» Coast 2 Coast Wrestling

Normale Version: [Show] 200th C2C LIVE: DES MOINES! vom 21.12.2020
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
[Bild: download-41gpku3.png]

200th
Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: DES MOINES!


[Bild: 200y5juq.png]

findet statt in der Wells Fargo Arena, vor 16.980 Zuschauern in Des Moines, Iowa.

[Bild: wfadesmoinesqujny.jpg]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: melissa2.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

[Bild: 2zca0d.jpg]

Byron Saxton: "Es ist so weit: die ZWEIHUNDERTSTE Ausgabe von c2c LIVE geht aus Des Moines, Iowa auf Sendung und natürlich begrüßen wir alle Zuschauer vor den heimischen Bildschirmen, sowie selbstverständlich auch unsere Zuschauer, hier in der ausverkauften Wells Fargo Arena.
Unglaublich, dass wir diesen Meilenstein erreicht haben, wenn man bedenkt, für wie gering man damals unsere Chancen eingestuft hat und jetzt sind wir hier - die wohl größte Wrestling Promotion feiert die zweihundertste c2c LIVE! Wie nicht anders zu erwarten, haben wir zu diesem besonderen Event auch eine besondere Show mitgebracht und ich bin mir sicher, dass man noch lange über den heutigen Abend sprechen wird."


Noelle Foley: "Davon gehe ich auch aus, Byron, und damit auch ein herzliches Willkommen von mir - Noelle Foley. CM Punk versus Sheamus, Jon Moxley gegen Kazuchika Okada und Chris Jericho versus Muhammad Hassan sind nur einige der heutigen Paarungen, dazu noch die Verkündung des Superstars des Jahres. Es kann ja kaum besser werden. "

Johnny Curtis: "Oh doch, dass kann es, liebe Noelle, denn wir sind schließlich coast 2 coast Wrestling. So dürfen sich meine müden Augen freuen, denn bekommen wir mit Catrina, Shotzi Blackheart und Taynara Conti gleich drei der hübschesten Frauen zu sehen, wie sie es miteinander aufnehmen. Fast schon mein Highlight am heutigen Abend, wenn da nicht noch der Main Event wäre, in dem sich zwei der absoluten Urgesteine des c2c gegenüberstehen und alleine für dieses Match hat sie die Eintrittskarte gelohnt."

Noelle Foley: "Auf jeden Fall, aber war´s das noch nicht, aber wollen wir auch nicht Alles vorwegnehmen, so dass wir jetzt am Besten beginnen. Los geht´s und viel Spaß!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

15th of December, 2020

Club "Le Loungé"

VIP Bereich


Der Titantron schaltet sich ein und wir alle wissen was das heißt: eine Nachricht aus dem "Off"! Genauer gesagt aus Club "Lé Lounge", dem Club den Chris Jericho seinen Namen gegeben hatte. Der Club, bei dem die 5PG letzte Woche unmissverständlich klar gemacht hatte, ein Teil davon zu sein. Es ist noch recht früh am Tag, deshalb ist es umso erstaunlicher Noam Dar hier zu sehen. Er hält nicht mehr viel vom Frühaufstehen, hat heute allerdings noch einen Flug nach Schottland zu erwischen und ist deshalb ein Opfer der Umstände.

Zusammen mit Aliyah Areebi sitzt er an einem der luxoriösen Tische in der VIP Lounge des Clubs. Noch ist er für den Pöbel nicht eröffnet, ein paar der Bediensteten sind aber natürlich dennoch da und sie liefern dem ungleichen Paar in diesem Augenblick ein reichhaltiges Tablett. Kleine Flaschen Cola, ein paar RedBull Dosen, Nüsse und andere Snacks. Sie sollen sich wohl fühlen und das tun sie.

NOAM DAR:
» Chris lässt sich ganz schön Zeit, häh? Er wollte schon vor 10 Minuten hier sein.. «

Der Schotte hat wie gesagt nicht all zu viel Zeit, doch greift nun in die Schale Nüsse und holt sich eine ganze Hand voll heraus, die dann direkt in seinen Mund wandert. Sie werden genüsslich zermalmt, als Supernova 11 jemanden den Raum betreten sieht.

NOAM DAR:
» Ahhh, da ist er ja, der Mann der Stunde! «

Sagt er und spuckt dabei ausversehen diverse Kleinteile Nüsse aus, gänzlich ohne es zu merken.

CHRIS JERICHO: “Heeeey..."

Es ist Chris Jericho, wie er leibt und lebt - Blonde Mähne, knalliges Jacket in Violett, tief-ausgeschnittenes Shrit darunter. Die Optik passt. Das Lächeln jedoch scheint etwas eingeschüchtert, denn letzte Woche gab es schon einiges an Reibereien mit den Jungs von der Gang, die Chris eigentlich als Freunde sieht, aber ihre Kompetenzen deutlich überschritten haben. Das würde er seinen Freunden jedoch niemals sagen und so ist diese Grundspannung etwas, das sogar dem Charismaten wie Jericho die Luft aus den Segeln nehmen kann.

CHRIS JERICHO: “Du hast mir geschrieben, dass es was zu reden gibt, uhm, homiiiie?"

Mit der Überbetonung des letzten Trendwords, das Jericho aus den frühen 2000ern hat mitgehen lassen, versucht er seinen Auftritt als gescholtener Schüler ein wenig zu überspielen, doch steht er genau so vor dem futternden World Champion, als hätte man ihm die Hose vor der gesamten Klasse herunter gezogen. Er traut sich nicht mal in seinem eigenen Club Platz zu nehmen, dieser Schatten des einstigen Le Champion.

NOAM DAR:
» Alles klar, Jericool? Du wirkst so angespannt! «

Die letzten Nussreste verschluckt erhebt Dar sich und wirft dabei einen flüchtigen Blick auf die überschlagenen Beine seiner Freundin. Für einen kurzen Moment reflektiert er - wie war er hier hin gekommen? Als Partner eines bisher sehr erfolgreichen Clubs, World Champion, gute Freunde und eine Freundin wie sie. Er schüttelt den Kopf um sich wieder aufzuwecken und legt dem Kanadier die Hand auf die Schulter.

NOAM DAR:
» Wir hatten da letzte Woche eine kleine Meinungsverschiedenheit, aber ich bin froh, dass wir das gleich wieder aus der Welt geschaffen haben! Zwischen uns ist alles gut, oder, Kumpel? Setzen wir uns doch hin! Ich hab' da ein paar Gedanken zusammengefasst, die ich dir unbedingt persönlich mitteilen musste. Hoffe ich habe dich nicht überfallen! «

Als wäre das sein Club deutet Noam auf den Platz ihm gegenüber und setzt sich dann zurück zu Aliyah.

CHRIS JERICHO: “Meinungsverschiedenheit? Welche Meinungsverschiedenheit? Ich bin ein ganz eeeeasy Typ - Mit mir ist doch immer alles gucci und das weißt du doch, broooo!"

Mit den weißesten Hip Hop Gesten seit den Fantastischen Vier versucht der Clubbesitzer seine Angespanntheit zu überspielen. Dabei setzt er sich sehr umständlich auf den Platz gegenüber vom Liebespaar hin und legt ebenso mühselig die Füße hoch. Seine Hände faltet er auf dem Tisch und nickt etwas robotisch Aliyah zu, ganz bemüht das Unbehagen dieser Position und Situation zu verbergen.

CHRIS JERICHO: “Du weißt doch, Noam, ich hänge immer gerne mit dir ab und höre mir an wie die Next-Gen so ihre Dues payt. Businessmäßig bin ich aber soooo swamped, omg sage ich dir, da weiß ich nicht ob ich der richtige für dein Creative Energy bin, man! Ich will deine time nicht wasten, weißt du?"

Die Augenbrauen des World Champions sprechen Bände. Sie sind fragend hochgezogen und wandern quasi immer ein Stückchen höher für jede Anglizisme des Ayatollah of Rock'n'Rollah. Dennoch hat er ein Grinsen im Gesicht und wie die Legende vor ihm sich bemüht gibt Noam einen Rausch von Macht.

NOAM DAR:
» Suuure.... «

Er greift sich eine der RedBull Dosen und öffnet sie, gibt sie dann, ganz der Versorger und "Boss", an Aliyah weiter, die dann auch einen Schluck nimmt. Er selbst nimmt sich dann eine Coke und trinkt einen großen Schluck.

NOAM DAR:
» Also, listen! Der Laden läuft. Das sehen wir. Du machst einen hervorragenden Job, aber daran bestand ja nie Zweifel. Deshalb will ich, wollen wir, dir gar nicht reinfunken, ok? Du machst das schon! Jericool! Wir vertrauen dir komplett. Aber du weißt, dass du uns etwas schuldest dafür, dass wir ihn dir besorgt haben. Ohne uns hättest du diesen Standort zu diesem Schnäppchen-Preis nie bekommen, da sind wir uns auch einig, aye? «

Noch ein Schluck Cola, dann stellt Dar die Flasche zurück auf das Tablett und lässt einen Moment der Stille zu, in dem alle ihre Gedanken sammeln können. Es ist ein berauschendes Gefühl so viel Macht auszuüben, gerade wenn der Versuch davon nicht auf taube Ohren stößt. Und das tut es nicht, bei Chris Jericho. Und ebensowenig bei Aliyah, weshalb sie vielleicht auch hier beiwohnt.

NOAM DAR:
» Meine Idee war also, dass du weiterhin das Tagesgeschäft übernimmst. Du bist der Boss, das ist klar. Gleichermaßen kümmern ich und meine Jungs uns um die Sicherheit hier. Wir haben uns da letzte Woche nicht besonders förderlich benommen - deshalb kümmern wir uns ab jetzt darum, dass dahingehend alles glatt läuft. Wir haben da auch noch ein paar Ideen, die wir gerne umsetzen würden. Aber lass dich da mal überraschen. Wir brauchen lediglich ein paar Schlüssel für den Laden und deine Unterschrift auf ein, zwei formalen Papieren, die besagen, dass das natürlich im Endeffekt dein Laden ist. Du bist der Boss, deshalb. Cool? «

Während eine Hand Aliyahs die RedBullDose umklammert, liegt die andere entspannt um Noams Schulter und krault ihm entspannt den Nacken. Er ist ein Meister im Verhandeln und kann Menschen mit so simpen Worten unter Druck setzen. Beängstigend und doch irgendwie ansprechend.

» ALIYAH AREEBI: "Dein Club wird sicher großartig werden, Jeri-Boy."

Es klingt schon fast etwas höhnisch, wie sie Noams Kumpel lobt. Sie selbst ist ja kein Fan von der selbsternannten Legende. Aber wer fragt sie schon nach ihrer Meinung? Richtig, keiner. So lange er versucht sich zusammenzureißen und Noam mit ihm gut klarkommen wird, wird auch sie versuchen keinen Streit anzuzetteln.

CHRIS JERICHO: "Du... also ihr... Uh, was?"

Fassungslosigkeit breitet sich auf Jerichos Gesicht aus. Aus seiner "coolen" Pose heraus stützt er sich auf der Tischplatte ab, die Augen weit aufgerissen und die Mundwinkel immer wieder nach oben zuckend. Ein Bild eines Mannes, der sich gerade wieder traut zu träumen. Die letzte Woche war schon sehr anstrengend für Jericool und da hat es nicht geholfen, dass sich die Jungs von der Gang bei der Cluberöffnung ganz offensichtlich als "Mitteilhaber" positioniert haben. Das alles jedoch scheint ein gewaltiges Missverständnis gewesen zu sein, was man an Noams Worten eindeutig merkt. Es ist nur ein junger Freund, wenn nicht ein Schüler, der eben auch Karriere machen möchte wie der alte Hase Y2J. Jener kann sich ein idiotisches, aber vollends erleichtertes Glucksen nicht verkneifen als sich scheinbar jede Spannung aus ihm lässt. Mit einem ungläubigen, aber erleichterten Seufzen fährt er sich durch die blonde Mähne als er mit fast schon tränenden Augen hinüber zum Noam blickt. Keine lüsternen Blicke hinüber zur arabischen Schönheit mehr, keine gezwungene Jugendsprache - Nichts als entwaffende Aufrichtigkeit ist in den Worten des Clubbesitzers zu hören.

CHRIS JERICHO: "Du bist ein wahrer Freund, Noam! Und, ich meine, ihr habt mir geholfen diese Location zu bekommen. Die Schlüßel für das Lager kann ich dir gleich morgen machen lassen und die Papiere musst du mir nur zu schicken. Wenn es irgendwelche Empfehlungsschreiben sind, setze ich sie dir auch gerne persönlich auf - Das ist das Mindeste, was man unter Freunden machen kann! Ehrlich, hier geht mir ein Wunsch in Erfüllung und ich will alles tun, dass du dich auch so fühlen darfst, mein Freund!"

Die hellste Kerze auf der Torte scheint Y2J wirklich nicht zu sein. Doch Noam erwidert das Grinsen von dem legendären Wrestler natürlich, wenn auch aus absolut anderen Gründen. Er grinst viel mehr darüber, dass Y2J so leicht- und gutgläubig ist. Ja, fast schon naiv. Dass sein Wunsch, nochmal 20 Jahre alt zu sein, über seinem Intellekt zu stehen scheint. Das alles spielt Noam und damit auch der 5PG absolut in die Karten und hey, solange er keine Probleme macht, würde er auch keine bekommen. Mit Sicherheit würde man geschäftlich gut miteinander klar kommen, solange der Wirt den Parasiten gewähren lässt.

NOAM DAR:
» Perfekt. Dann mal auf ereignisreiche und erfolgreiche Jahre! Nimm' dir 'ne Coke zum Anstoßen, Kumpel. Ach, komm, einfach Faust. «

Einen kurzen Schluck Cola später hält Noam demonstrativ seine Faust in Jerichos Richtung, zum Fistbump. Wie ein dressierter Affe folgt Chris hingegen den Anweisungen des Schotten, völlig überwältigt von diesem Gefühl der Freiheit. Erst bietet er ganz förmlich seine offene Hand an, dann greift er mechanisch nach vorne um doch eines der Getränke aus der Kühlung zu nehmen. Als dieser Plan jedoch ebenfalls abegeblasen ist, setzt sich Jericho noch ein mal auf rebootet, ehe er dann das Abkommen per Knöchel-an-Knöchel besiegelt. Immer wieder gluckst er verlegen und ungläubig auf, ganz unkontrolliert und eher etwas idiotisch. Mit merklich dünnerer Stimme beginnt dann die Ikone auf der Schulbank seine Gedanken ganz frei in den Raum zu plappern, unwissend in welches Hornissennest er nun sticht.

CHRIS JERICHO: “Eine glorreiche Zukunft, mein Freund! Aber wenn du ein Empfehlungsschreiben für eine Bank brauchst oder dergleichen, dann sollte ich das schon wissen - Dann kann ich dir was verfassen! Solche Unterlagen brauchst du doch von mir, oder...?"

Der Schotte derweil erhebt sich und Aliyah tut es ihm gleich. Im Zugzwang dessen scheint auch Chris Jericho sich zu erheben und es scheint fast so, als wolle Noam das Gespräch abwürgen. Doch nicht ohne seinen Gegenüber und Geschäftspartner die Antwort zu geben die er auch verdient hat!

NOAM DAR:
» Chris. «

Süffisant legt er seine Hand auf des Kanadiers Schulter. Freundschaftlich. Brüderlich. Warm. Wir sind Freunde, vergessen? Das will er damit ausdrücken.

NOAM DAR:
» Du vertraust mir doch, oder nicht? So wie ich dir mit dem Laden vertraue! Wir sind doch auf Augenhöhe. Wir pfeifen uns nicht gegenseitig in unsere Geschäfte, so war´s doch abgemacht. Glaub mir, unsere Ideen machen Lé Lounge zu DEM Club überhaupt. Lass' mich dich einfach überraschen! «

Ein kalter Schauer rennt Jericho über den Rücken. Diese Worte klingen eigentlich wie eine normale Aussage, doch seine weit aufgerissenen Augen sagen, dass sein innerer Alarm ausschlägt. Und dennoch, etwas handfestes hat er nicht. Nichts, was ihn davon abbhält mit einem mechanischen Nicken die Worte zu wiederholen, die ihm sein Freund dort in den Mund gelegt hat. Kein Elan, keine Kraft - Nur leere Worte, die Y2J wiederholt als die Kamera langsam herauszoomt und abschaltet.

CHRIS JERICHO: “Ich vertraue dir. So wie du mir mit dem Laden vertraust. Wir sind auf Augenhöhe und wir pfeifen uns nicht gegenseitig in die Geschäfte, wie abgemacht. Le Loungé wird zu dem Club, wenn ich dich einfach machen lassen..."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

thesmokeshowherself
"Ich hoffe, dass sich Jericho heute aus diesem Match heraushalten wird. Es ist ja auch irgendwie in seinem Interesse, dass Eddie keine Chance auf die Eastcoast Championship bekommt. Er will ja selbst eine haben ..."


Noch bevor die Kamera ein Bild aufnehmen kann, ist eine Frauenstimme zu hören. Diese ist durchaus bekannt. Schließlich bekommt man auch ein Gesicht dazu zu sehen - es ist Scarlett Bordeaux, die offensichtlich gerade zusammen mit ihrem Verlobten, dem amtierenden Eastcoast Champion WALTER, an der Arena angekommen ist. Sie scheint lediglich die Verantwortung in der Situation zu tragen, denn als die Kamera herumfährt, kann man sehen wie eben dieser Eastcoast Champion mit zwei riesigen Koffern hantiert und dabei noch irgendwie seinen Titelgürtel in einer der Pranken hat - dafür sind offensichtlich große Hände da. Die beiden hatten in den letzten Wochen Probleme mit Chris Jericho und das scheint immer noch im Kopf der Blondine zu sitzen. Perfekt gestylt und im Gegensatz zu WALTER offensichtlich mit deutlichen Sorgen, dreht sie sich zu dem Österreicher herum und blickt ihm mit besorgten Augen an. Dieser hat aber offensichtlich keinerlei Zeit, um überhaupt gerade zu reden. Die Koffer scheinen schwer genug. Scarlett greift dann aber dennoch zu dem Titelgold und scheint WALTER damit helfen zu wollen. Mit beiden Händen trägt sie das gute Stück vor dem Bauch.

[Bild: Ry5gS1B.png]

Scarlett Bordeaux
"Aber vielleicht sind wir dennoch vorsichtig. Ich kann diesen Mann einfach nicht einschätzen."


W A L T E R
"Ich denke, du machst dir viel zu viele Sorgen um ihn. Wir konzentrieren uns heute auf Dennis und dann werden wir weiter sehen. Das Special kommt noch früh genug und dann bekomme ich Jericho endlich in die Finger."


Offensichtlich ist WALTER deutlich entspannter als Scarlett - sicherlich auch, weil er gemerkt hat, dass der Kanadier viel Trarar um weniges macht. Er scheint lieber auf die Pauke zu schlagen, um sich dann schnell bei Gefahr zurückzuziehen - wie ein wütender, kleiner Chihauhau, der sich mit den größten anlegt, aber dann schnell die Flucht ergreift. Er hatte es mit einer Flaschechampagner und einem Code Breaker nicht geschafft, ihn in die Knie zu zwingen und genau das steckt im Hinterkopf des Österreichers. Er weiß, dass er Jericho besiegen kann, wenn er denn nur will.

??? »
" .. und dann werden wir schon sehen wer neuer Champion wird. „

Eine sehr bekannte Stimme nähert sich dem Team der Kamera welche Scarlett und WALTER im Bild haben. Es dauert auch nicht all zu lange ehe man sofort begreift um wem es sich hierbei handelt. Das Duo bleibt stehen und ein weiter Mann betritt das Bild – Paul Heyman.

Paul Heyman »
" Ah! .. Scarlett und WALTER oder eher Gepäckträger? „

Leicht grinsend blickt Paul Heyman um sich ehe dann sein Klient mit einem Handy am Ohr die Szene betritt. Eine Augenbraue wird hoch gezogen, das Handy vom Ohr genommen und in die Hosentasche gesteckt. Auf der selben Höhe wie Heyman bleibt CM Punk dann auch stehen und blickt das Gegenüber an. Auch Punk hat heute Abend ein Match aber ist noch nicht in seiner Ringkleidung.

- CM PUNK-
“ Geht ihr schon wieder oder kommt ihr jetzt erst? Und nimm dem armen Kerl mal was ab. „

Scarlett zieht eine Augenbraue nach oben - na super! Die beiden - genau die beiden - haben ihr am heutigen Abend noch gefehlt! Sie hatte bisher nichts mit Punk oder mit Heyman zu tun, aber bei manchen eilt der Ruf ihnen einfach voraus - so auch eben diesem Fall. Außerdem ist es wahrscheinlich nicht sonderlich höflich ein Gespräch auf diese Art und Weise anzufangen. WALTER lässt die Koffer auf den Boden sinken, um sich die Hände vorerst frei zu machen. Er scheint dennoch keine Hände schütteln zu wollen. Nachdem Jericho ihm die massive Flasche Champagner über dem Kopf zerbrochen und ihm einen Code Breaker verpasst hatte, scheint der Österreicher deutlich vorsichtiger geworden zu sein, wenngleich er seit eh und je eher als verschlossen und ruhig gilt. Dementsprechend ist er niemand, der einem anderen eine Unterhaltung aufdrängen würde. So auch in diesem Fall - er beobachtet die Situation genau und scheint auch die Blondine im Augenwinkel zu behalten. Sicher ist in diesem Fall sicher, denn Bordeaux hatte nach den Attacken von Jericho eher ein angespanntes Nervenkostüm und war die letzten Tage recht dünnhäutig. Der amtierende Eastcoast Champion hat wohl keine große Lust vor dem Match mit Eddie Dennis noch die Streitigkeiten seiner Verlobten auszufechten. Stoisch starrt er erst Heyman und dann Punk an - dann geht der Blick wieder zurück auf Paul, der der erste war, der seinen Senf zur aktuellen Situation hinzugeben musste.

W A L T E R
"Man nennt dies Gentleman, Heyman."


Scarlett Bordeaux
"UND Champion - Warum wundert es mich nicht, dass das keinem von euch ein Begriff ist?"


Natürlich kann sich Scarlett nicht zurückhalten, ehe sie mit den Augen rollt und dann WALTER seine Eastcoast Championship wieder in die Hände drückt. Punk und Paul sollen ruhig sehen, dass hier der amtierende Eastcoast Champion vor ihnen steht. Bei manchen Menschen helfen eben nur ganz eindeutige Bilder - und dieses Bild will ihnen die Blondine geben. Sie hatte nur entfernt mitbekommen, was Heyman zu seinem Klienten gesagt haben könnte und scheint eventuell eine zu große Portion eigene Meinung in das Geschehen mit hineinzuinterpretieren. Sie hatte irgendwie das Wort "Champion" gehört und nun gilt es wahrscheinlich, das eigene Revier zu markieren - und genau das tut sie, wenngleich WALTER nicht unbedingt freudig darüber scheint, dass es abermals einen Alleingang seiner besseren Hälfte gibt. Man kann ihm für eine Sekunde anmerken, dass er nicht begeistert ist, wenngleich er solche Streitigkeiten niemals vor anderen Menschen aufechten würde. So etwas macht man einfach nicht - man streitet sich nicht in der Öffentlichkeit.

W A L T E R
"So wie es meine Managerin gerade eher suptil erwähnen wollte - ich bin der amtierende Eastcoast Champion. Wie man sieht."


Nicht das WALTER hier gleich noch sein Bein hebt und Punk oder Heyman auf die Schuhe uriniert um sein Revier noch offensichtlicher zu verteidigen springt Paul gleich mal ein und stellt sich demonstrativ WALTER gegenüber.

Paul Heyman »
" Ruhig, Ruhig. Niemand will dir hier deinen Platz streitig machen außer vielleicht Jericho. Aber wenn du aufmerksam genug bist, wirst du sehen das sich Jericho hier nicht befindet. Jetzt im Moment jedenfalls nicht. „

Während er spricht, faltet er seine Arme vor der Brust zusammen und hält den Blick starr auf WALTER. Denn das Gespräch zwischen den vier Protagonisten ist doch eher zufällig entstanden oder hat es einen genauen Grund das sie sich ausgerechnet hier treffen? Paul und Punk oder doch eher nur Punk hat beim kommenden Special ein Match um den Westcoast Championship – falls das dem gegenüber von Heyman entfallen sein sollte.

Paul Heyman »
" Mein Klient – C M PUNK – wird das neue Jahr ebenfalls als Champion beginnen. Aber da sieht man mal wie ihr eure eventuellen Gegner beobachtet. Im Moment haben wir nichts mit euch zutun .. aber das kann sich ja ändern? „

Heymans blick wendet sich auf seinen Klienten welcher nun auch die Arme vor den Oberkörper verschränkt hat. Tatsächlich haben die beiden noch nie etwas mit Scarlett und WALTER zutun gehabt und ob sich das ändern könnte? Vielleicht auch nicht mehr in diesem Jahr.

- CM PUNK-
“ Wenn du vor Jericho schon die Hosen voll hast, kann ich deine angespannte Haltung verstehen. Aber ey – wir sind im Frieden hier. Und eher gesagt seit ihr uns ja über den Weg gelaufen. Und Paul – lass gut sein. „

Der Blickt harrt nur kurz auf Heyman der hier bloß keinen Streit anfangen soll.

Keinen Streit anfangen - das ist interessant, denn die Worte des Mannes aus Chicago sind nicht unbedingt deeskalierend. Tatsächlich ist WALTER eigentlich kein Mann, der sich schnell provozieren lässt - eher im Gegenteil. Er ist eigentlich eine recht ruhige und zurückhaltende Persönlichkeit und weiß, dass er nicht unbedingt auf alles eingehen muss, was man ihm an den Kopf wirft. Scarlett ist da natürlich ganz anders, denn sie ist durchaus impulsiver und deutlich schneller auf die Palme zu bringen. Wahrscheinlich trifft es die Blondine deshalb deutlicher als den Österreicher selbst. Der merkt aber, dass Bordeaux Hummeln im Hintern hat und am aller liebsten Punk direkt ins Gesicht springen wollen würde. Sicherlich gibt es unangenehmere Personen, die einem ins Gesicht springen möchte, aber schlussendlich möchte WALTER nicht, dass er sich noch mehr Feinde macht - und die Feinde seiner Verlobten sind dann leider auch automatisch die seinen. Er hievt die Eastcoast Championship auf seine Schulter und greift nach der Hand seiner Blondine, nachdem er die Koffer ordentlich abgestellt hat. Damit möchte er ihr zeigen, dass er diese Angelegenheit hier entsprechend regelt. Emotionslos blickt er Punk an und rümpft die Nase für eine Sekunde. Heyman ist für ihn sowieso jemand, bei dem man vorsichtig sein muss - bei Punk ist sich der Österreicher noch nicht so sicher.

W A L T E R
"Mit Verlaub, Punk, ich denke nicht, dass du in der Position bist, zu sagen, wer die Hosen voll hat und wer nicht. Ich habe dich tatsächlich noch nichts großes leisten sehen in der letzten Zeit. Berichtige mich bitte, wenn ich falsch liege. Und du ..."


Sein Blick schweift herum zu Heyman. Er war derjenige, der eigentlich keinen Streit anfangen sollte und doch ist ihm sein Klient offensichtlich zu vor gekommen. So etwas sagt man zu dem Österreicher natürlich nicht ungestraft und wenn die beiden vielleicht nur darauf gewartet haben, dass er wie ein Hund sein Bein hebt und sie anpinkelt, dürfen sie das nun wahrscheinlich verbal erleben. Sein Licht muss er nicht unter den Scheffel stellen, denn seine Leistungen bisher geben ihm absolut Recht. All das muss er bei Punk und Paul vielleicht wieder in Gedanken rufen - so scheint es. Vorher möchte er aber noch seine Meinung bezüglich des Managers loswerden. Schließlich hat dieser ihn zu aller erst sehr offensiv angesprochen.

W A L T E R
"..., Paul, übertreibst wohl mit deinem netten Klienten hier. Wenn ich mich nicht irre, dann darf er den Mysterio-Jungen für die Westcoast Champioship herausfordern, richtig? Dann sind Leute wie wir wohl euer geringstes Problem. Ich würde mir ein Messer besorgen. Schließlich hat der Junge eine ganz besondere Beschützerin - Catrina."


Man kann sehen wie es Scarlett schüttelt, als ihr Verlobter diesen Namen ausspricht. Die Latina, die einen Narren an dem amtierenden Westcoast Champion gefressen hat, hat keinen besonders guten Ruf und tatsächlich muss man immer aufpassen, dass man nicht wirklich ein Springmesser zwischen den Rippen hat, wenn man Dominik bedroht.

Beherzt greift sich Heyman mit einer Hand an sein Herz und lacht einmal laut auf. Sein Blick richtet sich zu Punk ehe er wieder auf WALTER fällt. Hier hat wohl jemand die Vergangenheit von CM Punk in der c2c vergessen? Aber .. das sagt das Wort ja eigentlich aus – Vergangenheit.

Paul Heyman »
" Hahahaha! Das ist nicht Lache! Du .. nein IHR steht hier dem FIRST EVER MISTER MOOONEY IN THE BANK (!) gegenüber! Einen ehemaligen WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION! THE BEST IN THE WORLD! „

- CM PUNK-
“ Wrestler. „

Kurz schaut sich Paul Heyman zu seinem Klienten um, beide nicken und dann blickt er wieder WALTER an.

Paul Heyman »
" THE Best WRESTLER in the World! Aber ich glaube das muss ich mit euch beiden nicht ausdiskutieren, denn vielleicht habt ihr es noch in der Erinnerung oder irgendwann mal gesehen als ihr beide Faul Zuhause auf dem Sofa saßt um c2c LIVE zu schauen als mein Klient C M PUNK es war, der Shane McMahon seinen Stuhl als CEO der c2c wieder gab! Ihr solltet euch mal belesen. Guten Tag, „

Ziemlich angefressen von Situation – warum auch immer – schwingt Heyman seine Beine und alles was diese tragen an Scarlett und WALTER vorbei. Die Augen bleiben währenddessen auf beide fixiert. Punk selbst zuckt nur kurz mit den Schultern und zwinkert WALTER zu ehe er sein Handy wieder aus der Hosentasche zieht und darauf eintippt. Während er auch er seinen Weg an Scarlett vorbei sucht blickt er sie nochmal kurz an und macht einen leichten Knicks mit einer „feinen“ Handbewegung.

- CM PUNK-
“ Die Dame. „

Auch der Kopf wird noch einmal leicht nach vorne Bewegt ehe er dann seine normale Haltung annimmt und grinsend hinter seinem Manager im Backstage verschwindet.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Bis zur zweihundertsten Ausgabe von C2C: Live sind es noch ein paar Tage. Wir sehen ein klassisches Hotelzimmer, wie es tausendfach in allen Städten der USA anzufinden ist. Ein großes Bett nimmt den Großteil des Zimmers ein, daneben befindet sich ein Kleiderschrank, gegenüber ein Tisch mit einem schicken Stuhl. Soweit so ungewöhnlich. Das einzig Besondere an diesem Zimmer sind die beiden Frauen, die tief und fest schlummernd im Bett liegen. Dem zarten Sonnenlicht nach zu urteilen, welches freundlich ins Fenster hineinwinkt, ist es früher Morgen. Bei den beiden Frauen im Bett handelt es sich um Rosemary und ihre Freundin, Sara North. Sara, trägt, soweit wir das erkennen können, ein weißes Tanktop im Bett und hat ihren blauen Haarschopf eng an Rosie geschmiegt, die ein wunderbar kitschiges rosafarbenes Nachthemd trägt, auf welches sie offenbar selbst kleine schwarze Fledermäuse gemalt hat. Sie hält Sara im Schlaf fest umschlungen und hat ein seliges Lächeln auf dem Gesicht, welches nur teilweise geschminkt ist. Plötzlich aber klopft es an der Tür und sofort schlägt Rosemary die Augen auf. Ihre raubtierhaften Instinkte übernehmen sofort die Kontrolle und ihre grünen Augen suchen den Raum nach potentiellen Gefahren ab. Nachdem sie keine entdecken können, allerdings ein zweites Klopfen an der Tür ertönt, löst sich Rosie sanft von Sara, die quengelnd protestiert, und zieht sich einen der weißen Bademäntel über, die man in guten Hotels bekommt. Sie schlurft grummelnd zur Tür, öffnet diese – und erstarrt.

Was lässt eine Rosemary erstarren? Ist es vielleicht die Erscheinung des Undertakers oder vielleicht James Mitchell höchst persönlich? Wahrscheinlich wäre beides angenehmer als das was sich vor Rosemarys Augen abspielt. Es ist Elayna Black die junge Frau die Rosemary schon seit einigen Wochen nun immer wieder nachgestellt hat sie provoziert hat und sogar ausgetrickst hat. Das Mädchen vom Jahrmarkt steht in ein Schwarzen deutlich kürzer Bademantel vor der Tür und lächelte Rosie fast schon zuckersüß an wie ein unschuldiges kleines Mädchen was wahrscheinlich viele in ihr sehen. Doch wenn man Elayna kennt weiß man das genau dies ist sie nicht sie ist verschlagen und Manipulativ. Der schwarze Bademantel zeigt recht fiel ihrer Beine was ein schon klar macht sie hat wohl ne Shorts oder was in der Art an. Wie man auf C2C. Com lesen konnte gab es schon letzte Woche ein Vorfall wo sie in das Zimmer von Rosemary eintrag und es sich bequem gemacht hatte was Sarah überhaupt nicht gefiel. Doch fällt ein deutlich was ins Auge den um den Schwarzen Bademantel ist eine große rote Schleife gebunden.

Elayna: Hey. Hast du mich vermisst?

Leise stellt Elayna Rosemary die Frage so das Sarah nicht geweckt wird dabei beißt sie sich leicht auf die Lippe.

Rosemarys Augen huschen über Elaynas luftiges Outfit. Es ist weniger der Mangel an Stoff auf der Haut ihrer seltsamen jungen Feindin – Rosemary selbst sind luftige Aufzüge nicht fremd – sondern die Lüsternheit in Elaynas Gebaren, die Rosie hier scheinbar umtreiben. Schon vor zwei Wochen auf dem Dach, hatte das „schwarze Kätzchen“, wie Rosie Elayna nennt, sich ungehemmt erotisch aufgeführt, als sie verlangte, Rosie möge mit ihr spielen. Danach hatte sie offenbar in Rosies Bett geschlafen und es wirkte fast so, als habe sie dadurch auch Sara irritieren wollen, die das Bett der Demon Assassin ziemlich zu Recht als „ihr Revier“ betrachten dürfte. Nun steht Elayna in der Tür, in einem Bademantel, der diese Bezeichnung kaum verdient und einer umgebundenen Geschenkschleife. Sich selbst als Geschenk darzubieten ist dann wohl der neuste Versuch, die Demon Assassin dazu zu bringen, mit Elayna zu „spielen“.

Rosemary: Oh, Kätzchen, was tust du nur!?

Auch Rosies Stimme ist ebenfalls zu einem Flüstern gesenkt, denn das Letzte, was sie nun gebrauchen kann, ist, dass Sara das Ganze mitbekommt.

Rosemary: Nein! Wir haben dich nicht vermisst und wir brauchen auch kein Elayna-Geschenk zum Baumleuchtefest und jetzt verschwinde!

Sara: Schminki? Hör auf, dich mit der Frau zu unterhalten und sag ihr, dass sie später zum Putzen kommen soll. Und jetzt komm wieder ins Bett!

Noch im Halbschlaf und mit geschlossenen Augen murmelt Sara diese Worte in ihr Kissen und klingt dabei zunehmend quengelig.

Elayna grinst als sie Sarah hört sie könnte einfach rein gehen und sie wecken doch das wäre langweilig auch hat sie wirklich keine Interesse daran mit Rosemary intim zu werden doch kann sie mit dieser Art selbst Rosemary verunsichern. Ein leises kichern kann sie sich nicht verkneifen den Rosemary hat wohl sofort verstanden was Elayna darstellen soll.

Elayna: Weißt du Rosemary ich dachte es könnte eine nette Geste sein um mein guten willen zu zeigen und da ich Weihnachten im neuen Wohnwagen meiner Eltern feiern werde wollte ich dir unbedingt ein Geschenk machen nachdem ich dir letzte Woche schon so nah war.

Grinsed kommt Elayna nun zu Rosemary bewusst hat sie den neuen Wohnwagen ihrer Eltern erwähnt den sie mit Finanziert hat mit ihren Gehalt von C2C. Sie geht nun mit ihren Kopf so nah wie möglich an Rosemary her um ihr kurz in den Nacken zu hauchen bevor sie was flüstert.

Elayna: Also wie wäre es pack dein Geschenk aus und genieß etwas die Zeit. Natürlich kann ich auch Sarah bitten dein Geschenk zu öffnen.

Rosies Miene ist unergründlich, doch man kann den Konflikt in ihr beinahe mit Händen greifen. Das beständige Eindringen in ihre und Saras Privatsphäre geht nicht spurlos an ihr vorbei, gleichzeitig weiß sie sehr genau, dass sie nicht darauf eingehen darf, ohne Elayna genau das zu geben, was sie will. Bevor sie sich aber zu einer angemessenen Reaktion durchringen kann, ertönt wieder die Stimme ihrer Freundin hinter ihr.

Sara: Schatz, warum dauert… Du!

Jetzt ist es also geschehen. Sara hat die Augen aufgeschlagen, um zu sehen, mit wem sich Rosie da unterhält und erblickt die als Geschenk verschnürte und kokett lächelnde Elayna. Wie von der Tarantel gestochen springt Sara aus dem Bett und stürmt wutentbrannt auf Elayna zu.

Sara: Du kleines Miststück! Ich hau dir sowas von auf die Fresse! Ich… lass mich los!

Offenbar hatte Sara in ihrer blinden Wut tatsächlich vorgehabt, sich auf Elayna zu stürzen, doch Rosie hält sie eisern zurück. Zum einen würde Sara Elayna genau das geben, was Rosie selbst mit aller Macht zu vermeiden sucht. Zum anderen besteht immer die Möglichkeit, dass sich Elayna gegen Sara wehrt und sollte das passieren hat die zierliche und im Kampf unerfahrene Sara natürlich keine Chance.

Sara: Lass mich los, Scheiße nochmal! Als ob ich die Schlampe nicht packe, wie alt ist die? Zwölf? Lass! Mich! Los!

Doch ungerührt von der Wut ihrer Freundin hält Rosie Sara weiter zurück. Diese hat keine andere Wahl, als sich von ihrer unendlich stärkeren Freundin zum Bett zurückdrängen zu lassen. Rosie lässt Elayna dabei nicht aus den Augen, sondern geht rückwärts und hält ihr „Geschenk“ dabei stets fest im Blick. Die Beiläufigkeit, mit der sie Sara derweil daran hindert, sich auf Elayna zu stürzen, ist schon beinahe komisch.

Rosemary: Wir lassen uns von dir nicht die Regeln aufzwingen. Wir weigern uns zu spielen. Feier mit deiner Familie, uns ist es gleich. Aber glaube nicht, dass wir unser Tagebuch vergessen haben, oh nein. Dass wir uns weigern, uns auf deine Spiele einzulassen, heißt nicht, dass wir vergessen haben, was du getan hast und was du uns genommen hast.

Rosie muss etwas lauter sprechen, um die Verwünschungen zu übertönen, die Sara Elayna hinter Rosies Rücken entgegenschleudert, als wären es giftige Pfeile.

Rosemary: Doch dein Geschenk nimm wieder mit. Wir wollen dich nicht!

Elayna grinst nur über Sara's Wut ausbruch doch ein kleines Seufzen kommt dabei raus.

Elayna: Ach Rosemary du denkst es geht immer noch nur um dein Tagebuch dabei übersieht du das wirklich wichtige. Ich habe es genommen um dir näher zu sein wie vor zwei Wochen als du und ich alleine ob gestanden haben und unsere Körper nur Millimeter trennten bis du schließlich selbst die Millimeter geschlossen hast und ich dich fühlen durfte. Das alles Rosemary ist nur für eine Sache für dich. Erinnere dich an unser erstes treffen die Karte die ich dir zeigte die für Veränderungen steht oder wie du sagtest ich sehe nur eine Knochenhand. Auf der Karte wurde ein Thron Wechsel angedeutet und ich will nur das du es so leicht wie möglich hast wenn ich dein Thron besteige und ich dir all die Last von den Schultern nehme.

Natürlich beschreibt sie die Dach Szene sie weiß das dies Sara innerlich wahrscheinlich verletzten wird auch wenn sie es zu gibt. Elayna ist bestimmt keine Alexa Bliss oder Bea Priestley die mit Gewalt Rosemary brechen wollte Elayna versucht von innen heraus die Welt von Rosemary zu vergiften genau solche Aussagen solche Aktionen helfen der Sorceress Of Sin dabei. Nun aber da Rosemary nicht will packt das Geschenk sich eben selbst aus. Und ja es kommt das was man erwartet hat Elayna hat nur ein Schwarzen BH an und ein passendes Höschen doch fällt auf das am BH noch ein Schleife gebunden ist woran das echte Tagebuch hängt? Hat sie wirklich das Tagebuch von Rosemary an ihren BH Träger gebunden? Und handelt es sich wieder um ein fake? Aber würde Elayna wirklich zweimal den selben Trick benutzen?

Elayna: Nun wenn Sara noch weiter so rum schreit könnte vielleicht die eine Serurity oder die Polizei kommen und ich weiß nicht ob ihr das wollt wenn die ein sie kommen das sie ein armes neunzehn Jähriges Mädchen finden was nur ihre Unterwäsche hat und angst hat von einer wütenden Blauhaarigen und jemand der im Gesicht Farbe trägt. Also vielleicht solltest du dich beruhigen Saralein.

Wow Elayna scheint vor nichts zurück zuschrecken nicht mal das sie die Polizei anlügen würde. Aber sie hat recht im ersten Moment würde sie wohl wie das Opfer wirken. Nun schiebt sie mit ihrem Tätowieren Arm etwas weiter die Tür auf und betritt tatsächlich das Zimmer währen der schwarze Mantel vor der Tür liegen bleibt.


Sara: Oh, ich werd der Schlampe sowas von…

Wieder versucht Sara, sich auf Elayna zu stürzen, wird aber erneut von ihrer viel stärkeren Freundin zurückgehalten.

Rosemary: Nicht!

Mahnt Rosemary ruhig und schüttelt den Kopf.

Rosemary: Du tust genau, was sie will.

Wieder schüttelt Rosemary den Kopf und sieht Sara nun zum ersten Mal an, seit Elayna das Zimmer betreten hat. Sara scheint sich nun tatsächlich ein wenig zu beruhigen, wobei der Blick, den sie Rosie zuwirft ganz klar zum Ausdruck bringt: Über diese Dach-Geschichte reden wir noch! Nun wendet sich Rosemary jedoch erst einmal wieder an ihr „Geschenk“ und verengt die Augen zu Schlitzen.

Rosemary: Veränderung kann vieles Bedeuten, nacktes Kätzchen. Vielleicht hast du dein eigenes Kärtchen nicht verstanden, hast du daran schon einmal gedacht? Du willst uns verunsichern mit deinen Worten, deinem Körper. Du willst Sara wütend machen, du willst uns brüchig und mürbe werden lassen, damit wir, wenn du den entscheidenden Schlag setzt, zerbersten wie eine Puppe aus Porzellan. Aber noch sind wir nicht bereit, unseren Thron zu räumen, oh nein. Wir haben dir damals gesagt, dass du nicht weißt, worauf du dich einlässt, wenn du in unserer Arena spielst. Zugegeben, wir dachten damals, wir könnten dich einfach in Stücke reißen und dich in Dunkelheit ersäufen. Das zu glauben war ein Fehler, ein Fehler, den wir hätten vorrausahnen müssen, aber sei’s drum, sei’s drum…

Nachdenklich wandern Rosemarys Augen über Elaynas halbnackten Körper, gleiten über ihren Hals, ihre Brüste, den Bauch, ihre Scham bis hinunter zu ihren Füßen. Dann legt sie kurz den Kopf schief, bevor ihr Blick wieder ruckartig zu Elaynas Augen geht. Dann schaut sie auf das Tagebuch, welches an Elaynas BH baumelt. Ist es das echte? Rosemary müsste einfach nur zwei Schritte machen und das Buch an sich nehmen. Beinahe wirkt es so, als habe sie genau das vor… und hält dann doch inne. Man kann ihre Gedanken förmlich rasen hören, die Sehnsucht nach ihrem Tagebuch, ihrem geistigen Zuhause, ihrer Zuflucht, das alles spiegelt sich in ihrem Blick wieder. Doch die Sehnsucht kämpft mit dem Wissen, dass Elayna das Tagebuch nicht einfach so hergeben würde, wenn sie dadurch nicht etwas Wichtigeres zu gewinnen hoffte. Rosemary könnte es an sich nehmen… und sich damit wieder auf Elaynas Spiel einlassen… Sie trifft eine Entscheidung.

Rosemary: Es gibt andere Mittel, dich zu besiegen, Elayna. Wir gehen!

Und bevor Sara auch nur einen Ton von sich geben kann, wird sie auch schon von Rosemary gepackt und wie ein Mehlsack geschultert. Rosemary würdigt Elayna keines Blickes mehr, lässt sie einfach in Unterwäsche im Hotelzimmer stehen. Sara flucht und zetert, doch es hilft nichts, Rosemary trägt sie einfach aus dem Zimmer, tritt mit ihr auf den Schultern auf den Gang hinaus und lässt die Tür ins Schloss fallen. Schnell geht die Tür wieder auf und und Elayna zieht den schwarzen Mantel wieder an sie braucht nicht das jemand sie so hier im hotel jetzt ein Gast sieht sie winkt noch kurz lächeln Rosemary und Sara hinterher bevor sie auch geht.

Byron Saxton: Was will Elayna damit erreichen?

Noelle Foley: Ich denke das was sie sagte sie will Roses Platz auf den Thron des Schattenreiches haben. Ich hoffe Rosemary bleibt weiterhin standhaft bleibt.

Johnny Curtis: Sag mal Byron hast du nicht auf gepasst? Und sag nicht du von Elayna abgelenkt warst.

Byron Saxton: Natürlich nicht.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Who will be the c2c Superstar of the Year?!
https://abload.de/img/otyuqjim.png



Nun soll es also zur Verkündung des c2c Superstars des Jahres kommen, sowohl männlich als auch weiblich! Brandi Rhodes hatte sich dafür nicht lumpen lassen und den Ring feierlich gestalten lassen. Roter Teppich die Rampe hinunter inklusive! Sekt, Champagner, Eiskübel, Blumen und Ehren-Championship-Belts, die die Gewinner Zuhause aufhängen oder sie gar mit herumtragen können. Alles ist da! Die Championships sehen schön aus, prestigeträchtig, gold. Sie sind bereits im Ring sichtbar aufgebahrt.

[Bild: ezgif-6-305a0e175ff868j7t.gif]

Bevor Brandi allerdings hinaustritt scheint ihr "Helfer" vorzupirschen. Samuel Shaw betritt die Stage und ist bereit für seine Chefin zu morden, soviel ist sicher. Noch ist es nicht sicher ob er zum Superstar of the Year gekührt werden wird, er ist aber in jedem Fall nominiert worden.

-Brandi Rhodes-
"Meine SEHR verehrten Damen.. und Herren."

[Bild: brandie1jks.jpg]

Und da ist sie. In weinrot und sehr stilvoll gekleidet, dazu glänzend-schwarze Louboutins an den Füßen - eine wahre Augenweide. So stolziert sie langsam die Rampe hinunter, zieht an Shaw vorbei, der ihr dann folgt und dabei wie verrückt auf ihr Antlitz starrt. Von den Hacken der Schuhe, die Beine hoch, zum Rücken, zum Haar.

-Brandi Rhodes-
"Wir alle.. Sie, Samuel und ich, wir haben uns hier und jetzt hier versammelt um die zwei Superstars des Jahres zu kühren. Wir haben zwei Championships im Ring, die die Gewinner mit nach Hause nehmen können. Dabei möchte ich betonen, dass SIE gewählt haben. Es handelt sich hierbei um einen Publikumspreis und bei weitem nicht um meinen Entscheid.. geschweigedenn Shane McMahons."

Mittlerweile ist das Zweiergespann am Ring angekommen und der Creepy Bastard eilt sofort die Treppe hinauf, um "Mrs. Rhodes" die Seile aufzuhalten. Diese folgt und betritt den geschmückten Ring.

-Brandi Rhodes-
"Du bist ein Schatz, Samuel Shaw."

Dieser zwirbelt an seinem Oberlippenbart und stellt sich mit verschränkten Armen, möglichst einschüchternd aussehend, in die Ringecke.

-Brandi Rhodes-
"ICH hätte mit Sicherheit noch andere Superstars zur Wahl gestellt, denn außer Samuel hier und vielleicht Mr. Eddie Dennis ist doch niemand von wahrer Bedeutung nominiert worden. Ich muss schon sagen... das Komitee hat ganze Arme geleistet, mit den Nominierten. Oder auch nicht. Nun, ich würde sagen, dass wir nicht viel länger Zeit in Anspruch nehmen sollten als nötig. Ich möchte nun also die Gewinner dieser doch recht ansehnlichen Championships herausbitten.. nämlich..."

Die Schwarzhaarige nimmt einen Umschlag vom Tisch und will ihn gerade öffnen, da wird sie unterbrochen.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad Hassan kommt in die Arena, dabei ist sein Blick starr in den Ring geworfen und seinem Gesichtsausdruck zufolge hat er keine guten Neuigkeiten. Hassan hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

[Bild: hassannijyd.jpg]

Melissa Santos: Ladies and gentlemen, please welcome: Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen. Sofort lässt er sein ein Mikrofon überreichen, mustert dabei alle, die bereits im Ring stehen ganz genau. Als die Situation es dann zulässt, führt er das Mikrofon zum Mund.

[Bild: hassan2xfki8.jpg]

MH:
Superstar des Jahres? Superstar des Jahres!? Hier wird gerade der Superstar des Jahres gekürt und ich werde mal wieder ausgeschlossen? Mal wieder bin ich ein Opfer von willkürlicher Diskriminierung. Mal wieder wird hier eine Minderheit, ein Amerikaner mit arabischen Wurzeln außen vor gelassen. Mal wieder ist man der Ansicht, dass man den Araber doch einfach rauslassen kann? Vermutlich hätte ich diese Wahl sogar gestohlen? Verdammt richtig! Ich hätte diese Wahl gestohlen! Denn jeder dieser Schafe hier hätte mich gewählt, denn jeder weiß, dass Muhammad Hassan der größte und talentierteste Superstar ist, der jemals einen Ring der C2C betreten hat! Deshalb nutze ich hier mein Recht als amerikanischer Staatsbürger und beschwere mich über das bewusste Ausgrenzen meiner Person ausdrücklich!

Kurz darauf muss er seinen Redefluss unterbrechen. Das Publikum fängt so lautstark an zu buhen, dass dem Araben nichts weiter übrig bleibt, als sich umzusehen und dem Publikum mit seinen Blicken zu sagen, dass ihm gar nicht passt, dass das Publikum ihn hier unterbricht. Innerlich brodelt der Muslim Warrior. In dieser Position ist es natürlich nicht einfach, hier wieder die Oberhand zu gewinnen und er muss echt grübeln, wie er das hier unter Kontrolle bekommt. Ihm war bewusst, dass die Crowd ihn ausbuhen wird, doch dass es so extrem ausfällt? Denkt die Crowd etwa nicht, dass er es verdient hat, den Titel des Superstars des Jahres zu bekommen?

MH:
Ja! Buht mich nur aus! Buht mich nur aus dafür, dass ich hier für meine Rechte einstehe, dafür, wofür all unsere Vorfahren gekämpft haben. Buht mich nur dafür aus, dass ich den Mumm habe zu sagen, was ich denke! Ihr seid alles nur Marionetten des Systems! ich sehe euch euren Hass mir gegenüber allen an. Euer Hass zeigt mir aber nur, dass ich alles richtig mache! Brandi, Bosslady, richtig? Um hier eines klarzustellen: Du bist nicht mein Boss! Mein Boss ist Shane McMahon, deshalb hast Du mir rein gar nichts zu sagen. Vielleicht ändert sich das ja, wenn es Dir gelingt, Dir meinen Respekt zu verdienen. Wie wäre es, wenn wir damit anfangen, dass Du mich hier und jetzt zum Superstar des Jahres ernennst? Oder auch damit, dass Du meine ,,Niederlage'' von letzter Woche rückgängig machst? Noam Dar hätte mich niemals ohne Aliyah besiegt. Du weißt es, ich weiß es und der Typ hier, der nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, weiß das auch.

Dann senkt Muhammad sein Mikrofon. Dabei ein dickes Grinsen auf seinen Lippen. Anscheinend geht er fest davon aus, dass er hier und jetzt das bekommt, was er will. Ob er weiß, dass es nicht so einfach ist? Wohl kaum.

-Brandi Rhodes-
"Mr. Hassan, Sie haben Glück dass Samuel so ein umgänglicher Typ ist. Würde er mir zu Liebe nicht seine Finger bei sich behalten, dann wären Sie vermutlich schon im Land der Träume. Aber das wollen wir bei dieser.. feierlichen Anlässlichkeit nicht."

Auf ihren Heels stöckelt Brandi im Ring auf und ab und lässt Hassan dabei nicht aus den Augen. Sie hat Sympathien für den Araber, schließlich ist er eine ihrer Errungenschaften. Ob er das nun wahr haben will oder nicht, sie hat ihn eingestellt, nicht Shane.

-Brandi Rhodes-
"Es tut mir leid, aber Sie werden mit mir Verlaub nehmen müssen. Mr. McMahon kümmert sich momentan um gänzlich andere Projekte als c2c Wrestling, weshalb auch ICH es war, die stellvertretend Ihren Vertrag unterzeichnet hat. Gern geschehen, Mr. Hassan. Denn auch wenn Sie es für nötig halten solch respektlose Worte an mich zu richten und diesen Anlass zu unterbrechen, bin ich doch zufrieden mit Ihnen. Eine beeindruckende Leistung gegen unseren World Champion. Das schafft nicht jeder. Kudos an Sie. Ich rechne Ihnen eine große Zukunft aus, wenn Sie Ihre Karten richtig spielen. Und damit meine ich nicht die Rassismuskarte. Wenn ich Sie nun bitten dürfte meinen Ring zu verlassen!?"

Mittlerweile hatte Rhodes sich so aufgestellt, dass sie direkt vor Samuel Shaw steht. Wenn nötig ist Shaw jederzeit bereit einzugreifen, das signalisiert auch der fest angezogene Handschuh, den er sich gerade die rechte Hand stülpt. Doch Muhammad ist nur sehr wenig beeindruckt von dem Hünen, der hier gerade an seinem Handschuh zupft. Ganz im Gegenteil. Hassan brodelt innerlich, da Brandi ihm nicht das gesagt und gegeben hat, was er wollte. Vielmehr würde er am liebsten all seine Wut an ihrem Schoßhund auslassen. Aus diesem Grund blickt Hassan Shaw direkt in die Augen, damit dieser weiß, dass Hassan keiner ist, der Spaß versteht. Ganz im Gegenteil, Muhammad ist jemand, der verdammt gut austeilen kann. Dann aber wendet er seinen Blick von Samuel, dieses Mal treffen sich wieder die Augen des Muslim Warriors und Brandi. Langsam führt er das Mikrofon wieder zum Mund mit der Intention, noch etwas loszuwerden.

MH:
Ernsthaft!? Du gibst Deinem Schoßhund bereits Signale, damit er handgreiflich wird, sobald Du es ihm befiehlst? Und Leute nennen mich einen Gewalttäter? Leute sagen ich hätte ein großes Gewaltpotenzial und wäre skrupellos? Soll Dein Schoßhund mich angreifen und mich mit Gewalt aus diesem Ring hier verbannen? Typisch! Nein, sogar jämmerlich! Ich bin Us-Amerikaner! Ich bin nicht irgend ein Skarabäus, dass Du einfach so zerquetschen kannst wenn es Dir beliebt! Ich bin ein Mensch, ein Bürger dieses großartigen Landes, auch wenn es in Deinen Augen nicht so wirken mag! Lass Deinen Schoßhund nur los, den dämlichen Handschuh werde ich ihm über den Kopf ziehen, auch wenn ich dann wieder als Terrorist betitelt werde und die ganzen Medien sich darauf stürzen werden, dass ich irgend jemanden umbringen wollte. Abgesehen davon interessiert mich nicht, ob Du meinen Vertrag unterschrieben hast. Denn mehr hast Du nicht auf dem Kasten! Meinen Respekt hast Du noch immer nicht.

Dann stoppt er wieder kurz. Wieder richtet er seinen Blick zu Samuel Shaw. Wieder entsteht ein Stare Down. Der Muslim Warrior bleibt cool und gelassen, denn er weiß um seine Fähigkeiten und er weiß, dass er unterschätzt wird, andere dann aber immer eines viel Besseren belehrt. Das Publikum ist hier gerade komplett verstummt. Denn auch sie fühlen hier für den Bruchteil einer Sekunde mit Hassan mit. Das hier ist gerade echt ein Fall von dem, dass nicht einmal darauf eingegangen wird, was Hassan gefordert hatte. Von Hassan ist nur ein Nicken zu vernehmen, ein Nicken nach dem Motto: ,,Ich verstehe! So willst Du also spielen?''

MH:
Weißt Du, ,,Bosslady''? Das war auch ein Test. Ein Test, wie sehr Du Dich meiner Beschwerde annimmst Du hast versagt! Du behandelst mich hier wie einen Bürger zweiter Klasse. Du bist auf keine meiner Forderungen eingegangen, als wären meine Worte, meine Forderungen nicht wert. Warum überhaupt? Weil ich mich anders kleide? Weil ich diese Kufiya trage? Oder weil ich nicht so dämlich durch die Gegend starre wie dieser Gentleman hier? Es macht mich krank, dass man meinen Volk nicht die Beachtung schenkt, die man einem anderen amerikanischen Staatsbürger schenken würde. Es kotzt mich an, dass Du versuchst, mich hier mit irgend welchen geheuchelten Loben abzuspeisen. Als wäre ich wie Dein Kelb (Hund) hier, würde mich freuen, Dir vor die Füße fallen und Deine Schuhe küssen. Wenn hier jemand jemandes Schuhe küsst, dann bist Du die Person, die meine Schuhe zu küssen hat! Dein Versprechen, dass ich eine große Zukunft vor mir habe, bedeutet mir rein gar nichts. Nichts von dem was Du sagst, bedeutet mir auch nur irgend etwas, nichts, was eine Frau wie Du mir sagt, bedeutet mir auch nur etwas! Nicht nachdem Du mich so respektlos behandelt hast.Ich werde diesen Ring NICHT verlassen! Ich werde diese unfaire Wahl, die gegen meine Rechte verstößt, nicht akzeptieren! Ich werde sogar dafür sorgen, dass Sie nicht stattfinden wird und Du kannst rein gar nichts dagegen tun!

Hassan hat genug gehört. Zwar fällt es ihm hier gerade schwer, die Fassung zu behalten, jedoch hätte er gedacht, dass jemand, der sich sein ,,Boss'' nennen möchte, wenigstens den Mumm gehabt hätte, ihm zu erklären, warum seine Forderung nicht umsetzbar sind. Muhammad ist sowieso schon empfindlich, sogar paranoid wenn es um Diskriminierung und fehlenden Respekt ihm gegenüber geht. Diese Situation und Brandis Reaktion bringt das Fass gerade zum Überlaufen. Also fasst er einen Entschluss.

MH:
Los, mach endlich Deinen verdammten Job und hol mir diesen ,,Superstar des Jahres''! Ich werde persönlich hier und jetzt dafür sorgen, dass ihm dieser Ruhm nicht zuteil wird, so wie er mir nicht zuteil wurde. Mal sehen, was Du machst, wenn dein ach so großer Superstar winselnd vor Dir am Boden liegt und darum fleht, dass ich aufhöre, ihn zu bestrafen für die Fehler, die DU gemacht hast! Allah Yakhethek! (Möge Gott deine Seele nehmen)

Dann lässt Hassan sein Mikrofon fallen, geht etwas zur Seite und bereitet sich auf den ,,Kampf'' mit dem Superstar des Jahres vor.

-Brandi Rhodes-
"Nun, wie Sie wollen, Mr. Hassan. Ich bin mir nicht sicher ob das alles eine gute Idee ist, aber nun gut. Mir kann es gleich sein, denn auch dieser sogenannte "Sieger" ist nun nichts.. Titel-würdiges, wenn Sie mich fragen. Ladies and Gentlemen, ich präsentiere Ihnen zuerst den AUSDRÜCKLICH von IHNEN gewählten.. männlichen c2c Superstar of the Year 2020...
ADAM COLE!"


SHOCK THE SYSTEM!

[Bild: male89j97.jpg]

Und schon lässt er sich blicken. Mit schmuckem Anzug. Als hätte es eine andere Möglichkeit gegeben außer ihn in diesem Jahr. Mit ausgestreckten Armen könnte man meinen er schreit: „Komm zu Papa!“

Was er aber im Ring sieht, gefällt ihn keineswegs. Zum einen, die alte Problematik mit Brandi und dazu noch ein arabischer Klotz namens Muhammed Hassan. Nichts desto trotz genießt er seinen Weg die Rampe hinunter und die gemischten Reaktionen der Crowd.

Vorsichtig steigt er in den Ring, seine Augen halten dabei viel mehr an Hassan fest, als an Brandi und seinem Preis selbst. Mit der amtierenden General Managerin hat er auch so seine Historie, der Araber wirkt in diesem Moment aber weitaus gefährlicher. Seine Augen mustern den Mann aus arabsichen Gefilden deutlich. Beiden stehen fast Kopf an Kopf. Doch dann – SUPERKICK! Und Hassan sackt zu Boden! Giftig schaut er hinterher. Hassan rappelt sich draußen derweil auf und zieht von dannen.

[Bild: hassan3r1kvt.jpg]

Doch von Mitleid keine Spur! Er ist schließlich für weit wichtigere Dinge hier. Den Preis. Superstar of the Year. Wenn es nach ihm geht…

Adam Cole:
.. die offensichtliche Wahl, mh?

Mit einem Mikrofon begibt er sich auf die alte Kollegin und nun Intim Feindin zu. Die, die ihn nicht als Sieger anerkennen mag.

Adam Cole:
Weißt du was diese Wahl bedeutet Brandi? Dass du falsch liegst. Das alle falsch liegen. Alle die nicht für mich gestimmt haben versteht sich, und meinen Adam Cole ist nicht so groß wie er sich. Fuck you. Fuck them. Die Mehrheit der Leute weiß, was dieses Jahr voller Rekorde bedeutete. In dieser Company läuft es in diesem Jahr so gut, wie lange nicht mehr, und das wegen mir. Mit mir an der Spitze hat man die Konkurrenz vernichtet. Keiner ist übrig geblieben. Und dieser Preis ist für mich die Bestätigung dafür weiterzumachen. Dieser Preis bedeutet, dass ich eigentlich dein Champion sein sollte, Brandi. Das ich DER Champion sein sollte. Stattdessen versteckst du das Gold bei ‘nem größenwahnsinnigen Schotten, der vor allem durch Abwesenheit glänzt. Wie viele Main Events hatte er, seitdem er Champ ist, mh? Wenn du so weiter machst, ist der Titel bald so unbedeutend wie der Womens Championship.

Der Panama City Playboy atmet erst einmal kräftig durch, nachdem er seine Schimpftirade vollendet hat. Dass sein anderer Intimfeind, Noam Dar, noch immer den Titel hält, wurmt ihn sehr. Man muss sich aber genauso die Frage stellen, ob er nicht langsam durcheinander kommt bei all seinen „Feinden“.

Adam Cole:
Ich will aber nicht nur schlechtes sagen. Ich will mich auch bedanken. Ich. Unglaublich, aber wahr. Bei allen, dessen Stimme ich hatte, weil sie meinen Weg verstehen. Bei allen, die verstehen, dass Adam Cole systemrelevant ist. Bei allen die auch sagen, dass Zweitausendzwanzig das beste Jahr aller Zeiten war, weil Adam Cole es maßgeblich bestimmt hat. Ich bedanke mich, bei all denen, die mir den Weg maßgeblich geebnet haben, damit ich heute hier stehen kann, namentluch: ADAM COLE – BAY – BAY!

Er lässt das Mikrofon fallen. Viel schöner in seinen Händen ist ohnehin der Gürtel, der seinen Namen trägt. „Superstar of the Year“. Dieser Titel wird schön aussehen, wenn er dann endlich neben seinem dann vierten World Heavyweight Championship hängt. Feiernd verlässt er den squared Circle, während auch seine Theme angestimmt wird.

-Brandi Rhodes-
"Nun, das... war ja sehr turbulent, gerade. Ich glaube wenn es um den weiblichen c2c Superstar des Jahres geht, wird es etwas weniger turbulent werden, wenn auch nicht minder interessant.. ich bitte um Applaus für den WEIBLICHEN c2c SUPERSTAR OF THE YEAR..
TEGAN NOX!"


[Bild: femalesoty7mjbg.jpg]

Kaum ist der Name der Waliserin ausgesprochen, schon herrscht großes Durcheinander in der Halle. Auch wenn der Jubel überwiegt gibt es Fragezeichen über dem ein oder anderen Kopf. Kommt Tegan wirklich raus? Ist sie wieder ein Teil der c2c? Und was hat es mit den letzten Bildern auf sich, die man von ihr sah? Obwohl das Theme angespielt wird und für einen kurzen Augenblick die Freude steigt, bleibt Lady Kane einen physischen Auftritt schuldig. Der Tron flackert und wechselt das Bild. Weg vom Entrnace Video hin zu Tegan Nox. Ein freundliches Lächeln auf den Lippen, eine wacher, aufmerksamer Blick in die Kamera. Die Haare liegen offen auf ihren Schultern. Die Kleidung wie eh und je. Nerdig und bunt. Nicht das geringste Anzeichen, dass es ihr schlecht gehen könnte. Dass sie vor wenigen Wochen noch von starken Schmerzen gequält wurde. Nein. Das scheint genau die Tegan Nox zu sein, die vor einigen Monaten von Adam Cole gekündigt wurde.

tegan nox: « Hey everyone! »

Lächelnd winkt die Waliserin in die Kamera, die sie vor einer hellen Wand aufzeichnet. Dann wird der Blick von Lady Kane nachdenklich.

tegan nox: « Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so recht wie ich anfangen soll. Es ist.. schwer für mich wieder an die c2c zu denken, aber das bedeutet nicht, dass ich mich nicht freue. Vielen lieben Dank an alle die für mich gestimmt haben und denken, dass ich diesen Preis verdient habe. Es.. ehrt mich. Wirklich.. »

Sie nickt leicht um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, dummerweise wirkt es dadurch nur noch gezwungener. Auch das Lächeln wirkt nun schief und lässt erahnen, dass es Tegan gar nicht so gut geht wie es gerne glauben lassen möchte. Auch das war schon immer ein Teil ihres Charakters, denn Fans mochten. Sie hat nie ihre Gefühle lange verbergen können.

tegan nox: « Wie ihr alle wisst war das ein ziemlich durchwachsenes Jahr für mich. Die vielen Verletzungen, die mich mehrmals aus dem Geschehnissen raus genommen haben. Der Disput mit Rhea, dann die Freundschaft zu Kota, die stark ins Schwanken geraten ist und an der ich noch immer arbeite. Mein Sieg über die anderen Damen für DEN Koffer. Mein größter Erfolg mit dem ich ehrlich gesagt nie wirklich klar gekommen bin. Ich wollte fair bleiben und ihn nicht so einsetzen wie ihn Anderen eingesetzt haben. Ich wollte mit damit einen fairen Kampf sichern und beweisen, dass man keine schmutzigen Tricks braucht. Zu dumm bin ich wohl mehr oder weniger selbst Opfer eines solchen geworden.. Wie sonst soll man das beschreiben? Immerhin wurde ich genau an dem Tag gekündigt an dem ich gegen die damalige Championesse Anna antreten sollte... Ich weiß noch, dass ich im Ring stand und mein Bestes geben wollte.. aber wenn einem vorher das Herz gebrochen wird und das genommen wird wofür man so lange gekämpft hat. Wovon man glaubte es für immer verloren zu haben durch die vielen Knie-OPs... nun ja. »

Tegan zuckt sachte mit den Schultern und sieht dabei für einen Moment zu Boden. So dass man ihr Gesicht nicht erkennen genauer betrachten kann. Ein leichtes Räuspern und schon blickt sie wieder lächelnd in die Kamera.

tegan nox: « Wie dem auch sei! Das sollte doch ein freudiger Anlass sein. Vielen Dank noch einmal und genießt die Show. Ich wette es werden so einige Überraschungen auf Euch warten. Tun Sie doch immer bei der c2c, nicht wahr? Bye guys! »

Noch ein kleines Winken in die Kamera, dann wird der Tron wieder dunkel und mittlerweile ist der Ring auch wieder leer, denn Brandi hatte zusammen mit Samuel die Biege gemacht. Herzlichen Glückwunsch an die Superstars of the Year!

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Die Show ist noch jung und daher noch nicht viel Geschen außer natürlich die Verkündung für den Male Superstar of the Year und die Female Superstar of the Year doch soll noch nicht der Opner starten. In den Aleister Black auf Gleen Gilbertti treffen wird doch steht im Ring nun etwas sehr bekanntes. Ein Set was sich seit diesen Sommer durch die Shows zieht ein Tisch mit drei Mikros ein Bürostühl und ein Sofa. Natürlich handelt es sich um das Set der Eddie Dennis Show.



Nun betritt der Waliser die Stage heute Abend wird der Waliser auf Walter treffen und Eddie Dennis gewinnt ist er der nächste Contender auf dem Eastcoast Championship. Unter vielen buh rufen geht Eddie in sein Straßenkleidung zum Ring Turnschuh gewöhnliche Jeans und sein Adam Cole BYE BYE shirt zum Ring vor diesen bleibt er stehen und grinst kurz er findet es amüsant vor ein Jahr liebten ihn die Leute und jubelten ihn laut zu heute jedoch bekommt er nur buh rufe gerade will er in den Ring steigen als er ein Kind mit sein Vater in der ersten Reihe sitzen sieht so begann auch der Traum des Walisers Wrestler zu werden grinsend den der junge hat ein Walter Plakat statt in den Ring zu steigen geht er zu den jungen und beugt sich vor.

Eddie: Your hero will falltonight little boy

Grinsend geht der ehemalige Lehrer nun in den Ring früher hätte er kleine Jungs Mathematik bei gebracht doch diese Zeit ist vorbei nun schnappt er sich eins der Mikros und will wohl die Show eröffnen.

Eddie: LADIES AND GENTLEMEN WELCOME TO THE WRESTLING TALKSHOW IN C2C HISTORY. Welcome to the Eddie Dennis Show. Eins will ich gleich mal klar stellen heute Abend ist ein besonderer Abend den es ist die Zweihundert Show von C2C zwei hundert Shows sind mittlerweile bei euch über den Fernseher Laptop gelaufen oder ihr habt eben hier Live gesessen. Heute Abend wird nicht nur diese Zahl in die Geschichte eingetragen sondern wird nach dem heutigen Abend in den Geschichtsbüchern stehen Eddie Dennis besiegte Walter. Dann werde ich das neue da starten wo geendet ist für mich und zwar auf der Straße des Erfolges. Den scheinbar habt ihr fucking Idiot endlich erkannt das ich mit zu den Leuten gehöre die es verdient haben oben zustehen deswegen haben soviele Leute dafür gestimmt das ich der Superstar des Monats November wurde.

[Bild: somnov-m-2zjj0s.png]

Laute buh rufe ertönen als das Bild von den Titan Tron erscheint es stimmt die Leute scheinen Eddie als ein der besten erkannt zu haben den nicht nur im Ring zeigt der Waliser sein können sondern auch fast jede Woche in der Eddie Dennis Show präsentiert er nicht nur sich sondern auch andere Wrestler meistens endet es zwar im streit doch etwas anders erwartet man auch nicht.

Eddie: Aber genug von mir den nach dem heutigen werden wird die Sports Illustrated wieder darüber berichten wie Eddie Dennis alle überrascht hat und den Giganten den Ring General aus Österreich besiegt hat . Doch das geschieht erst nachher ich möchte nämlich über Paare sprechen besonders über C2C Paare Nein ich mein nicht Noam und Aliyah die unglücklich gegen ein "Türrahmen gelaufen ist" oder über unser Traumpaar Alexa Bliss und Kip Sabian die eine Paar Therapie machen müsse. Nein es ist auch nicht Adam Cole bye bye und sein Schlumpf nein ich möchte über ein Paar reden was dieses Jahr Wortwörtlich durch die Hölle gegangen ist. Ich bin heute Abend die erste Person die seit dem das erste Interview mit ihnen führen wird seit dem also bitte begrüßt meine Gäste JON MOXLEY UND MARY DOBSON

Nachdem er seine Gäste angekündigt hat setzt sich der Waliser aus sein Bürostühl und wartet.



Lange warten muss Eddie Dennis da gar nicht. Bereits bei den ersten Worten des Sängers gibt es gemischte Reaktionen in der Halle. Früher wären tosende Pfiffe der Empörung gefallen. Aufgrund der jüngsten Ereignisse und Mary Dobsons Einstellung, hat sich die Laune des Publikums verändert. Sie durften erfahren das hinter dem gemeinen Biest auch etwas sehr gutes steckt. Jon Moxley ist ihr weiterhin treu und spielt dieses Spiel mit - auf seine Art und Weise. Während die Halle etwas dunkler wird, erscheinen beide in einem Lichtkegel auf der Stage. Passend zu den rockigen Tönen die nun angestimmt werden. Mary Dobson hat die Hand des Lunatics fest in einer ihrer eigenen. Die Finger ineinander verharkt sehen sie sich beide kurz an und nicken sich zu. Während Moxley sein eine schwarze Weste und eine farblich passende Jeans trägt, ist es Mary die mit ihrer Kleidung überrascht. Ein rotes, schulterfreies Oberteil ist zu erkennen das nicht einmal den Ansatz von Ärmel hat. Die Farbe ist für ihre Verhältnisse schon sehr kräftig.. Auch die dunkelblaue Jeans wirkt etwas deplatziert an ihrem Körper. Dennoch ist sie sehr zufrieden damit, was man ihr ansieht. Ihr sonst offenes Haar, hat sie zu einem engen Pferdeschwanz gebunden der an ihrem Hinterkopf hängt.

Jon und Mary laufen dann die Rampe herunter in Richtung des Ringes wo Eddie bereits schon auf sie wartet. Die Ringseile hat Mox sehr schnell hinter sich gelassen, während sich Dobson etwas mehr Zeit lässt. Sie geht mit sicheren Schritten die Stahltreppen nach oben und steigt dann mithilfe des Streetdogs durch das mittlere Seil. Ganz der Gentleman lässt er die Dame zuerst auf einem der bereitgestellten Stühle Platz nehmen. Beide bekommen ein Mikrofon überreicht, durch das sie nun sprechen können. Jedoch klingt erst einmal die Theme ab und Eddie Dennis hat das Wort.

Eddie: Ich muss zugeben ich war etwas überrascht als man mir mitgeteilte das ihr beide meine heutigen Gäste seid. Den ich erinnere mich das ihr zumindest letztes Jahr noch davon gesprochen habt Chaos zu bringen und du Jon hast sogar dich mit unserem Chef Shane McMahon angelegt. Ich habe ja schon gesagt das ihr nicht unbedingt das beste Jahr hattet doch bevor wir darüber reden kommen wir doch zu euren Matches so wirst du auf Kazuchika Okada treffen und damit ein großen Namen als Gegner haben. Jedenfalls größer als der von Disco Inferno den du vor zwei Wochen besiegt hast. Meine erste Frage an dich hast du schon ein neues Ziel vor Augen? Mary auch du wirst heute ein match gegen die Brooksides bestreiten zusammen mit Mia Yim was mich zu der Frage bringt warum Mia Yim?

Die Frage stellen sich wohl einige den die meisten hätten wohl Rosemary oder jemand anders erwartet an der Seite der selbsternannten Hexe. Doch merkt man Eddie an das er sich bisher etwas zurückhält was man vom Waliser eher weniger kennt. Vielleicht liegt dies auch daran, das Dennis hier ein wenig Respekt gegenüber seinen Gästen zollt. Da der Waliser in einem Wortlaut an beide Parteien eine Frage gestellt hatte, ist es schließlich Moxley, welcher sich hier als erstes zu Wort melden möchte.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Nun, Eddie. Mir ist bewusst das zwischen Disco Inferno und Okada einiges an Qualitätsunterschiede vorhanden sind. Ich meine, Glenn war damals wirklich ein sehr guter Performer. Okada dagegen spielt in einer eigenen Liga. Wir beide wissen, zu was dieser Kerl im Stande sein kann. Viele haben mich belächelt, nachdem ich die selbsternannte Hölle entkommen war und man hat bestimmt auch gemerkt, das mein Match gegen Disco alles andere als reine Routine war...“

In der Tat konnte man Moxley ansehen, das alles was damals rund um Wyatt passiert war, ihn noch immer in gewissen Maße verfolgt. Das Bray sich aber selbst nach der Rückkehr vom Lunatic nicht die Mühe gemacht hatte, diesen noch einmal aufzusuchen zeigt, das der Eater of Worlds mit seinem Ergebnis zufrieden war.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Mein Ziel ist es aber, wieder in die Spur zu kommen, wie man so schön sagt. Ein Match gegen Okada wäre dafür natürlich am besten geeignet. Das einzige, was man aber niemals machen darf, auch wenn ich nicht ganz bei der Sache bin...Man darf mich NIE unterschätzen und ich bin noch lange nicht am Ende angekommen.“

Hier und da kann man bei Jon Moxley schon normale, menschliche Züge erkennen. War er doch zuvor immer auf Gewalt aus. Anscheinend hatte das Prozedere mit Wyatt einiges bei Mox verändert...aber dennoch ist sein Standpunkt klar.

Viele werden Jon Moxley wohl nun als schwach ansehen, aber sie sollten sich nicht irren. Nur weil er nicht mehr ganz so gewaltbereit ist und bei jeder besten Gelegenheit ausrastet, heißt es nicht das er im Ring nachgelassen hat. Das weiß auch Mary die einmal nach der Hand des Lunatics greift. Sie nickt ihm bestätigend zu und zieht die Hand mit dem Mikrofon etwas zu sich um selbst sprechen zu können.

~Mary D.~
"Seien wir ehrlich Eddie.. Dieses Jahr lief alles andere als geplant. Ich hatte einige Pläne, nachdem ich den Undertaker zu Fall brachte. Dummerweise haben mir Vorkommnisse einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das große Versagen im Womens Titelmatch.. Dann die erneute Enttäusschung im Money in the Bank Match. Und nicht zuletzt auch Jons Verschwinden haben mich gezeichnet. Mir ist bewusst das man mir und Mia keine Chancen ausrechnet.. Schließlich passen wir auf dem Papier absolut nicht zusammen. Was hat das aber für eine Relevanz? Richtig - gar keine!"

Offen spricht Mary die Kritiker an, die sie und Mia als absolute Gegensätze ansehen. Sie wäre kein richtiges Team.. Aber was ist mit den anderen? Wollten sie die erzwungene Gemeinschaft zwischen Vega und Banks tatsächlich höher stellen? Anscheinend schon. Und das ist ein Umstand den die selbsternannte Hexe nicht so stehen lassen wird. Sie beugt sich etwas nach vorne, hat für diesen Zweck das Mikrofon von Moxley komplett überlassen bekommen.

~Mary D.~
"Was ist beispielsweise mit Sasha und Zelina? Welche Berechtigung haben sie in diesem Turnier? Achja.. Richtig. Adam Cole hat sie gezwungen gemeinsam teilzunehmen! Beide sind nicht begeistert davon. Ich muss gestehen.. Ich war auch nicht voller Freude als Shane McMahon eigenhändig beschlossen hat mich in dieses Turnier zu stecken. Das meine Partiner dabei nicht einmal eine der Oblivion Schwestern ist war da noch der springende Punkt. Im Gegensatz zu Adam Coles kleiner Ghetto Lady und der feurigen Latina habe ich aus der Not eine Tugend gemacht - mich mit Mia zusammengesetzt!"

Das ist wahr und das muss man Mary einfach anerkennen. Obwohl das Turnier ihr mehr im Weg war so hat sie die Umstände genutzt und das Beste daraus gemacht. Bisher hat ihnen das leider auch die erste Niederlage gegen die beiden Damen aus Taichi Gun gebracht. Trotzdem hat Mary die Flinte noch nicht ins Korn geworfen. Es warten noch vier weitere Teams auf sie und Yim, gegen die sie immer noch punkten können! Heute zum Beispiel gegen die Brooksides. Deren Band ist zwar sehr eng, aber Mary ist entschlossen. Das strahlt sie zumindest auch aus.

~Mary D.~
"Das Ergebnis davon war zwar bisher kein Sieg - but we're getting there.. Und selbst wenn wir weiterhin verlieren, tun wir das als Team. Mia und ich haben es nicht nötig eine Niederlage auf die jeweils andere zu schieben, so wie es andere tun. Um also auf deine Frage zurückzukommen... Warum Mia? Ganz einfach - weil es so ist! Und jeder der das nicht begreifen möchte, tut mir schrecklich Leid...!"

Statement done! Ein kleines Lächeln kommt auf das Gesicht der selbsternannten Hexe, die nun mit der freien Hand erneut zu Moxley greift.

~Mary D.~
"Was Jon angeht.. So bin ich mir sehr sicher das Okada sein - wie nennt ihr das alle? Ach ja - 'A-Game' bringen muss um heil aus dieser Nummer herauszukommen. Jon ist niemand der freiwillig am Boden liegen bleibt! Du darfst also gespannt sein.. Wer weiß. Vielleicht schafft er es eher sogar an ein Titelmatch gegen WALTER zu kommen, als du es je wirst...!"

Eddie lacht kurz auf als Mary den letzten Satz ausspricht. Jon soll eine Titel Chance bekommen gegen Walter? Nein ganz sicher nicht den heute Abend wird Eddie als Sieger aus dem Match gehen und bei Nisshoku 3 im Tokyo Dome wird er dann den Eastcoast Championship gewinnen.

Eddie: Ok ich verstehe natürlich will ich nicht sagen das der Schlümpf und Zelina ein Team sind weil offensichtlich sind sie es nicht doch ich finde eine sache interessant. Du hast es Vorkommnisse genannt doch hat die Person die da hinter steckte ein Namen nicht wahr und dieser lautet Bray Wyatt. Der Mann der Anfang des Jahres darüber sprach das er eine Hexe bestrafen will und diese solltest du sein wie währes es wenn du uns erzählst wie es wahr auf den Anwesed zu sein den wenn man Dakota Kai hört ist es ja ein recht interessanter Ort. Ich denke es interessiert auch die Leute hier mehr als deine Niederlagen zu entschuldigen und und leere Versprechen für andere zu machen.

Da ist übliche Bissigkeit vom Waliser und die wirft er voll Mary entgegen. Das er auch einfach hier diesem Namen ausspricht Bray Wyatt ist eine deutliche Provokation. Doch dreht er sich nun zu Moxley Nein er wird ihm bestimmt nicht das Titel Match streitig machen.

Eddie: Jon du sagtest du willst wieder in die Spur kommen das bringt mich zu dem punkt den sich viele erzählen und das ist das Bray Wyatt dein Kämpfer willen gebrochen hat ich mein du hast etwas getan was wohl die wenigsten tun würden und hast dich im Three stages of Hell Match in ein Käfig mit Bray Wyatt sperren lassen und hat dich in die Hölle mitgenommen. Meine Frage existiert noch die Chaosmaschine oder bist du wie man sagt nun er ein weicher knuddelbär geworden. Ich möchte anmerken bevor du was behauptest das sind nicht meine Worte sondern die vom C2C Universe.

Eddie erntet für diese Aussage stellenweise Buhrufe aber auch Jubelchants, vermutlich von den Fans, welche die Sache mit dem "Knuddelbär" herausgerufen haben. Okay, es ist an Moxley nicht vorbeigegangen, was man von Ihm seit seinem Comeback hält, aber Dennis spielt hier eindeutig mti dem Feuer, denn ganz zufrieden war Mox nicht mit dem, was Eddie Ihm gerade gefragt hatte.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Knuddelbär, mh? Im Grunde ist es mir völlig egal, was andere von mir halten. Sollen sie über mich herziehen. Wie ich schon sagte, ich werde versuchen wieder in die Spur zu kommen und wenn einige Leute meinen, mich abschreiben zu müssen, schön...sollen sie...Allerdings bezweifel ich, das auch nur einer von euch dort draußen oder auch von mir aus du, Eddie...die Hölle, in der ich war, überhaupt zu überstehen...was ich nun mal GETAN HABE!“

Ein wenig fängt Mox hier an, sich in Rage zu reden, denn als Knuddelbär lässt sich der Lunatic bestimmt nicht abstempeln. Doch er schafft es auch, sich schnell wieder zu beruhigen und versucht nun wieder etwas leisere Worte an den Gastgeber zu richten.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Also...was ich damit sagen möchte...Jeder sollte erst einmal das erleben, was ich über mich ergehen lassen musste. Und nicht nur ich, nein, auch Mary ging in dieser Zeit fast vor die Hunde...Ich möchte einfach mal erleben, wie lange du dich als Beispiel in meiner damaligen Position über Wasser gehalten hättest, Eddie...Denn irgendwie glaube ich, das auch du der Meinung bist, das ich keine Gefahr mehr darstelle, oder Eddie?“

Moxley fängt regelrecht Feuer als er Eddie so angeht. VIelleicht war es nicht klug vom Gastgeber dieses Thema anzuschneiden. Er bohrt in seiner sehr tiefen Wunde von Dobson und Jon wird es nicht zulassen das diese aufreisst. Genau deshalb stieg er mit Wyatt in den Käfig.. Und hat sich überschätzt. Bevor die Situation jedoch eskalieren kann, legt sich die flache Hand der Brünetten auf die breite Brust des Lunatics. Beide nehmen Blickkontakt miteinander auf und Mary schüttelt den Kopf. Sie versteht das Mox gerade ihre Schlacht mitschlagen möchte... Aber dazu gibt es keinen Grund.

~Mary D.~
"Schon gut, Jon. Ich denke alle hier wissen das Eddie jetzt nicht hier wäre, wäre er an unserer Stelle gewesen. Wahrscheinlich würde er irgendwo in einer - wie nennt man es? - Irrenanstalt in einer Gummizelle hin und her wippen!"

Mary Dobson sucht ab und zu nach den korrekten Worten die das moderne Zeitalter benutzt. Die Behauptung das Dennis wohl bei einem Aufenthalt bei Wyatt wohl nicht so feucht fröhlich hier sitzen würde ist korrekt. Sehr viele Superstars und Damen haben den Eater of Worlds bis dato stark unterschätzt. Sie hielten ihn für einen Verrückten, der nur große Reden schwang.. Aber im Falle von Mary und Jon hat es sich gezeigt das alles viel realer war wie angedacht. Kurz presst Dobson ihre Lippen aufeinander und atmet tief aus. Anschließend dreht sie sich mit einem kleinen Lächeln zum Host herum.

~Mary D.~
"Niemand möchte diese Geschichte hören, Eddie. Sie wurde oft genug erzählt! Eigentlich solltest du dir Dakota ansehen und du weißt Bescheid.. Es muss einen Grund haben wieso diese einst so freundliche Person nun einen so gewaltigen Sprung in der Schüssel hat! Vielleicht hat sie sich ein wenig normalisiert.. Aber sie wird ihre Zeit bei Wyatt nie verdrängen oder vergessen können. Das kann niemand! Du solltest dankbar dafür sein das du zu unbedeutend für ihn bist und deshalb wohl nie davon betroffen sein wirst!"

Erneut gibt es einen kleinen Wink für Eddie, der hier auf einem schmalen Grad wandert. Bisher hat er mit Bray noch keine Aneckpunkte.. Und das ist sein großes Glück! Die ganze Zeit behält Mary ein Lächeln auf den Lippen. Sie wird diese Ereignisse nicht mehr an sich heranlassen. Sie hat sich selbst die Rache verschafft die ihr zustand.. Und das Bray im Endeffekt die beiden nicht voneinander trennen konnte, wertet sie als mentalen Sieg für sie!

~Mary D.~
"Was den 'Knuddelbär' angeht... Ich kann dir versichert sein das Jon Moxley alles andere als das ist. Von Kuscheln hält er nicht sonderlich viel..!"

Ob der Waliser wirklich zu unwichtig ist oder einfach nicht so um sich mit Bray an zulegen man braucht nur an Miss Tessmacher und Adam Page denken beide wurden bei der Helloween Show zu opfern des Fiends und sind danach verschwunden. Verschwunden wie Jon Moxley doch war es ja nicht das erste Mal das er verschwunden ist.

Eddie: Wisst ihr ich glaube ich versteh langsam warum ihr das Thema so um geht. Kann es möglich sein das ihr Angst habt das Bray Wyatt eines Tages wieder vor euch stehen könnte weil ihr etwas falsches sagt oder tut weshalb ihr hier nun versucht euer Status wieder aufzubessern? Fakt ist Jon du bist ja schon mal auf mysteriöse Art verschwunden als Neville dich in ein Casket Match besiegt hat jetzt hat Bray Wyatt dich in die Hölle gezerrt. Sei ehrlich wundert es dich das Leute an die zweifeln ich meinte du hast seit deiner Titel Chance nichts erreicht selbst Kip Sabian hat dich in dein eigen Match geschlagen. Was soll jetzt passieren? Willst du wirklich wie Mary angedeutet hat Walter jagen? Denkst ernsthaft du hättest eine Chance? Vielleicht ist Walter auch bald kein Eastcoast Champion mehr wenn ich ihn heute Abend besiegt habe werde ich mir den Titel holen und Eastcoast Champion werden.

Langsam kommt die Arroganz durch vom Waliser der sich hier deutlich über Jon Moxley stellt und mit den Aussagen auch Mary angreift den diese scheint nicht wirklich überzeugt zu sein das Eddie der nächste Herausforderer von Walter wird.

Eddie: Ich denke nicht das ich zu unbedeutend bin. Ich bin intelligent genug mich mit einem Soziopathen wie Bray Wyatt an zu legen Mary. Du hast recht ich weiß nicht was du und Jon durch machten aber dafür habe ich ja dieses Interview bekommen um das zu erfahren. Das Dakota nicht ganz normal mehr ist sollte kein Geheimnis sein doch erkläre doch einfach was du erlebt hast das heißt wenn du nicht zu viel Angst bekommst.

Mit jedem Wort, was Eddie Dennis nun mittlerweile in Richtung Moxley und Dobson richtet, sieht man ganz genau, das der Lunatic mit sich kämpfen muss, hier nicht tatsächlich auszuticken. Vor allem der kleine, nette Hinweis, das Mox seit der letzten Titelchance nur noch bergab ging, zerrt an den Nerven Moxleys. Doch noch kann er sich am Riemen reißen.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Ich sehe immer eine Chance, Eddie...egal ob der Gegner Walter, Sabian oder auch Eddie Dennis heißt...Es ist immer einfach, sich an dem Scheitern der anderen zu ergötzen...vermutlich machst du das sehr sehr gerne in deinem Leben.“

Wer zwischen den Zeilen heraushören kann, der wird merken, das Mox hier immer mehr und mehr von Eddie genervt ist. Normalerweise würde Mox ihn sofort Mundtot machen, allerdings würde er damit Walter einen großen Dienst erweisen. Doch den Gefallen tut er dem Österreicher nicht.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Wenn wir mal davon ausgehen, das du es schaffen solltest Walter zu besiegen, dann kannst du ja zeigen, was hinter deinen Worten steckt...wäre ich in bester Verfassung, würdest du wissen, wie das Ergebnis wäre...Schach Matt...Und jeder Sieg bringt mich wieder zurück...und wer weiß, vielleicht ist Okada ja ein weiteres Puzzleteil, um mein zerbrochenes Ich wieder zusammen zu bekommen.“

So langsam zerrt es auch an Marys nerven das Eddie bewusst provoziert. Es sollte kein Geheimnis sein, aber so tief hat der Waliser bisher bei niemanden gebohrt. Dobson packt nun auch sehbar die Wut.. Eddie sieht dies nicht, weil ihr Gesicht in Richtung Jon gewandert ist. Eigentlich spricht Moxley schon alles aus was sie denkt.. Aber Worte sind mittlerweile überflüssig. Okada kann einem leidtun.. Wahrscheinlich wird er das einstecken müssen, was Eddie Dennis zustünde. Auch wenn er auf andere sehr verharmlost wirkt.. Wenn es um Mary geht, kann Moxley sehr schnell rot sehen. So rot, das er die Kontrolle verliert.

~Mary D.~
"Eddie.. Eddie.. Wenn es eine Person in diesem Ring gibt die Angst haben sollte.. Dann bist das du. Weil du ziellos durch die Gegend rennst und Menschen provozierst deren Geduldsfaden sehr dünn ist."

Nur sehr beiläufig begutachtet die Tag Team Partnerin Mias den Host. Kein Lächeln.. Kein Grinsen. Nur eine steinerne Miene die das Mikrofon langsam senkt. Anschließend geht ihr Blick langsam hinüber zu ihrem Liebsten. Mit der freien Hand ergreift sie seine Schulter und wandert dann zu der Wange des Lunatics. Er allein bekommt das wohl süßeste Lächeln das man auf ihr Gesicht zaubern kann.. Auch wenn es bittersüß ist.

~Mary D.~
"Jon..? Wärst du so freundlich? Ich denke es ist in Eddies Sinn wenn wir den Müll aus seiner Show entsorgen. Und das schnellstmöglich!"

Normalerweise sollte Eddie diese Warnung verstehen, doch bevor der Waliser überhaupt reagieren konnte, ist es Jon, welcher blitzschnell Dennis packt und diesen aus seinem Sitz zerrt. Dies hat zur Folge, das der Lunatic dafür tatsächlich viele Jubelchants kassiert, bedingt dadurch das Eddie bei den Fans in letzter Zeit alles andere als positiv hervorgekommen war. Wütend zerrt Jon, unter dem wachsamen Blick von Mary, seinen Gegenüber in Richtung Ringmitte.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„DU GLAUBST ALSO ICH WÄRE VERWEICHLICHT??? NEWSFLASH ASSHOLE!!!!!“

Schreit er förmlich in Eddie Gesicht welcher zwar versucht sich zu wehren, doch der feste Griff von Mox scheint unausweichlich zu sein. In diesem Moment sehen wir tatsächlich einen Moxley, wie man ihn vorher auch kannte. Ein kurzes, fast schon dämonisches Grinsen folgt, ehe Jon Dennis in die Seile befördert und diesen mit einer harten Clothesline von den Beinen fegt. Voller Adrenalin bekommt nun auch das Inventar der Show ihr Fett weg. Dies nutzte Eddie dann auch, um sich schnell aus dem Ring zu rollen. Auf der Rampe blickt der Waliser dann geschockt zum Ring.

Belustigt über die abrupte Flucht von Dennis, folgt Mary ihrem Geliebten an das oberste Ringseil und sieht nach draußen. Immer noch hat sie das Mikrofon in ihren Händen, das sie nun auch wieder zu ihren Lippen führt.

~Mary D.~
"Was ist denn los Eddie? Du wirst doch keine Angst haben, oder?"

Mary scheint zufrieden zu sein, das sich Mox um den "Müll" gekümmert hatte. Auch den Fans scheint dies zu gefallen und lässt ihre Freude hören. Eddie hat also die Quittung für sein Vorhaben bekommen. Karma is a Bitch wie man so schön sagt.

Byron Saxton: "Wow...das war mal ein interessantes, neues Ende einer Eddie Dennis Show. Aber das hat abermals gezeigt, das man einen Lunatic und eine Hexe niemals reizen soll."

Noelle Foley: "Eddie hat es nicht anders verdient. Er hat bewusst immer mehr Salz in die Wunde gestreut und nun muss er mit dem Ergebnis klar kommen. Er kann froh sein, das er noch so glimpflich davon gekommen war...Scheint als hätten Mox und Mary deutlich gemacht, das man sie einfach niemals abschreiben sollte."

Johnny Curtis: "Wurde ja auch Zeit das der gute Mox wieder zum Asskicker mutiert. Okada wird sich freuen glaube ich HAHA."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich. Es sind nicht mehr allzu viele Tge bis zu den Weihnachtstagen und so scheint es - nun, das dieses Jahr sich dem Ende zu neigt -, so, als würden dann doch irgendwann mal zur Ruhe kommen. Auch hier, zumindest in dieser Szenerie, scheinen die Backstage-Worker deutlich entspannter als man sie vielleicht in Erinnerung hatte bisher. Der Abend ist aber schon ein bisschen älter, wenngleich noch über die Hälfte der Matches der Card noch bevorstehen. Unter anderem eben auch ein Match, was vor allem durch einen regen Austausch auf der Plattform Twitter angeheizt wurde - natürlich spricht man hier von dem winzigen Streit zwischen Eddie Dennis und eben jener Scarlett Bordeaux, die gerade ins Bild tritt. Sie ist noch einige Meter weit entfernt und doch kann man sie recht klar erkennen. Der Brite hatte die Blondine fast schon belagert, um ihr einen Kampf gegen WALTER aus den Rippen zu leiern - give the people what they want oder so ähnlich. Denn die Verlobte des amtierenden Eastcoast Champions hatte der Chance für Dennis sich gegen den Champion höchstpersönlich zu beweisen, stattgegeben - und genau dieses Match steht heute Abend dann auch endlich auf der Card. Für Eddie kann das sicherlich bedeuten, dass er sich ein Titelmatch ergaunern kann. Für den Ring General bedeutet das, dass er ihm endlich das Maul stopfen darf, nachdem der Brite Durchhaltevermögen erst einmal nur digital bewiesen hat. Dann kann sich WALTER auch endlich dem Mann zuwenden, der ihn nicht nur provoziert, sondern feige angegriffen hat. Chris Jericho ist es, der sein eigentliches Ziel ist. Eddie Dennis ist nur jemand, dem er Respekt und Anstand beibringen muss.

[Bild: scarlett1.jpg]

Scarlett Bordeaux
"... Ich bin mir echt nicht sicher, was genau sich Eddie dabei gedacht hat, dich herauszufordern, Hubby, aber wir müssen jetzt damit leben. Bitte knock ihn einfach aus, dann haben wir eine Person weniger, um die wir uns sorgen müssen."


Ist sie allein unterwegs? Auf dem ersten Blick scheint es genau so zu sein - schließlich taucht WALTER nicht im Fokus der Kamera auf. Gerade als das Bild näher an die Blondine heranfährt, kann man erkennen, dass sie sich offenbar mit jemanden unterhält. Sie wirkt heute zu aller erst enstpannt - nach den Attacken der letzten zwei Wochen hofft sie, diese Woche zumindest ein einziges Mal in Ruhe Backstage zu sein. Ohne, dass sie darauf achten muss, dass Jericho irgendwo mit einer Flasche Champagner steht. Dann zeigt sich der amtierende Eastcoast Champion also doch mit seinem Titel auf der Schulter vor der Kamera. Er wirkt ernst - noch ernster als vorher, auch wenn man wahrscheinlich nicht gedacht hat, dass dies überhaupt möglich ist. Sicherlich will er Dennis besiegen, ob dieser es ihm einfach machen wird, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.

W A L T E R
"Du musst dich um niemanden hier sorgen, meine Teuerste. Ich kümmere mich um all das, um das sich gekümmert werden muss - dies schließt Eddie übrigens mit ein. Ich werde mich der Sache heute Abend final annehmen. Danach wird er für eine sehr lange Zeit, sehr still sein - das verspreche ich dir."


Offensichtlich will der Österreicher Scarlett so gut es geht beruhigen. Tatsächlich ist er sich sicherlich bewusst, welch ein guter Wrestler der Brite ist - und doch muss er ihn heute Abend schlagen, damit er endlich Ruhe gibt. Der eine gibt dann Ruhe; doch ist das natürlich noch längst keine Garantie, dass man es sich anschließend auf einem Liegestuhl mit einem Cocktail bequem machen kann. Erstens geht das nicht, weil Winter ist und Cocktails und Liegestühle so gar nicht Winterlike sind; zweitens sind überall potenzielle Gegner für einen Champion wie WALTER. Dachten die beiden also eben noch, sie seien alleine - schließlich ist Eddie noch nicht in Reichweite - so wird schnell klar: Das ist ein Trugschluss. Klick, Klick - Kenner wissen: Das ist ein Zippofeuerzeug; gut hörbar sowohl für Bordeaux, als auch für WALTER und das ganze Publikum. Schnurstracks schwenkt die Kamera ein Stück nach links.

[Bild: bobbybikrs.jpg]

Es braucht keinen zweiten Blick, um die Silhouette des dort stehenden Mannes zu deuten: Das da ist der Debütant der heutigen Show, Bobby Gunns. Und er zündet sich - wie soll es auch abermals anders sein - eine Zigarette an, stilecht mit einem Zippo. Es scheint keineswegs so zu sein, als wäre er in irgendeiner Weise kampfbereit. Seinen Korpus ziert ein schicker Anzug, sowie ein Schal mit der Aufschrift 'King of Smoke Style' - all das ist meilenweit von seiner Kampfausrüstung entfernt. Doch wird er seine Gründe für diesen Aufzug haben, ganz sicher. Ob er jedoch auch Gründe hat, dem Gespräch zwischen WALTER und Bordeaux zu lauschen, das ist die Frage, die sich eben genannte vermutlich am ehesten stellen. Der Rest schweigt und genießt einfach.

BOBBY GUNNS
»Na was ist los, WALTER? Verbieten es dir Gold und Frau, einen alten Freund zu begrüßen?

Nanu, einen alten Freund? Das muss dann aber schon viele Jahre zurückliegen - denn in dieser Liga trafen die beiden noch nie aufeinander; und es gibt sie schon lange. Spannend wird sein zu sehen, wie WALTER das sieht. Erinnert er sich an die angebliche Freundschaft oder hält er Gunns eher für einen rauchenden Freak? Der erste wäre er da mitnichten.

Scarlett fächert den Rauch der Zigarette in ihrer unmittelbaren Nähe weg. Dabei verzieht sie ihr Gesicht angewidertt - sie mag den Geruch des verbrennenden Tabaks absolut gar nicht und scheint dennoch nicht die Flucht zu ergreifen, weil der Österreicher stoisch auf Gunns schauend, vor ihm stehen bleibt. Man könnte fast meinen, dass WALTER überlegt, woher er ihn kennen könnte - dazu kommt aber, dass man die Mimik des amtierenden Eastcoast Champions eigentlich so gut wie gar nicht lesen kann. Das gehört aber zu seinem Charakter. Er ist eher ein kühler Mensch und hat deswegen wahrscheinlich so viel Erfolg in den Staaten - schließlich entspricht er damit absolut dem Klischee dessen, was die Amerikaner sich unter einem Deutschen oder Österreicher vorstellen kann. Die Blondine runzelt die Strin und scheint ein bisschen skeptisch gegenüber Bobby zu sein - vor allem, weil WALTER noch nichts von ihm bisher erzählt hat und dabei weiß sie doch eigentlich alles über ihn. Wenn man es genau nimmt, dann scheint es fast so als würde sie nichts dazu sagen zu wollen und erwartet, dass der Ring General sich dazu äußert. Dieser hält aber noch ein, mustert seinen Gegenüber und blickt ihm dann wieder in die Augen. Fast so als würde er die Erinnerungen noch abrufen wollen.

W A L T E R
"Das muss ich mit nein beantworten. Ich denke, mir verbietet die Tatsache, dass wir nicht unbedingt alte Freunde sind wie ich feststellen musste. Aber ich freue mich dennoch, dass du hier bist."


Die abgeklärte, vor allem kalte Art und Weise des Österreichers scheinen hier noch einmal den Unterschied zwischen Bobby und WALTER und vor allem zwischen WALTER und Scarlett zu offenbaren. Er wirkt unglaublich ruhig und wendet seinen Blick nicht ein einziges Mal von dem Deutschen ab. Seine grauen Augen sind für viele Menschen unangenehm, denn er schafft es, jemanden durchgehend - ohne einmal wegzuschauen - in die Augen zu sehen. Viele Menschen fühlen sich dadurch in die Ecke gedrängt, aber dennoch hält der Ring General an dieser Verhaltensweise fest. Höflich streckt er dennoch seine Hand heraus und scheint damit schon einmal für eine Interaktion zu sorgen. Scarlett hält sich weiterhin zurück und scheint deutlich skeptischer zu sein als der amtierende Eastcoast Champion.

W A L T E R
"Mich freut es dennoch, dass unser Kulturkreis in der c2c endlich etwas stärker vertreten wird."


Selbstverständlich erwidert Gunns das Händeschütteln und so treffen sich die Hand des Champions und die des Debütanten in der Mitte. Als die Hände aufeinandertreffen klatscht es so laut, dass man meinen könnte, die beiden wollen sich prügeln und sich nicht begrüßen. Ganz fünf Sekunden schütteln Beide ihre Hände, für manchen wäre das vermutlich eine unangenehme Ewigkeit; doch scheint es in dieser Zeit, als wollen die beiden den Händedruck gar nicht mehr lösen. Ob jener Händedruck nun freundschaftlich oder hasserfüllt ist, lässt sich nicht ablesen. Ebenso wenig lässt sich vom Gesicht von WALTER oder Gunns ablesen, ob die beiden nun eine positive oder negative Vergangenheit haben - sofern sie überhaupt irgendeine haben. Es ist nach wie vor das gleiche Bild: WALTER starrt seinen Gegenüber an, als gäbe es nur ihn und Gunns hat so ein leichtes, verschmitztes, gar dreckiges Grinsen auf den Lippen, kann seine Zähne aber auch gar nicht zeigen, da ihm sonst die Kippe aus dem Gesicht fallen würde. Als die Begrüßung dann endlich final vonstatten ging und sich die Hände der beiden Wrestler lösen, zieht Gunns erneut an seiner Zigarette, um schließlich auf eine ganz bestimmte Äußerung des Österreichers einzugehen.

BOBBY GUNNS
»Kulturkreis? Na jetzt bin ich gespannt.

Offenbar stößt sich Bobby Gunns an dieser Aussage. Kulturkreis? Welcher Kultur würde er angehören? Eigentlich sieht sich der King of Smoke Style nirgends zugehörig - er hegt weder Nationalstolz, noch gehört er irgendeiner Religion an; einzig einen Lieblingsfußballverein hat er - aber ist das auch ein Kulturkreis? Irgendwie eine angsteinflößende Szenerie. Nicht nur der enorme Staturunterschied macht deutlich: WALTER muss nur einmal ausholen, dann fliegt der Deutsche einmal quer durch die Halle wie eine Sternschnuppe. Und obgleich man die Vergangenheit der beiden nicht kennt und noch immer nicht weiß, ob sie freundlich oder unfreundlich ist: Man kann sich noch immer nicht sicher sein, dass WALTER nicht eben genau das gleich tut.

BOBBY GUNNS
»Auch ich find's natürlich mordsmäßig, dich hier zu treffen. Scheint ja doch ganz gut zu laufen, nicht?

Dabei deutet Gunns vor allem auf das funkelnde Gold seines Gesprächspartners. Wahrlich, das fällt auf - zumindest dann, wenn Scarlett Bordeaux es mal für einen Moment nicht tut. Ansprüche darauf erheben würde der Deutsche aber niemals. Natürlich nicht.

Es ist wohl ein deutsch-österreichischer Schutzmechanismus, den Gunns hier zeigt - ja keine Aufmerksamkeit bezüglich der eigenen Kultur erregen, immer devot zurückhaltend, niemals die eigenen Traditionen zelebrierend. Dabei gab es so viel mehr deutsch-österreiches Brauchtum als dies lediglich auf die Tatsache des Faschismusses und der NS-Vergangenheit zu beziehen. Darauf spielt der Österreicher aber nicht an - er spielt nicht auf die Gemeinsamkeiten in der dunkelsten Zeit der Geschichte der Deutschen und Österreicher an, sondern auf die Gemeinsamkeiten zwischen den Völkern - die brüderlichen Gemeinsamkeiten zwischen ihnen. Sie gelten als steif und als humorlos und doch würden sie selbst das eher als höfliche Zurückhaltung und Professionalität bezeichnen. Außerdem gilt zumindest WALTER als absolutes Gegenteil gegenüber den amerikansichen Egomanen, die zumeist einen Vertrag mit der Promotion unterschreiben - und der Ring General weiß, wovon er spricht. Schließlich hat er seine eigene US-Amerikanerin an seiner Seite und Scarlett ist durchaus egozentrischer, lauter und tölpelhafter als der amtierende Eastcoast Champion. Man kann also davon ausgehen, dass er sich auf diese entscheidenden Unterschiede bezieht und nicht auf die düstere Vergangenheit. Gunns kann seine deutsche Empörtheit also selbst entwarnen - wenn er denn die Gedanken seines Gegenübers lesen könnte. Außerdem geht es wohl auch darum, dass mehr Kontinentaleuropäer in den Fokus des Business kommen - zu denen WALTER selbst und eben auch Bobby gehören. Damit sind sie in der c2c absolut eine Rarität. Man merkt, dass er für eine Sekunde überlegt, ob er erklären soll, was er meint, verwirft diesen Gedanken aber wieder und möchte nur einen kurzen Hinweis geben. Alles andere wäre sicherlich vergeudete Zeit.

W A L T E R
"Wir unterscheiden uns signifikant von Amerikanern - vielleicht nicht äußerlich, aber dafür in vielen anderen Dingen."


Da hat er wohl nicht Unrecht, aber dennoch wird er es wohl bei dieser kurzen Aussage belassen. Er widmet sich gleich dem nächsten Punkt, den Gunns angesprochen hat - den Erfolg des Ring Generals in der c2c. Und damit hat er eindeutig Recht. Schließlich konnte WALTER neben der Eastcoast Champion auch schon ganze zwei Mal die World Heavyweight Championship halten. Dazu kommt noch, dass er im Jahr 2019 das Royal Rumble gewonnen hatte. Es ist also nicht zu verleugnen, dass der Österreicher der Promotion seinen ganz persönlichen Stempel aufgedrückt hat - und er scheint damit noch lang nicht fertig zu sein. Gerade nach dem Sieg gegen Seth Rollins und damit die Verteidigung der Eastcoast Championship, gibt es für den Ring General offensichtlich kein Halten mehr. Er wird sich heute Abend Eddie Dennis annehmen, ehe er dann dafür sorgen wird, dass dieser sich nicht mehr eine Chance auf seinen Titel ausrechnet - nach WALTERs Meinung natürlich ungerechtfertigter Weise. Denn ein Match ohne, dass der Österreicher einen Titel hielt, wollte Dennis offensichtlich nicht. Es interessiert ihn also eher weniger einen guten Kampf auf die Beine zu stellen als sich irgendwie eine Titelchance zu sichern. Dementsprechend nimmt WALTER ihn wohl auch nicht sonderlich ernst.

W A L T E R
"Ich denke durchaus, dass man meine Karriere in der c2c als gut laufend bezeichnen kann. Ich---"


Scarlett Bordeaux
"Gut laufend? Zwei Mal World Heavyweight Champion, einmal Eastcoast Champion, Gewinner des Royal Rumbles 2019. Ich denke, dass das mehr als nur gut ist."


... unterbricht Scarlett den Österreicher. Sie empfindet es offensichtlich als Untertreibung, wenn man den Siegeszug des Ring Generals als lediglich "gut" bezeichnet. Nur wenige c2c Superstars können auf einen derartigen Erfolg zurückblicken.

Im Kopf des Deutschen drehen sich just in diesem Moment so einige Zahnräder, die noch nicht so ganz verarbeiten konnten, wie WALTER auf seine erste Frage geantwortet hat. Gunns kam so viel in europäischen Ländern, wie auch weltweit, herum, dass er den 'signifikanten Unterschied' zu anderen gar nicht mehr so sieht. Der King of Smoke Style weiß sich anzupassen, sein Gesicht dabei aber nicht zu verlieren. Doch würden wohl die wenigsten zu ihm sagen: "Du bist ein typischer Deutscher" oder "ein typischer Mitteleuropäer". Vielleicht ist das ja der Grund, dass er nicht versteht, zu welchem Kulturkreis WALTER sich selbst und ihn zählt - die Antwort war unterdessen auch eher unbefriedigend. Doch scheint es ihn nicht loszulassen. Ist er vielleicht gar manchmal zu naiv? Sollte er stolz auf seine Herkunft sein? Sollte er sie vielleicht gar zur Schau tragen? Sollte er sich diesem Kulturkreis zuordnen, den der Österreicher ansprach? Sich abgrenzen von den zahlreichen Kanadiern und Amerikanern der Liga? Wichtige Gedanken. Den Moment, in welchem Gunns seine Gedanken etwas löst und die Zahnräder in seinem Kopf anhält, kann man fast hören. Wie eine Erleichterung, wie eine Rückkehr ins Hier und Jetzt. Und genau dort befindet sich Bobby jetzt auch wieder. Starrte er eben noch den Gürtel seines Gegenüber an; eher zufällig als absichtlich; wendet er seinen Blick jetzt davon ab und schaut dem Österreicher und seiner Begleitung abwechselnd ins Gesicht. Schnell und schlagfertig will er sein und schießt deshalb schnell eine Aussage aus der Pistole, die alle Beteiligten irgendwie zufrieden stellen soll.

BOBBY GUNNS
»Sie sagt es, WALTER! Hör ihr zu. Sei nicht so bescheiden. Zeig der Welt, dass du der Beste bist ...

Woher auch immer Gunns diesen plötzlichen Antrieb nimmt, den Österreicher anzufeuern; so ganz ehrlich kann er nicht gemeint sein. Das unterstreicht zunächst die Tonlage, in welcher er diesen Kommentar abließ. Nicht zu vergessen, dass die Stimmung hier alles andere als so freundschaftlich ist, dass eine solche Motivationsrede in irgendeiner Weise gerechtfertigt wäre. Es wirkt fast so, als wolle Gunns noch etwas hinzufügen, jedoch nachdenken, ob er das wirklich tun sollte. Ein Zug an seiner Kippe wird ihm beim Nachdenken in diesen Sekunden helfen, ganz sicher. Symbolisch geht er einen Schritt näher an seinen europäischen Kollegen heran und hat den Blick wieder dessen Gesicht gewidmet.

BOBBY GUNNS
»... Das bist du doch, oder?

Darüber könnte man jetzt wahrscheinlich eine Doktorarbeit schreiben. Da gibt es viele Argumente dafür und mindestens genau so viele dagegen. Doch soll das nicht aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtet werden und schon gar nicht auf Fakten beruhen: Nein, Gunns will einfach nur wissen, wie WALTER darüber denkt. Was ist zu erwarten? Erneute falsche Bescheidenheit? Oder nimmt der Österreicher das gar als Provokation auf? Das kann man durchaus tun. Denn, dass Bobby einen Schritt näher macht und dem Champion noch tiefer in die Augen schaut, als je zuvor, das markiert diese Nachfrage natürlich insofern, als dass man durchaus annehmen kann, dass dahinter mehr steckt als eine einfache Frage. Nur was?

W A L T E R
"Das liegt wohl im Auge des Betrachters, schätze ich."


... kommentiert der Österreicher die Frage danach, ob er tatsächlich der beste im Geschäft ist. Das kann man wohl nicht so genau sagen - selbst wenn man es versucht. Tatsache ist, dass er sicherlich zu den meist gepushten c2c Superstars aller Zeiten gehört. Damit ist er aber auch nicht allein, wenn man nur einmal an Adam Cole, Noam Dar oder auch Kip Sabian zum Beispiel denkt. Dennoch - WALTER war, wenn man seine lange Verletzungspause inszeniert durch Seth Rollins einmal ignoriert, bisher immer irgendwie im Titelgeschehen beteiligt. Nun ist er dann eben auch der Eastcoast Champion und markiert einen neuen Erfolg in seiner Vita. Sicherlich kann man ihn rein nüchtern betrachten als recht erfolgreich bezeichnen, aber als besten Wrestler würde er sich selbst sicherlich nicht benennen. Dazu gehören so viele andere Faktoren, wenngleich er vielleicht der Lieblingswrestler des ein oder anderen ist. Scarlett würde sicherlich direkt bejahen und Gunns damit abermals in die Grenzen weisen, aber sie weiß, dass sie nun Sendepause hat - der Ring General wird klären, was jetzt noch kommt und sie muss sich einmal zurückhalten, wenngleich ihr das auf jeden Fall schwer fällt. Sie hat oftmals nicht die Geduld, um WALTER zuzuhören. Dieser ist diplomatischer und sie - naja, sie eben nicht. Scarlett beißt sich auf die volle Unterlippe und unterdrückt den Drang, Bobby direkt einen dummen Spruch an den Kopf zu werfen, mit aller Macht. Es fällt ihr auf jeden fall ziemlich schwer.

W A L T E R
"Wenn du so offensiv in Unterhaltungen gehst, Gunns, dann wird es dir in dieser Promotion sicherlich nicht gut gehen - damit machst du dich zur Beute von Menschen, deren Beute du sicherlich nicht sein möchtest. Dies nur als kleiner Hinweis von mir."


Und dann platzt es eben auch aus der Blondine heraus. Sie konnte nicht einfach noch länger still sein, während WALTER hier zum Politiker mutiert und alles ganz besonders differenziert und ewig braucht bis er endlich auf den Punkt kommt. Das kann Scarlett ganz offensichtlich nicht leiden. Er versucht immer zuuuu diplomatisch zu sein, ihrer Meinung nach. Dementsprechend muss sie wohl dann doch eingreifen, wenngleich das dem Ring General sicherlich nicht gefällt.

Scarlett Bordeaux
"Die Five Point Gang würde dich bei dem Benehmen einfach auffressen."


Erneut schaut sich Gunns beide Parteien im Wechsel an: Und ja, auch ihm ist aufgefallen, dass WALTER die Diplomatiefahne trägt, während Scarlett am liebsten schon vier mal gegangen wäre oder Bobby Gunns mindestens ins Gesicht geschlagen hätte. Zumindest denkt er selbst, das zu wissen. Denn er kann sehen, wie provoziert sie ist - die ganze Zeit schon. Und nun? Nun kann er es auch hören. Bevor er sich anmaßt, irgendetwas zu sagen, zieht er noch drei mal an seiner Zigarette, wirft sie zu Boden und drückt sie mit dem Fuß aus. Das ist sowohl Umweltverschmutzung, als auch eine abermals respektlose Aktion den beiden GesprächspartnerInnen gegenüber. Ihm? Ihm ist das vollkommen gleich.

BOBBY GUNNS
»Dann sollen sie versuchen, mich aufzufressen. Ich fresse gern zurück.

Für jemanden, der gerade mal ein Match vor vielen, vielen Jahren in der Coast 2 Coast bestritten hat, strotzt der Debütant nur so vor Selbstvertrauen. Dass das nicht immer gesund ist, hat er in den Indys vermutlich nie gelernt. Dort kam ihm stets alles zugeflogen - immer. Ein Titlematch? Klar, Bobby, leg los. Wie soll er also Bescheidenheit gelernt haben? Doch ist Gunns nach wie vor Realist. Er weiß genau um die Gefahr der 5 Point Gang - schließlich ist sie die gefährlichste Instanz der Liga und beinhaltet den World Heavyweight Champion. Doch würde er das nie zugeben. Lieber würde er sich die Zähne einschlagen lassen; und selbst dann würde er noch immer die Fresse aufreißen, als wäre nichts. Das ist seine Vita. Sie wird ihn irgendwann ins Grab bringen, keine Frage. Der Deutsche scheint es spannend zu finden, dass Scarlett die Gang anspricht. Er dachte sich schon, dass sie in aller Munde sind - doch dass er deren Namen jetzt auch von der Begleitung des schier übermächtigen Eastcoast Champions hört, überrascht ihn dann doch.

BOBBY GUNNS
»So. Ich möchte eure kostbare Zeit wirklich nicht weiter verschwenden. Danke für den wundervollen Tipp - wirklich. Doch ich glaube, ich kann ganz gut auf mich aufpassen. Wir sehen uns WALTER. Da bin ich sicher.

Wiederholt schielt Gunns dabei auf den Gürtel des Champions. Klar, dass er es - früher oder später - auch aufs Gold abgesehen hat. Sonst wäre er hier wahrscheinlich Fehl am Platze. Und da kann er noch so häufig wiederholen, dass er 'die Dinge auf sich zukommen lässt' - wenn er die Chance kriegt, dann wird er sie auch versuchen zu nutzen. Vollkommen gleich, ob WALTER dann noch immer Champion ist, oder irgendwer anders. Selbst Freunden würde er für den ganz großen Erfolg in den Rücken fallen, daran besteht kein Zweifel. Das ist aber wahrscheinlich auch der Hauptgrund dafür, dass er kaum welche hat. Der Deutsche dreht sich weg, ein letzter Blick ins Gesicht des Österreichers; Scarlett dagegen würdigt er keines Blickes; scheint, als wäre das eine Sache zwischen den Europäern. Mal sehen, wie lange noch.

Byron Saxton: "Ein weiterer Europäer in der Coast 2 Coast. Das scheint den Eastcoast Champion zu begeistern."

Noelle Foley: "Viel weniger jedoch scheint ihn zu begeistern, wer der neue Europäer ist. Obwohl Gunns mehrfach von alter Freundschaft sprach, habe ich diesen Eindruck hier nicht bekommen."

Johnny Curtis: "Ach, wer weiß woher die sich kennen. Wenn ich in der Bar war, bezeichne ich am nächsten Tag auch jeden als 'alten Freund'. Ist doch selbstverständlich."

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Somewhere in the Bronx of New York City - in 2002

? ? ?
"... Mamá! Bist du dir sicher, dass wir hier Platz für noch jemanden haben?"


Noch bevor die Kamera ein Bild zu dieser männlichen Stimme einfangen kann, wird in weiß "Wiedergabe mit Untertiteln" eingeblendet. Somit kann man die Bedeutung des Spanischen nun auch ebenfalls ablesen, wenn man dieser Sprache nicht mächtig ist. Dann ein harter Cut und man sieht einen jungen Mann an einem winzigen Esstisch sitzen. Dieser ist stilecht mit einer rosafarbenen Wachstischdecke abgedeckt - im Hintergrund kann man nicht nur das überlaute Ticken einer Wanduhr, sondern auch einen hispanischen Radiosender hören. Die schwarzen Haare hat der junge Latino streng nach hinten gegelt. Die dunkelbraunen Augen sind gespannt auf etwas gerichtet, was nicht Teil der Szenerie ist - bisher. Er trägt ein dunkles Poloshirt und eine Tasse Kaffee steht neben ihm. Für diesen Moment wirkt es wie ein Standbild - fast so als wäre der Titantron stehen geblieben. Und doch tritt dann eine winzig kleine Frau - vielleicht einen Meter fünfzig groß, eher kleiner - mit einer wilden Kittelschürze ins Bild. Die schwarze Mähne ist zu einem kunstvollen Dutt frisiert und die extrem große Oberweite scheint den Stoff ordentlich zu belasten. Ihren Namen verrät sie aber damit noch nicht.

? ? ?
"... Dario! Wir haben IMMER Platz für Familie. Was habe ich nur für ein Kind erzogen?!"


Mit zwei äußerst ungelenken Hüpfern schafft es die Frau mittleren Alters ihren Hausschuh auszuziehen und dem jungen Dario auf den Hinterkopf damit zu schlagen. "Aua!", stößt der junge Mann aus seinen Lungen, hält sich den Hinterkopf und schaut seine Mutter mit gerunzelter Stirn an.

? ? ?
"Wenn dein Vater nach Hause kommt, dann wird er dir schon Beine machen. Du wirst nett zu deiner Cousine sein! Hast du gehört, Dario?! Ich warne dich! Hast du mich verstanden?"


Der Zusammenhang verrät es uns offensichtlich - der Name des jungen Mannes ebenso - hier sitzt Dario Cueto mit vielleicht zwanzig oder einundzwanzig Jahren. Über seine Eltern war bisher wenig bekannt und die kleine, pummelige Latina, die ihm gerade charakteristisch den Pantoffel über den Kopf gezogen hat, wirkt ganz anders als die Eltern seiner Cousine Catrina. Dario reibt sich die Stelle am Hinterkopf und lässt den Blick nicht von seiner feurigen Mutter weichen, die ganz offensichtlich keine Widerworte von ihrem jüngsten Sohn hören möchte. Tatsächlich besteht die Familie Cueto aus drei Brüdern und den Eltern. Während Hector und Pablo schon längst ihre eigenen Familien gegründet haben, ist Dario der einzige, der noch hier lebt. Er geht auf's College - als erster seines Familienstranges. Das Geld ist dennoch knapp und deshalb wohnt er noch in der winzigen Wohnung seiner Eltern. Man kann hören, dass ich jemand vor der Haustür befindet und Darios Mutter scheint damit in absolute Panik zu geraten.

Dario Cueto
"Jajajajajajaja ..."


? ? ?
"Oh, sei still, Dario! Sie kommen! Dein Vater und Catrina sind hier - setz' dich ordentlich hin - mach' deiner Cousine Platz am Tisch - benimm' dich - Mensch, Dario!"


Was denn nun? Die hektischen Anweisungen der winzigen Latina scheinen Dario zu verwirren und während seine Mutter ihn hin und her schubbst und dann auf dem Weg zur Tür sich den Pantoffel wieder unbeholfen anzieht, steht sie schon in der Tür. Während ein hargerer Mann mittleren Alters mit grauen Strähnen im schwarzen Haar zwei Koffer in die winzige Wohnung stellt - das ist wahrscheinlich Darios Vater. Sein Schnauzer verdeckt seinen Mund, wenngleich er sowieso eher damit beschäftigt ist, das schwere Gepäck aus dem Weg zu bringen - in dieser Wohnung ist auch nicht sonderlich viel Platz. Dieses Teenager-Mädchen, was dort in der Tür steht, umgibt aber just in diesem Moment schon eine unglaublich seltsame Aura. Dario bemerkt das - seine Mutter hingegen nicht. Hastig läuft sie auf das Mädchen zu und küsst sie mehrmals auf die Wangen. Sie freut sich überschwenglich und herrscht dann ihren Ehemann an.

? ? ?
"Oh Gottchen, mein Kind! Catrina, mein liebes Kindchen! Schön, dass wir dich hier haben. Komm' herein, ich habe Kaffee gekocht und ein bisschen Gebäck gemacht. Komm! Komm', mein Kind, komm' in die Küche. Dario ist auch da."


Dieses Mädchen ist unglaublich unheimlich. Sie steht einfach dort - in ihren viel zu großen Klamotten. In dem grauen Pullover, dessen Ärmel weit über ihre Hände hinaus reichen und in den Jeanshosen mit einem Schlag an den Füßen. Ihre scharzen Locken sind offen und liegen wild über ihren Schultern und auch wenn man meint, dass Teenager so sind, so sind ihre schwarzen Augen doch so leer. Sie scheinen so kalt und leer als wäre sie schon seit Stunden, Tagen, Wochen - vielleicht sogar Monaten innerlich tot. Ihre Tante schiebt sie in die richtige Richtung, in die Küche, so wie sie befohlen hatte. Dabei lässt sie Catrina nicht eine Sekunde Zeit, zu verarbeiten, was hier eigentlich passiert. Nur kleinlaut kann man ihre gebrochene Stimme hören.

Catrina
"Danke, Tante Marisol. Ich habe keinen Hunger."


Man kann sie kaum holen - und genauso schwach wie ihre Stimme scheint auch die Körperspannung der jungen Catrina zu sein. Sie wird einfach in die winzige Küche geschoben und steht in diesem Moment zum aller ersten Mal ihrem älteren Cousin gegenüber. Tante Marisol - die Mutter Darios - schubbst ihren Sohn fast schon vom Stuhl, damit Catrina darauf Platz nehmen kann. Eben jene kann sich auch nicht wehren und wird auf dem Sitzmöbelstück platziert. Dnn wird ihr sofort Kaffee und Gebäck gereicht, während Dario nun stehen muss - na toll. Das kann man ihm in seinem Blick eindeutig ansehen. Wieder ein Klapps auf den Hinterkopf von seiner Mutter. Zwar ohne Schuh, aber auf jeden Fall wieder mit ordentlich Schmackes.

Marisol Cueto
"Catrina, wir freuen uns, dass du hier bist. Dario hat extra für dich sein Kinderzimmer geräumt. Er schläft auf der Couch. Du sollst deine Ruhe haben. Mein Kind, iss', trink'. Du siehst ja so blass aus, mein Kind. Wir war die Reise? Hast du etwas zu essen bekommen?"


Catrina
"Ja, die Reise war gut. Ich bin vorher noch nie irgendwohin geflogen. Ich möchte aber nichts essen, Tante Marisol. Ich habe keinen Hunger."


Kleinlaut - so kann man das Verhalten der jungen Catrina wohl am aller besten bezeichnen. Sie sieht mit ihren toten, schwarzen Augen erst ihre Tante an, dann ihre Cousin Dario, der sich mittlerweile an der Küchenzeile angelehnt und die Arme vor der Brust verschränkt hat. Skeptisch betrachtet er seine Teenager-Cousine, rümpft dabei die Nase und scheint argwöhnisch gegenüber dem Mädchen aus reichem Hause zu sein. Catrinas Eltern haben in Mexiko deutlich komfortabler gelebt als die Cuetos hier. Er kann dem Braten nicht trauen. Er kann dieser Schüchternheit einfach nichts abgewinnen. Er hat das Gefühl, dass dieses kleinlaute Mädchen nicht das ist, was sie hier vorgibt zu sein - und dafür musste er sein Zimmer räumen. Das ist eine Schande!

Dario Cueto
"Ay, Cousine. Iss' am besten etwas, sie wird sonst niemals Ruhe geben, glaub' mir."


Cueto zuckt mit den Schultern und bekommt dafür einen bösen Blick von seiner Mutter - das spitzbübische Lächeln auf seinen Lippen scheint aber eindeutig zu sein. Er findet es offensichtlich nicht besonders gut, dass er sein Zimmer für seine Cousine räumen musste, aber er scheint sich sicher zu sein, dass sie eine gewisse Verbindung zu einander haben. Er sieht es in ihren schwarzen Augen - er sieht es einfach und er kann es spüren. Seine Cousine und er sind nicht so unterschiedlich voneinander. Sie haben lediglich andere Leben gelebt bisher. Während Dario gut behütet wurde von seinen Eltern - ist die Kindheit seiner Cousine ja bereits deutlich prominenter. Er weiß aber, dass ihre Maskerade hier nicht der Wahrheit entspricht. Dieses bösartige Lächeln, was ihre Lippen umspielt - diese Bewegungen, die sie versucht zu unterdrücken - diese Stimme, die sie denkt dämpfen zu müssen.

Dario Cueto
"Ich werde mich um sie kümmern, Mamá!. Mach' dir keine Sorgen. Ich nehme sie gleich mit. Komm', Catrina. Ich wollte mich noch mit Freunden treffen."


Catrina hat eigentlich keine Chance, ihrem Cousin auch nur irgendwie zu widersprechen und eigentlich kann die Latina mehr als nur dankbar darüber sein, dass Dario sie quasi vor der Überfürsorge ihrer Tante rettet. Er greift nach dem zarten Obrkörper von Catrina und verschwindet mit ihr dann direkt aus der Tür. Marisol kann ihrem Sohn und ihrer Nichte nur eine Sache hinterher rufen ...

Marisol Cueto
"Dass ihr mir zum Abendessen wieder zu Hause seid! HABT IHR MICH GEHÖRT?!"


~Fade Out~

Byron Saxton: "Catrinas und Darios aller erste Begegnung. Habt ihr gesehen wie schneidig Dario aussah? Was ein attraktiver Kerl!"

Noelle Foley: "So kleinlaut wie Catrina damals war, hätte ich niemals erwartet, dass sie im Erwachsenenalter ihren Cousin herumschubst und nicht anders herum."

Johnny Curtis: "Meint ihr wirklich, dass Catrina damals ihr echtes Gesicht gezeigt hat? Ich glaube eher, dass sie etwas vorgespielt hat."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Des Moines. Das ist die Stadt, durch die die meisten einfach nur durchfahren. Die Stadt am Interstate Highway, die den meisten trotz ihrer über zweihunderttausend Einwohner noch nicht einmal ein Begriff ist. Nicht der Rede wert. Normalerweise. Heute ist das mal anders, denn ein Jubiläum findet hier statt. Coast 2 Coast, die Liga der Küste, sie feiert ihr zweihundertstes Jubiläum. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Zweihundert Ausgaben und keine Ermüdungserscheinungen. Als diese Liga startete, da lag der aktuelle World Champion noch in den Windeln - oder so ähnlich. Ein Spektakel, wahrlich sensationell. Nun gibt es in dieser nichts(wirklichgarnichts)aussagenden Stadt aber auch das ein oder andere Highlight - wie zum Beispiel dieser eine Pub da, auf den die Kamera hält, irgendwo inmitten einer Gasse vermutlich am Abend vor der Show (so steht es zumindest auf dem Titantron, fyi). Szenenwechsel. Und ratzfatz sind wir nicht mehr vorm, aber im Pub. Ja, das ging schnell. Ein Schnitt wahrscheinlich. Vielleicht hat sich der Kameramann oder die Kamerafrau aber auch verspätet und versucht, den Fehler so unbemerkt auszumerzen.

[Bild: bobby16tku5.jpg]

TYP IRGENDWO IM PUB
»[...] 'nehme die große Straße.

Schallt es irgendwo aus der hintersten Ecke des Pubs; so laut, dass man es bis zum Eingangsbereich, in welchem wir uns momentan aufhalten, zwischen all den Stimmen hört. Ungewöhnlich ist das ja nicht. Es fließt Alkohol und durch Alkohol werden Gespräche oft emotional, so dass der ein oder andere seine Lautstärkeregelung nicht mehr im Griff hat. Das ist ganz normal. Und doch ist es ein guter Grund mal zu schauen, was dort hinten los ist. Erneuter Szenenwechsel also. Gleicher Pub, ein paar Meter weiter hinten. Eine Raucherlounge - ein runder Tisch mitten in ihr. Zugegeben: Man sieht da kaum etwas, außer Rauch. Doch es brennt offenbar nicht, nein, es ist nur einfach so, dass jeder von diesen Typen eine Kippe oder eine Zigarre im Mund hat. Das Glühen der Glimmstängel ist schließlich auch das einzige Licht, was man in diesem sonst eher düsteren Raum wahrnimmt. Und jenes über dem runden Tisch, wobei das auch schon bessere Tage sah. Ein ganz kurzer Moment, wirklich, unglaublich kurz und man kann in Ansätzen sehen, was da auf dem Tisch ist. Neben Getränken, höchstwahrscheinlich Whiskey, da braun und Pub, sind da drei Aschenbecher, bis zum Rande voll und Würfel. Außerdem Zettel und Stifte. Jetzt ist klar: Hier wird gekniffelt. Na, warum denn auch nicht?

TYP
»Schon wieder gewonnen. Euer Einsatz bitte, ihr Vollidioten.

Und zwar um Einsatz! Sicherlich eher etwas für ein Casino - doch ist ein Pub nicht auch sowas wie ein Casino? Nur mit mehr ... Naja, Männlichkeit? Da die Runde vorbei ist und es nur einen Sieger geben konnte, hören die Verlierer auch schnurstracks auf zu rauchen, so dass man jetzt noch viel besser sehen kann, wer da so am Tisch sitzt. Typ 1, Typ 2, Typ 3 und Typ 4 sehen sich ähnlich und haben eher Allerweltsgesichter. Doch Typ 5, den kennt man irgendwoher, denn man die Coast 2 Coast und das Drumherum verfolgt. Das ist Bobby Gunns! Der war ja vor ein paar Jahren mal 'nen Monat da, hat sich dann aber wieder nach Europa verzogen. Gerüchte gingen ja in den sozialen Medien bereits um, dass er erneut einen Vertrag hier unterschrieb, nachdem er in den Indys reifen konnte. Doch jetzt ... kniffelt er erst mal. Und sackt Einsätze ein. Mit einer Kippe im Mund - wie sonst? Da liegen jetzt auf seiner Seite Autoschlüssel. Eine Kette. Und ein teures paar Schuhe. Das scheint sich gelohnt zu haben.

BOBBY GUNNS
»Auch die Eheringe, Trevor.

Der Kerl nimmt den armen Trevor jetzt tatsächlich die Eheringe ab? Klar, Wettschulden, Ehrenschulden und so. Aber das ist ja schon echt gemein. Wie kann er nur? Es scheint ihm so egal, dass er sich die Ringe auch direkt in die Hosentasche steckt, ohne irgendeinen F*ck darauf zu geben, dass sich Trevor sicherlich noch gern davon verabschiedet hätte. Gunns lehnt sich zurück und zündet sich genüsslich eine weitere Zigarette an, obschon er an der ersten nur drei mal zog. Kettenrauchen hat er besiegt, definitiv.

[Bild: bobby255jnf.jpg]

BOBBY GUNNS
»Was ist los Jungs, noch 'ne Runde?

So wirklich bock scheint aber keiner mehr zu haben. Nach und nach erheben sich die Gegenspieler von Bobby Guns und verlassend Kopf schüttelnd den Stammtisch. Und Trevor? Der scheint einfach nur nicht zu wissen was man aufhören sollte. Verzweifelt sucht er in seiner Männerhandtasche nach irgendetwas was er setzen könnte. Doch es scheint vergebens und der arme Mann fängt das weinen an. Dies scheint Bobby Guns allerdings wenig zu beeindrucken. Auch Trevor verlässt nun weinend den Tisch. Damit hat sich die Frage von Bobby Guns auch erübrigt. Die Jungs haben scheinbar keine Lust mehr auf eine weitere Runde. Damit scheint es nun also so als hätte Guns keinen Gegner mehr. Doch plötzlich hört man wie ein Stuhl nach hinten gezogen wird während die Kamera auf Gunns drauf hält kann nur unscharf eine weitere Statur erkennen welche nun am Tisch platzt nimmt.

???
»Ich spiele gegen dich, Fella.

Etwas überrascht blickt nun Gunns nach oben und auch die Kamera wechselt nun endlich die Blickrichtung und nun sieht man auch wer sich da dem Tisch genähert hat. Wie es der Zufall so will befindet sich noch eine weitere Person hier in diesem Pub welche erst einen C2C Vertrag unterschrieben hat. Diese Person trägt einen Hut, hat einen auffäligen Orangen Bart und trägt ein weißes Unterhemd. Dazu eine schwarze Hose mit Trägern welche Straf über den Schultern sitzen. Grundlegend klingt das jetzt nicht sehr "Furchteinflösend" doch bei der Statur wird schnell klar, dass der Mann recht Muskulös ist und auf seine eigene Art und Weise ist das ganze sogar recht Modisch. Nun erkennt auch der letzte, dass es sich hierbei um Sheamus O'Shaunessy handeln muss. Welch interessantes aufeinandertreffen

Sheamus O'Shaunessy
»Oh Verzeihung? Ich darf mich doch setzen oder?

Die Frage ist eigentlich recht rhetorisch, den der Mann aus Irland sitzt bereits auf dem Stuhl und hat auch bereits seinen Geldbeutel aus der Tasche geholt und legt bereits seinen Einsatz auf den Tisch. Es scheint wohl nur so als hätte O´Shaunessy ihren kleinen Sheamus gut erzogen. Bobby Guns wirkt weiterhin recht unbeeindruckt und genießt erstmal weiter seine 2527 Zigarette. Das sind fast so viele Zigaretten, wie Schalke Niederlagen gesammelt hat!

Sheamus O'Shaunessy
»Okay nochmal von Vorne. Dia duit mein Freund! Ich bin Sheamus und ich würde gerne ein Ründchen mit dir spielen.

Wat für ein Ding? Das ist jetzt so erstmal die erste Frage die man sich nach dieser Aussage stellt. Wörtlich übersetzt bedeutet „Dia duit“ auf Deutsch „Gott sei mit dir“. Wer sich auf Irisch begrüßen möchte, spricht die kurze Floskel ungefähr so aus: Dee-a Gwit. Sheamus legt jetzt den Einsatz auf den Tisch und wartet weiterhin auf eine Reaktion von seinem Gegenüber. Noch scheint der Mann mit dem orangenen Bart aber noch gute Laune zu haben. In diesem Moment kommt der Barkeeper und bringt Sheamus eine Flasche edelsten Whiskey. Es ist eine Flasche Redbreast Irish Whiskey und zwei Gläser. Es wirkt fast so als hätte Sheamus nur darauf gewartet das er jetzt hier übernehmen kann. Der Keeper schenkt sowohl Gunns, als auch Sheamus ein Glas ein und verschwindet dann wieder. Sheamus erhebt sein Glas und blickt voller Vorfreude in Richtung Gunns.

Sheamus O'Shaunessy
»Sláinte!

Sláinte“ wird Schlawn-te ausgesprochen und ist das irische Gegenstück zu dem deutschen „Prost“

[Bild: bobby3zfj08.jpg]

Gunns bleibt unterdessen erst mal gar nichts übrig, als sein Glas ingleichen zu heben und mit seinem rothaarigen Gegenüber anzustoßen. Das gebührt einfach der Anstand in einem solchen Pub. Hält dir jemand sein Glas zum Anstoßen hin, dann stößt du gefälligst an - oder du fliegst raus! Und Zweites möchte der Deutsche (noch) nicht, wenngleich sich da einfach eine fremde Person an seinen Tisch setzte und seine 'Spielkameraden' vertrieb. Ärgerlich aber auch - denn Sheamus sieht ganz und gar nicht so aus, als wolle er sich um Eheringe oder Autoschlüssel abziehen lassen. Im Gegenteil: Dieser Hut, diese Hosenträger, dieses Tanktop: Sie alle verraten, dass Sheamus ein Gauner ist. Und was für einer. Man schaue sich nur dieses Grinsen an, was er Gunns da entgegenwirft. Der King of Smoke Style tut währenddessen seinem Namen alle Ehre: Er kaut Kaugummi. Und raucht eine Kippe. Natürlich. Die Gläser werden angestoßen, klirr, und dann zurück auf den Tisch, so hart, dass ein kleiner Schluck auf den runden Tisch schwappt. Aua, das gute Zeug!

BOBBY GUNNS
»Mhm, du fängst an. Unter einer Bedingung ...

Welche das wohl sein mag? Gunns schiebt den Würfelbecher samt Würfel zu seinem Gegenüber, hält ihn aber noch fest, so dass Sheamus nicht anfangen kann zu spielen, ohne dass der Deutsche seine Bedingung geäußert hat. Clever.

BOBBY GUNNS
»... du sprichst so mit mir, dass ich dich verstehe. Aye?

Das ist wohl eine Bedingung, die Sheamus ganz gut umsetzen kann. Klar verkauft er damit ein Stück seiner Identität - doch gibt sich Bobby Gunns als Norddeutscher ja auch Mühe, so zu sprechen, dass ihn hier in Amerika jeder versteht. Auch das gebührt - wieder mal - der Anstand, ganz einfach. Gunns zieht die Marlboroschachtel aus der Innentasche seines Jackets - ja, wie jetzt? Ist die Kippe etwa schon wieder aufgeraucht? Nicht ganz. Er hält sie seinem irischen Gegenüber hin, noch bevor dieser den Würfelbecher anhob.

BOBBY GUNNS
»Kippe?

Während Gunns nun also dem Mann aus Irland freundlicherweise eine Kippe anbietet, nimmt der Keltische Krieger (nicht zu verwechseln mit dem Keltischen Elfenschwertkämpfer aus Yu Gi Oh) erstmal einen kräftigen Schluck aus seinem Glas und nickt dann dankend ab. So ne "Kippe" wie es Gunns nennt scheint nichts für Sheamus zu sein. Dieser holt aus seiner Hosentasche lieber ne klassische Zigarre raus. Scheint edler zu sein.

Sheamus O'Shaunessy
»Verzeih mir mein Freund, ich komme deiner bitte natürlich nach.

Nun steckt sich Sheamus sich die Zigarre in den Mund und nimmt erstmal seinem Gegenüber den Becher und die Würfel aus der Hand.

Sheamus O'Shaunessy
»Normalerweise würde es der Anstand nun fordern, dass ich auch dich nach deinem Namen frage, aber ich kenne dich, Bobby Guns, ebenfalls Neuzugang in der Coast 2 Coast. Hab tatsächlich schon mal von dir gehört... glaube ich. Wie dem auch sei, ich würde dann beginnen wenn es keine weiteren Bedingungen gibt?

Sheamus packt dann die Würfel in die Becher und schüttelt erstmal den Becher und lässt diesen dann auf den Tisch knallen. Doch bevor er diesen aufdeckt zündet er sich erstmal seine Zigarre an die er sich in den Mund gesteckt hat.

Sheamus O'Shaunessy
»So... Will Ferrara also?

Sagt Shemaus also ganz gelassen während er seine Becher hebt und erstmal locker lässig mit einem Dreierpasch beginnt. Kann man mal so machen. Bobby Gunns steht der Schock förmlich ins Gesicht geschrieben. Naja, irgendwie auch nicht so ganz - denn die Mimik des siebenundzwanzigjährigen Deutschen ist meist eher versteinert und der Moment, als der Dreierpasch fiel, war ein kurzes, ganz ganz leichtes Grinsen - aber es war eine Reaktion, definitiv! Noch längst kein Grund, dass Gunns die Fluppe aus dem Gesicht fällt, aber schon beeindruckend, wirklich. Möglicherweise war es aber auch die abschließende Frage des Iren, die den King of Smoke Style zu dieser Reaktion gezwungen hat. Sheamus scheint mehr zu wissen, als Bobby dachte und, noch viel schlimmer: Er scheint mehr zu wissen, als Gunns über ihn. Und das ist schlecht, denn seinen potenziellen Feind sollte man gut kennen und wenn der Ire hier so weiterspielt, wird aus dem potenziellen Feind ein Erzfeind. Selbstverständlich versucht BG gefasst zu bleiben; ja ist ja auch alles noch kein Grund, durchzudrehen.

BOBBY GUNNS
»Ja genau, Will Ferrara 'also' - und, guess what, den kenne ich genau so wenig, wie dich.

Oioi, da wirft der Deutsche seinem modischen Spielkameraden aber einen wirklich fragenden Blick zu. Aber eher so bösefragend. So nach dem Motto: Junge, du hast was vergessen. Das hat er tatsächlich. Nämlich sich richtig vorzustellen. Wer ist er? Warum ist er hier? Ist ja schon irgendwie weird: Da setzt sich irgendein Fremder an deinen Tisch, scheint alles über dich zu wissen doch du hast nicht die leiseste Ahnung, wer das ist. Oder wie man das auch nennen kann: Person des öffentlichen Lebens. Ganz einfach. So geht Gunns also erst mal davon aus, das da sei ein Fan. Ist ja nicht ausgeschlossen. Gunns lässt die Würfel zu Tisch knallen - eins, zwei und drei mal, doch irgendwie springt nichts weiter dabei raus, als ein paar Vierer. Nichts besonderes. Genau so wenig besonders, wie das Gespräch bisher. Vielleicht hilft noch mehr Alkohol?

BOBBY GUNNS
»Vielleicht erzähle ich dir ja 'nen Schlag zu Will Ferrara, wenn ich weiß, wer du bist. Ich wüsste schließlich gern, wem ich die Existenz zerstöre, wenn ich ihn vier mal in Grund und Boden gekniffelt habe. Was also muss ich mir unter einem - wie nanntest du das - Sheamus vorstellen, Erdbeermütze? Woher kommt es? Was kann es?

Ob du Doof bist hab ich gefragt? So oder so ähnlich wirkt der fragende Blick, welcher Sheamus gerade seinen gegenüber rüber schickt. Klar, Sheamus war schon länger nicht mehr im großen Rampenlicht zu sehen. Doch er hält sich schon für einen Veteranen dieses Sports. Das es da jemanden gibt der ihn wirklich nicht kennt überrascht den Mann mit dem hübschen Hut jetzt schon etwas. Oder ist er überrascht weil Gunns seine Hausaufgaben nicht so gut gemacht hat wie er selbst?

Sheamus O'Shaunessy
» ...Mhm.... - Ní thuigim?!

Wer seinem sprechenden Gesprächspartner nur schwer oder gar nicht folgen kann, der gibt mit einem kurzen „Ní thuigim“ (gesprochen: Nee higgim) zu verstehen, dass er eben nichts mehr versteht. Das er jetzt auf Irisch antwortet war fast schon eine Provokation, doch möglicherweise fühlt sich auch Sheamus provoziert?!

Sheamus O'Shaunessy
» Sorry....

Kurz nimmt Sheamus jetzt seine Zigarre aus dem Mund um nochmal einen großes Schluck aus seinem Glas zu nehmen. Dann steckt er sich die Zigarre gleich wieder in den Mund.

Sheamus O'Shaunessy
» ... Alte Gewohnheit. Ich dachte mein Ruf eilt mir voraus, aber nun gut. Mein Name ist Sheamus O'Shaunessy und ich komme aus dem Wunderschönen Irland. Also immerhin vom gleichen Kontinent wie du Junge. Ich bin Wrestler und bin wohl schon überall in dieser Welt rum gekommen. Von Europa bis hin zu den USA, hab ich alles durch. Ich habe das was dir fehlt Junge.... Erfahrung.

Ja, kann man durch aus so bestätigen. Scheinbar hat Sheamus auch Erfahrung beim Kniffeln. Denn während er sich nochmal vorstellt schafft er es mal eben nebenbei bei seinen Würfel versuchen eine Kleine Straße zu würfeln. 2-5 bleibt also stehen. Sheamus redet allerdings weiter als wäre das realtiv normal gewesen.

Sheamus O'Shaunessy
» Und jetzt? Jetzt habe ich genau so wie du einen Vertrag bei der Coast 2 Coast unterschrieben. Den kleinen do leanaís hier mal etwas anstand rein prügeln. Das heißt, ich hab bock den Jungspunden hier die Hucke vollzuhauen. Da schaut man sich natürlich die Konkurrenz an. Und du? Du scheinst zu wissen wie man sich prügelt... Deswegen kenne ich deinen Namen...

Gute Vorberatung ist schließlich das A und O! Man könnte jetzt hier wieder einen Schalke Witz bringen, aber wir lassen das mal lieber und konzentrieren uns auf Sheamus. Dieser wirkt mittlerweile wieder etwas lockerer und schiebt den Becher wieder zu Gunns rüber.

Sheamus O'Shaunessy
»So! Versuchen wir es noch einmal. Will Ferrara also?

Sheamus brennt darauf, mehr über den Gegner seines 'neuen Freundes' zu erfahren. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Bevor Shaunessy auf Ferrara trifft; und das ist ja durchaus in der Zukunft möglich; informiert er sich, damit er dann, wenn es so weit ist, mehr Zeit hat, sich vorzubereiten. Ein cleverer Schachzug, doch kann er mit Sicherheit nicht jedes einzelne Mitglied des Coast 2 Coast Rosters erörtern. Das wäre einfach bei diesem massiven Roster viel zu viel Arbeit. Oder Sheamus ist wirklich eher zufällig hier und sucht jetzt Smalltalkthemen, damit die peinliche Stille nicht die Raucherlounge samt Kniffelspiel dominier. Der Becher wird wieder zu Bobby rübergeschoben, der gerade einen Schluck aus seinem Glas nahm, um noch drei mal an seiner Kippe zu ziehen. Nachspülen quasi. Dann gehts weiter mit würfeln.

BOBBY GUNNS
»Na bitte, geht doch. Dann werd' ich dir mal 'nen Schlag zu deinem Traummann erzählen, scheinst ja richtig darauf zu brennen. Lass mich nachdenken ...

Eine kurze Pause, die Bobby nutzt, um die Würfel zu Tisch zu werfen. Dieses mal landen sie ein wenig besser: Full House auf Anhieb; und das hebt die Laune des Deutschen um ein Vielfaches. Tatsächlich denkt Bobby kurz nach, ob da irgendwas in seinem Kopf ist, was ihn an Ferrara erinnert. Hm, hat er schon mal mit dem zu tun gehabt? Nö. Hat er in den letzten Wochen eine Coast 2 Coast Show gesehen, in welcher Will vorkam? Nö. Hat Will Ferrara überhaupt schon irgendeinen Fußabdruck in dieser Liga hinterlassen? Nö. Blöd. Dabei wollte Sheamus doch so viel wissen.

BOBBY GUNNS
»... Ne, ne - mir fällt nichts ein. Die haben ihn mir jetzt einfach vor die Nase gesetzt, naja, Debütmatch und sowas. Da kriegt man ja meistens erst mal einen vom schwächeren Kaliber, damit man glänzen kann und nicht gleich wieder unten durch ist. Ich glaube Will Ferrara ist so einer. Mir zumindest haben sie erzählt, ich sei ein Rohdiamant, der geschliffen werden müsse. Ein künftiger World Champion. Die europäische Hoffnung des Wrestlingsports. Aber weißt du was, Karottenkopf? Ich bin Realist. Ich weiß, dass sie das jedem erzählen. Und ich weiß auch, dass sie den Vertrag ganz schnell wieder auflösen, wenn ich nicht performe. Das war nie anders. Der einzige Vorteil: Ich kriege so Trainingspuppen wie Will Ferrara vor die Nase gesetzt und hab' quasi frei. Hat doch was, oder?

Nanu, so gesprächig war der Deutsche ja selten. Aber sicherlich auch mal nicht schlecht, so viel aus dem Mund des Debütanten zu hören. Es ist ja schließlich wichtig, den Rohdiamant, den künftigen World Champion, die europäische Hoffnung des Wrestlingsports kennenzulernen. Dass er Realist ist, kauft man ihm aber wirklich ab. Niemand, der sonderlich durchdrehen würde; selbst wenn man ihm das Bankkonto von Jeff Bezos überlässt. Damit würde er erst mal zur Tanke gehen und sich drei Stangen Marlboro holen, damit er am nächsten Tag nicht schon wieder los muss.

BOBBY GUNNS
»Ich weiß, dass hier irgendwo ein Kameramann steht und unser Gespräch filmt. Denn, wenn du mich nicht komplett verarscht hast, bist du auch Teil des Elends. Deshalb möchte ich noch mal eines in aller Deutlichkeit sagen: Ich bin bereit für mehr. Bitte setzt mir also nächste Woche nicht den Rotkopf hier vor die Nase, nur weil wir jetzt mal gekniffelt haben. Das ist Zeitverschwendung. Hey, nix für ungut, Kumpel.

Gunns schiebt den Becher rüber. Er notiert sich das Full House. Damit ist er zufrieden. Ganz im Gegensatz zu seinem Gegner bei der 200. Ausgabe Coast 2 Coast.

BOBBY GUNNS
»Du bist dran.

Und Sheamus? Dieser hat es mit CM Punk zu tun diese Woche. Das weiß ja nur scheinbar Bobby Gunns nicht, woher auch, juckt diesen scheinbar auch nicht. Aber das soll hier auch kein Thema werden. Sheamus scheint einfach nur Spiel und den kleinen Talk zu genießen. Bei den Aussagen die von Gunns gefallen sind muss der Ire auch immer mal wieder kurz lachen. Die klassische Selbstverliebtheit eines Rookies. Sheamus nimmt den Becher entgegen und nickt zumindest beim Full House anerkennend.

Sheamus O'Shaunessy
» Nicht schlecht....

hört man den Mann aus Dublin nun sagen. Es lässt sich nun aber tatsächlich nicht raus hören ob das ganze nun Ernst gemeint war, oder ob da doch eine menge Ironie dabei war. Sheamus lässt die Würfel zum erstem mal fallen scheint aber noch nicht so zu frieden sein und wurfelt nochmal während er den Dialog weiter führt.

Sheamus O'Shaunessy
» Du klingst ganz schön Selbstverliebt mein Freund. Aber das kann ich dir nicht übel nehmen. Es ist das gleiche Geschwafel welches von jedem Rookie erzählt wird. Wobei ich dir immerhin zu gute halten muss das du zumindest nicht alles glaubst was man dir erzählt.

Ja, nicht so wie manche Verpflichtungen des FC Bayern. Baumjohan wartet heute noch auf die große Karriere die ihm versprochen worden ist. Von Jan Schladrauf fangen wir gar nicht erst an. Sheamus hält Bobby Gunns für einen kleinen Rookie und das lässt er ihn auch spüren.

Sheamus O'Shaunessy
» Aber einfach davon auzugehen das du mal eben lässig mit einem Gegner fertig wirst nur weil du ihn nicht kennst ist ziemlich fahrlässig. Denk mal darüber nach. Hier kennt dich niemand, macht das dann nicht dich zur Traningspuppe? just sayin'!

Und als wäre das nicht genug, knallt Sheamus jetzt noch bei seinem dritten Würfel versuch dem armen Gunns die große Straße vors gesicht und notiert sich diese lässig.

Sheamus O'Shaunessy
» Weißt du, ich bin schon lange in diesem Geschäft, ich habe alles gesehen und ich kenne jeden Trick. Es gibt kaum noch Dinge die mich überraschen können. Und du? Hast du das Zeug mich zu überraschen? Im Kniffeln bist ja nicht der Knüller Fella. Und im Wrestling willst mir auch aus dem weg gehen. So wird das nichts mit der großen Karriere Rookie.

So langsam fängt Sheamus aber auch an seinen gegenüber etwas zu provozieren. Er schiebt die Würfel wieder zu seinem Gegner und lächelt dabei.

Sheamus O'Shaunessy
» Überrasch mich!

Irgendwie knistert es hier. Aber nicht so, wie bei einem Date zwischen zwei Frischverliebten. Es ist mehr so ein aggressives Knistern; so, als würde man fünf Holzscheite auf einmal ins Feuer werfen und Öl hinterherkippen, um eine riesige Stichflamme zu erzeugen. Kurzum: Provozieren sich die beiden weiter auf diese Art und Weise, dann ist es eine Frage der Zeit, bis es hier zur Schlägerei kommt. Die Szenerie ist ja auch einwandfrei dafür: Ein eigentlich harmloses Glücksspiel, eine Kneipe, zwei Wrestler - so fängt entweder ein schlechter Witz an, oder eben eine Barschlägerei. So ganz bereit dafür ist Gunns aber wohl noch nicht.

BOBBY GUNNS
»Selbstverliebt? Du verwechselst mich da - glaube ich - mit irgendwem, dem du in der Liga mal über den Weg gelaufen bist. Würde ich saufen und rauchen, wenn ich mich selbst lieben würde? Für den Fall, dass dir die Karotten auch schon aus den Ohren wachsen ...

Gunns zieht drei mal genüsslich an seiner Kippe, eine weitere künstlich erzeugte Pause. Als er wieder zu sprechen beginnt, schüttelt er den Würfelbecher. Das Spielen darf schließlich unter gar keinen Umständen vergessen werden. Immerhin hat Bobby aber einen Punkt gemacht: Wer seinem Körper so schadet, wie der Deutsche es tut, bei dem ist es nicht so weit bestellt um die Selbstverliebtheit. Und verglichen mit anderen, ist Bobby Gunns noch ein Engel.

BOBBY GUNNS
»... ich bin Realist. Ich sehe die Dinge so, wie sie wirklich sind. Es ist nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass ich jetzt gewinnen soll, damit sie erklären können, warum ich in ein paar Wochen ihr neuer Stern am Himmel bin und um den Gürtel antreten soll. Das ist der Lau der Dinge, Mann. Aber stell dir mal vor, man macht da nicht mit. Vielleicht lege ich mich einfach auf die Matte, verliere absichtlich und gehe ihnen damit gehörig auf den Sack. Eine lustige Vorstellung, wenn meine Ehre das auch nicht zulässt. Schade.

Der King of Smoke Style lässt die Würfel auf den Tisch krachen. Wieder nichts. Dann eben alle in den Becher und noch mal. Eine wirklich unheimliche Pause. Und es scheint so, als hätten sich viele Gäste auch schon aus dem Pub verzogen; es wird immer stiller, immer spannender. Das einzige, was noch wirklich zu hören ist, ist dieses unangenehme, dauerhafte Knistern der Szenerie. Das fühlt sich an, als würde hier gleich irgendetwas explodieren. Der Becher kracht das zweite mal auf den Tisch - wieder nichts. Doch zu einem dritten Mal wird es - wenn es nun nach Gunns geht - gar nicht kommen. Denn er löst den Blick vom Becher und schaut seinem Gegenüber ins Gesicht. Dann leert er das Whiskeyglas in einem Zug.

BOBBY GUNNS
»Ich soll dich überraschen? Dann will ich dich mal überraschen.

Vergleichbar mit einem Pistolenschuss springt Bobby Gunns auf, krallt sich die Hosenträger von Sheamus und lässt ihn gegen die Wand krachen. Dann schlägt er wie wild auf ihn ein, um ihn schließlich auf den runden, großen Tisch zu schleudern. Er nimmt sich einen Barhocker, holt aus, doch Sheamus kann sich wegrollen und schmeißt dabei das ganze Equipment auf dem Tisch zu Boden. Es scheint so, als hätte Bobby Gunns einfach keine Lust mehr auf das Spiel gehabt; doch deshalb gleich eine Kneipenschlägerei anzetteln? Die beiden prügeln im Wechsel weiter hart aufeinander ein. Sheamus stößt den Deutschen mit aller Kraft gegen die andere Seite der Wand, so dass ein großes Loch in dieser entsteht. Besonders stabil scheint sie nicht gewesen zu sein. Dann folgen Schläge des Sheamus auf seinen Gegner, ehe dieser mit einem gezielten Tritt in die Magengegend dafür sorgen kann, wieder etwas atmen zu können. Kurz holen sie Beide wieder Luft. Diese Situation nutzt Sheamus sich einen der Barhocker zu nehmen um diesen auf dem Rücken von Gunns zu zerbrechen. Dieser schreit kurz auf vor Schmerzen auf und zieht Zeitgleich eine Flasche über den Kopf von Sheamus welcher anfängt zu Bluten. Beide sind jetzt erschöpft auf dem Boden und jeder krabbelt eine andere Richtung. Sheamus robbt sich zur Bar und zieht sich an dieser hoch. Erschöpft nimmt er sich zwei Guiness aus dem Bar und hält seinem Gegenüber plötzlich eine Flasche hin während er blutverschmiert und laut atmend grinst. Hektisch hebt Gunns das Bier hoch und trinkt es - auf ex - aus, um die Flasche dann auf den Tisch prallen zu lassen. Wundern tut hier offenbar niemanden, was gerade passiert ist. Dafür gibt es zu viele Schlägereien. Und irgendwie war es ja auch pures Entertainment.

BOBBY GUNNS
»Wir sehen uns, Rotschopf.

Der Deutsche klopft dem Kerl, der ihm eben noch die Fresse poliert hat auf die Schulter und verlässt die Kneipe. Scheint ihm dann auch zu reichen. Welch komische Begegnung - und mit großer Sicherheit nicht die letzte.

Byron Saxton: "Das kann ich nicht verstehen. Nur, weil Bobby Gunns nicht mit dem Ausgang des Würfelspiels einverstanden war, greift er Sheamus an?"

Noelle Foley: "Ich glaube, dass es weniger um das Würfelspiel als viel mehr und bestimmte Machtstellungen geht. Beide bestreiten heute ihr erstes Match seit Wiederankunft. Klar, dass man sich da gegenseitig zeigen will, wer der bessere Debütant ist."

Johnny Curtis: "So eine schöne Barschlägerei hat doch was. Leider haben die zwei Pflaumen viel zu schnell damit aufgehört."

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Aleister Black vs. Glenn Gilbertti

https://abload.de/img/863jvq.jpg
Writer: Bo

Laute Sprachchoräle sind Usus bei C2C-Shows. Sie spiegeln die Stimmung in der Halle wieder - Die Unterstützung für den einen Star, die Antipathien dem anderen gegenüber und letztlich den allgemeinen Grad an Energie. Und - wie soll es auch sein? - so kocht die Halle im Sud aus ihren eigenen Sprechgesängen, ehe alles schlagartig verklingt. Langsam dimmt sich die flächendeckende Hallebeleuchtung um einem hellen Licht an der Entrancerampe zu weichen. Weißer Nebel zieht auf und hüllt den Eingangsbereich mythisch ein, während er elektrisches Wummern durch die Boxen knistert.

. . .
THIS IS A

WAKE UP CALL
no rise without the fall!



Musikalisch mag "Gravity" der brittischen Band "The Architects" nicht jedermanns Geschmack sein, doch der Einstieg wird von der gesammten Halle mitgeschrien. Und passend zum Wake Up Call hebt sich mit einer kleinen Hebebühne der Angekündigte empor: Mit Bildern von Rebellionen, Konzerten und letztlich selbst im Hintergrund steht er da, seinen eigenen Namen in einem gleißend weißen Schriftzug auf dem Titantron hinter sich - Aleister Black. In seine schwarze Weste und farblich passendes In-Ring-Gear gehüllt blickt er gleichgültig durch die Schwaden, die sein fast schon mytisches Image weiter untertfüttern. Zu ungehaltenen Jubelrufen begibt sich der Anti-Hero, den das C2C-Universum unlängst in sein Herz geschlossen hat, die Rampe hinab. Aggressiv proklamiert sein Theme-Song einen Aufstand gegen das Establishment, dem die Fans energisch beipflichten - Black selber wirkt jedoch ruhig und behäbig als er so durch den Dunst wandert. Vor dem Seilgeviert hält er inne und schwenkt seinen Blick über die tobenden Zuschauerränge.

[Bild: tenor.gif?itemid=10630469]

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Alkmaar, Netherland... weighing in at 215 pounds... he is one half of Mixed Tag Team Tournament Winners 2020 .... ALEISTEEER BLAAAAAAAACK!"

Mit wenigen grazilen Sätzen erklimmt Aleister die Ringtreppe um ebenso elegant den Apron entlangzustolzieren, die Hand sanft über das oberste Ringseil wandernd. Sein kühler Blick fährt weiter über die Zuschauerränge, die dem dramatischen Auftritt des Niederländers genau die positive Energie geben, die ihm so bitterlich fehlt. Auf der Fußspitze wendet er sich herum und geht in die Hocke. Die Hände fixieren ihn beide am obersten Ringseil, als er scheinbar mühelos mit seiner typischen Flugrolle hinein segelt und sich Muskel für Muskel abrollt. Innerhalb dieser explosiven und doch ruhigen Bewegung verschränkt Aleister seine Beine und so sitzt er zum Schluss seines Einzugs da, wie man ihn in jeglicher Berichterstattung abbildet: Im Halbdunkeln sitzt er im Schneidersitz da, die Hände auf den Knien, der Blick stoisch in die Kamera für die Zuschauer zuhause und der Körper umspielt von diesem weißen Nebel, dessen Verflüchtigen das Ende der Entrance einläutet.


the number you have dialed is currently not available! the new number is...

Unter den Klängen seiner sehr eigenen Theme Musik erscheint "Disco Inferno" Glenn Gilbertti auf der Stage. Er hebt breit grinsend die Arme, dabei wird er von den Zuschauern nicht besonders warm empfangen. Es hagelt ein Buhkonzert.

[Bild: 15wkhd.jpg]#

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. GLENN... GILBERRRRRTTII!"

Zügig tänzelt Disco Inferno die Rampe hinunter und klettert dort direkt in den Ring, wo er die besten Moves der 70er, 80er, 90er und die besten von heute zeigt. Nicht allerdings ohne sich, noch bevor er im Ring ist, ein Mikrofon geben zu lassen.

DISCO INFERNO:
"Oh, look who it is! Aleister Black! Soll ich jetzt angst haben? Boohooo, der böse Mann mit dem Undercut, den Tattoos und der Kutte. Ich zittere! Weißt du, Black, ich sehe schrecklichere Dinge, wenn ich in den Kühlschrank schaue!"

Gelächter in der Crowd. In den Kühlschrank? Was zum Teufel!? Disco Inferno scheint nicht die hygienischste Person zu sein!? Mittlerweile steht dieser auf dem Apron und lehnt sich aufs Seil. In den Ring steigt er erst gleich.

DISCO INFERNO:
"Lass' mal sehen, Dinge die fürchterlicher sind als Aleister Black.. Tomaten! Abgelaufener Frischkäse! Gärende Milch! Wässriger Instant-Kaffee!"

Mit einem durchaus sympathischen, italo-amerikanischen Grinsen im Gesicht steigt der Tänzer in den Ring und hält hier aber noch etwas Abstand zum Niederländer.

DISCO INFERNO:
"Wie wär´s wenn du Leine ziehst, du halbes Hemd? Hast du überhaupt ein Sixpack? Was für eine Entschuldigung hast du keines zu haben, wenn ich, mit meinen mir nicht ansehbaren 53 Jahren eines habe!? Ganz ehrlich! Daddy zeigt dir heute noch ein paar Kniffe, da kannst du deinen Lovern in den Niederlanden noch in 10 Jahren von erzählen!"

Schwups legt Disco das Mikrofon weg und die Glocke läutet.

* DING DING DING *

Disco Inferno reibt sich die Hände und leckt sich über die Lippen. Jetzt wird er Aleister Black fertig machen und an ihm ein Exempel stattuieren, so viel ist sicher. Er geht auf ihn zu für den Lock Up-

BLACK MASS!

Aleister Black schüttelt angewidert mit dem Kopf und setzt direkt zum Pin an. Das wird eines der kürzesten Matches in c2c History sein müssen!

* ONE! TWO! THREE!
DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: ALEISTERRRRRR BLACK!

[Bild: 1.jpg]

Noelle Foley: "Soviel dazu. Wie heißt es so schön, man soll kein Wespennest pieken?"

Byron Saxton: "Hier hat Disco aufjedenfall zu viel abgebissen. Keine Chance. Waren das überhaupt 10 Sekunden?!"

Johnny Curtis: "Wenn, dann nicht viel mehr. Hahaha..."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

200 Ausgaben c2c.. Unfassbar wie schnell die Zeit vergeht! Es kommt einem vor als wäre es erster gestern gewesen als die ersten Champions in dieser Liga gekürt wurden. Trotzdem ist es schon so verdammt lange her! Wo viel Freude herrscht, ist bekanntlich aber auch viel Leid.. So haben die Fans nicht nur sehr schöne Momente vor den Kameras gesehen. Leider Gottes wurden sie auch Zeuge eines 'Attentats'. Vor ein paar Monaten wäre es noch undenkbar gewesen das die amtierende Championesse Paige auf Maki Itoh losgeht. Tatsächlich ist aber genau das passiert.. Zum Schock aller Fans und auch nicht zuletzt Konami Takemoto hat die Engländerin auf einen passenden Moment gewartet um die kleine Pop Queen mit der eigenen Eisenstange niederzuschlagen. Und warum? Um in Konami Takemotos Kopf vorzudringen, wie es scheint. Generell wirkt die Dunkelhaarige seit ihrem letzten Auftritt in Southaven komplett verändert. Bissiger... Rücksichtsloser.. Und auch verdammt verzweifelt. Es hat sie sehr verletzt, das die Fans und auch das Internet wohl immer noch ihr einen Strick daraus dreht das sie Anna Jay den Titel abnahm.

Allerdings hatte sie keinen Grund Konami und schlussendlich auch Maki dafür bluten zu lassen. Um genau zu sein versteht man nicht mehr was in Paige vorgeht. So wie sie jetzt auf dem Titantron zu sehen ist, scheint sie wahnsinnig zufrieden mit ihren Taten zu sein. Ein kleines, sicheres Lächeln auf den Lippen stolziert sie im Backstagebereich umher. Den c2c Womens Titel auf einer Schulter, läuft sie hoch erhobenen Hauptes durch die grauen Flure. Lächelnd begrüßt sie auch ein paar Mitarbeiter, die diese Geste weniger zu schätzen wissen. Schulterzuckend nimmt es Paige zur Kenntnis. Im Grunde sind es diese Menschen vielleicht nicht einmal wert das sie von ihr begrüßt werden! In einer kleineren Entfernung erkennt die Dunkelhaarige dann aber eine Silhouette die ihr durchaus zusagt. Ihr Lächeln wird noch ein klein wenig breiter, als sie sich einer Person von hinten nähert. Während ihre eine Hand den Titel festhält, klopft sie mit der freien Hand ungeniert auf den Rücken der Person.

~Paige~
"... SHEAMUS! Na sowas...! Was verschlägt dich denn hierher, huh mate? Nette Frisur by the way..!"

In der Tat steht der Celtic Warrior im Backstagebereich und wurde recht offensiv von der Engländerin begrüßt. Natürlich ist er ihr ein Begriff im Wrestling Business. Über ein paar Ecken kennen sich alle Inselleute - ob sie es wollen oder nicht.

Etwas überrascht dreht sich " The Celtic Warrior " nun um und erwidert aber das lächeln seiner Gegenüber sofort als er erkennt um wen sich da handelt. Ja, die Insel ist ein wenig wie ein Dorf. Jeder kennt jeden und gerade für die Amerikanischen Wrestlingfans ist das ja sowieso alles das gleiche. Sheamus, welcher heute nach langer Zeit mal wieder in den Ring steigt und es dort gleich mit CM Punk zu tun bekommt, mustert erstmal die kleine Engländerin ab und nickt erst einmal anerkennend.

Sheamus O'Shaunessy
»Oha, Paige?! Oder sollte ich "Champ sagen?

Kurz macht Sheamus eine Pause und beendet erstmal seine Musterung. Er scheint ernster zu werden und blickt wütend in Richtung der Frau aus England.

Sheamus O'Shaunessy
»Danke, nette Lippen, sind die echt?

Da haut der Mann aus Irland aber gleich einen raus. Scheint so als hätte er die Aussage mit den Haaren als Beleidigung aufgefasst. Kurz darauf lächelt Sheamus aber wieder, scheint so als hätte er versucht lustig zu sein.

Sheamus O'Shaunessy
»Spaaaaaaaß Fella! Conas atá tú Paige? – Wie geht es dir?

Dass die Iren sich regelmäßig mit „How are you?“ nach dem Befinden anderer erkunden ist bekannt. Manchmal verwenden sie dabei allerdings auch die irische Frage „Conas atá tú?“, das wie folgt ausgesprochen wird: Cunnus a-taw tuh.

Freudig hebt Sheamus die Arme und umarmt erstmal Paige, ob diese das nun möchte oder nicht.

Sonderlich Protest gegen diese Umarmung kann Paige nicht mehr erheben, deshalb lässt sie diese einfach geschehen. Als Sheamus sich jedoch dann gelöst hat, klopft sie ihm spielerisch gegen eine Schulter.

~Paige~
"... Ahhh erwischt! Ich hätte doch mit dem Lippenstift sparen sollen!"

Sarkastisch bekommt der Ire mit der recht eigenartigen Frisur die Rückantwort auf seine Frage. So sieht auf den Inseln sehr oft der Humor aus. Wer braucht schon flache Witze, wenn es eine Brise Ironie tut? Um ihren Status als Championesse noch einmal zu unterstreichen, hebt sie den Titelgürtel einmal etwas an und scheint gespielt nachzudenken.

~Paige~
"Hmm.. Lass mich nachdenken. Mir geht es fantastisch! Wie man sich eben fühlt, wenn man an der Spitze der Division steht und tun kann was man möchte! Man lebt befreiter, wenn man begreift das man niemand Rechenschaft für etwas schuldig ist!"

Ist das also Paiges Ansicht?! Kein Funken Reue liegt auf ihrem Gesicht, obwohl es das müsste. Was würde Anna Jay nur sagen, wenn sie wüsste was gerade mit Paige abgeht? Die etwas zurückhaltende Star of the Show wäre maßlos schockiert über die Attacke gegen Maki Itoh. Allerdings versteht sie dabei aber auch nicht was in ihrer Freundin vorgeht - und welch massivem Druck diese sich selbst macht. Um jedoch nicht noch mehr Fragen diesbezüglich zu hören, spielt sie den Ball sehr schnell zurück zu dem Rothaarigen.

~Paige~
"Genug von mir. Was bringt dich hierher, altes Haus? Den jungen Haudegen nochmal so richtig zeigen wie sich ein Fuß in ihrem Gesicht anfühlt, hm?!"

Sheamus nickt beindruckt seiner gegenüber zu. Womens Champion also? Respekt. Das zeigt der Mann aus Dublin deutlich während anerkennend auf ihren Gürtel schaut. Natürlich nur auf den Gürtel.... auf der Schulter! Wohin den auch sonst?

Sheamus O'Shaunessy
»Womens Championese also huh? Hab ich schon gehört das du hier ne große Nummer geworden bist. Soll wohl nicht auf die feinste Art und Weiße passiert sein?.....Respekt dafür!

Sheamus hat ja bereits bei dem treffen mit Bobby Gunns unter beweiß gestell, dass er durch aus sich mit der Coast 2 Coast beschäftigt hat bevor er hier den Vertrag unterschrieben hat. Ihm ist also durch aus bewusst das Paige einen kleinen Wandel hinter sich hat. Aus seiner Sicht aber tatsächlich zum guten!

Sheamus O'Shaunessy
»Hab auch gehört das Daddy´s Little Girl nun ganz schon tough geworden ist. Steht dir gut diese Bissigkeit!

Ob Paige nun die Ansichten von Mr O´Shaunessy hören wollte oder nicht, für ihn war es gerade richtig das ihr einfach mal zu sagen. Scheinbar bekommt sie ja von anderen dafür viel Kritik zu hören. Natürlich hat Sheamus auch noch auf ihre Frage eine Antwort berat.

Sheamus O'Shaunessy
»Ach du weißt doch wie das ist. Ein Kämpfer hält es nie lange im Ruhestand. Ich bin in der Verfassung meines Lebens und habe einfach richtig Lust den Knechten hier noch ein paar Lektionen a´la Shemaus zu erteilen. Das Wrestling hat sich verändert Paige, es gibt kaum noch richtige Kämpfer wie uns Beiden, es gibt gefühlt nur noch Balarinas welche durch den Ring tanzen. Da wird mir schlecht. Es wird einfach mal wieder Zeit das hier mal wieder richtig die Fäuste fliegen und man im Anschluss auf der Aftershow Party zusammen trinken geht! Uff. Good old times...

~Paige~
"Oh AMEN!"

Kommt es schlussendlich von Paige als Sheamus eine kleine Pause einlegt. Zu ihrer Erleichterung scheint es nun endlich mal einen Mann zu geben der die Meinung vertritt sie hätte sich zu ihrem Besseren verändert. Die Anti-Barbie möchte nicht wissen was Neville oder Wade Barrett gerade von ihr halten. Gezielt ist sie dem Grand Slam Champion heute aus dem Weg gegangen als sie hörte das er ausnahmsweise anwesend ist. Zwar verlief das letzte Gespräch mit Neville recht gut.. Aber im Endeffekt würde er ihr nur auf die Nerven gehen mit seinem Gelaber über Ehre, Anstand und seiner Vergangenheit.

~Paige~
"Finally.. Ich dachte schon die Art von Briten ist ausgestorben, mate. Du kannst sagen was du möchtest, aber hier rennt so etwas nicht mehr herum. Sie dir Noam Dar an der ein gutes Bier ablehnt nur um Champagner in sich reinzudrücken. Und seine Freunde sind da auch kein besseres Beispiel. Gut.. besser wie Neville der lieber zuhause sitzt und Großfamilie spielt!"

Da war die Zunge schneller wie ihr Kopf. Hat sie wirklich allen Ernstes über den Mann gelästert dem sie eigentlich sehr viel zu verdanken hat. Das ist wirklich ein Armutszeugnis und eine hässliche Reaktion von ihr. Sheamus kann das jedoch nicht wissen. Und Paige hat verdammt großes Glück das der Landesgenosse nicht jetzt um die Ecke geschossen ist. Seufzend streicht sie sich ein paar Haare aus dem Gesicht.

~Paige~
"Also ich hätte nichts dagegen mich sinnlos zu betrinken nach der Show.. Wie sieht es bei dir aus?"

Sheamus wirkt fast schon etwas "entzetzt" als seine Freundin von der Insel ihm erzählt wie sich ihre Genossen so verhalten. Ja fast schon angewidert hört er Paige zu. Sheamus hat sich ja etwas vorbereitet und ihm ist durchaus bekannt wie sich vor Noam Dar und seine "Freunde" sich so in den Jahren verhalten haben. Sheamus selber ist kein Kind von Traurigkeit, aber eines ist ihm nun Mal wichtiger als alles andere. Seine Herkunft und deren Traditionen zu wahren.

Sheamus O'Shaunessy
»Dieser Noam Dar huh? Keine Ahnung wie sich alles so entwickeln konnte, aber früher hätte sich der Lockerrom zusammen getan und diesem Frauen feindlichen Penner seine Visage poliert bis er um Gnade winselt. Und alle die ihm zur Seite stehen gleich mit. Es gibt nicht viele Regeln die man Außerhalb eines Kampfes im Wrestling zu beachten hat, aber jeder der der diesen Kodex missachtet wird automatisch ein Ziel vom Celtic Gantleman Sheamus O´Shaunessy! Aber mach dir keine Sorgen, noch mag ich zwar nicht an seine "ejit" Gruppe ran kommen, aber früher oder später werde ich auch an ihm meinen Stiefel abputzen.

Ejit ist ein ausdruck auf Irisch welcher so viel bedeutet wie Schwachkopf oder Schwachköpfe.

Welch epische Rede. Sheamus kann zwar im Ring und manchmal auch außerhalb davon ein richtiges Arschloch zu sein, aber er scheint noch sowas wie Respekt und würde zu haben. Zumindest in seinen Augen. Im Grunde redet ja auch gerade Sheamus über Ehre, Anstand und seiner Vergangenheit. Nur scheint er davon eine andere Interpretation zu haben.

Sheamus O'Shaunessy
»Hab schon gehört das Neville der alte Haudegen hier rum rennt. Hab aber schon gehört das der Mann, welcher ich früher sehr respektiert habe nicht mehr der Mann ist den er sein sollte?! Hab gehört er ist nicht mehr der Arrogante Drecksack welcher nicht nur Worte sondern auch Fäuste hat fliegen lassen. what a shame! Was ist passiert? Hat der harte Hund nun plötzlich doch ein weiches Herz bekommen? Alle beschmutzen sie unser Volk Paige. Ich bin echt enttäuscht!

Sheamus legt seine Hand auf die freie Schulter von Paige und schüttelt dabei nochmal offensichtlich mit dem Kopf. Wieder berührt er die Dame aus England ohne zu wissen ob die das überhaupt will. Entweder ist er selbstsicher das Paige ihn wirklich mag, oder einfach nur selbstverliebt. Was ne gewisse Doppelmoral mit sich bringen würde.

Sheamus O'Shaunessy
»Heute Abend steig ich zum ersten Mal in den Ring und hab gleich die Chance diesem CM Punk mal so richtig zu zeigen welche Geschmacksrichtung mein Stiefel hat. Ich kann diesen Dude echt nicht ab. Der steht für so vieles was ich im Wrestling nicht abkann das mir bei dem Gedanken schon wieder schlecht wird. Kannst du dir das Vorstellen? Ein WRESTLER welcher nach Deutschland fährt um dort SPA URLAUB zu machen. Was kommt als nächstes? Zehnagel Pediküre mit Paul Heymann in Grönland?

Angewidert von dem Gedanken muss Sheamus seinen Satz kurz unterbrechen ehe er sich wieder Paige widmet.

Sheamus O'Shaunessy
»Sich Sinnlos betrinken? Es gibt immer ein immer einen Grund sich zu betrinken meine Liebe. Also von mir aus spricht nichts dagen. Zu erst breche ich dem CM Dude einige Knochen und anschließend geht es an die Paar und ich gebe ein paar Runden Black Stuff aus!

Black Stuff? Sheamus meint damit eine Runde Guinness. Was auch sonst?

Obwohl Paige mit dem irischen Volk eher schlechte Erfahrungen gemacht hat, scheint sie mit Sheamus auf einer Wellenlänge zu sein. Ob das zu Annas Begeisterung wäre bleibt anzuzweifeln. Dennoch wird die Britin zu dem Angebot eher nicht nein sagen. Ein süffisantes Grinsen kommt über ihre Lippen, während sie dem Rothaarigen ebenfalls auf die Schulter klopft.

~Paige~
"Welcher Mensch würde da schon nein sagen?! Wir sehen uns nach der Show mate.. Und wehe du lässt einen Zahn bei CM Punk übrig!"

Das ist wohl ihre Art 'Viel Glück' zu sagen. So wie sie ihren Landeskollegen jedoch einschätzt schwingt er keine hohlen Phrasen. Ein letztes Mal schultert sie sich den c2c Womens Championship und geht dann ihre Wege.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Mit einem tiefen Seufzen lässt sich Priscilla Kelly in den Sessel ihres Hotelzimmers fallen. Ihre Beine und Arme hängen schlapp zu den Seiten ab, während sie für einen Moment die Augen schließt. In ihrer rechten Hand hält sie einen kleinen, weißen Zettel. Etwas, was sie vor wenigen Minuten aufgehoben hat nachdem es durch den Türspalt geschoben wurde. Das Klopfen hatte sie aufgeschreckt, weil sie Toni zurück erwartet.. und sich Freude bereits angekündigt hat. Nun, ist da nur ein Gefühl der Leere. Warum? Wegen dem was auf dem Papier steht. Wegen dem was diese kurzen Zeilen besiegeln. Ihr Match beim Special. Jetzt heißt es nur noch mit Toni darüber sprechen. Sie weiß jetzt schon, dass die Begeisterung sich in Grenzen halten wird.. aber all dem muss endlich ein Ende gesetzt werden. Sie will endlich Ruhe vor all den Schikanen und Problemen, die man auf sie abwälzt. Ja, sie hat Bálor damals geholfen wach zu werden. Ja, sie hat sein Interesse auf Bobbi gelenkt. Aber das heißt doch verdammt noch mal nicht, dass sie ihn dazu angestiftet hat sie zu vergewaltigen.

PRISCILLA KELLY
« Gooooooosh.. »

Seufzt sie gedehnt und rafft sich etwas auf, bleibt aber im Sessel sitzen. Hoffentlich wird Bobbi verstehen, dass sie ihren Hass auf die Welt los lassen und sich weiter entwickeln muss. Hoffentlich wird das alles bald ein Ende nehmen. Die ganze Geschichte mit White, Bálor und Bobbi reicht ihr. Es zieht sich viel zu lange.

?: Da bin ich wieder!

Ein lautes Knacken ist zu hören, die Türe wird aufgedrückt...und Toni Storm zwängt sich durch den Rahmen. In beiden Händen hält sie durchsichtige Plastiktüten, in den sich wiederrum weiße Pappschachteln befinden. Wie es scheint hat sich die Strong Zero City Lady um das heutige Essen gekümmert. Ihre Wangen sind noch gerötet, da es außerhalb des Gemäuers nicht gerade warm ist. Mit einem Bein stößt sie die Türe hinter sich zu und gesellt sich zu ihrer Freundin in den großen Raum.

Toni Storm: Fuck, ist das arschkalt da draußen. Ich hoffe mal, dass das Essen noch warum genug ist. Mir wurde gesagt, dass es echt gut sein soll. Hoffentlich besser als der Fraß, den es bisher in diesem Hotel gab. Naja, mal sehen...

Die Blondine nimmt ihre Mütze und den Schal ab und wirft diese hinter sich auf seinen Hocker. Richtig aufräumen kann sie später noch...jetzt hat die Hunger. Gerade als ihre Finger den Reißverschluss der Jacke nach unten ziehen, realisiert sie, dass Pris leicht abwesend wirkt...

Toni Storm: Pris? Alles ok?

« Mhh.. », kommt es von Priscilla, die leicht nickt um ihre Worte zu unterstreichen, aber so wirklich überzeugend ist sie dabei trotzdem nicht. Mit einem leisen Seufzen wendet sie den Blick auf Toni und schenkt ihr ein leichtes Lächeln. Dann wird ihr Blick ernster.

PRISCILLA KELLY
« Wir sollten reden. Bobbi hat sich gemeldet und zu dem Match zugestimmt. Ich.. habe die ja erzählt, dass ich eine zusätzliche Klausal haben wollte... »

"Wir sollten reden." ...augenblicklich erstarrt Toni mitten in ihrer Bewegung. Ein unangenehmer Schauer fährt ihr durch alle Glieder. Zum Glück aber kann sie gleich durchatmen, da es sich wohl auf ihr Match gegen Bobbi bezieht. Jedoch wäre nun Erleichterung fehl am Platz...Pris hat definitiv daran zu knabbern und hat etwas auf dem Herzen, was sie nun loswerden möchte. Toni hat da gar kein gutes Gefühl. Sie lässt die Jacke einfach auf den Boden gleiten und setzt sich ihrer Freundin gegenüber auf das Bett...

Toni Storm: Jaaaa...davon hattest du erzählt! Was stimmt damit nicht? Ich meine...an sich ist es doch gut, dass die Bitch dem zugestimmt hat. So kannst du den Scheiß endlich beenden...

Etwas unruhig rutscht Storm mit dem Hintern auf der Decke hin und her. Aber sie wird sich hüten Kelly vorschnell zu drängen.

« Nunjaa... » fängt das Harlot nicht und beißt sich selbst auf die Unterlippe. Es fehlt ihr schwer darüber zu reden. Warum? Es hat Monate gedauert den Vertrag wieder zu bekommen. Sie hatte mehrere Verhandlungen, die sie zum Teil selbst torpediert hat. Auf der einen Seite wollte sie wieder ein fester Teil der c2c Community werden, auf der Anderen wollte sie auch ihre Freiheiten haben.

PRISCILLA KELLY
« Ich habe einen Plan und wenn alles gut läuft, dann müssen wir uns keine Sorgen machen. Aber für den Fall der Fälle und damit du von dieser Nachricht nicht überrascht werden kannst. Ich werde.. Wie Bobbi.. meinen Vertrag auch aufs Spiel setzen. Sie möchte, dass ich die Liga verlasse und mich damit der Konsequenz stelle, die sie damals erlegen war. Weil Balor ihr alles genommen hat, will sie mir das nehmen wovon sie glaubt, es würde mir Schaden. Ich... wollte Fairness. Ich will dass sie ihren Vertrag abgibt sobald irgendjemand in dieses Match eingreift... »

Erklärt die Dame aus Georgia und beobachtet dabei die Gesichtszüge der blonden Frau. Sie weiß nicht genau wie Toni reagieren wird, aber sie weiß, dass diese nicht begeistert sein kann. Immerhin steht einiges auf dem Spiel.. aber auf der anderen Seite. Wie könnte sie sonst Bobbi los werden?
Aufmerksam hört Toni ihrer Freundin zu und lächelt auch kurz, als Pris davon berichtet einen Plan zu haben. Doch je mehr Kelly spricht, desto weniger kann Storm ihr folgen...einfach deswegen da sie von dieser neuen Information total überrumpelt wird. Ein paar lange Sekunden verstreichen, in denen sie das Harlot nur ungläubig anstarrt...

Toni Storm: Du...hast...WAS?

Schlagartig steht die Australierin wie eine Eins und kann es nicht fassen. Kopfschüttelnd wendet sie sich ab und greift in das blonde Haar. Toni hätte ja mit einigem gerechnet...dass sie vor dem Kampf die Halle verlassen muss oder es eben eine ganz besondere Matchart gibt. Aber das haut sie jetzt um! Auch wenn Priscilla sich bis zu einem gewissen Grade abgesichert hat und Bobbi bei einem Eingriff aus der Liga fliegt...aber bei Toni kommt nur diese eine Sache an! Angst macht sich in der jungen Frau breit als sie zwangsläufig daran denkt, dass ihre Geliebte die c2c verlassen muss. Das würde Storm definitiv nicht ertragen können...

Toni Storm: Das ist jetzt nicht dein scheißernst, Pris! Warum? Gab es denn keine andere verfickte Möglichkeit? Gosh...das, das kann doch nicht sein! Dieses Miststück hat absolut kein Recht...KEIN FUCKIN' RECHT...das zu fordern! Meine Fresse...es ist schlimm was ihr zugestoßen ist, keine Frage. A-aber das ist kein Grund, dass du jetzt noch mehr leiden sollst...FUCK!

Das nimmt die Strong Zero City Lady sichtlich mit. Ihre Gesichtsfarbe nimmt eine leicht weißliche Färbung an. Seufzend lässt sich Storm wieder auf dem Bett nieder und formt mit ihren Händen einen Trichter, in den sie ihre untere Gesichtshälfte ablegt. Priscilla seufzt leise als sie die Reaktion sieht und merkt wie es ihr einen kleinen Stich ins Herz versetzt Toni so zu sehen. Das ist es wovor sie sich gefürchtet hat. Dass sie die Blonde verletzt. Nicht, dass sie wütend auf sie sein würde. Damit könnte das Harlot leben. Priscilla erhebt sich von ihrem Sessel und geht zu ihrer Liebsten um sich direkt neben sie zu setzen.

PRISCILLA KELLY
« Weißt du.. Ich bin nicht aus der Welt, wenn ich meinen Vertrag verlieren sollte. Ich kann dich noch immer im Backstage besuchen und wir können immer noch die Zeit zusammen verbringen. Es wird teurer, ja. Weil ich dann wohl alles selbst bezahlen muss, aber hey. Es ist nichts wovor man Angst haben sollte und wenn ich ehrlich bin, könnte ich keine Pause gebrauchen... »

Pris seufzt wieder und streicht sich die Haare aus dem Gesicht, während sie sich an Storm lehnt.

PRISCILLA KELLY
« Aber.. ich habe nicht vor zu verlieren. Im Gegenteil. Ich möchte sie besiegen und ihr klar machen, dass sie sich auf dem falschen Weg befindet. Sie soll verstehen, dass ich einen ähnlichen Weg gegangen und meinen Hass an anderen ausgelassen habe. Aber das alles hat mich nie wirklich glücklich gemacht und vor allem hat es mir nicht dabei geholfen den Schmerz zu vergessen... »

Das ist zumindest mal eine Aussage, die Toni wieder beruhigt. Pris ist definitiv entschlossen dieses Kapitel zu beenden und es Bobbi zu zeigen. Die blonde Australierin versteht ja, dass Kelly endlich Ruhe haben möchte...das will Storm ja genauso! Vermutlich war diese Stipulation nötig gewesen, damit Tyler sich überhaupt darauf einlässt. Sie legt eine Hand auf die Schenkel von Pris und vergräbt ihr Gesicht kurz in den Haaren ihrer Freundin. Diesen Moment saugt sie in sich auf...das Harlot riecht einfach so gut. Matt lächelnd legt sie einen Arm um ihrer Freundin und sieht nach vorne...

Toni Storm: Nein...für den Fall der Fälle wirst du nichts alleine zahlen müssen, das ist klar! Das Wichtigste ist immer noch, dass wir füreinander da sind...und scheißegal was kommen wird, wir bleiben beieinander. Nur...ich brauch dich eben hier! Ohne dich halte ich es in dieser gottverdammten Liga nicht mehr aus!

Gut, das ist vielleicht ein wenig übertrieben...aber so fühlt sich die Australierin eben. Alleine während ihrer Fehde gegen den Vicious Circle im Frühjahr und Sommer wäre Toni voll und ganz durchgedreht, hätte ihr Priscilla nicht Kraft gegeben. Aber es stimmt schon...Pris könnte dennoch als Besucherin an ihrer Seite bleiben...selbst wenn Toni ihr letztes Geld dafür ausgeben müsste. Nachdenklich stimmt sie die Aussage, dass das Harlot auch eine Pause brauchen würde. Die ganzen Wochen und Monate waren sehr kräftezehrend...da kann man es Kelly sicher nicht verdenken. Wenn Toni ehrlich zu sich selbst ist, würde ihr ein wenig Abstand zur c2c auch nicht schaden...

Toni Storm: Aber du wirst es packen...du bist einfach zu gut für die Bitch! Ich habe versagt...aber du wirst es besser machen, das weiß ich! Tyler muss einfach einsehen, dass sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Sie soll sich einfach nur verpissen...genauso wie White und auch Devitt und sein Fick Dämon! Du hast dir eine schöne und ruhige Zukunft verdient...und das wirst du dann umsetzen. Ich werde stets bei dir sein! Und wenn das vorbei ist und du immer noch eine Pause brauchst...ich bin dabei!

Toni beugt ihren Kopf etwas seitlich, damit sie Kelly einen Kuss auf den Mund geben kann. Mit einem leisen, wohlige Seufzen schmiegt sich Pris an die Blonde und erwidert den Kuss liebevoll, dankbar. Sie hätte nie gedacht so eine wundervolle Peraon zu finden. Nicht nach all dem was sie selbst getan und erlebt hat.

PRISCILLA KELLY
« Dann sind wir uns einig. Ich werde gewinnen und danach sehen wir weiter.. »

Meint sie mit einem Lächeln kaum dass sie sich von Toni gelöst hat.

Toni Storm: Sehr gut! Aber jetzt...lass uns was essen, bevor es zu kalt wird. Und dann versuchen wir an etwas anderes zu denken, ok?

Zwar lächelt Toni ebenso, jedoch kann man ihr eine gewisse Sorge noch ansehen. Daran wird die Australierin sich noch eine Weile zu knabbern haben...aber das will sie mehr mit sich selbst ausmachen. Pris soll sich nicht noch mehr unter Druck gesetzt fühlen. Mit einem Ruck hievt sich die Blondine nach oben, um zu den Plastiktüten mit dem Essen zu gehen. Da lassen wir die Beiden alleine und es geht zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Jetzt weiß Toni auch Bescheid. Man konnte sich ja denken, dass sie nicht so begeistert ist."

Byron Saxton: "Klar, sie macht sich da ja Gedanken und Sorgen. Aber ich kann verstehen, dass Pris sich darauf eingelassen hat. Hoffen wir einfach das Beste für alle."

Johnny Curtis: "Ich weiß nicht...ich finde es dumm seinen Vertrag aufs Spiel zu setzen. Bobbi Tyler ist mit allen Wassern gewaschen...das sollte auch Pris wissen."

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Die zweihundertste Show steht heute an, nein, genauer gesagt läuft sie bereits und wie nicht anders zu erwarten, ist die Wells Fargo Arena bis auf den letzten Platz ausverkauft - in Rekordzeit, darf man ruhig erwähnen. Als das coast2coast Wrestling vor beinahe fünf Jahren die erste c2c LIVE! auf Sendung brachte, glaubte kaum jemand, dass das Projekt eine große Zukunft haben würde. Viel zu groß erachtete man damals die Konkurrenz, doch durch einige sehr gute Personalentscheidungen und einem Programm, dass von Anfang an zu überzeugen wusste, kletterte die Promotion des McMahon Junior in Rekordzeit an die Spitze des Sports Entertainment. Wie bereits erwähnt, ist dies schon einige Jahre her und viel ist in dieser Zeit passiert, doch wird heute ein Mann in den Ring steigen, der dies bereits bei der ersten Show tat - Cody Rhodes. Jap, der Clown Prince of Pro-Wrestling gibt sich die Ehre, den Pöbel mit seiner Kampfeskunst zu unterhalten und zu erstaunen, auch auf die Gefahr hin, sich zu verletzten. Das Risiko besteht, denn leider ist sein heutiger Gegner jemand, der auch kein Problem damit hat, den einfacheren Weg zu wählen, um einen Kampf zu gewinnen und leider ist Adam Cole auch ein Mann, der immer seine Minions hat. So müsste er sich nicht einmal selber die Hände schmutzig machen, sollte er sich dazu entscheiden, seinen Kontrahenten schon vor dem eigentlichen Match aus dem Weg zu räumen, oder zumindest kampfunfähig zu machen.

Darüber macht sich der 2nd Generation Superstar jedoch keine großen Gedanken, denn erstens hat er noch ein wenig Zeit bis zu seinem Aufeinandertreffen mit dem Panama City Playboy und zweitens,... interessiert es ihn einfach nicht. Zumindest jetzt nicht, denn würden ihn solche ernsten Gedanken nur von den schönen Dingen des Lebens abhalten, so wie von der schönen Aussicht, die er gerade genießt. Ob er auf einem Dach steht und auf das von Lichtern erhellte Des Moines herabblickt? Nö, Cody steht im Backstage Bereich der Arena, nahe dem aufgebauten, sehr üppig ausgestatteten Buffet und beobachtet eine junge Frau, die einige Schritte von ihm entfernt steht. Es scheint fast, als würde sie auf etwas warten und sich dabei tierisch zu langweilen, was der King of Fun natürlich nicht zulassen kann. Langeweile? Not on his watch.

Cody Rhodes:
"ACHTUNG ACHTUNG, DU DA!"

Mit beiden Händen bildet Rhodes einen Trichter, den er sich vor seinen Mund hält und laut zu sprechen beginnt, während er einige Schritte nach vorne geht. Sofort wenden sich ihm zahlreiche, überraschte Gesichter von Mitarbeitern, Besuchern und Kollegen zu, was ihn jedoch nicht davon abhält, seine Ansage noch etwas auszuführen.

Cody Rhodes:
"HEY, DU DA,.. MIT DEN BUNTEN HAAREN!"

Endlich erreicht er die junge Miss Brookside, bleibt in einem gebührenden Abstand vor dieser stehen und grinst sie breit an, während er sich den Kragen seines Jacketts richtet. Selbstverständlich trägt der American Nightmare auch heute wieder einen maßgeschneiderten Anzug, dieses Mal in einem fast schon langweiligen Schwarz. Dazu umhüllt ein giftgrünes Hemd seinen Oberkörper, um seinen Hals eine weiße Fliege und an den Schuhen schwarze Lederschuhe, durch die ebenfalls grüne Schnürsenkel gezogen sind. Seine inzwischen fast schon kinnlangen Haare sind frisch blondiert, stehen ihn ansonsten aber recht wild vom Kopf ab, was schon einen Kontrast zu seiner sonst makellosen Erscheinung bildet.

Cody Rhodes:
"Ich weiß nicht, ob es Dir aufgefallen ist, aber mir ist aufgefallen, dass Du auffällig gelangweilt gewirkt hast und als Repräsentant des Spaßes ist das für mich ein untragbarer Zustand. --hihi.. Unerträglich, möchte ich schon fast sagen,.. ähm, habe ich gerade gesagt und genauso meine ich es auch. Aber wo sind meine Manieren geblieben, hm?! Cody Rhodes mein Name und Deine Freude meine Berufung. Ich.."

Plötzlich unterbricht sich der Clown Prince, seine Augen weiten sich vor Schreck und abwehrend hebt er eine Hand. Seine letzten Worte könnte man eventuell falsch verstehen, was er in diesem Fall keinesfalls beabsichtigt hat, dass Xia vielleicht ganz süß ist, aber wohl auch ein bisschen jung. Zudem möchte er natürlich nicht, dass man den falschen Eindruck von ihm bekommen könnte, nachdem er in der letzten Woche bereits mit Candy Floss Bekanntschaft geschlossen hat, die nicht wirklich älter als die junge Dame vor ihm ist. Wie bereits letzte Woche spekuliert: vielleicht sind es die Vatergefühle, die bei Cody einsetzen und deswegen versucht er das Leben seiner jungen KollegenInnen zu verschönern. Eventuell ist er aber auch einfach nur ein lüsternes, altes Schweinchen.

Cody Rhodes:
"Oooookkaaayy, fangen wir nochmal an, ja?! Cody, mein Name und Duu,.. Du kommst mir auch irgendwie bekannt vor. Dein Name war doch der einer südkoreanischen Automarke, oder?! Nein,.. die hießen anders, aber so ähnlich.. sag´s mir lieber, sonst rate ich den ganzen Abend weiter."

Im ersten Moment war Xia um die es hier also nun geht sehr verwirrt, denn Cody ruft in eine Menge rein und auch die bunten Haare, haben sie nicht sofort angesprochen. Doch dann stand er vor ihr und dann machte es auch bei der jungen Britin klick. Ja sie war durchaus etwas gelangweilt, denn Tenille hatte noch einen Termin und so war sie alleine. Ihr Match ist ja erst viel später, damit muss sie auch umgehen. Eigentlich wäre sie nämlich entweder schon dran gewesen, oder mal jetzt dran. So fällt Xia gerade in ein Loch und vielleicht kann Cody ihr dabei raushelfen. Ein erstes hat er nämlich geschafft. Xia muss lächeln, wie sich Cody vorstellt. Man hat ihn doch früher auch anders gesehen, aber heute scheint er wie für eine Person wie Xia gemacht zu sein. Vorstellen musste er sich eigentlich nicht und im Gegensatz zu sonst ist es diesmal Xia die sich dem Wasserfall an Worten ausgesetzt war. Doch sie verbeugt sich leicht und freut sich Cody kennen zu lernen.

Xia Brookside:
Wow was für eine Ironie. Viele sagen immer ich quatsche alle im erstem Moment tot, jetzt weiß ich auch ein bisschen was sie meinen, aber alles okay. Vorstellen musst du dich eigentlich auch sowieso nicht, denn auch wenn wir uns noch nie getroffen habe kenn ich doch Cody Rhodes. Ich bin Xia Brookside, aber bitte Xia und ja von Kia ist es nicht so weit entfernt du hast Recht. Es freut mich wirklich sehr. Doch du hast es auch richtig erkannt. Ja ich bin in einem kleinem Loch gerade, denn weder stehe ich jetzt im Ring, was eigentlich sonst so war, noch ist gerade Tenille da. Da kann ich sicher eine Person gebrauchen , die mich aus meinem kleinen Tief holt.

Was vorher geschehen war hat Xia gar nicht mitbekommen, aber es interessier tsie auch nicht wirklich. Doch das sich Cody als Repräsentant des Spaßes bezeichnet bringt Xia direkt mal zum Kichern. Sie scheint ihn ja eben von früher zu kennen und da war er doch oft sehr ernst und hat seine Ziele Verbissen verfolgt. Eine ordentliche Wandlung.

Xia Brookside:
Doch neben meiner Erleichterung, bin ich auch sehr erstaunt, denn früher warst du doch sehr Ernst und jetzt willst du uns allen den Spaß bringen? Das ist doch eine fast 180° Wandlung, die mich schon überrascht und auch interessiert. Wie kommt sowas? Ich meine mit Spaß ist alles besser das weiß ich auch, aber die Meisten schaffen das doch nicht. Ich habe ja noch Zeit und für eine lustige Geschichte bin ich immer zu haben.

Cody Rhodes:
"W.. WA.. WAS?"

Die Kinnlade bis fast auf den Boden aufgeklappt, die Augen vor Erstaunen ebenfalls weit geöffnet, erinnert Cody schon ein wenig an eine Comicfigur und ganz offensichtlich scheint ihn irgendwas, das Xia sagte, völlig aus der Bahn geworfen haben. Daher dauert es auch einige Sekunden, bis sich der Clown Prince darüber bewusst wird, wie bescheuert er in diesem Moment aussehen muss, so dass er sein Kinn mit dem Zeigefinger nach oben schiebt und die junge Frau mit fragenden Blick ansieht.

Cody Rhodes:
"Ernst? Ich? Neinneinnein, man nennt mich nicht umsonst Clown Prince, weißt Du?! Mein Ziel ist es gewesen, diesen ganzen Bumms hier mit Spaß zu überfluten, doch hat das nicht geklappt und soll ich Dir sagen warum, Kia? Soll ich Dir sagen, was Christopher Robin, der Geiselnehmer von Winnie Pooh und ich, Cody Rhodes, gemeinsam haben? Wenn man von den selben Initialen absieht? Sie lassen uns nicht. Christopher musste erwachsen werden und sie ließen ihn nicht mehr in den Hundert-Morgen-Wald, so wie sie mich nicht den King of Fun sein ließen. Auch ich musste erwachsen werden, weil sich meine werten Kollegen für Selbiges halten und unbedingt die ernsten Dinge des Lebens auf ihre Agenda setzen wollten. Liebe, Hass, Krieg, Frieden und all der ganze Scheiß.. Gute Zeiten schlechte Zeiten mit Fäusten."

Angewidert verzieht Rhodes das Gesicht und es ist kein Geheimnis, dass einer der Gründe für sein Weggang damals war, dass er es nicht schaffte, zum dritten Mal World Heavyweight Champion zu werden und auch nicht mehr wirklich an alte Erfolge anknüpfen konnte. Viel mehr hat ihn jedoch gewurmt, dass man sein Sinn für Humor nicht verstanden hat, so dass sein geplantes 'Königreich des Spaßes' bereits von Beginn an zum Scheitern verurteilt war. Aber auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, so dass der ehemalige World Champions nur eine Zeit für sich brauchte, neue Kraft, Kreativität und Ideen zu sammeln, damit er noch einmal voll angreifen kann. Der erste Schritt soll heute getan werden, indem er Adam Cole besiegt und so ganz klar deutlich macht, dass mit ihm noch immer zu rechnen ist.

Cody Rhodes:
"Wie ich aber die letzten Monate beobachten konnte, haben sich die Zeiten geändert und ich glaube, man ist nun bereit für mein Genie, so dass ich mir dachte: 'Ach, gibst den armen Seelen hier nochmal ´ne Chance und wenn sie Dich immer noch nicht verstehen, kannst Du ihnen immer noch die Hälse umdrehen. hihihi."

In den Augen des 2nd Generation Superstar blitzt es voller Vorfreude auf und man kann nur hoffen, dass diese sich auf seinen neuen Angriff bezieht und nicht darauf, den Leuten die Hälse umzudrehen. Zuzutrauen ist dem jungen Mann auf jeden Fall jedwede Schandtat, so dass man als Fan und vor Allem als Angestellter der Promotion nur hoffen kann, dass sich Cody nicht noch mehr mit Samuel Shawn anfreundet.

Cody Rhodes:
"Aber was ist mit Dir, hm?! Scheint mir fast so, als hätte ich ein Déjà-vu, denn schon letzte Woche traf ich auf eine junge Frau, die in einer ähnlichen Situation steckte und auch sie hatte bunte Haare. ..hihi.. Auch sie musste einen Kampf in diesem Turnier bestreiten und für sie ging der Abend positiv aus. Will zwar nicht behaupten, dass dies irgendwas mit dem Treffen mit mir zu tun hat,.. aber.. doch, genau das will ich. Bin halt ein Lucky Charm; aber nicht an mir reiben. Hahaha.. Nee nee, mach nur, habe meine wohltätigen Wochen,.. aber jetzt rede schon wieder nur ich. Entschuldige bitte,.. ich bin jetzt ganz Ohr; wenn Du Dir also etwas von der Seele reden willst - hit me."

Xia hört Cody genau zu, doch zwischen Worte hören und sie dann auch verstehen scheint immer noch einen riesen Unterschied zu liegen, dass muss die kleine Britin hier feststellen. Ab und zu muss sie doch mal fast lachen, aber dazwischen sind auch immer wieder Phasen, die doch was von einem irren Clown haben. Einschätzen will sie ihn hier überhaupt nicht.

Xia Brookside:
Also wenn man mich fragt kannst du doch ziemlich lustig sein, aber vielleicht sollte man dich auch nicht nur auf den Spaß begrenzen. Ich meine du willst es vielleicht nicht so sehen, aber wenn einer die ernste Seite von dir kennenlernen sollte, dann kann ich mir vorstellen wird ihm das Lachen schnell vergehen. Ich meine nimm mir das nicht übel, aber irgendwas ist da, was einem einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Vielleicht ist das ja ein genialer Plan. Ich bin gespannt, aber ich will dich sicher nicht einmal sauer aus nächster Nähe erleben.

Vielleicht ist das aber auch nur das Gefühl was man bei Clowns generell immer hat. Irgendwie sind sie ja immer lustig, aber sie können auch versteckte Horrorclowns sein und dann wird es schnell hässlich und ein echter Alptraum. Doch soweit möchte Xia hier auch nicht gehen und sie hofft auch nicht, dass Cody sie falsch versteht. Dann aber will Cody auch ein bisschen was über Xia erfahren und das ist eigentlich auch perfekt für sie, da kann sie sich von diesen komischen Gedanken frei reden.

Xia Brookside:
Erstmal ich bin doch Xia und nicht Kia, aber kein Problem. Naja was gibt es zu erzählen ich meine eigentlich läuft bei mir immer alles supi. Ich meine ich habe die Person in meinem Leben getroffen, die ich nie wieder gehen lassen will und sie ist auch noch Championese geworden. Ich habe endlich mein erstes Match in der letzten Woche gewinnen können, also im Moment kann ich mich wirklich nicht sonderlich beschweren, auch wenn vielleicht eine schwere Aufgabe noch vor mir liegt. Damit meine ich aber nicht mal das Turnier. Ich muss einer Freundin helfen. Sie selbst wird das sicher noch anders sehen, aber ich kann mir das nicht mit ansehen, wie andere sie beeinflussen. Das wird sicher nicht lustig werden, aber ich habe keine Wahl, denn seine Freunde gibt man nicht auf.

In diesem Moment wird auch Xia ein bisschen ernster und schaut durchaus sehr verbissen. Dakota will ihre Hilfe vielleicht nicht, aber darauf will die junge Britin anscheinend keine Rücksicht nehmen. Heute muss sie sich dann aber doch auf das Tag Team Match konzentrieren, dass will sie schließlich auch auf gar keinen Fall verlieren.

Xia Brookside:
Doch sei mir nicht böse ich habe schon einen Glücksbringer und der wird heute mit mir im Ring stehen. Doch ich weiß das zu schätzen und danke dir dafür. Vielleicht drückst du mir ja die Daumen, dass wird mir sicher auch sehr helfen. Was ist denn aber dein Ziel? Ich meine du willst Spaß verbreiten, dass versteh ich oder auch nicht, dass weiß ich selber noch nicht. Doch da muss doch noch was Anderes sein. Nimmst du nochmal einen Angriff auf den Titel, oder wie sieht der Weg von Cody Rhodes aus?

In der Theorie klingt das Alles ganz gut, was Xia gerade über Freundschaften erzählte und das man diese nicht aufgibt, doch weiß Rhodes nur zu gut, dass dies meist eben nur das sind - Worte. Er hat gesehen, wie sich vermeintlich beste Freunde in erbitterte Feinde gewandelt haben, die sich gegenseitig beinahe bis ans jeweilige Ende gebracht haben, nur um zu merken, dass sie schlussendlich Alles verlieren. Hm, unter dem Gesichtspunkt ist es vielleicht ganz gut, dass der Clown Prince zur Zeit nicht besonders viele Menschen in seinem Leben hat, die er als Freunde bezeichnen würde und sein Dasein überwiegend alleine fristet. Klingt schlimmer als es wirklich ist, denn ein Geist wie der des 2nd Generation Superstars ist nie wirklich alleine und ja, das klingt genauso creepy wie es ist.

Cody Rhodes:
"Wenn sie wirklich Deine Freundin ist, wird sie verstehen, was Du von ihr willst und wenn nicht,.. nun, dann kannst Du ihr immer noch eine vor die Stirn boxen. ..hihihi.. Manchmal sollte man das von Anfang an machen, doch weiß man das immer erst hinterher, so dass es vielleicht generell besser wäre, wenn man zuerst zuschlägt und dann Fragen stellt, denn das kann ganz schön Zeit sparen. Auf der anderen Seite kann es auch zusätzlichen Ärger bedeuten, so dass man diesen Weg nur gehen sollte, wenn man die Hitze auch ertragen kann. Oh, da fällt mir ein, dass ich noch was essen wollte."

So langsam kann man doch beginnen, sich um Cody Gedanken zu machen, denn ist er ungewohnt hilfsbereit und das kennt man von ihm eigentlich nur, wenn er irgendwas im Schilde führt. Doch ist dies in diesem Fall doch recht unwahrscheinlich, denn was könnte eine Xia Brookside haben, was für den King of Fun irgendwie von Interesse sein könnte? Im Endeffekt aber momentan auch egal, da sein Moment der Nächstenliebe schon wieder vorbei zu sein scheint, denn hat er sich von der Britin abgewendet und sieht sich in dem Korridor um.

Cody Rhodes:
"Hier muss doch so ´ne blöde Snackmaschine sein."

Nope, in jeder herkömmlichen Arena in diesem wunderschönen Land stehen sonst dutzende dieser Dinger, aber hier natürlich nicht, neeeiiinnn, wieso denn auch?! Ist ja nicht so, dass der ehemalige World Champion schon seit Stunden nichts gegessen hat, weil er es immer irgendwie vergessen hat - wie immer das möglich ist - und langsam aber sicher hängt ihm sein Magen in der Kniekehle. Er sieht wieder zu Xia, woraufhin ihm einfällt, dass diese ihm eine Frage gestellt hat und so schiebt er seinen Hunger wieder zur Seite, während er sich nachdenklich am Kinn kratzt. Ja, wie sieht sein Weg eigentlich aus?

Cody Rhodes:
"Uh, ganz ehrlich,... ich habe mir noch keine großen Gedanken gemacht, sondern will die Dinge erstmal bisschen auf mich zukommen lassen, Du verstehst?! Bei meinem letzten Aufenthalt hier hatte ich große, eeennnooorrrmme Pläne! Ich wollte wieder Champion werden, diesem Sport endgültig meinen Stempel aufdrücken und dafür sorgen, dass man den Namen Cody Rhodes nie wieder vergessen wird. Wenn schon nicht geliebt, dann zumindest gefürchtet und es gab Zeiten, da hättest Du nicht mit mir alleine in einem Raum sein wollen. Ha ha, okay, wenn Du weißt was gut für Dich ist, willst Du das auch heute noch immer nicht, aber das ist ein anderes Thema."

Bei diesen Worten zieht Cody einen seiner Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln nach oben, was zusammen mit seiner leiser werdenden, kalten Stimme eine leicht bedrohliche Atmosphäre erzeugt und man darf gespannt sein, wie lange Miss Brookside es noch aushält. Dabei legt es der Clown Prince gerade nicht einmal besonders darauf an unheimlich rüberzukommen, sondern ist wie er ist und das ist in diesem Moment creepy af, doch schon wendet er sich wieder von der jungen Frau ab. Zum wiederholten Male sieht er sich um und hofft, doch noch einen dieser Snackautomaten zu erspähen, während er mit leiser, doch fester Stimme weiterspricht.

Cody Rhodes:
"Wie man inzwischen weiß, lief es nicht sonderlich gut für mich und ich brauchte einigen Abstand, um mich neu zu sammeln,.. wieder zu Kräften zu kommen. Ich war.. wie soll ich sagen?.. in Kur,.. ja, ich denke, das trifft es ganz gut und als Brandi mich zurückholte, um ihr zu helfen, wusste ich, dass meine Zeit nun gekommen ist. Frag mich nicht wofür, denn weiß ich das wie gesagt noch nicht wirklich, aber es wird auf jeden Fall spaßig - so viel steht fest. HA HA HA! Jajaja, ich bin auch schon ganz aufgeregt und ich hoffe, Adam ist nachher nicht noch zu sehr von seiner Vielweiberei geschafft. Will ja, dass er mir bisschen was entgegensetzt, damit es nicht zu einfach wird, denn wäre das einem so großen Match unwürdig. Oder was meinst Du? Lieber schnell und dafür auf jeden Fall einen Sieg, oder ein großes, spannendes Match, aber dafür mit ungewissen Ausgang?"

Xia merkt das sie Cody immer weniger versteht und er doch relativ merkwürdig rüberkommt, aber das scheint für sie auch schon ein Normalzustand hier zu sein. So viele davon hat sie schon getroffen und mit Dakota hat sie ja auch noch einiges vor wenn man sich die Sache so betrachtet. Deswegen bleibt doch auch wenn Cody ihr vielleicht was anderes signalisiert sehr gelassen, aber was Matches angeht scheint sie immer noch bei ihrer klaren Meinung zu bleiben.

Xia Brookside:
In jedem Match sollte jeder sein aller Bestes geben, denn mal ehrlich das sind wir den Fans schuldig. Deswegen stellt sich für mich die Frage auch gar nicht, doch was mich bei dir freut, oder für dich freut, dass du nicht zerbrochen bist an einer heftigen Niederlage. Da habe ich leider in letzter Zeit auch andere Schicksale kennengelernt und die werden mich noch ordentlich auf Trapp halten. Man sollte immer stark bleiben und dann wird man jedes Tal durchschreiten, doch geht es Barndi eigentlich wieder gut? Ich meine sie hatte ja auch eine schwere Zeit, wo sie dich vielleicht auch ein bisschen eher gerbaucht hätte, oder findest du nicht?

Vielleicht ein sehr schwieriges und auch sensibles Thema, womit sie doch vorsichtig sein sollte, doch auch das gehört zu Xias naiven leicht unbekümmerten Art, dass sie einfach geradeaus geht und sich nur selten stoppt. Keine großen Gedanken und vor allem keine Angst, dass will sie niemandem zeigen. Sie will stark erscheinen, was sicherlich nicht immer sehr empfehlenswert ist.

Xia Brookside:
Doch da du ja schon versucht mir Angst zu machen kann ich dir auch schnell sagen, dass es nicht sehr viel bringt. Sicher ein gewisser Respekt sollte immer da sein, denn entgegen anderer Meinung bin ich nicht doof. Ich habe keine Angst vor dir, denn du bist sicher nicht die einzige Person, die merkwürdig rüberkommt. Angefangen mit dir, über Dakota die von Abigail fantasiert, bis hin zu Gestalten wie Rosemary und Bray, die vielleicht noch in einer anderen Liga in dem Sinne spielen. Sie alle wollen das man sie fürchtet, damit man nach ihren Regeln spielt, doch ich lass das mit mir nicht machen, weil ich immer einen Anker in meinem Leben habe, wie du mit Brandi.

Das kann man wirklich so sehen, auch wenn Tenille in der letzten Woche nicht dabei war, wenn Xia vielleicht ihren größten Sieg bisher gefeiert hat. Doch nun ist sie wieder da und in ihrem Match können sie wieder allen zeigen wie stark ihr Band ist. Naja man merkt bei den Beiden wie unterschiedlich sie sind und so haben sie in fast jeder Sache eine andere Meinung.

Xia Brookside:
Und meine Freunde würde ich niemals schlagen. Wenn du das machen willst, dann kann ich dich nicht aufhalten, aber so ein Verhalten finde ich nur falsch. Sicher kann man sich niemals immer verstehen, aber bevor ich eine Freundin schlagen würde muss vieles passieren. Ich weiß nicht, aber ich prügle doch nicht sofort auf Dakota ein, nur weil sie mich beim ersten Mal nicht verstehen will. Was wäre ich für eine Freundin, wenn ich das tue? Dann würde ich sie in ihrem Glauben vielleicht sogar nur noch bestätigen. Das wäre fatal und so bin ich nicht. Ich werde sie immer wieder an ihr Selbst erinnern und ich schwöre dir ich werde sie erreichen. Was dein Essen angeht, was dir anscheinend so wichtig ist solltest du dich genauer umschauen, denn da hinten steht doch ein Buffet, also greif einfach zu.

Xia muss fast lachen, dass Cody das nicht gesehen hat, oder verlangt es ihm vielleicht nach irgendeinem anderem Schrott? Das kann dann Xia sicherlich nicht wissen, aber seinen Hunger sollte doch auch das stillen können.

Hm, ziemlich verkniffen, die Kleine und es scheint ganz offensichtlich, dass Xia sicherlich kein Fan mehr vom Clown Prince wird, denn dass sie diesen nicht wirklich leiden kann, ist mehr als deutlich geworden. Doch hier kommt ihm eine persönliche Einstellung zugute, die ihm schon so manches erleichtert hat: es ist ihm scheißegal. Wenn Miss Regenbogenhaar Rhodes nicht leiden kann, ist das ihr Verlust, aber er wird sich deswegen garantiert keine großartigen Gedanken machen und so verzichtet er auch vorerst darauf, der Trulla gleich hier und jetzt in den Magen zu boxen. Er könnte es tun und da Cody sich durch ihre passiv aggressive Art im Grunde ziemlich beleidigte, hätte sie es sogar verdient, aber noch einmal: der 2nd Generation Superstar gibt einen Scheiß. Da ist nur eine Sache, die er Xia nicht durchgehen lassen kann, so dass er eventuell doch dazu genötigt werden könnte, der jungen Frau ein paar klare Worte mit auf den Weg zu geben.

Cody Rhodes:
"Weißt Du, was einem in so einer Umgebung, in der wir uns bewegen, ganz schnell den Hals brechen kann?"

Seine Stimme nimmt auf einmal einen sehr ruhigen Ton an, er spricht leise und seine kalten Augen fixieren die Engländerin, während er einen Schritt auf diese zugeht. Nur noch wenige Zentimeter trennen die Beiden voneinander und der wesentlich größere Rhodes sieht auf Miss Brookside herab, hält seine Hände hinter dem Rücken verschränkt und das schmale Lächeln auf seinen Lippen wirkt im Kontrast zu seinen emotionslosen Blick beinahe verspottend.

Cody Rhodes:
"Über Dinge zu sprechen, von denen man keine Ahnung hat und genau das tust Du, wenn Du über Brandi sprichst,... Xia. Sie mag nur noch auf dem Papier meine Frau sein, aber Du wirst niemanden finden, der mir mehr bedeutet als sie und die Wochen, in denen ich nicht wusste wo sie war, oder wie es ihr geht, waren die Schlimmsten in meinem Leben. Ich habe sie jeden Tag gesucht, habe jeden gefragt, der etwas wissen könnte und ich hätte jeden einzelnen Stein umgedreht, um sie zu finden. Als sie zurückkehrte und mich um Hilfe bat, war ich sofort da, bereit, Alles zu geben, was sie von mir verlangt hätte, also..."

Nach einem leisen Schmatzen leckt der American Nightmare sich mit der Zungenspitze über die Oberlippe, beugt seinen Oberkörper etwas nach vorne, so dass sein Gesicht fast vor dem der jungen Frau ist und er ihr direkt in die Augen schauen kann.

Cody Rhodes:
"...behaupte nicht, ich wäre nicht für sie dagewesen, wenn Du keine Ahnung hast!"

Eine klare Ansage des ehemaligen World Champions, die zu einem gewissen Grad sogar nachvollziehbar ist, denn kann man ihm vieles vorwerfen, aber keinesfalls, er würde nicht Alles für Brandi geben. Er hat sich damit abgefunden, dass es für die Beiden als Ehepaar kein zurück mehr geben wird, doch das ändert nichts daran, dass sie der wichtigste Mensch im Leben des Clown Prinzen ist. Jeder, der das in Frage stellt, bewegt sich auf sehr dünnen Eis und riskiert von einer kalten Dunkelheit verschlungen zu werden, die einen nie wieder loslässt.
Endlich löst Cody seinen Blick von Xia, weicht einige Schritte zurück und sein Blick geht zu dem Buffet, von dem die junge Frau gerade sprach. Na ja, eigentlich ist das überhaupt nicht, was ihm vorschwebte, denn freut er sich aus irgendeinen Grund schon seit einigen Stunden auf die guten alten Automaten-Kartoffelchips, aber so wie es aussieht, gibt es die gerade nirgendswo. Vielleicht haben sie die einzige Sportarena in den Vereinigten Staaten erwischt, in denen es keine Snackautomaten gibt, aber da Rhodes auch keinen Bock hat, den Rest des Abends mit einer eventuellen fruchtlosen Suche verschwenden will, werden es wohl auch ein paar Sandwiches tun.

Cody Rhodes:
"Grüß Deinen Anker von mir und pass auf, dass er nicht abreißt."

Nach diesen Worten, gefolgt von einem leisen Lachen, wendet sich der King of Fun von der Britin ab und steuert einen der Tische an, auf denen verschiedenste Snacks aufgebaut sind. So schnell wie die Interesse an Xia Brookside aufgekommen war, scheint es bereits wieder verschwunden zu sein, was für die junge Frau vielleicht ganz gut ist und mit leicht federnden Gang entfernt er sich von ihr.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

a few days ago..

BRRRRR .. BRRRRR ..

„11:30“ steht auf dem Display des Smartphones, welches fröhlich vor sich hinschallt und dabei von der Kamera aufgenommen wird. Eine stattliche Zeit sich aus dem Schlaf der Gerechten zu erheben und einem geregelten Arbeitstag nachzukommen. Die Reaktion aus dem Bett nebendran bleibt jedoch erst einmal aus. Weder der Wecker, noch das gleißende Sonnenlicht wirken sich effektiv aus auf den Wachzustand desjenigen, dem dieses Zimmer gehört. Die drumherum befindliche Kulisse verdeutlicht auch, weshalb es sich so schwer ergehen lässt. Angebrochene Champagner Flaschen und ein Wildwuchs an umhergeflogenen Kleidungsstücken lassen nur erahnen, was sich in der Nacht zuvor abgespielt hat. Das Nerv tötende und ewig vor sich hin tosende Geräusch sorgt indes doch noch dafür, dass sich etwas tut. Die Bettdecke raschelt. Erst kurz, dann ganz deutlich. Langsam erbarmt sich auch ein Bein hervor, in der Folge ein weiteres, und dann der ganze Oberkörper. Es präsentiert sich, anhand der Party Atmosphäre im ganzen Raum unschwer zu erwarten, Adam Cole. Der ehemalige Champion und General Manager gibt sich noch ganz verschlafen. Die sind noch nicht mal für wenige Millimeter geöffnet. Sofort schnappt er nach dem Telefon.

Adam Cole:
Mh..?!

Zum Seelenheil seiner beendet er das elende Säuseln seines Telefons, ehe er die Augen weit aufreißt und fast wie von allen Geistern verlassen auf das Telefon blickt. Nicht nur die Uhrzeit scheint ihn zu überrumpeln, sondern auch ein gutes Dutzend von neuen Nachrichten die sich auf seinem Display abzeichnen. Von jetzt auf gleich schießt direkt eine ungehörige Ladung extra Acetylcholin durch den Körper des Panama City Playboys und erweckt ihn schreckhaft. Es gibt kein Halten mehr für ihn auf dem Bett. Er erhebt sich mit der Decke vor dem Allerwichtigsten bedeckt, lediglich die Brust strahlt, wie zu seinen besten In-Ring Auftritten in die Kamera. Der sonst so kühle und analytisch wirkende dreifache Champion wirkt etwas verloren, wie auch sonst bei all dem Chaos. Und den Krach, den er bei der ziellosen Suche nach seinem Krempel macht, bleibt nicht unbemerkt. So ist er noch lauter, als der ohnehin schon lautstarke Handywecker und im Bett, welches er grade noch sein Eigen nannte, räkelt sich wieder etwas.

Adam Cole:
fuck..fuck..fuck..!

thelegitboss
"... hmmmm ... was?"


... ertönt eine weibliche Stimme, während sich unter den weißen Laken etwas regt. Offenbar ist Cole nicht allein - etwas anderes hätte man wahrscheinlich bei dem Panama City Playboy nicht vermutet. Geweckt durch die Hektik am Morgen, bleibt es vor erst noch ein Geheimnis, um wen es sich dabei tatsächlich handelt. Sicher ist nur, dass es eine Frau ist. Unter der Decke wird sich gestreckt, geräkelt, versucht das Gesicht vor dem hellen Mittagslicht zu verbergen. Durch die Bewegungen werden aber blaue Haartsträhnen zu Tage gefördert. Und blaue Haare bedeuten einzig und allein eine Sache - es kann sich nur um Sasha Banks handeln, die nicht nur die gesuchte Haarfarbe besitzt, sondern auch in direkter Verbindung zu dem ehemaligen World Champion steht. Die Afroamerikanerin scheint nicht sonderlich froh darüber zu sein, dass sie so unsanft geweckt wird.

Sasha Banks
"Was machst du denn da? Fuuuck, wie spät ist es?"


Nun streckt Sasha doch die Nase unter der Decke hervor. Sie beobachtet den hektisch hin und her springenden Cole, der offensichtlich durch sein Handy geweckt wurde. Sie hingegen scheint nicht so recht zu wissen, was sein aktuelles Problem ist. Schließlich wurde Banks relativ unsanft durch seinen Schnellstart geweckt. Das passt ihr eigentlich so gar nicht, denn so genau kann man wohl nicht sagen, was die beiden in der letzten Nacht angestellt haben. Immer noch bleibt Sasha liegen und lässt nur ihre Augen und ihre Nase unter der Bettdecke hervorschauen. Ihr Blick wirkt immer noch verschlafen und sie macht keine Anstalten, sich ebenfalls aus der Schlafstätte zu bewegen.

Sasha Banks
"Babeeeeeeeee."


Adam Cole:
Hab n’ dringenden Termin. Der eigentlich jetzt ist.

Den muss er wohl verschlafen haben durch die durchaus wild anmutende Nacht zuvor. Orientierungslos wankt er wieder zum Bett, wo seine scheinbare Wegbegleiterin aus der letzten Nacht gerade aus dem Haufen von Decken emporkommt. Man muss nicht einmal Eins und Eins zusammenzählen können, um zu verstehen was hier lief. Gerade nicht, wenn man sich die Vergangenheit dieses Gespanns ins Gedächtnis ruft. Trotz all dem Zeitdruck, der ihm im Nacken liegt, hat der Mann aus Florida noch mehr als genügend Zeit ein unverhohlenes Lächeln in Richtung seiner Liebschaft zu werfen. Nur um dann, als er vor ihr steht, einen weiten Bogen über sie zu greifen und seine Shorts zu bergen.

Adam Cole:
Hab ich doch erwähnt, oder? Ich hab ‘n Termin beim Biografen, Adam Cole gibt es bald auch als Buch.

Während ihm die Worte über die Lippen gleiten schlüpft er gekonnt und wohl gemerkt von der Kamera verdeckt in die Shorts. Von Reue, dass er die Cousine von Raplegende Snoop Dogg geweckt hat, keine Spur. Das Lachen wird zu einem erhabenen Antlitz, als wolle er zeigen, dass er die bestimmende Person ist. Ein Biograf wartet irgendwo auf der Stadt auf ihn. Die Marketingmaschine arbeitet auf Hochtouren, wenn sie die Initialen A.C. trägt. Keine Nische ist zu klein, um nicht von ihm bedient zu werden. Nach dem Special auf Amazon Prime folgt nun die Geschichte auf den Weg dahin. Wenn man nur auf dieses Jahr zurückblickt, dann war jenes schon mehr als bewegend und eine Niederschrift wert. Man darf gespannt sein, wie er sich in Bezug auf vergangene Wegbegleiter äußern wird, und gegenwärtige.

Adam Cole:
Ich habs erwähnt, oder?

Selbst mit der Decke über der Nase kann man Sasha ansehen, dass sie ziemlich skeptisch gegenüber dem ist, was Adam hier erzählt. Ein Biograf? Irgendwie klingt das selbst für Cole ein bisschen zuuu exzentrisch, wenngleich Sasha selbst eine Frau mit einem riesigen Ego ist. Sie blinzelt mehrmals, während es in ihrem immer noch verschlafenen Kopf rattert und rattert - sie kann sich nicht so recht vorstellen, dass ein so junger Mensch schon eine Biografie veröffentlichen muss, aber Adam ist eben kein normaler, junger Mensch - er ist eben der Panama City Playboy und jemand wie er, kann es sich eben erlauben. Hoffentlich lässt er auch etwas über sie in dieses Buch schreiben - schließlich kann Banks Publicity eigentlich so gut wie immer gebrauchen. Er sagt auch besser etwas Gutes über sie! Dennoch hätte die Blauhaarige eigentlich lieber ausgeschlafen - und wollten die beiden nicht Brunchen gehen heute?

Sasha Banks
"Nein hast du nicht. Wer kam eigentlich auf die Idee? Und denkst du, dass das auf deine Lebenszeit gesehen nicht irgendwie ein bisschen ... naja ... früh ist?"


Banks setzt sich nun auf und bedeckt alles nötige mit der Decke unter der sie gerade eben noch geschlafen hat. Kann es sein, dass Sasha sogar ein bisschen neidisch darauf ist, dass nicht sie diese Chance bekommen hat, aber Adam? Sie spricht es natürlich nicht aus, denn so viel Stress will sie am frühen Morgen eigentlich nicht haben, denkt sich aber ihren Teil. Wenn Adam immer mehr Chancen bekommt, um bekannter zu werden, kann das natürlich auch ihr zu gute kommen - gerade weil sie stetig mit ihm in Verbindung gebracht wird. Dennoch wirkt sie ein bisschen beleidigt darüber, dass er ihr nicht bescheid gesagt hat und dass sie so früh geweckt wurde und dass das Brunchen heute dann offensichtlich ins Wasser fällt. Machen die beiden so etwas wie ... Pärchensachen? Irgendwie wirkt es genau so und macht die Situation sogar noch ein bisschen seltsamer.

Sasha Banks
"Und unser Essen heute? Das verschieben wir dann?"


Schmollt Banks da jetzt? Was ist hier los?!

Adam Cole:
Was? Nein? Ich.. ich bin denke ich, recht schnell wieder zurück.

Was er nicht erwähnt, dass er prompt einmal nach New York jetten müsste für diesen Termin. Aber wozu man nicht alles in der Lage ist, wenn man sich einen Privatjet leisten kann. Der ehemalige Champion gibt sich gefasst gegenüber seiner Liebschaft, Affäre wie auch immer man das nennen mag, was die beiden haben. Man mag für die Afroamerikanerin hoffen, dass er das mit dem Jetten ernst meint, entsprechend dürfte sie direkt wissen, woran sie ist. Cole zieht sich das Shirt über den Oberkörper. Er lächelt. Verschmitzt. Lüstern. Gekonnt stützt er sich ab und presst seine Lippen auf ihre.

Adam Cole:
Weißt du, wann die erste Biografie von Jordan erschien? Gerade jetzt ist das wichtig. Jetzt kann man noch all die Leute fragen, die wichtig sind für meine Karriere. Wenn wir das in dreißig Jahren machen, dann sind vielleicht schon die ersten gestorben. Ich kann mir nicht erlauben, dass 'ne relevante Meinung wegfällt.

Denkbar ernst presst er die Worte über seine Lippen als er sich noch auf Höhe ihres Gesichtes befindet. Kein Wort zu den Personen, die gefragt werden sollen. Scheinbar gehört Sasha Banks nicht dazu, zumindest macht er keinerlei Andeutungen. Und die Planungen scheinen auch schon weiter fortgeschritten zu sein. Sie würde nicht so überrascht klingen, wäre sie auch angefragt worden.

So richtig gefallen möchte Sasha die gesamte Situation eigentlich nicht. Schließlich muss sie zusehen, dass auch sie ihr Stückchen vom Kuchen abbekommt und dabei nicht ihr Gesicht verliert. Sie soll also offensichtlich kein Teil der Biografie des mehrfachen World Champions sein und das ärgert sie innerlich natürlich ordentlich. Zeigen will Banks das Adam aber eigentlich nicht so gern. Sie ist ja grundsätzlich eigentlich kein Gold Digger und will auch nicht als einer gelten. Dementsprechend schluckt sie ihren Ärger erst einmal herunter. Man kann aber davon ausgehen, dass die Blauhaarige das nicht einfach auf sich sitzen lassen wird. Irgendwann wird Cole die Quittung dafür bekommen, wenngleich er wahrscheinlich gar nichts dafür kann - dennoch hätte er erwähnen können, dass auch Banks zur Personalie "Adam Cole" befragt werden sollte. Britt wäre es bestimmt, aber sie hat offenbar noch nicht den Status für den Panama City Playboy wie es Baker hatte.

Sasha Banks
"Ja, kann ich verstehen. Relevante Meinungen sollte man immer in seiner eigenen Biografie haben."


Einen winzigen Seitenhieb kann sich die Blauhaarige definitiv nicht verkneifen, wenngleich Adam das vielleicht gar nicht versteht - er weiß ja nicht, was in ihrem Kopf so vorgeht. Dementsprechend kann er auch nicht verstehen, dass sie es fast schon als Beleidung empfindet, dass Cole es sich nicht leisten kann, dass eine Meinung wegfällt, aber sie gar nicht dazu befragt wird. Dennoch erwidert sie den Kuss des mehrfachen World Champions und legt ihre Arme um seinen Nacken.

Sasha Banks
"Bist du dir sicher, dass das nicht noch warten kann?"


Eigentlich ist dieser Termin für sein Vorhaben unsagbar wichtig. Dennoch gefällt ihm, was er da sieht. Und es sind gerade diese Dinge, die ihn oftmals einen Plan über den Haufen werfen lassen. So wie es viele Weggefährten ihm ständig prognostiziert haben. Aber, wer kann es ihm verübeln? Bei dem Anblick, der sich vor ihm ergibt. Seine Hände gleiten an die Oberschenkel der Blauhaarigen und zieht ihren ganzen Körper an sich.

Adam Cole:
Hast du Sorge, deine Meinung würde nicht zählen, hm? Und willst mich deswegen sabotieren?

Er muss lachen, als er diesen Gedanken äußert. Wieder presst er die Lippen auf die Ihren, nur um sich langsam am Hals der zweifachen Championesse hinunter zu arbeiten. Ihren Körper wirft er indes zurück aufs Bett und hält sie dort fest. Es mag vielleicht sein, dass es ein wichtiger Termin ist, den er dort hat, aber wie oft ergibt sich eine Situation wie diese hier?

Adam Cole:
Schade - hat ja ganz gut geklappt für dich.

Ein Geständnis, dass er jederzeit gern ablegt.

Wenn Cole nur wüsste, dass er sich hier gerade tatsächlich eine Saboteurin ins Bett geholt hat. Dann würde er sicherlich ziemlich schnell die Flucht ergreifen. Irgendwie ist das doch alles für ihn bittersüß, wenn man so möchte. Schließlich gibt es wohl schlimmere Gründe als ein Schäferstündchen mit Sasha Banks oder etwa nicht? Andere würden dafür wahrscheinlich ihre eigene Hochzeit oder Beerdigung stehen und liegen lassen. Die Blauhaarige hat aber nun doch bekommen, was sie wollte und scheint damit zufrieden zu sein. Wie sie sich dennoch irgendwie in die Biografie des mehrfachen World Champions schummeln kann, wird sie dann zu einem späteren Zeitpunkt planen. Nun muss sie sich erst einmal auf die gemeinsame Zeit zusammen mit Adam konzentrieren, denn auch wenn man vielleicht meinen könnte, sie würde versuchen, ihm sein Glück kaputt zu machen, so hat sie doch irgendwie eine Schwäche für den Panama City Playboy - das kann sie eindeutig nicht leugnen.

Sasha Banks
"Ohhhh nein, dumm gelaufen ... für dich."


Das ist natürlich absolute Ironie und auch wenn man vielleicht denkt, dass sie bekommen hat, was sie möchte, kann man sich sicher sein, dass sie alsbald noch einiges mehr von dem Panama City Playboy fordern wird. Wenn man Sasha auch nur den kleinen Finger reicht, dann wird man auch ganz schnell die ganze Hand geben müssen. Nun können die beiden sich aber erst einmal ihrer zwischenmenschlichen Beziehung zu wenden und auch wenn Adam die Zeit im Nacken sitzt, wird er sich dennoch Zeit für Banks nehmen - so scheint es zumindest.

Adam Cole:
Das werden wir erst später wissen.

Wie dumm es denn tatsächlich gelaufen ist. Der Panama City Playboy entledigt sich wieder seines Shirts und wirft es in Richtung der Kamera, die die Szene mitschneidet. Das Bild wird schwarz und was folgend passiert ist dann eher für die Fantasie eines jeden gedacht.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Die Kamera richtet sich in den Backstagebereich. Sofort fällt dem Kameramann der ,,arab american'' auf. Der Muslim Warrior geht den Gang entlang, wohl in Richtung seines Lockerrooms, um sich für sein Match fertig zu machen. Aktuell ist er in einem schicken Anzug unterwegs, bekleidet mit einer Kufiya auf seinem Kopf. Dabei ein dickes, fettes Grinsen. Muhammad Hassan hat sich mit seiner Aktion gerade eben wohl zum meist gehassten Typen im Lockerroom gemacht, mit seiner Aktion, der Krönung des Superstar of the Year zu sabotieren. Abgesehen davon war er ohnehin wohl schon der meist gehasste Mann in der C2C. Warum? Weil er ein Amerikaner mit arabischen Wurzeln ist und von allen zuerst als Terrorist gesehen wird. Er sieht so aus wie einer, als muss er doch einer sein? Viel zu oft wurde Muhammad mit genau dieser Situation konfrontiert und verurteilt dafür, was er ist. Dabei ist ein größter Wunsch doch, einfach dazu zu gehören und sein Leben so zu leben, als alle Araber noch als integrierte, fleißige Arbeiter galten, die dem Land nur Gutes taten. Von diesem Leben hat er sich seit 9/11 aber verabschiedet, denn ab da war er nicht mehr Muhammad, er war der Terrorist, der Mörder, der Bankräuber, der Selbstmordattentäter. Was er nicht schon alles gehört hat, dabei ist er in diesem Land geboren, ist mehr Amerikaner als die meisten C2C-Superstars hier, dennoch ist es er, der immer für alle der Sündenbock ist. Doch er gibt seine Mission nicht auf. Fest davon überzeugt, dass es nur einen einzigen braucht und mit seinem Glauben an Allah versucht er, die Gesellschaft wach zu rütteln und denen zu verstehen zu geben, dass er hier zu deren Unterhaltung hier ist, nicht um sie zu ermorden. Während das Backstagepersonal einen gewissen Abstand einnimmt, verfolgen sie Hassan mit ihren Blicken. Er könnte ja schließlich etwas vorhaben. Je weiter er seinen Weg entlang geht, desto mehr kristallisiert sich heraus, dass da ein Hindernis im Weg steht. Jedoch macht dieses keine Anstalten, sich zu entfernen, so wie alle anderen. Verwundert bleibt Hassan vor der Person stehen, spricht diese auch direkt an.

MH:
Ich kenne Dich! Du bist doch der Typ, der mich auf Twitter mehr oder weniger ,,verteidigt'' hat. Ich weiß noch nicht, ob ich Dir das abkaufen soll, oder ob das alles nur geheuchelt ist. Was macht Dich anders als all die anderen Heuchler?

Hassan ist direkt. Er hätte nichts davon, hier irgend welche Floskeln von sich zu geben. So muss er keinen Smalltalk führen und kann die Person direkt einschätzen. Es ist nämlich so, dass Hassan absolut keine Lust darauf hat, hier lange zu reden. Er hat schließlich zu tun. Was viele nämlich nicht wissen: Er ist ein Geschäftsmann, der viel auf sich hält und es unmöglich findet, sich mit den ganz kleinen abzugeben. Wer aber könnte da nun stehen, den die Kamera unfähiger Weise einfach nicht einzufangen schafft? Twitter, hm, was war da nur? Ein bisschen Noam Dar hier, ein bisschen Chris Jericho da - aber da, ja genau da, da hat tatsächlich irgendwer den Schneid gehabt, Hassan zu verteidigen und sich beim Rest der Republik komplett unbeliebt zu machen: Bobby Gunns. Der Deutsche ist ja nach einem kurzen Intermezzo vor ein paar Jahren erst wieder kürzlich hier eingetroffen; mal sehen wie lange dieses mal. Doch eines muss man ihm lassen: Selbstvertrauen hat er in den Jahren ordentlich getankt. Das ist aber auch gar nicht schwer, wenn man der König des Independent Wrestling ist - na, zumindest sieht er das so. Der junge Deutsche hat sich - wie soll es denn bitteschön anders sein - soeben eine Zigarette angezündet, welche er sich in den Mund steckt. Er lässt die Schachtel Marlboro in die Brusttasche seines Freizeithemds wandern und dreht sich um, um Hassan direkt in die Augen zu schauen. Ein kurzer Blick der Skepsis ziert sein Gesicht. Dann schreit er - wie aus dem Nichts - laut los.

BOBBY GUNNS
»Hilfe! Hilfe! Der Kerl hier hat eine Bombe!

Die Mitarbeiter, die jetzt noch nicht gewichen waren, haben eben das gerade getan. Niemand mehr weit und breit. Das scheint immer zu funktionieren - Gunns hat da wohl die ein oder andere Erfahrung gemacht; nicht nur am Flughafen. Einzig der Kamermann oder die Kamerafrau ist noch da, er oder sie muss das Treiben ja schließlich filmen. Doch hat man auf diesen Moment geachtet, als Gunns losschrie, dann sah man, dass selbst der Kameramann/die Kamerafrau kurz darüber nachdachte, zu flüchten. So einfach ist das so. Da steht jemand, dessen Landsleute das ein oder andere mal Scheiße gebaut hatten und deshalb muss er sich dafür direkt verantworten. Das kennt Bobby ja nur zu gut. Egal in welchem Ausland er sich befindet, die Nazireferenzen wird er sich auf ewig anhören müssen. So ist das wohl ... in dieser Welt. Der King of Smoke Style schaut sich kurz um und stellt mit Entsetzen fest, dass tatsächlich fast jeder geflüchtet ist. Dabei schüttelt er den Kopf.

BOBBY GUNNS
»Ach du heilige Scheiße, das klappt ja wirklich.

Kurz daraufhin streckt Bobby Gunns seine Hand aus, um sie Hassan zu reichen und sich vorzustellen. Als er jedoch merkt, dass das jetzt eher unangenehm wird, weil er von Muhammad Hassan keinen Händedruck erwarten kann, senkt er sie schnell wieder ab und stellt sicher, dass das niemand gesehen hat. Naja, außer die Leute in der Halle und vorm TV Gerät - aber die sind ja für die Wrestler im Backstagebereich oft gar nicht existent. Und so zieht der Deutsche noch einmal an seiner Kippe, um letztlich den fragenden Blick seines Gegenüber zu lösen. Er hat ihm ja schließlich eine Frage gestellt.

BOBBY GUNNS
»Wenn du das 'verteidigen' nennst, ja, ich schätze dann habe ich dich 'verteidigt'. Kumpel, wir sind beide im selben Boot. Als ich vor drei Wochen am Flughafen eingecheckt habe, haben sie mich gefragt, ob ich mit Hitler verwandt sei und wie es dem so geht. Die sind komplett verblendet, ehrlich. Und das ...

Ein erneutes Ziehen an der Kippe symbolisiert eine künstliche Pause.

BOBBY GUNNS
»... geht uns beiden wohl gehörig auf den Senkel.

Still hört Hassan dem Deutschen zu, es ist leicht zu erkennen, dass er Deutscher ist. Wer hier Vergleiche mit ,,Hitler'' zieht, muss Deutscher sein. Muhammad ist sich noch immer nicht sicher. Da steht er, der Terrorist, der radikale Muslime, der, der immer eine Bombe hat. Als wäre er ein verdammter Esel, der Bomben kack...Verzeihung, defäkiert. Zwar ist Bobbys Vergleich nicht nur extrem unpassend, sondern auch nicht annährend zu vergleichen, da Deutsche es wohl deutlich leichter haben als ein Amerikaner mit arabischen Wurzeln oder normale Araber in diesem Land. Deutschen wird höchsten vorgeworfen, dass sie Zigaretten schuggeln oder Bier, ein Araber wird direkt beschuldigt Waffen bei sich zu führen und das Flugzeug entführen zu wollen. Dennoch bleibt der Araber ruhig, denn Bobby ist der einzige, der wenigstens versucht, Muhammad auf einer Wellenlänge zu begegnen und ihn nicht direkt unter sich zu stellen.

MH:
Selbes Boot? Man kann wohl sagen, dass das mehr als nur inkorrekt ist. Inkorrekt, denn die Leute würden sich weigern, mein Volk auf einem normalen Boot zu transportieren. Niemand schert sich um meine Leute, sonst würden sie nicht bei dem Versuch, aus Ländern geprägt von Gewalt und Krieg zu fliehen, auf der Suche nach Sicherheit, im Meer ertrinken und man würde sie retten. Einem Deutschen würde sofort geholfen werden. Du bist ein Mann von Ehre, das kann ich Dir ansehen. Deshalb sehe ich einfach darüber weg und versuche, Deinen Vergleich nicht als Beleidigung mir gegenüber und meinem Volk zu sehen.

Dann verstummt Hassan. Kurz wirft er einen Blick durch den Backstagebereich und ihn wundert es nicht, dass es hier so aussieht, als hätte hier eine ,,Bombe'' eingeschlagen. Kein Mensch zu sehen, nur deren Habseligkeiten, die sie fallen ließen, weil ihnen ihr Leben wichtiger war. Natürlich wusste der Muslim Warrior und der selbsternannte letzte richtige Patriot dieses Landes, dass die Angestellten glauben, dass er irgend etwas bei sich hat. Selbst die Tatsache, dass er sich als einziger Mitarbeiter der C2C immer wieder von der Security hier durchsuchen lassen muss hält die Leute nicht davon ab zu glauben, dass an ihm etwas faul ist. In seiner Nähe ,,Bombe'' zu rufen ist wohl genau so effektiv, wenn er ,,Allahu akbar'' rufen würde. Auf solche infantilen Ebenen möchte er sich - als erwachsener Mann - nicht hinabbegeben, dennoch muss er wegen der Aktion von dem Deutschen doch ordentlich schmunzeln.

MH:
Verblendet, genau! Die ganze Gesellschaft ist verblendet, gefüttert von irgend welchen Medien, Zeitungen und sonstigen Mist, die mein Volk alle in den selben Topf werfen. Diese ignorante Gesellschaft benötigt dringend einen Weckruf. Das Unfaire an all dem ist, dass Du als Deutscher hier diskriminiert wirst, Du bist ein Ausländer. Ich aber bin Amerikaner und muss diese Schikanen über mich in meinem EIGENEN Land über mich ergehen lassen. In meinem eigenen Land! Mein eigenes Land denunziert mich! Ich werde als Terrorist gebrandmarkt, nur weil ich anders bin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Dir vorgeworfen hätte, dass Du hier die Jagd auf Juden eröffnen möchtest?

Wieder stoppt Hassan. Kurz blickt er auf den Boden, hebt seinen Kopf abrupt wieder und blickt Bobby direkt in die Augen, so, wie es Gesprächspartner auf einer Ebene tun sollten.

MH:
Beantworte die Frage lieber nicht! Weißt Du, was ich noch amüsant finde? Dass dieses gewitzte Wiesel Chris Jericho meint, Dich verurteilen zu müssen. Ein Chris Jericho? Siehst Du die Ironie dahinter? Ein Kanadier!? Eigentlich der Mann, der der eigentliche Terrorist sein sollte. Schließlich hat Kanada die Terroristen damals in die USA gelassen, sodass diese die Flugzeuge entführen konnten? Und dieser ,,Mann'' nimmt sich das Recht über uns beide zu urteilen?

Welch Zufall, dass Hassan am heutigen Abend auf eben genau diesen Jericho treffen wird. Somit bekommt er nicht nur in sozialen Netzwerken die Chance, den in die Jahre gekommenen Musiker und Wrestler in die Schranken zu weisen. Bobby Gunns muss sich unterdessen eine Etage drunter mit Will Ferrara abgeben. Dass er damit nicht unbedingt zufrieden ist, hat er ja bereits im vorherigen Gespräch mit Sheamus mindestens angedeutet. Ach, was würde auch der Deutsche geben, die Chance zu bekommen, in einer Woche gegen Noam Dar und in der Folgewoche gegen Chris Jericho anzutreten. Doch da muss er erst mal hinkommen. Und durchhalten. Ob Hassan dafür wirklich der richtige Verbündete ist? Denn es ist faktisch so, dass der Verteidigungsversuch Gunns auf Twitter dazu führte, dass sich Jericho auf ihn stürzte wie ein Aasgeier auf sein Aas. Es dauerte nicht einmal fünf Minuten und ein wahrer Twitterkrieg war ausgebrochen; und das, obwohl Jericho ein paar Tage zuvor noch ein Bild von Gunns an den Kühlschrank hängen wollte. Möglicherweise war Zweites ja der richtigere Weg für Gunns, hier Fuß zu fassen? Dar, Jericho und co. in den Arsch kriechen? Der 5 Point Gang den Tee zu servieren? Doch das wäre einfach nicht sein Stil - komme was wolle.

BOBBY GUNNS
»Genau das ist ja der Punkt, Bruder. Wenn du kommst, dann verziehen sie sich. Wenn ich komme, dann machen sie den Hitlergruß. Klar, ich bin kein Amerikaner wie du. Aber Rassismus ist Rassismus. Und wenn ich im 'Land der unbegrenzten Möglichkeiten' bin, dann verlange ich, verfickt noch mal, respektiert zu werden; vollkommen Wurst, ob ich Deutsch, Arabisch oder ein beschissenes Alien bin.

Eigentlich ja eine gute Ansprache des Deutschen - doch vergisst er da, dass Hassan mitunter genau das gleiche tut, indem er bestimmte Gruppen in einen Topf wirft und sich selbst ganz gern in die Opferrolle stellt. So weit scheint Bobby Gunns nicht denken zu wollen oder zu können; denn dass er sich eine weitere Kippe anzündet, beweist unterdessen, dass er noch immer ganz entspannt ist, wenngleich sein Kopf auch roter wird, je länger er sich über solcherlei Dinge aufregen muss.

BOBBY GUNNS
»Die finden das lustig. Du siehst anders aus, sprichst eine andere Sprache - du bist einfach anders als sie und darüber lachen sie sich kaputt. Wie oft war deinesgleichen denn der Kasper in Wrestlingpromotions wie dieser hier? Unzählbar. Und jede Kritik die du äußerst, kommt ihnen vor wie eine Comedy Show. Weil sie eines nicht können: Über ihren fettigen Tellerrand hinaus schauen. Sie sind Idioten. Ich betone: Nicht alle. Nur einige. Wir sind alle Menschen. Menschen mit Augen, Mund, Armen und Beinen. Nur das Hirn, das fehlt so einigen: Nämlich den Arschlöchern. Und die, mein Freund, gibt es leider überall.

Es fehlt zunehmend schwer, Gunns da zu widersprechen. Noch mal: Sein Grundgedanke scheint vollkommen fair zu sein, doch hat er sich da mit Hassan vielleicht doch einfach mit dem falschen eingelassen. Je mehr er spricht, desto mehr glaubt man jedoch, dass er sich ganz bewusst mit eben jenem Hassan einließ. Vielleicht hat er doch weiter gedacht, als die meisten annehmen? Möglich ist das, denn nach anfänglicher Skepsis scheint der Deutsche zumindest kein Blöder zu sein. Wobei das was er sagt im Grundturnus eines Jeden festsitzen sollte.

BOBBY GUNNS
»Und wenn ich das, was ich eben sagte dann auf Twitter - oderwasweißich - schreibe, dann stürzt sich dein heutiger Gegner auf mich, als wäre ich ein Steak mit Knoblauchbutter. Wie sagt man so schön? Betroffene Hunde bellen am lautesten? Tu mir nur einen Gefallen: Schlag dem Idioten heute die Fresse ein.

In seinem Kopf hört Hassan die besagte Nadel auf den Kopf fallen. Wie kann ein Mann, der weit davon entfernt ist, selber Araber zu sein und selber genau diese Situationen zu erleben, nur solche Worte finden, die dem Muslim Warrior so imponieren. Hassan ist einer, der eigentlich nie von etwas beeindruckt ist, schon gar nicht von dem Duktus irgend eines Mannes, dem er gerade begegnet ist und in lediglich auf einer Social Media Plattform agieren gesehen hat. Hier muss Muhammad sich selbst zugegeben, dass Bobby es geschafft hat, ihn in nur kürzester Zeit ziemlich zu beeindrucken und einen wohl länger bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ob da irgend etwas dahinter stecken könnte oder ob Bobby irgend was im Schilde führt, bedenkt der Amerikaner mit arabischen Wurzeln nicht. Auf irgend eine Art und Weise kann der noch so skeptische Mann aus Detroit keinen negativen Gedanken mit dem Deutschen assoziieren. Als Gunns dann auch noch die Tatsache anspricht, dass er versteht, wie es ist, ständig diskriminiert zu werden und in eine Schublade gepackt zu werden, anscheinend kommt Hassan mit Gleichgesinnten deutlich besser klar, auch wenn die Gleichgesinntheit nur darauf beruht, dass beide in dem Land hier Rassismus erfahren. Ansonsten könnten die beiden vom Aussehen und von der Lebenseinstellung nicht unterschiedlicher sein. Die Bitte, Chris Jericho die ,,Fresse'' einzuschlagen, dieser wird Muhammad sehr gerne nachkommen. Tief holt er Luft, bis die nächsten Wörter dann wie aus der Pistole geschossen kommen.

MH:
So wie er aussieht, stürzt er sich öfter auf Steaks mit Knoblauchbutter. Den Typen mit seinem Gottkomplex werde ich auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Diese männliche Sharmuta läuft hier herum, benimmt sich so wie er will und tut es, als wäre ihm hier alles gehören. Er hat vor niemandem Respekt und mich hat er mit seinem Kommentaren ebenfalls sehr verärgert. Er hat sich über meinen Glauben, meinen Gott lustig gemacht. Weißt Du, welche Strafe ihm dafür in meinem Herkunftsland droht? Dürfte selbsterklärend sein. Er kann sich glücklich schätzen, dass Allah vergeben kann und auch einen Kafir wie Chris Jericho auf den richtigen Weg bringen wird. Das werde ich in dem Fall übernehmen und ihn bestrafen.

Muhammad ist fest der Überzeugung, heute Chris Jericho zu besiegen. Zwar hat er es ihm nie gezeigt, aber Muhammad hat eine sehr große Antipathie gegen den Kanadier entwickelt, weil dieser nicht einmal Manns genug war, sich persönlich bei ihm zu entschuldigen. Diese Entschuldigung wird er nun einfordern. Rasch schaut Muhammad sich um. Dabei sieht er all die Zigarettenstummel, die Bobby geraucht und weggeworfen hat. ,,Das ist ungesund'', denkt sich der selbsternannte letzte amerikanische Patriot. Dennoch hält er es für angemessen, hier zu dem Thema lieber nichts zu sagen, da ist er nicht in der Position für.

MH:
Wir sollten so was nicht dulden. Weder Du noch ich. Wir haben Rechte, auch wenn Du kein Amerikaner bist. Du bist mehr Amerikaner, als die meisten, die hier geboren sind. Du bist so, wie die Leute vor 9/11 waren. Freundlich, zuvorkommend und selbst einer wie ich war ein Teil der Gesellschaft Ich werde nicht akzeptieren, dass sich das alles hier in der C2C fortsetzt. Wenn ich mir Deinen Gegner ansehe, denke ich, dass einer von Deinem Kaliber, Deinen Grundsätzen, ein leichtes Spiel haben wird. Ich drücke Dir die Daumen, mein Freund! Auch wenn Du Christ bist, bist Du kein Mitläufer, dem dem Gruppenzwang verfalle ist. Deshalb werden wir hier in der C2C koexistieren können und, sofern es Allahs Wille ist, zusammen die Spitze erklimmen.

Dann passiert etwas, womit wohl niemand gerechnet hat. Der Muslim Warrior hebt seine Hand und streckt sie in die Richtung des Deutschen. Anscheinend ist er nun doch mit einem Handshake einverstanden.

MH:
Ich würde Dir Glück wünschen, bezweifle jedoch, dass Du es brauchen wirst.

Bobby Gunns hat der Rede seines neuen 'Freundes' ganz genau gelauscht. Es scheint fast so, als würden die beide auf der gleichen Welle surfen und das, obwohl sie so unterschiedlich sind. Was aber ist das nun? Gescheiterte Integration oder vielleicht gar genau das Gegenteil? Fakt ist: Beide haben im Kern eine lobenswerte Meinung - was sich drumherum abspielt, sei mal dahingestellt. Natürlich ist Hassan kein Engel. Der war er nie. Man darf ihn auch gern in die Ecke stellen, weil er ein Arschloch ist. Aber doch bitte nicht, weil er anders aussieht. Darum ging es den beiden in diesem Gespräch hier. Vorerst. Möglicherweise wird der Tag kommen, an dem Bobby Gunns feststellt, mit wem er sich da eingelassen hat. Denn, mal ehrlich, dass so viele Leute eine Abneigung gegen Hassan verspüren, ist doch sicher noch nicht nur seinem Kopftuch geschuldet, oder?

BOBBY GUNNS
»Wir sehen uns, ganz bestimmt.

Ganz lässig und mit der inzwischen dritten Kippe im Mund klopft Gunns seinem Gegenüber noch mal auf die Schulter und dreht sich dann um, um die Szenerie zu verlassen und von dannen zu ziehen. Alles in Allem ein sehr interessantes Gespräch und vielleicht, ja vielleicht bilden die beiden ja schon bald eine unnachahmliche Einheit. Mit Sheamus? Der hat sich zuvor ja auch mit Gunns "angefreundet". Wer weiß, was da im Argen liegt. Jetzt ist erst mal eine kurze Pause und dann muss Bobby beweisen, dass er nicht nur reden und rauchen, sondern auch kämpfen kann.

Byron Saxton: "Ein Duo, das ungleicher nicht sein könnte."

Noelle Foley: "Und doch passt das ... irgendwie?"

Johnny Curtis: "Ich weiß ja nicht. Wer sich mit Hassan einlässt, der lässt sich mit dem Teufel ein. Keine gute Idee, Gunns!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Bobby Gunns vs. Will Ferrara

https://abload.de/img/4rnjus.jpg
Writer: ???

Als wir in den Ring schalten ist Will Ferrara bereits dort zu sehen.

RAUCHEN IST TÖDLICH. ABER BOBBY GUNNS IST KILLER!
» Gunns. Dödödödö. Bobby Gunns. Dödödödö. Gunns. Dödödödödö. Bobby Gunns. Dödödödö. «



Ob diese Aussage der Wahrheit entspricht, das muss der Lauf des Abends noch zeigen. Fakt ist: Ob beliebt oder unbeliebt, die Personalie Gunns ist eine, die offenbar polarisiert - weshalb sonst sollte das werte Publikum die Theme so lautstark mitgröhlen? Das ist schließlich kein Konzert, sondern lediglich eine Wrestlingveranstaltung - niemand hier zwingt sie, ihre Stimmbänder dermaßen zu strapazieren. Den ein oder anderen Sieg konnte Bobby Gunns ja schon verbuchen - und so ist er sicherlich auch absolut kein Unbekannter in der Liga der beiden Küsten. Unter gemischten Reaktionen betritt er nach einigen Sekunden die Bühne. Klar, er ist jetzt keine Legende des Wrestlingsports; doch sind eben jene Reaktionen dafür doch durchaus angemessen. Ein wunderschönes Lächeln ziert seine Lippen, bis eine toxische, wenngleich nicht illegale Droge diese berührt: Natürlich darf seine Zigarette nicht fehlen. Hater würden behaupten: Sein einziger Freund, doch muss man ihm eines lassen, die Fluppe sieht einfach enorm cool aus und hebt den Faktor der Coolness überdies mindestens genau so, wie es eine Sonnenbrille tun würde. Selbstverständlich befindet sich in den Massen das ein oder andere besorgte Elternteil, das dem kindlichen Anhang gern die Augen zuhalten würde, wenn das nicht so unfassbar lächerlich aussehen würde. So bleibt eben nur eins: Sich beschweren. Ein gutes Vorbild war Gunns noch nie - aber, bitte, denkt mal an den Sandman.

Und so macht sich der junge Deutsche, der kurz vor seinen Dreißigern steht, also noch eine lange, schmerzhafte Karriere vor sich hat, auf den Weg in Richtung Ring. Er läuft die Rampe langsam, posierend und mit einem wirklich, wirklich widerlichen Blick hinunter, während er mehrfach genüsslich an seiner Kippe zieht. Als diese unterwegs auszugehen droht, leiht er sich kurzerhand von einem Zuschauer der ersten Reihe Feuer: Wie praktisch. Mit angelassener Zigarette und reichlich Selbstvertrauen im Gepäck begibt sich Bob zum Apron, schaut kurz nach links und rechts ins Publikum und besteigt dieses dann via Ringtreppe locker und lässig, um sich für sein kommendes Match in den Ring zu begeben. Das ist ja schließlich seine Aufgabe. Kämpfen. Nicht rauchen. Ein letztes 'abfeiern' auf dem Turnbuckle darf unterdessen nicht fehlen, ehe Gunns seinen Schal mit der Aufschrift 'King of Smoke Style' ablegt, um seinen Gegner zu respektieren. Oder eben auch nicht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Germany... weighing in at 205 pounds.. BOOOBBBY GUUUNNNS!"

[Bild: KgvXmRM.png] [Bild: mdyXKzl.png]

* DING DING DING *

Bobby Gunns besiegt Will Ferrara by submission via Crossface (03:21min.)

Here is your winner by submission: theee KING OF SMOKE STYLEEE - BOBBYYYY GUNNNNS!

[Bild: werderxwjbu.jpg]

Noelle Foley: "Besser hätte es für Bobby Gunns wohl kaum laufen können, bei seinem Debut! Ein großer Submission Sieg über einen anderen Debutanten in Will Ferrara!"

Byron Saxton: "The Era of Will Ferrara just found a quick submission ending!"

Johnny Curtis: "Was steht auf seinem Schal, Leute? Wer-der... Bre-men.. ist das ein Fußballverein?! Eins steht fest: BOBBY GUNNS IST KILLER!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Dunkle Gänge, die an nichts weiter Erinnern als das Labyrinth der eigenen Gedanken und Gefühle einer verlassenen Seele. Verlassene Seele. Einsame Seele. Eine ungeliebte Seele. Ein Nichts, dass wohl niemals das gesuchte Glück finden würde. Nach fast sechs Monaten ist Aleister Black aus der Vergessenheit der Zuschauer und Kollegen geflohen und sollte sich mit einem gezielten Angriff auf Adam Cole wieder in die Gehirne der Menschen brennen. Sein Match gegen Gilbertti ist bereits bestritten, doch das davor geführte Interview brennt sich mehr durch den trainierten Körper des Niederländers, als es je ein Match hätte tun können. Peyton Royce ist nicht mehr in der C2C. Sie ist gegangen. Noch schlimmer, sie wurde gefeuert. Nicht von irgendjemandem - sondern von Adam Cole. Das Arschloch, was eine glückliche Vereinigung zwischen Black und ihr verhinderte... Das Arschloch, dass jetzt mit einer primitiven Unterschrift dafür sorgte, dass sich die beiden wohl in naher Zukunft nicht mehr begegnen würden. Der tätowierte Körper zittert weiterhin während Aleister zügigen Schrittes - es gleicht fast eines aggressiven Stampfens - durch eben genau diese dunklen Gänge zieht. Das Ziel deutlich vor Augen, vergleichbar mit dem 'Licht am Ende des Tunnels', als er dann laut polternd die Tür des Lockerrooms mit einem einzigen Tritt öffnet.
Ein gefühlsloser, und gleichzeitig so emotionaler Blick analysieren den Raum. Worker und niederrangiges Personal verschwindet binnen Sekunden. Doch einer bleibt und scheint die Invasion des Niederländers noch gar nicht realisiert zu haben. Aleister bleibt für einen Moment in der Tür der Umkleide stehen und ballt seine Fäuste.

» ALEISTER BLACK: "WARUM!?"

Brüllt und spuckt er in das Gesicht seines Gegenübers, als er sich zu ihm begeben und ihn mit einem festen Griff am Kragen seines Oberteils gepackt hat. Zornig beißt er seine Zähne aufeinander und versucht seinen gesamten Körper unter Kontrolle zu bekommen, während er den Amerikaner unsanft gegen den Spind der Umkleide drückt. Vor unterdrückter Wut färbt sich sein Kopf dunkelrot, während sich die Finger zitternd in den Stoff graben.

Adam Cole:
WAS ZUR..?!

Und so blickt er in die finsteren Augen eines Mannes, der ihn nach dem Leben trachtet. Vielleicht war es das jetzt, vielleicht ist jetzt der Moment gekommen, an dem das Leben an ihm vorbei ziehen sollte. Was würde er sehen in diesem Augenblick? Würde all das Gute an ihm vorbei ziehen, was er erlebt hat? Die guten Momente eben, Titelgewinne, Fernsehverträge die unterschrieben wurde? Die große Liebe ja vielleicht? Vielleiocht wird er auf der Reise aber auch begleitet von all dem Schlechten, wofür er sich verantwortlich zeichnet. Letztllich auch jenem, was er seinem Nemesis antat, den er jetzt in die Augen blickt. Ganz zu schweigen von den Taten in Richtung Tegan oder gar Britt. Seine Seele ist ganz und gar nicht rein. Vielleicht musste es doch so enden. Der Panama City Playboy ringt mit sich selbst, während er mit engem Blick das Gesicht des tätowierten Europäers fixiert. Er packt die Hände auf die Schultern des Kontrahenten und doch gelingt es ihm überhaupt nicht nur ein Bruchteil der Kontrolle zu erlangen.

Adam Cole:
MH..! WAS IST D-DEIN SCHEiß PROB-BLEM!

Der ehemalige Champion schluckt merklich. Nach jeder Silbe ringt er mit der Luft. In seinem Kopf kreist noch immer einiges. Warum hat er seiner Security abgesagt? Und! Vor allem! Wann bringt er es endlich zu ende?! Damit die Zeit des Zögerns und des Zitterns doch vorbei ist für ihn, den sich keiner Schuld empfindenden Adam Cole. Wenn es nach Aleister Black gehen würde, hätte er eigentlich keine Hemmungen, den Kopf seines Erzfeindes mehrmals gegen die dünne Wand zu schlagen, bis eine von beiden unter Druck nachgeben würden. Doch der Niederländer schluckt diese Gelüste einfach nur runter und rümpft angeekelt seine Nase, während er seinen Gegenüber weiterhin zwischen den Fäusten hält.

» ALEISTER BLACK: "Du hast mich zu einem noch ärmeren Mann gemacht und mich allem beraubt, was ich hatte! Hat dir das NICHT GEREICHT?!"

Während er seine Worte und damit auch den Grund seines Erscheinens verkündet, kocht die ganze angestaute Wut erneut in ihm hoch und er drückt den Oberkörper wieder fester gegen die billige Tapete. Zornig beißt er die Zähne aufeinander und es zeichnen sich sämtliche Adern auf seiner Stirn ab.

» ALEISTER BLACK: "War dir das nicht genug!? Oder warum musstest du mit deiner Kündigung nun auch Peytons Leben zerstören? Wie viele Leben willst du noch aus reinem Egoismus Zunichte machen? Bis irgendwann jeder, außer du selbst, vor einem Trümmerhaufen steht!?"

Vorsichtig löst er seine Hände von dem Oberteil Coles, lässt es sich aber nicht nehmen weiter direkt vor ihm zu stehen und ihm damit unmittelbar ins Gesicht zu keuchen. Seine Augen fixieren die des Mannes und er wird auch den Teufel tun, diesen Blick abzuwenden.

Adam Cole:
S-So ist das Geschäft. Leute kommen und gehen und wer nicht Schritt halten kann wird aussortiert. So einfach ist das. So einfach war das.

Der Panama City Playboy richtet sein zerknittertes Shirt. Danke ihm. Dank dem Gespenst der Gegenwart, das so real ist, wie selten zuvor. Ebenezer Scrooge Adam Cole ringt sich ein angestrengtes Lächeln ab. Jetzt, mit ein wenig Oberwasser, welches ihm der Niederländer gewährt, sucht er ein Stück weit die Distanz, bevor er ihn wieder an die Kehle geht. Der Weg seines Erfolges, vor allem in diesem Jahr, ist gepflastert mit Leichen, zumindest metaphorisch, und auf diesen läuft es sich besser als auf steinigen Wegen. Er lügt sich nicht selbst an und weiß um diesen Umstand. Er wäre aber der letzte, der dies vor seinen Kollegen offen kundtut.

Adam Cole:
Hast du dir einmal die Frage gestellt, warum sie nicht nach dir gesucht hat? Ich hoffe ihr geht’s gut, so ganz ohne Job, und auch jetzt im Winter.

Er würde sicherlich eine Träne verdrücken, wenn er so etwas wie Mitgefühl kennen und können würde. Was er jedoch retrospektiv bewiesen hat, ist, dass er kein Herz hat. Für nichts. Und niemanden. Bitterböse und kalkulierend. Nicht manisch, nur eiskalt, wie der Antagonist aus den besten Märchenerzählungen. Der ehemalige Champ verschränkt die Arme vor Aleister – der allgegenwärtig ist, schon das gesamte Jahr. Er scheint Anfang und Ende für ihn zu sein. Black rümpft abwertend seine Nase. Peyton hatte sich nicht bei ihm gemeldet - zumal sie aber auch eh keine Chance mehr dafür gehabt hätte. Seit ihrer Verletzung ist der Niederländer untergetaucht und war für niemanden mehr erreichbar. Sei es für seine Familie in der Heimat, für Arbeitgeber, noch für Freunde und enge Verbündete, wie Peyton Royce es für ihn war. Er versteckte sich vor der Öffentlichkeit und vor allen Menschen um sich herum, jedoch am meisten vor sich selbst. Die Sorge, dass seine Gedanken ihn beim lebendigen Leib auffressen würden hatten seinen Körper eine Art Schockstarre verwandelt, aus die er mit eigener Kraft nicht mehr rauskam. Aber das sind alles Fakten aus der nahen Vergangenheit, die der Niederländer am liebsten mit jedem Schluck Alkohol, mit jeder selbst zugefügten Wunde aber auch mit jedem Tritt an Coles Kopf vergessen würde.

» ALEISTER BLACK: "Hast du tatsächlich gehofft, dass ich irgendwann zurück kommen und alles vergessen würde, was du mir - aber vor allem Peyton - angetan hast?"

Rhetorik. Die Megalomanie Adam Coles würde sich damit nur bestätigen, wenn dies wirklich sein Plan gewesen wäre. Mit einem lauten Atemzug wendet sich Black von ihm ab und wagt es sogar, seinem Nemesis den Rücken zuzudrehen. Für einen Moment hält er seine Augen geschlossen, während sich seine Hand immer wieder zu einer Faust bilden um sich dann wiederholend zu öffnen. Für eine Sekunde zuckt der rechte Arm auf, als würde sein Körper ungefragt kurze Gedankenblitze des Tätowierten umsetzen wollen.

» ALEISTER BLACK: "Irgendwann wirst du schlaflos in deinem Bett sitzen und dich für all' deine Taten hassen. Mehr, als dich deine Opfer jemals verachten könnten. Dafür werde ich persönlich sorgen. Und das ist auch keine Drohnung, Adam. Es ist aber ein Versprechen."

Mit großen Augen lauscht der Vorgänger Noam Dars als Champion den Worten des Europäers. Alles was er sagt klingt nach einer eindringlichen Allgegenwärtigkeit, dass es dem Panama City Playboy schwerfällt es nicht zu glauben. Im Kopf Coles kreist es sichtbar. Vielleicht ist es das plötzliche Wiederauftauchen seines Gegeenspielers. Vielleicht ist es die aktuelle Zeit, die dort reinspielt. Fest steht, Cole bleibt zuerst einmal die Spucke weg. Er hat dem nichts zu trotzen. Kein smarter Spruch, keine giftige Pointe. Gar nichts. Die Arme sind verschränkt, und die Lippen gelassen.

Adam Cole:
Ich hab vor allem eins gelernt in diesem Jahr, Aleister. Für mich ist nichts unmöglich. Nichts kann mich aufhalten. Nur ich selbst. Ich bin einer von den Guten. ICH WEIß ES.

Die letzten Worte schwingen mit einem leicht verzweifelten Unterton, als würde er sich selber davon überzeugen müssen, dass er auf dem richtigen Weg ist. Der Erfolg gibt ihm schließlich recht, auch wenn ihn selbiger einige Freundschaften und Liebe gekostet hat. Langsam zieht er am tätowierten Superstar vorbei. In der Luft liegt ein High Noon Showdown. Wer zuerst zieht, der gewinnt dieses Duell. Spannung, die fast greifbar in der Luft liegt. Blinzelnde Augenwinkel, doch die erdrückende, hitzige Spannung verpufft, als sich the Star of the Show dazu entscheidet, entsprechend die Szenerie zu verlassen. Tief durchschnaufend, mit kaltem Blick beobachtet Aleister wie der Blondhaarige aus dem Lockerroom verschwindet, ehe das Bild zu den Kommentatoren schaltet.

Byron Saxton: "Was für eine Unangenehme Situation."

Noelle Foley: "Adam wird sich noch wundern, wo seine Intrigen hinführen werden."

Johnny Curtis: "Ich vermisse Peyton..."

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

~one night after c2c LIVE! Southaven~

Nach dieser Einblendung auf dem noch schwarzen Titantron scheinen die Fans in freudiger Erwartung zu sein. Oftmals bekommt man nach so einer Ankündigung etwas ganz besonders intimes zu sehen - deshalb scheint die Aufmerksamkeit des c2c Universe ganz besonders groß zu sein. Dann springt die Kamera an - wir befinden uns offensichtlich in einer Art Hotelzimmer. In einem verdammt unordentlichen Hotelzimmer, denn überall liegt irgendetwas herum - in einer Ecke liegen drei Flaschen, Schnaps offensichtlich. Nur eine davon ist noch zu einem Achtel gefüllt, die anderen beiden scheinen leer zu sein. Klamotten - überall. Eine Damenhose hängt über dem Deckenleuchter und ein Männerschuh klebt mit dickem Klebeband am Bildschirm des Flachbildfernsehers. Hier hat offensichtlich jemand nach einer ordentlichen Party gewütet, dann neben Kleidung, die im ganzen Raum verteilt ist, liegen auch Kissen und eine Decke zerknüllt auf dem Boden. Dann fokussiert die Kamera das Bett. Die Zuschauer sind natürlich neugierig, wer hier am letzten Abend wie eine wilde Sau gewütet hat. Dann rote Haarsträhnen, die auf dem Titantron zu sehen sind und sich eindeutig von den weißen Laken abheben - ein roter Schopf dazu. Das ist doch Becky Lynch! Und eben diese Becky Lynch hatte sich doch für eine Partynacht mit Kenny Omega verabredet. Das sind offensichtlich die finalen Szenen dieses Abends ...

Becky Lynch
"... fuuuuuck ..."


... bringt die Irin nur sehr leise aus ihrem Mund. Sie scheint noch benommen zu sein und der Kater hat sie offenbar getroffen wie ein riesiger Hammer. Ihre Augen sind mittlerweile geöffnet und während sie nur leicht ihren Kopf dreht, verzieht sie schmerzvoll das Gesicht - die Kopfschmerzen sind stärker als man es sich vorstellen kann. Für eine Sekund schließt sie wieder die Augen.

02:35 am schrieb:Die Musik pumpt laut - wahrscheinlich handelt es sich dabei um irgendeinen Technoremix in irgendeinem namenlosen Club, der um diese Uhrzeit wahrscheinlich nur noch dünn besetzt ist. Mitternacht ist schon längst überschritten und doch tanzen, trinken und feiern hier immer noch Menschen, wenngleich diese so gut wie gar nicht mehr nüchtern sind. Die Kamera fährt herum und man sieht eben jene Becky Lynch, die gerade noch im Bett mit einem riesigen Kater gelegen hat. Mit einem Long Dring in der Hand - es handelt sich dabei wahrscheinlich um einen Long Island Ice Tea -, tanzt sie deutlich angetrunken durch die sich langsam mindernde Menschenmassen. Immer wieder nimmt sie einen Schluck aus ihrem Glas und scheint schon genug zu haben - will das aber offensichtlich nicht wahrhaben. Sie scheint fröhlich zu sein und schreit dann in die Richtung, die noch von der Kamera nicht erfasst wird.

Becky Lynch
"KENNYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!!! TANZEEEEEEEEEEN!!!"

*Rumms*

Ein lauter Knall ertönt, als etwas vom Bett rollt und auf dem harten, nur mit einem dünnen Teppich belegten, Boden landet. Etwas...oder besser gesagt: Jemand! Becky ist nicht alleine in dieem Zimmer...im ersten Moment würde man meinen, dass sie bei ihrem Freund Luke Sanders gelandet ist. Doch bei der letzten Show haben wir von der Irin erfahren, dass der MMA Fighter derzeit in Brenham weilt...also kann er es nicht sein. Stöhnend streckt jemand einen Arm in die Höhe und wirft diesen wieder auf das Bett. Die Finger krallen sich als eine Art Rettungsanker, so dass sich ein Häufchen Elend auf die Matratze ziehen kann...Kenny Omega! Das lockige Haare ist sichtlich verschwitzt und leicht speckig. Die Augen sind weit aufgerissen und rot unterlaufen. Und vor allem...er ist nackt! Zwar sieht man aus dieser Kameraperspektive nur den Oberkörper...aber im Hintergrund scheint man Ansätze vom blanken Gesäß wahrnehmen zu können...

Kenny Omega: Oooohhh...Mama, ich will noch nicht aufstehen...die Kinder inner Schule ärgern misch nur...

Leicht lallend scheint der Cleaner noch im halben Delirium zu sein. Die Augenlidern werden immer schwerer und fallen schließlich wieder zu. Etwas unbeholfen tapst er mit der Hand umher...bis er auf einen fleischlichen Widerstand trifft. Augenblicklich sind die Augen wieder offen...und erkennen, wenn auch recht verschwommen, einen roten Haarschopf...

Kenny Omega: Was zum...?

02:58 am schrieb:Es ist noch später geworden! Gefühlt sind nur noch eine Handvoll Menschlein im Club unterwegs. Erschöpfung setzt so langsam ein...nur der DJ ist noch voller Energie und hüpft an seinem Pult im Rhythmus der Musik auf und ab. Zwei sichtlich betrunkene Gestalten wissen seine Bemühungen zu schätzen und gehen feiernd dazu ab...Becky und Kenny! Der Kanadier umklammert in einer Hand eine Bierflasche, die er aber so sehr schüttelt, dass ihm schon die Schaum über die Finger läuft. Das registriert der Master of the Dark Hadou nicht mehr. Viel wichtiger ist ihm die rothaarige Irin, um die er den anderen Arm gelegt hat und einfach eine gute Zeit mit ihr verbringt...

Kenny Omega: AAAAUUUU...DREI DAGE WACH, ALLA! IS SO SCHÖN, DASSU OHNE DEN DOOFEN LUGGE HIER BISCHD. BISCH DIE BÄÄÄÄSTE, BECKS...

Schwungvoll reißt der Kanadier ein Bein in die Höhe, verliert dabei aber so das Gleichgewicht, dass es ihn auf den Boden haut. Dabei reißt er fast noch Lynch mit sich, die sich aber gerade noch so halten kann. Schallend bricht Kenny in Gelächter aus und wirft die Flasche achtlos von sich.

Becky Lynch
"AHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!"


... kreischt die Irin lautstark als sie bemerkt, dass sie nicht allein ist. Becky kann offenbar tatsächlich wie ein mädchen Schreien. Instinktiv versucht sie so weit wie möglich aus der Situation und aus der Reichweite des für sie noch Unbekannten zu fliehen - sie hat schließlich aufgrund ihrer offenbaren Panikattacke noch nicht genau nachgesehen, wer sich dort auf der anderen Seite des Bettes schlafen gelegt hat. Sie lässt sich wie ein Sack Reis aus dem Bett plumpsen, um dann über die Kante zu schielen. Sie ist tatsächlich noch verschlafen, aber dennoch im Verteidigungsmodus. Erst eine Sekunde später fällt ihr auf wie kalt es in diesem Raum eigentlich ist - und nach einem prüfenden Blick an sich selbst herunter, muss auch der Rotschopf deutlich feststellen, dass sie keinerlei Kleidung mehr an hat. Die Kamera kann aber nur den nackten Rücken der Irin aufnehmen und scheint damit offensichtlich schon genug zu zeigen. Was zum Teufel hat sie bitte getan?! Was ist hier passiert. Nach dieser unglaublichen Kraftanstrengung läuft sie Gefahr, sich übergeben zu müssen. Ihr Magen dreht sich auf jeden Fall in unglaublicher Geschwindigkeit.

Becky Lynch
"Wer auch immer du bist, ich brech' dir die Scheißnase, wenn du mir zu nahe kommst."


Offensichtlich hat sie noch nicht realisiert, dass niemand unbekanntes sich auf der anderen Seite des Bettes befindet - es ist ganz eindeutig so, dass beide nicht mehr sonderlich viele Erinnerungen an die letzte Nacht haben. Und das ist durchaus ziemlich gefährlich, wenn man es genau nimmt. Schließlich hat Becky eigentlich einen Freund, der auf sie zu Hause wartet und sie liegt hier nackt mit einem ihr fremden Mann im Bett. Das ist eigentlich eindeutig oder nicht?

03:47 schrieb:Es wird offenbar die letzte Runde eingeläutet. Jeder darf sich noch ein Getränk bestellen, ehe die Theke und bald eben auch darauf der Club schließt. Sicherlich etwas, was jeder irgendwie schon einmal erlebt hat. Aber wir sehen wieder die beiden Protagonisten, die eine Partynacht miteinander verbringen wollten - eigentlich war der Plan sicherlich, nur ein oder zwei Bier zu trinken. Dies hat aber ganz offensichtlich nicht so hingehauen, denn sie scheinen beide äußerst betrunken zu sein. Becky verschüttet die Hälfte ihres Bieres und scheint auch ordentlich zu wanken - es wundert sicherlich einige, dass Kenny und sie nicht schon längst aus dem Club geflogen sind. Vielleicht auch ein bisschen, weil sie doch irgendwie Promis sind oder so ähnlich.

Becky Lynch
"Kähnieeee! Kähhhhnieee hör' mahhl ..."


Aber zu Ende sprechen kann die Irin eigentlich nicht - nicht nur aufgrund ihrer Betrunkenheit, sondern auch, weil ihre Hand hervorschnellt und sie den Kanadier einfach an seinem Kragen packt, zu sich zieht und Omega ihre eigenen Lippen einfach auf die seinigen drückt. Becky küsst Kenny!

Kenny Omega: BECKY! ICH BIN ES! Aaaaahhh, scheiße...warum schreie ich so laut! Ooohhh, mein Schädel!

Beim Cleaner ist der Magen noch relativ robust...nur der Kopf spielt ein wenig verrückt. Es fühlt sich für ihn so an, als würde sein Gehirn jede Sekunde explodieren können. Die Wände und das Mobiliar in diesem Raum scheinen ineinander zu verschmelzen. Keuchend presst Kenny seine Augen zusammen und versucht das Schwindelgefühl zu unterdrücken. Wobei er sogar noch mehr darauf hofft, dass die roten Haare verschwunden sind, sobald er die Augen wieder öffnet und alles nur eine Einbildung war. Denn diese knallige Farbe und die markante Stimme...da kann es keine Verwechslung geben! Was zur Hölle ist passiert? Verzweifelt versucht der Canadian X schnell etwas aus der vergangenen Nacht zu rekonstruieren. Sie wollten nach der Show nur etwas trinken gehen...und da muss es eskaliert sein. Wahrscheinlich waren sie einfach so betrunken gewesen, dass Becky es nicht mehr auf ihr Hotelzimmer geschafft hatte und als guter Freund hat Kenny sie bei sich schlafen lassen. Oder ist das das Zimmer von Lynch? Hastig schaut sich der Lockenkopf um...aber erkennt auf Anhieb nichts wieder. Und warum ist er nackt? Und...ist Becky das etwa auch?

Kenny Omega: Scheiße...was ist passiert?

04:22 schrieb:Irgendwann einmal schließt jeder Club...so auch der, in dem sich Kenny und Becky gerade recht nahe gekommen sind. Inzwischen sind wir draußen in einer kleinen Parkanlage. Es ist relativ ruhig, nur im Hintergrund sind Autos leise zu hören. Auf einem relativ gut beleuchteten Kiesweg stehen einige Bänke in gleichmäßigen Abständen zueinander. Auf einer davon sitzen unsere beiden Protagonisten...hackedicht, lallend und eng umschlungen. Mit glasigem Blick schaut Omega nach oben, wobei er Becky noch fester an sich drückt...

Kenny Omega: Weissu...da oben gönnden wir nun schwebben und gaaanz dolle Sachen susammen machen...hihihi...aaaaalle glauben, ich gönnda das nischd machen...also...mit ner Frau und sooo. Glaube der Nefffill denkt aaau, dass Ich dasnichgann...nur weil der Herr...swei Kinners hat. Aber ich gann dir seigen, wie gud isch das gann...hihihi...

...sagte er und drückt nun von sich aus seine Lippen auf die von Becky, wobei er sie mit dem Rücken auf die Bank drückt.

Es ist KENNY? Man kann an den Augen der Irin sehen, dass sie eindeutig mehr als nur überrascht über diese Wendung ist. Das kann doch nicht wahr sein! Ob Kenny auch nackt ist? Diese Frage stellt sich Becky natürlich auch deshalb, weil sie es selbst ist und ansonsten eventuell bestimmte Aktivitäten ausschließen kann. Das hier alles ist so seltsam und unangenehm zur gleichen Zeit. Und wenn man den Blick der Irin richtig deutet, dann weiß sie einfach nicht so recht, was sie tun soll. Was ist passiert? In ihrem Kopf rattert es, aber sie hat so gut wie keine Erinnerungen mehr an den Abend - dementsprechend auch nicht an das, was zwischen den beiden vielleicht tatsächlich gelaufen ist. Sich vor Omega zeigen möchte sie eigentlich nicht. Auch deshalb, weil sie nackt ist und vor allem auch, weil sie sich ein bisschen schämt. Das einzige, was sie ihrem guten Freund zeigt, sind ihre Augen, die immer noch über die Matratze luschern.

Becky Lynch
"Fuck, Kenny ... was ist passiert?!"


Gute Frage und Lynch selbst weiß natürlich nicht, was passiert ist und hofft, dass zumindest Omega etwas dazu sagen kann. Die beiden haben doch nicht ... ? Oder doch ... ? Diese Situation ist unglaublich unangenehm.

05:01 am schrieb:*Rumms*

Die Türe zum Hotelzimmer wird kraftvoll aufgestoßen...ganz egal dass es am frühen Morgen ist und die Nachbarn in den anliegenden Zimmern noch schlafen werden. Einen Moment passiert nichts...dann fliegt erst eine Jacke in den Raum, dann ein Hoodie...und zum Schluss ein T-Shirt. Mit nacktem Oberkörper torkelt schließlich Kenny in den Raum...rückwärts! Seine Blick sind auf etwas oder eben Jemanden gerichtet, der noch draußen auf dem Gang verweilt...

Kenny Omega: Jesssd gomm schon...ich seig dir jesd eine ganr andrer Seidde von mir...hihi...ich kann die ganssse Nacht, wenn isch will...uffda uffda...wuuuuuup...

Kichernd verbeugt sich Omega ruckartig, was ihm aber in seinem jetztigen Zustand das Gleichgewicht kostet. Mit einem Knall haut es ihn auf seine vier Buchstaben, was ihn aber auch nur auflachen lässt...

Kenny Omega: Ich...ich weiß es nicht! Ich habe wirklich keine Ahnung!

Normalerweise ist er ja um keinen flotten Spruch verlegen und hat selbst in den unpassensten Situationen einen dummen Witz heraus. Das ist dem Kanadier aber hier vergangen. Wenn er wenigstens wüsste, dass in der letzten Nacht nicht mehr passiert ist...aber dafür kann er seine Hand sicher nicht ins Feuer legen. Aktuell schwimmen ihm nur ein paar Bruchstücke der vergangenen Stunden durch den Kopf...aber was davon wahr und wie geschehen ist kann er nicht sagen. So blickt er nur fragend und hilflos zu Becky, die am anderen Ende des Bettes kauert. Keiner traut sich zu große Bewegungen zu machen. Das ist definitiv unangenehm für die Beiden...und es stellt sich die Frage, wie sie damit in Zukunft umgehen werden. Doch fürs Erste zieht sich die Kamera hier zurück. Fade off!

Noelle Foley: "Öhm, Leute...was ist da gerade eben passiert? Becky und Kenny waren in einem Bett. Haben die etwa...?"

Byron Saxton: "Es sieht zumindest nach einer wilden Nacht aus. Das kann ja in den kommenden Wochen noch spannend werden."

Johnny Curtis: "Oha! Ich wusste nicht einmal, dass Kenny zu so etwas fähig ist!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Ja ist den schon wieder Weihnachten? Ja! Zumindest fast, nur noch 3 Tage bis Weihnachten aber gefühlt werden schon heute die Geschenke verteilt. Zum einen von der Coast 2 Coast an die Fans in Des Moines den dort findet kurz vor Weihnachten eine weitere Ausgabe von Coast to Coast statt und zum anderen beschenkt sich die Coast to Coast selber. Den das heute nicht nicht mehr aber auch nicht weniger, als die 200! Ausgabe von Coast to Coast Wrestling. Ein Meilenstein auf den man absolut stolz sein kann und auch sollte. 200 Ausgaben voller spannender Kämpfe, jeder Menge Emotionen, spanende Storys und hier und da sicherlich auch den ein oder anderen Skandal. Ich denke darauf sollte man jetzt aber nicht weiter eingehen. Schließlich ist ja heute ein Tag zum Feiern und da hat Negativität einfach keinen Platz! Kommen wir also lieber wieder zu den Geschenken, welche die Coast 2 Coast heute verteilt. 9 Stück an der Zahl! So viele Matches stehen nämlich heute auf dem Programm und jedes einzelne davon ist ein Geschenk für die Zuschauer in der Arena in Des Moines und Zuhause vor den Geräten welche in der Lage sind Amazon Prime abzuspielen. Und weil heute einfach ein besonderer Tag ist werden gleich zwei weitere Geschenke verteilt! Den heute Abend werden auch noch der Superstar und die Diva das Jahres gekürt. Ja, ein Feiertag durch und durch. Schaut man auf die Matchcard so sieht man aber in ein oder zwei Matches, dass dort auf jedenfalls Personen teilnehmen die definitiv NICHT Superstar of the Year werden. Und das ist nicht mal böse gemeint, sondern ist einfach der Tatsache geschuldet das sie Heute ihren ersten Auftritt feiern. Eine dieser Personen ist der "Celtic Gantleman" Sheamus welchen wir heute Abend schon 2 mal gesehen haben. Dieser trifft heute Abend auf CM Punk und scheint noch eine Nachricht zu haben den der Titantron springt an. Jetzt fragt man sich, woher wissen wir das der Titantron wegen Sheamus anspringt. Ganz einfach, dort erscheint Der Kopf von Sheamus und darunter steht geschrieben

"The Following is a Massage from Celtic Gantleman Sheamus"

Dies ist wohl offensichtlich eine kleine Nachmache an die Herangehensweise von CM Punk, welcher letzte Woche ja etwas ähnliches gemacht hat. Doch erstmal bekommen wir auf dem angesprungen Titantron nicht Sheamus zu sehen sondern jede Menge Wasser. Wir sehen Wasser, einen kleinen Steg und ein paar kleinere Boote welche an diesem Steg angelegt haben. Das Wetter ist sehr neblig und Kalt, im Hintergrund von diesem Steg sind ein paar Bäume noch zu erkennen aber mehr sieht man wirklich nicht mehr. Wir befinden uns nun also gerade an einem kleinen Bootssteg in Des Moines am Des Moines River welcher durch Iowa fließt und in den Mississippi River mündet. Auf diesem Steg, sehen wir nun eine Person stehen, welche und das ist schon ziemlich verrückt, dort Oberkörperfrei steht. Auf dem Kopf trägt diese Person eine Weihnachtsmütze und am Orangenen Bart lässt sich dann schnell erkennen das es sich hierbei eben um Sheamus handelt. Aber was zum Irischen Kelch macht der da? Seine Hose sieht aus wie eine Badehose in Elfenform und mit trägt er auch nicht. Das hat locker um die 0 Grad, wenn nicht gar weniger.

[Bild: sheamuswkj76.jpg]

Sheamus O'Shaunessy
»Guten Abend liebe Zuschauer und Zuschauerinnen der Coast to Coast!

Der Anblick ist wirklich strange. Sheamus steht auf einem Punkt des Stegs an dem es kein Geländer mir gibt direkt am Wasser. Mir wird schon vom zuschauen kalt. Doch Sheamus steht da, als wäre es das normalste der Welt.

Sheamus O'Shaunessy
»Nun, man stellt sich nun sicherlich die Frage, warum steht der Typ da draußen bei der Kälte Oberkörper frei am Des Moines River? Nun auf diese Frage gibt es mehrere Antworten. Ich möchte aber so frei sein euch die Antworten zu geben. Antwort Nummer 1 ist ganz einfach. Wie einige vielleicht wissen bin ich aus "Dub" das heißt ich komme aus Dublin in Irland und in Dublin ist es Tradition in der Weihnachtswoche in den Dublin-See zu springen. Warum fragt ihr euch? Nun das machen wir schon seit Jahrzehnten und es soll gut für die Gesundheit sein und Glück bringen. Jetzt bin ich ja auf reißen weil ich mit der Coast 2 Coast auf Tour gehe, ist nicht schlimm, Oma O´Shaunessy hat immer gesagt, "kannst du nicht zur Tradition, bring die Tradition zu dir." Und genau das, mache ich heute auch. Ich werde da rein springen... auch wenn es vielleicht nicht die schlauste Idee aller Zeiten ist.

Sheamus zeigt jetzt in Richtung des Wasser und einen kurzem Moment lang erkannt man an seiner Mimik, dass er es sich vielleicht hätte doch anders überlegen sollen. Aber dafür ist es jetzt eigentlich eh schon zu spät.

Sheamus O'Shaunessy
»Und die zweite Antwort, und die ist vielleicht sogar noch wichtiger, ist es meinem Heutigen Gegner CM Punk etwas zu zeigen und beweisen. Ich habe seinen Auftritt letzte Woche gesehen und Fella, ich hab mich in Grund und Boden geschämt. I was scarlet!"

Scarlet bedeutet so viel wie ich habe mich geschämt. Sheamus hat den Satz nochmal auf Irisch wiederholt. Schließlich hat Punk letzte Woche ja auch irgendwelche komischen Anekdoten über Deutschland erzählt die ja gar nicht gepasst haben.

Sheamus O'Shaunessy
»Fella, was bist du für ein Mann? Was bist du für ein Wrestler? Was bist du für ein Kämpfer? Was ist aus dir geworden. Welness Urlaub in Deutschland? in Mag...Macde...Magburg? Magdeburg? WHAT THE?"

Sheamus scheint Magdeburg nicht so gut zu kennen, auch wen Punk letzte Woche davon erzählt hat und Sheamus sicherlich versucht hat zuhause das richtig auszusprechen, so ist das für ihn einfach nur ein Zungenbrecher, was schon mal die Aussage von Punk widerlegt, das ja jeder ein bisschen Deutsch könne. Das Wort "Kindergarten" vielleicht, aber dann hört es auch auf.

Sheamus O'Shaunessy
» Also nochmal, du machst Wellnes Urlaub in Deutschland als vorbereitung auf einen Kampf in welchem du mit jemanden zusammen gegen eine Person alleine antrittst? Mir kommt gleich mein Black Stuff wieder hoch welches ich heute noch gar nicht getrunken habe. Was bist du für eine Weichflöte geworden? Ich trainiere jeden Tag Eisenhart um weiterhin in der Lage zu bleiben kleinen Schwächlingen wie dir die Fresse zu polieren und du versuchst es nicht mal? Im Gegenteil, rennst da rum und erzählst irgendeinen Quatsch über Uhrzeiten? LAME! Und dann rennst du auch noch mit dem Dudelsack von Paul Heyman rum? Vom "Best in the World" zur "Shame of the World" in nur wenigen Jahren. Respekt...

Sheamus dreht sich jetzt von der Kamera weg und steht jetzt mit dem Gesicht hin zum Wasser.

Sheamus O'Shaunessy
» Schau und lerne! So bereiten sich Männer vor!

PLATSCH! Ohne es sich jetzt nochmal zu überlegen ist Sheamus rein gesprungen und so hektisch wie er mit den Händen pattelt scheint es ziemlich kalt zu sein. Sofort zieht sich Sheamus wieder hoch und stellt sich wieder vor die Kamera. Er versucht Inne zu halten und nicht zu sehr zu zittern aber seinen Körper so zu kontrollieren ist schwierig. Doch seinen Standpunkt muss er trotzdem noch los werden.

Sheamus O'Shaunessy
» S....siehst....ddd....du das? So machen das eee....echte Kämpfer!...F....FFF....FELLA!

Die Nachricht ist zwar angekommen, aber ob man da vielleicht doch nicht lieber im warmen Sitzt und sich massieren lässt muss natürlich jeder für sich selber entscheiden. Sheamus entfernt sich dann jetzt doch schnell von der Kamera und damit endet das Segment.

Byron Saxton: "Der Typ hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun. Da wird mir ja nur vom Zugucken kalt."

Noelle Foley: "Zumindest hat er eine interesannte Sichtweise auf das geschehen"

Johnny Curtis: "Ach halt die Klappe Byron! Das ist gut für die Gesundheit und macht dich zu einem Mann, hast du doch gehört? Solltest du auch mal versuchen"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

MATCH 3
SINGLES MATCH
CM Punk vs. Sheamus O'Shaunessy

https://abload.de/img/2bxjhi.jpg
Writer: ???

Die Kameras schalten nach einer kleinen Werbung zurück in die Halle und fliegen über den Köpfen der Zuschauer umher. Die Lichter der Halle werden langsam immer weiter verdunkelt ehe Sie dann plötzlich ganz erlöschen. Der Big Screen in der Halle wird Aktiviert und zuerst ist nur ein Testbild zu sehen ehe man auch nur ahnen kann um was es sich nun handeln könnte. Doch in einem Ruck und einem kurzen knacken zeigt dieser ein animiertes Bild auf der Bildoberfläche.

[Bild: 10qj3m.jpg]

Sofort springen einige Fans von ihren Stühlen und chanten dem Mann aus Chicago zu. Ja, genau genommen ist es schon fast die ganze Halle die ihn mal wieder in Action erleben wollen. Letzte Woche erst hatte Punk ein Match und steht beim nächsten Special in einem Match um den Westcoast Championship. Doch heute – heute ist die 200ste Ausgabe der c2c LIVE! Und so erscheint der Straight Edge Superstar mit einer schwarzen Übergangsjacke und der Kapuze auf dem Kopf hinter dem Objektiv der Kamera und blickt in dieses.

- CM PUNK-
“ 200ste Ausgabe der c2c Live! Und was wir nicht alles erlebt haben in den ganzen Jahren. Natürlich war ich nicht die ganzen Jahre hier im Ring zu sehen .. aber muss ich das? Nein. Jeder gönnt sich mal 'ne Auszeit und fährt in den Wohlverdienten Urlaub. Andere bleiben zuhause. Andere gehen Feiern. Und die, die keine Freunde haben sind stets uns ständig – Woche für Woche – hier in den Shows zu sehen und treten gegen andere Leute an die auch keine Freunde haben. Und heute Abend wollen wir doch nochmal zurück blicken auf die wunderbare Karriere vom Besten Wrestler den die c2c je gesehen hat – natürlich von mir – CM PUNK! „

Das grinsen in seinem Gesicht kann er sich nicht Unterdrücken und so wischt er sich kurz einmal mit der freien Hand über den Mund ehe er dann beginnt einen tiefen Zug einzuatmen um nun wieder das Wort zu erheben.

- CM PUNK-
“ In meiner Zeit hier in der c2c hatte ich nur 64 Matches. Es ist eigentlich Schade das ein solches Talent wie ich es bin nur so wenige Momente vor der Kamera bekommt. Da sollte ich mir es doch mal überlegen ob ich nicht lieber doch besser bei einer anderen Liga unter Vertrag kommen sollte!? Aber gut, das gehört ja jetzt hier nicht her. Ich hoffe mal unser Shane hört genau hin, denn es könnte auch für ihn Interessant werden. „

Und während Punk seine Hand hebt und in die Kamera winkt was eindeutig nur Shance McMahon gewidmet ist, spricht er auch direkt weiter.

- CM PUNK-
“ Weißt du noch wie Lustig das war, als wir deinen kleinen zarten Arsch gerettet haben damit du wieder an die Spitze der Liga kommst weil du dich hast von Catrina kleinreden lassen? War das nicht lustig? Der dicke Samoa Joe musste dir über Wochen hinweg immer und immer wieder den Arsch retten und hat sich für dich eingesetzt. Und Orton hat damals seinen Job echt gut gemacht. Ist der jetzt eigentlich beleidigt das Catrina mit diesem Dominik ausgeht? Oder wie war das? Hab ich da irgendwas verpasst ..? Ich weiß gar nicht genau. Aber immerhin kannst du sagen, du bist seeehr froh das es mich damals gab, Shane. Ich weiß das sowas schwer über deine Lippen kommt aber ich kann's ja einfach mal für dich aussprechen. Danke dir Phil! „

Kurz hält er inne. Schüttelt mit breitem grinsen den Kopf, holt kurz Luft und weiter geht’s.

- CM PUNK-
“ Oder das erste Money in the Bank Match! Ja – genau. Das war auch super. Bin ich ganz locker da rauf und habe mir das Köfferchen geholt. Orton, Cena, Ambrose, Owens und Finlay hatten ne schöne Matchzeit und sind durch mich auch mit einem bisschen Glanz bestäubt wurden. Denn mit mir ihm Ring zu stehen – muss ich ja nichts weiter zu sagen – oder? Aber, war echt toll! Doch da erinnere ich mich gerne dran. Alleine wie der da runter geflogen ist .. hahahaha .. ja. Das war witzig. „

Am Leid der anderen sich zu erfreuen scheint für Punk nicht Schlimm zu sein denn immerhin kommt er bei allem was er hier sagt am besten weg. Wäre ja auch dumm wenn er sich selbst klein reden würde, oder? Aber so kennt man ihn eben. Sofort musst Punk wieder lachen und zeigt mit einen Finger in die Kamera.

- CM PUNK-
“ Oder Oder .. hahaha wie die Mecke von Kenny Omega auf die Matte geknallt ist als ich ihm nach 1 Minute den World Championship abgenommen habe. Hahaha, Mensch das war auch ein super Abend. Was hatte ich nur für Spaß an der Sache? Und ich kann mich darüber immer noch so Krank lachen wie dieser Typ mit der Frisur durch den Ring fliegt und am Ende nichts bei rum gekommen ist. Zack lag er da. One, Two, Three. Fertig aus. Omega ist der ONE MINUTE CHAMPION! Ist und wird er für mich auch immer bleiben. Dieser Typ .. ne. Gehört alles zu einer Super Storyline. War echt schön. Und lustig. Lustig wars auch. Ja und da war doch auch noch dieser Rhodes. Der hat auch mal son bisschen bei den großen Mitgemischt. Und nun? Spricht keine Sau mehr drüber – sehr sehr Schade. „

Kurz hält er inne und blickt auf den Boden. Doch dann richtet er seinen Blick wieder auf und schaut weiter ernst in die Kamera.

- CM PUNK-
“ Und so ist es, das ein CM Punk bei der allerersten c2c Live Show schon im Ring stand mit einem eher weniger schönem Ergebnis aber .. ich war vei dern ersten Show dieser Company dabei und werde es auch bei der 200sten sein. Klingt schon komisch wenn man sich überlegt wieviele Jahre dazwischen liegen. Aber es ändert eben nichts an der Sache. Heute Abend wird sich Sheamus meinen Fähigkeiten ergeben müssen und wir wollen doch mal hoffen das es im nächsten Jahr auch Dominik tun wird. Wie ich eben sagte, heute Abend – jetzt – Sheamus. Viel Glück beim bis drei zählen! „

Und mit einem kleinen Zwinkern springt der Bildschirm aus und das Theme von Punk dröhnt durch die Halle.

**Krr Krr** Look in my Eyes ...

Und sofort springen die Fans von ihren Sitzen, erneut! Denn tatsächlich erscheint der Straight Edge Superstar sofort auf der Stage. Hätte er seine Worte nicht hier im Ring loswerden lassen können? Scheinbar nicht. Er tritt auf die Rampe zu und kniet sich hin. Doch noch ehe er weitere Aktion vornimmt betritt ein weiterer Darsteller die Szene – Paul Heyman. Er tritt hinter Punk, klopft ihn kurz auf die Schulter ehe sich beide auf den Weg über die Rampe herunter zum Ring machen.

Mittlerweile dann auch am Ring angekommen wird dieser mit Hilfe der Ringtreppe betreten. Vorher allerdings streift er seine Schuhe am Ringboden ab, ehe er dann durch die Seile diesen betritt. Die Jacke wird ausgezogen und bereit für Sheamus – so jedenfalls würde ich das jetzt behaupten.

* DING DING DING *

Sheamus O'Shaunessy besiegt CM Punk by pinfall via Brogue Kick (09:11min.)

Here is your winner by pinfall: SHEAMUS O'SHAUNESSYYYY!

[Bild: sheamy8wkqd.jpg]

Byron Saxton: "Ein donnerndes Debut für Sheamus O'Shaunessy, meine Damen und Herren! Wow, was für ein Kick!"

Noelle Foley: "Sheamus kommt und schlägt gleichmal einen ehemaligen c2c World Heavyweight Champion! Ganz großer Sport!"

Johnny Curtis: "Und der Mohawk! Hahaha, habt ihr seine Frisur überhaupt wahrgenommen?!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

EINE STEILE AUFFAHRT!

Erfrischend kühle 6°C in der größten Stadt des US-Bundesstaates Iowa. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um auf die Idee zu kommen, eine angenehme Shoppingtour zu unternehmen und sich dabei wundervoll freudig den Arsch abzufrieren. Denn genau das scheinen sowohl Mia Yim, als auch Mary Dobson hier zu machen. Diese beiden Damen dürfen wir beobachten, wie sie durch die Metropole laufen, sich jeweils selbst versuchen mit ihren Händen warm zu reiben und auf der Suche nach einen anständigen Kleidungsgeschäft sind. Wir konnten es ja diese Woche bei Twitter bereits erleben, dass Mary ihre Freundin Mia darum gebeten hat, ihr bei ihren Klamotten zu helfen und genau das scheint die baddest Woman hier wohl geplant zu haben. Doch diese Temperaturen lagen bei dieser Planung scheinbar außen vor. Freudig springt Mia dann aber kurz auf, als sie einen Laden gefunden hat, den sie selbst kennt und bei welchen sie weis, dass es dort gute Auswahl zu geben scheint. Schnell legt Mia mit Mary im Schlepptau einen Zahn zu und rennt schon fast in das Innere des Geschäftes, um der ekelhaften Kälte zu entkommen. Ohne irgendetwas zu sagen tritt sie in das Innere des Ladens ein und hebt die Arme, während sich die Kamera noch immer hinter den beiden Frauen befindet.

Mia Yim: Boahr endlich! Endlich haben wir was anständiges gefunden! Ich hätte es keine Sekunde länger dort draußen ausgehalten.

Dem breiten Grinsen auf dem Gesicht Mias zu urteilen, freut sie sich bereits, wohl schon mehr als Mary selbst, in den Klamotten herum zu stöbern und etwas feines für die Crazy Witch herauszusuchen. Das Geschäft, in welchen sich die beiden Damen befinden, nennt sich Raygun und ist ein kleinerer Laden, der seit 16 Jahren in ganz Amerika zu finden ist. Entstanden ist die Idee durch einen Studenten, der es mehrere Jahre nicht schaffte, an einer Universität seiner Wünsche zugelassen zu werden. Und anstatt aufzugeben, hat er versucht, es jedes Semester neu zu probieren. Dennoch musste er in der Zwischenzeit auch von etwas leben und so kam der junge Mann auf die tolle Idee, T-Shirts selbst zu designen und sie auf der Straße an verschiedene Leute zu verkaufen. Der Erfolg, den er dadurch jedoch hatte, war verblüffend! Doch als er feststellen musste, dass es echt Scheise ist, bei solchen Temperaturen im Winter auf der Straße Dinge zu verkaufen, hat er sich den Plan umgesetzt, eine eigene Geschäftsidee zu verwirklichen und seitdem verkauft er seine eigenen Klamotten in einer riesigen Modekette Amerikas. Langsam zwängt sich der Kameramann an den beiden Frauen vorbei, betritt des Geschäft und lässt uns diese tolle Ladenfläche nun ebenfalls erblicken.

[Bild: des8mjbr.jpg]

Mia Yim: Hhmm ich würde sagen, wir fangen mit nen coolen Hoody oder Sweatshirt an. Das ist dringendst nötig bei der scheiß Kälte. Dazu noch ne geile Cappy und ne schicke Sonnenbrille und etwas Lippen-Balsam und wenn wir Glück haben, finden wir noch ne coole Sporthose oder so etwas in der Art.

Noch während Mia ihre Vorstellungen Preis gibt was sie sich für die Brünette vorstellt, sieht sich diese mit riesigen Augen in dem Geschäft um. Sie war bereits ja schon mit der Baddest Baddy shoppen.. Allerdings war der Laden dort recht klein und übersichtlich. Das hier ist fast riesig! Überall stehen die Kleiderständer gefüllt mit Oberteilen, Hosen und anderen Schmuckstücken die Mary am liebsten alle anziehen wollen würde. Deshalb hat die Dame mit dem asiatischen Touch sie bereits schon an einen der Kleiderständer verloren. Da blitzen tatsächlich ein paar Ledertops heraus, die Mary interessiert mustert und auch vor sich hält. Das geht absolut in die entgegengesetzte Richtung von dem was Yim vorgeschlagen hatte. Mit einem Lächeln sieht sie an sich herunter, ehe sie sich das Top über den Arm hängt. Weiter gehts! Dobson rast schon an den nächsten Kleiderständer wo Leggings in verschiedenen Größen und Mustern hängen. Stück um Stück schiebt sie beiseite und mustert alles sehr genau. Mittlerweile hat Mia realisiert das die Brünette sich schon an die Arbeit gemacht hat.

~Mary D.~
"Schon seltsam.. Welche Kleidung es hier gibt.. Aber es gefällt mir!"

Das ist nicht gelogen.. Das hört man Mary an. Weiter schiebt sie Hosen beiseite bis sie dann mit einer rötlichen fündig wird. Sie hält beides vor sich und neigt ihren Kopf etwas.

~Mary D.~
"Was meinst du?"

Mia Yim: Ha ich finde es super, dass du jetzt schon so viel Spaß hast.

Wie ein glückliches Elternteil, was sein kleines Kind zufrieden und freudig beim Spielen beobachtet, blickt der Blassian Baddy auf ihre Partnerin, wie diese die neuen Klamotten voller Stolz vor sich hält. Sich da für eines zu entscheiden scheint nahezu unmöglich.

Mia Yim: Ich wette, dass sieht alles cool an dir aus. Das Top zusammen mit nen coolen Bandana und du bist die Königin auf der Straße! Los probiers an! Im schlimmsten Fall kaufen wir halt den ganzen Laden leer, wenn wir uns nicht entscheiden können haha!

Doch auch wenn es an den Vorstellungen etwas dran vorbei gegangen ist, scheint auch Mia dennoch wie ein kleines Mädchen riesige Freude an dieser tollen Shoppingtour zu haben. Die beiden sind halt trotz ihrer Art im herzen immernoch 2 einfache Frauen, die auf schicke neue Klamotten stehen.

Es ist wirklich unglaublich das Mia mit ihren Worten Recht hat.. Mary hat gerade riesigen Spaß daran diese ganzen Ständer zu durchkramen. Es ist alles neu für die selbsternannte Hexe die in einem anderen Zeitalter wohl eher Lumpen getragen hat als feine Kleider. Allein die verschiedenen Stoffe die weich durch ihre Hände ringen, geben ihr ein Gefühl von Befriedigung. Erfreut über die Worte Mias nickt sie dieser zu und eine kleine schwarze Umblende später erkennen die Fans die Blauhaarige wie sie ungeduldig vor einer Umkleide auf und ab tigert. Innendrin hört man immer wieder das Geklapper von Kleiderbügeln und sieht auch wie das Oberteil das Mary gerade noch trug über die obere Stange gehängt wird. Auch der dunkle Rock muss weichen und leistet dem Top Gesellschaft. Ein paar Minuten später schnellt der Vorhang dann beiseite und Mary steht in der ausgewählten Kleidung vor ihrer Tag Team Partnerin. Tatsächlich hat sie sogar ein dunkelgraues Bandana an ihrem Kopf gebunden, was Yim ihr empfohlen hat. Etwas zweifelnd betrachtet sie dieses.

~Mary D.~
"Hmm.. Ich bin mir nicht sicher ob das wirklich dazu passt!"

Äußert sie dann doch etwas nachdenklich und greift an ihren Kopf. Sie zieht das gute Stück weg und betrachtet sich im Spiegel in ihrer Kabine. Ja - ohne sieht es definitiv besser aus! Es ist viel mehr Mary.. Und weniger Mia! Lächelnd hält sie der Baddy dann das Kopftuch hin.

~Mary D.~
"Ich glaube du kannst so etwas eher tragen wie ich!"

Als Mia das Schmuckstück an sich genommen hat betrachtet sich Dobson erneut im Spiegel und neigt ihren Kopf etwas zur Seite. Eine Hand greift in das volle, glatte, braune Haar. Irgendetwas fehlt.. Das Bandana war keine gute Idee.

~Mary D.~
"Hmm.. Wie wäre es stattdessen mit etwas anderem? Wie nennt ihr das nochmal...? Baseballcap?"

Zufrieden blickt Mia auf ihre Partnerin, welche sich endlich Mal der Welt zu öffnen scheint. Dieses neue Federkleid wurde definitiv Zeit und wenn man ganz ehrlich ist, sieht Mary darin sogar mehr als nur gut aus. Langsam fährt Mias Finger an ihr Kinn und sie blickt etwas nachdenklich auf ihre Partnerin, nur um sie anschließend zu bestätigen.

Mia Yim: Hhmm du hast wohl recht. Ich find zwar du siehst echt cool aus, aber das wäre halt wirklich etwas zu viel mein Style für dich haha.

Was jedoch nur die Zuschauer sehen konnten und nicht Mary ist, dass Mia, während sie diesen Satz von sich gebracht hat, hinter ihrem Rücken auch eine dicke goldene Guccikette schnell wieder zurück gelegt hat. Diese wollte sie ihrer Partnerin wohl ebenfalls überreden zu tragen, aber das wäre wohl wirklich viel zu viel Mia Yim bei Mary Dobson gewesen. Stattdessen dreht sie Mary schnell ihren Rücken zu, schaut auf mehreren Kleiderständern, bis sie von einem etwas nimmt und Crazy Mary entgegenhält.

Mia Yim: Wie wärs damit? Und probier auch die anderen tollen Sachen mal an, ich wette die stehen dir auch.

[Bild: gamez5k5k.jpg]

Das ist auf alle Fälle so etwas, was Mary gemeint hat. Aber ob ihr das Design zusagt. Nunja so unabwegig ist es ja nicht, weil wer es mit den beiden Damen verscherzt für den ist sicher schnell „Game Over“.

In der Tat ist diese Cap genau so etwas wie Mary meinte. Sie nimmt das gute Stück an sich und streicht ihre Haare einmal nach hinten. Danach setzt sie sich den grünlichen Hutschmuck auf ihr Haupt und betrachtet ihr Spiegelbild. Verspielt dreht sie sich einmal in alle Richtungen, dreht das Cap sogar einmal nach hinten weg. Ganz zufrieden scheint sie jedoch noch nicht wirklich. Irgendwie.. ist ihr Gesicht wohl dafür einfach nicht gemacht.

~Mary D.~
"Hmm.. Anscheinend gehöre ich zu den Damen der Schöpfung die nicht für Hüte gemacht sind!"

Etwas auskichernd legt sie das Cap ab und übergibt es zurück an Mia. Im Anschluss zieht sie den Vorhang geräuschvoll wieder zu und kommt dem Wunsch ihrer Partnerin nach. Erneut hört man es rascheln. Im Gegensatz zum letzten Mal bekommt Mia jedoch die Kleidungsstücke die Mary eben anhatte durch einen kleinen Spalt im Vorhang zurückgereicht. Fein säuberlich wurden die Stücke auf diesen angebracht. Eben genau so wie Mary sie entgegen genommen hat. Das dies nur die wenigsten tun interessiert sie nicht wirklich. Eine Minute später, in der Mia sehr geduldig auf ihre Partnerin gewartet hat, geht der Vorhang dann wieder zurück. Mary steht in gänzlich anderen Klamotten da.. Auf ihren Weg zu den Kabinen hat Mia wohl hier und da noch ein paar Dinge mitgehen lassen. Dieses Mal handelt es sich um ein pinkes Neckholder Top und eine pechschwarze Hose aus Kunstleder. Ziemlich eng liegt diese an der Hüfte der selbsternannten Hexe. Kritisch versucht sie den Stoff etwas zu dehnen, was natürlich nicht funktioniert. Viel Komfort bietet es auf keinen Fall. Auch der großzügige Ausschnitt offenbart mehr wie das er verbirgt. Würde Mary nicht noch ein schwarzes, ärmelloses Seidenhemd darunter tragen wäre der Einblick fatal.

~Mary D.~
".. Herrje.. Ich sehe aus wie ein Dirne. Irgendwie.. Irgendwie erinnert mich so ein Outfit an dieses eine furchtbare Weib.. Wie hieß sie noch gleich..? Alessia..? Nein.. Al.. Allie? Ach nein das war jemand anderes. ALEXA! Genau! Das war ihr Name.. Uargh.."

Kaum hat Mary den Namen ausgesprochen hat sie das Bild der blonden Godess vor Augen und schüttelt sich. Die beiden Damen hatten vor einigen Jahren große Eckpunkte miteinander. Leider Gottes konnte Mary die Womens Championship nicht von Alexa gewinnen.. Und bis zum heutigen Tag hatte sie nie die Gelegenheit bekommen das zu ändern. Sich jetzt mit diesem Outfit an sie erinnert zu fühlen ist schrecklich für Mary.
Wild gestikulierend gibt auch Mia ein wenig Entsetzen wieder, ehe sie die Hände über den Kopf verschlägt.

Mia Yim: Oh Gott das ist wirklich grauenvoll. Das passt so gar nicht zu dir! Das sieht richtig billig aus.

Die meisten männlichen Fans werden es wohl anders sehen, da Mary in diesen hautengen Klamotten, die tatsächlich sehr sehr viel Haut zeigen, doch schon ziemlich sexy aussieht. Doch ist dies alles andere, als ein Kleidungsstyle, der zur Hardcore Wrestlerin passt.

Mia Yim: Alexa...
Ich glaub, ich weis ganz gut, wen du meintest. Baaah das musst du schnell wieder ablegen! Das ist richtig schrecklich. Du bist so viel besser als dieses blondhaarige Miststück! So rumzulaufen würde dir nur schaden. Mal schauen! Es gibt hier sicher noch so einiges mehr, was dir gut passen würde.


Auch Mia durfte bereits Bekanntschaft mit der Goddess machen. Doch dieses Treffen verlief alles andere als gut. Mia hat ausversehen ihre Ringgear mit Kaffee bekleckert, weshalb es zu sehr viel Zoff zwischen den beiden kam. Jeder, der Alexa kennt, weis, dass diese ganz schnell ausflippen kann und als das passierte, hat Mia definitiv nicht viele bis gar keine Freudenpunkte bei der Blondhaarigen erlangen können. Doch diese wird sie wohl auch nicht haben wollen, denn wie wir es von Mia bereits zu hören bekommen haben in den letzten Wochen, ist Alexa Bliss genau der Typ Frau, den sie so gar nicht leiden kann. Genau deswegen liebt sie ja auch Mary so sehr, weil diese das komplette Gegenteil ist. Nun also ihre Partnerin zu sehen, wie diese in solchen Klamotten da steht, muss für sie die größte Hölle auf Erden sein. Deswegen sieht sie hier wohl gerade auch so verzweifelt aus, bei der Suche nach neuen Klamotten für Mary.

Immerhin sind sich beide in dieser Beziehung einig das dieses Outfit so gar nichts für sie tut. Als Mia ein wenig eine Midlife Crisis bekommt als sie Alexa erwähnt, zieht sich ein knappes Lächeln über ihr Gesicht, während Mary ihr wieder den Rücken zuwendet und dabei den Vorhang zuzieht. Es gibt einen kleinen Zeitsprung, indem das Bild kurz schwarz wird. Ein paar Sekunden später bekommt man wieder Farbe und erkennt Mary Dobson die Mia Yim die Tür des Geschäfts aufhält. Man sieht das beide Damen wohl in diesem Laden fündig wurden, da sie beide diverse Einkaufstüten mit sich tragen. Lächelnd nickt Dobson kurz.

~Mary D.~
"Ohja.. Sasha und Zelina sind echt furchtbar. Kein Wunder das die sich nicht riechen können, so ähnlich wie sie sich sind! Aber das ist bei uns beiden ja nicht der Fall, richtig?"

Spielerisch hängt Mary sich bei der Blauhaarigen unter und grinst diese breit an. Dieser Mittag hat ihr schon sehr gut getan. Aber wer spricht davon das er vorbei ist? Laut den Einkaufstüten und der Sonne die hinter ihnen untergeht sollte man es meinen..

Mia Yim: Hah du sagst es. Gegensätze ziehen sich halt an. Aber denken „Mann wäre ein super Team, nur weil man mit den ehemaligen World Champion ins Bett geht“ das ist einfach idiotisch.

Schwesterlich legt Mia ihren Arm über die Schulter ihrer Hexengleichen Partnerin und lacht mit ihr gemeinsam, während sie über das wohl einzige Thema sprechen, wo ihre Meinungen gleich sind. Obwohl jeder sagt, dass sie sich so unähnlich sind, scheint es wohl doch nicht überall so zu sein. Das lässt sich alleine schon sehen, wenn man die ganzen vielen Tüten betrachtet, welche die beiden Frauen hier aus den Laden herausgetragen haben. Und trotz dieser Menge an Gepäck bremst Mia ihre Partnerin kurz ab und scheint die Richtung wechseln zu wollen.

Mia Yim: Halt Mary. Ich weis, das Hotel liegt in dieser Richtung, aber es gibt da noch eine ganz besondere Sache, die du sehen musst. Der Tag ist noch lange nicht am Ende angelangt, lass dich überraschen hihi!

Diese Achterbahnfahrt scheint noch lange kein Ende gefunden zu haben und Mia läuft mit einen lauten Lachen in eine völlig andere Richtung, während sie Mary schon beinahe hinter sich mit zerrt. Doch die Atmosphäre, die die beiden Frauen ausstrahlen, lässt die Kälte voll und ganz in Vergessenheit geraten und umschwärmt das Herz eines jeden, der dies sieht, mit liebevoller Wärme.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Die Show ist in vollem Gange! Es ist nicht nur irgendeine weitere c2c Live Show.. Oh nein! Es ist die sage und schreibe 200th Ausgabe! 200 verschiedene Orte.. 200 Abende voller Spannung und Wendungen! Das muss natürlich ausgiebig gefeiert werden. Ganz so wie man es von c2c gewohnt ist, gibt es den ein oder anderen Leckerbissen auf der Matchcard. Inmitten dessen starten The Brooksides endlich ins Damenturnier ein. Ihre Gegnerinnen sind Mia Yim und Mary Dobson. Deren erste Runde verlief nicht ganz zu ihrem Vorteil. Eine neue Woche, bedeutet aber demnach neues Glück! So ähnlich hat es Mary in der Eddie Dennis Show ausgesprochen. Zwar ging ihr der Waliser am Ende seines TV Show Formats gewaltig auf den Zeiger, aber dieser Ärger scheint wie weggeblasen, als man Mary Dobson nun wieder auf dem Titantron bewundern darf. Wie vorher auch trägt sie noch ihre Freizeitklamotten bestehend aus der dunklen Jeans, dem roten, schulterfreien Top und den langen Overknees. Jon Moxley begleitet sie auch dieses Mal. Lange hat der Lunatic nicht mehr bis er sich mit der japanischen Legende Okada messen muss. Bevor es jedoch so weit ist möchte das Paar wohl noch irgendwohin.

Jetzt bei einem kleinen Herauszoomen erkennt man auch das Mary etwas in ihren Händen trägt - ein Körbchen. Dieses ist gefüllt mit verschiedenen Leckereien die man nicht genau erkennen kann. Alles was man ausmachen kann ist das die ein oder andere Zuckerbombe dabei sein muss. Ganz hinten lehnen zwei grünfarbige Flaschen die mit einem ockerfarbenen Korken verschlossen wurden. Sieht stark nach Weinflaschen aus.. Was es auch ist. Es scheint kein Geschenk für die beiden zu sein. Viel eher bringen sie es irgendwohin.. Nur wo genau? Zweifelnd sieht die Brünette nach unten in den kleinen Korb.

~Mary D.~
"Denkst du ich treffe ihren Geschmack damit? Es wäre peinlich, wenn nicht.. Nach all den Risiken die sie auf sich genommen haben.."

Mary spricht in der Mehrzahl.. Also engt das schon einmal das Ziel ein! Im Grunde bleiben da nur die Oblivion Schwestern übrig, denen die Brünette etwas zu verdanken hat. Sie ist kein Ass darin Geschenke zu verteilen. Demnach fragt sie Jon um Rat, ob es dem Anlass angemessen ist was sie zusammengestellt hat. Vielleicht hat Mia Yim da auch ihre Hände im Spiel gehabt...? Wer weiß das schon so genau? Beide Frauen scheinen im Laufe der letzten Wochen sich freundschaftlich doch näher gekommen zu sein. Anders kann man sich den veränderten Kleidungsstil Marys nicht erklären. Irgendwo vermisst man die mit Rüschen bestückten Kleider an ihrer Figur schon.. Auf der anderen Seite ist dieser Anblick jetzt auch nicht verkehrt!

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Weiß nicht, ich kenne die Damen nicht so gut wie du. Persönlich denke ich aber, das er dennoch gut ankommen wird. Freut mich übrigens, das du dich dafür entschieden hast, das ich mitkomme.SO habe ich auch die Chance ihnen zu danken...“

Oblivion hatte sich Mary angenommen, während diese vollkommen am Boden war. Selbstzweifel aber auch die Ungewissheit, wie es Mox ging und vor allem wo er nach der Niederlage gegen Wyatt war. Diese Zeit hatte man ihr angesehen und seitdem Jon wieder da war, konnte man eine kleine Verbesserung erkennen.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Ich denke mal, das wir keine zweite Chance gehabt hätten, wenn man dich unterstützt hätte...“

Mary gibt es nur ungerne zu das Jon Recht hat. Ohne die tatkräftige Unterstützung der Oblivion Schwestern würde sie wohl immer noch auf dem Anwesen versauern und nach einer Lösung suchen. So konnte sie gemeinsam das Problem angehen und vor allem Rosemary hat Dobson sehr viel weitergeholfen. Sie ist der Death Dealerin unendlich dankbar dafür. Wohl auch deshalb hat sie diesen Korb zusammengestellt.

~Mary D.~
"Ich hoffe du behälst Recht.. Manchmal habe ich jedoch das Gefühl sie viel zu wenig zu kennen.."

Dieses trostlose Geständnis klingt recht bekümmert aus ihrem Mund. Ihre Augenlider senken sich besorgt bei diesen Worten. In der Tat weiß sie gar nicht viel über die Frauen die sie auf dem Anwesen besucht hatten. Alles was sie spüren konnte war das ihr Band immens stark war.. Und sie beneidete sie darum. Ihr Band mit Circe ist durch Liv Morgans Anwesenheit immer eingeschränkter. Die Puppet Queen kommt nur sehr selten noch zum Vorschein, wenn es nach der Blondine geht. Den Henkel des Korbs fest umklammert geht Mary mit Jon weiter und ist so in Gedanken versunken das sie nicht bemerkt das Moxley stehen bleibt. Ein fragender Blick über ihre Schulter geschieht. Der Lunatic blieb nicht umsonst stehen - sie sind da! Da war sie wohl zu sehr mit ihrem Kopf beschäftigt..! Schnell holt Mary die unnötigen Schritte wieder auf und kommt neben Jon zum stehen.

~Mary D.~
"Wärst du so freundlich? Ich kann schlecht mit diesem Korb im Arm. Er ist schwer.."

Natürlich war Mox so freundlich und übernahm somit den Part des Türklopfers. Trotzdem weiß Jon nicht so wirklich, ob es tatsächlich eine gute Idee war, mitzukommen. Sicher, irgendwann musste er sich bei den Oblivion Schwestern bedanken, das wäre das Mindeste. Man hört dann die Klopflaute an der Tür, doch zunächst passiert nicht wirklich etwas.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Ich hatte dir ja angeboten, mich den Korb tragen zu lassen, aber du wolltest das ja nicht.“

Leicht süffisant kommt dies über Jons Lippen. Es war nicht als Vorwurf gedacht, was das leichte Grinsen deutlich zeigte. Aber Mary wollte den Korb selber tragen und das musste Mox nun mal akzeptieren.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Glaubst du wirklich das es richtig ist, wenn ich mich mit dir bei Oblivion zeige? Ich meine, klar sie sind für dich sehr wichtig...aber vielleicht sollte ich mich einfach schnell bedanken und dann....“

Prompt wird sein Gesprächsfluss unterbrochen als in diesem Moment dann die Tür zum Locker von Oblivion langsam geöffnet wurde. Jon blickt in die Richtung der Tür.

Noch bevor die Tür geöffnet wird ertönt schon die fröhliche Stimme Rosemarys.

Rosemary: Mary ist da! Fein, fein, fein!

Nun schwingt die Tür auch zur Gänze auf und das Paar aus Mary und Jon wird von einer leicht überraschten Shotzi Blackheart begrüßt, die sie mit einladender Handbewegung hinein bittet.

- Shotzi Blackheart -
„Hey Mary, schön dich zu sehen! Jon.“

Setzt sie hinzu und schenkt Moxley nach einer Umarmung für Mary, ein Nicken zur Begrüßung, was man als nicht unfreundlich bezeichnen kann. Man sieht auf den ersten Blick, dass alle Oblivion-Mitglieder nebst Sara anwesend sind. Letztere sitzt auf dem Sofa und blättert in einem Magazin, Rosie und Liv wiederrum sitzen an einem Tisch und der ganzen Szenerie nach zu urteilen, hat Liv gerade versucht, Rosie ein Kartenspiel beizubringen. Diese hat aus all den bunten Spielkarten jedoch lieber ein herrliches Durcheinander veranstaltet und ist gerade dabei, aus dem Rest ein recht stabil wirkendes Kartenhaus zu bauen. Sie winkt den Neuankömmlingen fröhlich zu, wobei ihr Blick einen winzigen Moment länger auf Jon ruht, den sie blitzschnell mustert, bevor sie den Korb in Marys Händen entdeckt.

Rosemary: Schaut mal das Korbding! Machen wir ein Picknick?

Liv, die noch immer einige Spielkarten in den Händen hält, blickt nur kurz auf und lächelt Mary schwach, aber freundlich an, während sie Jon eher skeptisch mustert, dann aber knapp zur Begrüßung nickt. Als sie erneut die Hexe ansieht, horcht die Blondine in sich hinein, denn hatten Circe und Mary eine recht gute Beziehung und so erhofft die Jersey Rose eine Reaktion der Puppenkönigin. ... Nichts. Mit einem enttäuschten Seufzen steht sie auf, geht direkt auf Dobson zu, nur um dann scharf nach links abzubiegen und nun den kleinen Kühlschrank anzusteuern, der in einer Ecke steht.

Liv Morgan:
"Wie geht´s? Wieder eingelebt, Jon und wie geht´s Mia?"

Eine Frage nach der Anderen und um ehrlich zu sein, interessiert es die Jerseyanerin momentan höchstens, wie es ihren beiden Besuchern geht - sonst eigentlich nichts. Selbst das nur aus Höflichkeit, was untypisch für die sonst so offene und freundliche Miss Morgan ist, die jetzt schon fast abweisend wirkt. Dieses Verhalten ist jedoch keinesfalls bösartig gemeint, sondern liegt mehr daran, dass Liv zur Zeit grundsätzlich nicht viele Menschen um sich haben will, da sie sich selber nicht mehr trauen kann. Seit ihrem Besuch in Jersey ist zwar nichts ungewöhnliches passiert, so dass sie sich langsam an den Gedanken gewöhnt, dass Circe tatsächlich verschwunden ist und doch kann das Jersey-Girl dem Frieden noch nicht trauen.
Sie öffnet den Kühlschrank, holt eine Flasche Dr. Pepper hervor und nachdem sie diese geöffnet hat, genehmigt sich die Blondine einen kräftigen Schluck, bevor sie leicht irritiert zu den beiden Besuchern blickt.

Liv Morgan:
"Wollt ihr auch was?"

Schneller als erwartet hat sich die Tür für die beiden geöffnet offenbart ihnen die gesamte Mannschaft. Selbst Sara ist hier und entspannt auf der Couch. Mit diesem Aufgebot hat Mary weiß Gott nicht gerechnet. Das sieht man ihr sogar an, als sie sehbar schluckt und dann jedoch Jon in die Räumlichkeiten folgt. Das alle Blicke auf den beiden liegen, macht sie ein wenig nervös. Fast krampfhaft umfasst sie den Träger des Geschenkkorbs. Man sieht ein kurzes Funkeln in ihren Augen als Liv Morgan direkt auf sie zuläuft. Dieses verschwindet abrupt, als diese jedoch eher einen Bogen um sie macht. Für einen Moment senken sich die Augenlider Marys, wobei ihre Schultern sogar mitsacken. Irgendetwas hat sie gerade gespürt was sie unendlich traurig zu machen scheint. Genau so wenig wie Liv Kontakt zu Circe hat, scheint sie auch Mary verlassen zu haben. Absolut gar nichts an Morgan erinnert sie an die Puppenkönigin. Moxley ist es schließlich der sie aus diesem Gedankengang herausholt, indem er ihr den Ellbogen etwas gegen den Rücken schiebt. Zum Glück so das keiner der Damen Notiz davon genommen hat. Kurz tauscht die selbsternannte Hexe einen Blick mit ihm aus, woraufhin man ein kleines Nicken erkennt.

Das ist die stumme Aufforderung diesen Korb endlich loszuwerden! Also heißt es nun allen Mut zusammenkratzen und den Mund öffnen. Etwas das Mary seit ihrem Eintritt nicht getan hat. Sie hat nicht einmal alle Beteiligten begrüßt. Was ist nur los mit ihr? War Circe vielleicht doch eine Art Ansporn für sie herzukommen? Es wirkt fast so.. Aber jetzt wo alles von dieser fehlt, wirkt diese Umgebung beklemmend. Auch wenn es wahrscheinlich nicht sein sollte.. So fühlt sich Mary nicht willkommen. In weiser Vorraussicht das Jon sie aber zurechtweisen würde, hebt sie den gefüllten Korb schließlich etwas an und zwingt sich zu einem kleinen Lächeln.

~Mary D.~
"I-Ich... Ich wollte.. Also.."

Mary fehlen sehbar die richtigen Worte und hilfesuchend blickt sie zu ihrem Liebsten auf. Enttäuschenderweise lässt er sie aber im Stich.. Sie hatten im Vorfeld vereinbart das Mary den ersten Schritt gehen wird. Also heißt es ein weiteres Mal tief durchatmen und einfach ab dafür.

~Mary D.~
".. Ich wollte.. Ich wollte mich bei euch bedanken. Für.. Für die Unterstützung beim Ritual. Mir.. Also ich weiß das diese Sachen nichts ansatzweise ausgleichen können, welche Gefahren ihr auf euch genommen habt.. Dennoch hoffe ich das ihr es annehmt!"

So übel war das nicht einmal. Hätte Mary nun weniger gestrauchelt, wäre es sogar echt schön gewesen. Immer noch befindet sich der Korb in ihren Händen, bei dem man nun sogar sehr genau erkennen kann was dort alles ist. Einige Snacks sind zu erkennen. Die zwei Flaschen hat man bisher schon gesehen. Die dunkle Flüssigkeit könnte Wein sein. Sogar an zwei Cola Flaschen hat Mary gedacht. Sie hat sich wirklich nicht lumpen lassen. Man mag sich gar nicht vorstellen wieviel Überwindung es sie gekostet haben muss diese Sachen zu organisieren. Wahrscheinlich nicht ganz so viel wie diese Sachen den Schwestern zu geben, aber doch einiges.

Als Liv zum Kühlschrank geht, schaut ihr Rosemary niedergeschlagen hinterher. Sie weiß natürlich, was im blonden Kopf ihrer Schwester vor sich geht – oder eben nicht vor sich geht – und weiß aber auch, dass sie im Moment nicht helfen kann. Shotzi tritt derweil an Liv heran und legt ihr nebenbei eine Hand auf den Arm, während sie milde lächelnd dabei zusieht, wie Mary ihr Geschenk präsentiert. Nun, da der Korb mit Leckereien im allgemeinen Fokus steht, erlaubt es sich dann auch Rosie, vergnügt zu quietschen, in die Hände zu klatschen und den Inhalt des Korbs genauer in Augenschein zu nehmen.

Rosemary: Ohh, schaut mal, was Mary alles mitgebracht hat! Nette Kekse und Klebebrei und bunte Kugeldinger und Schokosteine und Schrumpelkugeln und Kitzelwasser und auch Traubensaft…

Plätzchen, Pudding, Bonbons, Pralinen, Schokorosinen, Cola und Wein – alles fein säuberlich in Rosiesprache aufgelistet, findet seinen Weg aus dem Korb heraus und wird auf dem Tisch ausgebreitet.

Sara: Das ist kein Traubensaft, Schatz, das ist Wein.

Berichtigt Sara, während sie ihrer Freundin amüsiert dabei zusieht, wie sie den Geschenkkorb ausleert. Diese zuckt nur mit den Schultern und wirft sich ein buntes Bonbon in den Mund, welches mit einem herrlichen Krachen, das Zahnärzte und Mütter gleichermaßen die Wände hochgehen lässt, sein Leben zwischen Rosies Zähnen aushaucht.

- Shotzi Blackheart -
„Aber das wäre doch nicht nötig gewesen. Wir haben gern geholfen.“

Sagt Shotzi und betrachtet mit liebevollem Blick, wie Rosemary sich in kindlicher Freude über das Geschenk hermacht. Dann nimmt sie eine der Weinflaschen an sich, betrachtet das Etikett und stößt einen anerkennenden Pfiff aus. Offenbar hat Mary zumindest den Geschmack der Grünhaarigen getroffen. Dann wirft sie dem Paar aus Moxley und Dobson einen Blick zu und legt leicht den Kopf schief, wie es eigentlich Rosie so häufig tut.

- Shotzi Blackheart -
„Alles okay bei euch? Ich weiß, wie schwer es sein kann, sich nach so einer Scheiße wieder im Alltag zurechtzufinden.“

Ihr Blick ruht bei diesen Worten kurz auf Jon.

- Shotzi Blackheart -
„Ganz zu schweigen davon, wieder in den Ring zu steigen. Wie teamt es sich eigentlich mit Mia? Ich kenn sie ja kaum.“

Rosemary: Mir fimben’f fade daff ihr im Funier verlo’rn 'abt.

Fügt Rosie mit dem Mund voller Kekse hinzu. Dies führte dann tatsächlich dazu, das Moxley kurz schmunzeln musste und aufzeigt, das dieser im Grunde auch nur ein Mensch war. Zwar war er immer davon getrieben, durch Blut und Chaos auf sich aufmerksam zu machen, aber hier blitze ganz kurz der Mensch Moxley durch. Kurz blickte er dann zu Shotzi.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Naja, wie soll man sich fühlen, wenn alles, was man aufbauen wollte in sich zusammen fällt? Ich kann ja von Glück sprechen, überhaupt wieder hier anwesend zu sein. Der Neustart war holprig und Okada ist eine nächste Hürde. Auch wenn man Glenn jetzt nicht unbedingt als Hürde bezeichnen konnte...Aber es nagt an einem wenn man ständig hören muss, das man nichts mehr ist...obwohl ich sagen muss das mir die Meinungen derer vollkommen egal sind.“

Ja, Jon Moxley musste anscheinend einige Einbußungen hinnehmen, was seinen Charakter angeht. Vom blutrünstigen Hardcore Kämpfer zur...darf man das so sagen: Lachnummer? Nein, das wäre zu hoch. Doch vermutlich gibt es dort draußen den einen oder anderen, der Mox nur noch als sowas sieht. Bestes Beispiel war ja Eddie Dennis früher am Abend in der "Eddie Dennis Show". Der Waliser musste natürlich immer weiter in der Wunde stochern, bis dieser die Quittung bekam. In Form der altmodischen Moxley Kunst wo dieser dann wieder gezeigt hatte, das das Feuer noch immer in Ihm lodert.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Danke, das du dich danach erkundigt hast Shotzi. Aber eigentlich gab es einen anderen Grund, warum ich zusammen mit Mary hier her gekommen war. Auch ich muss mich bei euch und vor allem dir, Rosemary, bedanken. Ohne euch würde ich wohl nicht mehr Mary an meiner Seite wissen. Ich freue mich, das sie in euch Freundinnen gefunden hat, welche Sie auch vertrauen kann.“

Kurz blickt er jede Dame im Raum an, um so jeder seine Dankbarkeit zu zeigen. Was natürlich bei Liv ein wenig komisch wirkt, war es doch Circe, welche sich mit Mary auf lockerer, freundschaftlicher Ebene immer unterhielt. Doch zwischen Liv und Circe lagen anscheinend Welten und das merkte Jon auch in dem Moment, als Mary ein wenig bedrückt wirkte, als Liv ihr nur im vorbeigehen quasi einen Blick zuwarf.

Liv Morgan:
"Ja, die sind schwer zu finden."

Liv kommt gar nicht in den Sinn, dass diese Worte eventuell falsch aufgenommen werden könnten und das vor allem Mary sie als Angriff gegen sich verstehen könnte, denn aus irgendeinem Grund ist es der Blondine noch nicht aufgefallen, dass die Hexe etwas unsicher wirkt. Obwohl das nicht ganz richtig ist, da sie schon den Eindruck hat, dass Dobson sich etwas zurückhält, doch denkt die Jerseyanerin nicht im Traum daran, dass dies etwas mit ihr zu tun haben könnte. Hat es technisch gesehen auch nicht wirklich, denn geht es wieder einmal mehr um Circe, aber für Außenstehende kann es verständlicherweise schwer zu akzeptieren sein, dass Liv und die Puppenkönigin zwei verschiedene Persönlichkeiten sind - auch wenn sie im selben Körper stecken. Oder steckten, denn auch jetzt bleibt ihre einstige Mitbewohnerin ruhig.

Liv Morgan:
"Aber wir sind hier für euch und wenn ihr was braucht,.. fragt einfach."

Inzwischen ist das Jersey-Girl einige Schritte auf das Pärchen zugegangen, boxt Jon leicht auf den Oberarm und will dies scheinbar auch bei Mary tun, überlegt es sich dann jedoch anders. Stattdessen nimmt sie diese schnell in den Arm, bevor diese überhaupt reagieren kann, geht einen Schritt zurück und mustert die dunkelhaarige Frau einen Moment. Schließlich nickt sie anerkennend.

Liv Morgan:
"Dein neuer Style gefällt mir,.. Respekt!"

Das Rosemary mit vollem Mund spricht holt selbst Mary aus ihrer Depression heraus. Einige Krümel fallen ganz automatisch heraus, die einfach zu viel des Guten sind. Die Umarmung Morgans kommt sehr plötzlich, was man auch am Gesicht der Brünetten erkennt. Ihre Augen reisst sie etwas auf und nur langsam legen sich ihre Hände an die glatten Arme der Jerseyanerin. Hat.. sie bemerkt wie es ihr gerade ging? Mary weiß es nicht aber es wäre die wohl logischste Erklärung von allen. Auf das Kompliment bezüglich ihres neuen Kleidungsstils wird Dobson etwas rötlich auf den Wangen. Liv ist die erste im Raum der es aufgefallen ist, das die Kleidung an ihrem Körper etwas befremdlich wirkt.

~Mary D.~
"Danke.. Mia hat sie ausgesucht. Ich dachte mir das lange Rüschenkleider mit Spitzen nicht mehr ganz so modern sind in diesem Zeitalter. Ausserdem stehen sie mir nicht ganz so gut wie Rosie."

Sehr schnell bekommt Mary noch die Kurve. Sie hatte für einen Moment außer Acht gelassen das die Death Dealerin und sie fast einen identischen Kleidungsstil hatten. Es wäre also eine Beleidigung in ihre Richtung gewesen. Wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst ist, fühlt sich Mary in dieser Jeans und dem Top zwar immer noch seltsam.. Aber nicht mehr ganz so 'alt'. Sarah hätte es bestimmt auch gefallen. Mary neigt den Kopf etwas und lächelt die Damen an.

~Mary D.~
"Mia kann sehr aufbrausend sein.. Aber ich glaube ganz tief in ihr drinnen fehlt ihr jemand der sie ein wenig versteht. Deshalb gebe ich mein Bestes das wir als Team funktionieren. Ich möchte das sie bei mir genau so ein Zuhause findet, wie ich es hier getan habe.."

'Ein Zuhause' ist dabei ein sehr großes Synonym. Im Prinzip meint Mary Dobson einfach nur das sie der Baddest Baddy eine möglichst gute Freundin sein möchte. Genau so wie die Oblivion Schwestern ihre sind... Oder sind sie das überhaupt? Vielleicht hat sich Mary da viel zu sehr hineingesteigert und es war nur eine Nettigkeit. Ein Dankeschön dafür das Mary Dobson sich einst um Nevilles karrierebeendende Verletzung kümmerte. Sie schluckt einmal sehbar in die Runde und presst ihre Lippen zusammen. Vielleicht hätte sie das nicht sagen sollen.. Doch jetzt ist es zu spät.

Rosemary, die gerade dabei ist, die Süßigkeiten in vier feinsäuberliche Haufen aufzuteilen – einen für Liv, einen für Shotzi, einen für Sara und einen deutlich kleineren für sich selbst – hält in ihrem Tun inne, geht schnurstracks zu Mary hinüber, nimmt sie bei der Hand und führt sie zum Sofa, wo sie die neugekleidete Hexe zwischen sich und Sara platziert. Shotzi nimmt es derweil auf sich, Jon einzuladen, sich dazuzusetzen und begibt sich dann zu einer kleinen Minibar in der Ecke des Raumes. Bevor sie dort jedoch angelangt streichelt sie Liv aber noch wie beiläufig über den Kopf und drückt kurz ihre Hand.

- Shotzi Blackheart -
„Lasst uns den schicken Wein doch direkt mal verköstigen. Wir haben nicht genug Weingläser für alle sechs, aber Wassergläser tun es auch, nicht wahr?“

Rasch werden Vier Weingläser und zwei Wassergläser auf den Tisch gezaubert, während Sara inzwischen die Ehre übernimmt, eine der beiden Weinflaschen zu entkorken, reicht diese dann an Shotzi weiter, welche die Gläser füllt. Die schicken Weingläser gehen an Mary, Jon, Liv und Sara, wohingegen Shotzi und Rosie sich mit den Wassergläsern begnügen.

- Shotzi Blackheart -
„Auf neue Klamotten, neue Freunde und neue Abschnitte.“

Die Gruppe stößt an und alle trinken von ihrem Wein. Shotzi und Sara nicken beeindruckt ob der Qualität, die dem Weinkeller des Dunklen Lords entspringt. Rosie hingegen schaut ihr Glas skeptisch an und „veredelt“ den Wein dann kurzerhand mit drei Löffeln Zucker aus dem Kaffeeschrank.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Auf euch, welche der Grund dafür sind, das es diesen Moment überhaupt gibt. Doch möchte ich noch hinzufügen, das ich mich nicht zwischen euch drängen möchte. Ich glaube nicht das ich in eure...wenn ich es so sagen darf, Schwesternschaft, passen würde.“

Bescheidenheit beim Lunatic? In der Tat, denn wenn es nach Ihm ginge, passt er nicht wirklich in dieses Bündnis hinein, welches Mary mit Oblivion geschlossen hatte. Natürlich liegt es an den Schwestern, wie sie Jon innerhalb dieser Gruppe ansehen und er wäre alles andere als sauer, sollten diese nur Mary weiter an ihrer Seite wägen wollen. Auf der anderen Seite würden natürlich beide Seiten von diesem Bündnis Vorteile herausschlagen. Denn Liv hat es gut angedeutet: Neue Freunde und neue Abschnitte im Leben, vielleicht sogar das letzte Puzzleteil, welches Mox und Mary benötigen?

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

200 hundert Shows hat C2C Wrestling mit der heutigen Show erreicht was Grund genug ist um große Matches zu bringen wie Cody Rhodes vs Adam Cole oder das Women's Match Taynara Conti gegen Catrina gegen Shotzi Blackheart die Frau die letztes Jahr Miss Money in the Bank wurde doch bekommen wir heute auch ein Number One Contender Match stattfinden. Walter wird auf den ehemaligen Lehrer Eddie Dennis treffen wenn Eddie heute Abend gewinnt ist er der neue Nummer eins Herausforderer auf den Eastcoast Championship von Walter und wird in Japan bei Nisshoku 3 ein Titel match bekommen . Vor einigen Wochen wurde dieses Match mit einer Begegnung schon angekündigt. Es wird in ein Raum geschaltet in dem ein Stuhl steht kurz dauert es bis man eine Tür hört und Eddie Dennis ins Bild tritt und sich auf den Stuhl nieder lässt.

Eddie: Heute Abend ist ein großer Abend den heute feiert C2C ihre zweihundert Show als die erste Show sah dachte ich nicht das ich mal teil von sein könnte. Damals hatte ich den Irrglaube noch ich sei nur ein Lehrer der sein Traum folgt doch die folgenden Jahre zeigten mir und und euch fucking Idioten das dies falsch ist. Wahrscheinlich dachte ihr oh Eddie redet wieder wie er zum Wrestling kam das ist falsch. Ich habe bewiesen das ich hier her gehöre in diese Liga in diesem Ring um mit den besten der Welt in den Ring zu steigen und zu beweisen das ich mit zu diesen gehöre. Doch will ich trotzdem zurück schauen aufs letzte Jahr und schauen wir doch mal wo ich heute vor ein Jahr stand und wo Walter vor ein Jahr stand. Heute vor einem Jahr war ich zum zweiten Mal Westcoast und riss mir den Hintern für euch Idioten auf und dachte ich muss euch was beweisen. Walter war heute vor ein Jahr World Heavyweight Champion schon vor ein Jahr trafen wir uns und du sagtest du gibt's mir ein match wenn ich bereit sei. Das was ich bekam war ein Triple Threat Match gegen dich und Bryan Danielson. Du hast gewonnen und auch die Battle Royal in der Halloween Show hast du gewonnen doch protz du herum als ob du ein unbesiegbares Wesen bist doch das bist du nicht. Auch du hast Niederlagen eingefahren und heute wird es wieder geschehen.

In der Stimme des Walisers ist deutlich die Abneigung für den Österreicher zu hören sie sind nicht nur Gegner sondern auch Grund auf verschiedenen. Während Eddie sein Privat leben eher für sich behält und seine Verlobte nur selten erwähnt spielt die Frau an Walters Seite sich gerne in den Vordergrund und denkt sie und Walter sein was besonders. Doch in Eddies Augen sind sie es nicht für sie sind sie ein gewöhnliches Paar und sieht nichts besonderes in ihnen.

Eddie: Sag mir Walter bist du ein stolzer Mann? Denkst du weil Scarlett mit dir zusammen bist hälst du dich für was besonderes? Ich weiß du denkst du bist besser als ich in allen doch Fakt ist das du es nicht bist. Ihr seid nicht besser als irgendwer anderes. Das zeigten Chris Jericho und Seth Rollins zuletzt perfekt den Seth tanzte die Wochen lang auf der Nase rum in der er dir gebissen hatte und Jericho hat dich vor zwei Wochen angegriffen und letzte Woche hat er dir das Match gegen Chris Ridgeway gekostet. Heute wird das nicht geschehen heute gibt es nur dich und mich und keine Möglichkeit für Lügen oder ausreden wie du letzte Woche benutzt hast. Ich habe ein paar vorbereitet und zu aller erst will ich eins klar stellen Dennis ist ein gewöhnlicher Nachname du fucking idiot es gibt hier eine weitere Person im C2C mit dem Nachnamen aber was erwarte ich von ein Typen der wahrscheinlich vor Scarlett wie Gorilla auf seine Brust trommelt. Dann meine lieblings Behauptung ich hätte um dieses Match gebettelt. Denkst du es ist ein fucking Witz zwischen uns? Du sagtest du tritts gegen mich an wenn ich bereit bin und ich bin mehr als hundert fucking Prozent bereit. Ich habe geholfen Adam Cole sein Posten zu nehmen ich bin der Typ den seit Wochen niemand besiegen konnte. Ist das Walter hast du gemerkt das du mich unterschätzt hast und nun hast du angst gegen mich anzutreten weil du weißt das du heute Abend mein vierter Sieg wirst in meiner Siegeserie? Mir ist egal was ich dafür tun muss aber ich werde dich heute Abend besiegen und dann werde ich bei Nisshoku im Tokyo Dome geschichte schreiben und als erster Waliser nicht nur den Eastcoast Championship gewinnen sondern der erste Mann der im Wales geboren wurde der im Tokyo Dome ein Titel in die Luft strecken wird. Ich werde das tun was ich schon gegen AJ Styles und mit dem Westcoast Championship und Geschichte schreiben. Nicht für meine Familie nicht euch fucking Idioten sondern für mich Eddie fucking Dennis

Eddie stellt klar das er nicht mehr der Favorit Guy ist sondern auf sich und seine Karriere sich nun konzentriert. Er will den Eastcoast Championship und das merkt man deutlich und egal ob man ihn mag oder nicht man darf ihm nicht unterschätzen und auch Walter sollte das heute nicht tun den sonst wird er den Waliser früher wiedersehen als ihm lieb ist.

Byron Saxton: Eddie will glaube heute nichts so sehr wie das Titel match. Meint ihr wir sehen ihm als nächsten Herausforderer?

Noelle Foley: Ich hoffe ehrlich gesagt nicht auch wenn Jericho unsympathisch ist so ist Eddies Entwicklung nur unangenehm er war mal ein so sympathischer typ.

Johnny Curtis: Genau er war und was hat es ihm gebracht Spot er tat das was richtig war und ich denke er wird heute der den dicken besiegen.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Es gibt Freundschaften die halten eine Ewigkeit, andere entwickeln oder entfremden sich völlig. Aber in einer Freundschaft gibt es Grenzen die nicht überschritten werden dürfen. Zumindest wenn es nach Ansicht von Tenille Dashwood geht. Nein sie hat sich eigentlich vorgenommen sich in keinerlei Beziehung einzumischen, aber was Paige mit Maki angestellt hat, das hätte selbst Tenille dieser nicht wirklich zugetraut.

War das wirklich die Paige dir sie kannte? Sie haben ihre Karriere fast zeitgleich begonnen, haben zusammen gelacht, geblutet, geschwitzt, und Tenille hat Paige stets als lebensfrohen und ehrlichen Menschen erlebt. Und nun so ein Bitch Move? Nein das kann nicht wirklich ihre einstige Freundin sein.

Bisher ist nicht so klar warum überhaupt, Tenille muss es aber wissen. Es wird Zeit für einige klärende Worte. Tenille schultert ihren Shine Titel und atmet tief durch. Sie selbst hat nun noch einer Ewigkeit endlich Mainstream Gold erringen können. Hat die Gier noch Gold Paige vergiftet?
Sie klopft nicht einmal an, sondern betritt so gleich den vor ihr liegenden Lockerroom.

TenilleDashwood
"Ok, raus mit der Sprache wer bist du und was hast du mit Paige gemacht? Was zur Hölle stimmt denn mit dir nicht?"

Tenille blickt zu der Frau von der sie bis vor kurzem noch gedacht hat sie könne ihr Blind vertrauen, ist dem aber wirklich immer noch so?

Dieser Einstieg in ihren Lockerroom hat Paige wohl nicht kommen sehen. Anhand ihres gepackten Gepäcks und ihrer Zivilkleidung erkennt man das sich die amtierende Championesse gerade auf ihre weitere Reise vorbereiten wollte. Ab in die Heimat! Über Weihnachten verbringt man dies gewöhnlich zuhause! Tenille behindert die Britin also daran ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Nicht das es sie überraschen würde.. Ein klein wenig genervt bläst sie Luft aus, ehe sie ein halbwegs freundliches Lächeln aufsetzt.

~Paige~
"Hallo auch Tenille! Es freut mich auch wirklich sehr dich zu sehen.. Das nächste Mal wäre klopfen jedoch ganz hilfreich!"

Der letzte Zusatz kommt recht scharf über die Lippen Paiges, die verdeutlicht das ihr die Art und Weise wie ihr Championesse Gegenstück mit ihr spricht absolut nicht zusagt. Die Australierin war immer eine aufbrausende Persönlichkeit - genau wie sie. Wahrscheinlich haben sie deshalb in manchen Momenten perfekt harmoniert.

~Paige~
".. Anhand deiner Worte nehme ich an das du die Paige suchst die immer freundlich genickt hat? Die Paige die nicht wollte das sich Leute unnötig Sorgen um sie machen? DIE Paige mit der man machen konnte was man wollte? Schlechte Neuigkeiten 'Tanni' - die existiert nicht mehr!"

Fast spöttisch nennt sie Tenille bei dem Spitznamen den ursprünglich Xia ihr verpasst hat. Herrje.. Was ist nur mit der Dunkelhaarigen los? Sie verhält sich gerade genau so wie die Personen die sie immer mit Anna und Tenille belächelt hat. Was Druck und Angst alles mit einem anstellen können. Gepaart mit den harten Kritiken die sie durch ihren erneuten Titelgewinn einstecken musste war das eine tödliche Kombination. Paige wendet sich wieder ihrem Koffer zu.

~Paige~
"Das gerade DU mich nicht verstehst, grenzt an ein Wunder. Warst es nicht du die mir erzählte das man opportunistisch denken sollte in diesem Geschäft? Genau das tue ich jetzt. Und wie du siehst hat es perfekt funktioniert. Ich habe Konami auf mich aufmerksam gemacht.. Maki war nur ein kleines Mittel zum Zweck!"

TenilleDashwood
"Oh ist mir wohl entgangen, ich dachte nicht das ich mich bei einer meiner einst besten Freundinnen anzumelden habe? Ich soll dir das geraten haben? Wäre mir neu das Ich dir gesagt haben soll die Frau die dich liebt so derart hart zu verarschen. Aber ja genau die Paige suche ich, jene Paige die stets gegen das gängige System war, jene welche diese Barbiepuppen dort draußen verachtet hat. Aber soll ich dir etwas sagen? Du hast völlig Recht, die sehe ich hier wirklich nicht! Stattdessen sehe ich eine Heuchlerin welche keinen Deut besser ist als die Blisses oder anderen Bitches dieser Welt. Was ist passiert das du deine Prinzipien verkauft hast? Ist es das Gold? Die Angst von der jüngerenGeneration überflügelt zu werden, was Paige? Was hat dich zu dem werden lassen das du einst so sehr verachtet hast?"

Tenille blickt fragend zu Paige. Vor nicht allzulanger Zeit hatten sie noch über Liebe, Gefühle und ähnliches gesprochen, Stundenlang. War das nur gespielt gewesen?

Color=red]T[/color]enilleDashwood
"Dann lass dir von Tanni mal folgendes sagen
Das Mädchen hat dir vertraut ok? Wir sind es jetzt welche ihnen den Weg weisen müssen. Wir sind die Lita und Stratus unserer Zeit, willst du wirklich das sie von diesen Weibern da draußen lernen? Das kann nicht in deinem Sinn sein."


Paige ist weg sagt sie, aber irgendwo da drinnen muss noch ein Teil ihrer guten Freundin sein, zumindest hofft Tenille duea sehr stark.

Vielleicht ist es nicht die klügste Idee gewesen von Tenille Anna zum Gesprächsthema zu machen. Abrupt hat die Britin ihre lockere Haltung gelöst und sieht nun mit recht entzürnten Augen auf die Australierin die vor ihr steht. Sie geht sogar ein paar Schritte auf diese zu und legt einen Finger an ihren Brustwirbel.

~Paige~
"Ich sage es dir nur einmal.. Also merke es dir gut.. Lass Anna aus dem Spiel raus!"

Man kann sagen was man möchte, aber die Star of the Show ist nach wie vor immer noch eine immens große Schwachstelle bei Paige. Die Brünette aus Georgia hat es ihr einfach angetan.. Da kann sie innerlich noch so viel Druck in sich haben.. Aber Anna wird immer ihr Seelenbalsam sein. Leider Gottes ist sie aber nicht hier.. Böse Zungen würden sogar behaupten das sie den Kontakt zu der Engländerin abgebrochen hat, nachdem sie ihren Vater treffen wollte. Hinter den eisigen Augen Paiges verbirgt sich eine endlose Sorge. Es ist nie positiv wenn man von der Freundin einfach nichts mehr hört. Der Gedanke das ihr etwas passiert sein könnte ist greifbar.. Aber daran WILL Paige einfach nicht denken! Vor allen Dingen nicht jetzt bei Tenille.

~Paige~
"Was mich dazu veranlasst hat?! Hörst du dir irgendwie selbst zu? Bloody Fuck Tenille.. Waren deine Ohren so sehr mit Xias Liebesschwüren beschäftigt, oder hast du die ganze Zeit hinter dem Mond gelebt?!"

Die spitze Zunge der Britin ist seit ihrer Wendung letzte Woche nur noch gefährlicher geworden. So wie Tenille Anna mit ins Gespräch brachte, tut es Paige nun mit Xia. Die Hand hat die Dunkelhaarige mittlerweile weggelegt. Sie rümpft einmal fast enttäusscht die Nase, als sie sich umdreht. Sofort kommt der Womens Championship Belt in ihr Sichtfeld. Der Titel den sie nicht lange halten wird.. Laut Aussagen einiger. Eine harte Realität gegen die sich Paige sträuben möchte.

~Paige~
"Leck mich Tenille.. Really. Ich brauche keine Anstandsdame die der Meinung ist ich müsste anders sein wie ich bin! Vielleicht habe ich endlich einmal etwas in meinem Leben kapiert.. Alles an dieser Scheiß Company ist undankbar! Du riskierst jeden Abend deinen Körper und erntest im Gegenzug dafür nur irgenwelchen Spott und Hohn. Auf der anderen Seite hüpfen Leute hier gut gelaunt durch die Gegend, sind keinen Deut besser wie du und nehmen sich ALLES heraus. Keinen Bock mehr drauf..!"

Die letzten Sätze sind eine deutliche Anspielung auf Konami Takemoto. Was kann aber die Japanerin dafür das sie im Laufe der letzten Woche immer mehr Fans begeisterte? Rein gar nichts. Nur in Paiges verklärter Denkweise ist die Tochter des Drachen die Hauptschuldige an diesem ganzen Fiasko. Ironie.. Wenn man bedenkt das sie bis vor kurzem diese eigentlich sehr gerne hatte und ihr soagr per Twitter immer Mut zusprach. Im Grunde empfindet Paige einfach nur eine endlose Enttäusschung gegenüber den Fans und ihren Mitkollegen.


TenilleDashwood
"Leck mich? No Fuck You Paige. Oder wer immer du auch sein magst. Denn ich sehe nichts von der Freundin die mich einst hier begrüßt hat. Ja du hast das Gold war es das wert? Bist du jetzt zufrieden ja? Es gibt Menschen die dich lieben, ich dachte du weisst das, aber anscheinend habe ich mich da geirrt. Und was Xia betrifft, meine Gefühle zu ihr sind echt und von reiner Natur, also nimm ihren Namen nicht in deinen Mund. Deine Familie ist sicher stolz auf dich. Aber Dashy gibt dir jetzt noch einen kostenlosen Tipp mit auf seinen Weg. Gold kommt und geht, die Liebe aber unserer Fans und der Menschen welche uns wichtig sind, sie bleibt für immer"

Tenille seufzt leise auf. Sie hat eigentlich gedacht Paige erreichen zu können, aber diese scheint so verbittert das es eigentlich fast aussichtslos ist.

Langsam wendet sich Tenille nun etwas ab, blickt aber noch einmal kurz über ihre Schulter.

TenilleDashwood
"Denk darüber nach Paige....denk einfach darüber nach....Achja....Merry X Mas Paige. Wenn du wieder bei klaren Verstand bist, du weißt wo du mich finden kannst."

Und so tritt Tenille nun auf die Tür zu und verlässt den Raum wieder.

Tenille tut sehr gut daran den Raum zu verlassen, denn ihre Worte haben sehr gesessen. Ein weiteres Indiz dafür das die Australierin vielleicht nicht Unrecht hat. Kaum hat die amtierende Shine Championesse die Tür ins Schloss fallen lassen, fliegt ein Mülleimer dagegen. Paige hat diesen in ihrer Wut geworfen.

~Paige~
"ICH BIN SO KLAR WIE NOCH NIE! BLOODY FUCK!! Genau! Verpiss dich! Falsches Stück.."

Ungehalten und ohne wirklichen Verstand schreit die Britin ihr das hinterher. Natürlich hört das Dashwood nicht mehr, aber das ist ihr vollkommen egal. Es musste einfach raus.. Angestrengt atmet die Dunkelhaarige aus, ehe sie sich auf die Bank fallen lässt. Für einen Moment passiert gar nichts, ehe sich Paige aus ihrer Tasche ihr Handy greift. Sie tippt auf diesem herum und beginnt zu warten. Man hört das Zeichen das eine Verbindung aufgebaut wird.. Sehr lange hört man das bis eine weibliche Stimme ertönt.

'Der gewünschte Gesprächsteilnehmer ist zurzeit nicht erreichbar. Hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem-!'

Noch bevor die Dame aussprechen kann fliegt das recht teure Smartphone in Richtung des Mülleimers. Es kracht einmal recht ungesund, woraufhin man ein leichtes Wimmern aus Paiges Kehle hört. Wen auch immer sie probiert hat anzurufen.. Er ist nicht da.

~Paige~
"Fuck Anna... Wo bist du bloß? Und warum antwortest du nicht...?!"

~cut~

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Kazuchika Okada

https://abload.de/img/502khk.jpg
Writer: ???

Langsam sieht man auf dem Titantron eine Luftaufnahme der Stadt, wobei die gesamte Zeit die Wells Fargo Arena im Mittelpunkt bleibt. Nach wenigen Sekunden bilden sich auch schon ein paar Wassertropfen auf der Linse der Kamera während man nun auch deutlicher erkennen kann das es zu regnen begonnen hat und die Kamera ganz langsam zu der Arena hin zoomt. Nur sehr wenige Leute befinden sich noch außerhalb dieser, einige von diesen scheinen sogar vom plötzlichen Wetterumschwung überrascht worden zu sein so das diese sich entweder in das nahe gelegene Restaurant oder in die Arena flüchten. Doch dreht sich der Kameramann nun ein stück nach rechts wo auch bereits eine weiße limousine ins Sichtfeld kommt, welche in Richtung der Tiefgarage der Arena fährt wobei ihr die Kamera auch direkt folgt.

Dort angekommen wird auch bereits von einem der Mitglied der Security die Hintere Tür des Wagens geöffnet woraufhin man noch einen kleinen blick auf einen doch ziemlich bekannten Mantel erhaschen kann ehe es bereits wieder in die stockdunkle Halle geht in welcher man ein paar kleine Geräusche hören kann. Doch nach einigen wenigen Minuten ertönt auch schon das unverkennbare Münzengeräusch welches das Theme des Rainmakers einleitet



Kurz nachdem auch schon die ersten Geräusche ertönt sind geht auch bereits ein Scheinwerferlicht an welches auf die Mitte der Rampe gerichtet ist und wie unschwer an den Rufen der Zuschauer zu erkennen ist steht dort bereits der Rainmaker in seiner bekannten Pose während es in den Zuschauerrängen auch kurz darauf beginnt Geldscheine mit seinem Konterfei zu regnen und er sich mit einem leichtem lächeln auf dem Gesicht in Richtung des Rings begibt wo er sich auch direkt ein Mikrofon geben lässt.

Okada:
Wie wohl kaum anders zu erwarten war war mein erstes Match für diese Liga wieder ein fünf sterne Match. Dies wäre somit glaube ich das neunzehnte fünf Sterne Match in Folge, somit werden wir heute Abend wohl ganze zwei Jubiläen zu feiern haben zum einen die zwei hundertste Show der C2C und zum anderen mein zwanzigstes fünf sterne Match in Folge, auch wenn es erst mein zweites hier in der Liga sein wird. Auch wenn ich mir gewünscht hätte das das Match gegen Jericho stattfindet so ist Moxley keine schlechte Alternative hierfür. Schließlich hatten wir noch nicht das Vergnügen gegen einander in den Ring zu steigen, eben wegen solchen Dingen bin ich zur C2C gekommen. Auch wird es sich wohl zeigen wie gut Moxley in einem echten Wrestlingmatch und nicht Brawl ist, denn dies ist es was ihr heute Abend zu sehen bekommen werdet.

ganz kurz blickt Okada noch einmal durch die Menschenmenge ehe er zum Titantron blickt wo noch einmal einige der besten Szenen seines Debut matches eingespielt werden, unter anderem auch der Ansatz des Rainmakers welcher von Jericho schließlich durch den Judas Effect zum Sieg gekontert wurde was wohl jener Konter war mit welchem Okada am wenigsten gerechnet hatte und doch scheint das ganze sein Ego nicht einmal ein klein wenig angekratzt zu haben.

Okada
Ich schätzen das ich nicht zu viel versprochen hatte als ich sagte das es der showstealer des Abends wird. Den wer könnte schon etwas anderes von einem Match zweier solch guter Wrestler etwas anderes erwarten? Doch ist es ebenso wenig erstaunlich das man scheinbar endlich nach diesem Match erkannt hat das man mit mir einen der wohl besten Wrestler Japans, okay in den Augen vieler hier wahrscheinlich sogar den besten Wrestler Japans, zur C2C holen konnte eine Person für die Siege genauso bekannt sind wie auch Niederlagen. Kurz eine Person die für jede Liga in welche auftritt es einfach nur Geld regnen lässt in dem er die wohl besten Matches des Abends zeigt und die Show stehlt, dies ist es was ein Ace wirklich ausmacht und genau das ist es was ich auch heute und in Zukunft wieder vor habe. Sei es nun gegen einen Jericho wie letzte Woche, einen Moxley wie diese, einen Miro oder auch einen WALTER jedes der Matches wird die 5 Sterne grenze sicherlich nicht unterschreiten selbst wenn ich dafür noch das letzte bisschen können aus meinen Gegnern herauskitzeln muss.

ganz kurz lässt der Rainmaker nun sein Mikro wieder ein Stück weit sinken, ehe er es doch wieder zu seinem Mund führt und mit einem leichtem grinsen in die Menge sieht

Okada
Doch heute Abend geht es weniger um Moxley oder mich, weniger um die Matches nein heute Abend geht es um die Feier zur zweihundertsten Show dieser Liga und darum sie passend zu feiern, deswegen hoffe ich das dies auch dem rest derjenigen die heute Antreten klar ist und wir die beste Show die es in der Geschichte dieser Liga gab abliefern werden. ずっと雨が降るから

und mit diesen Worten lässt sich Okada noch einmal kurz feiern

HEAR ME NOW

Dieser simple Schriftzug ist das Einzige, was die in Dunkelheit verhüllte Arena auf dem Titantron erhellt. Für einige Sekunden passiert auch nicht viel, ehe dann eine Theme durch die Boxen knallt, die noch sehr frisch ist. Mit einsetzen des Titantrons erkennt man aber schnell, um wen es sich handelt und die Fans haben keine positiven Reaktionen für diesen guten Mann übrig.



Melissa Santos: ""Introducing first.../And his opponent... from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds - the lunatic fringe, JONNNNNNNN MOXLEYYYYYYYY!!""

Sofort hallen laute Buhrufe durch die Arena, nachdem Melissa Santos den Namen von Jon Moxley genannt hatte. Dieser hat es schnell geschafft, nahezu jeden Fan gegen sich aufzubringen, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seiner besseren Hälfte, Mary Dobson. Und auch hier weiß er, wie er die Fans bis ans Äußere reizen kann, denn er lässt sich alle Zeit der Welt, bevor er sich auf der Stage zeigt. Schließlich kommt er dann langsam und mit einem Blick im Gesicht hinter dem Vorhang hervor, wo man mit Fug und Recht froh sein kann, das Blicke nicht töten können.

Auch der weitere Weg zum Ring weiß er für sich zu nutzen. Der ein oder andere Fan bekommt nicht gerade die freundlichsten Worte zu hören, wenn er sich nicht gerade auf sich selber konzentriert. Dennoch genießt er es, die Fans zu provozieren. Um den Ring zu betreten nutzt er erst gar nicht die Treppe, er entscheidet sich für die „coolere“ Lösung, in diesen hinein zu rutschen. Weiter mit Buhrufen seitens der Fans bedacht geht er nun ein paar Schritte im Ring auf und ab, dabei immer wieder dieser finstere Blick aufgelegt. Schließlich gesellt er sich in eine der Ringecken und wartet darauf, das der Gong den Weg frei macht.

* DING DING DING *

Jon Moxley besiegt Kazuchika Okada by pinfall via Death Rider (08:47min.)

Here is your winner by pinfall: JOOOOOON MOXLEYYYYY!

[Bild: moxywkjxs.jpg]

Noelle Foley: "Wow, Jon Moxley zeigt was in ihm steckt! Er hat einen Lauf seit seinem Comeback!"

Byron Saxton: "Kann man wohl sagen, Noelle, wirklich beeindruckend. Der Rainmaker ist kein einfacher Gegner!"

Johnny Curtis: "Aber wie wird Okada sich zurückkämpfen? Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]



Wir befinden uns noch immer in der Halle und doch wurde ein Bruchteil des Sets der beliebten Tonight Show aufgebaut. Auch drei Stühle sind dort zu sehen und natürlich der legendäre Jay Leno an seinem Schreibtisch.

"Welcome Everybody to a Special Episode of my Tobight Show. Wir haben spannende Wochen erlebt, und doch habe ich heute die beiden Frauen zu Gast die von sich sagen, Ja ich bin die einzige, die wahre Shine Championesse der C2C. LADYS and GENTLEMEN, Teeeeeenille Dashwooooood!



Die fast schon epische Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich Tenille nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit

[Bild: tenor.gif]

Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Australia... Its all about Her! Tenille Dashwood

Tenille bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans jubeln laut auf, es scheint als wäre Tenille bei den Fans äußerst beliebt.

[Bild: tenor.gif?itemid=13339598]

Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.

[Bild: tumblr_o3h146hRYB1rmv1vdo2_400.gifv]

Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab und reicht der Talkshowlegende ihre Hand. Über ihrer Schulter ruht eine Nachbildung des Shine Titels, das Orginal befindet sich ja in anderen Händen, zu Unrecht eie die Australierin findet.

"Miss Dashwood, setzen die sich doch bitte! Aber das ist nicht alles, denn auch diese Frau behauptet sie wäre die wahre Titelträgerin, She is the Goodess of C2C, Aaaaalexa Bliiiiissssss!

Tenille steht sofort wieder auf nachdem sie sich eben erst gesetzt hat, ihre Miene blickt finster zum Entrance. Ob Jay Leno weiß worauf er sich hier eingelassen hat?

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

[Bild: s4YZpsc.png]

Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

[Bild: rS2BNDN.png]

Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

"Meine Damen! Herzlich willkommen zu unserer kleinen Talk Runde. Unser Gespräch wird heute Abend unter dem Titel "She got what I want - dual Shine Champions finally speak". Ich freue mich, euch beide heuten Abend zu Gast zu haben. Ihr hattet vor zwei Wochen ein Titelmatch und habt beide den Pin - GLEICHZEITIG - ins Ziel bringen könne. Und alle fragen sich nun, was passieren wird. Was wird mit der Shine Championship passieren? Alexa, du hast das Gold aktuell in deinem Besitz. Was sagst du dazu?

Alexa rutscht auf ihrem ledernen Sessel hin und her und nimmt das für sie bereitgestellte Mikrofon in ihre Hände. Es scheint fast so als würde sie sich über die aktuelle Aufmerksamkeit freuen - und wer würde das denn nicht, wenn Jey Lenno, der Talk Show Master der USA, sie hier interviewen würde. Den Titelgürtel, um eden es hier geht, hat die Blondine natürlich mitgebracht. Sie hat das gute Stück auf die Lehne ihres Sitzmöbels gelegt, damit es ja alle sehen können - vor allem auch Tenille Dashwood. Diese möchte Bliss sicherlich auch ein Stückchen provozieren. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, legt die Dual-Championesse nun los.

[Bild: TDuUOcT.png]

Alexa Bliss
"Vielen Dank, Jay. Und vielen Dank, dass du dich der Sache hier annimmst. Ich kann es nämlich nicht mehr ertragen, dass diese Person sagt, sie würde MEINE Championship wiederhaben wollen. Ich bin die amtierende Shine Championesse. Sie hat mich nie besiegt - und mit dem Pin von vor zwei Wochen habe ich eindeutig bewiesen, dass ich sie immer und überall schlagen kann. Ich bin als Shine Championesse nicht ein einziges Mal WIRKLICH besiegt wurden. Also liegt es doch auf der Hand, dass ich die eigentliche Titelträgerin bin. Alles, was Tenille erzählt, entspricht einfach nicht der Wahrheit. Sie weiß einfach, dass ich der größere Star von uns beiden bin. Also will sie ein bisschen Ruhm von mir klauen, aber ich werde das nicht mehr zulassen. Dementsprechend habe ich MEINEN Titel auch wieder mitgenomen. Das ist ganz einfach tatsächlich."


Tenille lacht nun leise auf und nimmt nun ihren Titel von der Schulter, ihn so leicht vor sich auf den Knien ablegend.

TenilleDashwood
"Seltsam Alexa, ich kann mich da an eine Ausgabe erinnern wo ich sehr wohl den Pin gegen dich gesetzt habe? Ausserdem korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber wäre die Bezeichnung Draw für den letzten Zwischenfall nicht passender? Und soweit ich weiß wechselt dann der Titel nicht. Jay wissen sie, Alexa hier hat ein kleines Wahrnehmungsdefizit, denn laut Regeln bin ich die ShineChampionesse, die Fans wissen es, das Office weiss es, selbst Alexas kleine Anhängerschaft weiss es!"

Jay Leno hat kurz seine Hände.

"Meine Damen, meine Damen, selbst die Liga Führung scheint mit dieser Frage völlig überfordert. Fakt ist sie beide haben gute Argumente, sie beide behaupten die einzige wahre Championesse zu sein. Wie möchten sie dies Problem denn bitte lösen? Meine Zuschauer interessiert dies sicher brennend.

Tenille sitzt bereits wieder und sie legt nun wieder den Replica Belt über ihre Schulter.

TenilleDashwood
"Wir wissen doch alle das Alexa einen Kampf so oder so versuchen wird aus dem Weg zu gehen. Ich kann sie nicht in den Ring bewegen wenn der Einsatz sie nicht reizen würde, so look Alexa. Du gegen mich, beim nächsten Special und der Gewinner erhält das Recht sich Undisputet Shine Championesse zu nennen, du stehst doch auf First Times oder? Aber ich mache dir die Sache noch schmackhafter. Ich war so frei mir die Absegnung von ganz oben zu holen. Bea Priestley und Xia Brookside are banned from Ringside, und das Match das wir bestreiten wird ein Last Woman Standing Match, was hälst du davon? Ich sehe es in deinen Augen, du wirkst wenig begeistert, aber hier das Bonbon. Du bist ja der Meinung das du nicht geschlagen werden kannst, solltest du wirklich gewinnen beende ich meine C2C Karriere sofort, ohne Hinterausgang, ein für alle Male, sollte ich aber gewinnen, verlierst du deine Ansprüche auf das hier"

Tenille nimmt ihren Gürtel und hebt diesen langsam fast schon provozierend etwas an.

TenilleDashwood
"Diese Liga ist nicht gross genug für zwei Shine Championesses!"

Ein leichtes Raunen geht durchs Publikum.

Da hat Tenille wohl Recht - so viel kann man der Blondine tatsächlich ansehen, die eine Augenbraue hebt, auf die Nachbildung des eigentlichen Titels sieht und dann wieder zu Jay. Natürlich sieht sie auch nur eine einzige Shine Championese in der c2c, wenngleich das ihrer Meinung nach definitiv nicht Tenille Dashwood ist - nicht einmal ansatzweise. Lediglich sie - Alexa Bliss - ist die einzig wahre Shine Championesse und sollte deshalb auch den Titelgürtel tragen. Dementsprechend hat sie den Originalgürtel nach dem Doppelpin von vor zwei Wochen einfach mitgenommen und bewahrt ihn dementsprechend seitdem auf. Bliss überschlägt ihre Beine, verzieht das Gesicht, spitzt die Lippen und rollt dann mit den Augen. Sie stimmt der Australierin scheinbar kein bisschen zu und hat sich bisher nicht lumpen lassen, dies sehr deutlich zu machen. Alexa räuspert sich und fährt dann entsprechend fort. Dabei würdigt sie Dashwood keines Blickes.

Alexa Bliss
"Yeaaaah, like - if anyone care about what she would says. Anyway, sooo ..."


[Bild: uKbrJmJ.png]

Alexa Bliss
"Sie konnte mich noch NIIIIIIE pinnen, auch wenn sie versucht das aus ihrem - zugegeben sehr kleinen - Hirn am liebsten verbannen würde. Sie hatte meinen Schultern nicht bis drei auf der Matte beim Special und hat wahrscheinlich dem Ringrichter schöne Augen gemacht, damit er einfach weiter zählt, obwohl es nicht den Regeln entsprochen hat. Was sagt uns das allen? Natürlich, Tenille hat mich nie besiegt und ich die eigentliche Championesse war, konnte ich beim Match den Titel ja gar nicht verlieren. Sicher ist nur, dass es tatsächlich nicht genügend Platz für zwei Shine Championesse' in dieser Promotion gibt und da ich die eigentliche Titelträgerin bin, erübrigt sich ganz eindeutig, dass man das noch einmal ausfechten muss. Aber - und das sage ich, weil ich schon Women's Championesse war - bin ich dazu bereit, Tenille eine weitere Niederlage zu bescheren. Beim Special ein Last Woman Standing Match um die Shine Championship? Nichts besonderes für jemanden wie mich, wenn man darüber nachdenkt, dass ich sowieso schon in mehreren unglaublichen Matches gestanden habe. Man erinnere sich nur an WAR GAMES zurück. Damit kann Tenille natürlich nicht mithalten - ganz klar."


Die Fans buhen die Blondine gnadenlos aus, wenngleich sie das nicht sonderlich zu interessieren scheint. Gerade auch, weil sie ein riesiges Ego hat und bereits daran gewohnt ist, dass man ihr nicht sonderlich viel Liebe in dieser Promotion schenkt. Das juckt sie aber offensichtlich kein bisschen. Eher fühlt sie sich dadurch noch ein bisschen mehr angespornt und motiviert. Aber als die Karriere von Dashwood dann offensichtlich auf dem Spiel steht, scheint sie doch hellhörig zu werden. Das wäre etwas, was ganz nach ihrem Geschmack ist tatsächlich.

Alexa Bliss
"Wenn du soooo unbedingt deinen Job loswerden willst, Tenille, dann kannst du auch einfach kündigen. Aber ich persönlich finde es natürlich besser, wenn ich dich ganz einfach bloßstellen darf. YOU'RE ON!"


"Und wir hörten es hier zuerst, in der Tonight Show! Mrs Bliss, Mrs Dashwood.... ähm Mrs Bliss, Mrs Dashwood??"

Beide Frauen haben sich erhoben und stehen nun sich Nasenspitze an Nasenspitze gegenüber. Alexa sowie Tenille haben ihre Gürtel erhoben und hier ist jedes Wort soweit gesprochen. Erst jetzt wird wieder zum Titantron geschaltet .

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Das hat gesessen...das hat defintiv gesessen! Verkatert im Hotelzimmer aufzuwachen ist jetzt nicht unbedingt eine Regelmäßigkeit bei ihm. Aber es ist jetzt nicht so, als wäre es noch nie vorgekommen. Und dass dann jemand neben ihm liegt, kam auch schon einmal vor. Nur ist es kein Neville und auch kein Guido gewesen, wo man dementsprechende Witzchen hätte machen können. Nein...es war Becky Lynch! Kenny Omega versucht nach wie vor krampfhaft diesen Abend zu rekonstruieren...aber mehr als aufblitzende Bruchstücke kann er nicht wiederholen. Fakt ist aber, dass er mit seiner besten Freudin in einem Bett aufgewacht ist...und beide nicht dadurch aufgefallen sind, besonders viele Klamotten zu tragen. Das war einfach nur unangenehm. Und wenn selbst der Cleaner dieses Gefühl zulässt, dann muss es wirklich etwas bedeuten. Doch ist das passiert, was sie befürchten? Was heißt das für die Zukunft? Was heißt das für seine Freundschaft zu Becky? Wird sie ihm vollständig aus dem Weg gehen? Und warum muss er zusätzlich an die ganze Sache mit Rhio denken?

Kenny Omega: Ach, verfickte HurenkackenleckmichamArsch...

...brummt und flucht der Kanadier in seinen Drei-Tage Bart! Gerade noch sitzt er auf einer Kiste und bläst Trübsal! Diese Stimmung hasst...das will er nicht sein! Hochmotiviert hüpft er auf seine Füße zurück und klatscht laut in die Hände. Die Sache mit Becky würde er später nochmal angehen...jetzt will er einfach wieder nur Spaß haben! Er MUSS jetzt irgendwie Spaß haben! Er will sich jetzt krampfhaft ablenken. Je länger er darüber nachdenkt, desto wahnsinniger macht es ihn. Guido wartet in seiner Kabine auf ihn...muss eben die erstbeste Person herhalten, die sich in seiner Nähe befindet. Und da ist auch schon jemand!

Kenny Omega: Entschuldigen Sie bitte, Sie unwiderstehlich gut aussehder Mensch...gibt es hier in der Nähe ein passendes Etabliss...Eta...einen Ort, an dem man alkoholische Getränke konsumieren kann?

Schon wieder Alkohol? Ist das nicht die Wurzel allen Übels gewesen? Das mag sein...aber Kenny hat das Gefühl, dass er genau das wieder braucht, um als Gegengewicht vergessen zu können.

CHRIS JERICHO: “Du weißt wirklich nicht mit wem du redest, oder?"

Die Kamera schwenkt umher um den Angesprochenen ins Bild zu bekommen, doch der hat schon den Cleaner unter seinen Arm geheftet und zerrt ihn euphorisch durchs Backstage. Grade war Chris Jericho noch wild am Tippen auf seinem Telefon, doch die Frage des Hall of Famers hat gereicht, dass die Ziege des Businesses einfach das Gerät fallen lässt, wie so oft, und es achtlos liegen lässt, als er durch das Baclstage eilt mit erhobener Faust!
Ein Schnitt, ein Knall, ein Gluckern - Zwei Gläser laufen in der Nahaufnahme voll mit einem schaumigen Flüssigkeit, die dann mit etwas dickflüßigem Orangenen angedickt werden.

CHRIS JERICHO: “...Und das sind die sieben besten Arten, Mimosas zu machen. Und das Beste ist: Weil in allen Orangensaft drin ist, zählen sie als Frühstücksergänzung, ähnlich wie Kaffe, und du bist kein Alkoholiker! Aber sag mir, wer bist du überhaupt?"

Dieses Gespräch scheint wohl schon einen Augenblick so zu gehen. Mittlerweile befinden wir uns in einem pompös ausgestalteten Locker. Roter Samt über den Spinden, ein großes Ölgemälde von Jericho an der Wand und besagter Protagonist mit einer leicht roten Nase auf einem Hocker vor dem gefühlstechnisch angeschlagenen Omega. Chris scheint nicht viel Zeit bei seinem Exkurs über die besten Schaumwein-Mischgetränke nicht viel Zeit für Formalitäten gelassen zu haben.
Der Cleaner sieht fasziniert auf die Flüssigkeit in dem Glas. Der Blick wandert ruckartig zu seinem Gastgeber...dann zum Ölgemälde...wieder zum Gastgeber...und kreuz und quer durch den ganzen Raum. Irritiert wuschelt er sich mit der freien Hand durch das lockige Haar, bevor die Finger über die leicht warme Stirn rutschen. So ganz nüchtern ist der Cleaner nicht mehr - Jericho sei Dank! Aber etwas beschäftigt ihn noch...

Kenny Omega: Irgendwie...waren wir doch gerade noch da hinten auf einem Gang...und plötzlich sind wir hier und haben schon miteinander geredet und...es fühlt sich so an, als hätte es einen echt heftigen Cut gegeben, Alla! Aber...naja, die Zeit verging eben im Fluge...hihi...

Schulterzuckend schiebt er die Gedanken beiseite, die ihn fast philosophisch werden lassen. Kichernd stülpt er den ganzen Mund über die Glasöffnung und kippt das schaumige Getränk in seinen Rachen. Der kanadische Schlingel war einen kleinen Ticken zu gierig und verschluckt sich leicht. Händewedelnd gibt er sich dem Hustenreflex für einen Moment hin...hat das aber recht zügig wieder im Griff. Als wäre nichts gewesen schlägt der Master of the Dark Hadou die Beine übereinander und sieht Chris mit einem eindringenen Lächeln an...

Kenny Omega: Ach...mein werter Name ist Kenneth Brandon William Horatius T-Bag der Erste aus dem Haus Brandhauer-Omega...mein Freunde nennen mich auch Lord K-Jizzle....aaaaaaaber...Achtung, hier folgt eine draaahaamatische Pause...du kannst mich auch einfach Kenny nennen. Eigentlich mache ich hier dies und das. Ab und zu baue ich die Modell Eisenbahn für Shane McMahon auf, gelegentlich lutsche ich Daumen für andere Leute...oh, hin und wieder helfe ich dem alten Sanders bei seiner vierteljährlichen Süßkartoffelernte. Achja...und ich bin berühmt für meine Erdbeer Quarcktörtchen. Gut...ab und zu steige ich auch mal in den Ring, aber das ist mehr wie ein Hobby und so...so wie fischen oder Schuhe sammeln...

"Wer bist du überhaupt?"...das scheint kein versteckter Diss zu sein, sondern eine ernst gemeinte Frage. Chris Jericho schwebt seit einiger Zeit in seiner eigenen Welt...und hat dementsprechend keinen Plan, wer denn da vor ihm sitzt. Andere Wrestler wären nun tödlich beleidigt...aber die Destiny Flower nimmt es sportlich. Alles, was er gerade will ist Ablenkung...und die bekommt er hier durch seinen Landsmann. Alleine dafür ist er dankbar...und wie kann Kenny seine Dankbarkeit besser zeigen, als Chris offiziell mit Trash Talk in seinen eigenen "Inner Circle" aufzunehmen.

Kenny Omega: Und wer bist du, du Adonis mit prachtvoller Mähne?

Der ältere Trunkenbold scheint den Alkohol dann doch etwas besser zu verkraften. Verständnisvoll nickt er immer wieder während der Ausführung über Backwaren und semi-sexuelle Gefälligkeiten, ehe er theatralisch seinen Zeigefinger hebt um die Aufmersamkeit, die ohnehin schon auf ihn gerichtet ist, auf sich zu richten um sich dann mit bierenster Miene zu erklären.

CHRIS JERICHO: “Versteh' ich nicht. Aber das ist auch egal, denn du bist betrunken. Sonst wüsstest du nämlich: ich..."

Mit einer furiosen Drehung erhebt sich Y2J aus seiner sitzenden Position und positioniert sich als identisches Abbild unter seinem eigenen Ölgemälde, der Blick erhabend ruhen auf Omega.

CHRIS JERICHO: “... bin Chris Jericho!"

Was mittlerweile zu seiner Catchphrase geworden zu sein scheint, ist in dieser eine milde Erklärung für den trunkenen Lockenkopf in seinem locker. Diese Trunkenheit hatte jedoch zufolge, dass sein Glas schon wieder leer war, was ein guter Gastgeber auf sich nicht sitzen lassen kann. Stilsicher, trotz ansteigender Trunkenheit, wird das Glas wieder präzise bis zum Strich angefüllt, ehe Jericho sich im Schneidersitz direkt vor den wankenden Kollegen setzt.

CHRIS JERICHO: “Okaaay Lenny, ich mag deinen Spirit, also sei dir vergeben! Aber irgendwas ist da doch im Busch. Ich kenne alle Leute, die in der C2C ordentlich feiern können und du bist mir noch nicht begegnet. Nein, das ist kein Freunden-Trunk - Das ist ein Trauersuff. Also, was ist da los in diesem prächtigen Lockenkopf? Erzähl's Onkel - Nicht Großonkel! - Chris..."

Dankend nickt er dem Älteren zu, als dieser ihm nachschenkt und leert erneut mit einem Zug. Ein kurzer Moment der Stille...gefolgt von einem schnell, energiegeladenen Aufstehen. Mit geballten Fäusten wirft er den Kopf in den Nacken...

Kenny Omega: GOTT...ICH KANN ALLLES SCMECKEN! Vorzüglicher Tropfen...

Ihm mundet es auf jeden Fall. Schnell stellt Omega den Hocker wieder hin, den er gerade versehentlich umgeworfen hat und lässt sich nieder. Aufmerksam fixiert er Chris und tippt sich mit dem Zeigefinger gegen die Lippen. Ein wenig möchte er die "Unwissenheit" noch auskosten...aber auch nicht zu sehr! Kenny hat nicht den Eindruck, dass Chris es auf Dauer erträgt, wenn man seinen Namen nicht genug würdigt. Außerdem steigt ihm auch langsam der Alkohol in den Kopf...Erinnerungen an diese verfluchte Nacht ploppen wieder auf...erneute Bruchstücke, die sich verdammt unangenehm anfühlen. Schnell abschütteln und weitermachen...

Kenny Omega: Aaaach, ich bitte um...um Verseihung! Natürlich kenne ich dich, du Jericho unter den Chrisses! Bin ein absoluter Fan der erschden Stunde...seit TAGEN...wenn nicht sogar seit Stunden! Ich bin soooo froh, dass wir uns kennen gelernt haben. Ich bin mir sich...sich...öhm...ich weiß, dass das hier den Beginn einer wunderbaren Bindung ischd. EINE BINDUNG...eine Bindung zwischen sweit Typen, die sich kennen gelernt haben...war da gerade ein Vogel in deiner Kabine? Ach ne, is nur ein Waschbär...jedenfalls...wir trinken susammen...und ja, das ist ein Trauersuff! Weißt du auch warum? Hast du schon mal Käse bei nem Belgier gekauft? BEI...NEM...VERKACKTEN...BELGIER! Mach das nie! Belgier können Pommes und Schokolade..aber keinen Gäse! Und Frauen sinnn so gom...kooomm...nicht einfach.

Ok, die Wirkung breitet sich schneller aus als gedacht. Zwanghaft will er seine eigene Gefühlswelt verbergen...doch ganz am Ende platzt dann doch eine Bemerkung aus ihm heraus. Ohne das groß zu bemerken drückt er ein Auge zu und schielt mit dem anderen in das leere Glas. Auf einmal schnellt er nach vorne und starrt Jericho mit weit aufgerissenen Augen an...

Kenny Omega: Sa mal...hasssu nicht nachher noch ein Match? Uuuuiiii...Jericho hatn Match! Darf ich da sugugen? Biiiiittee...nur ein paar Minuten, Mama!

CHRIS JERICHO: Aus was für Bergen kommt Käse und Schokolade? Was zum... Wow!"

Der Blondere (oder weniger Blonde, je nach Weltanschauung) der beiden scheint noch beschäftigt damit zu sein Kennys Code zu decodieren, da wird er förmlich schon angehechtet von seinem neuen Freund. Die alten Worte sind hierbei fast vergessen als sich Chris an sein anstehendes Match erinnert. Auch seine Augen weiten sich und er fährt nachdenklich durch die Haare.

CHRIS JERICHO: “Jaa, ein Match. Das kriege ich schon hin. Wir sind ja hier nicht im Tokio Dom, da kann ich auch bisschen Chris Jericohol sein."

Chris Jericho gitl als einer der technisch versiertesten Wrestler aller Zeiten. Was er hierbei jedoch unter Beweis stellt, sind seine mustergültigen Fertigkeiten in Punkto Dad-Puns. Um dieses Meisterstück abzurunden, lässt sich der Besitzer von "Le Loungé" es sich nicht nehmen dramatisch die sagenumwobenen Fingerguns aus seiner Jacketinnenseite zu zügen und sie auf Kenny abzufeuern. Laut lacht Chris über seinen eigenen Witz auf und klopf Omega ermutigend auf die Schulter.

CHRIS JERICHO: “Keine Sorge um deinen Buddy Jericho, Lenny! Du guckst bei meinem Match zu, von meinem Locker oder von deinem Locker ist mir egal! Und danach gehen wir bisschen abhängen auf meiner Yacht. Ja, ich habe eine Yacht!"

Ach, die Yacht. Jericho liebt nur eine Sache mehr als seine wunderschöne Yacht - Leuten von ihr zu erzählen. Seelig lächelt er und schüttelt den Kopf als er in die Ferne blickt, sichtlich mit der Seele im Hafen mit seiner wunderschönen Lady. Nach einem kurzen Moment, schüttelt er sich jedoch und kommt zurück in die echte Welt - In die Welt, wo ein betrunkener Fan namens "Lenny" nur Millimeter von seinem Gesicht entfernt ist. Und scheinbar ein Problem hat. Merklich ernster nun klopft der Rocker auf den Oberschenkel des Cleaners, ehe er mit gerunzelter Stirn nachhakt.

CHRIS JERICHO: “Du bist ein guter Junge, Lenny. Dieses Frustsaufen steht dir jedoch nicht so gut, Mann - Du wirkst etwas verwirrt. Wenn dir was in deinem Kopf rumspukt, dann musst du es rauslassen - Wenn du es verdrängst, bleibt es nur da drin."

Mit der Fingerkuppe klopft Jericho leicht gegen die Schädeldecke seines Landsmannes, um die Dramatik seiner Aussage zu unterstreichen. Dabei jedoch verwirren sich erst seine Finger und dann seine Gedanken in den wüsten Locken des früheren C2C Champions.

CHRIS JERICHO: “... in diesem frechen Köpfchen... mit diesen wilden Locken... diese unbeugsamen Locken... Gott, wie kriegt man solche Locken?"

Kenny Omega: Gnihihi...mit gansss viel Liebe und abens immer...öhm...sing ich denen was vor! Mosart lässt die Loggen sprießen...

Fast schon beschämt kichert der Kanadier in bester Schuldmädchen Manier und gibt sich sichtlich geschmeichelt. Der Charme von Chris Jericho hat ihn definitiv umgarnt...wobei sein immer weniger nüchterner Zustand sein übrigens dazu tut. Aber die beiden Landsmänner sind auf einer Wellenlänge und können sich gegenseitig pushen...genau das braucht der King of the Anywhere Match, der auf einmal noch schallend loslacht...

Kenny Omega: Ahahaha...JERICOHOOOOOL! Das'n Brüller! Bist echt wissig! Ahahaha...WOAH!

Von einem Gemütszustand zum anderen...und das nur in wenigen Sekunden! Der Wortwitz von Jericho hat ein paar Momente gedauert, um sich im Kopf von Kenny entfalten zu können. Darüber amüsiert er sich köstlich...bis er dies wieder verdrängt. Der Grund dafür ist eine weitere Information, die der Ältere hier gedroppt hat. Staunend klappt Kenny die Kinnlade nach unten...

Kenny Omega: Du hassne Yacht? Alla...das is ja der Waaaahnsinn! Huiuiui, das wird ein Feschd...dann lass misch dein Yacht schauen und dann gehen wir auf deiner Match ab...wuuuuup....

Die Destiny Flower geht noch näher an das Gesicht von Jericoho heran...beinahe berühren sich ihre Nasenspitzen dabei. Viel fehlt nicht mehr und die Herren der Schöpfung küssen sich noch...bei der ganzen Lobhuddelei untereinander wäre das nicht einmal verwunderlich! Aber soweit lässt es die Best Bout Machine nicht kommen. Schwungvoll drückt er sich von seiner Sitzgelegenheit ab, torkelt armerudernd ein paar Schritte zurück...und bleibt breitbeinig stehen. Ein leicht abwesend wirkendes Lächelnd spielt sich auf seinen Lippen.

Kenny Omega: Du bisdn echt Jericomet! Das isser Beginn einer wundervollen...öhm...hab das Wort vergessen...weißd scho, das Gegenteil von Nicht-Freundschschaft! Ejaaaaaaaal...Frustsaufn is kacke, da hasse Recht! Ich lass den Scheeiiiß raus! Gott...dann habisch eben meine beschde Freundin geknallt...UND WAS SOLLS!

Da hat er es ausgesprochen...völlig frei und ungeniert! Was Jericho mit der Information im Endeffekt anfangen kann ist ihm in diesem Augenblick zweitrangig! Kenny will nur noch auf diese Yacht und feiern!

CHRIS JERICHO: “UND WAS SOLLS? ~ Moment, was?"

Genau so elanvoll, wie es Omega in die Welt schreit, so hypt der elanvolle Jericho die Worte seines neuen Freundes mit, ehe ihm dann klar wird, was jener eben von sich gegeben hat. Er hat das semi-zusammenhängende Gelaber Kennys mit energetischem Nicken verfolgt, egal ob es um die anstehende Feier oder um Mozart ging. Der letzte Satz, der dann doch so entwaffnend ehrlich ist, schockt auch die WWE-Legende in ihrer Form. Langsam und bedeutungsschwanger erhebt sich Chris, der doch ersichtlich kleiner ist als sein Gegenüber, doch legt der Ayatollah dem Cleaner nichtsdesdotrotz die Hand vaterlich auf die Schulter. Das altbekannte Karmesinrot ist Chris schon wieder ins Gesicht gestiegen, dieses mal wegen anbahnenden Trunkenheit, und dennoch (oder grade deshalb) sieht er sich in der Verantwortung dieses Problem mit seiner geballten Lebenserfahrung aus der Welt zu schaffen. Und so achtet er mit über-präzisen Mundbewegungen auf eine möglichst deutliche Aussprache, die sein Lallen kaschieren soll, aber letztlich genau so unglaubwürdig rüberkommt, als er dem ehemaligen C2C Champion die Bienchen und Blümchen im extended Cut erklärt.

CHRIS JERICHO: “Lenny! Lenny, hörst du mir zu, Lenny? Du musst dich raffen! Du musst dich raffen Lenny! Genau so wie ich es tun muss. Ich muss noch diesen Hassan aus den Latschen hauen. Es wirkt vielleicht als wäre ich betrunken, aber an der Westküste haben wir ein Sprichwort das sagt, 'if you're not drinking, you're not playing!' - Ich habe meinen Plan bereit, Lenny! Aber du musst das auch hinbekommen. Du kannst dich durch sowas nicht fertig machen lassen, Lenny! Wenn das wirklich nur ein dummer Ausrutscher war, warum sitzt du dann rotzbesoffen in meinem Locker, Lenny? Ich glaube da ist mehr dahinter! Und wenn da mehr dahinter ist, Lenny, und wenn du auf diese Frau stehst, dann sei ein Scheiß Mann und schnapp sie dir, Lenny! Es ist keine Schande Gefühle zu haben, Lenny, und es ist auch keine Schande, etwas zu wollen, solange man es sich holt! Ein Mann träumt nicht, ein Mann kämpft! So wie ich kämpfen werde gegen diesen Hakan, wirst du für deine Wünsche und Träume kämpfen, Lenny! Weißt du was? Lenny passt nicht zu dir! Du bist nämlich ein Mann und ein Mann heißt nicht Lenny - Ich nenne dich ab jetzt Lennart, wie es einem Mann gebührt! Und jetzt sag mir, Lennart - Was holt sich ein Mann?"

Kenny, ab jetzt auch Lennart genannt, versucht den Worten des Ältern zu folgen...aber das ist eben gar nicht so einfach, wenn ein leises Rauschen die Geräusche um ihn herum übertönt und der Drang sich in eine Ecke zu legen und zu schlafen immer größer wird. Zeitgleich aber pusht ihn der Zuspruch seitens Jericho enorm. Eifrig nickt er ihm zu und scheint eine Erleuchtung zu haben...

Kenny Omega: Jaaa...Jaaaaaa...du hassso Rescht! Gefühle suu haben isnicht ne nicht Sch-schaannde! Ich weiß gaaaaans genauuu, wasss isch mir holen werde...jaaaa....I HOL MIR JESD DAS VERDAMMTE PUSHEEN SAMMELALBUUUM UN GAUF MIR DIE SCHDIGGER, DIE MIR FEHLEN...DANKE DU ENGGGEL MIT DEM WUNNERSCHÖNEN HAAAARRR...wir sehen uns nachher auf deiner Bausstelle...oder soooo...

Das war jetzt nicht unbedingt das, was Chris ihm auf den Weg mitgeben wollte. Aber übermotiviert krallt er seine Finger um die Wangen von Jericho, zieht diesen für einen Kuss auf die Stirn zu sich heran und macht sich auf torkelnd den Raum zu verlassen. In Sachen Becky Lynch ist er damit nicht unbedingt weiter...aber zumindest ist er gut drauf! Zurück bleibt Jericho, der ihm ein wenig nachsieht, bevor weggeschaltet wird.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

A random Hotel in Des Moines

Barkeeper: Aqui por favor uma caipirinha*
*Hier bitte sehr, ein Caipirinha

Mit einer männlichen Stimme die zu einem Barkeeper gehört beginnen diese Szenen. Jedoch spricht dieser Mann in einer uns eher weniger bekannten Sprache. Portugisisch. Wir befinden uns aber immer noch in Iowa? Diese Frage scheint sich der geneigte Zuschauer zu stellen. Und já das tun wir. Genauer gesagt in Des Moines. Hier findet in ein paar Tagen, genauer Montagabend, die vorletzte c2c Live Show des Jahres statt. Bleibt allerdings noch eine Frage. Warum spricht dieser Mann hier Portugisisch. Wir sehen ihn an seiner Bar stehen. Dies scheint eine Hotelbar zu sein. Den coktail stellt er einer Frau hin die wir zunächst nur von hinten sehen können. Diese Frau hat lange, blonde und lockige Haare. Auf den Haaren sitzt eine blaue Basecap. Gekleidet ist sie in eine Leggins, sowie ein Crop Top. Schnell ändert die Kamera ihren Blickwinkel und die Frau kann man eindeutig als Taynara Conti identifizieren. Die Latina scheint, ebenso wie ein Teil der Zuschauerschaft, darüber verwundert zu sein das sie hier auf Portugisisch angesprochen wird. Ein genauerer Blick auf das Namensschild des Barkeepers lohnt sich in diesem Fall jedoch.

Taynara Conti: Muito obrigado* Rodrigo!
*Vielen Dank

Da hat sich scheinbar ein Brasilianer, Portugise oder sonst jemand der Portugisisch spricht und zufällig einen Südländischen Vornamen hat in diese Gegend verirrt und einen Job als Barkeeper angefangen. Viele Möglichkeiten. Aber Taynara sind diese Möglichkeiten eigentlich egal. Sie bedankt sich höflich. Schließlich war er auch höflich zu ihr. Aber das wird es dann auch gewesen sein. Ja, er sieht nicht schlecht aus. Aber ihr Typ ist er nicht. Davon ab hat sie andere Dinge um die sie sich kümmern müssen. Die Dinge in der Causa Becky Lynch haben sich geändert. Das Ergebnis des ganzen ist aber immer noch das selbe. Ein Match. Oder besser gesagt mehrere Matches. Aus diesen Gründen hat Taynara den ganzen Nachmittag trainiert. Diesen Cocktail hat sie sich verdient ist sie der Meinung. Bis Montagabend sind es noch ein paar Tage. Einen Tag vor der Show, oder gar am Tag der Show selbst würde sie niemals Alkohol trinken. Sie nimmt einen Schluck zu sich. Schmeckt nicht schlecht denk sie sich. In der Heimat jedoch um einiges besser. Sie blickt sich ein wenig in der Bar um. Hier und dort sitzen ein paar Geschäftsmänner. Alle im Anzug. Die Frau mit den blonden Haaren ist sich bewusst, dass sie mit ihrem Kleidungsstil hier nicht unbedingt reinpasst. Aber auch das ist ihr egal. Sie will já nur ein wenig entspannen. Wenn sie Aufmerksamkeit möchte würde sie anders agieren.
So ganz verloren ist die Brasilianerin aber doch nicht, wie es zunächst den Anschein hat. Weiter hinten in der Bar sitzt eine weitere junge Dame, die recht ähnlich gekleidet ist...Jogginghose im Zebra Look, weißes, bauchfreies Shirt und einen geöffneten Kapuzenpulli in einfachem Grau. Ihre blonden Haare sind nach oben gesteckt. Es ist Toni Storm, die sich hier ein Bier gönnt, welches halbvoll vor ihr auf einem gläsernen Untersetzer steht. So mancher würde sich jetzt wieder das Maul darüber zerreißen, dass die Strong Zero City Lady ein Alkoholproblem hätte...was aber totaler Blödsinn ist! Toni wurde einmal bei einem Absturz gefilmt, der ihr Image für eine gewisse Zeit geprägt hatte. Doch dies ist jetzt sowieso nicht ihr Problem. Ihre Gedanken drehen sich um Priscilla Kelly. Gut, dass tun sie im Prinzip 24/7...aber jetzt gibt es einen direkten Grund. Ihre Freundin hat ihr gebeichtet, dass sie ihre Karriere in einem Match gegen Bobbi Tyler aufs Spiel setzen wird. Storm versteht natürlich, dass Pris hinter der ganzen Geschichte einen Haken setzen möchte...das will sie selbst ja auch! Aber um diesen Preis? Natürlich war die Australierin alles andere als begeistert darüber...aber schlussendlich lenkte sie auch ein. Zum einen können sie einen Streit gerade nicht gebrauchen...und zum anderen ist es wichtiger, dass sich das Harlot ganz auf dieses Match einlässt und verhindert, dass der Fall eintritt. Toni wird natürlich alles daran setzen, dass ihre Geliebte am Ende siegen wird...aber diese zusätzlich Klausel macht es eben schwieriger. In der Hotelbar wollte sie daher ein wenig Ablenkung suchen...was bisher nur so semi-gut funktioniert hat. Da lässt sie ihren Blick eher gelangweilt durch den Raum gleiten...bis sie Taynara entdeckt. Lächelnd winkt sie ihrer Kollegin zu und zeigt mit einer Hand auf den freien Stuhl an ihrem Tisch. Die Beiden sind zwar keine engen Freunde...aber sie verstehen sich gut und haben zumindest vor ein paar Wochen gemeinsam ein Tag Team Match bestritten. Eine Unterhaltung mit der Brasilianerin kann ihrem aktuellen Gemütszustand doch nur gut tun.

Taynara Conti: Keine Sorge, hier gibt es weit und breit keine Kürbisse.

Eindeutig eine Anspielung auf das Tag Team Match welches die beiden Damen zusammen bestritten haben. Dieses fand bei dem Halloween Special von Coast 2 Coast Wrestling statt. Toni und Taynara hatten dabei einen PR Termin bei einem örtlichen Kinderkrankenhaus. Das Programm an diesem Tag? Kürbise aushöhlen. Einen dieser Kürbisse bekam die Australierin von der Brasilanerin auf den Kopf gesteckt weil sie es nicht schaffte pünktlich zu sein. Ein Glück konnte Toni dies mit Humor nehmen. Das Match gegen Candy Floss & Shantelle Taylor haben beide zwar knapp verloren. Aber dies hat dem freundschaftlichen Umgang der beiden nicht geschadet. Davon ab, agieren die „Zucker Frau“ und die Frau die weder Sprechen noch hören kann heute immer noch als Tag Team. Ist natürlich klar, dass jemand im Vorteil ist wenn man sich besser kennt. Mit einem Grinsen steht die Latina nun vor der Frau von der Gold Coast. Ohne zu zögern ist sie dem Angebot von Toni nachgekommen. Warum sollte sie auch nicht? Zum einen würde das wohl einen ziemlich komischen Eindruck hinterlassen und zum anderen ist die Frau mit den lockigen Haaren froh über etwas Abwechslung. In dieser Bar gibt es ansonsten eben nur den Barkeeper und die angesprochenen Herren im Anzug. Langweilig! Die ehemalige Judoka mit dem schwarzen Gürtel stellt ihren Drink auf dem Tisch ab, zieht den angebotenen Stuhl nach hinten und setzt sich. Sie zieht durch den Strohhalm an ihrem Getränk und verzieht leicht die Miene.

Taynara Conti: Weit weg von zu Hause sollte man es wohl doch sein lassen Dinge aus der Heimat zu probieren.

Schief lächelnd blickt Taynara zuerst auf ihren Cocktail und dann zu Toni. Small Talk ist zwar eigentlich nicht ihr Ding, aber irgendwie muss man já in ein Gespräch einsteigen. Nicht wahr? Und dieser Caipirinha ist wirklich nur Durchschnitt. Davon ab dürfte die ehemalige Womens Championess verstehen wovon Taynara hier redet.

Taynara Conti: Alles in Ordnung Toni? Ziemlich viel los so bei dir, wenn ich mir deine Probleme so angucke.

Toni lacht leise auf und grinst breit, als Tay Conti auf den Kürbis anspielt. Damals hatte sie sich kurz aufgeregt...aber da Kinder anwesend waren, kühlte ihr Temperament schnell wieder ab. Und jetzt kann es die ehemalige Womens Championesse mit Humor nehmen. So haben die beiden Frauen schon einen Anknüpfungspunkt. Und wer weiß...hätten sie sich in den letzten Wochen nicht eher aus den Augen verloren wären sie schon eventuell Freundinnen geworden. Aber was noch nicht ist, kann jederzeit noch werden...

Toni Storm: Ich kenne das...irgendwie wirkt es eine beschissene Faszination auf einen aus, Essen und Trinken aus der Heimat in der Ferne probieren zu wollen.

Durchaus versteht die Blondine, wovon Taynara hier spricht...oder zumindest meint sie es zu verstehen. Mit einem bitteren Gefühl denkt Toni an Weihnachten und Silvester 2019 zurück. Damals war sie zu ihrer Familie nach Australien geflogen, um sich wieder selbst zu finden. Das war eine verdammt wichtige und wertvolle Zeit für sie...so konnte die Strong Zero City Lady wieder die Toni Storm werden, die sie eigentlich sein will. Jetzt bräuchte sie irgendwie wieder familiäre Wärme...wenn auch aus anderen Gründen. Doch das ist nicht möglich...eben wegen dem Match zwischen Priscilla Kelly und Bobbi Tyler. Aber vielleicht könnte sie ja Pris überreden, nach dem kommenden Special eine kleine Auszeit in ihrer Heimat zu nehmen...

Toni Storm: Naja...könnte besser sein. Du hast ja mitbekommen, was Tyler und der White Ficker mir und Pris alles angetan haben. Jetzt will meine Freundin gegen die englische Bitch kämpfen...und das wird sie auch. Gute Sache, keine Frage! Pris wird ihr auch ordentlich in den Arsch treten...davon bin ich überzeugt. Problem dabei...Pris setzt ihrere Karriere aufs Spiel! Und ich weiß nicht, was ich davon halten soll...Fuck!

Im ersten Moment wollte sie schon lügen und einfach nur sagen, dass schon alles passt. Aber Storm hat das Bedürfnis mit einer anderen Person darüber zu sprechen...und der Brasilianerin traut sie zu, diskret genug zu sein. Im Gegenzug bietet Toni ihr dann auch ein offens Ohr an...

Toni Storm: Und wie ist es bei dir? Wann bekommst du Becky in die Finger? Fuck...die Alte ist ja schon immer eine miese, hinterfotzige Hure gewesen. Aber das mit deinem Gürtel ging ja mal gar nicht...das war echt mies!

Taynara kann sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Toni Storm ist für ihr dreckiges Maul bekannt. Die Latina selbst verwendet zwar auch gerne mal Schimpfwörter, allerdings nur dann wenn sie wirklich zur Weißglut getrieben wird. Dies erkennt man vor allem daran, dass sie dann auch in ihre eigene Muttersprache zurück fällt. Die Situation mit Becky Lynch hat sich zwar ein wenig geändert seit letzter Woche. Aber das die Frau aus Australien das nicht mitbekommen hat, zeigt wohl nur wie sehr sie mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat. Die frühere Judoka versteht das und wird der sich sorgenden Toni Storm mit Sicherheit keine Vorwürfe machen. Warum sollte sie auch?

Taynara Conti: Ich glaube das ist der fehlgeschlagene Versuch sich ein Stück Heimat in die Fremde zu holen. Ich glaube viele wollen das nicht zugeben, aber mit der Zeit schlägt das Heimweh dann und wann halt doch wieder zu.

So ist es! Auch bei Taynara Conti. Ein Glück ist sie vor kurzem erst in ihrer Heimat gewesen. Zwar nur kurz, aber das hat gereicht damit die Gedanken an die eigentliche Heimat noch stark im Kopf verankert sind. Diese Gedanken werden sicherlich eine ganze Zeit lang halten ehe sie verblassen. Diesen Caipirinha den sie dort stehen hat, hat sich sich bestellt nicht etwa aus Heimweh sondern weil sie sich einfach etwas gönnen wollte. Nun, man sollte es sich wohl merken und in Zukunft dann lieber auf ein Bier oder auch ein heimisches Getränk umsteigen. Aber was ist schon ein Cocktail „Made in USA“? Gibt es das überhaupt? Egal!

Taynara Conti: Nehm' es mir nicht übel Toni. Aber ich glaube Pris wird fast egal sein was deine Meinung dazu ist . Sie will dieses Kapitel endlich hinter sich bringen. Und ja, sollte sie verlieren ist ihre Karriere in dieser Liga vorbei. Aber nur weil ihre Karriere vorbei ist, bedeutet das ja nicht das dies das Ende eurer Liebe wäre. Vielleicht sogar besser das die Möglichkeit besteht das nur eine von euch mit einem verunstalteten Gesicht nach Hause kommt und nicht beide. Mit zwei blauen Augen kann man nicht mehr viel sehen und braucht jemanden der sich um einen kümmert!

Eigentlich ist der letzte Satz mehr als Scherz gemeint. Das sollte man auch an ihrer Stimmlage merken. Es ist mehr Galgenhumor als ernst gemeinte Worte. Natürlich wäre es nicht gut wenn Priscilla Kelly das Match gegen Bobbi Tyler verlieren würde und ihre Karriere beenden müsste. Aber in dem Satz mit den zwei blauen Augen steckt eine Menge Wahrheit drin. Das hat Taynara selbst schon erlebt. Daheim in den Favelas von Rio de Janeiro. Die Jugend war hart. Dementsprechend auch der Weg dort hin sich durchzusetzen und sich Respekt zu erkämpfen. Da kann man auch schon mal zwei blaue Augen bekommen und nichts mehr sehen. Wäre ihr jüngerer Bruder nicht gewesen, dann hätte es ihren Alltag sehr viel schwerer gemacht. Als Taynara an Becky Lynch denkt winkt sie ab. Seit letzter Woche hat sich dieses Thema ja ein wenig abgekühlt.

Taynara Conti: Ach Becky, was mit dieser Frau nicht stimmt weiß ich auch nicht. Aber du hast ihre Herausforderung von letzter Woche an mich gar nicht mitbekommen oder? Aber wie auch, du hast selbst viel zu viel Stress um die Ohren. Sie hat den Gürtel nie verbrannt. Das war eine Fälschung. Becky ist der Meinung ich wäre eine Kriegerin. Etwas besseres als ein Teil der Womens Division die wir haben. Ich vermute ja, dass dies eher damit zusammen hängt das ich in meiner Heimat alle Hebel in Bewegung gesetzt habe um ihr zu zeigen was wirklich eine schlimme Wohngegend ist um als Kind aufzuwachsen. Nicht ihr „Ghetto“ Dublin so wie sie immer tut. Sie hat mich zu einer Best of Three Match Serie herausgefordert. Wenn ich antrete bekomme ich meinen Gürtel zurück. Das ganze ändert nichts daran, dass ich sie für völlig bekloppt erachte. Matches gegen mich hätte sie auch so bekommen können. Aber sie wird noch ihr blaues Wunder erleben.

Nein, das hatte Storm wirklich nicht mitbekommen. Aber letzte Show hatte sie auch kaum verfolgt. Pris und sie hatten mal wieder etwas mehr Zeit füreinander gehabt...und hatten dies auch ausgekostet. Ein wenig peinlich berührt ist die Blondine aber schon, dass sie da nicht auf dem aktuellen Stand ist...aber Tay Conti nimmt das recht gelassen. Dann war Becky wohl doch nicht ganz so ein großes "Miststück"! Das überrascht Storm dann doch, die bisher ein recht festgefahrenes Bild von der Irin hatte.

Toni Storm: O...kay? Das ganz fuckin' Theater nur dafür, dass du in einer Best of Three Serie gegen sie antrittst? Gosh...was für eine Kacke! Ich meine...gut, dass sie deinen Gürtel dann doch nicht verbrannt hat...offenbar sind ein paar Gehirnzellen noch vorhanden. Aber irgendwie ist das Verhalten dann schon sehr seltsam, oder nicht? Schließlich ist das die gleiche Frau, die einer Paige wochenlang das Leben zur fuckin' Hölle gemacht hat, nur weil diese einen Typen gevögelt hat, der Lynch nicht wollte. Naja, scheiß drauf...sie hat sich mit dir angelegt und wird dafür die beschissene Quittung erhalten. Der große Unterschied zwischen euch ist auf jeden Fall...sie denkt sie wäre die härteste Bitch auf dieser Erde...und du bist es!

Augenzwinkernd übertreibt die Strong Zero City Lady hier am Ende ein wenig...aber prinzipiell hält sie Conti durchaus für die "Härtere". Natürlich kann sich jeder Mensch irgendwie ändern...aber am Ende würde Toni es nur zu gerne sehen, wie Taynara die rothaarige Irin durch die gesamte Halle prügelt. Ob die Australierin dabei in Ruhe zusehen wird, kann sie jetzt noch nicht sagen...je nachdem wie sich die gesamte Geschichte mit ihr, Pris und Bobbi weiterentwickelt. Das Lächeln auf ihren Lippen verzieht sich langsam wieder. Conit hat da schon den ein oder anderen wahren Punkt angesprochen. Selbst wenn die Karriere von Pris dann vorbei sein sollte...ihre zwischenmenschliche Beziehung haben sie dann ja immer noch. Aber darum geht es Toni hier nur bedingt...

Toni Storm: Und was Pris da angeht...keine Sorge, das nehme ich dir schon nicht übel! Nein, das Ende unserer Liebe wäre es nicht. Wir haben schon sehr viel Mist miteinander durchgemacht und das gemeinsam überstanden...das werden wir auch weiterhin! Pris kennt meine Sorge darüber...und ich weiß, dass ich sie davon auch nicht mehr abbringen kann. Im Endeffekt ist es auch gleich, da ich sie voll und ganz unterstützen werde. Nur würde ich es einfach verdammt schade finden, wenn sie nie wieder wrestlen würde. Pris gehört in den Ring...sie ist sooo fuckin' gut! Manchmal glaube ich, dass sie selbst nicht weiß, wie gut sie eigentlich ist. Es wäre ein Verlust, wenn sie nicht mehr kämpfen würde...aber naja! So weit sind wir noch nicht! Sie wird die Tyler Bitch besiegen und dann ist alles wieder gut!

Zuviel Trübsal will sie hier nicht blasen...weswegen Toni bewusst mehr Zuversicht am Ende verbreiten will. An sich ist es ja recht "einfach"...Priscilla Kelly gewinnt das Match gegen Bobbi Tyler, bleibt Wrestlerin...und das Liebespaar kann wieder mehr auf sich schauen.

Taynara Conti: Ach Toni, ich weiß es doch selbst nicht. Vielleicht hat sich der Geist der vergangenen Weihnacht verirrt und tatsächlich ein Wunder geschafft. Ich weiß nur, dass ich gegen Becky antreten werde. Ich traue ihr noch nicht so recht. Aber sofern sie ihr Wort hält und ich meinen Gürtel wiederbekomme werde ich ihr mit Respekt entgegen getreten. Respekt für unser Duell. Respekt für das was sie bis dahin getan hat sicherlich nicht. Den wird sie auch nie bekommen. Sie verlangt schließlich drei Matches von mir. Sie hat die Chance mich einmal zu linken. Aber beim zweiten mal sicherlich nicht.

Taynara ist selbst immer noch ein wenig ungläubig, dass Becky Lynch den schwarzen Gürtel ihrer ehemaligen, verstorbenen, Trainers wirklich nicht verbrannt hat. Irgendwas scheint einen Sinneswandel bei der Irin ausgelöst zuhaben. Von der irren Irin zur geläuterten Irin? Vom Saulus zum Paulus? So einfach ist das sicherlich nicht. Da steckt bestimmt mehr dahinter. Das wird die Latina sicherlich über lang oder kurz heraus finden denkt sie sich. Aber jetzt hier, in diesem Augenblick sind andere Probleme wichtiger. Die von Toni Storm.

Taynara Conti: Auch wenn es abgedroschen klingen mag, aber am Ende des Tunnels ist immer Licht. Ich muss zugeben, dass ich noch nicht viele Matches von Priscilla gesehen habe, aber wenn sie auch nur im Ansatz so gut ist, wie du sie durch die rosarote Brille eurer Beziehung beschreibst dann wird sie mit Bobbi Tyler locker fertig werden. Und selbst wenn nicht. Dann gibt es immer noch dich. Dann wischt du halt mit Bobbi Tyler den Boden auf. Diese wird nach so einer Tracht Prügel sicherlich nicht lange hier bleiben. Und wer sollte es Pris dann verbieten wieder in den Ring zu steigen?

Nun, wenn man rational antworten würde dann würde die Antwort auf diese Frage vermutlich „Verträge“ lauten. Aber darum geht es Taynara Conti an dieser Stelle gar nicht. Sie will Toni Storm nur etwas aufmuntern. In diese Richtung gehend war auch der Spruch mit der rosaroten Brille gedacht. Die blonde Lockenköpfin ist sich sicher, dass die Frau aus Australien den Spaß versteht. Um dies zu Untermauern zwinkert sie Toni zu und gibt so das Augenzwinkern von vor wenigen Augenblicken postwendend zurück.
Natürlich ist Toni Storm nicht gerade subjektiv, wenn es um ihre geliebte Priscilla geht...das weiß die Blondine! Daher nimmt sie es Tay sicher nicht übel, wenn sie sie damit ein wenig aufzieht. Immerhin erreicht die Judoka ihr Ziel...die Australierin kann sich entspannen und wieder lächeln. Es ist Licht am Ende des Tunnels...und verloren ist noch lange nichts! Pris hat es selbst noch zu ihr gesagt...sie möchte Bobbi besiegen und dieser zeigen, dass sie den falschen Weg gewählt hat. Wenn Toni ehrlich ist hat sie das Gefühl, dass ihre Freundin fast schon ein wenig zu verständnisvoll mit Tyler umgeht. Aber da will die ehemalige Womens Championesse kein Fass aufmachen. Ihr reicht es, wenn die Engländerin endlich aus ihrem Leben verschwindet. Auf welche Art und Weise ist erst einmal zweitrangig...

Toni Storm: Oh, glaub mir...wenn Bobbi auch nur ansatzweise versucht irgendeinen Scheiß zu bauen, dann werde ich sie sowas von fertig machen! Ich habe eh noch eine Rechnung mit ihr offen. Aber das hat erst einmal Pris in der Hand. Sie wird das schon machen...ich glaube an sie! Und wie du sagst...es gibt immer verficktes Licht am verfickten Ende eines jeden verfickten Tunnles! Prost!

Schwungvoll reißt Toni ihre Bierflasche in die Höhe und hält diese Taynara entgegen. Selbst wenn diese nicht so begeistert von ihrem Drink ist...zum Anstoßen wird es schon reichen. Die Strong Zero City Lady ist auf jeden Fall sehr froh, dass Conti hier aufgetaucht ist und dafür gesorgt hat, dass Toni sich besser fühlt.

Toni Storm: Trinken wir auch darauf, dass du Becky zeigst, wer die Bessere und vor allem die Härtere von euch Beiden ist!

Taynara hatte bei ihrer Ankunft in der Bar bereits gute Laune. Wäre ihre Laune schlecht gewesen, dann wäre sie spätestens jetzt gut. Irgendwie braucht doch jeder eine Toni Storm in seinem Leben. Zumindest dann und wann. Der Schwung und der Elan kann so mancher Person gut tun. Die Latina braucht nicht lange um auf das anstoßen zu reagieren.

Taynara Conti: Je schneller ich das hier getrunken habe, desto schneller kann ich auf Bier umsteigen. Das schmeckt meistens überall gleich gut.

Die frühere Judoka ist nie eine wirkliche Biertrinkerin gewesen. Aber ab und zu mal ein Bier lässt sie sich auch schmecken. Und im Gegensatz zu Cocktails wird Bier meistens nicht on the fly von irgendeinem Typen gemacht der eventuell gar keine Ahnung davon hat, wie man überhaupt Cocktails macht. Taynara nimmt ihr Glas und stößt es gegen die Bierflasche von Toni Storm. Danach nimmt sie den Strohhalm an den Mund und zieht einen kräftigen Schluck.Bald ist der Cocktail alle. Endlich!

Taynara Conti: Ich geh mir schon mal ein Bier holen, soll ich dir eins mitbringen?

Zwar ist ihr Caipirinha noch nicht ganz geschafft, aber man kann ja vorher schon mal für Nachschub sorgen. Sie schiebt ihren Stuhl nach hinten und steht auf. Dabei ist ihr eigentlich auch egal ob Toni ja oder nein sagt. Die blonde Frau ist froh über diese Gesellschaft und da würde sie der Australierin so oder so ein neues Bier mitbringen. Während sich Taynara auf dem Weg zur Bar macht zieht sich die Kamera langsam zurück.

Johnny Curtis: Nichts als saufen um Kopf!

Byron Saxton: Du bist doch nur neidisch!

Noelle Foley: Ich finde es schön, dass es jemanden gibt der Toni wieder aus ihren negativen Gedanken heraus holt.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

THIS ISN'T BASEBALL. THIS IS MADNESS!

Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und man sieht keine geringere als den Rulebreaker Mia Yim. Doch schnell wird den Zuschauern auffallen, dass diese Aufnahme schon etwas länger her ist. Nicht nur steht die Sonne noch am Himmel und gibt uns eine schöne Nachmittagsatmosphäre zu sehen, sondern auch kann man erkennen, dass die Halle noch bebaut wird. Überall werden Poster und Plakate für die dieswöchige Coast 2 Coast Live Veranstaltung aufgehängt und die verschiedensten Requisiten für die Show und auch für die Umkleideräume und Wrestler werden vorbereitet und in die Halle geschoben. Es ist quasi der Einzug für Coast 2 Coast Live Show dieser Woche. Etwas ungewöhnlich, dass Mia Yim also bereits jetzt hier drin herumläuft und sich umsieht. Mit einer normalen blauen Jeans und einen gelben Super Maria Maker 2 T-Shirt sieht sie hier ziemlich kindlich aus, was unpassend ist für den Blasian Baddest. Das scheinen ihre Freizeitklamotten zu sein. Ihren Ausdruck zu urteilen, scheint ihr sehr recht langweilig zu sein. Doch dann richtet sich der Fokus der Kamera auf eine Gruppe Worker die kleinere Probleme zu haben scheinen.

Worker: Verdammt... Heute soll das Viertelfinale stattfinden und er musste sich krankmelden. Woher sollen wir jetzt noch einen Spieler herbekommen?

Eigentlich würde die Baddest niemals ihre Aufmerksamkeit auf das Gerede von Workern lenken, doch die Langeweile scheint groß in ihr. Und wenn man dann hört, dass ein „Spieler“ fehlt und man Probleme in einen Wettbewerb hat, ist das nicht nur etwas, was ziemlich eigenartig aus dem Munde eines Workers klingt, sondern auch was interessant scheinen kann, um eben diese Langeweile zu bekämpfen.

Mia Yim: Hey ihr! Über was redet ihr da?

Mit großer Überraschung drehen sich die Männer um und erblicken erst jetzt jemanden, den auch sie niemals hier erwartet hätten. Normalerweise befinden sich die Superstars der Show erst an dem Ausstrahlungstag in der Halle und nicht schon zuvor, wenn diese erst eingerichtet wird und quasi im Bau ist. Eine Mia Yim also jetzt bereits hier zu erblicken ist schon etwas eigenartig. Wird wohl daran liegen, dass sie recht neu im Roster ist.

Worker: Huh? Ach ist egal. Das ist nur ein kleiner Wettbewerb, wo wir Worker von verschiedenen Fantasy Wrestling Ligen gegeneinander Baseball spielen. Nichts großes, nur ein kleines Spiel heute zwischen uns und den Workern von der UPW!

Ein Baseball Turnier zwischen den Workern der verschiedenen Fantasy Wrestling Ligen? Man kann sich kaum vorstellen, dass die Worker neben den Shows auch noch ein Leben haben. Und dass diese, meist im Vergleich zu den Superstars ziemlich schmächtig wirkenden Männer, Sport betreiben. Wobei eigentlich jedes Kind Baseball spielen kann. Es ist schwer vorstellbar, dass dies ein professionelles Spiel wird. Dort wird es wohl hauptsächlich nur um den Spaß gehen und genau das ist etwas, was Mia Yim gerade sucht. Da ist es doch fast perfekt, dass ein anderer Worker in ihr die Rettung für das Problem sieht.

Worker: Hey wie wärs mit dir? Uns fehlt noch ein Spieler und du könntest doch für uns mit antreten.

Tatsächlich wäre Mia nicht abgeneigt davon. Doch fällt da eine ganz andere Frage sofort in die Gedanken. Denn warum nimmt man sich nicht einfach einen anderen Star wie einen Adam Cole oder einen Kenny Omega, der für so einen Scheiß definitiv zu jeder Zeit zu haben wäre und körperlich auch noch wesentlich sportlicher ist. Die Antwort kommt recht schnell und sie ist auch denkbar leicht.

Worker: Hey Jeff! Aber es wurde doch ausgemacht, dass keine Wrestler erlaubt sind.

Das wäre nämlich ziemlich ungerecht für die anderen Ligen. Denn am Ende tritt eine Liga mit einen Team nur aus Topsportlern an und hat das Turnier bereits mit Leichtigkeit gewonnen. Die meisten Worker sind meistens nur normale 0815 Menschen, die recht wenig Sport in ihren Leben machen. Sicher ist es auch körperlich sehr anstrengend, eine Show aufzubauen und man braucht einiges an Fitness, um einen Ring in Stand zu bringen und eine Halle mit über 10 tausend Sitzplätzen zu schmücken, aber im Vergleich zu den Superstars des Rosters sind sie trotzdem nicht ansatzweise sportlich genug. Aber erneut scheint etwas genau in Mias Karten zu fallen. Auch wenn es wohl etwas unschöner ist.

Jeff: Keine Sorge! Ich hab gehört, dass der Veranstalter des Turniers sowieso ein wenig sexistisch ist. Der wird kein Problem haben, wenn eine Frau bei uns mit antritt, egal ob sie in den Ring steigt oder nicht. Er wird dir sowieso nicht viel zutrauen! Also hast du Bock?

Die Augen des Double sided Diamonds blitzen auf und man kann ihr die Herausforderung und die Freude deutlich ansehen. Doch nicht nur ist sie herausgefordert, sondern sie scheint auch ein wenig angepisst zu sein. Ein Veranstalter, der wenig von Frauen im Sport hält. So einen dämlichen Penner rammt Mia Yim normalerweise die Fäuste in die Fresse. Sie wird es lieben diesen Schwein zu zeigen, wo er in der Nahrungskette steht, doch vielleicht haben die Worker hier auch die falsche Entscheidung getroffen. Denn bei den Stimmungen, die eine Mia Yim häufig aufkommen lässt, wäre jeder andere Star der Womans Division wohl besser gewesen im Team.

Mia Yim: Bitte was? Ich muss ja sagen, ich hätt schon Lust und es würde mich sicher auch ablenken! Aber ich kann euch nicht Versprechen, dass ich diesen Arschloch nicht eine reinhaue, wenn er mir irgendwie dumm kommt.

Genau wie man es gedacht hat. Aber die Worker scheinen das wohl nur als Spaß abgestempelt zu haben und freuen sich viel mehr, dass es für sie noch nicht das Aus des Turniers bedeutet.

Worker: Ja geil dann ist unser Team vollzählig! Wir müssen das Spiel nicht absagen!

Und von dieser so recht entspannten und freudigen Stimmung gibt es plötzlich einen Schnitt und wir werden mitten in das Spiel geworfen. Und hier stehen wirklich über 50 verschiedene Worker auf einen Feld. Dies ist kein professionelles Baseballstadium, sondern sieht viel mehr wie ein selbst erbautes Amateurbaseballfeld aus, aber das bringt eine gute Stimmung, dass es hier nur um Spaß neben der Arbeit geht und um nichts mehr. Natürlich bekommen wir aber auch nicht das gesamte Spiel zu sehen, sondern geht es den Kameramann hier nur um Mia Yim. Diese steht gerade als Batter auf dem Feld und wird gleich versuchen, den Ball, so weit sie nur kann, weg zu schlagen. Der gegnerische Pitcher macht sich bereit, holt aus und wirft wirklich respektabel gut den Ball auf Mia. Und dieser fliegt in einer Geschwindigkeit, dass selbst die Kamera Schwierigkeiten bekommt, ihn im Fokus zu zeigen. Und auch Mia hat Probleme, ihn zu schlagen, denn noch bevor sie überhaupt ausholen kann, knallt er ihr bereits hart gegen den Kopf.

Mia Yim: AAAHHH VERDAMMT!

Damit haben die Männer wohl wirklich den falschen Superstar in ihr Team geholt. Und der Worker der UPW, so toll die Liga auch sein mag, zeigt sich ebenfalls von einer Seite, die man nicht gerne sehen möchte. Naja in jeder Liga gibt es eben schwarze Schafe.

Pitcher: Hah tja du hättest dich bewegen sollen. Aber was will man von einer Frau im Baseball auch erwarten?

Mia presst ihre Lippen zusammen und scheint damit noch einmal deutlich zeigen zu wollen, dass sie eigentlich keinerlei Respekt vor so einen elenden Schwein hat. Sicher war das hier nicht das beste Beispiel, aber in Sachen Muskelkraft kann sie diesen Typen dennoch in der Luft zerreißen.

Mia Yim: Gggrrr verdammt ich briNG DICH UM

Und da kommt das, was man schon vorher hätte befürchten können. Mia Yim hat das Spiel völlig aus den Augen verloren und will nurnoch diesen grässlichen Typen die Fresse polieren.

Pitcher: Ach ach komm schon! Jetz sei nicht so zickig und spiel einfach haha! Ihr habt doch eh schon verloren!

Und dadurch, dass der Typ aus der UPW immer weiter macht, kommen wir immer näher an die Situation, dass Mia sich nichtmehr zurückhalten kann. Ziemlich schlecht für den Catcher, der die Blauhaarige wieder herunterfahren möchte, damit das Spiel angenehm weiter gehen kann. Dieser legt sanft seine Hand auf ihre Schulter und versucht in ruhiger Stimme mit ihr zu sprechen.

Catcher: Hey beruhige dich. Lass dir von den Typen nichts erzählen.

Der Blassian Baddie hat zwar ein Lächeln im Gesicht, aber man kann schon fast meinen, dass die Adern auf der Stirn vor Zorn gleich aufplatzen. In ihren Blick liegen Leichen und sie wird diejenige sein, die sie erschafft. Langsam dreht sie sich um und blickt den Catcher in die Augen, als sie noch einmal Revue passieren lässt, was dieser ihr gerade gesagt hat.

Mia Yim: Beruhigen? FASS MICH NICHT AN DU SCHEIS DRECKSKERL!

Und mit einen wundervollen und Respekteinlösenden Roundhousekick bolzt der Baddie den Catcher hinter sich ohne rücksicht davon und sprintet auf den Pitcher zu. Diesen Superman Punch, den dieser abbekommt, könnte ein Roman Reigns nicht besser zeigen und aus den eben noch so angenehmen Baseballspiel wird nun wohl ein Chaos werden, welches kaum zu bewältigen ist.

Worker: Oh Mann... Na dann endet es eben in einer Prügelei! LETS GO!

Nicht nur Mia ist es, die wild auf andere einschlägt. Nein, die Mitspieler unsere Liga nehmen sich ein Beispiel daran und es entsteht eine wilde Prügelei über das gesamte Feld, welche einen Scheiß auf Corona Abstandsregeln gibt. Die, denen das zu wild ist, stehen einfach nur am Spielfeldrand und rauchen eine, aber die meisten Männer prügeln sich hier wirklich wie in einer Kneipenschlägerei aus einen Bud Spencer und Terrence Hill Film. Und wie als wären wir in eben genau einen solchen Film kommt erneut ein Schnitt im Bild und wir springen wieder einmal ein wenig in der Zeit vor. Mehrere Männer, die für die C2C arbeiten, sitzen in einer Bar und die Sonne hat den Himmel bereits verlassen. Das Spiel scheint, wenn man sich die Gesichter einiger so anschaut, nicht sonderlich gut für die C2C gelaufen sein.

Mia Yim: Ach Scheiße! Was für dämliche Idioten! Von wegen tolle Partnerligen. Die Penner haben uns eiskalt aus den Turnier disqualifiziert.

Woran hat das wohl gelegen. Man kann zwar sagen, dass die C2C sowieso hinten gelegen hat und wahrscheinlich verloren hätte, aber wäre Mia nicht gewesen, die diese Prügelei angefangen hätte, dann wäre wohl am Ende dennoch alles Butter gelaufen. Und da stimmt uns einer der Worker sogar zu

Worker: Ja wenn eine ganz bestimmte Person nicht aus dem Spiel eine Schlägerei gemacht hätte, wäre es wohl sicher nicht dazu gekommen.

Doch Mia bleibt natürlich weiterhin im Recht und sieht die Schuld nicht bei sich selbst.

Mia Yim: Ach halt die Fresse, ihr wart nicht viel besser! Ihr habt ja mitgemacht und außerdem wart ihr halt echt schlecht.

Außerdem kann man es ihr ja entschuldigen, denn die Art von dem Gegner war wirklich nur zum rein schlagen gut. Sicher hätten unsere Männer etwas besser spielen können, aber wäre ein solches Arschloch ohne Feilschen nach Hause gekommen heute, wäre das wohl eine noch heftigere Niederlage für unsere Liga gewesen. Das ist es gut, dass Mia niemals ein Blatt vor die Faust nimmt. Doch das hat sie alles erneut schnell wieder vergessen als ihre Bestellung an den Tisch gebracht wird.

Mia Yim: Uhuhuuu geil! Das nenn ich mal nen super Eisbecher!

[Bild: eiskdk2h.jpg]

Ach du Scheiße! Da möchte man sich doch am liebsten herein legen. Und Mia haut auch genüsslich rein, ohne weiter auf die Mitarbeiter neben sich zu achten, die wohl mehr Verletzungen aus den Baseballspiel mitgenommen haben, als es zuvor geplant, geschweigedenn üblich war/ist. Für Mia hingegen war dies wohl ein ganz normaler Tag wie jeder andere auch im Leben des Evil eyed Tiger! Und es gibt wohl nichts schöneres, als diesen Tag mit einen solchen Eiswunder zu beenden!

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Der Titantron springt an und es bietet sich kein alltägliches Bild. Es ist nicht der Backstagebereich zu sehen. Es ist scheinbar auch nicht die Arena, in der wir uns befinden. Nein - offenbar befinden wir uns in so etwas wie einem Fernsehstudio. Hier sind die Lichter aber aus und die Green Screens flimmern nicht, um die Illusion eines vollwertigen Raumes zu erzeugen. Niemand schein hier zu sein - keine Kameramänner, keine Lichttechniker, keine Regesseure, keine Moderatoren, keine Gäste. Es scheint alles tot zu sein, fast so als würde längst Feierabend sein. Dann Schritte - Gummisohlen treffen auf den Fußboden, der wahrscheinlich aus so etwas wie Linolium besteht. Genauers kann man dazu tatsächlich nicht sagen. Sicher ist nur, dass das Set sicherlich nicht leer ist. Zumindest eine Person scheint noch hier zu sein. Vielleicht der Hausmeister? Vielleicht die Raumpflegerin? Vielleicht jemand, der noch etwas vergessen hat? Mit jedem Schritt quietschen die Sohlen leise, aber deutlich und gerade als die Kamera versucht einen Einblick zu bekommen - einen Einblick, in dessen, wer hier die Ruhe stört, scheint ihnen jemand zuvor zu kommen. Es raschelt kurz. Scheinbar durchsucht hier dieser jemand auch noch die Unterlagen, die wahrscheinlich auf dem Tisch der Moderatoren liegen.

R I N G G E N E R A L
"... Notizen brauchen nur Menschen, die nicht wissen, worüber sie tatsächlich reden. Habe ich Recht, Eddie? Das Licht der Scheinwerfer und eine Personality Show brauchen nur Menschen, die einen Problem mit ihrem eigenen Selbstvertrauen haben. Eine Bühne in den sozialen Medien brauchen nur Leute, deren Stimme sonst nicht gehört wird. Ich habe Recht, Eddie."


Die Kamera fährt herum und nun kann man auch denjenigen sehen, der diese Sätze fast schon beiläufig erwähnt. Es ist der amtierende Eastcoast Champion, der dort eben genau diese Notizen auf dem Moderationsschreibtisch durchschaut, sie kurz überliest und dabei aussortiert, was er offenbar nicht als wichtig erachtet. Das Titelgold scheint er nicht dabei zu haben, wenngleich man es vielleicht noch nicht gesehen hat. Dennoch hat sich der Österreicher offensichtlich ganz besonders schick gemacht für diesen Abend. Er trägt eine schwarze Anzughose, ein schwarzes Sakko und dazu ein schwarzes Hemd, die Schuhe sind wahrscheinlich aus Kunstleder, seitdem der Ring General noch als World Champion erwähnt hatte, dass er vegan lebt. Den Blick hebt er aber immer noch nicht. Weiter liest er in den Blättern, die hier herumliegen.

W A L T E R
"Ich habe deiner Personality Show - der Eddie Dennis Show - eigentlich bisher keinerlei Bedeutung zu erkannt. Ich wollte nie Teil dieser sein, hätte eine Einladung eh niemals angenommen. Ich halte diese Art der Selbstdarstellung für falsch - für überflüssig - und nicht angemessen. Dass jemand wie du es benötigt, eine eigene Show haben zu müssen, hatte mich erst überrascht, ehe ich mir eine einzige Folge davon angesehen habe. Du tust dies nicht, weil du dieses Geschäft liebst. Du tust dies nicht, weil du diesem Geschäft etwas zurückgeben möchtest, weil du anderen die Möglichkeit bieten möchtest, ihre Stimmen hören zu lassen - du tust dies absolut und ausschließlich nur für dich. Das macht dich nicht zu jemanden, dem ich freiwillig eine Chance auf die Eastcoast Championship geben wollen würde. Das macht dich nicht zu jemanden, der seinen Weg zu einem Titel erarbeitet hat, sondern zu jemanden, der denkt, er hätte dies getan, aber grundsätzlich über Leichen gegangen ist, um bis zu mir zu kommen. Dein Schrei nach Aufmerksamkeit ist anders als der von Jericho. Er ist anders, weil er verzweifelter ist. Du bist verzweifelter."


Nun blickt der Österreicher hoch - direkt in die Kamera. Dabei verzieht er aber wie immer keine Miene. Fast so als würde er dies zu einem Bekannten sagen - als würde Dennis auch zusammen mit ihm in diesem Raum sein. Nun schließt sich auch der Kreis, warum der Ring General in einem verlassenen Fernsehstudio ist. Er spielt hier unterschwellig auf die Eddie Dennis Show an - die Personality Show seines heutigen Gegners, der ganz schön die große Klappe gegenüber Scarlett auf Twitter hatte. Deshalb muss er heute Abend wahrscheinlich die absolute Härte des amtierenden Eastcoast Champions spüren. Dieser wird dem Briten das nicht so einfach durchgehen lassen. WALTER dreht sich herum und lehnt sich gegen den Schreibtisch. Dabei lässt er die Kamera aber nicht aus dem Blick.

W A L T E R
"Warum unterscheidest du dich von Jericho - genau das wirst du dich wahrscheinlich nun fragen. Was unterscheidet euch beide, während ich Jericho einen Titleshot angeboten habe, um ihn in die Finger zu bekommen und ich dir lediglich einen anbiete, wenn du mich besiegst? Ich kann dir diese Frage ganz schnell und ganz einfach beantworten, mein Bester. Du hast nicht das Format, dass ein Jericho hat. Du hast nicht die Geschichte, die ein Jericho hat. Und du hast einfach nicht das, was es braucht, um in der Welt der Eastcoast Championship zu bestehen. Du bist ein Quälgeist - jemand, der bekommt, was er will, weil er mit den Füßen aufstampft wie ein Fünfjähriger, der gern eine Packung Kaugummi an der Supermarktkasse haben wollen würde. Du bist jemand, der so lang schreit und schimpft, bis er das bekommt, was er möchte. Genau das haben wir auf Twitter gesehen. Genauso denkst du, du würdest das bekommen, was du willst - es gibt dabei aber ein großes Problem, Eddie. Du musst zu aller erst an mir vorbei. Du kannst große Töne spucken, kannst dich aufspielen - aber irgendwann musst du auch dein Versprechen einlösen. Irgendwann musst du auch kämpfen und erst wenn du heute Abend gegen mich bestehst, mich schlägst, dann werde ich dir eine Chance auf meinen Titel geben. Solltest du dies nicht schaffen, wirst du dich wohl oder übel wieder ganz hinten anstellen müssen."


Der Ring General setzt sich mit diesen Worten in Bewegung. Er scheint fast schon zu schlendern, wenngleich er sich nicht sonderlich schnell bewegt - er hat es offenbar auch nicht besonders eilig. Wo soll er dennoch auch hin. Auch wenn man denkt, dass so ein Fernsehstudio relativ groß ist, so kann man durchaus davon ausgehen, dass das hier nicht der Fall ist. Im Fernsehen - über einen Bildschirm - kann man viele Illusionen erzeugen. Die Realität ist aber offenbar eine andere. Wenn man bedenkt, dass WALTER die große Show und den großen Auftritt nicht mag, dann kann man mehr als nur deutlich erkennen, dass er nicht umsonst in einem leeren Fernsehstudio steht. Das hier soll eine Parabel sein - eine Parabel auf das Verhalten von Eddie Dennis. Der amtierende Eastcoast Champion scheint dann weiter fortzufahren.

W A L T E R
"Was wird also heute Abend passieren? Das kann ich dir einfach beantworten, Eddie. Ich kann dir sagen, dass ich dir heute Abend alles abverlangen werde. Ich werde von dir alles fordern, was ich bekommen kann und du wirst es mir geben müssen, wenn du eine Chance auf mein Titelgold möchtest. Ich kann dir aber ebenso sagen, dass ich heute Abend nicht verlieren will. Jedes Match, in das ich gehe, will ich gewinnen, will ich zu dem machen, was als Match des Jahres in die Geschichte des Geschäfts eingeht - und ich kann dir versichern, dass du dann lediglich derjenige sein wirst, der dabei sein durfte, wenn wir Geschichte schreiben. Ich bin derjenige, der dafür gesorgt hat. Aber nun bleibt mir nichts weiter zu sagen als - und nun Scarlett mit Wetter."


Die Kamera schwenkt herum und man blickt in das Gesicht von Scarlett Bordeaux. Sie sitzt vor dem nicht angeschaltenen Green Screen - fast wie eine richtige Nachrichtensprecherin und lächelt professionell in die Kamera. WALTER nimmt das Show-Thema offensichtlich sehr ernst und Scarlett als Wetterfee ist wohl eine interessante Vorstellung.

[Bild: scarlett8.png]

Scarlett Bordeaux
"... vielen Dank, Hubby! Am heutigen Abend erwartet Eddie Dennis ein intensiver Schauer. Es ist mit einem Sturm zu rechnen. Experten warnen vor extremen Niederschlägen für ihn bei unangenehmen Temperaturen. Und nun zurück zu euch, Byron, Noelle und Johnny."


~Fade Out~

Byron Saxton: "Scarlett macht sich als Nachrichtensprecherin auch ziemlich gut. Sie hat auf jeden Fall das Charisma dafür. Aber interessanter finde ich, dass Eddie Dennis heute etwas ganz besonderes erwarten wird."

Noelle Foley: "Ich bin mir fast sicher, dass WALTER aus Dennis heute Abend ein für alle Male ein Ende zu machen. Dann kann er sich auch voll und ganz auf Chris Jericho konzentrieren."

Johnny Curtis: "Scarlett sah fantastisch aus! Diese Frau ist einfach eine zehn."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

MATCH 5
SINGLES MATCH
Eddie Dennis vs. WALTER (/w Scarlett Bordeaux)

https://abload.de/img/6y8kjn.jpg
Writer: ???



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme zusammen mit sein Westcoast Titel in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds.. EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und auf sein Gegner wartet.



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.

[Bild: hj9Lz3V.png]

Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.

[Bild: RM7kWET.png]

Melissa Santos:"Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... and the current reigning c2c Eastcoast Champion ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.

* DING DING DING *

WALTER besiegt Eddie Dennis by pinfall via Powerbomb (09:42min.)

Here is your winner by pinfall: WAAAAAAAAALTER!

[Bild: 9sfka4.jpg]

Noelle Foley: "Der Eastcoast Champion setzt sich durch!"

Byron Saxton: "Und das gegen einen der nervtötensten Superstars in c2c History, Leute. Eddie Dennis. All seine Zahlen und Fakten haben ihm heute nicht geholfen!"

Johnny Curtis: "Aber denkt dran, dass Dennis zuletzt einer der erfolgreichsten Superstars der letzten Monate war. Ich bin gespannt wie's weitergeht!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Soeben ging dann auch das bereits fünfte Match des Abends vorbei und die Fans bekamen mit WALTER gegen Eddie Dennis ein durchaus spannendes und gutes Match zu sehen. Vermutlich haben sich die meisten männlichen Fans eh nur für die Dame am Ring, Scarlett Bordeaux, interessiert. Aber trotzdem konnte sie nicht vom Match so ablenken, das dieses in Vergessenheit geriet. Während der Sieger noch von der Kamera eingefangen wird, schaltet man auch Backstage, wo man diese aktuellen Bilder auf einem TV Bildschirm im Backstagebereich sehen kann. Im Hintergrund hört man für den Moment nur ein rascheln, was dem ähnelt, wenn man in einer Chipstüte oder Ähnlichem herumkramt. Als die Kamera dann immer mehr und mehr aus dem Bild herauszoomt, kann man direkt erkennen, das man mit der "Chipstüte" gar nicht so verkehrt lag. Auch, wenn es sich nicht unbedingt um Chips, sondern eher Nachos handelt, wenn man der Aufschrift der Tüte glauben darf, sehen wir in diesem Moment Rey Fénix, wie dieser, sein Blick gespannt auf den Bildschirm gerichtet, einige dieser Nachos in den Mund schiebt. Rey hatte ja letzte Woche, zusammen mit Pentagon Jr., seine "Rückkehr" zur Promotion gefeiert.

= Rey Fénix =
"Locura!! Das Match war ja doch nicht so übel wie ich es vermutet hatte. Erstaunlich wie Eddie hier dem körperlich überlegenden Mann aus Österreich Parolie bieten konnte. Wer weiß, ob auch wir mal dieses Vergnügen haben werden...oder was sagst du Hermano?"

Mit einem Blick schaut Rey dann zur Seite und man kann erahnen, wer hier neben Ihm sitzen würde. Mit einer Bewegung hält Rey dann auch seinem Bruder die Nachotüte hin, welche aber nichts weiter als einen bösen Blick abbekommt.

In der Tat ist Rey in Gesellschaft seines 'liebenden' Bruders. Im Gegensatz zu dem jüngeren der Luchas wirkt Pentagon weniger interessiert an dem quadratischen Bildschirm der gerade noch das Match zwischen WALTER und Eddie Dennis zeigte. Für viele ist der Riese aus Österreich eine imposante Erscheinung, dem man sich nicht freiwillig gegenüberstellen möchte. Für Pentagon ist er nur ein weiteres Indiz dafür das diese Liga Stück für Stück den Bach hinuntergeht.. Fast schon verächtlich stößt der Mexikaner mit der bekannten Skellettmaske Luft aus.

Pentagon Jr.:
"Sicher.. Der Klotz ist so gut das er gegen einen schleimigen, kleinen Japaner verliert. Pff.. Ridículo.."

Damit wäre es wohl klar was Pentagon von WALTER und auch Eddie Dennis hält. Diese beiden würde er mit Haut und Haare fetzen, wenn es ihm das Management erlauben würde. Er ist durchaus bereit übliche Grenzen zu sprengen.. Sei es im Ring oder auch außerhalb davon. Eine Eigenschaft die seinem kleinen Bruder gänzlich fehlt. Zwar hat das Rey zum Titel 'einer der besten Wrestler aus Mexiko' eingebracht, aber kaufen kann er sich davon schlussendlich auch nichts. Der Blick zur Tüte spricht dabei Bände.

Pentagon Jr.:
"Nur zu, stopf weiter das Zeug in dich rein. Irgendwann wirst du dann vom Seil rollen!"

Nettigkeiten gibt es bei den Lucha Brothers absolut gar nicht. Pentagon lehnt also dankend diese Kalorienbombe ab, die sein Bruder sich schon die ganze Zeit hineinschaufelt. Verübeln kann man es ihm absolut nicht. Man erkennt sich einfach zu gut wieder. Ein spannender Film und schon gleitet die Hand ganz automatisch immer wieder in die Tüte hinein - bis sie irgendwann zum eigenen Erschrecken leer ist.

= Rey Fénix =
"Wie du meinst..."

Kurz zuckt Rey mit den Schultern und gönnt sich noch einmal eine schöne Hand voll, ehe er die Tüte beiseite packt und den Bildschirm ausschaltet. Ein ausatmen ist zu hören, als sich der Jüngere der Luchas zu seinem Bruder dreht.

= Rey Fénix =
"Naja, im Portfolio wirkt es natürlich nicht immer positiv, wenn man Matches gegen körperlich unterlegende Leute verliert...Walter ist ein Fels...normalerweise. Aber vielleicht brüsten sich die Japaner ja mit sowas, wer weiß...Ich meine...du zum Beispiel bist auch einer der mit seiner Puren Erscheinung schon viele Leute dazu bewegen kann, die Beine in die Hand zu nehmen....gepaart damit, das du einen Knacks weg hast...naja, würde ich auch die Flucht ergreifen...Wenn ich nicht dein kleines Brüderchen wäre haha."

Da hat Rey noch einmal Glück im Unglück gehabt... Oder etwa nicht? Pentagon sieht ihn von der Seite an und der kalte Ausdruck auf dem maskierten Gesicht sagt wohl alles.. Wäre er wirklich bereit auch im absoluten Notfall auf seinen eigenen Bruder loszugehen? Schnelle Antwort - ja würde er. Der stämmigere Lucha der Brüder ist dafür bekannt keinerlei Gefangene zu machen, wenn es um sein eigenes Wohl geht. Was nicht gleichzeitig heißt das er seinen kleineren Bruder in der Luft hängen lassen würde. Man hört ein Brummen aus der Kehle Pentas, ehe ihre Zweisamkeit gestört wird. Durch eine Stimme die vielen in der Halle bekannt ist und die sofort einige Jubelrufe nach sich zieht.

~???~
"Ma.. Hör auf mir Vorwürfe zu machen! Ich weiß das ichs versaut habe beim Schwangerschaftstraining... Was soll das heißen die Dame meinte ich sei ein Klotz? Hat die überhaupt schon einmal Kinder in ihrem Leben gekriegt?!.... Ich werde nicht frech...! Ja... Ja.. mach das.. Bye.."

Ein nicht sehr positives Telefongespräch ist zu hören. Von jemanden den man immer seltener vor den Kameras sieht. Den Grund für all das hat man ja teilweise schon herausgehört. Zwar ist Neville nicht derjenige der das Kind im Bauch trägt, aber als angehender Vater hat er nun einmal auch Termine. Einer davon war wohl eine Art Vorbereitungstraining für die Geburt.. Den Nev sehr negativ absolviert hat. Seufzend legt Neville sehbar dann das Handy weg und geht nach vorne. Als er dann das Duo der Brüder sieht verfinstert sich sein Blick.

~Neville~
"You've got to be kidding...?! DU?!"

Der verwirrte Blick des jüngeren Lucha Brüder kann man als Fan nicht nachvollziehen. Pentagon hatte bei seinem letzten Aufenthalt einige Probleme mit dem Briten. Demnach ist es nicht verwunderlich das sich beide Männer beginnen anzustarren. Gerade in dem Moment als Penta dann aufstehen will, ist es der Arm von Fenix der vorschnellt und seinen Bruder wegzieht. Trotzdem bleibt der Blick von Neville auf Penta gerichtet. Dieser erwidert diesen und man kann erkennen das diese Geschichte noch lange nicht vorbei ist. Obwohl es beängstigend ist das auf dem Gesicht des Mexikaners sich ein Grinsen bildet.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Die Kamera schwenkt Backstage. Rasch wird ein nervöser Muhammad Hassan von der Kamera erfasst. Er ist weniger wegen seinem Match nervös, denn er weiß ganz genau, dass er das Match gewinnen wird, komme was wolle. Dabei kann man auch gut sehen, dass er ein Handy in der Hand hat, trotz Kufiya, die er auf dem Kopf hat. Irgend etwas hört man ihn murmeln und er wirkt sogar sehr erzürnt. Jedoch nicht verständlich, was er da murmelt. Je näher er kommt, desto deutlicher werden seine Worte. Ziemlich schnell wird klar, dass seine Wut dem gilt, dass er eine bestimmte Person nicht erreichen kann. Worte wie ,,unzuverlässig'', ,,Verräter'' fallen, sogar häufig. Es scheint kein Freund zu sein, denn sonst würde Muhammad doch nicht so über ihn sprechen, oder etwa doch? Vielleicht hat der Araber aber auch nur ein verzerrtes Bild von Freundschaft und weiß gar nicht, was das ist und Freundschaft für ihn heißt, dass er jemanden zu seinem Vorteil benutzen kann. Dann wirkt er wie ausgewechselt, anscheinend ein voller Erfolg. Die Augen sind weit aufgerissen und für einen kurzen Augenblikc knirscht er die Zähne, bis ein erzwungenes Lächeln seine komplette Mimik ändert.

MH:
Hey, warum gehst Du nicht an Dein verdammtes Telefon und lässt mich hier so lange warten!? Wir hatten eine vereinbarte Zeit! Was ist Deine Erklärung!?

Direkt stellt Hassan Forderungen, indem er fordert, dass sein Gesprächspartner ihm sofort sagt, warum er nicht an sein Telefon gegangen ist. Man hört ein Rauschen im Hintergrund, was ein Indiz dafür ist, dass das Handy auf Lautsprecher gestellt ist. Augenblicke später antwortet die unbekannte Person.

???:
Muhammad! Du rufst 10 Minuten zu früh an, ich bin beschäftigt, das solltest Du doch wissen. Ich arbeite an unserem ,,Plan''!

Unverständlich für den selbsternannten letzten, echten Patrioten Amerikas. Widerworte kann er gar nicht dulden, hier wird schnell klar, dass Hassan die Person fest unter seiner Kontrolle hat. Nur wird nicht schlüssig, wer die Person ist, die diesen ,,Plan'' mit Hassan hat. Der Araber lässt sich hier aber nicht beruhigen, eher ganz im Gegenteil. Wütend reagiert Muhammad.

MH:
Das tut nichts zur Sache! Du hast am Telefon zu sein, wenn ich anrufe! Eine verdammte Ausrede von Dir! Eine Ausrede! Langsam bekomme ich das Gefühl, dass Du so wirst wie diese heuchlerischen Amerikaner, die immer eine Ausrede haben, mich abzulehnen und mir zu zeigen, wie sehr ich unerwünscht bin. Ich dachte wir wären Partner in dieser Sache!

Kurze Stille bricht herein. Noch immer hochgefahren, läuft Hassan umher, wirkt dabei wie ein eingesperrter Tiger im Käfig. Die angestaute Wut wird er irgend wo auslassen, was wäre denn besser, als in seinem Match gegen Jericho? Es ist sowieso noch ein Hühnchen zwischen den beiden zu rupfen. Seiner Aufregung zufolge scheint das ein Plan zu sein, der eine große Auswirkung auf etwas zu haben scheint. Nicht umsonst reagiert er so, ihm liegt viel daran, dass dieser besagte Plan aufgeht. Wer ihn kennt weiß, dass man einen Muhammad Hassan nie so aufgewühlt und so sichtlich nervös erlebt. Ihm fällt es schwer, sich gerade auf den Plan zu konzentrieren und in Gedanken in seinem Match zu sein. Vermutlich sind es diese 1000 Gedanken auf einmal, hier Prioritäten setzen zu müssen, die ihn irritieren und in diesen Zustand versetzen.

???:
Bruder, Du musst ruhig bleiben. Konzentriere Dich auf Dein Match, Sahbi (Freund)

Doch es sagt sich so leicht. Wenn man nicht direkt betroffen ist, kann man viel erzählen. Der Muslim Warrior hingegen reagiert auf Anhieb und bringt seinen Unmut zum Vorschein. Hassan reagiert sehr impulsiv.

MH:
ESKUT! Halt einfach Deinen Mund! Das Match, das Match? Ich werde dieses kanadische Stinktier vor der gesamten Welt bloßstellen. Die ganze Welt wird erleben, was passiert, wenn der große Muhammad Hassan keine Lust mehr hat, sich diskriminieren zu lassen. Ich werde an ihm ein Exempel statuieren und die Welt wird sehen, wer hier der wahre Terrorist ist. Nach diesem Match wird Muhammad Hassan als großer Nationalheld gefeiert werden!

Sofort antwortet die Stimme aus dem Telefon wieder.

???:
Das ist die richtige Einstellung! In einem fairen Match kann Dir keiner das Wasser reichen! Du bist Muhammad Hassan, Du schaffst alles und wenn Jericho aus dem Weg ist, kümmern wir uns um unseren Plan! Glaub an Allah, dann wird alles gut gehen!

Diese Worte sind Musik in den Ohren des Amerikaners mit arabischen Wurzeln. Das pusht sein enormes Ego zwar noch mehr, aber genau das liebt er. Er liebt es, wenn man ihm sagt, wozu er fähig ist und dass immer, wenn er nur daran glaubt, dass Gott ihn in all seinen Vorhaben begleitet, nur der den Kürzeren zieht, der kein Gläubiger ist. Als Gläubiger Muslim ist sein Glaube sehr ausgeprägt und die Worte seines Freundes lösen in ihm eine Art Ruhe aus. Es ist gut sichtbar, dass sich die Atmung Hassans beruhigt hat, auch schafft er es, an einer Stelle stehen zu bleiben. Plötzlich aber erscheint ein finsteres Grinsen auf dem Antzlitz des Arabers. Zwar verbirgt er seine Emotionen sehr gut, dass er hier was im Schilde führt, kann er für eine kurze Zeit nicht verbergen. Nun dürfte die ganze Welt wissen, dass Hassan etwas plant.

MH:
Mashallah! Danke! Du bist der einzige, der weiß, wie ich mich hier fühle, ich könnte Dich echt gut hier gebrauchen, mein Bruder. Darauf, dass sich unsere Wege hier erneut kreuzen, darauf, dass Allah uns beide wieder hier vereint! Aber vor Allem darauf, dass unser Plan die gesamte Welt erschüttert! Wir sprechen uns nachher, Khosrow!

Dann legt Muhammad auf, die Linse der Kamera färbt sich schwarz und schaltet weg.

Byron Saxton: Khosrow? Etwa Daivari? Muhammad Hassans Gefährte? Was will der denn hier? Der ist doch gar nicht unter C2C-Vertrag?

Johnny Curtis: Na und? Das hat bisher niemanden abgehalten. Was auch immer die beiden planen, mir gefällt das nicht!

Noelle Foley: Aufhören, Jungs! Mit euren wilden Theorien gebt ihr Hassan und noch mehr Futter und seinen Verschwörungstheorien. Denkt doch einfach daran, dass er etwas Gutes für die C2C plant.

Byron Saxton: Du bist zu naiv!

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

???:
"Auf seiner Suche nach einer geeigneten Location für die versprochene Party durchstreift ein staatliches Exemplar des heimischen Clown Prinzen die Gänge seines heutigen Reviers und hatte dabei schon die eine oder andere interessante Begegnung."

Leise, wie es für Sprecher von Dokumentarfilmen üblich ist, hört man die vertraute Stimme, ohne das auf dem Bildschirm etwas zu sehen ist, was sich auch erst ein paar Sekunden später ändert. Jedoch sieht man erst einmal nicht besonders viel, außer einen der besagten Korridore aus der Ego-Perspektive, was die Vermutung naheliegt, dass der Sprecher ebenso der Regisseur und Kameramann dieses kleinen Filmchen ist. Gut, wozu um den heißen Brei herumreden? Nach den eben gehörten Worten sollte eigentlich klar sein, dass es sich um Cody Rhodes handelt, der sich hier offenbar einen kleinen Spaß erlaubt und ganz 'Vlogger-like' mit einer Kamera umherwandert. Als wolle er uns zeigen, dass er es auch wirklich ist, dreht der 2nd Generation Superstar die Kamera herum, so dass man für einen Moment sein breites Grinsen sehen kann, bevor er das Objektiv wieder in Laufrichtung dreht.

Cody Rhodes:
"Hey Leute, Willkommen zu einem neuen Projekt von Funatics Productions, vorstellen muss ich mich ja wohl nicht und daher kommen wir gleich zur Sache, denn Videos, die zu lange gehen, schaut heutzutage niemand mehr. Sagen zumindest die YouTube Analytics und dann wird´s wohl stimmen, oder?! ..hihihi"

Oh wow, Cody scheint unter die Creator für Online-Inhalte gegangen zu sein, was schon sehr überraschend ist, wenn man bedenkt, dass er nicht einmal auf Twitter aktiv ist, was für einen Wrestler in 2020 eigentlich zum Standard gehören sollte. Man muss schließlich mit seinen Fans 'connected' bleiben und da diese im besten Fall über die ganze Welt verteilt leben, bieten die sozialen Medien, beziehungsweise das Digitale Zeitalter allgemein, eine Menge Möglichkeiten der Vereinfachung an. Skype ist zwar schon wieder mehr aus der Ära Mittelalter und daher auch eher mittel, Alter, und so viel persönlichen Kontakt hegt man mit dem normalen Fan auch nicht so viel, so dass ein Video alle Jubeljahre prinzipiell auch schon reicht.
Inzwischen hat Rhodes die Kamera erneut umgedreht, ist stehengeblieben und hält die Kamera etwas von seinem Körper weg, so dass der Zuschauer nun etwas mehr von ihm sehen kann. Im Gegensatz zu seinem früheren Auftritt, als er auf Xia Brookside stieß, trägt Cody nicht mehr seinen Anzug, sondern bereits seine 'Kampfkleidung', die aus einer langen, schwarzen Hose und ebenfalls dunklen Stiefeln besteht. Im Ring bleibt sein Oberkörper unbekleidet, doch um nicht allzu sehr zu frieren, oder auch die Frauen nicht verrückt zu machen, hat er sich vorerst eine weiße Trainingsjacke übergeworfen. Schon schnieke, der Typ, auch wenn er sich dafür heute Abend nichts kaufen kann, denn seinen Gegner wird er dadurch nicht besiegen können. Dabei wäre ein Sieg über Adam Cole sehr hilfreich, um Brandis Status als General Manager noch mehr zu zementieren und daran auch keinerlei Zweifel mehr aufkommen. So weit sind wir jedoch noch nicht und auch der King of Fun macht sich da momentan keine großartigen Gedanken darüber, sondern richtet seine Aufmerksamkeit erneut der Kamera zu.

Cody Rhodes:
"Ich kann euch sagen, Freunde: gebt niemals ein Versprechen, von dem ihr keine Ahnung habt, wie ihr es halten sollt, denn das wird nur endpeinlich! Wer die Show letzte Woche gesehen hat, wird mitbekommen haben, dass ich einer süßen Dame versprochen habe, eine Party mit ihr zu feiern, sollte sie ihr Match gewinnen. Naaattürlich hat sie gewonnen, ähm, woran ich natürlich nie Zweifel hatte, so dass ich nun hier stehe und keine Ahnung habe, wie ich das machen soll. ..hihi.. Wer hätte das geglaubt, huh?! Der King of Fun hat keine Ahnung, wie er Party machen soll und.. nein, das ist nicht ganz richtig. Selbstverständlich weiß ich, wie man Parties veranstaltet, aber nicht für diese Art Klientel, denn bezweifle ich, dass ihr Zigarren, Booze und großbrüstige Stripperinnen besonders gut gefallen werden. HA HA HA!

Das darf tatsächlich bezweifelt werden, doch seine Planungen sind noch in einem frühem Stadium und bis die Party stattfindet, wird ihm mit Sicherheit noch etwas Passendes einfallen, um der kleinen Candy einen unvergesslichen Tag zu bescheren.

Cody Rhodes:
"Nun aber..."

Mit einem breiter werdenden Grinsen deutet der Clown Prince auf die Tür hinter sich, zwinkert in die Kamera, bevor er sich umdreht und dabei natürlich auch die Kamera dreht. Einen Moment sieht man das weiße Metall der Tür, bevor der 2nd Generation Superstar diese aufstößt und ohne zu fragen den Raum betritt.

Cody Rhodes:
"HHHHAAAAAALLLLLOOOO! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM SIEG!

???:
"WAHHHHHHHHHHHHHHHHHHH HILFE!!! HILFEEEEE!!!"

Ist die erste Reaktion die Cody von einer lauten, quietschigen Stimme bekommt. Als die Kamera herumswitcht erkennt sie hinter einer kleinen Kommode die im Lockerroom steht ein Ansatz von pinkem Haar. Nur sehr vorsichtig lucken dann auch zwei rehbraune Augen und eine kleine Stupsnase über dieser hervor. Es handelt sich natürlich um Candy Floss die sich aufgrund des lauten Eindringens des Clown Princes gehörig erschreckt hat. Wer weiß was die kleine Zuckerschnute tat, bevor sich Rhodes so radikal Eintritt verschafft hat. Vielleicht war sie hochkonzentriert bei irgendeiner wichtigen Arbeit... Wie den neuen Levels des zuckersüßen Mobile Games Candy Crush! Nun erkennend wer sie jedoch besucht schleichen sich auch die angehobenen Mundwinkel der Britin ins Bild.

Candy Floss:
"... Ahhh du bist es! Mein Gott.. Hab ich en Schreck bekommen! Das kannst du doch nicht machen!"

Leicht vorwurfsvoll schmollt die Pinkhaarige kurz, grinst daraufhin aber jedoch. Ein Zeichen dafür das sie es dem Amerikaner nicht übel nimmt was er gemacht hat. Nun sehr glücklich das er sich blicken lässt, hoppst sie gekonnt über die kleine Kommode drüber und setzt sich dann auch auf diese drauf. Etwas geniert blickt sie etwas auf den Boden. Bei genauem Nachdenken ist ihr dann wohl eingefallen was genau Cody da geschrien hat - Herzlichen Glückwunsch!

Candy Floss:
"... Ach daaaaasss.. Das war doch gar nichts! Shanti hat den Sack zugemacht.. Ich hab da nur aufgepasst das nichts dazwischenkommt!"

'Shanti' - was ein niedlicher Spitzname für die stumme Tag Team Partnerin der Engländerin, die wieder einmal recht bescheiden die Situation betrachtet. Gegen allen Erwartungen haben sie und Taylor sich tatsächlich gegen eines der stärksten Teams in diesem Turnier durchgesetzt. Adam Coles Favoritinnen waren machtlos gegen ihre gebündelte Macht der Freundschaft! So kitschig das auch klingen mag. Realisierend warum Cody wahrscheinlich gekommen ist, werden die Augen der Engländerin größer.

Candy Floss:
"Ohhhhhh!! Du hast die Lollies dabei! Aber das wär doch nicht nötig gewesen...!"

Ehhh nein.. So war das nicht! Die Lutscher gab es bei der Niederlage.. So richtig bekommt Candy Floss das aber nicht mehr zusammen. Hoffentlich nimmt Cody ihr das nicht übel!

Huch, da hat sich die Gute aber ganz schön erschrocken, huh?! Das Candy sich gleich hinter einem Schrank versteckt ist nicht wirklich so geplant gewesen und im ersten Moment wirkt Cody auch sehr überrascht, da er mit so einer Reaktion keinesfalls gerechnet hatte. Ja klar, dass sich seine neue Freundin ein wenig verjagt, war schon irgendwo Sinn der Sache und insgeheim freut sich der Clown Prince auch darüber, doch der Pink Lady einen Herzinfarkt verpassen, nope, so sollte es nicht enden. Ist es glücklicherweise auch nicht, aber einen leicht verlegenen Eindruck macht Rhodes nun schon, während er die junge Frau mit gesenktem Kopf ansieht und als man schon befürchtet, er würde ein weinerliches 'Entschuldigung' wimmern, lacht er plötzlich wieder laut auf.

Cody Rhodes:
"Huiuiui, da bist Du aber aufgesprungen und weg warste.. Respekt für solch schnelle Reflexe, kleiner Grashüpfer."

Noch immer die Kamera auf Miss Floss gerichtet, geht der ehemalige World Champion auf diese zu, setzt sich auf einen freien Stuhl und stellt die Kamera auf einen nahestehenden Tisch, von wo aus der gesamte Raum überblickt werden kann. Einen Moment sieht man sein breites Grinsen direkt vor der Linse, während er das Gerät ausrichtet, bevor er sich wieder zurücklehnt, seine Beine übereinanderschlägt und sich nun wieder der jungen Frau zuwendet.

Cody Rhodes:
"Geht´s wieder, ja?! Tief durchatmen, jaa, genau, sehr gut. Ähm ja, also,.. was wollte ich eigentlich? Ach jaaa, genau, also, hör zu: Lollies kommen später, aber jetzt musst Du mir bei einer großen Aufgabe helfen, denn ich muss eine Party für jemanden ausrichten und ich habe keine Ahnung, was dieser jemand mag - außer Lollies und Alles was bunt ist."

Nicht besonders schwer zu erraten, wen er meint und seine Zuschauer wissen sowieso schon, dass der 2nd Generation Superstar mit seiner Aufgange ganz offensichtlich völlig überfordert ist. Wenn er damals mit Brandi feiern gehen wollte, ging es einfach in einem fancy Club und damit war sie mehr als glücklich, denn mit Alkohol lässt sich so einiges einfacher ertragen. Mit der süßen Candy wird das aber wohl nicht funktionieren und obwohl es ihm etwas unangenehm ist, dass er um Hilfe bitten muss, so nimmt er dieses Opfer auf sich, bevor er die schlechteste Party des Jahrhunderts veranstaltet.

Cody Rhodes:
"Ich brauche zum Beispiel eine Gästeliste, denn sind wir ehrlich, Mäuschen: wir kennen uns erst eine Woche und ich habe keeeine Ahnung, mit wem Du so abhängst. Frag mich nicht, warum ich mir solche Gedanken mache, denn könnte es mir egal sein, doch.. ist es nicht. Hm, seltsam seltsam, aber gut, ich verliere schon wieder die Sache aus den Augen, nicht wahr?! hihihi.. Ja ja, so bin ich... so wie Du gerade gehüpft bist, kleine Candy, hüpfen die Gedanken in meiner Birne andauernd umher und dann wundern sich die Leute tatsächlich, dass ich etwas.. sprunghaft sein kann."

Um seine Worte zu unterstreichen hüpft der Clown Prince nun wirklich einige Male auf und ab, wobei er ausgelassen kichert, was schon etwas beängstigend wirken könnte, wenn man bedenkt, dass man einem erwachsenem Mann zusieht. Mit einem kurzen Blick vergewissert Cody sich, dass die Kamera noch richtig steht, bevor er einen weiteren Schritt auf Candy zugeht und aus seiner Jackentasche plötzlich einen Lolli zieht, den er der jungen Frau entgegenhält.

Cody Rhodes:
"Soooo Sugar, nun erzähl mir mal, wie Du Dir Deine perfekte Party vorstellst und ich schaue mal, ob ich irgendwas davon verstehen."

Nun da die Wogen geglättet sind wirkt Candy schon viel entspannter, als noch gerade eben. Der Schock ist verschwunden und wird durch ein kleines Lächeln ersetzt. Cody fackelt dann auch nicht lange und bringt den Grund seines Erscheinens gleich auf den Tisch. Er scheint komplett überfordert zu sein, sein schnell gegebenes Versprechen für Candy auch wahr zu machen. Im ersten Moment blickt diese gar nicht das er sie meint und sieht auch angestrengt drein. Bis ihr auffällt wie unglaublich sympatisch diese Frau ihr sein könnte. Gleichzeitig kommt ihr auch in den Sinn wie ihr Gespräch endete das letzte Mal.. Diese bekannte Win-Win Situation für sie. Etwas angestrengt bläst sie dann auch Luft aus und sieht etwas an die Decke. Wie ein Blitz schießen ihr dann jedoch zig Sachen in das süße Köpfchen.

Candy Floss:
"... Allssoo.. Eine Party ohne Ballons ist doof. Ganz viele! In Rot, Gelb, Pink..! Die Farben sind dabei echt egal. Leckeres Essen darf da auch nicht fehlen. Am Besten etwas das jeder irgendwie mag! Wie wäre es mit kleinen Häppchen oder Hot Dogs? Und einem schönen Kuchen oder jede Menge Kekse?!"

Sie zählt an ihren Fingern gedanklich ab ob sie für alle Gegebenheiten dann vorbereitet wäre. Schließlich sollen Partygäste weder hungern noch dursten. Zum zweiten sollten sie eine Menge Spaß haben. Und der Gastgeber natürlich auch. Plötzlich stößt Candy einen belustigtgen Ton aus.

Candy Floss:
"... Ouhh wie wäre es mit einer Pinata?! Mit ganz vielen Bonbons gefüllt? Das wäre bestimmt lustig!"

Pinatas sind mit Kreppapier geformte Partyartikel die mit vielen Leckereien gefüllt sind. Auch wenn das Wort spanisch klingt und man daher auf dessen Herkunft schließen könnte, kommt diese Erscheinung jedoch ganz ursprünglich aus China. Ein lustigert Partygag ist es jedoch allemal dabei zuzusehen wie dem Gastgeber die Augen verbunden werden und er die Pinata finden und zerstören muss. Nun da sie aber soviel davon erzählt, kommt ihr ein das sie für eine riesengroße Party gar nicht so viele Leute kennt die sie wirklich mag. Shantelle muss bei so etwas dabei sein! Kenny und Guido wohl auch.. Und Rosemary ebenso. Aber dann wäre es das auch schon von ihrer Seite. Recht wenig Gäste für den Aufwand den sie im Kopf hat. Zweifeln ob sich das überhaupt lohnen würde, kratzt sie sich etwas am Kopf.

Candy Floss:
"Naja.. Aber ich glaube die Gästeliste wird.. sehr klein ausfallen.."

Kaum hat Candy damit begonnen ihre Partyvorstellungen aufzuzählen, zieht Cody einen kleinen Notizblock aus der Jackentasche und langsam beginnt man sich zu fragen, wie tief die sind, beziehungsweise, was er noch Alles darin versteckt hat. Er schlägt den Block auf, tastet seine anderen Taschen nach einem Stift ab, merkt, dass er keinen dabei hat und schmollend wirft er die Schreibunterlage hinter sich. Muss er sich halt so versuchen zu merken, was die junge Frau gesagt hat, oder er schaut sich die Wiederholung der Show auf c2c-wrestling.com an - für nur 3,99$ im Monat. Natürlich zahlt er als Angestellter und ehemaliger World Champion natürlich nichts, aber es sollte trotzdem erwähnt werden, wie verdammt günstig dieses Angebot ist und mit dem Code.. nein, Schluss jetzt! Wo waren wir?

Cody Rhodes:
"Gäste sind kein Problem, Candy. Sag den Menschen, dass es irgendwo umsonst Essen gibt und sie werden in Strömen kommen, doch die Frage, die Du Dir stellen musst: willst Du wirklich jeden Dahergelaufenen auf Deiner Party haben?! Mit Fremden zu feiern kann auch seine Vorteile haben, wenn Du weißt, was ich meine.. zwinker zwinker.. hihihi.. Außerdem kann es mit wenigen Menschen genauso lustig sein,... wenn es die Richtigen sind."

Das kann wohl jeder bestätigen, der mit zwei, drei Freunden unvergessliche Abende verbracht hat, von denen man am nächsten Tag in irgendeinem verranzten Hotelzimmer, am anderen Ende des Landes, wieder aufgewachte. Von dem was in der Zwischenzeit geschehen war, konnte man sich nur noch in schemenhaften Bruchstücken erinnern - wenn überhaupt - und so entschied man sich meistens dazu, zum Wohle aller niemals wieder darüber zu reden. Rhodes ist sich nicht sicher, ob Candy das gefallen würde, aber auf jeden Fall wäre das einzurichten und er wüsste, dass ihm das gefallen würde, obwohl ihm die bisherige Partyaufstellung auch sehr gut gefällt. Nur ein Verrückter würde nein zu Ballons sagen.

Cody Rhodes:
"Aber ja, jetzt habe ich eine Vorstellung und ich kann Dir sagen, es sieht grooooßartig aus! Okayokay, sehr gut, es geht voran und schon bald wirst Du eine Party feiern, die Du nicht mehr vergessen wirst, so wie es Dir meine spaßige Durchlaucht versprach!"

Der Clown Prince vollführt einen fast perfekten, höfischen Knicks, grinst dabei über beide Ohren und die Rolle des Partyplaners scheint ihm sichtlich zu gefallen. Ist doch auch schön, wenn man als zweimaliger World Heavyweight Champion ein erneutes Comeback startet und das Einzige mit einigermaßen Relevanz, was er zu tun hat, ist eine Feier auszurichten. Oder? Ist doch egal, dass er einst Hallen füllte und nun überlegt, ob er normalen Sauerstoff oder Helium in Ballons füllt, obwohl diese Frage völlig unwichtig ist, denn jeder weiß, dass man Helium nimmt.

Cody Rhodes:
"Hm."

Rhodes, der inzwischen einige Schritte durch den Raum gegangen ist, hier und da mal stehenbleibt, um sich ein Bild an der Wand genauer anzusehen, um schließlich wieder an seinem Ausgangspunkt anzukommen. Dieses Mal setzt er sich jedoch nicht, bleibt neben dem Stuhl stehen, während ihm immer mehr bewusst zu werden scheint, dass es nicht seine Erfüllung sein kann, was er hier macht. Er muss sich die Frage stellen, ob das Comeback eine so gute Idee war, wenn er nicht einmal weiß, was er damit eigentlich bezwecken will und er braucht dringend ein klares Ziel. Ha Ha, ja, das war witzig. Ein klares Ziel? Cody Rhodes? Wie soll das denn funktionieren, wenn er sich nicht einmal für zwei Minuten auf eine Sache konzentrieren kann? Außerdem ist für solche Überlegungen auch später noch Zeit, denn wird er nachher eh noch ein bisschen was machen müssen, um gegen Adam Cole nicht zu blass auszusehen und was ist da besser, als eine kleine Rede zur Lage der Nation?! Später. Jetzt: Candy.

Cody Rhodes:
"Kennst Du eine Xia? Hab die heute kennengelernt. Ist in einer ähnlichen Situation wie Du letzte Woche: wichtiges Match und so. Wirkte ziemlich durcheinander, die Kleine. Kannst die zum Beispiel einladen, denn ich glaube, ihr könntet euch gut verstehen und sie kann das auf jeden Fall gebrauchen. Scheinen ja einige Leute hier rumzulaufen, die ihre ganzen Lastwagen an Problemen mit sich herumtragen. Da kann ich echt froh sein, dass ich so verdammt ausgeglichen bin. ..hihihi"

Candy hört dem Clown Prince zu. Auch wenn dieser ein wenig neben der gewöhnlichen Spur läuft, beginnt sie ihn zu mögen. Er erinnert sie ein wenig an Kenny - nur in etwas durchgeknallter und aufgedrehter. Normal kann schließlich auch jeder! Ausserdem ist Rhodes nicht umsonst ein zweifacher World Heavyweight Champion und kann der noch recht jungen Candy bestimmt den ein oder anderen Kniff beibringen. Seine Theorie von letzter Woche hat ja prima funktioniert und ihr einen Sieg eingebracht! Sie klatscht in die Hände und hört wie er von Xia spricht. Xia Brookside ist ihr durchaus ein Begriff.. Beide sind schließlich Britinnen und dürften ein Alter haben! Irgendwann wird sie gemeinsam mit Shantelle auf Xia und Tenille treffen. Dieses Aufeinandertreffen dürfte sehr interessant werden!

Candy Floss:
"Najaaaa... Ich hab schon viel von ihr gehört. Sie soll echt gut sein! Vielleicht solltest du sie wirklich auf die Gästeliste setzen..."

Nachdenklich kratzt sie sich an der Schläfe, bis ihr ein wichtiges Detail einfällt. Sie reden die ganze Zeit nur über die Pinkhaarige.. Dabei sollte Cody doch noch sein wichtiges Match im Kopf haben! Nachdenklich blickt Candy zu ihrer Tasche, die hinter der Kommode liegt. Mit einer beneidenswerten Akrobatik beugt sie sich nach hinten und beginnt zu wühlen. Irgendwo muss er doch sein.. Er kann nicht weg sein!

Candy Floss:
"Wo bist du nur... Wo bist du nur..."

Murmelt Floss unverständlich vor sich her, ehe man ein leises "Ahhhhhhhhhhhh!" von ihr hört. Stolz hebt sie dann etwas kleines Rundes in die Höhe. Es ist ein rosafarbener Button der ein paar hellblaue Punkte hat. Im Vordergrund zeichnet sich das Logo 'The Lollipops' ab - der Name von Candys Tag Team mit Shantelle! Auch so etwas gibt es im hausinternen Shop zu erwerben. Nur was möchte sie damit? Grinsend hüpft sie auf und geht zielstrebig auf Cody zu. Sie frimelt etwas an seiner Anzugjacke herum.

Candy Floss:
"Tada!"

Meint sie dann freudestrahlend und geht ein Schritt nach hinten. Kurzerhand hat die kleine Britin den Button an Codys Jacke angebracht. Es ist also ein Geschenk an ihn. Aber nicht nur das.

Candy Floss:
"Sieh es als kleinen Glücksbringer! Ich hoffe das du gegen Adam Cole gewinnst...!"

Während er sich noch fragt, warum er Xia indirekt eingeladen hat, obwohl sie nicht unbedingt so positiv auseinandergegangen sind, hört er der Pink Lady aufmerksam zu,.. oder versucht es zumindest. Das ist nicht nur wegen seinen eigenen, verqueren Gedanken nicht so einfach, sondern auch, weil Candy nun umherzugehen beginnt und etwas zu suchen scheint. Gerade als er ihr hinterhergehen will, kommt sie auf ihn zu und fummelt dem Clown Prince am Anzug herum, was dieser mit eher verwirrtem Blick beobachtet. Schließlich sieht er an sich herunter, begutachtet den runden Button und auch wenn er keine Ahnung hat, wer diese Shantelle ist, fühlt er schon eine gewisse Rührung, diesen Glücksbringer bekommen zu haben. Das bedeutet wohl, dass Candy ihn irgendwie leiden kann, was dem 2nd Generation Superstar sagt, dass er so verkehrt gar nicht sein kann, wie man es ihm immer wieder einzureden versucht.

Cody Rhodes:
"Oh, d.. das ist sehr lieb von Dir, Candy. D.. danke. ..hihihi.. Ich habe leider gar nichts für Dich, außer natürlich meine einnehmende Persönlichkeit und mein umwerfendes Aussehen."

Cody wirkt einen Moment ungewohnt unsicher, blickt die menschliche Zuckerwatte verlegen an, bevor er kichert und mit einer scherzhaften Übertreibung abzulenken versucht, da er diese Situation gerade so gar nicht leiden kann. Es gefällt ihm nicht, dass diese junge Frau ihn offenbar so sehr aus der Ruhe bringt und er sich nicht erklären kann, warum das so ist, was für ihn ein sehr ungewohntes Gefühl ist. Wahrscheinlich wäre es das Beste, wenn er sich gar nicht mehr weiter auf sie einlassen würde, doch weiß Rhodes bereits, dass es dafür im Grunde schon zu spät ist. Er mag die Kleine schon viel zu sehr, will sehen, wie weit sie es noch bringen kann und außerdem hat er ihr ein Versprechen gegeben, welches der King of Fun auf jeden Fall einzuhalten gedenkt.

Cody Rhodes:
"Wegen Adam mach Dir mal keine Gedanken, denn wir Beide kennen uns schon ´ne ganze Zeit und ich bin recht zuversichtlich, dass ich weiß, wie ich mit dem Typen umgehen muss. Ich befürchte nur, dass der kleine Schlingel nicht fair kämpfen wird und wenn es eng für ihn wird, hat er seine Goons, die versuchen werden, ihn aus der Patsche zu helfen. Aaaaabbberrr auch das sollte kein Problem werden, denn Onkel C. hat auch so manchen Trick auf Lager und wenn Cole mir zu sehr auf den Sack geht, trete ich ihm in Selbigen - dann ist das Thema auch erledigt. HA HA HA!

Bei der Vorstellung, wie sich der Panama City Playboy vor Schmerzen auf dem Boden krümmt und sich dabei seine Kronjuwelen hält, muss der ehemalige World Champion laut lachen. Nicht seine bevorzugte Art einen Kampf zu beenden, aber wie Cody sagte, wird er nur im Notfall auf so eine Taktik zurückgreifen, denn natürlich will er heute Abend schon gewinnen. Nach dem Sieg bei War Games würde ein weiterer Sieg über Cole ihm so manche Tür öffnen und vielleicht, ja vielleicht, ist sein nächstes Ziel Noam Dar. Who knows?

Cody Rhodes:
"Sooo, meine Liebe und meine Lieben,..."

Mit einem breiten Grinsen zwinkert Rhodes der Pink Lady zu, geht dann auf die Kamera zu, um diese aufzunehmen, so dass das Bild für einige Momente ziemlich verwackelt ist, bis sie endlich etwas ruhiger gehalten wird. Der Zuschauer sieht nun Candy Floss in Frontalansicht, denn der 2nd Generation Superstar steht direkt vor ihr, bevor rückwärts zu gehen beginnt und dabei weiterspricht.

Cody Rhodes:
"...wo wir schon beim Thema sind: es wird Zeit, letzte Vorbereitungen für den Kampf zu treffen, denn lange ist es nicht mehr hin. Danke für Deine hilfreichen Tipps für die Party, danke für Deinen Glücksbringer und ich hoffe, Du schaust Dir an, was ich mit Ba By Adam Cole mache?! Hast Du noch abschließende Worte an meine Zuschauer, Deine Fans und den Rest der Welt?"

Der American Nightmare hat die kleine Aufmerksamkeit also angenommen und das freut sie sehr. Allerdings hat er Recht.. Er hat nicht mehr ganz so viel Zeit die letzten Schlachtpläne gegen Adam Cole anzufertigen, weshalb es jetzt wohl das Beste ist zu gehen. Candy versteht dies natürlich und winkt liebevoll in seine Richtung. Erst jetzt bemerkt sie so richtig das er die ganze Zeit diese Kamera laufen hatte. Der Schock ist ihr ins Gesicht geschrieben und auch in ihrer Winkbewegung friert sie regelrecht ein.

Candy Floss:
"... D-Die war an?! Eh.. Also. Ich..!"

Etwas überfordert sammelt Candy Worte an die nicht zueinander passen. Lange hat Cody dafür aber nicht wirklich Zeit, denn alles was man noch sieht ist eine zufallende Tür. Danach wird das Gerät abgeschaltet und es geht zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Ha ha, Candy und Cody sind echt süß zusammen und ich glaube, hier entwickelt sich immer mehr eine richtig gute Freundschaft. Etwas, dass Beide sehr gut gebrauchen können und vor allem Rhodes wird es gut tun, jemanden wie die zuckersüße Miss Floss in seinem Leben zu haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie ihn ein wenig erdet, wenn er wieder abzuheben droht."

Johnny Curtis: "Pah, sie wird ihn nur verweichlichen! Man sieht es doch schon: Candy hat Cody zu ihrem persönlichen Partyplaner gemacht und durch diesen ganzen Kinderkram wird er noch völlig vergessen, was wirklich wichtig ist: in ein paar Ärsche treten, zum Beispiel."

Byron Saxton: "Ich glaube nicht, dass Du Dir darüber Sorgen machen musst, denn Cody Rhodes wird immer der bleiben, der er ist und daran wird auch die menschliche Zuckerwatte nichts ändern können - leider."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Zum sechsten Match des Abends ist es nun nicht mehr lange hin. Taynara Conti, Shotzi Blackheart und Catrina werden sich in einem Triple Threat Match messen, welches, davon ist wohl auszugehen, mehr als nur ein Kracher werden wird. Eine der drei Kontrahentinnen erscheint nun auf dem Bildschirm und befindet sich scheinbar gerade auf dem Weg zur Gorilla Position. Ein schwarzes Inring-Outfit und lange, grüne Haare, der Blick konzentriert und ernst: Shotzi Blackheart scheint bereit für den Kampf. Während des Gehens dehnt sie ein letztes Mal die Arme; man will schließlich nicht im entscheidenden Moment des Matches eine Zerrung erleiden. Plötzlich aber fällt ihr Blick auf jemanden oder etwas und sie verlangsamt ihren Schritt. Kurz überlegt sie, ob sie nicht einfach weitergehen soll, dann aber lenkt sie ihre Schritte um und tritt an die Gestalt heran, die ihren Blick auf sich gezogen hat. Mit verschränkten Armen nähert sie sich und bemüht sich dabei gar nicht erst, leise oder taktvoll zu sein.

- Shotzi Blackheart -
„Catrina.“

Sagt sie nur und grüßt die dunkle Dame mit der Andeutung eines Nickens, bevor sie den Blick demonstrativ umherschweifen lässt.

- Shotzi Blackheart -
„Der Junior gar nicht da? Na, dann kann ich ja darauf vertrauen, dass du gleich im Match einhundert Prozent geben kannst, ohne von mädchenhafter Verliebtheit abgelenkt zu werden.“

Sarkastisch hebt Blackheart eine Augenbraue und wirft Catrina einen Seitenblick zu. Natürlich weiß sie sehr genau, dass Catrina ebenso wenig zu mädchenhaftem Verhalten neigt, wie Rosie zum Backen genießbarer Kekse.

Catrina - eigentlich keine Frau, die man so einfach im Backstagebereich trifft. Die Latina hält sich eigentlich eher im Schatten versteckt, ehe sie ins Rampenlicht der Stage tritt. Sie hält sich eher selten so üblich wie andere im Bereich der Lockerrooms und bei den Backstagejournalisten auf. Sie agiert aus der Dunkelheit heraus und tut nur das, was sie für richtig hält - wenn sie zu einem Interviewtermin angefragt wird, antwortet sie zu meist nicht, hält sich zum großen Teil zurück und tritt nur in Erscheinung, wenn es gemacht werden muss. So wie eben jetzt - so kurz vor ihrem Match ist sie gezwungen sich hier aufzuhalten wo auch alle anderen sind. Da läuft man natürlich Gefahr, auf Gegnerinnen und Kollegen zu stoßen - eben wie jetzt auch. Um die Latina herum scheint es eisig zu sein und das nicht nur aufgrund des weihnachtlichen Wetters, was so kurz vor den Festtagen herrscht. Obwohl man vielleicht denken könnte, dass eine Latina ganz besonders viel innerliche Hitze hat und vor allem als besonders leidenschaftlich bekannt ist, so kann man dies von Catrina absolut nicht behaupten. Sie wirkt immer eiskalt und vor allem emotionslos. So eben auch in diesem Moment, indem Shotzi sich ein Herz fasst und Catrina anspricht. Diese reagiert wie immer. Langsam dreht sie ihren Kopf, die schwarzen Augen auf Blackheart gerichtet und scheinbar die Gedanken der Grünhaarigen lesend verweilt sie für diesen Moment in absoluter Stille, fast schon Reaktionslosigkeit.

[Bild: laurastinktbqjim.png]

Catrina
"... Verliebtheit?"


Natürlich stellt Catrina dieses Wort in den Raum. Jemand wie sie ist nicht verliebt. Ihre Gefühle wurden durch die Taten ihrer Eltern und das, was sie gesehen hat, fest versiegelt und können nur durch den passenden Schlüssel befreit werden - dieser Schlüssel ist aber abhanden gekommen und das aus voller Absicht. Deswegen kann man wohl nicht sagen, dass Catrina verliebt ist und sicherlich schon gar nicht mädchenhaft, aber sie hat einen Narren an dem jungen Westcoast Champion gefressen. Sie scheint eine Art Obsession entwickelt zu haben, die sich wahrscheinlich am aller meisten auf die Unschuldigkeit und Unbedarftheit des gebürtigen Latinos bezieht. Und doch - zwischen ihnen scheint es etwas besonders zu geben, wenngleich Dominik sicherlich noch so jung ist, dass er eine toxische nicht von einer gesunden Beziehung unterscheiden kann. Gut für Catrina - auf jeden Fall für den Moment.

Catrina
"Du wirst damit rechnen müssen ... dass ich mich ebenfalls nicht zurückhalten werde. Ich bin mir nur nicht sicher, ob du ... für ein Singles Match ... gewappnet bist. Allein ... ohne Liv ..."


Natürlich spielt Catrina hier auf das Tag Team Turnier an und bisher hatte man Shotzi nur in Kombination mit Liv Morgan für einen längeren Zeitraum gesehen. Sich wieder auf sich selbst zu konzentrieren, könnte tatsächlich ungemütlich werden.

- Shotzi Blackheart -
„Vielleicht nicht.“

Bestätigend und mit verschränkten Armen nickt Shotzi.

- Shotzi Blackheart -
„Im Moment sind die neuen Tag Team Titel, von denen man allenthalben hört, unser Ziel. Vielleicht verliert man dabei die Singles-Action ein wenig aus den Augen, das mag sein. Und dann gleich gegen dich und die kleine Taynara… tjaaaa, das wird ein schweres Stück Arbeit, das ist mal sicher. Aber eigentlich wollte ich dich was ganz anderes fragen, auch wenn es mich natürlich im Grunde gar nichts angeht, aber nur mal so von Frau zu Frau…“

Sie dreht sich zur Gänze zu Catrina um und schaut der düsteren Latina fest in die Augen. Natürlich bleibt die Aura dieser Dame auch auf sie nicht wirkungslos, doch Shotzi hat selbst viel zu viel Leid erfahren und ist ihrer Schwester Rosemary viel zu nah, als dass sie sich von den Kreaturen der Nacht so einfach ins Boxhorn jagen lassen würde.

- Shotzi Blackheart -
„Was ziehst du eigentlich aus deinen Spielchen mit dem jungen Dominik? Ist es der Kick, Macht über jemanden zu haben? Ist es der Sex? Ich mein, könnte mir ja egal sein, immerhin ist kenne ich Dominik nicht und er ist ohnehin alt genug; aber weißt du, gegen psychische Manipulationen und besitzergreifendes Verhalten hab ich was von Haus aus! Deshalb wollte ich dich einfach mal direkt fragen: What the Fuck?“

Daher weht also der Wind. Shotzi, die selbst Opfer von besagten Manipulationen wurde, die sich selbst als das Eigentum eines anderen betrachten lassen musste, bis sie die innere Stärke fand, sich aus dieser Rolle zu befreien; Shotzi sieht die Beziehung zwischen Dominik und Catrina aus ihrem ganz eigenen Blickwinkel. Und auch wenn sie mit der sache eigentlich nichts zu schaffen hat, ist das Thema Missbrauch für sie eben doch ein rotes Tuch.

Catrina
"Ich wusste gar nicht, dass ... jemand wie du ... bestimmt, was verboten ist und was nicht. Und ich wusste ebenfalls nicht, dass ... jemand wie du ... sich das Recht herausnimmt, sich in ... meine ... Angelegenheiten einzumischen."


Catrinas Gesicht bleibt weiterhin emotionslos. Offenbar fühlt sie sich nicht angegriffen - zumindest kann man das nicht in ihrem Gesicht erkennen, wenngleich es sowieso schwierig ist, irgendeine Emotion aus ihrer Mimik ablesen zu können. Missbrauch - ein schweres Wort mit noch schwerer Bedeutung und auch wenn Shotzi sicherlich die Bedeutung von psychischen und physischen Missbrauch kennt, so betrachtet sie die Beziehung aus Sicht der Latina sicherlich mehr als nur oberflächlich. Schließlich hatte Catrina dem amtierenden Westcoast Champion immer die Wahl gelassen - er konnte sich aktiv dafür oder dagegen entscheiden, wenngleich sie sicherlich genauso aktiv dafür gesorgt hat, dass sie Dominik nicht mehr aus dem Kopf geht. Wahrscheinlich empfindet Catrina es eben nicht als psychischen Missbrauch - auch aufgrund dessen, dass sie ebenfalls Missbrauch erlebt hat. Einen völlig anderen Missbrauch als es bei Shotzi der Fall war, aber bei einem Trauma kann man einfach nicht aufwiegen, wer es denn genau am schwersten hat und wer eben nicht. Und trotzdem empfindet Catrina es nicht so als würde sich Blackheart in ihre Angelegenheiten einmischen sollte - gerade auch weil die beiden Damen eigentlich nichts miteinander zu tun hatten bisher.

Catrina
"Ay Gringo ..."


Bisher hatte nur Dario jeden vermutlich weißen Siedler als Gringo bezeichnet - dass Shotzi asiatischer Herkunft ist, weiß Catrina und benutzt den klassischen Begriff gegenüber Nicht-Latinos wohl im Zusammenhang der Abgrenzung voneinander. Dabei hat die Latina aber noch keine genaue Antwort darauf gegeben, was wirklich zwischen ihr und Dominik stattfindet und was die ganze Geschichte zwischen ihnen wirklich zu bedeuten hat. Auch, weil Shotzi das eigentlich gar nichts angeht und sie ehrlich gesagt sowieso kein Mensch ist, der sich anderen anvertraut. Dementsprechend wird sie sicherlich nicht mit der Sprache herausrücken. Catrina scheint nun aber die volle Aufmerksamkeit auf Blackheart zu lenken und man kann eine Art Provokation in ihrem Blick erkennen, wenn man denn nur genau hinsieht. Vielleicht ist es nicht die beste Idee, wenn man jemanden wie sie herausfordert und dann auch noch kurz darauf gegen sie in den Ring steigen muss. Die schwarzen Augen der Latina scheinen die Grünhaarige fast auffressen zu wollen.

Catrina
"... mach dir um Dominik keine Sorgen ... er bekommt die Aufmerksamkeit, die er braucht."


Es kostet Shotzi durchaus Mühe, in Anbetracht von Catrinas finsterem Blick nicht einen Schritt zurückzuweichen und die Fäuste zur Abwehr zu erheben. Doch sie hat sich für diese Konfrontation vor dem Match entschieden und will nun verdammt sein, hier klein bei zu geben. Sie starrt mit festem Blick zurück und setzt eine entschlossene Miene auf.

- Shotzi Blackheart -
„Ja, ich bin mir sicher, ihm geht’s prächtig. Und wenn er hier wäre würde er mir vermutlich genau dasselbe sagen, wie du. Und hey, offensichtlich hab ich nicht die Macht, irgendetwas gegen dieses ganze Theater zu tun und deinen Spielchen Einhalt zu gebieten. Aber Leute wie du, die versuchen, andere innerlich zu verdrehen und an sich zu binden, stehen mir bis hier – “

Sie hebt die Hand auf Höhe ihres Scheitels.

- Shotzi Blackheart -
„Und nein, vielleicht geht es mich tatsächlich nichts an, aber da ich dir gleich sowieso auf die Fresse hauen werde, kann ich genauso gut sagen, was ich zu sagen habe. Und wenn Dominik sich fühlt wie Cinderella frisch vom Ball heißt das noch lange nicht, dass er nicht missbraucht wird!“

Catrina
"... la chica verde ... "


Jemand anderes würde sich von dieser Aussage wahrscheinlich provozieren lassen - jemand anderes wäre vielleicht direkt in die Luft gegangen, wenn sie es gewesen wären, die Shotzi angesprochen hätte. Catrina ist aber kein explosiver und genauso wenig emotionaler Mensch. Sie kümmert sich nicht darum, was die anderen von ihr halten und vor allem kümmert sie sich nicht darum, was sie von der Beziehung zu Dominik halten könnten. Dennoch - es obliegt der Grünhaarigen auf jeden Fall nicht, hier zu urteilen, wenn sie nur Momentaufnahmen der Beziehung der beiden kennt. Sicherlich - es ist nichts anderes als psychische Abhängigkeit und doch ist es nicht Blackhearts Sache sich einzumischen. In der Gesellschaft, in der sich Catrina bewegt, tut man so etwas nicht. Man mischt sich nicht in die Angelegenheiten des anderen ein, wenn man prinzipiell nichts damit zu tun hat - da läuft man aber vor allem Gefahr, dass man in ein Messer fällt oder ähnliches. Dieses Verhalten von Shotzi entspricht also überhaupt nicht dem, was Catrina eigentlich gewohnt ist. Schließlich bedeutet diese Einmischung in der Welt der Latina etwas, was Shotzi sicherlich nicht heraufbeschwören wollte - nicht in diesem Moment und sicherlich auch nicht in der Zukunft. Sie wollte ein guter Mensch sein, aber manövriert sich gerade in eine wirklich unangenehme Situation und merkt es scheinbar nicht. Die Latina wird Dominik aber nicht so einfach frei geben. Sie hatte sehr deutlich gemacht, dass er ihr gehört.

Catrina
"... ayyy ... na dann solltest du doch alles losgeworden zu sein ... was du loswerden wolltest ... oder sehe ich das falsch? Sei nur vorsichtig ... manche hier ..."


... und nun tritt die Latina ein Stückchen näher an die Grünhaarige heran. Dass Catrina kein besonders gutes Gespür für den privaten Raum eines anderen hat, sollte hinreichend bekannt sein. Tatsächlich kann man aber ebenso vermuten, dass sie das aus voller Absicht tut. Sie weiß, dass Menschen sich ab einer bestimmten - geringen - Distanz wirklich unwohl in dieser Situation fühlen. Ob das bei Shotzi auch zu trifft, weiß Catrina noch nicht. Nur wenige empfinden den Eingriff in die Intimsphäre auf irgendeine Art und Weise angenehm. Auch wenn die Latina bisher eher wortkarg aufgetreten ist, so kann man sich fast denken, dass sie sich definitiv nicht als Opfer für jemand anderen offenbaren möchte - schon gar nicht für eine Frau, die gleich noch ihre Gegnerin sein wird. Die schwarze Augen fixieren die der Grünhaarigen und scheinen Shotzi fast auffressen zu wollen.

Catrina
"... haben immer ein Messer dabei ... immer und überall."


Shotzi weicht nicht zurück, sondern schaut Catrina nur mit einer abschätzigen Kälte in den Augen an, bevor sie sich sogar etwas näher an die Latina heranbeugt.

- Shotzi Blackheart -
„Weißt du, wenn du einmal mit einem abgebrochenen Besenstil blutig gefickt wurdest, verlieren Messer ihren Schrecken.“

Selten spricht Shotzi so offen über ihre Vergewaltigung, aber etwas in Catrina sorgt dafür, dass sie nicht den Drang verspürt, sich zurückzuhalten.

- Shotzi Blackheart -
„Wir sehen uns im Ring. Bring deine Fäuste mit, ich hab schlechte Laune!“

Und mit diesen Worten wendet sich Blackheart von Catrina ab und marschiert von dannen.

Catrina blickt ihr hinterher. Sie hatte natürlich davon gehört, was Shotzi vor einigen Monaten passiert ist. Dennoch - das ist nicht ihr Problem und wenn Shotzi noch eine Sekunde gewartet hätte, dann hätte die Latina ihr sicherlich auch eine grauenvolle Geschichte erzählen können. Missbrauch gegen Missbrauch aufwiegen - hatte die Latina nicht gerade noch gedacht, dass dies eigentlich nicht möglich ist? Und doch scheint Shotzi es für richtig zu halten, den ihrigen als Vergleich benutzen zu müssen. Das ist für Catrina sicherlich so etwas wie ein Anflug von Schwäche. Man spricht nicht darüber, wenn man kein Mitleid haben möchte - nicht in diesem Umfang, nicht in dieser Situation und nicht vor Menschen, die man eigentlich gar nicht kennt. Catrina muss nicht über das sprechen, was sie erlebt hat. Jede einzelne Szene ist noch in ihrem Kopf und jede einzelne Szene würde die mit dem Besen vielleicht sogar noch ad absurdum treiben. Und doch - niemand muss wissen, was sie gesehen hat. Niemand muss wissen, was sie als Kind gefühlt hat. Denn es ist ihre Geschichte - ihre Geschichte ganz allein und die gehört in ihren Kopf und nicht in den Äther.

Catrina
"Querrías la escoba de vuelta, chica verde ..."


Du würdest dir den Besen zurückwünschen, grünes Mädchen.

Byron Saxton: "Oho, irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieses Gespräch nur noch für mehr Feuer für unser Triple Threat Damen Match am heutigen Abend sorgen wird - und dabei fehlt sogar noch eine. Taynara Conti ist auch noch dabei."

Noelle Foley: "Arme Shotzi! Ich glaube, dass sie genug gesehen hat als dass Catrina sie noch irgendwie verängstigen könnte. Mal ehrlich ..."

Johnny Curtis: "Und ihr denkt wirklich, dass Catrina weniger traumatische Erfahrungen gemacht hat?"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Somewhere in the Bronx of New York City - in 2002

Dario Cueto
"Ey, Catrina, du schuldest mir was. Ich hab' dich vor meiner Mutter gerettet. Die hätte dich mit Churros vollgestopft, wenn du noch länger dort geblieben wärest."


Wieder ertönt die Stimme des jungen Dario Cueto, der lässig eine Hand in der Hosentasche hat und mit der freien nach einem Feuerzeug tastet. Die Zigarette hat er dabei schon im Mund und scheint es kaum erwarten zu können, sich den Tabak anzuzünden. Es wirkt so als würde er ansonsten nichts weiter von seiner Cousine haben wollen - er hat ihr nur einen Gefallen getan. Und das auch nur, weil er davon ausgeht, dass Catrina einfach noch nicht weiß wie es bei den Cuetos zu Hause so läuft. Man kann es also eher als Welpenschutz bezeichnen. Gerade eben noch hatte Catrina die Arme um ihren Oberkörper geschlungen - fast so als würde sie sich selbst beschützen wollen. Die hektischen Straßen New Yorks sind neu für sie und die vielen Menschen, die den Bürgersteig vor dem Appartementkomplex der Wohnung ihrer Tante und ihres Onkels, kreuzen, scheinen sie vorerst zu verunsichern. Dann - wie als würde ein Schalter umgelegt werden - eine völlige Veränderung der Körperhaltung der jungen Latina. Als würde ein neuer Mensch - eine zweite Persönlichkeit - in ihr erwachen. Als würde sie sich vor den Augen ihres Cousins und den Zuschauern hier ganz plötzlich in ein anderes Mädchen verwandeln.

Dario Cueto
"Da hinten ist ein Kiosk. Da kannst du rumhängen bis heute Abend. Meine Freunde werden dir wahrscheinlich nicht gefallen. Da gehört ein kleines Mädchen auch nicht hin, Cousine. Du bist zu----"


Catrina
"Ach, halt die Klappe, Dario!"


Intensiv verschluckt sich Dario an dem Rauch, den er gerade in seine Lungen gesogen hat. Was hat seine kleine Cousine da bitte gerade gesagt? Das schüchterne Mädchen - das, was gerade eben noch so zurückhaltend in der Tür bei seinen Eltern stand, fährt ihm jetzt scharf ins Wort. Er hustet und hustet und hustet, ehe er sich am rostigen Geländer zum Appartementkomplex seiner Eltern festhalten muss. Ehe er sich wieder einbekommt, ist es aber die sechszehnjährige Catrina, die weiterhin das Wort ergreift und ihm ordentlich offenbart, mit wem er es hier tatsächlich zu tun hat. Damit hat er offensichtlich nicht gerechnet - wie denn itte auch? Sie war doch gerade eben noch so anders.

Catrina
"Deine Freunde ... sind wahrscheinlich genau so wie du. Kleine ... gierige ... schmierige ... Gauner. Du hast aber Recht ... sie werden mir nicht gefallen."


Und plötzlich umschwebt die Latina eine wirklich seltsame Aura - eben genau diese Aura, die Dario schon vor einigen Minuten bei der ersten Begegnung mit seiner Cousine gespürt hatte. Fast so als würde ein Nebel um sie herum aufsteigen und fast so als würde es eisig kalt werden um sie herum - sie strahlt plötzlich etwas so bösartiges aus, dass Dario fast schon eine Gänsehaut bekommt Er spürt wie sich seine Nackenhaare aufstellen und wie er wie eine Katze am aller liebsten fauchen wollen würde, damit Catrina schnell das Weite sucht. Sein Hustenanfall flaut langsam ab. Den Blick legt er wieder auf seine junge Cousine, die ihn fast schon anstarrt.

Dario Cueto
"W-Was?"


Catrina
"Du hast mich schon verstanden ... Dario. Was denkst du ... was das alles aus mir gemacht hat? Was denkst du, was aus ... mir ... geworden ist nach all dem? Deine ... Taschentricks ... und deine Betrügerein ... du bist nichts weiter als ein ... Kleinkrimineller, der versucht seine Collegegebühren irgendwie zu zahlen ... Tante Marisol und Onkel Antonio könnten das niemals ... bezahlen."


Da hat Catrina nicht Unrecht - schließlich sind Darios Eltern natürlich nicht sonderlich reich. Sie wohnen in einer winzigen Wohnung und können sich gerade so selbst mit ihren Jobs über Wasser halten. Marisol putzt in verschiedenen Arztpraxen und verdient nur recht wenig Geld - Onkel Antonio ist Klempner und bringt genauso wenig Geld wie seine Frau nach Hause. Wie soll man da das College für einen Sohn finanzieren, der offensichtlich ebenso wenig selbst verdient wie die Eltern. Das ist schon fast gar nicht möglich. Dario wirkt total überrumpelt und scheint nicht so recht zu wissen, was er sagen soll. Catrina fährt sich durch die langen, schwarzen Locken und genau in diesem Moment scheint sie das mädchenhafte komplett abzulegen. Sie wirkt mit einem Schlag erwachsen und ebenso gruselig wie düster. Dario ist sprachlos, was hier gerade passiert.

Catrina
"Ich bin mir sicher, dass du ... nur den richtigen Einstieg brauchst ... du brauchst Geld ... du weißt, was du damit machen musst ... du bist kein dummer Mensch, Dario. Aber dein spitzbübischer ... Diebstahl ... wird dich niemals da hin bringen ... wo du sein möchtest. Aber es gibt ... jemanden ... der noch genügend Geld hat, um dir zu geben ... was du brauchst. Es gibt nur eine einzige Bedinung ..."


Dario wird hellhörig. Dabei hat seine Cousine auf jeden Fall Recht - schließlich kann er sich mit den minimalen Diebstählen und den kleinen Betrügerein nur bedingt über Wasser halten. Die Collegegebühren fressen ihn auf und am aller liebsten würde er seinen schulischen Weg sicherlich hinschmeißen, um sich voll und ganz auf das Verdienen von Geld zu konzentrieren - aber das kann er seinen Eltern einfach nicht antun. Die sind so stolz auf den ersten Sohn, den sie auf's College schicken und auch wenn sie bis heute nicht verstanden hat wie Dario es schafft, das alles zu finanzieren, so sind sie doch mehr als glücklich, dass zumindest ein Kind den Kreislauf durchbricht.

Dario Cueto
"Die Polizei hat die Konten deiner Eltern eingefroren, Cousine. Du hast kein Geld. Verarsch' mich nicht."


Catrina
"Du hast keine Ahnung, Dario! Gerade ... du ... müsstest doch wissen, dass nichts so ist wie es scheint. Das Geld meiner Eltern ... ist nur zum Bruchteil beschlagnahmt wurden. Auf Konten ... überall ... ist der Rest. Und in diesem Moment ... in diesem Moment könnte ich dir genug geben, damit du es investieren könntest."


Und da traut Cueto seinen eigenen Augen nicht - seine kleine Cousine mit den großen, schwarzen Augen, den verspielten, schwarzen Locken und dem verwaschenen Pulli an, holt ein Bündel scheine aus der Tasche ihrer Jeans. Das sind alles hundert Dollar Noten, die sie dort in der Hand hat - und das ist nur das, was Catrina da am Körper trägt. Die Augen der beiden treffen sich und während Dario nervös an ihrer Zigarette zieht und den Rauch aus seinen Lungen pustet. Dann sieht er auf das Bündel Scheine, was die Latina in ihrer Hand hat. Wie viel könnte das sein? Vielleicht zehntausend Euro? Um den Dreh müsste Dario da auch richtig liegen, wenn man es genau nimmt. Catrina reicht es ihm entgegen und scheint damit andeuten zu wollen, dass er es annehmen soll.

Dario Cueto
"Und was sind deine Bedingungen, Catrina?"


Catrina
"Ganz einfach ... ich will etwas von deinem Gewinn abhaben ... und ... ich will die richtigen ... Leute ... kennenlernen. Du verstehst?"


Jeder, der hier zuhören würde, würde sicherlich verstehen. Catrina ist erst sechszehn und doch weiß sie schon sehr genau, was sie will. Ihre Kindheit hat natürlich - so wie es jeden prägen würde - eben auch sie geprägt. Die Latina hat niemals gelernt wie man einer normalen Arbeit nachgeht und sie hat niemals gelernt wie man ehrlich lebt, ohne dabei auch nur irgendwie mit dem Gesetz in Konflikte kommen würde. Tatsächlich kann man wohl nichts mehr weiter dazu sagen. Dieses Mädchen ist eigentlich absolut traumatisiert und niemand scheint ihr dabei helfen zu wollen. Wie sie hier steht - im Körper eines jungen Mädchens, aber mit dem Geist einer Erwachsenen, blickt man nur in die leeren, großen Augen, die scheinbar keinerlei Leben in sich beherbergen und auch keinerlei Emotionen - keine Angst, keine Trauer, keine Freude, keine Kindlichkeit. Das alles ist nicht mehr Teil ihres Lebens. Das alles scheint nicht mehr existent und völlig außerhalb der Möglichkeiten. Es ist ein gebrochenes Kind, was hier steht und versucht sich irgendwie finanziell, materiell und emotional über Wasser zu halten. Ihre Tante wirkt sehr herzlich. Sie könnte Catrina sicherlich ein bisschen Halt geben.

Catrina
"Aber du wirst ... absolut nichts ... deinen Eltern erzählen. Sie werden bekommen, was sie verdienen ... und noch viel mehr von mir. Aber sie müssen nicht wissen, was ... zwischen uns ... passiert."


Man könnte meinen, dass Catrina tatsächlich so etwas wie Dankbarkeit gegenüber ihrer Tante und ihrem Onkel empfindet - sie haben sie aufgenommen, während kein anderer sie haben wollte. Marisol und Antonio sind ganz offensichtlich herzensgute Menschen und freuen sich, dass sie ihrer Nichte helfen können. So viel Liebe ist Catrina wohl noch nicht ein einziges Mal in ihrem Leben entgegengebracht wurde und sie kann damit verständlicher Weise gar nicht umgehen - dennoch ist die Latina absolut nicht dumm. Sie weiß auch sehr genau, dass das nicht selbstverständlich ist und deshalb will sie sich wahrscheinlich auch irgendwie finanziell bedanken - aber alles zu seiner Zeit und nicht jetzt. Marisol und Antonio werden aber spüren, dass Catrina nicht das Monster ist, was aus ihr in den mexikanischen Medien gemacht wurde. Dario hingegen spürt sofort, dass er seine Cousine auf jeden Fall nicht unterschätzen sollte. Die Latina reicht Dario das Bündel scheine - dieser nimmt es mit einem argwöhnischen Blick einfach an.

Dario Cueto
"Wir sind im Geschäft, Cousine. Komm' ich stelle dir meine Freunde vor."


Mit diesen Worten, zuckt der Latino mit dem Kopf, um Catrina aufzufordern, ihm zu folgen. Er ist sich immer noch nicht sicher, ob das die richtige Entscheidung war. Schlussendlich aber hat er keine Wahl, denn er benötigt das Geld dringend und hat auch schon eine Art Investitionsmöglichkeit in der Hinterhand. Außerdem ist seine Cousine so gruselig, dass sie ihm sicherlich auch noch weiterhelfen kann. Dieses kleine Mädchen wird noch nützlich sein. Da ist sich Dario durchaus sicher. Dann wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: "Also so ist Dario zu seinem Vermögen gekommen - er hat Catrina angepumpt."

Noelle Foley: "Wie süß ist aber bitte seine Mutter. Ich glaube, Catrina hat nie realisiert wie gut es ihr bei ihnen gegangen wäre."

Johnny Curtis: "Selbst mit gerade einmal sechszehn Jahren war Catrina schon gruselig."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

MATCH 6
TRIPLE THREAT MATCH
Catrina vs. Taynara Conti vs. Shotzi Blackheart

https://abload.de/img/1apk03.jpg
Writer: ???



Shotzi Blackheart ist es, die auf der Rampe erscheint, ihren MITB Koffer fest in den Fingern umschlossen. Mit einem lauten Wolfsgeheul begrüßt sie die Massen in der Halle. Ihr Blick ist anders als sonst. Leerer. Die liebliche Musik zieht die Zuschauer in ihren Bann, die es sich angewöhnt haben der jungen grünhaarigen Props zu geben. Dank der Gang. Dank Noam.

Nur langsam schreitet sie unter den Klängen ihrer Musik die Rampe hinab. Kein Blick seitlich von ihr. Nein, stur auf den Ring fixiert. Sie darf nicht versagen. Nicht wieder versagen.

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
...from California…. She is the reigning Miss Money in the Bank…..SHOTZI BLACKHEART!"


Immer noch gibt es Menschen, die nicht so recht wissen wie sie auf sie reagieren sollen. Doch das scheint Shotzi nicht zu stören. Sie rollt sich in den Ring, und entledigt sich ihrer Jacke nur um nochmal ihren Koffer zu präsentieren. Zwar hat sie aktuell nicht das Gefühl ihn verdient zu haben, aber dennoch ist es ihrer. Zumindest etwas, was ihr Macht verleiht dieser Tage.

Der Koffer wird ihr abgenommen und Shotzi lehnt sich gegen die Ringseile um auf die Frau zu warten, die heute ihr Opfer werden soll um ihren Geist wieder aufzubauen. Ihre Musik verstummt und zusammen mit den Fans warten sie auf ihre Gegnerin.

He sleeps under black seas waiting
Lies dreaming in death
He sleeps under cosmos shaking
Stars granting his breath



Die Halle wird mit einem Schlag dunkel und man sieht die Hand vor Augen nicht mehr. Nur ein hell erleuchteter Kegel deutet an, dass gleich ein c2c Superstar auftauchen wird. Diese Musik ist bekannt. In this Moment - das ist der Song von Catrina. Wie gewohnt ganz in schwarz gehüllt, tritt die Latina ins Licht und wird mit ordentlichen Buhrufen empfangen. Die Fans sind nicht sonderlich nett zu ihr, während sie ihren Blick über die Massen streifen lässt und entweder Verachtung oder Spott für die Menschen hier übrig hat. Sie lächelt nicht, sondern sieht emotionslos dann die Rampe herunter und setzt sich dann entprechend in Bewegung.

[Bild: cats3k0m.png]

Melissa Santos: "And from Tampa, Florida ... CATRIIIIIINAAAAAAA!!!"

Als Melissa Santos' Stimme ertönt, blitzen die Augen der Latina auf. Offensichtlich hat sie etwas anderes erwartet - oder sie kennt die Ringansagerin einfach. Ohne mit den Fans auf irgendeine Art und Weise zu interagieren, ohne mit ihnen abzuklatschen und ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, steigt Catrina auf den Apron und kriecht dann über das unterste Ringseil in die Mitte des Seilgevierts.

[Bild: at2p2jjm.png]

Die Fans sind gespannt. Denn in wenigen Sekunden wird jemand erscheinen der am nächsten Match als aktive Person teilhaben wird. Die spannende Frage ist, wer wird es sein? Als sich dann die Halle etwas abdunkelt wird zunächst nur eine ruhige, melodische Musik eingespielt. Dieser mündet in einen Song aus dem Genre des Hip Hop in portugisischer Sprache.

Eu levanto na febre, hein
Fuzilando a alcateia de demônios que me seguem
Eles querem meu sangue num cálice, na mão dos vermes se satisfazem
Alguns cigarros de maconha, munições dentro da gaveta
Sem ideia, sem letra
A vida anda um inferno, querem morte ou me querem na cadeia
Na cadeira de rodas ou de réu de juízo.




Es ist also Taynara Conti. Es dauert auch nicht lange und dieser erscheint auf der Stage. Gekleidet ist sie in einen weißen Karatemantel. Sie legt die Arme an ihren Körper an und geht in eine leichte Verbeugung. Gleichzeitig geht im Ring Melissa Santos ihrem Job nach.

Melissa Santos: And introducing from Rio de Janeiro, Brasil weighting tonight in at 126 pounds, "Blackbelt" Taynara Conti!

* DING DING DING *

Catrina besiegt Taynara Conti & Shotzi Blackheart by pinfall via Sitout Facebuster (16:43min.)

Here is your winner by pinfall: CATRINAAA!

[Bild: catofjd5.jpg]

Noelle Foley: "Was für ein Match! Catrina kann sich mit einem brutalen Sitout Facebuster durchsetzen!"

Byron Saxton: "Aber wie gut war Taynara Conti, trotz ihrer Abstinenz zuletzt? Sie hat richtig gescheint!"

Johnny Curtis: "Und auch Shotzi Blackheart hat ordentlich etwas gezeigt, aber am Schluss kann es eben nur einen Gewinner geben und Catrina ist ein sehr unangenehmer Gegner! Glaubt mir, Leute, ich weiß das! Hehe."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

DER HÖHEPUNKT DER ACHTERBAHN!

Der Titantron in der Arena schaltet wieder auf eine Szene, die bereits aufgenommen wurde, und deren Inhalt für das gemeine Publikum von wohl Bedeutung sein wird. Der dunkle Himmel der bereits angebrochenen Nacht wird gezeigt, unter dem die ersten Straßenlaternen ihre Arbeit beginnen. Eine nach der anderen lassen die 28 Watt E40 Fassung Lampen im Tageslichtweiß 5500K aufleuchten und erhellen damit die Nacht, welche mit ihren Temperaturen das Nasenwasser eines jeden Streunernden hier draußen zu wunderbaren glatten Essstäbchen formatiert. Unter denen befinden sich auch 2 Gesichter der C2C Damen Division, die hier nach einen erfolgreichen Shoppingtag den Weg nach Hause in Angriff genommen haben. Gekleidet in einer dicken Jogginghose im typischen Tarnmusterlook, einen ledernen braunen Gürtel, der jedoch so locker umgeschnallt ist, dass er mehr zum Style dient und weniger zum Halt, einen schwarzen Hemd mit den Federn eines Greifvogels am Ausschnitt und einer schwarzen Lederjacke darüber, welche auf der Rückseite einen wunderschönen weisen Adler zeigt, dessen Flügel bis über die ganzen Ärmel der Jacke gehen, flaniert die Baddest Woman on the Planet Mia Yim, wie als würde sie beinahe fliegen, zusammen mit ihrer Tag Team Partnerin, die Crazy Witch Mary Dobson über die steinernen Gassen neben den Wohnhäusern der wundervollen Stadt Des Moines und blickt dabei suchend geradeaus. Ziellos und doch mit einer positiven Grundstimmung sind die Hände verschwunden in den Hosentaschen. Es ist verrückt zu sehen, dass die beiden Frauen so glücklich und zufrieden und ohne jeglichen Sorgen scheinen, obwohl die letzten Wochen in der Liga für sie mehr wie eine grauenvolle Achterbahnfahrt gewesen sind. Im Turnier bisher nur Niederlagen und für Mia sogar generell bisher noch nicht ein Sieg in der C2C, obwohl sie es allen zeigen wollte. So niedergeschlagen sieht sie allerdings gerade nicht aus. Nein, hier wirkt sie mehr wie ein kleines Mädchen, dass die Gedanken völlig wo anders hält. Diese Achterbahnfahrt in der Liga ist noch lange nicht beim Höhepunkt angelangt. Der Anfang mag vielleicht schwer sein, aber am Ende kommt der Spaß definitiv. Selbst wenn man dafür von selbst weiterhelfen und die Achterbahn realisieren muss.

Mia Yim: Geil da ist es. Wir habens gefunden!

Langsam zoomt die Kamera hinter den beiden Damen heraus und zeigt uns einen gewaltigen Zaun. Doch wenn man seine Augen ein wenig mehr anstrengt, wird man auch erkennen können, was sich hinter dem Zaun befindet. Das ist der Adventureland Park! Ein Vergnügungspark mit über 100 Fahrgeschäften im Familienbesitz der Krantz Familie und mit über 10 verschiedenen Themenbereichen! Mia und Mary scheinen hier wirklich ein ganzes Stück gelaufen zu sein. Doch der Park hat geschlossen um so eine Uhrzeit und vor allem zu solch einer Zeit. Durch die Pandemie gibt es nurnoch wenige Freizeitparks, die ihre Pforten für Besucher öffnen. Doch Mia bleibt mit ihren Füßen in Bewegung und greift durch den Stahlzaun, welchen sie dann auch anfängt zu erklimmen. Wenn man meinen möchte, dass sich die beiden Frauen viel mehr Gedanken, um ihre Gegner nächste Woche machen sollten, mag man vielleicht etwas Recht haben, aber ein wenig Spaß nebenbei schadet nie.

Mia Yim: Komm schon beeil dich Mary beeil dich!

Ruft Mia leise zu ihrer Freundin und springt gekonnt über den großen Zaun, der ein wenig an eine Hell in a Cell Käfigwand erinnert.

Noch recht unbeteiligt steht Mary am unteren Ende des Gitters und sieht recht besorgt nach oben wo ihre Partnerin herumklettert. Ihr Blick nach links und rechts verrät das ihr die Situation nicht behagt. Sie hat nicht wirklich Angst erwischt zu werden.. Im Falle einer Flucht dürften ihre Beine sie sogar schneller in Sicherheit tragen wie Yim. Was hält sie dann aber noch zurück? Das ist die Frage. Ihre Augen gehen durch die Gitterstäbe hindurch in die weiten des Erlebnisparks. Mit ihren Fingern umgreift sie das kalte Metall und atmet tief durch. So.. etwas hat sie noch nie gesehen. All diese Gerätschaften sind riesig. Und sie sollen wirklich mechanisch betrieben fahren? Das kann sie sich einfach nicht vorstellen! Nun wächst die Neugierde in Mary. Anders wie Mia wird sie aber nicht in der Lage sein in diesen Klamotten hinaufzuklettern. Selbst wenn sie den langen, schwarzen Mantel ablegt sind die Stiefelabsätze ihrer Schuhe recht hinderlich. Ausserdem sind die Stäbe rutschig.. Yim alleine zu lassen kommt jedoch auch nicht in Frage! Das Tor wird auch von Innen verschlossen sein.

Mit einem kurzen Rundumblick erkennt Mary jedoch eine große Eiche in der Nähe. Damit kann die selbsternannte Hexe viel mehr anfangen! Man kann nur erahnen das sie aus einem früheren Leben sehr oft auf solche Bäume klettern musste um an gewisse Früchte zu gelangen. Den Mantel legt Dobson trotzdem ab und wirft ihn mit einigem Schwung zu Mia über das Gitter hinüber. Mittlerweile ist diese nämlich auf der anderen Seite angekommen.

~Mary D.~
"Halt den mal...!"

Zischt sie ihr durch das Gitter hindurch und geht dann schnellen Schrittes zu dem hochgewachsenen Baum. Sie ist nicht mehr für die Kamera zu sehen, aber das Rascheln verrät das sie mit ihrer Taktik durchaus Erfolg hat. Zum Glück reicht der Baum mit ein paar Ästen über das Gitter hinüber. Mia folgt diesem Weg und einige Sekunden später sieht man Dobson dann auch in der Baumkrone sitzen. Gekonnt rutscht sie etwas nach links, wobei die Äste verdächtig knacken. Hoffentlich legt sie da keine Bruchlandung hin! Mit einem recht sicheren Sprung in Richtung Boden landet Dobson dann jedoch fast schon katzenartig auf ihren Füßen. Das dunkle Haar das nach vorne in ihre Stirn fiel wird zurückgestrichen und sie grinst Mia an. Den Mantel nimmt sie wieder an und stülpt ihn schnell wieder über ihre nackten Schultern. Sie läuft dann ein paar Schritte nach vorne und sieht sich neugierig um.

~Mary D.~
"... Und was ist jetzt so besonders hier..?"

Ohne wirklich auf ihre Partnerin zu reagieren schaut sich Mia um und scheint etwas zu suchen. Anschließend dreht sie sich wieder zurück zum Zaun und prägt sich die Stelle des Parks sehr gut ein. Langsam fährt die Kamera herunter und zoomt noch einmal auf die Außenseite des Freizeitparks, wo tatsächlich noch am Zaun einige Einkaufsbeutel vom Shopping liegen. In denen befinden sich wohl die verschiedensten Kleidungsstücke, die sowohl Mia, als auch Mary heute gekauft haben. Doch es war schon so alleine schwer genug den Zaun zu erklimmen, mit Beuteln wäre das schier unmöglich gewesen, weswegen es wohl kluk gewesen ist, diese draußen zu lassen. Dennoch besteht dabei das Risiko, dass sie geklaut werden können oder nass, falls es anfängt zu regnen. Den Ort eingeprägt dreht sich Mia letzten Endes zu Mary um und macht sich zeitgleich schon dazu bereit, schnell zu laufen.

Mia Yim: Warte kurz hier!

Schnell sprintet die baddest Mia davon, ohne auch nur den Ansatz einer Antwort auf Marys Frage zu geben. Diese wird hier quasi zurück gelassen. Doch nicht für lange. Denn es gibt einige Wunder auf dieser Welt, die lassen sich mit Worten nicht beschreiben. Dafür benötigt man viel mehr und dies soll Ms. Baka Gaijin von Mia hier nun klar gemacht werden. Diese ist in einen kleinen Container gelaufen, hat es sogar ziemlich fix geschafft, die Tür aufzubrechen, wie auch immer, und blickt nun, mit ihrer rechten Hand an einen großen Schalter an der Wand positioniert, aus der aufgebrochenen Tür heraus direkt auf Mary Dobson.

Mia Yim: Hey Mary! Ich präsentiere dir...
Eine Welt der traumhaften Wunder!


[Bild: discoa3j11.jpg]

Mit einen Lächeln im Gesicht und der Vorfreude, die strahlenden Augen Marys zu seh, knipst Mia den Schalter herunter und der gesamte Park wird von jetzt auf gleich wie in einen Film mit Strom versorgt. Und diese Bilder, die wir hier zu sehen bekommen, sind wirklich wie ein Traum. Das sind Farben, die einen schon fast zum weinen bringen können, so schön sieht es aus. Langsam tritt Mia aus den Container heraus und läuft über die glatten Pflastersteinboden des Parks zurück zu ihrer Partnerin, vor der sich hier dieses Bild hautnah aufgebaut hat, ohne dass sie damit rechnen konnte.

Wie bestellt und nicht abgeholt bleibt Mary alleine auf diesem weiten Feld zurück. Wohin Mia verschwunden ist hat sie in derer Eile auch nicht erkennen können. Trotzdem hält Dobson die Augen offen, bis eine plötzliche Helligkeit diese regelrecht blendet. Eine Hand der Brünette geht an ihre Stirn um die direkte Einstrahlung zu verhindern. Nur sehr langsam gewöhnen sich ihre Augen an die Neonlichter die Mia durch einen Knopf entzündet hat. Erst jetzt erkennt Mary die Schönheit ihrer neuen Umgebung. Tatsächlich weiten sich ihre Augen in Bewunderung um ein ganzes Stück. Automatisch und ohne das sie es steuern kann, breitet sich dann sogar ein kleines Lächeln auf ihren Lippen aus. Einen Schritt macht sie nach vorne.

~Mary D.~
"... Was.. Wie..?"

Leise und für Mia nicht hörbar murmelt sie diese Wörter vor sich hin. Solche Lichter hat sie noch nie gesehen. Und vor allen Dingen nicht so aus dem Nichts. Wie hat ihre Partnerin das nur gemacht? Das ist die entscheidende Frage die ihr im Gedächtnis brennt. Mittlerweile ist die Baddest nun auch wieder an ihrer Seite und hat mit einem wohlwollenden Grinsen beobachtet was in Mary vorging.

~Mary D.~
".. Wie.. Wie hast du das gemacht? Was für eine Magie ist das?"

Fragt die Brünette dann mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Diese Neonlichter als 'Magie' zu betiteln passt sehr gut zu Dobson. Zwar waren ihr die Lichter in den c2c Hallen auch schon aufgefallen.. Aber sie hatte immer auf irgendeinen Trick getippt. Das nun Mia ebenfalls zu solchen Lichtshows in der Lage sind, verwundert sie. Gleichzeitig saugt sie ihre Umgebung wie einen Schwamm auf und genießt es. Sie breitet sogar ihre Arme aus.. Nach einer Weile verändern sich jedoch die Gesichtszüge der selbsternannten Hexe. Leise auskeuchend hält sie sich eine Hand an den Kopf. Was ist geschehen?!

~Mary D.~
".. Uh.. Ich.. Entschuldige.. Ich hatte gerade so.. so eine Szenerie im Kopf.. Ich weiß nur nicht woher sie kam..!"

Das erstaunte Lächeln von Mary trifft Mia mitten in ihr baddest Herz. Die schon fast so von dieser, wie sie es nennt, Zauberei überforderte Witch zu beobachten, wie sie wie ein kleines zufriedenes Mädchen durch den Park läuft, lässt Mia selbst mehr Freude empfinden, als alles andere hier. Schnell will sie ihre Partnerin an den Händen greifen und zum nächsten Geschäft bringen, um endlich auch mal mit eines der Attraktionen fahren zu können.

Mia Yim: Hihi warte nur ab, ich zeige dir etwas, was noch viel mehr Magie ist!

Bis sie dann plötzlich das Keuchen bemerkt und stehen bleibt. Mit großen Sorgen im Gesicht bleibt sie vor Mary und blickt diese beunruhigt an. Eigentlich war der Plan ja hier jede Menge Spaß zu haben und Mary den Tag ihres Lebens zu schenken, aber so, wie diese jetzt aussieht, fühlt es sich eher wie das komplette Gegenteil an.

Mia Yim: Mary! Alles OK? Was ist denn los? Geht es dir gut?

Die Bilder in Marys Kopf sind so schnell an ihrem Inneren vorbeigeschossen das sie Mühe hatte es in die richtige Reihenfolge zu bringen. Als Mia sie nun besorgt mustert, sieht sie ebenfalls auf. Ihre Lippen öffnen sich um etwas zu sagen, aber sie verstummt. Würde.. ihre Partnerin wirklich verstehen was sie da anscheinend gesehen hat? Wahrscheinlich weniger. Im schlimmsten Fall würde sie diese ins Krankenhaus bringen. Darauf würde Mary Dobson gerne verzichten. Sie blickt etwas unter sich und schüttelt dann den Kopf.

~Mary D.~
"Klar.. Nur ein paar Kopfschmerzen. Müssen die vielen Lichter auf einmal sein!"

In der Hoffnung das Mia den ersten Teil mit der 'Szenerie' überhört hat, zwingt sich Dobson zu einem Lächeln und will es abtun. Um ehrlich zu sein geht es mit ihrem Kopf sogar schon wieder sehr gut. Die Hände werden weggelegt und sie sieht nach vorne. Warum.. Warum waren diese Bilder jetzt da gewesen? Bilder von Sinn Bodhi.. Seinem abgerissenen Zirkus.. von gammligen Fleisch.. Und der Körper Marys mittendrin. Es ist einer unschöne Erinnerung von Sarah Bridges die sie gerade vor Augen hatte. Ausgelöst durch die vielen bunten Lichter, die man auch in einem Zirkus wiederfindet.

~Mary D.~
"Also.. Du wolltest mir doch noch etwas zeigen, richtig?!"

Grinst Mary ihre Partnerin dann an und stellt sich mit ausgebreiteten Armen vor sie. Sie muss es vergessen.. Es ist nicht mehr aktuell und hat auch keine Relevanz. Nicht heute.. Und generell nicht mehr für die selbsternannte Hexe.
Und trotzdem ist die bedrückende Atmosphäre deutlich spürbar. So schnell kann aus einem Moment der Freude und der Träume etwas grauenvolles werden. Mia spürt, dass es Mary nicht gut geht. Irgendetwas macht sie fertig und das traurigste daran ist ja, dass sie nicht weis, was es ist und dass sie wohl deswegen denkt, dass es ihre Schuld sei. Das sind Gefühle, die man einfach nicht haben möchte und dennoch geht es ihr wohl bei weitem nicht so schlecht, wie ihrer Partnerin, die in ihrer Vergangenheit so viel grauenvolle Dinge hier erleben musste.

Mia Yim: Bist du dir sicher, dass es dir wirklich gut geht?

Das Umfeld ist für diesen Moment völlig außer acht gelassen und in Vergessenheit gerückt. Alles, was hier nun wichtig ist, ist einzig und allein Marys Wohlbefinden, um welches sich Mia große Sorgen macht. Sie sagte zwar, dass es ihr gut geht und dass es nichts sei, aber Mia kann es ihr ansehen, dass sie irgendetwas fertig macht. Die noch größere Problematik daran ist, dass sie eben wie bereits beschrieben ihr Umfeld aus den Augen lassen und die ganzen Lichter in einen bereits geschlossen Freizeitpark sehr Unaufmerksamkeitserregend sind. Somit ist es nicht verwunderlich, dass es nun 2 Wachmänner sind, die in den Fokus der Kamera kommen und die beiden Damen auf den großen Platz sehen.

Security: HEY!

Laut schreien die beiden mit Taschenlampen bewaffneten Männer und rennen zu den beiden Damen, die erst jetzt durch einen großen Schreck realisieren, dass sie nichtmehr alleine hier im Park sind. Wahrscheinlich waren sie das schon zuvor nicht, da es doch recht gutgläubig wäre zu denken, man würde einen Freizeitpark, nachdem er geschlossen wurde, völlig aus den Augen alleine lassen. Da Mary wohl jedoch noch immer etwas neben der Spur zu sein scheint, muss Mia nun alles geben und die Initiative ergreifen.

Mia Yim: Oh fuck! Verdammt! Beeilung Mary, lass uns abhauen!

Mit einen extra großen Schub Adrenalin greift Mia ihrer Partnerin unter den Arm, hilft ihr auf und rennt so schnell sie nur kann zurück zu dem Zaun, woher die Beiden gekommen sind.

Gerade als Mary ihrer Tag Team Partnerin noch einmal bestätigen möchte das sie wirklich ok ist, hören beide schon die lauten Stimmen der Wachmänner die sie auf frischer Tat ertappt haben. Ab diesem Zeitpunkt geht alles schon rapide schnell. Yim packt sich die Hand der Brünetten und zieht sie nach vorne mit. Dobson muss aufpassen das sie durch dieses Ziehen nicht nach vorne wegfällt und sich auf die Nase legt. Im ersten Moment fällt es ihr äußerst schwer Schritt mit Mia zu halten. Sie hört die Schritte hinter sich ebenso und ganz automatisch beginnt sie zu laufen. Dabei lässt sie ihre Freundin nicht aus dem Blick, bis ihr das Gitter einfällt. Verdammt.. Mary hat alles einkalkuliert.. Aber nicht das der Baum außen leicht zu besteigen war - aber nicht von innen.

~Mary D.~
"W-Was.. Was jetzt? Wir müssen uns verstecken! Irgendwie...!"

Mary und Mia haben durch ihre abrupte Flucht zum Glück einen kleinen Vorsprung erhalten, aber der wird ihnen hier nichts nützen. Sie müssen sich etwas einfallen lassen und das recht zügig. Die Blauhaarige ist sehr geübt darin an den schmalen Gitterstäben entlang zu klettern. Höchstwahrscheinlich würde sie das auch jetzt geregelt bekommen. Dobson allerdings nicht.. Bereits vor ein paar Momenten hatte sie lieber den Umweg des Baumes genutzt. Ihre dunklen Augen suche einen Unterschlupf im Dunkeln in dem sie unerkannt wären - aber sie findet weit und breit nichts. Fast verzweifelt sieht sie Mia an.
Diese begutachtet nur die Umgebung und sieht natürlich die Lichter der Taschenlampen noch immer hinter sich immer näher kommen. Doch dabei fällt ihr auch etwas anderes auf. Das Stromhäuschen, wo sie vorhin den Schalter umgelegt hatte.

Mia Yim: Dort drüben komm!

Dieser kleine Container steht ziemlich nah am großen Zaun und tatsächlich sollte es genauso gut wie bei den Baum gehen, darauf zu klettern und von dort aus über den Zaun zu springen. Das alles bekommen wir jedoch nichtmehr zu sehen, da mit einen wellenförmigen Schnitt das Bild vom klettern auf den Container zurück in die Stadt wechselt, wo wir dann Mary und Mia sehen können, wie sie noch immer davon rennen. Das hat man wohl nun gemacht, um etwas Zeit zu sparen. Sie scheinen es wirklich aus den Vergnügungspark geschafft zu haben, ohne erwischt zu werden und konnten sicher entkommen. Wenn man bedenkt, was Mia eigentlich alles geplant hat, war das Erlebte nun doch ein wenig anders.

Mia Yim: Puuh oh Gott war das knapp. Beinahe hätte man uns erwischt und es wäre aus gewesen hahaha... Das Aus mit den ganzen Spaß...

In einer hellen Gasse mit vielen Baugebäuden bleibt Mia dann stehen und versucht, mit einen falschen Lachen die Situation wieder etwas zu entschärfen. Sie scheinen die Männer abgehangen zu haben. Wahrscheinlich haben diese den Park noch nicht einmal verlassen. Das heißt, alle Probleme liegen hinter ihnen und sie können quasi glücklich wieder Vorwärts gehen.

Mia Yim: Das Aus, was uns jetzt die vielen tollen Erlebnisse verdorben hat. Das Aus, wegen dem wir jetzt so völlig außer Atem sind. Haha aber hey! Was haben wir denn bitte gedacht? Als ob ausgerechnet ich dazu in der Lage bin, dir einen perfekten Tag zu schenken. Als ob ich in der Lage bin, Dinge genau nach meinen Plan umzusetzen, ohne das wirklich jedes Mal irgendetwas dämliches schief geht...

Das falsche Lachen der Baddest verstummt allmählich immer leiser. Sie hat schon nicht ganz unrecht! Sie wirkt wirklich häufiger sehr tollpatschig und die Idee mit den Freizeitpark war sicher eine wundervolle, aber die Umsetzung hat am Ende doch zu mehr Problemen als Freuden geführt.

Zum Glück haben es beide Damen heil aus diesem Schlamassel geschafft. Die Schritte der Hexe werden sehr schnell langsamer als die von Mia. Man merkt wer es mehr im Blut hat schnelle Strecken zu rennen.. Die Brünette definitiv nicht. Sie bleibt dann sogar stehen und lässt sich erschöpft auf dem Gehweg auf den Boden fallen. Ihr ist es völlig egal wie kalt es ist.. Ihre Füße müssen sich ausruhen von dieser Strecke. Die Wachpolizei wird sie nicht mehr verfolgen.. Dafür hat ihnen die Dunkelheit zu gut in die Karten gespielt. Den Einkauf haben beide Damen natürlich auch nicht ausser Acht gelassen. Das Yim sich jedoch ganz alleine dafür verantwortlich macht, sorgt dafür das Mary ein wenig die Mundwinkel nach unten verzieht. Sie erkennt wie niedergeschlagen sie ist.. Leise seufzend setzt sie sich gerade hin.

~Mary D.~
"Warum fragst du nicht die Person selbst wie für sie der Tag war, hm?"

Eine gute Frage. In den Augen der Baddest scheint alles misslungen zu sein.. Aber für Dobson war das ein actionreicher, erfolgreicher Tag! Sie hat einige neue Kleidungsstücke bekommen, die sie im Herrenhaus in den Schrank hängen darf... Und sie hat wunderschöne Lichter gesehen. Zwar hatten diese einen unschönen Schmetterlingseffekt, aber das ist nicht wichtig.

~Mary D.~
"Ich hatte heute einen super Tag. Und ich kam mal richtig in Bewegung.. Das ist ein perfektes Training für unseren Kampf, meinst du nicht auch?"

Noch etwas, was nicht ganz so geplant gewesen ist. Eigentlich wollte Mia doch ihrer Partnerin heute einen wunderschönen Tag bereiten. Und nun muss sie von ihr aufgemuntert werden. Das hat sich Mary sicher auch anders vorgestellt.

Mia Yim: Unser Kampf...
Der Kampf, den wir beim letzten Mal nur wegen mir verloren haben.


Mit niedergeschlagenen Haupt hält sich Mia an einen Laternenmast fest. Ihrer Stimme nach zu urteilen, hat dieses perfekte Training nur wenig gebracht. Sie fängt so langsam an zu realisieren, dass wirklich jedes einzelne Mal, wenn sie etwas vor hat zu machen, irgendetwas schief geht. Egal ob es freizeitlich oder im Wrestling ist. Niemals geht etwas genau so wie es geplant ist. Und das wird ihr so langsam auch selbst klar und sie möchte wohl langsam das Handtuch werfen.

Mia Yim: Du brauchst nicht versuchen mich aufzumuntern. Es ist wahr, ich bin einfach nur ein Tollpatsch. Ich laufe in einen Mitarbeiter rein und du lernst mich direkt als nörgelnder Schreihals kennen. Ich sage, dass wir das Tag Team Turnier rocken werden und verliere unser erstes Match. Ich komme in den falschen Umkleideraum und versaue ihn auch noch. Ich lade dich zum essen ein und realisiere nicht, wie wenig du und meine Freunde zusammen passen. Ich verschütte Kaffee über die Ringgear von Alexa Bliss und lasse mich von dieser zurecht fertig machen. Ich will dir einen tollen Tag schenken und es endet in einer stressigen Verfolgungsjagd.

Und das waren nur die Dinge von 3 Wochen. Mia weis ja garnicht, was für ein riesiger Tolpatsch sie eigentlich ist. Es gibt zwar allmählich einige Fans, die sagen, dass die beiden Damen als Team sicher nicht so schlecht sind, weil sie sich Gegensätze gut anziehen. Aber wenn man ehrlich ist hat Mary hier die wohl schlechteste Karte ziehen können, die es im Deck gegeben hat mit Mia Yim als ihre Partnerin.

Es ist traurig das Mia so von sich denkt. Irgendwie.. erinnert sie Mary bestialisch an ihre andere Hälfte Sarah. Diese hatte auch immer alle Fehler bei sich gesucht. Es ist nicht gesund so zu denken, denn auf Dauer artet das in Stress und Druck aus. So etwas kann einfach nicht im Sinne von ihr sein. Bestimmend steht Mary Dobson auf und geht ein paar wackelige Schritte nach vorne in Richtung Yim. Auch sie spürt deutlich das sie einen massiven Muskelkater haben wird von der Rennerei.

~Mary D.~
"Hörst du mir manchmal zu? Du jammerst ganz schön viel, dafür das du so tough tust!"

Wenn es mit der Tröstung nicht funktioniert, dann muss es mit Ehrlichkeit getan werden! Die Brünette geht noch ein paar weitere Schritte und lehnt sich dann direkt neben Mia an den Laternenpfahl. Lustig sieht es schon aus wie beide da so stehen. Es wird mit einem Mal wieder ein wenig kälter.. Aber das stört die selbsternannte Hexe nicht.

~Mary D.~
"Du hast Recht.. Ginge es nach mir hätte ich an diesem Turnier nie teilgenommen. Und ich war wenig begeistert als man mir mitteilte das über meinem Kopf entschieden wurde, das ich einen Neuling als Partner bekomme. Ich wusste nun einmal nicht welche Art mich erwarten wird.. Diesbezüglich habe ich aber eine recht gute Wahl getroffen!"

Ganz Unrecht hat Mary nicht. Das hätte auch sehr übel nach hinten losgehen können. Und vielleicht wäre es am Schluss dann genau so stürmisch geendet wie bei Sasha Banks und Zelina Vega, die ja eine Niederlage gegen das harmonische Team der Lollipops einstecken mussten. Sachte schüttelt Mary den Kopf und atmet einmal aus. Erleichterung verbirgt sich dahinter, während sie die Blauhaarige genaustens ansieht.

~Mary D.~
"Du bist laut.. Du bist frech.. Und deine Freundinnen sind echt ziemlich materalistisch. Das ist aber nicht alles immer so schlecht wie du glaubst. Manchmal ist es besser herauszuschreien was man fühlt und denkt. Und oft ist man besser dran einen Konter parat zu haben.. Und.."

An dieser Stelle stoppt Mary Dobson. Sie legt eine sehr lange Pause ein, wobei sie in den Himmel sieht. Auf einmal fängt sie an zu lachen und greift sich an den Kopf.

~Mary D.~
"Haha.. gut. Du hast mich! Auf deine Freundinnen habe ich keine Antwort parat! Was ich aber sagen will.. Du bist genau so gut wie du bist Mia. Mit deinen Fehlern und deiner Tollpatschigkeit. Lieber teame ich mit dir als ein arrogantes Weib an die Seite zu kriegen für die ich nur ein Übel wäre. Also lass uns weiter an dieser Aufgabe wachsen, ja?"

Und tatsächlich hat es Mary hier geschafft, Mias Augen etwas zu öffnen und zu sich zu lenken. Sie hat es geschafft, in allen Negativen, woran Mia die Schuld auf sich genommen hat, etwas Positives zu finden und zeigt so ihrer Partnerin, dass ihr das aufgedrehte, tollpatschige und nach oben blickende Loudmouth wesentlich mehr zusagt, als die deprimierte, traurige Heulsuse. Und auch Mia stellt fest, dass es wahrscheinlich Schicksal gewesen ist, dass sie diese wundervolle Freundin kennen lernen durfte.

Mia Yim: If you feel alone, ill be you company! But if you need space, ill wait through silence too! If you feel ashamed, i will cover you! Ill be your lighthouse, your lighthouse!

Die zweite Zeile des Tophits von Anna Christelle passt perfekt zu dem, was Mia nun Mary am liebsten sagen wollen würde. In ihr hat sie jemanden gefunden, für den sie wohl alles geben würde. Und darin wird sie nichts verkehrt machen. Egal wie tollpatschig sie auch sein mag.

Mia Yim: Danke Mary! Du hast recht! Lass uns gemeinsam groß und stark werden!

Fast Gedankenversunken bedankt sich die hier wohl nicht mehr ganz so baddest Woman bei Mary und so wie sich die beiden hier gegenseitig in die Augen schauen, scheint die Zeit um sie herum in den Hintergrund gerückt wurden sein. Langsam wicht sich Mia noch einige letzte Tränen aus den Augen, bevor sie dann mit ihrer Partnerin einschlägt und wieder ein Kampfeswillen im Gesicht liegen hat, der gefährlich werden kann für ihre Gegner. Dieser heutige Tag war wirklich wie eine abgedrehte Achterbahnfahrt. Vom Frieren in der Kälte, über eine wundervolle Shoppingtour, einen entspannenden Spaziergang durch die Stadt, einen nervenzerfetzenden Einbruch in einen Freizeitpark, die herzerwärmenden Lichter der Fahrgeschäfte, der grauenvolle Horror der Erinnerungen an Sinn Bodhy, die Adrenalingetränkte Verfolgungsjagd am Ende und das gefühlsvolle Tief, welches sich ziemlich zügig zu einen neuen fauststarken Willen gewandelt hat. Diesen Tag einen Reinfall zu nennen, wäre wirklich Verschwendung. Sicher lief nicht alles perfekt, aber man kann es Mary ansehen, dass auch sie diesen Tag einfach nur geliebt hat, dass er einfach super gewesen ist und nie wieder vergessen wird. Mit einen Ende, welches für ein Tag Team im Turnier nicht besser sein könnte. Und mit genau diesem Ende der spannenden Achterbahnfahrt lässt die Kamera die beiden nun auch allein und das Bild wird schwarz.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Nach einer kurzen Pause sind wir wieder im Backstage Bereich. Der Kameramann hat sich sein "Ziel" schon ausgesucht und hält voll auf dieses drauf, als die Regie zu ihm schalten lässt. Es ist ein sehr bekannter Ire, um den es die letzten Wochen wieder etwas ruhiger geworden ist. Aus gutem Grund...so hat er sich bewusst zurückgezogen. Die Rede ist natürlich von Prince Devitt, der über einen Gang schleicht. Alleine anhand der legeren Kleidung wissen wir, dass hier nicht sein Alter Ego herumstolziert. Balor würde sich nie ohne einen perfekt anliegenden Anzug zeigen. Auffallend ist zudem der leicht wankende Gang von Fergal. Das hat einen einfachen Grund...er hat wieder getrunken. Seit ein paar Wochen greift er wieder zur Flasche...und dafür hasst er sich selbst! Aber es ist dringend notwendig um seine dämonische Ader zu unterdrücken, bevor dieser vollkommen außer Kontrolle gerät. Zudem...er braucht es auch selbst um darauf klar kommen zu können, was Balor mit "seinem" Körper Bobbi Tyler angetan hat. Seit er es weiß, kann der Real Rock'N Rolla verstehen, warum die blonde Britin so vor ihm Angst hat. Trotzdem...für den Prinzen muss es irgendwie weitergehen. Sich verstecken oder gar komplett wieder dem Alkohol verfallen wäre die falsche Methode...das würde noch zu Finn passen, aber eben nicht zu Fergal Devitt. Das mit dem Alk ist natürlich ein Ritt auf Messers Schneide...aber bisher kann der Ire es noch so kontrollieren, dass er einen einigermaßen klaren Verstand hat...

Prince Devitt: Ok...das ist sie! Los, es muss sein!

Sich selbst Mut zusprechend bereitet sich der Ire auf die Begegnung vor, die ihm nun bevorsteht. Er hat sich bewusst auf die Suche gemacht, um eben die eine Person aufzusuchen, um die er gerade am liebsten einen weiten Bogen schlagen würde. Einmal noch tief Luft geholt...und schnellen Schrittet geht es voran.

Prince Devitt: Hey...ich muss mit dir reden! Bitte nicht erschrecken! Ich bin es, Fergal...nicht er!

Mit dem Rücken zur Kamera und damit auch zur Fergal steht eine dunkel gekleidete Person. Die Kapuze über den Kopf gezogen und anscheinend ins Gespräch vertieft mit eben der jungen Britin, die der Prinz anspricht. Gerade hatte sie noch ein freundliches Lächeln auf den Lippen, schon verschwindet es als die Stimme des Iren an ihre Ohren dringt. Bobbi gefriert und dreht sich schlagartig zu Devitt. Ihr Blick ist voller Angst und am Liebsten würde sie wegrennen, so viel sieht man ihr an. Doch irgendetwas scheint sie davon abzuhalten. Gerade als sie den Mund öffnen möchte, schnappt die andere Person nach der Hand der Blonden.

somebody: "Du wirst nie wieder mit ihr sprechen! BAKAA!"

Kurz dreht sie sich zu Devitt, streckt ihm die Zunge raus und schon will sie los rennen. Tyler bleibt jedoch wie angewurzelt stehen und spürt nur wie ihr Arm gezogen wird. Weitere Momente vergehen bis sie schließlich aufgibt und sich vom Prinzen umdreht.
War doch irgendwie klar, dass es ihm nicht so einfach gemacht wird. Aber diese andere Person mit der Kapuze...sie kommt ihm bekannt vor! Es war nur der Bruchteil einer Sekunde und Devitt war nicht darauf vorbereitet...aber eine gewisse Vertrautheit spürt er dabei. Wie auch immer...seine Hauptanliegen ist es immer noch mit Bobbi zu sprechen. Wer weiß, ob er sonst noch eine Gelegenheit heute bekommen wird. Also lieber schnell hinterher! Der Prinz weiß, dass es die falsche Botschaft an die verängstigte Blondine schicken kann, wenn er sie verfolgt...aber es muss jetzt eben sein!

Prince Devitt: HALT! Bitte...warte! Ich will wirklich nur mit dir reden und dir helfen! Bitte glaube mir das!

Tyler und die unbekannte Person haben schon einen gewissen Vorsprung. Fergal weiß gar nicht, ob sie ihn überhaupt noch hören. Also legt er noch einen Zahn zu und scheint tatsächlich langsam näher zu kommen.

Die Gestalten schwinden weiter in die Finsternis, so gut wie unsichtbar für Devitt. Von der Seite schießt plötzlich eine Hand an die Kehle der irish Young Gun? Eine Falle. Mag das sein? Aus der Dunkelheit zieht sich eine Gestalt ins Bild. Die Begleitung der gejagten Gestalt? Möglich, denn wer sich hier aus dem Schatten zieht, ist kein Unbekannter, schon gar nicht für Devitt.

jay.white
- “LASS ES!“ -

Stöhnt er, während er in der freien Hand, die nicht die Kehle des Europäers umspielt ein Messer hält. Jay White. Es musste so sein. Und in seinen Augen erkennt man alle Entschlossenheit der Welt um das ganze Treiben zu beenden. Er kennt ihn. So denkt Switchblade zumindest, diese Hatz ist nichts weiteres als eine weitere Falle. Doch dieses Mal hat er den Überraschungsmoment auf seiner Seite.

jay.white
- “Ein weiterer Schritt, und wir bemalen den Fußboden hier mit deinem Blut.“ -

Aus dem Nichts wird er auf einmal gepackt. Starr vor Schreck lässt Prince Devitt das über sich ergehen. Als er auch noch Jay White erkennt, wagt er es kaum zu atmen. Switchblade ist kein Mann, der nur große Worte von sich gibt...auf seine wenigen lässt er gerne knallharte Taten folgen. Der Ire weiß aus eigener Erfahrung, wie das aussehen kann...gerade jetzt fangen die Überreste seiner Narbe, für die Jay ja verantwortlich war, zu jucken an. Nein...er kann und will nicht riskieren, dasss sich das Messer weiter in sein Fleisch bohrt...

Prince Devitt: Ich wollte ihr nichts tun! Aber ich werde sie nicht weiter verfolgen...versprochen! Es gibt keinen Grund Blut zu vergießen!

Mit leicht zittriger Stimme versucht der Real Rock'N Rolla der ehemaligen Gangler zu beruhigen. Einerseits wünscht er sich, dass Balor eingreifen könnte...andererseits könnte das ganz schlimm ausgehen. Das ist nicht im Sinne des Iren. Langsam hebt er seine Arme in die Höhe um auch per Gestik zu zeigen, dass er keine bösen Absichten hegt.

Prince Devitt: Ich werde mich jetzt umdrehen und in die andere Richtung zurückgehen! Einverstanden?

Eine verbale Reaktion erfolgt zwar nicht mehr...aber der Neuseeländer löst seinen eisernen Griff. Wie gerade versprochen wendet sich Fergal ab und geht davon...zwar nicht rennend, aber dennoch schnellen Schrittes! Das war für den stolzen Iren schon demütigend...aber im Augenblick die beste Lösung. Das ist aber noch nicht das Ende. Der Prinz plant schon seinen nächsten Schritt. Fade off.

Byron Saxton: "Puh, für einen kurzen Moment dachte ich wirklich, dass wir Augenzeuge eines Verbrechens wären. Zum Glück ist das nochmal gut gegangen!"

Noelle Foley: "Da bin ich sehr froh. Aber wer war diese vermummte Person, die Bobbi weggezogen hat? War das die, mit der sich Tyler vor kurzem unterhalten hat?"

Johnny Curtis: "White ist echt ein Creep! Dem will ich nie im Dunkeln begegnen!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Die Türe öffnet sich und Tenille tritt durch diese in die Halle hinein. Sie selbst hat die letzte Woche genutzt und war in ihre Heimat nach Melbourne gereist. Und dies aus guten Grund, denn sie hat einfach noch einige wichtige Unterlagen gebraucht um ihr Vorhaben auch in die Realität umsetzen zu können. Erst jetzt kann sie sich den alltäglichen Abchecken der gängigen Newsseiten zuwenden. Das kann doch nicht wahr sein. Diese Alexa Bliss behauptet doch ernsthaft noch immer die Shine Championesse zu sein?

Zugegeben, das letzte Aufeinandertreffen ist durchaus verwirrend gelaufen und diese Schlange von Alexa hat auch gleich die Chance ergriffen und sich den Gürtel gekrallt. Natürlich hat Tenille gleich einen Ersatz erhalten, aber diese Liga ist nicht gross genug für 2 Shine Gürtel, und ausserdem will sie ihren zurück, genau diesen einen! Sie senkt ihr Handy und spricht mehr zu sich selbst.


TenilleDashwood
"Ernsthaft Alexa? So hart willst du mir auf die Eierstöcke gehen? Gut, ich denke es wird Zeit dich blonde kleine Schlange in deine Grenzen zu weisen, und das endgültig!"

Tenille atmet nun aber tief durch. Sie muss sich fokussieren. Für Xia und sie steht heute noch ein recht hartes Match an. Beide treten heute in das Tunier der Damentagteams an, und ein Sieg wäre natürlich sehr nützlich. Allerdings sind Mia und Mary natürlich nicht zu unterschätzen. Sie blickt nun kurz auf ihre Uhr und scheint sm Eingang nun auf ihre Partnerin und derzeitige Lebensgefährtin Xia zu warten.
Und da wird gleich ein Sturm auf Tenille zukommen, denn schmerzlich hat Xia ihre Freundin vermisst. Ja es war vielleicht nur eine Woche, doch sie hat jeden Tag gezählt und gerade als sie ihren ersten Einzelsieg feiern konnte, da hätte sie Tenille gerne bei sich gehabt. Xia ist aber auch Xia und wie immer ein bisschen zu spät, deswegen muss auch Tenille einen Moment warten, doch nicht lange. Gerade als sie nachsehen wollte sprang die Tür auf und mit einem Freude strahlenden Gesicht fällt Xia der noch Australierin in die Arme.

Xia Brookside:
TENNI! Ich habe dich so vermisst, aber endlich bist du wieder da. Na wie war es in Australien? Hast du das geschafft, was du machen wolltest? Ehrlich es war vielleicht nur eine Woche, aber für mich hat es sich eher wie ein Monat angefühlt. Bitte mach das nicht nochmal. Nimm mich nächstes Mal einfach mit.

Xia ist wirklich voller Freude und kann es kaum glauben. Dieses Gefühl hatte sie auch wieder nicht erwartet und so merkt auch sie, dass sie noch so viel mit Tenille entdecken wird. Heute stehen beide wieder zusammen in einem Match. Gut das erste Tag Team Match war vielleicht gegen zwei Locals, doch sie haben es gewonnen. Das wollen sie jetzt fortsetzen, aber bevor sie dazu kommen wird Xia doch ein bisschen verlegen, denn klar muss sie an die letzte Woche zurückdenken und sie weiß ja noch gar nicht, ob Tenille ihren Sieg gesehen hat.

Xia Brookside:
Hey Tanni! Sag mal ich weiß eigentlich sollte ich das vielleicht nicht fragen, aber hast du mein Match letzte Woche gesehen? Hast du es gesehen? Ich habe es endlich geschafft. Endlich habe ich mein erstes Einzel Match gewonnen und ich wünschte du wärst da gewesen. Endlich hat sich unsere Arbeit bezahlt gemacht und ich kann dir nicht genug danken. Ich schwöre dir wir werden auch heute gewinnen und ich tu auch alles was in meiner Macht steht um dir mit Alexa zu helfen. Du weißt doch mich wirst du nicht mehr los.

Xia nimmt die Hand von Tenille und hält diese ganz fest. Sicher sind sie vielleicht nicht die Topfavoriten auf den Titel, aber sie haben vielleicht den engsten Band zwischen einander. Xia hofft so sehr Tenille stolz gemacht zu haben, aber erstmal freut sie sich einfach nur, dass sie wieder da ist.

TenilleDashwood
"Wowwowwow, langsam Xia, glaubst du wirklich das hätte ich verpasst? Natürlich habe ich das gesehen, was denkst du denn? Ich habe dir doch gesagt, Arbeit zahlt sich irgendwann aus."

Sicher verspürt Tenille einen gewissen Stolz, viel wichtiger ist aber bei ihrer kleinen Freundin scheint endlich der Knoten geplatzt zu sein. Das könnte heute im Match noch wichtig sein, ihre Gegnerinnen sind zumindest nicht zu unterschätzen.

TenilleDashwood
"Aber zu deiner Frage, ja ich konnte zumindest die meisten Unterlagen besorgen. Wenn die Sache mit Alexa geklärt ist, können wir uns der Zukunftsplanung zuwenden."

Tenille seufzt leise. So wirklich kann sie sich nicht über ihren Titelgewinn freuen, Alexa Bliss hängt wie eine dunkle Wolke über alles dies. Ihre Liebe zu Xia ist zwar nun offiziell, aber das Schicksal schmeißt erneut Knüppel zwischen ihre Beine.

Sei es drum, jetzt gilt es erstmal sich dem heutigen Tag zu widmen. Die Australierin schüttelt kurz die schweren Gedanken ab und wendet sich, noch immer Händchen haltend, Xia wieder zu.

TenilleDashwood
"Aber es ist auch egal, Hauptsache du bist wieder bei mir, ich habe dich nämlich schrecklich vermisst!"


Und das hat Tenille wirklich. Sie selbst hat ausser Xia nicht wirklich Freundschaften innerhalb der C2C, sieht man einmal von Paige ab, dies ist aber wohl eher der gemeinsamen Vergangenheit geschuldet. Und Xia ist mehr als eine Freundin. Sie ist Anker, Gewissen, und der Grund einer völlig neu entflammten Leidenschaft.
Xia hört ihr sicherlich zu, aber der eine Gedanke und diese Erleichterung in ihr will einfach nicht weichen. Heute können die Beiden ihre Verbundenheit wieder unter Beweis stellen in diesem Turnier. Dieser Titel könnte fast es allen zeigen, die diese Verbindung nicht anerkennen wollen. Es macht Xia fast traurig, wie viele sie deswegen immer noch ansprechen, aber nichts könnte sie von Tenille trennen.

Xia Brookside:
Doch ich bin auch ganz ehrlich und ich kann es gar nicht oft genug sagen. Ohne dich hätte ich das vielleicht nicht erreicht. Du hast mich nicht nur zu einer besseren Person gemacht, sondern vor allem im Ring hast du mich nochmal auf ein neues Level gehoben. Immer wenn ich nach einer Niederlage meinen Kopf hängen lassen wollte hast du das nicht zugelassen. Du wirst es vielleicht anders sehen, aber ich brauche dich doch schon sehr viel mehr, als du mich brauchst und dennoch will ich dir immer zur Seite stehen.

Da scheint vor allem nicht nur bei Tenille, sondern auch bei Xia Alexa im Kopf rumspucken. Das hat sie sicher geschafft. Tenille will sich eigentlich freuen Championese und eigentlich war diese Geschichte auch schon durch. Doch Alexa hat es immer wieder geschafft sich in dieses Bild einzuschleichen. Es muss ein Ende haben, dass sehen beide hier sicher so.

Xia Brookside:
Und ich werde dir zu Seite stehen. Egal ob du es willst oder nicht, dass werde ich mir nie nehmen lassen, denn du hast dir alles verdient und es blutet mir das Herz, wenn du dich einfach nicht freuen kannst. Doch du wirst es. Du wirst endlich alleine und die unumstrittene einzige Shine Championese werden. Dafür werden ich alles geben. Sicher werde ich vielleicht auch ab und zu mal deine Unterstützung brauchen, aber eines sollst du einfach nur wissen. Egal was es mit mir macht ich stehe immer neben dir.

Doch Xia kann es auch nicht vor Tenille verstecken. Sie beschäftigt auch was, was ihr auch sehr am Herzen liegt. Sie tut für ihre Freunde alles und so wird sie auch bei Dakota Kai nicht nachgeben.

Xia Brookside:
Doch genauso wie für dich, muss ich auch in der nächsten Zeit für eine andere alte Freundin da sein. Ich weiß ja nicht, ob du das auch mitbekommen hast, aber ich mache mir Sorgen um Kota. Sie ist keine schlechte Person. Sie ist eigentlich fröhlich und ich bin sicher, würdest du sie kennen so wie ich, dann würdest du sie auch mögen. Es wird eine harte Zeit, aber ich darf sie nicht alleine lassen, denn das ist vielleicht meine letzte Chance sie noch zu erreichen.

Tenille blickt kurz etwas skeptisch. Eines der Sachen die sie sehr an Xia schätzt war ihre einmalige Eigenschaft stets das gute in den Menschen sehen zu wollen, aber manchmal.....

TenilleDashwood
"Kota? Du meinst Dakota? Die kleine Irre die völlig in ihrer wirren Welt lebt? Die Bray Wyatt Tante? Xia ich sage es ja nur ungern aber die ist doch völlig durchgeknallt, und ich rede nicht nur von ein paar Sicherungen. Es ehrt dich ja das du ihr helfen möchtest, aber manche Leute sind eben nicht zu retten, und das ist die Präsendentin dieser Vereinigung"


Tenille blickt zu Xia und streicht ihr kurz durch das Haar.

TenilleDashwood
"Egal was du denkst, das dort ist nicht deine Freundin, ich stand ihr gegenüber, die ist völlig Plem Plem! Du kannst nicht due gesamte Welt retten. Ich rate dir als gute Freundin, sls jene die dich über alles liebt, verliere dich nicht in ihr! Diese Frau hat due Fähigkeit dich tief in einen Abgrund zu ziehen."

Tenille weiss ihre Xia wird ihr in dieser Hinsicht nicht zustimmen, nicht zustimmen können, sber sie muss zumindest versuchen sie von ihrem Vorhaben abzubringen.
Sicher Tenille hat Angst um Xia, denn sie weiß zu was so welche Leute fähig sind, doch auch sie persönlich weiß zu was Xia fähig ist. Für sie ist sie doch auch schon ins Feuer gesprungen und wer weiß welche Höllen sie gegen Alexa noch durchwandern muss. Da wird sie sie auch nicht verlassen, also muss sie damit wohl doch noch leben.

Xia Brookside:
Tenille du weißt ich liebe dich, aber bitte nenne sie nicht mehr so, denn du kennst sie leider nicht so wie ich sie mal kennenlernen durfte. Ich werde sie dir aber sicher vorstellen, denn sie ist nicht ganz verloren. Das kann ich mir nicht vorstellen und das will ich auch nicht. Dich würde ich genauso wenig aufgeben und du weißt doch, für Freunde bin ich bereit durch die Hölle zu gehen. Ich will nicht das du meiner Meinung bist, oder das du mich verstehst, aber ich will das du mich nicht aufhältst. Ich brauche dich hinter mir und nicht vor mir, die mir sagt ich hätte sie nicht mehr alle. Wenn sie mich in den Abgrund zieht dann sei es so, aber ich und Dakota Kai, meine Freundin werden daraus aufsteigen und dann freu ich mich schon drauf wenn du sie neu kennen lernen kannst so wie ich vor vielen Jahren.

Ein eindeutiger Appell und eigentlich kann sich auch Xia nicht vorstellen, dass Tenille sie doch wirklich aufhalten will. Sie kann ihr nur zur Seite stehen, aber der Rest liegt wohl nur bei der jungen Britin. Doch das ist an diesem Abend nicht alles und davon dürfen die Beiden sich auch nicht bestimmen lassen.

Xia Brookside:
Doch Dakota ist sehr wichtig, aber nicht alles an diesem Abend. Wir steigen auch noch heute in ein Turnier ein, was uns alles abverlangen wird. Alle wollen diesen Titel, zum Beispiel Sasha Banks konnte ich auch letzte Woche kennenlernen. Da sind einige Charaktere, die nach Gold lechzten und mit unserer Beziehung haben wir vielleicht auch eine riesen Zielscheibe auf dem Rücken. Ich will aber allen zeigen, dass unser Band stärker ist als alle die uns entgegen treten. Ich will vielleicht auch einigen Mut geben, die nicht dazu stehen können, also lass uns dieses Match gewinnen und ein Zeichen setzen.

TenilleDashwood
"Ich kann dich sowieso nicht davon abhalten oder? Ich liebe dich dafür, denn dein Herz ist so gross. Egal was passiert Ich stehe absolut hinter dir. Aber du hast natürlich Recht, heute stehen wir Seite an Seite"

Tenille holt plötzlich einen Mistelzweig hervor und hebt diesen über sich und Xia.


TenilleDashwood
"Aber jetzt komm her mein Schatz, es ist schliesslich fast Weihnachten!"

Tenille lächelt nun sanft und spitzt leicht ihre Lippen, die Augen geschlossen.
Natürlich weiß auch Xia was das bedeutet und doch mit leicht rosigen Wangen lehnt sie sich nach vorne und es kommt zu einem Kuss der Beiden. Es ist schön die Beiden immer wieder zu sehen, denn das ist manchmal doch ein Kontrast zu dieser manchmal kalten Stimmung hier in der Coast 2 Coast. Doch Xia muss ein bisschen kichern, denn Tenille kennt die junge Britin einfach besser als jeder Andere. Bei Dakota wird sie nicht aufgeben. Sie ist für sie immer noch eine Freundin und die gibt sie nie auf.

Xia Brookside:
Siehst du warum du meine Seelenverwandte bist? Wir beide können uns alles sagen und wissen dennoch, dass es manchmal keinen Sinn macht. Du weißt das ich nicht anders kann. Ich muss ihr helfen, denn wenn ich dabei zuschaue, wie sie ihr Leben wegwirft, dann bin ich niemals eine gute Freundin gewesen. Nicht in den schönen Zeiten brauch man sie am meisten, sondern wenn es einem nicht gut geht. Dann zeigen sich die wahren Freunde und deswegen bin ich jetzt für sie da, genauso wie für dich immer.

Xia schließt dann die noch Australierin in die Arme und will sich so dafür bedanken. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit ist sie besonders für sie und sie freut sich heute vielleicht sich und Tenille ein vorzeitiges Geschenk zu machen.

Xia Brookside:
Ich freue mich aber auch unendlich auf Weihnachten. Ich denke du kannst es dir vorstellen, aber ich liebe Weihnachten und auch dieses Jahr das erste Mal mit dir zu feiern macht mich richtig glücklich. Heute können wir uns ja dann selber ein Geschenk machen, wenn wir das Match vielleicht gewinnen. Komm schon machen wir uns fertig ich bin bereit.

Xia zeigt sich kämpferisch und sehr motiviert und so haben die Beiden sicher eine gute Voraussetzung, denn um Tenille muss man sich dabei sicher keine Sorgen machen. Nochmal ein kleines Küsschen und die Kamera weiß, dass sie jetzt in dem Locker nichts mehr zu suchen hat und entfernt sich von den Beiden und schaltet erstmal ab.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Seit einigen Wochen hängt eine Frage über C2C Wrestling was ist mit Tegan Nox passiert? Nach War Games zog sie bei ihrer besten Freundin Dakota Kai ein bis sie entdeckt hat das die Neuseeländerin überzeugt ist das Abigail in Tegan lebt was die Waliserin stark verwirrte und abgehauen ist. Vor einigen Wochen dann bei Chase the Ace kehrte Tegan zu Dakota zurück was mit mysteriösen Bildern endete was das Video vor zwei Woche mit einer Tegan es nicht besser machte. Nun ertönt ein Theme einer Frau die vielleicht für Aufklärung sorgen kann.



Dakota kommt mit einem grinsen auf die Stage es ist lange her das man sie so fröhlich sah aber hat das grinsen auch etwas unangenehmes und bedrohliches weshalb man abwarten sollte was sie zu sagen hat.

Dakota: Eine lange Zeit war ich alleine und kannte meinen Platz nicht dabei dachte ich hätte ihn gefunden und würde als fröhlicher farbenfroher Kiwi bezeichnet. Ich dachte das ist die Rolle die mein Leben für mich vorher gesehen hatte besonders als ich Elias kennen lernte doch ein Tag sollte mir zeigen das mein Leben eine Lüge war. Am achten Oktober vor zwei Jahren öffneten mir besondere Menschen die Augen und öffnete Elias die Augen und wir konnten endlich eine Familie sein. Wir waren Teil einer großen Familie der Wyatt Family ich kann nicht sagen wie dankbar ich für meine Rettung durch Bray Wyatt bin. Doch entschied eine Person ich sei bereit für die Welt. Ich dachte ich bin wieder alleine auf der Welt obwohl Bray mir sagte ich wäre nie alleine. Ich schäme mich zusagen das ich Zweifel hatte bis ich sie traf und mir bewusst wurde Abigail hat mich nie allein gelassen. Ich freue mich endlich braucht Abigail sich nicht mehr verstecken den ich beschütze mit mein Leben weil ich an ihre neue Welt glaube. Abigail bitte zeig dich mir.

Abigail soll raus kommen? Dakota fällt auf ihre Knie und verneigt sich soweit wie möglich für ihre Abigail.

Video

Sofort ertönt eine Musik, die wir eigentlich erst später am Abend erwartet haben. Es ist die von einer Frau, die auch schon in der letzten Woche eine Auseinandersetzung, oder sollte man eher sagen einen Meinungsaustausch gehabt hat. Es ist die junge Britin Xia Brookside, die wie wir lernen durften wohl früher doch eine sehr gute Freundin von Dakota war. Sie hat versucht Kota zu erreichen, denn ihrer Meinung nach ist hier etwas nicht ganz richtig. Gerade auch was eine Abigail angeht scheint sie eine ganz andere Meinung zu haben. Xia steht jetzt genau vor Kota und will das ihre Freundin, wie sie sie immer noch bezeichnen tut. Sie kann das einfach nicht mit ansehen.

Xia Brookside:
Hey Kota was ist denn bitte mit dir los? Komm schon ich mach mir richtig sorgen um dich, dass ist langsam nicht mehr lustig. Ich meine worüber reden wir hier denn? Tegan? Eine Frau, die auch mir früher doch sympathisch war und es ist doch jetzt traurig sie so zu sehen. Man muss ihr doch helfen und dir auch. Ihr Beiden scheint doch an was zu glauben, was doch nicht real ist. Komm schon das ist doch nicht dein Ernst, vor allem wo war das den eine Rettung? Wo ist denn die Dakota Kai, die alle hier auch gerne sehen würden? Komm mir nicht damit, du hast sie weggeschlossen und beschützt sie, dass akzeptiere ich nicht, dass kann ich einfach nicht.

Die Fans scheinen die junge Britin dabei auch zu unterstützen, obwohl die Stimmung doch etwas gedrückt ist. Die Spannung ist nämlich wirklich zum greifen. Viele wollen wirklich einfach wissen, was es mit Abigail auf sich hat. Ist Tegan jetzt wirklich Abigail? Für Xia ist es ein klares Nein, aber nicht weil sie sich das nicht vorstellen kann. Für sie existiert sie einfach nicht. Sie ist sich sicher beide Frauen sind hier in einem Irrglauben gefangen, aber sie gibt sie hier nicht auf.

Xia Brookside:
Komm bitte! Wach endlich auf. Ich weiß nicht was passiert ist und wirklich es hält mich doch echt wach, dass ich nicht da gewesen bin, aber das ist doch Wahnsinn. Die ganze Sache sitzt nur in eurem Kopf. Man hat euch das Gehirn gewaschen und will, dass ihr an diese Abigail glaubt. Das kann doch aber niemals die Realität sein und ganz ehrlich Kota, dafür bist du doch auch viel zu stark. Wach bitte auf und ich verspreche dir ich helfe dir dabei auc. Du bist für mich immer noch eine Freundin, daran hat sich nichts geändert, aber sowas kann ich mir als selbige einfach nicht ansehen.

Dakota die immer noch auf dem Boden kniet schaut zu Xia hoch mit einer Hand fährt sie sich durch die Haare die ihr im Gesicht hingen man kann eine gewisse Enttäuschung in ihrem Gesicht sehen nicht weil Xia auf sie ein redet sondern weil Abigail auf sich warten lässt. Nun aber steht die Neuseeländerin auf und schaut ihre ehemalige gute Freundin an.

Kota: Abigail ist real ich habe ihr mein Leben geschenkt und sie hütet es und würde mich nie enttäuschen. Ich kann es nicht mehr hören du sprichst davon das du ja eine so tolle freundin bist doch die einzige Person die akzeptiert hat wer ich nun bin war Tegan. Sie hat für mich sogar zugelassen das Abigail ein Zuhause in ihr findet. Du stehst hier und redest von Dingen die du nicht verstehen kannst du weißt nicht wie es ist sich alleine zufühlen weil man verstoßen wurde. Du hast damals schon immer versucht immer irgendwas gutes zu sehen es gibt in deiner Welt keine Schmerzen oder Enttäuschungen doch diese Welt ist eine Lüge Xia ich bin schon lange wach geworden doch die frage ist wann wirst du endlich wach und erkennst das man nicht alles reparieren kann mit guter Laune. Ich sagte es dir letzte Woche schon und ich sage es dir nochmal das ist nicht deine Welt und du willst nicht eintreten.

Langsam steht Dakota auf und schaut Xia an ihr altes ich das sie weggesperrt will Xia nichts antun... Noch nicht deswegen gibt sie ihr die Chance zu gehen.
Xia ist wirklich schockiert. Dieser eine Satz ist etwas, was sie niemals gedacht hatte von Dakota jemals zu hören, doch im Augenblick scheint sie warum auch immer daran zu glauben. Für Xia ist klar sie könnte gehen, aber sie wird es niemals tun, denn hier sieht sie eine Freundin und keine Feindin. Ihr wurde etwas in den Kopf gesetzt und daran soll sie nun glauben. Damit will Xia sie nicht alleine lassen. Diesem Glauben will sie ihre Freundin nicht überlasse, jedenfalls nicht kampflos.

Xia Brookside:
Du hast ihr dein Leben geschenkt? Wem? Irgendeiner imaginären Kraft, die dein eigentliches Selbst unterdrücken soll? So sieht es jedenfalls für mich aus. Ja ich bin deine Freundin und ja vielleicht war ich nicht immer da, aber jetzt wo du mich wirklich am dringendsten brauchst, da werde ich nicht wieder einfach gehen. Ein Leben ist nichts was man verschenken kann. Ich werde es dir zeigen und es wieder in deine eigenen legen wenn es sein muss, aber diesem Wahnsinn kann ich dich nicht überlassen, das ertrage ich nicht. Ja meine Weltansicht mag vielleicht ein bisschen naiv sein, aber egal wann es mich zu Boden bringt stehe ich immer wieder auf, weil die schönen Dinge es einfach wert sind. Weil meine Freunde es einfach wert sind.

Damit meint Xia natürlich nicht nur Tenille, sondern natürlich auch der Frau, der sie in die Augen schaut. Xia ist einfach eine Person, die wenn sie an was glaubt dem auch nacheifert, bis sie es erreicht hat, oder es wirklich verloren ist. Dakota sieht sie noch lange nicht als verloren an und deswegen wird sie kämpfen, wenn sie es muss.

Xia Brookside:
All diese Leute hier haben was, was ihre Welt erhält. Eine Person, ein Hobby oder was auch immer, sie empfinden Spaß und merken, dass das Leben es wert ist immer wieder aufzustehen und jeden Tag neu zu beginnen. Sie schauen nach vorne und nicht zurück, denn nur deinen Weg nach vorne kannst du selbst bestimmen. Das werde ich auch tun und wenn es bedeutet ich muss in deine Welt hinein um dich daraus zu holen, dann muss ich das tun, doch sie wird mich nicht niederringen. Denn womit ich auch immer spreche ist nicht Dakota Kai. Das kann nicht sein und es wird auch nichts beschützt. Du unterdrückst dein eigentliches Selbst, weil es über dich genauso erschrocken wäre wie ich. Stimmt nicht alles ist zu reparieren, aber bei dir ist auch noch lange nicht alles verloren.

In diesem Moment schaut Xia doch sehr kämpferisch. Sie gibt nicht nach du garantiert nicht auf und wenn man so will geht sie jetzt zu ihrem ersten Angriff über. Sie umschließt Dakota, ohne dass sie sich dagegen wehren kann. Vielleicht hat sie dieses Gefühl nur einfach vergessen, denn dann muss sie es ihr nur wieder zeigen. Tatsächlich tut Kota sogar kurz nichts so das die Umarmung für einige Sekunden hält so hat auch Tegan damals versucht Kota zurück zu gewinnen. Doch letzt endlich löst sie Xia von sich kurz schüttelt sie den Kopf als ob sie den fröhlichen Kiwi wieder einsperren müsste sie will nicht das er wieder durch kommt.

Kota: Nein. Sie hat mir neue Kraft gegeben Abigail hat mir ein Sinn gegeben als ich mich selbst aufgeben habe. Sie hat mich gerettet wie sie jedes Mitglied ihrer Familie gerettet hat. Ich bin ihr mein Leben schuldig da sie es gerettet hat und endlich braucht sie sich nicht mehr verstecken vor Leuten wie dir die nicht an sie glauben. Sie wurde immer gejagt doch nun sorge ich dafür das sie sicher ist Tegan hat ihre Rolle akzeptiert sie weiß die Ehre zu schätzen

Dakota war eine gebrochene Person als sie sich mit Elias stritt der damals sagte sie soll sich zurück ziehen Wyatt ist zu gefährlich. Er sollte recht behalten Wyatt entführte sie damals und wurde manipuliert das sie anfing zu glauben was Bray ihr erzählte das die Menschen sie nicht akzeptieren sie selbst sieht sich als ausgestoßen an.

Kota: Wenn ich dir wirklich so viel bedeute wie du behauptest dann akzeptier wer ich nun bin und hör auf zu sagen das ich eine Person vertraue die nicht existiert. Du willst meine Warnungen ja nicht verstehen deswegen sage ich es dir jetzt deutlich geh oder ich sorge dafür das du heute ein anders problem hast als Mary Dobson und Mia Yim.

Die Verzweiflung von Xia steigt immer weiter, denn die junge Britin kann nicht verstehen, wie Kota darüber redet ihr gesamtes Leben aufzugeben. Es soll eine Ehre sein, oder eine Berufung? Was hat ein Bray Wyatt mit ihr gemacht, dass er ihren Spirit so dramatisch brechen kann? Fragen auf die Xia dringend eine Antwort braucht.

Xia Brookside:
Eine Ehre soll das sein sein ganzes Leben aufzugeben, für eine Kraft, die nur in deiner Vorstellung existiert? Wofür hast du denn dein ganzes Leben gelebt? Wofür hast du Freunde gefunden, gearbeitet und dir einfach deinen Arsch aufgerissen? Nur um das dann einfach wegzuwerfen? Das ist doch nicht Cap Kota. Das ist nicht die Frau die ich kenne. Sie hätte das niemals zugelassen, was nur eine Frage offen lässt. Womit hat dich ein Bray Wyatt so sehr gebrochen, dass du deine Prinzipien über Haufen wirfst? Ich kann das nicht respektieren, denn das was ich hier vor mir sehe ist nicht meine Freundin. Doch du wirst mich nicht los und ich werde sie wiedersehen und dann wird Abigail in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, wie mit jedem Kult an den plötzlich Niemand mehr glaubt.

Die Folgen, die aus diesen Worten entstehen könnten ist Xia anscheinend bereit einzugehen und wenn man Dakota so in der letzten Zeit verfolgt hat, mit einfachen Worten wird da nichts zu bewegen zu sein. Also muss auch Xia weiter gehen, doch für eine Freundin tut sie viel, hat sie in einem Steelcagematch auch schon bewiesen für Tenille.

Xia Brookside:
Ich kann verstehen, dass dein Irrglaube, der dein Handeln bestimmt jetzt langsam Angst bekommt und mich loswerden will, doch ich werde nicht gehen. Ich werde hier bleiben und für meine Freundin kämpfen. Bring alles was deine Welt zu bieten hat ich werde durch die Hölle gehen und dann am Ende werde ich meine Freundin wiedersehen und alle werden die Rückkehr von Dakota Kai mit ihr feiern.

Mit Jubel und Xia-Rufen unterstützen die Fans die junge Britin, versuchen ihr die Kraft zu geben, die sie braucht um weiter mit Dakota zu diskutieren und genau das scheint der Moment zu sein in dem Glauben könnte, dass die Neuseeländerin in die Enge getrieben wurde. Gerade als weitere Worte gewechselt werden sollten, versagt das Mikrofon. Ein lautes, unangenehmes Quietschen dröhnt durch die Boxen und dringt so in die Gehirne der Anwesenden. Schlagartig ist die Stimmung von Schmerz erfüllt. Zuschauer Jammern und halten sich die Ohren zu, dann ein Knirschen und flackern. Die Beleuchtung scheint ihren Geist aufgeben zu wollen..

« Der Gläubige, der nie gezweifelt hat, wird schwerlich einen Zweifler bekehren. »

Laut und deutlich dringen diese Worte an die Ohren der Menge und verdrängen dabei die unangenehmen Geräusche. Dummerweise auch jedes Licht. Dunkelheit dominiert für wenige Augenblicke in denen niemand so recht weiß was geschieht oder warum überhaupt all das auf einmal passiert. Warum diese Worte? Und woher kommt diese bekannte Stimme? Fragen, die langsam wieder Unruhe ins Gebäude bringen und Fragen, die vielleicht bald beantwortet werden.

« Nicht wahr, Dakota? »

Wieder diese Stimme. Doch dieses Mal wirkt sie sehr nah. Jedenfalls für die Personen im Ring.. und so als wäre das ein Stichwort gewesen, springt das Licht wieder an.

Johnny: Endlich wieder Licht! Huh? Wer ist denn das?
Frau dessen Name ich vergessen habe: Kann das sein..? Ist das vielleicht...?


Neben der Frau aus Neuseeland befindet sich eine weitere Person und damit eine dritte im Ring. Die dunklen Haare zu einem strengen Zopf gebunden, die Kleidung schlicht, jedoch elegenat und pechschwarz. Das Gesicht kommt einen sofort bekannt vor. Doch die Augen wirken leer, die Stimme leicht verfremdet. Doch sie ist es, oder?

Byron: Tegan Nox!

Die Dunkelhaarige erhebt ihr Mikrofon und wendet sich von der Frau neben sich zu der Britin.

« Es gibt keinen Grund für dich zu zweifeln, Xia. Es gibt keinen Grund Dakota retten zu wollen und noch länger auf sie einzureden. Du wirst nie den Weg durch die Hölle gehen können, ohne auch selbst ein Stück von dir dort zu lassen und spätestens in diesen Moment wirst auch du erkennen, dass mehr in dieser Welt existiert als du selbst erklären kannst. Spätestens in diesem Augenblick wird auch dir bewusst werden in welchen Ketten du gelebt hast. In welchem Käfig du dein Leben verbracht und es akzeptiert hast. Erst dann wirst du auch erkennen können wie viel dir eigentlich gefehlt hat. Wie viel du Dingen Wert gegeben hast, die keinen haben. All das hat Dakota hinter sich.. und all das habe ich mit ihrer Hilfe bewältigen können. Auch ich habe gezweifelt und versucht Kota zu retten. Ihr klar zu machen, dass die Wyatt Familie ihr etwas eingeredet hat. Dass man sie manipuliert hat.. doch mit der Zeit erkannte ich, dass ihr Glaube felsenfest ist.. Und ich fing an mich zu fragen. Was wenn sie recht hat? Was wenn ich es, die noch nicht erkannt hat, was es bedeutet zu leben? Was, wenn ich es war, die sich irrte? Und jetzt bin ich mir sicher. Ich habe den falschen Weg gewählt. Ich habe geglaubt, dass ich Gutes tun muss, damit auch mir Gutes widerfahren kann. Doch, ich täuschte mich. »

Langsam bewegt sich die Schwarzgekleidete auf Xia zu und lässt sie dabei keinen Moment aus den Augen. Diese scheinen jedes bisschen Lebensfreude verloren zu haben. Eins sah man Tegan jede Gefühlsregung im Gesicht an. Man wurde von ihrem Lächeln angesteckt. Jetzt wirkt sie emotional abgestumpft. Kalt. Fast schon leblos.

« Ich wurde immer wieder zu Boden geworfen. Ich wurde immer wieder nach unten gedrückt und jedes Mal noch tiefer. Alles schien sich gegen mich verschworen zu haben, stellte mir nur noch mehr Steine und Probleme in den Weg. Menschen gewannen mein Vertrauen, nur um mich auszunutzen und schließlich achtlos wegzuwerfen. Warum, fragte ich mich. Warum passiert mir das? Und warum stehe ich jedes Mal mit einem Lächeln auf den Lippen wieder auf? Warum versuche ich weiterhin den Personen zu gefallen, die kein Recht darin haben mich zu beurteilen? Fragen, die mir Dakota beantwortet hat und die mich auf den richtigen Weg geführt haben. Jetzt habe ich meine Rolle erkannt und jetzt werde ich dieser gerecht werden.. Und deswegen solltest du aufgeben etwas ändern zu wollen, was nicht zu ändern ist. Sieh' der Wahrheit ins Gesicht und akzeptiere es. Es ist wahr. Es ist real. »

Tegan lehnt sich etwas vor.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« I AM ABIGAIL! »

Während endlich ihre Abigail aufgetaucht ist steht Dakota neben ihr und grinst so sehr wie ein Kind zu Weihnachten wenn es seine Geschenke bekommt. Endlich kann sie sich präsentieren der Welt zeigen und nun haben die Leute endlich ihre Antwort was mit Tegan geschah.

Kota: Endlich kannst du dich zeigen. Endlich kannst du Lügner dich brechen wollten zeigen das du existierst.

Weiterhin steht Dakota grinsend neben ihrer Göttin die Person die sie als höheres Wesen ansieht.
Während Dakota anscheinend immer mehr Freude empfindet, dass Abigail sich endlich zeigt wird Xia immer wütender. Nicht mal weil Abigail wirklich existiert, denn daran zweifelt Xia immer noch nein. Es ist wie sie sich erklären. Das bringt doch das Blut der kleinen Britin zum Kochen und das muss jetzt einfach raus.

Xia Brookside:
An was muss ich glauben? Irgendwann mal muss ich sterben und immer an meine Freunde glauben, aber sonst muss ich an nichts glauben. Es heißt doch immer sehen heißt glauben und hier sehe ich zwei Frauen, die sich in einer Ideologie Anderer verloren haben. Da braucht es schon mehr als eine verstellte Stimme, um mich davon zu überzeugen, aber das ist es nicht was mich so rasend macht. Ich höre mir andere Meinungen gerne an, aber so einen Bullshit habe ich noch nie in meinem Leben gehört. Tegan eins sag ich dir. Abigail existiert vielleicht in deinem Kopf als Vorstellung, aber wahre Macht hat sie nicht und real ist sie auch nicht. Ich werde auch nicht aufgeben und ich werde die wahre Dakota finden. Ich werde meine Freundin wieder bekommen und danach werden wir auch dir dein Leben wiedergeben.


Xia hat also nun wenn man den beiden Frauen glauben will Abgail kennengelernt, aber an ihrer Meinung und ihrem Standpunkt hat das überhaupt nichts geändert. Sie will ihre Freundin zurückholen und das Misslingen von Tegan scheint sie auch davon nicht abzuhalten. Doch noch hat sie ihren Frust nicht abgelassen. Die Erklärung ist aus ihrer Sicht einfach der Hammer und lässt sie fast fassungslos werden.

Xia Brookside:
Doch wie ihr begründet dazu gekommen zu sein ist doch wirklich lächerlich. Ja das Leben ist manchmal scheiße, ja es gibt auch Idioten in dieser Welt, aber es kann doch nicht wirklich euer Ernst sein, dass ihr daran in die Knie geht. Ihr seid zwei starke Frauen gewesen und nun seid ihr nur noch Spielfiguren, die von anderen gelenkt werden. Es macht mich richtig traurig. Denn eure Fans haben euch doch immer am Herzen gelegen, wenn ich hier jeden frage, dann wird euch keiner mehr wirklich erkennen und sie wollen alle Dakota Kai und Tegan Nox wiederhaben. Für sie seid ihr aufgestanden und seid in diesen Ring gestiegen. Für sie und für euch werde ich dann in die Hölle gehen was Solls und ja vielleicht lass ich auch einen Teil von mir da, der dann allen ein Licht sein soll. Ich bin Xia fucking Brookside und kein Fantasiegeist. Ich zusammen mit den Fans, wir werden uns unsere Freundinnen zurückholen, dass verspreche ich euch.

Die Fans jubeln und scheinen in dieser Sache hinter Xia zu stehen. Auch sie wollen die Beiden wiederhaben und sie werden die junge Britin nach ihren Kräften unterstützen.

Dakota schaut mit ein finsteren Blick zu der jungen Engländerin sie waren eins Freunde sie hat Xie unterstützt so wie sie Toni unterstützte oder auch Tegan.

Kota: Sprech nie wieder so über Abigail. Du wolltest nicht hören ich habe dich wirklich warnen wollen doch du musst ja dickköpfig und naiv bleiben und denkst es bedeutet irgendwem vom den Leuten hier etwas. Das ist die letzte Warnung von Abigail gewesen du kannst dich entscheiden entweder du akzeptierst sie oder ich werde dir zeigen das die Dakota die du kennst sich versteckt hat.

Nachdem Dakota diese Worte sprach wird es dunkel in der Halle als das Licht wieder angeht sind Abigail und Dakota verschwunden und haben Xia stehen lassen wohl zum überlegen wie sie sich entscheidet.

Noelle Foley: Jungs ich finde Xias Kampfgeist zwar toll aber mir gefällt das nicht

Byron Saxton: Mir auch nicht hast du ihren Blick gesehen das war als sei es eine andere Tegan Nox.

Johnny Curtis: Bist du sicher das es Tegan war? Ich habe immer noch Ohren schmerzen von diesen grausamen Ton vorhin.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

MATCH 7
SINGLES MATCH
Chris Jericho vs. Muhammad Hassan

https://abload.de/img/78bkno.jpg
Writer: Angelo & Stone

Die Stimmung ist am Siedepunkt - Das C2C Universum zeigt auch in der heutigen Ausgabe, warum diese Liga der Marktführer in Sachen Pro-Wrestling ist. Das Stadion ist ausverkauft und jeder einzelne Fan ist hier angerückt mit dem Messer zwischen den Zähnen. Sie wollen Action sehen, doch sind sie bereit für das, was nun kommen sols?

choke me like you hate me but you love me
J E R I C H O
lowkey wanna date me when you...



Widerlicher Text, harte Gitarrenriffs und die Ausstrahlung eines Megastars - Da kann es sich nur um Chris Jericho handeln, der mit langsamen Schritten auf die Rampe stolziert. In seiner extravaganten Lederjacke hat man alleine beim Auftritt das Gefühl von einem Main Event. Die Fans in der Halle zeigen gemischte Gefühle: Die eine Hälfte widert Jerichos Großkotzige Art einfach nur an, die andere Hälfte liebt diese Ignoranz eines Genies. Beide Seiten haben jedoch eines gemeinsam: Sie sind laut! Ganz nach der Devise "Jede Reaktion ist eine gute Reaktion" steht der Kanadier breitbeinig vor dem Titantron, der seine besten Szenen der jüngsten Vergangenheit widergibt und überschaut die Menge an C2C-Fans, während er sich ansagen lässt.

[Bild: mtmuzdI.png] [Bild: 0M2TK3r.png]

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 227 pounds .... CHRIIIIIIS JERICHOOOOOO"

Euphorisch gröhlt Le Champion das Announcement mit, als er sich mit selbsticheren Swagger die Rampe hinabbewegt. Immer wieder grüßt er in die Fanmenge hinein oder kommentiert vereinzelte Chants, die ihm entgegenfliegen. Er badet in der Aufmerksamkeit und die Fans liebes es ihm zuzurufen, egal ob aus Zuneigung noch aus Hass. Hastigen Schrittes erklimmt er die Ringtreppe und setzt sich auf das mittlere Ringseil um noch ein mal die Hand an sein Ohr zu führen und die Menge aufzuheitzen. Dann schwingt er sich in den Ring und gestikuliert grinsend in Richtung des Entrance - Er ist bereit; deshalb entledigt er sich auch schon seiner Jacke und fährt sich durch die blonde Mähne.

Die Halle wird dunkler. Lediglich eine Minimalbeleuchtung, die das Licht irgend wie aufrecht erhält und den Leuten noch etwas Sicht gewährt. Ein Scheinwerfer geht an, leuchtet dabei mitten auf die Stage. Die Menge verstummt, da sie geduldig darauf warten, was als nächstes folgen soll, der welche Person sich hier als nächstes Blicken lässt. Die komplette Aufmerksamkeit ist auf die Stage gerichtet, doch es soll noch etwas Zeit vergehen, bis hier endlich etwas passiert. Als es dann soweit ist, geht der Titantron an, eine Stimme singt in einer unbekannten Sprache etwas und auch der Muslim Warrior, Muhammad Hassan zeigt der Publikum sein Antlitz.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

[Bild: jh6gdb7j.jpg]
(Denkt euch Bashir einfach weg)

Melissa Santos: Making his way to the ring, from Detroit, Michigan, weighing at two hundred and fourty three pounds, Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen.

[Bild: trnix852.jpg]

Ganz gönnerisch applaudiert Jericho, immer noch in voller Montur mit Lederjacke, Schal und Handschuhen, als die traditionelle Musik von Hassans Entrance abklingt. Die Fans können sich garnicht entscheiden, wen sie mehr ausbuhen sollen als der Arab-American sein Gear eilig ablegt, um den Kuffar zu richten. Canada-Chris hingegen scheint keinerlei Eile zu haben sich von irgendwas zu entledigen. Statt dessen tritt er mit dem breitesten Chris auf seinen Gener zu, die Hand ganz förmlich geöffnet für einen Handschlag. Quittiert wird dies nur mit wüsten Beschimpfungen des Schwarzhaarigen, der mit aufgebrachten Gesten versucht Jericho zu verscheuchen. Dieser verweilt mit seinem gutegemeinten (?) Angebot vor Hassan stehen, doch als sich dahingehend nichts zu tun scheint, nickt er dem Ringrichter herüber. Dieser ist irritiert, dass der alternde Star sein Entrance-Gear nicht ablegen möchte, doch wendet sich dann ab, um dem Time Keeper das „go“ zu geben.

*Ding Ding Ding*

Das kleine Zeitfenster, das der Schiesdrichter Blickkontakt mit dem Mann an der Ringglocke sucht, reicht Jericho, um seinen perfiden Plan zuende bringen zu lassen. Sobald er nämlich den Ringrichter abgelenkt hat, schaut er mit einem Schmunzeln auf seine leere Hand hinab, zuckt die Schultern und nimmt sie dann herunter – Nur, um dann mit voller Wucht zwischen die Beine seines Gegners zu sehen. Dieser sackt mit den Einläuten des Kampfes zu Boden. Der Reff' hat nichts gesehen und schallendes Gelächter bricht beim Kanadier aus, der sich kopfschüttelnd von seinem Opfer abwendet, um sich nun auch in aller Ruhe seiner Jacke zu entledigen.

Byron Saxton: "Low Blow! Und der Reff sieht es nicht!"

Noelle Foley: "Ist das wirklich der Anfang von diesem Match? Oh je..."

Johnny Curtis: "Teeechnisch gesehen hatte das Match noch garnicht angefangen, also zählt das ja nicht wirklich..."

Mit einem wilden Wirbel über seinem Kopf feuert Chris seine Jacke in die erste Reihe der buhenden Fans, die sich dennoch über dieses Sammlerstück her machen. Hassan hingegen rollt sich schreiend auf dem Boden umher, was der Kanadier nur mit einem lachenden Kopfschütteln kommentiert. Herablassend, fast als würde er den leidenden Muslim nicht sehen, steigt der nun ringfertige Jericho über seinen Gegner herüber. Provokativ legt er die Hand auf seine Brust und fängt voller Stolz (und mit einigen auffälligen Fehlern) an, die Amerikanische Nationalhymne zu singen. Das ist gleichermaßen Spott für Hassan als auch für die Amerikanische Crowd, wie der Kanadier hier den Patriotisus der Vereinigten Staaten vorführt. Dies geschieht mit solch einer Inbrunst, dass Jericho garnicht auffällt, dass das unkontrollierte Rollen Hassans ein Ende gefunden hat und dieser nun mir schmerzverzehrter Miene beginnt sich über seine Viere wieder aufzurichten.

Noelle Foley: "Wieso muss Jericho so ein Widerling sein? Was hat Amerika ihm getan?"

Byron Saxton: "Wieso passt er nicht auf seinen Gegner auf, ist die bessere Frage!"

Johnny Curtis: "Legsweep von Hassan - Der sieht nicht glücklich aus hehehe"

Unsanft landet Christopher mit der Nase voraus auf der Matte, als Hassan mit einem beherzten Griff die Beine seines Gegners umreißt. Sofort springt der Krieger Allahs auf und lässt Fußtritte auf Kopf- und Brustpartie seines Gegners herabprasseln. Zu früh gefreut. Abwehrend hält Jericho eine Hand vor sein Gesicht, während die andere panisch nach einem Ringseil greift, um den Refferee einzuschalten. Erst nach einigen sehr "unsanften" Tritten sieht der Unparteiische diese Situation und schreitet ein. Ein mal blut geleckt, scheint Hassan aber garnicht ablassen zu wollen. Auchd er Schiedsrichter wird auf Arabisch angeschrien, doch versperrt lange genug die Schussbahn, dass Chris auf seine Knie emporklimmen kann. Mit einem schnellen Ausfallschritt ist Muhammed jedoch auch schon wieder im Geschehen, um sich die blonde Mähne des Rockstars zu packen und ihn an diesen auf die Beine zu zerren. Einige schmerzhafte Knie in die Magengrube folgen, bis Jericho mit dem Rücken in den Ringseilen hängt. Den sich aufbauenden Druck nutzt Hassan weiter aus, um Chris per Irish Whipe durch den Ring zu schleudern. Erst auf die gegenüberliegende Seite, dann wieder auf sich zu. Doch anstatt zu einem Schlag oder Tritt auszuholen, nimmt der Muslim nur das oberste Ringseil in einen festen Griff, ehe er sich ruckartig fallen lässt. Die Konsequenz: Mit vollem Schwung fliegt der Kanadier über das oberste Ringseil hinweg, wo er mit dem Rücken erst auf dem Apron und dann mit der Front auf dem massiven Hallenboden aufschlägt.


Johnny Curtis: "Und KLATSCH! Das tat bestimmt weh..."

Noelle Foley: "Uh, die beiden kämpfen auch mit allen Mitteln."

Byron Saxton: "Gegen diesen schlauen Move konnte Jericho bei dem Schwung nichts unternehmen. Hassan hat die volle Kontrolle!"

Hassan zeigt vorerst keine Reaktion. Geduldig wartet er ab. Als er dann sieht, dass Jericho unsanft aufgekommen ist, Hassan damit einen Vorteil hat, weil sein Gegner angeschlagen ist. Dann hört man, wie sich die Mimik des Amerikaners mit arabischen Wurzeln rasch ändert. Er lacht, er lacht über Jericho. Schadensfreude ist die beste Freude. Anschließend begibt sich Muhammad in die Mitte des Ringe, guckt in die Luft und streckt seine Arme aus, ,,Allah ist grooooooooooß!'' ist zu vernehmen. Hier kämpfen die beiden darum, wer mehr Hass von den Fans generieren kann, beide sind hier echte Experten! Hassan rollt aus dem Ring und begibt sich zu seinem Gegner, der sich versucht, an der Ringabsperrung hoch zu ziehen. Ohne mit der Wimper zu zucken tritt Hassan rabiat auf den Kanadier ein, dabei hat er stehts den Count des Referees im Ohr. Als ein lautes ,,Eiiiiight'' ertönt, rollt der Araber sich schnell in den Ring, dann wieder raus, um seinen Gegner weiter zuzusetzen. Am Schopf zerrt der Mann aus dem Orient seinen Widersacher an den Haaren hoch, will diese in den Ring befördern und dem Match ein Ende setzen. Leider verfängt er sich in einer heftigen Diskussion mit einem Fan. Der Demo God wartet hier gerade nur ab. Als Muhammad weiter machen möchte, spürt er mehrere heftige Hiebe mit dem Ellenbogen in die Magengrube. Dies bewirkt, dass er von seinem Kontrahenten ablassen muss. Der Kanadier greift sich geschwind das Haupt des Muslim Warrior und hämmert dieses gegen einen der Ringpfosten. Anschließend kann er den benebelten Hassan seinerseits in den Ring schleudern. Der selbsternannte letzte Patriot Amerikas rollt sich in die Mitte des Ringes. Jericho nimmt Anlauf, springt auf das 2. Seil und erwischt Hassan mit einem perfekten Lionsault! Das hier könnte das Ende sein für Hassan! Jericho covert seinen Gegner. One, two - Kickout! Im letzten Moment reißt Hassan seine Schulter hoch, sodass dem Kanadier hier gerade ein Sieg nur knapp entgangen ist.

Byron Saxton: "Lionsault! Das war echt knapp! Ich dachte, dass Jericho sich nicht mehr zurück in das Match kämpfen wird."

Johnny Curtis: "Jericho ist ein Veteran! Er ist der wohl beste Wrestler der Welt! Von so einem Kameltreiber lässt er sich nicht so einfach besiegen!"

Noelle Foley: "Es hat wirklich nur noch ein Millimeter gefehlt. Die beiden sind echt beeindruckend!"

Zwar war der Versuch erfolglos, jedoch kann Jericho jetzt die Chance nutzen und seinem Gegner weiter zusetzen, denn die Lionsault hat einen ordentlichen Schaden hinterlassen. Der Mann aus Detroit gibt alles, um wieder auf die Beine zu kommen. Es gelingt ihm mit großer Mühe. Der Mann, der mehr Spitznamen hat als wohl alle anderen zusammen setzt weiter mit einem Enzuigiri nach, der Hassan in die Seile befördert. Kaum weiß er wieder wo er ist und hat seinen Orientierungssinn zurückerlangt, will der Kanadier seinen Widersacher mit einem Codebreaker erwischen. Gekonnt und wohl rein vom Instinkt getrieben, macht der Araber einen Schritt zur Seite, sodass Y2J verfehlt. Den Moment nutzt der gläubige Muslim, um Jericho mit einem Lariat niederzustrecken. Wieder werden die Karten hier neu gemischt. Es folgt aber vorerst kein weiterer Angriff, den Muhammad nimmt etwas Abstand von seinem Gegner und atmet in Ruhe durch, solange Jericho keine Gefahr für ihn ist.

Byron Saxton: "Beide treiben sich gegenseitig an ihre Grenzen. Ich glaube nicht, dass die Körper der beiden noch lange mitmachen werden."

Johnny Curtis: "Ein Wrestler muss weit über sein körperliches Limit gehen können, sonst wären sie hier falsch. Beide kennen sich noch von früher, weshalb beide genau wissen, worauf sie beim anderen achten müssen."

Beide wirken sie stark angeschlagen. Jericho, der desorientiert versucht irgendwie Halt an den Ringseilen zu finden, genauso wie Hassan, der an eben jenen hängt und mit seinem Bewusstsein ringt. Beide weisen sie das klassische Phänomen der "Spagetthi Legs" auf. Umso dankbarer sind sie sich wohl gegenseitig, dass sie einander verschnaufen lassen. Ganz langsam, unkontrolliert, zieht Y2J sich an den Ringseilen wieder hoch, während sein Counterpart mit den Armen verschrenkt in den Seilen hängt und wieder zu einer stabilen Atmung kommt. Der Muslim Warrior richtet sich wieder vollends auf und wendet sich um - Jetzt will er beenden, was er angefangen hat! Doch genau das kommt schneller, als er sich vorgestellt hat. Irgendwie hat es Christopher auf die Beine geschafft. Nur das Laufen scheint ihm in dem Moment schwer zu fallen. Mehr fallend als kontrolliert laufend stolpert er auf ein mal auf Hassan zu, der dann - sei es Instinkt oder Erfahrung Jerichos - irgendwie doch noch einen wüsten Ellenbogen ins Gesicht bekommt, der ihn zurücktaumeln lässt. Durch diesen Aufprall fängt sich der einstige "Le Champion" wieder, doch nicht schnell genug um die wütende Rache Hassans zu umgehen. Dieser holt ebenfalls aus und donnert seinen Ellenbogen gegen die Schläfe seines Gegners. Jericho ächzt auf, schaut glasig empor, dann kneift er die Augenbrauen zusammen - Dieser Kampf ist noch nicht vorbei. Und BOOOM, ein weiterer Ellenbogen ins das Gesicht des Mannes aus dem Orient. Auch er ist schwer getroffen, doch auch ihn treibt der Ehrgeiz und die Lust auf Rache an, sodass er den Schlag abschüttelt und ebenfalls erneut zulangt.

Noelle Foley: "Oh mein Gott! Dass noch keiner hier blutet! Sie knacken sich förmlich gegenseitig die Schädel!"

Byron Saxton: "8......9......10...11...12..13..14-15-16...Oh?"

Fassungslos zählt Byron die verhererischen Ellenbogenschläge der Kämpfer mit den Fans zusammen mit. Immer und immer schneller werden sie, doch keiner der beiden scheint kleinbei geben zu wollen. Nach gefühlt dem Millionsten Schlag jedoch, schafft es der jüngere Hassan diesen Teufelskreis zu durchbrechen: Ein Geistesblitz, dann hat er sich schon unter dem Schlag von Jericho hinweggeduckt. Die Menge seufzt überrascht auf, doch bevor das Schwarzhaar Kapital schlagen kann, scheint eine langwirige Falle vom Veteran zuzuschnappen. Mit dem Rücken zu seinem Gegner nimmt er all seine verbleibende Kraft und schwingt mit einem mächtigen Judas Effect nach hinten.

Johnny Curtis: "JUDAS EFFECT! JUDAS EFFECT!"

Noelle Foley: "Nein, COUNTER! UND DA IST DER BACKSLIDE. 1! - 2! - Kick out!"

Byron Saxton: "Oh mein Gott, jetzt geht es erst wirklich los!"

Der Judas Effekt sitzt! Der Ellenbogen hat genau die Nase des Arabers getroffen und diese platzt auf. Das Blut strömt dem Muslim aus der Nase. Das zeigt, was für eine Wucht hinter dem Judas Effekt steckt und warum Jericho selbst in seinem Alter noch einer der gefährlichsten Männer der ganzen C2C ist. Zwar konnte Hassan dem Pin entgehen, der Schmerz sitzt tief und mit etwas Pech ist die Nase gebrochen. Mehrere Male versucht Hassan auf die Beine zu kommen, fällt aber immer wieder hin, er gibt nicht auf. Als er dann die Seile zur Hilfe nimmt, schafft er es, auf die Beine zu kommen. Als er sich dann umdreht, stürmt Jericho wie von der Tarantel gestochen auf den benommenen Muhammad los, der zweite Judas Effekt soll das Match nun beenden. Aber genau damit hat der Muslim Warrior gerechnet. Wie aus dem nichts reagiert er, schneller als Jericho und hebt sein Knie, als Jericho mit dem Rücken zu ihm ist und den Ellenbogen seinem Widersacher ins Gesicht rammen will. Nach dem Kick kann Hassan Chris von dem Move abbringen, kann den Kanadier seinerseits zu sich drehen und ihn mit einem Blackout auf den Boden bringen! Nun hat Hassan seinen Finisher durchgebracht!

Byron Saxton: "BLACKOUT! BLACKOUT! BLACKOUT! Es ist vorbei!"

Johnny Curtis: "One, two, thr - nein! Nein! Jericho ist noch nicht unten! Er ist noch im Match!"

Noelle Foley: "Ich ertrage ie Spannung nicht mehr! Macht, dass es endlich aufhört!"

Beide sind sehr angeschlagen! Der, der nun schneller reagiert und den Moment der Unachtsamkeit seines Gegners ausnutzen kann, wird hier der Sieger des Matches werden.

Muhammad positioniert sich hinter Jericho. Geduldig wartet er, bis sein Gegner auf die Beine kommt. Als das dann der Fall ist, soll der nächste Blackout folgen. Jericho kann aber schneller reagieren und sofort mit einem Code Breaker kontern. Da Hassan nicht auf den Boden gefallen ist, sich noch irgend wie auf der Matte hält, greift der Demo God die Beine des Arabers, wirft ihn zu Boden und wandelt den Move in die Walls of Jericho! Für den geschwächten Hassan gibt es eigentlich kein Entkommen mehr. Mehrere Hiebe mit dem Ellenbogen gegen den Hinterkopf landet er, doch das ohne Erfolg. Als er sich in die Seile retten will und fast am Ziel wirkt, wird aus dem Walls of Jericho der Lion Tamer und Muhammad ist über die Grenze des Erträglichen hinaus, sein Körper zerbricht fast. Die Schmerzen sind nicht mehr zu ertragen. Dann klopft Hassan ab. Das Publikum rastet aus, ist aber auch enttäuscht, dass dieses grandiose Match vorbei ist. Als der Gong ertönt, richtet Jericho sich auf, seine Theme wird eingespielt und er posiert noch vor der Crowd, bevor der Referee ihn offiziell zum Sieger kürt.

Here is your winner by submission: CHRRRRRIIIIIS JERICHOOOOOO!

[Bild: 2jyyp1j8h.jpg]

Noelle Foley: "Lion Tamer! Der arabische Löwe ist gebändigt! Chris Jericho besiegt Muhammad Hassan!"

Byron Saxton: "Unglaublich, damit hätten wohl die wenigsten gerechnet, nach Hassans Glanzparade gegen Noam Dar, letzte Woche! Eine weitere Pleite für Hassan, aber dennoch eine unglaubliche Leistung, dieses Match. Auch von ihm!"

Johnny Curtis: "Sich mit Noam Dar und der 5PG abzugeben scheint Jericho viel Kraft und Aufwind zu geben, Leute. Die Jungs sind ein Jungbrunnen für Y-2-J!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

17th of December, 2020
Part 1


Es weihnachtet sehr und das überall auf der Welt. Und auch die 46.000 Seelen Stadt "Ayr" in Schottland ist nicht vor dieser Tatsache verschont worden. Der übersehbare Ort im Südwesten Schottlands ist von Schnee überzogen und festlich-weihnachtliche Beleuchtungen schmücken die ganze Stadt. Kinder spielen in den Straßen und veranstalten Schneeballschlachten, alte, grimmige Männer werden unfreiwillig hineingezogen und teilen Prügel aus und alte, schottische Damen sehen ihnen aus ihren Fenstern dabei zu, ehe sie sie zum Essen rufen. Es ist ein klassischer und konservativer Ort, an dem die heutzutage neumodisch als frauenfeindlich betitelte, klassische Rollenverteiligung immer noch ihr Zuhause hat.

[Bild: 1ack6l.jpg]

Ort des Geschehens ist ein für c2c Pro´s bekanntes, älteres aber ebenso schickes Haus. Es ist die "Residenz" der Familie Dar - bestehend aus Mama Dar, einer jüdischen Frau, und Papa Dar, dem Namensgeber und schottischen Anteil der Familie. Doch die Familie Dar ist groß. Großväter, Großmütter, Onkels, Tanten, Cousins und Cousinen, alles was das Herz begehrt wird in diesem Haus zusammenkommen und sie alle feiern ganz traditionell "Christmukkah". Mit Weihnachtsmann und Dreidel. Teilweise angereist aus Tel'Aviv.

Mutter Dar liebt ihre Söhne. Über alles. Doch einzig Noam ist der "Star" der Familie und sie versucht ihn wie ihren Augapfel zu hüten, wobei sie kein schlechtes Wort an ihm zulässt. Alles erstunken und erlogen, denn Noam ist SO ein lieber Junge, der keiner Fliege etwas zu Leide tun könnte. Und sowieso kommen hier in Ayr nur die wenigsten Gerüchte an, außerhalb seiner großen Siege und den Meisterschaften, die er gewinnt.

Nun aber ab ins Hier und Jetzt. Noam Dar und Aliyah Areebi stehen vor der Haustür des Dar-Hauses und warten auf Einlass. Noam hatte gerade geklingelt und grinst bereits - er weiß, dass das heute eine Scharade werde würde. Keiner hier kennt ihn so gut wie Aliyah es tut, wenn man ehrlich ist. Und auch sein Schal, die Pudelmütze und das ausnahmsweise glattrasierte Gesicht der Scottish Supernova lassen den herrischen Psychopathen nicht verschwinden. Zumindest nicht wenn man ihn einmal gesehen hat. Noam dreht sich zu Aliyah um, die hinter ihm steht.

NOAM DAR:
» Also, wie gesagt, das aller-aller-wichtigste bei meiner Mutter ist- «

Levin: ONKEL NOAM!

Ups. Levin Dar, der zwölfjährige Sohn von Noams Bruder. Es ist wie ein Deja-vu, denn Levin öffnete auch 2017 bereits Noam und damals noch Taryn Terrell stürmisch die Tür. Er wirft beide Arme um seinen Superstar-Onkel und in einem oscarreifen Schauspiel strahlt auch dieser Wärme, Freude, ja, Liebe aus. Und vielleicht ist es auch garkein Schauspiel, vielleicht kann auch ein Mann wie er diese Gefühle fühlen. Vielleicht. Wer weiß. Aliyah würde ja auch sagen, dass das geht.

NOAM DAR:
» Heeeeey, Levi'. Du bist ganz schön groß worden, Dafty. «

Lockerleicht wirft Noam den Jungen über die Schulter, so dass er an seinem Rücken hinunterhängt.

Levin: Hahaha! Onkel Noam, Oma hat gesagt du kommst erst spä-

Der rothaarige Bursche bemerkt die offensichtliche Araberin hinter seinem Onkel und beäugt sie kritisch. Er hat keine Ahnung von Nah-Ost, aber die Anti-Haltung ihrer Herkunft gegenüber hatte der Junge natürlich in die Wiege gelegt bekommen. Noam lässt ihn zurück auf den Boden.

Levin: Onkel Noam, wer ist DAS?

Mit breitem Grinsen im Gesicht dreht sich Noam mit zu seiner Freundin um und überlässt ihr die Bühne. Diese blickt zwischen ihrem Partner und dessen Neffen nervös hin und her. Mit flinken Fingern versucht sie ihren Kragen und die gelockten Haare zurecht zu zupfen.

» ALIYAH AREEBI: "Hallo, Levi! Ich bin Aliyah, die Freundin von deinem Onkel Noam."

Für eine Sekunde überlegte sie, sich etwas nach unten zu Beugen um mit dem Jungen auf Augenhöhe zu sein, bis sie feststellen musste, dass er auch nicht wirklich viel kleiner als sie war. Und außerdem: Wie verhält man sich einem Kind gegenüber, der einem völlig Fremd ist? Aliyah hatte mit den jüngeren Generationen nie wirklich viel am Hut. Gepaart mit dem ersten wirklichem Weihnachten und auch noch dem Kennenlernen von Noams Eltern ist der Druck natürlich besonders groß. Aliyah Areebi ist eine Perfektionistin, vor allem wenn es um die Männer geht, die sie liebt. Mit einem unsicheren Lächeln blickt sie zu ihrem Partner und räuspert sich.

» ALIYAH AREEBI: "Hmmm... Hier riecht es ja fantastisch!"

Schneller Themenwechsel, bevor der Bub noch mehr Fragen stellen könnte. Ein eindringlicher Blick zu Noam, beinahe schon flehend- am liebsten wäre es ihr, wenn er sie an die Hand nimmt und durch diese ganze Situation führt. Äußerst unauffällig versucht sie sich zu Noam zu lehnen und ihm, ohne die Lippen großartig zu bewegen, etwas zu zuraunen.

» ALIYAH AREEBI: "... Was ist mit deiner Mutter?"

NOAM DAR:
» Naja, sie- «

Levin: Großmutter hat gekocht!

Schon wieder unterbrochen. Und sämtliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen, indem er an Noams Pullover zerrt.

NOAM DAR:
» Jaja, Levin, lass' uns erstmal ankommen, häh? Bist du stark genug unsere Koffer reinzuholen? «

Levin: KLAR!

Mama Dar: » Ach, schön, da ist er ja! «

Während der Junge sich aufmacht zuerst Noams Koffer die Treppen hochzuziehen ist Mama Maria Dar zur Tür gekommen und zerrt ihren Jungen hinein. Sie hatte den Trubel aus der Küche heraus gehört und sich für einen Moment losgerissen, nun soll gefälligst ihr Mann das Essen überwachen.

NOAM DAR:
» Maw! «

Umarmungen, Küsschen, langes Reiben am Arm und sämtliche Liebkosungen einer Mutter, bei denen einem als Zuschauer schlecht wird. Und auch Aliyah dürfte sich wohl eher fühlen wie das dritte Rad am Wagen, in diesem Moment. Man darf es wohl nicht missverstehen, Noam liebt seine Mutter. Aber er gibt sich doch größte Mühe die Veränderungen der letzten Jahre für sich zu behalten. Allenvoran die charakterlichen.

Mama Dar: » Mein lieber Junge! Kommt an Weihnachten nach Hause, so wie es sein muss! Es ist so schön dich zu sehen! Und du hast sogar diesen grässlichen Bart abrasiert für deine alte Mutter? Nun komm, komm, zieh' doch erstmal die Jacke aus und begrüß' deine Familie. Ich habe deine alte Kippa gefunden und gewaschen, die kannst du doch auch gleich aufziehen, hm? «

NOAM DAR:
» Ha ha .. ha... ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht. «

Ein gekünsteltes Lachen. Ist Noam das hier gerade etwa.. peinlich? Er ist tatsächlich etwas rot. Scham hat er, zumindest im Fernsehen, nur selten gezeigt. Irgendwie ist ihm das alles etwas unangenehm vor Aliyah.

Mama Dar: » Nun! Geh schon, mein Junge! Wir kümmern uns um dein Gepäck! «

Singular. Und Noam hat kaum eine Chance auf ein weiteres Wort, er zuckt mit den Schultern und betritt das große Haus. Genau so wollte es Mama Dar auch, sie wollte eine Minute alleine mit der Begleitung ihres Sohnes und diese hat sie jetzt. Sie stemmt die Fäuste in die Hüften und beäugt Aliyah kritisch, von oben bis unten, mit den Blicken einer Mutter, für die nichts gut genug sein kann.

Mama Dar: » Soso. Ich sollte wohl froh darüber sein, dass Noam dieses amerikanische Flittchen abgeschossen hat. Aber verstehen tue ich diesen Jungen trotzdem nicht. Das habe ich noch nie wirklich. Er hatte immer schon einen Faible für Dinge die ihm nicht gut tun. «

Na autsch, der hat gesessen. Aber jetzt kann sich Aliyah zumindest vorstellen, wovor Noam sie warnen wollte. Mit einem stummen Hilfeschrei sieht sie diesem Hinterher wie er zwischen einen der Türen im Haus verschwindet und umklammert den Griff ihres Koffers ein bisschen fester. Steht hier also der Inbegriff des "Schwiegerdrachens" persönlich vor ihr? Scheinbar!

» ALIYAH AREEBI: "... Ich würde mich nicht direkt als schlechten Einfluss bezeichnen - aber dafür hat Ihr Sohn umso besseren auf mich."

Bei jeder anderen Person hätte Aliyah schon längst das Kriegsbeil rausgeholt und wäre mit in das Wortgefecht eingestiegen. Aber nicht bei dieser Frau. Was würde es nur für einen undankbaren Eindruck machen, wenn sie sich hier mit der Mutter ihres Freundes zoffen würde? Er soll doch keinen Grund finden, um sauer auf sie zu sein. Aliyah kräuselt kurz das Stupsnäschen und schaut sich hilflos in dem Haus um.

» ALIYAH AREEBI: "Ich, uhm... Wo kann ich meinen Koffer abstellen?"

Hilfe würde sie sicher nicht erwarten. Vielleicht würde sich ihr Freund gleich mal erbarmen.

» ALIYAH AREEBI: "Aber ich freue mich über die Einladung, dankesehr."

Die strenge Erziehung ihres Vaters soll sich hoffentlich noch bemerkbar machen. Wobei Mama Dar es sich wohl selbst nicht ausgesucht hat, die Freundin ihres heißgeliebten Sohnes zu empfangen.

Mama Dar: » Einladung? ... Ihr.. feiert doch weder Weihnachten noch Chanukka. Ich weiß wirklich nicht was Noam sich dabei gedacht hatte. Das ist doch nicht schön dir gegenüber! Aber wie dem auch sei.. «

Wirklich "eingeladen" hatte die alte Mutter Aliyah nun nicht. Es war viel mehr Verkündung von Noam gewesen und wie könnte sie schon nein sagen, wenn er etwas möchte? Und "nicht schön Aliyah gegenüber"? Die alte Frau Dar macht gute Miene zu bösem Spiel, denn für das Wohlbefinden von der Muslima interessiert sie sich wirklich kaum. Jetzt aber deutet Maria Dar mit dem Kopf auf eine Ecke. Dort kann sie ihr Gepäck abstellen.

Mama Dar: » Stell es dort drüber. Da bist du zumindest niemandem im Weg. Ich meine, dein Gepäck. «

Gesagt, getan und ohne weitere Worte zieht der Schwiegerdrachen davon und überlässt Areebi ihrem Schicksal. Sie muss zurück in die Küche, auch wenn es ihr irgendwie Freude bereitet hat, das muslimische Mädchen zu foppen. Lautes Johlen ist für Aliyah aus dem Nebenzimmer zu hören und außerdem die absolut einzigartige, für viele nervige Stimme ihres Freundes, der eine seiner Geschichten erzählt. Erleichtert atmet Aliyah aus, als der Schwiegerdrache von der Bildfläche verschwunden ist. Den Koffer hievt sie, wie von dem Drachen angeordnet, in die besagte Ecke. Kurz darauf folgt der Mantel und auch ihr Schal, den sie über ihr Gepäck legt. Zum Vorschein kommt ein ungewohntes Outfit: Einen langarmigen, bauchbedeckenden Rollkragenpullover und eine schlichte Jeans. Insgeheim ist die Araberin froh, sich für dieses Outfit entschieden zu haben. Stellen wir uns mal vor sie wäre bauchfrei vor Maria Dar getreten. Ein Gedanken, den sie gar nicht weiter spinnen will. Melodien summend bewegt sie sich durch den Hausflur ins Wohnzimmer und mustert die Möbel und Dekoration. Ihr Blick fällt dabei auf Noam, der lautstark die abenteuerlichen Geschichten erzählt und dabei von der Familie mit großen Augen beobachtet wird. Was Aliyah jedoch immer wieder ins Auge sticht, ist der Kerzenständer mit mehreren, acht an der Zahl, Kerzen. Bis auf eine sind auch alle erleuchtet. Etwas, was für sie einfach keinen Sinn ergeben möchte. Vielleicht hat man aber auch einfach vergessen, die letzte anzuzünden. Ein kurzer erneuter Blick gen Noam, beinahe schon fragend, doch der ist weiterhin mit seiner Familie beschäftigt.

» ALIYAH AREEBI: "... Vielleicht ist die auch einfach ausgegangen..."

Murmelt sie leise vor sich hin, während sie gedankenlos nach einer der Kerzen schnappt um damit auch die letzte zum Brennen zu bringen. Ein fataler Fehler, wie sich gleich innerhalb der nächsten Sekunden herausstellen würde. Gerade, als die Flamme von einem Docht zum anderen springt, ist es Maria die auch im Wohnzimmer dazu stößt und also Zeugin wird, wie Aliyah die letzte Kerze der Menora ungefragt anzündet.

Mama Dar: » NEIN!! «

Ein lautes Raunen geht durch das Wohnzimmer und als hätte man die Nadel eines Plattenspielers von besagter Platte gehoben ist es abrupt totenstill. Die letzte Kerze wird natürlich erst morgen angezündet, ein Brauch ähnlich den Adventskerzen an anderen Plätzen der Welt, dabei jedoch noch etwas ernstzunehmender. Sofort stürmt der Schwiegerdrachen zu Aliyah hinüber und pustet die letzte Kerze wieder aus, wobei noch zwei mehr ausgehen.

Mama Dar: » Ach! Was ist denn das! Dummes Ding!! «

Empörte Blicke von Papa Dar, Bruder Dar, Schwester, Cousine und all ihrer Enkel Dar.

Levin: Großmutter, hier!

Und auch der Bursche namens Levin ist wieder da und reicht Maria sofort eine Packung Streichhölzer. Die Kerzen müssen RICHTIG angezündet sein und sofort. Hinter der Traube an empörten Gesichtern steht auch Aliyahs Freund Noam, der den Kopf schüttelt. Er ist nicht ganz so empört wie der Rest seiner Familie, denn so gläubig wie sie ist er nicht. Dennoch - ein Fettnäpfchen sondergleichen. Laut erhebt sich seine Stimme über alle hier Anwesenden hinweg.

NOAM DAR:
» Meine Freundin Aliyah, meine Damen und Herren! Ich schwöre, sie ist liebenswert! «

Und das lockert die Situation tatsächlich etwas. Levin lacht natürlich sofort, während ein paar andere damit kämpfen, einen missbilligenden Gesichtsausdruck zu wahren. Noam tritt hervor und schnappt sich die Hand seiner Freundin um sie aus dem Raum zu ziehen.

NOAM DAR:
» Entschuldigt uns für einen Augenblick! «

Den Raum verlassen schließt Noam die Tür hinter sich und sie stehen wieder im Flur. Er lehnt sich an die Tür, damit keiner folgen kann, und schüttelt mit einem Grinsen den Kopf. Ist ihm diese Situation unangenehm? Findet er sie lustig? Es ist irgendwie ein Zwischending. Allein Aliyahs Gesichtsausdruck eben war gold wert und dieser Hauch von Schamesröte auf ihren braunen Wangen gefällt ihm. Die Familie so empört zu sehen natürlich dann eher weniger.

NOAM DAR:
» Babe, ... willst du meine Familie gegen dich aufbringen? Du gibst dir ja wirklich größte Mühe, mh? «

» ALIYAH AREEBI: "... Es ist doch nur eine Kerze?"

Eine Kerze, die scheinbar in solch einer Religion eine unglaubliche Bedeutung hat. Eine Tatsache, die die Muslima nicht wirklich nachvollziehen kann. Beleidigt zieht sie mit ihren vollen Lippen eine kleine Schnute. Wer hätte schon gedacht, dass man bei einem Kerzenständer nicht alle Kerzen anzünden dürfte? Die Logik wird sich wohl nie in ihrem Hirn einbrennen.

» ALIYAH AREEBI: "Muss ich noch irgendwas beachten? Bevor mir noch so ein blöder Fehler passiert?"

Am liebsten würde sie ja im Erdboden verschwinden. Auch wenn Aliyah weder mit dem Christen- noch mit dem Judentum etwas zu tun hat, ist sie ja doch ziemlich froh darum diese schöne Zeit mit ihrem Freund und seiner Familie verbringen zu dürfen. Sie will es sich nicht verspielen und auch die restlichen Weihnachten mit ihm verbringen. Angespannt spielt sie mit dem Anhänger ihres Hundehalsbandes herum, während sie nachdenklich auf ihre Unterlippe beißt.

NOAM DAR:
» Bist du so weltfremd? Die Kerzen stehen für die Tage bis zum großen Fest. Du kannst doch nicht einfach alle anzünden? «

Abermals schüttelt Noam mit dem Kopf, behält dabei aber ein kleines Grinsen bei. Sie ist wirklich unbeholfen und ein Tollpatsch, absolut aufgeschmissen ohne seine weisende Hand, soviel ist klar. Wie ist sie überhaupt 25 Jahre ohne ihn klargekommen?! Sein Hauptaugenmerk fällt auf ihr Hundehalsband.

NOAM DAR:
» Aliyah.. wenn ich mich nicht um dich kümmern würde, kämst du überhaupt klar?! Du kannst das doch hier nicht tragen! «

Sein Grinsen vergeht als er sie wortwörtlich umdreht. Hände an den Schultern und sie muss folgen. Er fummelt am Verschluss ihres Halsbandes herum und nimmt es ihr vom Hals. Das erste Mal, seit Monaten, dass es ab ist. Wie sich das für Aliyah wohl anfühlt? Befreiend? Einsam? Beides?

NOAM DAR:
» Komm mal mit. «

Ohne Umschweife geht er los und erwartet dass sie ihm folgt, was sie natürlich tut. Sie gehen die Treppe hoch in den ersten Stock des Hauses und diverse Oasis Sticker auf einer weißen Tür lassen schon vermuten um welches Zimmer es sich handelt. Noam öffnet die Tür und, ganz der Gentlemen, überlässt er seiner Freundin zuerst den Eintritt. Den Eintritt in das Kinderzimmer des heutigen World Champion Athleten. Was wird man hier finden? Sportgeräte? Eine aufgeräumte, gut sortierte Bibliothek? Ganz sicher nicht. CDs, Poster, Platten, von Britpop bis WWF/E schon eher. Als Weltfremd würde sich die arabische Kanadierin nicht bezeichnen, aber durchaus als Religionsfremd. Wenn die eigene muslimische Familie von diesen ganzen Traditionen anderer Religionen nichts hält, dann ist es auch bei Aliyah eben so in Fleisch und Blut über gegangen. Stumm folgt sie ihrem Partner bis hin zu dessen Zimmer. Für sie eine ganz besondere Erfahrung. Mit dem Einblick in seine Kinderstube würde er ihr einen großen Teil seines Vertrauens schenken. Zumindest glaubt sie das.

» ALIYAH AREEBI: "Oh."

Mehr würde sie auch nicht sagen können. Ihre Augen mustern die behangenen Wände und die beklebten Schränke des einst jungen Dars. Mit einem breiten Grinsen sticht ihr auch das Poster von einer bekannten Kanadierin in die Augen. Trish Stratus. Eine legende in der Geschichte des Women Wrestlings. Sie ist auch für Aliyah immer eine bewundernswerte und starke Frau gewesen. Wie sie mit ihren Körper agierte und damit Männerherzen zum schlagen bringen konnte. Und doch würde sie nicht nur aus Reizen bestehen, sondern auch knallhart zuschlagen können, wenn es verlangt wurde. Solche Poster sollte es bei ihr nie an der Wand geben. Ihre Wand im Kinderzimmer war langweilig weiß, mit einer langweiligen Einrichtung. Dieses Zimmer aber wirkte noch so lebendig, obwohl Noam aber seit Jahren nicht mehr dort wohnt.

» ALIYAH AREEBI: "Danke, dass du mich mitgenommen hast."

Während sie verführerisch mit ihren Wimpern klimpert, sind es ihre Hände die nach dem Oberkörper des Schotten greifen um ihn vorsichtig zu sich zu ziehen.

NOAM DAR:
» Was ist - turnt dich mein Kinderzimmer so sehr an? Ich meine, ich kann's verstehen. «

Sagt er mit einem eigenen Schlafzimmerblick und leiser Stimme. Nein, verstehen kann er das eigentlich auch nicht wirklich. Aber vielleicht ist es allein die Tatsache, dass er sie in sein Allerheiligstes gelassen hat. Ein Vertrauensbeweis, oder nicht? Hier saß ein kleiner, unschuldiger Noam Dar, der träumte hinaus in die Welt zu gehen und ein Superstar zu werden. Vor all den unschönen, nahezu schlimmen Dingen, die die erwachsene Version des Jungen so getan hat.

NOAM DAR:
» Alles was du hier drinnen siehst ist Top Secret, klar? Kein Wort zu irgendwem! «

Zufrieden greift er ihren Kiefer und drückt zu, lässt dann aber direkt wieder ab. Eine Rötung bildet sich dort wo er zupackte, die aber direkt wieder verfliegt. Nein, er ist nicht in Stimmung für die üblichen Spielchen. Der Zeit geschuldet, dem Ort geschuldet. Nun, zumindest noch nicht. Den unsanften Griff erwidert sie mit ihrer Zunge, mit der sie sich kurz über die Unterlippe leckt. Es ist ja nicht so, als würde sie den groben Umgang völlig verabscheuen. Manchmal kann er durchaus ansprechend sein. Ihre Hände graben sich in den Stoff seines Oberteiles und sie kann sich ein mildes Grinsen nicht verkneifen.

» ALIYAH AREEBI: "Du weißt doch, wie gut ich Geheimnisse für mich behalten kann."

Ein erneuter, lasziver Wimpernschlag ehe sie sich von ihm löst und sich mit einem leisen räuspern durch sein Kinderzimmer bewegt das ein oder andere Poster an der Wand betrachtet. Ihr Herz schlägt ein wenig schneller, wenn sie daran denkt dass sie gerade tatsächlich diese besinnliche Zeit nicht alleine und sogar mit der Familie ihres Geliebten verbringen darf. Würde er das ganze denn Planen, wenn er sie nicht wirklich lieben würde? Oder wenn er sie für eine unmögliche Persönlichkeit halten würde? Ihr Vater hatte sie auch nie zu wichtigen Veranstaltungen mitgenommen, wenn er wusste sie würde sich nicht benehmen können. ... Wie kommt sie jetzt eigentlich gerade von Noam auf ihren Baba? Sie schüttelt kurz diese Gedanken wortwörtlich aus ihrem Kopf, als sie sich vorsichtig auf das gemachte Bett setzt.

» ALIYAH AREEBI: "Wir schlafen heute Nacht aber nicht hier, oder?" Hätte ja sein können, dass die Familie auch ein Gästezimmer besitzt. "... Das Bett ist ja nicht das größte."

Ein schnippisches Luft ausatmen des Israeli Icon, dann werden wir aus dem Geschehen gezogen. Cut!

[Bild: trennbanner2prj3x.png]



In den letzten Wochen kommen Fans des Hiroshima Panda voll auf ihre Kosten, denn wie schon letzte Show ertönt auch heute, in diesem Moment, die bereits mehr als bekannte Theme und ohrenbetäubender Jubel wird sofort laut. Eine inzwischen gewohnte Reaktion, sobald Konami Takemoto in Erscheinung tritt, denn baut sie stetig ihre Beliebtheit auf und ihre Ehrenmitgliedschaft bei Taichi-Gun wird dem sicherlich auch einen Schub gegeben haben. Ja klar, beim Holy Emperor sind sich die Fans manchmal noch nicht ganz sicher, was sie nun von ihm halten sollen, aber dafür gehört Hiromu Takahashi unbestritten zu den beliebtesten Superstars beim coast2coast Wrestling.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome from Fukuyama, Hiroshima, Japan,... the Daughter of the Dragon and honorary member of Taichi-Gun... KOOONAMMIII TAAKKEEEMOOOTOOO!"

Zeitgleich mit der Vorstellung durch die Ringsprecherin betritt die ehemalige Shine Championesse die Arena, geht einige Schritte auf der Stage, bevor sie vor der Rampe stehenbleibt, die zum Ring führt. Ihre obligatorische Gasmaske in Form eines Pandakopfes hat sie natürlich auch wieder dabei, nur trägt sie diese nicht wie üblich im Gesicht, sondern an ihrem Gürtel befestigt. So ist deutlich das glückliche Lächeln in ihrem Gesicht zu erkennen, als Konami ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen lässt und sich anschließend verbeugt. Hinter ihr betreten Kaito und Aiko, zwei ihrer persönlichen Leibgarde, die einige Schritte hinter ihrer Arbeitgeberin Position beziehen, was Takemoto mit einem genervten Augenrollen quittiert. Nun, wenigstens hatte sie es endlich geschafft, dass nur noch zwei ihrer Bodyguards mit zum Ring kommen, da auch endlich ihre sturen Sicherheitsmitarbeiter begriffen haben, dass ihrem Oyabun hier keine wirkliche Gefahr droht. Nicht mehr lange und dieser Blödsinn hört vielleicht ganz auf, denn beginnen sich bereits ihre Gegnerinnen darüber lustig zu machen, was ja auch nicht Sinn der Sache sein kann. Aber heute sind sie auf jeden Fall noch da und mit ihren beiden zusätzlichen Schatten beginnt Konami nun ihren Weg zum Ring.

Byron Saxton: "Was für eine Begrüßung für Konami Takemoto, deren Herausforderung an Paige in der letzten Woche wohl klar und deutlich angenommen wurde, oder wie seht ihr das?!"

Noelle Foley: "Paige hatte die Herausforderung bereits vor einigen Wochen via Twitter angenommen, aber in der letzten Woche packte sie dies in noch etwas deutlichere Worte, ja. Ich dachte eigentlich auch, damit wäre Alles gesagt, doch scheint die Japanerin das anders zu sehen und ich bin sehr gespannt, was sie uns mitzuteilen hat."

Eine berechtigte Frage, denn war letzte Woche eigentlich wirklich schon Alles gesagt, oder anders: Paige machte klar, dass sie keinen Wert auf ein freundliches Geplauder hat und so endete das Treffen auf eine eher unschöne Note. Eigentlich hätte man jetzt entspannt auf das nächste Special warten können, um die Sache hinter sich zu bringen und danach wäre jede wieder ihren Weg gegangen, doch ganz offensichtlich will oder kann die Japanerin das nicht so stehen lassen.

Am Squared Circle angekommen bleibt die Drachentochter stehen, senkt mit geschlossenen Augen ihren Kopf und ihre Lippen bewegen sich, doch kein Ton ist zu hören. Schließlich hebt sie den Blick, verbeugt sich vor dem Kampfplatz und entschlossenen Schrittes überwindet sie die Stufen der Ringtreppe, um auch auf dem Apron erneut stehenzubleiben. Sie wendet sich dem Publikum zu, verbeugt sich ebenfalls vor diesem und betritt den Ring schließlich, indem sie zwischen den Seilen hindurchschlüpft. Sie durchquert den quadratischen Kreis im Laufschritt, springt auf eines der Turnbuckle und nimmt dabei die Maske von ihrem Gürtel, die sie unter dem lauterwerdenden Jubel in die Höhe streckt. Sie steigt vom Stahlpfosten, stülpt die Öffnung der Maske darüber, so dass es fast aussieht, als würde jemand darunter stecken und nach einer weiteren Verbeugung sieht sie zu ihren Leibwächtern. Diese stehen inzwischen ebenfalls am Ring und Kaito hält dem Hiroshima Panda ein Mikrofon entgegen, welches sie mit einem knappen Kopfnicken nimmt, bevor sie sich sofort in Richtung Ringmitte orientiert.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Vielen Dank für diesen tollen Empfang. Sehr freundlich. Ich wi..."

~???~
"Psssshhhhtttttt... Ganz langsam kleiner Pandabär!"

Ertönt es dann jedoch aus den Boxen, gerade als Takemoto zu ihrer Rede ansetzen möchte. Die Stimme ist weitgehend bekannt. Hat sie früher noch für tosenden Beifall in den Hallen gesorgt, ist die Stimmung hier und heute sehr negativ. Niemand geringeres als Paige hat eine derartig prägnante Stimme. Genau sie wird nun auch auf dem Jumbotron in der Halle gezeigt. Sie hat nur darauf gewartet das ihre baldige Gegnerin in den Ring gehen wird. Ein kleines Grinsen ist auf ihrem Gesicht zu erkennen.

~Paige~
"Bevor du auch nur ein weiteres Wort sprichst.. Spar sie dir! Und wandle sie in Kampfeslust um. Da hätte ich zum Beispiel viel mehr davon. Genau so wie die Fans viel mehr davon hätte, wenn deine Grammatik mal sitzen würde!"

Der war absolut nicht schön. Das die Halle nicht explodiert vor Entsetzen ist gerade alles. Konami Takemoto mag kein perfektes Englisch sprechen.. Aber sie gibt sich die allergrößte Mühe es Woche für Woche zu perfektionieren. Meistens unterlaufen ihr sehr starke Fehler nur noch wenn sie in Rage oder aufgeregt ist. Das ausgerechnet die Engländerin sich da echauffiert und es kritisiert ist kein Wunder. Sie scheint jede kleine Schwachstelle des Hiroshima Pandas auszunutzen.. Und das sorgt bei den Fans nicht gerade für Jubelstürme. Da sie dieses Missfallen jedoch nicht hört, fährt Paige ungeniert fort.

~Paige~
"Kommen wir zum wesentlichen.. Wie war deine Woche? Nicht das es mich etwas angeht, aber mich würde interessieren wie es dir nun geht.. Jetzt wo du weißt das du mir bald im Ring gegenüberstehen und unterlegen sein wirst? Deine kleinen Freunde geben sich die größte Mühe dir etwas anderes zu verkaufen.. Vielleicht sind sie unter dem Aspekt doch nicht wirklich ehrlich zu dir. Immerhin sollte man in der Freundschaft immer die Wahrheit sagen!"

Als sie so unverhofft von der Engländerin unterbrochen wird, kann man tatsächlich so etwas wie aufsteigender Wut im Gesicht der Japanerin erkennen, da es natürlich sehr unhöflich ist, jemanden so ins Wort zu fallen. Es wird auch nicht besser, wenn man danach im Grunde nur Beleidigungen folgen lässt und es ist Konami die Enttäuschung darüber anzusehen, dass Paige nicht persönlich im Ring erschienen ist. Sie braucht einen kleinen Moment, um sich wieder etwas zu beruhigen, schließt die Augen und atmet einige Male tief durch, bevor der Panda wieder zum JumboTron blickt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wenn Du zur Abwechslung mal auf anderen Menschen außer Dich schauen würdest, Du wüsstest, ich immer bereit zu kämpfen, Paige-san und ich nicht glaube, ich kann Dich besiegen,.. ich weiß ich kann."

Zwar schafft es die Drachentochter relativ ruhig zu sprechen, doch kann sie ein Zittern in ihrer Stimme nicht unterdrücken, da sie noch immer Schwierigkeiten hat, den Zorn in ihr zur Seite zu schieben. Obwohl die Championesse nicht viel sagte, so waren es die Worte an sich und wie Paige sie gesagt hatte, was die Asiatin so wütend macht. Wieso behandelte die Anti-Diva so respektlos? Was hatte sie ihr getan? Wieso stellt Konami die Fragen nicht laut?

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du weißt es auch, nicht wahr?! Deswegen Du nutzt meine falsche Grammatik als Fläche für Deinen Angriff, weil einzige Argument, Du ernsthaft kannst vorbringen, da meine Erfolge im Ring für sich selbst sprechen. Ja, ich habe Leibwächter, doch nicht, weil ich sie will oder brauche, sondern weil man sie mir aufzwingt und ich habe Freunde wie Maki-chan oder Hiro-chan, doch im Ring ich immer habe meine Siege alleine errungen. Außer im Tag Team, aber das logisch, eh?!"

Konami versteht selber nicht, warum sie noch zu argumentieren versucht, denn auch wenn Alles zutrifft, was sie gerade gesagt hat, so weiß sie doch schon, dass Paige nichts davon annehmen wird, weil sie es nicht will. Aus irgendeinem Grund hat sich die einst so beliebte Engländerin auf ihre Herausforderin eingeschossen und versucht zwanghaft, diese Auseinandersetzung auf eine persönliche Ebene zu bringen. Kein Weg den Takemoto bevorzugen würde, aber einer, den sie bereit ist zu gehen und sie wird sicherlich nicht klein beigeben und wenn die Women´s Championesse einen Krieg haben will, kann sie ihn bekommen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wie soll weitergehen jetzt, Paige-san? Wenn Du so unbedingt willst beweisen, Du bist besser als ich, warum wir erledigen Angelegenheit nicht gleich jetzt und hier?"

Es ist für sehr viele ein Rätsel warum Paige die ganze Sache so persönlich werden lies. Es wäre so toll gewesen ein Aufeinandertreffen der beiden Damen zu haben ohne böses Blut. Anscheinend sah das die Britin bedeutend anders. Man kann aktuell nicht einmal greifen was mit ihr los ist. Alles was man ihr anmerken kann ist diese riesengroße Anspannung seit Konami Takemoto ihre Herausforderung klar machte. Und aktuell scheint es niemanden zu geben der diese 'Last' von ihr nehmen kann. Nach außen lässt sie das aber nicht durch, sondern hört aufmerksam zu. Das die Drachentochter gleich hier und heute das ganze beenden möchte wäre verlockend.. Nachdenklich sieht Paige Richtung Decke.

~Paige~
"Klingt verlockend, kleine Konami. Aber ich glaube nicht das die 200 Ausgabe von c2c Live dafür bereit wäre. Ausserdem hast du mir einen Beatdown vor deinem heimischen Publikum versprochen!"

In der Tat haben sich beide auf das Land der aufgehenden Sonne geeinigt. Dort wird ihr Titelmatch gleich zu Beginn des Jahres 2021 stattfinden. Das ganze vorzuschieben, sieht Paige nicht ein. Sie möchte vor den Fans die Konami noch abgöttischer lieben wie die heutigen diese besiegen.. Um einen Standpunkt klar zu machen. Nämlich das ihre Niederlage gegen Anna Jay nur ein Ausrutscher war und sie VERDIENT diesen Titel von dieser zurückgewonnen hat. Das wird ein ganzes Stück Arbeit.. Aber warum sollte man unbeteiligt bis dorthin bleiben. Erst jetzt erhebt Paige zum ersten Mal eine ihrer Hände und man erkennt etwas darin, was einem seltsam bekannt vorkommt.. Ein.. kleines, handliches Stahlrohr?

~Paige~
"Siehst du Konami... Nachdem wir uns so unschön getrennt haben, wollte ich bei einer deiner Freunde vorbeischauen. Nicht unbedingt um sie Rat zu bitten, sondern ihr mitzuteilen das sie sich nicht einmischen soll. Wie du schon sagtest.. Dieses Match geht nur uns beide etwas an! Das sah... Maki wohl ein wenig anders. Du wirst mir verzeihen das sie dafür einen Preis zahlen musste.."

Etwas grinsend sorgt Paige dafür das die Kamera ein wenig auszoomen muss und erst jetzt erkennt man das sie die ganze Zeit mit einem Fuß auf dem Rücken einer anderen Person stand - MAKI ITOH! Das kleine Energiebündel liegt bewusstlos auf dem Boden. Nirgendwo klebt jedoch Blut, weshalb das ganze wohl noch gimpflich für sie ausging. Paige hat ihr mit der eigenen Waffe wohl nur die Lichter ausgeknippst. Kurz begutachtet die Dunkelhaarige sie, ehe sie den Fuß von ihr wegstellt und das Stahlrohr auf ihren Rücken fallen lässt. Dann wendet sie sich noch einmal in die Kamera.

~Paige~
"Ich habe dir gesagt du und ich.. Und ich dulde diesen Bullshit auch nicht per Twitter! Vielleicht war es Maki eine Lektion.. Mach dich mit diesem Anblick vertraut. Denn du wirst dich sehr bald in genau derselben Position wiederfinden! Sayonara, kleiner Pandabär!"

Mit diesen recht ernsten Worten verschwindet Paige dann auch von der Szenerie und zurück bleibt Maki Itoh die bäuchlings immer noch im Backstage zu liegen scheint.

Erst versucht Konami weiterhin ruhig zu bleiben, blickt unentwegt zum JumboTron und hört ihrer baldigen Gegnerin aufmerksam zu, auch wenn der Japanerin deutlich anzusehen ist, dass es ihr nicht gefällt, wie Paige mit ihr spricht. Als diese dann jedoch die Freunde der Drachentochter erwähnt, verfinstert sich deren Miene etwas und als die verletzte Maki ins Bild kommt, lässt sie geschockt das Mikrofon fallen. Fassungslos starrt sie auf den Blidschirm, streckt ihre Hand aus, als könne sie ihre Partnerin so irgendwie helfen, bis die zierliche Asiatin plötzlich explodiert. Sie sprintet nach vorne, springt durch die Seile aus den Ring und rennt die Rampe hinauf, während ihre beiden Leibwächter einen Moment überrascht wirken, dann aber ebenfalls hinterherlaufen. Die Kamera folgt dem Trio, durch den Vorhang in den Backstage Bereich, doch verlieren sie Konami schon recht bald aus den Augen, die in einer Menschenmenge verschwunden ist und nur durch Kaito und Aiko, in welche Richtung die Jagd weitergeht.

Nach wenigen Schritten haben sie die Japanerin wieder eingeholt, die inzwischen am Tatort angekommen ist und neben ihrer niedergeschlagenen Landsfrau kniet. Sie hält Makis Kopf in ihren Händen, wischt vorsichtig das Blut von der Stirn und redet leise in ihrer Heimatsprache auf das ehemalige Idol ein, während ihr Tränen über die Wangen laufen. Als nun auch die Sanitäter kommen, zieht sich die Kamera wieder etwas zurück und mit den Bildern einer sichtlich aufgelösten Konami, die dabei zusieht, wie Itoh-san verarztet wird, schaltet die Regie zurück zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Oh Mann, das sah nicht gut aus und ich hoffe, Maki geht es besser, als es die Bilder vermuten lassen."

Noelle Foley: "Gosh, was ist nur mit Paige los? Warum tut sie sowas?"

Johnny Curtis: "Taktik, Leute. Paige versucht, ihre Gegnerin etwas aus der Ruhe zu bringen, damit sie Fehler macht und ich denke, das macht sie genau richtig. Konami ist eine gefährliche Gegnerin und es braucht alle Mittel, wenn man sie besiegen will und das weiß auch die Championesse."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

A few days ago

Die weißen Buchstaben auf schwarzem Grund geben uns den Hinweis. Wir befinden uns nicht im hier und jetzt. Die Szenen die wir nun sehen sind in der Vergangenheit entstanden. Aufgezeichnet also. Bei dem was wir zu sehen bekommen ist auch relativ schnell klar, dass wir uns weder in Southaven noch in Des Moines befinden. Dem letzten und dem aktuellen Veranstaltungsort von Coast 2 Coast Wrestling. Dies erkennt man allein schon daran das hier wo wir uns gerade befinden die Sonne scheint und es dementsprechend auch warm zu sein scheint. Die Menschen die man erblicken kann laufen in kurzen Hosen und ziemlich luftigen Outfits durch die Gegend. Es sind Palmen zu sehen. Wir befinden uns hier definitiv in tropischen Gefilden oder ähnlichen. Nach dem uns von der Kamera die Umgebung gezeigt wurde, rückt sie eine Person in den Fokus. Weiblich, blond, locken. Eine Frau die uns bereits bekannt ist. Taynara Conti! Die Latina ist in ein rotes ärmelloses Crop Top sowie eine blaue High Waist Hose gekleidet. Außerdem trägt sie Boots. Diese sind zwar abgestimmt auf das Outfit dürften aber bei dem aktuellen Wetter eventuell ein wenig zu warm sein. Wir befinden uns in Brasilien. Genauer gesagt Rio de Janeiro. Auch im Dezember hat man hier im Dezember an die 30° Celsius.

[Bild: ke38dOj.png]

Taynara Conti: Well Becky, actually? Yes!

Für einen kurzen Augenblick hat Taynara Conti ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Sie fährt sich mit einer Hand durch die blonden lockigen Haare und guckt kurz gen Boden. Dies scheint also eine Antwort auf das zu werden was Becky Lynch vor einer Woche gesagt hat. Der schwarze Gürtel ihres ehemaligen Judo Trainers wurde gar nicht verbrannt hat sich dort heraus gestellt. Viel mehr ist er unbeschadet und die Irin fordert von Taynara mehrere Matches. Im Gegenzug würde sie ihr den Gürtel wieder aushändigen. So recht versteht die Latina den Sinn dahinter nicht. Aber nun gut. Dinge sind manchmal so wie sie sind. Nicht wahr? Taynara guckt wieder vom Boden auf und hat eine recht ernste Mimik die man von ihrem Gesicht ablesen kann. Sie blickt in die Kamera, während sie langsam anfängt in eine bestimmte Richtung zu gehen.

Taynara Conti: Becky, es wird dich nicht überraschen. Aber ich nehme dir diesen Sinneswandel nicht ab. Was ist passiert? Willst du mir wirklich erzählen, dass du meinen schwarzen Gürtel, während unserem Match damals hast mitgehen lassen nur um zu gucken wie tough ich bin? Vamos* Becky! Das kannst du erzählen bis der Tag vorbei ist. Aber das wird doch wohl kaum deine Intention gewesen sein. Du hättest mich auch einfach fragen können. Ich hätte nicht nein gesagt. Es ist ja nicht so, dass wir nicht vorher schon unsere Differenzen hatten. Weißt du was ich glaube Becky? Du hast den Gürtel mitgehen lassen mit dem klaren Ziel ihn zu zerstören. Aber dann, ja aber dann. Dann hat die kleine Rebecca da etwas gespürt. Das erste mal seit Ewigkeiten. Da hat das Gewissen angeklopft. Willst du das wirklich tun hat es dich gefragt. Und du hattest ein Dilemma. Du wolltest es nicht tun. Aber du standest an dieser Feuertonne. Da musste schnell ein Plan B her, der dir genug Zeit zum überlegen gegeben hat. Du wusstest ganz genau das dein Verhalten von mir eine Reaktion triggern würde. Nicht? Du hast mit vielem gerechnet, aber sicherlich nicht das ich dir die Favela aus meiner Heimat zeige und dir anbiete das du mich besuchen kommst. Inklusive Geleitschutz meinerseits. Da war dir klar, dass ich bereit bin weiter zu gehen als so einige der Frauen mit denen du bisher zu tun hattest.
*Komm schon

Dieser Gedanke ist gar nicht so abwegig. Das Bild welches die Latina in ihrer Favela zum besten gegeben hat kann sicherlich einschüchternd wirken. Sie selbst und vier Personen hinter ihr, alle mit Waffen in der Hand. Im ersten Moment mag dies den Eindruck erweckt haben, dass Taynara bereit zur Jagd ist. Das ist sie auch gewesen. Hat sie so ja auch zum Ausdruck gebracht. Allerdings nie mit der Absicht die bewaffneten Freunde mit in den Kampf zu schicken. Die waren für den Schutz von Becky Lynch gedacht, sofern sie das Angebot annehmen sollte und sich zu einem fairen Duell in Brasilien stellen würde. Taynara kennt die rohe und brutale Gewalt die an diesem Ort teilweise zugegen gewesen ist. Dementsprechend konnte sie auch immer nur mit dem Kopf schütteln wenn Becky Lynch von ihrer schlechten Kindheit in Dublin gesprochen hatte. Ein Witz in ihren Augen. Aber nun gut, darum soll es jetzt auch gar nicht gehen.

Taynara Conti: Ich traue dir nicht Becky. Habe ich das schon gesagt? Du hast Dinge getan, die tut man nicht. Aber diese Rechnungen wurden schon beglichen so wie ich das sehe. Also geht es nur noch um uns. Es sollte nicht verwundern. Aber ich nehme deine Herausforderung an. Ich weiß zwar nicht was dein genaues Ziel ist. Aber das werden wir alle noch herausfinden. Nicht wahr? Das du den Gürtel nicht verbrannt hast ist Ehrenwert Becky. Natürlich könntest du ihn mir auch einfach wieder geben. Ich bin eine Frau die zu meinen Wort steht. Was ich versprochen habe halte ich. Davon ab, erinnerst du dich. Es ist ja nicht so, dass du nur meinen Gürtel geklaut hast. Nein da kamen auch noch weitere unschöne Worte aus deinem Mund. Glaube mal nicht, dass ich deine haltlosen Anschuldigungen einfach ignorieren werde. Ganz sicher nicht. Du kannst unseren Kampf ja als Street Credibility bezeichnen. Aufgewachsen in den Straßen Dublins gegen Aufgewachsen in den Favelas von Rio de Janeiro. Du wirst schon sehen wie derbe du dich gegen mich auf die Fresse packen wirst . Und komm ja nicht mit irgendwelchen unfairen Tricks daher Becky. Ich hab ein Auge auf dich. So leicht wirst du mich nicht täuschen können. Wie gesagt, ich traue dir nicht. Ich werde dir solange nicht trauen bis wir unsere Matches bestritten haben. Nur weil du im ersten Match fair bist, heißt das nicht das du es im zweiten auch bist.

Man merkt der Brasilianerin deutlich an wie skeptisch sie ist. Normalerweise hat sie keine Probleme damit Menschen zu vertrauen. Aber in diesem speziellen Fall ist das anders. Aber ganz ehrlich. Verwundert das jemanden. Wohl kaum. Nach all dem was Becky Lynch gesagt und getan hat. Taynara ist sich ziemlich sicher das Becky einen Plan hat. Mehr als nur eine Best of Three Series. Natürlich kann sie sich auch täuschen. Wer weiß das schon. Wäre ja eigentlich auch schön in diesem Fall. Möglicherweise ist genau das aber auch der Plan von der rothaarigen? Mind Games? Dafür hatte Taynara nie viel übrig und sie wird mit solchen Dingen jetzt auch nicht anfangen. Sie ist sich ziemlich sicher, dass sie sich nicht hinters Licht führen lässt. Nicht von Becky Lynch. Wenn diese irgendwas probieren sollte, dann wird Taynara das man ihren Argusaugen entdecken und Becky direkt im Ansatz die Idee aus dem Kopf prügeln. Sie musste in ihrer Kindheit schon enorm wachsam sein. Da s hilft an dieser Stelle natürlich um einiges weiter.

Taynara Conti: Look Becky, ich glaube tatsächlich das ein Teil von dir etwas gutes tun möchte. Wie bereits gesagt, ich vertraue dir nicht. Aber das kann sich ändern. Spiele fair und du wirst das erhalten wonach du dich sehnst. Respekt! Ganz recht, jeder hat eine weitere Chance verdient nicht wahr? Wer wäre ich, dir diese Chance zu nehmen nur weil du einmal falsch gespielt hat. Aber ich warne dich Rebecca. Komm nur ein einziges mal auf dumme Gedanken und du wirst diesen dummen Gedanken als den schlimmsten Fehler deines Lebens in dein Tagebuch eintragen. Dafür garantiere ich dir!

Die blonde Latina ist sich nicht zu einhundert Prozent sicher ob es richtig ist in kleinen Schritten auf Becky Lnych zuzugehen. Aber das wird sich ja noch zeigen. Sie ist sich jedenfalls sehr sicher das sie sich nicht überraschen lassen wird von Becky. Denn sie wird auf alles vorbereitet sein. Dies kann man Becky Lynch auch nur Raten. Bereite dich vor! Du wirst es brauchen!

Taynara Conti: Que vença o melhor*!
*Möge die bessere gewinnen

~Fade out~

Noelle Foley: Na wer hätte denn damit gerechnet? Taynara nimmt die Herausforderung von Becky an.

Johnny Curtis: Catfight! Ich freue mich!

Byron Saxton: Vielleicht sollten die beiden eher die vermöbeln Johnny.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

- seg

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Zweihundert mal c2c. Ein Meilenstein. Einer, der bald in seinen Main Event gipfelt. Und Teil davon ist einer, der selber in zweihundert Shows den ein oder anderen Meilenstein gesetzt hat. Adam Cole wird von den Kameras eingefangen, die Arme kreisend, um sich fit zu machen. Dieses Jahr hat er noch einmal gehörig aufgefahren. Nicht zuletzt mit seiner rekordträchtigen Titelregentschaft von über Zweihundert Tagen. Zweihundert, dass muss einfach die Zahl sein. Obendrein hat er sich noch als General Manager verewigt und zumindest seiner Meinung nach einen guten Job gemacht. Dass er für seinen maximalen Erfolg auch über Leichen gegangen ist, kehrt er unter den Teppich, wie selbige.

Langsam schreitet er den Flur der Arena entlang, als plötzlich die Atmung ins Stocken gerät. Es ist, als hätte er einen Geist gesehen. Einen, der sein Gesicht aschfahl werden lässt. Man sieht förmlich, wie er schluckt. Die Gestalt, noch unweit von ihm entfernt lässt sein Blut gefrieren. Seine Beine bewegen sich jedoch unentwegt. Das dunkle Haar, die Klamotte unscheinbar und schwarz. Es muss wohl einer dieser verirrten Wahnsinnigen sein, wenn man den Medien vertrauen darf. Natürlich musste ein Kosmopolit wie er einmal in diese Situation geraten, und doch ist er kein Stück darauf vorbereitet.

Adam Cole:
Entschuldige, suchst du etwas?

Sagt er denkbar höflich, mit dem Hintergrund, dass unklar ist, wie die Person reagiert.

« Selbst wenn ich es tun würde, Adam.. »

Fängt die Gestalt an und dreht sich langsam zu Adam um, schenkt ihm die Aufmerksamkeit um die er gebeten hat. Obwohl er sie wohl spätestens jetzt sicher nicht mehr haben will. Die Person stellt sich schnell als Tegan Nox heraus. Die Frau, die vor einigen Momenten noch im Ring stand. Die sich s Abigail vorgestellt und Xia damit in die Schranken gewiesen hat. Alles nur um zu beweisen, dass Dakota sich nicht irrt. Oder glaubt sie wirklich, dass sie die Auserwählte ist? Verändert hat sich Tegan auf jeden Fall. Ihr Blick wirkt ruhig, wenn auch leerer. Da ist kein fröhliches Lächeln auf ihren Lippen, kein freches Funkelnin den Augen. Die Haare streng zu einem Zopf gebunden und die Kleidung schwarz. Jeans sowie Pullover. Ohne Schnickschnack. Ohne Accessoires.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« ... dann wärst du der Letzte dessen Hilfe ich annehmen würde. »

Ihre leblosen Augen fixieren den Mann, der sich einst ihr Freund, ihr Buddy, ihr Zock-Kumpane, geschimpft hat. Er war es, der sie aus der c2c geworfen hat. Er hat seine Liebe zu Britt über die Freundschaft gestellt und am Ende hat er auch diese verloren. Genau deswegen würde man Wut erwarten und eine Regung der Miene. Doch da ist nichts.

Adam Cole:
Ich… Verstehe…

Der sichtlich irritierte Mann aus Florida hebt die Augenbrauen. Nicht, dass er seine Hilfe einer Gestalt wie die, die er da vor sich sieht, angeboten hätte, aber die direkt von Beginn ablehnende Haltung irritiert den langhaarigen, dreifachen Champion. Sofort verschränkt er die Arme um etwas ähnliches wie Ablehnung auszudrücken, was aber bleibt ist vor allem der fragende Ausdruck. Die Meter auf dem Flur, die er Platz kreist er und mustert die komplett dunkel gekleidete Frau.

Adam Cole:
Kennen.. kennen wir uns? …

Er bleibt weiterhin skeptisch, als er abrupt anhält. Sie, immerhin, scheint ihn zu kennen, schließlich hatte sie wenige Augenblicke zuvor seinnen Namen auf den Lippen. Wobei das nichts weiter schweres ist, schließlich ist der Name Adam Cole eine globale Marke. Er scharrt mit den Hufen auf eine entsprechende Klarstellung.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Wenn man es genau nimmt. Nein. »

Antwortet die Dunkelhaarige und verzieht dabei weiterhin keine Miene. Als wären alle Emotionen aus ihrem Körper verbannt worden. Als hätte es nie eine Freundschaft zwischen den Beiden gegeben. Obwohl Tegan sich damals durchaus von Adam hat beeinflussen lassen. Sie hat sogar etwas an Selbstbewusstsein gewonnen, kaum dass sie anfingen öfter miteinander zu zocken. Aber die ganze Story mit Britt und der Erpressung von Zelina. All das hat so viel zwischen ihnen und damit auch etwas in Tegan zerstört. Der Umgang mit Dakota hat anscheinend ihr übriges getan. Ist es deswegen ein Wunder, dass Cole die junge Frau nicht mehr wieder erkennt?

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Ich dachte, dass ich dich kannte.. und das alles was Andere über dich sagen bloß ihre eigene Meinung war. Dass sie dich nicht so kennen wie ich. Ich war wirklich so naiv zu glauben, dass du ein Freund seist. Dann traf mich die Erkenntnis. Hart und unbarmherzig. Genau an dem Abend an dem ich kurz davor stand mein Ziel zu erreichen und Champion zu werden... Du hast mit mir gespielt wie du es mit jeder Frau in der Umgebung machst.. und ich muss zugeben.. »

Abigail pausiert, lässt ihre Worte einen Moment im Raum stehen und macht dabei einige Schritte auf Adam zu. Tritt weiter ins Licht und will ihm so ihr Gesicht präsentieren. Will ihm das zeigen woran auch er schuld trägt.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Es war ein beeindruckendes Spiel. Diese Unsicherheit, die du mir vorgespielt hast. Diese Freundlichkeit, den du an den Tag gelegt hast.. Ich würde applaudieren, wäre ich nicht selbst Opfer deines Egoismus geworden. »

Der Langhaarige schluickt zusehends, mit dem Blick immer fokussierter auf die Schattengestalt vor ihm. Kann das sein? Das kann nicht? Ist er dafür verantwortlich? Er hat doch nur im Sinne des Geschäftes gehandelt, in seinem Geschäft vor allem, aber das steht für ihn nicht zur Debatte. Die Gespenster der Vergangenheit wird man nicht so einfach los. Diese kommen und bestimmen das Geschehen weiterhin in der Zukunft. Ebenezer Scrooge Adam Cole rümpft die Nase. So langsam scheint ihm klar zu werden, was und vor allem wer hier vor ihn steht.

Adam Cole:
Tegan?!

Raunt es deutlich hörbar aus ihm. Wenn auch dumpf. Begleitend dazu eine sehr schockierte Tonlage. Das mag nicht sein, das kann nicht sein, das darf nicht sein. Was ist geblieben von dem lieben Mädchen, mit dem er Mario Kart spielte. Mit dem er ehrliche Gespräche über das Geschäft und Freundschaft führte? Von all der Wärme, die er empfing von ihrer Seite, das Verständnis, dass sie zum Teil für ihn übrighatte? Nichts als Kälte steht nun mehr zwischen den beiden.

Adam Cole:
Was ist passiert? Ich mein, gut siehst du aus, doch. Schau dich an. Du bist es doch, oder? Gespielt? Ich mein.. nein.. ich habe nichts gespielt. Ich, ich habe vor allem im Sinne der Company gehandelt, für den Seelenheil aller. Wir sind doch Profis, oder? Und du hast das verstanden…?!

Für den Seelenheil aller also. Für alle, ja, wenn man Tegan außen vornimmt.
Tegan - oder doch eher Abigail - legt den Kopf ein wenig schief, während sich tatsächlich auch etwas in ihrem Gesicht regt. Die Stirn wird gerunzelt. Ganz leicht. Doch sichtbar.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Für das Seelenheil aller? So.. so.. »

Ein leichtes Nicken folgt den eigenen Worten, während sie sich leicht von Adam abwendet und ihren Blick in die Ferne wandern lässt. Keine weitere Reaktion auf die Worte des Mannes. Keine Wut, die ausbricht. Keine Trauer, die sich den Weg nach oben sucht. Einfach nur Ruhe.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Ich habe tatsächlich verstanden. Auch wenn es lange gedauert hat und dabei viele Tränen vergossen wurden.. »

Schlagartig wendet sie sich wieder zu Adam. Gleichzeitig zeichnet sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen ab. Ein kleiner Blick auf das was sie einmal war.. Auch wenn die Augen noch lange nicht die Freude und Zuneigung ausdrücken, wie sie es früher getan haben.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Aber verrat' mir eins, Adam. Lassen dich diese Ausreden, diese Lügen besser schlafen? Oder steckt kein bisschen Gewissen mehr in deinem Körper? Hast du deine Seele verkauft bevor du meine gebrochen hast? Wie viel waren sie dir wert? Sex, Ruhm und Alkohol? »

Was war es wert? Was hat es dich gekostet? – Alles. – So lautet ein Zitat von einem der grauenhaftesten Superschurken in der jüngsten Filmhistorie. Thanos, der letztlich seine Tochter geopfert um seine Ziele zu erreichen. Cole hat im Vergleich dazu Lady Kane als Tribut angeboten. Nicht zuletzt, weil er sich nach allem was geschehen ist nicht im klaren darüber war, was er für die brünette Europäerin fühlt. Jedes ihrer Treffen was bisweilen begleitet von einer wärmenden Ehrlichkeit seitens Cole, gleichzeitig aber auch Angst. Angst vor sich selbst und dem, was Tegan aus ihm macht. Wenn er sie nun so anschaut, dann ist es dieses Gefühl komischerweise immer noch da, wenn auch mit einer unbehaglichen Kälte.

Adam Cole:
Du weißt doch, dass das nicht stimmt. Du weißt wie ich bin. Vielleicht.. Vielleicht sollten wir das bei ‘nem Kaffee besprechen, irgendwann demnächst..

Er kann sich nicht einmal selber weiß machen, dass er das wirklich will, wie zur Hölle soll dass dann die geläuterte Waliserin glauben? Er ringt sich selbst einen leicht gehobenen Mundwinkel ab. Fast so, als würde er sich freuen sie zu sehen. Die bittere Wahrheit ist aber, dass er sie abgesägt hat, um sich keine Gedanken mehr zu machen um die Gefühle, die ihn konfrontierten. Er will nicht die Frage beantworten, wer Adam Cole ist, er will schlicht der Adam Cole sein, der er sein will.

Adam Cole:
Jetzt … Jetzt wo du wieder da bist...

Ein leichtes Schmunzeln zuckt über die Lippen der Waliserin, gefolgt von einem Kopfschütteln.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Mach' dich nicht lächerlich, Adam. Wir Beide haben keinen gemeinsamen Nenner mehr. Du jeden einzelnen Faden, der uns verbunden hat einen nach dem Anderen zerrissen.. Bis schließlich nur noch ein einziger übrig blieb. Eine wage Erinnerung an die Gefühle, die ich eins für dich hegte und all die naiven Hoffnungen, die ich hatte. Diesen letzten Faden.. habe ich nun selbst gekappt. Wir werden getrennte Wege gehen, auch wenn es ein wenig ironisch ist, dass ausgerechnet wie Beide am selben Tag geehrt wurden.. »

Wieder ein Zucken der Mundwinkel, jedoch ist auch dieses schnell wieder verschwunden und auch dieses Mal scheint es nicht die Augen der Frau erreichen zu wollen.

Adam Cole:
Siehst du. Ja.. Siehst du, da hatte das Jahr doch nicht nur schlechtes.

Ist das schon Galgenhumor? So wie er das Positive in etwas erkennt, woran er genau Null Prozent Anteil hält. Sein Blick wird ernster. Ehrlicher. Fast so wie damals, an jenem schicksalshaften Nachmittag, an dem er die Waliserin entlassen hat.

Adam Cole:
Es war vielleicht nicht immer alles gut, was ich gemacht habe. Aber es war nötig. Und du musst auch zugeben, dass ich einen Anteil an deinem Erfolg hier hab. Das wird uns immer verbinden. Ich bin ehrlich, Tegan. Ich fühle...

ABIGAIL__ tegan.nox:
« NEIN! »

Ohne Vorwarnung passiert etwas wovon man glaubte es nicht mehr zu sehen. Ein Ausbruch. Wut, Zorn, Trauer. All das vereint in einem einzigen Wort, welches so plötzlich ausgerufen wird. So laut, dass es einen aufschrecken lässt. Für einen kurzen Augenblick scheint sich etwas verändert zu haben. Dann ein Räuspern, wobei tatsächlich die Hand zur Faust geballt vor den Mund gehalten wird.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Hör auf damit mir einreden zu wollen, dass du etwas mit meinem Erfolg zu tun hast. Das war ich. Ich stand alleine in diesem Ring und habe selbst die Leiter erklommen. Du warst der Stein, der mich am Ende zu Fall gebracht hat und genau deswegen.. werde ich mir nichts mehr von dir anhören. »

Damit blickt noch ein letztes Mal in das Gesicht des Mannes, dann wendet sie sich langsam um und geht. Ohne sich weiter zu erklären oder sich die Zeit zu nehmen noch auf eine Antwort zu warten. Ein letztes Mal wird das Gesicht des ehemaligen Champions eingefangen, dann blendet die Kamera aus. Oder.. Doch nicht?

Gerade als man glaubt, dass die Szene ihr Ende gefunden hat, wechselt das Bild. Man sieht wieder Tegan. Doch nicht mehr ihre Rückseite. Viel mehr geht sie langsam auf die Kamera zu und bewegt sich damit von Cole. Kurz bevor sie mit der Kamera kollidieret, dreht sie ab und nimmt den Gang zu ihrer Linken. Kaum ist sie aus der Sichtweite des Playboy, sackt sie leicht zusammen und muss sich an der Wand neben ihr fest halten. Die andere Hand greift zum Kopf. Ihre Finger verkrampfen sich in den Haaren und das Gesicht sich ist vor Schmerz verzerrt. Sie ächzt und scheint mit sich selbst zu kämpfen, während Tränen über ihre Wangen laufen.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Es... gibt... keinen Grund dich zu wehren.. nimm' dein Schicksal an. »

Raunt sie zu sich selbst und wischt sich über die Wangen, versucht wieder aufzustehen und weiter zu gehen. Doch es fällt ihr jetzt sichtlich schwerer. Fade Out.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

CO - MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
Mary Dobson & Mia Yim vs. The Brooksides (Tenille Dashwood & Xia Brookside)

https://abload.de/img/95ljry.jpg
Writer: ???



Die fast schon epische Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich Tenille nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit

[Bild: tenor.gif]

Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Australia... Its all about Her! Tenille Dashwood

Tenille bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans jubeln laut auf, es scheint als wäre Tenille bei den Fans äußerst beliebt.

[Bild: tenor.gif?itemid=13339598]

Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.

[Bild: tumblr_o3h146hRYB1rmv1vdo2_400.gifv]

Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.



Wow! Immer wieder cool zu hören, was eine Theme auslösen kann und hier entsteht nur pure Freude, denn diese Theme kündigt eine ebenso frohe Person an. Schon springt Xia Brookside auf die Stage und sie strahlt wie immer in ihrem Gesicht. Xia ist immer voller Energie und freut sich auch heute für ihre Fans in den Ring zu steigen. Die Fans jubeln ihr zu und vor allem die kleineren Teile der Fans freuen sich immer extrem. Xia steht in der Mitte der Stage und reckt eine Faust in die Luft. Sie fängt dann auch an zu hüpfen und pusht sich und auch die Fans damit nochmal hoch, eher sie seitlich Richtung Ring hüpft.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Liverpool, England... XIA BROOKSIDE!"

[Bild: 2.jpg]

Xia verliert ihr Grinsen nicht und sie geht auch einmal um den Ring rum und schlägt mit den Fans ab. Bei einem kleinem Mädchen macht sie eine kleine Pause und umarmt sie und zaubert auch so ihr ein strahlen ins Gesicht. Dann steht sie an der Ringtreppe und läuft diese hoch und springt schon fast in den Ring. Da dreht sie dann auch eine schnelle Runde und springt auf eine Ringecke, wo sie nochmal eine Faust in die Höhe reckt und mit ihrem Lächeln in die Fans schaut. Diese jubeln ihr nochmal zu, was Xia richtig pusht.

[Bild: 1.jpg]

Dann kommt aber auch langsam der Ernst bei Xia an und während die Fans sie noch feiern, macht sich Xia nochmal ein kleines bisschen warm. Sie wartet nun auf ihre Gegnerin und will endlich loslegen, doch auch das ohne das Lächeln zu verlieren.



Passend zur Musik flimmern die weißen Lichter immer wieder ehe nach ein paar Sekunden, ebenso passend das Licht komplett ausgeht. Beim Anstimmen des neuen Beats wird ein kleiner Teil der Stage schließlich beleuchtet. Und genau in diesem Lichtkegel kniet jemand. Langsam erhebt sich diese Person in die Höhe und als die Fans durch das Licht nun mehr erkennen gefriert es ihnen fast das Blut. Eine zierliche Frau mit einer Eishockeymaske steht auf dem Entrancebereich..

[Bild: 838f00a02c23d120a88fb49s00.jpg]

Zur Musik schwingt ihre Hüfte fast schon rhytmisch nach links und rechts und als die Sängerin die ersten Worte ausspricht, wandern die Hände über das weiße Plastik der Maske. Fast schon liebevoll streicht sie sich darüber ehe sie mit langsamen Schritten den Entrance Bereich hinuntergeht. Ihre Hände bleiben dabei auf der Maske platziert. An der rechten Ringseite legt die Dame ihre Arme links und rechts auf den Ringrand während ihr Oberkörper sich etwas nach vorne neigt. Passend zum Gesang von Björk richtet sie sich dann langsam wieder auf und klettert auf den Ringrand. Auf diesen kniet sie schließlich und platziert eine Hand an die Maske.. Die Lichter in der Halle fallen erneut aus und als sie wieder an sind hat sich die Dame die Eishockeymaske vom Gesicht gerissen!

[Bild: tumblr_o8w3x36rzg1vrsbesix.jpg]

Mary Dobson! Sie schreit den Fans entgegen, zu denen sie schaut, aber diese buhen die Dame die vor ihnen steht nur gnadenlos aus. Die braunen, langen Haaren liegen komplett frei über ihre Schultern und verwischte Schminke befindet sich auf ihrem Gesicht. Zudem ist eine Kontaktlinse die sie trägt komplett weiß, während das andere Auge normal ist.. Melissa Santos kündigt die Dame dann auch leicht verängstigt an.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman, introducing now, MIAAAAA YIM! And from Jeffersonville Indiana weighing at 128 pounds - MARY DOBSONNNN!"

Während Melissa das tut, kriecht Mary unter dem untersten Seil in den Ring und leckt sich kurz über die Lippen. Einen Moment verweilt sie noch auf den Knien, ehe sie sich langsam erhebt. Sie zieht sich in eine der Ringecken zurück und geht dort schließlich in die Hocke.. Alles an dieser Frau siganlisiert das sie es kaum erwarten kann ihrer Gegnerin Schaden zuzufügen!

* DING DING DING *

Mia Yim & Mary Dobson besiegen Tenille Dashwood & Xia Brookside by pinfall via Sky Bad (15:43min.)

Here are your winners by pinfall: the team of MARY DOBSON aaaand MIAAAAAAA YIMMMMMMMMMMM!

[Bild: maryybpkvp.jpg] [Bild: iyn7jc9.jpg]

Noelle Foley: "Wooow, Leute, was für ein Move von Mia Yim! Keine Chance für Xia und Tenille, da am Ende!"

Byron Saxton: "Kann man wohl sagen, Noelle, danach bleibt jeder liegen! Großer Sieg für Team Dobson! Glückwunsch!"

Johnny Curtis: "Tenille, Xia, wenn ich euch trösten kann, klingelt einfach. Johnny ist IMMER für euch da!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

17th of December, 2020
Part 2


Wir befinden uns nun im gut gefüllten Esszimmer des Hauses Dar. Alle haben einen Platz gefunden an dem einladenden, riesigen Tisch. Mutter, Vater, Großmutter, Großvater, Cousinen, Cousins, Geschwister und all deren Kinder. Und Aliyah Areebi. Als einzige Vertreterin Kanadas, einzige Vertreterin des Islams.

Papa Dar:
» Und du willst wirklich nichts von dem Schweinebraten, Ali...ja? Er ist wirklich gut! «

Mama Dar: » Lass sie. Sie ist Muslima, richtig?! Schatz, bist du Palästinenser? «

Wirklich kein angenehmes Thema. Sohnemann Noam Dar sitzt neben seiner Partnerin und beißt herzhaft in ein Stück Fleisch auf seiner Gabel. Er schert sich auch nicht besonders um koscheres essen und isst was ihm schmeckt, zum Leidwesen seiner Mutter. Doch man respektiert sich hier dahingehend. Und Papa Dar darf auch essen was ihm schmeckt. Nur Aliyah bekommt verurteilende, scharfe Blicke zugeworfen. Von allen Älteren an diesem Tisch. All den Jüngeren, den Kindern, könnte das alles nicht egaler sein. Sie fressen bis die Bäuche platzen.

NOAM DAR:
» Maw, Da', sie ist nicht WIRKLICH Muslima. Richtig, Babe? Nur so.. halb. «

Wie? Noam weiß es wirklich nicht. Es ist absolute Authentizität in seinen Worten, was traurig ist. Aber für ihn ist es klar wie Kloßbrühe, denn sie trägt kein Kopftuch. Sie geht feiern. Sie trinkt. Sie betet nicht X-Mal am Tag auf einem Gebetsteppich. Wieviel mehr Indizien braucht man? Zufrieden greift er unter dem Tisch nach der Hand seiner Freundin. Ein (un?)bewusstes Beschützen.

Mama Dar: » Hm. Ich habe mich schon gewundert wo dein Kopftuch ist, Kleines. «

Mit angespannten Kaumuskeln lässt die Araberin dann auch den Löffel in den schicken Porzellanteller fallen. Die Hand von Noam wird los gelassen, damit sie sich aufrichtet und die Hände auf die Tischkante stützt während sie sich nach vorne zu ihrer Schwiegermutter beugt.

» ALIYAH AREEBI: "WAS IST EIGENTLICH DEIN PROBLEM MIT MIR?!"

Auch ein Geduldsfaden, wie Aliyah ihn hat ist irgendwann mal gerissen. Dass die Mutter Noams nicht mit dessen Frauenwahl zufrieden ist, hat sie jetzt schon mehrmals kund getan. Die ständigen Sticheleien gegen ihre Religion, mit der sie schließlich aufgewachsen ist, bringt das Fass irgendwie zum Überlaufen.

» ALIYAH AREEBI: "Wenn du es genau wissen willst, ist mein Vater aus Syrien und meine Mutter aus dem Irak. Ich kann dir auch gerne Google Maps öffnen um dir den Unterschied zu Palästina zu erklären! Oh wait, -..."

Während sie so spricht, sucht sie hektisch nach dem Handy in ihrer Hosentasche. Ja, "Palästina" in Maps zu öffnen scheint aber schier utopisch. Schließlich würde man nur auf Israel aufmerksam werden. Bevor sie sich aber weiter dank ihres Temperamentes aufregen würde, ist es Noam der gerade noch rechtzeitig eingreift.

NOAM DAR:
» Da würdest du lange suchen, Babe. Kommt, jetzt fahren wir alle einen Gang herunter. «

Ausgerechnet Noam Dar mit der Stimme der Vernunft!? Dutzende Augen sind auf Aliyah gerichtet, empörte Gesichter und Kinderaugen, die über lachenden Mündern platziert sind. Ein böser Blick von Mama Dar aber und auch sie verstummen direkt wieder.

Mama Dar: » Schatz, habe ich etwas falsches gesagt?... «

Sie weiß es ganz genau. Es ist ein heuchlerischer Ton in der Stimme des jüdischen Familienoberhauptes.

Papa Dar:
» Nein, nein. Es ist alles in Ordnung. Stimmts, Aliyah Noam? Warum setzen wir uns nicht alle wieder und essen weiter, hm? «

NOAM DAR:
» Aliyah und ich gehen mal frische Luft schnappen. «

So wurd's gesagt und so wird's gemacht! Noam lässt gar nichts anderes zu, als er das Handgelenk seiner Freundin fest umgreift und einfach losgeht. Bevor sich die Tür hinter ihnen schließt können sie noch leise hören wie weiter über sie gesprochen wird.

Mama Dar: » Was bildet dieses Mädchen sich überhaupt ein, in unser Haus zu treten und-.. «

Bumm. Tür zu. Noam und Aliyah stehen draußen vor der Tür und der Schnee fällt im Licht der Straßenlaterne. Still sieht Noam sie an und schnalzt mit der Zunge. Dann greift er in seine Hosentasche und holt eine Packung Zigaretten heraus, von der er sich sogleich eine anzündet. Er bietet seiner Freundin keine an, dreht sich zur Seite und inhaliert den Rauch. Er sagt bewusst nichts, er wartet die Reaktion ab, will die Situation erst besser einschätzen können und pustet den Rauch wieder aus der Lunge. Während Aliyah ihr schmales Handgelenk reibt, beobachtet sie die aufsteigenden Rauchwolken. Auch sie wartet. Eigentlich darauf, dass er sie gleich anschreien oder zurechtweisen würde. Doch er ist so ungewohnt still. Ob das die bekannte Ruhe vor dem Sturm ist? Doch bevor hier etwas geschehen kann nimmt man uns die Möglichkeit weiter Mäuschen zu spielen. Cut!

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Zurück aus der Werbung werden die Zuschauer wieder direkt durch das Titantron an einen völlig anderen Ort geworfen. Wir befinden uns in einen nur spärlich beleuchteten Raum mit einen großen runden dunkelroten Teppich, einen alten Holztisch mittig, umrundet von mehreren sehr alten und schon ziemlich zerfledderten, roten Sesseln. Die Bücherregale im Hintergrund des Bildes sind von mehreren Spinnweben befallen und man kann auch hier und dort in anderen Ecken des Raumes einige Krabbeleien entdecken. Eine einzelne Kerze auf den Tisch und der billigen Decke dessen erleuchtet das Bild zusammen mit den Feuer des Kamins und spiegelt im Glanze des gefüllten Weinglases wieder, was von der Hand einer Person gehalten wir, die wir durch die Sessellehne noch nicht ganz zu sehen bekommen. Langsam fährt die Kamera um den Sessel herum, stoppt jedoch wieder noch bevor wir das Antlitz der Person betrachten können und zoomt an den Kamin heran, vor welchen ein abgehackter Weihnachtsbaum samt Schmuck liegt. Dieser dient wohl als Brennholz. Dabei ist die Weihnachtzeit noch lange nicht vorbei. Aus den Reihen des Publikums kommt kein Muks. Weder Yubel noch Hass ist zu hören. Viel mehr hört man das Rattern der Köpfe, die nur so vor Spannung erwarten, was ihnen hier geboten wird und vor allem von wem. Als die Stimme dann beginnt zu sprechen und das Weinglas auf den Tisch abgestellt wird, hört man dann endlich einen Klang, der einen bereits leicht bekannt vorkommt.

???: Weihnachten! Das Fest der Liebe! Das Fest der Freude! Das Fest der Familie! Und das Fest von Santa Claus! Das Fest, wo die Kinder jedes Jahr über freudig darauf warten, dass er ihnen tolle Geschenke bringt! Wir alle können uns daran erinnern nicht wahr? Wie wir jedes Jahr versucht haben, brav zu sein, damit wir die schönsten Geschenke bekommen. Daran kann sich jeder erinnern oh ja!

Während die Hände fast schon zärtlich über die Armlehne des Sessels gleiten, fährt ein eisiger Schauer über den Rücken der Zuschauer und all jener, die diese Szenerie vor den TV-Geräten oder vor den Monitoren zu hören bekommen. Diese Stimme wünscht uns allen bereits seit 2 Wochen eine Weihnacht. Keine fröhliche. Oh nein, ganz und gar keine fröhliche. Noch immer ist nicht bekannt, um wen es sich bei dieser Gestalt handelt, da sie uns bisher noch nicht einmal ihr Gesicht präsentiert hat, aber hier scheint sie dieses Mal etwas völlig anderes zu zeigen, als nur ein einfaches Lied. Nein, er scheint eine Art Geschichte zu erzählen.

???: Ich kann fast heute noch das knubbelige Knie zwischen meinen jugendlichen Pobacken spüren, als ich auf seinen Schoß positioniert wurde. Der Weihnachtsmann sagte zu mir, „Ich habe etwas für dich!“ Und ich fragte, „Was ist es?“ Und er sagte mir, „Steck deine kleine Hand in meinen Geschenkbeutel und zieh es heraus.“ Nun, ich sagte, „Das fühlt sich aber sehr klein an.“ Aber wisst ihr was? Es wurde größer in meiner Hand! Oh ja!

Die Augen sind auf den Titantron gerichtet, während man uns eine Geschichte der Kindheit erzählt, doch man kann es den Gesichtern der Fans anmerken, dass sie nicht ganz wissen, was sie davon halten sollen. Diese Geschichte nimmt Wendungen an, die alles andere als schön sind. Es passt natürlich zu den Liedern, die uns die Freude der Weihnacht bereits versauen wollten, aber das hier. Das ist noch einmal eine Schippe drauf gelegt.

???: Ich habe noch viele Erinnerungen an den Weihnachtsmann! Doch nicht so verlogen wie ihr denkt. Nein, der Weihnachtsmann ist kein freundliches Wesen. Ich konnte wochenlang nichtmehr sitzen. Der Weihnachtsmann schien hinter etwas her zu sein. Als ob er etwas suchen würde. Er benutzte meinen Körper, als wäre er Geschenkpapier. Oh ja, ich wurde von Santa benutzt! Ich habe viele Erinnerungen an den Weihnachtsmann. Santa hat mein Leben ruiniert. Kein Wunder, dass ich ein registrierter Drogensüchtiger und antisozialer Mensch wurde und das alle meine Beziehungen zutiefst erfolglos waren.

Da man weder die Reaktionen, noch überhaupt das Gesicht des Erzählers zu sehen bekommt, bleibt einen nichts anderes übrig, als über die Reaktionen der Zuschauer und den Inhalt der Geschichte zu sprechen. Bei den Zuschauern hat sich wenig geändert. Einige blicken sich gegenseitig fragend an und wissen nicht, wohin diese Geschichte sie führen will oder wissen gar nicht, was sie davon halten sollen. Es befinden sich auch einige Kinder in der Halle, für die solch eine Geschichte die Hölle auf Erden sein muss. Was denkt sich die Coast 2 Coast so etwas auszustrahlen?

???: Oh ja! Santa hat mein Leben ruiniert. Ich habe gesehen, wie der Weihnachtsmann und Papa sich gegenseitig unter dem Plastikmistelzweig geküsst haben. Können sie sich vorstellen, was das für eine Wirkung auf mich als kleines Kind hatte? Der Weihnachtsmann hat mich mit Lametta gefesselt und mir Kugeln und Ketten und Perlen um den Kopf und in die Ohren gehängt und versucht, aus mir einen Weihnachtsbaumschmuck zu machen. Ich dachte, das wär alles normal. Ich dachte, jedes Kind erlebt so etwas.

Wer denkt, dass das alles wieder nur irgendeine Taktik sein soll, irgendwie das Weihnachtsfest zu ruinieren, der scheint so langsam zu realisieren, dass es dies nicht ist. Denn die Person, die hier bis eben noch in einer recht düsteren Tonlage gesprochen hat, muss sich hier stark anstrengen, nicht in Tränen zu fallen. Man kann ihn wimmern hören und auch das Schniefen der Nase klingt ziemlich echt. Das ist nicht bloß eine Geschichte, die erzählt und geschrieben wurde. Das sind Erinnerungen!

???: Ich erinnere mich an meine Tränen! Ich erinnere mich daran, dass der Weihnachtsmann unnatürliche Forderungen stellte, weil ich ein Geschenk haben wollte. Weil ich meine Hand in seinen Beutel stecken und etwas herausziehen wollte. Doch ich wusste gar nicht, wer der Weihnachtsmann eigentlich ist. Warum war er so teuflisch? Warum war sein Gesicht so blutverschmiert? Sein Gesicht, von dem ich dachte, es hätte einen schönen, rötlichen Teint! Aber es war grün und es stank. Nehmt die Buchstaben von Santas Namen und positioniert sie um und ich gebe euch SATAN!

Langsam fährt die Hand wieder in Richtung Tisch, um sich das Weinglas zu greifen. Es wird ein sehr großer Schluck benötigt, um wieder etwas Ruhe in den Körper fahren zu lassen. In den Körper des Mannes, der eine krankhafte Kindheit mit den Weihnachtsmann gehabt haben muss. Sicher wird nicht alles, was in seinen Kopf herumschwirrt, der Wahrheit entsprechen, aber wenn man traumatisiert wird als Kind, dann ist man nichtmehr in der Lage, alles zu 100 protzend richtig wiederzugeben. Aber das Santa ein Anagramm für den Namen des Höllenfürsten ist, ist mit Sicherheit kein Zufall.

???: Nehmt die Buchstaben in Claus und positioniert sie um und ich gebe euch CSLUA! Santa! Er ist real und lebt in den Tiefen eines Berges! Aber statt Kinder zu beschenken, quält er sie nur. Eines Tages ging ich zu ihm. Das Zuhause vom Weihnachtsmann. Der Gestank von menschlichen Exkrementen war ekelhaft. Sie hatten offensichtlich nicht aufgeräumt. Aber sie hockten dort schon seit Monaten. Die Leute lagen dort in ihren eigenen Exkrementen herum, in ihrem eigenen Dreck. Fäkalien an den Wänden. Und der arme Rudolph!

Das alles hört sich mehr wie eine creepy Horrorgeschichte an, als dass es Realität ist. Die fragenden Gesichter werden nur noch größer. Was von all dem Erzählten ist nun Wahrheit und was ist traumatisierende Phantasie? Man könnte meinen, man sei hier bei Jalmari Helanders Rare Exports: Eine Weihnachtsgeschichte. Und trotz das man wohl versucht hat, mit den Anagramm für Claus einen kleinen Witz mit hinein zu bringen und die Stimmung etwas zu lockern, sieht man nicht ein bisschen Gelächter in den Reihen der zutiefst geschockten Zuschauer, die noch immer nichts mit der ganzen Situation anzufangen wissen. Und was sie ebenfalls nicht wissen ist, dass es noch lange nicht den Höhepunkt der grauenhaftigkeit erreicht hat!

???: Der arme kleine Rudolph! hatte nur drei Beine. Und warum? Weil der Weihnachtsmann eines von Rudolphs Vorderbeinen brutal abgerissen hatte. Und da war es! Es drehte sich auf einem Spieß! Und da stand der Weihnachtsmann, trank direkt aus einer Ginflasche, zeigte auf das blubbernde Fleisch auf dem Drehspieß und lud die Leute ein, Rudolphs Fleisch zu verzehren. Und Rudolph stand da und sah zu. In einen lächerlichen Outfit! Er trug einen Strumpfgürtel in Renntiergröße und eine Strumpfhose. Und eine lächerliche Art von Kutschenschmuck!

Langsam fährt die Kamera in der Halle auf ein kleines Mädchen in den Zuschauern, welches sich ebenfalls die Tränen aus dem geschockten Gesicht wischen muss. Der Mann, den sie immer so geliebt hat, soll so grauenvoll sein. Der Weihnachtsmann ist eine liebevolle Gestalt der Freude. Den Erwachsenen wird klar sein, dass er in Wahrheit gar nicht existiert und alles in der Geschichte, was wohl der Wahrheit entspricht, nur von irgendeinen verrückten Verbrecher gemacht wurde, der sich in ein Kostüm gesteckt hat, aber so etwas kann man einen kleinen Kind nicht erklären. Jeder, der aussieht wie der Weihnachtsmann, ist doch auch der echte Weihnachtsmann. Wieso sonst sollte man zu Weihnachten als Santa Claus herumlaufen und andere Leute beschenken. So etwas tut doch nur der Weihnachtsmann und nicht irgendjemand anderes, der sich nur verkleidet. Woher soll auch irgendjemand anderes wissen, was man sich überhaupt wünscht.

???: Ich ging dort hinein, um dem Weihnachtsmann zu sagen, was ich mir zu Weihnachten wünsche. Ich bin in einen riesigen Schlachthof gegangen. Und der Weihnachtsmann. Er saß da, mit offenen Beinen und seiner Kettensäge in der Hand. Ich werde dieses Geräusch nie wieder vergessen. RrrrRRRRRREERRRRREEEERRRRMREEEERM!!!

Noch bevor er mit diesen grauenvollen Geräusch der Kettensäge fertig ist, setzt er wieder das Glas Wein an, sodass es sich ein wenig so anhört, als würde er ertrinken. Der Inhalt wurde mit einen großen Schluck nun endgültig geleert und die noch immer unbekannte Person etwas beruhigt. Der Schock der Zuschauer ist so allmählich nurnoch bei den Jüngeren vorhanden, da die Erwachsenen nun die Antwort endgültig wissen. Die unbekannte Gestalt ist ein creepy Spinner und nichts weiter. Am Anfang hatte man vielleicht noch eine Art Mitleid mit ihm, aber je länger er hier redet, desto grauenvoller wird er.

???: Er sagte zu mir, "Möchtest du eine Handpuppe zu Weihnachten haben?" Und ich antwortete, "Ja bitte" Und er sagte nur, „MIR DOCH EGAL, DIE WILL ICH AUCH HABEN UND JETZT!“ Und beschwerte sich bei mir. Anschließend hat er mich wieder für seine ekelhaften Spielchen benutzt, während die anderen nur gekichert haben. Der Weihnachtsmann ist kein Wesen der Freude. Genauso wenig wie es Weihnachten ist. Weihnachten hat mein Leben zerstört! Und genauso soll euer Leben zerstört werden, damit ihr wisst, wie es sich anfühlt.

Mit nur einen kurzen Satz wurde alles, was in diesen creepy Geschichten gebracht wurde, in ein völlig anderes Licht gerückt. Und die Person, mit der man am Anfang noch etwas wie Mitleid hatte oder die man am Ende für schlicht verrückt gehalten hat, wurde zu einer Respekteinlösenden, grauenvollen Person, vor der man nur Angst verspürt. Es passiert häufig so, dass die Opfer von grauenvollen Verbrechen später selbst zu geisteskranken Psychos werden. Und wenn auch nur ein kleiner Teil dieser Geschichte, die hier erzählt wurde, stimmt, dann ist dieser ältere Herr, der hier gerade aufsteht und mit den Rücken zu uns gedreht zum Kaminfeuer läuft, wirklich einer, der nichtsmehr zu verlieren hat. Mit so jemanden möchte man nicht im selben Raum, gar im selben Haus sein. Langsam, noch immer nicht sein Gesicht zeigend, beugt sich der Herr herunter, die kurzen dunklen haare elegant nach hinten gegellt, und greift sich weitere Teile des Weihnachtsbaumes, der hier als Brennholz dient. In seiner Hand hält er die Spitze, mit samt Weihnachtsstern und Lametta drauf und dreht sich mit dem Gesicht ganz leicht nach Hinten in Richtung Kamera. Man kann dennoch nicht viel erkennen durch die Dunkelheit, aber was man garantiert erkennt ist, dass er geschminkt ist. Ein letztes Mal öffnet er seinen Mund, um uns ein paar letzte Worte zu sagen, die nicht weniger creepy sind nach allem, was wir bereits gehört haben.

???: Ich wünsche euch eine grauenvolle Weihnacht und ein entsetzliches neues Jahr!

Und damit wird das Haupt des Weihnachtsbaumes in das Feuer des Kamins geworfen und man kann das Knistern lauthals hören. Die Kamera fährt immer näher an den Stern heran, der gegen die Kraft des Feuers nicht ankämpfen kann und das laute Lodern ertönt immer lauter aus den Boxen in der Halle. Einzig dieses grauenvolle Gelächter im Hintergrund, welches schon fast sadistisch creepy klingt, schafft es, gegen das laute Knacksen des Feuers anzukommen und mit diesen Bildern färbt sich die Aufnahme dann plötzlich in ein letztes Bild.

[Bild: merrybmkjy.jpg]

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Part II

[Bild: casa-mexicanaqqjmo.jpg]

Wieder sind wir in der Casa Mexicana - dem mexikanischen Restaurant in der Provinz. So viel mexikanisch Eben wie Provinzler aushalten. Tacos, Guacamole, Salsa und ein bisschen Tequila. So stellen sich diese Menschen wahrscheinlich die klassischen Gerichte aus dem Land in Mittelamerika vor und doch sind sie wohl nur eine Karikatur dessen, was dort wirklich serviert wird. Während das Radio im Hintergrund abermals "La Bamba" von Los Lobos dudelt und vermuten lässt, dass auch dies eines der wenigen Kulturgüter aus Mexiko ist, was die Anwohner hier kennen, schwenkt die Kamera wieder zurück an jenen Platz. An eben diesen Platz, an dem Dominik, Aalyah, Dario und Catrina gefühlt vor Sekunden noch allein gelassen wurden. Es wurde Tequila bestellt - dazu vier Gläser - und genau diese Bestellung scheint schon todesmutig vom Kellner serviert wurden zu sein. Der Fokus des Bildes liegt auf der durchsichtigen Flasche, die aufgrund der Kälte der Flüssigkeit Kondenswasser rundum angesetzt hat. Eine haarige Männerhand greift danach, dreht den Schraubverschluss mit aller Kraft bis das Siegel mit dem bekannten Knacken bricht. Dann wird eingeschenkt - großzügig, versteht sich. Auf einem schmucklosen Teller sind Zitronenscheiben angerichtet, dazu zwei Salzstreuer, die ebenfalls dort platziert sind. Erst als die Kamera ein bisschen herauszoomt, kann man sehen, dass Dario die noch nicht angezündete Zigarre zwischen den Zähnen hat und zu guter letzt sich einen guten Schluck des Saftes der blauen Agave einschenkt. Das Haus des Mondes - genau so nennt man das Herz der Agave aus dem diese Spirituose gewonnen wird. Und genau so mysteriös wie eben dieser Mond, scheint diese Situation zu sein. Immer noch mit der Zigarre im Mundwinkel, greift Dario nach einer Zitrone.

Dario Cueto
"... Coño! Caramba! ... diese Gringos denken auch, es sei guter Tequila, wenn man einen Sombrero als Deckel drauf macht. Billiger Scheiß."


Dass der Latino empfindlich auf mexikanische Produkte reagiert, die nicht seinem hohen Anspruch genügen, ist bereits bekannt. Vor allem regt er sich gern darüber auf, was US-Amerikaner als authentisch mexikanisch empfinden - eben so wie dieser Tequila einer bekannten Marke, der für ihn offensichtlich nichts mit dem traditionellen Getränk seiner Heimat zu tun hat. Das merkt man auch schon bei der Art des Servierens - nur Nicht-Mexikaner nutzen Salz und Zitrone, um die Spirituose herunterzuspühlen. In Mexiko ist dies nicht üblich. Die Zitrusfrucht wirft er achtlos wieder auf den Teller und lehnt sich wieder zurück. Catrina hingegen denkt wahrscheinlich ähnlich, hat aber nur Augen für die Schwester des Westcoast Champions. Diese beiden Frauen sind Löwinnen - nein, eine ist eine Löwin, die ander wohl eher eine Hyäne. Und doch kann man die Spannung zwischen ihnen deutlich spüren. Es brennt schon fast. Ohne mit der Wimper zu zucken, schüttet Catrina das Getränke ihre Kehle herunter - den Blick wendet sie keine Sekunde von Aalyah ab.

Dario Cueto
"Ayyyyyyyyy ... Catrina! Warte doch---"


Catrina
"Halt den Mund, Dario ... was willst du wissen, la princesa? Die Details ... ? Alle ... Details?"


Sie nennt die Schwester des Westcoast Champions Prinzessin. Sicherlich mit voller Absicht. Die schwarzen Augen der Latina bohren sich fast schon in die junge Frau vor ihr. In quälend langamen Tempo schiebt sie Aalyah dann das Glas Tequila entgegen - dies soll bedeuten: trink'.

Im Laufe des Abends hatte sich die Sitzordnung an dem Tisch geändert, so dass Aalyah jetzt zwar direkt neben Dario sitzt, aber auch dessen Cousine gegenüber, was ihr die Möglichkeit gibt, die angebliche Freundin ihres Bruders genauer zu beobachten. Über den Tisch hinweg starrt sie Catrina unentwegt an, ignoriert dabei Dominiks vorwurfsvollen Blick und immer mal wieder sieht sie zur Seite, um sicherzugehen, dass Cueto seine schmierigen Finger auch ja bei sich behält. Sorgen macht sie sich nicht, denn es mag sein, dass der Mexikaner eventuell ein kleiner Perversling ist, doch er ist nicht dumm und er muss wissen, dass kein gutes Ende für ihn nehmen würde, sollte er sich der jungen Frau gegenüber unangemessen verhalten. Zumal auch Catrina deutlich gemacht hat, er solle sich benehmen und irgendwie wird Aalyah das Gefühl nicht los, Dario fürchte sich vor seiner Cousine. Sie ist sich nicht sicher, ob dies tatsächlich Schutz bedeutet, doch vorerst fühlt sich die Mysterio-Tocher zumindest so sicher, dass sie ihrer dunkelhaarigen Gegenüber auf jeden Fall Paroli bieten will.

Aalyah Gutiérrez: "¡Por supuesto todo, mujer!" (Natürlich Alles, Frau!)

Bei nochmaligen Nachdenken stellt sich diese Forderung vielleicht nicht als ganz so gut durchdacht heraus, denn gibt es so einiges, was die junge Frau nicht unbedingt wissen möchte und auch ihr Bruder sieht nicht gerade begeistert aus. Dominik schüttelt mit vor Schock geweiteten Augen den Kopf und blickt seine Schwester fassungslos an, da er offenbar nicht damit gerechnet hat, dass sich das Gespräch so schnell in eine so unangenehme Richtung entwickelt. Ja ja, klar, er macht sich die Hose auch nicht mit der Kneifzange zu und ist sich vor dem Treffen natürlich bewusst gewesen, dass es kein heiteres Familientreffen wird, doch hatte er kurzzeitig geringe Hoffnungen. Schließlich sind sie bisher doch gut über den Abend gekommen, haben bisschen was gegessen und nun sollte es zum lustigen Teil des Abends kommen - wäre es nach dem Champ gegangen. Leider scheinen die beiden Frauen andere Pläne zu haben und wenn sich eines am heutigen Abend bereits ganz klar herauskristallisiert hat, dann, dass die Männer hier nicht viel zu melden haben.

Dominik Gutiérrez: "Hey hey, wollten wir nicht was trinken? Warum redet ihr dann noch immer?"

Der Youngster hat kaum begonnen zu sprechen, da wird er bereits vom stechenden Blick seines kleinen Schwesterchen durchbohrt, die ganz offensichtlich nicht besonders viel davon hält, dass er die Spannung aus der Situation nehmen will. Sie will es auf die Konfrontation ankommen lassen, denn interessiert es sie einfach, wie Catrina auf eine eventuelle Provokation reagiert, oder ob sie überhaupt ernstnimmt. Schließlich stellt Aalyah keine wirkliche Bedrohung für die hübsche Latina dar, so dass sie sich wohl eher darüber amüsieren wird. Trotzdem...

Aalyah Gutiérrez: "Wir trinken doch!"

Nun ist es an der noch minderjährigen Kalifornierin, dass kleine Glas in einem Zug zu leeren, doch kann sie dies nicht so einfach wegstecken, wie ihre momentane Konkurrentin. Kaum hat sie den Tequila runtergeschluckt, verzieht sie angeekelt ihr Gesicht, es schüttelt ihren ganzen Körper und sie kanns ich auch ein Husten nicht verkneifen. Dom sieht sie fassungslos an, blickt fast schon hilfesuchend zu Dario, bevor er auch Catrina ansieht und leise seufzt, während er mit seiner Hand zu der seiner Schwester greift. Doch Miss Gutiérrez zieht sie weg, räuspert sich leise und wischt sich eine Träne aus dem Gesicht, bevor sie sich mit entschlossenem Blick erneut Catrina zuwendet.

Aalyah Gutiérrez: "Nun?"

Dario Cueto
"Aiaiaiaiaiai, la senoriiiiiita ... niemand muss verdursten!"


Man kann Dario deutlich ansehen, dass er dies alles hier mit diebischer Freude aufnimmt - fast so als würde er wissen, dass die Zungen lockerer werden mit jedem Tropfen Alkohol die Zungen lockerer werden und Dario liebt es, wenn die Zungen locker sind - gerade bei Frauen. Er schenkt den beiden Frauen nach und wirft Dominik einen Blick zu, dass auch dieser sein Glas endlich zusammen mit ihm austrinken soll, aber Catrina und Aalyah haben in diesem Fall absolute Priorität. Schließlich möchte sich Cueto den kalten Krieg hier noch einmal genau ansehen und er scheint eine absolute Vorliebe dafür zu haben, wenn seine Cousine ihre giftige Seite zeigt. So viel redet sie ja sonst eigentlich nie. Einige Tropfen des Agaven-Schnaps gehen daneben - aber das spielt keine Rolle. Catrina wendet ihren Blick indes nicht von der jüngeren Schwester ab - beobachtet dabei jede auch nur kleinste Bewegung der attraktiven Latina vor sich. Sie bewegt sich fast genauso wie ihr Bruder - hat diesen minimalen, aber dennoch stark ausgeprägten Schalk im Nacken - dieses winzige Zittern der Mundwinkel, wenn sie im Begriff ist zu lächeln - diese großen Augen, die das Gute aus ihrer Seele nach außen wieder spiegeln. Die beiden - also Dominik und Aalyah - sind sich so gleich und dennoch wieder so unterschiedlich, dass Catrina Gefahr läuft, auch eine Obsession bezüglich der jungen Schwester zu entwickeln. Dennoch - die beiden sind sich so ähnlich, aber dennoch zur gleichen Zeit so unterschiedlich und das fasziniert die Latina offenbar. Sie hält dem Blick natürlich stand. Unter dem Tisch wandern ihre Finger aber versteckt am Bein des amtierenden Westcoast Champions nach oben.

Catrina
"Details ... alle Details ... la princesa, ich bin mir fast sicher, dass du die Details nicht ertragen kannst. Blutige Details ... bösartige Details ... ich habe jedes einzelne Opfer meiner Eltern schreien gehört ... schreien ... und schreien ... bis sie den aller letzen Atemzug ihres Lebens gemacht haben ... "


Ihre Augen blitzen auf - fast so als würden die Bilder aus ihrer Kindheit als sie sich diese wieder in Gedanken ruft, ihr eine seltsame Befriedigung zukommen lassen, wenngleich man das sicherlich auf das Trauma der Latina zurückführen kann. Ein so kleines Kind wie sie damals war, hätte all die Bilder schon auf natürliche Art und Weise nicht verarbeiten können. Alles, was sie heute ist - jedes Wort, dass sie spricht - jede Entscheidung, die sie trifft - all das ist das Ergebnis eines Kindheitstraumas und doch scheint Catrina es nicht für nötig zu halten, ärztliche Hilfe aufzusuchen. Warum auch? Der Rest ihrer Familie hat auch keinen Wert darauf gelegt, der Latina als Kind zumindest ansatzweise ein normales Leben zu ermöglichen. Sie wurde als Teenager hin und her geschoben, hat aber die aller längste Zeit bei Dario und dessen Eltern verbracht. Wahrscheinlich haben diese beiden auch deshalb eine so enge Verbindung zueinander - und wahrscheinlich kennen sie sich auch deshalb in- und auswendig. Unter dem Tisch - nicht für die Augen der anderen beiden am Tisch einsehbar - greift Catrina nun beherzt zu. Sie scheint es zu genießen, Dominik zumindest ein bisschen aus dem Konzept zu bringen. Ihre Finger graben sich mit süßem Schmerz in den Intimbereich des amtierenden Westcoast Champions, während Catrina immer noch Blickkontakt mit Aalyah hat.

Catrina
"Und ich habe gesehen ... gesehen, dass menschliche Körper nichts weiter sind als Berge von Knochen ... und Fleisch ... und Haar ... und Haut. Aber wenn das ... Leben ... aus ihnen entwichen ist, dann unterscheiden sie sich kein bisschen von dem Wild, was man Vater geschossen und im Keller zum Ausbluten ... neben die Körper seiner menschlichen Opfer gehängt hat ..."


Ihr Griff verfestigt sich und es scheint so als würde sie ihre sexuelle Lust aus den Gedanken an die Taten ihrer Eltern ziehen - wahrscheinlich ist dies aber auch lediglich ein Zufall. Man muss dazu sagen, dass Dominik und Catrina sich seit geraumer Zeit und vor allem nach der gemeinsamen Nacht, sich nicht mehr gesehen haben.

Catrina
"Genug ... Details, la princesa ..."


Auch Aalyah lässt ihren Blick keine Sekunde mehr von Catrina, beobachtet jede Bewegung und versucht darin irgendwas zu erkennen, versucht in jedem Gesichtsausdruck, den die schwarzhaarige Schönheit zeigt, zu lesen, was in ihr vorgeht. Leider muss sich die junge Kalifornierin eingestehen, dass ihr die Latina verschlossen bleibt wie ein Buch mit sieben Siegeln und wenn sie etwas über Catrina erfahren will, wird sie sie fragen müssen. Enttäuschend, denn hatte die kleine Gutiérrez immer das Gefühl, sie hätte bereits eine sehr gute Menschenkenntnis, doch zeigt sich hier, dass sie noch eine Menge zu lernen hat.

Dominik Gutiérrez: "WOAH... uff..!"

Plötzlich zuckt Dominik am Tisch zusammen, seine Augen weiten sich vor Schreck und mit offenem Mund blickt er kurz zu Catrina, bevor er sich leise räuspert. Die Berührungen der Latina sind ihm natürlich alles Andere als unangenehm, denn zu lange ist es her, als sich die Beiden zum letzten Mal sahen, aber da ihm seine kleine Schwester gegenübersitzt,.. nun, da ist ihm die Angelegenheit doch schon ein wenig peinlich. Anmerken lassen darf er sich aber auch nichts, obwohl es dafür eigentlich schon zu spät ist, wenn man an seinen kleinen spastischen Anfall von gerade denkt. Nach einem flüchtigen Blick zu Dario, der die Schnapsgläser gerade wieder auffüllte, greift der Youngster eines davon, leert es in einem Zug und wie seiner Schwester überkommt auch ihn ein Schauer, der seinen gesamten Körper schüttelt.

Dominik Gutiérrez: "Niemand muss verdursten!"

Mit einem Grinsen wiederholt Dom die Worte des älteren Mexikaners, hämmert das Glas mit einem lauten Knall zurück auf die Tischplatte und schnappt sich die Tequila Flasche, um die leeren Gläser ein weiteres Mal zu befüllen. Dabei ignoriert er gekonnt den vorwurfsvollen Blick seiner Schwester, die es gar nicht leiden kann, wie er sich verhält und nachdem, was seine angebliche Freundin gerade sagte, versteht Aalyah noch weniger, was er von ihr will. Doch so wie es aussieht ist der Trottel völlig verrückt nach der Tusse, so dass es schon fast niedlich wäre, wie er die rassige Schönheit anhimmelt, während sie jedoch momentan mehr Interesse an der jüngeren Gutiérrez zu haben scheint. Sie spürt ihren stechenden Blick und schließlich schließt die Kalifornierin ihre Augen, atmet tief durch und als sie ihre Lider wieder hebt, sieht sie der Latina direkt in die Augen, was sie umgehend bereut. Wie kann es sein, dass etwas so ausdruckslos sein kann und doch so viel aussagt? Es ist nichts Genaues, was sie sagen, mehr ein Flüstern und so wirklich verstehen kann die Tochter Mysterios nicht, doch ist sie sicher, dass nichts davon wirklich gut ist. Ein ungutes Gefühl überkommt Aalyah, aber gleichzeitig wird auch der Drang größer, ihren Bruder zu beschützen, denn ist sie nun fast schon sicher, dass bei dieser Beziehung nichts Gutes bei rumkommen kann.

Aalyah Gutiérrez: "Du hattest also eine scheiß Kindheit, ja?! Okay, tut mir leid für Dich und Du hast Recht: ich will und kann mir nicht vorstellen, was Du erleben musstest, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich da ganz froh drüber bin."

Das ist sie wirklich und sie verspürt tatsächlich unendliches Mitleid für Catrina, dass sie mit solchen Eltern gestraft war. Es wirkt fast so, als hätte Aalyah genau das Gegenstück zur Kindheit der unheimlichen Latina erlebt, denn ohne zu übertreiben kann sich die junge Frau nicht vorstellen, dass irgendjemand noch bessere Eltern haben könnte, als sie selber. Angie und Óscar Gutiérrez (aka Rey Mysterio) haben ihren Kindern die wohl bestmöglichste Kindheit ermöglicht, ihnen fast jeden Wunsch erfüllt und sie zu verantwortungsvollen, jungen Erwachsenen erzogen. Zumindest dachte sie das, doch wenn sie ihren Bruder so ansieht, scheint das doch nicht ganz so zu sein, oder hat Catrina ihn tatsächlich unter eine Art Bann gesetzt?

Aalyah Gutiérrez: "Damit ist jedoch nichts beantwortet, denn was mich interessiert ist, was Du von Dominik willst. Wir wissen doch Alle, dass Du eine völlig andere Liga spielst als er,.. ach, was rede ich; Du spielst eine ganz andere Sportart und Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft etwas über wahre Lieber oder so einen Blödsinn erzählen, oder?!"

Trotz seinen momentanen Blutstaus und Ablenkung bekommt Dominik schon etwas von dem mit, was hier gerade passiert, so dass er seine Schwester empört anstarrt und ihr nur allzu gerne die Meinung sagen würde. Oder.. oder sollten wir lieber sagen, das würde er gerne tun, doch zum Einen bekäme sie das momentan gar nicht mit, da sie nur Augen für Catrina hat und zum Anderen fühlt sich seine Zunge seltsam schwer an. So lehnt er sich lieber wieder zurück, während der Alkohol bereits seine Wirkung zeigt und er leicht beduselt zu seiner schönen Freundin blickt. Er legt ihr eine Hand auf den Oberschenkel, woraufhin er leicht zu lächeln beginnt und mit seiner freien Hand zu seinem Glas greift.

Dario genießt den Anblick der sich bietenden Situation. Er kennt seine Cousine seitdem sie ein kleines Mädchen ist. Schließlich haben sein Vater Antonio und seine Mutter Marisol Catrina mit damals sechszehn Jahren aufgenommen - natürlich zu der Zeit, als ihre Eltern verhaftet wurden. So kam sie also in die USA und schon allein deshalb weiß er, was sie über und unter dem Tisch treibt. Er liebt es, wenn sie sich wie ein schwarzer Puma an ihre Beute heranpirscht und dann irgendwann blitzschnell zu beißt. Dario war damals schon auf dem College, da er signifikant älter ist als Catrina, aber dennoch hat er noch bei seinen Eltern in einer durchaus schlechten Gegend in der Bronx in New York City gewohnt - mehr konnte er sich zumindest damals nicht leisten. Er kaut auf seiner nicht angezündeten Zigarre herum und freut sich ein Loch in seinen Bauch. Vielleicht sollte er zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal bei Aalyah nachfragen, ob er ihr Angebot nicht doch annehmen möchte - dann gab es vielleicht genügend Alkohol für das junge Mädchen. Catrina hingegen zieht für einen Augenblick eine Augenbraue nach oben, ehe ihr Gesicht wieder in absolute Emotionslosigkeit verfällt. Aalyah macht sich sicherlich Sorgen um ihren großen Bruder, da er sich in eine Gesellschaft manövriert hat, aber er ist ein erwachsener Mann - und er muss seine eigenen Entscheidungen treffen. So wie es aussieht scheint er genau das aktuell aber noch nicht zu bereuen und das ist auch sein gutes Recht. Dario freut sich indes darüber, dass Dominik so fröhlich nachschenkt. Er war bisher absolut davon überzeugt, dass der Junge ein guter ist - er muss nur noch verstehen, was es bedeutet mit seiner Cousine so etwas wie eine Beziehung zu führen. Wenn man das überhaupt so nennen kann.

Dario Cueto
"Niñito!, mein Junge! Wir müssen mehr trinken!"


Catrina beachtet ihren Cousin nicht weiter, merkt aber, dass er sie eindeutig unterstützt. Er möchte, dass die deutlich jüngeren Gastgeber des heutigen Abends mehr trinken - das macht die Situation für Dario und Catrina deutlich kontrollierbarer, da sie es durchaus gewohnt sind zu trinken, wenngleich sie sicherlich eher weniger die billigste Marke an Tequila zu sich nehmen. Jemanden wie der Latina aber eine Art von Gefühlen zu zu sprechen, ist vielleicht nicht unbedingt der richtige Ansatz für solch eine Situation - man kann nicht einmal genau sagen, ob sie überhaupt so etwas wie Gefühle besitzt. Gerade auch, weil durch ihr Kindheitstrauma so etwas wie Emotionen für sie eigentlich nicht existieren. Sie setzt wieder das Glas an und schluckt ohne das Gesicht zu verziehen das mexikanische Nationalgetränk hinunter. Aalyah will es wissen - aber vielleicht ist sie sich nicht sicher, wer ihr dort genau gegenüber sitzt. Sie leckt sich über die Lippen, um die letzten Tropfen des Schnaps auch noch zu sich zu nehmen. Sie kämpft hier an zwei Fronten, wenngleich Dominik Wachs in ihren Händen zu sein scheint.

Catrina
"Ay la princesa ... unterschätzt du deinen Bruder? Oder ... willst du auch diese Details wissen?"


Damit sollte die kleine Schwester von Dominik aber sicherlich wissen, was die Latina meint - Sex. Nichts anderes und dabei hatten die beiden erst ein einziges Mal einen derart intimen Moment. Ob es stimmt, worauf Catrina anspielt - dass er wirklich so gut ist -, bleibt natürlich ein Geheimnis. Dennoch lässt sie Aalyah erst einmal in diesem Glauben. Schließlich bekommt derjenige, der fragt auch entsprechend eine Antwort. Dann dreht sie den Kopf und sieht Dominik an. Diese beiden sind tatsächlich ein wirklich ungleiches Paar und wenn man es genau nimmt, dann kann es eigentlich nicht funktionieren, aber in diesem Moment scheint es richtig zu sein - bei Catrina weiß man es nicht, aber für den jungen Westcoast Champion scheint es sich richtig anzufühlen, wenn man sein Verhalten richtig deutet. Mit der freien Hand, die nicht in seiner Intimzone ist, greift sie nach seinem Kinn, um sein Gesicht in ihre Richtung zu drehen. Er ist nicht in ihrer Liga? Vielleicht. Aber sie kann nicht genug von diesem jungen Mann bekommen - und so genau weiß selbst Catrina nicht warum. Sie legt ihren Daumen mit dem schwarz lackierten Nagel auf seine Unterlippe und blickt ihm direkt in die Augen.

Catrina
"Und er gehört ... mir."


Dominik Gutiérrez: "Ja... ähm,.. was?!"

Die junge Gutiérrez sieht ihren Bruder skeptisch an, als dieser offenbar etwas zu dieser Unterhaltung beitragen will, obwohl er momentan ganz offensichtlich nicht in der Lage ist, überhaupt noch irgendwas mitzubekommen und man kann es ihm nicht einmal verdenken. Im Grunde ist er noch ein Kind, dass völlig mit der Situation überfordert ist, dass ihn Catrina hier gerade förmlich an den Eiern hat und er daher schon nicht fähig ist, noch irgendwas anderes mitzukriegen. Sie verdreht die Augen, denn ist dies wieder ein typisch männliches Verhalten und das sie das in ihren jungen Jahren schon beurteilen kann, sagt eine Menge darüber aus, mit was für Exemplaren des männlichen Geschlechts sie bisher zu tun hatte - den Idioten. Leider gehört ihr großer Bruder aktuell auch zu diesen Idioten und ihre Aufgabe als Schwester ist es, ihn von noch mehr Fehlern abzuhalten, doch dazu muss sie die Brucha von ihm fernhalten.

Aalyah Gutiérrez: "Ich denke, da hat Dom auch noch ein Wörtchen mitzureden, oder?! Komm schon, sag´s ihr, hermano!"

Dominik, der noch immer Catrina ansieht, ihre Berührung auf seiner Lippe genießt und ihre Fingerkuppen liebkost, als die Stimme seiner Schwester endlich zu ihm durchringt und er daraufhin langsam seinen Kopf dreht. Dabei bohrt sich der Fingernagel der Latina in seine Unterlippe, was ihn kurz zusammenzucken lässt und den Effekt hat, dass er aus dem leichten Trancezustand erwacht, in dem er sich die letzten Minuten befunden hatte. Ja, er ist noch immer hin und weg, sobald er die Frau sieht, die er tatsächlich seine Freundin nennen darf. Seine alten Schulfreunde würden durchdrehen, könnten sie den kleinen Dicken jetzt sehen, der die unagefochtene Ballkönigin nicht nur gedatet, sondern auch.. beschlafen hat. Mit einem Schlag wäre der Third Generation Superstar der absolute King auf seiner Schule und garantiert nicht mehr der Loser-Nerd, als den man ihn damals gerne bezeichnete.

Dominik Gutiérrez: "Was soll ich ihr sagen, Aalyah? Catrina weiß, dass ich mein eigener Mann bin, der seine eigenen Entscheidungen trifft und ob Du es glaubst oder nicht, so gehöre ich ihr eigentlich ganz gerne. Seitdem ich sie kenne, sie mir gezeigt hat, dass ich ein richtiger Mann bin, fühle ich mich besser als jemals zuvor im Leben und das sollte Dich eigentlich freuen. Oder nicht?"

Spielt er jetzt wirklich diese Karte? Ungläubig blickt Aalyah ihren Bruder an, der ihren Blick einen Moment erwidert, sie dann aber in seiner gewohnt spitzbübischen Art anlächelt und schließlich zwinkert, bevor er sich wieder der schwarzhaarigen Schönheit an seiner Seite widmet. Es wäre wohl auch zu einfach gewesen, würde der Champ auf seine kleine Schwester hören, so dass sie bereits damit gerechnet hat, auf taube Ohren zu stoßen und trotzdem seufzt sie enttäuscht. Sie sieht Catrina an, blickt dann zu Dario und lächelt schief, während sie auf ihr leeres Glas deutet.

Aalyah Gutiérrez: "Wie war das noch mit leeren Gläsern?"

Dario Cueto
"... Viva la Mexico! ... her mit den Gläsern!"


Man kann Dario anmerken, dass die Trinkeslust der anderen ihn eindeutig freuen. Catrina hatte ja gesagt, dass er dafür sorgen soll, dass ein bestimmter Pegel hergestellt werden muss, damit das Gespräch den Effekt hat, den sie haben möchte. Catrina will ihr Revier markieren und sie will eindeutig zeigen, dass sie die Zügel in diesem Gespräch in der Hand hat. Aalyah soll wissen, dass es für Dominik eigentlich keinen Ausweg aus dieser Situation gibt. Er hat sich wie ein Mann für die Zeit mit der Latina entschieden und nn muss er auch seine Entscheidung wie eben dieser Mann tragen und wenn man die beiden sich so ansieht, dann scheint der junge Westcoast Champion auch nicht zu wollen, dass diese Sache zwischen ihnen endet. Sie wollen einfach - und das ist offensichtlich - zusamen sein. Irgendwie zumindest und eben so wie es die Persönlichkeit der Latina es auch entsprechend zu lässt. Natürlich führen Dominik und Catrina - wenn man es denn so nennen kann - eine durchaus seltsame Beziehung, in der die Latina durchaus den Ton angibt. Aber das scheint den Mysterio-Sprößling offensichtlich nicht zu interessieren, denn er wirkt sehr glücklich, wenngleich man die Angst der Schwester sicherlich durchaus verstehen kann, wenn man betrachtet, wer Catrina ist und wie sie ihr Leben bisher bestritten hat. Immer noch lässt sie den Intimbereich des gebürtigen Latinos nicht einfach los. Er soll wissen, was ihm nach dem Essen noch blüht.

Catrina
"Sie will es hören ... sag' es ihr."


Damit wiederholt Catrina die Aufforderung von Dominiks Schwester. Wahrscheinlich wollte diese ihren Bruder in die richtige Richtung schubbsen und ihm damit deutlich machen, dass auch er eine Stimme in dieser "Beziehung" hat. In einer gesunden Beziehung wäre das sicherlich der Fall und würde sich Dominik mit einem normalen, netten Mädchen treffen, was sich mit seiner Schwester und seinen Eltern gut verstehen würde, dann würden sie nun nicht hier sitzen und dann würden sie nun nicht dieses Gespräch führen. Es liegt an Catrina selbst - es liegt an ihrer Geschichte und an ihrem Verhalten, aber das Glück, was Dominik offensichtlich in diesem Moment empfindet, scheint Aalyah nicht zu interessieren. Klar, sie möchte den amtierenden Westcoast Champion mit aller Macht beschützen und ihn davor bewahren, dass er dem Teufel in die Falle geht, aber er ist ein erwachsener Mann. Er ist erwachsen genug, um seine ganz eigenen Entscheidungen zu treffen und auch wenn Catrina sogar ein bisschen versucht hatte, seiner Schwester entgegenzukommen, werden die beiden sicherlich nicht auf der gleichen Wellenlänge sein - nicht heute und auch sonst niemals. Die Latina hat im Moment aber auch nur Augen für Dominik und scheint Aalyah sogar für eine Sekunde zu vergessen. Mit der Hand, die gerade noch um sein Kinn geschlungen war, greift sie dem amtierenden Westcoast Champion dann in den Nacken und drückt ihm einen intensiven Kuss auf, ehe sich ihre Lippen wieder von den seinigen lösen. Das war natürlich eine Provokation in die Richtung der Schwester.

Catrina
"... und er war niemals so erfolgreich wie jetzt ... Westcoast Champion ... oder sehe ich das falsch?"


Aalyah wendet den Blick ab, als sich Catrina und ihr Bruder küssen, denn spürt sie eindeutig, dass sie hier heute verloren hat. Dominik ist halt nur ein Mann, wie man hier nur allzu gut erkennen kann und das Denken hat jetzt sein 'kleiner' Mann übernommen. Da wird sie nicht gegen ankommen und wahrscheinlich muss Dom tatsächlich erst auf die Schnauze fallen, damit er merkt, dass seine Schwester ihm nichts Böses wollte, doch fürs Erste muss sie sich die Niederlage eingestehen.

Dominik Gutiérrez: "Hey Al!"

Inzwischen hat sich der Third Generation Superstar von Catrina gelöst und seine Schwester so niedergeschlagen zu sehen, versetzt ihn einen Stich ins Herz, doch muss sie verstehen, dass er seine eigenen Entscheidungen treffen muss. Er ist nicht blöd und weiß natürlich genau, dass die Sache mit der Latina - was immer es auch ist - nicht für immer halten wird und das es sicherlich nicht gut für ihn enden wird, denn schließlich ist er nicht völlig bescheuert. Gleichgültig, ja, aber nicht bescheuert. Trotzdem genießt er es auf eine abgedrehte Art, geht völlig darin auf, dass ihn eine Frau wie die wunderschöne Mexikanerin, so deutlich zeigt, dass sie ihn will und dabei ist es ihm auch total schnuppe, höchstwahrscheinlich nur ein Spielzeug für sie zu sein.

Dominik Gutiérrez: "Es geht mir gut. Pah, besser als gut und es ist Alles unter Kontrolle, Schwesterchen. Mach Dir nicht so viele Sorgen, sondern freue Dich lieber für mich und genieß einfach die Zeit. Stell Dir mal vor, wie Mum und Dad reagieren, wenn sie hören, dass wir in einem billigen, mexikanischen Restaurant sitzen und uns mit Tequila volllaufen lassen. Das wird so lustig, oder meinste nicht?! Komm schon, Al,.. hab Spaß und lass Dich einfach fallen. Wir passen schon auf, dass Dario sich benimmt.. versprochen!"

Er lacht auf, als er sich das geschockte Eltern ihrer Eltern vorstellen, wenn sie ihnen von diesem Abend erzählen und auch Aalyah kann sich bei diesem Bild ein leises Lachen nicht verkneifen. Sie sieht zu Cueto, dann zu Catrina, um schließlich genervt seufzt und ihren Bruder schmal anlächelt.

Aalyah Gutiérrez: "Okay, Du hast gewonnen. Du bist erwachsen und wenn es das ist was Du willst, kann ich Dich sowieso nicht davon abhalten, aber ich werde mir immer Sorgen um Dich machen. Davon wirst Du mich nicht abhalten können und jetzt... Salud!"

Damit ist Alles gesagt, da jedes weitere Wort auch vergebliche Liebesmühe wäre und so entscheidet sich die junge Frau lieber dafür, ihren Kummer in mehr Tequila zu ertränken. Sie nimmt die Flasche, füllt die leeren Gläser, nimmt ihres auf und prostet den Anderen zu, bevor sie die klare Flüssigkeit in sich hineinkippt. Wieder verzieht sie das Gesicht, sieht ihren Bruder herausfordernd an, der zwar einen Moment etwas überrascht wirkt, dann aber ebenfalls sein kleines Glas leert und mit diesen Bildern verlassen wir die Partygesellschaft.

- fade out -

Johnny Curtis: "Unfassbar! Was für ein Glück hat dieser Bengel bitte und noch viel wichtiger: was zum Geier findet Catrina an ihm?"

Noelle Foley: "Ich weiß nicht, ob man eine Beziehung mit der Latina unbedingt als Glück bezeichnen kann. Ich bin auf jeden Fall auf Aalyahs Seite und glaube, dass es für Dominik besser wäre, wenn er sich zukünftig von Catrina fernhalten würde."

Byron Saxton: "Warten wir erst einmal ab, denn Dom wirkte schon sehr zuversichtlich, als er meinte, Alles sei unter Kontrolle und vielleicht weiß er ja wirklich, was er da treibt. Vorstellen kann ich es mir nicht, aber wir werden sehen und außerdem möchte ich unbedingt wissen, was Catrina für ein Spiel treibt."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Adam Cole:
Was soll das heißen, sie brauchen klare Antworten zu Kontroversen rund um meine Person? Das soll ‘ne scheiß Biografie werden und nicht die Abrechnung mit meiner Person!

Die Kameras fangen wieder einmal Adam Cole ein. Kurz vor knapp bevor der Main Event ansteht. Seine Laune ist indes nicht wirklich gut. So zumindest klingt es, als er ins Handy spricht. Er befindet sich in der soogenannten Gorilla Position. Dem Bereich, bevor es auf die Stage und in den Ring geht. Das hitzige Telefonat könnte auch sein bevorstehendes Match beeinflussen.

– Es ist richtig, Mister Cole. Es handelt sich um eine biografische Arbeit. Dies bedeutet schlussfolgernd aber nicht, dass dies vor allem glorifizierend sein wird. Wir wollen den Charakter Adam Cole auch hinterfragen. –

Mit den freundlich wärmenden Worten der Frau auf der Gegenseite ist nun mehr klar, was die Quintessenz dieser Unterhaltung ist. Das angekündigte biografische Werk Adam Coles. Der mit seiner Person scheinbar auf wenig Gegenliebe stößt bei den Verlegern. Augenrollen kratzt er sich mit der noch freien Hand die Stirnseite, die nicht vom Telefon belegt ist.

Adam Cole:
Ich bin ‘n scheiß Star von einer Amazon Produktion. Ich bin eine Ikone des Sports. Und ihr habt die Eier in Frage zu stellen, was oder wer Adam Cole ist? Was soll das werden? Eine Machtdemonstration? Denkt ihr wirklich, ihr könnt das mit mir machen?!

Der ehemalige Champ ist direkt noch aufgescheuchter. Er interpretiert die kritische Nachfrage als ein Affront gegen seine Person. Ob berechtigt oder unberechtigt.

– Wir wollen vor allem sicherstellen, dass das Werk auch interessant genug ist für interessierte Kunden. Wir bitten auch während der Zeit der Arbeit bis auf Weiteres auf Ausschweifungen und negative PR zu verzichten. Dies könnte die Glaubwürdigkeit der Veröffentlichung in Frage stellen. –

Das gleicht fast einer Kastration des Lebensstils des Panama City Playboys. Kopfschüttelnd kann dieser auch sein „Glück“ noch gar nicht fassen. Worauf er sich hier nur eingelassen hat? Das mag er selber kaum glauben.

Adam Cole:
Jetzt hör’n sie mir mal zu, ok? Ich bin ein gottverdammter Profi, alles klar? ‘N Medienmensch. Wenn einer dieses Spiel spielt, dann ich. Also lassen sie mir einfach den Vertrag zukommen und ich sag, was noch nicht passt. Dann haben wir ein Geschäft.

Der Blick des Panama City Playboys ist fast schon frustriert, als er auf die entsprechende Reaktion der Gegenseite wartet. Seinen Standpunkt jedenfalls hat er festgemacht. Und der ist nicht verhandelbar. Zumindest wenn es nach ihn geht.

– Darüber wollten wir auch noch sprechen, wir wollen Sie gern noch einmal hier im Büro begrüßen. Bis dahin – wie besprochen. Halten Sie sich zurück.. –

Das Gespräch endet abrupt und Cole wirft sein Telefon unliebsam auf die Kisten im Bereich.

Adam Cole:
FUCK YOU.

Schreit er auf. Ohne festes Ziel. Das Gespenst der Zukunft. Vielleicht er selber. Wenn er sich durch unüberlegtes Verhalten einer riesigen Chance beraubt. Er kreist die Arme und macht sich bereit für den Kampf. Bevor er selbst die Bühne betritt, schalten die Kameras schon einmal dahin.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. Cody Rhodes

https://abload.de/img/3rzjrg.jpg
Writer: Maxi

"HA HA HA HA!



Nach einem lauten, fast schon schrillen und beunruhigend irre klingenden Lachen ertönt die Theme des Clown Prince of Pro-Wrestling, was zu eher gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt, wobei die Negativen ganz klar überwiegen. Zwar gibt es nicht wenige Fans, die dem 2nd Generation Superstar dankbar dafür sind, dabei geholfen zu haben, Brandi Rhodes zurück auf den Stuhl des General Managers zu hieven, doch haben die Meisten nicht vergessen, was für ein Unsympath Cody die überwiegende Zeit sein kann. Obwohl das nicht ganz stimmt, denn wirklich unsympathisch ist er überhaupt nicht, meist ist er sogar recht witzig und charmant, nur leider verfolgt der American Nightmare damit ein Ziel, was in den seltensten Fällen ehrenwerte Motive hat. Aber seit seiner Rückkehr hat er sich doch sehr handzahm präsentiert, freundet sich offenbar sogar mit Candy Floss an und es wird sicher bereits Stimmen geben, die behaupten werden, er habe seinen Biss verloren. Nun sei er nur noch einer dieser Has-Beens, der versucht, sich an die jüngere Generation zu heften, um nicht ganz aus dem Blickfeld der Fans zu verschwinden. Es gab sogar ungefähr eine Sekunde, in der Cody das fast geglaubt hätte, doch dann ist ihm wieder eingefallen, dass er noch keine fünfzig Jahre alt ist und entschied sich dazu, wieder awesome zu sein. Und überhaupt: seit wann gibt ein Cody Rhodes etwas darauf, was andere Menschen über ihn denken? Richtig: noch nie und er wird jetzt ganz sicherlich nicht damit anfangen.

Als der King of Fun in diesem Moment schließlich die Arena betritt, nehmen die Buhrufe, beziehungsweise deren Lautstärke, noch zu und zusammen mit den lauten Pfiffen, sowie nicht gerade freundlichen Worten einiger Zuschauer, ergibt das ein Crescendo der Antipathie. Das scheint auch Cody so zu sehen, denn er beginnt langsam zu tanzen, hält dabei seine Augen geschlossen und man kann nur spekulieren, mit wem er in seiner Vorstellung über die Stage tanzt. Schließlich bleibt er stehen, öffnet die Augen und lässt seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor er sich nach einem weiteren Auflachen langsam in Bewegung Richtung Ring setzt.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from Charlotte, North Carolina, weighing at 215 pounds,..
he is the Clown Prince of Pro-Wrestling,... COOODYY RHOOODDEEEESS!"


Während dieser freundlichen Ankündigung durch die attraktive Ringsprecherin, bleibt Rhodes stehen, hört mit erfreutem Gesichtsausdruck der lieblichen Stimme und als sein Name lautsprecherverstärkt durch die Arena tönt, breitet er seine Arme aus. Dabei legt er den Kopf in den Nacken, schließt die Augen und geht völlig in diesem Moment auf, was das laute Lachen noch einmal deutlich unterstreicht. Als er Blick jedoch wieder nach vorne richtet, um seinen Weg fortzusetzen, ist sein Grinsen zu einem schiefen, süffisantem Lächeln geworden und in seinen Augen leuchtet wieder das bereits bekannte, leicht irre wirkende Flackern auf, das einigen Zuschauern kalte Schauer über den Rücken laufen lässt.

Byron Saxton: "Es ist Zeit für den Main Event unserer heutigen, der zweihundertsten, Show und dieser Mann hier stand bereits in der allerersten Ausgabe von c2c LIVE! im Ring. Damals hieß sein Gegner Raven und sein Sieg legte den Grundstein für die große Karriere des Cody Rhodes beim coast2coast Wrestling, die heute mit einem weiteren großen Sieg ein neues Kapitel dazubekommen soll."

Johnny Curtis: "Heute heißt sein Gegner jedoch Adam Cole und es wird sicherlich kein so einfacher Sieg wie damals, so dass ich fast von einer Niederlage für Rhodes ausgehe. Cole wird noch sauer über die Niederlage bei War Games sein und das wird der Clown Prince heute zu spüren bekommen, wenn Adam mit ihm den Boden wischt."

Gut für den Kommentator, dass Cody ihn nicht hören kann, denn hätte dieser mit Sicherheit eine passende Antwort parat, die Curtis nicht gefallen würde, aber so kommt der vorlaute Mikrofonaffe noch einmal davon. Das soll dem Panama City Playboy heute jedoch nicht gelingen, wenn es nach dem 2nd Generation Superstar geht, der das folgende Match unter allen Umständen gewinnen will, nein, MUSS, um den besten Start für seinen erneuten Lauf beim c2c zu erwischen.
Den ersten Schritt hat er getan: er hat den Ring erreicht - yay. Vor diesem bleibt der King of Fun stehen, sieht auf die Matte, auf der er schon so viele Siege, aber auch einige Niederlagen erleben durfte/musste und heute soll ein weiterer Sieg dazukommen. Erst jetzt fällt auf, dass er Rhodes die ganze Zeit schon seit Smartphone in der Hand hält, welches er in diesem Moment als Kamera benutzt und nun aus Egoperspektive filmt, wie er die Stahltreppe hinaufgeht. Die dazu passenden Bilder werden auf den JumboTron übertragen, die natürlich etwas verwackelt sind, da es der ehemalige World Champion nicht gerade gewohnt ist, den Ring auf diese Art zu betreten. Doch schlussendlich schafft er es selbstverständlich, säubert die Sohlen seiner Stiefel am Mattenrand und durch die Seile hindurch betritt er endlich das Innere des quadratischen Kreises, den er mit schnellen Schritten durchschreitet. Er versucht das Smartphone auf dem Turnbucke abzustellen, um offenbar weiter Material für sein Video aufzunehmen, doch natürlich kann er es dort nirgends befestigen, so dass man auf den selbstaufgenommenen Bildern einen Moment das wütende Gesicht des Clown Prince sehen kann. Als er sich von der Ringecke abwendet, zieht er aus seiner Jackentasche ein Mikrofon und deutet mit seiner freien Hand auf Melissa, auf die er auch einige Schritte zugeht.

Cody Rhodes:
"Hey Mel, würdest Du bitte kurz mein Kamerakind spielen, wärst Du so lieb, ja?!"

Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten, drückt Rhodes der überraschten Latina sein Smartphone, instruiert sie kurz, indem sie ihre Hände in Position hebt, so dass die Kamera direkt auf die Ringmitte gerichtet ist. Er nickt zufrieden und auch wenn sich die Ringsprecherin verständlicherweise etwas blöd vorkommt, will sie den ehemaligen World Champion nicht gegen sich aufbringen. Der Typ ist unberechenbar, so dass man auch gerne mal in Kauf nimmt, für ein paar Minuten den Trottel zu geben - kein Problem.
Cody hat seine Position inzwischen erreicht, wirft einen prüfenden Blick auf Miss Santos, nickt erneut zufrieden und diese Zufriedenheit steigt noch, als die Zuschauer langsam entscheiden, etwas ruhiger zu werden. Dadurch, dass er ein Mikrofon mitgebracht hat, schließen die Fans natürlich, dass der ungeliebte CR etwas zu sagen hat und das wollen sie dann doch hören, da es in den meisten Fällen zumindest unterhaltsam ist. Daher will er sie auch gar nicht weiter warten lassen, räuspert sich theatralisch, während er seinen freien Arm zu einer begrüßenden Geste seitlich ausbreitet und das Mikrofon vor seine Lippen hebt.

Cody Rhodes:
"HEEEEEELLLLLLOOOOO... äh, wo sind wir noch gleich? Ach ja... DES MOINES.. MOIN.. MOINEZ?!?"

Ja, so macht man sich natürlich noch beliebter. Eigentlich nicht extra erwähnenswert, dass die einheimischen Zuschauer nicht sonderlich begeistert davon sind, dass Rhodes offensichtlich nicht einmal weiß, wo er überhaupt ist, geschweige denn, wie dieser Ort ausgesprochen wird und laute Buhrufe sind die logische Konsequenz. Der Clown Prince scheint sich jedoch keiner Schuld bewusst, wirkt einen Moment sogar über die Reaktion überrascht, doch lacht schließlich und versucht die Fans etwas zu beruhigen, was aber nur von mäßigen Erfolg gekrönt bleibt. Pff, egal, wenn er weiterspricht, werden sie ganz von alleine wieder ruhiger werden, denn wollen sie doch hören was er zu sagen hat.

Cody Rhodes:
"Wie geht´s? Gut?! Schön schön, das ist gut, dann können wir ja weitermachen. Entschuldigt, dass ich so gehetzt wirke, aber ich bin soooo aufgeregt, denn ist schon ein großer Tag heute. Für mich. hihihi.. Sollte man gar nicht meinen, oder?! So ein gestandener Profi wie ich es bin, zweifacher World Champion, weltbekannt und geliebt oder gefürchtet, aber auf jeden Fall eines davon. Aber auch wenn es schwer zu glauben ist und obwohl auch mein Aussehen alleine schon dagegen spricht, bin selbst ich nur ein Mensch wie ihr. Ähm,.. okay, vielleicht nicht wie ihr, mehr wie richtige Menschen, aber ihr wisst, was ich meine, oder?! HA HA HA!

Jep, sie wissen, was er meint, aber das macht es nicht wirklich besser, sondern eher das Gegenteil, denn jetzt bricht die Hölle erst so richtig los. Dachte man gerade schon, die Buhrufe wären ohrenbetäubend gewesen, werden jetzt auf jeden Fall einige Trommelfelle platzen und selbst einige Zuschauer müssen sich ihre Ohren zuhalten. Der King of Fun suhlt sich förmlich in dieser Atmosphäre, lacht laut und bewegt sich wie zu einer lieblichen Melodie zu den gar nicht so lieblich klingenden Buhrufen und Pfiffen, sie schrill durch die Arena hallen. Davon lässt Cody sich aber nicht die Laune verderben, sondern wartet, nachdem er seinen Lachanfall unter Kontrolle bekommen hat, geduldig auf ein Einsehen der Fans, welches noch einen Moment auf sich warten lässt, bevor es endlich etwas ruhiger wird.

Cody Rhodes:
"Ohhh, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf den heutigen Abend gefreut habe, denn ehrlich, ich bin ein riiiiiieeeeeessssen Fan von Adam und ich hoffe, er schüttelt mir die Hand, bevor ich ihm sie vielleicht breche. Mal sehen, aber wirklich: es ist mehr als bewundernswert, wie man sich eine Karriere wie die des Adam Cole aufbauen kann, obwohl man im Grunde der langweiligste Mensch der Welt ist. Ich meine,.. wenn es neben Joe Average im Lexikon ein Bild geben würde, wäre es ein Foto von Cole. Talent: Durschnitt. Charisma: gerade so Durschnitt. Talent: Durschnitt. Look: so durchschnittlich, dass nichtmal messbar. Hm,..."

In bester Denker-Pose hält Cody eine Hand an sein Kinn, tippt mit dem Zeigefinger gegen seine Wange und beginnt im Ring umherzugehen, während die Zuschauer nicht ganz sicher sind, wie sie reagieren sollen. Auf der einen Seite wollen sie ihren Unmut gegen den American Nightmare weiter freien Lauf lassen, aber wollen sie auch wissen, was er noch weiter zu sagen hat. Sie entscheiden sich, vorerst Ruhe zu bewahren und nur vereinzelte einige Buhruf-Salven abzuschießen, was sich als richtige Taktik herausstellen wird, denn in diesem Moment bleibt Rhodes an den Seilen stehen. Sein Blick ist nachdenklich gen Boden gerichtet, seine freie Hand liegt auf dem obersten Seil und mit ruhiger Stimme setzt er seinen Monolog fort.

Cody Rhodes:
"Einfach genial, dieser Mann. Maximalen Erfolg mit minimalen Einsatz, indem man so durchschnittlich ist, dass sich jeder Loser im Publikum in ihm wiedererkennt, so einen Hype generiert, der ihn größer, stärker, besser und schöner wirken lässt, als er in Wirklichkeit ist. Der Rest kommt dann ganz von alleine, denn Gegner lassen sich davon blenden, sogar einschüchtern, was schlussendlich zu Fehlern führt, die selbst ein Adam Cole mit eher average Skills zum Sieg ausnutzen kann. Den sein wir mal ehrlich: selbst der Hausmeister hätte unter normalen Umständen gute Chancen gegen unseren Playboy. hihihi.. Ändert aber nichts daran, dass Adam hier einen Masterplan erschaffen hat, von dem er sich eine große Karriere aufbauen konnte und ich bin wirklich, ganz ehrlich, tief beeindruckt. Find´s auch bisschen schäbig, aber wer bin ich irgendwen zu verurteilen, hä?!"

Wieder lacht Cody laut, tänzelt durch den Ring auf Melissa und die Kamera zu, dreht eine perfekte Pirouette, die ihn etwas aus dem Gleichgewicht bringt, bevor er sich rücklings in die Seile federn lässt. Er hält sich an diesen fest, bleibt in ihnen hängen und starrt einige Momente an die Decke, bevor er sich zurück in eine aufrechte Position zu bringen. Langsam ist wohl genug geredet, denn obwohl er es liebt eine Show abzuziehen, will der Clown Prince dieses Match auch so schnell wie möglich hinter sich bringen, denn im Gegensatz zu seinen Worten gerade, weiß Rhodes um die Gefährlichkeit seines heutigen Gegners. Aber mit ehrlicher Bewunderung würde er heute nichts gewinnen, während er so den Panama City Playboy aus der Ruhe bringen kann, so dass er Fehler macht, die selbst ein Cody Rhodes ausnutzen kann.

Cody Rhodes:
"Gut gut, genug über Cole, oder?! Lasst mich euch noch einmal sagen, wie sehr ich mich freue, wieder hier zu sein und ich kann euch versprechen, dass ihr noch eine Menge von mir sehen werdet. Ich bin zurück und im Gegensatz zu meinen letzten Aufenthalten hier, habe ich jetzt nichts mehr zu verlieren, denn das habe ich bereits hinter mir. ..hihi.. Nein nein, ich bin völlig frei, ungebunden, bin niemanden Rechenschaft schuldig, trage für niemanden Verantwortung und das bedeutet, dass ich so frei bin, wie noch niemals zuvor in meinem Leben. Nichts zu verlieren, aber Alles zu gewinnen und das Beste daran: aus eben aufgezählten Gründen kann ich Aaaaaaaaalllleeeesss machen was ich will und ich will eine Menge. So viele Menschen, die mir auf den Sack gehen und ich kann jetzt einfach hingehen, um ihnen die Knochen zu brechen, oder sowas. Ist das nicht großartig? hihihi.. Oh ja, damit können wir ja gleich heute anfangen, oder?! Ich möchte auch nicht mehr reden, denn davon wird der Mund immer so trocken, also..."

Gerade noch breit grinsend und kichernd im Ring umhergehüpft, bleibt der American Nightmare plötzlich stehen und starrt in die Kamera. Zwar ziert noch immer ein schiefes Lächeln seine Züge, doch wirkt dieses freudlos, was durch den kalten Ausdruck seiner Augen noch unterstrichen wird und nur langsam kommt wieder Bewegung in ihn. Er lässt das Mikrofon auf den Boden fallen, kickt es achtlos aus den Ring und entledigt sich seiner Jacke, die einen Freiflug über die Seile spendiert bekommt. Für ihn scheint vorerst Alles gesagt zu sein, so dass er sich in einer der Ecken positioniert und sich an die Polster lehnt, während sein weiterhin kalter Blick starr auf den Entrancebereich gerichtet ist. Es kann losgehen.

SHOCK T H E [u]SYSTEM



Und mit den ersten Riffs des Liedes, das Adam Cole ankündigt, beginnt auch schon ein Chor von Buh-Rufen, fast standesgemäß. Geschenkt, denn alles dreht sich nur um ihn. Den World Heavyweight Champion. Den Leader. Den Captain. Den Panama City Playboy. Er stiefelt entspannt durch den Vorhang auf die Stage und hat sein bestes Siegerlächeln mitgebracht, ohne zu diesem Zeitpunkt am heutigen Abend einen Sieg eingefahren zu haben. Mit ausgestreckten Armen untermalt er, dass er genau jenes ist, um dass sich alles dreht. Und mustergültig präsentiert er sein bestes Stück – den World Heavyweight Championship.

[Bild: eoeP5Pe.png][Bild: GVR82rp.png]

„I’m the Man, I’m the Champ!“ brüllt er lautstark in die Reihen, während er über die Stage marschiert. Das kann ihm auch niemand streitig machen. Er steht an der Spitze der Welt und genießt den Ausblick auf die Verfolger. Die Arme hält er weiterhin ausgestreckt in die Höhe, immer wieder zeigend „Hier bin ich.“ was von der breiten Masse mit gellendem Pfeifen und Buhrufen quittiert wird. Ein wenig lebt er auch von den Reaktionen, sie sind es, die ihn zu jenem machen: Das Hassobjekt, welches jeder eigentlich selbst sein will.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City, Florida… he is the WOOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAAAAAAMPION… ADAM COOOOOOOLE!"

„BAYBAY!“ lässt sich aber niemand der bis eben noch negativ gestimmten Fans nehmen. Er steht für Action und Drama im Ring, ganz egal wie man es mit ihm hält. Gekonnt schwingt er sich auf den Apron und neigt den Kopf nach unten, während er die Klänge seiner Einlaufmusik abwartet. Alle wissen was gleich folgen soll, einer seiner berühmten Signature-Posen. Showman, wie er nun mal ist, lässt er sich nicht bitten und liefert, sobald es „BOOM!“ macht.

[Bild: NAzPeCx.png][Bild: xRvfGld.png]

Der Panama City Playboy schlüpft folgend durch die Seile und gibt noch einmal alles um zu zeigen, wer das Heft des Handelns in der Hand hält. Sie alle gieren nach ihm, jetzt ist er da, Adam Cole BayBay. Auf jene Geste warten die Leute noch, ikonisch wie nur wenige im Sport. Zentral im Ring macht er sich bereit, kein Anlass ist zu klein oder zu unwichtig für eine entsprechende Selbstdarstellung des Mannes aus Florida. Erst dann kann es losgehen.

[Bild: oHmcsEF.png][Bild: SllftIV.png]

* DING DING DING *

DING DING DING

Und sofort stürmen beide schnellen Schrittes aufeinander zu und blicken sich verbissen gegenseitig in die Augen. Keiner von den beiden Männern will und wird hier klein bei geben. Das sind beides ehemalige Champions, die hier nur all zu gerne zeigen möchten, dass sie mit das Beste sind, was es in dieser Liga je gegeben hat. Es geht sofort in einen Lock Up der 2 Männer, welchen Cody sogar für sich entscheiden kann, indem er sich Adams Arm krallt und diesen verdreht. Und immer weiter verdreht. Das ganze geht so lange, bis er Cole in einen Hammerlock gefangen nimmt, nur um ihn anschließend dominant von sich weg zu schubsen. Mit zornigen Ausdruck im Gesicht dreht sich der Langhaarige um und blickt nur auf einen stark grinsenden Cody, der seine Hände nach vorne hält und Adam zu sich winkt. Er soll doch nur kommen, Cody wird schon fertig werden mit ihm. Hoffentlich ist dies nicht zu abgehoben vom Clown Prince. Schnell geht es wieder in einen zweiten Lock Up, welchen Cody schon wieder in einen schnellen Hammerlock wandeln kann. Doch dieses mal wird Adam Cole nicht davon geschubst. Nein, dieses Mal tritt Cody ihm die Beine weg, sodass dieser auf die Matte fällt. Das Grinsen nicht verloren beugt sich Cody nach Vorne und richtet Adam seine Hand entgegen, auf dass dieser danach greifen und von Cody hoch geholfen werden soll. Cody spielt nur mit den ehemaligen World Champion, wie als wäre dieser eine Plastikfigur. Wütend schlägt Cole die Hand weg und steht selbst wieder auf, bevor wieder ein wenig Ruhe in das Match eintritt und beide Stars sich umkreisen. Mehrere harte Schläge gegen die Luft, ehe es in einen dritten Lock Up gehen soll. Doch noch bevor dieser überhaupt durchkommt, umrundet Cody Adam Cole, nimmt ihn in einen Bodylock und hämmert ihn mit einen wunderbaren Belly to Back Slam auf die Matte. Den Griff jedoch behält er weiterhin, richtet Cole wieder hoch auf die Beine, zieht ihn anschließend die Beine weg, sodass dieser wieder seinen Halt verliert und rollt ihn in ein blitzschnelles, erstes Cover ein.

ONE

Doch so schnell lässt sich ein Adam Cole nicht besiegen, obwohl man tatsächlich sagen muss, dass es erstaunlich ist, wie dominant sich Cody hier heute Abend zeigt. Schnell wird Cole wieder aufgehoben und mit einen harten Whip In in die Ringecke befördert, doch dieses Mal schafft es Adam Cole zu reverseln. Er befördert selbst Cody in die Ecke, doch dieser springt daran ab, um über Adam Cole, der Hinter ihn angerannt kommt, drüber zu springen. Nur das Blöde an der Sache ist, dass Adam Cole nicht angerannt kam. Somit steht dieser noch immer hinter Cody und kann diesen nun perfekt mit einen schönen Headlock Takeover umwerfen und am Boden in einen Headlock gefangen nehmen. Und damit endet die Dominanz von Cody Rhodes. Oder? Recht schnell schafft es Cody, wieder hoch zu kommen und Adam Cole sogar von sich weg gegen die Ringseile zu befördern, um sich somit auf den Headlock befreien zu können. Cole geht in die Seile, kommt auf Cody zurück, aber behält sich weiterhin kämpfend in einer wehrenden Verteidigung und hämmert Cody Rhodes mit einen schönen Shoulderblock zu Boden. Schnell geht es für Cole wieder in die Seile und Cody springt ebenfalls direkt wieder auf, kann der nächsten Aktion von Adam Cole ausweichen, sodass dieser wieder in die Seile muss, kommt Cole aber zeitgleich auch hinterher gerannt, sodass er ihn in den Seilen, noch bevor sich Cole überhaupt umgedreht hat, greift. Doch Cole hat auch das rechtzeitig gesehen, greift sich fest an den obersten Ringseil, sodass er abbremst und nutzt den Schwung der Seile, um Cody von sich einfach nur abzustoßen und mit einer Rückwärtsrolle in den Ring zu platzieren. Schnell stürmt Adam Cole auf das dritte Seil in der Ringecke, doch Cody springt in einer unglaublichen Geschwindigkeit auf, kommt auf Adam Cole angesprungen und hämmert ihn brutalst mit der Faust auf den Rücken. Damit hat nun auch Adam Cole nicht gerechnet und weiterhin behält Cody Rhodes die Führung in diesem Match. Ohne selbst auf die Ringecke zu klettert versucht Cody Rhodes irgendetwas mit Coles Arm, umdreht diesen auf seinem Rücken und zerrt den ehemaligen Champion mit einen Hammerlock von der Ringecke herunter, hebt ihn zeitgleich jedoch noch an und wirft ihn im Hammerlock haltend über das dritte Seil aus den Ring heraus, sodass Adam Cole unsanft mit den Rücken auf seinem Arm auf den harten Hallenboden außerhalb des Rings landet! Holy Shit müssen das Schmerzen sein. Über das dritte Seil aus dem Ring heraus auf den Hallenboden mit den Rücken auf den rechten Arm. Sein Handgelenk kann komplett gebrochen sein nach so einer Aktion. Aber Cody Rhodes gibt einen einfachen Scheiß darauf. Nein, er lächelt wieder nur breiter, als es auf sein Gesicht passt, geht aus den Ring heraus. Rollt Cole wieder in diesen herein und geht abermals in ein schnelles Cover. Sofort ist der Ringrichter zur Stelle, doch hat das wohl viel zu lange gedauert, bis das Cover angesetzt wurde.

ONE
TW
KICK OUT

Viel zu lange. Adam Cole bleibt weiterhin einer der besten Männer der Liga, auch wenn es hier wohl alles andere als so aussieht. So einfach kann man ihn nicht besiegen können. Ernst stemmt Cody Cole wieder auf die Beine und hämmert seinen Forearm hart gegen dessen Kopf, doch Cole duckt sich ab und weicht diesen Schlag rechtzeitig aus. An den Seilen etwas nach Luft schnappend kommt Cole wieder auf die Beine hoch, dreht sich um und ist es nun selbst, der Cody Rhodes hart seinen Forearm in das Gesicht hämmert und anschließend schnell den Ring verlässt. So haben wir einen Adam Cole bisher nur selten gesehen. Er braucht eine Pause so erschöpft ist er hier bereits von Cody. Dieser hingegen hat sein großes Lächeln nun verloren und will seine Führung schnell wieder bei sich haben. Ohne Rücksicht greift er durch die Seile nach Adam Haaren, um ihn zurück in den Ring zu zerren, doch Cole schafft es, sich zu befreien, Codys Arme davon zu schlagen, abzuspringen und Cody mit einen atemberaubenden und vor allem hohen Enzuigiri durch die Seile zurück zu kicken. Cody Rhodes Kopf war durch die Seile nach draußen und Adam Cole hat vom Hallenboden aus einen heftigen Jumping Kick dagegen gezeigt. Das bekommt nur der Star of the Show so hin. Schnell begibt er sich wieder zurück in den Ring und zeigt uns erneut einen harten Forearm-Schlag in der Ringecke, gefolgt von einen weiteren starken Headlock gegen Cody. Dieser schafft es aber, bei der wohl sinnlosesten Wrestlingaktion, die es auf diesen Planeten gibt, relativ schnell wieder auf die Beine zu kommen und Adam von sich weg in die Ringseile zu stoßen, um sich so aus den Griff zu befreien. Muss aber erneut wieder von einen einfachen Shoulderblock zurück auf die Matte fliegen und dort abermals in einen Headlock gefangen genommen werden, welcher dieses Mal jedoch etwas anders ist. Und zwar zeigt Adam Cole hier einen Dragon Sleeper, der wesentlich mehr Druck auf den Hinterkopf gibt, als ein normaler Headlock. Und dennoch schafft es Cody auch dort relativ fix heraus zu kommen und wieder auf die Beine zu gelangen. Wieder geht es für Adam Cole in die Seile und wieder kann sich Cody befreien. Wieder kommt Adam Cole zurück, doch dieses Mal hat auch Cody Rhodes Anschwung genommen, um sich nicht wieder um knallen zu lassen, springt zeitgleich mit Adam Cole zusammen ab und beide Männer knallen heftig mit einen Cross Body in der Mitte des Rings gegeneinander und landen unsanft auf der Matte. Immerhin hat es Cody geschafft, Adam aufzuhalten. Nur hat er es sich wohl etwas besser für sich vorgestellt als so. Dennoch schafft er es somit als erstes wieder die Oberhand zu gewinnen, indem er sich Adams rechten Arm greift und diesen einfach nur mit Wucht auf die Matte hämmert, was wohl noch mehr starke Schmerzen verursacht, wenn man zurück an den Hammerlock Slam aus den Ring heraus denkt. Adam Cole wird sicher nicht unbeschadet davon gekommen sein von dieser Aktion und sein rechter Arm scheint hier stark angeschlagen. Noch mehr Wucht wird darauf fokussiert als Cody Rhodes sich Adams Hand packt und diese mit samt des Arms in einen Armlock-Wristlock verdreht und dabei sein gesamtes Körpergewicht mit hineinsteckt, sodass eben so viel Druck, wir nur möglich, gegen den Arm gepresst wird. Und er geht damit sogar ungewollt in ein weiteres Cover.

ONE
TW

Doch Adam Cole kommt weiterhin recht fix heraus, obwohl er wohl starke Schmerzen hat. Auch wenn der Pin nicht geplant gewesen ist, ist Cody dennoch nicht erfreut darüber, dass Adam erneut heraus kommen konnte. Schnell lässt er den Griff ab, steht auf und verpasst den Panama City Playboy noch einen harten Tritt genau gegen den Arm, der noch immer so auf der Matte platziert gewesen ist, dass die Schulter genau neben Adam Coles Kopf nach Oben schaut. Und Cody fokussiert diesen Arm weiterhin, sodass Adam ihn gar nicht mehr verwenden kann. Schnell wird Cole auf die Beine gestellt und mittels Whip In in die Ringecke befördert, doch Cole kann reverseln. Jedenfalls versucht er es, denn ein einfaches Zerren an Adams rechten Arm genügt und dieser muss wieder mit starken Schmerzen kämpfen. Das sieht wirklich nicht gut aus, was hier passiert. Starker Kick gegen erneut den rechten Arm von Adam Cole und schon wieder geht Cody Rhodes in ein schnelles Cover, welches der Ringrichter sofort zählt.

ONE
TWO

Doch noch immer reicht es nicht aus. So langsam hat Cody Rhodes aber auch die Schnauze voll.

[Bild: codyq8j02.jpg]

Er ist besser als Adam Cole und das soll dieser verdammt noch einmal einsehen. Es gibt direkt ein weiteres Cover hinterher, doch aus diesen kommt Adam sogar noch schneller heraus, als aus den vorherigen. Erzürnt steht Cody wieder auf wie ein kleines Kind, was nicht die Dinge nach seinem Willen bekommt und tritt ohne Rücksicht weiter auf den bereits verletzten Arm von Adam Cole und auch auf seine Schulter, um die Schmerzen noch weiter zu verteilen. Cole versucht irgendwie zu fliehen und robbt in die Ringecke, doch Cody nutzt dies ebenfalls für seine Zwecke aus, packt sich den verletzten Arm durch die Seile durch und nutzt die Ringseile dafür, um noch mehr Druck mit einen Armlock auf diesen zu richten. Dieser Haltegriff durch die Seile ist jedoch aber natürlich auch gegen die Regeln, weswegen der Ringrichter schnell am aufzählen ist von Cody Rhodes. Erst als er bei 4 ist löst Cody den Griff und lässt etwas von Cole ab. Doch auch das nicht sonderlich lange. Schnell kommt Cody wieder auf Adam zugelaufen, zerrt ihn rücksichtslos aus der Ecke heraus und will ihm erneut mit einen Whip In in die gegenüberliegende Ringecke befördern, doch schon wieder versucht Adam Cole zu reverseln und dieses Mal schafft er es sogar. Naja jedenfalls besser als eben, denn so stark war der Whip In nun auch nicht. Cody schafft es bereits nach nur 3 Schritten zu bremsen und stößt somit nicht in die Ringecke, während Adam schmerzend seinen Arm halten muss. Das will Cody wieder für sich ausnutzen, verpasst Adam Cole einen harten Kick in die Magengegend und setzt zum Silver Spoon DDT an, doch hier schafft es Adam Cole dieses Mal besser, sich zu befreien und zu wehren, indem er sich aus den Ansatz herausrollt, sich hinter Cody positioniert und diesen einfach nur mit aller Kraft, die er hat, in die Ringecke schubst! Das ist wesentlich effektiver als ein einfacher Whip In, den man nichtmehr so gut hinbekommt wegen der Schmerzen. Schnell rennt Adam auf Cody in der Ringecke zu, doch dieser hebt einfach nur seine beiden Beine, sodass Adam Cole dagegen rennt. Jedenfalls war es so geplant, denn Cole schafft es rechtzeitig abzubremsen, sich Codys Beine zu packen und diese durch die Seile heraus zu werfen, sodass sich Cody auf der Ringecke mitdreht. Adam packt sich den auf den zweiten Seil sitzenden Cody von hinten, springt ab und Backstabber! Adam Cole ist zurück und hämmert Cody Rhodes mit den Backstabber auf die Matte. Und damit kehrt wieder etwas Ruhe in das Match, denn trotz, dass es nun Cody ist, der mit Schmerzen am Boden liegt, scheint es bei Adam tatsächlich Probleme mit den Arm zu geben. Seine Ausdrücke im Gesicht, wenn er versucht, diesen zu bewegen, sind alles andere, als gut und die Schmerzen, die er verspürt, möchte und kann man sich wahrscheinlich nicht einmal vorstellen. Aber er macht trotzdem weiter mit dem Match. Hoffentlich geht das gut. Dieses Mal ist es Adam, der Cody aus der Ringecke zerrt und auf die Beine stemmt, doch zu mehr kommt er auch nicht, da erneut die Schmerzen in seinem Arm viel zu groß sind. Kein sonderlich guter Move von ihm, denn jetzt hat Cody wieder Zeit, diese Schmerzen noch größer zu gestalten, indem er nun Adam in die Seile schubst und mit einen wundervollen Hip Toss auf die Matte wirft, wo es eine schnelle Short-Arm Scissors gibt, die weiter auf den verletzten Arm von Cole geht. Doch Adam Cole kann erneut überraschen. Er dreht sich nahezu perfekt mit einer Rückwärtsrolle im Haltegriff gefangen nach hinten, rollt Cody dadurch mit sich mit und geht, während sein Arm hier verdreht wird, in sein erstes Cover!

ONE
TW

Doch natürlich kann sich Cody daraus recht flink befreien. Wobei er sich vielmehr einfach nur abrollt und Adam wieder in seinen Haltegriff gefangen nimmt. Er legt sich sogar richtig auf Adams Rücken und nimmt ihn dort in eine Art Short-Arm Scissors Hammerlock. Doch was anschließend passiert, lässt auch ein Raunen durch die Zuschauer gehen. Adam Cole sind seine Schmerzen nun scheinbar recht egal, denn dieser steht einfach nur mit Cody Rhodes auf seinen Rücken und unendlicher Muskelkraft nach Oben auf. Auch Cody muss seinen Haltegriff lösen, um nicht einfach mit herunter zu fallen und somit hat Adam Cole Cody Rhodes nun im Firemans Carry. Doch von dort kann Cody noch gut herunterkommen. Bringt ihn aber auch recht wenig, denn mit einen schönen Back Elbow rammt Cole Cody in die Ringecke. Dort sprintet er auf Cody zu, welcher jeedoch einfach über Adam drüber springt, sich über seinen Rücken abrollt und Adam mit sich zerrt und ihn vor sich quasi einrollt, sodass Adam vor Cody kniend auf der Ringmatte ist. Das will der American Nightmare ausnutzen und Adam mit einen flinken Kick gegen den Kopf um nieten, doch Adam kann sich ab ducken, nach den Kopf von Cody Rhodes greifen und wieder auf die Beine kommen. Aber diesen Kopf bekommt Adam Cole nicht sonderlich gut gegriffen, denn Cody krabbelt einfach zwischen Adams Beinen nach Hinten weg, kommt hinter Adam ebenfalls auf die Beine zurück, Adam Cole dreht sich um, springt dabei ab und bringt einen heftigen Enzuigiri, vor dem Cody Rhodes nicht mehr so leicht abhauen kann.

[Bild: coletrj94.jpg]

Sofort fällt Cody auf die Matte und nun ist es Adam, der zum ersten Mal auch absichtlich aktiv in ein Cover gehen kann. Der Ringrichter zählt und...

ONE
TW

Doch auch Cody kommt noch immer genauso schnell wieder heraus, obwohl es schon fast bis 2 war. Und trotzdem ist es Cody Rhodes, welcher hier noch immer Vorne liegt. Denn noch immer ziehen die Schmerzen in seinem Arm Adam Cole ziemlich zu Boden und so hat Cody wieder genug Zeit finden können, um wieder hoch zu kommen und Adam einen überraschenden Punch auf den Rücken zu überlassen. Ob das alles von Cody so geplant gewesen ist weis man nicht, aber die Attacken gegen Adams Arm scheinen vorteilhaft für ihn zu sein. Harter Kick gegen das Schulterblatt von Adam Cole und einen, mit Hilfe der Ringseile, noch härteren Kick direkt auf die Schulter, indem sich Cody am obersten Seil abgestützt und in die Luft gesprungen ist. Jetzt soll auch noch die Schulter in Mitleidenschaft gezogen werden. Cody spielt das alles nahezu perfekt herunter, wenn man die kurzen Augenblicke vergisst, in welchen Adam Cole angreifen konnte. Oder diesen Moment, in welchen Cody zu einen Superkick ansetzt, Adam es jedoch schafft auszuweichen, selbst einen Superkick anzubringen gegen das Knie von Cody Rhodes und ihn somit den Halt von den Beinen nehmen kann und nach Vorne um knallen lässt. Wenn die Arme nicht mehr mitmachen, müssen eben die Beine ran, denkt sich der Future Shock wohl. Sofort stemmt er Cody wieder nach Oben, doch dieser ist noch lange nicht außer Gefecht, dreht sich um Adam herum, packt ihn sich in einen blitzschnellen Hammerlock und hebt ihn zu einer Art Slam nach oben, doch Adam Cole kann abspringen und mit einer Rolle über Cody Rhodes hinter diesen auf den Beinen landen. Wie ein federleichter Cruiserweight zeigt uns Adam Cole hier Aktionen, die man noch nie zuvor von ihm gesehen hat. Er schnappt sich Cody und befördert ihn mittels Whip In in die Ringseile, doch Cody kann mit Leichtigkeit reverseln, behält Adams Arm aber noch im Griff, Adam springt auf das mittlere Seil, kommt aber eben weil Cody seinen Arm noch im Griff behält nicht weg. Adam kann nur abspringen und auf Cody fliegen, welcher aber mit Leichtigkeit einfach ausweichen kann, sodass Adam Cole ungebremst auf die Matte knallt und dort sofort in einen Double Chicken Wing Submission gefangen genommen wird. Und zusammen mit den stark angeschlagenen Arm von Adam Cole sind das wieder Schmerzen, die laute Schreie durch die Halle fliegen lassen. Adam Cole schafft es so langsam nichtmehr hier im Match zu bleiben, ohne tappen zu müssen, doch seine Rettung liegt dabei bei den Ringseilen, denn diese kann er mit seinem Fuß erreichen und sich somit aus den Griff befreien. Also ist es noch nicht vorbei für Adam Cole, aber Cody Rhodes behält wieder seine Nase so weit Oben, dass er schon fast nach Hinten schaut. Das Grinsen in seinem Gesicht ist auch wieder zu sehen, als er in mitten des Rings seine Muskeln flexxxt und zur Schau stellt.

[Bild: cody2qdjg0.jpg]

Es ist immer noch kaum zu glauben, wie dominant Cody Rhodes hier heute in diesem Match ist. Er packt sich Adam Cole, hebt ihn auf und setzt ihn auf das dritte Seil in der Ringecke, verpasst Adam einen starken Schlag und klettert mit hinauf. Dort folgt abermals ein starker Punch, bevor er sich Adam Cole packt und ihn auf seine Schultern stemmt. Cody Rhodes steht auf, klettert ganz hoch, setzt an, springt ab und hämmert Adam Cole mit einen heftigen Super Avalanche Hammerlock Shoulderbreaker vom dritten Seil auf der Ringecke aus auf die Matte! Zwar hat es Cody nicht geschafft, diese Aktion selbst ohne Schaden zu überstehen, aber dennoch ist er in der Lage dazu, noch in ein schnelles Cover zu gehen.

ONE
TWO
TH

Doch Adam Cole schafft es immernoch heraus zu kommen! Was geht denn hier bei Cole ab? Nunja er ist nicht umsonst der Mann, der bereits am häufigsten, am Stück am längsten und auch generell am insgesamt längsten der World Champion dieser Liga gewesen ist. Gegen diesen Mann kommt einfach niemand an und trotzdem ist es Cody Rhodes, der hier die ganze Zeit schon so unheimlich dominant auftritt. Aber er schafft es einfach nicht, den Kampf zu beenden, weil Adam Cole jedes Mal aufs Neue heraus kommt und nicht aufgibt. Ohne von Adam Cole abzulassen greift sich Cody, noch immer am Boden liegend, erneut Adams Arm und nimmt ihn in einen Cross Armbreaker. Doch Adam kann noch recht gut kontern, indem er seine Hände zusammen krallt. Somit bekommt Cody den Armbreaker nicht perfekt hin und Adam hat genug Zeit, um erneut mit seinen Fuß das unterste Ringseil zu greifen. Damit muss der Griff wieder gelöst werden und es geht alles wieder von Vorne los. Beide Superstars stehen langsam wieder auf, wobei es Cody ist, der nichtmehr ganz so calm ist. Nicht einmal diesen schnellen Kick von Adam konnte er voraussehen und somit ist dieser es jetzt wieder, der ins Rennen kommt. Cole geht in die Seile, kommt auf Cody zu, doch dieser duckt sich rechtzeitig ab, sodass Adam Cole über seinen Rücken drüber rollt, hinter Cody stehen bleibt, ihn an den Füßen packt und mit einer Rückwärtsrolle um schmeißt, sodass Cody kniend wieder in der Ringmitte sitzt. Blitzschnell sprintet Adam Cole wieder in die Seile, kommt auf Cody zurück und Shining Wizard gegen Codys Hinterkopf!!! Wie aus dem Nichts kommt Adam Cole erneut mit seinen Beinen zurück und kämpft sich hier ohne seinen verletzten Arm zu verwenden wieder zurück. Sofort kommt erneut ein Cover und der Ringrichter ist am zählen:

ONE
TWO

Doch erneut ist es nicht das Ende des Matches. Doch wie lange wird es noch gehen. Denn so wie beide hier aussehen ist das Ende schon recht nah. Ungefähr zeitgleich stehen beide Stars wieder auf und können sich nur schwer auf den Beinen halten. Wobei es bei Cole noch immer der rechte Arm ist, der die größten Probleme bereitet. Und mit diesen geht er hier nun sogar in einen Brawl. Dieser ist zwar auch nurnoch mit ganz wenig Puste, aber Adam schlägt sich gar nicht einmal so schlecht. Und dennoch liegt Cody im Vorteil. Dieser schafft es, einen Lariat auszuweichen, indem er drunter durch duckt und bringt einen brutalen Superkick gegen Adam Cole. Doch dieser bleibt standhaft auf den Beinen und frisst diesen Move einfach nur. Er fällt zwar um, doch während er dies macht umgreift er Cody Rhodes von hinten und hämmert ihn mit einen German Suplex auf die Matte! Quasi ein German Suplex mit der Wucht des Superkicks, der den Anwender getroffen hat. Beide Stars liegen bewegungslos auf den Boden und den Ringrichter bleibt nichts anderes übrig, als sie beide auszuzählen. Doch das muss er Gott sei Dank nicht lange machen, denn ungefähr zur selben Zeit stehen sie langsam wieder auf und knien auf der Matte. Adam Cole ist zuerst wieder auf den Beinen und rennt auf Cody zu, um diesen mit einen harten Shining Wizard erneut nieder zu strecken. Und der sitzt auch! Es stemmt ihn anschließend wieder auf, verpasst ihn einen leichten Headbut in die Magengegend, setzt an und Canadian Destroyer! OMG was? Adam Cole bringt einfach mal völlig random aus dem Nichts fast den Panama Sunrise! Jedenfalls eine Art davon, da er es stehend von der Matte aus gemacht hat und nicht vom Top Rope. Aber das diese Aktion einfach so aus dem Nichts durchgekommen ist lässt die Zuschauer aufstehen. Sofort begibt sich Cole in ein Cover und der Ringrichter ist zur Stelle, um zu zählen.

ONE
TWO
THR
NEIN!!!

Und auch das reicht noch nicht aus!!! Cody Rhodes kann sich trotzdem noch immer befreien. Nicht nur Adam Cole ist derjenige, der nicht aufgibt. Nein, Cody ist genauso. Auch Cody war schon 2 Mal World Heavyweight Champion und hat das Gold über 100 Tage lang gehalten. Auch Cody Rhodes zählt mit zu den Besten,was es in der C2C je gegeben hat und ist nicht zu Unrecht ein Mitglied der Hall of Fame! Nun ist es Cole, der wütend ist, dass Cody sich noch immer wehrt. Er greift sich Cody Rhodes, stemmt diesen auf, setzt an und LAST SHOT! Der Finisher von Adam Cole kommt völlig ohne Gegenwehr durch. Doch er kann nicht ins Cover gehen, weil sich Cody unter den Ringseilen heraus aus den Ring rollt. Mit letzter Kraft schafft es Cody Rhodes sich in Sicherheit zu befördern und so der Niederlage zu entkommen. Doch auch wenn Adam Cole noch immer starke Schmerzen hat, lässt er seinen Sieg nicht einfach so gehen. Nein, er folgt Cody in einer beängstigenden Geschwindigkeit nach draußen, schubst ihn gegen das Tournbuckle und rammt seinen Schädel noch einmal gegen das andere Tournbuckle, bevor er ihn zurück in den Ring hinein rollt. Anschließend klettert er ebenfalls durch die Seile, geht aber nicht in ein Cover, sondern blickt in die Ringecke. Diese erklimmt er nun nämlich auch, um abspringen zu wollen, doch Cody Rhodes steht schon wieder auf den Beinen, kommt, genau wie zu Beginn des Matches, auf Adam Cole zu gestürmt und rammt ihn seine Faust auf den Rücken. Genau dasselbe durften wir bereits sehen, kurz bevor Cody Adams Arm zerstört hat und hier hat Adam Cole schon wieder denselben Fehler begangen. Aber nach einen Canadian Destroyer und einen Last Shot zu denken, dass Cody noch einmal hoch kommt, ist auch schwachsinnig. Cody zieht an Adams Arm so fest er kann und nutzt wieder die Seile zur Hilfe, um Druck darauf zu befördern, da er weis, dass dies enorme Schmerzen für seinen Gegner sind, ehe er mit diesen zusammen auf das dritte Seil klettert. Dort packt er sich Adams Kopf, setzt an, springt ab und SUPER CROSS RHODES VOM DRITTEN SEIL!!! Jetzt sind wir definitiv in der Schlusslinie. Und der Sieg liegt Cody schon wie in den Händen. Er braucht mehrere Sekunden, ehe er überhaupt die Kraft dazu findet, in ein Cover zu gehen, aber dann schafft er es, seinen Arm auf Adam Cole zu legen und...

ONE
TWO
THRENEIN!!!

Adam Cole hat seinen Fuß auf den Seilen! Adam Cole hat seinen Fuß auf den untersten Ringseil liegen und der Ringrichter erkennt es noch rechtzeitig. Cody Rhodes denkt wahrscheinlich bereits, er hätte gewonnen, aber das macht in dieser Situation wohl keinen Unterschied, da beide Superstars sich nichtmehr bewegen können. Was für ein Main Event hier zur 200. Ausgabe von Coast 2 Coast Live! Es dauert mehrere Sekunden, bis sich wieder Bewegung in das Match hineinfindet. Cody Rhodes schafft es sich so abzurollen, dass er sich mit den Armen auf der Matte abstützen und wieder leicht nach Oben kommen kann. Erst jetzt wird ihm vom Ringrichter mitgeteilt, dass er das Match noch nicht gewonnen hat und das Cover nicht offiziell gewesen ist. Doch dem Gesichtsausdruck zu urteilen scheint der Clown Prince Probleme zu haben, dass richtig zu realisieren.

[Bild: cody485kpl.jpg]

Erst als die Mundwinkel wieder weinerlich nach Unten fallen scheint er es endlich mitbekommen zu haben und das ist auch der Grund, warum er nun erneut zum letzten Run ansetzt. So schnell er es in seinem ebenfalls stark angeschlagenen und mitgenommenen Zustand nur schafft, klettert er in der Ringecke auf das dritte Seil, setzt zu einem Moonsault an, muss aber tatsächlich feststellen, dass er nichtmehr wirklich die Power zu haben scheint, um diesen anständig durchzubringen und aus diesen Grund springt er einfach mit den Rücken voraus ab und lässt sich auf Adam Cole fallen. Doch dieser kann ausweichen! Cody Rhodes hat zu lange dafür benötigt, sodass Cole ausweichen kann und Cody Rhodes auf der Matte landet. Adam Cole steht wieder auf den Beinen, stemmt Cody Rhodes mit letzter Kraft und unfassbaren Schmerzen in den Arm auf, setzt an und bringt ihn mit einen tollen Belly to Back Suplex auf die Matte in ein nächstes Cover.

ONE
TWO
TH
NEIN

Schon wieder kann sich Cody Rhodes befreien und schon wieder ist das Match noch nicht am Ende angelangt!
Doch das Unglaubliche ist hieran, dass Cody Rhodes wie ein Blitz auf die Beine gesprungen kommt. Woher nimmt der Prinz diese Kraft? Er springt unheimlich schnell auf die Ringseile und zeigt den Beautiful Disaster! NEIN! Adam Cole blockt ihn mit einen heftigen Superkick gegen den auf ihn angeflogen kommenden Cody Rhodes.

[Bild: colez5pk08.jpg]

Cody Rhodes, welcher am Anfang die pure Dominanz in diesem Match gewesen ist, wird hier nun von Cole genommen, gepackt, in die Ringecke gezerrt, dort wird angesetzt und der Panama Sunrise sitzt!!! Der zweite Finisher von Adam Cole kommt durch und sitzt abermals perfekt. Sofort geht Cole in ein Cover und dass muss es gewesen sein. Darauf wird sich niemand mehr befreien können.

ONE
TWO
THRe


Das ist nicht zu fassen. Cody Rhodes hat, genauso wie Adam Cole vorhin seinen Fuß auf den untersten Ringseil und auch das konnte der Referee rechtzeitig sehen. Wie lange soll dieses Match hier noch gehen? Wie stark sollen die beiden Teilnehmer hier noch fertig gemacht werden? Was soll hier noch alles kommen? Völlig verrückt und nicht wissend, was er noch bringen soll, geht Adam Cole in die Ringecke. Sein Arm schmerzt noch immer sehr stark. Vor allem, weil er bei den letzten Aktionen nicht darauf geachtet und ihn dennoch angestrengt hat. Deswegen wird er hier nun wohl nurnoch versuchen, so gut wie möglich mit den Beinen zu arbeiten und so wie es hier in der Ringecke aussieht, versucht Adam Cole mit einer Sweet Chin Music das Spiel nun zu beenden. Er wartet sehr lange darauf, dass Cody Rhodes wieder hoch auf die Beine kommt, stampft in der Zwischenzeit andauernd mit den Bein auf die Matte, kommt dann auf Cody zu, doch dieser weicht aus. Cody Rhodes weicht der Sweet Chin Music aus, dreht sich um und Superkick gegen Adam Cole! Doch auch Adam Cole handelt genauso! Nachdem Cody Rhodes den Superkick ausgewichen ist, drehte sich Adam Cole um und hämmert noch einmal random nach Hinten, ohne überhaupt darauf zu achten, einen Superkick, sodass sich beide Superstars hier nun gegenseitig mit einen leichten Superkick getroffen haben und zurück stoßen. Doch beide bleiben noch immer weiterhin auf den Beinen. Adam Cole nutzt die ganze Situation für sich, holt noch einmal aus und zeigt einen weiteren Superkick gegen Codys Hinterkopf, welcher diesen auf die Knie fallen lässt. Anschließend geht Cole in die Seile, kommt auf Cody von Hinten zugerannt und SHINING WIZARD GEGEN CODY HINTERKOPF!

[Bild: colesayk73.jpg]

Doch Adam Cole geht in kein Cover! Nein, er steht wieder auf und begibt sich ein drittes Mal in diesem Match auf die Ringecke! Oder waren es schon 4 mal? Man weis es nicht! Das Einzigste, was man weiß ist, dass jedes einzelne Mal schmerzhaft für ihn selbst gewesen ist. Ganz langsam, aber für alle seine Erschöpfungen und Verletzungen dennoch beeindruckend schnell klettert Cole aufs Seil. Dreht sich in Richtung Cody, welcher mitten in der Ringmitte auf der Matte liegt, setzt an, springt ab und...

Cody hebt sein Bein! Adam Cole bringt den Frog Splash, den er schon seit Beginn des Matches zeigen wollte perfekt gegen Cody Rhodes, doch dieser hebt einfach nur sein Bein und kickt noch mit extra viel Kraft gegen den auf ihn zugeflogenen Adam Cole! Dieser fällt ebenfalls sofort auf die Knie, was Cody perfekt in die Karten spielt ihn von hinten zu packen und in ein schnelles Cover einzurollen! Sofort ist der Ringrichter zur Stelle und …

ONE
TWO
THREEEEE

WAS? Das wars! Cody Rhodes hat es geschafft! Cody Rhodes hat dieses Main Event bei der 200. Ausgabe von Coast 2 Coast Live gewonnen. Indem er Adam Cole eingerollt hat! Nach all den bestialischen Aktionen dieses Matches hat Cody Rhodes mit einen einfachen Schoolboy Pin dieses Match gewonnen, indem er Adam Cole eingerollt hat. Unglaublich. Auch Cole kann es nicht fassen und ist erschüttert, aber Cody freut sich viel mehr, dass dieser Kampf endlich ein Ende gefunden hat.

Here is your winner by pinfall: CODYYYYYY RHOOOOOOOOOODES!

Noelle Foley: "Ich mag es kaum glauben, Leute. Cody Rhodes gewinnt. Cody Rhodes gewinnt den Main Event der 200. Ausgabe von c2c LIVE und ich denke, das ist groß!"

Byron Saxton: "Eine würdige Schlacht für einen Moment diesen Kalibers. Dieses Match, dieser Zeitpunkt, wird noch in Jahrzehnten in den Köpfen der Fans weltweit fest verankert sein!"

Johnny Curtis: "Vielen Dank für 200 Ausgaben Ihrer Treue! Auf 200 weitere Ausgaben c2c LIVE! Gleich nächste Woche sind wir wieder da, verpassen Sie es nicht! Bis dahin! Auf bald! Adios!"

[Bild: codesteryyjwm.jpg]

[Bild: download-41gpku3.png]


Taynara Conti vs. Shotzi Blackheart vs. Catrina
Votes: 0:0:2

Eddie Dennis vs. WALTER
Votes: 0:3

Muhammad Hassan vs. Chris Jericho
Votes: 1:3 (1 Draw)

Jon Moxley vs. Kazuchika Okada
Votes: 2:0

CM Punk vs. Sheamus
Votes: 0:2

Dobson/Yim vs. Dashwood/Brookside
Votes: 2:1 (1 Draw)

Cody Rhodes vs. Adam Cole
Votes: 2:1
c2c schild c2c schild 200 c2c schild c2c schild

Wir haben es geschafft!! Die 200. Show ist hier und wieder einmal möchten wir uns bei jedem bedanken, der etwas zur Show beigetragen hat. Herzlichen Glückwunsch an die Sieger und an die zweiten Sieger: Kopf hoch!
Wir möchten vor allem unseren Bewertern danken, die diese Woche eine tolle Leistung gebracht und uns damit sehr geholfen haben. Heart Danke auch an die Matchwriter und an das Office für das Zusammenstellen der Show.

Nun wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen der Show und biiiitttteeee lasst Feedback da!! Heart Scham

#feedbackgang


c2c schild c2c schild 200 c2c schild c2c schild

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10

Alberto El Patrón

Man of the Night: Ich muss sagen, dass mir Hassan sehr gut gefallen hat. Das ist ein Gimmick das ich hoooooooch spannend finde und ist gleichzeitig eines an das ich mich NIE herangetraut hätte. Aber was Angelo da macht finde ich mega gut. Hassan ist ein Arschloch der sich und seine Kultur missverstanden fühlt und kein Terrorist und das macht er oft deutlich, teilweise sogar mit gutem Humor! Gibt dem Mann Siege!
Woman of the Night: ALIYAH AREEBI hat mir ehrlich gesagt irgendwie gefallen. Ich kenn die Hintergründe der Story nicht so ganz, aber das wirkt irgendwie wie so ein Stockholm Syndrom und falls das so ist, ist das gut gespielt
Segment of the Night: Bobby Gunns & Hassan haben ja aber mal sowas von geliefert in ihrem gemeinsamem Segment. Der Humor ist super gut, nicht zu sehr drüber und irgendwie interessant das Gunns dem Hassan zur Seite springt und diesen verteidigt. Auch Gunns im Zusammenspiel mit Walter hat mir gut gefallen, da ich finde, dass die Gimmicks wunderbar harmoniert haben was auch an den etwas "zickigen" Anmerkungen von Scarlett lag. Extra Lob gibt es noch für Kenny Omega (den ich komplett abfeiere) und Chris Jericho´s Segment. Pures Gold und hat mich sehr unterhalten.
Beste Storyline: Da halte ich mich mal noch raus
Überraschungen / Highlights: Omega hat ins Orangene Meer gestochen und seinen Anker sinken lassen?!
Sonstiges / das könnte man besser machen: hier und da kleine formatierungs Fehler oder fehlende Siegerpics aber das kann bei der Größe passieren.
Fazit: 8/10

Man kann eigentlich fast wunschlos zufrieden sein mit der Show. Die No Show von Will Ferrera tat etwas weh und leider hat auch Miro gefehlt aber ansonsten schönes Ding.
Man of the Night: Chris Jericho - bin eigentlich gar kein Fan von dem Gimmick, aber Stone macht hier seine Sache richtig gut, auch wenn Austin seinen Club jetzt wohl nicht mehr eröffnen brauch. Big Grin Ja nee, also,.. ich mag die arrogante Art des Kanamerikaners, aber auch die leicht selbstironische Art (so kommt´s zumindest rüber). Freue mich auf mehr.
Woman of the Night: Catrina - ich liebe sie. Heart Ja, sorry, ist so. Diese dunkle Art von Catrina, geheimnisvoll, sinnlich und ich liebe es, wie Laura ihre Texte formuliert, wenn sie mit der Latina unterwegs ist. Unser Segment hat sich fast von alleine geschrieben und das ist immer ein Zeichen für Qualität. Sehr gut.
Match of the Night: Main Event - krank, was Maxi da wieder abgeliefert hat und vielleicht einen Ticken zu lang, aber trotzdem danke für die Arbeit. Das gilt übrigens für jeden, der/die ein Match geschrieben hat. .Scham
Segment of the Night: Hassan/Gunns - was soll man da noch sagen? Lustig, gut geschrieben, ordentliches Gimmickplay - nice. / Alles von Catrina - joa, hab ich ja schon was zu gesagt. Scham
Beste Storyline: Alexa vs. Tenille - Bauen schon seit einigen Wochen eine SL auf, die auch durch einige Probleme Backstage einige Twist zu bieten hatte. Ich mag Teni sehr in ihrer Rolle und sie schlägt sich gut gegen Alexa, die über jeden Zweifel erhaben ist. Bin gespannt, wie es hier weitergeht.
Überraschungen / Highlights: Die größte Überraschung ist wohl, dass dies die 200. c2c LIVE! gewesen ist, denn damit hätte damals wohl niemand gerechnet. Dafür ein großes Danke an jeden, der/die hier Woche für Woche mit dazu beiträgt, dass wir hier weitermachen können. Heart Auf die nächsten ZWEIHUNDERT!!
Sonstiges / das könnte man besser machen: --
Fazit: 7/10
Man of the Night: zum einen muss ich hier natürlich cody nennen welcher hier abgeliefert hat ohne ende aber auch noam dar hat mir sogar schon noch fast besser gefallen mit all seinen storys die er erzählt. er schafft es alles zu bringen ohne dass einen langeweilig wird. wer mich am meisten überrascht hat war wohl sheamus weil auch der mann hier was gezeigt hat was man nur selten von neulingen sieht. da steckt unfassbar viel stärke in den zeug drin was er schreibt das könnte spannend werden wo der weg hinführt

Woman of the Night: hier muss ich aus persönlichen gründen zum einen mary sagen mit der es einfach nur mega mäßig spaß macht das teil auf die beine zu stellen aber auch paige fand ich diese show wie eigentlich auch fast jede einfach nur super. aber trotzdem muss man sagen dass ich es toll finde dass die männer wieder stärker waren ist eine super abwechslung hier XD

Match of the Night: muss zwar leider sagen dass ich keingroßer fan davon bin wenn die kommentatoren gefühlt jede minute in die matches reinlabern und einen da quasi beim lesen herausreisen aber wenn man bedenkt dass ich ansonsten nur das discoblack match hätte nehmen können gebe ich das teil hier safe an hassan jericho XD

Segment of the Night: da gabs ne menge geile teile XD zum ersten das omega jericho segment was einfach nur der buuuurner war XD 2 so geile gestallten zusammen konnte von anfang an nur geil werden XD
der besuch bei familie dar zusammen mit aliyaaaaa war auch einfach nur geil umgesetzt und super geschrieben und lässt sehr sehr sehr viel spannung aufbauen
und cody und candy waren ebenfalls wundervoll mit einander und haben geil geschrieben und super gepasst XD
also diese show hat mehrere gute stücke und das ist super geil so Cool

Überraschungen / Highlights: hhmm... gut da fehlts dieser show maybe noch nen bissl aber braucht man ja auch nich imer diese show war einfach nur zum groß feiern da XD

Sonstiges / das könnte man besser machen: feedback scheint ja langsam gut zu laufen
matches wurden auch einige geschrieben wenn auch nich so viel
an sich ne gute show nur eine sache hat mich schon etwas angepisst
da schreibt man extra die entrances zu den matches die man schreibt perfekt ab und fügt sie in das match mit ein und das office bekommt es trotzdem hin fehler zu machen und den falsche adam cole entrance zu verwenden Facepalm
also das ist echt peinlich
weil dazu kann man nichtmal als entschuldigung sagen dass es so gewollt wäre weil dann wäre es noch peinlicher weils halt echt 0 sinn ergeben wurde
das war einfach nur nen fehler
aber jo ansonsten war die show eig gut

Fazit: 7/10

Tenille Dashwood

Da ich ja bis Oktober warten muss bis hier DSL verfügbar ist, pausiert Review bis dahin und ich muss auf die konventionellen mittel zurückgreifen Smile

Man of the Night: Ich muss hier Sheamus nennen, ich mag das Gimmickplay total!
Woman of the Night: Catrina, die würde ernsthaft auf Gold fokussiert alles zerf**** ganz stark!
Match of the Night: ME, ich beneide echt jeden der so erwas schreiben kann
Segment of the Night:Hmmm da waren einige starke bei, Jericho weiss sber zu unterhalten
Beste Storyline: Die Sache um Dominik und Catrina ist interessant, ich finde aber auch rund um Noam ist es spannend
Überraschungen / Highlights: Keine wirklichen oder?
Sonstiges / das könnte man besser machen: Vielleicht nicht jeden Neuling gleich im die Show lassen, bisher haben nur Ausnahmen da was gezeigt.
Fazit: 7/10