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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: NEW DELHI!





findet statt in der Axiata Arena, vor 14,348 Zuschauern in New Delhi, Indien.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley: "Namaskaar meine Damen und Herren! Willkommen an diesem schönen Abend zu dieser Show Live aus Indien! Heute erwartet uns jede Menge Action."

Byron Saxton: "So ist es! Wir sehen Kämpfe aus dem Circle, Chris Jericho ist in Action und im Main Event tritt eine Hälfte der neuen Tag Team Champions gegen Samuel Shaw an!"

Johnny Curtis: "Ich bin heiß wie Frittenfett!"



Die Kamera schaltet wieder in die Halle und es dauert nicht lange, bis es losgeht.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad Hassan kommt in die Arena, dabei ist sein Blick starr in den Ring geworfen und seinem Gesichtsausdruck zufolge hat er keine guten Neuigkeiten. Hassan hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.



Melissa Santos: Ladies and gentlemen, please welcome: Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen. Sofort lässt er sein ein Mikrofon überreichen, mustert dabei alle, die bereits im Ring stehen ganz genau. Als die Situation es dann zulässt, führt er das Mikrofon zum Mund.



MH:
Ich habe das Gefühl, von Tragödien verfolgt zu werden. Es ist so, als hätte sich das Schicksal gegen mich gewandt, als wäre ich der einzige Mann in der gesamten C2C, dem verwehrt wird, das zu tun, was er tun möchte! Wisst ihr aber, was die größte Tragödie von allen ist? Dass ich in DIESEM Land hier, bewohnt von Clowns, von Gotteslästerern und Vergewaltigern gefangen bin! Ich soll als gläubiger Muslim, der weiß, WEIß, dass es nur einen einzigen Gott gibt in Allah, muss in einem Land sein, wo die Bewohner für alles, was auch sie tun, einen Gott brauchen, der sie anleitet und ihnen sagt, was tu tun ist. Ihr seid ein schwaches und dummes Volk, nicht wert, zu existieren und eure Schuld ist, dass eurer Glaube falsch ist! Es ist mir ein Rätsel, wie Allah euch alle duldet, obwohl ihr ihn tagtäglich belügt und betrügt. Er ist wahrhaftig groß und barmherzig! Allahum aghfir li (Gott vergib mir!) Genau aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, in Pakistan zu bleiben und möglichst dieses Land hier zu meiden!

Dann senkt er das Mikrofon und auch wenn es indische Fans gab, die sich vielleicht auf den Muslim Warrior gefreut haben, dann ist diese Freude spätestens jetzt vorbei. Der Krieg um das Kaschmir-Gebiet ist noch immer ein Grund, weshalb es viel Heat zieht, als Muhammad Pakistan erwähnt. Als er dann auch noch erwähnt, dass er lieber in Pakistan - einem muslimischen Land steht, buht das Publikum lautstark. Mehrere Male setzt der Arab American an, um zu sprechen, die indischen Fans verhindern es aber. Das stimmt den Araber wütend, weshalb er sich erzürnt in der ganzen Halle umsieht. Als es dann ruhiger wird, versucht er es erneut.

MH:
Ich weiß nicht, ob ihr die neusten Nachrichten mitbekommen habt. Ich weiß nicht, ob ihr überhaupt lesen könnt oder meine Sprache versteht, aber es ist mir egal. Es geht darum, dass der Sender der C2C, der unsere Shows ausstrahlt, mich loswerden möchte. Man kam auf mich zu und entschuldigte sich bei mir dafür. Ich lehne ab! Das hat mir gezeigt, dass unsere Führung ebenfalls schwach ist, so wie ihr Schafe in der gesamten Arena hier! Anstatt sich für mich, für meine Rechte als US-Amerikaner einzusetzen und mir möglich zu machen, der Berufung nachzugehen, der ich nachgehen will und mir meine Meinungsfreiheit zu gestatten, will man mich mundtot machen. Und warum? Warum das alles? Niemand hat mir bisher eine Antwort geliefert!? Nun stehe ich hier, in diesem Ring der C2C und einem Sender, der sich für MICH schämt!? Ist das so? Schämt ihr euch für mich? Schämt ihr euch, weil ich Araber bin? Schämt ihr euch für mich, weil ich anders bin? Ich dachte, dass das Demokratie ist? Wieso bin ich dann wieder der einzige, der nachgeben muss? Wieso bin ich der einzige, dem verwehrt wird, zu sein, wie ich bin? Ich komme Woche für Woche hier raus und reiße mir den Hintern für die C2C UND den Sender auf und das ist der Dank für meine Arbeit? Ich werde alles daran setzen, um das Lügengerüst zum Einsturz zu bringen und die Heuchelei für IMMER zu beenden!

Wieder senkt er das Mikrofon. Auch wenn die Fans jetzt nicht mehr so laut ausbuhen, sind sie nicht dumm und haben sehr wohl die letzten Nachrichten mitbekommen und dass Amazon den Araber loswerden möchte. Angeblich würde er Rassismus etc. verbreiten, dabei ist er der einzige, der versucht, dagegen anzukämpfen.

MH:
Aber je länger, je länger ich darüber nachdenke, desto mehr verstehe ich. Ich ertragt einfach die Wahrheit nicht! Ihr könnt die Wahrheit nicht handhaben und befürchtet, dass ich eine Lawine löse und diese euch überrollt. Wo ist da die Fairness? Der Sender, so wie die C2C zeigen nur denen Verständnis, von denen sie denken, dass sie es wert sind! Ich bin der größte Star, der jemals diesen Ring betreten hat und ich bin es nicht wert, dass man sich für meine Rechte einsetzt? Und ich soll der Tyrann hier sein? Ich soll der Verbrecher sein? Ihr seid alle die Verbrecher, IHR ALLE! Aber ich habe hier Neuigkeiten für EUCH! Ich werde nirgend wo gehen! Wer will da irgend etwas gegen tun? Niemand kann mi....

Doch wieder fängt das Publikum damit an, zu buhen. Wieder wird er unterbrochen. Zwar kann er es ab, wenn es ein einziges Mal passiert, das passiert aber zum weiteren Mal und dafür hat der selbsternannte letzte Patriot Amerikas gar kein Verständnis.

MH:
Seid ruhig! Hätte ich euch nach eurer Meinung gefragt, dann hätte ich euch willenlose Schafe nach dieser gefragt! Hört auf mich zu unterbrechen nur weil ihr nicht ertragen könnt, dass ihr mir unterlegen seid!

Wieder buht die Crowd. Ab diesem Zeitpunkt beschließt der Mann aus dem Orient, das Publikum zu ignorieren. Wieder hebt er das Mikrofon und spricht weiter.

MH:
Ich werde mich nicht ändern, nur, weil anders bin, nur, weil ich sage, was ich denke! Ich werde mich nicht ändern, nur weil ich mit ALLEM was ich sage, Recht habe! Wer auch immer meinen Mund stopfen möchte, soll kommen und es versuchen! Wyatt? Hey Wyatt!? Oder Fiend, wie such immer Dein Name ist, WENN das Dein Name ist. Du wolltest mir mitteilen, welche Stipulation unser Match bekommt, welche Bedingungen Du stellst. Komm raus und sag es mir, ich befehle es Dir!

Dann dreht der Araber sich zum Titantron und blickt dort einige Zeit hin. Viele Gedanken schießen ihm durch den Kopf, doch der Hauptgedanke ist, dass er gerade Gewissheit haben möchte darüber, ob Wyatt keine Angst vor ihm hat. Hassan weiß, dass Wyatt für ihn angreifbar und besiegbar ist, während Fiend, wie auch immer er es macht, nicht besiegbar ist für ihn zu sein scheint. Als Krieger Allahs denkt Hassan nicht daran, vor jemandem zu weichen - auch nicht vor dem Fiend.

MH:
Ich werde dort bleiben wo ich bin und NIEMAND wird mich von hier vertreiben! Hey, Sender, hey Wyatt!? Kommt und holt mich!

Anschließend fällt Hassan auf die Knie, streckt dabei seine Arme aus, guckt in Richtung Himmel und fängt dabei dann an zu lachen - ist er verrückt geworden? Nachdem sich auch die Kommentatoren dazu äußern, erlischt die Kamera und schaltet weg.

Byron Saxton: Täglich grüßt das Murmeltier. Muhammad macht sich in jedem Land, in das er kommt, viele Feinde.

Noelle Foley: Da stimmt, Byron. Der Tyü ist fest davon überzeugt, dass sich die komplette Welt gegen ihn gewendet hat. Leider kommt er immer wieder mehr Futter, jetzt wie mit der Aktion unseres eigenen Senders.

Johnny Curtis: Ich hasse diesen Typen, aber ich muss hier schweren Herzens zugeben, dass er gerade einfach nur Recht hat.



Ein Tag wie jeder andere im Shaw-Haushalt. Vieles war passiert, seit Samuel Shaw erstmals sein Zuhause gezeigt hatte. Aus der so dominanten, besitzergreifenden Mutter ist mittlerweile eine schweigsame, vorsichtige Frau geworden. Samuel war mehr als einmal aus der Haut gefahren, nicht zuletzt als er noch versucht hat mit Catrina zusammen zu kommen, was Maria Shaw verurteilt hatte. Sie hatte Seiten von Samuel kennengelernt, die tief in ihm geschlummert hatten. Und nun wagt sie es sich nicht mehr ihn irgendwie einzuschränken, ihm irgendwelche Vorträge zu halten oder ihm Dinge zu verbieten. Sie weiß nicht mehr zu was ihr Sohn fähig ist und hat Angst vor ihm.

Maria Shaw: "Bist du schon satt, mein Junge?"

Sie sind am Küchentisch. Zumindest er. Samuel Shaw sitzt vor seinem nicht angerührten Teller Mittagessen und starrt auf den Kartoffelbrei, der fein säuberlich neben einer Portion Erbsen und Möhren, sowie einem Stück Fleisch gelegt wurde. Daneben steht Mama Shaw. In Kochschürze und deutlich weniger gepflegt als noch vor einigen Monaten.

samuel.shaw: "Ich werde wieder in den Ring steigen, Mutter."

Das wird er. Samuel Shaw versus Sheamus O'Shaunessy wurde als Main Event der nächsten Ausgabe "c2c LIVE" gebucht und alsbald würde sein Flug nach Neu Delhi abfliegen. Samuel hatte bereits gepackt, seiner Mutter aber noch nichts davon erzählt. Sowieso erzählt er ihr nur noch sehr wenig. Sie reißt die Augen auf und ist bestürzt. Die letzten Monate war Samuel beinahe immer Zuhause gewesen und auch wenn sie Angst vor ihm bekommen hat, liebt sie ihn wie nichts anderes auf der Welt.

Maria Shaw: "W-was?! Ich.. ich dachte dieses Kapitel hättest du hinter dir. Und du würdest jetzt wieder Zuhause bleiben."

Vorsichtig legt sie ihre Hand an Samuels Wange.

Maria Shaw: "Du weißt ich mag es nicht, wenn du mit Leuten kämpfst. Du bist zu so viel Größerem geschaffen, mein Junge! D-deine.. Kunst. Du kannst so toll zeichnen. Du bist so intelligent. Warum denn immer kämpfen?"

Derweil regt sich Samuel selbst kein bisschen. Noch immer sieht er dem Kartoffelbrei dabei zu wie er kalt wird. Er atmet ruhig und spürt die Berührung seiner Mutter zwar, möchte sie aber am liebsten wegschlagen. Samuel will nicht mehr umsorgt werden. Zumindest nicht von seiner Mutter. Und doch hält ihn etwas in diesem Haus.

samuel.shaw: "Das würdest du ja doch nicht verstehen. Mein Flieger geht morgen früh."

Perplex steht Maria Shaw da, dann steht Samuel auf. Ohne sie eines Blickes zu würdigen und ohne seinen Teller zumindest abzuspülen verschwindet er aus der Küche. Dorthin, wo er so viel Zeit verbracht hat. In seinen Keller, natürlich. Er schreitet langsam und leise wie eine Katze die Treppen hinunter und schaltet unten angekommen das kalte, weiße Licht an. Zu sehen ist sein Magnum Opus, der Käfig, in dem Brandi Rhodes gefangen gehalten wurde. Samuel weiß nicht, ob seine Mutter ihn je zu Gesicht bekam. Er hatte ihr verboten hier hinunter zu kommen, doch wer weiß ob sie sich daran gehalten hatte. Er schreitet ein in die vier Panzerglaswände und setzt sich auf das Bett. Dann nimmt er sich das Kissen und hält es sich an die Nase.

samuel.shaw: "Ich kann sie immer noch riechen.."

Ein kleines Lächeln zieht auf in seinem Gesicht. Der Duft von Moschus ist wie Balsam für seine Seele. Obwohl er und Brandi Rhodes gut miteinander gestellt sind, würde er ihr nie wieder so nahe kommen wie hier drinnen. Das weiß er. Hier hatte er sie gebrochen, hier hatte sie sich verändert und war zu der Frau geworden, die sie heute ist. Manipulativ, eigensinnig, einige würden sie arrogant nennen. Alles was sie vorher nicht war. Er hatte ihre Schale gebrochen und ihr wahres Ich nach außen getragen.

samuel.shaw: "Manchmal wünschte ich, du wärst noch hier. Ganz egal ob ich für dich gekocht habe, oder ob du mich mitten in der Nacht losgeschickt hast, um dir einen Milchshake zu holen. Ich habe es gerne getan. Es hat mich glücklich gemacht, dich zu umsorgen und dich zu verwöhnen. Jetzt, nach allem was ich für dich getan habe, bin ich nur wieder ein Angestellter für dich. Zwar derjenige der dich zurück auf den Chefsessel gebracht hat, doch auch nicht mehr. Du schätzt mich, du benutzt mich wie ein Werkzeug, doch nicht mehr. Ich darf dich nicht küssen. Ich darf dich kaum berühren. Ich bin nicht gut genug. Ich war mein Leben lang nie gut genug für irgendwen. Und das ist meine Stärke. Das ist es, was mich antreibt. Das ist es, was ich an Sheamus auslassen werde."

Der Creepy Bastard legt das Kissen fein säuberlich zurück wo es hingehört, dann fängt die kleine Bücherei auf der anderen Seite des Käfigs seinen Fokus. "Bücherei" - nun, es ist zumindest ein Bücherregal mit ein paar dutzend Leseschinken. Ein paar davon selbst gewählt, bevor Brandi überhaupt "einziehen" durfte. Die meisten davon auf ihren Wunsch hin besorgt.

samuel.shaw: "Ich dachte wirklich es würde mich glücklich machen, dir zu deiner ganzen Stärke zurückzuverhelfen. Aber das war alles nur temporär. Heute, 2021, bin ich wieder alleine. Ich bin immer noch unglücklich und niemand schert sich für mich. Umso mehr wundert es mich, dass du mich gegen Sheamus antreten lassen willst. Vielleicht gefällt es dir nicht, dass er und Bobby Gunns nun Tag Team Champions sind. Vielleicht gefällt dir nicht, was Sheamus in den letzten Wochen so getan oder gesagt hat. Oder vielleicht passt dir nur seine Nase nicht. Mir ist es gleich. Du willst, dass ich Sheamus erniedrige und das ist Grund genug für mich. Erniedrigen werde ich ihn. Ich werde ihn ins Land der Träume schicken, so wie viele andere zuvor. Mir seinen Hals packen und so fest zudrücken, dass die Blutzufuhr zu seinem Gehirn blockiert wird und er mit rasendem Herz und Todesangst nichts weiter tun kann als aufzugeben. Oder aber wortwörtlich schwarz zu sehen, so dass der Referee ihm das Leben retten muss. Denn Brandi, ich werde nicht loslassen, bevor eines davon geschiet. Ich lasse niemals los, bis es vorbei ist. Auf die eine oder andere Art und Weise."

Man kann von Glück reden, dass die c2c Referees so gut trainiert und gebrieft sind. Sie wissen ganz genau wann ein Kampf aufgrund technischem K.O. abgeläutet werden muss und haben vielleicht schon so manchen Wrestler davor gerettet, von Samuel Shaw längerfristig geschädigt zu werden, durch seinen Kata-Gatame Griff.

samuel.shaw: "Wie lange soll das aber noch so weitergehen? Der Deal ist unfair geworden. Du hast mich damals eingestellt, Brandi, und mir die Chance gegeben, etwas aus mir zu machen. Geld zu verdienen, ein Star zu werden. Dafür bin ich dir sehr dankbar, das weißt du. Aber seitdem arbeite ich nur für dich. Ich kämpfe für dich, verteidige dich. Ich bin dein Schild und dein Schwert, ich habe dich gerettet und dein wahres Ich zum Vorschein gebracht und heute, da bin ich auch dein Hammer, dein Werkzeug, wenn dir jemandes Nase nicht passt. Ich finde aber, ich habe meinen Sold erfüllt, oder nicht? Ich habe meine Schuld schon lange beglichen. Wann hörst du auf damit, mich zu benutzen? Und wann kann ich endlich glücklich werden?"

Stille, für den Moment. Sie wird nur dadurch unterbrochen, dass Samuel mit den Fingerknöcheln knackt. Er freut sich schon darauf, wieder in den Ring zu steigen. Und er freut sich darauf, sich mit Sheamus O'Shaunessy zu messen. Aber was dann? Wenn er gewonnen oder verloren hat, dann ist diese Freude auch wieder weg. Es ist alles nur temporär und das depriminiert ihn zunehmend.

samuel.shaw: "Es ist doch alles so sinnlos. Wann darf ich endlich glücklich werden? Richtig glücklich. Mit der Frau meiner Träume an meiner Seite? Wo ist sie? Wer ist sie? Vielleicht.. vielleicht muss ich ja meinen Horizont erweitern. Meine Augen noch weiter offen halten.. Dinge in Betracht ziehen, die mir bisher missfielen. Merkmale und Eigenschaften.. innerlich wie äußerlich.. akzeptieren und sie nicht zu Ausschlusskriterien machen. Vielleicht finde ich DICH ja so. Aber es ist wirklich, wirklich.. nicht leicht."

Grübelnd legt sich Shaw nun auf das Bett, das für Brandi Rhodes mehrere Monate lang ihr Rückzugsort war. Dabei schmiegt er sein Gesicht vor allem an ihr Kissen und inhaliert auch noch das letzte bisschen Moschusduft, hofft, dass weiterhin irgendwelche Partikel ihrer Haut oder kleine Haare von ihr da sind, die ihm Gesellschaft leisten. Die Szene wird schwarz.

Noelle Foley: Arme Mutter Shaw. Hoffentlich leidet sie nicht zu sehr unter dem Weggang ihres Sohnes.

Byron Saxton: Jede Mutter leidet wenn ihr Kind von dannen zieht.

Johnny Curtis: Denkt niemand an uns und was das bedeutet wenn Samuel dauerhaft zurück kehrt?



Es geht in den Backstagebereich und wir sehen eine junge Frau mit schwarzen Haaren eine Holzkiste in den Händen und ein Schwarzes Top das und eine Shorts die gerade so ihren Körper bedeckt. Bei der jungen Frau handelt es sich um Elayna Black die Frau die jetzt zwei Wochen in der USA war und ihren zwanzigsten Geburtstag bei ihren Eltern und ihrer "Familie" verbracht hat nun Familie ist vielleicht das falsche Wort den es ist ja bekannt das sie von einer Jahrmarkt Familie stammt. Nun ihr Ausflug dauerte etwas länger wahrscheinlich war sie kurz mit ihnen gezogen doch nun ist sie zurück hier in Indien wo sie eine große Aufgabe erwartet und zwar wird sie auf Anna Jay treffen und damit auf eine ehemalige Championes. Doch darüber macht sich keine großen Sorgen Anna ist nämlich wohl leichter zu verunsichern als eine Rosemary und selbst diese war nach den ganzen spielchen eingeknickt.

Elayna: Hey Darby macht dir die Wärme hier nichts aus? Oder warum schwitzt du nicht?

Nun 21 Grad sind jetzt nicht sonderlich kalt doch war Elayna jetzt Wochen lang kühle Temperaturen gewöhnt so das es wohl eher an ihr liegt das sie es als zu warm empfindet.
Der Mann der hier direkt angesprochen wird sitzt wie des Öfteren auf irgendeiner Kiste und lässt so das große treiben an sich vorbeiziehen. Klar mischt er sich auch manchmal unter die Leute, doch er versucht doch eher weniger aufzufallen und nur in Begegnungen zu gehen, auf die er wirklich Lust hat. Elayna Black bildet da in der letzten Zeit eine Ausnahme in der Hinsicht, denn die Beiden scheinen sich doch zusammen geschlossen zu haben um ihre Wege doch ein bisschen voranzutreiben. Sie warten nicht gerne auf Chancen, die ohnehin nicht kommen, aber Darby schaut auch und zieht eine Augenbraue nach oben.

Darby Allin:
Ähm naja ich würde sicher auch zugeben, dass es warm ist, aber hier kann man es doch aushalten. Wo kommst du denn her? Warst du in der Arktis unterwegs, oder wohin hat es sich in deiner kleinen Auszeit verschlagen? Ich muss sagen es war doch sehr langweilig und manche hier sind wirklich echt nur schwer zu ertragen. Ja mein Match war da eine positive Ausnahme, aber sonst kann man manchmal doch nur kotzen. Und heute gegen den leuchtenden Star? Wow! Dazu fällt mir auch einfach nichts mehr ein.

Darby schüttelt mit dem Kopf und schlägt sich mit der flachen Hand selber doch gegen die Stirn. Ja Elayna Black wird heute gegen Anna Jay antreten, die sich selber gerne den Star der Show nennt und das scheint Darby doch ein bisschen drüber zu sein. Ein nächster ernsthafter Test gegen eine weitere ehemalige Championese, wo Elayna doch aber einige Punkte hat um anzusetzen.

Darby Allin:
Doch ich glaube so ein großes Problem sollte das nicht sein, denn wenn Rosemary Punkte hatte wo man ansetzen konnte scheint dir die kleine sie dir ja quasi entgegen zu schmeißen. Ich glaube da muss ich mir keine Sorgen machen.

Darby lehnt sich immer noch entspannt zurück und nickt Elayna entgegen und will auch mal wohl ihre eigene Einschätzung mal hören.

Es stimmt Anna ist nicht unbedingt selbstbewusst und auf Grund der Geschichte mit Paige wohl leicht auch leichter zu beeinflussen. Alleine der Gedanke das sie endlich jemanden zum Spielen gefunden hat. Wie lange hat sie jetzt darauf gewartet seit dem PPV fand sie niemanden der mit ihr spielen wollte.

Elayna: Ohh stimmt ich hatte dir gar nicht gesagt das ich wegfliege. Nun erst war ich ne Woche in unserem Winterlager in Wisconsin mein Eltern etwas helfen. Dann noch paar Tage in Michigan. Ich habe aber gesehen das du gegen Drew angetreten bist schade das er am Ende oben stand. Doch hast dich gut geschlagen hast du mittlerweile schon ein Ziel raus gesucht? Vielleicht musst du ja auch mal jemanden spielen.

Wenn Black eins hasst es uninfomiert zu sein und auch wenn sie Darby nicht benutzt sondern wirklich denkt das eine Zusammenarbeit sinnvoll ist will sie nicht Gefahr eingehen das sie irgendwas verpasst doch eigentlich sollte sie bei ihren Match sein und schon kommt dieses Freunde in ihr wieder hoch. Die süße kleine Anna Jay ist immerhin ihre Gegnerin und ihr fahren hundert Ideen durch den Kopf wie sie mit ihr spielen könnte.

Elayna: Weißt du ich hoffe das sie heute ihren Star zeigt und sie mir die Chance gibt teil ihrer Show zu werden. Um dann langsam das Spiel mit ihr zu starten und vielleicht auf ein Level zu heben wie mit Rosemary oder vielleicht noch höher ich mein sie ist wahrscheinlich frustriert nach ihrer Niederlage gegen Sasha.

Alleine der Gedanke gefällt Elayna so das sie sich leicht auf die Lippe beißt sie weiß das sie aktuell ein guten Stand hat und vielleicht eines Tages richtung Titel schauen kann und mit 20 die jüngste Titel Trägerin von C2C werden könnte.
Darby muss auch kurz schmunzeln, denn er beobachtet Elayna dabei natürlich und sie scheint schon richtig Spaß daran zu haben ihre nächste Gegnerin genauso in den Wahnsinn zu treiben, wie schon auch Rosemary und klar soll auch eine Anna Jay am Ende besiegt werden um einen Weg fortzusetzen, der wirklich vielversprechend begann.

Darby Allin:
Naja das gefährliche mit Nicknamen ist, dass sie schnell nach hinten losgehen können vor allem wenn man sich den Star der Show nennt. Viele sind dann schnell hinter einem her, um genau sich daran einen Namen zu machen. Eine riesen Zielscheibe und viel Stress für einfach nur einen Namen. Für mich zu wenig Ertrag für so viel Negatives, aber ein leichtsinniges Mädchen macht Fehler. Das kann witzig werden, auch wenn ich sicher bin, dass du weniger Energie aufwenden musst, um in ihren Kopf zu kommen. Deinen Ausflug hast du hoffentlich genossen, denn der Spaß beginnt jetzt erst.

Darby springt von seiner Kiste klemmt sein Board wieder unter die Arme und stellt sich mal hin. Gerade wenn er über das Match gegen Drew nachdenken muss, gibt es da eine Menge Spaß, aber das Ende ist nicht so verlaufen, wie er sich das gedacht hat.

Darby Allin:
Ja das Match hat schon eine Menge Spaß gemacht und ich muss sagen ich freu mich, dass ich mich in Drew ein wenig geirrt habe. Es ist doch immer noch was von diesem Psychopaten in ihm, man muss es nur noch richtig wecken. Dann kann man mit ihm sicher eine Menge Spaß haben, aber diesen Job muss jemand anderes machen. Ich habe viele Ziele und es gibt auch so viele Titel in dieser Promotion, die von Männern gehalten werden, die lieber an Langeweile verenden, als in einen Krieg zu ziehen. Mal schauen ob ich das ändern kann und wer weiß vielleicht willst du ja mitmachen ich denke da können wir ordentlich spielen.

Oh Darby scheint auch hohe Ziele zu haben, aber mit drei Titeln und einem Tag Team Titel gibt es da auch eine Menge Auswahl, aber nimmt sich da Darby zu viel vor, oder überrascht er uns noch alle?

Als Darby seine letzten Worte sagt gibt es ein funkeln in den Augen der Schwarz haarigen. Natürlich wird sie mitspielen in ihren Gedanken gibt es nichts schöneres als mit den Gedanken Gefühlen und Träumen andere Menschen zu spielen. Elayna schaut Darby nun an als hätte er gerade die schönsten Wort gesagt die sie je hören durfte.

Elayna: Natürlich werde ich mitspielen. Selbst wenn du es nicht wollen würdest könnte mich niemand von abhalten können. Aber ja vielleicht solltest du wirklich den Titel anvisieren und ein großes Spiel starten an wir beide dann gemeinsam Spaß haben werden. Oder wenn ich recht überlege solltest du es auf jeden Fall tun ich kann es jetzt schon kaum erwarten.

Manchmal bekommt man das Gefühl das bei Elayna paar Sachen schief gelaufen sind doch sollte man sich nie täuschen lassen sie hat selbst in ein Ansturm der Freude noch die Kontrolle über sich. Trotz das sie sich nervös auf die Lippe beißt und wohl am liebst sofort mit jemanden spielen würde. Zum Glück trifft sie nachher auf Anna Jay die wird wohl die ganze Energy spüren müssen die Elayna in sich gerade hat.

Elayna: Ich kann es kaum erwarten heute mit Anna zu spielen das ist wohl das beste nachträgliche Geburtstag Geschenk was du mir machen konntest mir ein Spiel mit jemanden anzubieten. Ich hoffe jetzt wirklich das Anna ihren Namen gerecht wird den alleine die Vorstellung in ihren Kopf einzudringen und mich in ihre süße Gedankengänge zu festigen wird eine absolute Freude werden.

Darby hat ja schon die ganze Zeit gefallen an diesem Bündnis gefunden, aber das es noch besser und besser wird, hat er anscheinend so nicht erwartet. Sein Grinsen in seinem Gesicht wird immer breiter und nicht nur, weil mit Elayna Darbys Chancen sicher noch steigen werden. Doch viel mehr scheinen die Beiden auf einer Ebene zu spielen, auf die die Anderen gar nicht wollen, doch ihnen ist das sicher egal.

Darby Allin:
Ja ich dachte materielles kann dir jeder schenken, aber eine richtige Schlacht, die leicht zu einem Krieg werden kann, dass kann nur ich dir bieten, vor allem auf dem Level, auf dem du besonders gerne spielst. Also Glückwunsch von meiner Seite und ich gehe davon aus, wir werden jeden Minute meines Geschenkes auskosten. Noch habe ich mich allerdings nicht entschieden, mit welchem Champion ich spielen will. So viele Möglichkeiten, obwohl ich glaube mit einem können wir uns einen richtigen Spaß gönnen.

Ok Darby hat sicher einige Möglichkeiten, doch seine Entscheidung scheint doch schon gefallen zu sein. Alle der drei Champions sollte deswegen hellhörig werden und genau über ihre Schultern schauen, denn Darby und Elayna können wirklich aus allen Richtungen zuschlagen.

Darby Allin:
Wir haben wirklich die gleiche Motivation und ich glaube deswegen verstehen wir uns auch so gut. Heute hat Anna Jay sicher keine Vorstellungen was sie erwartet, denn in ihrer heilen Welt scheint es keinen richtigen Schrecken zu geben. Den musst du ihr erst beibringen und ich werde es verdammt nochmal genießen. Sie hat keine Ahnung, aber ich glaube auch du solltest nicht enttäuscht sein, sollte sie dir nicht diesen Fight geben. Von ihrer Zeit als Champion ist sie Lichtjahre entfernt und nun rennt sie nur einer Illusion hinterher, die niemals eintreten wird. Aber die Spiele haben auch erst begonnen.

Darby muss wieder diabolisch Grinsen und will damit trotzdem Elayna ein gutes Gefühl geben.

Elayna muss leicht kichern als Darby sagt Anna in ihrer kleinen Traum Welt lebt

Elayna: Oh Darby sei da nicht zu sicher. Anna ist mehr als nur ihr schönes Gesicht. Ihre süße kleine Beziehung mit Paige bröckelt ja schon länger das muss sie so verunsichern vielleicht kann ich ihr ja helfen oder noch länger als nur heute abend mit ihr spielen.

Das es Gerüchte gibt das Elayna auf Frauen steht ist nach solchen Aussagen nicht wunderlich auch Bobbi Tyler hatte einst das behauptet. Doch tut Elayna es nicht sie würde zwar wahrscheinlich nicht nein sagen aber sie ist nicht darauf aus eine Kollegin aufzureißen. All ihre Art ihre Ausdrucksweise ihre Anspielungen sind dafür da um ihre Umwelt zu verunsichern und um sie schwerer durch schaubar zu machen. Genau genommenen ist alles an ihr ein Schauspiel selbst Darby kennt wahrscheinlich nur diese Elayna einzig Rosemary hat die echte Elayna einmal kurz kennen gelernt damals auf dem Dach als Elayna klar machte das ihre Familie und der Jahrmarkt tabu für Rosemary sind.

Elayna: Ja das Geschenk gefällt mir. Besonders der Teil das ich spielen kann sie ich möchte. Das ist auf jeden Fall eins der besten Geschenke dieses Jahr und ich kann es nicht erwarten bis du ihn mit dem Spiel konfrontierst.

Darby Allin:
Du scheinst ja schon richtig aufgeregt zu sein, aber eine Sache nach der Anderen. Heute ist erstmal das kleine Mädchen dran und auch wenn du sicher recht hast, dass man auf sie aufpassen muss hast du so viele Möglichkeiten richtig viel Spaß mit ihr zu haben.

Ja Darby scheint von Anna keine hohe Meinung zu haben, aber vielleicht kann sie ihn ja überraschen. Elayna will diese Herausforderung auf dem höchstem Niveau, aber den Spaß wird sie sicher haben, denn wenn sie schon mit Rosemary so viel Spaß hatte wird Anna sich warm anziehen müssen, denn Elayna lässt in diesem Fall sicher nicht locker.

Darby Allin:
Sei es die Beziehung zu Paige, oder die Tatsache, dass sie nicht ernst genommen wird ich glaube da hast du einige Themen die dich sicher interessieren werden und bei denen du ansetzen kannst. So viel Potenzial zum spielen und viel Spaß zu haben. Da bist du allerdings vielleicht der Profi und ich schau mir das gerne an. Viel Spaß dabei, aber ich glaube den wirst du so oder so haben nicht wahr?

Darbys Grinsen wird immer breiter und er scheint auch kein Mitleid mit Anna Jay zu haben. Sicher wissen wir alle zu was Elayna fähig ist, doch Darby unterstützt das, was sicher viele nicht verstehen können, aber die Beiden hier wirklich zu verstehen wir immer eine Wissenschaft für sich bleiben.

Elayna: Oh den werde ich haben hihi den werde ich haben.

Elayna lächelt Darby an immer noch glücklich über das Geschenk dann zieht sie sich zurück aber natürlich vergisst sie nicht ihre Kiste mitzunehmen.

Johnny Curtis: Ich bekomme Angst wenn ich die beiden zusammen sehe.

Byron Saxton: Ich muss dir ausnahmsweise mal recht geben!

Noelle Foley: Ich glaube eher das Anna Jay Angst haben sollte.



Nach seiner erfolgreichen Rückkehr in der Vergangenen Woche ist der Rainmaker ziemlich gut gelaunt und so sieht man ihn auch mit einem leichtem lächeln auf den Lippen vor dem Trainingsraum im Backstage Bereich stehen. Auch dieses mal trägt er wieder einen Anzug wobei man eher sagen muss ein schwarzes Hemd und eine Anzugshose, ganz langsam führt er nun das Telefon wieder an sein Ohr während sein Gesichtsausdruck wieder ein Stück weiter ernster wird

Okada:
Senshū no watashi no shigoto ni manzoku shite itadakereba saiwaidesu
Ich hoffe sie sind zufrieden mit letzter Woche

kommt es nun eher eiskalt von dem jungen Japaner, während sich doch ein grinsen auf seinem Gesicht bildet. Schließlich weiß er das er nun seinen Teil der Vereinbarung erledigt hat, auch wenn es ihm ein klein wenig zu leicht vorkommt. Etwas was sich im nächsten Moment auch nur bestätigt

Okada
Wakarimasen
Ich verstehe nicht ganz

ganz kurz denkt der Japaner noch einmal nach und nickt im Anschluss

Okada:
Hai, anata to issho ni hataraku koto wa yorokobidesu.
Ja, ich freue mich auf die weitere Zusammen arbeit

Und mit diesen Worten legt Okada auch bereits auf, während er in Gedanken versunken am Trainingsraum vorbeiläuft und das Handy in seiner Hosentasche verschwinden lässt. Allerdings bleibt er im nächsten Moment auch schon stehen während sich ein leichtes lächeln auf seinen Lippen bildet.
Jeder Erwartung eine trainierende Person wird zu Nichte gemacht, kaum dass man den Raum näher betrachtet. Ganz still und leise sitzt sie - Kairi Hojo, dort auf einer Bank und starrt ihre Fußspitzen an. Abwechselnd wippt sie erst den linken Fuß zur Seite, dann wieder den Rechten. Vollkommen in ihre Gedanken versunken, bemerkt sie nichts von ihrer Umgebung. Seufzend verschwinden die Hände in den viel zu langen Ärmeln ihres Mantels, der absichtlich asiatisch gehalten ist. Obwohl die Japanerin kein Match hat, ist sie wie jede Woche seit ihrer Rückkehr zu sehen. Wie letzte Woche wieder in einer ungewohnten Situation und viel zu ruhig.

KAIRI HOJO:
« Watashi wa imanani o shimasu ka? »
Was mache ich jetzt?

Murmelt sie leise vor sich hin und ihre Füße weiter hin und her wippen. So als würde ihr das eine Antwort auf ihre Frage geben. Dummerweise scheint es das nicht. Dafür verlässt noch ein Seufzen ihre Lippen, bevor sie sich auf die Oberschenkel haut und aufspringt. Ihr Blick ist auf einmal wieder fokussiert und brennt da auch wieder Feuer in ihren Augen? Die Hände werden in die Seiten gestützt und das Kinn leicht angehoben. So als wolle sie sich selbst sagen, dass jetzt keine gute Zeit ist um Trübsal zu blasen. Ganz im Gegenteil! Als sie sich zur Tür umdreht, verschwindet all das schlagartig wieder. Die Augen weiten sich vor Schreck und die Kinnlade fällt - metaphorisch - auf den Boden.

KAIRI HOJO:
« Wa- wa- Was machst du denn hier? »

Langsam lässt Kazuchika sich ihr Gegenüber auf einer der Matten auf dem Boden nieder, während er leicht grinsen muss während er ganz kurz seine Augen schließt und zu überlegen scheint wie er auf ihre Frage antworten soll. Schließlich atmet er allerdings noch einmal kurz durch und blickt sich im Raum um, natürlich dürfte den meisten seiner Mitarbeiter klar sein das er sich eher selten in diesem Raum aufhält, dennoch nickt er ganz kurz und blickt der Japanerin schließlich wieder in die Augen.

Kazuchika
Das gleiche könnte ich eigentlich auch dich fragen, allerdings denke ich wirst du mir das eher nicht sagen oder?

kurz lächelt der Rainmaker wieder während er erneut die Augen schließt und sich daran erinnert was er eigentlich hier zu suchen hatte.

Kazuchika
Aber du solltest doch eigentlich wissen, dass ich jetzt wo ich wieder komplett fit bin auch ein klein wenig Training gut gebrauchen könnte und was eignet sich dafür besser als dieser Ort?

Versucht er nun ihre Frage leise zu beantworten, wobei es zu einem Teil ja auch der Wahrheit entspricht und wortlos noch ein ansonsten hatte ich eigentlich vor mir die neuen Talente einmal genauer anzuschauen hinzufügt während er sie , fast so als würde er es untermal wollen, ganz kurz mustern eher er auch langsam in ihre Richtung geht wo er sich leicht zu ihr runterbückt.

Kazuchika
es wäre doch schade wenn die Talente hier verschwendet würden findest du nicht?

flüstert er ihr leise ins Ohr, ehe er wieder ein kleines Stück zurück weicht und sich wieder auf seinem Platz niederlässt.
Kairi schreckt leicht zurück als sich Okada ihr nähert und ihr sogar ins Ohr flüstert. Ihr läuft ein Schauer über den Rücken, denn sie selbst nicht zu ordnen kann. Woher kommt dieses Gefühl und was hat es zu bedeuten? Eindeutig etwas was die Japanerin überfordert und sie dazu bringt den Kopf zu schütteln. Dann ein Schritt weg von Okada.

KAIRI HOJO:
« I-Ich weiß nicht wovon du sprichst.. und natürlich geht es dich nichts an was ich hier tue! »

Trainieren wollte sie jedenfalls nicht. Dafür ist sie jedenfalls nicht angezogen. Was sie dazu bringt Kazuchika mit ein wenig Argwohn anzusehen. Auch er trägt einen Anzug und sieht nicht so aus als würde er wirklich trainieren wollen. Ganz im Gegenteil. Das bringt Kairi dazu die Arme vor der rust zu verschränken und die Wangen für einen Moment aufzuplustern. Als die Luft wieder entweicht, fängt sie zu sprechen an.

KAIRI HOJO:
« Ich habe noch nie jemanden im Anzug trainieren sehen. Nicht, dass ich dir nicht alles zutrauen würde, aber wäre selbst für einen Hiro-kun zu albern. »

Hojo runzelt die Stirn über sich selbst. Warum muss sie ausgerechnet jetzt Hiromu Takahashi erwähnen? Ein besseres Beispiel ist ihr mit Sicherheit einfach nicht eingefallen. Das muss die Erklärung sein. Nicht, dass sie vorher über ihn oder seinen Ring nachgedacht hätte.

Kazuchika
Ich rede davon, dass hier einige Leute im Spotlight stehen die es bei weitem nicht verdient haben oder viel eher gesagt nicht mal einen Platz in dieser Liga verdient hätten. Shikashi, sore o wasuremashou
aber vergessen wir das

leicht schüttelt der Rainmaker seinen Kopf während sein Gesichtsausdruck kurz finster wird nur um dann wieder zu lächeln und sich kurz in Richtung des Boxsacks zu drehen während er sich die Schuhe auszieht und vor der Matte abstellt

Kazuchika
Ich glaube dann wird das hier wohl dein erstes mal nicht? Schließlich sollte ich das training wirklich nicht vernachlässigen.

leicht grinst er ihr scherzhaft entgegen ehe er dem Boxsack ein paar Schläge und Tritte verpasst, etwas was dem jungen Japaner eindeutig gut zu tun scheint. Schließlich wirkt er nun schon ein klein wenig gelassener und um einiges besser gelaunt als noch ein paar Minuten zuvor und so dreht er sich direkt wieder zu Kairi.

Kazuchika
Aber sag wie kommst du jetzt auf Takahashi, hab ich mich heute morgen so sehr beim Kleiderkauf geirrt?

auch nun betont der Rainmaker seine Aussage wieder so, dass man merkt das er es eher scherzhaft meint, schließlich weiß er ja selbst über die Fähigkeit von diesem im Ring gut genug bescheid.

KAIRI HOJO:
« W-Wa-- »

Gerade war Kairi noch überrascht von der Tatsache, dass Okada sich tatsächlich dafür entschieden hat die Schuhe auszuziehen und den Boxsack zu bearbeiten, da reißt dieser sie wieder komplett aus ihren Gedanken und schafft es sogar das sie rot um die Nase wird. Wie kann er denn auch einfach nach Hiro fragen? Dabei fand sie es gerade doch so amüsant Kazu zu beobachten.

KAIRI HOJO:
« Na.... na.. du weißt schon. Er ist eben so jemand, der dafür bekannt ist verrückte Sachen zu machen und im Anzug zu trainieren ist nicht.. gewöhnlich. »

Für einen kurzen Augenblick verhaspelt sich Kairi und fühlt sich tatsächlich ertappt, schafft es dann aber doch noch die Kurve zu bekommen und sogar eine recht einleuchtende Erklärung zu finden. Mit dem Ex über jemanden zu reden, der ihr vor einer Weile einen Antrag gemacht hat und den sie ausgenutzt hat. Nein, das ist nicht unbedingt etwas was sie die Japanerin unbedingt möchte. Vor allem ist die Zeit mit Okada so lange her, dass es sich anfühlt als wäre es ein anderes Leben gewesen. War es auch irgendwie. Da war sie noch ein guter Mensch, jemand der alles für ihre Freunde getan hätte und jemand der nie Rosemarys Schmerz für einen Sieg ausgenutzt hätte.

KAIRI HOJO:
« Und.. wen meinst du? Wer gehört deiner Meinung nach nicht an die Spitze oder überhaupt hierher? Konami-chan ist mit Sicherheit eine würdige Championnesse. »

leicht nickt der Rainmaker während er weiterhin zu Kairi blickt, auch er hat sich extrem verändert. Selbst wenn er nach außen hin den eher netten Wrestler gibt so ist seine andere Seite etwas was man sicherlich in den nächsten Wochen mehr zu Gesicht bekommen wird, eine Seite für welche er sich selbst entschieden hatte und welche wohl sicherlich nicht jedem Gefallen wird selbst wenn er sie noch ein klein wenig im Zaum halten muss.

Okada
"Ich rede von Leuten wie einem Glenn Gilbertti, einem Jericho oder einem Sting welche ihre Zeit bei langem überschritten haben. Doch wer bin ich schon als das ich entscheiden könnte wer hier aus Gefälligkeit unter Vertrag steht, schließlich wird man ja schon wissen was man tut"

noch während der Rainmaker spricht merkt man wie er sich kurz vor jedem Namen selbst stoppt so als wolle er andere Beispiele nennen sich dann allerdings doch dafür entscheiden es bei eben diesen dreien zu belassen. Was ihn wieder dazu veranlasst sich dem Boxsack zuzuwenden und diesen weiter zu bearbeiten.

Okada
Aber ich glaube das ganze hier könnte noch interessant werden so sehr wie man sich verändert hat, allerdings würde ich sagen bei mir wird man es wohl eher bei meinem nächsten Match merken

ganz leicht wirkt Okada in seine Gedanken versunken, wobei er mit absicht nicht auf die Aussage Kairis einging doch blickt er im nächsten Moment wieder zu ihr

Okada
Aber ich denke es wäre wohl angebracht dir für deinen letzten Sieg gegen Rosemary zu gratulieren nicht?

KAIRI HOJO:
« Es war kein fairer Sieg, deswegen weiß ich nicht ob es angebracht wäre. Da müsste ich eher dir gratulieren.. und dich willkommen heißen, nicht wahr? »

Kairi legt den Kopf ein wenig schief, bevor sich ihre Lippen zu einem kleinen Lächeln wandeln. Sie ist sich selbst noch nicht sicher wie genau sie die Rückkehr des Rainmakers finden soll. Sie sind nicht im Streit auseinander gegangen, viel mehr haben sich ihre Wege mehr oder weniger von selbst getrennt. Während die Japanerin von Balór immer mehr beeinflusst wurde, zog sich Okada wegen gesundheitlichen Problemen immer mehr zurück. Es kam nie wirklich zu einer Aussprache und dementsprechend auch nie zu einem klaren Schnitt.

KAIRI HOJO:
« Es ist.. sicher eine Freude für die Fans dich wieder im Ring sehen zu können. Du hast.. sie lange warten gelassen. Ist denn alles wirklich wieder in Ordnung? »

Nun landet der Kopf wieder auf der anderen Seite und Okada wird aufmerksam gemustert.

Okada
Sieg ist Sieg nicht? Man könnte auch unfaire Siege als Strategie bezeichnen und ich glaube wir beide wissen wie wichtig Siege sein können egal wie sie errungen wurden, allerdings ist bei mir glaub ich eher eine Gratulation dafür angebracht das ich das ganze unverletzt überstanden habe, denn ich hab meine verletzungen einfach unterschätzt

ganz kurz wandert die Hand von Okada wieder auf seine Schulter wo er sie kurz massiert.

Okada
So gut wie, ab und an hab ich noch ein paar Schmerzen in der Schulter, aber ansonsten ist alles wieder in Ordnung aber ich glaub ich setze lieber noch ein oder zwei Wochen aus ehe ich wieder in den Ring steigen werde. Nicht das es wieder damit endet das ich für längere Zeit ausfallen werde und hey wann ist es keine Freude mich im Ring zu sehen? Soshite, anata to?
und bei dir?

gespielt fährt sich der Rainmaker nun scherzhaft Selbst überzeugt durchs Haar.
Die Japanerin erwischt sich dabei wie ihr ein leises Kichern über die Lippen huscht und sie sich für einen kurzen Augenblick so fühlt wie sie es früher getan hat. Fast als wäre sie wieder zurück in ihrem alten Leben. Doch dass es nicht so ist, fällt ihr spätestens dann wieder wie Schuppen von den Augen als sie an sich runter sieht und an das Match gegen Rosemary denkt. Kurz ist sie versucht mit Okada darüber zu reden wie es ihr wirklich geht, wie sie von Zweifeln geplagt wird.. doch dann schüttelt sie lieber den Kopf und schenkt dem Mann vor sich ein leichtes Lächeln.

KAIRI HOJO:
« Dann solltest du dich noch schonen bis du bereit bis diese alten Männer zu verprügeln. Vor allem dieser Jericho hat es mehr als verdient. Er.. und seine Gang. Sie sind widerlich. Einfach nur schlechte Menschen. »

Und sie wird mit genau solchen Menschen in einen Topf geworfen seitdem sie sich von Balór hat beeinflussen lassen.. und vor allem seitdem sie wieder zurück ist. Hiro-kun hasst sie und sie hat es auch eindeutig verdient. Dummerweise macht diese Erkenntnis das alles nicht wirklich besser. Kairi brummt und verschränkt die Arme hinter ihrem Rücken.

KAIRI HOJO:
« So sehr ich es schätze mit dir zu sprechen, muss ich mich jetzt verabschieden. Ich.. höre wie Jay nach mir ruft. Er braucht bestimmt meine Hilfe. Dieser kleine, verlorene Messernarr... »

Dass es nicht stimmt und sie bloß eine Ausrede sucht um wieder alleine zu sein, sollte jedem klar sein.

Okada
Nun vielleicht solltest du zuschauen, schließlich hab ich vor in Zukunft eine etwas andere Seite von mir den Leuten zu zeigen

Im Selben Moment klingelt auch schon Okadas Handy und während er drauf schaut verfinstert sich auch schon seine Miene und er geht nach draußen.

Byron Saxton: Ob da eine neue Partnerschaft zustande kommt?

Noelle Foley: Kairi sucht doch immer nach Menschen die sie beeinflussen kann.

Johnny Curtis: Ich sollte dringend mal Japanisch lernen.



THE CIRCLE MATCH #004
NO RULES BOUT
Chris Ridgeway will fight Oney Lorcan

Writer: Frill & die Gang

Die Kameras schalten das erste Mal am Abend zu einer Szene aus der neuesten Reihe der Company, oder viel mehr zur 5-Point Gang Eigenproduktion. Zwei Matches stehen heute im durchaus beliebten Circle Match an und eines von denen ist gespickt mit einem Superstar aus den eigenen Reihen. Chris Ridgeway, der so direkte Brite, bekommt endlich das, was er sich die letzten Wochen so gewünscht hat, eine Herausforderung nämlich, und voller Vorfreude ist er es, den die Kameras als erstes aufschnappen.

CHRIS JERICHO: "Herzlich Willkommen, meine Damen und Herren zu ~ Oh fuck, Ridgy fängt schon an! Pssst!"

NOAM DAR:
» Let's get this over with! «

Grade möchte Jericho noch in seiner ausschweifenden Art die heutige Ausgabe von The Circle eröffnen, doch mit der knurrigen Stimme des Briten lässt sich der alternde Kanadier schnell das Maul stopfen - Ridgeway lässt nicht auf sich warten, wie er kurz und bündig seine Kampfansagen bellt.

CHRIS RIDGEWAY:
„Jetzt bin ich dran. Ja, verdammt. Endlich. Das is’ mein Moment. Hört ihr?! “

Der Brite machte zu keinem Zeitpunkt einen Hehl daraus, dass das was er und vor allem die Freunde aus der 5-Point Gang hier geschaffen haben, genau das ist, wonach er sich sehnt. Wenig Show und viel mehr die brachiale Härte der Realität. Er zuckt mit den Lippen, denn viel mehr hat er nicht mehr beizusteuern.

CHRIS RIDGEWAY:
„Und du hast die letzten Wochen genug gesagt. Es is‘ Zeit zu schweigen, alles klar?! Kippo? Tu, was du tun musst.“

Kip Sabian
„Ladies and gentle-dweebs, let's have some fun! To my left, he looks like a CAW with serious deformabilities - OOOOONEY LOOOORCAN! To my right, he's my boy, he represents the 5-Point Gang - CHRIIIIIS RIDGEEEEWWWWAAAAAY! Ready? FIGHT!“

Mit der Freigabe des größten Loudmouths auf wenigen Quadratmetern stürmt Hard as Fuck direkt auf den Kontrahenten zu und rammt ihn das Knie in den Bauch. Ein lautes Raunen ist zu vernehmen, während der Brite den glatzköpfigen Gegner am Rande des Circles festhält. Fast übermütig lächelt der Mann aus Liverpool, der reichlich Erfahrung gesammelt hat in Eins gegen Eins Situationen mit bloßer Faust, als er sich dem Fußball verschrieben hat. Der Hochmut kommt bekannter Weise zumeist vor dem Fall, entsprechend revanchiert sich Onay mit Schlägen gegen die Seiten des Gang Mitglieds. Der schüttelt sich, macht jedoch nicht den Hauch des Anscheins, als würde ihm diese Attacke Schmerzen zufügen. Der bärtige Europäer blickt aus dem Kreis hinaus. Ziellos, aber er versucht jeden der darum versammelten mit Augenkontakt zu erwischen.

CHRIS RIDGEWAY:
„Das hier ist mein Spiel, verstanden?!“

CHRIS JERICHO: "Dein Spiel, Bro! Dein Spiel allein! Noam, ich kriege Angst vor Ridgy, kannst du beim nächsten mal neben ihm sitzen bitte?"

NOAM DAR:
» Häh? Was flüsterst du da? Aaach, Ridgeway ist ein ganz Lieber! Mach' dir keine Sorgen, Chris! Der will nur spielen! «

Der Glatzköpfige will das jedoch nicht auf sich sitzen lassen. In einer Verzweiflungstat ringt er Ridgeway zu Boden und vom Adrenalin getrieben versucht er sich an einer Ground and Pound Strategie, doch der Mann aus England schafft es, so gut es geht, den Schlägen einen Strich durch die Rechnung zu machen und selbige zu blocken. Eine KOPFNUSS! Und Ornay Locan sieht Sterne. Benommen erhhebt er sich, er torkelt. Er sucht nach ein wenig Klarheit in seinem Leben, doch was er sieht, als er endlich wieder etwas erblicken kann, ist nur ein weiterer Niederschlag. RUNNING KNEE direkt gegen den Kopf! Lights out. Lorcan sinkt zu Boden. Ebenso Ridgeway. Der jedoch setzt sich nur neben seinen Gegner. Mit einem Lachen auf den Lippen blickt er wieder in die Runde.

CHRIS JERICHO: "Meine Damen und Herren zuhause vor den Fernsehern, ich möchte an dieser Stelle betonen, dass alle unsere Kämpfer freiwillig in the Circle steigen und sich jeglicher Gefahr selbst bewusst sind. Gott, war das krass, uff.."

NOAM DAR:
» Das ist LIEBE! Liebe für den Sport! Liebe für den Kampf! Kein Wunder, dass Neville meiner persönlichen Einladung hier her nicht gefolgt ist. Ridgey hätte ihm alle Zähne ausgeschlagen! «

Kip Sabian
„easy peasy!, he ain't even sweating! Here's your winner - CHRIIIIIS RIDGEEEEWWWWAAAAY!“

Der Brite hat vor allem eines klar machen wollen, dieser Circle, der gehört ihm. Wenn einer etwas anderes sagen will, dann muss er an ihn vorbei. Und wie schwierig sich dieses werden könnte, hat er hier und heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Er schwingt sich sein Handtuch über die Schulter und begibt sich langsam zum Kommentatorenpult, da hat er später schließlich noch ein Date.



A few hours ago

New Delhi am frühen Mittag! Das Wetter ist soweit gut, es zieht einige Leute nach draußen! Da viele Menschen wohl noch arbeiten sein werden, ist die Kundenfrequenz in den Einkaufaspassagen eher überschaubar. Die Kamera wandert über eine etws größere Straße, an der sich rechts und links Geschäft an Geschäft reihen. Es sind bekannte Marken dabei, die weltweit zu finden sind...und eher fremd wirkende Schilder, die den westlichen Zuschauern vermutlich noch nie begegnet sein dürften. Nach ein paar Schritten geht ein etwas kleinere Gasse rechts ab. Instinktiv folgt die Kamera diesem Weg und macht gleich Halt vor einem kleineren Laden. Auf einem ausgeblichenen Schild steht etwas auf Hindi geschrieben...jedoch wird dies in kleinerer Schrift darunter übersetzt: "Esoteric Source" - die "Esoterische Quelle", wenn man es so übersetzen möchte. Im Schaufenster sieht man ein paar Traumfänger, Glückssteine oder Bücher, die offensichtlich einen philosophischen Inhalt haben. Da öffnet sich die Türe und ein Glöckchen klingelt. Heraus tritt eine Dame, die den Wrestling Fans absolut bekannt vorkommt...Anna Jay! Sie trägt ein schwarzes T-Shirt, eine dünnes, graues Jäckcken und blaue Jeans. Verlegen lächelnd winkt sie der Verkäuferin im Inneren zu. Zum Glück sprach diese gutes Englisch, so dass es keine Verständigungsprobleme gab. Prüfend wirft sie einen Blick auf ihren Einkauf...eine kleine, in Folie eingeschweißte Schachtel. Relevant ist vor allem der Inhalt...Tarot Karten! Es war reiner Zufall, dass sie hier vorbeigekommen ist...aber als AJ an diesem Laden vorbeiging, kam ihr die Idee. Ihre kommende Gegnerin heute Abend ist doch Elayna Black...und da spielen Tarot Karten immer eine wichtige Rolle. Vielleicht hilft es ihr ja, wenn sie sich mit den Geheimnissen dieser alten Tradition auseinandersetzt, um Elayna besser verstehen zu können. Und es lenkt sie von...Nein, nicht wieder an sie denken! Diese schwarzhaarige Britin kommt ihr wieder in den Sinn und verursacht ein schmerzendes Gefühl in der Brust! Entschlossen schüttelt Anna den Kopf und schiebt das Kartenset in ihre braune Umhängetasche. Heute will sie nicht den gleichen Fehler machen wir bei ihrem Comeback Match gegen Sasha Banks vor kurzem. Gegen The Boss war sie zu sehr von ihren Gefühlen und dem Liebeskummer beeinträchtigt, so dass sie zu unkonzentriert war. Es wird schwer...aber heute soll es ganz und gar nur um den sportlichen Aspekt gehen. Gut...dann zurück ins Hotel! Der Star of the Show besinnt sich kurz, in welche Richtung sie muss...und steuert dann die Hauptstraße an. Kaum hat sie einen Fuß auf das gepflasterte Stein gesetzt, prallt sie mit einer anderen Person zusammen...

Anna Jay: O-oh...Entschuldigung, ich habe nicht aufgepasst und...Du?

Nach dem Zusammenstoß taumelt AJ ein wenig zurück und will sich gleich pflichtbewusst entschuldigen. Aber als sie sieht, wer jetzt vor ihr steht, staunt sie nicht schlecht.

penelope ford:
« Kannst du nicht aufpa-- oh, du! »

Das blonde Haare zu einem Zopf gebunden, gekleidet in schlichtem, schwarzen T-Shirt und einer engen Jeans. Auf der Nase eine Sonnenbrille und trotzdem erkennt man das Superbad Girl sofort. Penelope stand mit dem Rücken zu Anna und achtet auch nicht sonderlich auf ihre Umgebung, was an dem anderen Ende der Leine liegt. Oscar Ford ist tatsächlich mit von der Partie und begleitet seine "Mama" jetzt bei einem kleinen Spaziergang. Aufgeregt schnuppert der kleine Hund an der fremden Frau, die so nah bei ihnen steht.

penelope ford:
« Verfolgst du mich und siehst in mir deine neue, beste Freundin oder was genau wird das hier? »

Ein leicht amüsiertes Schmunzeln liegt auf den Lippen des Blondine, die es tatsächlich gar nicht so böse meint, wie es vielleicht im ersten Moment rüber kommt.

Anna Jay: W-was? N-nein! I-ich war gerade da in einem Laden und habe...was gekauft...

Ironie versteht Anna weiterhin noch nicht so wirklich...zumindest in den meisten Fällen. Daher hat sie das Gefühl, dass sie sich hier "verteidigen" muss. Es gibt schon komische Zufälle...ausgerechnet in dem Moment läuft ihr eine Frau entgegen, mit der sie schon verbal aneinandergeraten ist...so halb zumindest. Bei ihrem letzten Treffen fand sich Penelope zwischenzeitlich in der Rolle der Ratgeberin wieder...und schien ein gewisses Interesse daran zu haben Anna zu helfen. Das erklärt, warum AJ nicht so sehr angespannt wirkt...auch wenn sie vorsichtig abwarten möchte, wie sich die Blondine ihr heut zeigt. Das alles wirft Anna gleich über den Haufen, als sie den kleinen Hund entdeckt...und vergnügt aufquiekt.

Anna Jay: Oooohhhh...ist der süüüß! Darf ich den mal streicheln?

Sie liebt Hunde über alles! Seit sie denken kann waren immer Vierbeiner treue Begleitert gewesen...zumindest bis sie ihre Karriere gestartet hat. Da blieb einfach keine Zeit. Auch weil Anna Jay immer andere Sachen im Kopf hatte. Nun sieht sie Penelope mit ihrem Oscar Gassi gehen...und das während einer Tour in Indien. Vielleicht kann Anna da irgendwann noch nachziehen.

Anna Jay: Na du?

Vorsichtig streckt der Star of the Show eine Hand aus, damit Oscar sie weiter beschnuppern und Vertrauen aufbauen kann. Genau das scheint Oscar auch vor zu haben. Er schnuppert neugierig an der Hand, nur um sie dann auch schon abzuschlabern. Der kleine Papillon hat keine Scheu vor anderen Menschen, ganz im Gegenteil. Er freut sich und scheint die Aufmerksamkeit auch sofort zu genießen. Das freudige Wedel mit der Rute ist natürlich auch ein eindeutig positives Zeichen.

penelope ford:
« Oscar scheint entschieden zu haben, dass du ihn berühren darfst. Er hat wohl eine kleine Schwäche für schüchterne Mädchen. »

Wieder ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen der Blondine, die sich diesen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen kann. Für die Meisten ist Penelope noch immer recht schwer einzuschätzen, selbst für die Fans. Auf der einen Seite versucht sie die Beziehung von Alexa und Kip zu boykotieren und holt sich den Segen von Noam Dar dafür, auf der Anderen setzt sie ihre eigene Gesundheit auf's Spiel für den Briten mit dem Superbad Image und schafft es sogar sowas wie Freundlich zu manchen Menschen zu sein. Unter anderem auch zu Anna. Warum weiß bisher wahrscheinlich nicht einmal die Blondine selbst. Vielleicht der Wunsch nach einer Verbündeten in dieser Company, vielleicht so eine Art "Große-Schwester"-Gefühl wenn sie ihr gegenüber steht... oder doch einfach nur Mitleid?

penelope ford:
« .. und wie sieht es aus? Hast du deine Suche beenden können und sie noch gefunden? »

Dass Penelope sieht mit dem "schüchternen Mädchen" aufzieht, bekommt Anna gar nicht wirklich mit...vielleicht auch besser so sonst müsste sie realisieren, dass Ford sie nicht zu 100 Prozent ernst nimmt. Und das würde die recht friedliche Stimmung zerstören. Die Jüngere ist zu fasziniert von Oscar und kichert vergnügt auf, als der Hund ihre Hand abschleckt.

Anna Jay: Du bist ja ein echt Süßer!

...kommt der Star of the Show regelrecht ins Schwärmen. Vorsichtig streichelt sie ihm übers Köpfchen...erst nach ein paat Berührungen traut sich Anna etwas fest zu kraulen. Es ist so beruhigend...und zufrieden stellend. Die Amerikanerin hat das Gefühl, als würde Raum und Zeit verschwimmen und wäre auch gar nicht mehr relevant. Ihr Lächeln erstarrt kurz, als ihr eine Erkenntnis kommt...sie ist in dem Moment glücklich! Dieses Gefühl hatte sie seit ihrem Comeback in der c2c nicht mehr. All die positive Energie, die sich nach der Aussprache mit ihrem Vater hatte, wurde regelrecht weggesogen, als sie in Japan ihren Dienst wieder aufnahm. Alles mit und rund um Paige hat ihr viel Nerven und Kraft gekostet...das wird ihr schmerzlich bewusst. Und ausgerechnet da hakt die Blondine nach, wie es denn mit der Suche aussieht. Ihrer Suche nach Paige!

Anna Jay: Nein...habe ich nicht! Ich habe weitergesucht, aber...naja, entweder war sie gar nicht da oder sie wollte mich nicht sehen. Keine Ahnung! A-aber für heute habe ich mir vorgenommen nicht zu suchen...sonst werde ich wieder ein Match verlieren. Wenn das so weitergeht nehmen die Leute mich nur noch als Anhängsel von ihr war...und nicht mehr als Wrestlerin!

Dafür ist es wahrscheinlich schon zu spät...dem ist sich Anna Jay bewusst. Aber sie versucht verzweifelt irgendwie optimistisch zu wirken. Wird nicht leichter, wenn man ständig an die Geliebte erinnert wird. Da macht Anna Penelope natürlich keine Vorwürfe...die Ältere kann ja nicht wissen, dass es bisher noch kein Happy End gab! Seufzend blickt sie zu Ford hoch und schiebt sich ein paar Strähnen hinter das Ohr.

Anna Jay: Und was ist mit dir? Bist du mit deinem Kip weitergekommen? Ich habe mitbekommen, dass du sogar extra bei diesem Circle Ding warst!

Penelope regt ihren Kopf ein klein wenig, während sich ein triumphierendes Grinsen auf ihre Lippen legt. Sie weiß, dass sie noch immer einen langen und harten Weg vor sich hat, aber letzte Woche gab es einen kleinen Erfolg. Trotz der Niederlage und den Schlägen, die sie kassieren musste. Da sie jedoch nicht zu laut darüber reden möchte und auch, weil es sich irgendwie blöd anfühlt zu jemanden runter zu sprechen, geht Ford in die Hocke. Das nutzt Oscar kurz um an seinem Frauchen hoch zu springen, was die Blondine unterbindet und deswegen ist das Interesse schnell wieder bei Anna. .

penelope ford:
« Und das war gleichzeitig das Beste sowie das Schlimmste was ich tun konnte. Meine Agentur hat mir viele Jobs gestrichen, wegen den Blutergüßen im Gesicht und an meinenm Körper.. aber es hat sich trotzdem gelehnt. Kip hat mich gelobt und wir haben am Ende sogar zusammen noch etwas getrunken. Mehr ist zwar nicht passiert, aber.. ich komme meinem Ziel näher. Stück für Stück... ich hoffe nur, dass er den Mut aufbringen wird Alexa irgendwann in den Wind zu schießen und sich nicht alles endlos zieht. »

Dass er sich für sie entscheiden wird, da ist sich die Blondine mehr als sicher. Es ist nur eine Frage der Zeit und eine Frage der Aufgaben, die er ihr noch stellt. Solange sie nicht noch einmal gegen Sonya ran muss, sollte das schon irgendwie machbar sein.

penelope ford:
« .. und so willst du ins Match gehen? Mit dem Wunsch nicht mehr an Paige zu denken? Glaubst du, dass es dir helfen wird anstatt dich am Ende vor noch mehr Probleme zu stellen? Ich mein'.. Elayna hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Paige. Was, wenn du am Ende eine Art Flashback hast, hm? Bist du auf sowas gefasst? »

Entgeistert sieht Anna Penelope an...Elayna mit einer gewissen Ähnlichkeit zu Paige? Auf die Idee ist der Star of the Show bisher noch nicht gekommen. Aber nun wird das zwangsläufig kommen, nachdem Ford ihr dieses Bild in den Kopf gesetzt hat. Seufzend "vergisst" sie den Hund für einen Moment und drückt ihre Lippen aufeinander. Wegen solchen Aussagen hatte sie nach dem letzten Gespräch mit der Blondine schon eher ambivalte Gefühle. Einerseits spürt sie eine eher freundschaftliche Atmosphäre...andererseits kommen solche direkte Spitzen, die fast schon ins Provokante gehen...obwohl sie vielleicht eher aufbauend, motivierend gemeint sein können.

Anna Jay: Na toll...jetzt werde ich wahrscheinlich wirklich noch Flashbacks haben. Was soll ich denn deiner Meinung nach machen? Meine Gedanken zulassen, mich wieder in meinem Liebeskummer verkriechen? Ich denke mich heute nur auf das Match zu konzentrieren wird mir schon mehr helfen. Klar...noch besser wäre es, wenn ich mich vorher mit ihr aussprechen könnte. Aber ich weiß nicht, ob sie diese Woche mal da ist...und ich kenne mich! Wenn das schief geht, bin ich am Ende zu aufgewühlt und mit den Nerven am Ende.

Oscar versteht derweil nicht, warum diese nette Frau ihm keine Aufmerksamkeit mehr schenkt, weswegen er sie mit dem Näschen anstupst. Anna blinzelt auf...und sieht den Hund entschuldigend an. Sofort werden die Streicheleinheiten wieder aufgenommen. Das gibt ihr Zeit nochmal über die Worte von Penelope nachzudenken. Vielleicht war es ja doch keine so gute Idee, alles zu Paige verdrängen zu wollen. Nein...sie hatte sich das so vorgenommen und zieht das durch. Zumindest so gut es eben geht. Glücklicherweise haben die Frauen ja noch ein anderes Gesprächsthema, auf das Anna zurückgreifen kann...

Anna Jay: Uff, da hast du richtig gelitten für Kip. Ich hoffe sehr, dass er das sieht und zu schätzen weiß. So etwas würde Alexa wahrschenlich nie für ihn tun. Meinst du denn, dass er sich auch auf jeden Fall für dich entscheidet? Nicht, dass du dir am Ende doch zu sicher bist...

penelope ford:
« Er liebt mich noch immer. »

Antwortet Penelope ohne mit der Wimper zu zucken oder gar länger darüber nachzudenken. Ihr Blick ist dabei ernst und durchaus selbstbewusst.

penelope ford:
« Ich habe sein Herz gebrochen und die Angst, dass es noch einmal passieren wird, ist das Einzige was ihn noch davon abhält mich sofort in seine Arme zu nehmen. Wahrscheinlich würde er mich dafür ermahnen, dass ich überhaupt darüber rede.. aber man sieht es ihm doch an! Er hat mich mit keinem einzigen Wort zurück gewiesen. Er hat nicht einmal gesagt, dass ich verschwinden soll und er hat noch kein einziges Mal geleugnet, dass er noch Gefühle für mich hat. Wahrscheinlich klammerte ich mich an Strohhalme.. aber tun wir das nicht immer, wenn wir uns mit etwas so sicher sind? »

Penelope lächelt leicht, nur um sich dann zu erheben und Anna wieder von oben an zusehen. Das Lächeln in ihrem Gesicht hat sich abrupt wieder gewandelt. Jetzt sieht sie herausfordernd aus. So als wolle sie Anna zu etwas ermutigen.

penelope ford:
« Und natürlich hätte sich Alexa nie ihr Gesicht verunstalten lassen. Ihr Ego ist viel zu groß dafür, dass sie außer sich selbst je jemand anderen lieben könnte. Mal davon abgesehen, dass man von ihr schon eine Weile nichts mehr gehört hat... was mich wiederum zu Paige bringt. Du kannst dich nicht mit ihr aussprechen, aber du kannst auch nicht alles verdrängen. Dann begleitest du mich jetzt auf einen Kaffee. Im Café redet es sich besser über Idioten, die man liebt. »

Anna Jay: Öhm...o...kay?

Eine Einladung war das ja nicht gerade. Eher "bestimmt" die Blondine, was die Beiden Frauen, und Oscar, nun zusammen machen sollen. Davon ist AJ überrumpelt....aber Frechheit sieht in dem Moment. Nickend richtet sich die Amerikanerin ebenfalls wieder auf, was dem Hund nur bedingt gefällt. Aber im Cafe kann es ja die nächsten Streicheleinheiten geben. Einen kleinen, missbilligenden Blick kann sich der Star of the Show dann doch nicht verkneifen...warum muss Ford so auf dem Thema "Paige" herumreiten? Auch wenn sie wohl Recht hat und Verdrängung eigentlich nichts bringt.

Anna Jay: Das mit Kip klingt so auf jeden Fall sehr vielversprechend...du könntest Recht haben, dass er nur Angst hat erneut enttäuscht zu werden. Ich habe in Beziehungen jetzt nicht die riesengroßen Erfahrungen...aber du scheint wirklich auf einem guten Weg zu sein. Ob das nur Strohhalme sind weiß ich nicht...die Hoffnung sollte man zumindest nie aufgeben.

Die Hoffnung sollte man nie aufgeben...das ist auch ein Leitsatz, den sie in Bezug auf ihre eigene Beziehung, oder was noch davon übrig ist, befolgen möchte. Auch wenn es aktuell bei Penelope und Kip rosiger auszusehen scheint, so ist auch bei Anna und Paige noch nicht alles verloren. Nur für heute soll das eben eigentlich pausieren...was die Blondine ihr aber sehr schwer macht gerade. Doch die Frauen haben doch mehr gemeinsam als man zu Beginn gedacht hätte. Auf den ersten Blick scheinen sie hoffnungsvoll verliebt zu sein...aber dann führen sie sich durchaus vor Augen, dass es auch schief gehen könnte. Anna kann das sehr gut verstehen, dass man nach jedem Strohhalm greift...das stärkt ihre Sympathie für Penelope. Andererseits sind sie dann doch so grundverschieden im Charakter und Auftreten, weswegen aktuell eine enge Freundschaft unwahrscheinlich erscheint. Trotzdem kann man miteinander einen Kaffee trinken und sich austauschen. Dass sie eigentlich ins Hotel zurückwollte, um sich mit den Tarot Karten zu beschäftigen hat Anna komplett verdrängt.

Anna Jay: Ich möchte eigentlich wirklich nicht weiter über Paige reden...aber zu einem Kaffee sage ich nicht nein. Vielleicht fällt uns ja was ein, was Kip endgültig von dir überzeugt und Alexa für immer in den Wind schießt.

penelope ford:
« Oder wir finden einen Weg wie du dein Match gewinnen kannst. »

Schlägt die Blondine fest und ist der Meinung, dass sie ihre Zeit mit Anna besser nutzen wird als alleine im Hotel zu sitzen. Ob das hier wirklich eine Freundschaft wird, kann niemand sagen. Wahrscheinlich wird es am Ende an Kleinigkeiten scheitern, wie es das oft tut bei solch verschiedenen Personen. Aber Penelope scheint sich darüber keine Gedanken machen zu wollen.

Anna Jay: Ok, damit kann ich auch gut leben. Vielleicht hast du ja den ein oder anderen Tipp, den ich für den Kampf gebrauchen könnte.

Warum nicht? Anna will Penelope da nicht unterschätzen. Immerhin hat sich die Blondine auf einen Kampf gegen die MMA-erfahrene Sonya Deville eingelassen und ist auch sonst sehr tough. Daher könnte sie eine andere Sichtweise auf eine Person wie Elayna Black haben, die AJ nützlich sein könnte.

Anna Jay: Wollen wir dann? Ich hab gesehen, dass es die Straße rauf ein gut besuchtes Cafe gibt. Da könnten wir unser Glück versuchen.

Dabei zeigt Anna in die Richtung, aus der Penelope und Oscar eigentlich kamen. Ford scheint nichts dagegen zu haben...und so gehen die beiden Frauen los. Der Hund hüpft vergnügt hinterher. Die Kamera sieht den Frauen noch eine Weile hinterher, bis diese Übertragung endet.

Byron Saxton: "Hm, interessant, dass die Beiden sich hier doch irgendwie gut verstehen. Hätte ich nicht gedacht."

Noelle Foley: "Naja, sie verbindet, dass sie sich beide in komplizierten Liebesverhältnissen befinden."

Johnny Curtis: "Können wir lieber über diese Fußhupe reden? Das ist doch kein Hund!"



Es ist schon wieder Montag und während das für einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung die Arbeitswoche einläutet, ist Montag für Wrestlingfans ein Feiertag: Coast 2 Coast Live geht auf Sendung und verspricht wieder packende Action - ähnlich, wie schon vor einer Woche. Was war das für eine Show? Sheamus & Bobby Gunns konnten sich gegen TAICHI-GUN und die Lucha Brothers durchsetzen und die Tag Team Gürtel gewinnen, womit eine 300tägige Regentschaft der japanischen Champions (endlich) endete. Frischer Wind also in der Tag Team Szene möchte man meinen. Bei Gunns ist aber zunächst alles wie immer. Er sitzt in folgender Szenerie einem nicht identifizierbaren Raum und raucht eine Wasserpfeife. Ist der Rauch, den er im Sekundentakt auspustet etwa dieser 'frische Wind', von dem alle geredet haben? Auf der Schulter des Deutschen liegt der Tag Team Belt, den er so schnell wohl auch nicht mehr hergeben wird. Einzig Sheamus fehlt hier noch. Sitzt er an der anderen Seite der Shisha? Ausgeschlossen! Bobby Gunns würde niemals etwas zum Rauchen teilen. Doch ein Detail ist nicht ganz unerheblich: Am linken Ohr des King of Smoke Style befindet sich sein Smartphone, welches er mithilfe seiner Hand an eben jenes presst: Er telefoniert. Nur mit wem?

BOBBY GUNNS
»„[...] Hast du das gehört, Shem' - eine Party! Er verspricht uns eine Party! Der Kerl, der sich eine Stripclub-Allergie hat attestieren lassen verspricht uns eine Party! Ist das zu fassen?”

Sheamus ist da am anderen Ende der Leitung - ganz offensichtlich. Und so wird aus einem Bild zwei - wie in einer Konferenz, in der jemand zugeschalten wird. Und auf der rechten Seite des Splitscreenes ist der andere Teil der Champions zu sehen, jener Teil, der Bobby Gunns durch die In Ring Promo gezogen hat.

Sheamus O'Shaunessy
»„Ich habs dir immer gesa.... *raschel* *raschel* *klir*”

Sheamus rennt wie ein verrückter gerade bei sich Hotel rum und packt die verschiedensten Getränke ein, dabei vergisst er eigentlich am Telefonieren ist. Gunns scheint davon etwas genervt zu sein...

BOBBY GUNNS
»„Gehts denn noch lauter?! Was zur heiligen Lutzie machst du da?”

Sheamus stoppt nun und kümmert sich endlich seinem Telefonat. Es ist übrigens lobend zu erwähnen, dass es der Ire geschafft hat bei all dem Gewusel seinen Gürtel auf der Schulter zu behalten, welcher auch bei ihm eins A auf der Schulter sitzt.

Sheamus O'Shaunessy
»„ Sorry Fella! Hab es dir aber schon immer gesagt. Stille Wässer sind Tief mein Freund und der Hassan, der hat es einfach FAUSTDICK hinter den Ohren! ”

Sheamus stellt nun die Flaschen auf welche er so vorbereitet hat.

Sheamus O'Shaunessy
»„ Faber Krönung, Deinhard Lila, Grappa, Calvados, Tequila, Asbach Uralt, Spätburgunder, Vermouth und Pernot, Williams-Birne, Dujardin, Hennessy, Remy Matin, Fernet Branca, Underberg, Portwein und Bordeaux.... hab ich was vergessen Bob?”

Während Gunns weiter an seiner Wasserpfeife zieht und etwas verwirrt über den ganzen Stoff ist den Sheamus da auspackt, weil ein einfach Bier es auch getan hätte, erscheint ein dritter Screen auf dem Bildschirm. Schon ist Muhammads Kopf ebenfalls im Splitscreen zu sehen. Dieser scheint es noch nicht realisiert zu haben und er sieht so als, als wenn man aus Versehen seine Frontkamera öffnet und dabei aussieht wie ein Frosch. Aus irgend einem Grund guckt er sehr finster - ja, er guckt immer finster - jetzt aber noch finsterer als sonst. Schnell wird klar, weshalb das so ist.

MH:
Sei still da jetzt! Ruuuuuhe! Ich versuche hier gerade zu....krkrkr...

Dann bricht das Bild ab und nur ein Rauschen ist zu vernehmen. Nur kurze Zeit später ist er wieder da. Wieder dieselbe Ausgangslage. Hassan hat noch immer nicht mitbekommen, dass er endlich verbunden ist.

MH:
Aaaaaaah! 'ABAQ FAMK MUGHLAQAAN, FATME! (Halt die Klappe, Fatme!) Oh, da seid ihr ja. Irgend etwas ist mit eurer Technik falsch!

Dann hebt er das Handy heran, sodass man nicht mehr sein Kinn begutachten kann, sondern dass das ganze Gesicht zu sehen ist. Ein kurzes Grinsen vom Araber. Dennoch ist das im Hintergrund, was auch immer dort vorgeht, sehr ohrenbetäubend. Immer und immer wieder ist eine Stimme zu hören, die anscheinend brüllen kann, ohne auch nur einen Luftzug nehmen zu müssen.

AAAAAAAAAAAAALLLLLLLLLAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH AKBAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR

MH:
Also die Party, ja, ich habe hier alles soweit vorbereitet. Gerade ist sehr schlecht zu telefonieren, weil ich hier beim Gebe......

Doch das Gebrüll im Hintergrund, das auch offensichtlich aus einem Mikrofon dröhnt, wird nicht besser. Eher wird es jedes Mal schlimmer.

HAAAAAAAAAAAAYYAAAAAAAAAAAAAAAAA'ALAAAAAAAAAAAA S-SALAAAAAAAAAAAAAAT

Dennoch versucht Muhammad, hier irgend wie weiter zu sprechen, auch wenn es schwierig ist, schwieriger als gedacht. Warum suchen die beiden sich auch so eine Zeit aus, um zu reden?

MH:
......Alles soweit.... ....... ........ ......Treffpunkt ist....... Seid ihr denn in Pakistan eingetroffen? Oder sei........... in Ind....?

Das Gebrüll im Hintergrund ist einfach viel zu laut, um den Araber zu verstehen. Dies wird er gleich wohl ,,freundlich'' gesagt bekommen, so wie er seine Kameraden kennt. Bobby hat vor Schreck gleich die Shisha umgestoßen. Das IST aber auch ein unglaublicher Lärm - heilige Scheiße!

BOBBY GUNNS
»„Was hat er gesagt, Shem'? Irgendwas mit Lachs? Max? Klimax? Hassan, Junge! Man versteht KEIN WORT!”

Doch Bobby hofft inständig, sein irischer Freund hat das irgendwie verstehen können. Dieser jedoch scheint damit beschäftigt zu sein, die Flaschen noch mal durchzuzählen.

Sheamus O'Shaunessy
»„Eins ... Zwei ... Das hab ich ... Drei ...Moment mal, da fehlt ja noch ...”

BOBBY GUNNS
»„IRE!”

Sheamus O'Shaunessy
»„Huh? Achso, ja ... Ich glaube er hat gefragt, ob wir schon in Pakistan sind. Sind wir ja ... Oder, Bobby?”

Bobby Gunns schaut etwas verdutzt. In Pakistan? Die Party findet IN PAKISTAN statt?

BOBBY GUNNS
»„Was zur Hölle soll ich denn in Pak - ... Nein. Nein. Du sagst mir jetzt bitte nicht, dass diese verdammte Party in PAKISTAN stattfindet.”

Sheamus reißt die Augen genau so weit auf, wie Bobby Gunns.

Sheamus O'Shaunessy
»„Das hat er uns doch geschrieben.”

BG ist kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Wie soll er denn jetzt nach Pakistan kommen? Er ist irgendwo in Indien und bereitet sich auf die kommende Show vor. Da hätte er seine Nachrichten wohl besser überprüfen sollen.

BOBBY GUNNS
»„Ähm ... Sheamus ... Wärst du so nett mir einen Flug nach Pakistan zu buchen? Am besten ... Heute?”

Sofort erhebt Hassan das Wort.

MH:
Der Muezzin ist kurz Luft schnappen. Jetzt können wir in Ruhe reden. Natürlich in Pakistan. Habt ihr etwa gedacht, dass ich mir freiwillig in Indien aufhalten werde? Mit Hindus? Den größten Blasphemisten auf der ganzen Welt mit ihren Göttern für alles? Bestimmt haben die sogar einen Gott fürs Piss....Wasser lassen!

Hier muss der Araber sich beherrschen. Warum? Ganz einfach. Er ist wohl gerade auf einem öffentlichen Platz, wo gerade der Muezzin ein Gebet brüllt. Es gehört nicht zum guten Ton, wenn man Kraftausdrücke anwendet, das ist respektlos! Dies musste sein, da er wegen dem ganzen Touren durch die Welt mal endlich in einem islamischen Land ist und leider vernachlässigt hat, Allah tagtäglich seine Wertschätzung in Form eines Gebets entgegenzubringen.

MH:
Was habt ihr denn erwartet? Verkleidete Tiger und Elefanten, umringt von irgend welche Idioten und am besten noch Sha Rukh Khan, der die halbe indische Bevölkerung nur für uns tot prügelt? Oh nein! Es geht sogar noch besser! Hier, in der großartigen islamischen Republik von Pakistan. Gut gekleidete Frauen wo man hinsieht, Essen bis wir umfallen, Musik und einfach dankbar für alles sein, was wir haben. Wir sind Champions, wir müssen feiern wie Champions! Kommt schon, habe ich euch irgend wann mal den Spaß verdorben? Jetzt revanchiere ich mich bei euch!

Ob das wohl eine rhetorische Frage war? Oder Hassan ist tatsächlich der Überzeugung, den beiden in Malaisia einen guten Abend geboten zu haben.

MH:
Jetzt seid keine Spielverderber und schwingt eure Gesäße nach Pakistan, bis alles zu spät ist. Wollt ihr etwa daran Schuld sein, dass es zu spät ist? Wollt ihr das etwa?

Spielverderber? Sheamus und Bobby Gunns? Das ist als würde man Sagen, Vince McMahon sieht seine Fehler ein und ändert endlich mal. Genau, unrealistisch! Sheamus springt auch direkt wie ein aufgestachelter Hund darauf an und springt von seinem Hotel Bett auf, packt sich seine Tasche in dem er den ganzen Stoff bebunkert hat und ist bereit.

Sheamus O'Shaunessy
»„ Spielverderber? Ich? Ich bin jederzeit bereit! Nenn mir den Ort, den alter und die Adresse und check dir jedes Girl.... ähm, ich meine, gib mir die Adresse und ich bin da! Außerdem hoff ich wirklich, du hast ein Paar Überraschungen auf Lager, schließlich verbringe ich meinen Geburtstag mit euch. Und ihr müsst wissen, in Irland ist der Schlüpftag heilig, da mit jemanden Zeit zu verbringen ist ein großer Vertrauensbeweis. Deswegen hoff ich, du hast aus letzter Woche gelernt und das Onkel Sheamus bekommt ne tolle Show!”

Sheamus hat sich längst wieder hingesetzt, die Tasche mit dem Alkohol ist doch ziemlich schwer und außerdem weiß er ja noch nicht wo er hin soll. Am 28.01.2020 hat der Sheamus also Schlüpftag, nicht zu verwechseln mit meinem Geburtstag (Schwabe 27.01.2020), nicht das da was missverstanden wird. Sheamus rechnet sich wohl etwas bespaßung mit Frauen aus, nur eben in Pakistan, weil sich Hassan da wohler fühlt. Hoffentlich täuscht er sich da mal nicht. Doch bevor sich diese Fragen klären, wendet sich Sheamus nochmal an Gunns.

Sheamus O'Shaunessy
»„ Ey Bobby, seit wann rauchst du eigentlich Wasserpfeife?....”

Fast schon entsetzt blickt Sheamus in die Handykamera als er selber feststellt das er das erst nach einigen Minuten gemerkt hat. Gunns versucht währenddessen irgendwie nen Flug zu bekommen. Konzentriert tippt er auf dem Smartphone herum und streckt dabei die Zunge raus. Immer wieder steht ihm die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Enttäuschung darüber, dass er offenbar keinen Flug zu finden scheint. Die Frage von Sheamus hat er natürlich gehört, ignoriert sie aber vorerst.

BOBBY GUNNS
»„Sechs Umstiege? Über Neuseeland?! Zur Hölle mit diesem Dreck ...”

Der King of Smoke Style ist schockiert - immerhin hat er aber eingesehen, dass die Party in Pakistan stattfindet. Ein Wunder, dass es diesbezüglich keinen Ausraster gab.

BOBBY GUNNS
»„Ich ... Wasserpfeife? Ähm ... Ja, seit ich Hassan kenne mache ich das wieder häufiger. Er sieht aus wie ein Shisha-Bar Besitzer, da bekomme ich einfach Lust darauf.”

Dann reißt Gunns die Augen auf. Hat er etwa was gefunden?

BOBBY GUNNS
»„Da! Direktflug! Und kostet auch nur ... Oh. Ähm, Hassan, Kumpel ... Kannst du mir ein bisschen Geld leihen? So 18.000 Dollar?”

BG öffnet sein Portmonee und kramt darin herum.

BOBBY GUNNS
»„Fünf hab' ich noch - die kann ich dir als Anzahlung geben.”

Hassan fällt die Kinnlade runter, als er hört, wie viel Bobby haben will. Kurz muss er schlucken, muss dann aber tief durchatmen. Er wäre nicht er, wenn er nicht bereit einen Plan hätte.

MH:
Achtzehn Riesen!? Woher soll ich Dir so viel....ah, was soll's? Ich organisiere alles, seht bloß zu, dass ihr meinen Fahrer nicht verpasst. Sind 700 Kilometer, mein Kontakt holt euch ab. So, ich glaube, ich muss auflegen. Wir sprechen uns, wenn ihr hier seid!

Mit den letzten Worten von Hassan endet das Telefonat und auch der Titantron, auf dem alles übertragen wurde, erlischt.

Johnny Curtis: Eine muslimische Party? Oh Junge, ich freue mich jetzt schon auf Rosenwasser bis zum Abwinken und Frauen in knappen Kleidern. So knapp, dass man ihre Knöchel sehen kann.

Byron Saxton: Halt einfach die Fresse, wirklich!

Noelle Foley: Wieder voll in die Kiste der Vorurteile gegriffen. Aber ich denke das das was wir sehen werden nicht im Ansatz an eine westliche Party heran kommen wird.



Nach einer kurzen Werbeunterbrechung landen wir visuell erneut im hinteren Teil der Halle. Etwas abseits des regen Treibens hat sich eine junge Frau zurückgezogen, die später noch in den Ring steigen wird. Anna Jay ist rein äußerlich schon vorbereitet. Ihr Ring Gear sitzt schon perfekt, ebenso die Fliege um ihren Hals. Nur der Mantel und der zylinderförmige Hut sind noch in der Kabine geblieben. Das, was sie nun vorhat, wollte sie auch dort durchziehen...aber die Gefahr war groß, dass sie jemand dort aufsucht und Anna mit diesen Karten sieht...den Tarot Karten! Irgendwie wäre es ihr peinlich, wenn man sie damit sieht...vor allem da sie absolut keine Ahnung hat, wie mit den Karten umzugehen ist. Es war mehr ein spontaner Einfall gewesen, als sie heute Mittag in der belebten Innenstadt unterwegs war. Irgendwie fand der Star of the Show es wäre eine gute Idee, sich mit ihrer Gegnerin mehr auseinanderzusetzen...und vielleicht auch den etwas zu großen Respekt abzulegen, den sie vor Elayna Black hat! Doch dann begegnete Anna Penelope Ford, landete mit dieser in einem Cafe und vergaß, dass sie sich noch vor der Show mit den Karten beschäftigen wollte. Jetzt versucht Jay irgendwie damit klar zu kommen...und ist sichtlich überfordert. Sie sitzt auf einer kleinen Kiste und betrachtet ihren "Tisch", eine etwas größere Kiste, die hier missbraucht wird, auf dem sie die Karten ausgebreitet hat. Es sind 78 Karten, die sie auf 5 ungleich großen Stapeln verteilt hat. Warum gerade das weiß sie selbst nicht so sehr. Mit gerunzelter Stirn blättert sich Anna durch ein kleines, weißes Heftchen...vermutlich die "Spielanleitung"! Jedoch ist diese nur auf Hindi...die Amtssprache in diesem Teil Indiens! Zumindest vermutet Anna dies...sie kann mit den Buchstaben nichts anfangen!

Anna Jay: Uff...das war wohl ein astreiner Fehlkauf!

Seufzend legt Jay das Heftchen zur Seite und wirkt ein wenig desillusioniert. Anstatt ihr dabei zu helfen sich besser auf Elayna einstellen zu können, verwirrt es sie nur noch mehr. Zumindest sieht sie sich ein paar der Karten an...auf der ersten ist ein König abgebildet...da eine Königin! Als nächstes eine Frau mit Engelsfügeln. Fast will sie schon aufgeben, als Anna noch eine weitere aufdeckt...und auf einmal weiten sich ihre Augen. Diese Karte hat sie schon einmal gesehen...und weiß sogar, wie diese heißt. "Die Liebenden"...ein Mann und einer Frau, splitterfasernackt, stehen sich gegenüber. Auch wenn dies keine naturgetreuen Abbildungen sind, so steigt der jungen Amerikanerin doch eine leichte Röte ins Gesicht. Zwar ist sie nicht mehr so verklemmt wie noch vor einem halben Jahr...aber hin und wieder merkt man immer noch ihre eher konservative Herkunft. Zum Glück ist ihr Vater in der Hinsicht lockerer geworden über die Jahre...sonst hätte es ihn vielleicht gestört, dass seine Tochter Liebe für eine andere Frau empfindet...

Anna Jay: Hm...die Liebenden...Liebe, Sehnsucht, Partnerschaft, Entscheidungen...na toll...

Bitter lacht AJ auf als sie die Bedeutungen aufzählt. Tränen steigen ihr in die Augen, da sie logischerweise an einen Menschen denken muss...Paige! Egal wie sehr sie sich bemüht mal mehr nach sich zu schauen und zumindest für einen Abend die Wrestlerin Anna Jay zu sein...früher oder später geht es um ihre (noch) Freundin. Es ist schon wieder ein paar Wochen her, seit sie zuletzt Kontakt miteinander hatten. Alle Versuche seit dem mit Paige zu sprechen schlugen fehl...ebenso wie ihre Suche vorletzte Woche, als es hieß, Paige wäre anwesend. Dem war nicht so...oder die Britin ging Anna bewusst aus dem Weg. Warum muss das so kompliziert sein? Sie will einfach nur mit Paige reden...und am Ende in ihren Armen liegen.

Anna Jay: Ach, so ein Mist!

Wütend auf die Tarot Karten, weil diese sie auch an Paige erinnert haben, wischt sie mit ihrer Hand über die Kistenoberfläche und räumt dabei einen Großteil der Karten ab, die gen Boden flattern. Sofort sprint AJ beschämt auf und bückt sich. Es soll keiner hinter ihr aufräumen müssen. Schniefend wischt sie sich ein paar Tränen weg, während sie mit leicht zittrigen Fingern nach den Karten greift. Dabei merkt Anna nicht, dass sie beobachtet wird.
Die Kamera fängt doch aber im Rücken der Dame einen Mann ein, der jetzt in diesem Moment gerade bei Anna Jay Interesse auch in der Halle hervorruft. Anna tritt ja heute gegen Elayna Black an und in ihrem Schatten steht ein Mann, der diese Szene jetzt auch beobachtet hat in Darby Allin. Ihn erkennt man an seiner Bemalung im Gesicht ja sehr gut, wenn man ihn doch bemerkt, was Anna Jay noch nicht getan hat. Doch lange bleibt er nicht mehr verborgen, denn hier kann er sich nicht zurückhalten und kommt gleich mit einer guten Portion Ironie.

Darby Allin:
Wow welch greller Schein diesen Stern umgibt. Nein Spaß ich meine das ist doch nicht so wirklich dein Ernst, oder? Ich meine es gibt viele hier die auch an ihren aufgeblasenen Egos scheitern, aber manche können sich wenigstens das Ego erlauben. Das hier sieht eher aus wie ein erbärmlicher Versuch was zu verstehen, für das dein Verständnis gar nicht bereit ist. Lass es lieber das macht alles nur noch schlimmer.

Darby stellt sich jetzt Anna Jay jetzt gegenüber, die immer noch damit zu tun hat die Karten aufzuheben. Darby sind diese Karten auch schon durchaus bekannt, denn Elayna weiß im Gegensatz zu Anna damit umzugehen und hat auch ihm damit einen Weg aufgezeigt, den er gehen könnte. Hier aber sind diese Karten nicht mehr als ein Souvenir und da ist die Frage doch was versucht sie damit zu erreichen?

Darby Allin:
Jetzt mal ganze ehrlich meinst du dir hilft das wirklich, wenn du verstehst wie die Karten funktionieren? Komm schon streng dich wenigstens ein bisschen an, damit wir alle wenigstens einen guten Kampf zu sehen bekommen, oder krieg dein Leben in den Griff.

Wow also Darby nimmt kein Blatt mehr vor dem Mund und geht hier gleich in die Offensive, doch was will er damit bezwecken. Klar er versteht sich sehr gut mit Elayna und es wäre nicht überraschend, wenn Darby Anna vor deren Match noch entscheidend beeinflussen will.
AJ ist so sehr darin vertieft die Karten aufzuheben und traurige Gedanken beiseite zu schieben, dass sie Darby gar nicht bemerkt, wie dieser sich nähert. Erst als er sie anspricht, erschrickt sich die junge Amerikanerin zu Tode und wirft erst einmal wieder alle Karten zu Boden. Sie spürt, wie sich die Nackenhärchen aufstellen und eine leichte Gänsehaut auf ihren Armen ensteht. Natürlich weiß sie, wer Darby Allin ist...aber noch nie stand sie ihm direkt gegenüber. Der Blonde ist nicht der Größte und Kräftigste...aber er macht viel mit Ausstrahlung wett. Anna fühlt eine unheimliche Aura...und sieht sich automatisch hilfesuchend um. Niemand in dier Nähe!

"Reiß dich zusammen! Was würde Rosie jetzt von dir denken?"

Das hilft eigentlich in den meisten Fällen. Ihre gut Freundin Rosemary würde wahrscheinlich traurig darüber sein, dass Anna hier wieder in alte Muster zurückfällt. Nein...sie muss mutiger sein...und sich auch nichts von Allin einreden lassen. So weit so gut...die Theorie in ihren Gedanken steht schon einmal. Nur muss sie das noch in der Praxis umsetzen...

Anna Jay: Ich...ich ver...versuche nur meine Gegnerin besser zu verstehen. D-daher denke ich schon, dass es mir etwas bringt...zumindest hoffe ich das. Und woher willst du denn bitte wissen, wofür mein Verstand bereit ist? Was willst du denn eigentlich von mir? Wenn ich hier so erbärmlich wirke, dann geh doch einfach weiter und lass mich in Ruhe!

Ja, da ist doch auch mal Wut dabei...Wut darüber, dass man sie schon wieder belächelt und sie nicht ernst nimmt. Aber ihr auch mal wieder den Spiegel vorhält, was ihr noch alles fehlt um endlich endgültig in diesem Geschäft anzukommen. Immerhin hilt es AJ dabei ihre Furcht gegenüber Darby zu drosseln und auch Widerworte zu geben...wobei sie sich nicht traut Augenkontakt mit ihm aufzubauen. Schweigend greift Anna anch den restlichen Karten und umschließt diese mit beiden Händen. Dabei drückt sie so fest, dass ein paar der Kanten sich in ihr Fleisch bohren. Den Schmerz will sie jetzt nicht aushalten, weswegen sie die Tarot Karten schnell auf die Kiste wirft. Brummend richtet sich der Star of the Show auf...und traut sich dann doch Allin mal anzusehen...

Anna Jay: Ich krieg mein Leben schon in den Griff...d-das geht dich auch nichts an, ja? U-und wenn du einen Kampf sehen willst...den werde ich schon liefern, keine Sorge! Ich sag dir jetzt was...ich werde Elayna besiegen...so! Ich habe viel zuviel Vorbereitungen in diesen Kampf gesteckt und werde mir das nicht schon wieder nehmen lassen.

Das ist mehr eine Selbstmotivation als Rechtfertigung vor Darby. Aber Anna braucht das...sie muss sich immer wieder einreden, dass jetzt nur der Kampf gegen Elayna Black zählt. So lange, bis sie es endlich selbst glaubt.
Darby zieht eine Augenbraue hoch, denn eigentlich hatte er gar nichts erwartet. Anna überrascht ihn schon ein bisschen, doch das scheint bei ihr wirklich nur eine Art Schutzreflex zu sein. Das kann man auch daran merken, dass sie sich noch Mut machen muss, mit den Worten, die ihr Rosemary anscheinend nahegelegt hat, doch diese ist nicht da und kann ihr daher nicht helfen.

Darby Allin:
Ok du hast vielleicht Recht, dass mich das vielleicht nichts angeht, aber ich mache mir hingegen auch in einer heilen kleinen Welt auch nichts vor so wie du. Ich meine du siehst zwar so aus, aber von einer erwachsenen Frau bist du doch noch weit entfernt. Meinst du Paige hat Lust mit einem pubertären Mädchen was anzufangen und meinst du wirklich das gleiche Mädchen kann mit der Frau mithalten, die schon deine Freundin Rosemary nicht handhaben konnte. Du wirst Elayna nicht schlagen und sie hat auf so einiges vor, das wird spaßig. Du magst ja anscheinend spiele.

Darby macht sich anscheinend einen Spaß daraus und kommt damit vielleicht auch Elayna ein bisschen zuvor. Er schaut dann auf die Box und holt sich eben jene Karten raus, die Anna versucht hat zu verstehen. Selbst Darby versteht sie nicht wirklich, aber vielleicht muss er das auch nicht, denn es geht einfach nur darum die Person vor sich daran glauben zu lassen.

Darby Allin:
Ich muss aber zugeben, dass der Ansatz vielleicht nicht dumm ist, doch frage ich dich willst du Elayna wirklich verstehen? Das kann schnell nach hinten losgehen, wenn man nicht bereit ist. Rosemary war schon machtlos und wird dir nicht helfen können genauso wenig wie Paige. Aber mal was anderes was tust du denn wenn ich dich nicht in Ruhe lasse? Komm schon zeig mir was, was sie beeindruckt.

Darby steht jetzt genau vor Anna und schaut ihr gefühlslos und dennoch herausfordernd in die Augen und wartet auf eine Reaktion, die ihn vielleicht wirklich überrascht.
Natürlich muss er auch noch Paige namentlich erwähnen...klar, es kann ja nicht angehen, dass Anna nicht doch an sie erinnert wird. Anna spürt, wie es in ihr kribbelt...ein starkes Gefühl baut sich auf. Es ist keine Angst...keine Traurigkeit...sondern Wut! Wut auf diesen provokanten Mann vor ihr, der genau die richtigen Knöpfe drückt, um in den seelischen Wunden der Amerikanerin bohren zu können. Die innere Hemmung bröckelt schon...AJ streckt die Hand aus! Gleich wird es doch klatschen und Darby mit einem rötlichen Händeabdruck gekennzeichnet sein. Gleich...oder nicht? Auf halber Strecke stoppt sie auf einmal. Verbissen versucht der Star of the Show es durchzuziehen...sie will es wirklich! Aber ihr Körper lässt es nicht zu...vermutlich doch noch zu eingeschüchtert von Darby. Der Arm zittert zunächst leicht...dann immer mehr...bis Anna ihn brummend runternimmt und sich wegdreht. Sie könnte nun einfach wegrennen...und Darby würde es wahrscheinlich zu langweilig sein ihr zu folgen. Wenn sie das jetzt macht, gibt sie ihm indirekt Recht...und das darf nicht sein! Anna erinnert sich an den Tag, an dem sie den Womens Belt gegen Tegan Nox verteidigte..so muss sie wieder werden! Jetzt kann sie ja nochmal üben...

Anna Jay: Du hast überhaupt kein Recht zu behaupten, wozu Paige Lust hat und wozu nicht...k-klar? Und du kannst auch Rosie absolut nicht einschätzen! U-und wenn es heißt ein pubertäres Mädchen zu sein, wenn man Emotionen hat, Ängste zeigt und sich um die Menschen sorgt, die man liebt...d-d-dann...dann bin ich gerne ein pubertäres Mädchen...so! Lieber bleibe ich so wie ich bin, bevor ich so gefühlskalt werde wie du! Wenn du ein Problem d-damit hast...dann ist das eben so! Ich muss nicht mit dir befreundet sein!

Anna weiß, dass es nicht reicht um in diesem Kosmos dauerhaft zu überleben. Aber der erste Schritt zur Weiterentwicklung ist es eben mit sich selbst im Reinen zu sein. Das klappt auf jeden Fall schon besser. Der innere Fluchtreflex zieht sie zwar von Darby weg...aber noch bleibt sie standhaft!

Anna Jay: Ich will Elayna verstehen...aber vielleicht wird mir das nicht gelingen! Es ist beeindruckend, dass sie Rosie ausgestrickst hat...gar keine Frage! Aber ich habe schon Catrina besiegt, die weitaus mächtiger, stärker und furchteinflössender ist als Elayna. M-mir ist es egal ob sie viel vorhat und spielen will...we-wenn sie glaubt, dass es ein Spaziergang wird, hat sie sich geschnitten...

Mit verschränkten Armen dreht sie ihren Kopf von Darby weg und versucht irgendwie die Nase zu rümpfen...eine Pose, die sie mit Arroganz verbindet. Das trifft auf AJ eigentlich überhaupt nicht zu...aber zum einen möchte sie sich hier gegen die verbalen Angriffe behaupten. Und zum anderen will sie übertünchen, dass sie es doch nicht mehr schafft Augenkontakt mit dem Blonden zu halten.
Darby ist wirklich beeindruckt, denn das hat sie wirklich nicht erwartet, aber das ist das Ziel von Darby. Das scheint Anna nicht wirklich zu erkennen, aber der Mann will die ehemalige Championese pushen, damit sie auch eine wirkliche Herausforderung wir, die sich Elayna vorstellt.

Darby Allin:
Interessant! Ich meine an meiner Meinung wirst du nicht mehr viel ändern können, aber ein bisschen Kampfgeist scheinst du doch noch zu haben, also wird Elayna doch auf ihre Kosten kommen´. Sie will nämlich nicht gegen das kleine Mädchen antreten, dass ihrer Freundin hinterherweint. Sie will die Ex-Championese im Ring treffen und mehr will ich nicht sicherstellen. Ganz wird sie das sicher nicht bekommen, aber man kann im Leben eben nicht alles haben. Doch besiegen wird sie dich ohne Frage, denn sie ist in Rosemarys Kopf eingedrungen und hat sie mental und im Ring geschlagen, was Niemand zuvor gelungen ist.

Doch sie kann auch andere Menschen sehr gut einschätzen. Darby ist wirklich manchmal gefühlskalt, doch das musste er immer wieder auf harte Art und Weise lernen. Nun lässt er das nicht mehr zu und lässt sich von so etwas nicht mehr brechen.

Darby Allin:
Sicher kann ich das nicht wissen, doch ich beobachte viele Menschen und Paige ist einfach eine Frau, die sich diese nervigen Personen einfach nicht geben wird. Wenn du sie beeindrucken willst, wirst du härter werden müssen und auch auf eine Art gefühlskalt. Ich habe das in jungen Jahren gelernt und lass mich von Niemandem mehr beeinflussen, oder gar verletzen. Zu viele Narben habe ich davon getragen, die ich in meinem Gesicht trage, also wage es nicht mich einzuschätzen und wenn du mir eine knallen willst, dann ermutige ich dich dazu es endlich zu tun.

Darby nimmt sogar ihre Hand und streckt die wieder aus, so das sie wieder genau auf der Höhe von seinem Gesicht ist. Erreicht er sein Ziel und wird Anna hier ihre Fassung verlieren, oder schafft sie sich treu zu bleiben.
Ein Zucken geht durch ihren Torso, als Darby nach ihrer Hand greift und sie auf seine Wangenhöhe ausrichtet. Anna ist überfordert...noch nie ist sie einer Person begegnet, die sie regelrecht aufgefordert hat zuzuschlagen. Der Blonde will sie auf das Kommende vorbereiten...oder einfach nur manipulieren. Für den Star of the Show ist es noch undurchsichtiger als bei Penelope Ford, was nun die genau Intention hier von Allin ist. Eins ist zumindest klar...er steht auf der Seite ihrer heutigen Gegnerin. Das macht sich Anna bewusst...und entscheidet sich schließlich dafür, dass Darby psychologische Kriegsführung betreibt, die AJ verunsichern und schwächen soll. Schlägt sie nun zu, wäre sie so durch den Wind, dass ihre Konzentration beim Match wohl eher gegen Null gehen würde. Der Daredevil weiß das und spielt diese Karte genüsslich aus...

Anna Jay: Nein...i-ich werde dich jetzt nicht schlagen...d-das habe ich nicht nötig! Ich halte das aus...

Langsam sinkt ihr Arm...und es fühlt sich sehr richtig an. Anna reißt Darby die Karte aus der Hand und greift nach den anderen auf dem Tisch. Das sind immer noch ihre...und sie wird sich damit beschäftigen. Ganz egal was ein Darby Allin dazu sagt...

Anna Jay: Du kannst Elayna sagen, dass sie beruhigt sein wird...sie trifft heute definitiv auf die Ex-Championesse. Und fürs Protokoll...ich bin kein kleines Mädchen! Mi-mir reicht es, dass ich da immer herumgeschubst werde...ich bin eine Wrestlerin, die ihren Platz hier verdient hat! Zudem stelle ich mich den Herausforderungen direkt und habe es nicht nötig jemand Anderen vorzuschicken, der für mich meine Gegner beeinflussen will...

Unwahrscheinlich, dass Elayna Darby extra vorgeschickt hat...das dürfte der Blonde alles aus eigenem Antrieb gemacht haben. Anna möchte sie nur zur Wehr setzen...und spürt auch den Mut, den sie von ihrer erfolgreichen Titelverteidigung her kennt. Im Hinterkopf behält sie eine gewisse Nervosität...es ist für sie immer noch eine riesengroße Überwindung für sich selbst einzustehen. Und ein Darby Allin bleibt stets unberechenbar.

Anna Jay: Es...es tut mir ja leid, wenn du so sehr verletzt wurdest früher. Das heißt aber nicht, dass du das deswegen an mir auslassen musst. Ich habe noch Hoffnung mit Paige...egal was du sagst. Ich werde schon noch einen Weg für mich finden, wie ich mit allem klar komme...und jetzt werde ich gehen...

Darby "bitten" sie in Ruhe zu lassen ist nicht vvon Erfolg gekrönt...also wird sich AJ selbst zurückziehen. Hoffentlich wird ihr der Blonde nicht folgen.
Darby seufzt und schüttelt wieder mit dem Kopf. Vielleicht mag diese Eistellung für Anna Jay funktionieren, aber Darby scheint damit nicht klarzukommen, aber eigentlich ist es ihm auch egal, denn im Ende soll Elayna heute Anna Jay schlagen und weiter ihren Weg nach oben weitergehen.

Darby Allin:
Genau das ist dein Problem, warum du immer eine pure Enttäuschung für alle bleiben willst. Du willst niemanden verletzen, du willst immer die liebe kleine Anna bleiben und die wahren Monster werden dich dann einfach nur fressen und deinen Spaß mit dir haben. Elayna hat mich nicht vorgeschickt. Ich war nur interessiert zu sehen, ob die hohe Meinung, die andere von dir haben auch stimmen und ich kann damit nicht mitgehen.

Darby geht nochmal ein paar Schritte auf die Frau zu, die nochmal stehen geblieben ist. Sie hat sich die Worte dann anscheinend doch nochmal angehört und ob sie sich die am Ende zu Herzen nimmt, kann nur Anna selber beantworten. Sicher will Darby sie damit provozieren, dass wird hier ganz klar und das Ergebnis soll damit dann nur heißen, dass Elayna Anna klar schlägt.

Darby Allin:
Ich werde mir das Match gleich mit Genuss ansehen und ich kann für dich nur hoffen, dass Paige noch was mit dem nutzlosen Haufen anfangen kann, den Elayna zurücklassen wird. Trauriges kleines Mädchen jagt unmöglichen Träumen nach in einer Welt der nicht der Wahrheit entspricht.

Darby gibt es dann aber auch auf, es macht ihm jetzt auch nicht mehr wirklich Spaß und erreichen wird er hier auch nicht mehr. Er geht an Anna vorbei und will die Frau hinter sich zurücklassen.
Kaum ist der Blonde außer Reichweite, brechen bei Anna doch die Dämme...Tränen laufen über ihr Gesicht. Das war am Ende doch nochmal harter Tobak den sie sich hier gefallen lassen musste. Immerhin kann sie stolz darauf sein, dass sie nicht vor Darby zusammengebrochen ist. Den Anflug an Mut hatte er ihr mit ein paar Worten wieder genommen. So verharrt Anna ein paar Sekunden...bis sie sich grob die Tränen wegwischt.

Anna Jay: I-ich...ich...ich bin keine Enttäuschung! U-und ich bin kein nutzloser Haufen. M-mir reicht es...i-ich werde dafür Elayna erst recht besiegen und es ihr zeigen...und dir! Allen werde ich es zeigen...das Match gewinne ich!

Der Star of the Show hat wirklich genug...das hat sie doch nochmal sehr verletzt. Aber es bricht sie nicht...sie ist gewillt diesen Kampf gegen Black wirklich zu gewinnen. Alle rechnen damit, dass sie wieder scheitern wird...dem will Jay entgegenwirken. Wütend sieht sie in die Richtung, in die Allin verschwunden ist. Ohne dessen Präsenz ist es natürlich leichter für sie auch Zorn zu zeigen. Jetzt will sie nur noch in ihre Kabine zurück, sich dort erholen...und dann ganz auf Elayna einschießen. Keine weitere Ablenkung mehr...was soll auch jetzt noch kommen? Fade off!

Noelle Foley: "Ohje, die arme Anna...immer wieder muss sie so etwas einstecken."

Byron Saxton: "Sie tut mir ja auch leid. Aber leider läuft nun einmal so unser Biz. Wenigstens wirkte sie am Ende relativ entschlossen."

Johnny Curtis: "Viele fällt mir zu diesem Mädchen auch nicht mehr ein...außer dass ich Darby in allem Recht gebe."



Wir befinden uns wieder in so einem Untergrundraum, wie schon in der letzten Woche. Ein schales Licht leuchtet, soweit möglich den Raum aus. Die Pinnwand mit Bilder und Zeitungsartikeln ist auch wieder da, wie auch der Schreibtisch auf welchem die Lampe steht. Und doch ist es nicht wie letzte Woche, denn anstelle des Punchingballs oder des Sandsackes stehen drei lebensgroße Figuren da, zumindest sollen sie Figuren darstellen...

??? » “ Ein weiser Mann sagte mal...das es nur drei Methoden braucht um einen Menschen kampfunfähig zu machen. Und da ist mehr Wahrheit vorhanden als es die Championessen so von sich geben. Er nannte die Methoden „Quecksilber“.

Die erste Methode ist...ein Mann der nicht stehen kann, kann nicht kämpfen oder in meinem Fall, eine Frau die nicht stehen kann, kann nicht kämpfen.“

Ohne jede Vorwarnung durchschlägt die unbekannte Person, die HolzBeine der Puppe auf welcher Konami Takemoto´s Bild angebracht waren mit einigen Fußtritten.

??? » “ So nimmst du deinem Gegner oder deiner Gegnerin den Stand und dann ist es nur noch ein leichtes Spiel das Match für sich zu entscheiden. Sollte es aber unvorhergesehen noch Widerstand geben:

Kommen wir zur Methode Zwei: Ein Mann, der nicht atmen kann, kann nicht kämpfen.“

Auch hier ohne Vorwarnung wird das Brett in der Mitte, was den Bauch des Gegners darstellen sollte mit einigen Ellenbogenstößen durchschmettert. Diese Puppe trug das Bild von Alexa Bliss übrigens. Wieder musste ein Stück Holz der Aggression weichen.

??? » “ Wenn du deinem Gegner Probleme mit den Atemwegen verpasst, kann man eigentlich nur gewinnen, aber wenn auch hier erneut Widerstand geleistet wird...muss man zur nächsten Methode greifen.

Methode Drei: Ein Mann, der nicht sehen kann, kann nicht kämpfen.“

Mit einigen Fauststößen wird der Holzkopf der Puppe, welche Sonya Deville´s Bild trug durchschlagen als sei es eine weiche Masse. Offenbar sichtlich zufrieden legt die Person die schützenden Handschuhe ab und begibt sich auf den Stuhl am Schreibtisch, wobei weiterhin nicht das Gesicht zu erkennen ist welches dem schalen Licht auch zu verdanken ist.

??? » “ Diese drei Puppen sollen verdeutlichen, was passiert wenn man sich mir in den Weg stellen sollte...es wird keine Gnade geben. Eine Sache wäre da noch:

Are you prepared for the End?“

Dann endet diese Übertragung.



OPENER
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Sting

Writer: ???



Bisher lief der Abend ja eigentlich ganz gut, doch nun scheint es doch wieder etwas abgedrehter zu werden. Sofort gehen alle Lichter der Halle aus, während uns eine abgedrehte Stimme irgendwelche geisteskranken Strophen erzählt, die mit den grauenvoll betonten Worten „Why so Serious“ enden, ehe die Musik endlich beginnt zu spielen. Es dauert dennoch einige Zeit, ehe die Lichter wieder erleuchten und uns das „Insane Icon“ Sting mit einen Baseballschläger bewaffnet im Ring stehend zu sehen geben. Dieser wird nun gleich ein Match gegen niemand geringerem als Jon Moxley bestreiten müssen, da ist so eine Waffe wie ein Baseballschläger schon etwas, was man gut gebrauchen kann für. Sicher hätte Moxley nichts dagegen, wenn man aus den Kampf ein No DQ Match macht und so wie der Stinger hier aussieht, geht es diesem genauso, aber bevor es überhaupt dazu kommt darüber zu sprechen, zaubert er aus dem Ärmeln seines großen und langen Mantels ein Micro hervor und beginnt, eigenartig herumzappeln zu uns zu sprechen.

STING: Aaaaahhh guten Abend und willkommen meine so WUNDERVOLLEN Leute hier zu Coast 2 COAAAST Live oh jaaa! Hier können sie immer auf den neuesten Stand gebracht werden, von ALLEEN Dingen, die gerade interessant sind in dieser Wellt. Wenn ich mich für diejenigen unter ihnen vorstellen dürfte, die mich noch nicht kennen mögen. Mich nennt man „Sting!“ Stitititititititing ing ing hihihihihi!

Jedoch sind es nicht nur seine Bewegungen, die ganz kirre sind, sondern die Art, wie er hier spricht, zeigt uns auch, dass es von Woche zu Woche schlimmer wird mit dem mentalen Zustand des Pale Lovers.

STING: Ich begrüße euch alle hier in der Halle... Hihihihihihihihi... Und auch dort draußen vor den Monitoren und den Fernsehgeräten. Oh ja! Auch den Fernseeehgeräääteeeeen oh jahaha!

Mit einen wie ein Karpador zappelnden Gesicht kommt der Stinger ganz nah an die Kamera heran, welche sich im Ring befindet und blickt ziemlich verrückt in diese hinein, bevor er mit seiner Zunge noch groß drüber leckt, um auch die Anwesenheit der Zuschauer außerhalb der Halle zu schmecken oder irgend so einen Schwachsinn. Mein weiß nie, was in Stings Kopf in letzter Zeit so vor geht und es wäre wohl auch besser, dies nicht zu wissen.

STING: Doch letztere müssen vorsichtig sein. Fernsehgeräte sind gefährliche Machiiinen. Was ist ein Fernsehgerät? Es ist etwas, was ihr in der ECKE eures RAUMES habt? Vielleicht mit einer FIBERglaslampe drauf oder einige Wackeldackel! Oder vielleicht einer Kaaarte von einem Nachbaaarn nebenan, der gerade URLAUB in Benidorm oder BOGOTA gemacht hat. Wo man eben so Urlaub macht!

Wie immer ist es nur schwer, den Worten des Domino Romeos zu folgen. Völlig random sind einige lang gezogen in ihrer Zusprache und andere werden wieder so laut und so betont ausgesprochen, dass sie als besonders wichtig erscheinen, obwohl sie es eigentlich gar nicht wirklich sind. Und dabei wirkt der Stinger immer aufgedrehter zu werden. Immer mehr zappelt er im Ring umher und verausgabt sich bereits, noch bevor sein Gegner überhaupt erschienen ist.

STING: Ihr werdet in diesen Geräten häufig Weeerbung sehen, die VERSUCHT, euch Dinge zu verkaufen, die ihr echt nicht gebraucheeeeennn könnnnntttthihihihihi! Andere von euch werden...

Und wieder scheint es so, als würde sich das Verhalten des Stingers völlig wandeln. Eben noch ganz aufgedreht und völlig wirr, bleibt er nun starr im Ring stehen und blickt mit einen seelenlosen Blick zu den Fans in der Kamera, zu denen er hier wohl gerade mehr spricht, als den Zuschauern, die ihn hier live im Ring sehen können.

STING: ...Übliche und gewöhnliche, menschliche Gestalten zu sehen bekommen...
ABER SIND ES NICHT IMMER GEWÖHNLICHE, MENSCHLICHE GESTALLTEN!!!

Zuerst völlig aufgedreht und wild im Ring herumzappelnd, dann komplett ruhig und fast verloren stehend und leise sprechend und nun laut und geisteskrank in das Micro schreiend und dabei wieder gefährlich nah an die Kamera in den Ring kommend. Andere schaffen es nicht einmal an einen Abend, in so vielen verschiedenen Formen aufzutreten und der Stinger bringt es uns hier innerhalb weniger Minuten. Sicher haben allesamt eine Sache gemeinsam und zwar, dass sie geisteskrank und wirr scheinen, aber sie sind alles einzelne, unterschiedliche Formen vom Auftreten.

STING: Ich werde für euch die AUSSERGEWÖHNLICHEN Teile Ihrer Natur und Ihres Charakters hervorlocken oh jaaa!

Wild vor sich her stammelnd und dabei immer wieder die Blickrichtung wechselnd, ohne dass er einen Punkt findet, auf welchen er sich konzentrieren kann, fuchtelt er wild mit seinen Armen in der Luft herum und tippt sich auf den Kopf gegen die Schläfe. Was kann man noch über den Stinger sagen? Es gibt Leute in Zwangsjacken, die sich normaler verhalten als er.

STING: Hat euer Fernsehgerät eine Seele? Ist es organiiiiiiiiisssccchhhhihihihihi! Ist es ein von der Regierung gesponserter Komplott, um uns alle dumm zu machen? Es zeigt uns nichts reelles! Alles, was es uns zeigt, ist eine Lüge! Selbst alles, was sie heute hier sehen werden, ist eine LÜGE!

Ein wenig wirkt der Stinger nun wie ein crazy Verschwörungstheoretiker auf Social Media Seiten. In Area 51, so einen kleinen Campingplatz mitten in der Pampa, gab es den ersten Kontakt zu Außerirdischen, welche dort seziert wurden, Flugzeuge versprühen Chemikalien, um uns Erdenbewohner willenloser und gefügiger zu machen, sogenannte Chemtrails, gegen die man sich nur mit einer wundervollen Akasha Säule gegen wehren kann und natürlich die Information, die jeder wissen sollte, weil sie einfach nur der Wahrheit entspricht...
Das die Erde so rund ist, wie Heidi Klum nach der Entschlackungskur. Flach wie die Oberweite von Emma Watson! Sting würde eine sehr gute Rolle unter ihnen abgeben, so wie er sich hier verhällt.

STING: Das Fernsehgerät! Ist eine Lügenmaschhine! ES IST EINE LÜGE! Lüge Lüge LÜGE LÜGE! Alles hier ist eine einfache LÜGE oh jaaaaa!

Wow. Und nun sind wir wieder gekonnt zurück zum wilden herum springen zurückgekehrt. Wie verrückt wedelt der Stinger mit seinen Händen umher, sodass es ihm fast schwierig fällt, das Microphon bei jedem Wort an seinem Munde halten zu können, während er versucht, uns allen das Wort Lüge in die Köpfe zu prügeln. Er zieht hier quasi gerade ein wenig den Sender von C2C und auch das Wrestling an sich herunter. Die älteren Zuschauer werden wissen, dass alles, was hier passiert, nicht echt ist, aber das ist etwas, was man als Superstar nie preis geben sollte. Er begeht quasi eine Art Keyfabebruch. Und das obwohl er perfekt in seinem geisteskranken und verrückten Gimmick bleibt. Etwas nervös und gestört fliegen seine Augäpfel in alle Ecken, die er mit ihnen in den Blick bekommen kann, ohne sie wirklich in den Blick zu bekommen, während die Kamera wieder nah an ihn heranfährt.

STING: Ich trete heute hier auf, um euch alle zu befreien vor der Kraft der Lügen AAAAAAAAHHHHHHHH!!!

holy... das war ein lauter Schrei in das Mic... Zeitgleich zu diesen Schrei ertönt nun auch endlich eine weitere Musik in der Halle und wie schon beim letzten Mal wird der Stinger Gott sei dank unterbrochen.



Und anhand der Reaktionen der Fans kann man deutlich hören, das man sehr, sehr froh darüber war, das der Stinger nun ein wenig Mundtot gemacht wurde. Und es war nur eine Frage der Zeit, wann sich Moxley hier zeigen würde und vermutlich hatte dieser ebenfalls genug davon, was die lebende Legende hier zu sagen hatte. Langsam trottet der Lunatic dann auch auf die Stage und hat seinen Blick auf seinen heutigen Gegner im Ring fixiert. Mit Jon hat der Stinger aber einen wohl mehr als passenden Gegner für Heute gefunden. Denn Mox kennt sich wie kein zweiter mit Leuten aus, die so drauf sind wie Sting. Langsam kommt er dem Ring näher, nur um diesen zu umkreisen, dabei immer wieder den Blick auf Sting und auch auf seinem Baseballschläger gerichtet. Man muss vorsichtig sein, einem Mann wie Sting gegenüber zu stehen. Jon lässt sich ein Mikro reichen und erklimmt die Ringtreppe um schließlich seinem Gegner, in einem respektablen Abstand, gegenüber zu stehen.


„Ich glaube, das ich jedem hier und rund um die Welt Daheim vor ihrem Lügengerät, wie du es ja nennst, aus der Seele spreche, wenn ich dir eine Frage stelle...WHAT THE FUCK??? Ich meine, ich stehe hier direkt vor dem Stinger...naja...Sort Of...aber was ist nur aus dir geworden? Hörst du dir eigentlich selber mal zu, was du immer so von dir gibst?“

Vermutlich würden es sich nur wenige trauen, Sting direkt auf seinen Geisteszustand anzusprechen. Aber immerhin gehört der Lunatic ebenfalls zu der Sorte Mensch, welcher ein gewisses Risiko nicht scheut und auch bereit ist, auszuteilen. Aber dennoch kann man ein gewissen Teil an Respekt spüren, denn es ist noch immer Sting. Trotzdem ist es in den Augen von Jon traurig was hier gerade vor ihm steht.


„Ich meine, ich kenne mich damit aus, wenn man seinen Verstand verloren hat...und ich dachte immer, ich wäre die Inkarnation des Wahnsinns...doch dann...kamst du...Ein Möchtegern Joker, wie er aus einem billigen B-Movie Batman Abklatsch entsprungen wäre...Und wenn du denkst, das du mich damit beeindruckst oder gar beeinflussen kannst...dann hast du dich leider getäuscht.“

Zum ersten Mal am heutigen Tage kann man bei dem Stinger einen etwas missfälligen Ausdruck im Gesicht erkennen und kein Lächeln mehr. Er scheint nur wenig Freude daran zu finden, dass Moxley ihn hier einfach so unterbrochen hat und gibt diese auch im ersten Moment von sich.

STING: Grrr kann man nicht EINMAL in Ruhe seine Show ablaufen lassen. Nein, man wird immer von IRGENDJEMANDEN gestört! Man kann NIE ein wenig Ruhe genießen.

Doch zum Glück aller behält der Stinger diese ungewöhnliche Art von ihm nicht lange bei sich und verfällt schnell wieder in sein kindliches und abgedrehtes Auftreten zurück, welches Jon ja so sehr zu missfallen scheint. Er hat schon recht mit seinen Worten, dass dieser Mann hier nichtmehr der Stinger ist, den man mal gekannt hat. Egal was mit Sting vor sich gefallen ist, es hat ihn sehr stark verändert. Mit solcher Veränderung jedoch sollte Moxley sich doch eigentlich gut auskennen.

STING: Aber Heeeaaayyy du bist doch Johan Moxlingen! Einen WUNDERVOLLEN guten Tag. Du glaubst es gar nicht was für eine SAGENHAFTE Freude es für mich ist, dich endlich kennen lernen zu dürfen. Gleich werden wir ja unsere vom Schweiß durchtränkten Körper an einander reiben! Raawwrr darauf freue ich mich schon! Vor allem, wenn ich den DEINIGEN jetzt schon einmal so nah BETRACHTEN darf hihihi.

Der Stinger freut sich sehr, wie man sehen kann. Wahrscheinlich weil Moxley, anders als gefühlt jeder andere zuvor, mit einen Hauch Respekt dem Stinger entgegen zu treten scheint. Während alle andere ihn nur ungeniert angesprochen haben. Der Moxley jedoch ist ein ganz netter Knuddelbärchy wie es scheint.

STING: Was diesen Wahnsinn angeht, von welchen du sprichst... Hhmm...
Es ergibt für mich nicht wirklich Sinn. Aber der Sinn ist auch etwas, was der Welt nur SCHMERZEN zufügt. In Wahrheit macht doch Rost ein Messer nur schärfer und Schmutz bringt die SAUBERKEIT hervor! Nur durch Schlamm wird ein Gewässer klar, also verrate mir doch passend zu diesem Wahnsinn viel lieber das, was mehr Zuschauern im fragenden KOPFE umher schwirrt... Was ist denn aus dir geworden liebster Johann?

Mit einen lauten Lachen bringt der Stinger wieder einige Sätze von sich, die keinerlei oder nur wenig Sinn ergeben und reist den Faden des Gespräches wieder in eine Welt, wo man ihn nur schwer folgen kann. Die Frage, mit der er seine Worte allerdings beendet, lässt einen etwas zurückschrecken. Was ist aus Jon Moxley nur passiert. Wenn man es genau betrachtet, so hat der Stinger schon recht. Die Änderung, die bei ihm vorgefallen ist, ist ungefähr auf einer Stufe mit der, die Moxley hinter sich hatte. Von einen fairen Kämpfer, der immer für Recht und Ordnung gefighted hat, ist beim Stinger nun nichtsmehr zu sehen. Das, was sich hier Sting nennt, ist nichts als ein geisteskrankes Wesen, was mindless einfach nurnoch Chaos verursacht und Leute sadistisch quält. Während aber von den blutrünstigen Lunatic, der zusammen mit Crazy Mary Dobson Chaos auf dieser Welt herfor bringt, nun auch nichtmehr so viel übrig ist. So wie sich Jon Moxley uns in letzter Zeit zeigt, wirkt er viel mehr wie ein vorsichtiger, erwachsener Mann, der nur für sein bestes kämpfen möchte und auf sich Acht gibt. Keineswegs der Lunatic Freak, wie man ihn in Erinnerung hat.


„Auch, wenn es dir wohl gefallen würde, muss ich dich enttäuschen. Es wird vermutlich nicht zu deinem Vergnügen sein, wenn sich unsere Körper aneinander "reiben"...Aber das tut hier gerade nichts zur Sache...“

Kurz stoppt Mox mit seiner Ansprache, um vermutlich die letzten Worte von Sting auf sich wirken zu lassen. Es ist erstaunlich, das selbst ein Stinger, welcher geistig nicht mehr so auf der Höhe zu sein scheint, mitbekommen hatte, das es beim Lunatic tatsächlich eine Veränderung gab, wenn auch nur minimal. Jeder, der nun denkt, das Jon auf die sanfte Strasse eingebogen wäre, sollte noch einmal genau hinschauen. Nichts desto trotz mustert Jon nun Sting einmal genauer und muss kurz schmunzeln. Das ausgerechnet der Stinger Moxleys Werdegang nach seinem Comeback hinterfragt, ist schon sehr fragwürdig. Langsam bewegt sich Mox dann um den Stinger herum, während er dabei erneut das Mikro erhebt.


„Sag du es mir...was aus mir geworden ist. Wobei, nein...Die Antwort darauf kenne ich. Jeder sieht in mir eine weichere Variante meines damaligen Ichs. Ich verurteile diese Leute nicht, allerdings sollte man nicht dem trauen, was man auf den ersten Blick sieht. Wenn man in der Hölle eingesperrt war, dann verändert das Menschen...vielleicht solltest du auch mal drüber nachdenken...Wo warst du als das hier mit dir passiert war, mh? Was ist mit dem Icon passiert? Aber ich schweife ab...“

Während Moxleys "Rundgang" hatte er Sting nie aus den Augen gelassen, denn immerhin könnte es passieren, das dieser aus dem Nichts eine Attacke starten könnte. Zuzutrauen wäre es ihm in diesem derzeitigen Zustand. Dazu kommt noch, das er mit dem Baseballbat eine Waffe bei sich hat, welche Mox sofort ausknocken würde. Schließlich ist der Lunatic wieder vor Sting angekommen.


„...Willst du den gleichen Fehler machen, wie viele andere auch und mich in die Schublade schieben, wo alle anderen Warmduscher ihren Platz finden? Wenn ich zurückblicke, vor zwei Wochen, das Match gegen den Punkster. Das war kein Match...das war eine Schlacht, so wie ich es mag und immer mochte...“

Obwohl CM Punk mit seinen 42 Jahren wohl ebenfalls bereits zum alten Eisen des Wrestlings gehört, ist das kein Vergleich zum Stinger, weswegen sich die Frage wohl weiterhin stellt, ob er und Moxley gleich ein genauso hartes Match miteinander bestreiten werden. Wenn man zurückdenkt an den letzten Kampf, welchen der Architect of Anarchy hier gezeigt hat, dann sah es dort viel mehr so aus, als würde er die Schmerzen, die sein Gegner Kip Sabian ihn verabreicht, genießen. Als würde er sich gar nicht wirklich wehren, sondern einfach nur niedergeschlagen werden und alle Attacken einstecken. Es war weniger ein Kampf sondern, viel mehr eine Abrichtung. Heute könnte es vielleicht ähnlich werden, da der Stinger nicht sonderlich viel Willen zeigt, Moxley große Schmerzen zufügen zu wollen.

STING: Haaa hihihihihi! Jonny Jonny... You look nervous hihihi... Ach keine Sorge lieber Jonnyboy! ich kann dir versprechen...

Da sieht man den Disrespect, den nur echte Fans der DC Comics verstehen werden. Das war eine Anspielung auf einen Handlanger des Jokers. Und als mehr sieht der Stinger seinen Gegner wohl nicht an. Er scheint nur eine Art Randfigur in der großen Geschichte zu sein und trotzdem tritt der Stinger, weiterhin mit großen Lächeln im Gesicht, etwas näher an Moxley heran und legt ihn eine Hand auf die Schulter, was ihn dazu bringt, kurz stoppen zu müssen, als er diese kräftig durchknetet.

STING: Raaawwwrrr was für eine WUNDERSCHÖNE durchtrainierte Schulter du doch hast! Das gefällt mir wirklich SEHR hhhmmm!

Mehrere Sekunden ist er von Moxleys athletischer Schulter abgelenkt, welche wohl bisher nur von Mary Dobson soviel Aufmerksamkeit erlangen konnte. Doch glücklicherweise schafft er es, sich wieder zu finden und macht schnell weiter mit seinen Worten, die er an den sexy Jonny richten wollte. Wobei dies doch nicht so viel Glück bedeutet für die Leute, die sehr bildliche Gedanken besitzen.

STING: Ich kann dir versprechen, es wird nur einen Ort geben, wo ich es möchte, dass du hinein GEDRÜCKT wirst schnucky! Ich hoffe nur, dass du mich auch zum Schreien bringen kannst hihihihihi!

In diesem Moment sollte eigentlich jeder normale Mensch zu sich selber sagen, das es besser wäre, so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Die Art und Weise, wie Sting hier mit Mox redet, ist schon mehr als beängstigend. Das dieser damit schon bei weiteren Superstars angeeckt war, wäre kein Wunder gewesen. Allerdings geht es hier auch noch um ein Match, richtig? Und Mox wäre nicht Mox, wenn er den Kampf annehmen würde.


„Okayyyyy...Ich habe es auf die sanfte Tour versucht aber vermutlich magst du es wirklich auf die harte...Und ja ich weiß, das du diese Aussage wieder sehr geil findest nicht wahr?“

Jons Blick geht dann zur Stage.


„So...bringt den gottverdammten Ref hier raus. Anscheinend muss Jemand dem Guten Sting hier die Vernunft wieder in die Birne kloppen. Vermutlich ist es aussichtslos...Aber ein Versuch ist es wert...“

Mit diesen Worten wirft Mox das Mikro beiseite und auch der Ref ist nun auch im Ring angekommen. Während Mox also in seiner Ecke darauf wartet, seinen Worten auch Taten folgen zu lassen, lässt sich der Stinger erneut einiges an Zeit. Die Fans scheinen aber mehr oder weniger auf der Seite des Lunatics zu sein, vermutlich die Person, die Sting wieder ins hier und jetzt prügeln könnte.

* DING DING DING *

Durch die verschien-abgedrehten Arten zu wrestlen verfrachtete der Kampf sich schnell außerhalb des Ringes und der Referee musste beide Kontrahenten auszählen.

Due to a double count-out, the result of this match is a: DRAW!



Noelle Foley: "Oh no! Nicht schon wieder!"

Byron Saxton: "Man hätte es kommen sehen müssen, Leute! Jon Moxley und Sting, zusammen in einem Match: das muss Chaos bedeuten!"

Johnny Curtis: "Unterhaltsam war es aufjedenfall!"



Was ein schöner Abend im orientalischen Indien! Wieder einmal mehr zeigt Shane wieso er Ahnung von diesem Geschäft hat. Das die indischen Fans demnach mit viel Stimmung zurückantworten ist wohl nur gerecht. Mit einem gezielten Umblendung befindet man sich auch im Backstagebereich. Unverblühmt wird dabei eine Dame gefilmt die man schon seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr vor der Kamera sah. Um genau zu sein - seit dem letzten PPV. Sie versteckt zwar einen Grossteil ihres Gesichts und Haare unter einer Kapuze aber Paige fällt trotzdem aufgrund ihrer bleichen Porzellanhaut auf. Als die Kamera dann auch einen kurzen Blick unter die Kapuze erhascht, wird einem klar wieso die Britin ihr Antlitz verstecken möchte.. Sie sieht müde aus. Ihre Haare wirken ungewaschen und ihre Lippen scheinen so trocken und eingerissen zu sein als hätte sie vergessen zu trinken.

Sie ist ein armseeliges Bild. Was treibt sie dann aber hierher wenn es ihr sehbar nicht gut geht? Diese Frage stellen sich alle Anwesenden in der Halle. Vielleicht sucht sie Konami um sich zu entschuldigen? Oder aber eine berühmte Star of the Show treibt sie hierher. Wer weiss ob sie das nicht schon die ganzen Wochen über so tut.. Stück für Stück wankt sie nach vorne bis sie an die Ecke mit den Lockerrooms kommt. Kurz und sehr flüchtig stiehlt sich ein Lächeln auf ihre Lippen.

~Paige~
"Vielleicht ist sie hier.. "

Hört man sie leise, wobei kurz darauf erkennbar eine Tür in ihrer Nähe aufgeht. Schnell stellt sich Paige in eine der Ecken und lugt über eine Kiste nach vorne wo die Tür aufging. Die Dame die sie nun sieht ist niemand geringeres als Anna Jay. Ein erleichterte Seufzen ist von der Dunkelhaarigen zu hören die recht unbeholfen hinter der Kiste in die Hocke geht. Sie möchte anscheinend nicht das die Brünette sie sieht.. Ob das aber von Erfolg gekrönt sein wird?
Das Match steht an...in wenigen Augenblicken trifft Anna Jay auf Elayna Black! Schon von einem wegweisenden Match zu sprechen wäre sicher verfrüht...immerhin ist es erst das zweite Match seit ihrem Comeback. Innerlich hat sich die Amerikanerin aber genügend Druck aufgebaut um sich eben wie in solch einer Situation vorzufinden. Es wäre kein Beinbruch auch diesen Kampf zu verlieren...sie möchte es einfach nicht! Mantraartig spult sie schon den ganzen Tag für sich selbst herunter, dass es heute nur um den Kampf gehen soll. Natürlich kann man Gefühle nicht komplett abstellen, wenn man unglücklich verliebt ist und diese eine Person einem immer wieder vor dem geistigen Auge erscheint. Doch in den letzten Minuten hat Anna das ganz gut in den Griff bekommen. Obwohl sie von Darby deswegen verbal einen auf den Deckel bekommen hat, beschäftigte sich AJ nochmal mit den Tarot Karten...ohne Erfolg! Gut, es war einen Versuch wert...jetzt ist es eh zu spät! Bevor es zum Ring geht streift sie ein paar Falten in ihrem frackartigen Mantel glatt und verbessert den Sitz ihrer Kopfbedeckung. Auf der gegenüberliegenden Seite zum Eingang in ihrer Kabine lehnt ein großer Spiegel an die Wand. Mit einem zaghaften Lächeln betrachtet sich Anna selbst im Spiegel...und beachtet damit einen Tipp, den ihr Penelope Ford gegeben hatte. Es hilft sogar ein wenig...und Anna verspürt einen leichten Anflug an Zuversicht. Sie hatte schon ihre Angst vor Catrina überwunden und sogar ein Triple Threat Match gegen diese und Xia Brookside gewonnen. Da sollte das heute doch auch möglich sein. Mit strammen Schritt wandert Anna los und geht auch an den Kisten vorbei. Mehr beiläufig wirft sie einen Blick über die Schulter...und bremst augenblicklich ab. War da jemand? Sitzt da wer hinter der Kiste? Ist das schon wieder Darby Allin, der ihr nochmal auflautert?

Anna Jay: Ha-hallo? Wer ist das?

Das ging wohl sehr steil nach hinten los! Hat Paige im ersten Moment noch die Silhouette ihrer Freundin bewundert, ist diese im nächsten schon exakt in ihre Richtung geschritten. Panisch blickt sich die Dunkelhaarige um, findet jedoch kein Schlupfloch mehr. Also kneift sie die Augen zusammen, setzt sich auf den Boden und zieht die Kapuze tief ins Gesicht. Wenn ich sie nicht sehe, sieht sie mich auch nicht. Gerade als Paige erleichtert aufseufzen möchte, geht der Kopf der Star of the Show jedoch noch einmal über ihre Schulter direkt in Richtung der Engländerin. Zwar hat sie nicht erkannt, wer es ist.. Aber sie hat sehr wohl gesehen DAS jemand da ist. Leider Gottes schon zuviel. Nervös knetet Paige ihre Hände, ehe sie langsam aufsteht. Sie könnte wegrennen.. Allerdings könnte sie damit eine Lawine an anderen Dingen auslösen. Im Grunde bleibt ihr nichts anderes als langsam ins Licht zu treten. Zögerlich legt sie ihre Finger dann an die Kapuze ihrer Jacke und hebt sie ein Stück an. Ihre müden Augen blicken in Richtung Anna Jay, ehe sie sich zu einem Lächeln durchringt.

~Paige~
"Hallo Anna..."

Kommt es dann leise, aber noch hörbar für die Star of the Show. Hat sie die Brünette kurz angesehen, blickt sie nun sehr schnell auf die Seite. Sie kann sich denken welch erschreckender Anblick sie für ihre 'Freundin' sein muss. Sind.. die beiden überhaupt noch ein Paar nach ihrer letzten Begegnung. Offiziell haben die beiden niemals Schluss gemacht. Das Anna Jay sie vergeblich gesucht hatte all die Wochen spricht zudem eine andere Sprache. Obwohl ihr tausend Worte auf den Lippen liegen, bleibt Paige stumm. Zwar öffnet sie einmal den Mund zieht jedoch nur Luft ein. Als sie sich Anna näher betrachtet fällt ihr ein kleines Detail ins Auge - der Zylinder. Er trägt die lila Schleife! Es ist also der Hut den Paige Anna damals zum Geschenk machte. Dieses wichtige Match zwischen ihr und Catrina..

Anna Jay: P-Paige?

Erst weicht Anna zurück, als hätte ihr Verstand ihr einen Streich gespielt. Aber nein...sie ist es wirklich. Geschockt hält sich die junge Amerikanerin beide Hände vor das Gesicht, als die den Zustand der Engländerin sieht. Paige war durch ihre Kämpfe natürlich oft ein wenig lädiert gewesen...und durch ihre bisherigen Konflikte weiß Anna auch, wie mitgenommen die Engländerin sein kann. Aber so...nein so hat Anna sie noch nie erlebt. Der Hals wird ganz trocken...und die halbherzigen Versuche ihn wieder mit Spucke zu befeuchten schlagen auch fehl. Eigentlich hätte auch AJ so einiges zu sagen...tausend Gedanken hüpfen durch ihren Kopf...klar ist davon eigentlich nur einer... "Warum jetzt?". Warum ausgerechnet heute, wo sie das Match gegen Elayna Black vorschieben wollte. Irgendwie war es ja klar, dass an der Stelle das Karma zuschlägt. Anna lässt den Kopf ein wenig hängen und muss versuchen, dass sie nichts Falsches sagt. Im Endeffekt möchte sie sich ja weiterhin versöhnen...und ihr Vorwürfe über das heutige Auftauchen zu machen wären eher kontraproduktiv...

Anna Jay: Ich habe dich gesucht...aber nicht gefunden. Wo warst du? Warum hast du dich nicht gemeldet? Wie gehts dir?

Mit einem matten Lächeln versucht der Star of the Show eine einigermaßen freundliche Stimmung zu schaffen. Da kommt ihr das Gespräch mit Penelope Ford in den Sinn, die zu Anna meinte, dass sie nicht alles verdrängen könne. Es ist jetzt vielleicht nicht der günstigste Moment...aber vielleicht DER Moment!

Die Begrüßung fällt herzlicher aus als Paige es erwartet hat. Eigentlich hatte sie sogar damit gerechnet das Anna zornig beginnt zu weinen und sie beginnt mit Vorwürfen zu überhäufen. Stattdessen wirkt sie mehr geschockt als bösartig. Vielleicht... hätte eine Umarmung jedoch auch gut getan. Paige kann nicht verhindern das es irgendwo unangenehm in ihr beginnt zu ziehen.

~Paige~
"Ich.. habe.. damals gewartet. Im Hotel.. Du erinnerst dich..? Nach dem PPV.."

Oh.. Da liegt der Hase also begraben. Natürlich hat Anna Jay sehr deutlich gesagt das Paige darauf lange warten kann mit dieser Attitude. Der Abend verlief jedoch ganz anders als es die Britin selbst geäußert hatte. Konami Takemoto wurde Championesse.. Obwohl es närrisch war auf die eigene Freundin im Hotelzimmer zu warten um vielleicht sich an ihre Schulter lehnen zu können, tat es Paige. Das die Star of the Show nicht gekommen war, kränkt sie. Die Erinnerung kommt sehbar zurück als sie auf dem Hotelbett saß und weinend wartete. Stunden.. Bis sie einsah das es sinnlos war.

~Paige~
"... Ich will dich nicht stören. Du hast bestimmt andere Sorgen.. "

Paige lacht etwas aus traurig aus, hat den Blick dabei gesenkt. Diese Distanz und diese Kälte macht sie einfach nur krank.. Was hat sie aber auch erwartet? Das Anna sie mit offenen Armen empfängt und betont wie sehr sie Paige vermisst hat? Träum weiter, Mädchen..

Anna Jay: Andere Sorgen?

Der Unterton ist hörbar verbittert? Wirft Paige ihr hier indirekt vor, Anna würde sich keine Gedanken machen? Ihre Hände verkrampfen sich, während sie das Gefühl hat, ihr Kopf würde gleich explodieren. Gut...heute hatte sie die Sorge, dass sie nochmal ein Match verlieren könnte. Der Vorsatz ist nun endgültig zerbrochen. Die Knie werden weich und auch dieser unsägliche Fluchtreflex meldet sich erneut zu Wort. Aber wie schon vorhin bei Darby bleibt Anna auch hier standhaft.

Anna Jay: Ich habe mir in den Wochen seit der Japan Show nur um einen einzigen Menschen Sorgen gemacht...und das warst du! Mein Match gegen Banks habe ich nur verloren, weil sich meine Gedanken nur um dich drehen. Und ja...ich war damals nicht bei dir im Hotel. Aber ich habe dir das nicht versprochen gehabt...ich war einfach noch zu geschockt von dem, was aus dir geworden ist.

Hätte sie vielleicht doch zu Paige gehen sollen, nachdem diese den Titel verloren hatte? Hätte sie sich damit den ganzen Ärger erspart und hätte die Britin auffangen können? Anna beschleicht ein schlechtes Gewissen, gerade wenn sie sieht wie Paige leidet. Aber sie konnte das in dem Moment nicht. Alleine schon zu sehen wie die Engländerin mit der unschuldigen Candy Floss umgegangen ist, hat Anna das Herz zerissen. Jedoch ist noch nicht alles zu spät...sonst wäre Paige wohl kaum in ihrer Nähe. Ein Zufall ist das sicher nicht! Anna Jay seufzt auf und zwingt sich zu einem gequälten Lächeln. Vorsichtig wagt sie sich einen Schritt näher und streckt eine Hand aus. Es ist keine abwehrende oder aggressive Geste...sondern ein "Nimm meine Hand!"...

Anna Jay: Komm...lass uns das alles endlich abschließen! Ich war schon bei Konami...sieht ist bereit dir zu verzeihen und nochmal mit dir zu reden. Maki wird da schwieriger...aber ich kann gut mit ihr, ich bekomme das schon hin. Die ganzen Fans sind auf Dauer sicher nicht nachtragend...wenn sie sehen, dass die wahre Paige zurück ist, werden sie dich auch bald wieder ins Herz schließen...

Die... wahre Paige. War die Dunkelhaarige drauf und dran gewesen die ausgestreckte Hand von Anna anzunehmen, zieht sie diese schlagartig zurück. Ist es das was alle wollen...? Das sie wieder zu der Frau wird, die sie war..? Die Frau die viel zu viel an sich heranlies und im Endeffekt nicht anders war wie alle anderen. Der Arm der Schwarzhaarigen sinkt herunter, bleibt fast regungslos an ihrer Seite liegen. Langsam beginnt sie mit dem Kopf zu schütteln. Eine andere Stimme sagt immer wieder das sie die Hand nehmen soll.. Das es vielleicht die Letzte Chance ist.

~Paige~
"... Das was du gesehen hast.. in Japan. War die wahre Paige.. Die andere ist nur ein lästiger Teil. Einen Teil der euch am bequemsten ist. Konami... Maki... Auch dir. Ich hätte es besser wissen müssen.."

So kann man es sich auch zu seinen Gunsten drehen. Wer sagt aber das sie nicht die Wahrheit spricht? In den letzten Wochen mit Konami hat die Britin eine kämpferische Seite gezeigt.. Sie wollte das dieser Titel bei ihr bleibt. Sie war bereit dafür über Leichen zu gehen. Dinge die vorher unbedeutend waren, rückten mehr und mehr in den Fokus. In diesen Wochen.. hat Paige ihr eigenes Wohl an die vorderste Front gestellt. Ganz so wie es ein Mensch tun sollte, exakt so wie es ihre Mama immer vorgepredigt hat. Und das alles.. ist anderen unangenehm? Ein kleines Lächeln schleicht sich auf Paiges Gesicht.. Sie ist Anna Jay nicht böse - das kann sie nicht.

~Paige~
"Ist schon ok, Anna.. Ich kann nicht verlangen das man mich für all meine Facetten liebt. Dafür.. ist eine davon zu hässlich.. Ich kann aber nicht mehr zurück.. Ich WILL nicht mehr dahin zurück. Ich bin es leid das nette Mädchen von nebenan zu spielen. Solche Dinge übernehmen andere Leute - wie Konami oder Candy. Glaubst du allen Ernstes das sie rund um die Uhr so sind, wie sie sich geben..?"

Candy Floss ist zum Großteil ihres Auftretens positiv - was nicht heißt das nicht etwas anderes in ihr schlummert. Jeder Mensch hat diese eine spezielle Seite die man niemanden offenbaren sollte. Paige hat diesen Fehler getan und bezahlt den Höchstpreis dafür - Anna Jay. Die Star of the Show wird sie so nicht akzeptieren.. Dessen ist sich Paige sicher. Fast stolpernd tritt Paige zurück, wobei sie immer noch dieses Lächeln auf den Lippen hat. Schmerz - grenzenloser Schmerz.

~Paige~
"... Es.. war ein Fehler.. herzukommen.."

Das Lächeln gefriert Anna regelrecht auf den Lippen. Zwar hört sie, was Paige sagt...aber es will nicht so wirklich bei ihr ankommen. Langsam, als würde jemand vorsichtig mit einer Schnur daran ziehen, sinkt auch ihr Arm wieder. Enttäuschung macht sich in ihr breit...kurz hatte sie wirklich gehofft, dass sie endlich zu Paige durchdringt und sie alles klären kann. Jetzt ist es gefühlt noch schlimmer...und das so kurz vor dem Match gegen Elayna Black, welches sie selbst vorher zu einem wichtigen hochsterilisiert hat.

Anna Jay: Ja, es war ein Fehler, dass du hergekommen bist...

...murmelt die Jüngere in den nicht vorhandenen Bart. Die Gedanke dringt ausgesprochen über ihre Lippen. Ob Paige es gehört oder nicht ist zweitrangig. Anna fühlt wieder diese Wut in sich, die sie vorhin schon bei Darby Allin hatte. Sie versteht einfach nicht, wie Paige noch so verblendet sein kann. Obwohl...vielleicht ist es Paige ja nicht und spricht die Wahrheit. Vielleicht zeigt sich nun der wahre Kern der Britin. Wenn dem so ist, dann ist es das gute Recht von Paige darauf zu beharren...aber genauso wenig ist Anna gezwungen es zu akzeptieren.

Anna Jay: Das ist also, was du willst? Was hat es denn gebracht, die "wahre" Paige zu sein, hm? Du hast den Titel verloren...keiner schätzt dich mehr...die einzige Person, die noch zu dir hält und für dich da ist, bin ich! Und das soll nun dein Leben sein? Müde, ein halbes menschliches Wrack...du versteckst dich unter deiner Kapuze und schleicht hier herum? DEIN ERNST?

Kurze Stille...selbst Anna muss das kurz verdauen! Hat sie gerade geschrien? Hat sie das überhaupt schon einmal? Der Star of the Show kann einfach nicht mehr...wofür hat sie sich die letzten Wochen so Mühe gegeben? Wozu ist sie denn extra zu einer Konami gegangen um ein gutes Wort für Paige einzulegen? Warum hat sie einen möglichen Erfolg über eine Sasha Banks hergegeben, weil ihr der Liebeskummer wichtiger war? Alles dafür, nur um jetzt so vor den Kopf gestoßen zu werden. Schnell drückt Anna die Arme an ihren Körper...der Wunsch nach menschlichen Kontakt zu Paige ist auf einmal verschwunden.

Anna Jay: Ich habe von dir nie verlangt, dass du immer nur freundlich lächelnd sollst. Ich habe dich für all deine Facetten geliebt...auch für die schwierigen! Aber genau das hat dich doch ausgemacht...dass du einerseits einen Dickkopf hattest, aber andererseits auch stets mein Halt warst. Du warst immer einzigartig...und das hat dich von einer Alexa Bliss, einer Britt Baker und auch einer Becky Lynch stets unterschieden. Verdammt...du warst besser als sie! Das wusste jeder. Aber so...so bist du wie sie!

Anna weiß, dass das ein sensibles Thema ist, welches Paige noch mehr triggern könnte. Das ist der Brünetten aber inzwischen egal. Die Britin soll ruhig wissen, dass sie Anna sehr verletzt mit diesem Verhalten.

Anna Jay: Also habe ich mich in eine Lüge verliebt...ist das so? All deine Ratschläge...all die lieben Worte...all die Umarmungen...all die Momente in denen du ein Vorbild...alles gelogen? Ich...

Tränenerstickt bricht ihre Stimme ab. Anna ist tieftraurig...aber sie kann nicht einfach abhauen. Jetzt wird sie auch den Kampf gegen Black abgeben müssen. Die ehemalige Championesse weiß nicht, wie sie das durchstehen soll. Fassunglos schüttelt sie den Kopf...und blickt mit einem Mix aus Wut und Verzweiflung zu Paige. Sie will irgenwie nicht glauben, dass alles nur eine Farce gewesen sein soll...

Anna Jay: Wenn das dein wahres Ich sein soll, werde ich nicht mehr versuchen in dir etwas zu sehen, was du nicht mehr sein willst. Aber ich kann dann auch nicht mehr länger eine Lüge lieben. Werde glücklich damit...denn jetzt bist du wirklich alleine!

Das war es? Anna macht...Schluss? Die ersten Tränen laufen schon weswegen die Amerikanerin einfach nur weg will. Aber noch hält sie etwas hier...sie bringt es doch nicht über das Herz so alles zu beenden. Mit einem letzten Blick über die Schulter gibt sie Paige noch etwas auf den Weg...

Anna Jay: Auch wenn ich es besser wissen sollte...ich liebe dich noch, Paige! Denke nochmal über alles nach...ob es wirklich das ist, was du willst. Wenn ja...dann bleibe mir in Zukunft fern, da ich dich nicht mehr sehen will. Aber wenn doch noch was von meiner Paige da sein sollte...dann melde dich bei mir. Aber ich werde nicht mehr ewig warten.

Jetzt reicht es aber wirklich! Obwohl sie noch nach diesem kleinen Strohhalm gegriffen hat, glaubt sie nicht mehr an ein Happy End. Für Anna fühlt es sich wie ein endgültiger Abschied an. Jetzt wird sie zum Match gehen und irgendwie gute Miene zum bösen Spiel machen...aber innerlich fühlt sie sich leer. Weinend greift sie zum Hut und pfeffert diesen gegen die Wand...diesen will sie nicht mehr haben. Ihre Schritte werden schneller...und schließlich rennt Anna um die nächste Ecke...ohne zu Wissen wohin sie eigentlich läuft.

Byron Saxton: Oh da ist Anna ja mal richtig über sich hinaus gewachsen!

Noelle Foley: Ist es das jetzt gewesen zwischen den beiden?

Johnny Curtis: Ich hoffe es. Das wäre für uns alle nur vom Vorteil.



~ A few days ago ~

Eine mittelmäßig schicke Lounge irgendwo in New Delhi. Nichts an diesem Schuppen ist bemerkenswert; weder ist es hier besonders hübsch noch besonders hässlich. Die Wände werden von einigen nichtssagenden Gemälden geziert, Stuhl- und Sofaecken wechseln sich ab, hier und da sitzen Menschen zu zweit oder in Gruppen beisammen und genießen den ein oder anderen Drink. Kurzum, dies ist wohl eines der unspektakulärsten Etablissements in ganz Indien. Einzige Ausnahme: die Frau mit den knallgrünen Haaren, die an einem Tisch in der Ecke sitzt. Sie trägt ein schwarzes Tanktop und gleichfarbige Lederhosen. Die passende Lederjacke hängt über der Lehne ihres Stuhls und eine schwarze Stoffmütze komplettiert das Outfit. Vor sich hat Shotzi Blackheart zwei Gläser mit einer bräunlichen Flüssigkeit stehen, bei welcher es sich wohl um Whiskey handeln mag oder auch nicht. Sie scheint jedenfalls noch auf jemanden zu warten und hat offenbar schonmal für ihren Begleiter und sich bestellt. Bei wem es sich dabei handeln wird, dürfte zumindest jenen klar sein, die regelmäßig die Twitteraktivitäten der C2C Superstars verfolgen. Im Moment aber gilt Shotzis Aufmerksamkeit einem ganz anderem Gegenstand. In ihrer Hand ruht eine Zigarettenschachtel, die sie für wenig Geld letzte Woche in Malaysia gekauft hatte. Das Rauchen hat Shotzi eigentlich schon vor Monaten aufgegeben, genauer gesagt genau ab dem Tag, da sie Noam Dars Jacke verbrannt und sich endlich auch innerlich von ihrem Vergewaltiger befreit hatte. Hat sie etwa wieder angefangen? Man könnte es ihr nicht verübeln, wenn es so wäre; das Gespräch mit Kip Sabian im Fahrstuhl, Welches einiges wieder hochgebracht hat, das plötzliche Wiederauftauchen von AJ Lee, welches Rosie völlig aus der Fassung gebracht hat, Livs Probleme mit ihrer Psyche und mit Circe… das alles wiegt schwer auf Shotzi. Wenn ihre Schwestern leiden, leidet sie. Sie will stark sein, immerhin erfüllt sie die Rolle der großen Schwester in diesem Dreiergespann, doch der Druck wirkt zuweilen unerträglich. Die Zigarettenschachtel in ihren Händen aber ist noch immer unberührt, was man daran sehen kann, dass die sie umgebende Folie noch unbeschädigt ist. Mit durchdringendem Blick starrt Blackheart auf die Schachtel in ihren Händen, als würde sie sich von dieser Antworten erwarten. Vielleicht überlegt sie aber auch, ob sie dem Drang nachgeben und die Folie abreißen soll. Dann aber nehmen wir aus dem Kamerawinkel eine Bewegung wahr und auch Shotzi blickt auf. Scheinbar ist ihre Begleitung gerade eingetroffen, weshalb sie die Schachtel neben sich auf den Tisch legt und sich dem Mann zuwendet, der sich ihr nun nähert.

- Shotzi Blackheart -
„Hey! Schön, dich zu sehen. Hast du einigermaßen hergefunden? Ich war so frei, dir schon mal was mitzubestellen.“

Zwinkernd nickt sie in Richtung des zweiten Whiskeyglases vor sich.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oi oi, Shotzi-san!“

Hiromu winkt herüber, ihren Schopf hat er problemlos ausmachen können und dementsprechend nicht lange nach seinem Sitzplatz suchen müssen. Der Japaner ist alles, aber kein Trinker. Der Geruch reicht oft, um es ihm schwummrig werden zu lassen, aber wenn eine Frau sie Shotzi zum Drink lädt, sagt die Zeitbombe nicht Nein. Zumal er etwas Fusel gebrauchen kann, nachdem er seinen Titel verloren hat und Kairi ihr Unwesen in der Liga treibt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ohooo, Alkohol hm!“

Wie Sherlock selbst kombiniert er und kommt zu dem Entschluss, dass sie ihm wohl keinen Kinderpunsch aufgetischt hat. Auch seine Lederjacke, die neben seinen sonst so farbenfrohen Outfits ungewohnt wirkt, landet auf der Stuhllehne und er nimmt gegenüber der Grünhaarigen platz.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Hai, es war sehr einfach. Die Leute sind nett, hn. Jemand hat mir den Weg gezeigt. Ich kannte den Mann, er hat mir mal bei meinen Computerproblemen geholfen! Du siehst sehr gut aus, Shotzi-san. Sehr, sehr gut, hn. “

- Shotzi Blackheart -
„Hmm, ja, wird wohl derselbe gewesen sein.“

Antwortet Shotzi trocken, dann hebt sie ihr Glas und prostet Takahashi zu.

- Shotzi Blackheart -
„Cheers!“

Und ohne viel Federlesen landet der gesamte Inhalt des Glases in Shotzis Magen. Das Glas wird krachend wieder auf den Tisch gehauen und der Kellner heran gewunken. Wenige Augenblicke später hat Shotzi ein neues Glas vor sich stehen und lehnt sich ein wenig in ihrem Stuhl zurück.

- Shotzi Blackheart -
„Also, Hiromu… ich hab gehört, du und Rosie versteht euch ganz gut. Und wer sich mit einem meiner kleinen Monster gutstellt, stellt sich mit mir gut. Und nach unserem Pläuschchen bei Twitter dachte ich mir: „warum nicht?“ Außerdem kann ich jemanden gebrauchen, der mit mir trinkt. Da bist du übrigens einen hinterher, also trink!“

Sie nimmt selbst einen großen Schluck von ihrem Whiskey und verfolgt den Alkohol auf seinem Weg gen Süden. Diesmal bleibt allerdings die Hälfte der braunen Flüssigkeit im Glas zurück; man will es ja nicht gleich am Anfang übertreiben. Einen Moment lang mustert sie den Japaner mit aufmerksamen Augen und scheint ihn lesen zu wollen.

- Shotzi Blackheart -
„Und wenn wir schon hier sind… wenn du willst kannst du mir erzählen, was du auf dem Herzen hast. Ich zwing dich aber nicht, wir können genauso gut hier sitzen und uns volllaufen lassen, die Entscheidung liegt bei dir!“

Unsicher blickt Hiromu auf sein Glas, dann hoch zu Shotzi, welche ihres mit einem Zug geleert hat. Ein Klimpert verdutzt mit den Augen, bevor er die Finger das eigene Glas umschließen und er daran nippt, das Gesicht verzieht und es dann ebenfalls leert, um vor ihr nicht wie ein Weichei zu wirken.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Urgh, ja .. sie ist mit Daryl-kun befreundet, hn. Nur wenige sehen in ihm den tollen Kater, der er ist. Sie schon! Das hat mir gefallen, mhm. Sie hat das Herz an Ort und Stelle, oder wie man sagt!“

Wieder fragt er sich, warum die Leute dieses Zeug überhaupt trinken. Es schmeckt nicht, kein Vergleich zu einer eisgekühlten Capri-Sonne. Aber so machen es die coolen Dudes eben, nicht? Und vor ihr will er cool wirken.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Mein Herz ausschütten? Macht man sowas beim ersten Date, Shotzi-san?! Wir haben uns noch nicht mal geküsst, ich denke du bist sehr voreilig, hn! Ein .. Mann wie ich muss umworben werden, mhmm.“


Automatisch gehen Shotzis Finger an ihre Schläfe. Das hätte sie eigentlich kommen sehen müssen, nach der ganzen Geschichte auf Twitter. Warum wollte sie noch gleich mit Hiromu einen trinken? Wusste sie nicht, wie er sein konnte, gerade gegenüber Frauen? Sie seufzt und leert ihr Glas zur Gänze.

- Shotzi Blackheart -
„Okay, hör mir zu. Das hier…“

Sie zeigt auf sich, Hiromu und den Tisch zwischen ihnen.

- Shotzi Blackheart -
„Ist kein Date! Wenn du willst, sind wir zwei Kumpels, die zusammen was trinken. Nicht mehr aber auch nicht weniger, okay? Okay! “

Seufzend winkt sie den Kellner heran und gibt ihm zu verstehen, dass hier noch zwei Gläser Whiskey benötigt werden. Diese kommen dann auch recht schnell – was ein Service!

- Shotzi Blackheart -
„Als ob ich Zeit für Dates hätte. Oder überhaupt den Kopf dazu… Sabian, dieser elende Hurensohn, hat doch tatsächlich die Nerven, so mit mir zu reden…. Livs Probleme werden nicht besser und jetzt kommt auch noch dieses elende Miststück AJ nach all der Zeit daher und zieht so eine Scheiße ab… Fuck, wenn mir die Schlampe über den Weg läuft wird ich sie bei lebendigem Leibe häuten das schwöre ich! Trink! “

Der Großteil ihrer Worte waren mehr an sich selbst als an jemanden bestimmten gerichtet, doch der letzte Befehl ging klar an Hiromu. Sie selbst stürzt wieder die Hälfte ihres Whiskeys in sich hinein; ob der arme Hiromu weiß, worauf er sich da heute eingelassen hat?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oh, ich wusste nicht dass du so schüchtern bist, hn. Kawaii!“

Hiromu ist ein Meister vieler Dinge, aber nicht darin das andere Geschlecht zu verstehen. Er grinst leicht, als er ob ihrer Aufforderung leicht zusammenzuckt und sich sein Glas greift, um sich den Fusel in den Nacken zu kippen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Genau deswegen brauchst du einen Ehemann, hn. Er kann sich um Sabian kümmern! Geh-Gehört der nicht zu dieser .. Gangū? Ich überlege diesen Noam zu schlagen und mir seinen Titel zu holen, wo ich meinen jetzt verloren habe...“

Er lehnt sich mit beiden Armen auf den Tisch. Langsam wird ihm schwummrig, das merkt er.

Ehemann? Was zum…!?

- Shotzi Blackheart -
„Hier gibt’s keine Ehemänner, schlag dir das mal ganz schnell aus dem Kopf! Kein Ehemann, kein Verlobter, Freund, Liebchen, Herzblatt oder Schwarm! Danke aber nein danke!“

Wann war die Konversation in diese Richtung abgedriftet? Shotzi dachte, nach all der Zeit an Rosies Seite, käme sie mit jeder Art von „Besonderheit“ unter ihren geschätzten Kolleginnen und Kollegen klar, aber dass sich Hiromu hier in die Vorstellung verrannt zu haben scheint, Shotzi könnte irgendeine Art romantischen Interesses an ihm haben, erwischt sie dann doch auf kaltem Fuß.

- Shotzi Blackheart -
„Und mit Kip werd ich schon fertig, der hat mit seinem Circle-Quatsch sowieso anderes zu tun, als irgendwas gegen mich zu unternehmen. Mich besorgt eher, was Rosie tun könnte, wenn er doch aufdringlicher wird, als ich glaube. Sie steht genug unter Druck durch diese AJ-Scheiße und wenn sie durchdreht und Sabian tötet sperrt man sie für immer in die Geschlossene…“

Shotzi schüttelt diesen Gedanken ab und kippt stattdessen lieber noch etwas Whiskey in sich hinein. So langsam beginnt auch sie, den Alkohol zu spüren.

- Shotzi Blackheart -
„Aber hey, wenn du Noam um seinen Titel erleichtern willst, nur zu! Dir würde das Ding sehr viel besser stehen, das ist mal sicher. Und unsere Company könnte mal wieder einen respektablen World Champion vertragen.“

Sie prostet Hiromu lächelnd und leert dann ihr Glas. Diesmal befiehlt sie Takahashi nicht, mit ihr mitzuhalten, denn ihr fällt auf, dass der Japaner schon gut einen sitzen hat.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ok, ich weiß wie das läuft, hn! Wie konnte ich au' denken, dass eine Fwau Interewwe an mir hat?!“

Er winkt ab. Kairi, Io, Maki, Konami, Miho und co. - Körbe sind nichts Neues mehr für ihn. Viel mehr hätte es ihn gewundert, wenn seine Annäherungsversuche zur Abwechslung mal gefruchtet hätten.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oi!, sie wird schon niemanwen umbringen, Showwi-san. Sie ist ein sehr nettes Mädchen, hn. Ist sie überhaupt ein Mäwchen?! Jedenfalls ist sie sehr lieb, mhm. Glaubst du denn sie bwaucht einen Babysitter?! Dann kann ich sie mit zu Maki bwingen, wenn sie auf Daryl-kun aufpassen muss.“

Phase 1 seines Zustands ist "uwu"-Sprech, wie er es gerne nennt. Bevor er nur noch lallt und keinen Sinn mehr ergibt, driftet er in die Welt eines 'Magical Girls' aus Animes ab. Bei ihnen klingt das meist recht süß, bei ihm aber nur bescheuert.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Kann sie alle besiegen, Showwi-san! Noam, Kip, Jewico, sogar AJ auch wenn ich nicht weiß, wer er ist!“

- Shotzi Blackheart -
„Oh, wow! Okay…“

Hiromus “uwu”-Sprech ist dann wohl das allgemein akzeptierte Zeichen für „Er hat genug“. Sie winkt den Kellner noch einmal zu sich heran und bittet um die Rechnung, welcher diese sogleich holen geht.

- Shotzi Blackheart -
„Klar könntest du! Du bist im Ring besser als jeder Einzelne von ihnen, daran hab ich keine Zweifel. Auch wenn du kein großes Licht im Schnapstrinken bist.“

Die letzten Worte murmelt sie leicht amüsiert in sich hinein. Dann kommt der Kellner und Shotzi bezahlt. Der arme Hiromu hatte ohnehin nichts trinken wollen (und sollen) daher will sie mal nicht so sein und übernimmt auch seine Rechnung. Dann erhebt sie sich, zieht ihre Jacke an und hilft dann Takahashi bei der seinen, da er Schwierigkeiten in der Arm-Ärmel-Koordination zu haben scheint. Dann legt sie dem gefährlich wankenden Japaner die Hand um die Hüfte und bugsiert ihn in Richtung Tür.

- Shotzi Blackheart -
„Na dann wollen wir mal, Großer! Ich hab doch Makis Nummer gespeichert… sie soll dich mal im Hotel in Empfang nehmen, sie wird ja wohl wissen, welches Zimmer deins ist…“

Takahashi an Maki zu übergeben hat sicherlich damit zu tun, dass Shotzi keine Ahnung hat, wo der Japaner schläft. Zum anderen will sie aber auch keine falschen Ideen in dessen vernebelten Verstand pflanzen, wenn sie ihn in sein Bett verfrachtet. Gemeinsam gehen bzw. schwanken Shotzi und Hiromu aus dem Lokal heraus in die schwülwarme Luft New Delhis. Shotzi wünscht sich, sie wären jetzt irgendwo im Norden; eine Nase voll kalter, klarer Winterluft würde Hiromu jetzt wirklich guttun. Doch man muss nehmen was man kriegt.

Byron Saxton: "Ein sehr... unangenehmes Treffen für beide Beteiligten, meint ihr nicht?"

Noelle Foley: "Hiromu wird am Morgen gewaltige Kopfschmerzen gehabt haben und Shotzi musste sich unerwarteter Annäherungsversuche erwehren."

Johnny Curtis: "Takahashi ist einfach in allen Beziehungen ein Versager, pfft!"



Die Tinte ist trocken, der Vertrag unterschrieben und jetzt ist sie in New Delhi. Dort findet für die junge Wrestlerin und Newcomerin Kacy Catanzaro die erste Show statt. Mit einem strahlenden Lächeln fährt sie zu der Halle und es ist einfach unglaublich was da c2c Wrestling auf die Beine gestellt hat. So viele Fans sind hier und es ist einfach unglaublich. Viele Fans sehen die junge Amerikanerin und interessieren sich null für sie. Kacy ist einfach ein unbeschriebenes Blatt im Wrestling im Vergleich zu den Stars, wie Alexa Bliss, Tenille Dashwood, Sasha Banks oder die Championess Konami Takemoto und dennoch ist Mighty Kacy einfach nur stolz hier zu sein. Ein Match hat zwar Kacy nicht und somit hat sie auch wenig Gepäck dabei, als sie den Backstage Bereich betritt. Auch hier ist eine tolle, aber auch nervöse Stimmung. Jeder Person ist hier angespannt und irgendwie ist Kacy auch etwas überfordert, denn sie kennt hier kaum eine Person. Zwar bekommt Kacy Hilfe durch die Agents von c2c Wrestling, aber trotzdem ist es für sie eine gewaltige Veränderung. Mit Interesse verfolgt Kacy dann auch ein Interview, welches wohl gerade aufgezeichnet wird mit Renee Young.



Es ist richtig spannend, wie professionell alles von statten geht. Alle sind mit einem Lächeln dabei, obwohl man die Anspannung greifen kann. Am liebsten würde Kacy nach dem Interview von Renee sie ansprechen, aber dazu kommt es nicht. Zum einen ist Renee Young verplant und hat keine Zeit und außerdem wird Kacy gerade angesprochen von einem Kerl, der ein Champion Gürtel über seine Schultern trägt, der fast doppelt so groß ist, wie Kacy. Für die Amerikanerin ist die Person ziemlich beeindruckend und dennoch lacht Mighty Kacy einfach. Vielleicht findet sie ja ganz schnell einen Freund, der sich hier in der c2c besser auskennt.

Sheamus O'Shaunessy
»„Oha! Hallo Fella, hast du dich verlaufen oder bist du hier um den Champ zu sehen?”

Es dauert auch nicht lange, da tritt der Mann von dem gesprochen würde vor die Kamera und wir bekommen einen bis über beide Ohren grinsenden Sheamus zu sehen. Dieser steht mir Sonnenbrille und seinem Tag Team Title Gürtel auf der Schulter vor der kleinen Dame und lächelt diese an. Der Stolz, aber auch die Arroganz ist nach diesem Title gewinn dem Iren einfach ins Gesicht geschrieben.

Sheamus O'Shaunessy
»„THE CHAMP IS.... Nein Warte, falsches Gimmick falsche Zeit...”

Sheamus schüttelt kurz mit dem Kopf, greift ungefragt nach der Hand von Kacy und gibt dem Handrücken einen Kuss drauf.

Sheamus O'Shaunessy
»„Entschuldigung für meine Manieren. Mama O´Shaunessy hat mich eigentlich gut erzogen... Mein Name ist Sheamus O´Shaunessy, Coast to Coast Tag Team Champion. Freut mich dich kennen zu lernen Fella....”

Sheamus lässt nun die Hand der Dame los und legt dann seine Hand lieber wieder auf seinen Gürtel. Der Mann ist Stolz wie bolle.

Sheamus O'Shaunessy
»„Ich kenne dich! Du bist Kacy Catanzaro nicht wahr? Das klingt wie Cesaro... also gleich mal Sympatisch. Du bist doch die Frau welche diese krassen Moves drauf hat? So richtigen Flippy Shit oder? Ich finde das ja beindruckend...”

Der Ire redet und redet und lässt dabei die Arme Kacy gar nicht richtig antworten, welche schon mehrmals versucht hat auf eine Aussage ein zu gehen. Doch jetzt nutzt die Chance und antwortet dem Iren erstmal.

Diese Logik von Sheamus O´Shaunessy ist ja lustig und zaubert Kacy ein Lachen ins Gesicht. Der Vergleich mit den Namen von Mighty Kacy und Cesaro ist einfach zum Lachen. Das lockert Kacy sofort auf und sie freut sich, dass dieser Sheamus wohl ein Humor hat, der mit Kacy´s Humor zusammenpasst. Der Riese ist also Tag Team Champion und das steht ja auch auf dem Gürtel. Sicherlich ist sein Partner auch in der Nähe. Was aber jetzt noch kommt von Sheamus ist beeindruckend, denn er scheint Kacy zu kennen. Ja sie hat schon krasse Moves drauf, aber bisher konnte sie diese nur selten im Wrestling zeigen, um so toller ist es, dass Sheamus O´Shaunessy sie kennt.

Kacy Catanzaro: „Ja ich bin Kacy Catanzaro und habe vor ein paar Tagen hier bei der c2c ein Vertrag unterschrieben. Das Management meinte, ich soll sofort hierher fliegen und mir alles ansehen. Nächste Woche werde ich dann wohl auch ein Match haben in Russland. Irgendwie krass, wie professionell das hier alles ist. Ich schaute mir gerade das aufgezeichnete Interview an von Renee Young und jetzt stehst du hier Sheamus. Ich darf doch Sheamus sagen.“

Man sieht Kacy an, dass sie richtig nervös ist. Für sie ist das eine völlig neue Welt des Wrestlings. Hier ist alles viel größer, professioneller und jeder hat irgendwie Druck. Umso schöner ist es, dass Sheamus die unerfahrene Kacy zum Lachen bringt. Zwar quatscht er wie ein Wasserfall, aber das lockert sie auf.

Kacy Catanzaro: „Also ich weiß ja nicht was du von mir gesehen hast, aber naja Danke Sheamus. Ich habe eher weniger Erfahrung. Also Wrestlerinnen wie Alexa Bliss, Liv Morgan, Rosemary, Catrina und die anderen Damen habe ich nicht, aber ich versuche mein Bestes. Wie gesagt Sheamus, ab nächste Woche sieht man mich auch im Ring und mal schauen, ob ich genauso nervös bin wie jetzt. Ich meine schön, dass du mit mir redest. Ich hoffe, ich finde schnell ein paar Freunde hier in der c2c, denn ich muss im Wrestling noch sehr viel lernen.“

Sheamus wirkt kurz überrascht darüber, wie nervös doch Kacy Catencesaro über das ganze hier ist. Sheamus ist schon so lange dabei und hat schon so viele Schlachten in seinem Leben geschlagen, da hat er fast schon vergessen das es ihm einst auch mal so gegangen ist. Oder er ist immer noch von dem Titel gewinn geblendet und rafft einfach gar nix mehr. Vermutlich ist auch einfach etwas fasziniert, das er nicht sofort abgeblitzt ist.

Sheamus O'Shaunessy
»„Es gibt da ein Irisches Sprichwort, welches ich ihnen mit auf dem Weg geben möchte Holde Maid. Der Reichtum ist für das Leben da, nicht aber das Leben für den Reichtum. Obwohl sie nicht einmal hundert Jahre alt werden, bereiten sich die Menschen Sorgen für tausend Jahre. Die Friedhöfe liegen voller Menschen, ohne die die Welt nicht leben konnte. Ein fragender Mensch ist auf halbem Weg, weise zu sein ” ”

Entweder ist Sheamus jetzt unter die Poeten gegangen, oder die Titlefeier war ne Nummer zu heftig. Irgendwie beides vorstellbar.

Sheamus O'Shaunessy
»„Was ich damit sagen möchte junge Kacy, deine Neugierde für dieses Business is gut. Aber mach dir nicht zu viele Gedanken darüber was eventuell passieren könnte oder ähnliches. Wenn ich eines gelernt habe in der langen Zeit in der ich das hier schon mache, dann sei im Ring einfach du selbst. Außer du kannst Sheamus sein, dann sei Sheamus! ” ”

Kurz dachte man, Sheamus ist hier ein richtiger Gantleman, er nennt sich ja auch der Celtic Gantleman, allerdings lacht er sich über seinen Witz zum Schluss dann ziemlich schlapp.

Sheamus O'Shaunessy
»„Meine Freunde dürfen mich Sheamus nennen... aber natürlich auch kühne Schönheiten wie du dürfen mich so nennen. ” ”

Die Irritation sieht man Kacy an, als Sheamus mit dem irischen Sprichwort kommt, aber als er es dann erklärt, kann sie nur lachen. Die junge Wrestlerin wird bestimmt kein Sheamus sein, denn dafür fehlt ihr die Stärke, Größe und auch eine Spur von Selbstvertrauen, welches sie sich erst hier in der c2c erarbeiten muss. Dennoch ist Mighty Kacy erfreut, dass sie wohl sehr schnell jemanden gefunden hat, der das Wrestling liebt. Sein Titel über der Schulter zeigt das ja auch.

Kacy Catanzaro: „Danke, dann nenn ich dich auch weiterhin Sheamus. Vielleicht kann ich ja auch mal so ein Titelgürtel mein nennen. Du musst stolz darauf sein, denn es zeigt mir, dass du was ganz Besonderes bist Sheamus. Du bist ein Champion und hast es dir verdient. Ich bin gespannt, wie ich hier ankomme und hoffe das ich viele von mir überzeugen kann. Es gib so viel, was ich hier erleben kann und auf die Fans von c2c bin ich auch gespannt.“

Kurz blickt sie zur Seite, denn sie sieht da auch andere Wrestler, die sich unterhalten, aber wohl nichts von der Unterhaltung zwischen den keltischen Krieger und Mighty Kacy mitbekommen haben und dann schaut sie wieder hoch zu Sheamus.

Kacy Catanzaro: „Ich hoffe, wir sehen uns auch in Russland und du schaust dir mein erstes Match an. Es würde mich freuen, wenn ich auf der Card stehe und du mich anfeuerst. Vielleicht gewinne ich ja auch, aber ich glaub du musst jetzt auch weiter Sheamus, da du ja gleich ein Match hast.“

Während Kacy ihre Wünsche und Ziele lennt, schaut sich Sheamus immer wieder um. Dem Iren lässt das Gefühl nicht los sie werden beobachtet. Oder er sucht Bobby Gunns, auch das wäre nicht aus zu schließen.

Sheamus O'Shaunessy
»„Wenn du mich als Vorbild nimmst das könnte das sicherlich was werden kleine Kacy! Und wenn ich Zeit habe und Bobby oder Hassan nicht gerade wieder auf dumme Ideen kommen, dann werde ich mir dein Match anschauen. ” ”

Kurz dreht sich Sheamus nochmal um. Vielleicht denkt er über sein Match gegen Shaw doch mehr nach als im selber lieb ist.

Sheamus O'Shaunessy
»„Apropo. Du kannst gerne den Main Event anschauen und wenn ich dann mit diesem Kinderschokoladen Gesicht fertig bin, gehen wir einen Trinken und feiern zusammen! Das ist übrigens keine Frage, sondern beschlossene Sache! Es wäre unhöflich in Irland so ein Angebot abzulehnen und würde bedeutet man verachtet den anderen.” ”

Sheamus klopft Kacy einmal auf die Schulter und zwinkert ihr zu.

Sheamus O'Shaunessy
»„Kleiner Scherz Fella, wir sehen uns Cesaro!” ”

Mit diesen Bildern endet das Segment.

Byron Saxton: Wird Sheamus jetzt zum Playboy?

Johnny Curtis: Weil er einer Frau Komplimente macht? Du würdest direkt rot anlaufen.

Noelle Foley: Byron hat wenigstens Anstand im Gegensatz zu dir Johnny!



Die Ausgabe unter c2c in Indien neigt sich immer mehr dem Ende zu. Atemberaubende Matches haben die Fans begeistert und einige Szenerien haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Von schönen, traurigen bis hin zu wütenden Augenblicken war alles vertreten. Eine Begegnung der etwas anderen Art hatte zumindest Anna Jay. Vollkommen überraschend hat sich Paige ihr endlich wieder gezeigt! Am Ende des Abends gingen die beiden Damen zwar wieder getrennte Wege, aber dieses Treffen lässt hoffen. Paige könnte wieder ganz die Alte werden! Irgendeine Kleinigkeit fehlt jedoch.. Obwohl es ein einfaches gewesen wäre mit Anna Jay die Halle zu verlassen, hat die Britin abgelehnt. Die Scham was aus ihr geworden ist, sitzt wohl zu tief in ihr. So ist es nicht verwunderlich das die Engländerin wieder alleine im Backstagebereich zu sehen ist. Sie ist in einem eher abgelegenen Teil der Halle, wo ein paar Requisiten aufgebahrt sind die nicht zur Verwendung kamen. Es ist eine kleine Abkürzung in Richtung Parkplatz..

An einem riesigen Spiegel kommt die Engländerin zum Stehen und blickt ihre Reflexion an. Sie neigt ihren Kopf etwas auf die Seite und seufzt leise. Sie sieht schrecklich aus.. Und all ihre Schönheitsoperationen können das auch nicht mehr kompensieren. Ein Bad wäre definitiv mal wieder angebracht. Wenn die Engländerin es hinbekommt sich dafür aufzuraffen! Abwesend greift sie sich an eine ihrer Haarsträhnen und verzieht das Gesicht. Wie kann sich ein Mensch nur so gehen lassen..? Und warum fühlt sie sich nach diesem Treffen immer noch nicht besser?

~Paige~
"Warum.. Warum werde ich das Gefühl nicht los das du mich immer noch hasst.. Für all die Fehler.. Dabei war es nie meine Schuld... Oh Anna.."

Nach wie vor ist Paige der festen Überzeugung das sie in all ihren Taten gegenüber Konami Takemoto Recht hatte. Die Japanerin hat ihr wissentlich alles genommen, was Paige liebte. Ihre Freunde.. Ihre Freundin.. Und sogar die Championship! Von langer Hand hatte sie es beabsichtigt sie zu verletzen.. Alles unter dem Vorwand sie zu respektieren und zu schätzen. Bei dem Gedanken an die grinsende Konami Takemoto mit IHRER Championship wandelt sich ihre Trauer in Wut um. Ihre Mundwinkel verziehen sich nach unten und ihre Augen verziehen sich zu engen Schlitzen.

~Paige~
"... Dieses Miststück.."

Das Grollen in ihrer Kehle beunruhigt die Fans. Der Zorn auf die Drachentochter scheint selbst nach all den Wochen ungebrochen zu sein. Er wirkt sogar noch intensiver als vorher. In all ihrem Ärger realisiert Paige jedoch nicht, das sie schon lange nicht mehr nur zu sich selbst spricht.

??? : Vielleicht weil eine innere Stimme dir sagt das es wahr ist hahaha.

Diese Stimme, diese Lache ist unverkennbar sie gehören einer Person die man eigentlich nicht begegnen will wenn es nach den meisten Menschen geht. Bray Wyatt wie man ihn in seiner normalen Erscheinung kennt Schwarzer Hut , Hawaii Hemd und Weiße Hose Wyatt wie man ihn kennt. Es ist nicht überraschend das den es ist nicht das erste Mal das er auftaucht wenn jemand verzweifelt man braucht nur an Toni Storm zum Beispiel denken er hat Toni damals auf die dunkle Seite gelenkt was damit endete das Toni ihre damalige Freundin im Ring attackierte. Man kann ahnen was der Savior of Souls vor hat doch wie reagiert Paige auf das erschien von Wyatt?

Die Ankunft von Bray hat Paige nur im Spiegelbild gesehen. Als er nun aus einem Schatten jedoch ihr zu Nahe kommt, wirbelt die Britin herum. Dabei sinkt ihre Kapuze komplett herunter und gibt nun alles Preis. Die Augenringe wirken im fahlen Licht noch intensiver.. Was auch immer Paige sich da selbst angetan hat - es war keine gute Idee! Obwohl sie in keiner Verfassung ist es mit dem bärtigen Mann vor sich aufzunehmen, hebt sie einen Zeigefinger und funkelt ihn bösartig an.

~Paige~
"... K-Komm.. Komm mir nicht zu nahe! Ich warne dich, sonst-!"

Mitten in ihrem Satz stoppt die selbsternannte Anti-Barbie dann jedoch. Ja... Sonst? Was soll sie schon groß tun um einen Mann wie Wyatt zu ängstigen? 'Sonst schneide ich dir die Barthaare ab?'. Wohl eher nicht.. Diese Lage versteht nun auch Paige und lässt ihre erhobene Hand sinken. Eher unbewusst umgreift sie den oberen Rand des Spiegels hinter sich. Ihr Hintern drückt sich an das kalte Glas. Obwohl es das erste Mal ist das Wyatt sie direkt konfrontiert, beschleicht Paige sehbar ein Gefühl der Angst.

~Paige~
"Was willst du?!"

Zischt sie ihn an und hat dabei ihren Blick komplett auf ihn fixiert. Jede noch so kleine Bewegung wird sie bemerken - und dementsprechend handeln. Viele Optionen hat Paige jedoch nicht in dieser Umgebung. Entweder Schreien... Oder Weglaufen.

Bray ist nun seit fast 3 Jahren bei C2C und es ist wirklich das erste Treffen von den beiden doch hat Paige wahrscheinlich auch mitbekommen was Bray Wyatt schon Menschen die einer ähnlichen Situation waren benutzt hat Becky Lynch, Elias, Dakota Kai oder als er letztes Jahr etwas tat was unter den Fans sehr umstritten war als er ankündigte Mary Dobson zu verbrennen oder er Jon Moxley in die Hölle mit nahm. Das alles dürften Gründe sein das die sonst so starke Paige hier vor Wyatt zurückschreckt.

Bray: Hahaha beruhig dich Paige ich verstehe dich. Ich weiß wie es sich anfühlt von den Menschen die man vertraut fallen gelassen zu werden alle deine Freunde denken du wärst eifersüchtig das Konami den Titel hat der in dein Augen dir gehört. Die Familie die ein noch unterstützt aber leise sich distanziert. Anna Jay die Zweifel hat und über Worte nachdenkt die Eddie Dennis und andere Menschen ihr sagten das du sie benutzt damit du dich stärker fühlen kannst. Ich weiß das du dich innerlich fragst ob diese Leute recht haben und deine Seele immer weiter sich zurück zieht als wäre sie gefangen.

Die Seele eins der Themen die ein festen Platz in Bray Leben haben. Er selbst bezeichnet sich ja als Savior und wie es scheint will er Paige helfen doch ist bekannt das Bray nie ohne Gegenleistung hilft.

Bray: Ich bin hier um dir zu helfen hahaha.

Obwohl sie sehr genau weiß das vor ihr ein manipulativer Mann steht, erkennt man wie die Britin ausschluckt. Er weiß sehr genau wie es ihr ergeht. Konamit mit dem Titel zu sehen tut höllisch weh.. Das sich Anna zusätzlich noch immer ein Stück mehr distanziert oder nicht mehr die Alte scheint ebenso. Normalerweise wäre es das Beste wenn die Schwarzhaarige zurück zu den Knights geht. Wie sie es schon so oft getan hat um sich zu sammeln. Dieses Mal ist sie jedoch effektiv zu stolz um wieder zu Mama und Papa zu kriechen. Nicht schon wieder - und nicht wegen Anna. Es würde nur Streit und Unmut geben. Lieber quält sich Paige Woche für Woche..

~Paige~
"... Mir kann man nicht helfen.."

Meint sie abweisend und blickt unter sich. Auch Sheamus hat ihr schon angedeutet sie jederzeit zu unterstützen wo er kann. Obwohl Iren und Engländer sich oft nicht ganz so verstehen, hat der Celtic Warrior es sich zur Aufgabe gemacht für sie da zu sein. Leider hat auch bei ihm der eigene Stolz der ehemaligen Championesse zugeschlagen. Sie wird ihm nicht weinend in die Arme fallen. Vor allen Dingen nicht jetzt wo es mit Bobby Gunns und den Tag Team Titeln so gut läuft. Sie wäre eine störende Komponente. Fassen wir zusammen - sie ist allein. Selbst zu Neville will sie nicht gehen, da er gehört haben wird wie schäbig sie seine Tochter behandelte und wie schlecht sie von ihm selbst redete.

~Paige~
"Lass mich in Ruhe! Ich will keine Hilfe!"

Doch und wie sie diese möchte. Sie will raus aus diesem Loch.. Sie möchte das Leben zurückhaben das sie vor Konami Takemoto hatte. Mit Anna.. Mit Oblivion.. Mit diesem verdammten Titel.

Wenn will Paige hier überhaupt anlügen? Bray lässt sich nicht leicht täuschen so viel sollte Paige von Man of a thousand truths wissen. Dieser lässt sich nicht vertreiben.

Bray: Du weißt das DU es nicht alleine schaffen kannst. So sehr du es dir wünscht wird deine Seele sich immer tiefer und tiefer vergraben bis Anna Jay eines Tages die Wahrheit sieht hahahahaha. Du weißt von was ich rede Paige die Seite die du gerade zu gelassen hast die Seite die weiß das die Welt sie liebte bis sie gefallen war und nun hier stehst und dir mit ansiehst wie deine Welt langsam zusammen bricht. Es ist Zeit auf zuwachen und schau dir an wie die Welt aussieht. Du bist wie alle die Flucht bei Abigail suchten von Welt ausgeschlossen wie Dakota Kai die nun Abigails neuen Körper beschützt. Du und ich ich sind uns ähnlicher als du denkst
Hahahahaha

~Paige~
"Ich hab gesagt du sollst-!"

Äußerst laut wird Paige hier dann doch, hält sich den Kopf und dreht sich dann zu der Stelle um wo Wyatt stand. Sie verstummt in ihren Ausführungen als sie realisiert das dort nichts mehr steht. Man könnte meinen das Paige noch um ein paar Nuancen bleicher wird. Sie geht ein paar Schritte vor, sieht sich nach links und rechts um. Mit diesem Bild endet die Übertragung schlagartig.

Byron Saxton: Bray ist ein mieser Typ. Er hat das Gespür dafür sich Menschen zu nähern wenn sie am Boden sind.

Noelle Foley: Ich fürchte auch, dass er in Paige ein neues Opfer gefunden hat.

Johnny Curtis: Oh bitte nicht. Kein Mensch braucht Abigail 2.0!



MATCH 2
SINGLES MATCH
Anna Jay vs. Elayna Black

Writer: ???



Der Theme von der Sorceress of Sin ertönt und das Licht geht aus doch Elayna lässt erstmal auf sich warten nach 15 Sekunden gehen Grüne Lichter an und Elayna betritt die Stage mit gekleidet mit einer Lederjacke ihre Gear und ihrer Box in den Händen die Box in den sie ihre Tarot karten transportiert sie bleibt kurz stehen und lächelt bevor sie zum Ring runter geht auf den weg bekommt sie gemischte Reaktionen von den Fans während sie sich Zeit lässt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Chicago, Illinois... ELAYNA BLACK!"

Elayna steigt langsam auf den Apron von da aus kriecht in die Ring Mitte mit ihrer Box dort öffnet sie diese und offenbart die Karte der Tod. Dieser steht aber nicht für diesen sondern für Veränderung. Grinsend krabbelt sie zu den Seilen und lässt sich ein Mic geben bevor sie langsam zurück in die Mitte kriecht und in die Richtung zum Eingang schaut.

Elayna: Oh Anna komm raus und spiel mit mir hihihihi. Weißt du Anna ich habe etwas Mitleid mit dir du willst wahrscheinlich das heute alles schnell über die Bühne hier geht damit du dich wieder um deine Probleme wie deine süße kleine Beziehung mit Paige konzentrieren kannst ich habe Verständnis für und wünsche dir das beste. Aber wenn ich ehrlich bin habe ich ein andern Wunsch der viel größer ist als das du dich mit Paige verträgst und genau genommen ist es auch das einzige was mich interessiert mein Wunsch. Ich hoffe du hast vor mir nachträglich zum Geburtstag was zu schenken und was ich will bist du. Hihi

Buh rufe kommen auf den die Leute erinnern sich an die letzte Person mit der Elayna spielen wollte das war Rosemary. Elayna zeigte in der Rivalität das ihr eigentlich kein trick zu weit geht und sie war sogar soweit gegangen das sie in Rosemarys Bett lag und ihr in einem Match ein Kuss gab.

Elayna Ich will das du heute Abend mit mir spielst und mich versuchst zu benutzen wie eine Puppe die du durch den Ring wirfst du dich an mir presst und versuchst mich zu besiegen. Es ist so lange her das ich jemanden zum Spielen hatte. Aber ich bin eine Faire Person deswegen werde ich dir kurz vor unserem Spiel die Zukunft verraten vielleicht hilft es dir ja bei dein Problem mit Paige. So dann wollen wir doch mal schauen welche Karte mir meine Box gibt. Mhh Der Narr interessant.

Der Narr im Tarot ist ein unschuldiger Geist. Unbekümmert umschifft der Narr die Hürden des Lebens. Sein untrüglicher Instinkt schützt ihn vor Gefahren. Erscheint der Narr im Tarot, geht es nicht um Rationalität oder Vorschriften. Treuherzig macht er sich auf den Weg, um sich seinem Ziel spielerisch anzunähern. Der Narr zeigt uns das innere Kind und lehrt uns selbstironischen Humor. Negativ betrachtet ist der Narr eine Mahnung vor Abgründen. Je höher unsere Ziele desto größer die Risiken und leichtsinnigkeit und naivetät. Elayna gefällt innerlich doch bleibt sie in ihrer Rolle als wäre das mit den Karten real

Elayna: Es macht mich etwas traurig diese Karte zu sehen es zeigt zwar deine positivetät doch zeigt sie auch deine naivetät und der Grund warum du immer wieder ins sprichwörtliche Fettnäpfchen trittst. Doch keine Sorge Annaleinchen ich werde nicht zu hart zu dir sein wie Paige den ich will dich fühlen hier im Ring. Ich kann auch dir eine längere Sitzung anbieten in mein Wohnwagen wo ich dir die Karten lege den hier gibt es scheinbar einige die daran nicht glauben und auch nicht akzeptieren wollen das deine Zukunft schon in Stein gemeißelt ist. Doch eins kann ich dir versprechen die Veränderung die ich verkörpern soll so haben die Karten es gesagt und so gehe ich in meine Zukunft hihihi

Langsam steht Elayna auf wobei sie ihr Hintern deutlich rausstreckt bevor sie sich in die Seile hängt wie eins Eddie Guerrero und auf ihre Gegnerin wartet.



Voller Vorfreude spaziert die junge Frau namens Anna Jay auf die Stage. Ein frackähnlicher Mantel, eine umngebundene, schwarze Fliege, die im Licht der Scheinwerfer glitzert, und ein Zyliner in ihrer rechten Hand deuten das an, als was Anna sich selbst sieht...eine Entertainerin der alten Schule. Die Fans sind sehr neugierig auf die fröhliche Amerikanerin und begrüßen sie mit Jubelrufen. Mit ausgestreckten Armen präsentiert sie sich der "Meute" und dreht diesen kurz den Rücken zu. Sowohl auf der Rückseite des Fracks, als auch hinten auf ihrer Pants steht mit silbrig-glitzernder Schrift ihr Name geschrieben...garniert mit Sternen.

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Brunswick, Georgia ... the Star of the Show... ANNA JAY!

Passend zum Takt ihrer Theme dreht Jay ihren Kopf ruckartig nach rechts...und dann nach links. In einer fließenden Bewegung führt sie den Arm zum Haupt und setzt sich den Hut auf. Lächelnd legt sie ihre Hände an die Hüften und stolziert in Richtung des Ringes. Manch einer mag das als arrogant bezeichnen, aber die Braunhaarige möchte in der Öffentlichkeit gesundes Selbstvertrauen an den Tag legen, auch wenn sie sich selbst nicht immer so fühlt. Aber ein Entertainer muss für seine Fans eben immer "on top" sein. Über die Treppe gelangt sie in den Ring. Schmunzelnd breitet sie nochmal die Arme aus, hält die Handinnenflächen nach oben, wendet diese, wieder im Takt der Musik, um 180°...und verbeugt sich vor "ihrem" Publikum. Ihre Theme verstummt langsam. Vorsichtig legt Anna den Zylinder und den Frack ab und überreicht diese einem Mitarbeiter außerhalb des Rings. Freundlich bittet sie diesen auf ihre Show Kleidung aufzupassen...diese liegt ihr eben sehr am Herzen. Damit ist die junge Frau bereit.

* DING DING DING *

Anna Jay besiegt Elayna Black by pinfall via The Moment of the Night (07:32min.)

Here is your winner by pinfall: ANNAAAA JAAAAAAAAY!



Noelle Foley: "Anna Jay setzt sich durch! Ein kleiner Klassenunterschied zwischen diesen Damen!"

Byron Saxton: "Ja, Elayna war nicht schlecht, aber gegen Anna Jay reicht "nicht schlecht" nicht aus!"

Johnny Curtis: "Dafür ist Elayna HEISSER, LEUTE! DAS kann ihr KEINER nehmen!"



Die Kamera schaltet in den Backstagebereich, wo wir das „Insane Icon“ Sting zu sehen bekommen, wie es mit einen breiten Grinsen in die Kameralinse lächelt. Vor ihn einen hilflosen Worker in einer Ecke eingequetscht, sodass dieser keine Möglichkeit mehr hat, fliehen zu können. Ganz langsam und angenehm streichelt der Stinger mit seinem Finger (Ahahahaha) über die Brust des Workers und öffnet zärtlich ein paar Knöpfe seines Hemdes.

STING: Rrraaaaawwwrrrrrrrr! So ein kräftiger, männlicher Oberkörper! Du siehst wirklich gut aus mein Schneckchen! Aber sag mir, warum musst du denn so schlecht gekleidet herumlaufen? Hast du mir das letzte mal nicht zugeschauuut? Keine Sorge Darling! Ich bin dein LEBENSRETTER! Ich kann dir schnell helfen.

Man kann die Angst im Gesicht des Workers deutlich sehen. Und diese ist auch zurecht da, wenn man bedenkt, was mit dem letzten Worker passierte, der in die Fänge des Stingers geraten ist.

Worker: Bitte... Bitte lassen sie mich gehen!

STING: Ich weiß, ich weiß! Du kannst es kaum erwarten, aber ein wenig musst du dich schon noch gedult...

Ohne auch nur ein bisschen zuzuhören räumt Sting die vollgepackten, schweren Paletten zur Seite, welche den Worker an die Wand gefesselt haben und nimmt diesen anschließend in einen kräftigen Schwitzkasten, um mit ihn zusammen in den nächstgelegenen dunklen Raum zu gehen, wo die beiden ungestört währen. Doch leider... Oder eher zum Glück für den Worker... Kommt den beiden jemand drittes entgegen, der sich direkt vor den Libidinous Mephisto stellt.

-???-
"Könnten Sie mit bitte sagen, was Sie da machen, Mr... Sting?"

Brandi Rhodes, eigentlich auf dem Weg in ihr Büro, kann im ersten Moment nicht so recht glauben, was sie hier sehen muss und wirkt dementsprechend verwirrt, als sie den Stinger anstarrt. Natürlich hatte der General Manager bereits mitbekommen, dass die Icon nun wirklich insane geworden ist, doch hatte sie die Hoffnung, dass dies nur eine Phase ist und man früher oder später den altbekannten Sting zu sehen bekommt. Dem ist ganz offensichtlich nicht so.

-Brandi Rhodes-
"Lassen Sie bitte den Mann los, damit wir uns unterhalten können."

Selten gab es aus den Reihen der Zuschauer zuvor so viel Yubel für die General Managerin zu hören, welche sich wirklich seit ihren Comeback immer beliebter zu machen scheint hier. Auch vom Stinger erhält sie gewissen Respekt, denn er hört sofort auf ihre Worte und lässt den Worker von sich gehen. Dieser nimmt natürlich schnellstmöglich die Beine in die Hand, um von den Beiden davon zu kommen und sich in Sicherheit zu bringen. Hoffentlich war dies eine gute Idee, denn nun ist es Brandi, die den Arm des Gravediggers über die Schulter gelegt bekommt.

STING: Aaahhh die bezaubernde Brandita! Halli hallo hallöchen mein liebes, was kann ich für dich tun?

Mit einen kindlichen Grinsen auf dem Munde strahlt der Stinger seiner Chefin entgegen und geht mit seinem Gesicht so nah heran, dass er ihr fast ein Kuss auf die Wange drücken könnte. Als er jedoch so nah an ihr ist, bemerkt er etwas, was seine Aufmerksamkeit erregt. Langsam fährt er mit seinen Fingern durch ihr langes, schönes, brünettes Haar.

STING: Uuuh. Mir scheint als hättest du etwas Spliss in den Haaren! Aber keine Sorge mein Zuckerhörnchen, dagegen weiß ich sofort eine Lösung!

In Windeseile holt der Stinger aus seinem Mantel eine riesige Haarschere hervor und fährt wieder näher an Brandi heran. Oh Gott! Er will doch nicht etwa...

-Brandi Rhodes-
"W.. was?! Lassen Sie mich los!"

Sofort als Sting ihr seinen Arm um die Schultern legt, schwindet die Selbstsicherheit der jungen Frau zusehends und macht blanker Panik Platz, als der offenbar völlig durchgedrehte Typ eine Schere hervorholt. Sie versucht sich zu befreien, doch obwohl er sie nur mit einem Arm festhält, schafft Brandi es nicht und sie spürt, wie sich Tränen in ihren Augen sammeln.

???:
"Lass sie los!"

Leise, zischend und sehr bedrohlich ertönt die Stimme, worauf sich sogar der Kameramann erschreckt, denn für einen Moment wackelt das Bild extrem, bevor sie wieder in ruhigen Stand gebracht wird. Langsam wendet der Kameramann sein Arbeitsgerät der Quelle der Stimme zu und der Noch-Ehemann des General Managers kommt ins Bild. Cody Rhodes starrt den Stinger aus verengten Augen an, in denen sein Zorn förmlich funkelt, was in Verbindung mit seinem verzerrtem Lächeln etwas gruselig wirkt. Langsam bewegt sich der 2nd Generation Superstar auf die Beiden zu, bleibt nur wenige Schritte vor ihnen stehen und blickt kurz zu Brandi, die ihn ängstlich ansieht.

Cody Rhodes:
"Würdest Du mir bitte erklären, was Du da treibst, Stachelchen? Hat man Dir nicht beigebracht, dass man mit solchen gefährlichen Gegenständen nicht spielen soll. Messer, Schere, Gabel, Licht, dürfen kleine Trottel nicht."

Aufgrund den gegebenen Umständen verzichtet Rhodes auf ein Lachen, auch wenn man es ihm deutlich ansieht, dass er es zurückhält, da sein Grinsen für einen Moment wirklich amüsiert wirkt. Er schüttelt knapp den Kopf, wirft seiner verängstigten Frau einen entschuldigenden Blick zu, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder dem Stinger schenkt.
Mit einen breiten Grinsen im Gesicht schaut der Stinger nun auf die nächste Person, die ihn bei seinem Vorhaben zu stören versuchst. Nur wird es bei dieser wohl nun etwas schwieriger werden, mit ihr zu spielen. Cody Rhodes, der Mann, der bereits beim letzten Mal eines seiner tollen Spielchen unterbrochen und zerstört hat. Doch ist der Stinger alles andere als nachtragend. Oh nein, er sieht in Cody noch immer einen guten Freund.

STING: Ooohhh das Codynchen! Hallöle mein Lieber! Wie geht es dir denn?!

Voller Freude legt der Fool nun auch Cody eine Hand auf die Schulter, während Brandi eine gute Möglichkeit entdeckt, sich von ihm zu befreien im Augenblick der Unaufmerksamkeit. Und der Stinger blickt Cody währenddessen freundschaftlich entgegen.

STING: Aber was bist du denn wieder so geringschätzend? Ich möchte mich doch nur um die so grauenvollen Härchen der lieben Brandita kümmern. Das ist doch ein UNGLAUBLICHER Gefallen von mir! Ich mache es sogar kostenlos haha!

Trotz des großen Grinsens im Gesicht des Stingers scheint er zusätzlich auch noch etwas Verwirrung zu zeigen, da ihm nicht ganz klar ist, warum Herr Rhodes so reagiert. Natürlich ist das wohl bei jeden Zuschauer genauso, denn was kann denn bloß verkehrt sein an allem, was der Stinger hier bei MRS. Rhodes vor hatte? Voller Zufriedenheit hebt der Stinger wieder die Schere in die Höhe und marschiert auf Brandis Haare zu!

Weit kommt er jedoch nicht, da Cody plötzlich einen Satz nach vorne macht, die Schere an deren Klinge packt und sie dem Stinger aus der Hand nimmt, während er sich vor diesen stellt. Seine Noch-Ehefrau wirkt erleichtert, bleibt hinter dem Clown Prince stehen, der seinen finsteren Blick keinen Moment vom Hobby-Friseur lässt, bis er schließlich heiser auflacht. Während Brandi sich ein paar Schritte entfernt, um nicht doch noch einer Attacke des Pale Lovers zum Opfer zu fallen, weicht auch ihr Mann zurück, um Sting von oben bis unten zu mustern. Schließlich lacht er erneut auf, doch wirkt es freudlos, kalt und auch in den Augen des American Nightmare ist nur Kälte zu erkennen.

Cody Rhodes:
"Haaaabbe ich nicht gerade gesagt, dass Du sie in Ruhe lassen sollst? Find´s ja irgendwo niedlich, dass Du in Deinem Alter die jungen Menschen noch ein bisschen foppen willst, aaaaber Du bist viel zu plump, viel zu direkt. Dir fehlt die Finesse, aber das passiert, wenn man eine Rolle spielt, die viiieeeell zu groß für einen ist."

Bereits bei ihrem ersten Aufeinandertreffen hat der ehemalige World Champion keinen Zweifel daran gelassen, dass er den Stinger in dessen momentanen Rolle nicht ernst nimmt und auch jetzt flackert Verachtung in seinen Augen auf. Diese hat er weiterhin auf den Mann vor ihm gerichtet, bis er seinen Blick schließlich abwendet, den Stoff seines lilafarbenen Anzugs glattstreicht und seine Lippen kräuseln sich erneut zu einem süffisantem Lächeln.

Cody Rhodes:
"Also, mein kleines Stachelchen, wie soll das hier nun weitergehen, hm?! Muss ich Dir jetzt einen Pfleger an die Seite stellen lassen, damit Du Dich benimmst, oder kann ich mich darauf verlassen, dass Du Brandi ab jetzt in Ruhe lässt? Wenn Du jemanden ärgern willst: hier laufen genug Männer und Frauen herum, die es verdient hätten, dass Du bei ihnen den Creep machst. hihihi.. Die freuen sich bestimmt, wenn Du ihnen einen Besuch abstattest, aber wenn ich Dich noch einmal in der Nähe meiner baldigen Exfrau bist, dann..."

Cody beendet den Satz nicht, sondern sieht die Insane Icon stattdessen mit einem vielsagenden Blick an, vor dem viele bereits zurückschrecken würden, doch das ist von Sting eher nicht zu erwarten.
Nein, dieser genießt es nahezu von Cody so betrachtet zu werden. Es kribbelt über seine gesamte Epidermis! Ein Gefühl, welches sich schon fast sexuell anfühlt. So strahlt es jedenfalls der Blick in Stings Gesicht aus, den er uns hier nun zeigt.

STING: Ooooohhhhh!!! Oooh ja wie recht du doch hast mein liebes Schnuckelchen. Ich habe dir bei unseren letzten Zusammentreffen ja bereits gesagt, wie unglaublich gut du mit ein wenig Schminke im Gesicht aussehen würdest. Silber ist immernoch eine Farbe, die nahezu perfekt zu dir passt mein Sternchen.

Dazu muss man wieder einmal nicht tiefer drauf eingehen, weil es feststeht, was der Stinger damit sagen möchte. Er selbst sieht den zweiten Mann dieser Liga, der sich als Joker Adaption ansieht, viel mehr, genauso wie bei moxley vorhin auch schon, als kleinen Jonny Frost an. Als einfachen Handlanger für seine Spielchen. Nichts, was gleichauf steht mit der Crazyness und den Spaß, den er selbst versprüht. Und dennoch hört er auf die Bitte von Cody und hat sich schnell ein anderes Opfer gesucht, an dem er seine künstlerische Gier befriedigen kann. Doch hat Cody das sicher etwas anders gemeint.

STING: Leider habe ich gerade keine Farbe bei mir! Aber du könntest ja kurz mitkommen in mein erotisches Reich und wir können gemeinsam etwas BEZAUBERNDEN Spaß haben mein Liebling hihihihihi!

Der Clown Prince zeigt keine Regung, bleibt bewegungslos stehen und starrt den Laughing Maniac unentwegt an, während er jede seiner Bewegungen genau beobachtet, um im Zweifelsfall reagieren zu können. Zwar glaubt er nicht, dass momentan eine Gefahr vom Stinger ausgeht, aber lieber zu vorsichtig, als später blutend am Boden liegen, oder?! Ja genau, als würde das passieren. Weil Rhodes sich ja nicht wehren kann und sich wie ein Beutetier auf den Rücken rollen würde. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, als er darüber nachdenkt, was er dem alten Mann antun könnte, wenn er wollte und.. ja, so langsam bekommt Cody Lust, ein wenig mit dem Stinger zu spielen.

Cody Rhodes:
"Ooohhhhh..."

Mit einem lauten, hellen Lachen reibt sich der American Nightmare seine Hände, sieht den alten Mann mit freudig aufgerissenen Augen an und nickt heftig, bevor er kurz innehält, um schließlich traurig den Kopf zu schütteln.

Cody Rhodes:
"Das wäre bestimmt lustig und wir könnten eine Menge Spaß zusammen haben - ich zumindest - aber leider muss ich Dein Angebot schweren Herzens ablehnen. Ich bin ein vielbeschäftigter Mann, wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst, denn jeeeeddeeerr will was von mir und ich kann Dir sagen, dass das soooo anstrengend ist. hihihi... Außerdem habe ich hier noch so einiges vor und ich weiß nicht wie gut es für meine Reputation ist, wenn ich auf Altenpfleger mache,.. Du verstehst?!"

Wieder packt der 2nd Generation Superstar die Alterskeule aus, was vielleicht nicht unbedingt kreativ ist, was hauptsächlich daran liegt, dass er nicht wirklich Lust hat hier zu sein und sich schon wieder mit der lebenden Legende herumzuschlagen. Das dieser sich überhaupt Brandi angenähert hat, sieht Cody als Provokation und es wird wohl darauf hinauslaufen, dass er dem Stinger über kurz oder lang eine Lektion erteilen muss.

Cody Rhodes:
"Wenn Du aber darauf bestehst, können wir unsere Unterhaltung demnächst gerne im Ring fortsetzen, denn wie gesagt: keine Zeit für Spielereien."

Eigentlich eine glatte Lüge, denn ein Cody Rhodes nimmt sich immer Zeit für Spielchen, aber irgendwie ziert er sich noch, mit dem Stinger zu spielen. Stattdessen sieht er diesen noch einen Moment abwartend an, bevor er sich langsam abwendet und auf Brandi zugeht, die in einiger Entfernung auf ihn wartet.

STING: Hhmm im Ring?

Der Stinger hingegen bleibt leicht nachdenklich zurück und starrt etwas in die Leere. Damit hat Cody ihm eine Frage hinterlassen, die selbst jede Menge mehr Fragen in Kopfe des Omega Maniacs verursacht.

STING: Aber bei unserem letzten Mal brachten wir dabei doch auch leider nichts so tolles zusammen auf die Beine. Wobei ich ja schon sagen muss, dass ich es schon die ganze Zeit wollte, eines meiner Kunstwerke vor Livezuschauern im Ring zu... VOLLENDEN hihihi!

Damit ist zwischen diesen Männern wohl erst einmal Alles gesagt; vor allem, da Cody bereits einige Schritte entfernt ist und so wird nach einem kurzen Zoom auf den sich freuenden Sting zurück in die Arena geschaltet.

Byron Saxton: "Cody Rhodes hat offenbar genug von Sting und für mich hörte sich das gewaltig nach einer Herausforderung zu einem Match an, oder?!"

Johnny Curtis: "Würde ich sagen, ja und ich hoffe, dass sie gegenseitig etwas Verstand einprügeln, denn ganz dich sind doch Beide nicht mehr."

Noelle Foley: "Ich hätte nie gedacht, dass ich mal jemanden sehe, der noch gestörter als Cody ist, aber Sting kommt dem schon sehr nahe und ich bin gespannt, was uns die nächsten Wochen bringen."



Was für eine turbulente Woche wieder einmal in der C2C. Und ganz besonders für den King of THE Cruiserweights! Die Kameras schalten wieder einmal in den ziemlich gräulichen und mit wenig einladenden Farben gestalteten Backstagebereich der Arena und zeigen uns den benannten „Man with THE Plan“ Brian Kendrick kurz vor seinem Match, welches er gleich gegen Muhamad Hassan bestreiten muss. Einen Kampf, den er eigentlich gar nicht nötig gehabt hätte, wenn er letzte Woche siegreich aus der Battle Royal gegangen wäre. Doch weil ein Kenny Omega seine Pläne durchkreuzen musste, steht er nun wieder ganz unten bei 0. Ein schlechter Start, um einen Noam Dar oder einen Kip Sabian davon zu überzeugen, dass er es wert ist, der 5 Point Gang beizutreten. Und trotzdem gibt er sich weiterhin nicht geschlagen und versucht es noch immer, irgendwie die Rückendeckung zu bekommen und die Gang von sich zu überzeugen. Chris Ridgeway steht heute zwar auf der Card, doch trotzdem scheint die Suche nach diesem bisher erfolglos für Kendrick gewesen sein, doch hier in den Gängen erblickt er jemand anderen, der ihm vielleicht die gewünschte Unterstützung geben kann, die er braucht.

Brian Kendrick: Einen wundervollen guten Hallo du bezaubernde Schönheit! Was für eine Ehre dich hier treffen zu dürfen!

Mit kratziger Stimme schlendert Kendrick in einen sehr förmlichen Schritt zu der Person, an die diese Worte gerichtet wurden. Diese ist jedoch noch nicht im Bilde der Kamera zu sehen, da wir nur Grumpy Brian gezeigt bekommen. Dieser ist bereits in seiner Ringgear gekleidet, welche aus einer hautengen, dunkelblauen Hose mit schwarzen Blitzen darauf versehen besteht. Zusammen mit einer Wasserflasche in seiner Hand, aus welcher er mit einen unangenehmen Knarzen den letzten Tropfen herausdrückt, bevor er sie einfach respektlos zur Seite wirft, bleibt er letztendlich stehen und lässt die Kamera so langsam in Richtung der Person blicken, mit der er gerade spricht.

Brian Kendrick: Ich muss sagen, so eine schöne und sicherlich auch sehr talentierte Blume zu treffen ist mir eine außerordentliche Freude. Dürfte ich fragen, ob es dir gut geht oder ob ich dir irgendetwas anbieten kann?

So wie sich Kendrick hier verhält könnte man sich schon denken, dass es sicherlich Charlotte Flair sein muss, die er hier vor seinen heutigen Kampf Backstage trifft. Doch als die Kamera sich wirklich umdreht und uns die Person preis gibt, kommt uns das Gesicht von niemand geringerem als dem „Superbad Girl“ Penelope Ford ins Bild. Wenn dies wieder nur eine der schlechten Flirtversuche Kendricks werden soll, dann hat er hier wohl ein Mädchen erwischt, bei dem er es gleich vergessen kann, da ihr Herz ganz auf jemand anderen schaut.

penelope ford:
« Ein Caramel Frappuccino ohne Sahne, dafür mit einem extra Shot würde deine Anwesenheit durchaus erträglich machen. »

Antwortet die Blondine, während sie den Blick langsam von ihrem Smartphone hebt und dabei skeptisch über die Sonnenbrille hinweg schielt. Kurz wird der Mann von oben bis unten gemustert, dann ist der Bildschirm doch wieder interessanter. Penelope macht sich keine Hoffnung, dass Brian ihren Wunsch wirklich erfüllen wird, jedoch hofft sie mit dieser abweisenden Antwort sein Interesse direkt im Keim zu ersticken.

Brian Kendrick: Oh aber sicher sicher! Ganz gerne doch! Den sollst du bekommen mein Liebes.

Trotz dieser Abweisung noch immer das schelmische Grinsen in seinem Gesicht behaltend schlägt Kendrick zufrieden seine Hände zusammen und reibt sie sich wie ein Halunke, der gerade auf den Straßen jemanden übers Ohr hauen will.

Brian Kendrick: Nur würde sich mir die Frage stellen. Was würde ich dafür denn bekommen?

Mit diesen ekelhaften Zwinkern, welches er im Anschluss daran bringt, kommen einen sofort Gedanken durch den Kopf, an die man nicht denken möchte. Gedanken an die sicher auch eine Penelope nicht denken möchte!
Überrascht blickt das Superbad Girl von ihrem Handy auf und runzelt dabei die Stirn leicht. Hat er ihr gerade wirklich zugesagt ihr einen Kaffee zu besorgen? Kurz huscht die Frage in ihrem Kopf heraum was ihn dazu bringt überhaupt zuzustimmen als der Kerl auch schon weiter spricht. Natürlich. Eine Gegenleistung. Wer hatte das kommen sehen? Penelope seufzt leise und steckt das Smartphone in ihre hintere Hosentasche. Eine andere steht dafür leider - wie so oft bei Frauenkleidung - nicht zur Verfügung. Vor allem nicht, wenn man so enge Klamotten trägt.

penelope ford:
« Wie wäre es mit fünf Minuten meiner wertvollen Zeit und meine ungeteilte Aufmerksamkeit für vielleicht ein paar Sekunden? Mehr werde ich dir kaum anbieten könnnen.. oder wollen. »

Wieder geht der Blick der Blonden von oben nach unten, abschätzend und eindeutig nicht interessiert.

Brian Kendrick: Hhmm 5 Minuten? Mehr werde ich ganz sicher nicht brauchen!

Da hält jemand nicht viel von seinen Fähigkeiten im Schlafzimmer. Doch immerhin hat er Selbstvertrauen und Mut in seinen Künsten, mit Frauen verbal umzugehen und auf seine Seite zu holen.

Brian Kendrick: Also hör mal zu. Wie mir zu Ohren gekommen ist, stehst du... Naja oder möchtest du viel mehr besonders nah an den guten Kip Sabian stehen nicht wahr? Wie wäre es, wenn ich dir da ein wenig Unterstützung biete? Ich mein, wenn du irgendetwas vor hast, wird er schnell darauf kommen und dich schnell entdecken und es realisieren, aber wenn jemand wie ich dir Unterstützung schenkt, wirst du wesentlich mehr Möglichkeiten haben.

Well das kommt überraschend. Brian Kendrick ging es die ganze Zeit um nichts sexuelles, er verfolgt weiterhin seine Pläne mit der 5 Point Gang. Und irgendwie will er scheinbar Penelope Ford dafür verwenden und ihr helfen, näher an ihren geliebten Kip zu kommen. Doch wie soll ihm das helfen? Was hat er vor? Mit so etwas hat man nun wirklich so gar nicht gerechnet, aber es hat uns deswegen wohl auch sofort tausende Fragen in die Köpfe geschossen.

Brian Kendrick: Auch wenn ich ehrlich gesagt nicht verstehen kann, was du an so jemanden findest, obwohl so jemand wie ich auch noch frei wäre.

OK es muss eben immer doch noch etwas sexuelles mit im Spiel sein.
Penelope verschränkt die Arme vor der Brust als Kendrick ihr mitteilt, dass sie zuhören soll. Allein das reicht aus im in ihr die Ablehnung weiter zu steigern. Das was danach noch folgt, macht es auch nicht wirklich besser. Ganz im Gegenteil sogar. Die Blondine verdreht die Augen und schüttelt den Kopf leicht. Vor allem der letzte Satz verpasst der bereits sterbenden Symphatie den Todesstoß.

penelope ford:
« First of all.. Kip kennt meine Absichten und weiß, dass ich alles dafür tun würde. Was glaubst du warum sonst, habe ich einen Fight beim Circle gehabt? Weil ich drauf stehe verprügelt zu werden? Gosh, nein! Ich bin ein Model und mein Gesicht ist mein Kapital. »

Genau das ist auch der Grund warum sie selbst im Gebäude mit einer Sonnenbrille rum läuft. Die Lippe ist verheilt, aber das Veilchen braucht noch ein klein wenig. Deswegen hat sie in dieser Woche auch keine zusätzlichen Aufträge und kann ihre sonst sehr wertvolle Zeit mit einem Brian Kendrick verbringen. Auch wenn die Begeisterung über diesen Umstand eher gering bei Penelope ausfällt.

penelope ford:
« .. und bevor du weiter sprichst: Nein, ich brauche deine Hilfe nicht und nein, ich werde dir auch nicht dabei helfen näher an die Gang zu kommen. Ich habe die letzte Show gesehen und werde mit Sicherheit nicht meinen kleinen Erfolg auf's Spiel setzen um für jemanden wie dich gute Worte einzulegen. Die Ablehnung war mehr als deutlich. »

Das Grinsen in Kendricks Mundwinkeln verschwindet direkt und nun scheint auch er etwas abgeneigt von der Blondine zu sein. Klar sie sieht gar nicht so übel aus, aber wenn sie spricht denkt sich Kendrick mehr als nur einmal „Wer hat in diesen blonden Kopf A-A gemacht.“

Brian Kendrick: Tze deinen Erfolg? Was denn für einen Erfolg? Was hast du bisher hier so groß geleistet huh?

Kendrick lässt hier sicher nicht so einfach sein Jagdrevier von jemand anderen markieren und wegnehmen. Schließlich sieht er sich ja selbst als etwas weitaus wichtigeres und besseres an, als es eine Penelope jemals sein könnte. Sie hat sich seinen Ideen zu unterwerfen, denn selbst bekommt die Dame ja nichts auf die Reihe. Und Kendrick selbst ist der heilige Retter, der gütige Lehrer, der Yoda der C2C, der ihr die Hilfe anbietet, die sie benötigt, um endlich an ihre Träume zu gelangen, während er selbst kaum eine Gegenleistung verlangt. Seth Rollns? Pah! Brian Kendrick ist der wahre Messias!

Brian Kendrick: Dein Problem ist, dass du einfach keinen Plan hast! Und ich bin der Man with THE Plans! Ohne mich wirst du nur weiter dein ach so geliebtes Kapital zerstören lassen, weil du von irgendwen sinnlos auf die Fresse bekommst und am Ende wie eine Verliererin am Boden liegst. Ich biete dir die Chance, das alles zu ändern!

Jedoch ist es fraglich, dass auch dieser Gameplan von Kendrick funktioniert und ihn ins Ziel bringt. Hier treffen wieder einmal 2 riesige Egos aufeinander und Penelope wird sich wohl kaum jemanden wie Kendrick unterwerfen. So viel Stolz sollte sie haben.

penelope ford:
« Erzähl' mir, oh, werter Meister. Was genau lässt dich denken, dass ausgerechnet du alleine einen P-- oh, nein. Entschuldigung - DEN Plan für alles hast? Was gibt dir überhaupt das Recht sich in MEINE Angelegenheiten zu mischen und dir überhaupt ein Urteil darüber zu bilden warum ich es nie ohne deine ach-so-tolle Hilfe schaffe Kip für mich gewinnen könnte? »

Penelope rollt mit den Augen und beweist, dass sie keine Anstalten machen wird auch nur ansatzweise auf Brian einzugehen. Im Gegensatz zu Noam und Kip reagiert die Blondine mit Sarkasmus und mit einem ziemlich genervten Unterton. Die Ruhe, die die Gangster zu haben schienen, hat sie nicht. Dafür ist sie sich auch viel zu sicher, dass sie ihr Ziel alleine mehr als gut erreichen kann. Immerhin hat Sabian mit ihr nach ihrem Match getrunken und er hat sie gelobt. Etwas was vor der Niederlage eher undenkbar war. Das ist der Erfolg, der für sie zählt. Keine dummen Matches.

penelope ford:
« Weißt du was? Spar' dir deine Antwort. Deine fünf Minuten sind um. »

Penelope greift nach ihrem Smartphone und wendet sich von Brian ab. Sie will gehen und den Mann einfach so stehen lassen.
Doch dieser zeigt, dass er, trotz seines gar nicht mehr so jungen Alters, noch respektable Reflexe hat und greift in unglaublicher Geschwindigkeit etwas ruckartiger nach Penelopes Arm, um sie fest zu halten. Penelope ist sportlich und gut trainiert keine Frage, aber gegen die Kraft, welche Kendrick auf ihr Brachialis drückt, kann auch sie sich nicht gegen wehren.

Brian Kendrick: Hey hey! Jetzt warte doch mal!

Jetzt erst bemerkt Kendrick, dass er vor sich eine für ihn doch noch recht unbekannte Frau stehen hat und realisiert, dass es alles andere als hilfreich für seinen Plan ist, diese so ruckartig anzupacken. Deswegen löst er den Griff wieder und klopft Penelope sachte auf die Oberarme, um so zu tun, als würde er sich um ihre Gesundheit sorgen. Er möchte hier alles andere als Ärger mit der schönen Blondine! Doch God damnit man sieht es ihn auch an, dass er sie echt zum Kotzen findet. Doch solch ein Opfer muss er eben bringen, wenn er erfolgreich werden möchte. So denkt er jedenfalls.

Brian Kendrick: Puuuh. Also... Ähm... Du... Es... Es tut mir Leid ja? Sorry dass ich so uncool gewesen bin OK? Also wie wäre es, wenn wir noch einmal von Vorn beginnen? Du hörst dir die Pläne an, die ich habe und wir schauen gemeinsam, was das Beste für uns beide wäre ja?

Penelope zuckt zusammen als sie auf einmal die Hand des ihr fremden Mannes auf ihrem Arm spürt und dann dieser auch noch so stark zupackt. Sie verzieht das Gesicht und ist kurz davor aufzuschreien, aber die Schmerzen von letzter Woche sind durchaus stärker gewesen. Deswegen brummt sie nur und macht einen Schritt von Brian weg als dieser sie los lässt.

penelope ford:
« Ich werde jetzt gehen und du.. du wirst mit Sicherheit noch von der Gang hören. »

Ob das so positiv gemeint ist? Wahrscheinlich nicht. Immerhin hat Brian hier etwas getan was man durchaus als Angriff Werten könnte und wenn Penelope das auch noch ein wenig ausschmückt, könnte Kendrick bald auf der Abschussliste der Gang stehen. Nicht gerade das was er wollte.
Doch bisher merkt er davon anscheinend noch nichts. Diesen Plan hat der Man with THE Plans nicht erkannt. Das kann aber auch nur an den ganzen Stress liegen, den er bisher hat! Es bleibt dennoch spannend, wie es in dieser kleinen Geschichte weitergeht.

Brian Kendrick: Wow echt? Das war einfacher als ich gedacht hätte. Ja super! Ich hoffe mal, diese kleine Dummheit macht da auch alles richtig und legt für mich ein gutes Wort ein. Puuuh jetzt kann ich mich endlich auf diesen Muhassa konzentrieren.

Selbstsicher grinst der Death God der Blondine hinterher, ehe auch er von Dannen zieht und auch die Kamera ziemlich zügig abschaltet.

Noelle Foley: Ist penetrant das richtige Wort für das Verhalten von Brian?

Byron Saxton: Ich denke schon. Der wird das doch nie schaffen in die Gang zu kommen.

Johnny Curtis: Du würdest natürlich direkt aufgeben Byron. Sieht dir ähnlich.



Wir befinden uns in einem kleinen Büro innerhalb der Halle. Dort an einem schweren Eichentisch sitzt eine uns durchaus bekannte Perso, Tenille Dashwood. Die letzte Woche lief alles andere als erfolgreich für sie und ihre Partnerin, viel schlimmer ist aber das mit der Niederlage ein Versprechen gekoppelt war.

Maki Itoh also. Die Australierin atmet tief durch und blickt auf den Vertrag vor sich. Ihre Anwälte haben bereits einen Blick darauf geworfen, Standart wenn es darum geht ein Match anzugehen, zumindest wenn es such um ein Championship Match handelt. Natürlich könnte sich Tenille auch dagegen wehren, was interessiert sie schon ihr Gewäsch von letzter Woche? Aber das ist eben nicht Tenille. Maki Itoh hat sich diese Chance verdient, fair und klar im Ring.

Tenille blickt kurz auf als die Tür sich nun öffnet und kurzerhand setzt sie den Stift an, in schwungvollen Bewegungen wird ihr Name unten auf den Vertrag gesetzt.

Erst dann schiebt sie diesen etwas zur Tischkante. Sie hegt keinerlei Groll gegen Maki Itoh, ja in einigen Punkten erinnert diese sie an sich selbst. Still wartet sie erstmal ab was denn jene Person welche nun eingetreten ist tun wird

Maki Itoh: Konichiwa!

Es ist die Japanerin die letzte Woche im Tag Team mit Konami zusammen gegen Xia Brookside und Tenille Dashwood gewonnen hat. Wer sollte es auch sonst sein? Klar, es gibt noch weitaus mehr Personen als nur Maki Itoh die hier zufällig herein stolpern könnten. Doch die Wahrscheinlichkeit dafür ist doch eher gering. Höflich wie sie ist begrüßt sie die Australierin kurz und es gibt sogar eine kleine Verbeugung. Man kann die Japanerin also aus dem Land der Traditionen heraus holen aber nicht die Traditionen aus der Japanerin. Zumindest einen Teil davon.

Maki Itoh: Ich sehe du willst das hier schnell hinter dich gebracht haben!

Die frühere Sängerin schaut sich ein wenig im Büro um. Sie findet das ganze Setting irgendwie seltsam. Einen Vertrag unterschreiben für ein Titelmatch ist wohl keine schlechte Idee. Aber in einem Büro? Hat sich Tenille das Büro nur für diese Vertragsunterzeichnung organisiert? Das frühere Idol nähert sich dem Tisch und setzt sich an den freien Stuhl der dort steht. Maki greift sich den Stift. Während sie ihre Unterschrift auf das Stück Papier setzt guckt sie ihre Gegnerin für das nächste Special an.

Maki Itoh: Ungewohnt gegen jemanden zu verlieren, der nicht nur große Töne spuckt und es ebenso wenig nötig hat irgendwelche Sklaven mit an den Ring zu bringen die für einen eingreifen, mhh?

Damit spielt Maki natürlich auf Alexa Bliss an, die sich in der Rivalität mit Tenille Dashwood häufig unfair verhalten hat und auch nicht davor zurück geschreckt hat Bea Priestley ins Spiel zu bringen. Ein wenig unterschlägt das frühere Idol dabei, dass während dem Tag Team Match eigentlich Konami für den Sieg gesorgt hat. Tenille und Maki sind sich zum Teil so hart angegangen das das Match fast abgebrochen wurde.

Tenille bleibt sichtlich gelassen. Sie selbst verschränkt kurz ihre Arme und tippt sich dann doch gegen die Schläfe.

Dashwood
"Wenn du denkst du kommst hier herein muss ich dich leider enttäuschen. Zumal du mich nicht Eins gegen Eins geschlagen hast. Ich gebe dir aber den Punkt das du den Teil deines Versprechens eingelöst hast. Hier allerdings siehst du, auch ich bin eine Frau meines Wortes. Du bekommst dein Titelmatch."

Sie selbst zieht den Vertrag heran und legt diesen in eine Ledermappe. Erst jetzt wendet sie sich der kleinen Japanerin wieder zu.

Dashwood
"Maki vielleicht willst du jetzt hören das ich dich nicht respektiere, dich so richtig fertig machen werde, das ist aber nicht so. Ich selbst wollte eine Herausforderung und ich bin mir sicher das du mir diese bieten kannst. ..Was allerdings nicht bedeutet das ich nicht für diesen Titel kämpfen werde. Das werd ich nämlich und zwar mit allen was mir zur Verfügung steht. Ich hege keinen Groll gegen dich, ich biete dir eine Chance weil du sie verdienst! Auf ein faires Kräfte messen!"

Tenille streckt nun ihre Hand der Japanerin entgegen.

Maki Itoh: Ich stehe zu meinem Wort! Aber tust du das auch?

Fragt die kleine Japanerin während sie den Handschlag von Tenille Dashwood annimmt. Auf ein faires Match also? Das frühere Idol hat bereits vor dem Tag Team Match gesagt, dass sie nicht wie Alexa Bliss ist und nicht zu unfairen Mitteln greifen wird. Sie hat Wort gehalten. Doch aus irgendeinem Grund bringt sie hier die Frage auf ob die Partnerin von Xia Brookside auch fair bleibt.

Maki Itoh: Ich weiß, dass dich deine Niederlage aus der letzten Woche wurmt! Auch wenn es ein Tag Team Match gewesen ist. All eyes on me? Dafür musst du dich steigern und ich bin mir sicher das weißt du. Auch wenn du in mir nicht mehr als eine vorlaute Göre sehen willst.

Tenille neigt den Kopf leicht zur Seite. Erst dann erhebt eie sich langsam.

Dashwood
Ob ich zu meinem Wort stehe? Hast du gerade den Vertrag unterschrieben oder nicht? Ich habe unfaire Mittel nicht nötig denn bisher ist es nur wenigen gelungen mich schlagen zu können...ich bin eine Meisterin des Unentschiedens und Maki, ein Unentschieden hilft mir mehr wie dir "

Es stimmt wohl. Viele Siege konnte Tenille bisher nicht erfahren, meist enden ihre Matches in einem Draw und das würde Maki nicht zum Titel reichen. Zumindest blickt Tenille recht zuversichtlich drein. Der Handschlag sollte der Japanerin zeigen das es die Australierin durchaus ernst meint.

Sicher früher wäre sie dazu fähig gewesen jeden noch so schmutzigen Trick zu benutzen, aber das erscheint fast wie aus einem anderen Leben.

Dashwood
"Ich sagte wir regeln das Fair, dazu stehe ich...."

Tenille scheint sich sicher zu sein Maki schlagen zu können, und warum nicht? Als Championesse stehen due Regeln klar auf ihrer Seite. Sie geht nun um den Tisch herum und baut sich vor der kleineren Japanerin auf. Erst jetzt nimmt sie die Sonnenbrille ab und blickt ihr genau in die Augen.

Dashwood
"All Eyes on me.... daran wird sich auch nach dem PPV nichts ändern, denn du unterschätzt mich gewaltig. Aber eines sage ich dir, ich bin die einzig wahre undisputet Shine Championesse der C2C und ich werde es bleiben, verlass dich darauf"

Maki muss innerlich leicht grinsen. In ihren Augen ist Tenille etwas angeschlagen und sie will das nur nicht zugeben. Aber das wird man beim nächsten Special dann ja genauer beleuchten. Ob hier einer von den beiden angeschlagen ist oder nicht.

Maki Itoh: Klar reicht dir ein Unentschieden um deinen Titel zu verteidigen. Aber reicht dir, der Person Tenille Dashwood, ein Unentschieden? Ich glaube doch kaum. Das kann nicht dein Anspruch sein.

Nadelstiche werden gesetzt. Das frühere Idol ist der Meinung, dass sie ganz kurz davor ist die harte Schale mit der sich die Frau aus Australien schützt zu durchbrechen.Und dann gibt es nur zwei Möglichkeiten. Tenille verliert den Titel oder sie rückt von ihrer Position der fairen Kämpferin ab.

Maki Itoh: All das werden wir wohl schon bald heraus finden!

Es folgt ein kurzes Winken der Japanerin ehe sie sich umdreht. Sie geht auf die Tür zu durch die sie gekommen ist. Sie verschwindet auch durch selbige und lässt sie hinter sich ins Schloss fallen. Wir sehen noch kurz Tenille die an ihrem Pult sitzt, ehe das Bild dann langsam schwarz wird.

Noelle Foley: Die Rivalität der beiden wird langsam heißer. Ich bin gespannt.

Byron Saxton: Mir ist nur nicht so ganz klar was Maki hier eigentlich versucht.

Johnny Curtis: Natürlich raffst du das nicht. Sie will die wahre Seite von Tenille offen legen.



MATCH 3
TAG TEAM MATCH
The JeriComission (Chris Jericho & Jay Briscoe) vs. The Bollywood Boyz

Writer: StØne & Elias

Spannung liegt in der Luft wie ein dicker Film aus Öl, der auf einem Gewässer treibt. Kaum eine Company hat eine so reslute Fanbase wie die c2c und so steht die wilde Meute in den Startlöchern ihren Helden in den Himmel zu Loben oder ihre Feinde zu überschütten mit Hass, in der Hoffnung sie darin ertränken zu können. Noch wissen sie ja nicht, was sie erwarten wird.

i don't know where to begin i think i'm moments away
J E R I C O M M I S S I O N
from everything crumbling all around me so show me the way



Wüstes doubletime Gebrabbel und tiefe Bässe dominieren die musikalische Ausgestaltung der Einlaufmusik eines Teams, das sich selbst als so nobel erachtet - Die Jericommission, angeführt vom Namensgeber Chris Jericho, zeigt mit dieser "amorphen" Musik ihren Anspruch, als Rockstars der c2c zu gelten. Der Kopf hinter dieser Aktion tritt mit ausgebreiteten Armen aus dem Backstage, während der Muskel, Jay Briscoe, mit mürrischer Miene hinter ihm folgt. Die Fans sind offensichtlich nicht allzu begeistert vom Auftritt der Fraktion um Y2J und quittieren ihre Ankunft mit Pfiffen und Buh-Rufen. Abschätzig schüttelt Jericho sein wallendes Haar, fast so als würde er das zu belächelnde Heat damit wegwischen. Briscoe hingegen verdreht nur seinen Nacken wild, scheinbar um diesen Knacken zu lassen, unangetastet von der Reaktion des Publikums - Sein Fokus liegt wo anders.

Melissa Santos: "Making their way to the Ring... at a combined weight of 432 pounds... the team Chris Jericho and Jay Briscoe - THE JERICOMMISSION!"

Mit kräftiger Stimme verkündet die Latina das Team, das sich mittlerweile auf den Weg die Rampe hinab gemacht hat. Die verschiedenen Einstellungen der beiden Partner werden dabei schon anhand ihrer Blickrichtung offensichtlich: Während Briscoe sturr gen Ring starrt mit diesem manischen Flimmern in den Augen, die ihn so auszeichnen, liefert sich Jericho laute Wortwechsel mit den Fans in den ersten Reihen. Am Ring angekommen macht Briscoe eine schnelle Rolle in den Ring und wendet sich den Entrance, scheinbar schon bereit das Match starten zu lassen. Christopher scheint jedoch andere Pläne zu haben und so erhebt er seine Hand um wiederholt zu Schnipsen als er die Stahltreppen erklimmt. Sobald er Jays Aufmerksamkeit dann ergattert hat, nickt er nur genervt hinab zum mittleren Seil. Einige Worte werden ausgetauscht, womit Jericho ebenfalls unzufrieden scheint, doch dann setzt sich endlich der "Bedienstete" auf das Seil und stemmt das obere hoch, sodass der Kanadier leichter den Ring betreten kann. Anerkennend nickt er Briscoe entgegen, als er ein letztes mal weit die Arme ausbreitet um die Reaktion des Publikums über sich ergießen zu lassen, während sein menschlicher Schlagstock wachend hinter im steht, die Arme verschrenkt und die Augen gefüllt mit Chaos.

Ding Ding Ding

Noelle Foley: Ob den Hometown Heros hier wohl ein Upset gelingt?

Johnny Curtis: Hast du Jay im Circle gesehen? Der haut einmal rauf und die beiden sind platt. Davon ab teamt er mit Chris Jericho der ein Genie ist!

Eben jenes Genie startet das Match auch gegen Sunil Singh. Beide umkreisen sich langsam, ehe Sunil seine Arme hebt. Er fordert Chris Jericho zu einem Lock Up heraus! Dieser hebt ebenfalls seine Arme und geht auf den Inder zu. Er taucht jedoch unter den Armen seines Gegners ab und marschiert in die eigene Ecke. Er klopft Jay Briscoe auf die Schulter. Der Referee registriert dies und zeigt den Wechsel an – Tag! Der etwas verdutzte Jay Briscoe begibt sich in den Ring und blickt Chris Jericho an. Dieser rollt sich aus dem Ring und ohne seinen Tag Team Partner zu beachten setzt er sich zu den drei Kommentatoren an das Pult. Er schnappt sich ein freies Mikrophon.

CHRIS JERICHO: “Meine Damen und Herren, sehr geehrte Fans - Als Vorsitzender der JeriCommission nehme ich mir die Freiheit meinen treuen Angestelten Jerald Briscoe den Hauptteil der Arbeit zu erledigen! Ich selber werde natürlich immer bereit sein, aber in der Zwischenzeit werde ich hier den Kommentatoren mit meiner fackundigen Meinung zur Hand gehen. Besonders dir, Noelle!"

Byron Saxton: Oh, du lässt Jay im Stich?

CHRIS JERICHO: “Oh Shut up Baron Clapton! Das ist Entertainment, das kein Team den Fans so bieten kann wie wir! Das verstehst du aber nicht ganz, nicht war? En-ter-tai-nen!"

Genau so verwundert wie Byron Saxton ist auch immer noch Jay Briscoe. Dieser steht an den Seilen und breitet fragend seine Arme aus. Sunil Singh nähert sich von hinten, überrascht seinen Gegner und drückt ihn schnell auf die Matte – Roll Up!

OOOOOOOONE...............TWOOOOOOOOOO...........NOO KICKOUT!

Mit guten Reflexen hält sich Jay Briscoe sich und seinen Partner hier im Rennen. Jay realisiert das er dieses Match hier wohl alleine bestreiten muss. Sowohl Jay als auch Sunil sind wieder auf den Beinen und steuern aufeinander zu. Jay weicht einem Schlag aus, duckt sich ab, packt Sunil und hebelt diesen aus so das er auf den Rücken fällt – Double Leg Takedown! Die eine Hälfte der Briscoe Brothers stürzt sich direkt hinter her und drischt mit mehreren harten Ellbogen Schlägen auf den Schädel seines Gegners ein.

Johnny Curtis: Uh! Harte Gangart von Jay Brisoce!

Byron Saxton: Wenn er weiter so aggressiv ist, dann könnte das Match hier schnell vorbei sein.

CHRIS JERICHO: “Sehr scharf erkannt, Johnny! Das ist ein wenig unser Team Credo: Work hard, hit hard! Nicht so wie Baron zu seiner Zeit. Weißt du noch, als du mal Wrestler warst? Peinlich!"

Jay drischt weiter auf Sunil ein, ehe sein Bruder in den Ring kommt und mit einem Single Leg Dropkick Jay Briscoe tatsächlich auf die Bretter schickt. Temporäre Rettung hier für Sunil durch seinen Bruder Samir. Jay wurde zwar getroffen kommt jedoch schnell wieder auf die Beine. Wütend geht sein Blick in Richtung Samir. Dieser stürmt auf Jay zu, welcher jedoch einen brutalen Tritt gegen den Schädel von Samir folgen lässt – Yakuza Kick! Samir rollt sich aus dem Ring. Sind wir also wieder bei Sunil und Jay. Sunil hat sich scheinbar etwas von den Schlägen erholt und kann sich wieder in die Senkrechte kämpfen. Jay dreht ihm aktuell den Rücken zu und so bringt er sich in Position. Als der Briscoe Bruder sich umdreht, schnellt der Fuß von Sunil gegen das Kinn seines Gegners – Superkick! No! Jay Briscoe kann den Fuß abfangen und blickt seinen Gegner grimmig an. Er packt ihn am Kragen und hebt ihn mühelos über seinen Kopf – Gorilla Press!

Noelle Foley: Wenn hier nicht noch ein Wunder geschieht, dann gibt es heute Abend nur Flüssignahrung für die beiden...

Byron Saxton: Wenn sie überhaupt alleine irgendwas können.

CHRIS JERICHO: “Apropos alleine, willst du zu unserer Siegesfeier kommen, Noelle? Alleine wärst du mit dem Lion Tamer nie!"

Zum Zeichen seiner Stärke marschiert Jay Briscoe ein paar Schritte durch den Ring, während er Sunil Sigh über seinem Kopf hält. Dann packt er ihn sich in einer flüssigen Bewegung auf die Schultern und schleudert ihn anschließend auf die Matte – Death Valley Driver!

OOOOOOONE............TWOOOOOOOOOOOO.........:NOO.......

Jay Briscoe bricht das Cover selbst ab. Denn er sieht wie Samir Singh zurück in den Ring kommt. Er stürzt sich auf ihn, packt ihn ebenfalls an die Beine und hebelt ihn aus – Double Leg Takedown! Jay attackiert jetzt jedoch nicht den Kopf seines Gegners, sondern packt sich dessen Beine und dreht ihn auf den Bauch, die Beine werden angewinkelt – Briscoe Crab! Während diesem Boston Crab blickt Jay Briscoe genau auf das Kommentatorenpult.

Johnny Curtis: Ob er dir damit irgendwas sagen möchte Chris?

CHRIS JERICHO: “Bravissimo! Wundervoll, Jerald! Ich würde ihm ein Autogramm geben, würde er das nicht monatlich auf seinem Gehaltscheck bekommen! Kannst du sowas, Baron?"

Byron Saxton: ...

CHRIS JERICHO: “Shut up, Baron Rickon!"

Samir Singh findet keinen Ausweg aus diesem Griff und klopft ab. Das Problem? Er ist gar nicht offiziell im Ring. Bedeutet, dass seine Aufgabe absolut nichts bewirkt in diesem Match. Das macht der Referee Jay Briscoe auch deutlich und zählt ihn an. 1.2.3.4.. Kurz vor fünf und einer drohenden Disqualifizierung löst Jay Briscoe den Boston Crab. Mit schmerzenden Rücken rollt sich Samir auf das Apron und bleibt dort liegen. Jay dreht sich wieder um und nimmt Sunil ins Visier. Dieser versucht gerade sich mit Hilfe der Seile in den Stand zu ziehen. Da ist Jay Briscoe ihm doch gerne behilflich! Allerdings nicht ohne ihm direkt danach das Knie in den Magen zu rammen. Hilfsbereitschaft hat halt auch seinen Preis. Jay zieht seinen Gegner in die Mitte des Ringes und lässt einen heftigen Tritt folgen. Er bringt ihn in eine Double Underhook Position und hebelt ihn senkrecht aus. Im nächsten Augenblick wird Sunil mit dem Kopf voran in die Matte gedonnert – JAY-DRILLER!

Byron Saxton: Das dürfte es gewesen sein!

CHRIS JERICHO: “VICTORY, BABY! Ich muss jetzt zu meiner Siegesfeier - Habet die Ehre!"

Sieht so aus. Aber anstatt mit einem Cover das Match zu beenden, richtet sich Jay Briscoe wieder auf und packt sich Samir Singh der noch auf dem Apron liegt. Dieser wird im Nacken gepackt und in den Ring zurück geschleift. Auch dieser wird auf die Beine gezerrt, bekommt einen Tritt in den Magen und wird ausgehebelt – JAY-DRILLER! Samir wird von Jay auf Sunil geschmissen und das Cover folgt.

OOOOOOOOOOONE..................TWOOOOOOOOO.............:THREEEEEEEEEEEEEEE!

Here are your winners by pinfall: Chris Jericho & Jay Briscoe - THE JERICOMISSION!



Byron Saxton: "Uff.. der Sieg für dieses.. "TEAM".."

Noelle Foley: "Noelle, in Wahrheit hat Jay Briscoe alle Arbeit gemacht. Ein Circle Fighter, das hätte auch als glattes Handicap Match durchgehen können!"

Johnny Curtis: "Du bist doch nur so frech jetzt, weil Jericho schon wieder weg ist!"



A few hours before

Folgender Text zeigt den Fans in der Arena, das das nächste Bildmaterial wohl noch vor der eigentlichen Show aufgezeichnet wurde. Zu sehen ist der große Parking Lot, wo immer wieder in unregelmäßigen Abständen einige Wagen vorfahren und ihren Parkplatz suchen. Auch der nächste Wagen biegt in die nächstbeste Parklücke ein. Noch kann man nicht erkennen, zu wem dieses Auto gehört, aber anscheinend interessiert sich die Kamera sehr für eben jenes Fahrzeug. Schließlich öffnet sich auch die Tür und wir sind einen Schritt schlauer. Denn mit dem Lunatic Fringe, Jon Moxley, steigt einer der Superstars aus, welche Heute auch aktiv in den Ring steigen werden. In der letzten Woche hatte Jon die Chance in einer Battle Royal sich als #1Contender für WALTER zu empfehlen. Leider konnte sich aber Kenny Omega durchsetzen und für Mox stellt sich jetzt die Frage, was als nächstes ansteht.

Aus dem Kofferraum holt er seine Sporttasche hervor und man hört noch ein lautes Piepen, was deutlich macht, das er seinen Wagen gesichert hatte. Auch wenn jetzt vieles offen ist, wo der Weg vom Amerikaner hingeht, steht eines fest: Heute wird er auf eine wahre Legende dieses Sports treffen. Denn der Lunatic hat die Ehre, gegen Sting in den Ring zu steigen. The Icon ist noch immer aktiv unterwegs...auch wenn er sich im Vergleich zu damals ein wenig verändert hatte...sollte man ihm weiterhin mit Respekt begegnen. Normalerweise ist ein Jon Moxley auch nicht alleine unterwegs, ist eigentlich immer Mary Dobson in seiner Nähe. Doch Heute einmal nicht. Vielleicht war sie schon vor Ihm in die Arena gefahren?

Betrachtet man die letzte Woche aus Sicht Beider, war es natürlich nicht sonderlich erfolgreich. Mox verlor wie gesagt die Battle Royal während Mary an der Seite von Mia Yim im Womans Tag Turnier gegen Oblivion verlor. Auch wurde Jon von einem der Diener aus dem Herrenhaus nahegelegt, das dieser an Mary einige Dinge aufgefallen waren. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Mox ein wenig abwesend wirkte. Mit der Tasche über die Schulter steuert der Lunatic also die Tür zur Halle an.

???: „Jon!“

Eine wohlbekannte Stimme hallt über den Parkplatz. Als sich Jon gemeinsam mit der Kamera umdreht sehen wir niemand anderen als Shotzi Blackheart auf den Lunatic zugehen. Sie trägt ihr übliches Outfit aus schwarzer Lederhose und passender Jacke und da sie heute kein Match hat, ist das auch schon alles, was sie trägt; keine Sporttasche vonnöten.

- Shotzi Blackheart -
„Kann ich dich kurz sprechen?“

Sie deutet mit der Hand in eine etwas abgelegenere Ecke des Parkplatzes, in der Moxley ihr dann auch folgt.

- Shotzi Blackheart -
„Wie geht’s Mary? Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass sie die Niederlage gegen uns letzte Woche schwerer genommen hat, als andere Niederlagen zuvor. Die Mädels und ich machen uns sorgen. Irgendwas fühlt sich... nicht richtig an.“

Anscheinend ist es nicht nur Marys treuesten Diener oder Jon aufgefallen, das Mary zuletzt ein wenig...anders...war. So war es auch kein Wunder, das die Frage Shotzis nicht unbedingt überraschend kam. Im Grunde konnte man sagen, das es Mary seit Wochen nicht unbedingt so gut ging. Immer, wenn sie mit Jon zusammen war, konnte man positive Züge bei ihr erkennen, aber selbst dann merkte er, wenn etwas nicht stimmte.


„Nun...ich denke mal, das du und die anderen Mädels sich keine zu großen Sorgen machen brauchen. Aber ich gebe zu, das Mary derzeit ein wenig neben sich steht. Euer Match letzte Woche, naja...Für die Niederlage sieht sie sich in der Schuld, obwohl Mia ihr klar gemacht hatte, das dies nicht der Fall war. Aber nicht nur euch scheint es aufzufallen...“

Damit meint Jon wohl Florence, den Diener im Herrenhaus. Immerhin ist er und die anderen Gefolgsleute im alten Anwesen ständig an Marys Seite oder besser gesagt in der Nähe und Niemand anderer als eben Jene Diener bekommen Dinge noch besser mit, als sogar Jon.


„Ich weiß nicht warum genau dies der Fall ist, aber ich versuche schon die ganze Zeit herauszufinden, welches Problem es ist, was Mary derzeit so wirken lässt. Seitdem ich wieder an ihrer Seite bin, war sie erst komplett glücklich und hatte wieder alte Stärke getankt. Selbst als sie sich mit Mia verbünden musste für euer Turnier...So, wie Mia auf sie reagiert hatte und wie die Beiden sich seitdem verstehen, tat ihr gut. Selbst als Sie Mary neu eingekleidet hatte...Vielleicht liegt es auch daran, ich weiß es nicht...“

- Shotzi Blackheart -
„Hmmm.“

Man sieht Shotzi an, dass sie dieser Idee nicht ganz so viel abgewinnen kann. Sie verschränkt die Arme vor der Brust und lehnt sich an die Wand.

- Shotzi Blackheart -
„Das scheint mir aber noch etwas tiefer zu gehen, als ein paar neue Klamotten… “

Doch ist nicht gerade Shotzi der lebende Beweis dafür, welch tiefgreifende Symbolik hinter einem Garderobenwechsel stecken kann?

- Shotzi Blackheart -
„Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass sie zum ersten Mal wirklich auf Hilfe von außen angewiesen war. Das ist sie schließlich nicht gewohnt gewesen…“

Nachdenklich massiert sie sich die Schläfe, dann scheint ihr ein Gedanke zu kommen und sie schaut Moxley prüfend an.

- Shotzi Blackheart -
„Weißt du wie es ihren Pflanzen geht?“

Ein wenig nachdenklich schaut Mox auf den Boden. Es war ein guter Einwand von Shotzi, das es eventuell auch daran liegen könnte, das Mary auf Hilfe angewiesen war, was normalerweise nie Marys Kredo war. Seitdem sie das Erbe des Undertakers übernommen hatte, war die Hexe immer darauf ausgelegt, dank ihrer Kräfte jegliche Probleme beiseite zu schieben, was auch möglich war. Allerdings brach sie in dem Moment ein, als Wyatt Jon damals in diesem einen Match besiegt hatte...alles, was ihr wichtig war, war von hier auf jetzt nicht mehr an ihrer Seite...Vermutlich ist dies ein wichtiger Fixpunkt, welcher nun dazu geführt hatte, das Dobson in einigen Situationen "Schwäche" zeigt.


„Das was du sagst klingt gar nicht mal so abwägig. Mary würde wohl niemals für sich eingestehen, das gewisse Menschen in ihrem Umfeld ihr wichtiger sind, als das sie sich nur mit ihnen abgibt. Zwar hatte sie immer wieder mal Zweifel geäußert, allerdings konnte ich ihr immer wieder gut zureden. Verstehe mich nicht falsch. Für mich ist Mary noch immer die starke Frau, wie ich sie kannte.“

Mary und Mox waren damals so darauf vertieft, in ihrem Umfeld für Chaos zu sorgen und stellenweise klappte dies sogar. Doch hier und da bröckelte dieser Plan und als dann ausgerechnet Wyatt derjenige war, welcher Jon aus dem Weg schob, da war alles dahin. Auf die letzte Frage zuckt Mox nur kurz mit seinen Schultern.


„Leider nicht. Was die Pflanzen angeht, da halte ich mich raus. Das ist einzig ihr Ding und ich würde davon eh nichts verstehen. Da müsstest du Sie selber fragen oder einen der Diener, falls du mal in die Nähe des Herrenhauses kommen solltest. Ich kümmere mich um andere Dinge. Allerdings ist sie, sobald sie mit ihren Pflanzen und Kräutern interagiert...wie ausgewechselt, im positiven Sinne.“

Shotzi wirft Jon einen missbilligenden Blick zu. Wüssten sie, wie es um Marys Pflanzen steht, könnte dies Aufschluss über ihren Gemütszustand geben. Als sie durch Jons Verschwinden am Boden zerstört war, litt auch ihre Sorge um die Pflanzen des Anwesens darunter. Dass Jon es nicht für nötig empfunden hat, nachzusehen, missfällt der Grünhaarigen offensichtlich.

- Shotzi Blackheart -
„Tu mir einen Gefallen und sieh einmal nach, wenn du wieder Zuhause bist, ja? Vielleicht finden wir mehr heraus, wenn wir wissen, wie es um ihre Pflanzen steht. Dass es ihr besser zu gehen scheint, wenn sie sich um das Grünzeug kümmert ist ja zumindest schon einmal ein gutes Zeichen… fragt sich, warum es ansonsten nicht so ist.“

Es folgt ein kurzes, nachdenkliches Schweigen, währenddessen Shotzi geistesabwesend mit den Fingern auf ihrem Arm herumtrommelt.

- Shotzi Blackheart -
„Wir müssen ein Auge auf sie halten, es hilft nichts. Wenn irgendetwas mit ihr los ist, müssen wir verstehen, was genau, aber wir haben einfach zu wenige Informationen. Du wirst auf sie achtgeben, hörst du!?“

Das war keine Bitte, soviel ist klar und Shotzis Blick scheint Jon dann auch förmlich zu durchbohren.


„Keine Sorge, das werde ich. Es liegt mir genau so sehr viel an Ihr wie euch. Ich werde schauen, ob ich Infos bekomme. Bis dahin wäre es natürlich auch gut, wenn Mary mit euch öfters zusammen ist, damit wir abgesichert sind. Ich hoffe das wir Erfolg haben werden.“

Oblivion als auch Jon wollen, das Mary wieder die Alte wird. Dabei geht es nicht mal darum, das sie durch Mia sich mehr und mehr ihrem Umfeld anpasst. Sondern eher darum, das die Willensstärke wieder erhöht wird. Etwas, was die Hexe damals ausgezeichnet hatte.


„Noch mal danke, das Mary mit dir und den Anderen eine Familie gefunden hat. Wer weiß, was passiert wäre, wenn sie euch nicht gehabt hätte. Wir sehen uns, Shotzi.“

Mox tritt dann durch die Tür und auch Shotzi scheint bis auf weiteres zufrieden zu sein, wie das Gespräch verlief. Doch noch bleibt die Frage offen: Was ist mit Mary und in wie fern schaffen es Jon und Marys Schwestern diese wieder aufzumuntern?

Byron Saxton: Wie es wohl den Pflanzen geht?.

Noelle Foley: Das frage ich mich auch!

Johnny Curtis: Hilfe!



Nun also New Delhi. Abermals ist c2c Wrestling auf World Tour und macht auch vor der Nation Indien keinen Halt, hier und heute wird mit Sicherheit viel passieren und vielleicht sogar ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt werden. Die Inder sind bekanntlich riesige Wrestlingfans und ihre bloße Masse an Menschen dürfte diesen Abend rekordverdächtig machen.

Konzentrieren wir uns aber auf den Main Event des Abends. Der frischgebackene Tag Team Champion Sheamus O'Shaunessy soll unter Beweis stellen, dass er auch alleine die brachiale Gewalt ist, für die man ihn hält. Er wird gegen Samuel Shaw antreten und hat damit ein Los gezogen, das viele andere Wrestler gerne vermeiden möchten. Der Creepy Bastard ist den Wenigsten geheuer und bisher hat es niemand geschafft ihn zu besiegen. Draws hat es gegeben, aber verloren hatte Samuel Shaw noch keinen Kampf. Allerdings hatte er auch noch nie einen Gegner wie Sheamus, der mit bloßer, irischer Power und einem zerstörerischen Brogue Kick hantiert.

Shaw selbst versucht in diesem Augenblick einen Grund herauszufinden, warum dieses Match überhaupt gebookt wurde. Warum will Brandi Rhodes unbedingt sehen wie er den Tag Team Champion fertig macht?! Nicht zuletzt aus diesem Grund ist Samuel Sheamus auf den Fersen. Er hatte erst überlegt den Iren einfach zu beobachten, leise wie eine Katze zu sein und ihm einfach nur zu folgen, für eine gewisse Zeit. Aber der Gedanke in ihm brennt zu heiß. Der Gedanke daran, ein Werkzeug zu sein, für Brandi Rhodes. Einfach nur benutzt und nicht mehr geschätzt zu werden. Er muss der Sache auf den Grund gehen und das möglichst direkt und schnell. Sonst würde er verrückt werden. Oder.. verrücktER.

samuel.shaw: "Sheamus?"

Er hatte sich lautlos angepirscht und nun doch Sheamus' volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Hände, die in dicke, schwarze Handschuhe vergraben sind, heben sich abwehrend auf Höhe seiner Brust. Sam will O'Shaunessy klar machen, dass er nicht hier ist um ihn anzugreifen. Davon scheinen eine Menge Leute auszugehen, wenn Samuel sie aufsucht.

samuel.shaw: "Ich glaube wir wurden einander noch nicht vorgestellt. Ich bin Samuel Shaw. Wir haben heute Abend ein Match gegeneinander."

Wie soll er es nun am besten angehen? Samuel überlegt und versucht binnen kürzester Zeit auf eine Idee zu kommen. Er ist sonst jemand, der lang und breit über Dinge nachdenkt, bevor er sie macht. Aus seiner Deckung herauszukommen und Sheamus direkt anzusprechen, weil in ihm etwas brodelt, ist charakterlich untypisch für ihn. Samuel muss mit dieser Situation erstmal klar kommen.

Mit der Situation klar kommen ist ein gutes Stichwort, denn Sheamus, welcher gerade dabei war zu checken was für Getränke im Getränkeautomaten stecken, stirbt erstmal fast an an einem halben Herzinfakt als ihn Samuel angepirscht kam und lässt dabei fast sein Geldbeutel fallen, welchen der Tag Team Champion schon mal vorsichtshalber gezückt hat.

Sheamus O'Shaunessy
»„Is amadán thú!!!!”

hört man den immer noch aufgescheuchten Sheamus rufen, welcher sich in Karatekid Manier springend umdreht und in Kampfposition geht. Gerufen hat er wohl sowas wie "was bist du den für ein Idiot" laut atmend und mit rasendem Herz, realisiert der Geltic Gantleman aber langsam, das alles gar nicht so schlimm und gefährlich ist als wie er dachte. Als er merkt wer da vor ihm steht hustet Sheamus einmal "unauffällig" in seine Faust und versucht danach den coolen zu spielen! Nur keine Schwäche gegenüber dem Gegner zeigen und so!

Sheamus O'Shaunessy
»„Samuel wer?.... ACH, du bist mein Gegner für heute? ”

natürlich weiß Sheamus ganz genau, wer da vor ihm steht und was eigentlich seine Aufgabe ist. Außerdem ist es Sheamus auch durchaus bewusst wie unberechenbar sein Gegenüber eigentlich sein kann. Denoch richtet sich Sheamus erstmal provokativ seinen Tag Team Title auf seiner Schulter zurecht und widmet sich dann nochmal Shaw zu.

Sheamus O'Shaunessy
»„Weil Mama 0´Shaunessy mich aber gut erzogen hat und es die irische Freundlichkeit so verlangt... Es freut mich dich mal kennenlernen zu dürfen Samuel. ”

Sheamus scheint die Situation maximal unangenehm zu sein, obwohl eigentlich nichts weiter passiert ist oder es irgendeine außergewöhnliche Situation ist. Schließlich kommt es doch gefühlt 100x vor das man sich Backstage unterhält.

Beinahe wäre Samuel selbst erschrocken, Sheamus' Reaktion halber, hätte er nicht so ein ausgeglichenes Nervenkostüm. Doch er bleibt stehen, wie eine Eiche. Sein Blick ist starr in die Augen des Größeren gerichtet. Gegen Sheamus ist Samuel Shaw, körperlich, nicht mehr so beeindruckend wie gegen die meisten anderen seiner vorherigen Gegner. Es verspricht ein spannender Kampf zu werden.

samuel.shaw: "Ja, ICH bin dein Gegner für heute. Es freut mich zu hören, dass deine Mutter dich so gut umsorgt hat. Ich schätze, da haben wir eine kleine Gemeinsamkeit. Im Gegensatz zu deiner Mutter, ist meine aber gänzlich dagegen, dass ich überhaupt hier bin. Wrestle. Kämpfe. Sie sorgt sich so sehr um mich, es ist.. zum Kotzen. Allein der Gedanke an diese wehleidigen Augen, die versuchen mich emotional zu erpressen und mich dazu bringen sollen, mit eingekniffenem Schwanz zurück in mein Zimmer zu gehen... da brodelt es in mir. Du kennst das sicher."

Vielleicht kennt Sheamus das tatsächlich. Allerdings dürften Gefühle wie diese, Situationen wie diese, im Hause O'Shaunessey schon.. 10.. 20.. 30!? Jahre zurück liegen? Während sie bei Samuel Shaw allgegenwertig sind. Ein kleines Lächeln zieht im Gesicht des Creepy Bastard auf. Er sieht etwas von sich in Sheamus, was er nicht erwartet hätte. Die Verbindung zur eigenen Mutter!

samuel.shaw: "Aber gut, deshalb bin ich nicht hier. Ich will ehrlich zu dir sein, Sheamus, ich... ich versuche herauszufinden warum dieses.. unser Match.. stattfindet. Mrs. Rhodes hat mich nun Monate lang Zuhause gelassen, doch plötzlich holt sie mich hier her, um gegen dich zu kämpfen. Ich möchte keine falschen Schlüsse ziehen, deshalb frage ich dich direkt. Hast du irgendetwas gegen Mrs. Rhodes? Hast du irgendetwas getan das sie erzürnt haben könnte?"

Allein durch Samuel Shaws Wortwahl lässt sich ganz klar sagen, dass er sich als "Strafe" sieht, für Sheamus. Als wäre er viel stärker, als hätte Sheamus nicht den Hauch einer Chance, als würde ein Match mit Samuel Shaw einem Todesurteil gleich kommen. Trotz seiner immerwährenden Unsicherheit scheint er zumindest auf dieser Ebene ein übergesundes Ego zu haben. Samuel legt fragend den Kopf schief.

samuel.shaw: "Ich muss das wissen bevor wir in den Ring steigen."

Stimmt, das muss er. Denn auch wenn der Unmut wächst und er sich in seiner Situation mit Brandi Rhodes zunehmend unwohler fühlt, würde er doch jeden ihrer Feinde gnadenlos zerstören (oder es zumindest versuchen).

Und Sheamus? Diesem war zwar durchaus bekannt, das Samuel Shaw ein komischer Typ ist, mit einer Eigenheit welche wohl nur er an den Tag legt. Und diesen zu unterschätzen wäre wohl auch die Flasche Herangehensweise. Schon den ganzen Abend fühlte sich Sheamus etwas beobachtet, vermutlich täuschte ihn das Gefühl nicht und Shaw folgte ihm wirklich schon länger. Angst? Verspürt Sheamus keine, vor niemanden, und einem richtigen FIGHT geht der Ire sowieso nicht aus dem Weg. Und dennoch, unwohl ist ihm schon. Auch wenn er es sich nicht anmerken lassen will. Irgendwas an Shaw bringt ihn aus der Fassung... und das bringt Sheamus innerlich fast zum Kochen. Denoch, ruhe bewahren ist angesagt und dieses Gefühl und dieser Hass für sich behalten und es ist im Ring, wenn es zum Krieg kommt wieder raus strömen zu lassen.

Sheamus O'Shaunessy
»„Das alles kannst du in den Augen anderer Menschen sehen Fella? Das einzige was ich in den Augen der Leute sehe ist die Angst kurz bevor sie meinen Stiefel ihn ihrem Gesicht schmecken dürfen. Solche Gefühle haben in einem Krieg nichts verloren. Solche Gefühle haben im Ring nichts verloren. Wrestling ist wie Krieg und das heißt, wir beide, du und ich, wir ziehen heute Abend in den Krieg und bestreiten eine Schlacht aus der nur ein Sieger hervor geht. Da darf ich nunmal nichts anderes in deinen Augen sehen als Angst. Auch wenn du das Gefühl bisher wohl noch nie gezeigt hast. Ich Kitzel es aus dir heraus.”

Ja, Sheamus ist Kampfeslustig und irgendwie auch einfach nur von dieser Strammen Ausstrahlung seines Gegenübers angestachelt. Obwohl Shaw Gemeinsamkeiten gefunden hat und über die Familie sprach, ignoriert Sheamus das weg.

Sheamus O'Shaunessy
»„Mrs Rhodes? Was ich Mrs Rhodes getan haben soll? Weißt du Fella, eigentlich sollte die Frage lauten, was sie nicht getan hat. Bin jetzt schon wieder ne Wele hier, hab n paar Leuten in den Arsch getreten und hab mir in den Arsch treten lassen, hab für gute Quoten gesorgt und hab mir mit Bobby Gunns zusammen die Tag Team Gürtel geholt. Aber Mrs Rhodes habe ich in all der Zeit nicht einmal gesehen. Nicht einmal! Deswegen kann ich dir die Frage schlichtweg nicht beantworten. Um Hass oder sowas zu entwickeln mir gegenüber müsste man sich erst einmal gesprochen haben oder?”

Gutes Argument grundlegend, nur vermutlich nicht die Antwort, die Shaw weiterhilft das zu verstehen. Vielleicht soll es auch einfach nur n gutes Match werden das Quoten bringen soll?

Sheamus O'Shaunessy
»„Vielleicht will sie aber auch gar nicht mich bestrafen. Hast du schon mal darüber nachgedacht? Vielleicht will sie ja auch dich bestrafen?”

Es wirkt ein wenig so, als hätte Shaw (ungewollt) da einen wunden Punkt getroffen beim Iren. Die Tatsache das sich Shaw wohl als so überliegen sieht, triggert den ansonsten auch gerne mal albernen Sheamus sehr.

Sheamus O'Shaunessy
»„Aber auch ich hab da noch eine Sache wöfür ich eine Antwort von dir brauche bevor wir heute Abend in den Krieg ziehen, mein "Freund". Hälst du dich für besser als mich? mhm?”

Der Creepy Bastard verengt die Augen zu Schlitzen. "Vielleicht will sie ja auch dich bestrafen" - irgendwie trifft dieser Satz Shaw direkt in die Brust. Ja, vielleicht.. vielleicht! Das ist eine Gleichung die Samuel bisher nicht bedacht hatte. Seine Augen wenden sich von dem Iren ab und sehen an ihm vorbei. Er ist in Gedanken und spricht zu sich selbst.

samuel.shaw: "Mich bestrafen? Mich? Warum solltest du das tun, Brandi.. warum..? Was könnte ich denn getan haben, was dich dazu antreiben würde, mir jemanden wie Sheamus als Gegner zu geben.. ich verstehe das nicht. Hätte ich mich melden sollen? Hätte ich dich anrufen sollen um zu fragen wie es dir geht? Um zu fragen was ich tun kann? Ob ich wieder in die Shows kommen darf? Aber ich wollte dich nicht stören.. wollte dich nicht nerven. Du hast doch so viel zu tun.. ich dachte, wenn ich dich in Ruhe lasse, würdest du schon kommen. Wenn du mich brauchst. Vielleicht war das falsch.. vielleicht, ..."

Das dicke Leder seines Handschuhs reibt kräftig über das Gesicht. Und als Samuel Shaw seine Augen wieder öffnet, sieht er, dass Sheamus noch immer vor ihm steht und ihn ansieht. Samuels Herz klopft schnell, er fühlt sich unsicher. Die Gesamtsituation überfordert ihn und er könnte schwören, dass tausende seiner Poren sich öffnen und Schweiß austritt. Dem ist aber nicht so.

samuel.shaw: En-.. entschuldige, Sheamus, ich.. bin da gerade in Gedanken gewesen. Krieg.. ja, Krieg wird es sicher. Ich habe nicht vor deinen Stiefel zu fressen, weißt du? Es haben schon einige einiges vor gehabt mit mir, aber die Zeit in der man Samuel Shaw herumgeschubst hat, ist schon lange vorbei. Mittlerweile ist Samuel Shaw derjenige, der die anderen Kinder herumschubst und.."

Kinder?! Was passiert hier mit ihm? Abermals fasst Samuel sich über das Gesicht. Man sieht ihm deutlich an, dass er nicht klar denken kann, jetzt gerade. Diese neue Gleichung, er hätte etwas falsch gemacht, lässt ihn nicht los. Und so kommt es dann auch dass er abwinkt. Sich abwendet und seinem Unmut Luft macht. Er wird Brandi finden und sie zur Rede stellen. Gleich noch, vor dem Match.

samuel.shaw: "Wirklich, ich.. entschuldige. Ich muss.. muss los."

Mit einem Mal zieht Shaw sich selbst aus der Szene und verschwindet dann. Er lässt einen verdutzten Sheamus O'Shaunessy zurück, dem kaum anzusehen ist ob er nun besorgt ist, heute gegen einen Mann wie Samuel kämpfen zu müssen, oder erleichtert. Vielleicht ist Shaw ja, gerade durch seine innere Zerrissenheit gerade, ein leichter Gegner. Oder eben das genaue Gegenteil. Es wird sich zeigen.

Byron Saxton: Na das kann ja ein schöner Main Event werden.

Noelle Foley: Ob Sheamus weiß worauf er sich da einlässt?.

Johnny Curtis: Er hat Brandi in den Mund genommen. Ich glaube er hat keine Ahnung.



Wir befinden uns in einen Lockerroom welcher eher seltener besucht wird. Es handelt sich hierbei um den Raum von Shantelle Taylor. Diese steht etwas Abseits und blickt auf ihren Player. Wir haben mitbekommen das die kleine Kanadierin nicht immer Gehörlos gewesen hat, oder besser gesagt ihre Partnerin Candy hat dies in Erfahrung bringen können. Shantelle selbst hat dazu bisher stets geschwiegen.

Sie will einfach kein Mitleid, dies wäre das letzte was sie haben möchte und so drückt sie auf den Player, spürt den Beat und den Puls des Liedes.



Ganz langsam beginnt sie nun sich zum Takt der Musik zu bewegen. Einst war sie eine begnadete Tänzerin gewesen, ja hatte sogar mit ihrer engelsgleichen Stimme mitsingen können. Bis zu dem Tag an dem Daffney ihr das sprichwörtliche Messer in den Rücken jagte und ihr beiden genommen hat, sie zu dem machte was sie nun ist. Shantelle schließt ihre Augen und konzentriert sich darauf den Song zu fühlen. Immer schneller und schneller wird ihr Drehen und selbst einige Bewegungen könnten Profitänzer nicht besser ausführen. Sie würde nie in der Öffentlichkeit wirklich tanzen, hier war sie allerdings alleine und für sich, oder..... täuscht sie sich da? Es gibt da eine Person in ihrem kleinen Freundeskreis welche sie Gabe besitzt fast lautlos erscheinen zu können.

Und genau diese Person tanzt nun ins Bild. Und zwar wortwörtlich, denn Rosemary, die Shantelle einen Moment lang beim Tanzen beobachtet hat, entschließt sich spontan dazu, es ihrer Freundin nachzutun und bewegt sich nun langsam durch den Raum, zu einer Musik tanzend, die sie nicht kennt und die sie vermutlich nicht einmal wirklich mag, doch Musik war für Rosie beim Tanzen ohnehin immer schon nebensächlich. Vermutlich war ihr danach, ihre Freundin mal wieder zu besuchen und so ein spontanes Tänzchen ist vielleicht in ihrer akuten Lage gar nicht mal das Schlechteste. Sachte und mit überraschender Leichtfüßigkeit schwingt sie sich durchs Zimmer, dreht hin und wieder mal eine Pirouette und scheint sich gar nicht erst mit solchen Kleinigkeiten wie einer Begrüßung aufhalten zu wollen. Am Boden sehen wir einen Zettel liegen, den Rosie wohl durch den Türschlitz geschoben hat, wie sie es immer tut, wenn sie um Einlass in Shantelles Locker bittet – schließlich würde ihr ein Klopfen an der Tür mal original gar nichts bringen. Diesmal hat das Ertönen der Musik die Demon Assassin wohl zu neugierig gemacht, als dass sie der Höflichkeit Genüge hätte tun können. Zwischen zwei Pirouetten lächelt sie Shantelle dann schwach an und formt mit ihren Händen rasch die Worte:

《Shantelle tanzt sehr schön!》

Trotz des Tanzens kann Rosie eine gewisse Melancholie nicht verbergen, doch zumindest ein Bisschen hat es ihrer Laune schon geholfen, ein wenig ungefragt durch Shantelles Locker zu tanzen.

Kurz zuckt Shantelle dann doch zusammen. Nicht weil sie Rosemarys Aussehen schockiert, nein das ihre Freundin durchaus einen besonderen Look hegt ist bekannt, es ist eher das plötzliche Erscheinen, wobei sie daran ja eigentlich gewöhnt sein sollte. Erst langsam beruhigt sich ihr Herzschlag nun wieder und ein Lächeln bildet sich nun auf ihren Lippen.

Sie mag Rosemary, sie mag sie wirklich. Vielleicht liegt es etwas an ihrer unbeschwerten fast kindlichen Art, vielleicht aber auch weil Rosemary die Erste war welche Shantelle damals willkommen geheißen hat.

《Ich tanze nicht mehr so oft, wenn ich hören könnte wäre es sicherlich einfacher.》

Kurz atmet Shantelle tief ein. Rosemarys 'Aussprache' ist tadellos, unfassbar wie schnell sie gelernt hat ihre Hände zu bewegen. Candy kann sich mitunter zwar ebenso verständigen, aber um dieses Level von Rosemary zu erreichen würde es sicher noch Monate dauern.

《Du bewegst dich aber ebenso leichtfüßig, ich bin wirklich beeindruckt. Du scheinst deine Übungen immer noch sehr ernst zu nehmen》

Rosemary hatte schon damals früh darauf beharrt die 'geheime Sprache' zu lernen. Allerdings irgendwie.... etwas in ihrem Blick ist anders. Shantelle zieht die Stöpsel aus ihren Ohren und neigt den Kopf etwas.

《Rose sieht aber traurig aus, ist etwas passiert?》

Vorsichtig macht sie einen Schritt auf ihre Freundin zu und legt sanft einen Arm um ihre Schulter. Vielleicht irrt sie sich, aber Rose soll durchaus spüren das Shantelle für sie da sein würde.

《Wir üben fast jeden Tag.》

Rosie bringt noch ein Lächeln zustande, in dem beinahe so etwas wie Stolz durchkommt. Dann aber siegt die Traurigkeit und sie lässt den Kopf hängen.

《Wir haben gekämpft in der Kiste mit Seilen. Es war gut. Dann kam Musik, die wir kannten. Dann war es nicht mehr gut. Es war…》

An dieser Stelle treten Tränen in Rosies Augen und sie beginnt, im Zimmer auf und abzulaufen. Ihr Vokabular in Sachen Gebärdensprache ist zwar noch etwas begrenzt, doch in der Tat ist ihre Technik tadellos. Weiterer Nährboden für die Gerüchte, dass Holly (das Kind, das Rosemary einst war) hochbegabt gewesen sein könnte, bevor sie zu dem gemacht wurde, was wir heute als Rosemary kennen.

《Es war… von früher. Sie… Sie…》

Rosie bleibt mitten im Raum stehen, kneift die Augen zusammen und schüttelt feste den Kopf. Sie kann sich offenbar nicht dazu überwinden auszusprechen – und sei es per Handzeichen – dass AJ Lee ihre erste große Liebe war.

《Sie war gemein. Warum so gemein?》

Stumme Tränen laufen nun über das geschminkte Gesicht, doch kein Ton kommt über Rosies Lippen. Wie jedes Mal, wenn sie sich mit Shantelle unterhält, geht Rosie komplett auf deren Art der Kommunikation ein und bleibt gänzlich stumm.

Liebe also? Ein Thema das Shantelle so überhaupt nicht kennt. Sicherlich sie hat Freundinnen wie eben Rosemary und Candy, aber Liebe zu einem Mann oder auch einer Frau hat sie bisher noch nicht gehabt. Und doch spürt sie das es Rose durchaus zu beschäftigen scheint. Vorsichtig nährt sie sich also diesen heiklen Thema.

《Ich glaube das ist etwas wo ich mich nicht auskenne. Weisst du Rose ich war noch nie wirklich verliebt, ich habe mich stets auf das Wrestling konzentriert. Manche Menschen sind eben ..... nicht nett. Du solltest darüber nicht so nachdenken, du hast Menschen die dich lieben wie du bist, deine Schwestern, deine Freundin, Candy, ja und natürlich mich auch...》

Shantelle weiss nicht wirklich was sie darauf erwiedern soll. Rosemary scheint es zu beschäftigen.sanft streicht sie Rosemary kurz über ihre Schulter. Sie ahnt wie schmerzhaft es für Rose sein muss, vielleicht lenkt sie ja etwas ab denn Shantelle wollte schon länger mal wieder bei Rosemary vorbeischauen, nur der Stress mit Robert Stone hatte dies bisher verhindert.

《Aber warte, Shantelle hat etwas für ihre gute Freundin Rosemary! Augen zu....》

Sie wartet kurz und kurz überprüft sie ob Rosemary wirklich nichts sieht. Erst jetzt holt sie eine rosa Haarspange mit gelben Punkten hervor. Langsam nimmt sie Rose's Haare in ihre Finger und setzt die Spange ein. Sie neigt den Kopf leicht und zwinkert ihr zu.

《Jetzt seien Rosemary noch hübscher....》

Rosie öffnet überrascht die Augen und tastet nach dem Etwas, das Shantelle gerade an ihre Haare geheftet hat. Dann dreht sie sich in Richtung eines Spiegels, um ihr Geschenk in Augenschein zu nehmen. Rosie tritt nah an den Spiegel heran, um jede Kleinigkeit ihrer neuen Haarspange betrachten zu können, ohne diese dafür abnehmen zu müssen. Dann klatscht sie (geräuschlos) in die Hände und schließt Shantelle in die Arme.

《Dankeschön! Shantelle immer so lieb!》

Liebevoll lächelt Rosie Shantelle an und gibt ihr sogar einen Kuss auf die Wange.

《Du hast Recht, wir haben Menschen, die uns lieben. Trotzdem tut es weh. Aber Shantelle ist lieb und gibt uns ein nettes Geschenk. Wir wollen auch etwas nettes für dich machen!》

Rosie legt den Kopf schief und schaut Shantelle einen Moment lang nachdenklich an.

《Grüne Haare Frau bringt uns kochen bei. Willst du zu uns zum Essen kommen?》

Offensichtlich weiß Rosie nicht, wie sie „Shotzi“ mit Handzeichen zeigen soll.

Shantelle hingegen ist völlig überrascht. Noch nie hat sie jemanden getroffen der sie dann aus Dankbarkeit über etwas wirklich zum Essen einlädt. Vielleicht sollte sie ablehnen immerhin sind Rosies Kochkünste gefürchtet. Da aber wohl Shotzi ebenso anwesend sein wird kann ja nicht viel passieren oder?

Shantelle nickt kurz, fällt dann aber Rosemary schließlich um den Hals und drückt diese fest an sich. Für Shantelle ist dies etwas ganz besonderes, als ehemaliges Waisenkind hat sie nie wirklich Freunde gehabt, das sie hier eine ganz besondere Freundin gefunden hat ist für sie eigentlich schon das größte Geschenk.

《Rosemary ist die beste Freundin der Welt es wird mir eine Ehre sein》

Sie hat durchaus mit ihren Emotionen zu kämpfen das sieht man dann doch, und schliesslich rinnen ein paar Tränen ihre Wange hinab.

So verschieden beide auch sind, vielleicht ist dies das Geheimnis ihrer ungewöhnlichen Freundschaft.

Erleichtert darüber, dass Shantelle ihre Einladung angenommen hat, erwidert Rosie die Umarmung. Sie ist zwar noch immer traurig wegen AJ, doch das Gespräch mit Shantelle hat gutgetan. Nun gilt es also, Shotzis Lektionen in Sachen Kochen sehr genau zu befolgen, damit das Essen auch genießbar wird.

Byron Saxton: "Ich weiß zwar nicht, worüber sich die beiden unterhalten haben, doch es scheint Rosie etwas aufgemuntert zu haben."

Noelle Foley: "Die zwei sind einfach sehr süß zusammen. Und Rosie hat eine hübsche neue Haarspange!"

Johnny Curtis: "Ja ja, alle haben sich lieb und knuddeln. Son Schwachsinn!"



Wie gewohnt hat die bisherige Show schon einige, eindrückliche Ereignisse liefern können. Die indischen Fans können auf jeden Fall sehr froh darüber sein, dass sie diese Erfahrung mal live vor Ort erleben dürfen. Aber noch ist es nicht vorbei...schon lässt die Regie die nächsten Bilder aus dem Backstage Bereich einspieln. Ein großgewachsener Mann läuft durchs Bild und sorgt sogar für den ein oder anderen Jubler in der Halle. Es ist Drew McIntyre, der trotz fehlender Beschäftigung heute Abend sich ebenfalls auf den Weg nach Indien gemacht hat. Ganz zufriedenstellend ist der freie Tag nicht, da er gerne wieder gekämpft hätte. Gerade nach seinem Auftritt im Circle letzte Woche ist er hochmotiviert zu kämpfen. Aber so läuft eben manchmal das Geschäft...nicht immer ist für jeden ein Platz frei. Der Schotte nimmt das als Ansporn noch mehr an sich zu arbeiten...bis er unverzichtbar sein wird. Sein nächstes Ziel hat er sowieso schon vor Augen. Die Angelegenheit mit Jay Briscoe ist noch nicht geklärt. Ihr Kampf wurde kurzfristig zu einem gemeinsamen...das war durchaus auch erquickend und Drew würde lügen wenn er sagen würde, er habe nicht gerne Jay an seiner Seite gehabt. Das ändert jedoch nichts daran, dass da noch eine Lücke bleibt...und diese soll so bald wie möglich geschlossen werden...

?: ...doch, ich bin mir sehr sicher, dass das da hinten Kairi Hojo war. Die ist schon sehr niedlich, oder?

?: Ja, gut...wenn du meinst! Ich hab da gerade nicht so wirklich hingesehen...

Zwei Mitarbeiter kommen McIntyre entgegen...und sprechen über Kairi! Ausgerechnet diese Japanerin! Drew stoppt seinen Gang und sieht erst den Mitarbeitern hinterher...und dann in die Richtung, aus denen diese gerade kamen. Eigentlich wollte er genau in diese...und die Chance, da wirklich auf Kairi zu treffen ist eher gering. Und selbst wenn...möglicherweise hat Hojo aufgegeben und kein Interesse mehr daran sich am Langhaarigen zu rächen. Aber sicher ist sicher...weswegen Drew schnell nach rechts abbiegt! Er findet das selbst unnötig, hier extra einen Umweg zu laufen. Aber sich erneut mit der Japanerin abzugeben findet er aktuell noch unnötiger. Er fühlt sich auch schlecht dabei sie ständig einsperren zu müssen, damit er seine Ruhe hat. Kurz schmunzelt der Hüne auf...in einer Komödie würde er wahrscheinlich jetzt erst recht Kairi in die Arme laufen. Und kaum denkt er das, begegnet er tatsächlich einem bekannten Gesicht...aber dieses hat sicher nicht die weichen Züge, wie man es von der selbsternannten Prinzessin kennt...

Drew McIntyre: So sieht man sich wieder! Hat Spaß gemacht den beiden Idioten das Maul zu stopfen! Aber ich wüsste weiterhin sehr gerne wie es ist gegen dich zu kämpfen!

Sondern das komplette Gegenteil davon. Wilde, ungekämmte Haare und einen langen, wildwachsenden Bart. Definitiv nicht weiblich, sondern maskulin. Es handelt sich hier unverkennbar um den Mann mit dem Drew McIntyre letzte Woche noch im Circle Seite an Seite stand. Jay Briscoe! Dieser hat heute schon einen Kampf in den Knochen. Gemeinsam mit Chris Jericho wurden die Singh Brothers dem Erdboden gleich gemacht. Oder besser gesagt, er allein hat die Brüder dem Erdboden gleich gemacht, da es Jericho nicht für nötigt erachtete bei dem Match einzugreifen und sich an das Pult der Kommentatoren gepflanzt hatte.

Jay Briscoe: Hmpf, haste die beiden Spinner vorhin gesehen? Dann weißt du wie es ist gegen mich zu kämpfen.

Die eine Hälfte der Briscoe Brüder redet etwas undeutlich, man könnte es als nuscheln bezeichnen. Dies ändert sich, als er sich im nächsten Augenblick in die andere Richtung dreht, einen Mülleimer anvisiert und mit sehr hoher Trefferquote einen Brocken Kautabak in selbigen rotzt. Mhh, lecker!

Jay Briscoe: Da war ich noch nicht mal duschen und wird direkt wieder voll gequatscht...

Wenn man sich den bärtigen Mann anguckt, dann sieht man das sogar sehr gut. Die ein oder andere Schweißperle ziert noch seinen Körper. Nicht das es ihn stören würde, ob er jetzt geduscht oder nicht ist. Aber nach einem Match würde man doch schon gerne mal seine Ruhe haben. Was ja auch verständlich ist.

Jay Briscoe: Wenn du das für ne' gute Idee erachtest. Weiß nich' wo wir nächste Woche sind. Aber ich werd im Ring sein, aber dieses mal wird dir niemand den Arsch retten können.

Rau, aber dafür ehrlich und direkt...das gefällt dem Pride of Ayr. Ihn stört es absolut nicht, dass Jay keine wirklichen Manieren hat...das muss er ja auch nicht. Grinsend nickt er dem Briscoe Brother zu. Natürlich hat er dessen Kraftdemonstration gegen die Singh Brothers gesehen. Das hat ihn nicht abgeschreckt...nein, eher im Gegenteil...Drew ist mehr denn je gewillt gegen Jay anzutreten.

Drew McIntyre: Witzig, dass du das erwähnst...ich wollte gerade das Gleiche zu dir sagen. Denn, so wie ich das sehe, haben diese zwei Idioten letzte Woche dich davor bewahrt eine ordentliche Tracht Prügel zu beziehen...

Eine kleine Provokation...ein wenig an de Ehre kitzeln...das gehört eben dazu! Tiefer wird McIntyre nicht gehen...dazu hat er noch Respekt vor Jay Bricoe. Dennoch sieht Drew mit eiserner Miene auf seinen offensichtlich kommenden Gegner.

Drew McIntyre: Wir sind in Moskau nächste Woche...die Russen liebe gute Kämpfe, da bin ich bei ihnen. Also...du und ich im Ring, One on One?

Von mir aus denkt sich Jay Briscoe und zuckt als erste Reaktion nur mit den Achseln. Er hat dem Schotten doch genau das eigentlich schon gesagt. Er wird im Ring warten. Ob dann jemand kommt ist eine andere Sache. Aber man kann natürlich auch Nägel mit Köpfen machen.

Jay Briscoe: Kannst dir schon mal ne' Flasche Wodka holen. Zum desinfizieren...

...deiner Wunden. Das scheint Jay Briscoe hier sagen zu wollen. Er stimmt der Herausforderung des Schotten zu und bedient im gleichen Atemzug das Vorurteil, dass in Russland alles mit Wodka gemacht wird. Wobei, Vorurteil?

Jay Briscoe: Vielleicht hamse' das. Wer weiß das schon. Aber nächste Woche wird niemand da sein der verhindert, dass du aufs Maul bekommst. Und darauf kommts' doch an.

Drew McIntyre: Nun...ich bevorzuge stets einen guten Whisky...aber für den Anlass tut es auch Wodka!

Eigentlich mag der Schotte des russische Nationalgetränk überhaupt nicht. Aber wenn man schon einmal in Russland die Fäuste schwingen lässt, kann man es auch richtig krachen lassen. Wer weiß...vielleicht würden die Beiden ja anschließend ein paar Klare heben...würde das Ganze abrunden. Drew ist sich ziemlich sicher...egal wer gewinnt...der Verlierer ist so hart im Nehmen, dass man paar Stunden später auch wieder saufen kann...

Drew McIntyre: Aber richtig...darauf kommt es dann an! Dann sehen wir uns da...ich hoffe du freust dich, dass du auch mal einen richtigen Kampf hier erleben wirst. Bisher hat man dir ja nur Fallobst vorgesetzt...aber an einem schottischen Kämpfer hat sich schon so mancher vermeintlich Hartgesonnener die Zähne ausgebissen. Na dann...bis dann...

Damit steht alles und es wurde gesagt, was gesagt werden musste. McIntyre bezweifelt zudem, dass Briscoe Interesse an größeren Konversationen hat. Muss ja auch nicht sein. Nach einem letzten Zunicken umkurvt Drew Jay und geht seines Weges. Nicht, dass am Ende doch noch Kairi auftaucht und die Szenerie sprengt. Die Kamera folgt dem Schotten noch ein paar Schritte, bevor wieder weggeschaltet wird.

Byron Saxton: "Nächste Woche in Russland Jay Briscoe vs Drew McIntyre? Na das kann ja was werden!"

Noelle Foley: "Im Ring gibt es aber Regeln...ich bin gespannt, ob das ihnen so klar ist..."

Johnny Curtis: "Ach, so lange es genug Wodka gibt, passt das schon..."



THE CIRCLE MATCH #005
NO RULES BOUT
Sonya Deville will fight Killer Kelly

Writer: Lou

Nach einer kurzen Unterbrechung geht es nun zum nächsten Match in der Geschichte des Circle’s. Nachdem wir bereits früher am Abend bereits einen Kampf der Herren zu sehen bekamen, ist es nun wieder Zeit für Ladiesaction. Unter dem Jubel der Menge kommt die Gewinnerin des ersten Ladies Fight in der Vorwoche, Sonya Deville, die Treppe herunter. Fast schon wirkt sie nach ihrem ersten Sieg nun noch motivierter und damit auch ebenso gefährlicher als letzte Woche. Die Haare zu einem strammen Zopf gebunden, die Hände getaped und den Mundschutz hinterm Ohr, begibt sie sich in den Kreis der Zuschauer, die es kaum erwarten können, den nächsten Kampf mit zu erleben.

CHRIS JERICHO: “Haben Sie auch schon die echtesten Kämpfe mit den härtesten Schlägen und den heißesten Kommentatoren vermisst? Mein Name ist Chris Jericho und ich heiße Sie, liebe Zuschauer, willkommen zu einem weiteren Abenteuer aus The Circle!"

NOAM DAR:
» Hullo Hullo Hullo. Mein Name bedarf keiner Vorstellung, oder?! Ihr könnt mich einfach Star Player nennen, oder auch Supernova11. Danke! «

Während sie Deville nun kurz dehnt, verlagert sich der Fokus auch direkt wieder auf die Treppe, auf der nun Sonya’s nächste Gegnerin erscheint… Killer Kelly. Alleine schon das Auftreten der Portugiesin ist ein völlig anderes als noch Penelope Ford in der Vorwoche. Und auch wenn Sonya in ihrem Circle Debut gezeigt hat, dass sie eine ernsthafte Gefahr darstellt, darf man Killer Kelly hier nicht abschreiben. Der Blick der rothaarigen Kämpferin ist motiviert und auch sie wird von den Zuschauern lautstark bejubelt, während sie das Epizentrum des Circles betritt.

CHRIS JERICHO: “Damn, Deadly Denise da ist ja schon ein heißes Schnittchen, aber wird sie wirklich gegen die Frau mit dem Disney-Bösewicht-Flair ankommen? Sonya ist ein Kaliber, da würde ich selten gegen wetten."

NOAM DAR:
» Haha, ich sage dir, Chris, mit Sonya ist nicht gut Kirschen essen. Die hätte mich letzte Woche schon beinahe GEFRESSEN hier in der Umkleide. Mehr sage ich dazu nicht. Aber ich bin ja besonders froh über Killer Kelly, hier bei uns! Peteys Ex! Keiner hat dieses Tier je gemocht, aber als Tier ist sie genau richtig für diesen Scheiß hier! «

Mit einem breiten, abwertenden Grinsen betrachtet Sonya ihre Gegnerin, die sich genau wie sie selbst nun noch einmal lockert und dehnt. All zuviel Respekt, oder gar Angst sieht man in den Augen des Jersey Devil nicht.

>>Sonya Deville<<
"Ich hoffe du bist bereit für deine Hinrichtung, denn nichts anderes wird das hier für dich sein, Bitch. Das hier ist mein Königreich und Abschaum wie dir wird ohne Reue eliminiert."

Scharfe Töne, die Sonya da von sich gibt, doch Killer Kelly lässt sich davon nicht irritieren und bleibt weiter in ihrem fokussierten Modus. Nicht einmal eine Antwort gibt sie auf die Kampfansage seitens Deville, was die Frau aus New Jersey scheinbar als Schwäche ihrer Gegnerin deutet.

>>Sonya Deville<<
"Nicht mal den Mumm mir zu wieder sprechen? Hoffentlich sprechen deine Fäuste eine lautere Sprache, denn sonst wird das ganze hier doch langweilig."

Die Antwort von Killer Kelly kommt prompt… sie streckt beide Mittelfinger in die Luft und macht deutlich, dass sie nicht hier her gekommen ist, um zu reden, sondern um zu kämpfen. Sonya nimmt die Geste mit einem Lachen hin und nickt nur, ehe sie sich ihren Mundschutz in den Mund streckt und auf die Ringfreigabe wartet.

Kip Sabian
„Ladies and gentle-dweebs, let's have some fun! To my left, the "girl" that beat Penelope's thicc ass - SOOOOONYA DEVIIILLEEEEE! To my right, she may be a woman, but she got no tits - KILLER KEEEEELLY!! Ready? FIGHT!“

Kaum ist Kip mit der offiziellen Ankündigung von Sonya und Kelly fertig und aus dem Zirkel verschwunden gehen die beiden Frauen auf Tuchfühlung. Ohne großes umschweife fliegen die Fäuste von Sonya in Richtung Killer Kelly, die zwar den ersten zwei auswichen kann, doch den dritten Schlag direkt aufs Ohr bekommt, was die Portugiesin leicht aus dem Gleichgewicht bringt. Um sich ein wenig Raum zu verschaffen, legt Kelly nun den Fokus auf einige Kicks gegen die Knie von Sonya, was diese dazu zwingt zurück zu weichen und somit wieder etwas mehr auf Distanz zu gehen. Für einen kurzen Augenblick tänzeln die Beiden nun umher, abwägend wann der richtige Moment für einen Angriff ist. Und dann ist es wieder Sonya, die mit einem blitzschnellen Kick in die Rippengegend von Kelly trifft und direkt eine Schlagsalve hinterher setzt. So gut wie jeder der Schläge sitzt, was Killer Kelly in eine brenzliche Lage bringt, aus der sie sich nur mit der Flucht nach vorne retten kann und zwar in dem sie mit Sonya in den Clinch geht und damit die Bewegungsfreiheit von Deville’s Armen einschränkt.

CHRIS JERICHO: “Uh, das sah eklig aus. Die Mädels lassen nicht auf sich warten! Fuck, sollte eine Schulter sich so dehnen lassen?"

NOAM DAR:
» Hahaha, man, ich liebe es. COME ON, KELLY, YOU GOT THIS!! ... Hahaha, als ob. «

Beide Frauen versuchen in die diesen Knäuel, dass sie nun bilden, die Oberhand zu gewinnen. Immer wieder setzt es auf beiden Seiten Schläge und Kniestöße in die Magen- und Rippengegend. Schlussendlich kann sich Sonya aber aus dem Griff von Kelly befreien, so dass beide Frauen nun wieder frei gegenüber stehen. Beide Frauen zeigen bereits erste Spuren des Kampfes auf, doch keine der Beiden will hier ein Zeichen der Schwäche von sich geben. Erneut tänzeln die beiden Kämpferinnen ein wenig umher, während das Publikum sie lautstark anfeuert. Dieses Mal ist es Killer Kelly, die als erstes in die Offensive geht. Sie setzt zu einem overhead Punch an, doch im letzten Augenblick kann Sonya diesem Auswichen und ihrerseits mit einem Uppercut kontern, der Killer Kelly ins Taumeln bringt. Deville schaltet sofort und setzt mit einem Kick gegen das Standbein von Kelly nach, so dass diese nach hinten zu Boden fällt. Ohne zu zögern stürzt sich der Jersey Deville auf die am Boden liegende Portugiesin, die instinktiv die Fäuste vor das Gesicht hebt. Dies hält Sonya jedoch nicht davon ab wie wild auf sie ein zu prügeln, bis Kelly scheinbar keine Kraft mehr hat sich vor den Schlägen zu verteidigen und ihre Fäuste zu Boden sinken. Noch zwei Schläge treffen den nun frei liegenden Kopf, ehe das Zeichen gegeben wird, dass das Match beendet ist.

Kip Sabian
„Oof, ladies! Well, here's your winner ... SOOOONYA DEVIIIILLEEEEE “

CHRIS JERICHO: “Die Lichter sind an, aber niemand ist zuhause Wieder ein mal eine dominante Leistung von Sonya DeVille, die sich gerade in mein Herz und bei Bedarf in meine Hose geprügelt hat. Hey Sonya, mein Angebot steht immer noch... und ich habe immer noch eine Yacht!"

NOAM DAR:
» Da hat sich mal gezeigt wer das wahre Tier im Circle ist. The Alpha Female, sozusagen! Man man man, wer kann Sonya schon aufhalten?! Ich freue mich auf das ganze GELD nachher! «

Für einen kurzen Augenblick kniet Sonya noch über Killer Kelly, die ziemlich benommen wirkt und einen leicht glasigen Blick hat.

>>Sonya Deville<<
"I told you so!"

Mit einem feisten grinsen steht Sonya nun auf, schlägt sich dreimal kräftig auf die Brust und lässt ein Siegesgebrüll von sich hören, dass in den Jubelrufen der Zuschauer einstimmt. Die Arme werden in die Luft gerissen und somit fährt Sonya Deville ihren zweiten Sieg im Circle ein.

NOAM DAR:
» Ich liebe ihren Swagger. Wäre sie etwas hübscher und wäre Aliyah nicht so bildhübsch, Leute, ich würde sie vielleicht zur Frau nehmen. «

CHRIS JERICHO: "Was für ein Abenteuer, Jungs! Die Damenwelt zeigt sich immer weiter von ihrer wilden Seite und auch wir, Le Kings, lassen uns da wirklich nicht düpieren. Von Woche zu Woche beweist The Circle einfach, dass er der heißeste Act im Showkampf-Geschäft ist!"



Der große Titan Tron springt an. Nach einem lauten Knacken baut sich das Bild auf. Es dauert nicht lange um festzustellen, dass hier kein professioneller Kameramann am Werk war. Vermutlich wurde die eigene Handykamera verwendet. Nach ein paar wackeligen Shots sieht man ihn glasklar…Kenny Omega! Wo genau sich der Cleaner befindet, lässt sich nicht genau feststellen. Er sitzt in einem roten Ledersofa, während sich hinter ihm eine Fensterfront ausbreitet. Mit einem genüsslichen Grinsen zwinkert er und schließlich zu und holt Luft…

Kenny Omega: Oh yes, yes, yes…der K to the e to the nny OGmega ist am Apparat! Wisst ihr…ich haaaaaaaaasse es wiiiiirklich der Überbringer von schlechten Botschaften zu ein. Aber…euer geliebter Cleaner, der zukünftige Eastcoast Champion kann leider an diesem so wunderschönen, aber ebenso tragischen Abend nicht bei euch sein. Es tut mir im Herzen weh zu wissen, dass meine zahlreichen indischen Fans ihre letzten Rupien zusammengekratzt haben, nur um ihren Star…DEN Star schlechthin einmal im Leben live zu sehen. Tja…das Leben ist nun einmal kein Zuckerpony, nicht wahr?

Tatsächlich grummelt es ein wenig in der Halle. Natürlich sind die Fans wegen der gesamten Show gekommen…aber zumindest ein paar Leute hätten den Kanadier dann doch gerne gesehen…vor allem eine Woche nach seinem großen Erfolg.

Kenny Omega: Was soll ich sagen? Kaum beschließe ich mich mal wieder dem Rampenlicht zu zeigen, wollen alle ein Stück vom großen Kenny Omega Kuchen abhaben. Auf einmal bin ich auch wieder interessant genug, um Promotermine für die Liga wahrzunehmen. Deswegen bin ich bereits nach Russland gereist, wo wir uns ja am kommenden Montag die Köpfe einschlagen werden. Ist hübsch hier…ich hätte zwar mehr Braunbären auf Einrädern erwartet…aber hey, so lange ich bärenstark bleibe, ist alles im Lot! Aber wie ihr seht, denke ich an euch…ich lasse meine Zuschauerschaft doch nicht im Stich! Extra für euch nehme ich das kleine Video hier auf. Ihr habt genau gewusst, dass ich sechs andere Männer…ich meine fünf, Punkyboy hat ja wie immer den Schwanz eingezogen…hinter mir lasse, um neuer No1 Contender werden zu können. Und ebenso wisst ihr, genauso wie ich selbst, dass die Herrschaft von Graf Ernst zu Walterchen in sieben Tagen ein Ende finden wird.

Wie schon in der vergangenen Woche fällt es auch dieses Mal auf, dass es eine kleine Veränderung um Verhalten des Canadian X gibt. Zwar haut er immer noch seine Sprüchen raus…aber die Arroganz kommt mehr zum Vorschein. Sein Erfolg in der Battle Royal hat dem Ego nochmal einen extra Schub gegeben. Trotz wochenlanger Auszeit vom In Ring Geschehen hat Kenny sich gegen eine Vielzahl von sehr starken Gegnern behaupten können. Aus seiner Sicht ist es daher nur noch eine Formalität, dass er bald auch WALTER entthronen wird.

Kenny Omega: Walterchen…ich kann mir denken, dass du dich gerade sehr gut fühlst und dir keine Sorgen machst. Vermutlich wird es ausnahmsweise auf deinem method-acting likem Gesicht keine einzige Regung geben. Ehrlich gesagt…ich kann es dir nicht verübeln, dass du mich kaum ernst nehmen wirst. Schließlich bin ich, mal von letzter Woche natürlich abgesehen, in letzter Zeit quasi unnormal gar nicht als Wrestler in Erscheinung getreten. Während du deinen Run als Champion zementiert hast. Du hast nicht nur fünf starke Gegner besiegt um das Gold zu gewinnen…nein, du hast auch den Mann bezwungen, der dir dein wunderschönes Alpen-Näschen zerbissen hat. Und zu guter Letzt hast du beim vergangenen Special auch noch Chris Jericho besiegt…seines Zeichens inzwischen ein sehr guter Freund von moa! Bye zä way…sehr bedauerlich, dass Mister Jericool das nicht gepackt hat. Ich hätte ja wirklich gerne ein freundschaftliches Kämpfchen gegen den Knaben gehabt. Was soll’s…du bist da auch ganz nett! Warum also solltest du dir um unser Match Sorgen machen? Nun…

Der Master of the Dark Hadou nimmt eine etwas aufrechtere Haltung ein und beugt sich vor. Sein Blick ist ernst…so wie man es selten bei Kenny erlebt. Was er nun sagt, ist nicht von Witz durchzogen…WALTER soll spüren, wie wichtig ihm das ist.

Kenny Omega: Es ist ganz simpel…ich bin der Mann, der dich besiegen wird! Ich bin der Mann, der dir das Gold nimmt! Ich bin der Mann, der den Mythos WALTER entschlüsselt und der Welt präsentiert, dass du auch nur ein schwacher Mensch bist. Dafür muss ich dir nichts abbeißen oder drohen, dass ich deinem kleinen Blondchen etwas antue. Alles, was ich dafür brauche, ist mein ganzer Körper…meine beste Waffe! Schau…ich bin der gottverdammte Cleaner…die Best Bout Machine…the BEST Pro Wrestler in this fuckin‘ Planet! Ich wusste das natürlich immer…aber hab es nur im Hinterköpfchen verstaut gehabt. Es war einfach an der Zeit, dass ich wieder daran glaube…oh, und wie ich das tue! Du wirst es selbst glauben, sobald wir uns im Ring treffen. Dort wirst du nicht den Witzereißer sehen, der einfach nur eine gute Zeit mit seinen Freunden verbringen möchte. Nein, nein, nein…oooooooh…nein! Vor dir steht dann der zweifacher World Heavyweight Champion…der zweifache Tag Team Champion! Mein Zenit ist nicht vorbei…er liegt vor mir. Der Hunger ist neu entfacht…und kann vorläufig nur mit dem c2c Eastcoast Championship gestillt werden…hahaha…

Leise und auch etwas heiser lacht die Destiny Flower auf. Langsam entspannt Kenny sich wieder und lächelt in die Kamera. Letzte Woche hat er sich noch gefragt, ob er sich wirklich mit dieser Attitüde zeigen soll. Heute, oder zur Aufnahme dieses Videos, hat Omega kein schlechtes Gewissen. Zumindest bis zum Titelkampf wird er sich so präsentieren, wie man ihn schon lange nicht mehr erlebt hat. Ob das im Endeffekt für den Ring General reichen wird, kann niemand sagen. Aber jeden Tag wächst die Zuversicht mehr, dass er den Österreicher schlagen wird.

Kenny Omega: Und noch was, Walterchen…sag dem kleinen aufgedonnerten Vogel an deiner Seite, dass sie dir keine Lockenperücke kaufen soll, damit du dich so wie ich fühlen kannst. Einerseits…niemand kann so sein und so fühlen wie Kenny Omega…und zum anderen…dir stehen meine wundervollen Locken einfach nicht! Gut…ich weiß nicht, ob du in Indien sein wirst und dort dein hoch interessanten Blabla-Fasel-Ohrabkau Geschwätz zum Besten geben wirst…aber ich hoffe sehr, dass wir uns ins Russland sehen. Ich freue mich auf dich! Bis dahin gibt es nur noch eine Sache zu sagen…und bitte, ihr treuen Kennymaniacs…stimmt sehr gerne mit ein…

Mit der freien Hand formt der Cleaner die berühmt-berüchtigte Pistolengeste, die er mit der Cleanerlippen kurz befeuchtet und das spitze Ende in Richtung der Linse hält…

Kenny Omega: Goodbye…and…Good…night…Bang!

Kenny drückt ab und zieht die Hand ruckartig nach hinten. Ein letztes Augenzwinkern folgt, bevor das Bild komplett schwarz wird.

Byron Saxton: "Okay...ich muss mich erst noch daran gewöhnen, dass wir aktuell einen anderen Kenny Omega haben. Ich weiß nicht, ob mir das so gefällt."

Noelle Foley: "Naja, ich gönne ihm ja den kleinen Erfolg...aber ich weiß auch nicht..."

Johnny Curtis: "Also ich finde das spitze. Da werde ich noch zum Fan. Auf jeden Fall will ich diesen Kampf unbedingt sehen!"



~ Islamic Republic of Pakistan ~

Das Telefonat zwischen dem Deutschen Bobby Gunns, Dem Iren Shemaus und dem Araber Muhammad Hassan ist beendet. Es wurde geklärt, dass alle ihre Geschäfte in Indien beenden und was auch immer sie vorhatten, stehen und liegen lassen sollen. Sie sollen nach Pakistan kommen, wo Hassan ein große Party verspricht, um den Sieg von Gunns und Sheamus zu zelebrieren, der die drei nun zu neuen Tag Team Champions gemacht hat. Vor Wochen startete diese schwierige Allianz, wo sich zeitgleich Sheamus und Gunns und Hassan und Gunns zusammengetan haben. Beim Special trafen sich alle und zeigten ihre Sympathie gegenüber der Mission von Hassan, die er verfolgt. Darauf zerstritt sich das Trio, was dafür sorgte, dass das Team beinahe auseinander gefallen ist. Nach etwas Abstand haben sie sich wieder zusammengerauft, waren zusammen unterwegs und haben ,,gefeiert'', wenn man es so nennen kann. Alle kamen auf ihre Kosten, nur Hassan blieb den ganzen Abend unzufrieden. Nun hat er versprochen, Organisator der Party zu spielen und versprach Sheamus und Bobby eine islamische Party, die sie niemals vergessen würden. Jeder, der auch noch eunen Funken Verstand im Kopf hat, würde wissen, dass der Krieger Allahs der letzte ist, den man eine Party planen sollte. Als auch die Crew am Veranstaltungsort ankommt, begegnet Muhammad Hassan schon der Crew. Er lächelt in die Kamera und begrüßt das Team. Doch warum? Wenn man genau hinsieht, dann sieht man, dass er irgend etwas im Schilde führt. Er ist sehr schick angezogen und man könnte meinen, das hier ist ein arabischer Scheich, der gleich eine Folge von MTV Cribs moderieren wird. Doch irgend etwas scheint hier nicht zu passen. Eigentlich erwartet er seine Partner. Doch es ist noch keiner zu sehen. Ein Blick auf die Uhr und es sind noch 5 Minuten, bis sie ankommen müssen - sie sind zu spät, denkt er sich! Leicht erzürnt zückt der Araber das das Handy. Von Weitem hört er dann aber quietschende Reifen, die auf ihn zugefahren kommen - das sind sie. Kurz darauf sind Sheamus und Bobby Gunns auch endlich da. Ohne Zeit zu verlieren, gesellt sich der Araber zu den beiden.

MH:
Etwas zu spät, aber nicht weiter schlimm. Ihr Europäer habt keine Ahnung, wie man Party macht. Ich werde euch zeigen, wie wir Muslime feiern. Unsere Feten sind immer in aller Munde und man spricht da noch Monate von! Nicht wie eure, wo ihr auftaucht, irgend eine Form von Haram begeht, hofft, am nächsten Morgen möglichst unbemerkt abzuhauen und da möglichst nie wieder von sprechen wollt. Ich kann mir da gar keinen Spaß drunter vorstellen! Jetzt lernt ihr mal eine Hafl (Party) kennen! Sogar vernünftig gekleidet habt ihr euch. Man kann euch von echten, stolzen Muslimen kaum unterscheiden - kaum!

Kurz mustert Hassan seine Partner erneut. Er will sie nicht den anderen Gästen und dem Gastgeber vorstellen, solange sie nicht perfekt gekleidet sind und wirklich makellos aussehen.

MH:
Falls ihr euch wundert, warum ich euch nach Pakistan bestellt habe, ganz einfach: Hindus können keine Paerties feiern. Abgesehen davon hasse ich Hindus!

Und tatsächlich! Bobby Gunns trägt einen schwarzen Anzug, eine schicke Krawatte und gute Schuhe. So vornehm sah man ihn in all der Zeit noch nicht. Was er jedoch nicht lassen kann ist, sich erst einmal eine Zigarette anzuzünden. Es sei ihm gegönnt. Der Tag Team Champion schaut sich etwas um und scheint dann verwirrt.

BOBBY GUNNS
»„Moin Hassan. Wo ... Ähm ... Ist denn die große Party? Die Frauen? Der Alkohol? Die Musik? Ich höre und sehe ja gar nichts.”

Macht sich da etwa Skepsis breit? Und Sheamus? Der fühlt sich schon seit einige Stunden echt unwohl. Das er der "größte" ist das ist ihm ja nichts neues, schließlich ist er ja der BESTE, zumindest ins einen Augen. Aber das er körperlich so sehr raussticht gegenüber vielen Leuten hier ist dem Iren scheinbar etwas unangenehm. Sei es beim Flughafen personal, beim Taxi oder jetzt hier. Die Blicke fallen auf den Iren, vermutlich nicht nur wegen der größe. Seine Gespikten Haare fallen einfach auf.

Sheamus O'Shaunessy
»„Ich habe da ein ganz mießes gefühl bei der Sache...”

Und jeder, der Star Wars gesehen hat weiß, wenn der Satz fällt, dann geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Heißt das im Umkehrschluss, Hassan ist der Emperator?

Sheamus O'Shaunessy
»„ Wann geht´s los? ”

Doch Muhammad wirkt gelassen, auch wenn Shemaus und Gunns eher weniger begeistert wirken. An dieser Stelle sollten man vielleicht differenzieren, dass alle 3 Parteien unterschiedliche Ansichten haben, oder jedenfalls 2 von 3. Nur, weil Hassan etwas als Party sieht, heißt es nicht, dass auch eine ist.

MH:
Emper was? Nein, nein! Langsam beschleicht mich das Gefühl, als würdet ihr mir nicht zutrauen, dass ich eine Fete schmeißen kann, über die wir lange reden werden. Warum traut ihr mir nicht? Nur weil ich diese Feier plane? Aber gut, kommen wir zum besten Part!

Der gläubige Muslim dreht sich weg, grinst und reibt sich dabei die Hände, als würde jetzt gleich einer seiner teuflischen Pläne aufgehen. Doch geht da ein Plan auf, oder kann es es einfach nicht erwarten, dass es endlich losgeht? Das bleibt wohl sein Geheimnis.

MH:
Dreht euch um! Da ist sie, die Shah-Faisal Moschee!



Kaum dreht man sich um, schon ragt da eine Moschee in die Höhe. Nicht nur irgend eine Moschee, sondern eine der größten Moscheen in ganz Asien. Für den Araber klingt das nach einer Menge Spaß. Doch ob das auch für den Deutschen und den Iren so ist, bleibt abzuwarten. Es gibt ab hier auf jeden Fall kein Zurück mehr, es geht nur noch vorwärts.

MH:
Nach euch, meine Freunde! Der ganze Spaß, die Musik und die gut gekleideten Frauen sind alle vor euren Augen, direkt hinter diesen heiligen Wänden. Der Imam weiß Bescheid und wird euch heute als Ehrengäste empfangen, also ein echtes Empfangskomitee. Ihr könnt doch den Koran zitieren, oder? Oder? Ach, was soll's! Ich schafft das schon!

Grinsend, schon fast mit einem teuflischen Grinsen legt er eine einer Hände auf die Schulter von Gunns die andere von Shemaus und übt etwas Druck aus, damit diese sich in Bewegung setzen und in die Moschee gehen. Symbolisch sieht BG auf seine Uhr und grinst dann ganz schief.

BOBBY GUNNS
»„Ach, du ... Da fällt mir ein. Ich muss noch ... Ähm ... Hausaufgaben machen. Und der Herd, ja ... Der ist auch an.”

Der Ire nickt zustimmend.

Sheamus O'Shaunessy
»„Und ich ... Muss ihm helfen. Beim ... Herd ausmachen. Das ist ein groooßer Herd, weißt du?”

Wortlos schiebt der Araber die beiden nach vorn, um zu symbolisieren, dass sie jetzt schnellstens in die Moschee gehen sollen. Was für eine Enttäuschung! Doch hätte man sich das ja denken können. Wer ernsthaft davon ausging, dass Muhammad Hassan eine Party mit Alkohol, Musik und Frauen schmeißt, dem ist auch absolut nicht zu helfen. Doch ist es das absolute Grundvertrauen der Tag Team Champions in die Menschheit generell, was ihnen hier das Bein stellt - eben jenes Bein, über das sie nun in die Moschee stolpern werden.

BOBBY GUNNS
»„Komm schon, Muhammad. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Wir haben das letzte Woche auch wirklich nicht so gemeint.”

Bobby bricht gleich in Tränen aus. Der Gedanke, dieses Gebetshaus zu betreten, ist wirklich sehr unerträglich für den Deutschen Kettenraucher. Er hat sogar die letzten fünf Minuten vergessen, Kette zu rauchen!

BOBBY GUNNS
»„Ich sag auch allen, dass du doch keine Jungfrau bist.”

Während Hassan die beiden in die Moschee schiebt, hält er Gunns mit einer Hand den Mund zu.

MH:
Spinnst Du!? Hör auf zu sagen, ich wäre Jungfrau! Die Frauen da drin würden sich auf mich stürzen, wenn sie das hören würden! Halt bloß die Klappe!

Um sicher zu gehen, hält er seine Hand auf vor den Mund des Iren. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht schiebt er die beiden in die Moschee rein. Diese ist riesig, wirklich riesig. Kaum ist das Trio drin. Schon kommt denen der Ima entgegen. Mit einem Grinsen begrüßt er die drei.

Imam Ahmat:
Muhammad, sind das Deine kleinen Freunde? Ich hatte noch nie Christen in meiner Moschee.

Kurz rückt der Imam näher und flüstert Hassan was ins Ohr.

Imam Ahmat:
Muhammad, Du sagst, die beiden können den Koran zitieren auch wenn sie Christen sind?

Grinsend nickt Muhammad dem Imam zu. Auch wenn er weiß, dass diese niemals den Koran zitieren können. Das scheint der Araber wirklich witzig zu finden und hier merkt man, dass das tatsächlich die Rache für die letzte Woche ist, als er in den Stripclub gezerrt wurde, gegen seinen Willen!

MH:
Aber natürlich! Die beiden haben mir letzten so gut den Propheten zitiert, dass ich dachte, Mohammed spricht persönlich zu mir. Wenn es welche Christen können, dann die beiden!

Mit einem Nicken entfernt der Imam sich und begibt sich auf sein Podest. Die Teppiche sind alle akkurat nach Mekka ausgerichtet, so, wie es auch sein soll. Muhammad zeigt auf drei rote Teppiche, die noch nicht belegt sind und dreht sich dabei zu seinen Partnern.

MH:
Die Teppiche da sind für uns reserviert, ganz vorne - so, wie es sich für Ehrengäste und Champions gehört. Frauen, überall wo ihr wo ihr hinsehen könnt. Gut gekleidete Frauen und viele davon ollen wohl noch nach dem passenden Mann suchen. Also wenn ihr euch anstrengt, dann klappt das vielleicht mit der Frau fürs Leben. Die Musik geht gleich los, wenn der Imam das Gebet eröffnen und das Buffet, das folgt direkt danach. Keine Sorge, es ist üppig und es reicht für alle und das über Tage. Was gibt es besseres, als sich gleich seinem Gott hinzugeben und ihm für alles dankbar zu sein. Für was seid ihr dankbar?

Mit erhobenen Augenbrauen blickt der gläubige Muslim zu seinen Partnern. Es sind noch wenige Augenblicke, bis der Imam startet. Also wenn die beiden was zu sagen haben, dann sollten sie es jetzt tun. Bobby Gunns atmet ein und hebt einen Finger, um zu antworten - doch merkt er im gleichen Moment, dass sich Sheamus gerade versucht rauszuschleichen.

BOBBY GUNNS
»„Vergiss es, Kumpel. Da stecken wir jetzt beide drin!”

Dumm gelaufen, der Ire wurde erwischt und wird von BG am Arm festgehalten. Der Rotschopf rollt die Augen und seufzt - keine Chance zu fliehen, also muss der Spaß wohl mitgemacht werden. Provokant schaut Bobby zu Sheamus, auf den er jetzt selbstverständlich auch ein wenig wütend ist.

BOBBY GUNNS
»„Ja Sheamus, erzähl uns doch mal, wofür du dankbar bist.”

Der Ire schaut abwechselnd zu Gunns und Hassan. Was zur Hölle soll er darauf jetzt antworten? Dankbar? Darauf, dass er einen bestbezahlten Job hat? Einen Title? Dass er oft im Mittelpunkt stehen darf? Dass ihm dieses Leben geschenkt wurde?

Sheamus O'Shaunessy
»„Ich, uhm, bin dankbar ...”

Nervös schaut sich Sheamus um - erst nach links, dann nach rechts. Sowohl Gunns als auch Hassan schauen gespannt zu ihm.

Sheamus O'Shaunessy
»„... dass ich euch habe, Fellas!”

BOBBY GUNNS
»„Ach du Scheiße, ich glaube ich muss kotzen.”

Mit der Hand vorm Mund rennt Bobby schnell in Richtung Ausgang. Er hat die Chance genutzt, so zu tun, als müsste er kotzen. Vielleicht muss er das auch? Muhammad und O'Shaunessy schauen ihrem Partner unbeeindruckt hinterher. Sie haben vermutlich damit rechnet. Der Araber ist unterdessen sichtlich amüsiert. Währenddessen hört man den Imam, wie er die Masse zusammentrommelt. Es scheint loszugehen. Hassan blickt fordernd in Richtung Sheamus, der mit den Schultern zuckt und tief durchatmet.

Sheamus O'Shaunessy
»„Tja ... dann wollen wir mal, schätze ich.”

Der Ire geht voraus, Hassan folgt ihm und das Gebet beginnt. Selbstverständlich frei von jeglichen Zuschauern.

Johnny Curtis: ICH HABS EUCH GESAGT!

Byron Saxton: Ja ja..

Noelle Foley: Denke Bobby und Sheamus sind froh wenn sie wieder in ihren kalten Heimatländern zurück sind.



Nachdem nun ein Großteil der aktuellen c2c Live Ausgabe vorüber ist fiebert man immer mehr dem großen Main Event zwischen Samuel Shaw und dem neuen Tag Team Champion Sheamus. Doch noch müssen sich die Zuschauer ein wenig gedulden, denn zunächst gibt es weitere Bilder, die scheinbar bereits im Laufe der Woche aufgezeichnet wurden.

Wir sehen einen Parkplatz, der scheinbar zu Le Lounge gehört, denn den Club von Chris Jericho kann man im Hintergrund noch gut erkennen. Doch der Fokus der Bilder liegt auf einer Frau, die gerade über diesen Parkplatz geht. Es ist Sonya Deville, welche noch deutliche Spuren von ihrem Kampf gegen Killer Kelly im Gesicht mit sich trägt. Dennoch wirkt die Frau aus New Jersey glücklich. Ein leichtes Lächeln ist auf ihren Lippen zu erkennen und ihr Gang ist locker. Fast schon könnte man glauben, dass sie jeden Moment beginnt eine fröhliche Melodie in die kalte Nacht hinein zu pfeifen, wenn man sich nicht wieder ins Bewusstsein ruft, dass es sich hier um Sonya Deville handelt. Wenige Augenblicke später bleibt die Wrestlerin neben einem edlen Mercedes Benz stehen, dessen Türen sie mit einem Knopfdruck auf ihren Autoschlüssel entriegelt. Der Kofferraum wird geöffnet und die Tasche, in welcher sich mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Kampfgear befindet, wird hinein verfrachtet.

???: „Miss Deville? Hätten sie einen Moment?“

Kurz zuckt Sonya zusammen, als sie von einer Person hinter sich angesprochen wird. Und während sich der Jersey Devil herum dreht, verändert sich auch der Bildausschnitt, so dass wir sehen, dass in etwas Abstand hinter Sonya ein Mann in Chauffeursuniform getreten ist. Der schwarze Anzug sitzt perfekt und weißt nicht die kleinste ungewollte Falte auf. Auch der Sitz der Krawatte und der Fahrermütze lässt keine wünsche übrig, genauso wie die auf Hochglanz polierten Lederschuhe. Für einen Moment ist Sonya verwirrt, was dieser Typ von ihr will, doch da sie keine direkte Gefahr von ihm ausgehen sieht, bleibt sie für den Moment noch gelassen, aber aufmerksam.

>>Sonya Deville<<
"Wenn du mir sagst, wer du bist und was du willst vielleicht. Aber komm auf keine dummen Ideen kleiner. Mir pulsiert gerade noch genug Adrenalin durch die Adern um ganz easy mit dir fertig zu werden."

Eine kleine Drohung, um schon einmal ein wenig die Grenzen ab zu stecken, kann Sonya sich nicht verkneifen. Allerdings reagiert der Mann im Anzug nicht im Geringsten darauf. Ohne auch nur den Hauch einer Emotion zu zeigen, verweilt sein Blick auf Sonya.

???: „Mein Name ist Jeffrey Winston. Ich wurde damit beauftragt sie zu meinem Boss zu bringen. Er hat sie schon länger beobachtet und ist ein großer Fan von ihnen. Daher würde er ihnen gerne ein Angebot unterbreiten.“

Ein wenig surreal wirkt die Szene nun doch. Ein scheinbar wohlhabender Fan schickt einen Chauffeur um Sonya mitten in der Nacht von einem Club, in dem Sie gerade einen Kampf hatte ab zu holen? Fast schon hört sich das ganze nach einem schlechten Horrorfilm an. Allerdings hat Sonya neuerdings eine doch recht neugierige Ader an sich entdeckt, die ihr vielleicht ein wenig Naivität, vielleicht aber auch übermäßigen Mut verleiht. Was auch immer es ist, sie ist nicht direkt abgeneigt sich das Angebot an zu hören, worum auch immer es geht. Allerdings lässt sie sich auch nicht ganz so leicht ködern.

>>Sonya Deville<<
"Dein Boss ist also ein Fan von mir, Jeffrey? Sehr interessant. Kannst du mir denn auch verraten, wer dein Boss ist und wie sein Angebot lautet?"

Fast schon liegt etwas Herausforderndes in der Stimme von Sonya, was sie damit untermalt, dass sie ihre Arme vor der Brust verschränkt und sich leicht mit ihrem Hintern an ihr Auto lehnt. Doch ihr Gegenüber zeigt weiterhin keine sonderliche Regung, aus der man etwas lesen könnte.

Jeffrey: „Mein Boss möchte die Details gerne mit ihnen in einer privaten Unterredung klären. Dort werden sie dann auch mehr über seine Identität erfahren. Mir ist es nicht gestattet ihnen mehr Einzelheiten weiter zu geben, da sowohl das Angebot, als auch das Treffen als solches vorerst im Geheimen vor der Öffentlichkeit stattfinden soll. Ich kann ihnen lediglich mitteilen, dass nichts zu ihrem Schaden stattfinden wird und mein Boss sie auch für die Zeit des Treffens entschädigen wird, selbst im Falle, dass sie sein Angebot nicht annehmen sollten. Wenn ich sie also bitten dürfte mich zur Limousine zu begleiten, Miss Deville. Es ist bereits recht spät und mein Boss erwartet sie bereits.“

Es ist ein kühler, jedoch trotzdem sehr vornehmer und respektvoller Ton, in dem Jeffrey hier spricht, auch wenn gerade die letzten beiden Sätze eine klare Aufforderung waren und keine wirkliche Bitte. Für Sonya ist das Ganze noch immer nicht ganz koscher. Irgendwas an dieser ganzen Szenerie gefällt ihr absolut nicht. Allem voran, dass sie so gut wie keine richtige Kontrolle über das hat, was passieren würde, wenn sie nun zu stimmt. Doch einmal mehr ist es die Neugier, die über den Verstand siegt. Langsam stößt sie sich von ihrem Mercedes ab, drückt wieder auf den Autoschlüssel und verriegelt so die Türen, ehe sie sich zu Jeffrey wendet.

>>Sonya Deville<<
"Ich hoffe für dich, dass du mir hier keinen Mist erzählt, denn andernfalls haben wir zwei ein ziemlich großes Problem mit einander. Aber gut, dann bring mich mal zu deinem anonymen Boss."

Mit einem kurzen Nicken quittiert Jefferey die Antwort von Sonya und setzt sich in Bewegung. Nur wenige Meter entfernt steht eine schwarze Limousine mit vollverspiegelten Scheiben. Sofort tritt Jeffrey an die hintere linke Türe und öffnet diese für Sonya. Diese bleibt noch einmal kurz vor dem Auto stehen und schaut sich kurz um. Da sie jedoch nichts besonderes in der Umgebung entdecken kann, steigt sie in das Auto und Jeffrey schließt die Türe hinter ihr, bevor er selbst auf den Fahrersitzt steigt und den Motor anlässt. Mit diesen Bildern endet die Szene.

Byron Saxton: "Ob Sonya hier wirklich eine gute Entscheidung getroffen hat, in dieses Auto ein zu steigen? Ich bin mir da noch nicht so sicher."

Noelle Foley: "Ich wäre niemals dort eingestiegen. Ich meine hey, was bringt man schon Kindern bei? Steige niemals in Autos von fremden Leuten."

Johnny Curtis: "Ich weiß garnicht, was ihr habt. Die letzten Mal, in denen ich in irgendwelche Limousinen gestiegen bin, haben meist in legendären Parties geendet. Warum sollte das hier anders sein?"



Wir schalten Backstage und werden glatt geblendet vom Glanze der Person, die uns in die Kameralinse fällt. Und solch ein atemberaubender Schein kommt ganz sicher nicht alleine von seinem Ego. Wer kann nur so eine enorm ansehnliche Art an sich haben, wenn nicht der „Man with THE Plan“ Brian Kendrick? Ganz nach dem Motto „Ein schöner Rücken kann auch entzücken“ schlendert der King of THE Cruiserweights mit einen Koffer oberkörperfrei in die Arena hinein und lässt uns dabei zusehen, wie er zur heutigen Show ankommt. Auf das Ankommen dieses Main Event Stars hat man anscheinend auch schon gewartet, denn sofort wird er von jemanden aufgehalten.

???: "Brian! Hey Brian! Dürfte ich dich kurz stören?

Ganz langsam bleibt MC Bryan stehen und dreht sich zu niemand geringerem als Tom Phillips um. Dieser ist mit einen Mikrophon bewaffnet und stürmt geradewegs auf den Cruiserweight hinzu. Doch nachdem das Interview letzte Woche mit JoJo so schlecht abgelaufen ist, kann man sich bereits vorstellen, wie es dieses Mal aussehen wird.



Brian Kendrick: Hhmm... Ein verklemmter, billiger Anzug zusammen mit diesen Muttersöhnchen, Milchbubi-Gesicht, das kann doch nur Tom Philips sein! Hey was geht! Ich bin THE... Brian Kendrick. Zukünftiger Grand Champion dieser Liga, freut mich!

Mit einen breiten Grinsen im Gesicht, was Kendricks ganzen Kopf umrunden würde, wenn er nicht seine Ohren hätte, schlägt er Phillips auf die Schulter und begrüßt den rund einen Kopf größeren Mann zufrieden. Dieser wirkt etwas verdutzt, nimmt dies aber dankend entgegen und beginnt damit, den großen Sturm an neuen Fragen auf Kendrick zu werfen, welche er in Petto hat.

Tom Phillips: "Ähm d... Danke... Hey hättest du kurz Zeit für ein paar Fragen Brian?

Und direkt verschwindet das riesige Grinsen aus Kendricks Gesicht wieder und sinkt langsam gen Boden. Er erklärt es jede Woche neu und trotzdem checkt es einfach niemand hier. Wie soll man so bitte noch ernst bei der Sache bleiben?

Brian Kendrick: Verdammt es heißt THE Brian Kendrick! Wie oft muss ich es euch Froschköpfen noch sagen huh?

Tom Phillips: "Oh äh... Tut mir Leid! Ich möchte dich auch nicht lange stören Bri... Ähm... THE Brian! Ich möchte dich einfach nur Fragen, was du dir vorgestellt hast für die Zukunft? Letzte Woche hast du versucht, der 5 Point Gang beizutreten, hast aber leider gleich 2 Absagen bekommen und warst auch nicht siegreich in der Battle Royal um den Number 1 Contenderchip auf Walters Eastcoastchampion! Ist somit dein Wille, der Gang beizutreten, gebrochen? Weil bisher sieht es ja nicht sonderlich gut für dich aus. Du solltest dich ja beweisen. Also was hast du dir vorgestellt? Denkst du, wenn du dein heutiges Match gewinnst, sieht es wieder besser aus für dich?

Immerhin hat Kendrick heute einen etwas besseren Tag, da er Tom zumindest ausreden lässt und ihn nicht gleich wie JoJo letzte Woche unterbricht. Doch die Fragen haben eine gewisse Ähnlichkeit mit denen, der Wild Hair Diva. Es ist eher unwahrscheinlich, dass der Hooligan darauf eine anständige Antwort geben wird. Etwas enttäuscht blickt er demnach nun auch in die Kamera, bevor er tief Luft holt.



Brian Kendrick: Puuuh warum müsst ihr immer so viel auf einmal von euch geben? Seit ihr so in Eile? Komm schon Tommy! Jetzt entspann dich doch mal ein wenig. Aber du hast leider Recht, ich habe letzte Woche versagt. Aber ich muss ja auch fragen, warum hätte ich mich auch für so etwas mickriges, wie so einen Eastcoastchampionchip, so groß anstrengen sollen, wenn ich doch zu viel größeren geboren bin? Wäre es nicht einfach nur lieblicher, wenn ich Noam Dar selbst um sein großes Gold erleichtere? Ich mein, der Junge möchte, dass ich ihn beeindrucke? Wie könnte ich das denn besser, als ihn einfach zu besiegen. So einen Looser wie Hassan zu besiegen, das bringt mich nicht weiter, das interessiert nichtmal idiotische Eddy Dennis Fans, aber wenn ich Noam zur Strecke bringe, dann kann man nichtmehr sagen, dass ich es nicht verdient hätte, der Gang beizutreten. Nur wie ich es letzte Woche bereits gesagt habe, werde ich dann wohl nichtmehr so güns...

Doch dann schleicht sich jemand heran. Die Person, die da gerade an Brian Kendrick heran getreten ist, hat schon länger zugehört und hat jedes einzelne Wort mitbekommen. Eigentlich ungewöhnlich für ein einen Muhammad Hassan, der sich schnell als die Person entpuppt, die sich da gerade angeschlichen hat. Ungewöhnlich einfach in der Form, dass er sich eigentlich nicht so lange anhört, wenn jemand so über ihn herzieht und respektlos zu ihm ist. Das hier scheint keine gute Wendung zu nehmen - für Brian Kendrick. Lange bleibt Hassan nicht still, das kann er einfach nicht und er wird sich hier auch nicht verändern oder verstellen - für wen denn? Das macht er für niemanden!

MH:
Günstig davon kommen? Komm, sprich doch weiter. Sag der ganzen Welt, wie sehr Du Muhammad Hassan, den Araber hasst. Natürlich hasst Du mich. Du bist ein Amerikaner, alle Amerikaner hassen mich. Sie hassen mich, weil ich anders bin. Sie hassen mich, weil ich besser bin als sie. Ja, ich bin besser als sie und ich bin verdammt nochmal besser als Du, Du Versager! Oh, unterbreche ich dieses kleine Interview hier? Hier wird so oder so nichts produktives gesagt. Hier wird nur weiter der Hass gegen mich geschürt und somit ist dieses Interview vorbei!

Dann stoppt Muhammad. Im Hintergrund ist lautstark das Buhen des indischen Publikums zu hören. Wütend und mit einem sehr aggressiven Blick schaut Hassan zum Interviewer, der nicht lange braucht, um zu verstehen, dass er jetzt lieber das Weite suchen sollte. Als dieser dann weg ist, dreht Hassan seinen Kopf etwas, sodass er wieder zu Kendrick blickt. Der Größenunterschied hier ist gewaltig und Brian sollte an dieser Stelle hier echt überlegen, ob er weiter machen möchte.

MH:
Einen ,,Loser'' wie mich zu besiegen würde Deine Karriere auf ein komplett neues Leben heben. Es wäre der Sieg Deines Lebens. Aber eins muss ich Dir lassen. Du hast für einen gewöhnlichen Kuffar wirklich Mumm. Nur weiß ich an dieser Stelle nicht, ob das Mumm ist, oder ob das einfach nur Größenwahn ist. Bist Du lebensmüde? Hast Du sie nicht mehr alle? Ich bin der großartige Muhmmad Hassan und du beleidigst mich? Du beleidigst mich HINTER MEINEM RÜCKEN? Hey, es ist nicht so, als würde man nicht hinter meinem Rücken über mich reden. Die, die das machen sind aber nicht dumm genug, um zuzulassen, dass ich das mitbekomme. Ich werde so eine Respektlosigkeit mir gegenüber nicht tolerieren! Du bist nicht anders als jeder, typische Amerikaner. Du kannst nur hinter meinem Rücken über mich reden, weil Du Dich davor fürchtest, es mir ins Gesicht zu sagen!

Selbst wenn das so wäre. Was wäre daran verwerflich? Der selbsternannte letzte Patriot Amerikas gilt als einer der gefährlichsten Männer der C2C, wenn nicht als DER gefährlichste Mann der C2C. In seiner kurzen Pause nickt er, streift dabei mit seiner Zunge kurz über die Oberlippe und penetriert dabei die Augen von Brian Kendrick.

MH:
Jetzt erinnere ich mich an Dich! Du warst doch letzte Woche in meinem Match? Du wurdest so schnell eliminiert, dass Du einfach unbemerkt und irrelevant geblieben bist, so, wie Du es Dein gesamtes Leben lang bleiben wirst. Die World Championship? Du hast doch gar keine Chance, al'abalah (Dummkopf!) Versuch es doch um die Womens Championship bei diesen weiblichen Bimbos? Auch wenn Deine Erfolgsaussichten selbst dort verschwindend gering sind.

Brian Kendrick: Dude halt doch einfach nur die Fresse ja? Ich hab keine Plan, was du da von dir gibst und das soll bei dem Man with THE Plan schon was heißen, aber verdammt deine Stimme nervt echt. Und außerdem, was fällt dir denn bitte ein, so über mich zu sprechen? Schon schlimm genug, dass ich von niederen Typen herunter gezogen werden muss, die über mir stehen, weil sie mal für ein paar Wochen im Rampenlicht stehen dürfen, aber nun auch noch so etwas von Leuten wie dir zu hören, die nun 0 Ruhm verdient haben?

Und damit sollte nun noch mehr Entsetzen im Gesicht des Muslim Warrior erschienen sein. Denn nun gibt ihn Kendrick das, wonach er gesucht hat. Das respektlose Reden mitten in dessen Gesicht und nichtmehr hinter seinem Rücken.

Brian Kendrick: Ich mein, wann hast du denn bitte das letzte Mal IRGENDETWAS in deinem Leben erreicht? Seit wie vielen Jahren hängst du schon mitten in diesen Wrestlingring herum? Ich weiß gar nicht, wann du das letzte Mal groß im Gespräch gewesen bist. Uuhh Muhamad wer? Irgend so ein Terrorist, der sich nur beschwert, weil ja JEDER gegen ihn ist. ICH bin der King of THE Cruiserweights. Warum denkst du, sollte ich so etwas armseliges, wie dieses Battle Royal letzte Woche gewinnen wollen? Um gegen so einen Midcarter wie Walter anzutreten? Pah ich glaub auch. Wenn du so wenig von mir hältst, kannst du heute Abend ja gern am eigenen Leibe erfahren, wie sich der Captains Hook oder der Buster Call anfühlen mein Freund!

Eine Drohung? Definitiv eine Drohung! Der kleine Mann droht einem, der einen Kopf größer ist als er. Er ist größenwahnsinnig, definitiv! Zuerst ist Hassan verwundert und blickt kurz in jede Richtung und öffnet sogar kurz seine Kinnlade, weil er einfach nicht damit gerechnet hat, dass Brian wohl egal ist, was mit ihm in dem Match - und wenn er es zu weit treibt - auch schon jetzt. Kurz schmunzelt der Araber, bis seine Miene sich plötzlich in eine sehr ernsten Gesichtsausdruck wandelt und er dann eine Angriffshaltung einnimmt.

MH:
Terrorist also? Ist das alles, was Du kannst? Minderheiten zu beleidigen? Mich Terrorist zu nennen, obwohl ich Amerikaner bin, noch mehr Amerikaner als Du? Du nimmst Dir das Recht, einfach so über mich zu urteilen und irgend welche falschen Behauptungen aufzustellen? Wieso bin ich ein Terrorist und woher weißt Du das? Hast Du Dich je privat mit mir getroffen? Waren wir jemals zusammen aus oder sind zusammen auf Tour gewesen? Haben wir wenigstens jemals zusammen telefoniert, dass Du so selbstverständlich mit solchen gefährlichen Worten um Dich wirfst? Abgesehen davon, dass der großartige Muhammad Hassan niemals seine kostbare Zeit mit so einem Idioten wie Dir verbringen würde. Das ist Dein einziges Mittel, weil Du Angst vor mir hast. Du weißt, dass Du mich niemals besiegen kannst.

Wieder stoppt der Araber. Für einige Sekunden herrscht Stille und beide starren sich wortlos an, dabei blickt Hassan auf Kendrick herab und hebt seinen Kopf. Das soll seine Dominanz hervorheben und soll Brian in Körpersprache mitteilen, dass Hassan in ihm nichts weiter sieht, als einen Hund.

MH:
Ich halte nicht wenig von Dir. Ich halte absolut gar nichts von Dir, weil Du es nicht wert bist. Warum sollte ich von dem wohl größten, bemitleidenswertesten Versager der ganzen C2C irgend etwas halten? Ich bin ein C2C Main Eventer, während Du dort unten auf den Boden bist und im Dreck nach irgend etwas Essbarem suchst. Aber genau dort gehörst Du hin, in den Dreck! Du kannst froh sein, dass ich ein Befürworter von Anstand und Fairplay bin. Denn eigentlich hast Du meine Barmherzigkeit nicht verdient. Wärst Du heute nicht mein Gegner, würde ich Dir Dein vorlautes Mundwerk jetzt schon stopfen. Stattdessen aber werde ich Dich in dem Ring, vor der gesamten Welt und vor Deiner FAMILIE bloßstellen und blamieren!

Wenn hier jemand drohen kann und das auch noch so verdammt gut, dann ist es der Araber. Bei einer Drohung wird es aber - so wie er hier ankündigt - nicht bleiben. Zwar wirkt der Muslim Warrior nach außen hin sehr gelassen, innerlich brodelt es aber und es ist kein Wunder, wenn er seine Fassung verliert und dann eruptiert. Tief atmet er aus, um den überschüssigen Kohlenstoff aus seinem Körper zu pressen, damit er sich etwas beruhigt.

MH:
Ich weiß nicht, wer der Typ, den Du Buster nennst sein soll, aber ruf ihn ruhig an. Wenn Du glaubst, er kann Dir helfen, dann irrst Du Dich - Dich wird niemand mehr retten können! Und Deinen Captain Hook, falsches Ufer mein Freund, ich bin ein gläubiger Muslim und mit euren westlichen Haram-Praktiken habe ich nichts am Hut. Wenn Du jemandem Deinen Captain Hook zeigen willst, dann versuch es doch bei Noam Dar, er wird sicher nicht lange zögern, um sich was auch immer von Dir zeigen zu lassen.

Hier holt Hassan erneut zum verbalen Hieb aus. Hier zieht er bewusst das ins Lächerliche, was Brian gerade gesagt hat. Damit will er testen, wie lang der Geduldsfaden vom gereizten Kendrick ist. Zwar ist er sich ziemlich sicher, dass Brian hier einen körperlichen Kampf zulassen wird, da er Hassan ins Sachen Größe und Kraft einfach weit unterlegen ist. Immerhin wäre das ein Vorwand für den Mann aus dem Orient, Kendrick hier und jetzt ein vorzeitiges Ende zu setzen.

Brian Kendrick: Haaah...
Was soll das eigentlich alles hier? Weißt du was?

Ein langes Ausatmen vom Iron Man, bevor er seinen Koffer wieder in die Hände nimmt und sich bereit macht, von hier zu verschwinden und weiter in Richtung seiner Umkleide zu kommen.

Brian Kendrick: Du hast recht mein Freund. Es war ein Fehler von mir, dir solche Worte gegen den Kopf zu werfen. Denn nur dadurch hab ich es dazu gebracht, dass du, genauso wie JEDE Woche, JEDES mal wenn man dich zu sehen bekommt, du wieder mit den gleichen, nervenden Scheiß ankommen kannst, den du von dir gibst. Verzweifelt an den Worten hängend, die dich noch irgendwie in den Köpfen der Fans bestehen lassen, weil deine Auftritte im Ring ja nur das Gegenteil bringen. Aber natürlich bist du DAS GRÖßTE und niemand will es war haben, weil du ja das Opfer bist, was sich gegen jeden wehren muss uh uuuhhh!

Diesen tief sitzenden verbalen Schlag verstärkt Kendrick noch damit, dass er mit seinen Fäusten so tut, als würde er sich ein paar Tränen im Gesicht abwischen, bevor er sich an Hassan vorbei quetscht.

Brian Kendrick: Ich hoffe doch tatsächlich, dass du etwas mehr im Ring drauf hast, als es gerade den Anschein macht und ich in unseren Match später nicht einschlafen werde. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Sie stirbt...
Aber sie stirbt zuletzt. Also versuche heute bitte Ausnahmsweise mal nicht zu vielen Leuten ins Gesicht zu DRÜCKEN, wie sehr sie dich doch unterDRÜCKEN und probiere mal ein wenig mehr im Trainingscenter aktiv zu sein. Aber vorsichtig... Die Frauen, die dort herumlaufen, sind nicht bekannt dafür, sonderlich viel Kleidung an sich zu haben. Das ist sehr Halam...
Hatam? Har ach Scheiß drauf, du weißt was ich mein. Also seeya!

Das Vorbeiquetschen gelingt ihm zwat, aber nicht ohne Weiteres, denn der riesige Araber, der allein von seiner Präsenz her sehr einschüchternd wirkt, geht nicht aus dem Weg, sondern bleibt so stehen und beobachtet alles. Als es Brian dann aber gelungen ist und dieser an ihm vorbei geht, hat Muhammad dennoch einige Wörter für ihn.

MH:
Deine Entschuldigung akzeptiere ich nicht! Ich werde Dich für Deine Respektlosigkeit mir und meiner Kultur gegenüber im Ring bestrafen! Möge mein Zorn Dir nicht zu viel Schaden zufügen und Du kannst auf eigenen Beinen dieses jämmerliche Land verlassen - Inschallah! (Wenn Gott will!) Deine Sanduhr läuft ab, immer weiter und weiter!

Dann geht er voran ohne einen weiteren Blick zu seinem Gegner zu riskieren. Jedoch ist noch etwas vom Muslim Warrior zu vernehmen.

MH:
Tsssssssssssst!

Das soll Kendricks Sanduhr, die gerade symbolisch abläuft, signalisieren. Hassan zischt so laut, dass auch wenn Kendrick schon weiter weg ist, es dennoch mitbekommt.

Noelle Foley: Die beiden mögen sich nicht. Dennoch bewundernswert, wie Brian nicht vor dieem Tyrann zurückgewichen ist und versucht hat, diesem die Stirn zu bieten.

B]Byron Saxton:[/B] Dieser verdammte Hassan schon wieder. Er meint es wirklich ernst und vielleicht war es ein kluger Schachzug von Brian, jetzt das Weite zu suchen, da Hassan einfach unberechenbar ist.

Johnny Curtis: Brian ist The Man with a Plan, er hat immer ein Ass im Ärmel. Ich hoffe, dass sein Plan auch gegen so ein Monster wie Hassan reicht, ich bin gespannt!



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Brian Kendrick vs. Muhammad Hassan

Writer: ???



Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als diese wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint.



Mit seiner eigenen schwarzen Flagge in der Hand kommt er schnellen Schrittes in die Halle gelaufen, grinst in die Masse, bevor er sich gemächlichen Schrittes auf den Weg in den Ring macht, während sein Manager Jimmy Hart ihn im Hintergrund beyubelnd folgt.

Melissa Santos: "Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... Weighing in at 156 Pounds... He is The Maaan With The Plaaan... THE Briiiaaan Keeeeendriiiiiiiick!!!"

Ganz so, als hätte er alle Zeit der Welt, bleibt er mitten auf der Rampe stehen, blickt sich noch einmal den Ring an und nimmt seinen heutigen Arbeitsplatz nochmal genauer unter die Lupe. Dann geht Brian weiter seiner Wege, einmal um den Ring herum, mustert jedes einzelne Seil genau, ehe er die Treppe hochsteigt und als erste Amtshandlung auf die Ringseile klettert und sich seinen tausenden Fans in der Halle präsentiert. Welche ihn jedoch nur mit lauten Buh Chants antworten.

Die Halle wird dunkler. Lediglich eine Minimalbeleuchtung, die das Licht irgend wie aufrecht erhält und den Leuten noch etwas Sicht gewährt. Ein Scheinwerfer geht an, leuchtet dabei mitten auf die Stage. Die Menge verstummt, da sie geduldig darauf warten, was als nächstes folgen soll, der welche Person sich hier als nächstes Blicken lässt. Die komplette Aufmerksamkeit ist auf die Stage gerichtet, doch es soll noch etwas Zeit vergehen, bis hier endlich etwas passiert. Als es dann soweit ist, geht der Titantron an, eine Stimme singt in einer unbekannten Sprache etwas und auch der Muslim Warrior, Muhammad Hassan zeigt der Publikum sein Antlitz.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.


(Denkt euch Bashir einfach weg)

Melissa Santos: Making his way to the ring, from Detroit, Michigan, weighing at two hundred and fourty three pounds, Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen.



*DING DING DING*

Muhammad Hassan besiegt Brian Kendrick by submission via Camel Clutch (09:32min.)

Here is your winner by submission: MUHAMMAD HASSAAAAAAAN!



Noelle Foley: "Hassan ist siegreich, Leute. Endlich! Nach all den Pleiten zuletzt setzt er sich hier dominant durch!"

Byron Saxton: "Ist das die Kehrtwende, Noelle? Geht es jetzt ganz hoch hinaus für Muhammad Hassan!?"

Johnny Curtis: "Nicht wenn man den Gerüchten glaubt. Denen zufolge wird Hassan bald gecancelt und ganz ehrlich, ich kann's kaum erwarten!"



Nun wird wieder in den Backstagebereich geschaltet, wo wir eine lächelnde Renee Young sehen. Offenbar ist es also mal wieder an der Zeit für ein Interview.



Renee Young: "Meine Damen und Herren, heißen Sie mit mir meinen jetzigen Gast willkommen: Shotzi Blackheart!"

In ihre üblichen schwarzen Lederjacke gekleidet und das giftgrüne Haar zu einem einfachen Pferdeschwanz gebunden, tritt Shotzi ins Bild. Ihr Gesicht wirkt konzentriert und auch ein wenig angespannt.

Renee Young: "Shotzi, es gibt einiges, worüber ich mit dir sprechen will, doch fangen wir mit dem Erfreulichen an: Du und deine Schwester Liv Morgan seid bisher ziemlich erfolgreich im Women’s Tag Team Turnier unterwegs. Zwei Siege und ein Draw, was sagst du dazu?"

Die Erwähnung des Tag Team Turniers zaubert Shotzi dann doch ein Lächeln ins Gesicht.

- Shotzi Blackheart -
„Ja, mein kleines Monster und ich stellen uns ganz gut an, nicht wahr? Ich hab zwar keine Ahnung, wie die neuen Tag Team Titel aussehen, aber ich bin mir sicher, dass sie perfekt zu uns passen werden!“

Renee Young: "Eure Chancen stehen jedenfalls nicht schlecht, den ihr liegt nur einen Punkt hinter Taichi-Gun, die allerdings ein Match mehr hatten, was bedeutet…"

- Shotzi Blackheart -
„DU!“

Ohne weiter auf Renee Young zu achten, stürmt Shotzi an dieser vorbei. Die Kamera folgt ihr, was gar nicht so einfach ist, denn von einem Moment auf den nächsten ist komplettes Chaos ausgebrochen. Zwei Männer in den schwarzen Shirts der Technik-Crew halten die vor Wut tobende Shotzi Blackheart davon ab, sich auf eine Frau zu stürzen, die wir nun als AJ Lee erkennen und die scheinbar gerade des Weges kam.

- Shotzi Blackheart -
„Lasst mich los! Du kleine Schlampe glaubst, dich mit einem meiner Mädchen anlegen zu können? Ich werd dir sowas von auf die Schnauze hauen! LASST – MICH – LOS!“

Und während die Mitarbeiter wirklich damit beschäftigt sind, Shotzi zurück zu halten ist eine AJ Lee welche im Kamerabild erscheint. Sie lächelt und hält die Hände fest umschlossen vor sich. So, als würde ihr keine Gefahr im Wege stehen. Natürlich ist AJ klar, war Shotzi hier solch einen Auflauf macht und ihr am liebsten an den Hals springen würde. Hingegen allerdings AJ’s Gedanken noch in Zeiten vor der Ehe mit CM Punk sind.

`AJ Lee´
“ Sie hat es nicht anders verdient! Hat sich mal jemand in meine Lage versetzt? Nein! Hat sich niemand und das wird sich auch niemand. Und jetzt, wo wir gerade mal dabei sind und ich dir endlich mal über den Weg laufe.. „

Doch weiter kommt AJ nicht. Shotzi hat sich von den Mitarbeitern losgerissen…

Aus den Fängen der Mitarbeiter befreit stürzt sich Shotzi auf AJ. Ihre Faust kracht gegen Lees Schläfe und lässt sie zur Seite taumeln. Doch Shotzi kommt nun über sie wie ein wütender Sturm, ihre Fäuste prasseln auf AJ nieder, welche kaum mehr tun kann, als sich mit den Armen zu schützen. Verbissen und mit zornverzerrter Fratze schlägt Blackheart auf AJ ein, doch dann wird sie wieder von Mitarbeitern gepackt und zurückgezogen. Die Männer haben inzwischen Verstärkung bekommen und drängen Shotzi Stück für Stück weiter von AJ fort.

- Shotzi Blackheart -
„FICK DICH, Lee! Fick! Dich! Wir haben uns nicht zum letzten Mal gesehen, das verspreche ich dir!“

Die Mitarbeiter drängen Shotzi weiter zurück, die noch immer mit ihren Blicken tödliche Pfeile gegen AJ abfeuert. Damit endet diese Szene.


Byron Saxton: "Oh man, ich habe Shotzi selten so ausrasten sehen."

Noelle Foley: "Die Oblivion Schwestern sagen es immer wieder: “Greif eine an und du greifst alle an!“ Shotzi ist wie eine Löwin, die eine der ihren verteidigt."

Johnny Curtis: "Vollkommen unprovozierte Attacke! Mrs Rhodes sollte hier mal ein Machtwort sprechen! "



Das Match Hassan vs Brian Kendrick ist zu Ende und während Kendrick schon gegangen ist lässt Hassan sich noch Zeit. Die Leuten hassen ihn dann sollen sie ihn nur länger sehen denkt er sich. Doch gibt es ein kleinen Faktor der ihn ein Strich durch die Rechnung macht.

??? : DEAD

Als Hassan diesen Ruf hört wird er sofort aktiv und sucht den Ring ab besser gesagt er versucht es den das Licht ist mittlerweile ausgefallen. Es gibt ein paar Geräusche als das Licht angeht sehen wir Muhammad Hassan im Ansatz zu Sister Abigail den Bray Wyatt auch durch zieht. Etwas womit wohl keiner was gerechnet hat Bray Wyatt attackiert einfach aus den Nichts Hassan. Nun setzt sich Bray sein Hut auf bevor er sich ein Mic nimmt.

Bray: Armer Armer Muhammad nun musstest doch lernen was es bedeutet den Bussarden zu folgen. Hahaha ich Doch ich bin nicht hier um dich weiter anzugreifen sondern um eine Nachricht zu übermitteln eine Nachricht die ER dir geschickt hat. Du hast seine Welt betreten und Hamburg wird deine Herausforderung an nehmen. Hahaha Doch das letzte Mal wolltest du entkommen doch dieses Mal hat er sich deine Worte an sein Schwarzes Herz genommen den immer wieder sagtest du schickst ihn zurück in die Hölle. Du Muhammad wirst auf The Fiend in Hamburg treffen du gegen ihn in ein Match ohne Flucht ohne Gnade. Du gegen The Fiend in Hell in a Cell match. Run Muhammad.

Mit diesen Worten gehen die Lichter wieder aus. Als sie wieder angehen ist Bray Wyatt verschwunden und Hassan kommt langsam zu sich und versteht was gerade passiert ist was seine Aufgabe beim PPV sein wird er soll gegen The Fiend in einen Hell in a Cell match antreten. Der Amerikaner mit Arabischen Wurzeln sieht nicht sonderlich begeistert aus und zieht sich zurück



STINGERS FASHION SEMINAR UND BEAUTY WORKSHOP FOLGE 2!

Auf dem Titantron kann man abermals eine Art Backstageszene sehen. Wobei wir viel mir in einen einsamen dunklen Raum irgendwo in der Halle sind, wo das rege Treiben vergeblich gesucht wird. Und obwohl in dieser Ausgabe Coast 2 Coast Live bisher sehr viel Aufmerksamkeit auf Stars gelegt wurde, die uns auch wenn es nur eine einfache Weekly ist, eine Show heute geboten haben, die wir nie wieder vergessen werden, kommt nun ein Mann ins Bild, bei dem es völlig anders ist. Denn an seine Auftritte möchte man sich nur ungern erinnern. in den Fokus der Kamera tritt niemand geringeres als das Insanse Icon Sting. Heute bereits mehrere Male gesehen, sowohl im Ring, als er ein doch ziemlich brutales Match gegen Jon Moxley absolviert hat, als auch Backstage, wo er abermals mit Cody Rhodes argumentieren konnte.

STING: Oooh hallo meine lieben Zuschauer! Ich weiß, ihr habt mich wieder einmal SEHR vermisst! Aber keine Sorge meine Hasis! Ich habe euch nicht vergessen. Es ist jetzt wieder einmal Zeit für ein WUNDERBARES Beaaauuutyyyyy Seminar!

Und erneut soll es eine Folge von dieser strangen und geisteskranken Show geben, die wohl niemand braucht. Wenn man es ernst betreiben würde, wäre es sicher eine sagenhafte Idee, aber so sadistisch und durchgeknallt wie der Stinger hier seine Ideen vorstellt ist es meistens einfach nur ein Albtraum.

STING: Leider jedoch muss ich mit BEDAUERN mitteilen, dass wir dies heute ganz alleeeiiine abhalten müssen. Alle meine heutigen Gäste hatten leider anderen Stress, weswegen sie nicht kommen konnten. Nicht einmal CODYLEINCHEN hatte Zeit. Schrecklich ich weiß. Aber der Stinger wäre ja nicht der Stinger wenn er nicht der Stinger wäre und deswegen habe ich natürlich eine wunderbare Alternatiiive für euch gefunden.

Gekleidet ist er in einen gelben Overall ohne jeglicher Aufschrift oder Bilder, was ein wenig aussieht, wie eine strange Arbeitskleidung. Was hat dieser Freak heute wieder vor? Es ist immerhin vom Vorteil, dass sowohl Brandi, als auch Cody ihn davon abgehalten haben, ein neues Opfer für diese verrückte Show in die Finger zu bekommen. Andernfalls gäbe es einen weiteren Worker, der auf Lebenszeit verstört ist.

STING: Diese Woche dachte ich, wird es jede menge Spaß machen, euch in die Kunst der MALEREI einzuführen hihi. Schließlich wollen wir hier doch die schönsten Kunstwerke erschaffen! Warum nicht also in einen der WICHTIGSTEN Kategorien der Kunst.

Die Malerei? Immerhin ist das etwas, wo nichts schief gehen kann. Es als Beauty zu bezeichnen ist etwas sehr weit hergeholt, aber es ist ganz sicher eines der Hauptthemen der Kategorie Kunst! Und da der Stinger sich als eine Art Künstler ansieht, ist es auch wichtig, dass er dies durchgeht. Man kann gespannt sein, was er uns bringen wird.

STING: Doch zuerst werde ich mir einen kleinen Drink gönnen. Viele berühmte Künstler dieser Welt genießen gute alkoholische Getränke. Also prost meine Lieben hihi!

Mit großen Grinsen im Gesicht begibt sich der Stinger einen Schritt nach Vorn und greift nach einen kleinen Gläschen, in welchen sich eine bräunliche Flüssigkeit befindet. Er hat nicht ganz unrecht. Künstlern sagt man gern eine ungesunde Nähe zu Alkohol nach. Und es ist nicht nur in der Kunst der Malerei so der Fall. Die Liste von prominenten Künstlern und Künstlerinnen, die einen exzessiven Alkoholkonsum pflegen oder pflegten, ist lang und umfasst alle Genres. Thriller-Autor Stephen King ist bekennendes Mitglied der Anonymen Alkoholiker. Schauspieler Ben Affleck weist sich selbst regelmässig in Rehab-Zentren ein. Sängerin Amy Winehouse gehört den berühmten Club 27 an und starb mit 27 Jahren und 4,2 Promille Alkohol im Blut. Dazu kommt die Dunkelziffer der unbekannten Kunstschaffenden, die ihre Sucht nicht öffentlich gemacht haben. Zu ihnen zählte bis vor einigen Jahren auch die Schriftstellerin Leslie Jamison, welche damit jedoch öffentlich ging mit Aussagen wie „Ich trank mich bis in die Schwerelosigkeit, soff mir Mut an, bis ich war, was Hemingway als „Schnapsmutig“ bezeichnete“. Alkohol wohnt eine Art Belohnungsversprechen inne. Es kann ein vergleichbares Wohlgefühl auslösen wie Essen oder Sex. Alle drei Handlungen bedienen dasselbe Zentrum im Gehirn. Das sorgt dafür, dass es uns dabei gut geht. Stress und Druck des Künstleralltags müssen auch irgendwo abgebaut werden. Außerdem bietet Alkohol vielleicht die nötige Gelöstheit, die die Kreativität sprühen lässt. Ab einer gewissen Dosis wirkt der Alkohol sedierend! Alkohol beruhigt. Der genialische Künstler, der im Rausch neue Stufen seines Schaffens erklimmt! Das kann für manche ein reizvolles Szenario sein. Zumal man oft als besonders talentiert gilt, wenn man empfindsam ist und nahe am Abgrund lebt. Das fasziniert, wird mit einem intensiven Dasein verknüpft. So erreichen selbst gescheiterte Existenzen Kultstatus. Mit Hilfe von Alkohol kann man eine Art Blick auf eine verborgene Kraft oder Energie werfen lassen. Das ist inspirierend, erst recht, wenn man diese Erfahrung mit anderen Menschen beim gemeinsamen Drink teilt. Oder man robbt sich betrunken auf den Boden eines Burgerkings herum und kommt so auf die Titelseiten.

STING: Also, was werden wir diese Woche malen oder zeichnen, was werden wir KREIEREN? Viele von uns haben Ängste in sich, wir leiden vielleicht unter DEPRESSIONEN oder vielleicht ist uns etwas SCHRECKLICHES passiert, als wir noch sehr kleine Kinder waren. So oder so, Kunst kann eine sehr therapeutische, eine sehr GANZHEITLICHE Erfahrung sein.

Das stimmt ebenfalls. Wo wir auch wieder zurück zu dem Thema der alkoholisierten Künstler wären. Viele haben mit Hilfe ihrer Kunst es geschafft, die Alkoholsucht ablegen zu können. Und auch bei anderen Probleme hilft die Kunst ein häufig als Mittel, um damit klar zu kommen und es besiegen zu können. Man muss sich nur darauf einlassen und die Kunst als Hilfsmittel sehen.

STING: Ich nehme zuerst das Blatt Papier und bringe es in die, wie wir Künstler es nennen, PORTRAITproportion. Wenn ich das Papier andersherum hätte, wäre es ein so genanntes LOOONGSCALE-Format.

Nicht ganz die richtigen Bezeichnungen, welche man kennt, aber der Stinger gibt sich hier wie ein wahrer Profi heraus. Es wirkt immer professionell und schlau, fremdartige und lange Worte zu verwenden, mit denen die meisten nichts anfangen können. Und es ist doch sehr wahrscheinlich, dass wir nicht so viele Maler oder Künstler in der Zuschauerschaft der C2C haben.



STING: OK! Sie haben sicherlich bemerkt, dass ich eine Farbpalette bei mir habe, oder? Wissen Sie, wofür ich solche Paletten benutze? Ich mache kleine Feuer und wedel mit der Palette viel Wind auf die Flammen, damit sie wachsen und sich ausbreiten können. Vor allem in fremden Städten macht dies UNGLAUBLICH viel Spaß.

Eine Farbpalette, um damit die Farbe zu halten? Pah das ist doch schwachsinnig. Natürlich benutzen die wahren Künstler es als Fächer, um einfach die Häuser ihrer Opfer in abzufackeln und damit einen Städtebrand der höchsten Gefahrstoffe zu verursachen. Der Stinger ist eben der Mann, der uns einfachen Menschen, die es nicht besser wissen, dieses Wissen überbringt.

STING: Also dann. Ich denke, wir werden heute einen von euch LIEBLICHEN Zuschauern zeichnen. Ich kann euch dort draußen genau sehen. Wie ihr dort in der Halle sitzt oder wie ihr bei euch Zuhause an euch herumspielt hihihi. Nehmen wir an, Sie sind weiß und wir nehmen einen wirklich schönen, satten Fleischton. Ist das nicht schön?

So spielt man also Nettigkeit vor. Der Stinger achtet immer ganz genau auf sein Publikum und so sollte es für ihn doch ein Leichtes sein, dieses malen zu können. Seine Fans sind ihm wichtig und er versprüht nur positive Lie... Was zum?



Man sieht, dass der Stinger wahrhaftig Talent im zeichnen besitzt... Oh ja wirklich sehr talentiert.

STING: Ihr könnt euer Kunstwerk mit einen Pinsel gestalten, aber das muss nicht sein. Habt keine Angst, einfach eure Hände zu benutzen. Macht daraus eine richtige „Haaandarbeit“. Zwei Augen, eine Nase und schaut her! Ein MUND! Mit Sicherheit haben die meisten von euch eine ziemlich große Klappe, also machen wir es passend hihi. Rrr das sieht so aus, als würdet ihr da ziemlich viel hinein bekommen. Haaa ist das nicht schön?



Die Großartigkeit dieses Kunstwerkes, welches der Stinger hier am erschaffen ist, kann man ihm im Gesicht ablesen. Er liebt es bereits jetzt. Es hat auch eine gewisse Ähnlichkeit mit der Kunst aus dem Expressionismus könnte man sicher so sagen. Irgendwie. Es ist etwas einzigartiges, das muss man den Stinger lassen.

STING: Und nun lasst uns etwas Tamarinde verwenden. Eine so WUNDERVOLLE Farbe. Vielleicht legen sich einige von euch ja, ich weiß, dass ihr es tut, auf eine SONNENBANK und genießt die STRAHLEN, die euch BRÄUNEN. Und nach ein paar Stunden seht ihr dann am ende ein wenig aus, wie eine Tamarinde, findet ihr nicht auch?



Tamarinde ist eine Frucht, welche eine ganz fürchterliche, braune Farbe absondert. Da muss man länger als nur ein paar Stunden in der Sonne gelegen haben, um so auszusehen. Vielleicht ist man aber bereits auch seit einigen Tagen tot in irgendeiner versteckten Kellerecke und der Stinger hat deswegen diese Farbe so ausführlich im Kopf. Bei einen geistesgestörten Freak wie ihm kann man das nie wissen. Wobei so, wie er es hier gezeichnet hat, sieht es viel mehr so aus, als hätte das Opfer eine dicke Bremsspur quer über das Gesicht geschmiert bekommen. Naja über Kunst lässt sich bekanntermaßen streiten.

STING: Hah ist das nicht schön? Benutzt euren Pinsel, am besten gleich alle Pinsel auf einmal und verteilt die Farbe etwas. Könnt ihr sehen, wie ich das Gesicht langsam aufbaue? Wie ein kräftiger, gut aussehender Mann, der immer wachsam das Geschehen im Ring verfolgt. Wundervoll!

Nachdem er die kackbraune Farbe etwas über das gesamte Bild verteilt hat, indem er einfach willkürlich mit allen 5 Pinseln in seinen Händen drüber gefahren ist, wirkt es nun viel bräunlicher und verteilter.



Um die Augen und den Mund geht er noch einmal einzeln mit einzelnen Pinseln entlang, um diese genauer durchstechen zu lassen, aber ansonsten schafft er es hier, genauso künstlerisch aktiv zu sein, wie er es als perfekter Kunstlehrer durchgibt. Kunst ist sowieso ein ganz spezielles Fach in der Schule. Gute Noten für alle, egal ob dumm oder nicht. Bring den Kittel mit zur Schule, es heißt Kunstunterricht! Hier sind alle talentiert und irgendwie ist alles schön und wer sein Bild schon fertig hat, darf gern auch früher gehen. Vielleicht hast du kein Talent und einfach ungeschickte Hände, dann nimm dein Bild ruhig mit und deiner Mutter malts zuende und so weiter. Das war der typische Kunstunterricht und da sieht man wohl, was dieser aus einem macht.

STING: Und nun kommt eines meiner Lieblingsfarben. Grüüün! Es erinnert mich an Cody Rhodes Unterhose, Ich konnte sie vorhin sehen hihi. Benutzt es einfach ziemlich großzügig. Bringt einfach die Details im Gesicht, die STRUKTUREN, zur Geltung. Habt ihr gesehen, wie ich das gemacht habe? Wundervoll nicht? Danke sehr hihi!



Zufrieden lächelt der Stinger, während er am zeichnen ist. Natürlich schwindet die Aufmerksamkeit nach dieser Aussage etwas von diesem sagenhaften Kunstwerk. Der Stinger konnte wirklich Codys Unterhose erspähen? Wer trägt denn bitte grüne Unterwäsche? Nunja für den Clown Prince of Wrestling wird dies noch recht normal sein, wenn man bedenkt, dass dieser genauso verrückt ist.

STING: Nun viele von euch leben in sehr traurigen, städtischen Umgebungen, wo man oft so etwas wie Graffiti anbetet. Viele von uns leben in Soziaaaaalwohnungen und auch da wird man oft so etwas wie Graffiti sehen können. Deswegen passt es doch perfekt, hier ein kleines TRIBUT für das Graffiti unterzubringen. Ein kleines bisschen Gold. Einige von euch haben goldene Zähne. Hah liebreizend hihi.



Um es bis hierher mal auf den Punkt zu bringen, wie sich der Stinger seine treuen Fans hier in der Coast 2 Coast vorstellt. Sie sind weiß, wobei viel weniger weiß, mehr zu tote gebräunt, haben grüne Augenringe und bis auf 6 goldene Zähne nichts in ihren gigantischen Mündern, die ihr halbes verbeultes Gesicht bedecken. Und dennoch sieht sich der ein oder andere bestimmt in diesem Portrait wieder. Kunst liegt immer im Auge des Betrachters.

STING: Verwendet noch eine andere Farbe dazu, nur um es ein wenig HERAUUUSZUBRINGEN. Ein wenig rot. Vielleicht habt ihr heute etwas erlebt, was euch die Blutadern in den Augen zum platzen gebracht hat. Ein wenig rot um die Lippen herum. Ein WUNDERvoller Lippenstift. Und Vielleicht habt ihr auch eine blutige Nase, durch das zu viele Ziehen von Cocain. Passiert mir ständig.

Das erklärt einiges. Wer weiß, wie häufig die Nase des Stingers am bluten ist, so wie er sich hier verhält. Und wenn man sich dieses Bild betrachtet, kann es sehr gut sein, dass bei mehreren Zuschauern grad die Augen bluten. Und wenn der Stinger zu sehen ist, kann es auch passieren, dass viele Zuschauer nichtmehr weiter wissen und am Ende ebenfalls eine blutige Nase bekommen. So schließt sich der gesamte Kreislauf wieder und der Stinger bringt diese Geschichte mit nur einen einfachen Bilde auf die Leinwand. Sagenhafte Kunst von einen sagenhaften Künstler. Einfach fantastisch!



STING: Wusstet ihr, dass John Everett Millais, ein berühmter britischer Künstler, die SCHÖNSTE und ERFÜLLENSTE Zeit seines Lebens hatte, als er versuchte, zu malen wie ein kleines Kind? Wir nehmen EINFACH ein paar Lebensmittel und malen damit weiter dieses TOLLE Gemälde. Beginnen wir mit etwas wundervollen Senf. Ich verwende GANZ besonderen Vollkornsenf! Damit führen wir jetzt etwas Textur in die Arbeit ein. Ist das nicht reizend?



Zuerst normale Farbe, dann Spraydosen und nun auch noch Senf? Immerhin hat er mit Vollkornsenf etwas, was nicht nur besonders interessant und gut schmeckt, sondern auch sehr gesund ist. Andernfalls ist dies auch nicht überall erhältlich und in den meisten Supermärkten nicht zu bekommen. Doch so wie es hier aussieht, kann man für dieses tolle Kunstwerk auch einfachen, normalen Senf benutzen. Es ist quasi eine Malerei, die sich verwandelt und Leben bekommt. Man muss sie nur mehrere Wochen irgendwo aufgehängt haben und schon entsteht das Leben. Entzückend.

STING: Und passend zu Senf ist doch auch immer etwas Ketschup. Ich weiß, dass die Meisten von euch es sich auf eure POMMES reiben. Ich reibe es lieber auf die Leinwand hihi. Hah ist das nicht reizend? Und es riecht auch ganz nett.

Noch riecht es vielleicht ganz nett, aber nachdem das Leben darauf entstanden und herangewachsen ist wahrscheinlich weniger. Es ist zwar ein wunderbares Seminar, in welchen der Stinger perfekt erklärt, wie man ein einzigartiges Kunstwerk erschaffen kann, doch auch hier bleibt weiterhin dasselbe Probleme, wie bei allen anderen Seminaren von ihn zuvor auch schon. Es hat keinerlei Sinn und Zweck und wird wohl auch niemanden finden, der es freiwillig gerne nachmachen wird. Niemanden der noch geistig klar im Verstand ist jedenfalls.

STING: Hah! Und damit sind wir fertig! Ich nenne dieses Gemälde... Nun, es könnte wirklich nicht anders genannt werden... Ich nenne es... „WOW“ hihihihihi!



Wow! Ein wirklich sehr passender Name. In 10 einfachen Schritten hat der Stinger hier ein Kunstwerk auf die Leinwand gebracht, was es so wohl nie wieder zuvor irgendwo geben wird. Obwohl es nahezu perfekt erklärt wurde. Und mit diesen letzten Gelächter dreht sich der Stinger um und die Kamera fährt langsam immer näher auf dieses sagenhafte Gemälde zu, während sich das Bild allmählich schwarz färbt und wie gewohnt zurück in die Halle schaltet. Zum Glück!

Byron Saxton: Das erinnert mich an irgendwas...

Johnny Curtis: Leonardo da Vinci!

Noelle Foley: Kommt fast hin..



Einige Zeit ist vergangen seit Samuel Shaw auf Sheamus O'Shaunessy traf, hier im Backstage Bereich, und nun schalten wir quasi direkt in das Büro der General Managerin. Brandi Rhodes ist zu sehen, die sich mit Glenn Gilbertti zu unterhalten scheint. Zumindest sitzt dieser ihr gegenüber und scheint ihr etwas erzählen zu wollen, sie zeigt sich allerdings zunehmend gelangweilter.

Bis die Tür sich öffnet. Samuel Shaw tritt ein und starrt auf die sitzende Brandi herab. Gilbertti dreht sich ruckartig um, hat fast einen Herzinfarkt erlitten.

samuel.shaw: "Raus!"

Ohne Widerworte steht Gilbertti auf und versucht möglichst vorsichtig und ohne Shaw zu nahe zu kommen zu verschwinden. Shaw sieht aus als würde er gleich explodieren, das will Disco nicht gefährden.

-Brandi Rhodes-
"Samuel. Du bist meine Rettung.."

Sie seufzt und ist scheinbar froh über den Besuch ihres "Schwertes", wie Samuel sich selbst bezeichnet hatte. Und sie ist übermäßig froh darüber, dass er Disco Inferno vertrieben hatte. Es begann bereits in ihrem Kopf zu sägen. Shaw hingegen stampft auf ihren Tisch zu, ohne sich setzen zu wollen.

samuel.shaw: "Wir müssen.. ich muss.. reden. Ich dachte dass Sheamus dir etwas getan hat, weshalb du mich nach Indien eingeflogen hast. Dich irgendwie erzürnt hat. Denn warum sonst sollte er gegen mich antreten müssen? Du setzt mich nicht einfach gegen irgendwen, weil du genau weißt, was ich mit meinen Gegnern anstellen kann. Ich habe mir eine Woche lang den Kopf zermartert, weil ich es nicht verstanden habe. Du hast mich Monate lang Zuhause sitzen lassen, mit Mutter. Du hast mich nicht gebraucht und mich nicht eingesetzt und dann tust du es. Also muss es eine Bedeutung haben. Er muss dir Unrecht getan haben und ich war mehr als bereit ihn dafür büßen zu lassen, aber dann traf ich ihn. Und er sagte, dass er dich noch nie in seinem Leben persönlich getroffen hat und ich verstehe nicht. Er sagte auch, dass es vielleicht möglich wäre, dass du MICH bestrafen willst, mit diesem Match. Und.. und.."

-Brandi Rhodes-
"Samuel~.."

In einem warmen, mütterlichen Ton unterbricht Brandi die Flut an Worten Samuel Shaws. Sie erhebt sich behutsam aus ihrem Stuhl und stöckelt langsam um den Tisch herum, auf ihren Louboutin-Heels. Er zittert derweil. Adrenalin schießt durch seine Adern, weil er es nicht verstehen kann. Er hat doch nichts falsch gemacht. Sie legt ihre Hand auf seine Wange.

-Brandi Rhodes-
"Shhh.."

Er schließt die Augen und versucht sich zu beruhigen. Ihre Hand streichelt nun über die Wange, was ihm Gänsehaut verursacht. Ihre Haut ist so weich und sie riecht so gut. Wie lange hatte er ihren Duft nicht mehr inhalieren dürfen? Es war viel zu lange gewesen.

-Brandi Rhodes-
"Du hast mich vermisst, oder? Ist es das?"

Sie weiß genau was sie tut. In ihrem Gesicht ist ein kokettes Grinsen zu vernehmen, als auch ihre zweite Hand seine Haut berührt. Dieses Mal seinen Unterarm, kurz bevor das Leder seiner Handschuhe anfängt. Er nickt mit dem Kopf.

-Brandi Rhodes-
"Ich habe dich etwas vernachlässigt, Samuel, ich weiß. Und ich bin untröstlich, deswegen! Es ist nur sehr viel Arbeit, verstehst du? Das alles hier."

samuel.shaw: "M.. mhm."

-Brandi Rhodes-
"Öffne die Augen. Sieh mich an."

Er tut es. Er sieht in ihre dunklen Augen, die so geheimnisvoll und mysteriös rüberkommen, nicht nur durch das Funkeln in der Iris. Ihr Blick ist so ruhig. Entspannt. Fürsorglich, warm. Im krassen Kontrast dazu sein Blick. Starr. Kalt. Emotionslos. Sie blintzelt ganz behutsam und langsam, während er es so gut wie gar nicht tut.

-Brandi Rhodes-
"Du hast nichts falsch gemacht. Rein gar nichts, mein lieber Samuel. Mr. O'Shaunessy behauptet solche Dinge über mich, ja? Hmpf.. lächerlich. Er will dich nur verunsichern, mein Schatz. Und du lässt es auch noch zu! Ich muss sagen, das enttäuscht mich ein wenig. Wir haben SO.. viel.. Zeit miteinander verbracht, bei dir im Keller. Und doch kennst du mich kein bisschen?"

Schuldgefühle übermannen ihn. Er blintzelt nun auch, stark und schnell. Er ist verunsichert und fühlt sich klein und mickrig neben dieser Frau. Obwohl er rein physisch das doppelte an Größe und Breite aufweisen kann. Er fühlt sich wie ein kleiner Junge. Aber im Gegensatz zu Zuhause ist es hier, mit Brandi, angenehm sich so zu fühlen.

samuel.shaw: "Es tut mir leid. Wirklich, ich ... habe das alles falsch.. eingeschätzt. So scheint es mir."

-Brandi Rhodes-
"Oh, und WIE falsch."

samuel.shaw: "Aber es ist auch.. noch mehr, Brandi."

-Brandi Rhodes-
"Hm? Setz dich. Erzähl es mir."

Er zieht sich einen der Handschuhe ab und prüft nun doch ob er schwitzt. Das tut er. Ein Schweißfilm ist auf seiner Stirn, den er mit dem Handrücken abwischt. Dann setzt er sich, wie ihm gehießen. Und Brandi setzt sich auch. Nicht allerdings auf ihren Stuhl, sondern auf die Tischkante. Direkt vor Samuel. Sie lässt ihre Beine vor ihm baumeln, die mit Strumpfhose überzogen sind und das Licht spiegelt sich in ihren blitzeblanken, schwarzen Louboutins. Das Funkeln zieht Samuels volle Aufmerksamkeit auf sich und er starrt regelrecht auf ihre Schuhe während er spricht.

samuel.shaw: "Ich ... bin nicht glücklich. Brandi. Bitte sei mir nicht böse wenn ich das sage. Ich dachte ich würde es sein, wenn du wieder zurück bist auf deinem Posten. Und ich dachte wir würden dann.. naja... zusammen sein. Um ehrlich zu sein. Aber das sind wir nicht. Und das können wir nicht. Ich verstehe das. Wir sind nicht füreinander gemacht, oder? Trotzdem will ich dir nahe sein. Dich riechen, dich.."

Samuel leckt sich über die Lippen.

samuel.shaw: "Verstehst du?"

Ihre karamellfarbenen Hände fahren ihr eigenes Bein hinunter und Samuels Augen verfolgen sie dabei. Sie weiß genau was sie tut. Sie manipuliert ihn, spielt mit ihm, benutzt ihn. Genau das was Samuel schon vor einiger Zeit begriffen hat. Doch er lässt es geschehen und sie gewähren. Es fühlt sich gut an. Hier und jetzt. Bei ihr.

-Brandi Rhodes-
"Ich verstehe dich, das weißt du. Ich bin die einzige die dich versteht, das weißt du doch. Und ich weiß genau was du willst. Ich kann es dir nicht geben, wie du schon sehr richtig verstanden hast, mein Schatz. Bist du so nett?"

Provokativ hält sie Samuel ihre beiden Füße entgegen und als könnte er Gedanken lesen nimmt er sie behutsam aus ihren Schuhen, die er dann fein säuberlich neben sie auf den Tisch stellt. Sie lächelt ihn an und legt ihre Füße in seinen Schoß. Instinktiv greift er danach und fängt an sie zu massieren, so wie er es schon tausende Male getan hatte.

-Brandi Rhodes-
"Mmmm... du kannst das so gut. Samuel.. wir werden niemals zusammen sein. Aber das ist okay, findest du nicht auch? Wir können trotzdem Freunde sein. Ich bin dir die beste Freundin, das weißt du doch."

Ihre Zehen "greifen" nach seiner Hand und lassen sie dann wieder los. Sie hat sichtlich Spaß mit ihm und ihm scheint es ähnlich zu gehen.

samuel.shaw: "Ja. Aber wenn ich alleine Zuhause bin, mit Mutter, dann.. dann bin ich wieder nur einsam und unglücklich. Hier bei dir.. ist es schön, Brandi, und.. ich will glücklich sein und mich nicht wieder leer fühlen.. wenn ich nach Hause gehe."

-Brandi Rhodes-
"Dann geh nicht nach Hause. Es wird sowieso langsam Zeit, dass Samuel Shaw auf eigenen Füßen steht, oder? Du bist alt genug für ein eigenes Heim. Vergiss deine Mutter, sie hat dir immer nur Leid gebracht und dich zu dem bemittleidenswerten Häufchen gemacht, der gerade meine Füße massiert."

Bemittleidenswerten Haufen? Er sieht auf, in ihre wohlwollenden Augen. Wie passt das jetzt zusammen? Seine Hände hören auf zu massieren. Sein Blick fordert sie auf, sich zu erklären.

-Brandi Rhodes-
"Hahaha.. Samuel, du weißt, ich mag dich genau so wie du bist. Ich habe dich lieb genau so wie du bist. Für das was du bist. Und wir werden fortan gemeinsam daran arbeiten, dich zu einem besseren Mann zu machen. In Ordnung? Mach weiter."

Er nickt und massiert weiter. Ihre Augen schließen sich, doch gerade bevor sie das tun, erhascht sie einen Blick auf die Uhr. Ein Blick, der ihre Augen direkt wieder aufschießen lässt. Sie zieht ruckartig ihre Füße wieder an sich und sieht auf den verdutzt blickenden Shaw herab.

-Brandi Rhodes-
"Samuel, was ist denn los, seit wann bist du so unachtsam? Sieh auf die Uhr. Dein Match beginnt jeden Augenblick! Meine Fußmassage kann warten."

Der Creepy Bastard schielt zur Uhr. Dann sieht er zurück auf ihre Füße. Und dann in ihr Gesicht.

samuel.shaw: "Ist doch egal. Ich will nicht. Ich möchte hier bei dir bleiben."

-Brandi Rhodes-
"Unfug."

Sie zieht sich ihre Schuhe wieder an und kommt vom Tisch hinunter. Sie starrt ihn an, er soll sich doch bewegen. Sie schnippst mit der Hand und zeigt auf die Tür, als wäre er ein Hund.

-Brandi Rhodes-
"Los! Du musst jetzt! Ich will, dass du Sheamus fertig machst. Für seine Worte über mich. Dafür, dass er dich so verunsichert hat!"

Samuel beißt sich auf die Lippe. Ihm könnte gerade nichts egaler sein als ein Wrestling Match. Doch ihr Blick lässt kein "Nein" zu. Er würde sie nicht enttäuschen. Nicht wissentlich. Nicht freiwillig. Er holt einmal tief Luft und erhebt sich aus dem Stuhl.

samuel.shaw: "Brandi, ich"

-Brandi Rhodes-
"JETZT, Samuel!"

Er nickt und bewegt sich fort. Ohne einen weiteren Blick auf die Frau zu werfen, für die er Wachs in ihren Händen ist. Und als die Tür ins Schloss fällt, seufzt sie einmal auf. Sie schüttelt den Kopf, grinst und leckt sich dann selbst über die Lippen. Sie hätte Samuel wirklich nicht so vernachlässigen sollen. In ihren dunklen Augen ist zu sehen, dass sie gerade begriffen hat, dass sie ihn dazu bringen könnte, ALLES für sie zu tun. Und das gefällt ihr. Sehr sogar.

Johnny Curtis: Ich ahne böses für Sheamus.

Byron Saxton: Ja, Brandi hat Samuel scharf gestellt. Das kann nicht gut ausgehen.

Noelle Foley: Wer weiß, vielleicht ist Samuel auch zu angespannt.



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Sheamus O'Shaunessy vs. Samuel Shaw

Writer: ???



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Dublin, Irland... weighing in at 250 pounds... HE is the Celtic Gantleman..... SHEAAAAMUUUUUS OOOOOOOOOO SHAUNESSYYYY!"





Die Halle wird in blau-weißem Licht erfüllt und jedem ist klar dass nun der als "Creepy Bastard" bekanntgewordene Samuel Shaw auf den Plan treten wird. Mit starrem Blick tritt er vor den Vorhang und bleibt erstmal stehen. Er atmet tief durch, seine Hände zittern. Jedes Mal wieder ist so ein großes Publikum schwer für ihn. Dennoch versucht er cool zu bleiben.

Sam greift in seine Hosentasche und holt dicke, schwarze Lederhandschuhe hervor, die er sich langsam über die Hände zieht. Dann läuft er langsam die Rampe hinunter und zwirbelt an seinem frisch gewachsenen Schnauzer.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Jacksonville, Florida... weighing in at 219 pounds.. SAMUEEEL SHAWWWWWWWW!"

Ohne Umschweife erklimmt Samuel den Apron und klettert in den Ring. Er sieht Melissa Santos und starrt sie für einen Augenblick an, bis diese sich aus dem Staub macht. Sie will keine Minute länger mit ihm in einem Ring verbringen. Er erklimmt den Turnbuckle und weist die Crowd an doch leise zu sein. Shaw schließt die Augen und renkt sich das Genick ein.

* DING DING DING *

Samuel Shaw besiegt Sheamus O'Shaunessy by TKO via Kata Gatame (16:42min.)

Here is your winner by TKO: SAMUEL SHAAAAAAAAAAW!

Noelle Foley: "Da ist er wieder. Samuel Shaw mit seinem ekligen Kata Gatame. Leute, dieser Hold sollte verboten werden!"

Byron Saxton: "Er ist in jedem Fall effektiv! Und Sheamus fällt ihm genau so zum Opfer wie viele andere vor ihm!"

Johnny Curtis: "Die Macht einer Frau, Leute! Ich denke, hätte er das mit Brandi nicht noch klären können, wäre das anders ausgegangen! So aber hatte er all seine Kraft fokussiert gegen Sheamus! Keine Chance!"

Noelle Foley: "Was auch immer! Samuel Shaw ist mir echt unheimlich. Ich hoffe er verschwindet ganz schnell wieder aus den Shows!"

Byron Saxton: "Ob man dieses Bild nun mag oder nicht, mit einem siegreichen Samuel Shaw endet die heutige Show! Wir sehen uns nächste Woche wieder! Bis dahin!"