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Normale Version: [Show] C2C LIVE: SAINT PAUL! vom 28.12.2020
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: SAINT PAUL!


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findet statt im Xcel Energy Center, vor 20,554 Zuschauern in Saint Paul, Minnesota.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Es ist Montag und ihr wisst, was das bedeutet: Zeit für c2c LIVE! Heute aus dem wunderschönen Saint Paul, Minnesota und ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass auch heute wieder eine vielversprechende Show auf unsere Zuschauer wartet. Ich möchte eigentlich auch nicht zu viel vorher verraten, denn kann ich es kaum noch erwarten, dass es endlich losgeht und deswegen halte ich jetzt auch den Mund."

Byron Saxton: "Es ist nur noch eine Woche bis Nisshoku 3, unserem Special aus Tokio, Japan und heute werden die letzten Weichen für diesen langerwarteten Event gestellt. Ich bin sicher, das vor allem unsere japanischen Superstars sich in Bestform präsentieren wollen, bevor es zurück in die Heimat geht."

Johnny Curtis: "Hier gibt jeder immer sein oder ihr Bestes, Byron, und das müsstest Du wissen, wenn Du doch angeblich so ein aufmerksamer Zuschauer bist. Aber ansonsten habt ihr Recht, denn auch ich denke, dass wir eine tolle Show sehen werden und deswegen würde ich vorschlagen, dass wir endlich loslegen. Es wird sowieso schon viel zu viel geredet!"

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Ein warmes Knistern ist zu hören als der Titantron von schwarz in einen Raum hineinblendet. Es ist ein Bettvorleger aus Bärenpelz, der dunkle Echtholzlatten ziert, auf den die Kamera zu Beginn der Übetragung zeigt. Langsam bewegt sich die Linse empor und man sieht immer mehr von diesem urig eingerichteten Raum: Ein brennender Kamin, der Ursprung für die wohlige Geräuschskulisse ist - eine hölzern verkleidete Wand, die dem ganzen Raum einen Flair von Jagdhütte gibt – Lichterketten und weihnachtlichen Farben, ausstaffiert mit kleinen Engelchen, die daran hinabbaumeln – Ein gewaltiges Ölgemälde von Chris Jericho, der in einem Ohrensessel thront, gekleidet in einem roten Morgenmantel. Letzteres ist eine altbekannte Abbildung des Kanadiers, denn diese führt er eigentlich ständig auf Reisen mit sich. Dieses mal jedoch scheint auf das Haupt des Rockstars eine kleine ausgeschnittente Weihnachtsmannmütze geklebt zu sein. Und als die Kamera dann auch am Ende des Raums ankommt, sieht man eben diese Abbildung: Jericho im selben Ohrensessel, dem selben Outfit im selben Raum – Dies wird der Ursprung dieses Gemäldes sein. Bei diesem Anblick des süffisant lächelnden Topverdieners wird ein großer Schriftzug über den ganzen Bildschirm eingeblendet.

Chris Jericho presents: A Christma Carock'n'roll

CHRIS JERICHO: Walter was dead, to begin with. There is no doubt whatever about that. The register of his burial was signed by the clergyman, the clerk, the undertaker, who was not Marry Dobson, and the only mourner, the beautiful Scarlett.

Ernst erklingt dieses frei interpretierte Zitat aus dem Mund Jerichos, der dort nachdenklich dreinblickend in seinen Sessel residiert. Dieser erste Satz von Charles Dickens Christmas Carol scheint schnell angepasst zu sein um sich für einige Lacher zu spielen. Christopher hingegen wirkt bitterlich ernst, als er diesen vorträgt. Ruhig, fast schon besorgt, faltet er seine Hände auf seinem Schoß als er in einem merklich freieren Ton aufspricht.

CHRIS JERICHO: “Die Feiertage sind eine Zeit der Besinnlichkeit, der Ruhe, der Kräftigung. Meine Damen und Herren, in der dieswöchigen Show zum Ausklang der Weihnachtsfeiertage werden wir Sie noch ein mal eine Katharsis durchwandern lassen, damit sie stärker denn je aus den Feiertagen hevor treten. Davor haben wir bei c2c und vor allem ich persönlich keine Kosten und Mühen gescheut. Trauer, Freude, Liebe, Hass kulminieren zu einem Crescendo, das unser erstes Special im neuen Jahr zu dem Wrestlingereignis 2021 machen soll. Meine Damen und Herren, ich bin Chris Jericho.“

In wie vielen verschiedenen Fassungen hat man die wohl wahrste Catchphrase der C2C schon gehört – Als Vorwurf, als Erklärung, als Flirt. Dieses mal scheint sie eine Anmoderation für etwas Größeres. Unser Host verweilt in seiner ernsten Sitzhaltung, überschlägt sogar sein linkes Bein auf das Rechte um noch würdevoller zu wirken. Die Fingerkuppen seiner rechten Hand lässt er ihr jeweiliges Pendant der Linken berühren als er weiter vor sich hin sinniert.

CHRIS JERICHO: “Ich habe mir viel vorgenommen für diese Show. Zu viel möchte ich ja nicht erzählen – Wo wäre dann der Anreiz für euch noch zu schauen was die weihnachtlichen Abenteuer von Chris Jericho sein werden? Nein, euer Chris möchte diese Chance nutzen, um einerseits ein wenig Vorfreude auf die heutige Show zu geben, denn ich kann von mir ganz ohne Prahlerei behaupten, dass ich der weihnachtliche c2c-Superstar bin den es jemals gab. Glaubt ihr nicht? Dann bleibt dran! Ich liebe Marketing. Ich bin so gut darin! Ich sollte eine PR Firma aufmachen!

Die spannenden Teaser des Kanadiers werden wieder mal von einer Million-Dollar-Idee unterbrochen, die Jericho leise in sich selbst hineinflüstert, als sein Kopf zur Seite schnappt und er mit zusammengekniffenen Augen in die Ferne – die gewinnbringende Zukunft! - blickt. Sofort im Anschluss springt Jericho jedoch zurück in seinene ernste Erzähler-Persona, die durch dramatischen Blickkontakt mit der Kameralinse interessierte Zuschauer fesseln möchte.

CHRIS JERICHO: “Nebst Selbstvermarktung möchte ich jedoch nicht nur mit meinen Kollegen später die besinnlichen Feiertage feiern, sondern auch euch Fans zuhause miteinbinden. Wie weit bekannt ist,gilt die Weihnachtszeit als Zeit der Besinnung, aber auch der Vergebung. Viele Menschen haben Chris Jericho unrecht getan, nachdem ich wieder über der c2c aufgestiegen bin wie ein Stern, der euch zu eurem Heiland führt. Für all die, die es nicht schafften meinen Schein zu dimmen und vor Neid geblendet wurden, hat euer geliebter Chris etwas gemacht, was so garnicht nach ihm klingt: Er hat eine Liste angefertig. Eine List of Jericho! Und ihr, liebe Fans, dürft nun Zeugen meiner gütigen Vergebung werden, denn wie ihr wisst: Der Größere gibt nach und ich bin bekanntlicherweise der Größte.“

Sanft schließt er die Augen bei der „Belehrung“ am Ende. Kein Glucksen, kein Lachen – Nur besinnliche Gnade, die der gütige Allherrscher Jericho hier aus seinem gemütlichen Ohrensessel verbreitet. Wer sich wohl auf dieser Liste befindet? Damit spannt er uns noch auf die Folter, indem er als Dramatikpause einen weiteren Scheit Holz in seinen Kamin wirft, welcher laut anfängt zu Knacken in den wohlig warmen Flammen. Dann räuspert sich Jericho dramatisch, ehe er ganz schnell auf seiner Handfläche etwas nachzulesen scheint, ehe er wieder in die Ausgangslage mit zusammengelegten Händen zurückkehrt.

CHRIS JERICHO: “Meine erste Gnade soll unserer General Managerin gelten. Liebe Brandi, dir sei vergeben! Dir sei vergeben, dass du mir einen so widerlich durchschnittlichen Vertrag angeboten hast. Woher hättest du wissen sollen, dass Chris Jericho so ein großer Draw ist, dass man ihm eigentlich in Gold aufwiegen müsste? Nein, ich kann nicht von dir erwarten, dass du meine WCW Arbeit kennst. Oder meine WWE Arbeit. Oder meine New Japan Arbeit. Oder dass du deinen Job gut machst. Team Adam Cole, Bay Bay!“

Ganz ruhig und gütig trägt Jericho diese „Vergebung“ vor, sogar die Catchphrase des Mannes, der ihn zurück in die c2c geholt hat mit einem Vertrag, den ihm wohl sonst niemand sonst gegeben hätte. Jetzt ist er in den Büchern von Shane und Gehaltseinbußen wird er nicht hinnehmen. Aber das ist ein anderes Thema. Nach einer kurzen Pause schielt Christopher hinab in seine Handfläche um abermals Notizen zu überblicken, ehe er wieder „Blickkontakt“ sucht und fortfährt.

CHRIS JERICHO: “Die nächste Begnadigung geht raus an ein ganzes Konglomerat von Midcardern dieser Liga: Ich rede über die Helden auf Twitter. Namentlich sind es Braun Catwick, Murat Hakan, JFK und diesen Typen von der Edgar Wallce Show. Die heißen anders? Ach, mir doch egal! Diese Leute, oder so öhnlich, sei ebenfalls vergeben! Ich respektiere euren Versuch, euch im Windschatten einer Ikone in die Relevanz zu ziehen. Das hat leider nicht funktioniert, weil ihr allesamt von dieser Legende bezwungen wurdet. Meist rhetorisch, oft sogar physisch, aber immer moralisch. Eure Torhaftigkeit seit auch euch vergeben! Frohe Weihnachten, Happy Harpuna und das, was ihr Musels eben Ende Dezember sagt! xenophob? Was ist das? Ach scheiß drauf, wir lassen das drin!

Namen scheinen nicht die Stärke des Lionhearts zu sein. Nicht ein, sondern zwei mal scheint jemand hinter der Kamera versucht haben, ihm die richtigen Namen zu sufflieren, doch Kendrick, Hassan, MJF und Dennis sowie die Bezeichnung Hanuka sind Begriffe, die in der Welt eines Jericho wohl nicht zu passieren scheinen. Er jedenfalls fährt, nach einem kurzen Gestenaustausch mit den Kräften hinter der Kamera, unbeirrt fort mit seiner Tourne.

CHRIS JERICHO: “Der letzte Mensch, dem ich vergeben will, gehört eigentlich auch ins Twitter-Verse mit hinein, doch ihn möchte ich gesondert betrachten. Lieber Bobby Gunns, auch dir wird vergeben. All diesen Unsinn, den du im Internet von dir gibs – vergeben! Auch das, was du mir später im Ring antun wirst, ist dir jetzt schon vergeben. Sogar dein kleines Drogenproblem wird dir vergeben, auch wenn ich es wirklich widerlich finde. Damit kommen wir auch zur Überleitung, denn auch ich möchte um Vergebung bitten. Und so ist der Letzte, dem ich vergeben habe, der erste, bei dem ich mich entschuldigen möchte. Bobby es tut mir leid. Es tut mir leid, dass du jetzt schon so früh in deiner Karriere auf Chris Jericho treffen musst. Es tut mir leid, dass du jetzt schon die Abreibung deines jungen Lebens bekommen wirst. Und es tut mir erst recht leid, dass ich morgen deinen Namen vergessen haben werden, nachdem ich dich in die selbe Grube aus Irrelevanz gestoßen habe, wie die ganzen Pausenclowns, die ich vorher erwähnt habe.“

Immer ernster und düsterer werden die Worte von Le Champion, während er sich seinen heutigen Gegner zur Brust nimmt. Ohne den Blickkontakt abzubrechen stemmt Jericho seine Hände in die Armlehnen des Sessel und hievt sich auf die Beine. Sein Blick ist durchdringend, tödlich, als er einen weiteren Schritt auf die Kamera zu macht und nun recht nah vor ihr steht, sodass man nur sein Gesicht und einen Teil seiner Schultern sieht. Dann fährt er mit einem verheißungsvollen Raunen fort.

CHRIS JERICHO: “Meine zweite und letzte Entschuldigung wiederum widmet sich der bezaubernden Scarlett Bordeaux: Liebe Scarlett, es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich zu spät gekommen bin um dich aus den Griffen dieses Monsters, das Menschen so schlecht behandelt, zu befreien. Was blieb dir auch übrig, als dann nachzugeben und dir einzureden, dass du ihn liebst? Bitte vergib mir, dass du Zeugin dessen sein wirst, was ich diesem Wesen antun muss, um ihm aufzuzeigen, was man mit Menschen nicht tut. Denn was mir nicht Leid tut ist, was ich bei Nisshoku tun werde. Wie ich Walter im Tokyo Dome vorführen und bestrafen werde dafür, wie er mit Chris Jericho umgegangen ist, nur weil ich erfolgreicher, wohlhabender und relevanter bin als er. Denn wenn ich euch eines mitgeben darf als meine kleine Weihnachtsbotschaft, liebe c2c-Fans, dann, dass Mobbing niemals eine Lösung ist! Lasst euch niemals herunterbekommen, egal wer euch versucht das Leben zur Hölle zu machen! Das macht auch euer Held Chris Jericho und für euch da draußen, die ihr unter Ähnlichem leidet, und euch werde ich meinen Titelgewinn nächste Woche widmen! Diese Show steht ganz im Zeichen der Weihnachtsfeiertage, der Liebe und Vergebung. Doch ab nächster Woche ist das vorbei und Chris Jericho wird wieder zum Rächer der Ungerächten. Ich bin nicht der Held, den c2c braucht, sondern den, den Walter verdient – Ich bin Chris Jericho.“

Eine Drohung oder viel mehr ein Loblied auf sich selbst ist die egozentrische Catchphras des Kanadiers. Um seinem Punkt mehr Druck zu verleihen, präsentiert Jericho nach dieser Kampfansage wieder seine Brust, indem er seinen Mantel öffnet. Beim letzten mal hat er ähnliches gesagt und dann sein Shirt zur Schau gestellt, die sein Panier „Walter fears Jericho“ begründet hat. Die Szene hierbei ist ähnlich, denn wieder schaut er ernst in die Kamera als er scheinbar sein Shirt zeigen möchte. Doch vorher hat man schon daran, wie sein Mantel fällt, gesehen, dass er nichts darunter zu tragen scheint. Als er sich dann so zeigt, wie bei diesem einen verheißungsvollen Abend nach seinem Angriff auf Walter, entblößt Jericho tatsächlich nackte Brust. Nackt? Nicht ganz, denn mit schwarzem Stift ist auf der hellen Haut des Kanadiers etwas aufgeschrieben: „Walter fears Jericho“. Stoisch blickt Chris in die Kamera als er sich so „aufreizend“ zeigt, ehe die Kamera sich langsam rückwärts bewegt. Wieder ist die weihnachtlich eingerichtete Jagdhütte zu sehen mit den Engelchen, dem Bärenfell, dem Kamin und all dem dunklen Holz. Dabei sieht man immer mehr von Jericho, der sich nicht zu regen scheint. Und tatsächlich: er scheint sich vollends vor der Kamera zu entblößen. Nur sein Schritt ist sehr großzügig verpixelt – Man versteht weshalb das Ausmaß dessen so gewählt ist. Und mit diesem Bild des nackten Jericho endet diese Eröffnung der Feiertagsausgabe von c2c LIVE.

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Woah, wie beschissen sehe ich denn aus? Es fällt Liv Morgan schwer, sich selbst in der müde wirkenden Frau zu sehen, die ihr aus dem Spiegel entgegenblickt und am liebsten hätte sie eine Decke vor das Glas gehängt. Leider muss sie heute jedoch noch vor die Leute treten und will dabei natürlich nicht wie eine Junkie aussehen, die seit Tagen nicht geschlafen hat, auch wenn es im Grunde der Wahrheit entspricht. Also der Teil mit dem Tage nicht geschlafen, obwohl, ein wenig hatte die Blondine schon geschlafen. Ungefähr fünf, sechs Stunden in den letzten vier Tagen und dementsprechend sieht die Jersey Rose auch aus; dunkle Augenringe, blasse Haut und Lippen - alles in allem also richtig zum Kotzen. Glücklicherweise hat der liebe Gott das Make-up erfunden, weswegen sie auch hier sitzt, um sich etwas mit Farbe aufzufrischen und sie hofft, dass sie sich dadurch körperlich ebenso erfrischt fühlt. Groß ist diese Hoffnung nicht, aber der Geist ist stark und die Hauptsache ist, dass sie nachher im Match gegen die Japanerin eine gute Leistung bringen kann. Sollte doch irgendwie möglich sein, oder?

Liv Morgan:
"Oh Mann, sieh uns nur an."

Liv starrt weiterhin in den Spiegel, spitzt ihre Lippen, bewegt diese dann nach links und rechts, während sie dabei genau beobachtet, ob ihre Haut Falten wirft, wo vorher noch keine zu sehen waren. Danach legt sie ihre Hände auf jeweils eine Wange, zieht dann mit sanften Druck ihre Haut nach hinten und wieder begutachtet sie ihr Gesicht aufmerksam, bevor sie schließlich den Kopf schüttelt.

Liv Morgan:
"Sieh mich nur an. Ich sollte.. mich ansehen, denn ich bin alleine hier. Oder? Du bist nicht hier, habe ich Recht?!"

Die junge Frau spricht nun direkt in den Spiegel, versucht, in ihren Augen etwas zu erkennen, was da nicht hingehört. Ein Flackern, ein Leuchten, dass ihr sagt, dass sie in ihrem Kopf nicht so alleine ist, wie es sich seit Wochen anfühlt und natürlich weiß sie, wie bescheuert sie aussehen muss. Vor allem weiß sie aber auch, wie verrückt sich das anhören muss, würde sie jemanden erzählen, dass das Jersey-Girl inzwischen ernsthaft hofft, dass sich in ihr eine zweite Persönlichkeit befindet. Dazu noch eine, die Morgan gefühlte Ewigkeiten loszuwerden versucht hat, bevor sich die Beiden einigermaßen arrangiert haben und jetzt ist es so weit, dass Circe ihr richtig fehlt.

Liv Morgan:
"Weißt Du, Cee, es ist schon irgendwie ironisch, dass Du mir immer gesagt hast, dass ich Dich niemals loswerde, Du immer an meiner Seite sein wirst, um mich in neue Sphären zu führen, doch nun, wo ich Dich wirklich brauchen könnte, bist Du nicht mehr hier. Ich weiß auch, dass ich eigentlich froh sein sollte, denn endlich habe ich das bekommen, was ich so lange wollte - Du bist weg - aber ich bin nicht froh, Circe. Überhaupt nicht."

Die Puppenkönigin war so lange ein Teil der Blondine, dass es dieser völlig normal vorkommt, sich mit dieser so zu unterhalten, als würde sie ihr gegenübersitzen, was in diesem besonderen Fall auch so ist. Wieder mustert Liv ihre Spiegelung genau, sucht nach dem leisesten Anzeichen einer Reaktion ihrer Mitbewohnerin, doch erneut wird sie enttäuscht. Es sind lediglich ihre müden Augen, die ihr traurig entgegenblicken, woraufhin Morgan die Wimperntusche in ihrer Hand auf den Schminktisch vor sich wirft und mit einem genervten Seufzen aufspringt.

Liv Morgan:
"Aber was habe ich auch erwartet, hä?! Bisher hat mich jeder verlassen, der mir auch nur etwas bedeutet hat und warum sollte es ausgerechnet bei Dir anders sein?! Mein Dad, meine Freunde,... Rosie und Shotzi werden sicher auch bald merken, was für ein Nutjob ich bin und die Mühe nicht wert, so dass auch sie mich verlassen werden. Vielleicht soll es einfach so sein, oder eventuell liegt es an mir und ich habe selber noch nicht gemerkt, was für ein hassenswerter Mensch ich in Wahrheit bin."

Vielleicht nicht ganz faire Vorwürfe, die Liv hier erhebt, denn zum Einen hat ihr Vater sie nicht freiwillig verlassen, sondern starb und nicht ihre Freundin haben sie verlassen, sondern sie ist aus Jersey weggezogen, um Karriere zu machen. Was ihre Schwestern betrifft, die sie hier gefunden hat, nun, eigentlich löst sich der unhaltbare Vorwurf ganz von alleine in Luft auf, da die Jersey Rose sicher keine Kristallkugel besitzt, die ihr die Zukunft vorhersagt.

Liv Morgan:
"Bin ich das, ja?"

Inzwischen ist die junge Frau wieder am Stuhl angekommen, stützt sich mit beiden Händen auf die Lehne und mit leicht nach vorne gebeugtem Oberkörper starrt sie erneut in den Spiegel. Zornesfalten haben sich auf ihrer Stirn gebildet, in ihren Augen stehen das Wasser und nach einem langsamen Schließen ihrer Lider machen sich die Tränen auf die Reise. Erst will sie diese wegwischen, doch entscheidet sich dagegen, denn sollte Circe doch noch irgendwo hier sein, soll sie sehen, wie schlecht es ihrer Wirtin geht. Vielleicht zeigt sie sich dann endlich wieder und sei es nur, damit dieses verdammte Kapitel endlich geschlossen werden kann. Doch wieder... nichts.

Liv Morgan:
"Damit es wohl Alles gesagt."

Pah, dann eben nicht. Wer nicht will, der hat schon, oder wie war das noch?! Trotzig wischt sich die Jerseyanerin mit beiden Händen die Tränen aus dem Gesicht, schnaubt verächtlich und wieder starrt sie wütend in den Spiegel.

Liv Morgan:
"Weißt Du, Circe; dann fick Dich doch, okay?! Ich bin fast mein ganzes Leben ohne Dich klargekommen und auch wenn Du immer etwas anderes behauptet hast, habe ich mich ganz gut gemacht. Ich brauche weder Dich, noch irgendeinen Anderen und ich schaffe Alles auch weiterhin alleine, also.. also bleib, wo immer Du bist! Werde glücklich, doch komme nicht wieder angekrochen, wenn es Dir scheiße geht und Du merkst, dass Du diejenige warst, die mich gebraucht hat - nicht andersherum. BYE!"

Sie schreit das letzte Wort heraus, ihre weit aufgerissenen Augen sind auf ihr Spiegelbild gerichtet und sie sieht, wie der Körper, ihr Körper, vor Zorn bebt, während ihr erneut heiße Tränen über das Gesicht rinnen. Sie umgreift mit beiden Händen die Stuhllehne so fest, dass ihre Knöchel bereits weiß hervortreten und schließlich gibt das dünne Holz mit einem lauten Knacken nach. Dieses Geräusch reißt das Jersey-Girl aus ihrer Starre und sie sieht erschrocken auf das lange Stück Holz in ihrer Hand, bevor sie einen Schritt zurückweicht.

Liv Morgan:
"I.. ich... ich.."


???:
"...gehst jetzt besser schlafen!"

Eine ihr sehr bekannte Stimme, gefolgt von einem leisen Kichern, ist das Letzte, was Liv hört, bevor ihr schwindelig und schließlich schwarz vor Augen wird.

- Fortsetzung folgt -


Byron Saxton: "Oh mein Gott, ist sie gerade umgekippt? Was war das?"

Noelle Foley: "Ich habe keine Ahnung, aber ich hoffe, dass die Sanis schon unterwegs sind."

Johnny Curtis: "Bleibt mal ruhig. Ist nicht das erste Mal, dass Liv umgefallen ist und ich bin sicher, dass es ihr gut geht und das wir schon bald ein Update bekommen werden."

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Last week @ c2c Live: Des Moines

???: KANOJO O FAKKU! CHIJO*!
*Fick diese Schlampe

Ein Schrei hallt durch die Gange der Wells Fargo Arena. Ein japanischer Schrei einer Frau. So manch eine Person scheint schon fast zu erahnen um wen es sich hierbei handeln könnte.Die Kamera die diesen Schrei aufgenommen hat ist noch einige Meter entfernt vom Epizentrum der Wut die diesen Schrei begleitet hat. Doch die Person hinter der Kamera tut alles notwendige dafür schnell an der Szenerie anzukommen. So nähert sich die Kamera einer Ecke und als man um diese Ecke passiert sieht man eine Frau am Boden sitzen. Maki Itoh! Wie erwartet ist es die Frau die noch vor wenigen Sekunden von Paige außer Gefecht gesetzt wurde. Mit ihrer eigenen Eisenstange. Wie dreist kann man eigentlich sein? Es stehen jede Menge Leute um sie herum. Sie hält sich ihren Kopf, offensichtlich rinnt ein kleiner Blutfaden an ihrer Stirn herunter. Paige scheint doch härter getroffen zu haben als man im ersten Moment gedacht hat. Jemand der vermutlich ein Arzt ist kniet neben ihr und versucht sich Zugang zur Platzwunde der kleinen Japanerin zu verschaffen. Doch diese ist, zurecht, außer sich und schubst ihn so gut es geht weg. Neben ihr liegt die Eisenstange mit der sie angegriffen wurde. Maki greift sich diese und versucht sich an der Wand nach oben zu schieben. Dabei merkt sie erst wie doll ihr der Schädel eigentlich brummt und sie verzieht vor Schmerz ihre Mimik. Doch sie ist wild entschlossen. Diese kleine Schlampe gehört ihr. Am besten noch heute!

Maki Itoh: IKU*! Ich knöpfe mir diese Fotze vor!
*Geh

Diese Worte sind abermals an den Arzt gerichtet der erneut versucht hatte das frühere Idol zu versorgen. In Sorge selbst Opfer einer Gewalttat zu werden erhebt er schützend seine beiden Hände und macht zwei Schritte nach hinten. Maki will sich von der Wand abdrücken, doch im selben Augenblick durchfährt ein ekelhafter Schmerz ihren Körper und sie sackt zurück auf ihre Knie. Vielleicht sollte sie sich doch behandeln lassen?

???:
"MAKI? ... MAAAKKII?!"

In diesem Moment schallt eine weitere, weibliche Stimme schrill durch die Gänge, die sogar den Kameramann zusammenzucken lässt, so dass das Bild einen Moment wackelt, bevor er sein Arbeitsgerät der Quelle zuwendet.
Wenig überraschend ist es die Stimme von Konami Takemoto gewesen, die in diesem Moment aus einem weiteren Korridor gerannt kommt und vor Schreck stehenbleibt, als sie ihre Partnerin am Boden knien sieht. Sie stürzt auf die junge Frau zu, lässt sich auf die Knie fallen und mit beiden Händen greift sie Makis Kopf, um ihr in die Augen sehen zu können. Der Panda ist natürlich keine Ärztin, doch hat sie selber schon die eine oder andere Gehirnerschütterung, um eine Solche auch bei anderen erkennen zu können und wenn dem so ist, sollte sich ihre Landsfrau ruhig verhalten.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Hontōni mōshiwakenai!" (Es tut mir wirklich leid!)

Traurig schüttelt Konami den Kopf, wickelt ihre Handbandage ab und will damit das Blut auf der Stirn des ehemaligen Idols abwischen, doch traut sich nicht, um nicht noch mehr Schmerzen zu verursachen. Sie sieht zum Arzt, der noch immer in einigen Abstand zu den beiden Frauen steht, sich aber aufgrund der klaren Worte seiner unwilligen Patientin nicht mehr näher heranwagt. Schließlich atmet die Drachentochter tief durch, blickt Maki entschlossen an und vorsichtig tupft sie etwas Blut vom Gesicht ihrer Partnerin.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du nicht solltest da reingezogen werden, Maki-chan und ich verspreche, Paige wird dafür bezahlen."

Etwas verspätet treffen nun auch die restlichen Mitglieder von Taichi-gun, namentlich Hiromu Takahashi, Miho Abe und der Holy Emperor höchstselbst, an. Sie selbst haben den Angriff im Schutze des Locker Rooms mitverfolgt und dementsprechend etwas länger gebraucht, um die verletzte Maki und die fürsorgliche Konami aufzusuchen. Die Zeitbombe baut sich vor den Mädchen auf und stemmt die Hände in die Hüften, bevor er den Kopf wie ein enttäuschter Vater zu Schütteln beginnt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Yare yare daze... Ich habe Paigerū für gar nicht so böse gehalten, mhm.


Seine Sorgen bezüglich Maki's Verfassung halten sich in Grenzen. Nicht weil sie ihm egal ist, sondern weil die kleine Frau unfassbar tough ist. Ihn wundert es mehr, dass die Stange ihrem Dickschädel nicht nachgegeben hat und noch ganz ist. Sei's drum. Konsequenzen muss es dennoch geben, ganz egal wie robust das ehemalige Icon ist.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Wie dem auch sei .. - Wir müssen sie töten, hmmm.


Derweil brüllt ein Schrei durch die Gänge der bis ins Knochenmark aller dringt die ihn hören.

TAICHI:
"OIOI, wo ist der Krankenwagen? Wo die Sanitäter?!"


Miho Abe hatte sich derweil auch höchst mütterlich zu Maki hingehockt und versucht sie irgendwie zu beruhigen, doch nun tut Taichi es ihr fast gleich. Er stellt sich dazu und kaut auf seiner Lippe herum. Paige war zu weit gegangen, das ist klar. Und dass es sich als äußerst dumm entpuppen würde sich mit TAICHI-GUN anzulegen ebenso.

TAICHI:
"Wir werden sie richten! Wir werden sie hinrichten, wenn es sein muss. Wie kann sie es wagen? Sie und ihre schmutzigen Finger. Sie und ihr schmutziger Körper, immer bereit für die Kameras, selbst an noch so prekären Orten!? Dummes, widerwertiges Miststück, es wird leiden dafür. Konami-chan, du musst sie leiden lassen. Und nimm ihr die Championship ab die sie ihr eigen nennt. Sie denkt sie könne unseren Geist brechen indem sie Maki-chan hinterrücks attackiert? Da kennt sie TAICHI-GUN schlecht."


Am liebsten würde Taichi selbst losziehen. Sie suchen, finden und ihr sein Gesangsmikrofon über den Schädel ziehen. Aber dann bleibt vielleicht nicht mehr viel für Konami über und das Match beim PPV wäre in Gefahr - diesen Gefallen will Black Mephisto Paige nicht tun.

Maki Itoh: ...

Irgendwie ist die kleine Japanerin durcheinander. In ihr tobt die unbändige Wut jetzt sofort und auf der Stelle Paige aufzusuchen, sich auf diese zu stürzen und sie in ihre englischen Einzelteile zu zerlegen. Gleichzeitig ist sie aber auch unglaublich stolz auf ihre Freunde, auf ihre Gang. Taichi-gun! Sie hatte so einen Konflikt schon mal. Nur mit dem Unterschied das mit Pentagon Jr. ihr jemand zu nahe gekommen war der männlich war und ihr jeder nur gesagt hat das sie es lassen soll sich mit ihm anzulegen. Nun hat sie Unterstützung.Unterstützung durch ihre Brüder und Schwestern von Taichi-gun! Neben dem Blut welches ihr, trotz der Behandlung von Konami und Miho Abe. leicht die Wange herunter läuft mischt sich eine einzelne Träne dazu. Diese läuft über die Wange, bleibt kurz am Kinn hängen und zerschellt schließlich am Boden. Es wäre natürlich kein Verbrechen jetzt zu weinen, ganz gewiss nicht. Aber die Wut die sich in der kleinen Japanerin anstaut ist so groß das ein wirkliches Weinen unterdrückt wird. Für ein kurzes Moment hat Maki, trotz der Schmerzen, ein kleines Lächeln auf den Lippen.

Maki Itoh: Ich liebe euch!

Irgendwie schafft es Maki den Hass der sich in ihr aufstaut für einen kurzen Augenblick zu unterdrücken und sich bei ihrer Gang zu bedanken. Das vorsichtige kümmern von Konami und Miho Abe scheint sich bezahlbar zu machen. Das frühere Idol entspannt sich leicht. Das gibt dem Arzt dann doch die Möglichkeit sich den Kopf der Japanerin näher anzugucken. Sie lässt sogar die Eisenstange neben sich fallen. Vorsichtig reinigt der Mediziner die Wunde und legt ihr einen Verband an. Das Resultat? Am Ende hat das frühere Idol einen kleinen Turban auf dem Kopf. Der Arzt nickt Maki zu und entfernt sich dann von ihr. Maki realisiert das ihre Wunde versorgt ist, sie greift wieder nach ihrer Eisenstange.

Maki Itoh: Koroshimasu*? Hiromu, dass geht zu schnell für diese Bitch! Lasst sie uns jagen! Wir werden sie jagen und finden! Aber ICH werde sie zur Strecke bringen. Sie hat mir das angetan! Nur weil ich hier sitze, heißt es nicht das ich wehrlos bin!
*Töten

Auch Konami blickt erschrocken auf, als Hiromu sagt, man müsse Paige töten, denn das erscheint selbst ihr etwas zu übertrieben und so schüttelt sie lediglich knapp den Kopf, bevor sie sich wieder ihrer verletzten Freundin zuwendet. Das ist der Drachentochter in den letzten Momenten ganz deutlich klargeworden: Maki Itoh ist nicht nur eine Teampartnerin, sondern hat sich in den letzten Wochen fest in ihrem Herzen festgesetzt und ja, für Takemoto-chan ist die toughe Japanerin eine Freundin geworden. Daher kann natürlich nicht geduldet werden, was die Engländerin ihr angetan hatte, doch wird sich die ehemalige Shine Championesse wegen dieser Frau garantiert nicht strafbar machen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Īe, korosanaide kudasai!" (Nein, töte nicht!) "Wie Maki-chan sagt, wäre das viel zu schnelles Ende für sie und außerdem... Paige nicht verdient zu sterben."

Sie kann selber nicht glauben, dass sie das gerade gesagt hat, denn spürt sie noch immer eine unglaubliche Wut auf die amtierende Championesse und wäre diese nun hier, würde sie wahrscheinlich nicht ohne Blessuren davonkommen. Trotzdem ist sich die Oyabun des Takemoto Clans sicher, dass es einen Grund für das plötzlich so aggressive Verhalten der Britin gibt und den möchte Koni herausfinden. Zwar überwiegt im Moment die Wut auf Paige und es muss auf jeden Fall eine Vergeltung nach dieser Attacke folgen, doch sollte das am Besten ohne Tote über die Bühne gehen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Irgendwas muss passiert sein und ich werde herausfinden was, nachdem ich ihr in zwei Wochen den Titel abgenommen habe. Lasst sie zumindest so lange leben, damit ich bekomme Antworten, sowie Titel und wir Alle bekommen Antworten, warum sie verloren hat Verstand."

Flehend sieht sie Miho, Hiro und schließlich Taichi an, bevor sie sich Maki zuwendet, woraufhin sich sofort wieder Sorge in ihrem Blick bemerkbar macht und sie vorsichtig den weißen Stoff um den Kopf des vielleicht baldigen Tag Team Champions berührt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Jetzt aber nur wichtig, wie es Dir geht, Maki-chan."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Kein Mord also, hm? Dann werden Taichi-sama und mir die Hände gebunden sein. Starke Männer wie wir heben die Hand nicht gegen eine Frau, hn. Auch wenn sie es verdient hat! Demo .. wenn ich mir Maki-chan und Konami-chan so ansehe, brauche ich mir keine Sorgen machen dass Paigerū ungestraft davon kommt. Wir sollten die Mädels machen lassen, Taichi-sama hmmm. Aber wie wäre es, wenn jeder von uns eine Trainingsstunde mit Konami-chan übernimmt, hm? Dann wird sie ihren Titel ganz sicher verlieren, wenn wir ihr alle einen Trick zeigen!


So würden sich immerhin auch die Männer ein wenig für Maki rächen können, wenn Konami auch die Finisher ihrer männlichen Mitstreiter perfektioniert und an der Engländerin durchführt. Nachdenklich legt sich Hiromu die Finger ans Kinn. Maki scheint es den Umständen entsprechend gutzugehen, aber auf die leichte Schulter sollen sie die Verletzung wohl auch nicht nehmen, da hat Konami recht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Mhm, wir sollten Maki vielleicht im Auge behalten. Dann will ich mal nicht so sein - Du darfst heute Abend mit mir in einem Bett schlafen, hn.


Maki Itoh hat die Eisenstange in der Hand. Ein stabiles, hartes, nicht nachgebendes Rohr. Das reicht ihr definitiv. Da braucht sie kein zweites, hartes Rohr in ihrer Nähe. Definitiv nicht. Aber war ja klar, dass von Hiromu Sprüche in diese Richtung kommen. Ob er damit jemals Erfolg haben wird? Das frühere Idol weiß es nicht. Was sie weiß, ist das Hiromu damit bei ihr nicht landen wird. Aber egal, derzeit gibt es wohl wichtigere Theme.

Maki itoh: Ich denke es wäre mir lieber, wenn ich mein Bett mit Daryl teilen würde. Davon ab...

Die Frau die ihren Entrance selber singt, kniet noch immer auf dem Boden. Eigentlich wollte sie gerade eine Kampfansage an Paige machen. Doch was ist eine Kampfansage wert, wenn man sich vor Schmerzen am Boden krümmt? Richtig, nicht wirklich viel. Deshalb stockt sie auch in der Mitte ihres Satzes. Sie hält die eiserne Stange senkrecht und nutzt diese wie ein Stock um sich zurück in den Stand zu begeben. Eventuell steht sie noch etwas wackelig. Aber das ist ja auch egal.

Maki itoh: ...ich denke nicht das ich heute Nacht schlafen werde. Ich werde auf die Jagd gehen. Wir alle werden auf die Jagd gehen. Es wäre doch eine Schande wenn Paige in Ruhe schlafen könnte. Keine ruhige Minute soll diese Nutte kriegen. Wir werden sie jagen! Aber ich will sie zur Strecke bringen. Me ni wa me o*!
*Auge um Auge

Hier wird ihr eindeutig zu viel von Jagd und Töten gesprochen, so dass Konami kurz überlegt, ob sie die Gandalf Rede aus Herr der Ringe rezitieren soll, entscheidet sich jedoch dagegen und mustert ihre Freunde nachdenklich. Für sie ist es ein gutes Zeichen, dass Maki schon wieder stehen kann, denn auch wenn das noch sehr wackelig wird, minimiert der Umstand, dass sie es kann, die Wahrscheinlichkeit einer Gehirnerschütterung schon ziemlich. Trotzdem blickt sie die toughe Asiatin besorgt an, lässt sich deren letzte Worte noch einmal durch den Kopf gehen, um diesen schließlich leicht zu schütteln.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich glaube nicht, sie wird gut schlafen können heute Nacht, denn weiß Paige genau, sie hat Grenze mit diesem Angriff überschritten. Sie weiß, sie nun in Visier von jemanden, man nicht als Feind haben will - uns!"

Sie ballt ihre rechte Hand zur Faust, hebt ihre Linke mit der Handfläche nach innen und lässt ihre Faus mit Kraft dagegen schlagen, während sie dabei leises Knurren hören lässt. Können Pandabären eigentlich knurren? Nun, dieser kann es, blickt dabei entschlossen starr nach vorne, bevor sie sich wieder etwas entspannt und wieder die anderen Mitglieder ihrer neuen Familie ansieht. Obwohl der Grund nicht schön ist, genießt es die Drachentochter ziemlich, dass sie wieder Alle vereint sind und seit langer Zeit fühlt sie sich endlich wieder Zuhause. Ein schönes Gefühl, welches Koni so lange wie möglich bewahren will, bevor sie sich wieder mit der harten Realität auseinandersetzt und wieder atmet sie tief durch - ihre Augen dabei geschlossen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich kann verstehen, Du willst Rache nehmen und ich werde Dich auf jeden Fall unterstützen, doch Du weißt, dass Rache immer ist ein schlechter Ratgeber, eh?! Wir müssen kühlen Kopf bewahren, geduldig sein und im richtigen Moment wir schlagen zu, um beenden diese Sache endgültig. Wenn wir fertig sind, Paige nie wieder auch nur drüber nachdenken, einen von uns anzugreifen und so eine Furcht zu pflanzen, ist viel effektiver, als einfach nur Gleiches mit Gleichem vergelten. Watashi wa tadashīdesu ka?" (Habe ich recht?)

TAICHI:
"Gleiches mit Gleichem ist nichts schlechtes.."


Mittlerweile war Taichi wieder etwas beruhigter und er reibt sich nachdenklich das Kinn. Paige muss wahnsinnig sein sich mit Maki Itoh anzulegen, vor allem seitdem sie den TAICHI-GUN Banner mitsich trägt. Die Antwort muss verheerend sein, da führt kaum ein Weg dran vorbei.

TAICHI:
"So oder so - was immer wir tun, die Antwort muss hässlich sein. Wenn dir jemand in die Suppe spuckt, dann kotzt du in seine. Eine alte Weisheit meiner Großmutter. c2c und der Rest der Welt dürfen nicht in den Irrglauben kommen so etwas nachahmen zu können. Es muss klar sein, dass wer auch immer so ein Vorgehen wagt, nicht glücklich mit der Reaktion sein wird."


Der Holy Emperor ist definitiv anders gebürstet als eine Konami Takemoto, die sich zwar auch revanchieren, dabei aber anscheinend nicht unter die Gürtellinie gehen will. Aber Taichi ist ein alter Gauner. Wenn es nach ihm ginge, dann würden Maki und Konami Paige nun aufsuchen, am besten bewaffnet, und ihr die Seele aus dem Leib prügeln. Vielleicht könnte Hiromu sich schminken und mitmachen. Aber er will ein weiser Anführer sein. Er bezieht die Meinungen seiner "Soldaten" mitein.

Maki Itoh: Tsubawohaku*? Sūpu**?
*Spucken / **Suppe

Als sie Taichi von Suppe reden hört meldet sich mal wieder ihr Magen. Ernsthaft? Hat Maki Itoh schon wieder Hunger? Wie verfressen kann man eigentlich sein? Davon ab hat die Wut noch immer die Oberhand in Maki Itoh. Knapp vor dem Hunger. Gerne würde sie jetzt direkt losstürmen und sich auf die Suche nach Paige machen. Aber es scheint so als würde mindestens eine Person das als schlechte Idee erachten und würde sich ihr in den Weg stellen. Bei den Worten von Taichi oder besser gesagt seiner Großmutter wird die kleine Japanerin ein wenig nachdenklich. Sie greift sich in den schmerzenden Nacken.

Maki Itoh: Ich werde ihr in die Suppe pissen! Ja, dass werde ich! Wenn ich sie schon nicht jagen darf und sie um ihren Schlaf bringen darf, dann werde ich sie um ihr Essen bringen!

Ekelhaft das ist vermutlich das treffende Wort wenn man den Plan beschreiben müsste den Maki Itoh sich hier gerade ausdenkt. Sie will Paige leiden sehen. Unbedingt! Aber wenn sie schon nicht zur Jagd rufen darf, zumindest nicht heute, dann darf sie ja wohl wenigstens das Leben von Paige unangenehm machen. Das ist doch wohl das mindeste, oder nicht? Maki sieht sich schon über dem Frühstück von Paige knien und...lassen wir das! Kann sich ja wohl jeder selber denken?

Maki Itoh: Ich glaube Paige ist eh schlecht im Nachdenken. Sonst hätte sie mich nicht angegriffen! Konami-chan, es fällt mir schwer mich jetzt zurück zu halten. Aber ich glaube du bist die Stimme der Vernunft von Taichi-gun. Es wäre wohl nicht gut wenn ich nicht auf dich hören würde. Aber nächste Woche, da wird Paige bluten! Und im Tokyo Dome wirst du ihr den Titel abnehmen! Das wird die größte Demütigung für sie sein.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Mhm, mhm. Wir hätten mit sowas rechnen sollen. Paigerū hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie mit einer harten Stange umzugehen weiß, hm. Konami-chan wird diesen Kampf für uns gewinnen! Und nebenher holt ihr euch die Tag Team Titel! Aber ja, dass muss warten. Kommt, wir sollten Maki-chan zum Krankenzimmer bringen, nicht dass ihr Erbsenhirn Schäden davongetragen hat!


Wenn er auch enttäuscht ist, dass sich Maki gegen sein Bett entschieden hat, (Weswegen sie in seinen Augen eben ein Erbsenhirn hat, denn jede Frau will sich das Bett mit ihm teilen!) wäre es unklug ihre Verletzung zu ignorieren, wo sie den Ersthelfer doch schon in die Flucht geschlagen hat. Mit Gehirnerschütterung kann man keine Matches gewinnen und jetzt wo so viele Championships in Aussicht stehen, muss das ehemalige Idol fit sein. Ansonsten müsste Hiromu ihren Platz im Turnier einnehmen. Mit einer letzten Aufnahme des besorgten und gleichzeitig erzürnten Stables geht es in die Werbung.

Noelle Foley: Ich glaube da hat Paige etwas gestartet, was sie besser nicht hätte starten sollen!

Byron Saxton: Ja, dass denke ich auch. Paige mag eine Schlacht auf mentaler Ebene gewonnen haben. Aber Taichi-gun hat den Krieg erklärt!

Johnny Curtis: Meine Gedanken sind bei Hiromu! Wie lange muss sein Bett noch leer bleiben?

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~ minutes ago ~

Letzte Woche verlief (mal wieder) nicht nach Plan für Disco Inferno Glenn Gilbertti. Er hatte mit einem einfachen Sieg gegen Aleister Black gerechnet, sein Ego schön gebrochen vor dem Match und sich dann ein Black Mass eingefangen. Keine Chance. Eines der kürzesten "Matches" in c2c History, das kann sich Gilbertti nun wohl auf die Kappe schreiben. Kein schönes Gefühl. Aber Rekord ist Rekord, oder? Und man kann ja auch auslassen WER dieses Match verloren hat.

Jedenfalls läuft er nun durch den Backstage Bereich. Er hat seit dem Match mit Black Kopfschmerzen und Schwindelgefühle, doch das ändert nichts an seinem Match in dieser Woche. Er würde gegen den Rainmaker Kazuchika Okada antreten, einen der größten Wrestler der Welt. Wenn das kein Gegner ist, an dem er ein Comeback machen kann! Und wie der Zufall so will, da läuft er Okada direkt über den Weg.

DISCO INFERNO:
"Du musst Okada sein! Ka..zu..chick? Whatever, das ist zweitrangig! Irgendwie bist du nicht sonderlich beeindruckend, das muss ich mal festhalten.."

Disco sieht in die Augen des etwas größeren Japaner vor ihm und reibt sich die Schläfe. Sein Blick ist ungläubig, dennoch hofft er ihn irgendwie besiegen zu können.

DISCO INFERNO:
"Was - denkst du du hast leichtes Spiel mit Disco?! Hör mir mal zu, Okada, ich bin ein ehemaliger WCW TV und Cruiserweight Champion und Mitglied von der nWo Wolfpac. Und wenn du nWo bist, dann ist das FOR LIFE. Also lass mich dir sagen, dass du keine Chance hast, alles klar?!"

Mit dieser Ansage würde Disco vermutlich nichtmal einem Kind Angst machen. Auch Okada hatte in der letzten woche nicht wirklich glück gehabt, allerdings wusste er auch das sich dies sicherlich bald ändern würde, hatte er doch schon ein paar Ideen die er ausprobieren wollte. Ehe er sich allerdings noch mehr Gedanken über die nächste Woche machen konnte wollte er erst einmal etwas trainieren gehen bevor er an diesem Abend noch seinen nächsten Kampf gegen eine Person welche man sicherlich als Legende bezeichnen konnte haben würde. Doch wurde er im nächsten Moment auch schon von der Seite angequatscht etwas was der Geschäftmann nicht all zu gerne hatte und so war es nicht verwunderlich das er dem anderen Mann einen eiskalten Blick zu warf, ehe er sich auch schon vor ihn stellte und ganz kurz die Augen schloss nur um sie im nächsten Moment wieder zu öffnen

Kazuchika Okada
君はどなたですか? Wenn ich raten dürfte einer der älteren Fans oder einer der Merch verkäufer zumindest deinem Aussehen nach. Also entschuldige, ich hab heute um einiges besseres zu tun als dir ein Autogramm zu geben, außerdem ist es Kazuchika Okada.

Leicht schüttelt der Rainmaker den Kopf während er davon ausgeht, dass der ältere Mann verstanden hatte das seine Frage danach wer er sei eher sarkastisch gewesen war. Schließlich kennt wohl jeder Disco Inferno.

Kazuchika Okada
Mich würde es nicht einmal interessieren wenn du Takamimusubi persönlich wärst, den du bist im Weg und glaub mir, dass ist das letzte was du sein möchtest ob nun im Ring oder hier spielt dabei absolut keine Rolle.

Nun blickt der Rainmaker dem doch ziemlich gealterten WCW Wrestlers welcher ihn eindeutig zu nerven scheint, allerdings hofft er trotzdem sein fünf Sterne Match an diesem Abend auf die Beine stellen zu können.

DISCO INFERNO:
"Ich bin NICHT Tiramisu persönlich. Hä? Was redest du denn überhaupt, du Schlitz....ohr."

Gerade noch mal die Kante bekommen! Allein dafür würde Disco doch sicher einen Rainmaker fressen, wenn ihr Match beginnt. Doch er ist zuversichtlich: heute wird seine Niederlagenserie brechen und Okada wird einen Chart Buster abbekommen! GARANTIERT!

DISCO INFERNO:
"Hör mir mal zu, du Jungspund. Du kannst hier nicht einfach hereinspazieren und dich für das nächste, große Ding aufspielen. Du hast eine LEGENDE wie mich zu respektieren! Ansonsten kann ich für NICHTS garantieren und die Ohrfeige, die du dir gleich fängst, ist das WENIGSTE was du heute abkriegst. Also, wo ist die Entschuldigung!?"

Direkt wieder Blick von Okada noch etwas kälter während er weiterhin zu dem alten Mann schaut, auch wenn ihm die letzte Bemerkung egal ist so war die Aussage gegen Takamimusubi etwas was er Inferno sicherlich nicht so einfach durch gehen lässt. Etwas was das Match persönlicher macht, allerdings hält er es doch noch bis zum Ring zurück

Kazuchika Okada
Wer von uns beiden spielt sich hier den so auf als wäre er das next big Thing? Vielleicht solltest du doch lieber vom Ring fern bleiben, den das wird heute Abend persönlicher je mehr du redest und je länger du mir im Weg stehst. Was die Entschuldigung angeht, nun wo bleibt sie den du Legende oder hast du nicht nur die Zeit sondern auch vergessen wie dies geht?

Es scheint wirklich so als wäre der Rainmaker an diesem Tag nicht sonderlich gut gelaunt und so merkt man auch direkt das er das meiste von dem was er sagt eher höhnisch meint

DISCO INFERNO:
"ICH? Mich bei DIR entschuldigen!? Wo kommen wir denn da hin!?"

Disco schüttelt mit dem Kopf, was ihm Kopfschmerzen bereitet. Abermals Spuren von dem Match letzte Woche und vielleicht auch ein Grund dafür, dass er so furchtlos vor dem doch recht imposanten Rainmaker steht.

DISCO INFERNO:
"Du und deine blondierten Haare haben nachher einen Tanz mit dem Teufel. Und den wird weder dein Haar noch du überleben! GLAUB ES MIR, BOY! GLAUB ES MIR!"

Mutig krempelt Glenn seine Ärmel hoch, bereit anzupacken, bereit für eine Prügelei, hier und jetzt! Eigentlich will er aber nur so tun, an einer Backstageprügelei hat er wenig Interesse. Doch vielleicht kann er ihn etwas einschüchtern. Wir werden sehen! Für nun endet diese Übertragung und der Bildschirm wird schwarz.

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Im Hintergrund läuft dieses Lied und wir erblicken auch hier in der Küche zwei sehr fleißige Elfen. Zumindest ist das Elfenkostüm unter einigen Schichten Mehl noch gerade so zu erkennen. Auch die Gesichter der Beiden zeigen deutliche Spuren. Die gesamte Küche ähnelt mehr einem Schlachtfeld, na hatten hier vielleicht zwei uns bekannte Personen eine Mehlschlacht? Erst jetzt ist zu sehen das es sich bei den beiden Elfen um Shantelle Taylor und Candy Floss handelt. Die kleine Kanadiern blickt zuerst auf und lächelt geradewegs in die Kamera.

Die Kamera fährt um beide herum und das Schild "Städtisches Kinderheim" ist zu erkennen. Einige Milchtüten und Eierschalen türmen sich auf ihrer linken Seite und ..... ja es duftet bereits herrlich nach Zimt und Lebkuchen. Die gesamte Küche wird von den beiden Lollielfen eingenommen und Shantelle beginnt erneut einen weiteren Teig auszurollen.

Was bitte machen denn die beiden hier? Ein Kinderheim? Und .....sie backen? Shantelle streicht mit der Hand erneut über die Arbeitsfläche und häuft in ihrer Handfläche so einen kleinen Mehlberg an. Und los!

Shantelle wirft diesen nun in Candys Richtung, wobei sich die Küche erneut in eine Mehlwolke hüllt, erst jetzt kann man Shantelle still und leise kichern sehen.

Eine ausgelassene Stimmung herrscht in der Backstube der Lollipops die neben dem Kekse backen, wohl auch einigen Unfug im Kopf haben. Die Portion Mehl die Shantelle soeben in Candys Richtung geschmissen hat, landet bei der quirligen Engländerin direkt im Gesicht. Gerade so konnte sie noch die Augen zukneifen um schlimmeres für ihr Sehfeld zu verhindern. Auslachend pustet sie dann jedoch aber das weiße Mehl aus ihrem Mund und reibt sich mit den klebrigen Händen über das Gesicht. Anhand ihrer teigigen Finger war sie wohl diejenige die dafür sorgte das der nun ausgerollte Teig seine Form erhielt. Hoffentlich werden die beiden Damen nicht beim Quatsch machen erwischt.. Im ersten Moment sieht es nicht danach aus. Ein kleines PING holt die beiden Damen jedoch aus ihrer Welt heraus. Eine kleine Eieruhr in Apfelform wird von Candy in die Höhe gehoben. Sie zeigt diese in Richtung Shantelle und eilt dann in Richtung des Backofens. Bereits durch die Tür kann man ein befülltes Backbleck mit Butterplätzchen erkennen. Als die Pinkhaarige nun diesen öffnet, tritt sie einen Schritt beiseite da eine kleine Wärmewolke aus dem Ofen emporsteigt. Bewaffnet mit zwei Backhandschuhen greift sie sich dann das heiße Blech und stellt es auf der Oberfläche ab.

Das kleine Stupsnäschen der Engländer nimmt den Geruch der frischen Plätzchen auf und anhand ihres wohlwollenden Seufzens scheint es verdammt gut zu duften. Die Plätzchen wurden aufwendig mit allerlei Leckereien wie bunten Streuseln oder Lebensmittelfarbe verziert. Für einen guten Zweck! Candy und Shantelle backen hier wohl wirklich für die heimatlosen Mädchen. Allerdings kann es nicht schaden das Gebäck einem Geschmackstest zu unterziehen! Prüfend schielt Candy einmal hinter sich und sieht das Shantelle beschäftigt ist. Mit einer Hand will sie sich eines der kostbaren Plätzchen schnappen und schnell in ihren Mund schieben.. Verbrennt sich aber kolossal die zarten Fingerchen. Erbost darüber das diese noch fürchterlich heiß sind, schüttelt sie ihre Hand aus und schmollt etwas. Da wird sie wohl noch warten müssen!

Schließlich zieht sie jedoch das warme Backpapier vom Backblech und verteilt die Plätzchen auf ein Kuchengitter damit diese in aller Ruhe auskühlen können! Anschließend schnappt sie sich ein neues zugeschnittenes Stück Backpapier und rüstet das Blech damit aus. Erst danach dreht sie sich zu ihrer Freundin herum und hilft dieser beim Ausstechen der neuen Plätzchen. Sie greift sich eine Herzform und beginnt an einer Seite eines auszustechen. Lächelnd legt sie dieses in Richtung von Shantelle und stubst diese an. Als sie Blickkontakt mit der Blondine aufnimmt formt sie mit ihren beiden Händen noch einmal ein Herz und nickt. Taylor soll dieses wohl beiseite legen.. Dieses Plätzchen möchte Candy Floss gerne selbst verzieren! Und sie weiß auch schon genau wie! Um jedoch von ihrem Vorhaben abzulenken, schnappt sich Candy einen kleinen Haufen Mehl und verteilt diesen auf der Oberfläche. Was wird das denn? Ungeniert beginnt Candy in die Oberfläche mit einem Finger herumzukritzeln. Als sie fertig ist und die taubstumme Kanadierin anstubst, erkennt man aber die Absicht.

>> Das macht soviel Spaß! Ich kann es kaum erwarten die Augen der Mädchen zu sehen, wenn sie von den Plätzchen essen dürfen! Du auch? <<

Achso ist das.. Da die Tafel von Shantelle aktuell nicht zur Hand ist und Zeichensprache während des Backens auch eher suboptimal ist, regelt es Candy Floss so. Eine durchaus kreative Idee um mit der Blondine zu kommunizieren!

Erst jetzt betritt ein Mann den wir aus der letzten Woche gut kennen die Backstube. Die Rede ist natürlich von Robert Stone. Gekleidet in feinsten Anzug und Krawatte blickt er sich kurz um und setzt dann sein fast schon schleimiges Lächeln auf.

R.Stone
"Da sind sie ja meine Goldmädels?! Ich sage nur Katsching, die Kasse klingelt. 15 %Mädels, 15 % mehr Verkäufe der Shirts seid der letzten Show. Ich könnte euch knutschen, ehrlich!"

Shantelle versteht anscheinend kein Wort, kurz blickt sie zu Candy, dann wieder zu Robert Stone ehe sie genervt die Augen verdreht. Wie hat Bret nur seine Manageraufgaben auf diesen Kerl übertragen können? Shantelle mag ihn jetzt schon nicht, aber sie ist da recht machtlos. Der Tag hat doch so wunderschön begonnen. Sie hat doch nur für die kleinen Mädchen hier backen wollen. Anscheinend denkt dieser Stone auch nicht daran so schnell wieder zu gehen.

R.Stone
"Aber der Name, ich weiss ja nicht, ich denke etwas schmissigeres wäre wesentlich
besser. So etwas wie..... ich weiss auch nicht, was anderes halt. Vielleicht so etwas wie Pink und Silence oder so? Etwas das sich noch besser verkaufen lässt."


Shantelle blickt ungläubig zu Candy. Hat dieser Kerl ernsthaft gerade ihre Namen kritisiert, oder hat sie das nur falsch von den Lippen gelesen?

Sie selbst kann es nicht wirklich fassen, was will dr denn überhaupt jetzt hier?

Ein leises Brummen ist aus Candys Kehle zu entnehmen als Robert Stone die Szenerie betritt. Shantelle hatte ihr schon mitgeteilt das Bret Hart sehr viele Termine in seiner Heimat zurzeit hat. Um Taylor jedoch nicht im Stich zu lassen hat er ihr Robert Stone organisiert.. Und dieser Mann ist einfach ein Alptraum für die pinkhaarige Britin. Er denkt nur an den Umsatz und weniger darum ob beide daran Freude haben. Selbst von dieser Aktion im Mädchenheim war er nicht begeistert.. Aus dem einfachen Grund weil sie kein zusätzliches Geld in die Kasse spülen. Ihre Reaktion als er an ihrem Teamnamen kritisiert ist demnach weniger begeistert. Konzentriert schnappt sich Candy Floss einen Teigkloß und beginnt diesen recht hart zu kneten. Anscheinend wiedersteht sie so der Versuchung Stone gleich eine zu scheuern.

Candy Floss:
"Ich finde dieser Name passt sehr gut zu uns. Shantelle und ich sind wie zwei bunte Lollis.. Außen und im Ring hart aber innendrin mit süßem, weichen Kaugummi gefüllt!"

Obwohl Shantelle ihre Freundin akustisch nicht verstehen wird, sollte sie an ihrem Gesicht erkennen das ihre Freude nachgelassen hat. Floss rollt den Teig vor sich aus und überlässt Taylor dann das Ausstechen. Das Herz das sie selbst ausgestochen hat wird nun von der Platte genommen und etwas abseits gelegt. In die Ecke wo Zuckerstreusel und andere Deko liegen.

Candy Floss:
"... Pink and Silence.. Sehr originell.. wirklich.."

Murmelt Candy dann mehr zu sich selbst. Sie hat beiden den Rücken zugedreht und kann somit gut verbergen wie sehr sie dieser Name kränkt. Es ist eine unverwechselbare Reduktion auf ihre pinke Haarfarbe.. Und eben auf Shantelles Stummheit. So ein Name soll besser sein als ihr aktueller? Ein großer, unverschämter Humbug in den Augen von Candy. Ihre Stimmung war sooo toll gewesen.. Bis dieser Robert Stone auftauchte. Um sich daran zu erinnern wie schön es hier ist, beginnt Candy mit viel Liebe das Herz vor sich zu verzieren. Sie streicht auf eine Seite des Herzens pinken Zuckerguss, während sie auf die andere dunkle geschmolzene Schokolade streicht. Eine kleine Anspielung auf Shantelles 'wirklichen' Befürworter.. Bret Hart - den Candy in diesem Moment unheimlich vermisst.

Shantelle spürt natürlich das ihre gute Freundin Candy hier absolut nicht davon begeistert ist das Robert Stone hier aufgetaucht ist, ihr geht es da nicht anders. Aber Verträge sind nicht immer so wie man möchte. So nimmt die kleine Kanadiern aber nun eines der Plätzchen und bricht es unauffällig in zwei Teile, schiebt eines der Partnerin zu und versucht das andere noch immer dampfende Teil zwischen ihre Lippen zu führen.

Erst dann wendet sie sich Robert Stone zu, stemmt ihre Hände in die Hüfte und wird hier nun einmal Tacheles reden, so geht es ja nicht. Sie hebt ihre Hände und beginnt auf ihre Art sich Luft zu machen.

《Was bildet du dir eigentlich ein? Candy ist ein wunderschöner Name, und Shantelle ebenso! Wir sind die Lollipops, wir waren stets die Lollipops hier und werden es auch bleiben! Geld interessiert uns nicht, wir sind hier Seite an Seite weil wir wahre Freunde sind!》

Robert Stone nickt kurz. Hat er wirklich verstanden was Shantelle ihm da mitgeteilt hat? Zumindest nimmt er eines der Plätzchen und betrachtet sich dieses, ehe er es in seinen Mund schiebt, daher ist es für Shantelle such nicht möglich seine Worte wirklich von dessen Lippen lesen zu können.


R.Stone
"Ja ich bin absolut deiner Meinung, Geld ist verdammt wichtig und ihr beiden, ihr werdet sehr viel Geld verdienen. Natürlich sind 15% noch nicht viel, aber wir sind bisher die einzigen die überhaupt in diesem Tunier überzeugen konnten"

Ähm, das hat Shantelle doch überhaupt nicht so gemeint, und auch Candy sollte durch ihre Kenntnisse wissen das ihre Partnerin niemals davon gesprochen hat Geld verdienen zu wollen. Bereits in der Vergangenheit hat die Blondine Candy versichert das ihr dessen Freundschaft am wichtigsten überhaupt ist.

Abrupt als Robert Stone diese Worte ausgesprochen hat, scheint der Körper der pinkhaarigen Engländer regelrecht zu gefrieren. Etwas verwundert legt sie ihren Kopf über ihre Schulter um den Manager anzublicken. Dann geht ihr Blick auf Shantelle.. Verwirrung ist in ihren Augen zu erkennen. Dadurch das sie mit dem Rücken - unglücklicherweise - zu der Szenerie stand, hat sie die Gestik der blonden Kanadierin nicht mitbekommen. Sie kann demnach nicht nachvollziehen ob das stimmt.. Obwohl ein Gefühl in ihr das anzweifelt. Sie kann sich einfach nicht vorstellen das Geld wirklich einen großen Mehrwert für ihre taubstumme Freundin hat.. Auch weil sie sich sehr lange einst darüber unterhalten hatten. Das passt einfach nicht zum Canadian Pitbull. Floss belässt es jedoch vorerst und schnaubt einmal aus.

Candy Floss:
"Wenn Sie meinen.."

Erwidert sie lediglich. Man hört heraus das Candy diesen Mann jetzt schon nicht ausstehen kann. Der pure Gedanke daran das er irgendwann noch auf die Idee kommt ihrer beider Manager zu werden, macht sie wahnsinnig. Das will sie auf keinen Fall! Und vor allen Dingen muss sie mit Shantelle Taylor darüber sprechen.. Auf eine Weise die sie verstehen wird. Dafür müssen sie jedoch zuerst Robert Stone loswerden.

Candy Floss:
"Könnten Sie uns nun entschuldigen? Wir haben den Mädchen hier Kekse versprochen und Sie stören unser gewinneinbringendes Arbeiten!"

Bekräftigend zu ihren Worten nickend blickt sie zu Shantelle und deutet dann auf die Eieruhr die wohl gleich noch einmal schellen wird. Betrachtet man in der einen Ecke noch die Packungen Mehl, Zucker, Eier und vereinzelten anderen Backutensilien haben die beiden Frauen noch einiges vor heute in dieser Küche. Um zu verheimlichen das sie in Wirklichkeit nur wieder alleine mit der Blondine sein möchte, lässt Candy anklingen das sie für diese gemeinnützige Arbeit auch ein paar Kröten verdienen.. Stone muss nicht erfahren das sie lügt. Damit die Sache schneller geht, tritt Candy nun hinter dem Tisch hervor und streckt ihre mit Mehl versauten Hände in Richtung Robert Stone aus. Sie macht eine handwedelnde Bewegung.

Candy Floss:
"Wir haben noch viel zu tun!"

Robert Stone winkt kurz ab.


R.Stone
"Schon gut, schon gut ich habe ja auch noch geschäftliches zu erledigen, eine neue potentielle Clientin. Mädels denkt darüber nach, wir sehen uns"

Und schon ist dieser schmierige Typ auch schon wieder verschwunden aus der Küche. Shantelle atmet kurz erleichtert aus. Candy ist nicht die Einzige hier die gewisse Antipathien gegen Robert Stone hegt. Allerdings möchte sich Shantelle auch nicht die Laune verderben lassen, sie hat seid dem Auftauchen von Stone sowieso sehr gelitten.

Sie haben noch etwas Arbeit vor sich und die kleine Kanadierin ist schon wieder dabei den Teig weiter auszurollen. Sie kann nicht wissen das Stone wohl absichtlich ihre Worte falsch wiedergegeben hat. Erst jetzt blickt sie auf und legt den Kopf leicht schief.


《Candy alles ok bei dir?》

Ihre Freundin wirkt etwas, verwirrt? Shantelle legt due Förmchen nun zur Seite und sieht fragend zu Candy. Irgendwas hier stimmt so überhaupt nicht.

Nein.. Etwas stimmt absolut gar nicht. Das kann man Candy förmlich ansehen, als sie nun seufzend auf ihre blonde Freundin zuläuft. Sie setzt sich auf einen kleinen Hocker beim Tisch und sieht Shantelle an. Sie packt sich wieder ein Häufchen Mehl und nutzt dieses wieder als Kommuniaktionsmittel für Shantelle.

>> Kannst du den Satz von eben noch einmal wiederholen, den du zu Stone sagtest.. Ich habe da so ein doofes Gefühl! <<

Candy Floss möchte einfach nicht glauben das ihre Tag Team Partnerin sich viel mehr für Geld interessiert. Etwas ist wahnsinnig faul an der Sache. Und die Pinkhaarige ist der festen Überzeugung das es mit Robert Stone zu tun hat.

Sie soll es wiederholen? Shantelle sind die Fragezeichen sichtbar ins Gesicht geschrieben. Was bitte ist denn mit Candy los? Die kleine Kanadiern überlegt kurz wischt dann das Mehl zusammen, nur um dann dort ebenso mit dem Finger schreiben zu können.

《Das unsere Namen schön sind, und wir die Lollipops bleiben, egal was da kommt! Und das wir Freunde sind, Geld interessiert uns nicht..... warum??》

Shantelle schreibt das Fragezeichen ziemlich gross in das Mehl. Kann ihr vielleicht endlich mal jemand erzählen was hier los ist? Sie hatten soviel Spass gehabt, und.... verdammt die Kekse!

Shantelle eilt zum Ofen und reißt diesen nun auf, wohl gerade noch rechtzeitig ehe sie von braun zu schwarz übergehen. Da haben die kleinen Mädchen aber noch einmal Glück gehabt.

Da hat Shantelle gerade noch rechtzeitig reagiert. Durch ihre plötzliche Eile hat sie jedoch die Erleichterung Candy nicht mitbekommen. Also hatte die kleine Zuckerschnute recht. Stone hat gelogen.. Aber warum? Versteht er vielleicht die Gebärdensprache gar nicht? Möglich wäre es.. Aber die Vergangenheit hat Candy vorsichtig werden lassen. Und sie möchte auf keinen Fall das Shantelle Opfer von bösen Absichten wird. Sie geht zu ihrer Freundin und ergreift liebevoll ihre Hand, sodass sich die Blicke der beiden Lollipops treffen. Anschließend gibt sie ihr bestes um mit Handzeichen das folgende zu sagen.

>> Stone sagte das krasse Gegenteil davon. Ich bin mir nur nicht sicher ob er es absichtlich getan hat oder es nicht besser wusste. Pass auf dich auf Shantelle.. Bitte! Nicht das du wegen ihn in Schwierigkeiten kommst.. <<

Abschließend reckt sie einen Daumen in die Höhe um zu signalisieren das zwischen ihnen trotzdem alles gut bleiben wird. Zumindest hofft sie das. Lächelnd nimmt sie die Blondine dann in den Arm und streicht ihr über den Rücken.. Einen Funken Sorge kann sie auf ihrem Gesicht trotzdem nicht verbergen...

~cut~

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OPENER
SINGLES MATCH
Kazuchika Okada vs. Glenn Gilbertti

https://abload.de/img/1ljk3b.jpg
Writer: ???



Plötzlich wird es still. Selbst penibelste Trommelfelle dürfen keinen Mucks aus den tiefschwarzen Boxen der PA Anlage hören. Die Blicke wenden sich zu den von c2c errichteten Videowänden, als man plötzlich ein gellendes Geräusch hört. Eine Münze fällt in unfassbarer Lautstärke auf einen blanken Boden und kündigt Musik an, die aus dem besten Fight-Sequenzen von Final Fantasy kommen könnte. Es ist die Musik des Rainmakers. Eben dieser Begriff ziert in altdeutschen Buchstabe den Titan Tron, während sich das weite Rund in ein angenehmes Gold färbt. Aus dem Backstagebereich tritt nun der Mann hervor, der zu diesem unfassbar energischen Stück Musik gehört – Kazuchika Okada! Der Rainmaker trägt einen gold-purpurnen Mantel der ihm bis zu den Knöcheln reicht. Der hochstehende Kragen des Mantels verdeckt seinen Hals, um den zahlreiche Goldketten hängen. Okada positioniert sich zentral auf der Stage und genießt den Blick durch das weite Rund.

Nickend beugt sich Okada leicht nach vorne, nur um im nächsten Moment nach oben zu schnellen, seine Arme auszubreiten und mit seiner bekannten Rainmaker-Pose zwei Kanonen zu provozieren, die Reihenweise Geldscheine mit Okadas Konterfrei in die Luft der Halle pusten. Einer der besten Wrestler der Welt läuft ein und jeder Blick ist auf den Mann gerichtet, der in seinem Goldenen Outfit durch den Regen von Geldscheinen läuft, auf denen er selbst zu sehen ist – ein Bild für die Götter. Am Ring angekommen wählt Okada vornehm die Ringtreppe, um in schnellen Tippelschritten das Seilgeviert zu entern. Im Ring angekommen nimmt Okada direkt den Weg gen Ringecke auf sich. Während er sich auf dem Weg befindet, beginnt Melissa Santos mit ihrer Ankündigung.


Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Anjo, Japan... weighing in at 235 pounds.. KAZUCHIKA OKADA!"

[Bild: OPdUO1.gif]

Okada's Blick schweift noch für einige Augenblicke durch die Arena, bevor er vom zweiten Seil zurück in den Ring springt. Er positioniert sich in eben jener Ecke, die er zuvor noch erklommen hatte, und lässt seinen pompösen Mantel von den Schultern gleiten. Er legt seine Ketten ab und dehnt sich noch am obersten Seil, bevor seine Musik verstummt.


the number you have dialed is currently not available! the new number is...

Unter den Klängen seiner sehr eigenen Theme Musik erscheint "Disco Inferno" Glenn Gilbertti auf der Stage. Er hebt breit grinsend die Arme, dabei wird er von den Zuschauern nicht besonders warm empfangen. Es hagelt ein Buhkonzert.

[Bild: 15wkhd.jpg]#

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. GLENN... GILBERRRRRTTII!"

Zügig tänzelt Disco Inferno die Rampe hinunter und klettert dort direkt in den Ring, wo er die besten Moves der 70er, 80er, 90er und die besten von heute zeigt.

[Bild: 2lbkw3.jpg]

Zufrieden klatscht Gilbertti in die Hände und fächert das Feuer des Publikums dabei noch etwas an. Sie hassen ihn, doch sie lieben es. Sie lieben es ihn zu hassen und dabei zuzusehen, wie andere Wrestler ihm die Stirn bieten. Werden sie heute abermals in den Geschmack davon kommen?

* DING DING DING *

Glenn und Okada gehen direkt in einen Lock Up, den der Größere für sich entscheiden kann. Er whippt Disco in die Seile und zeigt dann seinen wunderschönen Dropkick. Disco rollt sich aus dem Ring und hält sich seine immer noch von Aleister Black angeschlagene Birne, doch Okada rollt hinterher. Gilbertti nutzt das aus um ihn schmerzhaft gegen den Apron zu drücken und dann gibt es ein paar Schläge für den Rainmaker. Doch dieser kämpft sich schnell zurück und dreht den Spieß einfach um, dann hilft er Disco zurück in den Ring. Er klettert mit hinein und hilft Disco Inferno auf die Beine, greift ihn sich und zeigt ohne Umschweife seinen Rainmaker!

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: theeee RAAAAINMAKERRRR KAZUCHIKA OKADAAAAAAAA!

[Bild: bilder2.jpg]

Noelle Foley: "Da sah Disco aber nochmal älter aus als sonst schon!"

Byron Saxton: "Rainmaker zum Sieg! Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!"

Johnny Curtis: "Jede Serie bricht anscheinend mal! Nur Discos nicht!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Die Kameras schalten nach einer Werbeunterbrechung zurück in die Halle. Besser gesagt in den Backstagebereich der Halle. Während das Team durch die Gänge läuft und hin und wieder ein Mitarbeiter ins Bild genommen wird, erscheint mit einem mal auch der Manager von CM Punk im Bild der Kamera – Paul Heyman. Mit einem Handy am Ohr steht er mit dem Rücken zum Objektiv und bemerkt auch scheinbar gar nicht das er hier schon wieder „On-Air“ ist.

Paul Heyman »
" Okay. Alles klar. Natürlich .. Ja, so machen wir das! Ja .. genau. Ich hole dich ab .. bis gleich. „

Und während man sieht wie er das Handy vom Ohr nimmt und sich dann langsam in Bewegung setzt, setzt auch die Neugier des Kamerateams ein. Sofort wird dem Mann gefolgt und dieser scheint noch immer nicht mitbekommen zu haben das er gefilmt und zugleich verfolgt wird. Doch kaum biegt er ab, schon steht er vor seinem Klienten. Punk mit einer Capie auf dem Kopf und einen kleinen Rucksack welcher über seiner Schulter hängt erscheint im Bild der Kamera.

- CM PUNK-
“ Na da sind wir ja schon wieder in bester Gesellschaft. „

Die Augenbraue wird herauf gezogen und auch jetzt dreht sich Heyman einmal um seine eigene Achse. Beide blicken starr auf das Kamerateam. Doch das meinte CM Punk gar nicht denn mit einem beherzten kleinen Tritt an dem Objektiv vorbei weiß man nun, das eine „Bekanntschaft“ aus der letzte Woche heute erneut auf Punk und Heyman trifft.

Und es fallen die Augen auf jemanden, der in der letzten Woche beweisen konnte, dass er Wort hält – er hatte Wort gehalten mit dem, was er versprochen hatte. Und zwar wollte dieser jemand beweisen, dass Eddie Dennis nicht das Zeug dazu hat, ihn für die Eastcoast Championship herauszufordern. Und wenn man das Revue passieren lässt, dann kann man sich vorstellen, um wen es sich dabei tatsächlich handelt. Es war WALTER in der letzten Woche, der die Herausforderung des Briten angenommen hatte. Schließlich tönte dieser auf Twitter groß spurig herum, dass er derjenige wäre, der beim Special eine Chance bekommen sollte. Er hätte Seth Rollins nur aus absoluter Güte den Vortritt gelassen. Der Österreicher konnte aber beweisen, dass er nichts weiter als ein Maulheld ist. Eben dieser Österreicher steht nun dort hinter dem Kamerateam und blickt mit dem Gürtel auf der Schulter in die Richtung von Heyman und Punk.

W A L T E R
“Habe ich zu viel versprochen, Punk? Ich habe gesagt, dass ich gegen Eddie Dennis gewinnen würde, richtig?“


Diese Pärchen hatte man schon in der letzten Woche zusammen gesehen, wenngleich die Begegnung nicht sonderlich herzlich oder freundlich war. Paul und Punk schienen den Ring General absolut zu unterschätzen und das obwohl er nicht nur der Royal Rumble Sieger von 2019, sondern auch ein zweifacher World Champion ist. Dieses Treffen hier ist aber sicherlich wieder nur ein Zufall – so wie es das schon in der letzten Woche war. Scarlett ist auch wieder dabei und hat sich entsprechend bei ihrem Verlobten eingehakt.

W A L T E R
“Und ist der junge Mysterio dir noch das ein oder andere Mal durch den Kopf gegeistert? Ich rechne fest damit, dass dir seine reizende Freundin auch noch einen Besuch abstatten wird, um ihren Standpunkt klar zu machen.“


Natürlich spricht er von keiner anderen als Catrina und die würde sicherlich dafür sorgen, dass der junge Mysterio erfolgreich sein wird. Punk hatte sich damit vielleicht noch nicht beschäftigt. Er sollte es aber wohl besser.

Heyman als auch Punk verschränken die Arme vor der Brust. Immerhin ist keiner von beiden Champion und kann eine gewohnte Haltung wie WALTER einnehmen. Und selbst wenn sie dem Duo nachahmen wollen, würde das sehr komisch aussehen wenn Paul Heyman in den Armen von CM Punk liegt. Doch das Bild soll schnell wieder aus den Köpfen verschwinden als CM Punk seinem Gegenüber antwortet.

- CM PUNK-
“ Absolut unfassbar das du etwas versprochen hast und es auch eingehalten. Ich bin mehr als nur Überrascht von dir. „

Nickend und fast schon von sich selbst überzeugt löscht Punk seine Arme und klatscht in die Hände. Ironie on also. Paul blickt seinen Klienten an ehe er dann langsam die Arme löst, das Gesicht verzieht und auch anfangen zu klatschen versucht doch Punk hält in diesem Moment an und redet weiter.

- CM PUNK-
“ Lass gut sein Paul. So viel Applaus hat er nun auch wieder nicht verdient. Natürlich hat dieser großartige WALTER einen Eddi .. äh .. Eddi irgendwas besiegt. Super und vor allem Großartige Leistung. Wie du mitbekommen hast hatte ich ja nicht das Glück. „

Paul Heyman hebt die Hand und zeigt mit dem Zeigefinger zur Decke.

Paul Heyman »
" Du hast den GTS angesetzt aus welchem er sich befreit hat und NUR aus Glück hat er dann gewonnen. Du warst Abgelenkt, Punk. Das hatten wir eigentlich schon ausgewertet. Denn .. WALTER … egal ob Sieg oder Niederlage, nach einem Kampf wertet man ihn aus. Verbesserungskonzept und so. Aber damit wird dir die junge Dame weniger helfen können.„

Ja, da ist jemand von sich sehr Überzeugt! Und man könnte denken, das in dieser Situation – wenn es nicht all zu blöd ankommen würde – Paul Heyman sich hier selbst auf die Schulter klopfen würde. Punk hingegen hält kurz inne und blickt weiterhin auf Scarlet und WALTER.

- CM PUNK-
“ Ja, ich habe vielleicht das Match verloren. Okay. Seh ich ein. Es war einfach Glück für den hässlichen Rotschopf. Ganz einfach – mehr nicht. Und über diesen Mysterio Typen verliere ich noch keinen Gedanken. Catrina wird schon wissen das Sie bei mir an der falschen stelle ist. Aber das Thema hatte Paul ja letzte Woche schonmal erwähnt, hm?„

Scarlett die Kompetenz abzusprechen, dass sie ein Match auswerten kann, sieht Paul ähnlich, offenbart aber einfach nur die Arroganz, die der dickliche Mann mittleren Alters mit dem unglaublichen Geschäftssinn mit sich bringt. Dass die Blondine durchaus eine gestandene Athletin und somit auch gleichzeitig in der Lage zu reflektieren, was in einem Kampf falsch gelaufen ist - darum geht es aber in diesem Fall einfach nicht. Es geht nicht darum, ob man danach auswertet, welche Fehler man gemacht hat. Es geht darum, dass die Blondine durchaus das Gefühl hat, dass Punk sich hier versucht 'rauszureden. Er war so von sich überzeugt und muss sich nun eingestehen, dass er verloren hat - auch wenn Heyman es als Unfall abtun möchte. Jeder hat gesehen, was tatsächlich passiert ist.

Scarlett Bordeaux
“Ach, süß, ich dachte immer, dass nur kleine Jungen Ausreden dafür finden, warum sie beim Völkerball als erste abgeworfen wurden.“


Scarlett presst die Lippen aufeinander und zuckt mit den Schultern. Der Österreicher würde niemals so giftig sein wie die Blondine, aber deswegen ist sie ja immer an seiner Seite. Deshalb muss Heyman durchaus damit rechnen, dass sie nicht den Mund halten wird. Außerdem ist sie auch eine Person, die den Finger in die Wunde legen kann. Egal wie arrogant beide Herren dort sind, die vor ihr stehen - sie wird sich dennoch nicht klein reden lassen und ihren Verlobten wird sie auch nicht so einfach kampflos aufgeben.

W A L T E R
“Nun gut, wenn das ein Unfall war - wenn das alles doch einfach nur passiert ist, weil du abgelenkt warst, dann hoffe ich doch, dass du bei deinem Westcoast Titlematch ein deutlich besseres Ergebnis herausholen wirst. Oder überlegt ihr schon, wer dann als Ablenkung in Frage kommen wird, wenn du dieses Match ebenfalls verlierst?“


So ungiftig scheint WALTER aber selbst auch nicht zu sein - offenbar.

- CM PUNK-
“ Ausreden? Wer spricht hier von Ausreden außer ihr zwei? Niemand. Das Match um den Westcoast Titel wird schon zu meinen Gunsten laufen. Da bin ich mir Siegessicher. „

Nach dem letzten Wort nickt er kurz und hält seine ernste Miene gegenüber WALTER aufrecht. So schwer kann es doch nicht werden oder etwa doch? Punk hat aber schon ganz andere Sachen geschafft. Klar – er war bisher nur einmal Champion in der c2c was WALTER von sich nicht behaupten kann denn auf dessen Konto kann man noch mehr Erfolge ablesen. Doch weiter drüber nachdenken brauchen wir jetzt nicht denn Heyman fällt den laufenden Gedanken mehr oder weniger ins Wort.

Paul Heyman »
" Pah! Was du da gleich drauf anspringst? Das Westcoast Titelmatch steht in ein paar Tagen an. Noch genügend Zeit sich etwas schönes für alle Beteiligten einfallen zu lassen. Und jetzt komm. Machen wir uns Startklar. „

Zuletzt folgt ein leichtes klopfen von Paul Heyman auf die Schulter von CM Punk. Wieder einmal wollen also Heyman und Punk die Szene verlassen bevor diese in Fahrt gekommen ist? Es scheint so zu werden.

Scarlett und WALTER sehen sich beide an und scheinen nicht so recht zu wissen, was sie dazu sagen sollen und gleichzeitig auch wollen. Schließlich scheint Punk genau das zu sein, womit die beiden sowieso schon zu kämpfen haben. Er ist ein Maulheld eben genauso wie es auch Jericho ist. Auch Jericho ist ein Maulheld, der vor allem durch seine Worte seinen fehlenden Mut und seinen fehlenden Willen irgendwie zu kompensieren. Dementsprechend nehmen sowohl der Österreicher als auch die Blondine ihn nicht sonderlich ernst. Eher kann man wohl sagen, dass sie ihn für jemanden halten, der sich durch sein Verhalten mehr als nur lächerlich macht. Was der Ring General aber weiß, ist, dass er sich bereits bewiesen hat – das muss Punk aber noch einmal tun. Seine Erfolge von vor einigen Jahren zählen nicht mehr. Währenddessen ist schon viel, viel – unendlich viel – Zeit vergangen. Die beiden Männer haben sich schon zurück gezogen und deshalb kann man nun genau sehen wie unsicher sich Scarlett ist und genauso beleidigt wegen der Worte des Managers ist. Heyman hat sie wirklich beleidigt, wenngleich sie das sicherlich nicht einfach so zugeben würde. Auch aus Eigenschutz, aber vor allem, weil sie Paul diesen Sieg eigentlich nicht gönnen möchte. Dann wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: “Hier wollen aber zwei Herren eindeutig ihr Revier markieren und WALTER hat minimal die Nase vorn, weil er der amtierende Eastcoast Champion ist.“

Noelle Foley: “Punk ist dabei auch noch mit Heyman unterwegs. Eigentlich ein Garant für Erfolg und ich bin mir fast sicher, dass er Punk noch weiter bringen wird als nur zur Westcoast Championship.“

Johnny Curtis: “Wenn ich mich zwischen Paul und Scarlett entscheiden müsste, würde ich definitiv Scarlett wählen. Schaut euch diese Frau doch mal an!“

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New York, last Thursday.

Adam Cole:
Danke, mein Bester. Hier, das is‘ für dich.

Im winterlichen New York steigt Adam Cole aus einem Taxi, schwung- und stilvoll, viel mehr Klasse würde nur noch der säuselnde Klang von „New York, New York“ von Frank Sinatra bewirken. In absoluter Gönnermanier zückt der dreifache World Heavyweight Champion der c2c, der erste und einzige bis hierher(!), eine wahllose Anordnung von Geldscheinen aus dem edlen Leder-Portemonnaie und reicht es durch das heruntergelassene Front Fenster. Sein Ziel hier: Das ausgemachte Gespräch mit der Agentur, die sich seiner Biografie annehmen will. Gelassen zieht er den Rollkoffer aus dem Kofferraum, schließlich muss er noch eine Nacht hier unterkommen, bevor es wieder zurück on tour geht. Der Terminkalender ist gegeben durch das anstehende Programm eh schon sehr stressig, schließlich steht folgend noch das nächste Special vor der Tür. Direkt zu Neujahr! So kurz vor Weihnachten durch das Land zu jetten schlaucht zudem. Dennoch ist das Gesicht, welches er zieht, gefasst und sogar recht positiv gestimmt. Das Gebäude ist eigentlich schon in Sichtweite, so zielstrebig wie er nach vorn ansetzt. Die abgedunkelte Seitengasse, durch die er sich bewegt hat jedoch auch den Charme einer solchen, in der der Superschurke eines Marvelcomics seine ersten Schritte macht. Und als würde ihn dieser Gedanke genauso durch den Kopf schießen, schaudert es ihn auch direkt über die Schultern.
Manche Menschen mögen von einem ausgeprägtem "Bauchgefühl" verfügen, welches sie rechtzeitig vor fatalen Entscheidungen schützen mag. Medien berichten darüber, dass es Personen gab die an Tagen von schrecklichen Ereignissen bereits mit Unwohlsein aufwachten. Ob Adam Cole auch mit einem mulmigen Gefühl in den Tag gestartet ist? Jedenfalls hatte er wohl nicht damit gerechnet, einen 'Superschurken' in dieser Gasse zu begegnen. Vor allem Keinem, den er eigentlich kennt. Über einen kleinen Taschendieb hätte man vermeintlich noch gelacht - doch plötzlich wird der ehemalige Champion der C2C am Arm gepackt und in einen noch dunkleren Teil des schmalen Ganges gezogen. Der Überraschungseffekt mag hier zum Vorteil des 'Schurken' liegen, der Cole ungemütlich zwischen Mauer und einem großen Müllcontainer buchsiert und sich vor ihn stellt, um damit jeglichen Fluchtweg abzuschneiden.
Tief schnaufend bäumt sich der vermeintliche Angreifer vor dem blondhaarigen auf, ehe er die Kapuze nach hinten zieht und sich damit zu erkennen gibt. Zumindest so weit, wie es die Lichtverhältnisse zulassen. Die Körperhaltung, die Stimme sowie die zerstochenen Hände würden für Klarheit sorgen.

» ALEISTER BLACK: "Dein Geschäftstermin wird warten müssen."

Der Superschurke ist also Aleister Black. Der Mann, der "ANTI HERO" auf seine Knöchel tätowiert hat. Der Mann, der tief schnaubend vor seinem Nemesis steht und ihn nicht für eine Sekunde aus den Augen lassen mag. Im Gegensatz zu der letzten Begegnung ist seine Stimme gehalten und ruhig. Es ist lediglich seine Hand die etwas zittert, in der er scheinbar ein zerknülltes Papier hält.

» ALEISTER BLACK: "Du könntest unser Treffen jedoch beschleunigen..."

Brummt er, weiterhin ruhig, aber dafür ziemlich bedrohlich. Er steht Adam Cole weiterhin direkt vor den Füßen , um ihm die persönlichen Raum und damit das vermeintliche Sicherheitsgefühl zu nehmen. Dafür muss er dann aber den zitternden Arm nicht weit ausstrecken und hält dem Amerikaner ein bedrucktes Papier vor die Nase- Black reißt sich zusammen ihm die Blätter nicht ins Gesicht zu pressen.

Adam Cole:
Was … Was soll das sein?

In Bruchteilen weniger Sekunden lunzt er auf das malträtierte Stück Papier seines gegenüber, noch völlig perplex von der Erscheinung vor sich überhaupt. Da ist er wieder. Der Geist, das Gespenst, das allgegenwärtige Gefühl der Bedrängnis. Seit dem ersten Tag, als sich diese beiden gegenüberstanden hatte der Panama City Playboy kein gutes Gefühl. Die Begegnung mit dem Niederländer war eine dieser Sorte, bei der man direkt wusste, dass man die Person bis auf den Tod nicht ausstehen kann. Eine lange Odyssee von Manipulationen und falschen Spielen hat die zwei hierhergetrieben. Zu diesem Moment, in dem der ehemalige General Manager eine leichte Verzweiflung verspürt.

Adam Cole:
Hör zu. Ich hab keine Zeit für dein‘ Mist. Vergiss es endlich, ok? Tut dir selber nicht gut, dich an so Lappalien aufzuhängen.

Trost spendend klopft er dem Anti Hero auf die Schulter, gleichzeitig spitzt sich ein beruhigendes Lächeln in die Mundwinkel. Warum sagt er ihm nicht direkt „Versager“ ins Gesicht, oder formt das bekannte „L“ und presst es an seine Stirn? Für Cole ist die Sache gegessen. Wer hat schließlich die Zeit, sich an Einzelschicksale zu klammern? Wenn dem langhaarigen Tätowierten soviel daran liegt, dann ist Cole auch kein Unmensch, er kann schlicht bei seinem Management anfragen und eine vorgefertigte Entschuldigung erhalten. Tief seufzend, schon beinahe enttäuscht, greift Black nach dem Handgelenk seines Gegenübers, um damit die Hand von sich selbst zu drücken.

» ALEISTER BLACK: "Ich glaube, ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt: Du wirst deinen geplanten Weg erst wieder antreten können, wenn du mit einer Unterschrift dein Soll getan hast."

Diesmal hat der Niederländer mit einer kleinen Bewegung den Koffer Coles hinter sich gestellt- lediglich um seinen Feind noch näher zu sein. Erneut hält er den Vertrag in das Gesicht Adams. Nachdem Aleister das Telefonat letzte Woche belauscht hat, wurde ihm klar, was zu tun war. Den Amerikaner abfangen und zu einer Unterschrift zwingen.

» ALEISTER BLACK: "Was hält dich davon ab, Cole?! Du hattest doch noch nie Angst vor Konfrontation?! Ein Match, Adam. Dann soll das alles der Vergangenheit angehören."

Ungeduldig presst er diese Worte aus seinem Mund, die Wut steigt ihm zeitgleich mit roter Farbe in den Kopf.

Adam Cole:
Ich schulde dir nichts, ok? Rein gar nichts. Vielleicht den Staub an meinen Louboutin Schuhen. Sonst nichts.

Genervt und energisch zugleich spitzt Cole die Augen und versucht den Fokus wieder zu erlangen. Sein Ziel war es schließlich hier und heute die letzten finalen Züge für seine Biografie in Stein zu meißeln. Dafür hat er sich vorbereitet. Alle Eventualitäten abgesteckt. Nun fühlt er sich jedoch konfrontiert mit der Vergangenheit, die die Agentur anmahnte. Und das ganze Konzept, jedes Wort, das er sich zurechtgelegt hat, scheint verschwunden.

Adam Cole:
Ich hab keine Zeit für dich. Ich hab schließlich noch was vor im Leben.

Rüpelhaft, ja fast aggressiv stößt er mit seiner Schulter an die Blacks. Es ist alles gesagt. Er hat keine Angst vor einer jämmerlichen Gestalt wie die, die er nun neben sich sieht. Diese jämmerliche Gestalt allerdings drückt Cole unsanft zurück in die Ecke und stützt ihn mit seinem Körpergewicht gegen die Wand.

» ALEISTER BLACK: "Du bleibst hier!"

Bestimmend und angestrengt brüllt er dem Panama City Playboy diese Worte ins Gesicht, während er nach seinem Handgelenk greift. Es folgt eine kleine Rangelei zwischen den beiden. Aleister versucht die Kontrolle über Adams Arm zu gewinnen, dieser versucht sich jedoch verzweifelt aus der Situation zu reißen. Plötzlich ein leises klicken. Kaltes Eisen legt sich um das Handgelenk des Blonden, kurz darauf das Gegenstück um ein Abwasserrohr, dass unschuldig an der Wand befestigt ist.

» ALEISTER BLACK: "UNTERSCHREIBE!"

Die Worte werden immer lauter und befehlender. Unterstützend dazu auch die Handschellen, die er seinem Feind umgelegt und ihn damit immobilisiert hat. Eine Verzweiflungstat. Aleister wusste, dass er Adam niemals freiwillig zu einer Unterschrift überreden würde. Alles war gut durchgeplant.

Adam Cole:
He, was .. ich?! MACH DAS AB! HÖRSTDU?! DU HURENSOHN!

So recht weiß der Ex-Champ gar nicht wie ihm geschieht. Auf einmal hat er Handschellen am Handgelenk und fühlt sich wie im falschen Film. Mit allerbesten Kräften versucht er sich zu erwehren, seinem Schicksal, welches dunkler zu sein scheint als die lange Gasse, in die er sich manövriert hat. Er strampelt, mit den Beinen, mit den Händen, mit dem ganzen Körper. Doch keine Chance. Seine Augen werden größer. Wenn the Star of the Show könnte, dann würde er den tätowierten Nemesis zerquetschen, wie die Made, die er ist.

Adam Cole:
ICH UNTERSCHREI~B NIX, HÖRSU?! GAR NIX! HE-HALLO?! HILFE~!

» ALEISTER BLACK: "RUHE!"

Zeitgleich mit Blacks lauter Stimme folgen auch mehrere Tritte auf den Oberkörper seines Gefangenen. Wütende Tritte, verzweifelte Tritte. Adam Cole soll verdammt noch mal Schweigen. Er soll doch einfach nur eine Unterschrift setzten, die das Match für Nisshoku in die Wege leiten würden...

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Die Kameras schalten nach einer kurzen Unterbrechung zurück in die Halle. Kurz werden einzelne Fans in den Augenschein genommen um ihre selbstgemalten Plakate zu filmen oder auch nur um die Reaktion der Fans heute Abend im Material festzuhalten.



Sofort springen die Punk Fans in die Höhe, ja fast die ganze Halle steht auf den Beinen. Es ist CM Punk! Und Punk wird heute Abend in einem Match auf Miro treffen, doch das liegt noch einige Minuten in der Zukunft. Das Theme dröhnt durch die Boxen der Halle und der Second City Saint erscheint auf der Stage, im schlepptau seinen allzu lieben Partner und Manager, Paul Heyman.

[Bild: 1xvjgi.jpg]

Während Punk mit seine Hand auf dem Boden der Halle entlang streift, steht Paul Heyman überzeugend wie eh und je hinter seinem Klienten um ihn Gegenfalls einige Ratschläge zu geben. Kurzerhand ist es aber Punk, welcher Heyman zu ihm heran ruft um auf dessen Uhr zu schauen, statt seine imaginäre zu Benutzen. Und wie man sieht, gelingt es ihm auch recht gut. Kurzerhand aber steht CM Punk wieder auf, greift beide Hände an seinen Mund und schreit laut aus sich heraus ..

- CM PUNK-
“ We're here! „

Lächelnd und mit einem kurzen nicken wandern die beiden von der Stage auf die Rampe. Während der Blick von Paul Heyman durch die Reihen der Fans geht, haftet Punk sein Blick auf dem Ring in welcher er letzte Woche das Match gegen Sheamus verloren hat. Ist das etwa der Grund weshalb Punk jetzt hier heraus kommt? Oder ist es etwa doch wegen Miro welches heute Abend auf der Matchcard steht? Eines ist sicher – wir werden es sicherlich gleich erfahren! Angekommen am Ring benutzen die beiden Männer die Ringtreppe um in diesen zu treten. Während Punk sich auf dem Apron nochmal die Füße symbolisch abtritt, ist es Heyman der den Ring zuerst betreten hat und auf seinen Klienten wartet der ihm auch direkt daraufhin folgt.

Beide blicken sich selbst nur kurz an, Heyman nickt. Abgesprochen also? Punk wandert im Ring hin und her während sich Heyman gleich zwei Mics in den Ring reichen lässt. Eines überreicht er seinem Klienten, das andere behält er sicher in seiner Hand. Während das Theme nun auch leiser wird und die Fans sich allmählich beruhigt haben, ist es nur noch das Licht welches wieder die Normale Helligkeit in der Halle annimmt. Kurzerhand ist dies alles passiert ergreift der Manager vom Straight Edge Superstar das Wort während Punk mit verschränkten Armen im Ring seinem Manager lauscht.

Paul Heyman »
" Ladiees and Gentleeeman! My Name … isss … PAUL! HEYMAN!„

Während er langsam das Mic wieder senkt sind es die Fans die genau dieses „Paul Heyman“ mitsprechen. Mit einem leichten grinsen auf dem Lippen und dem gefallen daran anerkannt zu werden erhebt er wieder das Mic

Paul Heyman »
" Letzte Woche meine Damen und Herren .... letzte Woche hat mein Klient sein Match gegen Sheamus verloren. Doch diese Woche werden wir ... „

Doch weiter kommt Paul Heyman in seinem Dialog nicht denn es ist sein Klient CM Punk welcher das Mic erhoben hat und seinen Manager unterbricht.

[Bild: 2p4ksy.jpg]

- CM PUNK-
“ Ja Ja Ja! Letzte Woche hat mich dieser hässliche Rotschopf bis drei auf der Matte gehalten. Wie wir alle gesehen haben, war ich gerade dabei den GTS anzusetzen und nur durch Glück und meine Unachtsamkeit hat er es geschafft mir seinen Schuh ins Gesicht zu drücken. Doch das ändert jetzt nichts mehr an der Sache. Herzlichen Glückwunsch Paddy. Oder doch eher Fella? Mir auch egal was aus deinen großen Hals heraus kommt. Eins ist sicher – es stinkt. Davon ab bin ich nicht hier um über das Match zu reden, „Fella“. Ich bin eher aus dem Grund hier, was du für Worte verlierst und das auch noch über mich. Schauen wir nochmal rein! „

Sauer über die Aussagen von Sheamus starrt Punk mit starren Blick und ernster Miene auf den Big Screen in der Halle wo folgende Szene abgespielt wird..

(21.12.20, 00:31)200th c2c Ausgabe schrieb: [ -> ]Sheamus O'Shaunessy
»Heute Abend steig ich zum ersten Mal in den Ring und hab gleich die Chance diesem CM Punk mal so richtig zu zeigen welche Geschmacksrichtung mein Stiefel hat. Ich kann diesen Dude echt nicht ab. Der steht für so vieles was ich im Wrestling nicht abkann das mir bei dem Gedanken schon wieder schlecht wird. Kannst du dir das Vorstellen? Ein WRESTLER welcher nach Deutschland fährt um dort SPA URLAUB zu machen. Was kommt als nächstes? Zehnagel Pediküre mit Paul Heymann in Grönland?

Heyman und Punk blicken sich beide an. Einige Fans lachen, andere wiederum findet noch weniger lustig als Punk. Sichtlich genervt von der Situation welche mit Paige und Sheamus entstand, erhebt der Straight Edge Superstar kopfschüttelnd wieder das Mic.

[Bild: 3lqjre.jpg]

- CM PUNK-
“ Junge .. Junge .. Junge.. Nächste Szene bevor ich noch kotze!„

Er deutet mit der Hand auf den Big Screen.

(21.12.20, 00:31)200th c2c Ausgabe schrieb: [ -> ][...] Ja, ein Feiertag durch und durch. Schaut man auf die Matchcard so sieht man aber in ein oder zwei Matches, dass dort auf jedenfalls Personen teilnehmen die definitiv NICHT Superstar of the Year werden. Und das ist nicht mal böse gemeint, sondern ist einfach der Tatsache geschuldet das sie Heute ihren ersten Auftritt feiern. Eine dieser Personen ist der "Celtic Gantleman" Sheamus welchen wir heute Abend schon 2 mal gesehen haben. Dieser trifft heute Abend auf CM Punk und scheint noch eine Nachricht zu haben den der Titantron springt an. Jetzt fragt man sich, woher wissen wir das der Titantron wegen Sheamus anspringt. Ganz einfach, dort erscheint Der Kopf von Sheamus und darunter steht geschrieben

"The Following is a Massage from Celtic Gantleman Sheamus"

Dies ist wohl offensichtlich eine kleine Nachmache an die Herangehensweise von CM Punk, welcher letzte Woche ja etwas ähnliches gemacht hat. Doch erstmal bekommen wir auf dem angesprungen Titantron nicht Sheamus zu sehen sondern jede Menge Wasser. Wir sehen Wasser, einen kleinen Steg und ein paar kleinere Boote welche an diesem Steg angelegt haben. Das Wetter ist sehr neblig und Kalt, im Hintergrund von diesem Steg sind ein paar Bäume noch zu erkennen aber mehr sieht man wirklich nicht mehr. Wir befinden uns nun also gerade an einem kleinen Bootssteg in Des Moines am Des Moines River welcher durch Iowa fließt und in den Mississippi River mündet. Auf diesem Steg, sehen wir nun eine Person stehen, welche und das ist schon ziemlich verrückt, dort Oberkörperfrei steht. Auf dem Kopf trägt diese Person eine Weihnachtsmütze und am Orangenen Bart lässt sich dann schnell erkennen das es sich hierbei eben um Sheamus handelt. Aber was zum Irischen Kelch macht der da? Seine Hose sieht aus wie eine Badehose in Elfenform und mit trägt er auch nicht. Das hat locker um die 0 Grad, wenn nicht gar weniger.

[Bild: sheamuswkj76.jpg]

Sheamus O'Shaunessy
»Guten Abend liebe Zuschauer und Zuschauerinnen der Coast to Coast!

Mit einer Hand an der Stirn und einer am Mic wendet sich Punk wieder zur Kamera.

- CM PUNK-
“ Ich weiß nicht genau ob dir der Arzt das Empfohlen hat, aber ich kann verstehen das du Unbedingt mal in die Sonne willst. Aber das bringt dir nichts wenn es Neblig ist. Schade eigentlich das du dich mit Paige nicht dort unterhalten hast. Das wäre doch bestimmt auch ein schöner Anblick gewesen und vor allem wäre es für euch beide etwas gutes gewesen. Hättest vor dem Match in dein Eisbad gehen sollen statt diese Scheiße aufzunehmen. Und by the way – deine hässliche Weihnachtsmütze macht's nicht besser. Aber die Wichtelhose gefällt mir gut! „

Wieder senkt Punk das Mic, blickt Heyman an welcher den Kopf schüttelt und kurz die Schultern herauf zieht. Erneut springt der Big Screen an.

(21.12.20, 00:31)200th c2c Ausgabe schrieb: [ -> ]Scarlet bedeutet so viel wie ich habe mich geschämt. Sheamus hat den Satz nochmal auf Irisch wiederholt. Schließlich hat Punk letzte Woche ja auch irgendwelche komischen Anekdoten über Deutschland erzählt die ja gar nicht gepasst haben.

Sheamus O'Shaunessy
»Fella, was bist du für ein Mann? Was bist du für ein Wrestler? Was bist du für ein Kämpfer? Was ist aus dir geworden. Welness Urlaub in Deutschland? in Mag...Macde...Magburg? Magdeburg? WHAT THE?"

Sheamus scheint Magdeburg nicht so gut zu kennen, auch wen Punk letzte Woche davon erzählt hat und Sheamus sicherlich versucht hat zuhause das richtig auszusprechen, so ist das für ihn einfach nur ein Zungenbrecher, was schon mal die Aussage von Punk widerlegt, das ja jeder ein bisschen Deutsch könne. Das Wort "Kindergarten" vielleicht, aber dann hört es auch auf.

Sheamus O'Shaunessy
» Also nochmal, du machst Wellnes Urlaub in Deutschland als vorbereitung auf einen Kampf in welchem du mit jemanden zusammen gegen eine Person alleine antrittst? Mir kommt gleich mein Black Stuff wieder hoch welches ich heute noch gar nicht getrunken habe. Was bist du für eine Weichflöte geworden? Ich trainiere jeden Tag Eisenhart um weiterhin in der Lage zu bleiben kleinen Schwächlingen wie dir die Fresse zu polieren und du versuchst es nicht mal? Im Gegenteil, rennst da rum und erzählst irgendeinen Quatsch über Uhrzeiten? LAME! Und dann rennst du auch noch mit dem Dudelsack von Paul Heyman rum? Vom "Best in the World" zur "Shame of the World" in nur wenigen Jahren. Respekt...

Sheamus dreht sich jetzt von der Kamera weg und steht jetzt mit dem Gesicht hin zum Wasser.

Als der Big Screen wieder erlischt fängt die Kamera einen klatschenden CM Punk sowie Paul Heyman ein. Beide nicken und Klatschen für die Worte - besser gesagt, für die Szene von Sheamus in der vergangenen Woche. Ist doch aber auch mal ein Grund zum klatschen, oder nicht?

[Bild: 4y1kqa.jpg]

- CM PUNK-
“ Wohooooo! Was ist denn das für ein Tapferer Paddy? Ist mir eigentlich Scheiß egal was du für ein „cooler“ Typ bist. Ihr müsst wissen, das er jetzt gleich ins Wasser springt und sein kleiner Zipfel in der Hose sich nach innen krempelt. Aber das gehört hier nicht hin. Ich klär dich mal auf du Hinterwäldler. Kann ja auch sein das du noch nie in Deutschland gewesen bist und überhaupt keine Vorstellung davon hast was es dort für schöne Orte gibt. Natürlich tust du hier auf Eiskalt und ja, du hast mich in der letzten Woche besiegt. Herzlichen Glückwunsch! Da kannst du dir jetzt aber einen Orden anhängen. Und wenn jemand aus Glück gewinnt, heißt es noch lange nicht das er es Fair gewonnen hat. Doch es war Fair .. oder? „

Kurz blickt Punk zur Hallendecke und tut so als würde er nachdenken. Natürlich war das Match fair. Warum auch nicht? Hat jemand eingegriffen? Hat jemand manipuliert? Kurzerhand senkt er wieder den Kopf und spricht weiter.

- CM PUNK-
“ Auch ein Sprichwort aus Deutschland lautet „Die dümmsten Bauern ernten die größten Kartoffeln.“ und genau dieses Sprichwort findet hier Hand und Fuß. Aber lass dir das nicht von mir sagen. Und warum lasse ich das ganze nochmal hier abspielen? .. Ah genau! Deutschland. Da war ich ja stehen geblieben. Urlaub in Deutschland ist das beste was ich euch alles hier empfehlen kann! Fahrt, fliegt oder von aus auch lauft mal dorthin. Nagut .. laufen wird Lang aber plant eure Reise dahin. Es ist auf jeden Fall eine Reise wert. Auch wenn dieser hässliche Rotschopf sich darüber lustig macht, der hat einfach keine Ahnung. Aber er ist mir „ja jetzt überlegen weil ich CM Punk besiegt habe“.. „

Die letzten Worte verstellt Punk und deutet mit einer Hand auf „Krähenfüße“ hin. Er blickt zu seinem Manager welcher nur die Schultern zuckt und nichts weiter zu sagen haben scheint. Doch Punk selbst ist noch nicht fertig wenn man seinem Gesichtsausdruck glauben schenken will.

- CM PUNK-
“ Mich haben viele Leute besiegt. Ob es damals Kenny Omega war oder Cody Rhodes. Ob es Neville oder was auch immer für Vollidioten. Ich stand weiterhin Woche für Woche im Ring und habe mein bestes gegeben. Dafür, Sheamus – DU GROßER BESIEGER - war dein Name leider noch NIE auf einem Championgürtel in der c2c zu sehen! Und jetzt willst du mir sagen, das du ein echter Mann bist weil du ins Wasser springst? Wenn das so ist .. bitte. Dann kenne ich aber viele Starke Männer die Härter und Mächtiger sind als ich. Nagut. Ich muss zugeben das ich mir das nicht antun würde. Erstens ist es Kalt und zweitens kann es auch Lebensgefährlich werden. Aber um dich ist ja eh nicht Schade. Also spring ruhig einmal öfter rein und „härte“ dich ab, du „Krieger“. „

Und Zack ist das Lachen von CM Punk wieder da. Erneut senkt er sein Mic und grinst während die Szene eingespielt wird, wie Sheamus in das Wasser springt.


(21.12.20, 00:31)200th c2c Ausgabe schrieb: [ -> ]Sheamus O'Shaunessy
» Schau und lerne! So bereiten sich Männer vor!

PLATSCH! Ohne es sich jetzt nochmal zu überlegen ist Sheamus rein gesprungen und so hektisch wie er mit den Händen pattelt scheint es ziemlich kalt zu sein. Sofort zieht sich Sheamus wieder hoch und stellt sich wieder vor die Kamera. Er versucht Inne zu halten und nicht zu sehr zu zittern aber seinen Körper so zu kontrollieren ist schwierig. Doch seinen Standpunkt muss er trotzdem noch los werden.

Sheamus O'Shaunessy
» S....siehst....ddd....du das? So machen das eee....echte Kämpfer!...F....FFF....FELLA!

Die Nachricht ist zwar angekommen, aber ob man da vielleicht doch nicht lieber im warmen Sitzt und sich massieren lässt muss natürlich jeder für sich selber entscheiden. Sheamus entfernt sich dann jetzt doch schnell von der Kamera und damit endet das Segment.

Lachend mit einer Hand auf Paul Heyman seiner Schulter wird Punk wieder ins Bild genommen. Ja, ist schon witzig wie ein „echter harter Kerl“ ins Wasser springt und nach nur zwei Sekunden – wenn es zwei Sekunden waren – auch sofort wieder heraus eilt.

[Bild: 5qcj8m.jpg]

- CM PUNK-
“ Hahahaha! Das war mein Gegner der mich besiegt hat. Ein echter Mann! Nun macht aber mal Applaus hier in der Halle! Applaudiert dem echten Mann. Den Kerl! DEM KÄMPFER! Der Krieger der zwei Sekunden im kalten Wasser ausgeharrt hat um mich Schlussendlich zu besiegen. Ein richtiger Mann wie man gesehen hat! Hättest vorher eine Rauchen sollen wie mit diesem Gunn-Typen. Vielleicht hättest dann besser Luft bekommen im Wasser und hättest eventuell auch länger durchgehalten. CM Punk out.„

Lachend senkt Punk das Mic und Applaudiert nochmal seinem Gegner von letzter Woche. Auch Paul Heyman schließt sich dem Beifall an sowie die Fans. Einige Lachen, andere halten das ganze nicht für besonders lustig. Beide bleiben grinsend und mit den Gedanken an Sheamus der sich zwei Sekunden im Wasser halten konnte aber Punk dennoch besiegt hat im Ring zurück ehe das Bild dunkler wird und in die Werbung geht.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

???:
"Liv?"

Die Stimme dringt leise, wie durch eine Wand, zu ihr und einen Moment ist sich Liv Morgan nicht einmal sicher, sie wirklich gehört zu haben. Wo ist sie überhaupt? Vorsichtig öffnet die Blondine ihre Augen, erwartet schon den schlimmsten Anblick, doch was sie sieht, kommt ihr irgendwie bekannt vor, auch wenn sie im ersten Moment nicht weiß, woher. Ist das... ja, das ist doch die Raumdecke ihres Lockers, oder?!

???:
"LiiiIIIiiiVVvvvVV?!"

Da ist sie wieder, laut, dann wieder leiser werdend und langsam dreht die Jersey Rose ihren Kopf zur Seite, woraufhin sie bemerkt, dass sie offenbar auf dem Boden liegt. Wieso aber lie.. ach ja, jetzt fällt es ihr wieder ein, wie sie ein Selbstgespräch geführt hat, sich dabei ein wenig aufregte und nachdem sie einem Stuhl die Lehne abgebrochen hatte, ist auch sie gebrochen und zwar zusammen. Sie verlor das Bewusstsein, doch wie viel Zeit ist verloren und hatte sie wirklich das Bewusstsein verloren, oder übernahm ein Anderes lediglich die Kontrolle?

???:
"LIV!"

Liv Morgan:
"WAAAAS?"

Woah, was schreit die denn so und noch viel wichtiger: wer schreit hier so und zwingt sie so ebenfalls zu schreien? Eigentlich kennt die Jerseyanerin die Antwort schon, doch rappelt sie sich trotzdem langsam auf und merkt dabei, dass sie das abgebrochene Holzstück noch immer fest in ihrer Hand hält. Als wäre es plötzlich heißgeworden, lässt Morgan es fallen, stützt sich mit einer Hand auf dem nahestehenden Tisch ab, stemmt sich so auf die Beine und hält sich sofort den Kopf. Ein stechender Schmerz durchfährt diesen, der sie beinahe wieder in die Knie zwingt, doch kann sie es zum Stuhl schaffen und setzt sich vorsichtig auf diesen.

Circe:
"Na? Ausgeschlafen?"

Es ist ihr Gesicht, dass der Jerseyanerin aus dem Spiegel entgegenblickt, aber irgendwie auch nicht, denn sieht es nicht so aus, wie sie sich fühlt. Die Augen wirken wach, aufmerksam und ein fast schon fröhliches Leuchten ist in ihnen zu erkennen, was noch durch ein schiefes Lächeln betont wird, was Liv doch schon ziemlich verwundert. Wieso lächelt sie und wieso spürt sie selber das nicht, wenn es doch ihr Gesicht ist, was sie dort sieht?

Circe:
"Lange nicht gesehen, hm?! Wie geht es Dir, kleine Liv?"

Es ist tatsächlich die Puppenkönigin, die sich endlich dazu herabgelassen hat, dem Flehen der Frau nachzukommen, die sie Ewigkeiten mit ihrer Anwesenheit genervt hat und so viel Schaden angerichtet hat, doch jetzt auftaucht, als wäre nichts gewesen. Großartig. Genau das, was Morgan in diesem Moment so überhaupt nicht gebrauchen kann, denn ein Blick auf die Wanduhr (wo gibt´s noch sowas?) verrät ihr, dass der Main Event mit großen Schritten näherkommt und eigentlich wollte sie sich noch mit ihren Schwestern treffen. Wo sind die überhaupt?

Circe:
"Ist das wirklich wichtig? Freust Du Dich denn gar nicht, dass ich wieder da bin und willst Du gar nicht wissen wo ich war?"

So fröhlich. Warum klingt sie so fröhlich? Liv weigert sich, die zurückgekehrte Lady of the Jersey Wastelands direkt anzusehen und schreitet aufgeregt durch den Raum, um vor der Tür stehenzubleiben. Vielleicht sollte sie jetzt einfach gehen, so wie Circe damals einfach gegangen ist, ohne ein Wort zu sagen und sich nicht weiter darum kümmern, was die Zurückgelassen eventuell denken könnten. Einfach einen Scheiß auf die geben, denen man wirklich etwas bedeuten könnte und...

Circe:
"Pah, ich darf lachen, oder? Willst Du mir tatsächlich erzählen, dass ich Dir etwas bedeute, kleine GiGi?"

Liv Morgan:
"Nenn mich nicht so!"

Liv Morgan, mit bürgerlichen Namen eigentlich Gionna Daddio, wurde von ihrer Familie und Freunden 'GiGi' genannt und dies sind auch die einzigen Menschen, die sie so nennen dürfen, da sie diesen Namen nicht wirklich leiden kann. Sie ist der Meinungen, dass nur Stripperinnen und Nutten sich so nennen, so dass es in den Augen der Blondine völlig nachvollziehbar ist, nicht so genannt werden zu wollen.

Circe:
"Wäre ich nicht gewesen, wärst Du aber wahrscheinlich als eines von Beiden geendet, aber das vergisst Du gerne. Nicht besonders nett, möchte ich anmerken."

Wütend wendet die Jersey Rose ihren Blick dem Spiegel zu, aus der Circe sie süffisant grinsend ansieht und unschuldig die Schultern hebt, denn ihrer Meinung nach, spricht sie lediglich die Wahrheit. Es interessiert sie nicht, dass ihre Gegenüber das ganz bestimmt anders sehen wird und sich in diesem Moment auch mit einem verächtlichen Schnauben abwendet. Ist dies nur wieder ein Versuch der Queen of Puppets sie zu verunsichern, um leichtes Spiel zu haben und sich wieder bei ihr einnisten zu können, oder warum sagt sie so etwas? Nervös beginnt die junge Frau an ihren Daumennagel zu knabbern, geht erneut im Raum umher, während die Gedanken in ihrem Kopf rasen. Sie versucht sich an das erste Mal zu erinnern, an dem die zweite Persönlichkeit zum ersten Mal aufgetaucht ist und auch wenn ihr das nicht genau gelingt, ist Morgan sicher, dass noch nicht soo lange her ist. Zumindest nicht zu der Zeit, als man sie noch regelmäßig 'GiGi' nannte.

Circe:
"Wenn Du das wirklich glaubst, dann solltest Du besser noch einmal nachdenken, denn wir verbringen schon fast Dein ganzes Leben zusammen, Süße. Was glaubst Du denn, wer die blöden Jungs verhauen hat, weil sie im Kindergarten gemein zu uns waren? Du konntest das ja nicht, weil Du die liebe kleine GiGi warst, die keiner Fliege etwas getan hätte und so blieb diese Arbeit an mir hängen. Oder was glaubst Du, wer Dich auf die Idee gebracht hat, irgendwann endlich aus dieser 'goody two shoes'-Scheiße auszubrechen? Wegen mir hast Du Dir ein Skateboard gekauft, hast endlich vernünftige Musik gehört und wurdest fast schon so etwas wie.. cool. Ohne mich wärst Du eine Streberin mit Daddy-Issues geworden, die irgendwann als Professor Candy im Titty Twister aufgetreten wäre und das weißt Du!"

Was?

Liv Morgan:
"Willst Du damit sagen, dass Alles was mich ausmacht, Alles was ich bin eigentlich... Du bist?"

Das kann nicht sein, nein, absolut nicht,... oder doch?! Es stimmt schon; bis zu ihrem zwölftem, dreizehnten Lebensjahr war Liv ein kleiner Sonnenschein. Im Gegensatz zu ihren Brüdern machte sie kaum Blödsinn, war immer eine der Besten in der Schule, aber leider nicht unbedingt die Beliebteste, da sie sehr introvertiert war und ihre Nase lieber in Bücher steckte, oder vor dem Computer saß, anstatt sich mit Gleichaltrigen zu treffen. Sie hatte auch damals Freunde, aber die waren wie sie, so dass sie sich meistens nur übers Internet oder anderen Techniken unterhielt, die keinen direkten Kontakt erforderten. Dies änderte sich mehr oder weniger über Nacht, als Morgan begann Punk Musik zu hören und mit ihrem Skateboard New Jersey unsicher machte, wobei sie natürlich neue Freunde fand. Zwar las sie noch immer gerne und verbrachte viel Zeit vor der Spielkonsole, nur jetzt nicht mehr alleine und dazu noch ziemlich zugekifft, so dass ihre schulischen Leistungen auch darunter zu leiden begannen. Aber wenn das Alles Circe gewesen ist,... gibt es Liv Morgan dann überhaupt noch?

Circe:
"Natürlich Dummerchen, Du stehst doch hier! Das kleine, schüchterne Mädchen, dass ein so großes Potential, so ein riesiges Talent hat, aber leider nichts damit anzufangen weiß und selbst als ich es Dir angedeutet habe, kämpftest Du immer noch dagegen an. Deswegen brauchte ich Abstand, Liv. Ich brauchte Zeit zum Nachdenken, denn glaub mir, ich habe sehr oft darüber nachgedacht, Dich einfach zu verlassen und Dich mit Deinen ganzen Problemen, Deinen Komplexen alleine zu lassen. Es hätte nicht lange gedauert, bist Du den Namen 'GiGi' nach Deiner Auffassung verdient hättest, da Du entweder an der Stange geendet wärst,.. oder die Stange in Dir, wenn Du verstehst, was ich meine."

Circe, die frech aus dem Spiegel grinst, deutet mit beiden Zeigefinger auf ihren Schritt, zwinkert dabei und ein kehliges Lachen hören lässt, woraufhin die Jersey Rose sich angewidert abwendet. Wieder steuert sie die Tür an und dieses Mal wird sie den Raum verlassen, um sich diesen Blödsinn nicht länger anhören muss. Was anderes ist es nämlich nicht, was die Queen of the Jersey Rivers gesagt hat: totaler Bullshit.

Circe:
"Nein, kein Bullshit,.. die Wahrheit, Liv. Deine Realität wäre jetzt noch immer Hooters, Pascha, oder Doll House. Vielleicht Schlimmeres und Du kannst so viel leugnen wie Du willst, doch Du weißt, dass ich Recht habe und wenn Du es nicht glaubst, sieh Dich doch einfach nur mal an. Ein Schatten von dem, was Du eigentlich sein müsstest, nachdem Du es gewesen bist, die Alexa Bliss zur Aufgabe gebracht hat und doch überlässt Du Deinen sogenannten Schwestern das Rampenlicht. Dabei bist Du,.. sind WIR der Grund, dass sie überhaupt im Spotlight stehen können, während Du hier herumsitzt und rumheulst, weil Du sooo alleine bist. Reiß Dich doch endlich mal zusammen, Liv! Du musst sich von ihnen lösen und mir endlich wieder zuhören, damit..."

Liv Morgan:
"HÖR AUF!"

Mit einem lauten Schrei greift die Jersey Rose nach einer nahestehenden Vase, wirbelt herum und schleudert sie mit voller Kraft in Richtung Spiegel, wo Glas und Porzellan in einem Regen aus Scherben zerbersten. Im selben Moment sinkt die Blondine in die Knie, dann zu Boden und sie spürt heiße Tränen über ihre Wangen laufen, bis sie merkt, dass sie noch immer schreit. Sie hört, wie hinter ihr an die Tür geklopft, schließlich aufgestoßen wird und während sie schon das Schlimmste befürchtet, denn immerhin hat Oblivion genügend Feinde, versucht sie aufzuspringen. Doch geben ihre Beine erneut nach, sie sieht noch, wie eine Gestalt auf sie zugelaufen kommt, bis ihr erneut schwarz vor Augen wird und zum zweiten Mal an diesem Abend verliert Liv das Bewusstsein.

- fade out -

Noelle Foley: "Was?!?! Wieso wird denn jetzt weggeschaltet? Ich möchte doch wissen, ob es Liv gut geht und war das gerade wirklich Circe?"

Johnny Curtis: "Ich könnte Dir sagen, was das war, aber ich schätze, dann mache ich mich sehr unbeliebt, aber was soll´s! Was Du da gerade gesehen hast, war ein klassischer Nervenzusammenbruch und ich denke, die Tag Team Titel können Oblivion abschreiben, denn in den Ring wird Miss Morgan sicher nicht mehr steigen."

Byron Saxton: "Warten wir erst einmal ab, denn noch ist Zeit bis zum Main Event und auch wenn ich auch dafür wäre, dass Liv erst einmal ins Krankenhaus geht, wird sie Shotzi sicherlich nicht im Stich lassen wollen. Ich bin auch nicht sicher, was wir da gerade gesehen haben, aber für mich klang das Alles schon sehr nach Circe und ich bin gespannt, wohin das noch führen wird."

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Backstage ist ein empörter Muhammad Hassan zu sehen. Woran man das erkennt? Einfach! Sein energischer Gang, die gefletschten Zähne, die an einen Wolf erinnern, der bereit ist, zu reißen und die Falte auf der Stirn, die immer erscheint, wenn er wütend wird und das Gesicht etwas zusammenzieht. Doch was ist der Anlass für seine Wut? Mal abgesehen davon, wann ist der Araber mal nicht wütend? Er ist immer auf alles und jeden wütend wegen seines Glaubens daran, dass man ihn bewusst ausschließt. Es konnte bisher nicht widerlegt werden, fand sogar eher die Bestätigung. Kann man ihm da übel nehmen, wenn die Emotionen hochkochen und man dazu verpflichtet ist, der Welt das Gegenteil zu beweisen, auch nur einer zu sein, wie alle anderen und nicht ausgegrenzt zu werden? Selbst hier in der C2C gab es Fälle, wo er nicht ernst genommen wurde. Der Anlass für seine aktuelle Situation soll aber ein ganz anderer sein. Zielgerichtet läuft Muhammad durch die Gänge, bewusst in die Richtung der Lockerrooms der Männer. Jede Tür klappert er ab, doch sein Ziel ist nicht näher in seine Reichweite gerückt, eher ist er noch ratloser, als vorher. Wieder zieht er ab, murmelnd vor sich hin. Als der Gang, den er entlangläuft dunkler wird, fühlt er sich seiner Destination nahe. Eine Gestalt erscheint von Weitem. Beschreibung passt, das ist der Typ. Hassan ist auf Konfrontationskurs und am liebsten möchte er seinem heutigen Gegner ein Paar Takte erzählen.

MH:
Du sollst mein Gegner sein? Erst verliere ich auf unfaire Waise, dann gibt man mir Dich? Soll das ein Scherz sein? Ich bin der große Muhammad Hassan und fühle mich betrogen! Man wirft mir einen Obdachlosen zum Fraß vor, einen verdammten Obdachlosen! Am Ende findest Du ebenfalls irgend welche dummen Tricks und raubst mich am Ende noch aus. Erst wird mein Volk verhunzt, dann will man, dass man mich nach dem Match bestiehlt.

Dann stoppt der Muslim. Eine Weile lang blickt er den Mann, den eine gewisse, mysteriöse Aura umgibt an. Auf Anhieb merkt Hassan, dass hinter der Fassade dieses ,,Obdachlosen'' viel mehr steckt und dort eine Tiefe ist, aus der man vermutlich nur schwer wieder herauskommt Zwar ist dies bewusst, dennoch bleibt der auf Konfrontationskurs zuschreitende Hassan hier standhaft. Dennoch ist er noch nicht fertig damit, zu reden.

MH:
Was sind Deine Absichten? Erkläre dich, sofort!

Es ist schon zu erahnen wer hier von Muhammed verbal so attackiert wird und langsam schwenkt die Kamera zu dem "Obdachlosen" und wir sehen in Mann der im Schaukelstuhl sitzt Hut Hawaii Hemd seine Kleidung ist doch recht interessant für diese Jahreszeit. Aber natürlich ist es kein Obdachloser sondern wie das Fan Auge sofort erkannte ist es der Savior of Souls selbst Bray Wyatt der hier im Sitz der während der gesamten Rede auch seine Handfläche schaute diese Hände die auch The Fiend benutze um Adam Page, Brooke Tessmacher und Disco Inferno leid und Schmerz brachte. Doch heute soll endlich Bray wieder ein match bestreiten.

Bray: Meine Absichten? Hahaha du denkst das alle dich auf dieser Welt hassen und willst du allen zeigen das dieser Hass dich stark macht. Noam Dar, Chris Jericho sollten die werden die deine Opfer sind für das was du glaubst. Doch bist du gescheitert und nun willst du deine Wut frei lassen doch lässt du dich von dem was die Menschheit begleitet beeinflussen. Du siehst Menschen und entscheidest in deiner Eitelkeit darüber was er ist.

Nun schaut Bray zu Hassan auf. Zwar versucht Hassan, gelassen zu wirken. Jedoch gelingt es ihm bedingt, da er gar nicht ab kann, kritisiert zu werden. Schon gar nicht passt ihm, von einem Mann kritisiert zu werden, den er, egal in welcher Hinsicht, weit unter sich sieht. Ein Grinsen und ein kurzes Lecken mit der Zunge über die Oberlippe bestätigt die Vermutung, dass der Muslim Warrior hier gerade echt die Fassung wahren muss.

MH:
Eitelkeit? Stolz und Eitelkeit, das sind zwei verschiedene Sachen, doch wie soll jemand wie Du wissen, was Stolz ist? Du kennst mich nicht und das erste ist, als Du mich siehst, mir vorzuwerfen, ich würde mich von irgend welchen Menschen führen lassen, die mich mein ganzes Leben bereits unterdrücken! Ich weiß nicht, welche dunklen Mächte hier am Werk waren und Dich zum Leben erweckt haben, doch soll ich mich hier von einer Vogelscheuche genau so behandeln lassen wie im Rest des Landes? MEINES Landes!

Dann stoppt der Arab American. Rasch nimmt er eine bedrohlichere Haltung ein, auch wenn es nicht viel Effekt haben wird. Beide sind gleich groß und was die Statur angeht, ist Hassan überlegen. Die Praxis hat sich aber bereits in anderen Situationen bewährt.

MH:
Ich habe Mitleid mit Dir, deshalb werde ich darauf verzichten, Dich hier und jetzt zu bestrafen. Da ich ein gnädiger Mann bin und es nicht in Allahs Sinn ist schwächere Männer zu verschandeln, werde ich es im Ring tun. Allerdings erwarte ich eine Entschuldigung von Dir!

Bray: Oh Muhammad ich versteh dich besser als du denkst hahaha. Von der Menschheit ausgeschlossen zu werden weil man anders ist. Auch ich stehe in einem Namen für eine höhere Sache eine neue Welt eine Welt die von Abigail regiert wird. Doch du willst den Menschen nur Leid antun weil dich rächen willst ich tue das weil es richtig ist weil ich damit für die gebrochen Seelen Rache nehme hahahahaha.

Der Savior of Souls ist nur einer der vielen Namen die Bray Wyatt bekam. Er hat und Frauen aufsteigen und fallen gesehen und hat durchaus eine dunkle Seite doch genau das ist es was die Fans spaltet die ein folgen Wyatt während die andern ihn als Lügner bezeichnen vielleicht ist er einer der umstrittensten Stars von C2C. Doch existiert noch eine andere Seite von Bray Wyatt er fand im Haus von Serienmörder John Wayne Gacy eine Seele und diese Seele lebt bis heute in ihm und nennt sich The Fiend. Seit dem begibt sich Bray immer wieder an Orten an den grausame Dinge geschahen und Bray über diese redet. Doch schnell signalisiert Hassan, dass er ihn nicht versteht. Niemand versteht ihn. Schon gar nicht einer, der denkt, dass er ihn versteht.

MH:
Eine Lüge! Oh, ich verstehe Dich, Muhammad. Oh, ich weiß, wie Du Dich fühlst, Muhammad. Es ist nicht fair, dass Du überall Rassismus begegnest, wo Du bist. Ich kann das nicht mehr hören! Niemand versteht mich! Niemand weiß es, wie es ist, Araber zu sein, NIEMAND hier!

Den Redefluss kappt der Araber hier kurz. Kurz denkt er darüber nach, ob sein Gegner sich bewusst ist, wem er hier gerade gegenüber steht oder diese Situation hier komplett unterschätzt? Einen letzten Punkt hat der Muslim Warrior noch.

MH:
Der Unterschied zwischen uns ist, dass Du nicht anders sein musst, Du hast Dich selber dazu entschlossen. Ich hingegen bin anders geboren worden, als Abkömmling von Arabern! Wo Du herkommst, nun ja, das muss man wohl nicht weiter erläutern. Es mag sein, dass Du wegen Deines Aussehens und Deiner Einstellung ebenfalls stets auf Gegenwind stößt. Doch würdest Du Dich kleiden wie Daddy, würde Dir dieses ganze Land zu Füßen liegen! Ich hingegen muss immer und immer wieder einem Sandsturm trotzten, der nicht nur meine Sicht verblendet, sondern auch die aller anderer. Wenn Du aber glaubst, dass Du mich verstehst, dann wirst Du sicher auch das verstehen, was ich Dir in diesem Ring antun werde.

Ob das eine Drohung ist? Vielleicht. Wenn, dann keine leere Drohung. Viel mehr ist das ein Versprechen, denn der gereizte Hassan muss ordentlich Dampf ablassen. Ein Paar Schritte geht Hassan voran. Bleibt aber neben Wyatt stehen, sodass beide Schulter an Schulter stehen. Zwar dreht der Mann aus Michigan seinen Kopf nicht, jedoch sieht man, wie sich seine Augen zu Wyatt richten.

MH:
Am besten Du betest zu Deinem Gott. Oder zu dem was auch immer Du anbetest.

Bray: Mein Vater war ein Lügner der für seine Taten bezahlen musste. Du solltest nicht nicht mit dem Feuer spielen was du nicht entfacht hast. Den dieses Feuer was du löschen willst ist ein Brand der zu groß für dich ist Man hahaha. Doch glaub mir Man Abigail wird jede Zeit über mich wachen.

Damit ist wohl Hassan gewarnt man weiß das IRS der Vater von Bray Wyatt ein Opfer vom Fiend wurde und seid dem nicht mehr gesehen wurde. Doch jetzt lässt Hassan sein Gegner erstmal alleine den sie werden noch früh genug aufeinander treffen.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
CM Punk vs. Miro

https://abload.de/img/3dzkdy.jpg
Writer: ???



Melissa Santos: "Introducing first... from Bulgaria... HE IS THE BEST MAN... MIROOOOOOOOOOOOOO!"

Die Kameras schweben über den Köpfen der Fans wie es immer der Fall ist. Gespannt zu betrachten was als nächstes passieren wird, werden die Köpfe oder gar der ganze Körper in Richtung Stage gerichtet. Und dann passiert es auch schon. Mit einem kurzen Aussetzen der Lichter in der gesamten Halle springt das Theme an zu spielen.



Sofort springen die Fans von ihren Sitzen, viele welche schon auf ihren Beinen stehen oder nur einen Stehplatz ergattern konnten hüpfen ebenfalls wie wild auf und ab. Alle blicke zur Stage gerichtet dröhnt das Theme durch die Boxen der Halle. Und kaum vergehen drei Sekunden so erscheint der Mann passend zum Songbeginn auf der Stage – mit einem breiten grinsen auf den Lippen. Kurz blickt sich der Chicago Made in der Halle um ehe er dann einige Schritte auf die Rampe zu macht. Kurz hält er die Luft an bevor er sich dann auf dem Boden kniet.

[Bild: 4ocj9c.jpg]

Er wischt mit der rechten Hand ein paar mal über den Hallenboden ehe er dann auf die selbige schaut und damit auf seine imaginäre Uhr. Kurz lässt er seinen Blick noch einmal durch die Halle gehen ehe er dann beide Hände vor dem Mund zusammenführt um dadurch seine Worte lauter durch die Halle schreien zu können.

- CM PUNK-
“ It's Clobberin' Time! „

Schnell aber bedacht erhebt er sich wieder und lässt seinen Blick auf den Ring fixiert während die Fans seinem Ruf nachahmen. Sein Weg führt die Rampe herunter um dort dann auch langsam angekündigt zu werden.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring / Please Welcome / And his opponent... from Chicago, Illinois ... weighing in at 185 pounds... HE is THE BEST IN THE WORLD..... C! M! PUNK! "

Mit Hilfe der Ringtreppe wird dieser dann auch betreten. Angekommen im Ring begibt er sich mit ausgebreiteten Armen an jede Seite einmal um sich feiern zu lassen.

[Bild: punkhvkq9.jpg]

* DING DING DING *

CM Punk besiegt Miro by pinfall via GTS (05:31min.)

Here is your winner by pinfall: C! M! PUUUUUUUUUUUNK!

[Bild: 1.jpg]

Noelle Foley: "Kurzer Prozess mit Miro!"

Byron Saxton: "Das war kein guter Auftritt vom "Best Man". Hoffentlich kann er in Zukunft bessere Leistungen abrufen!"

Johnny Curtis: "Wenn das mal nicht schon seine Kündigung bedeutet, Leute!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Alles deutet auf einen ganz normalen Tag in der C2C hin. Die Show ist schon etwas vorn geschritten. Muhammad Hassan, der selbsternannte letzte Patriot Amerikas wird von der Linse aufgegriffen. Dabei sieht man ihn in einem sehr ungewohnten Anblick. Er hat noch immer sein Wrestling-Gear an. Dabei sieht Hassan verschwitzt aus und ist noch etwas aus der Puste. Das fette Grinsen auf seinem Antlitz bedeutet für seinen heutigen Gegner, der das Match nicht so gut überstanden hat, nichts Gutes. Muhammad hat versprochen, dass heute jemand bezahlen wird für das, was man ihm hier antut. All das Unrecht, das ihm widerfährt, wird er an anderer Stelle auslassen. Also muss er all seine Wut im Ring lassen. Im Ring fährt er zu Höchstleistungen aus und im Ring fordert keiner mehr, dass er - wie sonst immer gewohnt - der Gentlman ist. Dort kann er zur Bestie werden und seine Gegner wie ein Sandsturm wegfegen. Noch immer traut sich keiner an den Mann aus dem Orient. Noch immer wird er gemieden, als hätte er irgend einen Bombengürtel um seine Hüfte, obwohl er mit nichts weiter bekleidet ist, als seiner Ringshorts - vielleicht hat er ja dort eine Handgranate deponiert? Wenn Menschen Angst haben, finden sie immer was - denkt sich der Araber. Doch dann, als hätte er irgend etwas gesehen, was ihn erstarren lässt, bleibt er wie am Boden verwurzelt stehen. Starr ist sein Blick in eine bestimme Richtung gerichtet. Sein Blut gerät in Wallung, sein Atem wird wieder deutlich hörbar, die Zähne fletscht er und atmet tief ein und dann wieder aus. Sein Gesicht verzieht sich und auch seine Mimik wechselt von einem entspannten Modus in eine Angriffshaltung. Schnell wird klar, was seine Wut ausgelöst hat. Eine junge Dame ist zu sehen. Eine junge Dame, die selbiger Abstammung ist wie er. Als Hassan aufbricht, um Aliyah zur Rede zu stellen, begeben sich zwei Welten auf Kollisionskurs.

MH:
Du schon wieder!? Du hast vielleicht Mumm! Hast Du unserem Volk nicht bereits genug geschändet, indem Du da Deinen Abend mit irgend einem Blasphemisten verbracht hast? Was gab es zu essen? Schweinefleisch und dann habt ihr einen falschen Gott verehrt? Feierst Du beim nächsten Mal Chanukka? Oh allah khaleek! (Möge Gott dich bewahren!)

Dann stoppt Hassan. Sichtlich von dieser Situation unter Druck gesetzt ist er zwiegespalten. Einerseits glaubt er an seinen arabischen Glauben, auf der anderen Seite ist er auch Amerikaner, der sehr sich sehr wohl auch an die westliche Welt anpassen konnte. Hier gewinnt einfach der Teil, der sich durch all die Ausgrenzung und Diskriminierung ihm gegenüber durchsetzen konnte. Der Araber in ihm behält hier die Oberhand.

MH:
Du weißt, dass es mich krank macht, Dich zu sehen. Du weißt, ich ertrage es nicht zu sehen, wie eins unserer Mädchen dem Teufel verfällt und den Glauben an Allah aufgibt. Du bist nicht mehr zu retten, das musste ich auf eine schmerzhafte Weise erkennen. Du bist nichts weiter als eine Schande, ein mieser, kleiner Schandfleck im Islam. Eine Enttäuschung für Deine Familie und einfach nur eine Attraktion für das weltweite Fernsehen. Ich werde mir nicht ansehen, wie Du weiter meinen Glauben in den Dreck ziehst, ich werde im Namen Allahs des Großen über Dich richten und entscheiden, was mit einer Verräterin wie Dir passiert.

» ALIYAH AREEBI: "Bla - Bla - Bla. Du wiederholst dich, und wiederholst dich, und wiederholst dich..."

Es wäre Neu, wenn Aliyah Areebi sich solche Worte von einem Mann einfach so gefallen lassen würde. ... ... Vielleicht müssen wir diesen Satz etwas genauer erklären. Aliyah Areebi lässt sich von niemandem etwas gefallen - vorausgesetzt dieser "Niemand" heißt nicht Noam Dar. Der Blasphemist hat ihr mit diesem besinnlichem Abend ihr erstes Weihnachten geschenkt. Oder Chanukka. Oder was auch immer die Familie Dar auch feiert. Jedenfalls ein Fest, das ihr muslimischer Papa niemals zugelassen hätte.

» ALIYAH AREEBI: "Was wird denn mit mir passieren? Was für kranke und versaute Gedanken gehen durch deinen Kopf, wenn du mich siehst?"

Provokant blickt sie zu ihm hoch, scheint ihn gar nicht aus ihren Augen zu lassen, während sie lasziv ihre Lederjacke öffnet und dem Muslimen damit einen tiefen Einblick schenkt. Das funkelnde, lilafarbene Croptop mit tiefem Ausschnitt leuchtet im Kontrast zwischen dem dunklen Leder hervor. Das schlichte Bauchnabelpiercing betont den durchtrainieren, flachen Bauch der Araberin nur noch mehr. Wie ein Model, dass sie nun mal auch ist, lässt sie die Jacke in ihre Armbeuge rutschen und macht eine geschickte Bewegung, um Mohammad "aus versehen" einen Blick auf ihren Hintern zu gewähren - in der enganliegenden, ebenso lila schimmernden Hose sicher ein Traum für so manch ein Mann. Aber gewiss nicht für einem, der sich dem Islam versprochen hat.

MH:
H - hör auf damit! Das ist abartig! Wer will so was denn freiwillig sehen? Aber gut, dass Du fragst!

Kurz hebt er seinen Zeigefinger in die Luft, um signalisieren, dass er einen Einfall hat. Das dürfte Aliyah sehr gefallen. Ein dickes, mieses Grinsen sitzt ihm wieder auf den Lippen. Dieses Grinsen möchte man ihm am liebsten aus seinem Gesicht prügeln. Auch wenn er Emotionen verbergen kann, verrät dieses Grinsen ihn immer wieder. Die Szenerie verlässt der Muslim Warrior. Hier wird gerade klar, dass das Treffen keine Absicht ist, wie Muhammad das darstellt. Es war geplant, dass er und die Kanadierin sich wieder treffen werden - unter seinen Bedingungen dieses Mal. Es ist ja nicht so, dass Aliyah nicht gewarnt wurde, dass es noch nicht vorbei wäre. Wer einem Muhammad Hassan den Rücken kehrt, hat schneller einen Dolch im Rücken als man Dolch auch nur sagen kann. Wenige Augenblicke erscheint Muhammad wieder. Dabei hat er etwas in der Hand. Je näher er kommt und als er das Ding in seiner Hand entfaltet, enthüllt es sich als ein riesiger Sack. Wortlos und im Laufschritt begibt sich Hassan zu Aliyah, holt mit dem Sack gekonnt aus und ,,tütet'' Aliyah einfach ein. Auch wenn sie schreit und sich vehement wehrt, ist sie absolut kein Gegner für den Mann aus Detroit. Als Aliyah dann schließlich im Sack ist, wirft er diesen über die Schulter, dabei verhöhnt er die christliche Weihnachtszeit, die er für absolute Zeitverschwendung hält.

MH:
Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf! Du hast es darauf angelegt, bnt! Wie war das nochmal? Ho-ho-ho ihr Trottel! Ich beschenke mich dieses Jahr wohl selbst.

Byron Saxton: Aaah! Hassan entführt Aliyah! Macht doch jemand was!?

Johnny Curtis: W- was? Dann geh und mach doch was!

Byron Saxton: Ich soll Hassan konfrontieren? Äh, ich lasse Dir den Vortritt, Partner!

Noelle Foley: Männer nennt ihr euch? Ihr seid Weicheier! Lasst so einen Tyrannen einfach eine unschuldige Frau entführen, die der Unterdrückung entflohen ist.

Ob das jemand sieht? Natürlich doch! Doch es unternimmt niemand etwas. Warum nicht? Ganz einfach! Muhammad Hassan hat sich in seiner kurzen Zeit eine Reputation aufgebaut als einer, mit dem man nur ungern Kirschen isst. Seine Aggressivität und Gewaltbereitschaft sind hier noch die harmlosesten Sachen, die umher gehen. Oder würdest Du Dich mit einem Muhammad Hassan anlegen wollen? Gut, dann hätten wir das geklärt. Mühelos schleppt der letzte, echte amerikanische Patriot die Araberin im Sack auf seiner Schulter in eine unbekannte Richtung. Was er mit ihr vor hat? Vermutlich nichts Gutes. Muhammad ist es sogar egal, dass er sich strafbar macht. Auf dem Weg seht er eine junge Frau, die ihm mitten im Weg steht.

MH:
Aus dem Weg, Paradiesvogel! Geh' mir sofort aus dem Weg, sonst werde ich Dich dazu zwingen! Habe zwar nur noch einen Arm frei, dieser dürfte aber für eine halbe Portion wie Dich reichen! Verdünnisiere Dich, bevor mein Geduldsfaden gleich noch reißt!

Als die Person keine Anstalten macht ihm aus dem Weg zu gehen, macht er seine Drohung war. Er geht einfach weiter, sodass er, wenn es sein muss, die Dame mit seiner Kraft aus dem Weg rammen wird. Jedoch scheint er hier zu unterschätzen, wen er vor sich hat.

Nun geschehen folgende Dinge sehr rasch hintereinander: die Person, die Hassan hier den Weg versperrt, entpuppt sich als Shotzi Blackheart. Bevor Hassan sie umrennen kann, weicht sie galant zur Seite aus und verpasst dem arabischstämmigen Amerikaner einen heftigen Tritt zwischen die Beine. Hassan bricht keuchend auf ein Knie, woraufhin der aliyahgefüllte Sack seinem Griff entgleitet und unsanft auf dem Boden landet. Zeitgleich ertönt ein raubtierhaftes Knurren und eine finster dreinblickende Rosemary huscht aus den Schatten links von Hassan hervor, wohingegen eine ebenso düster dreinblickende Liv Morgan rechts von ihm auftaucht. Muhammad ist trainiert genug, um rasch wieder auf den Beinen zu sein, doch nun sieht er sich dem Dreigestirn aus Oblivion gegenüber. Shotzi Blackheart steht direkt vor ihm, gekleidet in ihre Lederjacke und eine graue Jeans und mit einem Ausdruck im Gesicht, dass man nicht überrascht wäre, würde Hassan augenblicklich in Flammen aufgehen.

- Shotzi Blackheart -
„Sperr die Löffel auf, Arschloch!“

Blackhearts Stimme knallt durch die Luft wie eine Peitsche und die kalte Wut, die in diesem Moment von ihr ausgeht, ist beinahe mit Händen zu greifen.

- Shotzi Blackheart -
„Das Mädchen, das du da spazieren trägst, gehört mir, verstanden? Mir! Wenn ihr einer den dämlichen Hintern versohlt, dann bin ich das! Du wirst in Zukunft deine stinkenden Hände von ihr lassen, du stumpfsinniger, mittelalterlicher, hinterwäldlerischer Cretin, oder ich und meine Schwestern werden dir jedes deiner aufgeblähten Testikel einzeln abreißen, klar!?“

Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass man vermutlich zwei Shotzis in einen Mann von der Statur Muhammad Hassans hineinbekommen würde. Doch in diesem Moment strahlt sie einen derartigen Zorn aus, dass man beinahe damit rechnet, Funken aus ihren Augen sprühen zu sehen. Auch sind Oblivion in voller Stärker selbst für einen Kämpfer wie Hassan eine Bedrohung, vor allem, da sie mit Rosemary eine unberechenbare Waffe besitzen, die in wilder Raserei schon Männern mit den Zähnen Stücke aus dem Körper gerissen hat. Im Moment ist es allerdings eher Shotzi Blackheart, die hier zu einem handfesten Problem für Hassan zu werden droht.

- Shotzi Blackheart -
„Glaubst du, wir lassen dich hier einfach in unserer Division Amok laufen? Schrei deine ewig gestrigen Ansichten meinetwegen durch die Gänge, bis du heiser wirst, aber du vergreifst dich nicht an einer von unseren Frauen, wie verblendet und selbstzerstörerisch sie auch sei! “

Etwas erniedrigend ist es doch. Eine FRAU hat es geschafft, ihn von seinem Vorhaben abzuhalten. Als sich dann auch noch die komplette Frauenschar sammelt, überlegt Hassan, ob sich das hier gerade lohnt. Er wird noch genug Gelegenheiten bekommen, Aliyah etwas anzutun und ihr die gerechte Strafe für den Verstoß der isalmischen Gesetze zuteil werden zu lassen. Kurz greift Hassan sich in den Schritt, so ein Tritt holt jeden Mann auf den Boden. Rasch aber lässt er sich gar nichts mehr anmerken, baut sich ehr vor Shotzi auf um diese einzuschüchtern. Jeder einzelnen Dame blickt er in die Augen, um hier auch seine Dominanz zu signalisierern und ihnen indirekt zu sagen: ,,Hey, ich bin hier der Mann, ich nehme es mit euch allen gleichzeitig auf wenn ich muss!'' Standhaft bleibt er stehen, mustert dabei alle erneut und schätzt die Lage ein.

MH:
Die drei Dorftrottel kommen der armen, unterdrückten Muslima zur Hilfe. Ihr seid doch alle komplett verrückt! Feministinnen, die sich für irgend welche Frauenrechte einsetzen. Ich gehe lieber, bevor sich hier gleich noch Gay-Aktivisten und Umweltaktivisten einfinden und die Araber daran Schuld sind, dass Schwule unterdrückt werden und die Umwelt zerstört wird. Ihr habt gewonnen.....für jetzt!

Muhammad hebt seine Hände hoch, als Zeichen seiner vorläufigen Kapitulation und geht langsam zurück. Dabei fixiert er ganz besonders Shotzi mit seinen Augen und zwinkert dieser kurz zu, bevor er im Rückwärtsgang um die Ecke biegt und das Weite sucht. Kaum ist Hassan von der Bildfläche verschwunden, ist es Aliyah die unterwürfig aus dem Sack krabbelt, mit dem sie so ungemütlich auf den harten Boden gefallen ist. Für einen Moment bleibt sie wie ein Hündchen auf allen vieren und atmet tief durch. Sie hätte ja mit allem gerechnet, aber doch sicher nicht damit, dass man versuchen würde sie zu entführen?! Fassungslos blickt sie ihrem neusten Feind hinterher, ehe sie sich langsam aufrichtet und die Lederjacke zurecht rückt.

» ALIYAH AREEBI: "Ja, hau bloß ab du scheiß Penner! Du.. Kamel! Du..."

Stille, als sie sich gerade auf dem Absatz umdreht und direkt in das Gesicht ihrer alten Feindin blickt. Im dunklen Sack konnte Aliyah nichts sehen, dafür aber die Stimme der Grünhaarigen erahnen. Eine Tatsache, die sie nicht verstecken kann: Shotzi Blackheart hat Aliyah Areebi wohl vor Schlimmeren bewahrt. Lassen wie uns das auf der Zunge zergehen. Während die Araberin den Dreck von ihren Händen streicht, blickt sie immer wieder zwischen den Oblivion Mädels hin und her.

» ALIYAH AREEBI: "... Das hätte ich auch alleine geklärt."

Brummt sie dem Trio, am meisten aber der Kakerlake Shotzi entgegen. Beide Parteien wissen wohl, dass Areebi schlechte Chancen gehabt hätte, sich selbst zu befreien. Und ein bisschen dankbar ist die Dunkelhaarige ja zugegeben schon...

Einen Moment noch starrt Shotzi in die Richtung, in die Hassan verschwunden ist, dann wendet sie sich der frisch aus dem Sack befreiten Aliyah zu. Ihre Augen verlieren dabei kaum an Härte und man wird wieder daran erinnert, dass Blackheart und Areebi eigentlich in tiefer Feindschaft verbunden sind. Allerdings kommt einem auch die letzte Begegnung der beiden in den Sinn, als Shotzi gegenüber Aliyah deutlich mehr Mitleid denn Hass empfand. Nun, da Hassan den Rückzug angetreten ist, tut sich die Kluft zwischen den beiden wie ein gähnender Abdruck auf. Als Aliyah dann behauptet, sie hätte die Sache auch selbst regeln können, entfährt Rosemary ein verächtliches Pfft! wohingegen Liv und Shotzi Aliyah einfach nur schweigend ansehen. Was hat Shotzi gerade noch zu Hassan gesagt? Das Mädchen gehört mir! Wie ist das zu verstehen? Noam betrachtet seine „Freundin“ als sein Eigentum, was das Hundehalsband an Aliyahs Kehle eindrucksvoll beweist. Trachtet Shotzi nun danach, diese Rolle zu übernehmen? Ist dies ihre Art, ihrer Feindin eins auszuwischen, indem sie sie unter ihre Kontrolle zu bringen versucht? Will sie sich an Noam rächen, indem sie ihm sein Eigentum stielt? Wer Shotzi kennt und über die letzten Monate beobachtet hat, weiß, dass dies nicht des Rätsels Lösung sein kann. Es scheint eher so zu sein, dass Blackheart ein besonderes Verantwortungsgefühl für einen bestimmten Teil der Frauen im Roster entwickelt hat, was als direkte Reaktion auf ihre Vergewaltigung durch Noam gesehen werden kann. In Bezug auf Aliyah ist die Sache natürlich deutlich komplizierter. In der Vergangenheit hat die junge Kanadierin sich als hassenswerte Feindin erwiesen, gleichzeitig aber ist sie das jüngste Missbrauchsopfer von Shotzis Vergewaltiger und sollte damit eigentlich ganz oben auf der Liste derjenigen Frauen stehen, über die Shotzi ihre schützende Hand hält. Wäre da doch nur nicht ihre provozierend abfällige Art und ihre hündische Ergebenheit zu demjenigen, der ihre Leine hält. Und so schaut Shotzi Aliyah weiterhin einfach nur eisig an; ihre Augen verraten nichts über ihre Gefühle der jungen Frau gegenüber. Dann macht sie auf dem Absatz kehrt und marschiert davon, ohne ein Wort zu sagen oder auch nur den Hauch einer Erklärung für ihr Verhalten abzugeben. Rosemary und Liv folgen ihr und werfen Aliyah jeweils noch einen bösen Blick zu, bevor die Schwesternschaft um eine Ecke biegt und Aliyah allein zurücklässt.


Byron Saxton: "Na das ist ja noch mal gut gegangen!"

Noelle Foley: "Ein Glück, dass Oblivion zur Stelle war und diesem Hassan seine Grenzen aufgezeigt hat. Zumindest für den Moment."

Johnny Curtis: "Der Kerl hat Glück, dass Shotzi mit ihren Schwestern aufgetaucht ist. Ich war kurz davor, ihn mir persönlich zur Brust zu nehmen!"

Noelle Foley: "Ach, halt doch einfach die Klappe!"

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Der Titantron springt an - zu sehen eine düstere, wenngleich seltsam romantische Kulisse. Es sind hunderte - vielleicht tausende - Kerzen entzündet wurden. Alle in rot und alle ungefähr so dick wie der Unterarm eines Kindes. Ausschließlich das offene Feuer spendet Licht für das, was man hier sehen kann. Und auch deshalb ist es wahrscheinlich so, dass man nur die Hälfte des Raumes wirklich sehen kann - alles andere verbleibt in der Unsicherheit des Schattens und der Dunkelheit. Dabei könnte man doch eigentlich einfach den Lichtschalter betätigen und damit für die nötige Beleuchtung in der kalten Farbe der Neonröhre sorgen. Nun, eigentlich - bisher hat sich aber niemand getraut, den Schalter umzulegen, damit man sehen kann, was tatsächlich hier vor sich geht. Man könnte fast meinen, dass ein kalter Windzug durch den Raum fegt und nur die winzigen Flammen der Kerzen lassen erahnen, dass tatsächlich so etwas wenn auch nur minimal aufgelodert ist. Sie zucken zurückhaltend auf ihren Dochten und bewegen sich dabei so als würden sie einen mittelalterlichen Tanz aufführen. Als die Kamera sich dann herumdreht, nimmt sie einen Tisch in den Fokus. Auf eben jenem Tisch sind Tarotkarten ausgebreitet. Das Deckblatt der Karten zeigt mystische Symbole, die zum Träumen und Fantasieren anregen und doch unter dem Licht der Kerzen bedrohlich wirken könnten, wenn man sich zu sehr hineinsteigert. Eine weibliche Hand mit schwarzen Fingernägel dreht die erste Karte herum - es ist der Gehängte, der mit seiner hässlichen Fratze in die Kamera lacht. Dabei könnte man meinen, man hätte ihn noch weinen gehört. Das ist doch aber sicherlich nur Einbildung oder?

lamuerte
"... der Gehängte ... ein Zeichen der Prüfung ... ein Zeichen des unendlichen Schmerzes ... ein Zeichen, dass dir große Leiden bevorstehen werden ..."


... kann man eine weibliche Stimme sagen hören. Die dazugehörige Person legt die sehr explizit illustrierte Karte mit dem Bild nach oben auf den Tisch mit der schwarzen Tischdecke. Die zierlichen Finger streichen über das Antlitz des zum Tode Verurteilten und man kann ein zufriedenes Seufzen der gleichen Stimme hören. Gerade will die Frau, die sich noch im Schatten versteckt hält, auch noch die nächste Karte herumdrehen, da zögern die Finger für einen Moment, während die Kamera nun weiter nach oben fährt und nun auch die Identität der Person preisgibt, die sich hinter diesen Kartentricks versteckt. Es ist Catrina. Mit dem Gesicht auf eine Hand gestützt, sitzt sie dort am Tisch, auf dem die Karten liegen und sieht direkt in den Fokus. Ihre schwarzen Augen scheinen nicht einmal den Bedarf zu haben, zu zwinkern. Sie starren einfach nur stumpf in die Kamera. Seit wann interessiert sich die Latina für so einen Hokuspokus?

Catrina
"Ein Kartenspiel ... Achtundsiebzig Karten in einem Deck ... Zweiundzwanzig Bilder ... Vierzehn Karten jeweils einer Farbe ... Vier Farben ... Keinerlei Wahrheit."


Das sind harte Worte der Latina. Schließlich kann man sich eigentlich schon denken, warum sie hier sitzt - man muss nur einmal auf die Card des heutigen Abends sehen. Catrina wird gegen Elayna Black antreten. Ein Mädchen, was wahrscheinlich genauso geheimnisvoll wie sie selbst ist und doch mit ihr eigentlich keinerlei Gemeinsamkeiten besitzt. Lediglich die Faszination für das Dunkle scheint die beiden zu einen und doch irgendwie zu trennen. Während Black eher mystisch-magische Wege einschlägt, ist in den Augen der Latina eigentlich nur Leere zu sehen. Leere, die eine andere Art und Weise düster ist. So anders als es Elayna jemals sein würde. Schließlich ist Catrina diejenige, die bereits dem Tod direkt in die Augen geblickt hat.

Catrina
"Nur kleine Mädchen spielen Spiele ... jemand wie du, spielt Spiele. Du hast diese Karten bei dir. Denkst, sie würden dir verraten, was die Zukunft bereithält ... Denkst, sie würden dir etwas über die Menschen erzählen. Aber ... all das ... all dieser Schein ... es ist nichts weiter als Unsinn ... nichts weiter als Unsinn, den ein Kind tun würde. Sich auf ... Magie ... zu stützen. Es ist töricht ... es ist das, was ein kleines Mädchen denken würde. Scharlartanerie ... Betrug ... Taschenspielerei ... Hokuspokus ... all das beschreibt dein kleines Kartenspiel, was du bei dir trägst ... und doch ... und doch bin ich mir sicher, dass du sie befragt hast ... befragen wirst, ehe wir zusammen in den Ring steigen werden. Was wirst du sie fragen? Wirst du sie fragen, ob du gegen ... mich ... gewinnen kannst? Wirst du sie fragen, ob du überhaupt eine Chance gegen ... mich ... hast? Oder wirst du sie fragen, was ... meine ... Zunkunft mir bringen wird? Sie werden nicht zu dir sprechen. Sie werden dir dieses Mal nichts über ... mich ... verraten. Es gibt nämlich Dinge ... Dinge, die keine Magie und kein Hokuspokus und keine Scharlartanerie sind, die auch deine ... netten ... Karten niemals verstehen werden. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die sind nicht vorhersehbar, chica de circo."


Zirkusmädchen - so nennt Catrina also ihre heutige Gegnerin und damit hat sie nicht einmal so wirklich Unrecht, wenn man es genau nehmen möchte. Black ist auf einem Jahrmarkt zwischen Zuckerwatte und Karussels aufgewachsen - zusammen mit ihren Eltern am Tarotkartentisch. In Mexiko haben diese Menschen aber leider keinerlei ansehen. Sie gelten als Vogelfreie und als Betruger. Dementsprechend ist die Abneigung von der Latina gegenüber Elayna auch ein bisschen kulturell bedingt und somit ganz anders manifestiert als eine bloße Konkurrenz zwischen Arbeitskolleginnen. Dabei sind die Kolleginnen mit denen man hier zusammenarbeitet eben auch ganz und gar nicht normal. Catrina deckt die Karte neben dem Gehängten auf - es ist der Tod, der dort der Kamera entgegenlacht.

Catrina
"Der Tod ... das Ende eines Lebensabschnittes ... eine Verwandlung ... und niemals in Form von etwas gutem. Und ich kann dir dabei helfen ... chica de circo. Ich kann dir dabei helfen einen Lebensabschnitt zu beenden. Ich kann dir dabei helfen, weil ich gesehen habe, was du nicht gesehen hast. Diese Karte hier ... dieses tanzende Skelett ... dieser Narr, der sich darüber freut, dass sein Leben ein Ende gefunden hat ... ich kenne ihn als wäre es mein Bruder. Als wäre dieser Homunkulus das, was in meinem Kopf tanzt ... was denkst du also, was es an diesen Kärtchen ist, was mich begeistern würde? All das, was du versuchst mit deinen Kartenspielen vorzutäuschen ... habe ich gesehen ... habe ich gespürt ... ist mein Leben, chica de circo."


Die Kälte der Latina ist deutlich spürbar. So spürbar, dass man meinen könnte, es würden sich gleich Eisblumen am Objektiv der Kamera bilden. Dennoch scheint Catrina noch nicht fertig zu sein mit ihrem Kartenspiel. Mit dem intensiven Blick in die Kamera zieht sie nun beschwörerisch die nächste Karte vom Deck, blickt sie emotionslos an und zeigt sie dann der Linse vor sich - es ist der Teufel, der ganz in rot gefärbt und mit Dreizack und langem Schweif über die Spielkarte tanzt und dabei seine Zunge herausstreckt. Ist es Schicksal, dass die beiden düstersten Karten gerade in ihren Händen aus den achtundsiebzig Karten auftauchen und ihr Gesicht zeigen? Man kann wohl vermuten, dass es das gleichzeitig nicht und doch ist. Die Latina legt die Karte vor sich ab - neben dem Gehängten und neben dem Tod. Man könnte vielleicht ein Lächeln auf ihren Lippen vermuten.

Catrina
"Der Teufel ... ein Zeichen der Sucht ... ein Zeichen der Magie ... ein Zeichen des Egoismusses. Oder? Oder vielleicht einfach nur eine Bestätigung dessen, dass der Teufel immer ihren Willen bekommen wird ... vielleicht ein Zeichen dessen, dass du dich auf einen Tanzen, einen Reihn mit dem dunkelsten Wesen eingelassen hast, was dir jemals begegnet ist ... jemals begegnet sein wird. Ein Weisen, was deine Karten ... deinen faulen Zauber ... deinen Betrug für nichtig erklären wird ... und alles, woran du jemals geglaubt hast. Denn nur das Feuer wird reinigen, was deine Scharlartanerie angerichtet hat. Ein Feuer so groß und so heiß, dass es alles vernichten wird, was ihm in den Weg kommt ..."


[Bild: catzxhjji.png]

Die Latina zieht ein silberenes Feuerzeug heraus und betätigt das Rädchen, um das Feuerzeugbenzin in Flammen zu setzen, damit es mit dem beißend charakteristischen Geruch abbrennt. Den Blick hebt Catrina währenddessen nicht von der Kamera - eher scheint sie diesen noch ein bisschen zu intensivieren. Dann wirft sie das entflammte Feuerzeug auf den Tisch vor sich und sofort beginnt dieser zu brennen - mit all den Karten, die Catrina gerade eben noch aufgedeckt hatte.

Catrina
"Trau' dich ... chica de circo."


Dann setzt sich die Latina in Bewegung und läuft auf die Kamera zu, ehe das Bild dann schwarz wird.

Byron Saxton: "Ich denke, dass das eine Kampfansage von Catrina in die Richtung von Elayna Black ist und ich glaube, dass wir damit das düsterste Duell dieses Jahres sehen dürften."

Noelle Foley: "Catrina bereitet mir eine verdammte Gänsehaut! Sehr passend, dass wir das Jahr 2020 mit ihr auf der Card schließen werden."

Johnny Curtis: "Meint ihr, sie würde auch mir mal die Karten legen?"

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Aaaah ja. Saint Paul, die Hauptstadt und zweitgrößte Stadt des US-Bundesstaates Minnesota. Eine Stadt voller Sehenwürdigkeiten. Sei es das Museum of American Art in der Stadtmitte welches jeden Staatsbürger der USA zum schmelzen bringt oder die Römisch-katholische Cathedral of Saint Paul von Emmanuel Louis Masqueray, der mehrere weitere Gebäude der Stadt entwarf. Langweilig wird dir in dieser Stadt sowieso nicht. Langweilig wird dir aber vor allem nicht heute, denn heute, zum letzten Mal in diesem Jahr heißt es wieder einmal Coast 2 Coast Wrestling LIVE und dieses mal eben aus Saint Paul. Auch die heutige Matchcard verspricht wieder jede Menge Aktion. Heute gibt es wieder jede Menge Frischfleisch auf der Card welche wir teilweise letzte Woche schon sehen dürften. Sei es ein Bobby Gunns der einfach mal im Co Main Event der Show antritt, ein Sheamus oder ein Muhammad Hassan. Sie alle wussten in den letzten Wochen als Neulinge sich zu beweisen und sind auch heute wieder dabei um diesen Status zu belegen. Apropo Sheamus, dieser hat letzte Woche einfachmal einen ehemaligen World Champion in CM Punk spielend leicht schlafen gelegt. Passend dazu gibt es nun wieder eine Video Einblendung, wie bereits letzte Woche von und mit Sheamus.

Dieses mal bekommen wir keinen See oder ähnliches zu sein. Nein, wir bekommen ein gemütlich wirkendes Wohnzimmer zu sehen?! Ein laufendes TV Gerät ist zu höhren, das Feuer eines Kamines ist am knirschen und überall hängen Irische Gegenstände. Selbst eine Shillelagh hängt an der Wand, grüße gehen raus an Fit Finlay. Ja es dürfte klar sein in wessen 4 Wände wir uns befinden und schnell schwenkt das Bild auch und wir bekommen Sheamus relativ gut gelaunt auf seinem Sofa sitzen mit ner Packung Chips in der Hand und seinem Hund "Shelly" der eifersüchtig seinen Kopf auf den Schenkel von Sheamus abgelegt hat weil auch dieser ein paar Chips haben will. Immer mal wieder sieht man auch den Fernseher aufflackern. Er scheint also etwas mit Shelly anzugucken.


Sheamus O'Shaunessy
»Shelly.... Le do thoil! Ich muss mich hier auf das Fernsehen konzentrieren! Ich schau gerade Geschichten aus der Gruft! Oder so was ähnliches. Es ist aufjeden Fall sehr spooky okay? Also nimm bitte deine Schnauze aus der Chips Tüte!

Da Irisch eine umschreibende Sprache ist wird ein einfaches „Bitte“ zu „Le do thoil“, das etwa Le duh huhl ausgesprochen wird und auf Deutsch „Wenn es dein Wille ist“ bedeutet. In dem Fall ist es zwar eher der Wille von Sheamus das sein Hund die Schnauze runter nimmt, aber das sei mal dahingestellt. Er scheint also gerade einen Horrorfilm zu gucken? An Weihnachten? Naja, jedem das seine. Die Gremlins waren ja auch irgendwie gruselig. Als Antwort scheint sein Hund einfach nur zu nießen, oder zu grunzen, schwer zu beurteilen.

Sheamus O'Shaunessy
»Gesundheit Shelly! Aber du weißt ja was heißt! Du darfst nicht Danke sagen! Wenn man in Irland niest heißt es, eine Fee oder Elfe kitzelt deine Nase, wenn man Gesundheit sagt muss diese verschweinden! Wenn man aber danke erwidert stirbt das Wesen! Das ist wichtig zu wissen weißt du. Deswegen sagt nämlich niemand Danke! Man dachte halt erst die Menschen in Irland sind unhöflich aber nein, wir retten nur Leben!

Plötzlich hört man vom Fernseher ein lautes 1...2...! KICK OUT!. Ja wie jetzt? Doch kein Horrorfilm sondern Wrestling? Wobei, wenn er sich das aktuelle WWE Wrestling angucken würde, wäre das wohl das selbe. Nun hört man auch Jonny Curtis rufen " Alister Black scheint es beenden zu wollen".

Sheamus O'Shaunessy
»Junge Junge, dieser Typ da ist schon super heftig. Er wäre ein echt guter keltischer Krieger. Ich meine guck dir mal an was der mit seinem Gegner macht Shelly, das ganze ähnelt schon einem Kriegsschauplatz. Schade, eigentlich hat er Potential zu mehr.

Shelly scheint das ganze immer noch wenig zu jucken, der lauert weiter auf seine Gelegenheit endlich Chips fressen zu können! Geiles Leben eigentlich. In diesem Moment hört man unser C2C Kommentatoren Trio nur rufen "BLACK MASS"! Sofort hält sich Sheamus erschreckt die Augen zu.

Sheamus O'Shaunessy
»OHA! Ich kann nicht hinsehen Shelly!

[Bild: sheamus-2e5kf8.jpg]

Selbst schuld, die Gelegenheit nutzt der kleine Hund natürlich sofort aus. Und entfernt sich dann schnell mit seiner Beude zurück auf den Hundekorb. Im Hintergrund hört man nur wie Black sein Match gewonnen hat gegen Glenn Gilbertti.

Sheamus O'Shaunessy
» Oh heilige Lillifee, gegen den soll ich antretten?Da hab ich doch keine Chance....

WUFF hört man nur seinen kleinen Hund "rufen" während er genüsslich die letzten Chips in sich aufsaugt. Plötzlich hört man Sheamus lachen, fast so als hätte er seinen Hund verstanden?

Sheamus O'Shaunessy
» STIMMT! Glenn Gilbertti war ja sein Gegner....puh jetzt hatte ich fast schon Angst. Aber zugeben musst du, sein Outfitt wirkt schon groß und Böse findest du nicht? Ich mein die "stacheln" auf seiner Weste, ist schon cool und so. Hätte ihm fast geglaubt das er Strong ist und so....

Sheamus greift nun zu seinem Bier welches auf dem Tisch vor ihm steht, ein kühles schwarzes versteht sich. Er schüttelt etwas mit dem Kopf und blickt nun etwas ernster, ja fast schon trauriger drein.

Sheamus O'Shaunessy
» Bis ich gesehen habe was für eine traurige Seele dieser Black eigentlich ist. Eine traurige Seele gefangen in dem Körper eines Krieges...wiederlich, da bekomm ich das Kotzen. Heult rum jemand seine Freundin? I guess? weggenommen hat oder weg geschickt hat oder was auch immer. Hell, früher hätte man zu seinem Schwert gegriffen und hätte sein Leben dafür gegeben diese Ehre die einem genommen worden ist mit dem Tod des anderen wieder zurück zu gewinnen. Zugegeben, ich habe keine Ahnung was die letzten Monate so vorgefallen ist, aber der Anblick hat mir gereicht.

Schnell hat sich der Blick von Sheamus geändert, es wirkt er fast schon etwas angewidert von Black und trinkt daher erstmal einen großen Schluck von seinem kühlen Guinnes.

Sheamus O'Shaunessy
» AAAAAAAAAAAAAAH! Sláinte!

Zufrieden stellt er das Glaß jetzt erstmal wieder zur Seite und wischt sich noch etwas das feuchte aus den Lippen.

Sheamus O'Shaunessy
» Keine Ahnung was seine Ziele sind, keine Ahnung was da vorgefallen ist, juckt mich auch eigentlich so sehr wie der Irische Fußball. Ob Black nun auf einen Rachefeltzug ist oder was auch immer, er kann machen was er will, sein Weg wird aber nicht über meine Leiche gehen. Ich habe größere Ziele und hab daher leider keine Zeit mich mit sowas zu befassen oder aufhalten zu lassen oder gar mit reinziehen zu lassen. Wenn Black mir eine große Schlacht bieten kann, nur zu! Ich freue mich dann sogar drauf, aber wenn er mit seinen Gedanken wo anders ist, mich nicht für ernst nimmt und gar unser Match ihn gar nicht interessier, dann wird es ihm genau so gehen wie Mister "BEST IN THE WORLD" letzte Woche....

Nochmal greift Sheamus zum Glas und schaut dieses Nachdenklich an und beendet dann seinen Satz.

Sheamus O'Shaunessy
» Mit meinem BOOT in seinem GESICHT!

Daraufhin lacht Sheamus schon ziemlich siegessicher und trinkt das Glas auf einen rutsch leer. Der Mann muss ne Leber aus Stahl haben. Dann will er in seine Chips Tüte greifen und will weiter die Show genießen als er feststellt das die Tüte leer ist.

Sheamus O'Shaunessy
» SHANTY DU KLEINE....

FADE OUT! Schnell, bevor wir hier gleich noch Dinge hören die man im TV oder auf Amazon so gar nicht austrahlen darf!

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Last week

Vor sieben Tagen gastierte die c2c in Des Moines. Die beiden Superstars des Jahres wurden gekürt. Aber auch sonst ist einiges passiert...WALTER konnte vorerst Eddie Dennis den Mund stopfen. Sheamus und Bobby Gunns konnten erste Ausrufezeichen setzen. Und im Main Event zeigte Cody Rhodes dem c2c Universe, dass in Zukunft wieder definitiv mit ihm zu rechnen ist. Doch auch für den Mann, den man nun sitzend in seiner Kabine zeigt, war die Show nicht ereignislos. Mit gefalteten Händen blickt Prince Devitt auf den hellroten Teppich in diesem Raum. Er hatte nach Bobbi Tyler gesucht, da er mit ihr reden wollte...nur reden! Seit Balor zugelassen hat, dass er die ganze Geschichte kennt, hat Fergal kaum noch eine ruhige Minute. Es reißt an ihm...es macht ihn verrückt! Das soll aufhören! Mit offensiver Einstellung wollte er das klären und auf die Engländerin zugehen. Tatsächlich fand er sie irgendwann...jedoch nicht alleine. Eine vermummte Person, die dem Iren vertraut wirkte, riss Bobbi mit sich und verhinderte so, dass Devitt auch nur annähernd die Möglichkeit hat, Tyler anzusprechen. Gut...da gab es auch noch Jay White! Dieser tauchte aus dem Nichts auf, bedrohte den Prinzen mit dem Messer und blockierte jede Möglichkeit Bobbi doch noch zu erreichen. Geschlagen zog sich der Real Rock'N Rolla zurück...und arbeitet am nächsten Plan. Dass er dabei nach einer Flasche Wasser greift und daraus trinkt, ist nicht unbedingt einem natürlichen Bedürfnis geschuldet. Vielmehr versucht er die Wirkung des Rest Alkohols in seinem Blut zu unterdrücken...genau das, was er damit verhindern wollte, will er herausbeschwören...

Prince Devitt: Bist du da?

Kopfschüttelnd kann Devitt selbst nicht glauben, dass er das gerade tut. Das ist konträer zu all dem, was er in den letzten 14 Monaten getan hat. Einen anderen Ausweg sieht er aktuell nicht. In seinem Kopf ist ein Plan entstanden...und dafür braucht er ihn!

Prince Devitt: Bist du da?

...wiederholt Fergal wortwörtlich und horcht in sich herein. Sekunden der Stille verstreichen...bis auf einmal...

"Ja! Wie kannst du es wagen, wieder so schwach zu werden! Du hast meine Entwicklung gestört! Meine vollständige Rückkehr verzögert! Das wird Konsequenzen haben...sei dir das gewiss!"

Ein kalter Schaur jagt dem Iren über den Rücken, als er diese innere Stimme wieder hört. Mit seiner rechten Hand streicht er über die linke und spürt die leichten Wölbungen der Gänsehaut, die sich bildet. Devitt weiß, dass der Dämon in ihm keine leeren Drohungen ausspricht. Seine Wort müssen gut gewählt sein...sonst kann alles schnell nach hinten losgehen. Dank des Alkohols wird er vermutlich ungestört denken können, ohne dass Balor die Gedanken dabei liest.

Prince Devitt: Glaube mir...ich gehe dafür mit mir selbst hart ins Gericht. Der Griff nach der Flasche ist ein Zeichen der Schwäche...das stimmt! Jedoch musste es sein! Nachdem du mir gezeigt hattest, was du damals Bobbi Tyler angetan hast, konnte ich zunächst nicht damit umgehen. Ich wollte es nur vergessen, habe mich sogar dafür geschämt. Aber nun...nun denke ich, dass ich es verstehe!

"Ist das so?"

Wie bitte? Prince Devitt versteht es jetzt? Er versteht, was Balor Bobbi angetan hat...oder versteht, warum er es tat? Selbst der Dämon scheint das nicht ganz zu glauben. Wollte Fergal also vorhin nicht mit Bobbi reden, um sie von seiner eigenen Unschuld zu überzeugen oder ihr zu helfen...sondern um das weiterzuführen, was Balor begonnen hat? Tief einatmend verschränkt der Ire die Arme vor dem Brustkorb. So wirklich wohl scheint er sich bei der Aussage nicht zu fühlen.

Prince Devitt: Ich habe sie vorhin gesucht...und auch gefunden! Da war jemand bei ihr und hat sie weggezogen. Aber...ich bin mir der Tatsache sicher, dass Bobbi nicht wegrennen wollte. Sie zeigte Angst...vermutlich da sie dich in mir sah. Doch ich hatte das Gefühl, dass gleichzeitig eine gewisse Erwartung und Hoffnung in ihren Augen lag...ganz so, als würde sie es wollen, dass du wieder Besitz von ihr ergreifst. Man muss zugeben...seit ihrer Rückkehr ist sie stärker als zuvor. Es bedarf viel Kraft einer Priscilla Kelly das Leben zur Hölle zu machen...doch sie hat es geschafft. Und ich werde es zugeben müssen...das ist dein Verdienst!

"Ich bin überrascht, um ehrlich zu sein...aber zeitgleich auch erfreut! Du hast es erkannt...du erkennst das große Ganz!"

Liegt da leichte Bewunderung in der Stimme aus seinem Inneren. Fergal spürt, wie sich dabei sein Magen verkrampft...aber das unangenehme Gefühl ignoriert er einfach nur. Er hatte sich sicher nie beim Dämonen anbiedern wollen...aber offenbar muss es nun sein!

Prince Devitt: Wir Beide haben ein Ziel...du willst Bobbi Tyler komplett entfalten...ich möchte das auch! So wird sie die Wahrheit erkennen...und ich werde mich in aller Ruhe wieder dem widmen, zu dem ich bestimmt bin...Championship Gold gewinnen! Jedoch gibt es zunächst eine Konstante, die nicht länger übersehen werden solle...Jay White! Er hat verhindert, dass ich Bobbi noch erreichen konnte. So lange er in ihrer Nähe ist, werden wir unsere Ziele nie verfolgen können. Das muss aufhören...er muss verschwinden!

"Ich gebe zu, dass seine Präsenz begonnen hat mich zu nerven. Schon viel zu lange musste ich darauf warten, dass ich mein Werk endlich vollenden kann. Seine Gehabe, seine Arroganz haben mich belustigt...doch es reicht jetzt!"

Prince Devitt: Dann sind wir uns da einig...ich habe einen Vorschlag!

Bevor der Ire diesen äußern kann, erhebt er sich aus der sitzenden Position. Als würde er nun realisiert haben, dass er bei diesem Gespräch mit seinem Inneren belauscht wird, steuert er eine Türe an. Diese fährt zum kleinen Bad, welches Teil der Kabine ist. Ungestört will er mit Balor über das weitere Vorgehen reden. Die Kamera versteht diesen Wink mit dem Zaunpfahl und zieht sich langsam zurück. An dieser Stelle wird das Bild gecuttet.

Noelle Foley: "Was...was war das jetzt? Hat Fergal mit sich selbst gesprochen? Oder meint er hat mit...?

Byron Saxton: "Tja, da wir die ganze Vorgeschichte kennen...durchaus möglich! Da scheint zumindest ein Plan gegen Bobbi Tyler und Jay White gesponnen zu werden. Mal sehen, was das geben soll."

Johnny Curtis: "Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, dass es nur noch Verrückte hier gibt..."

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Bray Wyatt vs. Muhammad Hassan

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Writer: Angelo

Die Halle wird dunkler. Lediglich eine Minimalbeleuchtung, die das Licht irgend wie aufrecht erhält und den Leuten noch etwas Sicht gewährt. Ein Scheinwerfer geht an, leuchtet dabei mitten auf die Stage. Die Menge verstummt, da sie geduldig darauf warten, was als nächstes folgen soll, der welche Person sich hier als nächstes Blicken lässt. Die komplette Aufmerksamkeit ist auf die Stage gerichtet, doch es soll noch etwas Zeit vergehen, bis hier endlich etwas passiert. Als es dann soweit ist, geht der Titantron an, eine Stimme singt in einer unbekannten Sprache etwas und auch der Muslim Warrior, Muhammad Hassan zeigt der Publikum sein Antlitz.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

[Bild: jh6gdb7j.jpg]
(Denkt euch Bashir einfach weg)

Melissa Santos: Making his way to the ring, from Detroit, Michigan, weighing at two hundred and fourty three pounds, Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen.

[Bild: trnix852.jpg]

In der Halle ist es Komplett ruhig und die Fans warten drauf was als nächstes Passiert als das Licht in der Halle erlöscht und ein .

Bray: DEAD

In der Halle ertönt und gemischte Reaktion . Nach paar Sekunden geht der Titantron an und ein Bray Wyatt steht im Bild mit seiner alten Lampe und sie Anzündet und sich dann wieder in Kamera schaut und mit finstere Stimme sagt .

Bray: Cleveland, I'm Here



In den Moment pustet er seine Laterne aus und der Titantron aus einen Moment passiert nichts bis ein kleines Licht auf der Stage erscheint was von der Laterne Bray Wyatt ausgeht . Während Bray langsam die Rampe runter geht machen die Fans ihre Handytaschenlampen an was mit der Zeit aussieht wie ein Lichter Meer .

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... weighing in at 285 pounds… representing The Wyatt Family ... Bray Wyatt !"

Der ist mittlerweile an einen schon bereit gestellten Schaukelstuhl stehen geblieben in der er sich jetzt rein setzt . Er schaukelt kurz in diesen bis er ihn anhält seine Laterne hebt und sie wieder auspustet . Dann stellt er sie ab steht aus den Stuhl auf und lässt sich mit ausgestreckten Armen feiern währen er einmal vor dem Ring auf und ab geht . Bray entledigt sich sein Hut und Hawaiihemd steigt in den Ring und ist bereit für sein Gegner. Hassan setzt seine Kufiya ab und stellt sich Wyatt gegenüber. Als beide in Position sind, lässt der Ringrichter den Gong ertönen.

Ding, ding, ding!

Ohne Zeit zu verlieren, stürmen beide Kontrahenten aufeinander los und finden sich in einem Lock-Up wieder. Dies gleicht einem Elchkampf, wo beide sich mit ihren Hörnern verhaken und dann geguckt wird, wer der Stärkere ist. Genau so sieht es hier aus, als beide mit ihren Armen ein Kräftemessen bestreiten.Schnell kristallisiert sich heraus, dass Wyatt nicht nur von der Statur der Überlegene ist, sondern auch von der Kraft. Mit aller Kraft stemmt der Araber sicch gegen den Eater of Worlds, wird aber trotz der Gegenwehr in die Ringecke gedrückt. In der Ringecke hebt Hassan die Arme hoch, sodass Wyatt gezwungen ist, von seinem Kontrahenten abgelassen. Als der Referee aber für einen Augenblick nicht guckt, kann Hassan mit einem Eye Poke den Griff, sowie Wyatts Willen weiter auf ihn drauf zu gehen lösen. Sofort packt der Mann der Dunkelheit sich ans Auge. Zeitgleich tritt Muhammad seinem Gegner auf den Fuß und holt diesen dann mittels Double Axe Handle vom Boden. Die Kombination aus all diesen Aktion kann Wyatt nicht trotzen, sodass er sich schnell auf der Matte findet. Der Mann aus dem Orient wirft sich ebenfalls auf den Boden und setzt einen schmerzhaften Chin Lock an seinem Gegner an, diesem soll ordentlich geschadet werden, damit Hassan leichtes Spiel hat. Um den Effekt dieses Moves zu maximieren, presst er noch sein Knie gegen den Rücken. Während das Publikum langsam wach wird, spornt das den Eater of Worlds dazu an, sich aus dem Griff zu lösen. Das Publikum hat sich entschieden, dass Hassan hier der Böse ist und Wyatt der Publikumsliebling. Außerdem ist es schwer, dass jemand, der ein Match gegen Hassan bestreitet, der Antagonist dieses Match fungiert. Muhammad hat mit seinen Aktionen die C2C so sehr verärgert, dass er die nächsten 7 Jahre wohl vom Pech verfolgt werden wird. So sehr Hassan auch gegen das Kinn seines Gegners drückt, dieser kann sich nach und nach auf die Beine kämpfen. Kurze Zeit später steht Wyatt und Hassan hängt an ihm, wie ein riesiger Pickel, der bereit ist ausgedrückt zu werden. Mehrere Male rammt das Alter Ego vom Fiend dem Mann aus Detroit seinen Ellenbogen in den Magen, sodass diesem nichts übrig bleibt, als den Griff zu lösen. Hassan kann aber schnell reagieren. Geschwind kann er seinem Kontrahenten einen Tritt gegen das Knie verpassen, sodass dieser etwas zusammensackt, aber schnell wieder auf den Beinen ist. Hassan rast los, rennt gegen die Seile und will Bray mit einem Lariat erneut auf den Boden befördert, dieser aber kann sich abrupt umdrehen und den angerast kommenden Amerikaner mit arabischen Wurzeln seinerseits mittels Clothesline von den Beinen holen. Als der Unterarm des Eaters of Worlds mit der Kehle des selbsternannten letzten Patrioten Amerikas kollidiert, ist ein lautes Klatschen zu hören, sodass selbst vom Publikum ein mitleiderfülltes ,,Oooooh!'' durch die Halle geht. Muhamad klatscht am Boden auf und hält sich seinen Hals. Wyatt lässt keine Zeit verstreichen, sprintet wie von der Tarantel gestochen los, federt sich von den Seilen ab und zeigt einen wunderschönen Senton auf Hassan. 280 Pfund, die Hassan hier über sich ergehen lassen muss. Bray nutzt die Gelegenheit zum ersten Cover in diesem Match. One, two, - shoulder up! um sich in Sicherheit zu bringen, rollt Hassan sich aus dem Ring, fällt dort auf den Boden außerhalb des Ringes und um sich zu verschnaufen.

Byron Saxton: Ein sehr ausgeglichenes Match bisher. Hassan hat hier sichtlich Probleme gegen Wyatt.

Johnny Curtis: Hoffentlich beißt er sich an Wyatt die Zähne aus. Hassan rennt hier herum, tut so, als würde ihm alles hier gehören. Dem Typen muss eine Lektion erteilt werden!

Noelle Foley:Ich glaube nicht, dass Hassan sich so leicht geschlagen geben wird. Er führt immer irgend etwa im Schilde.

Wyatt aber hat Blut geleckt. Auf Anhieb begibt er sich aus dem Ring da er genau weiß, dass wenn er Hassan die Zeit gibt sich zu erholen, es zu seinem eigenen Nachteil ist. Als der Sohn von IRS dann vor dem Araber steht, hebt dieser seine Hände und bittet darum, dass Wyatt ihn in Ruhe lässt, dieser denkt aber nicht dran. Bray packt ihn an am Kopf, stemmt ihn hoch, haut dessen Kopf gegen den Apron und schleudert ihn in den Ring. Der ,,Fiend'' direkt hinterher und ehe Hassan auf die Beine kommen kann, ist er schon in Position für den Uranage-Slam. Dieser wird auch durchgebracht und als Hassan auf der Matte aufkommt, bricht er fast entzwei. Wyatt hat solch eine Wucht hinter seinen Attacken, kein Wunder, warum nur wenige sich ein Match gegen ihn zutrauen. Doch es kommt nicht zum Pin. Bray blickt zum Publikum und deutet auf die Ringecke. Die Crowd jubelt, denn sie weiß, was jetzt kommt. Der Weltenfresser will das Match nun beenden. Der 3rd Generation Superstar begibt sich zur Ringecke. Tritt mehrere Male mit dem Fuß auf den Boden, greift die obersten Ringseile und beugt sich dann nach vorne, so wie man es von ihm kennt, was quasi sein Markenzeichen ist. Hassan ist auf den Beinen. Als der Mann aus Orient sieht, wie die Kreatur angekrochen kommt, fällt Muhammad vom Glauben ab. Weit reißt er seine Augen auf und wirft sich auf den Boden. ,,Was zur Hölle ist das?'' Etwas braucht er, um seine Fassung wieder zu erlangen. Da ist es aber bereits zu spät. Wyatt reagiert blitzschnell, greift sich seinen Widersacher und nimmt ihn in die Position zur Sister Abigail. Mit Schlägen mit dem Ellenbogen gegen den Kopf vom Weltenfresser kann Hassan sich gerade noch retten. Den für einen kurzen Augenblick benommenen Wyatt will er mit einem Snap Suplex weiter zusetzen, dieser aber ist schwerer als gedacht. Gekonnt befreit Wyatt sich und versetzt dem Muslimen eine verheerenden Headbutt. Die Wucht des Aufpralls befördert Hassan gegen die Seile, diese halten ihn aber nicht und er fällt aus dem Ring. Einen Augenblick muss auch der Weltenfresser sich fangen, denn auch sein Gehirn wurde durch die Kollision gut durchgeschüttelt. Hassan liegt regungslos am Boden, in der Nähe der Ringglocke. Entgegen des Blickes des Ringrichters und Wyatts hat Muhammad sich wohl die Ringglocke gekrallt und wartet darauf, sie einzusetzen. Langsam begibt sich der Weltenfresser außerhalb des Ringes zu Hassan, packt ihn an den Haaren und lacht dabei laut auf, da er sich sicher ist, Hassan hier so weit geschadet zu haben, dass dieser keine Gegenwehr mehr leistet. Der Araber folgt dem ,was Wyatt mit ihm vor hat. Dann auf den Beinen stehen gibt es ein lautes: ,,Ding'', das durch die Arena schalt. Wyatt taumelt zurück, als hätte man ihm alle Lichter ausgeknipst. Hat man wortwörtlich wohl auch. Hastig reagiert Hassan, befördert Bray mit viel Mühe, als wäre dieser ein nasser Sack in den Ring. Der Muslim Warrior begibt sich hinterher, stellt sich dabei über seinen Widersacher. Dann hebt er seine Arme, blickt in den Boden und schließt seine Augen. ,,Allah ist groooooß!'' ruft er, bis er sich gedanklich wieder seinem Gegner widmet, der hier wie tot wirkt und eher an eine Leiche erinnert. Brutal setzt Hassan zum seinem Camel Clutch an. Der Ringrichter checkt die Lage und bemerkt sofort, dass Wyatt sein Bewusstsein verloren hat. Wie wild fuchtelt er mit der Hand, womit das Match beendet wird und die Ringglocke ertönt, die sich die Crew wieder sichern konnte.

Ding, ding, ding!

Hassans Theme ertönt und Muhmmad erhebt sich. Endlich ein Sieg für ihn, endlich war das Mal ein fairer Kampf, jedenfalls aus seiner Sicht. Er sagte, dass ihn in einem fairen Match niemand hier besiegen kann. Dann wird er als Sieger angekündigt.

Byron Saxton: Hat Hassan die Ringglocke benutzt, um Wyatt zu besiegen? Kann der Typ nur mit solchen Mitteln gewinnen? Er macht mich echt krank.

Johnny Curtis: Er macht seine Sache aber gut. Ich hasse den Kerl! Ich glaube ich hasse niemanden so sehr wie ihn.

Noelle Foley: Fair Play kennt er wohl nicht, auch wen ner behauptet, er würde immer fair spielen. Hassan ist kein Stück besser als die, die er so verurteilt. Dann mal herzlichen Glückwunsch zum Sieg!

Here is your winner by TKO: MUHAMMAD HASSA-..

Doch weiter kommt sie nicht. Hassan kommt ihr zuvor.

MH:
Halt's Maul, Du Dirne!

Dabei schubst er die Ringansagerin mit seiner Schulter etwas zur Seite. Wie von der Trantel gestochen beginnt Hassan damit, wie verrückt auf Wyatt einzutreten. Hassan hat ihm gesagt, er werde ihn ,,bestrafen'' und das ist wohl sein Weg es zu tun. Nachdem er dessen Kopf und Oberkörper mit heftigen Tritten bearbeitet hat, setzt er wieder zum Camel Clutch an gegen den aktuell wehrlosen Bray Wyatt. Der Referee versucht einzugreifen, ist aber bei Weitem nicht stark genug, den Griff zu lösen. Muhmmad Hassan ist nicht weit davon entfernt, seinen Gegner zu erwürgen, bis er seinen Griff wieder löst und schließlich vom Fiend ablässt.

Byron Saxton: Du hast gewonnen, Hassan! Du hast Deine Befriedigung! Nun lass den Mann endlich in Ruhe Du Freak!

Noelle Foley: Ohne Worte! Seinem Gegner nach dem Match noch weiter zuzusetzen. Bringt den Mann doch endlich jemand aus der Halle! Er hat genug angerichtet!

Johnny Curtis: Das da ist kein Mann, sondern ein Tyrann!

Zu einem lauten Buhkonzert der Crowd wirft Hassan sich im Ring auf die Knie, blickt erneut hoch zur Hallendecke und streckt seine Hände aus. Seine Theme wird erneut eingespielt und mit einem siegreichen Hassan endet dieses Szenario.

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Frisch nach Weihnachten geht es bei c2c wieder rund! Gerade letzte Woche hatte man die sage und schreibe 200ste Ausgabe gefeiert. Ein paar Tage später war Heiligabend und der Weihnachtsmorgen. Ein Fest das man für gewöhnlich mit seiner Familie verbringt. Als c2c Superstar ist so etwas aber nicht ganz einfach.. Man ist schließlich immer auf dem Sprung und hat selten Zeit für so etwas. Dennoch gibt es auch Leute die aus dieser Not eine regelrechte Tugend gemacht haben. Neville war ja bereits letzte Woche vor den Kameras zu sehen. Auch diese Woche scheint er - gezwungenermaßen - in den Hallen zu sein. Obwohl die Überschrift im unteren Eck andeutet, das diese Aufnahmen direkt am 24. Dezember aufgezeichnet wurden. Er parkt das Auto seiner Wahl auf dem recht überschaubaren Parkplatz wo in wenigen Tagen das Event stattfinden wird. So wie man den Briten einschätzt, hilft er wohl beim Bühnenbau. Warum er bei so einer Festlichkeit nicht bei Allie ist, hat man ja letzte Woche erfahren. Anscheinend gab es diverse Spannungen zwischen ihnen, begünstigt durch ihre fortschreitende Schwangerschaft und seinem Temperament. Es ist also das Beste sich für eine Weile zurückzuziehen. Dennoch ist Neville nicht alleine wie man nun auf dem Rücksitz erkennt. Auf der Rückbank sitzt ein junges Mädchen gekleidet in einem Jeanskleid und rot-weißen Ringelstrümpfen. Ergänzt wird dieses Bild durch eine wetterfeste Jacke und beigefarbene Winterstiefel. Das dunkle Haar liegt glatt über ihre Schultern und seit ihrem letzten Auftritt scheint Yasmine noch um ein Stück gewachsener zu sein.

In den Händen von ihr befinden sich zwei hausinterne Actionfiguren des c2c Kaders. Anhand der prägnanten Kappe und den blonden Haaren erkennt man Toni Storm. Während sie in der anderen eine Figur in der Hand hat die grüne Haare hat. Zweifelsohne Shotzi Blackheart. Thetralisch und mit einem passenden Ton knallt die Toni Figur mit dem Rücken voran auf ihren Schoß, woraufhin sich 'Shotzi' auf sie wirft. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen beobachtet Neville im Rückspiegel seine Tochter.

~Yasmine~
"Das ist Shotzis Chance! Das Cover! 1.....2.....3!! Shotzi Blackheart gewinnt. DaDaDaDaDa...~"

Ganz in ihrer eigenen Welt versucht Yasmine den Entrance Theme der Oblivion Schwestern nachzusummen um es realistischer zu machen. Zufrieden mit ihrem Ergebnis legt sie die beiden Figuren in den Rucksack zurück, wo man nun auch einige andere erkennen kann. Ein paar männliche Superstars wie Neville selbst, Kenny Omega, WALTER und andere sind zu erkennen. Weibliche Exemplare gibt es jedoch auch in Form von Liv Morgan, Allie und Rosemary. Anscheinend hat sie durch den stillstehenden Wagen verstanden das sie am Ziel angekommen sind. Der gelb-schwarze Rucksack wird mit einem Reisverschluss zugezogen und der Sicherheitsgurt gelöst.

~Neville~
"Du magst die Figuren sehr, was?"

Meint er danan leicht grinsend, während er das Auto feststellt und ebenfalls seinen Gurt löst. Das Mädchen auf dem Rücksitz erwidert nickend sein Grinsen und öffnet dann selbständig die Autotür.

~Yasmine~
"Ja total! Das ist das beste Weihnachtsgeschenk das ich je bekommen habe! Ich kanns kaum erwarten Rosie die zu zeigen!"

Die Augen von Yasmine leuchten etwas, als sie dann aus dem Auto springt und die Tür schließt. Der Rucksack wird locker auf den Rücken geschwungen und so wartet sie auf ihren Papa. Neville steigt aus, verschließt seine Tür ebenfalls und sichert das Auto dann auch ab. Er greift Yasmine bei der Hand und so läuft das Tochter-Vater Gespann in Richtung des Halleneingangs. Die Augen der Kleinen richten sich nach links und rechts und erfassen dann etwas in Sekunden, woraufhin sie leise aufschreit. Ein roter Mantel, eine ebenso rote Mütze und schwere Stiefel sind für einen Augenblick zu erkennen, weshalb Yasmine wie angewurzelt stehen bleibt. Neville sieht sie verwirrt an.

~Yasmine~
"DA WAR SANTA CLAUSE! DA DRÜBEN!"

Meint das Mädchen dann aufgeregt und zeigt mit ihrer freien Hand zu der Stelle. Als der Engländer jedoch seinen Blick dorthin richtet nichts zu sehen. Im Spaß ermahnend und lächelnd schüttelt er den Kopf.

~Neville~
"Schatz.. Ich hab dir doch gesagt das es keinen Weihnachtsmann gibt. Papa, Mama Allie und Oma besorgen dir die Geschenke. Genauso wie der Osterhase auch keine Eier in den Garten wirft und die Zahnfee auch nicht deine Zähne klaut."

Erstaunlicherweise hat Neville seine Tochter bezüglich dieser Fantasiewesen aufgeklärt. Weniger weil er nicht möchte das sie an irgendetwas nicht glaubt, sondern ihr um diese Lügenaufdeckung in der Schule zu ersparen. Yasmine bläst ihre Wangen etwas auf und stampft mit einem Fuß auch auf den Boden.

~Yasmine~
"Aber da war er! Ich habs genau gesehen! Er hatte einen roten Mantel, und dunkle Stiefel! Und einen groooßßßßßeeenn Sack auf den Rücken!"

Neville seufzt einmal aus und zieht seine Tochter dann weiter. Anscheinend glaubt er nicht ganz was sie sagt.. Obwohl es auch die Fans gesehen haben. Während beide weiterlaufen, wirft Yasmine einen Blick über ihre Schulter zu der Stelle wo der Weihnachtsmann verschwunden ist. Mit diesem Bild gibt es einen minimalen Schnitt.

Als man wieder Blick auf den Titantron hat sieht man zwei kleine Füße die Hallenflure entlangrennen. Das Ziel direkt vor Augen und mit ihrem Rucksack bewaffnet, rennt Yasmine herum und macht eine Vollbremsung vor einem Lockerroom. Die kleine Hand geht nach oben und einige Male klopft sie an eine Tür heran. Dabei hüpft sie aufgeregt immer wieder in die Höhe.

~Yasmine~
"Rosie! Rosie! Schnell! Ich bins...! Mach die Tür auf!"

???: DAS HÜPFERCHEN!!!!

Sofort wird die Tür aufgerissen und ehe sich die kleine Yasmine versieht, wird sie auch schon in die Luft gerissen und herumgewirbelt. Im Überschwang der Freude drückt Rosemary das Mädchen an sich, achtet dabei aber sorgsam darauf, der Kleinen nicht wehzutun. Dann stellt sie Yasmine auf dem Boden ab und strahlt sie überglücklich an.

Rosemary: Oh, wie hübsch, wie hübsch, wie hübsch du bist! Und schau doch die Söckchen, oh wie nett, und das Kleidchen, oh, fein, fein, fein!

Verzückt betrachtet Rosemary jede Kleinigkeit an ihrem Hüpferchen und saugt den Anblick des Mädchens förmlich in sich auf. Rosie selbst trägt zur Feier des Heiligen Abends ein schönes, weinrotes Kleid mit goldenen Stickereien darauf, hat eine Spange in Form eines goldenen Tannenzweigs im fein gekämmten schwarzen Haar und selbst die Schminke in ihren Gesicht macht einen beinahe festlichen Eindruck. Nun entdeckt sie auch Neville, der Yasmine ein Stück hat vorgehen lassen und fällt auch ihm um den Hals.

Rosemary: Oh wie schön, wie schön, wie schön, dass ihr da seid! Wir haben uns so auf euch gefreut!

Nun wird Yasmine an die Hand genommen und in den Locker Room von Oblivion geführt. Dort warten bereits die Liv, Shotzi und Sara und strahlen die Neuankömmlinge an.

Rosemary: Schaut mal wer da ist! Da ist unser Hüpferchen, schaut, es ist da!

Stolz zeigt Rosie auf Yasmine, bevor sie nacheinander die anderen Damen im Raum vorstellt.

Rosemary: Das ist die liebe Liv, das ist die liebe Shotzi und das da ist die liebe Sara.

Sara tritt an Rosies Seite und gibt ihrer Freundin einen kurzen, liebevollen Kuss und lächelt ob ihres überschwänglichen Verhaltens. Dann geht sie auf ein Knie, um mit Yasmine auf Augenhöhe zu sein. Sara wirkt tatsächlich etwas schüchtern, was daran liegen mag, dass sie mit dem Mädchen die wichtigste Person in Rosies Leben vor sich hat und natürlich möchte, dass diese sie mag.

Sara: Hey Yasmine! Ich bin Sara, freut mich, dich endlich kennenzulernen, ich hab ja schon so viel von dir gehört! Und ja, Rosie hat Recht, du siehst wirklich super hübsch aus!

Rosemary: Am allerallerallerdollehübschesten!

Bekräftigt Rosie und nickt eifrig.

Liv, die zusammen mit Shotzi und Sara auf dem Sofa saß, blickt leicht verwundert auf, als Rosie plötzlich aufspringt und die Tür öffnet, woraufhin die Verwunderung sofort Erkenntnis weicht, als Yasmine den Raum betritt. Bisher war die Blondine der Tochter Nevilles nicht persönlich begegnet, doch hatte sie natürlich schon eine Menge über das kleine Mädchen gehört, so dass sie gar nicht anders kann, als breit zu grinsen und nun ebenfalls aufsteht. Da sich die beiden anderen Frauen aber erst einmal um Yasmine kümmern, geht die Jerseyanerin direkt auf den Engländer zu und lächelt diesen freundlich an.

Liv Morgan:
"Hey Nev, wie geht´s Dir?!"

Auch mit dem ehemaligen World Champion hatte Morgan bisher nicht viel zu tun, aber natürlich kennt man sich und auch wenn sie nicht weiß, ob es auf Gegenseitigkeit beruht, respektiert sie ihn für seine bisherige Karriere. Gut, was gibt es beim Jersey-Girl da auch schon großartig zu respektieren, denn wenn wir mal ehrlich sind, hat sie in ihrer Karriere noch nicht sonderlich viel erreicht. Sie war hin und wieder mal im Fokus, konnte den einen oder anderen Erfolg feiern, doch etwas Zählbares ist dabei noch nicht rumgekommen und inzwischen hat sie die Hoffnung auch schon fast aufgegeben, dass sich daran noch etwas ändert.

Liv Morgan:
"Ist Weihnachten nicht einfach großartig?"

Der Sarkasmus in der Stimme der Jerseyanerin ist nicht zu überhören und das Verdrehen ihrer großen Augen unterstreicht zusätzlich, dass sie das nicht ganz ernst gemeint hat, denn eigentlich ist sie kein Fan der Feiertage. Zu viel falsche Freundlichkeit ist das größte Problem, welches Liv mit dem vermeintlichen Krippenfest des Heilands hat, doch vermeidet sie es, dies in Rosemarys Anwesenheit zu erwähnen, denn weiß sie natürlich, wie viel ihr diese Tage bedeuten - erst recht, seitdem sie Yasmine kennt.
Dieser wendet sich die Blondine nun auch zu, nachdem Sara die Kleine begrüßt hat, kniet auch sie sich vor dem Mädchen, sieht diese mit einem freundlichen Lächeln an und mustert sie von oben bis unten, bis die Jersey Rose langsam nickt.

Liv Morgan:
"Jap, das wohl eindeutig am hübschesten, kleine Mädchen, dass hier herumläuft und Dein Kleidchen ist einfach wuuuunderschööön! Freust Du Dich denn schon auf Santa und hast Du die Kekse für ihn schon gebacken?"

Yasmine kann gar nicht so schnell reagieren wie Rosie sie ergriffen hat und herumwirbelt. Die geballte Aufmerksamkeit aller Anwesenden wird ihr schließlich zu Teil was ihr ein kleines, beschämtes Grinsen raubt. Natürlich kennt sie alle Personen.. Schließlich hat Neville sie alle im Handtaschenformat ihr besorgt. Da war ja was! Blitzschnell hat Yasmine ihren Rucksack abgezogen und beginnt in diesem herumzusuchen. Abschließend hält sie mit leuchtenden Augen die drei Oblivion Figuren in die Höhe in Richtung von Rosie.

~Yasmine~
"Da schau mal! Die hat Papa mir zu Weihnachten geholt! Sind die nicht toll?"

Eines muss man dem Figurenmacher lassen.. Er hat sich wirklich ins Zeug gelegt. Peinlich berührt kratzt sich Neville etwas am Kopf und seufzt einmal aus.

~Neville~
"Ist ja nicht so das du mir ellenlang damit in den Ohren lagst das du sie unbedingt haben möchtest und ansonsten nichts zu Weihnachten.."

Recht trocken aber herzlich bringt er diesen Satz heraus. Gespielt empört bläst Yasmine ihre Wangen auf und sieht kurz zu ihrem Papa. Sie lässt sich die Freude jedoch nicht nehmen und lotst Rosie gemeinsam mit Liv in eine Ecke. Das ist der Moment wo Neville sich zu Sara und Shotzi wendet. Natürlich hat er diesen kleinen Abstecher nicht umsonst gewählt.

~Neville~
"Würde es euch was ausmachen ein wenig auf sie aufzupassen? Ich hab den Jungs vom Bühnebau versprochen ihnen ein wenig zur Hand zu gehen. Shane will die Weihnachtsshow ein wenig spezielle gestalten.."

Natürlich muss die Christmas Ausgabe von c2c ein ganz besonderes Bühnenbild abgeben. Da ist es schon hilfreich einen Profi am Werk zu haben. Ob der Brite so etwas ist mag man dahingestellt lassen.. Wer ihn kennt, weiß aber auch das er nicht gerne 'umsonst' bezahlt wird... Aktuell ist das nun aber der Fall. Vielleicht lenkt ihn das auch ein wenig von anderen Dingen ab die er die letzten Wochen gesehen und erlebt hat.

Shotzi, die sich bisher etwas im Hintergrund gehalten hat, nickt Neville freundlich zu-

- Shotzi Blackheart -
„Na klar, wir halten die Augen auf die kleine Maus, mach dir keine Sorgen!“

Diese Worte Shotzis gehen beinahe im erfreuten Gequietsche unter, welches Rosie ausstößt, als sie die Figuren von Liv, Shotzi und sich selbst sieht und dabei vollends aus dem Häuschen gerät.

Rosemary: Ohhhhh, guckt doch, guckt doch! Eine winzig kleine Shotzi und eine winzig kleine Liv und eine winzig kleine Rosie! Ohhh, fein, fein, fein!!!

Begeistert klatscht die lebensgroße Rosie in die Hände und betrachtet jede Einzelheit ihres kleinen Ichs. Derweil nickt Neville Shotzi und Liv dankbar zu und beugt sich dann zu seiner Tochter hinunter, um sich von ihr zu verabschieden. Danach drückt er auch Rosie noch einmal, die ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange verpasst. Kurz gefriert das Lächeln auf ihrem Moment und Sorgenfakten bilden sich auf ihrer Stirn, als sie Nevilles Stimmungslage wahrnimmt. Rasch ist der Moment aber wieder verflogen und als sich Rosie wieder zu Yasmine auf den Boden hockt, strahlt sie wieder über das ganze Gesicht. Neville winkt derweil den Mädels noch einmal zum Abschied, dann verlässt der den Raum. Es darf davon ausgegangen werden, dass es später noch zu einer kleinen Weihnachtsfeier kommen wird, bei der Rosie dann auch ihre selbstgebastelten Geschenke überreichen kann, doch im Moment gibt es erst einmal Arbeit für den Briten zu erledigen. Yasmine bleibt bei den Oblivion-Schwestern und bringt allein durch ihre Anwesenheit (und durch Rosies glühender und mit Händen zu greifender Liebe) gleich ein wenig mehr Wärme in ihre Mitte.

Diese spürt auch Liv, die sich inzwischen im Schneidersitzt auf dem Boden niedergelassen hat und das Gespräch aufmerksam beobachtet, bis die Kleine drei Figuren aus ihrem Rucksack holt, die der Jersey Rose sehr bekannt vorkommen. Sofort reißt die Blondine ihre Augen auf, ihre Lippen verziehen sich zu einem breiten Grinsen und auf allen Vieren krabbelt sie auf Yasmine zu, um das Spielzeug genauer anzusehen.


Liv Morgan:
"D.. da.. das bin ich ja ich! WIR! Ha ha, die sind ja absolut Mega!"

Ihre Stimme überschlägt sich fast und sie hat nur noch Augen für Mini-Oblivion, so dass sie überhaupt nicht mitbekommt, dass Neville gegangen ist und sie braucht auch noch einen weiteren Moment, um sich wieder an der realen Welt zu beteiligen. Noch immer grinsend sieht sie Shotzi an, lacht erneut auf, als sie dann in das glückliche Gesicht des Demon´s Assassin blickt und mit leuchtenden Augen wendet sie sich wieder dem Mädchen zu.

Liv Morgan:
"Da hat Dein Daddy Dir ja ein richtig tolles Geschenk gemacht, aber sag, Yassy; was hat der Weihnachtsmann Dir eigentlich gebracht?!"

Stolz wie ein Schneekönigin freut sich Yasmine mit als sowohl Liv als auch Rosie die Figuren mustern. Ja.. Da hat Neville ihr das perfekte Geschenk gemacht. Oder wohl eher sie hat sich das perfekte gewünscht. Als Liv dann jedoch darauf zu sprechen kommt, was sie eigentlich vom Weihnachtsmann bekommen hat seufzt die kleine Engländerin einmal aus. Ihre Finger strecken gerade die beweglichen Arme von Shotzi Blackheart aus.

~Yasmine~
"Papa sagt es gibt keinen Weihnachtsmann. Und auch keine Zahnfee.. Und keinen Osterhasen. Er hat es mir verraten, damit ich nicht enttäusscht bin wenn ich groß bin."

Es bleibt jedem Elternteil selbst überlassen ob er einem die Vision vom Weihnachtsmann beibehält oder nicht. Hat Nev die letzten Jahre das Spiel noch mitgespielt, so hat er dieses Jahr wohl reinen Tisch bei Yasmine gemacht. Sie war mit 6 Jahren reif genug um damit umgehen zu können. Würde er noch länger warten, würde andere Leute das übernehmen die ihr das nicht so schonend beibringen würden. Leicht traurig blickend stellt sie Shotzis Figur auf.

~Yasmine~
"Aber ich hab ihn trotzdem vorhin gesehen! Er hatte einen roten Mantel und einen schweren Sack auf der Schulter! Er ist hier rein gegangen! Aber ich habe ihn nicht mehr gefunden.. Dabei hatte ich sooo einen wichtigen Weihnachtswunsch an ihn. Einen den Papa nicht erfüllen kann.. Aber ich bin sicher Santa Clause kann es!"

Noch mehr Figuren? Unwahrscheinlich. Aber was kann das für ein Wunsch sein, den Neville machtlos zurücklässt? Das wird das kleine Mädchen nicht verraten, aber sie sieht alle Damen im Raum an. Jede hat zugehört und mit einem Mal kommt der kleinen Yasmine eine Blitzidee. Neville ist weg.. Und er wird auch eine Weile beschäftigt sein. Mit leuchtenden Augen blickt sie die Damen an.

~Yasmine~
"Oh-Oh! Lasst ihn uns suchen! Bitte, Bitte, Bitte, Bitte...! Ich werd Papa auch nichts verraten...!"

Das geht mehr in Richtung von Shotzi Blackheart und Sara North die ein wenig als 'Aufpasser' dieser kleinen Gruppe fungieren. Die Idee den Weihnachtsmann mit dem dicken Bart ausfindig zu machen scheint auch Rosie und Liv Morgan zu gefallen, weshalb beide Damen machtlos seufzen und nicken. Was bleibt ihnen anderes übrig?!


~cut~

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Nur noch diese Show und dann geht´s direkt ins Flugzeug Richtung Japan, wo nächste Woche das erste Special des Jahres 2021 stattfindet, bei der Dominik Gutiérrez seine Westcoast Championship gegen Brian Kendrick und CM Punk auf´s Spiel setzen wird. Doppelter Grund für ihn aufgeregt zu sein, denn ist es nicht nur das erste Mal, dass er im legendären Tokyo Dome auftreten darf, nein, die Chancen, dass er dort siegreich den Ring verlassen wird, stehen nicht sonderlich gut. Das soll gar nicht pessimistisch klingen, sondern lediglich realistisch, denn kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass seine Gegner am Anfang des Matches gemeinsame Sache machen werden, um den Champion aus dem Spiel zu nehmen. Danach machen sie den Sieg unter sich aus und der Third Generation Superstar darf wie ein geprügelter Hund die Heimreise antreten. Tolle Aussichten.
Leider sind dies nicht die einzigen Sorgen, die den jungen Mann plagen, denn seit dem Treffen vor zwei Wochen mit Catrina und Dario Cueto hat er schon nichts mehr von seiner Schwester Aalyah gehört. Diese war mit in dem mexikanischen Restaurant in Southaven und recht schnell wurde klar, dass sie und die Latina keine Freundinnen werden - nicht in diesem oder jedem folgenden Leben. Die jüngere Frau machte von Anfang an klar, was sie von der Freundin ihres Bruders hält, während die ihrerseits ebenso deutlich machte, dass sie das keineswegs interessiert und so war Konfro vorprogrammiert. Glücklicherweise kamen alle Anwesenden mit dem Leben davon und während Dom mit seiner hübschen Holden das nächste Hotel ansteuerte, flog Aalyah noch in der selben Nacht zurück nach San Diego. Seitdem herrscht Funkstille zwischen den Geschwistern und das obwohl der Champ seine Schwester Alles versucht hat sie zu erreichen, doch erfolglos, so dass er nur warten kann, bis sie sich wieder beruhigt hat. Nicht das erste Mal, dass sie sauer auf ihren sturen Bruder ist und auch dieses Mal wird sich wieder Alles einrenken, so dass er sich eigentlich nicht solche Gedanken darüber machen müsste. Eigentlich.

Gerade jetzt hat der Youngster sowieso ganz andere Sachen im Kopf, denn obwohl er heute kein Match bestreitet, hält er sich trotzdem im Xcel Energy Center auf, um seine Freundin moralisch zu unterstützen. Klar weiß er, dass Catrina diese nicht nötig hätte, doch will er ihr beweisen, dass er immer für sie da ist und im Notfall auch bereit ist, bei Bedarf einzugreifen. Obwohl, das wohl eher nicht, denn erstens begleitet er die Latina nicht zum Ring und zweitens würde er niemals eine Frau attackieren, wobei Elayna Black eher noch Mädchen als Frau ist. Ihr Pech, dass sie es heute mit einer gestandenen Frau zu tun bekommt, die wahrscheinlich keine großen Probleme haben wird, die Kleine zu zerreißen.
Trotzdem steht Dominik nun vor der Tür seiner Traumfrau und kurz bevor er anklopft wartet er noch einen Augenblick, ob nicht wieder Dario die Tür vorher öffnet, wie vor ein paar Wochen. Als dies jedoch nicht passiert, klopft der Champ vorsichtig, aber doch gut hörbar an das Metall der Tür und ohne eine Antwort abzuwarten, öffnet er diese. Vor ein paar Wochen hätte er sich das noch nicht getraut, doch denkt er, dass er sich ruhig das Recht herausnehmen kann, hier einfach einzutreten, wenn man bedenkt, dass die schwarzhaarige Schönheit das Recht herausnimmt, ihm in einem gut besuchten Restaurant in den Schritt zu greifen. Oder?

Dominik Gutiérrez: "Hey Gorgeous! Entschuldige bitte, dass ich hier so hereinplatze, aber ich wollte Dich vor Deinem Match unbedingt noch einmal sehen. Bereit?"

Catrina
“… dulce … “


… kommentiert die Latina das Geschehen, die Worte, die Dominik von sich gibt und sein bloßen Erscheinen – so kann man nur vermuten. Sie selbst thront auf ihrem Ikea-Stuhl, der unter ihrer Präsenz fast so wirkt wie ein Königsstuhl. Bei Catrina kann man davon ausgehen, dass sie immer bereit für einen Kampf ist – egal welchen, egal wo, egal gegen wen. Wahrscheinlich wurde sie genau auf diese Art und Weise erzogen, wenngleich man das, was sie absolviert hat, nicht wirklich als Erziehung bezeichnen kann. Alles, was sie erfahren durfte, war nichts weiter als ein Kampf ums Überleben und tatsächlich sogar ums nackte Überleben. In der Hand hat sie einen Rosenkranz. Genau diesen schwarzen Rosenkranz, den man schon einige Male in ihren Fingern bewundern konnte. Den Hintergrund dazu hatte sie bisher aber noch nicht erklärt. Wahrscheinlich wird sie das auch heute nicht tun. Man könnte meinen, dass die Latina schon auf den amtierenden Westcoast Champion gewartet hat. So wie sie mit dem Gesicht zur Tür gewandt und mit den überschlagen Beinen dort sitzt. Kurz zieht sie eine Augenbraue nach oben.

[Bild: kerz5uijnq.png]

Catrina
“Shotzi war eine größere Aufgabe als… ein Kind… ein kleines Mädchen… “


Und damit spricht die Latina wohn von ihrer Gegnerin Elayna Black. Die blutjunge Athletin kommt dem Charakter der Latina sicherlich recht nahe und doch denkt Catrina, dass ihr Auftreten nichts weiter als ein fauler Zauber ist – eine Scharlartanerie – ein Vagabundenbetrug. Dementsprechend nimmt sie Black auch nicht ernst. Aber wen hat Catrina bisher eigentlich ernst genommen? Diese Frage stellen sich wahrscheinlich einige. Sie steht für ihren jungen Freund aber nicht auf. Eher winkt sie ihn mit ihrem Zeigefinger wie eine Hexe heran, während ihre schwarzen Augen dabei verführerisch aufblitzen und für den gebürtigen Latino etwas reizvolles verheißen. Shotzi meinte, sie würde ihn missbrauchen, würde ihn manipulieren und für sich selbst nutzen - nicht uneigennützig, sondern immer mit Hintergedanken und zu ihrem eignen kranken und psychopathischen Vorteil. Was genau davon stimmt, kann wohl niemand wirklich sagen.

Würde es der Wahrheit entsprechen, was die Grünhaarige über seine Beziehung denkt, wäre es dem Third Generation Superstar zur Zeit ziemlich egal, denn ganz ehrlich: er genießt es einfach zu sehr, dass er in der Gunst einer Frau wie Catrina steht. Zudem kann er sich nicht vorstellen, dass sie ihm wirklich etwas vorspielt, denn muss man sich dazu nur eine simple Frage stellen: was hätte sie davon?! Ja, er ist amtierender Westcoast Champion, surft gerade die Welle des Erfolges, doch hat die Latina schon wesentlich mehr in ihrer Karriere erreicht, erlebt und gesehen, so das es wohl Dom ist, der von diesem Verhältnis profitiert.

Dominik Gutiérrez: "Por supuesto mi corazon, schwer wird es sicherlich nicht, aber das hätte ich auch nie gedacht und es ist doch auch mal schön, einen leichten Sieg einzufahren. Kann man sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren."

Er lächelt schief, als er der non-verbalen Aufforderung seiner Holden nachkommt, langsam auf sie zugeht und direkt vor ihrem 'Thron' stehenbleibt, doch wer erwartet, dass er jetzt auch noch vor ihr auf die Knie fällt, wird enttäuscht sein. Er legt eine Hand auf das Metall der Championship, die über seiner Schulter hängt, steckt die Andere in die Tasche seiner Jeanshose und das schiefe Lächeln ist zu einem Charmanten geworden, während er die hübsche Frau mit fast schon verträumten Blick ansieht.

Dominik Gutiérrez: "Ich sage Dir vielleicht nichts Neues, aber Du siehst heute wieder toll aus, wenn ich das so sagen darf. Weißt Du, ich habe mich gefragt, ob wir nach der Show nicht noch zusammen irgendwo hingehen wollen. Hier soll es ein paar nette Restaurants geben und da wir bald auf eine lange Tour gehen, könnten wir uns doch würdig von den Staaten verabschieden, oder?!"

Wie so oft, wenn er alleine mit der als Hexe verschrienen Mexikanerin ist, fühlt er sich unsicher, fast wie ein kleines Kind und auch wenn er versucht, dass heute ein wenig zu überspielen, ist er absolut sicher, dass sie ihn sofort durchschaut hat. Trotzdem versucht er die Fassade aufrechtzuerhalten, sieht sich im Locker um, verschränkt seine Arme vor der breiten Brust und wieder sieht er Catrina abwartend an.

Die Latina erhebt sich von ihrem Stuhl und stellt sich so nahe an den amtierenden Westcoast Champion, dass man meinen könnte, dass kein einziges Blatt Papier mehr zwischen die beiden passt. Es ist die Art der Schwarzhaarigen, dass sie den privaten Bereich anderer verletzt - dass sie zu nahe kommt und dass sie Menschen berührt, die eigentlich nicht berührt werden wollen. Dominik ist sowieso etwas ganz anderes als alle anderen in dieser Company. Die beiden haben eine innigere Beziehung als man es vorher hatte wahrhaben wollen. Viele Leute haben auf den amtierenden Westcoast Champion eingeredet und eingeredet, dass die Latina sicherlich nicht das ist, was er sich wünschen würde oder wonach er suchen sollte. Und doch schmecken die verbotenen Früchte immer noch am besten - so viel steht auf jeden Fall fest. Mit ihrem Zeigefinger streicht sie über das Gold auf der Schulter des gebürtigen Latinos. Er hat absolut Recht - es ist nicht so als würde Catrina ihn wegen seines Erfolges ausnutzen. Nicht, dass Dominik nicht erfolgreich wäre, sondern einfach weil das weltliche Gelüste sind, die die Latina nicht tangieren. Sie ist auf eine andere Art und Weise fasziniert von ihm. Sie ist fasziniert von seiner Unschuld und von seiner Unbedarftheit und von seiner ganzen Person. Deswegen kann man wohl nicht sagen, dass sie ihn ausnutzen würde. Nicht so wie es Blackheart vielleicht vermuten lassen würde oder wie sie es Catrina sogar unterstellt hat. Die beide haben eine ganz andere Verbindung zueinander und sie tut alles, um diese Aufrecht zu erhalten.

Catrina
"Du willst ein Gentlemen sein ... wirklich reizend.“


Die Latina greift nach dem Kragen des amtierenden Westcoast Champions und zieht ihn damit noch ein Stückchen näher an sich heran. Fast so als würde sie nicht nur die Körperwärme des jungen Superstars zu suchen, sondern sich mit ihm verschmelzen wollen würde. Sie hatte bisher immer versucht in seine Intimsphäre einzudringen und Dominik hatte das irgendwie geschehen lassen - vielleicht weil er ich nicht wehren wollte oder auch weil er sich nicht wehren konnte. Dennoch - die beiden haben eine ganz eigene Dynamik, die sicherlich nicht jeder begreifen kann und auch nicht begreifen will. Es funktioniert aber, auch wenn der ein oder andere das nicht wahrhaben will.

Catrina
"Vor deinem großen Match nächste Woche ... wollte ich dich eh noch fragen, ob ... ich ... einem deiner Gegner einen ... netten ... Besuch abstatten soll? Dario würde mich dabei ... unterstützen.“


Unterstützen ist wohl ein beschönter Begriff für das, was die Latina tun möchte. Punk und Kendrick sind ihr deshalb ein Dorn im Auge, weil sie sich eben demjenigen entgegen stellen, der unter ihrem Schutz steht. Dominik würde sie wohl niemals auflaufen lassen und wenn es sein muss, dann würde sie ihren Cousin dazu bringen, sich ein für alle Male um das zu kümmern, was sie nicht selbst machen würde. Wenn man die Latina nämlich darum bittet, sich um jemanden zu kümmern, dann hat das definitiv eine andere Bedeutung als wenn man einen normalen Wrestler darum bitten würde. Dennoch - Punk und Kendrick könnten Dominik gefährlich werden und das will Catrina nicht einfach passieren lassen, nicht bei ihm. Also wenn Dominik will, dass seine Gegner noch einmal eindrücklich vermittelt bekommen, dass sie sich besser für ihn hinlegen sollten, dann ist sie zusammen mit Dario sicherlich die richtige dafür. Dass der junge Mysterio aber definitiv nicht die Persönlichkeit für dunkle Spielchen ist, ist Catrina bewusst. Sie will dennoch fragen. Man soll nicht sagen, sie kümmere sich nicht um ihn.

Als sie vor ihm steht, so nah, dass er ihren Duft wahrnimmt, fast jede Pore ihrer Haut erkennen kann und wäre er vor ein paar Wochen noch eingeschüchtert zurückgetaumelt, bleibt er jetzt standhaft. Zumindest wirkt es nach außen so, denn in seinem Inneren sieht es ganz anders aus, da sein Herz noch immer bis zum Hals schlägt, wenn er die, in seinen Augen, wunderschöne Frau sieht. Gleichzeitig ist er von so einem Stolz erfüllt, dass sie ihn gewählt hat, dass er sich noch nie zuvor in seinem noch jungen Leben so männlich gefühlt hat, seit er mit ihr zusammen ist. Das sie ihm nun sogar anbietet, sich um seine Gegner zu kümmern, nun, auf der einen Seite macht ihn das unglaublich glücklich, denn bedeutet das doch, dass die Latina ihn wirklich mag, oder?! Auf der anderen Seite ist dieses Angebot auch ein wenig beängstigend, da sie scheinbar auch bereit ist, gewisse Grenzen zu überschreiten, um man ihr Ziel zu kommen und das ist eine Taktik, die nicht wirklich konform mit dem Mytserio-Spirit geht. Daher schüttelt er nun auch knapp den Kopf, während er die hübsche Frau verlegen anlächelt.

Dominik Gutiérrez: "Ähm,.. n.. nett von Dir, aber ich glaube nicht, dass dies nötig sein wird, mi hermosa und ich die Beiden auch so besiegen kann. Kendrick habe ich schon geschlagen, obwohl er versucht hat zu betrügen und Punk,.. na ja, auch der hatte definitiv schon bessere Zeiten, aber hey, es ist ein freies Land, sagt man. Du darfst natürlich besuchen wen Du willst."

Was wird das hier? Versucht Dominik sich hier etwas an einer mehr zwielichtigen Strategie und versucht Catrina durch Subtext doch dazu zu bringen, was er eigentlich ablehnt? Ein gefährliches Spiel, welches der junge Mann hier spielt, denn ist seine Gegenüber eine Meisterin der Manipulation, die so einen Plan natürlich sofort durchschauen würde. Oder meint er, was er sagte und glaubt ernsthaft, dass er alleine mit seinen beiden Herausforderern fertig werden kann? So wie man den Third Generation Superstar bisher kennengelernt hat, ist die Zweite die wohl wahrscheinliche Version.

Dominik Gutiérrez: "Ich mache mir jedoch keine Sorgen, dass ich in große Bedrängnis kommen werde, denn ja klar, Brian und Phil haben wohl ´ne gemeinsame Sache am Start, aber am Ende sind sie zu große Egoisten. Beide wollen unbedingt das, was ich habe und daher werden sie sich früh genug in die Quere kommen und ich kann mir in Ruhe anschauen, wie sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Wird schon Alles gut gehen und nach meinem Sieg können wir dann feiern."

Sein Lächeln wird etwas breiter, als er seine Hand auf den Rücken Catrinas legt, sie so noch etwas näher zu sich zieht und ihr direkt in die dunklen Augen blickt.

Dominik Gutiérrez: "Oder was sind so Deine Pläne für Japan?"

Umgekehrte Psychologie? So könnte man das Verhalten von Dominik sicherlich irgendwie deuten – Catrina wird wahrscheinlich dennoch seinem Wunsch nachkommen und keinen der beiden persönlich einen Besuch abstatten. Aber wahrscheinlich wird sie Dario schicken, um die Situation ein bisschen zu überblicken, die Schwachstellen der Gegner herauszufinden und eventuell noch Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl Punk als auch Brian irgendwie in die Schranken weisen. Obwohl beim ersten wohl auch eher sein Erziehungsberechtigter Paul Heyman kontaktiert werden muss. Schließlich soll er das Mastermind hinter dem angeblichen Erfolg von Punk sein, wenngleich sich die Latina fast sicher ist, dass es nichts weiter ist als heiße Luft. Nicht nur, dass er bisher nur semi-erfolgreich war, sondern sie weiß, was Dominik im Stande ist zu leisten und das ist sicherlich mehr als seine Gegner. Sie hat sich vorher nie mit ihnen beschäftigt und interessiert sich sowieso nicht für Menschen, die ihr nichts nützen – aber genau in dem Moment, indem Dominik ihnen eine Titelchance garantiert hat, sind sie zu für sie interessante Menschen geworden. Und das könnte durchaus gefährlich für sie werden, wenn sie die falschen Dinge tun. Dinge, die Catrina eventuell nicht gefallen.

Catrina
“Meine Pläne? Hmmm… Eigentlich wollte ich Paige hinterrücks von Dario mit einem… Messer attackieren lassen. Um mir zu holen, was… mir… eigentlich sowieso zu steht. Aber ich lasse ihr und der… kleinen Japanerin… diesen Moment…vorerst.“


Hat Catrina damit eventuell sogar Ambitionen auf die Women’s Championship geltend gemacht? Es klingt auf jeden Fall danach und seitdem Anna Jay und Paige einen – für Außenstehende – einen kalten Krieg führen, ist es offensichtlich, dass ein Faktor einfach ausgemerzt wurde und in die Karten der Latina spielt. Zumindest muss sie aber abwarten, was dieses Special für den höchsten Titel der Damen wirklich bringt. Sollte das Gold nämlich wechseln, dann wird es noch einige Zeit dauern, ehe die Latina sich mit der Person beschäftigt hat – genug beschäftigt hat -, um eventuelle Schwachstellen auszuloten und diese sich zu nutzen zu machen. Catrina legt ihre Hand um das Kinn des amtierenden Westcoast Champions und umschließt damit auch einen Teil des Halses des jungen Mysterios. Diese Chemie zwischen den beiden ist ungreifbar und doch so intensiv, dass man das Gefühl hat, sie wären so etwas wie Seelenverwandte.

Catrina
“Und ich will sehen wie du beide… Punk und Brian… dafür bestraft, dass sie so… töricht waren zu glauben, dass sie dich besiegen könnten.“


Sie geht immer näher an das Ohr des amtierenden Westcoast Champions heran und während sie spricht, berührt ihre Zungenspitze sein Ohr.

Dom legt seinen Kopf leicht in den Nacken, als Catrina sein Kinn greift, entzieht sich spielerisch ihrem Griff, doch legt gleichzeitig seinen Hals frei und zeigt, was für ein großes Vertrauen er in sie zu haben scheint. Warum auch nicht? Bisher hatte die Latina nichts getan, was die Vorwürfe, die sämtliche Menschen gegen sie erhoben, auch nur ansatzweise bestätigen würden und momentan würde er ihr ohne zu zweifeln sein Leben anvertrauen. Hoffen wir, dass es niemals dazu kommen wird. Er zuckt zusammen, als er die Berührung ihrer Zunge an seinem Ohr spürt und ein wohliger Schauer überkommt ihn, während er den Kopf wieder nach vorne richtet, bevor seine Lippen ihren Hals berühren. Dabei begibt sich auch seine Hand weiter südwärts, die bisher auf dem Rücken der Schwarzhaarigen ruhte und bevor es hier noch mehr zur Sache geht, lässt die Regie zurück um Kommentatorenpult schalt, an dem Johnny Curtis mit fassungslosen Blick auf seinen kleinen Monitor starrt.

Johnny Curtis: "Aaaalllter, willst Du mich verarschen? Ich verstehe es nicht! Ich verstehe einfach nicht, was so eine unglaubliche Frau wie Catrina von einem halben Kind wie Dominik will.. geht mir nicht in den Kopf."

Byron Saxton: "Was ist los, Johnny? Ist der große Frauenversteher am Ende seines Wissens angekommen, oder warum dieser Zusammebruch? Aber ich muss zugeben: auch ich bin mir noch nicht ganz so darüber im Klaren, was Catrina sich davon verspricht und auch mir fällt es schwer zu glauben, dass hier wirklich Liebe im Spiel ist."

Noelle Foley: "Von Liebe hat hier auch überhaupt noch niemand gesprochen und im Grunde ist es doch auch völlig egal, ob wir das verstehen, denn so lange es für die Beiden klappt ist doch Alles okay."

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Bei einer Jubiläumsausgabe von c2c Live debütieren zu dürfen, das ist eine tolle Sache. Bei dieser aber auch noch in weniger als vier Minuten zu gewinnen, das schaffen nur die Großartigsten. Bobby Gunns empfand sich selbst schon vorher als 'großartig', wenngleich er auf dem großen Parkett noch nicht tanzte. Dass dieses Attribut nun aber durchaus auf ihn zutreffen könnte, das hat er vor einer Woche eindrucksvoll bewiesen. Will Ferrara hatte nicht den Hauch einer Chance; stand vollkommen neben sich; und so war es ein Leichtes für den Debütanten aus Deutschland, seine Großartigkeit auch unter Beweis zu stellen. Dass Will jedoch nur Mittel zum Zweck war, damit die Offiziellen sehen, was der 'künftige World Champion' so kann, dass war ihm auch schon bewusst, als er da in Des Moines den Ring betrat. Kein Gegner für den King of Smoke Style, mitnichten. Diese Woche jedoch, sieht das schon ganz anders aus: Chris Jericho nennt sich das Großkaliber, mit welchem der junge Deutsche jagen soll. Eine Legende des Sports. Zweifelsohne.

Ist es nun also angemessen, dem vielfachen Champion Respekt zu zollen? Mit Sicherheit. Tut Bobby Gunns das? Mit Sicherheit nicht. Schon die Sozialen Netzwerke zu verfolgen konnte eine wahre Freude für Jedermann sein, wenn sich die beiden mal wieder 'unterhielten'. Da war von einem Match aber noch längst keine Rede. Viel mehr war es dem Y2J ein Dorn im Auge, dass sich Gunns auf die Seite des gehassten Muhammad Hassan stellte. Doch da war er ja nicht der einzige. Und jetzt? Co Main Event. Gegen Jericho. So schnell geht das manchmal und schwupps: die ultimative Chance, sich so richtig zu beweisen. Also ... so richtig, richtig.

Die folgende Szenerie ist still. So still, dass man das Glimmen der Zigarette, die Gunns vor laufender Kamera raucht, hören kann. So still, dass man - zumindest in der Halle - jedes Husten, jedes Atmen - eben jedes Geräusch wahrnimmt. Bobby ist nachdenklich. Sonst wäre es nicht so still. Eigentlich ist er jemand, der Lärm mag. Jemand, der es mag, wenn er schreien kann. Oder angeschrien wird. Doch er denkt nach. Worüber? Möglicherweise ja über sein Match. Und man kann mit Fug und Recht behaupten: Das größte Match seiner bisherigen Karriere. Klar, die World Title Matches im Independent Bereich, die waren groß. Die waren wichtig. Aber bei der größten Wrestlingliga der Welt gegen einen der Größten antreten? Das ist massiv. Extrem. Und deshalb, und vermutlich genau deshalb, denkt er nach, der Bobby Gunns. Es dauert also schließlich ein paar Züge am Glimmstängel, bis sich die Augen ein Stück nach links in Richtung Kameralinse drehen, um - höflicherweise - das zusehende Publikum anzuschauen.

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BOBBY GUNNS
»Hi.

Das ist dann aber auch schon alles, was die Lippen des Deutschen so verlässt. Endet das alles also hier? Waren diese drei Minuten nur dazu da, damit uns Bobby Gunns mal kurz 'Hi' sagen kann? Wahrscheinlich nicht, denn die Kamera bleibt wacker drauf. Selbst, wenn wir die nächsten zehn Minuten dabei zusehen, wie der 'King of Smoke Style' seine Kippe raucht - für Unterhaltung ist gesorgt. BG war ja schon in der letzten Woche wenig gesprächig; denken wir nur an seine Konversation mit WALTER. Provokante, kurze Fragen - das ist alles, was er dem Eastcoast Champion entgegensetzte. All das in der Hoffnung, dass sich der Österreicher nach diesem Gespräch irgendwelche Gedanken macht. Ja, manchmal ist weniger eben mehr.

BOBBY GUNNS
»Ich bin über mich selbst so beispiellos empört. Da steige ich vor einer Woche vor eurer Nase in diesen Ring, besiege meinen Gegner schneller als ich eine Kippe rauche und ihr wisst ob dieser Windeseile noch nicht einmal: Wer war das da eben? Ich hätte mich vorstellen sollen. Und es gehört einfach zum guten Ton, dass ich mich ganz offen bei euch allen entschuldige, dass ich das noch nicht getan habe. Holen wir das also gern nach ...

Die drei Züge an der schon beinahe aufgerauchten Zigarette symbolisieren zugleich eine Redepause. Andernfalls würde diese aber auch komplett eigenartig wirken. Darum geht es ihm nun also: Eine Vorstellung. Tatsächlich, das hat er in der vergangenen Woche komplett vergessen. Er stellte sich Muhammad Hassan vor, WALTER, Scarlett Bordeaux und Sheamus, dem auch - aber den Zuschauern? Den anderen Leuten? Niemand weiß, wer Will Ferrara da begraben hat; na, zumindest niemand, der nicht zu faul zum googlen war.

BOBBY GUNNS
»... Gunns mein Name, Bobby Gunns. Ich habe ein ein kleines Alkoholproblem und ein ziemlich großes mit der Nikotinsucht. Ich bin siebenundzwanzig aber da ich seit dem zehnten Lebensjahr rauche, habe ich einen Körper wie ein Vierzigjähriger. Ausgeschlossen, dass ich älter als sechzig werde. Ich denke, die Todesursache ist dann Krebs oder so ein richtig unerwarteter, dummer Herzinfarkt beim Wäsche aufhängen. Aber das ist jetzt geschmacklos meinen Eltern gegenüber darüber zu reden - und Arzt bin ich ja auch noch nicht. In meinem vorherigen Leben - also vor gut zwei Monaten - flog ich noch durch all die Independent Wrestling Hallen Europas. Eine wirklich tolle Zeit, aber ich habe Süchte zu finanzieren, weshalb es mir nicht möglich war, dort weiterzumachen. So musste ich nun also nach vier oder fünf Anfragen nachgeben und einen Vertrag hier unterschreiben - in der Coast 2 Coast. Dämlicher Name.

Geschmackssache. Einige Fragen sind nun beantwortet, während andere eröffnet wurden. Zum Beispiel, ob das hier jetzt ein Stuhlkreis bei den Anonymen ist oder ob Gunns noch zu irgendeinem Punkt kommen möchte, der relevant fürs Wrestling oder für sein kommendes Match gegen Chris Jericho ist. Die paar Minuten, die er bisher zum Publikum sprach, reichten aus, um die Zigarette komplett aufzurauchen. Tja, dann wird es eben Zeit für eine neue. Zippo raus, Kippe raus, Kippe rein, Zippo an, Kippe an, rauchen. Das kann er auswendig.

BOBBY GUNNS
»Und dann die Enttäuschung. Verspricht man mir bei der Vertragsunterzeichnung noch, dass ich in Nullkommanichts bei den ganz Großen mitspiele, teilt man mir eine Woche später mit, dass ich gegen Will Ferrara kämpfen soll. Im Match 2. Offensichtlicher kann man mich ja gar nicht ficken wollen. Ich meine, was haben sie denn erwartet? Dass ich mir mit diesem Jobber einen engen, harten Kampf liefere und am Ende geraaaade so und ganz knapp den Sieg erringe? Zeitverschwendung. Mein Weg zum Ring war länger, als das Match. Wie soll ich mir so einen guten Namen machen, wenn ich gerade mal dreiundeinpaarzerquetschte Minuten Sendezeit kriege - mal davon abgesehen, dass sie es supercool fanden, mich im Pub zu filmen, wie die Stalker, die sie sind. Naja - all das dachte ich. Bis heute.

Unzufriedenheit machte sich breit - doch all das hat er ja eine Woche zuvor schon im Gespräch mit Sheamus angedeutet. Jetzt spätestens weiß es aber wohl jeder: Gunns sieht sich selbst viel weiter oben, als im 2. Match des Abends gegen Will Ferrara. Arroganz? Selbstüberschätzung? Oder einfach das gesunde Selbstvertrauen, das einigen oft fehlt?

BOBBY GUNNS
»Überrascht blickte ich auf mein Mobiltelefon, als man mir mitteilte, dass mein wunderschönes Brusthaar den Co Main Event des Abends zieren soll. Noch überraschter blickte ich auf jenes Mobiltelefon, als ich dort Chris Jericho als Gegner sah. Hat man mir etwa zugehört? Ich bin entzückt! Da ist sie nun also. Nach der Schmach der letzten Woche bekomme ich heute die Chance, mich auf direktem Wege in die Marlboro Werbung zu manövrieren. Mir einen Namen zu machen. All das, was Jericho auch ob seiner vierhundertfünfzigsten Rückkehr hier her schon längstens zuflog.

Es ist klar, worauf Gunns damit anspielt. Schon vor vielen Jahren, als diese Liga aus dem Boden gestampft wurde, gehörte Jericho quasi zu den Gründungsmitgliedern. Und auch, wenn sich Y2J immer wieder neu erfindet: Die Reputation besitzt er bei jedem seiner Comebacks schon von Anfang an. Er hat diesen 'guten Namen', den sich Gunns noch erarbeiten will. Kann man hier also vielleicht gar von Neid sprechen?

BOBBY GUNNS
»Chris Jericho. Wow! Wir sprechen hier über eine Legende dieses Sports. Über jemanden, dessen Namen überall in dieser Liga und darüber hinaus für Angst und Schrecken sorgt. Jemand, dem man Respekt zollen sollte. Wir sprechen über jemanden, der wegen seiner vielen Titlegewinne ganz am Ende der Nahrungskette steht und die Kleinen einfach auffrisst. Über jemanden, der clever genug ist, auch die Stärksten auszutricksen und zu besiegen. Über jemanden, bei dem mir schon bei dessen Anblick die Knie schlottern. Über jemanden, der sich auf seinem Namen auch gut und gerne ausruhen kann, da er weiß, dass ihm sowieso niemand irgendetwas kann. Naja - all das dachte ich. Bis heute.

Bobby konnte im letzten Moment die Kurve kriegen, noch kurz bevor man fast dazu neigte, das Kotzen anzufangen. Der Deutsche ist so schwer einzuschätzen, dass man ihm fast abgekauft hätte, dass er all das über seinen Gegner denkt und sich womöglich vielleicht einfach freiwillig vor sein Idol legt, um das Match zu verlieren. Sicher ist: Das wird nicht passieren. Der Gesichtsausdruck des King of Smoke Style ändert sich schnurstracks von - sagen wir - 'eher tiefenentspannt' zu 'bierernst-enttäuscht'.

BOBBY GUNNS
»Konsterniert stellte ich schließlich fest: Der schlagfertige Meister der Sozialen Netzwerke ist im wahren Leben nämlich eher der - in Deutschland sagen wir - 'Held vom Erdbeerfeld'. Als Noam Dar und seine ganzbesonderscoole Truppe ihre Arschbacken auseinanderhielten, nahm Jericho den erstbesten Schnellzug durch diesen Tunnel, den er so schnell nicht mehr verlassen wird. Die Legende, der vielfache Champion ... ausgenutzt von ein paar Rotzlöffeln, kaum älter als seine eigenen Kinder. Und wofür? Um einen ganzbesonderscoolen Club zu führen? Mitnichten. Aus Angst. Das ist der Grund. Dazu noch ein deutsches Sprichwort: Da lach ich mir doch den Arsch ab!

Da setzt er einen Punkt - definitiv. Denn es ist Fakt, dass Jericho des Öfteren gegen seinen Willen Dinge tun soll, die der 5 Point Gang gefallen, ihm aber weniger. Bobby holt ein Taschentuch aus seiner Hemdtasche und putzt sich - um ein Weinen zu simulieren - die Nase. Oder weil er Schnupfen hat. Ja, doch, eher Zweites.

BOBBY GUNNS
»Gedenken wir also einer Legende, die sich nicht nur verkauft hat, sondern es auch binnen kürzester Zeit möglich gemacht hat, dass ihn niemand - absolut niemand - mehr Ernst nimmt. Das schließt mich ein. Denn - obgleich ich zunächst doch Freude verspürte, dass ich heute gegen den großen Chris Jericho antreten darf - sie war schneller verflogen, als ich 'Zigarette' sage. Gut, dann lässt du dich eben von ein paar Bastarden ausnehmen - passiert wohl auch den Besten. Viel trauriger ist aber, dass du noch nicht mal dazu stehst. Du tust so, als wäre das alles - ich zitiere dich an der Stelle - 'gucci, und das weißt du doch, broooo'. Du denkst, niemand bekommt mit, dass sie dich zwingen, ihre Füße zu küssen; dabei merkt das Woche für Woche inzwischen jeder Vollidiot. Da du ja offenbar so gern auf Rotzlöffel hörst, hier ein guter Hinweis von mir: ...

Abermalig zieht Gunns an seiner Marlboro Zigarette, die auch bald schon wieder das zeitliche segnet. Mann, der Kerl raucht wirklich schnell. Und viel. Wenigstens diese Ankündigung war keineswegs übertrieben.

BOBBY GUNNS
»... Stell dich den Idioten, wie es ein Chris Jericho normalerweise tun würde. Ja, sicher, du wirst auf die Schnauze kriegen. Vielleicht werden sie dich sogar foltern. Na und? Wovor hast du Angst? Schmerzen? Aaaah, Bruder, du bist alt - da kennt man Schmerzen doch besser, als seine eigene Frau. Ich bin sogar sicher, du würdest Hilfe kriegen. Wieso versammelst du nicht ein paar mindestensgenausocoole Typen um dich, die dich unterstützen, beschützen - ach, was weiß ich. Ich biete mich da sogar an. Du musst nur fragen. Aber ...

Da ist es! Das erste Lächeln des Deutschen in diesem Segment. Der ernste Blick wandelt sich wieder, denn offenbar hat Gunns schon einen lustigen Spruch, Witz, Fakt etc. im Kopf, den er gleich über die Lippen bringt, damit auch sonst Jedermann/Jedefrau lachen kann.

BOBBY GUNNS
»... das lässt dein Stolz ja wahrscheinlich wieder nicht zu.

Kopfschüttelnd und weiterhin schmunzelnd wirft Gunns die Kippe zu Boden, drückt sie mit dem Fuß aus und verlässt das Bild der Kamera. Noch ein paar Sekunden kann man den Hintergrund betrachten, den man sonst nicht sah, da die Kamerafrau/ der Kameramann recht nahe am Gesicht Bobbys war. Dass der Deutsche mit dem letzten Satz ironisch darauf anspielt, dass Jericho eigentlich einen hohen Stolz besitzt und das im starken Widerspruch zu seinem Zusammenleben mit der Gang steht, ist wohl allen klar. Man könnte also sagen: Touche. Mal sehen, was Jericho dem entgegenzusetzen hat. Und ob? Fade out.

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Ein metallenes Geräusch hallt leise durch die Gänge. In kurzen Abständen immer und immer wieder. So recht identifizieren wo es her kommt kann man jedoch nicht auf den ersten Schlag. Dazu hallt es zu viel. Trotzdem versucht sich die Kamera zu orientieren und filmt durch die Gänge. Dabei geht es an einigen Personen vorbei. Zum großen Teil alles Mitarbeiter der Show oder ähnliches. Jedoch an dieser Stelle niemand der Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Als die Kamera um eine Kurve biegt, kann man endlich den Grund für die Geräusche ausmachen. Maki Itoh! Das frühere Idol hat ihre Eisenstange in der Hand. Mit dieser schlägt sie in unregelmäßigen Abständen im vorbeigehen gegen die Wand oder andere Gegenstände. Die Frau die ihren Entrance selber singt hat noch immer einen Turban aus Verband auf dem Kopf. Diesen hat man ihr verpasst nach dem sie letzte Woche von Paige angegriffen wurde. So wie es scheint ist die kleine Japanerin aktuell auf der Suche nach der fiesen Britin. Das obwohl man es ihr eigentlich untersagt hatte auf die Jagd zu gehen. Aber das kennt man ja bereits. Wenn die Japanerin sich in etwas hineinsteigert dann lässt sie nicht locker. Diese Erfahrung musste auch schon Pentagon Jr. Machen. Dies scheint auch jetzt der Fall zu sein. Scheinbar ziellos streift Maki durch die Gänge. Gedanken wabern durch ihren Kopf. Sie will diese hinterhältige Fotze finden.

Maki Itoh: Doko*...Doko....Doko...
*Wo

Sie murmelt leise vor sich hin und guckt dabei auf den Boden. Ihr kommt die ein oder andere Person entgegen. Die meisten machen ihr ohne Probleme Platz. Eigentlich sogar alle. So weiß man inzwischen doch um das Temperament von Maki Itoh. Gerade im jetzigen Augenblick. Da will ihr niemand im Weg stehen. Das frühere Idol hat versucht Anna Jay aufzutreiben. Mit ihr hat sie ja eine lockere Freundschaft, man hat sich ein paar mal gesehen. Aber nichts zu machen. Die Freundin von Paige ist nicht zu erreichen. Plötzlich hält die Japanerin inne und reißt den Kopf ruckartig hoch.

Maki Itoh: TOTTA*!
*Ich habs

Ihr ist eine Idee in den Kopf geschossen. Nun hat sie ein Ziel. Sie setzt sich schneller als zuvor in Bewegung. Während sie nun schneller geht haut sie auch nicht mehr mit der Eisenstange gegen die Wand. Es folgt ein kleiner Cut, ehe wir sehen wie Maki vor einer Tür steht. Energisch klopft sie gegen selbige.

Knock Knock Knock

Eine Weile geschieht gar nichts, ehe sich die Tür einen kleinen Spalt öffnet und man einen kleinen Kopf erkennen kann. Yasmine! Die Haare dieses Mal zu einem französischen Zopf gebunden sieht sie mit großen Augen hinauf zu Maki Itoh. Ein kleiner Freudenquietscher entkommt ihrer Kehle, wobei sie beginnt zu strahlen.

~Yasmine~
"Ohhhhhhh...! Du bist Maki! DIE Maki! Wie cool!"

Entfährt es ihr dann und sie hüpft freudig auf und ab. Anscheinend mag sie die Japanerin sehr. Allgemein ist Nevilles Tochter sehr begeistert von der Frauen Division... Mit ein paar wenigen Ausnahmen wie Alexa Bliss und Co. Man erinnert sich sogar daran das Neville ihr zu Weihnachten Action Figuren von diversen Damen schenkte. Maki Itoh war zwar leider nicht dabei, aber anhand ihrer Reaktion kann man erahnen das es wohl nicht lange dauern wird bis auch sie als Figur der Sammlung hinzugefügt werden soll. Nun realisierend das Maki wahrscheinlich nicht Spaß am Locker ihres Vaters klopft, legt sie den Kopf etwas zur Seite.

~Yasmine~
"Kann ich dir helfen? Papa.. ist gerade nicht da. Er wollte noch zu seinem Chef. Aber du kannst gerne warten! Komm rein!"

Ein wenig blauäugig ist es schon die Dame die ihren Entrance Song selbst singt einfach in die Wände ihres Papas hineinzulassen. Allerdings glaubt sie auch nicht daran das Maki böse Absichten ihr gegenüber hat. Nicht wegen ihr.. Vielmehr ist sie auf der Suche nach einer Freundin ihres Vaters. Eine Dame mit der die kleine Engländerin schon sehr oft gespielt hat und sie auch als ihre 'Tante' betitelt. So wie alle Freundinnen Nevilles. Das kleine Mädchen geht in den Lockerroom zurück und lässt die Tür dabei offen. Sie kehrt zu einer Bank zurück wo ihr gelb-schwarzer Rucksack liegt. Einige Figuren sind auf der Bank verteilt die man schon kennt. Anscheinend befand sich Nevilles Tochter gerade in einem spannenden Match das sie nun unterbricht.

Maki Itoh: Oh...

Maki hat heute sicherlich mit vielem gerechnet, aber nicht damit das ihr die Tür von einem kleinen Mädchen geöffnet wird. Genauer gesagt eben von der Tochter des Mannes den sie eigentlich sucht. Auch hätte die Frau, die immer noch eine Eisenstange in der Hand hält, nicht damit gerechnet das sie heute noch auf jemanden herab blicken muss. So klein wie sie eigentlich ist. Die Frau mit der Jacke von Taichi-gun tritt in den Raum ein und schließt hinter sich die Tür. Die Eisenstange legt sie vorsichtig neben der Tür ab. Sie legt sie direkt hin. Wenn sie die Stange gerade hinstellen würde könnte sie umkippen. Und das könnte Yasmine einen Schreck einjagen. Und das will ja nun wirklich niemand.

Maki Itoh: Konichiwa Yasmine-san!

Maki hatte nie wirklich Umgang mit Kindern seid dem sie Erwachsen ist. Aus diesem Grund ist sie ein wenig unsicher und begrüßt die Tochter von Neville so als wäre es ein erwachsener Mensch. Die Anspannung die Maki gerade eben noch hatte fällt fast von ihr ab. Während sie sich zu dem kleinen Mädchen begibt, kommt ihr eine Idee. Sie kniet sich neben das Kind und betrachtet die Figuren. Sie nimmt sich eine Figur, die gerade nicht an diesem „Match“ beteiligt ist. Es ist die Figur von Toni Storm. Echt Detailgetreu. Vielleicht wird sie irgendwann auch eine Figur haben. Sanft stellt sie die Figur von Toni Storm wieder hin.

Maki Itoh: Wer gewinnt denn gerade, kleines?

Natürlich hat Maki die verschiedenen Figuren gesehen die sie bereits ihr Eigen nennt. Ironischerweise hält sie Toni kurz in den Händen, die Nevilles Tochter anschließend an sich nimmt und aufstellt.

~Yasmine~
"Das ist immer unterschiedlich.. Je nachdem wie ich Lust habe! Aber sie ist mein Liebling! Sie war meine Erste.."

Fast schon schwärmerisch sieht sie die Blonde Figur an und drückt sie dann anschließend auch an sich. Toni Storm war mitunter die erste weibliche Mitarbeiterin mit der die kleine Yasmine Kontakt hatte. Damals.. Als sie noch keinen Titel schultern konnte. Zum Glück hat Neville ihr wohl verschwiegen das Toni nicht immer 'nett' war. Lächelnd schiebt sie Toni nach vorne zu einer Rosemary Figur und sieht dann zu Maki.

~Yasmine~
"Geht es dir gut...? Du wirkst.. Böse? Hat Papa etwas angestellt? Ich weiß er ist manchmal ein wenig komisch.. Aber er hat es bestimmt nicht so gemeint!"

In diesem Moment merkt man das es Itoh mit einem kleinen Mädchen zu tun hat. Obwohl die Japanerin zu ihr freundlich ist, kann sie spüren das irgendetwas in ihrer Seele frisst. Etwas negatives... Das sie lenkt. In ihrem Irrglauben glaubt sie das es mit ihrem Papa zu tun haben muss. Warum wäre Maki sonst hier? Ein kleines, freches Lächeln zieht sich über ihre Lippen ehe sie sich etwas zu Maki beugt.

~Yasmine~
"Ich kann dir petzen wo er kitzlig ist.. Das ist die Höchsstrafe für ihn!"

Die Frau die ihren Entrance selber singt fühlt sich fast schon ein wenig ertappt, als das kleine Kind welches ihr gegenüber sitzt gar nicht mal so falsch mit ihrem Gefühl liegt. Tatsächlich kommt auch ein klein wenig Erleichterung in ihr auf, als Yasmine denkt das ihr Vater etwas böses getan hat und Maki anbieten möchte das sie ihr verraten kann wo ihr Vater kitzelig ist. Es fällt ein wenig mehr Anspannung von der Japanerin ab und sie muss leicht grinsen.

Maki Itoh: Das meine kleine bleibt mal schön dein Geheimnis. Nicht das ich deinen Vater noch zur Aufgabe kitzel!

Vorsichtig stupst das Mitglied von Taichi-gun der Tochter von Neville mit ihrem Zeigefinger auf die Nasenspitze. Natürlich ganz sanft. Macht man das so? Kontakt zu kleinen Kindern hatte Maki schon länger nicht mehr. Eigentlich schon viele Jahre nicht. Klar, während ihrer Zeit in der Band LinQ waren auch ein paar jüngere Fans dabei, aber eher weniger Kleinkinder. Aber egal, ihr kommt wieder der Gedanke in den Kopf weswegen sie eigentlich hier ist. Neville ist gerade nicht da, aber kommt sicherlich bald. Das ist perfekt eigentlich. Sie greift in die Innenseite ihrer Jacke und holt einen Briefumschlag hervor. Diesen hält sie Yasmine hin.

Maki Itoh: Magst du den hier Paige geben? Ich habe sie gesucht, aber leider kann ich sie nirgends finden. Du bist doch bestimmt ein richtiger Profi im Verstecken spielen und dürftest sie früher oder später finden!

Ein Kichern kommt über die Lippen von Yasmine als Maki kurz ihre Nase stupst. Auf der anderen Seite beruhigt es sie das Makis Zorn anscheinend nichts mit ihrem Papa zu tun hat. Ihre Augen werden jedoch etwas größer als die Japanerin mit den zwei Zöpfen ihr einen weißen Briefumschlag hinhält. Mit der Bitte ihn Paige zu geben, sobald sie diese sieht. Das klingt spannend! Und wenn auch unbewusst nutzt Maki hier genau das bei Nevilles Tochter aus. Man kennt das ja... Wenn es ein Geheimnis ist, ist es etwas besonderes und wird umso mehr behütet - zumindest bei Kindern! Vorsichtig nimmt Yas den Umschlag entgegen und betrachtet ihn von allen Seiten. Kein geheimnisvolles Siegel.. Nur ein normaler Brief. Auf Makis Frage hin, grinst das kleine Mädchen dann und hebt sogar stolz ihre kleine Brust hervor.

~Yasmine~
"Natürlich! Ich bin die beste Versteckerin und Sucherin der Welt! Ich hab bisher noch jeden wiedergefunden. Das wird ein Kinderspiel!"

Was bei anderen arrogant klingen würde, klingt hier schon fast niedlich aus ihrem Mund. Sie überspitzt das Ganze natürlich im jugendlichen Leichtsinn. Nichts desto trotz hat sie nun eine Aufgabe auf die sie sich konzentrieren kann. Paige wird früher oder später auftauchen und dann weiß sie was sie zu tun hat. Anscheinend soll ihr Papa aber nichts davon wissen und so schiebt sie den weißen Briefumschlag mit Makis Nachricht in ihren Rucksack und verschließt ihn. Zweimal klopft sie darauf und nickt.

~Yasmine~
"Du kannst dich auf mich verlassen!"

Das ging leichter, als Maki es erwartet hätte. Es ist wohl auch besser so, wenn Neville nicht liest was in diesem Brief steht. Denn das was dort steht sind sicherlich keine netten Zeilen. Das dürfte jedem klar sein, Mit dem Inhalt dürfte Neville in der aktuellen Situation wohl auch eher weniger ein Problem haben. Damit das die kleine Japanerin seine Tochter als Botin quasi missbraucht schon eher.

Maki Itoh: Das freut mich Yasmine. Ich bin mir sicher Paige freut sich auch wenn du sie findest!

Fragt sich eben nur wie lange. Aber das ist ein anderes Thema. Die eigentliche Aufgabe der Japanerin, die sie sich vorgenommen hat, ist erledigt. An und für sich könnte sie jetzt gehen. Sie hat heute ja auch noch ein Match. Aber irgendwie ist es hier doch ganz gemütlich. Sie könnte auch noch einen kleinen Augenblick hier bleiben. Und wenn Neville dann kommt fällt ihr bestimmt irgendwas ein was sie von ihm wollte. Zum Beispiel Paige finden. Sie schaut sich die Figuren an die Yasmine noch hat und nimmt sich vorsichtig die Figur von Kenny Omega.

Maki Itoh: Kenny ist manchmal ganz schön witzig, nicht wahr?

~Fade out~

Byron Saxton: Ich weiß nicht was in dem Brief steht, aber ich glaube Maki geht da einen Schritt zu weit.

Johnny Curtis: Ach, hab dich nicht so. Was soll schon passieren?

Noelle Foley: So blauäugig kannst auch nur du sein Johnny. Das wird noch Drama geben. Da bin ich mir sicher.

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Vorhin haben wir ihn in dem kleinen Recap aus der letzten Woche gesehen...jetzt läuft er wieder live vor die Linse! Prince Devitt hat seine Meinung und damit seiner Herangehensweise offenbar komplett geändert. In einem Zwiegespräch mit Balor offenbarte er dem Dämon, dass er dessen Obsession für Bobbi Tyler inzwischen versteht und sich sogar mit ihm zusammenschließen möchte...auch weil Fergal das Thema für sich abschließen möchte, um sich wieder Zielen ala Championship Gold zu widmen. In einer Sachen waren sich Balor und auch Devitt einig...zunächst einmal müssen sie sich um Jay White kümmern. Auch wenn jede Faser seines Körpers sich wehrt und ihn regelrecht anfleht so weit wie möglich weg von Switchblade zu sein, so sucht er ganz aktiv nach diesem. Der Ire hat keinen wirklichen Ansatzpunkt, wo sich White aufhalten könnte...bis auf eine Idee! Diese verfolgt er nun...und bleibt direkt vor der Kabine von Bobbi Tyler stehen. Kurz hält der Prince inne...und greift mutig nach der Klinke! Überraschenderweise ist der Raum nicht abgeschlossen! Vielleicht ist Bobbi ja anwesend. In dem Fall könnte er nochmal versuchen mit ihr zu reden. Aber dem ist nicht so...

Prince Devitt: WHITE! Jay White...ich habe mit dir zu reden!

Angriff ist eben manchmal die beste Verteidigung...auch wenn es rein verbaler Natur ist. Spätestens jetzt sollte der ehemalige Gangler auf ihn aufmerksam werden, sofern er sich in der Nähe befindet.

jay.white
- “...“ -

Es ist nur ein reger Atemzug, der jedoch zugleich dem ein oder anderen einen Schauer in den Rücken jagen würde. Da dieser eindringlicher ist, als ein frisch geschliffener Dolch. Die Zeit, dieses Gefühl zu verspüren hat Devitt für diesen Moment aber nicht. Fast fotoidentisch zur letzten Woche schlingt sich ein Arm um den Hals des Iren und zerrt ihn von der Tür weg. Natürlich ist es wieder einmal Jay White. Wer soll es sonst sein? Jedwede ungewünschte Lebensform, die sich auch nur in die Nähe der geläuterten Bobbie Tyler wagt muss damit rechnen, so angegangen zu werden. Und gleichsam zur letzten Woche packt der Neuseeländer die Klinge an den Hals des Demons. Nur langsam nimmt er ihn aus dem Halt und presst den Körper an die Tür. Kalt starrt Switchblade in die Augen Devitts. In ihm ist nichts weiter als die pure Abneigung. Und das ihm nichts am Wohlsein seines gegenüber liegt, verdeutlicht die Klinge, die sich langsam, aber sicher, immer weiter dem Hals des Briten nähert.

jay.white
- “War die letzte Woche nicht klar genug? Hm? Ist dir dein Leben nicht so wichtig?“ -

Prince Devitt: O-ok...ga-ganz ruhig White! Beruhige dich...mir ist nicht danach Bobbi zu verfolgen oder gar ihr etws anzutun...

Stotternd hört man den Prinzen eigentlich so gut wie nie. Wenn es mal vorkommt, so wie hier, dann hat das schon etwas zu bedeuten. Selbstverständlich war dem Real Rock'N Rolla bewusst, dass er hier sicher nicht mit offenen Armen empfangen wird. Aber es schüchtert ihn durchaus ein, mit welcher Präzesion und Kälte Jay ihn in seine Gewalt bekommt.

"Lass mich ran, ich regel das!"

Aber Fergal ignoriert seine innere Stimme und gibt diesem Wunsch nicht nach. Vorsichtig hebt er seine Arme in die Höhe um Switchblade zu verdeutlichen, dass er wirklich nur zum Reden gekommen ist. Dabei zwingt sich der Ire dazu, den Blickkontakt mit White aufrecht zu halten. Bei allem Respekt vor dieser gefährlichen Situation...Jay soll auch merken, dass Devitt sich nicht dauerhaft verängstigen lässt. Sein Vorschlag soll angehört werden...und im besten Fall diese ganze Geschichte beenden und neue Türen öffnen.

Prince Devitt: Hör mir zu...ich will einfach nur wieder Ruhe haben und mich auf meine Karriere konzentrieren...nichts weiter! Doch so lange du und Bobbi meine Wege kreuzt, werde ich nie das erreichen, was mir hier zusteht. Genauso muss es doch für dich unbefriedigend sein, dass mir nicht den Hals zerschneiden kannst, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Wir benötigen eine Lösung, die uns alle weiterbringt...und in unserem Geschäft gibt es dafür eine ganz profane...ein Match! Kommende Woche, du und ich...One on One! Nicht nur, dass du die Niederlage von damals ausmerzen kannst...all dein Frust und all deine Wut kannst du an mir auslassen. Und ganz egal wie es ausgeht...nach diesem Kampf werde ich euch für immer in Ruhe lassen! Aber...ganz egal wie es ausgeht...nach dem Kampf werdet ihr mich für immer in Ruhe lassen. Jeder geht seiner Wege! Wäre das ein Deal?

Der Druck um den Hals, ausgelöst durch die entschlossenen Arme Whites, löst sich etwas beim Iren. Mag denn heute schon Weihnachten sein? Bekommt er hier das, wonach er sich sehnt, auf dem Silbertablett serviert? Noch ist der Neusseeländer misstrauisch. Zu oft wurde er ans Messer geliefert, von Leuten wie Devitt. Welch Ironie. Ausgerechnet er.

jay.white
- “Keine Tricks.. kein doppelter Boden, alles klar? Dann beenden wir das ganze!“ -

Plötzlich lässt er sogar locker, lässt seinen Kontrahenten nach vorn gleiten. Das Messer ist noch immer auf ihn gerichtet. Und doch hat White zumindest so etwas wie das Gefühl, dass Devitt es ernst meint.

Prince Devitt: Alles klar! Es soll einfach nur zu einem Ende kommen!

Mit seinern Fingern tastet er die Haut an, an der gerade noch das Messer klebte...aber nichts zu fühlen. Ein gewisser Erleichterung kann der Prinz nicht verbergen. Jay White ist nicht einzuschätzen...daher hätte das hier so oder so ausgehen können. Sachte nickt er dem Neuseeländer zu und scheint wieder gehen zu wollen. Auf einmal flackert das Licht im Raum...und fällt kurz darauf komplett aus. Ein leichts Rumpeln ist zu hören...war da auch ein leises Ächzen? Wie von Geisterhand springt das Licht wieder an...und auf einmal steht Devitt hinter White und hält diesem das Messer an den Hals! Aber...ist es auch Fergal? Seine Körperhaltung scheint ganz anders...und auf den Lippen zeigt sich ein gehässiges grinsen. Nein...das passt nicht zum Real Rock'N Rolla! Das ist er auch nicht...sondern sein Alter Ego...

Balor: Mein neuer Geschäftspartner Fergal hat eine Kleinigkeit vergessen, die es noch zu erwähnen gilt. Er ist in letzter Zeit ein wenig neben der Spur, daher kann man ihm das auch schon verzeihen. Ich bin mal so frei, für ihn einzuspringen. Keine Angst...das Match nächste Woche steht, wie abgesprochen...nur wirst du nicht gegen ihn antreten...sondern gegen mich!

Lächelnd leckt sich Balor über die Lippen. Das ist also das, was er und Devitt miteinander vereinbart haben. Eben ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam gegen Jay White vorzugehen...

Balor: Und was das Versprechen von Devitt angeht...er wird sich daran halten. Ganz egal wie es ausgeht...er wird sich von ihr fernhalten. Aber für mich...

Der Dämon rutscht mit seinem Gesicht ein Stück weiter an das Ohr von Jay heran. Ein lautloses Lachen huscht aus seiner Kehle...

Balor: ...für mich gilt dieses Versprechen nicht!

Bevor Jay darauf reagieren kann, geht plötzlich das Licht wieder aus. Ein kurzes Klimpern ist zu hören...das Messer ist auf den Boden gefallen. Als die Bleuchtung wieder anspringt liegt vor Whites Füßen das Schneidewerkzeug. Von Balor und auch von Devitt fehlt jede Spur.

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Sheamus O'Shaunessy vs. Aleister Black

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Writer: ???

Laute Sprachchoräle sind Usus bei C2C-Shows. Sie spiegeln die Stimmung in der Halle wieder - Die Unterstützung für den einen Star, die Antipathien dem anderen gegenüber und letztlich den allgemeinen Grad an Energie. Und - wie soll es auch sein? - so kocht die Halle im Sud aus ihren eigenen Sprechgesängen, ehe alles schlagartig verklingt. Langsam dimmt sich die flächendeckende Hallebeleuchtung um einem hellen Licht an der Entrancerampe zu weichen. Weißer Nebel zieht auf und hüllt den Eingangsbereich mythisch ein, während er elektrisches Wummern durch die Boxen knistert.

. . .
THIS IS A

WAKE UP CALL
no rise without the fall!



Musikalisch mag "Gravity" der brittischen Band "The Architects" nicht jedermanns Geschmack sein, doch der Einstieg wird von der gesammten Halle mitgeschrien. Und passend zum Wake Up Call hebt sich mit einer kleinen Hebebühne der Angekündigte empor: Mit Bildern von Rebellionen, Konzerten und letztlich selbst im Hintergrund steht er da, seinen eigenen Namen in einem gleißend weißen Schriftzug auf dem Titantron hinter sich - Aleister Black. In seine schwarze Weste und farblich passendes In-Ring-Gear gehüllt blickt er gleichgültig durch die Schwaden, die sein fast schon mytisches Image weiter untertfüttern. Zu ungehaltenen Jubelrufen begibt sich der Anti-Hero, den das C2C-Universum unlängst in sein Herz geschlossen hat, die Rampe hinab. Aggressiv proklamiert sein Theme-Song einen Aufstand gegen das Establishment, dem die Fans energisch beipflichten - Black selber wirkt jedoch ruhig und behäbig als er so durch den Dunst wandert. Vor dem Seilgeviert hält er inne und schwenkt seinen Blick über die tobenden Zuschauerränge.

[Bild: tenor.gif?itemid=10630469]

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Alkmaar, Netherland... weighing in at 215 pounds... he is one half of Mixed Tag Team Tournament Winners 2020 .... ALEISTEEER BLAAAAAAAACK!"

Mit wenigen grazilen Sätzen erklimmt Aleister die Ringtreppe um ebenso elegant den Apron entlangzustolzieren, die Hand sanft über das oberste Ringseil wandernd. Sein kühler Blick fährt weiter über die Zuschauerränge, die dem dramatischen Auftritt des Niederländers genau die positive Energie geben, die ihm so bitterlich fehlt. Auf der Fußspitze wendet er sich herum und geht in die Hocke. Die Hände fixieren ihn beide am obersten Ringseil, als er scheinbar mühelos mit seiner typischen Flugrolle hinein segelt und sich Muskel für Muskel abrollt. Innerhalb dieser explosiven und doch ruhigen Bewegung verschränkt Aleister seine Beine und so sitzt er zum Schluss seines Einzugs da, wie man ihn in jeglicher Berichterstattung abbildet: Im Halbdunkeln sitzt er im Schneidersitz da, die Hände auf den Knien, der Blick stoisch in die Kamera für die Zuschauer zuhause und der Körper umspielt von diesem weißen Nebel, dessen Verflüchtigen das Ende der Entrance einläutet.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Dublin, Irland... weighing in at 250 pounds... HE is the Celtic Gantleman..... SHEAAAAMUUUUUS OOOOOOOOOO SHAUNESSYYYY!"

[Bild: sheamusshj4b.jpg]

* DING DING DING *

Aleister Black besiegt Sheamus O'Shaunessy by pinfall via BLACK MASS (14:42min.)

Here is your winner by pinfall: ALEISTEEEEEER BLAAAAAAAAACK!

[Bild: 2.jpg]

Noelle Foley: "BLACK MASS! BLACK MASS! Ob Sheamus ähnliche Spätfolgen haben wird wie Disco!?"

Byron Saxton: "Ach quatsch, Sheamus ist ein viel zu harter Hund. Glückwunsch aber an Aleister Black! Ein starkes Match beider Athleten!"

Johnny Curtis: "Hammer, zwei brutale Schläger, einer aus Irland, einer aus den Niederlanden. WAS für ein MATCH!"

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New York, last Thursday.

Die letzte Sequenz zwischen Adam Cole und dessen Nemesis Aleister Black würde nichts gutes für den Amerikaner heißen. Cole soll den Vertrag für das finale Match zwischen den beiden unterschreiben und damit sein Schicksal auch offiziell besiegeln. Seitdem Black die Handschellen zu seinem Nutzen eingesetzt hat, scheinen wohl Stunden vergangen zu sein, die die beiden in der dunklen Gasse verbringen. Ungeduldig sitzt der Tätowierte Mann im Schneidersitz vor seinem Opfer und atmet brodelnd aus.

» ALEISTER BLACK: "Wie lange willst du dich noch wehren, Cole?"

Mit der Fingerspitze schiebt er ihm den Vertrag für das C2C Special erneut zu, um ihn immer und immer wieder daran zu erinnern, wie er sich doch aus dieser misslichen Lage befreien könnte.

» ALEISTER BLACK: "Ich habe nichts zu verlieren. Niemand würde meine Abszenz großartig bemerken. Vielleicht Sheamus, weil er ohne Kontrahent im Ring stehen wird. Aber das ist ein Preis, den ich für deine Unterschrift sehr gerne zahlen werde."

Ein verächtliches Schnauben. Die Show würde erst in sechs Tagen stattfinden. Sechs Tage, die Aleister aber auch weiterhin in dieser Gasse sitzen bleiben und mit einem angeketteten Cole verbringen würde. Selbst wenn Black völlig exsikkiert und mit einem letzten Atemzug diese nichtssagende Unterschrift verlangen würde - er will hier verdammt noch mal einen Standpunkt klar machen und am Ende Tokyo als Sieger verlassen. Jede einzelne Träne, bestehend aus Schweiß oder Blut würde er in dieses aller letzte Match reininvestieren.

Adam Cole:
Fick dich.

Mit der Luft ringend und mit den Handschellen am Rohr befestigt sieht der Mann aus Florida demnächst wohl sein Leben an sich vorbeiziehen. Was nützt der Hilfeschrei, wenn er im Dunkel des Gasse untergeht und verschluckt wird vom lärmenden Verkehr, der noch zu späterer Stunde dröhnt. Der Brustkorb bläht sich deutlich sichtbar auf, die Atmung wird schnappatmiger.

Adam Cole:
Denkste' hier wird niemals jemand vorbeikommen, hm? Das halt ich aus und spuck dir ins Gesicht, ich versprechs dir, puh..

Er würde sich an die Bauchseite langen, würde er mit den Armen dran kommen. Stattdessen drückt er den Schmerz weg, deutlich sichtbar im Gesicht, denn die zugekniffenen Augen zeigen deutlich, dass die Taten des Europäers Wirkungen zeigen. Von Einsicht aber ist bisher keine Spur. Der Amerikaner ist sturer, als es Black jemals für Möglich gehalten hätte. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass die Handschellen alleine zu einem Erfolg führen müssten. Doch das taten sie einfach nicht. Am liebsten würde er weiter durch die Gasse schreien, dass Adam den Stift in die Hand nehmen soll. Aber Aleister ihm klingeln seine, sich mehrmals wiederholenden Worte, irgendwann in den Ohren. So schnauft er ein letztes Mal durch, ehe er sich aufrichtet. Beinahe schon genervt von der Sturheit seines Kollegen schüttelt er den Kopf, ehe er erneut den Schuh hebt um Cole einen ordentlichen Tritt auf den Rippenbogen zu verpassen.

» ALEISTER BLACK: "Du hast damals keine Kosten und Mühen gescheut, um Peyton und mich durch die Hölle gehen zu lassen..."

Der schwere Stiefel verbleibt zwar auf der Rippe, der Tätowierte benutzt aber sein Körpergewicht um weiterhin Druck auf den empfindlichen Knochen auszuüben.

» ALEISTER BLACK: "Warum solltest du also nicht auch durch die Hölle gehen, Cole?"

Der Druck von dem Rippenbogen löst sich, ehe er erneut das Bein holt und ERNEUT auf die Rippe tritt. Anschließend schiebt er dem Amerikaner wieder das Papier vor die Nase, legt ihm sogar ein Stift daneben. Vermeintlich emotionslos wendet er sich von ihm ab, geht einige Schritte zur Seite und greift nach einer Wasserflasche, die er in seiner Umhängetasche mit genommen hat. Jemanden zu kidnappen und zu quälen scheint auch für den Verbrecher nervenaufreibend zu sein. Eigentlich will er selbst nicht so sein. Doch seine ganze Wut und Rachegelüste scheinen seinen Körper zu übermannen und jegliche Kontrolle an sich zu reißen.

» ALEISTER BLACK: "Tu uns beide den gefallen und UN-TER-SCHREI-BE."

Pfft..

Mit allem was Cole noch hatte, wollte er dem scheinbar wahnsinnig gewordenen Erzfeind ins Gesicht spucken, die giftige Reaktion landet jedoch gerade so vor den Füßen des großgewachsenen Niederländers. Bis heute ist sich Cole keiner Schuld bewusst. Er sieht sich sogar im Recht, schließlich meinte er, dass Black absichtlich seine Beziehung mit Britt Baker ruinieren wollte. Wer hat sie ruiniert? – Genau er selbst. Der Gott der Selbstgerechten. Der Weg hierher und das Ergebnis dessen, vielleicht ist es Karma. Endlich muss er bluten für seine Taten. Denn.. wie es scheint, wird er nicht zustimmen. Der Weg durch die Hölle ist nicht für ihn geebnet, wohlmöglich nicht einmal dann, wenn selbige zufriert.

Adam Cole:
H-Hallo?! H-H-H-Hallo?! Is’ da jemand? ..

Wieder verklingen seine Töne im Nichts. Schlimmer noch, in ihm ist gar keine Kraft mehr überhaupt irgendetwas wie einen hörbaren Ton auszugeben. Fast jämmerlich sitzt er nicht einmal mehr auf dem Boden. Er hängt und der Untergrund hält ihn nur davon ab, noch weiter zu fallen. Soll das sein Ende sein? Ist dieser Aleister Black wirklich so skrupellos ihn hier im Zweifel auch verenden zu lassen? Wenn da nicht die stetigen Tritte wären. Noch hat er jedenfalls Hoffnung, dass im nächsten Moment jemand diese Straße passiert.

Adam Cole:
Du hattes’ nichts weiter als das verdient. Und immer noch nich‘. Weiß du wie gut es sich angefühlt hat, die Wiederholungen immer und immer anzuseh’n? Du bist kein Mensch. Du bist Schmutz. Ich ficke deine Hölle.

Mit aufgerissenen Augen dreht er sich auf dem Absatz um, während er die Wasserflasche desinteressiert in den Gang wirft. Mit breiten Schritten stampft er auf Cole zu, überlegt ihn diesmal mit letzter Kraft an den Kopf zu treten... Doch auch das würde nicht die gewünschte Einverständniserklärung in die zitternden Hände des Europäers bringen. Stattdessen geht er in die Hocke, greift unsanft nach dem markanten Kiefer seines Konkurrenten und zieht ihn damit weiter zu sich - so, dass Adam jeden schweren Atemzug einatmet und sich die Nasenspitzen fast berühren.

» ALEISTER BLACK: "Ich habe auch kein Problem damit zu gehen und dich den Ratten zu überlassen. Dann wird dein Ableben wenigstens unter Deinesgleichen passieren und dein lebloser Körper wird noch als Futter dienen. Wenigstens eine gute Tat deinerseits, von der man später sprechen könnte."

Raunt er ihm drohend und zornig entgegen. Leise, eigentlich auf für Cole kaum hörbar. So unsanft, wie er seinen Gegner am Kinn gepackt hat, so unsanft schubst er ihn von sich weg, während er wieder aufsteht. Mit runzelnder Stirn mustert er den Tropfen Spucke auf dem Boden, ehe er sich wieder um die eigene Achse dreht. Um zumindest den Anschein zu erwecken, jetzt diese Szenerie zu verlassen.

Adam Cole:
War-Warte – Warte. Ich unterschreib dein’ Scheiß. Komm her. Aber ich – ich schwörs dir. Wenn wir fertig sind, was auch immer es für’n Match sein soll, dann wird sich wirklich niemand mehr an Aleister Black erinner’n.. Mpfh...

Er schnauft laut durch. Sehnsüchtig darauf wartend, endlich die Unterschrift setzen zu können. Gut gespielt. Verdammt gut gespielt. Ihm blieb schließlich nicht mehr viel übrig. Wie soll man die starke Persönlichkeit spielen in der Öffentlichkeit, wenn man hier so gefunden wurde? Zuviel Stolz rinnt durch seine Adern. Dann soll es so sein, und er wird dem Anti Hero noch einmal Fünfzehn Minuten Ruhm gönnen. Black verkneift es sich, erleichtert durchzuatmen, und versucht sich mit ruhiger Miene zu Cole umzudrehen. Mit dem Schuh schiebt er ihm das, mittlerweile völlig zerknüllte, Papier und den Stift hin die beide auch binnen Sekunden genutzt werden. Kaum hat Cole den Kugelschreiber fallen lassen, liest Aleister den Vertrag auf, faltet ihn unsauber zusammen und steckt ihn sich in die Hosentasche.

» ALEISTER BLACK: "Dein falscher Stolz wird dich noch ins Grab bringen."

Erwähnt er noch beiläufig, während er in der anderen Hosentasche kramt. Der kleine metallfarbene Schlüssel, scheinbar die Erlösung von den Handschellen, werden vor Adams Füße geschnipst. Aleister Blacks Job ist hier erledigt. Kurz schultert er eine Umhängetasche, ehe er auch schon verschwindet.

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???
"Hallo Paige.

Zusammen mit dieser Begrüßung erscheint das Gesicht von Konami Takemoto auf dem JumboTron, was sofort zu wahren Jubelstürmen aus dem Publikum führt und aufgrund des leichten Lächelns kann man davon ausgehen, dass die Japanerin in Hörweite ist. Im Hintergrund hängt das Bild eines Drachens, der auf dem Turm von Hiroshima Castle thront und mit wachenden Blick über die Stadt thront, während unter ihm die Kanji des Takemoto Clans zu sehen sind. Es liegt also die Vermutung nahe, dass sie sich in ihrem Lockerroom befindet und das die Übertragung live ist, da der Panda wohl sonst nicht auf die Zuschauer reagieren würde.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich weiß, wir uns sehen nächste Woche in Tokio, wenn ich Dir abnehme Women´s Championship, doch ich wollte unbedingt noch ein paar Worte sagen, damit Du verstehst, was Du getan hast und warum es war großer Fehler."

Mit einer beinahe schon beängstigenden Ruhe bringt die Asiatin diese Worte vor, blickt dabei mit ausdruckslosem Gesicht in die Kamera, was ebenso ungewöhnlich für sie ist. Normalerweise spiegelt sich immer eine gewisse Emotion in ihrer Mimik wieder, oft vielleicht auch einfach nur höfliche Freundlichkeit, doch in diesem Moment wirkt ihr Gesicht einer Maske. Ein Zeichen dafür, wie ernst die Situation in den Augen des Hiroshima Panda ist, die den Angriff der Engländerin auf Maki als Kriegserklärung aufgefasst hat. Eine Kriegserklärung, die für Konami aus dem Nichts kam und womöglich ist dies auch der Grund, dass es sie so hart getroffen hat.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Weißt Du, Paige, ich habe Dich immer für tapfere Kriegerin gehalten, die trotz schwerer Rückschläge niemals stoppte zu kämpfen und ich Dich habe bewundert dafür. Du warst Vorbild für viele junge Mädchen, denn hast Du ihnen gezeigt, dass Alles möglich ist, wenn man nur kämpft und niemals aufgibt, denn Mut sich immer zahlt aus. Als Du geworden bist Women´s Champion, zum vierten Mal in cee to cee, ich mich sehr gefreut für Dich, so wie tausende Deiner Fans, doch mit Angriff auf Maki-chan Du uns Alle hast ins Gesicht gespuckt. Du hast uns Alle zu Feinden gemacht - großer Fehler."

An der Anzahl der toten Grammatikwichteln kann man erkennen, wie angespannt die Japanerin ist, die im Grunde die neue Sprache eigentlich schon ganz gut beherrscht, doch durch ihre emotionale Situation vergisst sie das manchmal gerne. Die Angesprochene sollte jedoch kein Problem haben, die Intention hinter den Worten ihrer Herausforderin zu verstehen und falls doch, unterstreicht Konami sie mit einem grimmigen Gesichtsausdruck, der jedoch fast schon niedlich wirkt. Tja, hat halt nicht nur Vorteile so ein hübsches Gesicht zu haben, kappa.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Anfangs ich mich gefragt, warum Du getan hast und ich war sehr enttäuscht, denn ich habe mich sehr auf den Kampf mit Dir gefreut und ich war sicher, wir hätten für beste Match am Abend gesorgt. Enttäuscht ich bin noch immer, aber jetzt mich nicht Deine Erklärung nicht mehr interessiert, Deine Gründe sind mir egal und einziges Ziel ich jetzt noch habe, ist Dich zu besiegen. Ich kann Dir nur raten, vorher nicht Maki-chan über Weg zu laufen, da sie nicht erwarten kann, Dich zu bekommen in ihre Hände und das wäre schlecht für mich. Okay, es viel schlimmer für Dich, aber zu einfach Kampf gegen Dich soll auch nicht werden und ich lieber antreten möchte gegen fitte Gegnerin. Pass also auf Dich auf und wir sehen uns nächste Woche."

Sie winkt in die Kamera, bevor sie ihren Kopf etwas zur Seite dreht, als würde sich ihr Blick nun auf etwas anderes oder jemand anderem richten und auf einmal umspielt ein freundliches Lächeln ihre Lippen. Konami schließt einen Moment ihre Augen, atmet tief durch, um die letzten negativen Gedanken loszuwerden, denn gibt es offenbar noch jemanden, dem sie etwas mitzuteilen hat. Als sie die Augen nun wieder öffnet, wird das Lächeln etwas breiter und knapp nickt sie in die Kamera, bevor sie mit ruhiger Stimme wieder das Wort ergreift.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nun ich möchte noch etwas sagen zu unseren ehrenvollen Gegnerinnen am heutigen Abend. Kon'nichiwa, Liv-san. Kon'nichiwa, Shotzi-san und natürlich auch Kon'nichiwa an Rosemary-san, auch wenn Du nachher hoffentlich nicht mitmischt im Kampf."

Leise lacht die Japanerin auf, denn natürlich geht sie nicht davon aus, dass Oblivion irgendwelche Tricks benutzen würde, um den Kampf für sich zu entscheiden und so ist klar, dass Konami es auch nicht ganz ernst gemeint hat. Sie ist den drei Schwestern bisher noch nicht oft begegnet, doch wenn, machten sie immer einen sehr freundlichen Eindruck und das ihnen nachgesagt wird nicht mehr alle Nadeln an der Tanne zu haben, ist der ehemaligen Shine Championesse völlig egal. Im Grunde ist es sogar eine Gemeinsamkeit, denn den Japanern wird ja auch gerne mal nachgesagt, sie wären nicht ganz dicht und ja, vielleicht stimmt das sogar, doch glaubt Kona eh, dass jeder Mensch ein bisschen cray-cray ist.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich mich direkt an euch wende, damit ihr nicht denkt, wir euch vergessen wegen Ärger mit Paige, oder wir euch nicht nehmen ernst. Gegenteil ist Wahrheit, denn ich wirklich glaube, ihr gefährlichste Gegner in Turnier, denn ihr wirklich seid ein Team und wenn man euch beobachtet, man sofort merkt, ihr euch gegenseitig seid sehr wichtig. Ihr kämpft als Einheit, jeder für Anderen und deswegen ich denke, ihr nur sehr sehr schwer seid zu besiegen. Doch meine Partnerin Maki-san und ich natürlich werden nicht kampflos aufgeben, denn jede Herausforderung ist zu meistern und jeder Gegner ist zu besiegen."

Respektvolle Worte der höflichen Drachentochter, doch eindeutig auch mit einer Kampfansage versehen und es wird auch niemand geben, der glaubt, dass Taichi-Gun den Sieg kampflos hergeben würden. Das würde schon alleine gegen Alles verstoßen, woran Konami glaubt, für die der Weg des Kriegers ein wichtiger Bestandteil ihrer Philosophie ist. Mut ist einer der Pfeiler dieses Weges und da ihre Partnerin nicht weniger mutig ist, kann man sich auf einen tollen Kampf heute Abend freuen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich freue mich sehr auf Kampf und fühle mich geehrt, mit so verdienten Kämpfern im Ring zu stehen. Ihr habt gestürzt eine Göttin, ich nicht besiegen konnte und Sieg über euch würde ausmerzen diesen Makel, also könnt ihr sicher sein, ich werde hart kämpfen. Fair, ja, aber hart und gnadenlos und ebenso wird Maki-chan auftreten, denn sie noch sehr sauer ist wegen Paige, also seid bereit, Oblivion. Taichi-Gun ga kite imasu!" (Taich-Gun kommt!)

Schon den ganzen Abend fällt auf, dass Konami keinen Suffix hinter den Namen Paige setzt, was ein deutliches Zeichen dafür ist, dass ihr Respekt für die Engländerin ziemlich gelitten hat und generell wirkt die Japanerin einiges aggressiver als zuvor. Hoffen wir für sie, dass sie dadurch den Fokus aus den Augen verliert, denn Zorn war noch nie ein guter Ratgeber für einen Krieger. Jedenfalls scheint sie nun genug gesagt zu haben, denn nach einer tiefen Verbeugung tritt der Panda aus dem Bild, das nun ganz vom Wappen des Takemoto Clans eingenommen wird. Mit diesen Eindrücken wird zurück in die Arena geschaltet, in der die Kommentatoren bereits auf ihren Einsatz warten.


Byron Saxton: "Noch einmal eine klare Kampfansage Richtung Paige und Konami wirkt wirklich sehr entschlossen; scheint den Kampf gegen die Engländerin gar nicht mehr abwarten zu können. Oh Mann, das wird ein Match nächste Woche und ich freue mich unglaublich darauf."

Johnny Curtis: "Ich auch, Byron und ich hoffe, dass Paige der japanischen Invasion endlich mal Einhalt gebietet, denn wenn Taichi-Gun jetzt auch noch die Women´s Championship gewinnt... nee."

Noelle Foley: "Wir werden sehen, aber heute Abend sind Oblivion die Gegner und ich befürchte fast, dass Konami ihren Fokus zu sehr auf Paige richtet, was die Schwestern mit Sicherheit auszunutzen wissen. Es wird spannend."

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Es wird nach einer kurzen Werbepause nicht zurück in die Halle geschaltet sondern zu einem kleinen Wohnwagen. An den die Tür offen steht es gibt nur eine Person die bei C2C in einem Wohnwagen lebt und das ist Elayna Black. Die 19 jährige die seit nun einigen Wochen schon mit Rosemary und deren Freude auf der Nase herum tanzt und mittlerweile auch die Schwelle zum privat leben überschritten in dem sie das Tagebuch von Rosemary gestohlen hat. Die Kamera betritt den Wohnwagen und er ist so wie man es erwartet hat an der Wand hängen einige Plakate vom Jahrmarkt die Kiste mit ihren Taroe Karten. Nun sehen wir Elayna die offensichtlich in Rosemarys Tagebuch liest und recht amüsiert wirkt bevor sie es niederlegt und mit ein Schelmischen grinsen zur Kamera sieht.

Elayna: Oh Rosemary es ist fast schon niedlich dein wahres ich kennen gelernt zu haben. Deine tiefsten Gefühle und Geheimnisse zu lesen keine Sorge sie sind bei mir sicher den ich will dir nicht schaden sondern helfen. Vielleicht verstehst du es endlich nach mein klein Geschenk an dich letzte Woche. Du weißt das die Zeit kommen wird für die Veränderung oder Rosemary und das es Zeit ist deine Krone weiter zu geben und eine neue Herrschaft über die Welt der Schatten heran brechen wird. Du hast bewiesen das du mich besser kennst als jeder andere hier. Doch bist du heute nicht meine Gegnerin sondern ist es Catrina.

Elayna ist sichtlich fasziniert vo Rosemary Jahre lang hat sie Leute auf dem Jahrmarkt beobachtet und gelernt. Mimik oder Gesten zu lesen und daran auszumachen was diese denken und es zu ihren Zweck ausnutzte. Es ist unwahrscheinlich das sie je zu jemanden außer ihrer Familie ein ehrliches Verhältnis hatte den das hat sie ja offen vor Rosemary zugeben das diese die einzigen sind die ihr was bedeuten. Langsam zieht sie aus ihrer Hosentasche eine Packung Streichhölzer und zündet die Kerzen an die auf ihren Tisch stehen. Dann wendet sie sich ihr Kiste zu die sie öffnet ihre Karten herausholt und mischt. Das Schicksal wird schon die richtigen Karten in ihre Hände geben oder besser gesagt sie legt die Karten so aus das sie passen. Nun zieht sie die erste Karte vom Stapel. Es ist die Karte Zwei der Schwerter Eine Frau mit verbundenen Augen auf einem Hocker sitzend, vor sich zwei Schwerter gekreuzt, zeigt uns sinnbildlich die Unentschlossenheit auf Zweifel &Unentschlossenheit Unruhe & RastlosigkeitIrrtum & Betrug Gefühle & Instinkte Nähe & Ferne . Einige würden sagen das dies nicht passt doch sollte man nicht vergessen welche Geschichte ihre Familie hat.

Elayna: Zwei Schwerter es ist interessant das ausgerechnet diese Karte kommt da du ja augenscheinlich immer weißt was du willst Catrina. Doch ist es wirklich so oder möchtest du nur nicht das dein inneres verletzt wird. Diese zwei Schwerte hier stehen nicht für dich und Dario sondern für Samuel und Dominik. Jack hat mir einiges erzählt und die Unentschlossenheit von der diese Karte spricht den auch wenn du Dominik in dein Bann ziehen konntest ist dir Samuel entkommen. Dazu das Wissen das dich eines Tage die Geschichte deiner Familie dich einholen wird. Ich sage nicht das ich heute über dich stehe doch werde ich genießen was heute passiert.

Lächelnd nährt sich Elayna die Kamera.

Elayna :Play with me

Das haucht sie in die Kamera bevor sie das Bild schwarz wird.

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Sanfte Glockentöne sind zu hören als c2c LIVE aus der Werbung wieder zurück in die Halle schaltet. Der Anblick ist wiedereinmal bezaubernd - Von Kunstschnee auf der Ringmatte und Girlanden um die Eckpfosten umgeben steht dort tatsächlich ein saftiger, dunkelgrüner Christbaum in der Ecke des Rings. Unter ihm sind diverse Geschenke drappiert, allesamt bunt und schön verpackt. Das Highlight jedoch, ist die Belegschaft im Ring. Einerseits ist es die bildschöne Melissa Santos, die mit Mikrophon und mehreren Blättern Papier bereit steht, doch neben ihr ist ein selten, wenn auch gern gesehener Gast der c2C: Der Weihnachtsmann. Freudig wippt er von einem Bein aufs andere, schön mit der klassischen Rot-weißen Attire, einem ebenso perlweisen Rauschebart und einem dicken Jutesack, scheinbar noch weiter gefüllt mit tollen Geschenken. Melissa wirkt etwas nervös in der Gegenwart dieses Superstars, doch nimmt sie sich der Pflicht an diese Situation aufzulösen.

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Melissa Santos: "Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich heißt Sie alle herzlich willkommen zur offiziellen C2C Bescherung! Mein Name ist Melissa Santos und ich diene heute als Sprachrohr für unseren eigentlichen Host und Organisator dieser Veranstaltung: Der WEIHNaCHTSMANN!"

Ein ohrenbetäubender Pop, gefolgt von lautem Gelächter, als der Weihnachtsmann sich beim Ausrufen seines Namens über das oberste Seil lehnt und die Hand an die Ohrmuschel führt - Santa scheint wohl Fan von Hulk Hogan zu sein. Nachdem dieser Einstand verklungen ist, fängt Santa spielerisch an Melissa in Richtung des Weihnachtsbaums und eben der Geschenke zu stupsen. Diese lehnt sich ein Stück hinab um sich die Geschenke anzuschauen, während sie dabei das Prozedere einläutet und begleitend erklärt.

Melissa Santos: "Ich werde nun die Empfänger der Geschenke zum Ring bitten und ihnen eine kleine Erklärung verlesen, die der liebe Weihnachtsmann mit vorgefertigt hat. Nehmen wir erst mal das hier.. Dieses Paket ist für... HIROMU TAKAHASHI!"


HaHAAAAAA~

Ganz aufregt hüpft der Japaner in recht eintönigen Alltagsklamotten auf die Stage. Nicht selten wird Weihnachten auch im Land der aufgehenden Sonne gefeiert. Es ist kein offizieller Feiertag und frei von religiöser Bedeutung, aber Popculture und der Westen als Exportmittelpunkt haben dieses Fest auch nach Japan gebracht. Dementsprechend aufgeregt ist die Zeitbombe ein Geschenk vom echten Weihnachtsmann zu bekommen! So aufgeregt, dass er auf seine typischen Posen und Spinnerein verzichtet, um schnurstracks über die Rampe zu stolpern. Er schlittert unter den Seilen hindurch und springt vor Santa auf. Ganz nervös legt er sich die Finger vor den Mund und bewegt die Beine auf und ab, als würde er seinen Blaseninhalt nicht mehr halten können. Bevor er sich der Announcerin und dem Geschenk widmet, verbeugt er sich mehrmals vor dem bärtigen Mann. Genau so hatte er sich den Weihnachtsmann vorgestellt! Mit beiden Händen schnappt er sich die Finger Santas und schüttelt hastig seine Hand. Nun soll es aber um sein Geschenk gehen. Gespannt lauscht er Melissa.

Melissa Santos: "Lieber Hiromu, der Weihnachtsmann kann nicht sagen, ob du dieses Jahr artig oder böse warst - Du warst komisch. Und du hast komische Sachen gemacht. Der Weihnachtsmann versteht dich nicht und will es auch garnicht! Aber du willst heiraten und du magst Katzen. Deswegen hat der Weihnachtsmann dir ein komisches Kissen organisiert mit einer Katze und Busen. Frohe Weihnachten! Du bist komisch!"

[Bild: rmIgyHb.png]

Die hübsche Frau greift unter den imposanten Tannenbaum und überreicht dem energischen Japaner sein Geschenk. Dieser scheint sich sofort in das hübsche Katzenmädchen auf dem Bezug zu verlieben. Erste Gedanken über mögliche Lochplatzierungen schwirren durch seine Gedanken. Arigatō, Santa-samaaa~!, ist gedämpft durch das Mikrofon in Melissa's Hand zu hören. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen schließt Hiromu das Kissen in die Arme, verbeugt sich samt Geschenk erneut vor dem Weihnachtsmann und rollt sich wieder aus dem Ring.
Melissa tauscht einen skeptischen Blick mit Väterchen Frost aus, ehe sie verspielt-verurteilend den Kopf schüttelt. Sie wirkt gleichermaßen erheitert wie angewidert. Unbeirrt kramt sie jedoch unter dem Baum Herum und schnappt sich dieses mal ein sehr dünnes Päckchen, auf dem sie emsig die Aufschrift für Adressat sucht.

Melissa Santos: "Das ist schön klein! Dieses hier ist für... Glenn... Oh, danach ist sehr viel durchgestrichen - Gilandro, Grillhouse, Gilberg ... DISCO INFERNO!"



Und tatsächlich. Glenn Gilbertti aka Disco Inferno gibt sich die Blöße. Heute hat er abermals eine dicke Pleite gefangen in seinem Match gegen Kazuchika Okada und sowieso brummt ihm der Schädel immer noch von letzter Woche, von Aleister Blacks Black Mass Kick, und vielleicht sind das auch die Gründe wieso er sich auf diesen Kram hier einlässt.

Disco erscheint im Trainingsanzug auf der Stage und seinen Haaren nach zu urteilen war er noch nicht unter der Dusche. Er hat allerdings ein Mikrofon dabei.

DISCO INFERNO:
"Ahh.. my head hurts."

Langsam torkelt Disco die Stage hinunter und die Fans lachen über seine Worte, was ja klar war. Der ehemalige WCW TV Champion weiß das nicht zu schätzen, aber was soll er machen.

DISCO INFERNO:
"Also, wenn ich das richtig verstehe, kriege ich jetzt ein Geschenk, huh? Wow. Was kann es sein? Ein weiterer Schlag auf den Kopf? Einen Tritt in die Eier? Oder vielleicht einen dieser komischen Keuschheitsgürtel für Männer, die diese ganzen Loser auf Twitter tragen während sie irgendwelche Frauen anschmachten die ihnen nicht mal die Uhrzeit sagen würden, im realen Leben? Bringen wir's hinter uns, es kann kaum schlimmer werden!"

Am Ring angekommen klettert Disco hinein und stellt sich direkt an den Ort des Geschehens. Er rollt heftig mit den Augen bei dem Anblick der sich ihm bietet, aber er ist authentisch gespannt was man sich hier wieder für einen Mist für ihn ausgedacht hat. Mit einer positiven Überraschung rechnet er nicht.

Melissa Santos: "Lieber Discotheken Stuart, der Weihnachtsmann hält dich für einen ganz unartigen Kerl! Besonders den vollbusigen Schönheiten gegenüber zeigst du das. Der Weihnachtsmann findet das eigentlich sehr cool, aber er darf es offiziell laut seiner Richtlinien nicht honorieren. Deshalb bekommst du vom Weihnachtsmann ein Geschenk, dass er zumindest... witzig findet! Es sind ebenfalls Busen, aber auch Karpfen - Viel Spaß mit deinem sexy Karpfen-Kalender... Muss ich das wirklich vorlesen?.. ja okay, okay! ... 1 Jahr, 12 Karpfen, 24 Brüste."

[Bild: karp.png]

Mit reichlich skeptischem Blick nimmt Disco den Kalender entgegen und verzieht das Gesicht. Nun, es ist weder ein Keuschheitsgürtel noch ein Tritt in die Eier, das sind schon mal gute Neuigkeiten. Dennoch - sie könnten wohl besser sein. Ungläubig blättert er den Kalender einmal durch und schüttelt dann mit dem Kopf.

DISCO INFERNO:
"Na klasse. Das hat sich ja gelohnt. Hmm.. aber die Busen sind ja doch ganz nett, eigentlich.. hm.."

Oh! Was ist nun? Er gerät außer Kontrolle! Er interessiert sich! Starrt die Busen an und blättert durch! Und während er das tut, rollt er sich aus dem Ring und geht die Rampe zurück hoch. Total interessant, dieses Geschenk! Keine komplette Panne!
Melissa hingegen seufzt. Die letzten beiden Geschenke zu verteilen war schon hart genug so als Frau, aber noch scheint sie dem süßen Schulterzucken des Mannes, der allen nur das Beste wünscht, verzeihen zu können und wendet sich wieder an einen dicken Klotz eines Geschenks.

Melissa Santos: "Uff, das ist schwer. Für wen das wohl ist? Oh! Als nächstes bitten wir zum Ring: PAUL HEYMAAAN!"

Und genau das war das Stichwort! Kaum ist der Name vollkommen ausgesprochen dröhnt ein sehr seltsames aber dennoch bekanntes Theme durch die Boxen der Halle .. mehr oder weniger ist es nur eine Melodie, aber immerhin spielt etwas als Paul Heyman die Stage betritt.



Und selbstverständlich erscheint Paul Heyman ohne Begleitung auf der Stage. In einem Anzug wie er auch immer zu sehen ist betritt er mit einem skeptischen Gesichtsausdruck die Halle. Ein Weihnachtsgeschenk für Paul Heyman? Wer zum Himmel hat ihn denn dazu angemeldet? Steckt Punk dahinter oder doch jemand anderes? Gedanken die Heyman durch den Kopf gehen. Selbstsicher ballt er seine Hände zusammen und schreitet langsam von der Stage zur Rampe herunter. Mit gespaltener Meinung buhen oder chanten im die Fans zu, was ganz anderes also wenn sein Klient CM Punk dabei ist. Kaum hat er den weg die Rampe herunter geschafft, tritt er mit Hilfe der Ringtreppe in diesen ein. Weiterhin selbstverliebt und von sich selbst überzeugt lässt er sich auch sofort ein Mic in den Ring reichen während sein Theme wieder verstummt und die Fans gespannt auf ihn schauen. Auch Melissa schaut nicht blöd in die Szene rein als Paul Heyman mit einem mal ein Mic in der Hand hat. So war das hier nicht geplant!

Doch kurzerhand, ohne etwas zu sagen bewegt sich Paul an Melissa vorbei welche ein kleines Paket in der Hand hält und das scheinbar auch gleich öffnen oder überreichen wird. Doch er tritt an ihr vorbei ohne ein Wort zu verlieren und beugt sich über das mittlere Ringseil nach draußen während er dann das Mic erhebt.

[Bild: 70uke8.jpg]

Paul Heyman »
" Ladies and Gentleeeman! My Name is … PAUL! HEYMAN! UND PAUL HEYMAN ERHÄLT HEUTE EIN GESCHENK! „

Selbstsicher findet Heyman den Weg zurück in den Ring während er sich einfach nur zurückbeugt. Ja, tatsächlich hat er heute hier ein Geschenk zu erwarten. Einfach klasse das man auch solche Menschen ehrt oder besser gesagt beschenkt, nicht wahr? Während Heyman nun auf Melissa zugeht, sind die Fans gespalten wie Sie reagieren sollen. Natürlich ist es komisch Heyman hier alleine stehen zu sehen aber wenn der Weihnachtsmann ein Geschenk für ihn bringt, dann muss er es sich auch abholen – nicht wahr? Heyman steht nun Melissa gegenüber, verschränkt die Hände auf Gürtelhöhe mit dem Mic in der Hand. Doch kurzerhand aber muss er das Geschenk von Melissa entgegen nehmen bevor Sie selbst die Stimme erhebt. Mit dem Geschenk in der Hand und nichtsahnend was sich darin befindet erhebt Melissa kurzerhand das Mic. Paul Heyman sein Gesichtsausdruck wird vorher allerdings noch eingefangen.

[Bild: 8r3jcm.jpg]

Erfreut und nichtsahnend wartet Heyman die Worte von Melissa ab.

Melissa Santos: "Lieber Paul, du bist die Stimme der einiger namenhafter Stars gewesen. Die sehr laute Stimme. Die sehr sehr laute Stimme. Momentan bist du die Stimme für the Voice of the Voiceless. Um dies aufzuwiegen, gibst du genug Stimme für all die Voiceless, die es so gibt. Paul, du schreist sehr viel. Aber der Weihnachtsmann mag deine Promos! Manchmal muss er kichern. Damit du diese weiterhin halten kannst, hat er dir einen ganzen Humidor voll köstlicher Teesorten zusammengestellt, die Hals und Stimmbänder schonen und dich auch mal entspannen lassen sollen."

[Bild: HJoCGEx.png]

Und tatsächlich. Der Gesichtsausdruck von Paul Heyman ändert sich schlagartig. Aus einem breiten grinsen über beide Ohren wird eine ernste Miene. Das Gesicht wird verzogen noch bevor Heyman überhaupt das Geschenk irgendwie öffnen kann. Warum auch? Melissa sagte es ja schon was alles darin ist. Das Mic welches sich in der anderen Hand befand wird kurzerhand losgelassen und fällt auf den Ringboden. Ein dumpfen Geräusch ertönt dabei kurz in der Halle. Mit beiden Händen wird das „Geschenk“ nun geöffnet und es befinden sich tatsächlich verschiedene Teesorten in diesem. Heyman pickt mit einer Hand einige Teebeutel welche noch in der kleinen Verpackung stecken heraus. Aber er will auf Nummer sicher gehen. Wirklich nichts weiter drin? Nur Teebeutel? NUR? Es sind NUR Teebeutel. Und wie sagte Sie? Stimmbänder entspannen lassen sollen? Wütend und enttäuscht wirft er das Geschenk auf den Ringboden.

Das fallen gelassene Mic tritt er zur Seite und will den Ring verlassen. Besser gesagt stampft er regelrecht an Melissa vorbei, und bleibt kurz vor den Ringseilen stehen. Er überlegt kurz und geht zurück auf Melissa zu. Jeder weiß was jetzt kommt. Er beugt sich herunter zum Mic und greift … nach dem Geschenk! Die herausgefallenen Teebeutel sammelt er schnell ein und steckt diese in seinen Karton ehe er dann nach einigen Worten die kein Mic einfangen konnte an Melissa erneut vorbei geht und den Ring verlässt. Zusammen mit seinen Teebeuteln als Geschenk macht sich Heyman wieder auf um im Backstage zu verschwinden – wütend.
Langsam ein wenig erschöpft von diesem zugegbenermaßen bizarren Spiel, wahr Melissa dennoch ihre Professionallität und wirft Santa ein gewzunges Lächeln zu, ehe sie sich die nächste Kiste schnappt. Diese ist nicht größer als ihr Kopf und ziemlich kubisch. Nach wenigen Momenten suchen, findet sich auch schon die Aufschrift für den Empfänger.

Melissa Santos: "Dieses Paket ist für... unseren East Coast Champion! Mr. Walter, darf ich Sie zur Bescherung bitten?"



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.

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Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.

[Bild: RM7kWET.png]

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. Sein Blick in die Richtung der Gefolgschaft im Ring scheint dennoch sehr misstrauisch zu sein. Er sieht zu Scarlett, welche ebenso wenig zu verstehen scheint, was hier vor sich geht. Dass Amerikaner auf Santa Clause abfahren, ist dem Österreicher bekannt. Und dennoch - er riecht eine Verschwörung, wenngleich es vielleicht der stehende Alt-Männer-Geruch von Paul Heyman sein könnte.

Melissa Santos: "Lieber Walter, für dich haben wir eine Besonderheit! Die erste Hälfte deines Geschenks ist diese wunderbare Replika deines Eastcoast Championship. Diese kleine Version kannst du dir in dein Bad oder in dein Wohnzimmer oder in deinen Wrestlingkeller hängen, je nach dem was ihr in Österreich so macht. Er soll dich immer an deine Zeit als Champion erinnern - An die harten Kämpfe, die damit einhergingen, und an die ganzen Schlachten außerhalb des Rings, die man schlagen musste, um auch nur in die Reichweite dieses prestigeträchtigen Gürtels zu kommen. Jedem großartigen Champion - und du bist einer der großartigsten! - kommt nämlich eines Tages die Zeit, dass er abdanken muss. Manchmal freiwillig, manchmal gezwungen durch höhere Mächte, aber meistens durch diesen einen Gegner, diese eine Silberpatrone, die auch die Titanen zu Fall bringt. Denn während der Champion im Rampenlicht steht und all die Aufmerksamkeit genießt, ist er vollends entblößt; so können die Verfolger ihn nämlich von allen Seiten sehen und zuschlagen, wenn es sich am günstigsten anbietet. Das ist auch der zweite Teil deines Geschenks: Eine Lektion... was habe ich da gelesen?"

Die Vewirrung beim Verlesen dieses nunmehr bedrohlichen Texts liegt ganz bei Melissa. Die Fans haben nämlich im toten Winkel dieser Interaktion zwischen Champion und Ringansagerin schon geraunt. Mitten in diesem Vortrag nämlich hat der Weihnachtsmann, der sich hinter WALTER geschlichen hat, einen weitaus größeren Replika Belt aus seinem Sack geholt und diesen den Fans zur Schau geführt. Dann jedoch hat er die eigentliche Bombe gezündet: Mit einem schnellen Griff an Bart und Mütze, welche er jeweils herunterzieht, wird klar: Das ist garnicht der echte Weihnachtsmann! Es ist Chris Jericho! Mit einem Blick zwischen Lausbube und Psychopat nimmt er den massiven Gürtel in beide Hände und lauscht weiter den Worten, die er für WALTER vorbereitet hat, während er auf seinen Einsatz wartet. Sobald nämlich das letzte, verheißungsvolle Wort verlessen ist, stürmt Le Champion in die Ringseile hinter dem Champion um dort anlauf zu nehmen. Immer noch in der Bekleidung des Weihnachtsmanns, nur ohne Bart und Mütze, scheint Christopher hier ein feiges Attentat von hinten geplant zu haben. Doch da hat der Kanadier die Rechnung wohl ohne den Ringgeneral gemacht. Als Christopher nämlich mit allem, was er in sich hat zuschwingt mit dem Gold, schafft es der Österreicher geistesgegenwärtig abzutauchen, sodass die gesamte Energie in weitere Bewegung umgesetzt wird. WALTER ist durch eine göttliche Eingebung (oder ein Weihnachtswunder?) dieser feigen Attacke ausgewichen und nun ist Le Champion unkonrolliert am rennen in Richtung der gegenüberliegendenn Ringseilen.

Johnny Curtis: "Es ist Chris Jericho! Chris Jericho ist der Weihnachtsmann! Jetzt zeig's ihm, Chris!"

Byron Saxton: "Chris Jericho ist vor allem eine feige Ratte! Doch – OH MEIN GOTT! ER FLIEGT!"

Noelle Foley: "WAS?! CHRIS JERICHO WIRD IN DIE ERSTE REIHE GEWORFEN! WIE EIN KLEINES SPIELPÜPPCHEN!“

Und obwohl WALTER deutlich überrumpelt wurde, nimmt er nun Anlauf. Einen Anlauf wie bei einem Stabhochspringer, der kurz davor ist einen Weltrekord zu springen. Er wirkt behäbig, aber nimmt ordentlich Tempo auf, um den konzeptlosen Jericho wie eine Dampfwalze einfach umzurennen. Er fliegt im hohen Bogen in die Reihen der Fans und bekommt damit die Quittung dessen, was er gerade begonnen beziehungsweise weitergeführt hat. WALTER macht klar, dass er nicht mehr das Opfer sein möchte - nicht hier und auch nicht jetzt. Dementsprechend hat der Kanadier nichts anderes verdient als von ihm für dieses finale Aufeinandertreffen kurz vor dem Special noch einmal ordentlich 'ran genommen zu werden. Der amtierende Eastcoast Champion schnauft wütend, während es Scarlett ist, die sich ein Mikrofon besorgt hat und nun das reden für ihren Liebsten übernimmt.

Scarlett Bordeaux
"Hey, Jericho! Hey! Hey! Hör mir zu, Jericho! Und hör mir gut zu, damit du auch verstehst, was auf dich zu kommen wird. Du hast seit Wochen nichts anderes zu tun als uns beiden nachzustellen und auf widerlichste Art und Weise deinen Namen irgendwie ins Rennen um die Eastcoast Championship zu bekommen. Gut, du bekommst dein Match beim Special - aber nicht, weil du so ein toller Typ bist und auch nicht, weil du ein so unglaublicher Wrestler bist, sondern einzig und allein, weil WALTER dich eins gegen eins in die Finger bekommen will. Du kannst dann nicht mehr weglaufen, denn er wird dafür sorgen, dass dir alles, was du gesagt hast, leid tun wird. Und selbst wenn dir Dar wie der Pate im Sparformat die Hölle heiß macht, wirst du in WALTER deinen wahren Schöpfer begegnen."


[Bild: 3s628LW.png]

Scarlett Bordeaux
"Und stell' bitte sicher, dass du wirklich dein nettes Weihnachtsmannkostüm mitbringst. Zu dir passt nicht nur der Alt-Männerbauch, sondern du musst damit rechnen, dass eine Figur der österreichischen Weihnachtstradition vorbei schaut - und der Krampus wird sich deiner Person ganz sicher annehmen. Denn wenn man das Böse ruft, dann muss man auch damit rechnen, dass er vorbei kommt. Und du wirst es bereuen, dass du gerufen hast. Du wirst bereuen, dass du dich benimmst wie ein vierzehnjähriger Junge und du wirst bereuen, dass du dir von deinen Freunden hast Mut einreden lassen. Wenn WALTER dann mit dir fertig ist, dann wirst du es kaum noch erwarten können, in Rente gehen zu dürfen. Das verspreche ich dir."


Mit diesen Worten wirft Scarlett das Mikrofon weg und drückt ihrem Verlobten einen dicken Kuss auf die Lippen. Damit sind die letzten Worte für das große Titelmatch in der nächsten Woche von der Blondine gesagt wurden und mehr braucht es auch nicht, um zu verstehen wie persönlich dieser Kampf in der nächsten Woche sein wird. Es geht nicht mehr allein um die Eastcoast Championship. Es geht nicht mehr allein um einen bloßen Sieg. Es geht darum, einen Bully in die Schranken zu weisen. Der erfolglose Attentäter hat sich derweil mit wilden Bewegungen von den Fans, die ihn vor Schlimmeren bewarten haben, freigekämpft. Seine Miene zeigt blanken Hass an, als er immer noch in seinem Kostüm durch die chantende Menge humpelt. Seine Hand zeigt mit ausgestrecktem Finger auf den Österreicher und sein Blick lässt nicht von ihm ab, als er sich humpelnd durch die Masse gen Backstage bewegt. Anhand seiner Lippen lässt sich sehen, dass er wahrscheinlich jeglichen Todeswunsch in Richtung seines kommenden Gegners spuckt, was jedoch von lauten "THIS IS AWESOME"-Chants übertönt wird.

Noelle Foley: "Was für eine rückgratlose Attacke - Sowas schimpft sich Legende? Gott sei Dank hat Walter seine Hausgaben gemacht und sich kein zweites mal überrumpeln lassen.“

Johnny Curtis: "Jericho ist ein Meister der Psychologischen Kriegsführung und auch wenn er diese Schlacht verloren hat, wird er am Ende den Krieg gewinnen. Darauf nehme ich Gift!"

Byron Saxton: "Ein letztes, sehr intensives Aufeinandertreffen zweier Weltklasse Sportler. Und der Supergau um den Titel folgt nächste Woche, bei Nisshoku - Bleiben Sie gespannt!"

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Es ist die letzte Ausgabe des Jahres in Sankt Paul Minnesota bevor es nach Japan geht doch befindet sich die Kamera nicht in der Halle und auch nicht in Minnesota sondern sehen wir ein Haus was wir in den letzten Monaten immer mal wieder gesehen hatten das letzte mal beim PPV Chase The Ace II zum letzten Mal. Es ist das Zuhause einer Frau die in den letzten Wochen einiges an Aufsehen erregte leider jedoch nicht im Positiven Sinn. Es ist das Zuhause von Dakota Kai nun diese sehen wir nun auch im inneren des Hauses man erinnert sich Tegan Nox kehrte nach ein Streit zurück doch scheinbar hat genau diesen Moment etwas die Chance genutzt um in Tegan einzudringen dieses etwas was die Seele Abigails. In den letzten Wochen wurde es traurige Gewissheit für die von Tegan Nox das Abigail wohl nun die Macht übernommen hat eine Person gibt es die es nicht akzeptieren will und das ist Xia Brookside die will beweisen das Abigail nur eine Einbildung ist. Viele würden das auch wahrscheinlich so bestätigen doch viele glauben auch an das was sie sehen. Jetzt jedoch hat Dakota sich auf den Boden gekniet und schaut glücklich zu ihrer Abigail bevor sie sich vor ihr verneigt und ihre unterwürfigkeit ihr präsentiert.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Was für ein Frevel.. Was für eine Missgunst. Diese Xia.. »

Mit einem leisen Seufzen lässt sich Tegan auf einem Sessel nieder und schüttelt den Kopf leicht. Die Haare sind nach wie vor streng nach hinten gebunden, die Kleidung schlicht, aber schwarz. Sie wirkt noch immer nicht wie die junge Frau, die sie mal war. Auch ihre Wortwahl hat sich stark verändert. Dakota bleibt einige Sekunden noch in ihrer Position bevor sie sich langsam aufrichtet und wieder normal vor Abigail kniet diese scheint es Dakota zu erlauben aufrecht zu Knien doch lässt die Neuseeländerin ihren Kopf gesenkt sie würde nur Augenkontakt zu ihr aufnehmen wenn es ihr erlaubt wird.

Kota: Ich weiß. Vor zwei Wochen schon wollte sie mich überzeugen das du nicht existiert und selbst wenn das Tegan das nie zugelassen hätte. Sie versteht nicht das du Tegan nur schützen willst so wie sie nicht versteht das du über mich wachst. Aber ich werde nicht zulassen das Xia auch nur eine Handlung gegen dich tun wird.

Weiterhin lässt Kai ihren Kopf gesenkt ohne auch nur anstalten zu machen ihr Haupt zuerheben dadurch fallen ihr jedoch auch ihre Haare etwas ins Gesicht Dakota hebt ihre Hand hält jedoch kurz inne als würde sie warten ob Abigail etwas gegen hat doch scheinbar hat diese nichts gegen so das Dakota sich die Haare aus dem dem Gesicht wischt.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Mach' es dir bequem, mein Kind. »

Kommt es von der Frau, die sich nun selbst als Abigail bezeichnet. Sie lächelt kurz, bevor sie selbst sanft über den Kopf der Neuseeländer streicht und ihr dabei auch eine Strähne hinter die Ohren steckt. Dann lehnt sie sich wieder im Sessel zurück und runzelte die Stirn leicht.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Xia glaubt gute Absichten zu haben und ich möchte ihr nicht absprechen, dass sie daran glaubt was sie sagt.. Nur irrt sie sich. Sie hat die Augen noch immer verschlossen, wie viele andere Seelen in diesen Hallen. Ich bin froh, dass deine Freundin sich dagegen entschieden hat weiter zu kämpfen und mir ihren Körper schenkt. Sie braucht diese Ruhe, sie muss aufhören an Menschen zu glauben, die sie verletzen und genau das ist.. eine Gemeinsamkeit mit dieser kleinen Person.. »

Langsam erhebt sich Dakota nachdem sie die Erlaubnis erteilt bekam und setzt sich auf das Sofa jedoch ohne ihren Kopf zu erheben den das wurde ihr nicht erlaubt. Einige Fragen sich wahrscheinlich warum doch kennt man die Antwort eigentlich in ihren Augen ist Abigail Gott gleich. Dakota weiß genau wenn Abigail meint Adam Cole am liebsten hätte Dakota damals persönlich ihn angegangen den auch wenn sie es nicht zugeben will doch hat Tegan ein Teil des fröhlichen Kiwi befreit den Dakota eigentlich verstecken will da sie nicht zu lassen will das diese etwas geschieht das hat Bray ihr beigebracht.

Kota: Ich bin auch froh das sie es erkannt hat und das du meine Gebete in deine Richtung gefolgt bist um ihr zu helfen dafür habe ich dir ohne zu überlegen sofort mein Leben dir geschenkt. Wie geht es ihr hat sie sich schon etwas ausgeruht?

Nun ist klar was geschehen ist Dakota hat sich also nicht ohne Grund ein Schrein gebaut und Tegan mit Abigail in Verbindung gebracht hat. Das sind die Momente wo man deutlich merkt das der Kiwi noch der sich um ihre Freunde sorgt existiert doch der Glaube an Abigail ist stärker doch wahr es das wert das sie Abigail ihr Leben schenkte?

Kota: Xia war schon immer etwas naiv. Sie glaubt es gibt nur gut und schlecht aber du und Bray haben mir die Augen geöffnet und mir die Welt gezeigt wie sie wirklich ist. Aber wenn du es forderst werde ich Xia für ihre respektlose Art vor dir bezahlen lassen.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Wenn ich ehrlich bin, stört mich ihre Aufsässigkeit nicht. Sie wirkt mehr wie ein aufmümpfiges Lamm, welches kurz vor der Schlachtung steht und die wetzenden Messer nicht sieht. Sie rennt in ihr Verderben, weil sie glaubt, dich vor etwas retten zu müssen.. traurig. Aber mehr als die Aufmerksamkeit, die sie bekommen hat, kaum wert. Wenn du mit ihr spielen möchtest, dann halte ich dich nicht auf.. »

Ein leichtes Lächeln huscht kurz über die sonst sehr reglose Mimik der Waliserin. Dann ist es wieder ruhig auf dem Gesicht der Frau, die sich eins Tegan Nox nannte. Es ist schwer zu sagen was sie denkt oder fühlt. Schwer einzuschätzen wie ernst sie jedes ihrer Worte meint.. und damit noch ein Zeichen mehr, dass wohl kaum etwas von der Freundin überig geblieben ist, die so für Kota gekämpft hat.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« .. sie hat den Kampf für einen Moment wieder aufgenommen als Adam vor uns stand. Doch schnell wurde ihr bewusst wie wenig er sich um sie gesorgt hat. Wie wenig er verstanden hat, wie stark er sie verletzt hat.. er ist noch immer der Mann, der nur an sich selbst denken kann. Viel zu fixiert auf die eigenen Bedürfnisse und zu stark davon abgekommen er selbst zu sein. Er wird nie einsehen, dass Tegan wichtig für ihn war... »

Als Abigail berichtet wie Tegan es geht nickt Dakota nur sie hat eigentlich nichts anders erwartet doch dafür ist keine Zeit sie muss sich auf Xia und den Rest der Division konzentrieren. Doch wenn Xia es nicht wert ist was hat Abigail dann für Ziele für Dakota oder vielleicht für sich selbst auserwählt.

Kota: Ich verstehe... Ich werde Xia trotzdem bezahlen lassen für das was sie sagte ich kann nicht akzeptieren das man so über dich spricht. Doch wenn sie deine Aufmerksamkeit nicht wert ist was soll dein Ziel sein und wie kann ich dir bei helfen?

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Tue das. »

Zufrieden und auch anerkennend nickt Abigail. Sie scheint froh darüber zu sein, dass Dakota auch selbst noch Entscheidungen trifft. Das ist der Sinn des Glaubens, denn sie verkörpert. Freie Wahl, aber trotzdem Loyalität. Niemand wird hier gezwungen. Auch wenn es vor allem Bray Wyatt oft so ausgelegt wird. Die Waliserin lächelt leicht, was jedoch wieder schwer zu deuten ist. Freude scheint es nicht zu sein.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Meine Pläne werden sich noch früh genug eröffnen. »

Dakota schaut weiterhim mit gesenkten Blick zu Abigail sie weiß da sie es freut das sie für Abigail nochmal durch die Hölle geht würde.

Kota: Ok ich verspreche dir ich werde dich nicht enttäuschen.

Ein letztes Mal wird auf Tegan oder Abigail gezoomt. Dann entscheidet sich die Kamera langsam auszublenden und damit direkt in die Werbung zu gehen.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

MATCH 5
SINGLES MATCH
Catrina vs. Elayna Black

https://abload.de/img/6gnjus.jpg
Writer: ???



Der Theme von der Sorceress of Sin ertönt und das Licht geht aus doch Elayna lässt erstmal auf sich warten nach 15 Sekunden gehen Grüne Lichter an und Elayna betritt die Stage mit gekleidet mit einer Lederjacke ihre Gear und ihrer Box in den Händen die Box in den sie ihre Tarot karten transportiert sie bleibt kurz stehen und lächelt bevor sie zum Ring runter geht auf den weg bekommt sie gemischte Reaktionen von den Fans während sie sich Zeit lässt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Chicago, Illinois... ELAYNA BLACK!"

Elayna steigt langsam auf den Apron von da aus kriecht in die Ring Mitte mit ihrer Box dort öffnet sie diese und offenbart die Karte der Tod. Dieser steht aber nicht für diesen sondern für Veränderung. Grinsend schließt sie die Box wieder kriecht in eine der vier Ecken wo sie sich hoch zieht nun entledigt sie sich ihre Jacke und wartet auf ihre Gegnerin.

He sleeps under black seas waiting
Lies dreaming in death
He sleeps under cosmos shaking
Stars granting his breath



Die Halle wird mit einem Schlag dunkel und man sieht die Hand vor Augen nicht mehr. Nur ein hell erleuchteter Kegel deutet an, dass gleich ein c2c Superstar auftauchen wird. Diese Musik ist bekannt. In this Moment - das ist der Song von Catrina. Wie gewohnt ganz in schwarz gehüllt, tritt die Latina ins Licht und wird mit ordentlichen Buhrufen empfangen. Die Fans sind nicht sonderlich nett zu ihr, während sie ihren Blick über die Massen streifen lässt und entweder Verachtung oder Spott für die Menschen hier übrig hat. Sie lächelt nicht, sondern sieht emotionslos dann die Rampe herunter und setzt sich dann entprechend in Bewegung.

[Bild: cats3k0m.png]

Melissa Santos: "And from Tampa, Florida ... CATRIIIIIINAAAAAAA!!!"

Als Melissa Santos' Stimme ertönt, blitzen die Augen der Latina auf. Offensichtlich hat sie etwas anderes erwartet - oder sie kennt die Ringansagerin einfach. Ohne mit den Fans auf irgendeine Art und Weise zu interagieren, ohne mit ihnen abzuklatschen und ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, steigt Catrina auf den Apron und kriecht dann über das unterste Ringseil in die Mitte des Seilgevierts.

[Bild: at2p2jjm.png]

* DING DING DING *

Catrina besiegt Elayna Black by submission via Dragon sleeper with body scissors (08:58min.)

Here is your winner by submission: CATRINAAAAAA!

[Bild: xat.jpg]

Noelle Foley: "Ein äußerst dominanter Sieg von Catrina! Kaum eine Chance hier für Elayna Black. Schade, aber Catrina ist eben ein alter Hase!"

Byron Saxton: "Es geht, Noelle, so alt würde ich Catrina noch nicht schätzen! Aufjedenfall war sie hier zu viel für Elayna, die hier einen heftigen Denkzettel bekommen hat!"

Johnny Curtis: "Und WIE dominant Catrina ist. WOW. SEXY."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Steigen wir in eine Zeitmaschine, die uns genau eine Woche zurücksetzt. Uuuund ... los! Hoppla, was ist das? Ist das ... Lex Luger? Zu weit! Zu weit! Ah, ja das ist richtig. Ein Pub in Des Moines, ein runder Tisch, ein paar Würfel, der dazugehörige Becher - und Bobby Gunns & Sheamus. Beide unterhielten sich ganz gut, bis das Kniffelspiel einfach nicht den Lauf nahm, den es nehmen sollte (Gunns verlor, nein, er blamierte sich) und zack: Kneipenschlägerei. So richtig saftig, blutig, verschwitzt und brutal. Würde man als normaler Mensch jetzt denken: 'oh wow, der Hass zwischen diesen beiden Parteien scheint schier grenzenlos', dann hat man sich freilich geschnitten, denn kurz, nachdem sich die Köpfe erfolgreich und tief eingeschlagen wurden, tranken die beiden ein kühles Guinness. Nicht Nigel McGuinness, das Bier sei hier gemeint. Und würde man jetzt zusätzlich denken, diese Schlägerei (und sie war wirklich, wirklich brutal) hätte den beiden in irgendeiner Weise geschadet, dann *mööööööp* Fehlanzeige, denn beide gewannen ihr Match in - nahezu - Rekordzeit. Und heute?

Zurück in die Gegenwart. Wieder ein Pub. Überall Menschen. Sie unterhalten sich über wichtige, vielleicht auch unwichtige Dinge. Man kann das nicht so richtig raushören. Das ist ja oft so, wenn viele Menschen reden, dann entsteht so eine Art Sprachknäuel, dann versteht man einfach nichts außer, dass eben Menschen reden und ab und an mal ein viel zu lautes Lachen weil es eben immer einen Menschen gibt, der eine vieeeel zu laute Lache hat. So auch hier. Selbstverständlich ist das hier ein anderer Pub als in der letzten Woche, doch - sind wir mal ehrlich - im Kern sind die alle gleich. Die gleichen Getränke, die gleichen Barhocker, das gleiche Ambiente - naja, und so eben auch hier. Man könnte gar schwören, der Barkeeper ist der gleiche wie in Des Moines, doch das wäre unheimlich. Die Barhocker sind nahezu alle besetzt, bis auf einen einzigen. Auffällig ist dabei, dass dieser leere Barhocker trotzdem vor einem Glas mit Whiskey steht. Hat dort vielleicht jemand sein Getränk bestellt und ist dann abgehauen? Oder auf dem Klo? Falsch.

Denn die Türe des Pubs öffnet sich und das rege Treiben wird für einen kurzen Moment unterbrochen, als Jedermann in Richtung Eingangstür schaut. Irgendwie hat diese Szene etwas aus dem Wilden Westen - wenn der Sheriff die Kneipe betritt. Ganz so ist es aber nicht, denn nach wenigen Sekunden beginnt die Meute wieder, den wichtigen (und unwichtigen) Gesprächen nachzugehen. Der Mann, der die Tür öffnete nähert sich langsamen Schrittes dem Barhocker, der frei ist. Es scheint nicht so, als wäre er in irgendeiner Weise darüber überrascht, dass genau ein einziger Barhocker frei ist und da bereits ein Getränk bereit steht. Hat da womöglich jemand reserviert? Die Kamera fährt nach etwas nach oben und - obgleich man erst mal nur den Nacken der noch unbekannten Person wahrnimmt - man weiß sofort: Das ist Bobby Gunns. Der King of Smoke Style. Und er ist schon wieder saufen genüsslich einen Heben. Während er sich formvollendet eine Kippe anzündet, versucht er sich etwas Anstand zu erzwingen.

BOBBY GUNNS
»Hier ist doch noch frei, oder?

Jetzt stellt man sich sicherlich die Frage, schon wieder das Szenario? Klar warum nicht? Passt doch genau so gut wie seine Kippe im Maul. Der Mann der neben dem freien Barhocker sitzt trägt einen schwarzen Mantel und wirkt ziemlich mysteriös. Allgemein wirkt die Stimmung ziemlich unruhig und man das Gefühl alle warten nur darauf das gleich etwas passiert. Wie damals auf Mos Eisley in der Catina Bar. Cantina, nicht Catrina, die bestreitet heute zwar ein Match, aber darum geht es jetzt nicht. Auf jeden Fall fühlt es sich so an wie der Moment in dem Han Solo (er hat zu erst geschossen) den Kopfgeldjäger abknallt und alles dann erst mal ruhig ist. Man wartet darauf das gleich jemand zu erst schießt. Ist es Bobby Gunns? Der Mann dreht sich nun zu Gunns.

O. Kotzlavski
» Zdrastvuyte, Genosse. Sie wissen, was heute ansteht. Aufge.....

BÄM! In dem Moment bekommt der Typ einen Bierkrug über den Kopf geschlagen der auch sofort in mehrere Teile splittert. Gunns zuckt nur lässig mit den Schultern während der Mann zusammenbricht. Das ist sowieso die falsche Liga und die Falsche Zeit für dich Kotzlavski. Eine Person schiebt noch schnell den Mann zur Seite und setzt dich dann auf den Platz von diesem. Bei dieser Person handelt es sich um Sheamus welches sich recht schnell dadurch erkennen lässt, dass die Person einen orangenen Bart trägt und ein Tanktop trägt auf dem Fett "SHEAMUS" steht. Ein bisschen Werbung für sich selbst muss ja sein oder?

Sheamus O'Shaunessy
»Sorry Fella, dass war mein Platz, da geht man einmal kurz für kleine Lynches und schon wird man vom besten Freund gebum....äh wird dir der Platz
verstummt!


Ja, wenn das mal nicht ein kleiner Seitenhieb in Richtung einer Genossin war welche letzte Woche ein interessantes Erlebnis hatte. Nun dreht sich Sheamus, welcher bereits sein Bier in der Hand hat wieder zu Gunns um,

Sheamus O'Shaunessy
»Nimm Platz mein Freund, ich hab dich bereits erwartet.

Da! Da sind sie wieder! Die Zahnrädchen in Bobby Gunns Kopf werden in Gang gesetzt. Die gleichen Zahnrädchen, die auch schon eine Woche zuvor im Gespräch mit WALTER so stark ratterten, dass man Angst hatte, dass sie bald nicht mehr ineinandergreifen und sich voneinander lösen. Grund dafür ist, dass Bobby nachdenkt. Er denkt viel nach. Auch in dieser Situation. In Des Moines konnte er sich das Aufeinandertreffen mit Sheamus in einem Pub ja noch erklären. Er ist Ire. Des Moines hat nur ein Pub. Naheliegend. Aber jetzt? In dieser Stadt gibt es mindestens fünfzig davon! Und Bobby hat sich den mit der 'solala' Bewertung auf Google herausgesucht. Das kann nicht sein. Da kann nicht schon wieder der nervige Rotschopf der Vorwoche sitzen. Niemals. Und dann hat er den Deutschen auch noch erwartet? Ja, es gibt so Menschen, von denen will man einfach nicht erwartet werden. Jetzt gibt es zwei Wege. Abhauen oder bleiben und das Getränk trinken. Also bitte, wer wäre er denn, wenn er jetzt einfach gehen würde? Er nimmt - ganz leichtsinnig - das Getränk, welches vor ihm steht zu sich. Natürlich nicht, ohne stilecht mit Sheamus anzustoßen. Noch in der letzten Woche brachen sich beide die Nase und jetzt trinken sie Scotch & Soda zusammen? Komische Kultur.

BOBBY GUNNS
»Also entweder, du bist ein wirklich abartiger Stalker, oder du hast mir irgendwas furchtbar wichtiges mitzuteilen?

Ja, tatsächlich. Wichtig muss die Message sein, die Sheamus übermitteln will. Warum sonst sollte er den Pub ausmachen und aufsuchen, in welchen Gunns sich einen Tag vor der Show begibt? Möglicherweise ist das ja aber auch ein Zufall, welchen Sheamus jetzt ausnutzt, um sich ins rechte Licht zu rücken. Frei nach dem Motto: "Ich habe dich erwartet, dabei hatte ich bis eben keine Ahnung, dass du auftauchst." Das wäre allerdings auch ein ziemlich großer Zufall. Und Zufälle gibts ja auch gar nicht, oder?

BOBBY GUNNS
»Seid ihr Rotschöpfe eigentlich wirklich alle verwandt?

Nur mal so gefragt.

Sheamus O'Shaunessy
»Seit ihr Deutsche alle Nazis?

Nur mal so gefragt.. Das war wohl die sarkastische Antwort von Sheamus auf die fast schon respektlose Frage. Wir sind hier doch nicht im Saarland wo alle miteinander verwandt sind. Frechheit. Sheamus weiß schon gar nicht mehr was er zu erst trinken soll, sein Bier oder sein Scotch? Sheamus lächelt aber erstmal nach seiner Gegenfrage und es scheint damit nicht gleich eine Prügelei vom Zaun zu brechen. Noch nicht?!

Sheamus O'Shaunessy
»Sagen wir, ich hatte einfach ein gutes Näschen das ich dich hier wieder sehen würde.

Das es vermutlich schon die 10 Bar ist in der auf Gunns wartet muss ja niemand wissen. Sheamus lehnt sich entspannt zurück und ordert beim Barkeeper gleich nochmal zwei. Es scheint ja auch genug zu feiern zu geben. Schließlich haben beide letzte Woche gewonnen!

Sheamus O'Shaunessy
»Hab gesehen wie du den einen Fella da ziemlich schnell abserviert hast. Scheint so als müsste ich mich... Entschuldigen?

Kurz zuckt Sheamus zusammen, Entschuldigen? Das ist ja ekelhaft. Aber ein Mann muss tun was ein Mann tun muss.

Sheamus O'Shaunessy
»Naja, zumindest warst nicht du der jenige der Kanonenfutter eingesetzt worden ist. Ich meine, heute stehst du einfach mal im Co Main Event gegen Chris "Motherfucking" Jericho. Scheint so als wärst du wirklich hoch im Kurz beim Office, wie du letzte Woche sagtest...

Sheamus lehnt sich kurz zu Gunns rüber und legt seinen Arm um desen Schulter. Sind die beiden jetzt schon Best Frends oder was?

Sheamus O'Shaunessy
»... auch wenn du keinen ehmaligen World Champion....Mister Money in the Bank....best of the World... und was weiß ich nicht alles für einen qautsch, geschlagen hast. War trotzdem beeindruckend! Sláinte!

Das konnte sich der Ire nun offenbar wirklich nicht verkneifen. Selbst im Lob des 'Feindes' noch einmal erwähnen, was für ein toller Hengst er selbst ist. Das ist auch Bobby nicht entgangen, keineswegs - und das wäre es ihm auch nicht, wenn er es ihm nicht noch mal unter die Nase gerieben hätte. Der Deutsche bleibt gänzlich gefasst; so wie immer eben. Den Titel für den emotionalsten Menschen der Welt wird er nicht mehr kriegen - dafür vielleicht aber den des Weltschwergewichtsmeisters der Coast 2 Coast in naher Zukunft?

BOBBY GUNNS
»Ne, komm. Hör auf. Kriech mir jetzt nicht in den Arsch, nur weil du siehst, dass ichs entgegen deiner Erwartungen doch drauf habe. Sowas kann ich gar nicht leiden, Pippi Langstrumpf.

Das muss gesessen haben. Eben noch dachte man, Sheamus wird seinen neuen Freund gleich seinen Eltern vorstellen, so bekam er in just dieser Sekunde einen Korb. Ob er den verkraften wird, bleibt abzuwarten. Gunns jedenfalls kriegt ungefragt erst mal ein zweites Getränk, an welchem er kurz nippt, um es schließlich in einem Zug zu leeren.

BOBBY GUNNS
»Erwarte jetzt also nicht auch noch, dass ich dir die Füße küsse, weil du dein Debütmatch tatsächlich ganz okay bestritten hast. Das ist so überhaupt nicht mein Stil.

Das war ja klar. Ob der Celtic Warrior aber wirklich damit rechnete, dass Bobby Gunns ihn jetzt genau so lobt, kann man bezweifeln. Der Ire ist überhaupt nicht dafür bekannt, mit seinen Erfolgen zu flexen. Oder hat sich auch das geändert? Hat man jetzt aber genau hingehört, dann konnte man gut wahrnehmen, dass der Deutsche seinen neuen 'Freund' ja doch lobte. 'Ganz okay' ist der Ausdruck, der hier wohl das größte Lob ist, was man dem 27 jährigen abverlangen kann.

BOBBY GUNNS
»Und trotzdem muss ich zugeben ...

Der King of Smoke Style zieht zwei mal an seiner Zigarette, um sich dann symbolisch ans Kinn zu fassen, als hätte er Schmerzen.

BOBBY GUNNS
»... du hast mir letzte Woche ganz schön die Fresse poliert, Bruder.

Nanu? Ein Lob? Aus dem Mund des sonst so sturen Deutschen. Da ist es also doch! Und Sheamus? In dem wird vielleicht gerade ein Feuerwerk gezündet. Der Barkeeper stellt unterdessen bereits das dritte Getränk vor die beiden. Na hoffentlich schmeckts. Klar ist, Gunns spricht damit auf die Kneipenschlägerei der beiden an. Eine Frage der Zeit, bis sich diese entweder wiederholt oder gar im Ring ausgetragen wird.

Sheamus O'Shaunessy
»Fella, ich krieche dir nicht den Arsch, dass einzige war in deinem deutschen Hintern landen Könnte ist mein STIEFEL wenn du nicht langsam mal lernst das deine Witze über meine Haut und Haarfarbe nicht lustig sind klar? Ich hab schon für weniger Zugeschlagen....aber auch für mehr. Wie dem auch sei, Witze über mein Aussehen werden langweilig. Ich meine, ist das wirklich die einzige Angriffsfläche?

Scheinber hat es Gunns langsam doch geschafft dem Celtic Gantleman etwas aus der Fassung zu bringen mit seinen ganzen Sticheleien die natürlich auf seine Orange wirkenden Haarfarben sich bezieht. Waren die Vergleiche mit einem Hummer letzte Woche wohl noch ganz ertragbar so scheint der Vergleich mit einer Schwedischen Kult Figur eindeutig zu weit zu gehen. Ich meine Schweden... die sind einfach langweilig und das beleidigt den Iren nun mal.

Sheamus O'Shaunessy
»Ich erwarte gar nichts von dir. Du bist eine arrogante Drecksackblase welche selbst bei einem einfach Lob gleich denkt er wäre der geilste Stecher von ganz Dublin-Südwest. Aber weißt du was? Es war nur ein Lob, eine Entschuldigung, einfach nur eine Feststellung das du doch nicht so ein kleiner Niemand bist als ich dachte. Also chill mal deine Boxty entspann dich und lass uns gemütlich einen heben auf unsere Siege, okay?

Boxty sind Irische Kartoffelpuffer welche vor allem an Weihnachten als Beilage serviert werden. Klingt lecker und macht auf jeden Fall hungrig. Sheamus war auf jeden Fall kurz in Rage aber scheint sich langsam wieder zu beruhigen, schließlich kam ja dann doch noch ein Lob vom Deutschen heraus.

Sheamus O'Shaunessy
»Ganz okay? einen Jobber zu besiegen welchen wir eh nie wieder sehen werden, dass war ganz okay. Einen ehmaligen World Champion zu besiegen, einen ehmaligen Mister Money in the Bank zu besiegen.... ach ich wiederhole die scheiße jetzt nicht nochmal, auf jeden Fall können die mir eigentlich gleich Noam Dar vor latz hauen! Wird eh Zeit das wir den Krieg gegen die Schotten von neuem beginnen und den Thron besteigen der er uns Iren gehört! Ich meine, 1315 haben die Schotten versucht Irland einzunehmen und sind krachend gescheitert! HAHA! Wird Zeit das wir denen mal zeigen wie das geht!

Der Krieg der Bruce in Irland von 1315 bis 1318 war der Versuch des Königreichs Schottland, das unter englischer Herrschaft stehende Irland zu erobern. Der Feldzug scheiterte mit einer völligen Niederlage und der Vertreibung der Schotten aus Irland. Interessant ist allerdings das Sheamus scheinbar nun völlig abhebt. Von wegen er Prahlt nicht gerne mit seinen Siegen. Klar, als Schalke Fan kennt man das Gefühl nicht mehr, aber zurück zum Thema. Es wirkt fast so als sei Sheamus schon gut gelaunt durch den ganzen Alkohol und etwas in seiner eigenen Welt verloren. Jetzt schon vom World Champion zu sprechen geht dann vielleicht doch etwas weit, vor allem wenn man bedenkt das er Allister Black vor der Nase hat.

Sheamus O'Shaunessy
»Siehst du, so ein Lob tut doch gar nicht weh oder? Aber auch ich muss dir eines lassen, meine Narbe am Kopf und hat noch ne Woche danach gebrannt. Ich meine, ich gehe Täglich Tranieren, im Wald, im Studio, Zuhause und in der Bar, ich hab mich also schon mit vielen Lebewese geprügelt, aber deine Faust an meinem Kopf tat echt weh. Kennst du das wenn man Duschen geht und es dann brennt wie Feuer? Solche Schmerzen hatte ich lange nicht mehr.

Da ist er also! Der Gegenseitige Respekt auf den alle gewartet haben. Sheamus leert währenddessen sein nächstes Glas.

Sheamus O'Shaunessy
»Und du hast dich echt gut geschlagen. Aber der klare Sieger war ja wohl ich!

Sagt Sheamus zwar mit einem lächeln, aber eine kleine Provokation war das dann doch.

Bobby kann nicht anders. Er muss nach dieser Aussage ein kleines bisschen lächeln. Aber wirklich nur ein kleines bisschen! Das sonst so kühle Gesichtswerk des Deutschen verändert sich für eine Millisekunde so, dass man denken könnte, er sei ein emotionaler Mensch. Ein Mensch, der auch mal weint, wenn ihm wehgetan wurde. Dass das keineswegs so ist, steht ja unabhängig davon sowieso fest. Gunns zieht an seiner Zigarette und antwortet recht rasch und schlagfertig, damit er seinen letzten Gedanken nicht vergisst.

BOBBY GUNNS
»Ich glaube dein Kopf hat eher gebrannt, weil er in Flammen steht.

Da ist es wieder. Das ganz kurze, schiefe Lächeln des jungen Mannes aus Norddeutschland. Natürlich. Den konnte er sich jetzt nicht verkneifen - und das, obschon Sheamus eben noch feststellte, dass die Haarfarbe keine gute und kreative Angriffsfläche ist. Aber es ist nun halt einfach mal so lustig, verdammt noch mal! Das inzwischen fünfte Getränk wird vor die beiden gestellt und momentan sind sie noch gut im Gleichschritt. Was ist das jetzt hier? Wettsaufen? Provokations-Royal-Rumble? Oder einfach nur ein gemütliches Gespräch unter 'Freunden'?

BOBBY GUNNS
»Genug jetzt mit dieser Scheiße, sonst änderst du gleich noch deinen Beziehungsstatus auf Facebook. Ich mag dich nicht, okay? Belassen wir es dabei. Ja, klar, du hast dem ehemaligen Champion aufs Maul gehauen. Herzlichen Glückwunsch. Aber wollen wir uns mal darüber unterhalten, warum er der ehemalige Champion ist? Mit Dar könntest du es nicht aufnehmen. Nicht im Moment. Keine Chance, Kumpel. Ich dagegen ...

Ein guter Punkt. Wäre CM Punk noch eine beachtenswerte Nummer, würde er wohl kaum mit dem Debütanten Sheamus kämpfen. Nein, dann wäre er im Main Event. Woche für Woche. Und hätte einen Gürtel auf der Schulter. Kein Grund zu prahlen, Sheamus. Wirklich nicht. Naja, vielleicht ein bisschen.

BOBBY GUNNS
»... stehe nach nur einer Woche im Co-Main-Event der kommenden Show. Gegen Chris Jericho. Wer von uns beiden ist wohl näher dran, am großen Champion? Ich meine, Jericho ist doch der persönliche Schuhputzer der Gang, oder wie war das?

Auch da hat er Recht. Und nach dieser Aussage muss sogar Sheamus kurz lachen, wenngleich das hier jetzt dem schlimmsten Schwanzvergleich der Welt gleicht. Schluss mit freundschaftlichem Smalltalk - die beiden haben die Hosen aber sowas von ausgezogen. Angeberei auf ganz hohem Niveau.

BOBBY GUNNS
»Ich sag dir was, Rotbarsch. In weniger als achtundvierzig Stunden werde ich auch Jericho in Rekordzeit geschlagen haben, während du dir noch die Wunden nähen lässt, weil Black dich einmal quer durch die Hölle geschleift hast. Und dann treffen wir uns in einer Woche wieder in irgendeinem gottverlassenen Scheißpub, um zu sehen, wer von uns Recht hatte. Lass mich dich diesbezüglich spoilern ...

Gunns drückt seine Kippe im Aschenbecher aus und legt jetzt ebenfalls einen Arm um den Celtic Warrior. Dabei pustet er den letzten Rauch genau in dessen Gesicht. Provokanter kannst du's kaum machen.

BOBBY GUNNS
»... das werde mal wieder ich sein.

Der Deutsche richtet sich auf, um die Bar zu verlassen. Er schnappt sich seine Jacke doch bemerkt, dass Sheamus diese fest hält. Ach du heilige Makrele - was denn nun? Gunns schaut Sheamus ins Gesicht und umgekehrt. Es ist wohl klar, was gleich passiert. Der Ire holt einmal aus, doch Bobby duckt sich und schlägt seinem Kontrahenten in den Magen. Und es geht schon wieder los. Schlägerei! Beide tauschen heftige Schläge gegeneinander aus, ehe Sheamus dem Deutschen mit einer Whiskeyflasche eins überbrät. Der King of Smoke Style taumelt kurz, doch schnappt sich einen Barhocker, mit welchem er wiederum den Rotschopf verprügelt. Gunns speart O'Shaunessy in den Kamermann, so dass die Kamera zu Bruch geht und man leider nicht sehen kann, wie die Schlägerei dieses mal endet. Sicher ist aber ... es wird noch viel Blut, Schweiß und Alkohol an diesem Abend fließen. Garantiert.

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Auf dem offiziellen YouTube Kanal von c2c Wrestling ist am heutigen Abend des 22. Dezember 2020 ein Video aufgetaucht. Auf den Play-Button gedrückt finden wir uns in einem spärlich beleuchteten Raum wieder und lediglich Samuel Shaws Visage ist zu sehen. Der Oberlippenbart steht und es scheint, als sähe er minimal an der Kamera vorbei. Jemandem zugewandt? Oder auch nicht.

samuel.shaw: "Alles ist bestens. In bester Ordnung. Genau so wie es sein sollte. Schließlich haben wir Team Cole geschlagen und Mrs. Rhodes das Zepter zurückgeholt. Ich, Eddie und Cody. Wir haben gekämpft wie Gladiatoren für ihren Herren, oder in diesem Fall wohl eher für ihre Herrin, und wir waren siegreich. Mrs. Rhodes hat die Macht zurück. Mit dieser Macht gehen Verpflichtungen einher, eben jene wie ausgerechnet Adam Cole zum Superstar des Jahres zu kühren, aber das kann sie verkraften. Höchstens ein Dämpfer. Im Grunde genommen ist alles perfekt und ich sehe, dass Mrs. Rhodes sehr glücklich ist. Diese Macht, die sie jetzt wieder besitzt, lässt sie eine Art Rausch spüren, der mir Gänsehaut verleiht. Es ist elektrisierend sie dabei zu beobachten wie sie herrscht. Ja, das kann man sagen. Auftrag erledigt, Mission erfüllt."

Für einen Augenblick starren die eisig-blauen Augen des sogenannten Creepy Bastard einfach nur geradeaus und die Lippen bleiben fest verschlossen. Doch dieser Moment vergeht schnell.

samuel.shaw: "Warum fühle ich mich dann immer noch so leer? Die letzten Wochen und Monate habe ich nur für Mrs. Rhodes gelebt. Als ich sie entführt hatte, habe ich Tag für Tag für sie gesorgt. Als ich sie nach ihrem großen Erwachen dann aus meinem Käfig entließ, bin ich ihr auf Schritt und Tritt gefolgt. Wie ein treuer Kampfhund. Ich habe für sie gekämpft und ihre Feinde für sie zerschlagen und nun rüttelt niemand mehr an ihrem Thron. Und nun? Wie geht es jetzt weiter? Ohne Auftrag, ohne Ziel vor Augen. Ich fühle mich gut an ihrer Seite und es fühlt sich richtig an sie zu beschützen, aber.. wofür? Wofür tue ich das eigentlich? Ich habe das Gefühl ich hätte auf dem Weg zum Ziel vergessen was das Ziel eigentlich ist. Denn Mrs. Rhodes zurück auf den GM-Sessel zu bekommen kann nicht das Ziel gewesen sein. Ansonsten würde ich mich doch wohl fühlen, oder nicht? Erfüllt. Glücklich und zufrieden. Aber das tue ich nicht. Ich fühle mich leer."

Der immer noch unbesiegte Shaw hebt seine Hand und ein Rasierer kommt zum Vorschein. Er hat doch nicht vor seinen mittlerweile berühmten Oberlippenbart abzurasieren, oder?!

samuel.shaw: "Vielleicht ist es Zeit für einen Reset. Wieder. Das Jahr endet bald und das ist doch ein guter Zeitpunkt um nochmal von vorne zu beginnen. Weg mit den Altlasten. Und weg mit diesem Bart. Ich habe ihn sowieso nur stehen lassen weil ich dachte dass ich Simon Grimm noch einmal begegnen würde, aber er ist weg. Wie so vieles."

Bzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz... der Rasierer ist angeschaltet und rasiert ohne Gnade oder Umschweife die gepflegten Haaren über der Lippe Samuel Shaws ab. Es dauert nicht lange, da steht er vor uns wie zu seinem Debut, damals. Glattrasiert. Jünger aussehend.

samuel.shaw: "Gut, gut, das ist gut. Ein Anfang, zumindest."

Interessiert reibt Shaw mit dem nackten Daumen über seine rasierte Haut und zieht ein wenig den Mundwinkel hoch. Er leckt einmal drüber - fühlt sich merkwürdig an. Unschönes Gefühl über eine frisch rasierte Oberlippe zu lecken, das weiß jeder Mann.

samuel.shaw: "Ich denke ich werde noch eine Weile für Mrs. Rhodes da sein. Sie war nichts als gut zu mir, seit ich sie das erste Mal traf, und sie hat mir ermöglicht überhaupt hierher zu kommen, hier zu arbeiten. Das werde ich ihr zwar nie vergessen, aber ich denke, das heißt nicht, dass ich auf ewig ihr Leibeigener bin. Kein anderer Superstar ist ihr auch nur im Ansatz so dankbar wie ich und ich denke, dass ich meinen Sold erfüllt habe. Vor einiger Zeit schon. Und vielleicht ist es das was mich so leer macht. Vielleicht ist es, dass ich die Frau meiner Träume noch immer nicht gefunden habe. Mrs. Rhodes ist sexuell nicht an mir interessiert, das habe ich begriffen. Sie gewährt mir Nähe, lässt mich ihr Haar riechen und mehr, aber es ist ihr keine Herzensangelegenheit. Sie gewährt es, weil sie weiß, dass es mir etwas bedeutet. Aber nicht weil sie es möchte. Und das ist der kleine aber feine Unterschied in der Geschichte. Die Eine, die Frau die mich komplett macht, wird ebenso empfinden. Sie wird mich Dinge tun lassen die mir gefallen, weil sie ihr gefallen. Mrs. Rhodes.. war auch nicht die Eine. Genau so wenig wie Miss Maria oder Catrina.. hmpf."

Er seufzt, als sich plötzlich ein Spiegel vor uns entpuppt. Wir haben die ganze Zeit nur Samuel Shaws Spieglung gesehen, der nun sichtbare SpiegelSCHRANK öffnet sich und ein kleines, orangenes Döschen wird herausgeholt, dessen Aufschrift wir nicht erkennen. Der Schrank schließt sich und wir sehen Samuel wieder, geradewegs wie er eine der Tabletten in den Rachen wirft.

samuel.shaw: "Die Reise geht also weiter. Maria, Catrina, Brandi.. wer könnte die Eine sein, die das Schicksal für Samuel Shaw parat hält? Die, die ich bisher übersehen habe.. seufz.Ich wünschte wirklich es wäre leichter. Ich beneide sie alle. Noam, Austin, Kip, ja, selbst Adam Cole. Sie alle haben es so leicht aufgrund ihres mangelnden Intellekts. Sie sehen ein paar Titten auf langen, nackten Beinen, bringen einen kessen Spruch und diese Weiber steigen mit ihnen ins Bett. Und das ist alles was sie wollen. Fickerei. Eine kurze, emotionale Verbindung um ihre animalischen Gelüste zu befrieden, und nicht mehr. Aber wenn ich auf der Suche nach Sex wäre, würde ich ins Bordell gehen. Ich suche die eine, einzigartige Liebe, die mit meinem Genie auf Augenhöhe ist. Das Yin zu meinem Yang. Eine perfekte Symbiose. Ein fast unmögliches Unterfangen, aber wenn es stimmt, dass es für jeden Topf auch einen Deckel gibt, dann bist du da draußen.. ich werde dich schon finden. Und endlich aufhören leer zu sein."

Nachdenklich legt Shaw den Zeigefinger über beide Lippen und tippt dann wie ein Metronom auf ihnen herum.

samuel.shaw: "Wen könnte ich bisher übersehen haben..?"

- Cut -

An dieser Stelle endet das Video.

Noelle Foley: "Leute, ich mache mir Sorgen. Hoffentlich lässt sich niemand mehr auf diesen.. ew. Creep ein!"

Byron Saxton: "Ich weiß was du sagen willst, Noelle. Aber wenn wir alles zusammenfassen hat er doch keiner seiner Frauen je ein Haar gekrümmt, oder?.."

Johnny Curtis: "Wow, Byron. Er hat Brandi ENTFÜHRT!"

Byron Saxton: "Ja, aber sie sagt doch selbst, dass sie die Auszeit genossen hat..?"

Noelle Foley: "Byron, hör einfach auf!"

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Ein lautes Schlurfen ist in einem dunklen Gang zu hören. Es wird begleitet von einem emsigen Murmeln, das aber auf die Ferne nicht zu differenzieren ist. Wüsste man es nicht besser, würde man diese Gänge für verflucht halte, so manisch wie die Geräuschkulisse hier ist. Mit dem Rücken entgegen den Strahlern näher sich eine Silhouette, die mit humpelnden Schritt gen Kamera geistert. Sie hat einen dicken Buckel, zieht permanent ein Bein nach und trägt einen schrägen Bart. Viel kann man nicht sehen außer dieser Konturen, doch die Worte werden beim näherkommen immer deutlicher.

CHRIS JERIKLAUS: “Dieser dumme Walter... Wie ein Baum steht er da... Und so doof ist er auch! Und verdirbt meinen tollen Plan..."

Mit dem nächsten Schritten tritt er aus der unvorteilhaften Rückenbeleuchtung und gibt sich vollends Preis: Chris Jericho trägt immer noch sein knallig rotes Weihnachtsmannkostüm, doch sein Auftreten erinnert eher an den Grinch. Er scheint unzufrieden drein, als er mit seinem Geschenkesack durch das Backstage humpelt, die Mütze ganz schräg auf seinem Kopf und der aufgesetzte Bart bis unters Kinn gezogen. Auch wenn er später noch ein Match hat, so hat er es sich nicht nehmen lassen seiner aktuellen Nemesis Walter eine Falle zu stellen. Sie beinhaltete einen gewaltigen Weihnachtsbaum, einige Geschenke für unbeteiligte C2C-Stars und einen spektakulären Flug aus dem Ring heraus. Letzteres gehörte eigentlich nicht zum Plan und ist damit viel mehr Grund für Humpeln und die miese Laune. Es wirkt so, als würde die Wrestling-Ikone relativ schon auf dem Weg in seine Umkleide sein, um sich für das Match vorzubereiten, da stoppt sie. Seine Augen verengen sich und mit die freie Hand, die nicht den Sack voller Geschenke schultert, hebt sich um irgendwo hinter die Kamera zu deuten.

CHRIS JERIKLAUS: “Duuuu! Dich kann ich hier garnicht gebrauchen, du - du - du .... Trittbrettfahrer!"

Auf wen zeigt Chris Jericho hier so erbost? Diese Frage stellen sich sicherlich hunderte, wenn nicht gar tausende Menschen vor den heimischen Endgeräten. Vielleicht auch Millionen? Wobei das wäre wohl ein wenig hoch gegriffen. Während Jericho immer noch auf jemanden zeigt fährt die Kamera langsam herum. Dort zu sehen? Ein weiterer Weihnachtsmann? Jedenfalls hat es den Anschein. Gekleidet in seinen rot weißen Mantel und seinen Sack vor sich stehen drückt er gerade einem Kind ein Geschenk in die Hand. Kind? Sind Backstage etwa Kinder erlaubt? Oder war das vielleicht Noam Dar? Egal. Der „Trittbrettfahrer“ merkt, dass er angesprochen wurde. Er richtet sich auf und mit der Begleitung eines Engelschors dreht er sich in Richtung Chris Jericho um.

Weihnachtsmann: Wie kannst du es wagen mich der Fälschung zu bezichtigen. Schau dich an. Du wärst eine Schande auf jedem Weihnachtsmann Doppelgängerwettbewerb! Allein dieser Bart! Was ist das?

Völlig zurecht ist der Weihnachtsmann hier not amused und moniert den schief hängenden „Bart“ des Jerigoat. Um dies zu unterstreichen zieht er an seinem eigenen Bart. Bombenfest! Aber der ist ja auch echt. Was soll man anderes erwarten? Er schüttelt den Kopf. Für einen kurzen Augenblick schaut er in den Sack hinein den er mit sich führt und stellt ihn dann neben sich ab.

Weihnachtsmann: Ich denke Chris Jericho ist nicht artig gewesen. Leider, so scheint es mir , habe ich meine Rute gerade nicht griffbereit. Sie muss im Sack nach ganz unten gerutscht sein.

CHRIS JERIKLAUS: "Also wirklich! Da ist ja unerhört! Ich zieh dir gleich an deinem Bart, da fällt dir Rute mitsamt Sack ab!"

Wild fuchtelt der "kanadische Weihnachtsmann" mit seinen Armen umher, sodass sein eigener Sack klimpernd zu Boden fällt. Woher die Choräle beim Auftritt dieses Fettsacks kamen? Weiß Jericho nicht und interessieren ihn auch nicht. Er weiß nur eines - Dass er wütend ist und wer er ist. Mit grimmigem Blickt tritt er breitbeinig auf seinen Widersacher zu. Mit bissigen Blickkontakt starren sich die beiden Männer an,während Jericho ungraziel in die Hocke geht, in seinem Sack herumkramt und dem verdutzten Jungen, der seeehr deplatziert hier im Backstage wirkt, ein kleines Paket in die Hand drückt. Mit einem provokativen Achselzucke zieht Jericho seinen Bart zurecht und wirft nun mit "weihnachtlich" tiefer Stimme eine Herausforderung in den Raum.

CHRIS JERIKLAUS: "Hier mein Kleiner, der richtige Weihnachtsmann hat dein wirkliches Geschenk für dich. Es ist eine Rolex oder so. Aber warst du auch artig, bla bla bla - Verzieh dich jetzt und frohe Weihnachten. Hier wird nun etwas geklärt..."

Der Weihnachtsmann verdreht die Augen. Ist es echt wieder Zeit für die Bart Causa? Wie oft in seinem Leben hat er sich schon die Frage anhören müssen ob der Bart echt ist? Sicherlich mindestens tausend mal pro Weihnachten. Und er ist schon echt alt. Da kommt einiges zusammen. Wie alt er eigentlich genau ist? Fuck, dass hat er selbst schon vergessen. Das Gedächtnis bleibt halt nicht fit wenn man einmal im Jahr für eine Woche den Stress seines Lebens hat und ansonsten den Rest des Jahres mit Netflix, Bier und Fertigpizza zubringt. Der Bauch kommt nicht von ungefähr. Gerne würde er auch mehr als einmal im Quartal Pizza bestellen. Aber mach das mal am Nordpol? Liefergebühren und so weiter und sofort. Das ist immer so teuer! Und die ganzen Elfen wollten dann auch Pizza! Da kann er auch gleich Schnee fressen. Egal, ich glaube wir schweifen ab.

Weihnachtsmann: Was denkst du wer ich bin? Der Nikolaus? Der hier ist echt!

Mit „der hier“ ist sein Rauschebart gemeint. Der Weihnachtsmann greift sich in selbigen und zieht daran. Schon etwas heftiger, gerade so das es nicht weh tut. Und das Resultat? Der Bart bleibt an Ort und Stelle. Etwas anderes konnte nun auch wirklich niemand erwarten. Oder? Aber eigentlich ist der Weihnachtsmann hier ja auch nicht in der Bringschuld.

Weihnachtsmann: Ich falle hier gleich vom Glauben ab Christopher Keith! Sonst fällt hier niemand von irgendwas ab! Benimm dich mal gefälligst, sonst kletter ich in meinen Sack und suche wirklich die Rute raus!

Der Weihnachtsmann greift in seinen Sack rein. Jedoch nicht um nach der Rute zu gucken. Relativ schnell hat er seinen Arm mit einem Geschenk wieder heraus gezogen. Das Kind welches gerade leicht verwirrt einen Abgang machen will, wird von ihm aufgehalten. Der Weihnachtsmann drückt ihm sein Geschenk in die Hand.

Weihnachtsmann: An deiner Stelle würde ich das Geschenk von ihm nicht annehmen. Dieser Typ meint es nicht ernst. Im besten Falle ist in dem Geschenk nur Schrott. Im schlimmsten Falle bist du morgen für dein Leben verstört.

CHRIS JERIKLAUS: “Sososo..."

Die Skepsis des Kanadiers gegenüber des falschen Weihnachtsmanns wächst nur noch mehr als er dessen peinliches Verhalten so vor sich. Seine Hand schnellt nach vorne und legt sich unsaft auf die des mittlerweile verstörten Knaben, ohne dass sich sein Blick von dem des Imposters löst.

CHRIS JERIKLAUS: “Sag mir, Kleiner, glaubst du dem etwa? Denn der echte Weihnachtsmann würde niemals schlecht über Leute reden - Das ist nämlich unartig! Nur ein richtig lamer, uncooler Nachmacher würde soetwas tun. Ein lahmer Typ, der auch viel lahmere Geschenke gibt und lahme Nicht-Marken-Stiefel trägt und der mit lahmen Rentieren durch die Gegend fährt - Der richtige Santa hätte etwas Cooleres, wie einen Jetski, oder eine Fähre oder eine... Yacht!"

Sehr sinnige Punkte, die dort angeführt werden. Für diejenigen, die bei den letzten Shows nicht aufgepasst haben, bricht Le Weihnachtsmann den intensiven Stare Off um zum armen Knaben, der nun nicht viel mehr als ein Spielball für diese beiden Egomanen ist, hinab zu blicken. In einem Pseudo-Flüstern, das Heimlichkeit suggerieren soll, jedoch von allen Beteiligten vernommen wird, gibt er seine Fußnoten an.

CHRIS JERIKLAUS: “Ich habe eine Yacht. Er nicht! Ich bin cool!"

Subtilität war schon immer die Stärke vom "kandischen Weihnachtsmann", gefolgt von Übertreibung und natürlich Provokation. Letzteres unterstreicht er, als er seinen Blick mit einer hastigen Kopfbewegung wieder dem weißbärtigen Unhold widmet und diesen mit einem frechen Augenbrauen-Hochziehen signalisierst, dass Jericho sehen will, wass er gegen diesen rhetorischen Feldzug seinerseits ausrichten möchte.

Weihnachtsmann: Weißt du eigentlich wie viel Kilometer ich mit diesen Stiefeln in einem Jahr hinter mich bringe? Und ich habe diese Stiefel seit hunderten von Jahren! Die sind besser als die teuersten Markenschuhe!

Etwas entrüstet zeigt sich der Weihnachtsmann hier als es um seine Schuhe geht. Kurz guckt er auf selbige. Ja, die meiste Zeit vom Jahr hängt er, wie bereits erwähnt, zu Hause auf dem Sofa guckt Netflix und stopft sich mit Bier und Fertigpizza voll. Aber gerade wenn es auf Weihnachten zugeht kommen da richtig Kilometer zusammen! Der Schlitten belädt sich ja auch nicht von selbst! Und ist hier schon mal jemand einen Kamin runter und wieder rauf geklettert? Das sind enorme Belastungen für die Schuhe!

Weihnachtsmann: Was soll das hier werden Chris? Ein Schwan....Halt dir mal die Ohren zu kleiner!

Der Mann mit dem Rauschebart wollte gerade ein böses Wort sagen, konnte sich jedoch gerade noch so im Zaum halten. Die Aufforderung sich die Ohren zuzuhalten versteht der kleine Junge nicht so recht. Also hilft der Weihnachtsmann eben nach. Mit seinen riesigen Pranken verdeckt er die Ohren des Jungen.

Weihnachtsmann: Soll das hier ein Schwanzvergleich werden Chris? Ich werde meine Eier nicht auf den Tisch packen. Das habe ich nicht nötig. Wenn du es nötig hast, befindet sich bestimmt irgendwo in den Geschenken ein Penisring! Und ja, du hast eigentlich recht. Der Weihnachtsmann redet nicht schlecht über Menschen. Das gilt jedoch nur für artige Menschen. Du Christopher bist kein artiger Mensch gewesen!

Klare Kante hier vom Weihnachtsmann. Von dem man es eher weniger gewohnt ist das er die Worte in den Mund nimmt die er gerade gesagt hat. Die Hände verschwinden nun wieder von den Ohren des Jungen. Dieser guckt immer hilfloser und verwirrter drein. Da hat auf jeden Fall jemand heute das Trauma seines Lebens erlebt Das wird jemand in Zukunft weder Fan vom Weihnachtsmann noch vom Wrestling sein.

Weihnachtsmann: Kleiner Mann, wenn du Rentiere cool findest kannst du gerne mal draußen gucken gehen. Da steht mein Schlitten und meine Rentiere. Wenn du nett bist, dann lassen sie sich auch streicheln!

Als wären sie in einem schlechten Rapbattle gefangen nickt Jericho mit skeptischer Miene rhytmisch mit jedem Vorwurf des Rauschebarts mit. Seine Arme verschrenkt er vor der Brust und lauscht jedem Wort aufmerksam, bereit jedes Argument zu entkräften. Sobald dann auch wieder der Gehörkanal des Publikums eröffnet ist, scheint auch Y2J bereit zu sein. Er fühlt sich scheinbar sicher und so hebt er ganz arrogant die Arme und begibt sich in die coolste Weihnachtsmann-Hiphop-Pose, die man sich so vorstellen kann.

CHRIS JERIKLAUS: “Du kannst natürlich lahme Rentiere streicheln. Oder du kannst auf eine coole Yacht... und dort darfst du auch rauchen!"

Mit vorgehaltener Hand gibt sich der 50 Jährige selber den Hype mit einem unterdrückten "Wooooah", ehe er mit einem siegessicheren Grinsen auf die schwarzen Lederstiefel seines Gegenübers zeigt. Mit der anderen Hand streicht er sich über die Nase, als er diese laut Hochzieht - Dieser Roast scheint nicht vorbei zu sein.

CHRIS JERIKLAUS: “Ja Ja, über hundert Jahre hast du diese Schuhe bestimmt schon. Hey Kleiner, weißt du was der richtige Weihnachtsmann für Schuhe trägt? Er hat sich die neuen Dior Jordans fünf mal bestellt und er weiß nicht mal wie sie aussehen!"

Dort darf der kleine Junge auch rauchen? WTF? Der Weihnachtsmann schlägt sich mit der flachen Hand ins Gesicht und schüttelt den Kopf. Er ist über die Jahrhunderte wirklich vielen Idioten begegnet. Es gab einige Leute die wollten Weihnachten abschaffen, andere wollten seine Rentiere essen, ihm seinen Bart klauen (der ist echt! Den kann man nicht klauen und wenn man ihn abschneidet ist das kein Bart mehr!) oder hat ihn unentwegt beleidigt weil man eigentlich auf eine Begegnung mit Knecht Ruprecht gehofft hatte. Das war schon wirklich ein weirdes Verhalten von der Frau die komplett in Latex gekleidet gewesen ist und eine Maske auf dem Kopf hatte. Aber Chris Jericho hier schlägt dem ganzen Fass noch den Boden aus.

Weihnachtsmann: Weißt du was besser ist als Rauchen kleiner Mann? Alles! Aber davon ab, probier doch die hier mal!

Abermals greift der Weihnachtsmann in seinen Sack, kramt darin herum und holt dann etwas heraus. Allerdings kein Geschenk. Also eigentlich ja schon, aber eben nicht verpackt. Eine Packung Schokozigaretten. Diese drückt er dem kleinen Kind in die Hand. Unglaublich was sich alles in dem Sack zu befinden scheint. Ganz viele Geschenke, unverpackte Geschenke und scheinbar auch die Rute. Nach selbiger sucht der Weihnachtsmann jetzt. Eigentlich ist das bestrafen von Kindern die Aufgabe von Knecht Ruprecht. Und eigentlich hat die Gewerkschaft des Weihnachtsmannes und seiner Angestellten vor vielen vielen Jahren beschlossen das Kinder nicht mehr bestraft werden dürfen. Seit dem hängt dieser Penner von Knecht Ruprecht nur noch am Nordpol ab und macht durchgehend eigentlich nichts anderes wie der Weihnachtsmann selbst auch. Mit dem Unterschied, dass er selbst in der Zeit wo der Weihnachtsmann arbeiten muss eine ruhige Kugel schieben kann. Aber wir schweifen mal wieder ab. Eine Rute, quasi für den Notfall, hat der Weihnachtsmann immer dabei. Das letzte mal hat er sie vor 33 Jahren benutzt glaubt er. Deswegen ist die Rute auch im Sack nach ganz unten gerutscht. Aber da! Da ist sie! Der Weihnachtsmann zieht sie raus. Igitt! Ganz schön dreckig, mal kurz schütteln damit der Staub abgeht.

Weihnachtsmann: Du solltest aufhören dieses Kind zu beeinflussen Christopher! Wenn nicht, dann werd ich hier ungemütlich! Und deine Dior Schuhe werden gespendet! Dafür sorge ich!

CHRIS JERIKLAUS: “Pa! Schokozigaretten? Kleiner, wenn du mit dem coolen Weihnachtsmann mitkommst, kriegst du nicht nur Zigaretten, sond~ oh!"

Grade will er noch spöttisch über die pädagogische Maßnahme des älteren Weihnachtsmanns spotten, da entgleist Jericho das Gesicht: Da ist sie! Mit großen Augen blickt der Kanadier fassungslos auf die Rute. Tische, Leitern, Stühle - Alles schon gesehen und gemacht, doch der gebundene Reisig lässt die Farbe aus Chris' Gesicht weichen. Nach einem sehr sehr stillen Moment zwischen den beiden Männern in Rot, zeigt sich die wunderhafte Kraft dieser Rute, denn das angeschlagene Bein scheint wieder zu funktionieren. Agil hüpft Jericho auf ihm herum und hebt die Hände als wäre er ein Boxer. Wilde Boxschläge wirft er in Richtung des Weihnachtsmanns, ohne jedoch wirklich in eine gefährliche Reicheweite zu kommen. Seine Stimme klingt keck und provokativ, doch hört man genauer hin, hört man das ängstliche Zittern dahinter.

CHRIS JERIKLAUS: "Jaaa, haha, ich merke schon, ich bin unter deiner Haut! Nur getroffene Hunde bellen, Fake-Santa! Aber dieses Jahr lasse ich dich damit davon kommen! Erinnere dich daran, dass 2020 das Jahr war, an dem du durch Chris Jerichos Gnade weiterleben durftest! Merry Christmas, ihr zwei Lutschis. Und übrigens: Den Osterhasen gibt es garnicht!"

Noch mal frech alle Plattitüden rausgehauen während er seine Shadow-Boxing-Fähigkeiten unter beweis stellt. Dabei jedoch hat er sich seit Wort eins nur immer weiter und weiter zurück bewegt. Sein Gesicht zeigt ein süffisantes Lächeln, doch die Augen sind wie festgeklebt auf dieser Rute. Immer weiter und weiter hüpft der angeberische Jericho zurück, den Sack voller Geschenke einfach vor dem vermeindlich falschen Weihnachtsmann lassend, ehe er auf einen sicheren Abstand kommt. Dann hält er kurz inne, ehe er auf Nummer sicher geht und die Beine in die Hand nimmt. Schnelle Schritte, die den Gang entlang preschen sind das letzte, das man hört, als wir wohl einen eindeutigen Gewinner beim Kampf der Weihnachtsmänner bekommen.

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27th of December, 2020

"Well then, the holidays" are over und für c2c Wrestling geht der Alltag bereits jetzt wieder los. Morgen Abend ist ganz planmäßig die nächste Ausgabe von c2c LIVE, wenn auch mit reduzierten Arbeitskräften, aber statt findet sie dennoch und auch deshalb sitzt Mrs. Brandi Rhodes zu dieser Zeit in ihrem Büro in New York.

Sie tut das allerdings weder aus Spaß noch aus Show-organisatorischen Gründen. Sie tut es weil sie einen wichtigen Termin mit einer ihrer Superstars hat. Vielleicht momentan DEM Superstar, denn schließlich trägt er das prestigeträchtigste Gold der Company. Die Rede ist natürlich von Noam Dar.

-Brandi Rhodes-
"Well, Noam, here we are. Ich bin gespannt was du mir da mitgebracht hast, du scheinst nicht untätig gewesen zu sein, über die Feiertage."

Und ihr gegenüber sitzt er bereits. In einem winterlich-dicken, hellgrauen Pullover und langen Haaren. Er hat ein paar Papiere dabei, die ganz unmissverständlich einen Briefkopf von Lé Lounge haben. Chris Jerichos Unterhaltungsetablissement.

NOAM DAR:
» Ohoho, Brandi, kein Stück. Ich und Aliyah haben ein paar wunderschöne Tage bei der Familie verbracht, aber ein Mann wie ich lässt sein Geschäft natürlich nicht schleifen. Hier, wie besprochen. «

Ominöse Dokumente wechseln den Halter und Brandi beginnt zu lesen. Eine durchaus interessante Reise in die Gedankenwelt der Scottish Supernova, der 5PG, aber auch Chris Jericho.

-Brandi Rhodes-
"Mhm.. ja.. durchaus interessant, Noam. Nun frage ich mich natürlich wie du.. ihr.. Mr. Jericho dazu bekommen habt, hiermit übereinzustimmen."

Ihr Blick geht auf, von den Dokumenten vor ihrer Brust ab und in Noam Dars Augen. Dieser lehnt sich zurück, grinst wie ein Honigkuchenpferd und verschränkt die Hände auf seinem Bauch.

NOAM DAR:
» Chris ist ein Freund. Wir nennen ihn ja auch "Jericool", weißt du? Wir sind stille Teilhaber an seiner Lounge und haben diese Möglichkeit ausführlich debattiert und besprochen. Wir vertrauen einander und Chris ist sich sicher, dass alles was wir zu Lé Lounge beitragen in dessen bestem Interesse ist. Und das ist es ja auch! «

Skeptisch nickt die schöne, dunkle Frau. Was ihr hier vorgelegt wird scheint für eine naive Person absolut okay und normal zu sein - für einen alten Hasen in diesem Geschäft allerdings wirft dieses Dokument Fragen auf.

-Brandi Rhodes-
"Nun, Noam, ich bin keine Priesterin und solange Mr. Jericho diese Unterschrift freiwillig getätigt hat bin ich dieser Zusammenarbeit nicht abgeneigt. Es scheint ja auf den ersten Blick kaum einen Haken für c2c Wrestling zu geben, aber das würde ich natürlich ersteinmal prüfen lassen. Sämtliche Kosten legt Mr. Jericho aus, jegliche Rechte und Pflichten gehen von ihm aus und er ist der Gläubiger, sollte irgendetwas aus dem Ruder laufen..? Habe ich das so richtig verstanden?"

Nun stützt Noam sich auf seine Ellenbogen, diese auf den Tisch. Fast schon verträumt sieht er Brandi in die Augen und benetzt seine Lippen mit Speichel.

NOAM DAR:
» Keine Haken, Brandi, wo denkst du hin?! Als könnte ich eine so smarte und schöne Frau wie dich täuschen! Chris und ich haben uns wie gesagt lange darüber unterhalten und er findet meine Ideen SUPER. c2c Wrestling zahlt einen klitzekleinen, absolut fairen Obolus an mich und meine Jungs, bekommt dafür aber sämtliche Lizensierungsrechte und Ausstrahlungsrechte. Die Quoten werden durch die Decke gehen, das verspreche ich dir jetzt schon. Die Leute sind müde von dem immer gleichen Scheiß. Etwas Abwechslung wird uns allen gut tun. Und was soll schon passieren? Das sind alles Handshake-Deals. One Night Only. Freiwilligenbasis. Brandi, das wird c2c auf das nächste Level bringen und alle Quoten mitnehmen die dieses Trump Wrestling Empire hinterlassen hat. Garantiert! Weißt du was? Nur um dein Gewissen zu beruhigen sorgen wir für Ersthelfer vor Ort. Easy peasy lemon squeezy. «

Luft dringt aus Brandis Nase und ihre langen, mit Stiefeln überzogenen Beine schlagen sich übereinander. Das Angebot, das Noam Dar ihr hier macht, ist wirklich gut. Wird definitiv für Excitement sorgen und vielleicht tatsächlich neue Zuschauer an Land ziehen. Brandi überlegt, aber blindlinks wird sie das natürlich nicht unterschreiben.

-Brandi Rhodes-
"Wie gesagt, mein Lieber, ich lasse diese Dokumente von unseren Anwälten prüfen und lasse dir dann schnellstmöglich eine Antwort zu kommen. Wenn du mich nun entschuldigen würdest?"

NOAM DAR:
» Aber klar doch! «

Supernova 11 erhebt sich aus seinem Stuhl und nickt der General Managerin einmal zu. Diese spricht aber nochmal auf, scheint noch etwas zu wollen.

-Brandi Rhodes-
"Ach, Noam, wo du gerade hier bist.. das mit Danhausen auf Twitter, das war ja wohl ein Scherz. Richtig? Du willst ihm nicht wirklich ein Titleshot geben? Ich habe ihn für gänzlich andere Dinge eingestellt."

Oh, Noam ist das todernst. Er grinst, denn Danhausen wird mit Sicherheit kein schwerer Gegner werden. Warum oder wie er einen Job hier gelandet hat, ist fraglich. Aber ein Kandidat für World Heavyweight Championship Matches ist er mit nichten.

NOAM DAR:
» Doch! Aber klar! Jeder hat eine Chance verdient, oder nicht, Brandi? Und mein Herz ist groß genug für ein Weihnachtswunder. Ich erfülle dem Bengel einen Lebenstraum und wasche meine Weste wieder weiß! Win-Win! Darüber hinaus, wer hat schon sonst eine Chance verdient gegen mich? Eben! «

-Brandi Rhodes-
"Da muss ich aber nochmal gründlich drüber nachdenken..."

NOAM DAR:
» Tu das, Brandi. Ich bin sicher du wirst die richtige Entscheidung treffen! Wir hören voneinander! Freut mich mit dir Geschäfte zu machen! «

Und da ist der leichtfüßige Dar schon aus der Tür getänzelt. Brandi schüttelt den Kopf und weiß nicht ob sie den Wunsch ihres Champions respektieren soll oder nicht. Die Antwort darauf werden wir dann bei Nisshoku 3 sehen. Die Dokumente allerdings, da ist sie sich viel sicherer. Und würden sie keine Haken oder Klauseln haben, die negativ für sie oder c2c Wrestling sind, dann ist dieser Deal in trockenen Tüchern.

Garantiert!

Noelle Foley: "Leute, spinne ich, oder ist Noam Dar unter die Geschäftsmänner gegangen? Was zum Henker hat er da mit Brandi eigentlich besprochen!?"

Byron Saxton: "Ich bin mir FAST sicher, dass wir die Antwort auf diese Frage eher bekommen als uns lieb ist!"

Johnny Curtis: "Hehe, mein Mann Noam! Wunderschöne Prinzessin Jasmin aus Aladdin an seiner Seite, Anführer der 5PG, World Champion und nun auch noch große Deals mit Brandi Rhodes und Chris Jericho! Der Junge LEBT sein Leben! Ich bin neidisch!"

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Zurück im Backstage Bereich! Wir haben uns kaum an die neue Umgebung gewöhnt und schon huscht eine Gestalt vorbei. Man sieht regelrecht das Zucken im Bild, der sich der Kameramann dabei offenbar erschrocken hat. Doch kaum hat er sich wieder gefangen, nimmt er schon die Verfolgung auf. Instinktiv wird der Person gefolgt, die am vielversprechnsten ist. Es ist eine Frau, die inzwischen wieder pechschwarzes Haar trägt. Ihr gesamter Körper wird von einem dunkelgrünen, dünnen Mantel bedeckt. Nach ein paar Schritten bleibt sie plötzlich stehen. Langsam gehen wir um sie herum, damit mehr Details sichtbar werden. Sie trägt eine schwarze Lederhose und ein ebenso farbiges Top. Das das Markanteste ist die Maske über Nasen- und Mundpartie. Schneeweiße, entstelle Zähne, die man sonst eher einem Raubtier zuordnen würde, sind darauf abgebildet. Die hellen Augen schauen starr nach vorne und scheinen einen beliebten Punkt an der Wand zu fixieren. Es ist Bea Priestley, die wir seit einigen Wochen nicht mehr gesehen haben. Jedoch heißt es nicht, dass die Neuseeländerin zuletzt tatenlos war. Bewusst hat sie sich zurückgezogen, um auf die nächste Möglichkeit zu warten, wie sie Tenille Dashwood und Xia Brookside schaden kann. Diese Beiden "wagen" es nach wie vor Alexa Bliss die Stirn zu bieten. Priestley kann es natürlich nicht dulden, dass ihre Königin nicht so verehrt wird, wie Bea es für richtig hält. Jedoch gibt es seit einiger Zeit eine weitere Komponente im Leben der Dunkelhaarigen, die sie mehr ablenkt, als es ihr lieb wäre...Tyler Breeze! Der Detektiv hat sich in die Soldation des Vicious Circle verliebt...und schießt dabei jede Warnung in den Wind. Obwohl Priestley ihn zunächst nur ausgenutzt hat und zuletzt eher abweisend war, ließ sich Breeze nicht davon abbringen immer und immer wieder der Neuseeländerin zu zeigen, dass er sie für etwas Besonderes hält. Passend dazu holt sie einen Gegenstand aus einer Manteltasche hervor, den sie vor ihren Augen ausklappt. Es ist eine weitere Maske, auf der die Flagge von Neuseeland abgebildet ist. Ein Geschenk von eben jenem Breeze bei ihrem letzten Treffen. Mit einem recht emotionslosen Ausdruck starrt Bea auf das genähte Stück Stoff, wobei ein Daumen vorsichtig darüber streicht. Bisher hat sie es noch nicht fertig gebrachten die Maske zu entsorgen...sie konnte es einfach nichts...

Bea Priestley: Du bist eine merkwürdige und zugleich faszinierende Gestalt, Tylere Breeze! Ich bin dankbar dafür, dass du es zuletzt respektiert und dich ferngehalten hast. Ich meine zu wissen, was du begehrst...und du in mir siehst. Jedoch, wie ich dir schon sagte...ich kann dir nicht geben, was du suchst. Meine Bestimmung ist klar...mein Schicksal ist vorgegeben! Alexa Bliss ist meine Königin...nur ihr allein gilt meine Loyalität! Lange lebe Alexa Bliss!

Für Außenstehende mag es komisch wirken...aber Bea hatte eben das Bedürfnis ihre Gedanken mit sich selbst zu teilen. Langsam schiebt sie die Maske zurück in die Tasche...ohne zu wissen, dass sie den Namen ihrer Königin lauter als gedacht ausgeprochen hat.
So laut, dass eine weitere Person aufmerksam geworden ist. Elegant stößt sie sich von der Wand ab und steckt ihr Smartphone in die schwarze Lederjacke. Unter dieser trägt die junge Frau einen Rollkragenpullover in Rot und eine dunkle Jeans, die in Lederboots steckt. Eine Frau, die bisher selten zusehen war. Aber die es anscheinend ernst meint und sich um ihren Vertrag bemüht. Penelope Ford. Die zweite Blondine in Kip Sabians Leben. Nur diese ist im Gegensatz zu Alexa eine Ex. Sie hatte damals zu viel Angst sich auf eine Beziehung einzulassen und scheint es nun zu bereuen.

penelope.ford:
« Eine gestandene Frau unterwirft sich einem Giftzweg wie ihr? Was genau hat diese Frau am sich? »

Meldet sie sich zu Wort und hofft, dass sie damit die Aufmerksamkeit der Schwarzhaarigen auf sich zieht. Gerade weil sie schräg hinter ihr steht.
Die Augen von Bea weiten sich, als sie auf einmal eine Stimme hinter sich vernimmt! Warum hat sie diese nicht kommen sehen? Normalerweise spürt sie es sofort, wenn sich unerwünschte Personen ihr nähern. Sogleich wird Priestley zornig auf sich selbst...Tyler Breeze hat sie mal wieder mehr abgelenkt als es ihr lieb wäre. An sich würde sie die Unbekannte ignorieren und sich darum kümmern, dass ihr Blick wieder auf das "Wesentliche" gelenkt wird. Jedoch hat die Frau hinter ihr über Alexa Bliss gesprochen...und das nur bedingt schmeichelhaft...

Bea Priestley: Ich weiß nicht, ob du neu oder einfach nur töricht bist. Jedenfalls scheint es dir nicht bewusst zu sein, wer ich bin. Ansonsten würdest du es nicht wagen, so über die einzig wahre und rechtmäßige Erbin des Dunklen Lords zu sprechen!

Hin und wieder vergisst man, warum Bea Priestley Bliss zu ergeben ist. In der blonden Amerikanerin sieht sie die Nachfolgerin des mächtigen Undertakers. Ihm konnte Bea einst nicht dienen...umso mehr war sie bei ihrer ersten Begegnung mit Alexa davon überzeugt, dass diese die "Auserwählte" ist. Seit dem gab es viele Kritiker und Spötter...und die Dunkelhaarige sieht sich berufen jeden kritischen Toni Bliss gegenüber im Keim ersticken zu lassen. Und wie es scheint, hat sie wieder eine Aufgabe zu erledigen. Nur diese Stimme kennt sie nicht. Interessiert wendet sich Bea um 180°...und reißt ihre Augenbrauen in die Höhe. Sie ist doch nicht so unbekannt wie zunächst vermutet...

Bea Priestley: Du bist die Frau, die man Penelope Ford nennt!

penelope.ford:
« Ah, du kennst meinen Namen. Überraschend. »

Penelope hebt die Augenbrauen leicht, nur um dann schmunzelnd den Kopf zu schütteln und etwas näher an Bea heran zu treten. Erst als Priestley sich umdreht wird Miss Ford bewusst mit was für einer Aura diese Dame gesegnet ist. Ein eiskalter Schauer läuft der Blonden über den Rücken und lässt sie kurz erstarren. Es dauert einen Moment bis sie sich gefangen hat. Ein leichtes Räuspern, bevor sie schließlich weiter spricht und so tut als würde sie nicht ein Unbehagen fühlen.

penelope.ford:
« Ich würde gerne verstehen warum du diesen Glauben hegst. Warum du Alexa Bliss so hoch einschätzt und wie es dazu gekommen bist, dass du ihr eine solche Loyalität geschworen hast. Ich.. verstehe es nicht. Du bist stark. Du bist intelligent. Sie dagegen... nun ja.. »

Penelope zuckt sachte mit den Schultern und lässt ihren Satz unbeendet.

Bea Priestley: Du verstehst es nicht, weil dein Verstand nicht das große Ganze versteht...aber um hier zu überleben wirst du früher oder später auch das Knie vor ihr beugen müssen. Freiwillig...oder nicht freiwillig!

Wie genau die Dunkelhaarige das meint, lässt sie hier offen...aber Ford dürfte diese unterschwellige Drohung durchaus vernommen haben. Bea legt den Kopf leicht nach rechts...und starrt die Blondine unentwegt an. Zwar kennt sie den Namen dieser Frau und weiß auch, dass diese schon in den Ring gestiegen ist. Jedoch ist Bea nicht so ganz klar, warum Penelope ein Interesse daran hat mit ihr über Bliss zu sprechen. Andererseits ist es leicht Alexa zu hassen...auch wenn Priestley das nie verstehen wird. Sie schiebt es darauf, dass große Herrscher eben immer Neider haben werden. Und eine scheint vor ihr zu stehen...

Bea Priestley: Bist du ihr je gegenübergestanden? Hast du je ihre Aura gefühlt? Das Schicksal hat mich zu ihr gebracht...und meine Augen dafür geöffnet, dass das Werk des Dunkeln Lords nicht in Vergessenheit geraten wird. Nicht dieser Parasit Mary Dobson...sondern nur Alexa Bliss alleine wird den Thron besteigen und über alles herrschen...so wie er es einst tat. Mein Leben hat dadurch einen Sinn...ich bin die Soldatin die dafür sorgt, dass ihrer Herrschaft nichts mehr im Wege steht. Auch wenn es bisher einige Stolpersteine zu überwinden galt...am Ende werden die Neider, Spötter und Gegner fallen...wenn es sein muss mit ihrem Blut an meinen Händen!

Bea streckt ihre rechte Hand in die Höhe und ballt damit eine Faust. Die Augenbrauen zucken in die Höhe und die Augen scheinen aufzublitzen. Die Neuseeländerin ist bereit jederzeit Gewalt anzuwenden...zwar hauptsächlich nur dann, wenn es ihre Königin ihr befiehlt.
Penelope schluckt schwer als sie die Drohungen vernimmt. Dass Bea diese ernst meint und da nicht nur heiße Luft hinter steckt.. Das kann sich die Blondine sehr gut vorstellen. Allein die Aura, die um diese herrscht. Ihr Gesichtsausdruck.. Alles an ihr löst bei Miss Ford ein Unbehagen aus, welches ihr dringend rät zu gehen oder wneigstens Abstand zu halten..

penelope.ford:
« Tatsächlich habe ich diese Frau bisher nicht getroffen.. Vielleicht ist das der Grund warum ich nicht verstehe was man an ihr findet. Vielleicht.. bist du selbst bloß geblendet.. »

Penelope legt den Kopf ein wenig schief und versucht sich nichts anmerken zu lassen. Dass es nicht so leicht ist, merkt man ein klein wenig an ihrer Stimme. Ein sehr leichtes Zittern ist dort zu hören und die Pausen haben erstaunlich zugenommen.

penelope.ford:
« .. Ich meine, sollte die Thronfolgerin vom Undertaker wirklich so sehr an materiellen Dingen hängen oder gar sich auf einen normalen Sterblichen einlassen? Sollte sie sich nicht viel mehr auf ihre Bestimmung konzentrieren und das tun was eine Thronfolgerin eben tun sollte? Mit dir Dinge planen? Um mehr Finsternis oder sowas in die Welt zu bringen? Ist es.. nun ja, gut, dass sie sich von einer Tenille heraus fordern lässt? Und sich hin und wieder von diesem Kip ablenken lässt? »

"Dieser Kip" ist genau das was Penelope selbst begehrt. Weswegen sie überhaupt in der Liga ist und deswegen ist es wohl leicht für den Zuschauer zu erkennen was sie vor hat. Ob sie damit jedoch überhaupt Erfolg hat? Zweifelhaft. Einen Versucht scheint sie trotzdem wagen zu wollen. Immerhin wäre es keine schlechte Idee ein wenig Hilfe zu haben um Kip von Bliss zu lösen und diese auch genug abzulenken.

Hörbar zieht Bea durch ihre Maske Luft ein, als Penelope anmerkt, sie selbst könnte auch verblendet sein. Nein...diesen Gedanken würde Priestley niemals in Betracht ziehen. Sie ist so sehr auf das "Schicksal" fixiert und sieht es als ihre Bestimmung an Alexa Bliss auf den Thron des Undertakers zu hieven. Es kann nichts anderes geben...es DARF nichts anderes geben. Jedoch spricht Mrs Ford ein paar Punkte an, die selbst Bea nicht einfach so von sich weisen kann. Bisher sind es eher "weltliche" Ziele, die der Vicious Circle verfolgt...wenn auch hier und das die "dunkle Macht" bei Bliss hervorblitzt...zumindest meint Bea das erkannt zu haben. Dennoch würde die Dunkelhaarige gerne mal den nächsten Schritt gehen...was sie vor Alexa niemals offen kommunizieren würde. Vor einer Penelope Ford schon gleich gar nicht...

Bea Priestley: Die Wege des Schicksals sind eben für das einfache Gemüt, wie das deine, unergründlich. Ich sehe klar wie nie zuvor...du bist diejenige, die geblendet ist. Meine Königin muss sich mit sterblichen Begebenheiten auseinander setzen, um die Wandlung zur Dunklen Herrscherin zu vollenden. Ist dies geschehen, wird auch die materielle Welt verblassen. Dazu zählt es auch, das niedere Volk wie Tenille Dashwood zu vernichten. Und Kip Sabian ist ein Schlüssel zu ihrer Glückseligkeit...und alles was meine Königin bestärkt ist schützenswert. Wage es also nicht auch abfällig über ihn zu sprechen!

Das hat Penelope ja eigentlich auch nicht vor...aber ihre wahren Absichten bezüglich Sabian sind Priestley nicht bekannt. Persönlich hat Bea keinen Bezug zu Kip...das braucht sie auch nicht. Es reicht ihr zu wissen, dass er zu Bliss gehört und daher ebenfalls "beschützt" werden muss.
Das war wohl nichts, würde die ein oder andere Person sagen. Bea ist ihrer "Königin" hörig und das leider nicht zu knapp. Wie auch Peneleope feststellen muss. Ein leises Seufzen verlässt die Lippen der Blondine, während ihr langsam bewusst wird, dass sie nicht nur Alexa, sondern auch Bea gegen sich aufbringen wird, sollte sie je Erfolg mit ihrem Plan haben. Keine guten Karten. Ganz und gar nicht..

penelope.ford:
« .. ist es nicht eher so, dass Kip sie davon abhält sich ihrer Aufgaben zu stellen und sie an die "normale Welt" bindet? Glaubst du nicht, dass jemand Liebe über Macht wählen würde? Ich.. würde es. Wenn ich die Wahl hätte... vor allem wenn mich diese Person glücklich macht. Jetzt sag' nicht, dass Alexa ein höheres Wesen ist und sich von solchen Dingen lösen kann. Dass das zweifelhaft ist, solltest du doch auch wissen. Oder.. weißt du selbst nicht wie stark einen Männer von den eigentlichen Aufgaben ablenken können? Wie schnell sie sich in unsere Köpfe nisten, wenn wir anfangen sie zu mögen und wie oft wir einfach über diese Idioten nachdenken? Weißt du.. ich wäre wahrscheinlich nicht hier, wäre ich nicht so krass verliebt. »

Eine neue Herangehensweise. Ein neuer Versuch. Da ist jemdn wirklich hartnäckig.

Bea Priestley: Gggrrrr....

Ein dumpfes Grummeln dröhnt hinter der Maske hervor. Gefühlt zieht sich in ihrem Körper jeder Muskel zusammen. Bea wirkt auf einmal ganz starr...weil die Worte von Penelope ihr durch Mark und Bein gehen. Jedoch nicht diese, die auf Alexa gemünzt sind...sondern auf die Dunkelhaarige selbst. Vor vielleicht noch zwei, drei Monaten hätten Bea dies kalt gelassen...auch weil sie vor etlichen Jahren menschliche Bedürfnisse, wie Liebe, hinter sich gelassen hat. Doch dann kam Tyler Breeze...und je mehr sie darüber nachdenkt, desto weniger versteht sie es. Er kommt ihr als erstes in den Sinn...und in Verbindung mit diesem Gespräch hier spürt sie wirklich, wie Breeze sie in gewisser Art und Weise blockiert. Das trifft sie...das hasst sie! Dass Penelope über ihre eigene Gefühle spricht und damit ziemlich indirekt auf Kip anspielt, bemerkt Priestley in ihrem eigenen Wahn nicht. Schnell rutscht sie noch ein kleines Stück näher an Ford heran und baut sich direkt vor ihr auf...

Bea Priestley: Liebe...Liebe...LIEBE! NEIN...dieses Thema ist irrelevant! Meine Königin wird ein höheres Wesen sein...und dann gibt es nichts mehr irdisches, was sie halten wird! Bis dahin ist es dringend notwendig, dass das Gleichgewicht zwischen den Welten gehalten wird. Es ist nicht diese menschliche, ordinäre Liebe...nein, die Symbiose zwischen ihr und Kip Sabian füllt sie aus, bildet das Fundament unter ihren Füßen. So ist sie bereit für ihre höheren Aufgaben! Er wird sie nicht ablenken! Sicher nicht! Das werde ich nicht zulassen!

Von wem spricht sie jetzt? Kip Sabian oder Tyler Breeze? Bea ist sichtlich aufgebracht für ihre Verhältnisse...so ist sie keine kühl kalkulierende Soldatin mehr. Ihren Zorn über diesen Kontrollverlust versucht sie irgendwie zu bündeln...und auf Penelope Ford zu richten. Schnaubend sieht sie auf den Boden...nur um den Kopf ruckartig anzuheben und der Blondine direkt in die Augen zu sehen.

Bea Priestley: Sage mir, Penelope Ford...wie wichtig ist dir dein gutes Aussehen? Eine Chance gebe ich dir noch es zu behalten...daher...verschwinde! Sollte ich dich auch nur in der Nähe meiner Königin sehen, werde ich persönlich dafür sorgen, dass du dir nie wieder Gedanken um das Thema "Liebe" machen musst...

Das ist mit Sicherheit nicht die Reaktion, die Penelope erhofft hatte. Ganz im Gegenteil. Das Knurren lässt die Blondine zusammen zucken und als Bea sich auch noch so bedrohlich vor ihr aufbaut, weicht die Blonde aus einem Reflex aus. Das hier läuft eindeutig nicht wie geplant. Wer hätte auch damit rechnen können, dass dieses Unbehagen sich auch noch als richtig raus stellt? Was genau ist das für eine Liga? Penelope beißt sich auf die Unterlippe, räuspert sich leicht und versucht ihr Gesicht zu wahren. Sie ist kein Feigling, aber sie ist auch nicht blöd. Mit dieser Person wird sie sich nicht anlegen.

penelope.ford:
« Woah, woah.. kein Grund aus der Haut zu fahren. Ich hatte nie vor dich zu beleidigen oder einen Streit anzufangen. Ich bin bloß neugierig. Neugierig darauf warum du einer Frau dienst, die sich um niemanden außer sich selbst kümmert. Dass Kip ihr wichtig ist oder gar Seelenheil oder so einen Blödsinn bringt, daran habe ich große Zweifel. Aber... das ist bloß meine Meinung. »

Und da kommt teilweise ihre echte Absicht zu Tage, was im Grunde sowieso für alle Zuschauer deutlich sein sollte. Jedenfalls solange sie die letzten Aufnahmen mit Miss Ford gesehen haben. Diese macht nun einen weiteren Schritt zurück und.. noch einen.. und noch einen. Langsam entfernt sie sich von Priestley und scheint damit auch genug Informationen gesammelt zu haben. Auch wenn der Versuch Bea auf die eigene Seite zu ziehen Fehl geschlagen ist, hat diese durchaus das ein oder andere verraten.

Bea Priestley: Deine Meinung ist nicht von Bedeutung! Und jetzt...verschwinde!

...ruft Bea ihr noch hinterher. Die Maskierte rührt sich nicht vom Fleck und wartet darauf, bis Penelope aus ihrem Gesichtsfeld verschwunden ist. Endlich entspannt sich ihr Körper wieder. Bea verflucht die Blondine, dass diese ihre innere Unruhe hervorgeholt hat. Obwohl es weiterhin mehr die Wut auf sie selbst ist. Das darf nicht noch einmal passieren. Immerhin dürfte Ford in Zukunft eher einen Bogen um sie herum machen...Priestley ist sich da sicher. Sollte sie das dennoch ihrer Königin erzählen? Nein...es ist keine direkte Gefahr für Alexa Bliss und die soll sich voll und ganz auf die letzte Schlacht mit Tenille Dashwood konzentrieren. Bea will sich über diese Begegnung keine Gedanken mehr machen und verhindern, dass ihr Tyler Breeze mehr als nötig ins Gedächtnis gerufen wird. Auf dem Absatz macht sie schließlich kehrt und geht von dannen. Fade off.

Byron Saxton: "Ohje, ich dachte für einen Moment, dass Bea gleich auf Penelope losgeht!"

Noelle Foley: "Das ist auf jeden Fall nochmal gut gegangen. Aber Penelope scheint genau auskundschaften zu wollen, wie es zwischen Alexa und Kip steht."

Johnny Curtis: "Also bevor sich Penelope zu sehr in gefahr begibt...ich biete mich als Kip Alternative an!"

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CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Chris Jericho vs. Bobby Gunns

https://abload.de/img/4iok07.jpg
Writer: ???

Die Stimmung ist am Siedepunkt - Das C2C Universum zeigt auch in der heutigen Ausgabe, warum diese Liga der Marktführer in Sachen Pro-Wrestling ist. Das Stadion ist ausverkauft und jeder einzelne Fan ist hier angerückt mit dem Messer zwischen den Zähnen. Sie wollen Action sehen, doch sind sie bereit für das, was nun kommen sol?

choke me like you hate me but you love me
J E R I C H O
lowkey wanna date me when you...



Widerlicher Text, harte Gitarrenriffs und die Ausstrahlung eines Megastars - Da kann es sich nur um Chris Jericho handeln, der mit langsamen Schritten auf die Rampe stolziert. In seiner extravaganten Lederjacke hat man alleine beim Auftritt das Gefühl von einem Main Event. Die Fans in der Halle zeigen gemischte Gefühle: Die eine Hälfte widert Jerichos Großkotzige Art einfach nur an, die andere Hälfte liebt diese Ignoranz eines Genies. Beide Seiten haben jedoch eines gemeinsam: Sie sind laut! Ganz nach der Devise "Jede Reaktion ist eine gute Reaktion" steht der Kanadier breitbeinig vor dem Titantron, der seine besten Szenen der jüngsten Vergangenheit widergibt und überschaut die Menge an C2C-Fans, während er sich ansagen lässt.

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Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 227 pounds .... CHRIIIIIIS JERICHOOOOOO"

Euphorisch gröhlt Le Champion das Announcement mit, als er sich mit selbsticheren Swagger die Rampe hinabbewegt. Immer wieder grüßt er in die Fanmenge hinein oder kommentiert vereinzelte Chants, die ihm entgegenfliegen. Er badet in der Aufmerksamkeit und die Fans liebes es ihm zuzurufen, egal ob aus Zuneigung noch aus Hass. Hastigen Schrittes erklimmt er die Ringtreppe und setzt sich auf das mittlere Ringseil um noch ein mal die Hand an sein Ohr zu führen und die Menge aufzuheitzen. Dann schwingt er sich in den Ring und gestikuliert grinsend in Richtung des Entrance - Er ist bereit; deshalb entledigt er sich auch schon seiner Jacke und fährt sich durch die blonde Mähne.

RAUCHEN IST TÖDLICH. ABER BOBBY GUNNS IST KILLER!
» Gunns. Dödödödö. Bobby Gunns. Dödödödö. Gunns. Dödödödödö. Bobby Gunns. Dödödödö. «



Ob diese Aussage der Wahrheit entspricht, das muss der Lauf des Abends noch zeigen. Fakt ist: Ob beliebt oder unbeliebt, die Personalie Gunns ist eine, die offenbar polarisiert - weshalb sonst sollte das werte Publikum die Theme so lautstark mitgröhlen? Das ist schließlich kein Konzert, sondern lediglich eine Wrestlingveranstaltung - niemand hier zwingt sie, ihre Stimmbänder dermaßen zu strapazieren. Den ein oder anderen Sieg konnte Bobby Gunns ja schon verbuchen - und so ist er sicherlich auch absolut kein Unbekannter in der Liga der beiden Küsten. Unter gemischten Reaktionen betritt er nach einigen Sekunden die Bühne. Klar, er ist jetzt keine Legende des Wrestlingsports; doch sind eben jene Reaktionen dafür doch durchaus angemessen. Ein wunderschönes Lächeln ziert seine Lippen, bis eine toxische, wenngleich nicht illegale Droge diese berührt: Natürlich darf seine Zigarette nicht fehlen. Hater würden behaupten: Sein einziger Freund, doch muss man ihm eines lassen, die Fluppe sieht einfach enorm cool aus und hebt den Faktor der Coolness überdies mindestens genau so, wie es eine Sonnenbrille tun würde. Selbstverständlich befindet sich in den Massen das ein oder andere besorgte Elternteil, das dem kindlichen Anhang gern die Augen zuhalten würde, wenn das nicht so unfassbar lächerlich aussehen würde. So bleibt eben nur eins: Sich beschweren. Ein gutes Vorbild war Gunns noch nie - aber, bitte, denkt mal an den Sandman.

Und so macht sich der junge Deutsche, der kurz vor seinen Dreißigern steht, also noch eine lange, schmerzhafte Karriere vor sich hat, auf den Weg in Richtung Ring. Er läuft die Rampe langsam, posierend und mit einem wirklich, wirklich widerlichen Blick hinunter, während er mehrfach genüsslich an seiner Kippe zieht. Als diese unterwegs auszugehen droht, leiht er sich kurzerhand von einem Zuschauer der ersten Reihe Feuer: Wie praktisch. Mit angelassener Zigarette und reichlich Selbstvertrauen im Gepäck begibt sich Bob zum Apron, schaut kurz nach links und rechts ins Publikum und besteigt dieses dann via Ringtreppe locker und lässig, um sich für sein kommendes Match in den Ring zu begeben. Das ist ja schließlich seine Aufgabe. Kämpfen. Nicht rauchen. Ein letztes 'abfeiern' auf dem Turnbuckle darf unterdessen nicht fehlen, ehe Gunns seinen Schal mit der Aufschrift 'King of Smoke Style' ablegt, um seinen Gegner zu respektieren. Oder eben auch nicht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Germany... weighing in at 205 pounds.. BOOOBBBY GUUUNNNS!"

[Bild: KgvXmRM.png] [Bild: mdyXKzl.png]

* DING DING DING *

Chris Jericho besiegt Bobby Gunns by pinfall via Judas Effect (16:42min.)

Here is your winner by pinfall: CHRIIIIIIISSSSSS.. JERICHOOOOOOOOO!

[Bild: 1.jpg]

Noelle Foley: "Leute, mein Herz. Ein unglaubliches Match zweier völlig verschiedener Männer! Aus zwei völlig verschiedenen Äras! Eine lebende Legende wie Chris Jericho gegen den neuen Up & Comer, Bobby Gunns!"

Byron Saxton: "Der alte Hase siegt einmal mehr, am heutigen Abend. Hat jemand auf die Uhr geguckt? Das müssten um die 15 Minuten oder mehr gewesen sein. 15 Minuten mit Chris Jericho, an denen Gunns ihn oft am Rande der Niederlage hatte! Ich sehe Großes in der Zukunft von dem Deutschen!"

Johnny Curtis: "Aufjedenfall ist er cool as fuck, Leute. Das musste einfach mal gesagt werden. Eines Tages will ich eine Kippe mit ihm rauchen! Vielleicht gucken wir dann so'n Werder Bremen Spiel."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

What happened last week:
Zitat:[...]

Papa Dar:
» Nein, nein. Es ist alles in Ordnung. Stimmts, Aliyah Noam? Warum setzen wir uns nicht alle wieder und essen weiter, hm? «

NOAM DAR:
» Aliyah und ich gehen mal frische Luft schnappen. «

So wurd's gesagt und so wird's gemacht! Noam lässt gar nichts anderes zu, als er das Handgelenk seiner Freundin fest umgreift und einfach losgeht. Bevor sich die Tür hinter ihnen schließt können sie noch leise hören wie weiter über sie gesprochen wird.

Mama Dar: » Was bildet dieses Mädchen sich überhaupt ein, in unser Haus zu treten und-.. «

Bumm. Tür zu. Noam und Aliyah stehen draußen vor der Tür und der Schnee fällt im Licht der Straßenlaterne. Still sieht Noam sie an und schnalzt mit der Zunge. Dann greift er in seine Hosentasche und holt eine Packung Zigaretten heraus, von der er sich sogleich eine anzündet. Er bietet seiner Freundin keine an, dreht sich zur Seite und inhaliert den Rauch. Er sagt bewusst nichts, er wartet die Reaktion ab, will die Situation erst besser einschätzen können und pustet den Rauch wieder aus der Lunge. Während Aliyah ihr schmales Handgelenk reibt, beobachtet sie die aufsteigenden Rauchwolken. Auch sie wartet. Eigentlich darauf, dass er sie gleich anschreien oder zurechtweisen würde. Doch er ist so ungewohnt still. Ob das die bekannte Ruhe vor dem Sturm ist? Doch bevor hier etwas geschehen kann nimmt man uns die Möglichkeit weiter Mäuschen zu spielen. Cut!

17th of December, 2020
Part 3


Bumm. Tür zu. Noam und Aliyah stehen draußen vor der Tür und der Schnee fällt im Licht der Straßenlaterne. Still sieht Noam sie an und schnalzt mit der Zunge. Dann greift er in seine Hosentasche und holt eine Packung Zigaretten heraus, von der er sich sogleich eine anzündet. Er bietet seiner Freundin keine an, dreht sich zur Seite und inhaliert den Rauch. Er sagt bewusst nichts, er wartet die Reaktion ab, will die Situation erst besser einschätzen können und pustet den Rauch wieder aus der Lunge. Während Aliyah ihr schmales Handgelenk reibt, beobachtet sie die aufsteigenden Rauchwolken. Auch sie wartet. Eigentlich darauf, dass er sie gleich anschreien oder zurechtweisen würde. Doch er ist so ungewohnt still. Ob das die bekannte Ruhe vor dem Sturm ist?

» ALIYAH AREEBI: "... Bist du jetzt sauer?"

Mit großen Augen sieht sie zu ihrem Partner hoch, während sie ihre Arme vor ihrer Brust verschränkt um sich selbst ein wenig Wärme zu spenden. Auch wenn sie einen Rollkragenpullover trägt, ist es dafür einfach zu kalt draußen. Nachdenklich beißt sie sich auf die Unterlippe, während sie versucht den Gesichtsausdruck und die damit verbundene Emotion des Schotten zu analysieren. Beinahe schon gefühlskalt - beinahe wie ihr Vater, kurz bevor er den Gürtel aus den Laschen ziehen würde.

» ALIYAH AREEBI: "Ist es das, wovor du mich noch vorbereiten wolltest? Hätte deine Mutter mich eigentlich mit Hijab reingelassen?"

Eine schnippische Antwort auf ihre Frage schnellt ihm bereits durch den Kopf. "Bevor du ein Hijab trägst, da teame ich mit Neville und nehme den Japanern die Tag Team Titles ab!" - aber er spricht es nicht aus. Und auch eine Antwort auf die Frage ob er sauer ist bleibt aus. Er will die drückende Stimmung nicht kaputt machen, denn irgendwie hat sie auch etwas angenehmes. Und ihr ratloser, fragender Blick gefällt ihm viel zu sehr, als dass er ihn gerade irgendwie verändern wollen würde. Vielleicht weiß Noam auch selbst noch nicht genau wie er reagieren soll. Denn eigentlich würde er sie gerne am Kinn packen und gegen die Wand drücken dafür, dass sie ihn vor allen Leuten blamiert hat. Er würde ihr genau das vorwerfen wollen und sieht das Szenario vor sich. Ihre deswegen bebenden Lippen und die feuchtenden Augen. Auch ein netter Anblick. Aber nichts davon. Stattdessen greift er mit seiner freien Hand, die ohne Zigarette, in die Hosentasche und holt ihr Hundehalsband hervor.

NOAM DAR:
» So sprichst du nie wieder vor meiner Familie, klar? «

Sagt er in einem absolut ruhigen Ton. Noam sieht sie aus dem Augenwinkel an und fühlt das Leder ihres Halsbandes an seinem Daumen und Zeigefinger. Bald würde sie es wieder tragen. Vielleicht braucht sie dieses Gefühl von "besessen" werden, vielleicht ist sie deshalb so laut geworden. Doch er würde lügen, würde er sagen, dass ihm ihr kleiner Vulkanausbruch nicht gefallen hätte. Irgendwo. So soll sie gerne sein, nur nicht bei Leuten die ihm nahe stehen. Das sollte doch eigentlich auf der Hand liegen.

NOAM DAR:
» Mh? «

Noch einmal gezogen, da bietet Noam ihr den Rest seiner Zigarette an. Mit geschmälerten Augen springt ihr Fokus immer wieder von Noams Gesicht, zu seiner Zigarette und anschließend auf ihr Halsband. Es ist nicht so als würde sie sich besonders frei fühlen, jetzt wo es nicht mehr um ihren schmalen Hals liegt. Aber irgendwie gehört es mittlerweile zu ihr dazu. Zu ihrem Körper und zu ihrer Einstellung ihres Partners gegenüber. Auch wenn die Beziehung zwischen den beiden fraglich erscheint, liebt sie ihn jeden Tag ein bisschen mehr. Er tut ihr gut. Er schlägt sie, aber er tut ihr GUT VERDAMMT.

» ALIYAH AREEBI: "T-Tut mir leid..."

Murmelt sie nur, während sie den Rest der Zigarette entgegen nimmt. Es ist nicht mal sein Tadel, der sie verunsichert. Sondern dieser bestimmende Tonfall. Aliyah kann nicht genau beschreiben, was es in ihr auslöst, aber wenn es nach ihr ginge würde sie dem Champion jetzt gerne um den Hals fallen und sich ganz intensiv entschuldigen. Emotionslosigkeit und Ignoranz wird für sie immer noch eine größere Strafe sein als es jede Handgreiflichkeit sein könnte. Während sie ihre Augen nicht von ihm nimmt, zieht sie ein letztes Mal an der Zigarette und presst diese anschließend im Aschenbecher neben der Tür aus.

» ALIYAH AREEBI: "Ich glaube ich bin nur etwas überfordert. Mein erstes Weihnachten,... Deine Familie kennen lernen... Und deine Mutter mag mich einfach nicht."

Wie soll die Liebe ihres Lebens sie bitte richtig lieben können, wenn seine Mutter sie hasst?! Dass es in der Natur Maria Dars liegt, sämtlichen Freundinnen ihres Sohnes nichts gutes Abzugewinnen kann Aliyah nicht wissen. Auffordernd guckt sie Noam an und reckt ihm dabei ihren Hals entgegen. Ihm ihre Verletzbarkeit zu präsentieren würde eigentlich immer für die nötige Aufmerksamkeit sorgen.

Seine freie Hand greift nach ihrem Hals und streichelt mit dem Daumen darüber. Es fühlt sich einfach immer noch magisch an das zu tun, gepart mit ihrem Verhalten, ihrem Blick, ihrer Wortwahl und ihrer Tonlage. Er könnte das den ganzen Tag machen, hier ist allerdings Schluss.

NOAM DAR:
» Umdrehen. «

Aliyah tut wie ihr gehießen und so ist es Noam etwas leichter das Hundehalsband wieder anzulegen. Das Leder schlingt sich um ihren Hals und die Gürtellasche wird fest angezogen. Etwas zu fest, was Noam absolut bewusst tut, dann aber wieder etwas nachgibt. Sie soll zwar spüren dass es da ist, sie allerdings auch nicht einschränken. Nun sind beide Hände frei und legen sich auf ihre Schultern, die sie dann massieren.

NOAM DAR:
» Entspann' dich einfach. Lass' sie ihre Show abziehen. Sei so gut und sag' einfach "Ja" und "Amen" wenn sie etwas will, ja? Das würde uns einiges erleichtern. «

Die durchaus fähigen Hände Noam Dars streicheln einmal über ihre Schulter und dann umarmt er sie von hinten. Er legt sein Kinn auf ihre Schulter und grinst dabei durch das kleine Fenster neben der Tür, ins Haus hinein. Dort steht Levin, er fragend nach draußen sieht und sich am Kopf kratzt. Er hatte das ganze Spektakel anscheinend mitbekommen, allenvoran das Hundehalsband. Noam legt seinen Zeigefinger auf seine Lippen um sein Stillschweigen zu fordern und gepaart mit seinem Grinsen kann Levin auch gar nicht anders als zu nicken. Auch wenn er die ganze Situation nicht versteht. Vielleicht ist es auch besser so. Aliyah hat jedenfalls von dem ganzen stummen Gespräch nichts mitbekommen. Denn in dem Moment als Noam seine Hand um ihren Hals legte, wurde ihr plötzlich ganz warm. Als er sie dann auch noch dazu beauftragte sich umzudrehen schloss sie ihre Augen und wartete ab. Tatsächlich hätte sie mit irgendwelchen Grobheiten gerechnet. Zum Beispiel, dass er seine Hand in ihren Haaren vergraben und kräftig ziehen würde, während er ihr irgendwas ins Ohr raunen würde. Doch stattdessen ist es "nur" dieses Hundehalsband Accesoire, welches er ihr wieder anzieht und damit auch wieder seinen Besitz ihr gegenüber deutlich macht. Für eine Sekunde hatte sie kurz die Sorge, dass ihr die Luft wegbleiben würde. Doch Noam hat bereits zu viel Übung darin, ihre Atmung zu kontrollieren. Nichts würde passieren. Stattdessen ist er an dem heutigen Abend so liebevoll, wie sie es selten kennt. Mit geschlossenen Augen genießt sie das metaphorische Zuckerbrot und atmet tief durch, um auch jeden einzelnen Bestandteil seines Parfums zu inhalieren.

» ALIYAH AREEBI: "Ich mache alles, was du willst..."

Murmelt sie, beinahe schon abwesend, vor sich hin. In solchen Momenten wie diesen ist sie wie Wachs in seinen Händen und ihm noch mehr verfallen, als ohnehin schon. Das Paar beginnt nun, angeleitet von Noam, langsam hin und her zu schunkeln zu der dumpfen Weihnachtsmusik vom Hausinneren.

NOAM DAR:
» Good girl. «

Säuselt es ihr ins Ohr. Auch er inhaliert ihren angenehmen Duft und schließt für einen kurzen Moment die Augen während sie so schunkeln. Ganz langsam, von links nach rechts und wieder zurück. Bis die Tür vor ihnen sich ruckartig öffnet und der Schwiegerdrachen auf sie herabsieht. Fäuste in die Hüften gepresst, durch die dicke Brille schielend. Noams Miene verzieht sich derweil kein Stück und er grinst über beide Ohren, mit seinem Kinn immer noch auf Aliyahs Schulter, direkt in Mutters Gesicht.

Mama Dar: » Was tut ihr denn da? Rein mit euch, es gibt Geschenke. «

Er pustet Luft aus der Nase und gibt der Hälfte ihres Halsbandes sowie etwas Haut einen Kuss, dann lösen die zwei Körper sich. "Good Girl" bringt das Blut des guten Mädels wirklich zum wallen. Alles wäre so schön, wenn sich dann doch nicht plötzlich die Schwiegermutter in die Tür stellen würde. Mit einem knappen Räuspern läuft Aliyah also ihrem Partner hinterher, die Tür schließt sich und die die Kamera zoomt ins off.

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Mit einem gezielten Schnitt nach diesem spannenden Match sind wir zurück im Backstagebereich. Im Gegensatz zu den Szenerien vorher wirkt er jedoch etwas kahler.. Als man schließlich zwei kleine Füße in beigefarbenene Stiefeln erkennt, weiß man was folgen wird. Bereits ein paar Momente zuvor hat man Nevilles kleine Tochter Yasmine angetroffen wie sie bei Oblivion 'abgeliefert' wurde. Der Brite aus Newcastle hat einige Dinge zu tun und damit ihr nichts passiert hat er sie in die sorgsamen Hände der Schwestern übergeben. Obwohl.. sorgsam? Eher weniger. Schließlich haben sich alle betratschen lassen dem kindlichen Trieb Yasmines nachzugeben. Den Weihnachtsmann suchen.. Jeder weiß doch das er nur eine Fantasiefigur ist! Dennoch hat sie ihn gesehen und wird alles daran setzen ihn zu finden! So ist sie also leisen Schrittes im Backstagebereich vor ein paar Tagen unterwegs. Dich hinter ihr sind Rosie und Liv, wobei Shotzi und Sara etwas weiter hinten die drei beobachten. Nachdenklich summt Nevilles Tochter einmal aus und bleibt an einer Kreuzung stehen.

~Yasmine~
"Hmm.. Hier waren wir schon einmal. Und sind links abgebogen. Vielleicht sollten wir jetzt rechts? Oder doch geradeaus weiter?"

Wie eine Abenteurerin auf großer Mission schultert sie sich den Rucksack auf den Schultern etwas und sieht dann fragend zu Liv Morgan und Rosemary, die wohl als ihre 'Abenteuerbegleiter' fungieren.

Rosie, die ganz in ihrem Element zu sein scheint, schwenkt den Kopf nachdenklich nach links und dann nach rechts.

Rosemary: Seht ihr das Putzdautoing da?

Sie zeigt nach rechts auf eine dieser gewaltigen Maschinen, mit denen in größeren Gebäuden häufig Gänge und Flure gereinigt werden.

Rosemary: Der Boden auf dem Gang da ist ganz blitzeblank, aber nur bis dahin, wo das Maschinenautoding steht. Also hat bis gerade noch jemand hier geputzt. Der Boden geradeaus ist noch ganz schmutzig, seht ihr? Bestimmt wäre der Weihnachtsmann nicht in die Richtung gegangen, in der das große Putzding so einen Lärm macht, sondern wäre dort entlang spaziert!

Entschieden deutet Rosie geradeaus, nimmt Yasmine bei der Hand und die Gruppe setzt sich wieder in Bewegung. Ganz nebenbei huschen die Augen der Demon Assassin immer wieder zur Seite und beobachten die Umgebung mit scharfem Blick. Zwar befinden sie sich auf einer wichtigen und unschuldigen Quest zur Aufspürung des Weihnachtsmanns, doch Rosie vergisst zu keinem Zeitpunkt, dass es durchaus Menschen in dieser Liga gibt, die selbst einem Kind wie Yasmine etwas tun würden, um dadurch ihr oder Neville zu schaden. Rosie ist nicht gewillt, ihre Deckung auch nur für eine Sekunde fallen zu lassen. Dennoch lässt sie sich aber auch die Freude an diesem Suchspiel nicht nehmen und streift weiter mit Liv und ihrem kleinen Hüpferchen durch die Gänge, während Shotzi und Sara das Gespann mit liebevoll fürsorglichen Blicken beobachten. Als sie vor einer weiteren Weggabelung angelangen, bleiben sie stehen und schauen sich nachdenklich um. Vor ihnen liegt eine große Flügeltür, über welcher ein Schild mit der Aufschrift „Kantine“ prangt. Ein weiteres Schild zeigt nach rechts und informiert den Betrachter, dass es dort ins Innere der Halle geht, aus dem lauter Lärm zu hören ist. Irgendwo dort befindet sich auch Neville und hilft beim Aufbau der Dekoration.

Rosemary: Was meint ihr, könnte der Weihnachtsmann in den Essensraum gegangen sein? Vielleicht hatte er ja Hunger?

Das kleine Mädchen folgt der Death Dealerin auf Schritt und Tritt, begutachtet auch den Flur wo die Reinigungsmaschine steht. Das könnte ein guter Hinweis sein. Fehlt nur noch das sie die Lupe herausholt und den Fußboden checkt. Nachdenklich legt Nevilles Tochter den Kopf auf die Seite und blickt hoch zu Rosie.

~Yasmine~
"Wer so viele Geschenke umhertragen muss, wird bestimmt ne Stärkung brauchen! Also gucken wir mal in die Kantine rein!"

Es ist also entschieden. Frohen Mutes spaziert die kleine Yas voran und öffnet mit dem Drücken gegen die Kantinentür die Räumlichkeit. Aktuell ist alles leer und die Küchenchefs sind damit beschäftigt die Auslagen neu zu befüllen. Die Dunkelhaarige blickt sich um, legt ihre Hände an die Träger ihres Rucksacks. Der Weihnachtsmann scheint hier nicht zu sein.

~Yasmine~
"Hmm.. Im Moment ist er nicht hier. Aber vielleicht war er hier! Das müssen wir fragen!"

Behände rast Yasmine zu der Theke, wo eine freundliche Mitarbeiterin gerade einen Kaffee aufbrüht. Als sie bemerkt das sie Kundschaft hat, dreht sie sich um und geht ein paar Schritte dorthin. Sie lugt über die Theke und lächelt ihre kleine Kundin an.

"Wie kann ich dir helfen, Kleines?"

~Yasmine~
"War der Weihnachtsmann hier?"

Recht unverblühmt und mit fragendem Ausdruck auf ihrem Gesicht stellt Yasmine ihre Frage. Etwas überrascht sieht die Dame hinter der Theke sie an und denkt kurz nach. Sie kann sich denken, wen sie meint. Anschließend schüttelt sie etwas mit dem Kopf.

"Nein leider habe ich ihn nicht gesehen. Vielleicht verteilt er aber auch gerade die Geschenke?"

Rosemary: Oh ja! Es ist ja schließlich das Baumleuchtefest, da muss er doch nette Geschenke verteilen!

Rosies Augen beginnen ob dieser Erkenntnis zu strahlen, doch dann kratzt sie sich wieder nachdenklich an der Schläfe.

Rosemary: Aber wo verteilt er die? Wenn er herumläuft und jedem ein Geschenk gibt, könnte er ja garstig überall sein…

- Shotzi Blackheart -
„Wisst ihr, eine kleinere Halle links von hier ist schon fertig geschmückt. Tannenbäume und bunte Kugeln und riesige Zuckerstangen und all das. Und ich bin mir beinahe sicher, dass ich heute Morgen auch einen großen, goldenen Stuhl gesehen hab! Vielleicht können wir uns da ja mal umsehen?“

Hier schaltet sich Shotzi zum ersten Mal in die weihnachtliche Schnitzeljagd ein. Natürlich weiß sie sehr genau, dass der von C2C engagierte Weihnachtsmann heute in der Arena zu Gast ist, um Geschenke an die Kinder zu verteilen. Doch natürlich würde sie einen Teufel tun und ihren Schützlingen die Suche zu verderben, also gibt sie ihnen nur einen dezenten Schups in die richtige Richtung.

Liv, die sich bisher auch vom Enthusiasmus der Anderen nicht hat anstecken lassen und noch immer eine Enola Scrooge ist, folgt ihnen mit geringen Abstand, da sie sich eher gemächlich fortbewegt. Sie sieht keinen Grund darin, etwas oder jemandem nachzujagen, das oder den es nicht gibt und sie macht diese ganze Sache auch nur mit, um ihren Freundinnen den Spaß nicht zu verderben. Außerdem will sie auch die kleine Yasmine nicht enttäuschen, denn die kann natürlich am wenigsten dafür, dass die Jersey Rose kein Fan von Weihnachten ist.
Als die Gefährten nun auf ihrer Reise ins stocken geraten sind, beobachtet die Blondine sie einen Moment und nickt knapp, nachdem Shotzi ausgesprochen hat, bevor sie nun einen Schritt vorgeht. Sie sieht nach rechts, nach links und schließlich auch in den Gang vor sich hinein.

Liv Morgan:
"Hm..."

Nachdenklich tippt sie sich mit dem Zeigefinger gegen die Nasenspitze, sieht ein weiteres Mal in die möglichen Richtungen, in die sie gehen könnten, blickt dann zu Nevilles Tochter und lächelt schließlich.

Liv Morgan:
"Links ist immer besser als rechts und geradeaus ist langweilig, als würde ich vorschlagen, dass wir nach links gehen. Wenn da wirklich schon geschmückt ist, wird Santa wahrscheinlich eher abhängen, als in so einem langweiligen weißen Gang, oder?!"

Klingt doch nach einem Plan, den Liv auch noch einmal untermauert, indem sie bereits ein paar Schritte in den linken Korridor entlanggeht und schließlich wieder stehenbleibt, um sich ungeduldig zu den Mädels umdreht.

Bekräftigend nickt das kleine Mädchen zu den Worten Livs und folgt der versammelten Mannschaft an den geschmückten Ort. Dabei ergreift sie vorsichtig die Hand der Death Dealerin. Man kann ihr regelrecht ansehen das ihr Herz ihr bis zum Hals schlägt. Anscheinend gehen tausend Dinge gerade in ihr vor. Zweifel vielleicht auch? Ja auch das. Trotzdem vermittelt Nevilles Tochter eine gewisse Sicherheit. Langsam aber sicher kommt die kleine Gruppe dann auch an den von Shotzi erwähnten Saal an. Bereits die blinkenden Lichter verraten das hier schon vorab geschmückt wurde. Die Tochter des Engländers ist dann auch die Erste die in den Raum hineinlugt. Ihre Augen werden größer als die Kamera dann auch erfasst was sie sieht. Dort steht tatsächlich ein großer, dickbäuchiger Mann in einem roten Mantel. Er ist es! Der Mann den sie vorhin gesehen hat! Sie hatte also wirklich recht! Innerlich freut sich Yasmine wie eine Schneekönigin, was sie nach außen gut verbergen kann. Sie beginnt an Rosies Rockzipfel zu zupfen vor Aufregung.

~Yasmine~
"Da ist er, da ist er! Ich hatte Recht!"

Quietscht sie leise zu ihr hoch. Dabei klingt sie fast schon ängstlich. Ganz so als würde sich Santa Clause in Luft auflösen sobald er die kleine Gruppe entdeckt. Dabei wurden sie schon längst bemerkt..

Weihnachtsmann: HO! HO! HO!

Mit einer kräftigen und durchdringenden Stimme reagiert der Weihnachtsmann auf die fünf Damen die ihm nun entgegen treten. Er hat heute schon einige Geschenke verteilt und dabei einige Personen zu Gesicht bekommen. Aber so eine bunte Mischung wie die Personen die nun vor ihm stehen hatte er auch noch nicht vor sich. Aber irgendwie freut ihn das wenn er auch mal andere Menschen zu Gesicht bekommt.

Weihnachtsmann: Ich hoffe ich werde nicht gleich in einen Wrestling Ring gesteckt und muss gegen euch antreten! Ihr seht gefährlich aus, aber wohl nicht für den alten Onkel Weihnachtsmann oder?

Natürlich sieht der Weihnachtsmann in Oblivion, Sara und Yasmine keine wirkliche Gefahr. Vor allem nicht in Yasmine. Das unterstreicht er auch mit einem kräftigen Lachen. Genau wie sein Ho Ho Ho zuvor ist es wirklich durchdringend. Wenn der Weihnachtsmann seine Stimme erhebt dann hört man ihn. Garantiert! Der Weihnachtsmann erhebt sich aus dem Thron auf dem er sitzt und direkt wird seine imposante Statur für alle sichtbar. Er greift sich seinen Sack mit den Geschenken und macht ein paar Schritte auf die Gruppe zu. Natürlich könnte er die Gruppe auch zu sich kommen lassen. Yasmine würde sicherlich gerne auf seinem Schoß sitzen. Damit hätte er kein Problem. Aber er weiß, dass auch Rosemary sich auf ihn freut. Und eine erwachsene Frau auf seinem Schoß sitzen zu haben damit fühlt er sich dann doch nicht so ganz wohl. Das darf nur seine Frau. Vor Yasmine und Rosemary geht er dann in die Knie.

Weihnachtsmann: Du bist bestimmt Yasmine und ich glaube du bist Rosemary! Was wünscht ihr beiden euch denn?

Fast wie einen spannenden Film beobachtet die kleine Yas jede Bewegung des Mannes und kann ihre Augen gar nicht davon abwenden. Als er sie schließlich ansieht und sie und Rosemary fragt was sie sich wünschen, braucht sie eine Weile um diese Worte zu verdauen. Scheu sieht sie dann nach oben zu Rosemary ganz so als wolle sie ihr den Vortritt lassen. Auf der anderen Seite weiss sie nicht ob sie sich danach noch traut. Einen Schritt geht sie nach vorne und winkt den Kopf des Weihnachtsmänner zu sich her.

~Yasmine~
"Also.. Ja.. Ich.. Ich bin Yasmine, lieber Weihnachtsmann. Und.. Ich.. Ich wünsche mir dieses Jahr nichts. Ich.. Möchte.. Also.. "

Stottern knetet das Dunkelhaarige Mädchen ihre Hände ineinander und sucht nach den richtig Worten. Sie möchte keine Geschenke? Das ist ungewöhnlich für ein Mädchen ihres Alters. Sie tippelt nervös etwas auf der Stelle, presst die Lippen aufeinander ehe sie dann hochsieht.

~Yasmine~
"Ich.. Ich bekomme bald ein kleines Brüderchen.. Kannst du dafür sorgen das er gesund wird? Und das meine Mama auch alles heil übersteht..? Geht das? "

Ein kollektives Jauchzen ist in der Halle zu hören. Das ist ein recht grosser, anspruchsvoller Weihnachtswunsch. Auf der anderen Seite zeigt es wie nachdenklich Nevilles Nachwuchs ist. Ihr ist bewusst das eine Geburt auch schnell schief gehen kann. Alles was sie möchte ist das alles gut verläuft und sie einen gesunden kleinen Bruder bekommt. Ob das aber in der Macht des Weihnachtsmannes liegt?

Weihnachtsmann: Weißt du kleine, bei einer Geburt braucht es mehr als einen dicken alten Mann, mit einem Rauschebart der seine magischen Fähigkeiten dazu nutzen kann damit er in einer Nacht sämtliche Kinder beschenken kann.

Der Weihnachtsmann schluckt ein wenig als die Tochter von Neville ihm ihren Wunsch vorträgt. Klar, über die Jahre hat er bereits viele emotionale Wünsche gehört. Aber irgendwie berühren ihn diese Worte noch ein klein wenig mehr. Er würde gerne genau das tun was Yasmine sich wünscht. Doch das liegt tatsächlich nicht in seiner Macht. Auch wenn er es wollen würde.

Weihnachtsmann: Aber ich bin mir sehr sicher, dass alle Menschen die sich um deine Mutter kümmern sehr fürsorglich sind. Ich bin mir ebenso sicher, dass deine Mutter ebenfalls wirklich eine tolle Mutter ist die alles für ihr Kind tut. Genau so wie Neville ein guter Vater ist. Liebe ist das größte gut auf Erden. Mit Liebe ist bisher noch alles gut gegangen!

Schön gesagt vom Weihnachtsmann an dieser Stelle. Er hat sich wirklich schwer getan die richtigen Worte zu finden die er an Yasmine richten kann. Aber er ist sich sicher, dass die Liebe etwas ist an das Yasmine glauben kann. Er überlegt kurz und greift dann in seine rechte Manteltasche. Eigentlich hätte er ein Geschenk für Yasmine im Sack parat gehabt. Aber hier scheint etwas anderes gebraucht zu werden. Er holt einen Anhänger aus seiner Tasche heraus. Dieser scheint selbstgemacht zu sein. Es sieht so ähnlich wie ein Kleeblatt mit vier Blättern aus. Nur die Blätter sind aus Herzen.

Weihnachtsmann: Diesen Anhänger hat mir vor Jahren ein Kind geschenkt weil es meinte es wäre glücklich genug. Ich solle diesen Anhänger an jemanden geben der ihn braucht. Ich glaube er ist der richtige für dich!

Rosie kniet sich neben Yasmine und schaut die Kleine gerührt an. Sie drückt sie kurz an sich und küsst sie sanft auf das dunkle Haar. Dann kniet sich, vielleicht zur Überraschung der Zuschauer, Shotzi Blackheart zu Yasmine und legt ihr sacht eine Hand auf den Rücken.

- Shotzi Blackheart -
„Weißt du, mein Schatz, der Weihnachtsmann hat recht. So ein Kind ist eine große, große Aufgabe für deine Mama und niemand, nicht einmal der Weihnachtsmann, kann ihr diese Aufgabe abnehmen, verstehst du? Aber wenn alle um sie herum deiner Mama viel Liebe und viel Kraft geben und ihr euch immer gut um sie kümmert und auch die Ärzte auf sie achtgeben, dann hat sie alles, was sie braucht, um diese große Aufgabe zu meistern. Und dann musst du dir auch keine Sorgen machen. Weißt du, vor einer Weile, da ging es mir auch gar nicht gut. Aber durch die Liebe von Rosie und Liv und weil sie sich so gut um mich gekümmert haben, geht es mir jetzt wieder viel, viel besser. Und deiner Mama und deinem Brüderchen wird es bestimmt auch gut gehen!“

Fürsorglich streicht Shotzi Yasmine über die Haare und wartet dann ab, ob sie den Talisman des Weihnachtsmanns annimmt oder nicht.

Kurz sieht man eine kleine Enttäuschung auf dem Gesicht des Jungen Mädchens. Das hat sie sich einfacher vorgestellt wie es ist. Als sie dann jedoch die Worte des Weihnachtsmänner und auch von Shotzi hört kann man erkennen wie sich ihre Mimik Stück für Stück aufhellt. Allie mag nicht ihre leibliche Mutter sein - aber in den Jahren wo sie mit Neville zusammen ist hat sie die kleine Yas geliebt als wäre es so. Demnach ist es verständlich das sie die Liebe der Dunkelhaarigen zurück erhält. Bekräftigend nickt sie schließlich und greift nach dem Anhänger.

~Yasmine~
"Sobald Mama das Baby auf die Welt gebracht habe, gebe ich es an jemanden weiter der Glück gebrauchen kann! Das verspreche ich! "

Das war zwar nicht ihre Aufgabe aber sie sieht es als solche an. Obwohl sie erst 6 Jahre alt ist, ist sie innerlich reifer und fortgeschrittener wie andere Kinder in diesem Alter. Sie kennt die Not und das Leid anderer Gleichaltrigen. Werte.. Die Neville ihr sehr früh in die Wiege gelegt hat ohne sie in ihrem Kind Dasein einzuschränken. Lächelnd ergreift sie die Hand Rosies. Ihre Mission ist geglückt! Mit dem finalen Bild von allen Damen und dem Weihnachtsmann endet dann jedoch diese Szenerie.

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Nach der Attacke durch Paige auf Maki Itoh in der letzten Woche hat man bis auf ein, zwei Tweets nicht viel von Konami Takemoto zu hören gewesen und dementsprechend positive Reaktionen sind aus dem Publikum zu hören, als die Japanerin in diesem Augenblick auf dem JumboTron zu sehen ist. In ihrer Taichi-Gun Uniform, bestehend aus Jacke und kurzem Rock, schreitet sie durch einen der zahlreichen Korridore, die das Gebäude wie Adern durchziehen. Zur Überraschung der meisten kundigen Zuschauern tut sie dies jedoch alleine und auch als auf eine Kamera geschaltet wird, sind von den üblichen Begleitern der ehemaligen Shine Championesse nichts zu sehen. Gerade jetzt hätte man doch davon ausgehen können, dass ihre Leibwächter sie keine Sekunde mehr aus den Augen lassen, damit ihr nicht das selbe Schicksal ereilt wie ihre Partnerin, doch offensichtlich hat sich die Drachentochter endgültig durchgesetzt. Kann aber natürlich auch sein, dass dies Alles nur ein Trick ist, um die Engländerin anzulocken, um sich dann an dieser für den feigen Angriff zu revanchieren. Sehr unwahrscheinlich, da dies eigentlich nicht ihrem Ehrgefühl entsprechen würde, aber mit Sicherheit kann man das natürlich nicht sagen, denn war Takemoto letzte Woche sehr aufgebracht.

Heute wirkt sie jedoch schon wieder um einiges ruhiger, sogar ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie auf eine Tür zugeht und jetzt wird auch klar, warum Konami alleine unterwegs ist. Kaito und Aiko, ihre Leibwächter, stehen vor eben jener Tür. Dahinter befindet sich daher wohl der Lockerroom von Taichi-Gun, die heute bekanntermaßen ein Match gegen Oblivion beschreiten werden und sich natürlich den nächsten Sieg im Turnier holen wollen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Subete ga odayakadeshita ka?" (War Alles ruhig?)

Aiko, der Größere der Beiden, nickt knapp, geht einen Schritt zur Seite, während Kaito die Tür öffnet und seine Chefin hineinlässt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Bereit, Maki-chan?"

Die kleine Japanerin steht vor einem Spiegel und schaut sich selbst in diesem an. Sie guckt auf ihren Kopf. Hier befindet sich immer noch der große Turban den ihr der Arzt letzte Woche verpasst hat, nach dem sie von Paige zu Boden gestreckt wurde. Sie kann ihre Kollegin im Spiegel erkennen und nickt ihr zu.

Maki Itoh: Tsuneni*!
*Immer

Sie nickt leicht. Anschließend versucht sie den Anfang des Verbandes zu finden. Es dauert ein paar Sekunden, dann jedoch hat sie den Anfang. Mit einer flinken Bewegung fängt sie an den Verband abzuwickeln. Ein Glück hat ihr Paige keine Gehirnerschütterung verpasst. Dann dürfte sie vermutlich heute gar nicht in den Ring steigen. Ihr tat der Kopf noch zwei oder drei Tage weh, aber inzwischen geht es wieder. Als sie die Mullbinden von ihrem Kopf entfernt hat, schmeißt sie selbige in einen Mülleimer.

Maki Itoh: Ich bin zwar immer noch leicht enttäuscht, dass ich Paige nicht jagen darf, aber du wirst ihr nächste Woche sicherlich die Hölle heiß machen. Dafür müssen heute eben die Schwestern dran glauben!

Nicht, dass sie ein Problem mit der Oblivion Fraktion hat, aber es steckt eben immer noch sehr viel Wut in Maki Itoh. Und diese Wut muss eben kanalisiert wird. Bevor es zu einer Explosion kommt. Davon ab, ist es nicht so das Maki nicht versucht hätte die Britin aufzutreiben. Das hat sie versucht, nur hat es eben keiner ihrer Stable Kollegen mitbekommen. Leider ist sie dabei auch ohne direkten Erfolg geblieben. Indirekt jedoch hat sie schon etwas bewegt. Da ist sie sich ziemlich sicher!

Maki Itoh: Und du Konami-chan? Bist du bereit? Immerhin sind wir nächste Woche „zuhause“, da kann man schon mal aufgeregt sein!

Mit leichter Sorge beobachtet der Hiroshima Panda, wie ihre Freundin den Turban entfernt, danach entsorgt und mit nun folgender Erleichterung registriert sie, dass es Maki offensichtlich schon viel besser geht. Trotzdem muss das ehemalige Mitglied der J-Pop Band LinQ vorsichtig sein, denn ein falscher Treffer im heutigen Match könnte die Beschwerden zurückkehren lassen, oder sie im worst-case Szenario sogar noch verschlimmern. Bei diesen Gedanken spürt Konami den Zorn wiederkehren, den sie letzte Woche bereits gegenüber Paige verspürt hatte und sie beinahe dazu verführte, die Engländerin wie ein wildes Tier zu jagen, um sie zur Strecke zu bringen. Zwar siegte schlussendlich die Vernunft und die Drachentochter fungierte auch als deren Sprachrohr, da auch die restlichen Mitglieder bereit dazu gewesen wären, die Frau leiden zu lassen, die es gewagt hatte, eine der Ihren anzugreifen. Doch mit einigen tiefen Atemzügen kann sie die Wut wieder etwas zurückdrängen, schließt die Augen und versucht sich an positive Gedanken, wobei ihr die Frage ihrer Partnerin äußerst behiflich ist.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Machigainaku!" (Auf jeden Fall!) "Ich freue mich sehr auf unsere Heimkehr und ich sehr gespannt, wie man uns begrüßen wird, denn waren wir ziemlich lange weg, eh?!"

Seitdem die ehemalige Shine Championesse weiß, dass es wieder zurück nach Japan geht, bestimmt dies einen Großteil ihrer Gedanken und sie freut sich so sehr, endlich wieder Tokio zu sehen. Sie hat ihrer Familie Bescheid gegeben, doch bezweifelt sie, dass ihre Eltern kommen werden, denn nach den letzten Information ihres Bruders hatte ihr Vater noch immer nicht verkraftet, dass seine Tochter in die USA gegangen war. In seinen Augen hatte sie damit ihre Familie verraten, denn auch wenn sie den Vorsitz des Clans übernahm, ist ihr alter Herr der Meinung, dass ein Oyabun nicht tausende Meilen von seiner Aufgabe entfernt sein sollte. Aber gut, Kona hat sich damit abgefunden, dass Hitomi Takemoto ihr wohl niemals verzeihen wird und auch wenn es sie schmerzt, wird sie nichts daran ändern können. Warum sich also darüber ärgern?

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oh, wäre es nicht großartig, wenn ich Paige Titel abnehmen könnte in Tokyo Dome und verlasse Japan als neuer Women´s Champion? Aaaaiii, ich kann schon nicht mehr warten, bin aufgeregt und am liebsten würde ich Kampf schon heute austragen, aber heute waren andere Gegner auf uns, ich weiß. Oblivion, eh?! Wenn Du mich fragst, diese Frauen sind völlig verrückt, aber sie scheinen nett zu sein und jeder, der besiegt Alexa-san hat automatisch Pluspunkte bei mir."

Die bisher einzige Niederlage der Japanerin, seit sie beim coast2coast ist, hat sie Alexa Bliss zu verdanken, der ihr dabei auch gleichzeitig die Shine Championship abgenommen hatte, was Konami bis heute noch nicht ganz verkraftet hat. Aber das spielt keine Rolle mehr, denn nächste Woche bekommt sie die Chance, sich den größten Titel zu sichern und wenn ihr das gelingt, spielt die Niederlage gegen die Goddess keine Rolle mehr. Doch heute wartet erst die Schwesternschaft auf die Frauen von Taichi-Gun, was eine sehr große Rolle spielt, denn will man sich heute den zweiten Sieg im Turnier sichern, um sich in eine gute Position für einen eventuellen Titelgewinn bringt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Was weißt Du über Liv-san und Shotzi-san? Sind sie stärker als unsere ersten Gegner?"

Oblivion ist also völlig verrückt? Der ein oder andere könnte zu Konami an dieser Stelle wohl auch sagen, dass sie mal in den Spiegel gucken soll. Sofern es möglich wäre in dieser Situation mit ihr zu reden. Oder zumindest ihre Stable Kollegen angucken. Wirklich „normal“ ist vermutlich niemand von der Taichi-gun Gang. Und ihre Partnerin Maki Itoh sicherlich schon mal gar nicht. Auch wenn diese das wohl eher weniger so empfindet. Aber die wenigsten Verrückten empfinden sich selbst als Verrückt. Nicht wahr?

Maki Itoh: In ein paar Tagen ist Silvester UND wir kommen nach Hause! Das gibt bestimmt ein gaaaaaanz großes Feuerwerk für uns!

Ein sehr sehr sehr großes Feuerwerk also? Um dies zu verdeutlichen breitet die kleine Japanerin ihre Arme aus und ahmt für einen kurzen Augenblicke die Geräusche von Raketen nach. Das sie das natürlich nicht wirklich ernst meint, kann man relativ schnell an ihrer Stimmlage erkennen. Dem früheren Idol ist klar, dass niemand ihnen zu ehren ein Feuerwerk veranstaltet wird. Aber es ist nun mal Silvester, dass es Feuerwerk geben wird kann man nicht bestreiten. Da kann man ja ruhig einen kleinen Spaß hineininterpretieren. Davon ab, ist die kleine Japanerin froh das sie ihre Familie wieder sehen kann. So wie es Konami sicherlich auch ist. Auch wenn sie Schwierigkeiten mit ihrem Vater hat.

Maki Itoh: Aber eins kann ich dir garantieren Konami-chan! Nach dem du diese Paige Bitch in ihre Schranken verwiesen und ihr den Titel abgenommen hast werden wird es eine große Taichi-gun Parade für dich geben! Ganz sicher!

Nun, ganz sicher ist das nicht. Denn diese Parade hat sich Maki Itoh vor genau fünf Sekunden selber ausgedacht. Aber das ist ja wohl das mindeste was zu tun ist wenn sich Konami zur neuen Königin der Frauen Division krönt. Die Frau die ihren Entrance selber singt ist sich auch ziemlich sicher, dass weder Taichi, Hiromu noch Daryl etwas dagegen haben eine Feier für Konami zu veranstalten. Zumal Geld auch keine Rolle spielen sollte, wenn man jemanden wie Taichi in seinen Reihen hat.

Maki Itoh: Oblivion sind ein eingespieltes Team. Ich denke das macht sie von Beginn an Stärker als Mia Yim und Mary Dobson. Die beiden sind eine komisches Team gewesen, nicht wahr? Aber ansonsten habe ich mich nie wirklich mit ihnen beschäftigt. Ich weiß nur, dass ich immer noch Wut in mir habe. Da Paige sich nicht blicken lässt werden wohl oder übel Shoti und Liv diese Wut abbekommen. Dieser Kopf mag zwar angeschlagen sein, aber er ist immer noch eine Waffe!

Mit der flachen Hand schlägt sich Maki leicht auf den Kopf. Eines ihrer Markenzeichen ist, das sie gerne Kopfstöße verteilt während ihrer Matches. Solche Aktionen fördern natürlich Verletzungen am Kopf. Aber Maki ist der Meinung, dass die vergangenen Jahre ihren Schädel vielleicht auch abgehärtet haben. Wer weiß das schon? Maki geht ein paar Schritte durch den Raum und greift sich ihre Eisenstange die sie an einer Wand abgestellt hatte.

Maki Itoh: Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel. Aber diese Stange werde ich heute mit zum Ring nehmen. Keine Sorge, Liv und Shotzi werden diese Stange nicht zu spüren bekommen! Aber man weiß nie was für fiese Pläne Paige sich ausgeheckt hat!

Möglicherweise ist einer der Pläne von Paige gewesen in den Kopf von Maki zu kommen. Das hat sie auf jeden Fall geschafft so wie es scheint. Ursprünglich hatte Maki die Stange in einer dunklen Gasse gefunden und genutzt um sich gegen Pentagon Jr. zu verteidigen. Nach diesem Angriff trug sie die Stange eine Zeit lang mit sich herum. Seit einiger Zeit, vor allem seit dem sie sich in der Gesellschaft ihrer Kollegen von Taichi-gun geborgen und sicher fühlt, hat sie diese Stange nicht mehr überall mit hin genommen. Das scheint sich nun wieder zu ändern.

Oh ja, ein Feuerwerk zu ihren Ehren würde auch Konami sehr gut gefallen und obwohl dieser Gedanke schon fast lächerlich ist, stellt sie sich das einen Moment vor, woraufhin sie sogar ein leichtes Lächeln zeigt. Dieses verschwindet jedoch sofort, als sich Maki mit der flachen Hand an den Schädel schlägt und die Sorge macht sich wieder bei der Drachentochter bemerkbar. Sie sagt aber nichts, denn will sie ihre Partnerin auch nicht bevormunden, oder so, da die Sängerin selber am Besten weiß, was sie sich zumuten kann und der Panda ist sicher, dass Maki heute nicht antreten würde, wenn sie nicht fit genug dazu wäre.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Eine Parade für mich. Oh ja, das würde mir sehr gefallen und danach wir ziehen wir zusammen durch Tokio, so wie damals mit Hana-chan."

Da ist sie wieder: Hana Kimura. Die ehemalige Partnerin, Freundin und wie Koni ehemalige Shine Championesse des coast2coast, die leider viel zu früh aus dem Leben gegangen war, woran ihre Freunde noch heute sehr zu knabbern haben. Mit nicht zu übersehener Traurigkeit blickt Konami nun ihre jetzige Partnerin an, die inzwischen auch zu einer Freundin geworden ist, weswegen es den Hiroshima Panda in der letzten Woche auch so hart getroffen hatte, sie blutend am Boden liegen zu sehen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Hai, nimm Deine Stange ruhig mit und vielleicht Paige ist wirklich dumm genug, um sich heute zu zeigen; dann Du kannst ihr zeigen, wie sich anfühlt, was sie Dir angetan hat. Nächste Woche ich sammle dann Reste von ihr auf und bringe Women´s Championship zu Taichi-Gun!"

Sie ballt eine Faust, blickt das ehemalige Idol entschlossen an, während sie sich einen Moment vorstellt, was für ein tolles Gefühl es sein wird, wenn ihr es wirklich gelingen würde und sie den Dome als Champion verlässt. Eine Vorstellung, die ihr in der letzten Zeit immer wieder gekommen ist, so dass sie es schon fast als Vorsehung bezeichnen möchte, doch in Wirklichkeit sind es nur die Träume einer Frau, die schon immer viel und gerne geträumt hat.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Sumimasen, ich schon wieder spreche nur von Zukunft, anstatt mit Kopf in Gegenwart zu bleiben, wo große und schwere Aufgabe wartet, denn müssen wir achten auf mehrere Fronten. Oblivion ist Hauptgegner, aber dann wir müssen aufpassen auf Paige und dann da sind unsere anderen Gegner im Turnier. Wenn Taichi-Gun heute gewinnt, wir haben schon Vorteil vor anderen Teams, denn wir noch immer ohne Punktverlust, was Andere eventuell wollen verhindern und darauf wir müssen auch aufpassen."

Die Drachentochter rechnet nicht wirklich damit, dass eines der anderen Teams eingreifen wird, doch muss man in der Kriegsführung auf alle Eventualitäten gerüstet sein und seine Augen überall haben. Dabei darf man aber natürlich auch nicht die eigentlichen Gegner aus dem Blick verlieren, was gerade bei ihren heutigen Kontrahenten üble Folgen haben könnte. Wegen all diesen Variablen kann Konami eine gewisse Nervosität nicht verhindern, auch wenn sie sich nichts anmerken lassen will und Maki erneut mit einem freundlichem Lächeln ansieht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aber wir Beide haben alleine schon so manche Herausforderung gemeistert und wenn wir zusammenhalten, ich sicher, wir können auch diese Herausforderung überwinden, eh?! Sollen sie Alle kommen, wenn sie wollen, doch wir werden nicht weichen und am Ende wird Taichi-Gun jede Flut überstehen."

Die Erwähnung von Hana Kimura löst etwas in Maki aus. Eine gewisse Schwere und Melancholie. Sie kannte Hana aus Japan, viel Kontakt hatten die beiden nie zueinander. Man hat sich selten gesehen, aber wenn man sich gesehen hatte dann hatte man Respekt voreinander. Aber das ist es nicht. Viel mehr hatte Maki, die kurz nach dem Tod in die Liga kam, eben genau damit zu kämpfen gehabt. Heute pflegt sie eine gute Freundschaft zu Hiromu und Taichi. Aber kurz nach ihrer Ankunft hatten beide arge Probleme was Bindung und neue Freundschaften angeht. Und auch Maki hatte psychisch damit zu kämpfen und wollte nicht einfach nur der „Ersatz“ für Hana sein. Das ist sie jedoch zum Glück nie geworden. Maki Itoh ist Maki Itoh und sonst niemand!

Maki Itoh: Vielleicht sollten wir Hana besuchen. Ich denke das wäre eine nette Geste...

Mit „Hana besuchen“ ist natürlich gemeint das Taichi-gun das Grab von Hana Kimura besuchen könnte. Die kleine Japanerin nickt leicht. Sie ist sich ziemlich sicher, dass Taichi und Hiromu Takahashi auch dabei wären. Seit dem Hana gestorben ist, war eigentlich keiner der vier wirklich für einen längeren Zeitraum in Japan und hätte Hana „besuchen“ können. Konami mag zwar in Japan gewesen sein, jedoch geschäftlich und unter Zeitdruck und auch Maki war zwischendurch kurz dort. Jedoch auch um Dinge privater Natur zu klären.

Maki Itoh: Weißt du was Konami-chan? Du besiegst Paige, dann besuchen wir Hana und anschließenden geht es in Tokio auf die Piste! Ich glaub beim letzten mal haben wir am Glas einen ganz ordentlichen Eindruck gemacht!

Am Glas können sowohl Konami als Maki mehr als man glauben mag. Mit diesem lockeren Spruch versucht die kleine Japanerin die Stimmung, welche zugegebenermaßen etwas auf dem Tiefpunkt ist, wieder nach oben zu drücken. Sie erinnert sich mit einem wohligen Gefühl an den Tag zurück als sowohl Konami als auch sie selbst bei Taichi-gun aufgenommen wurden. Wenn auch der Pandabär „nur“ als Ehrenmitglied. Nach der Aufnahme haben die beiden noch ordentlich einen drauf gemacht. Zugegeben, an alle Details aus der Nacht erinnert sich Maki nicht mehr.

Maki Itoh: Ach, von der Zukunft zu sprechen macht doch nichts.Man muss doch auch Ziele vor Augen haben. Nicht wahr? Ich habe Respekt vor Oblivion, aber gerade heute haben die beiden sich die falschen Gegnerinnen ausgesucht! Ich glaube nicht das sich jemand in dieses Match einmischt. Abgesehen von Paige ist niemand so blöd. Die anderen Teams wissen welche Wut in uns steckt! Am Ende bleiben wir trocken!

Die Drachentochter nickt zustimmend, als Maki den Vorschlag macht, Hanas Grab zu besuchen, wenn sie nächste Woche in Japan sind und ja, es wird dringend Zeit, dass sie endlich mal wieder dort hingeht, denn bei ihren letzten Besuchen in der Heimat hatte Koni keine Zeit für einen Besuch. Nun aber fliegt sie direkt nach der Show bereits in das Land der aufgehenden Sonne und auch nach dem Event wird sie noch ein, zwei Tage dortbleiben, da noch ein paar Dinge zu erledigen sind. Doch wie genau und mit wem, nun, darüber wird sich Takemoto-chan später noch Gedanken machen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Vergiss nicht, Alexa-san ebenfalls im Turnier und sie schon sehr oft hat bewiesen, nicht zu sein hellste Stern am Himmel. Außerdem sie nutzt jede vermeintliche Schwäche aus, sie glaubt zu sehen und unser Fokus auf Paige sie wird als Schwäche ansehen, doch wenn ich ehrlich bin, ich schon beinahe hoffe, sie zeigt sich nachher. So ich muss Wut nicht auslassen an Oblivion, denn ich muss zugeben, ich mag sie, auch wenn sie sind ein bisschen durchgedreht. So wie wir Alle, glaube ich."

Wie schon erwähnt: wirklich viel Kontakt hatte die Japanerin zu den drei Frauen nicht, die sich in den letzten Monaten einen Namen machen konnten, doch natürlich verfolgt Konami die Shows und was sie bisher von den Schwestern gesehen hatte, wusste ihr zu gefallen. Sie wirken freundlich, so lange man sie nicht angreift, beleidigt oder bedroht, doch können sie dann auch sehr erschreckend, beinahe angsteinflößend wirken, aber das kann der Hiroshima Panda auch, wenn es die Situation erfordert. Nicht so überzeugend wie Rosie, Liv oder Shotzi, aber immerhin und von dem ehemaligen Idol braucht man gar nicht erst anfangen, denn die kleine Lady weiß genau, wie sie ihren Gegner Angst machen kann.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich glaube nicht, sie können so gut trinken wie wir, aber leider findet heute Abend kein.. wie heißt das?.. Kampftrinkwetten statt, sonst wir würden gewinnen hochhaus."

Hochhaus? Hm, irgendwie klingt das in ihren Ohren nicht richtig, aber was soll´s?! Die ehemalige Shine Championesse lacht leise nach ihren doch recht pfiffigen Spruch, schüttelt den Kopf und hofft zum ersten Mal, dass ihre Eltern sich die Shows nicht live anschauen. Der gute Hitomi Takemoto würde es sicherlich nicht sonderlich gutheißen, dass seine Tochter ihre Freizeit offenbar mit Saufen verbringt, anstatt den Clan in den USA vernünftig aufzubauen, wenn sie schon meint, dass sie unbedingt in diesem, in seinen Augen, schrecklichen Land leben muss. Wieder muss sie lachen, als sie sich vorstellt, wie der ehemalige Oyabun wütend vor seinem Fernseher herumspringt und darüber schimpft, wie verkommen seine Zweitgeborene geworden ist. Schnell schüttelt sie diesen Gedanken jedoch ab, räuspert sich leise und sieht Maki mit einem sanftem Lächeln an, während sie sich eine Strähne ihres Haares aus der Stirn streicht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"So, ich glaube, langsam wird Zeit, eh?! Hast Du noch was zu erledigen, bevor wir gehen zum Ring, oder können wir los?"

Ja, echt Schade, dass die beiden heute Abend keine Zeit haben werden auf die Piste zu gehen. Am Glas ist Konami wirklich nur minimal schlechter als im Ring findet Maki Itoh. Aber der nächste Schluck kommt bestimmt. Sie nickt knapp als der Hiroshima Panda fragt ob die beiden los können. Die kleine Japanerin greift sich mit der rechten Hand die Eisenstange und klatscht mit dieser leicht in die linke Handfläche.

Maki Itoh: Vielleicht sollte ich Alexa mal auf den Kopf klopfen. Dann hören wir ob es innen hohl ist!

Wirklich sehr vorsichtig haut Maki, im selben Moment wie sie davon spricht auf den Kopf von Alexa Bliss hauen zu wollen, mit der Stange gegen die Wand ihres Locker Rooms. Dabei kann man nicht wirklich hören wie dick die Wände hier sind. Aber das ist ja auch egal. Der Schlag war ja auch nur für die Veranschaulichung gedacht.

Maki Itoh: Wie heißt es so schön, falsche Zeit, falscher Ort? Oblivion haben heute Pech und sind zur falschen Zeit eben am falschen Ort. Nämlich im Ring mit uns! Ich denke wir haben alles erledigt. Wir können!

Die beiden Japanerinnen sind also kampfbereit! Maki steht näher an der Tür und öffnet sie. Konami nickt kurz und geht dann durch die geöffnete Tür. Maki zieht selbige hinter sich ins Schloss und gemeinsam machen sich die beiden Frauen von Taichi-gun auf den Weg in den Ring. Gegen Oblivion und wer weiß wer sich da sonst noch in den Weg stellt!

Noelle Foley: Ich finde es schön, wie schnell die beiden Freundinnen geworden sind und als ein Team agieren!

Byron Saxton: Ja, finde ich auch. Aber ich glaube Maki muss aufpassen das sie sich nicht zu sehr in ihre Wut gegen Paige hineinsteigert.

Johnny Curtis: Paige hat das erreicht was sie wollte. Da bin ich mir sicher.

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Manchmal geht das Leben seltsame Wege. Wenn man so lange Top of the Company gewesen ist wie Charlotte, dann bringt der Wechsel in eine neue Liga auch gewisse Risiken mit sich. Viele ihrer ehemaligen Gefährtinnen sind bereits länger schon Teil von C2C. Die selbsternannte Queen hatte sich bisher stets dagegen gewehrt. Und doch, nach einem Zwiegespräch mit ihren Vater scheint er sie überzeugt zu haben.

Ein Wechsel ist manchmal eben notwendig um nicht stehen zu bleiben und sich weiterzuentwickeln. Charlotte hat Dies von Klein auf so eingeimpft bekommen. Natürlich ist es von Vorteil einen Vater mit fast legendären Ruf zu haben, auf der anderen Seite kann diese Last dich aber auch brechen. Vielleicht hat Charlotte auch deshalb härter gearbeitet als so manch anderer. Ja durchaus, sie hat ein gewisses Talent in die Wiege gelegt bekommen, aber die Erfolge diese hat sie sich selbst verdient, sie Charlotte Flair ganz alleine.

Und jene Charlotte tritt nun das erste Mal in Erscheinung. Eigentlich kennt man sie nur in ihrem Ringgear, der dazu passenden Robe und natürlich aufgebauscht zu jener Kunstfigur im Ring welche wir dort kennen. Hier allerdings ist wohl eher erstmal ein Abchecken des neuen Arbeitsplatzes angesagt.gekleidet in Top, Jeans und Sonnenbrille bemerkt Charlotte nicht das sie längst nicht mehr wirklich alleine ist und dem munteren Treiben der vielen Mitarbeiter zusieht.
Trotz dieser lässigen Kleidung ist es wohl offensichtlich, dass Charlotte Flair ihre königliche Art keinesfalls abgelegt hat. Sie wird alles versuchen, genau schon wie all die Jahre davor, ganz oben an die Spitze der Companie zu gelangen. Sie kämpft wesentlich härter als alle ihre Gegner und genau das kann sie zu einer ganz ungemütlichen und gefährlichen Gegnerin machen.

???: Uuuh eine wahre hoheitliche Natur in den Gängen des Backstagebereiches. So etwas Schönes trifft man doch ganz gerne!

Langsam schwenkt die Kamera etwas zur Seite und zeigt uns einen Mann, der eine ähnliche Natur hat, wie die der Queen. Und seinen Augen nach zu urteilen, scheint er auch gefallen an der Blondine gefunden zu haben. Die Rede ist von niemand geringeren, als den Man with THE Plan Brian Kendrick, welcher nächstes Special bei NISSHOKU III in Japan ein beeindruckendes Titelmatch gegen den Westcoastchampion Dominik und den meisterlichen CM Punk bestreiten wird. Und den Champion hatte er bereits schon einmal besiegt, bei seinem ersten Debutmatch hier bei uns. Und das ist etwas, was nur wenige Superstars der Companie von sich behaupten dürfen.

Brian Kendrick: Uaaah were no Strangers to Looove. You know the Rules and so do i! A full commitments what im thinking of, You wouldnt get this from any other Guuuyyy!

Oh Gott! Glaubt Brian hier wirklich, mit so einer Art irgendeine positive Reaktion aus dem neuesten Gesicht der Companie zu erhalten? Mit Rick Astley? Junge Junge das ist wohl etwas, wo ein Brian Kendrick nur wenig Plan hat. Das stellt er wohl auch schnell selber fest, als er auf Charlotte blickt. Er schüttelt einmal leicht mit seinen Kopf, reicht ihr dann die Hand entgegen und scheint versuchen zu wollen, sich zu entschuldigen. Er möchte schließlich, dass die Königin ihn nicht für verrückt hält und mag.

Brian Kendrick: Aaah es tut mir Leid! Das war unangebracht. Ich solte mich am besten erst einmal vorstellen. Hey wie geht’s? Ich bin der Man with THE Plan Brian Kendrick. Der nächste Westcoastchampion dieser Liga. Wenn es etwas gibt, wobei ich dir behilflich sein kann, frag mich einfach, ich bin immer für dich da Moncherry!

Langsam und elegant verbeugt sich der tapfere Ritter vor seiner Königin, greift sich ihre Hand und versenkt einen romantischen Kuss auf deren Rücken.

Charlotte selbst ist doch etwas überrascht. Allerdings ist sie nun bereits so lange im Geschäft das sie eigentlich nicht wirklich etwas Schocken kann. Gut, mit der Gesangseinlage hat sie nun nicht gerechnet, allerdings ist der Handkuss dann doch wieder ein Fall der die Queen etwas versöhnlich stimmt.

Langsam nimmt sie nun ihre Sonnenbrille ab und betrachtet sich Kendrick leicht abschätzend. Sie hat bereits Männer gesehen welche weitaus beeindruckender gewirkt haben, zumindest Körperlich. Zumindest scheint dieser Mann hier zu wissen wie man sich in Gegenwart der Queen zu verhalten hat.

Charlotte
"Kendrick .... Ich denke ich muss mich nicht vorstellen oder? Natürlich nicht, die gesamte Welt weiss wer ich und speziell mein Vater ist... you know, Jet Flying....? Westcoast Champion soso... sollte aber nicht gerade der Mann mit dem Plan das ganze grosse Gold ins Auge fassen?"

Für Charlotte ist es unvollstellbar nicht nach dem grossen Gold zu greifen. Speziell hier wo der Shine Championship ja auch eine Rolle spielt ist dies absolut unter ihrer Würde. Eine Charlotte Flair trägt kein zweitklassigen Titel, sie trägt 'denTitel', den wichtigsten, immer! Ihre Sprache ist wie stets etwas nasal, was durchaus den Eindruck von etwas Desinteresse erwecken kann.


Charlotte
"Nun Mr Kendrick, oder Brian??? Wie dem auch sei.... Natürlich macht der Mann den Gürtel, in meiner Familie gibt es den Spruch, To be the Man, you must beat the Man. Ihr wisst doch sicher wer hier meinen Titel gerade aufbewahrt, nicht wahr?"

Bitte? Charlotte weiss nicht einmal wer gerade hier das Gold trägt? Allerdings typisch für sie, im Grunde ist es ihr völlig egal wen sie dafür besiegen muss.

Brian Kendrick: Aber natürlich! Da liegst du im Recht. Aber warum sollte man sich denn als großartiger Wrestler mit bloß einen Gold zufrieden geben huh?

Mit einen breiten Grinsen und seine Verteidigung nicht fallen lassend krault sich Kendrick über seinen ansehnlichen Kinnbart, während sein Blick von Charlottes Gesicht abschweift und sich an ihren Körper verliert. Nachdem sie sich die Brüste gemacht hat und auch im Gesicht schöner geworden ist kann man die junge Flair Wrestlerin schon als recht ansehnlich bezeichnen und das würde sie garantiert ebenfalls tun. Und zusammen mit der Eleganz in ihren Auftreten und der gehobenen Atmosphäre in ihrer Umgebung ist Charlotte sowieso überall, wo sie auftritt, der Bringer und zieht die Aufmerksamkeit bloß auf sich.

Brian Kendrick: Wenn man wie ich quasi der strahlende König im Ring ist, der immer alles bekommt, was er verlangt, dann Staunen die Leute auch nicht mehr, wenn ich das große Gold in meinen Besitz gebracht habe. Doch gab es noch nie einen Superstar zuvor, der in der Lage gewesen ist, jedes Gold zur selben Zeit zu tragen! Außerdem würde ich mit einen einzelnen so großen Titelgold ins Ungleichgewicht kommen. Ich kann damit ja schließlich nicht dieses unglaublich sexy Sixpack verdecken, meinst du nicht auch? Da währen mehrere Titel, die ich auf beiden Seiten tragen kann, schon angebrachter.

Mit einen abermals breiten Grinsen sieht Kendrick zu sich herunter und flexxxt seine Bauchmuskeln, mit denen er hier schon fast am tanzen ist. Doch bevor er weiterhin das Thema nur bei sich selbst behält, wird es Zeit, wieder einmal auf die gute Blondine zu richten, denn schließlich hat diese ein ebenso riesiges Ego.

Brian Kendrick: Das große Gold? Wenn mich nicht alles täuscht, müsste das bei Paige liegen. Einen Mädchen irgendwo aus England. Aber dieses ist natürlich bei weitem nicht so bezaubernd wie du es bist Darling!

Wenn man so zurück an das Treffen mit Bobby Tyler am Flughafen denkt oder aber die Begegnung mit Shantelle Taylor Backstage, dann scheint sich Kendrick wirklich an jede Dame heran zu schmeißen, die ihn nur vor die Füße kommt. Bisher war er zwar jedes Mal eher schlecht dabei, weil sein riesiges Ego am Ende einen Schluss durch die Rechnung gezogen hat, aber hier scheinen sich tatsächlich 2 Gestalten getroffen zu haben, die sich relativ ähnlich sind.

Charlotte nickt kurz. Natürlich hat Brian Kendrick Recht. Diese Paige kann auch überhaupt nicht die Klasse und Anmut einer Charlotte Flair besitzen, niemand....in ihren Augen wirklich niemand der Frauen hier bei C2C steht auch nur annähernd hier auf dem selben Stand wie die Queen selbst!

Charlotte
"Paige also ja? Nun eigentlich ist es auch völlig egal, denn so oder so werde ich mir das Gold um meine Hüfte schnallen."

Das Brian hier nun deutlich seine körperlichen Vorzüge präsentiert und leicht zu Posen beginnt könnte der Queen relativ egal sein, allerdings ist diese auch nur eine Frau und das dieser in einem hervorragenden körperlichen Zustand ist, das muss selbst Charlotte ihm zugestehen.
Brian muss allerdings aufpassen mit wem er hier spielen möchte, denn auch wenn er einige Frauen bereits getroffen hat, eine Charlotte ist mehr als dies, sie selbst ist nach eigener Ansicht fast schon Gottesgleich. Sie selbst streicht kurz über dessen Bauchmuskeln und hebt leicht eine ihrer Augenbrauen.

Charlotte
"Ich muss allerdings zugeben ein Titel um diese Hüften würde sie Liga definitiv aufwerten."

Man kann es Brian ansehen, dass das Streicheln der sanften Finger Charlottes über seinen gut durchtrainierten Oberkörper ihn erregt, wie das Kraulen des Nacken eines Hundes. Er möchte sich am liebsten zu Boden werfen und am ganzen Körper von der Blondine durch rubbeln lassen, allerdings wird die Göttin sich für so etwas wohl niemals herab begeben. Brian muss aufpassen, dass er weiterhin cool bleiben kann in Anwesenheit dieser Lady.

Brian Kendrick: Ä... Ää... Äääihhh...

Wie ein aus Stein gemeißelter Adonis steht Brian Kendrick vor Charlotte und genießt ihr Beisein. Doch macht er das wohl nicht absichtlich. Nein, er scheint wie erstarrt von der Berührung der Queen und bekommt keinen Muskel mehr bewegt. Sein Ego lässt ihn hier natürlich wie THE Man unter den Männer fühlen, da er denkt, er habe die überragenden Charlotte in seine Finger wickeln können. Doch wirkt es fast schon umgekehrt und Charlotte hat alle Stricke in ihren Händen.

Brian Kendrick: Äääh i... Ich... Ähm ich bin mir sicher, dass du keine Probleme damit haben wirst, das Gold zu erlangen!

Sagt Kendrick äußerst nervös, wie ein kleiner Junge, der gerade das Mädchen seiner Träume anspricht, aus sich heraus. Charlotte Flair ist dazu geboren wurden, das große Gold um die Hüften zu tragen und genauso muss Kendrick nun wohl auch das Gold erlangen, damit diese liebreizende Frau etwas mehr auf seinen Hüften rumtätschelt.

Brian Kendrick: Dann wird es wohl Zeit, dass ich nächste Woche den Titel hole und wir beide können gemeinsam zum Sieg anstoßen haha!

Damit schlägt der Iron Man seine rechte Faust in die linke, offene Hand und es ist beschlossen. Noch ein Grund mehr für ihn, Dominik und auch seinen Freund CM Punk bei NISSHOKU zur Strecke zu bringen! Ein weiteres Mal flexxxt Kendrick mit seinen Bauchmuskeln und bestaunt diese selbst mit einen großen Lächeln im Gesicht, ehe er sich von Charlotte weg dreht und sich von dieser verabschiedet.

Brian Kendrick: Also dann meine teuerste Königin! Ich bin mir sicher, uns beiden wird eine glorreiche Zukunft blühen hahahahaha dadadada dada haha!

Wie ein zufriedenes Pony tänzelt Kendrick von der Flair Tochter davon und scheint in ihr den Lichtblick des Tages gefunden zu haben.

Charlotte blickt ihm noch kurz hinterher. Männer sind doch alle gleich, und da gelten sie als das stärkere Geschlecht? Zumindest hier ist sich Charlotte sicher das sie diesen Kendrick mühelos um den Finger wickeln kann. Und wer weiß? Vielleicht ist er ja doch noch zu etwas nütze. Erst dann wird ausgeblendet.

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Die Kamera schaltet in den Backstagebereich und man könnte fast meinen, dass ein eisiger Weihnachtswind weht. Genauso benehmen sich die Menschen, die in der Nähe des Fokus‘ agieren. Sie scheinen zu frieren oder ganz simpel die Flucht zu ergreifen. Was also geht hier genau vor? Wer verschreckt Menschen so, dass sie wie ein Rehlein die Flucht vor dem Wolf ergreifen? Eben jener Wolf scheint sich nun zu zeigen – und es ist ein ganz besonders einsamer Wolf, eine einsame Wölfin, die lediglich einen einziges anderes Tier neben sich duldet, wenngleich sie sich so ähnlich und doch so unterschiedlich sind, können sie eben genau deshalb nebeneinander existieren. Es ist Catrina, die in mörderischen High Heels über den Betonboden schreitet und dabei ihre emotionale Kälte verstreut. Neben ihr in gewohnt gepflegte Kleidung kein geringerer als Dario Cueto, der sein graues Seidenhemd mit drei Knöpfen offen trägt. Sein schwarzes Haar hat er wie immer zurückgegelt. Catrina selbst hat ihre Ring Gear noch nicht am Körper, dennoch ist sie natürlich ganz in schwarz gekleidet. Sie scheint ein Ziel vor Augen zu haben – ein ganz eindeutiges Ziel. Man kann dem Latino ansehen, dass er voller Vorfreude ist. Cueto leckt sich über die Lippen und scheint direkt auf das zu geiern, was noch kommen soll. Als Catrina sich vor einer Person platziert, reibt sich ihr Cousin die Hände. Sein Blick ist fast schon wollüstig. Der Blick der Latina ist sehr kalt, aber für einen. Kurzen Moment kann man ihr Feuer deutlich erkennen.

[Bild: bilder2tok06.jpg]

Catrina
“… und nun frage ich mich… wer war abgelenkt… wer von uns beiden?“


Die Augen der Latina blitzen auf. Aus dem Kontext heraus kann man sich fast schon denken, mit wem sie hier gerade spricht. Letzte Woche konnte Catrina schließlich ein Match gewinnen – gegen zwei andere Gegnerinnen. Eine davon hatte sie davor treffen können. Es war keine geringere als Shotzi Blackheart und eben diese hatte Catrinas und Dominiks seltsame Beziehung auf eine Art und Weise kritisiert, die andere wahrscheinlich schon als Beleidigung gewertet hätten. So aber nicht die Latina, denn für sie spielt es absolut keinerlei Rolle, ob jemand ihr Verhalten gutheißt oder eben nicht. Sie macht eh, was sie will und doch scheint ihr dieses Gespräch nicht aus dem Kopf zu gehen. Missbrauch ist auch echt ein schwerer Vorwurf.

Catrina
“Oder was sagt deine kleine… Freundin?“


Shotzi dreht sich zu Catrina um, hat die Arme vor der Brust verschränkt und einen eisigen Blick aufgesetzt. Die Veränderung der Atmosphäre um einen herum reicht in der Regel schon aus, um Catrinas Ankunft zu erahnen und so wirkt die Grünhaarige auch in keiner Weise überrascht, die Latina hier zu sehen. Blackheart selbst trägt bereits ihr Inring-Outfit aus schwarzem Leder und war offensichtlich gerade in ein Gespräch mit ihrer Schwester und Tag Team Partnerin Liv Morgan vertieft.

- Shotzi Blackheart -
„Na sieh mal an, wen wir da haben, Catrina persönlich. Und den werten Cousin hat sie auch gleich mitgebracht, na wie schön.“

Blackheart wirft Dario einen Blick zu, als habe sie ihn gerade am Boden ihrer Klobrille klebend gefunden. Catrina mag sie nicht ausstehen können doch genießt die Latina zumindest ihren Respekt. Ihr Cousin hingegen ist in Shotzis Augen ein Fall für sich.

- Shotzi Blackheart -
„Was ist?“

Blafft sie nun Catrina an.

- Shotzi Blackheart -
„Was willst du hören? Soll ich vielleicht Ausreden über Ausreden für meine Niederlage in der letzten Woche erfinden? Soll ich dich beschuldigen, betrogen zu haben oder die Schuld bei Taynara suchen? Soll ich dich verfluchen, weil du statt meiner als Siegerin vom Platz gegangen bist? Du warst in der letzten Woche die Bessere und hast das Match verdient gewonnen. Das heißt nicht, dass die Dinge, die ich dir vor dem Match gesagt habe, jetzt weniger wahr sind. Und da ich nicht annehme, dass du dir von mir noch weiter den Bauch pinseln lassen willst würde ich vorschlagen, du nimmst jetzt deinen Vetter schmierigen Grades hier und gehst uns nicht auf den Zeiger!“

Liv Morgan:
"Woooaaahh!"

Bevor die Latina jedoch antworten kann, meldet sich die Jersey Rose zu Wort, oder nein, es ist eher aus Ausruf, dem ein genervtes Seufzen folgt, als sie sich mit in den Hüften gestemmten Händen neben ihre Schwester positioniert. Sie mustert Dario, verzieht angewidert das Gesicht und es fröstelt sie leicht, denn erinnert sie der Cousin der Brucha an einen der schleimigen Mafiosi, die auch heute noch in Jersey herumlungern. Träumen von der guten alten Zeit, hoffen, dass diese wieder zurückkehrt und sind zu stolz, um sich eingestehen, dass das ebenfalls nur Träume sind. Jetzt sitzen sie vor irgendwelchen Cafés, baggern vorbeikommende Frauen an und glauben, dass ihr schon lang ergrauter Italo-Machismo noch irgendjemanden beeindruckt.

Liv Morgan:
"Was ist das hier? Addams Family-Cosplay, wenn man es auf Wish bestellt? Morticia, Gomez, gar nicht erfreut euch kennenzulernen und Du bist ja echt so nervig, wie Alle immer sagen, Frau!"

Hatten sich die beiden Damen tatsächlich noch nie getroffen, oder kann Liv sich nur einfach nicht mehr daran erinnern. Verwunderlich wäre das nach dem heutigen Tag nicht und auch wenn sie sich möglichst tough zu präsentieren versucht, hängt ihr immer noch sehr nach, was vorhin passiert ist. Hatte sie das Alles nur geträumt, denn seitdem ist auch nichts weiter mehr gewesen, so dass es gut sein kann, dass Liv es sich nur eingebildet hat. Egal, jetzt nicht wichtig und nach einem kurzen Blick zu Shotzi, wendet sie sich wieder der Latina zu.

Liv Morgan:
"Also, wie meine Schwester schon sagte: könnt ihr nicht einfach weitergehen und irgendwo anders creepy sein?"

Dario Cueto
“Ladies, Ladies, Ladies! Beruhigt euch, meine Cousine hat von euch erzählt, naja, eher von dir Shotzi - chica verde, richtig?“


Und da ist sie wieder - das grüne Mädchen. Davon hatte Catrina durchaus gesprochen, wenngleich es wohl eher etwas abfälliges, wenngleich im selben Moment sicherlich auch etwas genauso beläufiges war. Die Latina interessiert sich nicht sonderlich für die Menschen, die um ihre Person herum agieren. Genauso wenig war Shotzi bisher eine wichtige Bezugsperson oder eine Schlüsselpersönlichkeit für sie. Dementsprechend war sie niemals vorher ein Thema für die beiden - weder für Cueto noch für Catrina selbst. Lediglich dieses Match von letzter Woche hat den Namen "Shotzi Blackheart" überhaupt in das Interessengebiet der Latina geschubst. Alles andere war ihr eigentlich niemals wichtig. Dass sie nun aber noch einmal auf Blackheart zukommt, kann man sicherlich als Provokation verstehen, auch wenn Catrina so etwas eigentlich nicht tut. Sie muss niemanden provozieren, agiert lieber im Schutze des Schattens und der Dunkelheit, bewegt sich im Verborgenen und schlägt erst dann ihre Fangzähne in das Fleisch eines anderen, wenn es die Gelegenheit dafür gibt. Fast so wie ein Krokodil, was an der Wasseroberfläche treibt, ehe es die Beute beim Trinken am Wasserloch überrascht. Dario breitet seine Arme auf und setzt ein schmieriges Lächeln auf. Für Liv hat er ein ganz anderes Angebot. Mädchen wie sie kann man gut vermarkten - auf eine besondere Art und Weise.

Dario Cueto
“Und du - Mamacíta - für dich hätte ich ein Jobangebot. Klar, du verdienst erst einmal nicht ganz so viel wie hier, aber wenn du dich hocharbeitest, dann kannst du reich werden bei mir ...“


Catrina blickt starr die Blondine an und scheint genau zu wissen, was Dario von ihr möchte, was er vorschlägt und was er damit auch meint. Für ihn sind solche "Mädchen" nichts weiter als Wegwerfware. Das hat wohl eher nur im entferntesten Sinne etwas mit dem Macho-sein zu tun, sondern eher mit seinem Geschäftssinn. Hübsche Mädchen sind wichtig und bringen viel Geld, wenngleich man sie auch im Zaum haben muss, damit sie tun, was man will.

Catrina
“... und du redest und redest und redest ... als würde man denken ... der Stachel säße tief ...“


Die Augen der Latina blitzen auf, ehe man sieht wie Cueto sich Liv noch einmal genauer ansieht. Morgan würde tatsächlich recht gut in sein Schema passen, wenngleich dieses Schema vor allem darauf beruht, dass man möglichst alle Vorlieben von allen Kunden entsprechend abdecken kann. Außerdem hat der Latino im Gefühl, dass so ein Angebot Liv durchaus provozieren könnte. Er hatte die Worte beider Frauen gehört und weiß ziemlich genau, in welcher Wunde er bohren kann. Außerdem fand er die Worte von Blackheart mehr als unhöflich und er weiß, dass er sie eher trifft, wenn er sich auf Morgan einschießt. Seine Cousine wird sich dementsprechend um den ganzen Rest kümmern und ihn entlasten. Aber auch Catrinas Blick bleibt weiter auf Morgan gerichtet. Die schwarzen Augen scheinen direkt in die Seele der Blondine blicken zu wollen, wenngleich dies wahrscheinlich nicht möglich ist - nicht im echten Leben. Dennoch - die Latina lässt ihren Blick nicht schweifen und scheint nicht einmal blinzeln zu müssen, während sie Morgan mit ihren Augen fast auffressen möchte. Für Catrina ist sie nichts weiter als ein vorlautes, kleines Mädchen - ein kleines Mädchen, was sich lediglich stark fühlt, wenn sie in Begleitung ist. Ohne Shotzi, wäre sie in den Augen der Latina nichts - aber auch rein gar nichts.

Catrina
“Ich spreche nur ... mit sehr wenigen Leuten ... die Geschichten über mich sind genauso gelogen ... wie dein lächerlich vorgespielter ... kindlicher ... Mut.“


- Shotzi Blackheart -
„Du! Hältst die Backen! Mit dir redet überhaupt niemand!“

Diese Worte knallt Shotzi Dario mit ausgestrecktem Zeigefinger vor den Latz und wendet sich dann wieder an die eigentlich wichtige Person in diesem Gespann: Catrina.

- Shotzi Blackheart -
„Hör mir zu! Ich hab es dir in der letzten Woche gesagt und ich sag es dir gerne noch einmal: Was du da mit dem jungen Gutierrez abziehst ist der allerletzte Upfuck! Du bist eine großartige Kämpferin aber mit deiner Persönlichkeit ist es nicht weit her. Dass du hier mit ihm da

Sie nickt abfällig in Richtung Dario.

- Shotzi Blackheart -
„durch die Gänge schleichst, macht es auch nicht viel besser. Die Niederlage in unserem Match sticht zwar – das tun Niederlagen immer – aber sie bringt mich auch nicht um den Schlaf. Beim nächsten Mal werd ich dann eben noch ein wenig härter zuschlagen müssen, damit kann ich durchaus leben. Und du!“

Und wieder blitzten ihre Augen in Richtung Dario.

- Shotzi Blackheart -
„Hälst dich gefälligst von meinen Mädchen fern, wenn du irgendeine bemitleidenswerte Frau nochmal das Pech haben soll, von deinem stinkenden Samen geschwängert zu werden!“

An jedem anderen Tag hätte Liv die Sprüche von Dario und auch die eigentlich billigen Versuche der Provokation durch Catrina locker weggesteckt, hätte darüber gelacht und den Beiden vor die Füße gespuckt. Doch nicht heute. Dieser Tag ist bisher schon so besch...eiden gewesen, dass dies nur noch die Kirsche auf der Sahne ist und es kostet die Blondine einige Kraft, sich nicht sofort auf die Latina zu stürzen, um dieser einfach mal so die Augen auszukratzen. Stattdessen erwidert sie deren Blick unablässig und erst als Shotzi eine klare Drohung an den schleimigen Typen ausstößt, sieht Morgan diesen ebenfalls an. Ein ekliger Kerl, ohne Frage, doch muss er irgendwas an sich haben, oder etwas besonders gut können, da sich Catrina ansonsten wohl nicht mit ihm abgeben - Familie hin oder her. Sie neigt ihren Kopf leicht zur Seite, mustert Cueto aufmerksam und versucht irgendwas zu erkennen, was ihr mehr über ihn verraten könnte, doch wie seine Cousine ist auch er nur sehr schwer zu durschauen. Gar nicht, möchte man fast meinen.

Liv Morgan:
"Bevor ich für Dich arbeite, gehe ich lieber zurück ins Hooters, aber darüber muss ich mir keine Sorgen machen. Schließlich sind mein Bae Shotzi und ich bald Tag Team Champions, was meine berufliche Siuation wahrscheinlich so gut verbessern wird, dass ich niemals auf so ein ekliges Angebot eingehen muss."

Bäh, nee, nicht einmal wenn sie so weit gesunken wäre, dass sie nackt unter einer Brücke schlafen muss, würde sie eher in den Jersey River springen und dort elendig ertrinken, bevor sie auch nur in die Nähe des Latinos gehen würde. Catrina ist dagegen schon ein ganz anderes Kaliber, die fast schon wie eine Lady wirkt, wenn da nicht diese Aura wäre, die sie umgibt und sie eher an einen Disney Villain erinnern lässt - nur ohne den ganzen Zuckerguss. Oh ja, die Jersey Rose kann sich sehr gut vorstellen, dass die Schwarzhaarige 101 Dalmatiner das Fell über die Ohren ziehen würde, um sich daraus einen schicken Mantel anfertigen zu lassen und bei diesem Gedanken schüttelt sie sich fröstelnd.

Liv Morgan:
"Oh Cat, wie Du mir gerade mit Deiner nervenden Art zeigst, sind die Geschichten ja ganz offensichtlich nicht gelogen, ebenso wenig wie mein vermeintlicher Mut, wobei es nichts mit Mut zu tun hat, die Wahrheit auszusprechen. Für Dich vielleicht, weil Du es so sehr gewohnt bist, die Menschen zu belügen, sie nach Deinem Willen zu manipulieren und ihnen etwas vorzuspielen, was Du angeblich bist, doch mich legst Du nicht rein."

Genau, sag´s ihr, Schwester!

Oh verdammt, warum jetzt?! Nachdem sie nach ihrem zweiten Zusammenbruch heute aufgewacht war, hatte sie nichts mehr von Circe gehört und Liv hat so sehr gehofft, dass die Puppenkönigin sie für den Rest des Abends in Ruhe lassen würde. Sie scheint die Mexikanerin aber genauso wenig leiden zu können, wie die Jerseyanerin und wer weiß?! Vielleicht könnte es ganz hilfreich sein, jemanden an Bord zu haben, der ähnlich durchtrieben ist wie Catrina, obwohl es auch nach hinten losgehen könnte. Was ist denn, wenn sie wieder das Bewusstsein verliert? Egal, ändern wird Morgan es eh nicht können und so muss sie sich damit arrangieren.

Liv Morgan:
"Schon blöd, wenn man ständig von der eigenen Vergangenheit eingeholt wird, oder?! Bilder, Erinnerungen, die man nicht mehr loswird und die Dich sogar bis in den Schlaf verfolgen, Dich schreiend aufwachen lassen, während Du das Gefühl hast, in Deinem eigenen Schweiß zu baden. Du kannst versuchen, dies mit einer Fassade aus kalter Emotionslosigkeit zu verstecken, doch was ist, wenn diese Fassade irgendwann zu bröckeln beginnt, wenn dahinter die eigentliche, die wahre Catrina zum Vorschein kommt? Was machst Du dann?"

Es fällt Liv schwer zu glauben, dass dies noch immer ihre Worte sind, geschweige denn, dass sie überhaupt selber spricht, denn bringst sie diese mit so einer sachlichen Kälte rüber, dass es ihr selber schon fröstelt - schon wieder. Doch gefällt ihr, dass sie sich der toughen Latina so entgegenstellt und nach einem kurzen Blick zu Shotzi, wendet sie sich mit einem schiefen Lächeln erneut der Schwarzhaarigen zu.

Dario Cueto
“Ohhhhh, Mamacíta, meinen Samen sowieso nicht. Ich lass meine Mädchen meinen Geschäftspartnern übrig. Ich selbst mag rassige Latinas, keine faden Blondchen.“


Bisher war nie bekannt, ob der Cousin der Latina überhaupt so etwas wie eine Freundin oder gar eine Frau hat. Sicher ist nur, dass er schöne Frauen liebt, aber bisher hatte er es nur dabei belassen, fast jeder Frau hier einen Job anzubieten. Über sein Privatleben ist ansonsten eigentlich nichts bekannt. Die Frage stellt sich aber genau in diesem Moment, denn außer seiner Vorliebe für alles, was so etwas wie ein weibliches Geschlechtsteil hat, war bisher von ihm eigentlich nichts bekannt. Nun positioniert er sich eindeutig und weist daraufhin, dass er eben genau das mag, was er schon aus seiner Kindheit kennt. Seine Eltern hatten sogar eine sehr gesunde Beziehung miteinander und waren sehr liebevoll. Dementsprechend müsste Dario eigentlich wissen, was eine wirkliche Beziehung zu einem Partner oder einer Partnerin ausmacht und doch scheint er den Lebensstil seiner Eltern absolut nichts abgewinnen zu können - auf dem ersten Blick. Schließlich kann man immer noch nicht genau sagen, ob er nun eine Freundin, eine Frau oder gar eine Familie hat. Catrina würdigt dies aber keinerlei Kommentar. Schließlich ist Dario ein Gauner, der immer nach neuen Frauen für sein "Geschäft" sucht, was plain and simple einfach nur mehrere Bordelle in New York City sind, die mal mehr mal weniger legal sind.

Catrina
“Ich fühle nichts mehr ... absolut nichts mehr ... kein bisschen ... für keine Situation in meinem Leben. Nur Schwächlinge lassen sich von dem einholen, was sie erlebt haben.“


Damit spielt sie auf die verschlossene und versiegelte Persönlichkeit im Kopf von Liv Morgan an. Jeder weiß, dass dort noch irgendwo Circe wohnt, wenngleich sie sich nicht mehr so eindeutig zeigt wie sie es noch vor einigen Monaten getan hatte - und das hatte Catrina definitiv besser gefallen als dieses Mädchen, was nun vor ihr steht. Sie hatte sich das genommen, was sie wollte und hatte einfach nichts mehr zurückgegeben. Genau das würde die Latina wohl auch tun. Ihr Blick wandert wieder zurück zu Shotzi. Mit dieser hatte sie schon in der letzten Woche Kontakt gehabt und auch Dominik war wieder bei Catrina - dementsprechend konnten die Worte der Oblivion-Schwester definitiv nicht ins Schwarze treffen, sondern haben die Latina nur noch indem bestärkt, was sie haben wollte. Nämlich Dominik. Und dieser Dominik ist ihr treu ergeben.

Catrina
"Ihr beiden ... ihre ohne Rosemary ... ihr könntet mit meiner Hilfe mehr erreichen. Diese Tag Team Titel sind es nicht wert um sie zu kämpfen ... ihr könntet reich werden, ihr könntet berüchtigt werden ... und das alles nur wenn ihr einer Frau folgt, die dem Vögelchen den Kopf abbeißt.“


Damit spielt sie natürlich auf die Wortwahl von Rosemary an.

- Shotzi Blackheart -
„Oh ja, dir zu folgen würde uns groß und mächtig machen, da bin ich mir absolut sicher.“

Abfällig schüttelt Shotzi den Kopf.

- Shotzi Blackheart -
„Du sagst, dass nur Schwächlinge sich von dem einholen lassen, was sie erlebt haben. Ich sage, nur Narren laufen vor dem davon, was ihnen widerfahren ist. Wahre Stärke liegt nicht darin, sich gegen den Schmerz abzuhärten und das eigene Selbst unter einer Schicht von Narben zu begraben. Wahre Stärke ist die Stärke, das Geschehene anzunehmen und damit umzugehen. Du hältst dich für stärker, weil du all deine Gefühle abgetötet hast. Ich sage, diese Stärke kommt zu einem Preis, den nur ein Dummkopf freiwillig bezahlt. Ich sehe dich an und sehe nichts, was mir erstrebenswert erscheint. Du gehst durch die Welt, ohne sie zu riechen, zu spüren und zu schmecken. Du leidest nicht, doch du erfreust dich auch an nichts. Selbst das Reich der Schatten, zu dem du dich hingezogen zu fühlen scheinst, ist für dich vermutlich frei von den Wundern, von denen Rosie Liv und mir immer erzählt. Du bist stark, doch deine Stärke verrinnt nutzlos im Sand. Du kannst sie nicht nutzen, um andere zu beschützen, da dir an niemandem wirklich etwas liegt. Du kannst sie noch nicht einmal für dich selbst nutzen, da nichts dir Freude bereitet. Du kannst sie nur benutzen, um noch mehr Macht anzuhäufen, die wieder nur ein Mittel zu noch mehr Macht ist und immer so weiter, bis du eines Tages all deine Macht verlierst und mit leeren Händen dastehst. Genausogut könntest du tot sein. Also vergib uns, wenn wir nicht freudestrahlend auf den Catrina-Zug aufspringen. Und wenn es mir keinen einzigen Dollar in die Kasse spült und ich am Hungertuch nage, verbringe ich lieber den Rest meines Lebens inmitten meiner Schwestern, als auch nur eine Sekunde an der Seite einer kalten, manipulativen Leiche wie dir! Und dieser feuchte Fisch mit den wässrigen Augen, den du dir hältst - “

Kurz nickt sie wieder in Richtung Dario.

- Shotzi Blackheart -
„- ist auch nicht gerade das schlagendste Verkaufsargument.“

Fades Blondchen also, ja?! Zornig funkeln ihre Augen, als die Jersey Rose den schleimigen Latino nach dessen Worten anstarrt, doch schließlich lacht sie fast schon spöttisch auf. So weit kommt es noch, dass sie sich von einem schlechten Gomez Addams-Double aus der Ruhe bringen lässt und würde sie ihm jetzt auch gerne die passende Antwort geben, doch da schaltet sich zuerst Catrina ein. Also verfolgt Liv das weitere Gespräch, ihr Blick wechselt immer wieder zwischen der Hexe und Shotzi, bevor sie zustimmend nickt, nachdem die Grünhaarige ein paar wahre Worte in Richtung der Latina abgefuert hat. Sie klatscht sogar in die Hände, nachdem auch Dario sein Fett wegbekommt und will direkt hier anknüpfen, so dass sie sich nun auch dem Cousin der Schwarzhaarigen zuwendet.

Liv Morgan:
"Ein toller Mann bist Du, Dario, der seiner Cousine wie ein treuer Hund hinterher dackelt, weil sie wahrscheinlich seine verschrumpelten Eier in ihrer Handtasche aufbewahrt und Du hoffst so sehr, dass Du sie irgendwann wiederbekommst. Passiert aber nicht, denn wird sie diese bereits verspeist haben, denn wie wir wissen, lieben Schlangen kleine Eier."

Bei diesen Worten kichert die junge Frau erneut leise auf, blickt dabei zu der Dame, die sie gerade so liebevoll als Schlange betitelt hat und zwinkert dieser zu. Keine Gefühle mehr, hm?! Das will Liv doch erst einmal testen, denn bisher hat sie es immer geschafft, irgendeine Reaktion bei ihren Mitmenschen auszulösen und sollte ihr das bei Cat tatsächlich nicht gelingen, weiß man zumindest, dass man es hier mit einer lebenden Toten zu tun hat. Sie sieht an sich herunter, streicht den Stoff ihres hellen Tops glatt, auf dessen Brust der Oblivion-Schriftzug prangt und nachdem sie sich vergewissert hat, dass auch ihr knielanger, schwarzer Rock noch richtig sitzt, blickt sie zu ihrer Schwester.

Liv Morgan:
"Unglaublich, dass man mich als verrückt bezeichnet, während solche Kandidaten hier herumlaufen, hm?!"

Wer nennt Dich verrückt?

Sie ignoriert die schon fast empört klingende Stimme in ihrem Kopf so gut es geht, schüttelt diesen leicht und versucht sich wieder auf das aktuelle Geschehen zu konzentrieren. Sie überlegt, was sie noch sagen könnte, doch eigentlich will die Jerseyanerin nicht mehr reden, denn spürt sie, dass sie damit bei den beiden Mexikanern sowieso nichts erreichen werden. Außerdem ist es nicht mehr so lange bis zum Kampf und sie will die letzten Momente nicht so verschwenden, sondern lieber noch ein wenig zur Ruhe kommen, da die bevorstehende Aufgabe schwer genug werden wird. Daher seufzt Liv nun leise, mustert Catrina abschätzend, bevor sie die Schultern zuckt und kopfschüttelnd einen Schritt zurückgeht.

Liv Morgan:
"Wir Beide können das auch gerne im Ring austragen, Cat und dann sehen wir ja, wie weit Dich Deine angebliche Emotionslosigkeit wirklich bringt. Meinetwegen trete ich auch erst Deinem kleinen Schoßhund in den Hintern, falls Du Dich nicht traust.. ist mir völlig egal, doch bitte nerv nicht weiter rum, okay?!"

Dario und Catrina sehen sich beide an. Und sie lachen beide kurz, aber düster auf. Bisher hatte man die Latina nicht ein einziges Mal Lachen gesehen oder gehört. Was amüsiert die beiden denn so extrem? Warum machen sie sich darüber lustig, was Shotzi und Liv gerade gesagt haben? Die Herausforderung von Morgan ist sicherlich auch ein Teil davon. Dennoch ist es sicherlich auch die Tatsache, dass Dario aus einem derart schlechten Winkel von den beiden beleuchtet wird. Wäre es andersherum würde man ihn wohl als Macho bezeichnen, richtig? Solche Fragen sind für Catrina aber sicherlich nicht sonderlich wichtig, sondern sie hat ganz andere Dinge, die ihre Aufmerksamkeit bedürfen. Dabei kann sie sich auch nicht sonderlich um die Gleichheit von Mann und Frau kümmern, sondern muss ihren eigenen Geschäften nachgehen. Die Blicke der beiden lösen sich und nun sehen sie wieder auf die beiden Damen vor sich. Das Lachen ist verflogen und die Miene der Latina wird wieder eiskalt – nur Dario hat weiter sein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Er weiß scheinbar sehr genau, was seine Cousine gleich tun wird. Eine Herausforderung kann Catrina eigentlich nie ausschlagen, aber sie weiß, worauf aktuell ihr ganz besonderer Fokus liegt – sie will nicht nur selbst Gold, sondern muss sich in der nächsten Woche auch auf Dominik konzentrieren. Er muss seine Westcoast Championship verteidigen.

Catrina
“Du willst kämpfen…? Du scheinst nicht zu wissen, auf was du dich dabei einlässt… auf wen du dich dabei einlässt… wenn… du… das aber willst, dann werde ich dich nicht enttäuschen. Nur eine Sache… “


Dario verschränkt die Arme vor der Brust und grinst weiter vor sich hin. Er liebt es, wenn seine Cousine wie ein Krokodil aus der Dunkelheit des Tümpels herausfährt und blitzschnell nach seiner Beute greift. Genau das ist Morgan in diesem Moment für sie, wenngleich hübsche Blondine sicherlich noch nicht weiß, in welche Ausgangssituation sie sich gerade manövriert hat. Aber nächste Woche ist wie gesagt nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Catrina hatte Dominik versprochen, dass sie Punk und Brian nicht aufsuchen wird – sie muss dahinter aber die Fäden ziehen und stricken, denn Dario hier hatte Dominik dieses Versprechen nicht gegeben. Und der Latino liebt es nicht nur andere Menschen einzuschüchtern, sondern weiß auch, dass er besser das tut, was seine Cousine will. Auch, weil die beiden Geschäftspartner sind.

Catrina
“… nächste Woche werde ich mich um… meinen… Dominik kümmern müssen. Dann habe ich keine Zeit für… jemanden wie dich. Ich werde dich aber nicht vergessen… mach dir keine Hoffnungen… “


Die Augen der Latina blitzen auf und damit bestätigt sie eigentlich die Herausforderung der Blondine, die durchaus kämpferisch wirkt. Catrina hingegen ist eiskalt. Ohne noch ein einziges Wort zu verlieren, dreht sie sich herum und zieht mit ihrem Cousin von dannen.

Byron Saxton: “Die Oblivion-Schwestern lassen sich von Catrina und Dario nichts gefallen! Gut so! Ich hoffe, dass Liv ihr dann noch Respekt einprügelt.“

Noelle Foley: “Ich hasse Dario. Der Typ ist so super schmierig. Ich liebe es wie Liv und Shotzi ihn zurecht gewiesen haben.“

Johnny Curtis: “Dario ist einfach ein guter Geschäftsmann!“

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The day before Christmas

Melissa Santos: Meine Damen und Herren, ich begrüße sie zu dieser Coast 2 Coast Charity Veranstaltung, einen Tag vor Weihnachten. Bleibt alle gesund und habt ein frohes Fest!

Wir befinden uns im Xcel Energy Center in Saint Paul, Minnesota. Hier findet am kommenden Montag die finale Ausgabe von Coast 2 Coast Wrestling im Jahr 2020 statt. Doch zuvor scheint hier etwas anderes stattzufinden. Melissa Santos hat es gerade eben schon angekündigt. Die Ringsprecherin steht im Ring. Dieser scheint sich jedoch noch im Aufbau zu befinden. Denn die Seile fehlen noch. Auch sonst sieht die Halle anders aus wie gewohnt. Die Bestuhlung fehlt noch komplett. Stattdessen stehen hier und dort viele Tische herum. An diesen Tischen sitzen Menschen unterschiedlichen Alters. Vom Kind bis zum hohen Erwachsenen. Die Tische und auch das drum herum sind Weihnachtlich geschmückt. Es stehen mehrere Weihnachtsbäume in der Halle verteilt. Es gibt Essen für die bedürftigen. Eben ein Charity Event wie es Melissa Santos gerade eben angekündigt hat. Die Ringsprecherin hat inzwischen auch den unfertigen Ring verlassen und unterhält sich mit ein paar Personen. Es wird Weihnachtsmusik gespielt. Alles scheint den gewohnten Gang zu gehen.



Nanu? Etwas verändert sich. Zwar ist „We wish you a merry Christmas“ ein Weihnachtslied, wie eben die anderen Lieder auch, doch es wird ein wenig lauter durch die Boxen gespielt. Noch dazu hört man im Hintergrund ein leichtes läuten von Glocken. Ein paar Menschen scheinen das zu realisieren und drehen sich verwundert um. Aber recht schnell wird es mit einem Schulterzucken abgetan. Da hat sich wohl nur jemand in der Regie einen Spaß erlaubt. Oder? Das wird es wohl sein.

???: HO HO HO!

Nun, dieses kräftige Ho Ho Ho ist wohl eher kein Spaß von jemandem aus der Organisation dieser Veranstaltung. Jetzt reagieren auch mehr Menschen und blicken sich verwundert an. Die Verwunderung vergrößert sich noch als plötzlich ein Mann die Halle betritt. Er hat ein Mikrophon in der Hand. Ein eher dicklicher Mann mit weißem Rauschebart. Gekleidet in schwarze Stiefel, einem langen rot weiß farbigem Mantel sowie einer Bommelmütze in der gleichen Optik. Über seine Schultern hat er einen großen Sack geworfen. Das ist der Weihnachtsmann! Oder zumindest sieht er so aus. Aber das wird ja wohl kaum der „echte“ Weihnachtsmann sein? Hier will sicherlich jemand den Kindern eine Freude machen?

Weihnachtsmann: Seid ihr auch alle schön artig gewesen Kinder?

Natürlich. Alle sind artig gewesen! Eigentlich bei jedem bleibt der Weihnachtsmann stehen und kramt in seinem großen Sack nach Geschenken. Absolut jeder hat ein sehr breites Lächeln auf den Lippen nach dem er ein Geschenk in den Händen hält. Viele Geschenke später steht der Weihnachtsmann vor Melissa Santos. Auch diese bekommt ein Geschenk, anschließend stellt der Weihnachtsmann seinen Sack auf dem Ran des Ringes ab und über die stählerne Treppe die am unfertigen Ring steht begibt er sich auf die Fläche die später mal der Ring sein wird.

Weihnachtsmann: Wie ihr wisst, ich bin ein vielbeschäftigter Mann. Gerade zu dieser Jahreszeit! HAHA! Aber das sind wir doch alle irgendwie nicht wahr? Ich war gerade zufällig in der Gegend als ich von dieser Veranstaltung gehört habe. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen einen kurzen Abstecher hier her zumachen. Bedürftige sind mir immer besonders viel Zeit wert. Irgendwie soll doch jeder eine schöne Zeit habe zu dieser Jahreszeit. Und ich glaube viele Menschen die heute hier anwesend sind hatten kein leichtes Jahr.

Doch weiter kommt er nicht.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad Hassan kommt in die Arena, dabei ist sein Blick starr in den Ring geworfen und seinem Gesichtsausdruck zufolge hat er keine guten Neuigkeiten. Hassan hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

[Bild: hassannijyd.jpg]

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen. Sofort lässt er sein ein Mikrofon überreichen, mustert dabei alle, die bereits im Ring stehen ganz genau. Als die Situation es dann zulässt, führt er das Mikrofon zum Mund.

[Bild: hassan2xfki8.jpg]

MH:
Chariy Veranstaltung? Ernsthaft? Charity? Warum müssen sich hier alleine freuen und ICH bin wieder der einzige, der hier den Kürzeren zieht. Doch bevor wir hier wieder zum Wesentlichen kommen; ist das hier nicht ein erbärmlicher Anblick?

Dabei zeigt er mit seiner Hand direkt in Richtung des Weihnachtsmannes. Wütend steht Hassan im Ring, kann rein gar nicht verstehen, was es mit dieser Zeit des Jahres auf sich hat. Alle verteilen Geschenke und freuen sich über diese. Was Hassan aber so zum Beben bringt ist, dass die Menschen immer mehr und mehr vergessen, wofür dieses Fest hier steht. Die meisten kleinen Kinder sitzen hier und wissen nicht, was ursprünglich an ,,Weihnachten'' gefeiert wird. Doch genau das will der Araber hier nun ändern.

MH:
Das hier ist kein Fest der Freude! Das hier ist Humbug! Das hier ist nichts weiter als kommerzieller Mist, erfunden von irgend welchen Firmen, um eich zu verblenden und dadurch jährlich Millarden Dollar zu machen! Gentlemen, wacht endlich auf! Ein erwachsener Mann, der sich in ein viel zu enges Kostüm wirft, sich einen dämlichen Bart aufklebt und einen Sack mit billigen Sachen umherträgt. Ihr feiert auch noch, dass der Mann hier sich im nationales Fernsehen zum absoluten Trottel macht? Ich schäme mich dafür, Amerikaner zu sein. Ich schäme mich für mein eigenes Land! Ich schäme mich dafür, dass so einer Tragödie, einer weltweiten Krankheit auf noch eine Plattform gegeben wird. Weihnachtsmann, ich weiß, ihr wollt das alle nicht hören. Auch wenn es hart ist, werde ich es sagen.

Zwar versucht Hassan erst gar nicht, weitere Wörter auf seinem Mund zu bekommen, obwohl er sich sehr bewusst ist, dass das zwar kleine aber dennoch laute Publikum nicht sprechen lassen wird. Jeder dürfte sich denken, was hier jetzt als Nächstes aus dem Mund des Muslim Warriors kommen wird. Während er sich kurz über die Oberlippe leckt und mit einem fiesen Grinsen in die Crowd guckt, sieht er, wie die ersten Eltern ihren Kindern bereits die Ohren zuhalten. Sie versuchen, seine Worte mit einem lauten Gebuhe zu überschatten, doch das Mikrofon ist viel lauter.

MH:
ES GIBT KEINEN VERDAMMTEN WEIHNACHTSMANN! Es ist alles nur eine Lüge, nein, eine Ausrede um sich bei seinen Geliebten erkenntlich zu zeigen dafür, was man für ein miserables Familienmitglied war über den Rest des Jahres und ihr erhofft euch, dass dann alles vergeben und vergessen ist. Ihr seid Heuchler! Einfach nur Heuchler! Was höre ich da? Ich soll nicht so hart mit euren Kindern umgehen? Was war, als ich gesagt habe, man soll nicht so hart mit mir umgehen? Ich bin ein Amerikaner mit arabischen Wurzeln! Wenn es einer hart hat, dann bin ich es! Mein Leben ist jeden Tag hart, egal, wo ich bin! Ihr werdet mir für diese Erkenntnis noch eines Tages danken! Nun schweigt! Laqad qult hdha yukfaa eindama 'aqul lakum kafaa la bd 'an tatawaqafuu (Ich sagte es reicht und wenn ich sage es reicht, dann habt ihr gefälligst aufzuhören) Warum nicht gleich so?

Kurz darauf wendet er sich von dem Publikum wieder ab. Sein Blick fällt dem ,,Weihnachtsmann'' starr ins Gesicht. Einige Schritte kommt er näher heran, sodass die Blicke sich in dem Kreis, der ein Ring werden wird, treffen. Dadurch versucht er zu erkennen, wer hinter dem Kostüm steckt, jedoch erfolglos. Ein kleines Nicken begleitet seine Gedanken und das ist ein Anzeichen dafür, dass der Weihnachtsmann der nächste ist, der sein Fett weg bekommt.

MH:
Wenn Du also der Weihnachtsmann bist, wieso sind dann meine Wünsche unerfüllt geblieben? Weil ich Muslim bin? Weil ich einen anderen Glauben habe? Das soll doch ein Fest der Liebe hier sein, das soll doch ein Fest sein, wo man auch seine Nächsten liebt? Sogar zu so einer wichtigen Zeit in eurem Glauben werde ich in jedem Match, dass ich bestreite, betrogen. Unfaire Aktionen haben dafür gesorgt, dass ich verloren habe. Ich war der einzige, der sich auf Fair Play verlassen hat und ich bin der, der die Nachsicht hat. Wo warst Du, als das passiert ist? Du bist doch der große Weihnachtsmann, oder irre ich mich noch immer? Wieso blieb mein Wunsch, meine Matches z u gewinnen, unerfüllt? Antworte mir! Das Publikum hört Dir hier genau zu. Gib mir lieber eine Antwort, oder das Publikum wird Dich als einen Betrüger entlarven. Zwar massiv zeitverzögert, aber sie werden dich entlarven!

Der Weihnachtsmann hat an diesem Tag mit viel gerechnet als er aufgestanden ist. Wobei? Hat er überhaupt geschlafen? Hat er da Zeit für? So kurz vor Weihnachten? Egal, dass ist ein anderes Thema. Zwar findet er das auftreten von Muhammad Hassan alles andere als elegant, besonders das auf den Boden spucken, aber dennoch lässt er ihn in dem was er sagt gewähren. Denn im Gegensatz zu dem Amerikaner mit arabischen Wurzeln ist der Weihnachtsmann ein Gentleman. So hört er sich alles an, was sein Gegenüber zu sagen hat. Dann schnauft er einmal durch. Er kann einige Punkte verstehen die hier vorgebracht werden. Jedoch nicht alle.

Weihnachtsmann: Ich kann dich nicht ganz einschätzen Muhammad? Was trifft dich mehr? Das ich mich hier angeblich zum Trottel mache und eigentlich gar nicht existiere oder das du angeblich den kürzeren gezogen hast? Nun, die Sorge das ich nicht echt bin kann ich dir sehr schnell nehmen. Der hier ist echt und auch sonst alles an mir ist echt. Wenn du möchtest kann ich dich später wenn ich wieder gehe zu meinen Rentieren nehmen. Sie stehen, mit dem Schlitten draußen vor der Halle. Oh und bitte, wenn ihr sie sehen wollt sie stehen wie gesagt draußen. Aber bitte seid freundlich zu ihnen. Dann lassen sie sich auch streicheln. Sie haben ein paar harte Tage vor sich.

Mit „der hier ist echt“ meint der Weihnachtsmann seinen Bart. Während er davon spricht zieht er kräftig an selbigen. Schon recht fest. Wenn der Bart nicht echt wäre, dann wäre er spätestens jetzt ab. Würde er noch ein wenig fester ziehen, dann würde es sicherlich weh tun. Er schüttelt kurz den Kopf. Wie oft musst er sich schon anhören, dass der Bart nicht echt ist? Wie oft haben schon Leute daran gezogen. Zu oft! Aber er kann es verstehen das die Leute nicht glauben das er echt ist. Während er von seinen Rentieren redet, wendet er sich von Hassan ab und spricht mit den Leuten die hier in der Arena sind. Ein paar scheinen tatsächlich keine Lust auf ein Wortgefecht zwischen dem Weihnachtsmann und Muhammad Hassan zu haben und verlassen die Halle. Womöglich um sich Rudolph und seine Kollegen anzuschauen.

Weihnachtsmann: Nun Muhammad, du hättest einfach hier her kommen können. Da bin ich mir sicher. Auch wenn das hier eine Veranstaltung für Bedürftige ist und du zugegebenermaßen nicht sehr bedürftig aussiehst, hätte man dich sicherlich nicht der Halle verwiesen. Es ist doch Weihnachten, dass Fest der Nächstenliebe. Aber wunderst du dich wirklich, dass so wie du hier auftrittst du Ablehnung erfährst? Das muss dir doch auch bewusst sein mein Freund!

Der Weihnachtsmann bezeichnet den Mann der ihm gegenüber steht bewusst als Freund. Um so vielleicht eine emotionale Bindung zu schaffen. Das Hassan nicht sein Freund ist und vermutlich auch nie einer werden will ist ihm bewusst. Aber egal, der Mann mit dem Rauschebart ha noch nie jemanden aufgegeben und will damit jetzt auch nicht anfangen.

Weihnachtsmann: Hassan, weder bin ich Referee noch Fortuna. Ich bin der Weihnachtsmann! Wenn man dich in einem Match betrügt, dann finde ich das sehr traurig. Aber daran kann ich nichts ändern. Ich kann dir Geschenke machen, aber ich kann nicht zaubern. Zumindest nicht so wie du es dir wünschen würdest. Würdest du dir ein neues Fahrrad wünschen dann wäre das etwas anderes. Feierst du Weihnachten Hassan? Wenn nicht, dann brauchst du auch nicht die Frage stellen wieso deine Wünsche unerfüllt geblieben sind. Deine Religion ist mir egal, aber solange du dieses Fest zelebrierst, an deine Nächsten denkst und dich auch sonst Ehrenhaft verhalten hast versuche ich deine Wünsche zu erfüllen.

Doch lange dauert es nicht, bis Hassan rasch sein Veto einlegt.

MH:
Auch wenn Du der Nikolaus wärst! Da habe ich doch meine Antwort. Nur weil ich kein Weihnachten feiere, nur weil ich einen anderen Glauben habe verdiene ich es ausgegrenzt zu werden? Mein Glauben ist also Schuld in der Sache? Du verstrickst Dich nicht nur in Widerworte, sondern auch in Lügen. Abgesehen davon, warum sollte man mich aus der Halle verweisen? Weil ich anders aussehe? Du bist der wohl größte Rassist in der ganzen Halle, Herr Weihnachtsmann. Ich wurde hier gerade auf so viele verschiedene Arten von Dir diskriminiert, dass diese ganzen Leute hier, diese Schafe die alles glauben, was Du denen vorwirfst, nicht so dermaßen dumm sind und Dir glauben. Was mich stört also? Wenigstens versuchst Du mich nicht mundtot zu machen, wenn schon das, woran ich glaube falsch ist und man mich hätte der Halle verweisen müssen weil ich so aussehe, wie ich aussehe. Ich bin stolz auf meine Herkunft. Ich bin stolz ich zu sein, denn das macht mich euch ALLEN hier weit überlegen! Mich kann hier niemand täuschen und schon gar nicht Du, Du verdammter Betrüger! Ich kann Dir gerne an Deinem Bart ziehen, nur dann kann ich Dir nicht garantieren, dass Dein Kopf dann noch dran ist. Weißt Du, was nun seine Runde machen wird? Ein Terrorist hat dem Weihnachtsmann gedroht, ihn zu enthaupten.

So Unrecht hat der Muslim Warrior gar nicht. Viele seiner Reaktionen verursachen Gegenreaktionen und er glaubt auch nicht, dass die Tatsache, dass er diese Veranstaltung nun beendet, nur weil er es meint, auf positives Feedback stoßen wird. Langsam sieht er sich um, blickt dabei in die wütenden Gesichter der Crowd, die ihn am liebsten aus der Halle entfernen würden oder ihn gar lieber für immer verschwunden sehen würden. Zu lange hat Hassan geschwiegen, zu lange musste er alles über sich ergehen lassen. Nun steht er für sich und sein Volk ein und vor all dem: Seinen Glauben!

MH:
Mich stört am meisten, dass ihr hier im großen Maße eure eigene Religion ermordet. Das ist Mord! Mord, der von allen akzeptiert wird und alle hier fördern ihn. Wisst ihr überhaupt, worum es in dieser Zeit geht? Es ist die Zeit, an dem euer Prophet geboren wurde. Ein Mann, der euren Glauben relevant gemacht hat. Ein Mann, der für EURE Sünden gestorben ist. Dennoch sündigt ihr. Es sollte ein heiliger Tag sein, euren Propheten zu ehren. Stattdessen beschenkt ihr euch, macht euch diese Jahreszeit zu einem Zwang, irgend welche dämlichen Geschenke aufzutreiben und verbringt WOCHEN damit euch zu überlegen, was ihr wem schenkt. Ihr solltet euch schämen! SCHÄMEN, weil ein Muslime euch hier gerade eine Lektion in Sachen Geschichte eurer Religion erteilt hat! Euer Prophet dreht sich jedes Jahr im Grab um, da er weiß, dass sein Tod komplett umsonst gewesen ist. Ich habe trotzdem einen Wunsch an Dich, Mr. Weihnachtsmann.

Kurz setzt der Mann aus dem Orient ein Lächeln auf. Hat er hier etwas binnen weniger Sekunden seine Meinung geändert? Das wäre viel zu einfach. Als dann ein Augenblick vergeht, ändert sich seine Miene schlagartig. Er hebt seine Hand, streckt dann seine Faust aus, dann seinen Zeigefinger und zeigt auf den Ausgang der Halle.

MH:
Verlasse sofort meinen Ring! Ich zerstöre dieses Lügengerüst hier sofort, bringe diese Fassade der Heuchelei zum Einsturz und mache Dich dem Erdboden gleich, wenn Du nicht tust, was ich Dir sage.

Hassan meint es bitterernst. Noch immer zeigt sein Finger auf den Ausgang. Die Augen des Arabers penetrieren dabei die Augen des Weihnachtsmannes. Noch spielt sein Geduldsfaden mit, kann aber schneller platzen als eine zu groß gewordene Seifenblase.

Weihnachtsmann: Warum man dich der Halle verweisen sollte Muhammad? Weil, mit Verlaub, du ein Arschloch bist! Du bist nicht besser als das was du kritisierst. Ja, diese Welt ist nicht perfekt. Aber du trägst genau so deinen Teil dazu bei. Du drehst dir deine Argumente so wie du sie brauchst. Aber ich spiele dieses Spiel nicht mit! Du bist stolz auf deine Herkunft? Du bist Amerikaner, man!

Angesäuert schüttelt der Weihnachtsmann mit dem Kopf. Er kann nicht verstehen was das hier soll. Eigentlich hatte er sich vorgenommen den Menschen hier eine schöne Zeit zu bieten. Aber das hat sich jetzt wohl erledigt. Muhammad Hassan, geborener Amerikaner spielt sich als ausgestoßener auf. Naja, wenn er Spaß daran hat. Der Weihnachtsmann hat jedenfalls keine Lust hier handgreiflich zu werden. Nicht vor diesem ganzen Publikum. Er dreht sich von Hassan weg, stellt seinen Sack auf dem Apron ab, setzt sich auf selbigen und steht danach vor dem Ring. Er nimmt seinen Sack und macht sich auf den Weg die Rampe hoch. Zwischendrin hält er noch bei manchen Leuten an und gibt ihnen ein Geschenk oder lässt sich fotografieren. Oben an der Rampe angekommen dreht er sich noch einmal um.

Weihnachtsmann: FROHE WEIHNACHTEN EUCH ALLEN! HO! HO! HO! Und Muhammad? Du bist ein schlechter Mensch. Trotzdem wünsche ich dir ein frohes Fest. Vielleicht kannst du über das was du sagst und tust ja noch mal nachdenken.

Nach diesen Worten winkt der Mann mit dem Rauschebart noch einmal in die Runde, dreht sich danach um und verschwindet aus der Halle. Zurück bleiben Muhammad Hassan und eine Menge Leute die nicht glauben können was hier gerade passiert ist.

Noelle Foley: Ich kann das nicht glauben. Hat Muhammad Hassan sich gerade mit dem Weihnachtsmann angelegt?

Byron Saxton: Ja hat er. Ich hab ja schon viele schlechte Dinge im Wretsling gesehen. Aber DAS schlägt dem Fass wirklich den Boden aus.

Johnny Curtis: Eigentlich finde ich ja, dass ihr nur Schwachsinn redet. Aber das ging gerade eben echt gar nicht. Frohe Weihnachten!

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Die Show neigt sich langsam dem Ende zu. Nur der Mainevent steht noch aus. Eine weitere spannende Runde des Womens Tag Team Turniers. Dieses Mal müssen sich Konami Takemoto und Maki Itoh gegen die Oblivion Schwestern beweisen. Wird es einen weiteren Punkt für die Mitglieder Taichi Guns geben? Das wäre ein gutes Omen für den Hiroshima Panda. Mit einiger Motivation könnte sie dann in das Match um die Womens Championship gehen. Gegen Paige wird es garantiert kein Spaziergang.. Nicht nach der neuen Attitude dieser. Ein weiteres Mal befinden sich die Kameras in einem der Lockerrooms. Unverkennbar scheint es die Bleibe Nevilles zu sein. Der Brite sitzt etwas abseits auf einem Stuhl und hat seinen Blick auf den Boden fixiert. Nicht etwa weil dieser so spannend ist, sondern weil dort Yasmine auf einer warmen Decke kniet und mit den Wrestling Figuren einen Kampf ausübt. Wen genau sie da in den Händen hat, kann man nicht erkennen, auch weil der Hauptfokus auf Neville liegt. Er scrollt auf seinem Handy herum und man erkennt ein paar Familienfotos die ihm seine Mutter wohl zukommen lies. Allie scheint es so weit gut zu gehen.. Trotzdem ist er sehbar in Sorge. Ein kurzer Blick geht auf seine Tochter am Boden, ehe er von einem lauten Klopfen aus seiner Traumwelt gezerrt wird. Sofort befindet sich der Engländer auf Alarmbereitschaft. Seine zugezogenen Augen sind auf alles gefasst.. Er rechnet nahezu mit dem unerwünschten Besuch Pentagons. Anstatt des angeknacksten Mexikaners, entert jedoch eine schlanke, blasse Figur den Raum - Paige!

Ein liebliches Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie ihren Landeskollegen mit erhobener Hand begrüßt. In einer ihrer Hände hält sie eine Plastiktüte, während sie auf der anderen Schulter den c2c Womens Championship geschultert hat. Ehe Neville auch nur ein Wort sagen kann, hält seine eigene Tochter ihn ab.

~Yasmine~
"TANTE PAIGE!!!"

Hört man sehr laut von ihr, ehe sie auch schon auf die Schwarzhaarige zurast und ihr Becken mit ihren Armen umschlingt. Der kleine Kopf geht an den Bauch Paiges, die lächelnd zu der Kleinen heruntersieht. Es ist ein ehrliches Lächeln.. Fast so als würde die Nähe dieses Mädchens ihr wirklich gut tun. Kein Hass.. Keine Missbilligung.. Und das obwohl sie bei dem Treffen mit Sheamus so sehr über den Vater hergezogen hat. Allerdings kann sein Nachwuchs ja nichts dafür das er zu einer Flasche wurde - oder doch? Man könnte es fast behaupten. Trotzdem hält es Paige nicht davon ab schließlich in die Hocke zu gehen um mit Nevilles kleinem Ebenbild auf gleicher Höhe zu sein.

~Paige~
"Hallo, Prinzessin! Hi Nev.. Ich wusste gar nicht das ihr beide heute hier seid."

Mit einem stummen Vorwurf in Richtung Neville blickt sie zu diesem, wobei ihre Augen alles ausdrücken. Sie hatte gehofft ihr Landeskollege würde sie darüber informieren. Das er es nahezu geheimhält vermittelt ihr den Eindruck als wolle er absichtlich nicht das sie vorbeikommt. Hat er Wind bekommen von dem was sie gesagt hat? Es muss so sein! Allerdings würde Nev niemals vor seiner Tochter einen Streit von Zaun brechen. Paiges Freude tut das keinerlei Abbruch. Absolut nicht.. Viel mehr genießt sie die Aufmerksamkeit Yasmines die dann leise bewundert auszischt als sie den glitzernden Titel auf ihrer Schulter erblickt. So etwas wirkt auf kleine Kinder regelrecht magisch anziehend. Das entgeht der Britin natürlich nicht, woraufhin sie bescheiden grinst.

~Paige~
"Na na, nicht so starren! Sonst muss ich nachher kontrollieren ob du ihn mir nicht geklaut hast!"

Meint sie im Spaß und stupst Yasmine spielerisch gegen die Stirn. Bei Kollegen würden sie das durchaus ernst meinen. Diebische Elstern gibt es überall.. Sie kann keiner weiblichen Seele hier mehr trauen. Nicht einmal Tenille.. Nicht einmal Rosemary.. Einfach niemanden. Seit Anna weg ist.. Paige ist fast versucht mit ihren Gedanken abzudriften als Neville sie recht rabiat aus den Gedanken holt. Die Anspannung ist von seinem Gesicht verflogen.

~Neville~
"Was willst du Paige? Normalerweise kommst du nicht aus Spaß einfach her..."

Kühler wie er es wohl selbst möchte, harkt Neville einmal nach was der Grund für den seltenen Besuch ist. Paige seufzt einmal leise aus, wuschelt bei der Gelegenheit Yasmine kurz über den Kopf und dreht sich zu Neville.

~Paige~
"Bleib locker.. Darf man nicht einmal mehr einen alten Freund besuchen um ihm frohe Weihnachten zu wünschen? Ausserdeeeeemmmm...-!"

Kurz stockt Paige in ihrem Redefluss, zieht das letzte Wort ungewollt in die Länge als sie im Augenwinkel etwas hinter Neville erkennt was ihr kurz Bauchschmerzen bereitet.. Ist.. Ist das Makis Eisenstange die dort fast nicht sehbar zu erkennen ist? EINBILDUNG! Kurz schüttelt Paige den Kopf um sich zu fangen und sieht hinunter zu Yasmine. Wie ein Blitz kommt ihr ein wo sie stehen geblieben war.

~Paige~
"... ausserdem habe ich noch ein kleines Geschenk für Yassi organisiert. Was wäre ich für eine Tante, wenn ich sie vergessen würde zu Weihnachten, richtig? Ich bin ja nicht so trostlos wie andere 'Tanten' die ihre Pflichten vernachlässigen und-!"

~Yasmine~
"Tante Madison hat einen Brief geschickt!"

Ergreift Yasmine recht schnell Partei für Nevilles sehr alte Freundin die auch hier bei c2c angestellt war. Die Queen Bee war sehr lange Yasmines 'Mutterersatz' und Paige dachte wohl sie könnte Neville damit eins auswischen. Da hat sie sich sehbar geschnitten, was man auch an ihrer Mimik erkennt die sich kurz verzieht. Liebevoll lächelt sie das kleine Mädchen an.

~Paige~
"...Das ist aber nett von ihr! Aber wahrscheinlich hat sie dir kein super duper tolles Geschenk mitgeschickt oder? Ich habe nämlich gaaaannzzz weiiiiittt vom Nordpol von Santa Clause was extra für dich organisieren lassen!"

Neckisch hält Paige die Plastiktüte hoch um zu demonstrieren das sie um einiges mehr vorgesorgt hat wie die erwähnte 'andere' Tante. Sogleich werden die Mädchenaugen Yasmines größer, als sie ihre Hände danach ausstrecken möchte. Mitten in der Bewegung stoppt sie jedoch und blickt zu Neville. Obwohl sie mittlerweile größer wird, würde sie nach wie vor nichts annehmen was nicht von Neville abgesegnet ist. Vor allem keine Geschenke! Den Brief Makis kann man da nicht mitzählen.. Er war schließlich nur ein Brief. Zumindest in den kindlichen Gedanken Yasmines. Leise seufzend nickt der Brite dann schließlich ergeben. Es würde nichts bringen es ihr jetzt zu verbieten. Auf Enttäusschung hat er gerade weniger Lust und somit hält Yasmine ihre Hände auf. Paige lächelt sie etwas an.

~Paige~
"Oookkkayy Prinzessin. Einmal Augen zu!"

Schneller als jemand sehen kann hat das kleine Mädchen aufgeregt die Augen geschlossen, während Paige das Geschenk aus der Tüte zieht. Ein kollektiver Aufschrei geht durch die Halle als sie tatsächlich einen kleinen Replica des c2c Womens Championship hervorzieht. Er ist weit entfernt vom Original und um einiges kleiner. Eben das er um die Hüften eines jungen Mädchens passt. Sorgsam legt sie ihn in die Hände Yasmines.

~Paige~
"...unnnnnddd Augen auf!"

Kaum hat sie den Befehl ausgesprochen springen die zarten Augen der kleineren Engländerin auf und entdecken den kleinen Belt in ihren Händen. Freudig aufquietschend hält sie ihn in Richtung ihres Papas hin, dem es seinerseits ein knappes Lächeln raubt. Weniger gefällt es ihm das ausgerechnet Paige auf diese Idee kam.. Andererseits kann er bei solch einer Freude nicht anders. Er lässt ihr diesen lichten Moment einfach, während Paige es sehbar genießt das sie ein gutes Geschenkt erwischt hat. Jetzt wo sie den Titel jedoch so in den Händen hält, fällt ihr da noch etwas ein. Prüfend sieht sie zu ihrem Papa und hält ihm den Titel einmal hin.

~Yasmine~
"Duuuu... Papa? Kannst du mal schauen ob du Toni findest und ihn signieren lassen kannst? Das wäre soooooo toll!"

Unbewusst spuckt sie Paige damit ganz schön ins Gesicht, was man auch an ihrer Mimik erkennen kann. Toni Storm ist und bleibt die absolute Favoritin der kleinen Engländerin. Kein Wunder also das sie sich eine Signatur der Strong Zero Lady auf diesem Kindergürtel wünscht. Allerdings scheint es noch etwas anderes zu geben, wieso sie ihren Daddy ganz schnell loshaben möchte. Ein kleiner Seufzer ist aus der Kehle Nevilles zu hören, als er den Titel an sich nimmt und daraufhin die Kabine verlässt. Kaum ist er weg rast Yasmine an den gelb-schwarzen Rucksack auf dem Boden und beginnt darin zu kramen. Triumphierend hält sie den Umschlag hoch den Maki Itoh ihr vorhin gegeben hatte. Mit diesem geht sie dann zurück zu Paige. Eine Hand legt sie an ihre Wange und flüstert.

~Yasmine~
"Pssttt... Der ist von Maki! Wahrscheinlich ein verspätetes Weihnachtsgeschenk. Aber verpetz mich nicht!"

Der amtierenden Womens Championesse entgleiten fast alle Gesichtszüge als die kleine Yasmine das ausgesprochen hat. Sofort schnappt sie ihr den Briefumschlag aus der Hand un reisst ihn auf. Zum Vorschein kommt eine Weihnachtskarte mit einem Rentier aussen drauf. Als die Anti-Barbie jedoch die Karte aufklappt, scheint sich ihr etwas gänzlich anderes dar zu bieten. Langsam aber sicher nehmen ihr Gesicht zornige Gesichtszüge an.

~Yasmine~
"Tante... Paige?"

Kommt es zögerlich über die Lippen von Nevilles Tochter, die den Kopf schief legt. War.. das nicht gut? Eine Antwort bekommt das kleine Mädchen jedoch nicht, denn recht abrupt und ohne jegliche Verabschiedung verschwindet Paige aus der Räumlichkeit und hinterlässt Yasmine die fragend dreinschaut. Ihre Augen werden langsam trauriger, als sie realisiert das sie wahrscheinlich einen Fehler gemacht hat..


Byron Saxton: "Das arme Ding.. Vielleicht war es doch keine so gute Idee von Maki ausgerechnet ihr den Brief zu geben!"

Noelle Foley: "Beide Seiten haben Fehler gemacht. Yasmine mit reinzuziehen war ebenso falsch wie das was Paige getan hat. Wenn Neville das herausbekommt können sich beide Seiten warm anziehen!"

Johnny Curtis: "Vielleicht sehen wir das kleine Gör dann auch nicht mehr. Schaden würd es nicht!"


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MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
TAICHI-GUN (Konami Takemoto & Maki Itoh) vs. Oblivion (Shotzi Blackheart & Liv Morgan)

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Writer: ???

Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit. Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigtv.



Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte


Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanishc kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.

[Bild: ezgif-6-a42fe4c88f32.gif]

mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda


Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.

[Bild: ezgif-6-97224eeb2b57.gif]

Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi


Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!

[Bild: ezgif-6-d4efd186a512.gif]

Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!



Sofort herrscht gute Stimmung, als die gut gelaunt klingende Theme von Konami Takemoto ertönt und Jubel begrüßt die Japanerin, als sie einen Moment später die Stage betritt. Wie gewohnt trägt sie ein Outfit, dass sehr an eine japanische Schuluniform erinnert, zu der die Gasmaske so gar nicht passen will, die sie über das Gesicht gezogen hat und die sehr an den Kopf eines Pandabär erinnert. Konami reißt beide Arme in die Höhe, bleibt in der Mitte der Stage stehen und lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor sie sich schnellen Schrittes in Richtung Ring in Bewegung setzt. Dabei nimmt sie sich die Maske vom Gesicht, die sie ebenfalls hochhält und schließlich einem kleinen Jungen in der ersten Reihe gibt, der sich sichtlich freut. Während dieser Prozedur versucht sie gekonnt, die beiden Anzugträger zu ignorieren, die kurz nach der Japanerin die Arena betreten haben und dieser nun langsam folgen. Nicht einmal hier ist sie vor ihren Leibwächtern sicher, doch werden sie nicht in das Match eingreifen, denn das hat sie ihnen ausdrücklich verboten hat und sie werden sich auf jeden Fall daran halten.

Melissa Santos: "Introducing next,..
...from Fukuyama, Hiroshima, Japan, weighing at 120 pounds...
...she is the Daughter of the Dragon,... KONAMI TAKEEMOOTTOOO!"


Am Ring angekommen steigt springt sie auf das Apron, von dort aus überwindet sie auch die Seile mit einem Sprung und durchquert den Squared Circle, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Wieder reißt sie beide Arme in die Höhe, was tatsächlich dazu führt, dass der Jubel noch lauter wird, woraufhin Konami leise auflacht und schließlich zurück auf die Matte springt. Sie befreit sich von dem kleinen Jäckchen, welches sie über die Seile wirft und sich mit entschlossenen Blickes der Stage zuwendet.



Shotzi Blackheart ist es, die auf der Rampe erscheint, ihren MITB Koffer fest in den Fingern umschlossen. Mit einem lauten Wolfsgeheul begrüßt sie die Massen in der Halle. Ihr Blick ist anders als sonst. Leerer. Die liebliche Musik zieht die Zuschauer in ihren Bann, die es sich angewöhnt haben der jungen grünhaarigen Props zu geben. Dank der Gang. Dank Noam.

Nur langsam schreitet sie unter den Klängen ihrer Musik die Rampe hinab. Kein Blick seitlich von ihr. Nein, stur auf den Ring fixiert. Sie darf nicht versagen. Nicht wieder versagen.

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
...from California…. She is the reigning Miss Money in the Bank…..SHOTZI BLACKHEART!"


Immer noch gibt es Menschen, die nicht so recht wissen wie sie auf sie reagieren sollen. Doch das scheint Shotzi nicht zu stören. Sie rollt sich in den Ring, und entledigt sich ihrer Jacke nur um nochmal ihren Koffer zu präsentieren. Zwar hat sie aktuell nicht das Gefühl ihn verdient zu haben, aber dennoch ist es ihrer. Zumindest etwas, was ihr Macht verleiht dieser Tage.

Der Koffer wird ihr abgenommen und Shotzi lehnt sich gegen die Ringseile um auf die Frau zu warten, die heute ihr Opfer werden soll um ihren Geist wieder aufzubauen. Ihre Musik verstummt und zusammen mit den Fans warten sie auf ihre Gegnerin.



Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Introducing first/And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... CIRCE!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.

* DING DING DING *

Oblivion besiegen TAICHI-GUN by pinfall via Feed your Head (21:07min.)

Here are your winners by pinfall: LIV MORGAN and SHOTZI BLACKHEART - OBLIVIOOOOOON!

Noelle Foley: "Das ist der Sieg für Oblivion! Shotzi Blackheart und Liv Morgan setzen sich durch!"

Byron Saxton: "Was bedeutet das für Konami? So eine große Niederlage, so kurz vor ihrem Titlematch mit Paige?!"

Johnny Curtis: "Das sehen wir dann nächste Woche! NISSHOKU, Baby, 2021! Das war die letzte Ausgabe für dieses Jahr und obwohl wir viele Pleiten, Pech und Pannen hatten, und natürlich eine Pandemie, gab es doch auch schöne Momente!"

Noelle Foley: "Gut gesagt, Johnny! Hoffen wir dass 2021 besser zu uns sein wird! Wir, von c2c Wrestling, wünschen Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr!"

[Bild: lastpicw8j6e.jpg]

[Bild: newlogo9qu4w.png]




Catrina vs. Elayna Black
Votes: 3:0

Aleister Black vs. Sheamus
Votes: 2:1

Chris Jericho vs. Bobby Gunns
Votes: 3:0

TAICHI-GUN vs. Oblivion
Votes: 0:2
So, Weihnachten ist vorbei, aber wir fangen erst so richtig an.
Die 201. Show, kurz vor Jahreswechsel, wurde trotz vollen Mägen und neuem Spielzeug, welches unter dem Tannenbaum lag und ausprobiert werden will, fleißig Segmente eingeschickt. So haben wir auch heute wieder eine vollgepackte Ausgabe, die Alles zu bieten hat, was das Fan-Herz begehrt: Drama, Liebe, Intrigen, Action.. und der Weihnachtsmann..

Vielen Dank an jeden, der etwas zur Show beigetragen hat, danke an die fleißigen Bewerter, danke ans Office für das Zusammenstellen der Show und es wäre super, wenn wir noch mehr Feedback bekommen würden. Also fasst euch ans Herz und verteilt verdientes Lob, angebrachte Kritik und zeigt euren Kollegen etwas Liebe. Heart

Nun viel Spaß beim Lesen, Lachen, Weinen und Verzweifeln,.. oder so. Heart



[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10