekommt."


Und mit jedem einzelnen Wort, was sie von sich gibt, scheint sie nicht nur aggressiver, sondern auch deutlich verzweifelter zu werden - irgendwie ist es gut, dass ihr Meltdown nach ihrem Match gegen Sonya stattgefunden hat. Was wäre passiert, wenn sie vorher auf Jericho getroffen wäre? Vielleicht wäre sie noch aggressiver gewesen, vielleicht wäre sie aber auch nicht mehr in der Lage gewesen, anzutreten.
Das Ziel scheint erreicht zu sein - Jericho kriegt Zugang zu ihrem innersten. Nein, nicht zu diesem Innersten. Zu ihren Gefühlen! Einem Großkotz wie ihm könnte man zutrauen, dass er hier noch ein mal seine Chance wittert und sein Glück versucht, aber ob man es glaubt oder nicht, im Herzen des Kanadiers ist auch noch ein Funken Anstand zu finden. Deshalb nickt er nur verstehend und meidet den Blickkontakt, um ja nicht zu provozieren. Nachdenklich sticht der Löffel wieder in die Süßspeise und dieses mal bewegt sie sich in Richtung des männlichen Lippenpaars. Was für ein Sakrileg! Denn diese Dreistigkeit wird von Bliss mit einem gorgonengleichen Blick quittiert, der Y2J auf der Stelle erstarren lässt.

CHRIS JERICHO: "Sorry..."

Sofort zieht der Löffel hinüber und legt das cremige Eis auf die Zunge der Goddess, die in ihrem Schwächemoment trotz ein Treatment "ihrer gebührend" erfährt. Jericho geht dabei wohl leer aus, also muss der Mann in der FriendDadzone auf Luft und Liebe zurückgreifen, wortwörtlich.

CHRIS JERICHO: "Es ist gut, dass das alles rauskommt. Dieser ganze Hass. Er zerfrisst einen Menschen nur. Du kannst viel für deinen Mann machen, wenn du es willst, das glaube ich dir. Nicht auf diese eine Art und Weise natürlich! Also, das kannst du bestimmt auch, aber das meine ich garnicht und das maße ich mir garnicht an zu urteilen, auch wenn ich gerne würde, aber ich würde niemals, vor allem nach dem Letzten mal..."

Immer wirrer wird das Gebrabbel von Jericho, als er sich selber in eine komische semi-sexuelle Assoziation hineinsteigert. Um sich zu fassen, stellt er schnell den Split wieder auf den Tisch und setzt sich neben Alexa auf selbigen. Dieses mal traut er sich sogar seine Augen auf ihre zu wenden, vielleicht gerade weil sein Hundeblick sehr devot und entschuldigend wirkt.

CHRIS JERICHO: "Ich habe es dir schon letzte Woche gesagt und wenn ich es mit meiner... Dummheit kaputt gemacht habe, so betone ich es jetzt noch ein mal: Wie mit dir umgegangen wird, ist nicht gerecht. Das hast du nicht verdient. Dein Hass ist verständlich, auf mich wie auf meinen guten Freund Kip, aber heilen wirst du nur über Zeit. Aber solange du irgendetwas brauchst, um diesen Schmerz von dir wegzustoßen, bin ich da."

Eigentlich herzallerliebste Worte des schmierigen Clubbesitzers. Ob diese wirklich ankommen? Man weiß es nicht. Sie müsste nicht mal antworten, das braucht weder Jericho noch hat er irgendwie eine Frage formuliert, die das implizieren würde. Die zornige Alexa muss selber mit ihrer Trauer umgehen wie sie es für richtig befindet, Chris hat sich dort mehr als offen erwiesen. Um deshalb den Druck von dieser Situation zu nehmen, deutet er mit einem Nicken noch ein mal runter auf den Eisbecher, der langsam anfängt seine bezaubernde Form zu verlieren.

CHRIS JERICHO: "Noch mehr Eis?"

Diese Frage quittiert Bliss mit dem gleichen Blick, den Jericho gerade schon bekommen hatte als er sich selbst ein Stückchen seines eigenen Eisbechers einverleiben wollte - wenn das mal nicht dafür sorgen könnte, dass Jericho heute Abend eine Niederlage einstecken muss. Schließlich ist seine "normale" Vorbereitung von der Blondine gestört wurden und nun kann er sich vielleicht nicht mehr auf seine Schlacht konzentrieren - aber als Aushilfs-Dad muss man eben Opfer für die eigenen Zöglinge bringen und genau in dieser Position ist der Kanadier jetzt. Diese Szene hat etwas semi-sexuelles, aber könnte ebenso in einer Sitcom wie auch in einem Porno Platz finden - multifunktional, wenn man so möchte. Und Jericho würde sicherlich nur bereitwillig in beiden Formaten mitspielen wollen - vermutet Bliss. Alexa nickt und bekommt einen weiteren Löffel der Süßspeise in den Mund. Das tut ihr offenbar wirklich, wirklich gut. Nicht nur das Eis, sondern auch das Gespräch mit Jericho, wenngleich dieser eigentlich so gut wie kaum zu Wort gekommen ist, während Alexa eine Schimpftirade ohne gleichen über Kip und Penelope loslässt. Nach dieser Trennung durchaus verständlich, wenn man so möchte. Sie schluckt herunter und sieht dann wieder zu Jericho, während sie ihm zu verstehen gibt, dass sie noch mehr haben möchte - wahrscheinlich wird er absolut nichts abbekommen. Man kann Bliss ansehen, dass sie sich deutlich besser fühlt.

Alexa Bliss
"Chris, du bist so ein guter Zuhörer."


Er hatte ja auch nicht sonderlich viele Möglichkeiten, um zu Wort zu kommen. Dementsprechend hatte Alexa die meiste Zeit geredet und dabei auch keine großen Pausen gemacht - ausschließlich, um Jerichos Eisbecher aufzuessen. Offenbar hat die Blondine genau das gebraucht. Sie musste jemanden ihr Leid klagen, der eben nicht davon ausgeht, dass sie immer und überall perfekt sein muss. Eher scheint sie sich in der Gegenwart des Kanadiers ziemlich wohl zu fühlen. Auch, weil er eher eine Vaterfigur ist, anstatt jemanden, der potentiell eine Chance bei der ehemaligen Championesse haben könnte. Mit einem Ruck fällt Alexa ihrem Zieh-Papa in die Arme, sodass der Rest des Eisbechers auf dem Boden des Lockers landet und damit ein für alle Male dahin ist für Jericho. Vielleicht entwickelt sich hier sogar so etwas wie eine Freundschaft - und dabei hält Bliss doch eigentlich so gut wie gar nichts von Freundschaften, wenn nicht sie diejenige ist, die dabei immer und überall profitiert und gleichzeitig auch noch im Mittelpunkt steht. Dann wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: "Das ... das war die seltsamste Szene, die ich in meinem Leben jemals gesehen habe und wir hatten mal Willow unter Vertrag - ich meine ja nur, da kamen Zombie-Kinder drin vor!"

Noelle Foley: "Ich bin hin und hergerissen zwischen - Awwwwww - und - Ihhhhhh."

Johnny Curtis: "Jericool ist ein Player. Der wird schon noch irgendwie dafür sorgen, dass er bei Alexa einen Stich landet. Er will sie im den Finger wickeln - das sieht doch jeder. Und dann wird er irgendwann seine Chance nutzen!"

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?: ...Ja, natürlich bin ich aufgeregt! Aber nicht so sehr wie beim letzten Mal...Und wenn du zuschaust, dann gibt mir das noch mehr Kraft!

Nanu? Da spricht ja wer? Ein wenig verloren irrt die Kamera durch einen etwas größeren Raum und sieht ruckartig von links nach rechts. So wirklich einordnen kann man es noch nicht, woher die Stimme kommt. Zumindest kann der Zuschauer, oder Zuhörer, das Geschlecht einordnen...weiblich!

?: Ich vermisse dich auch sehr! Aber bis Mai sind wir noch auf Tournee in Europa....Jaaaa, das machen wir! Dann feiern wir meine Rückkehr!

Hinter zwei großen, aufeinander gestapelten Kiste steht die zur Stimme passende Person...Anna Jay! Die Battle Royal rückt immer näher und wie wir inzwischen wissen, wird der Star of the Show daran teilnehmen. Mental fühlt sie sich gerade ganz gut. Das Gespräch vorhin mit Penelope hat dazu beigetragen, dass sie sich noch mehr auf die Titelchance konzentrieren kann. Unnötige Nebengeräusche wie das Foto und ihren fehlgeschlagenen Versuch sich von Paige endgültig zu lösen, sind in ein hinteres Eck ihres Gehirns verbannt worden. Trotzdem ist die Warterei bei zum großen Augenblick quälend lange...und AJ nutzt die Möglichkeit mit einem Menschen zu telefonieren, der inzwischen wieder ein fester und wichtiger Bestandteil ihres Lebens ist...

Anna Jay: Oh Dad...warum kannst du nicht hier sein?...Ich weiß, ich weiß! Am besten wärme ich mich schon mal auf und halte mich fit bis zum Match!...Jup, wir telefonieren dann einfach später wieder. Entweder um zu feiern...oder du darfst mich trösten. Bis dann, hab dich lieb!

Das Gespräch wird vorerst beendet...später möchte Anna es wieder aufnehmen. Mit einem glücklichen Funkeln in den Augen schiebt die junge Amerikanerin das Handy in eine Jackentasche. Es ist so surreal wenn sie daran denkt, dass sie erst seit gut 3 Monaten wieder Kontakt zu ihm hat. Inzwischen sind sie und ihr Vater ein Herz und eine Seele, als wäre die Funkstille nie gewesen. Wenn nur alles so gut laufen würde und sie...Nein! Panisch stoppt Anna ihren eigenen Gedankengang, da sie sonst ungebremt wieder in den Liebeskummer gerutscht wäre. Ihr Mund wird schon leicht trocken und die Frequenz des Herzschlages erhöht sich etwas. Also schnell in die Kabine zurück und ein paar Lockerungsübungen machen...dann geht es wieder! Schwungvoll biegt Jay um die Kisten...und reißt erschrocken die Augen auf, als jemand, wie aus dem Nichts, vor ihr erscheint.

lamuerte
"... el papaíto also ... ich glaube, du brauchst es, dass dich Menschen, die dir augenscheinlich wichtig sind ... wie Dreck behandeln."


... schwarze Augen, so versteinernd wie die des Basilisken oder der Medusa, blicken Anna entgegen. Diese schwarzen Augen sind ein Garant dafür, dass es durchaus schmutzig, gruselig und auf jeden Fall unangenehm wird. Schließlich gehören diese zu einer bestimmten Frau, die den Ruf hat, keine Gnade walten zu lassen - für nichts und niemanden. Und es scheint von einer Minute auf die andere kalt in diesem Teil der Arena zu werden. Von angenehmer Raumtemperatur, bekommt man just in diesem Moment das Gefühl, dass irgendjemand eine Tür hat offenstehen lassen und der eisige Winterwind kriecht über die Flure. Tatsächlich ist das aber fast unmöglich, denn schließlich befinden wir uns in der Mitte der Katakomben und von natürlicher Luft und natürlichem Licht fehlt hier jede Spur. Bereits in ihrer komplett schwarzen Ring Gear starrt Catrina der ehemaligen Women's Championesse entgegen. Wie immer bekommt man das wage Gefühl, dass die Latina direkt in die Mitte der Seele - in die verborgensten Winkel und Ecken der Herzen der Menschen, die ihr gegenüber stehen. Die langen, schwarzen Locken fallen ihr ins Gesicht und lassen sie nur noch geheimnisvoller wirken, während sie - vermutlich - nicht ein einziges Mal blinzelt, während sie mit Anna spricht. Dass viele sie in der Battle Royal eventuell als nicht sonderlich potentiell erfolgreich sehen, liegt wahrscheinlich nur daran, dass die Latina sich um "andere" Geschäfte kümmern musste - zusammen mit Dario Cueto.

Catrina
"Einmal ein kleines Dummchen ... immer ein kleines Dummchen?"


[Bild: heiefotzetqjhy.png]

Catrina
"Wäre es gesellschaftlich ... konform ... wenn ich dir sagen würde, dass ich mich nicht schere um deine Probleme? Oder ... nicht?"


Die schwarzen Augen der Latina blitzen auf. Es scheint fast so als würde sie ihre heutige Gegnerin bewusst provozieren wollen, wenngleich man wohl auch davon ausgehen kann, dass jemand wie Catrina niemals Glück oder schmutzige Tricks braucht, um ein Match zu gewinnen. Schließlich war es nicht die Latina, die beim Match gegen Jay gepinnt wurde. Dementsprechend kann man durchaus sagen, dass die beiden noch nicht fertig miteinander sind. Und auch wenn Anna die Women's Championship nicht mehr hat, so wird es Catrina wohl nicht davon abhalten, sie mit Haut und Haar - ein für alle Male - zu fressen. In die Position für ein Titelmatch hatte sie sich sowieso schon in ihrem Match gegen Rosemary gebracht. Das fand vor vielen, vielen Monaten statt und war ihr erstes Match in der c2c überhaupt gewesen. Seitdem kann man durchaus sagen, dass die Latina immer mal wieder übergangen wurde im Titelrennen. Bis heute lässt sich bei ihr vermuten, dass sie nur auf einen bestimmten Moment gewartet hat, ehe sich der natürliche Prädator in die richtige Position bringt, um die Schäfchen zu reißen, die innerhalb des Rings versuchen einander zu übertrumpfen. Für keine Sekunde wendet die Latina ihren Blick ab.

Anna Jay: Öhm...

Ein heiser klingender Ton aus ihrer Kehle ist das Erste, was die junge Amerikanerin als Reaktion fabrizieren kann. Die Augen weiten sich, die Kinnlade klappt geschockt nach unten. Ausgerechnet Catrina...die Frau, die Anna einst so viel Angst gemacht hatte. Vor einiger Zeit standen sich die beiden Damen One on One gegenüber. AJ kann sich noch sehr, sehr gut an diesen Abend erinnern. Sie war voll Panik gewesen, hatte das Gefühl nicht mehr klar denken und atmen zu können. Das wurde so schlimm, dass sie kurz davor stand die Halle zu verlassen...Rosemary fing sie damals ab und überredete sie zu bleiben und zu kämpfen. Dann kam der Fight...und Anna verlor! Moralisch konnte sie sich aber einen kleinen Sieg über die eigene Angst anrechnen. Kurz darauf hieß es wieder Catrina vs Anna Jay...dieses Mal noch mit Xia Brookside als Gegnerin. Erneut musste sich Anna der Latina stellen...was bedeutend besser klappte. Eigentlich sollte man also meinen, dass der Star of the Show die Ehrfurcht vor Cat abgelegt hat...nun ja, jetzt sieht das anders aus. Es ist eine Sache ihr im Ring gegenüber zu stehen. Da pumpt der Körper Adrenalin durch die eigenen Venen, die Fans peitschen einen nach vorne...da wirkt vieles einfacher als sonst. Aber jetzt alleine, im Backstage Bereich...da spürt sie mit voller Wucht diese unheimliche Aura, die sie augenblicklich zu umschlingen scheint...

Anna Jay: W-wenn d-du dich n-nicht um meine Pro-Probleme scherst...d-dann lass mich doch einfach in Ruhe. Zwingt...dich ja keiner mit zuzuhören...

Da ist es wieder...dieses Stottern! Dieses unsägliche Stottern! Jay beißt sich auf die Unterlippe und sieht schuldbewusst auf den kahlen Boden vor ihr. Jetzt muss sie sich daran erinnern, was sie schon erreicht hat...sie hat Elayna Black besiegt...sie hat gegen die Psychospielchen von Darby Allin stand gehalten. Immerhin sind das ebenfalls zwei Individuen, die sich der "Dunkelheit" nahe führen. Es ist sicher nicht ganz richtig Catrina mit ihnen über einen Kamm zu scheren. Jedoch ist es wichtig für die ehemalige Womens Championesse zu wissen, dass sie solche Begegnungen durchaus überleben kann.

Anna Jay: Ich bin kein Dummerchen!

Wie war das? Man muss schion genau hinhören, um das Geflüstere verstehen zu können. Das hätte eigentlich lauter werden sollen. Aber der Geist und der Körper arbeiten leider nicht immer Hand in Hand zusammen...vor allem wenn sie durch äußere Einflüsse, wie hier eben Catrina, beeinträchtigt werden. Brummend schüttelt Anna den Kopf. Ihre Hände werden immer mehr zu verkrampften Fäusten. Ihre Backenzähne reiben knirschend aufeinander, was AJ schnell wieder sein lässt. Zweimal noch durchatmen...dann Kopf anheben, sie ansehen und ruhig und verständlich sprechen...

Anna Jay: Ich bin kein Dummerchen...okay? Und die Menschen, die mir wichtig sind...die behandeln mich nicht wie Dreck. Bei manchen i-ist es eben...schwierig. Aber das geht dich auch nichts an!

Natürlich spielt Cat auf Paige an...das ist AJ bewusst. War ja klar...ist ja nicht so, dass die innere Narbe wieder aufspringt. Krampfhaft versucht Anna das Bild ihrer Engländerin zu unterdrücken und der Latina vor ihr Paroli zu bieten.

Hmmm, entweicht der Latina, die ihre schwarzen Augen nicht nur einmal für eine einzige Sekunde von der ehemaligen Championesse zu lösen scheint - fast so als würde sie sie gleich auffressen wollen. Jay und die Latina haben sich schon des öfteren gegenüber gestanden und tatsächlich ist Anna damit eine der wenigen, die sich mehrmals gegen Catrina in den Ring getraut hat. Das bedeutet durchaus Mut, wenn man darüber nachdenkt wie auch die Latina vor allem wie ein Sturm über die Promotion gefegt ist, wenn man ihr denn die Chance gelassen hatte. Wahrscheinlich hatten nur die wenigsten gedacht, dass sie durchaus in der Lage ist, Matches für sich zu entscheiden und nicht ausschließlich ein weiteres hübsches Gesicht ist, was von Shane McMahon abermals verpflichtet wurde - Ironie, wenn man bedenkt, welche Geschichte Shane und Catrina eigentlich miteinander haben. Dass die beiden sich offensichtlich heute Abend in der Battle Royal wiedertreffen werden, erscheint wie ein Wink des Schicksals und wird wahrscheinlich die finale Entscheidung sein, welche der beiden Damen in der dann dritten Begegnung die Oberhand hat - dabei könnte es natürlich auch passieren, dass keine der beiden Frauen gewinnt. Schließlich sind so viele andere Frauen auch Teil des Matches und je mehr es werden, desto geringer sind tatsächlich die Chancen die Women's Championship zu gewinnen - oder ihr auch nur nahe zu kommen.

Catrina
"Menschen, die laute Gespräche führen ... so laute wie du es tust ... wollen, dass sie gehört werden ... cariño ..."


... Herzchen, so nennt Catrina also die ehemalige Women's Championesse, die da vor ihr steht. Und doch hat Anna damit schon mehr erreicht als die Latina selbst, denn diese konnte noch keinen Titel in dieser Company gewinnen und wurde damit von Jay abgehängt - noch. Noch - denn heute Abend soll sie ihre aller erste Titelchance bekommen und das ist längst überfällig, wenn man beobachtet, wen die Latina bereits besiegt hatte und dennoch nie diejenige war, die eine Championesse für das Gold herausfordern durfte. Sollte es direkt beim aller ersten Mal klappen? Das wäre natürlich eine Sensation, wenn man bedenkt, wer sonst noch Teil dieses Matches ist. Unglaublich große Namen für diese Company und unglaublich wichtige Frauen, die der c2c ihren Stempel bereits mit aller Macht aufgedrückt haben. Wird auch Catrina das in einer Form schaffen, die vorher niemand für möglich gehalten hat? Ihre schwarzen Augen sind weiterhin emotionslos, während sie Jay in die ihrigen starrt. Sie hat absolut keinen Respekt vor Anna und das kann man eindeutig erkennen.

Catrina
"Nur ein Dummerchen ... jemand wie du ... würde denken, er sein kein Schaf ..."


Ein Schaf - vor allem dann als ein Begriff gewählt, wenn man jemanden nicht für mutig oder gar dumm hält und genau das denkt Catrina von der ehemaligen Championesse. Das ist keine große Konkurrenz - nicht einmal ansatzweise.
Erst ein Dummerchen...und nun auch noch ein Schaf? Anna zögert mit der Einordnung dieser Aussage. In ihrem beruflichen und auch privaten Umfeld hatte man ihr schon schlimmere Beleidigungen an den Kopf geworfen. Aber schmeichelhaft ist es nun mal auch nicht! Ihre Hände werden schon leicht schwitzig und die Mundewinkel zucken leicht nervös. Mit einem Räuspern versucht AJ noch ein wenig Zeit zu schinden, bevor sie antworten kann...

Anna Jay: E-ein Scha-schaf? Nur weil ich versehentlich ein wenig zu l-laut telefoniert habe? Also bitte...

Auch wenn Catrina etwas anderes behauptet...Anna wollte wirklich nicht, dass ihr der ganze Backstage Bereich beim Telefonat mit ihrem Vater zuhört. Deswegen hatte sie sich schon extra einen etwas versteckten Platz dafür gesucht. Vermutlich war sie so auf das Gespräch konzentriert, dass sie gar kein Gespür dafür hatte, wie laut sie wirkte. Jay bereut das schon...jetzt hat sie deswegen die Latina am Hals. Natürlich ist das keine Berechtigung dafür, sie verbal so niederzumachen. Doch bei Cat fehlt der Amerikanerin definitiv noch der Mut, um groß dagegen zu argumentieren. Leider bedient sie damit genau diese Vorurteile, die Catrina ihr gegenüber hat...

Anna Jay: W-wenn ich e-ein Schaf bin, dann...dann hast du bei unserem l-letzten Match gegen ein Schaf verloren! Und wenn ich die B-battle Royal heute gewinne, d-dann hast du wieder gegen ein Scha-schaf verloren. Klingt das so toll für dich!

Mit zusammengekniffenen Augen und leicht angehobenen Schultern presst Anna Jay diesen "Konter" schließlich noch aus sich heraus. Ihre Stimme wird dabei leicht quietschig und läuft Gefahr abzubrechen. Doch der Star of the Show zieht das noch durch. Eine kurze Pause folgt, in der Anna ihre eigenen Worte analysiert um zu sehen, ob sie Blödsinn von sich gegeben hat. Jedoch findest die die letzte Aussage sogar recht pasabel...wenn auch ausbaufähig! Ihr Argument, dass sie ja das Triple Threat Match damals gewonnen hat, ist ein wenig dürftig. Aber der ehemaligen Championesse fällt so schnell nichts Besseres ein...

Anna Jay: E-eigentlich solltest du doch wissen, d-dass du mich nicht unterschätzen solltest.

Catrina
"Hmmm ... sollte ich das ... cariño?"


Catrina legt den Kopf leicht schief als sie noch einmal genauer nachfragt. Dabei wirkt ihr Gesicht für diese Sekunde fast so als wäre es das eines Püppchens. Steif, unnachgiebig und leblos - nichts, was man bei der Latina vorher noch nicht gesehen hatte. Und doch, in diesem Moment könnte man meinen, dass sie wie eine Karikatur einer echten Frau aussieht. Wahrscheinlich ist es genau das, was sie so angsteinflößend macht - fast so als würde man einem Wesen gegenüber stehen, was keinerlei Seele oder gar Gefühle hat. Die beiden Frauen, die sich hier getroffen haben, könnten aber tatsächlich nicht unterschiedlicher sein - nicht einmal ansatzweise. Die liebevolle Herzlichkeit von Anna durchströmt jeden Raum, den sie betritt und auch wenn sie manchmal unsicher wirkt, so kann man durchaus sehen, dass sie ein wirklich reines und gutes Herz hat - eben genau das, was die Latina offenbar nicht einmal besitzen zu scheint. Bei manchen könnte man meinen, dass ihr Herz nur gefroren ist und es ein bisschen Wärme braucht, um es wieder aufzutauen, aber bei Catrina kann man sich fast schon sicher sein, dass sie nicht so etwas wie ein Herz besitzt. Die Schwarzhaarige blinzelt nicht ein einziges Mal als sie scheinbar überlegt, was sie als nächstes sagen soll - es scheint so als würde sie ihren Blick dafür kanalisieren, in die Tiefe der Seele von Anna zu schauen. Catrina beißt sich auf die Unterlippe, entlässt diese aber schnell wieder in die Freiheit, um sprechen zu können.

Catrina
"Ein Schäfchen kann mal gewinnen. Es kann gewinnen, wenn der ... Wolf ... nicht umsichtig ist, aber ein Schäfchen ... wie du es bist ... wird sich in einer falschen Sicherheit wiegen. In einer falschen Sicherheit der ... Herde. Der Herde von anderen ... Schäfchen."


Und damit zeigt die Latina eigentlich noch deutlicher, was sie von den anderen Damen im Match ebenso hält. Sie scheinen genauso wie Jay nichts weiter als Bauernopfer für sie zu sein, wenngleich sie sicherlich teilweise bisher erfolgreicher waren, wenn man bestimmte Titelgewinne mit einberechnet - wenn man die Statistik der Latina aber einmal genauer anschaut, dann kann man sehen, dass sie bisher nur zwei Mal ein Match nicht gewonnen hat. Eine der Frauen, die sie besiegen konnten, war Tegan Nox und bei der anderen Niederlage war es nicht sie selbst, die gepinnt wurde, sondern Xia Brookside. Das könnte man durchaus als beeindruckend verbuchen. Dass solche Zahlen in dieser Promotion nicht immer aussagekräftig sind, sollte klar sein, aber Catrina macht nicht unbedingt den Eindruck als würde sie ihre Statisik durch dieses Match versauen lassen. Außerdem könnte sie es sich durchaus vorstellen, die Women's Championship zu halten - wobei, über die Women's Division ziehen dann sehr, sehr dunkle Wolken auf, die die Kälte mitbringen.

Catrina
"Was sollte mich daran hindern, dir gleich jetzt ... einen Dolch ... in die hübschen, kleinen, glänzenden Augen zu stechen ... ?"


Catrina macht einen Schritt auf Anna zu und streift mit ihren langen, schwarzen Nägeln die zarte Gesichtshaut der Championesse. Durchaus einschüchternd, wenn man bedenkt, welche Drohung die Latina gerade ausgesprochen hat. Aber wie soll sie in dieser Ring Gear noch ein Messer verstecken? Da ist doch nirgends mehr Platz dafür ... oder?

Anna Jay: W-w-was?

Panik spiegelt sich in ihren Augen wieder. Anna ist regelrecht erstarrt, als sie die Fingernägel auf ihrer Haut spürt. Es ist ein Gefühl, als würden tausend feine Nadeln einen ersten Gruß auf ihrem Gesicht hinterlassen. Der Schutzmechanismus nimmt die motorische Steuerung selbst in die Hand und lässt Anna Jay einen großen Schritt zurückweichen. Eigentlich das falsche Signal...es zeigt Catrina mehr oder weniger an, dass sie hier die Oberhand hat. Andererseits...kann man es dem Star of the Show verdenken, dass sie nach dieser Drohnung auf Abstand geht? Das Schlimme daran ist...Anna würde es der Latina auch noch zutrauen, dass sie wirklich ein Messer bei sich trägt.

Anna Jay: Da-das meinst du jetzt nicht ernst...o-oder? N-nein...das ist sicher nicht witzig...

Catrina ist sicher keine Frau, die Scherze macht. Hilfe suchend dreht AJ ihren Kopf von links nach rechts...und von rechts nach links! Niemand in der Nähe...und selbst wenn wäre eh die Frage, ob jemand so mutig oder so dumm wäre sich zwischen Catrina und Anna zu stellen. Dabei wollte sie doch nur in Ruhe mit ihrem Vater telefonieren...und jetzt ist sie mitten drin in diesem gesprochenen Scharmützel. Die ehemalige Championesse fühlt sich wie ein kleines Mädchen, das dem fleichgewordenen Alptraum aus der abendlichen Gruselgeschichte gegenüber steht. Dabei hatte sie ihre Angst vor der Latina doch schon mehr oder weniger überwunden. Das ist aber die große Gefahr, die von der Schwarzhaarigen ausgeht...ein Wort aus dem Mund von Cat genügt, um alle Menschen um sie herum in Furcht und Verunsicherung zu versetzen. Bei der jungen Amerikanerin trifft sie dabei eh auf fruchtbarem Boden...

Anna Jay: I-ich weiß, d-dass es schwierig für mich wird. I-ich kann gut einschätzen, w-wo die Gefahren bei dem Match sind. A-aber d-das solltest du dir auch bewusst sein. E-es gibt viele in dem Match, d-die die nicht wohlgesonnen sind. Und s-selbst du wirst Probleme bekommen, mit allen gleichzeitig f-fertig zu werden.

Fast schon verzweifelt versucht Anna irgendwie an das eigentliche Gespräch anzuknüpfen. Zumidnest schimmert eine leichte Hoffnung durch, dass Catrina sich dieses eine Mal selbst in falscher Sicherheit wiegt und gegen die große Anzahl ihr gegenüber feindlich gesinnten Wrestlerinnen nicht ankommen kann. Nur ist auch das Cat zuzutrauen, dass sie einen Plan dafür hat und eher noch die anderen Kontrahentinnen dazu bringt, sich selbst zu zerfleischen, so dass die Latina nur noch die Früchte ernten muss.

Es wäre ihr zuzutrauen - ganz richtig. Das hat Anna bereits sehr gut erkannt und wenn man sich an einige Szenen in der Vertrautheit der Familie Cueto-Lamuerte erinnert, dann ist es durchaus üblich, dass man sich mit einem Messer verteidigt oder jemanden anderen absticht. Das kommt in den besten Familien vor - und wenn man an Catrinas und Darios Familie denkt, dann auch ganz sicher und vor allem in schlechten Familien. Dabei hat Anna vielleicht sogar nicht ganz Unrecht mit der Sache, dass die Überzahl an Gegnerinnen, die sich dann eben auch automatisch der Latina entgegenstellen werden, ein Problem werden können. In Einzelmatches war Catrina bisher immer ziemlich erfolgreich gewesen und wenn man sich genau erinnert, dann war sie vor allem bei einem klassischen One-On-One so gut wie immer siegreich, aber ein Multi-Women-Match hat seine eigenen Regeln und die Latina ist nicht dumm genug, um das nicht zu erkennen. Dementsprechend ist am heutigen Abend im und um den Ring Vorsicht geboten, wenn man das Match und damit auch den Titel gewinnen will. Aber jeder kämpft für sich - so viel steht fest. Und jemand wie die Latina - jemand, der schon immer allein auf sich aufpassen musste, der hat einen großen Vorteil, weil er sich nicht auf andere verlassen muss. Also heben sich die Stärken und Schwächen dieser Matchvariante in den Augen von Catrina eventuell sogar wieder auf. Als Anna zurückweicht, könnte man meinen, dass man einen Funken in den Augen der Latina hat sprühen sehen. Sie verfehlt ihr Ziel hier offenbar heute nicht.

Catrina
"Meine ich das ernst ... ? Vielleicht ... vielleicht auch nicht ... wir werden es niemals erfahren, cariño."


Die Latina zuckt kurz mit den Schultern, ehe sie beginnt, einen leichten Bogen um Jay zu laufen - dabei lässt sie die Augen aber nicht von der ehemaligen Championesse. Nein - eher verbeißen sich diese tiefer in dem zarten Fleisch dieser jungen Frau und doch gibt es daz nicht mehr viel zu sagen. Catrina hat ihren Samen ausgesät und damit den Grundstein dafür gelegt, dass sie eine weitere Gegnerin aus dem Gleichgewicht bringt. Zugegeben - Anna ist für die Latina ein leichtes Ziel. Schließlich lässt sich diese noch unglaublich leicht beeinflussen und auch erschrecken. So etwas braucht sie mit Shotzi Blackheart beispielsweise gar nicht erst abziehen - das wäre vergeudete Zeit. Bei Anna aber kann man mit düsteren Drohungen immer etwas holen und das hat die Schwarzhaarige hiermit getan.

Catrina
"Wir sehen uns ... hasta la vista ..."


Und nachdem Catrina ein ihrer heutigen Gegnerinnen schon ein, zwei, drei, vielleicht vier Meter hinter sich gelassen hat, kann man ein metallischen Klacken und Klicken hören. Als die Kamera noch einmal die Latina sucht, kann man sehen wie sie - mit dem Rücken zur Kamera gewandt - in der rechten Hand provokant ein Klappmesser mit einem schwarzen Griff hält, wessen Klingt im unnatürlichen Licht der Neonröhren blitzt und blinkt. Fast so als würde sie Anna und den Zuschauern damit sagen wollen, dass sie zustechen hätte können - es aber nicht getan hat. Warum?

Byron Saxton: "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Catrina einen kleinen Narren an Anna gefressen hat oder täusche ich mich da? Auf jeden Fall liegen die beiden gleich auf und heute könnte sich entscheiden, wer die wahre Gewinnerin von den beiden ist."

Noelle Foley: "Anna soll gewinnen! Sie hat es sich schließlich verdient und außerdem bedeutet das dann, dass Catrina nicht unsere Women's Championesse wird und diesen Gedanken mag ich lieber ..."

Johnny Curtis: "Oh Gott wie ich Catrina liebe! Diese Frau hat so viel FUEGO!!!"

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Es gibt viele Dinge im Leben die einem Wichtig sind. Für Manche ist schlicht und einfach nur Geld. Für andere ist es die Familie oder der Beziehungspartner. Für Manche ist es vielleicht auch einfach nur ein Auto oder gutes Essen. Am Ende wollen alle aber nur das Selbe. Glücklich sein! Am Ende das Tages ist es egal was dieses Gefühl auslöst, trotzdem wollen alle dieses Gefühl spüren. Beim Wrestling ist es nicht zwingend anders. Manche wollen für Ewigkeiten ihre Coast 2 Coast Championship halten, andere wollen einfach nur ein gutes Match abliefern damit die Fans zu frieden nach Hause gehen und für manche ist einfach nur das Gewinnen wichtig. Ob man das eine oder andere jetzt gut findet oder nicht bleibt jedem selbst überlassen. Doch es gibt auch Menschen, es gibt auch Wrestler denen ist einfach nur eine Sache wichtig... das Wrestling! Und so schließt sich doch auch der Kreis. Für die Menschen die vielleicht kein teures Auto haben, gerade frisch getrennt sind oder alleine Wohnen, gibt es vielleicht nichts schöneres als Abends nach Hause zu kommen und die Show´s genießen welche die Coast 2 Coast und das Wrestling im allgemeinen zu bieten haben. Für diese Leute ist das ihr größtes Glück und ihr größtes Geschenk. Und es gibt auch Wrestler die das so Empfinden. Die einfach nur Froh sind, dass sie jeden Abend da raus gehen dürfen und das machen was sie Lieben, den Leuten eine gute Show geben und dabei spaß haben. Dabei ist es egal ob man gewinnt oder verliert, sich vielleicht zur Lachnummer machen muss oder nicht, wichtig ist das am Ende des Tages alle Glücklich nach Hause gehen. Einer, der eigentlich immer so denkt, auch wen sein On Air Charakter manchmal etwas anders drauf ist, ist Sheamus. Der Mann, welcher noch heute Abend ein Match um die Coast 2 Coast Championship von Noam Dar bekommt. Die vielleicht größte und letzte große Chance in der Karriere vom Iren. Auch wen es jetzt widersprüchlich klingt und Sheamus einfach nur Spaß am Wrestling will, einen Sieg, einen letzten großen Run, einmal noch mal der König der Welt sein, der Mann sein, den alle Jagen, lieben und hassen. Das...ja das würde ihn durch aus nochmal Glücklich machen... oder sagen wir Glücklicher wie er eh schon ist. Den, selbst wann mit Glücklich mit etwas ist, so setzt man sich doch weiterhin trotzdem Ziele nach denen man greifen kann damit man im Leben nicht stagniert. Und für Sheamus ist das so ein Ziel, so ein Moment im Leben von dem er niemals gedacht hätte, dass so eine Chance sich nochmal bietet. Hamburg soll also der Ort sein an dem er noch einmal dieses Gefühl empfinden soll... Unendliche Glücklichkeit#

Doch um Hamburg soll sich das ganze hier jetzt nicht drehen. Ein einblender zeigt unten an das wir uns einige Tage vor der Show befinden und das sich folgende Szenen in Irland abspielen. Genauer gesagt in Dublin, also der Heimat von Sheamus. Nach außen hin ist der Mann aus Irland ein harter Hund der sofort mit alles und jedem in den "Krieg" zieht, um es in seinen Worten aus zu drücken. Doch nach innen, vor allem wen er mal Zuhause ist und Zeit für sich selber hat, ist auch der größte Krieger etwas Sensibel und macht sich so seine Gedanken. Auch ein Sheamus O´Shaunessy. Die Kritik, mit welchem Recht er jetzt eigentlich ein Title Shot bekommen soll und das es fast schon ein Skandal wäre wenn er gewinnt, ist durch aus nicht an ihm vorbei gegangen. Vielleicht deswegen, oder auch einfach nur um auf bessere Gedanken zu bekommen, spaziert der Ire gerade auf einer langen, fast schon einsamen Straße entlang. Wobei man das eher einen Weg nennen kann, denn der weg ist nicht voller teer sondern voller Steine. Es ist wie beim Sport, egal ob Fussball oder Handball. Jeder gute Trainer schickt seine Spiele ein paar Stunden vor einem wichtigen Spiel nochmal für 10 Minuten raus zum spazieren um sich zu konzentrieren und einen freien Kopf zu bekommen. Da dies bei so einem Wrestling Event wohl eher schwierig ist, macht Sheamus das also lieber Zuhause bei gewohnter umgebung. Außer dieser Straße und ein Walt auf den er zuläuft gibt es nichts weiter zu sehen. Genug Zeit um über sich, seine Karriere und vielleicht seine Zukunft nachzudenken.


Sheamus O'Shaunessy
» Ich hätte ja niemals gedacht, dass ich mir das nochmal eingestehen muss. Aber nach all den Jahren in denen ich jetzt schon Wrestler bin und das alles aus voller Überzeugung und Leidenschaft mache bin ich doch tatsächlich mal wieder vor einem Match nervös. Und das nicht mal zwingend wegen meinem Gegner. Was ich von Noam halte hab ich jetzt schon oft genug erwähnt und das er wirklich ein furchtbarer Mensch ist dürfte auch jedem klar sein. Aber eher wegen den Auswirkungen was dieses Match hat und haben könnte. Vor einigen Jahren war meine Karriere fast vorbei, als man eine Verletzung an meinem Nacken feststellte. Ich war mehrere Monate außer Gefecht und es gab von einigen Ärzten erste Zweifel ob ich diesen "Beruf" weiter ausführen könnte. Doch das Wrestling ist mehr als nur mein Beruf, es ist meine Leidenschaft und nach einem halben Jahr und mehreren Untersuchungen und Behandlungen bekam ich dann endlich das grüne Licht zurück zu kehren und ich konnte nochmal in den Ring steigen. Dabei hab ich jeden Moment und jede Sekunde genossen. Ich konnte weinfach wieder Wrestler sein!

Sheamus schlendert also weiter so über diesen Weg und scheint dabei ein Selbstgespräch zu führen. Der Himmel ist Blau und es sind nur wenige Wolken zu sehen. In Irland scheint das Wetter besser zu sein um diese Jahreszeit. Man bekommt schon ein bisschen Frühlingsgefühle.

Sheamus O'Shaunessy
» Im Grunde war es mir mittlerweile egal wo ich diese Leidenschaft ausüben darf, Hauptsache ich dürfte sie ausüben. Doch wer hätte gedacht das sich mein ganzen Leben nochmal so ändern sollte? Ein einziger Anruf und alles ändert sich. Als der Anruf von Shane McMahon und dem Coast 2 Coast Management kam wusste ich erst nicht wie ich reagieren soll. Eigentlich hatte ich mit den großen Ligen abgeschlossen. Doch wenn du einen Anruf von Shane McMahon und der Coast 2 Coast bekommst, da lehnst du dieses Angebot nicht ab! Nicht wenn du diesen Sport, diesen Beruf, ja diese Leidenschaft wirklich liebst. Also gab es für mich keine lange Überlegung mehr, ich packte meine Sieben Sachen und ich flog direkt in die USA um den Vertrag Fix zu machen.

Und wie wir alle wissen, ist das noch alles gar nicht so lange her. Noch an diesem Abend traf Sheamus auf seinen Tag Team Partner Bobby Gunns.

Sheamus O'Shaunessy
» Ich solle den jungen und frechen Talenten mal zeigen wie das richtig geht... waren die Worte von Shane McMahon. Fast schon so als hätte er gewusst wie ich das alles empfinden würde. Fast so als hätte er gewusst, dass ich fast einen Brechreiz bekomme, wenn ich Backstage ankomme und sehe wie sich alle verhalten. Ich bin weiß Gott keine Legende in diesem Sport. Ich werde vermutlich auch nie einer sein, zu dem man aufsehen wird. Ich bin schließlich auch ein kleiner irischer Drecksack. Aber ich hatte immer Respekt vor den älteren in diesem Sport und vor allem vor den Veteranen. Und wenn diese in den Locker kamen, da hat man die Fresse gehalten und einfach ihren Worten und Weisheiten gelauscht und war dankbar für jeden Tipp den man bekommen hat. Doch die Zeiten scheinen sich geändert zu haben. Der eine spielt am Handy, der Dar twittert zum 200x mal am Tag irgendeinen Sinnlosen Bullshit auf Twitter und andere stehen einfach und gehen wen man komm. Der Locker der Coast 2 Coast ist kaputt und dafür gebe ich einzig und alleine Noam Dar und seiner Gang die Schuld. Kein Respekt für Mich... den Sport oder ihrer Kameraden. Doch damals hätte ich nicht gedacht, dass ich so schnell an ihn ran kommen würde...

Sheamus scheint das ganze ziemlich persönlich zu nehmen. Aber wenn man keinen Respekt hat im Wrestling, was bleibt einem dann eigentlich noch?

Sheamus O'Shaunessy
» Mein erster Abend in der Coast 2 Coast, die Tinte unterm Vertrag war noch nicht mal richtig trocken und zur Feier des Tages bin ich einen trinken gegangen und dann war da....DIESER....Fella.... Bobby Gunns sein Name. Und wen mir damals einer gesagt hätte das dieser Kettenraucher und Respektloser Bastard mal ein guter Freund von mir wird dann hätte ich ihn ausgelacht. Doch Gunns war anders als die anderen. Ja, er war Arrogant und respektlos, doch er war neu im Locker, neu in den USA und für ihn war es Neu von so vielen Menschen gesehen zu werden. Ihm ist sein Erfolg nicht zu kopf gestiegen und schnell hat er gemerkt wie wichtig Respekt eigentlich ist. Ob wir immer einer Meinung sind oder nicht, ich weiß mittlerweile das er jedes Wort was ich sage respektiere. Ob er es für richtig oder falsch hält ist nochmal eine andere Sache.

Das ist fast schon eine kleine Liebeserklärung an den Mann aus Deutschland. Aber es stimmt ja alles was Sheamus sagt. Am Anfang war Gunns auch ein Arschloch... ist er immer noch, aber mit Respekt dem Sport gegenüber. Das was anderen fehlen.

Sheamus O'Shaunessy
» Von da an begaben wir uns also Gemeinsam auf die Reiße und hatten das Vergnügen einer anderen Gruppierung etwas Respekt bei zu bringen. Einer Gruppierung welche selber den Respekt gegenüber JEDEM in dieser Liga verloren hatte und sich einfach für was besseres hielt. TAICHI-GUN! Und ja, erst sind wir auf den Boden der Tatsachen zurück geholt worden. Und das hart und mit vollem Anlauf. Doch es sind genau diese Rückschläge im Leben die man braucht um 3 Schritte vor zu gehen und genau deswegen haben wir uns dann nicht nur die Tag Team Gürtel gesichert, sondern auch den RESPEKT von TAICHI GUN uns einfach genommen.

Sheamus bleibt kurz stehen und hält inne, er denkt nochmal an diesen Moment, als der Gong ertönte und sie neue Tag Team Champions geworden sind.

Sheamus O'Shaunessy
» Tag Team Champion´s also... zusammen mit Mohammed Hassan, im übrigen auch ein Mensch der verstanden hat, was Respekt in diesem Sport bedeutet auch wen er ein Arschloch ist. Ein Mensch der versteht das hier vieles Falsch läuft auch wen er anders sein Mag und ein anderes Hobby pflegt und ähnliches. Er ist auch nur ein Mensch und ich bin Dankbar das er mein Freund ist. Er stand letzte Woche da, als ich wieder einmal auf den Boden der Tatsachen zurück geholt worden bin und mich Samuel Shaw einfach schlafen gelegt hat. Eine Niederlage, die Heute noch etwas weh tut. Doch Hassan stand da, wie ein echter Freund und hat mir gar keine Zeit gegeben mich groß über die Niederlage zu ärgern. Wir erinnern uns... wir brauchen solche Niederlagen um 3 Schritte vorwärts gehen zu können...

Sheamus ist mittlerweile weiter gegangen, das hört man meistens am rascheln der Kieselsteine welche man hört, wenn Sheamus einen Fuß vor den anderen setzt.

Sheamus O'Shaunessy
» Und jetzt stehe ich hier... trotz Niederlage stehe ich vor einem Coast 2 Coast Championship Title Match und mir flattern etwas die Knie. Es ist ein weiterer Kampf um Respekt. Es ist ein weiterer Kampf dafür NOCHEINMAL 3 Schritte vorwärts zu gehen obwohl ich bereits dachte weiter geht gar nicht mehr in meiner Karriere. So oder so, ich werde ich in diesen Krieg rein ziehen und werde meine Flagge hochalten, ich werde für den Respekt kämpfen den ALLE im Locker verdient haben, für Bobby Gunns...für Mohammed Hassan...UND für mich selbst. Ich stehe direkt vor dem Ziel... ich stehe direkt... ich muss nur noch durchgehen...

Sind die letzten Worte die man Sheamus sagen hört. Dann bleibt die Kamera stehen während Sheamus weiter geht... und weiter geht... und weiter geht ehe er am weiten Horizont der Kamera in Richtung des Waldes verschwindet und die Aufnahme endet.

Byron Saxton: "Kampfansage an Noam Dar! Der sollte besser gewappnet sein."

Johnny Curtis: “Wenn Sheamus fair spielt, dann wird das eng. Wenn er Bobby und Muhammad dabei hat, hat er eine Chance.“

Noelle Foley: "Hoffentlich kommt es nicht dazu. Die Gang am Ringrand plus Unterstützung für Sheamus? Das ergibt Chaos!"

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MATCH 7
LADDER MATCH
Jay White vs. CM Punk vs. Brian Kendrick vs. Bobby Gunns vs. Chris Jericho

[Bild: d5nkkaa.png]
Writer: ???
*Winner can challenge a Champion of his choice (on PPV, with notice)



Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als diese wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint.

[Bild: Brian-Kendrick-Entrance1.gif%C2%A0]

Mit seiner eigenen schwarzen Flagge in der Hand kommt er schnellen Schrittes in die Halle gelaufen, grinst in die Masse, bevor er sich gemächlichen Schrittes auf den Weg in den Ring macht, während sein Manager Jimmy Hart ihn im Hintergrund beyubelnd folgt.

Melissa Santos: "Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... Weighing in at 156 Pounds... He is The Maaan With The Plaaan... THE Briiiaaan Keeeeendriiiiiiiick!!!"

Ganz so, als hätte er alle Zeit der Welt, bleibt er mitten auf der Rampe stehen, blickt sich noch einmal den Ring an und nimmt seinen heutigen Arbeitsplatz nochmal genauer unter die Lupe. Dann geht Brian weiter seiner Wege, einmal um den Ring herum, mustert jedes einzelne Seil genau, ehe er die Treppe hochsteigt und als erste Amtshandlung auf die Ringseile klettert und sich seinen tausenden Fans in der Halle präsentiert. Welche ihn jedoch nur mit lauten Buh Chants antworten.

Ein Geräusch, welches sich verdächtig nach dem Knarren einer Tür anhört, unterbricht die jubelnde Menge. Ein Chor der Abneigung entsteht und fast so laut, dass man das Klimpern auf Klaviertasten kaum noch verstehen kann. Die Halle von Dunkelheit übermannt wird und die einzige Lichtquelle - der Titantron - zeigt die mittlerweile sehr bekannten Bilder. Die Silhouette von Switchblade in einem Raum. Ein Messer, das vor einem Sessel hin und her geschwungen wird. Just in dem Moment als das Video die Identität des Mannes enthüllt und dessen Gesicht zeigt, dröhnt ein verstörendes, verzerrtes Stöhnen aus den Boxen. Dann Stille. Sekunden vergehen in denen man den langhaarigen Mann auf eine Kette starren sieht. Ein Messer als Anhänger. Er lässt es fallen, geräuschvoll landet es auf dem Boden und leitet den Übergang zu Gitarrenriffs über.

S W I T C H B L A D E.

Rote Scheinwerfer flackern auf, erhellen den Entrancebereich und lassen erkennen wie ein Mann aus dem Backstage Bereich tritt. Die Arme zu den Seiten von sich gestreckt und die Augen geschlossen. Das lange, feuchte Haar hängt ihm ins Gesicht, während der Kopf leicht zur Seite gekippt ist. Auf der Rampe bleibt er kurz stehen und lässt die Arme sinken, während er den Blick über die Menge wandern lässt. Langsam hebt er den rechten Arm zu seiner eigenen Kehle und fährt mit dem Daumen über diese, deutet so an was er mit seinem Gegner machen möchte.. und alles daran setzen wird es auch zu schaffen. Das Buh-Konzert wird lauter, deutlicher.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Aukland, New Zealand... ... SWITCHBLADE --- JAAAAY WHIIITE!!"

Während Melissa ihn ankündigt, setzt sich Jay in Bewegung und steuert zielstrebig den Ring an. Er kann es dann aber doch nicht lassen einmal direkt in die Kamera zu schauen und den Fans seinen leeren Blick mit dem breiten Grinsen zu präsentieren. Dann tritt Switchblade auf den Apron um zwischen den oberen beiden Seilen in den Ring zu steigen. Dort präsentiert er sich noch einmal bevor er sich von Mantel, Handschuhen und Kette entledigt.

Die Kameras schweben über den Köpfen der Fans wie es immer der Fall ist. Gespannt zu betrachten was als nächstes passieren wird, werden die Köpfe oder gar der ganze Körper in Richtung Stage gerichtet. Und dann passiert es auch schon. Mit einem kurzen Aussetzen der Lichter in der gesamten Halle springt das Theme an zu spielen.



Sofort springen die Fans von ihren Sitzen, viele welche schon auf ihren Beinen stehen oder nur einen Stehplatz ergattern konnten hüpfen ebenfalls wie wild auf und ab. Alle blicke zur Stage gerichtet dröhnt das Theme durch die Boxen der Halle. Und kaum vergehen drei Sekunden so erscheint der Mann passend zum Songbeginn auf der Stage – mit einem breiten grinsen auf den Lippen. Kurz blickt sich der Chicago Made in der Halle um ehe er dann einige Schritte auf die Rampe zu macht. Kurz hält er die Luft an bevor er sich dann auf dem Boden kniet.

[Bild: 4ocj9c.jpg]

Er wischt mit der rechten Hand ein paar mal über den Hallenboden ehe er dann auf die selbige schaut und damit auf seine imaginäre Uhr. Kurz lässt er seinen Blick noch einmal durch die Halle gehen ehe er dann beide Hände vor dem Mund zusammenführt um dadurch seine Worte lauter durch die Halle schreien zu können.

- CM PUNK-
“ It's Clobberin' Time! „

Schnell aber bedacht erhebt er sich wieder und lässt seinen Blick auf den Ring fixiert während die Fans seinem Ruf nachahmen. Sein Weg führt die Rampe herunter um dort dann auch langsam angekündigt zu werden.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring ... from Chicago, Illinois ... weighing in at 185 pounds... HE is THE BEST IN THE WORLD..... C! M! PUNK! "

Mit Hilfe der Ringtreppe wird dieser dann auch betreten. Angekommen im Ring begibt er sich mit ausgebreiteten Armen an jede Seite einmal um sich feiern zu lassen.

[Bild: punkhvkq9.jpg]

RAUCHEN IST TÖDLICH. ABER BOBBY GUNNS IST KILLER!
» Gunns. Dödödödö. Bobby Gunns. Dödödödö. Gunns. Dödödödödö. Bobby Gunns. Dödödödö. «



Ob diese Aussage der Wahrheit entspricht, das muss der Lauf des Abends noch zeigen. Fakt ist: Ob beliebt oder unbeliebt, die Personalie Gunns ist eine, die offenbar polarisiert - weshalb sonst sollte das werte Publikum die Theme so lautstark mitgröhlen? Das ist schließlich kein Konzert, sondern lediglich eine Wrestlingveranstaltung - niemand hier zwingt sie, ihre Stimmbänder dermaßen zu strapazieren. Den ein oder anderen Sieg konnte Bobby Gunns ja schon verbuchen - und so ist er sicherlich auch absolut kein Unbekannter in der Liga der beiden Küsten. Unter gemischten Reaktionen betritt er nach einigen Sekunden die Bühne. Klar, er ist jetzt keine Legende des Wrestlingsports; doch sind eben jene Reaktionen dafür doch durchaus angemessen. Ein wunderschönes Lächeln ziert seine Lippen, bis eine toxische, wenngleich nicht illegale Droge diese berührt: Natürlich darf seine Zigarette nicht fehlen. Hater würden behaupten: Sein einziger Freund, doch muss man ihm eines lassen, die Fluppe sieht einfach enorm cool aus und hebt den Faktor der Coolness überdies mindestens genau so, wie es eine Sonnenbrille tun würde. Selbstverständlich befindet sich in den Massen das ein oder andere besorgte Elternteil, das dem kindlichen Anhang gern die Augen zuhalten würde, wenn das nicht so unfassbar lächerlich aussehen würde. So bleibt eben nur eins: Sich beschweren. Ein gutes Vorbild war Gunns noch nie - aber, bitte, denkt mal an den Sandman.

Und so macht sich der junge Deutsche, der kurz vor seinen Dreißigern steht, also noch eine lange, schmerzhafte Karriere vor sich hat, auf den Weg in Richtung Ring. Er läuft die Rampe langsam, posierend und mit einem wirklich, wirklich widerlichen Blick hinunter, während er mehrfach genüsslich an seiner Kippe zieht. Als diese unterwegs auszugehen droht, leiht er sich kurzerhand von einem Zuschauer der ersten Reihe Feuer: Wie praktisch. Mit angelassener Zigarette und reichlich Selbstvertrauen im Gepäck begibt sich Bob zum Apron, schaut kurz nach links und rechts ins Publikum und besteigt dieses dann via Ringtreppe locker und lässig, um sich für sein kommendes Match in den Ring zu begeben. Das ist ja schließlich seine Aufgabe. Kämpfen. Nicht rauchen. Ein letztes 'abfeiern' auf dem Turnbuckle darf unterdessen nicht fehlen, ehe Gunns seinen Schal mit der Aufschrift 'King of Smoke Style' ablegt, um seinen Gegner zu respektieren. Oder eben auch nicht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Germany... weighing in at 205 pounds.. BOOOBBBY GUUUNNNS!"

[Bild: KgvXmRM.png] [Bild: mdyXKzl.png]

Die Stimmung ist am Siedepunkt - Das C2C Universum zeigt auch in der heutigen Ausgabe, warum diese Liga der Marktführer in Sachen Pro-Wrestling ist. Das Stadion ist ausverkauft und jeder einzelne Fan ist hier angerückt mit dem Messer zwischen den Zähnen. Sie wollen Action sehen, doch sind sie bereit für das, was nun kommen sol?

choke me like you hate me but you love me
J E R I C H O
lowkey wanna date me when you...



Widerlicher Text, harte Gitarrenriffs und die Ausstrahlung eines Megastars - Da kann es sich nur um Chris Jericho handeln, der mit langsamen Schritten auf die Rampe stolziert. In seiner extravaganten Lederjacke hat man alleine beim Auftritt das Gefühl von einem Main Event. Die Fans in der Halle zeigen gemischte Gefühle: Die eine Hälfte widert Jerichos Großkotzige Art einfach nur an, die andere Hälfte liebt diese Ignoranz eines Genies. Beide Seiten haben jedoch eines gemeinsam: Sie sind laut! Ganz nach der Devise "Jede Reaktion ist eine gute Reaktion" steht der Kanadier breitbeinig vor dem Titantron, der seine besten Szenen der jüngsten Vergangenheit widergibt und überschaut die Menge an C2C-Fans, während er sich ansagen lässt.

[Bild: mtmuzdI.png] [Bild: 0M2TK3r.png]

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 227 pounds .... CHRIIIIIIS JERICHOOOOOO"

Euphorisch gröhlt Le Champion das Announcement mit, als er sich mit selbsticheren Swagger die Rampe hinabbewegt. Immer wieder grüßt er in die Fanmenge hinein oder kommentiert vereinzelte Chants, die ihm entgegenfliegen. Er badet in der Aufmerksamkeit und die Fans liebes es ihm zuzurufen, egal ob aus Zuneigung noch aus Hass. Hastigen Schrittes erklimmt er die Ringtreppe und setzt sich auf das mittlere Ringseil um noch ein mal die Hand an sein Ohr zu führen und die Menge aufzuheitzen. Dann schwingt er sich in den Ring und gestikuliert grinsend in Richtung des Entrance - Er ist bereit; deshalb entledigt er sich auch schon seiner Jacke und fährt sich durch die blonde Mähne.

* DING DING DING *

Das Match endet in einer Kontroverse. Schlussendlich haben sowohl Bobby Gunns als auch Chris Jericho den Koffer in der Hand und keiner von beiden mag ihn loslassen. Der Referee erklärt daraufhin beide zum Sieger.

Here are your winners: BOTH, CHRIS JERICHO & BOBBY GUNNS!

[Bild: 3.jpg] [Bild: 1.jpg]

Doch bevor es weitergeht erscheint Brandi Rhodes auf dem Titantron.

-Brandi Rhodes-
"Wie äußerst beeindruckend, meine Herren. Mr. Gunns, Mr. Jericho... leider kann es aber nur einen Sieger geben, denn Championship Chancen wachsen nicht auf Bäumen. Sie gehen beide als Sieger aus diesem Match, allerdings werden Sie den endgültigen Sieger schon sehr bald in einem One on One Match ausfechten müssen. Ich wünsche viel Erfolg!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Wenn man sich verabredet sollte man auch pünktlich sein. Zumindest ist Shantelle eigentlich nicht dafür bekannt sich nicht an Termine zu halten, aber bisher ist sie an der Halle noch nicht zu sehen. Candy steht am Eingang dieser und blickt sich fragend um, wo bitte ist die andere Hälfte der Lollipops? Während sie sich so umsieht, erregt ein altes fast zerfleddertes Poster an der Aussenwand der Halle ihre Aufmerksamkeit. Ist das Shantelle welche da zu sehen ist? Und wer ist das dort neben ihr? Es ist nicht wirklich zu erkennen, dafür ist es bereits zu alt und in einem zu schlechten Zustand. Erst jetzt ist ein älterer Mann der Putzkolone zu sehen.

Mitarbeiter
"Ahhh das waren noch Zeiten. Shantelle Taylor der Canadian Pitbull. Mitglied des Teams Loud&Proud, vielleicht einst das erfolgreichste Tagteam der WCWA. Tagteamchampions, World Championesse und dann.... dann folgte der Verrat ihrer Partnerin. Und wofür? Für einen Mann der Daffneys Gedanken verseucht hat. Sie nahm Shantelle nicht nur ihre Freundin, nein sogar Stimme und Gehör..."

Moment einmal, Shantelle konnte einst hören und sogar reden? Der ältere Mann blickt zu Candy und schiebt dann seine Mütze etwas hinauf.

Mitarbeiter
"Ihr blickt mich fragend an? Seid ihr nicht die neue Partnerin von Shantelle und müsstet die Geschichte kennen? Ja eure Partnerin konnte einst reden, sogar singen. Ich erinnere mich an ihre glockenhelle Stimme als sie sang um sich vor ihren Matches abzulenken. Sie hat Daffney vertraut wisst ihr, und diese hat ihr schließlich alles genommen, schlimme Sache, schlimme Sache. Gebrochen hat sie dann schliesslich die Titel niedergelegt und bis zu diesem Zeitpunkt nie wieder einen Ring bestiegen. Ihr müsst etwas außergewöhnliches sein"

Kurz mustert er die kleine Engländerin nun etwas.

Neugierig wegen der Geschichte die ihr der Mann gerade erzählt hat blickt Candy Floss nach oben zu dem uralten Plakat. Die Hände in ihren weißen Mantel vergraben, erkennt man das in ihr beginnt zu arbeiten. Ihr wird bewusst wie wenig sie von Shantelle Taylor eigentlich weiß. So ist es für sie auch etwas komplett neues das ihre Partnerin nicht immer stumm und taub war. Was haben diese Menschen ihr nur angetan... Und warum das alles? Candy lässt traurig ihren Kopf etwas nach unten sinken. Wenn sie doch nur eine Idee hätte wie Shantelle wieder sprechen und hören könnte.. Allerdings ist sie keine Wunderheilerin. Obwohl.. Spontan kommt ihr da eine Idee die sie später einmal in die Tat umsetzen möchte. Aber erst wenn Taylor hier angekommen ist! Nicht das sie sich beginnt Sorgen zu machen. Vielleicht wird sie die Zeit damit überbrücken den Mann aus der Putzkolonne weiter zu befragen.

Candy Floss:
"Können.. Können Sie mir mehr davon erzählen? Wer war dieser Mann?"

Fragt die Engländerin neugierig, während sie ihren Blick zu dem Mann erhebt. Auch wenn das Schicksal der Kanadierin dadurch nicht veränderbar ist, so will die Britin wissen wer für so etwas verantwortlich ist. Es gibt so viele Fragen die ihr noch auf der Zunge liegen. Leise seufzt die Pinkhaarige aus, während sie mit der Hand über die traurigen Überreste der 'alten' Zeit streicht. Obwohl es ihr wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt schlecht ging lächelt Shantelle fröhlich.

Candy Floss:
"Ich versuche ihr eine gute Partnerin zu sein. Obwohl ich manchmal das Gefühl habe an.. diese andere Person nie heranreichen zu können. Ihre Verbindung muss etwas sehr schönes, besonderes gewesen sein."

Schon oft wollte Candy Shantelle über Daffney ausfragen, aber irgendetwas hat sie bisher immer davon abgehalten. Vielleicht würde sie nur unnötig alte Wunden aufreissen und ihr Verhältnis zueinander zerrütteln. Gerade jetzt wo sie damit rechnen müssen das Robert Stone sich nicht geschlagen geben wird, müssen die Lollipops zusammenhalten.

Mitarbeiter
"Lasst mich überlegen, es ist bereits so lange her. Aber ja ich erinnere mich, sie waren stets unzertrennlich, eher wie Schwestern als wie Partnerinnen. Aber in jeder Familie gibt es Streit, Missgunst, Neid! Und der Neid hatte sich tief in Daffneys Herz gefressen. Ja sie war zwar Tagteam Championesse, aber Shantelle hielt halt zusätzlich das größte Gold der Liga, als kleine Indypromotion setzte man dort auf Intergender Matches. So genau weiss ich es auch nicht mehr, ich weiss nur das Daffney dafür verantwortlich war und......"

《...Und mir meine Stimme genommen hat?》

Langsam tritt Shantelle nun aus dem Schatten des Gebäudes heraus und blickt zu Candy und dem Mitarbeiter. Sie selbst hat Candy diese Geschichte nie erzählt, sie will kein Mitleid oder ähnliches, es ist für sie auch völlig ohne Bedeutung. Eine ganze Weile hat sie nun bereits von den Lippen des alten Mannes lesen können, ja er hat Recht einst war sie vielleicht einer der Stars von WCWA gewesen, aber das ist lange her. Shantelle nährt sich nun langsam, die Tasche geschultert und die Hände tief in den Taschen ihres schwarzen Mantels wieder vergraben. Loud&Proud ist Geschichte, genau wie es die alte Liga nun ist. Kurz geht ihr Blick zu dem alten Plakat, ehe sie sich nun wieder Candy zuwendet.

《Du hast Recht Candy, du reichst nicht daran heran, du übertriffst es sogar noch! Ich könnte mir keine bessere Partnerin vorstellen. Wir haben letztes Mal verloren, who Cares? Es werden immer Niederlagen kommen, wichtig ist nur das wir uns stets wieder aufhelfen. Das meine liebe macht ein gutes Team aus, und das wird am Ende die Gürtel um unsere Hüften bringen. Wir sind mehr als ein Team, wir sind Freunde... oder?》

Shantelle blickt nun kurz fragend zur pinkhaarigen Engländerin.

Gespannt hat Candy jedes Wort des Mannes aufgesaugt. Als die Geschichte gegen Ende ins Negative rutscht sinken die Augenbrauen der Engländerin nach unten. Trauer spiegelt sich auf ihrem Gesicht wieder. Sie kennt diese Gefühle wie Eifersucht und Missgunst nur zu gut.. Gerade als sie die Shine Championship damals gewonnen hatte, wurden einige ihrer Kolleginnen ekelhaft zu ihr. Und nicht nur diese.. Angebliche Fans wendeten sich auf einmal gegen sie. Das Shantelles Gesicht dermaßen endete, schmerzt Floss. Als sie dann jedoch die Blondine neben sich sieht und erkennt wie diese in Zeichensprache die Geschichte beendet, schluckt sie einmal. Wahrscheinlich hat Taylor mitbekommen über was sich Candy mit dem Mann ausgetauscht hat. Die aufbauenden Worte ihrer Partnerin wirken leider nur zum Bruchteil. Obwohl beide sehr motiviert in ihr letztes Match gingen, waren Konami und Maki ihnen einen Schritt vorraus. Die 'Streak' der Lollipops nahm ein jähes Ende. Floss hofft einfach inständig das es nur eine der wenige im Turnier ist. Nachdenklich kratzt sie sich am Kopf.

Candy Floss:
"Wahrscheinlich hast du Recht, Shanti.. Ich war nur so auf einem Höhenflug, weißt du? Alleine waren wir irgendwie chanchenlos. Gemeinsam einfach unschlagbar. Am Anfang.. wollte ich dieses Turnier nicht gewinnen.. Je näher wir uns aber kennen, desto größer wird der Wunsch es doch zu tun! Einfach weil ich merke wieviel es dir anscheinend bedeutet.."

Als ehemalige Tag Team Championesse ist Shantelles Ziel in diesem Turnier emotionaler wie bei Candy Floss. Andererseits strauchelt die Britin dabei auch. Was ist.. Wenn ihr Team genauso endet wie in Shantelles Geschichte? Nur das es dieses Mal die Blondine ist die sie betrügt? Würde es irgendwann soweit kommen? Innerlich hofft die Pinkhaarige das einfach nicht. Mittlerweile hat sie sich so an ihre neue Freundin gewöhnt, das ein Verrat höllisch wehtun würde. Sogar so sehr das sie vielleicht wieder sich aus dem Business zurückziehen müsste um emotional damit umgehen zu lernen.

Candy Floss:
".. Deshalb will ich das Beste aus jedem Match machen. Gegen Maki und Konami zu verlieren.. Naja. War irgendwie frustrierend für mich. Auch weil ich das Gefühl habe das wir gegen solch eine Macht nicht ankommen können.. Egal wie groß unsere Freundschaft ist.."

Shantelle 'hört' Candy aufmerksam zu, schüttelt dann ihren Kopf. Erst jetzt setzt sie wieder zu einer Antwort an.

《Ja wir haben verloren, und? Die eine ist immerhin World Championesse die andere auf dem Weg vielleicht Shine Championesse zu werden. Das ist keine Schande, eine Schande wäre es aufzugeben. Im Wrestling allerdings ist alles möglich Candy, wir können es zusammen schaffen, ich spüre das! Wir müssen nur daran glauben. Du bist mittlerweile meine beste Freundin geworden und wohin dieser Weg auch geht, wir gehen ihn zusammen! 》

Shantelle lächelt kurz und breitet ihre Arme aus. Es wird Zeit für eine Aufmerksamkeit im Sinne einer fetten Umarmung. Ja Shantelle hatte bereits einige Teams in der Vergangenheit, aber ein Titelgewinn mit Candy wäre das Grösste für sie. Von ihrer Seite aus wird sie alles dafür tun um das auch zu erreichen.

《Wir müssen nur an uns selbst glauben. Dann werden es auch die Fans und wenn diese uns anpeitschen, dann werden die Karten noch einmal neu gemischt. Candy glaub an uns, denn ich tue es, ich glaube an dich, an dies alles hier》

Shantelle deutet im sich herum. Sie meint damit wohl das Team und holt einen Lutscher hervor, der zwischen ihren Lippen landet. Erst jetzt streckt sie einen weiteren Candy entgegen. Sie selbst hat ihren Standpunkt klar gemacht.

Vielleicht hat sich Candy zu sehr von dieser unschönen Niederlage beeinflussen lassen. So wie damals.. Als sie schon einmal an so einem Tiefpunkt war und jeder Kampf negativ für sie ausging. An irgendeinem Punkt hat sich das Blatt dann jedoch abrupt gewendet. Es liegt nun an Floss diesen wieder zu erlangen und mit der Blondine aus Kanada weiter zu machen. Die Pinkhaarige ergreift die Hände ihrer Partnerin und schüttelt diese etwas.

Candy Floss:
"Ich.. Ich werde alles versuchen! Versprochen! Und wenn ich wieder mal nur Unsinn rede, wirf mir Schokolade zu! Das hilft...!"

Nun lächelnd macht Candy diesen recht doofen Scherz. Sie akzeptiert das sie vielleicht zu schwarzmalerisch war. Noch sind die Lollipops im Rennen um die Tag Team Gürtel. Und nur weil Konami und Maki haushoch in Führung liegen, bekommen sie diese nicht geschenkt!

Shantelle schultert noch einmal ihre Tasche. Die beiden treten vielleicht sogar noch im Rumble auf, aber auch das tun sie als Freunde. Sie selbst legt einen Arm um ihre kleinere Partnerin und zieht diese lächelnd zu sich. Die Lollipops sind vielleicht zuvor besiegt worden, aber kampflos werden sie sicherlich nicht das Feld räumen. Mit diesen letzten schönen Bildern wird zurück in die Halle geschaltet vor der wir uns eben noch befunden haben.

Noelle Foley: "Der Kampfgeist von Shantelle ist bemerkenswert!"

Johnny Curtis: “Obwohl Candy nicht gerade förderlich davon ist.“

Byron Saxton: "Findet noch jemand die Backstory von Shantelle so spannend wie ich?"

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Anmerkung: Die hier gezeigten Personen sprechen überwiegend japanisch, werden aber simultan über Untertitel übersetzt.

The Leela Palace, New Delhi
02. Februar 2021


[Bild: leelapalace7xk9i.jpg]

Ein Tag ist seit der letzten c2c Live vergangen und auch wenn Konami Takemoto in dieser nicht zu sehen gewesen, war sie natürlich trotzdem mitgereist. Sie hat sich in einem der beliebtesten Hotels der Stadt einquartiert, um auch hier noch einige geschäftliche Dinge zu erledigen und nachdem sie Backstage anwesend war, will sie heute den letzten Tag in Indien in Ruhe verbringen. Zumindest ist so der Plan gewesen, doch sitzt sie nun trotzdem an ihrem alten Schreibtisch, den sie sich von Hotel zu Hotel bringen lässt. und beobachtet mit leicht genervtem Blick ihre Assistentin.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"...und ja genau, Mr. Tuah hat den Vertrag unterschrieben und Dir gehört jetzt das Gebäude in Kuala Lumpur. Ich habe zwar noch immer nicht verstanden was Du damit willst, aber ich gehe davon aus, dass Du einen Plan hast. Oder?"

Konami lächelt wissend, antwortet jedoch nicht, was Natsuki aber wohl auch nicht erwartet hat, denn ist ihr Blick weiterhin auf ihrem I-Pad gerichtet und ihr Finger tippt oder streicht immer wieder über das Display. Dabei geht sie vor dem Schreibtisch auf und ab, was die Drachentochter zwar ziemlich nervtötend findet, aber nichts dagegen sagt, sondern ein kleines Büchlein aus eine der Schubladen holt. Sie legt es vor sich, öffnet es, schreibt etwas hinein, bevor sie zufrieden nickt und das Buch zurück in die Schublade legt. Als sie aufsieht, steht ihre Freundin direkt vor dem Tisch, stützt sich mit beiden Händen darauf ab und sie wirkt etwas beleidigt, als sie mit hochgezogener Augenbraue weiterspricht.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Was hast Du da so wichtiges gemacht, dass Du mir nicht mehr zuhörst, oder langweile ich Dich etwa?"

Die Drachentochter lacht leise auf, schüttelt den Kopf und lehnt sich zurück, wobei sie ihre Mitarbeiterin mit einem neckischen Lächeln ansieht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Natürlich nicht, Natsi und ich habe Dir auch zugehört. Um ehrlich zu sein, weiß ich noch nicht genau, was ich mit unserer Neuerwerbung machen möchte, aber ich weiß, dass ich sie diesem miesen Trottel wegnehmen wollte. Ein ekelhafter Typ, eh?"

Ihr schaudert, als sie an den malaysischen Geschäftsmann denkt, den sie letzte Woche in Kuala Lumpur kennenlernen musste, da ihm das besagte Gebäude gehörte und erst nicht verkaufen wollte. Glücklicherweise hatte die Clanführerin ein Druckmittel gegen Tuah in der Hand, so dass diesem eigentlich nichts anderes übrig blieb, als den Kaufvertrag zu unterschreiben. Lieber hätte Konami ihn für immer aus den Verkehr gezogen, doch ist sie sicher, dass der kriminelle Geschäftsmann seine gerechte Strafe bekommen wird. Nachdem die in dem gekauften Gebäude einquartieren Arbeiter des Mister Tuah befreit und zurück zu ihren Familien geschickt wurden, wird der gute Mann in absehbarer Zeit bestimmt Besuch bekommen. Entweder von der Justiz, oder von nicht gerade glücklichen Eltern, Geschwistern und Kindern der Geschädigten. Nichts, worüber sich die Daughter of the Hiroshima Dragon groß weiter Gedanken machen müsste und so wartet sie die Antwort ihrer Freundin auch gar nicht ab.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Vielleicht ich quartiere uns malaysische Niederlassung dort ein, oder wir machen ein Jugendzentrum daraus. Wird uns schon was einfallen und ist gerade auch nicht wichtig, denn interessiert mich viel mehr, wie es mit unseren Geschäften hier in New Delhi aussieht. Haben wir erreicht was wir wollten, oder gibt es Probleme, um die ich mich persönlich kümmern muss? Falls nicht, würde ich mich heute noch auf dem Weg nach Russland machen."

Konami wirkt ungewohnt angespannt, beinahe ungeduldig und auch Natsuki scheint das zu bemerken, denn sie hebt ihren Blick vom Display und sieht ihre Chefin leicht besorgt an. Sie geht einen weiteren Schritt auf den Tisch zu, setzt sich in einen Stuhl, der dem Hiroshima Panda gegenübersteht, und mustert sie einen weiteren Augenblick, bevor sie sich ihrem Pad zuwendet.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Nein, hier ist Alles gut gelaufen, wir konnten den Vertrag mit dem neuen Zulieferer abschließen und eigentlich könntest Du abreisen."

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Eigentlich?"

Fragend sieht die Drachentochter ihre Assistentin an, die ihr Tablet zur Seite legt, rutscht auf dem Stuhl etwas nach vorne und erwidert den Blick ihrer Freundin mit leichter Sorge darin.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Nun, Du müsstest nicht, Konami-chan. Du könntest mit Deinen Freunden von Taich-Gun fliegen und noch ein, zwei Tage hier in Indien bleiben. Du wirkst so gehetzt. Fliegst von Stadt zu Stadt, versuchst überall Deals auszuhandeln, Gebäude und Grundstücke zu kaufen, während Du zwischendurch in den Ring steigst. Was ist das Ziel bei diesem Wettrennen und gegen wen trittst Du überhaupt an?"

Kaum hat sie diese Frage gestellt, senkt Natsuki verlegen den Kopf, da es ihr als Angestellte natürlich nicht zusteht, ihrem Boss solche Fragen zu stellen. Aber fragt sie auch nicht als Assistentin des Panda, sondern als deren Freundin, weswegen sie ihren Blick auch wieder hebt und Konami fast schon vorwurfsvoll ansieht. Die Championesse scheint einen Moment verwundert zu sein, sieht ihre frühere Schulfreundin mit einer Mischung aus Verwirrung uns sanfter Strenge an, bevor sie schließlich leise seufzt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich renne nicht, sondern versuche nur das Beste für den Takemoto Clan zu erreichen, indem ich uns auf der ganzen Welt zu einem Namen mache. Ich will Takemoto Industries zu einer Marke machen, doch dafür müssen wir noch besser machen, unsere Unternehmensfelder ausweiten und um das zu erreichen, brauchen wir Assets außerhalb Japans. Expandieren, Natsi-chan, wir müssen expandieren."

Alles die Wahrheit, doch nicht die Ganze und das weiß auch Natsuki, die ihrer Freundin ein süffisantes Lächeln schenkt, vorwurfsvoll mit der Zunge schnalzt und langsam mit dem Kopf schüttelt. Sie sagt aber nichts, sondern lässt Konami die Chance, von selber mit der Sprache rauszurücken und das wird sie spätestens dann tun, wenn ihr wieder einfällt, wie gut Natsi die Drachentochter kennt. Dauert auch nicht lange, doch möchte der Panda nicht so schnell nachgeben, sondern verschafft sich noch etwas Zeit indem sie langsam aufsteht und zu der großen Fensterfront geht. Natürlich hat sie sich eine Suite im obersten Stockwerks des Hotels geben lassen und hat einen atemberaubenden Ausblick über die indische Hauptstadt, die zu dieser Stunde bereits hell erleuchtet ist.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Außerdem ist bald die nächste Großveranstaltung und ich stehe ohne Herausforderin da. Ich frage mich, ob es daran liegt, dass sich niemand traut, oder ob ich eine so schwache Championesse bin, dass niemand diejenige sein will, die sich so leicht den Titel holt. Beides totaler Blödsinn, denn warum sollte man Angst vor mir haben, denn seit meinem großen Sieg über Paige-san bin ich nicht mehr großartig in Erscheinung getreten. Und schwach? Ich will nicht arrogant klingen, aber ich habe doch bisher nicht den Eindruck von Schwäche vermittelt. Oder?"

Man sieht der Assistentin an, dass sie zusammenreißen muss, um nicht laut loszuschreien, denn dies ist einer dieser Momente, in denen sie ihren Boss packen und ein paar Ohrfeigen verpassen. Understatement ist in Ordnung, manchmal, aber nicht, wenn es eindeutiger Blödsinn ist, denn Konami ist ohne Frage eine der erfolgreichsten Ladies im Moment. Ohne aufzustehen, dreht Natsuki ihren Oberkörper Richtung der Tochter des Drachens, sieht diese nachdenklich an und versucht die richtigen Worte zu finden, um ihre Gedanken zu formulieren.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Ohhh Kona-chan, trotz Deines ganzen Wissens bist Du manchmal echt bescheuert. Entschuldigung, aber so ist es."

Nun steht auch die langjährige Freundin der Championesse auf, tritt mit leisen Schritten neben diese und lässt ihren Blick über die Skyline schweifen, wobei sie leise ausatmet.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Auf unseren Reisen habe ich eine Redewendung aufgeschnappt, die in diesem Fall zutrifft. 'Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg eben zum Propheten kommen'. Wenn Du der Meinung bist, dass Dich niemand herausfordern will, solltest Du vielleicht diejenige sein, die jemanden herausfordert."

Auf Konamis Gesicht breitet sich ein glückliches Grinsen aus und sie fragt sich, warum einem die einfachsten Lösungen nicht immer sofort einfallen, beziehungsweise, warum sie immer Anderen einfallen. Sie wendet sich Natsuki zu, legt ihr die Hände auf die Schultern, blickt ihr einen Moment direkt in die Augen und mit einem hellen Glücksquieken drückt sie ihre Freundin an sich.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Was würde ich nur ohne Dich machen, meine Schöne?"

Die Drachentochter drückt ihrer besten Freundin einen Kuss auf die Wange und klatscht aufgeregt in die Hände, während sie mit schnellen Schritten zu ihrem Schreibtisch zurückgeht. Sie setzt sich, klappt ihr Laptop auf und nachdem dieses hochgefahren ist, beginnt Kona hektisch zu tippen, lacht leise auf, bevor sie sich mit einem zufriedenen Seufzen in ihrem Bürosessel zurücklehnt. Natsuki beobachtet ihre Chefin, weiß aber nicht wirklich, was sie von dem plötzlich so ganz anders wirkenden Verhalten halten soll. Der Panda scheint auf einmal die schlechte Energie abgeschüttelt zu haben, wirkt schon fast etwas angefixt und mit leicht skeptischen Blick geht die Assistentin ebenfalls zurück zum Tisch. Bevor sie jedoch etwas sagen kann, beugt sich die Women´s Championesse wieder nach vorne und sieht ihre Freundin mit leuchtenden Augen an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich weiß, wen ich herausfordere und eine unvergessliche Herausforderung verspricht."

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Wen denn?"

Neugierig sieht Natsuki die Tochter des Drachens an, die wieder aufsteht, um den Schreibtisch herumgeht und neben ihrer Freundin stehenbleibt, die sie erneut breit anlächelt. Einige Momente sieht sie diese schweigend an, bis Natsuki langsam ungeduldig zu zittern beginnt und langsam beugt sich Kona etwas nach vorne, so dass sich ihr Gesicht direkt vor dem ihrer Assistentin befindet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Alle."

Der Hiroshima Panda richtet sich wieder auf, kichert leise und geht langsam auf den Ausgang des Raumes zu, während Natsuki ihr erschrocken hinterherschaut. Zwar springt sie auf und will etwas sagen, doch die Ankündigung ihrer Chefin scheint ihr die Sprache verschlagen zu haben. Schließlich ist es zu spät, denn Konami verlässt die Suite, woraufhin auch diese Aufzeichnung endet und das Bild schwarz wird.

- fade out -

Byron Saxton: "Nun wissen wir auch, wie das heutige Match um die Women´s Championship zustande gekommen ist und ich bin nicht sicher, ob sich Konami hier nicht etwas zu viel zumutet."

Johnny Curtis: "Tja, war ihre Entscheidung und wenn sie den Titel verliert, kann sich niemand anderem die Schuld geben, außer sich selbst. Wenn Alexa oder Aliyah an der Battle Royal teilnehmen, hat die Japanerin sowieso schon verloren."

Noelle Foley: "Warten wir erst einmal ab, okay?! Vergessen wir nicht, dass wir von Konami sprechen, die einen bisher mehr als beeindruckenden Weg gegangen ist und ich glaube, dass dieser heute Abend weitergehen wird."

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14.o2.2o21

Liebes Tagebuch,

Larry-Steve war heute beim Tierarzt. Offensichtlich ist es keine gesunde Ernährung für ein Hausschwein, wenn man es mit Kartoffelchips füttert ...

War außerdem zusammen mit Sherly und Patricia in Disney World - das habe ich irgendwie genau jetzt gebraucht. War keine leichte Woche ...

Habe heute die letzten Sachen von Kip in ein Karton gepackt und sie zu seiner letzten Adresse geschickt - keine Ahnung, ob er da überhaupt noch wirklich wohnt oder ob er schon bei dieser dreckigen Huren eingezogen ist. Egal - der Empfänger zahlt Tongue

Keine Ahnung, aber ich kann niemanden wirklich erzählen wie es mir tatsächlich geht. Alle denken, dass jemand wie Alexa Bliss - jemand wie ich - auch nach so einer Scheiße perfekt sein muss. Ich muss lächeln, obwohl mir nicht zum Lächeln zu mute ist. Ich muss wie geleckt aussehen, obwohl ich mich lieber zu Hause in mein Bett verkriechen würde. Ich muss die gleiche Show wie immer abziehen, obwohl ich lieber ein ganzes Kilo Schokoeis essen würde, während ich mir dumme Liebesschnulzen anschaue. Ich muss rund um die Uhr Alexa fucking Bliss sein. Ich darf nicht auch nur eine Sekunde die Frau sein, die gerade eine Langzeit-Beziehung hinter sich gebracht hat und das nur, weil eine Schlampe nichts dagegen hat eine Beziehung zu zerstören. Ich wünsche ihr natürlich, dass sie mit ihren Billig-Extensions in einem Büro-Schredderer hängen bleibt und dass ihr hässliches Gesicht dann endlich Geschichte ist, aber ich hätte das nicht gedacht ... ich hätte nicht gedacht, dass Kip nachdem er mir gesagt hat, dass er mich liebt, einfach geht. Er hat zu mir gesagt, dass er mich liebt! Hat er mich vielleicht einfach angelogen? Hat er einfach nur jemanden gebraucht, der für ihn immer verfügbar ist, damit sein Leben leichter ist? Ich habe keine Ahnung, warum wir das so lang durchgezogen haben, wenn er doch bei der ersten Gelegenheit Schluss macht. Ich habe keine Ahnung, warum ich nicht bemerkt habe, dass er nichts weiter als ein Wichser ist und keine Sekunde meiner Zeit verdient hatte. Ich komme mir so dumm vor ... so unendlich dumm einfach ...

Und jetzt? Wenn ich daran denke, dass ich gegen Deville in den Ring muss, könnte ich kotzen. Jede Minute, jede Sekunde, wenn ich an dieses Match denke, könnte ich kotzen. Wie kann man so ein widerliches Miststück sein und diese Situation ausnutzen wollen? Wie kann man denken, dass es fair wäre, wenn man jetzt gegen mich antritt? Keine Ahnung, wahrscheinlich würde ich es genauso machen, aber Sonya ist ... Sonya ist genau diese Art Mensch, die ich noch mehr hasse als Kips billige Hure. Sie denkt, dass sie mich sieht und das Match schon gewonnen hat, weil ich kleiner bin als sie und weil ich blond bin und weil ich nicht den MMA-Hintergrund habe wie sie. Und egal, was passiert, egal wie diese Hure und Kip versuchen mich auf Twitter zu provozieren ... ich muss diese Scheiß-Fassade aufrecht erhalten. Ich darf meine Schwäche nicht zeigen - nicht jetzt! Aber egal, welche Kämpfe ich schon gekämpft habe, irgendwie habe ich das Gefühl, dass das der härteste meines Lebens wird. Und das vor den Augen der Welt, vor den Augen der Promotion und vor den Augen der Fans, die nur darauf warten, dass ich irgendwie versage. Aber ich darf jetzt nicht versagen - NICHT JETZT!

Scheiß Valentinstag auch noch! Ich könnte mir besseres vorstellen als an diesem verdammten Tag hier allein auf meiner Couch zu sitzen und zum einhundertsten Mal Der König der Löwen zu sehen, auch wenn ich finde, dass die Hyänen aussehen wie Kip und seine Hure. Wie konnte das alles passieren? Wie konnte es dazu kommen? Bin ich daran schuld ... oder ist es ganz allein seine schuld? Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen ... ich weiß nicht mehr, was ich tun soll ... vielleicht sollte ich mir einfach eine Auszeit nehmen bevor ich verrückt werde ... oder so ... ich will nicht sehen, wie sich Kip und diese Hure gegenseitig das Gesicht ablecken. Ich will nicht sehen wie sie das unmännlichste Fotoshooting aller Zeiten haben und dabei so tun als wäre niemals irgendwas gewesen. Ich will nicht sehen wie er versucht mich zu ersetzen und zu überspielen, dass wir etwas besonderes hatten. Das, was diese Hure mit ihm angestellt hat, ist eigentlich unverzeihlich und doch ist er sich nicht zu schade dazu, zu ihr zurück zu kriechen wie der Versager, der er offensichtlich die ganze Zeit war. Vielleicht haben sich die beiden tatsächlich verdient und vielleicht braucht eine Hure eben auch einen Wichser, um glücklich zu sein. Ich könnte an jedem einzelnen Finger fünf andere Typen haben. Ich könnte aus den besten auswählen, aber ich hasse mich dafür, dass ich diesen einen haben will - diesen einen, der mich aber nicht haben will. Und jetzt? Immer die gleichen Fragen? Jetzt muss ich hoffen, dass es mir einfach irgendwann besser geht. Ich muss hoffen, dass die Zeit tatsächlich alle Wunden heilt ... irgendwie irgendwann ...

Und dieser Damian Priest, den mir Dario vorgestellt hat. Der ist verdammt heiß ... wow! Ich bin frei, ich darf machen, was ich will. Ich darf Damian sagen, dass er scharf ist. Ich darf mich fallen lassen. Ich darf endlich wieder atmen, ohne dass die Gang und diese Hurensöhne mich kritisieren. Endlich können sie sich ins Knie ficken ... endlich ... endlich ... endlich


[Bild: trennbanner2prj3x.png]

CO - MAIN EVENT
c2c WOMENS CHAMPIONSHIP
OPEN BATTLE ROYAL
Konami Takemoto © vs. ALL!

[Bild: d2xcj2c.png]
Writer: ???
*Jedes weibliche Gimmick nimmt Teil (außer man möchte absolut nicht)
**Wrestlerinnen auf dem Matchbanner repräsentieren NICHT die tatsächlichen Teilnehmerinnen




[Bild: 5.jpg]

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! The following contest is a BATTLE ROYAL FOR THE C2C WOMEN'S CHAMPIONSHIP! Introducing first, the current reigning c2c Women's Champion...from Fukuyama, Hiroshima, Japan, weighing at 120 pounds...she is the Daughter of the Dragon,... KONAMI TAKEEMOOTTOOO!"



[Bild: bea9ok9g.jpg]

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...from Wellington, New Zealand ….BEA PRIESTLEY!"



[Bild: candy-floss-1quj9g.jpg]

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from London, England... weighing in at 127 pounds.. CANDDDDDYYYYY FLOOOOOSSSSS!"



[Bild: shotzi.png]

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
...from California…..SHOTZI BLACKHEART!"




[Bild: mqRDDj2.png]

Melissa Santos: "Making her way to the ring … from Chicago, Illionis … She is the Smoke Show herself … SCARLEEEEEEETT BORDEAUUUUUUUX!!!"

He sleeps under black seas waiting
Lies dreaming in death
He sleeps under cosmos shaking
Stars granting his breath



[Bild: cats3k0m.png]

Melissa Santos: "And from Tampa, Florida ... CATRIIIIIINAAAAAAA!!!"



[Bild: tumblr_n953t4cRr11rtutkqo1_500.gif]

Melissa Santos:"Making his way to the Ring Managed by Bret The Hitman Hart... from Toronto, Canada.. weighing in at 115pounds.. She ist the Canadian Pittbull, Shantelle Taylor"



[Bild: 2.jpg]

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Liverpool, England... XIA BROOKSIDE!"



[Bild: aj5.png]

Melissa Santos: "Making her way to the Ring ... from Union City, New Jersey ..... AJ LEEEEEEEEE!"



[Bild: anna.jpg]

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Brunswick, Georgia ... the Star of the Show... ANNA JAY!



[Bild: penelopeentrance2pvj59.jpg]

Melissa Santos: "Making her way to the ring... from Philadelphia, Pennsylvania... PENELOPEE FORD!"



[Bild: 5wzkio.png]

Melissa Santos: "Making her way to the ring ... from Toronto, Ontario, Canada ... weighing in at 112 pounds ALIYAH ARREEEEBBIII "



[Bild: ze5.jpg]

Melissa Santos: "Make her way to the ring, from Queens, New York…. ZELIIIIIIIIIIIINA VEGAAAAAAAAA"



Melissa Santos: "Make her way to the ring, from Fontana, California…. MIAAAAA YIIIIIIIIIIIMMM!!"



[Bild: bilder2.png]

Melissa Santos: Introducing now from the Valley of Shadows, weighing in at 150 pounds…. Representing Oblivion: The Demon Assassin, Roooooooossssseeemaaaarrryyyyy!

Der Ring ist mit Damen gefüllt und der Offizielle, der die prestigeträchtige Aufgabe hat, die Women's Championship zu präsentieren, findet in dem Gedränge kaum noch Platz. Ganze FÜNFZEHN Frauen werden heute Abend um den wichtigsten Titel der Damen kämpfen. Mit viel Schwung hebt die Ringrichterin den Titelgürtel nach oben und dreht sich einmal im Kreis, um allen Fans heute hier in Hamburg auch noch einmal zu verdeutlichen, worum es in diesem riesigen Match heute Abend geht.

Byron Saxton: "Holy Guacamole! Was ein Star-Aufkommen heute Abend - und das zeigt mal wieder, dass die c2c Women's Championship einer der wichtigsten Titel im ganzen Business ist."

Noelle Foley: "Absolut richtig! Und Konami, unsere aktuell amtierende Women's Championesse, steht ganz deutlich unter Druck, wenn man bedenkt, dass ihre Chance zu gewinnen und ihren Titel zu verteidigen bei eins zu dreizehn steht."

Johnny Curtis: "Mein Tipp geht hier entweder an Aliyah - Noam hat ihr mit Sicherheit den ein oder anderen guten Trick verraten - oder an Scarlett oder an Shotzi oder an Anna - ACH! Ich kann mich gar nicht entscheiden."

~ Ding Ding Ding ~

Das Match startet und die Offizielle kann gerade so aus dem Ring sliden, ehe ALLE Frauen direkt aufeinander losgehen! Man kann den Überblick nur wirklich schlecht behalten, während ein absolutes Chaos ausgebrochen ist. Die Fäuste fliegen hin und her und es sind so viele Damen im Seilgeviert, dass man gar keine Gesichter mehr erkennen kann. Die Kamera sucht sich eine Rauferei, die deutlich erscheint und landet dabei bei Scarlett Bordeaux und Bea Priestley, wobei die Neuseeländerin deutlich im Vorteil ist. Sie prügelt ohne Ablass auf die Blondine in der Ringecke ein, die irgendwie versucht sich zu schützen, aber der Übermacht nicht Herrin wird. Dann versucht Priestley mit den Armen um der Taille der Smoke Show sie über das oberste Ringseil zu drücken. Wie ein Äffchen hält sich die Blondine aber irgendwie an den Seilen fest und macht es Bea ganz schön schwer, sie zu eliminieren - dann ein Tritt von Bordeaux, sodass ihre Gegnerin von ihr ablassen muss. Kurz dreht sich Priestley weg, ehe sie dann direkt in einen Knive Edge Chop von Bordeaux läuft! Klatsch! Das hat sie offensichtlich von WALTER gelernt und die Blondine scheint selbst ein bisschen überrascht zu sein. Umständlich hilft sie Bea auf die Beine und zeigt ein Whip In in die gleiche Ringecke, in der sie gerade schon gesteckt hat, dann einen Splash! Der Fokus wechselt und man kann sehen wie Shotzi Blackheart sich an Zelina Vega zu schaffen macht und sie mit einer Clothesline auf die Matte befördert. Gerade als sie eine Senton zeigen möchte, ist es tatsächlich Xia Brookside, die ihre Chance wittert und die herannahende Shotzi an ihrem Kopf packt, sie unsanft im Schwung in die Seile schubst und dann einen Arm Drag an ihr zeigt. Sofort stehen die beiden wieder und Blackheart scheint überrascht von diesem Angriff zu sein. Aber Brookside sieht nicht, was in ihrem Rücken passiert - denn dort platziert sich Scarlett Bordeaux so, dass sie die junge Engländerin an ihrem Oberteil zu fassen bekommt und sie mit Schwung über das oberste Ringseil wirft!

Melissa Santos: "XIA BROOKSIDE HAS BEEN ELIMINATED!!!"

[Bild: 0wOK10f.png]

Man kann der Blondine deutlich ansehen, dass sie mehr als nur froh darüber ist, dass sie es geschafft hat, eine der Gegnerinnen in diesem großen Match zu eliminieren! Sie springt vor Freude und klatscht dabei in die Hände. Dabei verliert sie völlig aus den Augen, was sonst noch um sie herum passiert. Denn es ist Catrina, die im Dunkeln lauert und Bordeaux fest an ihrer Kehle packt als diese sich zu ihr herumdreht. Mit Kraft drückt sie die Verlobte von WALTER unsanft auf die Matte und würgt sie dort. Der Fokus ändert sich und man blickt nun auf Penelope Ford und Candy Floss, wobei letztere die Oberhand gewonnen hat. Mit einem Fisherman Suplex bringt sie die Blondine auf die Matte und rollt sich dann zu einem Sleeper Hold in Position - die einzige Möglichkeit hier zu gewinnen, ist aber die Gegnerinnen über das oberste Ringseil zu befördern. Aliyah Areebi wittert ihre Chance und tritt mit einem Soccer Kick gegen den Rücken von Floss, sodass diese den Griff lösen muss und ihr Gesicht aufgrund der Schmerzen verzieht. Die deutlich angeschlagene Areebi, deren Nase ziemlich angeschwollen und irgendwie blau aussieht, fällt auf die Knie und schlägt auf Floss ein, die wild zappelnd versucht den Schlägen der Freundin von Noam Dar irgendwie auszuweichen - das gelingt ihr aber nicht. Eher im Gegenteil sogar! Areebi erhebt sich wieder und wird nun von Konami - der Championesse selbst! - unterbrochen und gerade als sie Aliyah angreifen möchte, verpasst Areebi ihr einen European Uppercut und dann einen Calf Kick! Konami geht zu Boden und Areebi scheint nun Blut gewittert zu haben. Sie drückt Takemoto gegen die Seile und versucht sie zu eliminieren. Wieder ein schneller Kamerawechsel und Shantelle Taylor und Anna Jay mit Penelope Ford ringen. Taylor und Jay haken die Blondine zu einem Suplex ein und wollen sie über das oberste Ringseil heben - Ford schafft es aber auf den Apron zu kommen und rettet sich noch ein letztes Mal. Die beiden herannahenden Gegnerinnen speist sie jeweils mit einem Forearm Smash ab. Da kommt aber auch schon Bea Priestley angeschossen und scheint Penelope final zu eliminieren zu wollen, aber die Blondine zieht das obere Ringseil ein bisschen nach unten, sodass Bea einfach darüber und mit beiden Beinen auf die Matten außerhalb des Seilgevierts fällt!

Melissa Santos: "BEA PRIESTLEY HAS BEEN ELIMINATED!!!"

[Bild: ford5.png]

Man kann Penelope ansehen, dass sie ziemlich froh darüber ist, dass die zweite Frau, die rausgeflogen ist, nicht sie selbst ist. Gerade als sie sich noch einmal den Fans präsentiert, ist es aber nun Rosemary, die sie an den Haaren packt und unsanft ausscheiden lassen will, aber Ford kratzt der Demon Assassin mit ihren Fingernägeln einmal quer über das Gesicht, ehe sie dann einen Shoulder Block zeigt, um wieder in den Ring zu steigen. Whip In von der Blondine, sodass Rosemary in einer Ringecke aufkommt. Gerade als Ford zum Handspring Back Elbow zeigen will, ist es aber Shotzi Blackheart, die ihre Stablepartnerin rettet und Ford auffängt und an den Hüften festhält, dann kommt Rosemary auch wieder ins Spiel und zeigt einen Bulldog gegen die in der Luft hängende Ford. Die beiden klatschen sich ab, lächeln kurz, aber widmen sich dann wieder jeweils einem anderen Projekt. So unterstützt Rosemary Scarlett dabei wie sie versucht Mia Yim über das oberste Seil zu heben und Shotzi räumt einmal ein Forearm Smashes alles ab, was im Ring sonst noch so steht - darunter: Anna Jay, Aliyah Areebi, Konami Takemoto, Zelina Vega und ganz zum Schluss steht sie Catrina gegenüber. Die Blicke der beiden treffen sich und man kann deutlich spüren wie es im Ring mit einem Mal heißer wird. Die beiden Damen gehen in ein Lock Up und während Blackheart stärker ist als die Latina, ist diese eben ein bisschen cleverer. Sie taucht unter Shotzis Arm hindurch, während diese versucht sie in die Seile zu pressen und zeigt dann einen Release German Suplex, nur um dann von Jay, Areebi, Takemoto und Vega zu Boden gerungen zu werden. Auf einmal geht alles ziemlich schnell, denn es ist Candy Floss, die ihre Chance ergreift und eine Unachtsamkeit ausnutzt, um Bordeaux einfach über die Seile zu schubsen, sodass diese eliminiert wird!

Melissa Santos: "SCARLETT BORDEAUX HAS BEEN ELIMINATED!!!"

[Bild: candyimringm8kuv.jpg]

Upsi! Das wäre fast zu früh gefreut, denn es ist Zelina Vega, die versucht Candy in ihrem Freudentaumel hinterrücks aus dem Ring zu werfen. Die Britin kann sich aber an den Seilen festklammern und sich somit rechnen. Nun rücken Catrina und die Championesse Konami in den Fokus. Die Japanerin hat es geschafft, die Latina in einer Ringecke von den anderen zu isolieren und scheint sich nun nach einer geeigneten Variante umzusehen wie sie Catrina eliminieren könnte. Sie greift die federleichte Schwarzhaarige wie bei einem Scoop Slam und trägt sie auf diese Art und Weise bis zu den Seilen, hebt sie über das oberste und wähnt sich schon in Sicherheit, aber bei genauerem Hinsehen, kann man erkennen, dass Catrina immer noch auf dem Apron steht und gar nicht erfreut darüber ist, dass sie so einfach hätte ausscheiden sollen. Die Championesse will noch einmal nachsetzen, damit sie die Latina schlussendlich doch eliminiert, aber diese kontert den angedeutet Schlag von Takemoto, indem sie die Japanerin so eindreht, dass sie nun mit den Seilen zwischen den beiden Damen einen Guillotine Choke ansetzt - natürlich kann sie die Championesse damit nicht eliminieren, aber es sollte sie deutlich schwächen. Nun springt aber AJ Lee mit einem Front Dropkick gegen die Brust von Konami und trifft damit auch indirekt Catrina, sodass diese loslassen muss und glücklich noch auf dem Apron landet. Takemoto scheint schwer getroffen, gerät aber absolut in den Hintergrund, ehe sich zwei Frauen erspähen - als Lee sich herumdreht, erblickt sie in der gegenüberliegenden Ecke stehend Rosemary. Auch die Demon Assassin scheint AJ bemerkt zu haben. Wie auf einem Victorias Secret-Laufsteg, geht die Pocket Rocket auf die ehemalige Championesse zu - die Hüften dabei schwingend. Rosemary wirkt wie paralysiert und bewegt sich dabei keinen Zentimeter. Kurz bevor Lee sie aber berühren kann, scheint sich bei ihr einen Schalter umzulegen - Rosies Sicherungen brennen einfach durch! Wie im Rausch stürzt sie sich auf AJ und prügelt auf sie ein, schubst sie in die Seile, prügelt weiter und weiter und weiter, ehe beide über das oberste Seil gehen - sie kommen aber auf dem Apron zu stehen und die Demon Assassin - blind vor Wut - streckt Lee mit einem Pump Kick nieder, sodass diese auf den Mattenboden fällt. Rosemary ist aber noch nicht fertig mit dieser Frau. Sie springt ihr hinterher!!!

Melissa Santos: "AJ LEE AND ROSEMARY HAVE BEEN ELIMINATED!!!"

[Bild: aj8.png] [Bild: rosie4.png]

Diese beiden sind aber noch lang nicht miteinander fertig! Sie prügeln und prügel und schubsen und prügeln - bis sie hinter dem Vorhang zum Backstagebereich verschwinden und nun wieder den Fokus auf das Geschehen im Ring gehen lassen. Shantelle Taylor scheint gerade die zweite Luft bekommen zu haben und zusammen mit ihrer Tag Team Partnerin Candy Floss, ist sie gerade dabei Catrina mit einem DDT auf der Matte einschlagen zu lassen. Die Britin hat aber schon die nächste Gegnerin am Wickel und zeigt den Double Knee Armbreaker gegen Aliyah, sodass diese in die Arme von Taylor taumelt und dort einen Double Knee Facebreaker abbekommt! Bei dieser Verletzung an ihrer Nase war das sicherlich unglaublich schmerzhaft. Floss und Taylor klatschen sich ab und umarmen sich - großer Fehler! Denn während Candy von Ford gepackt wird, ist es Mia Yim, die Shantelles Lauf unterbricht. Yim dreht ihre Gegnerin herum und verpasst ihr zu aller erst einen Roundhouse Kick in die Magengegend, sodass Taylor zusammen sackt, dann folgt ein Pele Kick und die Blondine kommt langsam aber sicher ins Straucheln. Yim scheint das für sich nutzen zu wollen und als Zelina Vega dazwischen gehen möchte, bekommt diese glatt noch einen STO ab - dann konzentriert sich Mia wieder auf Shantelle. Doch diese hat aufgepasst und verpasst Yim einen Headbutt und gibt ihr dann, ordentlich Schwung, sodass Mia über das oberste Seil fliegt, sich aber auf dem Apron noch festhalten kann. Taylor lässt aber auch das nicht zu und zeigt dann einen Running Dropkick, sodass ihre Gegnerin nicht anders kann als auf die Matten außerhalb des Rings springen muss!

Melissa Santos: "MIA YIM HAS BEEN ELIMINATED!!!"

Shantelle grinst breit und winkt Yim dann noch zum Abschied provokant. Währenddessen ist die amtierende Women's Championesse mit Zelina Vega beschäftigt und versucht sie in einer Ringecke über das oberste Seil zu heben, was die Puerto Ricanerin verhindert, indem sie sich an allem festkrallt, was aktuell verfügbar ist. Mit einem herzhaften Kratzer über das Gesicht von Takemoto, befreit sie sich aber schlussendlich und benutzt ihre Position in den Seilen, um einen Hurricanrana zu zeigen - Konami rollt über die Matte durch den Ring und Vega scheint damit Blut geleckt zu haben. Sie nimmt Anlauf und will einen Wheelbarrow Bulldog zeigen, aber die Championesse greift nach beiden Armen ihrer Gegnerin, hält diese fest und macht wackelige Schritte in Richtung der Seile. Konami schafft es auch, Vega darüber zu werfen, aber Zelina beweist Gleichgewichtssinn und balanciert gekonnt auf dem Apron. Als Takemoto sie final angreifen möchte, weicht die schwarzhaarige aus und so passiert es fast, dass Konami sich selbst eliminiert! Die Championesse kann sich aber noch an den Seilen festhalten und schwebt haarscharf über dem Boden. Vega tritt indes auf sie ein, beißt sogar nach ihrem Misserfolg in die Hände von Takemoto, aber auch das klappt nicht, denn nur eine Hand von Konami löst sich. Zelina schreit vor Wut und ist für einen Moment unvorsichtig, sodass die Championesse sie mit einem Facebuster auf den Apron niederstreckt und sie dann einfach auf die Matten außerhalb des Rings kullert! Takemoto wirkt in diesem Moment überglücklich und Vega scheint wütender dennje.

Melissa Santos: "ZELINA VEGA HAS BEEN ELIMINATED!!!"

[Bild: 12.jpg]

Sofort die nächste Szene, während sich die amtierende Championesse entsprechend in Sicherheit bringt - Candy Floss und Shantelle Taylor arbeiten abermals perfekt im Team und haben Aliyah in einer Ringecke eingekeilt. Diese versucht Floss von sich wegzustoßen, aber fängt sich dabei einen Tilt-A-Whirl Backbreaker von der Kanadierin ein, sodass Floss genügend Zeit hat, um sich wieder auf zu rappeln und während Taylor Areebi unsanft an den Haaren nach oben zieht, diese versucht über das oberste Ringseil zu schieben, bekommt sie dann auch wieder Schützenhilfe von ihrer Tag Team Partnerin Floss. Es sieht durchaus wackelig aus für Aliyah, die sich mit allem, was sie hat, an den Ringseilen festhält und damit versucht, nicht auszuscheiden. Anna Jay kommt ihr dabei unbewusst zur Hilfe und landet einen Forearm Smash auf dem Rücken von Shantelle, sodass diese kurz in die Knie gehen muss und ihr Gesicht aufgrund der Schmerzen verzieht. Dann der tänzelnd aussehende Arm Twist Side Kick und Taylor schlägt auf der Matte ein. Candy kann dieses Mal nicht aushelfen, denn diese wird von Areebi nun so festgehalten, dass auch sie Gefahr läuft, eliminiert zu werden. Jay zeigt dieses Mal ihre Stärke und schultert Taylor zu einem Firemans Carry. Catrina trifft Shantelle mit einem Bicycle Kick direkt am Kopf und hilft damit Anna, die die blonde Kanadierin dann einfach aus dem Ring werfen kann, da diese sogar nach diesem Tritt ein bisschen bewusstlos scheint!

Melissa Santos: "SHANTELLE TAYLOR HAS BEEN ELIMINATED!!!"

[Bild: anna.jpg]

Unglaublich! Das denkt auch Anna, die nach einem kurzen Anflug der Freude, zu Catrina sieht, die in der Mitte des Rings steht und Jay entgegenschaut. Warum hat sie das getan? Warum hat sie geholfen? Lang kann sie aber nicht verschnaufen, denn jetzt hat es Aliyah auf Anna abgesehen und hebt sie zu einem Northern Lights Suplex vom Boden. Dann die Total Aliyah-Nation! Es scheint in diesem Moment völlig egal, ob man in einer Battle Royal durch Submission gewinnen kann oder nicht - Areebi will Jay offenbar nur quälen. Shotzi Blackheart ist indes mit Penelope Ford beschäftigt und bringt die Blondine mit einem Swinging Neckbreaker auf die Matte. Schnell zieht die Oblivion-Schwester Ford an ihren Haaren in die Richtung der Ringseile. Penelope macht sich aber ordentlich schwer und schon allein deshalb kann Blackheart sie gar nicht erst hochheben. Sie zieht und zerrt, aber die Blondine ist clever und weiß, dass sie sich einfach unhandlich machen muss, damit ihre Gegnerin keine große Chance hat. Candy wird wieder in den Fokus geschubst - und das dieses Mal von Catrina. Die Latina zeigt einen Inverted Atomic Drop und die Britin beginnt zu taumeln. Dann setzt die Schwarzhaarige aber entsprechend nach und stößt Candy unsanft am Kopf über die Seile. Floss landet auf dem Apron, aber wird dort von der Latina mit einem schallenden Big Boot vom Ring und aus dem Match gefegt!

Melissa Santos: "CANDY FLOSS HAS BEEN ELIMINATED!!!"

[Bild: at2p2jjm.png]

Damit hat sich die Anzahl der Damen im Ring auf genau sechs reduziert. Bei allen Frauen hat es Spuren hinterlassen und man kann sehen wie alle versuchen die letzten Kräfte zu mobilisieren und dann noch einmal das Unmögliche zu versuchen. Die ersten beiden Damen, die wieder auf den Beinen sind, sind Anna Jay und Aliyah Areebi. Sie gehen in ein Lock Up und die ehemalige Championesse Jay zeigt hier einmal mehr, dass sie ordentlich viel Kraft hat. Sie schafft es Areebi in die Seile zu drücken und versucht sogar, sie schon auf diese Art und Weise über das oberste Seil zu befördern. Aliyah wehrt sich aber gekonnt und zeigt einen Knee Strike in die Magengegend von Jay, sodass diese zusammenzuckt und einige Schritte nach hinten machen muss. Dann ein Whip In von Areebi in eine Ringecke und direkt danach ein Rocket Kick von der Kanadierin. Der hat gesessen und man könnte fast meinen, dass Anna durch diese Wucht ohnmächtig geworden ist. Sie sackt in der Ecke zusammen und Areebi hat ordentlich Schwierigkeiten den scheinbar leblosen Körper irgendwie nach oben zu ziehen. Und dann doch - unsanft greift Aliyah ihr in die blonden Haare und zwingt sie fast schon dazu, aufzustehen. Dann wirft Areebi die ehemalige Championesse einfach aus dem Ring und eliminiert die nächste Dame!

Melissa Santos: "ANNA JAY HAS BEEN ELIMINATED!!!"

[Bild: 9guj6u.png]

Konami Shotzi Aliyah

Und jetzt geht es Schlag auf Schlag! Penelope Ford und Catrina haben sich wortwörtlich in die Haare bekommen und versuchen sich gegenseitig hinauszuwerfen, doch da kommen Aliyah und Shotzi Blackheart. Sie arbeiten zusammen und eliminieren sowohl Ford als auch Catrina!

Melissa Santos: "BOTH, PENELOPE FORD & CATRINA BEEN ELIMINATED!!!"

Die drei übrig gebliebenen Frauen starren sich an und laufen umeinander herum. Aliyah kann es nicht fassen soweit gekommen zu sein, doch das Feuer, die Wut auf ihren (Ex-?)Freund hat sie angetrieben. Sie und Shotzi sehen sich an und sehen dann zu Konami, dann schlagen plötzlich alle aufeinander ein. Ein wilder Brawl entsteht, der auch in die Ringecke geht.

Aliyah wird über das Ringseil befördert, landet jedoch noch auf den Apron. Konami will Shotzi hinterher schicken, doch Shotzi weicht aus und wirft ihrerseits Konami auf den Apron. Dort schlagen sich nun Aliyah und Konami, während Shotzi die Lage sondiert, Anlauf nimmt und mit einem Double Dropkick versucht gleich alle beide zu eliminieren. Doch Konami und Aliyah haben die Lage gecheckt und weichen im letzten Moment aus, so dass Shotzi eliminiert wird.

Melissa Santos: "SHOTZI BLACKHEART HAS BEEN ELIMINATED!!!"

Nun Aliyah und Konami! Unglaublich! Kann Aliyah es schaffen? Kann sie Konami entthronen!? Für ihren Baba!

Aliyah packt Konami am Schopf und versucht sie einfach hinunterzureißen, doch das wird nichts. Konami reißt sich los und tritt Aliyah. Diese hält sich aber am Seil fest, als würde es um ihr Leben gehen. Sie wird nicht aufgeben! Nein, sie tritt zurück! Sie wechseln sich fairerweise ab und treten sich abwechselnd und das Publikum fiebert mit! Und dann geht alles ganz schnell. Aliyah schlingt ihre Beine um Konamis Torso, hält sich dabei am Ringseil fest. Mit ihrer Beinkraft will sie den Champion vom Ringseil entfernen, so dass sie zu Boden fällt und eliminiert wird. Konami aber schlägt auf Aliyah. Sie wehrt sich und löst den Klammergriff langsam. Aliyah steht mit einem Bein auf den Apron, das andere ist um Konami geschlungen. Konami tritt das Standbein weg und Aliyah fällt! Sie hält sich aber fest! An Konami! Konami strugglet, doch ihre Hände sind schwitzig, ihre Arme schwach, nach dem Match.

Und dann lässt sie los. Unmöglich zu sehen welche zwei Füße zuerst auf den Boden aufkommen. Unmöglich! Die Ringglocke ertönt. Aliyah schreit. Sie hat es geschafft! Oder!? Konami ist gefasster. Sie sieht zum Ringrichter.

Ladies and Gentlemen, both, Konami Takemoto´s AND Aliyah Areebi´s feet touched the floor simultaneously. Therefore, the result of this match is a: DRAW! However, STILL your c2c WOMENS CHAMPION: KONAMIIII TAKEMOTOOOO!

[Bild: 5.jpg] [Bild: aligqjjk.jpg]

Noelle Foley: "Neeeein! Das darf nicht wahr sein! Aliyah verliert das Match nicht, gewinnen tut sie aber auch nicht! Konami hat ihre Championship sicher, doch für Aliyah ist dieser Sieg bedeutungslos!"

Byron Saxton: "Nun, so bedeutungslos sicher nicht! Sie hat es sich bewiesen, Noelle. Sie KANN! Sie kann mehr sein als nur ein Sidekick. Und so wie man Konami kennt, war´s das sicher noch nicht. Wie wär´s? Ich meine, ein Rematch zwischen den beiden wäre doch toll?"

Johnny Curtis: "Ha, da wäre Konami aber schön blöd. Champions advantage, Leute! Um Champion zu werden muss man einen Champion besiegen! Das ist hier nicht geschehen!"

Noelle Foley: "Glücklich ist keine der beiden, das sieht man!"

Byron Saxton: "Ich plädiere auf REMATCH!"

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Date of recording unknown

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Nebraska State Penitentiary

Nach dem der Titantron angesprungen ist und das Bild langsam klar wird, sehen wir einen riesigen Gebäudekomplex aus der Vogelperspektive. Abgesteckt ist dieser Komplex am Rand jeweils mit Mauern, Stacheldraht und sonstigen Vorkehrungen. Für einen kleinen Augenblick wird sich der ein oder andere Zuschauer fragen worum es sich hier handelt, ehe dann doch ein Hinweis eingeblendet wird. Es ist das staatliche Gefängnis des Bundesstaates Nebraska. Hier möchte man garantiert nicht landen. Stellt sich nur eine einzige Frage, warum sind wir hier? Nach derzeitigem Stand ist kein Wrestler des Coast 2 Coast Gefängnisses im Knast. Zumindest nicht in Amerika und schon gar nicht im Bundesstaat Nebraska. Der einzige Wrestler der derzeit noch hinter schwedischen Gardinen sitzen dürfte und den man mit Coast 2 Coast Wrestling in Verbindung bringen könnte ist Bo Dallas. Dieser sitzt jedoch in Argentinien im Gefängnis. Also weit weit weg. Nach einem Schnitt wird uns das innere des Gefängnisses präsentiert und wir sehen einen Vollstreckungsbeamten. Dieser redet mit jemandem.

Vollstreckungsbeamter: Also, haben sie alle metallischen Gegenstände abgelegt? Wir machen jetzt einen Scan zur Sicherheit. Smartphones und so weiter müssen sie hier abgeben. Bekommen sie später wieder. Die Besuchszeit beträgt 15 Minuten. Körperlicher Kontakt ist zu vermeiden. Haben sie das verstanden?

Als der Beamte zu Ende gesprochen hat fährt die Kamera herum und wir sehen die Person mit der er gesprochen hat. Jay Briscoe! Dieser scheint jemanden hier im Gefängnis besuchen zu wollen. Gekleidet ist er wie fast immer. Nur das er einen grauen Hoodie unter seiner Weste trägt, so das er nicht droht mit freiem Oberkörper herum zu laufen.

Jay Briscoe: Klar hab ich das verstanden, bin ja nicht blöd. Handy hab ich nicht. Diesem neumodischen Scheiß vertrau ich nicht.

Der Beamte runzelt ein wenig mit der Stirn und schickt Jay Briscoe dann in den Scan um zu kontrollieren ob er irgendwas gefährliches bei sich trägt. Man will ja keine Revolte im Gefängnis starten.

~Schnitt~

Die eine Hälfte der Briscoe Brüder hat es durch den Sicherheitscheck geschafft und wird nun von einem Beamten durch einen Gang begleitet. An einer Tür bleibt dieser stehen. Jay öffnet sie selbst und tritt in den Besucherraum des Gefängnisses ein. Dort sind mehrere stählerne Tische zu sehen. An einigen sitzen ein paar Häftlinge zusammen mit ihrem Besuch. Ein paar sind leer. An einem einzigen Tisch sitzt ein Mann ohne Besuch. Zielstrebig steuert Jay auf eben diesen Tisch zu und der Mann der dort sitzt gerät in den Fokus. Zunächst blickt er gen Boden, so das man ihn nicht erkennen kann. Als er jedoch nach oben guckt, kann man ihn eindeutig erkennen. Mark Briscoe!

Mark Briscoe: JAY!

Da scheint sich jemand richtig über diesen Besuch zu freuen. Mark will aufspringen um seinen Bruder zu umarmen. Doch von einem in der nähe stehenden Beamten wird ihm deutlich klar gemacht, dass er das lassen soll, wenn er den Besuch seines Bruder nichts direkt wieder beenden will. Vom Aussehen her ist Mark unverkennbar der Bruder von Jay. Er hat keine Haare auf dem Kopf. Sonst sehen sie beinahe gleich aus.

Jay Briscoe: Ey, sorry man, ich wäre gerne früher her gekommen. Aber es ging nicht. Wie geht’s' dir?

Auch Jay Briscoe würde seinen Bruder gerne umarmen, allerdings weiß er das das nicht geht. Denn dann würde er diesen Besuch gefährden. Und das kann keiner der beiden wollen. Nicht in diesen schweren Zeiten.

Mark Briscoe: Schon in Ordnung Jay. Ich weiß doch wie hart das Leben ist. Wie es mir geht? Beschissen! Die haben mich doch mit Absicht hier eingesperrt. Es sind nur 1 ½ Stunden nach Hause. Jeden verfickten Tag lese ich in der Tageszeitung wie der Bau auf unserem, UNSEREM! Ehemaligen Grundstück weiter geht. Die haben mich hier eingesperrt um mich mürbe zu machen. Die wollen uns immer noch kaputt machen! Immer mehr. Weil die nicht wollen das die Wahrheit raus kommt! Man ich sitze hier eigentlich in U-Haft wegen Hausfriedensbruch und Gesetzen die ich noch nie gehört habe. Das hier ist n' Bundesgefängnis. Hier sitzen Mörder drin, man. Und die Anwälte die mir als Pflichtverteidiger an die Seite gestellt worden sind, sind auch der absolute Rotz. Die lassen mich hier nur noch länger drin verrotten. Fuck! Aber was bei dir los? Hast du es wieder geschafft in den Ring zu steigen? Bist du überhaupt noch fit genug?

Die letzte Frage ringt Mark Briscoe ein müdes Lachen ab. Natürlich ist Jay Briscoe noch fit genug. Immerhin haben beide zusammen vorher auf ihrer Farm geackert. Es war harte und schwere Arbeit. Kurz hat Mark die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als er etwas lauter geworden ist, als er von der ehemaligen Farm gesprochen hat. Gleichzeitig hat er mit der Faust auf den stählernen Tisch geschlagen. Der Blick eines der Beamten lässt ihn aber direkt wieder verstummen.

Jay Briscoe: Ja, dass ist scheiße. Ich weiß. Aber halt durch, man! Die dürfen uns nicht klein kriegen. Ich brauch dich in diesem Kampf. Alleine bin ich verloren. Ich brauch' dich auf freiem Fuß. Du musst noch durchhalten. Aber...Ja, ich steig wieder in den Ring. Coast 2 Coast Wrestling hat mir einen Vertrag angeboten. Allerdings hat der Name Briscoe nicht sonderlich viel Gewicht da draußen. Unsere Glanzzeiten sind vorbei. Aber ein Glück bin ich bereits für unser Ziel Scheiße zu fressen. Ich bin Chris Jericho in den Arsch gekrochen. Der war ja immer schon ein bekloppter Kerl. Aber jetzt noch um so einiges mehr. Er hat mich als seinen Bodyguard „eingestellt“. Wenn ich es richtig anstelle, krieg ich genug Kohle aus dem Kerl raus. Wenn ich mich dafür n' bisschen verarschen lassen muss dann ist das halt so. Außerdem haben die da so ne' Art Fight Club gegründet. Geleitet von Noam Dar und irgendwelchen Freunden von ihm. Da hau ich Typen die ich noch nie gesehen hab auf die Fresse und kassier' auch noch mal Geld. Sobald ich genug Geld zusammen habe, besorgen wir dir ein paar vernünftige Anwälte. Und die holen dich dann hier raus oder zumindest lassen wir dich irgendwo anders hin verlegen.Das muss doch möglich sein. Und dann holen wir uns zurück, was UNS zusteht!

Vermutlich dürften weder Chris Jericho noch Noam Dar oder sonst wer aus deren Umfeld diese Szenen sehen. Denn indirekt gibt Jay Briscoe hier zu, dass er sowohl Jericho als auch die Gang nur dazu ausnutzt um mehr Geld zu verdienen. Natürlich ist er mit dieser Prämisse, Geld zu verdienen, wieder ins Wrestling eingestiegen, aber natürlich ohne zu wissen das sich solche Optionen bieten. Zum Ende seines letzten Satzes wird Jay ein wenig lauter. Jedoch verzichtet er darauf auf den Tisch zu hauen. Stattdessen gibt es einen kurzen Fist Bump mit Mark, welcher jedoch auch schon argentinisch beobachtet wird.

Mark Briscoe: Chris Jericho, Noam Dar? HA! Wer hätte mal gedacht, dass wir uns von solchen Menschen abhängig machen. Aber ganz ehrlich? Ich bin stolz auf dich. Das sind die ersten guten Nachrichten die ich seit Monaten höre! Ich bekomme hier nur negative Nachrichten. Ich weiß nicht mal wie es Mom und Dad geht, weil man mir da einfach nichts sagt. Weißte' uns manipuliert man, meinetwegen. Aber das sind unsere Eltern. Nicht mal vor dem Alter haben sie Respekt!

Verbittert schüttelt Mark Briscoe den Kopf. Man kann ihm die Verzweiflung die in seiner Stimme liegt wirklich abnehmen. Natürlich kann Jay das wahrnehmen. Aber er kann hier seinen Bruder nicht trösten ohne Stress mit den Beamten zu riskieren. Ein finsterer Blick geht in dessen Richtung.

Jay Briscoe: Ich weiß auch nicht wie es den beiden geht. Aber ich wollte sie später noch besuchen. Das wenige Geld was wir für unsere Farm bekommen haben, sollte wenigstens für ihre Pflege reichen. Ich hoffe ja, dass mir niemand auf den Piss geht wenn ich die beiden besuche. Vielleicht hätten wir sie nicht in einem Heim in der Nähe der Farm unterbringen sollen. Ich werd alles versuchen, dass die negativen Nachrichten bald ein Ende haben. Dieser scheiß Staat hat lang genug auf unsere Köpfe geschissen. Es wird zum Gegenschlag auszuholen. Da ist es mir dann auch egal ob ich mich an Chris Jericho oder Noam Dar hängen muss. Geld wächst leider nicht an Bäumen. Dem Kapitalismus sei Dank. Aber psst, dass beste ist wenn du dich so klein wie möglich machst. Ich glaube zwar, dass diese Wichser hier drin keinen Einfluss haben. Aber man weiß ja nie.

Das irgendjemand Mark Briscoe hier drinnen etwas antun wird glaubt Jay nicht. Zumindest niemand der von draußen kommt. Und wenn sich Mark nicht in den Fokus rückt, dann wird auch hier drin niemand sein Feind werden. Hoffentlich!

Mark Briscoe: Aber pass bloß auf man! Komm ja nich' zu nahe an die Baustelle ran. Sonst passiert dir das gleiche wie mir. Die werfen mir Landfriedensbruch vor, dabei war ich nicht mal mit einem Fuß auf dem scheiß Gelände. Die haben irgendwelche Kamerabilder gefaked. Ich sag dir das! Wenn ich auf dem Gelände gewesen wäre, dann hätte ich Beweise dafür, dass die nach fucking Öl bohren. UNSEREM Öl! Ernsthaft man! Kennst du noch unseren Nachbarn Jimmy? Der hat mich hier besucht und meinte die haben an der Baustelle noch nichts gemacht. Nur Zäune und Sichtschutz aufgestellt. Irgendwelches schweres Gerät dahingekarrt. Aber keine Bager oder sowas. Von wegen Einkaufszentrum und Autobahnkeuz! Mitten in Nebraska im Niemansland? Wer glaubt das denn?

Mark Briscoe ist eindeutig überzeugt von dem was er hier sagt. Das Problem? Er wird immer lauter und dementsprechend drehen sich auch immer mehr Leute nach ihm um. Inklusive Wachpersonal. Jay fährt sich mit der Hand durch die langen Haare. Er würde seinem Bruder gerne sagen, dass er Recht hat, allerdings würde er sich dann nur in all das hier hinein steigern und das wäre nicht gut. Das kennt Jay nur zu gut von sich selbst.

Jay Briscoe: Ja ich pass auf mich auf. Ich werd vorsichtig sein, darauf kannst du Gift nehmen. Unseren Kampf werde ich nicht unvorsichtig verlieren! Ich glaub, dass beste ist es wenn ich jetzt gehen. Wir werden schon finster angeguckt. Ich hol dich hier raus, darauf kannst du wetten!

Bei der Bemerkung, dass er finster angeguckt wird schaut er einen der Wärter an. Anschließend steht er von seinem Stuhl auf und verabschiedet sich mit einem weiteren Fist Bump von seinem Bruder. Dieser bleibt zurück, während Jay von einem Beamten zur Tür geleitet wird.

Byron Saxton: Ob wir bald eine Reunion des Briscoe Brothers sehen?

Johnny Curtis: Briscoe Brothers gegen das Establishment. Das ist der nächste große Main Event von irgendeinem Special. Ich seh es kommen!

Noelle Foley: Hör auf dich lustig zu machen Johnny!

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*today around noon*

Endlich ist der Zeitpunkt gekommen, Zack ist bei seiner allerersten c2c Show in Deutschland. Nicht in irgendeiner Stadt, sondern im wunderschönen Hamburg wo zwar das Wetter wie immer sehr bescheiden war, doch trotzdem hat der 33 Jährige super Laune. Immerhin gibt es da auch einen Grund für, denn er freut sich natürlich bei so einem Big Player im Wrestling Bereich einsteigen zu dürfen. Klar in Japan lief es definitiv mehr als gut für den in England geborenen Wrestler, doch er strebte seit einiger Zeit diesen Wechsel an, und nun ist es endlich soweit. Bei diesem ganzen Plan hat er aber vergessen, dass man natürlich auch Freunde, sowie Feinde treffen kann. Über die Jahre die er im Indy Bereich unterwegs war, hat er eine Menge Leute kennen gelernt. Ob gut oder schlecht, ob Freund oder Feind sei jetzt mal dahin gestellt.

“Technical Wizard”, so wie er via Spitznamen genannt wird, schlendert durch den Backstagebereich mit einer Wasserflasche in seiner rechten Hand. Ohne jegliche Vorahnung wer als nächstes ihm über den Weg laufen wird, nimmt er einen Schluck aus der besagten Wasserflasche und dreht sie anschließend wieder zu. Aus dem Augenwinkel konnte Zack einen sehr bekannten Wrestler aus seinem engeren Umfeld aus damaligen Zeiten ausmachen. Im ersten Moment war er sich nicht sicher, jedoch erkennt Zack seinen alten Freund natürlich sehr schnell. Immerhin konnten die beiden einige Erfolge in Japan zusammen vorweisen.

Zack Sabre Jr.
“Und ich hab mich schon gefragt, warum du nicht mehr im Land der Sonne bist.”

Lächelnd geht er weiter bis er vor ihm steht. Zack freute sich wirklich. Und das beruht auf Gegenseitigkeit. Er steht hier vor dem ehemaligen c2c World sowie Tag Team Champion Taichi, Anführer von TAICHI-GUN und außerdem ehemaliger Partner von Zack Sabre Jr. in Japan. Die "Dangerous Tekkers" waren unter Minoru Suzuki eine Macht im Tag Team Bereich und sie konnten dort die IWGP Tag Team Championships erringen. Eine fabelhafte Zeit.

TAICHI:
"Ah, Zack! Ich hatte gedacht, dass das nur wieder Gerüchte sind! Ich dachte du wärest glücklich in Japan. Großartig dich zu sehen."


Freudig klatscht Taichi seinem ehemaligen Partner auf die Schulter und nickt ihm zu. Es wundert den Holy Emperor wirklich, ZSJ hier zu sehen. Japan war zu dem Lebensmittelpunkt des Briten geworden, es war nicht nur eine vorübergehende Sache für ihn gewesen. Aber gut, auch Taichis Lebensmittelpunkt war natürlich Japan. Genau so wie der von Hiromu, Konami und Maki, die nun allesamt hier sind und zusammen antreten. Als Einheit.

TAICHI:
"Was bringt dich hier her, Zack? Es ist nun schon ein paar Jahre her, ah?"


Diese Zeiten zählten definitv zu den erfolgreichsten in Zack seiner Karriere. Abgesehen von den Erfolgen die er dort erlebt hat und gefeiert hat war es vor allem das Land an sich, die Menschen und das was man über Wrestling vermittelt bekommt. Man konnte so viel lernen, es gab so viele Dungeons abzuklappern und da Zock dort mehrere Jahre verbracht hatte, war es so gesehen ein kleiner “Kickstarter” für seine Karriere in Amerika. Nun hieß es aber ein neues Karriere Kapitel aufzuschlagen und die harten Stunden Training und Arbeit endlich in was wahrhaft großes eintauschen. Wer weiß was die Zeit für Zack in der c2c bringt und zu bieten hat.

Zack Sabre Jr.
““Nein, dieses mal waren es keine Gerüchte. Ich fühl mich endlich bereit Taichi..”

Ja, Taichi wusste bescheid über Zack, immerhin hat er es damals genau mit bekommen. Der Britte überlegte immer 2 mal ob er einen Karriereschritt wagen sollte oder nicht. Sprich er überlegt immer zwei mal und in der Vergangenheit gab es mehrmals leichten Kontakt, doch ein Contract kam nie zu stande. Taichi macht die Sache zumindest Zack ein bisschen leichter, sich einzugewöhnen mit alten Freunden ist immer besser als alleine. Lachend wendet er sich dem gebürtigen Japaner zu, ehe er das Wort erfasst.

Zack Sabre Jr.
“Ja ist es wirklich. Wie ist es dir in der Zeit hier ergangen, huh? Ich denke, dass du es hier bestimmt nicht einfach gehabt hast, oder?”

In Japan muss man sich als Wrestler von außerhalb wirklich sehr sehr hart anstrengen, damit man vom Publikum überhaupt wahrgenommen wird. Man muss dort wirklich noch kämpfen um die Zuschauer von seinem Können zu überzeugen und man darf vor allem die Booker die nicht vergessen. Gefühlt dauerte es halt immer ein bisschen länger in Japan Fuß´zu fassen. Aber das empfand Zack gar nicht als schlimm, sondern eigentlich kam es ihm zu gute. Denn dadurch fängt man das ganze an noch ein bisschen mehr zu lieben als man es ohnehin schon tut.

Zack Sabre Jr.
“Bist du eigentlich der einzige von drüben, der momentan hier ist?”

Vielleicht gibt es ja noch die eine oder andere nette Überraschung für Zack.

TAICHI:
"Hiromu-san ist hier. Okada-san auch, aber seine Karriere ertrinkt gerade im eigenen Regen."


"Rainmaker" eben. Taichi grinst dreckig, hat Okada bei c2c doch bisher eher wenig erreicht, trotz ein paar siegreicher Matches. Aber es ist schon schön einen ehemaligen Rivalen, das "Ace" von NJPW, plötzlich unter einem selbst zu sehen.

TAICHI:
"Ah, einfach nicht. Gerade am Anfang. Aber ich habe keine Chance vorbeigehen lassen. Ich habe den dicken Walter-san besiegt für seine World Heavyweight Championship. Ihn in die Luft gestemmt wie einen Sack Fleisch und seinen massiven Körper per BLACK MEPHISTO auf den Boden der Tatsachen geslamt. Spätestens da war es vorbei mit den Diskriminierungen gegenüber Japanern."


Der Holy Emperor war tatsächlich der erste Japaner der in dieser Company Gold gewonnen hat. Das war wie die geöffnete Büchse der Pandora. Hiromu Takahashi, Konami Takemoto, die verstorbene Hana Kimura, sie alle gewannen Gold. Sie alle folgten Taichi und seinen Weisheiten als Anführer, oder tun es noch immer. Taichi klopft seinem alten Freund auf die Schulter.

TAICHI:
"Zeit für die Ära des Submission Wrestling, ah, Zack?"


Ein wenig überrascht ist Zack definitv. Es sind echt viele Wrestler die er selbst von der damaligen Japan Zeit mittlerweile hier in der c2c aktiv. Noch weniger überraschend findet der 33 Jährige den Punkt, dass Taichi hier es am Anfang schwer hatte. Aber nun gut, er hat es sich ja schon gedacht.

Zack Sabre Jr.
“Okada - San.., irgendwie hat er es ja die ganze Zeit kommen sehen und selbst herbeigerufen..RAINMAKER...”

Ein schwitzendes Lächeln streift über sein Gesicht. Es ist natürlich eine Anspielung auf seinen Finisher der so genannt wird. Zack liebt es sich lustig über andere Wrestler zu machen. Er hat da wirklich Spaß dran, mal hier ein Witz dann wieder da einen kleine fiesen Seitenhieb - Ganz nach seinem Geschmack! Das treffen der beiden ehemaligen Tag Team Partner lässt ihn ganz vergessen dass er gerade mal seit einem Monat hier unter Vertrag steht. Fast familiär wirkt es schon für ihn, aber noch ist es eigentlich zu früh um diese Company zu loben. Zumindest aus Zacks Sichtweise.

Zack Sabre Jr.
“Dann warst du Champion? Also dann ist doch alles eigentlich immer noch wie früher, oder?”

Wieder lächelt der Technical Wizard, ehe er den Satz fortführt.

Zack Sabre Jr.
"Yes. Ich hoffe du hast es nicht vermisst..Stehst du heute Abend eigentlich auf der Card?”

Fragend guckt er in Richtung Taichi. Ja, Zack wird der c2c wahrscheinlich den ein oder anderen unbekannten Submission Move zeigen. Dafür ist er ja schließlich bekannt.

TAICHI:
"Nein, nein."


Winkt der Holy Emperor ab. Und es scheint ihn auch absolut nicht zu stören, einmal mehr nicht auf der Card zu stehen. Das hat schließlich ja auch seine Gründe!

TAICHI:
"Ich trete nicht einfach gegen irgendwen aus irgendwelchen Gründen an. Diese Zeiten sind vorbei, Zack. Wenn sie einen Sumo-Wrestler wie mich sehen wollen, dann müssen sie einen besonderen Gegner heranschaffen. Oder Championships. Was - soll ich sonst gegen die Eddie Dennis'e dieser Welt antreten? Wofür!?"


Er lacht auf. Eddie hatte sich vor langer Zeit einmal Taichis Respekt erkämpft, doch Witze darf man machen und auch Taichi ist Fan davon, sich über andere Wrestler lustig zu machen. Dass Eddie Dennis ziemlich gewöhnlich ist kommt ihm da gerade recht.

TAICHI:
"Aber zwei meiner Soldaten tritt an. Konami-chan misst sich mit diesem ganzen, verweichlichten Roster um die Womens Championship. Und Maki-chan wird diese widerliche Tenille Dashwood um ihre Shine Championship erleichtern. Ich habe also genug zu tun, als Anführer."


Damit hat er wohl nicht unrecht, denn es ist nicht immer einfach eine größere Gruppe anzuführen. Es ist dann eine Verantwortung die man trägt, nicht nur für sich selber, sondern auch für die anderen Wrestler die eben dieser Gruppe angehören. Zack hört sich das ganze ganz entspannt an, währenddessen er immer mal wieder einen Schluck aus der Wasserflasche trinkt.

Zack Sabre Jr.
“Taichi, ich hab eine Idee. Wir haben heute Abend beide kein Match, aber wie wäre es wenn wir beide, nachdem du den Anführer gespielt hast ein wenig in Hamburg umherziehen? Du weißt schon, ein wenig was trinken..”

Zack lächelt, denn beide Wrestler wissen aus der Vergangenheit dass es meistens nicht nur bei ein wenig bleibt. Die Storys die man jetzt erzählen könnte würden den Rahmen sprengen, also belassen wir es dabei. Dem Briten ist aber eigentlich klar dass Taichi dazu nicht nein sagen würde und auch nicht könnte. Denn es ist nie langweilig mit Zack um die Häuser zu ziehen und da er Hamburg durch seine Indy Wrestling Zeiten ein wenig besser kennt, will er Taichi ein wenig was von der Stadt zeigen.

Zack Sabre Jr.
“Und, Lust auf den "Party Zack?"”

TAICHI:
"Wird das in einer Katastrophe enden, ah? Wie diese eine Nacht in Hokkaido?"


Viel Alkohol war geflossen. Bier, Whiskey, dazu fettiges Essen. Es war eine dieser Nächte, über die man nicht spricht. Man deutet sie nur an.

TAICHI:
"Ich bin dabei, Zack. Aber meinst du wirklich, dass es auf diesem Flecken Erde einen angemessenen Ort für Party Zack gibt?"


Da kennt einer Hamburg und seine lüsternen Meilen schlecht.

Zack Sabre Jr.
“Sagen wir es mal so Taichi, es wird wieder mal eine unvergessliche Nacht und damit meine ich natürlich auch dass es besser wird als in Hokkaido.”

Es war eine legendäre Nacht damals in Hokkaido, wie man in der heutigen Sprache vermutlich sagen wird. Jeder der dort anwesenden hat bestimmt einige Geschichten auf Lager falls man sie darauf ansprechen würde. Zack hingegen weiß davon nicht mehr so viel, auch er hörte immer nur wieder einige Geschichten zu dieser Nacht. Grinsend tritt er an Haichi ran, ehe er ihm dabei auf die Schulter klopft.

Zack Sabre Jr.
“Wir treffen uns nach der Show genau wieder hier. Dieses Fleckchen Erde wirst du wahrscheinlich nach dem heutigen Abend nicht mehr so langweilig finden, Taichi..”

Mit diesen Worten verlässt Zack Sabre Jr. die Kulisse und die Show geht in eine Werbepause.

Johnny Curtis: “Hoffentlich ist da eine Kamera dabei wenn Zack und Taichi um die Häuser ziehen!“

Byron Saxton: "Ich denke das ist nicht für die Außenwelt bestimmt was zwischen den beiden passiert.“

Noelle Foley: “Ob sich Hiromu um seinen Tag Team Platz sorgen muss?"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Was ist heute nicht schon alles geschehen? Championships wurden ausgefochten, Fehden beendet, Blut ist geflossen. Und auch für Noam Dar, den amtierenden World Heavyweight Champion, ist eine Menge passiert heute Abend, und auch die letzten Tage. Er war bei einem Pressetermin im Miniaturwunderland ausgerechnet Jay White über den Weg gelaufen, hatte Neville beiläufig geköpft, ein riesen Streit mit seiner Freundin entfachte, bei der ihm mehr als üblich die Hand ausrutschte, so dass Angestellte der Arena sie trennen mussten. Auf seinem Gang durch´s Revier, wutentbrannt und voller Adrenalin, begegnete er Sonya Deville, die sich allerdings so garnicht darauf einließ, sich anmotzen zu lassen. Und nun würde es nicht mehr lange dauern.

Brandi Rhodes hatte das Match nicht gecancelt, trotz dem Ereignis mit Aliyah. Das Match steht. Noam Dar versus Sheamus O'Shaunessy, für die Championship. Warum Noam nicht auf der Stelle suspendiert wurde, das kann jeder interpretieren wie er möchte. Vielleicht ist es die Geschäftsbeziehung von Brandi mit dem Circle? Vielleicht aber auch gänzlich andere Dinge. Fakt ist, das Match wird ausgefochten. Und als wir in den Backstage Bereich schalten, steht Noam bereits vor der Kamera. Er hat sich etwas gefasst, ist bereits für den Ring herausgeputzt, und scheint noch ein paar Worte sagen zu wollen. Lautes Buhen ist zu hören, das bis zu ihm, Backstage, hervordringt.

NOAM DAR:
» Ach, hört schon auf, ich weiß, ich weiß, ich bin der Teufel. «

Der selbsternannte c2c Star Player rollt mit den Augen und rückt dann seine Championship zurecht. So sarkastisch das gemeint war, so wahr ist diese Aussage für viele seiner Kollegen. Noam Dar ist der Teufel. Oder zumindest eine menschliche, 1,75m große Version davon.

NOAM DAR:
» Ye don't get it, do ye? Ye STILL don't get it. Ich bin das Zentrum dieses Universums! Das alles hier, die Plätze auf denen ihr sitzt, die Cola die ihr durch eure Strohhalme saugt, der Ring, in den Sheamus und ich gleich steigen, das alles, das dreht sich um mich! Ich bin der wichtigste Spieler auf dem Feld und dieser Batzen Gold auf meiner Schulter beweist es! Er ist alles was ich brauche, alles was ich bin! Und solange ich dieses Gold trage, solange ich die Krone auf dem Kopf habe, mache ich was ich will. Ich KANN machen was ich will, weil die c2c Chefetage es sich nicht leisten kann, mich daran zu hindern. Oder würde IRGENDJEMAND Geld dafür bezahlen, Adam Cole gegen Sheamus kämpfen zu sehen? Irgendwer? Denken wir doch mal an die letzten Champions. Der dicke Waldo, der jetzt in tieferen Gefilden kämpft, and rightfully so. Taichi, der .. was weiß ich macht. Arbeitet der überhaupt noch hier? Oder denken wir an Bryan fackin' Danielson, mein ganz spezieller Freund. Wie lange ging sein Run an der Spitze gut, bis er abgesägt wurde? Ich sag's euch. 42 Tage. 42 Tage, in denen diese Company beinahe BANKROTT gegangen ist. «

Gänzlich alleine, ohne Gang, ohne Aliyah, steht Noam da und sieht hinunter auf seine Championship. Er nickt und begreift einmal mehr, wie wichtig sie ihm ist. Wie wichtig es ihm ist, allen zu beweisen, dass er das Ass ist. Sie würden es ihm nicht glauben, wenn er es ihnen sagt. Er braucht diesen unbestreitbaren Beweis.

NOAM DAR:
» Aber halten wir uns nicht an den alten Kamellen fest, aye? Fast forward to today. Sheamus und ich, wir kennen uns doch schon eine ganze Weile. Mehr schlecht als recht, flüchtig, ja, aber wir kennen uns. Und ich sehe, dass er sich kein Stück verändert hat. Fella hier, Fella da, trinken im Pub mit Bobby Gunns, merkwürdige Freundschaften wie mit Muhammad Hassan, und wenn er sein Bein hoch bekommt, dann auch mal ein Brogue Kick. Ein Brogue Kick, der sich gewaschen hat. Believe me, I kno'. Hab' immer noch so ein leichtes Klingeln im Ohr, wenn es ganz leise ist. Das Problem ist, dass ICH nicht der Alte bin. Ich bin nicht mehr der kleine Noam, den, den man herumschubst. Der, der Witze macht, weil er gemocht werden will. Doch Sheamus geht vom Gegenteil aus. Er denkt, mit Sicherheit, dass das Match ein Spaziergang wird. Er kann sich mit Sicherheit kaum erklären, wie der kleine Noam Dar denn World Heavyweight Champion werden konnte. Und er hat schon die Siegesfeier vorbereitet, neben seiner Tag Team Championship schon Platz im Trophäenschrank gemacht, für MEIN Baby. «

Nochmal sieht Noam auf seine Championship herab und rückt sie dann zurecht. Er krallt sich nun fast daran fest. Er würde sie nicht hergeben. Nicht freiwillig. Nicht wenn er es irgendwie verhindern kann. Niemals. Mit ernstem Blick zieht er den Reißverschluss seiner Stoffjacke hoch.

[Bild: darsotjoz.jpg]

NOAM DAR:
» Aber Sheamus, alter Kumpel, Dafty, der Platz bleibt leer. Ich habe 5 Leute besiegt um zurück an diese Championship zu gelangen. TJP, Aleister Black, MJF und Joe Coffey und dann, daraufhin, Adam Cole. Ich bin durch die fackin' Hölle gegangen für einen Shot auf diese Championship und niemand wird sie mir wegnehmen. Und ganz bestimmt nicht du. Eher jeder andere als du. Wenn ich dich das Baby hier gewinnen lasse, dann zeigt das, dass ich immer noch der Alte bin. Dass ich mir nur eingebildet habe ein Mann geworden zu sein, dass ich nicht halb so stark bin wie ich dachte. Was soll mit mir passieren, wenn ich das Baby verliere? Wo fange ich neu an? Wie halte ich den Fall auf? «

Nun renkt Noam sich das Genick. Er würde es nicht zulassen. Nach all dem was heute geschehen ist, ist Noam hier und jetzt ernster als sonst. In Anbetracht seines heutigen Gegners, einem Bekannten aus alter Zeit, kommt einmal mehr eine unsicherere Seite der Scottish Supernova zum Vorschein.

NOAM DAR:
» Weißt du, "Fella", beim letzten Mal als ich dieses Baby verloren habe, da hat Danielson mich fast umgebracht. Because that's what it takes to beat me for it. Ja, ja, du kannst mich jeden Tag der Woche besiegen. Montags, Dienstags, Mittwochs, Donnerstags, Freitags, Samstags, Sonntags.. völlig egal. Solange es nicht für die Championship ist. Erinnert ihr euch an Jungle Boy? Er hat´s geschafft. Einfach so. Die Gründe sind dabei völlig egal, ihr wisst alle, dass für mich nur das Ergebnis zählt, also hat er´s geschafft. Aber um die World Championship? Nah. Du musst mich umbringen für die World Championship. Und Danielson war an einem Punkt, an dem er es getan hätte. Er hätte mich live, in Farbe, im Fernsehen, getötet. Mein Kopf war in der Schlinge und ich habe mein Lebenslicht ausgehen sehen, erst dann habe ich das Match hingeworfen und mich ergeben. Erst dann, Sheamus. Wie sieht´s aus? Bist du bereit auch so weit zu gehen? Bist du bereit mich so sehr fertig zu machen, dass ich gar nicht anders kann als liegenzubleiben? Dürfte mächtig schwer werden, in einem Match mit Disqualifikationen. Verstehst du was ich damit sagen will, Dummkopf? «

In der Tat, so war es. Bryan Danielson, damals als "Hangman" unterwegs, gegen Noam Dar. "Do or Die Unsanctioned I Quit Match". In den letzten Minuten bearbeitete Danielson seinen Gegner mit dem Brecheisen, doch Noam war das Match nicht hin. Er schaffte es, Dar einen Strick um den Hals zu legen, als die Gang in den Ring stürmte. Doch sie wurde aufgehalten, von PAC, Eddie Dennis und Austin Theory. Noam wurde über das Seil geworfen und gehänkt. Er musste aufgeben. Oder sterben.

NOAM DAR:
» Selbst wenn du charakterlich dazu in der Lage wärst, du kannst nichts tun um mir mein Gold zu entreißen, aber auch GARNICHTS. Der Punkt, an dem du mit dir selbst im Reinen bist, bis ans Äußerste zu gehen um mich irgendwie daran zu hindern auszukicken, ist der Punkt, an dem du disqualifiziert wirst. Du hast ganz logisch keine Chance mich zu besiegen. Prügel mich windelweich, aber ich werde immer.. wieder.. die Schulter hochreißen. Weil ich das muss. Weil diese verdammte Company ihren Star Player braucht. Und wenn wir ehrlich sind?... Weil der verdammte Star Player auch diesen einen Platz an der Spitze der Company braucht. Weil es das ist, was ich bin. Sein muss. Sein will. Und du wirst mir das nicht kaputt machen.. «

Seine Worte zum Schluss waren bedrohlich ruhig geworden und sein starrer, finsterer Blick sieht speergerade in die Kameralinse. Für einen Augenblick herrscht Stille. Dann, aber völlig ohne die übliche Euphorie, den Witz, den Sarkasmus in seiner Stimme, äußert er nur noch ein Wort.

NOAM DAR:
» Dafty. «

Und, als ob ein alter Fernseher ausgeschaltet wird, endet die Übertragung plötzlich.

Johnny Curtis: "Ich bin hyped!“

Noelle Foley: "Wann Noam wohl merkt, dass er Sheamus nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte?"

Byron Saxton: "Nie denke ich."

[Bild: tv2ljrb.jpg]

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Es gibt Bilder, bei denen man nicht einmal anwesend sein muss, um die Gerüche der Orte trotzdem zu riechen. Der süße Duft der Blumen, wenn man eine frische Frühlingswiese sieht. Der salzige Geruch des Meeres, wenn man die Bilder von Wellen am Strand sieht. Oder aber der intensive Schweißgeruch der hart trainierenden Menschen in einem Fitnessstudio. So in etwas dürfte auch die Luft in diesem Trainingsort sein, den die c2c Zuschauer nun zu sehen bekommen. Es sieht fast schon wie der private Trainingsraum eines professionellen Bodybuilders. Überall stehen Gewichte und Trainingsgeräte herum, doch wirklich zu sehen ist aktuell noch niemand. Nur das laute Schnaufen einer Person, welche gerade scheinbar eine Übung ausführt, kann man im Hintergrund hören. Die Kamera fährt ein wenig herum und tatsächlich bekommen wir ein bekanntes Gesicht zu sehen. Es ist Sheamus, der gerade an einer Kabelzugmaschine trainiert.

[Bild: Sheamus03.png]

Der Ire ist offensichtlich sehr in sein Training vertieft. Wer will es ihm aber auch verdenken, geht es in seinem nächsten Match um nicht weniger als den World Title der c2c. Und mit seinem Gegner Noam Dar ist definitiv nicht zu spaßen, wie die Vergangenheit oft genug gezeigt hat. Ganz allein ist er jedoch offenbar nicht. Am linken Rand des Bildes betritt eine Person mit halblangen grauen Haaren die Szenerie und beobachtet für einige Momente das Training von Sheamus. Diese Zeit nutzt die Kamera, um noch einmal ihre Position zu wechseln und nun erkennen wir, dass es William Regal ist, welche hier den aktuellen Tag Team Champion begutachtet. Der Gesichtsausdruck des Engländers zeigt deutlich, dass er sehr angetan ist von dem, was er hier gerade zu sehen bekommt. Doch der Blick ist nicht das einzige Zeichen dafür, denn nun beginnt Regal auch zu klatschen, was Sheamus scheinbar aus seinen Gedanken reißt.

>>William Regal<<
"Bravo, Mr. O’Shaunessy, bravo. Ich muss sagen, ich bin wirklich sehr angetan, von dem was ich hier sehe. Dieser verbissene Blick, dieser Eifer, den sie in die Übungen legen. Ich muss gestehen, ein wenig erinnern Sie mich an mein jüngeres Ich. Und das bedeutet für mich, dass sie Potenzial haben. Potenzial etwas ganz Großes zu werden. Gut, damit werde ich wahrscheinlich nicht mehr den Wahrsagerpreis des Jahres bekommen, schließlich sind die Indizien deutlicher zu sehen, als bei vielen anderen Talenten. Dennoch, scheint bisher noch der letzte Funke zu fehlen, um den großen Flächenbrand zu entfachen und die Massen zu überzeugen, dass wir hier den nächsten großen Star haben."

Kurz stoppt William Regal und muss schmunzeln.

>>William Regal<<
"Herr Gott, wo sind nur meine Manieren geblieben… William Regal mein Name. Vielleicht haben sie hier und da schonmal von mir gehört."

Mit einem neckischen Grinsen streckt William Regal Sheamus seine Hand aus. Sheamus blickt immer noch etwas irritiert und fast schon unglaubwürdig in die Richtung der Hand, welche ihm gerade entgegengestreckt wird. Noch bevor er die Hand entgegen nimmt verbeugt sich der Ire erstmal ehrenvoll.

Sheamus O'Shaunessy
» Mister William Regal???!!! Es ist mir eine absolute Ehre, dass Sie hier zu mir kommen, um mich mit solchen Worten zu motivieren!

Sheamus erhebt sich nun von seiner Pose und nimmt nun dankend die Hand entgegen und schüttelt die Hand von Regal. Es ist schon auffällig, dass Sheamus hier sehr höflich und förmlich bleibt. Normalerweise wäre zu diesem Zeitpunkt schon mindestens 2x das Wort Fella gefallen. Doch vor ihm steht eine Legende des Sports und da hat selbst ein Sheamus nichts anderes als RESPEKT übrig.

Sheamus O'Shaunessy
» Mister William Regal, ich muss ihnen sagen, dass ich ihren Namen nicht nur "schon einmal gehört habe", sondern dass ich ihren Namen und Sie verehre! Jeder der von der Insel kommt tut dies Sir. Im Grunde genommen könnte man auch sagen sie sind mein Held, der Mann, der mich dazu gebracht hat, Wrestler zu werden. Jetzt würden vielleicht viele sagen, der British Bulldog, oder Fit Finlay würden besser in die Rolle passen, aber das sag ich jetzt nicht nur, weil sie vor mir stehen, sondern weil es der Wahrheit entspricht. Sie sind mein Idol, mein Vorbild und als ich mit dem Wrestling angefangen habe, wollte ich genau so sein wie Sie. Und dass sie solche Worte an mich richten, an so einem Tag, vor so einem Match, bedeutet mir sehr viel Sir!

Noch ein weiteres Mal verbeugt sich Sheamus vor William Regal. Den Respekt, den Sheamus hier an den Tag legt ist förmlich zu greifen. Aber es wäre auch irgendwie heuchlerisch, würde er dies nicht tun. Schließlich ist es auch genau das, was er von der 5 Point Gang und vielen anderen jungen und undankbaren Wrestlern in dieser Liga hier fordert. Über das Thema Respekt könnte er ein vermutlich ein Buch schreiben und William Regal als positives Beispiel nennen und Noam Dar als negatives Beispiel.

Sheamus O'Shaunessy
» Es ist Heutzutage verdammt schwer noch richtig ernst genommen zu werden. Ich verlange nicht viel in diesem Sport, außer Respekt. Aber Respekt ist scheinbar in der heutigen Generation nichts mehr wert. Ich weiche allerdings vom Thema ab, verzeihen Sie bitte Mr. Regal. Was verschafft mir eigentlich die Ehre Ihres Besuches? Was kann ich für Sie tun?

Nun, man könnte jetzt natürlich sagen, dass das was Sheamus und Bobby Gunns vor 3 Wochen getan haben, als sie sich als Mexikaner verkleidet haben, auch nicht sonderlich respektvoll war, allerdings ist es für Sheamus durchaus ein Unterschied, ob man ein paar Witze über seine Gegner macht, oder man z.B Frauen wie ein Stück Müll behandelt. Grüße gehen raus an Noam Dar.

Es ist offensichtlich, dass William Regal über die schmeichelnden Worte erfreut ist. Natürlich ist bekannt, dass er selbst nicht gerade schlecht von sich selbst denkt und dass diese Ansicht durch Bestätigung von aussen noch gefüttert wird, gefällt dem Engländer noch mehr. Doch auch wenn das Lächeln auf den Lippen von Regal nicht ganz verschwindet, wirkt er plötzlich ein wenig ernster, ja fast schon geschäftsmäßig.

>>William Regal<<
"Nun Mr. O’Shaunessy, vielen Dank für ihre Worte. Ich muss gestehen, es freut mich immer wieder zu hören, welch positiven Einfluss ich auf die Karrieren der Generation von Wrestler nach mir beeinflusst habe. Und um ehrlich zu sein bin ich viel weniger hier, damit Sie etwas für mich tun, sondern viel mehr möchte ich Ihnen meine Dienste anbieten. Da Sie ja offensichtlich mit meiner Person befasst haben, dürfte Ihnen auch bekannt sein, dass ich offiziell als Manager in der c2c auftrete. Ich konnte bereits Sonya Deville als Klientin gewinnen. Eine wirklich reizende Dame. Leidenschaftlich und ehrgeizig, mit dem Herzen einer wahren Kämpferin. Vielleicht an wenig ungestüm an dem einen, oder anderen Punkt, doch daran arbeiten wir noch."

Tatsächlich scheint Regal hier ein wenig in Gedanken an die mögliche goldene Zukunft seines neusten Schützlings ab zu schweifen, doch schnell ist er wieder bei Sheamus und blickt diesen nun direkt in die Augen.

>>William Regal<<
"Und ähnliches sehe ich in Ihnen. Wie schon gesagt, mit dem Gewinn der Tag Team Titel haben Sie bewiesen, dass Sie aus dem Material geschnitzt sind, das Champions hervor bringt. Und nun stehen sie vor der vielleicht größten Herausforderung Ihrer bisherigen Karriere. Eine Herausforderung, die aber auch gleichzeitig eine Chance für Sie darstellt. Es ist Ihre Chance aus dem Schatten anderer heraus zu treten. Bitte sehen Sie es mir nach, wenn ich es so offen ausspreche, doch auch wenn Ihre Freunde Bobby Gunns und Muhammad Hassan sicherlich zwei Herr mit soliden Talenten sind, ist ihr Potenzial um ein Vielfaches größer. Und genau das können Sie nun zeigen, wenn Sie Noam Dar von seinem Thron stürzen."

Wieder ist da dieses Glänzen in den Augen von William Regal, der in seinen Gedanken bereits die Visionen der Zukunft von Sheamus an der Spitze der c2c sieht und für einen Moment innehält.

>>William Regal<<
"Und lassen Sie mich eins klar stellen Mr. O’Shaunessy. Ihre Chancen den Titel gegen Noam Dar zu gewinnen sind größer als Sie vielleicht glauben. Sie mögen in mir vielleicht ein Idol sehen, doch auch ich hatte mit meinen inneren Dämonen zu kämpfen. Daher kann ich sehen, wenn jemand anderes dasselbe Schicksal ereilt. Noam Dar sieht sich als unbesiegbar an, doch seine Hülle bricht. Sie haben in der letzten Woche den ersten Stich gesetzt und müssen nun einfach nur weiter machen. Mr. Dar wird zwar noch weiterhin in seiner Traumwelt wandeln, doch langsam wird ihm die Unsicherheit an den Beinen empor kriechen und ihn von innen zernagen. Er wird Zweifel an sich haben und innerlich unruhig sein. Doch nach aussen will er weiter das Bild tragen, dass er die ganze Zeit vorgibt. Eine Eigenschaft, die ihn schwächen wird. Denn er wird sich nur damit befassen den Schein zu wahren, als sich auf das vor zu bereiten, was auf ihn zu kommt… die Realität. Und diese Realität ist, dass Sheamus O’Shaunessy das Schwert sein wird, dass der falschen Schlange Noam Dar den Kopf abschlägt."

Fast schon mit epischem Pathos trägt William Regal seine Rede hier vor und zeichnet mit seinen Worten ganze Bilder von Schlachten in die Köpfe der Zuschauer. Doch auf dem Höhepunkt bricht er ab und wird nun wieder etwas ruhiger.

>>William Regal<<
"Allerdings muss bedarf es einer grundlegenden Voraussetzung, dass all dies eintrifft. Und diese Voraussetzung ist, dass das Schwert Sheamus O’Shaunessy scharf genug ist. Lassen Sie mich also der Stein sein, welches dieses Schwert der Vernichtung schleift, damit es seine vollkommene Macht ausüben kann."

Welch eine Rede! Und solche Worte kommen von William Regal? Das drückt sogar einen Sheamus ein lachen ins Gesicht. Vom Gefühl her, könnte der Ire jetzt sofort in den Ring maschieren und den Schotten einmal durch den Ring jagen. Eines muss man William Regal lassen, er weiß durch aus welche Knöpfe er drücken muss. Gerade die Vergleiche mit dem Schwert passen wie die Faust aufs Auge und haben Sheamus durch aus berührt.

Sheamus O'Shaunessy
» Mir ist es durch aus nicht entgangen welche Rolle sie nun in der Coast 2 Coast eingenommen haben Mister Regal. Was wäre ich den auch für ein Fan von ihnen wenn ich es nicht sofort mitbekommen hätte? Und Geschmack haben sie, dass muss ich ihnen zugestehen. Miss Deville war eine gute Wahl. Ich seh viel Potential in ihr, Kämpfen kann die Frau durch aus und ihre Faust möchte ich nicht zwingend in meinem Gesicht spüren müssen, doch wenn sie es erlauben, auch wenn es vielleicht etwas unhöflich ist, würde ich ihnen auch gerne einen Tipp geben. Sie sollte sich von diesen Idioten aus diesem Circle und alles was mit zu tun hat fern halten. Ich hoffe sie nehmen mir diesen Ratschlag nicht übel...

Frech! Da stellt sich der jüngere Sheamus einfach hin und gibt der lebenden Legende Ratschläge! Doch Sheamus war schon immer einer von der Sorte, der halt sagt was er denkt. Da macht er auch vor William Regal nicht halt.

Sheamus O'Shaunessy
» Ich muss es glaube ich sicherlich nicht wiederholen, was für eine Ehre es ist, dass sie sich die Zeit nehmen, hier her zu kommen in dieses muffende Trainingscenter und mir dann auch noch so ein Angebot zu machen. Alleine das ist schon so viel Motivation für mich, dass ich jetzt sofort diesen schottischen Wanneby Wrestler quer durch die Arena prügeln könnte. Ich muss aber durchaus etwas hinzufügen. Mister Gunns und auch Mister Hassan sind meine Freunde und meine Partner. Ich schätze mal, wo ich hingehe, gehen auch sie hin. Verstehen sie was ich sagen will?

Will Sheamus jetzt etwa damit sagen, dass wenn sie zusammen Arbeiten wollen, dass Regal dann mit dem ganzen Trio zusammen Arbeiten "muss?"

Sheamus O'Shaunessy
» Seien sie sich aber eines gewiss, ich werde da heute Abend raus gehen und diesem arroganten Tyrannen von seinem Thron stoßen. Ich werde alles dafür tun um diese Liga wieder zu einem besseren Ort zu machen UND vor allem ein Champion sein der auch seinen Arsch, Woche für Woche da raus bewegt und um sein Leben kämpft! So sollte das ein richtiger Champion nämlich tun!

Sheamus muss sich kurz wieder fangen, man merkt wie er seine Förmlichkeit verliert, welche er gegenüber William Regal bis her an den Tag legte, sobald es um Noam Dar geht.

Sheamus O'Shaunessy
» Entschuldigen sie bitte die Ausdrucksweise. Ich bin ein Krieger, da kocht das Blut manchmal über. Vor allem wenn es um Noam Dar geht. Ich weiß nicht wie weit sie die Coast 2 Coast und meine Karriere verfolgt haben, aber seit meinem ersten Auftritt spreche ich eigentlich schon darüber, wie ich gegen diesen Schotten in den Krieg ziehen will um das zu beenden was meine Vorfahren 1315 begonnen haben. Da haben die Schotten nämlich schon einmal versucht das Königreich Irland einzunehmen. Der Feldzug scheiterte mit einer völligen Niederlage und der Vertreibung der Schotten aus Irland. Nun könnte man sagen, in dem Fall bin doch aber ich der jenige, der einmarschieren möchte, allerdings sitzt Dar auf einem Thron der nicht ihm gehört, er reagiert ein "Land" das nicht ihm gehört und es ist meine Aufgabe ihn von diesem zu befreien! ihm die Luft aus dem Kopf lasse spielt keine Rolle. Am Ende zählt nur das er bis 3 auf dem Boden liegt und ich über ihm stehe!

Ja, das Feuer brennt in Sheamus, die Ansprache von William Regal scheint da durch aus auch ihren Teil beigetragen zu haben. Doch eine Frage steht immer noch im Raum. Sehen wir hier jetzt eine Partnerschaft?

Sheamus O'Shaunessy
» Eines muss ich ihnen aber noch dringend sagen Sir Regal. Und ich hoffe sie nehmen das nicht Persönlich. Aber ich habe es auch schon Bobby Gunns und Muhammed Hassan gesagt, diesen Kampf, diese Schlacht, diesen Krieg MUSS und WILL ich heute Abend alleine führen. Das ist auf ganz verschiedenen Ebenen etwas ganz persönliches. Sie verstehen doch sicherlich das ich bevor dieser Abend zu Ende ist, ich keine Antwort auf ihre Frage geben kann.

Und das muss schon was heißen, schließlich steht da ein Held aus Kindheitstagen vor Sheamus und trotzdem bleibt er seiner Aussage treu.

Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass William Regal sichtlich zufrieden damit ist, welche Wirkungen seine Worte offensichtlich auf Sheamus haben. Dieses Feuer, diese Leidenschaft und dieser Enthusiasmus ist es, nachdem der Engländer in seinen zukünftigen Klienten sucht. Und auch wenn Sheamus hier nicht direkt auf sein Angebot eingeht und dieses annimmt, ist Regal keineswegs gekränkt, oder unzufrieden. Seiner Meinung nach ist nun seine Saat gesät und es bedarf lediglich ein wenig Zeit, bis der Ertrag geerntet werden kann.

>>William Regal<<
"Mr. O’Shaunessy, machen sie sich keine Sorgen, ich suche mir meine Schützlinge mit sehr viel Bedacht aus. Deswegen stehe ich nun auch vor ihnen und nicht vor Mr. Dar. Und sie müssen sich auch keine Gedanken darüber machen, dass sie mir hier und jetzt keine Antwort geben können. Um ehrlich zu sein habe ich dies auch nicht erwartet, denn ich kann nur solche leiten und lehren, die auch bereit dazu sind zu folgen und zu lernen."

Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen zieht William Regal nun eine Visitenkarte aus der Innentasche seines Jacketts und reicht diese Sheamus.

>>William Regal<<
"Sollten sie eine Entscheidung getroffen, melden sie sich. Bis dahin empfehle ich mich und wünsche ihnen alles Gute in ihrem Match gegen Mr. Dar."

Sheamus blickt geht zu der Visitenkarte und nimmt diese mit einem freundlichen Nicken entgegen. Für William Regal ist die Sache damit erstmal erledigt und dieser tritt wieder den Rückzug an während ein Nachdenklicher Sheamus zurück bleibt welcher auf die Karte von William Regal schaut und vor sich hin redet.

Sheamus O'Shaunessy
» Ich vehehre diesen Mann zwar, aber ich weiß nicht ob das der richtige Schritt in meiner Karriere jetzt wäre. Außerdem...

Sheamus dreht die Karte einmal um steckt sie dann in seine Tasche weg und blickt dann wieder zu seinen Traningsgeräten.

Sheamus O'Shaunessy
» Außerdem muss ich das heute Abend so oder so ganz alleine schaffen! Ich hab keine Zeit darüber nachzudenken. Zurück an die Arbeit... ich hab genug Zeit verloren.

Hört man Sheamus vor sich hin murmeln während er sich wieder ans Training macht und das Segment endet.

Noelle Foley: "Formt sich da eventuell eine neue Allianz?"

Johnny Curtis: “Mit William Regal zusammen arbeiten kann einem nur Vorteile bringen.“

Byron Saxton: "Da bin ich gespannt. Zu mal Sheamus mit Muhammad Hassan jemanden an seiner Seite hat der sicherlich nicht mit dem Weltbild von William Regal konform gehen dürfte."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

MAIN EVENT
c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Sheamus O'Shaunessy vs. Noam Dar ©

[Bild: d13dkvl.png]
Writer: Schwabe

Die Kamera schalten nun zum Ort des Geschehens, nämlich in die Arena direkt zum Ring! Es dröhnt eine Theme aus den Boxen welchen den Zuschauern natürlich bekannt ist! Es ist Zeit für den "Lobsterhead"! Denn erst hören wir die keltischen Klänge welche dann schnell in die Theme von Sheamus umnützt und die Halle sich dann leicht grün färbt, also die Lichter, nicht die Halle an sich. Sofort erscheint auch Sheamus auf der Stage, Die Haare wie immer bestens Gestylt und sein Ringgear passend zur Nation in Grün und weiß. Direkten wegen geht der Ire auf den weg zum Ring.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Dublin, Irland... weighing in at 250 pounds... HE is the Celtic Gantleman..... SHEAAAAMUUUUUS OOOOOOOOOO SHAUNESSYYYY!"

[Bild: sheamusshj4b.jpg]

Im Ring angekommen dreht Sheamus einige Runde durch den Ring und schaut motiviert in Richtung der Zuschauer. Eines ist klar. Der Ire steigt heute in den Ring um zu kämpfen und nicht um zu spielen.



Die Halle färbt sich schwarz. Einzelne Strahler scheinen über die Zuschauerränge hinweg und im Takt der Musik wird die Stage beleuchtet, dessen Rampe mit dem blutroten Logo der 5 Point Gang bescheint wird. Die Halle buht derweil so laut, dass es fast "Put Yer Money Where Yer Mouth Is" von Oasis übertönt. Besonders nach dem Video davon was Noam Dar mit Shotzi Blackheart angestellt hat ist der Hass in ungeahnte Höhen geschossen.

Put yer money where yer mouth is; yer mamma says that you was real
Put yer money where yer mouth is; yer mamma says that you was real

Die Scottish Supernova tänzelt auf die Stage. Selbstzufrieden, keine Angst vor Repressionen, keine Angst vor seinem heutigen Gegner. Den World Title um die Hüfte geschnallt stellt er sich auf, verschränkt die Arme hinter dem Rücken und lässt Melissa Santos ihn ansagen.

Ready or not, come what may; the bets are going down for judgement day
So put yer money in yer mouth and your hands right upon the wheel

[Bild: 27lgjbx.jpg][Bild: 280ok4x.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Ayr, Scotland.. weighing in at 180 pounds.. representing the 5 Point Gang.. the SCOTTISH SUUUUUUUUUUUUUUUPERNOOOVAAAA... NOAM!... DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR!"

Zufrieden nickt Noam und geht dann seelenruhig und unter lautem Gebuhe die Rampe hinunter. Hier und da fliegen ein paar Becher auf ihn zu und auch anderer Müll von einzelnen Fans, die daraufhin aber sofort der Halle verwiesen werden und die heutige Schlacht um den Schotten nicht mit ansehen dürfen.

Put yer money where yer mouth is; yer mamma says that you was real
Put yer money where yer mouth is; yer mamma says that you was real

Der ehemalige World Heavyweight Champion erklimmt die Ringtreppe und dann den Turnbuckle. Dort lässt er sich "feiern", wirft die "11" in die Luft, geformt aus seinen beiden, kleinen Fingern. Er tritt vom Ring hinunter und verschränkt die Arme hinter dem Rücken, während er sich einmal weitreichend in der Halle umsieht.

[Bild: 29jjk7g.jpg][Bild: 30akjt0.jpg]

Ready or not, come what may; the bets are going down for judgement day
So put yer money in yer mouth and your hands right upon the wheel

Das Match steht nun kurz bevor und es wird eine Schlacht werden, soviel steht fest. Noch während Noam Dars Musik läuft zieht dieser seine Jacke aus und übergibt sie dem Referee, ebenso den World Title. Sein Gegner kann sein wer er ist und tun was er tut, aber durch die Taten der Scottish Supernova in den letzten Wochen und Monaten ist er klar der meistgehasste Mann der Nacht.

* DING DING DING *

Die Ringglocke ertönt und wir alle wissen was das bedeutet! Das Match startet und zwar ziemlich rasant. Noam Dar stürmt direkt auf seinen Herausforderer zu. Dieser versucht irgendwie noch einen sicheren Stand zu bekommen, wird allerdings von Noam Darr mit einer Spear-Variation niedergerissen. Daraufhin hagelt es harte Schläge die der Challanger einigermaßen blocken kann. Sheamus nutzt die Chance und kontert Dar in dem er Dar am Arm pack und ihn auf die Seite wirft. Sheamus setzt allerdings nicht nach. Er kommt auf die Beine und nimmt eine erwartungsvolle Kampfhaltung ein. Er fordert Dar auf wieder auf die Beine zu kommen. Dar wirkt etwas belustigt und zuckt mit den Schultern und kommt seinen Bitte nach. Beide Kämpfer tasten sich nun langsam aneinander heran. Ein klassisches Kräftemessen steht uns kurz bevor. Noam Dar kann dieses jedoch nicht ganz für sich entscheiden und wirkt Sheamus Überlegenheit mit einem Tritt in die Magengegend entgegen.


Dar packt seinen Gegner am Arm und befördert diesen in die Ringseile. Als er zurück gefedert kommt, läuft Dar mit ihm mit und verpasst dem Challanger einen Running Bulldog! Sheamus kracht mit dem Gesicht auf die Matte und verzieht schmerzverzerrt das Gesicht! Dar lässt nun nicht locker und bring Sheamus wieder auf die Beine. Dieses Mal befördert er Sheamus in die Ringecke und stürmt hinterher. Mit dem Knie voran trifft er auf den Iren! Dieser fällt fast aus der Ringecke heraus, wird aber von Dar wieder in die Ecke gedrückt. Dort kassiert Sheamus einige verachtende Slaps ins Gesicht. Die Zuschauer buhen Dar für diese Aktion natürlich aus. Der Champ fühlt sich dadurch belustigt und macht lächelnd weiter. Der Ref ermahnt den Champ daraufhin und zählt ihn an. Kurz vor knapp lässt Dar von seinem Gegner ab und dreht eine Runde durch den Ring. Endlich die Chance für Sheamus etwas Luft zu holen. Dar lässt sich gnadenlos ausbuhen und scheint es zu genießen. Er legt sich sogar mit einem der Fans aus der ersten Reihe an und lehnt sich über das oberste Ringseil. Der Challanger nutzt die Chance und schleicht sich an Dar heran! Dieser hat von all dem noch nichts mitbekommen und wird nun unschön überrascht! Sheamus packt sich Dar und rollt diesen ein. Daraufhin folgt der Pin-Versuch!

1... 2... KICKOUT!!! Das war knapp!


Wütend blickt Dar zu seinem Gegner und Herausforderer. Dieser hat offenkundig nicht damit gerechnet, dass eine hälfte der Tag Team Champion´s ihn plötzlich einrollt. Fast wäre der Pin sogar bis drei durchgegangen und Dar wäre die Karriereleiter wieder ein stück nach unten gepurzelt. Sheamus ist sich jedoch keiner Schuld bewusst und geht nun Dar frontal an. Er bearbeitet Dar mit einer Schlag Kombination. Diese sorgt dafür, dass der Champion immer weiter in die Ringecke gedrängt wird. Dort wird Dar witer von Sheamus bearbeitet! Sheamus steigt nun sogar auf das zweite Ringseil und verpasst Dar eine Reihe an Schlägen die direkt gegen seinen Kopf gerichtet sind. Die Zuschauer zählen natürlich mit und sorgen für ordentliche Stimmung in der Halle!

1,2,3,4,5,6,7,8,9 ...

Sheamus holt ziemlich weit aus um den 10 und letzten Schlag zu vollenden! allerdings hätte er direkt zuschlagen sollen. Dar schultert Sheamus und geht ein paar Schritte vor. Er befindet sich nun in perfekter Position für eine Powerbomb und genau diese vollzieht Noam Dar nun! So viel Kraft hat man dem schmächtigen Schotten gar nicht zu getraut. Vor allem nicht gegen die großen und wuchtigen Sheamus

1... 2... KICKOUT!

Das war sehr knapp. Sheamus konnte sicher gerade so aus dem Cover retten, ist aber ziemlich angeschlagen und liegt schmerzverzerrt am Boden. Dar hingegen macht keine Pause und kommt wieder fix auf die Beine. Noam Dar kniet sich nun vor die Ringecke und mach das Zeichen für den Running Enzuigiri, den Nova Roller! Sheamus erhebt sich langsam und Dar nimmt anlauf. Doch Sheamus kann ausweichen, lässt sich in die Ringecke Federn und setzt zum Brouge Kick an!

Der trifft. NICHT! Noam schnappt sich das heranfliegende Bein, das ihn mit Sicherheit ins Nirvana katapultiert hätte, und wirft Sheamus daran zu Boden. Gleichzeitig springt er mit ein und drückt ihn so auf seine Schultern. Das ist ein hässlicher, gemeiner School Boy!

1... 2... KICKOUT!

Sheamus powert sich heraus. Beide stehen so schnell sie können auf, Noam zeigt einen European Uppercut, doch Sheamus tut es ihm direkt danach gleich. Der Champion taumelt ins Seil und federt dann zurück, eine Clothesline, Sheamus duckt, noch eine Clothesline in den Nacken und die trifft, befördert den Celtic Warrior aber nicht zu Boden. Nein, er starrt Noam an und ist wütend. Richtig wütend. Er ist hochrot und schreit, Noam weicht zurück doch die großen Füße Sheamus' sind schneller. Er packt sich Noam, drückt ihn sich zwischen die Beine und hebt ihn hoch zum Celtic Cross!

Das muss das Ende sein: Sheamus holt etwas Anlauf und will Noam Dar durch die Luft und zu Boden werfen, doch als er wirft landet Noam tatsächlich, wie eine Katze, auf seinen Füßen. Taumelt etwas zurück von dem Momentum des Wurfes doch nutzt das dann auch um Sheamus entgegenzurennen. Er rennt nicht, er fliegt. Mit seinem blessed, left foot! NOVA ROLLER! Direkt ins Gesicht. Sofort das Cover.

1... 2... KICKOUTTTTTTTTTTT!

Das darf nicht wahr sein! Noam schlägt die Hände auf den Boden. Beide sind gewappnet hier bis ans Ende zu gehen und Dar muss die Gelegenheit jetzt nutzen. Einfach nochmal. Wenn einer nicht reicht, dann bestimmt zwei. Er rutscht über die Knie in die Ringecke und schließt die Arme hinter dem Rücken zusammen, bis der Ire einigermaßen auf den Beinen ist. Und tatsache, ein zweiter Nova Roller. Abermals das Cover, mit Bein eingehakt.

1... 2... 3!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall and STILLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL c2c WOOOOOOOOOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION:
THE SCOTTISH SUUUUUUUUUUUUUUUUUUUPERNOVA! NOAM! DAAAAAAAAAAAAAAR!


Noelle Foley: "Das war´s! Aus und vorbei! Die Titelträume von Sheamus O'Shaunessy lösen sich in Luft auf, nach einem wahren KRIEG!"

Byron Saxton: "Kann man wohl sagen! Noam Dar geht mit dem Title nach Hause, aber seht ihn euch an, Sheamus hat ihm den wohl bisher heftigsten Titelkampf geliefert!"

Johnny Curtis: "Kann sein, kann sein. Aufjedenfall war´s das für heute! Und ich muss sagen, besser ist es. Mein Herz macht das alles nicht mehr mit! Bin auch nicht mehr der Jüngste! Schlafen Sie gut! Adios!"

[Bild: asdasd9vjun.jpg]


Alexa Bliss vs. Sonya Deville
Votes: 2:0

Drew McIntyre vs. Jay Briscoe
Votes: 0:3

Womens Championship
Votes: 1 Draw zw. Shotzi & Aliyah, 1 Draw zw. Konami & Aliyah und 1 Vote für Konami.

Sheamus O'Shaunessy vs. Noam Dar
Votes: 0:3

Ladder Match
Votes: 1 Vote für Chris Jericho, 1 Vote für Bobby Gunns
Jo, seids ihr deppert?! Nee, Scherz, natürlich seid ihr das nicht, aber bissl wahnsinnig schon, oder?!
Fünfzig Segmente stark ist das Special aus der Stadt, die das Tor zur Welt bildet, mit der sündigsten Meile Deutschlands und Heimat des unsterblichen FC St. Pauli - Stadtmeister.

DOCKFIGHTS steht bereit und wir danken jeden Einzelnen, der etwas zur Show beigetragen hat. Wir danken besonders den Bewertern, die diese Woche wirklich sehr gut geliefert haben. Danke auch ans Office für das Zusammenbauen dieser wahnsinnigen Show und danke für eure Kreativität, eurer Leidenschaft fürs FW und danke, dass ihr das bei uns macht. Heart

Jetzt wünschen wir euch viel Spaß bei der Show und lasst nach Möglichkeit bitte ein Feedback da. Muss nicht viel sein, aber.. na ja, ihr wisst schon. Big Grin

c2c schild Heart

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit: ?/10[/b]
Man of the Night: Nennt es Nepotismus, aber für mich sind Noam Dar & Jay White die Haie im Becken. Noam ist halt vom Micwork her eine solche Bank, dass man ihn irgendwie feiert, wenn er redet, aber kotzt, wenn man das reflektiert, während Jay den Nebentext und Szenerien gestaltet wie ein junger Fitzgerald. Kings!
Honorable Mentions: Jay Briscoe, weil einfach viel am Start und viel Profil gezeigt. Selbiges gilt für Sheamus.

Woman of the Night: Da gehe ich mal wieder mit der Hipstervariante, aber ich fand Sonya DeVille einfach nur krass. Der Daddy der Liga, die mit allen Größen die Schultern reibt und sich ins Zentrum gefühlt aller Stories stellt. Dazu noch toll geschrieben und sehr gut erzählt - Mein Highlight!
Honorable Mentions: Konami für das ehrlich-feiernswürdigste Face der Liga / Alexa für den Meltdown des Jahres / Aliyah für eine Malerin mit Worten.

Match of the Night: Hasse es, wenn man schreibt "danke, dass überhaupt was gemacht wurde" - Ist doch offensichtlich und keinem geholfen. Mein Vote geht ans Battle Royal, einfach weil Battle Royals immer geil sind und Laura das gut übersichtlich gestaltet hat.

Segment of the Night: Coach Bobby ist vielleicht das einzige mal in meinem Leben, dass ich ein Parodie-Segment gesehen habe und es nicht kacke fand. Im Gegenteil, alles an diesem Segment bricht die Box und geht mit so vielen wichtigen Thematiken für Gunns sooo grandios um - Absolutes Highlight!
Honorable Mentions: Konami, die sagt "Ich weiß wen ich Herausfordere - Alle!" einfach krass / Alexas Tagebuch, weil sehr süß somehow / Sonya Konami, weil... keine Ahnung, einfach klasse Chemie! / Aliyah Solo, weil es soooo plastisch war! / Briscoe Brothers, weil mich das echt bisschen sentimental gemacht hat.

Beste Storyline: Komische Rubrik; ist mir irgendwie zu verwandt mit "Highlights". Trotzdem: Livs Verfall ist sehr sehr spannend. All about Jay mag ich auch, wie das so viele Stränge zusammenzieht und daraus resultierend Jay mag Kairi.

Überraschungen / Highlights: OMG WTF ALIYAH VERLÄSST NOAM?!?!?! Krass auf jeden Fall. Dazu Der Ausfall des Oblivion Matches war ein sehr geiles Storyelement, mag ich sehr.

Sonstiges / das könnte man besser machen: Will nicht motzen. War ein geiles PPV! Vielleicht bisschen mehr Relevanz und Ehrgeiz für Championships, sowohl von den Champs als auch von allen potentiellen Herausfordern. Aber ansonsten war das ein cooles Ding und echt sehr gut zu lesen. Chapeau!

Fazit: 8.5/10
Hell in a Cell Matchh zwischen The Fiend und Muhammad Hassan nachgetragen.

Rosemary

FEEDBACK TEIL I

Ich hab nicht genug Zeit um das ganze Ding zu feedbackinieren, der Rest kommt Morgen.

Konami Takemoto: Wieder ne super Leistung von unserer Championesse. Vll nicht das Beste, was Toby mit Konami bisher auf die Beine gestellt hat, aber noch immer wirklich gut. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wären ihre Segmente stärker in eine oder mehrere Storys eingebunden gewesen, aber auch so sind es Dinger auf sehr hohem Niveau. Mir gefällt, wie sie ihre Rolle, nun da sie fest im Sattel sitzt, sehr natürlich ausspielt und als Clanführerin dargestellt wird, die nicht mehr in ihren Status hereinwachsen muss, sondern den Posten inzwischen ganz natürlich ausfüllt. Der andere Fixpunkt ihrer Persönlichkeit, der der ehrenhaften Kämpferin, wird ebenfalls bedient und wirkt, nun da sie den Titel trägt, reifer und gesetzter. Das alles ist ein Resultat des guten Aufbaus, den Toby Konami in den letzten Monaten hat zuteilwerden lassen, indem er sehr konsequent Stück für Stück für Stück an ihrem Charakter gearbeitet hat. Top!

Louise: Ich muss ehrlich zugeben, dass diese ganze Körpertauschgeschichte nicht unbedingt mein „cup of tea“ ist, wie man der Britannier sagt. Grundsätzlich hab ich nichts gegen spookigen Kram bei Dark Gimmicks, mach ich ja selbst mit Rosie hin und wieder. Aber zu viel offensichtliche, nicht anders zu erklärende und live im Fernsehen übertragende Magie ist nicht so mein Fall. Da ergeben sich eine Menge Fragen, die kaum logisch beantwortet werden können, wie z.B.: warum können Normalsterbliche Wrestlerinnen reale und magische Dämonen wie Louise und Averil überhaupt besiegen? Aber sei es wie es sei, solche Sachen sind letztlich Geschmackssache. So oder so könnte Louise noch ein wenig an ihrer Sprache arbeiten, vor allem an ihrer wörtlichen Rede, wo es doch noch an der ein oder anderen Stelle etwas hakt. Grundsätzlich ist das Dark-Gimmickplay aber solide und die Sache mit dem magischen Spiegel bringt zumindest einen neuen Twist in die klassische „Besessenheits“-Story, die wir in der ein oder anderen Form ja schon recht häufig in der C2C gesehen haben.

Catrina: Sprachlich natürlich höchstes Niveau, wie immer; man ist von Laura nichts anderes gewohnt. Inhaltlich … nicht das Stärkste, was sie je abgeliefert hat. Ich fand das Segment mit Anna Jay ein wenig blass und auch nicht ganz schlüssig, von Catrinas Seite aus. Die Rückblenden waren schön zu lesen und konzentrieren sich auf Darios Eltern, was ich nett finde. Im Allgemeinen sind solche Rückblenden innerhalb der Show mit Kommentatoren etc. nicht ganz so mein Fall, ich sehe solche Sachen lieber im On-Gimmick Bereich, wo man es in meinen Augen besser unterbringen kann und die Gesetze des Kayfabe nicht ganz so arg biegen muss. Aber gut, solche Dinge gehören eben auch in die Kategorie „Geschmackssache“.

CM Punk: (aus meiner Bewertung) Das erste Segment mit Lita fand ich etwas bemüht, vor allem am Anfang. Man hat nicht das Gefühl, dass der Dialog wirklich in den Flow kommt. Das zweite Gespräch mit Lita war dann besser, aber auch hier war es inhaltlich etwas ausbaufähig, was vor allem daran liegt, dass es wieder am Anfang etwas hakt. Mit Kendrick läuft es dann runder und hier strickt man ein nettes, klassisches Segment zwischen zwei Matchgegnern. Eine solide Sache. Sprachlich ist die Leistung noch ausbaufähig, er macht einige Fehler und die Satzstruktur ist ein wenig holprig. Im Moment wirkt Punk noch ein wenig, wie ein Gimmick ohne wirkliche Richtung, aber vll wird ja die Sache mit Lita weiter ausgebaut, wir werden es erleben.

Sonya Deville: Sonya gefällt mir auch diese Woche wieder richtig gut. Das Segment mit Drew war jetzt vielleicht nicht das größte Kino, aber Alles in Allem hat sie das Gimmick doch wieder sehr schön präsentiert. Ich hoffe ein wenig, dass wir mit ihr nicht dieselbe „Noam bricht eine Frau“ Story sehen, die wir jetzt schon ein paar Mal gesehen haben, denn sowohl sie als auch Noam könnten Anderes und Neueres tun. Natürlich würde es zu Noam passen, sich unbedingt eine Lesbe gefügig machen zu wollen, aber naja. Ich hoffe mal, Sonya erweist sich als etwas härteres Kaliber. Ihr Gimmickplay ist jedenfalls gut, sie verbindet Altes mit Neuem und schafft so einen starken Unterbau für ihren Charakter, ohne selbigen zu rückwärtsgewandt wirken zu lassen. Ich bin gespannt, denn für sie stehen nun einige Wege offen.

Bobby Gunns: (aus meiner Bewertung) Das Segment im Stadion war schon sehr cool gemacht. Eine sehr kreative Art und Weise, sich mit seinen Gegnern auseinanderzusetzen und zeitgleich sein eigenes Gimmick zu pflegen. Die Inring-Promo war sprachlich solide, inhaltlich aber etwas flach. Er hat seinen bisherigen Werdegang in der C2C noch einmal revuepassieren lassen. Das war okay, aber viel mehr kam eben auch nicht bei rum; etwas schade, da die Promo an sich sehr charismatisch gehalten war. Das gemeinsame Ding mit Sheamus und Hassan war dann letztlich Geschmackssache. Ich persönlich bin kein Fan von dieser Art, sich mit Gegnern auseinanderzusetzen, da ich sie ein wenig uninspiriert finde; da gibt es denke ich bessere Arten, den/die anderen runterzumachen (wie eben z.B. das Segment im Stadion). Sprachlich war das alles aber sehr gut, die wörtliche Rede hat super gepasst und auch der allgemeine Sprachstil war flüssig und lebendig. Im Allgemeinen eine gute Leistung von Gunns, allerdings mangelt es seinem Gimmickplay etwas an Tiefe und seinen Segmenten ein wenig an Relevanz.

Noam Dar: Auch Noam schlägt in die Kerbe: „Sehr gut, aber ich hab ihn schon besser gesehen.“ Seine Segmente sind große Klasse, keine Frage. Die Story mit Aliyah bekommt einen neuen Twist, ich bin gespannt, wie es da weiter geht. Zur Sache mit Sonya hab ich oben ja bereits was gesagt, da heißt es auch, aufmerksam zu bleiben. Die Inring Promo war ein sehr gut geschriebener Klassiker; hohes sprachliches Niveau aber auch kein Feuerwerk. Das Ding im Miniaturwunderland fand ich recht amüsant, was die Umgebung und das Spiel mit den Figürchen betrifft. Inhaltlich hatte ich das Gefühl, es schon mehr als einmal gelesen zu haben. Es ist letztlich der Fluch des Erfolges, dass man von Noam inzwischen etwas mehr erwartet und vll ist es auch nicht ganz fair, ich dafür zu kritisieren, dass er eine eher normale Leistung zeigt. Aber, um ehrlich zu sein, von einem Noam Dar in einem World Title Match bei einem PPV hätte ich mehr erwartet.

Jay White: (aus meinen Bewertungen) Ich fand Jays Auftritt hier durchaus gelungen. Ich mag sein Gimmickplay, die Herangehensweise an den Charakter, die ruhige, leicht psychotische Art, ohne dabei komplett irre zu wirken. Inhaltlich dreht er sich in seinen Segmenten ein wenig im Kreis, da er sich auf diesen einen „Ihr habt mich fallenlassen“ – Punkt fixiert, auf den er ja schon eine ganze Weile lang rumreitet. Trotzdem sind die Segmente schön zu lesen, vor allem das Ding mit Noam im Miniaturwunderland, in dem die Idee der Mini-Figuren von Noam und Jay schön genutzt wird. Das Ding mit Jericho war gut gemacht und primär auf das Match pointiert, was in meinen Augen die richtige Entscheidung war. Der Dialog mit Kairi war ebenfalls sehr cool und hätte vll an Stelle des Segments mit Ford in die Bewertung für das Match einfließen sollen. Sprachlich war die Leistung ebenfalls sehr solide, ich mag seine zum Gimmick passende wörtliche Rede und auch der Sprachstil der Erzähltexte ist hinreichend flüssig.

Drew McIntyre: (aus meiner Bewertung) Wie von Alex gewohnt ist die sprachliche Leistung wieder tipptopp. Fehlerfrei, flüssig und mit lebendiger wörtlicher Rede. Wo es ein wenig hakt, in meinen Augen, ist im Storytelling. Die Segmente sind an sich gut strukturiert, alles ist, wie es sein soll, aber es fehlt ein wenig an Relevanz, so im Großen und Ganzen. Es sind zwar gewisse Potentialitäten sichtbar, z.B. ob Drew in die Geschichte zwischen Sonya und Toni mit hineingezogen wird, oder ob sich die Story mit Jay und Kairi für ihn noch konkretisiert, aber das sind eben alles „Obs“, ohne viel Konkretes und alles ein wenig oberflächlich. Das löst beim Leser nicht unbedingt Stürme der Neugierde aus, wie es nun mit Drew weitergeht. Das Gimmickplay ist dann aber wieder sehr solide, Drew wirkt wie ein ruhiger, abwartender Typ, der aber auch sehr gefährlich werden kann, das passt gut. Die Segmente sind alle wunderbar zu lesen, aber, wie oben erwähnt, werden sie auch nicht als die Knaller der Show in den Feedbacks erwähnt werden.

Liv Morgan: Ich finde es großartig, was Toby mit Liv macht und das sage ich nicht nur, weil es zu sehr coolen Segmenten mit Oblivion führt. Diese Art von Gimmick finde ich ohnehin sehr interessant (wer hätte das gedenk^^) und Toby macht seine Sache von Beginn an richtig gut. Livs Zweifel, ihre Verzweiflung, ihr Verhältnis zu Circe, zu Shotzi und Rosie; das ist alles sehr schön gemacht.

Penelope Ford: Ich denke, Penelope hat mit der Story um Kip und ihrem neuen Status als Frau an dessen Seite eine gute Nische für sich gefunden, in der sie gedeihen kann. Irgendwann in der Zukunft muss sie sich überlegen, was sie außerhalb dieser Nische zu tun gedenkt, aber im Moment passt die Story gut zu ihrem derzeitigen Charakter. Sie ist erfrischend bitchig und passt sich immer gut den Segmenten an, in denen sie sich befindet, ohne dabei den Kontext ihres Gimmicks aus den Augen zu verlieren.

Alexa Bliss: Der Tagebucheintrag war mein persönliches Highlight ihrer Segmente hier. Wieder finde ich persönlich, dass sowas im On-Gimmick Bereich besser aufgehoben ist, aber sei’s drum. Es ist jedenfalls gut, dass Alexa wieder interessantes und tiefes Gimmickplay zeigt – wenn auch in ungewöhnlicher Form. Das Segment mit Dario und Damian war ebenfalls sehr gelungen und könnte der Auftakt für etwas sehr Interessantes sein, je nachdem, welchen der vielen Wege man wählt. Eine potentielle Beziehung mit Dario könnte Alexa in eine für sie ungewohnte Richtung führen, aber das wird man abwarten müssen. Ihre Segmente jedenfalls sind allesamt gut gemacht, wobei ich ihre Inring Promo zwar gut aber auch nicht umwerfend fand. Sie machte den Eindruck einer Promo, die man schreibt um das „Sich mit der Gegnerin auseinandersetzen“ – Kästchen abzuhaken, das für manche Bewerter aus mir unerfindlichen Gründen so wichtig finden. Alles in Allem aber eine sehr starke Leistung von ihr und ich hoffe, dass es um sie nun deutlich weniger ruhig wird, als es zuletzt war.

Kip Sabian: Kip geht im Moment vor allem in den Storys um Ford und in gewisser Weise auch um Jay auf, wobei er in dieser Show etwas weniger präsent ist. Er spielt sein gewohntes Spiel, ist charismatisch und ein wenig frech. Er ist nie der Hauptcharakter in seinen Segmenten und bleibt eher auf der Ebene des Supports, was seinen derzeitigen Status im Allgemeinen ganz gut wiedergibt, denke ich.

Aliyah Areebi: Eine der besten Leistungen des Abends, wie ich finde. Aliyah kommt „full circle“ mit ihrer Story und ihrem Gimmickplay. Die Geschichte um ihren Vater kommt mit dessen Tod zu einem (vorläufigen?) Ende, zeitgleich bricht (?) sie mit dem Vater-Ersatz Noam, nähert sich ihrer (weil Noams) Feindin Shotzi an; das ist alles sehr, sehr gut erzählt und aufgebaut. Natürlich sind da einige Unwägbarkeiten dabei. Man wird abwarten müssen, wie das zwischen ihr und Noam weitergeht, man wird abwarten müssen, wie sich ihr Charakter entwickelt, wie sie den Tod ihres Vaters verarbeitet – das Titelmatch gegen Konami wird da einiges in Bewegung setzen, denke ich mal. Aber hier, bei diesem PPV, hat sie jedenfalls sehr gut abgeliefert und so ziemlich die stärkste Leistung gezeigt, die ich von ihr bisher gesehen habe. Top!

Kairi Hojo: Kairi findet sich immer besser, wie ich finde. Mir gefällt diese Story mit Jay, wie sie mit ihm umgeht, wie sie sich selbst dabei präsentiert. Sie könnte im Allgemeinen noch etwas präsenter sein und wirklich ihre psychologischen Zähne in etwas oder jemanden schlagen. Aber ich denke, das Potential ist in jedem Fall da.

Jay Briscoe: (aus meiner Bewertung) Ich fand ihn diese Woche recht stark. Seine Segmente haben ordentlich Hand und Fuß Sie sind stark in die Rahmenstory des Gimmicks eingebunden und bieten auch mehr Raum für Charakterdarstellung. Der Sprachstil ist gut und kann mit einer sehr charakterspezifischen wörtlichen Rede überzeugen. Jay bedient sowohl seine Rolle als Kämpfer gegen das Establishment, als auch die als Teil von Jerichos Gruppierung. Er bleibt seinem Gimmick in allen Fällen treu und weiß immer ziemlich genau, wie er es zu präsentieren hat.

Chris Jericho: (aus meiner Bewertung) Jericho spielt weiter recht konsequent den armen Trottel, wobei ihm im Segment mit Alexa durchaus auch der Schalk im Nacken zu sitzen scheint. Sprachlich ist er richtig stark. Seine wörtliche Rede ist große Klasse, es macht wirklich Spaß die lebendigen und kreativen Dinge zu lesen, die er so von sich gibt – vor allem in den letzten beiden Segmenten. Inhaltlich hat er allerdings schon stärkere Segmente gezeigt. Diese hier hatten alle eine gewisse Relevanz; Auseinandersetzung mit dem Match und dem Stable bei White; Unterstützung und Pflegen einer wie auch immer gearteten Storyline mit Bliss und rumblödeln plus Darstellen des eigenen Charakters mit Briscoe. Keinem dieser Segmente haftet allerdings dieser Hauch von Wichtigkeit an, den wir z.B. in den früheren Segmenten mit der Gang hatten. Es waren alles gute Segmente, aber lediglich das Ding mit Alexa machte den Eindruck, als hätte es eine Relevanz, welche die aktuelle Show überdauern wird.

Sheamus: Ich war tatsächlich positiv überrascht von Sheamus. Mir hat der Großteil seiner Segmente wirklich gut gefallen und auch wenn ich ohne das Ding mit Gunns und Hassan hätte Leben können (wie oben bei Gunns schon angedeutet) war das Gros seiner Sachen hier doch sehr schön gemacht. Ein Bisschen ernster, etwas weniger Rumgeblödel, alles deutlich solider und eher auf dem Niveau, welches man von einem Herausforderer auf den World Title erwarten würde. Dass es dann am Ende nicht geklappt hat, wird wohl auch daran gelegen haben, dass Sheamus noch ein zu unbeschriebenes Blatt in der C2C ist. Seinem Gimmick fehlt noch die Tiefe, die es für den Main Ebent Spot braucht, aber, mit ein wenig Arbeit, kann er damit rechnen bald dahinzukommen, denk ich mal.

Muhamad Hassan: Hassans Gimmickplay ist schon gut gemacht. Er bewegt sich an der Seite von Gunns und Sheamus ein Stück weit in Richtung Comedy, das kann man mögen oder auch nicht, aber es macht den Charakter in jedem Fall facettenreicher. Für die Story mit Bezos muss er eine gute Pointe auf Lager haben, denn da wir ja eh schon wissen, dass er verantwortlich ist, kann der twist nicht sein, dass er verantwortlich ist. Da muss er sich was einfallen lassen, aber er hat ja auch noch Zeit. Die Story mit Wyatt wirkt da ein wenig aus dem Raster gefallen und will nicht so wirklich zu dem Rest passen, was aber vielleicht auch an Endys partieller Abwesenheit gelegen haben mag, ich weiß es nicht. In jedem Fall muss er noch ordentlich Arbeit in die Bezos Story stecken, denn er hat die Latte schon recht hoch gelegt. Aber warten wir ab.

Tenille/Averil: Ich pack beide mal zusammen. Zu der ganzen Story hab ich mich ja schon oben bei Louise geäußert, das will ich jetzt nicht noch einmal wiederholen. Kann man eben mögen oder auch nicht. Zu Averil kann man noch sagen, dass sie sprachlich etwas besser unterwegs ist, als ihr Counterpart, aber in der Anrede muss sie sich einig werden. Entweder „Ihr“ oder „du“. Ich find es aber ganz interessant, dass die bösen Alternativen von Xia und Tenille in der Dynamik ihrer Beziehung genau umgekehrt gepolt sind. Hier hat Nicht-Xia das sagen (wie Rosie sagen würde^^) während Nicht-Tenille die Untergeordnete ist.

Rosemary

TEIL II

Darby Allin: Mit Allin weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so viel anzufangen. Vielleicht muss ich mich noch stärker mit dem Gimmick auseinandersetzen, aber es macht auf mich noch keinen sehr fokussierten Eindruck.

Brian Kendrick: (aus meiner Bewertung) Das Gimmickplay ist ordentlich, er setzt weiter auf die Schiene, irgendwo zwischen Comedy und klassischem FW Heel und das ist auch völlig in Ordnung. Mir gefällt, dass er an der Story festhält, unbedingt der Gang beitreten zu wollen. Dieser Strang führt ihn durch zwei seiner drei Segmente und sorgt für unterhaltende Kontinuität. Das Ding mit Punk stand dann eher im Lichte des anstehenden Matches und war in diesem Kontext ein solider Dialog zwischen zwei FW Heels ohne große Highlights aber auch lohne große Abstürze. Sprachlich ist soweit auch alles im Grünen Bereich; seine Texte sind hinreichend flüssig, die wörtliche Rede hinreichend lebendig und die Fehler halten sich auch in Grenzen. Wohin ihn die Beitritts-Querst führen wird, muss man sehen, aber ihm dabei zuzuschauen ist doch recht unterhaltsam.

Neville: Nur ein kleiner Auftritt hier, der völlig in Ordnung geht, aber jetzt auch nicht zu Jubelstürmen animiert. Es ist nett, wie Neville und Drew hier die Vergangenheit beleuchten und sich ein wenig die Bälle zuspielen, aber mehr ist es dann auch nicht.

Maki Itoh: Auch für sie gibt es hier nur einen eher kurzen Auftritt, aber Elias spielt das Gimmick immer so schön lebendig, dass in der Kürze auch die Würze liegen kann … oder was auch immer.^^ Jedenfalls mag ich Makis freche aber doch irgendwo liebenswerte Art und ich mag, wie sie in das Gefüge von Taichi-Gun passt. Das Shine-Championship Roster passt perfekt zu ihr (im Moment).

Taichi und Hiromu: Ich fasse beide mal zusammen. Beide spielen hier klar den Support Act für Konami und Maki und machen das auf ihre eigenen Arten und Weisen gut. Taichi aufbrausend und ein wenig wie ein reicher Vater, Hiromu wie… naja, wie er halt ist. Big Grin Alles nett und fein und passend für das Segment. Taichi hat dann ja noch das Ding mit Zack aber um ehrlich zu sein war mir das etwas zu smalltalklastig und hat sich mir nicht so wirklich in die alte Birne gebrannt.

Anna Jay: Ich find es sehr interessant, welchen Weg Alex hier scheinbar für Anna im Sinn hat. Sie scheint durchaus immer stärker zu werden; gibt Penelope gute Ratschläge und lässt sich auch nicht so einfach von Catrina unterbuttern (und vergisst dabei aber trotzdem nicht, Catrinas Gimmick zu sellen, was ein tüchtiger Move ist). Das Solo mit dem Bild zeigt dann, dass sie aber doch noch nicht soweit ist, Paige loszulassen. Dieses Segment ist dann auch ihr bestes, weil emotionalstes. Ich bin gespannt, wohin diese Geschichte noch führt, auch wenn nicht alle Wege, die man gehen könnte, auch gute Wege sind. Aber mal abwarten.

Scarlett Bordeaux: Ich finde im Allgemeinen, das Scarlett sich gut in die ja eher ungewohnte Face-Rolle gefügt hat. Sie ist in ihrem Gimmickplay deutlich flexibler als Walter, was sie zu einer idealen Ergänzung für Selbigen macht. Ihr Segment mit Conti hat mir sehr gut gefallen. Es gibt beiden Frauen etwas relevanten Inhalt zum Arbeiten und Scarlett kommt darin wirklich sehr sympathisch rüber. Wenn sie diese Schiene weiterfährt, wäre das für mich völlig in Ordnung.

Kenny Omega: Ich beobachte weiter mit großem Interesse Kennys Reise ins Tweenerland. Oder endet es gar komplett im Reich der Heels? Ich find es jedenfalls ziemlich cool, wie Alex es schafft, diese neue Verbissenheit mit Kennys Humor zu verbinden. Das passt, obschon es eigentlich nicht passen sollte. Mal sehen, was kommt.

Sting: Bei Sting werd ich mir auch noch nicht ganz einig. Auf der einen Seite mag ich seine wörtliche Rede eigentlich ganz gerne. Mir gefällt diese besondere Art zu reden. Auf der anderen Seite kommen mir die „verrückten“ Dinge, die er so tut, manchmal ein wenig wahllos und nur mäßig gehaltvoll vor. Verrücktheit um der Verrücktheit willen. Vll soll er das auch darstellen, aber damit verschenkt man meiner nicht ganz so bescheidenen Meinung nach eine Menge Potential. Oder die Bedeutung von dat Ganze geht einfach nur an mir vorbei, das ist natürlich auch immer eine Möglichkeit.^^

Paige: Ich finds cool, wie sich Paige entwickelt, wie sie immer mehr zerfällt. Ich habe allerdings die Sorge, das ihre Story in eine bestimmte Richtung gehen könnte, die mir nicht so gefallen würde, weil damit einiges an Potential verschenkt würde. Aber naja, mal abwarten.

Bray Wyatt: Ich hab ja bei Hassan schon gesagt, dass die Fehde zwischen ihm und Bray mir nicht so gefällt. Auch das Segment hier ist nicht so der Knaller, was vor allem daran liegt, dass man versucht, die Story um Bezos mit der Fehde gegen Bray zu verbinden und das will nicht zusammenpassen. Bray selbst ist okay gespielt, aber naja, wirklich viel kommt bei ihm nicht rum. Eher das Übliche. Aber das liegt bestimmt auch daran, dass Endy nicht so viel Zeit hatte.

Taynara Conti: Auch sie kommt im Segment mit Scarlett gut weg. Wie sie versucht, Bordeaux aufzubauen, wie sie ihr Mut zuspricht und sie auf die Beine bringen will; das gibt ihr den Flair eines gut gespielten Babyfaces. Auch für sie gilt, dass sie diesen weg gerne weitergehen darf. Vll sogar ein Tag Team mit Scarlett, wenn die Titel einmal eingeführt sind?

Shantelle und Candy: Auch die beiden nehm ich jetzt mal zusammen. Ich mag das Team der beiden sehr, ihr Zusammenspiel, die Art, wie eine immer Zweifelt und die andere sie wieder aufbaut. Die Freundschaft zwischen ihnen wurde sehr schön aufgebaut. Das Segment hier ist entsprechend schön gemacht, auch wenn ich es etwas sehr bequem finde, dass Candy zufällig in Mr. Exposition hineinläuft, der ihr alles Mögliche über Shantelle und Daffney erzählt, aber sei’s drum.^^

Zack Sabre Jr: Solides Face-Play, aber das Segment mit Taichi war mir hier ein wenig zu sehr Smalltalk und zu wenig Substanz. Aber ich denke mal, mit der Zeit wird er seinen Charakter schon finden und dann kommen auch etwas gehaltvollere Segmente.
Man of the Night: A) Jay White. Sehr durchdachtes Play, habe ich im Segment mit ihm auch gemerkt. Genau die richtige Portion Kreativität und Liebe zum Detail. B) Sheamus. Viel Liebe für das Battle und wie ich schon sagte, das Punkteergebnis spiegelt am Ende nicht wider, dass das echt seine sehr starke Leistung war und dass ich ordentlich geschwitzt habe. Da geht noch eine Menge. C) Chris Jericho. Mit sehr unterhaltsamen und locker-flockigem Gimmickplay, das wirkt wie aus dem Arm geschüttelt, auf die positivste Art und Weise. Macht einfach Spaß dem Charakter zu folgen und das was er sein soll macht Steyn nahezu perfekt.
Honorable Mentions: Bobby Gunns mit starker Leistung und einer Menge an Herzblut. IMO noch ETWAS mehr fokussieren auf das Wesentliche, dann zurück an der Spitze. Wird starkes Battle mit Jericho. Außerdem Muhammad Hassan, der zwar gerade etwas die Nebenspur fährt, aber dabei wichtige Charakterentwicklung betreibt, dessen Mangel (aufgrund der kurzen Zeit hier) ihm bisher größere Siege verwehrt hat.
Woman of the Night: A) wie Aliyah. Aus Gründen wie Stone sie beschreibt, denn er kann das besser in Worte fassen. Unterschreibe aber 100%. Scham Eine der most underrated hier. Das Battle mit Konami wird sehr spannend! B) wie Blackheart Shotzi. Hier und da ist mir das Aufgeschriebene zu kitschig, aber der Inhalt ist super und Chris fängt Gefühlslagen und so einfach immer super ein, ist ein perfekter Spielpartner für Aliyah, für Liv und für alle die mit ihr etwas machen. C) Alexa Bliss. Ich fand das Diary Segment große Klasse und Laura macht damit genau das, was man sonst immer ein bisschen vermisst hat. Schwäche zulassen, zeigen, dass etwas an ihr Innerstes gerät und nicht alles abprallt wie an Teflon. Hoffe das alles nagt noch etwas an Alexa und sie verdrängt es nicht einfach wegen der denke ich mal bevorstehenden Storyline mit Priest.
Honorable Mentions: Sonya Deville, da Lou das, was Sonya darstellen soll, sehr schön herausarbeitet. Habe in einer Bewertung gelesen (Admin Privilege sry), dass sie Noam gegenüber etwas ZU stark aufgetreten sei, was ich teilweise unterschreiben würde. Scham Nichtsdestotrotz immer ein Genuss Sonya zu lesen. Konami Takemoto, die man hier auch nicht vergessen darf. Toby hat mal wieder eine starke Leistung abgeliefert. Ich (PERSÖNLICH) würde Konami langsam besser mit der Sprache zurechtkommen lassen und das gebrochene "Deutsch" mehr und mehr weglassen, da mich (PERSÖNLICH) das beim Lesen stört. Dennoch, immer eine schöne, starke Leistung, die ihr den Title gesichert/gerettet hat. Vorerst! hehe Könnte an dieser Stelle noch ein paar andere Girls nennen, die es verdient hätten hier genannt zu werden.. aber irgendwann reicht auch. Big Grin
Match of the Night: Schwierige Sache zwischen dem HIAC und der Battle Royal. Würde beiden diese Ehre zuteil werden lassen, da irgendwie schwer miteinander vergleichbar und da BR unglaublicher Aufwand war. Scham Danke an alle Schreiber, aber hier und jetzt besonders an Angelo und Laura.
Segment of the Night: Boah, da EINES rauszupicken... Nö. Mehrere! Erstmal fand ich das von Aliyah über Baba sehr schön zu lesen. Dann das erwähnte Diary Segment von Alexa. Das sind so die zwei Segmente die mir direkt in den Kopf kommen, ohne nochmal über die Show zu scrollen. Ansonsten würde ich Jay White und Noam Dar im Miniaturwunderland nennen, dessen Setting und so alles von Frill kam. Deshalb ihm die Ehre dafür. Fand die Idee geil. Außerdem Liebe an den Bremer im HSV Stadion. Sei froh, dass dat leer war, du. War auch eine ziemliche geniale Idee mit den Trikots, sowie sie seinen Gegnern zuzuordnen. Sehr coole Idee.
Beste Storyline: Der Wandel zu Averil, Kendricks Bestreben der 5PG beizutreten, Tomlinson und die JeriComission.
Überraschungen / Highlights: Die zwei coolen Matches, BR und Ladder Match, enden in einem blöden Draw. Umso unnötiger beim Ladder Match und schade, dass sich da kein dritter Bewerter gefunden hat. Wirklich. ZSJ is back! Ein kleines Highlight für mich persönlich. Scham Hoffe Dan bleibt lange am Ball mit dem Gimmick! Dangerous Tekkerz werden irrrrgendwannnnnnnn TT Champs. hehe Aliyah emanzipiert sich!
Sonstiges / das könnte man besser machen: Das selbe wie immer. Bewerter bräuchten wir immer weitere, wäre cool wenn mehr Matches geschrieben werden, etc. pp. Aber ich komme mir vor wie eine hängende Schallplatte, von daher...
Fazit: Feels like an 8,5/10

Auch wenn ich "dich" nicht genannt habe, viel Liebe auch an "dich", denn eigentlich waren alle Werke hier ziemlich cool und ich bin froh über "deine" Teilnahme! Egal wer du bist. Scham
Man of the Night: hier muss ich tatsächlich die beiden herren des main events nennen... sowohl noam dar als auch sheamus haben hier beide eine unfassbar geile leistung gezeigt die zugefallen wusste und sheamus hat mich vor allem damit am meisten überrascht weil ich es nicht mir hätte vorstellen können dass er noam so knapp kommen kann. Nichts gegen ihn aber noam dar ist schon nen fettes powerhouse XD dennoch hatten beide hier ein battle was auf höchsten nivea gewesen ist.

Woman of the Night: hier tatsächlich auch mit riesigen abstand aliyah! Dass sie bei ihrer gezeigten leistung es nicht geschaft hat das match völlig für sich zu gewinnen verstehe ich nicht denn sie war wie ich finde definitiv die dame des abends. Sie hat nicht nur geschockt, überrascht sondern war auch perfekt im gimmick drin und hat eine kreativität an den tag gebracht die der oberen high card entsppricht. I likit pretty much.
Zusätzlich dazu muss man aber auch noch alexa bliss nennen die ebenfalls wie schon fast üblich überragend gespielt hat. Ich muss ja ehrlich gestehen dass ich sie die letzten wochen über etwas schwächer fand als ich es von ihr gewohnt war aber hier hat sie dieses tief mit leichtigkeit ohne anlauf einfach wieder fallen lassen und übersprungen und sich direkt zurück auf ihren hohen thron geschossen um wieder die leistung zu zeigen die man von ihr kennt. Ich muss zwar auch sagen dass ich mir das tagebuch segment von ihr schöner hätte vorstellen können wenn es ein wenig
shotzi muss ich ebenfalls noch nennen die auch für mich hier wohl den dritten platz am abend einlegt. Die gefühle die sie aufkommen lässt und die perfektion wie sie spielt... gut perfektion nicht aber beinahe perfektion XD sie ist einfach nur viel besser als sie manchmal scheint.
Und natürlich auch noch rosemary einfach nur weil es die geilste frau ist die ich im fw und auch im rl wrestling je gelesen und gesehen habe XD

Match of the Night: sicherlich ist jeder der matches schreibt ein wahrer engel aber diesen titel muss man hier dann doch dem battle royal geben was (bis auf die entrancinesen die halt echt viiiiel zu lange waren XD) einfach nur respektabel gut geschrieben gewesen ist. Ich weiß sehr gut wie anstrengend und schwierig es ist und vor allem stressig so ein match auf die beine zu bringen aber das wurde hier mega gezaubert. Respekt Scham

Segment of the Night: also halt echt mit gewaltigen abstand aliyah und noam was wirklich geschockt hat auch wenn es eigentlich verwirrend ist. Weil sowas hätte man sich ja eigentlich schon denken können aber damit wurde halt so lange gewartet bis diese gedanken wieder verflogen waren und es jetzt wie eine fette rakete auf einen zugeschossen kam. Und die beiden haben es wirklich nahezu perfekt ausgespielt. Das war ein segment was noam den world title gebracht hat. Und für mich auch ein segment was aliyah den womans title hätte bringen müssen.
Zusätzlich dazu dominiert aliyah für mich die show weiterhin mit dem aliyah und shotzi seggi welches so... kann man gefühlsvoll schreiben? Es hat eigentlich nur wenige gefühle aber zeitgleich dazu auch wieder so unglaublich viele. Es ist unglaublich gut geschrieben und bringt die spannung weiterhin auf ein so hohes level dass es einfach nur faszinierend zu lesen ist. Also aliyah hat es mit der hilfe ihrer segmentpartner aber auch alleine geschaft mit abstand die beste dame an diesem abend zu werden muss ich sagen.
Außerdem öchte ich noch das oblivion segment nennen was zeigt wie unfassbar strong diese gruppierung doch ist denn da ist ebenfalls alles so wie es sein sollte. Es macht spaß das teil miterleben zu können und spannung ist ebenfalls sehr viel gegeben. Super geschrieben XD

Überraschungen / Highlights: auch hier muss ich weiter dabei bleiben. Mit großen abstand das aliyah ding XD das hab ich so nicht kommen sehen obwohl es eigentlich auf der hand lag aber es war einfach nur mega gut gespielt.

Sonstiges / das könnte man besser machen: joar die draws sind hier ja nun schon irgendwie blöd. Aber ansonsten war das schon eine echt verdammt geile show XD

Fazit: 8,5/10