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Normale Version: [Show] C2C LIVE: QUEZON CITY! vom 11.01.2021
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: QUEZON CITY!


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findet statt im Smart Araneta Coliseum, vor 15,895 Zuschauern in Quezon City, Philippines.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Einen wunderschönen Montagabend! Es ist wieder so weit. Zeit für c2c Live! Heute aus dem wunderschönen Quezon City hier auf den Philippinen! Es wird uns eine Menge Action erwarten!"

Byron Saxton: "Ganz genau so sieht das aus. Heute ist der zweite Stopp unserer Ozeanien Tour. Auswärts ist doch immer ein schönes Erlebnis. Genz besonders wenn man auf die heutige Card guckt!"

Johnny Curtis: "In der Tat! Der World Heavyweight Championship is on the line! Noam Dar wird gegen Muhammad Hassan antreten. Ansonsten erwartet uns einiges mehr. Tag Team Action. Männer in Action. Frauen in Action! Für jeden ist etwas dabei!"

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Club Le Loungé
"THE CIRCLE"

Part 1

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Er hatte nun alles was sich ein Mann wie er wünschen könnte. Erfolg. Ruhm. Geld. Eine Frau, die ihm alle Wünsche von den Augen abliest. Und noch dazu einen eigenen Club! Noam Dar geht es gut, ihm geht es sogar ziemlich gut. Natürlich ist der Ort an dem wir uns hier befinden nicht direkt Chris Jerichos "Le Loungé", doch befinden wir uns im Keller von eben diesem. Ein Ort, den Noam Dar und die 5PG liebevoll "THE CIRCLE" benannt hat. Namensgebend natürlich der kreisrunde Lichtkegel auf dem grauen Betonfußboden, um den sich eine Meute gebildet hat.

Dies hier sind immer noch die Try-Outs. Offiziell ist es noch nicht losgegangen, viel mehr sucht man momentan noch nach starken Händen für das mit Brandi Rhodes bereits unter Dach und Fach gebrachte Fernsehdebut. Fäuste fliegen, Körper schlagen auf Beton auf und Blut spritzt durch die Luft. Doch Noam hatte Wort gehalten, ein sogenannter "Ersthelfer" ist vor Ort und "kümmert" sich halbherzig um die zu Boden gegangenen. Um die Verlierer. So auch jetzt, als wieder einer sich als nicht genug entpuppt hatte.

NOAM DAR:
» Dafty. «

Murmelt Supernova11 sich derweil in den Bart. Er steht etwas abseits und hatte die Auseinandersetzung gespannt verfolgt. Unüblich trägt er einen Anzug und hat sich eine Zigarre in den Mund geworfen. Man will ja auch nach etwas aussehen, als Clubbesitzer.

ROAAR! WER IST DER NÄCHSTE? HÄÄÄ?

Riddick Moss, ein 1,90m großer Hüne. Er hatte den K.O.-Schlag gesetzt und hatte schon letzte Woche beeindruckt. Er schreit in die Meute und versucht irgendwen anzustacheln, doch anscheinend wagt es keiner. Dieser Kerl ist beeindruckend und ein gefährlicher Kämpfer, da stimmt Noam mit einem Kopfnicken zu, doch er ist nicht das Ziel das Noam fokussiert hat. Nein, der c2c World Champion hat "Superbad" Kip Sabian in der Traube an Menschen ausfindig gemacht und geht zu ihm hinüber. Angekommen klopft er seinem Brother from another Mother auf die Schulter.

NOAM DAR:
» Yooo, ich hab´s letzte Woche schon zu Jericho gesagt, Riddick da wird uns zu reichen Männern machen. Apropos, hast du was für mich? «

Derweil klettert ein anderer Mann in die Gefahrenzone. Bandana um den Kopf, die wildwachsenden Haare irgendwie im Zaum haltend, wilder Bart, doch das Gesicht sieht man noch nicht. Kommt einem irgendwie bekannt vor, aber Noam wendet den Blick ab und wieder dem ehemaligen Eastcoast Champion zu.

Kip Sabian
Heh, heute is'n guuuuuter Tag, Noam.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht zieht Kip einen Geldstapel aus der Innenseite seiner teuren Lederjacke. Der Daumen wird mit etwas Speichel von der Zunge bearbeitet und der Handsome Hustler schiebt Schein auf Schein in die Handfläche des Schotten. Hunderte, vielleicht auch tausende von Dollar - Und das soll erst der Anfang sein.

Kip Sabian
Weißte, vielleicht gebe ich dem ganzen Hype nach .. und hol mir auch so einen Tesla. Wohin sonst mit der ganzen Kohle, heh?

Grinsend nimmt Noam das Geld entgegen. Wenn man bedenkt dass das nur die paar Mücken sind, die die geladenen Gäste bereitwillig in die Hände des Handsome Hustler gegeben haben, in der Hoffnung es zu vervielfachen, sieht die Zukunft echt rosig aus.

NOAM DAR:
» Echt, ja? Mir liegt zu viel an der Umwelt und daran sie zu verpesten. «

Ein Scherz. Lachend steckt Dar das Bündel in die Anzughose und klopft seinem Kumpel auf die Schulter. Ein Tesla wäre sicher auch für ihn etwas, aber da sein Leben eigentlich nur aus Fliegen besteht, gibt's momentan kaum einen Grund für einen fahrbaren Untersatz.

Supernova 11 wendet sich nun auch von Sabian ab, während ein weiterer Mann K.O. geht im Hintergrund der Szenerie. Ungeachtet dessen bahnt Dar sich seinen Weg an der Meute vorbei, wobei er dem einen oder anderen Gast einen Fistbump gibt. Lange hält er sich nicht auf, er will noch zum "Kapitän" des Ganzen und erspäht ihn auch direkt, als er die Treppen hinunterkommt.

NOAM DAR:
» JERICOOL! CAPTAIN! «

Winkt und brüllt er. Dann, galant wie ein Tänzer, schwebt der Schotte zu Chris Jericho hinüber und holt die Scheine wieder hervor. Nun ist er es der den Daumen bespeichelt und ein paar Scheine abzwackt. Er ist extra großzügig, schließlich ist man immer noch dabei Chris Jericho vollends für sich zu gewinnen. Das Geld hält er aber noch bei sich.

NOAM DAR:
» Weißt du, eigentlich sollte ich dir für deinen Auftritt letzte Woche gar nichts abgeben, Chris. Aber ich will wirklich, dass das mit uns funktioniert. Wir sind alle Freunde, hier unten! Und ob du's nun willst oder nicht, wir veranstalten nächste Woche unseren ersten Kampf im Fernsehen! «

Zwischen Zeigefinger und Ringfinger gesteckt streckt Dar Jericho ein Bündel entgegen. Auf dieses schaut Jericho einige Momente. Er hat seine Hände tief in den Hosentaschen vergraben und auch sein Gesicht trägt eine Blessuren vom Kampf letzte Woche; die größte Auffälligkeit hierbei ist jedoch die dicke Schlinge, in der er seinen Arm trägt - Der Grund für sein Aussetzen bei der nächsten Show. Sein restlicher Aufzug ist eher schlicht all-black - Lederjacke, V-Neck, Jeans und Stiefel. Er seufzt kurz und lässt seinen Blick hinüber zu den kämpfenden Giganten streifen. Besorgt wendet er seinen Blick wiede zum jungen Schotten.

CHRIS JERICHO: “Ich will dein Geld nicht, Noam. Ich würde lieber über das letzte Woche reden... und über das alles hier. So wird das nicht weitergehen können. Nicht mit mir..."

NOAM DAR:
» Ernsthaft? Ich meine, Chris, was ist passiert? Deine Unterschrift auf den Dokumenten ist kaum trocken, da kriegst du kalte Füße? «

Besagte Dokumente erwähnt Noam natürlich nicht ohne Grund. Chris Jericho hatte ihnen für all das hier Bemächtigungen ausgestellt. Solche, die nicht einfach so kündbar sind. Gerade wenn das hier alles sauber und ordentlich abläuft, wovon zwar irgendwie nicht auszugehen ist, doch man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben. Das Bündel Scheine steckt der Schotte sich derweil in die Brusttasche seiner Anzugjacke.

CHRIS JERICHO: “Nein, so ist das nicht..."

Ganz ruhig, geknickt, sagt Jericho diese Worte. Der Kampfeswille aus der letzten Woche ist verschwunden. Der Zorn ist einer Verunsicherung gewichen, die wohl sehr gut mit Niederlage und Verletzung im Match gegen Walter harmoniert hat. Sein aufbrausendes Charisma ist eingedämmt - Ein grauer Filter liegt über der bunten Gestalt. Und dennoch findet sich in dieser Trauer auch eine Ernsthaftigkeit, die dem angeschlagenen Kanadier Kraft gibt.

CHRIS JERICHO: “Noam, ich will raus. Ich dachte, ich helfe dir mit deiner eigenen Karriere, aber du hast mich da in etwas reingeholt, das ich nicht will. Wenn dir unsere Freundschaft etwas bedeutet, löst du bitte diesen Vertrag auf. Ansonsten lasse ich sie meinem Anwalt zukommen und wir suchen eine Lücke. Es tut mir leid, dass ich das so direkt sagen muss, aber ich kann meinen Ruf nicht riskieren für... soetwas."

to be continued~

Byron Saxton: Ich denke fester kann man nicht im Griff der Gang sein. Chris Jericho ist eine arme Sau!

Johnny Curtis: Übertreib mal nicht. Du bist ne Arme Sau. Die werden das schon irgendwie Regeln das jeder glücklich ist.

Noelle Foley: Und wenn nicht landet einer im Circle? Macht mir jedenfalls den Anschein.

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Die Kameras schalten wieder in den Backstagebereich. Zu sehen ist einer der Damen, die heute Abend ein Match bestreiten werden - und durch ihre blauen Haare ist sie einfach unverwechselbar. Es ist Sasha Banks, die in den letzten Wochen eher unter dem Radar geschwommen ist, aber nun ein Match gegen eine ehemalige Women's Championesse hat. Das ist eine große Chance für die Afroamerikanerin. Schließlich bedeutet ein Sieg eben auch, dass man sich weiter nach oben hangelt in der Riege der Herausforderinnen für die Women's Championship - und auch wenn sie vielleicht noch in dieser Tag Team Sache steckt, so will sie bekannter Maßen doch lieber den größten Damentitel gewinnen. Außerdem ist alles bessr als ein Team zusammen mit Vega zu bilden. Zelina hatte sie eine Ewigkeit nicht mehr gesehen - und das ist ehrlich auch gesagt gut so, denn Sasha möchte nichts mit ihrer eigentlichen Tag Team Partnerin zu tun haben. Nicht nur, dass sie wegen ihr gegen Taylor und Floss verloren haben - was übrigens eine Schande ist wie sie findet. Banks fühlt sich einfach ausgenutzt von Vega. Schließlich denkt die blauhaarige, dass Zelina niemals in der Position gewesen wäre, auch nur ansatzweise die Chance auf einen Titel zu bekommen, wenn sie nicht da wäre. Sie ist der Star des Teams und die Puerto Ricanerin profitiert nur davon. Sasha scheint jemanden gefunden zu haben, den sie kennt. Selbstbewusst steuert sie auf diese Person zu - und ohne auch nur einen Satz zu sprechen, legt sie das Gesicht des Mannes in ihre Hände und drückt ihm einen dicken Kuss auf die Lippen. Leidenschaftlich und vielleicht nicht so jugendfrei wie man es sich vielleicht vorstellen würde. Als sie von ihm ablässt, kann man sich wohl schon denken, um wen es sich dabei vielleicht handeln könnte.

Sasha Banks
"... hey, Babe. Wir haben uns schon lang nicht mehr gesehen."


Durchaus richtig, denn es ist schon eine Weile her, ehe man die beiden zusammen gesehen hat. Das scheint das Feuer zwischen ihnen aber nicht abgeflaut zu haben - nicht einmal ansatzweise. Tatsächlich scheint es noch ein bisschen stärker geworden zu sein. Irgendwie fragt man sich aber sicherlich immer noch, ob die beiden wirklich langsam ein Paar sind oder lediglich weiterhin nur Freunde mit gewissen Vorzügen. Beide machen dabei aber nicht unbedingt den Eindruck, dass sie unbedingt Nägel mit Köpfen machen müssen - oder so ähnlich. Sasha fährt sich durch die lange, blaue Mähne und setzt ein verschmitzes Lächeln auf. Sie scheint noch nicht bereit für ihr Match heute Abend zu sein. Sie trägt noch nicht ihre Ring Gear. Dann stemmt sie die Hände in die Hüften und mustert den ehemaligen World Champion, um dann eine Augenbraue nach oben zu ziehen.

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Sasha Banks
"... c'mon, leave!"


... raunt sie den Mitarbeiter an, der gerade noch Zeuge des Kusses der beiden geworden ist. Offensichtlich will sie allein mit Adam reden.

Adam Cole:
Wow. Wow! Woher dieses Feuer?

Der Panama City Playboy ist nicht nur perplex des intensiven Kusses wegen, auch die fauchige Art seiner Partnerin, Begleiterin, ja … wie nennt man das denn noch gleich? Die beiden lassen sich bezüglich ihres Beziehungsstatus und der Zukunft vor allem nicht in die Karten schauen, ob gewollt oder ungewollt. Sein Blick geht an Sasha herab, und nur flüchtig demjenigen hinterher, den die Boss Diva vor wenigen Augenblicken noch verscheucht hat. Das Lächeln, welches er auflegt, wirkt wie eine Bestätigung für seine Wahl, auch nach Wochen, nachdem er Baker im wahrsten Sinne des Wortes abgeschossen hat und seine einstige bessere Hälfte eingetauscht hat eben durch die Wahl. Cole mustert die Blauhaarige eindringlich, trotz all der Zeit, die sie nun schon miteinander hatten, verblüfft sie doch das ein oder andere Mal mit einer neuen Facette. Er müsste raten um festzustellen, woher die Emotion kommt, vielleicht wird sie von der Angst getrieben, schließlich ist ihre Gegnerin nicht irgendwer, sondern eine waschechte Ex-Championesse.

Adam Cole:
Lass sie doch seh’n. Die ganze Welt soll’s seh’n.

Der dreifache Champion zwinkert schelmisch, ehe er einen folgend gefühlvollen Kuss auf die Lippen der Afroamerikanerin. Nur um seine vorangegangene Aussage zu unterstützen. Zugegeben, der Ort hier, die triste Backstage-Umgebung lässt nicht unbedingt Stimmung aufkommen und ist den Zweien und den zumindest bekannten öffentlichen Treffen nicht ganz angemessen. Mit ein bisschen Fantasie wird aber auch aus der Einrichtung etwas annehmbares. Die Lippen stocken auf den ihren, die Gedanken des bärtigen Mannes aus Florida kreisen jedoch noch immer.

Adam Cole:
Oder hast du Angst…?

Eindeutig mehrdeutig und auch noch mit reichlich Konfliktpotenzial versehen, in seinem Kopf kreist nämlich immer noch die mögliche Match Angst heute Abend.

Oho! Das hätte er eindeutig nicht sagen sollen - ganz im Gegenteil. Er hätte besser die Klappe gehalten als Sasha zu unterstellen, dass sie so etwas wie Angst hat. Sie hält sich für besser als Anna Jay - schließlich ist auch sie eine ehemalige Championesse und das sogar einmal mehr als Jay. Dementsprechend sollte diese lieber Angst vor Banks haben und nicht umgekehrt. Allgemein ist es tatsächlich so, dass Sasha den Kopf deutlich feier hat als Anna und damit deutlich im Vorteil ist. Auch, weil sie sich nicht Sorgen darüber machen muss, was ihre Freundin-Nicht-Freundin als nächstes macht. Die Situation mit Adam ist für ihren Lebensstil eigentlich so gut wie perfekt. Die beiden sind sich nicht gegenseitig verpflichtet und wenn man sich einige Tage eben nicht bei dem jeweils anderen meldet, dann ist das eben so - no pressure! Vielleicht sollten Paige und Anna das auch probieren, denkt sich Sasha. Vielleicht wären sie dann weniger gestresst in einer Beziehung, die offenbar beide nicht wirklich glücklich gemacht hat - oder eben glücklich macht. Sasha zieht eine Augenbraue nach oben, presst die Lippen aufeinander und lehnt sich ein Stückchen von Cole weg - einfach nur, damit er auch wirklich ihren Gesichtsausdruck sieht.

Sasha Banks
"Angst? Vor wem? Fucking Anna Jay? Mädchen wie sie habe ich damals schon in der High School mit Haut und Haar gefressen. Kleine, unsichere Mädchen, die nur hier sind, weil Shane genauso zwanghaft auf hübsche, weiße Mädchen steht wie sein Vater. Leider keine Konkurrenz für mich - in keinster Art und Weise."


Damit spielt die Afroamerikanerin wahrscheinlich auch auf die Tatsache an, dass Anna eine ganz andere sexuelle Orientierung als sie selbst hat. Dementsprechend geht sie wohl davon aus, dass sie ihr auch nicht in Liebesdingen gefährlich wird. Gerade Adam ist ein hübscher Kerl und sicherlich ist Sasha nicht die einzige, die nicht nein zu ihm sagen würde. Banks legt eine Hand in den Nacken des Panama City Playboys und es huscht ein diebisches Lächeln über die Lippen der Blauhaarigen. Natürlich glaubt sie nicht, dass Jay ihr irgendwie gefährlich werden kann. Sie ist ein Star und ihre heutige Gegnerin ist - ihrer Meinung nach - lediglich jemand, den man übersehen kann. Ein tiefes Lachen entfährt der Afroamerikanerin, während sie ihm wieder in dei Augen blickt.

Sasha Banks
"Oder denkst du wirklich, dass das gebrochene Herz sich heute Abend auf ein Match konzentrieren kann? Groschenroman-Romantik ist nicht so mein Ding - und ich hoffe auch für alle anderen nicht."


Sasha zuckt mit den Schultern. Offensichtlich nimmt sie Jay auf keinster Weise ernst. Sie scheint nicht einmal im entferntesten daran zu glauben, dass die ehemalige Championesse ihr irgendwie gefährlich wird. Sie hat aktuell doch so sehr an der gescheiterten Beziehung mit Paige zu knabbern und überlässt Sasha damit eindeutig absolut freies Schussfeld. Es ist für Banks also nichts weiter als eine Frage der Zeit, ehe sie Jay zur Aufgabe zwingen kann. Und Cole sollte besser genau hinsehen damit er nicht wieder denkt, dass die Blauhaarige vor einer Gegnerin Angst hat.

Adam Cole:
Vielleicht solltest du vorsichtig sein, ja. Die getroff'nen sind die gefährlichsten, ob Eifersucht oder das gebrochene Herz. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede, ich hab' alle Phasen der Trauer schon erlebt und gespürt. Nicht gesund, und manchmal braucht man Wochen, bevor das Auto wieder richtig sauber ist..

Plaudert er aus dem Nähkästchen und spielt damit auf seine Vergangenheit des Lebemanns an, die zuletzt etwas ins Stocken geriet, weil er sich in einer längeren Bindung zu Britt Baker befand. Sasha ist wieder etwas exoterisches und gleichwohl hat er den Wink mit dem Zaunpfahl erkannt. Vermeintlich. Ihre Worte zumindest klangen schon sehr danach, als hätte sie kein Interesse an einer festeren Bindung, so zumindest würde er es interpretieren. So genießt der Panama City Playboy immerhin die Ungezwungenheit in seinem Leben. Die Projekte haben sich etwas beruhigt und richtig gefragt ist er in der Company derzeit auch nicht. Er kann endlich den letztes Jahr erarbeiteten Lohn voll auskosten und die Dekadenz in vollen Zügen ausleben. Er grinst, als er sich mit den Augen in den ihren verliert, sie ist noch immer ein Rätsel für den Mann aus Florida, gleichzeitig fühlt er aber auch die Chemie, die zwischen den beiden besteht.

Adam Cole:
Zum Glück kann uns sowas nicht passieren, hm?

Zeigt er sich sicher. Keinerlei Zeit und Platz für romantische Gefühle. Nur pure Leidenschaft. Der dreifache Champion schnappt nach der Hand der extrovertierten Frau.

Banks zieht eine Augenrbaue nach oben - natürlich kann ihnen das nicht passieren. Und das nicht nur, weil sie sich in keiner Beziehung befinden wie es Paige und Anna getan haben. Sie sind auch aus ganz anderem Holz geschnitzt als die beiden anderen Damen. Bei ihnen gibt es eben nicht diese Groschenroman-Romantik, die Sasha gerade eben noch angesprochen hatte. Dass Cole allein diese Frage stellt, scheint die Blauhaarige sogar ein bisschen zu beleidigen. Auch, weil sie sich niemals mit Frauen wie diesen vergleichen würde. Ist er damit ein bisschen zu weit gegangen? Vielleicht, aber die beiden haben eine so offene und freie Beziehung miteinander - wenn man diese denn überhaupt so nennen kann -, dass sie sich wohl nicht so schnell voneinander angegriffen fühlen wie es vielleicht Anna und Paige oder auch Adam Britt getan hätten. Außerdem hat die Afroamerikanerin auch genug Selbstbewusstsein, dass das alles irgendwie an ihr abprallt und sie sich ihre ganz eigene Meinung bilden kann. Sasha presst die Lippen aufeinander und scheint Cole ein bisschen verunsichern zu wollen. Das hält sie aber nicht lang durch und es bildet sich recht schnell wieder ein Lächeln auf ihren Lippen, ehe sie den intensiven Blick des mehrfach gekrönten Champions erwidert.

Sasha Banks
"Ich weiß nicht, willst du mir was von deiner Pornokarriere beichten? Würde passen und wenn ich ehrlich sein soll ..."


Sasha legt beide Hände um den Nacken des Panama City Playboys, lächelt und ihre Lippen befinden sich so nahe bei denen von Cole, dass kaum noch ein Blatt Papier dazwischen passt. Die beiden haben ganz sicher eine ganz besondere Chemie miteinander, aber offensichtlich will keiner von ihnen Nägel mit Köpfen machen. Vielleicht weil sie Freigeister und Karrieremenschen sind - vielleicht aber auch, weil sie einfach Bindungsängste haben, wenn man genauer darüber nachdenkt, dass sie durchaus schon in Beziehungen waren, die ihnen alles abverlangt, aber nichts gegeben haben. Ein bisschen so wie bei Anna und Paige, aber zur gleichen Zeit auch völlig unterschiedlich. Das Lächeln der Blauhaarigen versiegt nicht, sondern wird dann noch einmal ein bisschen stärker.

Sasha Banks
"... würde ich das verdammt gern sehen."


Und Adam Cole ist auf jeden Fall jemand, dem man einen Porno zutrauen würde oder nicht?

Pornodarsteller - soweit ist es dann bei weitem noch nicht, er hatte lediglich den ein oder anderen Kontakt in die Frauenwelt, den er hinterher bereut hat. Lustig, dass Sasha davon noch nicht so viel mitbekam scheinbar, ist das doch weit über die Company hinaus bekannt. Der Name Playboy kommt immerhin nicht von irgendwoher.

Adam Cole:
Wowowow, die Aufnahmen, ... die mach ich nur für mich. Ich mein...

Ein interessantes Geständnis des ehemaligen Champions. Vielleicht blufft er aber auch nur. Jedenfalls lässt er sich nicht in die Karten schauen, als er der Blauhaarigen nichts weiter als ein lächelndes Pokerface präsentiert. Der Panama City Playboy macht einen Schritt näher an sie heran, so nah, da passt nichts mehr zwischen, seinen Mund setzt er kurz vor ihrem Ohr ab und senkt augenblicklich die Tonlage. Ein Geheimnis?

Adam Cole:
Ein guter Quarterback muss doch einen Tag danach noch das Spiel analysieren, oder?

Er schmunzelt. Narzissmus olé.

Was für Lippenbekenntnisse kann man hier denn erfahren? Das ist durchaus skandalös, wenn man es genau nimmt. Es gibt also Pornofilmchen von Adam Cole - jetzt stellt sich nur noch die Frage, wer dabei seine Partnerin war. Er hat mit Sicherheit genügend Auswahl. Sasha beißt sich auf die Unterlippe und lässt dabei ihre Augen nicht für eine Sekunde von dem ehemaligen World Champion. Irgendwie wirken die beiden ja verliebt, aber offensichtlich will niemand von ihnen den ersten Schritt machen und fragen, wo die beiden eigentlich stehen - vielleicht braucht es das auch gar nicht. Vielleicht muss man nicht immer und überall ein Label draufklatschen, wenn es dem nicht bedarf. Wahrscheinlich ist das noch ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten, die für die heutigen Verhältnisse einfach obsolet sind. Dementsprechend soll man doch einfach das tun, was einem am meisten Spaß macht und was sich richtig anfühlt. Alles andere wäre doch Betrug an einem selbst oder? Zumindest irgendwie. Sasha drückt dem ehemaligen General Manager einen weiteren, leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen und blickt ihm danach wieder tief in die Augen.

Sasha Banks
"Ich habe noch ein bisschen Zeit vor meinem Match, Babe ..."


~Fade Out~

Byron Saxton: "Das Feuer zwischen Cole und Sasha ist offensichtlich noch nicht erloschen. Ich frage mich, wie das weitergehen soll. Ich befürchte, dass irgendwann der große Knall kommt."

Noelle Foley: "Das ist doch keine Liebe! Die beiden sind nur oberflächlich."

Johnny Curtis: "Und was geht dich das an, Noelle? Jeder kann so leben wie er es möchte."

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Die Kamera filmt gerade die Arena, es ist für eine weitere Ausgabe der C2C. Das Management der C2C lässt sich nichts entgehen, um dem Publikum eine massive Show zu bieten. Ebenso lässt diese sich nicht entgehen, den Fans das hart verdiente Geld aus der Tasche zu locken. Merchandise, Fast Food, Getränke, Autogrammstunden etc. Für jeden Fan ist etwas dabei, groß und klein. Eine Schar Fans hat sich vor der Arena versammelt. Hier liegt der Hauptfokus darin, ihren Lieblingssuperstar zu sehen, sich was signieren zu lassen oder - wie es heute modern ist - ein Selfie als Andenken mit nach Hause zu nehmen und es überall im Netz zu teilen. Man sieht, wie ein Taxi fortfährt. Es vergehen Sekunden, bis die Kameras gezückt sind und Stifte samt Papier in die Luft ragen. Niemand ahnt, dass es hier gleich ein böses Erwachen geben wird. Als die Tür aufgeht, herrscht riesige Anspannung, man kann das Knistern schon förmlich hören. Eine imaginäre Schockwelle breitet sich aus, Stille und Fassungslosigkeit macht sich bei der Menschenmenge breit, als der C2C-Superstar aussteigt. Zuerst verlief alles normal, doch als dann die Kufiya auf dem Kopf des Mannes sichtbar wurde, stockte allen der Atem. Es ist Muhammad Hassan. Der Taxifahrer, ebenfalls arabischer Herkunft, steigt aus dem Wagen und holt die Tasche des Amerikaners mit arabischen Wurzeln. Kaum hat er sich seine Tasche geschnappt, schon sieht er, wie die Menschenmenge sich entfernt. Dieser ist der Inhalt des Koffers wohl nicht geheuer. Emotionslos blickt Hassan in die Menge, die sich immer und immer weiter von ihm entfernt. Dann hebt er seinen Kopf und spuckt zur Seite, direkt neben seinen linken Fuß. Ein Zeichen des Respekts gegenüber dem Publikum. Nämlich gar keinen Respekt. Fest umklammert der Mann aus Detroit seinen Koffer und bricht auf in Richtung der Arena. An der Tür sieht er, wie das Security-Personal bereits wartet. Eigentlich sind sie dafür da, um zu verhindern, dass Fans den Eingang der Stars nehmen und unbefugt eindringen. In dem Fall aber ist auch Hassan einer von denen, denen der Zutritt verwehrt wird. Als der Araber merkt, dass er nicht weiter kommt, versucht er es erst mal ruhig.

MH:
Die Herren, ich bin Muhammad Hassan, ich gehöre zur C2C. Wenn Sie so freundlich wären und mich vorbeilassen würden? Ich bin spät dran, es hat ewig gedauert, bis ich mal mit dem Taxi mitgenommen wurde.

Doch die Mitarbeiter denken nicht dran, ihn einfach so weiter gehen zu lassen. Es müssen hier keine Worte fallen. Sie demonstrieren deutlich, was ihre Absicht ist. Tief atmet Muhammad aus. Er hatte einen anstrengenden Tag, hat ein Match vor sich. Stress kann er nicht gebrauchen. Während einer der Männer seinen Koffer durchsucht, prüft der andere Mitarbeiter, ob Hassan irgend etwas Illegales am Körper mit sich trägt. Auch wird geprüft, ob er tatsächlich zur C2C gehört. Nachdem die Identität überprüft wurde und auch sichergestellt ist, dass er keinen Anschlag plant, darf er dann doch passieren. Genervt und ausgelaugt geht der Muslim Warrior in einem schicken Anzug den Gang entlang, bis ihm eine Person auffällt, die ihm direkt im Weg steht. Hassan denkt nicht dran, der Person aus dem Weg zu gehen. Er will die Person dazu bringen, aus dem Weg zu gehen - etwas den Frust an irgend wem auslassen.

MH:
Ich glaube, Du hast Dich verlaufen, Lady! Die Lockerrooms der Männer sind etwas weiter den Gang entlang. Aus welchem Stripclub bist Du denn? Teuer scheint er nicht zu sein, wenn ich mir Dich so ansehe. Also los, geh die Männer vergnügen und sieh zu, dass Du mir diesen elendigen Anblick aus den Augen schaffst!

Harte Worte. Vor allem wenn das die ersten Worte sind, die man seit der Ankunft zu hören bekommen hat, weil man selbst neu ist. Alleine nach dieser "Begrüßung " dürften einige am liebsten wieder die Heimreise antreten wollen und schnellstmöglich diese Umgebung verlassen. Doch würde es den ganzen Aufwand, der nötig war, hierher zu kommen, mit einem Schlag zunichte machen. Denn die betroffene Person hatte erst gestern ihre Arbeitserlaubnis in den USA erhalten und hat sich erst halbwegs in diesem Land niedergelassen. Doch wer war diese Person? Die Kamera schwenkt von dem stilsicher angezogenen Araber zu einer Frau, welche in einem sehr knappen, eng anliegenden, weißen Kleid gehüllt ist. Dazu trägt sie kniehohe Stiefel mit Absatz und um Hals und Armen ist sie mit sehr viel Schmuck behangen. Sehr auffällig allerdings ist die Tatsache, dass ihr Gesicht mit einer Maske bedeckt ist. Und wer sich auch außerhalb des US-Wrestlings auskennt, genau genommen mit dem Lucha Libre aus Mexiko vertraut ist, wird erkennen, dass es sich bei der Frau mit Nichten um irgendeine Mitarbeiterin der C2C handelt, sondern um die mehrfache Championesse der größten mexikanischen Promotion, der AAA. Ihr Name: Lady Shani. Nach dieser Beleidigungssalve, welche sich über sich ergehen lassen musste, erfüllt der Blick Shani's eine Mischung aus Überraschung und auch leicht Furcht, auch wenn sie versucht es so gut es geht zu überspielen. Da stellt ihre Maske natürlich einen Vorteil dar. Jedoch verdeckt sie ihre Augen nicht, sodass diese auch für ihren netten Gesprächspartner zu erkennen sind. Und der Blick ist sicher nicht verwunderlich, denn Hassan ist so aufbrausend schon eine Person, vor der man sich in Acht nehmen sollte. Nach den Worten folgt ein leichtes Räuspern der Luchadora, ehe sie ihre Worte an Hassan richtet

Lady Shani::
Entschuldigen Sie bitte, ich bin eine Luchdora. Ich bin weder für die Belustigung des männlichen Personals zuständig, noch finde ich es für angemessen, so mit Lady Shani zu reden. Ich erwarte eine entsprechende Entschuldigung. Und zwar jetzt!

Ihre Hoffnung, eine gemäßigte Antwort zu bekommen, geschweige denn eine Entschuldigung, ist nicht sehr groß. Aber sie wollte damit verdeutlichen, dass man so nicht mit ihr zu reden hat. Alleine ihr Temperament lässt das einfach nicht zu. Doch so mutig sie auch geantwortet hat, so sehr weiß sie auch, daß der Muslim Warrior seine ganz eigenen Vorstellungen hat von verschiedenen Dingen. In dem Fall der Umgang mit einer Frau. Und auch wenn sie wenig Hoffnung in das Umgangsverständnis Hassan's legt, so hofft sie doch, ihm insofern zu zeigen, dass sich die Luchadora nicht alles gefallen lässt. Und so ändert sich auch ihre Körperhaltung, heißt, ihre Hände werden in ihre Hüfte gelegt und ihr Blick weißt Anspannung auf. Wortlos blickt Muhammad die Luchadora an. Man sieht es ihm nicht an, aber dass eine Frau so mit ihm redet, verschlägt ihm hin und wieder mal die Sprache. Schnell fängt er sich aber, drückt dabei den Griff seines Koffers nur noch fester zu.

MH:
Oh, hat der große, böse Araber Deine kleinen Gefühle verletzt? Ich würde ja vernünftig mit Dir sprechen, Dich wie eine ebenbürtige Person behandeln, wenn Du ebenbürtig wärst. Das bist Du aber aus mehreren Gründen nicht. Erst einmal wurden alle Männer von Allah ebenbürtig erschaffen, wozu Du ja leider gut sichtlich nicht dazu gehörst. Auf der anderen Seite sieh' Dich doch mal an. Du läufst hier herum und lässt Dich von dieser Company und von der Welt ausbeuten, nur um irgend welchen Männern zu geben, was sie sonst nicht haben könnten. Du bist eine Schande und Du verstößt gegen alles, was Allah für eine Frau bestimmt hat. Deshalb bist Du für mich keine Person, die Respektes würdig ist! Entschuldigung verwehrt!

Muhammad ist hier knallhart. Das muss er aber auch sein in einer Welt, von der er fest überzeugt ist, dass sie gegen ihn eingestellt ist. Zwar ist dies tatsächlich oft der Fall, dennoch gibt es auch viele Ausnahmen, die das andere bei Weitem wett machen. Der Krieger Allahs hat sich aber schon viel zu weit in seine Verschwörungstheorien gestürzt, dass er droht, darin zu ertrinken. Früher hatte er noch Respekt vor Frauen, hat sie als ebenbürtig, emanzipiert gesehen und hat sogar Frauen bevorzugt um sich herum zu haben. Nach 9/11 hat sich aber alles geändert. Je mehr er in die Enge getrieben wurde, umso mehr entdeckte er seine Wurzeln, umso mehr merkte er, dass er anders sein muss, um zu überleben. Aus Hassans Sicht bekommt nur der Respekt, der ihn verdient und er entscheidet, wer ihn verdient.

MH:
Und ob Du etwas angemessen findest oder nicht, ist mir egal. Mich fragt auch nie: ,,Hey, Muhammad? Wir durchsuchen Dich jetzt weil Du verdächtig aussiehst. Ist es angemessen, Dich jetzt zu durchsuchen?'' Nein! Ich werde niemals gefragt, ich muss solche Tyranneien der westlichen Welt einfach über mich ergehen lassen. Du kannst gerne wiederkommen und mit mir reden, wenn Du Dir einen Mann suchst, ihm eine gute Ehefrau bist, eine gute Hausfrau bist und ihm viele Kinder schenkst.. Dann, erst dann bekommst Du Deine Entschuldigung von mir. Jetzt hör auf mich mit Deinem Anblick zu belästigen oder ziehe Dir wenigstens etwas drüber!

Die Bedingungen sind klar. Die Luchadora weiß nun, was zu tun ist, wenn sie ihre Entschuldigung haben will. In der Miene des Mannes aus dem Orient verzieht sich keine einzige Miene. Ein absolut sicheres Zeichen dafür, wie ernst er es hier doch gerade meint. Seine Augen blicken penetrant in die Richtung der Lady. Unmissverständlich seinen Standpunkt vertreten, wartet der Muslim ab, was sie zu sagen hat und ob sie sich überhaupt noch traut, etwas zu sagen. Und in der Tat fällt dem mexikanischen Star schwer, ihre selbstbewusste Art so beizubehalten, denn der arabisch-stämmige Mann vor ihr wirkt in seiner ganzen Haltung ihr gegenüber mehr als angriffslustig. Sie hätte sich für ihren ersten Tag auch jemand netteres gewünscht, der ihr über den Weg läuft, aber dass kann man sich ja nicht aussuchen. Hassan versucht sie auch noch einzuschüchtern und das mit recht gutem Erfolg. Immerhin weiß die Luchdora, dass sie ihm körperlich klar unterlegen ist und so wie sich der Muslim verhält und seinem kompletten Auftreten nach hat dieser sicher keine Probleme, auch anders gegen sie vorzugehen. Und so richtet sie ihren ernsten Blick an Hassan

Lady Shani:
ich bin keine ebenbürtige Person? Nur weil ich eine Frau bin, die nicht nur zu Hause rumsitzt?Ich glaube, es hackt. Aber weißt du was ich glaube? Ich gehe davon aus, das du einfach verbittert von der Verhaltensweise der anderen Menschen dir gegenüber bist. Das kann ich teilweise ja sogar verstehen, aber nicht jeder verurteilt dich sofort. Ich und viele andere halten nichts davon Menschen über einen Kamm zu scheren.

Im gleichen Moment hält sich die Athletin aber kurz die Hand vor ohren Mund. Denn auch wenn sie recht hat, dürfte das wieder nicht in die Gedankengänge des Muslim passen. Aber Lady Shani dürfte da etwas ganz interessantes angesprochen haben. Und anhand ihrer Worte merkt man sogar leichtes Verständnis für dieses grobe Verhalten von Hassan. Und wen wundert es. Denn Rassismus ist leider immernoch ein Thema auf dieser Welt. Und da selbst Opfer zu sein, kennt die Mexikanerin auch nur zu gut. Aber es kommt auch immer darauf an, wie man selbst den Menschen gegenüber tritt. Wie man in den Wald hineinruft schallt es auch heraus. Zudem sind die Mehrheit der Menschen keine Rassisten. Aber das Thema mit ihrem Gesprächspartner nun zu vertiefen, wäre eher kontraproduktiv und würde für nur noch mehr Ärger sorgen und so hofft sie, das er vielleicht etwas zur Vernunft kommt und sein Verhalten überdenkt. Zumindest was sie angeht. Doch genau das sollte man zu einem Muhammad Hassan, der ohnehin schon sehr gereizt ist, nicht sagen. Wann ist er aber nicht gereizt? Fakt ist, dieser Mann kann mit Kritik nicht umgehen und akzeptiert diese erst gar nicht. Sofort folgt eine Reaktion auf die Aktion der Mexikanerin.

MH:
Mich teilweise verstehen? Das ist eine verdammte Lüge! Lügen, nur überall Lügen! Früher war in Nordamerika die Sklaverei das Problem, nun ist es dieses ständige Lügen, vor allem gegenüber meinem Volk. Du bist genau so wie alle anderen. Du hast mich doch schon längst über einen Kamm geschert. Was denkst Du, wenn Du mich siehst? Was bin ich in Deinen Augen? Terrorist? Ein Gewalttäter? Ein Dieb? Ein Verbrecher? Ein Frauenschläger? Nichts davon! Ich habe noch NIE etwas von den erwähnten Sachen verbrochen! Ich bin Amerikaner, stamme vom selben Kontinent wie Du! Du kannst mich nicht belügen, amiga! Ich sehe die Wut und den Hass in Deinen Augen. Es gibt nur rein gar nichts, was Du dagegen tun kannst, egal, wie sehr Du es willst.

Den Redefluss unterbricht der Mann aus Detroit. Auch wenn das Gespräch sich hier immer weiter aufheitzt, fälscht dem Muslimen dann doch ein Unterschied zu all den anderen Frauen hier in der C2C auf. Welcher? Ganz einfach. Ihre Maskierung lässt Lady Shani anders auf ihn wirken. Diese Maskierung erinnert ihn ein bisschen an die Frauen, die seinen Glauben mit ihm teilen. Er hat nie verlangt, dass eine Frau unbedingt eine Burka tragen soll, aber wenigstens ein Kopftuch und angemessene Kleidung muss doch drin sein. Die Maske ist irgend wie mit einem Kopftuch zu vergleichen - irgend wie jedenfalls. Vielleicht ist das ja irgend wo ein Anfang? Anderseits merkt Hassan hier, dass die Mexikanerin eventuell ein sehr leicht beeinflussbares Ziel ist. Mit ihr an seiner Seite könnte er doch ein Exempel statuieren und auch seine eigene Art der Scharia in der C2C verbreiten? Hassan grübelt hier gerade echt darüber nach, wie er weiter vorgehen soll. Viele Gedanken schießen ihm durch den Kopf, bis dann die imaginäre Lampe aufleuchtet und ein Geistesblitz einschlägt. Wie auf Befehl ändert er seinen Gesichtsausdruck. Es wird schwer, was zu erreichen, wenn er agiert wie zuvor. Seine Augenbrauen fährt er wieder hoch und ein leichtes, dezentes Grinsen macht sich auf seinen Lippen breit. Ein Trick? Na klar, aber bisher ist jede Frau genau darauf reingefallen.

MH:
Es scheint Dir dennoch wichtig zu sein, dass ich meine Meinung über Dich ändere. Da ich Muhammad der Großartige bin, werde ich barmherzig sein, so, wie Allah es von mir verlangt. Ich gebe Dir eine Chance, Dich zu beweisen. Ich weiß nicht, wie Du es anstellen möchtest, das wirst Du selber wissen müssen. Nutze diese einmalige Gelegenheit und mache das Beste daraus oder gehe mir aus den Augen, wie bereits erwähnt. Ich erwarte Deine Antwort nächste Woche!

Da plant Muhammad alles genau so, wie er es haben möchte. Er sagt der Mexikanerin genau, was sie zu tun hat, wie und wann. Lady Shani sollte hier und jetzt genau vorsichtig sein und überlegen, ob sie das tun möchte. Denn es wird gerne gesagt, dass jeder, der sich auf Hassan einlässt, einen Pakt mit dem Teufel schließt. Aus den schmierigen Tentakeln des Muslim Warriors wird man sich nicht mehr befreien können, nicht mehr so einfach. Geduldig wartet er darauf, was sein Gegenüber ihm sagen möchte. Das ist ihre letzte Chance, jetzt noch zu gehen und sich aus den Klauen dieses paranoiden, egomanischen Agnostikers zu befreien. Bevor sie eine Antwort liefern kann, erlischt die Kamera.

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Es fühlt sich gut wieder hier zu sein. Oh, ja und wie es das tut. Vor allem nachdem manden eigenen Plan gerettet und dabei Priscilla Kelly aus der Liga befördert hat. Leider musste auch Bobbi gehen, aber das war ein Kollateralschaden, denn sie verkraften kann. Immerhin kann Kairi so auch der Britin ein wenig helfen. Kelly hatte leider recht und die größte Schwäche dieser erkannt. Tyler ist nicht bereit gewesen und zu sehr von Angst und Hass geprägt. Sie hätte am Ende mehr Schaden angerichtet, hätte sie verloren. Deswegen musste sie eingreifen. Da ist sich Hojo sicher.

Und um diesen Gedanken noch einmal zu bekräftigen nickt sie ihrem Spiegelbild leicht zu. Dann streicht sie eine der frechen Strähnen aus ihrem Gesicht und lächelt sich selbst an. Sie sieht gut aus. Auch wenn dieses blöde Fenster zu wenig von ihrer Schönheit Preis gibt. Ein leises Seufzen, dann bleibt der Blick an etwas hinter ihr kleben. War das...? Da lief doch gerade eine große Gestalt entlang.. die Staur. Die langen Haare. Kann das..? Nein, oder? Ist ihr Monster wieder zu ihr zurück gekehrt? Sucht er sie?

KAIRI HOJO:
« Takara..?! »

Schlagartig dreht sie sich um und beeilt sich dem Mann hinterher zu kommen. Schwer in ihrer Kleidung. Über ihrer engen, schwarzen Lederhose und dem passenden Oberteil, trägt sie eine Mischung aus Yukata und Mantel, der nicht gebunden ist. Ein kleines Hindernis, aber kein Grund sich nicht zu beeilen. Aber Kairi wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht noch eine andere Waffe hätte. Ihre Stimme!

KAIRI HOJO:
« TAKAARAAAA~..?! Watashi o mattete kudasai! »
Warte auf mich!

Der Hüne vor ihr läuft noch ein paar Schritte weiter, ohne dass er reagiert. Den Ausruf hinter ihm hat er zwar vernommen...aber nicht auf sich bezogen. Schließlich kennt er die Gepflogenheiten in einer Wrestling Liga...überall ist etwas los und aus allen Ecken wird geschrieen und gepoltert. Dann aber scheint diese Stimme näher zu kommen...ist doch er gemeint? Aber er hat kein Wort verstanden. Obwohl er sich für heute einiges vorgenommen hat und dementsprechend seine Zeit beschränkt ist, schließlich hat er in ein paar Minuten ein Match zu bestreiten, überwiegt schließlich die Neugierde. Langsam dreht sich der großgewachsene Mann, der seine langen, dunkeln Haare offen trägt und sich den Umständen entsprechend schon in sein Ring Gear geworfen hat, um. Es ist Drew McIntyre...einer der Neuzgänge von Coast 2 Coast Wrestling. Gut...wirklich nur ist er nicht...aber so fühlt es sich für ihn an! Alles was war...seine Zeit als Handlanger oder als Mitgleid des United Empire...all das spielt erst einmal keine Rolle mehr! Der Pride of Ayr stellt seine eigenen Uhren auf Null und will sich endlich auf eigene Faust einen Namen machen. Drew McIntyre soll aufgrund seiner Leistungen und Erfolge als Wrestlerin die Geschichtsbücher eingehen...und nicht wegen zwielichtiger Geschichten...das Match gegen Danhausen soll den Anfang markieren.

Drew McIntyre: Hello Miss...meinst du mich? Entschuldige...aber leider spreche ich kein japanisch!

Natürlich weiß der Schotte, wer Kairi Hojo ist...daher kann er sich auch zusammenreimen, dass sie auf japanisch ihm hinterher gerufen hat. Nun ist er gespannt darauf, was sie von ihm möchte.

Schnaufend bleibt die junge Frau hinter dem Hünen stehen und platziert ihre Hände erst einmal auf ihren Knien. So viele unnötige, hektische Bewegungen! Hojo is not amused! Und wenn da wirklich IHR Monster ihr gegenüber stehen würde, dann würde es wohl eine Predigt geben. Doch mit Bedauern und einer gezogenen Schnute stellt sie Japanerin beim Aufrichten fest, dass es nicht Lance ist. Eigentlich hat dieser Mann keine wirkliche Ähnlichkeit zu ihm, außer das sie groß sind.. Und vielleicht die langen Haare. Naja. Auch das nicht wirklich. Kairi verzieht das Gesicht und brummt leise.

KAIRI HOJO:
« Du... bist nicht er.. »

Kommt es schmollend von der Dame, die auch nicht die Arme vor der Brust verschränkt.

KAIRI HOJO:
« Und für diese Enttäuschung laufe ich dir auch noch hinterher. Das.. das ist furchtbar! Dafür schuldest du mir jetzt ein Getränk! Ich habe Durst! »

Die Manieren einer Prinzessin hat die Japanerin noch heute nicht abgelegt. Warum auch nicht? Sie ist schließlich auch eine. Jedenfalls in ihrem Kopf. Dass Andere nicht gerne kommandiert werden, scheint sie trotz der Abfuhr von Hiromu wohl nicht verstanden zu haben. Dabei verfolgt dieses Treffen sie noch heute und das obwohl sie sonst mit Leichtigkeit alles vergisst und verdrängt.

Drew McIntyre: So, tue ich das?

...hakt der Schotte mit hochgezogener Augenbraue nach. Er hat absolut keine Ahnung, mit wem Kairi ihn hier verwechselt hat...prinzipiell ist ihm das auch egal. Das kann ja mal passieren! Nur das prinzessinenhafte Verhalten der Japanerin bringt ihn zum schmunzeln. Eine so kleine und zierliche Person will ihn herumkommandieren? Soviel, sprichwörtliche, "Eier" in der Hose muss man auch erst einmal haben. An sich könnte er Kairi auslachen und weuterziehen...was sollte sie schon groß tun? Aber es reizt Drew dann doch die Frau vor ihm ein wenig auf den Arm zu nehmen...ihr zu zeigen, dass er sie nicht wirklich ernst nimmt...

Drew McIntyre: Es tut mir ja wirklich leid, dass ich nicht "er" bin. Und für diese Schande würde ich dir ja sehr gerne einen Drink ausgeben. Nur werden gleich meine Dienste im Ring erwartet...tja, wird daher leider nichts. Aber hey...ich war zwar noch nicht in der Kantine in dieser Halle, aber ich habe nur Gutes über die Qualität dort gehört. Geh doch hin und frag nach dem alten Ben! Der gibt dir dann ein stilles Wasser oder eine Cola Light aus...er schreibt es dann auf meinen Deckel!

Es gibt einen "alten Ben" in der Kantine? Nein, gibt es nicht. Der Scotish Warrior kennt die Mitarbeiter nicht...er hat sich das kurzfristig aus den Fingern gesorgen. Mit einem schiefen Grinsen nickt er Hojo zu und wendet sich von ihr wieder ab. Damit ist die Angelegenheit erledigt...zumindest für ihn.
Kairi legt den Kopf zur Seite, während sie den Mann vor sich mustert und ihm mit Skepsis zuhört. Wie kommt er darauf, dass sie selbst in die Kantine gehen würde? Dass sie sich überhaupt die Mühe machen würde irgendeinen Ben zu suchen? Schmollend plustert sie die Wangen auf und stemmt die Hände in die Hüften. Das gibt es doch nicht!

KAIRI HOJO:
« Baakaaa! »

Ein Wort, welches die Zuschauer mittlerweile wohl mehr als gut kennen sollten und wissen, dass es "Idiot" bedeutet. Dass sich diese kleine Person so aufspielt und dabei komplett ignoriert, dass dieser Mann ihr jeder Zeit gefährlich werden könnte, ist mehr als erstaunlich. Woher diese fehlende Angst kommt? Lance hat vor ihr gekuscht. Mit Hiromu konnte sie auch spielen wie sie wollte.. naja, bis letzte Woche. Jetzt hat er ihr den Rücken gekehrt. Das macht sie noch immer wütend. Wie kann er nur? Noch ein Grund mehr zu schmollen.

KAIRI HOJO:
« Du sollst es mir holen und mich nicht irgendwohin schicken! Du bist Schuld, dass ich außer Puste war und dass meine Kehle so trocken ist. Deswegen musst du als Mann deiner Pflicht nachkommen und mein Leid lindern. So funktioniert das! »

In ihrer Welt jedenfalls.
Ok, langsam beginnt es ein wenig zu nerven. Augenrollend streift sich Drew über die Haare und legt den Kopf in den Nacken. Der Schotte würde zwar behaupten, dass er recht geduldig sein kann...nur ist der dazugehörige Faden nicht besonders dick. Nachdenklich sieht er in die Richtung, in die er eigentlich muss...bevor er strafenden Blickes Kairi mustert.

Drew McIntyre: Ok, Amadan...

Was "Baka" bedeutet weiß McIntyre nicht...aber anhand des Auftretens der Japanerin geht er davon aus, dass es eine wenig schmeichelhafte Bedeutung hat. Also kann er den Spieß auch einfach umdrehen...und verwendet das gälische Wort für "Idiot". Unwahrscheinlich, dass Hojo das versteht...vermutlich wird sie sich sogar noch darüber ärgern. Seine Mutter würde Drew nun Saures lernen, da es sich nicht gehört, eine Dame zu beleidigen. Aber der Scottish Warrior verfolgt die Devise, dass auch eine Frau sich seinen Respekt erarbeiten muss.

Drew McIntyre: ...ich habe wirklich keine Ahnung, wen du in mir gesehen hast und was du trinken willst. Egal...so langsam geht mir dein Gejaule auf den Keks. Ich muss gleich in den Ring steigen...deswegen gehe ich weiter und du bleibst ganz brav hier stehen...klar soweit? Ansonsten sperre ich dich in den nächsten Kleiderschrank und werfe den Schlüssel ganz weit weg...

So weit würde der Pride of Ayr nicht gehen. Doch er möchte einfach nur, dass die Japanerin ihn endlich in Ruhe lässt. Mit strengem Blick und erhobenem Zeigefinger droht er ihr.
Man könnte vermuten, dass so etwas selbst einen kleinen Giftzwerg dazu bringen würde endlich Ruhe zu geben. Dummerweise scheint Kairi jedoch nicht zu der Sorte zu gehören, die sich wirklich einschüchtern lassen. Im Gegenteil versucht sie größer zu wirken als sie eigentlich ist und versteht anscheinend nicht einmal ansatzweise wie stark sie sich dabei in Gefahr bringt. Nun.. vielleicht ahnt sie aber auch, dass Drew zu der Sorte "sanfter Riese" gehört? Oder viel mehr spekuliert sie darauf, wie ihre Worte gleich beweisen...

KAIRI HOJO:
« DAS traust du dich doch gar nicht! Als ob du eine Frau anfassen würdest. »

Ha! Dem hat sie jetzt aber gegeben.. naja, oder auch nicht.
Ok, er hat es mit Worten probiert...jetzt fackelt er nicht lange! Wie es der liebe Zufall so will, steht in unmittelbarer Nähe ein großer weißer Schrank, in dem vermutlich Putzutensillien, oder ähnliches gelagert werden. Wie passend, dass der Schlüssel außen steckt. Mit seinen schottischen Pranken greift er zu und schultert Kairi Hojo, als sei das das Normalste der Welt. Die Japanerin schreit und strampelt, so gut sie nur kann. Das entlockt McIntyre nur ein müdes Schmunzeln. Schranktüre auf...Kairi reinverfrachtet...Türe zu...Schlüssel umdrehen und rausziehen! Fertig! Hojo brüllt weiterhin am Spieß um hämmert von innen gegen die Türe. Zufrieden betrachtet Drew den Schlüssel und überlegt sich, was er damit machen soll. Er ist kein Saddist...ewig wird er Kairi nicht einsperren. Jedoch hat er ja jetzt sein Match gegen Danhausen...und er möchte sicher nicht dabei sein, wenn die Japanerin freigelassen wird. Wie gut, dass ein Mitarbeiter arglos an ihm vorbei möchte. Drew zieht den Mann kurz entschlossen zu sich her...

Drew McIntyre: Pal, tue mir bitte einen Gefallen...dieser Schlüssel hier passt in den Schrank da! Komm doch in zehn Minuten nochmal vorbei und schließe auf...ja?

Augen zwinkernd drückt der Schotte dem vedutzten Mann den Schlüssel in die Hände. Etwas ängstlich zuckt er zusammen, als er das Poltern und Rufen hört. Verschmitzt lächelnd zuckt der Pride of Ayr mit den Schultern...

Drew McIntyre: Ach, das hört sich schlimmer an, als es ist! Machst du das dann für mich? Dafür kannst du später in der Kantine nach dem alten Ben fragen. Der gibt dir auf meine Rechnung ein Bier aus...

Das scheint den Mitarbeiter zu überzeugen, weswegen er die Bitte nickend akzeptiert. Ein klein wenig hat Drew schon ein schlechtes Gewissen, dass er den armen Unschuldigen anflunkern musste...aber auch nur ein klein wenig. So zieht McIntyre weiter und versucht sich gedanklich auf sein Comeback Match und Danhausen einzustimmen. Fade off.

Byron Saxton: "Ohje, der Mitarbeiter kann einem leid tun, wenn er nachher Kairi wieder aus dem Schrank lässt."

Noelle Foley: "Das war jetzt absolut nicht die feine, schottische Art von Drew da zu tun. Aber Kairi hat es ja irgendwie auch provoziert."

Johnny Curtis: "Also ich weiß, was sich gehört...ich hätte Kairi sofort einen Drink spendiert!"

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Vor einer Woche hatte er sich zu etwas hinreißen lassen, was er inzwischen bereut. Aber die Situation war eskaliert. Luke Sanders hatte durch Paige erfahren, dass seine Freundin Becky Lynch eine Nacht mit Kenny Omega verbracht hatte...vermutlich! Becky und Kenny können sich nur ein Bruchstücke erinnern...aber dass sie nebeneinander nackt aufgewacht sind, ist eben ein Fakt! Am Ende kam es zu einer Prügellei zwischen Sanders und Omega, die die rothaarige Irin gerade so unterbinden konnte. Der Cleaner hat das Paar stehen lassen...und seit dem nichts mehr von Becky gehört. Gut, er hätte sich auch bei ihr melden können...aber er wollte es nicht, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu kippen. Dafür ist seine Laune relaiv bescheiden. Eher lustlos mümmelt er auf einem Klappstuhl irgendwo im Backstage Bereich herum und starrt in die Leere. Er denkt ständig an Becky und vermisst sie...gefühlt mehr als je zuvor. Aber ist das schon Liebeskummer?

?: Koooomm schon...Kenny, jetzt wirf den Ball!

...quängelt ein kleiner Mann, auch als Guido bekannt, vor ihm stehend. Der Master of the Dark Hadou ist heilfroh über seinen Freund, dass dieser ihm etwas Ablenkung verschafft. Nur gerade jetzt ist der Kanadier eher abwesend...

Guido: Jetzt wirf den Ball! WirfdenBallwirfdenBallwirddenBallwirfdenBall...

Ganz aufgeregt hüpft er auf und ab und starrt wie hypnotisiert auf den kleinen, gelben Tennisball, den Kenny in seinen Händen hält. Der Cleaner zuckt kurz, sieht erst zu Guido, dann zum Ball...und hebt eine Augenbraue an...

Kenny Omega: Was soll das denn, Alla? Bist du ein beschissener Hund?

Irgendwie ist ihm einfach nicht danach zu spielen...weswegen er sogar etwas unfreundlicher wirkt, als man es von ihm gewohnt ist. Guido wirkt aber nicht abgeschreckt und auch nicht beleidigt...er ist viel zu sehr auf den Ball fixiert und will diesen einfach nur haben. Man hat fast schon das Gefühl, dass er gleich am platzen ist...

Guido: JETZT WIRD ENDLICH DEN VERFICKTEN BALL!

...brüllt der kleine Mann den Kanadier an...so laut er eben kann. Kenny zuckt vor lauter Schreck zusammen und wäre beinahe vom Stuhl geflogen. Fassungslos starrt er zu Guido und kann gar nicht glauben, dass dieser so impulsiv sein kann. Fast schon eingeschüchtert nimmt er den Ball in die rechte Hand und wirft diesen aus dem Bild heraus. Mit einem freudigen Grinsen und mit leuchtenden Augen sieht Guido dem Ball hinterher...bevor er loswetzt...

Guido: Oh Junge! BallBallBallBallBallBall...

Und das ist er schon verschwunden. Selig lächelnd verschränkt der Canadian X die Arme hinter seinem Kopf und lehnt sich etwas zurück. Wie soll er mit Becky weiter verfahren? Sich klang- und sanglos aus ihrem Leben zu verschwinden ist nicht seine Art...und das will er auch nicht. Aber so lange sie mit Sanders zusammen ist, sofern das noch der Fall sein sollte, werden die Beiden keine stresfreie Bindung zueinander haben. Und selbst wenn man Luke beiseite lässt...da steht immer noch die ungeklärte Nacht zwischen ihnen. Die Backen aufplusternd wuschelt sich Kenny durch die Haare...das wird ihm zuviel. Er braucht da noch mehr Ablenkung...ob Jericho wieder irgendwo rumlungert?

Guido: Gnh, Hrmpf, tzpf...

Die Destiny Flower hat gar nicht bemerkt, dass Guido schon wieder zurück ist. Ganz aufgeregt versucht er Kenny etwas mitzuteilen...da er aber den Ball zwischen den Zähnen trägt, sind nur unverständliche Laute zu hören. Das fällt ihm schließlich auch auf, weswegen er den Ball dann ausspuckt...

Guido: Bah...da, da...da hinten ist Danhausen!

Kenny Omega: Was für ein Ding?

Guido: Da ist Danhausen!

Kenny Omega: Wer haust da?

Genervt rollt Guido mit den Augen. Egal ob Kenny ihn gerade wirklich nicht versteht oder nur wieder Späßchen treibt...dafür hat er jetzt keine Zeit! Er hat Danhausen gesehen...und dieser scheint sich ihnen auch noch zu nähern. Das soll der Cleaner realisieren! Mit überraschender Kraft packt er Kenny am Kragen, zieht ihn zu sich nach unten...und verpasst dem Kanadier eine Ohrfeige...

*Klatsch*

Guido: Da...

*Klatsch*

Guido: ...ist...

*Klatsch*

Guido: ...Danhausen!

Auf der Wange des Cleaners bildet sich schon ein rötlicher Händeabdruck. Fast schon paralysiert lässt er Guido gewähren. Am Ende ist er aber nicht sauer und schlägt auch nicht zurück...nein, sein Blick ist nun klar nach vorne gerichtet. Da sieht er dann auch, was Guido sieht...

Kenny Omega: Ach, sag doch gleich, dass da Danhausen kommt!

Danhausen: Oho! Welch Ausbruch von Gewalt und das gleich zu Beginn der Fernsehsendung!

Und da ist er nun in Fleisch und Blut. Oder… mehr Blut, denn sonderlich viel Fleisch hat der schmächtige Danhausen nicht auf den Knochen. Er trägt bereits sein Inring-Outfit bestehend aus schwarzen Tights, sowie sein berühmtes Cape. Die Schminke und der etwas wahnhafte Ausdruck in seinem Gesicht würden bei anderen Wrestlern vielleicht furchterregend wirken, doch wie wir beim PPV erfahren haben und wie auch Drew McIntyre gleich erfahren wird, ist Danhausen kein Mann, den man fürchten muss. Nun tritt er an Kenny und Guido heran und tritt dabei mit jener Sicherheit auf, die nur jemand empfinden kann, der dem Trugschluss erlegen ist, einem triumphalen Sieg entgegenzusehen.

Danhausen: Danhausen läuft hier entlang, sehr hoch konzentriert darauf, wie er den sehr großen, sehr schottischen Drew McInhausen bezwingen wird, da sieht er einen Mann, der einen anderen verprügelt! Und er sagt sich: „Ist dies nicht der sehr gute, sehr lockige Kenny Omegahausen?" Und ja in der Tat, er ist es! Welch Glück für dich, dass Danhausen gerade des Weges kam!

Voll von sich selbst überzeigt wirft sich Danhausen in die Brust – soweit sie eben vorhanden ist – und hebt bedeutungsvoll den Zeigefinger.

Danhausen: Danhausen hat einige kluge Ratschläge für dich, ja in der Tat! So wie er sie auch für Walterhausen hatte und sieh nur, wie erfolgreich er dank Danhausens kluger Strategie war! Doch zunächst müssen wir uns darauf einigen, dass nicht mehr geflucht wird! Danhausen würde ungern sehen, dass sein sehr guter Freund Kenny Omega oder sein anderer sehr guter Freund Guidohausen aus der Fernsehsendung geworfen werden!

Kenny Omega: Einen kleinen Augenblick bitte...please hold the line...

Freundlich nickt er Danhausen zu und deutet mit erhobener Hand, dass dieser sich kurz gedulden muss. Mit fragender Miene beugt er sich zu Guido...

Kenny Omega: Wer ist Walter Hausen?

Guido: Na, WALTER eben...du weißt schon...großer, strammer Max...hat einen Fetisch für aufgedonnerte Blondinnen...und diesen wunderbaren Arnold-Schwarzenegger-Gedächtnisblickl!

Guido wirft sich in aufrechter Pose, verschränkt dabei die Arme hinter seinem Rücken und versucht so ernst und stoisch zu schauen, wie er eben nur kann. Kenny erkennt darin dann doch den amtierenden Eastcoast Champion und schlägt sich gegen die Stirn, da ihm ein Licht aufgegangen ist...

Kenny Omega: Aaaaahh...das Walterchen...jaja! Öhm, verzeihung, mein sehr neuer, sehr geschminkter Freund...

Ohne es groß zu merken, bedient sich der Cleaner gleich dem Vokabular von Danhausen. Das heißt nicht, dass er sich über diesen lustig machen möchte...was bei Kenny schon etwas bedeutet. Danhausen ist, trotz seiner übersteigerten Selbstwahrnehmung, einer der Charakter, die sofort das Zeug dazu haben ein guter Freund des Kanadiers zu werden.

Kenny Omega: Meine Ohrhausen haben schon sehr viel von dir gehört, Danhausen. Ichhausen bin sehr verzückt, dass sich unsere Wege nach all den Monden endlich mal kreuzen. Und Guido und ich liiiieeeeben gute Ratschläge...jaja, sehr gute Ratschläge eben! Wir sollten wahrscheinlich wirklich nicht mehr soviel fluchen...fuck, diese ganze verfickte Flucherei wird uns wahrscheinliches eines Tages noch unseren beschissenen Job kosten!

Guido: Genau...Fick die Flucherei!

Zustimmend nickt Guido dazu und streckt die geballte Faust in die Höhe. Derweil rutscht Kenny neben seine neuen Bekanntschaft und legt einen Arm um diesen. Allein durch die Anwesenheit von Danhausen fühlt er sich schon besser und kommt dadurch wieder auf Touren.

Kenny Omega: Nun denn...sprich, großer Danhausen...was für Tipps kann er uns denn noch geben?

Tadelnd, aber nachsichtig schaut Danhausen Kenny und Guido an und hebt abermals belehrend den Zeigefinger.

Danhausen: Danhausen wird euch das Fluchen noch einmal durchgehen lassen, doch wenn ihr nicht aufpasst, werfen sie euch aus der Coast to Coast Wrestling Federation! Doch nun zu Wichtigerem: Danhausen hat in seiner Fernseh-Maschine gesehen, dass sein sehr guter Freund Kenny Omegahausen Probleme mit einer Frau hat. Mit Becky Lynch, ja in der Tat! Und da Danhausen ein weltweit anerkannter Experte in Liebesdingen ist, wird er Kenny mit gutem Rat zur Seite stehen. Wie nett!

Danhausen legt Kenny die Hand auf die Schulter und zieht eine höchst lehrerhafte Miene auf.

Danhausen: Becky Lynchhausen ist eine starke Frau, ja das ist sie. Deshalb musst du ihr zeigen, dass du ebenfalls stark sein kannst. Danhausen empfiehlt dir, in den Zoo in ihrer Stadt zu gehen und dort mit einem richtig gefährlichen Tier zu kämpfen! Sowas wie ein Bär oder ein Fuchs oder ein sehr gemeines Murmeltier! Wahlweise kannst du auch eine obszöne Geste in Richtung eines Polizeiautos machen und dich dann mit einem schlecht gelaunten Polizisten prügeln. Hauptsache, es wird Stärke gezeigt, ja in der Tat! Dann wird Becky dies sehen und sie wird sagen: „Oh, Kennyhausen ist ein starker, starker Mann, ich kann ihn plötzlich viel besser leiden als den anderen Kameraden hier in meiner Wohnung!“ Und sie wird ihren Freund, diesen fiesen Filou, in den Wind schießen, alles dank Danhausens kluger Beziehungsberatung! Erfolg für die Liebe und für Kennyhausen!

Zeitgleich drehen Kenny und Guido ihren Kopf, so dass sie sich direkt ansehen. Nachdenklich nicken sie sich zu, als würden sie das Gesagte wirklich sacken lassen. Guido ist der Erste, der wieder das Wort erhebt...

Guido: Also Murmeltiere sind tatsächlich sehr gemein. Einmal war ich im Zoo und wollte nur mein Ed von Schleck Eis genießen. Da kam eins dieser fiesen Pelztiere und hat mir das geklaut! Oh, dem wollte ich es zeigen und verprügeln...dann hat es mich aber ganz fies in den Hintern gebissen! Du kennst doch die eine Stelle auf meinem Po...das kommt von diesem Vieh...

Zunächst eher aufgebracht, dann traurig berichtet Guido von seiner Murmeltier Erfahrung. Kenny nickt dabei nur und scheint auch gar nicht zu hinterfragen, wie hoch der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte ist. Irgendwie muss er auch plötzlich kichern. In seinen Gedanken stellt er sich vor, wie Neville so ein überdimensionales Pelzkostüm trägt und Omega ihn verkloppen darf...

Kenny Omega: Ich muss schon sagen, mein lieber Danhausen von Hausen zu Hausensburg...du solltest defintiv einen Beziehungsratgeber schreiben. Diese Ideen sind ja wirklich brilliant! Millionen unglücklicher Single könnten mit deiner Hilfe endlich das große Glück finden. Dann wärst du ein Held! Also wenn ich im Zoo einen Bären verprügel...oder einen Polizisten am Donutstand...dann werde ich den Erfolg ganz alleine dem gößten Haus unter den Danhäusern widmen...

Tief verbeugt sich der Lockenschopf vor dem geschminkten Kerl. Auch wenn es anders wirken sollte...der Cleaner weiß das hier wirklich zu schätzen. Bei der ganzen Becky Geschichte hatte er da keinen wirklichen Ansprechpartner...Guido hatte vor Becky Angst, da sie diesen verprügelt hat und Neville wollte er damit nicht belästigen. Dass Danhausen von sich aus Hilfe anbietet, wenn auch auf seine ganze eigene und verschrobene Art und Weise. Bei seinen Kummer mit Lynch wird es nur bedingt helfen...aber es unterstützt die gute Laune.

Kenny Omega: Dafür würde ich mich auf jeden Fall sehr gerne und sehr gut bei dir revanchieren. Du musst ja gegen den Drewhausen antreten, richtighausen? Einst war ich mit dem mal in einer quasi indirekten fast ausschließlich Männer WG und weiß, wo ihm überall Haare wachsen. Davon abgesehen...seine größte Schwachstelle ist seine linke Kniekehle! Du musst einfach nur eine Faust bilden und ganz fest reinhauen...dann wirst du ihn ganz gut zu Fall bringen...und am Ende triumphiert Danhausen weil Danhausen Kannhausen!

Fast schon euphorisch schnalzt die Best Bout Machine mit der Zunge und ballt beide Fäuste...ganz im Zeichen des Sieges für seinen neuen Freund.

Zufrieden damit, dass seine offensichtliche Brillanz gewürdigt wird, nickt Danhausen gütig.

Danhausen: Vielleicht wird Danhausen eines Tages tatsächlich ein Buch über die Liebe schreiben. Der Titel wird sein „Einhundert sehr gute, sehr böse Tipps über die Liebe oder solche Sachen, von Danhausen!“ Und auf dem Cover wird ein großes Bild von Danhausen sein, mit Herzen, statt Augen! Sehr gut!

Mit der Hand malt Danhausen den Titel seines großen Werkes in die Luft und schwelgt einen Moment lang selig in Gedanken an seine goldene Zukunft als Bestsellerautor. Dann scheint er sich daran zu erinnern, dass er nicht allein ist und grinst Kenny an.

Danhausen: Und was den großen Drew McInhausen angeht, hat Kenny sehr recht! Ein guter Tipp, ja in der Tat! In die Kehle des Knies wird Danhausen dem sehr schottischen Drew schlagen und Drew wird sagen: „Oh nein, Danhausen hat meine sehr gute, sehr böse Schwachstelle erwischt! Wie kann es sein?“ Und Danhausen wird antworten: „Danhausens sehr guter Freund Kenny Omegahausen hat ihm dies verraten! Ha!“ Und dann wird er Drew Schottenhausen auf den Boden werfen und ihn ganz einfach pinnen: Eins, Zwei, Dreihausen! Triumpf für Danhausen, dank der Weisheit von Kenny und Guido. Ja in der Tat!

Triumphal reißt Danhausen die Arme in die Höhe. An seinem Sieg kann es nun keinen Zweifel mehr geben.

Danhausen: Sagt, Kenny und Guidohausen, Danhausen hat von diesem Getränk namens Alkohol gehört. Lasst uns nach Danhausens unweigerlichem Sieg eine Schankstube suchen, wo wir diesen Alkohol konsumieren können. Vielleicht werden wir dann weitere sehr gute, sehr kluge Ratschläge austauschen!

Kenny Omega: Alkohol? Hm...noch nicht gehört. Muss wieder eins dieser neumodischen Hippstergetränke sein. Aber wenn dies dein Begehr ist, mein hausender Freund...dann werden wir uns dem widmen und dem Getränke fröhnen in der besten...öhm...Diese Stube halt...da...und so...

Mit dem Begriff "Schankstube" scheint der Master of the Dark Hadou nur bedingt etwas anfangen zu können. Aber er weiß ja doch, wo man diesen Alkohol herbekommt. In diesem Moment fehlt eigentlich noch...

Kenny Omega: Ich glaube das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Wenn du gleich dann das schottische Haus fällst, dann gebe ihm auch noch einen saftigen Klaps auf den Hintern. Frag nicht nach...ist wohl so eine Tradition, wenn man Nessie erlegt. Oder was das Godzilla? Keine Ahnung...irgendeine Riesenechse halt. Eeeeegal, ich schweife ab, D-House! Ich finde, wir sollten das auf jden Fall öfter machen...also uns treffen und sehr gute und sehr kluge Ratschläge austauschen.

Freundschaftlich legt der Kanadier einen Arm um den schmächtigeren Danhausen und zieht ihn ein Stück mit sich. Direkt hinter den Beiden trabt Guido, der am Geschminkten ebenfalls seine Freude zu haben scheint.

Guido: Ihr solltet unbedingt ein Tag Team bilden! Sowas wie "CleanerHausen"...

Die Miene von Kenny hellt sich bei diesem Vorschlag auf. Da ist er sofort dabei...

Kenny Omega: Uuuhhh, sehr gut, sehr fein! Vielleicht auch "Haus & Häuser", Oder "Team Sehr gute Häuser, sehr schlechte Häuser", "Schau mal wer da haust"...ooooder...

Da die Kamera an Ort und Stelle stehen bleibt, diese ungleiche Dreiergespann jedoch nicht, verschwimmen langsem die Worte von Omega, bis sie komplett verstummen. Man wird sehen, ob dies ernst gemeint war und Danhausen und Kenny bald Seite an Seite antreten werden. Fürs Erste schalten wir zurück zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Öhm...ok? Hat jetzt Kenny wieder einen neuen, verrückten Freund gefunden?

Noelle Foley: "Och, war doch ganz witzig. Irgendwie passen die zusammen."

Byron Saxton: "Na das kann ja noch was werden, falls sie sich wirklich zusammenschließen."

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Letzte Woche fand der PPV NISSHOKU 3 statt wo es einige Schocker gab Priscilla Kelly weg, Bobbi Tyler weg auch Bryan Danielson hat sich vom C2C Universum verabschiedet ebenso auch Prince Devitt ging bei sovielen Abgänge kann schon mal was unter gehen jedoch eine sache ist nicht vergessen und dies ist der Angriff von Dakota Kai auf ihre ehemalige gute freundin Xia Brookside die Dakota umarmt hatte. Die Kamera schaltet nun in den Raum von Dakota sie trägt bereits ihre deutlich dunklere neue Ringgear und ihr Übergroßes Hemd mit der Aufschrift Cap Kota. Nun fällt auf was sie in der Hand hält ihre alte Schafsmaske aus Wyatt Family Tagen nun schaut sie auf zu Abigail die natürlich auch im Raum ist doch wie schon vor zwei Wochen nimmt Dakota kein Augen Kontakt auf ohne Abigails Erlaubnis.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Was geht dir durch den Kopf, mein Kind? »

Durchbricht die Stimme von Tegan Nox, die nur noch als Abigail angesprochen werden will, die Stille. Diese steht nur wenige Schritte von Dakota entfernt und mustert das Gesicht dieser. Wie auch die letzten Male trägt Abigail die Haare streng zurück gebunden und schlichte schwarze Kleidung.

Dakota ist recht angespannt immerhin ist das ihr erstes Match an Abigails Seite. Klar Abigail war schon da als Dakota auf Aliyah traf aber zu den Zeitpunkt wehrte sich Tegan Nox noch gegen Abigail. Doch heute unterstützt sie ihr Schützling und Dakota will sie nicht wieder wie gegen Aliyah enttäuschen.

Kota: Was mir durch den Kopf geht? Ich bereite mich für das Match. Ich kann nicht wieder Versagen und dich enttäuschen wie gegen Aliyah oder die unentschieden den gegen Xia wiederholen ich muss heute gewinnen und zeigen das ich dir würdig bin Abigail. Das du kein Fehler gemacht hast mir zu helfen.

Mit ruhiger Miene und aufmerksam hört die Waliserin zu, nur um dann langsam, verstehend zu nicken. Natürlich sind ihr Sorgen und Ängste nicht fremd, spürt sie diese immer noch stark aus dem Körper dem sie im Augenblick besetzt. Tegan scheint noch immer keine Ruhe zu finden, auch wenn sie im Moment keine Anstalten macht sich zu wehren. Solange Abigail sich fern hält von diesem Mann sollte dies auch weiterhin kein Problem sein.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Eine Niederlage ist nichts wofür du dich schämen solltest. Nichts was man als einen Fehler bezeichnen sollte. Es ist ein Teil deiner Entwicklung. Du wirst aus jedem Match lernen und an dir selbst arbeiten. Du wirst wachsen und mir bald beweisen, dass du meiner würdig bist. Zerbrich' dir nicht den Kopf darüber. Deine Freundin würde sagen.. jeder Held fängt als Niemand an und muss viele Hindernisse überstehen um dort zu landen wo ihn sein Schicksal hin tragen möchte. Das ist eine Weisheit, der ich mich anschließen kann. »

Aha! Abigail hat Zugriff auf Tegans Erinnerungen? Hatte sie so etwas nicht sogar einmal gesagt kurz nach ihrer Niederlage?

Nun zuckt doch kurz Dakotas Blick hoch als sie diesen Satz hört nicht weil sie Abigail in die Augen sehen will sondern weil sie die Sorge hat das Tegan es kurz schaffte durch zu dringen doch dann wird ihr bewusst das Abigail sie nur zitiert hat und senkt ihren kopf wieder in der Hoffnung das der fehler keine folge hat.

Kota: Ich weiß Xia ist es nicht wert deine Aufmerksamkeit zu bekommen doch ich kann nicht zulassen das sie lügen über dich verbreitet. Das Tegan nicht freiwillig nachgeben hat das du nicht existieren würdest. Sie muss für bezahlen und ich will dich stolz machen so wie Bray es tat als du ihn auf genommen hast. Was Tegan damals sagte stimmt zwar doch ist verlieren heute keine Möglichkeit Xia und Tenille würden dann behaupten du wärst ne Lüge und schwach das kann ich nicht zu lassen du bist immer hin eine Göttin die viele hat die ihr bis zum ende folgen würden.

Ja Dakota hat Abigail ewige treu geschworen.
"Mhh", kommt es leise als Antwort der "Göttin", wie Dakota sie bezeichnet. Gleichzeitig fängt Abigail an im Raum auf und ab zu gehen. Ihre Hände sind hinter ihrem Rücken verschränkt was dazu führt, dass ihre Haltung aufrecht, aber auch etwas steif wirkt.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Diese Lügen.. diese Behauptungen. Diese Verleumdung. Auch mich lassen sie nicht komplett unberührt. Ich verstehe deine Wut und ich beführte deinen Wunsch heute Abend gewinnen und den Beiden den Mund mit ihren Unwahrheiten stopfen zu wollen.. Ich werde dich begleiten und helfen, wenn Hilfe benötigt wird. Sie sollen sehen, dass nicht du es bist, die geblendet ist. »

Als Dakota die Worte hört das Abigail wirklich sie zum Ring begleitet beginnen ihre Augen zu funkeln sie begreift das gar nicht verlieren kann wenn Abigail sie begleitet und ein kleines Lächeln bildet sich auf ihren Lippen.

Kota : Wenn du mich begleitest kann ich unmöglich verlieren das ist fast als wäre t... Ich mein ich freue mich das du mich als würdig betrachtest hast. Doch keine Sorge niemand wird dir schaden ich werde es nicht zulassen das man dir was antut ich habe dir versprochen das ich mein Leben für dich geben werde.

Kurz ist das in Dakota durch gebrochen was Tegan in ihr geweckt hatte der fröhliche Kiwi der langsam zurück kam bis Tegan entlassen wurde mit ihr ging es dann Berg ab das war der Grund warum Dakota zu Abigail gebetet hatte damit diese Tegan helfen kann. Das was sie fast gesagt hätte war das so wäre als wäre Team Kick zurück. Dakota schaut wieder zum Boden.

Kota: Es tut mir leid das hätte nicht... So ein Fehler wird nicht wieder geschehen.

Abigail sieht die junge Frau tatsächlich für einen kurzen Augenblick strafend an. Doch der Blick wird sofort weicher, kaum dass Dakota ihren Fehler selbst einsieht und erklärt, dass ihr so etwas nicht noch einmal passieren würde. Tegan hatte mehr Einfluss auf diese arme Seele als es ihr wohl selbst bewusst war. Abigail seufzt leise.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Gut, gut.. dann werde ich mein Wohlergehen in deine Hände legen und dich bei deinem Feldzug gegen Xia und Tenille unterstützen. »

Ja es stimmt Dakota hatte sich langsam wieder an Tegan damals zugewöhnen doch genau das kann Abigail nicht gefallen.

Kota: Danke ich werde dich wie ich damals schon sagte nicht enttäuschen. Wenn du eines Tages sagst das es Zeit für andere Ziele ist werde ich dir folgen. Du sagtest letztens du hast schon ein Ziel im Auge wann ist die Zeit gekommen das du mir sagst was dein Ziel ist?

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Sobald du deine Konzentration von Xia wenden kannst und ich weiß, dass du bereit dafür bist. Dann werde ich dich einweihen. »

Ein kurzes nicken folgt von Dakota

Kota: Ich verstehe. Nur leider denke ich das Tenille und besonders Xia nach dem heutigen Abend dich in Ruhe lassen werden.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Es hetzt uns auch nichts. Wir haben Zeit.. »

Antwortet Abigail und schafft es tatsächlich ihre Lippen zu einem Lächeln zu formen. Dann setzt sich die junge Frau in Bewegung und öffnet die Tür. Es scheint sie zwar niemand in ihrem Plan zu hetzen, aber das Match welches Dakota noch zu bestreiten hat, wird nicht auf sie warten. Fade Out.

Noelle Foley: Dakota mit Abigail an ihrer Seite? Ob Xia da stand halten kann?

Johnny Curtis: Woher denn. Xia steht im Schatten von Tenille. Das wird sich nie ändern!

Byron Saxton: Das du ein Arsch bist ebenso wenig!

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OPENER
SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Danhausen

https://abload.de/img/5olkl6.jpg
Writer: ???



Das Geräusch von aufeinander prallenden Schwerter...Dudelsäcke und Trommeln die sich harmonisch ergänzen...das kann nur eins bedeuten: Drew McIntyre macht sich auf dem Weg zum Ring! Die Fans erheben sich von ihren Plätzen, um den großgewachsenen Schotten genau unter die Lupe zu nehmen. Langsam schiebt der Scottisch Warrior seinen Körper auf die Stage. Das Haupt ist gesenkt, die langen, nassen Haare hängen in Strähnen über sein Gesicht. Da er stolz auf seine Herkunft ist und seine Familie ehren möchte, trägt er einen Schottenrock im blau-schwarzen Muster. Ruckartig wirft Drew seinen Kopf nach oben und die Haare damit nach hinten. Mit fast schon versteinerter Miene sieht er sich im gefühlten Zeitlupentempo in der Halle um, bevor er losstapft.

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Ayr, Scotland... weighing in at 250 pounds... the Scottish Warrior... DREW MCINTYRE!

Die Fanmassen links und rechts neben ihm blendet er aus. Sein Fokus ist ganz alleine auf den Squared Circle gerichtet. Über die Treppe steigt er aufs Apron und drückt sich durch die Seile. Ein weiteres Mal lässt er seine Augen durch die Zuschauerränge schweifen. Ernst sieht McIntyre in die Kamera und macht alleine durch seine Mimik deutlich, dass er hier ist um den Kampf zu dominieren und diesen zu gewinnen. Seine Theme verstummt langsam. Der Pride of Ayr nimmt den Schottenrock ab und stellt sich mental auf den folgendne Fight ein.

Das Licht in der halle erlischt. Völlige Dunkelheit herrscht. Was geschieht hier? Wer ist hierfür verantwortlich? Ist es Rosemary? Bray Wyatt? Die Wiedergeburt des Undertakers?



Doch nein. Eine gänzlich andere Theme schallt durch die Halle, geheimnisvoll und nur ein ganz klein wenig schräg. Ein einzelnes Spotlight mit rotem Licht wird auf die Stage gerichtet und dort erscheint nun, begleitet von Jubel und dem ein oder anderen Lacher der größte C2C Superstar aller Zeiten: DANHAUSEN! Gekleidet in eine schwarze Lederhose und ein Eindruck schindendes Cape tritt er auf die Stage, versieht das geschminkte Gesicht zu einem breiten Grinsen und breitet triumphal die Arme aus. Er saugt den Jubel der Massen auf, welcher einem Athleten wie ihm gebührt. Flammen schlagen links und rechts von ihm aus dem Boden, jede Sekunde dieses Auftritts schreit: Hier seht ihr einen der ganz Großen!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Detroit, Michigan… He is the great; he is the magnificent; HE! IS! DAAAAAAAAANNNNHAAAUUUSSSEEEEEENNNNN"

Begleitet vom roten Spotlight und immer wieder aus dem Boden hervorbrechenden Flammenstößen marschiert der mächtige Danhausen die Rampe entlang. Am Ring angekommen erklimmt er schnurstracks den nächstbesten Ringpfosten und hebt wieder triumphierend die Arme. Gleichzeitig nehmen die Scheinwerfer der Halle ihren normalen Dienst wieder auf, sodass alle Zuschauer einen ungehinderten Blick auf den großen Danhausen haben. Dieser springt nun unter allgemeinen Jubel in den Ring und posiert noch einmal für die Kameras und all die Millionen Fanhausens in der Halle und an den Bildschirmen der Fernseh-Maschinen. Dann wendet er sich der Stage zu und wartet auf den Gegner, der heute das Pech hat, gegen Danhausen den Großen antreten zu müssen.

[Bild: wHpPsgn.png]

* DING DING DING *

Drew McIntyre besiegt Danhausen by pinfall via Claymore Kick (04:32min.)

Here is your winner by pinfall: DREWWW MCINTYRE!

[Bild: 14ej3t.jpg]

Noelle Foley: "Bumm! Aus! Ende!"

Byron Saxton: "Keine Chancehausen für Danhausen!"

Johnny Curtis: "Was für ein Debut! Willkommen Drew McIntyre!"

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~ some time ago ~

NOAM DAR:
» Is' doch schön hier! «

Das ist es in der Tat! Als der Titantron einmal mehr an diesem Abend anspringt, sehen wir gleich, dass wir uns noch immer auf den Phillippinen befinden. Hier würde heute Abend die Show stattfinden und Noam Dar würde im Main Event seinen Titel verteidigen gegen Muhammad Hassan. Diese Aufnahme hier ist aber mindestens einen Tag her.

Es ist später Nachmittag. Die Sonne geht langsam unter und wirft orange über die ganze Stadt, die wir von hier, weit oben, prächtig begutachten können. Wir befinden uns auf einer Art Berg und hier ist eine Holzbank platziert um die schönen Eindrücke entspannt erfassen zu können. Normalerweise treffen sich wohl Liebespaare zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort, heute sind es aber Brüder im Geiste. Zusammen mit einem Sixpack Dosenbier das zu Noams Füßen, auf dem Sitzbereich der Bank, liegt. Sein Gesäß ist auf der Rückenlehne platziert als er sich eine der Dosen schnappt, sie Kip zuwirft, und seine eigene dann öffnet. Kräftig wird an dem warmen Bier genippt.

Kip Sabian
Hab dich gar nich' für so'n Romantiker gehalten.

Kip grinst breit, dem sitzenden Schotten gegenüberstehend und fängt die Dose. Lange wird nicht gewartet, die Schnalle mit einem Zischen geöffnet und ein guter Schluck in den Nacken geworfen. Hier und jetzt ist die Welt noch in Ordnung. Ein Bierchen mit einem Bruder. Kein Stress.

Kip Sabian
Hübsches Land, komische Leute. Ob dir hier wohl Hunde essen?

Das typische Klischee, das man Asiaten entgegenbringt, aber dieses Land ist kein Vergleich zu einem so fortschrittlichen Japan oder Südkorea. Man weiß nie. Der Brite wirft sich neben den World Champion auf die Bank.

NOAM DAR:
» Ich will´s gar nicht wissen. «

Melancholische Stille. Eine völlig unerwartete Situation die wir hier beobachten dürfen. Zumindest vor der Kamera ist meist "Go-Time" und keine Zeit für einen entspannten Abend. Durch das noch nicht ganz heruntergeschluckten Bier in seinem Mund spricht Noam hindurch.

NOAM DAR:
» Rate mal wen ich bei dem Termin vorhin getroffen habe. Ganz zufällig. «

Schluck. Mund frei. Grinsemuskel hochgezogen. Die Dose, wie ein Diktierstab, auf Kip Sabian gerichtet.

NOAM DAR:
» Penelope fackin' Ford. «

Kip Sabian
Aw, c'moooon...

Wie verdammter Genitalpilz. Er wird sie einfach nicht los. Dementsprechend genervt von der ganzen Sache rollt er mit den Augen und wirft den Kopf in den Nacken.

Kip Sabian
Ganz zufällig. Sie's verrückt, man. Würde mich nich' mal wundern, wenn sie mit Fernglas bewaffnet am Fuße des Berges steht und uns hier gerade beobachtet. Alexa nervt mich auch schon damit. Wolltest du dich deswegen auf'n Bier treffen, hm? Devil's Advocate spielen?!

Natürlich cineastische Übertreibungen, aber sie hängt ihm an den Fersen. Jetzt kann der Brite das Bier mehr als nur gebrauchen, wenn SIE zum Thema werden soll. Nüchtern macht er das auf Dauer nicht mit, dafür sind ihm seine Nerven zu schade.

NOAM DAR:
» Die Verrückten sind doch auch die Interessantesten! Irgendwo zwischen Liebe und Hass. Zwischen Küssen und im Schlaf abgestochen werden. «

Das Grinsen zieht sich weiter gen Himmel bevor er den nächsten Schluck nimmt und mit dem Schuh auf dem alten, mitgenommenen Holz der Bank herumreibt. Dort sind auch seine Augen nun festgefahren.

NOAM DAR:
» Sie ist heiß. Ich wollt´s nur erwähnt haben. «

Die Frage des Handsome Hustler hat Supernova11 aber noch nicht beantwortet. Extra. Denn er müsste ihm die Wahrheit sagen und bejahen, was er aber ungerne tun möchte. Kip kann sich das doch sowieso schon denken. Oder?

NOAM DAR:
» Im Endeffekt treffen wir uns hier, damit du deinem kleinen Bruder Noam erzählen kannst, was dir auf dem Herzen liegt! Also, erzähl' mal. Nichts mehr übrig für das sogenannte "SuperbadGirl"? «

Den Spitznamen Fords setzt Noam mit seiner freien Hand in Gänsefüßchen.

Kip Sabian
Mal im Ernst, Noam ... du weißt ganz genau was passiert, wenn du mir auf die Nase bindest wie heiß sie is' und wie riesige ihr Vorbau ist.

Fremdgehen war das Stichwort. Wäre nicht das erste Mal für den Handsome Hustler. Nicht mal das erste Mal mit Penelope. Kip leert den Rest der Dose und wirft das Aluminum achtlos auf den Boden bevor er zu Noam herüberwinkt um Nachschub zu bekommen, immerhin ist er gefühlt einen ganzen Zentimeter näher am Träger.

Kip Sabian
Wenn du wüsstest, man. Dinge die passiert sind, während ich weg war. Irgendwo zwischen Bobbi und Alexa.

Er schüttelt den Kopf, denn er hasst dieses Thema. Anders als Noam kann er die Frauen in seinem Leben nicht einfach zur Seite winken und vergessen, gar ersetzen. Leuten, mit denen er nichts am Hut hat, kann und ist er gegenüber ein Arschloch, aber dafür ist er umso loyaler zu Freunden und Familie. Welcher Mensch würde sonst als Bruder an der Seite eines Mannes bleiben, der innerhalb weniger Sekunden jeden Snowflake auf Twitter zum explodieren bringen kann.

Kip Sabian
Also, du willst wissen ob ich für die Frau, die MEINEN Spitznamen geklaut hat, noch was übrig habe. Heh. Ist dir der Ring an ihrem Finger aufgefallen?

NOAM DAR:
» Nö. «

Keine Frage. Absolut keine. Penelope Ford´s Äußeres zieht viele Blicke auf sich, doch jetzt nicht unbedingt ihr Ringfinger. Grinsend hält Noam die flache Hand vor seine Brust um damit eben besonders große Busen zu symbolisieren.

NOAM DAR:
» Ich war ein bisschen abgelenkt. «

Lachend leert auch der selbsternannte Löwe seine Bierdose, schmeißt sie aber nicht wie Kip Sabian durch die Gegend, sondern stellt sie erstmal behutsam vor seine Füße ab. Vielleicht gibt es später noch einen beherzten Tritt von Noams "golden left foot", mit dem er auch in Matches sehr gerne arbeitet.

NOAM DAR:
» Also? «

Wer kann es ihm verübeln, dass Penelopes zwei starke Argumente ihn abgelenkt haben? Hätte Kip nicht selbst mehrfach erfahren, wie sie im Evakostüm aussah, wäre sein Blick vermutlich auch nur auf ihre Melonen gerichtet.

Kip Sabian
Was soll ich sagen? Sie war auf'm guten Weg Mrs. Sabian zu werden.

Er zuckt mit den Schultern als wäre es nichts, aber innerlich bringt es ihn vor Wut zu kochen, dass sie noch immer seinen Ring trägt, als hätte sie dieses Privileg verdient. Er ist Kip fuckin' Sabian und nicht Neville - Ihn zu haben ist ein Geschenk Gottes.

Kip Sabian
Keine Ahnung, was sie dir erzählt hat, aber sie hat mich abgeschossen, nich' andersrum. War wohl das erste Mal, dass mich eine Frau in den Wind geschossen hat und jetzt kommt sie zurück als wäre sie die Frau für's Leben so, wenn es sowas überhaupt gibt. Keine Ahnung, nervt mich alles. Alexa genauso. Das Leben war deutlich leichter, als ich den Weibern noch keine Kontrolle über mich gegeben hab. Gefickt, und dann nie mehr gemeldet.

NOAM DAR:
» Mh. «

Es fällt Noam wirklich nicht leicht, dieses ganze Thema. Ein Kerl wie er, den viele als Psychopath bezeichnen würden, ist nicht die beste Wahl für Beziehungstipps. Dennoch ist es Noam ein Vergnügen an Alexa Bliss' Ast zu sägen. Er hatte auf diese Gelegenheit schon einige Monate, vielleicht Jahre, gewartet. Nun ist sie da. Aber ganz davon ab ist es auch sein Verständnis, dass Penelope Ford die "Bessere" an Kips Seite wäre.

NOAM DAR:
» Ich weiß ja was du meinst, Bruder, aber ich glaube die Kleine hat sich geändert. Sie meint´s ernst und sie verurteilt, dass Alexa ihre Karriere über deine stellt. Ich sehe Penelope doch vor mir, in Schürze, wie sie dir Pancakes macht und dir sagt, wie großartig dein letztes Match war. «

Da ist er. Der Schuss! Golden Left Foot! Die Dose fliegt und hätte mit Sicherheit ein Tor ergeben, wenn denn da eines wäre! Stattdessen fliegt sie eine Weile durch die Luft und landet dann auf dem rasigen Abhang, den sie dann herunterkullert bis das Momentum nicht mehr ausreicht.

NOAM DAR:
» Eine richtige Frau eben. Jackpot, Sabian, Jackpot. «

Kip Sabian
Du findest alles besser als Alexa, Noam. Du würdest mir die erstbeste Crackhure andrehen, wenn's bedeutet dass Alexa verschwindet. Davon ab, welche Karriere? Alles was Alexa in letzter Zeit tut .. ist versagen.

Es mag für Leute mit beschränktem Horizont ungewöhnlich sein, dass Noam und Kip ein halbwegs ernstes Gespräch führen können, aber so war es eben in einer Bruderschaft. Die Gang ist mehr als ein Haufen Briten, die sich gegenseitig zu Titeln verhelfen oder einen Club schmeißen.

Kip Sabian
Hört sich gut an, ja. Trotzdem muss ich wissen ob sie's ernst meint. Keine Lust mich nochmal so verarschen zu lassen.

Abfällig spuckt er auf den Boden. Niemand bricht Kip Sabians Herz gleich zwei Mal. Vielleicht nervt es ihn aber mehr, dass er solche Gefühle überhaupt entwickelt. Der Handsome Hustler nickt auf und fährt mit den Händen den Umfang von Ford's Vorbau nach.

Kip Sabian
Schon mal'n Titjob bekomm'?

NOAM DAR:
» Ich war mit Taryn Terrell zusammen, was denkst du? «

Fühlt sich an wie ein anderes Leben. War es auch, zumindest am Anfang. Da, als Noam noch wirklich der "unschuldige, jüdische Junge" war. Er hat alles für Taryn getan, ihr jeden Cent gegeben, ihr die Sterne vom Himmel geholt, nur um dann betrogen zu werden. Adam Cole. Kein Wunder, dass er Noam Dars ewiger Todfeind sein wird. Und das war dann schließlich der Tag an dem Noam sich zu dem veränderte was er heute ist.

NOAM DAR:
» Du musst wissen was du tust. Aber wenn du die Zwei gegeneinander aufwiegst, hast du auf der einen Seite eine Frau die sich bemüht und dir Pancakes macht und auf der anderen Seite ein Mädchen das Göttin spielt und, naja, versagt. Wie du schon sagtest. «

Das hatte Noam natürlich direkt aufgegriffen. Die Pleite gegen Tenille Dashwood war für Alexa mit Sicherheit hässlich gewesen, doch das kümmerte den Schotten herzlich wenig.

Kip Sabian
Die von Penelope sind echt.

Er grinst. Taryn in allen Ehren (Nicht), aber mit den Plastikbaloons kann sie unmöglich mit Ford mithalten. Aber das soll auch kein Grundsatz für eine Diskussion sein.

Kip Sabian
Mal sehen wie's kommt, aber ich konzentriere mich jetzt erstmal auf die Gang. Auf den Club. Außerdem hast du'n schicken Titel, der vermutlich in unserer Runde bleiben will, aye?

NOAM DAR:
» Das Geschäft geht vor sowieso vor, hehe. «

Zufrieden sieht Noam über die Stadt hinweg und greift dann noch zwei Bier. Er wirft Sabian eines zu und sie beide öffnen ihre Dosen mit einem synchronen Zischen. Ein Anstoßen, fast wie Stone Cold Steve Austin, und Kopf in den Nacken.

NOAM DAR:
» Mach' dir um MICH keine Sorgen. Hab' Mohamed doch schon besiegt. Ich mach´s einfach nochmal. «

Natürlich, ganz einfach! Wenn Noam den Mund da mal nicht zu voll nimmt und eventuell gegen eine böse, arabische Wand läuft. Wir werden sehen! Spannend wird es allemal..

Johnny Curtis: Ich hab irgendwie Probleme mich zu konzentrieren...

Noelle Foley: Wie alt bist du? 15?

Byron Saxton: Noam will Alexa schon ewig los werden. Vielleicht hat er es bald geschafft wenn Penelope sich weiter im Gespräch hält.

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04.01.2020. Tokyo Dome. After the Tag Team Title Match.

Eine Einblendung in großer, roter und einwandfrei lesbarer Schrift auf grauem Hintergrund nimmt die gesamte Fläche des Titantrons und selbstdenkend der TV Geräte in den Wohnzimmern jedweder Wrestlingfans ein. Nicht viele müssen in den Schubladen ihres Hirns kramen um darauf zu kommen, was hinter dem im Schriftzug besagtem ominösem Tag Team Title Match vor einer Woche beim c2c Special steckt. Das ohnehin sich nicht ganz grüne und ungleiche Paar Sheamus & Bobby Gunns verlor das Match gegen die eingespielten 'Hometownboys' TAICHI-GUN und damit die Chance auf die Tag Team Titles. Dass das - insbesondere für Bobby Gunns - äußerst frustrierend sein muss, unterstreichen seine zuvor offengelegten Ansprüche. Der etwas zu hochnäsige, mit viel zu viel Selbstbewusstsein beschenkte Deutsche sah die Gürtel nämlich ursprünglich gerade mal als Trostpreis an und nicht mal einen Trostpreis zu gewinnen: Das muss weh tun. Nachdem die Einblendung gänzlich verschwunden ist, bekommen die Zuschauer einen wiederholten Leckerbissen von "Hinter-den-Kulissen". Sichtbar wird der Bereich direkt hinter der Stage - es scheint, als hätte irgendwer schnell die Kamera eingeschaltet. Im Hintergrund noch klar und deutlich zu hören sind TAICHI-GUN Chants; überdies der Themesong der beiden Champions. Nebst der Einblendung ist nun also auch durch diese Kulisse dem letzten klar: Das hier spielt kurz nach dem Tag Team Title Match. Der Vorhang zur Rampe wird aggressiv bei Seite geschoben und ein schnaufender, gekränkter und überaus wütender Bobby Gunns betritt verschwitzt den Backstagebereich. Er tritt - ganz wie Jürgen Klinsmann einst - gegen eine dort stehende Tonne, wirft ein paar Stühle um und schubst unschuldige Mitarbeiter so hart zur Seite, dass die mitunter auf den harten Steinboden krachen. Eines ist sicher: Der King of Smoke Style ist wütend. Und zwar so richtig. Die zweite Niederlage in zwei Wochen - das kratzt am Ego des selbsternannten künftigen World Champions. Spätestens jetzt weiß er, dass die Welt sich definitiv nicht um ihn dreht. Noch bevor Gunns den Bereich hinter der Arena in Richtung seines Lockerrooms verlässt, wird der Vorhang erneut zur Seite geschoben. Ein großer, weißer Körper mit roten Haaren erscheint - mindestens genau so erschöpft - und greift Bobby eilig an der Schulter. Dieser jedoch hat für solcherlei Zärtlichkeiten gerade so gar nichts übrig.

BOBBY GUNNS
»Verpiss dich, du beschissener irischer Versager! Das da war deine Schuld.

Sheamus kann die Wut bestimmt nach vollziehen, schließlich hat auch er das zweite mal hintereinander verloren, aber Niederlagen gehören doch zum Wachsen dazu. Deswegen ist Sheamus zwar frustriert, wirkt aber nicht ganz so außer sich wie sein Partner. Und das war auch sein Versuch dies seinem Partner zu sagen. Doch der blockt ab.

Sheamus O'Shaunessy
»Ganz ruhig Fella, Das war ein TAG TEAM Match. Da tritt man als TEAM an. Man gewinnt und verliert zusammen. Lass uns das ganze an der Bar besprechen und das nächste mal wird es besser....

Nächstes mal? Gunns wirkt nicht so als würde er ein nächstes mal wollen. Doch bevor er das laut zum Ausdruck bringen kann, fährt noch mal Sheamus dazwischen.

Sheamus O'Shaunessy
ȟberleg dir gut was zu jetzt sagst!

Der stark-brustbehaarte junge Mann aus Norddeutschland läuft wie ein aufgescheuchtes Schaf hin und her durch den Backstagebereich und fuchtelt dabei wild mit den Händen rum. Irgendeine Mitarbeiterin reicht ihm ein Wasser, das er ihr so heftig aus der Hand reißt, dass sie zu Boden fällt. Statt ihr nun aufzuhelfen, konzentriert er sich nur auf den Iren. Er kommt ihm so nah, dass beide wahrscheinlich ihren Atem riechen können - ein regelrechter Staredown entsteht. Diese Szenen sind so unheimlich, dass einige Mitarbeiter zum Smartphone greifen, um nach Hilfe zu rufen. Gunns geht einen kleinen Schritt zurück und tippt seinem (ehemaligen?) Tag Team Partner hart auf die Brust.

BOBBY GUNNS
»Der Blitz soll mich beim Scheißen treffen, bevor ich noch mal in einen Ring mit dir steige!

O'Shaunessy rollt die Augen und wendet sich nun auch ein Stück von Gunns ab. Klar, nur stillstehen kann man nicht, wenn man solch eine hysterische Furie vor sich herumturnen sieht - nichts anderes ist Bobby Gunns in diesem Moment. Der Deutsche ruft quer in Richtung der zahlreichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Kippen! Wo sind meine beschissenen Kippen?!. Prompt rennen gleichzeitig mehrere Hilfskräfte los, um irgendwo irgendwie eine Schachtel Marlboro aufzutreiben. Abermals richtet Mr. Hysterie seinen Blick dem Rotschopf zu.

BOBBY GUNNS
»Die waren am Boden, Mann. Am Boden. Wir hatten sie eigentlich. Wie konntest du das noch verhauen, huh?

Die Beiden scheinen keine Bar oder ähnliches zu brauchen um sich aufs Maul zu hauen. Denn das ganze hier wirkt so, als würde genau dies gleich passieren. Sheamus lässt allerdings einen kurzen Moment von Gunns ab um der Dame, welche immer noch geschockt auf den Boden sitzt, wieder auf zu helfen, schließlich ist er der Celtic Gantleman und er hat immer noch seine Prinzipen.

Sheamus O'Shaunessy
»Ich hab Menschen schon für weniger den Kopf abgerissen... Mister Gunns....

schreit der Ire in den Raum während er sich langsam wieder Gunns annähert und sich ganz Nah vor diesem Aufbaut. Die Beiden stehen jetzt Stirn und Stirn, da passt kein Streichholz mehr dazwischen.

Sheamus O'Shaunessy
»Keine Ahnung? Vielleicht hätten wir auch gewonnen DU deine verschissene Nikotin Sucht in den Griff bekommen würdest und nicht nach 5 Minuten Arbeit anfängst rum zu hampeln wie der Elefant im Irischen Teehaus.

Herrlich ironisch, dass Gunns genau in diesem Moment seine Schachtel Marlboro in die Hand gedrückt bekommt. Was Sheamus ihm da gerade an den Kopf warf, kann er nicht glauben. Dementsprechend schüttelt er nur mit einem ironischen Lächeln den Kopf und schnauft dann laut aus. Provokant wie eh und je zündet sich der Deutsche eine Zigarette an und geht wieder ein paar Schritte in Richtung Sheamus. Er pustet ihm den Qualm ins Gesicht und schaukelt sich dann selbst wieder hoch.

BOBBY GUNNS
»Das ist dein Ernst, ja? Was besseres fällt dir nicht ein?

Bobby geht ein paar Schritte zurück und scheucht einen Mitarbeiter weg, der auf einem der Stahlstühle Platz genommen hat, um sich selbst auf eben jenem Stuhl zu positionieren. Wenig genüsslich, eher gehetzt raucht er seine Kippe fast auf. Eine unheimliche Pause, in der Sheamus wie ein Löwe herumstolziert und Gunns einfach mal still sitzt. Doch gerade, als man denkt, das ganze deeskaliert, ruft der Mann mit dem Brusthaar aus der Ecke.

BOBBY GUNNS
»Nein, weißt du was? Das ist meine Schuld. Ich hätte mich einfach nicht mit einem Jobber einlassen sollen, der längst über seinem Zenit hinaus ist. Ich glaube wohl einfach zu viel an das Gute im Menschen ...

Dieses Schuldbekenntnis wird wohl nach hinten losgehen. Erneut seufzend und kopfschüttelnd lehnt sich Gunns zurück, zieht an seiner Zigarette und weiß nicht, was als nächstes geschehen wird.

Sheamus O'Shaunessy
»JA! Das ist mein Ernst. Und mir muss auch nix besseres einfallen. Für jemanden der immer nur Witze über meine Haarfarbe machen kann reicht das.

Als dann Bobby Gunns das Wort Jobber in den Mund nimmt muss Sheamus allerdings laut und ironisch lachen.

Sheamus O'Shaunessy
»Der war gut Fella, lauf mal durch die Straßen und frage irgendeinen Passanten nach Bobby Gunns, die kratzen sich einfach nur am Kopf und gehen weiter. Selbst in Deutschland! Frag mal in Irland, oder hier nach Sheamus, in Irland bin ich ein Volksheld und hier kennt mich jeder Wrestlingfan. Doch du? Wer redet noch von dir in 2 Monaten wenn du heute verschwindest? KEIN MENSCH!

Sheamus würde sich jetzt am liebsten einfach prügeln. Doch er hat sich noch halbwegs im Griff während Gunns einfach nur an seiner Zigarette zieht.

Sheamus O'Shaunessy
»Und wenn ich mich recht erinnere, hast du es doch ganz alleine geschafft gegen Jericho zu verlieren!

Der Celtic Warrior hat das letzte Wort noch nicht einmal ausgesprochen, da stürzt sich Gunns bereits wütend in seine Richtung. Sheamus zeigt an, dass 'er ihn doch ruhig schlagen soll' - das wäre ja immerhin auch nicht das erste mal. Doch der Deutsche ballt die Faust und geht wieder ein paar Schritte zurück, so dass er auch weiterhin wie ein aufgescheuchtes Reh wirkt. Um nicht gänzlich die Fassung zu verlieren, steckt sich Bobby die Faust in den Mund und beißt so fest auf sie, dass man die Abdrücke seiner Zähne wahrscheinlich noch Tage lang sehen wird.

BOBBY GUNNS
»Und was zur Hölle nützt es dir ein beschissener Volksheld zu sein, wenn du nicht mal zwei Japanern die Fresse polieren kannst, die seit Monaten in keinem Wrestlingring standen?

Der Faustbiss hat offenbar nicht ganz so viel gebracht, wie zunächst erhofft. Abermals schaukelt sich der Mann aus Norddeutschland mit seinen eigenen Worten hoch. Mit zittriger Hand versucht er, die inzwischen dritte Kippe aus der Schachtel zu ziehen - doch sie fällt runter. Noch ein Grund mehr, vollkommen auszurasten.

BOBBY GUNNS
»Als wir auf dem Bordstein saßen und du mir irgendeinen Stuss über Paige und verlorene Freunde erzählt hast - verdammte Scheiße - da hätte ich es wissen sollen. Warum wohl haben die Menschen keine Lust auf dich? Ist es dein abartiger Gestank oder einfach deine beschissene Aura? Wahrscheinlich beides. Du bist ein Egoist, Sheamus. Nicht fähig, in einem Team zu arbeiten. Und ich werde mir für immer Vorwürfe machen, dass ich das nicht gesehen habe. Jetzt nämlich ... Ist es zu spät. Ich habe mich blamiert. Vor ganz Japan - ach was - vor der ganzen Welt. Du wusstest, dass ich nach ganz oben will und du hast mich absichtlich aufgehalten. Weil du keinen anderen Weg gesehen hast, deinen alten Arsch noch mal an die Spitze zu bewegen.

Die Stimme des jungen Deutschen wird lauter und aggressiver. Gerade, als man dachte, das hier findet bald ein Ende, scheint der Höhepunkt noch nicht mal erreicht.

BOBBY GUNNS
»Und ich? Ich lasse mich auch noch ausnutzen. Du hast genau gesehen, dass in mir World Title Material steckt. Du wusstest, dass ich es an die Spitze schaffen werde. Und so wolltest du im richtigen Moment dazwischen grätschen. Das ist mir klar, verstehst du Sheamus? Ich habe es durchschaut. Und doch verstehe ich nicht: Warum hältst du diesen verfickten Tag heute für den richtigen Moment? Kannst du nicht mal das? Den perfekten Moment abpassen, mir in den Rücken zu fallen? Der Preis für den schlechtesten Bösewicht aller Zeiten geht an dich - Herzlichen Glückwunsch, Ire.

Ein letztes mal nähert sich Bobby seinem ehemaligen Tag Team Partner. Symbolisch spuckt er ihm vor die Füße. Eine Geste des fehlenden Respekts. Dann zeigt er ihm den Mittelfinger, dreht ihm den Rücken zu und verlässt die Szenerie. Zurück bleibt ein wütender Sheamus, der auch noch einen Tisch umwirft und einige Sekunden später ebenfalls in Richtung Lockerroom läuft. Die Kamera fadet erst mal aus.

Byron Saxton: Mir wäre es lieber wenn sich beide einfach die Fresse polieren. Ganz ehrlich!

Noelle Foley: Nicht jeder Konflikt lässt sich so lösen.

Johnny Curtis: Schade eigentlich!

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Heute steht noch einiges auf dem Programm! Die Wrestler und Wrestlerinnen halten sich bereit für den Einsatz. Einer hat das schon hinter sich...Drew McIntyre! Der groß gewachsene Schotte hat sein offizielles Comeback gegeben und konnte sich dabei erfolgreich gegen Danhausen behaupten. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen denkt Drew an seinen skurril wirkenden Kontrahenten zurück. Zugegeben...ein wenig unterschätzt hat er diesen schon. Doch nach dem Läuten der Ringglocke hat Danhausen ihm bewiesen, dass man ihn als Kämpfer immer ernst nehmen sollte. Zwar hat dem Geschminkten diese beherzte Leistung keinen Sieg eingebracht...aber zumindest den Respekt von McIntyre. Dieser ist inzwischen frisch geduscht und hat sich in Alltagskleidung geworfen...schwarzes Shirt, Jeans und eine schwere Lederjacke! Die noch leicht feuchten Haare sind zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Eigentlich könnte er die restliche Show über in seiner Kabine entspannen oder sogar früher ins Hotel zurückkehren. Aber der Scottish Warrior will präsent sein...zeigen, dass er da ist! Ohne ein bestimmtes Ziel zu haben stapft der Hüne durch den Backstage Bereich! Natürlich könnte er alte "Freunde" wie Kenny Omega oder Neville aufsuchen...aber nicht heute! Auf Kenny hat er einfach keinen Bock...und bei Neville gibt es noch zuviel unschöne Vergangenheit, die Drew lieber ein anderes mal aufarbeiten möchte. Zudem weiß er gar nicht, ob der Engländer heute anwesend ist.

Drew McIntyre: It's good to be back!

...murmelt der Pride of Ayr in seinen dunkeln Bart. Einfach positiv in die Zukunft blicken. Doch nach ein paar weiteren Schritten wird er aus seinen Gedanken gerissen. Aus seinen Augenwinkel heraus erkennt er eine Gestalt, die ihn ganz genau beobachtet. Nicht dass das schon wieder Kairi Hojo ist, die ihm wieder auf die Nerven geht. Zügig wendet er sich um...und blickt in ein anderes Gesicht...

Drew McIntyre: Ist was?

Schnell schwenkt auch die Kamera und erwischt eine Person, mit einem Hoodie und einer aufgesetzten Kapuze. Offensichtlich ein Mann, der begonnen damit hat in sich hinein zu lachen, aber schnell kann man alleine an einem neben ihm stehendem Skateboard erkennen, dass es hier sich um Darby Allin handelt. Dieser springt von der Kiste, auf der er noch gesessen hat und zieht seine Kapuze ab. Der deutlich kleinere Mann stellt sich aber Drew entgegen und scheint sich diesen mal genau anzuschauen. Ja Drew hat eine beeindruckende Erscheinung, aber in Darbys Kopf scheint etwas anderes vorzugehen.

Darby Allin:
Beeindruckend die Erscheinung keine Frage, aber doch bleiben sicher Zweifel. Da scheint ein Mann aus seinem Exil wiederzukommen und er sieht sogar aus wie Drew McIntyre. Einen Namen, vor dem man viel Respekt hatte, aber doch sehe ich nur einen Mann, der so aussieht. Von diesem gefährlichen Krieger ist kaum mehr was zusehen, was die Frage aufwirfst, weswegen du wiedergekommen bist? Erträgst du es einfach nicht vergessen zu sein, oder suchst du vielleicht Jemanden, der dir Absolution erteilt und danach deine Karriere beendet?

Wow einen Darby Allin, den wir so nicht oft gesehen haben, aber eines ist klar, er hat keine Angst sehr direkt und auch sehr hart mit Drew umzugehen. Klar Angst kennt der Mann mit dem bemalten Gesicht nicht und wenn es zu einer Schlägerei kommt, dann ist ein Darby Allin immer gerne dafür zu haben. Er wandert aber nochmal um Drew rum und scheint sich nochmal Gedanken zu machen. Ja gute Frage von dem Schotten, was will Darby hier, eine Frage auf die es wohl eine Antwort braucht.

Darby Allin:
Was ich will ist eigentlich gar nicht so schwer zu erraten. Ich meine du weißt, wie ich drauf bin und für Gestalten, die nur noch auf ihren Gnadenschuss warten haben wir hier eigentlich keinen Platz. Ich will eigentlich nur sehen, wie viel von diesem schottischen Psychopaten ist noch in dir. Diesen will ich sehen. Nur diese Seite an dir verspricht wenigstens noch ein bisschen Spaß. Also warum bist du hier?

Darby nimmt sein Skateboard in die Hand und ist nun erwartungsfroh auf die Antwort und auch in der Halle ist man gespannt, was sehen wir demnächst, oder auch heute für einen Drew McIntyre?
Was ist heute nur los? Erst diese nervige "Prinzessin"...und nun dieser aufmüpfige Typ? Drew wird zumindest wieder klar, was er während seiner Auszeit nicht vermisst hat...diese ganz besonderen Charaktere, die einen ganz schnell an das mentale Limit bringen können. Mit einem relativ stoischem Gesichtsausdruck lässt er sich von Darby bequatschen. Nur als dieser um ihn herum schleicht hat er genau ein Auge darauf. Ein falsche Bewegung vom Daredevil und der Schotte würde, ohne zu zögern, zugreifen. Aber das ist nicht nötig...noch nicht jedenfalls! Hörbar zieht er Luft durch seine Nase ein und lächelt kurz bevor er Allin antwortet...

Drew McIntyre: Lad...wenn du wissen möchtest, ob ich im Ring noch ein Psychopath bin, dann musst du mich einfach nur ganz lieb bitten und ich reiß dir deinen halb bemalten Schädel vom Torso.

Der Pride of Ayr würde lügen wenn er abstreiten würde, dass diese mutige und freche Heransgehensweise von Dary ihn nicht beeindrucken würde. Aber so ganz schlau wird er nicht aus ihm. Was geht es ihn an, was Drew hier möchte...und was noch ihn ihm steckt? Seinen Nacken lässt er kreisend bewegen und sorgt dabei für ein paar laute Knackgeräusche! Eigentlich war sein Körper schon dabei sich für den restlichen Abend zu entspannen. Wenn Darby es aber herausfordert, dann wird eben nochmal gekämpft. Damit hat der Scottish Warrior defintiv keine Probleme.

Drew McIntyre: Sehr poetisch wie du das gerade vorgetragen hast. Ich bin fast schon beeindruckt. Aber du möchtest also wissen, warum ich wieder hier bin und was ich hier sage? Die Antwort ist ganz einfach...Coast 2 Coast Wrestling hat bisher nur einen Bruchteil davon gesehen, was Drew McIntyre kann. Ich bin zurück um mein komplettes Potential zu entfalten...ohne dass ich die Drecksarbei für schmierige Personen machen muss...ohne dass ich mich lächelnd in ein Stable quetsche, welches mir absolut nichts gebracht hat. Nein...ich bin hier, weil mein großer, schottischer Fuß endlich dauerhafte Fußspuren im Sand hinterlassen will. Und wenn du glaubst, ich wäre kein Krieger mehr...tja, dann hast du dich ziemlich geschnitten, lad! Drew McIntyre zu provozieren ist nicht nur gefährlich...sondern auch lebensmüde!

Nun ist es der langhaarige Hüne, der seinen "Gesprächspartner" umkreist. Finstere Augen analyieren Darby und versuchen herauszufinden, was den Amerikaner selbst antreibt...und welche Motivation er hier hat so mit einem viel größeren Menschen zu sprechen.

Drew McIntyre: Ich kenne dich...du bist doch dieser Darby Allin, right? Ein kleiner Mann, der durch waghalsige Stuns offensichtlich sehr viel kompensieren muss. Für mich ist das nicht mutig was du tust...sondern einfach nur dumm! Aber gut...willst du dich prügeln? Wie gesagt...du musst einfach nur fragen...

Darby ist kaum beeindruckt von dem was er da hört, denn es kommt doch wieder nur das dabei herum, was alle von sich geben. Leere Drohungen und unverarbeitete Aggression, dass kann Darby nicht catchen und vor allem nicht, wenn er ihn einzuschüchtern versucht. Doch seine Meinung über seine Herangehensweise gibt ihm dann den Rest und er muss anfangen zu lachen, denn der Grund scheint dem Schotten wohl entgangen zu sein.

Darby Allin:
Oh der große Gorilla hat anscheinend nichts anderes womit er punkten kann als seine pure Körpergröße. Naja das ist völlig egal, denn große Stämme fallen hart und tief und was meine Stunts angeht bist du doch nur neidisch. Klar sind sie für manche selbstmörderisch, aber wenn man es nicht drauf hat lässt man es auch lieber. Viele haben nicht das erlebt was ich erlebt hab und ich kenne das Gefühl kurz vor seinem Ende zu stehen. Dann haut es mich irgendwann weg, aber wenigstens verrecke ich dann mit Style.

Darby bleibt komplett locker und scheint hier keine Angst zu bekommen und vor allem wenn es Drew unbedingt nach einer Schlägerei verlangt, dann ist Darby immer dabei. Der große Schotte sollte lieber nicht denken, dass vor ihm ein Opfer steht, denn das könnte ihm wirklich schlecht bekommen. Drew hat uns allen einen kleinen Einblick in seinen Weg gegeben, aber was soll man jetzt davon halten? Was Darby davon hält ist fast zu erwarten.

Darby Allin:
Doch nach so einer Zeit und so einer Geschichte habe ich doch irgendwie mehr erwartet. Das alles ist einfach nur enttäuschend. Wie irgendein Anfänger, der ankommt und sofort meint eine große Fresse zu haben, aber bisher nie wirklich eine Herausforderung hatte. Mich würde ja interessieren, wo ihr das immer alle lernt. Geht ihr alle zu einem erfolglosen kreativ Mitarbeiter, der eure Jokes und Drohungen schreibt? Naja in einem hast du vielleicht aber Recht, denn tiefer kannst du jetzt eigentlich nicht mehr sinken und ich bin mal gespannt, denn wenn ich einen Psychopathen sehe, dann soll es auch wirklich krass werden, also enttäusch uns nicht wieder.

Und bei diesen Worten muss man doch schon mal schlucken, denn wenn Darby krass spricht, dass könnte unsere Vorstellungen weit sprengen. Was hat Darby hier eigentlich vor? Erst versucht er Drew zu provozieren, jetzt scheint ihn animieren zu wollen, diesen Mann kann man eigentlich nicht verstehen.

Darby Allin:
Ach und was deine Schlägerei angeht das kannst du gerne haben, mein Skateboard freut sich immer über ein paar neue Kerben und selbst wenn ich ein neues brauchen werde, dann schenke ich dir die Bruchstücke gerne.

Mit einem verrücktem Grinsen hebt er nimmt er sein Skateboard in beide Hände und hat sicher keine Skrupel damit Drew zu bearbeiten.
Genau so wenig wie Drew Darby unterschätzen sollte, sollte Allin den Schotten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Man kann dabei zusehen, wie die Miene vom Scottish Warrior sich immer mehr verzerrt und immer mehr wütender wird. Der Hüne ist alles andere als zartbesaitet und kann sowohl körperlich als auch verbal einstecken. Nur heißt das noch lange nicht, dass McIntyre sich ohne Grund respektlos behandeln lässt. Brummend nimmt er seine Jacke ab und legt diese auf einer Kiste in der Nähe ab. Nicht, weil er Angst hat sie mit Blut zu beschmutzen...nein ohne Jacke kämpft es sich eben eben. Mit einem nicht gerade freundlichen Grinsen auf den Lippen schlägt er mit der rechten Faust in die linke, offene Hand.

Drew McIntyre: Oh, ich würde ja nur zu gerne eine Sammlung von zerbrochenen Skateboards anfangen. Also...von mir aus können wir gleich loslegen...ich habe heute nichts mehr vor. Ich will ja wirklich niemanden enttäuschen...aber bitte...enttäusche duch mich nicht! Ein kleiner Mann mit einer viel zu großen Klappe ist die eine Sache...die andere, ob er auch Taten folgen lassen kann. Du glaubst, keiner kann dir was, nur weil du von Brücken springt...haha, lächerlich!

Der Schotte will nun seinerseits Darby ein wenig reizen...vermutlich wird er da nicht viel erreichen, aber Drew zeigt zumindest, wie wenig er von der Attitüde seines Gegenübers hält. "Gönnerhaft" streckt er den rechten Arm aus und winkt ihn zu sich her. Allin hat angefangen und will den schottischen Psychopathen...dann darf er auch gerne den ersten Schritt machen.

Drew McIntyre: Der Anfänger bist defintiv du, Lad! Ich mach den Mist schon um einiges länger...und hab sicher keine Angst vor dir. Also...reden wir noch weiter um den heißen brei herum oder kämpfen wir?

Drew geht ein wenig in die Hocke und winkt Darby nun mit beiden Händen zu sich.
Darby muss anfangen zu lachen, dass Drew es immer noch nicht erkannt hat, was Darby hier wirklich vorhat. Naja eine guten Kampf hat der Skateboarder noch nie abgelehnt und nur zu gerne würde er jetzt hier den Backstage Bereich mit Drew auseinander nehmen, doch er will auch nicht seine Gegner heute enttäuschen, denn die freuen sich auch schon heute ein paar neue Schmerzen beigebracht zu bekommen.

Darby Allin:
Interessant wie dumm manchmal doch einfach nur manchmal ein paar von euch sind. Glaub mir ur zu gerne würde ich jetzt hier mir mit dir die Köpfe einschlagen, doch willst du dann deine Fans enttäuschen? Willst du ihnen die Erfahrung heute nehmen Darby Allin in diesem Ring zu sehen. Ich habe heute im Gegensatz zu dir noch was zu tun und trete heute noch an. Soll keine Ausrede sein, denn heute brauchst du nur einen Ort und eine Zeit zu nennen und wir tragen unseren Fight aus. Dann zeige ich dir, dass iich nicht nur von Brücken springen kann, sondern auch noch Schmerzen kenne, die du dann gerne mit mir teilen kannst und dein Körper nie im Leben aushalten wird.

Darbys lächeln wird doch mehr sadistisch und er scheint sich diesen Fight schon in seinen Kopf durchgehen zulassen und viel Freude daran zu empfinden. Sicher manche sagen wieder, ist er lebensmüde, aber wissen sie dann auch wirklich zu was ein Darby Allin fähig ist? Darby würde sicher sagen nein, aber das werden sie bald erfahren.

Darby Allin:
Lassen wir doch deine Fans dabei zuschauen, denn ich würde ziemlich gerne sehen, wie schockiert sie sein können, wenn sie sehen zu was ich gegen dich fähig bin. Denn in diesem Modus, wo du der Goodguy sein willst hast du diesen Killers Instinkt leider nicht, den ich sehen will. Also bitte enttäusch mich nicht. Ich werde mich jetzt erstmal mit Golddust und Bobby Gunns in eine Schlacht werfen und hoffe, dass sie mir heute schon etwas Spaß bringen.

Darby muss lachen, denn in einem Triple Thread Match entsteht ja gezwungenermaßen immer ein bisschen Chaos und das scheint Allin zu lieben und sich darauf zu freuen das kann man ihn ansehen.

Drew McIntyre: Große Klappe und nichts dahinter...schade...

Durchaus enttäuscht prustet der Schotte kurz auf. Jetzt hat er den Kampfmodus wieder hochgefahren und spürt auch noch das Adrenalin durch seinen Körper fließen. Dann wird er sich eben anders abreagieren müssen. Vielleicht schlägt er gleich noch den Sandsack im Trainingsraum zusammen. Er hätte jetzt wirklich erwartet, dass von Darby Allin noch mehr kommt. Aber der Daredevil denkt und handelt eben nicht nach dem Weltbild des Schotten. Wie dem auch sei...immerhin darf er also entscheiden, wann sie sich im Ring treffen...

Drew McIntyre: Nächste Woche in Brisbane...du und ich, One on One! Tauch besser dazu auf...sonst finde ich dich und stopfe dir das Skateboard in deinen Rachen. Dann zeig mal den Fans und mir, was du kannst, lad! Wäre ja zu enttäuschend wenn Goldust oder Bobby Gunns die Maskerade einbrechen und allen zeigen, dass du nur ein bemalter Möchtegern Stuntman bist. Ich sehe dich nächsten Montag!

Darby Allin meint, dass er Drew McIntyre lesen und durchschauen kann. Der Scottish Warrior sieht das definitiv anders. Der Blonde kennt ihn nicht...aber dafür wird er ihn in Australien richtig kennen lernen. Misstrauisch beobachtet er den Daredevil noch, während er rückwärs laufend sich der Kiste mit seiner Jacke nähert. Auch wenn er eigentlich davon ausgeht, dass der Daredevil nicht doch noch eine Prügellei anfangen wird, so weiß man ja nie. Mit einem Handgriff grabscht Drew nach der Ledejacke und lässt Darby Allin hinter sich. Fade off.

Byron Saxton: "Okay, dann scheinen wir für die kommende Woche schon einen Kampf zu haben...Darby Allin vs Drew McIntyre. Könnte interessant werden!"

Noelle Foley: "Irgendwie bewundere ich ja Darby, dass er so furchtlos ist. Aber ob es so schlau war Drew so zu reizen? Ich weiß ja nicht!"

Johnny Curtis: "Also wenn ich so klein und schmächtig wie Darby wäre, wäre ich nicht so verrückt einen Riesen wie McIntyre zu ärgern. Aber muss er wissen..."

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Nun geht es hoch hinaus. Es kommt in letzter Zeit selten vor, dass uns die Kamera auf das Dach der Arena entführt, doch wenn dies passiert, können wir beinahe sicher sein, dass wir die Person zu sehen bekommen, die an diesen Orten früher zuhause war. So dauert es auch diesmal nicht lange, bis wir Rosemary zu Gesicht bekommen. Sie hockt auf einem breiten Abluftschacht (auf dem bitterkalten Metall nur mit einem Kleid am Leib – die Mütter vor den TV-Bildschirmen wird dieser Anblick zur Weißglut treiben), lässt die Beine Baumeln und ist in ein Buch vertieft. Die beiden ungleichen Zöpfe berühren beinahe das Papier, so tief hat sie sich über die Seiten gebeugt. Es scheint, als würde sie in höchster Konzentration etwas zeichnen, was uns verrät, dass es sich bei diesem Buch wohl um ihr Tagebuch handelt. Endlich, nach zwei Monaten intensiven Ringens und Kämpfens hat Rosemary ihr geliebtes Tagebuch zurück. Das Match gegen Elayna ging zwar verloren, doch Rosemary hat nicht die Beherrschung verloren und sich auch nicht auf die Spiele des „schwarzen Kätzchens“ eingelassen, daher ist sie im Großen und Ganzen recht zufrieden mit sich. Das leichte Lächeln auf Rosies Gesicht verschwindet aber sofort, als sie das dezente Quietschen der Metalltüre vernimmt, die von der Arena hinaus aufs Dach führt. Sie legt den Kopf schief und lauscht auf die Schritte, die sich in ihre Richtung bewegen. Dann runzelt sie die Stirn, senkt den Blick und dreht sich dann abrupt auf ihrem Abluftschacht um, um der nähertretenden Person entschieden den Rücken zuzukehren. Offenbar hat sie anhand der Schritte bereits erkannt, um wen es sich handelt und ist über das Erscheinen dieser Person alles andere als begeistert.

Rosemary: Da bist du ja wieder. Ist dir langweilig geworden, als du weg warst, oder warum bist du wieder da?

Die Worte sollen wohl Gleichgültigkeit signalisieren, doch dies wird ein wenig dadurch konterkariert, dass man von Rosies Seite aus ein leichtes Schniefen hört. Ärgerlich wischt sie sich mit dem Handrücken über die Wange. Da wir Rosies Gesicht nicht sehen, können wir nur vermuten, dass eine unwillkommene Träne ihren Weg hinab gefunden hat.

?: He-hey Ro-rosie...w-wie gehts?

Schuldbewusst sieht der Gast auf den Boden, so dass die langen Haare nach unten hängen. Die zierlichen Finger werden nervös ineinander geknotet. Es ist Anna Jay, die die Death Dealerin aufsucht. Zunächst war sie bei der Oblivion Kabine gewesen. Von Shotzi hatte sie dort erfahren, dass Rosemary sich auf dem Dach aufhält...aber auch, dass diese ein wenig eingeschnappt ist. Anna war einfach so verschwunden ohne Bescheid zu geben...zumindest aus Rosies Sicht. Der jungen Amerikanerin war es gar nicht so bewusst gewesen, was ihre überstürzte Auszeit nach dem vorletzten Special angerichtet hat. Erst war sie so hin und weg davon, dass sie endlich wieder Kontakt zu ihrem Vater hat. Die letzten Wochen hat sie dann aus der Ferne die ganze Situation rund um Paige verfolgt, die sich so zugespitzt hat, dass der Star of the Show zurückkehren musste. An Rosie hat sie da nicht viel Gedanken "verschwendet"...und das bereut sie nun. Eigentlich wollte sie die Geschminkte aufsuchen um sie wegen Paige um Rat zu fragen. Aber AJ erkennt, dass die Rettung ihrer Freundschaft erst einmal Vorrang hat.

Anna Jay: E-es ist recht kühl hier. Friest d-du nicht?

Unnötiger Small Talk, mit dem sich der Star of the Show künstlich Zeit verschafft. Sehr unangenehme Situation! Leise schimpft Anna auf sich selbst und ermahnt ihren Mut sich zu zeigen. Endlich bringt sie etwas innere Ruhe fertig und atmet tief durch...

Anna Jay: Rosie...es tut mir sooo leid, dass ich einfach gegangen bin, ohne dir Bescheid zu geben. Weißt du...mein Vater hat sich endlich bei mir gemeldet...nach der langen Zeit! Ich war so verdammt glücklich endlich wieder von ihm zu hören...und wollte so schnell wie möglich zu ihm. Das ist aber keine Entschuldigung dafür, dass ich dich zurückgelassen habe. Ich...ich möchte mich entschuldigen und hoffe, du gibst mir da nochmal eine Chance!

Man spürt förmlich, wie sich zwei Seiten in Rosie gegenseitig bekämpfen. Zum einen ist sie traurig und enttäuscht darüber, dass Anna, wie so viele andere Menschen in Rosies Leben, einfach ohne ein Wort verschwunden ist. Dann wieder weiß sie natürlich, wie belastend die Situation um ihren Vater für Anna war. Dass sie nun wieder Kontakt aufbauen konnte freut die Demon Assassin natürlich sehr. Hin und hergerissen macht sie immer wieder eine Bewegung, als würde sie sich zu Anna herumdrehen wollen, kann sich aber dann doch nicht dazu durchringen. Noch nicht jedenfalls.

Rosemary: Hast… hast… hast du deinen Papa den gesehen? Habt ihr geredet? War es… war es nett?

Man sieht, wie sie die Hände wringt und dann schaut sie tatsächlich einmal scheu über die Schulter, um Anna anzusehen, dreht den Kopf dann aber sofort wieder zurück.

Rosemary: Wir haben dich doll vermisst. Wir dachten du wärst auch weggegangen, wie all die anderen, die uns allein gelassen haben.

Nach der Aussage muss Anna erst einmal kräftig schlucken...sogar zweimal, der diese fies Klos nicht sofort runterrutschen möchte. Ihr war gar nicht bewusst, dass Rosie offenbar schon einige Mal im Stich gelassen wurde. Das schmerzt die junge Amerikanerin sehr und liebend gerne würde die Rosie knuddeln. Jedoch hält sie sich noch zurück, da Rosie noch leicht distanziert wirkt...und sie selbst absolut nicht weiß, ob sie gerade das "Recht" darauf hat...

Anna Jay: Ich...ich hab dich auch sehr vermisst. U-Und...ich würde dich nie alleine lassen...nicht nach alldem, was du für mich getan hast...

Zumindest einen Schritt ist sie schon auf die Death Dealerin zugegangen. Vorsichtig streckt AJ den rechten Arm aus, um Rosie zumindet kurz an der Schulter zu berühren. Kurz vor dem Kontakt verlässt sie aber wieder der Mut, weswegen sie ihre Finger fest an sich drückt. Ihr Blick schweift über den Abendhimmel...

Anna Jay: J-ja...ich hab meinen Papa wieder gesehen...nach 2 Jahren! Es war erst komisch...dann aber wunderschön! Wir haben zusammen geweint, zusammen gelacht...zusammen in Erinnerungen geschwelgt! Ihm tut sein ganzes Verhalten sehr leid...aber im Endeffekt hat er genauso darunter gelitten wie ich! Ich konnte ihm da auch überhaupt nicht mehr böse sein...ich bin einfach nur überglücklich, dass er in meinem Leben zurück ist. Wir hatten soviel nachzuholen...Filme zusammen gesehen, Ausflüge gemacht...Gosh, mir zuliebe schaut er jetzt auch Wrestling und findest das auf einmal toll...

Kopfschüttelnd lacht AJ leise auf...das ist fast schon surreal wenn man bedenkt, dass dieser ganze Twist und die lange Funkstille eigentlich nicht hätten sein müssen. Aber Anna versucht nicht zu sehr dem Verpassten nachzutrauern...sie hat ab jetzt noch genug Möglichkeiten mit ihm Zeit zu verbringen.

Anna Jay: Deswegen war ich auch so lange weg. Aber ich verspreche dir...wenn ich das nochmal vorhabe dann sage ich dir Bescheid...

Hoffnungsvoll sieht sie Rosie an...vielleicht ist das Eis ja jetzt gebrochen.

Rosemary: Es… wir…

Rosie knetet die Hände und weiß augenscheinlich weiterhin nicht, was sie sagen oder wie sie sich verhalten soll. Mit zusammengekniffenen Lippen hockt sie da und will offensichtlich, aber weiß doch nicht so recht… Dann plötzlich, als wäre ein innerer Damm gebrochen, wirbelt sie blitzartig herum, springt von ihrem Abluftschacht herunter und bricht Anna die Rippen. Zumindest mag man dies beinahe befürchten, denn sie Umarmung, in die Rosie Anna schließt, ist so fest, dass es beinahe an ein Wunder gleichen würde, ginge der Star der Show ohne Blessuren im Rippenbereich daraus hervor. Die schraubstockartige Umarmung hält eine ganze Weile an und als Rosie dann endlich loslässt wischt sie sich ein paar Tränen von den Wangen. Dabei lächelt sie aber leicht und schaut Anna ein wenig schüchtern an.

Rosemary: Entschuldigung angenommen.

Nun, da sie ihre Enttäuschung und ihre Sorge überwunden hat, wirkt Rosie einfach nur noch froh, ihre Freundin wiederzuhaben. Zwar ist ihre Stimme noch immer ein wenig leiser, als man es gewohnt ist und sie wirkt nach der stürmischen Umarmung nun auch wieder etwas zurückhaltender, aber ihr Lächeln ist aufrichtig.

Rosemary: Es freut uns so, dass du und dein Papa euch wieder vertragt. Du hast es verdient, dass dir was schönes passiert, vor allem jetzt… weil… wegen… Paige…

Ein wenig zerknirscht schaut Rosie zu Boden und wünscht sich vermutlich bereits, das leidige Thema Paige nicht angesprochen zu haben.

Mit einem "Uff" reagiert der Star of the Show, als sie urplötzlich "angefallen" wird. Zu gerne würde sie diese Umarmung auch genießen...wenn sie denn genug Luft bekommen würde. Anna wirkt ein wenig gequält, da ihr das Atmen schwer fällt. Aber am Ende überwiegt die Freude darüber, dass Rosie ihr verzeiht. Als diese wieder loslässt, schnappt AJ hörbar auf...wirkt dann jedoch sehr erfreut. Zumindest bis Rosemary Paige anspricht. Die Mimik friert kurz ein...bis sie sich in Traurigkeit umwandelt. Die Mundwinkel gehen nach unten und auch die Schultern fallen schlaff ab...

Anna Jay: J-ja...wenn das mit meinem Papa nicht wäre, dann...ich weiß nicht...es...

Da fehlen ihr durchaus die Worte. Sie wollte ja mit Rosie über Paige sprechen...aber trotzdem hat Anna nicht damit gerchnet, dass es so plötzlich kommt. Ein wenig hilflos lächelt sie ihre geschminkte Freundin an.

Anna Jay: Weißt du...das Schlimmste ist, dass ich das mit meinem Papa Paige noch gar nicht erzählt habe. Das war eigentlich das, was ich als Erstes machen wollte, sobald ich zurück bin. Aber...nun...ich schätze, dass sie das jetzt gar nicht mehr interessiert. Oder...ach keine Ahnung! Wenn ich nur wüsste, wie ich mit ihr weiter umgehen soll...

Man merkt Rosie an, dass sie es bereut, das Thema angesprochen zu haben. Sie wirft Anna einen entschuldigenden Blick zu und greift dann zögerlich ihre Hand.

Rosemary: Paige ist… verändert innerlich. Seit sie das Glitzerding gewonnen hat ist sie immer weiter abgedriftet bis sie in einen… in einen Strudel gekommen ist, der immer tiefer und tiefer ging. Sie hat sich in den Kampf mit Konami hineingesteigert und sich vom Glitzerding vergiften lassen. Wie so viele vorher auch. Garstig!

Traurig schüttelt Rosie den Kopf, wobei ihr Blick zu Boden gerichtet ist. Dann aber schaut sie Anna nach einigem Zögern wieder in die Augen und versucht sich an einem aufmunterndem lächeln.

Rosemary: Aber vielleicht verändert sie sich langsam wieder zurück, jetzt, wo sie das Glitzerding verloren hat und du wieder da bist. Bei Toni hat das auch funktioniert und Toni war viel garstiger als Paige! Vielleicht merkt sie jetzt, dass sie gar nicht so hart und böse sein muss? Könnte doch sein…

Natürlich ist dies eine sehr gewagte Hoffnung, wie Rosie sehr wohl weiß, doch zumindest ist es ein Silberstreif am Horizont.
Anna drückt die Hand von Rosie fest und zeigt ein warmes Lächeln. Rosie soll sich nicht schlecht fühlen. Zum einen ist es irgendwie klar, dass man Anna auf Paige anspricht...und zum anderen war das ja eh ihr ursprüngliches Anliegen gewesen. Ein wenig hilft es ja schon, dass die Death Dealerin von einer möglichen Besserung spricht. Auch wenn es vielleicht "nur" als Aufmunterung gedacht war und der Toni Storm Vergleich im ersten Moment nicht zu 100 Prozent passt...so weckt es in AJ doch ein zartes Pflänzchen namens "Hoffnung".

Anna Jay: Paige hat sich irgendwie in die Ecke gedrängt gefühlt und plötzlich die Idee entwickelt, dass alle gegen sie wären. Ich weiß nicht, ob das nur mit dem Titel zusammenhängt...aber es war sicher eine Rolle gespielt, dass sie das Gefühl hat, sie muss sich als Championesse neu beweisen.

Dass Rosie dem "Glitzerding" ein Eigenleben zuspricht und glaubt, dass dieses viele Trägerinnen zur "dunklen Seite" bekehrt, weiß Anna. Wenn dem wirklich so ist, könnte Jay theoretisch stolz auf sich sein. Zwar war sie nach ihrem überraschenden Titelgewinn schlicht und einfach überfordert mit dem Gold...aber ihr Charakter hat sich nicht verschlechtert. Eher im Gegenteil...über Umwege ist sie so selbstbewusster als zu vor geworden.

Anna Jay: Es wäre schön, wenn Paige nun wieder die Alte werden würde. Sobald mein Match gegen Sasha vorbei ist, versuche ich sie nochmal zu erreichen...oder mich sogar mit ihr zu treffen. Zuvor wollte ich noch zu Konami! Die Idee mag wahrscheinlich doof sein...aber vielleicht kann ich es erreichen, dass sie erkennt, dass das nicht die wahre Paige war...mal sehen...

Mit einem fragenden Blick schaut sie zu Rosie, was diese wohl dazu meint.

Rosemary: Hmmm… das wird Paige nicht gefallen, wenn du zuerst zu Konami gehst. Sie wird denken, du redest mit dem Feind.

Zweifelnd kaut Rosie auf ihrer Unterlippe herum. Doch dann legt sie die Stirn in Falten und den Kopf schief.

Rosemary: Aber andererseits kann sie auch nicht bestimmen, mit wem du redest. Sie muss lernen, dass du deine eigene Frau bist, ja!

Ihrem eigenen Gedanken zustimmend nickt Rosie eifrig.

Rosemary: Ja, das stimmt! Paige muss wieder lernen, sich um andere zu kümmern, anstatt nur ihren eigenen Kopf durchsetzen zu wollen. Und sie muss wieder lernen, dass nicht alle gegen sie sind.

Rosie wirft Anna einen Seitenblick zu und schaut plötzlich ein wenig besorgt drein.

Rosemary: Aber lass dich von ihr nicht unter Druck setzen, ja? Sei die starke Anna, die Champion-Anna!

Lächelnd klopft Rosie Anna mit dem Handrücken gegen die Brust, um ihre Worte zu unterstreichen.

Anna Jay: Ja, das verspreche ich dir...ich werde die Champion-Anna sein.

Fast schon unbewusst nimmt AJ eine aufrechtere Haltung ein, als sie Rosie Hand spürt. Fast schon grinsend nickt sie ihrer guten Freundin dabei zu. Wenn jemand ganz genau weiß, wie stark "Champion-Anna" im Notfall sein...schließlich hatte die Death Dealerin diese Seite vor ein paar Monaten herausgekitzelt.

Anna Jay: Ich habe trotzdem ein wenig Sorge dafür, dass mir Paige das übel nehmen wird, wenn ich mit Konami oder auch Maki reden sollte. Aber vielleicht bemerkt sie, dass das keine Feinde sind...und ich das auch nur tue, um ihr zu helfen.

Mit sich selbst hadernd denkt Anna nochmal darüber nach, ob es nicht doch eine doofe Idee ist gerade mit den Frauen zu reden, die Paige als "Feinde" ansieht. Auf der anderen Seite hat Rosemary natürlich Recht...Paige kann ihr das nicht verbieten und muss auch lernen wieder in "grau" zu denken und nicht mehr in "schwarz" oder "weiß". Auch wenn ihre Liebe an erster Stelle steht...so will sich der Star of the Show ihre liebgewonnen Freundschaften nicht kaputt machen lassen.

Anna Jay: Aber was hälst du davon? Wollen wir nach der Show noch irgendwo hin und gemeinsam etwas trinken? Vielleicht irgendwo dort, wo es auch Eis gibt? Wir fragen auch Sara, Shotzi und Liv, ob sie mit wollen...ja?

Rosie nickt eifrig, während sie Anna zuhört. Sie wirkt erleichtert, dass Anna nicht wieder gleich in sich zusammenfällt und sie scheint zuversichtlich, dass ihre Freundin auch gegenüber Paige ihre Frau stehen wird. Bisher hat Rosie selbst noch nicht mit Paige über ihre neugefundene Attitüde gesprochen, doch beobachtet hat sie die Britin natürlich sehr genau und nun, da Anna wieder da ist, gilt ihre erste Sorge ihr und wie sich die neue Paige auf das zuweilen zarte Gemüt des Star of the Show auswirkt. Als Anna dann aber vorschlägt, nach der Show noch etwas trinken zu gehen, legt sich ein breites Strahlen auf Rosies Gesicht und sie klatscht freudig in die Hände.

Rosemary: Oh, das ist eine ganz tolle Idee! Fein, fein, fein!

Sie zögert kurz, dann schließt sie Anna in eine erneute Umarmung. Sanfter diesmal und mit Rücksicht auf die geschundenen Rippen ihrer wiedergefundenen Freundin. Man merkt Rosie an, wie froh und erleichtert sie über Annas Rückkehr ist. Der Frust und die Enttäuschung, die sie noch zu Beginn des Gesprächs verspürt hatte, sind wie weggeblasen. Nun ist sie einfach nur noch glücklich, Anna wiederzuhaben. Sie hakt sich bei dieser unter und gemeinsam gehen sie in Richtung Tür, runter vom Dach.

Rosemary: Gibt es den Läden, wo man Eis essen und was trinken gleichzeitig kann? Wenn ja möchten wir gerne ein Eis mit Erdbeeren und Tequila und dann noch ein nettes Cocktailding mit Schokoeis drin und oh, wir wollen auch einen großen Becher mit Spagettieis aber statt Vanillesoße wollen wir lieber…

Was Rosie am liebsten anstelle von Vanillesoße auf ihrem Spagettieis hätte bleibt ihr Geheimnis, denn die Kameras fangen das sich entfernende Gespräch der beiden nicht länger ein. Noch einmal wird über das nun leere Dach der Arena geschwenkt, dann geht es zu den Kommentatoren zurück.

Byron Saxton: "Zumindest an der Rosie-Front hat Anna offenbar Erfolg gehabt."

Noelle Foley: "Ich bin so froh, dass Anna und Rosie sich wiedergefunden haben. Ich glaube, diese Freundschaft tut beiden gut!"

Johnny Curtis: "Erdbeereis mit Tequila? Rosemary ist in allen Bereichen einfach widerlich!"

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Quezon City – Philippinen – ein Ort nur unweit entfernt von der Hauptstadt des Inselstaates Manila. Die vielbesiedelte Stadt neben besagter Hauptstadt ist ob ihrer Größe reichlich unbekannt und steht bis heute im Schatten. Nicht zuletzt wegen eines sagenhaften Boxkampfes, der in die Geschichte einging, als der Thriller in Manila. Heute hat die große Stadt in Ozeanien die Chance diesen Makel wettzumachen, noch werden aber die Vorbereitungen getroffen für den finalen Kampf des Abends der heutigen c2c Show. Im Trubel all dessen schreitet ein im feinen Zwirn ummantelter Mann durch den Backstage Bereich der Company. Er könnte nicht weniger Desinteresse für die ganze Situation aufbringen, so zielstrebig schreitet der Blondschopf voran. Sein Outfit wird abgerundet durch einen feinen Kaschmirschal um den Hals. Langsam lichtet sich das Gehämmere und Geräume um ihn, auch weil er mittlerweile auch in den weitaus ruhigeren Bürotrakt geschritten ist. Er? MJF - Maxwell Jacob Friedman. Schnippig zuckt er mit den Mundwinkeln, als er von einer Dame in Empfang genommen wird.

MJF:
Ich weiß, meine Teuerste, ich weiß. Ich hab den Termin bei Brandi erst in wenigen Minuten, aber vielleicht tust du bis dahin etwas für dein Geld und holst mir einen Kaffee, ja? Und.. um nicht unhöflich zu sein – schwarz bitte.

Wer meinte dem immerzu arrogant anmutenden Superstar würde ein Danke über die Lippen huschen, der hat sich wahnsinnig vertan. Stattdessen teilt er nur seine Präferenzen mit, bevor er sich an einer Skulptur abstützt und einen Moment der Ruhe genießt. Wer den Stress und den vielen Verkehr auf dem Inselstaat noch nicht mitgemacht hat, der kann ihm nicht nachfühlen.

???: Hä?

Nicht ganz die Reaktion die sich dieses Junge Kerlchen der seinen Namen mit drei Buchstaben abkürzt wohl erhofft hat. Anstatt das die angesprochene Dame los flitzt und seinen Wünschen nachkommt bleibt sie stehen und tut quasi nichts. Wobei das nicht ganz richtig ist. Die angesprochene Frau hat eine Dose Monster Energie in der Hand. Diese wird mit einem leisen Knacken geöffnet und sich ein Schluck einverleibt. Der ein oder andere mag eventuell das Gesicht verziehen. Aber immerhin. Diese Frau, uns bekannt als Maki Itoh, hat etwas zu trinken. Maxwell Jacob und so weiter hat nichts.

Maki Itoh: Mir doch egal mit wem du einen Termin hast. Wer bist du überhaupt?

MJF:
Unkonventionell.

Murmelt der Blonde. Gar nicht wissend, was sich in seiner näheren Umgebung abspielt. Er zieht dennoch die Augenbrauen nach oben, als er desinteressiert auf seinem Smartphone herumtippt und nur flüchtig den Worten lauscht. Das Aufschnappen der Dose ist genauso merkwürdig, aber wer weiß, welche Konventionen das Land gerade in Bezug auf Kaffee pflegt, also schnappt er nach der Monster Energy Kaffee Dose(?!) seiner Kollegin und gönnt sich genauso einen Schluck, ohne dem überhaupt für eine Sekunde Beachtung geschenkt zu haben, dass die Japanerin schon dran genippt hatte.

MJF:
Pffuuh.. soll das ein Scherz sein? Hör zu, Liebes. Ich will dir nicht ans Bein pissen, aber wenn du deine Arbeit nicht ordentlich machst, dann werde ich gleich dafür sorgen, dass du in der Heimat wieder Schuhe nähst. Ok?

Genügsam spuckt er die letzten Reste des Getränkes aus seinem Mund in den Eimer zu seiner Rechten, gefolgt von der noch gut gefüllten Dose.
Was passiert hier gerade? Die kleine Japanerin guckt sich in die Hand mit der sie gerade eben noch die Getränkedose gehalten hat. Ihre Hand ist leer. Ihr Blick wandert von ihrer leeren Hand, zu dem Arschloch welches dafür verantwortlich ist, hin zu der Mülltonne in der die Dose entsorgt worden ist.

Maki Itoh: EY! BAKA! Was fällt dir eigentlich ein?

Vermutlich gar nichts. Dieser Mann lebt immerhin seine eigene Realität. Die frühere Sängerin kennt diesen Mann nicht. Das jedoch scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Sonst hätte der Mann mit den drei Buchstaben sie nicht für seine Assistentin gehalten.

Maki Itoh: Wenn du mir nicht sofort was zu trinken holst, hole ich dir wirklich einen Kaffee. Und kipp ihn dir über den Kopf!

The Ratings Ruler rollt die Augen, er ist doch gerade dem krachenden Lärm entkommen und hat zumindest für einen Augenblick die Ruhe genossen. Wie gewonnen, so zerronnen, stattdessen findet er sich in einer Konfrontation mit einer ihm völlig unbekannten Frau wieder. Ein Streitgespräch, der anderen Sorte.

MJF:
Wow - bissig. Aber jetzt genug der Spielerei, ja? Sei ein gutes Mädchen, und mach das, wozu du hier bist.

Der blonde Neuankömmling verschränkt die Arme ineinander und mustert die ehemalige Sängerin, welche sich zurecht echauffiert über das Verhalten Maxwells. Gefangen im Egozentrismus sieht er, verblendet wie er ist, aber gar nicht, dass er einen Fehler gemacht hat. Den Blick zu Boden senkend, richtet er den teuren Schal etwas.

MJF:
Wir wollen doch nicht, dass ich meine Kontakte spielen lassen muss, oder?

Was denkt dieser Schnösel eigentlich wer er ist? König der Welt? Scheint zumindest so. Im inneren wünscht sich Maki, dass sie ihre Eisenstange dabei hat. Diese würde sie diesem Penner aber so was von über den Schädel ziehen Vielleicht sollte sie sich angewöhnen das gute Stück mit sich zu führen.

Maki Itoh: Wer sind diese ominösen Kontakte? Der ortsansässige Rat der arroganten „Ich-trag-die-Nase-hoch“ Wichser? HÄ? FICK DICH!

Um ihre „Befehl“ zu unterstreichen reckt die kleine Japanerin Maxwell Jacob den Mittelfinger entgegen. Keine schöne Geste. Sollte er tatsächlich über Kontakte verfügen, dann könnte das ganze sicherlich unangenehm werden. Aber davor hat Maki keine Angst. Taichi-gun lässt sich leicht zusammen trommeln. Da kann man MJF mal gemeinsam zeigen wo sein Platz ist. Weit, weit unten!

Maki Itoh: Falls es dir Kurechin* nicht aufgefallen ist, ich bin nicht deine verfickte Assistentin. Weder hole ich dir deinen Kaffee, noch lutsche ich dir deinen Schwanz! Ich bin Maki Itoh! Wenn du nicht gleich mal ein wenig Benehmen zeigst, dann werden dir mal ein paar Leute auf die Pelle rücke die es wirklich gibt.
*Kretin

Mr. Friedman - kommen Sie?

MJF:
Ich hab leider keine Zeit mehr für dich, und auch gar kein Interesse daran, noch mehr ... von deiner Sorte kennenzulernen, du entschuldigst mich?

Schmunzelnd sinkt der Blick wieder. Ein letztes Mal schaut er ihr entgegen, bevor er sich in den Büroraum verabschiedet und die Szene endet.

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» ALIYAH AREEBI: "Siehst du, was dieses Kamel da mit mir machen wollte?!"

Erbost zeigt die rassige Araberin auf den großen Bildschirm im Backstagebereich, der gerade die Szenerie zwischen dem letzten Treffen von Hassan und ihr abspielt. Nachdem sie ihn provozierte, hatte ihr Landsmann plötzlich einen Sack in der Hand, mit dem er Aliyah probelmos eintütete und versuchte zu entführen.

» ALIYAH AREEBI: "Er gehört gefeuert oder anderweitig bestraft! Babe, "

Kurz bevor Hassan aber auf die eigentliche Erzfeindin von Aliyah und Noam treffen würde, schaltet sich der TV unmittelbar aus. Ganz bewusst. Die Araberin möchte ihrem Liebsten nämlich die wichtige Info, dass Shotzi sie aus dieser misslichen Lage befreit hat, nicht offenbaren.

Der Schotte hatte sich die Bilder aufmerksam angesehen und nickt nun, mit einem Funkeln in seinen dunkelbraunen Augen. Für Hassan war die ganze Geschichte also nicht vorbei und auch nach der bitteren Niederlage gegen den World Champion hatte er nicht abgeschrieben ihn zu verärgern. Er hat seine Hand an Aliyah gelegt und damit die Büchse der Pandora geöffnet, würde man vermuten. Dass Noam Dar zu allem fähig ist, hatte er unlängst bewiesen.

NOAM DAR:
» Mal sehen ob wir einen Sack finden in den er rein passt. «

Oh, Noam kann sich das alles bereits ausmalen. Er, Ridgeway und Sabian würden sich den Araber schnappen, ihn eintüten und dann einfach draufschlagen. Wieder und wieder. Ihn von einem Abhang hinunterrollen und irgendwann in den nächstgelegenen See schmeißen. Das wäre für Supernova11 die absolut gerechte Reaktion auf dieses Vergehen. Doch ist das realistisch? Noam reibt sich das Kinn.

NOAM DAR:
» Was bildet sich dieses Stück Dreck eigentlich ein? Hat ihm wohl nicht gereicht, dass ich ihn bis auf die Knochen blamiert habe vor aller Welt. «

Auch Aliyah hegt Rachegedanken und überlegt, wie man diese am besten umsetzen könnte. Nachdenklich tippt sie sich mit dem manikürten Fingernägel auf die Unterlippe.

» ALIYAH AREEBI: "Ein Sack reicht nicht. Dieses hässliche Kamel muss leiden und ich will, dass er mir als Entschuldigung meine Füße küsst."

Ihre zarte Hand ballt sich entschlossen zu einer Faust, während sie sich fast zeitgleich zu ihrem Partner dreht und danach mit dem Finger auf ihn zeigt.

» ALIYAH AREEBI: "Wir müssen ihn da treffen, wo es ihm am meisten weh tut. Dein Sieg hat ihm scheinbar nicht bewusst gemacht, dass man sich mit uns anlegen soll."

Seine Lippen ziehen sich zu einem Grinsen auseinander und mit nachdenklich zugekniffenen Augen sieht Noam Dar auf die Schuhe seiner Freundin.

NOAM DAR:
» Ich mag es wie du denkst. «

Dann wieder in ihr Gesicht. Ihre Füße küssen - das wäre wohl die ultimative Demütigung für einen Mann wie Muhammad Hassan. Einem streng islamischen Mann, noch konservativer als Noam Dar selbst. Der, der
Aliyah für eine Schande hält. Ja, durchaus, eine gute Idee. Wobei sie nicht genügend physische Schmerzen beinhaltet.

NOAM DAR:
» Und wenn er denkt, dass das vorbei ist nur weil ich ihn zwei Mal geschlagen habe, irrt er gewaltig. «

» ALIYAH AREEBI: "Ich mag es, wenn du Rachepläne schmiedest..."

Mit einem verruchten Schmunzeln richtet sie den Kragen des amtierenden Champions zurecht und leckt sich über die vollen Lippen. Aliyah liebt dieses kleine Feuer, was in ihrem Partner lodert. Seine Unberechenbarkeit - vorausgesetzt es ist nicht ihr Gegenüber. Dafür liebt sie es umso mehr, wenn er sie Beschützen will und es damit noch deutlicher macht, dass sie NUR ihm allein gehört. Die Araberin würde sich schon auf die Party freuen, die die beiden nach dem heutigen Abend feiern würden.

» ALIYAH AREEBI: "Reiß' ihm meinetwegen die Zehennägel raus. Ich will, dass er nach seinem Match mit dir nicht mehr geradeaus laufen kann. Er soll kriechen."

Böse funkelnd fährt sie mit ihren Fingern durch die Haare in seinem Nacken. Diese ganze Situation findet sie mehr als ansprechend, doch sie versucht sich zusammen zu reißen.

NOAM DAR:
» Willst du das, ja? «

Ein dominanterer Ton aus ihrem Munde? Noam wird hellhörig. Ihr scheint viel an dieser Rache zu liegen, sonst wäre das wohl gar nicht so aufgekocht eben. Sein Schlafzimmerblick wird kühl dabei, als sie seine Nackenhaare streichelt. Nicht unbedingt ihr gegenüber, eher der Situation gegenüber eben. Und des Interesse halber.

NOAM DAR:
» Was wenn ich ihn so sehr breche, dass er nicht einmal mehr kriechen kann? «

Seine Augen sind Schlitze geworden und seine Zunge presst die linke Wange etwas nach außen. Durchaus angetan kräuselt die Araberin ihre Stupsnase während sie begeistert lächelt. Noam weiß, mit welchen einfachen Worten er sie begeistern kann.

» ALIYAH AREEBI: "Oh Babe..."

... Das wäre ein Traum. Geschickt wirft sie die langen Haare mit einem Kopfschwung von ihrer Schulter runter, um damit ihren zarten Hals freizulegen. Ein eher unterbewusstes Verhalten - Hunde tun dies gerne, um ihre niedere Position zu signalisieren.

» ALIYAH AREEBI: "Egal was du auch tun wirst, es wird großartig sein. Irgendwie freue ich mich schon fast auf dein Match - vielleicht wird Mohammad auch bei dir um Gnade winseln?"

Es ist immer wieder beeindruckend, wie Aliyah doch so zwei unterschiedliche Charakterzüge aufweist. Während sie auf der einen Seite die starke, selbstbewusste Frau ist, die sich von keinem was sagen lässt - ist sie auf der anderen Seite nur das kleine Mädchen, das um die Aufmerksamkeit eines Mannes bettelt.

» ALIYAH AREEBI: "Die Vorstellung, wie Mohammad weinend vor dir im Ring kniet und darum fleht, dass du nicht nochmal zutrittst und ihm damit auch noch die Nase brichst... "

Aliyah beendet den Satz nicht. Stattdessen wedelt sie sich selbst mit der Hand etwas Luft zu und atmet tief aus. Bei dem Gedanken an dieses Ende für die heutige Show wird ihr irgendwie ganz warm.

NOAM DAR:
» All das und mehr. Nur für dich! «

Nicht ganz wahr. Eigentlich geht es Noam um sich. Um seinen verletzten Stolz, dass Muhammad sein Eigentum angetatscht hatte. Nicht per se um Aliyah. Aber das spielt wohl eine untergeordnete Rolle. Er drückt seine Lippen auf ihre, was sich immer wieder wundervoll anfühlt, und hebt dann einmal die Augenbrauen. Denn plötzlich soll er eine deutliche Vibration an seinem Bein spüren. Die spürt auch die Dunkelhaarige, die ihn erst vielsagend anlächelt und kurz zwinkert...

» ALIYAH AREEBI: "Das ist... mein Handy."

Stellt sie noch kurz richtig, ehe sie mit ihrer Hand in die enge Hosentasche greift um ihr iPhone rauszuholen. Ein kurzer Blick aufs Display. Unbekannte Nummer. Sie verzieht kurz das Gesicht, überlegt scheinbar, ob sie wirklich dran gehen soll. Mit einem unsicheren Blick Richtung Noam, swiped sie den Pfeil also doch in Richtung "Annehmen". "... Al-Areebi?" Hört man sie noch ins Handy flüstern, ehe das Bild auch schon schwarz wird.

Noelle Foley: Wer da wohl angerufen hat?

Johnny Curtis: Sicherlich nicht Muhammad Hassan!

Byron Saxton: Ob Aliyah da Dinge aus der Beziehung mit Noam auf andere projiziert?

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Dakota Kai /w Abigail vs. Xia Brookside

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Writer: Endy



Wow! Immer wieder cool zu hören, was eine Theme auslösen kann und hier entsteht nur pure Freude, denn diese Theme kündigt eine ebenso frohe Person an. Schon springt Xia Brookside auf die Stage und sie strahlt wie immer in ihrem Gesicht. Xia ist immer voller Energie und freut sich auch heute für ihre Fans in den Ring zu steigen. Die Fans jubeln ihr zu und vor allem die kleineren Teile der Fans freuen sich immer extrem. Xia steht in der Mitte der Stage und reckt eine Faust in die Luft. Sie fängt dann auch an zu hüpfen und pusht sich und auch die Fans damit nochmal hoch, eher sie seitlich Richtung Ring hüpft.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Liverpool, England... XIA BROOKSIDE!"

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Xia verliert ihr Grinsen nicht und sie geht auch einmal um den Ring rum und schlägt mit den Fans ab. Bei einem kleinem Mädchen macht sie eine kleine Pause und umarmt sie und zaubert auch so ihr ein strahlen ins Gesicht. Dann steht sie an der Ringtreppe und läuft diese hoch und springt schon fast in den Ring. Da dreht sie dann auch eine schnelle Runde und springt auf eine Ringecke, wo sie nochmal eine Faust in die Höhe reckt und mit ihrem Lächeln in die Fans schaut. Diese jubeln ihr nochmal zu, was Xia richtig pusht.

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Dann kommt aber auch langsam der Ernst bei Xia an und während die Fans sie noch feiern, macht sich Xia nochmal ein kleines bisschen warm. Sie wartet nun auf ihre Gegnerin und will endlich loslegen, doch auch das ohne das Lächeln zu verlieren.




Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring by Abigail ... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und danach ihre Gegnerin abschätzig an schaut.


*Ding Ding Ding *

Bevor Dakota etwas tut rollt sie sich raus und scheint sich mit Abigail zu besprechen bevor sie wieder in den Ring und nun auf Xia los gehen will diese aber wehrt sich gegen die Neuseeländerin und kann sogar die Oberhand gewinnen gegen ihre ehemalige gute freundin zeigt eine Clothesline gegen Dakota gefolgt einer weiteren. Kurz wartet Xia darauf das Dakota auf die Knie kommt und ein Superkick. Dakota ist vollkommen überrascht wird aber von Abigail aus dem Ring gezogen und so in Sicherheit was der Ref aber ermahnt. Abigail jedoch redet auf Dakota ein das sie kurz Luft holen soll und ihre Taktik mit ihr zu überdenken scheint bis Dakota wieder in den Ring zurückkehrt wo Xia ihr wieder das Angebot macht das diese ihr helfen will. Doch gibt es nur ein kick von Dakota die nun in den Angriff geht. Xia landet auf den Hintern sofort nimmt Dakota anlauf in die Seile und Penalty kick und sofort das Cover.

One... Two.. Kickout...

Xia kommt raus und robbt in die Ecke doch Dakota setzt mit ein Facewash kick nach. Nun warte sie darauf das Xia sich hoch zieht Dakota rennt los will dann Kaio Kick zeigen Xia weicht aus und tritt das Bein weg und setzt sofort einen Corner Double Knee Attack an doch kommt nicht sofort das Cover sie streckt Dakota die Hand entgegen die schaut zu Xia dann aber zu Abigail diese nickt sodas Dakota den Arm und Kopf nimmt und Xia Brookside einrollt.

One... Two... Three.

Ding Ding Ding

Here is your winner by pinfall: DAKOTA KAI!

Schnell rollt sich die Neuseeländerin raus und feiert kurz mit Abigail den sie und verschwinden dann auch wieder.

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Noelle Foley: "Ein schmutziger Sieg für Dakota Kai! Aber man sieht ihr an, dass ihr das voll egal ist!"

Byron Saxton: "Ja, durchaus. Und Xia Brookside muss die Klatsche hinnehmen! Total unfair!"

Johnny Curtis: "Von Fairness kriegt keiner einen Fruchtkorb, Saxton!"

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Wieder befinden wir uns im Backstagebereich. Wieder die immer wieder gleich aussehenden Korridore - irgendwie scheint es im hinteren Bereich jeder Arena gleich auszusehen. Weiße Wände, blanker Betonboden und schwere Metalltüren - auch hier scheint sich das eigentlich so gut wie gar nicht zu unterscheiden. Was auch ebenfalls immer gleich ist, ist der Trubel während der Show und die immer wieder gleichen Gesichter der Athletinnen und Athleten. Auch in diesem Moment kann man jemanden erkennen, der durchaus bekannt bei den c2c Fans ist. Vor allem ist ihr Äußeres einfach unverwechselbar. Das lange, blaue Haar, das viele Glitzer auf ihrem Outfit, das unendliche Selbstbewusstsein - das ist Sasha Banks und genau das quittieren die Fans auch, die gerade die Szenerie im Backstagebereich beobachten. Die Meinung zu der Afroamerikanerin ist natürlich geteilt, denn während die eine Seite die selbstbewusste ehemalige Women's Championesse absolut liebt, mögen die anderen sie eben nicht. Das interessiert die Blauhaarige aber nur soweit, dass die Fans eben auch Superstars in Titelmatches pushen können, wenn sie denn wollen. Es wäre nicht das erste Mal, dass das in der Szene passiert. Heute wird aber erst einmal von der Blauhaarigen höchstpersönlich gesorgt, dass man ihren Namen wieder mit der Women's Championship in Verbindung bringt. Wenn sie Anna Jay geschlagen hat, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, ehe sie wieder dafür in Frage kommt.

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Der Blick der Afroamerikanerin scheint bezeichnend zu sein - offensichtlich hat sie jemanden erspäht, den sie nicht besonders gut leiden kann. Banks presst die Lippen aufeinander und macht einige Schritte auf die Person zu. Dann stemmt sie die Arme in die Hüfte und scheint damit eindeutig zum Ausdruck bringen zu wollen, dass sie nicht sonderlich froh darüber ist, diese Frau zu treffen - man kann erkennen, dass es sich dabei um eine Frau handelt. Schließlich kann man lange Haare sehen. Obwohl das sicherlich nicht der Indikator des Geschlechts bei der c2c ist.

Sasha Banks
"Hey, bist du denn schon bereit dazu dich für die legendärste c2c Women's Championesse hinzulegen? Ich hoffe, denn das wird heute Abend garantiert passieren."


?: W-was? Öhm...huch?

Die Dame, die hier von Sasha angesprochen wird, war vollkommen in Gedanken...und wird dementsprechend unsanft aus diesen gerissen. Zusammen zuckend dreht sie sich um...und sieht mit großen Augen ausgerechnet in das Gesicht ihrer heutigen Gegnerin. Anna Jay schiebt sich ein paar lange Haare hinter die Ohren und muss sich erst einmal wieder sammeln. Sie wollte sich einen Plan für das nächste Gespräch, welches sie vor dem Match noch hinter sich bringen möchte, zusammenbasteln. Dass sie sie vorhin sich wieder mit Rosemary unterhalten konnte und diese ihr verziehen hat, dass AJ sich so lange nicht gemeldet hat, gibt ihr Mut. Doch ihr zweites Ziel ist etwas schwerer...zumindest stellt sich Anna das vor. Nun wird sie es eben aufschieben müssen, da sie vor Sasha Banks steht...

Anna Jay: N-noch ist überhaupt nicht klar, was heute Abend passieren wird...k-klar? Ich...ich bin nicht hier, um mich für irgendwen hinzulegen. Sei dir da mal deiner Sache nicht so sicher!

Mal von drei kleinen Vehasplern abgesehen ist Anna recht zufrieden mit sich selbst, wie sie hier standhaft bleibt. Dennoch ärgert sich die Amerikanerin darüber, dass sie nicht ein wenig schlagfertiger ist... "Wieso? Ich sehe heute keine Taryn Terrell!" oder "Warum? Ich kämpfe doch nicht gegen Toni Storm?" wären Annas Meinung nach bessere Konter auf die "legendärste c2c Women's Championesse" Aussage gewesen. Manchen sind dafür eben nicht spontan genug oder müssen das eben noch lernen. Von Paige kann sie so etwas noch lernen und...Da stoppt Anna ihren Gedankengang. Gerade als ihr ihre eigentlich geliebte Engländerin in den Sinn kommt, fallen ihr wieder die aktuellen Umstände ein. Aber vor Banks darf sie keine Traurigkeit zeigen!

Anna Jay: Was willst du Sasha? Du kannst mich jetzt nicht verunsichern! Spar dir die Kräfte für unser Match auf.

Oh, ob das nicht zu voreilig von Anna gesprochen war? So gefestigt ist sie mental eigentlich noch nicht, um alle verbalen Angriffe einer Sasha Banks einfach abschütteln zu können. Aber Anna ist bereit dazu es auszuprobieren.

Sasha Banks
"Really?"


Banks presst die Lippen aufeinander und rollt dann mit den Augen - ihre Gedanken sind eindeutig und können auch recht einfach in Worte gefasst werden: warum stellt man ihr einen ängstlichen Teenager vor die Nase? Das ist ja fast schon zuuu einfach und irgendwie hat Sasha das Gefühl, dass sie nicht so hart mit Jay sein kann. Sie ist doch nur ein Teenager - oder? Tja, dann sollte sie sich nicht in ein Haifischbecken wie die c2c begeben. Dementsprechend ist sie doch eigentlich selbst schuld, wenn sie sich eine Gegnerin wie Sasha aussucht - naja, aussuchen ist natürlich zu sehr umschrieben, aber im Kern trifft es irgendwie die Meinung der Blauhaarigen und muss dementsprechend wahr sein. Sasha seufzt lautstark und rollt ein weiteres Mal mit ihren Augen. Anna Jay ist für sie nichts weiter als ein kleines Mädchen, was sich von Paige hat herumschubsen lassen - sogar so weit, dass man davon ausgehen kann, dass sie lediglich von der Britin ausgenutzt wurde, damit sie die Championship verliert. Tja, das ist aber aktuell obsolet. Schließlich hat Paige die Women's Championship schon längst wieder verloren und ihre Spielchen haben nichts weiter gebracht. Dennoch - Jay ist eine ehmalige Women's Championesse und damit eine weitere Treppenstufe nach oben.

Sasha Banks
"Ohhhh, süß, ich hätte dir fast abgekauft, dass du selbstbewusst bist. Wahrscheinlich auch nur so lang, ehe Paige um die Ecke kommt und vor dir auf die Knie fällt und dir ihre Liebe gesteht. Süß ihr beiden. Groschenromane für weiße Menschen. I see what you did there. Aber glaub' nicht, dass ich auf dieses fucking Schmierentheater reinfalle - oder irgendjemand, der größere Probleme hat als eure kleine Liebesgeschichte."


Groschenromane für weiße Menschen. Das ist wohl bezeichnend für das, was Sasha hier in kurzen Worten zusammenfasst. Sie empfindet Anna und Paige nicht als sonderlich echt und möchte ihnen damit sogar unterstellen, dass alles irgendwie inszeniert war. Diese Gesichte zwischen den beiden rührt sie kein bisschen. Auch, weil sie ein relativ harter Mensch ist. Ein so harter Mensch, dass sie davon nicht berührt wird. Ganz im Gegenteil - sie scheint ihnen das einfach nicht abkaufen zu wollen und mit ihrer Präsenz macht sie sich sogar ein bisschen darüber lustig. Sie runzelt die Stirn und setzt dann ein abfälliges Lächeln auf.

Sasha Banks
"Ich brauche dich nicht verunsichern. Das machst du schon gut selbst. Richtig?"


Anna Jay: N-nein...über...überhaupt nicht!

Verdammt, was ist jetzt los? Sasha Banks strahlt etwas aus, was Anna sofort einnimmt. Sie spürt diese innere Nervosität, von der sie dachte, sie habe sie überstanden. Ihre Finger verkrampfen schon und sie spürt schon, wie der Schweiß ihre Stirn leicht befeuchtet. Hoffentlich kann Banks das nicht sehen. Es ärgert AJ ungemein, dass sie zum Teil wieder in alte Muster zurückfällt. Daran sieht sie, wie anfällig ihr aktuelles Selbstvertrauen noch ist. Vermutlich ist sie gerade wegend er ganzen Geschichte rund um Paige noch anfälliger. Aber...immerhin greift kein unnötiger Fluchtreflex nach ihr. Zumindest das scheint sie überwunden zu haben. Einmal kräftig schlucken...und dagegen halten...

Anna Jay: Schmier...Schmierentheater? Nein...das ist es sicher nicht! Die Gefühle bei Paige und mir wa...ich meine sind echt. Warum sagst du denn so etwas? Was geht dich das auch an? Was weißt du denn überhaupt davon einen anderen Menschen außer sich selbst zu lieben? U-und Adam Cole zählt nicht...der tauscht auch ständig seine Liebschaften aus...

Dass Sasha und Cole etwas miteinander zu tun haben oder zu tun hatten, ist Anna bekannt. Nur wie tief diese "Beziehung" geht weiß sie leider nicht im Moment. Daher hofft sie, dass sie gerade eben nicht einen kompletten Bock geschossen hat. Es ärgert sie sehr, dass die Blauhaarige ihre Beziehung zu Paige in den Dreck zieht und an der Glaubwürdigkeit zweifelt. Diese Stimme gab es schon zu der Zeit, als Anna noch den Titel hielt...dass die Britin sie nur ausnützen würde. Es gab durchaus die Phase, in der der Star of the Show daran zweifelte, was Paige wirklich für sie empfindet. Inzwischen ist sie davon überzeugt, dass die Liebe von beiden Seiten kommt. Wäre dem nicht so, hätte die schwarzhaarige Engländerin beim Special nicht so verletzt auf die Vergleiche mit Britt Baker und Becky Lynch reagiert.

Anna Jay: Ja, ich wirke vielleicht noch verdammt unsicher und dein Ego überstrahlt meins um weiten. Aber...ich habe bewiesen, dass ich hier mithalten kann. Schließlich bin ich eine ehemalige Womens Championesse! Dabei hab ich Paige besiegt, obwohl mir das eigentlich keiner zugetraut hat...ich habe den Titel dann gegen Tegan Nox verteidigt, obwohl mir das so gut wie keiner zugetraut hat. Achja...u-und ich habe meine Angst vor Catrina überwunden und sie und Xia Brookside geschlagen, um No1 Contender zu werden...

Wirklich wohl daber ist ihr nicht, als sie mit ihren Erfolgem "flext"! Aber Anna macht das auch hin und wieder für sich selbst...sich vorsagen, was sie mit ihrer recht kurzen Erfahrungen und ihrem noch jungen Alter schon alles erreicht hat. Man muss sich da noch lange nicht selbst in den Himmel loben...aber man darf stolz darauf sein. Und Anna ist definitiv schon einen Schritt weiter. Sie spürt, wie das wieder hilft...und sie auch ruhiger wird. Mit durchgedrücktem Rücken versucht Jay so entschlossen zu schauen, wie es ihr nur möglich ist. Zusätzlich stemmt Anna noch die Arme an die Hüfte und hofft, dass das einigermaßen annehmbar aussieht und nicht zu sehr gekünstelt.

Anna Jay: Ich...ich kann dich schlagen, Sasha! Das weiß ich! Und das werde ich heute auch. Es gibt keinen Grund, warum ich mich im Ring vor dir verstecken sollte.

Sasha Banks
"Mach' dir über Adam und mich keine Sorgen. Wir handhaben das wie fucking Erwachsene. Das kennst du nicht, ich weiß, aber ich erinnere dich gern nochmal - Groschenromane für Weiße sind nicht so unser Ding."


Man kann sehen wie ein abwertendes, argwöhnisches Lächeln über ihre Lippen fährt. Sie glaubt der ehemaligen Championesse offensichtlich kein einziges Wort - und mit den Titelregentschaften kann sie deutlich mithalten. Sogar noch deutlicher als man es eventuell vermuten möchte. Schließlich hat Banks den Titel häufiger verteidigt als viele andere Damen und damit gehört sie wohl tatsächlich zu der Spitze des Rosters, wenngleich genau diese Ereignisse schon einige Zeit her sind - das spielt für Banks aber offensichtlich keine Rolle und sie führt diese Gedanken sogar noch ein bisschen weiter. Schließlich "flext" Anna mit ihren Erfolgen, aber das ist alles nichtig, wenn man eben nicht mehr das Gold auf der Schulter trägt und sich lediglich auf die eigenen Liebschaften konzentriert. Genau das würde für Sasha nicht in Frage kommen. Sie würde nicht ihr Liebesleben über ihre Karriere stellen - und da hat sie mit Cole wohl den aller besten Partner gefunden. Dazu kommt auch noch, dass sich der Panama City Playboy aktuell eher zurückhält, was Frauengeschichten angeht. Außerdem - die beiden haben nicht so eine Beziehung miteinander. Es ist alles geklärt und da wird auch Anna nichts daran ändern können. Vielleicht wäre es für sie auch besser gewesen, wenn sie sich vor erst eine Beziehung ohne Verpflichtungen gesucht hätte. Dann wäre sie vielleicht immer noch Women's Championesse und hätte sich nicht von Paige ablenken lassen. Das ist aber ihr Ding - Sasha hingegen will heute Abend einfach nur ihr Match gewinnen und sich vor Jay schieben in Sachen Title Shot. Konami wird schon sehen, wozu sie im Stande ist und sie wird vor ihr zittern - so die Theorie der Blauhaarigen.

Sasha Banks
"Hey, super! Willst du mir auch noch deine Makkaroni-Bilder aus der Grundschule zeigen, damit ich dich ernster nehme? Oder waren die genauso schlecht wie deine Argumente, die du hier bringst?"


Banks beißt sich wie ein Pitbull fest - und die Maulsperre lässt es nicht zu, dass sie ihr Opfer wieder in die Freiheit entlässt. Abermals unterstreicht die Blauhaarige mit ihren Worten, dass sie Jay nicht ernst nimmt. Als sie die ehemalige Women's Championesse mustert, fällt ihr abermals ihr künstliches Selbstbewusstsein auf. Man kann einfach sehen, wenn jemand etwas schauspielert - gerade wenn es um so etwas elementares wie Selbstbewusstsein geht. Und mit Sasha hat Anna gerade die Frau getroffen, die davon eine ganze Menge hat - und im Gegensatz zu vielen anderen Damen, die im Roster im ihren Leistungen prahlen, kann man bei der Afroamerikanerin auf jeden Fall sagen, dass ihr Selbstbewusstsein Hand und Fuß hat. Schließlich gehört sie zu den besten ihres Faches. Sasha schnalzt mit der Zunge - fast so als würde sie Jay sagen wollen: ertappt! Dann wirft sie ihre lange, blaue Mähne hinter ihre Schulter und grinst weiterhin vor sich hin. Ist es wahr, dass es wirklich so einfach werden wird? Das kann doch real sein.

Sasha Banks
"Aber wenn eure Gefühle ja echt waren - sorry, ich meine natürlich echt sind - wo ist denn deine süße Freundin jetzt? Zu beschäftigt mit sich selbst? Anna, mal ehrlich, wem machst du noch was vor? Ich empfehle dir Paige abzuschießen. Dann kannst du dir jemanden suchen, der weniger ... aussaugend ... ist als sie. Wäre doch super, oder? Jemand wie Adam würde dir gut tun. Aber der steht auf erwachsene Frauen. Also nichts für dich. Christopher vielleicht. Der macht dich zu einem wirklichen Star Of The Show."


Sasha zuckt mit den Schulter und verschränkt die Arme vor der Brust. Dabei ist ihr Rat gar nicht mal so schlecht, wenn man darüber nachdenkt, dass Anna wahrscheinlich ohne Paige besser dran wäre - rein theoretisch. Schließlich müsste sie sich nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen, was sie denn schon wieder falsch gemacht haben könnte, weshalb Paige wütend auf sie ist. Chris Jericho als Alternative anzubieten, ist vielleicht nicht das, was man erwartet hätte.
Jemand der nicht so aussaugend ist? Und dann einen Adam Cole als "besseres" Beispiel nennen? Annas Augenbrauen zucken kurz nach oben, als der Name des Panama City Playboys fällt. Ausgerechnet der Mann, der Tegan Nox wie ein Stück Müll behandelt hat, als er sich nicht mehr gebraucht hast. Selbst eine Britt Baker, die in Sachen Selbstdarstellung und Selbstvertrauen auf einer Stufe mit Banks steht, wurde von Cole verstoßen. AJ fragt sich, wie Sasha darauf kommt, dass sie eines Tages nicht das gleiche Schicksal erleiden muss. Das ist aber das Problem der Blauhaarigen. Hier und jetzt stichelt sie immer weiter gegen die junge Frau und bringt deren inneres Gleichgewicht erneut ziemlich ins Wanken.

Anna Jay: Cole ist ein Egoist, der nutzt einen nur aus. Glaubst du wirklich, dass er dich nicht auch irgendwann einmal fallen lässt? U-und was Jericho angeht...er ist einer der Größten allter Zeiten. Das steht außer Frage. A-aber ich denke nicht, dass er aktuell mir soviel helfen kann...i-ist auch egal. Hör auf über Paige so zu lästern! Das hat sie nicht verdient...u-u-und du hast auch einfach kein Recht dazu! Sie ha-hat mir soviel Kraft gegeben seit ich hier angefangen habe...dafür bin ich ihr dankbar! Und nur weil es gerade nicht so läuft und sie eine schwierige Phase hat heißt das nicht, dass ich sie nicht mehr will. Das gehört eben zu einer Beziehung dazu...dass man auch dann zusammenhält, wenn es nicht so angenehm ist. Sobald sie und ich wieder...

"...zusammen sind ist alles wieder gut!"...beendet Anna Jay den Satz in ihrem Kopf. Das kann sie aber nicht mehr als zu verarbeitende Information an ihr Sprachzentrum schicken. Für Sasha Banks verstummt sie mitten drin. Sie gibt gegenüber ihrer heutigen Gegnerin schon mehr Preis, als sie eigentlich will und sollte. Jedes Wort zuviel kann in den Händen von The Boss zu einer gefährlichen Waffe werden, die ihr später zwischen den Seilen das Genick brechen kann. Die ehemalige Championesse konnte einfach nicht mehr an sich halten und musste Paige einfach verteidigen. Trotz durchaus vorhandener Ängste und Zweifel beweist die Amerikanerin, dass die Liebe von ihrer Seite aus noch Bestand hat. Leider nistet sich bei ihr auch ein Gedanke ein, den die Blauhaarige nur zu gerne bei ihr einpflanzt...ohne Paige wäre sie besser dran. Ganz rational gesehen und aus beruflicher Sicht genommen mag das sogar richtig sein. Anna ist ganz darauf bedacht Paige wieder erreichen zu können und das auszubügeln, was diese angerichtet hat. Die eigene Karriere rutscht da erst einmal wieder an zweite Stelle...an den Shine Championship oder an ein Rematch um den Womens Title denkt sie prinzipiell gar nicht. Nein...so zu denken ist falsch! Verärgert beißt sich AJ auf die Unterlippe und schüttelt das Haupt...

Anna Jay: Was soll auch dieser Groschenromanvergleich? Unsere Beziehung ist einfach echt und ehrlich. Wenn dir das nicht gefällt, dann ignoriere das halt...

Daran merkt man ihre noch vorhandene Unerfahrenheit und dass sie noch ein gutes Stück Naivität in sich trägt. Natürlich dürfte es Sasha ziemlich am Allerwertesten vorbeigehen, was genau zwischen Paige und Anna Jay geschieht. Ihr gefällt es eben sich darüber lustig zu machen...und psychologische Kriegsführung gegen ihre Kontrahentin zu führen, um sie bereits vor dem Kampf mental zu brechen. So weit wird es hier nicht kommen, da sich AJ tapfer zu verteidigen versucht. Jedoch fällt sie auf diese Falle von Banks rein und verstrickt sich zu sehr in eigenen Gedanken und offenbart Schwächen. In dieser Hinsicht geht dem Star of the Show ein kleines Licht auf. Sie atmet tief ein und schiebt ihre Arme hinter den Rücken. Sasha soll nicht mehr sehen, wie ihre Finger nervös hin und her zucken.

Anna Jay: Du begehst hier den Fehler, dass du mich unterschätzt und mich nicht ernst nimmst. Umso mehr wirst du später das Echo spüren. Wer weiß, was du heute schon alles über mich gesagt hast oder noch sagen wirst. Da siehst du dann doof aus, wenn du keine Taten folgen lassen kannst und gegen mich verlierst.

Durchaus von Verzweiflung getrieben versucht Anna zurückzuschießen. So ganz ohne Fundament ist diese Aussage nicht. Sasha gilt in dem Match eh als der Favorit. Sollte sie aber gegen eine vermeintlich Schwächere verlieren, könnte das ihr auf dem Weg zum Womens Championship einen kleinen Knacks verpassen. Anna dagegen kann es sich leisten, heute nicht zu gewinnen. Es ist ihr erstes Match nach einer mehrwöchigen Pause...da erwartet man eh noch keine Wunderdinge von ihr. Zudem wird die Dame aus Georgia eh aktuell vor allem mit Paige in Verbindung gebracht, so dass man eine Niederlage gegen Sasha schnell vergessen würde. Zumindest einen "Vorteil" hat die aktuelle Situation.

Sasha Banks
"Mich wegstoßen? Huuuun, dafür müssten wir in einer Beziehung sein. Aber ich weiß, dass ist bei Disney-Prinzessinnen nicht erlaubt. Deswegen bist du jetzt vielleicht ein bisschen verwirrt, aber lass' dir das ruhig von Paige erklären. Sie ist seeeeeehr viel erfahrener als du."


Ein provokantes Lächeln umspielt die vollen Lippen der Blauhaarigen, während sie mit den Schultern zuckt und die Augenbrauen ein bisschen nach oben zieht. Fast so als wolle sie sagen - deal with it. So Unrecht haben aber wohl beide Frauen nicht, wenn man es genau nimmt. Sowohl die Punkte von Anna haben ihre Berechtigung und die von Sasha ebenso. Dabei haben sie einfach zwei verschiedene Blickwinkel auf die aktuelle Situation. Während Anna ein gebrochenes Herz hat und damit deutlich emotionaler denkt als Sasha, hat diese eine druchaus professionelle Sicht auf die Dinge. Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte, aber Jay muss durchaus damit umgehen können, dass ihre Beziehung so enorm öffentlich ausgeschlachtet wird, wenn sie sich gegenüber anderen so extrem offenbart. Auch Sasha und Adam führen ihre Freundschaft Plus relativ offen auf der Leinwand aus, aber darüber darf man sich auch eine Meinung bilden - das ist der ehemaligen Women's Championesse aber durchaus einfach egal. Sasha stemmt eine Hand in die Hüfte und mit der anderen deutet sie auf ihre heutige Gegnerin.

Sasha Banks
"Eigentlich wollte ich damit sagen, hun, dass du mal ordentlich genagelt werden musst, damit du wieder ein bisschen Selbstbwusstsein im Körper hast. Du musst von jemand anderen hören, dass du sexy bist und das du stark bist. Wenn dir Paige das nicht geben will, dann such' dir jemand anderes, der dich zu einer starken Frau macht. Ob Mann oder Frau ist egal. Das meine ich mit Aussaugen."


Ein Tipp, der vielleicht nicht unbedingt gut von der Afroamerikanerin ausgedrückt wurde. Aber schlussendlich gibt sie ihr einen Ratschlag, der gar nicht so schlecht ist. Schließlich ist ein Partner, der einen bestärkt immer besser als einer, der einen nach unten zieht. Und so wie es sich vor den Augen der Afroamerikanerin darstellt, ist Paige nicht unbedingt so unterstützend wie eine Partnerin sein sollte und eigentlich tut Anna ihr auch ein bisschen leid, denn sie scheint die Britin so sehr zu lieben und so wie Banks schlussfolgert, kommt von ihrer Liebsten eigentlich so gut wie nichts zurück. Sasha lässt ihren Zeigefinger mahnend in der Luft und intensiviert ihren Blick auf Jay. Auch wenn sie der Afroamerikanerin leid tut, wird sie dennoch heute dafür sorgen wollen, dass sie dieses Match verliert und auch wenn sie einen helfenden Hinweis gegeben hat, bedeutet das nicht, dass sie Gnade vor Recht ergehen lassen wird. Nicht in dieser Situation.

Sasha Banks
"Denk' nochmal darüber nach. Chris hat so viel Erfahrung. Er weiß ganz genau, was du brauchst."


Verucht sie ihrem guten Freund Chris Jericho hier wirklich eine Nummer zu klären? Machen Freunde sowas? Irgendwie schon.
Meint Sasha das jetzt ernst? Will sie Anna Jay tatsächlich mit Chris Jericho verkuppeln? Die Jüngere wirkt etwas überrascht...weiß aber nicht so wirklich, ob sie nicht verarscht wird. So ganz glauben will sie es nicht, dass Banks ihr hier noch "helfen" möchte. Und selbst wenn...das steht für den Star of the Show definitiv nicht zur Debatte.

Anna Jay: Das bezweifle ich sehr, dass er weiß was ich brauche. Und ja...haha...ich hab schon verstanden. Paige hat ja so viel mehr Erfahrung wegen dem Video...lasst euch mal was anderes einfallen...

Wen sie da mit "euch" meint lässt Anna offen...so ganz weiß sie das selbst nicht. Aber es stößt ihr hier sauer auf, dass Paige schon wieder mit diesem unsäglichen Video in Verbindung gebracht wird. Zumindest liest sie das aus der zweideutigen Aussage der Blauhaarigen heraus. Anna schnaubt auf und spürt, wie sie innerlich am Zittern ist. Dieses Gespräch geht eigentlich fast schon zu lang und regt sie zu sehr auf...

Anna Jay: I-ich weiß schon selbst, was ich brauche. Da-das muss ich mir von so einer oberflächlichen T...T...Tussi wie dir doch nicht sagen lassen. Das bei uns ist etwas Besonderes...aber das verstehst du halt nicht. U-und jetzt gehe ich...wir sehen uns dann später im Ring! Bereite dich gut darauf vor, sonst...sonst...ach...

Irgendwie fällt ihr jetzt nicht mehr ein. Bevor sie doch noch komplett zusammenklappt, dreht sich AJ um und geht schnell von dannen. Zwar hat sie sich für ihre Verhältnisse ordentlich geschlagen...aber im Endeffekt hat sie sich viel zu viel einreden lassen. Anna ist wütend auf sich selbst...vor allem weil sie das Versprechen, das sie vorhin Rosemary gegeben hat, nicht komplett einhalten konnte...sie war nicht die starke "Champion-Anna", die die Death Dealerin gerne in ihr sehen würde. Jetzt muss sie irgendwie den Kopf freibekommen...und sie weiß auch schon wie. Die Kabine von Konami Takemoto ist in der Nähe. Zu ihr geht sie jetzt...und wenn sie auf dem Weg dorthin sich mental auf diese Begegnung einstellt, kann sie eventuel Sasha bis zum Match zurückdrängen. Fade off.

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Backstage wirft niemand geringeres als Muhammad Hassan, der Muslim Warrior und selbsternannte wohl letzte Patriot der USA erfasst. Ein lautes Buhen macht sich in der Arena breit. Denn selbst in einem Land wie in Australien ist der Araber nicht willkommen - aber wo ist er schon willkommen? Und da wundert man sich, dass er die Wahrheit erzählt? Er nimmt kein Blatt vor den Mund und er hat die Eier das zu sagen, wozu andere nicht die Eier haben. Außerdem achtet er gänzlich wenig auf die Gefühle anderer. Bisher hat sich seine Ehrlichkeit und seine Ausdauer ausgezahlt. Nun steht er im Main Event und hat heute die Chance, World Champion zu werden und das nur nach einem Monat in der C2C. Irgend etwas scheint er zu suchen. Überall guckt er, doch zieht dann enttäuscht wieder ab. Wo könnten sie stecken? Denkt er sich. Doch was sucht er? Da Muhammad ab und an gerne auch mal laut murmelt, wird schnell klar, dass es sich um Personen handelt, sogar mehrere Personen. Wenn man aber sieht, was beim Special passiert, dann hat sich eine Art ,,Allianz'' angebahnt, die aber nicht so wirklich Fahrt aufnehmen will. Ob Hassan diese Allianz ernst nimmt oder - wie sonst auch immer - alles zu seinem Vorteil nutzen wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls scheint der Mann aus dem Orient was daran zu liegen, dass es funktioniert. Kaum geht er ein Paar Schritte, hört er von Weitem in Gebrüll. Es klingt nach einem Streit und genau danach hat er gesucht. Mit einem schnellen und energischen Schritt geht er voran, direkt in die Konfrontation rein und nimmt in Kauf, zwischen die Fronten zu geraten. Am Raum angekommen, wo der Lärm herkommt, tritt der Araber hinein. Sofort versucht er, die Gemüter zu beruhigen.

MH:
Alsamt! (Ruhe)

ruft der Araber in den Raum. Denn wenn es weiterhin bei dem Lärm bleibt, wird man diese Lage nicht deeskalieren können. Muhammad stellt sich zwischen die beiden Streithähne und hofft, dass seine Anwesenheit die Gemüter etwas beruhigt. Abwechselnd blickt Hassan zu den beiden Streithähnen, die hier Bobby Gunns und Sheamus sind. Dann redet er aber weiter.

MH:
Was wird das hier? Letzte Woche noch steht ihr mir bei, erzählt mir, wie sehr ihr mich versteht und wie sehr ihr diese Diskriminierung verachtet. Ihr erzählt mir, wie sehr ihr es hasst, dass wir alle ungerecht behandelt werden. Dennoch steht ihr hier, seid kurz davor, euch hier gegenseitig zu köpfen. Wir müssen an einem Strang ziehen, wenn wir gegen die Diskriminierung in der C2C vorgehen wollen. Habt ihr letzte Woche nun die Wahrheit gesagt, oder habe ich mich getäuscht darin, dass ihr nicht besser als die Amerikaner seid? Oder war alles ein Damm voller Lügen, der kurz davor steht, einzubrechen und alles ans Licht zu bringen? Könnt ihr an einem Strang ziehen oder verschwende ich hier meine kostbare Zeit?

Wüsste man es nicht besser, dann könnte man durchaus meinen, dass es sich hier um eine Paartherapie handelt. Aber Hassan als Therapeut - das ist dann doch viel zu absurd. Tatsächlich scheint es so, als wäre der Streit zwischen Sheamus & Bobby Gunns auch eine Woche später noch immer nicht beendet. Gerade der Deutsche ist stinksauer und nach wie vor sicher, dass sein Irischer Tag Team Partner Schuld an der Niederlage und der ganzen Folgemisere hat.

BOBBY GUNNS
»Was ist los, Ire? Hast du jetzt auch noch Hassan eingeladen, damit ihr mir beide auf den Sack gehen könnt?!

Der King of Smoke Style liefert sich einen weiteren Staredown mit Sheamus, ehe Hassan die beiden auseinanderbringt. Das sorgt erst mal für Luft, so dass der Deutsche ein paar Schritte zurück geht und sich auf einen Stuhl setzt, der dort irgendwo in der Ecke steht. Aus seiner Hemdtasche ergreift Gunns eine Schachtel Marlboro und zündet sich - zur Beruhigung - auch erst mal eine an.

Sheamus O'Shaunessy
»Sehe ich aus als würde ich ein Babysitter brauchen Gunns?

ist die einfache Antwort, auf die einfache Frage, die Gunns gestellt hat. Nein, Sheamus hat nicht Hassan angerufen um dieses Gespräch hier zu führen. Es scheint einfach so als würde Hassan hier wirklich das große ganze sehen. Doch dieses "große ganze" scheinen Sheamus und Bobby Gunns völlig aus den Augen verloren zu haben. Letzte Woche, da in Japan, da waren Beide noch fokussiert, auf das was wichtig war.

Sheamus O'Shaunessy
»Ich Lüge niemals! Mein Stolz, meine Ehre und mein Drang als Krieger lassen dies nicht zu! Alles was ich je sage, gesagt habe oder sagen werde entspricht immer der vollsten Warhrheit!

Gibt es nun auch als deutliche Antwort in Richtung Hassan´s während Sheamus auf Gunns zeigt, welcher auf dem Stuhl seine Kippe raucht.

Sheamus O'Shaunessy
»Bei dem? Bei dem da bin ich mir nicht so sicher...

Das nennt man doch ,,ins Kreuzfeuer geraten'' Hassan platzt nicht nur mitten ins Geschehen, sondern er wird direkt Teil davon. Direkt wird er hier in den Streit gezogen und muss, obwohl er kaum einm Paar Sätze gesagt hat, einstecken. Man kennt den Araber inzwischen um sagen zu können, dass er niemand ist, der sich was gefallen ist. Erstrecht ist er keiner, der Geduld hat und keiner, den man anfeinden sollte. Hier kochen die Emotionen auf Anhieb über. Wütend blickt er zu Sheamus und seine Reaktion lässt nicht lange auf sich warten.

MH:
Bei dem da!? So ist das also? Ihr habt hier irgend einen Disput und es muss ein Schuldiger her? Und wer passt besser in das Bild des Schuldigen als ein Araber? Ihr habt euer Match verloren? Waren wohl die Araber. Irgend welche Idioten haben in den USA das Capitol gestürmt? Waren wohl die Araber! Du fährst mit Deinem Fahrrad, steckst die einen Stock zwischen die Speichen, fällst hin? Waren wohl die Araber. Verdammt noch mal, ihr seid nicht anders als all die Rassisten und Heuchler. Ihr heuchelt mir letzte Woche was vor und dann fallt ihr in dieselben Muster! Und an euch wollte ich meine kostbare Zeit verschwenden?

Dann wendet er sich von Sheamus ab. Wieder blickt er abwechselnd zum Deutschen und dann zum Iren. Sichtlich enttäuscht darüber, dass er wohl fast Anhänger hätte, die ihm auf Schritt und Tritt folgen und für ihn die Drecksarbeit erledigen. Aber nur fast, wie immer wird er hier enttäuscht. Dann wendet er sich dem Deutschen zu.

MH:
Ich habe hier Newsflash für euch. Ihr habt nicht verloren, weil die Araber daran Schuld sind, auch wenn es verlockend ist, einer Minderheit die Schuld in die Schuhe zu schieben. Ihr habt verloren, weil ihr ein miserables Team seid. Ihr habt verloren, weil ihr nicht merkt, was euch eigentlich antreibt. Ihr seid perspektivlos und habt das Große und das Ganze nicht vor den Augen. Ich muss mich auf mein Match vorbereiten gegen unwürdigen Idioten Noam Dar. Das Match ist nämlich für die World Heavyweight Championship, stattdessen muss ich hier jetzt stehen und mir euer Geheule anhören. Nur weil ihr es nicht geschafft habt, irgend welchen Chinesen die Championships abzunehmen, heißt es nicht, dass es mir nicht gelingt. Ich gehe besser, bevor eure Verliereraura auf mich abfährt.

Langsam setzt Hassan den Rücktritt an. Dabei geht er rückwärts, hat aber immer die beiden Streithähne im Blick. Diese Allianz ist hiermit wohl vorbei, bevor sie überhaupt beginnen konnte Dann stoppt er aber wieder, wittert er vielleicht doch noch ienen Hauch von Hoffnung?

MH:
Wenn ihr bereit seid, euch für die richtige Sache einzusetzen und ihr fertig seid hier zu meckern wie Kleinkinder, denen man das Brot falsch geschmiert hat, dann redet wie vernünftige, zivilisierte Menschen!

Immer wieder im Wechsel schaut Gunns erst zu Sheamus, dann zu Hassan und umgekehrt. Es scheint in seinem Kopf zu rattern. Ein Zahnrad geht ins nächste über und das immer und immer wieder. Der Deutsche weiß, dass er mit Hassan einen mächtigen Verbündeten hat und sich das Bündnis mit einem womöglich künftigen World Champion versauen, nur um das eigene Ego zu schützen - das ist auch für einen Sturkopf wie Bobby Gunns keine Perspektive. So richtet sich der Deutsche auf, drückt die Zigarette mit dem Stiefel auf dem Boden aus und schleicht zunächst in Richtung Sheamus. Er atmet einmal tief durch, seufzt dann umso lauter und kann es nicht ertragen, dem Iren in die Augen zu schauen.

BOBBY GUNNS
»Aaaach, fuck. Hör zu, Ire. Du weißt, ich konnte dich nie leiden. Keine Ahnung, weshalb du mir auf Schritt und Tritt gefolgt bist wie ein beschissener Stalker. Des Moines. Saint Paul. Tokyo. Egal, wo ich war - du warst auch da. Ich glaube nicht an Zufälle, verstehst du? Ich bin nicht bescheuert. Ich weiß, dass du irgendwas von mir willst. Du hast irgendwas vor. Und es ärgert dich, dass ich dich nie gefragt hab, was genau das ist. Ich habe dich schon längst durchschaut und - glaub mir - ich bin schon jetzt fünf Schritte weiter, als du. Du bist das Mittel zum Zweck für mich. Und der Zweck ist die Spitze dieser Liga. Bis zur letzten Woche war ich der festen Überzeugung, das sei bei dir nicht anders. Aber scheinbar hast du dir vorgenommen, mir Steine in den Weg zu legen. Okay, weißt du was? Dann ist das eben so. Ich muss jede Hürde nehmen. Und wenn diese Hürde ein knapp zwei Meter großer, rothaariger Ire ist ... dann bitte!

Bobby macht eine kurze Redepause, lässt Sheamus aber noch nicht zum Zug kommen.

BOBBY GUNNS
»Aber unabhängig von all dem verbindet uns etwas. Wir sind Außenseiter. Ausgestoßene. Und wir stehen hinter diesem Mann hier. Und dieser Mann hier wird heute World Heavyweight Champion. Dieser Mann hier beendet die Schreckensherrschaft des Noam Dar. Und dabei, Ire, sollten wir ihn - so gut es geht - unterstützen. Sind wir uns da soweit einig?

Der Celtic Warrior muss darüber nachdenken. Diese Zeit nutzt der Deutsche, um in Richtung Hassan zu gehen. Er mustert den Araber von oben bis unten und lächelt anschließend.

BOBBY GUNNS
»Du hast Recht, Hassan! Wir beide - Sheamus & ich - werden klären, aus welchem Grund er mir den Sieg versaute. Unter uns. Denn heute zählst nur du. Du und der World Title. Gewinnst du dieses Gold heute, dann ist das nicht nur ein Zeichen des Prestiges. Dann trägst du dich nicht nur in die Annalen der Coast 2 Coast ein - Nein! Du stehst dann auch für all jene, die ausgegrenzt, beleidigt, unterdrückt und verarscht werden. Du stehst für Außenseiter wie uns. Dieser Sieg wäre nicht nur ein Sieg für dich, es wäre ein Sieg für die Gerechtigkeit. Also geh da raus und tritt diesem Stück Scheiße in seine widerlichen Segelohren.

Sheamus hat das ganze nun beobachten und scheint die Meinung von Hassan und Gunns zwar zu verstehen, aber er wirkt nicht so als würde er jetzt zurückrudern und einfach seine Meinung ändern und damit kein Rückgrat mehr haben. Sein Blick geht stur in Richtung Gunns.

Sheamus O'Shaunessy
»Sehe ich so als hätte ich es nötig dich zu stalken? Ich mach den ganzen Qautsch hier doch schon ein paar Jahre länger als du. Was hätte ich davon mich von einem Cowboy Wannabe "durchziehen" zu lassen? Ich habe schon Schlachten geschlagen, Kriege gewonnen und Kämpfe bestritten, da wusstest du doch noch nicht mal wie man Zigarette schreibt, und du willst mir jetzt erzählen wie der Hase hier läuft? Du willst dich jetzt hier hinstehen und dich als König dieser Welt darstellen? Du willst dich jetzt hier hinstellen und tust so als wärst du eine Legende welche man folgen oder ausnutzen müsste? Fuck, du bist ein Niemand Gunns, hörst du? Ein NIEMAND! Du stehst erst am Anfang und solltest einfach DANKBAR sein, dass sowohl ein Hassan, als auch ein Sheamus das Talent in dir sehen und dich fördern wollen und du trittst das mit deiner verblendenden Arroganz mit Füßen. Normalerweise würde ich in solchen Situationen doch gar nicht mehr erst mit dir Reden und hätte dir schon LÄNGST meinen Boot ins Gesicht gedrückt!

Da hat sich jede Menge Wut angestaut bei Sheamus welche jetzt einfach scheinbar raus explodiert. Selbst in Japan hat er noch versucht ruhig zu bleiben und das Thema zu lösen. Doch Sheamus ist ein Ire, und die sind Geduldig. Doch wenn die Schnur mal reißt wird es ekelhaft.

Sheamus O'Shaunessy
»Geh doch deinen Weg, doch beschwere dich dann nicht wenn du in Fünf Wochen wieder entlassen wirst und keiner Mehr über dich spricht. Weißt du, ich war auch ein arroganter Penner als ich so Jung war wie du. Fuck ich bin auch immer noch ein arroganter Penner. Aber ich habe gelernt die Veteranen zu respektieren und vor allem ihren Ratschlägen zu folgen. Ein Fit Finley hat mich damals regelrecht grün und blau geschlagen bis ich es verstanden habe. Vielleicht würde dir das auch gut tun.

Sheamus geht nun in Richtung Ausgang und streift dabei bewusst mit seiner Schulter, die Schulter von Gunns und steht dann bereits am Ausgang. Da legt er seine Hand auf die Schulter von Hassan.

Sheamus O'Shaunessy
»Was ich zu dir gesagt habe, meine ich auch immer noch. Die Ungerechtigkeiten die hier herrschen sind unfassbar. Ich sage es jetzt nicht gerne, aber in einem Punkt hat der Deutsche recht. Heute Abend ist dein Abend. Das große und ganze bist heute du und dein Sieg! Ich glaube an dich und tu mir und alle die unseren idealen folgen den Gefallen und befreie uns von diesem Noam Dar!

Kurz dreht sich Sheamus nochmal zu Gunns um und dann geht sein Blick wieder zu Hassan.

Sheamus O'Shaunessy
»Und du hast recht, wenn ich bereit bin, werde ich mich wieder melden. Doch ich steige jetzt in mein Auto, fahre zum Flughafen und fliege erstmal nach Hause. Vielleicht kämpfe ich wieder als Einzelkämpfer, vielleicht komme ich aber auch wieder zurück und habe es dann verstanden. Doch für heute, erwarte keine weiteren Reaktionen. Dennoch, viel glück!

Sheamus dreht sich um und verlässt die Szenerie während die anderen Beiden zurück bleiben. Hassan und Gunns schauen dem Iren noch für einen kurzen Augenblick hinterher, bis nichts mehr von ihm übrig ist, außer dem unnachahmlichen Schweißgeruch. Noch immer gänzlich auf der Palme schlägt Bobby wütend gegen die Tür, welche soeben zugefallen ist. Hassan sieht es nicht als Aufgabe, den Deutschen hier zu beruhigen - warum auch? Er hat mit sich selbst zu tun.

BOBBY GUNNS
»Schau dir das an, Muhammad. Dass er mich im Stich lässt - oh, ja - das wussten wir ja schon seit Japan. Jetzt aber lässt er auch noch dich im Stich. All das, wofür wir eigentlich stehen wollten ... Er tritt es mit Füßen. Er tritt uns mit Füßen. Du hast heute die Chance, die Welt zu verändern. Eine Ära der Gerechtigkeit einzuläuten. Und Sheamus? Der fährt lieber erst mal in die Heimat. Verstehst du jetzt, was ich meine? Ein Egoist, weiter nichts. Was er da in der letzten Woche gesagt hat waren nichts als Lügen ... Und ich schätze, das hat er soeben eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Obwohl es nach wie vor Hassan ist, der heute der wichtigste Mann des Abends sein sollte, stellt sich einer der beiden Streithähne noch immer in den Vordergrund. Das wird dem No 1 Contender auf den World Title keineswegs schmecken.

BOBBY GUNNS
»Ich meine, wie er sich dar- ...

Jetzt reicht es!

MH:
SEID STILL! Dass ihr Deutschen verdammte Schleimer seid, habe ich schon gehört und dass ihr Iren solche miesen Feiglinge seid, ebenso. Nun sehe ich das alles aus erster Hand. Ihr seid meine Zeit gar nicht wert. Ihr werdet niemals ein Team sein, wir werden niemals ein verdammtes Team sein! Ihr seid Heuchler, miese Heuchler! Erst werde ich angefeindet wenn ich den Raum betrete und dann, dann schleimt ihr euch bei mir ein, als wäre ich irgend ein Boss, der euch eine Beförderung verspricht, wenn ihr ihm zu lange in den Arsch kriecht. Ich kämpfe mein Leben lang mit Arschkriechern und mit Heuchlern, nur nie habe ich beides in einer Person gesehen. Ihr habt alles ruiniert, wir hätten die C2C erobern können, wir hätten alles haben können, wir hätten diesen verdammten Schuppen dominiert! Uns als eine Einheit hätte uns niemand aufgehalten, niemand! Ihr seid beide eine Enttäuschung für eure Nationen! Keiner ist besser! Ihr lasst irgend welche Amerikaner, die ihre Lieblinge Favorisieren, euch dafür unten halten, in euren Kopf gelangen. Ihr seid Opfer vom C2C-Management! Wehrt euch verdammt! Wehrt euch wie echte Männer es tun würden!

Alle Parteien sind hier sichtlich aufgebracht. Aber vermutlich wurde hier auch alles gesagt, was hätte gesagt werden sollen.

MH:
Mit euch beiden zu reden bringt gar kein Ergbebnis. Dann macht nur so weiter, vielleicht seid ihr dann die nächsten, die sich diesem System anpassen werden. Schade, ich dachte, in euch beiden würdige Gefährten gefunden zu haben. Ich muss mich auf mein Match vorbereiten. Ihr wisst, wo ihr mich findet. Obwohl, sucht mich besser nicht, denn ich kann euch beiden sonst nicht garantieren, dass eure körperliche Unversehrtheit gewährleistet wird. Bringt euren Mist in Ordnung, mit eurem infantilen Verhalten werdet ihr nie wieder irgend welche Matches hier bestreiten, dafür werde ich schon sorgen als World Heavyweight Champion!

Dann deutet Hassan an, nun endgültig zu gehen. Sein Match steht kurz bevor und er möchte sich noch fertig machen, außerdem ist gleich Gebetszeit. Und so geschieht es auch. Der Araber verlässt nach seiner Ansage gegen Gunns ebenfalls den Raum und der King of Smoke Style bleibt rauchend und kopfschüttelnd zurück. Was für unfassbare Szenen. Eine Allianz, die noch gar nicht existierte, ist schon zerbrochen.

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Kurz nach diesem spannenden Match befindet man sich sofort wieder im Backstagebereich. Hier und da rasen Worker von links nach rechts, verlegen Kabel und anderes um einen flüssigen Ablauf der Show zu gewährleisten. Etwas abseits dieses Geschehens befindet sich eine Persönlichkeit die mit einem großen Bogen wahrgenommen wird. Es handelt sich dabei um Pentagon Jr. Der ältere Luchador der Lucha Brothers ist ohne seinen Bruder in diesem Abteil der Halle. Er hat sich wissentlich von ihm etwas zurückgezogen. Wie man bereits erfahren hat ist das Verhältnis der beiden Brüder nicht immer das Allerbeste. So sind sie sich zwar bei ihrem Werdegang einig - aber das ganze drumherum lässt zu wünschen übrig.

Ohne einen greifbaren Gedanken lehnt er seitlich an einer Wand und beobachtet die armen Seelen wie sie ihrer Arbeit nachgehen. Irgendwo.. ist da hinter der Maske dann doch ein kleines, boshaftes Lächeln. Er wird nicht allen Ernstes darüber nachdenken einem dieser unschuldigen Arbeiter Schaden anzurichten.. Zuzutrauen wäre es Pentagon Jr allemal, nach den Eindrücken die man von ihm gewonnen hat. Man glaubt sogar fast das dieser Mann ausser Zerstörung und Hass keine sonstigen Gefühle in sich drin hat. Nicht einmal mehr Stolz..

Sein Vorhaben wird jedoch radikal unterbunden. Eine bunte, kleine Gestalt schleicht sich von hinten an Pentagon Jr. heran. Candy Floss! Ohje.. Oh nein. Sie wird doch nicht.. Sie hat doch Augen im Kopf! Natürlich hat sie die.. Aber sie sieht den Luchador nur von hinten und glaubt da jemand ganz anderen vor sich zu haben. Mit einem Grinsen und schließlich einem Affenzahn springt sie Pentagon Jr. von hinten an, der nicht einmal zuckt.

Candy Floss:
"BUH! Hab dich, Rey!"

Doch.. sie glaubt wirklich das sie es mit Fenix zu tun hat. Ein sehr... sehr schlimmer Fehler. Bereits beim Klang der zarten Stimme der Britin, kann man ein kurzzeitiges Grinsen unter der Maske erkennen. Er weiß sehr genau wer ihn da von hinten umklammert. Und das eine sehr radikale Verwechslung vorliegt.. Scheint Penta sehr zu gefallen. Er suhlt sich nicht im Ruhm seines Bruders.. Aber in seinem Kopf scheint sich eine einmalige Gelegenheit abzuspielen. Da Pentagon nicht sofort reagiert, wirft Candy dann auch einen Blick über dessen breite Schulter. JETZT versteht auch die Engländerin das sie sich hier vollkommen irrt und springt sehr schnell von dem Mexikaner herunter.

Candy Floss:
"... nicht schon wieder! Oh mann.. Wie peinlich.. Du.. Du bist nicht Rey.. Hab ich Recht?"

Freundlich und gleichzeitig beschämt fragt Candy Floss und kratzt sich am Hinterkopf. Da verwechselt sie Fenix mit Mysterio.. Und die Woche verwechselt sie die beiden Lucha Brothers! Wenn sie nicht zu schnell reagiert hätte, wäre ihr das vielleicht sogar eher in den Sinn gekommen. So muss sie nun darauf warten wie Penta darauf reagiert. Dieser dreht sich äußerst langsam zu ihr um.

Pentagon Jr.:
"Du suchst Rey? Meinen kleinen hermanos? Der ist im Moment nicht hier.. Candy Floss.. Richtig? Die Frau die so nett war meinem Bruder eine kleine Einführung zu geben.. Es un placer.."

Eine soooo große Freude sollte eigentlich auch so klingen. Bei Penta klingt es jedoch eher unterschwellig boshaft. Und dieses Grinsen dann auf seinen Lippen ist, verunsichert selbst Mrs.Floss die einen Schritt zurückweicht. Nervös kichert sie etwas.

Candy Floss:
"Ähh.. Naja.. Nicht.. direkt suchen, hihi. Ich.. Also wollte nur mal schauen wie es ihm geht..!"

Eine recht dumme Ausrede von der Britin. Das sollte selbst Penta nicht verborgen bleiben. Dieser tritt einen Schritt näher zu ihr, lässt sie dabei nicht aus den Augen. Man erkennt kurz wie sich die Nasenlöcher bewegen. Diese Frau riecht wirklich abartig süß. Als würde sie diesen Geruch durch jede Pore ihres Körpers ausscheiden.

Pentagon Jr.:
"Mein kleiner Bruder.. hatte schon immer eine Schwäche für .. Zuckerwatte. Er hat es geliebt sie von der Stange zu reissen und langsam in seinem Mund verlaufen zu lassen. Das klebrig Süße war ganz nach seinem Geschmack... "

Das.. klingt nicht schön! Candy versucht es etwas wegzulächeln was gar nicht so einfach ist. Irgendwie ist ihr der ältere Luchador sehr unheimlich. Wie er redet.. WAS er redet.. Und vor allen Dingen wie er sie die ganze Zeit dabei ansieht. Wie ein Löwe der sich gleich auf das unschuldige Lamm stürzt und es in tausend Stücke reißt. Trotz allem bewahrt die Pinkhaarige ihre Ruhe.

Candy Floss:
"Guuutt.. Zuckerwatte ist ja auch lecker! Ich schmecke zwar nie einen Unterschied zwischen den Farben, aber das muss ja auch nicht. Wusstest du das-?!"

Pentagon Jr.:
"Ich glaube er wird eine Riesenfreude dabei empfinden dich aufzufressen.."

Wie zur Salzsäule erstarrt stoppt Candy in ihren Worten als dieser Einwand des Mexikaners kommt. Was.. hat er gerade gesagt?! Rey Fenix.. Sie fressen?! Einerseits könnte man es im übertragenen Sinn auf etwas sehr privates beziehen. Pentagon.. Meint es jedoch genau so wie er es sagt. Das ist natürlich absurd und aus der Luft gegriffen. Aber Penta riecht die Angst der Britin und nutzt diese gezielt aus. Dieser Kontakt wurde seinen Bruder nur von allen wichtigen Dingen ablenken.. Umso besser ist es wenn er es packt und in die Flucht schlägt! Die Engländerin wird bleich um die Nase, während ihre Augen immer größer werden. Ein letztes Stück kommt Pentagon noch näher, sodass fast nichts mehr zwischen ihnen steht.

Pentagon Jr.:
"Correr, kleines Lamm... Correr!"

Auch wenn Candy Floss wahrscheinlich nicht verstanden hat was der ältere Luchador gesagt hat, kommt sie dieser Aufforderung nach und ist schneller aus dem Kamerabild verschwunden als sie aufgetaucht war. Zurück bleibt Pentagon Jr.. Zufrieden lächelnd. Danach wendet er sich wieder mit der Ansicht den vorbeilaufenden Workern zu...

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Nach einer kurzen Werbepause sind wir wieder zurück im hinteren Teil der Halle. Die Fans in der Halle, die das Treiben auf dem riesigen Monitor verfolgen können, jubeln laut auf, als sie eine junge Frau sehen. Die langen, braunen Haare sind zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und das dezente Make Up unterstützt das freundliche Lächeln. Zwei Mitarbeitern, denen sie zufällig begegnet, nickt sie höflich zu. Auf den ersten Blick mag man eine beliebte Wrestlerin sehen, die nach wochenlanger Abstinenz zurückgekehrt ist. Das trifft auf Anna Jay auch zu! Letzte Woche beim Special ist sie überraschend wieder aufgetreten....und das nicht nur zu Besuch! Ihre selbst auferlegte Pause ist vorbei, jetzt kann sie wieder mitmischen. Und wie sie das wird...gleich in einem Match gegen Sasha Banks, mit der sie vorher schon Bekanntschaft machen "durfte". Auf den zweiten Blick jedoch verbirgt sich hinter dem Lächeln eine Bitterkeit. Als sie weg war, durchlebte ihre geliebte Paige eine Wandlung...und das, in den Augen von Anna, nicht gerade zum Positiven. Letzte Woche trafen sie aufeinander...und AJ konnte nicht mental zur Engländerin durchdringen. Es war vermutlich ein Fehler Paige mit Britt Baker und Becky Lynch zu vergleichen...aber Jay wollte ihrer Freundin zeigen, welche Außenwirkung sie mit ihrem aktuellen Verhalten hat. Leider war das vorerst ein Schuss in den Ofen. Jetzt weiß die ehemalige Womens Championesse immer noch nicht so wirklich, wie sie weitermachen soll. Zumindest hat das Gespräch mit Rosemary gut getan. Manch einer mag nun sagen, dass es bei Anna Jay und Paige ständig zu Konflikten kommt...vielleicht wäre es daher besser sich zu trennen und jede geht ihren eigenen Weg. Daran will die Amerikanerin keinen Gedanken verschwenden. Sie liebt Paige dafür noch zu sehr...und will ihr gemeinsames Glück noch nicht aufgeben. Aber beim weiteren Vorgehen fühlt sie sich heillos überfordert. Zumindest hat der Star of the Show beschlossen, ein wenig hinter Paige "aufzuräumen"...und irgendwie zu versuchen, die Reputation der Britin noch retten zu können. Daher bleibt sie direkt vor der Kabine stehen, die einer bestimmten Frau zugeteilt wurde...Konami Takemoto! Die neue Championesse ist so ein wenig der Dreh- und Angelpunkt im Wandel von Paige. Aber Anna gibt der Japanerin natürlich keine Schuld...nein, sie hat hier einen anderen Antrieb! Zögerlich hebt sie die Hand und weiß nicht so wirklich, ob sie das tun soll. Klar, sie hat sich mit Konami bisher gut verstanden...aber wer weiß, ob sie diese wegen der Verbindung zu Paige jetzt ablehnt. Schließlich ringt sich AJ durch und klopft an...

Anna Jay: Konami? Hier ist Anna...a-also Anna Jay! Bist du da? Und wenn ja...hast du Zeit für mich?

Es dauert auch nur gefühlt zwei Sekunden, bis die Tür von der anderen Seite geöffnet wird und das Gesicht der Japanerin im Spalt erscheint, bevor der Rest des Kopfes folgt. Verwirrt blickt Konami sich auf den Flur um, bevor sie die Tür schließlich ganz öffnet und einen Schritt zurückgeht, um ihren Gast einen Moment zu mustern. Schließlich lächelt sie freundlich, verbeugt sich wie gewohnt zur Begrüßung und vollführt mit ihrem Arm eine einladende Geste, bevor sie zu einer kleinen Sitzgruppe zugeht, oder besser gesagt: zwei Sessel, die sich gegenüberstehen. Dazwischen einer flacher Couchtisch, in dessen Mitte eine paar kleine Gläser um eine Karaffe mit Wasser aufgebaut stehen und ein Teller mit Gebäck. Es scheint fast, als habe die Asiatin Besuch erwartet, oder ist einfach nur auf alle Individualitäten vorbereitet?!

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Anna-chan, kon'nichiwa, schön Dich zu sehen."

Konami freut sich ehrlich, da sie zwar weiß, dass Anna Jay gut mit Paige befreundet ist, doch macht das für sie keinen Unterschied, denn mag sie das Showsternchen und macht sie nicht für anderer Menschen Verhalten verantwortlich. Außerdem, ohne arrogant klingen zu wollen: der Hiroshima Panda hat den Kampf in Tokio gewonnen, krönte sich so zur neuen Championesse und damit ist die Sache für sie erledigt. Wahrscheinlich wird die Engländerin das anders sehen, doch auch wenn, hat ihr Gast nichts damit zu tun.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wie geht es Dir?"

Die kleine Japanerin setzt sich auf einen der Sessel, streicht ihren Rock daraufhin glatt über ihr Beine, lässt die Hände flach auf ihren Oberschenkeln liegen und mustert die junge Frau aufmerksam. AJ sieht besorgt aus, wirkt fast schon eingeschüchtert, was hoffentlich nicht an ihr liegt, denkt Konami und weiterhin lächeln deutet sie nun auf den zweiten Sesseln.
Da fällt AJ erst einmal ein Stein vom Herzen...sichtbar atmet sie auf und lächelt erleichtert. Konami ist ihr gegenüber so offen und freundlich, wie man es von der Japanerin kennt. Dabei übersieht sie beinahe die Verbeugung und holt diese schnell und hektisch nach. Dankbar nimmt sie die Einladung an und folgt Takemoto in die Kabine. Ein wenig neidisch betrachtet Jay die gemütliche Einrichtung in dem Raum. Wenn sie irgendwann einmal den Kopf dafür hat, möchte sie so etwas ähnliches auch in ihrer Kabine veranstalten.

Anna Jay: Zunächst einmal...Gratulation zum Titelgewinn! Das hast du dir auf jeden Fall mal verdient!

Das darf natürlich nicht fehlen...es geziemt sich alleine aus Höflichkeit, dass Anna ihrer Nach-Nachfolgerin zm Championship Sieg gratuliert. Aber auch aus persönlicher Sicht ist es ihr ein Aniegen, dass sie den Erfolg von Konami würdigt. So weicht sie zudem de Frage nach ihrem eigenen Wohlbefinden aus. Ehrlich gesagt weiß AJ gar nicht, was sie auf Anhieb darauf antworten soll. Lächelnd nimmt sie auf dem zweiten Sessel Platz und versinkt wohlig seufzend in der Polsterung. Jedoch wird ihr wieder schlagartig klar, dass sie nicht zur Entspannung hier ist. So setzt sich Anna kerzengerade hin und baut den direkten Blickkontakt zu Takemoto auf. Innerlich wird ihr irgendwie heiß...warum hat sie das Gefühl, dass sie mit diesem Besuch Paige verraten wird? Es ist ein komisches Gefühl...aber der Star of the Show schiebt es darauf, dass die Liebe ja immer noch vorhanden ist...

Anna Jay: Konami, ich...naja, ich wollte...also auch wenn ich die letzten Wochen nicht da war, so habe ich trotzdem mitbekommen, was so alles zwischen dir und Paige geschehen ist. Ich selbst kann dir auch nicht erklären, warum sie sich so verhalten hat...so kenne ich sie gar nicht. Aber das muss ich mit ihr klären. Dir wollte ich nur sagen, dass mir das leid tut...und da ich mit ihr zusammen bin...irgendwie noch jedenfalls...wollte ich mich für sie und ihr Verhalten entschuldigen!

Als sich auch Anna setzt, beugt sich Konami etwas vor, nimmt langsam die Wasserkaraffe hoch und füllt zwei der Gläser zu Hälfte. Dies macht sie so bedächtig, als hätte sie den ganzen Tag Zeit, während sie so konzentriert wirkt, als habe sie Angst, dass nur ein Tropfen des kühlen Nass danebengehen könnte. Schließlich nickt sie zufrieden, stellt das Gefäß zurück auf den Tisch und vorsichtig stellt sie eines der Gläser vor den Star of the Show. Einen Moment beobachtet sie die sich kräuselnde Wasseroberfläche im Glas, nimmt dann ihr einiges in beide Hände und lehnt sich langsam zurück, wobei sie wieder ihren Gast in Augenschein nimmt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ah, vielen Dank, Anna-chan. Es war harter Kampf, den ich am Ende für mich entscheiden konnte, doch Paige-san war würdige Gegnerin, die es mir sehr schwer gemacht hat. Außerdem hat sie nun ihre Strafe bekommen und ich kann nur hoffen, sie hat daraus gelernt, doch für mich die Sache ist... ähm,.. gefertigt?!"

Nicht ganz, aber bis auf diese kleine Wortfindungsstörung machte die Drachentochter kaum Fehler in ihrer Grammatik, was ein sicheres Anzeichen dafür ist, wie entspannt sie ist und auch das breiter werdende Lächeln bestärkt diesen Eindruck. Sie mag Anna, fühlt sich wohl in ihrer Nähe und ist froh, dass ihre Leibwächter sie nicht davon abgehalten haben, an die Tür der Championesse zu klopfen. Wo sind die beiden Männer überhaupt? Diese Frage werden sich wohl auch einige Zuschauer stellen, da Konami in den letzten Wochen so gut wie nie ohne die beiden, immer etwas grummelig wirkenden Japaner zu sehen war und auch heute sind sie natürlich nicht weit. Genau genommen sind sie nur einen Raum weiter, denn dem Panda war es einfach zu blöd, dass die Beiden ständig vor der Tür standen, als würde ständig von irgendwo Gefahr für die frischgebackene Women´s Championesse drohen. Also quartierte sie ihre Bodyguards im Nebenraum ein, von wo sie auf jeden Fall rechtzeitig mitbekommen, sollte tatsächlich mal etwas passieren und außerdem haben sie inzwischen begriffen, dass Takemoto auch ganz gut auf sich selbst aufpassen kann.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Es gibt nichts wofür Du Dich entschuldigen müsstest, Anna-chan, denn auch wenn Du gut befreundet bist mit Paige-san es nicht Deine Verantwortung und schon gar nicht Deine Schuld. Mach Dir also nicht so viele Gedanken. Zwischen uns Alles ist gut und ich denke, sie wird nun auch nachdenken und vielleicht paar Dinge ändern."

Für den Panda scheint die Angelegenheit tatsächlich erledigt zu sein, denn hatte sie in den letzten Wochen darauf verzichtet, Paiges Namen mit einem Suffix zu versehen, doch nun ist es wieder da. Nach einem knappen Nicken gönnt sich die Japanerin einen Schluck Wasser, hält das Glas weiterhin in beiden Händen und sieht Anna immer noch lächelnd an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich hoffe, dass ihr eure Differenzen auch beilegen könnt, denn es immer traurig, wenn Freundschaften auseinanderbrechen und eure schien so besonders. Ich frage mich noch immer, warum Paige-san sich so verändert hat."

Wäre die ganze Lage nicht so ernst für Anna, würde sie nun wahrscheinlich verlegen kichern. Konami scheint immer noch davon auszugehen, dass zwischen ihr und Paige "nur" eine enge Freundschaft besteht. So lächelt der Star of the Show nur matt und nimmt dankend ein Glas in die Hände. Nach einem Schluck des kühlen Nass lehnt sie sich doch wieder zurück. Ihre Gastgeberin gibt ihr ein gutes Gefühl. Irgendwann einmal würde sie gerne einfach nur bei ihr sein, um auszuspannen. Heute wird das leider nicht möglich sein...nicht nur wegen Paige! Schließlich muss AJ später noch gegen Sasha Banks in den Ring steigen und auch Konami hat heute zu tun.

Anna Jay: Es freut mich, dass du mich hier freisprechen willst. Klar, ich hab damit an sich nichts zu tun...aber dennoch fühle ich mich schuldig. Irgendwie sitze ich da zwischen den Stühlen. Trotz allem bleibt Paige wichtig für mich...wenn nicht sogar der Wichtigste...neben meinem Vater wieder!

Das Glück kehrt für einen Augenblick bei ihr zurück, als sie das voller Stolz sagen kann...sie fühlt sich ihrem Dad wieder so nah und darf das auch sein. Was sie von der Problematik mit ihn Konami erzählt hat weiß Anna gerade nicht mehr so genau. Daher lässt sie das erst einmal so stehen. Eigentlich könnte jetzt alles toll sein...sie versteht sich mit ihrem Vater wieder, sie hat eine tolle Freundin...der Druck als Championesse ist von ihr genommen und sie kann sich in Ruhe weiterentwickeln. Aber das Leben ist eben kein Wunschkonzert...

Anna Jay: Ich hoffe, dass du Recht hast und sie wirklich wieder etwas ändert. Die Wrestling Welt muss wieder die Paige erleben, wie ich sie kenne...stark, offenherzig, hilfsbereit...zwar ein loses Mundwerk, aber dafür ein reines und ehrliches! Wenn wir uns in den Armen liegen und es außer Liebe nichts mehr zu geben scheint, dann...dann...

Sie schweift gedanklich etwas ab, als sie über Paige schwärmt...oder besser gesagt über ihr "Idealbild" von Paige. Träumerisch geht Annas Blick an Konami vorbei. Doch plötzlich versagt die Stimme...die bittere Realität holt sie ein. Jay stellt das Glas vor sich ab und verschränkt ihre Arme fest vor dem Brustkorb. Ganz so, als wolle sie die schlechten Gedanken abwehren. Als Anna noch ein Träne über die Wange läuft, wendet sie sich beschämt ab. So will sie sich Takemoto gegenüber nicht zeigen. Lächelnd versucht sie das zu überspielen und versucht standhaft zu wirken.

Anna Jay: e-entschuldige b-bitte! W-weißt du...Paige und ich hatten in der kurzen Zeit, in der wie uns kennen, schon ein paar Krisen zu bewältigen. Wir haben das gemeinsam i-immer geschafft. Aber jetzt? Jetzt weiß ich keinen Weg...auch weil ich Angst habe, dass ich das dieses Mal alleine bewältigen muss. Aufgeben werde ich nicht...ich habe natürlich die Hoffnung, dass sie jetzt wieder zu sich selbst findest und alles gut wird.

Die Amerikanerin ist selbst erstaunt über ihre offenen Worte. Noch ist ja nichts verloren...und nur weil das Treffen mit Paige vor einer Woche nicht gut lief, muss sie die Flinte nicht gleich ins Korn werfen. Dennoch...Anna lässt sich nach wie vor schnell verunsichern, auch wenn sie schon sehr an ihrem Selbstvertrauen und an ihrem Auftreten gearbeitet hat.

Aufmerksam hört Konami der jungen Frau zu und lächelt sanft, als Anna so positiv über Paige spricht, denn auch sie kennt diese Version der Engländerin. Deswegen kann die Japanerin es auch gut verstehen, dass der Showstar sich in sie verliebt hat und vielleicht ist dieses Verständnis auch der Grund, selbiges ebenso für den gefallenen Engel aufzubringen. Die Attacke gegen Maki ist zwar unverzeihlich, vor allem durch die hinterhältige Art, doch ist sich die junge Asiatin sicher, dass es nur ungesund sein, jemanden auf ewig etwas nachzutragen. Und auch wenn es so wäre: Anna Jay hat nichts damit zu tun. Insgeheim beneidet Konami sie sogar, denn es muss schön sein, jemanden so sehr zu lieben, dass man Alles bereit ist aufzugeben, wenn es diesem Menschen hilft.

Schließlich, als AJ sich ein wenig Last von den Schultern geredet hat, nickt die Women´s Championesse leicht, nimmt einen weiteren Schluck Wasser und beugt sich etwas vor, um das Glas zurück auf den Tisch zu stellen. Dabei sieht sie ihren Gast abschätzend an, da es natürlich auch sein könnte, dass dies eine abgesprochene Sache zwischen dem Paar ist, um Konami in Sicherheit zu wiegen und dann gnadenlos zuzuschlagen. Nein, so eine Aktion traut sie Anna nicht zu, obwohl die Liebe den Menschen schon zu so mancher Untat getrieben hat, doch vorstellen kann sie das nicht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Fehler zu verzeihen ist eine Stärke, doch zum verzeihen müssen Fehler eingestanden werden und ich weiß nicht, ob Paige dazu bereit."

Wahrscheinlich wird die Engländerin es auch nicht so sehen, dass sie Fehler gemacht hat und nur das tat, was sie tun musste, um ihren Standpunkt zu behaupten. Seit ihrem Kampf letzte Woche hörte die Drachentochter nichts mehr von der ehemaligen Championesse, doch wird diese ihre Niederlage nicht einfach so eingestehen und Revanche fordern. Davon geht sie Konami zu diesem Zeitpunkt aus, auch wenn das theoretisch nicht ausschließt, dass vorher trotzdem Frieden geschlossen wird, so dass der Rückkampf unter den sportlichen Voraussetzungen stattfinden kann, wie es der Erste schon sollte. Unwahrscheinlich, aber auf jeden Fall möglich. Vor allem wenn AJ es schafft, zu ihrer Freundin, ihrer Partnerin durchzudringen und wenn der Hiroshima Panda könnte, würde sie ihr dabei helfen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Deine Angst kann ich Dir nicht nehmen, aber ich kann Dir sagen, Du nicht bist alleine, denn ich bin hier für Dich, wenn Du mich brauchst. Ich war sehr traurig, als Paige-san sich so veränderte und es sogar für gute Idee hielt, meine Familie anzugreifen, aber ich mir wünschen würde, alte Paige wiederzusehen. Vielleicht wir Beide sollten mit ihr reden - zusammen?"

Zwar besteht eine gewisse Chance, dass sich die Anti-Diva bei dieser Taktik etwas überrumpelt vorkommt, doch sieht sie so vielleicht aber auch, wie ernst die Sache ist, wenn sich ihre Partnerin mit ihrer Gegnerin verbündet. Definitiv wäre dieses Unterfangen risikoreich, aber bevor man das Risiko eingeht, Paige ganz zu verlieren, sollte man es trotzdem in Betracht ziehen.
Eventuell ist es "nur" der Höflichkeit geschuldet, die im japanischen Raum eben zum guten Ton gehört...aber Anna hat das Gefühl, dass es Konami ein ernsthaftes Anliegen ist ihr zu helfen. Da kommt ihr wieder eine Träne...aber dieses Mal der Rührung! Sie mochte die amtierende Championesse schon immer und hat sich stets gefreut sie zu sehen...jetzt realisiert sie zudem, dass sie nicht nur eine nette Kollegin vor sich hat...sondern eine wahre Freundin! Das erzeugt in der jungen Frau ein warmes Gefühl, was ihr verdammt gut tut.

Anna Jay: Ob Paige dazu bereit ist Fehler zuzugeben weiß ich auch nicht...aber das werde ich hoffentlich bald erfahren.

Ohje...wenn Paige das hören sollte, dass ihre geliebte Anna ihr unterstellt "Fehler" gemacht zu haben. Obwohl man nicht weiß, ob die Schwarzhaarige nach dem Titelverlust nicht doch auch so denkt. Das will und muss AJ herausfinden...auch wenn ihr durchaus ein wenig mulmig bei dem Gedanken wird. Bei der Idee von Konami ist sich der Star of the Show nicht wirklich sicher. Einerseits weiß sie das zu schätzen und bewundert Takemoto auch dafür, dass sie bereit ist auf Paige zuzugehen. Und das kann auch ein starkes Zeichen sein, mit dem sie zur Norfolk Doll durchdringen. Andererseits kann das auch gewaltig in die Hose gehen. Paige könnte wütend werden, sich gekränkt fühlen...oder sich gar vor Anna komplett verschließen. Davor hätte die Amerikanerin sicher am meisten Angst. Kurz denkt sie darüber nach...aber auch nicht zu lange, um Konami nicht zu brüskieren...

Anna Jay: Und danke, dass du für mich da bist, Konami! Das bedeutet mir wirklich sehr, sehr viel! Ich kann jede moralische Unterstützung gebrauchen. Es tut auch gut zu hören, dass du Paige auch noch nicht aufgeben willst. Nur...hm...ich weiß nicht, ob wir sie gleich zusammen überfallen sollen. Erst einmal wollte ich nochmal alleine mir ihr sprechen...vor allem nachdem du sie besiegt hast. Das Beste wäre, wenn ich sie so erreiche. Aber je nachdem...ja, würde ich gerne auf dein Angebot zurückkommen...

Hoffentlich war das nur diplomatisch genug! Im ersten Schritt möchte Anna eben wissen, woran sie nun bei Paige ist...und wie diese die neue Situation aufnimmt. Erst danach weiß man ob es Sinn macht, sie wieder mit der Japanerin zusammenzuführen...auf eine respektvollen oder zumindest neutralen Ebene. Auf jeden Fall hat es ihr etwas gebracht, dass sie vor ihrem Match gegen Banks zur Kabine von Konami gegangen ist. Einmal weiß sie, dass die Championesse ihr nicht sauer ist...und zum anderen ist ihr die Freundschaft wirklich bewusst geworden. So langsam aber sollte sich AJ auf den Kampf gegen The Boss vorbereiten...und Konami hat sicher auch noch gut zu tun.

Anna Jay: Sobald ich Paige nochmal getroffen habe, werde ich dir davon erzählen. Danke nochmal...vielen, vielen Dank! Ich bin echt froh, dass ich dich kennen gelernt habe. Aber nun will ich dich nicht länger aufhalten! Viel Erfolg im Tag Team Match später...und grüß da auch Maki von mir. Bei mir ihr will ich mich auch bald wieder melden.

Konami nickt nach Annas Antwort auf ihr Angebot, denn tatsächlich glaubt auch die Japanerin inzwischen, dass es in Moment vielleicht doch nicht so gut wäre, so frontal auf Paige zuzugehen und so wird sie dem Showstar den Vortritt lassen. Die Drachentochter hat ihre Hilfe angeboten und ist froh, das diese so bereitwillig angenommen wurde, da es schon ein gewisser Vertrauensbeweis der hübschen Amerikanerin ist. Schließlich standen sich die Engländerin und der Panda vor einer Woche noch im Ring gegenüber, so dass es auch sein könnte, dass die Championesse ihrer Vorgängerin nur den Rest geben will. Was wäre dafür besser geeignet, als sich mit der Partnerin zusammenzutun, dem Menschen, den Paige wahrscheinlich mehr vertraut als jedem anderen Menschen. Selbstverständlich ist dies nur nackte Theorie, denn inzwischen sollte bekannt sein, dass dem Oyabun des Takemoto Clans Ehre ein ganz großes Thema ist, so dass sie solche hinterhältigen Taktiken eher nicht nutzen würde.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ach, nichts zu danken für, Anna-chan. Ich glaube, letzten Monaten waren zu viel für Paige-san und sie hatte.. ähm,... Nervenzusammenbruch, aber wenn Du ihr zeigst, Du bist noch immer für sie da, sie wird verstehen. Wenn sie sieht, Du nicht aufgibst und kämpfst für eure gemeinsame Zukunft, Paige-san wird wieder zur Vernunft kommen - ganz sicher."

Es wird für einige Zuschauer vielleicht unverständlich sein, dass Konami noch immer so einen Glauben in die Engländerin setzt, obwohl diese sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hat und mit dem Angriff auf Maki einen Schritt zu weit gegangen ist. Doch was soll die Japanerin noch tun? Sie hat Paige letzte Woche fair besiegt, hat ihr den Titel abgenommen und somit das von ihr genommen, worüber sie sich offenbar die letzte Zeit definiert hat. 'Die dunkle Bürde'. Konami blickt zu der Championship, die auf einer Regalborte an der Wand aufgebahrt ist und sie fragt sich, ob auch sie unter dem Bann des Goldes fallen wird. Die Zeit wird es zeigen, doch nun ist es erst einmal Zeit zum Abschied nehmen, so dass die Drachentochter langsam aufsteht und einen Augenblick nachdenklich gen Boden schaut. Schließlich nickt sie und wendet sich mit einem breiten, glücklichen Lächeln der ehemaligen Championesse zu, die sich inzwischen schon ins Herz der Japanerin geschlichen hat.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Es freut mich sehr, Du bist zu mir gekommen und mich nicht als Feind siehst, was in Deinen Augen verständlich gewesen wäre. Ich wünsche Dir viel Glück für Dein Kampf heute, doch noch mehr Glück ich wünsche Dir, Paige reagiert nächste Mal besser auf Dich und ihr euch wieder vertragt. Wenn nicht, oder Du Hilfe brauchst, ich bin hier für Dich und Du jederzeit kannst melden Dich bei mir. Aber ich glaube, Alles wird wieder gut."

Sie verbeugt sich vor Anna, legt ihr dann sanft eine Hand auf die Schulter, nur um diese sofort wieder zurückzuziehen und einen Schritt auf die Tür zuzugehen. Als sie diese öffnet und sich auf der Star auf der Show in Bewegung setzt, um den Raum zu verlassen, schaltet die Regie zurück in die Arena, in der die Kommentatoren bereits auf ihren Einsatz warten.

Johnny Curtis: "Anna Jay schmiedet also Pläne mit Konami Takemoto, hm?! Oh oh, ich glaube nicht, dass Paige das gerne sehen wird und wenn ich an der Stelle der beiden Intrigantinnen wäre, würde ich ab jetzt immer einen Blick über meine Schulter werfen."

Byron Saxton: "Pläne schmieden? Hier hat niemand Pläne geschmiedet, Johnny. Anna ist verständlicherweise um ihre Freundin besorgt und hat sich Hilfe bei jemanden gesucht, dem sie glaubt vertrauen zu können, was sich als richtiger Schritt herausgestellt hat. Ich denke, zusammen könnten sie Paige wieder zu Vernunft bringen."

Noelle Foley: "Richtig Byron. Sieh doch nicht überall das Negative, Johnny. Manchmal wollen die Leute einfach nur helfen und nicht jemanden das Messer in den Rücken rammen."

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Club Le Loungé
"THE CIRCLE"

Part 2

Wieder zurück im "Le Loungé", oder besser gesagt dessen Kelleretage die nun den Namen "The Circle" trägt, geht es direkt weiter mit der Konfrontation! Chris Jericho hatte Noam Dar gerade gesagt, dass das alles für ihn so nicht weitergeht. Er hatte sich das ganz anders vorgestellt und hätte nie im Leben damit gerechnet, dass ein waschechter "Fightclub" unter seiner Verantwortung entstehen würde.

CHRIS JERICHO: “ [...] ich kann meinen Ruf nicht riskieren für... soetwas."

Kip Sabian
Raus?!

Aus der Ferne ist der Handsome Hustler aufmerksam geworden, hat das Gespräch ein wenig mitverfolgt und kann nicht anders, als sich dementsprechend einzumischen. Er packt Jericho an der Schulter und dreht den sentimentalen Senioren in seine Richtung, der Blick alles andere als locker und süffisant wie sonst.

Kip Sabian
Wohin willst du, Chris? Ohne uns .. gibt es auch keinen Jericool. Du brauchst die Gang. Pff, und selbst mit uns, mit meiner Hilfe, versagst du noch. Die einzige Lücke, die du finden wirst, wird gleich in deinen Dritten sein, wenn du weiter so eine Scheiße redest.

Mit Wucht schubst er den ehemaligen Westcoast Champion nach hinten, genau in die Arme des noch bissigeren Ridgeways. Es ist anzumerken dass der Arm des Armen, von Chris Jericho, immer noch in Schlinge ist und das alles doppelt schmerzt.

CHRIS RIDGEWAY:
Du denkst dein Name würde hier viel mehr bedeuten, du denkst du wärst ‘ne große Nummer, hm? Ich habs geahnt, dass du uns nur ficken willst. Um dich zu verteidigen, da sind wir gut genug, ja? Du Lachnummer.

Gar nicht glücklich über die Situation, fängt der bis hierhin ignorierte Mann aus Liverpool den Körper Jerichos ab, nachdem er ihn von Sabian überreicht wurde. Dass er ihn dann zurück ins Stolpern befördert, wirkt fast so, als wollten ihn die beiden als Spielball benutzen. Die Highschool Buddies von Noam Dar wetzen schon die Messer nach dem Skalp der Wrestlinglegende.

CHRIS RIDGEWAY:
Fick dich.

NOAM DAR:
» Guys, guys, come on! Lasst ihn in Ruhe! Er ist verletzt, seht ihr nicht? «

Ausgerechnet Noam Dar selbst geht dazwischen? Zuschauer könnten schwören ein Grinsen in seinem Gesicht gesehen zu haben, erst vor wenigen Sekunden, doch nun stellt er sich demonstrativ in die Mitte und an des Kanadiers Seite. Noam legt seinen Arm um ihn, ob er will oder nicht, und zieht ihn etwas unsanft an sich. Rohe Kraft hat Noam Dar sicherlich weniger als Chris Jericho, aber er kann sich ja hier aufspielen wie ein Mafiaboss, umringt von seinen (gewaltbereiten) Freunden.

NOAM DAR:
» Außerdem ist er einer von uns! Das ist Chris Jericho, schon vergessen? Der Ayatollah of Rock'n'Rollah! Der Painmaker! Etwas mehr Respekt vor unserem Geschäftspartner! «

Worte die wie Salbe sein sollen für Chris' innere Wunden von dieser Keilerei. Ob sie auch so ankommen?

NOAM DAR:
» Wie wär´s wenn du dir jemanden schnappst und ihn zu Brei schlägst, Ridgey, eh? Kip, es gibt sicher ein paar Leute die ihre Scheine drauf wetten wollen. «

Verstehend zieht das Gespann um Kip Sabian und Chris Ridgeway ab und Noams Arm tut das Selbe von Jerichos Schulter, allerdings nur um von seiner Hand ersetzt zu werden. Der schlängelnde Nachdruck eben wird mit einer freundlichen Geste ersetzt. Es ist, runtergebrochen, wie Zuckerbrot und Peitsche. Und Noam hat eine Menge Erfahrung darin seit er Aliyah kennengelernt hat.

NOAM DAR:
» Also, wie wär´s Kumpel, sollen wir uns das ansehen!? Komm, lass' uns 'rübergehen. Man, ganz ehrlich, wir haben da diesen Irren aufgegabelt, Briscoe oder so, der ist ein absoluter KILLER! Du wirst ihn lieben, Chris, versprochen! «

Jegliche Zweifel werden unter den Teppich gekehrt und erstickt. Totgeschwiegen. Chris Jericho soll sich ja nicht nochmal einbilden so ein Thema anzuschneiden. Und genau diese Erkenntnis hat auch Christopher. Wie ein Schulkind wird er hier vorgeführt, erst physisch und dann moralisch. Seine Haare sind zerzaust von diesem Übergriff und seine Augen starren auf die Hand, die sich seine Schulter greift als wäre es Satan persönlich. Er ringt nach Worten, völlig verunsichert, ehe er sich nur noch seiner alten Reflexe bedienen kann: Stammeln und nachgeben. So wie es die Gang am liebsten hat.

CHRIS JERICHO: “Öh, ehm - ja. Ja okay, klar. Danke.."

Und gerade als Jericho und Dar an der mittlerweile bekannten Menschentraube ankommt, kommt besagter Briscoe aus ihr heraus. Blut an den Händen und nach Luft schnappend, doch durchaus euphorisch und zufrieden. Ridgeway hatte noch keine Chance bekommen zu kämpfen, so wie Noam es ihm geraten hatte, da Jay Briscoe sich viel Zeit genommen hatte, den von Noam und Kip so in den Himmel gelobten Riddick Moss zu verprügeln.

NOAM DAR:
» Man, ist das Riddick? Oder das was von ihm übrig ist?! Jay Briscoe, du bist der gottverdammte MANN! «

Lachend fliegt Noams flache Hand nun auf Jay Briscoes schweißnasse Schulter, bevor er sich das eigentlich für Chris Jericho gedachte Geldbündel aus der Brusttasche seiner Anzugjacke nimmt und es unverblümt dem 36jährigen vor ihm entgegenhält.

Jay Briscoe: Dafür brech' ich ihm gerne auch noch seine Hände. Oder die seiner Oma!

Keucht Jay Briscoe. Der Kampf gegen Riddick Moss war wirklich kein einfacher. Aber die eigenen Fäuste waren einfach brachialer. Er hat das Brechen der Nase seines Gegners förmlich gespürt. Dieses Geräusch ist einmalig. Ohne zu zögern greift sich Jay das Bündel Geldscheine und ohne nachzuzählen oder sonst irgendwas steckt er es sich in die eigene Hosentasche. Es ist ihm auch egal wie viel Geld genau das ist. Es war viel Geld und das ist der springende Punkt. Deswegen ist er hier. Geld!

Jay Briscoe: Wenn du das sagst, dann bin ich das wohl. Von Gott verdammt, Nasen zu brechen!

NOAM DAR:
» So und nicht anders, Briscoe, so und nicht anders! Ich glaube ein paar Pläne haben sich gerade geändert. «

Der Blick des Schotten geht hinüber zu Riddick Moss, dessen Gesicht einer Blutlache gleicht. Doch er steht. Er ist ein zäher, harter Hund und das würde nicht das Ende seiner Circle Karriere sein. Doch so wie´s aussieht wird er das Debut, nächste Woche, nicht feiern können.

NOAM DAR:
» Eigentlich sollte Moss nächste Woche kämpfen, für unser großes TV Debut. Aber das hat sich jetzt wohl erledigt, also.. wie wär´s? Da ist viel zu holen für dich. «

Ein dreckiges Grinsen ist auf den Lippen von Jay Briscoe. Geld! Das ist der Grund warum er hier ist. Er hasst Geld, aber gleichzeitig ist er darauf angewiesen. Er weiß, dass sein Hass auf den Kapitalismus und das was er hier tut nicht wirklich konform geht. Aber um sein Ziel zu erreichen ist ihm das egal. Und wenn er hunderte Nasen dafür brechen muss.

Jay Briscoe: Hier steht dein Mann!

Jay Briscoe ballt die rechte Hand zur Faust und schlägt sich in das innere der linken Hand. Ein dumpfes Klatschen entsteht. Dieses Klatschen, nur viel lauter und viel schmerzhafter wird man in nächster Zeit noch öfter hören wenn er in den Circle steigt.

Jay Briscoe: Egal ob Live im Fernsehen oder irgendwo im Wald. Die Nasen werden knacken!

Der Schotte kann es sich schon ausmalen. Er würde Jay Briscoe aufbauen, zu einem Mann machen, vor dem man Angst haben kann. Selbiges Standing würde Chris Ridgeway mit der Zeit genießen. Und das Aufeinandertreffen der Zwei würde das The Rock versus Hulk Hogan dieser Spielunke werden - garantiert!

NOAM DAR:
» Oh, oh, wir wollen nicht in den Wald, wir haben doch LE LOUNGÉ! Ein wunderbarer Gastgeber für unser eigenes, kleines Etablissement! Wer würde sich denn dazu herablassen im Wald zu kämpfen? Barbarisch wäre das. «

Und das hier nicht..?

NOAM DAR:
» Also. Du lass' in Zukunft nur weiter Knochen knacken, dann wird sich das sehr für dich lohnen. Oh, aber ruh' dich erstmal aus bis nächste Woche. Wir brauchen dich bei 100%, Champ. «

Mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht zieht Noam dann an Briscoe vorbei. Das alles hier läuft einfach viel zu gut. Chris Jericho macht ihm etwas Sorgen, denn er scheint sich weiterhin dagegen stellen zu wollen, aber sein Kampf gegen das alles wird kleiner werden, so wie sein Selbstrespekt und der Respekt des Business' für eine gefallene Legende. Ebenfalls - garantiert!

Byron Saxton: Da hat Riddick Moss aber ordentlich auf die Fresse bekommen.

Johnny Curtis: Ich denke Noam hat sein neues Aushängeschild gefunden. Jay Briscoe wirkt wie ein mieser Ficker!

Noelle Foley: Jeder der zu diesem Faustkampf antritt hat doch nicht alle Latten am Zaun!

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Die heutige Ausgabe von Coast 2 Coast Live ist noch gar nicht wirklich sehr alt und deswegen können sich auch noch die Fans auf einige Sachen freuen. Eines von diesen Punkten ist ein Triple Thread Match, was viele Überraschungen, aber vor allem auch ein Wahnsinns Match verspricht. Teil dieses Trios sind Bobby Gunns, Golddust und eben der Mann, den wir heute auch wieder sehen und der nun doch wieder in den Ring steigt. Er will den Erfolg wieder in seine Reihen holen und denkt gar nicht dran sich totsagen zu lassen. Er hat dem einmal in die Augen geschaut, dass will er sich nicht nochmal bieten lassen.

Jetzt ist er auf den Bildschirmen zu sehen und ist wieder auf seinem Skateboard durch die Gänge unterwegs, aber anders als sonst, scheint er heute ein genaues Ziel zu haben. Letzte Woche bei dem Special war er auch einmal zu sehen und da haben wir gesehen, dass er sich anscheinend mit Elayna Black ganz gut versteht. Etwas was für viel Gesprächsstoff gesorgt hat, aber Elayna Black hat auch an diesem Abend noch einen großen Sieg gefeiert und da kann man doch sagen, hatte Darby Allin ein richtiges Gefühl, was diesen Ausgang angeht. Er ist aber erstmal am Ziel angekommen und in der Tat steht er nun vor dem Locker von Elayna. Er klopft vorsichtig an und bekommt offenbar eine positive Antwort und betritt den Raum. In der Mitte steht dann ein Tisch mit zwei Stühlen und irgendwie ist die Atmosphäre ein bisschen komisch, aber Elayna scheint Darby erwartet zu haben.

Darby Allin:
Wow ok das habe ich irgendwie nicht kommen sehen. Erst einmal ist mein Glückwunsch angebracht und vor allem mein Respekt. Ich meine ich habe es schon Grund deiner Einstellung vermutet, aber eine große Leistung Rosemary doch so zu schlagen. Du hast genau das gemacht, was du sagtest und jetzt wird Niemand mehr dir wiedersprechen können. Mal sehen was ich heute hinbekomme, aber es wird wild darauf habe ich jetzt schon richtig Bock.

Darby nickt nur anerkennend mit dem Kopf und man kann auch nicht viel dagegen sagen. Ja in der Halle kommt das nicht so gut an, aber Elayna Black hat das Match gewonnen und somit bewiesen, dass man sie sehr ernst nehmen sollte, auch wenn man auf die Titel in der Coast 2 Coast schaut.

Durch aus sollte man nun genau auf Elayna achten den sie hat nicht irgendwem besiegt sondern eine ehemalige C2C Women's Championes. Das ist für die junge Frau die in wenigen Tagen zwanzig Jahre alt wird beachtlich neunzehn Jahre und schon bei C2C. Doch hat sie tatsächlich Darby erwartet der Tisch die Kerzen all das erinnert als für Jungle Boy Jack Perry bei Debüt die Karten legte. Wie üblich ist recht knapp bekleidet nur mit einem Schwarzen Top und eine Shorts dreht sie sich Darby und lächelt ihn an während sie ihre Box greift.

Elayna: Danke. Ich habe nur das getan was ich tun musste Rosemary hat es mir aber hart genug gemacht zumindest wollte sie es. Doch was die andern über mich denken ist mir recht egal. Das einzig wichtige ist für mich gerade mit wem ich spielen darf. Doch das werde ich die Karte später fragen jetzt geht es erstmal um deine Zukunft heute und damit meine ich nicht nur Match heute. Sondern was die die Karten sagen was dir kurz oder lang Geschen wird. Sei so gut und schalte das Licht aus während ich Kerzen anzünde.

Das Match gegen Rosemary war etwas Kontrovers so wie Elayna es schon anspielt hat im Match selbst einen neuen Punkt erreicht in dem sie mitten im Match Rosemary ein Kuss auf die Lippen gab jedoch nicht weil sie so anziehend findet sondern einfach weil Rosemary verunsichern wollte was geklappt hat. Elayna zieht eine Packung Streichhölzer hervor. Sie hat das ihr Leben lang gelernt deshalb weiß sie das die Kerzen zur Atmosphäre gehören.
Darby hat schon geahnt, dass das Ganze sicher schwer wird, aber er hatte ja vorher so ein Gefühl, dass Elayna das schaffen wird. Klar die Fans haben sich was anderes gewünscht, aber beim Wrestling kommt es eben nicht auf Beliebtheit an, sondern Können und das hatte die noch sehr junge Dame enorm. Darby macht dann das Licht aus und schon wird es ein bisschen schauriger mit dem Kerzenschein, doch Angst kennt Darby sicher nicht und Elayna scheint das auch keine Probleme zu bereiten. Darby nimmt Platz und nickt nochmal zustimmend.

Darby Allin:
Ich habe mir das Match ja sehr gerne angesehen und ich muss sagen es war doch das Beste Frauen Match an diesem Abend, was auch durchaus seine Momente hat. Sicher einige werden rumheulen, dass du dich einiger unkonventioneller Mittel bedient hast, aber Regeln sind da um gebrochen zu werden und das Resultat steht am Ende. Das ist ein super Killerinstinkt, den du dir bitte behalten solltest, denn in solchen Jahren einen solchen Gegner und Ex-Champion gewinnen spricht für viel Qualität.

Jetzt liegen aber schon die Karten bereit, die der jungen Dame sehr wichtig sind und es war ja schon letzte Woche im Gespräch, dass sie ihr Können unter Beweis stellen sollte. Ihr heutiger Gast Darby Allin scheint sehr aufgeschlossen zu sein, auch wenn er hier sicher keine Prophezeiungen erwarten kann.

Darby Allin:
So ich bin mal gespannt, was ich jetzt zu hören bekomme, denn ich muss sagen ich bin doch sehr interessiert. Sowas war ja eigentlich nie wirklich mein Ding, denn so Schicksalsschläge sollte man nicht auf sich zukommen lassen, denn dann wird man irgendwann Crazy und sperrt sich ein, aber Angst habe ich auch keine, denn ich kenne meine Abgründe.

Darby lehnt sich dann entspannt gegen die Lehne und Blickt gespannt auf die Karten. Ob Elayna ihm nun erzählt was sie meint, dass scheint ihn nicht zu beschäftigen und das kann er sich hier auch nicht vorstellen. Die Zukunft ist sowieso nie festgeschrieben, also alles locker aus seiner Sicht.

Elayna grinst etwas während sie einmal die Karten mischt irgendwie ist Darby ihr sympathisch das ist wohl auch der Grund warum sie bisher noch nicht wirklich ihre üblichen Spielereien bei ihr versucht hat.

Elayna: Die Frage ist was die Leute Kontrovers fanden den mein griff ins Gesicht zum Schluss oder meinst du meine kleine zutraulichkeit im Match hihi. Du sagst es aber am Ende konnte ich sie besiegen. Keine Sorge ich plane nicht mich zu verändern auch wenn eine wahrscheinlich nur ein kleines Mädchen sehen wollen

Genau das ist aber nicht sie ist verlogen, Manipulativ und kennt scheinbar keine Grenzen. Doch hier vor Darby scheint sie doch sich zu öffnen. Vielleicht weil Darby sie etwas an den Jahrmarkt erinnert? Den da hat sie viele getroffen die eher unkonventionell wirken auch Darby wirkt auf sie so. Doch nun zieht sie die erste Karte und es ist der Wagen. Der Wagen im Tarot ist Sinnbild für das Lebensziel, das wir ansteuern. Die Tarotkarte Nummer VII steht für Vorankommen, Bewegung und Aufbruch. Doch dabei sollten wir die Zügel stets fest im Griff haben. Die Bedeutung der Tarotkarten ist vielschichtig. Auch der Wagen im Tarot lässt mehrere Interpretationen zu. In nahezu jedem Tarotdeck ist das Kartenbild ein Symbol für:

Aufbruch
Triumph
Bewegung

Der Wagen zeigt uns das Gelingen eines Vorhabens, das gerade in Planung ist. Selbstvertrauen ist nötig, um die Richtung einzuhalten. Der Wagen im Tarot symbolisiert auch das Risiko durch Entscheidungsdruck und Flucht.

Auf der Tarotkarte ist ein junger Mann mit goldener Rüstung auf einem Triumphwagen abgebildet, der Zepter und Krone trägt. Eine weiße und eine schwarze Sphinx liegen vor ihm. Sie stehen für die dualen Aspekte des Weiblichen und des Männlichen. Der Lenker des Lebenswagens steht zum Auszug bereit. Ein mit Sternen übersäter Baldachin repräsentiert das Universum. Eine Burgfestung im Hintergrund versinnbildlicht das Zurücklassen des Altvertrauten.

Elayna Mhh interessant deine erste Karte ist der Wagen das kann viel positives sein. Du bist bereit für den Aufbruch aus dein alten Leben und schaust nach vorne fixiert auf deine Ziele und während du dich vom alten Angewohnheiten löst. Doch kann es auch für Ungeduld und selbstüberschatzung stehen. Ich hatte eigentlich gedacht das du eine mehr als geduldig eingeschätzt.

Darby schaut der Frau zu, die Darby genau wie vielleicht allen anderen viel erzählen kann, doch was hier anders ist, dass Darby ihr ein gewisses Vertrauen entgegen bringt und deswegen lässt er sich auch darauf ein. Sonst wäre er vielleicht auch nicht unbedingt der Typ dafür, doch was direkt die erste Karte angeht muss er lächeln, denn es beschreibt ihn doch schon gar nicht so schlecht.

Darby Allin:
Geduld ist ein großes Wort und mal sollte immer dabei überlegen, wo das für Jemanden beginnt und wo es aufhört. Ich halte mich manchmal schon für eine sehr geduldige Situation, denn sonst würde viel mehr Personen hier viel schrecklichere Dinge antun. Ich glaube du bist auch schon mal an deinen Kollegen vorbeigelaufen und gedacht boah könnte ich den jetzt die Birne zertrümmern. Jeder kennt das, also ist die Frage auch eher rhetorischer Art. Scheint eine erste recht solide Karte zu sein und damit kann ich gleich mal gut leben.

Weiter bleibt Darby eigentlich recht entspannt, denn was soll er schon hier über sich erfahren, was ihn noch wirklich schockiert. Er hat schon alles gehört, von waghalsig über irre bis hin zu einem klinischen Psychopathen. Jeder sollte ihn aber selber kennenlernen, dann werden sie wie Elayna hier vielleicht merken, dass er doch ganz ok ist und ihm gegenüber kommt Elayna doch auch ganz cool rüber.

Darby Allin:
Ach komm ein Griff ins Gesicht, klar ist das immer noch eigentlich verboten, aber es ist auch eigentlich nur lächerlich, denn jeder macht es. Wer das nicht macht, der tut nicht alles um zu gewinnen und will es dann in seinem inneren vielleicht auch nicht zu 100%. Was mich ehrlich gesagt ein bisschen überrascht hat war der Kuss, dass macht man eigentlich mit Rosemary so nicht, aber es zeigt auch du hast keine Angst und bist bereit unkonventionelle Wege zu gehen. Mag vielleicht anders ausgeführt werden, aber diesen Grundgedanken haben wir doch schon mal gemeinsam interessant.

Ja die Beiden lernen sich immer mehr kennen und die Einstellung passt. Da weiß man nicht sofort, ob das einen freuen soll, oder eher Angst machen soll.

Elayna scheint sich darüber ihr zu wenn man zumindest ihren Gesichts Ausdruck anschaut klar könnte das auch an ihren Sieg liegen aber es wirkt als würden hier beide eine Freundschaft langsam aufbauen.

Elayna: hihihi Ach der Kuss war nur da damit Rosemary die Konzentration auf das Match verliert. Aber es hat geholfen ich bin mir sicher das den Kuss auch nicht so schnell vergessen wird. Doch manchmal muss man eben Dinge tun die niemand sonst tut.

Elayna hat wohl nicht das letzte mal jemand in einem Match geküsst. Das sie aber eh kaum vor was zurück zeigte sie schon in der Show vor Weihnachten als sie sich selbst Rosemary schenken wollte. Doch zieht sie nun die zweite Karte. Es ist der Turm. Die düsteren Farben vom Turm im Tarot untermalen das Schreckensszenario einer Katastrophe. In der Tarotkarten Bedeutung besitzt die Karte hohe energetische Kräfte. Sie symbolisiert Unechtes, Unbestimmtes und starre Gewohnheiten. Der Turm im Tarot ist eine der 22 Trumpfkarten, die auch als große Arkana bezeichnet werden. In der Tarotkarten Bedeutung ist die Karte Nummer XVI gleichzusetzen mit plötzlicher Erkenntnis, dem Gefangensein in Gewohnheiten und Desillusionierung. Durch seine Position zwischen Stern und Teufel symbolisiert der Turm den Wandel von Hochmut in Demut. Ein gewaltiger Blitz aus einem schwarzen Nachthimmel trifft den Turm, zwei Gestalten stürzen aus den Fensterluken, aus denen das Feuer schlägt.

Die aus den Wolken zuckenden Blitze stellen in der Tarotkarten Bedeutung die objektive Wahrheit und den Zusammensturz von Illusionen dar.

Mitten im Schreckensszenario regnen göttliche Funken hernieder, die die stürzenden Gestalten auf ihrem Weg zur Befreiung begleiten

Elayna Ich weiß die Karte sieht schlimmer aus als sie eigentlich ist ich meine klar die Karte steht für Zerstörung und erschütterung. Doch hat sie auch positive Sachen wie die Befreiung von Abhängigkeit, Schuldgefühlen oder Ängsten. Sprich das was du mir letztens schon erzählt hast wird sich weiter entwickeln doch solltest du darauf achten das du nicht alles verlierst sonst könntest du eines Tages denken das sinnlos ist und das wohl eher kontra produktiv nicht wahr?

Darby verfolgt das mir doch viel Interesse und scheint bei manchen Worten auch viel von sich selber wiederzuerkennen. Doch was ihre Interpretation des Turmes angeht scheint da auch Darby seine ganz eigene zu haben und vielleicht kann er Elayna einen anderen Blickwinkel eröffnen.

Darby Allin:
Naja man scheint diese Karte aber auch anders verstehen zu können, denn warum muss Zerstörung und Erschütterung immer sowas schlechtes sein. Man muss eigentlich nur auf der richtigen Seite stehen und schon kann man sich daran erfreuen. Befreien werde ich mich sicher, denn auch wenn ich immer anders war, habe ich darauf geachtet für andere gut dar zustehen. Das ist jetzt vorbei ich mache mein Ding und habe da auch sicher keine Angst unbeliebt zu werden, oder mir auch mal was zu brechen. Dann ist es so, aber ich stehe immer wieder auf. Ich bin nicht Tod zu kriegen und ich gebe mich nicht auf. Ich glaube da sind wir uns doch ganz ähnlich und das verspricht lustig zu werden.

Darby muss grinsen, doch das lässt vielleicht anderen auch Gedanken machen, denn die Beiden scheinen sich für nichts zu schade zu sein und keine Grenzen zu kennen. Was diesen Kuss abgeht fand er die reine Idee schon sehr kreativ und muss zugeben, dass dann noch so vieles möglich ist, denn man weiß nie was Elayna noch so einfällt.

Darby Allin:
Ja es mag vielleicht keine große Sache zu sein, aber auf die Idee zu kommen spricht von viel Kreativität und das ist sehr beeindruckend. Sie wissen einfach nich aus welcher Ecke die nächste Aktion kommt, oder was sie auch ist. Das macht dich sehr gefährlich und gefährliche Frauen sind interessant. In deinem Alter bist du schon besser als viele der Großen, dass ist sehr beeindruckend, mehr brauche ich dazu glaube ich auch nicht wirklich zu sagen, oder? Doch ein Kuss werde ich sicher nicht bringen. Ich lass es krachen aus jeder Richtung und sowohl der alte Mann Golddust, als auch Bobby Gunns wird nicht wissen woher der nächste Hit kommt.

Darby freut sich schon sehr auf das Match, will aber auch Elayna nicht unterbrechen, nicht das darby hier noch was interessantes entgeht. Tatsächlich muss Elayna nach dem letzten Satz etwas grinsen den die Vorstellung ist schon etwas lustig

Elayna: Schade Goldust würde das bestimmt gefallen. Ok jetzt wird deine letzte Karte kommen.

Elayna zieht die letzte Karte und es ist die Kraft. Wenn Sie die Kraft als Tarotkarte ziehen, ist sie Symbol für Lebensenergie, Engagement und Mut. Gelingt es, die stürmische und intuitive Seite in Gleichklang zu bringen, entfesseln wir Kraftvolles in uns. Die Kraft im Tarot zeigt, dass jeder Mensch auch animalische Instinkte in sich trägt. Es gilt, das Wilde zuzulassen und in das Alltagsleben einzubinden. Die XI. Tarotkarte fordert uns auf, beide Pole zu akzeptieren und bewusst zu steuern. Dann schöpft man positive Energie und stellen sich voller Mut seinen Ängsten. Liegt im Tarot die Kraft vor Ihnen, lenken Sie Ihre innere Stärke auf den Weg der Entschlossenheit. Auf dem Motiv ist eine junge Frau neben einem männlichen Löwen zu sehen. Es geht um die Integration der gegensätzlichen sanften und wilden Seiten. Die Frau unterjocht den Löwen nicht, sie hält ihre Hand so an sein Maul, dass seine gewaltigen Reißzähne nicht zugreifen können. Die Kraft im Tarot lehrt uns, dass Körperstärke viel ausrichten kann, doch nicht die Intelligenz des Intuitiven besitzt, um sie effektiv einzusetzen. Das Ewigkeitssymbol über dem Kopf der Frau ist das Sinnbild für die immerwährende Wechselbeziehung der inneren und äußeren Welten.

Elayna: Ich passt zu dir die Kraft. Du wirst mit der Zeit alles in Einklang bekommen und deine Kraft mit deiner Intelligenz kombinieren wirst es steht zwar auch für haltlosigkeit doch muss das ja nicht unbedingt was schlechtes sein nicht wahr?

Darby gefällt das alles richtig gut und Elayna und er scheinen auch sehr gut zu harmonieren. Eine sehr schlechte Nachricht könnte das werden für alle anderen, weil die Beiden unberechenbar sind. Jetzt muss aber gleich Darby alleine nochmal los und in diesem Triple Thread Match alles geben und vor allem alles reinwerfen. Er findet dieses Chaos anscheinend richtig belebend.

Darby Allin:
Naja davon kannst du dich ja gleich selber überzeugen und dir die Kraft ansehen , die ich leisten kann. Mit einem alten Mann und einem Kerl der mir noch nichts sagt kann ich denke ich sehr gut mithalten und wenn ich dazu gezwungen werde Kreativ zu werden, dann kann es auch schnell mal wieder extrem werden. Ich bin zu allem fähig und auch wenn mich viele unterschätzen wegen meines schmalen Körpers wissen sie gar nicht wie viel Schaden ich damit anrichten kann. Mag der Spaß beginnen.

Fast schon diabolisch grinst Darby und dieses Kartenlegen scheint ihm nochmal neue Kraft verliehen zu haben. Klar bei den Meisten ist es als Schwachsinn verschrien, aber Darby scheint dabei zu sein und egal was es ist, wenn man daraus so eine Kraft ziehen kann, dann hat es doch einen positiven Effekt gehabt. Elayna hat ihren Job gemacht und vielleicht mehr mitgenommen, als vorher zu erwarten war.

Darby Allin:
So ich muss sagen ich habe hier von nicht sehr viel erwartet und ob es eine solch große Bedeutung hat, dass weiß ich auch noch nicht , aber ich kann dem sehr viel abgewinnen und ich will vielleicht auch vielen Beweisen, dass es doch irgendwo seine Berechtigung hat. Ich glaube wir sollten uns weiter unterstützen, denn ich glaube mit der Tatsache, dass wir so unberechenbar sind und uns Niemand wirklich durchschauen kann, würde uns sehr gefährlich machen und so eine Chance für einen Neuanfang sollte man doch nicht verschwenden, oder was meinst du?

Da ist das, was schon beinahe zu erwarten war. Darby sieht eine Chance, dass man beide auf das nächste Level zusammen heben kann und vielleicht sieht Elayna das genauso.

Elayna scheint kurz zu überlegen bis sie langsam nickt

Elayna: Ja ich denke es könnte für uns beide was gutes haben zusammen zu arbeiten. Dann geh jetzt aber los dein Match beginnt in Kürze.

Mit dem verlassen von Darby endet auch die Szene mit einer Elayna die doch beunruhigend zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen bekommt.

Noelle Foley: Wenn die beiden sich gut verstehen läuft es mir irgendwie kalt den Rücken herunter.

Johnny Curtis: Uff ja! Ich dachte Emo sein wäre schon voll lange voll out. Oder was auch immer Darby sein soll.

Byron Saxton: Vielleicht zieht er dir ja mal sein Skateboard über die Rübe. Dann änderst du deine Meinung.

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Bobby Gunns vs. Darby Allin vs. Goldust

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Writer: ???

Goldust steht als wir in den Ring schalten bereits dort.

RAUCHEN IST TÖDLICH. ABER BOBBY GUNNS IST KILLER!
» Gunns. Dödödödö. Bobby Gunns. Dödödödö. Gunns. Dödödödödö. Bobby Gunns. Dödödödö. «



Ob diese Aussage der Wahrheit entspricht, das muss der Lauf des Abends noch zeigen. Fakt ist: Ob beliebt oder unbeliebt, die Personalie Gunns ist eine, die offenbar polarisiert - weshalb sonst sollte das werte Publikum die Theme so lautstark mitgröhlen? Das ist schließlich kein Konzert, sondern lediglich eine Wrestlingveranstaltung - niemand hier zwingt sie, ihre Stimmbänder dermaßen zu strapazieren. Den ein oder anderen Sieg konnte Bobby Gunns ja schon verbuchen - und so ist er sicherlich auch absolut kein Unbekannter in der Liga der beiden Küsten. Unter gemischten Reaktionen betritt er nach einigen Sekunden die Bühne. Klar, er ist jetzt keine Legende des Wrestlingsports; doch sind eben jene Reaktionen dafür doch durchaus angemessen. Ein wunderschönes Lächeln ziert seine Lippen, bis eine toxische, wenngleich nicht illegale Droge diese berührt: Natürlich darf seine Zigarette nicht fehlen. Hater würden behaupten: Sein einziger Freund, doch muss man ihm eines lassen, die Fluppe sieht einfach enorm cool aus und hebt den Faktor der Coolness überdies mindestens genau so, wie es eine Sonnenbrille tun würde. Selbstverständlich befindet sich in den Massen das ein oder andere besorgte Elternteil, das dem kindlichen Anhang gern die Augen zuhalten würde, wenn das nicht so unfassbar lächerlich aussehen würde. So bleibt eben nur eins: Sich beschweren. Ein gutes Vorbild war Gunns noch nie - aber, bitte, denkt mal an den Sandman.

Und so macht sich der junge Deutsche, der kurz vor seinen Dreißigern steht, also noch eine lange, schmerzhafte Karriere vor sich hat, auf den Weg in Richtung Ring. Er läuft die Rampe langsam, posierend und mit einem wirklich, wirklich widerlichen Blick hinunter, während er mehrfach genüsslich an seiner Kippe zieht. Als diese unterwegs auszugehen droht, leiht er sich kurzerhand von einem Zuschauer der ersten Reihe Feuer: Wie praktisch. Mit angelassener Zigarette und reichlich Selbstvertrauen im Gepäck begibt sich Bob zum Apron, schaut kurz nach links und rechts ins Publikum und besteigt dieses dann via Ringtreppe locker und lässig, um sich für sein kommendes Match in den Ring zu begeben. Das ist ja schließlich seine Aufgabe. Kämpfen. Nicht rauchen. Ein letztes 'abfeiern' auf dem Turnbuckle darf unterdessen nicht fehlen, ehe Gunns seinen Schal mit der Aufschrift 'King of Smoke Style' ablegt, um seinen Gegner zu respektieren. Oder eben auch nicht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Germany... weighing in at 205 pounds.. BOOOBBBY GUUUNNNS!"

[Bild: KgvXmRM.png] [Bild: mdyXKzl.png]



Weiter geht es im Plan und die nächste Theme löst bei den Fans neuerdings gemischte Gefühle, denn er zeigt in der letzten Zeit Seiten, die man so noch nie an ihm gesehem hat, doch er legt auch kaum mehr wert darauf was andere denken. Es ist Darby Allin, der nun auf seinem Skateboard in die Halle kommt und damit auch Richtung Ring fährt, während er auch angekündigt wird.

[Bild: 7qLt0qV.png]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Seattle, Washington, ... weighing in at 170 pounds.. DARBY ALLIN!"

Schnell ist er daher am Ring angekommen und will auch eigentlich keine wirkliche Zeit verlieren. Er betritt den Ring und steigt nochmal auf eine Ecke, wo er in die Fans schaut und deren Reaktion nur mit einem müden Lächeln kommentiert. Dann setzt er sich bereit in eine Ecke und wartet endlich darauf, dass das Match endlich losgehen kann.

[Bild: ezgif-5-7961c6ac3870.gif]

* DING DING DING *

Bobby Gunns besiegt Darby Allin & Goldust by submissiom via Crossface an Goldust (13:32min.)

Here is your winner by submission: BOBBBYYYY GUNNS!

[Bild: 3fdjte.jpg]

Byron Saxton: "GUNNS! BOBBY GUNNS! Das ist der Sieg!"

Noelle Foley: "Und in dominanter Manier! Goldust war chancenlos im Crossface, nur schade für Darby!"

Johnny Curtis: "Sieht so aus, als würde Goldust sich schnell einen neuen Arbeitgeber suchen müssen! Das war nichts!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Im vergangenen Special gab es Tränen und Lachen. Neue Champions wurden gekrönt, Alte konnten sich durchsetzen und verteidigen. Zur Sorte derer welche einen nicht so tollen Abend hatte, gehört definitiv Shantelle Taylor. Ihre Partnerin Candy Floss musste aus erster Hand erleben wie der derzeitige Manager von Taylor versucht hat sie auszutauschen. Shantelle hat es erst überhaupt nicht verstanden, aber anscheinend übersetzt Robert Stone ihre Gesten wie es ihm gerade so passt.

Niemals hat Shantelle auch nur im geringsten gesagt Candy loswerden zu wollen. Nein ganz im Gegenteil, Candy ist in den letzten Monaten ihr richtig ans Herz gewachsen. Sie ist zu einer wichtigen Freundin geworden, ihrer einzigen vielleicht, sieht man mal von Rosemary ab.

So ein Vollidiot! Bevor Robert Stone aufgetaucht ist war es doch alles bestens! Candy und Sie haben sich langsam öffnen können, ja sich Dinge erzählt die sie lange gequält haben. Sie will überhaupt keine andere Partnerin! Ach Bret wo bist du nur wenn man dich am meisten braucht? Shantelle hat immer auf ihn zählen könne, er wüsste sicher wie man es regeln kann.

Shantelle steht vor der Tür und atmet tief durch. Gerade heute ist es doch wichtig zusammen zu stehen. Vorsichtig öffnet der Pitbull nun die Türe und schiebt vorsichtig den Kopf hinein.

Die Kamera ist ihr sehr dicht auf den Fersen und erhascht somit einen Blick in den Lockerroom. Candy sitzt gerade auf einer der Bänke. Ein Bein hat sie etwas angewinkelt und versucht mit geübtem Griff die Schnürsenkel der Wrestling Boots in den Griff zu bekommen. Zufrieden mit dem Halt, zieht sie die pastellfarbenen Beinstulpen wieder ein Stück nach unten, sodass man die Schnürsenkel nicht sehen kann. Wie gewohnt ist sie in babyblau und pink unterwegs. Das dürften die zwei Signalfarben der Britin geworden sein. Sie hat Shantelle noch gar nicht richtig bemerkt. Erst als das leichte Knarren der Tür die Blondine verrät, geht Candys Blick dorthin. Im ersten Moment weiß sie noch nicht so recht wie sie auf Shantelle reagieren soll. Immerhin.. hat sie einfach die Biege gemacht bei ihrem letzten Treffen. Seitdem haben die beiden nicht mehr miteinander gesprochen.. Dabei wollte Candy Floss ihrer neuen Freundin noch so viele tolle Sachen in Japan zeigen!

Chance vorbei, wenn man so möchte. Nun müssen beide heute Abend gemeinsam gegen die frisch gebackene Championesse Konami Takemoto und Maki Itoh antreten. Es wird in der zweiten Runde definitiv kein Spaziergang für die Lollipops.. Einerseits weil das Gegnerfeld höchst motiviert ist und andererseits wegen Candys Unsicherheit. Das Gespräch mit den Brooksides hat ihr schon die Füße etwas weggezogen. Allein das Robert Stone sie einfach ersetzen möchte, tut weh. Das Xia sie vielleicht unbeabsichtigt als 'Klotz' an Shantelles Bein betitelt hat noch viel mehr. Es ist unumstritten war das die Kanadierin ihre Siege bisher geholt hat.. Bisher glaubte Floss immer das man als Team gewinnt.. Im Nachhinein betrachtet geht sie sehr, sehr kritisch mit sich selbst ins Gericht. Deshalb MUSS sie heute Abend einfach Taylor beweisen das sie eine gute Partnerin ist! Wer weiß ob die Blondine sich nicht doch irgendwann von Stone bequatschen lassen wird. Recht nüchtern winkt sie ihrer Partnerin kurz zu, ehe sie an das zweite Bein geht und dort ebenfalls die Stiefel schnürt. Candy bemerkt das sich Shantelle neben sie sitzt, führt jedoch ihre Arbeit noch zuende aus. Nun sitzen beide recht schweigsam nebeneinander.. Die Pink Lady beobachtet jedoch aus dem Augenwinkel Taylor sehr genau um mit zu bekommen falls diese ihr mit den Händen etwas mitteilen möchte.

Man sollte meinen das speziell Shantelle sich mit Stille auskennen sollte. Und doch ist es für die kleine Frau aus Kanada fast unerträglich. Sie hat vorsorglich eine Tafel dabei und beginnt zu schreiben. Natürlich beherrscht Candy mittlerweile soviel um sich mit Shanny "unterhalten" zu können, aber sie will da wohl auf Nummer Sicher gehen das ihre Partnerin sie wirklich auch versteht.

~Ich hoffe du weißt das die Worte und Ansichten eines Robert Stone nicht die meinen sind oder? Ich verstehe nicht was ihn dazu bewegt hat, aber ich stehe absolut zu unserem Team! Candy wir sind doch Freunde oder?~

Shantelle schiebt die Tafel über die Bank hin zu Candy. Ja vielleicht hätte sie mehr Kante zeigen müssen, aber gerade wenn man nicht reden kann ist dies nicht so einfach. Zumal Robert Stone ja irgendwie ihren Vertrag besitzt. Genau das ist ein grosses Problem und Shantelle wird sich da noch etwas einfallen lassen müssen. Sie blickt leicht zu Boden. Gerade sie weiß sehr gut wie es ist in einem Team nicht mehr erwünscht zu sein. Aber Shantelle ist ja nicht das Problem, diese möchte ja überhaupt keinen neuen Partner, für kein Geld der Welt.

Kurzerhand erhebt sie sich nun und atmet tief durch. Bisher sind sie als Team zumindest ungeschlagen, konnten sogar Banks und Zelina schlagen, kaum einer hätte dort auch nur einen Pfifferling auf sie gesetzt.

Sie kniet sich nun vor Candy und zieht mich einmal deren Schnürsenkel fester an.

~Ernsthaft Candy ich wusste das nicht das musst du mir glauben! Ich bin so..... Ich will das so nicht, ich bin so froh dich getroffen zu haben. Ich habe hier kaum Freunde und ich will nicht das so ein Typ mir alles kaputt macht, wir sind doch die Lollipops und ich brenne wirklich dafür!~

Jetzt ist es an der Zeit wirklich alles herauszulassen, einfach das Herz ausschütten.

Candy glaubt Shantelle ohne mit der Wimper zu zucken.. Es ist eher das Problem das sie aktuell sich selbst als 'Schwachpunkt' im Team sieht. Zwar ist sie einmal Shine Championesse gewesen, aber ging regelrecht unter all diesem Druck unter. Das sie in diesem Bereich nichts mehr zu melden hat, hat ihr Tenille dann ja auch unmissverständlich klar gemacht. Im Allgemeinen wäre das Special ein toller Ort für die Pinkhaarige gewesen, wenn all diese Dinge nicht passiert wären. Das Paige ihr dann noch an die Gurgel ging und im Endeffekt all diese Thesen unterstütze war nur noch die Spitze des Eisbergs. Floss streicht sich etwas abwesend über die Arme und hat ihren Blick immer noch nach unten gerichtet. Dennoch bleibt sie Shantelle Antworten schuldig, weshalb der Kopf in ihre Richtung sieht.

Candy Floss:
"Ich... Ich weiß doch, Shanti. Es.. Es ist nur.."

Wohlwissend das ihre Partnerin durchaus in der Lage ist ihr von den Lippen abzulesen spricht Floss mit ihr. Seufzend bricht die Engländerin mit der grellen Haarfarbe ab und reibt sich über die Stirn. Die Tafel die Shantelle ihr eben reichte wird nun ergriffen. Mit dem Arm wischt Candy die Kreide weg, nur um ihre eigenen Worte darauf zu schreiben. Sie sieht Shantelle jedoch nicht mehr an, als sie ihr die Tafel reicht.

>> Sei ehrlich.. Bin ich dir im Weg für Größeres? <<

Was Candy damit meint ist unmissverständlich. Wenn Taylor könnte, würde sie locker Shine Championesse werden können.. Vielleicht sogar noch mehr. Dieses Tag Team - die Lollipops - bremst sie eventuell nur. Robert Stone könnte im Endeffekt nur das Beste für sie gewollt haben. Es ist leider nicht von der Hand zu weisen das Candy zwar als ihre Partnerin fungiert, aber bisher eher im Hintertreffen dort war. Zwar sind sie gemeinsam ungeschlagen.. Mehr und mehr erwachen jedoch Zweifel in der Pinkhaarigen ob Shantelle ohne sie an ihrer Seite nicht noch mehr erreichen könnte. Es würde Candy schmerzen, wenn Shantelle diese Frage bejaht.. So wie man die Britin jedoch kennengelernt hat würde sie ihr keinesfalls im Weg stehen. Ganz im Gegenteil. Schluckend reibt sich die Zuckerfee etwas über einen Arm, während sie auf ihre Antwort wartet.

Shantelle blickt nun fast schon etwas fassungslos zu Candy. So denkt ihre Partnerin? Natürlich weiss sie das Candy nicht das größte Selbstvertrauen besitzt, aber das es so schlimm ist? Dieser verdammte Stone scheint sie durchaus erschüttert zu haben. Shantelle wischt die Tafel sauber und zeichnet in grossen Buchstaben ein.....

~NEIN?!~

....darauf. Wie kann sie nur denken das sie Shantelle im Wege sei? Irgendwie macht es die kleine Kanadierin auch etwas sauer und zugleich traurig. Hat denn Candy nicht bemerkt wie gut ihr die Zeit mit ihr getan hat? Denkt sie denn wirklich das Shantelle dies eintauschen würde, nur für etwas Erfolg?

Shantelle war bereits mehrfach Championesse in einer anderen Liga, Erfolg ist zwar schön aber nicht alles! Freundschaft ist viel wichtiger, wenn dabei Gold heraus springt ist das Toll, aber es ist doch nicht der Grund warum die Lollipops existieren.

~Denkst du wirklich so?! Candy ich würde dich für niemanden auf dieser Welt eintauschen wollen, wir sind Freundinnen vergessen? Ja fast wie Schwestern!~

Shantelle legt vorsichtig ihre Finger unter Candys Kinn und hebt dieses etwas an. Erst jetzt schenkt sie ihrer Tagteam Partnerin ein sanftes Lächeln und schließlich zieht sie diese zu sich heran und es folgt eine herzliche ernsthafte warme Umarmung.

~Und wenn du noch einmal so etwas sagst, muss ich dich leider hauen!~

Shantelle grinst nun etwas.

Candy hat eine Menge Selbstvertrauen.. Wenn sie mal ganz tief in sich hineinhören würde. Dann hätte sie erahnen können das all dieser Mist den Stone sagte Quatsch ist. Die beiden Frauen passen wie Arsch auf Eimer - und wenn es nach dem Canadian Pitbull geht wird das niemand auseinander reissen! Die pinke Zuckerfee ist im ersten Moment etwas überrascht aufgrund der Umarmung, erwidert diese dann jedoch erleichtert. Immer wieder scheint sie sich in Erinnerung zu rufen, das sie kein Stolperstein ist. Mehr Motivation kann es für ihr bevorstehendes Match nicht geben. Als sich beide Damen voneinander lösen, hält Candy die Handgelenke der Blondine fest und lächelt ihr zu. Mit einem Mal erstirbt dieses Lächeln jedoch.. Sie müssen sich trotzdem etwas einfallen lassen. Candy ergreift erneut die Tafel und kritzelt etwas.

>> Und trotzdem.. Wir müssen uns etwas überlegen. <<

Candy zeigt auf die Tafel und legt diese dann beiseite. Das folgende würde effektiv zuviel Platz beanspruchen um es nieder zu schreiben. Also wird es Shantelle von ihren Lippen ablesen müssen.

Candy Floss:
"Diese Sache mit Stone kann so nicht weitergehen. Er übersetzt alles vollkommen falsch, Shanti.. Irgendwann geht das gewaltig in die Hose - das spüre ich!"

Untermalend zu ihren Worten nickt sie. Bei Tenille Dashwood hatte sie gerade noch einmal Glück gehabt das es nicht zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam. Andere Damen des Rosters sind da jedoch nicht so geduldig.. Da fliegen sofort die Fäuste bei einem falschen Wort. Man möge sich vorstellen was geschehen wäre wenn Robert Stone Maki Itoh beleidigt hätte.. Zwar kann man mit ihr auskommen - aber die kleine Japanerin mit den zwei Zöpfen ist eine Bombe die sehr schnell hochgeht.

Shantelle nickt kurz. Natürlich hat sie mitbekommen das Stone hier sein eigenes Spiel zu spielen scheint, sie ist schließlich nicht dämlich. Aber Candy hat Recht, sie müssen etwas unternehmen und diesen Typen schnell in die Wüste schicken. Das Problem dürfte aber darin bestehen das er eben anscheinend den Vertrag von Shantelle besitzt.

Kurz überlegt diese und ein leichtes Grinsen bildet sich auf ihren Lippen.

~Wie lange könntest du ihn ablenken?~

Shantelle und Candy drehen sich nun etwas abseits zur Kamera hin, anscheinend haben die beiden Lollipops einen Plan den nicht jeder sofort mitbekommen soll und so tuscheln die beidenehe die Kamera aufgibt etwas erfahren zu können und uns Schwarze überblendet.

Noelle Foley: Ob Candy es schafft unter der Androhung von Schlägen ihre Selbstzweifel in den Griff zu kriegen?

Johnny Curtis: Besser wäre es!

Byron Saxton: Besser wäre es, wenn sie Robert Stone in den Griff kriegen würden.

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~ Riyadh - Saudi-Arabia ~

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Bevor es mit dem Geschehen losgeht, fliegt ein Helikopter der C2C über eine orientalisch anmutende Stadt. Diese Stadt ist so fremd, aber dennoch so anziehend, wie sie faszinierend ist. Zwar gelten hier eingeschränkte Rechte und viel Ungerechtigkeit, dennoch ist es das Land des Reichtums, das Land der Scheiche und das Land, woran man denkt, wenn man an die arabische Kultur denkt. Oh nein, hier findet keine Show statt. Eher hat sich einer der C2C Superstar nach dem Special ein Paar Tage frei genommen. Frei genommen, um in seine Heimat zu fliegen, seine Eltern zu besuchen so, wie es ein gläubiger Muslim und jemand, der seine Eltern achtet und respektiert, tun sollte. Um wen es sich hier handelt? Dies dürfte einfach sein. Es dreht sich um Muhammad Hassan. Wer sonst soll aus Saudi-Arabien stammen, wenn nicht der Muslim Warrior, der Krieger Allahs persönlich? Nachdem die Kamera ein wunderschönes Panorama der Stadt gezeigt hat, ändert sich die Szene. Kurz darauf befindet sich ein Kameramann hinten im Taxi, samt Muhammad Hassan, der etwas nervös wirkt. Er war ewig nicht mehr hier, auch wenn er gerne öfter hier wäre. Muhammad kennt man eigentlich selbstbewusst, provokant und immer mit einem Blick, dem man selbst als geübter Staredownkünstler nicht lange standhalten kann. Hier wirkt er eher in sich gekehrt, seufzt dabei mehrere Male unauffällig, sein Gemüt etwas zu beruhigen. Es ist eine Stille im Taxi. Auch wenn im Taxi ein Landsmann des Arabers sitzt, reden sie nicht, vermutlich ist es nicht gerne gesehen, wenn man im Taxi spricht oder Muhammad will sich auf das bevorstehende Ereignis konzentrieren. Hier wirkt der sonst so aufgeweckte Araber sehr verträumt, schließt sogar kurz die Augen und nickt weg. Es war ein sehr langer Flug und in wenigen Tagen geht es auf die Philippinen. Dort hat er sein Match, das wohl wichtigste Match seiner gesamten Karriere. Nach einigen Minuten Fahrt kommt das Taxi zum stehen. Hassan wird sofort wach, drückt dem Taxifahrer Geld in die Hand. Aus dem Auto gestiegen geht es zum Koferraum, wo der Taxifahrer dem C2C-Superstar seinen Koffer übergibt. Für diesen Anlass hat sich der Araber sehr schick gemacht, so, wie man es von einem wohlhabenden, auf Status achtenden, arabischen Mann gehört. Nur wenige Sekunden vergehen, bis eine ältere Dame raus läuft, bekleidet mit einem Kopftuch. Die Dame läuft auf Hassan zu, umarmt diesen und knutscht ihm beide seiner Wangen ab.

Mrs. Hassan
Muhammad! Muhammad mein Junge! Endlich bist Du da! Muhammad!? Freust Du Dich nicht, Deine Mutter zu sehen? Warum lässt Du so den Kopf hängen?

Doch Muhammad kann seine Freude gerade nicht zum Ausdruck bringen. Irgend etwas scheint ihn zu belasten. Irgend etwas liegt ihm auf der Seele, was sogar seine Freud darüber betrügt, der Frau, die er über alles auf dieser Welt liebt zu zeigen, wie sehr er sich freut, sie zu sehen.

MH:
Es ist nicht so, wie es aussieht, um! (Mutter). Ich weiß nicht, ob ich das Richtige mache. Aber können wir drinnen sprechen?

Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem dezenten Nicken legt die Mutter Hassans ihm seine Hand auf den Rücken und geleitet ihn rein. Ihr Mutterinstinkt greift hier und sie will ihn beschützen. Drin im Haus, nimmt Muhammad tief Luft. Der Geruch, dieses Gefühl, die Atmosphäre - es ist Zuhause! Noch nie hat er sich wohler gefühlt und hier weiß er, dass er nicht auf taube Ohren stößt, sondern Menschen um sich hat, die ihn unterstützen und die ihn niemals wegen seiner Herkunft verurteilen würden - denn hier sind alle Araber. Kurz dreht sich die Mutter um und ruft dann durch das ganze Haus.

Mrs. Hassan
Al'aaaaaab! (Vater) Du musst kommen, wir haben hier eine Glaubenskrise, es ist sehr ernst!

Einige Momente vergehen, bis dann eine Stimme zurückkommt, die das noch gar nicht so ernst nehmen will.

Mr. Hassan
Glaubenskrise? Weiß Youssef wieder nicht, was er mit seinem Leben anfangen will? Er soll sich ein Beispiel an seinem großen Bruder Muhammad nehmen! Allah ist stolz auf ihn und nicht auf diesen Nichtsnutz Youssef!

Auch hirt dauert es aber nicht lange, bis die Mutter erneut durch das ganze Haus brüllt. Das macht sie so selbstverständlich, als würde sie das ständig machen. Was der Vater von Muhammad im oberen Stockwerk macht, ist nicht zu sehen.

Mrs. Hassan
Nein, nicht Youssef! Es ist Muhammad!

Im Hintergrund hört man, wie eine Person sich vom einem Stuhl erhebt. Der Stuhl fällt mit einem lauten Knall auf den Boden und irgend etwas auf Glas zerspringt. Kurze Zeit später rennt etwas förmlich die Treppen runter. Diese Person entpuppt sich schnell als der Vater von Muhammad Hassan. Wie ein Blitz sprintet dann dieser auf den Araber und dessen Mutter zu. Knapp vor den beiden bleibt er stehen, reißt seine Augen auf und spricht.

Mr. Hassan
Muhammad? Glaubenskrise? Nicht Youssef dieses Mal? Die Lage ist wirklich ernst. Frau! Mach Muhammad sofort was zu Essen! Ich rufe Imam Ali an!

Von der Mutter gibt es wieder nur ein Nicken. Während der Vater das Handy zückt und sich wegbewegt, seine Mutter legt ihm die Hand auf das Kinn und hebt den Kopf von Hassan an, nach dem Motto: ,,Kopf hoch!'' Dann begeben sich beide in die Küche. Am Küchentisch unterhalten sich die beiden. Seine Mutter wartet darauf, dass ihr Sohn ihr sagt, was da gerade überhaupt mit ihm los ist, da auch sie ihn nicht so kennt.

Mrs. Hassan
Ibn (Sohn) sprich mit mir, sag mir, was Dich bedrückt. Du kannst Deiner Mutter nichts vormachen. Ist es wieder eine Frau? Das letzte Mal als Du so warst da hat doch Amira...

doch sofort unterbricht Muhammad seine Mutter.

MH:
Um, nein! Das ist es nicht. Diese ganzen Menschen in den USA, in der C2C. Immer, wenn ich irgend etwas zu sagen habe, in Amerika der Freiheit, zu tun und zu lassen, was ich möchte nach gehen will, treffe ich auf Gegenwind. Das von allen Seiten und das nur, weil ich Araber bin, weil ich Dein Sohn bin. Ich zweifle daran, ob das der richtige Weg ist. Er sagte, dass es der richtige Weg ist, doch ich zweifle, Mama, ich zweifle.

Seine Mutter wartet, bis er ausgesprochen hat. Er kennt seine Mutter und er weiß, dass sie ihm gleich einige herzerwärmende Worte sagen wird, die ihn wieder aufbauen werden. Gleich geht es ihm besser - so Hassan. Dann hebt er seinen Kopf, den er zuvor gesenkt hatte und auf den Tisch geschaut hatte. Geduldig starrt er seine Mutter an.

Mrs. Hassan
Muhammad, Du hast bisher alles geschafft, was Du Dir vorgenommen hast. Du musst an Allah glauben. Allah hat diesen Weg für Dich bestimmt und Allah nur weiß, wozu Deine Zweifel gerade gut sind. Glaube an Dich und vertraue in Allah, dann wirst Du Deinen Weg gehen. Ich werde für Dich beten, so wie ich immer für Dich bete und hoffe, dass es Dir gut geht. Es bricht mir das Herz, Dich so zu sehen. Dein Vater weiß, was zu tun ist.

Kurz darauf trifft auch der Vater wieder ein. Sein Vater hingegen war nie ein Mann der großen Worte. Er hat immer Taten folgen lassen, hat es somit zu viel Wohlstand gebracht und hat sich den Respekt von vielen verdient, sogar von der saudischen Königsfamilie. Den meisten Respekt erntet er aber von Muhammad, seinem Sohn. Der Muslim Warrior würde niemals auf die Idee kommen, seinem Vater zu widersprechen.

Mr. Hassan
Junge, wir fahren jetzt nach Mekka! Der Imam erwartet Dich bereits!

Ohne, das weitere Worte folgen, erheben sich Muhammad und sein Vater, gehen aus dem Haus und steigen dann in das Auto von Muhammads Vater.

To be continued....

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Eine neue Woche hat begonnen.. Und mit dieser neuen Woche gibt es neue Herausforderungen in c2c! Nachdem das Special in Japan ein voller Erfolg für die Clique rund um Taichi war, soll es auf den Phillipinen nicht anders laufen. Zum Anlass dessen werden Maki Itoh und ihre Tag Team Partnerin Konami die zweite Runde die dritte Runde des Tag Team Turniers angehen. Sie bekommen es mit der zuckersüßen Candy Floss und der stummen Shantelle Taylor zu tun. Das Verhältnis dieses ungleichen Paares wurde beim Special bereits schon auf die Probe gestellt. Zum Glück konnten aber die Ungereimtheiten beiseite geschafft werden. Voller Elan wollen beide nun ihre zweite Runde gewinnen! Nur ob Candy dazu noch in der Verfassung sein wird ist äußerst fraglich.. Nichtsahnend war sie im Backstagebereich unterwegs gewesen.. Und hat dabei den entscheidenden Fehler gemacht Rey Fenix mit seinem schlechteren Pandoux Pentagon Jr. zu verwechseln. Der Ältere der Lucha Brüder war natürlich nicht so nett zu ihr gewesen..

Im Gegenteil - er hat Candy Angst im Bezug auf Rey Fenix gemacht. Die Aussage das sein jüngeres Brüderchen ihr nettes Angebot nur annahm um über kurz oder lang ihr Herz zu fressen - wortwörtlich, so ernst wie es Pentagon sagte - hätte wohl jedem jungen Ding Alpträume bereitet. Nun durcheinander und etwas ängstlich nimmt die Kamera Candy wieder auf. Sie läuft ziellos herum, geht mit ihrem Blick dabei immer wieder nach hinten. Wer weiß.. Ob sie nicht eine der Mexikaner verfolgt um diese Drohungen wahr zu machen. Dabei war Rey so sympatisch. Die Pinkhaarige muss sehr schnell zu Shantelle Taylor, damit sie sich ein wenig sicherer in ihrer Haut fühlt. Unglücklicherweise läuft sie dabei in jemanden hinein, eben weil ihre Augen viel öfter nach hinten wie nach vorne gingen. Ein lauter, erschrockener Schreiton ist zu hören indem Candy ganz automatisch einige Schritte nach hinten ausweicht. Mit großen Augen mustert sie dann den Mann vor sich.. Stück für Stück macht sich Erleichterung in ihr breit.

Candy Floss:
"Oh.. Du bist es Cody.. Puh."

Die Pink Lady fasst sich etwas an die Brustseite wo sich ihr Herz befindet. Andere wären nicht so glücklich den Clown Prince anzutreffen. Bisher haben er und Candy sich auf seltsame Art und Weise jedoch immer verstanden. Rhodes gehört zumindest zu den Personen hinter denen sich die Pinkhaarige jederzeit verstecken könnte - falls doch noch Rey Fenix um die Ecke kommt.

Cody Rhodes:
"Na na, wer wird Dich denn so erschrecken? Ich sehe doch eigentlich ganz nett aus."

Mit einer eleganten Handbewegung präsentiert Cody sein breites Grinsen, dass zwar wirklich ganz freundlich wirkt, doch sieht man in die dunklen Augen des 2nd Generation Superstars erkennt man dieses leicht irre Funkeln. Dieses fahle Leuchten in seinen Pupillen, welches den Irrsinn andeutet, der sich dahinter abspielt und immer zu glimmen scheint, was den ehemaligen World Champ unberechenbar macht.
Doch der süßen Candy droht momentan keine Gefahr aus seiner Richtung, da er offenbar ein Narren an der jungen Frau gefressen hat und sogar eine Party für sie ausgerichtet hat - von der wir an dieser Stelle aber mal lieber nicht sprechen wollen. Rhodes kann sich selber nicht ganz erklären, was es mit der pinkhaarigen Dame auf sich hat, doch heitert es seine Laune immer auf, wenn er sie sieht und so auch dieses Mal. Er klatscht in die Hände, lacht leise auf, während er einen Schritt zurückgeht, um Miss Floss in voller Pracht zu betrachten und er nickt anerkennend.

Cody Rhodes:
"Wie immer eine Freude Dich zu sehen, cutie pea, auch wenn Du schon wieder ziemlich besorgt aussiehst."

Dafür das sie so ein süßes Ding ist, hatte er sie tatsächlich meistens getroffen, wenn sie nicht in ihrer besten Tagesform gewesen ist und auch heute wirkt sie etwas.. hm, nervös? Nein. Beunruhigt, fast schon ängstlich und kaum hat er dies erkannt, wird das Glimmen in seinen Augen etwas stärker, während er sich mit leicht zusammengekniffenen Augen umsieht. Doch bis auf die üblichen Verdächtigen, in Form von Mitarbeitern und einigen Besuchern mit Backstage-Pass, ist niemand zu sehen, so dass der Grund für Candy Unruhe kein akuter ist. Der Clown Prince entspannt sich ein wenig, setzt ein charmantes Lächeln auf und blickt die Pink Lady mit großen Augen an.

Cody Rhodes:
"Willst Du Onkel Cody erzählen was los ist und wie er Dir helfen kann?"

Irgendwie ist es schon wirklich unheimlich das Cody immer dann auftaucht wenn Candy sich nicht wohl fühlt. Fast so als wäre er ein Geschenk des Himmels.. Ihre Mutter hat einen wirklich seltsamen Sinn für Humor! Zumindest in den Augen der Fans, die Rhodes über die Jahre mehr denje kennengelernt haben. Denn so freundlich wie er gegenüber der kleinen Zuckerbombe ist, ist er nicht wirklich bei seiner Konkurrenz. Da werden ganz andere Seiten wach.. Hoffentlich welche die Floss für immer erspart bleiben. Etwas zweifelnd kratzt sich Candy an ihrem Kopf, wobei sie auch ihre Lippen verzieht. Anschließend presst sie diese zusammen.

Candy Floss:
"A-Ach.. nicht so schlimm! Ich.. Ich dachte.. Also ich dachte bloss jemand läuft mir nach!"

In der Tat war dies alles eine Art Panik..Ausgelöst durch die Gruselgeschichten von Pentagon Jr. Es ist wohl im Sinn des Luchadors dafür zu sorgen das sich die positiv eingestellte Candy nicht in ihr Bruderverhältnis einmischt. Anscheinend.. befürchtet Penta das Fenix dadurch verweichlicht werden könnte, wenn er zuviel mit Candy abhängt. Naja.. Wenn man sich Cody Rhodes betrachtet könnte die pinkhaarige Britin wirklich einen solchen Effekt auf ihre Umgebung haben!

Candy Floss:
"Aber.. E-Eine.. Eine Frage hätte ich da doch..!"

Ohje.. Allein schon der Blick als Candy diesen Satz ausspricht verheißt nichts Gutes. Sie wirkt ein wenig ängstlich, dreht sich auch einmal links und rechts um. Niemand soll hören was sie den Clown Prince gleich fragt. Nervös knetet sie ihre Hände ineinander, wobei sie einen Schritt auf den größeren Superstar zu macht. Schließlich gebt sie die linke Hand an ihre linke Kopfhälte.

Candy Floss:
"Sind.. Sind Mexikaner Kannibalen?.."

Diese Frage überrascht dann sogar einen Cody Rhodes, der einen Augenblick sogar glaubt, er habe sich verhört, doch dem Blick der jungen Frau nach zu urteilen, hat sie es wohl tatsächlich gesagt. Wer hat ihr nur so einen Blödsinn erzählt? Obwohl, nun, sicher wird es auch unter Mexikanern Kannibalen gehen, Jeffrey Dahmer Style, doch würde der Clown Prince nicht so weit gehen und das auf die Gesamtheit der Mittelamerikaner übertragen.

Cody Rhodes:
"Meiner Erfahrung nach nicht, aber ich hätte ich Erfahrungen damit gemacht, stünde ich wohl jetzt nicht hier... hihi."

Zwar nimmt Rhodes diese Angelegenheit mit Humor, so wie fast Alles in seinem Leben, doch beunruhigt es schon etwas, dass hier jemand herumläuft, der kleinen Zuckerbomben irgendwelche Horrorgeschichten erzählt. Okay, ehrlich gesagt, stört es ihn hauptsächlich, dass nicht er dieser jemand ist, da es schon ziemlich witzig ist, würde es den ehemaligen World Champion nicht direkt betreffen. Nicht direkt, nein, aber wie bereits erwähnt: er mag Candy und will daher selbstverständlich nicht, dass man ihr solche Flausen in den Kopf setzt. Ein weiteres Mal sieht er sich um und hofft schon fast, der Verursacher dieses Traumas würde sich zeigen, damit Cody ihm richtigen Horror zeigen kann, aber den Gefallen wird man ihm wohl nicht tun.

Cody Rhodes:
"Ich denke trotzdem, dass Du unbesorgt sein kannst, süße Candy, denn würde Dich niemand essen, der es nicht auf eine schwere Diabetes anlegt. Alles gut also, aber Du könntest mir erzählen, wer Dir so einen Blödsinn erzählt hat und ich kümmere mich darum,.. hm?!"

Seine Stimme nimmt einen kalten Ton an, als er die letzten Worte spricht, während sein Lächeln fast schon diabolisch wirkt und sein finsterer Blick erneut die Umgebung absucht. Nach seinem Sieg über Adam Cole hat der 2nd Generation Superstar wieder Blut geleckt und hätte nichts dagegen, jetzt auch ein wenig zu vergießen, so dass ihm der ominöse Geschichtenerzähler ganz gelegen kommen würde.

Da hat Candy wohl doch ein wenig zuviel verraten. Zwar kann man ein erleichtertes Seufzen aus ihrem Mund hören als Cody äußert das er nicht glaubt das alle Mexikaner Kannibalen sind. Ausnahmen gibt es wohl in jeder Kultur.. Ob Rey Fenix auch einer davon ist? Irgendwo hofft Floss mittlerweile das sein Bruder nur Mist erzählt hat. Das sie auf der richtigen Fährte ist weiß sie ja nicht.. Dennoch schaut sie besorgt zu dem Clown Prince.

Candy Floss:
"A-Also.. Da.. Da gibt es diesen einen Mann. Diesen Luchador.. Ich hab seinen Bruder letzte Woche getroffen.. Der war wirklich nett. Aber ich glaube der Luchador sah das anders und meinte das sein Bruder nur nett sei, weil er mir das Fleisch vom Leib reissen will.."

Jetzt wo sie es selbst ausspricht merkt sie selbst wie dumm das klingt. Allerdings hat es Pentagon Jr. so ernst ausgesprochen und rübergebracht das sie da keinerlei Zweifel dran hatte.. Manchmal ist Candy eben doch noch sehr naiv. So rückwirkend betrachtet ist das ganz schön übertrieben. Kurz sieht man wie die Zuckerfrau einen Schmollmung über ihre eigene Dummheit verzieht.

Candy Floss:
"Ich glaube der hat Mist erzählt, um mir Angst zu machen. Oh mann.. Und ich habs auch noch geglaubt, uff.."

Beschämt über sich reibt sie sich über den Hinterkopf.. Auch wenn sein Bruder nicht gerade der Netteste Ist.. So würde sie Rey Fenix schon gerne noch einmal treffen. Er erinnert sie wirklich stark an Rey Mysterio. Und rückwirkend hat sich die kleine Candy wirklich das Match der Lucha Brothers angesehen und Begeisterung an deren Stil gefunden.. Auch wenn sie im Eifer des Gefechts das Duo verwechselt hatte. So etwas passiert Tollpatschen nunmal. Ein leises Kichern kommt über ihre Lippen, als sie sich daran erinnert das Cody ihr mehr oder weniger mitgeteilt hat das er sie als 'süß' empfindet.

Candy Floss:
"Vielleicht sollte ich mit Rey trotzdem mal reden und ihm abraten.. Aus reiner Vorsicht! Ich kann ihm ja androhen seinen Zuckerspiegel so immens in die Höhe schießen zu lassen, das er selbst zur Zuckerwatte wird!"

Cody Rhodes:
"Rey und sein Bruder also, hm?!"

Die Stimme des Clown Prince ist fast nur noch ein Flüstern, gespickt mit Eiszapfen und sein dazu passender Blick scannt förmlich die Umgebung ab, doch natürlich wollen die Mexikaner diesen Gefallen einfach nicht tun. Wäre ja auch zu schön gewesen, heute Abend noch ein wenig Spaß zu haben, wenn er schon nicht in den Ring steigen darf und er verzieht seine Lippen zu einem Schmollmund, als er wieder die Pink Lady ansieht. Rey,.. hm, Mysterio wird es nicht sein, da der Veteran so einen Blödsinn nicht mehr nötig hat und außerdem wäre es das erste Mal, dass Rhodes von einem Bruder des Ultimate Underdogs hört. Nope, muss dieser neue Rey sein, der sogar ein wenig so aussieht wie sein berühmter Namensvetter und so viel der American Nightmare weiß, ist der mit seinem Bruder hier aufgetaucht. Mann Mann, Cody war definitiv schon besser informiert, was in dieser Promotion vor sich geht, aber seit seiner Rückkehr dümpelt er mehr oder weniger nur vor sich hin, weil einfach nichts passiert, was ihn irgendwie interessiert. Außer halt Candy und der schenkt er nun auch ein besonders charmantes Lächeln, während er sich nachdenklich mit den Zeigefinger ans Kinn tippt.

Cody Rhodes:
"Ich denke auch, dass er Dir nur Angst machen wollte, sugar pea, doch das ist natürlich nicht nett und wenn ich eines mehr hasse als Spaßbremsen, dann ist das Unhöflichkeit. Vielleicht knöpfe ich mir die Beiden demnächst mal vor und bringe ihnen ein paar Manieren bei, wenn Du das möchtest, oder ich stürme das Kapitol und lasse sie zurück nach Mexiko deportieren. ...hihihi... Like a Trump! HA HA HA!

Der selbsternannte King of Fun lacht laut auf, klatscht begeistert über seinen unschlagbaren Humor in die Hände und wieder scheint es, als wolle er Miss Floss zum Tanz auffordern, dreht dann aber alleine eine Pirouette. Hoffen wir mal, dass es nach der Show keine Beschwerden wegen mangelnder 'Political Correctness' gibt, denn natürlich ist es nicht in Ordnung das Kapitol in Washington D.C. zu stürmen und grundlos ausländische Mitbürger abzuschieben ist auch nicht okay. Gut, den Clown Prince würde das nicht wirklich stören, aber man muss ja nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich ziehen, richtig?!

Cody Rhodes:
"Aber mach Dir jetzt nicht so viele Gedanken darüber, denn Du hast heute noch einen wichtigen Kampf vor Dir, der garantiert nicht einfach wird. Dafür muss Dein Kopf frei von solch negativen Kram frei sein, oder Du könntest ihn fokussieren und Deine Gegner zerreißen, aber das ist nicht ganz so Dein Stil, fürchte ich. ..hihi.."

Candys Augen werden vor Entsetzen etwas größer als Cody in Erwähung zieht Rey und Pentagon Jr. ganz nach Trumps Wünschen auseskortieren zu lassen. So etwas möchte sie natürlich nicht.. Auch das der Clown Prince ihnen auf die Mütze geben will, ist nicht ganz Candys Ziel. Zum Glück bringt er sehr schnell das Gespräch auf das bevorstehende Match mit Shantelle. Leise seufzend gibt Candy zu verstehen das sie sich da wirklich noch etwas auf verlorenem Posten sieht. Maki und Konami sind wirklich sehr gut.. Und voll in ihrem Element! Das wird ein hartes Stück Arbeit werden.. Bevor es aber soweit kommt haben beide Damen ja noch eine Kleinigkeit zu erledigen und-! MOMENT!

Candy Floss:
"OH MIST!"

Entfährt es dann Candy sehr laut. Hektisch sieht sie sich um und entdeckt dann an einer Wand etwas abseits eine große Uhr. Diese zeigt ihr an das nicht mehr ganz so viel Zeit bleibt bis zu dem gemeinsamen Tag Team Match! Erschrocken wirft Floss sich die Hände vor das Gesicht und wird mit einem Mal ganz unruhig.

Candy Floss:
"Oh...OH! Ich muss los! Ganz dringend! Tut mir Leid Cody.. Ich.. Wir reden ein anderes Mal weiter, ja? Ich muss Shantelle gannnzz dringend noch bei etwas helfen!"

Bekräftigend nickt sie zu diesen Worten. Sie ist schon fast um die Ecke verschwunden, ehe ihr noch etwas einfällt. Dafür das ihr der Amerikaner ein weiteres Mal aufmerksam zugehört hat, soll er nicht ganz leer ausgehen! Herzlich drückt sie den Clown Prince einmal kräftig um ihre Dankbarkeit zu untermalen. Gepaart wird das Ganze noch mit einem lieblichen Lächeln seitens der Pinkhaarigen.

Candy Floss:
"Danke... Aber ich hab wirklich nicht viel Zeit! Argh.. Ich brauche wirklich ein besseres Zeitgedächtnis!"

Beschämt über sich selbst schlägt sie sich einmal gegen die Stirn und tritt dann sehr schnell die Flucht an.. Und hinterlässt - zu ihrem eigenen Bedauern - Cody Rhodes.

Cody Rhodes:
"Well, that escalated quickly. ..hihihi.."

Mehr bleibt dem Clown Prince auch nicht zu sagen, denn Candy ist bereits einige Schritte entfernt und hört eh nichts mehr. Nachdenklich blickt er ihr nach, leckt sich mit der Zungenspitze über seine Oberlippe und sein breites Grinsen wird zu einem schmalen, süffisanten Lächeln, als er sich umdreht, um seinen Weg fortzsetzen. Dabei beschleicht ihn immer mehr das Gefühl, dass demnächst mexikanisch auf der Karte steht und ein helles Lachen des 2nd Generation Superstar deutet darauf hin, dass er sich schon sehr darauf freut.

Cody Rhodes:
"HA HA HA!"

- fade out -


Noelle Foley: "Ich bin mir noch immer nicht ganz sicher, wie ich es finde, dass Candy Floss und Cody Rhodes so viel miteinander zu tun haben, denn glaube ich, dass er sie nur auf dumme Gedanken bringen wird."

Byron Saxton: "Ich verstehe was Du meinst, Noelle, doch bisher sieht es tatsächlich so aus, als würde sich Cody ehrlich um die junge Frau sorgen und wer weiß; vielleicht bekommen wir nun einen etwas gesetzteren Clown Prince zu sehen."

Johnny Curtis: "Ha ha, der war gut, Byron. Nein, Cody wird sich niemals ändern und ich denke, für ihn ist Candy Floss nur ein kleiner Zeitvertreib, damit es nicht so langweilig wird. Ich bin ja sehr gespannt, ob er sich die Lucha Bros jetzt vornimmt, oder ob sich meine Vermutung bewahrheitet und er einen Scheiß drauf gibt."

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Die Kamera springt an. Wir sehen nichts. Also nichts, ist nicht ganz richtig. Wir sehen einen Gang der vor uns liegt. Aber in diesem Gang sehen wir nichts. In genau diesem Augenblick wandert absolut niemand durch den Gang und hier steht auch kein Equipment herum. An der Decke flackert eine Neonröhre. Eigentlich ist der Gang sogar ganz gut erleuchtet, aber dank des Flackerns werden in kurzen Abständen ein paar Schatten geworfen. Sollten wir uns in dem Smart Araneta Coliseum befinden, dann ist dies vermutlich ein im Backstage liegender Gang, der nicht sonderlich belebt ist. Zumindest bis gerade eben, denn in just diesem Augenblick hört man Geräusche. Als würde hier jemand langsamen Schrittes durch die Gänge marschieren. Die Kamera orientiert sich in die Richtung aus der das Geräusch kommt. Zunächst kann man niemand erkennen. Erst wenn man genau hinguckt. Dann sieht man nämlich, dass sich jemand an einer Abzweigung nah an einer Wand positioniert hat und um die Ecke lugt. Eine kleine Person. Eine weibliche Person. Eine Japanerin. Dies kreist die Verdächtigen dann doch sehr ein. Auch wenn in der letzten Woche wieder eine dazu gekommen ist. An dieser Stelle handelt es sich jedoch nicht um Kairi Sane. Nein, es ist Maki Itoh. Und diese ist nicht allein! Als sie sich ein weiteres mal um die Ecke lugt können wir sehen wen sie dabei hat. Daryl!

Maki Itoh: Ob Hiromu glaubt, dass wir einfach Zeit zusammen verbringen wollen?

Bestimmt tut er das. Maki scheint die Lage nun genug beobachtet zu haben und traut sich aus der Deckung hervor. Sie betritt den Gang den sie gerade eben beobachtet hat. Sie scheint etwas zu suchen. Was genau weiß aber wohl nur sie. Eventuell noch Daryl. Der scheint ja fast alles zu wissen. Auf dem Rücken trägt Maki einen Rucksack.

Daryl:...

Die frühere Sängerin der Band LinQ hat den Stoffkater fest in den Armen und ist sich sicher, dass ihr Ziel irgendwo hier ist. Nach ein paar weiteren Schritten bleibt sie jedoch stehen und streckt ihre Arme aus so das sie den Stoffkater nun Frontal anguckt.

Maki Itoh: Ich brauche jemanden der aufpasst, damit ich nicht erwischt werde. Du hast die Sinne einer Katze, du bist perfekt dafür! Konami sagt ich soll das nicht tun, aber ich bin überzeugt davon, dass das eine gute Idee ist!

Jetzt wird es interessant! Tut Maki etwa etwas illegales oder wofür braucht sie einen Aufpasser? Die Info das ihre Teag Team Partnerin dagegen sei deutet etwas in diese Richtung hin. Immerhin ist Konami immer darauf bedacht nichts zu tun was gegen das Gesetzt ist. Maki an und für sich auch. Aber wenn sie eine Idee hat und diese für gut befindet, dann ist sie manchmal halt sehr dickköpfig. Ihren Dickschädel kennt man ja aber schon.

Maki Itoh: Ich glaube hier sind wir richtig!

Die Japanerin mit dem Kater in der Hand kommt vor einer Tür zum stehen. Ihr Blick fällt auf das Schild welches neben der Tür hängt. Candy Floss Locker Room steht dort. Maki nickt als sie gelesen hat was dort steht. Das frühere Idol blickt nach rechts und nach links. Dann geht ihr Griff an die Türklinke. Sie drückt sie herunter...OFFEN! Abermals guckt sie nach rechts und dann nach links. Niemand in der Nähe. Dann öffnet sie die Tür, so das sie ihren Kopf ein Stück durch den Spalt stecken kann um in das innere des Raumes zu gucken.

Daryl:...

Dunkel in dem Raum. Ein wenig Tageslicht fällt durch ein kleines Fenster. Aber dadurch wird nicht der komplette Raum beleuchtet. Candy Floss scheint auch nicht hier zu sein. Shantelle ebenso wenig. Aber selbst wenn, hören kann diese Maki Itoh ja nicht. Nach dem sie denkt, dass alles sicher ist schieben sich Maki und Daryl komplett in den Raum hinein. Sehen wir hier gerade etwa einen Einbruch?

Maki Itoh: Du sagst mir Bescheid wenn du etwas hörst!

Das Mitglied von Taichi-gun setzt Daryl auf einem Stuhl in der Nähe der Tür ab. Danach streift sie mit vorsichtigen Schritten durch den Locker Room in dem eigentlich eine ihrer heutigen Gegnerinnen während der Show ihr Quartiert bezieht. Maki weiß, dass sie eigentlich nicht hier sein darf. Sie öffnet die Schublade eines Schrankes. Aber das was sie sucht ist nicht dort. Ein kleiner Kühlschrank wird ebenfalls geöffnet. Fehlanzeige.

Maki Itoh: Irgendwo muss es doch sein!

Wenn man sie so beobachtet könnte man fast meinen, dass die kleine Japanerin ein wenig Nervös wird. Einbruch ist gar kein so kleines Vergehen. Sie blickt sich ein wenig im Raum um und dann fällt ihr Blick auf einen Spind. Sie greift nach der Tür und atmet einmal tief durch als sie feststellt, dass er offen ist. In dem Spind ist jede Menge. Nach einer kleinen Tasche greift sie und guckt in selbige. Ruckartig erhellt sich ihre Mine.

Maki Itoh: Da! Guck mal Daryl, ich hab ihren Vorrat gefunden!

Ihren Vorrat gefunden? Das kann doch nur eins bedeuten, wenn man von Candy Floss und Süßigkeiten spricht. Maki holt einen Stoffbeutel aus dem Schrank hervor und kippt ihn auf dem Boden aus. Jede Menge Süßigkeiten verteilen sich dort. Sie holt ihren Rucksack hervor und öffnet diesen.

Daryl:...

Das frühere Bandmitglied von LinQ versucht so viele Süßigkeiten wie es geht auf einmal zu greifen und stopft diese in ihren Rucksack. Hätte sie nicht so kleine Hände, würde das vermutlich auch schneller gehen. Mit der Zeit merkt man ihr auch an, dass sie immer nervöser wird.

Maki Itoh: Da bin ich mir sehr sicher Daryl! Ich glaube Candy zieht einen Teil ihrer Energie aus dem Zeug hier. Wenn sie keine Süßigkeiten hat ist sie schwächer!

Der Groschen ist gefallen. Da läuft der Hase also lang. Maki hat sich in den Kopf gesetzt, dass wenn Candy Floss keine Süßigkeiten hat, sie schwächer wird. Man darf wohl bezweifeln ob das stimmt. Aber kein Wunder, dass Konami nicht gerade begeistert von dieser Idee gewesen ist. Zurecht mag man an dieser Stelle wohl sagen.

Daryl:...

The cutest pro Wrestler hält inne. War das eine Warnung? Hat Daryl etwas gehört? Hier liegen noch ein paar Süßigkeiten. Aber sie hat das Gefühl, dass es wohl besser wäre einen Abgang zu machen. Sie schließt hastig ihren Rucksack. Die restlichen Süßigkeiten die noch auf dem Boden verteilt sind stopft sie so gut es geht wieder in den Beutel und selbigen in den Spind zurück.

Maki Itoh: Danke Daryl! Ich glaube es wird Zeit.

Der Rucksack wird geschultert und nach dem Maki zwei große Schritte macht steht sie vor Daryl. Diesen greift sie sich und anschließend wird die Tür geöffnet. Hecktisch guckt sie nach rechts und nach links. Glück gehabt. Niemand da! Schnell geht sie aus dem Locker Room raus und schließt die Tür. Sie biegt nach links ab. Und rennt beinahe in jemanden hinein.

Maki Itoh: Oh...Konichiwa!

Die Person in die Maki Itoh beinahe reingerannt wäre bremst zum Glück noch in so weit ab, das beide nicht miteinander kollidieren. Wie es der Zufall so will.. Ist es genau die Frau die eben vor den Augen der Fans von Maki 'bestohlen' wurde. Genau wie die Japanerin hat sie einen ordentlichen Schwung drauf gehabt als sie um die Ecke bog. Wahrscheinlich.. Hat sie gar nicht nach vorne gesehen. Nach dem Zusammentreffen mit Pentagon Jr. kein Wunder. Immerhin hat der Luchador ihr ans Herz gelegt nicht unbeaufsichtigt hier alleine rumzurennen.. Auch im Bezug auf seinen Partner und Bruder. Das er ihr nur irgendwelche Gruselgeschichten aufgetischt hat kann sie ja nicht ahnen. Genauso wenig wie das ihr geheimer Vorrat an Schokotoffees, Lutschern und Gummibändern um einiges schmäler wurde.

Candy Floss:
"S-Schon gut! Ich hab grade nicht so aufgepasst.. Maki.. Richtig?"

Fragend legt Candy ihren Kopf etwas auf die Seite. Es muss Maki Itoh sein! Die beiden Zöpfe und das Outfit spricht für sich. Äußerlich mag sie aussehen wie ein süßes Popidol.. Aber im Ring fliegen gerne mal die Fetzen bei der cutest pro Wrestler. Dazu ist sie auch nicht gerade auf den Mund gefallen. Im Grunde ist Candy Floss schon sehr aufgeregt wegen des Matches. Maki und Konami werden gemeinsam nicht einfach zu schlagen sein. Vor allem da Takemoto nun auch Womens Championesse ist. Dieser Aufschwung dürfte einiges an Motivation geben! Nun da sie aber in Gesellschaft ist, lässt die Anspannung Candys etwas nach. Sie sieht den Rucksack auf Makis Rücken.

Candy Floss:
"Keinen Koffer? Ist ungewöhnlich.. Aber in Japan ist das richtiger Trend, hihi.. Wenn ich mein Zeug auch alles in einen Rucksack bekäme, würde ich es nicht anders machen.."

Wenn du wüsstest, dass das Zeug in meinem Rucksack dein Zeug ist. Der erste Gedanke der durch den Kopf von Maki Itoh schießt. Ihr Plan hat bis zu genau dieser Stelle funktioniert. Aber nach dem Diebstahl auf Candy Floss zu treffen hat definitiv nicht zu dem Plan gehört. Verdammt Maki, warum bist du nicht einfach in die andere Richtung abgebogen? Jetzt muss sie sich hier irgendwie durch ein unangenehmes Gespräch winden.

Maki Itoh: Kleines Gepäck für kleine Menschen, haha!

Gott, was laberst du hier eigentlich? Diese Frage stellt sich das frühere Bandmitglied von LinQ direkt nach dem sie ein gespieltes und definitiv nicht echtes Lachen hinter die Feststellung, dass sie als kleiner Mensch auch nur kleines Gepäck braucht, schiebt. Wenn Candy Floss hier auf irgendeinen Verdacht kommt was sich in ihrem Rucksack befindet, dann könnte das schnell hässlich werden. Beweisführung und so.

Maki Itoh: Ja genau! Ich bin Maki Itoh. Und du bist sicherlich Candy Floss. Mit dieser Haarfarbe wird man schnell erkannt nehme ich an.

Offensichtliche Frage, mit einer offensichtlichen Antwort die die kleine Japanerin hier stellt. Small Talk ist nicht so ihres. Aber in diesem Augenblick muss es wohl sein. Klar, sie könnte Candy hier auch einfach auf die Schnauze hauen. Aber nein. Das ist definitiv nicht ihre Art. Zumal sie sich dann auf das gleiche Niveau wie Paige hinab begeben würde. Diese hatte sie vor einigen Wochen ja auch angegriffen.

Maki Itoh: Aber entschuldige mich. Irgendwie....Bin ich hier wohl falsch. Mein Orientierungssinn ist manchmal nicht ganz so gut.

Ein kleines Kichern kann man seitens Candy hören die etwas nickt. Ja.. Mit solch einer Haarfarbe herumzulaufen ist nicht unaufällig. Es gibt nebenbei auch keine andere Dame im Roster die eine derartig herausstechende Haarfarbe hat - außer vielleicht Shotzi Blackheart und Xia Brookside. Das Maki ihre Orientierung ein wenig verloren hat, wundert die Britin nicht. Diese Gängen sehen sehr oft identisch aus und gleichen einem Irrgarten.. Wären die Messingschilder an den Wänden nicht die einem in verschiedene Richtungen lotsen, wäre auch sie manchmal hoffungslos verloren.

Candy Floss:
"Das kann ich verstehen.. Hmm.. Willst du in Richtung des Caterings? Oder wo genau? Vielleicht kann ich dir helfen!"

Spätestens jetzt wäre es wohl fatal von Maki Itoh ihrer Gegnerin eins auf die Fresse zu geben. Das würde sich sehr negativ auf ihr Match nachher auswirken. Mit einer Hand zeigt Candy dann den Flur entlang und lächelt etwas.

Candy Floss:
"Egal wo du hinwillst. Glaube du musst da ganz nach vorne wieder. Die Lockerrooms hören irgendwann auf in einer Sackgasse.. Soweit ich weiß."

Das ist schon einmal eine recht gute Info für Maki Itoh. Was genau Floss im 'anderen' Flur gemacht hat, erfährt man an der Stelle jedoch nicht. Fakt ist nur das sie eine unschöne Begegnung mit Pentagon Jr. hatte. Vielleicht wollte sie wissentlich Rey Fenix wiedersehen? Wie auch immer.. Die japanische Frau mit den beiden Zöpfen dreht sich in einem recht unbeholfenen Schwung um, sodass etwas sehr kleines aus ihrem Rucksack fällt. Hat sie ihn etwa nicht komplett verschlossen?! Freundlich wie Candy nun einmal ist, bückt sie sich nach unten um das 'etwas' aufzuheben. Dabei liest sie was darauf steht und beginnt etwas zu lächeln.

Candy Floss:
"Quality Street? Die sind wirklich lecker! Sieht aus als hätten wir beide einen guten Geschmack bei Süßigkeiten, hihi.."

Candy erhebt sich wieder etwas und hält die Köstlichkeit in Richtung Makis. Je mehr sie jedoch darüber nachdenkt.. Sind das nicht britische Süßigkeiten? Die gibt es eigentlich nur sehr selten in Amerika..

Candy Floss:
"... Obwohl.. Gibt es die hier überhaupt? Ich habe meine liefern lassen.."

FUCK! Ja wirklich. FUCK! Da bist du wohl erwischt worden kleines. Diese Gedanken schießen der Japanerin in den Kopf. Was tut sie jetzt? Daryl wird enger an den Körper gedrückt. Irgendeine gute Ausrede muss jetzt her. Sonst wird das hier wirklich schlecht enden. Denk nach Maki, denk nach. Los, mach schon. LOS!

Maki Itoh: Ich ähm...Weißt du...Ja...Der...Der Duty Free Shop! Am Flughafen! Da hab ich mir so einen gekauft. Die sind wirklich lecker. Ja, guter Geschmack. Mhh!

Echt jetzt? Der Duty Free Shop am Flughafen? Wir befinden uns hier auf den Philippinen. Ob es hier wirklich englische Süßigkeiten der Marke „Quality Street“ gibt? Das darf bezweifelt werden. Aber was besseres ist Maki jetzt nicht eingefallen. Vielleicht hätte sie auch einfach offen raus sagen sollen, dass sie geklaut hat? Die Wahrheit wird einem ja manchmal weniger geglaubt als die Lüge. Vor allem dann, wenn es eine Wahrheit ist die man nicht hören will.

Maki Itoh: Aber ich muss jetzt auch wirklich los. Der gute hier, hat sein Mittagsschlaf noch nicht gehabt!

Jetzt wird Daryl auch noch als Ausrede verwendet! Geht ja gar nicht. Sie hebt Daryl kurz an und drückt ihn danach wieder an sich. Ohne ein weiteres Wort setzt sich die Japanerin in Bewegung und wenige Sekunden später ist sie um eine Ecke verschwunden.

Fast verdächtig schnell hat die Japanerin die Flucht ergriffen. Das Bonbon in Candys Händen hat sie dabei gar nicht wieder mitgenommen. Verwirrt über die Eskalation neigt Candy ihren Kopf etwas auf die Seite. Hat sie etwas Falsches gesagt? Mit den Schultern zuckend geht die Britin dann weiter in Richtung ihres Lockerrooms. Die Kamera folgt ihr dabei auf Schritt und Tritt. So passiert es das sie diesen vorsichtig betritt. Ein erleichtertes Ausatmen ist zu hören, als sie realisiert das niemand dort ist. Sie blickt auf das Bonbon in ihren Händen und beschließt das es wohl für den Vorrat ist. Zielstrebig geht Candy zu dem Ort an dem auch Maki itoh fündig wurde. Als sie den Stoffbeutel jedoch hervorzieht, neigt sie verwundert den Kopf.

Candy Floss:
".. Aber der war doch.."

...voll. Das denkt sie sich wohl nur, denn mit einem Blitzschlag ergibt alles Sinn. Makis Ungeholfenheit und ihre plötzliche Flucht. Nachdenklich sieht Candy auf das Bonbon in ihren Händen. Anscheinend wurde sie wirklich von ihrer Gegnerin bestohlen. Anstatt jedoch sauer zu sein, wirkt Candy eher betrübt.

Candy Floss:
".. Wenn sie britische Süßigkeiten so gerne mag, warum hat sie nicht gefragt? Ich hätte ihr freiwillig ein paar abgegeben. Hmm.. vielleicht bestelle ich noch einmal und gebe ihr etwas davon ab. Das wird sie bestimmt freuen!"

Die Britin ist wirklich zu gut für diese Welt. Sie denkt nicht im Traum daran das Maki sie aus boshaften Gründen bestohlen haben könnte. Viel eher schiebt sie es auf das Gelüst nach dem süßen Geschmack dieser besonderen Bonbons. Und auf die Schüchternheit Candy zu fragen, ob sie nicht solche bei sich hat. Trotzdem könnte sie etwas böser darüber sein.. Warum sie das jedoch nicht ist, erfährt man als sie dann sich zu ihrer Sporttasche wendet. Aus einem kleinen Fach an dem Maki Itoh anscheinend nicht weiter nachgesehen hat, zieht Candy zwei Packungen derselben Bonbons hervor. Sie öffnet diese und schüttet den Inhalt dann in den Beutel der nun wieder um einiges gefüllter wirkt. Das hätte die Japanerin einfacher haben können! Anschließend verstaut sie dann alles, wirft den Müll in den kleinen Mülleimer und kramt ihr Smartphone hervor.

Candy Floss:
"Hmmm..~ mal schauen. Wo ist denn die Seite.."

Murmelt sie dann vor sich her und setzt sich auf die Holzbank hinter sich. Mit diesen finalen Bildern schaltet man zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: Sehr fiese Aktion von Maki!

Byron Saxton: In der Tat. Sie kann wirklich froh sein das Candy so gutmütig ist. Sonst hätte sie jetzt gewaltige Probleme.

Johnny Curtis: Gutmütig? Das Wort was du suchst heißt Naiv. Wenn man im Duden das Wort naiv sucht, dann findet man dort ein Bild von Candy Floss!

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Frustrierend! So hatte sie sich ihren Start in den heutigen Abend nicht vorgestellt. Was fällt diesem Mann bloß ein?! Wie kann er es wagen eine Prinzessin so schlecht zu behandeln?! Ausgerechnet sie! Kairi Hojo! Die einzig, wahre schwarte Rose und die einzige adelige Person weit und breit. Ja, dabei wird ignoriert, dass es auch andere geben könnte.
Kairi stampft mit vor der Brust verschränkten Armen und aufgeplusterten Wangen durch die Gänge der Company. Noch immer trägt sie den weiten Yukata-Mantel in schlichten Farben über ihrem schwarzen, enganliegenden Outfit darunter. Ihr Gesicht wird von rosaner Farbe verziert, wie man es von ihr bereits kennt. Ihre gute Laune von vorhin scheint wie weggeblasen zu sein. Warum wissen die Zuschauer, ja. Dummerweise haben dafür die armen Backstage-Arbeiter keine Ahnung warum sie solch böse Blicke zugeworfen bekommen... und ihrer Meinung nach muss man IHR aus dem Weg gehen. Sie selbst bewegt sich keinen Zentimeter von ihrer geplant ungeplanten Route. Dass sie dabei die ein oder andere Person anrempelt ist ihr auch mehr als egal. Selbst dann wenn ihr zierlicher Körper es ist, der dabei das Nachsehen haben könnte.

Dies könnte sogar tatsächlich passieren, da Kairi in diesem Moment direkt auf eine Wand zugeht, die ihr auch noch entgegenkommt, was noch schmerzhafter werden könnte, da Wände bekanntermaßen nicht nachgeben. Zwar ist diese eine Menschliche, doch darf fast schon angenommen werden, dass Miss Hojo bei einem Zusammenstoß mit Kaito und Aiko mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Schaden nehmen würde als die beiden stämmigen Japaner. Glücklicherweise bleibt diese Wahrscheinlichkeitsberechnung theoretisch, da Konami Takemoto ihre Landsfrau rechtzeitig erkennt, so dass sie ihren Begleiters mit dem Heben ihrer Hand zum Stehen bringt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Kon'nichiwa, Kairi-san."

Geduldig wartet die Drachentochter bis Kairi auf einige Schritte herangekommen ist, bevor sie diese mit ihrer obligatorischen Verbeugung begrüßt und die Pirate Princess daraufhin mit einem freundlichen Lächeln ansieht. Wenn ihre Rückkehr auch sehr überraschend kam, freut sich Konami natürlich sehr darüber, da Miss Hojo schon so etwas wie ein Idol für die junge Japanerin ist. Ähnlich wie Asuka, bei der sich der Hiroshima Panda auch verlegen wie ein kleines Kind fühlte, als sie dieser begegnete und auch jetzt ist sie sich im ersten Moment nicht sicher, wie sie reagieren soll. Der Vorteil zu damals ist, dass Takemoto-chan sich weiterentwickelt hat, ihre Verlegenheit besser verstecken kann und außerdem gesteht sie sich ein, dass sie selbst vielleicht auch schon ein Vorbild für die nächste Generation sein könnte.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du scheinst aufgebracht zu sein. Kann ich Dir vielleicht helfen?"

Das Schnauben und Stampfen neigt sich dem Ende umso näher die Pirate Princess sich der menschlichen Wand nähert und schließlich erkennt, dass es sich um Landsleute handelt. Der Kopf wird schief gelegt und alle drei nach einander gemustert. Vor allem an der Frau bleibt der Blick schließlich händen. Die amtierende Championess - Konami Takemoto. Eigentlich wäre es Zeit für eine ordentliche Begrüßung.. aber die Zeit spart sich Kairi und zieht viel lieber eine Schnute. Immerhin wurde nach ihrem seelischen Zustaund gefragt. Das ist im Augenblick auch eindeutig wichtiger. Jap, jap.

KAIRI HOJO:
« Ich wünschte, du könntest! Aber... uurgs! Dieser Baka! Er hat mich einfach eingesperrt und es hat ewiiiiig gedauert bis jemand mein Rufen und Flehen erhört hat. Ich wäre beinahe verdurstet. Mein.. Hals.. er ist gaanz trocken..! »

Theatralisch greift sie sich an die Kehle und lässt die Schultern hängen. Ja, diese zehn Minuten in denen sie gefangen war, waren wirklich fürchterlich. Hauptsächlich für den armen Mann, der von Drew beauftragt wurde sie wieder zu befreien sobald er außer Sichtweite ist.

Eingesperrt? Verwirrt sieht Konami ihre Landsfrau an und fragt sich, ob diese wegen eventueller Dehydration an Halluzinationen leidet, aber wäre sie dehydriert, könnte die Gesichte mit dem Einsperren auch stimmen. Stellt sich nur die Frage, wer der Armen das angetan hat und was die Drachentochter noch mehr interessiert: warum?! Diese Frage könnte sie natürlich direkt weitergeben, doch möchte sie der durstigen Prinzessin erst einmal helfen und sieht sich nach etwas zu trinken um. Sie selbst hat ihre Wasserflasche erst vor wenigen Minuten geleert und die Flasche entsorgt, doch wer hätte ahnen können, dass fehlende Flüssigkeit hier zum Problem werden könnte. Auch ihre beiden Leibwächter sehen sich um, bis Aiko sich mit einem leisen Knurren bemerkbar macht und auf einen Getränkeautomaten zeigt, der ein paar Schritte entfernt steht. Daraufhin nickt Kaito und stapft los, während seine Chefin sich bereits wieder Kairi zuwendet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Was ist passiert, Kairi-san?"

Eine gewisse Sorge ist in ihrer Stimme zu vernehmen, obwohl sie sich noch nicht sicher ist, ob die Black Rose die Auswirkungen ihres temporären eingekerkert sein nicht ein wenig übertreibt. Trotz ihrer unübersehbaren Entrüstung scheint es der ehemaligen Women´s Championesse nämlich recht gut zu gehen und doch schaut Konami, wie weit Kaito mit dem Wasser ist. Dieser hat das Getränk inzwischen gewählt, kämpft einen Moment mit der Ausgabeklappe und macht sich gemächlich auf dem Rückweg, so dass sich der Panda erneut ihrer Landsfrau zuwendet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wurdest Du angegriffen? Bist Du verletzt?"

Inzwischen ist der Leibwächter mit einer Flasche Sprite wieder da, die er Miss Hojo hinhält und Konami nickt der jungen Frau auffordernd zu, damit wenigstens ein Problem schon einmal gelöst ist.
Dankbar, wenn nicht sogar gierig nach Aufmerksamkeit und Mitgefühl saugt Kairi die Reaktion der Championess auf. Genau das! - und nichts anderes - hatte sie sich erhofft. Vor allem als sie diesen dummen Riesen nach einem Getränk gebeten hat. Stattdessen hat er sie erst wegscheuchen wollen und dann tatsächlich eingesperrt. Nur weil sie auf ihr Recht bestanden hat. Pah!

KAIRI HOJO:
« Hach, Konami-chan.. du hast so ein Glück.. »

Raunt sie leise, während sie den Kopf leicht neigt und das Getränk zu sich nimmt. Das leichte Nase rümpfen über darüber, dass es sich um eine Limonade handelt, versucht sie so gut es geht zu verhindern. Sie hat wirklich Durst und das sollte reichen um diesen für's Erste zu stillen. Vorsichtig wird die Flasche geöffnet, während sie weiter spricht.

KAIRI HOJO:
« .. erst Shine Champion, jetzt der Womens Belt. Noch dazu.. das Turnier. Aber.. was viel wichtiger ist. Du hast zwei sehr hilfreiche Begleiter. Weißt du.. manchmal fehlt er mir. »

Wieder ein leises Seufzen. Von wem sie da spricht? Hiromu vielleicht? Jeder, der die letzte Szene nicht gesehen hat, könnte das vielleicht vermuten. Die Zuschauer dagegen könnten ahnen, dass sie ihr Monster meint. Schließlich gab' es bisher nur einen Mann, denn sie "Takara" genannt hat. Mit leicht melancholischer Miene mustert Hojo die Flasche, nur um den Hals dieser dann endlich anzusetzen. Erst sind es nur vorsichtige Schlücke, dann stürzt sie den Inhalt regelrecht hinunter. Dass sie SO durstig war, überrascht selbst sie.

???: Tz..Tz...Tz..

Nanu? Diese Geräusche kommen weder von der nicht mehr ganz so durstigen Kairi Hojo, noch von der so hilfsbereiten Konami Takemoto und schon gar nicht von ihren beiden Security Mitarbeitern. Stattdessen mischt sich eine weitere weibliche Person in das Gespräch ein. Hinter der schwarzen Rose taucht Maki Itoh auf! Diese scheint die Worte von Kairi nicht sonderlich für voll zu nehmen und bringt dies durch das Schnalzen ihrer Zunge zum Ausdruck. Hat die kleine Japanerin dieses Gespräch etwa im geheimen belauscht? Nun, im geheimen nicht ganz Sie wollte sich eigentlich eh gerade mit Konami treffen. Sie hat eine Idee bezüglich des Matches welches später am Abend folgt. Aber das tut gerade nichts zur Sache. Als sie Kairi gesehen hat, hat sie sich kurz im Hintergrund gehalten. Aber jetzt ist der Moment gekommen an dem sie denkt das es nötig ist die Bühne zu betreten.

Maki Itoh: Du armes kleines Ding. Da kommen einem ja fast die Tränen! Wir haben alle so viel und du nur so wenig!

Die Stimmlage des ehemaligen Bandmitgliedes von LinQ ist schon sehr sarkastisch. Das hört man direkt. Sie steht auf gleicher Höhe wie Kairi, dreht den Kopf zu ihr und unterstreicht, dass ihr fast die Tränen kommen in dem sie theatralisch die Mundwinkel nach unten verzieht und die Unterlippe über die Oberlippe schiebt. Maki ist sich sicher, dass man dieser Frau nicht trauen kann. Das letzte mal als Kairi hier war, war Maki noch nicht hier. Aber die Auswirkungen der Geschichte mit Hiromu und dessen Bindungsängste hat auch sie mitbekommen. Hautnah!

Maki Itoh: Ich bin mir ziemlich sicher, dass er dir noch ziemlich lange fehlen wird...

Fragend blickt Kairi von der Flasche auf, kaum dass sie die Geräusche vernimmt und entdeckt kurz darauf Maki. Mit dieser Person hatte sie bisher keinen einzigen Berührungspunkt, jedenfalls, nicht dass sie sich erinnert und deswegen kann sie eine gewisse Empörung nicht leugnen. Wie kann sie so mit ihr reden? Mit leicht verengten Augen mustert Kairi die "Neue" in ihrer heiteren Runde.

KAIRI HOJO:
« ... und wer bist du? »

Seit dem Maki die Szene betrat, hat sich Konami auffällig zurück, was einerseits mit ihrer Überraschung zu tun, dass ihre Partnerin hier so unvermittelt auftaucht, aber noch mehr ist die Drachentochter eigentlich über deren Feindseligkeit Kairi gegenüber. Sie ist noch nicht lange genug hier, um wirklich mitbekommen zu haben, was damals zwischen der Black Rose und Hiromu geschehen war, auch wenn sie natürlich weiß, dass sie scheinbar die einzig wahre Liebe für die Timebomb ist. Wahrscheinlich ist das auch der Grund für die Zickigkeit des ehemaligen Idols und einen Moment überlegt Konami, ob von ihr verlangt wird, der Herzensbrecherin nun auch mit Nichtachtung oder Beleidigungen strafen soll. Nein, das wäre doch Schwachsinn, denn wird Hiro seine Kämpfe doch sicherlich alleine schlagen können, wenn er natürlich auf die volle moralische Unterstützung seiner Freunde bauen kann. Doch sich deswegen eine neue Feindin zu machen ist die Sache nicht wert. Vor allem da sie die Version der Prinzessin noch überhaupt nicht gehört hat und vielleicht gibt es einen Grund für ihr Verhalten. Ganz bestimmt sogar, denn es gibt immer einen Grund.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ähm,... entschuldigt bitte."

Wie damals in der Schule hebt die Championesse ihre Hand, um auf sich aufmerksam zu machen, während sie erst Maki fragend ansieht und sich dann Kairi zuwendet, die sich ebenfalls einen fragenden Blick gefallen lassen muss. Man sieht deutlich, wie es im Kopf des Hiroshima Pandas arbeitet, als sie versucht zu verarbeiten was sich hier gerade abgespielt hat und mit einem leisen Seufzen gibt sie dieses Unterfangen auf.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ihr Name ist Itoh Maki, wie ich Mitglied von Taichi-Gun, meine Freundin und als meine Partnerin zukünftiger Tag Team Champion und ich denke, Kairi-san ich muss Dir nicht vorstellen, eh?!"

Schief lächelnd richtet sie die Frage an Maki, schüttelt dann jedoch leicht vorwurfsvoll den Kopf, denn was das Thema Höflichkeit und Umgangsformen haben die beiden Taichi-Gun Ladies schon sehr unterschiedliche Auffassungen. Natürlich kann sie nachvollziehen, woher die Antipathie gegenüber der ehemaligen Women´s Championesse kommt, doch teilen kann sie diese nicht, da sie einfach noch nicht genug über Miss Hojo weiß, um diese einzuschätzen. Zwar beobachtet Konami sie schon die ganze Zeit, versucht in ihrem Gesicht irgendwas zu erkennen, doch die hübsche Asiatin bleibt vorerst undurchschaubar und so muss die Drachentochter einfach noch mehr über sie erfahren. Mit einem freundlichen Lächeln, aber prüfendenden Blick, sieht Takemoto ihre Landsfrau nun wieder an und versucht an das vorherige Gespräch anzuknüpfen.

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"Ah, oft man kann wiederfinden, was man verloren geglaubt hat, nur stellt sich Frage, ob das wirklich immer gut. Wenn es geht um Menschen, dann man nie sicher sein, ob die es überhaupt noch wert sind gefunden zu werden, oder ob man sie zurückhaben möchte, denn verändern sich Menschen auch. Vielleicht manchmal besser, sich zu suchen etwas Neues, oder schon jemanden bereits vorhandenen."

Man könnte fast meinen Maki Itoh und Konami Takemoto wirken hier so ein bisschen wie Ying und Yang. Oder guter Bulle, böser Bulle wenn man so will. Wobei das wohl schon ein wenig überdramatisiert wäre. Während Konami der Black Rose vorstellt wer Maki Itoh ist, steht die kleine Japanerin immer noch neben dem „Neuankömmling“. Der Blick wird nicht abgewendet. So ist ihr nicht verborgen geblieben, wie sich die Augen von Kairi Hojo verengt haben. Den Gegenwind den sie hier bekommen hat, der gefällt ihr ganz und gar nicht.

Maki Itoh: Nein, du musst mir Kairi nicht vorstellen Konami-san. Aber ich danke dir trotzdem für deine Höflichkeit!

Das tut sie wirklich. Es ist ein gutes Einschreiten der aktuellen Womens Championess gewesen um so das Feuer aus der Situation zu nehmen. Nicht das Maki dies unbedingt als notwendig erachtet. Aber wenn man sich hier gleich direkt an die Gurgel geht, dann wäre das ja auch eher weniger vom Vorteil. Es kommt jetzt auch ein bisschen Bewegung in das frühere Bandmitglied von LinQ. Sie positioniert sich nun neben ihrer Tag Team Partnerin und guckt frontal auf Kairi Hojo.

Maki Itoh: Das zurückhaben erachte ich hier doch als Problem!

Obwohl Kairi nicht mal offen ausgesprochen hat ob sie Hiromu zurück haben möchte geht Maki Itoh einfach so davon aus. Vielleicht will sie diese Situation auch nur nutzen um einige Dinge klar zu stellen. Als Kairi das letzte mal hier gewesen ist in dieser Liga, da war Maki wie gesagt noch nicht hier. Aber die Auswirkungen davon hat sie definitiv gespürt. Die Bindungsängste von Hiromu Takahashi! Ausgelöst durch den Tod von Hana aber auch ganz klar durch die Taten und das plötzliche Verschwinden von Kairi Hojo!

Aufmersam hat Kairi dem Panda zugehört und sogar leicht genickt bei ihrem Ratschlag. Dann erst wandert ihr Blick wieder auf Maki und der fast schon freundliche Gesichtsausdruck verfinstert sich für eine Sekunde. Die schware Rose seufzt leise und fixiert nun doch lieber wieder die Sprite. Langsam, ohne sich dabei beirren zu lassen verschließt sie diese und reicht die mittlerweile leere Flasche zurück an den Mann von dem sie diese bekommen hat. Dabei schafft sie es sogar leicht ihren Kopf zu neigen als Dank. Sieh an. Die Prinzessin scheint durchaus zu wissen was Manieren sind.

KAIRI HOJO:
« Arigato.. »

Nickt sie ruhig und sogar ernst der Championess zu, bevor sie sich wieder Make zu wendet und ihre Augen sich wieder verengen. Jedoch nicht finster, eher analysierend. Miss Hojo scheint wissen zu wollen woran sie bei dieser Person dran ist. Bei Takemoto konnte sie wenigstens ein bisschen Mitgefühl raus kitzeln. Doch diese Frau.. sie scheint irgendetwas gegen sie zu haben. Nun ja.. wenn sie zu Taichi-Gun gehört, ist es wohl kein Wunder. Hiromu wird mit Sicherheit nicht seinen Mund halten können und erzählt haben was geschehen ist. Auch von Taichi-sama erwartet sie nichts anderes. Da ist es fast schon ein Wunder, dass Konami an der Höflichkeit festhält. Seufzend lässt Kairi ihre Schultern hängen und huscht an die andere Seite von eben dieser. Wie ein kleines Kind klammert sie sich auf einmal an ihren Arm.

KAIRI HOJO:
« Koonaaamiii-chaaan.. warum ist Maki-kun so sauer auf mich? Wovon spricht sie da? Hat sie Takara gesehen? Weiß sie mehr als ich? »

Und da ist es raus. So hat sie bisher nur einen Mann genannt, aber ob die Beiden das wissen?

Um ehrlich zu sein, versteht Konami schon seit einigen Minuten so einiges nicht mehr, auch wenn sie den Worten der beiden Frauen aufmerksam lauschte, hat sie bis zu diesem Zeitpunkt keinen blassen Schimmer, um was es hier geht. Klar, Maki will natürlich die Ehre von Hiromu verteidigen, der seit dem damaligen Weggang von Kairi etwas,.. nun, wie soll man sagen.. neben sich steht. Ob das stimmt kann der Panda nicht wirklich sagen, da sie die tickende Zeitbombe nur so kennt und daher nicht beurteilen kann, ob er davor wesentlich anders gewesen ist. Doch klar ist, dass die Prinzessin an seinem Zustand eine gewisse Mitschuld, wenn nicht sogar die Hauptschuld trägt und vielleicht wird jetzt verlangt, dass Kona deswegen wütend auf sie sein muss - Musketier-Style, einer für Alle. Aber nein, so funktioniert die Drachentochter nicht, die erst einmal beide Seiten anhören möchte, bevor sie sich ein Urteil bildet und so wird es auch in diesem Fall sein.

Nichtsdestotrotz kommt es überraschend, als sich die Black Rose plötzlich an den Arm der Women´s Championesse klammert und es wirkt fast schon überzeugend, wie sie hier auf Unschuldslamm macht, oder hat sie vielleicht tatsächlich keine Ahnung? Wusste sie damals, was Hiro für sie empfand, oder hat er es wie so viele Männer gemacht und es für sich behalten, wärhend er darauf hoffte, sein Schwarm würde das schon von selber merken. Mit hochgezogenen Augenbrauen sieht sie Kairi an und auch ihre beiden Leibwächter schauen aufmerksam auf die beiden Frauen, obwohl sie sich wohl nicht vorstellen können, dass von der ehemaligen Championesse besonders viel Gefahr für ihre Chefin ausgeht. Tja, irren ist bekanntermaßen menschlich.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich habe keine Ahnung, Kairi-san. Ich weiß nicht, wer Dein Schatz ist, aber wir kennen jemanden, der Dich ganz sehr vermisst, doch angeblich Du zeigst kein Interesse. Deswegen Maki-chan ist etwas... ungehalten, aber keine Angst: grundlos sie wird nicht auf Dich losgehen."

Nun, das mag sogar stimmen, doch sollte sich herausstellen, dass Miss Hojo nur mit Hiromu gespielt hat, oder es ihr egal ist, wie er sich fühlt, könnte Maki das sehr wohl zum Grund nehmen, um sich etwas intensiver mit der Pirate Princess zu beschäftigen. Doch noch ist Konami hier und wird versuchen, ihre Partnerin so lange zurückzuhalten, bis sie weiß, was hier jetzt genau Sache ist, auch wenn die Drachentochter keine Ahnung hat, wie sie das anstellen soll. Vorsichtlich löst sie sich aus dem Griff der jungen Asiatin, geht einen Schritt zurück und positioniert sich bewusst zwischen den beiden Frauen, um einerseits ihrer noch bestehende Neutralität zu demonstrieren, aber auch, um bei Bedarf eingreifen zu können. Man weiß ja nie, wie sich die Sache noch entwickelt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Vielleicht sagst Du uns, wer Dein Takara ist und dann wir können Dir helfen ihn zu finden, eh?!"

KAIRI HOJO:
« Na, mein Monster. »

Antwortet sie so als wäre es selbstverständlich und hat einen Unterton als würde es einfach jeder wissen müssen, wen sie meint. An Hiro scheint die Black Rose nicht einmal ansatzweise gedacht zu haben. Was wiederum ein schlechtes Bild auf sie wirf. Nicht, dass es ihr sonderlich auffallen würde.

Maki Itoh: Pff...

Verächtlicher kann man seine Abneigung wohl nicht ausdrücken. Nicht mal ein Wort, sondern einfach nur ein Laut bringt zum Ausdruck was Maki davon denkt, wen oder was Kairi Sane hier wirklich sucht. Ihr Monster? Ja, sie hat eine ungefähre Ahnung wer das sein soll. Persönlich kennen gelernt hat sie dieses aber auch nicht. Wie gesagt Kairi, samt Monster, waren beide schon weg als Maki ihren Fuß in diese Liga gesetzt hat. Lediglich die Spätfolgen, welche Hiromu davon getragen hat, musste sie miterleben. Auch wenn er es nicht offen zeigt, aber Bindungsangst und die Sehnsucht nach Kairi sind zwei Eigenschaften die seit dem in ihm Leben.

Maki Itoh: Du kannst ja mal draußen vor der Tür gucken. Da hat es sich sicherlich irgendwo versteckt. Vor Angst!

Das die Black Rose ursprünglich gar nicht von Hiromu sondern eben ihrem Monster gesprochen hat, hat auch Maki etwas überrascht. Aber sie lässt es sich nicht anmerken. Beziehungsweise zum Teil doch, aber die Ablehnung gegenüber Kairi ist ja vorher auch schon vorhanden gewesen.

KAIRI HOJO:
« Du... »

Fängt die Black Rose an und funkelt Maki finster an. Am Liebsten würde sie sonst was sagen. Diese freche Art. Wie kann sie es wagen? Dich sie zerbeißt ihren Fluch und seufzt nur. Ihr Blick wandert kurz zu Konami, dann verschränkt sie die Arme vor der Brust und hebt die Nase in die Höhe. Gleichzeitig dreht sie sich von Beiden weg.

KAIRI HOJO:
« ... wenn du ein Problem mit mir hast, dann behalt' es für dich. Ich habe kein Interesse daran mich mit euch anzulegen. »

Und damit will sie auch die Szene verlassen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Kairi-san, warte... bitte!"

Ruhig, aber nachdrücklich, spricht Konami diese Aufforderung aus, wobei sie sich das 'Bitte' auch hätte sparen können, denn stellen sich ihre beiden Leibwächter sofort in den Weg der Black Rose, so dass diese gar nicht weitergehen kann. Langsam geht die Drachentochter an Kairi vorbei, stellt sich vor diese, woraufhin die beiden stämmigen Männer ein paar Schritte nach hinten ausweichen, um ihrer Chefin genügend Raum zu lassen. Diese mustert ihre Gegenüber mit einem nicht zu deutenden Blick, lächelt schließlich sanft und neigt ihren Kopf leicht zur Seite, als sie wieder das Wort ergreift.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich kann natürlich nur sprechen für mich, aber ich habe auch kein Bedürfnis, mich mit Dir anzulegen, Kairi-san, doch als Teil von Taichi-Gun muss ich sagen, Du solltest vielleicht ein wenig mehr nachdenken. Mir scheint nämlich, Deine Taten manchmal sind.. ähm,.. unbedacht, Du verstehst und Dich nicht interessiert, wen Du zurücklässt auf Deinem Weg."

Es ist klar, dass die Women´s Championesse über Hiromu spricht, der das damalige Verschwinden der Prinzessin, seiner vermeintlich großen Liebe, nie ganz überwunden hat und ihre plötzliche Rückkehr reißt die Wunden wieder auf. Es ist inzwischen sogar so weit, dass es Hiro nicht einmal mehr zu verstecken versucht und sich sogar in überfüllten Karaoke-Bars schlängelt, um seiner Kairi Hojo nachzuweinen. Ein Anblick, den Maki und Konami nicht lange ertragen können, so dass sie ihrem Freund natürlich helfen wollen, aber momentan sieht es nicht so aus, als sei dies von Erfolg gekrönt. Daher muss der sonst so nachsichtige Hiroshima Panda auch mal etwas mehr Druck machen und kurz huscht ein dunkler Schatten über ihr Gesicht, während sie einen Schritt auf Kairi zugeht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du hast Scherben hinterlassen, als Du gegangen bist und es ist Zeit, Scherben endlich aufzusammeln, Kairi-san. Wenn nicht, wir müssen Dir zeigen, wie es sich anfühlt zerbrochen zu werden und glaub mir, Du möchtest nicht zerbrochen werden von uns. Nun ich wünsche Dir schönen Tag und ich sicher, wir uns bald wiedersehen."

Konami weicht einen Schritt zurück, um sich zum Abschied zu verbeugen und gibt ihren Bodyguards ein Handzeichen, woraufhin sie zur Seite treten, damit Kairi weitergehen kann. Darauf wartet die Drachentochter jedoch nicht, sondern tritt an der Prinzessin vorbei, an Makis Seite und zusammen verlassen sie die Szene, was die Regie zum Anlass nimmt, zurück zu den Kommentatoren zu schalten.

Byron Saxton: "Klare Ansage von Konami am Schluss, auch wenn sie dafür gesorgt hat, dass ihre Partnerin Kairi nicht gleich an den Hals gesprungen ist und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Klar, sie wollen ihrem Freund Hiromu Takahasi helfen, aber war das eine klare Drohung seitens Taichi-Gun und so sollte man das auch nicht regeln."

Johnny Curtis: "Wie denn sonst, Byron? Bei einem gemütlichen Kaffeekränzchen darüber reden, oder wie hast Du Dir das vorgestellt? Außerdem hat Konami für sich gesprochen und nicht vom Rest ihrer Gang, denn Hiro ist sicher nicht erfreut, wie seine große Liebe hier behandelt wurde."

Noelle Foley: "Kairi Hojo wird sich das auch nicht einfach so gefallen lassen, denn tun wir mal nicht so, als wäre die Prinzessin unschuldig oder gar wehrlos. Das könnte noch sehr interessant werden."

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~some days ago in a hotel~

Die Innenausstattung sieht wirklich edel aus - Echtholzmöbel, prunkvolle Gemälde und auch eine durchaus stimmige Deokration in Gold. Das Bett ist Kingsize - natürlich! Alles andere wäre in einem derartigen Ambiente wahrscheinlich nichts weiter als eine Farce. Es stehen einige Koffer da und über dem Stuhl hängen einige Sachen in Plastikfolie gepackt und wahrscheinlich damit frisch aus der Reinigung. Jedes einzelne Teil scheint besonders edel und teuer zu sein - nichts von der Stange, so viel steht fest. Als die Kamera weiter herumfährt, kann man feststellen, dass es sich dabei nicht um die professionellen Geräte der c2c handelt, sondern offensichtlich um eine Handykamera - das wackelige Bild offenbart das eigentlich sogar recht sicher.

thelegitblueprint
"... das ist mein fucking fancy Hotelzimmer. Nur das beste für einen wahren Megastar ..."


... kann man eine weibliche Stimme hören, die durchaus einige Erinnerungen in den Köpfen auslösen müsste - rein theoretisch. Dennoch kann man sich noch nicht zu einhundert Prozent festlegen, denn man hat noch kein Gesicht zu den Worten gesehen. Sicher ist nur, dass die Handykamera weiter herumfährt und dabei noch einige weitere Hinweise einfängt. Eine blaue Perücke ist kurz im Badezimmer zu sehen - trapiert auf einem Puppenkopf und mit Dreadlocks frisiert. Das scheint schon fast genug zu sein, denn diese ikonische Haarfarbe trägt nur eine einzige Dame der c2c. Dann fällt die Aufnahme auf einen Spiegel und man kann erkennen, dass es Sasha Banks ist, die hier adrett zurecht gemacht hat. Offenbar hat sie gleich noch ein Meeting.

[Bild: mmJfIDZ.png]

Sasha Banks
"Welche andere Athletin der c2c hätte so ein Hotelzimmer verdient? Mal ehrlich - mein Name steht einfach für verdammte Qualität und das wissen auch alle anderen. Deshalb habe ich dieses Upgrade bekommen und keine andere Frau. Das nennt man jemanden so behandeln wie er es verdient. Ihr wisst, dass ich mich nicht mit dem guten zufrieden gebe - ich will immer - IMMER - das beste. Eben genau das, was ich auch verdiene."


Sie wirft ihre blaue Mähne nach hinten und präsentiert sich wie ein Instagram-Model vor derm Spiegel, während sie sich weiterhin selbst filmt. Diese Frau hat ein riesiges Ego und das kann man in dieser Situation deutlich sehen. Kein anderer würde sich auf diese Art und wiese selbst aufnehmen und dabei die komplette Bühne, die man sich auf den sozialen Kanälen kreiert hat, für sich selbst beanspruchen. Manchmal erlaubt sie Chris Jericho oder Adam Cole ein Teil davon zu sein, aber zum großen Teil ist es offensichtlich, dass sie die Aufmerksamkeit sehr wohl braucht.

Sasha Banks
"Deswegen ist es eigentlich eine verdammte Enttäuschung, dass ich mich mit der zweiten Wahl diese Woche zufrieden geben muss. Anna fucking Jay. Ehemalige Women's Championesse und Teilzeit Leckschwester von Paige, wenn sie gerade mal Zeit für sie und Lust auf Zweisamkeit hat natürlich. Interessant, wenn man bedenkt, dass ihre eigene Freundin sie aus dem Titelrennen geworfen hat - und das ohne Konsequenzen. Ich meine, Anna scheint damit ja kein Problem zu haben oder sie hat einfach nicht den Mut, Paige dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Da frage ich mich, wie man jemanden wie sie zur Women's Championesse pushen konnte, wenn sie doch offensichtlich lieber Händchen hält und um Konsequenzen herumtanzt als wäre sie eine fucking Disney Prinzessin. Aber das hier ist nicht Dornröschen oder Cinderella - das ist das richtige Leben und deshalb wird nicht gesungen, getanzt oder mit Waldtieren gesprochen, sondern gekämpft. In richtigen Matches und ohne ein verdammtes Happy End. Könnt ihr euch vorstellen, dass so jemand mal Women's Championesse war? Right, das war vor meinem Comeback - und jetzt ist sie nichts weiter mehr als diejenige, die sich von Paige verarschen lässt, damit sie den Titel wieder haben kann. Ein bisschen ... dumm und naiv, aber was soll man machen? Es kann nicht jeder ein verdammter Megastar sein - so wie ich."


Sie legt ihre Hand mit den goldenen Ringen auf ihre Brust und lächelt einmal mit glänzend weißen Zähnen, um dann noch einmal vor dem Spiegel zu posieren, sich beim Selbstfilmen noch einmal von ihren aller besten Seiten zu zeigen. Tatsächlich kann man wohl sagen, dass die beiden Damen, die bei der nächsten Show gegeneinander antreten, nicht unterschiedlicher sein könnten, aber grundsätzlich bringt das ja fast schon eine Garantie für ein unglaubliches Match mit sich. Und beide Damen sind wirklich gute Athletinnen - deshalb ein Kampf höchster Güte. Banks fühlt sich aber schon eindeutig als Siegerin. Schließlich ist sie doch der angebliche Megastar. Dann fährt sie fort.

Sasha Banks
"Jeder kann machen, was er möchte - Anna kann sich von Paige verarschen lassen und sich dabei selbst einreden, dass das alles nicht so ist wie alle anderen sagen. Sie kann sich auch vormachen, dass ihr Titlerun ein guter war und sie kann sich auch vormachen, dass sie mich besiegen kann. Das Problem ist nur, dass dann jemand wie ich kommt und ihre kleine, heile Disneywelt einfach mit einer einzigen Meteora zerstört. Die Welt ist nicht bunt und voller schöner Sachen - naja, vielleicht die Welt von einem kleinen, süßen, weißen Vorstadtmädchen, dessen größte Sorge die Tatsache war, dass sie zu Weihnachten von ihren Eltern kein Pony bekommen haben. Jay denkt, dass es das schlimmste ist, dass sie ohne ihren Vater augewachsen ist. Ich sage, es ist schlimmer, wenn man seinen Vater nicht einmal kennt und dabei noch als afroamerikanische Frau die Ellbogen ausfahren muss, weil man nicht alles mit einem Lächeln geschenkt bekommt. Das Leben ist hart, Anna und auch wenn deine Welte aus Zuckerwatte eine andere war und immer noch ist, ist es langsam Zeit, dass dich jemand aus deinen Träumerein der wahren Liebe und des Guten im Menschen holt. Eine Frau, die für alles, was sie hat bisher kämpfen musste, weil sie nichts einfach zugesteckt bekommen hat. Einfach aufgrund der Tatsache, dass ich nicht das bin, was du bist. Ein weißes Mädchen mit einem durchschnittlich guten Aussehen. Welcome to the real world, hun."


Sasha wechsel nun die Lokalität ihrer Aufnahme und switcht zwischen der Frontkamera zur Selfiekamera ihres Handys. Sie lässt sich auf dem großen Bett nieder und stützt sich mit der freien Hand auf den schneeweißen Laken ab. Die Blauhaarige schlägt die Beine übereinander und posiert lasziv auf ihrem Kingsize Bett, damit sie ja ihre Schokoladenseite auf der Aufnahme hat.

Sasha Banks
"What's next for Sasha Banks?"


Die Afroamerikanerin zuckt mit den Schultern und setzt sich dann wieder etwas gerade hin, um ihr sündhaft teures Outfit bestmöglich zu präsentieren. Wahrscheinlich hat sie dafür ein kleines Vermögen bezahlt - aber wer Sasha kennt, der sollte wissen, dass das nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Aufgrund ihrer Kindheit kauft sie sich natürlich nur das beste und eben genau das ist nur genug für Banks. Als kleines Mädchen ist sie nicht unbedingt in einer guten Gegend aufgewachsen. Sie ist nicht wie zum Beispiel Alexa Bliss mit einem goldenen Löffel im Mund geboren. Ihre Mutter hatte nicht besonders viel Geld und musste ihre Tochter allein durchbringen. Jetzt gönnt sich Sasha nicht nur selbst nur das aller beste, sondern auch ihrer Mutter eben genau das. So viel zu dem Thema, dass sie nur an sich selbst denkt. Nein, Blut ist dicker als Wasser.

Sasha Banks
"Ich kann euch sagen, was als nächstes für mich kommen wird. Ich will wieder das bekommen, was mir eigentlich zu steht. Fuck Konami! Mich interessiert nicht, wie viel Arbeit sie in diesen Titelgewinn gesteckt hat. Er wird so schnell um sein, dass sie gar nicht mehr genau weiß, ob sie überhaupt Women's Championesse war oder nicht. Natürlich wird sie versuchen, mir aus dem Weg zu gehen und allen anderen Frauen den Vortritt lassen, damit sie ja nicht mir gegenüberstehen wird, aber auch wenn sie versucht alles aufzuhalten, was auch nur ansatzweise so riecht als könnte der Titel verloren gehen, wird es irgendwann dazu kommen, dass sie sich nicht länger verstecken kann. Konichi-fucking-wa, Konami. Du bist jetzt ganz offiziell eine Gejagte und auch wenn du dich hinter irgendwelchen Gorillas versteckst, hinter deinem Vater oder hinter diesem Manga-Team - ich werde dich überall finden und dich früher oder später herausfordern. Auch wenn ich lieber gleich nächste Woche den Titel zurückgewinnen würde, wirst du es herauszögern - ich weiß, ich weiß, ich weiß. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, richtig?"


Wieder erhebt sich die Afroamerikanerin von ihrem Bett und dreht sich galant auf ihren hohen Hacken herum und lehnt sich dann am Schreibtisch des Zimmers an. Dabei versucht sie sich natürlich wieder in die bestmögliche Position für die Kamera zu bringen. Banks hat eindeutig klar gemacht, dass sie die Women's Championship gewinnen will und es keinen Weg dabei herum gibt. Konami muss natürlich nicht darauf antworten. Die Provokationen von Sasha sind aber mehr als offensichtlich und damit scheint sie die Championesse zwingen zu wollen, ihr eine Antwort zu geben. Sollte sie wirklich das Match gegen Anna gewinnen, dann setzt sie hinter diese Aussagen natürlich ein entsprechendes Ausrufezeichen. Sogar ein so großes, dass Takemoto das eigentlich gar nicht ignorieren kann.

Sasha Banks
"Ich kann meinen Fans natürlich versprechen, dass ich die nächste c2c Women's Championesse werde und ich kann meinen Fans versprechen, dass sie nicht mehr lang warten müssen, ehe sie mich mit dem verdienten Gold auf meiner Schulter sehen werden. Erst Anna Jay und dann Konami Takemoto. Alles nur noch eine Frage der Zeit - I promise."


Ein sexy Lächeln folgt, dann ein Zwinkern von der Blauhaarigen, ehe sie in die Handykamera winkt und dann die Aufnahme abbricht. Dann geht es wieder zurück zu den Kommentatoren. Johnny Curtis trägt dabei eine Merchandise-Sonnenbrille von Banks und hat sich lässig auf seinem Stuhl platziert.

Byron Saxton: "Das sind ziemlich eindeutige Worte von Sasha Banks und ich glaube, dass sie alles, was sie gesagt hat ernst meint. Konami muss wahrscheinlich aufpassen. Aber so ist das Leben als Championesse eben."

Noelle Foley: "Sasha ist so großkotzig! Sie muss erst einmal an Anna vorbei heute und ich glaube, dass sie schon allein daran scheitern wird. Dann sind ihre Titelambitionen obsolet."

Johnny Curtis: "IT'S BOSS TIME PEOPLE!!!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Anna Jay vs. Sasha Banks

https://abload.de/img/6ukj5z.jpg
Writer: ???

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do




Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Buhrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie hier auf diese Art und Weise nicht mehr willkommen ist.

[Bild: 4EOpit5.png]

Und wie die Leute buhen! Von der c2c Legende Sasha Banks scheint nichts mehr übrig zu sein - eher wirkt die Stimmung so als hätte das Universe vor, die Afroamerikanerin aus der Halle zu buhen. Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.

[Bild: GC7NlK1.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Buhrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.

[Bild: fVnal3M.png]

Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Afroamerikanerin ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!



Voller Vorfreude spaziert die junge Frau namens Anna Jay auf die Stage. Ein frackähnlicher Mantel, eine umngebundene, schwarze Fliege, die im Licht der Scheinwerfer glitzert, und ein Zyliner in ihrer rechten Hand deuten das an, als was Anna sich selbst sieht...eine Entertainerin der alten Schule. Die Fans sind sehr neugierig auf die fröhliche Amerikanerin und begrüßen sie mit Jubelrufen. Mit ausgestreckten Armen präsentiert sie sich der "Meute" und dreht diesen kurz den Rücken zu. Sowohl auf der Rückseite des Fracks, als auch hinten auf ihrer Pants steht mit silbrig-glitzernder Schrift ihr Name geschrieben...garniert mit Sternen.

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Brunswick, Georgia ... the Star of the Show... ANNA JAY!

Passend zum Takt ihrer Theme dreht Jay ihren Kopf ruckartig nach rechts...und dann nach links. In einer fließenden Bewegung führt sie den Arm zum Haupt und setzt sich den Hut auf. Lächelnd legt sie ihre Hände an die Hüften und stolziert in Richtung des Ringes. Manch einer mag das als arrogant bezeichnen, aber die Braunhaarige möchte in der Öffentlichkeit gesundes Selbstvertrauen an den Tag legen, auch wenn sie sich selbst nicht immer so fühlt. Aber ein Entertainer muss für seine Fans eben immer "on top" sein. Über die Treppe gelangt sie in den Ring. Schmunzelnd breitet sie nochmal die Arme aus, hält die Handinnenflächen nach oben, wendet diese, wieder im Takt der Musik, um 180°...und verbeugt sich vor "ihrem" Publikum. Ihre Theme verstummt langsam. Vorsichtig legt Anna den Zylinder und den Frack ab und überreicht diese einem Mitarbeiter außerhalb des Rings. Freundlich bittet sie diesen auf ihre Show Kleidung aufzupassen...diese liegt ihr eben sehr am Herzen. Damit ist die junge Frau bereit.

* DING DING DING *

Sasha Banks besiegt Anna Jay by submission via Banks Statement (15:53min.)

Here is your winner by submission: SASHAAA BAAAAAANKS!

[Bild: 467k64.jpg]

Noelle Foley: "Sasha Banks besiegt Anna Jay, Leute, ich bin fassungslos!"

Byron Saxton: "Das war ein starker Sieg für den Boss!"

Johnny Curtis: "Und was für eine Coolness! Gratulation!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

After Nisshoku III
Karaoke Kan Shibuya
Shibuya City, Tokio


[Bild: karaoke28jgh.jpg]

Karaoke - ein japanischen Kulturgut, dass in der ganzen Welt beliebt ist, aber wohl nirgends so sehr wir in dem Heimatlandes des Partyspiels und an einem Sonntag Abend kann eine der zahlreichen Karaoke-Bars in Tokio auch gerne mal gut besucht sein. So auch das Etablissement, in das wir heute Abend zu Besuch sind und der bedauernswerte Kameramann hat bei dem Gedränge schon etwas Schwierigkeiten den Überblick zu bewahren. Von einer der kleinen Bühne, auf der normalerweise weltbekannte Gassenhauer mehr schlecht als recht von begeisterten Hobby-Sängern neu interpretiert werden, zeigt uns die Kamera den Hauptgastraum, in dem momentan nur eine Menschenmenge zu sehen ist. Selbst für das feierfreudige Tokio ist das schon ein ungewohnter Andrang und irgendwas muss hier los sein, der die Leute davon abhält, sich auf die verschiedenen Bars dieser Art aufzuteilen, von denen es gerade in Shibuya City so einige gibt.

???:
"Maki-chan! ... MAAAAKKKIIII! Woo bissu?"

Trotz der hier vorherrschenden Lautstärke ist die Stimme recht gut zu hören, was wohl auch daran liegt, dass die Besitzerin dieses lieblichen Klanges direkt an der Bühne vorbeikommt und wohl auch einer der Gründe ist, warum es hier so voll ist. Die frischgebackene c2c Women´s Championesse Konami Takemoto geht langsam durch den Raum, gefolgt von ihren etwas überfordert wirkenden Bodyguards, die ihre Chefin bei so einem Menschenauflauf natürlich keinen Moment aus den Augen verlieren wollen. Eine schwere Aufgabe, denn gehen immer wieder einige der Gäste auf die Drachentochter zu, einige mit Zettel und Stift, um sich eine Autogramm von dem Wrestling-Superstar zu sichern. Sie zerschellen an der menschlichen Wand namens Kaito und Aiko, doch macht es offensichtlich, dass dies eine sehr lange Nacht für die beiden Japaner werden wird, wenn sie ihren Job gut erledigen wollen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wo bist Du nur?"

Konami wirkt etwas orientierungslos, scheint auch schon den einen oder anderen Sake getrunken zu haben, denn schwankt sie leicht, während sie sich langsam einen Weg durch die Bar bahnt. Normalerweise ist so eine Bar recht übersichtlich, doch da hier definitiv viel zu viele Leute anwesend sind, gleicht es hier mehr dem totalen Chaos. Leider haben einige Passanten auf der Straße gesehen, wie Taichi-Gun hier eingekehrt sind, haben es offenbar sofort via Social Media im die Welt geschickt und das ist das Ergebnis. Wie soll sie ihre Freunde hier nur finden?

Maki Itoh: Marco...

Eine weibliche Stimme, die man eindeutig Maki Itoh zu ordnen kann, meldet sich aus dem Hintergrund. Konami scheint sie aber nicht zu hören, denn sonst würde sie vermutlich die einzig richtige Antwort geben wenn jemand Marco ruft. Polo natürlich! Die Kamera schwenkt herum und man sieht nun auch die kleine Japanerin wie sie zu der Szene dazu stößt. Sie hat ein breites Lächeln auf den Lippen, sie findet es schon irgendwie amüsant, dass ihre Tag Team Partnerin hier so „verzweifelt“ nach ihr sucht. Die Japanerin hält eine kleine Schale in der Hand. Was sich in dieser Schale befindet kann man jedoch nur erahnen, da sich ein Deckel auf der Schale befindet. Sie legt sanft eine Hand auf die Schulter des Hiroshima Pandas um diese wieder zu beruhigen.

Maki Itoh: Tut mir leid Konami-chan. Aber mein Hunger hat mal wieder zugeschlagen und....Wo sind eigentlich Hiromu-san und Taichi-sama?

Der Hunger natürlich, was auch sonst. Kann man sich bei Maki Itoh ja fast denken. Vermutlich hat kein Wrestler in Diensten von Coast 2 Coast Wrestling so oft Hunger wie die kleine Japanerin. Hiromu hat ja schon mehr als einmal angemerkt, dass er sich wundert wie das frühere Idol so schlank sein kann. Aber apropos. Wo sind eigentlich die anderen beiden und Miho? Das fragt sich Maki gerade und zuckt dann aber mit den Schultern. Sie ist gerade bei Konami und das ist immerhin ein Freund. Die anderen werden schon auf sich aufpassen können. Hoffentlich!

Maki Itoh: Aber, naja. Ich wollte mir was zu essen bestellen. Aber dank uns sind hier so viele Leute und die Bedienung hat so viel zu tun. Da hab ich mich...psst...in die Küche geschlichen!

Maki setzt sich mit Konami an einen freien Tisch. Kaito und Aiko positionieren sich so, dass niemand wirklich nahe an die beiden Frauen heran kommt. Die Frau die ihren Entrance selber singt stellt die Schale die sie in den Händen hält auf den Tisch. Verschwörerisch blickt sie nach rechts und dann nach links. Anschließend nimmt sie den Deckel ab. Zum Vorscheinen kommt...Sushi! Inklusive Stäbchen Hat da jemand etwa Diebstahl begangen?

Maki Itoh: Eine Maki Rolle von Maki für Konami?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
I LOVE YOU mo roku ni iwanaiiiiiiiiiii~


... tönt es lallend aus der nächsten Kabine, als Hiromu Takahashi in die Richtung der beiden siegreichen Mädels taumelt. Das Instrumental spielt schon lange nicht mehr, aber den Ohrwurm seines Go-To Karaokesongs wird er nicht los. Taichi's Abwesenheit lässt vermuten, dass der Holy Emperor der schrillen Stimme des Timebombs ausgesetzt war, bevor sich der ehemalige Eastcoast Champion dazu entschlossen hat, seinen beiden Mädels einen Besuch abzustatten. Bevor er aber dazustoßen kann stolpert er über die eigenen Füße und geht vor Konami's Sicherheitspersonal zu Boden.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
K-Kairi .. hime...


Hilfesuchend streckt er die Hand nach Maki und Konami aus, bevor er sich in die Fötusstellung begibt und die Melodie von Bakai Mitai summt. Zum aktuellen Zeitpunkt hat noch kein Tropfen Alkohol seinen Weg in Takahashis System gefunden.

Als wäre er per Teleportation gekommen, kommt Taichi aus einer Ecke des Etablissement spaziert. Hände in den Hosentaschen, Goldkette über dem T-Shirt mit V-Ausschnitt und Sonnenbrille auf der Nase - angemessen gekleidet aber eigentlich auch so wie immer. Er ist sicheren Ganges, auch wenn er schon ein paar Gläser getrunken hatte. Grinsend geht er direkt auf die Bewacher von Konami Takemoto zu und täuscht an, als würde er auf sie losgehen wollen. Diese rühren sich keinen Millimeter. Wohl auch weil sie wissen dass vom Holy Emperor hier keine Bedrohung ausgeht.

TAICHI:
"Oi, was glotzt ihr so finster? Macht euch gefälligst locker, ah? Niemand bedroht Konami-chan. Trinkt! Esst! Nehmt euch von den Takoyaki."


Dass er sich so einen Spaß macht heißt wohl Taichi hat gute Laune. Und die kann er auch haben, schließlich war ganz TAICHI-GUN siegreich bei Nisshoku, in der Heimat. Die Tag Titles wurden verteidigt, die Womens Championship gewonnen und auch Maki hatte in ihrem Non Title Match überzeugt. Eine große Nacht! Nun nimmt Taichi aber erstmal selbst von den Takoyaki, bevor er sich zu den jungen Frauen setzt.

Einiges ist passiert in den letzten Minuten, das Konami nun erst einmal verarbeiten muss, was etwas schwierig ist, wenn es sich im eigenen Kopf so anfühlt, als wäre alles in Watte gepackt. Der Erleichterung, als Maki sie endlich findet, folgt der leichte Schreck über den dreisten Sushi-Klau ihrer Partnerin, den die Drachentochter jedoch recht schnell verzeiht, als ihr eines der leckeren Häppchen gereicht wird. Als dann Hiromu sich vor ihnen zu Boden wirft, hat ihre Verwirrung den Höchstlevel erreicht, so dass sie sich resigniert zurücklehnt und auch nicht mehr reagiert, als Taichi ihre Leibgarde zur Feier einlädt. Was soll sie auch sagen? Kaito und Aiko würden niemals auf die Idee kommen, sich an der Feier zu beteiligen, geschweige denn Alkohol zu trinken, so dass der Holy Emperor sich das auch hätte sparen können. Aber Versuch macht kluch, oder wie war das noch? Sie beißt genüsslich in ihre Maki Rolle, beobachtet dabei ihre Freunde und nachdem sie sich das letzte Stück ihres kleinen Snacks in den Mund geschoben hat, steht Konami auf.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oohhh, so schön, wie Alle sind zusammen hier und feiern nicht nur Gewinn von Women´s Championship, sondern wir feiern unsere Freundschaft und Taichi-Gun entwickelt sich zu großer Kraft in cee to cee, eh?!"

Natürlich hat der Panda den Titelgürtel nicht dabei, denn hat das Missgeschick von Aliyah Areebi deutlich gezeigt, was passieren kann, wenn man zu achtlos damit umgeht und das soll hier natürlich nicht passieren. Trotzdem legt sie ihre Hand bei den Worten auf ihren Bauch, ungefähr in Höhe, in der sich die Metalplatte der Championship befinden würde und ein glückliches Lächeln umspielt ihre Lippen. Sie kann es noch immer nicht glauben, es tatsächlich geschafft zu haben und es wird wohl auch noch ein bis zwei Tage dauern, bis sie es so richtig realisiert hat.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Vergessen wir aber nicht: mit großer Kraft folgt große Verantwortung und eine davon ist zu feiern bis Arzt kommt."

Die Drachentochter kichert hellt, hält sich dabei eine Hand vor dem Mund, während sie mit der Anderen zu einem Porzellankrug greift, der auf dem Tisch steht und sehr wahrscheinlich mit Sake gefüllt ist. Nachdem sie kein passendes Glas sichtet, setzt sie den Krug an und gönnt sich einen kräftigen Schluck, doch muss man anmerken, dass die Hälfte daneben geht. Sie stellt den Krug ab, wischt sich mit dem Handrücken über ihren Mund und blickt etwas verlegen in die Runde, denn war das so gar nicht Konami-like. Auch ihre beiden Bodyguards sehen leicht verwirrt aus, doch schaut man genauer hin, kann man ein leichtes Lächeln auf Aikos Gesicht erkennen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aber nach dem Feiern.. nach dem Feiern wir müssen dafür sorgen, Taichi-Gun weiterhin bleibt große Kraft und ich denke, Maki-chan wird Shine Championship holen von Tenille-chan. Dann wir Alle haben schicken Gürtel und auch für Miho-chan wir finden noch etwas eh?! Vielleicht sie bekommt 'Beste Freundin Championship', oder so?! Und dann..."

Sie blickt traurig zu Hiromu, der noch immer auf den Boden liegt und langsam schüttelt sie den Kopf, während sie Maki ansieht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"...wir schauen, wie wir Hiromu-chan helfen können, denn so es kann nicht weitergehen. Hier so viele hübsche Frauen, Hiromu-chan; ich bin sicher, Du findest hier genau was Du suchst, aber geht nicht, wenn Du liegst auf dem Boden, also hopp hopp, aufstehen."

Genau! Steh mal auf Hiromu Takahashi. Das dürfte sich nicht nur Konami denken und auch aussprechen. Das ist vermutlich auch der Gedanke von jedem anderen der dies sieht. Ein erwachsener Mann der wie ein Baby auf dem Boden liegt. Wo gibt es denn so etwas? Allerdings kommt die ticking Timebomb der Aufforderung der neuen Womens Championess nicht nach und bleibt dort auf dem Boden liegen. Direkt vor Kaito und Aiko. Die beiden könnten ihn wenigstens mal auf den Tisch legen oder so. Wäre bestimmt angenehmer als der kalte und dreckige Boden. Selbiges gilt aber an und für sich auch für Taichi der mehr oder weniger einfach einen großen Schritt über seinen Tag Team Partner hinweg gemacht hat.

Maki Itoh: Oi Hiromu-san! Konami-san hat recht. Du darfst dich erst hinlegen wenn du eine Frau gefunden hast! Du gehst den falschen Weg!

Da hat die kleine Japanerin durchaus recht. Irgendwie. Sie streckt ihren Hals während sie spricht und versucht ihren Stable Kollegen anzugucken. Aber das ist gar nicht so leicht. Besonders wenn da noch zwei Männer in schwarzen Anzügen im Weg stehen. Maki entscheidet sich dazu, dass sie sich auf die Bank stellt auf der sie gerade sitzt. Jetzt ist sie zwar immer noch relativ klein, aber der Blickwinkel hat sich verändert. Nun kann sie Hiromu sehen.

Maki Itoh: Du hast doch bestimmt Hunger Hiromu. Nimm dir etwas Sushi! Ohne Mampf kein Dampf! Das hat meine Oma immer früher gesagt! Bin mir sicher mit genug Dampf findest du auch eine Frau!

Hat sie nicht gesagt. Diesen Spruch hat sich Maki Itoh gerade ausgedacht. Aber irgendwie stimmt er. Von Hiromu gibt es aber dennoch keine Regung. Maki kratzt sich kurz am Kopf und dann setzt sie sich wieder hin. Sie greift nach einem Stück Maki Sushi und schiebt es sich genug in den Mund. Hiromu will vielleicht nicht essen, aber sie hat Hunger. Ohne Hunger hätte sie dieses Sushi ja auch gar nicht stibitzt.

Maki Itoh: Konami-chan hat recht. Taichi-gun wird stark bleiben. Auch mit Hiromu-san am Boden! Ich werde mir schon bald die Shine Championship von Tenille sichern. Ihren Schatten habe ich heute schon geschlagen. Bald werden Konami und ich die beiden im Turnier schlagen und dann werde ich ihr den Titel nehmen!

Hiromu schlängelt sich ein wenig der beiden Damen entgegen. Es ist ein Wunder, von Taichi noch nicht durch den Raum geprügelt geworden zu sein, weswegen er sich seine Albernheit problemlos erlauben kann.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Titel, Titel .. doch nichts scheint so hell wie sie!


Als sein Gesicht an einem Lackschuh kleben bleibt, schaut Hiromu auf. Diese nervigen Bodyguards immer. Im aggressiven Suff, wenn er auch nach wie vor absolut nüchtern ist, zieht er am Hosenbein des Mannes, dessen Namen er nicht mal kennt. Das tut aber auch nichts zur Sache. Takahashi beginnt zu Knurren.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oioi, willst du dich prügeln, heeeeh?


Niemand bedroht Konami, mit der Aussage hat Taichi durchaus Recht behalten, aber niemand hat etwas davon gesagt, dass die Zeitbombe die Fäuste nicht in Richtung dieser Pappnasen schwingen darf. Wie ein Kind klammert er sich um das Bein vor sich, noch immer auf der Seite liegend.

TAICHI:
"Oi, Hiromu-san, ziel' zwischen die Beine. Anderweitig hast du keine Chance."


Vielleicht liegt es am Alkohol, aber Taichi würde es gerade wirklich gerne sehen wie sein Freund und Tag Team Partner von Konamis Männern Prügel bezieht. Er lehnt sich etwas zurück, stopft sich noch eine Takoyaki in den Mund und kaut genüsslich auf dem Oktopusfleisch herum. Er legt seine Arme auf die Rückenlehne und schlägt die Beine über Kreuz.

TAICHI:
"Nun, lasst uns nicht mehr über Championships oder Pro Wrestling reden, ah? Das hat heute einmal Sendepause. Trinkt endlich mehr, ich warte immer noch auf den Beginn dieser Feier."


Mit "Beginn" mit einer natürlich absolute Feierei, Tanzen auf den Tischen, Takahashi über einem Kotzeimer und so viel mehr.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aaaaccchhh T.. Taischi-schan!"

Breit grinsend hatte sich Konami das ganze Spektakel angesehen, versank dabei immer weiter in ihrem Sitz, so dass sie nun einige Schwierigkeiten hat, sich aus diesem zu erheben und sie erinnert schon ein wenig an einen Käfer, der auf den Rücken gefallen ist. Endlich schafft sie es aber doch und fragt sich einen Moment, was zur Hölle Hiromu da mit dem Bein des Mannes treibt, während sie sich anstrengen muss, halbwegs etwas zu sehen. Man sollte meinen, dass eine junge Frau wie der Hiroshima Panda schon bisschen mehr Alkohol vertragen sollte, gerade wenn man bedenkt, wie viele Nächte sie während ihrer Schulzeit durchgemacht hatte. Der heutige Abend beweist jedoch, dass es nicht so ist, denn obwohl die junge Frau ihrer Meinung nach gar nicht soo viel getrunken hat, wirkt sie ziemlich beschwipst. Gar betrunken, möchte man sagen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du solltescht froh s.. sein, misch nischt tanzzzen schu sehen, denn ich gaaansch schlechte Tänzerin, a.. aber isch glaube, Maki-schan hat da ein paar Erfarhungen und scheigt und vieleischt wasch."

Und schon sitzt die Championesse wieder, da ihr Schwanken so zugenommen hat, dass sie sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, doch setzt sie sich zumindest möglichst aufrecht hin. Sie lacht, während sie auf das ehemalige Idol deutet, dann auf den Tisch und ihrer Partnerin aufmunternd zunickt, während sie begeistert in die Hände klatscht. Wäre bestimmt eine tolle Show, sollte Maki tatsächlich einen Table-Dance hinlegen, doch die Wahrscheinlichkeit dafür ist wahrscheinlich so hoch wie die, dass Konami morgen früh ohne Kopfschmerzen aufwacht. Darauf einen weiteren Schluck aus dem Krug, dessen Inhalt sich langsam dem Ende zuneigt und aufgeregt sucht sie nach einer Bedienung, der sie dann sehr enthusiastisch zu sich winkt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Meine Freunde und isch hä.. hätten bitte Naschschub. Ähm, u.. und ei.. ein paar Schnacksch wären auch super. Danke!"

Die im traditionellem Geisha-Gewand gekleidete Kellnerin nickt, verbeugt sich leicht und verschwindet in der Menge, was Konami aber schon nicht mehr mitbekommt, da sie sich wieder ihren feierfreudigen Freunden widmet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Dann losch! Lascht uns diesen Aben schu einem Abend machen, denn weder wir noch Tokio jemalsch vergeschen werden!"

Tokio wird diesen Abend mit Sicherheit nicht vergessen. Ob Konami sich morgen noch an diesen Abend erinnern wird steht auf einem anderen Blatt Papier. Man darf es jedoch bezweifeln. Vor allem wenn sie so weiter tankt wie bisher. Zumindest die eventuellen Kopfschmerzen am Morgen sowie der Brand und das Verlangen mehrere Liter Wasser die Kehle hinunter zu stürzen könnten eventuelle Nebenwirkungen sein.

Maki Itoh: Nur weil ein Idol gewesen bin, heißt das nicht das ich tanzen kann. Wir sahen doch alle gleich aus, da fällt es nicht auf wenn jemand seinen Einsatz verkackt!

Stimmt! Maki war ja früher selber Sängerin und Tänzerin einer Band. Vermutlich hat Konami diesen Fakt gar nicht bedacht als sie meinte das Maki eventuell eine flotte Sohle aufs Parkett legen würde. Von allen Taichi-gun Mitgliedern hat sie vermutlich wirklich noch den besten Schwung in den Hüften. Am nächsten dran an ihr, dürfte vermutlich Daryl sein. Aber der ist auch gar nicht hier gerade. In diesem Moment kommt auch die Bedienung wieder an den Tisch. Die Drachentochter hatte sie gerade eben beauftragt Nachschub an den Tisch zu bringen.

Maki Itoh: Wer ist auch dafür, dass Taichi uns seinen Hüftschwung präsentiert?

Vermutlich jeder, abgesehen von Taichi selbst. Das frühere Idol unterstreicht ihre Idee in dem sie mit ihrer rechten Hand abwechselnd von links unten neben sich nach rechts oben zeigt. Diese Anspielung ist klar. Wer würde nicht gerne Taichi in einer John Travoltaesken Performance aus dem Film Saturday Night Fever zu der Musik der Bee Gees und ihrem Welthit Stayin Alive sehen? Maki füllt ihre Sakeschale und hebt diese anschließend über den Tisch. Eine Aufforderung der anderen es ihr gleich zu tun.

Maki Itoh: Wer auch dafür ist, hebt seine Schale an!

TAICHI:
"Oi, was soll das, verbündet ihr euch gegen mich oder was?!"


Der Holy Emperor schüttelt wild mit dem Kopf. SO betrunken ist er noch nicht, dass er den John Travolta macht. Das kann die Gang aber sowas von vergessen! Durchaus etwas rot werdend unter den dunklen Gläsern seiner Brille winkt er weiter ab.

TAICHI:
"Eine Frechheit! Ist das nun der Dank für all das was ich für euch getan habe, ah?!"


Kurz ist Stille. Dann beginnt Hiromu zu lachen. Dann Maki, dann Konami und es wäre ein Wunder wenn ihre Aufpasserlein es nicht tun würden. Taichi schüttelt jedoch den Kopf und kippt sich den Rest seines Glases hinter die Kiemen. Damit endet die Aufzeichnung.

Byron Saxton: Sehr schade. Ich hätte Taichi wirklich gerne in seiner John Travolta Performance gesehen.

Johnny Curtis: Wer nicht Byron? Wer nicht?

Noelle Foley: Ich finde es ja schön, dass dort so eine Einheit entstanden ist!

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~some days after c2c NISSHOKU III~

Die Kamera fängt ein Restaurant ein - wo genau lässt sich nur vermuten, aber einen genauen Hinweis kann man nicht direkt finden. Offenbar ist das ein italienisches Restaurant - man kann an einem Tisch sehen, dass offensichtlich schon die ersten Vorspeisen serviert wurden. Man kann Antipasti sehen und Carpaccio, dass fantastisch angerichtet ist. Außerdem Weingläser, die mit dunkelrotem Wein gefüllt sind. Kerzen brennen und man bekommt das Gefühl, dass es sich hierbei um ein Pärchen handelt, was sich hier zu einem romantischen Dinner verabredet hat. Eine weibliche, zierliche Hand greift nach dem Stiel des Glases. Man kann schwarze Fingernägel erkennen und als die Kamera an dem dazugehörigen Arm entlang fährt, kann man irgendwann sehen, zu welcher Frau diese Extremität gehört - es ist Alexa Bliss, die hier sitzt. Ordentlich zu recht gemacht und an ihrem Glas nippend scheint sie ihre Begleitung anzusehen. Natürlich kann man schon ahnen, um wen es sich dabei wirklich handelt. Schließlich hat die Blondine schon seit recht langer Zeit einen festen Partner.

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Alexa Bliss
"Babe, wir haben so etwas schon so lang nicht mehr gemacht ..."


Alexa nimmt noch einen Schluck aus ihrem Glas Rotwein, während sie ein zähnereiches Lächeln auf ihren Lippen sehen lässt. Sie hat Kip noch nicht erzählt, dass sie ebenfall - genauso wie er - auf Penelope Ford getroffen ist. Es war schlussendlich keine Zeit und irgendwie war auch nie wirklich der richtige Zeitpunkt. Auch, weil Bliss beruflich sehr eingespannt war - und Kip eben auch. Schließlich hat die Gang ja einen Club gekauft und auch da ist einiges zu tun.

Alexa Bliss
"Cheers, Babe!"


Kip Sabian
Cheers, uh ... hun.

Zögerlich hebt Kip, der sich entsprechend des Etablissements herausgeputzt hat, sein Glas und stößt mit ihr an - Natürlich nicht ohne den obligatorischen Augenkontakt. Die ganze Situation rundum Penelope nervt ihn, ist fast schon überfordernd für den Briten, der nebenher ordentlich mit dem Club zutun hat. So viel, dass er nicht mal die Zeit findet, den ein oder anderen 'Dweeb' im Seilgeviert zu besiegen.

Kip Sabian
Ja, ist momentan sehr stressig alles, huh? Wie das Leben manchmal so spielt..., aber hey immerhin hab ich'n Club jetzt. Könnte deutlich schlimmer sein.

Kip weicht der aktuellen Situation aus - und auch Alexa scheint nicht so recht zu wissen wie sie das Thema angehen soll. Schließlich scheinen beide zu wissen, dass die Situation um Penelope schon ziemlich einschneidend für die Beziehung ist. Penelope ist ziemlich offensiv - das steht fest. Und prinzipiell würde sich Alexa sicherlich wünschen, dass Kip sich deutlicher positioniert. Und zwar so positioniert, dass er sich an ihre Seite stellt, denn irgendwie hat die Blondine das Gefühl, dass der Elefant im Raum einfach Elefant bleibt und die beiden einen schönen Abend miteinander verbringen. Dennoch - man kann Bliss ansehen, dass sie sich in dieser Situation deutlich unwohl fühlt und sicherlich würde sie gern darüber sprechen. Alexa schneidet ihre Antipasti an und piekst die eingelegte Aubergine mit ihrer Gabel auf. Sie scheint sie aber noch nicht verspeisen zu wollen.

Alexa Bliss
"Ich hoffe, ihr lasst euch von Jericho nicht über's Ohr hauen. Jetzt, da er nichts mehr anderes hat als den Club ..."


Jericho hatte beim letzten Special gegen WALTER verloren und damit haben seine Hoffnungen auf die Eastcoast Championship ein jehes Ende gefunden. Demnach hat Alexa nicht unbedingt Unrecht mit der Sache, dass er sich nun komplett auf den gemeinsamen Club konzentrieren kann. Vielleicht wird er versuchen, die Gang über's Ohr zu hauen - und da die restlichen Mitglieder Alexa eher weniger interessieren, geht es da einzig und allein um Kip. Und nach dem Eklat mit dem Fight Club aus der letzten Woche könnte man denken, dass Jericho die Jungs loswerden möchte. Bliss führt ihre Gabel zum Mund, verharrt aber für eine Sekunde und scheint nachzudenken ...

Alexa Bliss
"Ach, Babe, ich muss mit dir über deine Ex sprechen. Ich habe keine Lust mehr um den heißen Brei herumzureden."


Jetzt ist die Katze also aus dem Sack.

Kip Sabian
Pfff, wir und Jericho sind cool miteinander. Mal davon abgesehen dass es ziemlich dumm wäre, die Gang über's Ohr zu hauen. Man kann die Karriere deutlich angenehmer beenden, zumal du sehen wirst, wie viele Kunden wir in den Laden bringen.

Jetzt grinst er doch. Die Idee, die sie haben und umsetzen, ist an Genialität kaum zu überbieten. Jericho wäre ein Idiot, wenn er sich dahingehend aus der Affäre ziehen würde. Er mag zwar genug Geld haben, aber zu noch mehr sagt auch ein GOAT nicht nein. Zufrieden fährt sein Glas an seine Lippen und er nimmt einen Schluck, verschluckt sich aufgrund von Alexas Aussage aber und klopft sich selbst mit dem Handballen gegen die Brust.

Kip Sabian
Eeex. Klar, Ex. Hey, jeder hat 'ne Ex, oder? Deiner war hier mal General Manager, heh? Alles Schnee von gestern. Ich denke da nicht mal dran. Mir geht's um die Gaaang, Alexa. Zur Zeit bin ich echt suuuuper beschäftigt!

Man kann Bliss ziemlich deutlich ansehen, dass sie nicht unbedingt glaubt, was der Brite dort erzählt. Klar, Penelope könnte lügen und es könnte durchaus sein, dass sie Kip niemals getroffen hat, aber selbst die größte Lüge hat irgendwo einen wahren Kern - oder so ähnlich. Alexa kennt sich nicht sonderlich gut mit irgendwelchen Sprichwörtern aus, aber man kann ungefähr erkennen, was genau sie damit meint. Schließlich hat das Treffen mit Ford sie durchaus verunsichert. Kips Exfreundin scheint dazu auch noch den Eindruck zu machen, dass es ihr egal ist, dass Sabian in einer neuen Beziehung ist - und das sogar schon seit geraumer Zeit. Dass er das Gespräch auf Cole lenken möchte, empfindet sie als Schutzmechanismus. Ihr Ex hat nämlich niemals versucht sie irgendwie wieder gewinnen zu wollen - und Bliss wäre tatsächlich auch nicht darauf eingegangen. Bei dem Briten ist sich die ehemalige Shine Championesse nicht unbedingt so sicher, was das angeht. Sie legt die Stirn in Falten und sieht ihrem Freund direkt in die Augen.

Alexa Bliss
"Cole hat aber nicht meinen neuen Freund und dessen Businesspartner aufgesucht, um dich schlecht zu machen. Genau das hat deine Ex aber gemacht. Bei Bea hat sie sich natürlich die Zähne ausgebissen. Diese Frau liebt mich mehr als ich mich selbst."


... wenn das denn überhaupt möglich ist. Tatsache ist aber, dass Bea deutlich standhafter gegenüber Ford war als der Brite - so die Erzählungen der Ex. Wahrscheinlich ist Alexa auch deshalb gegenüber der aktuellen Situation so unglaublich verunsichert. Sie fährt fort.

Alexa Bliss
"Und ehrlich gesagt ist es fast schon - wie soll ich sagen - das Verhalten einer Nutte sich einem vergebenen Mann so anzubiedern. Warum hast du dich mit ihr getroffen, Kip?"


Und damit fällt Bliss eigentlich mit der Tür ins Haus. Dennoch verständlich aus ihrer Sicht, denn es ist nicht nur einmal vorgekommen, dass sich Ford und Sabian über den Weg gelaufen sind, sondern mehrmals - nach den Erzählungen von Penelope selbst. Alexa will also eher sicher gehen, ob die andere Blondine die Wahrheit sagt und treibt Kip nicht aus Spaß in die Enge. Sie will etwas ganz besonderes hören. Sie will, dass er ihr versichert, dass diese Frau nichts weiter als ein unwichtiges Überbleibsel seiner Vergangenheit ist.


Kip Sabian
Wowowowo, chill. Getroffen?!

Kip stellt sein Glas ab, um die Hände unschuldig zu heben. Ein Treffen hat standgefunden, ja. Zwei Mal in jüngster Vergangenheit, aber beide Male hat sie ihn aufgesucht, nicht umgekehrt. Der Knochen kam zum Hund. Sabian war mehr als genervt von dieser Situation, obwohl man sich als Mann wohl geehrt fühlen kann, wenn gleich zwei scharfe Blondinen um einen Buhlen.

Kip Sabian
Ich war'n Tee trinken, sie war da. Ich habe Backstage gehangen, sie war da. Kann doch nichts dafür, wenn sie auf einmal glaubt, dass ich der Eine wäre, oder? Is' ja nicht so, dass ich sie aufsuche. Das Gegenteil ist der Fall und mich nervt das genauso wie dich. Dich trifft ja auch keine Schuld, wenn dich irgend'n Typ anquatscht.

Nur das Penelope nicht nur 'irgendeine Frau' ist. Das ganze geht ein wenig tiefer, aber Kip hat deutlich wichtigeres zutun als seine Vergangenheit auszuleuchten. Das er genervt ist und selbst nicht derjenige ist, der diese Gespräche herausbeschwört, ist aber ein Fakt. Der Brite sagt dahingehend also die absolute Wahrheit.

Natürlich hat er nicht ganz Unrecht. Absolut hat er nicht ganz Unrecht, aber für eine eifersüchtige Frau ist es vielleicht nicht unbedingt verständlich, warum er seine Ex nicht einfach abblitzen lässt und dann die Situation damit entschärft. Sicherlich kann Bliss verstehen, dass es irgendwie auf der einen Seite schmeichelhaft und auf der anderen Seite nostalgisch ist, wenn die Exfreundin auftaucht und einen zurückgewinnen möchte, aber schlussendlich müssen alle Seiten akzeptieren, dass sich die Welt weiter dreht und man sich eben weiterentwickelt. Dazu gehört auch, dass Kip nun eine neue Freundin hat und Penelope sollte sich besser damit abfinden - oder nicht?

Alexa Bliss
"Du trinkst Tee? Da ist das britischste, was du jemals getan hast, Babe."


Bliss runzelt die Stirn. Tatsächlich hat sie Kip in seinem Leben wahrscheinlich noch nicht einmal Tee trinken gesehen. Eigentlich sollte sie sich aktuell aber auf etwas ganz anderes konzentrieren. Schließlich hat ie immer noch die Unsicherheit im Hinterkopf, dass er sich vor Ford nicht zu einhundert Prozent positioniert - sich nicht zu Alexa bekennt.

Alexa Bliss
"Babe, was ich damit sagen will, ist, dass ich gern möchte, dass du ihr eindeutig klar machst, dass sie keine Chance hat. Du musst auch mich verstehen."


Das klingt sogar ziemlich erwachsen, wenn man es genau nimmt, denn die Blondine verlangt lediglich, dass sich ihr Freund zu ihr bekennt - und das entgegen aller Widrigkeiten. Schließlich war sie diejenige, die für Kip da war, mit ihm zur Therapie ging und schlussendlich alles das tat, was Penelope verpasst hat. Jetzt, da alles wieder obsolet zu sein scheint, wirkt es so als würde Ford sich ins gemachte Nest setzen wollen. Das muss doch anderen auch auffallen oder nicht.

Kip Sabian
He, noch haben es die Staaten nicht geschafft den Briten in mir zu exorzieren. Wie dem auch sei, mach dir keinen Kopf. Selbst wenn ich wollte hätte ich die Zeit dafür nich'. Selbst hierfür, also lass uns die Zeit die wir haben .., nicht über sowas reden.

Vielleicht nicht ganz die Antwort, die sie sich erhofft hat, aber damit muss sie leben. Kip hat sich bisher eben nichts zu schulden kommen lassen und braucht sich, in seinen Augen, dementsprechend auch nicht verhören zu lassen wie ein krimineller.

Kip war noch nie sonderlich romantisch oder empathisch, was die Situation um seine Freundin angeht. Das hatte die Blondine bisher eigentlich nie so wirklich gestört, aber das hier - ja, irgendwie stört Alexa das sogar ein kleines bisschen. Und mit Sicherheit können viele sie in diesem Moment verstehen, denn so eine Situation gab es wahrscheinlich für viele andere Frauen auch - zu hunderten und tausenden. Das Problem an der Geschichte ist, dass Kip tatsächlich noch nichts gemacht hat bisher. Und eigentlich sollte das doch kein Problem sein - eigentlich und eigentlich sind Frauen auch irgendwie kompliziert. Alexa nimmt abermals einen Schluck von ihrem Weinglas. Dann nickt sie und sieht ihren Freund an. Es bildet sich ein strahlendes Lächeln auf ihren Lippen.

Alexa Bliss
"Du hast Recht, Babe, du hast Recht. Lass' uns heute Abend einfach gemeinsam genießen."


Sie hält ihm ihr Glas entgegen und scheint mit ihm anstoßen zu wollen. Haben die beiden die Situation also irgendwie miteinander geklärt? Eher totgeschwiegen sollte man meinen. Abermals treffen die Gläser kirrend aneinander und das Bild wird schwarz.

Johnny Curtis: Mir fehlt hier ein Wort in meinem Kreuzworträtsel. Wenn man über etwas nicht reden möchte, mit 11 Buchstaben?

Noelle Foley: Ich glaube das Wort das du suchst lautet Verdrängung!

Byron Saxton: Da droht Ärger im Paradies!

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A few days ago

[Bild: JSiOIHj.png]

Kurz bekommen wir einen kleinen Hinweis zu sehen. Die folgenden Szenen sind nicht Live, sie wurden also vor ein paar Tagen aufgezeichnet. Nach diesem Hinweis folgt ein Blick über die Stadt in der wir uns gerade befinden. Quezon City! Die ehemalige Hauptstadt der Philippinen. Es dämmert bereits langsam und in der Stadt gehen immer mehr Lichter an. Nach einem kurzen Schnitt befinden wir uns in der Innenstadt. Hier ist einiges los. Ziemlich eng. Überall laufen Menschen durcheinander. Zum Teil kann man diese Menschen wohl als Einheimische identifizieren, zum Teil sind es Touristen. Als Touristin dürfte auch die Person durchgehen, die jetzt ins Bild kommt. Zumindest für die meisten Einheimischen die an ihr vorbei laufen. Es ist Taynara Conti! Wenn man so will, dann ist sie aber nicht als Touristin hier, nein sie arbeitet. Auch wenn sie am Montag kein Match hat. Wir haben Januar, doch trotzdem ist es hier am Abend angenehm warm. Tagsüber steigen die Temperaturen auf über 30° an. Die Brasilianerin, gekleidet in eine Hotpants aus Jeansstoff, einem Croptop und darüber ein offenes Jeanshemd. Dem Wetter entsprechend gekleidet könnte man sagen. Sie guckt auf ihr Handy und tippt etwas ein. Man kann sehen, dass sie auf Google Maps ist und etwas sucht.

Taynara Conti: Wenn hier wenigstens alles richtig beschildert wäre. Aber ich glaube hier bin ich richtig...

Murmelt sie mehr oder weniger zu sich selbst. Sie hat ja niemanden neben sich stehen mit dem sie reden könnte. Die Frau aus Brasilien sucht nach einem bestimmten Restaurant. Einheimische Speisen soll es dort geben. Eine Art Geheimtipp. Ohne die nötige Beschilderung wird ihr auch klar warum. Sie schließt nun Google Maps und scheint einen Chat auf einem Messenger Dienst zu öffnen.

Taynara Conti: Ob sie den Weg hier her findet?

Kleiner Szenenwechsel...nur ein paar wenige Meter entfenrt vibriert ein Smartphone auf. Schlanke Finger huschen über das Display und lesen die letzte Nachricht von Taynara Conti. Langsam zoomt das Bild heraus, so dass man mehr und mehr erkennen kann. Anna Jay ist wohl die "Auserwählte", die sich mit der Brasilianerin trifft. Die beiden Frauen haben sich bereit vor der c2c kennen gelernt und waren eine gewisse Zeit gemeinsam im Indy Wrestling unterwegs. Tay war auch eine der Personen gewesen, die ihr damals gut zugesprochen hatten, nicht gleich wieder die Flinte ins Korn zu werfen und aufzugeben. AJ wollte damals alles hinschmeißen um wieder von ihrem Vater geliebt zu werden. Heute ist sie froh, dass sie sich anders entschieden hat...auch weil sie seit kurzem wieder ein entspanntes Verhältnis zu ihrem Dad hat.

Anna Jay: Ich hoffe wirklich, dass sich das Restaurant auch lohnt. So langsam bin ich müde vom suchen.

...brummt der Star of the Show in den nicht vorhandenen Bart. Aber die Freude über das Wiedersehen mit Conti überwiegt schließlich. Anna ist sehr froh darüber, dass sie und die Brasilianierin endlcih zur selben Zeit in der Liga unterwegs sind. Nach der letzten Woche kann Jay jede gute Freundschaft gebrauchen. Obwohl sie nicht vor hat Taynara wegen Paige die Ohren vollzujammern. Aber zumindest hofft sie, paar Stunden auf andere Gedanken zu kommen...

Anna Jay: Ist sie das nicht? Ja...TAY! Juhuuu...TAY!

Den blonden Schopf erkennt sie doch wieder. Fröhlich grinsend winkt sie mit beiden Armen so ausschweifend, dass Conti sie auf jeden Fall sehen muss. Ein paar Einheimische um sie herum sehen sie etwas irritiert an, nehmen es dann aber hin...Touris sind halt ein seltsames Völkchen! Ähnlich wie Conti hat sich auch Anna Jay etwas luftiger gekleidet...mit einem hellgrünen Rock, einem ebenso farbigen Top und weißen Sneakern.

Anna Jay: Es ist so schön dich zu sehen. Mein Gott...das fühlt sich wirklich wie eine Ewigkeit an, seit dem wir uns das letzte Mal gesehen haben.

Mit offenen Armen umschlingt die ehemalige Championesse Taynara und drückt sie fest an sich.
Natürlich erwidert die Frau mit den blonden Locken die Umarmung der Frau die sie schon so lange nicht mehr gesehen hat. Was wäre sie auch für eine Freundin wenn sie dies nicht tun würde? Richtig, eine schlechte! Es ist wirklich schon eine lange Zeit her seit dem sich beide physich in Person gesehen haben und nicht nur Kontakt über Social Media hatten. Zwar ist Taynara schon ein paar Wochen länger wieder in der Liga, hatte jedoch immer relativ viel um die Ohren. Zuletzt mit Becky Lynch. Aber das Problem scheint sich alleine gelöst zu haben.

Taynara Conti: Bonita* Anna! Es wurde echt wieder Zeit, ich weiß gar nicht ob eine Ewigkeit die wir uns nicht gesehen haben nicht zu wenig ist!
*Wunderschön(e)

Taynara spielt hier ein klein wenig mit ihrer Muttersprache. So lässt sich Interpretationsspielraum ob sie es wunderschön findet Anna Jay wiederzusehen, sie Anna Jay wunderschön findet oder vielleicht sogar beides. Wer weiß das schon. Nach dem sie die Umarmung löst, guckt sie abermals auf ihr Smartphone. Eigentlich ist sie sich sicher hier an de richtigen Adresse zu sein. Aber irgendwie auch nicht.

Taynara Conti: Ich glaube wir sind hier nicht ganz am richtigen Ort. Weißt du, ich hab Online ein Restaurant gefunden, welches nicht ganz so überlaufen sein soll und richtig gute Philippinische Küche hat. Aber dafür wohl nicht ganz so leicht zu finden ist. Hier fehlt irgendwie die Beschilderung. Wollen wir es suchen oder wollen wir dort drüben irgendwo essen gehen?

Taynara zeigt auf die gegenüberliegende Straßenseite. Dort sind jede Menge Restaurants die einfach zu finden sind, weil sie eben offensichtlich sind. Danach dreht sie sich zu der Hausfassade und der kleinen Gasse um. An beidem fehlt Beschilderung. Laut Google Maps müsste es die Gasse hinein gehen.
Das ist eine gute Frage! Etwas mürrisch brummt die junge Amerikanerin auf...sie ist absolut nicht entscheidungsfreudig! An sich kann sie es überhaupt nicht ausstehen, wenn man die ganze Verantwortung auf sie schiebt. Andererseits ist es aber auch etwas Gutes, dass AJ mitentscheiden soll. Daher bleibt sie positiv gestimmt. An den offensichtlichen Restaurants ist sie vorhin schon vorbeigegangen. Auch wenn es da bestimmt gutes Essen gibt...so wirklich einladend sind diese nicht. Es scheinen viel mehr die typischen Touri Absteigen zu sein. Der Vorschlag von Taynara hört sich durchaus verlockend an. Mit dem Finger tippt sich AJ gegen die Lippen...bevor sie Conti entschlossen zunickt...

Anna Jay: Ich würde sagen, wir versuchen es einfach und suchen weiter. Da in die Gasse, oder? Wir können ja ein paar Meter reinlaufen...und wenn wir immer noch nicht fündig geworden sind, drehen wir wieder um und suchen uns hier was Schönes aus...also, auf gehts!

Augenzwinkernd ergreift der Star of the Show die Initiative und läuft los in Richtung des Ganges! Da Tay zunächst noch einen Schritt hinter Anna ist, kann diese den leicht erröteten Gesichtsausdurck der ehemaligen Championesse nicht sehen. Ein wenig freut es sie, dass sie hier das Heft in dei Hand nimmt. Noch vor ein, zwei Monaten wäre sie viel zu unsicher gewesen und wäre wahrscheinlich eher "verhungert" als eine Entscheidung zu treffen.

Anna Jay: Und wie geht es dir so? Ich hab mitbekommen, dass du ein wenig Stress mit Becky Lynch hattest? Oh, das hatte ich...also vor allem Paige, aber ein wenig ich auch...aber stimmt es, dass Becky die Liga verlassen hat? Das hab ich vorher auf einer Newsseite noch gelesen...irgendwie will ich das nicht so wirklich glauben. Zugegeben...vermissen würde ich sie nicht, wenn ich so ehrlich sein darf.

Becky war nicht gerade zimperlich mit AJ umgegangen...vor allem deswegen um Paige zu schaden. Daher wird sie der rothaarigen Irin sicher keine Träne hinterher weinen, sollte sich der Abgang als wahr bestätigen. Insgeheim hofft Jay dabei auch, dass das Paige beruhigen wird, wenn die verhasste Lynch ganz weit weg ist.

Taynara Conti: Ein wenig ist gut. Dieses Miststück hat...

Während Anna Jay vorweg geht folgt ihr Taynara relativ dicht. Sie nickt als sie bestätigt, dass sie gar nicht mal so wenig Stress mit Becky Lynch hatte. Sondern eher recht viel. Ihr einfach so einen schwarzen Gürtel eines ehemaligen Trainers klauen der einen emotionalen Wert für sie hat. Das geht gar nicht. Aber gerade als sie erzählen wollte was dieses Miststück getan hat, hält sie inne. Zumindest verbal. Ihr Körper folgt weiterhin der ehemaligen Womens Championess.

Taynara Conti: ...sie hat eine Menge getan was sie nicht tun sollte. Aber ich spare mir die Beleidigungen.. Sie ist nicht mehr da. Es interessiert mich nicht wo sie hin ist. Aber man redet nicht schlecht über Menschen die sich nicht wehren können. Hab ich zumindest mal gelernt. Auch wenn ich natürlich verstehe, dass sowohl du als auch deine Freundin komplett anders über dieses Thema denken.

Genau das hat Taynara gelernt. Weder lästert man hinter dem Rücken über jemanden noch spricht man schlecht von Menschen die dazu keine Antwort abgeben können. Und wenn man so etwas doch kommt wird das Echo immer kommen. Mal früher, mal später. Das ist eines der Dinge die Taynara gelernt hat, während sie in den Favelas von Rio de Janeiro aufgewachsen ist. Eine harte Zeit, aber eine lehrreiche Zeit.

Taynara Conti: Sie hat mir den schwarzen Gürtel meines ehemaligen, verstorbenen, Trainers geklaut und so getan als würde sie ihn verbrennen. Und das nur um mich...anzustacheln? Izuletzt wollte sie mir den Gürtel wieder geben und hat mehrere faire Matches gefordert. Ich werde nie ganz hinter die Logik dieser Frau kommen. Aber ich glaube, dass ich das inzwischen auch gar nicht mehr muss....Aber ich denke, wir müssen hier links. Wenn du dann in einiger Entfernung eine gelbe Werbetafel siehst,mit Schriftzeichen die wir definitiv nicht lesen können sind wir richtig.

Anna Jay: Ok, dann links...ich schau dann!

...murmel sie mehr vor sich hin, als dass sie Tay eine verständliche Antwort gibt. Zunächst möchte sie sich zu recht finden, bevor sie sich vor lauter Quatschen verlaufen. Also nehmen sie die Weggabelung in der Hoffnung, dass sie das Restaurant bald finden. Vor einem Hauseingang sitzt ein älterer Einheimischer, der die beiden Frauen zunächst kritisch begutäugt...ihnen dann aber noch recht freundlich zunickt. Anna erwidert diesen Gruß, bevor sie Conti antwortet...

Anna Jay: Uff, ohje! Das mit dem Gürtel habe ich gar nicht so richtig mitbekommen. Das ist ja echt mies von ihr! Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass du mir mal erzählt hast, wie wichtig dir dieser ist. Aber du hast ihn doch hoffentlich wieder bekommen, oder? Ich meine...wenn sie nur so getan hat, dass sie ihn verbrannt hat?! Ne, das muss man dann nicht verstehen...schon sehr merkwürdig von ihr. Wie du sagst...man muss es wohl nicht verstehen. Vor allem nicht, wenn sie wirklich weg sein sollte. Dann kannst du nach vorne schauen...übrigens finde ich das sehr stark von dir, dass du ihr keine bösen Wörter hinterher wirfst. Soviel Anstand hat wirklich nicht jeder!

Solche Prinzipien imponieren der ehemaligen Championesse. Niemand würde Taynara Conti einen Vorwurf machen, wenn diese weiterhin über Lynch abkotzen würde. Dass sie das nicht macht spricht für einen aufrichtigen und starken Charakter. Etwas, was AJ noch selbst verinnerlichen muss...wenn sie jetzt wieder mehr Kontakt miteinander haben sollten, könnte sie sich das vielleicht bei der Brasilianerin abschauen.

Anna Jay: Ich will auch gar nicht mehr soviel zu ihr sagen. Paige hätte da eh viel mehr Gründe eine Abneigung gegen sie zu haben. Nach allem, was Becky ihr angetan hat. Aber naja...wenn sie nicht mehr da ist, wird sich vielleicht auch Paige wieder entspannen. Weil gerade...

AJ stoppt sich selbst. Nein...wie gesagt will sie Taynara nicht wegen ihrer derzeit komplizierten Beziehung volljammern. Bei der Show am Montag würde sie da eher mal auf Rosemary zugehen und mit der Death Dealerin darüber sprechen. Der Abend jetzt soll doch ein schöner werden. Wie gut, dass sie eine gelbe Tafel entdeckt und sie so ablenken kann...

Anna Jay: Oh schau mal! Ich glaube wir haben es gefunden!

Ja das sieht durchaus so aus. Zumindest die Reklame und das ganze Gebäude sieht so aus wie sie es im Internet gesehen hat. Ein Glück, wäre ja auch wirklich schade wenn man hier durch irgendwelche Nebenstraßen rennt und am Ende im Nirgendwo ankommt. Glück gehabt! Aber immerhin sieht man so auch mal ein paar Ecken der Stadt welche man sonst nicht zu sehen bekommt.

Taynara Conti: Ja ich hab ihn ein Glück wieder bekommen. Zuerst wollte sie ihn mir bei unserem ersten Match aushändigen. Aber dann war sie ja weg. Ein Glück hatte ich dann noch ein Paket vor der Tür. Mit eben jenem Gürtel!

Ein Glück, dass kann man wirklich so sagen. Ein Glück, dass sie ihn wieder hat. Aber auch ein Glück, dass Becky ihn vor ihrem Abgang noch zurück gegeben hat. Wie bereits erwähnt ist Taynara an sich nicht nachtragend. Aber hätte Becky den Black Belt nicht heraus gerückt, dann wäre sie ihr bis an das Ende der Welt gefolgt. So viel steht fest.

Taynara Conti: Danke Anna! Ich denke diese Art von Respekt fehlt dem ein oder anderen in unserem Geschäft. Was wirklich sehr schade ist! Aber ja, lass uns nach vorne blicken.

Und nach vorne blicken bedeutet in diesem Falle auf das Essen was sie demnächst verspeisen werden gucken. Oder besser gesagt erst mal auf die Speisekarte sofern sie einen Tisch haben. Die beiden Frauen gehen eine dreistufige Treppe nach oben auf eine kleine Veranda. Ein Kellner der gerade vorbei läuft nickt den beiden zu und zeigt auf einen Tisch an den sich die beiden gerne setzen können. Während Taynara ihren Stuhl vom Tisch zieht um sich setzen zu können guckt sich Anna an.

Taynara Conti: Was aber nicht bedeuten soll, dass du mich nicht jederzeit anrufen darfst. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, ich bin immer da. Auch wenn wir uns länger nicht gesehen haben!

Anna Jay: Danke Tay...das ist wirklich toll von dir! Ich...naja...je nachdem wie das mit Paige weiterläuft. I-ich d-denke, dass du davon mitbekommen hast...

Jetzt hat sie das Thema dennoch angeschnitten. Es ist aber einfach aus ihr heraus geplatzt. Entschuldigend hebt AJ ihre Schultern, während sie ebenfalls am Tisch Platz nimmt. Ein wenig nervös trommelt sie mit den Fingern auf der Tischplatte herum. Jetzt einfach abbrechen und nicht weiterreden wäre auch irgendwie arschig...außerdem ist anzunehmen, dass Conti eh nachhaken würde. Und es brennt ihr eben auf der Seele...Zeit darüber mit jemand anderem darüber zu sprechen. Auch wenn es nur ein, zwei Minuten sein sollten...

Anna Jay: Es ist bezeichnend, dass wir gerade über Becky sprechen...und ich noch meinte, dass Paige ja am meisten von ihr abbekommen. Und jetzt...naja, jetzt ist sie auf dem besten Weg eine Becky 2.0 zu werden. Das habe ich ihr bei der letzten Show direkt ins Gesicht gesagt...fand sie nicht so witzig. Hab sie seit dem nicht mehr gesehen...und seit dem überlege ich auch, wie ich weiter vorgehen soll...

Na toll, jetzt ist die Stimmung bei der Amerikanerin getrübt. Das wollte sie doch gar nicht. Zum Glück kommt eine nett wirkende Frau, die sie anlächelt und ihnen die Speisekarten vor die Nase legt.

Anna Jay: Aber...gut...lassen wir das jetzt, oder? Wir wollen doch feiern, dass wir uns wiedergefunden haben...und auch, dass du deinen Gürtel zurückbekommen hast. Guuut...was nehme ich denn...

Hastig greift AJ nach ihrer Karte und stürzt sich gleich in das Studieren der unbekannten Schrift? Zum Glück sind kleine Bildchen der Speisen abgebildet, so dass man ungefähr erahnen kann, was man bestellt.

Taynara Conti: Manchmal ist es vielleicht auch einfach besser nichts zu tun. Abwarten und Tee trinken! Ich weiß, dass hört sich nach einem richtig schlechten Rat an, allerdings weiß Paige ja was du von ihrem Verhalten denkst. Was sie daraus macht, kannst du nur marginal beeinflussen.

Taynara kommt sich fast vor wir ihre Mutter als diese noch Mutter sein konnte und keine anderen Probleme hatte. Eltern haben doch immer irgendwelche Ratschläge, die man zuerst für kompletten Schwachsinn erachtet und später dann erst realisiert das diese vielleicht gar nicht so Schwachsinnig gewesen sind.

Taynara Conti: Ich denke allerdings, dass die Liste der Feinde die Paige hat nicht gerade kleiner werden wird. Das macht sich sicherlich früher oder später auch bei dir bemerkbar. Wenn ich da an diese kleine Japanerin denke. Aber...

Mit der kleinen Japanerin ist natürlich Maki Itoh gemeint. Paige hatte diese von hinten niedergeschlagen. Die Rache folgte sogleich in Form eines Oktopusses. Innerlich muss Taynara ein wenig über diese Aktion schmunzeln. Aber das kann sie hier nicht öffentlich zeigen. Das würde der Situation nicht gerecht werden.

Taynara Conti: ...entschuldige mich! Du hast recht. Wir sind nicht hier um über die schrecklichen Dinge des Lebens zu unterhalten. Dafür haben wir noch lang genug Zeit. Kannst du dich entscheiden was du Essen willst? Die Bilder hier sehen ja schon alle irgendwie interessant aus.

Die Brasilianerin kommt Annas eigentlichem Wunsch nach und will das Thema dann lieber abhaken. Aber nun haben sie es angesprochen...und der Star of the Show muss darüber nachdenken. Eine Sache ist definitiv korrekt...die Liste der Feinde bei Paige ist in letzter Zeit angewachsen. Wen Tay mit der "kleinen Japanerin" meint ist AJ nicht zu 100% bewusst...das kann sowohl auf Maki Itoh als auch auf Konami Takemoto zutreffen. Beide haben einen Grund auf Paige sauer zu sein...und mit Beiden versteht sich Anna recht gut. Sie hatte sich eh schon überlegt, mit diesen zu sprechen und sich gar für die Taten ihrer Freundin zu "entschuldigen". Irgendwie klingt das doof in ihren Ohren...aber ein größerer Teil in ihr flüstert ständig, dass es der richtige Schritt sein könnte...

Anna Jay: Hm, natürlich kann ich nicht beeinflussen, was Paige daraus macht. Aber ich weiß wirklich nicht, ob ich da still sitzen kann...irgendwas muss ich machen. Vielleicht kann ich irgendwie dafür sorgen, dass der Hass auf sie nicht noch größer wird. Keine Ahnung...mal schauen...

Erst seufzend, dann matt lächelnd sitzt sie Conti gegenüber. Ein paar Tage sind es ja noch bis zur Show. Doch nun sollte das Thema wirklich vorerst ruhen. Angestrengt studiert die Amerikanerin nochmals die Bildchen auf der Karte...und zeigt dann lächelnd auf eins davon.

Anna Jay: Ich glaube, ich nehme...öhm...heißt das "Nummer 12"? Jedenfalls diese Fleischspieße mit Gemüsereis...zumindest sieht das so aus. Weißt du auch schon?

Das Bild ist nicht sehr groß und hat auch nicht gerade die beste Auflösung. Aber Anna probiert ihr Glück...und lässt sich im Notfall eben überraschen.

Anna Jay: Jetzt nachdem Becky weg ist...hast du dann weitere Pläne für die c2c? Vielleicht einen Titel im Visier?

Nummer 12 sieht nicht schlecht aus. Denkt sich auch Taynara. Zum einen ist es schade, dass weder Anna noch sie Filipino sprechen können, aber zum anderen kann man sich so wohl auch etwas mehr überraschen lassen. Das ist vermutlich der größte Unterschied zu den Läden wo man als Tourist normalerweise hingeht und alles auf Englisch übersetzt ist.

Taynara Conti: Ehrlich gesagt? Ich weiß es nicht! Ich denke nicht, dass ich den Anspruch habe irgendwelche Titel ins Auge zu fassen. Dieses Privileg muss ich mir erst erarbeiten. Und wir kennen doch alle unser täglich Brot. Früher oder später kommt sicherlich die nächste Auseinandersetzung mit jemandem der dich als Sprungbrett nutzen will. Aber nicht mit Taynara!

Zuerst zuckt die Brasilianerin mit den Schultern. Sie weiß wirklich nicht was als nächstes für sie kommt. So weit hat sie noch gar nicht gedacht. Ein Titel ist derzeit wohl sehr weit entfernt. Aber der ist für sie auch gar nicht unbedingt notwendig. Als sie anmerkt, dass sie sich nicht als Sprungbrett nutzen lassen will muss sie leicht grinsen.

Taynara Conti: Ich denke ich nehme die Nummer 17. Ich glaube das ist Hühnchen. Das soll hier wohl ganz gut schmecken.

Bei "Sprungbrett" muss Anna ebenfalls kurz kichern. Ihr tut jede Frau leid, die Tay als solches verwenden möchte. Sie kann sich sehr gut vorstellen, wie Taynara die Nächste einfach ungespitzt in den Boden rammt. Aber das sollte sie sich selbst hinter die Ohren schreiben. Seit gestern weiß sie, dass Sasha Banks die Gegnerin in ihrem Comeback Match sein wird. The Boss wird sicher AJ als Sprungbrett verwenden woll...Anna will das verhindern. Doch nun reicht es mit der Arbeit...jetzt geht es um das Private!

Anna Jay: Jaaa, Nummer 17 sieht auch nicht verkehrt aus. Ich glaube, ich bleib trotzdem bei meiner Wahl. Aber was anderes...wie sieht es denn bei dir so in Liebessachen aus? Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, gab es doch diesen einen Kerl...wie hieß er doch noch gleich?

Eine Antwort bekommen wir nicht mehr zu hören, da sich die Kamera langsam aus dem Restaurant zurückzieht. Wir sehen noch, wie sich die Kellnerin nähert, um die Bestellungen aufzunehmen. Damit endet dann aber dieser Einspieler.

Noelle Foley: "Oh, ich wusste gar nicht, dass Anna und Taynara befreundet sind. Freut mich, wenn sie sich wiedergefunden haben."

Byron Saxton: "Vielleicht kann Taynara Anna ja die Kraft geben, die sich wegen Paige braucht."

Johnny Curtis: "Och ne. Taynara sollte sich lieber ganz schnell von dieser Seifenoper fernhalten...dafür ist das Mädel zu gut."

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Eine attraktive, vollgepackte Show nähert sich langsam aber stetig ihrem Ende. Nur noch wenige Matches stehen in den Startlöchern. Unter anderem ist noch ungeklärt ob Muhammad Hassan wirklich der Clou gelingen sollte Noam Dar zu entronen. Für viele ist dies eine Wahl zwischen Pest und Cholera.. Weder die Ansichten des Schottens noch die des recht neuen Propheten aus dem Islam sind ein Grund zur Freude. Von Sympathien kann in diesem Match also keinerlei Rede sein! Ungefähr dasselbe Problem hat man auch im Co Mainevent.. Dort aber eher weil beide Damen Tag Teams einen hohen Stellenwert bei den Fans genießen. Das krasse Gegenteil also! Ein 'Stück' dieses Tanzes sieht man nun wieder vor der Kamera. Auch wenn ihre Körperhaltung noch etwas angespannt wirkt, hat sich Floss einigermaßen beruhigt. Codys Worte haben ihr einen Bruchteil ihrer Angst vor Rey Fenix genommen. Obwohl dieser nichts dafür kann das sein Bruder irgendwelche Lügen über ihn verbreitet. Nun an der Gorilla Position angekommen scheint sie die Erste zu sein die bereit ist.

Normalerweise ist ihre Tag Partnerin immer sehr pünktlich.. Allerdings haben beide Frauen einen Plan ausgeheckt um Robert Stone auszutricksen. Oder eher gesagt - Shantelle hat ihn! Sie hat der Britin nichts verraten, sondern sie gebeten ihr zu vertrauen. Was bleibt ihr auch anderes übrig?! Wenn man vom Teufel spricht.. Niemand geringeres als Robert Stone ist in passabler Entfernung zu sehen. Noch hat er das Handy an einer Ohrmuschel, legt dann jedoch auf und strebt tatsächlich den Weg zum Vorhang an. Er wird doch nicht allen Ernstes glauben das er Candy und Shantelle begleiten wird..?! Erst Recht nicht nach dem Bockmist, den er verzapft hat.

Candy Floss:
"Was.. Was wollen Sie hier?!"

Fährt Candy Floss den Kanadier recht forsch an. So kennt man die Britin nicht.. Aber sie hat effektiv genug von diesem Mann. Er bringt Shantelle nur in Schwierigkeiten und hätte sogar ihr Team um ein Haar gesplittet. Selbstredend hat sie da nicht die höchste Meinung von ihm. Bestimmend verschränkt die Britin ihre Arme vor der Brust und sieht zu Stone nach oben.

Candy Floss:
"Shantelle und ich brauchen Sie nicht! Halten Sie sich aus unserem Team heraus...!"

Robert Stone hingegen scheint relativ gelassen zu sein. Erst jetzt steckt er sein Handy weg und widmet sich der Person vor sich.

R.Stone
"Miss Floss, gleich so Feindselig? Ich glaube allerdings hier herrscht ein Irrtum. Es ist nicht ihr Team, 50% davon gehören mir, verstehen sie? So lange ich diesen Vertrag besitze können sie überhaupt nichts machen! Natürlich hindert es sie nicht daran das Team auch aufzulösen, bitte sie würden mir einen Gefallen tun. Den wer bitte sind sie denn schon? Die erste Shine Championesse der Liga? Sie waren ja nicht einmal in der Lage den Titel auch nur annähernd zu repräsentieren"

Ein fast schon schmieriges Grinsen liegt nun auf seinen Lippen. Wie war dieser Mann nur an einen Vertrag von Shantelle gelangt? Es ist irgendwie unvorstellbar. Hingegen macht er keinen Hehl daraus daß er Candy am liebsten wohl ersetzen würde. Shantelle denkt da anders, aber was diese denkt das ist Robert Stone sichtlich egal.

R.Stone
"Wie gesagt 50% gehören mir, und wenn sie nicht tun was ich sage dann bin ich es der dieses Team schneller auflöst als sie Zuckerstange sagen können, habe ich mich jetzt klar ausgedrückt Miss Floss?"

Er blickt nun auf Candy herab und verschränkt leicht seine Arme dabei. Im Hintergrund sieht man derweil allerdings eine uns bekannte Person auf Zehenspitzen den Gang entlang schleichen. Die blonden Haare unter der schwarzen Skimaske verraten uns auch so daß es sich dabei nur um eine Person handeln kann.


R.Stone
"Miss Floss, Hallo! Hier spielt die Musik!?"

Fast schon etwas arrogant schnipst der Mann nun kurz auf.

Wie aus einer Trance erwacht schnellt Candy in die Realität zurück. Man konnte auf ihren Lippen ein kleines 'What the...?' ablesen. Anscheinend kann sie sich sehr gut vorstellen wer da hinter Robert Stone und ihr herumgeschlichen ist. Aber was soll das?! Was auch immer, so versteht Floss das der Kanadier davon auf keinen Fall Wind bekommen sollte. Also heißt es sich ganz und gar auf diesen zu konzentrieren - und das was sich hinter ihm abspielt nicht aus den Augen zu lassen.

Candy Floss:
"Drohen Sie mir etwa? Das kommt bestimmt ganz phenomenal bei Bret Hart an.. Wirklich!"

Den Hitman ins Spiel zu bringen ist die einzige Gelegenheit längerfristig Stone abzulenken. Wenn sie jetzt gleich den Schwanz einzieht und abnickt, könnte die Person erwischt werden Und dann würde der Ärger erst richtig anfangen. Die Pinkhaarige verengt kurz ihre Augen, wobei sie sich ihm nun anpasst und ebenso die Arme verschränkt.

Candy Floss:
"Was haben sie davon Shantelle in Schwierigkeiten zu bringen?! Am Anfang dachte ich sie haben einfach keine Ahnung von der Gebärdensprache.. Mittlerweile bin ich sehr überzeugt davon das sie das absichtlich machen um ihr zu schaden! Also.. Was sind die Beweggründe?!"

Robert Stone wird einen Teufel tun und ihr das anvertrauen, aber solange es Zeit kostet soll es der Zuckerpuppe recht sein. Sie hofft einfach nur das sich Shantelle Taylor im Hintergrund beeilt..

R.Stone
"Bret Hart, was bitte interssiert mich ein Bret Hart? Vielleicht solltest du dich etwas über die Vergangenheit deines Partners informieren als ständig im Hier und jetzt zu leben oder?Natürlich tue ich dies mit Absicht, wer wäre denn so dämlich das nicht zu bemerken?"

Es scheint fast so als würde er sich abwenden und damit natürlich Shantelle bemerken, und doch ein kurzes Räuspern von Candy hindert ihn daran. Inzwischen hat die kleine Kanadierin den ersten Raum betreten und nach einigen Minuten nun wieder verlassen. Sie blickt zu ihrer Partnerin und legt verschwörerisch einen Finger auf ihre Lippen. Ganz leise schleicht sie nun in den Raum dem ersten gegenüber.

R.Stone
"Es ist auch völlig egal wieso ich dies hier tue, Fakt ist sie tun genau das was ich will, haben wir uns verstanden?"

Erst jetzt darf Candy wohl durchatmen, denn Shantelle kommt nun wieder aus dem Raum, in ihrer Hand einen Stapel Zettel schwingend. Sie hebt ihre Daumen und zieht die Skimaske vom Gesicht. Die zusammengetackerten Zettel werden schnell im Hosenbund verstaut und jetzt darf Candy endlich sagen was sie von diesen Robert Stone wirklich hält, während Shantelle langsam auf die Beiden zukommt.

Candy hat den Hintergrund genau im Blick. Somit erfährt sie dann auch genau im richtigen Zeitpunkt wann sie die Zügel etwas loslassen kann. Sie brennt innerlich darauf diese Mann mitzuteilen wie sehr sie ihn verachtet.. Und das er die beiden nicht trennen wird. Eigentlich müsste Robert Stone schon misstrauisch werden, als Candy ein Lächeln auf die Lippen bringt. Es ist eines dieser Lächeln die schon 'SIEG!' schreien..

Candy Floss:
"Oh ich habe sehr gut verstanden! Allerdings befürchte ich das Ihr Verhalten Konsequenzen haben wird. Ich glaube nämlich fast das ich etwas in der Hand habe, das all unsere Probleme löst - und sie um einen Schützling ärmer macht!.."

So langsam dämmert es dann einem was Shantelle Taylor da gesucht und anschließend auch in einem der Nebenräume hinter Robert Stone gefunden hat. Es muss eine Art Kabine von ihm gewesen sein. Aus genau diesem hat sie tatsächlich die Unterlagen des Managervertrags herausgesucht der sie an den Kanadier bindet. Mit diesen Schriften in den Händen, sollte es ein leichtes sein ihn los zu werden. Grinsend baut sich der bunte Teil der Lollipops vor Stone auf und reckt ihre Nase sogar etwas in die Höhe.

Candy Floss:
"Ich fürchte das Spiel ist aus. Shantelle vertraut mir. Und ich werde ihr ganz bestimmt von diesem interessanten Gespräch erzählen. Aber vielmehr.. Sollten sie sich einen neuen Menschen suchen den sie dermaßen benutzen können. Shantelle ist ab hier und heute tabu!"

Robert Stone blickt recht fragend drein. Er scheint es noch immer nicht verstanden zu haben. Shantelle geht nun langsam an ihm vorbei, und sie legt nun einen Arm um ihre Tagteam Partnerin.

Die Lollipops stehen zusammen und Shantelle hebt kurz einen Finger.

Candy Floss:
"Aufgepasst!"

Shantelle richtet den Finger nun auf Robert Stone und ihre Miene verfinstert sich nun, ehe sie die Finger an ihre Nase führt und diese nun zuhält.

Candy Floss:
"Ich bin vollkommen deiner Meinung. Sie.... Sie stinken so! Und nun haben wir noch etwas zu erledigen, Tata!"

Candy wendet sich zum gehen und Shantelle blickt noch einmal zu Robert Stone, schnauft dann kurz und eilt dann ihrer Partnerin hinterher. Robert Stone blickt diesen fassungslos hinterher, aber die Lollipops scheinen enger denn je Seite an Seite zu stehen.

Noelle Foley: Mit Verlaub, Robert Stone ist ein Arschloch. Ich bin froh, dass die beiden sich zur Wehr setzen konnten!

Johnny Curtis: An Verträge hält man sich!Man soll sie nicht unterschreiben wenn man sich der Konsequenzen nicht bewusst ist.

Byron Saxton: Deswegen sitzen Noelle und ich neben dir!

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Mit einem kurzen Abstecher hinter die Kulissen, befinden wir uns auch in einer Halle in der gerade eine Wrestling Show abgehalten wird. Allerdings ist dies nicht Teil von Coast 2 Coast Wrestling, sondern in einer Kleinstadt am Rande von Tokio. Hier gastierte heute New Japan Pro Wrestling und mit ihnen eine durchaus bekannte im Geschäft, nämlich Daizee Haze. Die zierliche Blonde hatte bereits in der Vergangenheit sporadische Auftritte in Asien, doch schien sie lange von der Bildfläche verschwunden zu sein. So rankten sich zahlreiche Gerüchte um sie, sie hätte bereits ihre Karriere beendet oder könne rein körperlich gar nicht mehr auftreten. Hiermit wurde alles widerlegt und Daizee Haze erfreut sich bester Gesundheit und noch viel mehr, sie befindet sich in bestechender Form. War es auch nur ein einfacher Gastauftritt, so konnte sie eine Sieg erringen, wenn auch mit ein paar Blessuren.
So saß Haze einsam und alleine auf eine der Bänke in der längeren Korridoren. Die Haare sichtlich nass geschwitzt geöffnet und löst sie mit einer Hand ihre Boots und hielt sich mit der anderen ein kühles Handtuch in den Nacken. Nur aus dem Augenwinkel heraus sah sie, dass zwei männliche Gestalten auf sie zu steuerte. In dem düsteren Licht, wurden sie erst spät für sie sichtbar. Der eine mit weit geöffnetem Hawaii Hemd und langen Haaren, der andere eher sportlich kompakt und mit einem schwarzen Punisher T-Shirt bekleidet. Unterschiedlicher könnten die Attitüden der beiden gar nicht verdeutlicht werden. Je näher sie kamen, hielt doch ein großes Grinsen auf Daizee's Lippen Einzug. So gut es ging sprang sie auf, lief die letzten Schritte den beiden Männern entgegen und fiel ihnen um den Hals.

Daizee Haze: Schön dass ihr es noch geschafft habt. Konntet ihr es sehen, habt ihr gesehen wie ich Manami Toyota besiegt habe. Sie ist hier eine wahre Legende und verdammt tough... doch ich habe es immer noch drauf, mich auch gegen die vermeintlich stärkeren durchzusetzen.

In der Tat das hat sie. Ihre Freude war durchaus berechtigt, aber verstanden das auch Ben und Chon? Um zu erklären wer Ben und Chon waren und welchen Punkt sie in Daizee's Leben einnahmen, musste man etwas ausholen. Als Dee, wie beiden sie liebevoll nennen, ihre Wrestling Karriere abrupt beenden musste für den Zeitpunkt, war sie ein körperliches Wrack. Viele Fans, Kollegen und Reporter unterstellten ihr eine schwere Essstörung doch die Ursache war eine ganz andere. Ihre inneren Dämonen war die Gier nach dem großen Wurf, die Wut die Beste zu sein und eine Abhängigkeit von Schmerzmitteln. Die ohnehin schlanke und zierliche Blondine schaffte es zunächst ihr Fitnesslevel zu steigern, eh sie komplett zusammenbrach und nur noch ein Gerüst aus Haut und Knochen war. Somit absolut nicht geeignet in den Ring zu steigen. In ihrer schwersten Zeit lernte sie Ben und Chon kennen. Chon mit einem Masterdiplom in Pflanzenkunde und der Wirkung von Marihuana nicht ganz abgeneigt, zog zu dieser Zeit mit seinem besten Kumpel Ben die größte Plantage an legalem Marihuana im Westen der vereinigten Staaten auf. Das kaufmännische Geschick und die Art wie Chon mit Pflanzen umging war gepaart mit der brachialen Härte eines Ex-Marines der drei Einsätze in Afghanistan hatte und von dort die besten Gras-Samen mitbrachte die man auf dem Markt nur finden konnte. Ansässig in paradiesischen Laguna Beach florierte ihr Geschäft und gemeinsam päppelten sie Daizee Haze auf. Etwas Ruhe, etwas Weed und viel Liebe gaben Sie ihr. Ben und Chon war für Daizee ihr Ying und Yang.

Chon: Du hast es dir verdient Dee, drei Monate hast du dich gequält für diesen Abend und es hat sich gelohnt.

Einen Kuss für beide und Haze strahlte über das ganze Gesicht. Sie hatte wirklich viel für diesen Abend investiert und so manchen Verzicht in kauf genommen, doch das Ergebnis gab ihr Recht.

Ben: Aber können wir uns etwas beeilen und vielleicht zuhause am Strand feiern, der Jet-lag macht mich ganz fertig und irgendwie treue ich diesen Asiaten nicht so über den Weg, die sind viel zu nett und zuvorkommend?!

Eine Eigenart die Ben's ehemaliger Beruf mit sich brachte, er vertraute niemanden. Nun gut, Chon und Daizee waren da vielleicht die Ausnahme, aber sonst war er von Misstrauen geplagt. Daizee selbst hatte sich wieder auf der einzelnen Bank nieder gelassen und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Daizee Haze: Oh ja diese drei Monate haben sich gelohnt. Und ihr habt mich in allen Belangen unterstützt, ich hätte kein besseres Training haben können. Ich danke euch... Aber... es soll nicht nur für heute Abend gewesen sein.

Soll es etwa nicht? Die Verwirrung war ihren beiden Freunden sichtlich anzumerken und darauf hatte es Daizee scheinbar auch angelegt. Ein müdes Grinsen huschte ihr über die Lippen während sie sich durch das feucht nasse Haar fuhr.

Daizee Haze: Es würde mich wirklich freuen wenn wir im Land der aufgehenden Sonne noch gebührend feiern könnten, zum Beispiel mit einem Sushi Essen. Und dann... dann fahren wir gemeinsam zum Flughafen. Ihr... steigt in die Maschine nach L.A. und ich... fliege noch kurz auf die Philippinen. Denn eigentlich findet dies hier alles eine Woche zu spät statt, denn Coast 2 Coast Wrestling war letzte Woche hier in Tokio und zwar... wie sollte es auch anders sein, mit ihrer Special Show „Nisshoku“ die ja wie ihr wisst sich zum vierten mal jährt als ich... na...

Die Freude war wohl nur auf Daizee's Seite in dieser fülle vertreten, denn Ben und Chon sahen sichtlich überfordert aus. Würde sie ihre geliebte Dee zwar bei allem unterstützen was sie vor hatte, war doch das Wrestling nicht ganz das ihre. Zunächst etwas ungeduldig und schließlich mit fragendem Blick hatte Ben überhaupt keine Ahnung wo der Hase lang lief und dies passte ihm so gar nicht. Mehr oder minder verdeckt schlug er Chon den Ellbogen in die Rippen, ganz nach dem Motto dass er ihn retten sollte, was sein Kumpel im Hawaii-Hemd aber nur zögerlich konnte.

Chon: Ähm... vier Jahre, zum vierten Mal... vor vier Jahren hast... du...

Aber Daizee hatte ein Erbarmen und kam den beiden zur Hilfe, eh es noch peinlich werden würde. Zum anderen wollte sie sich die gute Laune auch gar nicht nehmen lassen auch wenn diese Wrestling-Muffel ihre Euphorie sicherlich nicht ganz teilen sollten.

Daizee Haze: Vor vier Jahren, eben beim allerersten Nisshoku Special konnte ich in meinem Debütmatch für C2C den Women's Titel ergattern und war das erste Mal Championesse einer großen Liga. Und ratet mal wer mir jetzt angeboten hat wieder mitzumischen? - Nein, ich sag es Euch... Shane McMahon persönlich hat mir angeboten Teil der Organisation zu werden, wenn ich ein ansehnliches Match zustande bekomme. Ich denke mit heute Abend habe ich dies getan und somit werden ich Coast 2 Coast Wrestling nachfliegen und meinen Vertrag unterschreiben. Es kann also noch wahr werden und ich werde der Welt meinen Stellenwert darlegen, ich Daizee Haze in der ganz großen Wrestling Welt.

Während Daizee's Gedanken schon etwas abdrifteten, sahen sich Ben und Chon verblüfft an. Hätten sie es nicht besser wissen müssen und das Vorhaben ihrer Freunden viel früher erahnen sollen? All das Training und diese Vorfreude konnte nicht nur für diesen einen Abend sein, da musste mehr dahinter stecken. Doch Chon war wohl mehr mit seinem Pflanzen beschäftigt und Ben mit dem florierenden Geschäft als die Pläne ihrer Freundin zu erahnen. Etwas skeptischer von den beiden zeigte sich schließlich Ben...

Ben: Was? Das alles... dieser ganze Aufwand nur um irgendeinen Gürtel zu bekommen, der gar keinen Wert hat. Du weißt was passieren kann Dee und du weißt wie es schon einmal geendet hat. Die Gier hat dich regelrecht zerfressen.

Ein Thema welches seither keiner der dreien je wieder angesprochen hatte. Zu sensibel und zu verletzten für Daizee war es, auch jetzt noch. Nur kurz erinnerte sie sich an diese schwere Zeit und schon war ihre Freude verschwunden. Man sah wie die Kiefermuskulatur mahlte und sie sich auf die Zähnen biss. Ein glasiger Blick und nur schwer konnte sie damit Ben fokussieren. Sofort schon Chon Ben etwas hinter sich um ihn zu beruhigen und Daizee etwas Sicherheit zu geben, doch sie antwortet zuerst.

Daizee Haze: Denkst du ich habe diese Zeit vergessen? Wie könnte ich nur? Um ein Haar hatte es mich zu Grunde gerichtet ohne dass ich es gemerkt hätte. Viele Freunde habe ich verloren und meinen Platz in dem Geschäft welches ich so liebe und für das ich alles gegeben habe. Sei es Courtney, Heidi, Davina oder Sara sie alle sind jetzt Stars bei den ganz großen Ligen und werden mit einem Licht betrachtet, welches ich mir nur ansatzweise gewünscht hätte. Ich habe ihren Weg geebnet und soll jetzt nicht versuchen dürfen selbst... nur für einen kurzen Moment ins Spotlight treten zu dürfen? Ein Gürtel interessiert mich nicht, ich benötige kein Gold um zu zeigen, dass ich eine der Besten sein kann, sondern nur eine Chance und diese eine Chance bietet mit Shane in seiner C2C. Bitte macht es mit nicht schwerer als es ist... Es sind nur ein paar Tage und dann komme ich Heim.

Mit gesenktem Blick und einem abschließenden Satz der ihren Standpunkt für die beiden noch milde klingen lassen soll, möchte Daizee den nötigen Rückhalt erbitten. Sollte beiden auch das Verständnis fehlen, sollen sie ihr einfach vertrauen und den Rücken stärken. Kurz etwas gedämpfte Stimmung, sieht die Blonde beiden nun wieder mit einem Lächeln an und lehnt sich in ihre Arme.

Daizee Haze: Und nun... ich will ein paar Sushi und Wan-tans und Gyoza mit viel Umeshu Rokku und ihr hab doch sicherlich noch etwas dabei...

Johnny Curtis: Courntey, Heidi, Davina, Sara. Wer sind all diese Frauen?

Noelle Foley: Stell dich nicht dümmer als du bist Johnny!

Byron Saxton: Ich bin sehr gespannt was Daizee Haze hier in ihrem zweiten Run erreichen kann!

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LAST WEEK by NISSHOKU III

bobbi.tyler
« Wa-Warum...? »

Leise, fast schon zerbrechlich wirkt die Stimme der Britin, die mit großen Augen an der Kamera vorbei auf eine andere Person schaut. Noch gezeichnet von ihrem Match sitzt die Blondine auf einem Hocker und blickt hoch. Selbst, wenn sie verloren hätte, hätte Bobbi ihren Vertrag nicht verloren. Sie hätte hier weiter machen können. Jay hat versprochen sich raus zu halten und auf Balor zu achten. Gleichzeitig sollte Kairi in der Nähe bleiben um eine Einmischung von Toni Storm verhindern zu können.. aber das. Damit hat Bobbi nicht gerechnet. Davon haben sie alle nie gesprochen.

KAIRI HOJO:
« Awwh. Bobbi-chan mach' nicht so ein Gesicht. »

Durch eine leichte Bewegung wird deutlich, dass sich die Japanerin ebenfalls im Raum befindet und dass sie sich nun vor Bobbi hockt. Dabei schaut sie zu ihr hoch und streichelt ihr sanft über die Wange. Bobbi verzieht das Gesicht und zuckt ein wenig zurück. Das Vertrauen in diese Frau ist bei der Britin gebrochen..

bobbi.tyler
« Du hat es mir versprochen! Du wolltest mir die Chance nach Rache geben und nicht eingreifen. Du... ich habe dir vertraut! »

KAIRI HOJO:
« Psssst. »

Kommt es von Kairi, die just im selben Moment aufspringt und sich umdreht. Sie trägt noch immer die schwarze Kleidung, die sie schon bei dem Eingriff trug. Ein schlichter Hoodie und eine Jeans. Nichts besonderes. Und auch nicht wirklich ihr Stil. Aber Zeit zum Umziehen war nicht. Nicht nach der Begegnung mit Hiromu. Diese hat Kairi viel mehr aufgewühlt als sie es selbst zugeben würde. Viel lieber wird das ignoriert. Jetzt gibt es auch ein anderes Problem. Bobbi.

KAIRI HOJO:
« Du wirst von deiner Angst dominiert. Kaum wird sein Name genannt, zuckst du zusammen. Nähert sich dir ein Mann, weichst du zurück. Dein Hass gilt Priscilla und blendet dich. Wäre ich nicht gewesen, dann hätten wir heute einen großen Rückschlag gemacht. Ich habe keine Lust mehr zuzusehen wie du dich selbst zerstörst.. Deswegen haben wir das so entschieden.. »

Kairi bleibt neben einem Mann stehen und blickt zu diesem hoch. Ein leichtes Lächeln liegt auf ihren Lippen.

???
- “Du hast deinen Job bis hierher gut gemacht.“ -

Kommt es hallend, durch die hohen Wände, bei dem Gespann aus Kairi und Bobbi an. Es ist Jay White. Vorhin noch siegreich gegen Devitt um selbigen in den Jordan zu schicken, nun schon wieder der Schatten von Bobbi Tyler. So soll es doch sein, oder? Ein äußerst seltener Anblick offenbart sich sogleich, denn er hat ein Lächeln auf den Lippen, trotz der Gefahrenlage, in der sich die Britin befindet, die er in den letzten Monaten verteidigt hatte. Er kniet sich vor ihr hin, während der Blick zur Asiatin schweift.

jay.white
- “Du bist nicht mehr gewesen, als ein Wimpernschlag, ein Puzzle in diesem Spiel, tut mir leid, ... Bobbi.“ -

Den Tränen nahe schaut die Blondine zu dem Mann, der sich vor sie kniet und sich entschuldigt, aber gleichzeitig Worte ausspricht, die ihr klar machen sollen, dass es vorbei ist. Dass sie nur eine Schachfigur war. Sie will wieder etwas sagen, doch nicht mehr als ein Schluchzen verlässt ihre Lippen. Sofort vergräbt sie ihr Gesicht in den Händen und schüttelt den Kopf.

KAIRI HOJO:
« Yare yare*.. es gibt keinen Grund zu weinen, Bobbi-chan. Jay-sama hat recht. »
Du meine Güte.

Seufzend dreht sich Kairi von den Beiden weg und streicht sich Haare aus dem Gesicht. Dann werden die Hände in den "Beutel" an ihrem Hoodie gesteckt.

KAIRI HOJO:
« Du hast uns geholfen indem du die Aufmerksamkeit auf dich gelenkt hast und damit alle im Glauben gelassen hast, dass es allein um Rache geht. Genau.. deswegen haben sie alle geglaubt, dass sie dich nur bekehren müssten und dass es reichen würde Balor verschwinden zu lassen. Nun.. haben wir unseren Sieg. Devitt ist mit seinem Dämonen verschwunden und du hast deinen letzten Sieg in dieser Company feiern können. Mit dem Wissen, dass Pricilla nie wieder in den Ring treten darf. Sie sind weg. Wir haben die Company befreit. »

Wieder zucken die Mundwinkel von Switchblade, gewiss des Sieges und verzückt des Erfolges klopft er der blondhaarigen Britin auf die Schulter. Kaum vorstellbar, dass dies, was man in den letzten Wochen zwischen den Beiden gesehen hat, nur ein Mittel zum Zweck gewesen ist, doch die Zeichen sind eindeutig.

jay.white
- “Sei doch lieber froh darüber, einmal etwas bedeutsames geschafft zu haben in deiner Karriere .. die voller Missverständnisse ablief. Sieh’s positiv. Du kannst jetzt von vorn anfangen. Komplett unbenutzt.“ -

Als wolle er dafür Zustimmung haben, wird sein Lächeln immer größer. Unbenutzt – na klar. In dieser Situation, umringt von Zweien, die genau das taten.
Ja, die Ironie seiner Worte könnte kaum größer sein. Bobbi hebt den Kopf und damit auch ihre Augenbrauen. Sie blickt dem Mann einen Moment in die Augen, nur um dann den Kopf zu schütteln und aufzuspringen. Ihre Knochen tun noch immer weh, aber sie hält es im Augenblick nicht mit den Beiden aus. Die Britin schnappt sich ihre Sporttasche und rennt an Kairi vor. Diese seufzt nur leise und hält sie auch nicht weiter aus. Ein klein wenig Mitgefühl spiegelt sich tatsächlich in ihrem Blick als sie sich zu Jay wendet.

KAIRI HOJO:
« Sie.. wird uns verfluchen, aber.. es musste sein. Sie.. darf nicht nur aus Hass und Wut bestehen. Sie muss... regenerieren. Ich.. kann ihr nicht helfen. »

Der Neuseeländer lässt den Kopf in den Nacken fallen und lässt ihn kreisen. Ein wenig tut sie ihm schon leid, aber es ist nicht seine Aufgabe, sich um Einzelschicksale zu kümmern, schon gar nicht, wenn das Einzige was für ihn scheinbar zu zählen schien, sein eigenes ist.

jay.white
- “Sie wird drüber hinweg kommen. Sie wird erkennen, dass es das Richtige war und dankbar sein.“ -

Folgend verschränkt Switchblade die Arme, unkoordiniert irrt sein Blick durch den leeren Raum, hin und wieder Kairi, aber er macht keine Anstalten sie auch nur für einen Augenblick zu fixieren. Mit entschlossenem Schritt ist er auch bereit, die Szene zu verlassen. Kein Abschied, kein Nichts.

KAIRI HOJO:
« Dankbar.. Gimon ga arimasu. »

Murmelt sie leise vor sich hinund wendet sich selbst von Jay ab. Auch sie macht keine Anstalten sich zu verabschieden oder sich noch länger mit dem Neuseeländer zu unterhalten. Stattdessen seufzt sie leise und lässt sich auf den Stuhl fallen, auf dem gerade noch Bobbi saß.

Noch im Türrahmen stehend würdigt er der Japanerin noch eines Blickes.

jay.white
- “Wir sehen uns.“

Gleitet ihn über die Lippen. Was wie eine Drohung klingen könnte, bleibt aber unbeantwortet, denn Switchblade verschwindet ins Dunkel der Flure. Die Kameras schalten ab.

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CO - MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
Candy Floss & Shantelle Taylor vs. TAICHI-GUN (Maki Itoh & Konami Takemoto)

https://abload.de/img/2r3j5u.jpg
Writer: ???



Sofort herrscht gute Stimmung, als die gut gelaunt klingende Theme von Konami Takemoto ertönt und Jubel begrüßt die Japanerin, als sie einen Moment später die Stage betritt. Wie gewohnt trägt sie ein Outfit, dass sehr an eine japanische Schuluniform erinnert, zu der die Gasmaske so gar nicht passen will, die sie über das Gesicht gezogen hat und die sehr an den Kopf eines Pandabär erinnert. Konami reißt beide Arme in die Höhe, bleibt in der Mitte der Stage stehen und lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor sie sich schnellen Schrittes in Richtung Ring in Bewegung setzt. Dabei nimmt sie sich die Maske vom Gesicht, die sie ebenfalls hochhält und schließlich einem kleinen Jungen in der ersten Reihe gibt, der sich sichtlich freut. Während dieser Prozedur versucht sie gekonnt, die beiden Anzugträger zu ignorieren, die kurz nach der Japanerin die Arena betreten haben und dieser nun langsam folgen. Nicht einmal hier ist sie vor ihren Leibwächtern sicher, doch werden sie nicht in das Match eingreifen, denn das hat sie ihnen ausdrücklich verboten hat und sie werden sich auf jeden Fall daran halten.

Melissa Santos: "Introducing next,..
...from Fukuyama, Hiroshima, Japan, weighing at 120 pounds...
...she is the Daughter of the Dragon,... KONAMI TAKEEMOOTTOOO!"


Am Ring angekommen steigt springt sie auf das Apron, von dort aus überwindet sie auch die Seile mit einem Sprung und durchquert den Squared Circle, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Wieder reißt sie beide Arme in die Höhe, was tatsächlich dazu führt, dass der Jubel noch lauter wird, woraufhin Konami leise auflacht und schließlich zurück auf die Matte springt. Sie befreit sich von dem kleinen Jäckchen, welches sie über die Seile wirft und sich mit entschlossenen Blickes der Stage zuwendet.

Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit. Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigtv.



Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte


Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanishc kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.

[Bild: ezgif-6-a42fe4c88f32.gif]

mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda


Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.

[Bild: ezgif-6-97224eeb2b57.gif]

Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi


Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!

[Bild: ezgif-6-d4efd186a512.gif]

Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!

Die Stimmung im Halleninnere ist ausgelassen. Jeder der anwesenden Fans hat sich noch einmal ausgiebig mit Popcorn, Hotdogs, Kaltgetränken und allerlei anderem ausgestattet und wartet nun auf die Weiterführung der Show. Der Geräuschpegel der Fans nimmt noch einmal positiv zu, als sie die nächste Thema aus den Boxen hören.



Fast schon beflügelt beginnen sie lauthalsig vor Freude zu pfeiffen und einige sind sogar von ihren Sitzen aufgeschnellt und eilen nun an die Gitterbarrikaden um mit der Dame die gleich die Halle betreten wird abzuklatschen. Die Musik die durch die Jumboboxen dröhnt verspricht Freude, Motivation und Euphorie. Genau mit diesen Attributen betritt Candy Floss auch die Halle. Beschwingt hüpft sie auf den Entrancebereich und lässt sich erst einmal ausgiebig bejubeln. Immer wieder auf und ab hüpfend reisst sie dann auch die Arme in die Luft und dreht sich sogar einmal um den Fans alle ihre Schokoladenseiten zu präsentieren.

[Bild: candy-floss-1quj9g.jpg]

Anschließend rast sie wie ein geölter Blitz die Stahlrampe herunter und eilt sofort an die linke Seite wo bereits einige Fanhände sehnsüchtig darauf warten von ihrer berührt zu werden. Das gleiche Spiel wiederholt Candy Floss dann auch auf der gegenüberliegenden Seite und drückt den ein oder anderen Fan sogar einmal kurz. Die Pinkhaarige ist pure Energie und genau das gibt sie nur umso lieber an ihre Fans weiter, die die junge Britin weiterhin herzlich feiern. Während Candy nun an die rechte Ringseite sprintet, gibt es auch von Melissa Santos die Ansage.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from London, England... weighing in at 127 pounds.. CANDDDDDYYYYY FLOOOOOSSSSS!"

Floss sitzt während der Ansage auf dem Ringrand und baumelt ein wenig mit den Beinen, während sie in die Zuschauermenge an den Barrikaden lächelt. Liebevoll winkt sie dem einen oder anderen sogar zu, ehe dann beschwingt aufspringt und den Ring entert. Dort erklimmt sie eines der Top Ropes und geniest noch einmal den Jubel den sie auslöst.

[Bild: candyimringm8kuv.jpg]

Anschließend hüpft sie jedoch herunter und stellt sich in eine der Ringecken. Kurz wird noch einmal das Haar gerade gestrichen, ehe sie ihre Arme hinter den Rücken legt und mit einem kleinen Lächeln auf ihre Gegnerin wartet.



[Bild: tumblr_n953t4cRr11rtutkqo1_500.gif]

Melissa Santos:"Making his way to the Ring Managed by Bret The Hitman Hart... from Toronto, Canada.. weighing in at 115pounds.. She ist the Canadian Pittbull, Shantelle Taylor"

[Bild: xAMkKU.gif]

"Lets get ready to Ruuuuummmmbllleeeee!

Kaum sind diese Worte verklungen, betritt Shantelle Taylor auch schon die Rampe. Ein kurzer Gruß an die Fans folgt in dem sie ihren Zeige und Mittelfinger an die Stirn führt und dann ihnen zuwendet. Bret Hart geht langsam in Richtung des Ringes und Shantelle folgt ihm, mit den Fans in der ersten Reihe abklatschend. Auf den Sitzen herrscht Party Stimmung der Theme ist einfach mitreißend und die Lasershow zu Beginn tut ihr übriges.

Am Ring angekommen zieht die kleine Kanadiern ihre Lederjacke aus und reicht sie Bret welcher sich etwas abseits am Ring nun auf einen Stuhl nierderlässt. Shantelle besteigt nun die Matte und wartet auf ihre Gegnerin oder den Ringgong.

* DING DING DING *

TAICHI-GUN besiegen Candy Floss & Shantelle Taylor by pinfall via Flying Big Head (20:32min.)

Here are your winner by pinfall: representing TAICHI-GUN.. KONAMI TAKEMOTO & MAKKIII ITOHHHH!

[Bild: 524k0s.jpg] [Bild: 6d7kkz.jpg]

Noelle Foley: "ICHIBAN, Leute!"

Byron Saxton: "Womens Champion Konami und ihre Tag Team Partnerin Maki sind also siegreich! Ein wichtiger Schritt auf ihrem Weg ins Finale!"

Johnny Curtis: "Kann man wohl sagen! Ich würde jetzt gerne Candy Floss trösten!"

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CHRIS JERICHO: “FICK DICH! WIE SCHWER KANN DAS SEIN? ICH BIN CHRIS JERICHO!"

Ungläubig tritt der Mann, der seinen Namen wie ein Pokemon verwendet, gegen den massigen Reisekoffer vor sich. Seinen Arm hat er in einer Schlinge und das Gesicht, ausgeschmückt mit einzelnen Blessuren, ist knallrot vor Wut. So steht er da, nur erhält von sperrlichen Straßenlampen als ein Taxi zu seiner rechten davon fährt. Mit seinem schwachen linken Arm versucht er dieses Schlachtschiff von Koffer anzuheben, doch es will Partourt nicht klappen. Ratlos blickt er durch die Dunkelheit, ehe er sich umdreht: Die große Austragungshalle der nächsten Ausgabe der C2C. Wieso ist er überhaupt angereist, wenn er ohnehin kein Match hat? Enttäuscht schüttelt Jericho seinen Kopf, dann leuchten seine Augen auf. Winkend hebt er seinen Arm und ruft in die Dunkelheit.

CHRIS JERICHO: “Hey! Hey du da! Willst du dir ein bisschen Geld dazu verdienen?"

Ja will das dieser jemand? Aber wer ist dieser jemand überhaupt? Die Kamera schwenkt herum und erblickt jemanden der mit dem Rücken zur Kamera steht. An einer Mauer. Während er dort steht verfärbt sich die Mauer. Sie wird dunkler. Ein Wildpinkler, eindeutig!. Ist Wildpinkeln auf den Philippinen eigentlich illegal? Dieser Mann, gekleidet in eine grüne Weste sowie eine Hose in Flecktarn, scheint sich dafür aber nicht zu interessieren. Er hat bemerkt, dass er angesprochen wurde und dreht leicht den Kopf. Es dauert jedoch noch ein paar Sekunden. Dann ist er fertig. Die Hose wird zugemacht und er dreht sich wieder um. Chris Jericho wird nun von einem Mann angeguckt, der einen ziemlich wilden und langen Bart hat. Ein Bandana trägt dieser Mann um den Kopf. Dort scheint es die Aufgabe zu haben die längeren Haare im Zaum zu halten. Was gerade so gelingt. Es ist Jay Briscoe!

Jay Briscoe: Hmpf, Sieht übel aus...der Arm...

Jay Briscoe nuschelt ein wenig und redet in Teilen etwas undeutlich. Eigentlich hat er gerade gar kein Bock irgendwas zu tun. Aber hier steht immerhin Chris Jericho vor ihm. Nicht das er sonderlich viel Respekt vor diesem hat. Aber dieser Mann hat Geld, dass weiß er. Und Geld braucht der ehemalige Farmer. Das der gebrochene Arm nicht gerade gut aussieht, ist auch nicht höflich gemeint oder der Versuch von Smalltalk. Nein, viel eher überlegt Jay für einen kurzen Augenblick ob er Jericho nicht einfach umrennt, ihm den Koffer samt Brieftasche klaut. Aber hier in diesem Land der dritten Welt im Knast hocken? Das ist es doch auch nicht wert. Jay zieht Rotze hoch, dreht sich seitlich und rotzt völlig ungeniert dort wo er gerade eben noch hingepisst hat einen Klumpen bestehend aus Rotze und Kautabak hin.

Jay Briscoe: Was zahlste?

Düppiert möchte sich Jericho an die Brust fassen wie eine südstattliche Landherrin, doch sofort meldet sich die Verletzung. Der O-Förmige Mund presst die Lippen zusammen und die Nüstern der Nase weiten sich, um schmerzerfüllt Luft abzulassen. Nicht ein mal cartoonish kann er sein mit dieser Verletzung! Angetan von diesem Anblick ist der Kanadier nicht, doch viele Alternativen hat er nicht. Vor allem weil dieser Wilde zumindest flüssig Englisch zu sprechen scheint. Wie sehen die Einheimischen überhaupt aus? Er weiß es nicht. Abwehrend winkt der Blondschopf mit der unverletzten Hand und schüttelt gönnerhaft den Kopf.

CHRIS JERICHO: “So viel wie eine Flasche des lokalen Fusels und eine Schachtel Kippen kostet, keine Sorge. Also los, ich muss dort hinten hin!"

Welch Zufall. Genau dorthin muss Jay Briscoe auch. Ebenso wie Chris Jericho ist auch er ein Wrestler. Der Unterschied? Er erkennt den früheren Lionheart. Dieser scheint ihn aber mal so gar nicht zu erkennen und ihn für einen Lastenesel oder was auch immer zu halten. Von daher ist es Jay Briscoe so ziemlich egal, was ihm Chris Jericho im ersten Augenblick anbietet. Er muss ja eh dort hin.

Jay Briscoe: Woher weiß ich denn, was hier was zu saufen und zu barzen kostet?

Brummelt die eine Hälfte der Briscoe Brüder und schnappt sich den schweren Koffer von Chris Jericho. Er kommt nicht von hier. Ob Chris Jericho das auch so langsam merkt? Zumindest sollte ihm doch ein Licht aufgehen, wenn er hört das Jay Briscoe nicht weiß wie viel hier was zu Saufen und ein paar Kippen kosten. Solang Jay später monetär bezahlt wird und ihm Y2J keine Flasche Schnaps hinstellt, ist alles gut. Aber woher soll Le Champion auch so ad hoc was zu saufen herbekommen? Es ist nicht so, dass Jay nicht gerne mal einen hebt. Aber doch bitte den Fusel wo er dessen Herkunft kennt. Und nichts aus diesem komischen Land.

Jay Briscoe: Was willste da überhaupt mitm gebrochenen Arm?

Sehr viele Fragen, die sich hier aufsummieren, rund um Jerichos Anwesenheit, der Kostenpunkt dieses Deals und die Art und Weise der Bezahlung. Bei einem zumindest. Denn Jericho interessiert das alles nicht - keinen weiteren Gedanken verschwendet er daran, was hier gesprochen wird. Er ist in seiner eigenen Welt und diese zirkuliert auch nur ihn. Deshalb tippelt Y2J auch schon ungeduldig mit seinem Fuß auf und ab, als er auf die Dicke um auf seinem linken Handgelenk schaut. Seine Augen rollt er entnervt nach hinten und wischt die Konversation mit einer beiläufigen Handgeste davon

CHRIS JERICHO: “Du brauchst nicht verhandeln hier, ich habe amerikanisches Geld - Das wird das schon Regeln. Ich bin bei einer Wrestling Show. Du weißt schon, Kämpfen mit Feuerwerk und cool. Also, können wir jetzt losmachen oder muss ich den Typen fragen, der dort hinten aus dem Mülleimer isst?"

Hält dieser Typ ihn für geistig beschränkt? Diesen Eindruck hat Jay Briscoe irgendwie wenn er Chris Jericho reden hört. Fehlt nur noch das er langsam und sehr laut anfängt zu sprechen. Das soll ja immer helfen. Zumindest scheint das bei Menschen aus der Generation Boomer ein verbreiteter Irrglaube zu sein. ODER...NICHT?

Jay Briscoe: Mir egal. Wenn du ne' Spritze in die Arme gerammt bekommen möchtest und Aids oder so haben willst kannste' natürlich auch den Typen fragen.

Ob der Typ ein Junkie ist? Keine Ahnung. Ob der Typ Aids oder sonst eine Krankheit hat? Keine Ahnung. Er sieht aber ziemlich abgerockt aus. Das fällt auch Jay Briscoe auf. Ja, er will sie hier etwas Geld dazu verdienen. Aber er wird definitiv nicht darum betteln hier irgendwelche Taschen tragen zu dürfen. Am Ende des Tages muss er ja eh auch in die Halle auf der anderen Straßenseite. Früher oder später begegnet ihm Jericho bestimmt auch dort. Dann kann er ihm den anderen Arm brechen.

Jay Briscoe: Also. Wolln' wa'?

Die Tasche ist geschultert. Dies nimmt Jericho zum Anlass, gleich eines Anti-Trigger-Poetry-Slams, wiederholt mit seinen Fingern an der linken Hand zu schnipsen, um einen Applaus zu simulieren, als er energisch und elanvoll in Richtung des Eingangstors marschiert.

CHRIS JERICHO: “Na endlich! Halt dich einfach bedeckt, wenn sie nach unseren Personalien Fragen. Ich kläre das."

Und wie prognostiziert: In einer Lücke im Maschendrahtzaun, der das Gelände umzäunt, ist ein ganz kleines, putziges "Zollhäuschen", vor dem ein dicker Philiipino wache zu schieben scheint. Der Kanadier tritt mit großen Schritten, gleich seinem Ego an den Wachmann heran, der etwas autoritärer als er sollte die Hand vor Jerichos Brust hält um eben jenen zu stoppen. In einem breiten Akzent, aber sonst wirklich gutem Englisch spricht die tiefe Stimme des Mannes ihr gesuch.

Wächter Wu: "Stop! Dies ist Veranstaltungsgelände von C2C - Sie müssen sich als Personal ausweisen können, um diesen Eingang zu nutzen!"

Eine einfache Ansage und eine einfache Lösung für das „Problem“. Sollte man meinen. Ausweis zeigen und rein in das Gebäude. Zumindest für Chris Jericho. Dieser Penner hier, der wird ja wohl kaum einen Ausweis haben? Für einen kurzen Augenblick bleibt er im Hintergrund stehen. Dann schiebt er sich jedoch an der lebenden Legende vorbei.

Jay Briscoe: Was Ausweis? Und später hängt uns eure scheiß Regierung am Arsch!

ZACK! Kaum ausgesprochen holt Jay Briscoe mit einem Kopf aus und donnert einen gewaltigen Kopfstoß gegen den Schädel des Wächters. Bei diesem gehen auf der Stelle alle Lichter aus und er sackt zusammen. Jay Briscoe packt ihn am Kragen und drückt ihn nach hinten weg, so das der Weg frei ist. Wenigstens gibt es jetzt keine Regierung die den beiden am Arsch hängt? Jericho selbst scheint absolut fasziniert von diesem Moment zu sein. Grade scheint er noch verbal ausholen zu wollen, da drückt sich dieser Wilde an ihm vorbei und regelt das ganze auf eine Art und Weise, die der Ikone garnicht eingefallen wäre. Mit einem vor Erstaunen geöffneten Mund blickt Y2J auf und ab zwischen dem Bewusstlosen und dem Berseker vor ihm. Mit einem väterlichen Klopfen legt der Kanadier auf die Schulter des Fremden. Das weite, verheißungsvolle Grinsen des Blondschopfs spricht schon für sich in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird. Und es heißt nichts Gutes...

CHRIS JERICHO: “Mein Freund, suchst du einen Job?"

Wenn Jay Briscoe eine Sache sucht, dann ist es die Möglichkeit Geld zu verdienen. Also liegt die Antwort ja quasi auf der Hand. Leicht grunzend, vielleicht zieht er auch nur die Nase hoch, blickt er auf die Hand von Chris Jericho die auf seiner Schulter liegt. Er nickt.

Jay Briscoe: Sofern du nicht auf die Idee kommst mich mit Alkohol und Kippen zu bezahlen...

Während er spricht setzt sich Jay Briscoe schon wieder in Bewegung und marschiert somit auf das Gelände auf dem Coast 2 Coast Wrestling am Montag eine Show veranstaltet. Chris Jericho folgt ihm und die Kamera zieht sich langsam zurück.

Byron Saxton: Was war das? Hat Chris Jericho wohl einen Lastenesel für sich entdeckt?

Johnny Curtis: Wohl eher einen Idioten. Die Gang hat Chris Jericho und dieser hat jetzt wohl seinen eigenen Idioten gefunden.

Noelle Foley: Halt die Klappe Johnny! Du kennst die Geschichte von diesem Mann nicht.

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Die Kamera schaltet wieder zurück in den Backstage. Es eröffnet sich ein Bild von einem allzu bekanntem Pärchen der C2C. Wenn nicht sogar DAS bekannteste Pärchen. Aliyah und Noam befinden sich im Lockerroom des Champions.

» ALIYAH AREEBI: "... Babe, ich MUSS da hin."

Brummt sie also ihrem Freund entgegen, während sie gerade ihre Lederjacke anzieht und ihren Kragen richtet. Es scheint, als wäre der Anruf mehr gewesen als NUR ein Anruf. Die Araberin scheint auch ungewohnt aufgekratzt und desorientiert zu sein.

Und ihr Freund, Noam Dar, steht etwas abseits. Seine Zunge presst an den Innenbereich des Mundes unter den Lippen als er sich eine passende Reaktion überlegt.

NOAM DAR:
» Ich versteh´s nicht. «

Zumindest aufgewachsen als Family-Man sollte Noam das eigentlich, aber nicht nach allem was sie je erzählt hatte über ihren Vater. Gerade wollte seine Freundin hektisch nach ihrer Handtasche suchen, als sie jedoch abrupt abbricht und ihren Gesprächspartner mit geschmälerten Augen mustert.

» ALIYAH AREEBI: "Was würdest DU tun, wenn deine Mutter dich anruft und dir mitteilt, dass dein Baba im Krankenhaus liegt?!"

Daher weht also der Wind. Der Anruf, den wir beim letzten Mal mit im Bild sehen konnten, war wohl ihre Mutter. Ein Wunder eigentlich, wenn man bedenkt dass der letzte Kontakt vor fast 7 Jahren stattgefunden hat. Aliyahs Papa ist also Krank. Aliyahs Papa, der sie im Alter von 19 Jahren aus dem Haus geschmissen und der Familie "verwiesen" hat.

» ALIYAH AREEBI: "Er hat jetzt auch nicht einfach nur ein gebrochenes Bein, Babe. Vielleicht ist das die letzte Chance, mich mit ihm zu versöhnen."

Wahrscheinlich nicht. Aber der Gedanke, ihren Vater wieder in den Arm nehmen zu können wäre wunderbar. Er würde ihr sicher nicht verzeihen, aber der Fakt, dass ihre Mutter sie über die aktuelle Situation informiert hat, schenkt Aliyah Hoffnung.

NOAM DAR:
» Hat dein Baba dich nicht aus der Familie verstoßen? Dich vor die Tür gesetzt, weil er sich für dich geschämt hat? «

Seine Hände wandern in die Hosentaschen. Ihr Vergleich hinkt. Noams Vater war gänzlich anders gestrickt als ihrer. Er würde jegliche Wege seiner Kinder akzeptieren und hat das auch. Jemanden der Familie zu verstoßen weil er andere, religiöse Glauben hat, wäre niemals ein Thema. Aber andere Länder, andere Sitten..?

NOAM DAR:
» Er verdient die Versöhnung nicht. «

Krasse und direkte Worte. Sie sind Noams Überzeugung, aber irgendwie gefällt es ihm auch einfach nicht, dass ein anderer Mann irgendeinen Wert für Aliyah einnimmt. Völlig egal um wen es geht. Der ein oder andere wird wohl gemerkt haben, dass Noam für die Araberin doch irgendwo die Vaterrolle ersetzt hat - sie selbst hat es aber noch nicht bemerkt. Mit müden und verheulten Augen blinzelt sie ihm entgegen.

» ALIYAH AREEBI: "Ja, das hat er vielleicht... Aber er wird auch bald sterben! Vielleicht will er sich entschuldigen? Ich werde es nie herausfinden, wenn ich nicht zu ihm fliege..."

Krebs ist ein Arschloch. Am liebsten würde Aliyah sämtliches Mobiliar in dem Lockerroom auseinander nehmen, wütend gegen Türen treten und ihre Seele aus dem Leib schreien. Stattdessen schnaubt sie genervt aus und versucht sich nichts anmerken zu lassen. Irgendwie hat Noam ja auch recht. Ihr Vater hat sich dazu entschlossen, dass er sie nicht mehr in seinem Leben will. Warum zur Hölle sollte sie dann auch noch diesen Weg auf sich nehmen?

» ALIYAH AREEBI: "Wärst du denn sehr sauer auf mich..?"

Versöhnend senkt sie ihren Kopf und hebt ihren Blick, wie ein reumütiger Welpe. Während dessen schlendert sie zu ihm hin und versucht mit ihren Händen in seine Hosentaschen zu greifen, in welchen er auch seine Hände versteckt hält.

NOAM DAR:
» Tu' was du nicht lassen kannst, Aliyah. «

Wie lächerlich wäre es hier die Wahrheit zu sagen und mit "ja" zu antworten? Größtenteils ohne Emotion starrt der Schotte sie an und versinkt etwas in ihrem um Liebe bettelnden Blick. Ein Blick der ihm sehr gut gefällt, doch der heute anscheinend auf Taube Ohren stößt.

NOAM DAR:
» Aber ganz ehrlich? Er hat sich entschieden gehabt. Dir gesagt, dass er dich weder will noch braucht. Aber vielleicht brauche ich dich ja. Hier. Du erinnerst dich? Der, der dich zu sich geholt hat, so wie du bist, und der, der für dich sorgt? «

» ALIYAH AREEBI: "... Und dafür bin ich dir auch sehr, sehr, sehr dankbar."

Säuselt sie ihm entgegen, während ihre Hände dein Reißverschluss seiner Jacke öffnen. Heimlich freut sie sich darüber, dass Noam behauptet sie zu brauchen. Aber diesmal würde ihr Baba sie brauchen- auch wenn es nur für sehr kurze Zeit ist. Ihre kühlen Hände rutschen von unten unter sein T-Shirt, um ihm vorsichtig über die nackte Brust zu fahren.

» ALIYAH AREEBI: "... Ich werde auch gar nicht lange weg sein, versprochen..."

Die letzten Worte werden immer leiser, da sie sich mit ihrem Gesicht immer weiter seinem nähert um einen Kuss zu provozieren.

Den bekommt sie aber nicht. Noam steht da wie versteinert, rührt sich nicht und sieht sie einfach nur an. Auch seine Hände bleiben in den Hosentaschen. Emotionale Erpressung auf höchstem Level, während ihr Vater vermutlich im Sterben liegt.

NOAM DAR:
» Na dann. Geh' schon. Und ja, ich bezahle den Flug. «

Was für eine gezielte Manipulation. Noam muss wissen, unter welch ein Druck er damit seine Freundin setzt. Diese zieht zweifelnd die Augenbrauen zusammen und zieht die Hände aus seinem T-Shirt weg.

» ALIYAH AREEBI: "Du wirst gar nicht merken, dass ich weg war. Dankeschön."

Obwohl er ebend nicht auf den Kussversuch eingegangen ist, stellt sie such kurz auf die Zehenspitzen um ihm dennoch die ungeschminkten Lippen auf seine zu drücken, ehe sie nach ihrem Koffer greift und aus dem Raum verschwindet.

Johnny Curtis: Großzügig von Noam, dass er den Flug bezahlt.

Byron Saxton: Ja, wieder sehr feinfühlig von dir.

Noelle Foley: Vielleicht hat Aliyah ja Glück. Man sollte seinen Frieden machen bevor es nicht mehr möglich ist.

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Byron Saxton: "Da ist unser amtierende Eastcoast Champion! Nach dem Match gegen Chris Jericho hat er noch einmal ein Ausrufezeichen hinter seine Regentschaft gesetzt."

Noelle Foley: "Ich bin sooooo froh, dass er Jericho geschlagen hat! Endlich hält der seine Klappe."

Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.

[Bild: hj9Lz3V.png]

Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.

[Bild: RM7kWET.png]

Melissa Santos:"Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... and the current reigning c2c Eastcoast Champion ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten. Scarlett reicht ihrem Verlobten ein Mikrofon, der seinen Titel noch einmal auf seiner Schulter richtet, ehe er zu sprechen beginnt.

W A L T E R
"Es ist vollbracht! Es ist endlich vollbracht! Endlich hat jemand Jericho einen Maulkorb verpasst. Und auch wenn so viele gedacht haben, dass er mich schlagen würde und dass er sich durchsetzen würde, ist es vollbracht. Manche Münder müssen gestopft werden, auch wenn man es nicht für möglich gehalten hat. Die Eastcoast Championship ist weiterhin in meinem Besitz und das wird auch so bleiben. Es ist egal, wer meine nächste Herausforderung wird und es ist egal wie groß dieser Name vielleicht denkt zu sein - er muss zu aller erst an mir vorbei. Er muss zu aller erst am amtierenden Eastcoast Champion vorbei und nachdem Jericho abgeklopft hat und dabei sogar Hilfe von seinen Freunden hatte, ist es nur noch eine Frage, ob sich jemand mir stellen möchte oder ob es weiterhin dabei bleibt, dass die Menschen - man denke an Eddie Dennis - die große Klappe haben, aber nicht dazu bereit sind, sich der wahren Herausforderung zu stellen und ihre Versprechen einzuhalten. Was wird also nun passieren? Was wird als nächstes kommen für diese wunderschöne Championship auf meiner Schulter? Ich meine, die Five Point Gang wollte einen würdigen Träger sehen und müssen nun ein für alle Male feststellen, dass Jericho offensichtlich nicht würdig genug ist, um mich zu besiegen. Aber wer sonst? Eddie Dennis - ein dreizehnjähriger im Körper eines erwachsenen Mannes? Nein! Schon ewig nicht mehr gesehen. Wieder Seth Rollins, da dieser offensichtlich immer noch nicht darüber hinweg gekommen ist, dass ich ihn besiegt habe? Oder einer der Neulinge? Sheamus? Gunns? Punk?"


[Bild: 3kgsj3j.jpg]

Man kann dem amtierenden Eastcoast Champion deutlich ansehen, dass er nicht unbedingt glücklich darüber ist, dass sich noch niemand als nächster Herausforderer herauskristallisiert hat und doch weiß er sich in solchen Situation eigentlich ziemlich eindeutig zu helfen - und wenn niemand kommt, dann muss man sie eben locken und sie anfüttern. Das bedeutet auch, dass man den möglichen Herausforderern entgegen kommen muss. Eben auch soweit, dass sie sich trauen, in die engere Wahl zu kommen. WALTER ist nicht unbedingt der Mann, dem man die Stirn bietet - auch aufgrund seines Erscheinungsbildes. Aber der Österreicher wird nicht müde, jede Herausforderung auf irgendeine Art und Weise anzunehmen. Kurz sieht er zu Scarlett, die nun ebenfalls ein Mikrofon in der Hand hat. Offenbar will sie auch etwas dazu sagen.

W A L T E R
"Aber ich werde nicht zulassen, dass die Aufmerksamkeit der Eastcoast Championship nun abebbt. Dieser Titel hier auf meiner Schulter wurde beim letzten Special in Japan zwischen zwei Männern ausgekämpft, die tatsächlich zu den besten ihres Faches gehören. Man überlege nur, welch eine Ehre es für so gut wie jeden Wrestler wäre, gegen jemanden wie Chris Jericho anzutreten - genau das gleiche habe ich mir kurz vor unserem Match auch gedacht. Ich habe mir gedacht, dass ich es nicht fassen kann, dass der kleine, dicke Junge aus der Näge von Wien mit einer der größten Legenden des Businesses im Ring steht. Ich habe gegen Chris Jericho - Y2J - Le Champion - the GOAT kämpfen dürfen und lebe damit den Traum so vieler Menschen. Ob Mann oder Frau - jeder würde gern in einem Match gegen oder mit Chris Jericho stehen. Und dafür danke ich ihm. Ich danke Christopher dafür, dass er es mir erlaubt hat, einen Kampf gegen eine Legende zu führen - der Ausgang war zu aller erst zweitrangig, wenngleich ich meinen Titel natürlich verteidigen wollte. Christopher, es war mir eine Ehre, einen so wichtigen Kampf gegen dich gehabt haben zu dürfen und egal wie sehr du denkst, ich würde nicht verdienen, was ich habe oder was ich bin - du hast mir dennoch einen Traum erfüllt, wenngleich du das vielleicht nicht wolltest."


Nun lässt der amtierende Eastcoast Champion sein Mikrofon etwas sinken, sodass Scarlett auch weiß, dass er ihr nun die Bühne überlässt. Offensichtlich war es ihm ein Bedürfnis noch einmal klarzustellen, dass es ihm eine Ehre war gegen Jericho anzutreten. Dennoch muss das Geschäft weitergehen und das wird der Österreicher mit aller Macht durchsetzen wollen. Vorerst überlässt er aber seiner Verlobten das Feld und diese Tritt nun in das Spotlight, um sich von der philipinischen Crowd bejubeln zu lassen.

[Bild: uUaXxTp.png]

Scarlett Bordeaux
"Shane McMahon hat soooo viele neue Talente verpflichtet und bisher hatte keiner von ihnen den Mut, den Eastcoast Champion herauszufordern - vielleicht aus falschem Respekt, vielleicht aus falscher Angst. Der Grund ist uns aber eigentlich egal, denn schlussendlich will jeder von uns - ob WALTER oder ich oder ihr als Fans -, dass wir unglaubliche Matches sehen und noch unglaublichere Schlachten um diese Championship. Wie finden wir aber nun die Männer, die bereit dazu sind, ihr bestes zu geben, um eine Chance auf den Eastcoast Title zu bekommen? Ganz einfach! Wir - WALTER und ich - verlangen vom Office, dass sie in der nächsten Woche in Brisbane ein Number One Contender Match für die c2c Eastcoast Championship ansetzen. Was für eins ist völlig egal! Wer gegen wen ist völlig egal! Es soll nur so schnell wie möglich ein Number One Contender für diesen Titel gefunden werden, damit wir auch beim nächsten Special ein unglaubliches Match sehen können."


Das scheint die Fans absolut zu überzeugen! Denn man kann eindeutigen Jubel über die Worte der Blondine hören - es wird geklatsch und gejubelt, während Scarlett breit lächelnd ihren Blick über die Massen gleiten setzt. Sie ist aber offensichtlich noch nicht fertig mit ihren Ausführungen und lässt das Mikrofon wieder an ihren Mund gleiten. WALTER scheint ihr aufmerksam zuzuhören.

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Scarlett Bordeaux
"Jeder, der sich WALTER oder der Eastcoast Championship gewachsen fühlt, kann an diesem Match teilnehmen. Jeder, der denkt, er hätte das Zeug dazu die beste sportliche Leistung des Abends zu erbringen. Jeder, der gewillt ist, mehr zu geben als nur das aller nötigste. All diese Männer können sich als Teil dieses Matches sehen und mit einem Sieg über alle anderen Gegner ein Ticket für das nächste Special in einem Match um die Eastcoast Championship gegen WALTER lösen. Klingt das nicht verlockend? Verlockend nur ein Match zu gewinnen, um sich eine Titelchance zu erhaschen? Dann traut euch, denn der amtierende Eastcoast Champion wartet nur auf euch."


Mit diesen Worten, lässt Scarlett das Mikrofon auf den Boden sinken, während WALTER seines offensichtlich schon einen Techniker überreicht hat. Die Blondine greift nach der riesigen Pranke des amtierenden Eastcoast Champions und beide zusammen recken die Arme so in die Höhe als hätten sie gerade ein Match gewonnen. Dann wird zu den Kommentatoren zurückgeschalten.

[Bild: walter2.png] [Bild: 0wOK10f.png]

Byron Saxton: "Ein Number One Contenders Match für die nächste Woche? Das ist schon ziemlich kurzfristig oder nicht? Da müssen sich die Athleten ja ziemlich schnell entscheiden."

Noelle Foley: "Wenn man wirkliche Eastcoast Champion werden möchte, dann macht man da schnell Nägel mit Köpfen. Ich würde mir das nicht entgehen lassen."

Johnny Curtis: "Ich hätte aber auch genauso keinen Bock mir von WALTER die Brust aufreißen zu lassen mit einen Chop!"

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Die Kameras schalten nun wieder in die Halle, wo die Fans bereits auf die nächste Aktion des Abends warten. Lange müssen sie darauf nun nicht mehr warten, denn die Halle wird in diesem Moment abgedunkelt und gleichzeitig das markante Intro des Fall Out Boy Songs „Centuries“ aus den Boxen der Halle erklingt. Es dauert noch den Bruchteil einer Sekunde, ehe auch der Titantron anspringt und uns verrät wer zu diesen Klängen die Halle betreten wird.



Einige Fans können es kaum glauben, andere springen sofort auf und starten laute Jubelrufe, denn niemand geringes als Sonya Deville scheint hier ihr Comeback zu feiern, wenn man dem Entrancevideo glauben darf. Und tatsächlich betritt der Jersey Devil nun die Stage. Doch sie hat sich definitiv zu ihrem letzten Auftritt verändert. Weg sind Lederjacke und Used-Looked Jeans. Dafür gibt es nun einen edlen Maßanzug in Schwarz mit passender Bluse und Krawatte. Ein ungewöhnlicher Look für die Frau aus New Jesey, doch scheint es ihr gut damit zu gehen, denn das Grinsen in ihrem Gesicht könnte nicht breiter sein.

[Bild: entrancecapn5ku7.jpg]

Der Gang ist selbstsicher und zielstrebig, dennoch lässt sich Sonya ein wenig Zeit, um in den Ring zu gelangen und auch dort angekommen, scheint sie erst einmal die Energie und Emotionen in sich auf zu nehmen, ehe sie sich von Melissa Santos ein Mikro reichen lässt und sich dann in der Mitte des Rings positioniert.

>>Sonya Deville<<
"Wow… es ist irgendwie komisch wieder hier zu stehen. Fast schon habe ich ein kleines Deja-vu. Vor fast einem Jahr, am 03.02.2020 feierte ich mein Comeback bei Battle Coliseum II in Winnipeg. Damals hatte mich Brandi Rhodes präsentiert und ich hatte eine große Rede geschwungen. Hatte davon berichtet, wie ich mich bei meinem ersten Run in der c2c von privaten Angelegenheiten hatte ablenken lassen und mich das von meinen Chancen Titel zu gewinnen abgehalten hatte. Ich sprach davon es dieses Mal anders an zu gehen. Mich auf meine Dinge zu konzentrieren und meinen mir zustehenden Erfolg zu holen."

Für einen kurzen Moment senkt Sonya an dieser Stelle das Mikro und lässt ihren Blick mit geschürzten Lippen über die Zuschauer schweifen. Das Grinsen, welches sie bei ihrem Entrance noch zeigte, ist nun spurlos verschwunden. Ihre Mimik zeigt eher eine Art Verbitterung bei den Gedanken an die Vergangenheit.

>>Sonya Deville<<
"Am Ende sollte es jedoch genauso laufen wie beim letzten Mal, denn dieser ekelhafte Tumor, der sich in mein Leben gesetzt hatte war noch immer da… TONI STORM… Es dauerte kaum eine Woche, da war es schon wieder um meine Vorsätze geschehen. Meine Gedanken spielten verrückt und drehten sich nur noch um dieses blonde, ewig fluchende Etwas."

Die Wut und der Hass in Sonya scheint sie in diesem Moment daran zu hindern weiter zu sprechen, denn wieder setzt sie das Mikro ab und atmet dieses Mal deutlich schnaufend durch die Nase ein und aus, während vereinzelte Zuschauer in der Halle mit Buhrufen beginnen. Auch wenn Toni Storm zur Zeit nicht aktiv in der c2c ist, gibt es denn unter den Zuschauern einige Fans von ihr.

>>Sonya Deville<<
"Buht ruhig. Ich würde mich auch dafür ausbuhen. Oder sagen wir so… ich würde mein altes Ich dafür ausbuhen. Denn dieses alte Ich hat sich von all dem was von da an geschah ablenken lassen. So sehr ich Toni verfluche, im Grunde kann sie nichts für all das. Auch wenn sie der ausschlaggebende Punkt war, dass ich so schwach und erbärmlich wurde, dass ich beim Blick in den Spiegel am liebsten gekotzt hätte, war es doch eigentlich nur meine eigene Schuld. Ich hatte mich von ihr verführen lassen. Ich hatte mich von meinen Gefühlen für sie in Angelegenheiten ziehen lassen, mit denen ich nichts zu tun hatte. Nur weil ich ihre Retterin sein wollte. Weil ich mir dadurch erhoffte ihre Beachtung und Zuneigung zu bekommen… Absolute Bullshit. Es hat mir nur eins gebracht. Ich war nicht mehr zu 100% mit den Gedanken bei mir. Daher wurde ich Backstage nieder geschlagen, verlor ein Match nach dem anderen und wurde sogar durch einen billigen Trick verarscht und um einen einfachen Sieg gebracht."

Eine weitere Pause, ein weiterer Blick über das Publikum. Es ist deutlich, dass Sonya das ganze nahe geht und sie scheinbar noch immer ein wenig mit sich zu kämpfen hat.

>>Sonya Deville<<
"Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass ich gewarnt wurde. Das es ab zu sehen war, in welchen Abgrund ich mich und meine Karriere befördern würde. Man hat es mir immer wieder aufgezeigt, doch ich war blind und taub. Wollte es nicht hören und nicht sehen. Doch nach 2 Monaten konnte ich mich den Tatsachen doch nicht mehr verschließen. Es war Zeit die Reißleine zu ziehen, ehe ich mich komplett zerstörte. Es bedurfte eines Resett, um wieder in die richtige Spur zu kommen. Und nun stehe ich hier, fast ein Jahr nach meinem letzten Comeback und alles was ich zu sagen habe ist dasselbe wie damals. Ich bin hier, um mir das Gold der Liga zu holen. Ich bin hier, um mir meinen Erfolg zu holen. Ich bin hier, um das Womens Wrestling zu dominieren. Aber dieses Mal ist der Fokus neu ausgerichtet. Dieses Mal gibt es keine Freundschaften mehr. Dieses Mal gibt es keine Gefallen und Nettigkeiten mehr. Mir ist egal, was man von mir denkt. Mir ist egal, was man über mich sagt. Für mich zählt nur noch das, was ich über mich denke. Meine Karriere ist mein Geschäft und mein Geschäft ist mein Leben. Und niemand fuscht mir mehr in mein Leben."

Die letzten Worte werden mit einer ordentlichen Portion Nachdruck ausgesprochen und es ist deutlich, dass der Jersey Devil nicht zurück gekehrt ist, um halbe Sachen zu machen. Es scheint eine Menge Wut in ihr zu herrschen, allerdings auch eine Menge Energie, die einem neuen Anlauf nicht schaden dürfte. Die Fans scheinen jedoch nicht wirklich erfreut über die Art wie Sonya Deville sich hier präsentiert und machen dies nun auch lautstark deutlich. Jedoch ist Sonya offensichtlich davon nicht beeindruckt und lässt nun einfach das Mikro fallen, ehe sie den Ring verlässt und zu ihrem nun einsetzenden Theme den Weg in den Backstagebereich antritt.

Byron Saxton: "Sonya Deville ist also zurück. Definitiv eine echt Überraschung, mit der ich nicht gerechnet habe."

Johnny Curtis: "Byron… das ist doch der Sinn einer Überraschung, dass man es nicht erwartet… Duuuh"

Noelle Foley: "Beruhig dich Johnny. Ich bin auch wirklich überrascht über dieses Comeback und gespannt, was wir in Zukunft von Sonya zu sehen bekommen. Sie scheint ein klares Ziel zu haben. Bleibt nur ab zu warten, ob sie es auch erreicht."

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~ Mecca - Western Saudi-Arabia ~

[Bild: nidyhjbl.jpg]

Ein Fahrzeug fährt vor. Das ist das Auto vom Vater von Muhammad Hassan. In der vorigen Szene ist bekannt geworden, dass Muhammad wohl mit einer Glaubenskrise kämpft. Deshalb sah sein Vater nur die eine Option, ihn direkt in die heiligste Stadt im Islam, nach Mekka zu fahren. Pilger, Muslimen aus der gesamten Welt kommen hier hin, um den Schrein zu ehren, die Geburtsstadt des Propheten Mohammed. Überall wo man sieht, sind Muslime unterwegs. Wo soll Muhammad seinen Glauben finden, wenn nicht hier direkt in Mekka? Der Vater parkt vor einer riesigen Moschee, die nicht nur mit ihren Farben und Skulpturen imponiert, sondern auch mit ihrer gigantischen Größe. Es wirkt, als wäre diese Moschee von Allah persönlich erschaffen worden. Mr. Hassan und Muhammad steigen aus dem Fahrzeug und gehen in Richtung der Moschee. Während der Besuch für den Vater nichts Neues ist, ist der Muslim Warrior mehr als nur erstaunt darüber, was er hier sieht. Seine Augen sind weit aufgerissen und die Kinnlade ist fast auf dem Boden. Dennoch geht er voran, direkt seinem Vater hinterher. In der Moschee drin, wirkt alles noch imposanter. Es ist überwältigend, denn hier fühlt sich Muhammad Allah gerade näher, als jemals zuvor. Zwar ist Allah überall, dennoch scheint es, als wäre seine Präsenz hier am Stärksten. Von Weitem sieht man einen Imam, der wohl schon auf Muhammad zu warten scheint. Der Vater von Muhammad nickt seinem Sohn zu und entfernt sich aus der Moschee. Das hier muss Hassan alleine bewältigen. Kaum ist der Mann aus Detroit am Ende der Moschee angekommen, ergreift der Imam das Wort.

Imam Ali
Salam aleikum, mein Sohn! Komm herein, mein Kind! Du hast also Deinen Glauben an Dich selber und an Allah verloren? Das ist ein großes Problem.

Vor dem Imam ist ein Teppich ausgerollt. Was man damit machen soll? Muhammad weiß das. Er geht vor dem Imam auf die Knie, so, als würde er beten. Dies zollt dem Imam den riesigen Respekt, den Muhammad ihm entgegen bringt.

MH:
Ich - ich glaube nicht. Ich habe meinen Glauben nicht verloren. Nicht an Allah, aber an meinen Weg. Ich weiß nicht, ob mein Weg der richtige Weg ist. Ich stehe vor dem größten Kampf meines Lebens und nun bin ich hier, habe vergessen, wer ich eigentlich bin. Bitte hilf mir, Vater. Einfach zu glauben, dass nur mein Glaube, dass nur der Islam der richtige Glaube ist. Ist das richtig?

Der Imam nickt. Er sieht so was wohl öfter. Dennoch scheint ihn irgend wie zu stören, dass es ausgerechnet Muhammad trifft. Die Ehrfurcht, mit der Hassan dem Imam begegnet, wie der Imam Hassan ansieht. Zwischen den beiden gibt es eine größere Verbindung, als man annehmen könnte. Das ist nicht deren erstes Treffen hier.

Imam Ali
Barak allah fikum, ya atfali!( Gott segne Dich mein Kind!) Du bist viel zu hart mit Dir selbst.

Dann stoppt der Imam und dreht sich um. Eine große Statue steht im Raum, was genau sie repräsentiert, weiß man nicht, jedenfalls Muhammad nicht.

Imam Ali
Du musst Dich an den Plan halten, Muhammad! Du darfst jetzt nicht aufgeben! Du mchst alles richtig! Du musst diesen Amerikanern die Scharia zeigen, Du musst den Islam in Amerika verbreiten. Du musst den Leuten die Augen öffnen, denn Allah will es so. Allah hat Dich als seinen Krieger erkoren. Demokratie? Was für ein Schwachsinn. So was braucht niemand. Das ist einfach ein schwaches System und da sie es nicht glauben wollen, greifen sie dieses großartige Land hier an und versuchen, uns zu unterdrücken. Sie wollen uns, solange sie zu billigen Preisen unser Öl haben können. Du musst weiter machen, Muhammad! Ich gebe Dir keine andere Option, Allah gibt Dir keine andere Option!

Dann verstummt er. Muhammad hebt seinen Kopf, den er bis gerade noch auf den Boden gepresst hatte und sich in der Gebetspose befindet.

MH:
Aber ich kann doch nicht einfach so......

Doch das wird nichts. Rasch wird er unterbrochen.

Imam Ali
Du kannst, Muhammad! Du musst! Das sind alles Verbrecher, die sich an unseren Schätzen bereichern und unsere Religion, unsere Kultur mit den Füßen treten. Karikaturen unseres Propheten, die leichtsinnige Erwähnung von Allah und die respektlose Behandlung unserer Leute in den USA. Das ist alles ein Verbrechen gegen den Islam. Allah wird so was nicht länger dulden und deshalb sollst Du sein Mund sein, Du sollst seine Faust sein und Du sollst den Kufr in Amerika den Islam bringen, Du sollst ihnen Anstand, Respekt und Ehre beibringen. Du sollst ihnen zeigen, dass sie nicht weit kommen, wenn sie unser Land ausbeuten. Unser Volk leidet unter dieser Schreckensherrschaft. Soll unser Volk weiter leiden? Willst Du das, Muhammad?

Sofort bekommt er eine Antwort. Hier muss Hassan nicht lange überlegen

MH:
Nein. Allah und Dich zu enttäuschen ist das letzte, das ich will. Es wird nicht passieren!

Das will Ali hören. Er weiß, was er sagen muss, damit Muslime ihm vertrauen. Das ist ein typischer Fall von einem machtbesessenen Imam. Mit Muhammad hat er einen Jackpot gelandet und versucht nun, diesen zu kontrollieren. Er macht es schließlich im Sinne von ,,Allah'' Wieder dreht sich der Imam zu Muhammad und verschränkt dann die Arme.

Imam Ali
Ich hoffe, Du enttäuschst mich nicht, Muhammad. Solltest Du versagen, solltest Du erneut an Allah dem Allmächtigen zweifeln, dann kannst Du das Paradies vergessen. Dann bist Du auch hier nicht mehr willkommen. Also Du siehst die Wichtigkeit Deiner heiligen Mission. Du musst erfolgreich sein, Deine Arbeit MUSS Früchte tragen! Und jetzt geh! Geh da raus und mache Allah und mich stolz! Bete zu Allah und bitte ihn darum, dass er seine Hand über Dich hält! Rabbi maak (Möge Gott mit Dir sein!)

Dann erhebt sich Muhammad wieder. Aus dem gerade noch betrübten Muhammad ist ein ganz anderer geworden. Wieder strotzt er nur so vor Selbstbewusstsein. Er hat ein Feuer in seinen Augen und einen Blic,, der sagt, dass er bereit ist allem zu trotzdem das sich ihm in den Weg stellt.

MH:
Ich werde nicht versagen! Ich werde Amerika den Islam bringen und starten werde ich mit der C2C, denn das ist der Schlüssel zur Welt! Ich bin ein Krieger Allahs, ich bin Muhammad Hassan! Ich werde World Heavyweight Champion und dann steht mir und meiner Mission nichts mehr im Wege! Inschallah!

Tief holt der Muslim Warrior Luft. Dann hebt er sein Haupt, streckt seine Brust raus und dreht sich um. Die nächste Destination: C2C!

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Die Philippinen! Es ist heiß, es ist feucht in der Luft, Schweiß trieft aus jeder Pore und doch finden wir uns einmal mehr in dem nicht ausreichend klimatisierten Smart Araneta Coliseum wieder. Es ist fast Zeit für den heutigen Main Event, in dem sich Noam Dar einmal mehr Muhammd Hassan stellt. Einmal mehr seine Championship verteidigt, nachdem er dies letzte Woche bereits gegen Danhausen getan hatte. Ein Witz für viele Zuschauer, doch kann man kaum abstreiten dass die jüngste Missetat des Schotten wieder für Gesprächstoff gesorgt hatte.

NOAM DAR:
» Hullo Hullo Hullo! Hear me now! Because when I talk, it again is must-see TV. By me. For me. INCLUDING me. Zum ersten Mal hat das Management für Muhammad Hassan das Richtige getan! Das hat er auf Twitter gepostet. Und das ist der perfekte Indikator dafür, dass das Management GANZ KLAR FALSCH LIEGT und Mist gebaut hat. «

Und da ist er. Mit einem Grinsen im Gesicht und den Haaren wieder kürzer geschnitten präsentiert sich der World Heavyweight Champion und jüngst auch Promoter für den Keller des Le Loungé, Noam Dar, vor der Kamera und drückt mit der Zunge von innen an die Wange.

NOAM DAR:
» Ye see, wenn ihr mich fragt, dann sehe ich keinerlei Grund warum ich noch einmal gegen Muhammad antreten muss?! Ich habe ihn schon besiegt. Fair and square. Ganz und gar sauber! Und das erst vor kurzem. Er hatte keine Chance gegen Supernova11. Aber aus irgendwelchen mir unerfindlichen Gründen hat er nun ein Rematch bekommen. Und nicht nur irgendein Rematch, nein, er hat ein Rematch für die World Championship erhalten. ... ... WIE MACHT GEGEN BRAY WYATT ZU VERLIEREN DICH ZUM NO. 1 CONTENDER?! Oder war es der Fakt, dass er mich hinterrücks attackiert hat nach meinem Match wie ein Feigling? Denn wenn das mir Vorteile bringt, dann schnappe ich mir einen Stuhl und schlage Donald Trump, von mir aus auch Joe Biden, von der Bühne. Und bin dann der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika! Und hey, dann könnte ich Muhammad ausweisen lassen und er müsste all diese schrecklichen Diskriminierungen nicht mehr erfahren! Staatsbürgerschaft oder nicht, I wouldn't care. Ich meine, sind wir mal ehrlich, ihr könnt euch weiter das Maul zerreißen, dass ich "nur" gegen Danhausen angetreten bin, bei Nisshoku. I GET IT. Spaß bei Seite, es war ein einfacher Kampf! Aber habe ich das Match angesetzt? Habe ich die Macht dazu? Nein! Hat Brandi es getan? Ja! Gab es IRGENDWEN SONST, der dumm genug wäre UND daran Interesse hätte gegen den LÖWEN anzutreten? Nein! Habe ich's überprüft? Oh ja! Warum werde ich also bestraft dafür, dass ich keinen schweren Gegner hatte? Sollte es nicht Brandi's Aufgabe sein mir einen WÜRDIGEN Contender zu finden? «

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Unrecht hat Dar damit wohl nicht. Denn auch wenn er per Twitter die Herausforderung des Neuzuganges angenommen hatte, war damit kein Vertrag unterschrieben worden und er recht nicht aufgesetzt. Abgesegnet hat es am Ende natürlich das c2c Management.

NOAM DAR:
» Listen.. Ich stelle nur Fragen, ok?! Das Problem ist ja, wenn man SO GUT IST wie ich, dann GIBT es keine schweren Gegner! Da reicht dann auch Danhausen! Wisst ihr, für mich sieht das alles hier heute ganz schön nach Schiebung aus, purer Ungerechtigkeit in Reinform. Zwei Wochen in Folge meinen Titel verteidigen zu müssen.. das ist eine Frechheit! Ich bin erschöpft, Leute?! Ich bin ausgelaugt! Nur weil ich kein schweres Match hatte, heißt das nicht, dass ich nicht trainiert und mich darauf vorbereitet hätte. Warum darf ich mich nicht auch auf die faule Haut legen und mich ausruhen, wie jeder andere Champion? Hat Dominik ein Titelmatch? Wie sieht's mit Konami aus? Und komm' mir nicht mit dem Tag Team Match, das zählt nicht! Taichi und Hiromu vielleicht? Was ist mit Tenille oder Waldo? «

Er benetzt seine Lippen mit Speichel und rümpft sich dann die Nase. Eine absolut bewusste, dramatische Denkpause für die Zuschauer, denn wirklich, keiner der Champions verteidigt seine Championship noch einmal.

NOAM DAR:
» Nein, neeeein, natürlich nicht. Es ist doch immer das Selbe. Es scheint echt keinen Unterschied zu machen wer denn nun der General Manager von c2c LIVE ist, wenn der Rauch sich verzieht wollen sie doch alle nur sehen wie Noam Dar endlich fällt! Von Shane McMahon über Catrina zu Drew Gulak. Von Adam Cole bis Brandi Rhodes. Ich habe sie alle erlebt, ich bin die ganze Zeit hier gewesen! Und ich dachte wirklich, dass Brandi VIELLEICHT diejenige ist, die endlich den WANDEL für diese Company bringt. Den Wandel, den diese Company so verzweifelt herbeisehnt. Vor allem nachdem dieser Irre, Samuel Shaw, ihr eine Gehirnwäsche verpasst hat. Aber ich habe mich getäuscht. Alles bleibt beim Alten. «

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NOAM DAR:
» Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit diesen Dafty noch einmal zu schlagen. Ganz besonders nicht nachdem er meinte sich mit meiner Freundin anzulegen. Ich werde jeden Schlag in sein hässliches Gesicht genießen, ihn in den Champagne Superkneebar nehmen und ihn dieses Mal AUFGEBEN lassen! Ich habe damit wirklich kein Problem. Aber Männer wie Muhammad sind GANZ KLAR kein Championship-Material. Er labert und labert und labert davon wie rassistisch dieses Land ist, wie unfair doch alles ist. Und manchmal, ja manchmal, da stimme ich ihm sogar zu. Aber wie unfair ist es einen Titleshot GESCHENKT zu bekommen, nachdem du gerade das größte Match deiner Karriere live on Pay Per View verloren hast? Ich weiß nicht, was Brandi sich hierbei denkt, aber glaube mir Brandi, wir werden darüber noch reden. Oh, wie wir reden werden. Ye see, ich bin nicht nur irgendein Angestellter. Ich bin nicht mehr nur ein Wrestler. Ich bin nun auch Promoter! "The Circle" wird nächste Woche debuttieren mit einem Kampf den WIR, die 5 Point Gang, angesetzt haben. Wir haben einen Deal mit c2c Wrestling. Aber es scheint mir als müsse dieser Deal nochmal neu ausgehandelt werden, denn wenn DAS ist wie mir dafür gedankt wird die Ratings zu retten, ach, diese ganze Company zu retten, mit all meinen Auftritten und nun sogar noch aufregenderen Kämpfen, die ICH ihr liefere, dann haben wir wirklich einen schlechten Deal ausgemacht. Und dann müssen wir definitiv mehr für uns aushandeln. «

Den mahnenden Zeigefinger gehoben scheint Noam Dar wirklich zu glauben dass er diesen "Pull" hätte. Mit seiner neusten Kreation irgendeinen Druck ausüben zu können, um zu bekommen was er will. Ob das alles aber überhaupt erträglich sein und irgendeinen Mehrwert bringen wird, liegt noch in den Sternen.

NOAM DAR:
» Täuscht euch mal nicht! Ich werde diese Championship halten solange ich will! Niemand kann mich besiegen, niemand wird mich besiegen. Ich bin der Master of the Universe! This is my planet! Und ich mache hier was ich will! Wir sehen uns draußen, Muhammad. Bring dein A-Game und dieses Mal keine Ausreden wenn du verloren hast, oke?! Es handelt sich schließlich um den Typen, der die Superstar of the Year Awards stürmen wollte, nur um von Adam Cole weggeworfen zu werden wie ein Stück Müll. THANK YOU!... BUHBYE! Hehe. Genau so wars. «

Und zack, wie ein Tänzer hoppst der Schotte aus dem Bild. Es wird ein vielversprechender Kampf, das liegt auf der Hand. Muhammad Hassan hat, trotz einer auf dem Papier nicht besonders positiven Win/Loss Statistik, für ordentlich Wirbel gesorgt und sich sehr schnell einen Namen gemacht. Das Talent hat er. Kann er es heute auch nutzen?

Noelle Foley: Große Ankündigen hier von Noam Dar. Ob er auch liefern kann?

Johnny Curtis: Natürlich wird er das. Er ist nicht umsonst World Heavyweight Champion!

Byron Saxton: Ich bin ja schon sehr gespannt auf The Circle!

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MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c World Heavyweight Championship
محمد حسن (Muhammad Hassan) vs. Noam Dar ©

https://abload.de/img/1gfjdg.jpg
Writer: ???

Nun ist es Zeit für das Main Event.


Melissa Santos: The following contest is the Main Event of the evening! And it's for the C2C Wooooooorld Heavyweiiiiight Championship!

Die Halle wird dunkler. Lediglich eine Minimalbeleuchtung, die das Licht irgend wie aufrecht erhält und den Leuten noch etwas Sicht gewährt. Ein Scheinwerfer geht an, leuchtet dabei mitten auf die Stage. Die Menge verstummt, da sie geduldig darauf warten, was als nächstes folgen soll, der welche Person sich hier als nächstes Blicken lässt. Die komplette Aufmerksamkeit ist auf die Stage gerichtet, doch es soll noch etwas Zeit vergehen, bis hier endlich etwas passiert. Als es dann soweit ist, geht der Titantron an, eine Stimme singt in einer unbekannten Sprache etwas und auch der Muslim Warrior, Muhammad Hassan zeigt der Publikum sein Antlitz.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

[Bild: jh6gdb7j.jpg]
(Denkt euch Bashir einfach weg)

Melissa Santos: Making his way to the ring, from Detroit, Michigan, weighing at two hundred and fourty three pounds, Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen.

[Bild: trnix852.jpg]

Auch sein Gegner, der World Heavyweight Champion lässt nicht lange auf sich warten.

Star Player incoming...........................................................


BadabadabadaBAMM! BadabaBAMM! Jeder weiß was das bedeutet! Es ist Zeit für den Starspieler der Company, der Kapitän Nummer 10, Supernova 11! Die Halle wird abgedunkelt und alle Augen sind auf die Stage gerichtet, wo die Scottish Supernova jeden Augenblick heraustreten wird. Bekleidet in Ringmontur, Stoffhose, Stoffjacke, die ein exklusiv gesponsertes Einzelstück von Stone Island ist, hebt er langsam die Arme über den Kopf und symbolisiert die 11. Das Handgelenk wird geküsst und die Faust nach vorn geschlagen, er ist bereit!

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Langsam tänzelt Dar die Rampe hinunter, wobei er gemischte Reaktionen der Crowd bekommt. Man mag es kaum glauben, aber es gibt tatsächlich Männer hier, die ihn als Vorbild sehen. Frauen, die ihn gerne für sich hätten. Die geballte Mehrheit aber verabscheut den schottischen Teufel, der hier und heute mal wieder in Form eines jungen, athletischen Sunnyboy aus der Hölle herausgetreten ist.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Ayr, Scotland, via Israel... weighing in at 185 pounds.. representing the 5 Point Gang.. the scottish.. SUUUUUUPERNOOOVAA..... NOOOOOOOOOOOOOOOOOOOAM.. DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR!"

Am Ring angekommen erklimmt der selbsternannte Löwe die Treppe, tritt sich die Stiefel kurz auf dem Apron ab und klettert dann in den Ring, wo sein Gegner ersteinmal mit Ignoranz gestraft wird. Er packt die Hände in die Jackentaschen und schenkt allen anderen nur eine Sekunde Aufmerksamkeit bevor er den Turnbuckle erklimmt und über die Zuschauer hinweg sieht. Er küsst einmal mehr innig das eigene Handgelenk. Die Haare werden prüft, eine Strähne aus den Augen gewischt und dann schlussendlich noch die Jacke zurechtzupft.

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Wieder zurück auf dem Ringboden zieht Noam den Reißverschluss seiner Jacke auf, wobei sein gut trainiertes Sixpack zum Vorschein kommt. Es gibt ein paar Pfiffe in der Crowd, die er aber gekonnt ignoriert. Das macht ihn nur attraktiver, denkt er sich. Es ist die emotionale Kälte die er damit bewusst ausstrahlen möchte und durch die die Frauen sich immer wieder in ihn zu verlieben scheinen, trotz all der Gerüchte und Fakten, die ihn umschwirren nd dafür sorgen sollten, dass ein jeder Abstand hält.

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Der Jacke wird sich nun komplett entledigt und dann lehnt der Schotte sich in die Ringecke, wo er nicht ungewollt das Becken auf und ab bewegt und die Arme hinter dem Rücken verschränkt. So wartet er dann auf seinen Gegner, auf den Beginn des Matches. Beide stellen sich im Ring gegenüber. Das Knistern ist hier deutlich zu hören, da hat sich vieles seit dem Debut des Arabers zwischen den beiden angestaut, nun kommt es zum Kampf der Giganten. Ein lautes Ding, ding ding! eröffnet nun das Match.

Noch immer stehen sich beide gegenüber und sehr schnell wird bewusst, wer hier die körperliche Überlegenheit ist und somit auch den Vorteil in Sachen Stärke hat. Noam Dar dürfte die Wendigkeit und die Geschwindigkeit auf seiner Seite haben. Doch dann, wie aus dem Nichts holt der Araber aus und klatscht seinem Gegner so feste seine Hand ins Gesicht, dass Dar zurücktaumelt. Schnell zeichnet sich ein roter Handabdruck auf der Wange des amtierenden World Heavyweight Champions ab. Wutentbrannt und fassungslos über den Sucker Punch von Hassan, stürmt der Schotte mit jüdischen Wurzeln auf den Muslim Warrior und bearbeitet diesen mit heftigen Schlägen in dessen Gesicht. Jedoch trifft kaum ein Schlag das Gesicht des Arabers, da dieser mit seinen Armen sein Gesicht sehr gut beschützen kann. Dennoch kann Dar seinen Kontrahenten in die Ringecke drängen, wo der Referee einspringen muss. Sofort trennt er die beiden, was Hassan nutzt, um seinem Gegner schnell einen Finger ins Auge zu rammen. Sofort greift der Schotte nach seinem Auge und nimmt mehrere Schritte nach hinten. Sofort will Muhammad seinen Gegner weiter angehen, doch dieser hat sich einigermaßen von dem Stich ins Auge erholt, rast auf seinen Gegner los. Natürlich bekommt der selbsternannte letzte Patriot Amerikas das mit, fährt seinen Arm aus. Noam kann unter diesem hindurch schlüpfen und weiter laufen, sich dann von den Seilen abfedern. Doch ehe er eine Aktion starten kann, fängt der Araber ihn mittels Clothesline ab und köpft diesen dabei beinahe. Sofort wirft sich der Araber auf seinen Gegner und setzt zum Cover an. One, two - shoulder up! Das wäre wohl viel zu früh gewesen, erst recht gegen einen Noam Dar. Anschließend setzt der Krieger Allahs auf der Matte zum Chin Lock an, als er Noam Dar in die sitzende Position befördert. Um die Aktion noch schmerzhafter zu machen, drückt er dem World Heavyweight Champion noch sein Knie in den Rücken. Ob das eine legale Aktion ist? Wirkt so, denn der Referee unternimmt da nichts gegen und fragt Noam Dar sogar, ob dieser das Match beenden möchte. Lautstark vereint das der Schotte. Langsam dann aber schafft es der World Champion, dem Schmerz zu trotzen und sich nach und nach auf die Beine zu kämpfen. Als er auf den Beinen ist, hat er die Arme des Arabers so verdreht, dass dieser in der Situation total wehrlos ist. Ein schelmisches Grinsen, das auf den Lippen des Juden erscheint. Daraufhin bearbeitet er mit flinken Kicks den Oberkörper des gefangenen Muhammad Hassan. Das geht so lange, bis von Hassan ein Schreien vernommen wird. Aber das ist kein Schrei aus Schmerz, sondern gleicht eher einem Kriegsschrei. Das hilft und nach und nach kann Hassan den Griff des Gegners mit seiner Kraft lösen.Dar wartet ab, bis dies soweit ist, nur, um Hassan dann mittels Dropkick aus dem Ring zu befördern.

Byron Saxton: Man kann hier gut sehen, dass Hassan eindeutig der stärkere von beiden ist und Dar in einem Nahkampf eindeutig den Kürzeren zieht. Was aber Geschwindigkeit und Grips angeht, ist er Hassan wohl überlegen.

Johnny Curtis: Dar ist mehrfacher World Champion. Er weiß schon, wie er sein Gehirn einsetzen muss. Ich hoffe nur, dass er nicht zu leichtsinnig wird, denn Hassan ist ebenfalls keiner, der dumm ist, auch wenn dieser sich hier auf seiner körperliche Überlegenheit zu verlassen scheint.

Noelle Foley: Ich kann beide nicht ausstehen. Beide sind Tyrannen, die Rechte anderer mit Füßen treten.

Außerhalb des Ringes rappelt der Araber sich wieder auf. Kurz schüttelt er den Kopf, reibt sich seine Brust und grinst in Richtung Noam Dar, so, als würde er sagen wollen: Ist das alles, was Du zu bieten hast? Eine provokative Taktik, um Noam Dars nächste, unüberlegte Aktion zu erwirken. Dies scheint ein Erfolg zu sein. Noam greift sich das oberste Seile, geht etwas in die Hocke und schnellt dann nach oben, das oberste Seil katapultiert ihn mittels Dive über das oberste Seil. Genau hier passiert der Fehler. Hassan kann seine Stärke hier ausspielen und fängt Noam Dar auf, als würde dieser kaum was wiegen. Darauf dreht sich der Herausforderer samt Champion zum Kommentatorenpult, hebt ihn hoch und lässt ihn mit dem Gesicht vor raus gegen den Kommentatorenpult fliegen. So, als würde Hassan einen Straßenköter ansehen, blickt er herab auf Noam Dar. Symbolisch streut er mit seinem Fuß ,,Dreck'' auf seinen Gegner, indem er die Bewegung imitiert. Das ist mit die größte Form mangelnden Respekts, die Hassan jemandem gegenüber bringen kann. Anschließend begibt sich der Araber in den Ring und rollt dann wieder heraus, um einem Count-Out zu entgehen, denn dann würde der Sieg ihm trotzdem nicht die World Championship bringen. Außerhalb des Ringes packt Hassan seinen Widersacher am Schopf und zieht in an diesem hoch. Dass er keinen Büschel an Haaren in den Händen hält, ist alles. Ein Blick in das Gesicht der Supernova, wirft dann dessen Arm über seinen Kopf und hämmert diesen mit einem Snap Suplex auf den harten Hallenboden. Ein lautes ,,oooooh!'' schallt durch die gesamte Arena. Der Move hat Dar ordentlich geschadet und dieser muss zuerst etwas Luft holen. Der Muslim Warrior denkt aber nicht daran, jetzt aufzuhören. Wieder packt er seinen Gegner am Nacken und stemmt diesen mit purer Kraft wieder auf die Beine. Dann wirft er ihn in den Ring. Überzeugt davon, jetzt gerade überlegen zu sein, gibt er Noam Dar die Zeit, sich kurz zu erholen. Ein gravierender Fehler. Denn gerade, als er fertig damit ist zu posieren, steigt er auf den Apron des Ringes und will gerade in den Ring steigen. Schon kommt Noam Dar angestürmt und zieht Hassan mit einem gekonnten Soccer Kick die Beine weg, sodass dieser mit der dem Brustkorb voraus auf den Apron kracht. Der anschließende Baseballslide befördert Hassan von Apron wieder auf den harten Ringboden außerhalb des Ringes. Im Ring fängt Noam Dar wieder an zu lachen. Er genießt jede Sekunde, in der er dem Tyrannen, für alles, was er ihm und seiner Freundin angetan hat, leiden lässt. Dann begibt sich auch Noam Dar wieder aus dem Ring, denn sein Durst nach Rache scheint noch nicht gestillt worden zu sein. Außerhalb des Ringes bearbeitet Noam Dar seinen Widersacher und inzwischen Rivalen mit heftigen Kicks, denen Hassan aktuell nichts entgegen zu setzen hat.

Noelle Foley: Mir scheint, als hätten die beiden keine Lust, ihr Match im Ring zu bestreiten.

Johnny Curtis: Hier geht es gerade um die Ehre. Außerhalb des Ringes kannst Du Deinem Gegner viel mehr weh tun und das wissen beide.

Byron Saxton: Durch ein Count-Out würde Noam Dar nur profitieren. Ist das seine Absicht?

Anschließend flitzt Dar wieder in den Ring, während der Ringrichter ein lautes seeeeveeeeeeen! von sich gibt. Jetzt muss Hassan alles geben, wenn er sich noch in den Ring retten will. Eeeeeeight! Niiiiiiiineeeeeeee! Mit einem Ruck springt der Araber und rettet sich wieder in den Ring. In einer halben Hocke sitzend positioniert sich der Schotte hinter den Araber, der gerade dabei ist, sich zu erheben. Auf den Beinen, guckt er irritiert, wo sich denn sein Gegner befindet. Die schmerzhafte Erfahrung macht er dann aber, als er sich umdreht. Kaum umgedreht, muss er einen Bycicle Kick von Noam Dar über sich ergehen lassen. Hassan steht noch immer. Ein zweiter Bycicle Kick soll ihn von den Beinen holen und der kommt durch! Doch der Muslim Warrior taumelt noch immer. Der Mann aus dem Orient will hier nicht aufgeben. Dar will zu einem Fisherman Buster ansetzen, bekommt Muhamamd aber nicht hoch, da dieser sich mit aller Kraft gegen stämmt. Dann muss er von Hassan ablassen, da ihm die Anstrengung zu sehr auf den Rücken gegangen ist. Hassan knüpft hier an, mit einem heftigen Back Club gegen den Rücken bläst der Araber seinem Gegner die ganze Luft aus den Lungen. Anschließend nimmt Muhamamd seinen Widersacher mit einem Ansatz zum Back Hook in die Luft, wandelt den Move dann aber in einen vernichtenden Backbreaker! Ein lauter Schrei von Dar, als dieser auf dem Knie des Arabers aufkommt. Erneut setzt der Krieger Allahs zum Pin an. One, two, th - Kickout! Das war jetzt knapp! Verdammt! Wutentbrannt erhebt sich der Muslime, signalisiert dann mit einer Geste, dass er das Match nun beenden will. Anschließend stemmt er Noam Dar erneut auf die Matte, indem er ihn an dessen Kopf langsam hochzieht.
Doch in einem Moment der Unachtsamkeit, von Hassan als auch vom Ringrichter, gibt es einen heftigen Low Blow seitens von Noam Dar. Mit weit aufgerissenen Augen ist Hassan dabei, zusammen zu sacken. Der Schotte begibt sich auf die Beine, nutzt die Chance zum Nova Roller! Der Move kommt perfekt durch! Doch was ist das? Hassan steht noch immer! Er denkt nicht dran, die Championship aufzugeben! Also gibt es noch einen Nova Roller, der Hassan dann auch alle Lichter ausknipst. Blitzartig covert Noam Dar den Araber. One, two, three!

Here is your winner by pinfall and STILLLLLLLLLLL c2c WOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION:
THE SCOTTISH SUUUUUPERNOVAAA -
NOAM! DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR!



Nach dem Match färbt sich die Arena schwarz, es ist absolut gar kein Licht mehr zu sehen. Dar ist aus dem Ring verschwunden und nur noch Hassan ist im Ring. Doch was geht hier vor sich? Panisch blickt der Araber hin und her, bis dann am Titantron ein Video gezeigt wird.



Mit weit aufgerissenen Augen steht Hassan da und blickt sich in der gesamten Arena um, ob The Fiend nicht irgend wo steht und ihn angreifen will. Mit einem in Panik versetzen Muhamamd Hassan endet die Ausgabe der C2C.

Byron Saxton: Da hat Hassan sich echt mit dem Falschen angelegt. Das könnte für Hassan noch sehr böse enden!

Johnny Curtis: Ich möchte nicht in seiner Haut stecken! Aber Gratulation an den Sieger! Meine Damen und Herren, hiermit verabschieden wir uns und schalten Sie nächste Woche wieder zu einer weiteren, spannenden Folge von C2C Live! ein!

[Bild: darixjp1.jpg]

Anna Jay vs. Sasha Banks
Votes: 0:2

TAICHI-GUN vs. Team Lollipop
Votes: 2:1

Bobby Gunns vs. Darby Allin vs. Goldust
Votes: 2:0:X

Muhammad Hassan vs. Noam Dar
Votes: 1:3 (1 Draw)
So,

dieses Mal ohne lange Rede. Show ist da, freut euch. lol

Vielen Dank an jeden, der etwas dazu beigetragen hat, danke an die Bewerter, Matchwriter und ans Office für das Zusammenstellen der Show. Dabei ein besonderer Dank an Elias, der heute das erste Mal bei einer Show dabei war und sich mehr als gut geschlagen hat. Heart

Viel Spaß mit der Show und ich hoffe, Feedback klappt dieses Mal besser als beim Special. Sad


c2c schild Heart c2c schild

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10
Update: Main Event eingeführt.
Man of the Night: Noam Dar. Denke wer seinen WHC Titel verteidigt kann man da ruhig mal nennen
Woman of the Night: Hier tue ich mich schwerer. Konami, Sasha Banks, Anna Jay, Candy Floss fand ich ziemlich gut
Match of the Night: Main Event
Segment of the Night: Gab für mich nicht DAS Segment der Nacht. Gab viele gute Scham
Beste Storyline: In Verbindung mit dem On Gimmick Post die SL um Noam und Kip, dass Noam seine Chance sieht Alexa los zu werden. Robert Stone wird "gefeuert".
Überraschungen / Highlights: Wirklich überrascht hat mich jetzt nichts. Mir gefällt der Start von Darby Allin, um das mal so zu sagen Scham
Sonstiges / das könnte man besser machen: Kommentiert mal mehr eure Matches, schreibt Entrances Scham
Fazit: 8/10
Man of the Night: NOAM DAR - nicht nur, weil er den Titel verteidigt, sondern auch wegen allem um ihn herum. Hat viele Storys und genug Stoff auf dem das Gimmick leben und basieren kann. Da ist es schwer jemanden wie ihn zu schlagen. Vor allem mit so einem Konzept wie bei der Show.
-> Muhammad Hassan muss ich aber auch erwähnen. Hat sich gut geschlagen und sollte die Niederlage sich nicht zu Herzen nehmen. Eher weiter machen!
-> Netter Start von Jay Briscoe hehe
-> und weil ich seinen Jay White einfach sehr mag, muss ich Thrill noch Hearten zusenden. Scham

Woman of the Night: KONAMI - find' es echt super wie souverän Toby mit dem Gimmick umgeht und sie einfach in jeder Situation "richtig" darstellen kann. Also, passen zu ihrem Gimmick. Schade fände ich es nur, dass die Sache mit Anna und dem "Fehler" wegen der Beziehung nicht aufgegriffen wurde. Hätte sicher lustig werden können. hehe
-> Maki und Candy können sich aber auch sehen lassen! Fand ich auch beide sehr stark. Anna auch. Allgemein sind die Damen hier eindeutig präsenter, gefühlt. Oder täusche ich mich? Sherlock

Match of the Night: Main Event. Gut geschrieben. Aber von wem? Da is kein Name!

Segment of the Night: TAICHI-GUN in der Karaoke Bar. Armer Hiro Sad
-> mochte auch das Candy und Cody Seg sehr, alles rund um Noam und CleanerHausen :o // Sonya! Schönes Comeback! Freue mich auf mehr.

Beste Storyline: Die Gang vs Jericho :o // find' auch die Idee von R. Stone, nur etwas zu kurz iwie. // oh, und Anna, die hinter Paige aufräumt. // bestimmt vergesse ich gerade iwas Confused

Überraschung: Bobby und Sheamus streiten sich :o // Alexa und Kip Schweigen sich eher an als über Penelope zu reden Sherlock

Sonstiges / das könnte man besser machen: :o
Fazit: Gute Show nach dem Special, die durchaus lesenswert ist und ja, das Special ist mir dagegen viel zu lang. Tongue
8/10
Man of the Night: Chris Jericho. Ach, der Kerl spielt das was er darstellen soll einfach perfekt. Habe da kein Wort der Kritik über, außer, dass es manchmal gerne noch mehr sein könnte (Schwitzer). Top Leistung seit seinem Comeback und je mehr SL er aufbaut, je mehr der Charakter festigt, desto besser wird er.
Woman of the Night: Ebenfalls für das was sie darstellen soll finde ich Anna Jay wirklich gut umgesetzt. Ist authentisch, greifbar und glaubwürdig. Würde mir nur etwas mehr Entwicklung wünschen! Sasha fand ich diese Woche auch sehr stark, empfand das als vllt. Lauras besten Sasha Auftritt bisher, bis auf ein paar Mäkel (Zuviel Hautfarbengeflexe, ich bin black, Anna ist Whitegirl kommt whack). Scham Daaarüberhinaus gefällt mir Kairi sehr, wobei ich noch ein wenig „Angst“ habe, dass sie zu comedylastig wird. Ist aber nur persönliches Wunschdenken/Geschmack, Leo macht das auch super bisher und ich bin gespannt was sich entwickelt. Honorable Mentions, weil wir in der Damendivision irgendwie viel mehr hervorstechende Charaktere haben: Konami und Candy
Match of the Night: Mainer, danke an Angelo.
Segment of the Night: Cody und Candy. Mochte die Dynamik sehr und beide ergänzen sich super. Sehe da eine coole, schöne Zukunft der Gimmicks, sollten sie beieinander bleiben. :o
Beste Storyline: Die Weiterführung von Bobby und Sheamus. Beide ergänzen sich halt super und es war unterhaltsam zu lesen wie sie über die Niederlage gegen die Japans sprechen.
Überraschungen / Highlights: Joa, aus dem Stegreif... irgendwie nichts :o Highlight für mich, weil ich echt Spaß daran habe, die Entstehung des Circle. hehe
Sonstiges / das könnte man besser machen: Es fehlen leider immer noch ein paar Entrances, ja. Zudem wird es wieder schlimmer was die Angabe von Segmentplatzierungen angeht. Bitte denkt daran, das ist so wichtig für uns. BESTENFALLS halt wirklich „zwischen Match X und Y“ oder aber „egal“, NICHT „vor dem Segment von Hans mit Franz, wo wir ne Bratwurst essen“ - das erschwert die Arbeit ungemein, da ich dann erstmal besagte Bratwurst ausfindig machen muss. Sad Ansonsten.... hmmm... Joa, vielleicht noch, dass man sich auch gut und gerne abmelden kann wenn man für ein Match gebookt ist aber keine Lust mehr auf die Liga hat, aber das ist höchstens ein Wink an einen Inaktiven, der das eh nicht lesen wird. Aber für jeden der vielleicht mal vorhat sich abzumelden... sagt Bescheid. The right thing to do. Umso mehr wenn ihr gebookt seid, Segmente geplant waren, oder ähnliches.
Fazit: 8/10
Man of the Night: Noam Dar - Muss man hier einfach nennen, denke ich, da er wirklich rausgehauen hat und das mit einer beachtlichen Leistung. Nicht ohne Grund wohl einer unserer Besten und in dieser Form wird er den Titel wohl noch eine lange Zeit halten.

Muhammad Hassan - Hier folgt dann gleich der Herausforderer, der mir auch sehr gut gefallen hat, wenn sein Gimmick natürlich auch bisschen arg Klischee ist, aber im Wrestling völlig in Ordnung. Auch das Hassan bisschen mehr von seinem Hintergrund gezeigt hat, fand ich sehr gut und wenn er so weitermacht, wird der nette Moslem noch lange in den Main Event Regionen mitmischen.

Chris Jericho - Joa, führt kein Weg an Stone vorbei und ich habe richtig Bammel wegen der kommenden Show. :o Jericho wird konsequent aufgebaut, ist sehr amüsant, dabei aber auch so unglaublich hassenswert und auch wenn ich es etwas schade finde, dass hier quasi der AEW Weg gegangen wird, ist es recht gut umgesetzt. Sehr schön.

Woman of the Night: Sasha Banks - Was soll man noch sagen? Laura liefert mal wieder sehr gut ab und konnte sich gegen eine krass starke Gegnerin umsetzen. Mag ihre Sasha sehr gerne, die Attitude wird gut rübergebracht und eigentlich ist The Boss immer gesetzter Herausforderer für den großen Titel.

Anna Jay - Ich mag Anna. Diese sanfte Art, aber doch kämpferisch und hoffnungslos verliebt, so dass sie nun damit beschäftigt ist, hinter ihrer Süßen aufzuräumen. Es macht unglaublich Spaß mit Anna Segmente zu schreiben und auch wenn sie noch nicht ganz an Alex Toni Storm herankommt, so ist sie auf einem guten Weg.

Candy Floss, Kairi Hojo, Maki Itoh - Honorable Mentions, wie der Schwede zu sagen pflegt. Auch alle Drei super und stellvertrend für die gesamte Ladies Division, die echt rockt.

Match of the Night: Main Event - Danke an die Matchwriter, die immer einen guten Job machen, aber der Main Event war wirklich schon sehr gut und daher Match of the Night.

Segment of the Night: Solo von Sasha Banks - gutes Ding, neben einigen richtig guten Segmenten.

Beste Storyline: Hm,.. Gang gegen Jericho ist wirklich schon ganz nice bisher und bin gespannt, was noch folgt.

Überraschungen / Highlights: Kann da nichts besonders hervorheben dieses Mal.

Sonstiges / das könnte man besser machen: Ach, das Übliche, aber das bekommen wir auch schon noch hin. Big Grin Wir sind schließlich awesome!!!

Tenille Dashwood

Man of the Night: Chris Jericho: Ich kann mich da nicht erinnern jemals einen so guten Jericho gesehen zu haben, für mich seid Wochen bereits herausstechend, wird bald sicher Gold tragen.
Woman of the Night: Anna Jay: Wir haben sicher herausragende Damen hier bei C2c, aber Jay gefällt mir einfach mit ihrer natürlichen Art.
Match of the Night: Der ME. Ganz ehrlich ich kann so etwas nicht schreiben, mir fehlen meist Move Namen, aber das hier ist schon sehr gut geschrieben.
Segment of the Night: da möchte ich keines hervorheben, ich denke die sind auf ihrer Art alle für die Show bereichernd.
Beste Storyline: Ich persönlich mag die Jay gegen Paige Story, aber auch Jerichos Geschichte weiss zu unterhalten.
Überraschungen / Highlights: irgendwie gab es da jetzt nichts besonderes, was nicht heißt das die Show langweilig gewesen ist.
Sonstiges / das könnte man besser machen: vielleicht wirklich konkreter die Angaben zur Platzierung, ich werde es auch versuchen Smile
Fazit: 8,5/10