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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: NEWARK!





findet statt im Bob Carpenter Centre, vor 5.100 Zuschauern in Newark, Delaware.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Byron Saxton: "Wir sind in Newark, Delaware zu einer neuen Ausgabe von c2c LIVE! Mein Name ist Byron Saxton und zusammen mit meinen Kollegen Noelle Foley & Johnny Curtis begrüße ich unsere Zuschauer überall auf der Welt und ich kann eine aufregende Show versprechen. Es sind nur noch zwei Wochen bis zum nächsten Special 'Chase the Ace 2' und wir können davon ausgehen, dass der Weg bis dahin für einige unserer Superstars noch sehr hart werden wird. Ganz sicher für Taynara Conti, die es im ersten Match des heutigen Abends mit 'The Man' Becky Lynch zu tun bekommt und wie wir wissen ist die Irin zur Zeit nicht in bester Stimmung."

Noelle Foley: "Ist sie das jemals, Byron? Unsere Ladies erwartet heute so oder so ein harter Abend, denn so werden wir auch die Shine Championesse Alexa Bliss in Aktion erleben, wenn sie in einem Steel Cage Match auf Xia Brookside trifft. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die gute Xia kein bisschen beneide und bin froh, dass ich mir das von diesem sicheren Platz anschauen darf. Aber auch abseits vom Ring stellen sich einige Fragen, wie zum Beispiel: wird Brian Kendrick sich heute erneut bei Dominik Gutiérrez melden, um ihn zu nerven?"

Johnny Curtis: "Pff, soll er doch. Dom hatte eine schöne Nacht mit Catrina und ist damit in die Top-Riege der Männer vorgedrungen. Da wird ihn nicht interessieren, was jemand wie Kendrick zu sagen hat oder tut, denn das wird er ihm immer voraus haben. Kommen wir lieber zur heutigen Action zurück, denn im Main Event erwartet uns ein besonderer Leckerbissen. Der amtierende World Heavyweight Champion Noam Dar tut sich mit seinem Kumpel und ehemaligen Eastcoast Champion Kip Sabian zusammen, um es mit King Cuerno und dessen Sklaven Bryan Danielson aufzunehmen. Das wird eine Schlacht und ein weiterer Erfolg für die 5-Point Gang! Let´s go!"



Wie in einen Spiegel blickt er in das Bildnis seiner selbst und erwischt sich dabei, wie ihm ein Lächeln ins Gesicht rinnt. Adam Cole - so erhaben und stolz steht er vor dem lebensgroßen Ebenbild auf edelster Leinwand und verziert mit detaillierten Pinselzügen. Zufrieden schaut er, nicht nur der echte, sondern auch sein gemaltes Ich. Es soll den Panama City Playboy an diese Zeit erinnern, die Zeit seines Lebens. Die Zeit in der er alles gewann, auch wenn er sich selber vielerlei beraubt hat. Das Büro um ihn herum ist leer. Merkwürdigerweise, schließlich hält sich Brandi doch für eine brauchbare Managerin. Jemand der erfolgreich sein will, der kann sich jedoch keinen Tag Auszeit leisten. Wie eben Cole. Prompt hat er den Gedanken, schon raschelt die Türklinke.

Adam Cole:
„Na? Endlich die Zeit gefunden?“

Nuschelt er über die Schulter nach hinten, ohne nur den Hauch eines Blickes der Tür zuzuwenden. Die Hände sind hinter dem Rücken ineinandergefaltet.

Doch die Stimme die ihm antwortet ist nicht die die er erwartet hatte. Es ist keine weibliche Stimme, nicht die von Brandi Rhodes.

samuel.shaw: "Hey Adam."

Nicht Brandi, aber ihr "Pitbull". Samuel Shaw ist hier und marschiert langsamen Schrittes auf Cole und seine übermenschlich große Abbildung zu. Da er selbst ein begeisterter Zeichner ist, weiß er die vielen Stunden, die in dieses Gemälde gingen, definitiv zu schätzen.

samuel.shaw: "Ein beeindruckendes Werk. Der Maler hat dich wirklich gut getroffen."

In nächster Nähe zum ehemaligen World Champion bleibt Shaw stehen und zieht sich die Handschuhe fester an die Extremität. Seine Augen sind weit geöffnet während er das Bild anstarrt. Adam selbst aber behält er immer im periphären Blickfeld.

samuel.shaw: "Brandi hat erzählt dass du ihre Idee, ein Match um den General Manager Posten abzuhalten, nicht gut findest. Warum nicht? Ich meine, es wäre eine professionelle Art und Weise euren Disput zu klären, findest du nicht? Und es wäre mir eine Ehre für Mrs. Rhodes zu kämpfen, gegen dich."

Cole ist sichtlich überrascht. Shaw hat er mitnichten erwartet, auch wenn er eine berechenbare Person ist. So besessen er sich von denen gibt, denen er sich zugehörig fühlt. Den Blick von seinem Gemälde abschweifend, wirft er einen musternden zum Creep.

Adam Cole:
„Es gibt keinen Disput. Und es gibt keinen Kampf. Es gibt die Wahrheit. Die eine. Und die sagt, dass ich der Boss bin. Ich hab kein Interesse dran, deiner Chefin ‘ne Chance auf das zu geben, was mir gehört, verstanden? Professionell ist, dass ich dich nicht schon längst rausgeworfen hab, obwohl dein Gesicht weit oben auf meine Liste steht.“

Gleichzeitig schießt ihm ein Schmunzeln ins Gesicht, während er den Größeren noch mustert. Nach der ersten großen Welle an Entlassungen hat er sich doch deutlich zurückgenommen, Eddie Dennis sollte jeden Abend Stoßgebete in Richtung Himmel senden, dass er ihn bisher übersehen hat. Shaw ist hier aber noch spezieller.

Adam Cole:
„Du bist doch aber ein kluger Kerl Sam. Vielleicht solltest du die Zeichen der Zeit erkennen und sehen welche die RICHTIGE SEITE ist. Bevor die Seite dem Erdboden gleichgemacht wird..“

samuel.shaw: "Die Zeichen der Zeit habe ich längst erkannt."

Dabei ging es aber in keinster Weise um Adam Cole, sondern eher um Catrina und eben Brandi Rhodes. Samuel greift in die Brusttasche seines Shirts und holt einen Fineliner heraus, den er immer mit dabei hat. Zugehörig zu seinem Zeichenblock eben.

samuel.shaw: "Da könnte man noch etwas machen."

Wie ein Künstler beäugt er das Gemälde kritisch und setzt dann mit dem Stift an, wobei er keinen guten Willen hegt. Nein, er zieht vorsichtig einen Strich. Über das linke Auge Adam Coles. Und einen zweiten, der ein X daraus macht. Immer schneller werdend schwingt er den Fineliner wie ein Schwert, bis es dicke, fette, schwarze X'e auf beiden Augen sind. Dann widmet er sich wieder dem echten Cole zu.

samuel.shaw: "Bist du sicher dass es klug wäre mich zu entlassen? Mein Nervenkostüm würde eine Kündigung bestimmt weniger gut aufnehmen als eine.. Tegan."

Oh, er hat seine Hausaufgaben gemacht. Sein starrer Blick windet sich keinen Millimeter.

Adam Cole:
„DU! HURENSOHN!..“

Cole hat mächtig zu schlucken, nicht nur weil er die harte Arbeit seines Portraits dahinsiechen sieht, sondern auch weil dieser Name dann auch wieder da ist. Tegan. Er hatte es eigentlich verdrängt, sehr gut sogar. Ein vollendeter Fehler, den er archiviert und verdrängt hat. Und plötzlich ist sie wieder präsent. Der Creep hat den General Manager studiert und schwer getroffen. Er hebt das Bild von der Wand und versucht verzweifelt die X’e von der Wand zu wischen.

Adam Cole:
„Was denkst du, was du hier machst hm? Weißt du wie teuer der scheiß hier war? Teurer als dein ganzes scheiß dasein. Tegan … ich … du … sie hat das .. sie war ein notwendiges Übel. Du kannst dich glücklich schätzen, dass Brandi deinen Arsch retten würde.“

Er prüft und mustert das Bildnis eindringlich. Nicht für eine Sekunde schweift der Blick hin zu Shaw.

Treffer. Doch Samuel war noch nicht am Ende mit seinem Spiel. Es gilt nachwievor Adam Cole zu einem Match zu bewegen, und das so schnell wie möglich. Ein Fakt, den man an Shaws stoischen Bewegungen nicht festmachen würde.

samuel.shaw: "Das nötige Übel, ja, Caligula?"

Ehemaliger römischer Kaiser, der in Hochverratsprozessen scheinbar wahllos Menschen hinrichten ließ und erst durch die Prätorianergarde gestürzt wurde. Ein paar Parallelen sind wohl zu sehen.

samuel.shaw: "Du musst dir keine Sorgen um sie machen, Adam. Ich bin sicher sie kann auch ohne ein stetiges Einkommen irgendwie über die Runden kommen. Ist ja ein ganz hübsches Mädchen. Mit schönen, glänzenden Haaren und süßen, weichen Lippen. Ich wette sie sind weich."

Auch wenn eine Tegan Nox nicht in sein Fangschema fällt, ist sie natürlich dennoch faktisch eine attraktive Frau. Das Gerede über sie würde Cole mit Sicherheit nicht die Laune aufhellen lassen und das ist ja irgendwie auch das Ziel.

samuel.shaw: "Lass uns doch gegeneinander kämpfen. Wieso sträubst du dich? Hast du angst zu verlieren?"

Adam Cole:
„Red nich' so über sie, verstanden?“

Der ehemalige Champion wird für seine Art ungewohnt fahrig als der Mann seiner gegenüber die mittlerweile Ex Angestellte so analytisch und kalt skizziert, dass es dem ein oder anderen kalt den Rücken runter laufen könnte.

Adam Cole:
„Du wärst nicht der erste, den ich brechen würde, und nicht der letzte. Du solltest besser jetzt schon lernen, wo dein Platz ist.“

samuel.shaw: "Alles heiße Luft."

Anscheinend hatte Adam Cole aufgegeben die Finelinerstriche von seinem Bildnis zu entfernen und sich dem Creepy Bastard wieder vollends zugewandt. Dieser aber ist nicht fertig. Er nimmt das Bild von seiner Halterung an der Wand ab und bevor der Panama City Playboy sich versieht fliegt es vollends gegen die Wand. Der Rahmen bricht, doch das reicht nicht. Shaw tritt mit seinem Stiefel drauf und zertritt Adam Coles gemaltes Gesicht als wäre es ein glühender Zigarettenstummel am Boden. Er macht keine Anstalten zu verschwinden, bevor er bekommt was er will.

Adam Cole:
„Sag deinem Herrchen, dass sie sich ‘n scheiß Team zusammenstellen kann. Das werden wir nämlich machen. Euer Team gegen meins.“

Fahl im Gesicht, dass der Creep nun nicht nur alte Geister in ihm weckte, sondern auch noch sein geliebtes Gemälde wie Schmutz entsorgte und dem Erdboden gleichmachte, lässt sich der Panama City Play an seinem Schreibtisch in den Sitz fallen und gibt sich gefasst. Es scheint als hätte Shaw es geschafft, wonach Brandi strebte.

Adam Cole:
„Ich werde es genießen dich in ‘nem Käfig zu halten wie ‘nen räudigen Hund, wenn das Match Geschichte ist, denn das ist ab dann deine Zukunft. Du wirst gehalten, wie der Freak, der du bist. Und nun verschwinde.“

Mit den Worten schalten die Kameras auch ab und lassen einen gewissen Cliffhanger in dieser Auseinandersetzung.



Die Kameras schalten wieder in den Backstagebereich. Und irgendwie hat man direkt ein unangenehmes Gefühl. Eigentlich bekommt man das immer, wenn Catrina oder Bray Wyatt auftreten, aber das hier ist irgendwie anders unangenehm. So anders unangenehm, dass man die Situation einfach nicht wirklich zuordnen kann. Wir befinden uns offensichtlich in einem Locker Room und die Atmosphäre ist heikel, wenngleich noch nichts passiert ist. Die Gegenstände, die sich hier sammeln, scheinen allein einer einzigen Frau zu gehören - und eben diese Frau ist recht schnell gefunden, denn die Hinweise auf sie sind schon fast erdrückend wenn man so möchte. Es liegen Shirts bereit, die ganz offensichtlich einer Championesse der Promotion zugeordnet werden können - es ist Merchandise der amtierenden Shine Championesse Alexa Bliss. Diese soll heute Abend in einem Steel Cage Match gegen Xia Brookside antreten und sollte sich bestimmt schon dazu bereit machen. Tatsächlich hatte man aber schon in der letzten Woche deutlich gemerkt, dass die Blondine sicherlich einen Plan hat bezüglich dieses Matches. Schließlich würde sie sich nicht einfach kopflos in ein derart brutales Match drängeln lassen. Plötzlich kommt Bewegung ins Spiel. Alexa Bliss betritt die Szenerie und hat ihre Championship natürlich dabei.



Alexa Bliss
"... okay, okay, okay, Bea. Komm' schnell rein. Dann können wir alles weitere regeln. Ich will nicht, dass die falschen Leute das mitbekommen. Ich habe schließlich gute Nachrichten für uns beide."

Sofort schließt die Blondine die Tür hinter sich. Offensichtlich haben die beiden Frauen des Vicious Circle etwas miteinander zu klären - und man kann wohl auch schon erahnen, dass dies etwas mit dem Match der Goddess am heutigen Abend zu tun hat. Alexa legt die Championship auf den Tisch, auf dem schon ihre Ring Gear bereit liegt und auch schon ihr Mantel für den Entrance. Dann greift sie in die Taschen ihrer Lederjacke und zieht ein winzig kleines Objekt heraus. Man kann noch gar nicht genau erkennen, um was es sich dabei genau handelt. Stolz zeigt Alexa es Priestley vor und es formt sich auf ihren Lippen ein äußerst breites Lächeln. Sie scheint sich deutlich darüber zu freuen.

Alexa Bliss
"Das ist im wahrsten Sinne unser Schlüssel für das Cage Match heute Abend. Und Brookside wird sich dadurch wünschen, niemals geboren wurden zu sein. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. Du auch?"

Ihren Plan hat Alexa natürlich noch nich weiter erklärt, aber man kann davon ausgehen, dass es ein diabolischer ist.

Bea Priestley: Selbstverständlich! Ich würde eh nie, auch nur ansatzweise, daran denken, dass deine Pläne nicht funktionieren könnten. Das ist perfekt!

Die Neuseeländerin ist wie immer natürlich brav dem Ruf ihrer Königin gefolgt. So steht sie in dieser Kabine, gehüllt in einem dunkelgrünen Mantel und ihrer Halbmaske und wartet geduldig auf die Erklärungen der Blondine. Ihre hellen Augen fixieren sofort den Gegenstand, als Bliss diesen präsentiert. Wie Alexa an diesen gelangt ist, ist ihr ein Rätsel...aber weiter kümmert sie das nicht. Es hat ja schließlich seine Gründe, warum Bea nur die Soldatin ist und Bliss die große Anführerin.

Bea Priestley: Dieses kleine, unwürdige Mädchen muss für seine Dummheit bezahlen. Sie und Tenille Dashwood wollten den Vicious Circle herausfordern und sich am Glanz deiner Erscheinung laben. Ihr frommer Wunsch wird sich bald in einen bitterbösen Alptraum verwandeln. Ich werde voller Demut meinen Teil dazu beitragen, dass der geschundene Körper von Xia Brookside leblos zu deinen Füßen liegen wird.

Die Dunkelhaarige versteht, dass Alexa nicht nur damit angeben will, dass sie sich gewisse Gegenstände aneignen kann. Bea wird gleich eingebunden werden...und dafür ist sie definitiv bereit.

Und genau das liebt die Blondine so sehr an ihrer Partnerin - sie opfert sich für die Sache auf. Und die Sache ist immer die gleiche - Alexa gut dastehen lassen und zu machen, was sie sagt. Genau deswegen passen Bea und sie eigentlich auch so gut zusammen. Tatsächlich aber verlangt Alexa immer mehr von Priestley - dass diese aber gewillt ist, genau das zu tun, spielt der Blondine in die Karten. Sie zieht das Objekt noch einmal näher an sich heran und betrachtet es selbst noch einmal ausgiebig. Nun kann aber auch der Zuschauer sehen, um was es sich dabei genau handelt. Es ist ein winziger, silberner Schlüssel, der schmucklos in der sowieso schon kleinen Hand der amtierenden Shine Championesse unterzugehen droht. Und doch scheint er aktuell das wertvollste zu sein, was Alexa besitzt - selbst der Titel, der weiterhin auf dem Tisch neben ihr ruht, scheint dagegen nicht ankommen zu können. Ihr Lächeln verbreitet sich immer weiter und immer weiter. Tatsächlich wird es mit jeder Sekunde, die sie den Schlüssel ansieht, ein bisschen breiter und ein bisschen heller. Dann sieht sie wieder zu ihrer Partnerin, die sich sicherlich schon fragt, was das alles zu bedeuten hat.

Alexa Bliss
"Das hier, Bea, ist der von mir selbst nachgemachte Schlüssel zum Steel Cage. Offiziell gibt es ihn eigentlich nur ein einziges Mal. Aber ich habe es geschafft, ihn kopieren zu lassen. Der hier existiert nicht - nicht für alle anderen. Aber für uns. Du wirst ihn brauchen."

Alexa greift nach der Hand ihrer Partnerin und legt den Schlüssel in die Innenfläche, um dann Beas Finger darum zu schließen. Diese Kopie des Schlüssels für den Stahlkäfig heute Abend soll also der Neuseeländerin gehören. Damit hat der Vicious Circle einen entscheidenden Vorteil gegenüber Xia Brookside und Tenille Dashwood. Priestley kann den Ring wann sie will betreten und muss nicht erst über den Käfig klettern, um hineinzugelangen. Das spart nicht nur Zeit, sondern bedeutet auch, dass die Neuseeländerin immer dann eingreifen kann, wenn Bliss das will. Das ist also der Plan der Blondine. Und den hatte sie eigentlich schon in der letzten Woche ausgeheckt.

Alexa Bliss
"Ich will, dass Brookside lernt, wo ihr Platz ist. Du wirst zum Ring kommen, die Ringrichter ausschalten, dir Zutritt verschaffen und von Innen abschließen. Dann wird niemand mehr raus oder rein kommen. Zu dumm für die arme, kleine Xia. Dann kann ihr niemand mehr helfen. Und wenn Dashwood über den Käfig kommen wollen sollte, dann kümmerst du dich darum. Verstanden?"

Was für ein Plan! Man kann von der kleinen Blondine halten, was man möchte, aber was sie im Ring vielleicht zu leisten im Stande ist, schafft sie mit ihrer Bösartigkeit und ihrer Hinterlist wieder wett zu machen. Jemand anderes hätte es wahrscheinlich damit versucht, tatsächlich einfach zu kämpfen, aber das ist einfach nicht Bliss' Art und Weise. Sie möchte lieber so gewinnen.
Bea hat ihre Faust fest verschlossen. Es ist eine große Verantwortung, die Alexa ihr hier übertragen hat...aber Priestley nimmt sie auf jeden Fall an. Das harte Material des Schlüssels bohrt sich schon in ihr Fleisch. Dieses Gefühl schockt die Neuseeländerin jedoch nicht...sie genießt es eher noch. Gewissenhaft verbeugt sie sich vor ihre Königin und nimmt diesen Auftrag an.

Bea Priestley: So sei es! Ich werde das tun, was du mir befohlen hast. So schnell, wie ich die Türe wieder hinter mir verschlossen habe, kann niemand reagieren. Jeder, der sich mir dabei dennoch in den Weg stellt, werde ich in deinem Namen ausschlagen. Dieses wertlose Mädchen ist dann uns ausgeliefert...und du kannst über ihr weiteres Schicksal richten.

Gnade wird die Goddess dabei sicher nicht walten lassen...aber das hätte Bea auch nie bei ihr erwartet. Die Neuseeländerin fühlt sich regelrecht geehrt. Die Schmach gegen Oblivion scheint für immer vergessen zu sein...und Alexa macht weiterhin keine Anstalten ihre Soldatin von sich zu stoßen. Im Endeffekt war die Auseinandersetzung bei War Games "nur" eine verlorene Schlacht. Der Krieg läuft für Bea noch...genauso wie die Gewissheit, dass am Ende der Vicious Circle obsiegen wird.

Bea Priestley: Gibt es noch etwas, was ich tun kann? Weitere Vorbereitungen, die zu erledigen sind? Oder soll ich mich erst einmal zurückziehen und dann aus dem Nichts erscheinen, wenn man gar nicht mit mir rechnet?

Alexa Bliss
"Gute Frage, Bea! Genau deswegen gehörst du zum Vicious Circle - weil du genau die richtigen, wichtigen Fragen stellst. Ich will, dass du dich zurückhälst. Du tauchst vorerst nirgendswo auf. Nicht in meiner Nähe im Backstagebereich, nicht am Ring - nirgends, wo dich diese Idiotin sehen könnte. Das könnte dazu führen, dass sie bei Dashwood Alarm schlägt. Die können wir nicht gebrauchen. Dann kommst du aus dem Nichts - und rettest uns allen den Tag."

Der Blick der Blondine intensiviert sich. Sie scheint sich schon diabolisch auf das Kommende zu freuen. Schließlich wissen bisher nur Priestley und sie selbst davon - nur die beiden wissen, was passieren wird und Brookside kann nichts dagegen tun. Xia kann das als Lehre von der Shine Championesse annehmen und sich dafür dankbar und demütig zeigen, dass ihr eine solche Lektion von Alexa und Bea beigebracht wurde. Das empfindet die Blondine schließlich für ganz besonders gütig von ihr selbst. Ihr Lächeln wirkt süffisant und sie scheint sich schon als Siegerin in diesem Kampf zu sehen. Mit Priestley an ihrer Seite kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen oder? Alexa nickt und scheint damit den Plan für das Steel Cage Match am heutigen Abend beendet zu haben. Mehr braucht die Neuseeländerin also nicht zu wissen - sie muss nur nach Plan vorgehen und ihre Partnerin hat mehr als einmal bewiesen, dass sie genau das kann.

Alexa Bliss
"Und bring' was zum Spielen mit. Xia soll es doch nicht langweilig werden in unserem kleinen Match, richtig? Richtig!"

Nachdem das bösartige Lächeln der amtierenden Shine Championesse noch einmal in den Fokus der Kamera gerückt ist, wird das Bild schwarz und die Kommentatoren tauchen wieder auf dem Bildschirm der Fernsehgeräte auf.

Byron Saxton: "Was?! Wie bitte?! Alexa Bliss übergibt Bea Priestley einen Zweitschlüssel für den Käfig und will sich, Priestley und Brookside zusammen einschließen?! Das klingt nicht besonders fair ..."

Noelle Foley: "Jetzt macht auch alles irgendwie wieder Sinn. Ohne so einen Plan hätte Bliss niemals ein solches Match angenommen."

Johnny Curtis: "Alexa sieht nicht nur gut aus, sie ist dazu auch noch so super clever. Diese Frau kann einfach alles und deshalb ist sie auch unsere Shine Championesse."



A day ago

Neugier ist ein Gefühl, welches sich nur schwer vertreiben lässt und noch schwerer fällt es einem dagegen anzukämpfen. Jedenfalls geht es Tegan Nox seit einigen Wochen so. Immer wieder ist ihr Blick zu dieser einen Tür gewandert, immer wieder hat Tegan beobachtet wie Dakota dahinter verschwindet und für eine Weile nicht mehr auftaucht. Was aber am Meisten ihre Neugier geschürt hat, ist die Tatsache, dass diese Tür immer abgeschlossen ist. Warum? Was hat Kota zu verbergen? Was macht sie dahinter? Und warum verbirgt sie es vor ihrer besten Freundin? Kann man sie überhaupt wieder so bezeichnen? Tegan seufzt und tut etwas was sie bisher nie getan hat. Sie spioniert und informiert sich darüber wie sie das Schloss öffnen könnte. Sie probiert es mehrmals und mehrere Male ist sie bisher daran gescheitert, aber heute. Heute wird sie es hinbekommen. Nur noch abwarten bis Dakota das Haus verlässt und dann geht es los. Tegan probiert ihr Glück, probiert und.. klick! Es öffnet sich. Der Jubel bleibt ihr im Hals stecken als ihr bewusst wird, was sie da gerade tut. Die Privatsphäre ihrer besten Freundin stören. Sollte sie das wirklich tun? Tegan seufzt und beißt sich auf die Unterlippe. Nach all dem was mit Dakota geschehen ist, was sie Beide durchgemacht haben. Eigentlich sollte sie der Neuseeländerin vertrauen. Aber..

Und da liegt sie Hand schon an der Klinke. Schon drückt sie diese runter und die Tür steht auf einmal offen. Jetzt ist es doch sowieso schon zu spät, oder? Jetzt kann es nicht schaden einen kurzen Blick zu riskieren um sicher zu gehen, dass Dakota nichts illegales da drin macht. Nur um sicher zu gehen, dass da nichts von der Wyatt Familie zu finden ist.. einfach nur einen kurzen Blick riskieren. Langsam betritt sie den Raum und schaut sich um.. Was sie zu sehen bekommt lässt jedoch fast ihre Adern in ihr gefrieren. Im gesamten Raum hängen Bilder von ihr private die sie zeigen in normalen Situationen andere zeigen sie im Ring in der Mitte des Raumes ist ein Altar aufgebaut auf diesen stehen Kerzen dahinter steht ein großes Bild von der jungen Waliserin. Tegan scheint das alles sehr zu verunsichern doch geht sie auf diesen Schrein zu und sieht das vor dem großen Bild die Schafsmaske der Wyatt Family. Was hat das zu bedeuten? Steht Dakota ins geheim auf sie? Stalkt sie Tegan? Das ist gerade alles zu viel. Tegan geht schnell aus dem Raum und schließt die Tür keine Sekunde zu früh den gerade kommt Dakota nach Hause die Tegan anlächelt.

Kota: Tegan ist alles in Ordnung? Du bist so blass.

Nun schaut sie etwas besorgt doch scheint sie nicht zu merken das das Schloss an dee Tür fehlt.
Die Gedanken noch voller Fragen und die Brust voller Emotionen, die sie nicht beschreiben kann, blickt Lady Kane sehr verwirrt auf und braucht einen Moment um zu realisieren, dass Kota wieder Zuhause ist. Tegan blinzelt einige Male und nickt dann leicht. Soll sie so tun als wäre nie etwas gewesen? Kann sie das überhaupt?

tegan nox: « I-Ich... w-was.. »

Stottert sie leise vor sich hin und hebt den Blick um die Neuseeländerin anzuschauen. Doch es fällt ihr schwer in die Augen der Anderen zu schauen. Nicht weil sie sich ertappt fühlt. So wie sie sich im Augenblick benimmt, wird sie sowieso nicht drum herum kommen mit Kota zu reden. Ihr zu erzählen, dass sie das Schluss aufgebrochen hat und alles gesehen hat. Aber wie..? Ihre Sätze fallen in dem Moment in dem sie den Mund öffnet wieder zusammen und sie hat keine Ahnung was da aus ihrem Mund kommt.

tegan nox: « Da-Das... nein. I-ich... Oh, gosh.. »

Tegan greift sich an die Stirn und versucht tief durchzuatmen. Warum ist das alles im Moment zu viel für sie? Weil sie glaubte in Dakota wieder eine Verbündete zu haben? Weil sie sich an ihre Freundschaft klammert? Weil sie Angst davor hat was ab jetzt passieren könnte? Will sie die Wahrheit überhaupt wissen? Und damit vielleicht wieder einen Menschen verlieren? Dakota schaut besorgt zu ihr vielleicht hat sich dieser Cole wieder gemeldet.

Kota: Tegan was ist? Du kannst mit mir reden das wollten wir doch sowieso. Hat sich der drecksack Cole wieder gemeldet? Vergiss ihn er will dich nur besitzen und mit dir spielen.

Kota macht sich sorgen immer hin ist nicht nur Abigail der Grund warum sie wieder Freunde wurden sondern sieht sie in Tegan ihre Persönliche Abigail. Nun kommen die beiden Hunde auch ins Zimmer und scheinen sich für irgendetwas zu interessieren. Dakota hat immer noch nicht gesehen das die Tür mit Schloss geknackt wurde nun geht sie auf Tegan zu.

Kota: Du wirst ja noch blasser Tegan. Komm setzt dich ich mache mir Sorgen du bist so merkwürdig.

Tegan lehnt sich von Kota weg und geht selbst zu der nächsten Sitzgelegenheiten. Sie atmet tief durch und faltet die Hände auf ihrem Schloss zusammen. Dann wandert ihr Blick zu der Neuseeländerin. Noch immer blass und noch immer sicher, versucht sie ihr in die Augen zu sehen. Schafft es aber nicht. Nein, dafür ist es noch zu früh.

tegan nox: « Dakota. Was... was bin ich für dich? »

Fragt sie leise und ignoriert die Erwähnung von Adam. Nein, gemeldet hat sich der Idiot nicht. Aber das ist im Augenblick auch nicht das Problem. Tatsächlich ist er in diesem Moment nicht mehr als ein kleiner Schatten im Hintergrund. Etwas unwichtiges. Das was sie gesehen hat, ist viel.. beängstigender. Noch immer ist Dakota Ahnungs los sie weiß nicht das Tegan es sah.

Kota: Hä was meinst du damit Tegan. Mittlerweile sehe ich dich wieder als meine...

Dakota bleiben die Wörter im Hals hängen den sie schaute kurz zu Blue und Poppy und sah dabei das die Tür kein Schloss mehr hat. Kurz verzieht sie ihr Gesicht sie weiß jetzt was mit Tegan los ist doch ein Wort bekommt die Neuseeländerin nicht raus. Wie soll sie es auch erklären denn sie merkt das Tegan nicht genau weiß was sie von halten soll.

tegan nox: « I-Ich.. glaube.. Ich brauche etwas Zeit für mich.. »

Murmelt die Waliserin und erhebt sich wieder. Wie genau das aussehen wird, weiß Tegan noch nicht. Aber dass sie hier erst einmal weg muss, so viel weiß sie. Sofort spring Dakota auf in ihrem Gesicht ist eine gewisse Verzweiflung zu sehen dabei hat sich alles anders vorgestellt das Tegan es eines Tages versteht. Doch stattdessen will sie nun gehen und zum ersten Mal kann man Dakota sowas wie Traurigkeit in Gesicht lese.

Kota: Tegan warte ich kann es erklären. Wahrscheinlich wirkt es falsch. Bitte gib mir die Chance es zu erklären du musst mir nur sagen was du denkst was du für mich bist.

Mit aller Verzweiflung versucht Dakota mit Tegan zu reden. Diese blockt ab und schüttelt den Kopf, während sie anfängt die Tasche wieder zu packen, die sie mitgebracht hat.

tegan nox: « Egal was es ist, Dakota. Ich muss es erst.. verarbeiten und.. darüber nachdenken was es für uns bedeutet. Ich.. habe so für unsere Freundschaft gekämpft, dass ich.... Vielleicht habe ich etwas übersehen... oder nicht dran gedacht. Ich.. Weiß nicht was ich denken soll.. »

Kota: Tegan bitte ich weiß wie es aussehen muss. Doch es ist nicht wie du wahrscheinlich denkst. Ich... Bitte Tegan tu es nicht lass es uns klären. Du wirst es verstehen ich weiß es. Du bist zwar mehr als eine Freundin aber nicht in Richtung wie die meisten denken würden.

Wahrscheinlich würden die meisten denken das Kota mehr als nur Freundschaft empfindt doch das ist es nicht. Auch bei den beiden Hunden kann man sehen das die Situation ihnen nicht gefällt.

tegan nox: « .. was meinst du.. damit? »

Fragend blickt Tegan von ihrer Tasche hoch und schafft es nun endlich auch Kota anzusehen. Dabei merkt sie wie eine gewisse Wut sich in ihr breit macht. Wieso fühlt sich die Waliserin betrogen und hintergangen? Warum hat sie das Bedürfnis einfach zu verschwinden? Ohne Dakota noch weiter zuzuhören? Obwohl sie ihr diese Chance wirklich geben sollte. Sie sind immerhin befreundet.

tegan nox: « Ich habe dir vertraut und gedacht, dass wir das alles zusammen durchstehen werden. Dass wir endlich wieder zur alten Zeit zurück kehren könnten. Ich habe angefangen mich wohl zu fühlen und es genossen Zeit mit dir zu verbringen, aber du.. was zum Henker soll der Mist? Warum tust du das? Gosh.. »

Tegan schüttet den Kopf leicht und wirft das letzte Teil in ihre Tasche.

tegan nox: « Ich werde gehen. »

Und genau das will sie tun. Dabei ruft sie nach Blue und scheint auch damit die Hunde voneinander trennen zu wollen.

Kota: T... Tegan. Er hat gesagt sie wird mich nie alleine lassen. Tegan ich weiß was du bist du hast mich gerettet davor mich aufzugeben. D.. Du bist meine Abigail.

Nun ist es raus Dakota hatte Glück das Blue nicht sofort reagiert hat hat weshalb sie Tegan nun die Wahrheit sagen konnte das sie in Tegan eine Göttin sieht.

Kota: B... Bitte geh nicht. Tegan du bist die einzige Person die ich noch habe

Zum ersten Mal seit ihrer Rückkehr bilden Tränen sich in ihren Augen. Sie will nicht Tegan verlieren ihr bedeutet die Freundschaft auch etwas. Die Kinnlade der Waliserin klappt runter als sie die Worte hört und ihr Kopf ist mit einem Mal leer. Als habe man das Chaos in diesem einfach weggepustet. Aber dieser Zustand hält nicht lange. Tegan blinzelt und brummt leise. Sie greift sich an die Stirn und massiert sich langsam drüber. Dabei verlässt ein Seufzen ihre Lippen.

tegan nox: « Ich weiß nicht.. was ich.. davon halten soll. Ich weiß nicht.. wie ich damit umgehen soll. Ich.. brauche Zeit für mich und.. Zeit darüber nachzudenken. Ich... es ist zu viel im Moment. »

Kota: Bitte

Es ist das einzige was Dakota raus bekommt sie kann nicht glauben das Abigail sie alleine lässt und die Szene endet.



Wir haben die letzten Tage gesehen das sich Tenille und Xia anscheinend professionelle Hilfe gesucht haben. Auch sehen wir nun den Mann der den beiden Damen wieder dazu verhelfen soll ein Team zu bilden, sportlich wie auch privat.

Dr Stevie scheint gerade dabei zu sein unter den neugierigen Augen von Xia und Tenille einige Reißzwecken auf dem Boden des Hofes vor seiner Praxis zu verteilen.

"Wunderbar meine Damen. Die heutige Übung besteht darin sich nach hinten fallen zu lassen und der andere fängt ihn mit den Armen auf, bevor dieser, sagen wir unsanft landet. Nun also wenn ich bitten dürfte?"

Tenille blickt etwas ungläubig auf die Reißzwecken und schluckt kurz. Na eigentlich sollte es doch kein Problem sein Xia vorher auffangen zu können.

Tenille Dashwood
"Ich weiss zwar nicht was das genau bringen soll aber keine Sorge Xia ich schaffe das doch locker dich zu fangen ehe du stürzt und...."

Dr Stevie lacht kurz auf.

"Moment Mrs Dashwood. Natürlich wäre es ein Kinderspiel für sie, aber hier liegt ein Irrtum vor. Nicht Mrs Brookside wird sich fallen lassen sondern sie."

Tenille weicht sämtliche Farbe aus dem Gesicht. Sie blickt nun erst zu Dr Stevie, dann suf die Reißzwecken, dann zu Xia und wieder zurück.

Tenille Dashwood
"Sind Sie Irre? Gucken Sie sich Xia doch an, die wird mich niemals wirklich halten können."

Dr Stevie schnalzt kurz mit der Zunge.

"Mrs Dashwood, Mrs Dashwood, so wenig Vertrauen in ihre Partnerin? Denken die wirklich das Mrs Brookside dazu nicht in der Lage ist?

Tenille rudert leicht mit den Armen.

Tenille Dashwood
"Das hat dich mit Vertrauen nichts zu tun, Xia ist einfach zu zierlich mich aufzufangen. Das sind wieviele Reißzwecken? 50?"

Dr Stevie schüttelt kurz den Kopf

"Natürlich nicht, es sind 125."

Xia guckt mit richtig großen Augen auf die Heftzwecken, wenn sie daran denkt, dass sie sich da reinfallen lassen müsst, würde sie schon wegrennen, aber auch bei dem Gedanken, dass sie Tenille auffangen soll ist ihr mulmich. Das lässt sie sich aber kaum anmerken, sie hört dann eher, dass Tenille das nicht durchziehen will, weil Xia das vermutlich nichts schafft. Vielleicht der falsche Zeitpunkt, denn diese schaut nun direkt zu Tenille fragend und denkt vermutlich dasselbe wie Dr. Richards.

Xia Brookside:
Ja genau vertraust du mir nicht? Vielleicht solltest du nochmal auf die Card gucken und für wen ich heute in diesen Käfig steige. Da sollte ich mich vielleicht doch lieber in die Heftzwecken schmeißen, könnte ich vielleicht besser bei wegkommen.

Da hat sich vielleicht recht, doch durch ihre Aussage steht Tenille doch ziemlich unter Druck, wenn sie sich weiter weigert könnte das wirklich so aussehen, dass sie Xia nicht traut und dann könnte man eigentlich die ganze Sache wieder abblasen, die beiden angefangen haben. Doch das scheint Xia dann doch nicht zu wollen. Sie will Tenille zeigen, dass auf sie hundert Prozent verlass ist.

Xia Brookside:
Jetzt mal ehrlich du wiegst doch keine Tonne. Ich mag vielleicht klein sein und vielleicht bin ich auch zierlich, aber ich bin sicher nicht schwach. Ich kann dich auffangen. Ich bin mir sicher, dass wenn du dich fallen lässt, ich dich nicht da reinfallen lasse. Also lass mich dich erst auffangen, dann gewinne ich für dich deine Chance und zeige jedem wer Xia Brookside ist und dann kannst du mir ja nochmal sagen, dass ich schwach bin.

Fast ein bisschen patzig lässt Xia diese Worte von sich, fast schon wieder süß, doch das ist eine ernste Situation. Es soll den Beiden helfen wieder zueinander zu finden, denn nichts anderes ist die Aufgabe, die auch an Dr: Richards gestellt wird.

Tenille atmet kurz tief durch. Gibt es keinen anderen Weg Xia zurückzugewinnen? Nun anscheinend nicht. Die Australierin stellt sich an den Rand der Reißzwecken blickt hinter sich über die Schulter.

Tenille Dashwood
"Natürlich vertraue ich dir, my Gosh das habe ich immer schon getan, es ist nur.... das sind echt eine menge von den Dingern. Aber gut, auf 3 ja? Also 1....2.....und nach 3 lasse ich mich fallen, also nicht bei 3!"

Tenille scheint absolut auf Nummer Sicher gehen zu wollen. Aber Xia hat Recht. Dieses Match heute bestritt sie eigentlich nur für Tenille, da sollte es ein leichtes sein sich in ihre Arme fallen zu lassen.

Tenille Dashwood
"Ok 1.....2......Scheisse 3!"

Bei der letzten Zahl schließt sie nun ihre Augen und breitet die Arme aus. Langsam kippt due auf den Versen nach hinten und direkt auf Xia zu. Diese steht bereit, hat Tenille auch fest im Blick und....

Krachend schlägt Tenille nun in den Reißzwecken auf. Eigentlich war alles gut gelaufen, irgendwie aber hatte due Australierin sich leicht verkrampft und so Xia durch die Arme geglitten. Der Schmerz von gefühlt tausenden kleiner Spitzen bohrt sich durch ihren Körper. Man kann deutlich ohren Schmerz in der Stimme hören.

Tenille Dashwood
"Scheisse nochmal! Arrrrgh."

Sie blickt nun über die Schulter und zu ihrer Überraschung kniet Xia dort. Anscheinend hat die kleine Engländerin gerade noch ihre Hände unter Tenille bekommen und so rinen grossen Teil der kleinen Biester selbst abbekommen.

Tenille Dashwood
"My Gosh Xia, alles ok bei dir? Sag doch etwas!"

Tenille dreht sich etwas herum und blickt Xia tief in die Augen. Vergessen ist der eigene Schmerz, hier geht es schließlich um den wichtigsten Menschen in ihrem Leben.
Dann kann man Xia wieder sehen und die ist richtig schockiert. Mit absolut blassem Gesicht und offenen Mund schaut sie auf ihre Arme, wo sehr viele von den Heftzwecken drin stecken. Schnell kann man auch ein paar Tränen sehen, die Xia die Wange runter laufen.

Xia Brookside:
Nein, das kann nicht sein. Ich habe es nicht geschafft. Ich habe sie fallen gelassen. Man kann mir anscheinend doch nicht vertrauen. Ich bin doch zu nichts zu gebrauchen. Vielleicht ist Tenille doch ohne mich besser dran.

Xia steht wirklich völlig neben sich und senkt den Kopf. In ihrer Sicht hat sie in diesem Moment versagt. Sie hatte Tenille versprochen, dass sie nicht in diese Heftzwecken fallen wird, doch genau das ist passiert. Sie kann auch gar nicht die aus ihren eigenen Armen ziehen, sie guckt einfach nur auf diese. Da kann man wirklich sehen, dass Tenille auch für sie einfach unfassbar wichtig ist. Auch wenn alles schwer ist und das Vertrauen nicht da sein kann. Xia sieht aber auch, so kann das nicht zurückkommen und so wird es auch bei Tenille noch mehr sinken. Sie sieht nur noch eine Chance und auf die wird sie alles setzen.

Xia Brookside:
Das darf nicht nochmal passieren. Ich habe versagt, aber ich werde nicht nochmal versagen. Ich schwöre, dass ich bei diesem Match nicht versagen werde. Ich habe gesagt ich hole dir diesen Sieg und damit dieses Titelmatch. Ich weiß nicht, was es mich kosten wird, aber die Schmerzen werde ich tragen. Damit du das bekommst, was du am meisten begehrst auf dieser Welt.

Immer noch hat Xia den Kopf gesenkt. Sie wagt es kaum Tenille in die Augen zu schauen. Sicher versucht das Tenille, doch Xia kann das nicht. Bis jetzt. Sie hebt den Kopf und schaut mit dem tränenden Augen Tenille an.

Xia Brookside:
Ich werde nicht nochmal versagen!

Tenille hingegen blickt fast schon verwundert drein.

Tenille Dashwood
"Was ich am meisten begehre? Du denkst wirklich das jenes Gold ist was ich am meisten begehre? Scheiss auf den Titel er ist nutzlos wenn ich dich nicht an meiner Seite habe. Alles ist sinnlos dann. Was ich am meisten begehre Xia und das seid Monaten das bist einzig und alleine du! Und du hast nicht versagt, ich würde für dich sogar freiwilligin jede Hölle springen."

Dr Stevie
"Sehen Sie meine Damen, sie haben nur ein kleines Kommunikationsproblem, nichts das wir nicht beheben können."

Tenille blickt nun zu ihm.

Tenille Dashwood
"Sie wussten das Xia alles tun würde mich zu fangen, dabei aber es nicht gänzlich schaffen würde oder?."

"Natürlich, niemand kann dies, der Boden ist auf Mrs. Brookside s Seite so gestaltet das ihr das Gefühl zur Einschätzung fehlen muss, sie mussten also fallen Mrs Dashwood. Aber das ist der Sinn der Übung, Vereint im Schmerz sozusagen."

Tenille zupft behutsam die ersten Reißzwecken aus Xias Armen. Sanft streicht sie über ihre Wange, wischt vorsichtig die Tränen weg.

Tenille Dashwood
"Alles was ich will, was ich je wollte, das bist einzig und alleine Du!"

Was für ein Chaos zwischen den Beiden. Es könnte wirklich alles ganz einfach sein, doch weit gefehlt. Tenille und auch Xia machen es sich gegenseitig so schwer, dass man nur noch fragen muss, warum fallen sie sich nicht einfach in die Arme. In Xia tobt wirklich ein absolutes Gefühlschaos. Zum einen würde sie Tenille einfach glauben, denn auch sie will Tenille immer an ihrer Seite haben, aber zum anderen spielt die Angst immer noch eine Rolle. Die Angst eines Tages wieder da zu stehen und Tenille ist weg. Doch dagegen stehen die Worte die sie sagt. Sie muss es aber auch einfach Tenille sagen.

Xia Brookside:
Och man warum ist das mit der Liebe so verdammt kompliziert. Ich weiß es einfach nicht. Ich kann eigentlich auch nicht ohne dich. Mein Vater hat es ja gesagt, jeden Abend habe ich geweint, weil wieder an diesem Tag was gefehlt hat. Du hast gefehlt, aber jedes Mal wenn ich daran denke dich einfach an mich zu klammern, dann wird mir flau im Magen. Denn ich erinnere mich da immer an den Tag, an dem ich da gestanden und mir diesen Brief angeschaut habe. Ich weiß nicht ob mein Herz das nochmal schafft.

Dr. Richards:
Es könnte einfach sein sicher, aber die Liebe ist niemals einfach und auch wenn das Happy End erreicht ist wird es weiter nicht einfach bleiben. Hier schreit es wohl nach dem einen Zeichen, dass dir zeigt, dass Tenille dich wirklich braucht.

Xia senkt nochmal den Kopf und muss voller Scharm nicken. Sie schaut wirklich dabei zu, wie Tenille sie von den Heftzwecken befreit, doch ees wird mehr brauchen um sie von ihren Dämonen zu befreien. Dann geht es aber auch heute um was ganz anderes. Egal ob es das wichtigste für Tenille ist oder nicht, aber es bleibt ein Traum von ihr und da ist Xia doch überraschend klar und zielstrebig.

Xia Brookside:
Doch heute verspeche ich dir egal wie wichtig es dir ist, ich werde dich einen Schritt näher zu deinem Traum bringen. Nach diesem Abend wirst du dein Titelmatch bekommen. Das verspreche ich dir.

Mit diesen letzten Bildern gehen wir nun zurück in die Halle



The night after War Games

Rückblick in die Vergangenheit. Um genau zu sein ganze vier Wochen, fast einen Monat. In Charlotte, North Carolina fand das c2c Special War Games statt. Die Bilder welche uns jetzt präsentiert werden zeigen uns jedoch weder die Halle von innen noch das Spectrum Center selbst. Vielmehr scheinen wir uns in der Innenstadt von Charlotte zu befinden. Downtown sozusagen. Zwar haben wir zum Zeitpunkt dieser Szenen bereits Mitte Oktober, jedoch kann man es von dem Temperaturen hier sehr gut aushalten. Auch nachts. Eine belebte Straße wird ins Visier genommen. Das es aktuell Nacht ist erkennt man eigentlich nur daran, wenn man in den finsteren Himmel guckt. Denn ansonsten wird die Straße durch Laternen und bunt blinkende Leuchtreklame erhellt. Auf der eigentlichen Straßen fährt das ein oder andere Auto. Auf dem Bürgersteig laufen viele Menschen durcheinander. Es reihen sich einige Clubs und Bars aneinander. Aus nahezu jedem Laden hört man Geräusche. Mal sind es johlende Menschen, an anderer Stelle wummernde Bässe. Aus einem dieser Läden tritt eine uns bekannte Person heraus.



Wobei heraus tretend nicht unbedingt treffend formuliert ist. Eher leicht torkelnd. Hierbei handelt es sich um Maki Itoh! Sie hat eine Bierflasche in der Hand und ist sichtlich nicht mehr nüchtern. Auf die Reunion zwischen Taichi und Hiromu Takahashi wurde scheinbar ordentlich angestoßen. Sie legt den Kopf in den Hals und blickt auf das Schild des Ladens.

Maki Itoh: Howl at the moon? Mein Magen heult gleich den Mond an.

Wenn man genau hinhört dann stimmt das sogar. Es wirkt fast so als würde man den Magen von Maki Itoh durch all den Lärm knurren hören. Da hat aber jemand mächtig Hunger. Aber will die Frau die ihren Entrance selber singt jetzt alleine zur Nahrungsbeschaffung aufbrechen? Nicht ganz, sie scheint auf jemanden zu warten. Zunächst jedoch umsonst. Sie blickt ein wenig durch die Gegend, ehe sie sich erneut dem Eingang nähert aus dem sie gerade heraus getreten ist. In einem lauten Ton, ohne auf andere zu achten, schreit sich hinein.

Maki Itoh: OI! Dachte du hast auch Hunger. Kannst auch hierbleiben, aber dann liegst du gleich unter dem Tisch an dem Taichi sitzt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Aaah, mattete! Wenn ich nichts in den Magen kriege ..., werde ich nie wieder richtig gehen können!“

Takahashi zieht sich am Türrahmen durch die Schwelle, konzentriert sich dabei immens auf seine Beinarbeit und tastet sich selbst ohne den Schutz von Wänden, an der frischen Luft, zunächst mit den Händen voran. Hiromu ist kein Trinker, ganz im Gegenteil. Meist sitzt er mit Capri Sonne daneben, wenn Taichi seinen teuren Suntory in sich hineinkippt, aber nach einer Versöhnung anzustoßen ist ein Muss, selbst für ihn.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oooh, oi oi Maki-chan, wieso sagst du mir denn nicht dass du eine Zwillingsschwester hat, HUH? Nakama verraten sich alles, hn!“

Sichtlich enttäuscht schüttelt die Zeitbombe mit dem Kopf und zeigt mit dem Zeigefinger auf die vermeintliche Schwester, die natürlich nicht existiert. Er sieht ein wenig dopplt, aber das passiert den Besten.

Maki Itoh: Ikura*?
*Wie viele

Die kleine Japanerin hält dem betrunkenen Hiromu, mit der freien Hand, drei Finger vors Gesicht. Natürlich ein kleiner Spaß um ihn ein wenig zu foppen. Auf eine wirkliche Antwort wartet sie nicht. Sie ist wirklich erstaunt wie schnell der Ziehvater von Daryl droht aus den Latschen zu kippen. Sie selbst hat auch schon einiges intus, ist sicherlich nicht mehr ganz nüchtern. Aber immer noch Speifrei und gut auf den Beinen. Damit das auch so bleibt sollte man sich jetzt mal was zu essen holen. Mit Taichi hat man abgemacht, dass er in Ruhe weiter trinken soll. Nach dem man Essen gefasst hat kehrt man zurück. Das frühere Idol hätte Lust auf japanische Küche. Aber die gibt es hier weit und breit nicht. Zumindest nicht und er Qualität wie sie es gewohnt ist. Sie zeigt auf ein Fast Food Restaurant der Burger im Portfolio hat.

Maki Itoh: Komm Hiromu, lass und dort schnell ein paar Burger verdrücken.

Die Frau die ihren Entrance selber singt setzt sich in Bewegung. Die beiden müssen über die Straße gehen. Keine Ampel weit und breit. Egal, was wollen die Leute machen. Die kleine Japanerin umfahren? Gemeinsam mit Hiromu tapst sie auf die Straße. Das hat zur Folge, dass ein Auto tatsächlich bremsen muss. Ein Hupen folgt. Kurz dreht sich Maki zu dem Auto um und deutet an, dass sie die Flasche werfen will. Dann guckt sie Hiromu an.

Maki Itoh: Alles Spielverderber, diese Wichser.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Bist du verrückt, heeeh? Du kannst doch nicht auf Autos werfen!“

Glücklicherweise reicht der ermahnende Blick, wenn er auch wirklich keine Authoritätsperson ist. Maki hat er jedenfalls im Griff, was aber wohl eher mit wirklichem Respekt ihrerseits zusammenhängt. Takahashi braucht dringend etwas im Magen. Irgendwas fettiges, was den Alkohol bekämpft und da eines ihrer ersten Treffen bereits in einem Burgerlokal stattfand, ist die Entscheidung relativ leicht gefallen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Mach auf jeden Fall etwas langsamer, Maki-chaaaan~. Ich will nicht sterben, ich bin noch viel zu jung, hm .. außerdem kannst du nicht all deine Probleme einfach umhauen oder .. oder aus dem Weg rammen, oder so, hn.“

Nicht? Eigentlich dachte die kleine Japanerin, dass sie genau das kann. Einfach immer mit dem Kopf durch die Wand. Mag zwar manchmal etwas weh tun, aber i großen und ganzen denkt sie das sie so immer das erreicht was sie erreichen will. Sie zuckt mit den Schultern und so setzen sich das Gespann wieder in Gang.

Maki Itoh: Was will der Dickhead machen, mich angreifen?

Man hat es lange nicht mehr von dem früheren Idol gehört. Aber vermehrt kommen wieder Schimpfwörter aus ihrem Mund heraus. Wörter die sie nicht mal unbedingt böse meint. Aber sie kennt deren Bedeutung einfach nicht. Und so wie Maki sich ausdrückt meint sie es auch. Sie geht davon aus, dass sie ohne Probleme die Flasche auf das Auto schmeißen kann. Will der Typ etwa wirklich aussteigen und sie vermöbeln. Wohl ganz sicher nicht. Sie ist doch so klein, niedlich und unschuldig. Aber wenn all das nicht hilft, dann wäre ja auch noch Hiromu da. Der freut sich doch bestimmt darüber den Helden spielen zu dürfen. Genüsslich trinkt sie einen weiteren Schluck von ihrem Bier. Bald ist es leer.

Maki Itoh: Die besten sterben jung. Hat mal irgendwer gesagt. Aber jetzt lass uns endlich was zu essen holen. Hab richtig grooooooßen Hunger und wenn meine Flasche leer ist auch gleich wieder Durst. Wir können ja auf dem Rückweg essen.

Takahashi verkneift sich den Kommentar. Sie sind in Amerika, dementsprechend wäre es gar nicht so realitätsfern anzunehmen, dass man auch einer kleinen Japanerin auf die Nase haut. Ganz ehrbunden ist man hier nicht und bei all den equal rights movements haben es sich die Frauen sowieso verscherzt was körperliche Gewalt angeht. Nichts, was Hiromu laut aussprechen muss. Dabei liegt es nicht daran Maki eventuell Angst zu machen, sondern eher weil sie sonst gleich bewaffnet in den Kampf ziehen würde. Sie ist eben .. anders.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oi, du siehst aus wie ein Strohhalm! .. Wie kann sowas dürres nur so verfressen sein, hm?“

Abwinkend biegt die Zeitbombe schließlich in den Burgerladen ein, der mit seinen elektronischen Schiebetüren ziemlich einladend für betrunkene Kunden ist. In der Regie wird ein Schnitt angesetzt, um die kostbare Sendezeit nicht mit lahmen Aufnahmen der Bestellung zu verschwenden. Kurz wird das Bild schwarz und der Einspieler setzt mit dem Verlassen des Restaurants wieder ein, die Hände der Japaner nun mit der kostbaren Ware gefüllt.

Maki Itoh: Und das soll Fast Food sein? In Japan wären die Cockrider längst gefeuert worden weil sie zu lange brauchen.

Abermals westliche Beleidigungen, die sie nicht versteht, aus dem Munde von Maki Itoh. Einzig und allein mit dem Unterschied das ihr Mund voll ist. Eigentlich spricht man ja nicht mit vollem Mund. Aber hier kann man wohl Gnade walten lassen. Angetrunken und Hungrig. Hastig beißt Maki von ihrem Burger ab als sie den Laden verlässt und spült mit einem großen Schluck Softgetränk nach. Ihr Begleiter verspeist abermals genüsslich sein Essen. Beide biegen, nach dem sie aus dem Laden heraus getreten sind, nach links ab. Die Richtung ist klar. Sie wollen zurück zu Taichi und dem Alkohol. Dabei prallt Maki Itoh jedoch mit jemandem zusammen. Dieser jemand scheint sich aus einer dunklen Ecke heraus zu bewegen. Ungeschickt stolpert er dabei in das frühere Idol herein. Das Resultat? Der Mann fliegt auf den Hosenboden, ein Teil des Getränkes von Maki ergießt sich über sein Oberteil und der Burger von Maki, sowie der Inhalt ihrer Tüte die sie noch dabei hatte, fliegt zu Boden. Essen kann man das nicht mehr. Sie selbst kann sich gerade so auf den Beinen halten. Der erste Blick geht auf das am Boden liegende Essen.

Maki Itoh: Kuso ̄*!
*Verdammt

Erst danach fällt der Blick der kleinen Frau auf den Mann mit dem sie gerade zusammen geprallt ist. Erst jetzt kann man den Mann erkennen. Der Blick von Maki Itoh verfinstert sich. Der Mann gibt irgendwie ein komisches Bild ab. Ungekämmte dunkle Haare, ein von Akne und Pickeln geplagtes Gesicht, eine dicke Hornbrille auf der Nase. Ein weißes Hemd, auf welchem dank dem Getränk ein dunkler Fleck ist, welches in eine viel zu kurze Jeans gesteckt ist, sowie Sandalen und Tennissocken am Fuß. In einem ersten Reflex möchte Hiromu Takahashi dem Mann auf die Beine helfen.Jedoch fährt Maki ihren rechten Arm, wie eine Schranke aus und deutet ihrem Begleiter an sich dem Mann nicht zu nähern.

Maki Itoh: BAKA*!
*Dummkopf

Die Frau die ihren Entrance selber singt schreit den Mann, der immer noch am Boden sitzt, an. Die Leute die hier vorbeilaufen drehen sich kurz um. Zwar etwas merkwürdiges, aber einige von ihnen haben bestimmt schon Dinge gesehen die weitaus merkwürdiger sind. Der Mann hält sich schützend die Hände vor sein Gesicht und versucht irgendwie wieder auf die Beine zu kommen. Als er sich wieder in der Senkrechten befindet, fängt er an zu stottern.

???: M-M-M-Mak-ki e-e-es t-t-t-tut m-m-mir L-l-lei...

Da wollte wohl jemand sagen das es ihm Leid tut. Doch Maki, bei der es irgendwie den Anschein macht als würde sie diesen Kerl kennen, ist es egal. Sie schmeißt ihren Trinkbecher, in dem sich noch ein wenig Inhalt befindet auf den Mann. Der restliche Inhalt übergießt sich auf den Teil des Hemdes welches noch trocken gewesen ist.

Maki Itoh: Hör auf so zu stottern Nelson! Du gehst jetzt sofort darein und kaufst mir und Hiromu neues Essen. Du weißt was wir wollen! NA LOS!

Nelson also. So heißt dieser komische Typ. Dieser steht nun wie angewurzelt vor den beiden Japanern. Es würde nur noch fehlen das er sich in die Hose pinkelt. Irgendwie scheint er ziemlich eingeschüchtert von Maki Itoh zu sein. Obwohl diese so klein ist. Als Nelson nicht spurt macht die Japanerin zwei Schritte nach vorne und verpasst ihm eine Ohrfeige. Jetzt scheint er aufgewacht zu sein.

Nelson: J-ja s-s-ofort!

Nelson klingt wie ein kleines verängstigtes Kind welches kurz vor seinem Stimmbruch ist. Seine Stimmlage kann er nämlich nicht kontrollieren. Endlich kommt Bewegung in ihn. Er dreht sich von Maki weg und stürmt in das Fast Food Restaurant hinein. Für den Augenblick sind Hiromu und Maki unter sich.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ne ... N-Nelson?!“

Die Stirn der Zeitbombe wirft nachdenkliche Falten. Dieser komische Mann .. und der Alkohol sorgen dafür, dass er sich über die Geschehnisse gar nicht erst aufregt. Was ist schon etwas Essen gegen eine solch bizarre Gestalt? Die Art, wie er stottert und ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen versucht. Beinahe wie er und Taichi, nicht?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Uuuh, ist er dein fester Freund, Maki-chan?“

Hiromu zählt eins und eins zusammen. Sie hat vor einigen Wochen einen Brief bekommen. Ein Liebesbrief, so hat er vermutet und wenn der Langhaarige die richtigen Schlüsse zieht, dann hat dieser sehr altmodische Versuch Maki um den Finger zu wickeln wohl geklappt. Ob er Kairi einen Brief schicken sollte?

Maki Itoh: ...

Maki holt Luft und will eigentlich der Timebomb antworten. Aber dann schüttelt sie ihren Kopf. Glaubt Hiromu gerade ernsthaft, dass DAS ihr Freund sein könnte? Sie blickt kurz durch die gläserne Fassade und sieht wie Nelson am Tresen steht. Man scheint seine seltsame Art durch die Scheiben spüren zu können. Wobei wohl auch eher ein Blick auf den verwirrten Mitarbeiter reicht. Dieser muss immerhin einen Mann bedienen dessen Oberkörper komplett durchnässt ist. Dann guckt sie wieder Hiromu an.

Maki Itoh: Schau dir diesen Typen an. Da ist weder irgendetwas fest, noch ist er mein Freund. Nelson ist...

Ja was ist Nelson eigentlich. Ein Bekannter? Jein. Wobei eigentlich eher nein. Ein Stalker? Fast, irgendwie. Aber mit einem Stalker würde man anders umgehen. Dies kann Maki so direkt gar nicht beantworten. Sie legt kurz die Stirn in Falten und rollt mit den Augen. Auch wenn Hiromu betrunken vor ihr steht kann sie dieses Thema nicht einfach überspielen. Wenn sie keinen Hunger hätte würde sie sich einfach verpissen. Aber das geht in diesem Fall wohl schlecht.

Maki Itoh: Erinnerst du dich an den Brief den ich letztens bekommen habe? Der war von ihm. Dieser Depp scheint mich im Ring gesehen zu haben und sich in mich verliebt zu haben. Er hat mir Wochenlang E-Mails geschrieben und Kontakt zu mir gesucht. Ich habe natürlich nicht reagiert. Dann stand er auf einmal nach einer Show vor einer Halle und hat auf mich gewartet....

Die Japanerin steckt die Hände kurz in ihre hinteren Hosentaschen und wirkt fast ein wenig nachdenklich. Kurz guckt sie auf den Boden und hat einen ernsten Gesichtsausdruck. Dieser hält aber nicht lange und weicht einem fiesen Grinsen. Unverblümt zeigt sie auf ihn, wie er dort an der Kasse steht. In genau diesem Augenblick schaut Nelson raus und diese Geste allein scheint zu reichen. Er versteinert kurz und ihm fallen ein paar Münzen aus der Hand.

Maki Itoh: Im ersten Moment hatte ich Angst. Keiner von euch war da. Aber schau ihn dir an. Eigentlich müsste man Mitleid mit ihm haben. Ich hab ihm gesagt er soll gehen. Aber er wollte nicht. Als ich gesagt habe er soll mir Geld fürs Taxi geben hat er mir Geld gegeben. Er macht alles was ich ihm sage. Wie ein Sklave.

Ein Sklave also? Dabei hat Takahashi angenommen, dass es mittlerweile verboten sei sich einen Leibeigenen zu halten. Nun, es scheint aber nicht den Eindruck zu machen, dass dieser Nelson ein großes Problem damit hat. Ganz im Gegenteil, eher wirkt Maki wie diejenige, die von der ganze Situation etwas genervt ist. Im Auge wird Hiromu das Ganze aber dennoch behalten, immerhin geht es hier um eine enge Freundin von ihm und wer weiß, was dieser Typ in Wahrheit plant?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Es muss ihm das Herz brechen dich mit mir zu sehen, hn. Wo du mich doch offensichtlich willst, Maki-chan...“

Oh ja, natürlich will Maki Itoh ihren japanischen Wegbegleiter. Sofort, hier auf der Stelle. So wie in Crank auf der Pferderennbahn. Natürlich nicht. Maki verdreht kurz die Augen, aber sie sagt lieber nichts. Soll Hiromu bloß glauben das sie ihn flanken will.

Maki Itoh: Hab gehört das Broken Heart Syndrom sei tödlich...

Lässt sie eher nebenbei fallen. Sie wünscht Nelson nicht den Tod, ganz sicher nicht. Das wünscht sie niemandem. Aber sie würde den Abgang von diesem komischen Typen auch nicht betrauern. Eben jener Nelson kommt nun auch wieder aus dem Laden heraus getreten. Ganz aufgeregt und leicht zitternd hält er seiner großen Liebe die Tüte mit dem Essen und einen Getränkebecher hin.

Nelson: H-h-hier b-b-i-i-tte Maki. D-d-dein E-e-essen. Wie gewünscht.

Ohne das man eine wirkliche Reaktion in ihrem Gesicht ablesen kann, nimmt die kleine Japanerin das Essen entgegen. Nelson macht derweil eine sehr tiefgehende Verbeugung. Hoffentlich bekommt er so keinen Hexenschuss. Hin und wieder drehen sich immer noch ein paar Leute um, die die Situation doch höchst merkwürdig finden. Maki holt einen Bürger aus der Tüte heraus und wickelt ihn zur Hälfte aus. Sie beißt genüsslich hinein. Dieser Genuss hält jedoch nur ein paar Sekunden. Dann verzieht sie angewidert das Gesicht.

Maki Itoh: Igitt Nelson. Da ist ja Gurke drin, was kannst du eigentlich?

Voller Ekel spuckt sie das was sie im Mund hat vor die Füße ihres Stalkers (?) und wirft anschließend auch noch die angebissene Gurke vor seine Füße. Er macht immer noch eine Verbeugung. Aus diesem Grund kann man sein Gesichtsausdruck nicht erkennen. Maki schüttelt genervt den Kopf und nimmt einen Schluck von ihrem Getränk.

Maki Itoh: Aber lass gut sein. Komm Hiromu, lass uns zurück zu Taichi gehen. Ich könnte ein Bier gebrauchen. Hoffentlich hat er noch nicht alles leer getrunken.

Die Japanerin die ihren Entrance selber singt guckt kurz Hiromu an und dieser nickt. Beide setzen sich in Bewegung. Maki würdigt Nelson dabei keines Blickes. Dieser hält seine Verbeugung noch eine kurzen Augenblick inne. Als die beiden Japaner dann jedoch an ihm vorbeilaufen kommt er aus der Verbeugung hoch. Er dreht sich um und mit zwei großen Schritten ist er hinter den beiden. Er latscht ihnen hinter her. Vermutlich hätte Maki noch unfreundlicher sein müssen damit er ihnen nicht mehr folgt. Zunächst reagiert Maki nicht. Innerlich würde sie Nelson am liebsten auf die Fresse hauen. Aber hier und jetzt? Keine gute Idee. Sie will es sich gut gehen lassen. Es muss wieder die Straße überquert werden. Als Hiromu und Maki auf der anderen Seite angelangt sind, Nelson nur wenige Meter dahinter, dreht sich die süßeste Pro Wrestlerin auf dem Bürgersteig auf dem Absatz um und drückt dem völlig verdatterten Nelson die Papiertüte in die Hand.

Maki Itoh: Hier Nelson, wenn du dich nützlich machen willst schmeißt den Müll weg.

Das ist keine Frage. Das ist eine ganz klare Aussage. Natürlich könnte sich Nelson auch weigern. Tut er aber nicht. Natürlich nicht. Er nimmt den Müll an und nickt ganz hektisch. Hiromu und Maki setzen sich wieder in Bewegung. Nelson driftet ein wenig zur Seite ab und steuert auf einen Mülleimer zu. Er schmeißt den Restmüll dort hinein. Die beiden Japaner konnten sich dadurch ein wenig von ihm absetzen und sind auch schon wieder bei dem Club angelangt, an dem die Reise vorhin bekommen hat. Sie nicken den beiden Türstehern zu die dort stehen und kommen ohne Problem rein. Wenige Sekunden später ist auch Nelson an der Tür und will ganz selbstverständlich reingehen. Jedoch versperrt ihm einer der Türsteher den weg. Mit der flachen, ausgestreckten Hand deutet er Nelson an das es hier nicht weiter geht.

Türsteher #1: Nein, du nicht.

Nelson, welcher sich komplett auf Maki Itoh fokussiert hatte, versteht in diesem Moment absolut gar nichts. Er will doch nur bei Maki sein. Verdattert guckt er erst den einen, dann den anderen Türsteher an. Das sind zwei richtige Schränke. Mit denen sollte man sich nicht anlegen.

Nelson: A-a-aber w-w-warum denn nicht?

Warum Nelson hier nicht reinkommt ist vermutlich für alle, abgesehen von ihm selbst, sonnenklar. Der Türsteher rümpft die Nase und legt die Stirn in Falten. Kurz guckt er seinen Kollegen an. Vermutlich hält er das für einen Scherz. Einen schlechten Scherz.

Türsteher #1: Hast du dich mal angeguckt? Selbst wenn heute IT Verbindungsparty wäre, würden wir niemanden reinlassen der so verwahrlost und dreckig daher kommt wie du. Und jetzt verzieh dich. Das meine ich ernst.

Das klingt alles irgendwie nicht sinnvoll für Nelson. Er versucht Maki zu erspähen. Doch diese ist im inneren des Clubs verschwunden. Nelson hebt beschwichtigend die Hände und geht einen Schritt zurück. Dann versucht er „plötzlich“ einen „Sprint“ anzusetzen und an dem Türsteher vorbei zu laufen. ZACK! Von rechts kommt der zweite Türsteher und verpasst Nelson eine schelle.

Türsteher #2: HAST DU EIN PROBELM? GEH WEITER MAN! BESSER ISSES!

Der Schlag hat gesessen. Nelson schwankt. Erheblich. Für einen kurzen Augenblick überlegt er ob er sich hier einfach hinlegt. Aber dann ermorden ihn diese Typen vielleicht noch. Er entscheidet sich dafür lieber einen Abgang zu machen. Die beiden Türsteher schauen sich verwundert an.

Noelle Foley: Was zur Hölle haben wir gerade gesehen?

Johnny Curtis: Ich sage das echt nicht oft Noelle. Aber ich bin mit dir einer Meinung. Was war das? WTF?

Byron Saxton: Das ist ja ganz verrückt. Hoffen wir mal, dass dieser Kerl für Maki nicht gefährlich wird.



LANGEWEILE BEI DER ANKUNFT!


Und damit richtet sich die Aufmerksamkeit wieder einmal auf den Titantron, wo uns dieses Mal jedoch nicht der Backstagebereich gezeigt wird, sondern etwas, was mehr am Rande der Stadt liegt. Die Kamera macht einen langsamen Schwenk, um uns die Umgebung zu zeigen, in der wir uns nun befinden. Eine gläserne Fensterfront und graue, glatte Wände um uns herum, die das Licht besonders grell abwerfen, lassen uns den grauen Tag mit seinen farblosen bewölkten Himmel und der schwer zu sehbaren Sonne, die wie ein Auge auf uns herab blickt, noch etwas kälter wirken. Wir befinden uns auf den Wilmington New Castle Airport hier in Delaware rund 7tausend Meilen vom heutigen Veranstaltungsort entfernt. Dort treffen wir auf niemand geringerem als Brian Kendrick und seinen Manager Jimmy Hart, welche hier wohl earlier this Day mit den Flugzeug angekommen sind. So alt scheint diese Aufnahme auch bereits zu sein. Die beiden Männer stehen gerade dort, wo sie sich das erste Mal getroffen haben. In einer Warteschlange. Nur dass es dieses mal nicht zum einchecken in einen Hotel ist, sondern vielmehr ist es die Sicherheitskontrolle am Flughafen, durch die die beiden Promis durch müssen. Außerdem ist besonders auffällig, dass hinter den Männern etwas Tumult herrscht. Wie als würde ein sehr großer Mann versuchen, sich durch die Menge zu quetschen. Laut kann man ihn schreien hören, während jede Menge Sicherheitsmänner versuchen ihn zu stoppen.

???: HEY „J“ BRUDER ICH BIN ES! WARTE DOCH EY „J“ MANN ICH BIN ES ERIC!! JETZT BLEIB DOCH STEHEN BRUDER!!!

Das ist... Das ist Eric Bugenhagen! Der real Partybrother Eric Bugenhagen ist seinen Manager Jimmy Hart bis hier nach Newark gefolgt und versucht ihn hier zu erreichen. Wie wild drängelt er sich durch die Schlangen der Menschenmasse an den Sicherheitsschleusen des Flughafens durch, um zu Jimmy zu gelangen, doch mehrere Sicherheitsmänner sind bereits zur Stelle, um zu versuchen, das Muskelpaket aufzuhalten.

Brian Kendrick: Hey Jimmy guck mal. Hör doch mal auf zu lesen Jimmy! Schau doch, der große Typ! Ich glaube der will was von dir.

Mit einen leichten Schwenk der Kamera bekommen wir die beiden Männer zu sehen, die bereits weiter vorn in der Schlange stehen. Beide sind in normaler Straßenkleidung und stehen Seite an Seite. Doch während Brian Kendrick mit fiesen Grinsen im Gesicht den Mann beobachtet, der dort hinten laut schreiend versucht, zu seinen Manager zu gelangen, hart eben dieser Manager nur sein Gesicht in einer Zeitschrift vergraben und scheint von alledem gar nichts mit zu bekommen.

Jimmy Hart: Ich will damit nichts zutun haben.

Die Stimme des Mouth of the South klingt ziemlich genervt und auch die Art, wie er durch die Zeitschrift blättert, ist alles andere als normal.

Brian Kendrick: Hhmm ich glaube, der kennt dich. Weist du, wer das ist?

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird Jimmy ganz genau wissen, um wen es sich bei diesen Mann handelt. Schließlich musste er vor kurzem noch jeden Tag seine laute, quietschende Stimme ertragen. Doch will er mit alledem nichtsmehr zutun haben. Für ihn ist das Battleship Brian Kendrick wie ein Sechser im Lotto nach allem, was er die letzten Jahre hier im Wrestling erleben musste. Doch auch bei diesen gibt es die ein oder andere Macke, die nicht ganz so positiv ist. Eine davon ist die neckische Ader, die Kendrick besitzt, denn dieser sieht hier natürlich sehr gut, dass Jimmy einfach nur kein Bock auf Bugenhagen hat, probiert es aber weiterhin, die beiden getrennten wieder zueinander zu führen, einfach nur weil der Troll in ihm sehen will, wie sich das entwickelt. Doch Jimmy Hart hat sich, seitdem er den Dream los geworden ist, ebenfalls stark verändert. Er lässt es nichtmehr zu, dass man mit ihm einfach tut, was man will. Nein, er ist kein Butler mehr. Er ist einer der größten Legenden des Wrestlings und so wird er sich auch behandeln lassen.

Jimmy Hart: Wenns dich so sehr interessiert, geh doch einfach hin Brian. Geh hin und frag ihn einfach. Was willst du denn? Wir sind gleich hier durch! Das da hinter uns ist gestern. Das ist Vergangenheit.

Tatsächlich stehen nichtmehr viele vor ihnen in der Schlange und bald werden die beiden Männer den Flughafen verlassen können. Doch fest steht auch, dass Brian sich im Moment wohl ziemlich langweilt und er eine solch glückliche Situation nicht einfach gehen lassen will.

Brian Kendrick: Hhmm aber der scheint ja etwas von dir zu wollen. Es scheint ihm wichtig zu sein, mit dir reden zu können.

Wäre es ein Fan, der nur ein Autogramm haben möchte, wäre die Sache wohl etwas Anderes. Dann würde der Manager der eintausend Gesichter sicher noch einmal zurück gehen und ihn diesen schenken, aber das hier ist alles andere als ein Fan. Das ist ein fetter Koloss, der lauthals in der gesamten Halle herum brüllt, dass die C2C seinen Vertrag aufgelöst und ihn gekündigt haben. Das ist ein Mann, dessen Kariere quasi durch Jimmy Hart und wohl auch viel mehr durch Brian Kendrick ruiniert und zerstört wurde.

Jimmy Hart: Die Frage ist doch. Ist es für uns wichtig? Mir ist es egal wer auch immer das ist und ich will es auch gar nicht wissen, also Scheiß doch drauf. Lass uns nurnoch schnell durch die Security und dann ab ins Hotel. Ich garantiere dir, das ist Scheiß egal wer oder was auch immer das ist.

Damit muss wohl auch der Phoenix feststellen, dass er hier heute keine Chancen mehr hat, Jimmy zu trollen. Also weiter langweilen. Obwohl es so wirkt, als würde ihn eine neue belustigende Idee in den Sinn kommen.

Brian Kendrick: Hhmm na gut. Aber hey Jimmy! Lass ma nicht durch diese Sicherheitsscanner Teile durchgehen. Die haben radioaktive Strahlung! Lass uns mal verlangen, von Hand abgescannt zu werden! Das ist viel sicherer. Die können dich nicht zwingen, dieser Strahlung ausgesetzt zu sein, die haben mindestens ein Hundertstel der Strahlung, die wir durch den Flug ausgesetzt waren, das ist nicht unerheblich!

Das stimmt natürlich, da steht der Krebs quasi schon fest wenn man durch solch eine gefährliche Apparatur läuft. Doch auch wenn es mehr Arbeit für die Sicherheitsmänner und den Zoll des Flughafens ist, müssen diese den Wunsch nachgehen. Denn entweder tun sie das oder sie winken die beiden Stars einfach so durch und gehen das Risiko ein, dass sie irgendetwas mit ins Land schmuckeln, was nicht gern dort zu sehen ist. Man hat als Burger das Recht, nicht durch solche Durchgangsmetalldetektoren durchgehen zu müssen.

Security: Also gut! Legen sie bitte ihre Kleidung auf das Band. Also Jacke und CO und möglichst, wenn sie metallene Gegenstände bei sich haben, auch das bitte noch bei Seite legen.

Schulterzuckend tut Brian Kendrick genau das, was von ihm verlangt wird, zieht seine losen Anziehsachen aus, ehe er nurnoch in Shirt, Jeans und Schuhe da steht.

Brian Kendrick: Na gut.

Security: OK einmal bitte einen Schritt Vor treten.

Jetzt allerdings muss auch der Killer bemerken, dass dies doch eine Idee war, welche vielleicht doch anstrengender ist. Für Leute, die eben etwas Besonderes sein wollen, gibt es eben nur selten den leichten Weg. Nein, Brian Kendrick wollte es unbedingt so kompliziert wie nur möglich haben.

Brian Kendrick: Gott Jimmy warum konnten wir nicht einfach durch das Detektorteil laufen, das wäre viel schneller gewesen.

Es hatte aber einen Grund, weswegen Brian Kendrick diese Art der Sicherheitskontrolle wollte. Denn wie wir es bereits wissen ist er ein Scherzbold und so fährt die Dame des Sicherheitsdienstes mit den Metalldetektor über seinen gesamten Körper, um nach Gegenständen zu suchen, die verdächtig sein könnten, bis ihr eine größere Wölbung in seiner Hose in die Augen kommt. Überprüfend packt sie Kendrick in die Hosentasche und zerrt ohne Rücksicht etwas heraus.

Security: Was haben sie hier denn?

Das ist ein...
Warum zum Teufel hat Brian Kendrick so etwas in seiner Hosentasche? Und woher??? Das ist ein riesiger Silikon Vibrator in der Form eines großen...

Security: Uhm... Is... Ist das Handgepäck?

Das Gesicht der Sicherheitsdame wird rot, wie als hätte sie einen fetten Sonnenbrand. Sie hat in ihren Job sicher schon so einiges erlebt, aber so etwas ist wohl auch ihr noch nie passiert.

Brian Kendrick: Naja kommt drauf an.

Das Grinsen im Gesicht der Poison Spider wird immer größer, während er die Dame mit flirtenden Augen betrachtet. Doch diese will natürlich versuchen, so professionell in ihrer Arbeit wie nur möglich zu bleiben.

Security: Uhm wenn...
Wenn es OK für sie ist, stecke ich ihn erstmal zu ihren Sachen.

Brian Kendrick: Sie können ihn hinstecken, wo immer sie wollen meine Liebe!

Und damit wird das Grinsen bei Kendrick sogar noch größer, während er bei der Beamten jedoch etwas vorsichtig sein sollte. So etwas kann doch sicherlich bereits als sexuelle Belästigung durchgehen. Etwas genervt von dieser Aktion führt sie den Scann so schnell es ihr nur möglich ist weiter durch und lässt Kendrick letzten Endes wieder weiterlaufen, sodass dieser nurnoch seine Sachen packen muss und dann Fuß im wunderschönen Delaware fassen kann. Als nächstes kommt Jimmy Hart dran, welcher noch mit den Detektor untersucht wird. Es ist generell etwas verwunderlich, dass die Sicherheit hier an diesen Flughafen so dermaßen hoch ist. Und wenn man sich die ernsten Gesichter der Security hier so anschaut, sind ein paar Witze doch etwas Positives oder nicht? Jimmy Hart hat natürlich die Aktion von Kendrick sehr gut mitbekommen und man sieht es ihn an, dass er es ebenfalls recht amüsant fand. Und genauso können wir nun auch einen Jimmy Hart entdecken, der aus sich heraus wächst und sich tatsächlich von Kendrick anstecken lässt.

Jimmy Hart: Hallo die Dame... Bitte erschrecken sie sich nicht... Es ist kein Vibrator!

Sagte der Wimp, während er mit einen großen Grinsen im Gesicht der Dame zuzwinkert. Er ist eben das Herzklopfen der Ladys, da kann er sich auch nicht zurückhalten, den Damen mitzuteilen, was er als Mann zu bieten hat. Doch die Dame ist davon alles andere als gut gelaunt. Man kann es ihr deutlich ansehen, wie sie ihre Augen vorrollt und sogar etwas angeekelt scheint, während sie so schnell es ihr nur möglich ist ihren Job beendet und letzten Endes auch Jimmy Hart durchgelassen wird. Diese beiden Männer sind ein Paar, welches man wirklich nicht auf die Welt loslassen sollte. Und sie können wirklich von Glück sprechen, dass diese Aktion wohl nur als dummer Joke abgestempelt wurde, sonst können dadurch auch ganz schnell größere Probleme aufkommen. Das Letzte, was wir von den Beiden zu sehen bekommen, ist wie sie gemeinsam laut lachend davon laufen und anscheinend wirklich eine gute Zeit miteinander haben. An sich ist es ja schön, Jimmy endlich wieder so glücklich zu sehen, doch den meisten Fans wird es sicher nicht so sehr gefallen.



Wieder geht es in den Backstagebereich, genauer: in einen der betriebsamen Gänge, in denen Arbeiter umherwuseln und ihrem wöchentlichen Handwerk nachgehen. Zwischen diesen fleißigen Gestalten sticht eine ganz besonders hervor: Shotzi Blackheart. Ihre grünen Haare springen immer ins Auge, doch auch ihr Gebaren unterscheidet sich von dem der Mitarbeiter um sie herum. Sicher und konzentriert schreitet Blackheart umher. Zwar wird sie gerade nicht von ihren Schwestern begleitet, doch umgibt sie eine gewisse Aura von Sicherheit, als wäre ihr Wohlbefinden im Moment nicht im Geringsten gefährdet. In der Regel eine mehr als fragwürdige Annahme, weiß man doch nie, wer sich im nächsten Moment auf einen stürzen wird. Doch im Falle der Schwestern von Oblivion mag da durchaus etwas dran sein, immerhin gibt es nur wenige, die es wagen würden, die Schwesternschaft offen anzugreifen; zumal nach ihrem Sieg bei War Games.

Plötzlich hält Shotzi inne. Ihr Blick geht nach Rechts in einen etwas abgelegeneren Winkel des Ganges, in welchem sie offenbar jemanden erspäht hat, der von der Kamera noch nicht eingefangen wurde. Kurz runzelt sie die Stirn, als würde sie über etwas nachdenken, schüttelt dann aber den Kopf und setzt ihren Weg fort. Nach wenigen Schritten bleibt Shotzi jedoch erneut stehen, schaut wieder in die abgelegene Ecke und runzelt erneut die Stirn. Die Person, die dort steht, ist nicht unbedingt für ihre geistige Stabilität bekannt, (manche würden behaupten, dass sie einen ordentlichen Knall hat) und außerdem gehen die Angelegenheiten dieser bestimmten Dame Shotzi im Grunde auch gar nichts an. Auf der anderen Seite fühlt sie sich seit dem Zusammenschluss mit Liv und Rosemary – ihren „kleinen Monstern“ – mehr und mehr verantwortlich für die etwas weniger normalen Mitglieder des Rosters, vor allem innerhalb des Damenkaders. So stößt sie schließlich ein schicksalsergebenes Seufzen aus und geht zu besagter Dame hinüber.

- Shotzi Blackheart -
„Hey… alles in Ordnung, little one?“

Kota: Komm geh ran... Bitte

Dakota scheint gar nicht wirklich Shotzi zu bemerken sondern ist an ihrem Handy und versucht jemand zu erreichen der nicht annimmt seufzend schaut sie zu ihren Koffer der deutlich macht das sie gerade erst angekommen ist. Jetzt schaut sie das erste mal die grünhaarige an man kann ihn ihren Blick sehen das etwas sie mit nimmt und man kann ahnen was. Das Video vorhin als Tegan Nox herausfand das Kota in ihr ihrer persönliche Abigail sieht.

Kota: Was ist?

Kommt es knapp aus ihren Mund sie scheint wirklich nicht mitbekommen zu haben das Blackheart sie ansprach.

Diese scheint inzwischen schon beinahe wieder zu bereuen, Kai angesprochen zu haben. Doch einen Rückzieher machen geht nun nicht mehr, also nickt sie nur in Richtung des Smartphones in Dakotas Hand.

- Shotzi Blackheart -
„Probleme?“

Shotzi versucht ruhig und freundlich zu klingen, um Dakota nicht noch in größere Aufregung zu versetzen, als sie ohnehin schon zu sein scheint.

- Shotzi Blackheart -
„Geht mich ja im Grunde nichts an, aber… vielleicht kann man irgendwie helfen? Ist was mit Tegan?“

Da ist es wieder, dieses Gefühl der Verantwortung für die nicht-normalen Frauen des Rosters. Tegan dieser Name schwirrt Dakota gerade als einziges was ihr durch den Kopf geht. Sie versteht nicht warum Tegan sich gegen ihr Vermächtnis wehrt. Sie hat die Kraft Abigails das weiß Dakota warum will die Waliserin es nicht? Auch wenn Dakota eigentlich nicht will seufzt sich schwer.

Kota: Ja... Es geht ihr nicht sonderlich gut seit War Games sie hat diesen Cole getraut. Dann das alles mit ihrer Entlassung und jetzt hat sie gestern was herausgefunden und ist gegangen. Ich... Ich verstehe es nicht.

Wir sehen eine Dakota die wir bisher nur selten gesehen haben. Keine kalte berechnende Kapitänin sondern eine Neuseeländerin die wirklich emotional fertig wirkt.

- Shotzi Blackheart -
„Hmmm, ja Tegans Entlassung war der größte Haufen Bullshit, den ich jemals gesehen hab. Shane ist ein elender Trottel, er hätte Cole diese Machtposition niemals geben dürfen, auch wenn er seinen Fehler inzwischen eingesehen hat. Reichlich spät, allerdings…“

Zornig runzelt Shotzi die Stirn. Am liebsten hätte sie Rosie auf Shane gehetzt, um ihn für seine Dummheit und seine Naivität zu bestrafen. Sie verschränkt die Arme vor der Brust und lehnt sich an die Wand, bevor sie Dakota wieder eingehend mustert.

- Shotzi Blackheart -
„Was hat Tegan denn herausgefunden, das sie so aufgebracht hat? Hat es wieder etwas mit Cole zu tun? Ich hatte gehofft, dass sie nun zumindest Ruhe vor diesem Bastard hat.“

Shotzi versucht ganz behutsam mit Dakota zu sprechen. Sie weiß, dass die Neuseeländerin noch immer in einem gewissen Wahn gefangen ist, was Wyatt und seine Abigail betrifft, und wie mit einer Schlafwandlerin, das weiß Shotzi, muss man auch mit Menschen wie Dakota überaus vorsichtig umgehen, wenn man ihnen helfen will.

- Shotzi Blackheart -
„Und wenn es ein Missverständnis zwischen euch beiden war, kann man das doch bestimmt ausräumen.“

Kota: Ich hatte ihr gesagt das sie den Drecksack nicht trauen kann das hat mir El..Elias damals deutlich gesagt als ich ihn kennengelernt hatte bevor wir *seufz*

Warum geht alles nur kaputt? Ihre Beziehung zu Elias damals weil er bei den Wyatts blieb als man sie freigelassen hat. Das eine Jahr Exil wo sie sich verkrochen hat und nun Tegan. Seit dem sie kein Teil der Wyatt Family mehr ist geht es nur bergab in ihren Leben. Viele denken es sei nur eine Sekte doch Dakota hat anders kennengelernt.

Kota: Nein Cole scheint sie in Ruhe zu lassen hoffe ich zumindest aber.. Ich hätte besser aufpassen müssen. Ich wusste das sie es nicht verstehen kann das sie die Person war die mich gerettet hat... Ich glaube nicht das man das aus dem Leben räumen kann Shotzi.

Gerettet das sollte wohl nun für Shotzi der Hinweis sein das es wirklich was mit der Wyatt Family zu tun hat oder etwas was in Verbindung steht. So lange hatten sich Tegan und Dakota gestritten und alle waren froh als sich beide vertragen haben. Doch nun merkt man zum ersten Mal richtig wie verletzlich Dakota eigentlich hinter ihre harte Schale des Captains ist. Normalerweise würde sie es nicht zeigen besonders nicht einer Shotzi die nichts mit zu tun hat doch weiß sie gerade nicht weiter sonst. Am liebsten wäre sie einfach zuhause geb und hätte gewartet das Tegan irgendwann wieder kommt.

- Shotzi Blackheart -
„Nein, vielleicht nicht. Aber das wirst du nicht wissen, nach nur einem fehlgeschlagenem Anruf, oder? Viele Probleme sehen auf den ersten Blick unlösbar aus, bis sie sich dann doch lösen lassen. Was Tegan dir gegenüber empfindet kannst du nicht wissen, bis du mit ihr gesprochen hast, denk ich mal.“

Na, das war ja schon beinahe ein mütterlicher Beistand, den Shotzi da geleistet hat. Nun runzelt sie aber die Stirn und senkt nachdenklich den Blick, während sie weiter mit verschränkten Armen an der Wand lehnt.

- Shotzi Blackheart -
„Aber gerettet… hmmm tja, das ist natürlich schon ne harte Nummer. Gerettet wovor? Vor wem? Ich kann mir schon vorstellen, dass man ziemlich… überwältigt sein kann, wenn man plötzlich erfährt, dass man als Retterin angesehen wird. Zumal nach allem, was Tegan durchgemacht hat. Vielleicht hat sie diese Idee einfach ziemlich… erschlagen?“

Kota: Wenn es bei ein Anruf geblieben wäre.

Dakota zeigt Shotzi ihr Handy kurz wo hinter Tegans Name mittlerweile eine 30 steht. Wahrscheinlich will man gar nicht wissen wie viele Nachrichten wohl geschrieben wurden.

Kota: Ich will ja reden aber Tegan ist gestern nachdem sie entdeckt hat das sie für mich meine retterin ist hat sie es nicht verstanden. Bray sagte damals das sie mich nie alleine lässt selbst wenn ich nicht mehr auf dem Anwesend lebe. Ich wollte ihr Zeit geben aber sie hat das Schloss geknackt. Sie versteht nicht das sie ein Teil von Abigail ist.

Jetzt hat Dakota es aus gesprochen und jetzt weiß Shotzi was Sache ist.

- Shotzi Blackheart -
„Abigail, hmm?“

Genau das hat Shotzi befürchtet. Dakota ist noch immer dem Wahn verfallen, den Wyatt ihr einst eingepflanzt hat. Nun heißt es, leise zu treten um keine Explosion auszulösen.

- Shotzi Blackheart -
„Hast du dir schonmal überlegt, ob man Wyatts… Aussagen einfach so hinnehmen kann? Vielleicht irrt er sich? Ich weiß nicht, ob du Mary Dobson kennst? Sie ist eine Freundin von uns; von Rosie, Liv und mir. Sie hat… ihre ganz eigenen Erfahrungen mit Wyatt und seinen Leuten gemacht. Vielleicht unterhältst du dich mal mit ihr.“

Der Begriff „eigene Erfahrungen“ spricht den Vergewaltigungen und Schändungen natürlich Hohn, die Mary durch Wyatts Gefolgsleute hat hinnehmen müssen. Doch zu harte Worte gegen Wyatt würden Dakota wohl eher gegen Shotzi wenden und wären daher gerade nicht förderlich.

- Shotzi Blackheart -
„Jedenfalls solltest du nicht außer Acht lassen, was Tegan sein will. Nur weil du sie in einem bestimmten Licht siehst, muss ihr das noch lange nicht gefallen, weißt du? Die Tatsache, dass sie abgehauen ist, heißt nicht, dass sie nicht versteht, sondern, dass sie nicht will.“

Shotzi schenkt Dakota einen recht strengen Blick. Wenn es um den freien Willen geht, hört ihre Toleranz auf. Genau das versteht Dakota nicht. Warum will Tegan nicht akzeptieren das Abigail zu ihr gehört. Nun verengen sich ihre Augen.

Kota: Ich weiß das Bray Sarah befreien wollte. Das war lange ein Plan von ihm und den hatte er nicht grundlos er sagte uns immer das Hexen wie sie uns bedrohen. Außerdem was soll sie für erfahrungen gemacht haben sie sollte einfach verbrannt werden doch musste Bray warten.

Genau in Momenten wie diesen merkt man wie sehr sie noch im glaube der Wyatt hängt. Sie kann sich nicht vorstellen das etwas an Marys Geschichten war ist. Immerhin ist auch sie eine Frau und niemand wollte ihr was böses. Eigentlich müsste sie mal jemand zu ein guten Psychiater doch wer sollte es tun die einzig normale Person die sie vertraut ist gestern gegangen und Dakota weiß nicht ob Tegan wieder zu ihr kommen wird.

Kota: Ich will nichts gegen ihren Willen tun. Ich kann jedoch nicht ändern was wahr ist. Aber das du wie jede andere auch nicht verstehst das die Wyatt Family nur das beste für ein will verstehen Leute wie nicht. Oh Bray ist so böse erzählt ja nur Lügen.

Dakota kann eigentlich selbst nichts für sie würde das immer wieder deutlich gemacht wahrscheinlich will man gar nicht wissen was sie durch machen musste. Dennoch ist für die Neuseeländerin das letzte Mal gewesen das wirklich in ihren Leben war

- Shotzi Blackheart -
„Einfach verbrannt werden? Hast du eine Vorstellung davon wie…“

Shotzi beißt sich auf die Lippe und schließt kurz die Augen, um sich zu beruhigen. Sie ist eben laut geworden, was sie ja eigentlich unbedingt hatte vermeiden wollen, doch der Drang, Dakota zu packen und ordentlich zu schütteln ist gerade ziemlich stark. Stattdessen massiert sie sich die Schläfe und atmet einmal lange aus.

- Shotzi Blackheart -
„Sei es wie es sei… Ich kann nicht für Tegan sprechen, dafür kenn ich die Kleine nicht gut genug. Aber wenn du mich fragst, kannst du mit ihr kaum ein normales Verhältnis haben, wenn du in ihr irgendeine Göttin oder Erlöserin oder was auch immer diese Abigail sein soll, siehst. Tegan ist nicht Alexa, die sowas ausnutzen würde, ich bin mir sicher, dass du sie damit ziemlich verschreckt hast. Wie gesagt, ich kann es nicht mit Gewissheit sagen, aber ich fürchte, du wirst dich irgendwann entscheiden müssen. Abigail…“

Sie hebt die linke Hand, als wolle sie etwas abwiegen.

- Shotzi Blackheart -
„… oder Tegan.“

Sie hebt die rechte Hand.

- Shotzi Blackheart -
„Und ich hoffe, wenn dieser Tag kommt, wirst du dir deine Entscheidung sehr gut überlegen. Bis dahin steht dir Oblivions Tür immer offen, wenn du mal reden oder einfach nur Gesellschaft möchtest, okay?“

Trotz Dakotas Besessenheit mit Wyatt und seiner Abigail nimmt sich Shotzi vor, der Kleinen ihre Hilfe anzubieten, so diese sich darauf einlassen will. Vielleicht hegt Blackheart die Hoffnung, Dakotas Geist dabei helfen zu können, sich irgendwann wieder zu klären und sich von Wyatts Absurditäten abzuwenden. So oder so, findet Shotzi, sollte Dakota im Moment nicht alleingelassen werden. Als Shotzi die Möglichkeiten nennt entweder oder schaut Dakota zu Boden als würde sie wirklich innerlich kämpfen was immer wieder ein Lichtblick ist.

Kota:bOK... Danke... Ich muss darüber was du sagtest nachdenken. Und ich habe ein match was ich bestreiten muss.

Langsam dreht Kota sich um nimmt ihren Koffer und begibt sich Richtung Umkleide.



A few hours earlier



Unten rechts am Bildschirm wird den Zuschauern kurz eingeblendet, dass folgende Szenen nicht Live sind. Für einen kurzen Augenblick bekommen wir das Bob Carpenter Center von außen zu sehen. Hier in Newark findet die heute Ausgabe der c2c Live Show statt. Draußen ist es noch hell. Dies ist, neben der Einblendung das folgende Szenen bereits aufgezeichnet wurden, ein weiterer Beweis für eben jene erste Einblendung. Nach einem Schnitt befinden wir uns im inneren des Gebäudes. Hier herrscht geschäftiges Treiben. Ist ja auch kein Wunder. Nicht mehr lange, dann startet die Show. Überall werden irgendwelche Kisten durch die Gänge geschoben, Kabeltrommeln ab oder aufgerollt und Dinge hin und her geschleppt. Sieht nach einer Arbeit aus für die man ordentlich was in den Armen braucht. Nach diesem kurzen Überblick was vor Beginn der Show in der Arena so alles abgeht fängt die Kamera ein Gesicht ein, welches uns bereits bekannt ist. Renee Young! Obwohl der offizielle Start der Show noch ein paar Stunden hin ist, scheint sie ihre Arbeit bereits aufgenommen zu haben. Fleißig, fleißig. Sie steht also dort und lächelt sanft in die Kamera. So wie man es von ihr gewöhnt ist.



Renee Young: Meine Damen und Herren, bitte begrüßen sie meinen ersten Interviewpartner heute. Ihr Match eröffnet heute die Show. Aus diesem Grunde ist das Interview bereits aufgezeichnet. Taynara Conti!



Die heutige Gegnerin von Becky Lynch betritt das Bild und mit einer kurzen Verbeugung begrüßt sie die Kanadierin und spricht dieser ihren Respekt aus. Wie es eben üblich ist. Das sind jedenfalls die Gedanken der Latina.

Renee Young: Taynara, sie bestreiten heute Abend ihr zweites Match seit dem sie zurück sind. Ihr erstes, an der Seite von Toni Storm, haben sie gegen Shanelle Taylor und Candy Floss verloren. Haben sie noch etwas zu diesem Match zu sagen?

Nein, eigentlich hatte die Frau welche den schwarzen Gürtel im Judo errungen hat mit diesem Match abgeschlossen. Aber ihr ist vor diesem Interview schon klar gewesen, dass sie um einen Kommentar zu dieser Niederlage nicht drum herum kommt.

Taynara Conti: Shantelle und Candy waren an diesem Abend klar besser. Vermutlich müssrte ich mich bei Toni entschuldigen. Dank der Konfrontation mit Becky Lynch bin ich eventuell nicht ganz bei mir gewesen. Das wird aber nicht wieder passieren.

Das wird es wirklich nicht. Das hat sich der Black Belt fest vorgenommen. Auch wenn die Konfrontation mit der „roten Hexe“ nicht direkt vor dem Match passiert ist, so hat Taynara doch ein wenig ihren Fokus dadurch verloren. Etwas was ihr sonst eigentlich nicht passiert. Hat es Becky Lynch etwa in ihren Kopf geschafft.

Renee Young: Apropos Becky Lynch. Heute kommt es zu einem Aufeinandertreffen zwischen euch beiden. Ist dies ein besonderes Match für sie?

Allein wenn die Frau aus Rio de Janeiro den Namen Becky Lynch nur hört könnte sie an die Decke gehen. An dieser Stelle versucht sie jedoch ruhig zu bleiben. Sie will ihre Wut später an der rothaarigen Irin und nicht an Renee Young auslassen oder besser gesagt diese nicht verschrecken.

Taynara Conti: Nein, eigentlich ist dieses Match nichts besonderes für mich. Ich bin schon öfter in meinem Leben Personen begegnet die mir keinen Respekt entgegen gebracht haben. Aber eine der vielen Dinge die mir mein alter Judo Lehrer Mario Sabino beigebracht hat, ist das man immer seine innere Ruhe beibehalten soll. Es ist mir schwer gefallen. Doch ich bin ruhig. Im Ring wird Becky Lynch gleich ihr blaues Wunder erleben.

Bei dem Namen ihres alten Trainers bekreuzigt sich Taynara kurz und schaut in den Himmel. Eigentlich ist sie keine gläubige Person, obwohl sie aus einem christlich geprägten Land kommt. Jedoch ist ihr alter Trainer letztes Jahr erschossen worden. Dies hat sie, auch wenn sie es nie zugeben würde, sehr mitgenommen. Unter anderem einer der Gründe warum ihre Abwesenheit dieser Liga länger gedauert hat als eigentlich geplant.

Renee Young: Es ist nicht verwunderlich, aber ihr alter Trainer scheint in ihrem Herzen zu sein. Kämpfen sie nicht nur für ihre Familie sondern auch für ihn?

Aufpassen Renee! Taynara wirkt äußerlich ziemlich gefasst. Doch innerlich könnte ein falsches Wort über Mario Sabino wohl dazu führen, dass das ganze hier ziemlich ungemütlich wird. Das wird es aber ein Glück nicht. Zunächst nickt Taynara leicht. Anschließend knotet sie den schwarzen Gürtel der um ihre Hüfte hängt auf. Ihr weißer Mantel öffnet sich dadurch. Den schwarzen Gürtel hält sie in die Luft.

Taynara Conti: Mario hat zu meiner Familie gehört. Dies ist der schwarze Gürtel der einst meinem Trainer gehört hat. Er hat ihn mir auf dem Sterbebett vermacht. Dieser Gürtel ist eine der wichtigsten Dinge die ich besitze. Er erinnert mich immer an meinen Trainer und die Werte die er vertreten hat. Diese Werte hat er an mich weiter gegeben. Ich werde es solchen Menschen wie Becky Lynch nicht erlauben diese Werte mit Füßen zu treten. Heute Abend wird sie ihre gerechte Strafe bekommen. Paige hat sie einmal in die Tonen getreten, ich werde sie das zweite mal in die Tonne treten!

Klare Ansage hier von Taynara Conti. Bei ihren letzten Worten achten sie gar nicht mehr auf Renee Young. Viel mehr guckt sie genau in die Kamera und scheint zu Becky Lynch zu sprechen. Nach ihrer „Drohung“ nickt sie Renee Youg zu und verlässt diese danach. Das Interview scheint beendet zu sein.

Johnny Curtis: Oh man, dass Frauen immer so gefühlsduselig werden müssen.

Noelle Foley: Halt die Fresse Johnny!

Byron Saxton: Ich bin gespannt auf das Match der beiden!



OPENER
SINGLES MATCH
Taynara Conti vs. Becky Lynch

Writer: Elias

Die Fans sind gespannt. Denn in wenigen Sekunden wird jemand erscheinen der am nächsten Match als aktive Person teilhaben wird. Die spannende Frage ist, wer wird es sein? Als sich dann die Halle etwas abdunkelt wird zunächst nur eine ruhige, melodische Musik eingespielt. Dieser mündet in einen Song aus dem Genre des Hip Hop in portugisischer Sprache.

Eu levanto na febre, hein
Fuzilando a alcateia de demônios que me seguem
Eles querem meu sangue num cálice, na mão dos vermes se satisfazem
Alguns cigarros de maconha, munições dentro da gaveta
Sem ideia, sem letra
A vida anda um inferno, querem morte ou me querem na cadeia
Na cadeira de rodas ou de réu de juízo.



Es ist also Taynara Conti. Es dauert auch nicht lange und dieser erscheint auf der Stage. Gekleidet ist sie in einen weißen Karatemantel. Sie legt die Arme an ihren Körper an und geht in eine leichte Verbeugung. Gleichzeitig geht im Ring Melissa Santos ihrem Job nach.

Melissa Santos: And introducing from Rio de Janeiro, Brasil weighting tonight in at 126 pounds, "Blackbelt" Taynara Conti!

WOHOHOHO WOHOHOHOO



Unter den Klängen ihrer dynamischen Theme tritt der irische Rotschopf Becky Lynch auf die Stage. Ihr Gesicht wie immer sehr ernst und deutlich versteinert. Mit gerunzelter Stirn blickt sie über die Fanmassen, die sich hier tummeln und die sich nicht sicher sind, ob sie Lynch lieben oder hassen sollen. Die Reaktionen sind gemischt. Offenbar gibt es genauso viele Menschen, die diese solide Art lieben und ganz andere verachten Rebecca dafür, was sie anderen angetan hat.



Sie setzt sich in Bewegung und marschiert die Rampe hinunter - fast so als würde ihr das alles hier gehören. Dabei wechselt ihr Kopf immer wieder die Richtung. Sie möchte anscheinend nichts verpassen, was hier gerade passiert und auch nichts von dem Gefühl, was sie hat, wenn sie darüber nachdenkt, dass es immer schon ihr ganz großer Traum war, hier aufzutreten und sich zu präsentieren. Sie klatscht mit niemanden ab, wenngleich einige Fans ungelenk ihre Hände über die Absperrung halten, um die Irin vielleicht noch einmal zu berühren, ehe sie in den Ring steigt.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen the following contest is sceduled for one fall! Introducing first from Dublin, Ireland ... BECKYYYYYY LYYYYYYNCH!!!"

Während Melissa Santos sie ansagt, erklimmt die Irin die Ringtreppe, tritt sich die Füße ab und steigt dann unter dem untersten Ringseil hindurch, um das Seilgeviert endlich zu betreten. Dann stellt sie einen Fuß auf das mittlerste Seil und stützt sich am obersten ab, um sich noch ein letztes Mal den Fans entsprechend zu präsentieren.



* DING DING DING *

Becky Lynch und Taynara Conti liefern sich ab dem Start des Matches eine sehr hart geführte Auseinandersetzung. Zu Beginn kann Becky Lynch mit einer harten Offensive das Match kontrollieren. Dies ändert sich als die Brasilianerin einige Angriffe blocken kann und mit ihren Judo Fähigkeiten die Kontrolle im Match übernimmt. Nach mehreren Ipponzei Würfen gibt es einen Nearfall. Den Taygoshi kann Becky Lynch blocken und die Kontrolle des Matches zurück erlangen. Es folgen einige harte Aktionen und nach einem Hammerlock Inverted DDT gibt es einen Nearfall. Becky schafft es den Dis-arm-her anzusetzen. Allerdings kann sich Taynara in die Seile retten. Den Manhandle Slam kann Taynara ihrerseits blocken. Für einige Aktionen geht es außerhalb des Ringes zur Sache. Rechtzeitig kommen beide wieder zurück in den Ring. Taynara hat die Oberhand. Nach einer Small Package gibt es einen Nearfall. Ein weiteres mal setzt Taynara den Taygoshi an. Becky kann diesen jedoch abermals blocken und rollt sich aus dem Ring. Taynara folgt ihr. Es gibt einen Brawl bei dem Becky ihre Gegnerin in die Bande schleudern kann. Anstatt jedoch weiter auf ihre Gegnerin zu gehen greift sich die Irin den schwarzen Gürtel von Taynara Conti. Mit diesem in der Hand verschwindet sie aus der Halle. Taynara bekommt davon zunächst nichts mit und rollt sich zurück in den Ring. Hier bekommt sie erst langsam mit was passiert. Becky ist mit dem Gürtel verschwunden und wird ausgezählt. Taynara gewinnt also. Sie sieht jedoch nicht sonderlich glücklich aus. Schnell rollt sie sich aus dem Ring um die Verfolgung von Becky Lynch aufzunehmen.

Here is your winner by countout: TAYNARAA CONTIIII!



Byron Saxton: Becky Lynch lässt den schwarzen Gürtel von Taynara Conti mitgehen? Ich denke das bringt die Konfrontation der beiden auf ein neues Level.

Noelle Foley: Ja ich denke du hast Recht. Taynara hat ja vorhin bereits gesagt, dass dieser Gürtel einen emotionalen Wert für sie hat.

Byron Saxton: Becky bleibt einfach eine Kriegerin. Sie weiß wie sie diese Spiele spielen muss.



Es wird in den Backstagebereich geschaltet und wir sehen Dakota Kai die sich für ihr Match warm macht und nun ihr Captain Hemd anzieht. Vorhin sahen wir ein Video in dem Tegan Nox das Geheimnis Dakotas herausgefunden hat das sie Tegan anbetet und in ihr persönliche Abigail sieht. Das ist eigentlich gerade alles in ihren Kopf die gesamte Situation die jetzt nicht gesehen sollte. Tegan wurde erst entlassen und hat damit genug zu kämpfen. Nein Dakota muss sich konzentrieren sie muss sie hat heute eine Art doppeltes Re Match den ihre Gegner sind Tenille Dashwood und Maki Itoh. Als Tenille und Dakota das letzte Mal aufeinander trafen war es nur ein Unterschied geworden und Maki besiegte sie erst vor einigen Wochen. Ein Sieg könnte nicht nur die Niederlage vergessen machen sondern könnte für den weiteren Aufstieg Dakota Kai stehen die bei War Games ja erfolgreich Toni Storm besiegen konnte. Kurz hält die Neuseeländerin schaut zu Boden bevor sie hoch schaut und merkt das eine ihrer Gegner vor ihr steht.

Oder besser gesagt an ihr vorbeizieht. Unter normalen Umständen hätte Tenille sicher bemerkt das Dakota sich in unmittelbarer Nähe befindet, aber das hier waren keine normalen Umstände. Noch immer scheint Tenille äußerst besorgt darüber zu sein das Xia heute noch in den Stahlkäfig muss. Denn was Dakota ihre Tegan, das ist Xia eben für sie, wenn auch nicht auf diese krankhafte Art und Weise. Tenille atmet kurz durch und ist wohl gerade auf dem Weg zu ihrer Freundin, oder welcher Begriff auch jetzt auf beide wohl passen mag.

Erst jetzt bemerkt sie Dakota und verdreht leicht die Augen. Sie hat sich bereits genug Gedanken zu machen, und Alexa war ja auch stets ein Thema.


Tenille Dashwood
"Toll du hast mir jetzt gerade noch gefehlt. Also? Ich warte, möchtest du mir jetzt nicht erzählen wie du heute noch triumphieren wirst? Aber ich bitte darum das du dich dann etwas beeilst, ich gabe nämlich eigentlich überhaupt keine Zeit dafür. "

Eigentlich wollte Dakota nichts in der Art sagen sie will ihren Auftrag nur erledigen den sie bei War Games im Namen Abigails nannte sie wird dafür sorgen das ihr nie was fehlen wird. Genervt schaut sie Tenille an wenn sie ihr so kommt dann soll sie es so haben .

Kota: Oh nur weil Xia heute im Käfig mit Bliss ist? Hast du Angst das Bliss ihr was tun könnte? Hör zu mir ist egal was dein Problem ist es ist nicht meins also interessiert es mich nicht. Wenn ich du wäre würde ich auch nicht irgendwem von der Seite an machen. Was aber mein Triumph angeht hast du recht ich will gewinnen.

Das Dakota nicht mehr das süße Mädchen von neben ist und seit ihrer Zeit in der Wyatt Family nicht nur instabil sondern auch auf der anderen Seite selbstbewusster wurde kann wohl niemand bezweifeln. Verächtlich mustert sie Tenille und verdreht ihre Augen.

Tenille lacht kurz leise auf.


Tenille Dashwood
"Na was für ein Glück das du nicht ich bist nicht wahr? Denn das würde bedeuten ich wäre du und das..... Nein danke, das wäre das Letzte was ich wollen würde. Was Xia betrifft so ist das wirklich nicht deine Sache, wie geht es eigentlich Tegan? Hat die den Schock bereits überstanden das Cole sie gebumst und dann weggeworfen hat?"

Oh, oh. Tenille allerdings bleibt gelassen. Niemand weiss was genau zwischen den Beiden vorgefallen ist, die lässt diese Bemerkung aber einfach msl im Raum stehen, hebt dann ihre Hände.


Tenille Dashwood
"Man hört da ja so einiges. Es ist eine Sache sich mit Cole einzulassen, sich dann aber von ihm feuern lassen zu müssen, ganz bitter. Aber zurück zur Tagesordnung. Es erstaunt mich woher du diesen Optimismus nimmst, letztes Mal schon konntest du mich nicht schlagen und selbst diese 20kg Japanerin hat dich auf die Bretter geschickt. Und komm mir nicht mit Storm, sie ist längst nicht mehr was sie einst mal war"

Dakota tritt ganz nah an Tenille ran heran als diese über Tegan ihre Abigail redet. Diese wirkte zwar ziemlich überfordert aber Dakota ist sicher sie ist ein Geschenk Abigails an sie ist für sie Abigail.

Kota: Rede nie wieder so über sie. Rede nie wieder so über Tegan hast du verstanden? Es ist nichts zwischen ihnen passiert verstanden? Du hast keine Ahnung wie es sie war Woche lang im ungewissen leben zu müssen und dann ohne Grund gefeuert zu werden.
Sie hat im Gegensatz zu dir alles auf eine Karte gesetzt und niemanden vorgeschickt. Ich wäre für A.. Tegan selbst in ein Handicap match gegangen weil ich weiß was sie ist. Außerdem hast du dein scheiß Maul zu halten du warst doch zweimal mit diesen Versager von Cole zusammen oder willst du jetzt so tun das nie etwas war? Nur weil du jetzt versuchst den Trend der weiblichen paaren mitzugeben damit es auch mal wieder um dich geht.

Mittlerweile weiß man welche Themen bei Dakota man nicht ansprechen sollte wenn man sich darüber lustig machen will. DIese sind ihr Ex Freund Elias der bei der Wyatt Family geblieben ist. Die Wyatts selbst und ihre Persönliche Abigail Tegan Nox auch wenn sie lange Streit hatten.

Kota: Wann hast du den das dein letzten großen Sieg gehabt? Du hast noch nicht viel hier erreicht wenn ich das richtig im Blick habe oder liegt es daran das Tegan dich schon besiegt hat? Als ich das letzte mal gegen dich im Ring stand habe ich es noch nicht gesehen doch nun weiß ich Abigail hat mich nie aufgegeben und ich werde heute meine fehler die ich in der Vergangenheit begangen wieder ausbessern. Wenn ich das wiederhole was ich mit Toni tat sie wohl gemerkt mehr schaffte als du und dir mein Stiefel in den Arsch schieben.

Tenille lächelt kurz sehr selbstgefällig. Ja bei den Fans war sie meist sehr beliebt, so wirklich auf der Seite der guten Mädchen allerdings war und ist sie nicht wirklich.


Tenille Dashwood
"Na da schau an wer hier ein dickes Fell hat und wer nicht. Ja durchaus ich kenne Adam, aber ich war nicht so dämlich mich benutzen zu lassen, sondern diesen gleich richtig zu entsorgen hätte Tegan besser auch tun sollen, oder soll ich lieber sagen Abigal? Hör zu kleine Dame. Deine Zündschnur ist genauso beschränkt wie dein Verstand, aber wenn du wirklich denkst mir drohen zu können, überlege es vielleicht besser noch einmal. Was willst du machen kleine Lady hm? Mir gegen das Schienbein treten? Vielleicht waren meine Erfolge hier bisher eher überschaubar aber für dich und diese Japanerin wird es reichen."

Und da ist es wieder, das ungeheuere Selbstvertrauen einer Tenille Dashwood. Sie selbst ist ja fast einen Kopf größer als Dakota selbst und so blickt die zu dieser herab.


Tenille Dashwood
"Mir ist völlig Schnuppe ob du sie Tegan, Abigail oder Mutter Theresa nennst, jeder Psychiater hätte seine helle Freude an dir. Aber lass dir eines gesagt sein, wenn du heute zwischen diese Seile steigst, dann bist du in meinem Zuhause, dann gehört dein Arsch mir verstehst du? "

Tenille selbst hält den Blick von Dakota stand, nein Freunde werden sie so sicherlich nicht. Nun weiten sich Dakotas Augen? Woher weiß Tenille von Abigails Geschenk Dakota hat doch immer ihr Geheimnis gehütet ist in den Locker Room von Kai eingebrochen? Oder hat sie einfach das Video vorhin gesehen? Diese Fragen schießen ihr durch den Kopf.

Kota: Was? Wie kannst du? Weißt du was du solltest jetzt wirklich dein Maul halten wenn du heute es noch in den Ring schaffen willst. Du hast keine Ahnung von was du redest. Was denkst du was mich und sie verbindet. Wahrscheinlich denkst du Tegan und ich sind wie du und Xia Mhh? Das ist nicht so eine niedere Sache Tegan wusste selbst nicht was für eine wichtige Rolle sie ist in mein Leben. Doch nun weiß sie es und glaub mir selbst jetzt könnte sie dich deutlich besiegen.

Es gab im Internet schon länger den Mythos das Tegan Nox und Dakota Kai sich näher stehen sollten als sie es selbst zugeben würden. Dies wird hier deutlich verneint und unterstreicht das sie nicht wie Tenille und Xia sind sondern ihre Verbindung eher Spirituale Hintergrunde hat. Im allgemeinen kann man davon ausgehen das Kota seit der Trennung von Elias alleine war wie sie es beschrieben hat. Jetzt hat sie aber neue Kraft neue Power und sie will ein Sieg haben und ihn wie bei War Games Tegan schenken.

Kota: Was ich tun will? Du hast recht es wird Tritte geben jedoch nicht an dein Schienbein sondern an dein Kopf. Mit Psychiater dürftest du dich ja auskennen immerhin lässt du ja die Welt wissen das du mit Xia eine Therapie machst. Wo ist sie eigentlich hat sie sich in ein Loch verkrochen oder versteckt du sie weil du weißt das sie ohne Chancen sein wird?


Tenille Dashwood
"Dakota, Dakota.... könnte sie das? Mich besiegen? Nun zuschade das wir das nicht herausfinden werden oder? Und was meine Therapie betrifft, ich erkenne wenigstens mein Problem und stelle mich diesen, anstatt Altäre und ähnliches aufzubauen. Du hast Recht du bist nicht wie Xia oder ich, denn du wirst nie begreifen was wahre Liebe bedeutet, das was du machst hat damit nichts zu tun, einfach nur ekelig."

Tenille verzieht kurz das Gesicht, winkt dann aber auch ab.

Tenille Dashwood
"Du hast echt Glück das ich gerade wirklich in Eile bin, sonst würde ich hier schon den Boden mit dir aufmischen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben sagt man oder? Wir sehen uns, ich hoffe du kannst dann deiner grossen Fresse auch Taten folgen lassen."

Mit diesen Worten setzt Tenille nun ihren Weg fort, und doch die Kamera bleibt noch kurz bei Dakota. Sie schüttelt den Kopf Tenille scheint nicht verstanden zu haben das es bei Tegan und ihr nicht um Liebe geht sondern die beiden nur Freunde sind und Dakota in Tegan Abigail sieht. Aber was solls Leute wie Dashwood werden sowas nie verstehen.

Kota: Das werde ich.

Kurz seufzt sie als sie dann nach ihren Handy greift und scheinbar wieder versucht Tegan anzurufen was wieder kein Erfolg hat mit einer Mischung aus Wut und Enttäuschung verlässt die Kamera damit auch Dakota.



Earlier today ...

Die Außenansicht des großen Gebäudes, dass wir gerade auf den Titantron projiziert haben, haben einige Zuschauer heute bereits schon einmal zu sehen bekommen. Es ist der große Wilmington New Castle Airport, über welchen die meisten Superstars der Coast 2 Coast zum Veranstaltungsort der dieswöchigen Show gelangen. Trotz des Coronavirus scheint hier dennoch ein riesiger Trubel zu sein und hunderte Menschen gehen ein und aus, um in ihren Urlaub zu gelangen. Nur ist es bei Leuten wie Brian Kendrick und seinen Manager Jimmy Hart alles andere als Urlaub. Sie sind zwar recht gut und lässig gelaunt, aber sie sind hier um zu arbeiten. Ein Schnitt und wir bekommen die beiden Herren zu sehen, wie sie gerade das Flughafengebäude verlassen und scheinbar auf einen Wagen warten, der die Beiden abholen soll. In der Coast 2 Coast wird sich um so etwas normalerweise immer gut gekümmert, doch kann es natürlich je nach Verkehrslage auch passieren, dass ein wenig Wartezeit hineinkommt und die Superstars nicht direkt abgeholt werden können.

Brian Kendrick: Na endlich haben wirs da raus geschafft. Also lets go auf zum Strand Jimmy.

Jimmy Hart: Pah wäre schön. Wir haben erst einmal noch rund 20 Minuten Fahrt vor uns, ehe wir im Hotel einchecken können. Und der Wagen scheint auch noch nicht hier zu sein. Ich habe so das Gefühl, dass wir erst in frühestens ner Stunde unsere Freizeit haben und selbst dann müssen wir noch die Pläne für die Show heute Abend durchgehen Brian.

Brian Kendrick: Hhmm dann können wir uns ja noch zu essen holen! Ich falle gleich um vor Kohldampf.

Gekleidet in einen einfachen Sweatshirt und einer langen schwarzen Lederjacke schaut sich Brian Kendrick um, bis er einen Ort direkt neben den Flughafen erblickt, der seine Aufmerksamkeit erregt. Das ist ein chinesisches Restaurant, in welchen man Essen zum mitnehmen bestellen kann. Und wenn man sich die 3 Tische außerhalb anschaut, an welchen auch paar Leute sitzen und gerade essen, scheint es gar nicht einmal so schlecht zu sein. Sie schaffen es, ihr Essen zu verkaufen, also muss es gut sein. Schnell sprintet Brian deswegen zu einen Mann, der für ihn so aussieht wie ein Mitarbeiter des Ladens. Nur die Art, mit der er mit diesem asiatischen Herren spricht, ist doch sehr eigen.

Brian Kendrick: Oh hallu...
Sie verkaufen Essen ja? Schön! Peking Ente? Ja? Preis egal! Ich nur hunger! Ente haben will OK? Gut! Hier behalten den Rest! Ist in Ordnung shing shong, ding dong!

Wie immer benimmt sich Brian wie ein respektloses Kind. Immerhin drückt er den Herren 50 Dollar in die Hände. Doch nachdem der Mann, den er angesprochen hat, sein Gesicht der Kamera preis gibt, kommt doch eine respektable Entdeckung für die Zuschauer. Das ist garantiert kein Verkäufer des Restaurants. Das ist the Cold Skull Sanada. Sein dieswöchiger Gegner bei Coast 2 Coast Live!

SANADA "Ist ausverkauft!"

Der Japaner dreht sich zu dem Mann um, der ihn gerade angesprochen hat. Solche dummen Sprüche sind ihm nicht neu. Irgendwo gibt es immer irgendeinen Komiker, der sich für besonders witzig hält und irgendwelche Asiatenwitze machen will. Normalerweise ignoriert Sanada mittlerweile solche Typen. Aber bei diesem Mann wird er das nicht so einfach tun. Er erkennt den Mann sofort. Und das nicht nur, weil er eine Legende wie Jimmy Hart als Begleitung hat. Sondern auch weil sich der Cold Skull auch über seine Gegner informiert.

SANADA "Stattdessen gibt es nur eine Faust zwischen die Kiefer. Und das sogar kostenlos, du kleiner Wurm. Du solltest deine Luft lieber für das heutige Match sparen, statt sie hier durch dämliche Sprüche zu vergeuden."

Brian Kendrick: Häh? Was zum Teufel redest du da?

Das Gemüt des Post-Apocalyptic Scavengers ändert sich ziemlich zügig und er verliert sein freudiges Grinsen im Gesicht für einen kurzen Moment. Doch so leicht lässt sich der Trollkönig Brian Kendrick natürlich nicht triggern. Er bleibt weiterhin mit einen fiesen und respektlosen Lächeln bei der Sache.

Brian Kendrick: Ich hab diese komischen asiatischen Witze noch nie wirklich verstanden. Aber hey, dein Gesicht kenn ich irgendwo her.

Fragend hält er sich den Finger vors Gesicht und denkt stark spielend nach, bis er wohl scheinbar zu einer Antwort gekommen ist und mit einen Wiki Schnippsen diese zum Vorschein bringt.

Brian Kendrick: Ach ja genau! Du bist doch dieser Gnom, der heute auch mit im Fatal 4 Way ist richtig? Wie klein doch die Welt ist. Da treff ich meinen heutigen Gegner einfach zufällig bei seinen Nebenjob in der Fast Food Bude. Aber das passt ja perfekt! Dann kannst du mir ja mein Essen später in die Halle liefern. Komm schon Bruder, die paar Überstunden tun dir nicht weh, das wäre echt super von dir Mann.

Sanada, der immer noch den 50 Dollar Schein in der Hand hält, zerknüllt diesen nun und steckt ihn Brian Kendrick in die Brusttasche seiner Jacke. Eigentlich hätte der Japaner das Geld einfach nehmen sollen. Dann hätte er sich das Taxigeld gespart. Aber der Cold Skull ist nicht auf fremde Almosen angewiesen. Schon gar nicht auf Almosen von so einem respektlosen amerikanischen Bakayaro.

SANADA "Hier hast du deine 50 Dollar zurück, Baka! Ihr Amerikaner seid genau das, was man in der Welt so über euch sagt. Aufgeblasen, respektlos und dumm. Ihr kennt nicht mal den Unterschied verschiedenster Kulturen, weil ihr selbst keine besitzt. Und ihr seid die geborenen Rassisten. Für dich werde ich mir heute Abend besonders viel Zeit nehmen. Vielleicht mache ich tatsächlich ein paar Überstunden. Ich sorge dafür, dass du morgen jeden einzelnen Knochen spüren wirst."

Brian Kendrick: Ist dem so? Hahaha ich hab das Zeug, was ihr Leute da von euch gebt, noch nie verstanden! Hey Jimmy! Komm ma her, das musst du dir geben!

Jimmy Hart: Huh? Was ist denn Brian? Oh warte das ist Sanada!

Etwas überrascht kommt das Mouth of the South erst jetzt zum Gespräch der beiden Männer hinzu und entdeckt, mit wem sich Brian hier unterhält. Wobei er, seitdem Brian Kendrick sein Schützling geworden ist, eher bei den meisten Gesprächen viel mehr als Statist aktiv ist. Hier wird sich das Ganze wohl auch nicht wirklich ändern, denn Brian will seinen Manager bloß eine Show bieten, wie er seinen heutigen Gegner verbal in Grund und Boden stampft.

Brian Kendrick: Ich finde es ziemlich amüsant, solche Worte von jemanden zu hören, der in diese Liga kommt und sich sofort bei einer Gruppierung seinesgleichen versteckt. Da kann man es sich ja auch erlauben, so den Mund aufzureißen, schließlich hat man immer jemanden, der ein in stressigen Situationen hilft. 2 größere Brüder quasi, die man auf seine Gegner los schickt, wenn diese einen die fresse polieren wollen.

Kraftvoll schlägt Brian seine Hände zusammen und klatscht lachend, aber auch stark herabsehend Beifall. Aber er hat auch eine gütige Seite an sich.

Brian Kendrick: Doch wer wäre ich denn, wenn ich dein Angebot einfach ablehnen würde? Natürlich lasse ich dich heute Abend sehr gerne so viel Zeit nehmen, wie du nur brauchst. Doch mein Freund am Ende wird das nichts ändern. Denn am Ende wird es nur einen geben, der als Sieger den Abend verlässt!

Mit geballter Faust kommt Kendrick den Youth Hurricane gefährlich nahe und auch wenn er diesen mindestens einen Kopf unterlegen ist von der Größe, blickt er ihn bedrohlich in die Augen.

Brian Kendrick: Und das ist THE... Brian Kendrick! Hah!

Fast schon wie ein Goldust haucht er Sanada an, während er in seinen selbst eingelassenen Ruhm badet. Dieser Mann ist zum Kampf bereit und zeigt es seinen Gegner auch, ohne nur ansatzweise so etwas wie Angst zu zeigen. Sanada macht einen halben Schritt zurück.

SANADA "Fürs Erste! Nimm dir bitte einen Kaugummi oder spül dir den Mund mit Mundwasser aus! Du stinkst etwas. Ich weiß nur nicht, ob es dein schlechter Atem ist oder die Scheiße ist, die du von dir gibst. Denkst du wirklich, dass ich dir nur meine Meinung sage, weil ich ein paar neue alte Freunde hier getroffen habe? Ich würde dir auch sagen, dass du ein Yaro bist, wenn ich hier alleine wäre. Oh! Überraschung! Ich bin ja hier alleine."

Sanada schaut sich ein wenig um. In der Tat ist niemand seiner japanischen Freunde zu sehen.

SANADA "THE Brian Kendrick, richtig? Typen wie dir bin ich schon dutzende Male begegnet. Meine Schlachten schlage ich alleine. Ich brauche nichts und niemanden, um es mit dir aufzunehmen. Meine Freunden würden sich vermutlich langweilen, wenn sie sich mit dir abgeben müssten. Das erspare ich ihnen lieber, sonst muss ich ihnen jede Menge Runden an der Bar ausgeben."

Brian Kendrick: Immer einen lustigen Spruch auf Lager was? Dabei ist das doch eigentlich meine Aufgabe... Hhhmmm... Nyaaa was solls! Wir werden ja heute Abend sehen, wen das Lachen vergehen wird, nicht? Hahaha

Lachend dreht sich der Hooligan um und hebt zur Verabschiedung seine rechte Hand hoch, um den Skull noch einen wundervollen Tage zu wünschen bis heute Abend. Doch natürlich kann er sich einen letzten Spruch auch nicht sparen, denn schließlich ist er es ja, der für den Humor verantwortlich ist.

Brian Kendrick: Also dann Kumpelinchen, man sieht sich! Und vergiss meine Peking Ente nicht ja? Ich hab Schweine Hunger Junge, ich brauch dieses asiatische Federvieh, sonst fall ich noch vom Sockel! So unfair willst du doch nicht kämpfen, oder?

SANADA "Ob hungrig oder satt, du wirst so oder so vom Sockel fallen, wenn ich mit dir fertig bin. Und dann werden wir sehen wie lustig deine Sprüche in Zukunft sein werden."

Sanada blickt zur Seite als er sieht, dass sein Taxi vorfährt.

SANADA "Oh! Es wird Zeit. Ich muss los. Sayōnara, THE Brian Kendrick!"

Er packt sich seine Tasche und verschwindet dann ebenso aus dem Bild. Das Bild schaltet dann zurück in die Arena und fängt unsere drei c2c-Kommentatoren ein.

Byron Saxton: "SANADA und Brian Kendrick gehen also auf eine erste Tuchfühlung. Die beiden werden heute Abend wohl keine Freunde mehr, so viel steht fest."

Noelle Foley: "Aber wir dürfen eines nicht vergessen, die beiden treten nicht alleine gegeneinander an. Mit ihnen werden noch Chris Bey und Nick Aldis im Ring stehen."

Johnny Curtis: "Dieses Fatal 4 Way Match verspricht definitiv spannend zu werden. Ach, und Byron? Es heißt THE Brian Kendrick."



Backstage. Irgendwo in einen der vielen Gänge werden die Zuschauer geschickt. Dürfen sehen wie eine junge Blondine um die nächste Ecke biegt und dabei den Weg einschlägt auf dem nur wenige Menschen zu finden sind. Bobbi Tyler hat es sich zur Angewohnheit gemacht den meisten Menschen und damit hauptsächlich ihren Kollegen aus dem Weg zu gehen. Eine Angewohnheit, die ihr irgendwann zum Verhängnis werden könnte. Sollte je wieder so in Gedanken versunken sein, dass sie nicht merkt wie sich jemand an sie heran schleicht. Letztes Mal war es Jay. Niemand, der ihr schaden möchte. Zu ihrem Glück, aber ob es so bleiben wird? Feinde hat sie hier, so viel steht fest und mindestens eine Person würde sie ohne zu zögern angreifen. Eben diese Person hat Bobbi bisher gut in Zaun gehalten und sie sogar dazu gebracht ihr letztes Match zu verlieren.

Jetzt ist Bobbi jedoch unbewaffnet. Trägt lediglich eine Sporttasche bei sich und scheint tatsächlich mehr oder wieder zielstrebig in eine Richtung zu laufen. Sie hat für heute Abend eine Mission, aber noch ist etwas Zeit. Noch will sie sich etwas ausruhen und ihre Gedanken sortieren. Dafür sucht sie sich eine Kiste aus und wirft ihre Tasche achtlos darauf. Dann klettert sie selbst drauf und macht es sich gemütlich. Das Smartphone wird gezückt und sofort vertieft sie sich in eben dieses.

???: Bobbi, Bobbi, Bobbi, Bobbi…

Wir kennen diese Stimme. Ein süßlich, beinahe kindliches Säuseln, augenscheinlich fröhlich doch unverkennbar gefährlich. Rosemary. Doch wo steckt die Demons Assassin? Nur ihre Stimme hallt zu Tyler herüber, sie selbst bleibt verborgen.

Rosemary: Ganz allein und so leicht zu finden. Warum bist du so töricht, kleine Bobbi? Wir hätten uns an dich heranschleichen und dir den dünnen Hals brechen können. Oh, dabei dachten wir, du wärst inzwischen etwas klüger. Wir hören so viele Dinge über dich. Die Leute reden, weißt du, und wir hören ihnen zu, auch wenn sie es nicht wissen. Du hast einige garstige Dinge getan, nicht wahr? Die kleine Bobbi, die so große Angst vor uns hatte, hätte diese Dinge nie getan. Erinnerst du dich noch? Du warst wie ein Häschen vor der Schlange. Das hat uns gefallen.

Ein kindliches Kichern ertönt, doch Rosemary selbst bleibt weiter verborgen.
Da ist die Gefahr, die allgegenwärtig ist. Die Gefahr, die Bobbi vergessen oder viel eher verdrängt hat. Die Blondine erinnert sich sofort an ihr erstes Treffen mit Rosemary und an das was sie dabei gefühlt hat. Wie viel Angst durch ihren Körper gedrungen ist. Wie wie nicht wusste was sie tun sollte.. und auch jetzt fühlt sie wie ihre Haare sich aufstellen. Wie ein Schauer über ihren Rücken läuft, wie diese Stimme ihr alles abverlangt um nicht kreischend aufzuspringen.

bobbi.tyler
« Ich.. habe mich verändert, Rosemary. Ich habe mehr als einmal in den Abgrund geschaut.. und weiß wie viel Finsternis in jedem von uns steckt. Wie wenig ich mich davor verstecken kann... »

Langsam verschwindet das Smartphone in der Tasche, während Bobbi den Blick über die Ungebund wandern lässt. Sie versucht sich nichts anmerken zu lassen, versucht weiter die harte Tour zu fahren. Obwohl ihr Herz droht aus der Brust zu springen und sie nicht weiß woher die Stimme kommt.

bobbi.tyler
« .. und wenig Macht diese hat, wenn man ihr keine einräumt. Warum bist du hier? Hat dich das Gerede der Anderen raus gelockt? Haben sie zu oft Rosemary vor dem Spiegel gesagt? Und jetzt willst du meine Seele holen? »

Rosemary: Finsternis. Was weißt du über die Finsternis, kleine Bobbi?

Plötzlich flammen in den Schatten direkt gegenüber Bobbi Tyler die beiden hellgrünen Aigen der Demon Assassin auf. Langsam schält sich Rosemary aus der Dunkelheit und schländert grazil auf Bobbi zu. Sie trägt ein schlichtes schwarzes Kleid und ihr Gang ist gelassen, ja schon beinahe lasziv, während sie ein breites Grinsen im Gesicht trägt.

Rosemary: Und würden wir an Seelen glauben, hätten wir deine längst gefressen.

Rosemary nähert sich Bobbi bis auf wenige Fingerbreit. Ihre Finger fahren beiläufig und zärtlich durch Bobbis Haar und als sie spricht, ist ihre Stimme ein verführerisches Schnurren.

Rosemary: Ja es stimmt, du hast dich verändert. Oh, so viel Schmerz und Verwirrung; wir können es beinahe schmecken. Arme, arme Bobbi. Aber sag, was hören wir da über dich und das garstige Jay-Männlein, hmm?

Rosie schaut Bobbi aus großen, leicht tadelnden Augen an, während ihre Hände weiter mit den blonden Locken spielen.

Rosemary: Was treibt dich dazu, mit ihm gemeinsame Sache zu machen? Es war immerhin früher ein Freund vom Ungeziefer, was sollen wir also davon halten, dass du dich mit ihm abgibst?

Das „Ungeziefer“ ist, wie fleißige C2C-Zuschauer natürlich wissen, Rosemarys Name für Noam Dar. Und zum ersten Mal blitzt kalte Wut im Gesicht der Demon Assassin auf, wird aber rasch wieder von einem süßlichen Grinsen vertrieben.

Rosemary: Und all dieses Gerede über ein Monster. Was ist das für ein Monster, von dem wir da hören? Ist es garstig? Ist es lieb? Müssen wir uns Sorgen machen, ja?

Ihr Lächeln wird noch breiter, offenbar amüsiert sie sich gerade prächtig. Toni Storm hatte sie gebeten, mit Bobbi Tyler zu sprechen um unter anderem herauszufinden, was es mit diesem "Monster" auf sich hat, von dem Bobbi gesprochen hatte. Obwohl dies hier also im Grunde nur ein Gefallen für Toni ist, so ist Rosemary doch auch neugierig auf diese neue Bobbi Tyler. Gleichzeitig kann sie nicht bestreiten, dass sie es genießt, wieder ein wenig Furcht in einer ihrer Kolleginnen zu verbreiten. Ja, sie ist einen langen Weg gegangen, von der finsteren Häscherin des Dunklen Lords, die sie einst war, doch hin und wieder ist es gut, die Leute daran zu erinnern, dass Rosemary noch immer die Demon Assassin ist.

bobbi.tyler
« Ist es... zu euch noch nicht durchgedrungen? Muss man euch alles vorkauen? »

Bobbi versucht genervt die Augen zu verdrehen und damit sich gegen ihren eigentlichen Wunsch entgegen zu stellen. Viel lieber wäre sie auf der Kiste von Rosie weggerutscht um so wieder mehr Abstand zwischen ihnen Beiden zu haben. Doch das wäre ein Eingeständnis ihrer Angst und damit würde sie Angst zeigen. Nein. Das will sie nicht. Sie will sich ihr entgegen stellen und beweisen, dass sie stärker geworden ist.

bobbi.tyler
« Wir haben gemeinsame Feinde.. und damit ein gemeinsames Ziel. Jay hat ähnliches Leid erfahren wie ich. Auch er wurde gegen seinen Willen für etwas benutzt was am Ende nur dieser Scblampe geholfen hat. Jetzt spielt sie heile Welt und er... er tut als hätte er dieses Monster besiegt. Als würde der Dämon nicht in ihm schlummern, dabei habe ich ihn gesehen! Ich habe ihm in dir Augen geblickt, während er alles genommen hat.. »

Bobbi schafft es nicht den Kopf ruhig zu halten, sie dreht sich leicht weg und versucht so ihre Haare aus dem Griff des Demon Assassin zu befreien. Erfolgreich ist sie dabei nicht..

bobbi.tyler
« JEDER sollte sich Sorgen machen. Jeder sollte sich davor fürchten, dass er wieder aus bricht und wieder da weiter macht wo er aufgehört hat. Er hat Leben zerstört... und angefangen hat das alles nur weil sie ihn befreit hat! Sie ist schuld an allem was geschehen ist und was noch geschehen wird. »

Kryptisch und doch sollte ein aufmerksamer Zuschauer spätestens jetzt eins und eins zusammen zählen können. Tyler hat den Mund zu weit aufgerissen und viel mehr verraten als sie eigentlich wollte. Als sie sollte. Verdammt.

Rosemary hört sich Bobbis Ausbruch schweigend und mit nachdenklicher Miene an. Das laszive Grinsen ist aus ihrem Gesicht verschwunden, auch hat sie damit aufgehört, mit Tylers Haaren zu spielen. Stattdessen hält sie eine Strähne fest in der Hand, was sie jedoch nur am Rande zu realisieren scheint.

Rosemary: Du sprichst von der Schattenstimme, vom Dämon, der früher in Finn lebte und jetzt im Prinzen steckt. Und du sprichst von Priscilla. Du sagst, Priscilla ist schuld daran, dass er ausbrechen konnte. Damals oder jetzt? Und warum? Wir verstehen, dass Jay sich an Priscila rächen will, sie hat früher schlimme Dinge getan. Und du willst ihr schaden… wegen des Dämons?

Weiter nachdenklich dreinschauend lässt Rosemary Bobbis Haar los und beginnt, vor ihr auf und abzugehen. Im Moment ist es nicht so wichtig, Bobbi Angst zu machen, viel wichtiger ist, dieser ganzen Sache auf den Grund zu gehen.

Rosemary: Du sagst, der Dämon hat alles genommen. Was meinst du damit? Was hat er genommen? Was hat er getan?

Sie schaut Bobbi aus zu Schlitzen verengten Augen an.

Rosemary: Wenn du uns nicht antwortest, brechen wir dir den Arm.

Eine nüchtern vorgetragene Drohung, doch kann kein Zweifel daran bestehen, dass die Demon Assassin meint, was sie sagt.
Genau die Art wie Rosemary diese Worte von sich gibt, wie trocken und emotionslos es aus ihrem Mund kommt, lässt die Britin keine Sekunde daran zweifeln. Ein Grund mehr sich zu fürchten. Ein Grund mehr nach dem zu greifen was in ihrer Sporttasche ist. So ganz unbewaffnet ist die Blonde dann doch nicht. Eine kleine Flasche Pfefferspray wird aus der Tasche gezaubert und direkt in die Richtung des Demon Assassin gehalten. Wohl als Warnung.

bobbi.tyler
« Bleib' mir vom Leib oder du wirst dir nächsten Stunden nichts mehr sehen. Ich habe schon viel zu viel verraten. Du... wirst mich jetzt gehen lassen und mir nicht folgen, sonst.. »

Bobbi nimmt die Kappe ab und drückt ein klein wenig drauf. Viel kommt da nicht raus, was in diesem Moment auch gewollt ist.

Das wenige Spray, das ausgetreten ist, reicht gerade, um die Schleimhäute unangenehm zu reizen. Ob Rosemary weiß, was es mit diesem Zeug auf sich hat weiß man nicht, doch die Tatsache, dass Bobbi noch nicht mit gebrochenem Arm am Boden liegt zeigt, dass die Demon Assassin nicht blindwütig vorpreschen will. Stattdessen schaut sie Bobbi fest in die Augen und legt ein schiefes, humorloses Lächeln auf.

Rosemary: Krallen zeigt sie, nun denn, nun denn…

Es scheint, als sei man an einem Patt angelangt. Das Pfefferspray hindert Rosemary daran, Bobbi anzugreifen, ohne selbst erheblichen Schaden zu erleiden. Bobbi auf der anderen Seite kann das Spray nicht einsetzen, ohne dass sich eine zwar geblendete doch rasende Demon Assassin auf sie stürzt und in blinder Wut mehr als nur ihren Arm zertrümmert.

Rosemary: Du hast Recht, kleine Bobbi, du hast uns eine Menge verraten. Doch nicht genug, nein, nicht genug. Wir werden dich beobachten, oh ja. Wir stoßen keine leeren Drohungen aus. Wenn du uns nicht mehr verraten willst, werden wir dir wehtun. Vielleicht nicht jetzt. Vielleicht nicht Morgen. Aber eines Tages.

Langsam zieht sich Rosemary zurück. Ihre Augen starren, ohne zu blinzeln in die der jungen Blondine, während Rosemary langsam rückwärtsgeht.

Rosemary: Wir beobachten dich, Bobbi. Vergiss das nie…

Langsam wird Rosemary von den Schatten des schwach beleuchteten Ganges verschluckt. Das letzte, was wir von ihr sehen sind die beiden hellen, grünen Augen in der Dunkelheit.

Erleichtert sackt Bobbi in sich zusammen und merkt wie eine Last von ihren Schultern fällt. Feinde hat sie eindeutig mehr als genug. So langsam sollte sich die Britin vielleicht angewöhnen entweder nicht alleine rum zu laufen oder wirklich immer eine Waffe dabei zu haben. Etwas für die Zukunft. Jetzt packt sie ihre Sporttasche und beeilt sich wieder in einen belebten Gang zu kommen. Damit endet die Szene.

Byron Saxton: "Das war knapp für Bobbi, meint ihr nicht?"

Noelle Foley: "Auf jeden Fall hat Rosemary zumindest etwas aus ihr herausbekommen, wenn auch nicht alles."

Johnny Curtis: "Bobbi hätte das Pfefferspray mal besser benutzt!"



Direkt nach gruseliger Halloweenstimmung geht es nun sehr stark schon auf Weihnachten zu. Die schaurige Dekoration wird nacheinander mit festlichen Schneeflocken, kleinen Bäumchen und anderes ausgetauscht. Für einige schon viel zu früh! Zum Glück herrscht in c2c solch eine Stimmung bisher nicht. Noch sind es ja ein paar Tage.. Tage die als aktiver Superstar an einem vorbeiziehen als würden nur Minuten vergehen. Man ist einfach viel zu viel damit beschäftigt seinen Träumen nachzujagen. Aktuell dezimieren sich diese Träume jedoch nur auf die schöne Stadt Baltimore in Maryland. Aktuell herrscht Stille in der ausverkauften Halle, die unterbrochen wird als das Licht des Titantrons anspringt. Das Kamerabild zeigt ein paar Füße die in recht langsamen Schritt durch einen langen Flur gehen. Anhand der recht auffälligen Farbkombination von Azurblau und Pink, kann man erahnen welches Gesicht man gleich sehen wird - Candy Floss! In der Tat ist die Engländerin nun in ganzer Montur auf dem Bild zu sehen. Ihre Arme hat sie verschränkt, wobei sie etwas an ihre Brust drückt - ein Geschenk! Mit diesem bewaffnet, läuft sie immer langsamer an den vielen Türen vorbei, sieht dabei nach links und rechts um ja gar keine zu verpassen. Dann mit einem kleinen Lächeln, kichert sie kurz aus. Anscheinend wurde sie fündig!

Es ist erstaunlich wie gut gelaunt Candy wieder anzutreffen ist. Vor ein paar Wochen sah das noch sehr viel anders aus. Allerdings darf man den Tag nicht vor den Abend loben! Ihre Stimmung könnte sehr schnell wieder nach unten kippen. Also starren die Fans gespannt auf die Szenerie die sich nun mehr und mehr entfaltet. Gezielt geht Candy an eine der Türen und klopft an. Das Messingschild ist leider Gottes nicht zu entziffern, also hat man keinerlei Ahnung. Gerade rechtzeitig packt Floss das kleine, längliche Paket hinter ihren Rücken und setzt ein Lächeln auf. Die Tür geht nämlich nach Innen auf und entblößt Chris Bey. Die Britin hebt eine Hand zum Gruß.

Candy Floss:
"Heeyyyyyyyy~"

Meint sie dann langgezogen und kratzt sich etwas am Hinterkopf.

Candy Floss:
"Darf ich kurz reinkommen...?"

Überrascht über den Besuch schaut Chris zur Dame herüber. Vor zwei Wochen haben sich die beiden das erste Mal begegnet und da half der Mann aus Las Vegas der Britin in die Arena zu gelangen. Letzte Woche bestritt der Beat Artist dann einen Kampf um den Eastcoast Championship der nun aber von WALTER getragen wird. Es wäre aber auch vermessen gewesen, wenn er bereits im zweiten Match das Gold errungen hätte. Was noch nicht ist kann ja noch werden. Etwas in Gedanken versunken blickt Bey etwas an Candy vorbei. Es dauert ein paar Sekunden bis er sich wieder berappelt hat.

Chris Bey: “Ähm… Oh… tut mir leid… ich habe gerade an etwas nachdenken müssen… Selbstverständlich… Tritt ein… Mi Umkleide e su Umkleide.“

Da ist wieder der höfliche und zuvorkommende Mensch den wir bislang stets erleben durften. Als Face in einer Liga hat man es immer schwerer als ein Heel aber der erste Eindruck war schon einmal durchaus positiv. Jetzt heißt es dranbleiben. Mit einer Geste lässt er Miss Floss in seinen Raum hinein. Hinter ihr schließt er die Türe, wobei das Kamerateam auch schnell noch mit hineingehuscht ist. Dort geht die Unterhaltung weiter.

Chris Bey: “Was verschafft mir die Ehre deines Besuches? Und hey… Glückwunsch zu deinem Erfolg beim Halloween Special. Hat mich total für dich gefreut. Vor allem weil ich es auch deiner Partnerin extrem gegönnt hatte. Bin ja mit euch beiden schon in Kontakt getreten. Die arme Shantelle ist so vom Schicksal mit Füßen getreten worden, dass ihr ein solches Erfolgserlebnis gut tun wird. Genauso wie dir scheinbar. Wenn ich an unsere erste Begegnung denke ist es ja bereits ein immenser Unterschied.“

Lobende Worte von Chris in Richtung der hübschen Frau. Das Duo aus Floss und Taylor steht bei ihm hoch im Kurs da er einfach beide Damen extrem sympathisch findet. Recht fröhlich tritt Candy in die vier Wände von Chris Bey ein, gibt dabei Acht das sie sich im richtigen Augenblick mit dem Gesicht zu ihm dreht. Er soll schließlich noch nicht erkennen, dass sie ein kleines Präsent für ihn dabei zu haben scheint. Die Britin wartet dann auch bis der Gastgeber sich ihr zuwendet und das Gespräch an sie richtet. Ein wenig peinlich berührt fährt sie sich mit einer Hand an den Hinterkopf und kichert etwas.

Candy Floss:
"Najaaa... Shantelle hat den Sieg geholt. Ich war da mehr schmückendes Beiwerk!"

In der Tat hat die Kanadierin das Match schlussendlich für beide Damen entschieden. Trotz allem hat sie ihren Teil dazu beigetragen. Ein wenig Kleinreden tut sie sich da schon.. Chris hat aber einen guten Anfang gemacht als er ihren Fortschritt andeutet. Es war wirklich überraschend das Candy Floss sich in die Hallen traute - auch ohne irgendeine alberne Verkleidung um ihr wahres Ich zu verbergen. Der Afroamerikaner vor ihr hat da auch einen großen Teil dazu beigetragen.

Candy Floss:
"Um ehrlich zu sein... Bin ich auch deshalb hergekommen. Du.. Du hast mir am Abend wirklich sehr geholfen. Mehr als du vielleicht im ersten Moment glaubst! Und.. dafür würde ich mich gerne bedanken!"

Die Pink Lady nickt kurz bestätigend zu ihren Worten und holt dann mit der freien Hand das kleine Paket nach vorne. Abschließend platziert sie auch die andere Hand daran und streckt es in Richtung von Bey aus.

Candy Floss:
"Das ist für dich! Ich hoffe es gefällt dir wenigstens ein bisschen.."

Fast schon überwältigt nimmt Chris die Gabe entgegen und schaut sich diese fachmännisch an. Wie man es von Kindern eher kennt rappelt der Beat Artist ein wenig daran um so auf den möglichen Inhalt zu kommen. Hoffentlich ist nichts Zerbrechliches drin. Aber sonst hätte Candy wohl schon interveniert. Mit einem freudigen Strahl schaut er zur Dame herüber und stellt das Paket zunächst auf einen kleinen Tisch in der unmittelbaren Nähe ab.

Chris Bey: “Das wäre aber doch nicht nötig gewesen. Ehrlich gesagt war das doch nur eine Selbstverständlichkeit. So wie du es über deine Partnerin, Shantelle, gesagt hast gebührt der größte Anteil eigentlich dir selbst. Du siehst es scheinbar nur nicht. Ich habe doch lediglich nur die Türe geöffnet. Hindurchgegangen bist du am Ende doch alleine. Zumindest kann ich mich nicht erinnern dich über die Schwelle getragen zu haben oder dich darüber geschubst zu haben. Also Ehre wem Ehre gebührt.“

Guter Einwand. Theoretisch müsste sich Candy selbst beschenken für das was sie geleistet hat. Vielleicht mag Bey sprichwörtlich der Türöffner gewesen sein aber den Rest konnte er nicht beeinflussen. Ein kleines bisschen ähnelt die Einstellung von Bey an einen Pfadfinder der einer älteren Dame über die Straße geholfen hat. Zumindest kommt es ein wenig so herüber. Jeden Tag eine gute Tat. Dies scheint jedenfalls sein Motto zu sein. Immer noch steht das Paket auf dem Tisch. Ungeöffnet.

Chris Bey: “Bevor ich hineinschaue um was für ein Geschenk es sich handelt, gib mir doch einen Tipp. Ich liebe die Spannung und das Rätseln im Vorfeld. Aber nicht zu viel verraten. Gespoilert werden möchte ich nämlich auch nicht. Also, Candy… was kannst du für sachdienliche Hinweise bieten?“

Mit dem weiterhin breiten Grinsen reibt er sich die Hände und begibt sich an den Tisch. Neugierig inspiziert er es noch einmal, riecht daran und hält es sich ans Ohr um so vielleicht bereits etwas in Erfahrung bringen zu können. Klar könnte er es auch einfach aufreißen und hineinschauen aber wo bliebe dann der Spaß? Das Chris wegen eines einfachen Geschenks gleich ein Rätsel draus machen möchte, bringt Candy zum Schmunzeln. Im Grunde ist in der kleinen Box nur Süßkram zu finden. Halloween Süßigkeiten um genau zu sein. Zwar ist sie ein wenig spät damit, aber es war die Farbenfrohheit die sie an Bey erinnert hat. Kürbiskekse, Fledermausweingummis und das berühmte Candycorn sind auf jeden Fall vertreten. Die Britin räuspert sich kurz und geht näher zu dem Afroamerikaner.

Candy Floss:
"Nun.. Einerseits könntest du etwas Süßes vorfinden oder etwas sehr Saures. Manches ist vielleicht ganz lustig.. Anderes davon eher ein wenig gruselig!"

Anders kann sie den Inhalt nicht beschreiben. Während einige Sachen sehr süß schmecken, gibt es da eine Kleinigkeit die sehr sauer für Chris Bey enden wird - die gefürchteten Augäpfel! In Wahrheit sind es nur Gelatineaugen die innendrin jedoch sauer gefüllt wurden. Getreu dem Motto - süßes Äußere, saures Inneres! Obwohl sie Chris noch nicht so gut kennt, könnte sie darauf schwören das ihm ihre kleine Auswahl gefallen wird.. Oder zumindest hofft sie das. Hoffentlich erwartete er jetzt nicht etwas total Einfallsreiches von ihr, denn das würde ihn maßlos enttäuschen.

Candy Floss:
"Vielleicht öffnest du es einfach! Dann wirst du verstehen was ich meine!"

Gesagt, getan. Das Papier wird abgerissen und ein Blick ins Innere geworfen. Als er die Leckereien zu Gesicht bekommt sieht er mehr als zufrieden aus. Sorgfältig durchstöbert er den Inhalt und entdeckt einige Sachen die ihn an seine Kindheit erinnern. Neben den Süßigkeiten befinden sich scheinbar noch ein paar schmückende Plastik-Spinnen in dem Päckchen die aber zum Glück schon auf den ersten Blick nicht besonders echt aussehen. Alles in allem sagt Chris die noble Geste zu und er breitet seine Arme aus als würde er die Britin drücken wollen.

Chris Bey: “Na dann muss ich mich aber natürlich in aller Form für dieses Zeichen der Freundschaft bedanken. Wie wäre es daher mit einer Bey-rigen Umarmung?“

Die Freude ist kein bisschen gespielt. Echte Emotionen eines echten Kerls. Chris weiß es zu schätzen, auch wenn er weiterhin der Meinung ist nur das getan zu haben was jeder normale Mensch in dieser Situation auch getan hätte. Er betrachtet sich nicht als Held, sondern als totalen Normalo der einfach das Herz am rechten Fleck hat. Als er alles noch einmal überdenkt bemerkt er, dass er vielleicht ein wenig forsch ist und die bislang doch schüchterne Floss dies nicht gut finden könnte.

Chris Bey: “Oh… du musst natürlich nicht. Ich wäre dir nicht böse wenn du darauf verzichten willst. Ich meine… so gut kennen wir uns ja noch nicht und das wäre eventuell was too much. Es ist ja nur…“

Weiter kommt Chris gar nicht, denn ohne weiteren Input hat ihn Candy in die Arme geschlossen und drückt ihren Kopf gegen seine Brust. Bereits wie eine Woche zuvor bei Shantelle lässt sich die Britin einfach in die Umarmung fallen und schließt die Augen. Dabei vergisst sie ein klein wenig warum diese Geste überhaupt passiert. Es hat aber auch nicht sonderlich viel Gewicht für sie. Sie freut sich dass Chris ihr Geschenk angenommen hat und es anscheinend nicht dumm oder kitschig findet. Ein kurzes Drücken reicht ihr dabei als Gegenleistung völlig aus. Nach einer Weile löst sich die Pinkhaarige jedoch etwas beschämt von dem Afroamerikaner mit den etlichen Tattoos und kichert unbeholfen.

Candy Floss:
"Entschuldige.. Da war ich wohl etwas zu fixiert. Es ist nur lange her.. das.. also.."

Jetzt wo sie angefangen hat zu sprechen, beginnt sie gleichzeitig zu denken. Was ist lange her? Ihr Ausdruck verändert sich schlagartig als sie ihre Lippen aufeinanderpresst..

Candy Floss:
"... das ein Mann was Nettes zu mir gesagt hat.."

Beendet sie dann nuschelnd und hat den Kopf dabei gesenkt. In der Vergangenheit hatte sich Candy in den ein oder anderen Kollegen schon verguckt. Sie mochte Velveteen Dream sehr.. Nicht wissend das er an Frauen kein Interesse hatte. Auch Austin Theory hatte ihr Herz höher schlagen lassen.. Aber im Endeffekt sind diese Gefühle Stück für Stück mit ihrem Charakterwandel verblasst oder gänzlich zerstört worden. Dadurch das sich Floss nun etwas erinnert, geht sie einen Schritt von Chris Bey zurück. Sie möchte nicht das es wieder passiert.. Oder bewegen sich beide schon darauf zu? Das wäre nicht gut für ihren sensiblen Kopf im Moment. Lächelnd versucht sie diesen peinlichen Satz zu kaschieren.

Candy Floss:
"Hauptsache ist das dir das Geschenk gefällt!!"

Dem Beat Artist fällt auf, dass Candy ein wenig wieder in ältere Muster verfällt. Bei ihr scheint es keine Konstante zu geben. Sie ist das Wetter der Liga, mal sonnig aber mal auch betrübt. Dies kann sich schlagartig ändern. Damit muss man umzugehen wissen und Chris ist jemand, der durchaus das Potential besitzt dies auch zu meistern. Die Umarmung hat auch ihm natürlich gut getan, denn Liebe ist einer der stärksten Motivatoren die es auf der Welt gibt. Wobei Liebe… das wäre vielleicht dann doch bereits zu viel hineininterpretiert. Belassen wir es daher bei Freundschaft ohne Plus. Man mag sich, man schätzt sich und man behandelt einander mit großem Respekt. Die Basis stimmt somit auf jeden Fall und die will Chris auf keinen Fall zerstören.

Chris Bey: “Es gefällt mir sehr. Nochmals Danke. Und verkaufe dich bloß nicht unter Wert. Du hast es faustdick hinter den Ohren und glaube mir, dass dies tausend Mal besser ist als etwas anderes Faustdickes zu besitzen, das die Denkarbeit für manche Personen übernommen hat. Ich denke du weißt was ich meine.“

Na klar spielt er da auf das männliche Geschlecht an und auf deren Schwellkörper in der Höhe des Beckens. Damit will er ihr ein wenig die Sorge nehmen, dass sie vielleicht an den gescheiterten Beziehungen schuld gewesen ist. Sie ist einfach Candy gewesen und geblieben und wenn sich wer negativ geändert hat dann waren es stets die Herren der Schöpfung.

Chris Bey: “Wenn du dich also das nächste Mal entschuldigen willst, dann bitte nur, wenn dir es nicht gelingt über deinen Schatten zu springen. Denn glaube mir, du kannst dein persönlicher Lucky Luke sein. Die Lucky Floss die es diesem Schatten mal so richtig zeigt was eine Harke ist. Bauch rein, Brust raus. Doch hast du Kummer oder Sorgen, besuche Bey gleich jetzt statt morgen. Okay?“

Ein kleiner Reim von ihm als Angebot sich weiterhin um das Wohl der Britin zu kümmern. Bislang hat er sich aber sonst mit Raps oder dergleichen zurückgehalten. Was noch nicht ist, kann ja noch werden. In diesem Moment wäre es jedenfalls nicht passend und so belässt er es bei diesen Zeilen fürs Erste.

Chris Bey ist auf jeden Fall ein Mensch der Candy in nächster Zeit einiges erleichtern wird. Die Engländerin kann definitiv eine Person brauchen die ihr neben Shantelle und Rosemary ab und zu ein wenig Kraft gibt.. Oder sie in anderen Momenten darauf aufmerksam macht wo ihr Blick liegen sollte. Sie kann sich glücklich schätzen nach ihrem Wiedereinstieg Bekanntschaft mit dem Afroamerikaner zu machen. Das einzige was ihr Bauchschmerzen bereitet ist das eine Freundschaft zwischen Männlein und Weiblein selten so bleibt.. Fürs erste blickt sie jedoch positiv in die Zukunft und gibt ihrem gegenüber sogar einen leichten Fausthieb gegen die Schulter.

Candy Floss:
"Ich werd’s mir auf jeden Fall merken!"

Ein kleiner Blick auf die Uhr, zeigt Candy dann das die Zeit schon sehr weit fortgeschritten ist und sie noch einige Erledigungen machen wollte, bevor sie den Abend beenden. Etwas erschrocken legt sie die Hand auf den Mund.

Candy Floss:
"Herrje! Schon so spät! Ich muss ja noch woanders hin.. Entschuldige bitte! Wir.. plaudern das nächste Mal länger, okay?"

Entschuldigend hüpft sie Chris noch einmal an, legt dabei ihre Arme um seinen Nacken und gibt ihm eine kräftige Umarmung. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hat, winkt sie in seine Richtung. Chris ist perplex und positiv überrascht zugleich. Diese Schwankungen bereiten ihm zwar noch ein wenig Kopfzerbrechen aber der Anstubser und die zweite Umarmung waren regelrechte Gefühlsausbrüche bei Candy. Irgendwie sind sie ein merkwürdiges Duo und doch ist da irgendwie eine wunderschöne Chemie die sie umgibt. Der Beat Artist blickt der Dame noch ein wenig hinterher und sieht dabei ein wenig verträumt aus.

Chris Bey: “Was für ein Mädel…“

Mit einem breiten Lächeln schüttelt er kurz den Kopf. Ihm tut es gut, wenn er anderen etwas Gutes tun kann. Dies ist ihm heute wieder einmal geglückt. Zufrieden klopft er sich selbst auf die Schulter ehe er aus dem Bild ebenfalls verschwindet und wie die Kommentatoren des Abends wieder zu sehen bekommen.



Tenille wandert unruhig den Gang auf und ab. Sie hätte Xia von diesem Match abraten sollen, nein besser noch es ihr verbieten. Alexa war immerhin zu allem fähig und dazu noch im Stahlkäfig? Das alles hatte dich nur den Sinn sie selbst zu quälen.


Tenille Dashwood
"Was mache ich nur, was mache ich nur. Mensch Xia du hättest niemals diesen Match zustimmen dürfen."

Ja sie fühlte sich schuldig. Gerade jetzt sind beide auf einen guten Weg wieder zueinander zu finden und doch hatte Xia dem Match zugestimmt, unter der Bedingung das Tenille ein ChampionshipMatch erhalten sollte, wenn Xia gewinnt. Sie tut dies also für Tenille und diese legt eine Hand auf ihre Magengegend. Ihr war übel, irgendwie spielt ihr Magen verrückt und das war meist nie ein gutes Zeichen.

So bemerkt sie auch nicht das sich eine alte Bekannte langsam nährt.
Nicht nur Tenille Dashwood ist es gerade unwohl...sondern auch Anna Jay, die ihr entgegenkommt. Bei der amtierenden Womens Championesse liegen aber andere Gründe vor. Jedoch geht es nicht um ihr heutiges Match gegen Konami Takemoto. Auf diesen Fight freut sie sich sogar...auch wenn AJ befürchtet, dass hier die fehlende Erfahrung ihr ein Bein stellen könnte. Nein...Anna ist bedrückt, da sich Paige immer noch nicht gemeldet hat. Letzte Woche traf sie sich mit Rosemary in einem Pub, um sich einerseits auszukotzen...und andererseits nach einem Rat zu fragen. Die Death Dealerin konnte die Amerikanerin dazu überreden, Paige nochmal nach einem klärenden Gespräch zu bitten...ganz in Ruhe! Doch auf diese virtuelle Nachricht kam bis heute noch keine Reaktion. Die Championesse wäre deswegen gerne sauer auf die Britin...aber die Sorge und die Angst, dass sie Paige komplett verloren hat, überwiegen. Bedauerlicherweise stört das auch etwas ihre heutigen Vorbereitungen...der Kopf ist nicht ganz frei...

Anna Jay: Oh man, du Nuss...jetzt melde dich doch mal! Bitte!

...murmelt sie in ihren nicht vorhandenen Bart! Fast schon penetrant starrt sie auf den Bildschirm ihres Smartphones, welches in der rechten Hand liegt. Aber kein Blinken, kein Piepsen..."Totenstille"! Entmutigt lässt sie das technische Gerät in einer der Taschen ihrer Trainingsjacke verschwinden. So langsam sollte sie dann in ihre Kabine, um den Rest ihr Ring Gear anzulegen. Bedröppelt hält Anna inne, schultert ihren Womens Belt und will sich gerade an den Schilderin orientieren...da fällt ihr auf, dass sie quasi direkt neben Tenille Dashwood steht!

Anna Jay: Oooohh...hey, Tenille! Hab dich fast gar nicht bemerkt. Wie geht es dir denn?

Tenille blickt Anna fast schon fassungslos an. Sie selbst streicht sich kurz eine Strähne aus dem Gesicht und beginnt ihre Stimme leise zu erheben.


Tenille Dashwood
"Wie es mir geht? Lass mich kurz überlegen. Vor zwei Wochen wurde ich mit dem Kendostick regelrecht hingerichtet, meine beste Freundin, die Liebe meines Lebens geht heute in den Stahlkäfig um mir die Chance zu ermöglichen noch einmal um den ShineTitel antreten zu dürfen. Meine Partnerin vertraut mir immer noch nicht zu 100% und ihre Gegnerin ist Alexa Bliss, eine wahre Psychophatin also.... hmmm was denkst du wie es mir da geht?"

Tenille hat eigentlich überhaupt nicht vor Anna so anzugehen aber die Sorge um Xia ist wohl gross und man hat die letzten Wochen gesehen das Tenille durchaus auch mehr als das nette Girl von nebenan sein kann.


Tenille Dashwood
"Die Frage ist doch eher, wie geht es dir dabei Anna? Wie geht es dir dabei zu sehen das diese blonde Hexe hier herumstolziert, Kolleginnen versucht absichtlich zu verletzen? Sich selbst als die Championesse der Liga bezeichnet? Was tut die amtierende World Championesse dagegen? Zumindest sehe ich nicht viel davon in diese Richtung Anna. Ist es immer noch wegen Paige? Ich habe dein Gespräch mit Rosemary mitbekommen, aber warum kommst du nicht zu jemanden der Paige seid Jahren kennt wie eine eigene Schwester? Das verstehe ich alles nicht wirklich...."

Anna Jay: Öhm, a-aber ich wollte...

Mit diesem kleinen Gefühlsausbruch der Australierin war nicht unbedingt zu rechnen...zumindest hat es Anna sichtlich überrascht. Mit großen Augen starrt sie auf Tenille und weiß zunächst nicht so richtig, wie sie darauf reagieren soll. Paige hin oder her...AJ hatte durchaus mitbekommen, was sich in den letzten Wochen zwischen Dashwood und Alexa Bliss zugetragen hat. Mit der selbsternannten Goddess hatte Jay bisher nur eine Begegnung...und diese hat ihr sichtlich gereicht. Dass Tenille dementsprechend durch den Wind ist, vor allem da sie sich Sorgen um Xia macht...das kann die Amerikanerin sehr gut nachfühlen...

Anna Jay: Tu-tut mir leid...das...das war eine vielleicht etwas unbedachte Frage von mir. Das mit Xia ist heftig...i-ich verstehe dich wirklich gut, dass du da Angst um sie hast. Ich drück ihr dabei ganz fest die Daumen...Xia kann das, das spüre ich! Glaub mir...am Ende wird Bliss sehr doof aus der Wäsche schauen, während du mit ihr entspannt den Triumph feiern kannst...

Auch wenn sie mit Vorwürfen bombardiert wurde, versucht Anna zunächst die Situation zu beruhigen. Sie möchte Tenille das Gefühl geben, dass sie sie absolut versteht. Wenn es um die Liebe geht, wird der Mensch gerne sehr emtional und bleibt selten rational...das weiß die Championesse, weswegen sie Dashwood die Angriffe noch nicht krumm nimmt.

Anna Jay: A-also ich denke, dass das beste Mittel gegen jemanden, der so ein übergroßes Ego wie Bliss hat, ist, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu geben. Soll sie ruhig denken, dass sie besser als ich ist...Ich entwickel mich als Championesse weiter und versuche das Beste daraus zu machen. Und wenn Alexa damit ein Problem hat, soll sie ruhig zu mir kommen...

Naja...das soll selbstbewusst wirken, aber so ganz glaubhaft ist das nicht. Anna hat wenig Interesse, sich mit Alexa oder gar dem ganzen Vicious Circle anzulegen...so lange die Geschichte mit Paige noch nicht geklärt ist sowieso nicht.

Anna Jay: U-und wegen Paige...n-naja, Rosie ist eine der wichtigsten Vertrauenspersonen für mich. Ich schätze ihren Rat sehr...daher hab ich so gefragt. Das sollte kein Affront gegen dich sein. Tu-tut mir leid, falls das so rüberkommen ist.

Tenille atmet kurz tief durch. So hat sie Anna nicht angehen wollen, aber die Sorge um ihre Tagteampartnerin ist halt gross, zumal sie viel mehr für die Australierin ist.


Tenille Dashwood
"Entschudige, du kannst ja nichts dafür. Es ist nur so ich mache mir wirklich grosse Sorgen um Xia, sie ist nur meinetwegen in diesem Match und wenn ihr etwas passieren sollte, ich könnte mir das niemals verzeihen. Was Rosemary betrifft, denkst du wirklich gerade sie ist der richtige Ansprechpartner dafür? Versteh mich nicht falsch, aber ausser zu ihren Schwestern ist sie nicht gerade für zwischenmenschliche Beziehungen bekannt. Aber gut du wirst schon wissen was du tust. Was Alexa allerdings betrifft, du magst ihr ja keine Aufmerksamkeit schenken wollen, aber denkst du wirklich das dies auf Gegenseitigkeit beruht? Sie wird sich dir früher oder später zuwenden weil du das Gold trägst und somit in ihrem Spotlight stehst, und ich muss dir nicht sagen das Alexa dieses niemals dulden wird oder?"

Natürlich möchte Tenille Anna keine Angst machen, sie sber darauf hinweisen kann nicht schaden. Tenille wandert noch immer einige Schritte durch den Gang von links nach rechts.


Tenille Dashwood
"Aber ich schwöre dir tut sie meiner Xia etwas an dann vergesse ich mich, dann kann das Office bereits ihren Grabstein beschriften lassen, denn dann werde ich sie eigenhändig umbringen."

Tenilles Augen funkeln kurz gefährlich auf. Eigentlich muss hier auch eine Anna auf der Hut sein, allerdings hat sie wohl nichts zu befürchten. Erstens ist das Ziel des Hasses eindeutig Alexa Bliss. Zweitens ist Tenille immer noch mit Paige gut befreundet, was Anna so wohl aus der Schusslinie nimmt.
Anna macht sich hier auch keine Sorgen um ihre Gesundheit...vor allem nicht, nachdem sich Tenille zunächst wieder entspannt. Sie kann die Australierin eben sehr verstehen. Beim letzten Special hatte sie ja auch Angst um Paige, als diese sich Becky Lynch stellen wollte. Es ist ja gut ausgegangen und Paige konnte dieses Kapitel abhaken. Jedoch weiß AJ nicht, wie sie gefühlsmäßig reagiert hätte, wenn ihrer Engländerin etwas ernsthaftes in diesem Match zugestoßen wäre...

Anna Jay: Das...das verstehe ich, Tenille! Aber bestimmt wird alles gut...Xia ist stark, zur Not kann sie auch noch Bea mit weghauen!

Kaum hat sie es ausgesprochen, bereut AJ, dass sie die Komponente "Bea Priestley" angesprochen hat. Die der Goddess hörige Neuseeländerin könnte das Zünglein an der Waage sein und Brookside dementsprechend schaden. Mit einem unsicherern Lächeln sieht Anna fast schon entschuldigend zur Australierin...jetzt schnell aufbauende Worte finden! Oder zumindest ablenken...

Anna Jay: Der Vicious Circle hat sich schon an Oblivion die Zähne ausgebissen...und ihr werdet den Beiden sicher noch den Rest geben. Bliss ist verwundbar...vor allem über ihre Hochnäsigkeit! Mir ist auch klar, dass ich ihr irgendwie im Weg bin...auch wenn sie mich nicht ernst nehmen wird. Wie ich vorher schon sagte...sie soll ruhig zu mir kommen! Das klingt jetzt wie eine abgetragene Durchhalteparole...aber sie stimmt...Ich wachse an meinen Aufgaben! Ich habe im No1 Contender Match gegen X...unter anderem gegen Catrina gewonnen, obwohl ich zuvor tierische Angst vor ihr hatte. Das hab ich überwunden. Ich habe Paige den Titel abgenommen, obwohl niemand, inklusive mir selbst, daran geglaubt hat! Und ich habe beim letzten Special gegen eine hochmotivierte Tegan Nox verteidigt...wohl gemerkt war sie vorher die klare Favoritin überall. Heute auch wieder...Konami Takemoto wird schon als kommende Championesse gesehen. Irgendwann wird das auch soweit sein...und vielleicht werde ich später gegen sie verlieren! Aber ich habe inzwischen genug Mut um mir selbst zuzugestehen, dass ich mithalten kann...und beweisen werde, dass ich das Gold nicht nur aus purem Glück gewonnen habe.

Beinahe hätte Anna auch Xia genannt, die sie, neben Catrina, ebenfalls beim No1 Contender Match geschagen hatte. Da es unklar ist, wie Tenille darauf reagieren würde, verschluckt Jay lieber den Namen von Mrs Brookside. Zaghaft klopft Anna auf den Titel, den sie vor kurzem noch beinahe wieder verteufelt hätte. Schließlich ist er daran "schuld", dass es zum Streit zwischen ihr und Paige kam. Aber inzwischen vertritt Anna mehr die Meinung, dass allein die Bockigkeit und der sture Dickkopf von Paige daran schuld sind, dass eisige Funkstille herrscht. Außerdem tut es gut sich zur Ablenkung wieder mehr auf ihre Position als Womens Championesse einzulassen. Und tatsächlich...als ganz chancenlos sieht sie sich nicht an. Das ist definitiv ein Fortschritt für die Amerikanerin...was diese mit einem gewissen Stolz auch feststellt. Jetzt wäre es nur gut, wenn sie den Fokus beim Match halten könnte. Das ist aber aufgrund der gegebenen Umstände nicht so einfach.

Anna Jay: Und was Rosie angeht...och, sie hat durchaus außerhalb von Shotzi und Liv einige freundschaftliche Bindungen. Rosie hat eine besondere Sicht der Dinge, sieht vieles anders als ich...und ich denke, dass mir das durchaus geholfen hat...

Zumindest hat es sie ermutigt noch die Ruhe zu bewahren und die Beziehung zu Paige nicht komplett abzuschreiben. Wie lange das noch hält ist natürlich eine andere Frage.

Tenille könnte Anna natürlich auf Paige ansprechen, aber sie hat irgendwie das Gefühl das ihr das nicht wirklich zusteht. Ausserdem hat sie mit Xia selbst genug um die Ohren. Auch wenn die Championesse Alexa meidet, sie selbst befindet sich mitten mit dieser in einem Kleinkrieg

Tenille Dashwood
"Ja manche Menschen werden halt unterschätzt denke ich, aber du machst das doch sehr gut, etwas mehr Erfahrung und kein Mensch wird mehr daran zweifeln das du in einen Ring gehörst. Seltsam wie das Leben einen mitspielen kann oder? Ich habe Xia im Ring sogar versucht zu demütigen damit sie sich von mir abwendet. Und weisst du warum? Weil ich es nicht ertragen kann das meine Gefühle für sie stärker waren als die ihren zu dem Zeitpunkt. Ich gebe dir einen Rat, ob du ihn befolgst liegt an dir. Manchmal tun Menschen seltsame Sachen, obwohl es so einfach wäre. Gib Paige nicht auf Anna, ich kenne sie, sie hat das Herz am richtigen Fleck. Aber bedränge sie nicht, sie ist wie ich eine Jägerin, du darfst nicht in ihren Augen zur Beute werden, verstehst du? Augenhöhe ist das Stichwort."

Ob gerade Tenille die richtige ist um Ratschläge in Beziehungsfragen zu geben sei mal dahingestellt, aber Paige war nun einmal ein Mensch der ihr über Jahrzehnte ans Herz gewachsen ist, ausserdem kann sie Anna durchaus verstehen. Aufmunternd lächelt sie ihr nun zu.
Die Championesse ist durchaus erleichtert, dass sich der Ton in diesem Gespräch doch noch gewandelt hat und sie nicht mehr im verbalen Kreuzfeuer der Australierin steht. Zudem bekommt sie jetzt dennoch einen Rat von ihr bezüglich der ganzen Situation mit Paige. Mit großen Augen nickt Anna eifrig, als Dashwood das Verhalten der schwarzhaarigen Engländerin etwas näher analyisert. Glaubhaft ist es defintiv...Tenille und Paige kennen sich ja auch lange genug.

Anna Jay: Hm, ja...das hast du sicher Recht! Gerade wenn es um Gefühle geht, machen Menschen die unvorstellbarsten Sachen...

Ein wenig erschrocken ist AJ schon, dass Tenille zugegeben hat, Xia aus einer Art Liebeskummer heraus sogar bewusst demütigen wollte. Das würde Anna nie machen...aber sie verurteilt im Endeffekt Dashwood dafür auch nicht. Sie hat selbst oft genug mitbekommen, wie sich Menschen in bestimmten Situationen verhalten kann...gerade wenn es um Liebe geht. Zwar sieht sie immer noch Paige als die "Hauptschuldige" in diesem Streit ein...aber Jay erkennt an, dass sie auch zickiger war, als sie es selbst von sich gewohnt ist.

Anna Jay: Ich habe nicht vor Paige aufzugeben...glaube mir, ich habe in den letzten Tage oft versucht sie zu erreichen. Natürlich will ich sie dabei nicht bedrängen...a-aber ich möchte einfach nur ein Lebenszeichen von ihr und mal eine Aussage, wie es zwischen ihr und mir weitergeht. Ich gebe auch mein Bestens nicht mehr nur "Beute" zu sein...aber irgendwie war auch das das Problem...dass sie offenbar nicht ganz klar damit kommt, dass ich ihr auf Augenhöhe begegnet bin. Naja...vielleicht müssen wir das Beide erst begreifen, keine Ahnung...

Matt lächelnd zuckt die Championesse nur mit den Schultern. Sie will und wird die Hoffnung nicht aufgeben...aber je länger sie nichts hört, desto schwieriger wird es den Kopf oben zu lassen.

Für Tenille ist es sicherlich schwer hier Ratschläge geben zu können, ihre eigene Baustelle mit Xia war noch immer offen. Sie weiss nicht genug über ihre Schwierigkeiten, aber die beiden waren erwachsen genug um über ihre Probleme reden zu können, zumindest sollten sie das

Die Australierin atmet tief durch und nickt schliesslich.

Tenille Dashwood
"Das mit der Liebe ist schon so eine Sache oder? Wir haben uns das beide nicht ausgesuchtind stecken doch zusammenin einer ähnlichen Misere. Ich möchte dich sicher nicht loswerden Anna, aber ich muss weiter. Denk noch einmal über meine Worte nach."

Sie streckt Anna noch einmal nun die Hand entgegen.

Anna Jay: Ja, das werde ich...danke dir! Naja, wir werden das schon schaukeln...versuch dir nicht allzu viele Sorgen wegen Xia zu machen. Klar...leichter gesagt als getan. Aber mit deiner Unterstützung wird sie das schon hinbekommen. Wir sehen uns!

Es gibt ein Bedürfnis die Ältere zu umarmen...aber das wäre vielleicht doch zuviel des Guten! Als erwieder AJ den Handschlag und verabschiedet sich so von Dashwood. Die Wege der beiden Frauen trennen sich dann. Die Kamera folgt noch etwas Anna, die nachdenklich über das eben Gesagte sinniert. Da spürt sie, wie es in ihrer Tasche vibriert...ist das endlich Paige! Mit weit aufgerissenen Augen bleibt sie stehen und holt schnell ihr Handy hervor...von einer Sekunde auf die andere fallen die Mundwinkel wieder nach unten. Fehlanzeige! Es ist nur wieder diese unbekannte Nummer, die sich schon den ganzen Tag bei ihr meldet. Soll sie einfach mal rangehen? Nein...nicht jetzt! Anna schüttelt leicht den Kopf und schiebt das Gerät wieder ein. Es gibt Anderes, auf dass sie sich nun konzentrieren sollte...zum einen ihr Match...und zum anderen ist sie später auch noch Gast in der Eddie Dennis Show! Die Championesse hat gar keine Ahnung, ob sie sich darüber freuen soll oder nicht...aber sie wird sich stellen! Fürs Erste lassen wir die Amerikanerin aber in Ruhe und geben wieder an die Kommentatoren ab.

Noelle Foley: "Oh, Tenille ist sehr nervös wegen dem Match von Xia Brookside!"

Johnny Curtis: "Tja, sie weiß eben, dass Xia absolut keine Chance gegen die einzig wahre Göttin hat!"

Byron Saxton: "Aber das Gespräch mit Anna scheint ihr doch ein wenig geholfen zu haben. Da konnten sich Beide gegenseitig stützen!"



Die Kameras schalten nun also wieder in den Backstage Bereich und die Fans jubeln, denn sie können sofort Xia Brookside, an ihren blauen Haaren erkennen. Sie scheint irgendwas, oder vielleicht auch irgendjemanden zu suchen. Heute hat sie ja noch ihr großes Match gegen Alexa Bliss in einem Steel Cage Match. Gerade sie wird man dich dabei denken, dabei kann man sie sich nicht wirklich in so einem Match vorstellen. Viele Fans fragen sich auch warum, denn sollte sie heute gewinnen, wird nur eine Frau profitieren und das ist Tenille Dashwood. Gerade die eine Person, die Xia nicht wirklich mag in der letzten Zeit. Doch letzte Woche haben sie sich zusammen gerauft und auch wegen einiger Angriffe an sie, hat sie sich in diese Situation gebracht.

Nun sucht sie aber in den Bereich der Lockerräume irgendjemand. Das ist anscheinend klar, aber wen könnte sie den jetzt noch so dringend sprechen wollen. Sie ist ja leider auch nicht wirklich rumgekommen. Immer wieder schaut sie auf die Schilder auf der Tür und da geht sie an einigen Namen vorbei, sei es zum Beispiel eine Anna Jay, oder Konami Takemoto. Dann doch ein Lächeln und an einer Gemeinschaftsumkleide sieht man endlich, dass Xia wohl gefunden hat, was sie gesucht hat. Oblivion zeigt das Schild, aber das was sie antippt, ist das von Liv Morgan und ja, dass könnte jemand sein, die sogar gegen Alexa vielleicht den Einen oder Anderen Tipp hat. Sofort klopft sie an, aber es meldet sich absolut Niemand. Nochmal klopft sie, etwas energischer, aber immer noch keine Antwort.

Xia Brookside:
Das kann doch nicht sein. Ich habe sie doch schon überall gesucht, aber nirgends habe ich sie gesehen. Ist sie vielleicht heute nicht da? Das kann aber nicht sein, sonst würde doch auch nicht ihr Name hier stehen. Ich gucke mal vorsichtig und sollte sie wirklich nicht da sein, muss ich es nochmal woanders versuchen.

Nachdem sie nochmal erfolgslos geklopft hatte, nimmt sie vorsichtig die Klinke in die Hand und öffnet ganz vorsichtig die Tür. Im Raum selber ist es Stock dunkel, aber sie betritt ihn trotzdem. Sie macht das Licht an und sieht eindeutig Klamotten, die auch Liv gehören.

Xia Brookside:
Liv? LIV? Bist du da? Ich muss dich sprechen, ich denke du kannst mir sicher helfen. Bist du hier?

Xia steht jetzt schon richtig im Raum drin, doch dann passiert was, was sie nicht erwartet hatte.

???: Liv ist nicht hier.

Wie aus dem Nichts ist plötzlich ein grotesk geschminktes Gesicht hinter Xia aufgetaucht und ist der jungen Frau so nahe, dass man es schon beinahe intim nennen könnte. Als die schockierte Xia herumwirbelt sieht sie sich Rosemary gegenüber, welche den Kopf schieflegt und die Augen zu Schlitzen verengt, wie es ihre Art ist, wenn sie den Gegenstand ihres Interesses zu analysieren versucht.

Rosemary: Was ist das? Ein blaues, kleines Vöglein flattert hinein, ungefragt, einfach so. Nicht höflich, nein… gar nicht höflich.

Die Demon Assassin beginnt langsam um Xia herumzuschleichen, dabei bleibt sie der Blauhaarigen unangenehm nah.

Rosemary: Es sucht nach Liv, doch Liv ist nicht da. Es kommt trotzdem herein und denkt gar nicht daran, was ihm passieren könnte. Törichtes kleines Vöglein. Vor einem Monat noch hätten wir es in Stücke gerissen, ja. Hätten gedacht, es wäre vielleicht Bea oder Alexa oder Aliyah. Was hat das Vöglein also zu seiner Verteidigung zu sagen, hmm? Was hat es zu so viel Leichtsinn getrieben?

Rosemary hält nicht in ihrem Herumschleichen inne, schaut Xia aber erwartungsvoll an. Diese sollte wohl besser eine gute Erklärung für ihr Eindringen parat haben.
Man kann Xia wirklich ansehen, dass sie sich unfassbar vor Rosemary fürchtet. So was hat sie noch nicht gesehen und so wie sie mit der kleinen Britin redet und sie bearbeitet hat sie wirklich Todesangst. Deswegen will sie Rosemary auch gar nicht lange warten lassen.

Xia Brookside:
Ähm……hallo Miss. Ähm…….oh Gott bitte tun sie mir nichts. Ich bin Xia Brookside. Ich habe nach Liv Morgan gesucht, kennen sie sie? Ich glaube sie kann mir heute helfen und sie hat gesagt, ich könnte immer mal wieder vorbeikommen. Ich glaube bei meinem Problem heute kann sie mir sicher noch den einen oder anderen Tipp geben. Ich trete heute gegen Alexa Bliss in einem Steel Cage Match an.

Xia kann immer noch nicht so richtig sich wohlfühlen, denn sie kennt die Frau nicht. Sie weiß zwar, dass Liv noch mit zwei Freundinnen rumreißt, aber sie erwartet dann wirklich nicht jemand, wie die Person, die vor ihr steht. Wer weiß was sie hier will. Vielleicht war sie ja auf Liv aus, aber Xia ist dazwischen gekommen.

Xia Brookside:
Ich wollte wirklich nicht jemanden stören, deswegen habe ich auch ganz vorsichtig gefragt. Wäre niemand da gewesen, dann wäre ich auch sofort wieder weg gewesen. Niemand hätte was gemerkt, denn Liv ist doch sehr nett und schaden wollte ich ihr und ihren Freundinnen sicher nicht. Sie wollte sie mir vielleicht mal vorstellen, denn so wirklich Glück hatte ich bisher nicht. Darf ich denn mal fragen, was sie hier machen? Ich meine ich will ihnen nichts Böses und auch nichts unterstellen, aber ich will vielleicht nur sichergehen, denn Liv war wirklich nett.

Xia hat in ihre letzten Worte wirklich den ganzen Mut reingelegt, denn eigentlich war ihr erster Gedanke wirklich wegzurennen. Das kann sich Xia aber nicht leisten, denn wie soll sie dann heute das Match durchstehen?

Darauf antwortet Rosemary zunächst einmal gar nichts. Stattdessen schaut sie Xia weiter aus zu Schlitzen verengten Augen an und scheint zu evaluieren, ob die junge Frau sich über sie lustig macht. Falls ja, wäre das vermutlich Xias letzte Tat, denn die Demon Assassin ist aufgrund von Elaynas Spielereien ohnehin in keiner sonderlich guten Stimmung. Rosemary hält in ihrem Herumschleichen inne und tritt einen Schritt näher an den blauhaarigen Eindringling heran.

Rosemary: Hmmm… es riecht nach Angst. Würde es sich da über uns lustig machen? Würde es sich das trauen? Nein, wir glauben nicht.

Nach dieser Feststellung seufzt Rosemary einmal und schüttelt leicht bedauernd den Kopf.

Rosemary: Armes Vöglein hätte sich beinahe großen Ärger eingehandelt. Nächstes Mal besser nachdenken, bevor es in unser Zimmer kommt, ja? Besser Köpfchen anstrengen.

Die Miene der Deathdealerin wird ein wenig sanfter und sie tritt einen Schritt zurück. Offenbar hat sie entschieden, dass Xia im Moment nicht der Hals umgedreht werden muss.

Rosemary: Weißt du, das hier ist unser Zimmer.

Sie breitet die Arme aus, als wolle sie den Raum umfassen.

Rosemary: Wenn wir nicht mit Sara im Hotel sind, dann sind wir meist hier mit Liv und Shotzi, verstehst du? Liv und Shotzi sind unsere Schwestern. Wir sind immer zusammen, deshalb ist es auch ganz normal, dass wir jetzt hier drinnen sind.

Nun, da das anfängliche Misstrauen gegen den ungebetenen Gast verflogen ist, scheint Rosie darauf bedacht zu sein, Xia zu erklären, was es mit Oblivion auf sich hat. Nachdem diese Sache nun geklärt ist (zumindest hofft Rosie das), legt sie wieder den Kopf schief und mustert Xia noch einmal von oben bis unten; diesmal eher neugierig als aggressiv.

Rosemary: Also… du – Xia? – gegen die garstige Alexa. Ja, wir können verstehen, warum du da die liebe Liv um Rat fragen willst. Sie hat Alexa zur Aufgabe gezwungen.

Stolz auf die Leistung iher Schwester nickt Rosie eifrig.

Rosemary: Und du must heute in einem Käfig gegen sie kämpfen? Hmmmm naja, zumindest kann dann die garstige Bea nicht so leicht eingreifen, nein?

Wow ok jetzt kann Xia wohl doch ein bisschen durchatmen. Anscheinend hat jetzt auch Rosemary gesehen, dass Xia hier jetzt keine Gefahr ist und vielleicht auch nie war. Sicher Xia wollte nichts Böses, sicher war es vielleicht doch ein Fehler einfach den Raum zu betreten, aber jetzt ist Xia sicherlich schlauer, denn auch wenn Rosemary jetzt ein wenig netter wirkt, wird Xia sicher Alpträume haben heute.

Xia Brookside:
Oh man da kann ich ja froh sein. Ja im Nachhinein stimmt es vielleicht hätte ich den Raum nicht einfach betreten sollen, aber ich habe gerufen, wenn mir das einfach Jemand gesagt hätte. Jetzt sei mir bitte nicht böse, aber ich weiß nicht, ob ich heute schlaf bekommen. Du bist schon eine Erscheinung, die sich einem nicht jeden Tag bietet. Dann bist du also Rosie. Das hätte ich wirklich nicht erwartet, aber es freut mich dich kennen zu lernen.

Immer noch in leicht eingeschüchterter Haltung verbeugt sich Xia schon fast und passt wohl immer noch genau auf. Sicher wenn sie eine Freundin von Liv ist, kann sie eigentlich keine böse Person sein, doch sie kennt sie eben noch nicht.

Xia Brookside:
Liv wollte mich sowieso mal vielleicht euch vorstellen, denn wie gesagt, so viele kenn ich hier außer Liv noch nicht. Höchstens noch Tenille und entfernt Konami und Anna Jay, aber dann bin ich auch schon am Ende. Doch wer ist denn sonst noch hier? Ist Liv doch hier, oder Shotzi? Ich meine du sprichst doch von wir, aber ich sehe niemanden.

Das sieht man auch wieder. Sie kennt Rosemary einfach noch überhaupt nicht. Das wird sie sicher noch lernen, aber es sieht schon lustig aus, wie sie sich umschaut. Nun ist Liv aber auch nicht da, also wird sie hier keine Hilfe bekommen, oder kann Rosemary ihr vielleicht einen Tipp geben?

Xia Brookside:
Naja schade, dass Liv nicht da ist, da hätte ich sicher noch einige Tipps bekommen. Ja ich steige heute gegen Alexa in einen Steel Cage. Ich will versuchen Tenille ein Titelmatch zu erstreiten, mal schauen ob das klappt. Ja Bea bin ich dann hoffentlich erstmal los. Da muss ich mir schon mal um sie keine Sorgen mehr machen, doch Alexa ist sicher sehr gut, denn ohne Können wird man doch sicher kein Champion, oder?

Nun, da sie sich sicher ist, dass sich Xia nicht über sie lustig macht, schaut Rosie nur überaus verwirrt drein.

Rosemary: Na, gar niemand ist noch hier. Nur du und wir.

Tatsächlich schaut sich Rosie verwirrt im Raum um, als wolle sie sich vergewissern, dass da wirklich niemand ist, den sie vielleicht übersehen hätte. Nein, niemand da. Sie legt wieder den Kopf schief und schaut Xia nun etwas besorgt an, als fürchte sie, dass mit der jungen Frau etwas nicht stimmt.

Rosemary: Komische Sachen sagt es. Vielleicht auf den Kopf gefallen zu oft? Hmmm…

Diese Worte spricht Rosie mehr zu sich selbst als zu Xia, bevor sie leicht den Kopf schüttelt und wieder eine etwas freundlichere Miene aufsetzt.

Rosemary: Was Alexa angeht… ohne Bea ist es schonmal leichter. Alexa ist eigentlich keine sehr starke Kämpferin, so für sich allein. Sie ist nicht schlecht, aber wirklich, wirklich gut ist sie auch nicht. Sie hat oft Angst, deshalb braucht sie Bea so. Wenn du flink und stark genug bist, kleines Vöglein, kannst du sie besiegen, ganz bestimmt. Aber unterschätzen darfst du sie auch nicht. Stark mag Alexa nicht sein, aber schlau ist sie. Hat immer einen Plan, ja. Räder im blonden Kopf arbeiten immer und immer. Musst auf Zack sein, niemals die Äuglein von ihr nehmen, nein. Knall ihren Kopf ein paar Mal gegen den Käfig, vielleicht kommen die Räder darin dann ins Stocken.

Bei der Vorstellung, Alexas Kopf wieder und wieder gegen den Stahlkäfig schlagen zu srehen, überkommt Rosie ein seliges Grinsen. Dann aber schaut sie wieder neugierig drein.

Rosemary: Aber warum kämpfst du dafür, dass Tenille um Alexas Glitzerding antreten darf? Kann sie das nicht allein?

Wir erinnern uns, dass Tenille damals gegen Rosemary um die Women’s Championship angetreten ist und verloren hat. Zwar respektiert Rosie Tenille als Kämpferin, wirklich gut leiden kann sie die Australierin aber nicht.
Genauso verwirrt wie Rosemary ist, weil das anscheinend für sie normal ist wie sie redet, ist Xia verwirrt, denn sie hat Rosemary noch nie kennengerlernt und so versteht sie das einfach nicht.

Xia Brookside:
Naja vielleicht bin ich oft auf den Kopf, aber eigentlich bin ich noch recht gut beisammen. Vielleicht habe ich mich ja auch verhört, aber du hast doch wir gesagt. Ich will jetzt auch nicht doof klingen, aber für mich gehört doch zu wir immer mindestens zwei Personen. Naja egal wenn du Lust hast kannst du es mit ja erklären.

Xia hat aber jetzt aktuell andere Probleme, denn kurz vor dem Match mit Alexa ist die Anspannung riesen groß. Rosemary hat doch eben auch viel Erfahrung im Umgang mit der Shine Championese. Klar wird Xia sie nicht unterschätzen. Sie hat diesen Status, warum auch immer, doch sie weiß auch alle werden tun was sie können, um diesen zu erhalten. Doch bei Xias Statur scheinen sie auch viele zu unterschätzen, was sie nicht immer gerne hört.

Xia Brookside:
Ja ok ich gebe es ja immer zu. Ich mag sicher nicht die größte und stärkste Person zu sein, aber ich kann kämpfen und meine Fähigkeiten so einsetzen, dass ich jeden hier besiegen kann. Das will ich auch jedem beweisen. Ich bin Xia Brookside. Von meinem Vater trainiert möchte ich diesem Namen alle Ehre machen und mindestens eine genauso große Legende werden wie mein Vater, wenn ihn nicht sogar überflügeln. Dafür habe ich lange trainiert und mich in England bewiesen. Ich werde hier jede Herausforderung annehmen und immer 1000% geben. Egal ob Alexa alleine, oder mit Bea ich werde ihr einen Kampf bieten, den sie noch nie hatte, den ich kämpfe für etwas. Ihr ist dieses Match egal mir nicht. An meinem Sieg hängt ein Traum einer Freundin, den ich erfüllen will.

Xia hat sich ein bisschen hoch gepusht mit ihrer Ansage. Jetzt geht es auch wieder um Tenille und sicher war es zu erwarten, dass so eine Frage vielleicht kommt, aber für Xia ist das ganz einfach. Sicher könnte auch Tenille für sich selber kämpfen, aber es hat sich in diesem einem Moment so ergeben.

Xia Brookside:
Klar kann Tenille auch für sich kämpfen, aber du hast es gesehen. Alexa hat mich nicht ernst genommen und Tenille auch nicht. Sie hat gezeigt, dass sie Angst hat und vielleicht noch nicht mal mich besiegen kann. Ich habe mir dabei was gedacht und ich denke wenn es um einen Traum von Liv gehen würde, würdest du auch nicht zögern oder? Das macht man als Freundin.

Rosemary: Wir würden für Liv jemanden umbringen.

Diese Worte kommen ohne Zorn aus Rosies Mund und klingen wie eine einfache, sachliche Feststellung, die sie dann noch mit einem eifrigen Nicken unterstreicht.

Rosemary: Du hast Feuer, kleines Vöglein, das ist eine gute Sache. Alexa wird es heute schwer haben. Aber vergiss nicht, einen Kampf gewinnt man nicht hier…

Sie deutet auf Xias Oberarme.

Rosemary: Sondern hier.

Sie deutet auf Xias Kopf.

Rosemary: Wenn du mit deinem Köpfchen nicht bei der Sache bist, wenn du an deinen Papa denkst oder an Tenille und ihren Traum oder an uns und wie wir reden, dann wird Alexa das erkennen und sofort ausnutzen. Immer mit dem Kopf im Moment sein, niemals an früher oder später denken, Gedanken immer im Hier nie im Dort, sonst schlägt Alexa zu und – zack! –

Rosemary schlägt laut die Handflächen ineinander, als würde sie jemanden ohrfeigen.

Rosemary: Schon hat das Vöglein verloren. Das würde dir auch Liv sagen, wenn sie hier wäre, glauben wir. Oh, und niemals davon ausgehen, dass Alexa fair spielen wird, nein. Sie ist garstig, ganz, ganz garstig.

Mahnend hebt Rosie den Zeigefinger und schaut Xia mit milder Strenge an, als wolle sie sichergehen, dass das junge „Vöglein“ sich ihren Rat auch einprägt.

Rosemary: Und vor allen denk nicht daran, ob Tenille dich nach dem Kampf erstnimmt oder nicht. Wenn sie dich jetzt noch nicht ernstnimmt, hau ihr auf den Kopf, das wird sie vielleicht überzeugen.

Xia ist wirklich positiv überrascht, denn Rosemary ist wirklich Weise und scheint die Situation genau durchschaut zu haben. Jeder Hinweis, egal ob groß oder klein macht wirklich Sinn und trifft Xia richtig. Auch das Rosemary alles für Liv machen würde beeindruckt sie sehr und da sind sich beide einig.

Xia Brookside:
Siehst du! Du würdest alles für deine Freunde tun und so mache ich das auch. Ich werde für ihren Traum kämpfen und das wird mich auch sicher nicht hemmen. Es wird mich nur noch mehr antreiben, denn auch wenn es nicht so aussieht in diesem Moment, sie ist eine wichtige Person für mich. Ich werde Alexa keine Chance geben und 100% wach sein. Ich will diesen Sieg. Tenille verlässt sich auf mich und ich darf sie nicht nochmal enttäuschen.

Der Wille ist ihr nicht abzusprechen, aber Rosemary hat auch sicher recht, die junge Britin darf sich eben auch nicht verkrampfen. Sie setzt sich hier unter einen starken Druck und ob sie diesem gewachsen ist, müssen wir heute abwarten.

Xia Brookside:
Du wirst es sehen, dass kleine Vöglein wird heute die Flügel ausbreiten und fliegen. Es wird allen zeigen, dass man sie niemals unterschätzen sollte und ich werde auch alle stolz machen, die mich bis hier her gebracht haben. Ich danke dir. Ich habe zwar Liv gesucht, aber sie hat wirklich nicht gelogen, als sie gesagt hat, was für gute Freunde sie hat. Hat mich sehr gefreut dich kennengelernt zu haben. Ich hoffe wir werden uns wiedersehen und vielleicht wirst du dann auch anders über Tenille denken.

So sehr wie Xia am Anfang noch Angst vor Rosemary hatte, so sehr scheint sie jetzt ihr freundlich gegenüber gestimmt zu sein. Xia verbeugt sich zum Dank und wartet noch einmal kurz, ob auch Rosemary noch ein paar letzte Worte für Xia hat.

Zufrieden damit, der jungen Xia zumindest ein wenig geholfen haben zu können, nickt Rosie und begleitet ihren Gast dann zur Tür.

Rosemary: Wir werden uns deinen Kampf heute ansehen und dem Vöglein beim Fliegen zuschauen. Wir drücken dir ganz doll die…

Kurz hält Rosie inne, um sich die Redensart, die sie so häufig falsch sagt, zu vergegenwärtigen. Was drückt man nochmal? Finger? Zehen?

Rosemary: Daumen! Wir drücken dir die Daumen!

Stolz, es richtig gemacht zu haben, nickt Rosie noch einmal eifrig, dann winkt sie Xia zum Abschied und schließt dann die Tür. Leise vor sich hin summend hüpft sie dann zum Lichtschalter und knipst die Lampen des Lockers aus. Eine Weile lang hört man noch Rosies verträumtes Summen in der Dunkelheit, dann wird wieder zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Na, das ist dann ja doch noch ganz gut für Xia ausgegangen."

Noelle Foley: "Am Anfang hat Rosie ihr Angst gemacht, aber dann hat sie ja doch noch ein paar gute Tipps von der Demon Assassin bekommen."

Johnny Curtis: "Tipps hin oder her, gegen meine Alexa hat Xia keine Chance!"



MATCH 2
TRIPLE THREAT MATCH
Tenille Dashwood vs. Maki Itoh vs. Dakota Kai

Writer: ???



Die fast schon epische Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich Tenille nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit



Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Australia... Its all about Her! Tenille Dashwood

Tenille bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans jubeln laut auf, es scheint als wäre Tenille bei den Fans äußerst beliebt.



Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.



Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.

Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit. Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigtv.



Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte

Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanishc kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.



mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda

Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.



Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi

Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!



Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und danach ihre Gegnerin abschätzig an schaut.

* DING DING DING *

Dieses Match endet in einem DRAW.

The result of this match is a: TIME LIMIT DRAW!



thesmokestsmokeshow
"Dieser Dummkopf regt mich total auf. Und seine Freundin auch noch dazu. Wie kann Shane den wieder unter Vertrag nehmen und dann auch noch erlauben, dass der DIE mitbringt?! Das macht mich immer wütender! Liegt Shane denn gar nichts an seinem Eastcoast Champion?!"

Es ist eine Frau, die dort spricht und gerade als die Kamera beginnt das Bild zum Ton zu übertragen, blickt man in das Gesicht von eben jener Person, die gerade gesprochen hat. Es ist Scarlett Bordeaux, die sich heute in einen gewagten, roten Jump Suit geschmissen hat und auf einem Sofa sitzt. Offensichtlich sind wir nicht in einem Locker Room, sondern in einer Art Lounge wenn man so möchte. Diese Lounge schließt sich an den Cateringbereich an und man scheint hier ganz in Ruhe seinen Kaffee trinken zu können. Zwar ist das alles andere als luxeriös, was hier zu sehen ist, aber dennoch wirkt es ein bisschen Abseits vom Trubel. Gerade stellt Scarlett ihre Tasse Tee wieder auf den kleinen Beistelltisch. Am Etikett kann man erkennen, dass es betörend duftender Jasmin-Tee ist - wenn das Taichi-Gun sehen würde! Schließlich gilt diese Sorte als der Klassiker aus dem Heimatland der Tag Team Champions. Bordeaux scheint immer noch aufgebracht von letzter Woche und offenbart das damit, dass sie auf der Sitzgelegenheit hin und her rutscht. Der eigentlich beruhigende Tee hat offensichtlich seine Wirkung nicht erfüllt und die Blondine fährt fort. Wahrscheinlich spricht sie über Seth Rollins.



Scarlett Bordeaux
"Ich würde DIE so gern in die Finger bekommen. Ich verstehe aber auch ehrlich gesagt nicht, warum du Rollins dann auch noch irgendwie belohnst. Ein Titelkampf, nur damit du ihn endlich in die Finger bekommst? Ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist, Hubby ..."

Sie blickt besorgt zu ihrem Gegenüber. Natürlich kann es sich dabei lediglich um eine einzige Person handeln. Die Kamera schwenkt herum und man sieht WALTER. Der Eastcoast Champion ist wie gewohnt schwarz gekleidet und würde neben seiner Verlobten wahrscheinlich eher untergehen, wenn man überlegt wie knallig diese gekleidet ist. Auf seinem linken Knie schlummert das Gold, was er vor einigen Wochen in einer Battle Royal gewonnen hatte und sich damit als King Of The Battle Royal manifestierte. Schließlich war er in dieser Disziplin ungeschlagen. Er hält eine kleine Espresso-Tasse in seinen Händen, die aufgrund seiner Pranken noch winziger wirkt als sie überhaupt schon ist. Nachdem er daran genippt und das Getränk herunter geschluckt hat, brummt er lediglich. Dann stellt er die Tasse ebenfalls auf den Beistelltisch.

W A L T E R
"Das ist richtig - ein Titelkampf nur, damit er sich mir stellen muss. Das falsche Signal, du hast recht. Aber nützlich für meine Belange. Außerdem gehe ich fest davon aus, dass Shane erzieherische Maßnahmen einleiten wird. Er wird sich vor einem möglichen Titelkampf mir stellen müssen, meine Teuerste. Und dann wird er wahrscheinlich nicht mehr kampffähig sein, um micht herauszufordern. Und wenn ich das sagen darf, du siehst hervorragend aus heute Abend."

Ach es wirkt alles wieder harmonischer und friedlicher zwischen den beiden was wohl einige Fans gefallen dürfte doch erregen sie die Aufmerksamkeit eines Mannes der in den letzten Monaten immer wieder aufgefallen ist. Normale Turnschuh, Jeans und ein Adam Cole BYE BYE Shirt natürlich handelt es sich um den Gastgeber und Namensgeber der Eddie Dennis Show Eddie Dennis höchst persönlich. Dieser hat Karten in der Hand und scheint sich für seine Talkshow vorzubereiten und sich seine Fragen einzuprägen. Kurz schaut er auf und sieht die Tee Stunde und bleibt stehen. Er und Walter sind sich schon zweimal Backstage begegnet und es waren nicht unbedingt nette Worte die da ausgetauscht wurden. Heute jedoch gibt es ein Unterschied Eddie ist nicht mehr der Liebling sondern hat Walter scheinbar die Rolle eingenommen.

Eddie: Reichlich spät für eine Teestunde oder?

Der Waliser konnte es sich also nicht verkneifen den Österreicher und seine Verlobte anzusprechen.

Scarlett Bordeaux
"Was?"

Es ist offensichtlich, dass Eddie Scarlett gerade aus ihrer ganz eigenen Trance herausgeholt hat. Sie hat offensichtlich nicht damit gerechnet, dass jemand die Unterhaltung der beiden auf irgendeine Art und Weise stören würde. Schließlich hatte sich das Pärchen soweit es geht zurückgezogen, um über das weitere Vorgehen bezüglich Seth Rollins und Danielle Moinet zu sprechen. Das betrifft Eddie Dennis eigentlich gar nicht - er war zwar auch Teil des Eastcoast Championship Matches, aber er konnte sich gegen den Österreicher einfach nicht durchsetzen. Dementsprechend ist er nicht mehr im Fokus des Ring Generals und schon gar nicht in dem der Blondine. Schließlich hatte sie extrem schnell Seth Rollins angekündigt. Dieser scheint nun auch der Number One Contender auf die Eastcoast Championship zu sein, wenngleich eigentlich so gut wie nichts feststeht. Schließlich könnte Shane McMahon die Sache zwischen den Männern eigentlich relativ schnell entschärfen. WALTER nippt abermals an seiner Tasse und hat damit den italienischen Wachmacher auch entsprechend geleert. Offensichtlich ist er immer noch deutlich entspannter als Scarlett. Erst nachdem er die Tasse abgestellt hat, sieht er zu dem Briten hinüber. Zu spät für Tee? Für einen Briten sicherlich. Für einen Österreicher und eine US-Amerikanerin? Offenbar genau die richtige Zeit.

W A L T E R
"Verzeihung, Eddie, aber ich wüsste nicht, warum dich das kümmern sollte. Und doch - ich habe mich über unseren Kampf sehr gefreut, mein Lieber. Du hast dich hervorragend geschlagen. Leider sollte es am Ende ich sein, der die Eastcoast Championship mit nach Hause nimmt. Der erste kontinental Europäer, der diesen Titel hält. Sicherlich ist das ein Eintrag in den Geschichtsbüchern wert."

Scarlett Bordeaux
"Ich weiß nicht, ob du das verstanden hast, aber WALTER will eigentlich auf höfliche Art und Weise damit sagen, dass du versagt hast, Eddie."

Scarlett presst die Lippen aufeinander und sieht abwechselnd zwischen Eddie und ihrem Verlobten hin und her. Sie hat dabei aber auch nur zum Teil Recht, wenn man so will. Eddie Dennis ist mittlerweile eine Institution in der c2c und das kann eigentlich auch niemand bestreiten - auch Scarlett nicht. Die Blondine rutscht auf ihrem Zweisitzer ein bisschen hin und her und wartet auf eine Reaktion ihres Verlobten, der wie immer deutlich entspannt wirkt. Er blickt zu Dennis und scheint nicht den Augenkontakt zu Bordeaux zu suchen. Der Österreicher weiß schließlich, dass sie sich verteidigen kann, wenn es dazu kommen sollte.

W A L T E R
"Ich sehe, du bereitest dich vor. Wen darf man heute bei der Eddie Dennis Show als Gast erwarten?"

Eddie verdreht seine Augen auf den Kommentar hin von Scarlett. Er weiß das er die Battle Royal verloren hat doch ändert dies nichts an sein Status er hat sich selbst zu ein Namen gemacht an den man denkt wenn man an große Matches denkt. Adam Cole selbst hat das angezweifelt und musste dann knapp zwanzig Minuten um sein Titel zittern. Der Waliser hatte das Match zwar auch verloren doch hat er an diesen Tag damals ein Statement gesetzt.

Eddie: Mein Gast ist heute wieder was besonderes ich werde es euch nicht verraten weil ich nicht will das es an die Außenwelt kommt aber ich verrate soviel das die Eddie Dennis Show ein Titel zu Gast haben wird. Was dem Eastcoast Titel betrifft hatte ich weniger Glück das stimmt das kann ich nicht abstreiten. Doch ist das der Grund warum ich nächste Woche gegen Nick Aldis antrete. Den er hinderte mich daran Chris Bey aus dem Match zu befördern. Doch muss ich dich korrigieren der erste Champion war der fucking Idiot Noam Dar der jetzt wieder den World Titel ins lächerliche zieht ich mein es hatte in mein Augen ein Grund warum letztes Jahr Bray Wyatt gegen Willow um den Westcoast Championship im Main Event des Jahres stand und nicht der World Titel.

Das Eddie nichts von Dar hält ist nichts wirklich neues. Doch nun schaut er kurz zu Scarlett.

Eddie: Und Scarlett wann hast du das letzte Mal ein großes Match gewonnen?

Scarlett rollt mit den Augen. Sind wir schon wieder an diesem Punkt? Genau das könnte man in diesen Blick hineininterpretieren. Tatsächlich scheint es so als würde sie die Frage nach ihrem letzten Erfolg grundsätzlich kalt lassen, ist sie doch der Meinung, dass die Siege des Ring Generals nichts weiter als ein Teamerfolg sind. Schließlich gehören WALTER und Scarlett zusammen wie eine Einheit. Eben diese Einheit ist es, die ihn auch zum World und nun zum Eastcoast Champion gemacht hat. Eddie braucht also nicht wieder diesen Streit triggern. Sicherlich, Bordeaux hatte vor einigen Wochen gezeigt, dass sie auch gern deutlicher in den Fokus rücken würde, aber das ist eben nicht das, woran sie denken sollte - WALTER hat ihr ziemlich verdeutlicht, dass die beiden eben nur gemeinsam erfolgreich sind und mittlerweile scheint die Blondine das auch irgendwie verstanden zu haben. Diese Championship auf dem Knie ihres Verlobten ist auch ihr verdient und im Prinzip ist sie wohl die erste Frau, die im übertragenen Sinne eben auch die Eastcoast Championesse ist. Dementsprechend hat sie ihr letztes Match während dieser Battle Royal gewonnen - prinzipiell hat sie damit auch gegen Eddie Dennis gewonnen.

Scarlett Bordeaux
"Ach, Eddie ... denkst du wirklich, dass ich mich so leicht unter dem Ofen hervorlocken lasse? Ich gewinne immer auch dann, wenn WALTER gewinnt und das letzte Mal war unteranderem in einer Battle Royal gegen dich. Wenn du so fragst, dann habe ich eben gegen dich mein letztes Match gewonnen."

Scarlett zuckt mit den Schultern und und presst ihre Lippen zusammen. Ihr Blick sagt, dass Fehler eben passieren - und diesen Fehler hat eben der Brite gerade gemacht. Er hat gedacht, dass Scarlett darauf reagieren würde, wenn er ihre ganz persönliche Karriere anspricht. Aber ihre Karriere ist mittlerweile eben auch die Karriere ihres Verlobten. Sie definiert sich nur noch über die gemeinsamen Leistungen und damit ist sie mehr als zufrieden. Nun schaltet sich aber WALTER wieder ein. Dieser wird Bordeaux ganz sicher nicht im Regen stehen lassen. Schon allein deshalb nicht, weil die beiden eben zusammen gehören. Er räuspert sich und scheint damit deutlich machen zu wollen, dass es genug ist. Diesen Streit möchte er einfach nicht vom Zaun brechen lassen. Das wäre verschwendete Zeit.

W A L T E R
"Ich habe gedacht, dass du besser als das bist, Eddie. Ich habe mich offensichtlich geirrt. Und neben der Tatsache, dass dir jemand erklären muss, was ein Kontinentaleuropäer ist, solltest du deine Zunge hüten. Ich bin gern dazu bereit dir meinen Standpunkt eben auch gern im Ring noch einmal näher zu bringen."

Das ist eine glasklare Drohung und WALTER scheint dies noch einmal deutlicher machen zu wollen, indem er sich von seinem Sessel erhebt. Er reicht Scarlett die Eastcoast Championship, die das Gold dann entsprechend umklammert. Der Ring General lässt sich eben nichts mehr gefallen und seine Verlobte direkt anzugreifen, ist eine Herausforderung. Er hat realisiert, dass es vorbei ist, mit dem Reden und mit dem Erklären. Rollins hat es trotz Erklärung nicht verstanden und offensichtlich wird Eddie es auch nicht tun. WALTER ist aber niemand, der nur reden kann - offensichtlich. Findet es offensichtlich sehr amüsant und grinst Walter an.

Eddie : Oh habe ich dich bloß gestellt habe? Weißt du ich könnte wir noch weitere fehler aufzählen alleine an deiner Sprache. Doch du willst ein match ich habe kein Problem damit. Den Fakt ist du hast mich nie in einem fairen One versus One match geschlagen. Sag mir Zeit und Ort nächste Woche habe ich ein match gegen Nick Aldis aber danach werde ich auf deine Herausforderung wartet und sie annehmen.

Kommt jetzt endlich das Match Walter gegen Eddie Dennis was schon letztes Jahr immer wieder angekündigt wurde?

W A L T E R
"Mich bloßgestellt? Nun, Eddie, du müsstest wissen, dass man weder mich noch Scarlett bloßstellen kann. Jemanden auf einen Fehler hinzuweisen, bedeutet nicht, ihn bloßzustellen. Sich über einen Fehler lustig zu machen, bedeutet, dass der Lachende sich selbst bloßgestellt hat und überhaupt, Eddie, mein bester, ich spreche offensichtlich zwei Sprachen, wovon eine nicht meine Muttersprache ist. Du als ehemaliger Lehrer müsstest doch wissen, dass man Schüler motiviert und nicht für Missgeschicke blamiert, oder?"

Eine gute Frage von dem Österreicher, der mittlerweile nach der zarten Hand seiner Angebeteten gegriffen hat, um ihr aufzuhelfen. Tatsächlich hat Scarlett nur wenige Schlücke von ihrem Tee getrunken und doch scheint der Ring General diese Unterhaltung und diese Pause für beendet erklärt zu haben. Sie wurden ja eh von Dennis gestört, was bedeutet, dass die Zweisamkeit eh dahin war - und eigentlich wollte der Eastcoast Champion doch eigentlich nur einen Moment der Ruhe zusammen mit der Blondine genießen. Das ist ihm aber offensichtlich nicht vergönnt. Scarlett hakt sich bei ihrem Verlobten ein und scheint nichts mehr zu der Situation beitragen zu müssen. Dass WALTER aber nicht vor einer Konfrontation füchtet, sollte hinreichend bekannt sein. Schließlich freut er sich über jedes Match, dass er entsprechend bestreiten kann und überhaupt - wenn man den Ring General schlagen kann, dann hat man nicht nur den amtierenden Eastcoast Champion besiegt, sondern gleichzeitig auch noch einen ehemaligen World Champion. Somit manifestiert man seinen eigenen Namen in der Riege von Topstars, wenngleich Eddie Dennis sowieso zu den Dauerbrennern in dieser Promotion zählt. WALTER hat offensichtlich vor zu gehen.

W A L T E R
"Du willst also gegen mich kämpfen. Ich sage - sobald du die Zeit und den Mut gefunden hast gegen mich anzutreten, werde ich da sein. Ich bin der Champion - du hast also das Privileg MIR den Ort und die Zeit zu sagen, nicht umgekehrt. Warum? Weil ich es dir zugestehe. Ich werde dann sehen, dass ich es einrichten kann und ich garantiere dir, mein Bester, ich finde immer Zeit, um im Ring zu beweisen, dass jemand lediglich einen großen Mund hat - aber ansonsten eher machtlos ist. Ich freue mich auf unseren Kampf, Eddie. Ich freue mich wirklich."

Mit diesen Worten und einem höflichen Nicken, setzt sich das Gespann dann in Bewegung. WALTER ist sich sicher, dass es tatsächlich bald zu diesem Match kommen wird - und der Ring General wird sich sicherlich nicht vor einer Konfrontation verstecken. Immer her mit den Kämpfen! Eddie schaut dem Paar hinterher endlich nach ein Jahr ankündig kommt also das Match in der nahen Zukunft nun schaut er wieder auf seine Karten immerhin hat er noch ein Gast heute.



JAPAN 2 KENDRICK!


Es gibt Tage, an denen hat doch einfach nur irgendwer fett in die Konfettikanone geschissen. Genau so ein Tag scheint es heute bei den Tag Team Champion zu sein, den während Hiromu kunterbunt und fröhlich wie eben Konfetti wirkt, ist in Taichis Gesicht wirklich nur der weniger angenehme Glaube geschrieben, dass man entweder verliert oder die Anderen gewinnen. Doch an Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit! Und außerdem steht ein Man with THE plan „Brian Kendrick“ ganz besonders gut gelaunt da und freut sich nur so auf die Begegnung mit solchen Männern. Der Troll in Person liebt es besonders, bei Personen, die nicht sonderlich gut gelaunt sind, seine Späße zu machen, wie man es letzte Woche bereits am Westcoastchampion sehen konnte. Zusammen mit seinen Manager Jimmy Hart, welcher hier wieder einmal anscheinend den Kameramann für dieses Segment spielt, befindet er sich in einen großen Gang des Bob Carpenter Centres und lächelt zufrieden zu den Zuschauern, während im Hintergrund die Tag Team Champions immer näher kommen.

Brian Kendrick: Puuuh! Kennst du das Jimmy, wenn du dich selber schlägst, weil ne fiese Mücke an deinen Ohr herumfliegt und du dich dann fragst, woher der Schmerz im Gesicht kommt?

Uhm...
So etwas sollte man eigentlich nicht kennen. Vielleicht wenn man genügend Alkohol intus hat, aber sonst im Normalfall eigentlich gar nicht nein.

Jimmy Hart: Uhm Brian! Wir sind bereits auf Sendung.

Brian Kendrick: Oh echt? Na dann! Heeheeheeeeeaaayyy meine Freunde, was geht ab? Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Coast 2 Kendrick! Euren Lieblingsformat hier auf den favorisierten Empfangsgeräten!

Genauso wie letzte Woche scheint dies eine Ausgabe von Coast 2 Kendrick zu werdne. Dies ist dann wohl eine eigene Show von Grumpy Brian, in der er...
Ja was macht er eigentlich darin? Letzte Woche konnten wir ihn sehen, wie er in grässlichen Tönen zusammen mit Nick Aldis Wrecking Ball von Miley Cyrus gesungen hat. Etwas, was man den Zuschauern wirklich hätte ersparen können. Hoffentlich wird es diese Woche nicht genauso enden. Schnell schwenkt Jimmy Hart die Kamera bereits wieder um und auch Kendrick scheint Kehrt zu wenden und nun genau auf die beiden Champions zugelaufen zu kommen, welche ihn noch gar nicht wirklich bemerkt haben.

Brian Kendrick: Und hier haben wir auch schon meine dieswöchigen Gäste. Das sind entweder die Tag Team Champions oder die Lieferanten für meine schon vor 3 Stunden bestellte Peking Ente, die ich noch immer nicht bekommen habe!

Und da kommt direkt der erste Kommentar, den man als respektlos bezeichnen kann. Es stimmt schon, dass Sanada mit den beiden Tag Team Champions eine Verbindung hat, aber keiner der 3 wird ihn heute auch nur ansatzweise irgendetwas zu essen bescheren. Ohne Scheu platziert sich THE Brian Kendrick vor die beiden Champs und stellt sie, ohne überhaupt nach Erlaubnis oder Ähnliches zu fragen, für seine Show als heutige Gäste vor, während Jimmy Hart die laufende Kamera direkt auf die beiden hält.

Brian Kendrick: Also heeeaaayyy! Hiroch... Hi... Hi äääh... Hey Tachic... Ta... Taka... Ach was solls! Hey meine Freunde was geht ab? Wie fandet ihr mein Match gegen Dominik? Habt ihr doch sicher auch gesehen. Letzte Woche? Das war so ein mega Teil! Ich hab den Jungen fertig gemacht wie als gäbe es kein Morgen mehr. Die Fans sind aus den Staunen nichtmehr rausgekommen! Niemand hat damit gerechnet, dass ihr Champ so ein Loohoohoohoohooser ist! Das war doch echt super oder nicht?

Wie ein kleines Kind, was voller Freude im Gesicht vor seinen Freunden sein neues Spielzeug präsentiert, bringt Brian Kendrick mit unfassbaren Vergnügen ungefragt die Erlebnisse des hinterlistigen Sieges, welchen er letzte Woche gegen den Westcoastchampion errungen hat, wieder und fragt die beiden anderen Champions, was sie davon halten.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oioi, danke für die Einladung, hm. Ich wäre lieber in der Eddie Dennis Show gewesen, aber man nimmt was man kriegen kann! Es wäre nicht sehr höflich einfach abzusagen. Uh, nani? Wieso.. Oi! Wieso reden wir über dich, Kendūrik. Wir sind doch die Gäste!“

Hiromu blinzelt mehrere Male verdutzt mit den Augen. Wurden die Rollen getauscht? Sind die Japaner nun die Hosts und der bärtige Mann der umworbene Promi, der sich im Spotlight rühmt?! Wundern würde es ihn nicht, immerhin sind die Amerikaner immer sehr komisch und das kommt von jemandem, dessen Heimatland wohl die befremdlichsten Shows ausstrahlt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Natürlich habe ich dein Match nicht gesehen, baaaaka und Taichi-sama mit Sicherheit auch nicht, weil er meist in irgendwelchen Bars hockt, engumschlungen von großen Oppai und mit eifersüchtigen Blicken der Männer im Rücken, hm - Erst letztens habe ich ihn gesehen, da-“

Plötzlich hört Takahashi mit dem Reden auf und als die Kamera hinüberschwenkt sehen wir auch wieso. Taichi sitzt dort, Sonnenbrille auf der Nase und eine Hand in seiner Jogginghose vergraben. Die andere Hand ermahnt seinen Kumpanen, still zu sein.

TAICHI:
"Hiromu-san. Wer ist dieser Mann? Warum sind wir hier?"

Er ist wahrlich nicht bester Laune, doch anscheinend hatte die ticking Timebomb diese Einladung angenommen und Taichi dazu gebracht hier aufzuschlagen. Der Holy Emperor hat gar kein Interesse an dieser Show. Aber was tut man nicht alles..

TAICHI:
"Oi, stell dich vor bevor du mich ansprichst, du gehässige Vogelscheuche. Hast du keinerlei Anstand?"

Den Kopf schüttelnd wandert auch die zweite Hand in die andere Hosentasche und Taichi bekommt Migräne. Vielleicht ist es aber auch nur der Suntory von gestern Abend, der anklopft. So oder so - Taichi will nicht hier sein. Das sieht man jedem Zentimeter seines Körpers an.

Anscheinend fehlt Brian Kendrick der gewisse Respekt vor den Champions, denn auch nach dieser Aufforderung sich vorzustellen kommt keine zufriedenstellende Antwort für Taichi. Nein, Kendrick zieht nur seine rechte Augenbraue hoch und schaut den Japaner etwas verwundert, aber auch sehr respektlos an.

Brian Kendrick: Mich vorstellen? Einen Champion, der seine letzte Titelverteidigung vor über 4 Monaten hatte und sich seitdem nur faul im Ruhm badet? So tief bin ich noch nicht gefallen, tut mir Leid. Aber warum stellt ihr euch nicht zuerst vor meine Freunde? Das wäre doch mal was, schließlich muss man doch Respekt vor seinen besseren Kollegen haben, nicht? Auch wenn ihr keinen Sinn für Talent besitzt und meine Auftritte bisher scheinbar verschlafen habt, solltet ihr garantiert bereits von mir gehört haben.

Das hätte Kendrick wohl gern. Im Vergleich zu den beiden Männern ist Brian Kendrick noch ein Amateur vom feinsten Level. Doch lässt das sein selbstsicheres Grinsen nicht verfliegen. Mit diesen schwenkt er seinen Kopf anschließend wieder auf Hiromu, welcher noch vor ihm steht und blickt diesen von Oben bis Unten an.

Brian Kendrick: Was sind das eigentlich für Klamotten, in denen ihr da herumlauft? Ich hoffe ihr habt euch keine Souvenirs aus New Jersey geholt und denkt damit seht ihr amerikanischer aus.

Fragend wirft Takahashi einen Blick zu Jimmy Hart herüber. Erst Dream, dann Bugenhagen und nun dieser Kendrick? Nicht nur, dass Hiromu scheinbar mit jedem seiner Klienten in Berührung kommt, so hat auch jeder einzelne davon einen ordentlichen Sprung in der Schüssel. Starke Worte, wenn das aus dem Mund der Timebomb kommt, aber das macht es nicht weniger wahr.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Mit mir kannst du ja so reden, bakayaro, aber sei nicht so frech Taichi-sama gegenüber, hm. Ansonsten muss ich dir einen Scheitel ziehen!“

Und dabei hat Hiromu sein farbenfrohes Federkleid immer für wunderschön gehalten. Und der Holy Emperor? Seine Mäntel sind teurer als so mancher Sportwagen, obwohl auch der jüngere Japaner gestehen muss, dass Taichi teilweise Hemden anzieht, die nichtmal daheim in Japan 'hip' und 'trendy' wären. Sowas bleibt aber besser unausgesprochen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oi, das ist Brian Kendūrik, Taichi-sama. Der neue feste Freund von Hart-ojisan. Das soll wohl irgendeine Show sein, also habe ich die Einladung angenommen, hm. War ich zu naiv? Hm, habe nicht gedacht, dass er uns nur stolz erzählt, wie er unfair gegen den Halter vom niedrigsten Titel der Company gewonnen hat. Sollen wir wieder gehen, mhm?“

TAICHI:
"Zu leichtgläubig, Hiromu-san. Du kannst doch nicht alle Einladungen annehmen die man dir präsentiert. Ich ging tatsächlich davon aus dass es sich hierbei um die Eddie Dennis Show handelt. Eddie-san hat wenigstens Verstand."

Wieder gehen? Ja, vielleicht. Taichi überlegt. Er ist nun hier und die vergeudete Zeit kriegt er nie wieder zurück, vielleicht also doch eher das Beste draus machen? Man kann den Spieß ja auch umdrehen.

TAICHI:
"Dominik Guti.. irgendwas geschlagen, ah? Beeindruckend. Wirklich beeindruckend. Das sollte man von einem alten, schmächtigen Mann auch erwarten können, denn was sonst hat er noch zu Tisch zu bringen als kleine Kinder im Ring zu schlagen? Die Chefetage hat also keinen Totalausfall mit deiner Vertragsunterzeichnung gehabt, das lässt hoffen."

Das könnte tief sitzen wenn man bedenkt, dass Brian Kendrick zu aller erst Probleme hatte, überhaupt hier in die Liga zu kommen. Adam Cole als General Manager wollte ihn gar keinen Vertrag geben, erst durch die Hilfe von Jimmy Hart ist es der American Force letzten Endes gelungen. Doch sind dies vergessene Tage, denn sein Ego lässt nicht zu, dass er hier von einen Mann fertig gemacht wird, der letzte Woche gegen solch Stümper wie einer Dragqueen, im Team mit der Nummer 10 in jeden Ranking, verloren hat.

Brian Kendrick: Immerhin konnte ich das kleine Kind schlagen! Besser als mich wie du von kleinen Kindern schlagen zu lassen, meinst du nicht auch? Heute werde ich mich erstmal gegen 3 weitere Kinder durchsetzen, eines davon kommt sogar aus euren Reihen und anschließend werdet auch ihr sehen, wen ihr Respekt zollen solltet!

Und damit ändert sich der Ausdruck von Brian Kendrick Schlag auf Schlag. Das hinterlistige Grinsen verschwindet und er wird ernst, wenn er auch einen freundlichen Ton beibehält und sachlich bleibt. Sicherlich spricht der Erfolg nicht gegen ihn. Er ist ein Topstar im Wrestling und das auf der Ganzen Welt. Klar kann man dasselbe auch zu den beiden Männern sagen, gegen die er sich hier gerade aufstellt, aber es stimmt auch, dass er im Gegensatz zu ihnen letzte Woche siegreich aus der Show herausging. Und wenn man Kendrick genau zugehört hat wird man auch feststellen, dass er die heutige Show genauso wieder verlassen möchte.

Brian Kendrick: Ich werde weiterhin der Gewinner sein und wer weiß. Vielleicht werde ich auch euch eines Tages die Titel abnehmen. Denn ich werde den Man that Gravity forgot Neville folgen und mir jedes Gold holen, was es gibt und damit zum zweiten Grand Champion gekürt werden! Und dann werde ich diesen magersüchtigen Dumbo besiegen und zeigen, dass ich das beste bin was es je in den Geschichtsbüchern dieser Liga gegeben hat. Das allein ist mein wirklich einziges Ziel, welches ich vor habe zu erreichen. Zusammen natürlich mit dem ewigen Leben, einer Nacht mit Scarlett Johansson im Bett und der Vervollständigung meiner Coast 2 Coast Stickersammlung versteht sich!

Das war eine Kampfansage vom aller feinsten. Ob er es jedoch schafft, dies zu erfüllen, ist wieder eine andere Sache. Das Lächeln erscheint wieder auf seinem Gesicht und er blickt wieder genauso verspielt, wie wir ihn kennen, auf den kunterbunten Mann vor ihm.

Brian Kendrick: Mach dir keine Sorgen. Du hast gar nichts verkehrt gemacht mein kleiner Bub! Du hast die Chance wahr genommen, haut nah bei dem großen Brian Kendrick sein zu dürfen. So etwas darf nicht jeder.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ooooh, stimmt ja! Du armer Irrer wirst gegen SANDA-san antreten, hm. Schau ihn dir an, Taichi-sama. Er denkt er könnte ihn schlagen, thehe. “

Wie ein kleines Kind lacht sich Hiromu wortwörtlich ins Fäustchen. Ihm geht es dabei sogar weniger darum, Brian wie einen Nichtsnutz darzustellen, aber Taichi sowie Takahashi wissen aus erster Hand zu was 'Cold Skull' fähig ist. Fraglich dabei ist aber, mit welcher Ernsthaftigkeit SANADA an die Sache herangeht. Dennoch.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Du redest sehr viel, hn. Sehr viel Unsinn! Nimm das Privileg dich mit dem Holy Emperor unterhalten zu dürfen wahr, Baka. Stell ihm fragen. Lob ihn, hm! Aber nerv uns nicht mit deinen Geschichten, baaaaka.“

TAICHI:
"Er? Gegen SANADA-san?!"

Nun lacht selbst Taichi. Es stimmt, er weiß sehr gut wozu SANADA fähig ist. Cold Skull ist ein äußerst hartnäckiger Gegner, der zwar nie das große Gold in Japan erringen durfte, doch schon oft gefährliche nahe kam. Die größten Größen in Japan brauchten Ewigkeiten um ihn zu schlagen oder konnten sich in Time Limit Draws retten. Das wird keine leichte Aufgabe für Brian Kendrick.

TAICHI:
"Hahaha, das wird ein Fest. Dann muss ich mit seiner Züchtigung zumindest nicht selbst annehmen. Es war eine gute Idee SANADA-san aufzunehmen."

Mit spöttisch hochgezogener Augenbraue blickt der Leonardo auf die lachenden Japaner und nimmt es scheinbar ebenfalls mit Humor, dass sein heutiger Gegner Sanada ist. Nur auf einen etwas anderen Wege als die Beiden.

Brian Kendrick: Uuuhhh ich merke schon. Dieser kalte Mann ist euer dunkler Ritter, der die Welt vom Bösen befreit. Ihr habt jede Nacht das Skullsymbol am Himmel ausgestrahlt, damit er kommt, wenn das Gute ihn braucht. Damit er tapfer gegen die bösen Krieger der Finsternis kämpft was? Er ist der asiatische BAD-Man! Ihr Asiaten seit ja bekannt dafür, amerikanische Blockbuster zu stehlen und zu verhunzen.

Etwas zweifelnd wendet sich Brian Kendrick dann auch wieder Hiromu zu und zeigt auch diesen so wenig Respekt wie seinen Partner.

Brian Kendrick: Also quasi genauso, wie ihr letzte Woche gekämpft habt? So schön alles einsteckend und am Ende mit der Niederlage am Boden liegend? Sanada wird euch heute Abend in Nichts nach stehen, habe ich so das Gefühl hahaha!

Lachend schüttelt der Iron Man wieder seinen Kopf. IronMman ist sowieso viel cooler als Bat Man, da braucht sich Brian Kendrick heute Abend also keinerlei Sorgen im Match machen. Das ganze hohe Gerede über Sanada lässt ihn wirklich laut lachen hier. Es ist witzig, wie diese beiden Amateure hier ihren Landsmann in so hohe Himmel loben, obwohl dieser noch wahrlich Nichts hier in der Liga geleistet hat. Während Kendrick selbst immerhin sein erstes Match als Sieger verließ. Das lässt den Soul King wahrlich nur auflachen, was ihm aber wesentlich besser steht, als der ernste Ausdruck, den er bis eben noch im Gesicht hatte. Schließlich muss man bei einer solchen Ausgabe Coast 2 Kendrick immer gut gelaunt sein, nur das bringt viele Klicks auf dem Video. Und die Leute werden es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Anschluss überall im Internet angucken. Ganz wahrscheinlich.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Nani?!“

Natürlich zieht Kendrick wiedermal die Rassismuskarte. Stehlen? Wenn sind das die Chinesen und selbst dort sind es nicht immer nur Plagiate. Zumal sich doch gerade die Amerikaner an jeder Kultur der Welt verdienen, wo sie doch nur ein Mix aus diversen europäischen Kolonialisten sind.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Tut mir leid dich hier mit reingezogen zu haben, Taichi-sama. Er ist doof, hm und er riecht komisch. Wollen wir gehen?“

Luft dringt aus der Nase von Taichi, hörbar, viel. Er steht auf und nickt seinem Partner zu, nicht aber ohne Kendrick nochmal kritisch zu beäugen.

TAICHI:
"Böser Krieger der Finsternis, ah? Du?! Du erinnerst mich eher an einen der gemeinen Bettler vor den hiesigen Woolworth Fillialen dieses Landes. Komischer, komischer Mann. SANADA-san wird dir womöglich den Schädel einschlagen, jetzt umso mehr. Es war nicht sehr klug TAICHI-GUN zu diskreditieren."

Die Hände wandern wieder in die Hosentasche und einmal mehr gibt Taichi-sama die Marschrichtung an. So verschwinden die Tag Team Champions aus der Szene.
Zurück bleibt nurnoch der Moderator der Aufzeichnung, doch anstatt die Worte der Champs ernst zu nehmen, ist weiterhin nur das vermeintliche Kichern von ihm zu hören. Mit jeder menge Selbstvertrauen blickt er seinen beiden Gästen noch nach und grinst ihnen gefährlich gegen den Rücken.

Brian Kendrick: Ihr könnt weiterhin an euren Märchen festhalten, aber schon sehr bald wird es euch einholen. Es ist wie die Geschichte mit dem Weihnachtsmann. Man glaubt so lange fest an ihn, bis einen die Wahrheit wieder auf den Boden der Tatsachen holt. Und genauso wird es die Wahrheit sein, die euch heute Abend nurnoch einen Namen hören lassen wird. Und das ist THE... Brian Kendrick!

Brian meint es definitiv ernst. Zumindest seine Mimik und Gestik verrät nichts Anderes. Weiterhin bleibt er an Ort und Stelle stehen und wendet sich zum Abschluss nur in Richtung seines Managers, welcher noch immer die laufende Kamera auf den Schultern trägt und diese auf Kendrick gerichtet hält.

Brian Kendrick: Und das war wieder eine neue Ausgabe von Coast 2 Kendrick! Gebt diesen Video einen Daumen nach Oben und kommentiert fleißig darunter, warum ihr findet, dass Brian Kendrick der geilste Superstar ist. Ich freue mich natürlich auch über ein tolles Abo von euch und vergesst nicht, die Glocke zu aktivieren, um immer über neue Videos informiert zu werden. Handherz meine tollen Fans und bis zum nächsten Mal. Tschüüühüüüsss!!!

Mit einen wilden Winken von Brian in die Kamera senkt Jimmy Hart diese dann auch wieder gen Boden und wir können sehen, wie Brian und Jimmy wieder ihrer Wege gehen, ehe das Bild endet.



Im Backstagebereich ist nun SANADA zu sehen. Gerade betritt er die Arena und bahnt sich seinen Weg durch die Gänge der Arena-Katakomben. Diesmal ist er jedoch fein gekleidet. Ein dunkelblauer Anzug, darunter ein weißes Hemd, welches bis zur Brust aufgeknöpft ist, sowie eine Sonnenbrille. Zwar gibt es hier in der Arena zwar nur wenig Sonnenschein, doch es sieht einfach cool aus. Man muss ja nicht immer eine Totenkopfmaske im Gesicht tragen. Ab und zu darf man sich auch ruhig mal mit Stil zeigen. Der Japaner biegt gerade um die Ecke als er plötzlich stehen bleibt und seine Brille leicht nach unten zieht. Offenbar hat er jemanden entdeckt, der für ihn eine interessante Person zu sein scheint. Langsam geht Sanada weiter und bleibt vor der Person stehen, die auch sogleich im Bild erscheint.

SANADA "Konami Takemoto! Wie nett ein freundliches Gesicht zu sehen. Ich habe gehört, dass du heute Abend gegen den c2c Women's Champion antrittst. Viel Erfolg dabei!"

Der Grund, das ihr Landsmann überhaupt so direkt auf die Japanerin zugehen kann, hat dieser nur dem Umstand zu verdanken, dass sie sich durchgesetzt hat und jetzt nur noch Kaito unmittelbar neben ihr läuft, während die anderen drei Aufpasser auf Abstand bleiben. Der verbliebene Muskelmann wollte sich SANADA bereits entgegenstellen, doch mit dem Heben ihrer Hand hindert sie ihn daran und verbeugt sich leicht, als der Saint Seiya vor ihr stehenbleibt. Wie immer ist Höflichkeit beim Hiroshima Panda das höchste Gebot und außerdem hatte sie bereits mitbekommen, dass der junge Mann Verbindungen zu Hiromu Takahashi hat, der sich bestimmt nicht mit zwielichtigen Gestalten abgehen würde. Okay, würde er schon, klar, aber trotzdem gewährt Konami ihrem Gegenüber einen Vertrauensvorschuss.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aisatsu, Sanada-san." (Sei gegrüßt, SANADA.)

In Japan ist SANADA recht bekannt, so dass er ihr nicht fremd ist, auch wenn sie ihn bisher nie persönlich getroffen hatte und sie muss sich eingestehen, ein wenig aufgeregt zu sein, was sie jedoch hinter einem freundlichem Lächeln zu verstecken versucht. Glücklicherweise trägt sie heute ein langes Kleid, dass unten etwas weiter wird, so dass man nicht sehen kann, wie ihre Knie leicht zittern und zuerst weiß die ehemalige Shine Championesse auch gar nicht, was sie sagen soll. Da fällt ihr ein, dass der Japaner ja schon den Anfang gemacht hat und so lächelt sie nun noch etwas breiter, während sie knapp nickt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oh danke, ja, wichtiger Kampf heute gegen Anna-chan, aber ich weiß, ich kann gewinnen und vielleicht nächster Kampf gegen sie ist um großen Titel."

Die Drachentochter stellt sich einen Moment vor, wie es wohl wäre, die Women´s Championship zu gewinnen und bei diesem Gedanken legt sich ein verträumter Ausdruck über ihr Gesicht, den sie jedoch sofort mit einem Kopfschütteln wieder vertreibt. Ein Krieger sollte nicht an den Sieg denken, bevor man ihn errungen hat, denn das macht nur leichtsinnig und das führt selten zu Erfolgen. Sie muss im hier und jetzt bleiben, sich auf ihre bevorstehende Aufgabe konzentrieren, denn die ist bereits schwer genug.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aber was mit Dir, Sanada-san? Du auch stehst vor großer Aufgabe, eh? Ich Dir wünschen viel Glück, aber wenn ich mir sehe an Deine Gegner, Du wirst nicht brauchen Glück, denn Dein Talent völlig reicht."

Sanada nickt der jungen Dame freundlich zu, während sein Blick das ein oder andere Mal zu Konami's Aufpassern wandert. Er bezweifelt, dass sie ihn einfach ohne ihre Zustimmung angreifen würden. Und einen wirklichen Grund würde er ihnen auch nicht geben das zu tun. Aber es ist besser die Augen offen zu halten, statt einfach blind ins Verderben zu laufen.

SANADA "Ich verlasse mich auch nicht auf mein Glück. Nur Schwächlinge tun das. Ein wahrer Krieger vertraut auf sein Können. Entweder er gewinnt. Oder er verliert. Doch egal ob Sieg oder Niederlage, er versucht immer besser zu werden und gibt sich nie zufrieden. Irgendwo gibt es immer jemanden, der besser ist. Mein alter Sensei hat mir das stets vermittelt und beigebracht. So halte ich mich auch daran."

Selbst wenn Sanada also gewinnen sollte, dann gibt es hier noch genügend andere Kerle, die eine enorme Herausforderung für ihn sind. An einen Sieg denkt er aber nicht. Brian Kendrick, Chris Bey, Nick Aldis. Das sind drei Namen, die durchaus schon auf die ein oder andere Art auf sich aufmerksam gemacht haben.

SANADA "Bei drei Gegnern kann alles passieren. Es wäre naiv von mir zu glauben, dass dies ein leichter Sieg wird."

Oh, trifft Konami hier tatsächlich jemanden, der ebenfalls dem Bushidō folgt? Nun, zumindest scheint sich der Shining Star einige der Regeln der Krieger zu befolgen, denn auch die Tochter des Hiroshima Drachen hält nicht besonders viel vom Konzept des Glückes - jedenfalls nicht, wenn es um einen Kampf geht. Dort verlässt sie sich auf ihr Talent, ihren Fähigkeiten und ihrem Willen, jedes einzelne Match zu gewinnen, was bis auf eine Ausnahme bisher sehr gut funktioniert hat. Natürlich könnte man jetzt zu Recht sagen, dass es schon Glück gewesen ist, dass Takemoto nach ihrer Ankunft im fremden Land gut in ihre neue Karriere gestartet ist und das sie bereits sehr schnell eine Chance auf einen Titel bekam. Es war jedoch nicht Glück, was die ehemalige Shine Championesse so weit gebracht hatte, sondern harte Arbeit und es hätte fast zum Bruch mit ihrer Familie geführt. Glück kann man so etwas wohl nicht nennen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich Dich nicht kennen gut, aber ich mir kann vorstellen, Du auch gar nicht möchtest leichten Sieg, denn wie jeder Krieger Du brauchst Herausforderung und harten Kampf, um Erfolg wirklich zu genießen. Mit einer Sache Du jedoch nicht hast Recht, Sanada-san; einem Krieger es niemals ist egal, ob er verliert oder gewinnt. Er immer will gewinnen und auch wenn jeder Krieger weiß, Niederlagen können immer passieren, er niemals ist zufrieden. Niemals. Nicht einmal wenn gewinnen, er ist zufrieden, denn auch wenn denkt zu sein der beste Kämpfer von Welt, es gibt immer was zu lernen - immer etwas zu verbessern."

Vielleicht sollte Konami nicht so belehrend zum Cold Skull sein, denn dieser verfügt über einiges mehr an Erfahrung und hat schon wesentlich mehrere Schlachten geschlagen, als die noch recht junge Asiatin. Auf der anderen Seite steht diese auch schon fast die Hälfte ihres bisherigen Lebens in einem Ring, oder in einem Dojo und verfolgte den Weg des Kriegers sehr gewissenhaft. Daher hat sie auch eine gewisse Erfahrung, hat viele Fehler gemacht, aus denen sie gelernt hat und gerade in ihren jüngeren Jahren musste sie so einige Niederlagen einstecken, von der ihr keine Einzige egal gewesen ist. Trotzdem sieht sie SANADA verlegen an, neigt ihren Kopf leicht nach vorne, während sie mit leiser Stimme weiterspricht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Gomen'nasai, Sanada-san, ich nicht sollte sprechen so respektlos mit Dir, denn Du bist großer Senshi und ich erst sollte erreichen Deinen Level, bevor ich versuche zu belehren, doch manchmal mein Mund ist schneller als mein Kopf."

Eine Eigenschaft, die in der Vergangenheit schon des Öfteren zu Problemen, Missverständnissen und sogar handfesten Streitereien geführt hat, doch schafft Konami es nicht, sich ihr loses Mundwerk abzugewöhnen. Könnte vielleicht daran liegen, dass sie es sich gar nicht loswerden will, denn hat sie sich geschworen, sich immer treu zu bleiben und für ihre Überzeugungen einzustehen.
Einen Moment sieht sich der Panda um, überzeugt sich, dass ihre drei Bodyguards noch an ihren Positionen stehen (was sie natürlich tun), bevor sie auch zu dem neben ihr stehenden Kaito blickt, der das Gespräch der Beiden interessiert verfolgt. Zwar wirft er SANADA immer wieder einen skeptischen Blick zu, doch eine große Gefahr scheint er momentan nicht in diesem zu sehen und doch bleibt er stets neben der Japanerin stehen, die sich in diesem Moment wieder ihrem neuen Bekannten zuwendet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aber sag mir bitte, Sanada-san: hast Du Dich gut eingelebt in cee to cee? Ich in Show habe gesehen, Du bist bekannt mit Hiromu-chan, eh? Kennst Du ihn schon länger und wie geht ihm? Leider ich habe in letzter Zeit nicht geschafft, zu melden mich bei ihm und ich hoffe, er nicht böse oder denkt, ich ihn vergessen, aber momentan Arbeit ist sehr hart. Viel zu tun und sture Partner, aber ich Dich nicht langweilen damit."

Er würde es sowieso nicht verstehen und das glaubt Konami nicht, weil sie SANADA für zu blöd oder so hält, sondern eher aus dem Glauben heraus, dass er doch gar nicht wissen kann, was ihre Arbeit genau ist. Das wissen die Wenigsten und so soll es auch bleiben, da sie sonst wohl einigen des guten Rufs, den sie sich bisher erarbeiten konnte, wegschmelzen würde wie Eis in der Sonne. Daher belässt sie es lieber dabei, lächelt den Japaner wieder freundlich an und wartet geduldig auf seine Antwort.

SANADA "Takahashi-san geht es gut. Er ist zwar etwas eigen, aber ich kann mir niemanden mit einem größeren Herz vorstellen. Wir kennen uns schon länger. Anfangs waren wir noch Rivalen, aber mittlerweile hat sich daraus eine Freundschaft entwickelt. Du solltest ihn unbedingt mal besuchen. Daryl und er werden sich bestimmt freuen. Er lernt gerne neue Personen kennen."

Ja, Hiromu Takahashi ist alles andere als menschenscheu. Das hat SANADA schon bei seinem allerersten Treffen mit ihm feststellen müssen. Mehr genervt als begeistert ist der Cold Skull von diesem komischen Kauz, der ein Stofftier mit sich trägt, gewesen. Doch statt einer Abneigung hat sich tatsächlich eine gewisse Zuneigung und Respekt entwickelt. Und nachdem die beiden dann eines Tages sogar in einem Team gekämpft haben, war eine Freundschaft nicht mehr zu verhindern.

SANADA "Und keine Sorge! Es stört mich nicht belehrt zu werden. Man lernt im Leben nie aus. Ich wollte dir auch nicht unbedingt vermitteln, dass mir Niederlagen egal sind. Ganz im Gegenteil. Und außer kalten Sake gibt es eigentlich nichts, was mich mehr ärgert. Aber ich habe gelernt, mit ihnen umzugehen. Dennoch will ich mit aller Macht verhindern, dass ich heute Abend gleich im ersten Match bei c2c eine Niederlage verpasst bekomme. Wenn ich das verhindern kann, dann habe ich mich soweit ganz gut eingelebt. Es laufen zwar komische Leute hier herum, aber es gibt auch einige Lichtblicke. Vielleicht solltest du auch mal bei Taichi-samma vorbeischauen, wenn du es nicht schon getan hast. Auch ein guter Kerl."

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Hai, Hiromu-san wa ī hitodesu!" (Ja, Hromu ist ein guter Mensch!)

Eifrig nickt die junge Frau ihren Kopf, um ihre Aussage zu unterstreichen, denn ja, sie hatte Hiromu schon wirklich sehr in ihr Herz geschlossen und hatte sich insgeheim sogar schon gewünscht, ihr Bruder wäre etwas mehr wie die tickende Zeitbombe. Nicht falsch verstehen: der Hiroshima Panda liebt Suko, ihren Bruder und als Kinder hatten sie auch eine Menge Spaß, doch ist sie sicher, dass es mit Takahashi noch spaßiger gewesen wäre. Nichts für ungut, Suko.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Hiromu-chan ist einer von wenigen Freunden, die ich gefunden habe, seit ich angekommen bin in USA und ich wir sogar schon waren Eis essen in riesigen Einkaufszentrum."

Mit leuchtenden Augen breitet die junge Asiatin ihre Arme aus, um die Größe der Mall zu verdeutlichen und auch wenn sie ein wenig übertreibt, da sie in Tokio schon wesentlich größere Einkaufszentren gesehen hatte, doch macht der Umstand, dass sie dort mit Hiro gewesen ist, Alls ein wenig größer. Man könnte fast glauben, Konami wäre verliebt in den ehemaligen Eastcoast Champion, doch könnte das nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Wie schon geschrieben: er ist eher wie ein großer Bruder und damit ist der Hiroshima Panda völlig zufrieden. Nach einem leisen Räuspern von Kaito sieht sich Konami verlegen um, dann SANADA an und sie spürt, wie ihr die Schamesröte ins Gesicht steigt, denn schickt es sich natürlich nicht, so emotional vor einem fremden Mann zu zeigen. Schon gar nicht, wenn man eine so wichtige Position einnimmt, wie die Drachentochter und auch wenn sie denkt, dass zwischenzeitlich ganz schön übertrieben wird, so muss sie selbstverständlich die Form wahren, wenn sie sich in der Öffentlichkeit bewegt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Von Taichi-san ich habe schon viel gehört und ich denke, es langsam wird Zeit, dass ich mich treffe mit ihm, da er.. ehm,.. große Nummer zu sein scheint. Es ist sehr schön, so viele Nihonjin sind in cee to cee, denn so ich weiß, ich nicht alleine hier und kann reden mit Menschen wie Hiromu-chan, die mich verstehen. Amerika ist tolles Land, doch so viel ist anders als in Heimat und obwohl es immer war mein großer Traum hier zu sein, ich manchmal fühle starkes.. Heimweh, so es ist sehr schön zu wissen, da sind Leute, die fühlen das Gleiche. Ich wahrscheinlich könnte auch schon sprechen viel besser neue Sprache, aber ich glaube, Teil von mir will nicht, da ich zu große Angst, zu vergessen wo ich herkomme. Blöder Gedanke, hai, denn niemals könnte ich vergessen meine liebe Heimat, doch... doch ich will gehen auf Nummer sicher."

Nun, das wäre auf jeden Fall eine Erklärung dafür, dass die Japanerin manchmal fast fehlerfrei spricht, während sie die meiste Zeit über jedoch klingt, als wäre sie erst ein paar Tage in diesem Land. Im direkten Kontrast dazu steht, dass sie sich einem völlig Fremden wie dem Shining Star so öffnet, da so ein Verhalten absolut nicht ihrer japanischen Herkunft entspricht, sondern schon eher zum extrovertierten Amerikaner passt. So weit hergeholt ist die Angst, ihre Heimat zu vergessen dann wohl doch nicht - wenn auch sehr unwahrscheinlich.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Was hast Du getan, um Dich einzuleben in neue Heimat, aber Alte nicht zu sehr aus Gedanken zu verdrängen?"

SANADA "Nun ja, ich habe schon ein paar Jahre in diesem Land verbracht. Bin von Stadt zu Stadt gereist. Da habe ich viel gesehen. Von daher fällt es mir nicht mehr so schwer hier zu leben. Doch am Anfang ist es echt hart gewesen. Aber ich habe schnell Freunde gefunden. Ein paar Landsleute, die schon Freunde hier gehabt haben und so hat sich dann alles entwickelt. Natürlich habe ich die Heimat immer vermisst. Umso schöner ist es dann gewesen, wenn ich Heimaturlaub gemacht habe."

Der Cold Skull spielt damit auf seine Zeit bei TNA und Ring of Honor an. Dort hat er nämlich schon auf sich aufmerksam gemacht und dem amerikanischen Publikum gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist.

SANADA "Aber mach dir keine Sorgen! Wenn du deine Heimat liebst, dann wirst du sie auch niemals vergessen. Und ich bin mir auch sicher, dass wenn du Leute wie Hiromu, Taichi oder mich um dich hast, auch niemals vergessen wirst. Und du hast ja auch noch ein paar weibliche Kolleginnen. Miho-chan und Maki-chan sitzen im gleichen Boot wie du. Du siehst also, es gibt genug Leute mit denen du dir die Zeit vertreiben und Spaß haben kannst. Nichts für ungut, aber deine Aufpasser sehen nicht so aus als wäre ihnen nach Feiern und Party."

Sanada schaut kurz auf und sieht die grimmigen Blicke der Bodyguards. Er grinst sie leicht verlegen an.

SANADA "Sie dürfen sich aber gerne anschließen."

Mit weit geöffneten Augen lauscht sie dem Saint Seiya, denn hat dieser Mann bereits das geschafft, was Konami ebenfalls erreichen will: ein Superstar in den Vereinigten Staaten von Amerika zu werden, um zu beweisen, dass sie es überall schaffen kann. Sie liebt das japanische Wrestling und wird sicherlich eines Tages in die heimischen Ringe zurückkehren, doch hier im Westen kämpft man anders. Nicht besser, schlechter, härter oder stylischer, sondern einfach nur anders und der Panda möchte Frauen wie Bull Nakano oder natürlich Asuka nacheifern, die sich hier einen Namen machen konnten. Oder eben einem SANADA.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oh, ich fürchte, meine Bodīgādo nicht viel geben auf Einladungen und sie gehen, wo ich gehe. Ziemlich nervig, aber einziger Weg, um leben meinen Traum, denn sonst ich schon lange wieder wäre zurück in Nihon und das wäre nicht gut."

Joa, das war im Großen und Ganzen die Kurzform, warum diese freundlich wirkenden, muskelbepackten Anzugträger ständig in der Nähe der ehemaligen Shine Championesse herumschwirren, nein, schwirren eher weniger, sondern mehr ein.. hm, gibt es ein Adjektiv für 'wie eine Salzsäule herumstehen'? Wahrscheinlich nicht, oder?! Egal, jedenfalls machen sie meist nur das, wenn sie ihr nicht gerade die ganze Zeit auf den Sack gehen, weil sie ihr überall hin folgen und lediglich im Bade- und Schlafzimmer hat die Japanerin noch etwas Zeit für sich. Kein einfaches Leben gerade, doch Konami gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich das irgendwann einpendelt, die Wachen wieder weniger werden und bis dahin übersteht sie das schon irgendwie. Vor Allem wenn sie von SANADA bestätigt bekommt, dass sie bei Taichi-Gun immer Willkommen ist, denn auch Hiromu-chan äußerte sich bereits ähnlich, doch so lange sie den Holy Emperor noch nicht persönlich kennengelernt hat, bleibt Takemoto skeptisch.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du bist zu freundlich, Sanada-san und ich hoffe sehr, wir schon bald sitzen in großer Runde zusammen, um unsere großen Siege zu feiern. Damit ich heute bereits Grund zum feiern habe, ich muss jetzt los, denn ich muss noch treffen letzte Vorbereitungen. Ich danke Dir vielmals für Gespräch und ich bin sicher, wir schon bald wiedersehen. Für heute Abend ich wünsche Dir guten Kampf und ebenfalls Grund für Siegesfeier. Sayōnara, Sanada-san."

Konami verbeugt sich zum Abschied, tritt einen Schritt zurück und geht in die entgegengesetzte Richtung davon, während sich ihre vier Begleiter um sie herum formieren. Auch Sanada verbeugt sich vor ihr und geht dann selbst weiter. Auch für ihn ist es jetzt an der Zeit sich auf sein Match vorzubereiten. Die Kameras schalten derweil zurück in die Arena.

Byron Saxton: "SANADA trifft also auf Konami. Allmählich scheint sich ein Bündnis um die Japaner von c2c-Wrestling zu bilden."

Noelle Foley: "Und wenn all diese Männer und Frauen auf der gleichen Seite stehen, dann könnte das eine echte Macht hier werden."

Johnny Curtis: "Hat so den Anschein, dass sie ein neues Kaiserreich hier aufbauen wollen. Den Imperator gibt es scheinbar schon in Form von Taichi."



Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und sofort als das Gesicht der Protagonistin - oder besser gesagt Antagonistin - zu sehen ist, fangen die Fans an zu buhen. Man sieht eine verschwitzte Becky Lynch, die nach ihrem - zugegeben - halbgaren Match gegen Taynara Conti auf einer Treppe weit im Inneren der Arena sitzt. Sie hat ein Kühlpack auf einem Knie und scheint sich kurz erholen zu wollen, ehe sie wieder weglaufen muss. Schließlich hat sie der Brasilieanerin etwas sehr wichtiges gestohlen. Die Trophäe liegt neben ihr. Der schwarze Gürtel der stolzen Judoka hat auf dem Betonboden neben ihr Platz gefunden. Offensichtlich hat der Rotschopf noch keinen so richtigen Plan ausgearbeitet, was sie genau damit anstellen möchte - sie sieht noch, was da kommen wird und wartet ab. Vielleicht fällt ihr ja noch etwas gutes ein. Vielleicht kommt sie aber auch zur Vernunft und gibt Conti das gute Stück einfach wieder zurück. Schließlich hat der Gürtel für sie eine ganz besondere Relevanz und einen noch größeren emotionalen Wert. Becky steht noch im Schweiß so spät nach dem Opener können diese Szenen also nicht stattfinden. Sie beobachtet ihre Umgebung genau und scheint damit zu rechnen, dass Conti sie irgendwann finden könnte. Wahrscheinlich hat sie sich deshalb soweit zurückgezogen. Eben in Katakomben, die Taynara niemals durchkämmen kann - nicht am einen Abend. Kaum hört sie Schritte wird die kämpferische Irin aufmerksam.



Ihre Augen wandern von den beiden Angriffsmöglichkeiten hin und her. Es kommt nicht aus ihrem Rücken - jemand muss im Gang unterwegs sein, den Lynch gut im Blick behält. Immer dazu bereit, auch gegen Taynara hier zu kämpfen. Gerade als sie denkt, dass die mögliche Angreiferin nahe genug ist, springt sie auf und will zu erst zu schlagen - aber keine Frau kommt daher, sondern ein Mann und der Rotschopf kann sich gerade so noch zurückhalten und schlägt nicht zu. Die Augen sind dabei deutlich geweitet.

Becky Lynch
"FUUUUUUCK, Kenny! Komm' schnell!"

Es gibt nicht besonders viele Möglichkeiten, um wen es sich dabei genau handeln könnte. Eigentlich auch nur eine einzige Person, wenn man den Vornamen sogar einmal ausblenden würde. Lynch vertraut bekannter Maßen lediglich einem einzigen Mann in dieser Promotion und das ist ein ganz bestimmter Kanadier. Sie zieht eben diesen am Arm weiter in ihre Ecke, um sich vor möglichen Entdeckungen zu verbergen. Man kann Becky das Adrenalin, was durch ihren Körper geströmt ist deutlich ansehen.

Becky Lynch
"Ich habe ganz vergessen, dass ich dir geschrieben habe, wo ich bin. Fuck, ich hab' gedacht, dass Conti den Scheiß gleich hier ausfechten möchte."

Kenny Omega: Jaaa...hiii...schön auch dich zu sehen, Becky! Deine Eleganz ist mal wieder atemberaubend und mit welch grazilen Bewegungen du vorhin den Kampf bestritten hast, hat mich durchaus entzückt...

Eigentlich hatte sich der Cleaner für heute nur ein einziges Ziel gesetzt...Nick Aldis auf den Sack gehen und diesem zeigen was es heißt, sich mit einem Kenny Omega anzulegen. Die Stuhlschläge aus der Vorwoche waren alles andere als nett...weswegen sich die Destiny Flower sehr gerne revanchieren würde. Als dann aber die Nachricht von Becky kam, hat der Kanadier seine Planungen über den Haufen geworfen. Die Rothaarige hat da absoluten Vorang für ihn...immerhin verstehen sie sich wieder so gut wie schon lange nicht mehr. Das sieht man auch daran, dass sich Kenny wieder mehr traut, auch Lynch gegenüber mit einem flapsigeren Ton aufzutreten. Nur doof, dass die Irin so aufgeregt zu sein scheint, dass sie vergessen hat ihren genauen Standort mitzuteilen. Etwas verloren ist der King of the Anywhere Match herum geirrt...bis sich ihre Wege doch noch gekreuzt haben! Guido hat er sprichtwörtlich "daheim" gelassen. Zum einen klappt die Kombination zwischen seinem neuen Buddy und Becky nicht wirklich...und zum anderen hat Guido gebeten sich die Woche um ein paar persönliche Angelegenheiten kümmern zu dürfen.

Kenny Omega: Aaaach, Conti Schmonti sag ich da immer! Öhm...wiiiieeeso? Was hat sie gemacht? Was hast du gemacht? Was haben wir gemacht? Geht es ans Eingemachte? Was ist denn?

Neugierig ist er ja schon, der werte Herr Lockenschopf. Es muss etwas mit Taynara Conti zu tun haben...soviel hat der Cleaner schon einmal verstanden.

Stolz präsentiert Lynch das Objekt, was sie ihrer Gegnerin am heutigen Abend entwendet hat. Das ist ihr schwarzer Gürtel - die Krone einer jeden Judoka und sicherlich etwas unglaublich emotionales. Tatsächlich aber hat Becky damit wieder eine Grenze überschritten - eben genauso wie sie es damals bei Paige getan hat. Dass sie sich deshalb aber nicht schlecht fühlt, kann man ihr an einer Sache ansehen. Sie lächelt die ganze Zeit breit und über beide Ohren. In ihrer rechten Hand baumelt das schwarze Dinge herunter und während sie abwechselnd zwischen dem Gürtel und Kenny hin und her blickt, scheint sie sich absolut keiner Schuld bewusst zu sein. Eher scheint sie das noch anszuspornen, weiter zu machen - weiter Menschen auf diese Art und Weise zurecht zu weisen und weiter derart bei anderen anzuecken. Conti war ihr absolut respektlos entgegen getreten und wenn man sie herausfordert, dann weiß die Irin auch zurückzuschlagen - dass auch sie Taynara nicht unbedingt respektvoll entgegengekommen ist, scheint für Lynch keine Rolle zu spielen. Wichtig ist nur, dass der Rotschopf nun die Oberhand in dieser Streiterei hat. Schließlich hat sie den Gürtel. Kenny scheint das aber nicht so richtig mitbekommen zu haben.

Becky Lynch
"Fucking Conti hatte vor ein paar Tagen das große Maul - und jetzt hat sie bekommen, wonach sie verlangt hat. Wer die Fresse aufreißt, der muss auch mit Konsequenzen rechnen. Die dumme Bitch hat verdient, dass ich ihr eine fucking Lektion erteile."

Stolz lächelt die Irin. Sie ist sich offensichtlich keiner Schuld bewusst und Conti hat es ihrer Meinung nach mehr als verdient. Sie hat es mehr als verdient, dass man ihr den Gürtel klaut, den sie immer so zur Schau stellt. Hätte Conti ihren Mund gehalten, dann hätte Lynch das nicht tun müssen. Dann wäre es für die beiden einfach in diesem Match zu Ende gewesen - aber Taynara hat immer weiter gemacht und vergessen, dass Becky eine Frau ist, die man besser nicht reizen sollte, wenn man eben nicht derartige Konsequenzen daraus resultieren lassen will. Immer noch hält sie den schwarzen Gürtel der Judoka nach oben und sieht gebannt Kenny an. Eigentlich weiß sie ziemlich genau, dass er das alles nicht gut finden wird - und doch hat sie das Bedrüfnis ihn als ihren einzigen Freund in dieser Promotion irgendwie einzuweihen.

Becky Lynch
"Du glaubst nicht, was ich heute Abend noch mit diesem Scheißteil vor haben."

Kenny Omega: Öhm...also spontan kommt mir da eine Idee in den Sinn. Aber ich weiß zum einen nicht, ob das anatomisch möglich ist...uuuund zum anderen bezweifel ich irgendwie, dass du daran denken würdest...zumindest im nüchternen Zustand und...eeeegaaaal! Neee...sag an!

Bevor er sich wieder in weiteren, unsinnigen Gedanken verzettelt, winkt der Cleaner ab. Er hat sich die kurze Erklärung von Becky angehört und zählt Eins und Eins zusammen. Taynara Conit ist Kenny bekannt genug, um zu wissen, dass dieser Gürtel zu ihr gehören muss. Der Kanadier bezweifelt, dass Lynch diesen geschenkt bekommen hat....erst Recht nicht nach den netten Worten, die die Rothaarige über die Latina losgelassen hat. Etwas unschlüssig reibt sich Omega mit einer Hand über den Hinterkopf...so wirklich weiß er nicht, was er dazu sagen soll. So wie er Becky in letzter Zeit kennen gelernt hat, ist es sicher nichts Gutes. Und eigentlich möchte er nicht, dass sich die Irin wieder den nächsten Ärger einhandelt und es sich mit weiteren Leuten verscherzt. Jedoch war er selbst doch dabei, Nick Aldis aufzusuchen, um ihm eine Lektion zu erteilen. Kann er da den Moralapostel spielen? Kann er das überhaupt? Der Master of the Dark Hadou verzieht etwas angewidert die Miene als ihm klar wird, dass er auch nur ansatzweise darüber nachdenkt...

Kenny Omega: Ok, mal für doofe Kennys gefragt...wenn du Mrs Contare eine Lektion erteilen möchtest...wäre es da nicht eindrucksvoller, ihr das Mundwerk zu polieren? Zumindest so lange, bis sie versteht, dass du eine fuckin' Maschine im Ring bist, der man weder im Traum noch im..öhm...Gegenteil von Schlaf halt...begegnen sollte? Gut...alternativ könnte ich anbieten sie mit Kacke zu bewerfen...aber das wäre wohl Plan C, was?

Kaum ausgesprochen, bereut es der King of the Anywhere Match schon ein wenig. Aber Becky kennt ihn ja...und da sie wieder mehr Kontakt mit ihm haben möchte, scheint sie sich mit seiner besonderen Art wieder arrangieren zu können.

Becky Lynch
"Kacke? Selbst meine Kacke ist zu gut für die. Wenn du die besten Plätze im Haus haben willst für dieses Spektakel, dann halt dich ran. Heute Abend wird es soweit sein."

Becky grinst und scheint sich ihrer Sache sicher zu sein. Das bedeutet, dass auch Omega sie nicht von ihrem Plan abbringen wird - und dieser Plan beinhaltet, dass etwas mit dem guten Stück passieren wird. Das, was sich die Irin in den Kopf gesetzt hat, wird der Kanadier also nicht verhindern können - egal wie sehr er bei ihr interveniert. Das hat er schon entsprechend richtig verstanden. Respektlos knüllt Lynch den Gürtel der Judoka zusammen und wirft ihn auf die oberste Stufe der Treppe, auf der sie gerade noch gesessen hat, bevor sie paranoider Weise Omega fast ausgeknockt hätte. Dann winkt sie ab und scheint von dem Vorschlag, sie im Ring ordentlich zu vermöbeln, nicht viel zu halten. Lynch runzelt die Stirn und verschränkt die Arme vor der Brust. Sie ist keines Wegs sauer oder ähnliches. Sie kann nur nicht verstehen, warum Kenny nicht auch so viel Chaos stiften möchte wie Becky. Klar, sie macht sich Feinde, aber der Zug ist eh schon längst abgefahren. Die Irin ergreift dann wieder das Wort, nachdem sie noch einmal auf den Gürtel gesehen hat. Conti wird bald verstehen, was es bedeutet, sich mit ihr anzulegen. Denn dann muss man mit dem Äußersten rechnen.

Becky Lynch
"Ich werd' das Ding anzünden. Was ist besser als der Schlampe die Fresse zu polieren? Genau, ihr Scheißteil anzuzünden und ihr damit das Maul stopfen. Sie will Krieg - dann bekommt sie eben Krieg."

Becky verbeißt sich in der nächsten Situation. Paige scheint schon fast vergessen zu sein, wenn man bedenkt, dass sie nun Taynara Respekt beibringen will. Sie hat sich also irgendwie selbst therapiert, wenn man bedenkt, dass die Judoka nun die nächste Obsession der Irin sein wird und damit den Platz von Paige einnimmt. Es ist tatsächlich so, dass man aufpassen muss, wenn man sich mit Rebecca anlegt. Schließlich könnte genau das passieren - genau das, dass sie mit unfairen Mitteln kämpft. Das ist bei Paige ja damals auch passiert. Sie hat mit unfairen Mitteln gekämpft, wenngleich diese wahrscheinlich schlimmer waren als lediglich einen Gürtel zu verbrennen. Und Lynch wirkt so euphorisch, dass man merkt, dass man sie nicht von ihrem Plan abbringen kann.

Becky Lynch
"Das wird ein Fest, Kenny! Ich sag's dir!"

Kenny Omega: Aaaaha...a-anzünden also? So richtig mit Feuer?

Dumme Frage...natürlich mit Feuer! Auf einmal sieht der Cleaner nicht so gut aus...kleine Flashbacks erscheinen vor seinem geistigen Auge. Kenny Omega und Feuer...da erinnert man sich wieder an die Attacke durch Jarek 1:20! Der Magier hat inzwischen die Liga verlassen und der Canadian X ist der Meinung, durchaus seine Rache bekommen zu haben. Jedoch wurden seelische Narben hinterlassen, die in bestimmten Augenblicken weider hervortreten. Kenny spürt, wie der Hals leicht trocken wird und die Hände schwitzig. Wenn er jetzt kneift, könnte Becky ihm das übel nehmen...schließlich hat sie sich sehr in diese Sache reingesteigert. Und der Cleaner will auf keinen Fall, dass die Irin wieder aus seinem Leben verschwindet. Doch mal von seinen Ängsten abgesehen...soll er das wirklich noch unterstützen? Für Tanyara Conti ist dieses Gürtel sehr wertvoll...und es würde sie sicher verletzen und wütend machen, wenn Lynch ihn verbrennt. Tay tut ihm jetzt schon leid...andererseits hat er keinen Bezug zur Latina! Im Prinzip juckt es ihn doch eigentlich nicht, wenn Leute außerhalb seines Inner Circle wütend auf ihn sind...

Kenny Omega: Huiui...da ist mir gerade seeehr warm geworden. Hat wohl jemand hier die Heizung ordentlich aufgedreht...man, man, man! Ach, was soll es denn...so ein leuchtende Show der Extraklasse sieht man doch nicht alle Tage. Dann bringen wir ein wenig Stimmung in die Bude, was?

Grinsend streckt der Master of the Dark Hadou der Rothaarigen den rechten Daumen entgegen und ist bereit sich auf dieses Spiel einzulassen. Jedoch hat Kenny dabei Bauchschmerzen...aber die wird er sicher auch noch wegbekommen. Die Freundschaft zu Becky ist ihm einfach viel zu wichtig, um auf einmal ein Gewissen zu bilden.

Beckys Entschluss steht sowieso fest. Dementsprechend wären Widerworte des Kanadiers sicherlich ziemlich unnütz und mit Sicherheit vergeudete Zeit. Schließlich kann man die Irin nur sehr schwer von etwas abbringen, wenn sie es sich einmal in den Kopf gesetzt hat. Dazu kommt auch noch, dass die Abneigung gegenüber Taynara mit jedem Mal größer wird, wenn Lynch nur an die Worte ihrer Kollegin denkt. Also bleibt Kenny nichts anderes übrig als die Entscheidung des Rotschopfes irgendwie zu akzeptieren. Diese lächelt breit - endlich unterstützt sie jemand. Dann wird das Bild schwarz und man kann kurz darauf die Kommentatoren wieder sehen.

Byron Saxton: "WAS WILL BECKY?!"

Noelle Foley: "Das ist sowas von respektlos! Becky wird immer unsympathischer. Nachdem sie gegen Paige verloren hat, scheint sie sich nun eine neue Obsession zu suchen."

Johnny Curtis: "Und Kenny guckt dabei zu. Der Dude weiß ganz genau, dass man sich nicht mit verrückten Frauen anlegen sollte."



STYX
Los Angeles, Kalifornien
04. November 2020



Wie schon vor einigen Wochen sehen wir den beleuchteten Innenraum des Nachtclubs, der sich im Besitz von Austin Theory befindet und der eigentlich schon seit einigen Tagen geöffnet sein sollte, was natürlich einen ganz schlechten Start für das Projekt darstellt. Gut, besonders viele Leute wussten nicht davon, dass das STYX am Halloween Abend große Eröffnung feiern sollte und daher wäre der Imageverlust gar nicht so riesig - vor Allem da noch gar kein Image da ist - aber hängt an so etwas leider immer noch ein wenig mehr. Es wurden Verträge abgeschlossen, dass hauseigene Kühlhaus ist voll, Mitarbeiterverträge laufen und natürlich sitzen dem Legend Killer 2.0 ebenfalls im Nacken. Insgesamt läuft es also alles Andere als rund und so langsam muss etwas passieren, bevor der Traum vom Business bereits aus ist, obwohl er noch gar nicht wirklich begonnen hat.
Um dies zu verhindern, hat sich Austin ein paar Tage freigenommen, ist nach Kalifornien geflogen und sitzt nun bereits seit zwei Tagen in seinem Büro. Er telefonierte mit Partnern, Sponsoren, Lieferanten und konnte den DJ, der bei der Eröffnung auflegen sollte überzeugen, von der Vertragsstrafe abzusehen, wenn er einen exklusiven Deal bekommt, der ihm eine bestimmte Anzahl an Gigs im Monat zusichert. Cassandra wäre stolz auf ihn, denn eigentlich wären dies ihre Aufgaben gewesen, doch wegen einem Krankheitsfall in der Familie musste sie für einige Tage nach Florida. Gut, dass sich herausgestellt hat, dass Theory ein gewisses Talent bei diesen Manager-Dingen hat und so hat er auch bereits einen neuen Termin für das 'Grand Opening' im Auge, der sicher für volles Haus sorgen könnte.

???:
"Entschuldigen Sie, Mr. Theory?!"

Die leise, aber zugleich feste Stimme einer Frau reißt den Lord of Awesome aus seinen Gedanken, während er über einem Ordner gebeugt an seinem Schreibtisch sitzt. Verwirrt sieht er auf, muss sich kurz orientieren und erblickt schließlich die zierliche Gestalt von Natsuki Katō, die direkt vor der geöffneten Bürotür steht und Austin mit einem freundlichem Lächeln ansieht.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Es ist normalerweise nicht meine Art, uneingeladen aufzutauchen, Mr. Theory, aber möchte meine Auftraggeberin dringend mit Ihnen reden und deswegen dieser Überfall, für den ich mich in aller Form entschuldigen möchte."

Der Umstand, dass Natsuki unangekündigt hier auftauchen kann, macht eine Entschuldigung ihrerseits eigentlich obsolet, doch gebietet dies ihre Höflichkeit und außerdem ist es ein angenehmeres Zusammenarbeiten, wenn die Partner glauben, sie hätten in dieser Angelegenheit etwas zu melden. Die junge Assistentin der ehemaligen Shine Championesse und gleichzeitig ihre beste Freundin, betritt das Büro nun endlich, woraufhin zwei bekannte, anzugtragende Muskelmänner folgen. Kaito und Aiko, die man normalerweise immer in Konamis Nähe sieht, betreten ebenfalls den Raum, stellen sich sofort an jeweils eine Seite der Tür und blicken Austin ausdruckslos an. Wie eigentlich schon zu erwarten, erscheint in diesem Moment die besagte Auftraggeberin, die Tochter des Hiroshima Drachen, geht ohne Umschweife auf den Schreibtisch zu und bleibt vor diesem stehen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Auch ich entschuldige für dieses plötzliche Erscheinen, Austin-san, aber leider Angelegenheit erlaubt keinen weiteren Aufschub."

Oh Scheiße. Man sieht dem Legend Killer deutlich an, dass er mehr als überrascht über diesen Besuch ist und noch deutlicher ist zu erkennen, dass ihm das so überhaupt nicht in den Kram passt. Warum? Nun, ganz einfach eigentlich, denn wenn ein so von Grund auf höflicher Mensch wie die Japanerin unangemeldet auftaucht und dazu noch die Hauptgeldgeberin eines Unternehmens ist, dass eigentlich schon seit einigen Tagen Geld abwerfen sollte, nun, dann ist das kein gutes Zeichen. Langer, mächtiger Satz, für den man im Deutschunterricht mit Sicherheit Abzüge bekommen würde, aber hier angebracht ist, denn fühlt Austin ebenso mächtige Konsequenzen auf sich zukommen.

Austin Theory: "Oh Konami, was für eine angenehme Überraschung. Miss Katō. Willkommen."

Kaum hatte die Asiatin den Raum betreten, ist Theory bereits aufgestanden, erwidert die Verbeugung seines Gastes, bevor er auf die beiden Stühle vor seinem Schreibtisch deutet und mit leicht zitternden Händen wartet, bis sich die beiden Frauen gesetzt haben. Dann setzt auch er sich, nicht ohne noch einmal zu den beiden Leibwächtern zu blicken, die zu seiner Erleichterung weiterhin neben der Tür Stellung bezogen haben.

Austin Theory: "Ich kann mir vorstellen, warum ihr hier seid und glaubt mir bitte, das ic..."

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Austin-san, bitte!"

Mit ungewohnt lauter Stimme, die Andere wahrscheinlich immer noch als normale Lautstärke bezeichnen würden, fällt Konami dem Youngster ins Wort, was ebenso ungewöhnlich für sie ist und spätestens jetzt sollte jedem klar sein, dass sie als CEO des Takemoto Clans hier ist. Nice talk is over. Nachdem die Japanerin nun die Aufmerksamkeit genießt, lächelt sie wieder freundlich, lehnt sich zurück und legt ihre Hände aneinandergelegt in ihren Schoss, während sie den jungen Mann einige Momente fragend ansieht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich schon länger nichts mehr von Dir gehört, Austin-san und wie ich sehen muss, auch Club hat noch nicht geöffnet, obwohl Du hast versprochen. Deswegen ich heute hier, um zu sehen, was.. ehm, Sache ist. Richtig so?"

Unsicher sieht sie zu ihrer Assistentin, die knapp nickt, woraufhin Konami zufrieden lächelt und ebenfalls nickt, bevor sie sich wieder dem Legend Killer zuwendet, der es bisher nicht wagt, etwas zu sagen. Genug hätte er auf jeden Fall, denn kann es seiner Meinung nach nicht sein, dass die Japaner hier einfach einmarschieren, als gehöre ihnen der Bumms hier. Ähm, okay, irgendwie ist es so, denn hat Konami einen ziemlichen Geldbetrag locker gemacht, damit der Club Realität werden kann und ihr Investment übersteigt seines schon um einiges. Daher, ja, im Grunde gehört das STYX dem Takemoto Clan. Nicht das sie jetzt vorhat, groß auf diesem Fakt herumzureiten, aber es muss schon ganz deutlich klar sein, wer in dieser Situation am längeren Hebel sitzt und das Schweigen des Youngsters zeigt Konami, dass er dies verstanden zu haben scheint. Trotzdem sollte sie vielleicht noch etwas nachsetzen, um zu sehen, wie Theory unter Druck arbeitet, denn der wird ihm als Manager eines Nachtclubs Tag für Tag erwarten und sie muss wissen, ob er funktioniert.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du musst verstehen, Austin-san, ich muss mich auch verantworten für Geld, ich Dir habe gegeben und leider finanzielle Lage angespannt, so wir haben kein Geld zu verschenken. Doch ich habe Vertrauen in Dich und konnte mehr Zeit herausschlagen für Dich, aber wenn Du nicht schaffst, es wird geben Konsequenzen geben. Ich denke, wir hatten sehr anstrengendes Jahr und wir sollten beginnen neue Jahr mit großer Party, eh?! Ich denke also, wir eröffnen Club am ersten Januar Zweitausendzwanzig!"

Ihre Stimme überschlägt sich beinahe, denn hält sie diese Idee wirklich für super und sie ist fast ein wenig stolz, dass sie ihr gekommen ist. Im ersten Moment würde man jetzt vielleicht denken, dass es doch viel besser wäre, wenn man eine New Years Eve Party macht und tatsächlich hatte Konami darüber nachgedacht, doch im Endeffekt wäre dies die schlechteste Idee des Jahrhunderts. Warum? Nun, dass wird die Japanerin uns, aber natürlich in erster Linie dem Legend Killer 2.0 sicherlich jeden Moment erklären. Der junge Mann nickt nur knapp, denn nach einem Blick zu Kaito, der ihn keinen Moment aus den Augen lässt, verzichtet Theory erst einmal lieber auf ein Kommentar. Stattdessen nickt er leicht, lehnt sich in seinen bequemen Stuhl zurück und sieht seine Geldgeberin abwartend an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Am Silvesterabend jeder Club, jede Diskothek, einfach Alle werden feiern große Party, um zu begrüßen neue Jahr und in Los Angeles bedeutet das viiiieeelleee Parties. Daher wäre Schwachsinn, wenn wir eröffnen STYX, da hier nur stattfindet eine Feier von vielen, aber wenn wir feiern große Party einen Tag später, wir haben Aufmerksamkeit von Allen. Klingt gut, eh?!"

Die ehemalige Shine Championesse sieht erneut zu Natsuki, die leicht ihren Kopf nickt und man sieht deutlich, wie Konami sich ein glückliches Auflachen verkneifen muss, bevor sie breit lächelnd zu Austin blickt. Es scheint fast so, als habe sie ihren Monolog beendet, so dass jetzt endlich auch der eigentliche Manager des Nachtclubs zu Wort kommen darf.

Austin Theory: "Nun,..."

Der proklamierte Antichrist ist offen gesagt etwas überfordert mit der Situation, denn hätte er nicht gedacht, dass der halbe Takemoto Clan hier auftaucht und schon gar nicht hat er geglaubt, sie würden sich so in seine Geschäfte einmischen. Doch nun steht sitzt er hier und es scheint fast so, als würden sich die Japaner nicht nur einmischen, sondern das Business übernehmen, was Austin natürlich nicht einfach so zulassen wird. Was würde er dafür geben, wenn Cassandra jetzt hier wäre, denn die versteht diesen ganzen Scheiß viel besser und kennt sich auch mit den gesetzlichen Gegebenheiten gut aus. Ganz im Gegensatz zu ihm, der sich bisher nur am Rande damit beschäftigt hatte und es sieht ganz so aus, als würde ihn das jetzt in den Arsch beißen.

Austin Theory: "...ich freue mich natürlich, dass Du so viel persönliches Engagement zeigst und offensichtlich sehr besorgt um mein kleines Unternehmen bist, aber ich kann Dir versichern, dass ich Alles im Griff habe. Ja, es gibt ein paar Verzögerungen, weil meine Handwerker ganz klar bei Wish bestellt wurden und sie ihre Arbeit leider nicht ganz so fix erledigen, wie sie angepriesen haben, aber das wird uns nicht lange aufhalten."

So selbstbewusst wie möglich versucht Austin dem Hiroshima Panda entgegenzutreten, denn Cass sagte ihm mal, dass Geschäftspartner wie Haie sind, die Schwäche riechen können und sich sofort darauf stürzen, um ihre Beute zu zerfleischen. Er lehnt sich wieder vor, legt seine Unterarme auf der massiven Schreibtischplatte ab, sieht dabei unentwegt zu Konami und ein charmantes Lächeln umspielt seine Lippen, als er mit ruhiger Stimme weiterspricht.

Austin Theory: "Ich habe große Pläne mit dem STYX, denn das ist mein Baby, mein Traum und Du kannst sicher sein, dass ich meinen Verpflichtungen und Verbindlichkeiten nachkommen werde, Konami. Wir werden den Club am ersten Januar eröffnen, so wie Du es wünscht und Du wirst sehen, dass Deine Bedenken vielleicht nachvollziehbar, aber völlig unnötig sind. Versprochen."

Das war ja schon ein guter Anfang. Die Japanerin lächelt zufrieden, mustert Austin einige Momente eingehen und versucht in seiner Mimik, seinem Blick irgendwas zu lesen, was ihr verraten könnte, wie ernst er es meint. So ganz gelingen will ihr das nicht, aber zumindest kann sie auch kein Zeichen von Unaufrichtigkeit erkennen und wie heißt es so schön: im Zweifel für den Angeklagten. Sie nickt zustimmend, woraufhin ihre Assistentin sich erhebt, hinter dem Stuhl Position bezieht und die beiden Leibwächter ebenfalls hinter sie treten. Für einen kurzen Augenblick herrscht absolute Stimme, bis Konami schließlich eine Hand hebt und mit zwei Fingen zur Tür deutet. Daraufhin verlassen Natsuki, Kaito und Aiko das Büro, während die Drachentochter noch immer auf ihrem Stuhl sitzt und den Legend Killer 2.0 erneut mustert.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich hoffe. Du verstehst Ernst der Lage, Austin-san?! Wenn Du nicht öffnest Club zum vereinbarten Termin, nächste Gespräch wird nicht so freundlich, denn Du wirst nicht reden mit mir, sondern mit Mitarbeiter, der zuständig für... wie sagt man.. Zahlungsangelegenheiten. Ich glaube nicht, es so weit kommen wird, denn ich meine ehrlich, wenn ich sage, ich habe Vertrauen in Dich, doch weil wir Kollegen sind, ich wollte Dich vorwarnen."

Noch immer sieht Konami ihren Gegenüber an, ihr Lächeln ist schwächer geworden, bis es schließlich ganz verschwindet und sie den Youngster mit einer seltsamen Kälte in ihrem Blick an, die ihn leicht frösteln lässt. Schließlich nickt die Asiatin zustimmend, lächelt wieder freundlich und steht nun ebenfalls auf, um sich vor dem Schreibtisch noch einmal Theory zuzuwenden.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Sayōnara, Austin-san. Wir uns spätestens sehen zu Eröffnung und bis dahin ich wünsche viel Glück und Gesundheit."

Mit einer Verbeugung verabschiedet sich Konami, dreht sich um und ohne sich noch ein weiteres Mal umzudrehen verlässt sie das Büro. Natsuki erscheint noch einmal, verbeugt sich ebenfalls zum Abschied, bevor sie die Tür schließt und der Lord of Awesome wieder alleine ist. Mit einem Seufzen lässt er sich nach hinten in die Lehne seines Stuhls fallen, starrt an die Decke und tausende Gedanken schwirren in seinem Kopf herum, doch eines ist trotz des Durcheinanders klar:

Austin Theory: "FUCK!"

Genau.

- fade out -

Johnny Curtis: "Da zeigt sich das wahre Gesicht der angeblich sooo lieben Konami! Will sie Austin tatsächlich den Club wegnehmen, nur weil der noch kein Geld abwirft? Wo kommen wir denn da hin?"

Byron Saxton: "So läuft das halt, wenn Du Schulden machst und die nicht bezahlen kannst, Johnny. Außerdem hat Konami ganz deutlich gemacht, dass sie niemanden irgendwas wegnehmen will, aber das sie sich nun einmal auch zu verantworten hat, da sie ihm das Geld sicherlich nicht aus eigener Tasche gegeben hat."

Noelle Foley: "Warten wir erst einmal ab, okay? Austin wird sicherlich einen Plan haben, wie er seinen Club an den Start bringt und notfalls hat er ja auch noch Cassandra, die auch nicht auf den Kopf gefallen ist. Wird schon Alles."



Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und zu sehen ist eine nur zu gut bekannte Blondine - Alexa Bliss. Die amtierende Shine Championesse wird heute in einem Steel Cage Match gegen Xia Brookside im Ring stehen und dazu gibt es auch noch die Prämisse, dass, wenn Brookside gewinnen sollte, dies für Alexa bedeutet, dass sie Tenille Dashwood eine Chance auf ihr Gold geben muss. Clever eingefädelt von der jungen Briten, sollte man meinen - aber wahrscheinlich hat Xia vergessen gegen wen sie hier tatsächlich spielt. Schließlich ist Alexa dafür bekannt, immer irgendwie einen Ausweg aus jeglichen Situationen zu finden. Und wenn Bliss darauf eingeht, dass sie Dashwood bei einem Sieg von Xia beim Special gegenüber stehen wird, dann hat sie diesbezüglich sicherlich auch einen entsprechenden Plan. Die Blondine scheint aktuell aber alles andere als nervös zu sein. Hat es vielleicht etwas mit der Übergabe eines Schlüssels an Bea Priestley zu tun? Wahrscheinlich. Die Shine Championesse fühlt sich unendlich sicher und das kann man ihr auch ansehen. Sie glaubt wirklich, dass dieser Kampf heute Abend wie ein Spaziergang werden wird. Schließlich ist es doch nur Xia Brookside gegen die sie kämpfen muss. Man kann Alexa dabei beobachten wie sie einen letzten Blick auf ihre Championship wirft und dann ihren Blick hebt. Sie ist bereits in ihrer Ring Gear und scheint bereit für den Kampf gegen Brookside zu sein.



Alexa Bliss
"Das heute Abend wird soooo leicht werden, Babe. Xia hat ganz vergessen, dass man besser nicht mit dem Teufel tanzt, wenn man den Takt nicht halten kann. Dummes, kleines Mädchen. Naja, dann zerstöre ich heute eben sie und die Träume ihrer Freundin gleich mit. Je mehr, desto lustiger."

Alexa zuckt mit den Schultern und macht es sich auf dem Sofa, auf dem sie Platz genommen hat, bequem. Babe - das kann nur eine einzige Person in der c2c sein. Bliss spricht sonst niemanden auf diese Art und Weise an. Dazu kommt auch noch, dass sie lediglich zwei Personen in dieser Promotion überhaupt vertraut. Dazu gehört Bea Priestley - diese würde Bliss aber definitiv nicht mit "Babe" ansprechen. Sie lächelt - sie lächelt die Person an, die mit ihr im Raum ist, währens sie beginnt mit ihren langen Haarsträhnen zu spielen und sie immer wieder um ihren Zeigefinger gleiten lässt. Das hier ist eine sehr vertraute Beziehung und das merkt man schon an der allgemeinen Atmosphäre.

Alexa Bliss
"Und Danielson und der andere Typ mit der hässlichen Managerin - wie heißen die beiden noch? Ach, egal. Die sind auch nichts weiter als Kanonenfutter. Danielson überhaupt - was macht der eigentlich noch hier?"

Es bleibt ruhig. Um ehrlich zu sein ist Sabian nicht so wirklich bei der Sache und hört nur mit einem Ohr zu, während er mit dem Rücken zur Kamera über den kleinen Tisch in der Mitte des Raumes gebückt steht. Natürlich liegt es nicht daran, dass sich der Handsome Hustler nicht für das Gesagte interessiert, aber als Mann ist er kein Meister im Multitasken. Das Geräusch einer scharfen Schere, welche problemlos durch dünnen Stoff schneidet, scheint die Erklärung für seine momentane Ablenkung zu sein und da er seinen blanken Rücken präsentiert liegt es nahe, dass er an seinem eigenen Shirt herumschneidert.

Kip Sabian
„Hä? Uh ja, alles dweebs. Mach dein Ding, hun.“

Irgendwas wird Kip mit den paar Worten schon beantwortet haben, immerhin hat er zumindest die Namen aufgeschnappt. Schließlich legt er die Schere bei Seite und schiebt die Stofffetzen mit der Handkante vom Tisch. Zufrieden wirft er sich sein Werk über und dreht sich Alexa, sowie der Kamera, zu. Bauchfrei. Das Logo der 5-Point Gang auf dem Shirt hat ordentlich unter der Anpassung leiden müssen, aber sollte er diesen Style weiterfahren, dann wird er sich eben entsprechende Croptops maßschneidern lassen. Um sich selbst zu präsentieren, breitet der Brite die Arme aus, stellt dabei seinen haarigen Bauch zur Schau.

Kip Sabian
„Was sagste? Ich mein', die Leute wollen mich ja nich' ernstnehmen. Jetzt haben sie einen Grund dazu. Heh, und wie schädlich wäre es bitte für's Ego von einem Typen im Crop Top besiegt zu werden? Mal ganz davon abgesehen, dass ich sowieso alles tragen kann.“

Alexa Bliss
"Babe, you're sooooo damn hot."

Ein klassisches Kommentar von einer Freundin - so viel steht fest. Würde sie ihn nicht attraktiv finden, dann würden die beiden sicherlich auch nicht mehr zusammen sein. Außerdem hat der junge Brite absolut Recht - er kann einfach alles tragen und das sieht man eindeutig. Ein Crop Top ist auch nur in die feminine Ecke geschoben wurde. Tatsächlich ist das Crop Top nämlich eine Erfindung aus den siebzigern - von Männern für Männer. Ein US-amerikanischer Fitnessguru hatte diese Art des Oberteils erfunden, um beim Gewichtheben deutlich beweglicher zu sein. Dementsprechend kann eben auch ein Mann ein Crop Top tragen - und einer, der so aussieht wie Kip alle Male. Alexa mustert ihren Freund und ihr scheint zu gefallen, was sie sieht. Auch wenn Sabian davon ausgeht, dass man ihn dadurch noch weniger ernst nehmen würde, sollte er stolz darauf sein, dass er so etwas tragen kann - und eben damit nicht lächerlich aussieht, sondern verdammt sexy. Bliss nickt und möchte ihm damit offensichtlich noch ein weiteres Mal zustimmen. Sie kann sich offensichtlich nicht satt sehen an dem jungen Briten in einem bauchfreien Shirt.

Alexa Bliss
"Und Mal ehrlich, du bist der legendärste Eastcoast Champion und warst lange, lange Zeit DAS Gesicht der Gang. Wer dich nicht ernst nimmt, ist selbst schuld. Ich meine, so wie du diesen Idioten mit den fettigen Haaren letzte Woche aus dem Ring gefegt hast - das sollte dir erstmal jemand nachmachen. Sie wollen dich klein reden, weil sie Angst davor haben, dass du sie einfach besiegst. Dummköpfe. Nichts weiter als Dummköpfe."

Alexa winkt ab - und so Unrecht hat die Blondine dabei gar nicht. Wahrscheinlich hat sie sogar zum größten Teil mit ihrer Aussage Recht und Kip redet sich einfach nur kleiner als er ist. Sie selbst kennt dieses Verhalten von ihren Kolleginnen. Schließlich wird sie selbst oft auch unterschätzt. Aber beide - sowohl Kip als auch Alexa - haben bewiesen, dass eben nicht zu unterschätzen sind. Kips Erfolge sprechen für sich, dass Bliss aktuell die Shine Championship besitzt,, spricht für sich. Wer dieses Pärchen nicht ernst nimmt, wird ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, wenn sie einmal gegen sie antreten müssen. Alexa lächelt kokett.

Alexa Bliss
"Lässt du das Teil dann heute die ganze Nacht an? Ich hoffe doch ..."

Kip Sabian
„Du bist mitunter die einzig geistig gesunde Person in diesem ganzen Drecksladen, teh. Jeder badet sich hier in Ruhm. Der kleine Dom mit seinem Westcoast Title. Der dicke Waldo mit dem Eastcoast Title. Die Japaner haben Schonfrist, weil sie uns in die Hände gespielt haben, aber auch nich' für immer. Fakt ist, dass diese Leute keine Champs sind, weil sie so verdammt gut sind. Ne, eher weil wir es erlauben. Ich kann mir nehmen was ich will, ... wie ich es will und wann ich es will.“

Und sollte sich jemand dem entgegenstellen, wird es ganz schnell ungemütlich. King Cuerno musste das am eigenen Leib erfahren und heute wird es, zusammen mit Noam, das Finale geben. Zugegeben, Kip hat in den letzten Monaten ziemlich geschwächelt. Erst die Entführung, dann noch halb eingerostet gegen Danielson verloren. Aber jetzt? Rollins war nur der Anfang. Selbst ehemals World und Eastcoast Champion. Gegen den Messiah zu siegen ist keine leichte Aufgabe, so viel Stuss der Typ auch von sich gibt.

Kip Sabian
„Das fühlt sich gut an, 'Lexa. Wenn einem die ganze Welt offensteht. Zu Füßen liegt. Ganz egal ob mir'n Miststück wie Paige die flache Hand durch's Gesicht zieht oder man mir dumme Sprüche an den Kopf wirft. Ich habe nichts mehr zu beweisen, hah. Ich muss es auch gar nich'. Es steht nur noch die Ernte aus.“

Mit seinem süffisanten Grinsen welches, um ehrlich zu sein oft zurecht, einladend für Fäuste der Opposition ist, tänzelt er beinahe zu Alexa herüber. Der Handsome Hustler lehnt sich über sie und und legt den Kopf leicht schief, während seine Fingerspitzen über ihre Hüften fahren und an ihren Schenkeln halt machen. Nur um ihre Beine wenig später auseinanderzuzwingen. Er fragt nach nichts. Er verlangt es.

Kip Sabian
„Ich hab' nich vor mich gegen diese Spinner zurückzuhalten und du wirst innem Käfig eingeschlossen. Jetzt gerade geht's uns doch deutlich besser.“

Kip hat absolut Recht! Die beiden sind das heißeste Pärchen der c2c und werden dennoch von allen anderen unterschätzt! Das ist eine absolute Frechheit und auch wenn Alexa sich nie wirklich dafür interessiert hat, was andere von ihr denken, so empfindet sie es dennoch als Schmach, dass man den beiden immer noch nicht zutraut, dass sie für Großes bestimmt sind. Natürlich haben sie Championships gewonnen und natürlich haben sie Gegnerinnen udn Gegner geschlagen, die angeblich viel zu gut waren, als dass sie sie hätten besiegen können. Aber das scheint für ihre Kritiker einfach nicht zu zählen. Es scheint nicht zu zählen, dass sie über sich hinausgewachsen sind und das Unmögliche möglich gemacht haben. Also warum nicht dagegen auflehnen? Kip hat völlig Recht und wenn Alexa heute Abend mit Xia fertig sein wird, dann wird niemand mehr sagen, dass sie nicht gut genug für die Shine Championship oder gar für ihren Spot in der Promotion ist. Alexa küsst den Briten.

Alexa Bliss
"Babe, ich liebe es, wenn du so denkst. Glaub' mir, wenn du gesehen hast, was heute mit Brookside passiert, dann wirst du mich noch mehr lieben."

Bliss legt ihre Hände in den Nacken ihres Freundes. Der weiß wahrscheinlich noch gar nicht, dass Alexa ihrer Partnerin einen Schlüssel zum Käfig übergeben hat, damit Bea sie bei diesem Kampf unterstützen kann. Genau das erwarten die Menschen doch von ihr - warum soll sie also ehrlich kämpfen, wenn die Menschen sie doch genau in diese Schublade stecken. Genau wie Kip gesagt hatte: wenn die Menschen doch bereits ein Bild von einem haben, einen nicht ernst nehmen und über einen lachen, dann sollen sie doch genau das bekommen, was sie erwarten - und noch viel, viel mehr. Bliss geht den einfachen Weg und erfüllt damit komplett das Klischee.

Alexa Bliss
"Uns geht es immer gut, Babe. Schau' uns doch an. Niemand sieht so gut aus wie wir, niemand ist gleichzeitig so erfolgreich. Und jeder will so sein wie wir. Das turnt mich so unglaublich an, Babe ..."

Wieder küsst die Blondine ihren Freund. Selbstbeweihräucherung scheint doch etwas sehr attraktives für die beiden zu sein.

Kip Sabian
„Nur damit du's weißt hun, selbst wenn du mit gebrochenen Knochen aus dem Match kommst, mache ich nachher mit dir was ich will.“

Sie will warten, also muss sie auch die Konsequenzen tragen. So jedenfalls denkt Kip, der eben nichts von den hinterhältigen Plänen seiner Freundin weiß. Natürlich traut er einer Xia nicht zu, auch nur annährend in derselben Liga zu spielen wie die Blonde, aber ein Käfigmatch bringt einige Variabeln mit, die nicht mal der beste Taktiker der Welt mit einberechnen kann.

Kip Sabian
„Hm, ich mag's wie du auf bad girl machst .., solange du bei mir ein gutes Mädchen bist.“

Ein weiterer Kuss folgt. Der noch selbstbewusstere Kip scheint bei Alexa die richtigen Knöpfe zu drücken, so kommt es ihm jedenfalls vor. Dennoch löst er sich schließlich ganz von ihr und blickt an sich herunter, um seinen neuen Style in sich aufzunehmen. Die Jeans müssen noch weg. Vielleicht irgendetwas lockereres. Weniger .. 'normal'. Kip grinst.

Kip Sabian
„Bereite dich auf's Match vor. Bin gespannt, was du mit diesem No Name anstellst.“

'nough said kann man dazu wohl sagen. Alexa erhebt sich und schnappt sich ihre Shine Championship, die außerhalb des Fokus auf einem Tisch lag und auf sie gewartet hat. Ihr Match müsste auch bald das nächste sein. Dementsprechend muss sie recht schnell in den Gorilla-Bereich. Hier muss sie darauf warten, dass sie endlich raus in die Menge darf. Sie gibt dem jungen Briten noch einen Kuss und verabschiedet sich dann wortlos. Offenbar schafft es Kip immer wieder die Blondine bis auf's Äußerste zu motivieren.

Byron Saxton: "Die beiden sind mehr eine Einheit als jemals zuvor. Hätte jemand von euch gedacht, dass das so lange halten würde? Irgendwie habe ich gedacht, dass keiner der beiden eine derart treue Seele ist."

Noelle Foley: "Und Sabian in einemCrop Top? Na ich weiß ja nicht..."

Johnny Curtis: "Der Junge kann einfach alles tragen und Alexa gefällt es doch. Er ist eben ein Handsome Hustler und nun ein Handsome Hustler mit einem Crop Top."



PRISCILLA KELLY
« Was willst du? »

Ohne Vorwarnung werden die Fans von diesen Worten zur nächsten Szene begrüßt. Ohne eine weitere Erklärung werden sie auch sofort in das Geschehen geschmissen. Die Stimme ist fast genauso schnell erkannt wie die junge Frau auf dem Bildschirmen auftaucht. Priscilla Kelly steht mit vor der Brust verschränkten Armen da, hinter ihr eine geschlossene Tür. Vor ihr? Eine Blondine. Jedoch kleiner als Toni, zierlicher und vor allem deutlich unbeliebter.

bobbi.tyler
« Spricht man denn so mit alten Bekannten? Ich dachte, wir könnten etwas Kaffee trinken und über alte Zeiten reden. Über die Zeit in der du mich bedrängt hast, über die Eigenarten von Jay und darüber wie du ihn für deine Zwecke ausgenutzt hast.. oh, und vielleicht darüber was wir nun mit dir machen wollen... »

Die Begeisterung hält sich eindeutig in Grenzen und das nicht nur bei Pris. Das Harlot schüttelt leise seufzend den Kopf und sollte wahrscheinlich mehr um ihre eigene Sicherheit in Sorge sein als sie es im Augenblick ist. Oder wirkt sie nur so ruhig?

PRISCILLA KELLY
« Natürlich. Wie könnte ich einen Plausch mit dir auch absagen? Nachdem du nicht nur mein Leben auf den Kopf gestellt hast, sondern auch Toni mehrmals angegriffen und bedroht hast. Da steht mir der Sinn nach Kaffee und Gesellschaft von Bobbi Tyler. »

Pris verdreht die Augen, während ihre Worte kaum mehr von Ironie triefen könnten.

PRISCILLA KELLY
« Also, was willst du? »

???
- “Du warst schon immer so herablassend.“ -

Ebenso ohne Vorwarnung wie die Szene begonnen hat, öffnet sich folgend die Tür hinter Priscilla und stolpert damit fast ungewollt in die Arme eines alten Weggefährten. Jay White. Emotionslos blickt er herab und damit auf Pris. Dieses Mal ist es kein Alleingang. Dieses Mal ist alles durchgeplant und entsprechend bedrohlich sollte es auf eine ohnehin schon eingeengte Amerikanerin wirken.

jay.white
- “Ist das die feine Art Bobbi nicht einmal ausprechen zu lassen mh? .“ -

Bedrohliche Kälte zieht über die Haut mit den Worten des Switchblades. Die knappen Formulierungen des wortkargen Neuseeländers lassen einen erstarren. Umso mehr, wenn die Konfrontation mit einem alten Weggefährten für Kelly eh schon kompliziert ist.
Während Priscilla zusammen zuckt und erschrocken über die Schulter schaut, verlässt ein leises Lachen die Lippen der Blonden. Was für ein Bild. Es ist schon fast erstaunlich wie sehr Bobbi es genießt am längeren Hebel zu sitzen. Endlich die Macht zu haben über die Pris so lange verfügt hatte. Endlich kann sie sich rächen. Kann Pris in die Enge drängen, in die sie damals gedrängt wurde.

bobbi.tyler
« Psst, keine Angst. Heute Abend wird dir nichts geschehen.. jedenfalls solange du ruhig bleibst und endlich zuhörst. Tief durchatmen, Pris. »

Das Harlot tritt zur Seite und will sich irgendwie befreien, sich aus dieser Misere in eine bessere Position begeben. Doch Bobbi lässt es nicht zu. Sie tritt direkt vor die Rothaarige und lächelt sie zuckersüß an. So ähnlich wie es Priscilla damals oft getan hat. So als könnte sie niemandem ein Haar krümmen. Als wäre sie die persofinizierte Unschuld. Etwas was weder bei der Frau aus Georgia damals zutraf, noch bei Bobbi in diesem Moment.

bobbi.tyler
« Ich will ein Match. Du und ich. Alleine im Ring. Solltest du es gewinnen, bekommst du die Antworten, die dir zustehen. Vielleicht.. Sollte ich gewinnen, wirst du verschwinden. Nie wieder in einen Ring treten UND zugeben, dass du für alles verantwortlich bist, was dir angetan wurde. »

Pris runzelt die Stirn und tritt etwas zurück, dummerweise steht hinter ihr noch der Mann, den sie selbst so lange begleitet hat. Gegen diesen stößt sie leicht und merkt, dass es nur einen Weg gibt. Nach hinten ausweichen wird ihr nicht gelingen. White ist stärker, und kn der besseren Position.. Sie seufzt und blickt Bobbi an.

PRISCILLA KELLY
« Und ihr glaubt, dass ihr so bekommen werdet was ihr wollt? Dass ich diesem Match einfach zustimme? Weil ihr mich bedroht? »

Der Neuseeländer, etwas der Unterhaltung abstinent lehnt sich gegen den Türrahmen und zückt ein Messer, welches er über den Daumen zieht. So, als wolle er den Ernst der Lage nur noch einmal verdeutlichen. Die Spitze seines Daumens ist geschützt von einem Handschuh aus Leder, der in diesem Moment in Mitleidenschaft gezogen wird.

jay.white
- “Sieh, es ist nicht so, als hättest du in diesem Moment eine Wahl, oder?“ -

Wenig sprechend und doch vielsagend hat das ehemalige Mitglied der Five Point Gang recht. Schließlich sind sie in der Überzahl und wer weiß, wie weit sie noch gehen würden für all das, wonach es ihnen dringt.

jay.white
- “Devitt wird dich ab heute nicht mehr beschützen, Toni ist die nächste. Seh‘ es lieber als Chance, die wir dir bieten, anstatt dich zu finden.“ -

Priscilla verzieht das Gesicht und schlingt die Arme um sich. Das Messer gemischt mit den Worten schafft es einen kalten Schauer über ihren Rücken fahren zu lassen. Sie weiß, dass sie nicht in einer Position ist um zu verhandeln... und doch kann sie es nicht lassen. Sie muss etwas für sich da raus schlagen. Auch wenn sie sich damit noch mehr in Gefahr bringt.

PRISCILLA KELLY
« Wenn wir schon über Toni sprechen. Sie wird dieses Match boykottieren. Sie wird mich nicht alleine zum Ring gehen lassen. Sie will dich in die Finger bekommen.. Und genau das wird sie tun, sobald sie weiß wo sie dich findet. Es wird so nie zu einem Match kommen. »

Einen Versuch ist es wert. Auch wenn die Hoffnung gering ist. Bobbi brummt und verschränkt die Arme. Ihr Blick wandert vom Harlot zu Jay. Sie wissen Beide, dass die Rothaarige recht hat.

bobbi.tyler
« Vielleicht sollte ich sie mir vorher vorknüpfen und zeigen, dass ich auch in einem normalen Match gewinnen kann. Dass ich mehr als sie nur von hinten attackieren kann. Wäre sicher interessant.. Oder, was denkst du, Jay? »

Ein Schmunzeln macht sich breit auf den Lippen des Neuseeländers. Er hatte so etwas erwartet, dass sie mal wieder andere vorschickt, wie ihn, als die beiden noch gemeinsam unterwegs waren. Das Toni nun das Bauernopfer ist, er hätte fast damit rechnen können.

jay white
- “Alles beim Alten, also. Du schickst wieder einmal andere los. Anstatt deinem Schicksal in die Augen zu sehen… aber gut.“ -

Er löst die Verschränkung der Arme und richtet sich zurecht. Wenn es denn sein muss. Dann wird Toni eben zuerst fallen. Sein Blick ist stoisch und gehört nur seiner einstmaligen Begleitung.

jay white
- “Dann soll Toni zeigen, was sie kann. Dann bleibt dir aber nichts mehr, hinter dem du dich verstecken kannst, Pris.“ -

PRISCILLA KELLY
« Das.. ist es was du glaubst? Dass ich mich hinter Toni verstecke? Sie hat die Schnauze voll von euch, immerhin habt ihr nicht nur mein Leben im Chaos hinterlassen. Da ist es wohl klar, dass sie sich rächen will und nichts auf sich beruhen lässt. Ihr... »

bobbi.tyler
« Tssschhh! »

Unsanft fährt Bobbi dazwischen und legt Pris sogar einen Finger auf die Lippen. Das Harlot macht große Augen, nur um dann den Kopf zu schütteln um so die Britin von sich zu bekommen. Dass diese auch kein allzu großes Interesse daran hat das Harlot noch länger anzufassen, spielt Pris natürlich dabei in die Karten.

bobbi.tyler
« Shut the fuck up, bitch.. or you'll breathe with the switchblade. »

Worte, die man schon lange nicht mehr gehört hat und Worte, die Pris dazu bringen das Gesicht zu verziehen. Das erste Mal richten sich diese Worte gegen sie. Ausgesprochen von einer Frau, die sie auf die dunkle Seite gebracht hat. Kein angenehmes Gefühl.
Bobbi dagegen grinst über beide Wangen und scheint mit sich und der Situation zufrieden zu sein. Ein letzter Blick zu Jay.

jay.white
- “Sag Toni, sie soll sich bereithalten, beim kommenden Special.“ -

Ein Lächeln. Nichts weiter. Das hat er noch zu sagen. Und damit ist alles gesagt. Jetzt liegt es an Toni zu zeigen, wie viel ihr an Priscilla liegt. Jay und Bobbi wollen für diesen Moment die Welt einfach brennen sehen. Der Neuseeländer konnte endlich seine Versprechen wahr machen, dass der Plan voranschreitet. Sogar mit einem eindeutigen Stichdatum. Die Kameras schalten in die Werbung.



Die c2c findet heute im wunderschönen Newark statt. Heute erfreuen sich die Menschen nicht nur an der stattfindenden Live Ausgabe, sondern auch am Weltfreiheitstag, der in den Vereinigten Staaten „gefeiert“ wird. Warum dies ausgerechnet auf diesen Tag gefallen ist, da muss man wohl George W. Bush einmal fragen denn dieser hat besagten Tag ins Leben gerufen. An dieser Stelle übrigens noch die herzlichsten Glückwünsche an Chris Jericho, der die 50 nun vollgemacht hat. Ein halbes Jahrhundert King of the World. Da kann man mal applaudieren. Kommen wir aber von einem Chris zum anderen, denn die c2c Kameras haben Chris Bey eingefangen dem es doch tatsächlich gelungen war Roman Reigns in der vergangenen Woche zu bezwingen. Ein Erfolg mit dem man wohl so nicht hätte rechnen können. Vor allem er selbst nicht. Wer ihn bislang erlebt hat weiß, dass er gerne tiefstapelt und sehr bescheiden daherkommt. Andersherum formuliert mangelt es ihm in gewisser Weise an Selbstbewusstsein und der nötigen Portion Zuversicht. Daran muss er definitiv arbeiten. Und dies ist auch ein gutes Stichwort, weil man ihn gerade genau dabei beobachten kann. Er steht mit einem c2c Trainer im Übungsring und erwärmt sich dort mit diesem ein wenig für seine heutige Aufgabe. Zumindest bis jetzt gerade. Aber nach ein paar Aktionen gönnt er sich eine Pause. Also steigt er aus dem Seilgeviert heraus, begibt sich zu seiner Sporttasche, zückt eine Wasserflasche und ein Handtuch hervor und setzt sich mit diesen zwei Gegenständen auf eine Bank in der Nähe. Der Trainer kommt noch einmal an ihm vorbei und klopft ihm zufrieden auf die Schulter ehe auch dieser sich eine Erholung gönnt. Bis die nächste Einheit losgeht hat er scheinbar noch etwas Zeit.

Der Beat Artist beugt sich nach vorne, tropft sich den Schweiß von der Stirn und legt das Handtuch im Anschluss über seinen Kopf, so dass dieser davon komplett bedeckt ist. Vorteil ist, dass er es so etwas dunkler und ruhiger hat, Nachteil jedoch ist, dass er nicht mehr sehen kann was rund um ihn herum passiert. So bekommt er nämlich auch nicht mit wie sich jemand neben ihn gesetzt hat. In der angesprochenen Position verweilt er so lange bis er eine Stimme neben sich dumpf wahrnimmt.

Alicia Fox: "Na. Sehr fleißig wie ich sehe. Das scheint wohl das Geheimnis deines derzeitigen Erfolges zu sein, huh?"

Alicia Fox hat sich neben Chris Bey gesellt. Die 34-jährige ehemalige Divas Championesse hat sich ziemlich lange aus dem Business zurückgezogen nach dem sie sich im vergangenen Jahr ausklinkte. Nun ist sie offensichtlich wieder da, aber was sind wohl ihre Intentionen? Weshalb ist sie zurück und warum ausgerechnet hier beim Training von Chris Bey.

Alicia Fox: "Dein Match letzte Woche war einfach awesome. Der Frogsplash letzte Woche war schon nicht von schlechten Eltern. Diese Höhe, die du dabei erreicht hast. Roman Reigns hat das sicher gar nicht kommen sehen."

Alicia scheint schon ein kleines Faible für Chris Bey zu haben. Dies merkt der charmante Chris natürlich auch sofort wobei es bei ihm keine Seltenheit ist, dass die Damen um ihn herum ihn sehr zu mögen scheinen. Irgendwas muss dieser Kerl an sich haben, dass die Frauenwelt ihn so häufig aufsucht und das Gespräch regelrecht mit ihm sucht. Mal verbal, mal mit Tafeln, mal wie auch immer. Als er die weibliche Stimme vernommen hat zieht er das Handtuch herunter und schaut zur Seite. Für ihn ist es auch eine große Überraschung die Füchsin dort zu Gesicht zu bekommen.

Chris Bey: “Wow! Kann ich meinen Augen wirklich trauen? Alicia Fox? Ich wusste ja gar nicht, dass du auch Teil der c2c bist. Es freut mich dich zu sehen. Wobei Freude ist dabei schon fast untertrieben. Du siehst fabelhaft aus. Scheinbar hast du während deiner Abwesenheit vom Sportsentertainment nicht nur faul auf der Couch gelegen. Respekt.“

Mit diesen Komplimenten ist Bey mal wieder voll in seinem Element der Lobhudelei und des Sympathiepunktesammelns. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es eben auch zurück. Und da auch Miss Fox mehr als freundlich gestimmt war blieb dem Neuling nichts Anderes übrig als die zu erwidern.

Chris Bey: “Was den Erfolg anbelangt… daran arbeite ich noch. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und selbst wenn glaube ich, dass er den Sturz aus der Höhe nicht überlebt hätte. Daher muss ich eben hier in diesem Raum Überstunden machen damit ich bei der Klasse der Athleten mithalten kann. Allein heute wieder mit Brian Kendrick, SANADA und Nick Aldis habe ich extrem schwere Brocken vor mir. Faulenzen darf ich mir da nicht erlauben. Aber Danke auf jeden Fall für das Schwärmen rund um den Frog Splash. Wenn ich bedenke, dass Größen wie Rob van Dam oder Eddie Guerrero diesen Move beherrschten und ihm einen Ruhm verschaffte der seines Gleichen sucht, bin ich froh, dass ich deren zum Teil leider sprichwörtliches Erbe nicht verhunze.“

Eine sehr schöne Geste die beiden Herren zu erwähnen die mit dem Frog Splash schon Erfolge einfahren konnten von denen Bey weit, weit entfernt ist. Seine Einstellung ist jedenfalls löblich und seine harte Arbeit wird schon noch Früchte tragen. Kommt Zeit, kommt Triumph. Nur nichts überstürzen und zu schnell zu viel wollen. Das ist aber überhaupt nicht seine Art zum Glück. Alicia hingegen hört Chris sehr begeistert zu. Als dieser dann wieder ruhiger wird ist ihre Chance gekommen auch mal wieder was zu sagen.

Alicia Fox: "Das kann ich natürlich sehr gut verstehen. Und deine drei Gegner sind wirklich harte Gegner. Einen Sieg kann man dabei natürlich nicht unbedingt erwarten. Auch wenn ich glaube, dass deine Chancen nicht schlecht stehen. Aber das du dafür hart arbeitest ist wirklich sehr lobenswert. Ich denke du wirst es noch ganz weit bringen bei c2c."

Na die Dame ist wohl wirklich sehr begeistert von Chris Bey. Wobei sie da nicht die Einzige ist, denn er weiß seit längerem zu begeistern. Plötzlich taucht der Trainer wieder auf und schaut zu Bey herüber.

Coach: “So. Genug ausgeruht. Auf in die nächste Runde. Du weißt doch. Ohne Schweiß, kein Preis. Außerdem wollen wir doch nicht, dass du dich verletzt. Also steh auf und bewege deinen Hintern in den Ring um dich auf Touren zu bringen.“

Der Beat Artist schaut zum Übungsleiter herüber und legt sein Handtuch sowie die Wasserflasche wieder zurück in die Tasche wo er die Sachen eben hergeholt hat. Bis in die Haarspitzen motiviert erhebt er sich wieder, lockert seine Arme ein wenig und hüpft etwas auf und ab. Nun widmet er sich Alicia noch einmal zu.

Chris Bey: “Du hast ihn gehört. Meine Zeit der Pause ist vorbei. Aber du kannst gerne noch ein Weilchen bleiben und dann quatschen wir noch nach meiner Einheit ein bisschen weiter. Natürlich nur wenn du Zeit und Lust hast. Hat mich auf jeden Fall gefreut. Nun, wo du ja auch hier angestellt bist wird man sich ja wahrscheinlich eh häugier über den Weg laufen.“

Aus dem Hintergrund hört man eine Männerstimme rufen.

Coach: “Hey! Chris! Was ist los? Soll ich hier Wurzeln schlagen? Erst die Arbeit dann das Vergnügen! Außerdem habe ich nicht den ganzen Tag für dich Zeit. Schließlich muss ich mich auch noch um andere kümmern.“

Galant ergreift Chris die Hand von der Füchsin und gibt ihr auf deren Rücken einen Kuss. Wie man es aus alten Schinken kennt wenn ein holder Prinz einer Prinzessin begegnet. Fehlt nur noch der Knicks. Bei Bey ist es einfach ein lockeres Augenzwinkern.

Chris Bey: “Du hast ihn gehört. Und glaube mir, den lässt man nicht gerne warten. Das wirst du noch kennen lernen. See you later, Foxynator!“

Und so huscht er an der Dame vorbei und sprintet regelrecht ins Seilgeviert zurück. Da hat er wohl mal schlechte Erfahrung gemacht als er den Offiziellen hat warten lassen. Die c2c ist schließlich kein Ponyhof. Bey ist einer der lieber klotzt als zu kleckern. Eine Eigenschaft die ihn für viele so interessant macht. Scheinbar auch für Alicia. Diese hat nicht gerade viel Zeit mit dem Herren bekommen, aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Sie wird schon noch einmal die Gelegenheit bekommen mit ihm zu sprechen. Vielleicht ja schon in einigen Minuten wenn der Beat Artist fertig ist mit seinem Workout. Was genau die Absicht von Fox gewesen ist bleibt somit noch ein Rätsel. Aber dieses wird bestimmt schon bald gelüftet. Nun aber zurück zu den Kommentatoren die auch schon heiß darauf sind weiterzumachen.



MATCH 3
NON TITLE STEEL CAGE MATCH
Alexa Bliss © vs. Xia Brookside

Writer: Laura



Wow! Immer wieder cool zu hören, was eine Theme auslösen kann und hier entsteht nur pure Freude, denn diese Theme kündigt eine ebenso frohe Person an. Schon springt Xia Brookside auf die Stage und sie strahlt wie immer in ihrem Gesicht. Xia ist immer voller Energie und freut sich auch heute für ihre Fans in den Ring zu steigen. Die Fans jubeln ihr zu und vor allem die kleineren Teile der Fans freuen sich immer extrem. Xia steht in der Mitte der Stage und reckt eine Faust in die Luft. Sie fängt dann auch an zu hüpfen und pusht sich und auch die Fans damit nochmal hoch, eher sie seitlich Richtung Ring hüpft.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! The following contest is a STEEL CAGE MATCH and it is sceduled for one fall! The only way to win this match is via pinfall or submission or to climb over the cage with both feets hitting the floor! Making her way to the Ring... from Liverpool, England... XIA BROOKSIDE!"



Xia verliert ihr Grinsen nicht und sie geht auch einmal um den Ring rum und schlägt mit den Fans ab. Bei einem kleinem Mädchen macht sie eine kleine Pause und umarmt sie und zaubert auch so ihr ein strahlen ins Gesicht. Dann steht sie an der Ringtreppe und läuft diese hoch und springt schon fast in den Ring. Da dreht sie dann auch eine schnelle Runde und springt auf eine Ringecke, wo sie nochmal eine Faust in die Höhe reckt und mit ihrem Lächeln in die Fans schaut. Diese jubeln ihr nochmal zu, was Xia richtig pusht.



Dann kommt aber auch langsam der Ernst bei Xia an und während die Fans sie noch feiern, macht sich Xia nochmal ein kleines bisschen warm. Sie wartet nun auf ihre Gegnerin und will endlich loslegen, doch auch das ohne das Lächeln zu verlieren.

Byron Saxton: "Was für ein Spektakel! Und diese beiden Frauen steigen ganz freiwillig in diesen Käfig! Xia Brookside hat hier eine ganz große Chance für ihre Freundin. Sie muss nun nur noch gewinnen."

Noelle Foley: "Ganz so freiwillig ist es dann eben doch nicht. Wenn Xia dieses Match nicht angenommen hätte, würde Tenille keine Titelchance bekommen."

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... she is the current reigning Shine Champion ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.



Noelle Foley: "Ich bin ganz überrascht! Bea hat sich also wirklich an die Anweisungen von Bliss gehalten. Sie ist nicht mit zum Ring gekommen. Alexa ist ganz allein."

Johnny Curtis: "Alexa sieht hervorragend aus. Genau so muss eine Shine Championesse aussehen! Alexa ist ein Star!"

Bedrohlich wirken die beiden Frauen innerhalb des Käfigs, der nun final geschlossen wird, nachdem Alexa ihre geliebte Shine Championship an einen der Offiziellen außerhalb des Seilgevierts übergeben hat. Jetzt wird's ernst und man kann beiden Damen ansehen, dass sie es nur zu gut wissen. Der Ringrichter innerhalb des Käfigs und somit auch innerhalb des Rings verlangt nach der Glocke und es kann losgehen.

~Ding Ding Ding~

Zu erst scheint Alexa das Tempo aus dem Match nehmen zu wollen, aber Xia lässt das nur schwer zu. Sie will sofort auf Bliss losgehen und sie zu einem schweren Kampf zwingen, aber diese versucht in die Seile zu flüchten - Nachteil für die Championesse, denn Rope Break zählt in einem Steel Cage Match natürlich nicht. Alexa muss die Behandlung also über sich ergehen lassen. Brookside schlägt auf die Blondine ein und scheint keine Gnade zu kennen. Bliss geht zu Boden, aber Xia bearbeitet sie weiter, ehe sie die Championesse unsanft an den blonden Strähnen packt und sie mit einem European Uppercut zum ersten Mal ordentlich trifft. Alexa beginnt jetzt schon zu taumeln, denn der Move hatte es ordentlich in sich. Brookside arbeitet aber unablässig weiter und verpasst ihrer Gegnerin einen zweiten European Uppercut, ehe sie diese mit einem Whip In in eine Ringecke schickt. Bliss kann sich nicht wehren und wird von einem Corner Splash getroffen. Dabei hatte die junge Britin so ordentlich Schwung drauf, dass die Championesse fast zerquetscht wurde. Alexa rutscht in der Ringecke nach unten und gerade als Xia sie in Position bringen möchte, greift die Blondine an den Hosenbund ihrer Gegnerin und zieht sie so unsanft zu Boden, dass diese mit dem Gesicht auf dem mittleren Ringpolster einschlägt. Sofort bewegt sich Alexa von ihrer Gegnerin weg und scheint verschnaufen zu wollen. Brookside hingegen wirkt nun auch für einige Sekunden benommen. Bliss ist clever - und setzt diese Eigenschaft auch ein. Mit einem Axe Handle auf den Rücken der jungen Britin dreht sie für diese Sekunde das Blatt. Unsanft schiebt sie Xia in die Ringecke, sodass diese mit dem Kopf an eben diesem mittleren Turnbuckle lehnt, auf dem sie gerade gelandet war. Mit ihrem Fuß beginnt die Shine Championesse ihre Gegnerin zu würgen und scheint damit einmal mehr den Hass der Fans auf sich zu ziehen. Brookside würgt und versucht Luft zu holen als Alexa von ihr ablässt. Wütend blickt Bliss in die Menge und scheint damit sagen zu wollen, dass man sie ganz klassisch unterschätzt hat. Genauso unsanft wie zu beginn des Matches schiebt Bliss ihre Gegnerin mit der Kehle auf das mittlerste Ringseil und zeigt dann die Double Knee Attack, um Xia einmal mehr zu würgen. Diese windet sich nun ruckartig auf dem Boden des Rings und Alexa entfleucht ein bösartiges Grinsen. Sofort setzt sie ihre Zerstörungswut weiter fort. Nach einem Tritt auf den Oberkörper der Britin setzt Bloss nun zum Hair Pull Stomp an und kann damit diesen Move erstmals ohne drohende Disqualifikation einsetzen. Nach lauten Schreien von Brookside lässt Alexa von ihrer Gegnerin ab und zeigt das erste Cover in diesem Match 1............Kick Out! Die Blondine schlägt daraufhin auf Xia ein und scheint nur noch wütender zu sein. Sie zeigt dann einen Kneeling Armbreaker, nur um sofort darauf einen Cross Arm Breaker anzusetzen. Brookside schreit lautstark, gibt aber nicht wie gewünscht auf, sondern scheint sich sogar herausdrehen zu können. Sie bringt die Championesse so in Position, um ein Cover zu zeigen 1..............Kick Out! Bliss befreit sich, muss den Submission Move aber zeitgleich auch lösen. Gerade als beide Frauen wieder aufstehen wollen, trifft Bliss mit einem Slap - dann folgt sofort ein Hair Pull Mat Slam. Kurz darauf zieht Alexa ihre Gegnerin unsanft an den Haaren zu den Ringseilen, dreht sie auf den Bauch und zeigt die Blissful Curb Stomps!



Byron Saxton: "Und das ist völlig legal in diesem Match. Alexa muss keine Angst davor haben, dass sie disqualifiziert wird. Dementsprechend darf sie so weiter machen. Sie hat Xia ziemlich kalt erwischt, wenn man so will."

Noelle Foley: "Ich bin nur gespannt, ob Bliss ihre Geheimwaffe Bea Priestley überhaupt noch einsetzen muss. Nach diesem Würgen scheint Xia angeschlagen zu sein."

An den Füßen der jungen Britin zieht Alexa sie wieder in Position und zeigt dann abermals ein Cover 1...................2.................Kick Out! Xia will noch nicht aufgeben - und damit bringt sie Bliss fast zur Weißglut. Die Blondine schlägt wütend auf die Matte und versucht es noch einmal mit einem Cover 1....................Kick Out! Immer noch nicht - und die Championesse wird immer wütender und wütender. Wieder greift sie in die Haare ihrer Gegnerin und möchte sie abermals unsanft daran nach oben ziehen. Es wirkt so als wolle Alexa einen DDT zeigen, aber Brookside wird noch einmal zum Leben erweckt und wehrt sich mit einem Chin Breaker! Das muss weh getan haben, denn Bliss muss einige Schritte zurück machen und hält sich das Kinn. Sie kann nicht schnell genug reagieren, denn auch wenn ihre Gegnerin angeschlagen ist, scheint diese mehr bei Bewusstsein zu sein als die Blondine. Mit einem Forearm Smash erarbeitet sich Xia noch ein bisschen mehr Zeit, um sich richtig zu erheben. Dann folgt ein Single Leg Dropkick, sodass die Championesse nun tatsächlich zu Boden geht. Offenbar hat diese mit so viel Gegenwehr eigentlich nicht gerechnet. Alexa will flüchten, aber da ist ja immer noch der Käfig! Sofort bekommt sie ihre bittere Medizin wieder zurück, denn Brookside packt die blonden Strähnen ihrer Gegnerin und wirft sie mit ganz viel Schwung gegen die Käfigwände - einmal - zweimal - und sogar ein drittes Mal! Die Menge quittiert diese Aktion mehrmals mit einem lauten "OHHHH!" Xia gewinnt nun Oberwasser und scheint sich noch einmal selbst zu motivieren, während Alexa sich auf dem Boden windet und offensichtliche Lädierungen von dem unnachgiebigen Material an ihrer Haut zeigt. Ein Cover von der jungen Britin 1.......................2..................Kick Out! Die Championesse will ebenfalls noch nicht aufgeben. Das stört Xia aber offensichtlich nicht weiter, denn sie arbeitet einfach weiter und zieht ihre Gegnerin nach oben mit einem Whip In schickt sie die Blondine in eine Ringecke. Es soll eine Corner Clothesline von ihr folgen, aber Bliss streckt ihr den Fuß entgegen - Brookside weicht gekonnt aus und hakt sich so unter dem ausgestreckten Bein ihrer Gegnerin ein, dass sie Alexa nach oben auf den Turnbuckle schieben kann. Es soll tatsächlich ein Superplex von ihr folgen! Sensationell! Aber die Championesse wehrt sich mit Händen und Füßen gegen diesen Umstand. Sie schlägt um sich und wehrt Brookside vorerst ab, die wieder auf die Matte treten muss. Nach einem Schlag gegen ihre Gegnerin gewinnt Xia aber wieder die Kontrolle und zeigt dann einen Kamikaze! Bliss schlägt auf der Matte ein und sofort ist die junge Britin da, um ein Cover zu zeigen 1......................2....................Kick Out! Das war verdammt knapp und Brookside scheint auch nicht damit gerechnet zu haben, dass sich Bliss noch einmal so extrem wehren würde. Mit einem Chin Lock scheint sie Alexa nun zur Aufgabe zwingen zu wollen. Diese arbeitet aber stetig gegen den Griff an und kann sich sogar zurück auf die Beine kämpfen. Mit einigen Elbows befreit sie sich, aber gerade als sich die Blondine wieder zu ihrer Gegnerin umdreht, zeigt diese abermals einen Forearm Smash, dann folgt ein intensiver Face Buster von der Britin!



Noelle Foley: "Jawohl! Los, Xia! Du kannst Bliss besiegen! Wir wissen alle, dass du das kannst!"

Johnny Curtis: "Damit hat wohl wirklich niemand gerechnet und Brookside bringt unsere Shine Championesse tatsächlich in Bedrängnis!"

Sofort lässt sie sich zu einem Cover fallen - both legs hooked 1..............2..............Kick Out! Das war verdammt knapp und das merken nicht nur die Fans, sondern auch Brookside selbst. Sie sieht ein bisschen geschockt aus, aber scheint weiter arbeiten zu wollen. Gerade als Xia aber weiter an ihrem Sieg arbeiten möchte, ist es Bliss, die sie zu einem Small Package einrollt 1....................2...................Kick Out! Auch das war ziemlich knapp. Beide Frauen stehen dennoch schnell wieder auf den Beinen und scheinen sich auch an diesem Punkt des Matches nichts schenken zu wollen. Bliss will zu schlagen, aber die junge Britin taucht darunter durch und nimmt sie zu einem Fall Away Slam nach oben - aber eben nur fast. Die Blondine reagiert schnell und zeigt, während sie fällt einen Pulled Back Breaker, sodass ihre Gegnerin äußerst unsanft aufkommt. Die Kräfte bei beiden Damen lassen nach und man kann sie schwer atmen sehen. Während Brookside am Boden liegt, stützt sich Alexa auf ihrem Knie ab und beobachtet mit bitterbösem Blick, was ihre Gegnerin als nächstes tut. Anstatt sie zu covern, kann man aber sehen wie Bliss eine ganz andere Möglichkeit nutzen möchte, um zu fliehen. Sie schleift sich zur Tür und fordert den Offiziellen davor auf, diese zu öffnen, aber Xia bekommt sie an ihrem Stiefel zu packen und hindert sie daran, so zu fliehen. Unsanft tritt die Blondine nach hinten aus und scheint sich damit zu befreien - dann kommt Brookside aber noch ein weiteres mal und rollt sie von hinten mit einem School Girl ein - doch nicht! Bliss rollt sich gekonnt nach hinten ab und zeigt dann einen Basement Dropkick gegen die Britin. Diese fällt für die Championesse aber recht ungünstig, denn sie versperrt damit die Tür. Alexa blickt sich um und beginnt dann an der Wand des Käfigs nach oben zu klettern. Sie hat schon ordentlich gekämpft und scheint deswegen besonders langsam zu sein. Da ist aber wieder Xia! Sie klettert Bliss hinterher und bekommt sie zu fassen. Mit einem Schlag auf den Rücken der Blondine, hindert sie diese am entkommen. Alexa hätte fast den Ausgang erreicht, aber ihre Gegnerin hämmert sie mit einem German Suplex von der Käfigwand wieder auf die Ringmatte! Unglaublich! Die Menge tobt und beide Frauen liegen am Boden.



Byron Saxton: "UNGLAUBLICH!!! DIESE BEIDEN FRAUEN ZEIGEN HIER EIN FEUERWERK!!!"

Noelle Foley: "This is awesome! This is awesome!"

Erst nach einigen Sekunden schafft es Brookside ihren Arm über die Shine Championesse zu legen und covert sie somit 1....................2................KICK OUT!!!! Die Fans sind geschockt! Niemand hat damit gerechnet, dass Alexa nach diesem Fall noch einmal die Niederlage verhindern kann. Xia ändert ihren Plan und kriecht zur Tür. Der Offizielle hat aber nicht mehr die Chance diese zu öffnen, denn Bea Priestley räumt die beiden Ringrichter, die vor der Käfigtür gewartet haben, einfach mit einem Double Spear ab!! Man kann Brookside deutlich ansehen wie geschockt sie über diesen Anblick ist. Sie sieht Priestley direkt ins Gesicht - diese zieht nun ihren eigenen Schlüssel und öffnet für sich den Käfig. Die junge Britin rutscht auf dem Hosenboden zurück und ehe sie sich versieht betritt die Neuseeländerin den Ring und hat sich davor sogar noch einen Stuhl greifen können, den sie hinein sliden lässt. Dann verschließt sie die Tür wieder von innen, lässt den Schlüssel stecken und besiegelt damit das Schicksal von Xia Brookside. Bliss liegt immer noch am Boden und scheint gar nicht mitbekommen zu haben, dass ihre Partnerin den Ring betreten und ihre Niederlage verhindert hat.



Bea geht bedrohlich langsam auf die immer noch sitzende Xia zu und diese scheint deutlich eingeschüchtert zu sein. Natürlich! Schließlich hat die Soldatin des Vicious Circle einen Stuhl in der Hand, den sie sicherlich nicht scheut zu benutzen. Aber da ist wieder Bliss! Den Moment der Spannung unterbricht sie, indem sie einen Soccer Kick gegen den Rücken der jungen Britin zeigt und damit den Beatdown eröffnet. Sofort beginnt Priestley mit dem Stuhl auf Brookside einzuschlagen und wird dabei von einer böse grinsenden Alexa natürlich noch angefeuert - dann neue Anweisungen. Priestley bringt Xia in Position und legt die Stuhl auf ihren Oberkörper, dabei drückt sie sie weiter runter, damit ihre Göttin den Turnbuckel erklimmen kann. Offensichtlich will sie den Twisted Bliss zeigen und Brookside mit dem Stuhl noch doller verletzen. Doch dann ...



Noelle Foley: "Und hier kommt endlich die Kavallerie! Tenille soll sich beeilen und die beiden Hexen aus dem Ring fegen!"

Johnny Curtis: "Reichlich spät oder findet ihr nicht? Hat Tenille abgewartet, damit Xia lernt wo ihr Platz ist oder warum hat das so lang gedauert?"



Dashwood kommt über die Rampe gesprinntet und scheint direkt einen Satz zu machen, um auf den Käfig zu klettern. Sie hatte natürlich gesehen, dass sie, selbst wenn sie den Schlüssel findet, sicherlich nicht in den Käfig kommen wird. Es ist ja auch abgeschlossen. Sie klettert um ihr Leben, aber wird von Priestley mit einem Schlag mit dem Stuhl auf die Finger, die durch den Maschendraht ragen, daran gehindert. Das muss ordentlich gezwiebelt haben, denn der Gesichtsausdruck der Australierin quittiert dies eindeutig. Bliss sitzt immer noch wild fluchend auf dem Turnbuckle und gibt der Neuseeländerin immer wieder neue Anweisungen. Gerade als Tenille es wieder versuchen möchte, schlägt Priestley wieder mit dem Stuhl zu - auch dieser Weg scheint verbaut zu sein. Alexa ist indes vom Turnbuckle gestiegen und schleppt die benommene Xia nun in die Richtung von Tenille, um die junge Britin dann direkt vor den Augen ihrer Freundin gegen die Wände des Käfigs zu pressen. Brooksides Schreie sind schrecklich, aber Bliss zeigt einfach keine Gnade. Immer fester und immer fester drückt sie den Körper ihrer Gegnerin gegen das unnachgiebige Metall. Im Kopf von Dashwood scheint es zu rattern. Sie sucht unter dem Ring nach etwas, was ihr weiterhelfen könnte - und sie wird fündig! Triumphierend hält sie einen riesigen Seitenschneider in die Höhe und setzt diesen am erst besten Punkt an. Knack - Knack - Knack - Knack und schon hat sie die ersten Streben des Maschendrahts geöffnet. Priestley und Bliss scheinen mit ihrem Latein am Ende zu sein, denn der Stuhl verbiegt sich einfach als Bea noch einmal versucht zuzuschlagen. Gegen das schwere Gerät scheint das dünne Metall einfach nicht standhalten zu können. Die Damen des Vicious Circle müssen mit ansehen wie Tenille sich einfach mit Gewalt Zugang zum Käfig verschafft und es sieht fast so aus als würde die Australierin nicht das erste Mal solch ein Gerät verwenden. In Windeseile hat sie den Draht aufgestemmt und kann nun in den Käfig steigen. Bea will sie aufhalten, aber Dashwood zieht einfach eines ihrer Beine durch das Loch und drückt den scharfen Draht in ihre zarte Haut. Diese Frau ist fuchsteufelswild! Und sie macht heute Abend keine Gefangenen. Bliss versucht indes hektisch die Tür aufzuschließen - ABER SIE BRICHT DEN SCHLÜSSEL AB! Somit scheint sie gefangen zu sein. Dashwood hat Bea nun ganz aus dem Käfig gezogen und drischt auf sie ein. Dann der Blick zur wehrlosen Shine Championesse und sofort schlüpft die Australierin durch das Loch und versucht Bliss zu fangen. Diese will zu erst über den Käfig, aber Tenille zieht sie am Bein wieder in den Ring. Dann will sie zu schlagen, verfehlt die Blondine aber, die unter ihrem Schlag durchtauscht und fast schon in absoluter Baseball-Manier durch das Loch im Käfig tauchen möchte. Sie schafft es niht ganz und die Australierin bekommt sie an den Füßen zu fassen. Priestley zieht auf der anderen Seite und gewinnt schlussendlich diesen Kraftakt - damit rettet die Neuseeländerin die Shine Championesse und Dashwood konnte somit beide Frauen in die Flucht schlagen. Sofort kümmert sie sich um die angeschlagene Xia, die ganz offensichtlich super froh ist, dass Tenille nun da ist. Das Staredown der beiden Partein, nachdem Bliss ihre Championship wieder an sich genommen hat, spricht absolut Bände ...







Das Match zwischen Xia Brookside hat gerade geendet doch sehen wir eine Frau die im zweiten Match des Abends bestritten hat. Es handelt sich um Dakota Kai die durch die Gänge geht und wieder auf ihr Handy schaut ihr ist egal wie das Match gelaufen ist. Die Person die sie als ihre persönliche Abigail ansieht Tegan Nox hat den Schrein von ihr gefunden. Wieder versucht sie wie schon den ganzen Abend sie zu erreichen doch wieder hebt niemand ab und die Mailbox müsste mehr als voll sein. Seufzend setzt sich die Neuseeländerin auf die Kiste und bemerkt die Leute um sich gar nicht mehr. Zu diesen besagten Leuten gehört auch jemand der heute zum vierten Mal bereits in den Ring steigen wird für diese Promotion. Es kommt einem noch vor wie gestern als Chris Bey seinen Vertrag erst unterschrieben hat. Viele haben sich über diese Auswahl gewundert und haben die Verpflichtung nur müde belächelt. Doch wer zuletzt lächelt, lächelt am besten… oder so ähnlich.

Bey hat sich jedenfalls bereits einige Freunde gemacht, nicht nur bei den Fans, sondern auch im Roster. Er ist einfach ein Kerl dessen Anwesenheit geschätzt wird. Zumindest bis jetzt. In Streitigkeiten ist er tatsächlich eigentlich noch nie verwickelt gewesen, außer die Matches natürlich die er bestritten hat. Mit Kendrick hatte er sich ein wenig in der Wolle aber das war ja auch noch harmlos, wenn man bedenkt was sonst in der Liga so abgeht. Als der Beat Artist die Dame dort in ihr Smartphone vertieft erblickt setzt er sich neben ihr auf die Kiste und wartet erst einmal ab. Sie wird ihn doch sicherlich gleich wahrnehmen… also jetzt gleich… in einen Augenblicken… oooooder…. auch nicht. Allem Anschein nach strahlt seine Aura weniger als er es sich erhofft hat. Nur durch das pure Anstarren und Abwarten gelingt es ihm nicht sie zu einer Konversation zu bewegen. Also bleibt ihm nichts anderes übrig als den Mund aufzumachen. Zunächst räuspert er sich aber als auch dies keine Früchte trägt verwendet er Worte zur Verständigung.

Chris Bey: “Dakota Kai ist vom Handy ganz besessen
Und hat um sich herum alle anderen vergessen
Mit starrem Blick wird aufs Display drauf geschaut
Während sie wild mit den Fingern darauf haut
Dabei tut sie so als würd’ sie gar nichts hören
Die Hoffnung im Gepäck; sie wird schon keiner stören
Doch mich kann sie mit dieser Art nicht blenden
So dass ihr nur bleibt sich meiner zuzuwenden.“

Wenn er mit diesen Zeilen es nicht geschafft hat sie aus ihrer Trance zu holen weiß man es auch nicht. Freudig erwartend verstreichen noch weitere Sekunden in denen er das Thema Privatsphäre etwas locker betrachtet. Denn hier und dort spinkst er herüber um zumindest zu erfahren was Dakota so in ihren Bann zieht. Immerhin macht er es nicht offensichtlich und auch nicht so lange. Er kann unmöglich alles gelesen haben. Sicherlich hat er nur ein paar Bruchstücke aufgeschnappt. Langsam schaut the Captain of Team Kick zu Chris Bey sie hat nicht mal mitbekommen dass er sich neben ihr setzte zu vertieft war sie irgendwie Kontakt zu Tegan zu bekommen. Auch das Gespräch mit Tenille hat es nur verschlimmert ist sie wirklich schuld? Hat sie vielleicht selbst mit ihren Verhalten für alles gesorgt? Tegan ist seit War Games bei ihr eingezogen und sie waren sich das erste mal wieder wie beste Freunde nah seit Kai kein Teil der Wyatt Family mehr ist. Die Wyatt Family die Zeit als sie noch richtig glücklich war.

Kota: Was willst du Bey?

Es kommt recht kalt aus ihr sie heute schon einmal den Fehler gemacht und nicht ihren Schutz vor sich selbst gebaut. Was der Afroamerikaner schon einmal positiv vermerkt ist, dass die Dame seinen Namen kennt. Obwohl sie sich noch nie zuvor begegnet sind muss er also bereits ein klein wenig Eindruck hinterlassen haben. Auf jeden Fall ist dies der Schluss den er aus diesen vier wenigen Worten heraushören konnte. Dass die Frau vor ihm nicht über die Störung erfreut ist konnte er aber ebenfalls bemerken. Erstaunlich wie viel Inhalt in nur einem Satz stecken kann. Dennoch bleibt der Beat Artist gechillt und versucht nun, wo er das Gehör von Kai erlangt hat, das Gespräch ins Rollen zu bekommen.

Chris Bey: “Wollen klingt immer so hart. Viel eher möchte ich etwas. Halten wir dafür mal kurz zwei Dinge fest… Zum einen bist du eine Frau… Und zum anderen wirkst du auf mich als hättest du Style. Klar, könnte ich mich mit dieser Vermutung irren aber wenn ich mir dich so ansehe sollte ich durchaus nicht allzu falsch damit liegen.“

Nach dieser Feststellung zückt Chris zwei Halsketten hervor die er in seiner Jeansweste verstaut hatte. Es gibt deutliche Unterschiede. Während die eine golden ist, recht dick vom Umfang und mit einem Kreuz als Anhänger bestückt ist erstrahlt die andere Kette in einem Silber, ist deutlich feiner und dünner und hat das Wort „Bey“ als Schriftzug in einer Art Graffiti-Stil als Anhänger dran. Diese beiden Schmuckstücke präsentiert er nun Dakota.

Chris Bey: “Welche findest du besser? Meine Mutter pflegte nämlich stets den Satz, dass wenn man das Gefühl habe der Unterlegene zu sein, dass man zumindest gut dabei aussehen solle. Bei den drei Superstars, die ich heute vorgesetzt bekommen habe, möchte ich dies gerne beherzigen. Ich meine… Aldis hatte ich ja bereits im Titelmatch erlebt und Kendrick habe ich Backstage getroffen. Einzig der Asiat ist für mich noch völlig unbekannt. Du hattest ja bereits nun zwei Mal in Folge mit einer Landsfrau namens Maki von ihm zu tun. Irgendwelche Tipps vielleicht auf Lager?“

Dakota schaut immer noch leicht skeptisch während sie auf die Silberkette zeigt eigentlich hat sie keine Lust aber vielleicht hilft es um für paar Sekunden Tegan zu vergessen.

Kota: Ich denke die ist besser warum auch immer du von einer Niederlage ausgehst. Du hast drei Gegner also hast du genug Zeit dich im Match auszuruhen. Ich mein du hast letzte Woche doch auch gegen Roman geschafft letzte Woche oder? Ähm wegen Maki ich hatte heute mein Kopf nicht bei der Sache und um ehrlich zu sein ist es auch nicht wirklich wichtig für mich wie das Match heute ausging.

Seufzend steckt sie ihr Smartphone weg sie merkt langsam sie wird ihre wahrscheinlich nun endgültig ehemalige beste Freundin heute nicht mehr antworten wird. Zufrieden mit der Rückmeldung steckt er die Ketten wieder weg und nickt der Dame zustimmend zu. Scheinbar war dies auch sein Favorit und nun hat er die Bestätigung einer weiblichen Meinung erhalten. Somit werden wir ihn wohl zukünftig damit öfters herumlaufen sehen.

Chris Bey: “Was ist denn los? Hast du es nicht geschafft den Rekord bei Snake zu knacken? Ach ne… Flappy Bird hieß doch das Suchtspiel auf den neueren Geräten. Ich war von beiden kein besonders großer Freund. Irgendwie stehe ich dann doch mehr auf die klassischen Brett-, Karten- und Würfelspiele mit mehren Personen anstatt allein auf so einen kleinen Bildschirm zu schauen. Aber jedem das seine natürlich.“

Natürlich beschäftigte sich Dakota nicht mit solchen Spielen und vor allem ist Snake seitdem es keine Nokias mehr gibt eh quasi ausgestorben. Wie viele Leute da Stunden ihrer Lebenszeit mit verbracht haben. Erstaunlich. Bey bleibt gewohnt locker und entspannt als er weiter mit der Dame kommuniziert.

Chris Bey: “Wie kann es einem denn egal sein ob man gewinnt oder verliert? Hast du denn gar keinen Anspruch an dich selbst? Wo ist die Motivation in den Ring zu steigen? Wo ist die Leidenschaft für diesen Sport? Wo ist das Feuer in dir um es zu etwas Großem zu schaffen? Irgendwie klingt dies lustlos und in erster Linie unproduktiv. Du musst doch zumindest einen kleinen Funken Ehrgeiz in dir tragen, oder etwa nicht? Wenn nicht, dann weiß ich nicht warum du dir überhaupt dieser Tortur antust in einem solchen Business tätig zu sein. Das musst du mir echt mal erklären denn eine solche Einstellung empfinde ich als recht befremdlich. Aber auf der anderen Seite auch total spannend.“

Das fasziniert den Beat Artist tatsächlich. Er kann nicht verstehen wie man so ganz ohne Antrieb sich präsentieren kann. Seine Fragen sind daher mehr als verständlich. Vor allem wenn man bedenkt, dass Bey ja komplett anders gestrickt ist. Genervt verdreht Dakota ihre Augen so einen gute Laune Bolzen braucht sie wirklich nicht auch wenn er ablenken tut.

Kota: Du hast keine Ahnung wie es ist sich leer zu fühlt. Wenn man an einen Tag alles verloren hat und das Leben danach ein jedes Mal aufs Neue ein bin stellt. Seit gestern haben mich die wichtigsten Personen alleine stehen gelassen. Was bedeutet schon ein Sieg wenn ich ihn Abigail nicht schenken kann.

Chris Bey ist noch nicht lange da aber ihn dürfte auch bewusst sein das Abigail in der Welt Bray Wyatts eine Göttin ist und Dakota war eine lange Zeit ein Teil dieser Welt man sah die ganze Show über nun verschiedene Arten von Kai doch nun scheint sie langsam die Zuversicht zu verlieren. Wie soll sie ihr Leben ohne Abigail weiter führen? Als der Beat Artist aber über seine gesagten Worte noch einmal nachdenkt fällt es ihm wie Schuppen aus den Haaren. War er gar nicht so anders? Hat er sich mal wieder dabei ertappt selbst mit negativen Gedanken ins Match zu gehen? Egal ist es ihm zwar nicht ob er verliert oder nicht aber er rechnet immerhin des Öfteren bereits mit solchen Ausgängen. Eine Eigenschaft die er unbedingt abstellen muss.

Chris Bey: “Weißt du Kai… manchmal ist das Leben wie… eine Kette. Oh ja. Das ist gar kein schlechtes Beispiel. Denn eine Kette besteht ja öfters aus mehreren Gliedern die ineinander verhakt sind. Aber ab und an passiert es eben, dass eines dieser Glieder zu Bruch geht und durch ein neueres ersetzt werden muss damit die Kette wieder funktioniert. Bei dir scheinen gerade ein paar dieser Glieder zu bröckeln oder sind gar schon abgefallen, dass deine persönliche Lebenskette am seidenen Faden hängt. Du solltest dir daher schleunigst neue Glieder holen damit bei dir wieder alles zusammenpasst. Und dabei sind halt manche die halten ewig und manche haben keine lange Verweildauer. So ist das eben. Es kommt eben, wie im Wrestling, am Ende auf die Qualität an. Kannst du mir noch folgen?“

Eine schöne Überleitung zu seiner zuvor gestellten Frage rund um seinen Schmuck. Es war zwar etwas umständlich vielleicht erklärt aber im Grunde konnte man den Sinn dahinter durchaus ersehen. Dieser Bey ist einfach eine herzensgute Seele und daher ist er erpicht darauf anderen Personen aus deren Krisen zu helfen.

Chris Bey: “Am Ende sind Freundschaften und gegebenenfalls auch Liebschaften wie Schmuck anzusehen. Denn sie sind wertvoll, kostbar und wenn man sie besitzt ist man von einem Wohlfühlgefühl umgeben. Aber wie heißt es leider auch so häufig? Am Ende ist man immer schlauer. Denn man merkt erst was man einer Person oder einem Gegenstand hat wenn er urplötzlich nicht mehr vorhanden ist. Daher kann ich dich zumindest ein Stück weit verstehen. Trübsal zu blasen bringt dich aber nicht weiter. Du musst den Mund abputzen, den Blick nach vorne richten und aus allem stets das Beste herausholen auch wenn es auf den ersten Blick nichts dergleichen geben soll. Selbst aus einem Verlust kann man etwas gewinnen. Mag weit hergeholt klingen aber es steckt doch viel Wahres darin.“

Soll sie es wirklich den Verlust akzeptieren? Soll sie Tegan einfach gehen lassen und sie ersetzen? Nein Abigail hat ihre Gründe ihr Tegan gegeben zu haben und warum denken bei Tegan und ihr die Leute immer gleich an Liebschaften?

Kota: Ok Stopp, ja? Zuerst ist... War Tegan meine bester Freundin und nicht mehr bis mir die Augen geöffnet wurden. Ich werde sie nicht einfach ersetzen, klar? Nicht alles kann man mit guter Laune reparieren. Nicht alles kann man in was Positives umwandeln. Denk mal darüber nach... Ich wollte dich nicht anschreien es ist alles gerade zuviel.

Mit diesen Worten steht Dakota auf und geht mit gesenktem Kopf. Bey bleibt somit nichts anderes übrig als die Davongehende noch eine Weile zu betrachten bis sie nicht mehr zu sehen ist. Tatsächlich grübelt er über die zuletzt gesagten Worte etwas noch. Hatte Dakota etwa Recht mit ihren Aussagen?

Chris Bey: “Es war zumindest ein Versuch wert. Und wer nicht will, der hat bekanntlich schon. Na gut. Es gibt bestimmt Dinge die man nicht auf meine Art und Weise lösen kann aber es hilft einem schneller darüber weg und lässt einen das Leben lockerer begehen. Schade. Sie wirkt sie so verloren. Hoffentlich kommt sie aus diesem Tal bald heraus. Nun aber genug getrödelt. Gleich geht es zur Sache. Dann wollen wir als gutes Beispiel vorangehen und beweisen, dass positive Gedanken helfen. Chirs Bey is on good way today. Also! Ich kann es schaffen! Daher gehe ich da gleich raus und hole mir den Sieg! Das klingt doch schon viel besser.“

Damit spricht er sich also selbst Mut zu und will nun Dakota auf diesem Weg davon überzeugen, dass seine Lebenseinstellung es einem erleichtert. Mit nun breiter Brust und einem entschlossenen Gesichtsausdruck erhebt sich auch der Beat Artist von seinem Platz, grinst noch einmal für die Fans in die Kamera, holt die ausgewählte Kette heraus, schaut sie diese gewissenhaft an und verschwindet dann ebenfalls aus dem Bild. Nun sind die Kommentatoren des Abends wieder an der Reihe.





Nach einer kurzen Unterbrechung wird zurück in die Arena geschaltet, auch wenn es auf dem ersten Blick nicht so aussieht, da wir uns im hinteren Bereich der Gebäude, den man als Zuschauer eher selten zu sehen bekommt, da hier eher weniger etwas abgeht. Auch jetzt scheint hier wenig los zu sein, denn bis auf den gewohnt kalten, grauen, in jeder Arena der Welt gleich aussehenden, Wände und ein paar Mitarbeiter, die hier zwischenzeitlich durchs Bild laufen, passiert bis hierhin nicht viel. Als man sich jedoch schon die Frage zu stellen beginnt, was hier eigentlich so spannend sein soll, öffnet sich eine massive Tür, die laut Beschilderung einen Notausgang darstellt, den zwei breitschultrige Männer jedoch als Eingang benutzen und hintereinander hindurchgehen. Sofort stellen sie sich zu beiden Seiten der Tür auf, woraufhin eine junge Frau folgt, die dem regelmäßigen Zuschauer des coast2coast Wrestling selbstverständlich sehr bekannt ist - Konami Takemoto.
Seit ihrem Sieg über Zelina Vega vor einigen Wochen und ihrer damit verbundenen Herausforderung an Anna Jay hatte man die Japanerin nicht mehr in Aktion gesehen, doch am heutigen Abend bekommt sie ihren Wunsch bereits erfüllt. Zwar geht es nicht um die Women´s Championship, doch könnte sie sich mit einem Sieg natürlich in eine gute Position bringen, um schon bald einen Titelkampf zu fordern. Jedoch ist ihr auch bewusst, dass sie nicht die Einzige ist, die ein Auge auf das Gold geworfen hat, so dass sie sich bereits auf einigen Gegenwind in den nächsten Wochen einstellt. Die bisherigen Erfolge des Hiroshima Panda sprechen für sich, doch wird man ihre so eine Chance trotzdem nicht einfach nachwerfen und sie wird sie sich verdienen müssen, wobei ihr ein Sieg über die amtierende Titelträgerin schon sehr helfen würde. Dieser muss aber erst einmal errungen werden, bevor sie sich Gedanken über die nächsten Schritte macht.
Nachdem sie das Gebäude nun betreten hat, stellen sich die beiden Männer vor sie in Position, während zwei weitere anzugtragende Japaner von draußen kommen, die sich hinter der Konami aufstellen, so dass diese fast schon umringt ist. Ginge es nach ihr, würde sie ihre Leibwächter wegschicken, doch da sie sich letzte Woche davongeschlichen hatte, um in einer Bar abzuhängen, bestand ihr Bruder darauf, dass ihre ständige Leibwache verdoppelt wird, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt. Sie musste sich einen Vortrag über das Risiko anhören, welche ihre Position mit sich bringt und das Takemoto-chan das doch endlich ernst nehmen soll, oder dass man darüber nachdenken muss, sie wieder zurück nach Japan zu holen. Der Drachentochter ist klar, dass Suko, ihr Bruder, dass gar nicht beeinflussen kann, denn das letzte Mal, als sie nachschaute, war sie noch der Oyabun, aber sie haben nun einmal eine Vereinbarung getroffen. Also bleibt ihr schlussendlich noch keine andere Wahl, als jetzt mit vier Bodyguards herumzulaufen und mit einem leichten Seufzen will sie gerade weitergehen, als sich die Tür hinter ihr erneut öffnet. Sofort drehen sich alle vier Männer um und wirken sofort kampfbereit, auch wenn von der dort auftauchenden Person nicht viel Gefahr ausgehen wird - zumindest nicht hier und jetzt.

?: Hu-huch? So-sorry...ich will nur kurz hier durch, ok?

Acht aufmerksame und wenig vertrauenserweckende Augenpaare bohren sich durch den schlanken und athletischen Körper der jungen Frau, die nun im Türrahmen steht. Als würde man sie mit einer Pistole bedrohen, reißt sie ihre Arme in die Höhe, wobei die Finger ihrer rechten Hand ein Handy fest umschlungen haben. Hierbei handelt es sich um Anna Jay...die amtierende Womens Championesse, die später Konami im Ring gegenüberstehen wird. Im Vergleich zu vorhin ist ihre äußerliche Vorbereitung weiter fortgeschritten. Inzwischen trägt sie das komplette Ring Gear, inklusvive ihrem Frack, der Fliege und dem zylinderförmigen Hut. Anhand der lilafarbenen Strasssteine, die an der Kopfbedeckung angebracht wurden, erkennt der geübte Fan, dass es sich hierbei um das Geschenk von Paige handelt. Ja, Paige...natürlich geistert die Britin nach wie vor in ihrem Kopf herum. Daher ist sie innerlich noch nicht bereit. Ein wenig frische Luft sollte die Geister beleben...daher tritt sie durch den Ausgang wieder in die Halle. Geklappt hat das nur bedingt...viel mehr hat Anna die ganze Zeit auf ihr Handy gestarrt...in der Hoffnung endlich eine Nachricht der Schwarzhaarigen zu erhalten. Zwischendurch erschien wieder die unbekannte Nummer auf ihrem Display...so langsam würde der Star of the Show gerne wissen, wer sich dahinter versteckt...

Anna Jay: Ko...Konami? Bist das du? Ooohh, heeey...ich hab dich erst zwischen den ganzen...netten Herren nicht gesehen. Schön, dass wir uns mal sehen...a-also werden wir nachher ja eh...aber schön, dass das außerhalb vom Ring auch klappt...

Die Bodyguards machen die junge Frau durchaus nervös. Trotzdem bringt sie es fertig einigermaßen vernünftig Konami anzusprechen. Die zierliche Japanerin ist zwischen den Männern etwas untergangen...weswegen AJ vorher nur einen Pulk an Menschen sah, dir vor ihr in die Halle zurückkehrten.

Konami zeigt keine Regung, als sich die Tür hinter ihr öffnet, da sie weiß, dass sich vier gut ausgebildete Männer umdrehen werden und bei einer potentiellen Gefahr (von der die Japanerin jedoch nicht ausgeht) sofort einzugreifen. Trotzdem springt die Anspannung ihrer Leibwächter zu ihr über, so dass sie eine leichte Nervosität fühlt, als sie sich nun umdreht, die aber sofort abfällt, als sie Anna Jay erblickt, die etwas überrascht wirkt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Soba ni!" (Zur Seite!)

Mit fester Stimme und einer Handbewegung befiehlt sie den vier Männern zur Seite zu treten, was diese auch machen und sich in einigem Abstand zu den beiden Frauen positionieren. Nur einer von ihnen, Kaito, bleibt an der Seite seiner Herrin, als diese einen Schritt auf die Women´s Championesse zugeht, diese einen Moment freundlich lächelnd mustert und sich schließlich verbeugt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Kon'nichiwa, Anna-san. Ja genau, ich Konami Takemoto und ich sehr glücklich, wir Beide endlich treffen uns persönlich, denn ich nicht nur Dein Gegner bin, sondern auch großer Fan. Wir haben viele Gemeinsamkeiten, denn wie mir, niemand Dir hat viel zugetraut und nun sieh, wohin es Dich gebracht hat - Women´s Champion!"

Wie man es nicht anders von dem Hiroshima Panda gewohnt ist, kommt sie nach einer höflichen Begrüßung sofort zur Sache und versucht sofort, eine Verbindung zu ihrer heutigen Kontrahentin aufzubauen. Zwar sieht Konami sich als Kriegerin und liebt es zu kämpfen, doch bedeutet das nicht, dass sie auch jeder Gegnerin feindlich gegenüber eingestellt ist. Genau genommen will sie das auch gar nicht, denn ist ein rein sportlicher Wettkampf um einiges angenehmen, als ein Kampf zweier Kombattanten, die sich nicht leiden können, da diese meist viel zu verbissen zu Werke gehen. Außerdem schränken Gefühle wie Zorn oder Hass den Fokus ein, wodurch man Fehler macht und am Ende verliert man das Match, was in diesem bestimmten Fall besonders ärgerlich wäre.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich sehr aufgeregt und ich fühle geehrt, Dir heute gegenüberzustehen dürfen. War richtig? Oh oh, ich so viel lernen zu sprechen diese Sprache, doch immer wenn ich zu nervös, ich scheine zu vergessen Alles. Hoffentlich Du mich trotzdem verstehen, eh? Wie Du Dich fühlst vor unserem Kampf, Anna-san?"

Anna Jay: Oh, öhm...j-jaja, klar. Ich verstehe dich sehr gut, kein Problem. Du musst da wirklich nicht nervös sein...das machst du wirklich gut, Konami...öhm...Konami-san? Ist das richtig?

Unschlüssig beißt sich die Championesse auf die Unterlippe. Anna hat das Gefühl, dass jede andere Wrestlerin, außer ihr, schon einmal in Japan gekämpft hat und die Kultur und die Bräuche bestens kennt. Die Frau aus Georgia will sich nicht wie der Elefant im sprichwörtlichen Porzellanladen verhalten und erkundigt sich daher, ob es korrekt ist, Konami auch mit dem "-san" Zusatz anzusprechen. Ihre rechte Hand schnellt schon vor um der Japanerin einen Handschlag anzubieten. Hastig besinnt AJ sich eines Besseren und verbeugt sich noch vor Takemoto, wobei ihr beinahe der Hut vom Kopf fällt. Reaktionschnell kann sie diesen mit einer Hand festhalten.

Anna Jay: Ich wünschte ich könnte eine Fremdsprache so gut sprechen wie du. Dank einer alten Schulfreundin von mir kann ich zwar ein paar Wörter spanisch...aber viel zu wenig für eine Konversation. Naja, ich bin ja noch jung...vielleicht lerne ich ja noch dazu. Aber, um auf deine Frage zu antworten...ich fühle mich zwar gut, da ich mich auf unser Match sehr freue...aber ich bin genauso nervös. Du bist im Ring sehr stark, weswegen du eine riesengroße Herausforderung bist. Aber hey...davon kann ich nur lernen, das wird sicher nicht schaden.

Man sollte eigentlich nicht glauben, dass hier zwei Wrestlerinnen aufeinander treffen, die später innerhalb der Seile kämpfen werden. Hier hat man eher das Gefühl, als würden zwei Kolleginnen auf dem Büroflur einen netten Smalltalk führen. Aber es besteht eben kein Grund, dass Konami und Anna sich anfauchen...mal davon abgesehen, dass es zum jeweiligen Charakter nicht passen würde. Da ist der Star of the Show ganz froh, dass nicht jedes Treffen mit anderen Frauen so abläuft wie mit einer Alexa Bliss oder einer Becky Lynch. Natürlich wird auch der Hiroshima Panda zumindest ein Auge auf das Gold geworfen haben...ziemlich sicher sogar. Auch wenn Anna nicht auf die öffentlichen Anzeichen von Konami reagiert hat, so hat sie diese absolut wahrgenommen. Früher oder später werden sie sich um den Championship Belt messen...vorausgesetzt die Amerikanerin hält diesen lange genug. So weit planen geht eben nicht...und das kann sie auch nicht.

Anna Jay: Ich fühle mich auf jeden Fall geschmeichelt...ich meine geehrt, dass du ein Fan von mir bist. Genauso bin ich einer von dir. Die Gemeinsamkeit sehe ich auch...wir haben hier schon mehr erreicht, als man uns zugetraut hätte. Naja...obwohl es bei dir Können war und ich halt auch viel Glück hatte...

Trotz eines selbstbewussteren Auftretens als noch vor ein paar Wochen verliert Anna nicht die Bodenhaftung. Sie hat kein Problem damit selbst auf die Bremse zu treten...und sich manchmal lieber doch noch etwas kleiner zu machen, als sie ist. Von Rosemary hätte sie dafür wahrscheinlich wieder einen Rüffel erhalten.

Erfrischend für Konami zu sehen, dass sie ausnahmsweise mal nicht die nervöseste Person ist und sie hat instant Mitleid mit Anna, da sie genau weiß, wie sich die Championesse im Moment fühlen muss. Gerade in der ersten Zeit nach ihrer Ankunft in den USA, fühlte sich die Asiatin fast jeden Tag so, wusste nicht, wie sich den Einheimischen gegenüber verhalten sollte und hatte jede Minute das Gefühl, in ein weiteres Fettnäpfchen getreten zu sein. Sie lächelt sanft, hebt beschwichtigend eine Hand und versucht AJ so etwas zu beruhigen; während sie selbst eine gewisse Aufregung in sich aufsteigen spürt, da ihr schlagartig wieder bewusst wird, wem sie hier gegenübersteht. Ja ja, ihrer heutigen Gegnerin, aber auch der aktuellen Trägerin des Stück Metalles, welches sich die Drachentochter eigentlich zu ihrem nächsten Ziel auserkoren hat und ein Sieg heute, nun, würde sie dem Gold ein großes Stück näherbringen. Natürlich war ihr das gerade auch schon klar, sie dachte auch darüber nach, doch das bisherige Gespräch mit Anna verlief so positiv, dass sie es beinahe verdrängt hatte. Was bedeutet das jetzt? Sollte der Hiroshima Panda sich nun weiterhin auf diese freundschaftliche Art mit ihrer heutigen Kontrahentin unterhalten, oder wäre es vielleicht ganz gut, wenn sie einen etwas härten Ton anzuschlagen, um deutlich zu machen, das sie eine Gegnerin ist, die man auf dem Zettel haben sollte? Die Antwort ist schnell gefunden, denn so lange es keinen triftigen Grund für das Gegenteil gibt, sollte Konami die Championesse weiterhin mit Höflichkeit und Respekt begegnen, denn für die härtere Gangart geht es nachher in den Ring.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Meiner Erfahrung nach, gibt es kein Glück, sondern nur Talent und Willen, denn Glück nicht kämpft für Dich in Ring, Anna-san. Viele Dir vielleicht sagen, Du nur hattest Glück, aber meistens diese Leute können einfach nicht verstehen und suchen einfachste Antwort, um Grund für Deinen Erfolg zu finden und nichts ist besser als zu behaupten, Glück hat hergebracht Dich so weit. Doch das ist Lüge. Dein Talent im Kampf und starker Willen haben Dich so weit gebracht, also lass Dir nichts Anderes von niemanden erzählen."

Mit einem knappen Nicken unterstreicht Konami ihre Worte, lächelt dann wieder freundlich, bevor ihr Blick nachdenklich ins Leere geht und sie einige Sekunden fast regungslos verharrt. Gedankenverloren tippt sie mit den Fingern auf die kleine, metallische Schnalle des dünnen Gürtels, den sie um ihr Kleid gebunden hatte, um ihre Figur etwas mehr zu betonen, da es sonst wohl auch aussehen würde, als trage sie einen Kartoffelsack. Endlich löst sich die ehemalige Shine Championesse aus ihrer Starre, ihr Blick wandert erneut über die nähere Umgebung und erneut sie sie zu Kaito, der knapp nickt, woraufhin sich Takemoto wieder dem Star der Show zuwendet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ah, übrigens es genug, wenn Du nennst mich Konami, aber ja, ansonsten '-san' wäre richtigl aber wir gleichwertig, so Du brauchst mich nicht nennen so. Ich jedoch dankbar, Du nimmst Rücksicht auf meine Kultur und das zeigt, was für großer Krieger Du bist, denn obwohl ich Dich habe herausgefordert, Du mich behandelst mit Respekt. Das beweist, Du bis ehrenvoll und so es noch größere Ehre, zu teilen den Ring mit Dir, Anna-san."

Wieder verneigt sich Konami, dieses Mal etwas tiefer, und wenn es so weitergeht, hat sie gar keine Lust mehr, gegen Anna anzutreten, da sie ihr viel zu sympathisch ist. Ein lächerlicher Gedanke, für den sich die Japanerin auch sofort innerlich ohrfeigt, denn wäre es eine Schande, wenn sie den Kampf ohne Gegenwehr aufgeben würde und außerdem wäre es auch ihrer Gegnerin gegenüber respektlos. Nein, das Match wird stattfinden und wie immer wird der Hiroshima Panda ihr Bestes geben, keine Rücksicht nehmen und im Rahmen des Erlaubten Alles tun, um zu gewinnen. Persönliche Gefühle haben da nichts zu suchen und bisher war das auch immer ganz klar, doch irgendwas ist dieses Mal anders. Was genau? Keine Ahnung und auch Takemoto-chan kann sich das noch nicht ganz erklären.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wir werden Zuschauer bieten großen Kampf, den Bessere von uns soll und wird gewinnen, doch sollte ich sein Sieger, ich werde Anspruch auf Titel stellen. Ich hoffe, Du mir nicht böse, wenn es kommt so weit, aber das ist Weg, den ich für mich gewählt habe, um Welt zu zeigen, dass Konami Takemoto ist würdige Kriegerin. Oder zu arrogant?"

Fragend, mit leichter Unsicherheit in ihren Augen, sieht Konami ihre hübsche Gegenüber an und legt ihren Kopf dabei leicht zur Seite.

Anna Jay: Zu arrogant? N-nein, nein...ganz und gar nicht! Hey...dafür kämpfen wir doch auch! Also...für das hier!

Anna legt beide Hände auf die Metallplatte des Championshipgürtels und nickt Konami freundlich zu. Dass die Japanerin einen möglichen Titelkampf anspricht, kann sie ihr nun wirklich nicht verübeln. Es macht diese in den Augen von AJ nur sympathischer, dass sie die Sorge hat, es könnte zu arrogant wirken. Die Amerikanerin findet sich teilweise selbst wieder in den Charakterzügen von Konami. Wer weiß...vielleicht können sie ja, wenn alles vorbei ist, wirklich gute Freundinnen werden.

Anna Jay: Ich bin dir da definitiv nicht böse. Und es ist eh simpel...wenn du die Championesse besiegst, hast du dir automatisch eine Chance auf das Gold erarbeitet. Nur...für den Fall der Fälle...gibt es für mich...zuvor noch etwas Anderes zu erledigen, was aus persönlichen Gründen Vorrang hätte. Wenn das erledigt ist und ich immer noch an der Spitze der Division stehe...dann würde ich mich freuen, gegen dich verteidigen zu dürfen.

Erneut möchte sich der Star of the Show höflich verbeugen. Dieses Mal aber macht sie das vorsichtiger. Für einen kurzen Augenblick denkt Anna darüber nach, ob sie Konami in der Causa "Paige" reinen Wein einschenken soll. Aber sie ist sich unsicher, wie die Japanerin das auffassen würde...ob sie dafür Verständnis hat. Daher äußert sie sich eher schwammig dazu und möchte das so stehen lassen. Zudem würde sich die Frage wohl auch nur dann stellen, sollte Takemoto das heutige Match für sich entscheiden können. Bei einer Niederlage würde sich die Japanerin vermutlich zunächst wieder zurückziehen und einen weiteren Anlauf starten.

Anna Jay: Und ich bin sehr froh, wenn ich in Bezug auf deine Kultur kein großer Trampel war. Leider muss ich gestehen, dass ich noch nie in Japan war. Würde ich mal sehr gerne nachholen...vielleicht sogar irgendwann für Stardowm kämpfen. Aber naja...dafür muss ich erst einmal besser werden...haha! Naja, aber...wenn du mal Zeit und Lust hast würde ich mich freuen, wenn du mir mehr über deine Heimat erzählst.

Ein fröhlicher, rötlicher Farbton legt sich über ihr Gesicht. Etwas peinlich ist es ihr schon als Wrestlerin im Jahr 2020 zuzugeben, noch nie im japanischen Raum gekämpft zu haben. Anna hatte eben noch nicht die Chance dazu. Doch mit 22 Jahren hat man noch einiges vor sich...was nicht ist, kann ja noch werden.

Anna Jay: Jedenfalls...ich glaube auch, dass wir den Fans einen großen Kampf bieten können. Möge da auf jeden Fall die Bessere gewinnen.

Erleichtert nimmt die Asiatin zur Kenntnis, dass sie offenbar nicht zu arrogant gewirkt hat, denn das liegt keinesfalls in ihrer Absicht, da es auch gegen ihren Kodex verstoßen würde. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie immer vor ihren Gegnern kuschen muss und im Grunde muss die amtierende Women´s Championesse wissen, dass sie eine Zielscheibe auf den Rücken trägt. Daher sollte sie eigentlich froh sein, dass Konami ihr nicht in Selbigen fällt und ihre Absichten ganz klar formuliert, so dass Anna Jay sich darauf einstellen kann. Trotzdem ist es dem Hiroshima Panda lieber, wenn es keine Missverständnisse gibt und der Showstar scheint schon gut verstanden zu haben, wie das Business funktioniert, obwohl sie noch verhältnismäßig neu ist. Alleine der Umstand, dass sie schon den größten Titel trägt, ist ein klarer Beweis dafür und Konamis Vorfreude auf das heutige Match ist in den letzten Minuten noch um einiges gestiegen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Hm, ich glaube, Du würdest gut zurechtfinden in Japan, denn Du erfüllst schon zwei wichtige Kritikstriche, nein, Punkte ist richtig, eh?! Du bist höflich und respektvoll, worauf jeder Japaner legt viel Wert, denn sogar Tiere zeigen Respekt voreinander, so Mensch sollte tun das erst recht. Vielleicht wir irgendwann reisen zusammen in meine Heimat und ich Dir zeige sie."

Eventuell etwas voreilig von der süßen Japanerin, dass sie bereits einen gemeinsamen Urlaub mit Anna plant und irgendwie könnte das in diesen Breitengraden auch komplett falsche Signale senden, doch das ist ihr nicht wirklich bewusst. Sie mag die Amerikanerin, könnte sich gut vorstellen, mehr mit ihr zu tun zu haben und daher ist es für Takemoto-chan selbstverständlich, dass sie der Championesse hilft, wenn sie die Möglichkeit dazu hat. Sie könnte ihr so einiges in Japan zeigen, ihr die richtigen Personen vorstellen und dann kann Anna noch immer entscheiden, ob eine dortige Karriere eventuell mal in Frage kommt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Persönliche Gründe, ja? Ich verstehe, das wichtiger für Dich im Moment und bisher ich noch gar nicht verdient habe Titelkampf gegen Champion Anna Jay, doch Du musst aufpassen nicht werden zu persönlich. Grundregel für jeden Krieger ist: lass Gefühle Zuhause. Im Ring nur zählt Gegner, Kampf, Sieg und nichts anderes, Anna-san. Sonst Du machst Fehler, die kosten Dich Sieg und das immer ist vermeidbare Niederlage: lass Gefühle Zuhause. Ich weiß, einfacher gesagt als getan, doch Du kannst schaffen, da Du hast starken Willen, denn Du sonst nicht wärst wer Du bist - Anna Jay: Women´s Champion."

Wieder kommt Konami sehr belehrend rüber, was sie in diesem Moment selber merkt und entschuldigend die Hand hebt, während sie verlegen zu Boden blickt. Glücklicherweise kommt ihr in diesem Moment der Zufall zu Hilfe, denn Kaito gibt ein leises Knurren von sich, woraufhin sich die Drachentochter ihm zuwendet und er ihr leise ins Ohr flüstert. Sie nickt knapp, sieht Anna mit einem freundlichen Lächeln an und zuckt leicht mit den Schultern, bevor sie wieder zu sprechen beginnt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Leider ich jetzt muss los, doch ich sehr genossen habe unser Gespräch und ich sehr hoffe, wir wiederholen irgendwann. Wir sehen uns später in Ring und ich mich sehr freue, Anna-san. Yoi kata ga kachimasu yō ni." (Möge die Bessere gewinnen.)

Wieder verbeugt sich die junge Asiatin, lächelt ihre heutige Gegnerin, aber hoffentlich baldige Freundin, noch ein Mal freundlich an, bevor sie sie mit ihrer Eskorte davongeht. Die Kamera verfolgt sie einen Moment dabei, fängt dann Anna Jay in einer Nahaufnahme ein, bevor das Bild schwarz wird und zu den Kommentatoren geschaltet wird.



Johnny Curtis: "Woah, ich dachte, die Beiden bestreiten heute einen Kampf gegeneinander? Das war ja fast schleimiger als bei den Glücksbärchis und die waren schon Hardcore. Ich kann nur hoffen, dass es im Ring nachher härter zur Sache geht, sonst können sie es auch als Schlafmittel verkaufen."

Byron Saxton: "Ist doch schön zu sehen, dass sich nicht Alle immer gegenseitig den Kopf einschlagen und sich spinnefeind sein müssen, nur weil sie an einem Abend mal Gegner sind. Das gehört dazu und ich finde es super, denen es nur um den fairen Wettkampf geht."

Noelle Foley: "Dem ist nicht mehr hinzuzufügen, außer, dass Anna Jay und Konami doch bitte ein Video-Tagebuch aufnehmen sollen, sollten sie tatsächlich zusammen nach Japan reisen. Das möchte ich unbedingt sehen."



REST IN PEACE CAPTAYN BLACKBÄR???


Laute und chaotische Kram- und Wühlgeräusche sind das Erste, was die Zuschauer zu hören bekommen, bevor der Titantron anspringt. Wir befinden uns Backstage und dies scheint die Umkleidekabine von einen Superstar zu sein. Überall fliegen die unterschiedlichsten Gegenstände umher. Verschiedene Trainingshemden, ein Anglerhut, ein Schwimmreifen, eine schwedische Penisverlängerungspumpe, Knieschoner, eben alles Gegenstände, die völlig normal sind im Gebrauch von einigen C2C Superstars. Kurz bevor die Tür hinter uns zu diesem Raum geöffnet wird können wir noch eine Person hören, die scheinbar für das ganze Chaos hier verantwortlich ist.

???: WO IST ER!!!

Noch immer kann man jedoch nicht erkennen, wer hier so ein Chaos veranstaltet, doch die Person, die in diesem Moment den Raum betritt, kann man nicht nur erkennen - man kennt ihn auch. Dominik Gutiérrez, seines Zeichens momentaner Träger der Westcoast Championship, die auch jetzt lässig über seine Schulter hängt. Der Third Generation, sich sein Smartphone ans Ohr hält, bleibt wie angewurzelt stehen, blickt sich verwundert in dem Raum um, bei dem es sich augenscheinlich um seinen Locker handelt und wirkt vollkommen perplex. Er hat sogar vergessen, dass er wohl gerade telefoniert hat, denn in diesem Moment hört man eine leise Stimme aus dem kleinen Lautsprecher, was Dom wieder in die Realität zurückholt.

Dominik Gutiérrez: "Te volveré a llamar, papá. Tengo que ocuparme de algo." (Ich rufe Dich zurück, Papa. Ich muss mich um etwas kümmern.)

Der Youngster steckt das Mobilgerät in die Tasche seiner Jeans und man sieht deutlich, wie Wut in ihm aufsteigt. Sein Gesicht verhärtet sich, die Hände ballen sich zu Fäusten und er hat unübersehbare Schwierigkeiten, sich zurückzuhalten, während er einen Schritt nach vorne geht. Seien Augen funkeln, als er wieder stehenbleibt, tief durchatmet und mit leiser, bedrohlicher Stimme zu einer völlig nachvollziehbaren Frage ansetzt.

Dominik Gutiérrez: "Was willst Du hier?"

Spricht Dominik in einer ziemlich erzürnten Stimme zu dem Mann, der seiner Umkleidekabine ein Aussehen von Dresden 45 gegeben hat. Dieser zuckt daraufhin kurz etwas zusammen, bevor er sich umdreht und der Kamera sein Gesicht preis gibt. Das ist der Man with THE Plan Brian Kendrick. Der Mann, der den Westcoastchampion bereits seit seinem ersten Erscheinen hier jede Woche aufs neue belästigt und neu provoziert. Zuerst hat er ihn mit einen Schlagstock niedergeknüppelt, dann hat er ihn letzte Woche durch eine hinterlistige Aktion den Sieg seines Matches gekostet und heute verunstaltet er den Locker Room? Wie weit will er noch gehen? Ziemlich aufbrausend tritt er näher an Dominik heran und packt ihn sich wütend am Kragen. Eigentlich ist es doch der Champion, welcher hier sauer sein sollte.

Brian Kendrick: Was hast du mit ihn angestellt. Wo hast du ihn hin gepackt? SAG ES MIR!!!

Die Tränen verkneifend muss Brian ein paar Mal Luft holen, ehe er Dominik weiter so zornig anschreien kann.

Brian Kendrick: Ich habe meinen neuen besten Freund „Captain Blackbär“, den ich letzte Woche aus der schrecklichen Gewalt von diesen Chris Bey befreit habe, in DEINE Reisetasche abgelegt, weil in meiner kein Platz mehr gewesen ist. Er sollte sicher hier in der Arena ankommen, doch er ist nicht hier. Was hast du fieser Sadist mit ihn angestellt? GEB IHN MIR WIEDER!!! Er war doch noch so juhuhuuuung!

Spricht Brian hier gerade von den Teddybären, den er bei seinen Treffen letzte Woche mit Chris Bey aus dessen Umkleidekabine mitgehen lassen hat? Hat er den Locker Room von Dominik nur wegen ein Plüschtier so verunreinigt? Egal wie aufgebracht THE Brian Kendrick hier auch gerade zu sein scheint, es ist eher unwahrscheinlich, dass Dominik Rücksicht darauf nimmt.

Was zum Geier passiert hier gerade? Diese Frage leuchtet förmlich im Gesicht des Kaliforniers, der im ersten Moment völlig überrascht ist und sich auch erst nicht wehrt, bevor er sich dann doch recht bestimmt aus dem Griff Kendricks befreit. Er geht an diesem vorbei, sieht sich fassungslos in seinem Locker um, bevor seine Überraschung von Wut abgelöst wird und er sich schon fast schnaubend wieder dem Scavenger zuwendet.

Dominik Gutiérrez: "Scheiße, Kendrick, hast Du Dir jetzt total das Gehirn weggespackt, Alter? Captain Wer? Ich habe nicht die geringste Ahnung wovon Du redest, denn ich will Dir nichts wegnehmen, hombre; ich will Dir etwas geben!"

Sein Gesicht ist wutverzerrt, als Gutiérrez einen Schritt auf Brian zumacht, nur noch wenige Zentimeter vor diesem steht und wieder ballen sich seine Hände zu Fäuste. Nur zu gerne würde er zuschlagen, sich für den Angriff, den gestohlenen Sieg und einfach dafür, dass der Mann mit dem Plan ihm tierisch auf die Nüsse geht,.. aber nein, lieber nicht. Zwar hat er heute kein Match und auch keinen weiteren Auftritt, so dass er theoretisch loslegen könnte, aber will er nicht als jemand bekannt werden, der seine Konflikte in irgendwelchen Backstage-Schlägereien löst. Warum auch, wenn man es vor zig Tausend Zuschauernd in einem Ring tun kann, der sowieso die bessere Kampfumgebung darstellt.

Dominik Gutiérrez: "Jetzt pack hier Deinen ganzen Kram wieder ein und sieh zu, dass Du verpisst, bevor ich ausraste, Alter! Was willst Du eigentlich andauernd von mir, eh?! Mir einfach auf den Sack gehen würde ich jetzt vermuten, denn an einen Kampf haste ja kein Interesse, sonst würdest Du nicht bescheißen, oder bist Du doch noch so klar im Kopf, dass Du weißt, dass Du in einem fairen Match keine Chance gegen mich hättest?!"

Ganz dünnes Eis, auf dem sich der Champ hier bewegt, denn hat er es zwar mit einem leicht verwirrt wirkenden Typen zu tun, doch ist dieser Typ Brian Kendrick, den man keinesfalls unterschätzen sollte. Natürlich weiß Dominik das auch, doch ist ihm das momentan schlichtweg egal, denn er ist einfach nur pissed ohne Ende und kann sich nur sehr schwer zurückhalten, den Gnom durch die Wand zu boxen.

Dominik Gutiérrez: "Nun?"

Ganz kurz verschwindet der wohl nur gespielte Frust und die Wut aus dem Gesicht des Show Stoppers und ein kleines finsteres Lächeln erweckt zum Leben.

Brian Kendrick: Was ich von dir will? Haha ich würde mich, wenn ich du wäre, nicht größer stellen, als du bist. Denn so wichtig bist du nicht mein Freund. Ich will gar nichts von dir! Du bist nur Mittel zum Zweck.

Mittel zum Zweck? Brian Kendrick blickt hier den Champion wirklich so hochnäsig an, dass es sogar von den Zuschauern ein lautes Raunen zu hören gibt.

Brian Kendrick: In der ersten Woche hab ich dich niedergeschlagen, weil du zufällig mit im Ring gestanden hast und ich meinen guten Jimmy aus den Fängen dieses bekloppten Volltrottels befreien wollte. In der zweiten Woche hab ich dich regelrecht vernichtet, weil das Office ein Match zwischen uns auf die Card gesetzt hat, weil du es warst, der sich an mir rächen wollte. Und heute bin ich nur hier, weil in meiner Tasche letzte Woche kein Platz mehr für Blackbär war und es deine Tasche gewesen ist, die mir als erstes in den Weg gekommen ist.

Das hingegen klingt alles wirklich so, als könnte es der Wahrheit entsprechen. Als würde Dominik wirklich so viel Pech haben, dass er jedes Mal aufs Neue in ein unglückliches Treffen mit Brian Kendrick hineinläuft.

Brian Kendrick: Das alles hat also nichts mit dir zutun mein Freund. Jimmy will zwar nur zu gern, dass ich dir das Gold abnehme, aber davon gibt es hier in der Liga auch noch viele andere. Ich bin bereits besser als du! Das konnte ich letzte Woche vor der ganzen Welt beweisen.

Doch nach dem Beenden dieses letzten Satzes verschwindet wieder das hochnäsige Grinsen im Gesicht des Wizard of Odd und seine Mundwinkel wandern wieder nach und nach nach Unten. Dabei fängt er wieder an wie ein Klabautermann umher zu zappeln und wird vor gespielter Wut knallrot im Gesicht.

Brian Kendrick: UND JETZT SAG MIR ENDLICH, WAS DU MIT BLACKBÄR GEMACHT HAST? MAN KANN IHN NICHT EINMAL MIT DIR ALLEINE LASSEN! DU BIST EIN SCHLECHTER VATER! ICH WILL IHN WIEDER HABEN SOFORT! UND ICH WILL ENDLICH MEINE PEKING ENTE HABEN!!! AAAUUUUU!!!

Nach einen wütenden Schlag gegen den Spinnt, der beinahe eine Delle in die Tür gerammt hat, muss Kendrick kurz stoppen und sich schmerzend seine Faust pusten, weil dies wohl doch mehr weh getan hat, als er es hätte denken können. Diese Zeit kann Dominik wieder nutzen, um etwas zu diesen lächerlichen Gespräch beizutragen.

Dominik Gutiérrez: "Alter, die Drogen tun Dir echt nicht gut!"

Damit wäre eigentlich auch schon Alles gesagt und der Westcoast Champion könnte seinen ungebetenen Gast vor die Tür setzen, doch selbstverständlich können die Äußerungen des [insert random nickname] auch nicht so stehengelassen werden. Nachher glaubt den Blödsinn noch jemand, denn wissen wir ja, wie leichtgläubig die Menschen gerade in der heutigen Zeit sind und so schüttelt Dom knapp den Kopf, während er Brian direkt in die Augen blickt.

Dominik Gutiérrez: "Das Einzige, dass Du letzte Woche zerstört hast, war den letzten Rest Respekt, den vielleicht noch irgendjemand auf diesem Planeten für Dich hatte und sonst gar nichts. Schon gar nicht mich, hombre. Schon bisschen lächerlich, dass Du hier so auf dicke Hose machst, während Du bisher nur bewiesen hast, dass Du Deinen Gegnern nur durch Hinterhältigkeit und Betrug schaden kannst, oder meinste nicht?!"

Nein, wahrscheinlich meint Kendrick das nicht, denn der hält sich für Gottes Geschenk an die Menschheit und solche Typen sind völlig beratungsresistent, so dass der Champ sich eigentlich jedes weitere Wort sparen kann. Mit einem Achselzucken wendet sich Dominik von seinem nervigen Gast ab, geht zur Tür, öffnet diese und deutet auf den Flur, wobei er den Scavenger herausfordernd ansieht.

Dominik Gutiérrez: "Ich habe Deinen bescheuerten Bären nicht und wenn Du so etwas noch zum einschlafen brauchst, solltest Du Dir vielleicht überlegen, ob das hier noch das Richtige für Dich ist. Jetzt schieb ab!"

Sicher ist Brian noch immer etwas erzürnt, aber das zeigt er nicht. Nein, das große Grinsen in seinen Gesicht lässt für so etwas wie Zorn keinerlei Platz übrig. Finster blickt er Dominik in die Augen und lehnt sich dabei etwas zurück, um es körperlich auch noch zu zeigen, dass er auf den kleinen Jungen herab blickt, auch wenn dieser fast 2 köpfe größer als der Death God ist.

Brian Kendrick: Hinterhältigkeit und Betrug? Hey es war ein normales Singles Match. Disqualifikationen sind also möglich. Solange man nicht vom Ringrichter rausgeschmissen wird, ist alles erlaubt im Ring. Ich habe keine Regel gebrochen. Sonst hätte der Ringrichter mich ja verlieren lassen. Da brauchst du keine faulen Ausreden zu suchen, dass du am Ende als Verlierer auf den Boden gelegen hast mein Freund.

Gut was der Ringrichter allerdings nicht sieht, das kann er auch nicht ermahnen. Gegen die Regeln ist es aber trotzdem. Doch anschließend lässt Brian wieder sein Lächeln wie von einen Geistesblitz getroffen verschwinden und bringt seine gespielte Wut wieder zum Vorschein. Zornig springt er mehrere Male im Kreis, wühlt seine Finger durch die langen Haare und dreht sich selbst 3 Mal, nein, 4... Nein, sogar 5 Mal im Kreis, ehe er aufhören muss, weil dann doch so allmählich der Schwindel anfängt und er Schwierigkeiten hat, sich ohne abzustützen, auf den Beinen zu halten. Es dauert einige Zeit, bis er wieder näher an Dominik heran tritt und ihn zornig den Finger mitten ins Gesicht streckt.

Brian Kendrick: So einfach kommst du mir nicht davon du fieses Teil du! Ich werde Blackbär wieder bekommen. Ich habe ihn aus den Fängen dieses Möchtegern Hip Hoppers befreit und ich werde ihn auch aus deiner Gewalt befreien. Er ist mein bester Freund, auch wenn ich ihn insgesamt nur ne halbe Stunde lang kenne. Das wird ein Nachspiel haben mein Freund. Das wird EIN NACHSPIEL HABEN!!!

Ein letzter wütender Blick fliegt auf den Champion, ehe Brian seiner Bitte den Raum zu verlassen nachgeht. Auch wenn seine Schritte eher als Stampfen eingestuft werden können. Auch die Tür zum Locker wirft er mit einer Wucht zu, dass selbst die Scheiben in den Fenstern stark beben und mit einem letzten Schwenk auf das veranstaltete Chaos im Raum faded die Kamera letzten Endes aus.

Noelle Foley: "Okay, jetzt ist Brian Kendrick auch offiziell durchgedreht und Dominik macht hier genau das Richtige, indem er ihn rauswirft."

Byron Saxton: "Jetzt, Noelle? Kendrick hatte schon immer ein Ei am Wandern, aber in der letzten Zeit scheint das echt schlimmer zu werden."

Johnny Curtis: "Ach was, ihr würdet euch genau so anstellen, wenn man euren treuen Gefährten einfach verschleppen würden. Das ist Bearnapping!"



In der Umkleide macht sich gerade SANADA für sein heutiges Match bereit. In wenigen Minuten ist es soweit und der Cold Skull wird sein Debüt-Match für c2c Wrestling bestreiten. Ein Fatal-4-Way gegen Brian Kendrick, mit dem er schon Bekanntschaft machen durfte, Chris Bey und Nick Aldis. Drei Gegner, die man durchaus nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Vor allem kann in diesem Match alles passieren. Sanada prüft den ein letztes Mal den Sitz der Kniepolster, der Stiefel, der Hose. Das Shirt ist angezogen und auch der Baseballschläger liegt bereit, für alle Fälle. Die Frisur sitzt auch. Fehlt nur noch ... die Maske! Wo zum Teufel hat Sanada seine Maske hingelegt? Verwirrt kramt er in seiner Sporttasche. Er ist sich ziemlich sicher, dass er sie eingepackt hat. Das ist normalerweise immer das Erste, das er macht. Doch sie ist tatsächlich nicht in der Tasche zu finden. Plötzlich schaut der Japaner auf und zur anderen Seite. Er hebt eine Augenbraue nach oben und atmet tief durch.

SANADA "Was zum ... Habe ich dir nicht was gesagt? Das. Ist. Meine. Maske. Also sei brav und gib sie mir. Bitte!"

Erwartungsvoll blickt Sanada zur der Person, die scheinbar in Besitz von seiner Maske ist. Die Kamera zoomt ein wenig aus dem Bild und tatsächlich kommt langsam die Maske des Cold Skull zum Vorschein.

Daryl: „...“

Harte der Worte des vermeintlichen Diebs! Oder schlimmer noch, das Strafen durch Schweigen. Daryl Takahashi, ungeschlagener c2c Superstar und 'Sohn' der tickenden Zeitbombe entpuppt sich als Ganove und Langfinger. Mit der viel zu großen Maske vor dem Gesicht, die ihm beinahe bis zu den Kniekehlen hängt, sitzt er da. Still und mit stechendem Blick, der durch die Öffnungen dort wo sich seine Kulleraugen befinden, blickt er SANADA an. Fehlt nur noch etwas Jazz und ein sich drehender Bürosessel, um das Bild des erhobenen Katers zu vollenden.

Daryl: „...“

Viele Fragen werden aufgeworfen. Wie hat sich Daryl unbemerkt in den Locker Room geschlichen und die Maske an sich genommen? Was genau soll sein Schweigen bewirken und vor allem - Wie macht ein Stofftier überhaupt irgendetwas?!

SANADA "Ich weiß. Ich hätte früher bei dir vorbeischauen sollen. Aber was du sagst, das stimmt nicht ganz. Wir haben uns getroffen als ich Hiromu mal wieder den Hintern retten musste. Du warst halt nur etwas weggetreten."

Scheinbar macht Daryl Sanada hier Vorwürfe, dass die beiden sich nicht schon eher getroffen haben. Wie konnte Sanada ihn auch nur so lange ignorieren? Drei Wochen sind definitiv zu viel des Guten.

SANADA "... Also es tut mir leid, ok? ..."

Jeder, der etwas engeren Kontakt zum Kater pflegt weiß, wie leicht es der Fellnase fällt jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen. Die typische Unschuld eines Tieres eben, selbst wenn das eigene Haustier wissentlich und bereitwillig in die Faust des Herrchens springen würde, würde sich der Mensch tausendfach entschuldigen.

Daryl: „...“

Diese Stille ist genug um jeden Menschen auf diesem Planeten in den Wahnsinn zu treiben, vorausgesetzt man hat einen relativ gesunden Verstand, wenn man sich schon mit einem Stofftier unterhält. Lange soll es aber nicht ruhig bleiben, denn wo sich Daryl aufhält ist Hiromu nicht fern. Die Zeitbombe trifft, natürlich ohne vorher anzuklopfen, ein und überblickt die Situation.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oh? Oi! Es tut mir leid, SANADA-san. Du weißt wie Daryl-kun ist, er muss sich davongeschlichen haben, hm. Thehe, offenbar hat er einen Narren an dir gefressen. Er findet dich cool!“

SANADA "Oh! Kon'nichiwa, Takahashi-san! Dann sollte Daryl-kun aber auch nicht so frech sein. Er denkt, ich hätte ihn absichtlich ignoriert. Dabei hatte ich einfach noch keine Zeit ihn zu treffen. Und jetzt will er einfach die Maske für sich behalten."

Fast wie ein kleines Kind verpetzt Sanada hier Daryl bei Hiromu. Was zu weit geht, das geht einfach zu weit. Die Maske ist Sanadas Eigentum. Auch ein Daryl kann die nicht einfach so behalten. Und wenn Blicke töten könnten, dann müsste Sanada wohl auf der Stelle umfallen. Er spürt diese stechenden Blicke des Stoffkaters förmlich.

SANADA "Und sieh mich nicht so an, Daryl-kun!"

Typisch Daryl, wenn er mal nicht bekommt was er will, macht er dicht. Der Großteil der Schuld liegt dabei bei Hiromu, der die Fellnase seit Anfang an verwöhnt hat. Was er will, das bekommt er. Leider macht er keinen Halt vor den Besitztümern anderer. Das Problem muss die Zeitbombe aber selbst schultern, SANADA trifft keine Schuld, auch wenn er Daryl allem Anschein nach ignoriert hat.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Er ist manchmal sehr schwierig, mach dir keinen Kopf, hn. “

Mit erhobenem Zeigefinger marschiert der Langhaarige auf Daryl zu und zieht ihm die Maske vom Kopf. Hiromu wird sich gleich im Hotel einiges anhören müssen, aber so schwer es ihm auch fällt muss Daryl auch mal diszipliniert werden. Wenn er einfach das Hab und Gut anderer Leute an sich nimmt landet er ruckzuck im Knast. Wie würde Naoru das finden? Takahashi seufzt und dreht sich SANADA wieder zu. Er hält ihm die Maske entgegen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Als alleinerziehender Vater ist das Leben nicht leicht, mhm. Aber egal, es ist nicht dein Problem! Hast du dich schon mit Taichi-sama getroffen?!“

Der Cold Skull nimmt die Maske entgegen. Kurz tauscht er noch Blicke mit Daryl aus, bevor er sich dann komplett Hiromu Takahashi zuwendet.

SANADA "Das habe ich, ja. Vermutlich war das auch der Grund, warum er letzte Woche in eurem Match nicht in Topform gewesen ist. Wir hatten ein paar Drinks während unseres Gesprächs. Und man könnte sagen, dass wir jetzt im gleichen Team spielen."

Ja, die beiden haben es sich gut gehen lassen an diesem Abend. Für Sanada ist das allerdings weniger ein Problem gewesen als für Taichi. Er konnte sich danach noch ausruhen. Aber nach all dem steht es jetzt wohl fest. SANADA ist offiziell ein Teil von TAICHI-GUN.

SANADA "Doch Taichi ist nicht der einzige gewesen mit dem ich mich unterhalten habe. Erst vorhin habe ich eine nette Unterhaltung mit Takemoto-chan gehabt. Sie scheint gar nicht mal so abgeneigt davon zu sein, sich ebenfalls einmal mit Taichi-sama unterhalten zu wollen."

Der Blonde ist also Teil des Stables? Das schreit nach einem Drink, auch wenn Hiromu nach der letzten Taichi-gun internen Feier für's Erste genug von Alkohol hat. Komisches Zeug, da bleibt er doch lieber bei seinem Apfelsaft oder, wenn er ganz crazy drauf ist, vielleicht sogar eine Cola.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oioi, sugooooiii! Endlich wieder an deiner Seite kämpfen, SANADA-san. Ich freue mich sehr, hm. Daryl-kun auch, auch wenn er uns gerade ziemlich fies von der Seite anschaut. Ich werde ihm wohl eine eigene Maske holen müssen, hn.“

Hiromu greift sich den Kater und schließt ihn in die Arme.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Konami-chan und Taichi-sama? Ich bin gut mir ihr befreundet, wir hatten sehr tiefe Gespräche, hai. Wird sie uns auch beitreten? So wie ich Taichi-sama kenne, wird er sich gerne eine Armee halten wollen, hm. Aber es kann nicht schaden viele Mitstreiter zu haben, du wirst noch früh genug lernen wie ... krank es hier ist, hn. Kein Vergleich zu Japan! Hier werden Leute entführt...“

SANADA "Hai! Tiefe Gespräche, was? Ich glaube, ich verstehe. Naja, ich kann Taichi-sama verstehen. Es kann nicht schaden ein wenig Rückendeckung zu haben. Ich glaube, er will auch endlich mal der Welt beweisen, was wirklich in japanischen Wrestlern steckt. Ich teile diese Vorstellung. Die Zeit ist endlich reif, dass ein japanischer Wrestler an der Spitze einer großen amerikanischen Wrestling-Company steht. Wir werden schon zu lange hier klein gehalten. Für uns springen doch meist nur Midcard-Championships heraus. Das muss sich ändern. Und vielleicht kann ich mit einem Sieg heute Abend schon ein kleines Zeichen setzen, in welche Richtung es gehen wird."

Natürlich würde Sanada in erste Linie gerne sich selbst mit einem Triumph des World Heavyweight Titles krönen. Aber sollte es auch jemand anderes seiner Kollegen sein, Taichi oder Hiromu Takahashi, so wäre es ebenfalls ein Erfolg Japans. Auf jeden Fall ist Sanada bereit seinen Beitrag dazu zu leisten.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich werde dir mit allem was ich habe zur Seite stehen, SANADA-san. Taichi-gun, Ichiban!“

Daryl: „...“

Ganz unrecht hat SANADA nicht. Taichi mag zwar bereits World Champion gewesen sein, aber der Run nicht lang und prägnant genug, um wirklich als Gesicht der Company zu gelten. Dafür haben Leute wie Cole ganz andere Standards gesetzt. Hiromu ist das aber egal, solange er Freunde um sich hat und einer davon ist nun Teil seiner Gruppe. Es ist keine großen Begrüßung, aber für's erste wird es reichen. Takahashi hält ihm die Hand hin. Es folgt ein Handshake zwischen Sanada und Hiromu. Zum Schluss gibt es sogar noch einen Handshake zwischen Sanada und Daryl. Es scheint wohl keinen größeren Groll zwischen den beiden zu geben. Dann schalten die Kameras auch schon wieder aus dem Backstagebereich.



There's something inside you; it's hard to explain

Die Lyrics zu einem der Songs die mit Samuel Shaw assoziiert werden, nämlich "Nightcall" von Kavinsky, treffen bei ihm wohl wie die Faust aufs Auge. Wie so oft hatte Samuel beobachtet. Aus den Schatten, ungesehen, er ist wie eine Spinne in der dunkelsten Ecke des Hauses oder wie ein Schatten den man erst beim genauen Hinsehen als unnatürlich wahrnimmt. Und so wie er beobachtet hatte, hatte er auch viel mitbekommen.

Die letzte Zeit war turbulent für Samuel gewesen. Er hatte allen ernstes Brandi Rhodes entführt, so wie es viele bereits erwartet hatten, doch Brandi war in Gefangenschaft floriert. Sie hatte sich verändert und schien die Zeit zu schätzen zu wissen, sie hatte den Spieß umgedreht und obwohl sie es war, die in einem irgendwann nicht mehr verschlossenen Käfig saß, hatte sie sich selbst zum Wärter gemacht und Shaw zum Gefangenen. Spitzfindig wie sie ist hatte sie ihn endgültig (?) um ihren schlanken Finger gewickelt und ihn von Catrina vollends losgerissen. Die Catrina, für die Shaw vor einigen Wochen noch morden wollen. Für die er Dominik Gutierrez zerstören wollte, weil er ungewollt zu ihrem nächsten "Opfer" geworden war.

samuel.shaw: "Hey ninito~.. Hast du eine Minute?"

Und plötzlich ist er da. Geräuschlos wie eine Katze war Samuel Shaw an den amtierenden Westcoast Champion herangetreten und steht hinter ihm. Synchron zu seinen Worten legt sich der dicke, schwarze Handschuh auf die Schulter des Mysterio Sprössling.

Dieser hat von seiner Umgebung nicht viel mitbekommen, da sein Blick auf das Display seines Smartphones gerichtet ist, während er nahe einer Tür steht. Laut Beschilderung führt diese in Richtung der eigentlichen Arena, in der die heutige Show stattfindet und genau dorthin war Gutiérrez auf dem Weg, bevor die Geißel der Menschheit sich meldete - sein Smartphone. Die eingegangene Nachricht muss natürlich sofort beantwortet werden, da ja sonst irgendwas verpasst werden könnte und das darf natürlich nicht passieren, so dass es dem jungen Mann auch relativ egal ist, dass er mitten im Weg stehengeblieben ist. Normalerweise nicht seine Art, doch hofft er, dass sich Catrina endlich meldet und das sie das bisher nicht getan hat, beunruhigt den Kalifornier schon ziemlich. So hofft er bei jeder Nachricht, dass es die Latina ist, was bisher leider nicht geschehen ist und so will er sein Handy gerade wieder wegstecken, als ihn jemand von hinten eine Hand auf die Schulter legt - von der die Zuschauer natürlich bereits wissen, zu wem sie gehört.

Dominik Gutiérrez: "¿Qué demonios?" (Was zur Hölle?)

Dom wirbelt erschrocken herum, lässt dabei das Smartphone fallen, welches voll auf den Boden knallt und dieser Knall von den Wänden des fast menschenleeren Korridors widerhallt, während der Westcoast Champion den Creepy Bastard mit weit aufgerissenen Augen anstarrt. Die Kehle schnürt sich ihm zu, sein Herz schlägt erst ganz schnell, bevor es immer langsamer wird und Dominik scheinbar eine eine Schockstarre fällt. Er ist einige Sekunden völlig bewegungslos, doch wird ihm klar, dass Samuel ihn wahrscheinlich jetzt töten wird und so schafft er es endlich, einen Schritt zurückzuweichen.

Dominik Gutiérrez: "W.. Was willst Du?"

Anstatt den Jungen zu ermorden beugt Samuel sich aber herunter und hebt das Handy des Westcoast Champion auf. Der Aufprall hatte keine weiteren Schäden verursacht, das bemerkt Samuel nachdem er es einige Zeit kritisch beäugt. Dann streckt er es seinem Besitzer entgegen.

samuel.shaw: "Hier, Kumpel."

Bisher waren alle "Kumpel" Samuel Shaws eigentlich immer Feindbilder gewesen und natürlich ist Dominik dies auch. Oder? Gutierrez hat nämlich eine sehr interessante Frage gestellt. WAS will Samuel Shaw von ihm!?

samuel.shaw: "Hör zu, ich.. weiß nicht wie ich's sagen soll. Ich bin nicht besonders gut darin mich zu entschuldigen, also... Entschuldigung. Für alles was passiert ist, ich.. das war dumm. Von mir. Ich hatte.. Liebeskummer. Und du, als neuer Freund von Catrina, hast mich sehr eifersüchtig gemacht. Ich kann mit Eifersucht nicht besonders gut umgehen, weißt du? Ich bin sehr besitzergreifend und.. wie gesagt. Schwamm drüber, ja?"

Schwamm drüber? Was ist denn hier los? Noch immer ist Dominik völlig verwirrt, mustert Samuel skeptisch und lässt ihn keinen Moment aus den Augen, als er langsam sein Smartphone entgegennimmt. Sofort geht er wieder einen Schritt zurück, überzeugt sich vom Zustand seines Samsung, bevor er es in seine Hosentasche verschwinden lässt und wieder Shaw ansieht. Vor nicht allzu langer Zeit wollte dieser Mann den 3rd Generation Supes noch umbringen und jetzt entschuldigt er sich? Irgendwie ist das schwer zu glauben, so dass Dom weiterhin misstrauisch bleibt, aber nun doch leicht nickt, denn die Formulierung "Catrinas neuer Freund" geht schon runter wie Öl, auch wenn er sich noch völlig unsicher ist, was seinen Status bei der Latina betrifft.

Dominik Gutiérrez: "Das kommt überraschend und ich ich hoffe, Du siehst es mir nach, dass ich nicht weiß, was ich von dieser Sache halten soll, denn..."

Nachdenklich reibt sich der Latino das glattrasierte Kinn, lehnt sich rücklings an eine Wand und verschränkt schließlich die Arme vor seiner Brust, während er mehr oder weniger ins Leere starrt. Ist das eine Falle und versucht der Creepy Bastard nur, den Youngster in eine Falle zu locken? Das wäre aber ein viel zu großer Aufwand, denn wenn er den Champ ausschalten wollen würde, hätte er es einfach getan, ohne das Dominik überhaupt etwas davon mitbekommen hätte. Nein, es.. ja, es scheint fast so zu sein, als würde Sam es ernst meinen.

Dominik Gutiérrez: "Was hat sich geändert?"

Eine berechtigte Frage. Doch die Antwort ist so klar wie die Brühe von Klößen, für den aufmerksamen Verfolger der letzten Shows. Samuel Shaw hatte ein neues Objekt der Begierde gefunden. So wie damals Maria Kanellis das "Göttinnenbild" Catrina abzulösen drohte, hat die zurückgekehrte General Managerin das nun erfolgreich getan. So sehr Samuel eine Frau verehert, den Boden unter ihren Füßen küsst und spurt, so schnell kann seine Aufmerksamkeit anscheinend auch wieder umschlagen. Zur nächsten, interessanten Frau, die ihn warum auch immer catcht.

samuel.shaw: "Ich habe mich von Catrina losgesagt. Das hat sich geändert. Mrs. Rh... Brandi.. hat viel mit mir geredet. Und sie hat mir die Augen geöffnet, was Catrina betrifft. Und wenn du meinen Rat hören willst.. solltest du dich auch losreißen."

Ein gut gemeinter Rat vom Creepy Bastard? Irgendetwas stimmt hier doch nicht. Das ist viel ZU creepy. Es passt nicht. Und doch sind seine Worte nicht gelogen. Welche Agenda dahinter steckt, darüber darf spekuliert werden. Doch sie sind nicht gelogen.

samuel.shaw: "Catrina ist ein Parasit, Kumpel. Ich verstehe dich. Sie ist.. wunderschön. Und sie hat diese.. Aura. Diese mysteriöse, gefährliche, starke Ausstrahlung. Was denkst du will ein starker, gefährlicher Parasit von einem Jungen wie dir? Sie kann mit dir machen was sie will. Du bist schwach, Kumpel, no offense. Du bist gefundenes Fressen und ein Jungbrunnen für sie. Sie hat dich doch schon um den Finger gewickelt, oder? Und wenn sie dich erstmal hat, dann hat sie den Mysterio-Sprössling an ihrer Leine. Der bereit ist, alles zu tun."

Seine Mundwinkel ziehen sich auseinander, was einen unangenehmen Gesichtsausdruck hervorbringt. Es wirkt fast so als wolle er einen Keil zwischen das neue Liebespaar treiben, doch darum geht es ihm nicht. Es liegt auf der Hand dass diese Beziehung zwischen Dominik und Catrina nicht gesund ist. Dass sie es gar nicht sein kann. Und der Creepy Bastard hat anscheinend kein Problem damit verbrannte Erde dort zu hinterlassen wo er war.

samuel.shaw: "Nur ein gut gemeinter Rat, Kumpel. Ich war an ähnlicher Stelle wie du und ich weiß wovon ich rede. Was du damit anfängst ist deine Sache. Mir soll es auch egal sein. Aber sag hinterher nicht dich hätte niemand gewarnt. Dann, wenn du nur noch eine leere Hülle bist. Komplett verfallen und unter ihrem Absatz."

Und es scheint so als wolle Shaw das Gespräch damit schon wieder beenden, denn er macht Anstalten zu gehen. Ob Gutierrez ihm noch eine Antwort entgegenschleudern wird? Oder wird er lieber in sich gehen und nachdenken?

Einige Momente schwankt Dom zwischen diesen beiden Optionen, öffnet bereits seine Lippen, schüttelt jedoch seinen Kopf, bevor es doch so aussieht, als wolle er dem Creepy Bastard nachgehen. Schließlich kann es nicht sein, dass er so über Catrina spricht und damit einfach davonkommt, aber nachdem der Third Generation Superstar bereits einen Schritt nach vorne gegangen ist, bleibt er wieder stehen. Was würde das denn bringen? Er würde nur riskieren, dass Samuel seine neu gefundene Freundlichkeit ganz schnell wieder verliert und Dominik den Hals umdreht, sollte dieser ihn zu sehr nerven. Jaaa, nee, muss nicht sein und so sieht er Shaw lediglich nach, bevor er abwinkt, um in die entgegengesetzte Richtung davonzugehen.

Byron Saxton: "Puh, ich dachte schon, dass Dominik nun einen Kopf kürzer gemacht wird, doch es scheint tatsächlich, als wäre Samuel über Catrina hinweg, oder?!"

Noelle Foley: "Sieht fast so aus, aber irgendwie traue ich Shaw nicht über den Weg und wäre ich Dom, würde ich die nächste Zeit weiterhin wachsam bleiben. Man kann nie wissen."

Johnny Curtis: "Nein nein, Sam ist ein Ehrenmann und wenn er sagt, dass sich der Junge keine Sorgen mehr machen muss, dann muss sich der Junge keine Sorgen mehr machen. Seid doch nicht nicht immer so misstrauisch, Leute; so lernt ihr nie neue Leute kennen."



31st October - Close to Midnight

Dieser feine Schriftzug ist auf dem Titantron nach einer kleinen Werbepause zu lesen. Die folgenden bewegten Bilder haben sich also bereits vor einigen Tagen ereignet. Um genau zu sein an Halloween. Das Special dafür ist zwar längst vorbei, aber anscheinend gibt es immer noch eine Szenerie die man nicht eingefangen hat. Bereits das große Herrenhaus verrät welche Person man wohl gleich zu Gesicht bekommen wird. Der kleine Vorgarten wurde geschmückt mit einigen, ausgeschnittenen Kürbissen die alle eine andere Grimasse schneiden. In jedem einzelnen wurde eine kleine, dicke Kerze platziert die leuchtet. Insgesamt sind es 8 an der Stückzahl. Eine schlanke Figur steht im dichten Neben zwischen den Kürbissen und setzt gerade den letzten, achten auf den Boden ab. Mary Dobson greift in einen kleinen Korb neben sich und zieht eine Schachtel Streichhölzer hervor. Mit geübter Hand entzündet sie dieses und entbrennt damit den Docht einer letzten Kerze, die sie durch die runde Öffnung am Kürbiskopf schiebt. Anschließend dreht sie das 'Gesicht' des Gemüses nach vorne in Richtung des kleinen Waldweges. Lächelnd blickt sie auf das Werk hinab und verweilt einen Moment, bis eine Stimme hinter ihr erklingt.

???:
"Denken sie wirklich, das sich eine Person hierher verirren wird, Herrin?"

Unwechselbar ist es Florence der seiner Meisterin nach draußen gefolgt ist und nun ebenfalls einen Blick auf ihr Werk richtet. Dobson erhebt sich vom kalten Boden und klopft sich von den blanken Knien ein wenig Erde ab. Wie üblich trägt sie ein dunkles Kleid mit einigen Rüschen am Dekoltee und an den Ärmeln. Das braune Haar wird mit einer schwarzen Schleife am Hinterkopf festgehalten. Irgendwie.. Erinnert sie an Rosemary. Ob es ein Geschenk war?

~Mary D.~
"Wohl eher nicht. Dennoch haben sich Rosie, Shotzi und Liv so viel Mühe gegeben mich mit dem Schnitzen von Kürbissen abzulenken, das es schade wäre sie nicht nach außen zu zeigen. Vielleicht lasse ich sie noch ein wenig draußen - auch nach dieser schaurigen Nacht. Gehen wir hinein.. Es wird bald frostig werden."

Die Oblivion Schwestern waren wohl irgendwann vor Halloween noch einmal bei der selbsternannten Hexe zu Gast. Nachdem sie und Rosemary das Ritual vollzogen und einige Infos erhalten hatten, wurde es wieder still um sie. Wahrscheinlich wartet sie immer noch auf James Mitchell. Damit sie jedoch sich nicht zu sehr langweilt haben die drei Schwestern einen Plan ausgeheckt um sie von der Warterei abzulenken. Und was gäbe es schöneres als Kürbisse auszulöffeln und anschließend ein schaurig, grinsendes Gesicht hineinzustechen? Mary Dobson ist mit den Bräuchen der modernen Welt immer noch nicht ganz vertraut, aber sie gewöhnt sich Schritt für Schritt dank Liv, Rosie und Shotzi daran. Sanft greift sie an die Schulter des treuen Druiden der ihr schließlich in das dunkle Herrenhaus folgt. Das Tuch das sich Mary um die blanken Schultern legte, hängt sie an einer Garderobe innen ab und seufzt einmal.

~Mary D.~
"Du darfst mit den anderen den Rest des Abends frei machen. Ich verzichte auf eine späte Mahlzeit. Irgendwie.. habe ich keinen Hunger."

Lächelt sie dann in die Richtung von Florence und verbeugt sich kurz vor ihm. Er tut es ihr gleich, wobei sein Blick Sorge ausstrahlt. Das seine Herrin zu Abend nichts isst, besorgt ihn. Auch das sie möchte das er und der Rest ihrer treuen Untertanen zu Bett gehen oder sich anderweitig beschäftigen behagt ihm nicht. Er hat nicht Unrecht damit. Mary geht zu einer großen, eisernen Tür am Ende des Flurs, die sie hinter sich sofort schließt. Die Kamera ist bei ihr und filmt das Schlafzimmer, das sie damals schon mit Jon behauste. Auch nach dem Tod des dunklen Lords dachte sie nie daran ein anderes Zimmer zu beziehen. Mit traurigem Blick lässt sie sich auf dem schneeweißen Laken nieder. Seitdem sie hier das Sagen hat, ist es sauberer und heller im Herrenhaus geworden. Die Gardinen erstrahlen in weiß, genauso wie die Bettwäsche. Mary löst die kleine Schleife am oberen Bund ihres Korsettkleides und lässt es schließlich zu Boden sinken. Ironischerweise ist das Nachtkleid das sie darunter trägt schneeweiß.. Ein krasser Kontrast. Auch die schweren Stiefel, zieht sie von den Füßen und entfernt die schwarze Haarschleife, sodass ihre Haare offen über ihren Rücken fallen. Unachtsam lässt sie alles vor sich zu Boden fallen und lässt sich nach hinten sinken.

~Mary D.~
"Es.. ist einfach nicht dasselbe.."

Flüstert sie dann leise und schließt ihre Augen. Aus ihrem linken Augenwinkel lockert sich eine kleine Träne die sie eisern wegwischt. Sie müsste diese Einsamkeit langsam gewohnt sein.. Doch sie ist es nicht. Mit jedem weiteren Tag in der Moxley nicht hier ist, fühlt sie sich verlorener. Ein sanftes Klopfen an der Tür lässt sie aufhorchen. Recht zügig greift sie sich einen Morgenmantel neben dem Bett und bedeckt somit ihren Körper. Florence tritt vorsichtig ein und verneigt sich.

???:
"Entschuldigt.. Sie haben soeben noch Besuch erhalten Herrin. Es.. Also.. Mr.Mitchell ist hier."

Langsam und verunsichert ob es richtig war den treusten Diener des dunklen Lords hineinzulassen, spricht Florence es aus. Die Augen der selbsternannten Hexe werden größer und schneller als es die Polizei erlauben würde, springt sie vom Bett auf. Kurz taumelt sie etwas, ehe sie wortlos an Florence aus der Tür hinauseilt. Wahrscheinlich hat er Mitchell in den großen Salon gebracht. Deshalb bewegt sich Dobson auch genau dorthin. Der große Salon ist das Kaminzimmer, in dem der dunkle Lord auf seinem Sessel thronte und in dem sich Mary sonst die meiste Zeit aufhält. Genau dort.. Auf dem großen Sessel sitzt James Mitchell.

Wie selbstverständlich sitzt er da in seinem violetten Anzug und hält ein Glas Rotwein in der Hand – offenbar hat er sich selbst bedient – während sein Gehstock lässig gegen den Sessel lehnt.

James Mitchell: Ah… meine Liebe.

Sagt Mitchell und hebt grüßend das Weinglas in Marys Richtung.

James Mitchell: Mit Wohlwollen stelle ich fest, dass der Weinkeller dieses Hauses seit den Tagen des Dunklen Lords nicht gelitten hat. Ich nehme an, dies ist dein Verdienst, Florence, mein Guter?

Mitchell wirft dem hinter Mary stehenden Diener einen zwinkernden Blick zu, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder gänzlich der Hausherrin widmet. Trotz Dobsons Anwesenheit macht Mitchell keinerlei Anstalten sich vom Sessel zu erheben, stattdessen setzt er ein freundliches Lächeln auf und legt die Beine übereinander, als wäre dies ein gemütlicher Plausch unter Freunden.

James Mitchell: Mir kam zu Ohren, dass Ihnen ein gewisser Gegenstand abhandengekommen ist, meine Liebe. Dunkelblond, kein Sinn für Humor, furchtbares Temperament…

Kurz tippt er gegen sein steifes rechtes Bein und verweist damit auf die Verletzung, die ihm Jon Moxley einst zugefügt hatte.

James Mitchell: Eine furchtbare Sache, in der Tat. Und das alles durch die Hand dieses nach Sumpfwasser stinkenden Bauerntölpels Wyatt. Welch Blamage.

Mit scheinbarem Bedauern schüttelt Mitchell den Kopf, kann sich dabei aber eines leichten Lächelns nicht erwehren. Es könnte offensichtlicher nicht sein, wie sehr er es genießt, Mary für ihr Unglück zu verspotten.

James Mitchell: Der Schmerz, den Sie erlitten haben müssen und noch immer erleiden… unvorstellbar. Jedoch wäre ich – vielleicht – in der Lage diesen Schmerz ein wenig zu lindern. Ihnen zurückzugeben, wonach Sie sich verzehren.

Genüsslich nimmt Mitchell einen Schluck aus seinem Weinglas und schaut Matry dann über die Ränder desselben gefährlich lächelnd an.

James Mitchell: Für einen Preis, versteht sich.

Es ist unfassbar wie eiskalt die Stimmung alleine durch Mitchells Anwesenheit wurde. Mit einer Handbewegung schickt Mary ihren treuen Diener hinaus. Kurz zögert dieser, aber der Blick der Hausherrin verrät das sie zurecht kommen wird. Florence ist nicht wohl bei der Sache, doch er verlässt Dobson, sodass sie und James Mitchell alleine zurückbleiben. Gezielt atmet Mary einmal aus und geht dann auf die freie Couch zu. Sie lässt sich auf diese nieder, wobei sie den Morgenmantel nur noch enger um ihren Körper wickelt. Sie will MItchell keinerlei Einblicke auf ihren Körper geben - nicht einmal einen winzigen.

~Mary D.~
"Also ist es wahr? Du hast Jon im schwachen Zustand bei dir aufgenommen... Wie nobel von dir."

War ihr anfänglicher Satz spitzzüngig rudert Mary recht schnell in die andere Richtung. Sie darf nicht zu direkt werden.. Sonst wird Mitchell gehen und sie ahnungslos zurücklassen. Es passiert genau wie es der dunkle Lord ihr sagte - er kommt zu ihr. Allerdings nicht ohne eine Bedingung.

~Mary D.~
"Was verlangst du? Ich kann mir nicht vorstellen das du dich mit ein paar Flaschen deines Lieblingsweines zufrieden geben wirst. Der Cabernet Sauvignon nehme ich an?.."

Ein leicht spöttisches Lächeln zieht sich über die Lippen der Brünetten. James hält sie für einen Bauerntölpel der den gegärten Traubensaft nicht zu schätzen weiß. Allerdings hat sie - gerade in letzter Zeit - viel zu viel davon genossen. Florence mag sich darum intensiv kümmern und immer wieder neue Weine besorgen.. Aber das heißt nicht das Mary Dobson zulassen würde, das er trocken gelegt wird. Vielleicht überrascht es den treusten Freund des Undertakers das Mary nicht so unkultiviert ist wie er denkt. Dennoch will sie schnell zum Geschäftlichen kommen. Die blanke Anwesenheit James Mitchells bereitet ihr Bauchschmerzen.

~Mary D.~
".:. Sprich aus was ich für dich tun kann. Wie du weißt ist mein Repertoire nicht unbegrenzt.. Aber auch bei weitem nicht wenig."

Als Mary seinen Lieblingswein richtig errät prostet Mitchell ihr lächelnd zu und leer das Glas mit einem Zug. Dann stellt er es auf dem kleinen Tisch neben dem Sessel ab und erhebt sich etwas schwerfällig – das steife Bein macht ihm gehörig zu schaffen. Sich scher auf seinen Gehstock stützend kommt er um den Sessel herum, bleibt aber mit gehörigen Abstand zu Mary stehen.

James Mitchell: Ganz Recht, meine Liebe, ganz Recht. Dieser tölpelhafte Ochse ist mein Gast, ja in der Tat. Es war ein Leichtes, seiner habhaft zu werden, nachdem Wyatt, dieser verblendete Narr, ihn freundlicherweise außer Gefecht gesetzt hatte. Meine Männer halten ihm am Leben… gerade so, doch ich fürchte, sollte ich nicht wohlbehalten zurückkehren, werden Sie Schwierigkeiten haben, seine Einzelteile zu finden, um keinen leeren Sarg bestatten zu müssen.

Ein sadistisches Grinsen breitet sich auf Mitchells Gesicht aus und er macht einen hinkenden Schritt auf Mary zu.

James Mitchell: Was uns zu meinem Preis bringt. Sie haben mir einst alles genommen, Sie und Ihr geistloser Geliebter, meinen Platz an der Seite des Dunklen Lords, meinen Platz im großen Gefüge der Macht. Sicherlich, dies alles war ein Teil des großen Plans des Dunklen Lords, doch ich werde beweisen, dass Er sich geirrt hat, was Sie betrifft! Ich war es, der Ihm treu gedient hat, treuer, als jeder andere! Ich allein bin Ihm noch nach seinem Tode treu geblieben, selbst, nachdem er mich verstoßen hatte! Nicht Rosemary, diese undankbare kleine Schlampe! Nicht Kruger, der Feigling, der sich nach dem Tod des Dunklen Lords lieber an Wyatts Fersen geheftet hat, als dem Plan seines Herrn auch weiterhin zu dienen! Ich! Ich allein!

Mitchell hat sich mehr und mehr in Rage geredet, seine Augen quillen hervor und in seinem Gesicht liegt ein schon beinahe wahnhaftes Grinsen. Plötzlich ertönt ein lautes Krachen von jenseits der Salontüren. Rufe und Fußgetrampel sind zu hören, gefolgt von dumpfen Schmerzensschreien. Was geht dort draußen vor sich.

James Mitchell: Mein Preis ist recht einfach, Ms Dobson. Ich werde Ihnen alles nehmen! Ich werde Sie aus diesem Anwesen vertreiben, welches Sie so unrechtmäßig an sich genommen haben. Ich werde herrschen und das große Werk meines Herrn vollenden. Ihre Zeit ist abgelaufen, meine Liebe!

Alsbald der erste Knall zu hören ist, springt Mary auf und sieht zur großen Tür. Sie kann sich vorstellen was dort draußen vorgeht - ein Überfall! Und ihre Männer versuchen vergeblichst den Eindringlingen Parolie zu bieten. Es war ein Plan! Mitchell ist nicht gekommen um zu verhandeln.. Er ist gekommen um zu nehmen! Marys Blick spricht Bände als sie sich zu James Mitchell umdreht. Ihre Blicke durchbohren ihn förmlich, bis ein anderes Geräusch sich dazu mischt.. Ein Trampeln direkt vor dem Fenster. Mitchell vergessend begibt sich die selbsternannte Hexe dorthin und was sie vor dem Fenster sieht, löst ein Stechen bei ihr aus. Die Dekoration anlässlich zu Halloween wird hemmungslos von einigen vermummten Gestalten niedergetreten. Nach und nach verschwimmen die Lichter und die gruseligen Grimassen werden unter den Füßen geplättet. Mary schluckt bei diesem Anblick.. Das Werk von ihr und den Oblivion Schwestern..

~Mary D.~
"... Diese Kürbisse.. Sie waren ein Symbol der Freundschaft. Ein Symbol dafür das die Vergangenheit mit Rosemary ausgeblendet wurde.. Es.. Es war ein Tag der Schwestern. Und du platzt herein und machst alles kaputt.. Genauso wie du es immer getan hast, alter Mann!"

Obwohl in ihr ein Vulkan aus Trauer und Zorn brodelt, bringt Dobson diesen Satz nüchtern heraus. In ihren Augen glitzern Tränen als sie hilflos mitansieht wie auch der letzte Kürbis das Zeitliche segnet. Sie presst ihre Lippen aufeinander und stützt sich am Fenstersims ab. James Mitchell scheint den passenden Moment abzuwarten ihr ein Ende zu bereiten - vielleicht wartet er zulange.

~Mary D.~
"Du hast dich nie gefragt, wieso der dunkle Lord dich nicht auserkoren hat, richtig? Vielleicht.. Wenn du deinen Wahn endlich ablegen würdest, könntest du sehen wieso.. Weil er wusste das ein einfacher, gestörter, gebrechlicher Mann wie du niemals all das erdulden könnte! NIEMALS!"

Ungesehen von den Fans und auch von Mitchell hat sich Mary Dobson eine Vase auf der Fensterbank gegriffen. Die Blumen die sich dort befanden entfernte sie, nur um das antike Gefäß bei ihrem letzten Wort in Richtung James Mitchell zu schleudern. Dieser verdeckt zwar sein Gesicht mit einem Arm und kann so den gröbsten Schaden abwenden, allerdings kann er nicht verhindern das Mary mit einem Affenzahn auf ihn zustürmt. Ihr Morgenmantel fliegt zu Boden und in ihrem Angriff packt sie sich die Handgelenke Mitchells. Beide landen auf den Boden, wobei Mary Dobson noch die obere Position hat.

~Mary D.~
".:. Du willst das?! Dann fürchte ich das du die Hausherrin erst einmal vertreiben musst! Mitsamt all den Leuten, die ihr treu ergeben sind!"

Eine Kampfansage der Hexe, die sich jedoch maßlos überschätzt. Ihr Zustand ist leider Gottes immer noch nicht für einen Kampf gerüstet. Ihre Sinne sind vor Gefühlen nicht komplett anwesend, weshalb sie auch eine entscheidende Sache vergisst - den Stock Mitchells. Dieser trifft recht gefährlich ihre Schläfe, sodass sie auf die Seite auf den antiken Teppich fliegt. Einige Bluttropfen fallen auf den cremefarbenen Stoff. Als Dobson ihren Blick kurz hebt erkennt man das Mitchell auf ihre Nase ebenfalls gezielt hat. Viel Zeit sich zu erholen bleibt Dobson allerdings nicht. Mitchell erhebt sich schwerfällig, setzt dann jedoch sofort mit einem Tritt in die Magengegend der Frau nach - genau an der Stelle wo Mary wochenlang einen Verband trug. Ein leises, angestrengtes Jaulen ist aus ihrer Kehle zu hören, als sie mit dem gesamten Körper auf den Boden sinkt. Abfällig schiebt Mitchell sie mit dem Stock auf ihren Rücken und steht nun direkt über ihr. Mary röchelt kurz, wobei weiteres Blut aus ihrer Nase fließt. Leise lacht sie aus, wobei ihre Augen ihn anfunkeln.

~Mary D.~
"Nur zu... Tu es, alter Mann! Wenn du dich traust..!"

Hört man dann stockend aus ihrer Kehle, wobei ihr Blick sich nicht von ihm abwendet. Mitchell zieht aus einer Jackentasche einen Dolch hervor, der stark an den erinnert mit dem Mary einst den dunklen Lord ermordete. Er beugt sich über die recht hilflose Mary, die in letzter Sekunde noch die Knie anheben möchte für einen Gegenangriff. Den sieht Mitchell jedoch kommen und fixiert sie mit den eigenen Beinen am Boden. Mit einer Hand greift er die Handgelenke der Brünetten, die sie nicht rechtzeitig zurückziehen kann, wobei die andere den Griff des Dolches fest umklammert. Gerade als Mary Dobson die Augen schließt, kehrt eine bahnbrechende Stille auf dem Flur draußen ein. Kein Fußgetrampel mehr.. Was ist passiert?! Auch Mitchell ist etwas verwundert, grinst dann jedoch siegessicher. Allerdings nur so lange bis die Tür des Salons krachend auffliegt.

Nahezu im gleichen Moment kann man auch erkennen, das mit auffliegen der Tür ein Körper durch diese geworfen wird und regungslos auf dem Boden liegen bleibt. Wenn man genau hinschaut, dann sieht man, das es eine der vermummten Gestalten war, welche zuvor im Hof gewütet und gegen Marys Gefolgsleute gekämpft hatten. Haben Marys treue Druiden dann doch tatsächlich das Herrenhaus verteidigen können und James` Plan somit doch ein Ende setzen können? Mitchell blickt dann ein wenig ungläubig und sogar leicht kopfschüttelnd auf die regunslose Person, allerdings vergisst er dabei nicht, Mary weiterhin auf dem Boden zu fixieren. Schließlich hört man dann wieder Schritte und eine weitere Person, ebenfalls vermummt, tritt dann langsam ein und bleibt zunächst vor der bewusstlosen Person stehen, ehe man diese mit einem gezielten Schritt hinter sich lässt. Mitchell blickt weiter ungläubig zu der Person, welche nun stehen blieb. Die Kamera bleibt auf die unbekannte Person fixiert welche dann langsam den Kopf hebt und das was dann zum Vorschein kommt, lässt Mitchell nahezu vor Angst erstarren.



Eine Maske verdeckt das Gesicht des Unbekannten, nicht mal die Augen kann man erkennen. Still steht diese Person nun da, starrt förmlich in Richtung Mitchells. Diese Maske ist einer bestimmten Person durchaus bekannt...

James Mitchell: Nein...das kann nicht sein...NIEMALS!!!!!

Langsam lässt James dann von Mary ab und erhebt sich langsam, während sein Blick auf die Gestalt vor sich gerichtet war. Diese legt kurz den Kopf zur Seite und bewegt sich dann langsam auf James Mitchell zu. Mary nutzt die Gunst der Stunde, sich zur Seite zu rollen, nachdem James sich von ihr gelöst hatte und verfolgt das Schauspiel nun ebenfalls.

???
„James...“

Kommt es dann mit einer beängstigenden Stimme von der Person mit der Maske. Allerdings will James es noch immer nicht wahrhaben und will nun mit dem Dolch ausholen, was aber mit keinem Erfolg gemünzt war. Denn noch bevor er richtig ausholen konnte, wird ihm der Dolch aus der Hand geschlagen und landet in einer der dunkelen Ecken. Fassungslos blickt James dem Dolch hinterher und noch ehe er sich versieht, wird er brutal am Kragen gepackt und mitten in eine veraltete Sitzecke geschleudert, was ein lautes knallen hervorruft. Mitchell versucht sich zwar zu wehren, hat aber der Person fast nichts entgegenzusetzen.

Ohne eine Pause wird Mitchell erneut gepackt und schließlich gegen eine Wand gedrückt und mit einigen Schlägen in den Magen bearbeitet. Noch immer weiß man nicht, wer diese Person war, welche Mitchell aber zu kennen wusste. Ohne jegliche Rücksicht bekommt James eine Tracht Prügel verabreicht, welche man keinem anderen wünschen würde. Nach Belieben, blockt die Person jegliche Versuche Mitchells ab, sich zu verteidigen, ehe der ehemalige Diener des Lords of Darkness hinter der Person auf dem gezogen wird. In Richtung der Tür verschwinden dann Beide auf dem kalten und dunkelen Gang, ehe man ein lautes klirren hören konnte...gefolgt von einer erneuten Stille.

Mary atmet einmal tief durch, doch bevor sie sich wieder auf die Beine begeben konnte, stand dann plötzlich wieder die unbekannte Person vor ihr und starrt zur Hexe herunter, was mit der Maske an sich schon sehr angsteinflössend wirkte. Doch irgendtetwas war in dieser Stimme...Für Mary war klar...Es könnte nur ER sein...


„Mary...“

In diesem Moment streckt die Person seine Hand Mary entgegen.


„Nimm meine Hand...wir sind wieder vereint...und ich bin bereit, an deiner Seite zu stehen...“

Natürlich hat Mary das Schauspiel verfolgt und sich schwerfällig in Sicherheit gebracht. Noch immer scheint die Magengegend durch den heftigen Tritt zu schmerzen. Genauso wie ihr Kopf.. Ihr Blick geht anschließend dann nach oben, wobei sie bemerkt wie schwammig das Bild ist. Sie greift nach der Hand, die sie mit einem Ruck nach oben zieht. Ein kleines Lächeln zieht sich über ihre Lippen.

~Mary D.~
"... J-Jon...?"

Ist alles was sie noch zustande bringt, ehe sich vor ihren Augen der Vorhang zuzieht und sie in den Armen des Maskenträgers zusammenbricht.

~fade out~



Zittrige Hände, die gegeneinander gedrückt sind...Beine, die nervös auf und ab wackeln...ein hastiger Blick in alle Richtungen...nach und nach fängt die Kamera Einzelteile eines Menschen ein, die sich schließlich zusammenfügen. Etwas abseits sitzt ein Mann auf einer Kiste, den wir zuletzt vor zwei Wochen gesehen haben. Prince Devitt hat sich letzte Show bewusst zurückgezogen...nur heute muss er wieder anwesend sein. In seinem Vertrag, den er im Frühjahr bei seiner Rückkehr unterzeichnet hat, steht, dass er zumindest eine gewisse Anwesenheitspflicht hat. Immerhin konnte er Shane McMahon davon überzeugen, dass er fürs Erste keine Matches bestreiten muss. So gern er sich wieder ganz auf die Karriere konzentrieren möchte und den nächsten Run auf Titelgold starten will...so hat er aktuell weitaus größere Probleme mit sich selbst. Ein vermeintlicher Sieg über die inneren Dämonen ist verpufft...er ist wieder da und rüttelt immer kräftiger an diesem Käfig aus Fleisch und Blut. Fergal tut alles, um sein eigener Herr zu bleiben...aber die innere Stimme macht es ihm nicht leicht. Erst diese Begegnung mit Bobbi Tyler, die ihm immer nich nachgeht...vor allem da er zwischendurch einen Black Out hatte und sich an gar nichts mehr aus diesen zähen Sekunden erinnern kann. Dann vor zwei Wochen...plötzlich ein heftiger Anfall, der ihn regelrecht zu Boden gedrückt hat. Dass Priscilla Kelly in der Nähe war und ihn beobachtete, weiß der Ire nicht. ER dagegen schon...zumindest spürte er ihre Anwesenheit...

Prince Devitt: Aaahhh...nein, nicht schon wieder!

Und wieder ist er da...dieser stechende Schmerz! Sein ganzer Körper scheint sich dagegen zu wehren. Beide Hände krallen sich fest in die Eisenverschlagung der Kiste...er hat sonst das Gefühl zu fallen. Leidend stöhnt er auf und presst seine Zähne fest aufeinander...

"Ich spüre wieder etwas! Nein, nicht sie...aber ebenfalls vertraut..."

???: Chaos. Schmerz, Blut, Rausch, Freude, Gier, Leid… Chaos.

Wer zum…? Zu Devitts Linken hockt plötzlich eine Person. Rosemary kniet neben ihm auf einer anderen Kiste, die schwarzen Haare hängen ihr teilweise ins Gesicht und hinter den Strähnen sind ihre grünen Augen fest auf den Prinzen gerichtet. Wann ist sie hier aufgetaucht? Keine Bewegung im Augenwinkel hatte ihr Erscheinen angekündigt, kein Geräusch verraten, dass sich jemand nähert. Nun ist sie aber da, gekleidet in ein schlichtes, schwarzes Kleid, und betrachtet Devitt ohne Scheu vor dessen für andere seltsamen Gebarens.

Rosemary: Wir haben dich lange nicht gesehen, alter Freund. Wir dachten, du wärst fort.

Mit wem spricht die Demon Assassin da? Mit Devitt oder…?

Rosemary: Der Prinz leidet. Leidet schwer. Etwas Dunkles macht sich in ihm zu schaffen, nicht wahr? Toni hat uns davon erzählt und die Schatten stimmen ihr zu. Eine Stimme aus der Vergangenheit erhebt sich.

In der Tat hatte Toni Storm Rosemary in der letzten Woche aufgesucht und ihr von Devitts Problem erzählt, woraufhin die Deathdealerin versprach, sich Fergal einmal genauer anzusehen. Ob es diesem nun passt, von Rosemary derart „untersucht“ zu werden, kümmert diese offenbar nicht und in ihrer Stimme liegt eine gewisse Nüchternheit, als würde sie eine interessante wissenschaftliche Beobachtung machen.

Rosemary: Sieh uns an. Wir müssen uns sicher sein…

Starr vor Schreck sieht Devitt einfach nur Rosemary an...bis er plötzlich zurückzuckt. Dabei rutscht er jedoch von der Kiste und vesucht sich panisch, so gut es geht, festzuhalten. Der Puls schnell in die Höhe, die Atmung wird schneller...und das innere Klopfen lauter. Jemand möchte direkt mit Rosie sprechen. Das will der Real Rock'N Rolla nicht zulassen...

Prince Devitt: Nein...bitte...bleib mir fern! Du warst nach meiner Rückkehr nett zu mir...hast dich nicht geziert mir zu helfen, als ich dich darum gebeten habe. Dir soll nichts geschehen...halte dich fern, bevor er...haaaaa...

Röchelnd zieht der Ire massig Luft ein...fast muss man schon die Sorge haben, dass sein Brustkorb explodieren könnte. Ruckartig reißt er seinen Kopf nach oben und die Augen verdrehen sich. Auf einmal ist es still...in aller Seelenruhe verharrt Devitt so...ist es überhaupt noch er? Ein unheimliches Grinsen umspielt seine Lippen...

???: Alte Freundin...schön von dir zu hören. Verzeihe mir bitte, dass ich dir nicht direkt in die Augen sehen kann...noch ist es mir nicht möglich. Meine Kräfte sind noch gehemmt...die Ketten konnte ich noch nicht sprengen. Aber es ist alles eine Frage der Zeit...meinst du nicht auch? Wenn es soweit ist...würde es mich erfreuen erneut auf deine Unterstützung bauen zu können.

Ungerührt schaut sich Rosemary dieses verquere Schauspiel an, welches sich ihr hier bietet. Sie weicht keinen Schritt zurück, hockt weiterhin auf ihrer Kiste und legt lediglich den Kopf schief, während ihr Blick fest auf Fergals Körper gerichtet bleibt.

Rosemary: Die Ketten müssen sehr stark gewesen sein, da wir dich beim letzten Mal, als wir dem Prinzen begegnet sind, nicht gespürt haben, Schattenstimme. Was hat sie gelockert, dass du nun wieder sprechen kannst, fragen wir uns? Oder sind die Ketten gar nicht gelockert, ist die Käfigtür gar nicht lose? Vielleicht war der Käfig tatsächlich leer, vielleicht hat der Prinz dich tatsächlich getötet, Schattenstimme. Der Dunkle Lord hat es nicht geschafft, dafür haben wir gesorgt. Aber vielleicht ist es dem Prinzen gelungen, wie er geglaubt hat? So viele Fragen.

Tatsächlich war der Undertaker kurz vor seinem eigenen Sturz unmittelbar davor, Bálor den Dolch in die Brust zu rammen, der ihn letzten Endes selbst durchbohren sollte. Es war Rosemary, die dem Dunklen Lord die Waffe aus der Hand rang und dafür beinahe selbst den höchsten Preis bezahlt hätte.

Rosemary: Wie ist es also, liebe Schattenstimme? Bist du wiedergekommen oder warst du nie wirklich fort? Oder sprechen wir gar nicht mit der alten Schattenstimme, sondern mit etwas ganz Neuem, das sich nur so anfühlt wie sie? Es ist schwer zu sagen, schwer zu sagen… Und unsere Unterstützung… wozu würde du sie wohl brauchen, hmm? Der Dunkle Lord ist tot und selbst Ihn kann man nicht zweimal töten.

???: Fragen über Fragen...es gefällt mir, wie du die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachtest. Eine Wohltat deinen Gedanken zu folgen...

Der Kopf des Prinzen ist etwas merkwürdig verdreht...und das Lächeln auf den Lippen scheint immer schiefer zu werden. Viel mehr Regung gibt es nicht...er scheint weiterhin nicht die komplette Kontrolle über den Körper zu haben...

???: Zunächst ging ich davon aus, dass es keinen Unterschied macht...ob nun Finn oder Fergal, was spielt der Name meines menschlichen Hülle für eine Rolle? Doch ich war geblendet und wurde überrascht. Fergal Devitt ist ein anderes Kaliber...für eine gewisse Zeit war er sehr willensstark und konnte mich durchaus in Ketten legen. Nur eine kleine Essenz konnte fliehen und einen neuen Wirt in KENTA finden. Er sollte Devitt brechen...und mich befreien. Jedoch...ein weiterer Trugschluss! KENTA war zu schwach!

Der Japaner KENTA ist schon lange kein Teil der c2c mehr. Aber in seinem mehrwöchigen Gastspiel baute er erst eine respektvolle Freundschaft zu Prince Devitt auf und hinterging diesen. KENTA berichtete von dämonischen Kräften, die ihn antrieben. Anscheinend war dies keine Ausrede und der Japener war damals besessen.

???: Was hat sich nun also geändert? Sagen wir...eine Gestalt aus meiner Vergangenheit ist zurückgekehrt. Eine verbrannte Seele, die soviel Dunkelheit in sich trägt...herrliches Potential, welches es auszuschöpfen gilt. Ich habe ihren stummen Hilfeschrei vernommen...sie braucht wieder meine Hilfe zur vollen Entfaltung. Es war der Schub den ich brauchte...das Elixier, welches mich belebte. Es wird nicht mehr lange dauern, alte Freundin...und ich werde nicht nur aus einem Gefängnis zu dir sprechen...

Von wem oder was spricht er hier? Kommt Rosie dem Anliegen, weswegen Toni Storm sie um Hilfe gebeten hat, näher? Oder steckt weitaus mehr dahinter. Robterhaft geht sein rechter Arm nach oben und zeigt auf die Death Dealerin.

???: Ich bin derjenige, dessen Stimme du einst aus den Schatten vernommen hast. Es fühlt sich fast wie damals an, nicht wahr? Und doch...Veränderungen sind eingetreten. Der Dunkle Lord ist fort...ich bedauere es nicht! Nun ist da jemand, die sich als seine Nachfolgerin ausgibt...diejenige die das schaffte, was mir verwehrt geblieben ist. Mary...Dobson! Sobald ich frei bin und meine Kreation vollendet habe, will ich sie und ihr Blut an meiner Klinge! Wirst du mir auch dieses Mal zur Seite stehen?

Mary Dobson steht also ebenso auf seiner Liste? Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass Rosie sich darauf einlässt, wenn man sieht, wie sich das Verhältnis zu Crazy Mary entwickelt hat.

Rosemary: Nein.

Prompt und entschieden kommt Rosemarys Antwort. Ihre Augen sind weiter fest auf ihr Gegenüber gerichtet, doch hat sie inzwischen in Falten gelegt. Je länger sie dem Dämon zuhört, desto besorgter wirkt sie.

Rosemary: Die Dinge haben sich geändert, Schattenstimme. Wir werden dir nicht dabei helfen, Mary zu schaden. Wir haben dir geholfen, den Dunklen Lord zu stürzen, weil er… gehen musste.

An dieser Stelle zögert Rosemary kurz. Ihre damalige Motivation, Bálor zu helfen, war primär durch persönliche Gefühle geprägt. Ihre Sicht auf ihren alten Meister hat sich seitdem jedoch geändert; sie ist deutlich komplizierter geworden.

Rosemary: Doch Mary wird bleiben, wo sie ist. Sie ist jetzt… unsere Freundin.

Schon beinahe trotzig reckt Rosemary das Kinn vor. Aufgrund ihrer Vergangenheit mag es für Außenstehende seltsam, ja vielleicht sogar naiv anmuten, dass Rosie in Mary eine Freundin sieht, doch Rosie wird sich von diesem Gedanken nicht abbringen lassen. Zwar spricht sie es nicht aus, doch mag man ihre Worte darüber hinaus auch so verstehen, dass sie nicht einfach tatenlos zusehen wird, wenn sich der Dämon gegen Mary wendet.

Rosemary: Aber sag uns etwas anderes, Schattenstimme. Die Person, über die du sprichst. Die verbrannte Seele. Wer ist sie? Wir würden sie gerne kennenlernen, ja in der Tat.

Hier zeigt sich möglicherweise der Nachteil von Rosies aufrichtigem Wesen. Ein Intrigant wie James Mitchell hätte dem Dämon vermutlich Gefolgschaft geheuchelt, hätte ihm versichert, ihm gegen Mary Dobson beizustehen und versucht, die begehrte Information im Tausch gegen die zugesagte Hilfe zu erhalten. Doch in solchen Bahnen denkt Rosemary nicht, Intrigen dieser Art sind ihr fremd.

???: Bedauerlich!

...entweicht es einem schmallippigem Gesicht. Viel Emotionen kann er hier noch nicht zeigen...aber man spürt, dass er wenig erfreut darüber ist. Rosemary wäre natürlich eine wichtige Verbündete gewesen. So könnte sie auf Dauer ein Feind sein.

???: Ich respektiere deine Entscheidung, alte Freundin! Aufgrund der Tatsache, dass du mir damals geholfen hast, spreche ich eine Warnung aus! Ich bekomme, was ich möchte...und eines Tages wird das der Tod von Mary Dobson sein. Bleibe mir dabei fern...oder du wirst deinem alten Meister folgen!

Drohungen gegenüber der Death Dealerin sorgen eher dafür, dass Rosie nur vehementer für eine Sache kämpft. Das weiß auch er! Jedoch soll sie wissen, dass es ihm ernst ist...und er vor niemanden zurückschrecken wird.

???: Doch das ist die Zukunft! Für den Moment ist nur eine Sache relevant...meine Schöpfung vollenden! Oh, ich habe das Gefühl, dass du sehr gut weißt, von wem ich rede. Sie ist der Grund, warum du gebeten wurdest Fergal Devitt aufzusuchen...und mit mir zu reden. Gewiss wirst du sie kennen lernen!

Etwas ungelenk wendet er sich von Rosie ab. Ein vielsagendes Lächeln verheißt nichts gutes. Woher weiß er, dass Rosie nur hier ist, weil sie von Toni darum gebeten wurde? Reichen seine Kräfte wieder aus, um mehr zu erfahren als es das direkte Umfeld preisgibt? Zumindest scheint er stärker zu werden. So lange hatte er noch nicht die Kontrolle, seit dem Devitt zum ersten Mal die Stimme gehört hatte...

???: Jetzt entschuldige mich bitte...ich werde langsam müde. Ich muss mich ausruhen. Es war eine Freude mal wieder mit dir gesprochen zu haben, alte Freundin! Wir werden uns wiedersehen!

*Plumps*

Ohne Vorwarnung sackt der Körper auf einmal zusammen und bleibt für zwei Sekunden regungslos liegen. Röchelnd und hustend rafft er sich langsam wieder auf. Zittrige Hände krallen sich am Boden fest. Mit einem verwirrten Blick sieht er sich um...Prince Devitt ist zurück! Der Ire steht sinnbildlich neben sich. Alles was in den letzten Minuten geschehen ist hat er nicht mitbekommen.

Prince Devitt: Ro...Rosemary! Was...was ist passiert?

Langsam erhebt sich Rosie von der Kiste, auf der sie gesessen hatte. Sie tritt zu Fergal und in ihrem Gesicht steht nun eine tiefe Traurigkeit, als sie ihre Hand auf seine Wange legt.

Rosemary: Es tut uns sehr, sehr leid für den Prinzen. Der Dämon in ihm ist stark. Wir können nicht sagen, wie stark, aber auf den armen Prinzen kommen schwere, schwere Zeiten zu. Schwerer noch als jetzt. Tut uns sehr, sehr leid.

Traurig senkt sie den Kopf und wendet sich dann ab. Langsam entfernt sie sich und lässt Fergal allein zurück. Sie weiß, dass sie eigentlich tröstende Worte hätte finden sollen, doch wollen ihr keine einfallen. Ohnehin wäre jeder Trost wohl hohl und schal geblieben, wenn man das Leid bedenkt, dem Fergal jetzt schon ausgesetzt ist und wohl in Zukunft noch ausgesetzt sein wird. Und mit diesem trübsinnigen Ausblick endet die Szene.

Noelle Foley: "Das… was unheimlich! Und irgendwie abstoßend. Armer Fergal!"

Byron Saxton: "Armer Fergal, allerdings!"

Johnny Curtis: "Alle bekloppt!"



MATCH 4
FATAL 4 WAY MATCH
Brian Kendrick vs. SANADA vs. Nick Aldis vs. Chris Bey

Writer: ???



Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als diese wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint.



Mit seiner eigenen schwarzen Flagge in der Hand kommt er schnellen Schrittes in die Halle gelaufen, grinst in die Masse, bevor er sich gemächlichen Schrittes auf den Weg in den Ring macht, während sein Manager Jimmy Hart ihn im Hintergrund beyubelnd folgt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... From Fairfax, Virginia... Weighing in at 156 Pounds... He is The Maaan With The Plaaan... THE Briiiaaan Keeeeendriiiiiiiick!!!"

Ganz so, als hätte er alle Zeit der Welt, bleibt er mitten auf der Rampe stehen, blickt sich noch einmal den Ring an und nimmt seinen heutigen Arbeitsplatz nochmal genauer unter die Lupe. Dann geht Brian weiter seiner Wege, einmal um den Ring herum, mustert jedes einzelne Seil genau, ehe er die Treppe hochsteigt und als erste Amtshandlung auf die Ringseile klettert und sich seinen tausenden Fans in der Halle präsentiert. Welche ihn jedoch nur mit lauten Buh Chants antworten.



Die Lichter in der Halle dunkeln sich ab als plötzlich die Theme von SANADA ertönt. Lauter Jubel bricht durch die Reihen der Arena aus als der Japaner auf der Stage erscheint. Mit der Totenkopfmaske im Gesicht und dem Baseballschläger auf der Schulter liegend marschiert der Cold Skull durch den Entrancebereich zum Ring. Auf die Fans am Rand geht nur wenig ein. Um den Trubel, der um ihn herum passiert, schert er sich nicht. Seine ganze Konzentration liegt beim folgenden Match. Sieg oder Niederlage! Das ist das, was für ihn wichtig ist.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring ... representing TAICHI-GUN ... from Niigata, Japan ... weighing in at 220 pounds ... THE COLD SKULL ... SAAAANADAAAA!"

Über die Ringtreppe betretet SANADA den Ring. Er bewegt sich zur Ringmitte hin und hält den Baseballschläger in die Höhe. Scheinbar als Zeichen dafür, dass er bereit dazu ist, ihn jederzeit gegen jeden einzusetzen. Dann legt er ihn in seiner Ringecke ab.



Zum Schluss dreht sich der Cold Skull wieder zur Ringmitte hin und entfernt seine Maske. Dann verstummt auch schon seine Theme und SANADA scheint bereit für sein Match zu sein.

Nick Aldis kommt während einer Pause in den Ring.



Dies sind die Klänge von Nightwishs Ghost Love Score und stehen seit Oktober 2020 für die Einmarschmusik von einem recht unbeschriebenem Blatt namens Chris Bey. Chris Wer? Werden sich wahrscheinlich die meisten Leute fragen aber genau an diesem Zustand möchte der Casual One etwas ändern. Dass dies nicht von alleine passiert, dies ist ihm bekannt. Was man bislang über ihn gehört hat, so ist er aber auch niemand der faul herumliegt, sondern jeden Tag daran arbeitet besser zu werden. Nach einigen Sekunden erscheint er auf der Rampe und wird mit warmen Beifall von den Rängen empfangen.



Die c2c verspricht sich viel von diesem Mann doch liefern kann er nur selbst. Heute hat er die nächste Chance dazu in seinem heutigen Match. Motiviert schreitet er voran um seinen Gang zum Ring zügig hinter sich zu bringen. Während er sich dem Ort der Action nähert wird er offiziell von der Ringsprecherin vorgestellt damit auch der letzte Trottel weiß um wen es sich hier handelt.

Melissa Santos: "On his way to the Ring... from Las Vegas, Nevada... weighing in at 165 pounds… He is the Beat Artist of c2c… Chriiiiiissssssss Beeeeeyyyyyy!"

Mittlerweile hat er die Treppe erklommen und steht nun in der Mitte des Rings von wo er sich einen Überblick über die Zuschauer verschafft. Dann sucht er sich einen der Eckpfosten aus, klettert dort hinauf und posiert ein wenig, was zu einem Blitzlichtgewitter führt.



Nachdem er wieder heruntergesprungen ist entledigt er sich seiner Brille und gibt diese vorsichtig nach draußen. Natürlich wird auch die um seinen Hals hängende Kette noch verstaut und schon ist er bereit für das Duell des Abends.

* DING DING DING *

SANADA besiegt Chris Bey, Brian Kendrick & Nick Aldis by pinfall via Skull End an Aldis (15:43min.)

Here is your winner by pinfall: SAAAAANAAAAADAAAAA!





AFTER THE MATCH!

Obgleich er gar kein Match bei der heutigen Show hat, ist der Monday Night Messiah Seth Rollins dennoch anwesend. Oder zumindest seine Lebensgefährtin Danielle Moinet. Diese scheint heute ziemlich unruhig zu sein, so wie man sie hier im Backstagebereich der Halle zu sehen bekommt. Und das bekommen auch die Worker der C2C zu spüren, denn diese müssen hier fast schon wie Sklaven sputen, um es der brünetten Dame Recht zu machen. Wahrscheinlich hat sie aufgrund der ungeplanten Niederlage von Rollins letzte Woche so schlechte lauen, dass sie diese nun an den Backstagehelfern auslässt. In der Tat war es keine gute Woche die letzte natürlich. Seth gewinnt sein Return Match nicht auch wenn er und Kip Sabian ein wirklich tolles Match hatten war das Glück nicht auf Seiten des Messiahs.

Danielle Moinet » “ Genug gegafft! Geht eures Weges oder macht sonst was...nur geht mir nicht auf den Zeiger. “

Sie schnaubte richtig vor Wut und ballte auch immer wieder die Hände zu Fäusten, dann traf ihr Blick eine Person, die gewiss kein Backstageworker zu sein scheint.

Danielle Moinet » “ Was??? “

Dieses schon ziemlich erzürnte „Was“ flog mitten auf den Mann, den man so eben noch im Ring beobachten kannte. Das ist THE Brian Kendrick, welcher hier von der ganzen Show, die die sommerliche Dame gezeigt hat, so mitgerissen gewesen ist, dass er nicht einmal darauf geachtet hat, wohin genau er läuft und deswegen voll gegen die harte Wand der Halle gestoßen ist. Schmerzend hält er sich seinen verschwitzten Kopf, an welchen die langen blonden Haare festkleben. Der Kampf, welchen Kendrick heute führen musste, war definitiv kein Leichtes und so freut sich der Acrobat wohl nurnoch auf eine angenehme Dusche in seiner Umkleidekabine. Doch jemanden wie die liebe Danielle so aufgebracht zu erleben, das kann man doch nicht einfach so stehen lassen ohne darauf aufzuspringen.

Brian Kendrick: Rawr da ist aber jemand ziemlich garstig hehe. Was ist los meine Liebe? Zalando die falsche Größe geliefert?

Sicher schwingt auch ein wenig Vorsicht in der Stimme vom Chaser mit, denn er weis wohl, dass er sie nicht zu viel provozieren sollte. Eine Danielle Moinet kann sicherlich auch sehr gut und fest zuschlagen, aber der Troll in Kendrick lässt ihm eben keine andere Wahl.

Danielle Moinet » “ Dünnes Eis, ganz dünnes Eis. “

Ihre Augen formten sich zu Schlitzen und ihre Laune war noch mieser als ohnehin schon. Dieser Spruch seitens Kendrick hat also eher zur Verschlechterung der Laune zugetragen als zur Verbesserung, wobei er es vielleicht gut gemeint hat oder auch nur reine Dummheit die ihm dazu trieb.

Danielle Moinet » “ Deine Wortwahl sollte in Zukunft besser überdacht werden, Kleiner....sonst kann es sehr böse Enden mit dir. “

Langsam und mit einen vorsichtigen Lächeln im Gesicht beginnt der Diamond, auf Moinet zu zugehen und sich ihr zu nähern. Doch bleibt er mit genügend Abstand vor ihr stehen, sodass er noch gut ausweichen und wegrennen kann, wenn sie wie eine Katze plötzlich auf ihn zugesprungen kommt.

Brian Kendrick: Oh kann es das? Hhmm auf welche Art denn? Ich stehe auf besonders hitzige Spie...

Doch diesen Satz kann Kendrick gar nicht erst beenden, da er ihn selbst in der Mitte bereits abbricht, als eine dritte Person in das Bild gelaufen kommt.

Brian Kendrick: Oh... Hi!

Jene Person, die nun ins Bild trat zauberte Danielle ein zartes Lächeln ins Gesicht. Die Rede ist natürlich von keinem geringeren als der Messiah Seth Rollins. Fein in einem Nadelstreifenanzug gekleidet trat er vor an Danielle´s Seite. Seine Hände hatte er gefaltet als würde er beten und doch sein Gesichtsausdruck sollte nichts gutes verheißen.

Seth Rollins » “ Hmm, was will dieser Wicht von dir?“

Danielle Moinet » “ Ach nichts besonderes... “

Die Schönheit winkte ab, klar Kendrick ging ihr auf die Nerven und sein Spruch tat nichts gutes zur Laune bei.

Seth Rollins » “ Dir ist klar, das ich deine letzten Worte allesamt vernommen habe?!. Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“

Skeptisch werden die Augenbrauen des Full-Dash Brian Kendrick in die Höhe gezogen, als er auf den verurteilenden Seth Rolins blickt. Er bleibt weiterhin äußerst vorsichtig und mit jeder Menge Abstand zu den Beiden stehen. Nicht nur zu Danielle, nein, auch zum Messias. Auch bei ihm kann er nicht mit Sicherheit sagen, wie dieser reagieren wird auf die Spielchen, welche Kendrick treibt. Sind es überhaupt Spielchen?

Brian Kendrick: Aaahhh Seth Rollins! Der vom Allerheiligsten persönlich Auserwählte! Der Monday Night Messiah! Es ist mir eine außerordentliche Freude und Ehre, sie kennen und treffen lernen zu dürfen. Sie und ihr... Reizendes Kätzchen dort.

Ein belustigtes Schnauben geht durch die Zuschauerhalle, als Brian Danielle als eine kleine Katze betitelt. Sie selbst würde sich wohl eher als gewaltige Raubkatze sehen, doch Kendrick hat nicht ganz Unrecht, dass sie nur im Schatten von Seth Rollins steht seit dieser hier zurück gekehrt ist.

Brian Kendrick: Das war ein echt uncooles Match letzte Woche. Hey tut mir leid Bruder! Du hättest safe gegen Sabine gewonnen, wenn er ein wenig männlicher gekämpft hätte. Aber hey immerhin bleibst du ein Krieger, der für die Ehrlichkeit und Gerechtigkeit kämpft und versteckst dich nicht hinter falschen Tatsachen. Du bist ein Mann, der Gold verdient hätte.

Etwas verlegen kratzt sich Brian am Kopf, während er hier überraschenderweise Seth Rollins ziemlich Honig um den Mund schmiert. Eine Art, die man vom Wotan gar nicht gewöhnt ist. Eigentlich sieht er doch immer sich selbst im Mittelpunkt stehen. Ist das eine Art Entschuldigung für sein Verhalten gegenüber der Dame? Dabei ist ihm sowas doch ziemlich egal.

Danielle und Seth schauen sich wortlos fragend an, man weiß nicht ob man das glauben soll, was Kendrick hier gerade so von sich gibt. Von Natur aus war der Messiah schon sehr misstrauisch.

Seth Rollins » “ Mal gewinnt man, mal verliert man...so ist das Leben. Man sollte nur nicht den Glauben an sich selbst verlieren. “

Eigentlich schon wahre Worte oder?! Wie dem auch sei, sie klingen irgendwie ungewohnt aus Rollins´ Mund.

Seth Rollins » “ Jetzt hör´ mal zu Spanky. Du brauchst mir keinen Honig ums Maul schmieren und erst Recht nicht, nachdem du Danielle belästigt hast. Für heute lass ich das nochmal durchgehen aber sei dir gewiss, beim nächsten Mal bin ich gewiss nicht so gnädig.“

Er deutet mit den Fingern erst auf seine Augen dann deutet er auf Kendrick.

Seth Rollins » “ ...beim nächsten Mal heisst es Auge um Auge. Komm Babe...wir gehen, das wird mir hier zu dumm.“

Er nimmt Danielle in den Arm und man ist im Aufbruch.
Mehr als ein leichtes Räuspern gibt Kendrick hier nicht von sich. Was zum Teufel war das gerade für eine Aktion hier? Kendrick hat doch nur versucht, freundlich zu sein. Jedenfalls auf seine eigene Art.

Brian Kendrick: Verdammt der soll ich mal locker machen! Ich wollt doch nur ein bischen spielen. Ich glaube, der Junge müsste mal anständig von seiner Danielle einen gebla...

Zum Glück kommt nun auch noch eine vierte Person mit dazu, die Brian davon abhält, weiter zu sprechen. Schließlich wollen wir es ja noch vor 22 Uhr so PG wie möglich halten. Es ist niemand geringeres als sein Manager Jimmy Hart, welcher sich hier erblicken lässt und nach seinen Schützling sucht.

Jimmy Hart: Hey Brian! Ich hab mich schon gewundert, wo du steckst! Ich konnt dich im Lockerroom nicht finden. Dein Essen ist angekommen.

Etwa die von Sanada bestellte Peking Ente? Oh... Nein, es ist nur ein Happy Meal! Innerhalb kürzester Zeit werden Brian Kendricks Augen größer und er scheint alles zu vergessen, was er sich vorgenommen hatte. Mit einer Unmenschlichen Geschwindigkeit kommt er auf seinen Manager zu gestürmt, springt ab und krallt sich das Essen vom Burgerkonzern in einer Art, die einem Russell Wilson gleich kommt.

Brian Kendrick: WUUUHUUUUU HAPPY MEEEAAALLL!!!

Selbst das Mouth of the South Jimmy Hart muss wie ein glücklicher und überraschter Vater laut lachen, als er den kleinen Brian so zufrieden auf den Boden herumliegen sieht. Ein Bild, was irgendwie ein wenig verstörend ist. Aber genau mit so etwas endet diese kleine Scene nun und wir machen weiter mit der Show.



Es wird in die Halle geschaltet im Ring wurde eine Schwarze Matte über die normale Ringmatte und es stehen zwei Bürostühle und Tisch im Ring. Es ist zwar recht schlicht doch es ist das Set einer der mittlerweile am besten laufen Talkshows die auch fast jede Woche teil der Show ist und damit öfters Show teil als eine Kevin Owens Show oder Moment of Bliss. Natürlich ist die Rede von der Eddie Dennis Show.



Wie in den letzten Zwei Wochen kommt Eddie mit sein Adam Cole BYE BYE shirt heraus und macht sich auf den Weg zum Ring ohne mit den Fans zu interagieren steigt und nimmt sich sein Mikrofon.

Eddie:Ladies and Gentlemen welcome to the best Wrestling Talkshow in C2C History. Welcome to Eddie Dennis Show. Ihr wisst was jetzt kommt oder? Richtig ihr fucking Idioten es gibt ein Rückblick und dabei rede ich nicht von euren Präsidentschaftswahlen sondern der letzten Episode von C2C Wrestling wo nicht nur Nick Aldis meine Herausforderung annahm sondern wir sahen wie unserer Savior Seth Rollins gegen Kip Sabian verloren hat kleiner Tipp vielleicht solltest du dich zuerst retten. Wo wir bei Retten sind könnte ich über die Männer reden die Disco Stu ins Krankenhaus gebracht haben. Doch habe ich genug über Niederlagen geredet. Reden wir doch davon womit ihr Fucking Idioten mir seit Wochen in den Ohren liegt und mir mein Twitter voll knallt und das jede fucking Woche. Ich verstehe es nicht ihr buht mich aus aber wollt das hier? Aber ich schweife ab ständig hieß es wann kommt Anna Jay? Wir wollen Anna.... Wisst ihr was ihr wollt sie? Ihr könnt sie haben bitte begrüßt mein heutigen Gast C2C WOMEN’S CHAMPIONES ANNA JAY.



Voller Vorfreude spaziert die junge Frau namens Anna Jay auf die Stage. Ein frackähnlicher Mantel, eine umngebundene, schwarze Fliege, die im Licht der Scheinwerfer glitzert, und der besondere Zyliner in ihrer rechten Hand deuten das an, als was Anna sich selbst sieht...eine Entertainerin der alten Schule. Die Fans sind sehr neugierig auf die fröhliche Amerikanerin und begrüßen sie mit Jubelrufen. Mit ausgestreckten Armen präsentiert sie sich der "Meute" und dreht diesen kurz den Rücken zu. Sowohl auf der Rückseite des Fracks, als auch hinten auf ihrer Pants steht mit silbrig-glitzernder Schrift ihr Name geschrieben...garniert mit Sternen. Passend zum Takt ihrer Theme dreht Jay ihren Kopf ruckartig nach rechts...und dann nach links. In einer fließenden Bewegung führt sie den Arm zum Haupt und setzt sich den Hut auf. Lächelnd legt sie ihre Hände an die Hüften und stolziert in Richtung des Ringes. Den c2c Womens Belt hat sie sich um die Hüfte geschnallt. Über die Treppe gelangt sie in den Ring. Dort fokussiert sie zum ersten Mal den heutigen Gastgeber...so ganz weiß sie noch nicht, was sie vom Waliser halten soll. Auf Twitter war Eddie einer der ersten Kollegen gewesen, der Anna nach ihrem Debut in der Liga willkommen geheißen hat. Jedoch hat die Amerikanerin mitbekommen, dass die Hüne zuletzt eine charakterliche Wandlung durchgemacht hat. Paige war ja vor einigen Wochen schon Gast bei ihm gewesen und musste sich ein paar unschöne Fragen gefallen lassen. Die Braunhaarige schluckt sichtbar und spürt, wie ihre Knie leicht weich werden. Solche Situationen sind ihr sehr unangenehm...aber jetzt ist sie da und muss da durch. Mit einem höflichen Lächeln auf den Lippen nimmt sie auf einen der Stühle Platz...wobei sie aber gleich wieder hochschnellt. Mit dem Gold umgeschnallt fühlt es sich sitzend nicht so bequem an. Also nimmt sie den Belt ab und sieht sich um, wo sie diesen ablegen kann...bis sie es ganz pragmatisch macht und den Tisch auswählt. Wie es sich als höflicher Gast gehört, wird auch die Kopfbedeckung abgenommen. Endlich kann sie sich ruhigen Gewissens auf den Stuhl fallen lassen...

Anna Jay: Hallo Eddie...danke für die Einladung! Ich freue mich hier zu sein!

Das ist nur die halbe Wahrheit...AJ ist sich nicht sicher, ob sie sich freuen soll. Aber es ist das erste "öffentliche" Auftritt seit ihrer erfolgreichen Titelverteidigung gegen Tegan Nox. Da will sich der Star of the Show zumindest nach außen hin in guter Verfassung präsentieren. Eddie nickt ihr kurz zu bevor mit seiner Show und seine Fragen beginnt.

Eddie: So Anna du bist seit einigen Monaten jetzt schon Women's Championes . Das bringt mich zu meiner ersten Frage Anna wie wäre es wenn du diesen fucking Idioten hier erzählst wie es sich anfühlt ein Titel zu gewinnen auch wenn niemand an ein glaubt? Ich mein niemand dachte damals niemand das du Champion wirst was mich zur zweiten Frage bringt. Bist du der Meinung das Paige damals extra dich gewinnen ließ? Weil du und sie zusammen sind?

Ok, das geht direkt richtig los! Keine Frage zum aufwärmen...kein verbales Geplänkel! Eben so, wie man Eddie Dennist als Gastgeber dieser Show kennen gelernt hat...knallhart, direkt ins Gesicht. Anna hat mit einer Frage zu Paige natürlich gerechnet...trotzdem trifft der Waliser sie hier ziemlich kalt. Es dauert einen Moment, bis sie sich sammelt und das Mikro wieder zu ihrem Mund führt...

Anna Jay: A-also erst einmal...s-sind das keine f...f...fu...Idioten, sondern die lieben Fans, die uns Woche für Woche den Rücken stärken.

Das gefällt den Zuschauern natürlich mehr als die abfälligen Bemerkungen von Mr Dennis. Anna meint das wirklich so...sie will sich nicht billig einschleimen. Ohne die Zuschauer würde dem Wrestling ein riesengroßer Bestandteil fehlen. Daher gefällt es dem Star of the Show nicht so sehr, wenn gewisse Kollegen und Kolleginnen die Fans beleidigen. Aber mehr Protest in die Richtung wird erst einmal nicht kommen. Dafür traut sich die junge Frau bei einer imposanten Gestalt wie Eddie noch nicht mehr. Sie bringt es ja nicht einmal fertig wirklich zu fluchen, weswegen selbst ein einfacher "fuckin'" nicht über ihre Lippen rutscht...

Anna Jay: A-aber...j-ja...damals hat keiner daran geglaubt, dass ich Championesse werden kann...ich am allerwenigsten. Als es dann soweit war...naja, der Augenblick war einfach sooo surreal. Es hat lange gedauert bis ich begriffen habe, was passiert ist und was das für mich bedeutet. Zugegeben...zunächst war es etwas zuviel Input, der auf mich eingewirkt hat...aber ich denke, dass ich inzwischen ganz gut mit dem Titel hier umgehen kann. Und was Paige angeht...ich möchte nicht, dass man ihr Nachlässigkeit unterstellt. Glaube mir...sie hat mich absolut nicht geschont. Aus Gründen, die ich hier nicht nennen möchte, war sie an dem Abend emotional noch aufgeladener als sonst...ich denke, dass sie mich noch härter rangenommen hat als es an anderen Tagen der Fall gewesen wäre. A-also nein...sie hat mich sicher nicht extra gewinnen lassen.

Es tut weh über Paige zu sprechen...das wird AJ hier schmerzlich bewusst. Ganz verstecken kann sie es nicht, weswegen man ihr eine gewisse Traurigkeit ansieht. Aber sie versucht hoffnungsvoll zu bleiben...jetzt auf das kommende Match gegen Konami konzentrieren und danach meldet sich bestimmt auch Paige wieder. Kurz lacht der Waliser auf vor wenigen Monate war er selbst noch ein Mann der Fans doch heute ist er der unbeliebt Talkshow Gastgeber.

Eddie: Glaub du wirst noch früh genug merken das deine sogenannte Fans sich ein Dreck um dich scheren. Schau doch einfach mal mich als beispiel ich tat alles um diese fucking Idioten hundert Prozent zu geben was war ihr dank? Sie wollte mir nie eine Chance geben immer wollten sie Adam Cole, Prince Devitt oder Walter. Ich habe mittlerweile bewiesen das ich auf ein Level mit diesen Personen stehe und ich habe kein Problem damit die Karriere von Adam Cole in Zukunft zu ruinieren. Wo wir bei ruinern das hier ist dein erster offizieller Auftritt seit War Games wie fühlte es sich an Tegan Nox die letzte Hoffnung genommen zu haben?

Laute buh rufe starten den Adam Cole war es der Tegan Nox entlassen hat doch Eddie reagiert sofort.

Eddie: Versteht mich nicht falsch ich hasse Adam Cole mehr als jeder von euch Idioten deswegen auch mein Adam Cole Bye Bye shirt was ihr für nur Zehn Dollar kaufen könnt. Doch ich will keine Werbung für meine Shirts machen sondern meine Show fortsetzen also haltet eure fucking Mäuler. Was ich fragen wollte ist Anna wie ging es dir als du Tegan Nox mit dein Sieg vor die Tür gesetzt hast?

Erst schüttelt Anna enttäuscht den Kopf, als Eddie nochmal gegen die Fans nachtritt. Bei seiner Selbstbeweihräucherung wirkt die junge Frau etwas verloren. Sie hat keine Ahnug, wie sie darauf reagieren soll...außer zu bedauern, dass Dennis nicht mehr der nette und höfliche Mann zu sein scheint, den sie eben über Twitter kennen gelernt hat. Dann aber die nächste Frage...und diese zieht ihr durch Mark und Bein!

Anna Jay: Ich...wa-wa-was? A-a-aber i-ich kann doch nichts dafür...d-das war Cole, d-der Tegan entlassen hat...

Nein...jegliche Schuldzuweisung will sie gleich abblocken. Klar...sie hat definitic großes Mitleid mit Tegan Nox. Sie hatte sich auch schon überlegt, ob sie deswegen nochmal auf Shane McMahon zugehen soll. Auf ihren Appell, Tegan wieder einzustellen, wurde bisher noch gar nicht eingegangen. Dazu fehlen AJ aber noch ein paar Prozente Mut...

Anna Jay: I-ich habe erst nach dem Kampf gegen Tegan erfahren, dass sie entlassen wurde. Da-da konnte ich doch nichts mehr machen. U-und selbst wenn ich es früher gewusst hätte...Tegan hätte es sicher nicht gewollt, dass ich ihr den Sieg schenke. Es ist...es ist einfach nur tragisch, was mit ihr geschehen ist. Aber...das ist gemein, mir hier zu unterstellen, es würde an mir liegen...

Man merkt, dass Anna noch nicht so lange in diesem Geschäft dabei ist, wie der Waliser. Für Eddie Dennist ist es hier ein Leichtes sie zu provozieren und damit auch zu erzwingen, dass AJ eine gewisse "Schwäche" an den Tag legt. Getroffen hat sie dieser Vorwurf auf jeden Fall. Eddie selbst ist Jahre lang auch unsicher gewesen besonders als er 2015 sein Job als Schulleiter aufgeben hat um Wrestler zu werden. Kurz schaut er sich um und sieht die Fans die ihn ausbuhen.

Eddie: Anna erlaube mir dir ein Rat zu geben. Oder Rat ist zu viel gesagt eher ein Tipp. Wenn du länger Champion sein willst solltest du standhafter werden du sagst mir ich bin gemein. Doch sind das Fragen die ich von dein sogenannten Fans auf Twitter gelesen habe. Ich tue mein fucking Job und stelle diese Fragen. Was ist der dank von den Fans? Sie buhen mich aus weil ich das nehme was sie schreiben findest du das fair? Es wird viel geben wo du dich ungerecht behandelt fühlst und irgendwann wird der Tag kommen wo du dich fragen woran es liegt. Verstehst du vielleicht solltest du mal hinter Fragen warum so viele selbst Leute die du als Fans bezeichnest in dir nur ein kleines Mädchen sehen.

Hier merkt man kurz das Eddie mal ein Mensch der fans war und gibt hier in dierekt Anna den tipp sich nicht alles gefallen zu lassen.

Eddie: Was mich aber direkte zu meiner nächsten Frage bringt. Nämlich wollte Paige ein weiteres Match um den Titel und wirkte von deiner Antwort eher weniger begeistert. Deswegen die Frage ich möchte bemerken von ein deiner Fans wirst du Paige ein Titel match geben damit der Haussegen wieder gerade hängt? Und jetzt habe ich eine Frage die nicht von den Fans kommt. Wie siehst du dein heutiges Match gegen Konami Takemoto.

Man merkt das Eddie versucht netter zu wirken. Wahrscheinlich eher damit Anna endlich mal eine vernünftige Antwort bringt ohne komplett ver unsichert zu sein aber der Versuch ist da und er hat Anna klar gemacht das es seine Aufgabe als Show Host ist solche Fragen zu stellen.
Mal wieder jemand der Anna dazu auffordert, sich zu Wehr zu setzen und standhafter zu sein. Eigentlich war sie da ja auch schon einen Schritt weiter. Die Frage zu Tegan hat sie aber leicht aus der Bahn geworfen. Sie hätte da durchaus professioneller reagieren könnten...aber auch hier zeigt sich, dass sie eben noch einiges lernen muss. Mit einem kurzen Nicken nimmt sie diesen "Tipp" entgegen. Selbstverständlich weigert sie sich weiterhin auch nur ein schlechtes Wort gegenüber den Zuschauern zu verlieren. Und nur weil Eddie diese Frage möglicherweise gelesen hat heißt das nicht, dass er aus dem Schneider ist. Bisher hat Anna viele gute Erfahrungen mit Fans gemacht...und das will sie sich vom ehemaligen Westcoast Champion nicht kaputt machen. Auch wenn es wieder weh tut zu hören, dass viele hinter ihrem Rücken sie weiterhin noch als kleines Mädchen ansehen...

Anna Jay: Wenn ich ein "kleines Mädchen" bin, nur weil ich mich für einen fairen Umgang interessiere...tja, dann bin ich das eben!

Wenigstens versucht der Star of the Show hier trotzig zu wirken und die Worte von Eddie für ihre eigenen Zwecke umzudrehen. Dafür bekommt sie immerhin leichten Applaus aus der Audienz. Einge hier anwesende Menschen erkennen an, dass sie stetig bemüht sich zu verbessern und immer mehr in diese Rolle als Pro Wrestlerin reinzuwachsen.

Anna Jay: Was zwischen mir und Paige privat läuft, tut hier nichts zur Sache! Ich sage dazu nur folgendes...Paige hat einen großen Sieg hinter sich und hat sich definitiv ein Rematch um den Titel verdient. An mir soll es nicht scheitern...sie muss sich nur melden!

Es ist ein frommer Wunsch, dass ihre privaten Probleme mit der schwarzhaarigen Engländerin unter Verschluss bleiben. Ab einem gewissen Bekanntheitsgrad wird vieles nach außen getragen. Fast hätte AJ auch mehr zu Paige gesagt, als sie eigentlich wollte. Jedoch macht eine gewisse Verbitterung sie etwas gesprächiger. Sie möchte die Sache einfach nur hinter sich bringen, damit sich das Verhältnis hoffentlich wieder entspannt. Wenn es dabei hilft, dass sie ein zweites Match um das Titelgold bestreiten, dann soll es eben so sein. Anna hatte es Paige auch angeboten...nur war diese da schon so emotional aufgeladen, dass sie es entrüstet abgelehnt hat. Seit dem herrscht ja Funkstille...

Anna Jay: Und Konami? Oh, ich finde sie absolut großartig! Was sie in relativ kurzer Zeit hier geleistet hat ist einfach nur der Wahnsinn. Das heißt nicht, dass ich Angst vor ihr habe...aber großen Respekt! Trotzdem werde ich natürlich alles daran setzen, heute zu gewinnen...diese Einstellung bin ich mir selber und auch Konami schuldig!

Eddie grinst etwas. Er hat gemerkt das er noch mehr raus holen kann aus dem Thema Paige.

Eddie:Warte. Das ist der Grund weil sie beim PPV gesiegt hat? Das haben Liv Morgan, Shotzi Blackheart, Rosemary und Dakota Kai ebenfalls und deren siege waren nicht minder groß. Weißt du was ich denke ich glaube du willst mit aller Kraft an Paige festhalten und gibst nur deswegen ihr diese Titel Chance. Es mag vielleicht jetzt der eine zart beseitet Fan denken oh wie süß und will ihren Partner nun zwingen sowas wie Twilight sich an schauen zu müssen. Doch zurück zum Thema willst du wirklich so deine Beziehung retten. Nur weil Paige ein No DQ Match gewann?

Dennis spricht hier einen Punkt an, über den man zumindest kurz nachdenken muss. Alleine ihr Sieg über Becky ist nicht Grund genug um Paige vs Anna Jay 2 zu rechtfertigen. Oblivion haben ebenfalls einen großen Erfolg erringen können...vor allem Liv Morgan, die im War Games Käfig immerhin Alexa Bliss zur Aufgabe gebracht hat. Passenderweise hat das Jersey Girl auch schon Ansprüche auf eine zukünftige Chance auf das Gold gestellt. Ähnlich wie bei Konami hätte Jay kein Problem damit gegen die blonde Amerikanerin zu verteidigen...jedoch würde dann immer noch das mit Paige wie ein Damoklesschwert über ihr hängen. Anna spürt wie sie leicht hibbelig wird und das Mikro in ihren Händen dreht...

Anna Jay: N-nein...da-das hat jetzt nichts mit irgendeiner Be...Be...Beziehung zu tun...

Es fällt schwer das Wort "Beziehung" auszusprechen, wenn es um sie und Paige geht. Anna bekommt auch das Gefühl, dass sie sich da etwas um Kopf und Kragen redet. Was, wenn das eigentlich stimmt...und sie so unterbewusst ihre Bindung zu Paige retten möchte?

Anna Jay: Ja, andere haben sich auch eine Chance verdient...das stimmt! Ich habe vorhin mit Koanmi gesprochen...und wenn sie heute gegen mich gewinnen sollte, steht sie ganz vorne in der Schlange...versprochen! Nur hat Paige nach dem Titelverlust nie ein Rematch erhalten! Britt Baker hat es bekommen, davor Rosemary...nur für Paige steht es noch aus. Das ist alles...sie bekommt deswegen eine Chance. Danach, sofern ich verteidigen sollte, bin ich offen für jede andere Herausforderung.

Sofern natürlich Paige sich endlich mal dazu äußert! Wenn das bis nächste Show noch nicht geschehen sein sollte, wird sich eine andere Herausforderin bestimmt...dem ist sich Anna sicher. Nur hofft sie, dass sie die ganzen Anschuldigungen hier etwas abwenden könnte.

Eddie: Weißt du Anna es ist zwar nett ein Re Match anzubieten doch ist es kein. Es gibt so viele Gegnerin die noch keine Chance hatten aber du hängst an einer Beziehung wo Paige dich rum schubst und ihr das gibst was sie will ein Titel Match. Sei ehrlich Anna du würdest dich sogar auf die Matte legen nur damit Paige und du euch wieder vertragen könnt. Wenn Paige wirklich sich für dich freuen würde warum will sie dir das Gold wieder nehmen? Ich hoffe nicht das ihr auf dieser Weise den Titel hin und her schieben wollt immer und immer wieder. Dennoch ist ein Re Match keine Pflicht ich hatte damals als Mike Bennett mir es angeboten hat lehnte ich das Re Match ab. Warum weil ich damals dachte ich will es mir verdienen. Vielleicht solltest du dich wirklich fragen ob du dein größten Schritt in deiner bisherigen Karriere aufspiel setzten willst für eine "Bully" Beziehung.

Laute buh rufe kommen wieder den viele denken hier Eddie will sich nur ein Spaß daraus machen die Beziehung der beiden kaputt machen. Doch dazu hat der Waliser kein Grund.

Anna Jay: Nein, nein, nein...

Kopfschüttelnd wehrt sie sich dagegen. Aus Reflex will sie sich schon ihre Ohren zuhalten, um das nicht mehr hören zu müssen. Aber damit würde sie nur unterstreichen ein "kleines Mädchen" zu sein. AJ merkt, wie sie auch langsam wirklich wütend auf Eddie Dennis wird. Zum einen, da er sich hier das Maul über ihr Privatleben zerreißt...und zum anderen, da er durchaus den ein oder anderen wunden Punkt trifft.

Anna Jay: Das...das ist nicht wahr! Vor ein paar Wochen hätte ich vielleicht alles dafür getan um Paige zu besänftigen...so, das habe ich laut ausgesprochen und zugegeben! Aber seit dem letzten Special sieht das anderes aus...ich werde den Titel nicht freiwillig aufgeben! Mir ist egal, was du hier behauptest...es ist meine Sache, wie ich das aufziehe! Ich habe meine Entscheidung getroffen! U-u-und Paige hat sich sicher für mich gefreut...schätze ich! Aber sie kann ja...ach...nein, ich muss hier doch dafür nicht mehr rechtfertigen!

Der Amerikanerin fällt hier gefühlt die Decke auf den Kopf. Der steigende Stresspegel ist der jungen Frau dann doch zu hoch. Zudem muss sie aufpassen, dass sie nichts über Paige sagt, was ihr nachher falsch ausgelegt wird. Es ist sehr möglich, dass die Britin diese Show sehen wird. Anna hat das Mikro weiter vor ihrem Mund...bekommt aber keinen Ton aus sich heraus. Schließlich donnert sie den Tonträger auf den Tisch, woduch ein lautes, unangenehmes Störgeräusch aus den Boxen dröhnt. Schmollend wirft sie Eddie einen bösen Blick zu...zumindest meint AJ, dass dieser böse wirkt. Hastig greift sie nach dem Belt, dreht sich um und verlässt wortlos das Set. Das ist eigentlich überhaupt nicht ihre Art...aber gerade kann sie einfach nicht mehr. Eddie erhebt sich jetzt von sein Stuhl.

Eddie: Ladies and Gentlemen bitte ein Applause für Anna Jay. Schauenen sie auch nächste Woche wieder zu wenn ich Nick Aldis besiege und ihnen eine neue folge der Eddie Dennis Show präsentierte.

Damit verlässt Eddie ebenfalls dem Ring womit die Show offiziell endet.



Somewhere in Newark

???: Und was machen wir beide jetzt?

Wir vernehmen eine wohlbekannte Stimme. Das Bild klart auf und wir kriegen einen Park zu sehen der sich irgendwo in Newark zu befinden scheint. Die Stimme die wir gerade gehört haben können wir schnell zu orden. Sie gehört Maki Itoh. Die Japanerin sitzt alleine auf einer Parkbank. Doch mit wem hat sie gerade geredet? Es sitzt augenscheinlich niemand neben ihr. Ihr Smartphone hat sie nicht in der Hand. Doch ist sie wirklich komplett alleine? Nun, wenn man es genau nimmt, nicht ganz. Neben ihr sitzt etwas. Klein und aus Stoff bestehend. Eine Stoffkatze um genau zu sein. Daryl! Die kleine Japanerin nimmt ihn jetzt in beide Hände und hält ihn vor sich. Es scheint fast so als würde sie eine Antwort von ihm erwarten.

Daryl: „...“

Ein leichtes Schmunzeln kommt über die Lippen von Maki Itoh. Sie nickt sanft. „Versteht“ sie was Daryl sagt? Eigentlich ist dazu ja irgendwie nur Hiromu Takahashi höchstselbst zu in der Lage. Maki guckt nach rechts und links. Hier laufen ein paar Personen durch den Park. Doch niemand beachtet sie aktuell. Ist wohl am besten so.

Maki Itoh: Ich hab Hiromu versprochen, dass ich gut auf dich aufpasse.

Das hat sie wirklich. Mehrfach. Sie musste schwören das der kleinen Katze nichts passiert. Sie mag sich gar nicht ausmalen was passieren würde, sollte sie Daryl verlieren oder ähnliches. Das wäre vermutlich das sichere Ende. Heute ist dieser eine Tag im Jahr an dem die Ticking Timebomb einen Termin hat zu dem er Daryl nicht mitnehmen kann. Es wurde mal wieder Zeit, dass Hiromu seine roten Strähnen in den Haaren nachfärbt. Auch Maki ist in den letzten Wochen schon aufgefallen, dass die Farbe schwächer geworden ist. Sie hätte allerdings nie gedacht, dass Hiromu so viel Wert auf diese Farbe gibt. Angeblich würde Daryl auch seine Haare färben wollen wenn er Daryl begleitet. Das der kleine Kater die Farbe allerdings nicht verträgt scheint er nicht ganz verstehen zu können oder zu wollen. Aus diesem Grund ist Maki heute Babysitter. Oder besser gesagt Catsitter.

Daryl: „...“

Die Frau die ihren Entrance selber singt legt ihren Kopf leicht schief und legt die Stirn leicht in Falten. So als würde sie darüber überlegen was Daryl gerade gesagt. Dann nickt sie kurz und steht mit Daryl im Arm von der Bank auf.

Maki Itoh: Ja, ich habe auch Hunger. Lass uns etwas essen gehen.

Natürlich, was auch sonst. Maki Itoh hat schon wieder Hunger. Hiromu hatte sich bereits auch schon verwundert darüber gezeigt wie eine so schmächtige Frau wie Maki Itoh immer Hunger haben kann. Das frühere Idol scheint eine über einen guten Stoffwechsel zu verfügen. Sie ist echt oft am Essen. Würde sie nicht selbst für ihr Essen zahlen wenn sie mit Hiromu unterwegs ist, dann würde dieser vermutlich ganz schön arm werden.

Maki Itoh: Boah echt jetzt? Ich hab es dir schon hundert mal gesagt. Ich will nichts von dir und jetzt GEH!

Das letzte Wort kommt sehr bestimmt aus dem Mund von Maki. Doch mit wem redet sie hier überhaupt? Dakota Kai, Tenille Dashwood? Die Kamera dreht sich und wir sehen um wen es sich handelt. Weder Dakota und Tenille. Nein, es ist Nelson. Der Sklave/Stalker von Maki Itoh. Seit seiner Begegnung mit Maki Itoh vor einigen Wochen in Charlotte sind einige Wochen vergangen. Natürlich hat er in der Zwischenzeit versucht Kontakt zu Maki zu halten. Was diese ganz klar abblockt. Aber er will nicht hören. Eigentlich eine Sache für die Polizei. Aber Nelson als Diener zu „missbrauchen“ oder als Geldgeber ist doch irgendwie ganz angenehm. Sie zwingt ihn ja auch nicht. Er macht das alles freiwillig.

Nelson: Aber Maki. Ich will in deiner Nähe sein. Nicht mehr und nicht weniger.

Nelson stottert nicht, dafür spricht er ziemlich leise. Er hat für sich entdeckt, dass wenn er leise spricht er dann nicht mehr so viel Stottern muss. Davon ab laufen in diesem Augenblick auch zwei Leute an den beiden vorbei. Nelson scheint das ganze irgendwie unangenehm zu sein. Wenn man die letzte Begegnung der beiden als Vergleich nimmt, dann sieht Nelson nahezu gleich aus. Mit dem Unterschied, dass sein Hemd sauber ist und er sich eine Softshell Jacke übergeworfen hat die für ihn viel zu groß wirkt. Wird im November halt doch schon ein wenig Kalt in Newark. Unsicher vergräbt er seine Hände in den Taschen seiner Jacke.

Maki Itoh: Mir ist egal was du willst Nelson. Ich möchte dich nicht hier habe. Akzeptiere das!

Nelson scheint mit seiner Psyche das ein oder andere Problem zu haben. Ob ein „akzeptiere das“ an der Stelle wirklich etwas bringt darf bezweifelt werden. So schnell verschwindet Nelson nicht. Maki ist sich sicher, dass er sie nicht angreifen wird. Aber ein wenig unwohl fühlt sie sich trotzdem in seiner Nähe. Hatte sie Daryl gerade eben noch in einer Hand drückt sie ihn nun mit beiden Händen leicht an sich.

Daryl: „...“

Das frühere Idol kann ihren Blick von Nelson abwenden und blickt den Kater aus Stoff an. Vielleicht war es doch keine schlechte Idee diesen heute bei sich zu haben. Sie kann sich bei seinem Anblick ein wenig entspannen. Die Stimmung von Nelson scheint sich beim Anblick des Katers jedoch zu verändern. Er schüttelt mit dem Kopf und kratzt sich an selbigem. Er braucht ein paar Augenblicke bis er die Worte finden kann die er sagen will.

Nelson: D-D-der K-Kater d-d-darf in d-d-eine N-N-N-nähe, a-a-aber i-i-ich n-n-nicht! Du zieht einen Kater mir vor?

Kaum fängt er wieder lauter an zu sprechen, stottert er direkt wieder. Aber auch wenn er stottert kommt die Entrüstung von Nelson doch deutlich zum Vorscheinen. Ihn scheint es tatsächlich hart zu treffen, dass Maki Daryl näher an sich heran lässt als ihn. Bei der Frage, die eigentlich eine Feststellung ist, spricht er wieder leiser und guckt beschämt gen Boden. All das führt dazu das sich Maki wieder immer sicherer fühlt. Irgendwo ganz hinten in ihrem Kopf hat sie sicherlich auch ein wenig Mitleid für den armen Kerl übrig. Aber sie hat tatsächlich schon mehrfach versucht mit ihm zu reden. Ihm zu Erklären, dass seine Bemühungen absolut sinnlos ist. Aber alles ohne Erfolg. Das dieser Weg nun gegangen wird liegt also nicht an ihr. Klar, es gäbe auch die Möglichkeit einer polizeilichen Verfügung oder ähnlichem. Aber diese dürfte kaum Wirkung zeigen. So viel wie Maki Itoh und der Rest des Rosters auch unterwegs sind.

Maki Itoh: Den Kater habe ich mir aus freien Stücken ausgesucht. Dich nicht!

Während sie von dem Kater spricht streckt Maki ihre Arme aus und hält Daryl in die Richtung von Nelson. Dieser reagiert zunächst nur in dem er gen Boden guckt. Er kratzt sich am Hinterkopf. Was soll er machen? Nach ein paar Sekunden geht es für Daryl wieder in die Ausgangsposition zurück und Maki streichelt seinen Kopf.

Nelson: Alles was er kann, kann ich auch. Bitte. Lass es mich dir zeigen.

Mit der flachen Hand schlägt sich das frühere Idol an die Stirn. Wie kann man nur so naiv sein? Wenn naiv überhaupt das richtige Wort ist. Ihr ist schon klar, dass dieser Kerl sie „liebt“. Aber vielleicht wird es langsam Zeit eine ernstere Seite aufzuziehen. Bisher ist sie immer freundlich geblieben. Sie wendet sich der Bank zu auf der sie gerade eben noch gesessen hat. Sie setzt Daryl dort ab, so das dieser einen stabilen Sitz hat. Danach dreht sie sich zu Nelson um. Zeitgleich zeigt sie auf den Kater.

Maki Itoh: Wir sind nicht alleine Nelson. Vergiss das nicht. Entweder du gehst oder dieser Kater sagt alles was hier passiert Hiromu. Ich glaube der wird dich nicht so gut behandeln wie ich es tue! Oder?

Kluger Schachzug! Maki hat antizipiert, dass Nelson auf die Stoffkatze reagiert. Dementsprechend hat sie ihn ins Spiel gebracht. Der Blick von Nelson geht schnell zwischen Maki und ihrer Begleitung hin und her, Er ist sichtlich verunsichert. Noch mehr als vorher schon. Dann bleibt sein Blick kurz bei Daryl stehen.

Daryl: „...“

Auch der Blick von Maki ruht kurz auf Daryl. Ein leichtes Lächeln ziert nun ihr Gesicht. Anschließend blickt sie Nelson an. Dieser hat seine Hände zurück in die Taschen seiner Jacke gesteckt. Unsicher stolpert er nach hinten. Ist das sein Rückzug? Er weiß es scheinbar selbsr nicht so recht, da er noch kurz inne hält.

Nelson: Wieso brichst du mein Herz so?

Leise und zitternd kommen die Worte aus seinem Mund. Anschließend dreht sich Nelson endgültig um und trottet mit langsamen Schritten davon. Man sieht nur noch wie er seinen Kopf hängen lässt. Zurück bleiben Maki Itoh und Daryl. Zweiterer wird von ersterer nun wieder auf den Arm genommen. Wörtlich und nicht bildlich.

Maki Itoh: Lass uns was essen gehen. Mein Hunger wird immer größer. Vielleicht hätte ich dem Idioten sagen sollen, dass er mir Geld geben soll. Dann müsste ich nicht selber zahlen.

Fast schon ein wenig garstig lacht Maki auf. Hätte sie Nelson um Geld „gebeten“ dann hätte sie es sicherlich bekommen. Aber sie zwingt ihn ja nicht dazu. Dessen ist sie sich bewusst. Langsam setzt sie sich in Bewegung und mit Daryl auf den Schultern geht es in die entgegengesetzte Richtung zu der Nelson verschwunden ist. Was ein aufregender Tag für uns alle. Und vor allem für Daryl. So in fremden Händen.

Byron Saxton: Ist seltsam für diesen Nelson das richtige Wort?

Noelle Foley: Ich finde krank ist eher die richtige Bezeichnung.

Johnny Curtis: Natürlich ist der Typ krank! Aber Maki sollte nicht so mit ihm spielen.



Im Backstage Bereich ist gerade Nick Aldis zu sehen nach seiner Niederlage im Fatal 4 Way. Bisher läuft es nicht wirklich gut für Nick. In seinem Debütmatch konnte er sich nicht den Eastcoast Titel holen, sein Match gegen Kenny Omega fiel aus, was aber auch Nick's Schuld war und dann heute konnte er erneut in einem Multi-Men Match nicht siegreich sein. Die Blessuren von dem Match sind noch immer schlimm. Deshalb hält sich Nick auch die Schulter, auf die Nick im Match einmal ziemlich schlimm gefallen ist. Aber nun ist zumindest der heutige Arbeitstag vorbei und er kann sich ein wenig erholen. Und die Umkleidekabine ist auch nicht mehr weit. Trotz allem macht Nick kurz Pause an einem Tisch, auf dem einige Getränke stehen. Er nimmt sich eine Flasche Wasser und trinkt auch direkt etwas aus ihr. Dann geht es weiter in Richtung Umkleide.

?: SURPRISE, MOTHERFUCKER!

Da kommt jemand auf einmal von der Seite angerauscht und trifft im Flug Aldis mit dem Knie im Gesicht. Der Brite hat das absolut nicht kommen sehen und kann sich nicht mehr wirklich wehren. Nach diesem harten Treffer geht es zu Boden. Der Angreifer fährt sich mit beiden Händen durch das lockige Haar und wendet sich der Kamera zu...es ist Kenny Omega! Da war doch etwas! Das Match zwischen den Beiden in der letzten Woche musst abgeblasen werden, da der National Treasure Omega vor dem eigentlichen Kampf attackiert hat. Wie es nun aussieht kommt es nun zur Revance...

Kenny Omega: Hui...das ist aber eine schöne Wand! Ich erkenne eine wundervolle Pinselführung...meinst du nicht auch? Ach...das kannst du gerade nicht sehen, da du deine Brille auf dem Boden nicht findest. Oh, wie unhöflich von mir! Komm, lass dir helfen...haha...

Was soll das Gerade von der Wand hier? Heiser auflachend zerrt der Cleaner den Briten auf die Beinde...und befördert ihn mit voller Wucht eben gegen die Wand. Nach einem dumpfen Aufprall federt der Körper von Nick zurück und knallt wieder zu Boden. Kenny klatscht zufrieden in die Hände und steigt mit einem Fuß über den Körper von Aldis, so dass er breitbeinig über diesem steht. Der Kanadier beugt sich etwas nach unten, wobei er seine Arme durchhängen lässt...

Kenny Omega: Du willst also mit dem LeCleaner spielen und dabei deine eigenen LeRegeln anwenden? LeNö! LeKommtüberhauptnichtinFrageAlla! Wer mit Kenny Omega spielen möchte, bekommt das ganz Kenny Omega Programm! Nicky...wir Beide werden in nächster Zeit noch gaaaanz arg viel Spaß zusammen haben. Da bin ich mir sehr, sehr, seeeeeeeeeher sicher!

Grinsend tätschelt er die Wange des ausgeknockten Engländers. Unschuldig pfeifend bewegt er sich schließlich weg und lässt Aldis so liegen. Fade off.

Byron Saxton: "Da hat sich Kenny für die Attacke aus der Vorwoche gerächt! Das könnte aber eine Gegenreaktion von Aldis herbeirufen!"

Noelle Foley: "Die wird mit Sicherheit auch kommen. Aber ich schätze, dass Kenny damit auch gerechnet hat...sicher hat er darauf spekuliert."

Johnny Curtis: "So mag ich das...einfach zwei Kerle, die sich nacheinander aufs Maul geben!"





Eine kurze Unterbrechung im abendlichen Wrestling-Programm, aber machen Sie sich keine Sorgen. Ich bin nur eine Off-Stimme, die zu Ihnen spricht, während Sie im Hintergrund dieser wunderbaren Musik lauschen - zumindest hoffe ich das doch. Falls nicht, warten wir kurz und geben auch den Allerletzten noch die Chance, ihren Ohren mal etwas zu verwöhnen.

...

Bereit? Alles klar, dann geht's jetzt auch weiter!
Ach, wartet...mein Name ist im Übrigen Walter. So viel Zeit muss sein. Nun aber wirklich:

Erfreut euch über diesen atemberaubenden Schwank über diese malerische Nachbarschaft. Bunte Häuser in den verschiedensten Formen, der Garten voll mit allerlei Farbenspiel und Blumenduft, akkurat getrimmte Hecken und wunderschönen Haustüren. Fröhlich hupend fahren die Autos auf den Straßen, Kinder tollen auf dem Fußweg und spielen Himmel und Hölle. Ach und schaut - Herr Gottfried geht mit seinem Dackel Heribert eine Runde Gassi. Guten Tag, Herr Gottfried!
Aber schauen wir doch mal...in ein ganz bestimmtes Haus. Und zwar in das Haus von Mr. Kovich...



Hach, hier im Wohnzimmer ist es doch auch ganz schön, nicht wahr? Alles ist so lieblich eingerichtet mit den weichen Kissen, den liebevoll gemalten Bildern an der Wand - man fühlt sich auch als Gast direkt wie Zuhause, so...warm ist es einfach dekoriert. Und ist das...das auf dem Sofa ist ja mein Freund, der gute Herr Kovich. Hören wir doch mal, was er so zu sagen hat, es ist bestimmt etwas Gutes!

Hr. Kovich:"Hallo, guten Tag! Schön, dass ihr mich besuchen kommt, hier in meinem Zuhause. Mein Name ist Nicholas Kovich und ihr habt es sicher schon mitbekommen: Ich habe einen Vertrag bei coast2coast unterschrieben. Auch wenn ich mit 47 Jahren nicht mehr der Jüngste bin – umso mehr bin ich davon überzeugt, den jungen Wilden und auch allen anderen doch noch das Ein oder Andere beibringen kann.

Ist das nicht schön, meine Freunde? Wissen ist Macht, müsst ihr wissen. Aber psst, ich will nicht weiter stören...

Hr. Kovich:"Apropos, liebe Kinder - spitzt Eure Ohren. Grundsätzlich können wir nur für andere da sein, wenn wir uns selbst lieben und achten und uns auch ausreichend um uns zu kümmern. Aber, meine Freunde...das darf nicht immer so sein, versteht ihr? Viele, viele Menschen machen den Fehler, dass sie sich nur noch um sich selbst drehen und alles wissen."

Da hat der liebe Mr. Kovich leider Recht, meine Freunde. In den aktuellen Zeiten bunkern wir uns alle ein und schotten uns ab. Keiner mag den anderen mehr sehen und wenn es doch eine Möglichkeit gibt, wird dankend abgelehnt. Aus Sicherheit. Aus Angs...oh, red' ich schon wieder vor mich hin? Na was bin ich aber auch für ein Schussel...

"...dabei macht doch vieles erst zu zweit richtig Spaß. Wir sind nicht alleine und das dürfen wir nie vergessen, liebe Leute.
Jeder, der etwas anderes behauptet, sage ich: Zeigt mehr Solidarität. S-o-l-i-d-a-r-i-t-ä-t! Wenn jeder mehr nach dem anderen schaut, könnte man etwas wirklich Großes auf die Beine stellen. Und wir alle wollen doch mehr Unterhaltung, oder? Ja?"

...Mister Kovich lächelt freudig direkt in die Kamera...

"...Dann ist ja alles gut. Ich freue mich schon darauf, Euch alle da draußen bald zu sehen. Euch in der Arena wünsche ich noch eine gute Restshow. Und ihr an den Fernsehgeräten, ihr solltet jetzt eins tun: Genau...Abschalten."





Wieder zurück im Backstage Bereich. Wir bewegen uns nun in einem leich abgedunkelten Raum. Hier und da sind Umrisse von verschiedenen Gerätschaften zu sehen. Eventuell ist dies einfach nur eine vergrößerte Abstellkammer? Im Prinzip ist das auch nicht von Belangen...interessant ist die Stelle, die am besten ausgeleuchtet ist. Dort steht ein ca 1,90 m großer Spiegel in ovaler Form und goldenem Rand. Davor hat sich ein Mann positioniert, der seine eigene Spiegelung ganz genau beobachtet. Prince Devitt wirkt misstrauisch...senkt er seinen Kopf nach rechts, folgt das visuelle Echo...wenn auch spiegelverkehrt. Jede Sekunde kann aber ein verräterisches Zucken kommen...irgendeine Botschaft von ihm! Die Begegnung vorhin mit Rosemary hat den Iren noch mehr aufgewühlt. Seine eigenen Abwehrkräfte scheinen Tag für Tag schwächer zu werden. Dementsprechend geschafft wirkt er...müde und fertig! Es ist nicht mehr viel von dem selbsternannten Spielleiter übrig, dem Real Rock'N Rolla, der vor einigen Monaten erst sehr stark am Thron von Adam Cole sägen konnte...wenn auch das letzte Quentchen Glück gefehlt hat. Seit den ganzen Fehlschlägen geht es nur noch abwärts. Jetzt sind die fehlenden Titel das geringste Problem von Fergal...

Prince Devitt: AAAAHHH...nicht schon wieder!

Schreiend hält er sich den dröhnenden Kopf und knickt leicht ein. Moment...ist sein Spiegelbild in aufrechter Position geblieben und hat dabei gelächelt? Das war bestimmt nur eine optische Täuschung...oder?

jay.white
- “Schon wieder? Ich dachte, wir hätten uns länger nicht gesehen…“ -

Dann geht es plötzlich doch ganz schnell, denn aus dem nichts steht Jay White im Spiegel hinter ihm. Wie ein Geist, wie einen den man nie gerufen hat, der einen aber für die Sünden aus der Vergangenheit holen will. Leblos blickt der Neuseeländer in den Spiegel, wo seine Reflexion auf die Augen des Iren treffen und so den Kontakt suchen. Die Sünde, die er begangen hat schwebt um ihn und Jay White ist der Rächer. Na klar. Für Bobbi Tyler seine Verbündete. Die sie nicht stark genug ist ihre eigenen Dämonen zu konfrontieren, so kann es zumindest Switchblade. Seine Intention hat er bereits angekündigt in der letzten Woche, fehlt eigentlich nur noch sein Messer. Die Historie dieser Zwei Männer geht mindestens so lang zurück, wie die Konfrontation mit der Blondine, die ihn irgendwie auch geschickt hat. Und alle Stränge laufen zusammen bei Priscilla Kelly. Mit diesen Gedanken im Kopf entrinnt selbst dem sonst so emotionslosen Neuseeländer ein Lächeln.

jay.white
- “Sollen wir gleich zur Sache kommen? Ich nehme an, du weißt worum es geht.“ -

Dann zieht er den entsprechend abgebrochenen Dolch, den er schon in der letzten Woche präsentierte. Klebrig altes Blut an allen Ecken und Enden.
Panisch reißt der Real Rock'N Rolla die Augen auf...es ist der Dolch! Mit diesem hat White ihn einst eine schwere Narbe zugefügt, die zu einem Markenzeichen von Finn damals wurde. Dank eines befreundeten Chirugen und kosmetischen Mittelchen ist die Hinterlassenschaft so gut wie nicht mehr zu sehen. Nur fühlen kann man sie noch. Fergal hat den Drang mit seinen Kuppen über die Stelle zu fahren...kaum ist die Berührung da, zucken Blitze vor seinen Augen. Er sieht Momentaufnahmen der Tat damals...die kühlen, emotionslosen Augen von Switchblade, während sich das kalte Stahl in seine Haut bohrt. Das geht ziemlich auf die Psyche...lähmt ihn fast schon...die Chance für "ihn" ich nochmal zu melden. Erneut erstarrt Devitt und verdreht die Augen...

???: Weiß ich, worum es geht? Was ich weiß ist, dass du ein räudiger Hund bist, der von einem Herrchen zum nächsten hüpft...und jetzt bei einem neuen Frauchen gelandet bist. Ich nehme an, du weißt, was sie und mich verbindet...und jetzt willst du sie beschützen oder sogar rächen? Haha...das belustigt mich! Sie gehört mir...das hat sie schon immer! Unglücklicherweise wurde dieser laufende Prozess gestört. Aber...bald werde ich es vollenden können. Und es gibt nichts, was du dagegen tun kannst.

Grinsend legt er ruckartig den Kopf auf die eine Schulter. Der Blickkontakt wird weiter über den Spiegel gehalten.

???: Der Dolch war damals eine Wohltat...eigentlich sollte ich dir dafür danken. Doch...mich würde es dennoch interessieren was ich fühle, wenn ich dich damit schneide...und danach sie!

Gefasst schweift der Blick des Neuseeländers auf das Messer, mit dem er Finn, Devitt, Balor, schon einmal verletzt hat. Die Androhung, dass er den gleichen gegen ihn zum Einsatz bringen wird. Angst fährt ihn in keiner Sekunde durch den Körper, er würde es viel mehr darauf ankommen lassen, Auge um Auge, wie man so schön sagt. Nicht, dass er Bobbi bis aufs Tiefste verbunden ist. Seine Vergangenheit hat ihn aber zuletzt immer gelehrt, dass man zu den seinen steht, bis zum Schluss.

jay.white
- “Erwartest du, dass ich mich fürchte? Du weißt doch, ich war schon immer bereit bis ans letzte zu gehen. Also bitte lass es drauf ankommen, vielleicht bringen wir es dieses Mal zu ende.“ -

Mit Schwung legt er den Griff des längeren Messers auf die Schulter des Dämons, während er selber die Klingenspitze hält, das Risiko, dass der unberechenbare Ire nach seinem Messer greift in den Augen. Wieder begegnen sich die Blicke der Zwei im Spiegel. Ein Flunkern. Ein verschmitzter gehobener Mundwinkel und in einer schnittigen Bewegung legt the Switchblade auf einmal die Klinge auf dem Schulterblatt des Iren ab.

jay.white
- “Ich kenne dich. Ich weiß wer du bist. So wie du jetzt bist. Das ist dein wahres Gesicht. Ich beschütze niemanden. Ich wache nur.“ -

Er kann gerade nicht danach greifen, da ihm der Körper des Iren noch nicht wieder gehorcht. Aber selbst wenn er es könnte...er würde es nicht tun. Nicht jetzt, wenn White es fordert und darauf wartet. Leicht hebt er den Kopf von Devitt an und lächelt ebenfalls...

???: Nein, ich wäre sogar enttäuscht, wenn du auf einmal die Furcht kennen gelernt hättest. Ich bitte um eine Herausforderung...stelle dich mir, sobald ich im Vollbesitz meiner Fähigkeiten bin...und wir Beide werden es lieben!

Gerade noch hat er ihn einen "räudigen Hund" genannt...doch nun lässt er eine gewisse Faszination für den Switchblade durchscheinen. Jay White ist wahrlich eine besondere Person, die sich abseits der Norm bewegt. Dennoch sucht sich der Neuseeländer immer einen Fixpunkt, an dem er sich orientiert...Priscilla Kelly, 5 Point Gang oder eben nun Bobbi Tyler! Das sieht der aktuelle Gesprächspartner von Jay als eine gewisse Abhängigkeit an, die ihm zuwider ist.

???: Du wachst also? Nenne es, wie du möchtest...für mich ändert sich nichts. Ich komme ihr näher...Schritt für Schritt! Meine Nähe hat sie schon gespürt...und ich habe ihren kalten Kern gefühlt. Es war wundervoll...bald wird sie begreifen, welches Geschenk ihr eigentlich gemacht habe. Deine Anwesenheit ist dabei hinderlich...aber auf Dauer irrelevant.

White drückt die verdreckte Schwertschneide immer fester gegen den Hals des Dämons, auch wenn er den Körper noch nicht „übernommen“ hat, den sich anbahnenden Schmerz sollte er schon bald spüren. Noch hat er nicht so zugedrückt, dass sich eine Wunde bilden würde. Dafür drückt er zu sehr mit der platten Seite. Seine Intention ist aber klar. Keinen Schritt weiter.

jay.white
- “Wunden vernarben. Was bleibt ist die Erinnerung. Aber auch die verblasst. Ich werde es zuende bringen, wenn die Zeit gekommen ist und dich zu der verblassenden Erinnerung machen, die du bist. Das schwöre ich. Jeden Schritt den du machst, den mach ich. Das schwöre ich.“ -

Das klingt schon sehr nach einer Zusage zum Kampf, den der Dämon unbedingt will. Wenn es denn soweit ist. Das ist die einzige Prämisse. Jay macht einige Schritte nach hinten. In Richtung Tür. In Richtung Dunkelheit. Den Dolch zieht er ein. Nur der fahle Blick in den Spiegel bleibt, aber auch der wird immer undeutlicher.

???: Schwöre nichts, was du nicht halten kannst!

Ja, er spürt die Klinge auf der Haut...aber das macht ihm keine Angst. Vielmehr spornt es ihn nur noch mehr an, seine Ziele zu verfolgen...und Jay White zu beseitigen wird daber eine "Nebenquest" für ihn sein. Nachdem sich Switchblade zurückgezogen hat und vollkommen verschwunden zu sein scheint, atmet er hörbar aus. Die Augen werden wieder normal, der Körper entspannt sich. Prince Devitt blickt wieder in den Spiegel...und ist sichtlich mitgenommen...

"Ich war mal so frei dafür zu sorgen, dass du es dieses Mal nicht vergisst. Du sollst sehen, dass wir einen gemeinsamen Feind haben!"

Panisch greift sich der Ire an den Hals...genau an die Stelle, die bedrohlichen Kontakt mit der Klinge hatte. Aber kein raues Gefühl, kein Schnitt...zum Glück! Fergal sieht in die Richtung, in die White verschwunden ist. Mit diesem will er nichts mehr zu tun haben...nie wieder! Aber wie es scheint, hat er da keine Wahl. Die Worte von Rosemary ertönen wieder in seinem Kopf...schwere, schwere Zeiten werden auf ihn zukommen. Langsam zieht sich die Kamera zurück, so dass Devitt nur noch verlorener wirkt. Fade off.

Byron Saxton: "Puh, Devitt tut mir hier wirklich leid. Er scheint in etwas reingezogen zu werden, was er gar nicht will."

Noelle Foley: "Naja, niemand möchte, dass ein Jay White ihn stalkt. Aber schlimm finde ich auch, das im Inneren von Devitt vorgeht...das wird immer gruseliger."

Johnny Curtis: "Wirklich einfach nur alle bekloppt!"



CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Konami Takemoto vs. Anna Jay ©

Writer: ???



Sofort herrscht gute Stimmung, als die gut gelaunt klingende Theme von Konami Takemoto ertönt und Jubel begrüßt die Japanerin, als sie einen Moment später die Stage betritt. Wie gewohnt trägt sie ein Outfit, dass sehr an eine japanische Schuluniform erinnert, zu der die Gasmaske so gar nicht passen will, die sie über das Gesicht gezogen hat und die sehr an den Kopf eines Pandabär erinnert. Konami reißt beide Arme in die Höhe, bleibt in der Mitte der Stage stehen und lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor sie sich schnellen Schrittes in Richtung Ring in Bewegung setzt. Dabei nimmt sie sich die Maske vom Gesicht, die sie ebenfalls hochhält und schließlich einem kleinen Jungen in der ersten Reihe gibt, der sich sichtlich freut. Während dieser Prozedur versucht sie gekonnt, die beiden Anzugträger zu ignorieren, die kurz nach der Japanerin die Arena betreten haben und dieser nun langsam folgen. Nicht einmal hier ist sie vor ihren Leibwächtern sicher, doch werden sie nicht in das Match eingreifen, denn das hat sie ihnen ausdrücklich verboten hat und sie werden sich auf jeden Fall daran halten.

Melissa Santos: "Introducing next,..
...from Fukuyama, Hiroshima, Japan, weighing at 120 pounds...
...she is the Daughter of the Dragon,... KONAMI TAKEEMOOTTOOO!"

Am Ring angekommen steigt springt sie auf das Apron, von dort aus überwindet sie auch die Seile mit einem Sprung und durchquert den Squared Circle, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Wieder reißt sie beide Arme in die Höhe, was tatsächlich dazu führt, dass der Jubel noch lauter wird, woraufhin Konami leise auflacht und schließlich zurück auf die Matte springt. Sie befreit sich von dem kleinen Jäckchen, welches sie über die Seile wirft und sich mit entschlossenen Blickes der Stage zuwendet.



Voller Vorfreude spaziert die junge Frau namens Anna Jay auf die Stage. Ein frackähnlicher Mantel, eine umngebundene, schwarze Fliege, die im Licht der Scheinwerfer glitzert, und ein Zyliner in ihrer rechten Hand deuten das an, als was Anna sich selbst sieht...eine Entertainerin der alten Schule. Die Fans sind sehr neugierig auf die fröhliche Amerikanerin und begrüßen sie mit Jubelrufen. Mit ausgestreckten Armen präsentiert sie sich der "Meute" und dreht diesen kurz den Rücken zu. Sowohl auf der Rückseite des Fracks, als auch hinten auf ihrer Pants steht mit silbrig-glitzernder Schrift ihr Name geschrieben...garniert mit Sternen.

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Brunswick, Georgia ... she is the c2c Womens Champion... the Star of the Show... ANNA JAY!

Passend zum Takt ihrer Theme dreht Jay ihren Kopf ruckartig nach rechts...und dann nach links. In einer fließenden Bewegung führt sie den Arm zum Haupt und setzt sich den Hut auf. Lächelnd legt sie ihre Hände an die Hüften und stolziert in Richtung des Ringes. Den c2c Womens Belt hat sie sich um die Hüfte geschnallt. Passend zum Takt ihrer Bewegung hüpft dieser leicht auf und ab. Manch einer mag das als arrogant bezeichnen, aber die Braunhaarige möchte in der Öffentlichkeit gesundes Selbstvertrauen an den Tag legen, auch wenn sie sich selbst nicht immer so fühlt. Aber ein Entertainer muss für seine Fans eben immer "on top" sein. Über die Treppe gelangt sie in den Ring. Schmunzelnd breitet sie nochmal die Arme aus, hält die Handinnenflächen nach oben, wendet diese, wieder im Takt der Musik, um 180°...und verbeugt sich vor "ihrem" Publikum. Ihre Theme verstummt langsam. Vorsichtig legt Anna den Zylinder und den Frack ab und überreicht diese einem Mitarbeiter außerhalb des Rings. Freundlich bittet sie diesen auf ihre Show Kleidung aufzupassen...diese liegt ihr eben sehr am Herzen. Den Belt nimmt sie ab und übergibt ihn vorsichtig in die Hände des Ref. Damit ist die junge Frau bereit.

* DING DING DING *

Konami Takemoto besiegt Anna Jay by pinfall via Diving guillotine leg drop (16:53min.)

Here is your winner by pinfall: KONAMIIIII TAAAAAKEEEEEMOOOOOOOTOOOOOOO!





Unruhig geht sie auf und ab...ein Blick zur Uhr an der Wand...wieder ein paar Schritte durch ihre Kabine...dann wieder ein Blick auf die Zeiger. Unruhig wippt die junge Frau mit den langen, blonden Haaren auf und ab. Toni Storm wartet auf jemanden...jemand ganz besonderen. Ihre Freundin Priscilla Kelly hat ihr eine kurze Nachricht geschickt, dass sie ihr etwas erzählen muss. Das ist aber schon wieder eine gefühlte Ewigkeit her. So langsam macht sich die Australierin Sorgen...nicht unberechtigt wenn man bedenkt, wer Pris auflauern könnte. Toni ist es absolut nicht wohl dabei, dass ihre Liebste alleine durch die Gänge der c2c Hallen läuft. Aber das Harlot ist eine erwachsene Frau, die sich gut selbst verteidigen kann...und Storm will sie, trotz allem, nicht unnötig bedrängen. Dennoch wäre sie froh, wenn sie Priscilla nun wieder in ihre Arme nehmen könnte...zugegeben auch, da sie sehr neugierig ist. Da Toni noch keine Nachricht von Rosemary erhalten kann, ob diese erfolgreich mit einem gewissen Dämonen sprechen konnte, schwindet bei ihr schon etwas die Hoffnung, dass diese Spur sie bei der Bekämpfung von Bobbi Tyler und Jay White weiterbringen könnte. Umso mehr könnte ein möglicher, neuer Plan von Kelly wieder das Licht am Ende des Tunnels erscheinen lassen...

Toni Storm: Fuck, da bist du ja! Und was gibt es?

...stellt die Strong Zero City Lady erleichtert fest, als die Türe geöffnet wird und Pris in den Raum tritt. Toni eilt auf ihre Freundin zu, um sie mit einem liebevollen Kuss auf die Lippen zu begrüßen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen begrüßt Pris ihre Freundin und erwidert den Kuss, dann aber drückt sie sich leicht weg und schaut Toni ernst an.

PRISCILLA KELLY
« Du wirst Bobbi im Ring treffen. Beim nächsten Special. Du wirst endlich die Chance bekommen ihr das zurück zu geben, was sie dir angetan hat. Ganz offiziell. »

Neugierig beobachtet das Harlot die Gesichtszüge der Blonden. Ob sie sich freuen wird? Pris weiß wie sehr Toni Bobbi in die Finger kriegen möchte. Sie weiß wie viel Wut in ihrer Freundin steckt und diese Wut droht Storm von Innen heraus aufzufressen. Deswegen hat Pris diese Chance ergriffen und hat Bobbi diese Bedingung genannt. Sie möchte Toni damit helfen und hofft, dass es auch Wirkung zeigen wird. Dass es ihr einen neuen Fokus gibt und damit auch bald ein wenig Ruhe.

Toni Storm: Öhm...b-bitte was?

Blinzelnd beugt sich Toni mit dem Oberkörper etwas nach vorne und kann die Information zunächst nicht so wirklich verarbeiten. Sie bekommt ein Match gegen Bobbi Tyler beim kommenden Special? Ja...das ist natürlich das, was sie unbedingt möchte...One on One, einfach direkt auf die Fresse! Dennoch kommt das sehr plötzlich...und die Blondine begreift nicht so wirklich, wie Pris das geschafft hat.

Toni Storm: Scheiße....jetzt wirklich im Ernst? GOSH...das...das ist absolut der Knaller! Endlich kann ich der Bitch geben, was sie verdient hat. FUCK YES!

Voller Vorfreude und auch Erleichterung ballt die Strong Zero City Lady die Fäuste und grinst dann doch Priscilla an. Es geht ihr ja nicht nur um ihre eigene Rache...sondern vor allem auch um den ganzen Psychoterror, den Pris der Engländerin zu verdanken hat. All der Frust kann nun abgeladen werden...danach ist Toni auch nicht mehr so erpressbar wie noch vor zwei Wochen. Zumindest glaubt die Australierin das.

Toni Storm: Scheiße...wenn ich da freie Hand habe, brauchen wir Rosemary vielleicht gar nicht mehr...dann kann uns der Wichser Devitt definitiv gestohlen bleiben! Ich werde das für uns machen...ich werde sie dafür büßen lassen, was sie uns angetan hat. FUCK...das wird hässlich für sie!

Das ist die gute Nachricht, auf die sie gewartet hat...die sie gebraucht hat. Lächelnd legt sie beide Hände an die Backen von Pris und streicht mit den Daumen über den Wangenknochen.

Toni Storm: Keine Ahnung, wie du das geschafft hast...ob du Shane bequatscht hast...ist auch egal! Das Match steht...das zählt!

Priscilla kann nicht anders als selbst zu lächeln und sich mit Toni zu freuen. Genau darauf hat sie gehofft genau das wollte sie erreichen. Leise schmunzelnd schmiegt sich das Harlot in die Hände der Blonden. Dass sie dafür sowas wie einen Deal mit dem Teufel eingehen musste, will sie in diesem Moment nicht unbedingt erwähnen, aber sie sollte es. Sonst wird man es gegen sie und damit gegen ihre Beziehung verwenden. Nichts was sie riskieren möchte.

PRISCILLA KELLY
« Leider hat das einen kleinen Haken. Ich werde auch gegen Bobbi antreten, leider weiß ich nicht wann und wie... »

Ok...das ist dann doch ein kleiner Downer. Ihre Finger rutschen von den Wangen ihrer Freundin ab. Entgeistert legt Toni den Kopf etwas schief und saugt ihre Unterlippe etwas an. Ihr erster Gedanke ist, dass sie nicht möchte, dass Pris Bobbi gegenüber stehen soll...dem Harlot soll nichts geschehen!

Toni Storm: Wie? Was? Wieso musst du auch gegen Bobbi antreten? Was für einen Scheiß hat sich Shane da nur ausgedacht? Und vor allem...wieso zum Fick lässt der dich da im Unklaren? Was ist das denn jetzt für eine Methode?

Die Blondine geht jetzt felsenfest davon aus, dass das definitiv über McMahon gegangen sein muss. Daher ist sie so irritiert. Ihr Mundwerk will schon vorrennen und Pris es "verbieten", gegen Tyler anzutreten. Doch mögliche harsche Töne werden gerade noch rechtzeitig geschluckt. Priscilla hat noch mehr leiden müssen als sie selbst...warum soll sie nicht auch die Chance haben, sich an der blonden Britin zu rächen? Und wenn Storm ehrlich ist...irgendwie würde sie es ja schon lieben dabei zuzusehen, wie Kelly Bobbi nach Strich und Faden durch den Ring schlägt.

Toni Storm: Sorry, öhm...das klang jetzt wahrscheinlich blöder, als es gemeint war. Ich meine...eigentlich ist das doch auch großartig, oder? Wir beide haben die Möglichkeit, die Bitch in die Finger zu bekommen. Oder willst du kein Match? Dann gehen wir zu Shane und sorgen dafür, dass das nicht stattfindet...und wenn ich ihm dafür eine zentrieren muss! Aber nur, wenn du das willst...

PRISCILLA KELLY
« Shane hat.. damit nichts zu tun... »

Gibt das Harlot kleinlaut zu und seufzt leise. Eigentlich ist das der Teil, der ihr am peinlichsten ist. Der Teil, der sie schwach da stehen lässt. Aber was hätte sie tun sollen?

PRISCILLA KELLY
« Die Beiden haben mir aufgelauert und mich vor ein Ultimatum gestellt. Ich.. hatte keine große Wahl. Es tut mir leid.. »

Raunt sie leise und beißt sich auf die Unterlippe. Eine Sache verschweigt sie dann doch. Eine sehr wichtige Sache, die aber hoffentlich auch nicht so schnell zur Sprache kommen wird. Jedenfalls noch nicht. Pris muss sich erst selbst klar werden was für einen Deal sie da eingegangen ist.. und vor allem braucht sie Mut.
Der Blick und das Lächeln von Toni gefrieren für einen Moment ein...gefolgt von Wut, die sich in ihr bildet. Aber diese ist nicht gegen Priscilla Kelly gerichtet...sondern gegen Bobbi und Jay! Die Beiden haben Pris offenbar aufgelauert, als sie alleine unterwegs war und sie bedrängt...und Toni war nicht da um irgendetwas unternehmen zu können. Brummend presst die Australierin die Knöchel zusammen, bis die angespannte Haut weißlich wird...

Toni Storm: Das ist doch woh...Gott, dieses beschissene, feige Pack! Was glauben die eigentlich, wer sie sind? Fuck, Fuck...FUCK! Boah...ich krieg wieder das kalte Kotzen!

Aufgebracht tigert die Blondine hin und her und weiß nicht so recht wohin mit der ganzen Energie. Am liebsten würde sie laut schreien und etwas kaputt schlagen...als sie aber wieder zu ihrer Freundin sieht, bleibt Toni einigermaßen ruhig. Dem Harlot ist die ganze Situation unangenehm...und Storm möchte nicht, dass diese sich schlecht fühlt. Daher geht sie hinter Pris, um sie sanft zu umarmen.

Toni Storm: Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen! Das ist absolut nachvollziehbar, dass du in dieser fuckin' Situation dich darauf eingelassen hast. Aber...an sich ist Tyler doch dumm! So muss sie gegen mich UND gegen dich kämpfen...und wird ordentlich Prügel einstecken müssen. Da hat sie ihr eigens Grab geschaufelt...

So kann man es natürlich auch sehen! Die Strong Zero City Lady möchte Pris so ein wenig aufmuntern. Mit einem leisen Seufzen schmiegt auch die Rothaarige an Toni und schließt die Augen für einen Moment.

PRISCILLA KELLY
« So gerne ich das auch glauben würde, fürchte ich, dass es einen Haken geben wird. Es lief zu einfach. Sie hat zu schnell zugesagt.. obwohl ich keine gute Grundlage für eine Verhandlung hatte. Sie hätten alles verlangen können... und doch haben sie meinem einzigen Argument sofort zugehört und zugestimmt.. als haben sie es erwartet. Als wäre das alles Teil ihres Plans.. »

Das stimmt auch die Blondine kurz nachdenklich...was wenn Tyler und White noch ein Ass im Ärmel und wirklich damit gerechnet haben? Nein...so komplex wird es schon nicht sien. Jedenfalls redet sich die Australierin das ein...wenn die Matches wirklich stehen, wird schon nichts mehr schief gehen. Toni will einfach nur, dass das alles vorbei ist und sie ein unbeschwertes Leben an der Seite ihrer großen Liebe führen kann.

Toni Storm: Ich bleibe dabei...sie ist einfach nur dumm und so von Rache zerfressen, dass sie keinen fuckin' klaren Gedanken mehr fassen kann. Ich meine...klar, müssen wir schon auf alles vorbereitet sein. Aber wir schaffen das zusammen! Tyler hält sich für viel klüger, als sie eigentlich ist...und du kennst White wahrscheinlich besser als er selbst. Das wird reichen um sie fertig zu machen...alles wird gut, ganz bestimmt!

Die Strong Zero City Lady drückt das Harlot noch fest an sich und schmiegt ihre eigene Wange an die ihre. Trotz ihrer zuversichtlichen Worte beschleicht sie doch noch ein ungutes Gefühl...eine gewisse Angst, dass sie etwas übersehen könnten. Aber das schüttelt Storm von sich ab...sie konzentriert sie nur noch auf das Match gegen Bobbi beim Special! Damit lassen wir die Liebenden alleine und geben zurück zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Damit steht es also wirklich...Toni Storm vs Bobbi Tyler beim Special! Ich hoffe nur, dass Toni da ihre Emotionen im Griff haben wird!"

Noelle Foley: "Damit könnte Toni Probleme haben. Aber ich hoffe Pris weiht sie noch ein, was für sie dann auf dem Spiel stehen wird. Sonst könnte das noch unangenehm werden."

Johnny Curtis: "Das wird eine wahre Schlacht beim Special, das weiß ich jetzt schon!"



Shawn Spears und Tyler Breeze erscheinen nun auf der Stage. Die Fans jubeln den beiden Kanadiern zu. Letzte Woche haben The Canadian Bad Boys, so wie sich die beiden von nun an nennen, einen Sieg in einem Non-Title-Match gegen die aktuellen Tag Team Champions Hiromu Takahashi und Taichi eingefahren. Ein Sieg, welcher durchaus ein gutes Argument für ein baldiges Titelmatch sein sollte.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome ... Shawn Spears and Tyler Breeze ... THE CANADIAN BAD BOYS!"


Während Melissa Santos die beiden ankündigt, machen sie sich auf zum Ring. Heute sind die beiden allerdings nicht hier um zu kämpfen. Vermutlich werden sie ein paar Worte über ihre Zukunft als Tag Team verlieren. Und vielleicht haben sie ja auch noch ein paar Worte an die c2c Tag Team Champion. Die beiden präsentieren sich den Fans nochmal ausgiebig im Ring. Dann nimmt sich jeder von ihnen ein Mikro zur Hand, bevor ihre Theme dann endgültig verstummt. Als erstes erhebt The Perfect Ten das Mic.

SHAWN SPEARS ~ "Newark, Delaware, your new c2c Tag Team Champions ... of hearts ... are in the house! Ganz recht! Nach dem wir ja in der letzten Woche die NOCH c2c Tag Team Champions besiegt haben, denke ich, dass wir schon eure Herzen erobert haben."

Kurz gibt es ein paar laute gemischte Reaktionen des Publikums. ALLE Fans in der Arena scheinen die beiden Kanadier nun doch nicht auf ihrer Seite zu haben. Shawn Spears lässt sich davon aber nicht beirren und setzt seine Rede mit einem Grinsen auf den Lippen fort.

SHAWN SPEARS ~ "Vielleicht noch nicht alle, aber viele. Endlich kommt ein bisschen Leben und Abwechselung in diese bisher doch sehr einseitige Division hinein. Die Jungs von TAICHI-GUN haben in der letzten Woche gar nicht bemerkt wie ihnen geschieht. Beide haben sich wohl schon zu lange auf ihrem Erfolg ausgeruht. Eine echte Herausforderung waren sie jedenfalls nicht. Ich persönlich habe mir da mehr erhofft. Vielleicht hätten sie besser Miho und Daryl den Vortritt lassen sollen. Mit ein paar Kilo zu viel auf den Hüften und einer ordentlichen Betankung war der 'Holy Emperor' jedenfalls einfach kein Gegner für The Perfect Ten. Und Hiromu Takahashi? Nun, er hat gar nicht mehr gewusst wo vorne und hinten war als Tyler ihn im Ring umkurvt hat. The Canadian Bad Boys haben gezeigt, dass die Zeit von TAICHI-GUN vorbei ist. Die beiden haben genug Verbrechen an der Tag Team Division dieser Company begangen. Es ist an der Zeit, dass sie sich vor dem Gesetz dafür verantworten müssen. Und ich sehe nur eine Strafe für sie als angemessen. Wir müssen ihnen die Titel abnehmen. Oder nicht, Tyler?"

Tyler steht nickend neben sein Partner der Erfolg letzte Woche gegen Taichi Gun und die Woche vorher über Imperium spricht für die beiden Kanadier.

Tyler: Nun in einer Sache muss ich dir recht geben Shawn wir waren eine deutliche Herausforderung für die Beiden seit langen. Schau wann war das letzte Titel Match bei Every Empire Falls es wird einfach Zeit dafür das die beiden bekommen was sie seit dem nicht hatten eine Herausforderung. Wisst ihr was das Geheimnis ist warum Shawn und ich funktionieren es lautet Freundschaft das ist der Grund warum Dango und ich fast Champions wurden und das ist der Grund warum Shawn und ich das Match gewonnen haben. Ich mein wir nehmen uns die Zeit um uns mit euch zu unterhalten und trotzdem sind wir fokussiert weil wir wissen wir können uns aufeinander verlassen. Ich denke das unterscheidet uns von Taichi und Hiromu und ich denke am Ende ist Freundschaft stärker als Erfolg Gier.

Hier gibt es ein paar mehr Jubel rufe den die Fans mögen Tyler das war immer so selbst wenn er Fehler machte. Sie würden sich auch freuen wenn Tyler mit Shawn Tag Team Champion werden sollten.

TAICHI:
"Oi. Canadian Boys. Was für ein dummer Name."

Ohne große Umschweife erscheinen die amtierenden c2c Tag Team Champions auf der Stage. Ihre Belts um den Schultern gelegt treten Hiromu Takahashi und Taichi hinter dem Vorhang hervor und der Holy Emperor höchstselbst erhebt das Wort.

TAICHI:
"Freundschaft, ah? Freundschaft. Hiromu-san und ich haben die Hölle zusammen durchlaufen. Wir haben gegen böse Mächte gekämpft, die unsere Miho-chan entführt haben. Wir haben Verlust in unserem Freundeskreis verspürt und zusammen die Tag Team Division an uns gerissen. Wir haben gestritten und gekämpft, wir haben uns wortwörtlich halb totgeprügelt um einen Punkt zu klären und die Championship, die nebensächlich auf dem Spiel stand, dann weggegeben für Freundschaft. Was verbindet euch schon, ihr Jammerlappen? Videospiele?"

An Freundschaft mangelt es Takahashi und Taichi wahrlich nicht. Und auch Gier könnte man ihnen kaum als Laster zuschreiben. Schließlich wollte Taichi nie um den Eastcoast Title antreten, den Hiromu hielt. Hiromu wollte seine Stärke beweisen und suchte das Match. Es war direkt oder indirekt immer sehr viel Respekt mit im Spiel.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Hm, hm. Ihr seid stolz auf euren Sieg, häääh? Natürlich wusste ich wo vorne und hinten ist, baka. Es hat mich nur nicht interessiert! Bureezū ist schon seit Ewigkeiten dabei und hat noch gar nichts gerissen .. und dann kommt er mit einem großen Baka daher und fühlt sich wieder stark, mhm. Eure Chancen auf unsere Titel sind in etwa genauso hoch wie Tyler-kun's Chancen bei den Frauen, hn. Das alles während Taichi-sama und ich echte Chickumagūnets sind.“

Haltlose Vorwürfe. Freundschaft? Während sich die Kanadier gegenseitig selbstgemachte Armbänder aus Plastikperlen basteln, haben die Japaner, wie vom Black Mephisto bereits erwähnt, eine ordentliche Achterbahn der Gefühle durchgemacht. Am Ende des Tages hat sie nichts entzweit, denn so verschieden sie auch sind, so stark ist ihr Band. Yin und Yang. Sonne und Mond. Das eine ist ohne das andere unvollstellbar.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Jetzt wollt ihr also wieder gegen uns kämpfen, ja? Und wir sollen das Gold auf's Spiel setzen, ja? Ihr seid Dummköpfe, ja! Canadian Bad Boys, huh. Dieser Name ist langweilig, wie ihr! Ich will eine Herausforderung. Gegen euch habe ich nichts, wirklich ..., aber ihr seid .. keine starken Gegner, gomen'nasai. Beim Gedanken gegen euch in den Ring zu steigen werde ich schläfrig, wie beim letzten Mal, mhm. Wir können Freunde sein, aber keine Rivalen. Tyler-kun, .. Shawn-kun ..., ihr seid noch nicht so weit, mhm.“

Breeze: Weißt du Hiromu es gibt da noch eine sache die uns von ein ander unterscheidet und das ist Shawn und ich respektieren euer Team und wir wissen das ihr harte Kämpfe hatte. Doch genau das ist der Grund warum wir letzte Woche den Sieg eingefahren haben. Ihr dachtet ihr kommt raus und braucht weniger als fünf Minuten um uns zu besiegen. Ich denke es sollte recht klar für die Leute und hoffentlich auch für euch sein das Shawn und ich als Team funktionieren. Der Verlust den ihr mit dem viel zu frühen Tods Hana Kimuras erlitten habt ist auch ein Faktor der zeigt das ihr als Team funktioniert und dafür habt ihr mein Respekt. Aber zu dem Punkt das mit den Frauen ich hatte mich kurz bevor ich 2018 unter Vertrag genommen wurde eine Scheidung hinter mir ich und sie haben uns im guten getrennt aber es ändert nichts dran das ich aktuell recht gut mit Bea Priestley stehe auch wenn sie selbst noch ziemlich unsicher wirkt.

Der frühe Tod Hana Kimuras nicht nur für Taichi Gun ein harter Schlag sondern auch für die Wrestling Welt deswegen gibt es auch einzeln Applaus den nicht jeder wäre mit ein so sensiblen Thema um gegangen wie Tyler eben.

Breeze: Shawn bitte korrigier mich wenn ich falsch liege aber ist unser Name keine Kopie oder ich mein in Japan gibt es auch ein Team was sich Suzoki Gun nennt? Ich habe Zweifel das Taichi irgendwelche Zweifel an dem Namen besitzt.

SHAWN SPEARS ~ "... Du bist nicht derjenige, der die Entscheidung zu treffen hat, ob wir gegen euch um die Titel antreten oder nicht, Takahashi. Das entscheiden andere. Und wenn die Bosse von c2c-Wrestling der Meinung sind, dass wir ein Match verdient haben, dann ist das so. Und keine Ahnung, was ihr zwei gesoffen habt. War es vielleicht das Zeug, dass Taichi letzte Woche zu sich genommen hat? Keine Herausforderung? Keine starken Gegner? Takahashi, wir haben schon einmal bewiesen, dass wir besser sind als ihr. Und wir werden es auch wieder tun. Da kannst du deinen fetten, dummen Kater darauf verwetten."

Nun gibt es einige Buhrufe für Shawn Spears. Daryl ist der Liebling aller. Den sollte man nicht beleidigen. Aber The Perfect Ten ist nicht wegen irgendwelchen Spielereien hier. Er will die Tag Team Titel.

SHAWN SPEARS ~ "Was ihr alles durchgemacht habt, das ist mir relativ egal. Jedes Team muss viel durchmachen, damit es auch als Team funktioniert. Ihr mögt die Tag Team Szene an euch gerissen haben, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sich eure Zeit dem Ende entgegen neigt. Euer letzter krampfhafte Versuch diese Freundschaft am Leben zu halten, wird scheitern. In der letzten Woche habe ich gesehen, dass ihr nicht mehr als Team funktioniert. Das habt ihr euren Streitereien zu verdanken. Tyler und mich verbindet dagegen sehr viel mehr als nur Videospiele, Taichi. Wir kennen uns schon aus jungen Jahren. Wir vertrauen einander. Und wir wollen beide diese Gürtel haben. Das treibt uns an."

Der Holy Emperor stupst seinen Partner mit dem Handrücken an und redet mal wieder so mit ihm als wären die, über die gesprochen wird, gar nicht anwesend. Das tut er besonders gerne.

TAICHI:
"Sieh, Hiromu-san. Ich kann Tyler-san ganz gut leiden, er ist ein hoffnungsloser Romantiker und naiv wie ein Kind. Sympathisch, auf eine Art und Weise, auch wenn er haltlose Vorwürfe macht, wir hätten unseren Namen gestohlen und ihn nicht respektvoll adaptiert. Aber dieser Kerl mit dem überfahrenen Eichhörnchen auf dem Kopf da neben ihm, der ist wirklich frech. Ich kann ihn nicht ausstehen, Hiromu-san."

Der ehemalige East- und World Champion kratzt sich am Hinterkopf und schüttelt ihn gleichzeitig. Als wäre Brian Kendrick nicht genug gewesen am heutigen Abend, Shawn Spears "takes the cake".

TAICHI:
"Oi, ihr Loser. Ihr mögt uns besiegt haben, aber ihr wisst selbst dass das nicht repräsentativ war. Wie Tyler-san schon sagte, wir haben euch nicht ernst genommen. Es stimmt. Wir gingen blauäugig in das Match, hatten unsere Arme metaphorisch auf den Rücken gebunden, da wir mit keinerlei nennenswerten Gegenwehr gerechnet haben. Nun habt ihr unsere Aufmerksamkeit. Ich denke wir sollten ihnen ihr Match geben. Nicht zuletzt um ihre kleine Videospielfreundschaft zu beenden, wenn sie verlieren."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Langsam kriege ich wirklich Lust Shawn-kun auf's Maul zu hauen! Yare yare daze .. und ich hielt den Velveteen Dream für nervig. Gut, meinetwegen, mhm. Holen wir euch eben auf den Boden der Tatsachen zurück! .. Und dann wird euch klar sein, wieso es uns an Herausforderung mangelt, ihr Bakas. Niemand ist so eine Einheit wie TAICHI-GUN, ICHIBAN!“

Er salutiert.

SHAWN SPEARS ~ "Ach! Soll ich jetzt etwa Angst haben? Vor dir? Warum gehst du nicht zurück in den Backstagebereich und nimmst dir einen Lutscher vom Süßigkeitenstand? Wie könnt ihr beide nur dem Wahn verfallen sein, dass ihr in einem zweiten Match gegen uns eine Chance habt? Denkt ihr wirklich The Canadian Bad Boys hätten nicht noch mehr zu bieten? Ihr seid wohl dauerblauäugig. Vor allem du, Taichi, bist wirklich sehr blau in dieses Match gegangen. Bist wohl immer noch nicht darüber hinweg gekommen, dass dich dein leicht zurückgebliebener Buddy besiegt hat. Muss echt hart sein gegen jemanden zu verlieren, der sich mit einer Stoffkatze unterhält. Und dann glaubst du, dass du auch nur den Funken einer Chance gegen mich hast? Wie ich schon sagte, ich bin The Perfect Ten. Und du bist weder eine 10, noch perfekt. Aber du kannst ja deine reizende Begleitung gerne mal zu mir schicken. Und damit meine ich nicht den Pfau neben dir, sondern Miho. Vielleicht hat sie ja mehr drauf als du."

Scheinbar möchte Shawn Spears die beiden Japaner, vor allem den Holy Emperor, hier ordentlich provozieren und wütend machen. Ganz nach dem Motto "Wütende Leute machen Fehler". Oder er will mit aller Macht das Titelmatch aus ihnen herauskitzeln. Ohne Grund treibt der Kanadier solche Spielchen nämlich nicht. Tyler stellt sich nun mit den Rücken zu den Japaner genau vor Shawn und redet etwas auf ihn ein er will sein Partner wohl etwas beruhigen.

Tyler:: Shawn wir haben das Titel match schon sicher erinnerst du dich? Sie sagten sie geben uns eine Chance wenn wir uns bewiesen haben. Und das haben wir auf kurz oder lang sind sie also gezwungen und ein Titel match zu geben.

Die Hand auf der Schulter Takahashis bedeutet Abflug. Taichi gibt die Richtung an und zusammen setzen sie sich in Bewegung. Nicht aber ohne dass Black Mephisto noch einen Spruch herauslässt.

TAICHI:
"Was für dumme, dumme Menschen ihr seid."

Wenn Taichi nur wüsste dass das noch nicht die sonderbarste Begegnung am heutigen Abend sein wird.. die Szene endet.



Nach einer kleinen Werbepause sind wir zurück bei der Show. Es geht schnurstracks direkt in der Kabine der amtierenden Womens Championesse Anna Jay! Ihr Match gegen Konami Takemoto war ja gerade eben erst…daher hat sie sich weder umgezogen, noch geduscht. Ihr ganzer Körper schmerzt…jede einzelne Bewegung brennt regelrecht. Es ist ihre erste Begegnung mit dem besonderen japanischen Stil…und diese Erfahrung hat ihren Tribut gekostet. Damit kann Anna sogar noch leben…nur ihre Niederlage ärgert sie mehr, als sie sich vorher gedacht hat. Natürlich ist es absolut keine Schande gegen eine Konami zu verlieren. Und AJ wird auch zu ihrem Wort stehen…wenn sie nach dem Special noch das Gold hält, würde sie sehr gerne ein weiteres Mal gegen die Japanerin kämpfen. Was sie aber mehr fuchst ist, dass sie nicht so bei der Sache war, wie sie es gerne gewesen wäre. Das ganze Drama mit Paige hat sich eben tief eingefräst…die Stichellein von Eddie Dennis haben den Umstand sicher nicht verbessert. Missmutig plustert Jay die Backen auf und streicht durch die verschwitzten Haare. Direkt vor ihr steht ein aufgeklappter Laptop auf einem Glastisch. Per Livestream verfolgt der Star of the Show die restliche Minuten der heutigen c2c Live Ausgabe. Gleich werden sich noch die 5-Point Gang und das Team bestehend aus King Cuerno und Bryan Danielson gegenüberstehen. Das Interesse daran hält sich bei der Amerikanerin noch in Grenzen. Ihr Blick schweift über den Belt, der links neben ihr auf dem Sofa liegt, bis hin zu der Türe, hinter der sich das kleine Bad versteckt. Vielleicht sollte sie doch schon duschen…

*Brrrrr…brrrrr…*

Lautstark meldet sich der Vibrationsalarm ihres Smartphones, das neben dem Computer auf dem Tisch liegt. Nicht mehr ganz so schnell wie sonst am heutigen Tage greift Anna danach. Die Hoffnung, dass Paige sich heute noch meldet, hat sie im Prinzip fast schon aufgegeben. Müde blinzelt sie auf und sieht auf das Display…schon wieder diese ihr unbekannte Nummer. Seufzend will sie diese wieder ignorieren…da packt sie dann aber doch die Neugierde! Das Match ist vorbei, Page lässt nichts von sich hören…und an der Niederlage kann AJ eh nichts mehr ändern. Also nimmt sie ab und hält das Telefon an ihr Ohr…

Anna Jay: Jernigan?

Da meldet sich die Braunhaarige mit ihrem bürgerlichen Nachnamen. Ganz gespannt, wer sich da meldet, wartet sie eine Antwort ab! Aber…

Anna Jay: Hallo?...Ist da wer?...Haaaallo?

Doch keine Reaktion! Anna meint aber zu hören, wie jemand am anderen Ende leise atmet. Ein wenig unwohl ist ihr dabei schon…

Anna Jay: Haaaaaaaaaaaallo? Antworten Sie bitte oder ich lege auf!

Zwei Sekunden wartet die Amerikanerin noch ab…weiterhin keine Antwort. Schnell drückt sie auf die Auflegtaste und wirft das Handy auf die Polsterung des Sofas. Mit aufgerissenen Augen schüttelt sich Anna einmal…jedoch will sie nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Vielleicht hat sich einfach wer verwählt…oder es steckt ein dummer Streich dahinter. Anna beschließt dann doch zu duschen…das beruhigt die Nerven und macht den Kopf frei. Diesen merkwürdigen Anruf will sie einfach schnell vergessen. Ächzend hievt sich die Championesse hoch…und zuckt kurz aufgrund der Schmerzen zusammen. Langsam humpelt Anna in Richtung der Dusche. Die Kamera bleibt aber an Ort und Stelle. Ein leises Summen ist zu vernehmen…es ist das Handy, das erneut angerufen wird. Der mysteriöse Anrufer scheint es erneut zu versuchen. Aber Anna kann es nicht mehr hören…oder will es auch einfach nicht. Damit geht es zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Ok? Das war wirklich ein merkwürdiger Anruf, wenn sich da keiner gemeldet hat!“

Byron Saxton: "Ich hoffe, dass das wirklich nur ein Versehen war. Sonst muss Anna in nächster Zeit lieber etwas aufpassen.“

Johnny Curtis: "Wen interessiert denn noch das doofe Telefon? Die Kamera hätte ruhig noch Anna etwas folgen können…“



~Last Week~

Die Kameras schalten zurück in das Büro des General Managers. Das General Manager Büro, welches mittlerweile zwei Schreibtische inne hat, vorsorglich voneinander getrennt, um die entzweiten Streithähne ihre Arbeit machen zu lassen. „Arbeit“ klingt im Zusammenhang mit den Tätigkeiten die Adam Cole verrichtet wie eine Denunzierung echter Arbeit. Mittlerweile genießt er viel mehr die Sonnenseite seiner Stellung versucht so viel möglich ein Bremsklotz fürs operative Geschäft zu sein. Selbiger gerät auch ins Bild, wie er auf seinem XXL Leder-Bürostuhl sitzt und die Finger unkoordiniert kreisen lässt. Der Blick ist verurteilend giftig und aus einem kleinen Fenster gerichtet, was ihn einen Blick in den Spätabendhimmel ermöglicht. Leicht wippend synchronisiert er sich mit der Stille, die allgegenwärtig im Raum ist, nur ein zartes Quietschen, das seines Stuhles, stört die ruhige Soundkulisse. Der Panama City Playboy sitzt aber nicht alleine in diesem Raum, das wird spätestens klar, als die Kamera ein Stück weit zurückfährt und auf der anderen Seite des Tisches noch eine Person aufschnappt. Ein Personalgespräch? Immerhin diesen Part seines Jobs nimmt er ernst.

Adam Cole:
„Nicht mal eine ganze Woche, in der ich nich‘ im Amt bin und schon schreibst du mich ab, mh? Und dann versuchst du es auch noch bei WALTER.“

Der ehemalige Champion dreht sich mit seinem Ledersitz an den Tisch und breitet die Arme auf der Massivholz Platte aus. Brandi ist weit und breit nicht zu sehen, was heißt, er führt dieses „Personalgespräch“ allein. Eines, was viel mehr ein persönliches Gespräch ist. Diie Personen die in der vergangenen Woche WALTER begegneten und irgendeine Relevanz für den Panama City Playboy haben, kann man an einem Finger abzählen. Natürlich, es kann sich eigentlich nur um Sasha Banks handeln. Die Mischung aus Ehrgeiz und verletztem Ego machen sich in der Luft breit, als er ein Zwinkern gepaart mit einem Lächeln über den Tisch wirft und sich folgend erhebt. Nur langsam und bedächtig schreitet er um die überdimensionale Tischplatte hehrum. Nicht, dass er in einer festen Beziehung mit der Afroamerikanerin wäre, aber WALTER ist einer seiner schärfsten Konkurrenten und eben soo jemanden will Cole rein gar nichts verlieren. Auch keine flüchtige Bekanntschaft bis Liebschaft, wo auch immer man die blauhaarige Schönheit einordnen mag.

Adam Cole:
„Ich will nich’ma sagen, dass ich sauer bin. Aber siehst du mir die Enttäuschung an?“

Wieder lacht er, als könnte er selber kaum ernst nehmen, was er da sagt. Gleichzeitig rückt er mit seinem Gesicht aber immer näher, an das zweite noch nicht näher gezeigt heran. Mit den letzten Worten berühren sich die Lippen der Zwei soogar schon.

theoneandonlyblueprint
"... wollte nur mal auf Idiotenfang gehen. Außerdem wäre es doch mega witzig, wenn sich gerade dieses fucking Traumpärchen trennen würde. Also ich hätte meinen Spaß an dieser Schlammschlacht."

... kommentiert eben diese Frau mit den blauen Haaren das Geschehen von der letzten Woche. Hier geht es um eine Begegnung von WALTER und Sasha, die festgestellt hatte, dass der amtierende Eastcoast Champion die ganze Zeit ohne seine besser Hälfte unterwegs war. Außerdem hält sie sich sowieso für eine besser Wahl als alle anderen Frauen dieser Promotion zusammen. Dementsprechend kann sich WALTER doch glücklich schätzen, dass eine Frau wie Sasha auf ihn aufmerksam geworden ist. Selbst bei Scarlett hatte er schon irgendwie Glück. Dazu kommt wohl dann auch noch, dass Banks es mit ihm eigentlich nie so richtig ernst gemeint hat. Es ging ihr einzig und allein darum, Chaos zu stiften und mal ehrlich - jemand wie WALTER kann mit Cole ganz sicher nicht mithalten. Die Kamera schwenkt herum und man blickt die wie immer ganz besonders selbstbewusste Afroamerikanerin an, die scheinbar ganz genau versteht, das Adam scherzt - und doch ist es irgendwie ein seltsames Gefühl jetzt hier zu sitzen. Sasha seufzt und blickt auf ihre Fingernägel, ehe sie die Augen wieder hebt und den - irgendwie immer noch - General Manager ansieht.



Sasha Banks
"Und diese Kartoffel ist mittlerweile in die Midcard abgerutscht. Also keine Konkurrenz mehr, seitdem Scarlett ihn kastriert hat. Schlaues Mädchen sich den erst besten mit Geld zu schnappen, der hässlich genug ist, um nicht fremd zu gehen. Aber genug von dem Bauerntrampel. Ich habe Lust auf was anderes ..."

Die Augen der Afroamerikanerin blitzen auf und man kann ihr ansehen, dass sie das alles mehr als nur ernst meint. Tatsächlich hat sie nicht ganz so Unrecht. Wenn man bedenkt, dass WALTER fast ausschließlich um die c2c World Heavyweight Championship angetreten ist und nun als Eastcoast Champion eine Stufe unter dem World Champion steht - und unter Cole stehen sowieso alle. Warum? Weil er einfach die Feden in der Hand hat und damit bestimmt, wer was tut. Es war also ein schlauer Schachzug von dem Panama City Playboy, dass er einen seiner größten Konkurrenten aus dem Rennen um den World Title genommen hat. Damit kann der Österreicher ihm also nicht mehr in die Quere kommen. Nicht einmal ansatzweise. Sasha erhebt sich und lehnt sich über den Tisch. Es scheint fast so als würde sie explizit immer die Nähe Coles suchen. Ihre Lippen legen sich auf seine. Die beiden sollen aber offensichtlich nicht besonders lang ihre Ruhe haben.

Zelina Vega
„Wie verfickter Fußpilz. Schlimmer noch, irgendein STD. Egal was du machst, den wird man nicht los. Nie, nichtmal wenn - Oh.“

... beschwert sich Zelina lautstark in den Fluren vor der geschlossenen Türe zu Cole's Büro, welches sie vor Wochen bereits belagert hat. Damals als sie gedacht hat, den Panama City Playboy endlich los zu sein, aber scheinbar findet diese Ratte immer wieder ihren Weg zurück. Die einzige Lösung wäre vielleicht ihm eine Kugel durch's Gehirn zu jagen, aber mittlerweile würde sie es nicht mal mehr wundern, wenn der Idiot sie als Zombie oder Poltergeist heimsuchen würde. Zum Leidwesen des Mexikaners ist er derjenige, der sich hasspredigten der Puerto Ricanerin anhören muss. Auch jetzt, an ihrer Seite und sich auf den Weg zum Braunhaarigen begebend. All diese Dinge sollte sie ihm an den Kopf werfen und nicht Almas. Dieser reißt die Tür zum Büro förmlich auf und tritt ein, begibt sich dabei in die Ecke unweit der Türschwelle und faltet die Hände ineinander. Zelina folgt, tritt die Tür mit der Hacke genervt ins Schloss und blickt sich das Schauspiel vor sich an. Der laute Ausruf dabei ist selbsterklärend.

Zelina Vega
„Speaking of which. Tu dir selbst den Gefallen und verzichte auf ein Kondom, Cole. Du findest ein schöneres Ende, wenn dich das ..., was auch immer du dir da gerade vor bist einzufangen, hinrafft als das was ich mit dir anstelle, wenn du hier weiter deine Runden ziehst. Wie wär's also wenn du dich von dieser Hündin entfernst und du mir erklärst WIESO zur Hölle du noch immer Macht besitzt. “

Der Panama City Playboy rollt in dem Moment sogleich die Augen, in dem Zelina Vega samt Anhängsel über die Türschwelle begibt. Warum hat er sie nicht eigentlich schon längst entlassen, jetzt wo er wieder an der Spitze gastiert. So wie er es eben angekündigt hat? Brandi würde wohl jeden seiner Züge torpedieren, ganz egal wie sinnvoll es sein mag. Der Blick schweift mit einem Lächeln im Gesicht Sashas los, bis hin zu ihrem Ausschnitt der ihn fast entgegenlächelt. Er wollte all das haben. Jetzt. JETZT. Stattdessen steht das lateinamerikanische Gespann im Raum und sein Drang nach körperlicher Nähe geht leer aus. Nur eine Berührung der Lippen der zwei am Bürotisch folgte noch, ehe sein Blick ganz der Feindschaft gehört. Prompt verzieht sich auch das Lächeln in eine nun mehr angewiderte Haltung.

Adam Cole:
„Wow, Zelina, siehst du nicht, dass wir hier gerade etwas geschäftliches besprechen?“

Just in dem Moment parkt der dreifache Champion eine Hand am Po Sashas. Geschäftlich also. Tolles Geschäft. The Star of the Show seufzt, feststellend, dass jetzt wohl jede Spannung dahin ist. Gerade auch dann, wenn die zwei noch weiter im Türrahmen verweilen. Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt wieder damit zu glänzen, was ihn zuletzt stark gemacht hat. Arbeitsverträge aufkündigen.

Adam Cole:
„Haben wir einen Termin vereinbart? Ich wusste gar nicht, dass ich eure Entlassungspapiere schon fertig hätte... ich habe dir ja gesagt, dass man mich nicht loswird und noch habe ich einige Rechnungen offen. Vielleicht überlege ich mir noch was besseres für dich, wenn du lieb bist.“

Zwinkert er in Richtung der Latina.

Sasha hatte von dieser Frau gehört - sie war ja offensichtlich und deutlich hörbar nicht zu überhören. Der Geltungsdrang Vegas scheint ungebrochen zu sein und auch wenn Andrade aktuell nicht einmal mehr in der Midcard ist - so denkt die Blauhaarige - macht sie trotzdem ein Alarm als würde dort der amtierende World Champion vor ihnen stehen. Banks rollt mit den Augen und dreht sich galant so, dass sie auf dem Schreibtisch des Teil-General Managers sitzen kann. Die Beine baumeln kurz über den Boden und die sündhadt teuren Sneaker berühren dabei nur knapp nicht den Boden. Sie lehnt sich an dem ehemaligen World Champion an und presst die Lippen aufeinander, während sie Zelina ansieht. Die Latina könnte nicht zu einem unangebrachteren Zeitpunkt hier hereinplatzen. Schließlich haben die beiden doch schon ganz andere Pläne gehabt als sich diesem angesäuerten Loudmouth stellen zu müssen. Die Blauhaarige seufzt und rollt dann mit den Augen, ehe sie die Arme vor der Brust verschränkt. Muss das denn jetzt sein? Die beiden waren doch offensichtlich gerade mehr als nur beschäftigt.

Sasha Banks
"Wow, Girl, pass' nur auf, dass du nicht gleich platzt so wie du dich aufbläst. Andrade wäre sicherlich ganz verloren, wenn er mal allein klar kommen müsste. So ... keep calm and leave us alone, 'kay?"

Sasha legt ihren Kopf ein bisschen schief und ihr Blick wechselt immer zwischen Andrade und Zelina hin und her. Während Vega ihr zu laut ist, scheint der Mexikaner eigentlich gar nicht zu sprechen. Offensichtlich ergenzen sich die beiden wirklich so gut wie sie sagen. Und wahrscheinlich haben sie sich auch verdient - aber können sie sich nicht auch woanders verdient haben? Dann könnten sich Adam und Sasha nämlich wieder einander zuwenden und außerdem will Banks eigentlich gar nichts mit diesem Streit zwischen ihnen zu tun haben. Eigentlich ist die Affäre mit Cole ja auch nur ein Zeitvertreib für sie und für beide Partein ist das ganz sicher nichts ernstes. Dementsprechend muss sich Sasha gar nicht für ihn stark machen - außerdem kann er das selbst auch eigentlich allein ganz gut. Dennoch möchte sie nicht auf sich sitzen lassen, dass Zelina sie so herablassend behandelt. Wenn es nämlich persönlich wird, dann möchte Banks sich da gar nicht mehr raushalten.

Sasha Banks
"Das hier ist ein Meeting. Bist du jetzt endlich fertig? Dein kleines Anhängsel dort sieht geistig überfordert aus. Vielleicht bringst du ihn nach draußen."

Natürlich meint die Blauhaarige damit Andrade. Wen auch sonst? Außer Adam, Zelina und Sasha selbst ist ja nicht außer Andrade im Raum. Und trotz, dass Vega und Almas die beiden unterbrochen haben, scheinen Sasha und Adam die Finger nicht voneinander lassen zu können

Andrade "Cien" Almas
„Meeting? Solo la próxima puta que intentas follar.“

Es sind keine Untertitel nötig. Es reicht ungefähr zu wissen was 'puta' bedeutet um festzustellen, dass Andrade den beiden Wuschigen sicherlich kein Honig ums Maul schmiert. Vega nickt zustimmend und schürzt die Lippen.

Andrade "Cien" Almas
„Niemand redet mit dir, niña. Wir stören in deinem Element, ich verstehe das. Aber dieses Gespräch wird nicht lange dauern. Auch euer Meeting nicht, bestimmt.“

Dass der Mexikaner selbst das Wort ergreift ist selten, aber gerade wenn man ihm so sehr auf die Nerven geht wie Cole es tut und Banks ebenfalls probiert, kann auch er sich nicht beherrschen. Zelina scheint das ganz gut zu gefallen. Er mag zwar kein Herr der englischen Sprache zu sein und braucht gerade bei intensiveren Gesprächen etwas Hilfe, aber eine kleine 'Hure' kann auch er auf ihren Platz verweisen. Die Puerto Ricanerin verschränkt die Arme vor der Brust.

Zelina Vega
„Da die Erwachsenen wohl nun ungestört reden können;“ Sie blickt angeekelt zu Sasha herüber, dann wieder zu Cole. „Wann hast du vor die 'Entlassungspapiere' einzureichen, Adam? Bei Brandi, meine ich. Oder lügst du dir selbst vor, dass du noch immer die alleinige Entscheidungsgewalt hast?! “

Cole lauscht den Worten seiner ausgemachten Feindin aufmerksam. Schmunzelnd nickt er den Angriff ab, während er mit den Augen rollt und endlich ihren Punkt hören will. Na klar. Er kann sie nicht mehr entlassen. Cole kann darüber nur müde lachen. Denn so sehr das lateinamerikanische Gespann Probleme mit dem Panama City Playboy hält, er sorgt jedoch für etwas Relevanz in ihren Reihen.

Adam Cole:
„Es ist lustig, dass du immer noch denkst, dass du irgendwie dem entkommen kannst was wir vorhaben. Siehs doch mal so. Ihr zwei seid nichts weiter als schon künstlich am Leben gehalten. Ich will den Scheiß beenden. Denn sind wir mal ehrlich, ohne mich habt ihr keine Relevanz, ich war schon immer der Grund, dass ihr zwei irgendeine Bedeutung habt.“

Der Panama City Playboy lächelt, einmal in Richtung Zelinas, dann zu Andrade.

Adam Cole:
„Und vielleicht sollten wir das Beste aus der Situation machen. Oder? Dann habt ihr immerhin noch irgendeine Bedeutung und wir alle profitieren. Die Spatzen pfeifen immerhin schon das nächste Turnier von den Dächern…“

Viel mehr vertieft er seine Worte nicht. Sein Blick gehört folgend jedoch wieder Sasha. So dass alle davon profitieren. Die Aussage ist zu eindeutig, dass sie nicht auch noch zweideutig ist. Der Blick scheint auszusagen, dass er eine besondere Aufgabe für die blauhaarige Schönheit hat.

Oh wow, Zelina ist tatsächlich ziemlich giftig und dabei sollte sie das gar nicht sein dürfen. Warum? Weil sie selbst den Arsch für ihre Worte eigentlich nicht hinhält. Das hat für Sasha also nichts mit Mut zu tun, sondern mit der Garantie, dass das Gesagte von Andrade verteidigt werden muss. Also ein einfaches Unterfangen für die Latina. Gerade als Banks losfeuern möchte und damit zu erst Almas ins Visier nimmt, tritt Cole wieder in das Gespräch ein. Alle sollen profitieren? Das klingt irgendwie ziemlich seltsam und gerade Adam hat es vor der Blauhaarigen eigentlich immer vermieden, kryptische Botschaften zu verbreiten. Gerade, weil Sasha wohl immer sagt, dass er mit ihr anders umgehen muss als mit seiner Ex Britt Baker. Die hatte einen Hochschulabschluss und einen Doktortitel - das hat Banks natürlich alles nicht. Wie bereits erwähnt, fehlt ihr sogar der High School Abschluss. Sasha runzelt die Stirn und blickt dem Panama City Playboy entgegen. Der Blick ist deutlich, denn dafür muss sie sich unbequem bewegen. Was soll das eigentlich heißen? Und was für ein Turnier soll denn bitte schön stattfinden?

Sasha Banks
"Wie bitte?"

Der Blick der Afroamerikanerin ist mehr als nur auffordernd. Offensichtlich will sie nichts einfach hinnehmen und schon gar nicht eine derartige Ankündigung. Dass sie an die Spitze möchte, ist ganz klar, aber sicherlich nicht so, dass sie dabei auch noch anderen helfen muss - und schon gar nicht Zelina Vega und Andrade Almas. Die beiden sind ihr sowieso unsympatisch. Gerade, weil sie denkt, dass Vega versucht Cole für sich zu gewinnen und Andrade ist eigentlich ein Hottie, wenn er denn die Klappe halten würde. Er scheint aber völlig vergiftet wurden zu sein von seiner Business Partnerin. Wahrscheinlich würde er anders reden, wenn die Gifthexe nicht dabei sein würde.

Sasha Banks
"Wir können uns gern unterstützen, aber Rey Mysterio für Arme und Hexe Baba Jaga sollen ihren eigenen Scheiß machen. Ich werde meinen Namen nicht für die hergeben, Babe."

Offensichtlich will sie die Situation gleich klarstellen. Andrade und Zelina müssen allein klarkommen. Sasha und Vega würden wahrschenlich von der Attitude her gut zusammen passen, aber wahrscheinlich müsste erst die Rolle der Leaderin ausgefochten werden.

Zelina Vega
„Klar, du bist unser aller Gott, Adam. Du bist der Grund, wieso wir nicht viel mehr Bedeutung haben, denn jedes Mal wenn wir kurz vor dem Ziel sind fällt dir die nächste Idee ein, uns die Leiter unter den Füßen wegzuziehen. Kudos also an Sasha, die dein Spielchen durchschaut hat. Ein schlauer Schachzug deinen Körper anzubidern, um kein Opfer seiner Machtspiele zu werden. Wenn auch ziemlich .. billig.“

Dieses Gespräch könnte stundenlang so weitergehen. Die Linien sind mittlerweile so verschwommen, dass wohl niemand mehr so wirklich weiß, wer hier eigentlich das größere Übel ist. Als Cole aber ein 'Turnier' anspricht, runzelt Vega mit der Stirn. Sie ist neugierig, würde ihm aber dennoch am liebsten die flache Hand durch das Gesicht ziehen. Sie ist keine Spielfigur auf Cole's Schachbrett.

Zelina Vega
„Was willst du?“

Der dreifache Ex-Champion stützt sich schmunzelnd vom Tisch ab und begibt sich in die Mitte des Raumes, deutlich nachdenkend darüber, wie er seine Gedanken für alle passend formuliert. Ihm sind leider auch die Hände gebunden, er hat nur begrenzte Mittel, solange Brandi ihre Rolle noch spielt und nicht einsehen will, dass Cole der eigentlich rechtmäßige General Manager ist. Vor allem will er für seine Liebschaft etwas herausholen, ohne den Eindruck zu erwecken, er würde sie nur bevorteiligen. Wie? Den Gedanken hat er auf den Lippen.

Adam Cole:
„Ich halte euch ja eigentlich für fähig, Zelina - auch dich - obwohl ich zuletzt nie den Eindruck hatte. Aber ich sehe euch zwei im Tag Team Turnier der Frauen. Und ihr alle würdet profitieren. Ihr zwei, du und Sasha, wärt sofort in der Spitzenposition, nachdem ihr gewonnen habt. Babe, du kannst dir hinterher die Titelmatches quasi aussuchen und du Zelina, du hast endlich die Aufmerksamkeit, die dir zusteht. Und vielleicht… vielleicht springt auch noch etwas für Andrade raus …“

Kein schlechter Plan, einer der ihn siegessicher zu seiner Affäre stampfen lässt, und seine Hände an ihrer Hüfte ablegt. Fast schon nach Bestätigung gierend.

Man sieht Sasha an, dass dieser Vorschlag ihr eigentlich gar nicht schmeckt. Wenn man genauer darüber nachdenkt, dann kann man auch eigentlich relativ schnell sehen, warum das der Fall ist. Banks teilt das Spotlight eigentlich gar nicht gern mit jemand anderen. Und gerade Vega könnte für sie äußerlich allein schon Konkurrenz sein. Das schmeckt ihr nicht und mal ganz ehrlich - eigentlich hat die Blauhaarige ein ganz anderes Ziel und das ist sicherlich kein Tag Team Gold. Anna Jay wartet nur darauf, dass jemand sie hinrichtet und ihr den Titel abnimmt. Banks zieht die Augenbrauen nach oben und legt ihre Zunge an die oberen Schneidezähne. Könnte man meinen, dass sie überlegt? Sie hat keine andere Wahl, denn Adam hat immer noch genug Macht, um sie in das Turnier zu quetschen und außerdem ist Almas wirklich ziemlich scharf und genauer kennenlernen würde Sasha ihn tatsächlich. Das wichtigste daran ist aber, dass sie Zelina genauer im Auge behalten kann. Die sollte ihre kleinen, schmutzigen Finger besser von Cole lassen. Dafür wird Sasha, wenn nötig sogar höchst persönlich sorgen. Sie nickt und zuckt danach mit den Schultern.

Sasha Banks
"You wan' it you get it. Ich sag' mal so, ich bin gut genug für uns beide, Zelina. Komm' am besten zum Training, damit ich dir ein bisschen was zeigen kann. Ansonsten siehst du neben mir ganz schön alt aus."

Banks hüpft vom Schreibtisch und sieht kurz zu Almas und Vega, ehe sie einige Schritte auf den halben General Manager zu macht. Sie steckt ihm ungeniert die Zunge in den Hals und scheint das auch als eine Art Reviermarkierung zu sehen - Vega soll das ruhig beobachten. Schließlich kann sie dann gleich merken, dass dieser ehemalige World Champion allein Sasha Banls gehört. Mehr soll Adam aber nicht bekommen. Schließlich hat er sie eigentlich völlig überrumpelt und das mag sie gar nicht. Wieder zuckt die Frau mit den blauen Haaren mit den Schultern. Dann sei es so.

Sasha Banks
"Und bring' dein Anhängsel ruhig mit. Ich glaube, den ein oder anderen Submission Move würde ich mir von ihm auch gern nochmal zeigen lassen."

Banks zwinkert in die Richtung von Almas und Zelina, ehe sie Cole über die Brust streicht und dann den Raum verlässt. Zelina sollte nun wissen mit wem sie sich tatsächlich angelegt hat. Wenn Sasha nämlich will, dann nimmt sie ihr auch noch Andrade weg. Jemand ohne Sprachkenntnisse ist fast schon Freiwild oder nicht?
Damit und mit einer sprachlosen Zelina geht es in die Werbung.



Die Show neigt sich dem Ende zu, lediglich der Main Event wartet noch auf die Fans. Bevor diese jedoch mit packender Tag Team Action verabschiedet werden, schaltet die Regie noch einmal in den Backstagebereich. Und noch bevor der Zuschauer versteht, was vor sich geht, zerschneidet ein markerschütternder Schrei die Luft. Die Mitarbeiter, die schon länger bei C2C tätig sind, erkennen diesen Ausdruck unbändiger Wut sofort und suchen schleunigst das Weite.

???: SIE HAT UNS BESTOHLEN!!!

Nun kommt der Ursprung des Gebrülls in Sicht. Rosemary eilt durch den Gang, wirkt außer sich vor Zorn, das Gesicht zu einer Grimasse verzehrt taumelt sie schon beinahe durch den Flur.

Rosemary: SIE HAT ES GEWAGT UNSER TAGEBUCH ZU STEHLEN!! WO IST SIE? WO IST ELAYNA? WIR REIßEN SIE IN STÜCKE!

Mit einer fahrigen, unkontrollierten Bewegung bekommt Rosemary einen Bildschirm zu fassen, welcher an der Wand angebracht ist, und reißt diesen kurzerhand von der Wand. Das laute Splittern zeigt an, dass dieser Fernseher sein letztes Bild übertragen hat, während Rosemary weiter den Gang hinabwütet.

Rosemary: UNSER TAGEBUCH… UNSER…

Selten sieht man die Demon Assassin derart aufgewühlt und in der Regel geschieht dies nur, wenn jemand es geschafft hat, sie an einer empfindlichen, persönlichsten Stelle zu treffen. Das letzte Mal, derart ausgerastet ist sie, als Bea Priestley ihre Geliebte Sara schwer verletzt hatte. Nun hat sich offenbar jemand an ihrem Tagebuch vergriffen und weiß Rosemary auch bereits, wer dafür verantwortlich ist: Elayna Black. Neue Zuschauer mögen sich darüber wundern, dass Rosemary über den Diebstahl derart in Rage gerät, doch wer Rosie kennt, der weiß, dass dieses Tagebuch ihr ganz persönlicher Schatz war, ein Gegenstand, dessen Inhalt nur ihr allein gehört. Nicht einmal Shotzi, Liv oder Sara dürfen die Einträge lesen; die Seiten sind gefüllt mit Beobachtungen, Emotionen, Wünschen, Gefühlen aller Art, die Rosemary zu Rosemary machen. Und nun hat Elayna diesen Schatz gestohlen.

Sara: SCHMINKI!

Man hört Saras panische Stimme durch den Gang hallen und schon hat die Blauhaarige ihre Geliebte eingeholt. Sie stellt sich Rosie in den Weg und nimmt ohne Umschweife das geschminkte Gesicht in ihre Hände, um die Demon Assassin dazu zu zwingen, sich allein auf sie zu konzentrieren.

Sara: Hör mir zu Schatz… Nein, hör mir zu, okay? Wir werden sie finden – hör mir zu! Ich verspreche dir, wir werden sie finden. Sieh mich an! Wir finden sie und bringen dein Tagebuch zurück, okay?

Rosemary: ist unser… Sie hat kein Recht… Unser…

Rosemarys anfänglicher Widerstand gegen Sara bröckelt und wird zu einem leisen Murmeln, während ihr Blick immer mehr und mehr von Verzweiflung gepackt wird.

Sara: Ich weiß, Schatz. Ich weiß.! Wir müssen uns jetzt beruhigen, okay. Wir müssen ruhig bleiben. Ruhig, Schatz… ruhig…

Sara lehnt ihre Stirn an die Rosemarys und unter ihrer Anleitung scheint sich diese tatsächlich zu beruhigen.

Sara: Wir gehen jetzt zu Shotzi und Liv und dann machen wir einen Plan, okay?!

Stumm nickt Rosie, während einsame Tränen ihre Wange hinabkullern. Sara haucht ihr einen Kuss auf die Stirn, dann nimmt sie ihre Geliebte bei der Hand und führt sie langsam in Richtung des Oblivion Lockers.

Noelle Foley: "Arme Rosie! Das war echt ein Schlag unter die Gürtellinie von Elayna."

Byron Saxton: "Ihr Tagebuch ist das heiligste, was Rosie besitzt. Elayna hat das scheinbar sehr schnell erkannt."

Johnny Curtis: "Pfft, Mädels und ihre Tagebücher. Am I right?"



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"... la Catrina, letzte Woche - das war der Todesstoß für den kleinen Mysterio. Der ist dir verfallen und jetzt stehst du kurz davor ihm zu deinem Eigen zu machen. Ich wusste, dass du dich besinnst und nach deinem Sieg gegen Shantelle war es nur noch eine Frage der Zeit."

Eine männliche, verrauchte Stimme erklingt und gerade als diese ihren letzten Satz beendet, scheint die Kamera sich anzuschalten. In einem Lockerroom erkennt man dann zu dieser Stimme auch ein Gesicht. Es ist Dario Cueto, der mit einer Zigarre entspannt auf einem Sessel. Er pafft den dicken Rauch heraus und überschlägt dabei lässig die Beine. Natürlich trägt der Latino wie immer seine schwarzen Haare schmalzig zu einer Locke nach hinten, dazu ein schwarzes Hemd bei dem die ersten drei Knöpfe geöffnet sind. Die Schuhe scheinen aus Krokodilsleder zu sein. Er zieht wieder an seiner Kubanischen und lächelt danach schmutzig. Der Besuch bei der Familie in New York City hat ihn wieder mexikanische Macho-Energie tanken lassen und die lebt er aktuell auch offensichtlich voll aus. Er lehnt sich an und pustet den Rauch in Richtung der Decke aus seinem Mund. Es muss gelernt sein, eine Zigarre zu paffen. Wieder nimmt Dario aus seinem Mund, ascht ab und beginnt dann mit seinen Händen zu deuten. Er scheint sogar ein bisschen aufgeregt zu sein.

Dario Cueto
"Denkst du, du könntest Rey jetzt endlich greifen? Das würde unsere Familie - den ganzen Clan - auf neue Sphären heben, Cousine."

Catrina
"Ich wusste nicht, warum das etwas mit der ... Familie ... zu tun haben sollte. Mit einer ... Familie ..., die mir bisher nichts gegönnt hat, Dario. Jetzt geh. Ich denke, er wird nach mir suchen."

Man kann sehen, dass Dario gar nicht glücklich über das Verhalten seiner Cousine ist. Schließlich läuft es in Latino-Familien eigentlich grundsätzlich anders. Aber er tut wie ihm geheißen und schließt die Tür hinter sich. Catrina hat aber offensichtlich Recht - Dominik würde nach ihr suchen. So gut kennt sie ihn schon.

Besonders hellseherische Kräfte braucht es dafür jedoch nicht, denn wie Dario bereits richtig erkannte, scheint Prince Mysterio der hübschen Latina tatsächlich verfallen zu sein. In den letzten Tagen hatte Dominik sehr mit sich gerungen, da ein Teil von ihm natürlich weiß, dass Catrina nicht gut für ihn ist und das 'Gespräch' mit Samuel Shaw bestätigte ihn nur noch darin. Leider hat der juvenile Part im Kopf des Youngsters übernommen, der sich vom atemberaubenden Anblick seiner Königin blenden und von ihren Verführungskünsten um den Finger wickeln lässt.
Wenig verwunderlich also, dass der Third Generation Superstar um eine Ecke biegt, kaum dass Cueto die Tür hinter sich geschlossen hat und mit entschlossenem Blick geht Dom auf diesen zu. Er kann diesen schmierigen Typen nicht leiden, da Dario immer irgendwie den Eindruck erweckt, als würde er etwas aushecken und seiner Meinung nach sollte Catrina ihrem Cousin nicht trauen. Sagen würde Gutiérrez das niemals, denn obwohl seine Angebetete keine besonders hohe Meinung von ihrer Familie zu haben scheint, wird sie es wahrscheinlich nicht gutheißen, dass ein Außenstehender schlecht über sie redet. Schon gar nicht so ein junger Hüpfer, der aus einer anscheinend intakten Familie kommt und das wahre Leben bisher nur aus einer geschützten Position heraus kennt. Nein, es ist besser, Dom behält seine Meinung über Dario für sich und macht erst einmal gute Miene zum bösen Spiel.

Dominik Gutiérrez: "Hallo, Mr. Cueto. Wie geht es Ihnen?"

Soll ja schließlich niemand behaupten können, ein Dominik Gutiérrez hätte keinen Anstand und so lächelt er den Mexikaner freundlich an. Im Grunde will er jedoch keine Zeit mit ihm verschwenden, sondern am liebsten gleich weiter in den Locker hinter Cueto, in dem er Catrina vorzufinden erhofft, aber wieder: Anstand.

Dario Cueto
"Oh! Niñito! Hallo, mein bester! Ich freue mich dich zu sehen! Der einzige Latino-Champion! Der Stolz unserer Kultur!"

Gewohnt überschwänglich begrüßt Dario den jungen Westcoast Champion und scheint damit das, was er vorhin zu seiner Cousine gesagt hat, irgendwie zu relativieren. Der Latino hat offensichtlich zwei Gesichter und man kann nie so genau sagen, welches sich zeigen wird. Obwohl er Dominik als nichts weiter als Freiwild für Catrina sieht, scheint er ihn dennoch freundlich zu begrüßen - das hatte man schon gesehen und sicherlich ist es nichts weiter als gute Miene zum bösen Spiel, wenn man so will. Schließlich scheint er nicht ganz so zu verstehen, was Catrina tatsächlich mit ihm anfangen möchte. Macht kann es nicht sein, denn der Sohn von Rey Mysterio steht noch ganz am Anfang seiner Karriere und scheint damit noch einige Schritte davon entfernt zu sein, um entsprechend großen Einfluss auf das Business zu haben - aber sein Vater nicht. Sein Vater kann die Offiziellen beeinflussen. Schließlich ist er mehr als nur eine Legende und wahrscheinlich sieht Cueto das ganze auch als entsprechendes Konkurrenzdenken zweier Familienclans, die aus dem gleichen Kulturkreis kommen, wenngleich die Familie Cueto-Lamuerte schon immer anders ihr Geld verdient hat als die Familie Mysterio. Es geht sicherlich lediglich ums Prinzip in dieser Geschichte. Dario küsst den jungen Westcoast Champion auf die Wangen - zwei Mal das ganze.

Dario Cueto
"Catrina ist nicht da. Sie kümmert sich um familiäre Belange. Aber, mein bester, ich bin hier. Und ich wollte dir sowieso anbieten, dass wenn du Hilfe brauchst gegen diesen Gringo, dass du nur fragen musst. Ich kenne da jemanden, der jemanden kennt - du kennst das Spiel, Niñito."

Eine Lüge erzählt der Latino hier - nämlich, dass Catrina nicht da ist. Der Respekt vor seiner Cousine ist immer noch entsprechend hoch, aber wenn sie denkt, dass sie machen kann, was sie will, dann hat sie den falschen Macho erwischt. Dario wird dieser Geschichte vor erst einmal einen Riegel vor schieben. Wenn Dominik die Latina heute nicht trifft, dann hat Cueto noch ein bisschen mehr Zeit, sich zwischen die beiden zu drängen - für die Familie. Oder? Man könnte Catrina und Dario eine inzestiöse Beziehung unterstellen, denn irgendwie hat alles einen Anschein danach. Ist Cueto eifersüchtig. Die Hilfe gegen Brian Kendrick ist aber ein ehrliches Angebot. Schließlich ist Dominik immer noch Hispanier und diese müssen zusammen halten, wenn es zum Äußersten kommt. Dario lächelt.

Dario Cueto
"Die fegen diesen Gringo und seinen el Papá aus diesem Geschäft. Ich vermute, wann würde kein Stückchen mehr von ihnen finden."

Während er ausführt, was mit Kendrick und Hart passieren könnte, nimmt der gesamte Flur seinen Geruch nach Moschos und Zigarrenrauch an. Ein kerniger, gewöhnungsbedürftiger Geruch - dem ein oder anderen tränen wahrscheinlich schon die Augen.

Auch dem Youngster tränen fast die Augen und vor Allem als Dario nahe an ihn herantritt, um ihm auf die Wange zu küssen, steigt der Geruch des Mexikaners stark in die Nase des 3rd Gen Supes. Der versucht sich nicht nichts anmerken zu lassen, nickt knapp, blickt mit leichter Skepsis zu der Tür, aus der Cueto gerade gekommen war und irgendwie wird er das Gefühl nicht los, dass er nicht ganz die Wahrheit gesagt haben könnte. Er will nicht so weit gehen und sagen, er könne spüren, dass seine Angebetete in der Nähe ist, aber Dominik hatte schon immer ein Gespür dafür, wenn Menschen ihn anlügen und bei dem schmierigen Latino schlägt die Nadel bis zum Anschlag aus. Auf der anderen Seite scheinen auf seine Gefühle in der letzten Zeit kein besonders guter Verlass zu sein, so dass der junge Mann erst abwarten sollte, bevor er Dario offen der Lüge bezichtigt.

Dominik Gutiérrez: "Kendrick?"

Um das Gespräch in die von Cueto eingeschlagene Richtung weiterzuführen, spricht der Mysterio Sprössling den Namen des Mannes aus, den sein Gegenüber wahrscheinlich mit Gringo gemeint hat und mit einem fast schon spöttischen Lachen schüttelt er den Kopf.

Dominik Gutiérrez: "Danke für das Angebot, aber ohne zu arrogant wirken zu wollen, bin ich guter Dinge mit diesem Typen schon fertig zu werden. Kann sein, dass Brian irgendwann mal gute Zeiten hatte, aber die sind schon lange her und wenn er sich mal nicht auf dreckige Tricks verlassen kann, könnte er nicht einmal einen Eric Bugenhagen besiegen. Das Einzige, was Kendrick kann, ist Nicknames stehlen und auf dicke Hose machen, aber doch in Wirklichkeit ist er nur ein fast vergessener Has-Been, der eindeutig zu viele Drogen genommen hat."

Es ist unüblich für ihn, dass er so abfällig über einen Gegner spricht, doch der selbsternannte Show Stopper schafft es wie kaum ein Anderer, einen Nerv bei Dominik zu treffen und dazu reicht alleine schon der Gedanke an ihn. Könnte natürlich damit zu tun haben, dass Brian ihn bei dessen Debüt niederknüppelte und das darauffolgende Match nur durch einen unfairen Trick gewinnen konnte, aber nein,.. das ist mehr. Jeder tut, was er tun muss, um sich seine fünfzehn Minuten Ruhm zu sichern, so dass Gutiérrez den Angriff irgendwo noch nachvollziehen kann, doch diese Selbstverständlichkeit, mit der Kendrick sich rechtfertigt.. nee, geht gar nicht. Aber reicht jetzt auch, denn alleine schon dadurch, dass Dom sich so viele Gedanken macht, bekommt der Scavenger bereits mehr Aufmerksamkeit, als dieser verdient.
Er atmet tief durch und schließt für einen Moment die Augen, was sich als schlechte Idee herausstellt, denn sofort sieht er ihr Gesicht vor sich. Mit einem leisen Seufzen öffnet er die Augen, sieht Dario an und versucht sich an das freundlichste Lächeln, wozu er momentan im Stande ist.

Dominik Gutiérrez: "Na ja, ich danke Ihnen jedenfalls für das Angebot, Mr. Cueto, aber könnten Sie mir bitte sagen, wann Catrina zurückkommt?! Ich müsste dringend mal mit ihr sprechen."

Ach, Mist! Dominik scheint nicht locker zu lassen, was Catrina angeht. Eigentlich hatte Dario sich das ganze irgendwie einfacher vorgestellt. Schließlich ist der Jungspund bei ihm nicht dafür bekannt, besonders willenstark zu sein. Dario dachte, dass er ihn einfacher in die richtige Position schubsen kann. Das entspricht aber offensichtlich nicht der Realität. Nicht in diesem Moment. Er ärgert sich ein bisschen, dass er die Sache nicht hatte besser verkaufen können. Und er ärgert sich darüber, dass Dominik immer noch nach ihr fragt. Stellt er etwa seine Autorität in Frage? Bei jedem anderen wäre Dario sicherlich aus der Haut gefahren, aber er bremst sich beim Mysterio Sprößling - auch deshalb, weil er weiß, dass Catrina ihm ansonsten den Kopf abbeißt und weil es sein könnte, dass er nützlich für Cueto werden könnte. Schließlich winkt der Latino ab und stemmt dann die Hände in die Hüfte. Man kann sehen wie unangenehm ihm die Frage ist, wenngleich er versucht das alles zu überspielen. Dario seufzt und scheint nach einer Antwort zu suchen, wann Catrina tatsächlich wieder kommen könnte. Für Dominik am besten vorerst gar nicht. Er muss zappeln. Er muss es richtig wollen, um eine Obsession zu entwickeln. Dario weiß, dass er es eigentlich nicht möchte und doch weiß er ebenfalls, dass es notwendig ist. Für ihn ist das ein innerlicher Kampf.

Dario Cueto
"Wann Catrina wieder kommt? Gute Frage, Niñito. Du musst wissen, meine liebe Cousine lässt sich nicht gern in die Karten blicken. Das hast du sicherlich schon festgestellt. Ich kann ihr aber gern sagen, dass du da warst und wenn sie wieder abkömmlich ist, dann wird sie sich ganz sicher bei dir melden."

Das schmierige Lächeln des Latino zeigt fast schon offensichtlich, dass hier etwas mit komischen Dingen vor sich geht. Schließlich möchte Dario ihn loswerden und man kann wohl davon ausgehen, dass er seiner Cousine nicht davon in Kenntnis setzen wird, dass ihr Verehrer nach ihr gesucht hat. Eher kann man wohl davon ausgehen, dass er ihr vollends verschweigt, dass er Dominik getroffen hat. Außerdem spielt es Catrina doch nur in die Karten, wenn sie sich rar macht. Das mögen so junge Männer doch, oder? Diese Zeit ist bei Cueto schon länger vorbei, so viel steht fest. Eigentlich könnte man doch denken, dass der Latino ein guter Lügner ist, wenn man überlegt mit was er sein Geld verdient. Da kann man keine ehrliche Haut sein. Da ist man eher ein Typ mit Taschenspieler-Tricks - oder so.

Dario Cueto
"Soll ich ihr denn etwas ausrichten?"

Kann es sein, dass Dario ein bisschen neugierig ist? Schließlich scheint er nicht zu wissen, dass es zwischen Catrina und dem amtierenden Westcoast Champion schon längst zum Äußersten gekommen ist. Dementsprechend scheint er zu hoffen, dass Dominik ihn mit neuen Informationen versorgt. Mit Catrina muss er dieses Spiel nicht spielen. So viel steht fest.

Dominik nickt leicht, sieht Dario an, dann zur Tür und dann wieder zum Mexikaner, der eindeutig etwas zu verheimlichen versucht. Natürlich könnte der verliebte Junge jetzt weiter nerven wie ein kleines Kind und hoffen, dass der Cousin seines Schwarms nachgibt, aber wahrscheinlich ist, dass er eine geknallt bekommt. Nein, er sieht, dass er hier heute nicht weiterkommt und er kann nur hoffen, dass sie ihn hier draußen gehört hat, denn Dom ist absolut sicher, dass Catrina in ihrem Locker ist. Für den Moment ist er jedoch machtlos und er könnte sich in den Arsch beißen, dass er die Latina nicht nach ihrer Nummer gefragt hat, denn so mysteriös sie auch sein mag; ein Handy besitzt sie sicherlich.

Dominik Gutiérrez: "Nein nein, nicht nötig. Sie weiß, wie sie mich erreicht und ich werde einfach warten, bis sie sich meldet, aber danke, Mr. Cueto. Sehr freundlich."

Als würde er diesem schmierigen Typen irgendwas erzählen, denn was er wissen muss wird Catrina ihm erzählen und der Rest geht ihn nichts an - ganz einfach. Es bleibt dem Third Generation Superstar jedoch nichts anderes übrig, als unverrichteter Dinge zu gehen und so nickt er Dario knapp zu, während er sich zu einem mehr oder weniger freundlichen Lächeln zwingt.

Dominik Gutiérrez: "Sagen Sie ihr bitte nur, dass ich hier war. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und ich bin sicher, wir werden uns schon bald wiedersehen. Bis dann, Mr. Cueto."

Nach einem weiteren Blick auf die Tür, schüttelt der Kalifornier enttäuscht den Kopf, bevor er sich umdreht und langsam davongeht.

Man kann Dario deutlich ansehen wie froh er ist, dass er Dominik abwimmeln konnte. Er bestimmt, wann Catrina ihn wiedersieht - naja, so denkt er zumindest. Schließlich gibt die mexikanische Machokultur genau das vor, wenngleich auch mexikanische Frauen absolut nicht ohne sind und damit das wichtige Gegenstück zu den Männern bilden. Sie sind willensstark und äußerst feurig und wenngleich das letzte sicherlich nicht auf seine Cousine zutrifft, so weiß sie sich dennoch deutlich durchzusetzen und auch Cueto muss zugeben, dass er sich ein bisschen vor der Latina fürchtet und lieber reiß ausnehmen würde als mit ihr einen Streit anzufangen. Sie hatte beim Familienurlaub deutlich gesehen wie hart Catrina zu packen kann und wie schnell sie sehr eindeutig werden kann. Dennoch - er will sich dieses bisschen Männlichkeit noch bewahren und wenn es so kleine Gesten sind. Es ist zumindest ein Anfang. Außerdem hat er eine kleine Abneigung gegen den jungen Westcoast Champion. Warum? Das weiß Dario selbst nicht zu so genau. Es ist einfach so. Nach der Erleichterung, folgt ein böser Blick in die Richtung des davon gehenden Dominik. Hoffentlich hat Catrina tatsächlich nicht gehört, was hier vor sich gegangen ist. Und Dario kann davon ausgehen, dass die Latina sich ihren Weg zu Dominik bahnen wird - ob er nun will oder eben nicht.

Byron Saxton: "Süß! Ich glaube, dass Dominik sich in Catrina verliebt hat. Ist das überhaupt möglich? Also ich bin mir fast sicher, dass Catrina nicht einmal ein Herz besitzt und wenn doch, dann ist es steinhart gefroren."

Noelle Foley: "Dominik sollte sich schleunigst vom Acker machen und ja nicht mehr auf das hier zurückblicken. Der Westcoast Champion könnte so eine nette Freundin finden - aber er hat sich von allen Frauen in der c2c gerade Catrina ausgesucht ..."

Johnny Curtis: "Was ein Glückspilz! Dominik hatte Catrina im Bett und ist jetzt mein persönlicher Held. Außerdem glaube ich eher, dass sich Catrina Dominik ausgesucht hat und nicht anders herum."



~ some time ago ~

» ALIYAH AREEBI: "King Cuerno..."

Zeitgleich mit diesen Worten zoomt die Kamera aus den vollen Lippen Aliyah Areebis raus. Sie sitzt auf eine der Kisten im Backstage und beäugt das Programmheft in ihrer Hand, welches extra für die heutige Show gedruckt wurde. Dass ein ihr Noam Dar in dem Main Event vertreten ist in Begleitung seines besten Freundes und Kollegen Kip Sabian ist für sie ja kein Wunder. Das Gegnerteam jedoch bringt sie eher zum Nase kräuseln. Bryan Danielson. Ein Fanatiker, ein Verrückter! Eigentlich wäre doch mal ein Gespräch zwischen ihm und der ehemaligen Muslima doch ganz interessant. Gedanken, die die Dunkelhaarige aber nie in die Tat umsetzen würde. Neben dem bärtigem Mann ist das Gesicht seines Partners aufgedruckt. King Cuerno. Ein König also, der sich hinter einer hässlichen Maske versteckt.

» ALIYAH AREEBI: "Ich weiss nicht, was ich von diesen ekelhaften Kreaturen halten soll. Einer verrückter als der andere. Da glaubt man, die Psychosen aus den Leuten geprügelt zu haben, nur um festzustellen dass dann wieder andere Verrückte nachrücken..."

Es wird immer deutlicher, dass Aliyah wenig von Empathie hält. Vermeintliche Vergewaltigungsopfer wird die Schuld dafür in die Schuhe geschoben - Menschen die psychisch labil sind haben in der Öffentlichkeit auch nichts zu suchen. Zu groß ist das Risiko einer Eigen- oder Selbstgefährdung. Ob sie Noam Dar jedoch als einwandfrei psychisch gesund attestieren würde, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt.

» ALIYAH AREEBI: "Möchtest du, dass ich bei deinem Match dabei bin? Oder willst du eher, dass ich im Backstage auf dich warte und auf dich mit Champagner anstoße? "

Der erste Teil ihrer Frage murmelt sie noch in das Programmheft, beim zweiten Teil jedoch hebt sie ihren Blick zu ihrem Partner in Crime und blinzelt ihm verliebt entgegen.

NOAM DAR:
» Bleib' lieber hier. Wir wissen ja noch was beim letzten Mal passiert ist. «

Dann, als Noam, angeblich wegen ihr, gegen Jungle Boy verloren hatte. In Wahrheit traf sie keinerlei Schuld und vielleicht, vielleicht weiß das ein Teil von ihr auch. Doch der Drang gemocht zu werden lässt diesen Gedanken, wahrscheinlich nicht zu.

NOAM DAR:
» Hat ja gepasst, dass Danielson sich diesen Psychopathen anschließt. Aber mir passt das auch ganz gut. Er hat nie die Retourkutsche dafür bekommen, mich fast erhängt zu haben. «

Man erinnere sich ein paar Jahre zurück. Noam Dar versus Bryan Danielson, World Title Match, "Do or Die Unsanctioned I Quit Match". Die 5 Point Gang stürmte den Ring, aber ebenso eine Armada aus Gang-Opfern, die sich ihr entgegenstellte. Und Noam blieb keine andere Wahl als aufzugeben, als er sich, den Turnbuckle herunterhängend, in einem Strick wiederfand. Womöglich eines der furchtbarsten Matchergebnisse in der Geschichte von c2c Wrestling.

NOAM DAR:
» Eineinhalb Jahre her, aber wie sagt man so schön? We didn't forget, we never do. «

Ohoh, der 5PG Slogan. Noam fasst sich an den Hals und er könnte schwören das sich zuziehende Leinen wieder zu spüren. Kein schönes Gefühl, doch der Blick in Aliyahs Rehäuglein lindert es etwas. Diese Rehäuglein werden bei seinen Worten immer größer. Bryan wollte also tatsächlich ihren Freund erhängen? Das wusste sie nicht - und damit hätte sie auch nie gerechnet. Innerlich schreibt die Araberin also auch den Langhaarigen auf ihre Liste von Psychopathen hier in dieser Company. Mal sehen, wer im laufe der nächsten Wochen auch noch mit dazu kommen wird.

» ALIYAH AREEBI: "Ich wusste nicht, dass..."

... man versucht hat, dich zu töten? ... dich erdrosseln wollte? Was genau sagt man zu sowas? Sie räuspert sich und fühlt diesen Kloß in ihrem Hals, der scheinbar mit jeder Sekunde wächst und ihr die Luft abschnürt. Auch sie weiß, wie es sich anfühlt wenn sich ein Seil - ein Gürtel oder Hände um ihren Nacken schnüren und sie um jeden Atemzug ringen muss. Sei es von ihrer Erzfeindin Shotzi, oder von ihrem Liebhaber. Unruhig legt sie das Heft neben sich und greift mit ihren freien Händen nach einer Hand des Champions.

» ALIYAH AREEBI: "Ich werde im Backstage auf dich warten, und wenn die Zirkusshow hier zu ende ist, werden wir uns einen wunderschönen Abend machen."

Irgendwie hat sie das Gefühl, Noam jetzt erst recht gefallen zu müssen. Ihn bei sich zu halten - ihren "Fauxpas" bezüglich des Matches mit Jungleboy hatte sie tatsächlich total vergessen. Der Schotte muss wissen, dass er sich immer auf sie verlassen kann, und er soll sich bei ihr wohl fühlen. Genau so, wie sie sich bei ihm wohlfühlen will - und das tut sie nur, wenn sie seine Bestätigung bekommt.

NOAM DAR:
» Hmh. «

Summt es aus seinem geschlossenen Mund, während seine noch freie Hand eine ihrer schwarzen Haarsträhnen hinter ihr Ohr bringt. Die andere ist umschlossen von ihren und sie fühlen sich schön an, weich, gecremt, gepflegt. Nichts was ein Mann von sich weisen würde, egal was für ein harter Hund er doch ist oder sein will.

NOAM DAR:
» Gutes Mädchen. «

Die Dynamik zwischen diesen zwei jungen Menschen ist wirklich kurios. Aber auch einzigartig, das lässt sich kaum von der Hand weisen. Gesucht und gefunden, wie man so schön sagt.

NOAM DAR:
» Heute ist der erste Tag einer neuen Ära, Aliyah. Hier wird sich bald einiges ändern und das ist nicht nur so ein Geschwafel. Ich, Kip und Ridgeway, wir haben große Pläne mit dem Laden. Und jemanden, der bereit ist viel Geld auf den Tisch zu legen für unsere Sache. Wenn du denkst dass es uns momentan gut geht, warte nur ab. Ich kauf' dir dann nicht nur ein Pferd, sondern einen ganzen Stall von den Viehchern. SO gut geht's uns dann. Wir werden hier wie Könige sein. Und du meine Königin! «

Und an seinem kessen Grinsen sieht man dass das wirklich nicht nur das übliche Aufgeblase eines schlechten Gewinners/Champions ist. Das Funkeln in seinen Augen verrät dass diese Pläne real sind. Doch was genau, worum geht es!? Auch Aliyahs Augen funkeln auf - dafür, dass er sie als gutes Mädchen betitelt - dafür, dass er ihr einen ganzen Stall von Pferden schenken will, aber auch dass die beiden bald als König und Königin der C2C bekannt sein werden. Die Dunkelhaarige wollte nie etwas anderes, als die Aufmerksamkeit ihrer Umgebung und die Liebe Noam Dars. Wenn die beiden also bald ein 'Königreich' zu führen haben, würde für Aliyah jeglicher Wunsch in Erfüllung gehen. Und die Pferde- natürlich! Sie vermisst das reiten mehr als alles andere. Durch die ganzen Reisen hätte sie gar keine Möglichkeit, sich richtig um ein Pferd zu kümmern. Aber wenn Noam und sie bald die Herrscher sind, wäre ein Stall voll Pferden das geringste Problem.

» ALIYAH AREEBI: "Ich kann es kaum erwarten, deine Königin zu sein."

Vielleicht eine Anspielung - vielleicht führt sie aber auch einfach nur seine Metaphern weiter. Gott verdammt, so wie er mit ihren Haaren spielt würde sie ihm am liebsten um den Hals fallen. Doch sie würde den Teufel tun, um ihm vor seinem Match abzulenken. Auch wenn sie ihn schon klar als Sieger deklarieren würde, will sie nicht das Zünglein an der Waage sein, und ihn um seinen verdienten Sieg gebracht haben.

» ALIYAH AREEBI: "Bryan wird noch bereuen, was er dir damals angetan hat. Er wird es noch bereuen, überhaupt auf diese Welt gekommen zu sein."

Etwas unbeholfen versucht sie nochmal auf dieses Thema anzusprechen, während ihr Blick immer wieder zwischen den Augen des Größeren und seinem Hals wechselt.

Und er lacht auf. Er findet es amüsant wenn sie sich über sowas echauffiert, Drohungen gegen seine Feinde ausspricht und sie zum Tode verurteilt. Irgendwie ist das putzig und selbst ein waschechter Aushilfspsychopath wie Noam Dar weiß das zu schätzen. Gepart mit ihrer Verletzlichkeit und dieser Schwäche die sie ausstrahlt macht sie das für ihn einfach unwiderstehlich.

NOAM DAR:
» Danielson, Cuerno, Abyss und schlussendlich die fette Ivelisse. Wir haben das alles zu lang schleifen lassen, Aliyah. Die Ratten tanzen auf den Tischen, obwohl die Kater zurück sind. Aber!... «

Seine Hand entfernt sich aus der halbwegs festen Umklammerung ihrer Hände und stupst ihr dann auf die Nase.

NOAM DAR:
» Nicht mehr lange. «

Dann greift er relativ ruppig ihren Kopf und gibt ihrer Stirn einen dicken Kuss. Er hat sowieso das Gefühl er könnte alles mit ihr machen, sie würde ihm immer mit diesen Rehäuglein hinterherlaufen, zu ihm aufsehen und um seine Bestätigung buhlen. Ein gutes Gefühl von Macht und perfekt ergänzend für ihn und scheinbar funktioniert das andersherum genau so gut, denn warum sonst sollte sie das mitmachen? An dieser Stelle, mit Noams Lippen an ihrer Stirn, wird die Szene schwarz.



MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
Bryan Danielson & King Cuerno vs. 5PG (Noam Dar & Kip Sabian)

Writer: Bär

SU-SU-SU-SU-SUPERBAAAAD!

Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.




Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Great Yarmouth, England ... weighing in at 183 pounds.. representing the 5-Point Gang ... SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Kurz die Schultern gelockert, geht es auch schon die Rampe herunter. Einigen Damen in der ersten Reihe wird dabei die Ehre zuteil, die Hand des Briten zu berühren. Allzu lange will er sich mit den tosenden Zuschauern jedoch nicht aufhalten. Am Ring angekommen, biegt er nach Rechts ab, um sich auf dieser Seite mit den Knien auf den Apron zu schwingen. In aller Ruhe zieht er sich an den Seilen auf die Beine, legt den Belt zur Seite und posiert ein weiteres Mal, wie schon zuvor auf der Stage, im strahlenden Scheinwerferlicht der großen Halle.




Schließlich klettert der Dunkelhaarige durch die Seile. Nun auf der Matte entledigt er sich seiner teuren Jacke, die er dem Ringrichter sorgfältig in die Arme drückt, bevor er sich selbst in die Ringecke begibt und auf das Ertönen der Glocke wartet.

"All your dreams are made, when you're chained to the mirror and the razor blade;

Today's the day that all the world will see.."

Mit den heftigen Gitarrenriffs wird der längste Champion in der coast 2 coast Geschichte angekündigt: Noam Dar, Mitglied und für viele Gründervater der verhassten 5-Point Gang um ihn, Marty Scurll, Jay White und dem Bruiserweight, Pete Dunne. Mit einem großen Grinsen im Gesicht tänzelt die Scottish Supernova auf die Stage, der Körper verdeckt von einer langen Wrestlinghose mit abgespacetem Muster und dazu passender, dünner Stoffjacke. Das Publikum buht zu den großspurigen Lyrics von Liam Gallagher, während Dar auf der Stelle kehrt macht und seine berühmte Zinnsoldatenpose einnimmt.

"Another sunny afternoon; walkin' to the sound of my favorite tune!

Tomorrow never knows what it doesn't know too soon.."

"Hollywood" Noam Dar, Superstar wirft seine beiden Pinkies in die Luft. Das Publikum kann den ehemals so unschuldigen, kleinen Noam Dar überhaupt nicht mehr ertragen und es ist ein Wunder, dass keine Becher auf diese falsche Schlange fliegen. Ein weiteres Mal dreht sich der Israeli-Schotte auf der Stelle und fliegt dann geradezu, mit viel Swagger und der Ruhe weg, die Rampe hinunter.

"Need a little time to wake up!

Need a little time to wake up, wake up!

Need a little time to wake up! Need a little time to rest your mind;

you know you should so I guess you might as weeeeeeeeeeeeeeellll!"

Dabei kann er es nicht lassen sich mit dem einen oder anderen Fan, wörtlich, zu messen. Noam gewinnt natürlich, weil er im Zweifelsfall einfach den Zeigefinger an die Lippe hält, zwinkert und weitergeht. Die Meinung der Fans interessiert ihn nämlich nicht mehr.

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Ayr, Scotland.. representing the 5-Point Gang.. THE SCOTTISH SUUUUUUUUUPERNOVA.. NOOOOAAAAAAAAAAAAM.. DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR! "

"What's the story morning glory? Weeeeeeeeeeeeeeellll?

Need a little time to wake up, wake up!

Weeeeeeeeeeeeeeellll? What's the story morning glory?

Need a little time to wake up, wake up!"

Am Ring angekommen klettert Dar recht schnell die Treppe hoch, danach erklimmt er den Turnbuckle. Er ballt die rechte Hand zur Faust, lehnt sich weit zurück und küsst das eigene Handgelenk in vertikaler Pose. Auch dafür lässt er sich massig Zeit.



Er entledigt sich seiner Stoffjacke und plumpst vom Turnbuckle aus in den Ring, wo die Strahler und Scheinwerfer ihn nochmals in den Fokus nehmen und seinen eingeölten, durchtrainierten Körper wortwörtlich ins Rampenlicht nehmen. Noam streckt sein Handgelenk weit über den eigenen Kopf hinaus, bevor es sich seinem Mund nähert und dann auch noch einen langen, feuchten Kuss bekommt.

"All your dreams are made, when you're chained to the mirror and the razor blade..."

Die Theme der Scottish Supernova verstummt der selbsternannte #STARPLAYER, SPRNVA11 stellt sich in Zinnsoldatenpose auf, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und mit dem Blick immer in die richtige Richtung.

Das nächste Match steht an. Gespannt warten die Fans darauf welcher Athlet sich in der Halle zeigen. Es wird langsam stiller, der perfekte Zeitpunkt also in die Halle einzulaufen. Im Ring positioniert sich Melissa Santos und ist bereit ihrem Job nachzukommen. Das ruhige Klima in der Halle wird dann durch das leichte spielen einer Gitarre durchbrochen.



Das ist die Musik zu der neuerdings Bryan Danielson zum Ring kommt. Der Mann der zu Gott gefunden hat. Hier und dort ertönen einige Pfiffe. Verständlich. Viele Leute sind nicht gläubig, einige sind aber auch einfach nicht einverstanden damit wie der American Dragon agiert. Es dauert ein paar Sekunden, doch dann wird der Vorhang beiseite geworfen.

Melissa Santos: Introducing next, from the love of god, weighting tonight in at 210 pounds, Bryan Danielson!

Der ehemalige World Heavyweight Champion erscheint auf der Stage. Früher hatte er einen roten Umhang an. Nun einen weißen. Ebenso eine weiße Hose und seine Füße sind in weiße Schuhe gebettet. Um seinen Hals hat er ein Kreuz hängen welches nicht gerade klein ist. In der Hand hält er die Bibel und das Buch der Sünder. Mit beiden Büchern in der Hand marschiert er gen Seilgeviert. Vor selbigem biegt er ab und bleibt vor der stählernen Treppe stehen. Hier bekreuzigt er sich kurz und erreicht dann übe die Treppe das Apron. Hier wischt er sich die Sohlen seiner Füße ab und durch die Seile hindurch gelangt er in den Ring. Hier legt er in einer Ringecke die Bücher ab und zieht anschließend den Umhang aus. Er ist bereit für den Kampf!

Doch bevor es damit losgehen kann, braucht er einen Gegner. Dieser erscheint in Form von King Cuerno zu Sound of Silence auf der Rampe. Der Song wird von den Fans bejubelt und natürlich mitgesungen, doch sobald die Stimme vom Disturbed Sänger verstummt, buhen sie den König mit der Jagdtrophäe auf dem Kopf gnadenlos aus. Dieser hat seinen Blick auf seinen Gegner gerichtet und lässt ihn nicht aus den Augen. Viel Wut hat sich hier angestaut, das merkt man, egal in welches Gesicht man blickt.



Kurz posiert Cuerno, bevor er seinen Mantel auf der Stage fallen lässt. Gleich danach greift er nach seiner Kopfbedeckung und legt diese sanft neben sich, immer den Blick auf Bryan Danielson und auch seine Gegner gerichtet. Er atmet noch einmal tief durch, hört den Stimmen vom Publikum zu und sprintet dann zum Seilgeviert, slidet in diesen und geht sofort auf seinen Gegner los!

Kaum im Ring stürzt sich der König auf Kip Sabian, da dieser ihm am nächsten sthet und eine wilde Prügelei entsteht. Auch Noam Dar und Bryan Danielson, die eine lange Vorgeschichte miteinander haben gehen ebenfalls sofort aufeinander los, dies artet zu einer Barschlägerei aus und nicht zu einem Wrestlingmatch. Auch ist nicht klar, wer hier die eigentlichen Heels sind, doch offenbar ist die 5 Point Gang dann doch um einiges unsympathischer, was wohl an der Vorgeschichte von Noam Dar liegt, dieser ekelhafte Vergewaltiger. Das ist wirklich ekelhaft. Ein Schlag von Cuerno trifft Sabian direkt im Gesicht und zur selben Zeit, trifft auf sein Tag Team Partner seinen Gegner, wodurch eine Art Synchronität entsteht, wie beim Schwimmen. Die Fans feiern die Schläge der apokyliptischen Reiter mit einem lauten YEAH und die Antwort der 5PG mit einem lauten BUUH! Hin und her geht es zwischen den beiden Teams und am Ende setzt es einen Eye Rack von Noam gegen Bryan und einen fiesen Tritt von Sabian in das Gemächt von Cuerno. Der Maskierte und der Bärtige werden dadurch natürlich in die Defensive gedrängt und Sabian nutzt diese paar Sekunden auch gleich und wirft Cuerno aus dem Ring, um sich seiner zu entledigen. Gemeinsam mit Noam greift er nun seinen alten Widersacher an, harte Faustschläge treffen den American Dragon und dieser wird dadurch in die Ringseile zurückgedrängt. Die Gang schnappt sich daraufhin die Arme ihres Gegners und gemeinsam schleudern sie Danielson in die gegenüberliegenden Ringseile, doch als dieser zurückkommt, fliegt Danielson mit einer doppelten Clothesline dem C2C Champion und seinem Handlanger entgegen und bringt sie dadurch zu Fall. Sofort schnellen sie allerdings von der Ringmatte wieder hoch, wobei Kip der schnellere der Beiden ist, jedoch gleich wieder von den Beinen gefegt wird mit einer weiteren Clothesline. Auch Noam landet wieder auf seinem Hintern, nachdem auch er niedergestreckt wurde, doch Sabian ist auch schon wieder da, doch bevor er selbst eine Aktion starten kann, schnappt Cuerno von draußen eines seiner Beine, womit er mit der Nase voran auf die Ringmatte knallt. Der König zieht daraufhin Sabian aus dem Ring und sofort setzt es wieder Schläge, während Noam Dar auf die Beine kommt und wieder in Richtung Bryan Danielson geht, doch dieses Mal duckt er sich unter dem dritten Clotheslineversuch hinweg, läuft weiter und fliegt mit einem Suicide Dive auf Cuerno und Sabian! Die gesamte 5 PG und der Maskierte landen auf dem Hallenboden, während Danielson perplex dreinblickt, jedoch kurz mit den Achseln zuckt und sofort auf einen der Ringpfosten steigt und kaum stehen die restlichen drei Mitstreiter wieder, springt er mit einem hoch gesprungenen Crossbody ab und fegt allesamt von den Schuhsohlen. Die Fans freut das und den Bärtigen auch sobald dieser wieder steht.

Byron Saxton: "Danielson als Handlanger find ich schon toll."

Noelle Foley: "Ich bin gespannt, ob er sich mit seinem König während dem Match verträgt. Nach dem Kick von vor zwei Wochen gibt es sicherlich noch böses Blut zwischen ihnen."

Johnny Curtis: "Mal sehen, wen Cuerno nun weniger mag. Den Mann der ihn getreten hat, oder die beiden die ihn regelrecht verprügelt haben. "

Wurst. Aber nicht Conquita. Danielson wird zum ersten Mal seit langem mit kurzem Jubel beglückwünscht und beschließt dann sich weiter um den amtierenden Champion zu kümmern. Er zieht ihn hoch, doch Noam bestraft den Bärtigen mit einem harten Ellbogenstoß in dessen Rippen, das selbst den Kommentatoren das Gesicht verziehen lässt. Kurz springt er vom Stand hoch und verpasst seinem Gegner einen Double Axe Handleblow gegen den Rücken, sodass dieser auf die Knie sinkt. Ein Kick gegen den Hinterkopf soll folgen, doch Cuerno ist auf einmal zur Stelle und rettet seinen Partner! Er fängt das Bein von Noam Dar ab, zieht ihm das Zweite weg, springt ab und kommt mit einem Double Foot Stomp auf dessen Brust zum Stehen! Erneut kommt Jubel auf, doch der hält nicht lange, denn Kip Sabian ist nun ebenfalls zur Stelle, kommt im Hintergrund angelaufen, springt kurz vor King Cuerno ab und packt ihn zu einer Hurracanrana, die den Maskierten gegen die Ringabsperrung schleudert! Ein kurzer Blick zu seinem Partner, doch die Zeit bleibt ihm nicht, sich um Dar zu kümmern. Sabian weiß, dass sowohl Danielson als auch Cuerno hart im Nehmen sind und konzentriert sich daher auf Cuerno. Er zieht ihn vom Boden hoch und rollt ihn sogleich in den Ring. Er selbst steigt auf den Apron und lauert. Kaum steht der Maskierte, springt er auch schon ab, holt noch einmal Schwung vom obersten Ringseil, und kommt mit einem knallharten Forearm an! Das Match wurde übrigens gerade in diesem Moment offiziell gestartet, wodurch Sabian sofort zu einem Cover ansetzen kann, das jedoch nicht einmal bis Zwei führt. Sabian ist darüber wenig erfreut, steht gleich wieder auf und verpasst Cuerno einen Ellbowdrop genau gegen den Rippenbogen, welcher ja letzte Woche ordentlich in die Mangel genommen wurde beim hinterlistigen Angriff gegen den Schützling und künftigen Gatten von Ivelisse. Ein weiterer Ellbowdrop und wieder der Ansatz zum Cover, doch erneut befreit sich Cuerno relativ einfach, hält sich aber die Rippengegend mit schmerzverzogenem Gesicht.

Noelle Foley: "Das könnte noch ein großer Faktor in diesem Match werden."

Johnny Curtis: "Ich bin eher gespannt, wie das Team mit Bryan funktionieren soll."

Kaum spricht man vom American Dragon steigt dieser auf den Apron, jedoch nicht um eine Aktion zu zeigen, sondern um sich in seiner Ringecke zu platzieren, genauso wie Noam Dar auf der anderen Seite. Dies wird auch von Kip Sabian gesehen, welcher Cuerno am Arm packt und in seine Ringecke schleift, Noam einwechselt und der kommt im hohen Bogen über das Seil mit einem Stomp gegen die Rippen offiziell in dieses Match hinein. Harte Tritte gegen den Oberkörper von Cuerno, bis sich Sabian wieder einwechselt. Auch stampft weiter auf Cuerno herum, bis dieser vor Schmerzen sich kaum noch rührt. Erneut packt Sabian seinen Gegner und zieht ihn nun gänzlich in seine Ringecke, wo er ihm den Stiefel gegen die Kehle rammt und ihm die Luft abschnürt. Noch während der Referee Sabian ermahnt, wechselt sich der Champion selbst ein und stellt seinen Stiefel hinzu. Gemeinsam drücken sie Cuerno die Luft ab, sehr zur Missgunst der Fangemeinde. Und auch des Referees. Er ermahnt die 5 Point Gang, doch die hat kein Ohr für den Offiziellen, welcher sich den Mund fusselig reden kann. Kaum kommt das Wort DQ allerdings über dessen Lippen, wird er mit einem bösen Blick gestraft, allerdings die Aktion auch beendet und Sabian stellt sich in seine Ecke. Dar schnappt sich stattdessen den Kopf von Cuerno, zieht ihn hoch, verpasst ihm einen harten Chop, greift erneut nach dem Kopf und zwingt ihn mit einem Snapmare zu Boden, richtet ihn auf, sodass Cuerno in einer sitzenden Pose verharrt, jedoch nicht lange, nein, denn Noam Dar, der amtierende C2C Champion verpasst ihm einen knallharten Tritt gegen die Rippen. Bei jedem normalen Menschen wären die nun durch, gerade nach der Attacke von letzter Woche. Dar scheint seinen Spaß zu haben. Er stellt sich über seinen Gegner und verpasst ihm harte Schläge gegen das Gesicht und verhöhnt seinen Gegner dabei. Nach dem ihn der Referee erneut ermahnt, zieht er den Maskierten wieder hoch und schleudert ihn gegen die Ringecke, welchselt Kip Sabian wieder ein und gemeinsam soll es einen Whip-In in die eigene Ecke von Cuerno geben, doch im letzten Moment halten sie Cuerno fest und schleudert ihn wieder zurück! Sabian reagiert sogleich und setzt nach, in dem er den Maskierten nach vorne taumeln lässt, auf das mittlere Seil springt und durch eine Drehung den Kopf von Cuerno im Springen erwischt und so einen Bulldog zeigen kann. Sofort das Cover hinterher ...1 ...2, aber viel weiter geht es dann auch nicht.

Byron Saxton: "Das wird eine eindeutige Sache hier."

Noelle Foley: "Noch wehrt sich Cuerno."

Sehr zum Missfallen von Sabian, doch mit einem weiteren Tritt gegen die Rippen hält er den Maskierten auf den Boden und kann seinerseits weitermachen. Er beschließt auf einen der Ringpfosten zu steigen, allerdings nicht in der Ecke von Noam Dar, sondern die danben. Sucht euch aus welche, hihi. Langsam erklimmt er den Turnbuckle, gestikuliert kurz mit den Fans, doch jeder weiß, dass dies fatal sein kann. Und das ist auch dieses Mal so. Von einer Sekunde zur nächsten, springt Cuerno hoch, sprintet zum Turnbuckle, springt auf diesen und mit einem Belly to Belly Suplex holt er Sabian von dort oben runter und landet hart auf der Ringmatte. Beinahe quer durch den ganzen Ring wird Sabian dabei geschleudert und der kennt sich erst einmal gar nicht aus, wo er gerade gelandet ist. Cuerno hingegen, zieht sich an den Seilen hoch, fasst sich dabei immer wieder an die Rippen und hat nun die Möglichkeit zu wechseln, doch stattdessen zeigt er Bryan Danielson nur den Stinkefinger. Ein lautes OOOOOOOOOH geht durch das Publikum und natürlich ist der American Dragon nicht sonderlich begeistert darüber, doch dies ändert sich sogleich in Schadenfreude, denn kaum dreht sich Cuerno um, kommt Noam Dar angesprungen und zieht den Missile Dropkick beinhart durch! Der Maskierte wird in seine eigene Ringecke geschleudert, wodurch sich Danielson einwechseln kann und sofort stürmt er auf den Champion zu, der damit nicht gerechnet hat und fängt sich eine gesprungene Clothesline ein. Sofort schnellen beide Kontrahenten wieder hoch, doch erneut muss Dar auf die Matte, dieses Mal durch einen Flying Forearm, welcher ihn langsamer werden lässt. Im Augenwinkel sieht Danielson, wie Sabian bereits wieder angestürmt kommt, doch er weicht nach hinten aus und duckt sich unter der herannahenden Aktion von Sabian ab und wirft ihn mit Schwung aus dem Ring! Noam Dar ist sogleich wieder Zielscheibe und Danielson sprintet los, doch Dar wirft sich auf die Matte, lässt seinen Gegner aussteigen, und kaum kommt dieser aus den Ringseilen zurück, springt dar über ihn drüber, doch das war alles geplant, denn der ehemalige C2C Champion nutzt den Anlauf und springt mit einer Senton über das oberste Seil und landet auf Kip Sabian!


Byron Saxton: "Magnum! Ein Magnum will ich!"

Noelle Foley: "Der Schlaganfall ist zurück."

Danielson fegt Sabian von den Beinen, doch lange hat er nicht Zeit um zu verschnaufen, denn Dar macht sich im Ring zum Absprung bereit. Er läuft in die Ringseile, doch bevor er durch oder über die Seile nach draußen fliegen kann, landet der Big Boot von Cuerno in seinem Gesicht! Dar fällt nicht, er wankt nur, doch genau deswegen, schnappt sich Cuerno seinen Gegner, zieht ihn zu den Seilen und wirft ihn mit einem Suplex nach draußen auf Danielson und Sabian! Soweit waren wir heute doch schon einmal! Doch das spielt keine Rolle, denn Cuerno holt seinen Pfeil aus dem Köcher und kaum steht einer seiner Gegner, schießt er ihn ab, läuft los und kommt mit dem Bow and Arrow durch die Ringseile und fegt erneut alle Beteiligten von den Sohlen! Hin und her geht es hier, doch offenbar scheint die 5 Point Gang genug zu haben, denn Chris Ridgeway taucht auf der Rampe auf und kommt mit zügigen Schritten zu Cuerno und Danielson, doch das scheint man vorhergesehen zu haben, doch auf einmal wird er wie von einer Dampfwalze von den Socken geholt, denn Abyss rammt ihn einfach so nieder und stürmt weiter zu Noam Dar und Kip Sabian, doch neben ihnen steht auch Danielson und Cuerno und mit einem Mega Anlauf, springt der andere Maskierte mit einem Crossbody entgegen und erneut fallen die Dominosteine! Das Match wird sofort abgebrochen!

* DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING *

Ridgeway hat sich schnell erholt und schon ist er bei Abyss und schlägt auf diesen ein, was dem Dunkelhaarigen gar nicht gefällt, welcher natürlich sofort zurückschlägt. Auch Cuerno und Sabian prügeln wieder miteinander, während Danielson sich das zuerst gemütlich ansieht, dann jedoch Noam Dar im Hintergrund erkennt und nun selbst zur Tat schreitet! Cuerno erhält kurz die Oberhand gegen Sabian und wirft ihn einfach mal zu Noam Dar entgegen, wodurch dieser natürlich zu Boden geht. Danielson dreht sich daraufhin zu dem Maskierten um und beschwert sich darüber, dass er ebenfalls getroffen hätte werden können. Ein Achselzucken von Cuerno und schon prügeln die beiden die gerade noch im Team angetreten sind miteinander! Danielson und Cuerno gehen aufeinander los, während sich zwei Drittel der 5PG darüber freuen und Abyss und Ridgeway nach wie vor einschenken.

???
Es reicht.

Der Titantron hat sich eingeschaltet und wir sehen Ivelisse in ihrer natürlich Umgebung, natürlich mit einem Glas Wein in der Hand. Völlig ruhig spricht sie diese beiden Wörter, ohne einen Funken Zorn dabei zu versprühen. Doch offenbar hat sie niemand gehört, denn ihre Handlanger prügeln immer noch miteinader oder mit der 5PG. Erst ein Pfeifen stopt die Aktionen von Abyss und ein speziell hoher Pfeifton führt dazu, dass Abyss seinen Gegner wegstößt, zu Cuerno und Danielson stolziert und die Streithähne von einander trennt. Erst dann spricht Ivelisse weiter.

Ivelisse
Ständig habe ich es mit Idioten zu tun.... sieh an, der kleine Löwe wollte offensichtlich Unterstützung bekommen. Wie gut, dass mein lieber Abyss in der Nähe war. Lieber Noam.... ich weiß, wir sind nicht einer Meinung darüber, wer hier wirklich auf dem Thron sitzt und diesen Gürtel tragen soll. Ich weiß auch, dass es hier niemand dulden wird, dass dieser Titel um meine Hüften geschnallt wird und nicht um die eines Mannes. Doch eins lass dir gesagt sein..... beim nächsten Aufeinandertreffen zwischen dir und einem meiner Weggefährten.... sollten sie bis dahin noch welche davon sein...

Dies wird wohl eine Anspielung auf die Auseinandersetzung zwischen Cuerno und Danielson sein.

Ivelisse
...wird es keine Unterstützung von außerhalb geben. Weder diese beiden Mülltonnen neben dir, noch Cuerno oder Danielson werden sich in dein Titelmatch einmischen. Sei dir gewiss, dass diese meine reine Gutmütigkeit ist, die dir dieses Gold nicht schon längst entrissen hat. Ich kann auch anders, mein Lieber.... und du willst mich nicht anders kennenlernen, kleiner Löwe. Mach dich auf deinen härtesten Kampf gefasst. So eine Macht.... hast du noch nie erlebt.

Während die 5 Point Gang gebannt zum Bildschirm sieht und sich das Lachen nicht verkneifen kann, schafft es Abyss die beiden Streithähne zu bändigen und sie die Rampe hochzuziehen. Wie kleine Jungen hält er sie irgendwo fest und schleift sie davon, während Noam Dar kein Wort von Ivelisse Glauben schenkt.

Ivelisse
Dein Lachen wird dir noch vergehen.

Ivelisse lehnt sich auf ihrem Stuhl zurück, macht einen Schluck aus dem Weinglas, verdreht danach die Augen und als ob sie zaubern könnte, schießen Totenköpfe oder Geister auf den Bildschirm zu, womit die Übertragung unterbricht. Zurück bleibt ein perplex dreinblickender Noam Dar und eine zwiegespaltene Crowd.



Byron Saxton: "Vielen Dank, dass sie heute Abend eingeschalten haben. Wir im Namen von c2c ... hey, hey, hey, Moment! Was passiert da auf dem Titantron?"

Noelle Foley: "Wir sind am Ende der Show! Das Main Event ist doch längst durch. Was soll das? Ist das ... BECKY LYNCH???"

Johnny Curtis: "Das ist Becky Lynch!Irgendwo in einer dunklen Ecke oder so?!"

Man muss nicht viel mehr dazu sagen als dass es die Kommentatoren schon getan haben - ein schwarzer Hintergrund und ansonsten keinerlei Hinweise, wo sich die Irin tatsächlich befinden könnte. Man kann lediglich in das Gesicht des Rotschopfes sehen und das ist mehr als nur voller Hass. Sie blickt auf die Kamera herunter und steht relativ nahe am Fokus und scheint keinen weiteren Blick hinter oder neben sich zuzulassen. Ihre Präsenz scheint in diesem Moment aber alles nötige zu erzählen. Ihre Lippen sind gespannt und ihre Stirn wirft Falten. Offensichtlich wendet sie sich nicht an die Fans, um irgendwelche Späße zu machen, sondern um etwas ernstes anzusprechen. Die Qualität der Kamera wirkt auch so als wäre das nicht mit einer der hochmodernen und professionellen Geräte der c2c aufgenommen wurde, sondern mit einem Handy oder dergleichen. Erst nach wenigen Sekunden bricht die Rothaarige Irin ihr Schweigen.



Becky Lynch
"Hey! HEY! HEEEEEEY! Fuck! Conti, hey, hast du mich gesucht? Oder bessere Frage, hast du vielleicht dieses beschissene Teil gesucht? Das alte Ding hier?"

Lynch hebt den schwarzen Gürtel der Judoka in die Kamera und sieht für wenige Millisekunden auf das Stück Stoff, was für Conti eine wichtige Bedeutung hat. Für Becky hingegen ist das nichts weiter als ein Druckmittel. Schließlich hat Taynara den Fehler begangen und hat ihr gutes - wahrscheinlich bestes - Stück mit zum Ring gebracht. Das war also sowas wie eine Einladung für Becky und sie hat diese dankend angenommen. Dementsprechend muss ihre Kollegin nun mit den Konsequenzen klarkommen. Es hätte ihr vorher klar sein müssen, dass man jemanden wie Lynch nicht einfach so reizen sollte. Schließlich heckt sie in ihrem Kopf immer wieder solche Pläne aus. Der Blick wandert zurück zur Kamera, aber er hat sich kein bisschen verändert. Er scheint wie versteinert zu sein. Offensichtlich hatte Taynara sie nicht einholen können - oder Becky hat sich einfach hervorragend gut versteckt.

Becky Lynch
"Weißt du, wenn du den Ficker ficken willst, dann kann es durchaus passieren, dass der Ficker dich fickt - und das ist genau hier passiert. Du wolltest das Maul groß aufreißen und mir erzählen wie es ist, wenn man im fucking Brennpunkt lebt? Shit, Bitch! Ich bin im dreckigsten Viertel in Dublin aufgewachsen und jeder Satz, der aus deinem dummen Maul kam, war erstunken und erlogen. Du bist eine lächerliche Entschuldigung für Frauen, die in ihrem beschissenen Leben etwas leisten mussten, um hierher zu kommen. ICH habe Dreck gefressen und du? Du benutzt die fucking Favelas wahrscheinlich nur, um Sympathiepunkte bei den Fans zu sammeln. Shit! Aber nicht mit mir, Conti! Nicht mit mir! Ich habe dich durchschaut und wer so kacken-dreist ist, der bekommt das alles zurück. Auch du bekommst zurück, was du gesät hast."

Lynch setzt sich in Bewegung und nimmt die Kamera einfach mit. Offensichtlich hat sie einen bestimmten Plan, wenngleich es schwierig zu erkennen ist, was sie genau hier tut. Man kann eine Handbewegung sehen, die ins Dunkle der Nacht geht - hat sie da gerade etwas geworfen? Genaues ist nicht vorherzusagen und doch scheint Becky mit ihrer Schimpftirade gegenüber Conti noch nicht fertig zu sein. Sie hat das alles persönlich genommen. Und der Kenner weiß, dass wenn Becky etwas persönlich nimmt, man auf jeden Fall aufpassen muss, was man als nächstes tut. Die Irin dreht die Kamera noch einmal so, dass sie frei hineinsprechen kann. Sie hat auch nun wieder die Hände frei. Bedeutet das, dass sie den schwarzen Gürtel der Judoka auf den Boden geworfen hat?

Becky Lynch
"Und das, was du gesät hast, war Feuer. Kleiner Hinweis am Rande - man sagt über mich, dass ich das straight fire bin. Ich bin also diejenige, die man nicht mit beschissenem Feuer bekämpfen sollte. Was dabei rauskommt? Ein fucking Mega-Feuer, Conti. Dementsprechend solltest du jetzt gaaaaanz genau aufpassen, was passiert. Feuer mit Feuer bekämpfen? I'm the right fucking person for that. WATCH, BITCH, WATCH!!!!"

... schreit sie in die Kamera und dreht sie kurz danach, sodass sie ins Dunkel filmt. Man kann nur den Hauch einer Bewegung wahrnehmen, sowie ein reibendes Geräusch, dann ein Klicken und Becky wirft kurz danach etwas brennendes - ein Feuerzeug wahrscheinlich - in die Dunkelheit. Sofort kann man erkennen, was hier tatsächlich passiert. Becky verbrennt den schwarzen Gürtel der Judoka! Offenbar hatte sie ihn vorher schon in brennbare Flüssigkeit getränkt und der Stoff fängt dadurch sofort Feuer. Die Flammen schlagen wild nach oben und Becky hält ohne Gnade die Kamera auf das Geschehen. Nachdem man sie lachen gehört hat, wird das Bild dann dennoch schwarz. Die Show ist vorbei.