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Normale Version: [SHOW] c2c Special #36: EVERY EMPIRE FALLS V vom 20.07.2020
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Austin White

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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #36: EVERY EMPIRE FALLS V


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findet statt in der Allstate Arena vor 18,500 Zuschauern in Rosemont, Illinois.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Ladies and Gentlemen, es ist so weit! Bereits zum fünften Mal in der Geschichte des coast 2 coast Wrestlings heißt es heute: every Empire falls. Wir sind im schönen Rosemont, Illinois, nur einen Steinwurf von Chicago entfernt und die Zuschauer in der ausverkauften Allstate Arena freuen sich auf eine hoffentlich großartige Show. Ich denke jedoch nicht, dass man hoffen muss, denn wird es mit Sicherheit eine Show, von der man noch lange sprechen wird und wer einen Beweis braucht, soll einfach mal einen Blick auf die Card werfen."

Byron Saxton: "Absolut richtig. Dakota Kai gegen Toni Storm, der talentierte Hobby-Magier Jarek 1:20 gegen den Cleaner Kenny Omega und das wahrscheinlich letzte Aufeinandertreffen zwischen KENTA und Prince Devitt sind nur einige der heutigen Highlights. Es sollte also kein Zweifel daran bestehen, dass every Empire falls V das Zeug dazu hat, als bestes Special in die Geschichte einzugehen. Was meinst Du, Johnny?"

Johnny Curtis: "Was ich meine? Das Du ausnahmsweise mal absolut Recht hast, Byron. Dr. Britt Baker wird ihre Women´s Championship gegen Paige aufs Spiel setzen, die Tag Team Championship wird zusammen mit der Eastcoast Championship in einem Winner takes it all Match verteidigt und im Main Event bekommt es unser World Champion Adam Cole mit Austin Theory und dem wiedergeborenen Christen Bryan Danielson zu tun. Dazu noch die große Abrechnung zwischen Oblivion und dem Vicious Circle, sowie Aliyah Areebi.. wow Leute, das wird legendär. Let´s go!"

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LA NUIT DES ESPRITS COMMENCE!

Nun schalten die Kameras an einen Ort außerhalb der Arena. Das ist das Sheraton Gateway Hotel hier in Rosemont. Hier scheint die letzte Woche jemand aus dem hiesigen Roster übernachtet zu haben, weswegen uns mit seinen Erscheinen hier die Zeit bis zum ersten Match des Abends vertrieben wird. Doch leider scheint es kein wirklich erfreuliches Vertreiben zu sein, denn sofort fangen die Zuschauer lauthals an zu buhen, als sie die Lord Velveteen Dream Experience zu sehen bekommen. Dieser trägt wieder einmal eine extravagante Reihe von Kleidern, die deutlich seinen Adel zeigen. Er trägt einen weißen Tunika unter einem dunkelblauen Hemd mit hohem Kragen, das mit goldenen Borten verziert ist. Außerdem trägt er eine violette Schärpe, die das Hemd zusammenhält. Untenherum trägt der Lord eine weiße Hose, die leicht bis unter die Knie reicht, und ein Paar dunkelblaue Schuhe. Zu allem Überfluss trägt das Game of Thrones noch ein langes violettes Gewand, welches hinter ihn her flattert. Ein breites Grinsen macht sich auf seinen Gesicht breit, als er an dem riesigen Gebäude, welches wohl als sein Schlafplatz dienen wird, kommt.

Velveteen Dream: Haaaah das ist es also? Es ist doch immer wieder schön, wenn die verfluchten Plätze so wundervoll nobel aussehen. KOMM SCHON JAMES! BRING MEINE SACHEN HEREIN UND CHECK EIN!

Man kann sich eigentlich bereits denken, dass hier irgendetwas passieren wird, wo man sich nur wieder die Hand vors Gesicht schlagen kann. Der Dream spricht von verfluchten Plätzen? Anscheinend hat er noch immer diese abscheuliche Geistergeschichte von vor 3 Wochen im Kopf. Dr Brittany Baker hat ihm empfohlen, dass er die Schuld bei Jimmy suchen und es einfach alles wieder vergessen sollte. Das hat er scheinbar nur teils getan, so wie jimmy hier mit seinen Gepäckstücken gequält wird.

Jimmy Hart: Äähhmm sehr wohl Mylord!

Verzweifelt versucht der Butler der Lordschaft keine Pause in seiner schweren Arbeit hinein zu bringen, doch wenn man sich einen über 60 jährigen Mann vorstellt, wie dieser 12 große Taschen am Stück auf ein Mal schleppt, dann hat man ungefähr das Bild, was den Fans hier geboten wird, im Kopf.

Velveteen Dream: Und vergiss nicht... Wir wollen ein Zimmer im 11. Stock.

Ohne jegliche Rücksicht in der Mimik blickt der Dream erzürnt auf seinen Untergebenen, der mit dieser Aufgabe etwas überfordert scheint. In den 11. Stock dieses riesigen Hotels soll er diese Masse an Gepäckstücken noch ohne Hilfe schleppen. Der arme Manager kann einen wirklich jede Woche aufs Neue Leid tun.

Velveteen Dream: Mehrere Suizidopfer, 4 Raubüberfallleichen und noch mehr Tote in einen Hotel. Wenn es einen Ort hier in dieser Stadt gibt, wo Geister zu finden sind, dann ist es wohl dieses verfluchte Hotel!

Nun wirft der Dream einen direkten Blick in Richtung des großen Hotels. Tatsächlich scheint er mit seinen Nachforschungen auf einer richtigen Spur zu sein. Das Sheraton Gateway Hotel ist für viele grausame Geschichten bekannt. Es gab mehrere Selbstmorde, die durch einen Sprung aus diesem Hotel begangen wurden und einige Todesfälle durch eine Überdosis Drogen. mehrere Gäste sollen Erscheinungen in ihren Zimmern gesehen und sehr merkwürdige Dinge erlebt haben. Ein Gast kam aus der Dusche und fand seine Kleidung im ganzen Zimmer verstreut vor. Ein Geist, der einen Anzug trägt, soll über den Balkon im obersten Stockwerk auf der Ostseite des Hotels blicken. Er soll 2001 von dort gesprungen sein. Seltsame Geräusche wie Stimmen und Tippen sind ohne logische Quelle gehört worden. Wenn es einen Ort hier in Rosemont gibt, an denen es spukt, dann ist es wohl dieses Hotel hier.

Velveteen Dream: Heute werde ich es der ganzen Welt beweisen, dass ich nicht verrückt bin. Ich habe diesen Geist gesehen und ich werde heute wieder einen sehen. Ich...
JAMES! Zum Teufel pass gefälligst mit den Koffer auf! Darin befindet sich die ganze Ausrüstung, die ich für heute Abend benötige.


Nicht nur deutliche Worte in Richtung der ganzen Welt, dass sie den Dream doch endlich Glauben schenken und ein Leben nach dem Tot für nicht unmöglich halten sollten, sondern auch zornige Worte an seinen Butler James, der eine der Taschen fallen gelassen hat. Anscheinend hat sich der Lord auch einiges an Geisterjäger Ausrüstung beschaffen, um auf die Suche nach mysteriösen zu gehen. In der Zwischenzeit, während all das passiert, sind die Beiden bereits in das Innere des Hotels gekommen und stehen kurz davor, ihren Zimmerschlüssel zu erhalten.

Jimmy Hart: Ähm...
Entschuldigung Mylord!


Mit einen hasserfüllten Gesichtsausdruck brüllt der Lord seinen armen Butler vor den Augen aller Anwesenden an und marschiert ohne ihn in Richtung Rezeption.

Velveteen Dream: Ach du bist zu nichts zu gebrauchen. Los warte hier, ich check selber ein du Taugenichts.

Doch seinen angelernten Anstand verliert er natürlich nicht und so tritt er mit breiten Grinsen im Gesicht höflich vor die Dame an der Rezeption.

Velveteen Dream: Bonjour!

Auch diese scheint besonders großen Anstand gelernt zu haben und begrüßt den mit Sicherheit sehr gut verdienenden Gast höflichst.

Rezieptionist: Willkommen im Sheraton Sir! Wollen sie einchecken?

Velveteen Dream: Das Zimmer läuft über James Hart. Eine Woche!

Das Grinsen schwindet nicht und der Dream zeigt sich zum ersten Mal gewappnet, in der Öffentlichkeit einen guten Eindruck zu machen. Bisher hat er auf seine Mitbürger immer so herabgeblickt, dass er beinahe jede Woche in Probleme gelaufen ist, aber hier gibt er sich bisher fast schon normal.

Rezieptionist: Einen Moment bitte.

Mit einen freudestrahlenden Gesicht tippt die Dame etwas in ihren PC ein und scheint nach der Reservierung des Herren zu suchen. Doch der zufriedene Ausdruck schwindet bald und scheint sich in einen etwas fragenden zu verwandeln.

Rezeptionist: Uhm bitte, normal „James“? Sind sie sicher, dass sie gebucht haben?

Gab es da Probleme bei der Reservierung? Das wäre doch äußerst peinlich, wenn der Dream kein Zimmer hier in Rosemont hätte.

Velveteen Dream: Aber natürlich bin ich das! Wir werden die nächste Woche in der elften Etage dieses Hotels verbringen. Ein Zimmer für 2 Personen!

Die rothaarige Dame scheint alle Reservierungen in der besagten Etage durchzugehen und nach dem ebenfalls besagten Zimmer zu suchen. Hat sie etwa einfach nur etwas überlesen? Oder haben die Beiden wirklich keine Übernachtung hier in der Special Stadt für diese Woche?

Rezeptionist: 2 Personen...
Aahh hier habe ich etwas. Entschuldigen sie bitte vielmals, da wird es wohl einen kleinen Fehler gegeben haben. Mein Kollege hat Jimmy eingegeben und nicht James, entschuldigen sie bitte.


Gut, wenn Jimmy sich um die Reservierung gekümmert hat, ist das wohl verständlich, da der Dream die einzigste Person ist, die das Herzklopfen der Ladys James nennt.

Velveteen Dream: Schon gut. Bitte geben sie mir einfach meinen Schlüssel.

Rezeptionist: Aber natürlich. Hier, Zimmer 1108! Wenn wir sonst noch etwas während ihres Aufenthaltes für sie tun können, bitte geben sie einfach nur Bescheid. Egal ob Restaurantreservierungen, Theaterkarten oder ein Sportevent, wir werden uns um alles für sie kümmern. Egal was, sagen sie einfach nur Bescheid, wir sind für sie da!

Das ist ein Service, der einen wirklich erstaunt. Aber nicht umsonst wird dieses Hotel 4 ganze Sterne haben. 4 Sterne trotz der ganzen gruseligen Geschichten, die an einen solchen Ort passiert sein sollen, ist schon erstaunlich.

Velveteen Dream: Danke, aber das wird nicht von Nöten sein. Dennoch beachte ich ihr Verhalten. Es gibt einige Menschen, die sich an ihnen eine Scheibe abschneiden könnten.

Antwortet der Noble Slugger, während er etwas auf seinen Butler schaut, der noch immer versucht, die ganzen Taschen in den Aufzug zu laden. Eine Schande, dass der Dream nicht so eine reizende Dame an seiner Seite haben kann.

Rezeptionist: Vielen lieben dank. ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt.

Velveteen Dream: Merci Beaucoup.

Mit langsamen Schritten macht sich der Lord wieder auf zu seinen Untergebenen. Bewaffnet mit den Zimmerschlüssel, wobei dies auch erstaunlich ist. Es ist ein echter Schlüssel obwohl die meisten Hotels bereits auf Karten umgewechselt sind. Einen Schlüssel findet man heutzutage in solch riesigen Hotelgebäuden nurnoch selten.

Gepäckjunge: Guten Abend Sir! Kann ich ihnen mit den Gepäck helfen?

Ein in förmlicher Arbeitskleidung gepackter junger Mann tritt den Dream ruckartig in den Weg und spricht ihn in schnellen, aber dennoch freundlichen Worten an. Das scheint ein junger Gepäckträger zu sein, der den Aufenthalt der Gäste noch angenehmer gestalten sollte.

Velveteen Dream: Auch dies wird nicht von Nöten sein! Mein Butler schafft das schon. Komm schon James!

Mit einen Ausdruck im Gesicht, der jede Menge Vorfreude auf die anstehende Nacht zeigt, klettert der Dream zusammen mit seinen Butler in den Aufzug und fährt in den elften Stock des Gebäudes, wo die meisten Selbstmorde passiert sind. Dort oben wird den beiden heute Nacht sicherlich etwas übernatürlich erwarten. Langsam mit der Melodie des Fahrstuhls, welcher uns The Art of Waiting von The Bellhop abspielt, schwindet dann auch das Bild und es geht weiter mit der Show.

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Es ist ein schöner, sonniger Abend in Rosemont. Irgendwo auf den übersehbaren Terrassen der Vorstadt findet wohl die ein oder andere Grillparty statt. Wer diesem gemütlichen Relaxen nichts abgewinnen kann, sondern lieber auf knallharte, verbitterte Action setzt sollte bei Coast 2 Coast genau richtig sein. Every Empire Falls hat sich im Laufe der Jahre als Standard Special unter dem Regime von Shane McMahon herauskristallisiert. Nicht selten ist genau bei dieser Veranstaltung eine Blutsfehde mit einem letzten Match beendet worden. Auch heute gibt es das ein oder andere Match auf der Card die ellenlange Reibereien abschließen soll. Im Falle der Dame die man jedoch nun auf dem Jumbotron in der Allstate Arena erblickt, könnte der heutige Abend ein Anfang sein. Ein Beginn für eine Regentschaft als c2c Women's Championesse. Paige gibt sich die Ehre und befindet sich in ihrem eigenen kleinen Reich. Der Lockerroom unterscheidet sich nicht wirklich von den anderen, außer das er wahrscheinlich weniger chaotisch ist. Lange verweilen wird die c2c sowieso nicht in der Arena und für den heutigen Abend braucht die Anti-Barbie nicht sonderlich viel aus ihrer Tasche. Das Ringoutfit liegt bereits neben ihr auf der robusten Holzbank, während sie sich vor dem Spiegeltisch postioniert hat. Die Fans jubeln lautstark auf, als sie die Norfolk Doll dann in ihrer vollen Statur erblicken.

Ein Kulturbeutel liegt auf diesem, wobei das ein oder andere Makeup doch verteilt wurde. Paige hat gerade einen Mascarapinsel in ihrer Hand um ihre Wimpern zu schwärzen. Hochkonzentriert achtet sie darauf das jeder Schwung sitzt und nichts daneben geht. Um den Rest wird sich die Glamsquad kümmern. Auf ihre Augenpartie legt die Britin jedoch sehr viel wert, auch weil sie selbst davon ausgeht der Hölle persönlich in die Augen blicken zu müssen.

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Erleichtert über ihr gelungenes Makeup verschließt sie den Mascara wieder und legt ihn vor sich auf dem Tisch ab. Gleich danach wühlt sie jedoch weiter in dem kleinen Beutel und scheint noch nach etwas zu suchen. Just in diesem Moment kann man ein kleines Klopfen an ihrer Tür vernehmen. Nur sehr minimal dreht Paige ihren Kopf in die Richtung woher das Geräusch kam und hat dabei eine Augenbraue hochgezogen. Sie erwartet sehbar keinen Besuch. Mit einem Schulterzucken wendet sie sich ab. Es wirkt fast so als würde sie keinen Einlass gewähren. Allerdings hat die Person hinter der Tür diese Message aber nicht verstanden, denn ohne ihre Zustimmung wird die Klinke heruntergedrückt und ein Herr betritt die Szenerie. Seine Kleidung besteht aus einem feinen Jackett.. Die dunklen Haare liegen perfekt an seinem Haupt. Eine teure Rollex ziert das rechte Armband und allgemein wirkt dieser Mann wie ein typischer Geschäftsmann. Der drei Tage Bart ist sauber getrimmt und die dunklen Augen gehen postwendend zu der Britin vor dem Spiegel. Diese hat in der Reflexion bereits erkannt wer sich Zutritt zu ihrem Lockerroom verschafft hat und bläst erbost Luft aus. Wirbelnd dreht sie sich in seine Richtung.

~Paige~
"Was willst du hier?! Raus! SOFORT!"

Fährt sie ihren ungewünschten Besucher an, der nur entschuldigend die Hände hebt. Tapfer macht er noch einen Schritt mehr in den Raum, lässt die hübsche Anti-Barbie dabei nicht aus den Augen. Um seinem Hals baumelt eine 'VIP Karte'. Er hat also jedes Recht hier zu sein. Seine sehnsüchtigen Blicke verraten das ihm der Anblick der Engländerin sehr gefällt. Bei genauerer Betrachtung der beiden fällt einem nun ins Auge das ein herber Altersunterschied zwischen ihnen liegen muss. Er ist wahrscheinlich sogar noch älter wie Wade Barrett. Für das gehobene Alter ist er jedoch noch sehr gut in Schuss.. Die leichten Falten an seinen Mundwinkeln die sich nun andeuten, könnte die Frauenwelt schon schwach werden lassen. Nur wer ist er?

"Aber, aber Süße.. Begrüßt man so seinen alten Liebhaber? Ich glaube nicht.."

Liebhaber? Könnte es sein das DAS der Mann ist um den es auch beim Streit zwischen Paige und Becky geht? Die Gelegenheit ist durchaus gegeben, auch weil sich die Mimik der No.1 Contenderin verhärtet und sie sich nicht vom Fleck rührt. Könnten Blicke töten, würde der Mann vor ihr blutend zu Boden gehen. Beirren lässt er sich davon jedoch nicht.

"... Du weißt doch mittlerweile das ich nicht für die Verbreitung deiner.. hübschen Bilder und Videos verantwortlich war, richtig? Ich dachte das wir endlich dieses Kriegsbeil begraben könnten.."

Ganz unwahr ist diese Aussage nicht. Auch wenn Paige ihn all die Jahre in Verdacht hatte, so hat Becky Lynch vor aller Welt zugegeben das sie die Drahtzieherin der ganzen Sache war. SIE hat diese Bilder und Videos publik werden lassen, in denen sich die Britin ihren sexuellen Bedürfnissen hingab. Sie war vielleicht 20.. oder erst 19 gewesen. Sie war jung, abenteuerlustig und hungrig auf die zwischenmenschliche Beziehung gewesen. Das ist kein Verbrechen in der heutigen Zeit.. Ein belustigtes Ausschnauben ist von Paige zu hören die den Kopf schüttelt und ihren Blick abwendet.

~Paige~
"Es ist mir scheiß egal ob du was damit zu tun hast oder nicht..! Du hast diese Filmchen ohne mein Wissen gedreht! Ich habe dich gefragt ob du die Kamera laufen hast und du hast Nein gesagt! Du.. Du bist einfach nur ein ekelhaftes Drecksschwein, Kevin! Verpiss dich!"

Die Aufforderung gefälligst zu gehen kommt deutlich über die Lippen der Dunkelhaarigen. Sie will keinerlei Störung von ihm an diesem Abend haben. Sie muss sich konzentrieren, verdammt! Paige schiebt sich an ihm vorbei und öffnet die Lockerroomtür. Eine eindeutige Handgeste folgt, die Kevin verdeutlichen soll das er das Weite suchen sollte. Noch bleibt Paige dabei ruhig, aber für wie lange? Kevin rührt sich keinen Millimeter, vergräbt sogar noch die Hände in den Hosentaschen und grinst sie belustigt an.

"Süße, bitte... Als wärst du so unangeturnt davon gewesen auf einer Kamera festgehalten zu werden! Warum bist du denn immer wieder zurückgekommen? Bestimmt nicht weil du keinen Spaß daran hattest. Mal davon abgesehen hattest du generell eine schöne Zeit mit mir.. Du hast dich nie über den Luxus beschwert, den ich dir gegeben habe. Die teuren Klamotten, das Frühstück ans Bett. Ich habe es genossen meine kleine Gothic Prinzessin zu verwöhnen - wenn sie im Gegenzug mich verwöhnt.. Mit allen Reizen die ihr Körper zu bieten hat.."

Wie eine Schlange die seine Beute umkreist bewegt sich der größere Mann auf die bleiche Britin zu und schließt die Tür die sie aufgehalten hat. Gelähmt bleibt sie an Ort und Stelle stehen und lässt dies einfach passieren. Was ist passiert?! Wo ist die Stärke hin die sie eben noch begleitet hatte? Verschwunden... Verschwunden und ersetzt mit Unsicherheit. Sie wehrt sich nicht einmal gegen die zarte Hand die sie langsam an ihrer Wange berührt und dabei ihr aktuelles Outfit mustert. Ein rotes, ärmelloses Shirt und blaue Hotpants bedecken ihren Körper. Ein kleines Detail sticht Kevin dann doch ins Auge.

"Du hast sie dir vergrößern lassen, nicht wahr Paige? Generell hast du dich stark verändert. Der Reifungsprozess hat dich noch unwiderstehlicher werden lassen.."

Säuselnd haucht er ihr diese Worte entgegen, während er sie mit sanfter Gewalt gegen die Wand nach hinten drückt. Seine Nase vergräbt sich tief in das ebenholzfarbene Haar der Anti-Barbie die nach wie vor wie unter Schock sich nicht wehrt. Zitternd schließt sie ihre Augen und man könnte regelrecht meinen das sie sich diesem Mann wieder hingeben wird. Mit einer simplen Ausführung was sie durch ihn alles genossen hat. Die Nasenflügel des größeren Mannes beben als er den Geruch von Paige regelrecht tief einatmet. Seine Hände liegen an ihren Hüften wobei sein eigener Körper immer mehr zu ihr aufrückt.

"Du riechst so gut..."

Haucht er sehnsüchtig wobei seine Finger nun mehr in Richtung ihres Oberkörpers tanzen. Flink wollen sie unter ihr Shirt gehen. Abrupt reißt Paige ihre Augen jedoch auf und scheint bei vollstem Verstand zu sein. Die aphrotisierende Stimmung verschwindet, als sich ihre Fingernähel in den Stoff des weißen Hemdes bohren und Kevin mit Elan von sich stoßen.

~Paige~
"NEIN!"

Schreit sie ihm wütend entgegen, wobei ihr ganzer Körper aufzubegehren scheint. Einen Moment später klatscht ihre flache Hand gegen die rechte Wange ihres Ex-Freundes. Der Kopf des hochgewachsenen Mannes fliegt zur Seite und der leichte Abdruck gibt zu verstehen das er dieses Markenzeichen noch eine Weile tragen wird. Schwer atmet Paige aus, wobei sich ihre Gesichtszüge wütend verzogen haben. Sie ist haarscharf daran vorbeigeschlittert wieder von ihm abhängig zu werden.

~Paige~
"Du... Du wirst nie wieder über mich verfügen! Niemals! Ich bin nicht mehr das naive, einsame Ding von damals! UND JETZT GEH! LOS!"

Gegen Ende schwingt ihre Stimme in ungeahnte Höhen. Kevin seinerseits hält sich immer noch die Seite seiner Wange. Langsam sinkt seine Hand nach unten, wobei er auf diese hinabblickt. Der Ausdruck in seinen Augen macht deutlich das er sich dieses Treffen anders vorgestellt hat. Die Dunkelhaarige sollte ihm wieder verfallen. Genauso wie es damals passiert ist.. Als sie von ihrem geliebten England hinüber nach Amerika schipperte. Es war ein einfaches sie um den Finger zu wickeln und beinahe hätte es wieder funktioniert. Leise lachend sieht er auf seine Handfläche.

"Toughes Mädchen.. So siehst du dich gerne, nicht wahr? Deshalb glaubst du auch das du nur irgendetwas verdient hast. Du bist so von dir selbst überzeugt das du meinst das du heil aus dieser Nummer heute Abend herauskommst. Ich hielt dich für klüger Paige.."

Auffordernd schiebt die Norfolk Doll die Tür auf und sieht zur Seite. Sie wird nichts mehr erwidern. So ist es das Beste. Sie will einfach nur das dieser Mann verschwindet.. Raus aus diesem Lockerroom.. Und im Optimalfall aus ihrem gesamten Leben. So wie Seth Rollins. Nun wird einem auch klar, wieso sie so allergisch damals auf den Monday Night Messiah agierte. Schlechte Erfahrungen haben sie wachgerüttelt als er ihre Freunde bedrohte. Eine törichte Tat auf die Kevin nicht kommt. Lieber zieht er es vor den Rückzug anzutreten. Äußerst nahe marschiert er an der No.1 Contenderin auf den c2c Womens Titel vorbei. Seine Augen ruhen auf ihrem Antlitz, wobei er sich noch ein letztes Mal vorbeugt.

"Sieh es positiv, Süße.. Falls du irgendwann wirklich nicht mehr in den Ring darfst, wirst du eine sensationelle Pornodarstellerin abgeben!"

Hart und ohne die weiche Stimmlage von gerade eben pfeffert er der Britin diese Aussage vor die Füße. Mit diesen abschließenden Worten kommt er ihrem Wunsch schließlich nach und entfernt sich von ihr. Erleichtert schließt Paige sofort die Tür hinter ihm und lehnt sich an diese. Erst jetzt erkennen die Fans das sie am ganzen Körper zittert. Es ist keine Erregung oder Angst. Lediglich das Adrenalin der eben passierten Situation. Stetig atmet Paige angestrengt ein und aus um sich zu beruhigen. Ihre Lippen pressen sich aufeinander, wobei ihr Kopf nach vorne kippt.

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Mit dieser finalen Einstellung ihres Profils wird das Kamerabild langsam schwarz und beendet die Szene.

Byron Saxton: "Herrje.. Was ein Einblick auf Paiges Befinden. Dieser Kevin hat noch nie etwas von Distanz gehört!"

Noelle Foley: "So ein Ekel! Paige hatte vollkommen Recht ihn herauszuwerfen!"

Johnny Curtis: ".... Wo ist der Kerl? Ich brauche seine Skills, Mann!"

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Wir befinden uns wieder im Backstagebereich. Zu sehen ist ein blonder Schopf, der ganz offensichtlich vor einem Spiegel steht. Die Reflexion offenbart, dass es sich dabei um keine Geringere als Scarlett Bordeaux handelt. Die Blondine und ihr Verlobter hatten in der letzten Zeit intensive Probleme mit dem Ehepaar Bennett und all denen, die ihnen nahe stehen - nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, wen Mike und Maria alles um sich scharen, damit sie noch genügend Leute haben, die ihre Drecksarbeit erledigen können. Bisher hatte das Ehepaar gegenüber WALTER und Scarlett aber lediglich ein großes Mundwerk - einer Konfrontation mit dem Österreicher ist der ehemalige West- und Eastcoast Champion aber immer aktiv aus dem Weg gegangen. Für WALTER bedeutet das nichts weiter, als dass er ein Feigling ist und lediglich gehofft hatte, dass der zweifach gekrönte World Champion einfach nicht auf seine Provokationen antworten würde - er war ja eh verletzt. Aber genau das ist nun passiert und Bennett muss sich etwas überlegen, wenn er WALTER physisch weiterhin aus dem Weg gehen möchte. Eben dieser ist aber wahrscheinlich nicht weit entfernt, wenn Bordeaux sich hier präsentiert.

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Es scheint so als sei die Blondine heute ganz besonders unbedarft. Vielleicht, weil die Bennetts aktuell schweigen und sich nicht zu Wort melden - es scheint so als hätten Mike und Maria endlich verstanden wo ihr Platz ist. Und das ist offensichtlich nicht im Ring gegen WALTER und Scarlett. Die Blondine hat vielleicht gegen Maria verloren, aber auch das nur aufgrund dessen, dass Mike sich eingemischt hat. Das selbsternannte Miracle hat es sich sogar getraut, Scarlett anzufassen und zu stoßen, damit seine Frau sie eintsprechend einrollen konnte. Damit hat er aber seinen eigenen Totenschein unterschrieben, denn das hat den Ring General auf den Plan gerufen, der es nicht gern sieht, wenn man die Hand an irgendeine Frau legt - und schon gar nicht an seine.

Scarlett Bordeaux
"... Big Daddy, meinst du ich sollte mir die Haare wieder ... oh, hey, Neville."


Das war offensichtlich ein Missverständnis und Scarlett hat damit gerechnet, dass WALTER um die Ecke kommt und eben nicht der amtierende World Champion.
Missverständnis ist gut ausgedrückt. Als die Kamera nämlich Neville dann auch aufnimmt ist er ebenso überrascht wie Bordeaux. Ist sie alleine hier? Möglich wäre es. Vielleicht befindet sich WALTER auch nicht weit entfernt und ist nur etwas zu trinken holen gegangen. Die Gelegenheit ist gegeben. Hörbar atmet der Brite einmal aus, ehe er eine entschuldigende Handbewegung macht.

~Neville~
"... Entschuldige. Man sagte hier das du und WALTER hier irgendwo seid. Ich.. wollte mit ihm sprechen. Und bei dieser Gelegenheit auch sehen, wie es um ihn bestellt ist. Es ist zwar schon eine Weile her, aber die Sache mit Seth tut mir immer noch Leid. Anscheinend hat er aber dafür im Nachhinein gebüßt.. Wie für so anderes."

In der Tat fehlt vom Monday Night Messiah schon seit sehr langer Zeit jede Spur. Wahrscheinlich hat das Management erkannt das Rollins hier nicht herpasst und nach den ganzen Aktionen gegenüber WALTER und auch Paige traf man eine Entscheidung. Dieser Mann war eine Gefahr für sich und andere. Letztendlich auch Neville war ihm ausgesetzt.. Mit dem Unterschied das er von ihm knapp die Finger lies. Bereits zu dieser Zeit verkündete Neville sein Mitgefühl gegenüber dem Paar und wünschte dem Österreicher aus Wien eine schnelle Operation und Genesung. Warum er aber mit ihm sprechen will behält er vorerst noch für sich.

~Neville~
"Ich denke ich muss nicht betonen das von mir keine Gefahr ausgeht. Ich verstecke mich nicht gerne und hätte ich ein weitläufiges Problem mit dir oder WALTER, wüsstet ihr es schon längst. Wir waren nicht immer auf einer Ebene, aber es ist bekanntlich nie zu spät das Ruder zu drehen. Wenn man es richtig nimmt.."

Wohl wahr waren Neville und Bordeaux sich nie wirklich grün. Deshalb haben sie sich gegenseitig wohl auch so gut es ging gemieden. Zwei unterschiedliche Welten, sozusagen. Hinter vorgehaltener Hand würde man jedoch auch sagen das der ehemalige World Champion aus der Smokeshow einen anderen Menschen gemacht hat. Wie sagt man so schön? Es braucht alles die richtige Person. Fast schon lachend zuckt Neville mit den Schultern um zu untermalen das seine nächsten Worte ein Scherz sind.

~Neville~
"... sitzen wir ja im selben Boot - dein Verlobter und ich. Eine nicht ganz so offensichtliche Zierde für das weibliche Auge der eine wunderschöne Frau sein Eigen nennen darf. Ich glaube wir bedienen das Genre 'Die Schöne und das Biest' ganz gut.."

Scarlett Bordeaux
"Ich hab' auch keine Angst vor dir, keine Sorge."


Scarlett lächelt breit. Es scheint fast so als wäre der "Streit", wenngleich es wahrscheinlich lediglich eine Antipartie war aufgrund eines anderen Lebenstils, vergessen ist. Warum sollte die Blondine auch darauf herumreiten, wenn sie doch gerade ganz andere Sorgen hat. In Form von Mike Bennett und Maria Kanellis könnten diese Sorgen in jeder Sekunde um die Ecke biegen und sie sieht sich mit den beiden abermals allein konfrontiert. Tatsächlich hat Scarlett aber um diese Freiheit hier kämpfen müssen. Warum? Das ist recht einfach zu erklären. Nachdem Mike Bordeaux angegriffen hat, ist bei WALTER eine Sicherung durchgebrannt und er bestand darauf, sie beschützen zu wollen. Er wollte nicht ein weiteres Mal zu spät kommen, wenngleich der Angriff sicherlich nicht besonders physisch war und dennoch die psychische Ebene beim Österreicher nicht verfehlt hat. Scarlett beginnt mit einer Haarsträhne zu spielen und lächelt dabei weiter.

Scarlett Bordeaux
"Er muss hier irgendwo sein. Ich weiß aber nicht, wohin er wirklich verschwunden ist. Er hofft immer noch, dass er irgendwo Bennett über den Weg läuft, aber ich glaube, dass der Feigling sich versteckt."


Nun zuckt auch Scarlett mit den Schultern. Die Bennetts haben sie und WALTER ordentlich terrorisiert und jetzt wartet vor allem der Ring General nur darauf, sich ihn vorzuknöpfen. Das weiß der ehemalige East- und Westcoast Champion aber eindeutig zu verhindern. Er scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Schnelle Schritte näher sich aber, die darauf schließen lassen, dass jemand mit hohem Tempo unterwegs ist und dabei nicht unbedingt ein Fliegengewicht ist.

ringgeneral
"SCARLETT! PASS AUF! WENN ICH DICH IN DIE FIN--- oh, Neville, ich bitte um Verzeihung."


Es ist WALTER, der angesprintet kommt und dabei offensichtlich nur gesehen hat, dass Scarlett mit einem Mann spricht - aus dem Augenwinkel wahrscheinlich. Und sofort ist der Österreicher natürlich davon ausgegangen, dass sich Mike wieder an die Blondine gewagt hat, wenn sie allein ihre Kreise im Backstagebereich dreht. Er hatte ihr doch gesagt, dass sie aufmerksam sein soll. In der Hand hat er zwei Flaschen Wasser von denen er eine seiner Verlobten reicht. Er scheint verwundert zu sein, dass er diese beiden hier in dieser Konstellation trifft. Eigentlich haben die beiden eigentlich keine Berührungspunkte und vielleicht war es lediglich ein Plausch.

Scarlett Bordeaux
"Entspann' dich, Big Daddy. Es ist nicht Bennett."


Automatisch ging Neville ein paar Schritte zurück als sich der österreichische Riese schon von weitem ankündigte. Er war bereit ihn zu zerfetzen, wenn er ernsthaft glaube das er Scarlett zu Nahe treten möchte. Zum Glück besinnt sich WALTER jedoch rechtzeitig und erkennt den richtigen Besucher. Für viele mag der mehrfache Champion nicht harmlos sein - aber er ist gewiss nicht Mike Benett der hinterrücks einen Angriff auf eine Frau starten würde. So etwas ist unter der Ehre Neville's.. Generell Gewalt an Frauen zu verüben deckt sich nicht mit seinem Charakter. Gerne wird er deshalb auch mal als Weichei oder dergleichen betitelt, aber das ist ihm egal. Lieber ist er ein Weichei wie ein primitiver Neandertaler der die Meinung vertritt das Frauen stets unter dem männlichen Geschlecht stehen. Spaßeshalber sieht Neville prüfend an sich herunter.

~Neville~
"Mhm.. Nein definitiv nicht. Mir fehlt das schmierige Grinsen, der getrimmte Bart und die furchtbare Frisur um als Mike Benett durchzugehen. Hi auch, WALTER..."

Sehr zu Beginn des Ehepaares waren sie auf Neville getroffen. Ohne großes über ihre Person Preis zu geben, haben sie ihn gescannt und ihn danach nie wieder aufgesucht. Kann dem Zufall geschuldet sein - muss aber nicht. Vielleicht gehen sie ihm auch gezielt aus dem Weg. Wie es schlussendlich sei.. Neville hat sehr wohl von den Problemen mitbekommen die Scarlett und ihr Beschützer mit ihnen haben.

~Neville~
"... Ich.. will dich gar nicht lange aufhalten. Ich wollte lediglich nachsehen wie es dir ergangen ist. Seit... diesem Unfall. Du weißt schon."

Es ist unangenehm über die Zwangspause des Österreichers zu sprechen. Er hätte seine dominante Regentschaft als World Heavyweight Champion noch Monate weiterführen könnten.. Wenn Seth Rollins ihm keinen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Dennoch gehört es der Vergangenheit an und WALTER hat nun seine Augen auf das Gespann zwischen Mike Benett und Maria Kanellis ein Auge geworfen. Beide haben mehrfach Scarlett und nicht zuletzt ihn provoziert.

~Neville~
"Falls du irgendwie Hilfe mit Benett brauchen solltest, wenn er auf den Trichter kommt Velveteen Dream zu einen Tänzchen mitzubringen - du weißt wo du mich findest. Mir ist klar das wir keine Aneckpunkte haben und mich Benett und der Dream null interessieren. Dennoch hefte ich mir einen Teil Mitschuld an der Sache von damals an. Ich... Ich kannte Seth sehr gut. Oder zumindest dachte ich das ich ihn kennen würde.."

Scarlett Bordeaux
"... und du hast kein alterndes Model dabei. Eindeutig nicht Bennett."


Scarlett hebt den Zeigefinger und zuckt dann mit den Schultern. Den Shoot gegen Maria kann sie sich offensichtlich nicht verkneifen und es ist sicherlich nicht verwunderlich, dass sie es nicht kann. Die ehemalige Shine Champioesse hat Bordeaux übel mitgespielt und bisher hatte Scarlett immer einen entscheidenden Nachteil gegenüber Maria gehabt - sie hatte keinen Partner an der Seite, der alles dafür tut, dass sie gewinnt. Nun, WALTER würde sich im Gegensatz zu Bennett wohl niemals in ein Match der Blondine einmischen, wenn alles fair von statten gehen würde, aber dennoch ist es deutlich einfacher als Team aufzutreten als allein. Und Scarlett war während der Abwesenheit des Ring Generals allein. Sie musste sich gegen zwei Gegner behaupten und einer davon war ein Mann - dementsprechend darf sie wohl so garstig sein. Der Österreicher sieht sie nur kurz an und wundert sich offensichtlich nicht über ihre Aussage. Wahrscheinlich kann man daran merken, dass sie die Bennetts wohl tatsächlich einfach nicht leiden kann. Und so ist Scarletts Art eben dieses auszudrücken.

W A L T E R
"Nun, vielen Dank für die gute Beschreibung, meine Teuerste ..."


Er sagt das in einem weichen Ton. So, dass sich Scarlett davon gar nicht angegriffen fühlen kann - ganz im Gegenteil. Es scheint eher so als wolle er damit die Bissigkeit dieser Aussage noch einmal unterstreichen. Diese beiden haben seiner Verlobten übel mitgespielt und WALTER kann sehr gut verstehen, dass sie kein Interesse daran hat, gut Wetter bezüglich des Ehepaares zu machen. Der Krieg zwischen den Pärchen ist wohl damit ganz eindeutig eröffnet. Scarlett lächelt ihn an. Die beiden verstehen sich wirklich, wenngleich man es am Anfang nicht für möglich gehalten hat, dass dieses Pärchen tatsächlich eine so ausgewogene Beziehung führen könnte. Der Blick des Ring Generals wird aber in diesem Moment wieder ein bisschen finsterer. Seth Rollins. An diesen Namen kann er sich sehr gut erinnern. Er hat dem ehemaligen World Champion die schlimmsten Schmerzen seines Lebens gegeben. So etwas vergisst man wohl nicht so einfach.

W A L T E R
"Warum verantwortlich fühlen, Neville? Ich bitte dich, das hat niemand kommen sehen. Mittlerweile sehen Scarlett und ich es sogar so, dass selbst Taryn Terrell, welche er damit beeindrucken wollte, keine Schuld daran trägt. Ich bin davon überzeugt, dass Seth bis zu dem Zeitpunkt als wir uns getroffen haben, selbst nichts davon wusste. Gelegenheit macht Diebe - oder so."


Scarlett Bordeaux
"Er bekommt hoffentlich endlich Hilfe. Irgendwo da, wo er aktuell ist."


Wo sich genau Seth Rollins aktuell aufhält wird wohl noch sehr lange Zeit ein Rätsel bleiben. Für einige ist es jedoch eine Erlösung ihm so schnell nicht mehr begegnen zu müssen. Nicht zuletzt auch für Neville selbst. Gerade in dem Moment als er noch nicht von seiner Verletzung geheilt war, sah es so aus als würde Rollins handgreiflich ihm gegenüber werden. Und das alles nur wegen Paige und weil er sie ganz für sich haben wollte. Zum Glück hat sich die Dunkelhaarige noch rechtzeitig besinnt. Wo ein Problem verschwindet, taucht das nächste bekanntlich aber sofort auf. Bei Scarlett und WALTER hat sich dieses als Ehegespann Benett herausgestellt. Allein die Worte die sowohl die Smokeshow als auch der Österreicher von sich hören lassen, verdeutlicht dem Engländer wie persönlich die Sache zwischen den beiden Parteien schon wurde. Ein Umstand von dem er nur all zu gut ein Liedchen pfeiffen kann. Und wenn die Dinge beginnen persönlich zu werden... Wird es meistens hässlich.

~Neville~
"Da.. hast du wohl Recht, WALTER. Trotzdem fragt man sich im Nachhinein ob eine Veränderung nicht möglich gewesen wäre."

Der amtierende Westcoastchampion zuckt mit den Schultern. Ob der Zwist zwischen ihm und Chris Jericho auch verhinderbar gewesen wäre? Wohl eher nicht. Y2J war wissentlich auf Streit ausgewesen bei seiner Open Challenge. Der Engländer wird garantiert nicht nein dazu sagen.. Er ist kein Feigling, der sich bei allen Gelegenheiten zurückzieht. Lieber verliert er und kann mit stolzer Brust trotzdem noch aus der Halle gehen. Diesen Weg schlagen aber nur noch die wenigsten ein.

~Neville~
"Ratten verkriechen sich immer. Vielleicht solltet ihr mal im Keller nachsehen. Dort fühlen sie sich meistens heimisch.."

Selbst von Neville gibt es eine kleinen Hieb in Richtung der Benetts. Sie hatten sich nicht mit ihm angelegt.. Weder ihn noch einmal aufgesucht. Von alldem was der Brite sonst so aber mitbekommt, ist das auch das Beste. Seine knallharte Ehrlichkeit wäre wohl ebenfalls ein Grund in ihr Visier zu geraten. Und da Allie gerade in den ersten Schwangerschaftsmonaten steckt, könnte sie ihn nicht so unterstützen wie es bei Scarlett und WALTER der Fall ist. Sie fehlt an Nevilles Seite und sehbar fehlt sie auch ihm. Was sein Muss, muss jedoch sein und aktuell fühlt er sich mit ihrer Schonung sicherer, wie als wenn sie frei hier herumwandern würde.

~Neville~
"Bevor ich es vergesse.. Allie lässt nachträglich ihre Glückwünsche zu eurer Verlobung ausrichten. Durch ein.. paar Umstände die ihr wahrscheinlich erfahren habt, kann sie es leider nicht persönlich tun."

Scarlett Bordeaux
"Das ist nett, danke. Ihr habt aber offensichtlich noch etwas viiiiiel größeres zu feiern als wir. Wir hoffen natürlich, dass alles glatt läuft bei euch und es ist wahrscheinlich besser, wenn Allie sich diesen Stress hier nicht antut. Und viel sicherer ist es tatsächlich auch, denke ich."


Scarlett lacht kurz auf, auch wenn ihre Aussage keines Wegs lustig ist - sie hat nämlich Recht damit, dass Allie und das Ungeborene hier wahrscheinlich nicht sicher ist. Neville ist kein unbeschriebenes Blatt und hat den ein oder anderen Feind - oder eben die ein oder andere Feindin, die sicherlich nicht halt vor einer Schwangeren machen würden. Man denke nur an die Worte von Becky Lynch bezüglich der neuen Beziehung ihres Exfreundes. Und dabei steht fest, dass Bordeaux der Irin definitiv zutraut, dass sie Allie auch in diesem Zustand angreifen würde. Das, was sie Paige angetan hat, qualifiziert sie ganz sicher, auch eine Schwangere anzugreifen. Scarlett hakt sich bei WALTER ein, der liebevoll über die zarte Hand der Blondine streicht. Es scheint aber fast so als würde Neville etwas von dem Österreicher wollen - und Scarlett ist vielleicht "im Weg". Vielleicht ist das nicht für ihre Ohren bestimmt und vielleicht möchte Neville einfach nur höflich sein und sie nicht bitten, die Männer allein zu lassen. Es ist wohl besser, wenn der Ring General dies tut und sie dennoch nicht verärgert.

W A L T E R
"Meine Teuerste, würdest du kurz nachsehen gehen wie weit die Show ist, sodass wir unseren Einsatz nicht verpassen? Ich werde hier auf dich warten."


Scarlett nickt und setzt sich entsprechend in Bewegung, sodass die Männer nun unter sich sind. Eindringlich blickt der ehemalige World Champion dem Briten entgegen und scheint ihm damit sagen zu wollen, dass er eine Vermutung hat, warum Neville hier ist - nun, das ist vielleicht ein bisschen zu schwammig ausgedrückt. Eigentlich hat der Österreicher lediglich das Gefühl, dass Neville nicht grundlos für Scarlett und ihn auf der Bildfläche aufgetaucht ist. Dabei gibt es wohl nicht unbedingt eine Verbindung, denn WALTER hat nichts mit Jericho zu tun - und Neville hat nichts mit den Bennetts zu tun. An den Zufall glaubt der Ring General aber nicht. Er verschränkt die Arme vor der Brust.

W A L T E R
"Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du nicht grundlos auf uns zu gekommen bist, Neville. Ich denke nicht, dass das ein Zufall war."


Ein klein wenig geniert kratzt sich Neville am Hinterkopf, wobei sich sein Gesicht auch verzieht. Ihm hätte bewusst sein müssen, das WALTER ihn durchschauen würde. Der Österreicher ist nicht seit gestern in diesem Business. Kurz richtet sich Neville den Titel auf seiner Schulter zurecht und leckt sich über die Lippen.

~Neville~
"... Nun.. Einerseits wollte ich dir meine Hilfe anbieten in der Akte Benett, wenn du sie je brauchst. Desweiteren.. Ist mir eingefallen wer mich beim Royal Rumble damals eliminiert hat. Soweit ich mich recht entsinne warst das du, WALTER.."

In der Tat war es der Hüne der damals nicht nur Neville, sondern auch zig andere Superstars eliminierte und somit einen Weg der Dominanz pflasterte. Die beeindruckenste Leistung des Abends. Ein kleines, seltenes Lächeln legt sich auf die Lippen des Engländers.. Gleichzeitig ist es auch angriffslustig und sollte dem Österreicher demonstrieren, das seine folgenden Worte nicht von ungefähr kommen.

~Neville~
"Ich denke mal ich stehe nicht alleine wenn Neville vs. WALTER ein Showstealer werden könnte. Was sagst du? Ich bringe den Westcoast Championship auch gerne an diesem Abend mit und setze ihn aufs Spiel, falls es eine Bedingung für dich darstellt. Ich respektiere dich.. Aber ich habe keine Angst vor dir."

Neville fordert den Österreicher also zu einem Kampf Mann gegen Mann heraus. Ein technisches Match zwei begabter Männer, die die Halle zum Kochen bringen könnten. Da gehen die Jubelschreie der Fans auch automatisch in die Höhe.

W A L T E R
"Nun, ich bin auch nicht hier, damit andere vor mir Angst haben, Neville. Aber einen Kampf um die Westcoast Championship in der Zukunft werde ich wohl garantiert nicht ablehnen. Solltest du irgendwann einen Gegner benötigen, dann musst du nur Fragen, Neville."


Typisch emotionslos blickt der Österreicher den amtierenden Westcoast Champion an - fast so als würde er ihm damit noch einmal versichern wollen, dass der Brite sich auf ihn verlassen kann. Für ihn ist es nicht unbedingt wichtig, ob ein Titel im Spiel ist. Er möchte einfach nur die beste sportliche Leistung des Abends zeigen und das ist sicherlich ein Match gegen Neville. Wahrscheinlich ist es wohlmöglich sogar ein Traummatch. Tatsächlich fordert aber jemand ganz anderes seine Aufmerksamkeit ein und das ist Mike Bennett. Um einen Kampf gegen Neville kann er sich dann wohl erst später kümmern. Der Ring General sieht sich um und scheint nach Scarlett Ausschau zu halten, die um eine Ecke schaut und WALTER zu sich winkt. Offenbar steht das Mixed Tag Team Match kurz bevor.

W A L T E R
"Ich fürchte, unsere Zeit ist endlich, mein Bester. Aber ich werde dein Angebot nicht vergessen. Das verspreche ich dir."


Mit diesen Worten dreht sich der ehemalige World Champion herum und macht schnelle Schritte zu seiner Freundin. Vielleicht sehen wir ja wirklich bald das Match zwischen Neville und WALTER und vielleicht wird dieses um die Westcoast Championship ausgetragen.

Byron Saxton: "Ich denke, dass das ein absolutes Traummatch werden könnte, wenn wir mal ehrlich sind. WALTER vs Neville um die Westcoast Championship?"

Noelle Foley: "Ich glaube aber eher, dass WALTER sich aktuell um ganze andere Probleme kümmern muss. Genauso wie Neville eigentlich auch ..."

Johnny Curtis: "Scarlett sah so fantastisch aus. Mal ehrlich."

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Wo sind wir nun? Irritiert sieht sich die Kamera hektisch um...es sieht nach einer Umkleidekabine aus. Auf den ersten Blick finden wir kein besonderes Möbelstück, kein einzigartiges Utensil oder eine Person, die sofort die Lösung auf dem Silbertablett präsentieren würden. Plötzlich...ein kurzes Brummen hinter uns. Schnell dreht sich das Bild um 180°. Ein recht großes Sofa mit rotem Lederbezug steht dort. Ein einzelner Mensch hätte darauf als recht geräumig Platz. Aber warum es gemütlich haben, wenn man auch auf der etwas härteren Lehne sitzen kann? Mit gefalteten Händen und gebücktem Oberkörper sitzt er, Kenny Omega, in sich gekehrt. Die lockigen Haare sind feucht und liegen so enger an. Ein großes, weißes Handtuch bedeckt seinen Oberkörper, nur die Arme schauen heraus. Mit ernstem Blick starrt der Cleaner gerade aus...jedoch fixiert er einen bestimmten Punkt. Besser gesagt einen bestimmten Gegenstand...eine Maske! Und nicht nur irgendeine Maske...es ist eine, die so aussieht wie die von Jarek 1:20. Kenny sieht sie nun schon seit einer gefühlten Ewigkeit an...und hat fast das Gefühl, dass in den Löchern plötzlich Augenpaare erscheinen, die die Blicke kalt erwidern. Eben ganz so, als würde man dem echten Jarek gegenüber stehen. Die Oberlippe das Kanadiers beginnt zu beben, während er insgesamt auch recht verkrampft wirkt. Alles hatte harmlos angefangen...Kenny wollte Jarek nur einen einfachen Zaubertrick präsentieren. Am Ende stand der Cleaner in Flammen...und will nur eins...Rache! Die Attacke letzten Montag gegen den Magier war nur der Anfang. Heute bekommt er endlich, was er will...ein One on One mit dem selbsternannten Phantom der Nacht! Offiziell mag es "nur" ein gewöhnliches Single Match sein...aber das reicht dem Canadian X.

*Klopf Klopf*

Der Master of the Dark Hadou wird aus seiner halben Trance herausgezogen, als jemand bei ihm anklopft. Vielleicht ist es ja Neville, der nach ihm sehen will? Ohne hinzusehen antwortet Kenny daraus...

Kenny Omega: Ist offen!

Die Tür schwingt sofort auf - die Kamera blickt in das Gesicht von Becky Lynch. Der Frau, die mit Kenny Omega nicht nur gesoffen hat wie ein Loch, sondern auch sonst für Kontroversen gesorgt hat. Sie hat Britt Baker letzte Woche angegriffen, um damit ihre Nachricht in Richtung Paige deutlich zu machen. Du denkst, du bekommst, was du möchtest, wenn du nur hart genug arbeitest? Nicht mit der Irin! Sie wollte der Britin und ihrer Erzfeindin damit deutlich machen, dass sie ihre Träume einfach zerstören kann - einfach so, ohne dass Paige etwas dagegen tun kann. Sie spielt keine Spielchen mehr, sondern greift handfest zu. Und damit war Baker lediglich ein Bauernopfer. Rebecca interessiert sich nicht für die Probleme der Championesse und dafür, dass Baker sie um Hilfe gebeten hat bezüglich Paige, wenngleich die Zahnärztin vielleicht gedacht hat, dass Lynch auf ihrer Seite ist. So clever scheint sie dann doch nicht zu sein. Zwar hat der Rotschopf heute kein Match, aber dennoch - sie ist bereit, falls Paige noch einen deutlicheren Hinweis brauchen sollte.

Becky Lynch
"Bei diesen Geistesgestörten hier solltest du deine Scheiß Tür nicht offenlassen."


[Bild: 5nvju8.jpg]

Becky Lynch
"Ich wollte nur hören, wie es dir geht ... nachdem dich dieser beschissene Siegfried für Arme in Brand gesteckt hat. Du hast eine Ringfreigabe bekommen. Der hässliche Walmart Harry Potter hat also sein Ziel verfehlt, denk ich."


Lynch schließt die Tür und macht einige Schritte auf ihren guten Freund zu. Sie breitet die Arme aus und scheint ihn umarmen zu wollen. Vielleicht braucht er ja psychisch noch ein bisschen Unterstützung in diesem Kampf.

Kenny Omega: Be-becky?

Überrascht blinzelt der Cleaner auf, als er dir Irin vor sich sieht. Mit ihr hatte er nicht wirklich gerechnet. Nach ihrer gemeinsamen Sauftour hatte sich die Rothaarige wieder mehr zurückgezogen und Kenny hatte schon Sorge, er könnte sie wieder verlieren. Jedoch hat er sich dann auch nicht weiter darum gekümmert...Jarek und der Feuerattacke sei Dank. Jetzt ist sie hier und sorgt sich um ihn...das bedeutet etwas für die geschundene Seeles des Kanadiers. Kenny öffnet ebenfalls seine Arme und umschließt Lynch. Mit einem wohligen Seufzen genießt er es für den Moment und vergisst sogar für einen kleinen Bruchteil einer Sekunde seinen ganzen Ärger mit dem Magier.

Kenny Omega: Mir geht es soweit...gut, schätze ich! Ich hatte Glück im Unglück...dadurch, dass ein paar Mitarbeiter sofort reagiert haben, konnte Schlimmeres verhindert werden. Meine Haut ist zwar noch gezeichnet...aber die Chancen stehen wohl sehr gut, dass sie sich wieder komplett regeneriert. Was sonst noch zurückbleibt...mal sehen...

Am Ende wechselt der Master of the Dark Hadou in den Flüsterton, wobei der den Kopf etwas hängen lässt. Das Handtuch ist wohl dafür gedacht, dass man die Stellen auf seinem Oberkörper nicht sehen kann, die an die Feuer erinnern. Diesen Gefallen will er Jarek auch nicht tun...niemand in der Öffentlichkeit soll etwas von seinen Taten sehen. Jedoch haben die Verbrennungen mehr bewirkt...sie haben den Cleaner auch innerlich geprägt. Er fühlt noch die Schmerzen...unbändige Wut steigt jedes Mal in ihm auf. Noch kann Kenny das kontrollieren...aber sobald später die Ringglocke ertönt, wird er für nichts mehr garantieren können.

Kenny Omega: Jarek wird dafür büßen, das verspreche ich dir! Er bekommt eine ganz bestimmte Behandlung...eine spezielle Form des Cleaners, die ich lange verschlossen hatte...

Dabei schweifen seine Augen in die Ferne, während ein merkwürdig schiefes Grinsen auf seinen Lippen erscheint.

Becky Lynch
"Yeah! Genau das wollte ich hören, Bro. Hau dem Scheiß Spinner auf die Fresse und besorgs' ihm nach old-school Omega-Art. Wenn er weint, geb' ich dir einen aus."


Die Umarmung der beiden löst sich und man kann Becky ansehen wie stolz sie darauf ist, dass Kenny sich hier kämpferisch zeigt. Jarek hat ihn verdammt nochmal in Brand gesteckt und dafür sollte sich der Kanadier besser rächen - ansonsten können die anderen ihn doch nicht ernst nehmen. Er muss jetzt zeigen, dass man so einen Mist einfach nicht mit ihm machen kann und der Magier wird einfach nur Mittel zum Zweck dafür sein, sodass Omega wieder seinen Platz als Institution der c2c wahrnehmen kann. Dieser Spinner hat keine Ahnung, mit wem er sich anzulegen droht. Eben dieser Kenny Omega kann diesen Hampelmann die Leviten lesen - um es mit den Worten der Irin zu sagen. Sie ist eindeutig Team Omega und findet es richtig gut, wenn er sich kämpferisch zeigt. Nach dieser Aktion von Jarek hat der mehrfach gekrönte Champion aber auch nicht viele Möglichkeiten sich zu rächen, um entsprechend sein Gesicht zu wahren. Becky lächelt breit und das erste Mal wieder seit geraumer Zeit, scheint sie wirkliche Freude zu empfinden.

Becky Lynch
"Dieser Wixer hat nichts anderes verdient, als dass du ihm so die hässliche Fresse polierst, dass er sich neue Zähne herzaubern muss. So ein beschissener Hampelmann. Brauchst du Unterstüzung am Ring, wenn der Wixer seine Magier-Schlampen wieder mitbringt?"


Wahrscheinlich meint Becky damit die Assistentinnen, die immer mal wieder zu mindest beim Entrance von Jarek auftreten. Eben so wie es bei wirklichen Magiern tatsächlich ist. Das sind die dürren Mädchen, die sich zersägen und verschwinden lassen. Die könnten vielleicht in das Match eingreifen und gerade weil Lynch heute Abend kein Match hat und doch eine Prügellei nicht stiefmütterlich behandelt, würde sie wahrscheinlich gern dabei unterstützen, wenn sie einer "Schlampe" die Leviten lesen kann.

Becky Lynch
"Du weißt, Bitches brauchen manchmal eine deutlichere Nachricht als nur Worte."


Der Zuschauer wird sich nun fragen, ob Kenny das so mitbekommen hat, dass Becky ihre Hilfe anbietet. Er starrt plötzlich wieder auf die Maske und geht langsam auf diese zu. Das ist keine "Echte", die er Jarek gestohlen hat...ein einfaches Replikat aus dem Merchandise Shop. Jedoch steht sie stellvertretend für all den Zorn und den Hass, den der Lockenschopf in sich trägt. Verkrampft drückt er die Maske zusammen...aufgrund des nicht sehr kostspieligen Materials, lässt diese sich zusammenknautschen. Grinsend hält er das Knäul Becky entgegen...

Kenny Omega: So...so wird es ihm heute gehen! Dieser moootherfuckin' Bastard ist schuld daran, dass ich das erste Mal Angst hatte...aber nein, nein, nein...damit kommt der nicht durch! Alles, was er hätte tun müssen ist, sich damals meinen kleinen Trick anzusehen...und meinetwegen einfach nur Interesse zu heucheln. Oder sich danach auf ein normales Match einlassen. Alles wäre gut gewesen...ich hätte ihn dann in Ruhe gelassen und wäre meiner Wege gegangen. Aber jetzt? Jetzt will ich, dass er selbst brennt. Mit barer Münze werde ich dem Ficker alles heimzahlen...er glaubt, dass er den Cleaner einfach so als alt abstempeln kann? Mich, den Mann, der New Japan motherfuckin' Pro Wrestling zu einem weltweiten Phänomen gemacht hat? Mich, der von Tokio bis Chicago, von London bis L.A. die Menschen begeistert? NO WAY...

Wütend krallen sich seine Finger in die ehemalige Maske, deren Kanten sich in seine Haut bohren. Der Schmerz stört ihn aber nicht...es treibt ihn nur noch weiter an. Jarek ist bis in seinen Kopof vorgedrungen...und bringt nun einen Kenny Omega zum Vorschein, der recht weit weg von Witz und Ironie ist. Mit leicht gebeugtem Gang stapft er wieder zu Becky und streckt ihr den Plastikmüll entgegen.

Kenny Omega: Nach meiner Rückkehr von der Verletzung habe ich gesagt, dass es für mich nicht mehr unbedingt auf meine win-loss Statistik ankommt. Dem ist weiter so...mir egal, ob ich gegen ihn gewinne oder verliere. Soll er mich am Ende bis zum 3-Count schultern...fuck it! Es geht nicht darum...es geht nicht einmal um Rache...es geht um Bestrafung!

Mit voller Wucht wirft Kenny den Ballen von sich und schüttelt kurz die Hand aus. Ihm geht es schon etwas besser...das musste er sich eben von der Seele reden.

Kenny Omega: Und danke für das Angebot...ich denke, das passt schon bei mir. Aber sollte wirklich jemand für ihn eingreifen wollen...dann hast du meine absolute Zustimmung und Erlaubnis loszustürmen und ein paar schicke Zähne auszuschlagen...

Eigentlich will der King of the Anywhere Match die Irin nicht in die ganze Sache mit Jarek reinziehen. Aber daran zu denken, wie Becky ein paar dürre Assisstentinnen des Magiers verprügelt, zaubert ihm dann doch ein gehässiges Grinsen auf die Lippen. Also hat Kenny doch mitbekommen, was Lynch zu ihm meinte. Tief durchatmend drückt der Kanadier seine Hände nach unten und beruhigt etwas seinen Plus.

Kenny Omega: Hui...jetzt reden wir soviel über mich...aber wie geht es eigentlich dir? Hab mitbekommen, dass du Paige noch mehr auf den Sack gegangen ist. Wie willst du da eigentlich weiter verfahren? Ich meine...da mische ich mich nicht ein und wie ich dir schon gesagt habe, habe ich keine Bindung zu Paige. Aber...wie willst du das denn zu Ende bringen?

Durchaus eine Frage, die man stellen kann...wie stellt sich Becky das weitere Vorgehen in der Cause Paige vor? Geht das so ewig weiter, dass sie der dunkelhaarigen Britin das Leben schwer macht? Oder verfolgt die Rothaarige einen Plan, wie sie die ganze Fehde beenden möchte? Gerade als Lynch darauf antworten möchte, zeigt der Canadian X ihr an, dass sie noch warten soll...strengt sieht er zu Kamera...

Kenny Omega: Ok...das reicht! Das geht nur sie und mich etwas an...

Etwas grob drückt Kenny den Kameramann Richtung Ausgang...dieser würde sowieso freiwillig gehen. In dem Zustand, in dem der Cleaner sich befindet, will man sich eh nicht mit diesem anlegen. Somit werden auch die Zuschauer ausgesperrt. Aber Kenny will mit ihr eben alleine sein. Das muss man in diesem Fall eben akzeptieren.

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OPENER
SINGLES MATCH
Eddie Dennis vs. JTG

https://abload.de/img/222ozjj8.jpg
Writer: Endy

BROOKLYN BROOKLYN

We're bringin' the hood to you~, watcha gonna do?

Somit ertönt die Theme von einem der beliebteren Charaktere on c2c Television, Brooklyns own Jayson Paul, JTG! "Just Too Good" erscheint auf der Stage mit Sonnenbrille auf der Nase und bewegt sich zu dem entspannten Beat seiner Einzugsmusik.

[Bild: jtgptki6.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Brooklyn, New York... weighing in at 232 pounds.. J...T...G!"

Er tänzelt die Rampe hinunter und gibt auf dem Weg zum Ring seine Sonnenbrille an eines der Kinder in der Crowd. Mit einem Sprung ist er auf dem Apron und sieht nochmal über die Zuschauerränge und vor allem zum Titantron. Sich selbst dort zu sehen ist ein Kindheitstraum und lässt Paul lächeln.

[Bild: jtg2f3jgo.jpg]

Ohne weitere Umschweife klettert JTG in den Ring und macht sich zusätzlich noch ein wenig warm. Er entledigt sich seiner Weste und gibt sie nach draußen an einen der Worker.



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme zusammen mit sein Westcoast Titel in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds.. EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und auf sein Gegner wartet.

* DING DING DING *

JTG besiegt Eddie Dennis by pinfall via Schoolboy (02:35min.)

Here is your winner by pinfall: J T G!

[Bild: 18sks1.jpg]

Byron Saxton: "Damit haben wie die erste Überraschung des Abends: JTG gewinnt gegen Eddie Dennis und der sieht alles Andere als glücklich aus."

Johnny Curtis: "Wird ja auch mal Zeit, dass my man JTG einen Sieg einfährt und wenn nicht gegen Eddie, gegen wen dann, oder?! Na ja, ich freue mich und..."

Noelle Foley: "SEHT!"[/b]

JTG hat es also geschafft Eddie Dennis ein zu Rollen und bei Every Empire Falls ein Sieg ein zu fahren während seine Musik spielt sehen wir noch mal den Roll up während Eddie etwas neben sich zu stehen scheint das bekommt auch der Mann aus Brooklyn mit der dem Waliser die Hand anbietet diese nimmt Dennis auch an jedoch lässt er sie nicht los sondern verpasst Eddie JTG eine Clothesline und schickt dem Amerikaner zu Boden. Für ein Moment ist es komplett ruhig den alle sind überrascht so kennt man den Waliser nicht. Während J langsam wieder hoch kommen will gibt es ein weiteren harten tritt von ein ja grinsenden Eddie Dennis.

Eddie: Was los j? Ha denkst du das hier ist ein fuckig Game?

Verächtlich tritt Eddie ein paar mal gegen den am Boden liegenden Mann bevor er ihn hoch nimmt und ihn zum Neck Stop Driver hoch nimmt und ihn auch zeigt. Nun fangen die ersten buh rufe an doch Eddie ist noch nicht fertig er zieht die Polster von der obersten Ecke ab nimmt JTG zum Razor Edge hoch und zeigt sein Severn Bridge in das ungepostete Stahl. Aus dem Backstagebereich eilen Ärtze zum Ring den besonders die letzte Aktion war nicht ohne während ein grinseder Eddie Dennis die Halle verlässt. Backstage wartet aber schon Tom Philipps der auch gerade sah was Eddie tat und nun wohl ein Interview führen will.

Tom Phillips: Eddie warte kurz. Gerade eben hast du uns eine Seite gezeigt die wir von dir noch nicht kannten.

Eddie: Tom ich habe besseres zu tun als die Frage zu beantworten warum das Interview ist beendet.

Damit lässt Eddie einfach Tom Phillips stehen und man muss wohl hoffen das in den nächsten Tagen Wochen eine Erklärung von Eddie kommt die diesen Angriff erklären.

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Fukuyama, Hiroshima, Japan
12. September 2008


[Bild: fukuyama_castlehakwz.jpg]

Fukuyama Castle. Sechszehnhundertzweiundzwanzig fertiggestellt, wacht die Burg seit fast vierhundert Jahren über die Stadt Fukuyama in der Präfektur Hiroshima und auch wenn sie im Pazifik Krieg beinahe zerstört wurde, rekonstruierte man Teile der Burg wieder. Sie ist ein Wahrzeichen der Stadt; darüber hinaus jedoch so viel mehr für die Einwohner, von denen viele bereits seit Generationen in diesem Teil Japans leben und für die Fukuyama Castle für eine bessere, eine größere Zeit ihrer Heimat steht. Diese Menschen waren mehr traditionell, so dass das neue, bunte und laute Japan nichts für sie war und wahrscheinlich waren die Meisten von ihnen froh, dass das moderne Leben noch nicht in dieser Region angekommen war.

Das kleine Mädchen, dass über eine große Rasenfläche läuft, interessiert sich noch nicht für das, was außerhalb ihrer kleinen Welt passiert, auch wenn sie bisheriges, recht kurzes Leben darauf vorbereitet wird und heute zur Abwechslung mal einen Tag frei hat. Sie ist gerade mal zwölf Jahre jung, doch ihre Eltern achten sehr streng darauf, dass sie fleißig lernt, sich musikalisch bildet, aber in erster Linie achten sie darauf, dass ihre kleine Tochter die Werte und Traditionen ihrer Heimat verinnerlicht und achtet. Viel Stress für so ein junges Kind, dass sich trotz ihres geringen Alters schon sehr fest vorgenommen hat, was sie eines Tages machen möchte und noch muss sie sich heimlich darauf vorbereiten. So heimlich, wie es ein zwölfjähriges Mädchen machen kann und trotz ihrer kindlichen Naivität ist ihr natürlich bewusst, dass es nicht ewig so weitergehen kann und wenn ihr Vater rausbekommt, dass ihr Cousin ihr hilft, würde er wahrscheinlich ausflippen.

???:
"Konami-chan, doko ni iru no?" (Konami, wo bist Du?)

Wie vom Blitz getroffen bleibt die Kleine mitten in der Bewegung stehen und ihre Augen weiten sich geschockt, denn hat sie die feste Stimme natürlich sofort erkannt. Es liegt aber nicht daran, dass ihr Vater sie ruft, denn sie hält sich schließlich im Garten ihres Hauses auf, aber die Art wie er sie ruft, lässt das Mädchen das Schlimmste annehmen. Langsam dreht sie sich um, streicht sich ihr hellblaues Kleidchen glatt und sieht zu ihrem Vater, der in einigen Metern Entfernung vor dem Haus der Familie steht.

[Bild: japanhousew1j0q.jpg]

Takemoto-san:
"Naze koko ni iru no? Watashi wa anata ni manabu yō ni iimasendeshita ka?" (Was machst Du hier? Habe ich Dir nicht gesagt, dass Du lernen sollst?)

Ihr Vater, ein hagerer, hochgewachsener Mann mit langen Haaren, die er zu einem traditionellen japanischen Zopf nach hinten gebunden hat, was seine strengen Gesichtszüge noch mehr unterstreichen und vorwurfsvoll blicken sie zwei kalt wirkende Augen an. Das Mädchen ist noch immer zu keiner Bewegung fähig, sondern steht noch immer wie angewurzelt auf dem kurz geschnittenen Rasen und wünscht sich einige Minuten in der Zeit zurück, wo sie noch glücklich war. Nun hat sie Angst, denn ja, ihr Vater hatte Konami befohlen, dass sie lernen soll und sie hatte auch damit angefangen, doch wollte sie einfach ein bisschen im Garten die frische Luft genießen. Etwas, wofür ihr Vater kein Verständnis haben wird und so lässt die Kleine traurig den Kopf hängen, während sie leise antwortet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Sumimasen, tōsan." (Es tut mir leid, Vater.)

Takemoto-san:
"Nani? Kikoenai." (Was? Ich kann Dich nicht hören.) "Chū ni haitte, watashi ga anata ni itta koto o shite kudasai!" (Komm rein und mach was ich dir gesagt habe!)

Endlich löst sich die Starre, so dass sich die kleine Konami nach einem leisen Seufzen in Bewegung setzt und langsam auf ihren alten Herren zugeht, der einen Schritt zur Seite geht, als sie ihn erreicht. Mit weiterhin strengem Blick sieht er zu seiner Tochter herab, die ihren Kopf hebt und ihn traurig ansieht, was andere Väter wahrscheinlich milde stimmen würde, doch Herr Takemoto schnalzt nur genervt mit der Zunge.

Takemoto-san:
"Son'na watashi o minaide, Konami-chan." (Sieh mich nicht so an, Konami.) "Watashi wa anata ni meirei o dashimashita, soshite anata wa sore o mushi shimashita. Batsu to shite, anata wa kyō ni-do shukudai o surudeshou, soshite watashi wa don'na fuman mo kikitaku arimasen." (Ich habe Dir einen Befehl gegeben und Du hast ihn missachtet. Zur Strafe machst Du Deine Hausaufgaben doppelt und ich will keine Beschwerden hören.)

Mit gesenktem Kopf geht sie an ihrem Vater vorbei und erinnert etwas an Charlie Brown, wie sie mit hängenden Schultern in Richtung Haus geht, während der Erwachsene ihr keines Blickes mehr würdigt. Es war so klar gewesen, dass sie erwischt wird und das obwohl sie doch nur ein paar Minuten die Herbstsonne genießen wollte, bevor sie sich in ihren Büchern vergräbt. Wie gerne würde sie ihrem alten Herren widersprechen und an der Terassentür, die ins Haus führt, bleibt die kleine Konami tatsächlich stehen, um sich umzudrehen, doch als sie das stoische Gesicht des Senior sieht, überlegt sie es sich anders.

Wenig später sitzt das junge Mädchen in ihrem Zimmer auf dem Boden, vor sich einige Schulbücher ausgebreitet und auf ihren Knien liegt ein Block, auf dem sie sich eifrig Notizen macht. Konami ist dieses Jahr auf die Mittelschule gekommen, was bedeutet, dass sie hier hauptsächlich auf ihre spätere Zukunft vorbereitet wird und das wiederum bedeutet, dass das Lernpensum deutlich zugenommen hat. Das hat sie sehr schnell gemerkt, wenn man bedenkt, dass sie nicht einmal einen Monat auf der neuen Schule ist und jetzt schon Probleme hat, überall mitzukommen. Da bringt es auch nichts, dass ihr Vater sie so drillt, denn darf bezweifelt werden, dass dieser Druck irgendwas positives hervorbringen wird, außer ein junges Mädchen, dass direkt auf ein Burn-out zusteuert. Das ist ihr natürlich noch nicht bewusst, geschweige denn, dass sie überhaupt weiß, was das Burn-out Syndrom ist, auch wenn sie bestimmt schon etwas darüber in einem der Bücher gelesen hat, die ihr Dad ihr gab. Die Meisten davon sind nicht für ihre Lernklasse geeignet, doch scheinbar hat Takemoto Senior genug Vertrauen in seine Tochter, dass sie intelligent genug sei, um auch so einen Stoff schon zu verstehen. Tat sie natürlich nicht, auch wenn ihre Auffassungsgabe weiter entwickelt ist, als bei Altersgenossen, doch sie ist kein Albert Einstein - auch wenn dieser in der Schule gar nicht so gut gewesen sein soll. Hatte sie zumindest mal gelesen.

Takemoto-san:
"KONAMI! SUGU NI KITE KUDASAI!" (KONAMI! SOFORT HERKOMMEN!)

Die laute Stimme ihres Vaters reißt die zukünftige Shine Championesse aus ihren Gedanken und sofort springt sie auf, woraufhin ihr Block, sowie Stift auf den Boden fallen, während sie geschockt zur Tür blickt. Was ist passiert? Schnell geht sie aus dem Raum und zur Treppe, die nach unten ins Wohnzimmer führt, um den alten Takemoto nicht warten zu lassen, denn nichts hasste dieser mehr als das. Ihr alter Herr steht in dem großen Zimmer, neben dem kurzbeinigen Tisch und wieder spürt Konami seinen stechenden Blick, während sie sich vorsichtig umsieht. An der Tür, die in einen Flur führt, von dem aus in die anderen Räume des Untergeschosses des Hauses geht, steht ein Junge, vielleicht zwei, drei Jahre älter als das Konami und sieht diese schuldbewusst an. Sein Anblick versetzt dem jungen Mädchen einen Heidenschreck, so dass ihr sogar leicht schwindelig wird, während sie sich wieder Takemoto-san zuwendet, der seine Tochter wütend ansieht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Hai, otōsan?" (Ja, Vater?)

Takemoto-san:
"Orokana koto o shinaide kudasai, Konami-chan!" (Spiel nicht die Dumme, Konami!)

Die bedrohliche Ton in seiner Stimme lässt das kleine Mädchen verängstigt zusammenzucken und sie sieht hilfesuchend zu dem Jungen, der jedoch erneut beschämt den Blick abwendet, so dass sie auf sich gestellt ist. Doch was soll sie tun? Sie ist schließlich noch jung und weiß nicht, wie sie reagieren soll, so dass sie das tut, was die meisten Kinder machen würden: sie fängt an zu weinen. Sie weiß, dass das ihren Vater nur noch wütender machen wird, doch kann sie es auch nicht abstellen, denn wie gesagt; sie ist gerade mal zwölf Jahre jung und ist völlig überfordert. Was ist hier nur los?

Takemoto-san:
"Kiyuru-kun wa watashi ni subete o itta, soshite watashi wa anata ni totemo gakkari shite iru." (Kyuru hat mir alles erzählt und ich bin so enttäuscht von Dir.) "Torēningu o hajimemashita yo ne? Watashi wa resuringu o wasureru yō ni anata ni iimashita, soshite anata wa futatabi kikimasendeshita. Kore de jūbundesu! Anata wa kishuku gakkō ni kimasu." (Du hast angefangen zu trainieren, oder? Ich habe Dir gesagt, Du sollst das Wrestling vergessen und du hast wieder nicht gehört. Jetzt reicht´s! Du kommst in ein Internat.)

Schock. Völlig regungslos steht Konami vor ihrem Vater, starrt diesen ungläubig an und auch das erschrockene Ausatmen des Jungen, Kiyuru, kann sie nicht aus der Starre befreien, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Klar, sie wusste, dass Takemoto Senior ziemlich sauer sein wird, wenn er herausbekommt, dass seine Tochter heimlich Unterricht an einer Wrestling-Schule nimmt, doch dass er so reagiert.. nein, das kommt unerwartet. Jetzt kann sie nur hoffen, dass ihr Mutter noch einmal mit ihm reden kann, ansonsten sieht Konami schwere Zeiten auf sich zukommen.

- to be continued -

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Last Week.

Die Show ist rum und sie endete mit einem Knall. Austin Theory attackierte zum gebührenden Abschluss nicht nur seinen Rivalen Bryan Danielson, sondern obendrein auch noch den amtierenden World Champion Adam Cole. Es ist wie so oft der ewige Kreislauf. Die Leute suchen den vermeintlich leichten Weg. Mit einer schnellen, unbedachten Attacke versuchen sie die Karriereleiter komplett zu überspringen und sich an die Fersen des Panama City Playboys zu heften. Doch sie fallen in ungeahnte Tiefen, wenn es der Champion selbst wieder ist, der ihnen den Boden der Tatsachen aufweist. Konsternierend schleicht genannter durch die engen Gänge hinter der Gorilla Position. Die Augen sind weit aufgerissen, während die Schweißperlen nur so vom gezeichneten Körper tropfen. In diesem Moment beginnt aber auch schon der Fokus auf die nächste Woche. Every Empire Falls. Doch ganz sicher nicht das Adam Cole Imperium. Er ist gerade in der Blüte seines Schaffens und noch lange nicht am Ende angekommen. Er hat keine Angst vor den Höhen des Erfolgs, nur Angst vor dem fallen, aber wenn man nicht nach unten schaut, der verliert vor allem den Bezug. Der dreifache Champ wirft den Gürtel auf eine Kiste, die sich neben ihm auftut und sich selber gegen die mattschwarze Wand der gleichen. Er atmet laut durch, auf dem Boden sitzend.

Adam Cole:
Puuuh..

Er wirft den Kopf in den Nacken, als er nachdenklich davon driftet. Sicher ist er schon bei der kommenden Woche mit den Gedanken und trauert schon den dahinscheidenden Rivalen hinterher. Es ist sicher auch nicht ganz so einfach für die Company ihm immer wieder neuen Fraß vorzuwerfen. Sie sind alle untergetaucht, alle bis auf Devitt. Mit dem verbindet ihm jedoch auch eine mehr als illustre Freundschaft, wenn man das so nennen mag. Eine freundschaftliche Rivalität eher, denn trotz all der Historie und den Nickligkeiten zwischen den Zweien schätzt er die Art des Iren doch sehr. Sein Blick wandert auf den leeren Flur, während er zu einem Wasser über sich greift und über den Kopf ausschüttet.
Kurz ist Stille...bis dann ein lautes, penetrantes Geräusch zu hören ist. Es kommt langsam immer näher. Ein großer Rollkoffer wird über den Boden gezogen. Ein Rad scheint etwas ausgeleiert zu sein und quietscht etwas mehr als es notwendig wäre. Doch der Besitzer des Koffers stört das in diesem Moment nicht...er will sich, wenn überhaupt, im Hotel darum kümmern. Fürs Erste will er nur weg. Die Niederlage gegen Noam Dar setzt ihm dann doch einen Ticken mehr zu, als er zunächst dachte...und die Jagd nach KENTA war mal wieder unerfolgreich gewesen. Direkt nach dem Match schaltete sich der Japaner per Videoleinwand hinzu, akzeptierte ein Match für das Special und forderte ihn auf, dass er ihn doch fangen möge. Nach anfänglichem Zögern ging er auch ein...aber insgesamt lässt sich sagen, dass der Abend für Prince Devitt ein Reinfall war. Irgendwann hat er die Suche entnervt aufgegeben und ist erst vor ein paar wenigen Minuten aus der Dusche gestiegen. Das Ende vom Main Event hat er nur flüchtig mitbekommen. Groß interessiert hat es ihn nicht. Seine Gedanken konzentriert er ganz auf den finalen Fight gegen KENTA. Erst danach will sich Fergal erneut dem Gold zuwenden...und auch wenn er liebend gerne nochmal auf Adam Cole treffen würde, so ist es ihm eigentlich gleich, wer der Titelträger sein wird. Wie passend, dass er geradewegs auf den World Champ zusteuert. Der Real Rock'N Rolla verlangsamt seinen Schritt, so dass er bei Cole zum stehen kommt.

Prince Devitt: Wie ich gerade gehört habe, hast du seit heute einen weiteren Feind. Nun..ich merke schon, dass das Leben des Adam Cole eben nicht einfacher wird...

So ganz weiß der Ire nicht, wie er mit seinem ehemaligen Bullet Club Bruder umgehen soll. Freundschaftlich? Nüchtern? Ihn beleidigen? Schließlich wird es neutral-ironisch...wenn man es so nennen kann.

Prince Devitt: Du kannst dir sicher vorstellen, dass ich dein Match mit sehr großem Interesse verfolgen werde. Aber...nicht um dich fallen zu sehen. Diese Aufgabe obliegt nach wie vor mir...

Mit erhobenen Händen und einem matten Lächeln zeigt Prince Devitt, dass er das nicht wirklich angriffslustig gemeint hat. Dennoch deutet er schon vor Cole an, dass es nach dem Special am kommenden Montag zu einem Wiedersehen zwischen den Beiden kommen könnte.
Der Gegenspieler am Boden muss zumindest schmunzeln, als er den Prinzen erblickt. Ob gewollt oder nicht, der Ire ist immerhin eine Konstante in seinem Leben. Die Worte seines ehemaligen Mitstreiters sind ziemlich hochgestochen, und auch wenn er Devitt gerne jedes Mal die Chance geben würde sich immer wieder aufs neue gegen den überaus narzisstischen Champion zu blamieren, so kommt er nicht umhin zumindest einmal zu betonen, dass er sich zumindest eine Chance erarbeiten muss, und dazu gehören auf jeden Fall keine Niederlagen gegen einen anderen Rivalen im Form von Noam Dar. Mit diesen Gedanken im Kopf geht selbiger in Schräglage.

Adam Cole:
Pah Feinde. Die haben doch alle kein Durchhaltevermögen mehr. Wieso bist du eigentlich noch da? Immerhin hattest du deine Titelchance schon..

Erschöpft von der nachwirkenden Attacke schiebt er sich einen Stück nach oben, bevor er wieder ganz aufrecht steht. Das ist alles andere als eine spitzzüngige Formulierung Coles, sondern viel mehr die blanke Feststellung eines Champions, dessen ehemalige spurlos verschwunden sind. Nur Devitt ist geblieben. Immerhin zeigt er sich unnachgiebig. Der Panama City Playboy mustert den Real Rock N‘ Rolla, als sich der rechte Mundwinkel erhebt. Das lose Mundwerk zeichnet beide auf ähnliche Art und Weise aus und vielleicht ist es diese Charaktereigenschaft, die den dreifachen Champion nicht unbedingt traurig stimmen, dass Devitt noch immer da ist.

Adam Cole:
Bevor du überhaupt wieder davon träumen kannst, mir an die Kronjuwelen zu wollen, muss das aber zumindest erstmal besser laufen gegen die Witzfiguren dieser Welt, oder? Glaub nicht, dass ich nicht gesehen hätt‘, wie das vorhin aussah gegen Noam. Seine Worte nehm ich schon nicht ernst, wie soll ich dann deine Worte ernst nehmen?

Ganz sportlich schießt er in Richtung Devitts und direkt brennt wieder das Feuer zwischen den Zweien, die Lust auf einen weiteren Tanz machen.
Der hat gesessen...das muss selbst Fergal Devitt neidlos anerkennen, als ihm kurzzeitig das Lächeln im Gesicht eingefriert. Wirklich viel sagen kann er dagegen nicht...Cole ist nach wie vor der World Heavyweight Champion und hat Noam Dar schon einen Denkzettel verpassen können. Der Prince hingegen hat es nicht geschafft Adam zu entthronen und hat zudem gegen Dar verloren. Anerkennend nickt der Ire seinem Wegbegleiter zu...man muss auch mal anerkennen, wenn man von einem guten Spruch überrollt wird. Das heißt trotzdem nicht, dass der Real Rock'N Rolla klein beigeben wird. Deswegen wird er keinen Milimeter von seinem Vorhaben abweichen...

Prince Devitt: Es gefährdet nicht mein Wohlergehen, dass du meine Worte nicht ernst nehmen willst. Zugegeben...diese Niederlage heute zehrt an meinen Nerven. Langfristig gesehen wird es meiner Reputation nicht schaden, dass ich gegen den amtierenden Mr Money in the Bank, der zudem ein ehemaliger World und Eastcoast Champion ist, den Kürzeren gezogen habe. Spätestens dann, wenn ich heute in sieben Tagen KENTA geschlagen habe, wird das eh vergessen sein. Viel mehr werden die Menschen mich weiterhin als eine Person ansehen, die Rückschläge immer und immer wieder wegstecken kann...und stehts wieder mit beiden Füßen auf festem Boden stehen.

Bewusst, oder nicht, nimmt der Ire einen etwas breiteren Stand ein. Tatsächlich wird ihm die Niederlage gegen Noam Dar nicht wirklich schaden...schließlich haben sich schon einige an dem durchtriebenen Schotten die Zähne ausgebissen. Sein aktuelles großes Ziel ist weiter unverändert...das letzte Aufeinandertreffen mit KENTA...das verspätete Finale der Best-of-5 Serie. Kann er den Japaner bezwingen, stehen ihm vielleicht nicht alle Türen offen...aber genug werden es sein. Fergal hat nach seiner Rückkehr zunächst den Aufzug nach oben genommen. Der zweite Anlauf erfolgt eben über das Treppenhaus. Das geht für Devitt klar...er hat inzwischen genug Puste...

Prince Devitt: Richtig erkennt, Mister Cole...ich bin noch hier! Andere haben es nicht verkraftet von dir vorgeführt zu werden. Mir hat es nur gezeigt, dass noch weitere Prozente zur Perfektion fehlen. Du magst es anders sein...ich weiß. Und auch wenn du am Ende dieses Gesprächs vermutlich der moralische Sieger sein wirst...tief in deinem Inneren weißt du, dass unsere Geschichte noch lange nicht auserzählt ist. Du weißt, dass wir uns wiedersehen...so lange, bis meine Bestimmung erfüllt und deine beendet ist...

Wie melodramatisch, wie wortschwanger, der Ire sollte Motivationscoach werden, so wie er sich selber zumindest in Position bringt in Zukunft noch für größeres berufen zu sein. Cole packt das ganz große Gold von der Kiste und schwingt es über, verdeutlichend, dass alles Geschwafel von der Zukunft hinfällig ist, wichtig ist das Hier und Jetzt. Das Hier und Jetzt trägt Initialen A und C. Fast schon überheblich streicht er übers Titelgold, um dies nochmal zu untermauern. Es ist getrost nichts, wofür man sich schämen muss, gegen den amtierenden Mister One Shot at Glory zu verlieren, Cole jedoch hat eine ganz andere Quote gegen selbigen.

Adam Cole:
Es ehrt dich. Wirklich. Das du an deinen Träumen festhältst. Wegen so Leuten wie dir wollen Kinder auch immer noch Pokémon Trainer werden. Bin ehrlich, ich hab da nix gegen, dass du deinen Träumen nachjagst. Und ich nehme die verfickten Träume und zertrampel die. Unsere Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt, auf keinen Fall.

Melancholisch pfeifen die Worte über seine Lippen, während die Miene steinern Ernst ist. Cole sieht es ganz genauso. Viel zu lang ist die Geschichte zwischen den Zweien. Alles was bisher geschah war nichts weiter, als der Aufbau für einen großen Knall. Alles hat bisher nur die Spannung erhöht, alles war bisher nur Brennholz um das Feuer am Leben zu halten, dass das große Feuerwerk anzünden vermag. Er mustert den entschlossenen Kontrahenten und Wegbegleiter.

Adam Cole:
Und es ist bestimmt nichts verwerfliches gegen den kleinen Noam zu verlieren. Aber ich nehme den nicht ernst. Ich hab kein‘ Respekt. Und wie soll ich dann nur einen kleinen Fünkchen Respekt vor dir oder überhaupt deiner Herausforderung haben. .

Prince Devitt: Weil du wieder das machst, was dir früher oder später immer Kopf und Kragen kostet...du denkst, du bist unantastbar, wirst nachlässig und dann...naja, du kennst es ja...

Adam kann es einfach nicht lassen...er setzt unnachgiebig weitere Nadelstiche, die definitiv nicht wirkungslos am Iren abprallen. Zwar lächelt Devitt noch, aber er ist sichtlich verstimmter, als noch vor ein paar Minunten. Dennoch versucht er nicht zu sehr darauf einzugehen und spricht das was, was in seinen Augen Cole bisher immer vor der ganz großen Karriere abgehalten hat. Zu oft hatte der Panama City Playboy Höhenflüge und schien unbesiegbar zu sein...bis er sich selbst ein Bein gestellt hat. Nun muss der Real Rock'N Rolla zugeben, dass sein BC Bruder durchaus eine gefestigte Phase hat und so stark wirkt wie noch nie. Das heißt aber nicht, das er vor Stolpersteinen gefeit ist.

Prince Devitt: Ich habe keine Träume...ich habe Visionen! Und wenn ich eine Vision folge, dann erwecke ich diese zum Leben. Mir ist bewusst, dass ich gerade keine wirklichen Argumente habe, die dich überzeugen würden. Das ist in Ordnung...wäre ich an deiner Stelle und jemand würde nach einer Niederlage Ansprüche an mich stellen, würde ich diesen auch nur belächeln. Doch ich werde mir neue Argumente holen...wenn es sein muss Woche für Woche neue. So lange bis du nicht mehr anders kannst, als erneut gegen mich zu verteidigen. Nun...sofern du deine kommende Aufgabe meistern kannst.

Der Extraordinary One will nicht zu ausführlich über ungelegte Eier sprechen. Zunächst einmal wird Cole seinen Titel erfolgreich verteidigen müssen...und Devitt muss erst einmal KENTA bezwingen. Erst dann können sich Beide überlegen, ob sie ihre gemeinsame Geschichte fortführen werden.

Prince Devitt: Zumindest ist es eine Freude, dass du mich wiedersehen möchtest. Ich denke, dass ein weiterer Clash den ersten noch übertreffen wird...ich freue mich darauf!

Er grinst über beide Ohren, sowas wollte er hören. Dieser Biss hat die zwei zusammen geführt damals in den Bullet Club und trägt sie weiterhin durch all die Zeit. Er klopft den Real Rock’n’Rolla auf die Schulter während er mit dem Kopf schüttelt.

Adam Cole:
Ich schwöre ja nicht allzu viel, aber ich schwöre, ich ficke jeden Gegner, bis wir wieder im Ring zusammen stehen und dann zeig ich dir n‘ letztes Mal, dass man die scheiß Drogen absetzen sollte, wenn man schon Visionen bekommt.

Cole zwinkert. Dreimal klopft er noch, bevor er durch eine Tür verschwindet und den Iren alleine stehen lässt. Das lodernde Feuer der Rivalität wird zwischen den zweien bald wieder brennen.

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Ziemlich früh am Abend schalten die Kameras in den Backstage Bereich der Arena, genauer gesagt in die Kabine der ungeliebten Bennetts. Denn als genau mit Mike Bennett zu sehen ist, bricht sofort ein lautes Buhkonzert los aber das kann der Mann dort nicht hören. Mike scheint eher völlig vertieft zu sein, denn während dieser auf der Couch sitzt, sind seine Augen auf den Monitor gerichtet wo verschiedene Match Sequenzen von WALTER zu sehen sind. Es scheint also als studiere Mike seinen Gegner ziemlich genau um wohl auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, die sein Gegner heute auspacken könnte. Doch anhand seiner studierenden Miene kann man allerdings erkennen, dass Mike gerade nicht sonderlich zufrieden wirkt. Irgendwas scheint ihn zu bedrücken.

Mike Bennett: „Schatz wo steckst du wieder? Ich weiß wir haben uns schon die komplette Woche auf unsere Gegner eingestellt aber trotzdem…wir müssen jetzt dann gleich auf alles vorbereitet sein! Eine unerwartete Aktion und die beiden könnten den Sieg einstreichen und das darf auf keinen Fall passieren. Nun bewege also deinen schönen Hintern hierher um absolut Top-Vorbereitet in das Match zu gehen!“

Ziemlich deutliche Worte die Mike an Maria richtet welche noch überhaupt nicht zu sehen gewesen ist. Und Mike? Nun der verfolgt weiter die unterschiedlichsten Sequenzen von seinen Gegnern. Maria scheint in diesen Moment doch bessere Laune zu haben, jedenfalls ist dies ihren Gesichtsausdruck zu entnehmen als nun auch sie in der Szene erscheint. Die First Lady trägt bereits die Ringkleidung welche sie heute tragen wird, als sie sich jetzt neben ihren Mann auf die Couch fallen lässt.

Maria Kanellis:"Mach dir nicht zu viele Gedanken wegen den heutigen Abend, wir werden den beiden Idioten schon klar machen das wir das bessere Paar sind und sie sich besser nicht mit uns angelegt hätten!"

Bei diesen Worten wird auch der Gesichtsausdruck von Maria ein wenig ernster, jedoch nur um so klar zu machen wie überzeugt sie von ihren Worten ist. So streicht Maria ihren Mann nun auch beruhigend übers Bein.
Doch dieser ist noch immer sehr darin vertieft den Bildern auf dem Monitor zu folgen. So erntet Maria lediglich einen flüchtigen Blick seinerseits auf ihre Hand bevor seine Blicke wieder dem Monitor gerichtet sind.

Mike Bennett: „Das will ich hoffen denn lange dürfen wir uns mit den beiden nicht Zeit lassen. Ich werde schließlich alle Energie für den späteren Abend benötigen, wenn ich zusammen mit Dream diese Zecken besiegen werde!“

Nun ist klar weshalb Mike vielleicht gerade im Augenblick noch so angespannt ist, denn sicher ist die Situation für ihn am heutigen Abend nicht so einfach. Auch wenn er sich nun selbst in diese gebracht hat aber natürlich unterstützt man einen Freund.

Mike Bennett: „Denn neben der Tatsache das wir diesen Zecken das Gold nehmen können, so freut es mich auch ungemein dem Eastcoast Champion ein Schnippchen zu schlagen, der immerhin nur mit sehr viel Glück den Titel von mir gewinnen konnte! Daher sollten wir für WALTER und Scarlett zumindest heute Abend nicht so viel Zeit verschwenden Schatz. Das müssen wir am besten verdammt schnell zügig abwickeln ja?“

Eindringliche Worte nun als sich Mike an seine Frau wendet um zu unterstreichen wie wichtig das für ihn alles am heutigen Abend ist. Und Maria lauscht auch aufmerksam den Worten ihres Mannes und lehnt sich hierbei an diesen. Während sie über seinen Oberkörper streicht blickt sie nun zu ihm hoch und schaut ihn mit sanften Blick an.

Maria Kanellis:"Keine Sorge, mir ist schon bewusst das du heute noch Wichtiges zu tun hast als dich mit den beiden Loosern abzugeben. Wir werden einfach etwas unseren Spaß mit denen haben, bevor es für dich richtig zur Sache gehen wird. Natürlich werde ich auch da, dich und den Lord wie immer unterstützen!"

Eine klare Ansage nun auch von Maria, wodurch nur zu deutlich wird bei dem Gespräch des Ehepaares was genau heute Abend für die beiden Wichtig ist. Und natürlich versucht sie so ihren Mann auch mit ihren Worten zu beruhigen, denn dieser macht ja mehr als klar was heute für ihn zählen wird.

Maria Kanellis:"Ich weiß doch das dies eine große Chance heute Abend für euch sein wird und diese werden wir auch alle gemeinsam in etwas Großes verwandeln!"

Zeigt sich nun dann doch ein Grinsen in Marias Gesicht während sie ihren Mann weiter bestärkt.

Mike Bennett: „Vor allem müssen wir natürlich den Lord unterstützen, der mit der Zecke sowieso ein großes Hühnchen zu rupfen hat. Aber ja, das ist heute eine verdammt große Chance und daher sollte der Fokus nun auch ganz auf diese Aufgaben gerichtet sein. Wir dürfen uns von WALTER wie auch Scarlett nicht überraschen lassen, denn sie werden gewiss alles versuchen um das Unvermeidbare zu verhindern. Doch wir werden, wir dürfen ihnen keine Chance lassen, dass die beiden siegreich aus diesem Match kommen!“

Es ist sicher nicht verkehrt so wie Mike auf die heutigen Aufgaben fokussiert zu sein jedoch sollte man auch wissen, wann es genug der Vorbereitung ist. Diesen Punkt scheint Mike im Moment nicht zu finden aber durch Maria scheint auch er nun langsam ein Einsehen zu haben denn mittels Fernbedienung schaltet Mike den Monitor aus.

Mike Bennett: „Das ist Musik in meinen Ohren. Ich sehe schon auf uns wird eine große Party warten, denn nicht nur können wir den Gewinn des Tag Team Golds feiern, sondern auch unseren Sieg gegen die Turteltäubchen. Schatz ich glaube das wird ein wirklich toller Abend für uns werden…ich kann es spüren..“

Nun hat sich auch ein Grinsen in das Gesicht von Mike geschlichen was mitunter an seinen netten Gedanken liegt. Erleichtert stellt Maria fest das nun wohl auch ihr Mann langsam wieder bester Dinge war und so schwingt sie sich nun einmal vergnügt auf diesen und blickt dann auf Mike sitzend diesen mit einem verschmitzten Grinsen an.

Maria Kanellis:"Endlich siehst auch du die Dinge richtig, heute Abend wird es grandios für uns laufen. Und glaub mir Babe nicht nur du spürst das eine riesen Party auf uns wartet."

Und mit diesen Worten beugt Maria sich nun zu ihren Mann nach vorne und es folgt ein leidenschaftlicher Kuss, bei welchem sich das Paar innig umschlingt. So lassen nun auch die Kameras den Paar ihre Privatsphäre und schalten aus dieser Szene weg.

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Last week after Coast 2 Coast @ Evansville

Für einen kurzen Augenblick bekommen wir diesen Hinweis eingeblendet. Das was wir jetzt sehen sind also Bilder die nicht Live sind. Aufgenommen also. Bevor es grob übersetzt auf Deutsch heißt das jedes Empire irgendwann einmal fällt, heißt es also quasi mehr oder weniger das jeder Wrestler erst mal nach Rosemont kommen muss. Das ist nämlich der Ort an dem eben jenes Special statt finden wird. Als das Bild der Kamera aufklart, sehen wir das wir uns noch vor dem Ford Center befinden. Es ist hell und wir bekommen einen kurzen Hinweis das die Szenen die zu sehen sind am morgen nach der Coast 2 Coast Live Show entstanden sind. Fans sind keine mehr in der Arena, fast die gesamte Technik ist schon abgebaut und somit sind die meisten Arbeiter auch schon weg. Nur noch ein paar Wrestler befinden sich in der Halle. Vor der Halle befindet sich jedoch auch jemand. Maki Itoh! Diese sitzt auf der Lehne einer Bahn. Hoffentlich verliert sie nicht das Gleichgewicht. Sportlich gekleidet in einen Trainingsanzug. Die Basecap verkehrt herum auf dem Kopf. Eine geöffnete Dose Monster Energie steht dort wo man eigentlich sitzt. Vor der Bank steht ihr Koffer und an diesen Koffer ist ihre Eisenstange gelegt. Der Stacheldraht wurde bereits entfernt. Die Waffe ist also ein klein wenig gefährlicher als vorher. Auf den Ohren von Maki Itoh befinden sich Kopfhörer und sie scheint Musik zu hören. Sie tippt ein wenig auf ihrem Handy rum und spricht Gedanken verloren zu sich selbst.

Maki Itoh: Kare wa tadashikatta*?
*Hatte er recht?

In Gedanken versunken denkt die Japanerin über ihr Gespräch mit Neville nach. Es war relativ kurz, aber irgendwie hat es ihr mehr geholfen als die bisherigen Gespräche die sie mit anderen Personen über Pentagon Jr geführt hatte. Rosemary war auf ihrer Seite und wollte den Kopf des maskierten Mannes. Die Japaner, allen voran Hiromu Takahashi, wollten das sie Abstand hält. Hiromu zum Teil deswegen weil er scheinbar Bindungsängste hat. Verständlich nach dem Tod von Hana Kimura. Darunter Leiden viele. Auch bei Maki hat das schon zu Unsicherheiten geführt. Obwohl sie Hana gar nicht persönlich kannte.

Noch während Maki Itoh über diese Umstände nachdenkt und mit sich selbst kommuniziert, sieht die Kamera das sich jemand der Szenerie nähert. Fast wie ein schlechtes Omen könnte man sagen ist es niemand geringeres als Neville der seinen Koffer ebenfalls hinter sich herzieht. Gekleidet in seiner üblichen Zivlikluft - bestehend aus Shirt und schwarzer Hose, gepaart mit Turnschuhen - nähert er sich der Japanerin. Als er schließlich bei dieser angekommen ist, legt er ihr eine Hand auf die Schulter um auf sich aufmerksam zu machen. Kurz nickt er ihr vielsagend zu und stellt seinen Koffer ab. Die Sporttasche die er zusätzlich noch über der Schulter hatte lässt er auf den Boden vor sich fallen.

~Neville~
"Bist du sicher das du mit mir fahren willst? Ich will keinen Clinch mit Hiromu oder Taichi kriegen."

Ach so ist das.. Maki wird gemeinsam mit Neville den Weg nach Rosemont anstreben. Wahrscheinlich hatten sie nach dem Vorfall in der Open Challenge sich noch einmal nicht sehbar von den Kameras kurz geschlossen. Normalerweise werden Flüge organisiert für die einzelnen c2c Superstars. Ein paar wenige legen jedoch auch mit Firmenwägen kürzere Strecken zurück. Der Brite gehört dazu. Der ständige Stress an den Flughäfen und den Fliegern selbst schlägt ihm sehr oft aufs Gemüt. Der Verkehr ist zwar manchmal die Hölle auf Erden, aber den nimmt er viel lieber in Kauf. Warum sollte er also hier und da nicht jemanden mitnehmen der das gleiche Ziel hat?

~Neville~
"Was denkst du, hm?"

Fragt er dann schließlich und lehnt sich etwas an seinen Koffer nach hinten. Der plötzliche Tod von Hana Kimura ging auch nicht spurlos an Neville vorbei. Er hält sehr viel von der Damen Division die Coast 2 Coast Wrestling zu bieten hat. An jeder Ecke befindet sich eine andere Persönlichkeit und ein anderes Talent. Er kommt nicht mit allen klar und das lässt er diese auch gerne wissen, aber das bedeutet nicht das ihn der Rest auch nicht interessiert.
Als Neville der kleinen Frau seine Hand auf die Schulter legt, blickt diese mit einem freundlichen Lächeln auf und zieht sich die Kopfhörer runter. Diese hängen jetzt über dem Hals. Bei der Befürchtung von Neville das er Stress mit den Jungs von Taichi-gun kriegen könnte zuckt sie kurz mit den Schulter.

Maki Itoh: Ich bin ja nicht das Eigentum der beiden. Hiromu hat gesagt, dass ich mich von ihm fern halten soll, wenn ich Auseinandersetzungen mit Pentagon aus dem Weg gehen will. Auch wenn ich weiß...

Mitten im Satz stockt die Frau die ihren Entrance selber singt. Sie ist sich nicht ganz sicher wie sie sich ausdrücken soll. Für ein kurzen Augenblick schaut sie noch einmal auf ihr Smartphone. Dann steckt sie es in die Tasche ihre Hose und schüttelt kurz den Kopf.

Maki Itoh: ...Ich glaube nicht das er es böse gemeint hat. Verlustängste sind schlimm. Aber ich bin nicht diejenige die als Mülleimer für psychische Probleme dient...Ich glaube ich hab durch die Situation selber genug.

Das klingt nach einer ziemlich reflektierten Frau. Im Gegensatz zu sonst, wo Maki ja eher ziemlich flippig ist und immer einen dummen Spruch auf Lager hat. Sanft nickt sie dem Briten zu und erhebt sich dann von der Bank. Scheinbar ist sie bereit mit dem Grand Slam Champion den Weg anzutreten.

Maki Itoh: Ich denke da sollte nichts dagegen sprechen wenn ich mit dir mit fahre. Aber du musst mich am Flughafen rauslassen. Ich hab da noch was zu erledigen.

Man kann ja trotzdem auf Nummer sicher gehen. Neville braucht nicht noch mehr Feinde, als die die er jetzt schon hat. Gelinde gesagt kommt er mit der ganzen Gruppe rund um Taichi-Gun auch nicht wirklich klar. Solange er und die beiden amtierenden Tag Team Champions sich jedoch aus dem Weg gehen, sollten keinerlei Probleme entstehen. Und wenn ihnen wirklich was am Wohl von Maki Itoh liegt, können sie beruhigt sein wenn der Brite sie von A nach B bringt.. Und nicht etwa zum Beispiel ein Pentagon Jr. Kurz klatscht der Engländer einmal auf den eigenen Koffer hinter sich und strebt dann den Weg über den Parkplatz an. Die Schlüssel für den Firmenwagen hat er bereits und drückt in ihrer Nähe einmal auf dem Knopf. Die Vorderlichter eines schwarzen Fords blinken kurz auf. Ohne zu zögern öffnet Neville den Kofferraum und verstaut seine Sachen auf der linken Seite. Die rechte überlässt er der Japanerin.

~Neville~
"Mach zu wenn du alles drinnen hast. Ich geh schonmal nach vorne und starte den Wagen."

In der Tat lässt er den Kofferraum offen und begibt sich nach vorne zum Vordersitz. Dort checkt er alle möglichen Dinge wie Spiegel und Sitz, bevor er mit dem Schlüssel schonmal die Zündung startet. Maki ist zwar noch nicht eingestiegen, aber er öffnet zumindest schonmal beide vorderen Fenster um für frische Luft zu sorgen. Die Hitze ist sonst unerträglich. Alle Gänge soweit drin, das es losgehen kann, wartet er noch kurz auf die Sängerin bis diese die Tür geschlossen und sich angeschnallt hat. Dann geht es auch schon los. Eine ganze Weile herrscht zwischen beiden Parteien Stille, bis Neville diese unterbricht.

~Neville~
"Ich hoffe das du nicht vorhast nach Pentagon Jr. zu suchen am Flughafen? Sonst wirst du mich wohl bedauerlicherweise nicht loswerden, Miss Itoh.."

Obwohl er absolut nicht davon ausgeht das die Japanerin so töricht wäre nach ihrem letzten Gespräch, verdeutlicht Neville nur Interesse an den Terminen von Maki. Auch wenn es den Mitgliedern von Taichi-Gun weniger gefallen würde - der Brite macht sich seine Gedanken um das junge Talent. Allerdings nicht so rücksichtslos oder bestimmend wie Hiromu.

Maki Itoh: Ob Pentagon seine Maske immer aufhat? Auch wenn er fliegt? Ich meine der kommt so doch durch keinen Sicherheitscheck. Haha.

Immerhin kann die kleine Japanerin über die Situation irgendwie schon wieder Witze machen. Bedeutet ja, dass sie auf dem besten Wege ist über den Maskenträger und seine Machenschaften hinweg zu kommen. Kurz blickt sie Neville an und da der Brite, wie immer eigentlich, sehr ernst drein schaut lässt sie die Witze auch lieber bleiben. Man muss die Fahrt ja nicht unangenehm machen. Man kann sich ja auch einfach normal unterhalten.

Maki Itoh: Aber nein, keine Sorge. Ich versuche seit ein paar Wochen mir ein Paket aus der Heimat hinter her schicken zu lassen. Gar nicht so einfach wenn man jede Woche woanders ist. Ich will gucken ob es vielleicht heute geklappt hat. Das dauert aber immer ein klein wenig, deshalb kannst du ruhig weiter fahren. Wenn ich recht gesehen habe ist der Flughafen auch gar nicht so weit von der Halle entfernt.

Maki spricht sanft und die Geschichte die sie hier erzählt dürfte den Mann von der Insel wohl auch zufrieden stellen. Zumal sie sogar stimmt. Ein paar Lebensmittel aus der Heimat vermisst Maki im täglichen Gebrauch. Zwar gibt es hier und dort auch mal eine Japanische Sektion im Supermarkt, aber das ist alles nicht das gleiche.

Maki Itoh: Tut mir im übrigen leid, dass ich Rosemary angestachelt habe ich meiner Wut. Sie ist sehr begeisterungsfähig. Ich glaube das hätte ich zu Unrecht ausgenutzt.

Auch wenn sie Neville mit diesem Witz eher weniger bekommt, so ist er erleichtert das Itoh die Sache schon etwas lockerer sieht als letzte Woche. Was genau zwischen ihr und Pentagon vorgefallen ist, weiß er nach wie vor nicht.. Aber er stellt es auch nicht in Frage. Neville weiß sehr gut selbst wie weit der Luchador gehen würde und unter diesen Umständen ist er froh das Maki nichts passiert ist. Ein leiser Seufzer kommt über seine Lippen, wobei sein Blick auf die Straße gefestigt bleibt.

~Neville~
"Das ewige Leid mit den heimischen Delikatessen. Dem kann ich nachfühlen.. Es ist nahezu unmöglich jemand in Amerika zu finden der ein ordentliches Fish'n'Chips hinkriegt. Gott was würde ich sterben für..."

Es gibt nicht viele rein englische Gerichte die es auch in andere Länder geschafft hatten. Aber der Backfisch in Kombination mit Pommes und der passenden Soße hat es fertig bekommen. Ein Nachteil dabei ist jedoch das wohl niemand das Original so gebacken hinkriegt wie ein Brite selbst. Die Küche ist mindestens genauso anders wie die der Japaner.

~Neville~
"Oder so ein richtig englisches Frühstück. Wenn ich sehe was die Amerikaner einem als 'English Breakfast' verkaufen wollen, wird mir speiübel. Versteh mich nicht falsch.. Ich mag vieles hier - aber sie sollten die Finger von anderen Kulturen und Speisen lassen und bei ihrem eigenen bleiben. Demnach kann ich verstehen, wenn du aus der Heimat Sachen bestellen lässt. Was Rosie angeht.."

Kurz wird Neville etwas nachdenklich als sie vom eigentlichen Thema abkommen. Eigentlich ist eine Entschuldigung seitens Maki Itoh gar nicht nötig gewesen. Niemand weiß so gut wie Neville wie schnell die ehemalige Womens Championesse für solche Sachen zu begeistern ist. Ein Bruchteil ihres zerstörerischen Ich's wird sie niemals verlieren.. Ihr Vorteil ist nur das dort wo vorher blinder Wahnsinn herrschte nund Liebe für das Umfeld herrscht. Ein Umstand den sie auch dem amtierenden Westcoast Champion zu verdanken hat.

~Neville~
"Sie.. ist wie sie ist. Das ist manchmal gut - aber auch oft schlecht. Von daher mach dir keine Vorwürfe. Du hast nur das getan wonach dir in dem Moment der Sinn stand. Jeder hätte so gehandelt. Ich wahrscheinlich auch.."

Ein kleines Schmunzeln huscht über das Gesicht der Japanerin als sie hört wie Neville über das Essen in der Heimat spricht und das man das hier in Amerika eben nicht so einfach bekommt. Zumindest nicht in guter Qualität. Ein klein wenig ist sie froh, als der Brite sagt er ihr im Bezug auf Rosemary keine Vorwürfe macht. Eigentlich könnte ihr die Meinung des Langhaarigen egal sein. An und für sich sind sie ja nicht mehr als Arbeitskollegen und flüchtige Bekannte. Aber es tut halt auch gut Menschen zu haben mit denen man sich über das ein oder andere Problem unterhalten kann.

Maki Itoh: Wir haben alle unsere guten und schlechten Seiten nicht wahr? Fehler macht auch jeder mal. Wir haben da ein Sprichwort in Japan. „Auch ein Affe fällt mal vom Baum.“ Hauptsache ist doch, dass man wieder auf den Baum hinauf klettert wenn man einmal runter gefallen ist.

Nachdenklich blickt die ehemalige Sängerin aus dem Fenster. Die Landschaft zieht vorbei. Sie muss an ihr Match denken. Sie tritt gegen Konami um die Shine Championship an. Konami ist eine Freundin des Briten. Soll sie ihn darauf ansprechen oder nicht? Wäre in der Theorie eigentlich kein Problem. Auch wenn Konami und Maki beide aus Japan kommen, kennen sie sich nicht wirklich. Abgesehen von einem kurzem Treffen hier in Coast 2 Coast Wrestling. Dieses war allerdings relativ neutral.

Maki Itoh: Schon aufgeregt für dein Match gegen Chris Jericho? Er ist ja doch schon ein erfahrener Mann in diesem Geschäft..

Es liegt in der Natur des Menschen nicht unfehlbar zu sein. Selbst er hat seine Eigenarten die er manchmal gerne los wäre. Im Endeffekt ist er aber das Produkt seiner eigenen Vergangenheit. Man weiß beileibe nicht vieles über Neville und seiner Zeit vor c2c.. Und das was man weiß, ist nicht unbedingt positiv. Wenn man ihn nicht für dumm verkauft ist Neville sogar ein recht angenehmer Zeitgenosse. Zumindest der angenehmste der britischen Garde die aktuell bei Coast 2 Coast herumläuft. Sein dauerhaft strenger Gesichtsausdruck, seine geringe Größe und sein Erfolg machen ihn jedoch zu einer Angriffsfläche die gerne ausgenutzt wird. Das er dann dementsprechen reagiert ist kein Wunder.

~Neville~
"Wohl wahr. Jericho ist jedoch auch nur im Endeffekt ein Mann. Ich wollte eine Herausforderung und ich habe sie bekommen. Allerdings wird er damit rechnen müssen, das ich ihn nicht mit Samthandschuhen anfasse, nach seiner Attacke."

Sportsgeist steht so ziemlich an erster Stelle beim Briten. Durch seine lange Zeit in Japan und schlussendlich auch seine britische Etikette ist wohl nichts so ekelhaft für Neville wie hinterrücks attackiert zu werden oder sich unehrenhaft einen Sieg zu erschleichen. Es zeigt wie viel Angst diese Personen wirklich haben, da sie einen fairen Sieg nicht hinbekommen würden. Konami Takemoto und er sind sich in diesem Bezug ähnlicher wie es ihm wohl lieb ist..

~Neville~
"Du wirkt gegen Konami antreten, richtig? Auch wenn das jetzt zweideutig klingt - ich freue mich darauf euch zuzusehen. Ihr versteht was ihr tut und ich denke das es um einen Titel geht wird euch beide umso mehr anstacheln. Keine von euch muss am Ende traurig sein, wenn sie mit leeren Hände aus der Halle geht."

Zwar kennt Neville Konami sehr gut und empfindet nichts anderes als Sympathie für sie.. Allerdings hasst er Maki nicht automatisch deshalb. Der Brite war schon immer die Art von Person die sich selbst ein Bild gemacht und danach geurteilt hat. Er hätte sich auch nicht zwanghaft mit Becky Lynch so verstritten, wenn sie nicht persönlich geworden wäre. Obwohl er sich sehr gut mit Paige versteht.

Maki Itoh: Aber ein fieser Mann. Ich glaube ich könnte nicht so konzentriert an die Sache heran gehen wenn man mich von hinten attackiert.

Hat man in der Vergangenheit gesehen. So wie sich Maki in das Problem Pentagon Junior rein gesteigert hat. Das sollte eigentlich eine Warnung für jeden sein der sich mit Maki Itoh anlegt. Wenn du sie auf dem falschen Fuß erwischt, dann wird sie dich mit einer Eisenstange jagen. Und das ist nicht nur so daher gesagt.

Maki Itoh: Frei nach dem Motto „Dabei sein ist alles?“. Ja du magst recht haben. Aber ich denke es ist alleine schon in unserer Kultur verankert das wir beide um nahezu jeden Preis den Sieg wollen. Ich denke die Geschichte des Titels ist dabei auch nicht ganz unbedeutend.

Damit spricht Maki Itoh indirekt Hana Kimura an. Diese konnte den Titel bis zu ihrem Tod halten. Maki blickt aus dem Fenster und sieht anhand der Beschilderung das es nicht mehr weit bis zum Flughafen ist. Gleich trennen sich also die Wege der beiden Wrestler.

Byron Saxton: Bin ja auf die Lebensmittel gespannt die sich Maki Itoh hat organisieren lassen.

Byron Saxton: Frauen und Essen. An was anderes kannst du auch nicht denken oder?

Noelle Foley: Ich bin gespannt auf die Matches der beiden!

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Every Empire falls geht in eine weitere Runde. Doch anders, wie im letzten Jahr, gibt es dieses Mal kein Main Event, welches durch eine gigantische Battle Royal erkämpft wurde. Nein, sowohl Austin Theory als auch Bryan Danielson haben sich ihren Platz im heutigen Mainer eigenhändig erkämpft, ohne die Regeln irgendeines Matches zu nutzen. Genauso wie sich auch ein Kenny Omega sein Match eigenhändig hart erkämpft hat. Die ganze Zeit wollte der Black Magician of the Night Jarek 1:20 nichts mit den Cleaner zutun haben, wollte einfach seine Ruhe vor ihm haben, doch Kenny hat sich nicht abwimmeln lassen und blieb nicht locker. Er hat Woche für Woche weiter versucht, dieses Match zu erlangen und hat es schlussendlich flammend erhalten. Wir können nur schwer voraussehen, wie dieses Match ausgehen geschweige denn aussehen wird. Weder Jarek noch Kenny konnten wir die letzten Wochen über im Ring beobachten. Doch das sie Beiden alles geben werden, steht wohl außer frage. Passend dazu können wir Jarek 1:20... Jedoch nicht das Phantom, sondern den King of Hurts himself... Hier in einen kleineren Kraftbereich in der Halle beobachten, wie er mehrmals ziemlich wütend gegen einen Sandsack schlägt. Der Jubel aber auch die Buhrufe bleiben äußerst verhalten, als die Kamera hier hereinschneitet. Es ist nur ein kleiner Aufenthaltsraum, der mit einigen wenigen Trainingsobjekten ausgestattet wurden ist, damit sich wohl die Stars nicht langweilig und was zutun haben, wenn sie hier hinten sind. Da im Hintergrund kaum Geräusche zu vernehmen sind, kann man stark davon ausgehen, dass wir uns irgendwo in der hintersten Ecke der Allstate Arena befinden müssen. Vielleicht ist dies auch ein privater Trainingsbereich für Jarek, das ist nicht herausstellbar. Einzig das er hier seine Ruhe gesucht hat lässt sich an seinen zur Hälfte bemalten Gesicht erkennen. Nur selten sieht man den Last Wizard of the Century ohne seiner Maske herumlaufen. Die Attacke von Kenny letzte Woche scheint wohl mehrere Schalter bei ihn umgelegt zu haben. Ebenfalls ungewöhnlich, für seine sonstige Kleidung, ist er nur in einen engen schwarzen Tanktop mit schwarzer Sporthose gekleidet. Heute hat er keine Zeit für irgendwelche Taschenspielereien. Heute darf es nur Schmerzen geben.

Jarek 1:20: Katsuyori Shibata! Karriereendente Verletzung wegen eines viel zu starken Headbuts und einer anschließenden Hirnblutung, die beinahe zum Tode geführt hätte. The British Bulldog! Erlitt durch eine schwere Rückenverletzung wegen eines schlechten Bodyslams beinahe eine Lähmung. Daraufhin wurde er tablettensüchtig und erlag deswegen eines Herzinfarktes. Und auch gleich noch sein Partner Dynamite Kid! Mehrere Verletzungen am Rücken, die ihn lähmten und in den Rollstuhl gebracht haben. Dazu kommt eine Amputation seines linken Beines und der Tot durch mehrere Schlaganfälle.

Der Master Magician macht immer weiter mit den Aufzählen der Superstars, die durch Verletzungen während ihrer matches ihre Karriere beenden mussten. Davon gibt es einfach auch Unzählige. Doch er kann so viel aufzählen, wie er möchte, Kenny Omega wird seine Meinung wohl kaum ändern.

Jarek 1:20: Es gibt so unglaublich viele Stars, die rücksichtslos mit ihrer Gesundheit umgegangen sind und du möchtest einer von ihnen werden. Leider hast du den Einsatz erhöht, weshalb mir nichts Anderes mehr übrig bleibt, als mitzugehen und dich zum All In zu zwingen Omega!

In der Tat hat ist nun auch Jarek aktiv mit den Augen bei seinem heutigen Match, nach der Attacke von letzter Woche gegen ihn. Kenny Omega hat dort eine Seite von sich gezeigt, die nur Wenige zu sehen bekommen. Diese hätte er aber wohl in Jareks Augen besser versteckt lassen sollen. Denn je mehr er über die letzte Woche nachdenkt, desto wütender zerschlägt er den Sandsack.

Die Fans vermuten nun das sie Jarek weiterhin beim Training zusehen dürfen. Währendessen wird er das ein oder andere Wort noch verlieren, aber dazu soll es nicht kommen. Hörbar für die Fans geht die Tür zu dem kleinen Raum auf, sodass sich der Magicman diesem Geräusch zuwendet. Die Kamera ist natürlich auch sofort dort und filmt einen Mann den Jarek in vielerlei Hinsicht wohl nicht sehen möchte. Neville hat ihm nicht nur den Westcoast Titel abgenommen bei Gold Rush und somit seine Regentschaft beendet, sondern ist so ziemlich der beste Freund des Cleaners. Schlimmer wird das ganze nur noch das sich der Brite mit Sack und Pack hierhin zurückziehen wollte um die letzte Ruhe vor seinem Match zu genießen. Chris Jericho wird es noch bereuen so auf ihn losgegangen zu seim, das verrät zumindest der strenge Ausdruck auf seinem Gesicht. Der rangniedrigste Titel bei c2c wird von Neville auf einer Bank abgelegt und so richtig hat der Brite Jarek noch gar nicht realisiert. Erst bei einem genaueren Blick stickt er ihm dann ins Auge.

~Neville~
"Oh - du bist es. Lass dich nicht stören."

Kommt es lediglich aus dem Mund des selbsternannten Königs der seine Sporttasche ebenfalls abstellt und sich auf diese setzt. Er wird die ein oder andere Übung auch noch machen, ehe er sich umzieht für seine Titelverteidigung. Der Langhaarige denkt nicht im Traum daran aus Höflichkeit jetzt zu gehen.. Das er vielleicht ein schwerer Anblick sein könnte, interessiert ihn nicht. Wenn er jedem aus dem Weg gehen würde, der ihm je einen Titel abgeknöpft hat durfte er sich nicht mehr frei hier bewegen. Ohne Jarek weiterhin Aufmerksamkeit zu schenken, beginnt er eine Wasserflasche aus der Tasche zu ziehen und trinkt einen Schluck. Ein paar Gerätschaften sind ja noch frei und denen wird er sich gleich zuwenden.
Jedoch wird er den Magier wohl nicht einfach so ignorieren können. Denn dieser ist heute auf jede Menge Krawall gebürstet. In den Augen des Mindreaders erkennt man sogar ein kleines Aufblitzen, das uns erschließen lässt, dass in ihm irgendein Gefühl gerade aufgekommen scheint.

Jarek 1:20: Oh mache dir keine Sorgen. Ich lasse mich nicht stören! Aber ob du hier deine gewünschte Ruhe findest, ist doch eher fraglich.

Sicher ist es mehr als nur eigenartig, den Gentleman so zu erleben. All das mystische und anständige, was ihn sonst immer umhüllt, scheint wie im Nichts verschwunden zu sein. Er wirkt wie ausgewechselt. Weiter schlägt er, wie als stünde sein heutiger Gegner persönlich vor ihm, auf den Sandsack ein, während er mehrere Worte zu seinen ungebetenen Gast wirft.

Jarek 1:20: Mit dir bin ich ebenfalls noch nicht fertig mein ehrenwerter Champion. Heute werde ich erstmal deinen kleinen Freund krankenhausreif prügeln und danach hole ich mir meine verdiente Revanche!

Die Niederlage gegen Neville liegt ihm noch immer im Kopf. Sicher, wenn dieser auch mit SEINEN Titel hier vor ihm auftaucht.

Die angespannte Stimmung geht auch nicht an Neville vorbei, der nun ganz offensichtlich von Jarek provoziert wird. Eine Augenbraue geht in die Höhe als der Dark Sorcerer ihn anspricht und ihn darauf hinweist das er noch eine Rechnung mit ihm offen hat.

~Neville~
"Und du glaubst das es dann diesmal besser läuft für dich?"

Kühl und ohne eine Regung auf seinem Gesicht stellt Neville diese Frage. Man könnte ihm jetzt vorwerfen, das er Jarek nicht sonderlich ernst nimmt.. Allerdings ist wohl auch der Tonfall des ehemaligen Westcoast Champion ganz und gar nicht sein Geschmack. Vergessen werden darf auch nicht, das er sich nicht sonderlich beliebt machte kurz vor ihrem Match. In dieser Hinsicht ist der Brite wie ein Elefant - nichts wird unterschlagen oder vergessen.

~Neville~
"Ohne dir zu Nahe treten zu wollen.. Aber Kenny ist ein abartiger Gegner. Schwer zu glauben bei seinem schrägen Humor. Zäh ist er dennoch und wenn du glaubst, das das heute einfach wird muss ich dich enttäusschen.. Wenn es gegen mich schon die Hölle war, wirst du Kenny noch viel mehr hassen!"

Wenn es jemand weiß dann wohl Neville selbst. Sehr lange haben sich die beiden miteinander bekriegt und sich Schlachten geliefert die das c2c Publikum nie vergessen wird.
Jareks Miene verändert sich bei diesen Worten etwas, während seine Schläge so langsam an Kraft verlieren. Es wirkt fast, wie als hätten Nevilles Worte ihn einen Anschub gegeben, selbst mit seinen Ego etwas höher zu steigen, so wie er sich ein kleines Kichern verkneifen muss.

Jarek 1:20: Hölle? Ich bitte dich!

Noch einmal stark Schwung geholt und ein letztes Mal gegen den hängenden Sandsack geschlagen, ehe sich Jarek in einer drehenden Bewegung seinen Besucher widmet. Dabei fällt das langgezogene Grinsen nicht für eine Sekunde aus seinen geschminkten Gesicht.

Jarek 1:20: Warum sollte ich es nicht wollen, dass es die Hölle wird? Einfache Matches gegen drittklassige Gegner währen langweilig und zum einschlafen! Ich will doch hoffen, dass MR. Omega mir etwas liefert, wo ich schwer zu beißen habe. Doch du solltest, nur weil du einen Sieg einfahren konntest, es dir nicht so bequem machen auf deinen hohen Ross, denn dieser Titel wird bald schon wieder meinen Namen tragen. Heute wird es anders ablaufen als bei uns Beiden, denn heute werde ich der Letzte sein, der steht!

Den Blick von unten auf Neville gerichtet sieht das Auftreten Jareks fast schon bedrohlich aus. Der King of Hurts ist kein Typ, der sich leicht geschlagen gibt und nach nur einer Niederlage aufgibt. Und auch ein Kenny Omega sollte ihn nicht unterschätzen.

Jarek geht weiterhin auf direkten Konfrontationskurz mit dem Briten. Nicht unbedingt die klügste Idee, aber seinem Wahn absolut entsprechend. Ein klein wenig setzt sich Neville von seinem Platz auf und betrachtet seinen ehemaligen Gegner genaustens. Irgendetwas ist anders an Jarek als sonst.. Er wirkt verbissen und sehr zuversichtlich. Das könnte doch anstrengender für Kenny Omega werden wie anfangs gedacht. Wissen lässt er das ihn aber nicht. Das wäre für ihn selbst auch keine weise Entscheidung.

~Neville~
"Bevor dieser Titel deinen Namen wieder trägt, solltest du dir diesen Spot erst einmal verdienen, mein Lieber. Hinten anstellen wäre dabei die Devise.. Ich sehe nämlich außer dir noch zig andere die wahrscheinlich nicht nein sagen würden."

Das ist eine ziemlich heftige Klatsche von Neville. Im Endeffekt liegt es nicht in der Hand des Engländers zu entscheiden wer eine Chance zu gut hat und wer nicht. Sein erster Stopp heißt Chris Jericho, der bei seiner Open Challenge sich blicken lies. Zwar war ihm der Kanadier keinesfalls freundlich gesinnt im Endeffekt, aber er hatte die Courage sich zu zeigen. Wer zuerst demnach kommt.. Der hat Rechte.

~Neville~
"Keine Sorge - wie du wahrscheinlich mitbekommen hast trage ich diesen Titel nicht nur spazieren. Und wenn ich mich nicht täussche gefällt ihm sein aktueller Besitzer ganz gut!"

Recht locker zuckt der Brite mit den Schultern. Auch wenn er innerlich ein wenig nervös wird, lässt er sich das nicht anmerken. Er glaubt das Jarek das nur als weiteren Angriff sehen würde.. Und dann würde er wohl nie zu seinem Training kommen. Falls er dies nicht sowieso schon ad acta legen kann.

Jarek 1:20: So viele schwammige Worte, mit denen du versuchst, dich in Sicherheit zu wiegen. Doch eines hast du dabei leider vergessen.

Daraufhin ist ein kicherndes Ausatmen zu hören. Dieser Jarek hier ist definitiv völlig anders, als der, den man normalerweise kennt. Dieser hier wirkt mehr wie ein Creepy Bastard. Ein Charakter, den Neville besser als kaum ein anderer Star der Liga kennt. Denn auch er hat so jemanden in sich.

Jarek 1:20: NOCH! Noch bist du Champion. Noch gibt es viele, die gegen dich kämpfen möchten und noch gefällt den Titel sein aktueller Träger. Doch jedes „Noch“ ist ein Anzeichen, dass das Ende bereits dicht vor der Tür steht Neville! Es ist quasi wie die Karriere von Omega.

Als Jarek dieses noch extra betont, wird Neville wohl schlagartig klar das er seine Ruhe vor ihm heute nicht mehr bekommen wird. Kurz sieht er von dem Magier weg, ehe er ihn ernst ansieht.

~Neville~
"Ist dem so? Dann beweise es - wenn du kannst. Am besten heute Abend gegen Kenny! See ya punk!"

Mit einigem Elan pfeffer Neville seine Wasserflasche zurück in die Tasche und greift sich die Henkel davon. Als wäre gar nichts dort drin wirft er sie sich über die Schulter. Den Titel legt er provokant über seine Schulter und verlässt dann den Raum. Zurück bleibt Jarek der zu seiner Trainingsorutine zurückkehrt und einige harte Treffer in den Sandsack versenkt.

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Dakota Kai vs. Toni Storm

https://abload.de/img/7728kug.jpg
Writer: ???



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und danach ihre Gegnerin abschätzig an schaut.



Die harten, rockigen Töne von "Take Cover" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die sich langsam wieder in die Herzen der Fans gekämpft hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von Adrenalin angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer pink-schwarzen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!

Die positiven Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall wieder eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Mit dem Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand schiebt sie ihre Sonnenbrille ein Stück runter und mustert mit ihren Augen ungefiltert das, was sich in der Halle abspielt. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie die "Devil Horns" formt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy, der Sonnenbrille und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.

* DING DING DING *

Das Match endet durch ein double Countout nachdem Dakota Kai & Toni Storm nicht rechtzeitig in den Ring zurück kamen (12:12min.)

Because of a double-countout this match ends in a: DRAW!

[Bild: 2ffkz2.jpg][Bild: 3ltjii.jpg]

Noelle Foley: "Wieder konnten die Beiden keine Siegerin untereinander ausmachen und damit wird diese Sache zwischen ihnen sicher noch weitergehen."

Byron Saxton: "Gibt Schlimmeres würde ich sagen, denn wissen beide Damen im Ring auf jeden Fall zu überzeugen und ich würde mich über ein weiteres Match zwischen ihnen auf jeden Fall freuen."

Johnny Curtis: "NEXT!"

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Zwei Matches durften die Zuschauer mittlerweile bewundern und bejubeln. Die Stimmung wird immer aufgeladener und natürlich haben die Meisten noch lange nicht genug gesehen. Sie wollen mehr und tatsächlich werden sie auch bald wieder in den Backstage Bereich befördert. Zu sehen ist das rothaarige Harlot. Knapp bekleidet wie so oft stolziert sie durch die Gänge und transportierert dabei eine Wasserflasche in der rechten Hand und Snacks in der Anderen. Auf ihrem Arm liegt ein Handtuch und darüber eines dieser Gelkühlakkus. Für wen das alles sein soll, können sich viele Fans denken und deswegen ist es auch keine große Überraschung, dass sie auf die Tür mit dem Schild "Toni Storm" zusteuert. Eine viel größere Überraschung ist, dass diese Tür nicht geschlossen, sondern bloß angelehnt ist. Verwundert hebt Pris die Augenbrauen.

PRISCILLA KELLY
« Komisch.. ich war der festen Überzeugung, dass ich die Tür geschlossen habe.. warst du noch einmal draußen, Ton---- »

Schon während die Rothaarige die Tür weiter aufdrückt, fängt sie zu sprechen an und hofft auf eine Antwort von ihrer Freundin. Doch diese bleibt aus. Dafür bekommt Priscilla eine mehr als deutliche Botschaft. Panisch lässt sie alles fallen und bewegt sich schnellen Schrittes in den Raum hinein.

PRISCILLA KELLY
« TONI! »

Ruft sie aus, während sie auf den Boden sinkt. Direkt neben ihre Freundin. Diese liegt dort. Reglos. Blutend und mit zerrissene Kleidung. Sofort will Pris nach der Blondine greifen, weiß aber nicht so recht ob sie das tun soll. Dann legt sie die Hand auf die Brust. Das Herz schlägt. Die Atmung ist vorhanden. Schon einmal ein gutes Zeichen. Trotzdem. Die Wunde am Kopf. Sie muss versorgt werden und von einem Arzt angesehen werden. Die Kleidung.

PRISCILLA KELLY
« Fuckfuckfuckfuck... »

Pris hievt sich wieder auf und drängt den Kameramann zurück. Drängt darauf, dass er Hilfe holen soll und dreht selbst auch wieder um. Der Mann tut wie ihm geheißen, spricht den nächsten Worker an und schickt ihn los. Nur um dann selbst wieder in den Raum zu huschen. Dort sehen die Fans wie Priscilla eine Decke auf die Blondine legt und sich wieder zu ihr setzt.

Toni Storm: Ooohhh...fuuuuck, was zum...

In diesem Augenblick schlägt Storm ihre Augen wieder auf und wirkt mehr als durcheinander. Sie sieht nur verschwommen, alles dreht sich so leicht. Und was ist das für ein pochender Schmerz in ihrem Kopf? Toni versucht sich irgendwie aufzurichten...da wird es ihr komplett schwindelig und irgendwie reicht auch die Kraft gerade nicht aus, weswegen sie unsanft wieder auf den Boden plumpst. Erst jetzt merkt sie, dass jemand eine Decke auf sie gelegt hat...und dieser jemand neben ihr sitzt...

Toni Storm: Pris? Was...was ist passiert? W-wo bin ich?

Irgendwas fühlt sich an ihrem Kopf auch sehr warm an. Toni fasst mit ihren Fingern dorthin...und zuckt zusammen, da die Berührung ziemlich weh tut. Als sie die Hand wieder vor ihr Gesicht hält, weiten sich ihre Augen vor Schreck...die Fingerkuppen sind mit Blut überzogen...ihrem eigenen Blut!

Toni Storm: Fuuuuck! Was zur Hölle?

PRISCILLA KELLY
« Das wollte ich dich fragen.. Ich hab' dich so gefunden. Oh, Gott. Bin ich froh, dass du wach bist. Hilfe ist unterwegs, bleib' einfach liegen und beweg' dich lieber so wenig wie möglich. Ich hole gleich ein Tuch, dann läuft dir das nicht mehr in die Augen. Bleib' einfach so... »

Sofort versucht Priscilla die Blonde zu beruhigen und ihr irgendwie zur Seite zu stehen. Ob sie dabei wirklich eine große Hilfe ist, weiß sie nicht und wenn sie ehrlich ist, fühlt sie sich ziemlich überrannt. So viele Emotionen und Gedanken, die durch sie hindurch rennen. Allen voran die Sorge um Toni. Deswegen erhebt sie sich recht zügig und huscht ins Badezimmer. Dort sammelt sie das Handtuch auf um sich dann damit wieder zu Toni zu setzen.
Allein schon die Anwesenheit ihrer geliebten Priscilla beruhigt die Australierin. Langsam wird sie auch im Kopf klarer...nach und nach kommen einige Puzzlestücke in ihr Erinnerungsvermögen zurück. Als Kelly ihr "befiehlt" liegen zu bleiben, nickt Storm ganz leicht. Einen weiteren Versuch aufzustehen will sie erst einmal nicht wagen. Da sie rausgehört hat, dass schon Hilfe unterwegs ist, bleibt sie eh so lange liegen. Als Pris wieder bei ihr ist, sieht Toni an die Decke und versucht sich an mehr zu erinnern...

Toni Storm: Ich hatte das Match gegen Dakota...danach hab ich mich mit ihr wieder gestritten und bin wütend...hierher! Ja, das ist ja meine fuckin' Kabine. Auf jeden Fall bin ich hierher. Dann hab ich nur gehört, wie sich die Türe öffnet...ich dachte, dass du das wärst. Aber bevor ich mich umdrehen konnte, hab ich nur einen Schlag gefühlt und dann war alles schwarz! Bis...naja, bis gerade eben...

Angestrengt will die Blondine weitere Details rekonstruieren...aber das klappt mit dem dröhnenden Schädel nur bedingt. Ob das eventuell ein Racheakt von Dakota war? Vor allem nach dem Streit? Ein ungutes Gefühl beschleicht die Australierin. Obwohl...irgendwie kann sie es sich nicht wirklich vorstellen.

PRISCILLA KELLY
« Das..nein, oder? Du glaubst doch nicht, dass Dakota dazu fähig wäre, oder? Glaubst du, dass sie so wütend auf dich ist? Ich... »

Vorsichtig versucht Priscilla das Blut wegzutupfen und ihrer Freundin so etwas Erleichterung zu verschaffen. Doch sie hat zu sehr Angst ihr weh zu tun. Gleichzeitig sollte die Blutung aber vorsichtshalber besser gestoppt werden.

PRISCILLA KELLY
« Ich drück das jetzt da drauf.. Ich hoffe das ist okay.. »

Bei Jay hätte sie keine solchen Skrupel gehabt. Sie hätte ihm das Ding einfach an den Kopf gehalten und sich normal mit ihm unterhalten bis der Arzt da gewesen wäre, der zum Glück auch schon aus dem Flur zu hören ist. Er fragt sich durch und wird auch direkt in die Kabine geleitet. Dabei muss er aufpassen nicht über die Snacks am Eingang zu stolpern. Was für ein Chaos. Vielleicht sollte das jemand auch wegräumen, bevor es noch ein Unglück gibt.
Kurz verzieht die Strong Zero City Lady das Gesicht, als ihre Liebste ihr die Blutung stoppen will. Aber das muss natürlich sein...sonst hält Toni es auch tapfer aus. Um sich abzulenken sieht sie in das hübsche Gesicht von Pris...und erkennt Sorge...und echte Liebe! So grotesk das klingen mag...aber das macht Toni sogar kurz glücklich. Bis eben die harte Realität sie wieder einholt. Auch Kelly scheint eigentlich daran zu zweifeln, dass Dakota Kai dahinter stecken könnte...wobei dennoch Vorbehalte zu haben sein...

Toni Storm: Ja, klar...das ist absolut ok, wie du das machst, Pris! Und Dakota...naja, es gab mal eine Zeit, da hätte ich meine Hand für sie in jedes fuckin' Feuer gelegt. Aber das? Das ist eine andere Dakota...und so sehr wie sich mich zu hassen scheint, könnte das möglich sein. Ich weiß nicht...

Irgendwie würde Storm den Spieß gerne umdrehen und nun ihrerseits Kai für etwas beschuldigen, was diese wahrscheinlich nicht getan hat. Aber insgeheim hofft die Blondine ja doch noch, dass sie mit der Neuseeländerin auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann. Zudem betritt der Arzt in diesem Moment den Raum und reißt die Frauen aus den Gedanken. Die Snacks kickt er dabei versehentlich mit dem Fuß weg...aber immerhin stolpert er nicht darüber. Ein Backstage Mitarbeiter folgt ihm und scheint als kurzfristig Hilfe engagiert worden zu sein.

Arzt: Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte. Ohje...das sieht nicht gut aus. Wird wohl genäht werden müssen...

Da wagt der Arzt schon einmal eine erste Ferndiagnose. Er beugt sich zu Toni runter, bedankt sich kurz bei Pris für ihre Hilfe und übernimmt daraufhin.

Arzt: Wie sieht es aus Mrs Storm? Können Sie ein paar Schritte bis vor die Türe gehen? Dort steht ein Rollstuhl, mit dem ich sie ins Krankenzimmer transportieren kann. Er und ich würden sie dabei auch stützen. Sonst lasse ich eine Liege kommen.

Toni Storm: Ich...ich denke, dass ich das hinbekomme.

Vorsichtig versucht die Blondine sich nochmal aufzurichten. Der Arzt und der Mitarbeiter stützen sie dabei und helfen ihr, dass sie ganz langsam wieder auf die Beine kommt. Wieder dreht sich alles. Recht wackelig legt sie einen Arm um den Mitarbeiter, wobei sie mit der anderen Hand das Tuch auf ihre Wunde drückt, nachdem der Arzt ihr das non-verbal nahe gelegt hat.

Arzt: Mrs Kelly, Sie können gerne gleich nachkommen. Sie wissen, wo das Krankenzimmer ist?

Während er die andere Seite von Toni stützt, spricht er noch kurz zum Harlot. Langsam bringen sie die Australierin nach draußen. Ihre Kleidung ist zwar an manchen Stellen zerrissen...aber immerhin hält noch alles und nichts rutscht herunter.

PRISCILLA KELLY
« Eh..ja. Ja, natürlich! Ich komme gleich nach, wenn ich ein bisschen aufgeräumt h... »

Pris unterbricht sich selbst als ihr Blick von Toni wieder nach unten wandert. Sofort gefriert sie und vergisst dabei den Satz zu beenden. Dort wo eben noch der Kopf der Blondine lag, liegt eine schwarze Rose. Etwas womit sie nicht gerechnet hat. Was sie regelrecht verdrängt hat. Ist es denn möglich? Hat Jay es nun wirklich gewagt Toni anzugreifen? Hat er diese Grenze nun wirklich überschritten?

Toni Storm: Pris? Kommst du?

...hört man Toni von draußen rufen. Ihr geht es, aus verständlichen Gründen, ziemlich dreckig und sie würde sich definitiv besser fühlen, wenn ihre Freundin sie ins Arztzimmer begleitet. Ob Pris von ihrem Fund erzählen wird bleibt offen...erst einmal geht es auch darum, dass Storm wieder auf die Beine kommt. Wir bleiben noch kurz beim Harlot, die noch auf die Rose starrt. Dann wird wieder weggeschaltet.

Noelle Foley: "Ach du meine Güte, das sah übel aus! Ich hoffe, dass Toni sich dabei nicht ernstafter verletzt hat."

Byron Saxton: "Meine Genesungswünsche gehen auch an sie raus. Aber schon wieder eine schwarze Rose? Das wird ja immer unheimlicher...vor allem wenn es jetzt auch noch zu solchen Übergriffen kommt. Aber ob das wirklich Jay White war?"

Johnny Curtis: "Dem Psycho wäre es zuzutrauen. Pris muss nun wirklich auf sich selbst aufpassen."

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Nishimachi International School
Tokio, Japan
18. November 2011


[Bild: nimichiecjfu.jpg]

Leider konnte ihre Mutter ihren Vater nicht mehr umstimmen und so ging es für die kleine Konami Takemoto in die große Stadt, um dort die Nishimachi International School zu besuchen. Fast drei Jahre ist sie nun schon hier und die Anfangszeit war sehr anstrengend, denn nicht nur, dass das junge Mädchen natürlich großes Heimweh hatte, fand sie anfangs auch nur schwer Freunde. Grund dafür war hauptsächlich, weil Konami eine unglaublich große Wut auf ihren Vater in sich trug, so dass sie niemanden an sich rankommen lassen wollte und sie daher schnell den Ruf der Oberzicke bekam. Dies konnte gar nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein, denn war sie immer ein sehr offenes Kind, dass in ihrer Heimatstadt eine Menge Freunde hatte, weil sie als sehr liebenswert und für ihr Alter sehr weit war. Glücklicherweise für Konami merkten einige Mädchen aus ihrer Klasse schnell, dass ihre raue Schale nur Fassade war und schafften es relativ schnell, sie zu knacken, so dass sie kurz darauf unzertrennlich waren.

Nun ist es nicht einmal mehr ein Jahr bis zum Abschluss, oder weiter hierbleiben, um eine höhere schulische Ausbildung zu erhalten, doch ehrlich gesagt sieht Konami die Chancen dafür relativ gering ein. Da sie ihr Vater hier nicht mehr so wirklich unter Kontrolle hat und das den Schulautoritäten überließ, verging nach ihrer Ankunft in Tokio nicht viel Zeit, bis sie hier das Wrestlingtraining wieder aufnahm. Jetzt ganz offiziell in einem Dojo, in dem sie später auch auf Hana Kimura treffen sollte, doch darüber wollen wir an dieser Stelle lieber kein Wort verlieren.

???:
"Konami-chan, son'nani hayaku hashiranaide! (Konami, lauf nicht so schnell!)

Mit einem Affenzahn rennt Konami durch einen Gang der Schule, an mehren offenen Klassenräumen und ignoriert dabei die wütenden Rufe der Lehrer, doch als sie die bekannte Stimme einer Freundin hört, legt sie eine Vollbremsung hin. Beinahe wäre sie gefallen, kann sich jedoch im letzten Moment fangen, um mit trotzigem Gesichtsausdruck herumzuwirbeln und kopfschüttelnd in den Gang vor sich blickt, auf dem ihr ein junges Mädchen in einer dunkelblauen Schuluniform entgegenkommt. Die kleine Takemoto hatte ihre bereits ausgezogen, kurz nachdem die letzte Unterrichtsstunde vorbei war und trägt jetzt ein langes Kleid und über ihrer Schulter hängt eine Sporttasche.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Motto hayaku, Natsuki-chan! Watashi wa kunren ni ikanakereba narimasen. Watashi ga okureru to torēnā ga ikari, sore o fusegitai to omoimasu." (Schneller, Natsuki! Ich muss zum Training. Der Trainer wird sauer sein, wenn ich zu spät komme und das will ich verhindern.)

Natsuki Katō ist eines der Mädchen, die damals als Erste merkte, dass die neue Schülerin aus Hiroshima gar keine so große Zicke, sondern einfach nur alleine war und einfach nur eine Freundin brauchte. Das einzige Familienmitglied, das Konami in den letzten Jahren besuchte, war ihr älterer Bruder, der inzwischen in Tokio wohnt und zusammen mit ihm, konnte Natsuki so weit erweichen, dass sie andere Menschen an sich heranließ. Ihr Bruder war es auch, der die kleine Takemoto zu einer Wrestling-Show mitnahm, wo ihre Liebe zu dem Sport sie wieder total entflammte und so verfolgt sie ihren Traum nun. Inzwischen war es ihr auch egal, ob ihr Vater etwas davon erfahren würde, denn so lange sie ihren schulischen Pflichten nachkommt, hat er gar keine Grundlage, um ihr irgendwas zu verbieten.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Tentō shite kega o shita baai, torēningu ni sanka dekinaku narimasu." (Wenn Du jetzt hinfällst und Dich verletzt, kannst Du auch nicht mehr zum Training.)

Da hat die zierliche Japanerin nicht Unrecht, so dass Konami schließlich resignierend die Schultern hängen lässt und mit tippelnden Füßen darauf wartet, dass ihre Freundin endlich aufgeholt hat. Völlig außer Atem bleibt Natsuki schließlich vor Takemoto-chan stehen, nimmt ihren Rucksack ab und lässt sich im Schneidersitz auf den Boden nieder. Ungläubig wird sie daraufhin angestarrt, während Konami genervt seufzt und ihre Hände in die Hüften stemmt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Shinkendesu ka?" (Ist das Dein Ernst?)

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Subete ga genkidesu, Konami-chan. Nanika agetaidesu. Sore wa hon'no chīsana kotodesuga, anata ga sore o suki ni narunode, watashi wa anata to issho ni motte ikanakereba narimasendeshita." (Alles ist gut, Konami. Ich möchte dir etwas geben. Es ist nur eine Kleinigkeit, aber ich musste es Dir einfach mitbringen, denn Du wirst es lieben.)

Natsuki öffnet den Verschluss des Rucksackes, kramt einen Moment darin herum und holt etwas daraus hervor, was sie kurz an sich drückt, bevor sie es über ihren Kopf zu ihrer Freundin hält. Es ist ein ungefähr fünfzehn Zentimeter großes Kuscheltier, genauer gesagt ein Pandabär, der Konami aus runden, schwarzen Knopfaugen ansieht. Sofort ist deren Ungeduld wie weggeblasen, ihre Augen weiten sich, so dass sie fast so rund wie bei dem Plüsch-Panda und sie gibt ein quiekendes Geräusch von sich, als sie das Stofftier in ihre Hände nimmt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nante kawaaaaīīīī! Arigatō, Natsuki-chan! Kore wa anata ni totte totemo sutekide, anata wa sekai de saikō no tomodachidesu! Watashi wa itsumo kare o sonkei shimasu." (Wie süüüssss! Danke, Natsuki! Das ist so lieb von Dir und Du bist die beste Freundin der Welt. Ich werde ihn immer in Ehren halten.)

Konami lässt sich auf die Knie fallen, umarmt ihre beste Freundin und einen Moment sind die Sorgen der letzten Jahre vergessen, all der Stress in der Schule, die Sorgen um ihre Familie. Auch das sie ihre Mutter jeden Tag mehr vermisst, scheint in diesem Augenblick nicht von Bedeutung, denn zu schön ist es, nicht mehr alleine zu sein. Sie löst sich von Natsuki, wischt sich Tränen aus dem Gesicht und lacht verlegen auf, während sie wieder ihr Geschenk bestaunt. Sie mochte Bären schon immer und vor Allem Pandas, doch mit dem heutigen Tag werden diese Tiere eine ganz besondere Bedeutung für sie haben.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Hontōni mondai ga hassei suru mae ni, anata wa hontōni hajimenakereba narimasen." (Jetzt musst Du aber wirklich los, bevor Du richtig Ärger bekommst.)

Sagte Konami so etwas nicht vor fünf Minuten auch schon mal? Egal, nach so einem Geschenk kann sie das ihrer Freundin auch ruhig durchgehen lassen, dass sie der Grund für das Zuspätkommen des zukünftigen Wrestling-Superstars darstellt. Mit einem eifrigen Nicken springt Takemoto-chan auf, winkt Natsuki mit einem breiten Lächeln im Gesicht überschwänglich zu, bevor sie ihre Tasche schultert und in Richtung Ausgang läuft.

- to be continued -

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QUE LOR VIENNE!

Der Abend bisher ist spannender den je. Und das obwohl noch ein Großteil der Matches auf dem heutigen Programm bevorstehen. Allen voran natürlich das TRIPLE THREAT MATCH um den Coast 2 Coast World Heavyweight Championchip zwischen Adam Cole, Austin Theory und Bryan Danielson! Alle 3 waren bereits schon einmal Champion in dieser Liga und wollen es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder werden oder bleiben. Deswegen können wir uns auf eine spannende Schlacht vorbereiten, wo 3 Topstars, wie man sie nur selten zu sehen bekommt, einfach alles geben, was sie nur können, um an das Gold am Ende des gefallenen Königreiches zu gelangen. Ehe jedoch die Rosemont Fans in den Genuss eines weiteren Matches kommen, werden sie mit einem Shutdown des Titantrons überrascht. Die Lichter erlöschen und werden nurnoch durch einen schwarzen Bildschirm ersetzt. Einen Schnitt später, befinden wir uns in den Backstagegängen der Allstate Arena und erblicken in das Gesicht eines Stars, der heute Abend ebenfalls noch im Ring auftreten wird. In einen Match, was wohl genauso spannend werden mag, wie das Main Event. Die Lord Velveteen Dream Experience zusammen mit seinen untergebenen Butler James Hart marschiert in recht zügigen Schritten durch die Gänge des Backstagebereiches und scheint ein genaues Ziel dabei vor Augen zu haben. Gekleidet ist dieser natürlich wieder einmal extravagant. Er zeigt sich mit einer zweireihigen, langärmeligen, violetten Jacke mit einem hohen, dunklen Kragen. Die Jacke reicht bis unter seine Taille und ist mit Gold besetzt. Er trägt zwei Gürtel darüber, und sein ein großer mit einen „V“ versehener Beutel hängt von der Rückseite seines dunkel gefärbten Gürtels herab. Außerdem trägt er eine passend dazu violette Hose, violette Strümpfe und schwarze Schuhe. Darüber trägt er einen blauen Umhang mit weißem Pelzbesatz am Kragen und einen bronzeartigen Anhänger in der Form eines großen D´s, der seinen Umhang umschließt. Wie eine wahre Queen kommt der Lord den Catwalk im Backstagegang entlanggelaufen, ehe er endlich Halt an einer ganz bestimmten Türe macht. Natürlich kennt er den Anstand, den es sich in so hohen Kulturen wie seinem Umfeld zu leben gehört und klopft zuerst einmal ganz nett an, ehe er förmlich hereintritt.

Velveteen Dream: Bonsoir Mesdames et Messieurs! Entschuldigt bitte mein plötzliches Auftreten! Ich wollte keinesfalls stören!

Das ist... Der Locker Room von Mike Bennett und Maria Kanellis! Die hiesigen Fans bekommen jedoch keine wirkliche Zeit, in den schönen Anblick der First Lady zu schwelgen, denn viel mehr werden sie durch die unbeschreiblich schnellen, flinken und auch etwas aufgebrachten Worte des Game of Thrones direkt gleich einmal anständig durch gewirbelt.

Velveteen Dream: Monsour Mike wir müssen sprech... Oh Lady Maria! Es ist mir eine außerordentliche Freude sie wieder zu sehen Comment sont ils?

Bis vor wenigen Minuten haben die Bennetts die Show noch genau über den Bildschirm verfolgt, für ihr Match waren beide Eheleute schon umgezogen immerhin würden sie bald schon an der Reihe sein. Und nach all den Worten die zwischen den beiden Paaren gefallen waren muss Maria zugeben das sie sich sehr auf den heutigen Abend freut. Immerhin galt es nun nach all den Worten auch Taten zu zeigen und Maria kann es kaum abwarten ihre Gegner ihre Finger zu bekommen. Und sie weiß so geht es auch ihren Ehemann, welchen sie verliebt angeblickt hat bis nun ihr Verbündeter auf der Bildfläche erscheint. Jetzt hat der Lord natürlich ihre volle Aufmerksamkeit, so steht Maria auch auf der Couch auf welcher sie mit ihren Mann sitzt. Sie macht einige Schritte auf den Lord zu und blickt diesen grinsend an.

Maria Kanellis:""Die Freude ist ganz meinerseits. Aber ich denke heute bietet sich auch der perfekte Zeitpunkt um gemeinsam mit meinen Mann zu glänzen. Aber nun bin ich gespannt was sie zu berichten haben, oder wieso wollen sie meinen Mann sprechen?"

Nun geht ihr fragender Blick nun auch zu ihren Mann, welcher sich nun auch erhoben hat und sich den Beiden nähert und sicherlich jetzt auch einige Fragen hat.

Mike Bennett: „Das würde mich jetzt aber auch interessieren. Meine ich hoffe ihre Lordschaft ist bereit diesen Zecken endlich das Gold abzunehmen. Das ist mit das Wichtigste am heutigen Abend mein Freund!“

Nun hat sich auch der Herr von seinem Platz erhoben und sich zur kleinen Gruppe begeben, die sich ja nun doch gebildet hat. Fragend tauscht Mike die Blicke mit seiner Frau aus ehe er wieder den Dream mustert.

Mike Bennett: „Also schieß schon los, was gibt’s so dringliches? Dachte unsere Taktik für den Abend steht bereits?“

Erneut mit fragenden Blicken wird der Dreamer nun gemustert der hoffentlich gleich mit der Sprache herauskommt und gar nicht erst lange um den heißen Brei spricht.
Mit neutraler Gesichtsmimik antwortet der Lord seinen Partner jedoch in einen Weg, der nur halb dem entspricht, was gewünscht wurde.

Velveteen Dream: Hhmmjaaaa das stimmt schon, aber...

Der Brei ist zumindest lauwarm, um den der Dream hier spricht. Dennoch ist auch anzusehen, dass ihm irgendetwas wichtiges zu beschäftigen scheint.

Velveteen Dream: Warum haben sie mir nicht mitgeteilt, dass sie heute Abend in gleich 2 Matches auftreten werden? Ich meine, 2 Matches an einen Abend? Das ist doch schon eine wichtige Information, die ich hätte wissen sollen, dass sie nicht mit 100% bei uns auftreten werden können. 2 Matches an einen Abend...
Es gibt wahrscheinlich niemanden hier in dieser Liga, der jemals 2 Matches an einen Abend gewonnen hat.


...
Nunja... Wenn man ganz genau gehen will, hat letztes Special niemand geringeres, als der heutiger Gegner der Beid...

Velveteen Dream: SILENCE! Also wie gedenken sie, dieses Handycap wieder auszupfeilen?

Besorgnis darum geht es dem Lord und natürlich ist seine Besorgnis nicht unbegründet gewesen denn mit Sicherheit wird dies kein einfaches Unterfangen werden.

Mike Bennett: „Keine Sorge, ich habe mir bereits einen Schlachtplan zurechtgelegt und für unsere Turteltäubchen WALTER wie Scarlett werden wir eh nicht viel benötigen. Vielleicht erledigt meine Frau das ganze sogar in nur wenigen Minuten gegen Scarlett. Also sei dir sicher, mein Fokus liegt ganz darauf nicht nur die beiden zu besiegen, sondern auch diesen Zecken endlich das Gold zu nehmen.“

Absolut überzeugende Worte die Mike mal wieder wählt und ein entsprechender Blick geht dann auch zu seiner Frau, die auch in ihrem Match die Sache alleine gegen Scarlett entscheiden kann. Und so sieht Mike nach einem kurzen Blick zu seiner Frau wieder den Dreamer entschlossen an.

Mike Bennett: „Du solltest dich also jetzt besser auf das Match konzentrieren, denn du weißt jeder kleinste Fehler oder Unkonzentriertheit könnte vom Feind ausgenutzt werden. Und dann war’s das! Das soll schließlich nicht passieren, die beiden sind lange genug mit Gold in dieser Liga herumspaziert!“

Abermals deutliche Worte nun in Richtung des Lords was zeigt das Bennett doch den Fokus mehr auf das Match mit ihrer Lordschaft gelegt hat. Marias Mimik ist nun auch deutlich ernster geworden, immerhin geht es heute um einiges und es wäre doch nur wunderbar wenn sie Geschichte schreiben würden und die ersten sein würden welche siegreich aus beiden Matches hervor gehen. Mit beruhigender Miene schaut sie so nun zu ihren Verbündeten.

Maria Kanellis:"Ihr solltet unbesorgt sein, mein Freund! Euer Match liegt im Fokus. Das gegen die anderen beiden Looser ist eher eine Spiellerei, welche jedoch heute mit einen deutlichen Zeichen enden wird. Ich kann es kaum erwarten ein weiteres Exempel an Scarlett und ihren Sweetie zu statuieren. Aber ihr könnt unbesorgt sein, ich werde dafür Sorgen das mein Mann an eurer Seite wie immer sein Bestes geben wird. Sehen sie es als Auffärmrunde!"

Ein freches Grinsen bildet sich nun im Gesicht der First Lady während sie diese Wort mit Belustigung in der Stimme besänftigend dem Lord entgegnet.

Velveteen Dream: So etwas wollte ich hören. Ich hoffe nur, sie behalten Recht, denn dieser Walter ist nicht zu unterschätzen. Sicher ist er nichts als Dreck, aber davon ist er jede Menge. Und ich meine halt wirklich jede jede Menge.

Die Fans können nicht anders, als ein lautes buhen durch die Halle fliegen zu lassen, während sie den Dream anhören müssen, wie er über Walter herzieht. Schon bei deren letzten Treffen hat sich der Dream äußerst unbeliebt bei den Zuschauern gemacht.

Velveteen Dream: Bei unseren Match sollten sie sich um mich keine Gedanken machen. Ich will diese Zecke schon seit Monaten in die Finger bekommen. Sie wird heute Abend dafür bezahlen, dass sie... Ähm... Ich meine... Ich werde mich schon gut auf das Match vorbereiten, keine Sorge meine Freunde.

Das war knapp...
Weder Mike noch Maria sollten je von der Beziehung, die der Dream mit Prinzessin Kairi hatte, erfahren. Es würde wohl nur Probleme bereiten, wenn Maria erfährt, dass der Lord eine andere Dame fast schon mehr vertraut hat als ihr. Demnach sind die persönlichen Probleme, die er mit den derzeitigen Eastcoastchampion Hiromu hat, auch noch nicht zu 100% klar bei den Bennetts. Jedenfalls sollte es so sein.

Mike Bennett: „Wie gesagt um WALTER solltest sich ihre Lordschaft heute keinen Kopf machen. Dieses kleine Problem werden wir erledigen und dann kommen die beiden Zecken an die Reihe! Ich weiß ja das auch der Lord eine offene Rechnung mit dem Eastcoast Champion hat und heute wird Zahltag für ihn sein.“

Geht man allein nach Worte dann haben die beiden ihr Match bereits gewonnen aber so ist es natürlich nicht aber Mike tut sein Bestes um den Dreamer die unnötigen Bedenken zu nehmen. Doch irgendwas scheint den Dreamer noch anderweitig zu belasten.

Mike Bennett: „Na also das wollte ich hören aber ist da vielleicht noch etwas was du uns sagen möchtest? Klang so als würde dich etwas bedrücken oder habe ich mir da jetzt einfach nur was eingebildet? Dann sorry aber ich wie Maria wir stecken schon die ganze Zeit in den Vorbereitungen für die heutige Show.“

Ein freundliches und zugleich entschuldigendes Lächeln setzt Mike schließlich auf wenn er falsche Schlüsse gezogen haben sollte. Auch in Marias Gesicht ist weiterhin ein Lächeln zu sehen, immerhin gibt es auch keinen Grund für schlechte Laune, nun wo die Dinge sich hier klären.

Maria Kanellis:"Es freut mich das wir wie so oft alle einer Meinung sind, ich habe so das Gefühl dies wird ein sehr erfolgreicher Abend für ein Jeden von uns und wir alle werden das bekommen was wir verdienen."

Fügt Maria nun noch im begeisterten Tonfall den Worten ihres Mannes hinzu, welcher dabei auch mit einem breiten glücklichen Strahlen angeschaut wird, bevor ihr Blick wieder etwas fragender wird als sie zum Lord schaut, immerhin hat ihr Mann noch etwas gefragt.

Velveteen Dream: Aber selbst verständlich wird das ein besonderer Abend werden! Und dann wird es auch endlich Zeit, dass ihre Hüften ebenfalls wieder ein wenig Gold tragen Lady Maria.

Damit hat die Lordschaft das Thema gut umgelenkt. Sicher möchte er die Frage von Senior Mike schnell in Vergessenheit geraten lassen, da es nur ein Versehen war, dass er die Probleme, die er mit Hiromu hat, beinahe ausgesprochen hatte. Und wenn er und Mike es heute Abend wirklich schaffen sollten, Gold zu gewinnen, dann würde Maria als Einzige noch fehlen.

Velveteen Dream: Da ist doch noch so eine asiatische Gaunerin, die irgendein Gold trägt oder? Warum machen sie sie nicht einmal so richtig schön fertig?

Für ein Moment scheint Maria ein wenig nachdenklich drein zu schauen, bevor sich dann wieder ein selbstzufriedenes Grinsen in dem Gesicht der Rothaarigen zeigt und sie jetzt da die Frage nun an sie geht als erstes antwortetet.

Maria Kanellis:"Alles zu seiner Zeit, sie können gewiss sein ich habe nicht vergessen das mit das Gold weitaus besser steht als den meisten Damen hier, wahrscheinlich sogar am Besten von Allen. Doch ich denke es ist am Besten einen Überraschungsmoment zu schaffen, ich werde mir das holen was mir zusteht wenn alle es am wenigsten erwarten. Doch keine Sorge, ich werde euch natürlich vorher einweihen. Heute Abend jedoch geht es nur um euch beiden und um eure Chance!"

Bei ihren letzten Worten wird ihre Mimik nun doch wieder deutlich ernster und sie lässt ihren Blick einige Male zwischen den beiden Männern hin und her wandern, bevor ihre Augen dann nur noch auf ihren Mann gerichtet sind und sich wieder ein kleines Schmunzeln um ihre Lippen zeigt.

Maria Kanellis:"Und natürlich um unsere Turteltäubchen!"

Das die Bennetts ihre gemeinsamen Gegner heute jedoch nicht als großes Problem ansehen, würde ja schon zuvor mehr als deutlich.

Mike Bennett: „Vor allem sollten wir jetzt an Heute denken. Heute besiegen wir diese Zecken, schnappen uns das Gold, werden die neuen Champions. Und dann können wir uns auch um die nächsten Aufgaben kümmern. Fakt ist, auch das Womens Gold wird früher oder später in Marias Händen landen.“

Natürlich ist das alles in den Köpfen drinnen aber Maria und auch Mike legen ihre Konzentration zunächst auf den heutigen Abend und genau das sollte ihr Partner auch tun. Wird er hoffentlich auch, denn zumindest das hat dieser den beiden gerade eben versichert.

Mike Bennett: „Schön dann sollten wir jetzt aber nicht weiter hier die Zeit vergeuden und lasst uns nun weiter für unsere heutigen Matches vorbereiten. Gibt schließlich genug zutun später am Abend.“

Für Mike ist das Thema also durch und möchte seinen Fokus wieder auf die Matches am heutigen Abend richten.

Velveteen Dream: Wie recht sie doch haben Senior. Ich habe mir bereits einige Taktiken durch den Kopf gehen lassen, wie wir dieses Ungeziefer heute quälen können hihihi.

Mit diesen letzten Worten zoomt die Kamera noch einmal auf die 3 Superstars, die wohl nun ihre jeweiligen Ideen miteinander austauschen, ehe das Bild ausfadet, sodass diese für uns verborgen bleiben.

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Und schon sind wir zurück beim Wrestling Glück! Wobei die Dame, die nun im Bild zu sehen ist, nicht besonders glücklich wirkt. Toni Storm hat gerade ihr Match gegen Dakota Kai bestritten. Nachdem sich die Beziehung zwischen den beiden ehemaligen Freundinnen immer mehr verschlechtert hat und Kai weiterhin der Ansicht ist, dass Toni hinter dem heimtückischen Angriff auf sie steckt, sah die Strong Zero City Lady nur eine Möglichkeit, um das zu klären...ein Match! Dieses fand gerade eben statt...und endete in einem Double Count Out. Relativ unbefriedigend...jedoch zog dieser Fight eine inoffizielle "Stipulation" mit sich. Toni verlangte, dass sie und Kota sich danach nochmal zusammensetzen und über alles reden würden. Die Neuseeländerin verschwand relativ zügig, nachdem der Ref abläuten ließ. Jetzt versucht Storm sie zu finden...und hat da auch Glück. In ein paar Metern Entfernung sieht sie Dakota...

Toni Storm: DAKOTA! STOPP!

Mehr fordernd als bittend ruft sie der Älteren hinterher und beschleunigt ihren Schritt. An ihrem verzerrtem Gesicht erkennt man, dass jede schnellere Bewegung gerade schmerzt. Es war immerhin ein recht stiff geführtes Match. Auch wenn Toni vorher damit gerechnet hat, so hat es ihre Laune nicht wirklich ansteigen lassen. Vielleicht ist es keine gute Idee, dass sie gleich nach diesem Gespräch verlangen will...

Toni Storm: Ja, ein Draw suckt hart! Aber scheiß darauf...wir reden jetzt...wie ausgemacht! Mir egal ob in meiner Kabine, in deiner...oder hier und jetzt!

Genervt dreht sich Kota zu ihrer ehemaligen Freundin um wirklich ein nerv hat sie gerade nicht auf die Australierin von der sie immer noch überzeugt ist hintern Angriff zu stecken.

Kota: Über was willst du reden Toni? Ich habe dem Match zugestimmt nicht mehr und das ist offensichtlich nun zu Ende. Was willst du jetzt noch?

Es ist schon traurig mit anzusehen mit Tegan machte Dakota zuletzt Fortschritte während Toni und Kota sich immer weiter zu entfernen scheinen

Toni Storm: Mooooment...das war der fuckin' Deal! Wir kämpfen...und dann reden wir!

Naja...für Toni war die Sache klar. Dakota hat genau genommen nur dem Match zugestimmt. Das bringt die blonde Australierin schon wieder halb auf die Palme. Sarkastisch lacht sie tonlos auf und wendet sich kurz von der Neuseeländerin ab. Mit finsterer Miene wendet sie sich dann Kota wieder zu...

Toni Storm: Was ist jetzt noch dein verficktes Problem? Ich will mit dir reden, um den ganzen Scheiß doch noch aufzuarbeiten. Und fuckin' NO...ich werde mich nicht zum 100sten Mal für etwas rechtfertigen, was ich NICHT GETAN HAB!

Ohne dass sie es eigentlich wollte wird ihre Stimme am Ende des Satzes lauter und damit auch aggressiver. Die Strong Zero City Lady weiß langsam wirklich nicht mehr was sie noch machen soll, damit Kai endlich glaubt, dass sie nicht von Storm angegriffen wurde.

Kota: Es war dein Deal das ich mit dir reden soll ich nahm das Match an mehr nicht. Aber gut du willst wissen was mein Problem ist? Deine Art das du entscheiden willst was ich wann zu machen habe ich bin mittlerweile mein eigener Capitan und nicht mehr das liebe Mädchen von neben an. Abigail zeigte mir damals was in mir steckt das ich mich nicht immer verstecken muss das ich nicht immer springen muss wenn jemand was sagt. Du müsstet es am besten wissen. Du wärst doch selbst fast zu uns in Family gekommen. Du willst wissen warum ich sauer bin Toni du denkst immer nur an dich und was das Beste für dich ist so wie früher würdest du wahrscheinlich mich in ein Tag Match stehen lassen weil du ein Date mit Priscilla Kelly hast wie in Australien damals wo ich dann alleine da war bevor du der große Star wurdest. Willst du sagen das ich falsch liege?

Wow Dakota nicht nur gerade Toni die Leviten gelesenen sondern auch ein Kapitel ihr angesprochen was Toni selbst nicht mehr ansprach bisher. Bray Wyatt Toni selbst war fast ein Wyatt geworden und wenn es genau nimmt war Bray der Auslöser dafür das Toni Catherine beim Heiratsantrag angegriffen hat den Bray hat damals der Australien nochmal ins Gewissen gesprochen mit seiner Kryptischen Art.
Toni ist konsterniert und starrt Dakota mit leicht offenem Mund an. Das war durchaus harter Tobak, den die Blonde auch erst einmal auf sich wirken lassen muss. Nach und nacht kommt wieder Bewegung in ihre Mimik...begeistert ist sie sicher nicht. Toni hätte große Lust den Kampf hier und jetzt fortzusetzen und Kai über den Mund zu fahren. Aber das ist eben nicht zielführend...so sehr es gerade in den Fingern juckt.

Toni Storm: Ohja...du liegst so falsch! Langsam reicht es mir...es geht mir so auf den Sack, dass du mich hier ständig als das Schlechte in Person darstellen willst. Unsere gemeinsame Zeit damals...es war ein verficktes Geben und Nehmen. Und ja...ich habe oft gesagt "Lass uns dahin gehen! Lass uns heute doch dort essen!"...und warum? Weil Madame hier das verfickte Maul nicht aufbekommen hat und kaum eigene Wünsche äußern konnte. Warte...kommt dir das bekannt vor? "Oohh, ich weiß nicht Toni...keine Ahnung, entscheide du!"...

Ihre Stimme überschlägt sich eh schon fast im Eifer des Gefechts. Mit hoher Stimme und einem starken neuseeländischen Akzent macht die Blondine nun offenbar Dakota nach. Ihrer Meinung nach lässt Kota einige wichtige Momente ihrer gemeinsamen Vergangenheit bewusst aus...oder verdrängt sie vor lauter Wut...

Toni Storm: Ich hab dich oft genug gefragt...fuck, es tut verdammt weh, dass du mir jetzt die Vorwürfe machst wegen damals. Aber...ich verstehe langsam...

Traurigkeit überkommt die Australierin. Erschöpft masiert sie sich ihre Schläfen. Direkt nach dem Match so eine nervenaufreibende Fetzerei kostet zusätzlich Kraft. Dabei hatte sie es sich so gut vorgestellt...nach dem Fight sprechen sie einfach und können dann, im besten Fall, nochmal neu anfangen. Davon scheinen sie nun meilenweit entfernt zu sein...auch weil Dakota unnachgiebig gegenüber Toni bleibt.

Toni Storm: Wyatt...und dieses fuckin' Hirngespinst namanes Abigail. Ooohhh...Abigail hier und überall! Wo ist sie denn? WO ZUM FICK IST SIE? Kümmert sie sich um dich? Macht sie sich Sorgen um dich? Oder...scheißt sie einfach auf deine verfickte Existenz, häh? FUCK...reiß dich endlich zusammen, Dakota! Wyatt ist ein Psychospinner, der dir das Gelbe vom Ei verspricht...dass du frei bist, dich selbst findest...blablabla...und sooo weiter! Es ist verlockend...ja,d as weiß ich auch! Aber ich habe rechtzeitig erkannt was es ist...BULLSHIT! Wach...auf! Wyatt hat dich manipuliert, dich ausgenutzt...es gibt keine Fick Abigail...verstehst du es nicht?

Der Glaube an die sagenumwobene Abigail ist bei Dakota Kai noch riesengroß. Es ist schwierig da noch durchzusteigen...Toni würde gerne einfach nur genervt aufgeben. Wahrscheinlich würde es wirklich nie wieder zu sein wie früher...warum sie also nicht einfach gehen lassen? Nein...ein großer Teil von Toni wehrt sich dagegen. Noch nicht aufgeben...noch weitermachen...ok, vielleicht nicht mehr in diesem Ton! Auch wenn Dakota schon Zweifel an Abigail und Wyatt dank Tegan bekommen hat ist dieser Teil in Dakota immer noch da doch hat Toni nicht nur das sondern nun auch offen gesprochen und die Zeit als Dakota halt noch das nette Mädchen von neben an war und das nicht nur vor sondern auch hinter den Kameras.

Kota: Was... Warum sollte er sie ist... Weißt du was Toni ich habe lange Zeit wirklich gedacht wir währen Freunde aber wie das nun klingt war es nicht so

Toni Storm: Wa-was? Das ist doch...Leck mich doch am Arsch! Warum, glaubst du, mach ich das alles? Warum versuche ich hier auf dich einzureden? Warum hab ich das Match überhaupt angeboten? Weil, ich...AAAAAHHH...

Die Backen aufplusternd greift sich die Australierin mit beiden Händen in die langen Haare und zieht daran. Sie ist kurz davor endgültig zu platzen. Dakota lässt Toni wirklich nicht an sich heran. Und offenbar ist für die Kiwi die frühere, gemeinsame Zeit nichts mehr wert.

Toni Storm: Ach, dann heul doch deinem Wyatt nach! Fick dich doch!

Ihr rechter Arm zuckt kurz nach oben...aber zumindest kann sie es noch verhindern, dass sie Dakota den Mittelfinger zeigt. Wahrscheinlich reicht ihre letzte Aussage schon, dass das Tischtuch endgültig zerschnitten sein könnte. Aber Toni hat jetzt gerade keine Kraft mehr. Sie winkt nur noch in Richtung von Dakota ab und stürmt schließlich wutentbrannt davon.

Byron Saxton: "Ohje, das wird immer schlimmer zwischen den Beiden. Man kann von Glück sagen, dass es gerade nicht noch mehr eskaliert ist."

Noelle Foley: "Toni meint es sicher nur gut...und ich glaube ihr, dass sie sich eigentlich nur wieder mit Dakota vertragen will. Aber sie benimmt sich da schon wie ein Trampel."

Johnny Curtis: "Vielleicht sollten sie mal Schlammcatchen ausprobieren...das hilft sicher gegen ihre Probleme..."

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DIE SCHACHTEL SCHLÄFT IN EINEN HERZFÖRMIGEN LABYRINTH!

Seit seiner Niederlage bei Gold Rush scheint das große und hell leuchtende Licht, welches für die Kariere des ehemaligen Westcoastchampions und Magician Under the Moonlight Jarek 1:20 steht, nurnoch leise vor sich her zu flimmern. Bei der großen Homecomming Show in New York City wurde er mit einen Stuhl niedergeschlagen und somit sein Match beendet. Sicher die unschönste Art, wie man einen Kampf gewinnen kann. Und seitdem konnten wir ihn nicht ein weiteres Mal im Ring bewundern. Das ist fast schon, wie als wäre er nurnoch als Teilzeitarbeiter hier angestellt. Jedes Mal kam sein heutiger Gegner Kenny Omega dazwischen und hat seine Matches abgebrochen. Ob er nun selbst für ihn eingetreten ist ungefragt oder ob er Jarek hinterrücks attackiert hat. Er ist der Grund, warum Jarek keine Möglichkeit mehr bekommen hat, die Fans in seinen Bann zu ziehen. Wir sehen den Zauberer wie er ausnahmsweise Mal ganz normal auf einer kleinen Bank, irgendwo im Schiller Woods South südöstlich von Rosemont, Illinois, verweilt und anscheinend einfach Mal etwas entspannt. Nicht einmal dabei zieht er seine Maske aus. Der Ausblick, den uns das Bild hier von dieser sagenumwoben schönen Umgebung zeigt, ist einfach phänomenal!

[Bild: parklckts.png]

Vor allem zu solch einer Jahreszeit ist dieser Lebensraum für viele Wildtiere wie Füchse ein wahres Urlaubsparadies. Es ist einfach ein kleines Fleckchen Natur, was noch nicht von menschlicher Hand irgendwie zerstört wurde, sondern noch genauso schön ist, wie die Erde es erschaffen hat. Und hier können wir das Phantom dabei beobachten, wie es mehrere verschiedene Dinge in eine etwas größere Holzschachtel packt und diese sehr sorgsam verschließt. Das Schloss mit einen stählernen alten Schlüssel umgedreht hält er etwas inne und scheint etwas zu erzählen. Erst nach genauen heranzoomen kann man hören, was es ist. Eine Zauberformel? Nein... Das ist Geothe?

Jarek 1:20: Alles Vergängliche, ist nur ein Gleichnis. Das Unzulängliche, hier wird‘s Ereignis.
Das Unbeschreibliche, Hier ist‘s getan. Das Ewig Weibliche, zieht uns hinan!


Daraufhin erscheint eine Person im Bilde der Kamera hinter Jarek, die wohl ebenfalls auf die sagenhafte Idee gekommen ist, diese wundervolle Landschaft zu genießen. Doch wie schon so häufig zuvor, trifft sie bei ihren Erledigungen auf das Phantom der Nacht, welchem es natürlich eine unbeschreibliche Freude ist, ihr ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern! Ein Zauber soll bei diesem Treffen jedoch nicht von Nöten sein. Peyton Royce würde bereits mit einem breiten Grinsen auf Jarek zulaufen. Wir schreiben Sonntag, den 19. Juli 2020 zur Vormittagszeit. Von der Australierin hat man seit der Attacke Cole's nichts mehr gehört. Sie war zu sehr damit beschäftigt, zu genesen. Ein paar Tage im Krankenhaus zur Überwachung der Gehirnerschütterung, und anschließend viele Tage im Hotel zur Heilung der Seele. Dass sie nun endlich zu Aleister Black gefunden hätte, würde dabei nur hilfreich sein. Gekleidet in einer Sportleggins und einem lockeren Croptop ist sie anfangs am Teich vorbei gejoggt. Nur zufällig wäre sie an dem maskierten Mann vorbei gekommen. Wäre sie ihm nicht schon öfter begegnet, dann hätte sie ihn wohl ignoriert oder gar für gruselig empfunden. Doch sie kennt ihn. Der Magier der C2C und Peyton hegen zwar keine enge - dafür aber eine doch freundschaftliche Beziehung. Als sie Jarek erspähte, würde sie noch den ein oder anderen Schritt rückwärts machen und ihn dabei beobachten wie er mit der Kiste beschäftigt ist.

» PEYTON ROYCE : "Was machst du da?"

Mit diesem ungewohnt breiten Grinsen läuft sie auf ihren Arbeitskollegen zu und rückt sich nochmal den Pferdeschwanz zurecht, der beim Sport durchaus mal etwas an Halt verlieren kann. Mit tiefen Atemzügen stemmt sie die Hände in die Taille und blickt zwischen der Schachtel und Jarek neugierig hin und her.

Jarek 1:20: Auch mir ist es eine außerordentliche Freude dich zu sehen liebste Peyton.

Ohne sie überhaupt richtig anzublicken kommen diese Worte bereits leicht ironisch aus seinem Munde. Wie als hätte er bereits zuvor schon gewusst, dass er die Australierin heute hier treffen wird. Die Frage, mit der sie ihn hier direkt so bombardiert jedoch kommt für ihn etwas überraschend. Der Magier erzählt nur selten über sich und sein Leben und die Dinge, die er tut. Nein, meistens geht es entweder um die Dinge der Anderen oder um seine Tricks.

Jarek 1:20: Dies? Hierbei handelt es sich um eine Erinnerungsschatulle. Das ist eine Art Tagebuch kann man so sagen. Dein gesamtes leben steckt in dieser kleinen Box drin. Jedes mal wenn dir etwas wichtiges passiert, was du nur ungern vergessen willst, legst du einen Gegenstand, der dich daran erinnert, in die Box und füllst sie so mit dem Moment. Und wenn es dir Mal nicht so gut geht oder du etwas schweres auf den Schultern hast oder du einfach nur an schöne Zeiten zurückdenken oder dir deinen Kampfeswillen, den du einst hattest, zurückholen möchtest, kannst du einfach völlig entspannt in die Schachtel blicken und die schönsten Zeiten deines Lebens erneut erleben.

Ein besonders beliebtes Geschenk für neugeborene. So eine Schachtel kann etwas ganz wundervolles sein. Sicher kann man behaupten, dass man die glücklichsten Momente des Lebens niemals vergessen wird, aber irgendwann wird man in einen Alter sein, wo dies nichtmehr so unwahrscheinlich ist und dann wären diese Lebensabschnitte, ohne der Hilfe einer solchen kleinen Holzbox, für immer ausgestorben. So jedoch bleiben sie für immer an der Seite.

Jarek 1:20: Ich weis, es klingt ein wenig kitschig, aber hey! Jeder kann doch etwas Kitsch in seinen Leben gebrauchen, meinst du nicht?

» PEYTON ROYCE : "Also, ich mag Kitsch..."

Wenn es jemand gibt, der für sowas zu haben ist, dann wohl Peyton Royce. Sie ist eine kleine Romantikerin schlecht hin und hat ein Herz für geschmacklose Dekorationen und Kunst. So spricht sie diese Box durchaus an. Gedanklich hat sie schon irgendwas da rein gelegt, was sie bei ihrem heutigen Date mit Aleister als Erinnerung mitnehmen könnte. Vielleicht die Visitenkarte des Restaurants, in dem sie Essen gehen wollen. Bei dem Gedanken spürt sie auch schon ein Kribbeln in der Magengegend und sie lächelt erneut auf.

» PEYTON ROYCE : "Die Idee ist gut! Ich glaube, ich werde mir auch sowas zulegen, und mit vielen schönen Dingen füllen."

Die Australierin ist wirklich angefixt und würde zuhause wohl ihre Wohnung auseinander nehmen um nach Andenken zu suchen und diese in eine verdammte Schatulle zu packen. Grotesk. Aber nach all den Wochen mit schlechter Laune und miesen Gedanken, ist das wahrscheinlich eine nette Idee. Peyton spinnt den Gedanken sogar weiter: Eine Mini-Schatulle für unterwegs. Ok, ok, ok. Sie schweift Gedanklich völlig ab, holt sich aber wieder in die Welt der vermeintlichen Realität zurück und blickt auf die Erinnerungsschatulle von Jarek.

» PEYTON ROYCE : "Und... ... was ist bei dir so drinnen?"

Darf man sowas fragen? Ist der Inhalt so einer Kiste ein Geheimnis, das man niemanden zeigen darf? Ein wenig blöd fühlt sie sich mit dieser Frage ja schon. Die Neugierde siegt aber.

Jarek 1:20: Aber aber! Ich denke, ich hätte wohl auch nicht deine Erlaubnis, einfach so dein Tagebuch durchblättern zu dürfen, nicht wahr?

Und Jarek bringt natürlich direkt die passende Antwort heraus. Sicher würde Peyton jede Menge dagegen haben, wenn der Honest Liar einfach so ihr Tagebuch durchblättern würde. In so etwas schreibt man die größten Geheimnisse herein, die man hat. Dinge über Peyton, die niemand über sie weis und die wohl auch niemand je erfahren wird. Falls es so etwas gibt, versteht sich.

Jarek 1:20: Die Gegenstände, die ich in meiner Kiste verborgen habe, sind allesamt einzigartig und erzählen meine Geschichte wieder, meine größten Geheimnisse. Sie gibt es nur einmal auf dieser Welt und deswegen verbinde ich so viele Emotionen mit ihnen. es sind wahre Schätze. Solche Kisten hingegen gibt es wie Sand am Meer. Willst du, dass ich es dir zeige?

Wie als würde er ein Baby auf seinen Armen tragen blickt Jarek mit seiner Maske auf die kleine wertvolle Truhe, während er Peyton anbietet, es ihr zu zeigen...
Sicher sind die ersten Gedanken, die ein jeder hier hat, dass der Amazing Mr. Mystogan ihr den Inhalt seiner Schachtel zeigen möchte, doch gemeint hat es Magical Jarek 1:20 etwas anders. Langsam steht er zusammen mit der Erinnerungsschachtel auf und geht in eleganten Schritten auf die brunette Dame zu. Die Truhe sicher vor seinen Oberkörper in den Händen haltend. Er schüttelt diese auch noch einmal, sodass man ein leises Rascheln der Gegenstände im Inneren vernehmen kann. Was auch immer sich im Inneren befindet, es ist so Einiges wie man es hier hört. Dann platziert er die Schatulle auf seiner rechten Hand, während er langsam mit seiner Linken auf die Oberseite des Holzes fährt. Dabei wirkt er, wie als würde er sich völlig auf das Material der Schachtel konzentrieren und gar vergessen haben, dass Peyton direkt vor ihm steht. Und dann fällt den Zuschauern etwas auf, was wirklich unglaublich ist. Die Schatulle wird breiter. Viel viel breiter. Es ist wie als würde Jarek aus der Holzschale eine Zweite herausziehen. Eine zweite Erinnerungsschachtel in derselben Größe und Breite und aus dem selben Material. Er kopiert seine Schachtel ohne jegliche Hilfsmittel oder sonstigem. Was zum? Tatsächlich! Er hat jetzt auf einmal, wie aus dem Nichts, zwei Erinnerungschatullen in seinen Händen, Die sich wie ein Ei den Anderen gleichen. Die neu erschaffene hält er der wunderschönen Dame entgegen, während er die Andere sicher in seinen Armen verstaut.

Jarek 1:20: Bitte sehr meine Schöne. Du darfst sie ruhig öffnen.

Voller Zuversicht und Sicherheit hält er Peyton die Zweite, gerade erst erschaffene Box entgegen. So schnell kann man doch nicht einfach so einen großen Gegenstand aus den Ärmeln herbeizaubern. Da muss irgendein Trick dahinter stecken. Die andere Schachtel ist fake! Oder? Die Gegenstände befinden sich noch in der Schachtel, die er Peyton gerade herüberreicht! Mit großen Augen hat die das Spektakel beobachtet. Sie kennt Jarek ja jetzt mittlerweile, dennoch schafft er es immer wieder sie aufs neue zu beeindrucken. Eigentlich ein ganz interessanter Kerl. Man könnte meinen die Australierin hat's mit besonderen Jungs. Etwas zögerlich nimmt sie die Schatulle entgegen und nickt anschließend nur, als der Zauberer ihr erlaubt, diese zu öffnen. Geschickt öffnet sie mit einer Hand den Verschluss und hebt den Deckel an... Was sie darin wohl erwarten wird? Die großen Augen schmälern sich schnell, als sie feststellt, was sie darin sieht. Nichts. Gähnende Leere. Sie leckt sich etwas über die Lippen, ehe sie zu ihrem Arbeitskollegen hoch guckt.

» PEYTON ROYCE : "... Uhm... Da ist nichts."

Das wird er wohl selber Wissen. So ist es eher eine unnötige Anmerkung, doch sie weiß, dass er ihr das ganze Mysterium sicher erklären wird.

Jarek 1:20: Aber natürlich. Du müsstest sie ja auch erst füllen.

Also will der Magiermeister hier jetzt wirklich weis machen, dass er die Truhe, die gefüllt war mit lauter Gegenstände aus seiner Vergangenheit, kopiert hat ohne diese Gegenstände? Vorhin hat er die Schachtel noch geschüttelt und man konnte deutlich den Inhalt heraushören. Wo ist dieser hin? Ist er wirklich noch in der Schatulle, die Jarek bei sich trägt?

Jarek 1:20: Es ist ein Geschenk an dich. So eine Schatulle wird dir mit Sicherheit in üblen Zeiten jede Menge Licht bescheren, also kümmere dich gut um sie. Ich sehe es deutlich in deinen Gesicht geschrieben, dass dir diese Truhe eines Tages schmerzvolle Tränen aus den Augen wischen wird. Wie ich schon sagte, sind meine Gegenstände einzigartig, also werde ich sie nicht einfach so kopieren können. Diese Truhe jedoch ist so gesehen nichts besonderes. Sie wird erst zu etwas Besonderen, wenn du deine einzigartigen Gegenstände drin verstaust.

Die Australierin atmet tief durch, als sie hört, dass die leere Kiste ein Geschenk für sie darstellen soll. Auch wenn sie die Attacke von Adam ziemlich ausgeknockt hat, kann es seitdem nur noch besser werden. Es war ihr egal, dass sie mit Kopfschmerzen im dunklen Zimmer lag - ihre Laune wurde besser, und sie würde wieder mit einem Lächeln aufwachen. Dass sie heute noch ihre Verabredung mit Aleister hat, würde die ganze Sache nur noch besser machen. Es läuft alles perfekt und sie genießt es.

» PEYTON ROYCE : "Das ist so süß, dankeschön!"

Eigentlich würde sie ihn umarmen - aber mit den Truhen in der Hand findet sie das doch relativ unpraktisch. Joggen würde sie damit jetzt auch nicht mehr. Das ist aber kein Drama wert. Sie würde eh bald zurück in ihr Hotel gehen. Irgendwann müsste sie sich ja eh fertig machen. Gott, sie ist so aufgeregt.

» PEYTON ROYCE : "Sollen wir noch eine Runde spazieren gehen?"

Jarek 1:20: Aber sehr gerne doch meine Schöne. Soll ich dir die Schachtel dann abnehmen und für dich tragen? Ich bin kein Fan davon, wenn Frauen schwere Dinge umherschleppen müssen.

Das wird wohl der Grund sein, wie der Magier zu dem Spitznahmen „Gentleman“ gekommen ist. Diese Bilder zeigen uns wirklich eine völlig neue Art von Beziehung zwischen Peyton und Jarek. Hier liegt nur Freude und Glückseligkeit in der Luft und von den ganzen Ärger mit Adam Cole scheint nichts mehr zu spüren zu sein. Und mit diesen frohen Bildern schalten die Kameras nun auch zurück zu den Kommentatoren des Abends.

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MATCH 3
MIXED TAG TEAM MATCH
Scarlett Bordeaux & WALTER vs. The Bennetts (Maria & Mike Bennett)

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Writer: Laura



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.

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Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.

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Melissa Santos:"Making their way to the ring.. the team of the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ aaaaand WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.



Byron Saxton: "Heu ... wo sind denn die Bennetts? Haben sie vielleicht doch kalte Füße bekommen oder wie?"

Noelle Foley: "So wie ich die Bennetts kenne, sagen sie, dass das Titelmatch heute Abend noch viiiiiel wichtiger für sie ist als das Mixed Tag Team Match gegen WALTER und Scarlett."

Immer noch erscheint niemand auf der Stage und als der Titantron anspringt, hat man eine kleine Ahnung, was genau das Problem sein könnte. Das Kamerabild ist unglaublich hektisch und man kann kein bisschen erkennen, was hier eigentlich vor sich geht. Es ist ein riesiges Durcheinander und man kann nicht genau sagen, was hier tatsächlich vor sich geht - ehe etwas ganz offensichtlich wird. Ein roter Schopf wird gegen eine große Metallkiste geschleudert und das Gesicht offenbart, dass es sich dabei um keine geringe als die ehemalige Shine Championesse Maria Kanellis handelt. Sofort folgen weiter Schläge und es ist Geschrei zu hören. Eine Blondine prügelt auf sie ein. Nach einer logischen Schlussfolgerung kann es sich nur um Scarlett Bordeaux handeln, die offensichtlich ebenso startklar für das Match war wie Maria eben auch. Als die Kamera herumfährt kann man dann sehen wie Mike Bennett und WALTER gegenseitig Schläge austauschen und ganz offensichtlich keiner kleinbei geben möchte. Es geht hin und her und auch Maria schafft es sich zu wehren, schubst Scarlett weg und greift großzügig in die Haare der Blondine, schleudert sie gegen die Wand, ehe man sehen kann wie WALTER einen Chop gegen den ehemaligen Eastcoast Champion austeilt. Es klatscht laut, aber Bennett scheint sich verteidigen zu können, denn er greift nach einem Stuhl, der angelehnt an einer Wand lehnt und schlägt damit auf den Kopf des zweifachen World Champions. Dieser geht zu Boden. Bordeaux setzt sich aber ebenso zur Wehr und kann Maria mit dem Kopf auf die Metallkiste schleudern, sodass diese - wie WALTER - ebenso bewusstlos zu Boden geht. Das scheinen die noch stehenden Partner zu realisieren und kümmern sich intensiv um sowohl WALTER als auch Maria, die scheinbar ziemlich benommen sind. Dann wird wieder zu den Kommentatoren geschalten.

Byron Saxton: "Oh Gott, was war da denn los."

Noelle Foley: "Einmal mehr eines schönen Matches beraubt. Es ist unfair!"

Johnny Curtis: "Ich hoffe WALTER und Maria geht es gut.. vor allem aber Maria, hehe."

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Schwungvoll öffnet sich eine große Türe und Anna tritt aus der Halle heraus und in die immer noch nicht ganz so kühle Nachtluft hinaus. Im ersten Moment wirkt es so, als wäre es innen noch kälter als draußen...liegt an den sehr guten Klimaanlagen. Anna Jay ist das nur recht...sie hat es durchaus etwas gefröstelt. In blauen Hotpants, weißen Sneakern und einem schwarzen Trägertop, welches mit glitzernden Steinchen besetzt ist, steigt sie eine Treppe runter und landet auf leicht sandigem Boden. Die junge Amerikanerin kam sich in der Halle etwas verloren vor. Sie selbst hat heut kein Match...und ihre Vertrauenspersonen haben mit eigenen Kämpfen genug zu tun. Weder Maki Itoh, noch Rosemary, noch Paige will sie stören. Unentschlossen, was sie eigentlich tun soll, marschierte sie etwas durch die Gänge...bevor ihr spontan der Entschluss kam einfach etwas nach draußen zu gehen. Anna schließt kurz die Augen und atmet Sauerstoff ein, während sie ihre Arme durchhängen lässt. Dabei merkt sie nicht, dass sie gar nicht alleine ist...

Ein leises Schluchzen ist ein Stück abseits von Anna zu hören. Irgendwo fließen deutlich hörbar Tränen.. Nur wer hat Grund zur Trauer an einem so wunderschönen Abend mit sovielen Möglichkeiten für Jedermann? Auch Anna Jay möchte wohl diesem Geheimnis auf den Grund gehen. Wohl auch weil ihr diese Stimme und der Ton bekannt vorkommen. Langsam biegt die Amerikanerin um eine Ecke der Halle in den Bereich wo die ganzen Gegenstände von den LKW's meist abgeholt und gebracht werden. Auf der kleinen Erhöhung die dem Transportdienst als Stütze dient sitzt tatsächlich eine Person die sehr viel Zeit mit der Star of the Show die letzten Tage verbrachte - Paige! Die Britin die heute noch auf Britt Baker treffen wird, befindet sich in einem Teil ihrer ihres Ringoutfits an dieser Stelle und hat das Gesicht in ihren Händen vergraben. Träne um Träne rinnt ihre Wangen herunter, wobei man erahnen kann was der Auslöser dafür war.

Die Fans erinnern sich daran das der erste Einspieler mit Paige beinhaltete das ihr ungeliebter Ex Freund es wirklich geschafft hat sich ein Ticket für die Veranstaltung zu besorgen - mit VIP Zutritt und allem drumherum. Auf schmierige Art und Weise wollte er wieder mit der blassen Wrestlerin anbandeln. Diese hat zwar abgelehnt, aber die Beleidigungen danach haben anscheinend nicht ihre Wirkung verfehlt. Bereits am Ende der Szenerie konnte man einen geknickten Ausdruck auf ihrem Gesicht sehen und so wie es aussieht haben sich die Gefühle noch intensiver entwickelt. Menschlich, nicht wahr? Eine Person der man mal bedingungslos vertraute, so zu begegnen würde selbst dem standhaftesten Menschen den Boden unter den Füßen wegziehen. Man könnte regelrecht munkeln das das alles ein böses Komplott ist um einen Gewinn von Paige zu verhindern.
In all ihren Emotionen entgeht Paige jedoch nicht der Blick der auf ihr ruht und mit verweinten Augen sieht sie schließlich in Richtung der Brünetten. Sie dreht sich beschämt etwas von ihr Weg und hält sich eine Hand neben ihre Wange.

~Paige~
"Gosh... Tut mir Leid. Du solltest mich nicht so sehen.."

Es ist der Norfolk Doll sehr unangenehm das ausgerechnet Anna sie hier in diesem Zustand vorfindet. Letzte Woche vor ihrem gemeinsamen Tag Team Match hatte sie einen starken und erfahrenen Eindruck bei dem Neuankömmling hinterlassen.. Nur um jetzt bei Every Empire Falls V wie ein Häuffchen Elend vor ihr zu sitzen. Mit einer Hand fährt sich Paige über die geröteten Augen, wobei man ein leises Schniefen hören kann. Vielleicht hat die Engländerin Glück und sie geht einfach?

Anna Jay: Pa-Paige? Oh Gott...was ist passiert?

Anna denkt nicht im Traum daran, gleich wieder zu verschwinden. Erschrocken hält sie beide Hände vor den Mund, als sie die Britin in diesem Zustand sieht. Schnell eilt sie auf die Schwarzhaarige zu. Da ist es ihr auch egal, falls Paige sie wieder wegschicken will. Nach letzter Woche ist es das Mindeste, dass Mrs Jay sich nun um die Norfolk Doll kümmert. Besorgt gesellt sie sich zu Paige und legt dieser eine Hand auf die Schulter. Etwas unsicher beißt sie sich auf die Unterlippe. In so einem emotionalen Zustand könnten falsch bedachte Worte verletzender wirken, als sonst...Anna hofft, dass sie eben die richtigen treffen kann.

Anna Jay: Was ist denn los?

Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sich Anna Jay einfach entfernt hätte. Paige hat den Charakter ihrer Kollegin gänzlich vergessen.. Die Star of the Show geht - erst Recht - nach letzter Woche nicht von ihr weg, sondern macht einen Schritt auf sie zu. Natürlich will sie erfahren was vorgefallen ist und weshalb Paige so emotional am Ende sich hier ihrer eigenen Trauer hingegeben hat. Hier.. an einem Ort wo sie davon ausging nicht gefunden zu werden. Da es sowieso zwecklos ist sich weiterhin zu verstecken, sinkt die Hand von Paige hinunter und geht in ihren Schoß. Ihre Augen gehen in Richtung Himmel, wobei ein leichter Seufzer zu hören ist. Die Tränenspuren auf ihren Wangen trocknen langsam.

~Paige~
"... Er ist hier..."

Mehr kommt vorerst nicht aus ihrem Mund. Anna wird wohlkaum verstehen wen sie mit 'Er' meint und weshalb das alles sehr bedenkenswert für sie ist. Mit beiden Händen fährt sich Paige übers Gesicht und platziert beide in ihren Schoß. Ihr Kopf kippt nach vorne, wobei man ein deutliches Ausatmen vernimmt.

~Paige~
"Mein verfluchter Ex-Freund ist heute anwesend. Das Schwein das mich damals bei meinen sexuellen Eskapaden unbedingt auf dem Handy verewigen musste. Und willst du wissen was das geilste daran ist? Er wollte das alles so wird wie früher. Das ich wieder seine kleine Goth Maus werde, die sich für ihn auszieht.."

So genau hat er es zwar nicht gesagt, aber die Art und Weise wie er um sie herumscharwenzelt ist und sie berührt hat, hat Bände gesprochen. Der schmierige Typ mit dem Namen Kevin hat keinerlei Chance ungenutzt gelassen sich Paige wieder zu nähern. Zum Glück biss er dabei auf Granit. Jeder kann sich vorstellen wie so etwas geendet wäre.

~Paige~
".. und als ich nein gesagt habe, ist er vollkommen eskaliert. Ich will gar nicht wiederholen wie er mich genannt hat.. Bloody fuck.. It fucking hurts.."

[Bild: 652ibkto.jpg]

Die Stimme der Britin kippt bedrohlich in tiefere Regionen, als sie letzten Satz herausbringt. Sollte es mit ihrer Wrestling Karriere bergab gehen, wäre sie bestimmt eine perfekte Pornodarstellerin.. Das hat er ihr an den Kopf geworfen. Paige würde in seinen Augen nie mehr eine erfolgreiche Wrestlerin sein. Ihre weiße Weste hat sie sich selbst komplett besudelt. Wer will schon jemanden wie sie mit dem größten Titel von Coast 2 Coast sehen? Das ungefähr sind sie Aspekte die Kevin angebracht hat und sie haben sich in die Seele der Britin gefressen. Ein Teil von ihr weiß, das es dazu diente sie zu verunsichern und vor ihrem großen Match zu verletzen.. Der andere kann sich jedoch auch nicht dagegen wehren das diese Worte wehtun.

~Paige~
"Ich.. Ich fasse einfach nicht das ich so dumm sein und diesem Arschloch je vertrauen konnte."

Geschockt lauscht Anna Jay den Worten ihrer neuen Freundin. Mitleidend sieht sie Paige an und schüttelt immer wieder zwischendurch den Kopf. Als riesengroßer Fan des Biz hat Anna auch den ganzen Klatsch und Tratsch aufgesogen, der sich hinter den Kulissen abspielt. Manchmal kann das recht amüsant sein...manchmal eben auch nicht. Schon damals, als Paige von der ganzen Leak Geschichte heimgesucht wurde, hatte sie großes Mitgefühl mit der Schwarzhaarigen gehabt. Zwar war Anna noch ein Teenager gewesen...doch immerhin schon alt genug um ungefähr zu begreifen, was das für Ausmaße haben kann. Dass es dir Britin bis heute noch verfolgt kann Anna wirklich nicht verstehen...Paige hatte nichts Illegales gemacht, niemanden verletzt und beleidigt. Warum also nicht ruhen lassen? Gut...da ist die junge Amerikanerin eben noch recht blauäugig. Sie selbst denkt darüber nach, wie es ihr da wohl gehen würde. Würde sie an den falschen Typen geraten, könnte ihr das auch passieren. Bei solchen Gedanken ist Jay froh, dass sie bisher nur harmlose Jungen aus ihrer Heimat gedatet hat...

Anna Jay: Dieser...dieser Vollidiot ist hier? Oh man...Paige, das tut mir so leid. Das hast du wirklich nicht verdient. Du bist echt eine tolle Person...obwohl wir uns eigentlich gar nicht kannten, hast du dich sofort um mich gekümmert, als es mir letzte Woche nicht gut ging.

Naja, man darf nicht vergessen, dass Anna vergangenen Montag der Tag Team Partner von Paige war. Aber Anna ist sich sehr sicher, dass Paige nicht nur deswegen nach ihr gesehen hat.

Anna Jay: Und du warst damals doch nicht dumm! An eine falsche Person geraten kann wirklich Jedem passieren. Zudem weiß man das vorher doch oft gar nicht. Es ist auf jeden Fall nicht deine Schuld, ok?

So ganz ist die Braunhaarige sich da nicht sicher...aber Paige müsste damals so ungefähr in dem Alter gewesen sein, in dem Anna jetzt ist. Und wie sie gerade selbst nachgedacht hat...auch ihr könnte das im schlimmsten Fall passieren. Es tut der Amerikanerin regelrecht weh, dass Paige auch noch anfängt sich dafür selbst zu geißeln. Etwas unbeholfen breitet sie einfach reflexartig die Arme aus und drückt die Engländerin kurz an sich. Schnell löst sie die Umarmung wieder und schaut beschämt zu Boden. Sie weiß doch gar nicht, ob Paige das überhaupt wollte...

Anna Jay: Entschuldige...ich hatte gerade das Bedürfnis dich zu knuddeln. Aber ehrlich Paige...ich weiß, es ist leichter gesagt als getan...aber glaube diesem Typen kein Wort. Das scheint einfach nur ein Widerling zu sein...der hat dich so oder so nicht verdient.

Verzweifelt denkt Anna nebenher nach, was sie noch für Paige tun könnte. Ihr eine Jonglage Nummer vorzuführen dürfte wohl in diesem Moment nicht viel helfen. Und die junge Frau hat jetzt auch nicht den riesengroßen Erfahrungsschatz vorzuweisen, wenn es um das Thema Beziehungen und Liebe geht. Sie kann nur irgendwie versuchen Paige zu stützen und sie im besten Fall auch beruhigen zu können. Zur Not würde sie auch so lange bei ihr bleiben, bis sie in den Ring steigen muss. Zeit dafür hätte Anna eh...

Anna Jay: Kann ich gerde irgend etwas für dich tun?

In der Tat konnte Paige damals nicht erahnen, wer dieser Mensch wirklich war. Das er ein schmieriger Unterdrücker ist, der seinen Spaß daran hat andere Karrieren zu zerstören. Vielleicht war er auch einfach frustriert das seine Bettgeschichte viel mehr Geld in einem Monat verdiente, als er in einem Quartal? So genau kann man das nicht wissen. Andererseits existieren immer noch genug Männer auf dieser Welt, die er Meinung sind das Frauen grundsätzlich in die Küche hinter den Herd gehören. Und eine junge Frau wie Paige die damals gerade die 20 geknackt hatte, konnte nicht in die Zukunft blicken. Im Endeffekt könnte sie das heute auch nicht.

~Paige~
"Wahrscheinlich.. Wahrscheinlich hast du Recht.."

Langsam verblassen die Tränen und ein nüchterner Blick kommt auf ihr Gesicht. Sie blickt direkt nach vorne an einen fiktiven Punkt. Rückblickend.. Hat diese Erfahrung sie vielleicht sogar positiv beeinflusst. Auch wenn sie vor den Kameras immer die toughe, arschkickende Anti-Barbie spielte, so war sie dahinter nur ein normales Mädchen aus England das Wrestling vergötterte. All diese Geschichten.. Haben sie zu der Frau gemacht die sie sehr lange nur spielen sollte. Die ganze Sache mit Kevin hatte also nicht nur schlechtes sondern auch gutes. Wieder zurück in der Realität blickt sie neben sich zu Anna Jay, die noch etwas verlegen scheint. Früher.. War Paige nie wirklich jemand der Umarmungen genoss.

~Paige~
"Kannst.. Kannst du mich nochmal in den Arm nehmen? Geht das?"

Ungewöhnlich für sie bittet die heutige Gegnerin von Britt Baker die Star of the Show tatsächlich sie noch einmal zu drücken. Als diese diesem Wunsch nachkommt, erwidert sie diese sogar und schließt die Augen. Es tut sehbar gut.. Paige atmet erleichtert aus, als sie nach ein paar Sekunden der Nähe löst und kann sogar wieder ein wenig lächeln. Leise lachend streicht sich über die unteren Augenlider.

~Paige~
"Darn it.. Da verbrenne ich etliche Minuten um meine Augen zu schminken und ich wette alles ist verlaufen!"

Natürlich geht das! Mit großen Augen nickt der Star of the Shadow eifrig und drückt Paige an sich. Es ist schön, dass sie hier wohl etwas bewirken konnte. Es tat auch einfach verdammt weh die Engländerin, die ihr jetzt schon einiges bedeutet, so zu sehen. Innerlich bekommt Anna Zorn auf diesen Ex-Freund...warum kann dieser Paige nicht einfach in Ruhe lassen?

Anna Jay: Aaaach...das sieht noch gut aus! Du bist eine hübsche Frau Paige...dich kann doch gar nichts entstellen...

Nein, bevor hier jemand auf die Idee kommt...das ist kein Geschleime! Anna Jay bringt hier nur ihre ehrliche Meinung zum Ausdruck. Aufmerksam sieht sie der Dunkelhaarigen ins Gesicht und inspiziert dieses genau...so gut es bei diesen Lichtverhältnissen eben möglich ist. Paige hatte für sie markante und besondere Züge...und das macht sie für Anna eben zu einer schlnen Frau. Es ist schön, dass diese nun auch wieder lachen kann.

Anna Jay: Ach, das geht eigentlich. Du hast gute Schminke verwendet...bei Gelegenheit musst du mir mal verraten, was du benutzt. Hm...das bekommen wir schon wieder hin. Soll ich dir etwas helfen? Ich habe den Eindruck, dass du noch etwas Gesellschaft brauchst. Wenn nicht, dann ist das klar in Ordnung...dann lasse ich dich alleine. Aber ich helfe dir gerne dabei, dass du dich wieder frisch fühlst und nachher gegen Baker in den Ring steigen kannst...

Auf die Aussage hin das eine schöne Frau nichts entstellen kann, hört man dann tatsächlich ein leichtes Lachen aus der Kehle von Paige. Spielerisch boxt sie Anna gegen die Schulter um die wortlos aufzufordern ihr nicht soviel Komplimente zu machen.

~Paige~
"Hör auf.. Sonst kann ich später nicht antreten, weil ich vor Scham im Erdboden versunken bin!"

Gut - Witze funktionieren auch wieder! Selbst wenn sie nicht unbedingt lustig sind. Paige findet jedoch Stück für Stück zu sich selbst zurück und das ist ein gutes Zeichen! Langsam erhebt sie sich dann auch wieder von dem kalten Kiesboden und klopft sich am Hintern ein wenig Dreck weg. Hoffentlich sieht man nichts davon später im Ring!

~Paige~
"Solange ich nicht danach aussehe wie ein Clown oder eine Barbiepuppe lasse ich dir freie Hand. Ich bin sowieso nicht so begabt Makeup aufzutragen und bei der Glam Squad läuft mir vielleicht nur unsere Championesse über den Weg. Das klingt also nach einer recht guten Idee...!"

Höchstwahrscheinlich würden sich beide Damen vorab dort wohl über den Weg laufen. Da ihre Stimmung nach letzte Woche wohl noch verbissener ist, hätten die Mädels beim Schminken nichts zu lachen. Im Gegenteil.. Sie würden wohl drei Kreuze machen, sobald eine davon den Raum verlässt. Sanft legt die Britin eine Hand auf die Schulter von der Brünetten und begibt sich mit ihr zurück in das Halleninnere. An diesem Punkt schalten die Kameras auch ab und gehen zurück zu den Kommentatoren.

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Korakuen Hall
Tokio, Japan
7. Oktober 2014


[Bild: korakuen_hall0yj3w.jpg]

Zitternd steht Konami Takemoto in den Katakomben der Korahuen Hall, doch zittert sich nicht vor Angst oder Kälte, sondern weil das Adrenalin noch immer durch ihre Venen rauscht und ihr Herz rast, als wolle es einen Geschwindigkeitsrekord brechen. Vor wenigen bestritt das junge Mädchen ihr erstes professionelles Wrestlingmatch und das in einem Exhibition Match gegen eines ihrer größten Vorbilder überhaupt: Kana, die man später auch als Asuka kennt. Wie nicht anders zu erwarten, unterlag sie in einem Kampf, den man ruhigen Gewissens als ordentlich bezeichnen kann und in dem die Debütantin mit ihren jungen achtzehn Jahren eine gute Figur machte. Um Sieg oder Niederlage ging es hier aber gar nicht, sondern um die Erfüllung eines Lebenstraums und Takemoto ist sicher, dass sie diesen Tag niemals vergessen wird.

Vor zwei Jahren machte Konami ihren Abschluss an der Nishimachi International School und war nur um einige Punkte schlechter als die Klassenbeste, so dass selbst ihr Vater nicht behaupten konnte, sie hätte sich nicht angestrengt. Obwohl,.. doch, könnte er bestimmt und wahrscheinlich würde er so etwas sagen, wie: 'Hättest Du richtig angestrengt, wärst Du Klassenbeste geworden!', doch die junge Takeomoto hörte bereits vor einiger Zeit damit auf, zu viel auf das zu geben, was ihr alter Herr denken oder sagen könnte. Er war immer dagegen, dass sie ihren Traum verfolgte und obwohl sie sich ihm in diesem Punkt widersetzt, versucht sie ihn in anderen Bereich trotzdem zufriedenzustellen. So begann sie nach der Schule eine Arbeit in einem Restaurant, wo sie eine Zeit arbeitete und vor wenigen Monaten, nach ihrem achtzehnten Geburtstag, sogar zur stellvertretenden Schichtleiterin befördert wurde. Nicht die berufliche Karriere, die ihre Eltern sich für sie gewünscht haben, doch Konami ist noch jung und sollte es aus irgendwelchen Gründen mit dem Wrestling nicht klappen, kann sie sich noch immer weiterbilden - vielleicht sogar studieren. Man wird es sehen, aber in diesem Moment ist das Alles nicht von Bedeutung.
Nur langsam beruhigt sich die zierliche Asiatin, sie streicht sich einige Haarsträhnen aus ihrem verschwitzen Gesicht und sieht sich nach einem Handtuch um, was sie hier jedoch nicht finden wird. Sie steht in einem grauen Korridor, etwas von der eigentlichen Veranstaltungshalle und auch dem Trubel in dem Bereich dahinter entfernt. Hier gibt es nichts und einen Moment fragt Konami sich auch, wie sie überhaupt hergekommen ist, denn nach dem das Match vorbei war und sie den Ring verlassen hatte, ist sie mehr wie in Trance durch die Gegend gelaufen. Sie hatte keinen Plan wohin sie ging, wer ihr dabei über den Weg lief und kam erst wieder so richtig zu sich, als sie bereits vor der grauen Wand stand. Das Körperzittern lässt nach, woraufhin der jungen Frau von einer ekligen Kälte erfasst wird, so dass sie sich nach einer Tür umsieht und schnell auf diese zuläuft.

~~~

Wenig später hat sie einen großen Raum erreicht, der als Gemeinschaftsumkleide für die weiblichen Athleten dient, aber im Moment leer war und Konami erneut alleine ist. So langsam hat sie sich an diesen Zustand gewöhnt, denn nachdem Natuski bereits ein Jahr vor ihrer besten Freundin ihren Abschluss machte, verfiel der zukünftige Hiroshima Panda wieder in alte Muster. Außerhalb des Unterrichts, oder ihrem Training in Dojo, pflegte sie mit so gut wie niemanden mehr Kontakt, denn auch die anderen Mädchen aus ihrer Clique hatten Tokio bereits wieder verlassen, oder hatten wegen ihrem Studium, beziehungsweise Arbeit, keine Zeit mehr. Ein allgemeines Problem in Japan, weswegen für die Meisten ihrer Mitmenschen Arbeitskollegen und Freundeskreis oft das Selbe ist, damit man nirgendswo anders mehr Zeit investieren muss - von der man eh keine hat. Nicht unbedingt das Leben, welches sich Konami für sich vorstellt und alleine diese Meinung wird sie nur noch mehr von ihrer Familie entfremden. Sie selber wollte ihren Weg als Kriegerin gehen, diesen respektieren und befolgen, so dass sie ihrem Vater eventuell auf diese Weise ihren Wert beweisen, indem sie zu einer der größten Wrestler Japans wird. Den ersten Schritt hat sie heute getan, denn nun hat sie einen Fuß in der Tür und alleine schon der Umstand, dass Kanako Urai - Asuka - sie für das heutige Match erwählt hat, lässt Takemoto-chan positiv in die Zukunft blicken.

???:
"Konami-chan!

Sie hatte diese Stimme schon lange nicht gehört, doch da sie Konami bereits ihr gesamtes Leben begleitet, erkennt sie natürlich sofort, zu wem sie gehört und wirbelt herum.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Otōsan!

An der Schwelle zur Umkleide steht tatsächlich ihr Vater, in einem eleganten, grauen Anzug und sein strenger Blick liegt auf seiner Tochter, die über seinen Besucht mehr als überrascht ist. Daher bekommt sie auch keinen weiteren Ton über die Lippen, sondern starrt den Patriarchen des Takemoto Clans mit leicht geöffnetem Mund und weit aufgerissenen Augen an.

Takemoto-san - 竹本さん:
"Watashi wa anata no tatakai o mimashita, Konami-chan. Sore de, mō watashi ni shitagawanai koto ni kimemashita ne? Totemo kanashī, shikashi, dō iu wake ka yoke rarenai." (Ich habe Deinen Kampf gesehen, Konami. Also hast Du Dich entschieden, mir nicht mehr zu gehorchen? Sehr bedauerlich, aber irgendwie auch unvermeidlich.)

Der Anstand verbietet es dem älteren Mann den Umkleideraum zu betreten, auch wenn außer seiner Tochter niemand anwesend ist und so wartet er geduldig und bedeutet ihr mit einer Handbewegung herzukommen. Konami, die gerade erst geduscht und bisher nur in Unterwäsche gekleidet ist, wirft sich einen dünnen Morgenmantel über, den sie vorne zubindet, bevor sie auf ihren alten Herren zugeht. Es dauert noch einen Augenblick, bis sie nicht nur die Anwesenheit ihres Vaters verarbeitet hat, sondern auch den Umstand, dass dieser sich tatsächlich ein Wrestlingmatch ansah. Für ihn war das immer nur Zeitverschwendung und wenn sie unbedingt einen Sport erlernen will, dann doch bitte Karate oder seinetwegen auch Kung Fu, aber doch nicht so einen Blödsinn. In seinen Augen sind Wrestler nichts anderes als Zirkusclowns, die auf Kindergeburtstage gehören, aber garantiert nicht ins landesweite Fernsehen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Otōsan. Ogenkidesuka? Mamahadoko?" (Vater. Wie geht es Dir? Wo ist Mutter?)

Mit einem gleichgültigen Grunzen hebt ihr Vater die Schultern und sieht bewusst an Konami vorbei, die inzwischen nur noch wenige Schritte von ihm entfernt steht, nachdem sie sich zur Begrüßung standesgemäß verneigt.

Takemoto-san - 竹本さん:
"Kanojo ga watashi ga anata ni tsutaetaikoto o kikitakunakattanode, koko ni haimasen. Konami-chan, anata wa jibun ga nani o suru ka o erabu no ni jūbun'na nenreidesu, ore o ukeireru ka dō ka o kimemasu. Resurā ni naritaidesu ka? Sate, anata no ketteidesuga, watashi wa sore o ukeiremasenshi, anata o sapōto shimasen. Jissai ni kore o okonau to, anata wa hitori ni narimasu Mama to watashi wa mō imasen." (Nicht hier, weil sie nicht hören wollte, was ich dir sagen will. Du bist alt genug, um selber zu entscheiden was Du tust, aber ich entscheide, ob ich das akzeptiere. Du willst Wrestler sein? Nun, Deine Entscheidung, aber ich akzeptiere sie nicht und ich werde Dich nicht dabei unterstützen. Wenn Du das wirklich durchziehst, stehst Du alleine und Mama und ich sind nicht mehr da)

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nani?"

Nach dieser klaren Ansage ist es wenig verwunderlich, dass Konami nicht sonderlich erwidern kann, da sie komplett unter Schock steht und es fast schon an einem Wunder grenzt, dass sie noch aufrecht steht. Es fühlt sich tatsächlich an, als würde man ihr den Boden unter den Füßen wegziehen, doch mit aller Willenskraft, die sie aufbringen kann, stemmt sie sich gegen den Fall. Stattdessen atmet sie tief durch, schließt ihre Augen für eine Sekunde und versucht sich an die Worte zu erinnern, die sie so oft vor dem Spiegel geübt hatte, um sie irgendwann ihrem alten Herren zu sagen. Doch nichts. In ihrem Kopf herrscht gähnende Leere, so dass die zierliche Japanerin Takemoto-san fassungslos anstarrt und am liebsten will sie jetzt nur noch zusammenbrechen und heulen.

Takemoto-san - 竹本さん:
"Watashi wa ienikaeru mae ni ashita made machi ni imasu. Sore made wa, kangae o kaete watashitoisshoni modotte kuru koto ga dekimasuga, sonogo wa owaridesu." (Ich werde noch bis morgen in der Stadt sein, bevor ich nach Hause zurückkehre. Bis dahin kannst du deine Meinung ändern und mit mir zurückkommen, aber dann ist es vorbei.)

Der hochgewachsene Japaner zieht einen kleinen Zettel aus seiner Hosentasche, drückt es seiner Tochter in die Hand und ohne ein weiteres Wort, oder eine Antwort abzuwarten, geht er mit großen Schritten davon. Konami bleibt zurück, sieht ihm hinterher und kann noch immer nicht ganz verarbeiten, was hier gerade passiert ist. Ihr war klar, dass ihr Vater nicht begeistert sein würde, wenn er herausfindet, womit sein Mädchen zukünftig ihr Geld verdient, aber dass er sie förmlich aus der Familie verstößt, nein, dass hätte sie niemals erwartet. Sie spürt Tränen in sich aufsteigen, schluckt diese jedoch wieder runter und sieht auf den Zettel herab, den sie gerade bekommen hat. Dort steht die Adresse des Hotels, daneben eine Telefonnummer und der Name ihres Vaters. Keine weiteren Worte, keinen Abschiedsgruß und Konami bekommt den Eindruck, dass er sie gar nicht wieder zurückhaben möchte, sondern einfach nur nicht mit leeren Händen nach Hause zurückkehren will. Er mag das Oberhaupt des Takemoto-Clans sein, doch steht hinter jedem starken Mann eine meist noch stärkere Frau und diese wird nicht zulassen, dass ihre Tochter einfach so verbannt wird. Zumindest hofft die junge Frau das, da sie nicht vorhat, morgen zurück nach Hiroshima zu kommen und dann wird sie jede Hilfe gebrauchen können, um nicht doch verstoßen zu werden.
Konami zerknüllt den Zettel, als sie zurück in den Umkleideraum geht, sich auf eine der Holzbänke setzt und den Kopf in ihren Händen vergräbt, während sie nach einer Lösung für ihr Problem sucht, doch die gibt es nicht. Entweder gibt sie ihrem alten Herren nach und kehrt in ihr altes Leben zurück, wo sie wahrscheinlich in die Familiengeschäfte eingeführt wird, oder sie bleibt in Tokio, um ihren Traum weiterzuleben. Eigentlich eine einfache Entscheidung. Oder?

- to be continued -

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Und wieder geht es in den Backstagebereich. Genauer: in den Lockerroom von Oblivion. Rosie und Liv sitzen auf dem Sofa, Shotzi wiederrum auf dem Sessel, ihnen gegenüber. Zwischen den dreien befindet sich ein eleganter Wohnzimmertisch. Auf einem Stuhl ein wenig weiter hinten im Raum sitzt Sara, die Beine überschlagen und in einem Buch lesend.

- Shotzi Blackheart -
„Okay Mädels, jetzt gilt es! Heute zeigen wir diesen Bitches, wer in dieser Division das Sagen hat! Alexa und Bea haben das hier lange genug als ihren ganz persönlichen Spielplatz betrachtet. Und Aliyah…“

Shotzis Gesichtszüge verhärten sich.

- Shotzi Blackheart -
„Wenn die kleine Göre keine Worte verstehen will, dann müssen es eben Fäuste sein, nicht wahr?“

Rosie, die ihre Arme vor der Brust verschränkt hat, nickt grimmig.

Rosemary: Wir haben lange, lange, lange darauf gewartet, Alexa und Bea in die Finger zu bekommen. Wir zahlen ihnen heim, was sie damals mit uns gemacht haben. Uns belügen und auf Toni schicken… das Hüpferchen dafür zu benutzen… dafür werden sie heute bluten, oh ja!

Etwas abwesend wirkt Liv, wie so neben Rosie auf dem Sofa sitzt und unter dem Schirm ihres Cappys ins Leere starrt, doch hat sie jedes Wort mitbekommen, das ihre Schwestern gesagt haben. Die letzten Tage sind nur sehr anstrengend gewesen, so dass die Blondine jeden Moment nutzt, den sie bekommen kann, um ihre Gedanken einfach mal schweifen zu lassen. Zwar muss sie dabei aufpassen, dass sie nicht einschläft, oder so weit abdriftet, dass sie nichts mehr um sich herum wahrnimmt, aber das funktioniert bisher ganz gut und auch jetzt löst sie sich von ihrer Gedankenwelt.

Liv Morgan:
"Jap, heute wird ihnen die Rechnung serviert, mit Ohrfeigen abkassiert und der Müll gleich danach entsorgt, damit es nicht anfängt zu stinken."

Grimmig sieht sie Rosie an, dann Shotzi und mit einem leisen Grummeln wendet er sich einer imaginären Kamera zu, in die sie so böse wie ihr möglich ist, zu schauen. Sie verengt ihre Augen, legt ihre Stine in Zornesfalten und rümpft die Nase, während sie knurrend die 'Lefzen' nach oben zieht. Schließlich entspannt sich ihre Gesichtsausdruck wieder und fragend sieht sie abwechselnd die beiden Frauen an, bevor sie sich auch Sara zuwendet, die jedoch noch immer in ihrem Buch vertieft ist.

Liv Morgan:
"Na, wie war das? Das würde sogar einem Eisblock wie Alexa das Fürchten lehren, oder?! Oder? Nicht, dass sie lachen, weil ich wie der letzte Depp aussehe und.. nee, vielleicht sollte ich doch besser auf meine Maske des Todes verzichten. So nenne ich das, wenn ich unsere Gegner alleine durch mein Gesicht in die Flucht schlage und sie sich unter dem nächsten Bett verkriechen, damit die Monster sie nicht finden."

Oh Mann, wieder einmal macht sich die Jersey Rose viel zu viele Gedanken um völlig unwichtige Sachen, denn werden sie heute nicht durch ihre Maske des Todes gewinnen, sondern mit purer Gewalt. Vielleicht sollte sie Circe das Ruder überlassen, denn die kennt sich mit so etwas um einiges besser aus, doch verhält sich die Puppenkönigin seit ihrem Besuch bei Mary ruhig. Also hat die Blondine freie Hand und sie ist sicher, dass ihr noch etwas einfällt, wie sie ihren heutigen Gegnern so viel Schmerzen wie möglich zufügen kann.

Liv Morgan:
"Ohh, ich freue mich so sehr, das wir es diesen Zicken endlich heimzahlen können und ich bin ganz aufgeregt."

Sie klatscht in die Hände, springt auf und wäre am liebsten sofort losmarschiert, doch ein Blick auf ihr auf dem Tisch liegendes Smartphone sagt ihr, dass noch nicht Zeit ist, so dass sie sich wieder hinsetzt. Mit einem verlegenen Lächeln sieht sie ihre Schwestern an, bevor sie sich ihre Mütze ins Gesicht zieht und sich anlehnt, während sie schon wieder Kurs auf ihre Gedankenwelt nimmt.

Liebevoll lächelnd betrachtet Shotzi den Enthusiasmus ihrer kleinen Schwester, während Rosie ein grimmiges, aber erwartungsvolles Knurren hören lässt. Die Demon Assassin nimmt Livs Hand in die ihre und lehnt sich auf dem Sofa zurück, während ihre Augen gefährlich blitzen.

- Shotzi Blackheart -
„Ich hätte es nicht besser sagen können, Süße! Heute zahlen wir es den Bitches heim!“

Plötzlich steht Shotzi auf und wirft sich kurzerhand zwischen ihre Schwestern aufs Sofa. Sie legt die Arme um beide und setzt ein freches Grinsen auf, dass wir so selten an ihr sehen.

- Shotzi Blackheart -
„Denn wer könnte meinen Mädels und mir schon das Wasser reichen, hm?“

Mit diesen Bildern wird wieder zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Die drei sind bereit!"

Noelle Foley: "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ihre Gegnerinnen gegen diese Einheit bestehen können."

Johnny Curtis: "Wenn Bea und Aliyah tun, was meine Alexa sagt, dann ist das alles gar kein Problem!"

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Yesterday evening.

Wo Velours das teure Interieur aus Schwarznuss und Mahagoni schon im Empfang bekleidet, da ist es zumeist teuer. Ein Ort, für die besonderen Momente. Hier werden Partnerschaften gefeiert, Geschäfte abgeschlossen oder die Verlobung zelebriert. Wenn eine Freundschaft auf abgrundtiefst ekligste Art und Weise gespalten wird, dann verirrt man sich mit ziemlicher Sicherheit auch hier her, wenn es darum geht unausgesprochenes auszusprechen. Die Kameralinse wird schärfer als sie einen Mann anvisiert und den damit auf den großen Tron in der Halle wirft, der mit nichts dergleichen in dieses Etablissement angereist ist. Das Grinsen auf den markanten Lippen der Person, der wie kaum ein anderer in so viele Geschehnisse rund um die Company verstrickt ist, deutet aber an, dass er alles zusammen feiern möchte. Adam Cole hat für diesen Abend seinen feinsten Zwirn ausgepackt, während der Anlass offenbleibt. Nunmehr reicht er seinen Schlüssel und das Jackett an den Rezeptionisten und verliert sich mit den Augen ins weite Rund.

Und sogleich entdecken seine Adleraugen auch schon etwas nach seinem Geschmack. Inmitten vieler Tischgruppen und Vier-Mann Tischen ist er da, einer der wenigen Tische, die nur für Zwei Personen vorgesehen sind. Sein Blick ist geschärft und nur noch auf diesen fixiert. Vielleicht offenbart die Szene im kommenden ja doch noch Britt Baker und damit einhergehend eine Überraschung, wie beispielsweise eine Verlobung. Das freudige Lächeln im Gesichte des dreifachen Champions könnte zumindest auf eine solche Konstellation hindeuten. Erst schlaksig und schlurfend dann mit jedem Augenblick immer bestimmter und nachdrücklicher nähert er sich dem Tisch. Davor stehend, hält er inne.

Adam Cole:
Ich darf mich doch setzen oder?

Seine Hände parkt er auf dem edlen Gestell des Sitzmobiliars, während seine Augen funkeln. Während die Kamera noch zu verbergen scheint, wer dort schon sitzt, wird allein an seiner Reaktion deutlich, dass es sich um eine Person handelt, dessen Schicksal ihn interessiert. Und das sind wahrlich nicht viele. Besagte Person hingegen hätte kein Problem damit, wenn sie für den Champion Desinteresse wecken würde. Die Kamera versucht sich Sicht zu verschaffen und offenbart jemanden, mit dem wohl niemand gerechnet hätte: Peyton Royce sitzt, etwas über dem Tisch gebeugt, da und dreht das gefüllte Weinglas zwischen den zarten Fingern hin und her. Der Blick fokussiert den unberührten Teller, und hebt sich erst als sie die Präsenz einer weiteren Person bemerkt. Lächelnd hebt die Australierin die Augen, nur um dieses Lächeln kurz darauf zu verlieren. Ihre Mimik zeigt eindeutig, dass sie wohl nicht mit einem Adam Cole gerechnet hätte. Im Gegenteil. Eigentlich kann man sich ja denken, auf wen sie warten würde. Wie ein tättowierter Niederländer sieht Cole definitiv nicht aus. Den hat sie seit seiner Attacke auch nicht mehr zu Gesicht bekommen. Tatsächlich hat niemand die junge Frau seitdem gesehen. Die ersten paar Tage hatte sie zur Überwachung im Krankenhaus verbracht. Nur eine Gehirnerschütterung, nichts dramatisches. Und jetzt steht der Verursacher vor ihr. Mit einem Grinsen, dass sie ihm am liebsten aus dem Gesicht wischen würde.

» PEYTON ROYCE : "Was machst du hier?"

Skeptisch schiebt sie sich samt Stuhl etwas vom Tisch weg, bleibt jedoch sitzen. Jetzt aufstehen und eine Szene machen würde ihr auch keine Antwort auf die Frage bringen. Der Abdruck des Lippenstiftes auf ihrem Weinglas verrät, dass sie hier wohl schon länger sitzt. Gekleidet in einem schwarzen Jumpsuit und mit leicht gelockten Haaren sitzt sie da und spielt weiter mit dem Glas in ihrer Hand. Ohne Adam aus den Augen zu lassen, schlägt sie ein Bein über das andere und schmälert ihre Augen. Diesem Mann den Rücken zuzudrehen wäre wohl das dümmste, was sie tun könnte. Aber irgendwas scheint hier nicht zu stimmen. Nach dem Unfall im Ring war es auch ruhig um Aleister und Peyton geworden. Man hatte zwar den Kontakt aufrechterhalten, doch heute wollten wollten die beiden sich endlich wieder sehen und einen schönen Abend genießen. Und jetzt ist er nicht da. Stattdessen taucht der Panama City Playboy auf, der sie nach über einer halben Stunde des Alleinseins retten möchte.

Adam Cole:
Ich nehme das mal als ein eindeutiges - Ja -.

Gekonnt zieht er den durch Peytons Hau-Ruck-Aktion freigewordenen Stuhl mit der Hacke zurück und wirft sich auf die Sitzfläche, als wäre er Gott in Frankreich. Die Interpretation von Worten ist eine Kunst, ein wichtiger Faktor um Leute zu manipulieren. Ein Spiel, dass der Champion wochenlang perfekt mit der Australierin gespielt hat, auch wenn selbiger dies nie zugeben würde. Eine einfache Frage Peytons, ob der Überraschung oder der Verunsicherung geschuldet, reicht um den Teufel zu einem Essen auszuführen. Wortwörtlich. Und nun sitzt er da. Der Mann eben, der sie zu einer Puppe degradierte in einem giftigen Spiel mit dem eigentlich erwarteten Aleister Black. Die Mundwinkel gespitzt und die Brünette mit dem Blick durchlöchert, man könnte meinen beim Nichtauftauchen des Anti Heros könnte durchaus der Panama City Playboy seine Hände im Spiel haben. Doch für hier und jetzt lässt er sich nicht in die Karten blicken, wie ein guter Pokerspieler liest er die Emotionen und Gefühle seiner Tischnachbarin, die er gegen ihren Willen bedrängt, aber sie wird doch jetzt keine Szene machen in einem so noblen Restaurant. Er saugt die Unsicherheit förmlich auf. Wie sie mit den Fingern das Glas umspielt, fühlt sich an wie Balsam für die geschundene Seele des Champions. Auch wenn sich das Gespann aus Peyton und Aleister zuletzt als Sieger sah, so hat sie dochh noch immer eine gewisse Furcht so scheint es, und sie ist allein.

Adam Cole:
Ich denke, das gleiche wie auch du. Etwas zum Abend essen, am besten in Gesellschaft. Und du? Wurdest du sitzengelassen? Hat man dich enttäuscht, mal wieder? …

Der Bärtige verschränkt die Arme und lehnt sich zurück, während der Kopf in den Nacken fällt und er nach einem Kellner Ausblick hält. Mit hektischem Fingerschnippen macht er sich bemerkbar. Das gerissene Lächeln eines vermeintlich fast gefühllosen Egozentrikers weicht einer gewissen Selbstzufrieden, gerade, als die Kellnerin am Tisch aufschlägt.

Adam Cole:
Meine Liebe, bitte bring uns doch etwas zu trinken, ja? Und für mich auch noch die „Soup de Jour“. Ich mag diesen Nervenkitzel, die Überraschung, vielleicht die Ernüchterung. Und du Peyton? Du nimmst doch sicher auch etwas.

» PEYTON ROYCE : "... ... Einen kleinen Salat, bitte..."

Die Präsenz des Champions setzt die Australierin bereits innerhalb der ersten Sekunden unter Druck. Eigentlich würde sie lieber aufstehen und gehen. Eigentlich hätte sie lieber jemand ganz anderen vor ihr sitzen. Aber eigentlich ist nicht tatsächlich. Die fleißige Kellnerin nickt den beiden zu und verschwindet auch schon zwischen den Tischen. Peyton blickt ihr nur kurz hinterher, um die Gelegenheit zu nutzen und den Blick nochmal durch das Restaurant schweifen zu lassen. Vielleicht würde er ja nur am falschen Tisch sitzen. Vielleicht aber auch im falschen Restaurant? In Gedanken geht sie nochmal die Einladung durch. Nein, sie ist hier definitiv richtig. Adam hat schon längst erkannt, dass sie vergeblich auf ihre Begleitung wartet. Etwas, was sie Black nicht zugetraut hätte. Ob der Champion damit irgendwas zu tun hat? Nervös blinzelt sie ihm entgegen.

» PEYTON ROYCE : "Ich wurde nicht sitzen gelassen... Ich bin alleine hier."

Versucht Royce irgendwie zu kontern. Wenn sie eine willensstarke Frau wäre, würde man ihr so eine schlechte Lüge auch sicher abkaufen. Der gedeckte Tisch für Zwei würde sie nämlich verraten- genauso wie ihr ständig suchender Blick. Dieser Blick, der letztendlich dann doch nochmal möglichst unauffällig auf ihr Handy schaut. Vielleicht steckt er im Stau? Ein Unfall? Irgendwas? Keine Nachricht. Kein Lebenszeichen von dem Niederländer. Enttäuscht zieht sie die Mundwinkel nach unten und verstaut das Handy in ihrer kleinen Tasche. Sie atmet tief ein und versucht sich jeglichen Schmerz nicht anmerken zu lassen. So schwer es auch sein mag.

Adam Cole:
Nein, kenn‘ das Gefühl. Im Stich gelassen zu werden und dann alleine dazustehen, keine Sorge. Wie fühlt sich das an, sich wie Adam Cole fühlen zu müssen? Als hätt‘ ich es nicht kommen sehen.

Amüsiert lehnt sich Cole nach vorn und sucht fast fanatisch den Augenkontakt zu Peyton. Er hat ihr genau versucht das klar zu machen. Und sie wollte nicht hören. Noch ist sicher nichts verloren, jedoch schwindet mit ziemlicher Sicherheit mit jeder davonrinnenden Sekunde die Hoffnung, dass das Date der Australierin eintrifft. Sie kann sicher weiterhin versuchen zu lamentieren und sich rauszureden, doch Cole weiß ganz genau wen sie hier erwartet hat. Er lässt jedoch die Frage offen, ob er von langer Hand wusste, dass sich die beiden hier treffen wollten und ob er die Begegnung gezielt torpedieren wollte. Sein Blick sackt auf die Decke über den Tisch während seine auf selbiger geparkten Unterarme ihn stützen.

Adam Cole:
Ist’n hartes Schicksal, oder? Weißt du, Leute reden über mich so, als wär ich’n verfickter Teufel, aber ich will immer nur das Beste für meine sogenannten Freunde. Und der Dank dafür? Sie rammen mir ein Messer in den Rücken und wollen über mich hinauswachsen. So wie du, du kleine…. Es ist auch lustig, bisher sind meistens eher die Freunde spurlos verschwunden, dass mit Aleister ist auch für mich neu.

Natürlich, Cole der Samariter. Der Friedensstifter in einer Welt des Hasses. Er bekleidet sich mit einem Mantel ungewollten Sarkasmus, so hochgestochen, sein unermüdliches Lächeln würde er sich selber nicht mehr abkaufen. Und doch hat er nicht ganz Unrecht, wenn er davon erzählt, dass seine vermeintlichen Freunde zumeist verschwinden. Vielleicht ist der leicht wimmernde Klang ein Hinweis auf seine innere Zerrissenheit und der Schmerz, den er verspürt, wenn er verlassen wird, wie beispielsweise von Peyton. Eine passende Charakterisierung bekam er nicht über die Lippen, nicht wie zuletzt. Die Australierin hört ihrem ungeplanten Date zu und versucht keinen Mundwinkel zu verziehen. Immer mal wieder springen ihre Augen von seinem leeren Teller in den Hintergrund um doch nochmal nach Aleister zu suchen. Doch auch sie muss sich immer wieder eingestehen, dass er nicht kommen wird. Erneut versucht sie aufkommende Tränen weg zu atmen und vermeidet jeglichen Augenkontakt zu dem Champion, der sie hier so geschickt bedrängt. Wenn man die beiden von weiterem beobachtet, würde man die eigentliche Geschichte dahinter nicht erahnen können.

» PEYTON ROYCE : "Wo ist er?"

Peyton hat keinerlei Anhaltspunkt dafür, dass Adam etwas mit dem ganzen am Hut hätte. Doch irgendwie hofft sie es. Denn es würde ihr sensibles Herz brechen, wenn Black sie böswillig und absichtlich versetzen würde. Bei dem Gedanken daran hebt sie das Weinglas und leert es mit einem einzelnen, großen Schluck. Am liebsten würde sie aufstehen und gehen. Doch die Hoffnung, dass Adam ihr noch irgendwelche Infos zusteckt, nageln sie an den Stuhl. Gerade, als sie ihre Frage präzisieren will, kommt die junge Kellnerin mit einem kleinen Wägelchen zum Tisch. Salat und Suppe werden ordnungsgemäß serviert und die Weingläser mit dem edelsten Tropfen gefüllt. Kaum verschwindet das Personal vom Tisch, nimmt Peyton all ihren Mut zusammen und sucht den Blickkontakt zu Adam. Ihr Herz pocht wild. Während sie einerseits dafür betet, dass Adam was mit dem Verschwinden des Niederländers zu tun hat, will sie es andererseits gar nicht wissen.

Abrupt schnellt sein Blick über die Schulter in den Eingangsbereich. Eine kleine Traube bildet sich im Empfang, sogar die ein oder andere Kamera knippst. Ist es etwa das, wonach sich Peyton so sehnt? Die Augen des Panama City Playboys werden ungemein größer, um dann jedoch erleichtert den Kopf zu schütteln.

Adam Cole:
Ich bin mir sicher, ihm geht es gut, da wo er ist… Wir sollten es uns auch gut gehen lassen, oder nicht? Gibt ja keinen Grund, hier Trübsal zu blasen.

In seinem Schatten erscheint auch der Ober mit Getränken im Schlepptau und dem Essen. Selbstzufrieden lächelt der Champion über die Speisen ins Gesicht Peytons. Er genießt diesen Moment. Er genießt die unterdrückten Tränen, er genießt das Karma, dass die Australierin erwischt hat. Cole bleibt der moralische Sieger, nachdem sie hinterlistig mit dem Niederländer als Gespann versucht hat, sich an seinem Bekanntheitsgrad hochzuziehen und sich ins Main Event zu katapultieren. Eine ziemlich perfide Abwandlung des Enkeltricks also. Umso schöner sie am Boden zerstört zu sehen, ungeachtet dessen, ob er nun etwas damit zu tun hat.

Adam Cole:
Erinnerst du dich, wie ich dir gesagt habe, dass er dich ausnutzt? Das er dich nur braucht um sich hochzuziehen? Keine Sorge.. ich habe nichts damit zu tun, ganz sicher. Im Moment genieße ich nur, wie du das bekommst, was du verdienst. Ich kenne Menschen, ich weiß wie sie dich hintergehen. Ich wollte dir helfen, weil du ‘ne hilflose Seele bist. Und du hast mir ins Gesicht gespuckt. Black kommt nicht wieder.

Das klingt sehr deutlich, dafür, dass er Sekunden vorher noch erwähnte, dass er nichts damit zu tun hat.

Adam Cole:
Ich genieße das hier sehr, mit dir.

Bei diesem Satz läuft der Australierin ein kalter Schauer über den Rücken und sie spürt jedes einzelne Haar, dass sich aufstellt um irgendwie Schutz zu bieten. Schutz, der ihr eigentlich ursprünglich vom Niederländer versprochen wurde. Adam hat Recht. Sie ist nur eine hilflose Seele. Ob er sie wirklich hätte Helfen wollen steht noch mal woanders. Das vertrauen zu ihm ist definitiv gebrochen. Trotzdem scheinen seine Worte irgendwie, irgendwo Früchte zu tragen.

» PEYTON ROYCE : "Du glaubst, dass er mit Absicht nicht gekommen ist... ... ?"

Sie trifft keine feste Aussage, aber eine Frage ist es auch nicht wirklich. Eher versucht sie seine Worte in irgendeine Form zu interpretieren und sich damit eine Antwort geben zu können. Wahrscheinlich wäre sie Aleister eh nur zur Last gefallen. Höchstwahrscheinlich hätte er an diesem Abend bemerkt, dass sie einfach schlicht und ergreifend zu dumm, zu hilflos und zu schwach ist. Er hätte es zu Anfang der Hauptspeise bemerkt, wäre aufgestanden und wortlos gegangen. Ein Ende, dass Peyton sich ganz anders ausgemalt hätte. Aber warum sollte sie sich in "was wäre wenn" Situationen verlieren? Letztendlich wüsste sie nicht, wie es wirklich ausgegangen wäre. Stattdessen hat sie einen Mann an ihrem Tisch sitzen, der seine Antipathie ihr gegenüber nicht einmal versteckt. Bei dem Gedanken tränen ihre Augen wieder kurz auf, und sie unterdrückt sich ein leises Schluchzen. Nein, noch würde sie an diesem Tisch nicht anfangen zu weinen.

Adam Cole:
Schau mich an, den Mann, der Beziehungen zerstört, den Mann, der nicht weiß wie man einen fairen Kampf kämpft, den Mann, der nur über Leichen geht. Schau mich an – Adam Cole den Psychopathen.

Er schlägt die Hände ineinander und reibt die Flächen feste, während er sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch abstützt. Oh, die Suppe hat gemundet, hat ihn gestärkt und bestärkt darin, dass Peyton erkennt, was für ein schlechter Mensch sie doch ist. Sie ist verzweifelt und Cole nährt sich von der Verzweiflung der Australierin, die zu oft verletzt wurde in den letzten Wochen. Und diesem armen Wesen will er nun den Gnadenstoß geben, zumindest bereitet er diesen gekonnt vor. Gewissenlos, wie es sonst nur charismatische Gangsterbosse in Italiano Gangsterfilmen können. Es fehlt letztlich nur noch die Pasta, bevor er seine Gegnerin hinrichtet. Die Brünette hatte jedoch zu jederzeit die Möglichkeit gehabt einfach zu gehen. Sie beschwörte zwar, dass sie den Worten des Champions nicht mehr traut, und dennoch will sie es von ihm hören. Sie kann sich einreden, dass er ein notorischer Lügner ist, und doch stellt sie fragen und wartet gebannt. Cole greift zu den Worten, die sie selber fand vor drei Wochen, um ihr den Spiegel vorzuhalten.

Adam Cole:
Black hatte seine Chance auf den Titel, und hat versagt, wofür braucht er dich dann noch? Er wollte dich benutzen und er hat dich benutzt. Besser als ich es je könnte. - Das ist, wofür du gemacht bist. Benutzt zu werden und dich dann fallen zu lassen. Nichts weiter..

Er lächelt, als befände er sich in einem Gespräch mit einem guten Freund. Wie ein guter Freund behandelt fühlt sich Peyton allerdings nicht. Sie weiß, was sie damals zu ihm gesagt hat und sie bleibt auch bei ihren Worten und ihrer Meinung über den Champion. Trotzdem treffen sie seine Worte da, wo sie auch hinzielen- mitten in das Herz der Blondine. Er weiß genau, was er sagen muss um ihr ordentlich weh zu tun. Ein geborenes Arschloch eben. Gerade will sie nach Luft schnappen und sich auf irgendeiner Weise wehren - doch das soll nicht passieren. Stattdessen sollen die Dämme nicht standhalten können und den Tränen freie Fahrt lassen. Es sind noch nicht mal die Worte an sich, die sie treffen. Sondern eher die unglaubliche Angst und Sorge, dass er recht haben könnte. Ach, was heißt könnte. Wie sie hier sitzen gelassen wurde ist doch der lebendige Beweis dafür, dass er sie wirklich nur benutzt hat. Hektisch greift Peyton nach ihrer Servierte, um sich damit die Tränen weg zu tupfen, doch der Körper produziert so viele nach, dass sie gar nicht hinterherkommt. Sie hat das Gefühl, als hätte man ihr ein Dolch mitten ins Herz gerammt und sie würde gleich an den inneren Blutungen ersticken. Doch sie lebt noch, sitzt Cole gegenüber und blickt auf ihren Schoß um dem Amerikaner bloß nicht zu zeigen, dass sie eigentlich gerade weint.

Adam Cole:
Ich hoffe, du hattest ein genauso schönes Essen wie ich. Nimms nicht zu hart. Jeder bekommt, was er oder sie verdient.

Mit der Serviette die vor ihm liegt putzt er sich den Mund sauber, während er beobachtet wie die Frau vom jüngsten Kontinent mit ihrer die Tränen zu trocknet. Der Star of the Show erhebt sich und zückt aus der Hosentasche mehrere fünfzig Dollar Scheine und drückt eine gute handvoll davon auf den Tisch. Immerhin ist er so ehrenwert. Er ist für die Komödie gekommen und bezahlt für die Tragödie.

Adam Cole:
Ich bedanke mich für den wunderschönen Abend. Wir sehen uns wieder.

Was wie eine diplomatische Verabschiedung klingt ist viel mehr eine Drohung aus dem Munde des Champions. Lächelnd nickt er und zieht von dannen. Niemand wünscht sich einen Feind wie den Panama City Playboy.

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Das Titantron springt an und zeigt den Zuschauern in der Halle einen dunklen Raum mit nur einer roten Couch und einen Tisch. Auf dieser ledernen Sitzmöglichkeit befindet sich niemand geringeres als die Whimpsy Show Jarek 1:20, welche mit mehreren Spielkarten in den Händen herumspielt und darauf wartet, dass es endlich losgeht mit der Aufnahme. Oder weis er es bereits? An seinen durch die Maske ausdruckslosen Gesicht kann man es nicht herab lesen. Das Pokerface ist wie immer perfekt. Nach einigen Sekunden fängt er dann leise an zu erzählen, ohne seine Aufmerksamkeit von den Spielkarten los zu nehmen.

Jarek 1:20: Es ist mir egal, was Andere sagen! Magie ist echt und lebendig! Sie liegt in der Natur, in den Menschen, in den Momenten. Und ich bin nur hier, um euch zu helfen, sie zu erkennen.

Langsam legt er seine Aufmerksamkeit auf eine ganz bestimmte Spielkarte in seiner Hand, welche er wie ein Kreisel hin und her dreht. Das ist der Herz König, mit welchen er dort herumspielt. Oder? Voller Überraschung erkennt man plötzlich den Kreuz König in seiner Hand kreiseln! Aber mit Sicherheit hat er eben den Herz König gehabt! War das bereits ein Zaubertrick oder nur ein Fehler in der Linse?

Jarek 1:20: Die Idee der Magie ist, wenn du das Unmögliche tun kannst, werden die Menschen glauben, dass du alles schaffst! Und es erfüllt sie mit Staunen und dieser Gedanke ist es, was mich inspiriert.

Abermals weiten sich die Augen der Zuschauer, ohne dass sie den Worten des Magiers groß Beachtung schenken. Die drehende Karte in seiner Hand ist plötzlich eine weise Blanko Karte. Der König ist spurlos verschwunden! Soll das etwa die Karriere von Jareks heutigen Gegner Kenny Omega wieder spiegeln? Ein Herz König, welcher durch seine Ehrverletzung dem Ende nur hautnah für kurze Zeit entgehen konnte und dann doch verschwindet? Ein wenig weit hergeholt, aber möglich wäre es.

Jarek 1:20: Egal, was du tust, es geht nicht darum, wie gut du bist, was dich definiert, sondern darum, wie unglaublich du als Mensch bist. Dann erst wirst du erkennen, dass andere das auch sehen werden.

Dennoch ist es ein wenig schade, dass die Zuschauer ihre Aufmerksamkeit größtenteils nur auf die Aktionen des Zauberers richten, denn die Worte, die er hier sagt, sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Es nützt nichts ein Profi in dem zu sein, was man tut. Man muss ein Profi als Mensch sein, um die Fans auf seine Seite zu bekommen. Egal wie gut man ist, wenn man menschlich nur Abfall ist, wird man nie zu großem Erfolg gelangen.

Jarek 1:20: Doch egal wie tief man in die Magie blickt... Man wird immer nichts als falsche Tricks finden können! Es ist wie das Wrestling! Und genau wie bei der Magie, kann auch das Wrestling oft zu großen Problemen führen!

Mit nur einer Handbewegung lässt der Marvelous Illusionist alle Spielkarten aus dem Bild verschwinden. Doch er lässt sie nicht nur fallen! Nein, sie sind wirklich spurlos verschwunden. Anschließen hebt er seine Hand langsam etwas höher und fährt in Richtung seiner schneeweißen Maske, welche er tatsächlich vor laufender Kamera abnimmt und uns sein zur Hälfte geschminktes Gesicht präsentiert. Dieses sehen wir normalerweise nur, wenn sich der Crystal Seer im Ring befindet und ein Match bestreitet.

Jarek 1:20: Summerslam 1997! Der Piledriver Move wurde nach einen Match zwischen Stone Cold Steve Austin und Owen Hart für verboten erklärt. Mit einen gebrochenen Genick konnte Austin zwar noch immer 3 Jahre lang in den Ring steigen, musste aber letzten Endes seine Karriere wegen dieses einen Moves beenden.

Daraufhin werden uns mehrere Szenen von den verschiedenen Momenten gezeigt, von denen Jarek hier spricht. Der Piledriver von Owen Hart gegen Stone Cold Steve Austin, welcher die Karriere eines der größten Stars der Attitude Ära beendet hat

Jarek 1:20: Night of Champions 2015! Eine Bucklebomb von Seth Rollins reichte aus, um Sting eine Spinale Stenose zu verabreichen, welche sein Karriereende bedeutete. Nach über 31 Jahren im Ring!

Diese sah zwar weniger brutal aus wie der Piledriver gegen Austin, aber auch diese kleine Aktion hat zusammen mit den dutzenden anderen Nackenverletzungen, die sich die Krähe zuvor alle eingefahren hat, die Karriere des legendären Superstars, recht zügig nach seinen ersten Auftreten bei der WWE, beendet.

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Jarek 1:20: 2001 zeigte der japanische Superstar Hayabusa wie gefährlich ein Moonsault sein kann. Er landete im Match GEGEN Mammoth Sasaki genau auf seinen Kopf, brach sich 2 Nackenwirbel und war paralysiert! Auch dies endete seine Karriere.

Und noch zügiger wurde wohl die Karriere nach diesen Moonsault beenden, wo man selbst die Augen zudrücken muss, weil es unschön anzusehen ist. Dieser Mann hatte nach dieser Aktion kein schönes Leben mehr gehabt, 2016 starb er dann an einer Intrazerebrale Blutung, nachdem er 15 lange Jahre lang im Rollstuhl leben musste. Und das alles nur wegen eines Moonsaults. Wrestling ist wirklich Brand gefährlich.

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Jarek 1:20: Und ich könnte den ganzen Abend noch weiter erzählen. Was haben all diese Leute gemeinsam? Natürlich mit Ausnahme, dass sie allesamt Wrestler wahren.

Sie alle mussten ihre Karriere wegen einer Verletzung und einer gebotchten Aktion beenden? Es gibt sicher viele Dinge, die diese Superstars gemeinsam haben. Sie alle wahren Legenden in dem, was sie getan haben. Doch die richtige Antwort wird man erst kennen, wenn man weis, worauf Jarek hinaus möchte. Obwohl wir gar nicht so falsch lagen.

Jarek 1:20: Sie alle mussten ihre Karriere wegen einer Verletzung am Nacken beenden! Eben eine solche Verletzung, welcher auch ein Kenny Omega erliegen musste. Und trotzdem sieht er seinem Ende noch nicht ins Gesicht. Nein, er ist süchtig nach diesem Sport und will ihn weiter ausführen! So lange, bis sein gesamter Körper daran zugrunde geht.

Da spricht der Classical Jarek leider ebenfalls für wahr. Aber die Nackenverletzung war ja bereits von Anfang an einer der Gründe, weshalb Jarek nicht gegen seinen heutigen Gegner antreten wollte. Kenny kann von Glück sprechen, dass er überhaupt noch in der Lage dazu ist, den Ring zu betreten. Wenn es ganz schlimm für ihn gelaufen wäre, würde auch er heute im Rollstuhl unterwegs sein.

Jarek 1:20: Lassen wir diese falsche Maskerade doch endlich sein! Du hast es nicht verstanden Kenny. Bis heute nicht. Das Schicksal bestraft immer die Menschen, die ihre Siege auf Kosten ihrer Gesundheit erringen wollen. Und es straft die, die das von Anderen verlangen.

Das Ende der falschen Maskerade? Das wird wohl der Grund sein, weshalb Jarek seine Maske hier abgenommen hat. Er wird sich Kenny mit vollen Kampfeswillen zeigen und sich nicht vor irgendwelchen falschen Tricks verstecken. Er wird Kenny Omega die Hölle bieten und ihn in heutigen Match zeigen, dass es ein Fehler war, den Ring noch einmal zu betreten.

Jarek 1:20: Du wolltest trotz meiner Warnung ein Match gegen mich und hast nicht aufgegeben. Nun, heute Abend werde ich dir zeigen, dass aufgeben wohl der bessere Weg für dich gewesen wäre Kenny Omega! Its Showtime!

Und mit einen Mal fliegen alle 52 Spielkarten, die eben wie durch Zauberhand verschwunden sind, aus Jareks Ärmel in die Kamera und geben uns einen beinahe schon magischen Übergang in ein schwarzes Bild, welches die Übertragung für uns beendet. Nun müssen wir nurnoch auf das heutige Match der Beiden warten.

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Jarek 1:20 vs. Kenny Omega

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Writer: ???

Drei Matches sind nun schon über die Bühne gelaufen…aber wir werden noch weitaus mehr erleben dürfen. So stehen, unter anderem, noch alle Titel auf dem Spiel. Aber auch der nächste Kampf hat es in sich. Kenny Omega wird dabei auf Jarek 1:20 treffen. Die Rivalität zwischen den Männern hatte harmlos angefangen. Der Canadian X wollte dem Magier vor ein paar Wochen nur einen kleinen Zaubertrick zeigen. Jarek wies ihn schroff von sich ab…und bezeichnete Kenny als zu alt für den Wrestling Sport und legte diesem nahe, sich in Rente zu begeben. Das kränkte den Master of the Dark Hadou dann doch, da daraufhin alles daran setzen wollte, Jarek von seiner In Ring Tauglichkeit noch zu überzeugen. Dabei unterbrach Kenny einen gemütlichen Abend des Phantoms der Nacht, als dieser Paige und Tegan Nox beeindrucken wollte. Außerdem klaute Omega Jarek ein Match und holte sich dabei einen Sieg gegen JTG. Der Höhepunkt wurde vor zwei Wochen erreicht. In einem direkten Rededuell reizte der King of the Anywhere Match seinen Gegenüber so sehr, dass der Magier schließlich einem Match zustimmte…und ihn dann in Flammen aufgehen ließ. Die geschockten Fans musste mit ansehen, wie Kenny sich vor Schmerzen auf der Matte rollte und gerade noch so gelöscht werden konnte. Fit genug, um eine Woche später Jarek hart zu attackieren, war er dann doch. Aber schon vorhin im Gespräch mit Becky Lynch konnte man sehen, dass das den Cleaner verändert hat…so einfach steckt auch ein Kenny Omega eine Feuerattacke nicht weg. Nun kommt es zu diesem Aufeinandertreffen…und die Fans warten nur darauf, dass Melissa Santos den Fight ansagt. Jedoch verdunkelt sich auf einmal das Licht in der Halle…und der Titan Tron springt an. Unruhig und überrascht schreien die Fans auf und gehen in ein aufgeregtes Murmeln über, welches in einem dumpfen Wortbrei verschwimmt. Ein paar Sekunden passiert nichts…bis auf dem Bildschirm ein kleines Filmchen abgespielt wird.



Ein ruhiger, beschauliche Musik wird eingespielt…ein harmonisch klingendes Orchester bringt uns die Schönheit der Musik an unsere Ohren. Ein greller Lichtkegel wird eingeblendet. Leichtfüssig tänzelnd rotiert ein Pärchen darin…passend zum Takt. Er ist in einem feinen Smoking gehüllt, während sie ein blaues, schimmerndes Ballkleid trägt. Man kann aber nur an den anatomischen Merkmalen erkennen, wer männlich und wer weiblich ist..an den Gesichtern sieht man es nicht. Diese sind mit weißen und ausdruckslosen Masken bedeckt. Na, kommt es bekannt vor? Richtig…es sind solche, wie Jarek 1:20 es trägt. Zudem haben beide Personen einen Zylinder auf dem Kopf, wie ihn der Zauberer gerne trägt. Insgesamt ist das eine groteske Erscheinung…vielleicht ein Trick von Jarek, der groß eingeleitet wird? Könnte sein…da jemand zu den Beiden tritt. Moment…das ist nicht Jarek! Mit einem wahnsinnigen Grinsen tritt niemand geringeres als Kenny Omega hervor…und was hat er da in den Händen? Ist das…ein Flammenwerfer?

Kenny Omega: Hahaha…BRENN BITCH! Du wirst so leiden, wie ich…hahahaha…

*Wumm*

Eine rießengroße Stichflamme ploppt auf und wird in einem geraden Strahl nach vorne geschleudert. Das tanzende Pärchen wird mit voller Wucht getroffen und steht sofort in Flammen. Schreiend springen sie auseinander und rennen hilflos im Licht umher. Kenny sieht dem Treiben zu…und lacht nur. Mit diebischer Freude sieht er dabei zu, wie die Beiden vor ihm sich voller Schmerz und Qual auf dem Boden wälzen. Natürlich werden das in diesem Fall nur Stuntleute sein, die dementsprechend gesichert wurden…oder es wurde mit CGI Effekten nachgeholfen. Dennoch ist diese Szenerie unangenehm und unheimlich…

Kenny Omega: Wegen dir habe ich wahnsinnige Schmerzen erleiden müssen…wegen dir hatte ich zum ersten Mal richtig Angst! Das wirst du büßen…ich werde dein schlimmster Alptraum sein…hahahaha…

Komplette Dunkelheit bricht wieder ein…nur das kehlige Lachen und die Schmerzensschreie sind zu hören. Langsam verstummen sie…bis nervenaufreibende Stille herrscht. Auch in der Halle ist es mucksmäuschenstill…es weiß keiner so wirklich, wie er oder sie es einschätzen soll. Da geht das Bild wieder an. Die nächste Szenerie ist eine andere. Wir sind irgendwo in einer richtigen Ranzbude…das Badezimmer hat definitiv schon bessere Tage gesehen. Das Licht flackert, die Spiegel ist in der oberen, linken Ecke schon zersprungen…das Waschbecken ist sichtlich verschmutzt. Die Kacheln an der Wand und auf dem Boden weisen an vielen Stellen Splitter und Löcher auf. Mitten drin…wieder Kenny Omega. Vom Pärchen oder dem Feuer ist keine Spur mehr. Er trägt seine Ring Pants…aber der Oberkörper ist mit einem schwarzen, ärmellosen Hemd bedeckt. Vorhin hat er gegenüber Becky ja zugegeben, dass seine Haut noch gekennzeichnet ist. Deswegen zeigt er seinen Oberkörper nicht…vor allem Jarek nicht, der kein Gefühl des Triumphes haben soll.



Musik wird im Hintergrund eingespielt. Der Kanadier bleibt dabei ruhig vor dem Spiegel stehen. Für ihn ungewöhnlich legt er sich Make Up auf. Ein halbseitiges, weißes und totenkopfähnliches Gesicht…ganz nach dem Vorbild wie es sein Gegner unter der Maske trägt. Die letzten Striche sitzen…und zufrieden nickt Kenny seinem eigenen, verzerrten Spiegelbild zu. Neben ihn liegt auf einem kleinen Hocker ein Zylinder, den sich die Destiny Flower aufzieht. Ein kleiner Cut folgt…und Omega stapft aus dem Bad heraus über einen Flur. Als filmisches Stilmittel werden die Bewegungen verlangsamt dargestellt. Ein erneuter Cut und der Cleaner tritt in das Treppenhaus. Plötzlich hat er einen pinken Lutscher in der Hand, den er aus der Plastikummantelung befreit und den Müll achtlos hinter sich wirft. In Großaufnahme sehe die Zuschauer, wie sich der Canadian X den Lutscher genüsslich in den Mund schiebt. Aufgestachelt springt der Master of the Dark Hadou auf die Treppe. Zum Takt der Musik tänzelnd hüpft er von einer Stufe auf die nächste. Fast schon wie in Ekstase schließt er die Augen und dreht seinen Oberkörper leicht nach rechts…und leicht nach links. Die Beine kickt er schwungvoll nach vorne und lässt auch die Fäuste durch die Luft fliegen.

*CUT*

Ein großer Cut folgt und sämtliche Beleuchtung in der Halle erlischt! Auch die Musik verstummt augenblicklich. Irritiert rufen die Zuschauer durcheinander und zücken sofort ihre Smartphones, um so zumindest für etwas Licht sorgen zu können…

ARE YOU READY FOR THIS?



Mit einem großen Knall springt die Pyrotechnik an und befördert glitzernde Fontänen in die Höhe. In der Mitte der Stage steht Kenny Omega…immer noch mit Make Up, Hut und Hemd. Er hat seine Arme in die Höhe gerissen. Als das Feuerwerk nachlässt, richtet der Cleaner seinen Blick starr nach vorne. Regungslos fixiert er den Ort, in dem er gleich Jarek 1:20 wiedersehen wird. Entschlossen marschiert Omega los und ignoriert die Fans neben sich komplett. Zwar jubelt die Mehrheit ihm begeistert zu…aber viele wissen immer noch nicht, was sie vom gerade Gesehenen halten sollen.

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich des Hutes und wirft diesen einfach über die Ropes nach draußen. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Kenny behält das Hemd an und wirkt sehr in sich gekehrt. Langsam geht er auf und ab und wartet, dass es endlich losgeht.



[Bild: quite-magical-regular.png]

Mit einen lauten „Ladys and Gentleman“ ertönt der Theme von niemand geringerem, als den Mindfreak Jarek 1:20. Das Phantom der Nacht, welches uns heute schon einige Male ins Staunen bringen konnte. Langsam und ohne sein Gesicht preis zu geben erscheint er fast schon emotionslos auf der Stage. Er zeigt sich hier in einer Ruhe, die beinahe schon unheimlich wirkt. In dieser unheimlichen Aura umhüllt schafft er es dennoch immer wieder mit seinen magischen Tricks jeden ins Staunen zu versetzen, wie ein meisterliches Magic Mind! Und auch wenn er es nicht zeigt, wird er dadurch mit Freude erfüllt. Er ist wie das Phantom eines Kindes, welches von Gott im Stich gelassen wurde! Er macht alles, was ihm Spaß bereitet, aber ist nicht in der Lage dazu, diesen Spaß zu zeigen. Was ist eigentlich ein Phantom? Das ist doch nur eine Illusion! Das ist eine Erscheinung, die ganz plötzlich auftritt und keinen richtigen Körper hat. Alles was irgendwie auf Jarek 1:20 zutrifft. Denn wo immer er auch erscheint ist es, wie als würde er aus dem Nichts kommen. Und wenn er mit seinen Spielereien fertig ist, verschwindet er wieder in dieses Nichts. Und mit dieser Maske ist es, wie als hätte er keinerlei Emotionen und Gefühle. Als wäre er eine bloße Puppe ohne richtigen Körper. Ein Phantom! Noch nie hat man ihn außerhalb des Rings ohne Maske zu sehen bekommen. Es ist fast, als würde er nur im Seilgeviert dazu im Stande sein, diese Maske abzulegen und einen richtigen Körper anzunehmen. Außerhalb davon ist er wie ein Phantom, was nur dafür lebt, andere mit seinen Zaubern ins Staunen zu versetzen.

[Bild: jareknck6d.jpg]

Mit altmodischen Umhang und Zylinder tritt er schon fast arrogant den Fans in der Halle und seinen Konkurrenten im heutigen Match gegenüber und begibt sich in langsamen Schritten gen Ring. sein Gesicht weiterhin unerkennbar gehalten, da er noch immer seine beängstigende Maske darüber trägt. Das ist der Magician Under the Moonlight Jarek 1:20, der sich selbst als besser ansieht, als es ein jeder Wrestler nur sein kann. Denn im Gegensatz zu einfachen Sports-Entertainern sind Zauberer Künstler! Sie entwickeln Phantasie, um an das zu kommen, was sie wollen. Normale Wrestling-Superstars hingegen sind langweilige Sesselpupser. Sie sind neidisch, denn Magiern, wie Jarek es einer ist, gehört die Vision! Im Ring angekommen entledigter sich seinen Umhang und den stören Teilen seiner Kleidung. Auch der Zylinder wird sorgfältig auf den Stoff gelegt. Einzig die Maske behält er noch auf. Diese entnimmt er erst, wenn die Ringglocke ertönt. Warum, ist noch immer ein Geheimnis. Doch ist dies auch besser so, denn es gibt ein paar Dinge auf Erden, die besser für immer ein Geheimnis bleiben sollten!

* DING DING DING *

Das Match endet in einem double Countout (15:55min.)

Because of a double-countout this match ends in a: DRAW!

[Bild: 696j35.jpg][Bild: 7stkjx.jpg]

Noelle Foley: "Och Mann, schon wieder ein Unentschieden heute, aber wie auch schon bei Dakota und Toni Storm hätte auch dieses Match keinen Verlierer verdient. Daher geht das schon in Ordnung."

Byron Saxton: "Sehe ich auch so, doch hätte ich mir schon irgendwie einen Sieg für den Magier gewünscht, denn man merkt, dass er sich wirklich reinhängt."

Johnny Curtis: "Aha, wo merkt man das?"

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Royal Park Hotel
Tokio Haneda, Japan
8. Oktober 2014


[Bild: rphb6krr.jpg]

Die Fahrstuhltüren öffnen sich mit einem zischenden Geräusch, dass Konami an die alte Star Trek Serie, die sie als kleines Kind zusammen mit ihrem Sofu, ihrem Großvater geschaut hatte und sie denkt, dass der Hausmeister das mal überprüfen sollte. Die junge Japanerin betritt den mit dickem Teppich ausgelegten Korridor des obersten Stockwerkes im Royal Park Hotel, dass zu einer der besseren Adressen in der japanischen Metropole gehört. Natürlich hatte Takemoto-san hier ein Zimmer buchen lassen, denn nicht nur, dass das Hotel eine wunderschöne, edle Innenausstattung hat, ist es auch relativ nahe am Flughafen, so dass ihr Vater notfalls schnell abreisen konnte. Der zukünftige c2c-Star seufzt leise, als zwei junge Männer auf sie zukommt und nur wenige Schritte vor ihr stehenbleiben, um sie mit skeptischen Blick zu mustern, während einer der Beiden unverständlich in ein Mikrofon an seinem Ärmel spricht. Der alte Herr reist immer mit persönlichen Bodyguards, da er sich durch seine Geschäfte nicht nur Freunde gemacht hat und außerdem genießt er in Hiroshima großes Ansehen, was auch immer Neider mit sich bringt.

Henchiman 1:
"Takemoto-san, kon'nichiwa. Anata wa bosu ni ikitai to omoimasu ka?" (Seien Sie gegrüßt, Miss Takemoto. Ich nehme an, Sie wollen zum Boss?)

Henchiman 2:
"Kanojo wa hoka ni doko ni ikeba ī nodesu ka, bakadesu ka?" (Wohin sollte sie sonst gehen, Idiot?)

Nein, darauf hat sie jetzt echt keinen Bock und so wirft sie den beiden Männern lediglich einen genervten Blick zu und geht einfach zwischen den Anzugsträgern hindurch, um mit schnellen Schritten den Gang entlangzugehen. Sie hört zwar, wie die Goons sie verfolgen, doch weiß sie auch, dass sie sich ihr nicht noch einmal in den Weg stellen werden, denn schließlich ist sie die Tochter ihres Arbeitsgebers und den Ärger wollen sie sich sicher ersparen. Konami ignoriert die Proteste, die immer leiser werden, als sie in einen weiteren Korridor läuft und dort stehenbleibt, um sich in aller Ruhe umzusehen. Ihre Verfolger haben inzwischen aufgegeben und sind auf ihren Posten zurückgekehrt, während die junge Asiatin in einiger Entfernung zwei weitere Männer in dunklen Anzügen sieht, die vor einer Tür stehen. Als diese die aufgebracht wirkende Tochter ihres Bosses auf sich zukommen sehen, huscht ein ängstlicher Ausdruck über das Gesicht eines der Männer, bevor er abwehrend eine Hand hebt. Zu Wort kommt er jedoch nicht, denn in dem Moment bleibt der frischgebackene Profi-Wrestler vor den beiden Männern stehen und sieht sie aus vor Zorn funkelnden Augen an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nani mo iwanai!" (Sagt nichts!)

Hinter ihr kommen inzwischen die beiden anderen Handlanger ihres Vaters um die Ecke, bleiben jedoch in einigen Schritten Entfernung, als auch sie der zornige Blick der Takemoto-chan trifft und sehen sich unsicher an. Doch Konami hat sich inzwischen wieder den Männern zugewendet, die ihr den Zutritt zum Zimmer ihres alten Herren versperren und ein ungewohnt fieses Lächeln legt sich plötzlich auf ihre Lippen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Maji? Hontōni watashi no michi o burokku shimasu ka? Watashi wa Hiroshima doragon no musumedesu. Anata wa hontōni watashi no jama o shitaidesu ka? Yoi kangaede wa arimasen." (Ernsthaft? Wollt ihr mir wirklich den Weg versperren? Ich bin die Tochter des Hiroshima Drachen und ihr wollt mir tatsächlich den Weg versperren? Keine gute Idee.)

Sie hasst es, die Position und Rang ihres Alten zu benutzen, um sich das Leben einfacher zu machen, doch in diesem Fall bleiben ihr keine Alternativen und so wie es aussieht, scheint es ja auch zu funktionieren. Die Türwächter sehen Konami an, dann blicken sie sich gegenseitig an, bevor sie mit einer leichten Verbeugung zur Seite gehen und die junge Frau ohne zu Klopfen die Tür öffnet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Otōsan?"

Sie hätte gar nicht rufen müssen, denn Mister Takemoto steht an der hohen Fensterfront des fast in komplett weiß eingerichteten Hotelzimmers und genießt einen sagenhaft schönen Ausblick über die Stadt. Er ist viel zu selten in Tokio und wenn, dann meistens aus geschäftlichen Gründen, so dass er selten genügend Zeit hat, die Schönheit der japanischen Hauptstadt. Als junger Mann ist er oft hier gewesen, hat das schon immer sehr interessante Nachtleben genossen, doch war er immer wieder froh, wenn er ins wesentlich beschaulichere Fukuyama zurückkehrte. Aber diese Zeit liegt schon lange hinter Hitomi Takemoto, der seine Heimatstadt nur noch sehr selten verlässt und dort ein angesehener Mann ist, so dass er auch gar keinen Grund hat, in der Weltgeschichte herumzureisen. Für seine Tochter macht er jedoch eine Ausnahme, was eigentlich schon ein großes Zeichen dafür ist, dass er sie wirklich sehr liebt, denn vielen anderen Vätern in seiner Position, wäre ihr Stolz und Ehre wichtiger. Doch besitzt ein Vater, der nicht Alles für seine Familie tut, gar keine Ehre und Hitomi würde eher in den Tod gehen, bevor er als schlechtes Familienoberhaupt gilt.

Hitomi Takemoto - ひとみ たけもと:
"Sorede anata wa anata no kokoro o kimemashita, kodomo?" (Du hast Dich also entschieden, Kind?)

Ohne sich umzudrehen kommt der hochgewachsene Mann direkt zum Punkt und seine Stimme hallt dunkel durch den fast menschen-, sowie irgendwie auch möbelleeren Raum, was Konami leicht zusammenzucken lässt. Ihr ganzes Leben schüchtert sie schon die reine Präsenz ihres Vaters ein und auch jetzt fühlt sie wieder diese Unsicherheit in sich, so dass sie Schwierigkeiten hat, die richtigen Worte zu finden. Dabei ist sie das Gespräch in ihrem Kopf schon unzählige Male durchgegangen, doch nun ist Alles wie weggewischt und die junge Japanerin schluckt leise, bevor sie einen Schritt auf Takemoto-san zugeht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Hai,-sōdesu, chichioya." (Ja, das habe ich, Vater.)

Hitomi Takemoto - ひとみ たけもと:
"Soshite?" (Und?)

Jetzt gibt es keinen Weg mehr zurück und entweder zieht sie es jetzt durch, oder sie wird wahrscheinlich den Rest ihres Lebens in Fukuyama, Hiroshima verbringen, wo sie später irgendwann die Arbeit ihres Vaters fortführen. Wird sie? Ist es einer Frau in Japan inzwischen erlaubt, diese Art der Arbeit auszuführen? Gut, wenn nicht, könnte sie es ändern und.. halt stop, worüber denkt sie eigentlich nach?! Sie geht einen weiteren Schritt nach vorne, steht jetzt nur noch ein, zwei Meter hinter Hitomi, der sich noch immer nicht genötigt sieht, seine Tochter direkt anzusehen. Dieser kommt das jedoch ganz gelegen, da sie auch seinen stechenden Blick nicht ertragen muss, was ihr wahrscheinlich unmöglich machen würde, dass zu sagen, weswegen sie gekommen ist. Sie sieht an sich herunter, streicht sich den Stoff ihrer dunkelblauen Blazers glatt, bevor sie den Kopf wieder hebt und Takemoto-san direkt ansieht... seinen Hinterkopf zumindest.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Watashi wa itsumo resurā, chichioya ni naru koto o yumemite ite, kinō watashi wa ōkina ippo o fumidashimashita. Isshōkenmei hataraitanode, kono yume o akiramemasen soshite watashi ni tanomu koto wa dekimasen!" (Ich habe immer davon geträumt, Wrestler zu werden, Vater und gestern habe ich einen großen Schritt gemacht. Ich werde diesen Traum nicht aufgeben, denn ich habe zu hart dafür gearbeitet und Du kannst das nicht von mir verlangen!)

Hitomi Takemoto - ひとみ たけもと:
"Watashi wa dekinai?" (Kann ich nicht?)

Fast zischend schneidet die Stimme des Patriarchen scharf in die kurz anhaltende Stille nach Konamis Worten, die ihn erschrocken ansieht, als Hitomi sich umdreht und da ist dieser stechende Blick, der ihr direkt ins Herz fährt. In einem schwarzen Kimono und seinen offenen Haaren, die ihm nass vom Kopf hängen und sein hageres Gesicht grau umrahmen, bietet er einen für seine Tochter ungewohnten, aber nicht minder bedrohlichen Anblick. Sie hatte ihn bisher fast nur zurecht gemacht gesehen und klar trug er Zuhause auch oft dementsprechend legere Kleidung, aber zumindest seine Haare waren immer gemacht. Daher braucht sie einen Moment, um sich an diesen Anblick zu gewöhnen und gibt ihm so die Möglichkeit weiterzusprechen, bevor seine Kleine ihm zuvorkommen kann.

Hitomi Takemoto - ひとみ たけもと:
"Watashi wa anata no otōsan, Konami-chandesu. Watashi ga shiru kagiri, anata wa mada hōteinenrei ni tasshite inainode, watashi wa saigo no kotoba o motte imasu. Dakara watashi wa anata o kyōsei suru koto ga dekimasu!" (Ich bin Dein Vater, Konami. Soweit ich weiß, bist Du noch nicht volljährig, also habe ich das letzte Wort. Ich könnte Dich also zwingen!)

Er kommt einen Schritt auf Konami zu, der sich nicht vom Fleck rührt, sondern ihren Vater ungläubig anstarrt und nicht fassen kann, dass er das wirklich machen würde. Würde er sie wirklich zwingen? Das würde sie ihm niemals verzeihen und das weiß Takemoto-san auch, so dass die Frage ist, ob er das in Kauf nehmen würde, um seinen Dickkopf durchzusetzen. Die Antwort darauf gibt er glücklicherweise nur eine Sekunde später.

Hitomi Takemoto - ひとみ たけもと:
"Shikashi, watashi wa sore o shimasen. Anata no yume o oikakete, watashi no chīsana bara. Watashi wa anata ga tamesu no o mite, anata ga shippai suru no o mimasu. Kenmei ni natte ienikaeru mae ni, watashi wa anata ga tameshite mite shippai suru no o mimasu." (Aber das mache ich nicht. Verfolge Deinen Traum, meine kleine Rose. Ich werde beobachten, wie Du es versuchst und ich werde beobachten, wie Du scheiterst, bevor Du wieder zurück nach Hause kommst.)

Diese Worte fühlen sich an wie ein Schlag in die Magengrube und tatsächlich taumelt Konami leicht, während sie ihren Vater mit einer Mischung aus Enttäuschung und Wut anstarrt. Auf der einen Seite kann sie nicht glauben, was er gerade gesagt hat und auf der anderen Seite passt es genau zu dem, was sie schon immer über ihn gedacht hat. Das er sie jetzt aber so demütig hätte sie dann doch nicht erwartet und so vergehen einige Sekunden, in den sie Hitomi weiterhin nur ansieht, der ihren Blick ohne eine Miene zu verziehen erwidert.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"N... Nani? Anata wa don'na otōsandesu ka? Watashi wa shuchō shite imasenga, anata wa watashi o kyōsei suru koto wa dekizu, watashi wa koko ni todomarimasu. Watashi wa haha to anata o aishiteimasu ga, watashi wa sore o shinakereba narimasen." (W... Was? Was für ein Vater bist du? Ich werde mich nicht streiten, aber zwingen kannst Du mich nicht und ich werde hierbleiben. Ich liebe Mutter und Dich, aber ich muss das einfach tun.)

Hitomi Takemoto - ひとみ たけもと:
"Anata wa ie ni kaerimasu! Aru jiten de anata wa watashi no kōnin-sha ni nari, anata ga jizen ni sākasu no piero to shite hataraite ireba sore wa umaku ikimasen. Wakarimasen ka?" (Du gehst mit nach Hause! Irgendwann wirst Du meine Nachfolgerin sein, aber das geht nicht, wenn Du vorher als Zirkusclown arbeitest. Verstehst Du das nicht?)

Es ist das erste Mal, dass er das so offen sagt, dass Konami eines Tages die Führung über den Takemoto-Clan übernehmen soll und auch wenn ein Teil von ihr sich das immer gewünscht hatte, so schüttelt sie nur leicht den Kopf. Vor ein paar Jahren, als sie noch nicht so wirklich verstand, was ihr Vater eigentlich machte, um das Geld nach Hause zu bringen, wollte sie immer sein wie er. Es hatte sie schon damals beeindruckt, mit wie viel Respekt Hitomi Takemoto behandelt wird, wenn er durch die Straßen der Stadt ging und das immer mehrere Männer dabei waren, die für seine Sicherheit zuständig waren. Für sie war er immer der wichtigste Mensch in ihrem Leben und damals freute es sie, dass Andere scheinbar auch so dachten, so dass sie ihn immer beschützten. Je mehr sie jedoch darüber erfuhr, was er machen musste, um seine Arbeit gut zu machen, verlor sie immer mehr Interesse an diesen Aspekt seines Lebens und sah eher ihren Bruder als Nachfolge im Clan. Scheinbar sieht ihr alter Herr das anders, doch das ändert nicht wirklich etwas an der Meinung der jungen Asiatin, die ein weiteres Mal den Kopf schüttelt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Watashi wa dōkeshide wa arimasen." (Ich bin kein Clown!)

Wirklich überzeugend klingt Konami nicht, doch will sie auch nicht zurückweichen, so dass sie Takemoto-san unentwegt in die Augen sieht, was mit jeder Sekunde schwieriger wird, da er nicht ein einziges Mal blinzelt. Er starrt einfach zurück, keine erkennbare Gefühlsregung an ihm zu erkennen, was die junge Frau langsam aber sicher richtig aufregt. Wie kann man nur so kalt sein, wenn man kurz davor ist, die eigene Tochter zu verlieren und das vielleicht für immer? Doch ihn scheint das nicht weiter zu stören und das lässt die Wut in ihr immer weiter ansteigen, bis sie einen leisen, wütenden Schrei hören lässt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Watashi wa sarimasen, soshite sore ga anata ga watashi, chichi ni ikatteiru riyūdearu ka dō ka watashi wa ki ni shimasen. Nani o shitaidesu ka? Tadashī. Anata ni dekiru koto wa nani mo arimasen, soshite watashi wa ima ikimasu. Haha ni aishite iru to tsutaete kudasai. Sayōnara, otōsan." (Ich werde nicht gehen und es ist mir egal, ob Du deshalb wütend auf mich bist, Vater. Was willst Du dagegen tun? Richtig. Du kannst nichts tun und ich werde jetzt gehen. Sage Mutter bitte, dass ich sie liebe. Auf Wiedersehen, Vater.)

Mit einer tiefen Verbeugung wendet sich Konami von ihrem Dad ab. geht mit zielstrebigen Schritten auf die Tür zu und versucht dabei angestrengt, gegen die aufsteigenden Tränen anzukämpfen. Sie spürt den stechenden Blick des hageren Mannes, der ihr einen Moment hinterhersieht und für einen Moment huscht ein trauriger Ausdruck über seinem Gesicht, als er sich wieder der Fensterfront zuwendet. Ein symbolischer Akt, denn so wenden sich Vater und Tochter den Rücken zu, was diesen Konflikt eigentlich sehr schön in Szene setzt. Zumindest für einen kurzen Moment, denn inzwischen hat Takemoto-chan die Tür erreicht und öffnet sie, woraufhin sich sofort wieder zwei Männer in den Weg stellen, woraufhin sie genervt seufzt. Einige Sekunden herrscht absolute Stille, bis Hitomi seinen Untergebenen ein Handzeichen gibt, woraufhin sie zur Seite treten und die zierliche Japanerin den Raum endlich verlassen kann.

Möglichst mit gehobenen Kopf schreitet Konami an den beiden Männern vorbei auf den Korridor, schreitet diesen entlang und versucht nach außen hin gefasst zu wirken, doch ihr Inneres fühlt sich an, als würde dort ein Feuer wüten. Sie biegt in den Gang, aus dem sie vorher gekommen war, beschleunigt ihren Gang und ist erleichtert zu sehen, dass die beiden Wachen ihre Position vor dem Fahrstuhl noch nicht wieder bezogen haben. Sobald sie diesen erreicht hat, drückt den Knopf und erneut ergreift sie Erleichterung, das sich die Türen sofort öffnen, so dass die Japanerin schnell in die Kabine schlüpft. Dort lehnt sie sich an die Wand, sieht zwischen den sich schließenden Türen, wie ihr Vater, begleitet von den vier Anzugträgern, auf sie zukommt, aber sie nicht mehr rechtzeitig erreicht. Schluchzend lässt Konami sich auf den Boden nieder, schlägt beide Hände vor ihr Gesicht und in diesem Moment weiß sie bereits, dass sie ihre Eltern für lange Zeit nicht sehen wird.

The End?

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?:
Now I see fire, inside the mountain.
I see fire, burning the trees.
And I see fire, hollowing souls.
And I see fire, blood in the breeze.
And I hope that you'll remember me...


Kaum kommt es zu diesem Szenenwechsel, hören wir gleich einen Gesang. Die dazugehörige Stimme ist leicht zittrig, wirkt erschöpft...kein Wunder, schließlich kommt er gerade frisch aus einem Wrestling Match. Kenny Omega stand dem Mann gegenüber, wegen dem er Feuer gefangen hat...Jarek 1:20! Ist also gerade dieser Song bewusst gewählt? Der Cleaner hat ja schon vorher davon gesprochen, dass er noch nie solche Schmerzen gefühlt hat wie in diesem Moment...und dass das Feuer ihn bis in seine Träume begleitet. Unter diesen Voraussetzungen ist es fast schon nachvollziehbar, dass der Kanadier eben Feuer sieht. "And I hope that you'll remember me"? Vermutlich an Jarek gerichtet...dass dieser ein für allemal begreift, dass der King of the Anywhere Match noch lange nicht am Ende seiner Kräfte angekommen ist. Der Magier soll sich für den Rest seines Lebens daran erinnern, dass es ein riesengroßer Fehler war Kenny so anzugehen...

Kenny Omega: Ohoho...Jareklein, Jareklein...jeder Schlag hat getroffen...BÄÄÄMS! BÄÄÄMS!BÄÄÄMS!

Mit der rechten Faust schlägt er dreimal so laut gegen die linke, offene Hand, dass es ordentlich klatscht. Lachend und grinsend dreht er sich einmal im Kreis. Obwohl er körperlich ausgelaugt ist, hat er plötzlich sehr gute Laune...fast schon übertrieben gute Laune. Hat er eigentlich gerade gewonnen oder verloren? Ist ihm egal...das spielt keine Rolle mehr. Zu wissen, dass er Jarek ordentlich zusetzen konnte, ist dem Lockenschopf Belohnung genug. Die schwitzigen Hände streift er sich provisorisch an seinem ärmellosen Oberteil ab, welches er während dem ganzen Match getragen hat. Schmunzelnd reibt sich die Desinty Flower die Handflächen gegeneinander und drückt mti der Zunge von innen gegen seine Zähne...

Kenny Omega: Du wolltest diese Seite von Kenny Omega...du hast diese Seite bekommen, Motherfucker! Ich fühle mich irgendwie so lebendig...so frei...I looooveee it...hahaha...wuuhuuuuu...

Doch in diesem Moment bleibt Omega abrupt stehen, denn vor ihm auf dem Flur ist eine Person erschienen, um die die wenigen Mitarbeiter, die sich derzeit hier aufhalten, einen weiten Bogen machen. Rosemary steht in einem tiefschwarzen Sommerkleid da, hat die Haare zu zwei Zöpfen gebunden und den Kopf schiefgelegt. Ihre hellen, grünen Augen beobachten Kenny aufmerksam, wandern über seinen Körper, als suchten sie nach etwas.

Rosemary: Du siehst gar nicht verbrannt aus.

Stellt sie dann fest, ohne sich mit einer Begrüßung aufzuhalten. Sorgenvoll bleibt ihr Blick aber dann auf Kennys Oberkörper gerichtet.

Rosemary: Aber sonst trägst du nie ein Hemd, wenn du in den Seilekasten steigst. Warum hast du jetzt eins an?

Wie immer empfindlich für die kleinsten Veränderungen, schaut Rosie Kenny nun in die Augen. Ihrem Gesichtsausdruck zufolge fühlt sie sich ob Kennys Zustand recht niedergeschlagen, auch wenn der Cleaner selbst ziemlich unbeschwert wirkt.

Rosemary: Neville hat uns erzählt, was passiert ist. Wir haben den Zaubermann eigentlich gemocht. Er hat das hier für uns aus einem Kuchen gezaubert.

Rosie halt die Spielkarte hoch, die Jarek in der Tat einst für sie, Liv und Shotzi aus einem abgepackten Kuchen gezaubert hatte. Traurig schaut sie die Karte an.

Rosemary: Wir dachten er wäre nett. Aber wenn er dich anzündet, dann ist er auch nur garstig!

Und mit einem plötzlichen Ausdruck von Zorn auf dem Gesicht, zerreißt Rosie die Karte in kleine Stückchen.
Es wirkt erst so, als würde der Cleaner nur durch Rosie hindurch sehen und sie gar nicht wahrnehmen...doch dann sieht er zu, wie die kleinen Kartenteile auf den Boden segeln und beginnt daraufhin breit zu grinsen...

Kenny Omega: Oh, ja...jajajaja...er ist sehr garstig...ROOOOSEEEMAAARY...

Plötzlich ruft er den Namen der Geschminkten laut aus, reißt die Arme in die Höhe und drückt die Death Dealerin an sich. Sie hatten sich auch lange nicht mehr gesehen...unter anderen Umständen wäre es ihm noch lieber gewesen...aber augenscheinlich hat er die beste Laune, die gerade nur möglich ist. Omega hält die Dunkelhaarige an beiden Schultern und sieht sie freudig an...

Kenny Omega: Es ist soooo schön, hier einen netten Menschen zu sehen. Sooo schön...es ist jetzt ein herrlicher Tag geworden! Kennst du das, wenn du brennst? Gut, äußerlich hab ich das ja...aber auch innerlich! Jedoch wirst du zunächst von den Schmerzen geplagt...bis sich der Schmerz auflöst und du dich so frei fühlst wie noch nie? Vorher...als ich Jarek motherfuckin' 1 zu drölftausend gegenüberstand und meine Hände um seinen Hals gelegt habe und ihn geschlagen und getreten habe...da hat sich das sooooo richtig und gut angefühlt. Ich...ich, ich, ich...konnte fast nicht mehr aufhören. Hi-hi-hier...sch-schau...

Fast schon vor lauter Freude erregt zittert Kenny am ganzen Körper, während er die rechte Faust krampfhaft zusammenballt. Rosie muss da nicht erschrecken...das gilt ja nicht ihr. Der Cleaner will ihr da nur etwas zeigen.

Kenny Omega: Wenn du genau hinsiehst, dann siehst du kleine Spritzer von seinem Blut an meiner Hand. SEIN BLUT AN MEINEN HÄNDEN! Hahahaha...das ist doch großartig. Genau das wollte ich doch...ich bin fuckin' LEEEBENDIG! Nicht zu alt...immer noch die BEST BOUT MACHINE...der leeee Cleanerinho...immer noch der beste Pro fuckin' Wrestler, der jeden Abend die Show stiehlt...

Die Tonalität seine Stimme schwankt unkontrolliert zwischen den Höhen und Tiefen. Manisch lacht er und sieht auf seine Hände...bis er den Kopf schüttelt und fast schon etwas erschrocken wirkt. Schwer atmend sieht er zu Rosie...

Kenny Omega: So-sorry Rosie...ich glaube die ganze Geschichte mit Jarek hat mich doch etwas mehr beansprucht als ich dachte. Vielleicht sollte ich mich erst einmal ausruhen...

Die Sorge hat sich tief in Rosies Miene eingegraben. Behutsam legt sie ihre Hand auf die Schulter des Cleaners und sieht diesem beunruhigt in die Augen.

Rosemary: Es geht dir nicht gut, Kenny. Feuer, zu viel Feuer. Außen, innen, zu viel überall. Ein Sturm aus… zu viel.

Sie schüttelt den Kopf.

Rosemary: Wir kennen dieses Gefühl sehr gut, oh ja. Blut an den Händen, Blut auf den Lippen. Warm und köstlich. Aber nicht gut, Kenny, gar nicht gut. Das bist nicht du. Wir kennen den Rausch, wir wissen, wie einfach es ist, sich darin zu verlieren. Oh, wir hätten es schon viel früher sehen müssen. Aber wir waren mit den Gedanken immer woanders, haben nicht drauf geachtet…

Niedergeschlagen seufzt die Demon Assassin. Sie hat Kenny sehr lieb gewonnen in den letzten Monaten. Augenscheinlich macht sie sich nun selbst Vorwürfe, dass sie nicht genug auf ihren Freund geachtet, die Zeichen nicht früh genug erkannt hat.

Rosemary: Müssen aufpassen, jetzt! Kenny, du darfst den Gefühlen nicht nachgeben! Niemals nicht! Das Feuer dadrin…

Heftig sticht sie mit dem Zeigefinger in Kennys Brust.

Rosemary: …ist gefährlich!

Omega wirkt auf einmal sehr ruhig und in sich gekehrt...an sich auch ein Zeichen, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Das was er gerade spürte...die Stimme, mit der er seine Begeisterung über die Schmerzen, die er Jarek zufügen konnte, zum Ausdruck gebracht hat...das erinnert ihn an sich selbst vor ein paar Jahren. Damals, als er dem originalen Bullet Club in Japan hinzugefügt wurde...als er die ursprüngliche Fassung des Cleaners erschuf. Ein Mann fürs Grobe...hin und wieder dem Wahnsinn verfallen, der keine Grenzen kannte und durchaus auch zur Gefahr für Feinde und auch Freunde wurde. Das bekam der Master of the Dark Hadou später besser im Griff...als BC Leader hatte er eh einen kühleren Verstand benötigt. Doch Jarek 1:20 scheint durchaus diese Kenny Omega Version zeitweise aktiviert zu haben. Und so gut es sich gerade noch angefühlt hat...die Destiny Flower weiß nicht, ob ihm das so gefällt...

Kenny Omega: Es...es ist vorbei! Ich habe meinen Willen bekommen und hab Jarek den Hintern versohlen können. Sieg oder Niederlage dabei war mir von Anfang an egal. Jetzt bin ich nur etwas durcheinander, schätze ich. Das wird schon wieder...ich komme klar...

Sachte legt der Canadian X einen Arm um Rosemary und drückt diese kurz an sich. Er will sie dabei nur beruhigen...oder sich selber auch beruhigen? Der King of the Anywhere Match braucht definitiv etwas Ruhe nach diesen letzten Wochen. Vielleicht würde er ja Shane McMahon noch um eine Auszeit für die kommende Woche bitten.

Kenny Omega: Also ich bin ein verdammter heißer Typ, Senorrrrita...aber da muss natürlich das richtige Fa-Fi-Feuer brennen. Mach dir bitte um mich keine Gedanken...wirklich nur etwas Ruhe, und dann bin ich wieder so frisch und sexy wie eh und je.

Witzelnd versucht der Cleaner auch die letzten Zweifel bei der Demon Assassin zu vertreiben.

Kenny Omega: Gut, du musst doch noch mit deinen Schwestern gleich diese Teufelsweiber, verkloppen. Wenn du mit Blissy Missy fertig bist, kannst du sie bestimmt als Handpuppe verwenden. Die passende Größe dafür hätte sie ja...

Dass Kenny Rosies Sorgen mit seiner betont lustigen Art nicht wirklich vertreiben kann, ist sofort offensichtlich. Doch zumindest bringt die Vorstellung, Alexa Bliss als Handpuppe zu verwenden, sie kurz zum Schmunzeln.

Rosemary: Wir könnten ein nettes Puppentheater aus allen dreien basteln, das würde uns gefallen.

Sie kichert, bevor sie den Kopf schieflegt und Kenny mit liebevoller Sorge ansieht.

Rosemary: Hoffentlich hast du recht und ein wenig Ruhe hilft dir. Und wenn nicht, dann kommen wir und helfen! Und schlag dir den Zaubermann aus dem Kopf, ja? Zu viele Gedanken sonst da drin.

Rosie greift Kenny am Arm, hakt sich bei ihm unter und geht mit ihm den Gang entlang. Zumindest bis zu seinem Locker wird sie ihn begleiten.

Rosemary: Und wenn du magst, kannst du gerne später mit Sara und uns mitkommen. Wir gehen in eine Bar die eine Happy Hour hat. Wir glauben, dass sie da eine Stunde lang lustige Geschichten erzählen oder sowas, das wäre doch vielleicht genau das richtige, wenn du keine Lust mehr auf Ruhe hast?

Natürlich hat Rosie keine Ahnung, worum es bei dieser Happy Hour wirklich geht.
Schmunzelnd lässt der Canadian X sie erst einmal in dem Glauben, dass "Happy Hour" genau dafür steht. Bereitwillig lässt er sich von ihr bis zu seiner Kabine mitschleppen.

Kenny Omega: Das klingt nach einer vorzüglichen Idee. Ich denke, das können wir gerne so einrichten...ich verspreche auch, dass ich euch in der "Happy Hour" ganz viele tolle und lustige Geschichten erzählen kann...

Vielsagend grinst er und kichert sich einen in sich rein. Aber prinipiell ist es sicher eine gute Idee...da kann er wieder der liebenswürdige und durchgeknallte Sprücheklopfer sein, der den ganzen Stress mit dem Zaubermann vergessen kann. Wie es der Zufall so will, waren die Kabinen gar nicht so weit entfernt, weswegen sie schon an der Türe, an der der Name des Cleaners prangert, ankommen.

Kenny Omega: Gut, dann sehen wir uns einfach nach der Show, ok? Dann kann ich mir noch die notwendige Erholung holen. Dann rockt mal das Match und haut ordentlich zu. Und wenn das nicht ausreicht, daaaann...schlagt einfach nochmal zu. Nur härter! Und Jay-Jay-Rek werde ich mir aus den Kopf schlagen, versprochen.

Mit einer weiteren Umarmung verabschieden sie die Beiden vorerst. Rosemary kann zu ihren Schwestern zurück und sich auf das 6-Women TT Match einstellen. Kenny sieht ihr lächelnd nach und winkt wie wild mit beiden Händen. Je mehr sich die Death Dealerin entfernt, desto schwächer werden die Armbewegungen...und desto matter das Lächeln. Bis er Arme und Kopf komplett hängen lässt, als Rosie ganz aus dem Gesichtsfeld verschwunden ist.

Kenny Omega: Ja, ja, ja...jajajaja...i-ich werde ihn mir aus dem Kopf schlagen...hihihi...

Langsam hebt der Master of the Dark Hadou seinen Kopf...und der Wahnsinn, den er gerade noch dank Rosie vertrieben hat, ist wieder zurück auf seiner Mimik. Schräg lachend wirft er das lockige Haupt in den Nacken und donnert seine Faust gegen die Türe seiner Kabine...

Kenny Omega: Ich werde ihn mir aus dem Kopf schlagen...und nächstes Mal ihm den Schädel einschlagen! Hihihi...UUUHHH YEAH...das gibt eine HAAAAPPY HOUR...Hahaha...

Die Muskeln an seinen Wangenknochen zucken etwas unkontrolliert. Seine Händen greifen in die verschwitzten Haare. Schnaubend geht Kenny nach links und rechts und weiß zunächst nicht wohin...bis er dann doch die Klinke der Türe nach unten drückt, in seine Kabine stürmt und dann das Holz lautstark wieder in den Rahmen wirft. Man hört noch ein lautes Gekreische aus dem Raum, bis das Bild schwarz wird.

Johnny Curtis: "Öhm...ooookay? Ist mit Kenny noch alles in Ordnung?"

Byron Saxton: "Sein Verhalten gerade ist durchaus etwas besorgniserregend...ich hoffe wirklich, dass er nur etwas Ruhe braucht."

Noelle Foley: "Gut, dass Rosemary gleich zur Stelle war. Sie kann ihm da bestimmt helfen."

[Bild: trennbanner325jgn.png]

Die Kamera geht wieder in den Backstagebereich und zeigt eine Szenerie im Bereich der Locker Rooms. Wo genau kann man noch nicht genau sagen, dennoch scheint - nach der Kleidung zu urteilen - es sich hierbei um die Damenumkleide zu handeln. Das Bild fährt über einige Koffer und Taschen. An den Kleiderhaken hängen Jacken, Shirts und Blusen, manchmal kann man auch die ein oder andere Ring Gear sehen. Einige wenige Sekunden später, kann man auch sehen, um wen es in diesem Beitrag geht - bereits in ihrer Ring Gear und aufgestylt sieht man nun die ehemalige Women's Championesse Alexa Bliss. Die Blondine hat heute Abend zusammen mit ihrer Partnerin Bea Priestley und ihrer Verbündeten Aliyah Areebi ein Six-Women-Tag-Team Match gegen Oblivion und offensichtlich haben wir sie damit in ihren Vorbereitungen erwischt. Dieses Match wird umkämpft sein - ganz eindeutig - und deshalb wäre es vielleicht besser, wenn das uneingespieltere Team sich noch einmal bespricht...

[Bild: VgWc0wz.png]

Alexa Bliss
"... hast du ihr auch wirklich Bescheid gesagt, Bea? Sie sollte schon längst hier sein. Wir müssen uns besprechen. Ich WILL nichts dem Zufall überlassen bei diesem Match. Ich WILL gegen Oblivion gewinnen ..."


Während sie sich dehnt, sieht sie nur beiläufig zu ihrer Partnerin - offenbar ist auch Priestley im Raum und gemeinsam warten sie wohl auf Aliyah. Das wäre die einzige logische Person, die hier auftauchen sollte, um "etwas zu besprechen". Tatsächlich sind diese drei schlechter vorbereitet als Oblivion. Schließlich kennen sich Morgan, Blackheart und Rosemary sehr genau und auch sehr gut. Sie können als Einheit zusammenarbeiten. Das ist bei diesen drei Damen nicht so einfach - allein auch wegen der Egos von Bliss und Areebi. Dennoch können gleiche Ziele oftmals zusammen schweißen und ein gesundes Misstrauen ist dabei eventuell ebenso hilfreich. Alexa seufzt hörbar.

Alexa Bliss
"Wir brauchen sie zu einhundert Prozent."


Bea Priestley: Selbstverständlich habe ich sie darüber informiert, wann sie wo sein soll.

Mehr wie ein Bodyguard als eine Tag Team Partnerin steht Bea neben Alexa und beachtet ihre Königin und das gesamte Umfeld mit verschränkten Armen. Immer wieder fixiert sie vor allem die Eingangstüre. Aliyah lässt auf sich warten...sie lässt Alexa Bliss warten. Gerade das schmeckt der Neuseeländerin absolut nicht. Sie sieht das als Affront gegen ihre Herrscherin und würde Areebi daher gerne die Leviten lesen. Doch sie wird sich zurückhalten...eben weil auch Bea weiß, dass sie die Kanadierin brauchen werden und sie es sich nicht leisten können diese zu vergraulen. Und so lange die Goddess es tolleriert, dass Aliyah unpünktlich ist, wird Priestley es eben auch hinnehmen.

Bea Priestley: Sie wird gleich anwesend sein...dem bin ich gewiss! Aliyah hat sich bisher als wertvolle Verbündete präsentiert und wird diesen Pfad auch kurz vor der wichtigen Schlacht nicht verlassen.

Es wäre durchaus fatal, wenn Aliyah und der Vicious Circle so kurz vor dem 6 Women TT Match Probleme miteinander bekommen würden. Aber Bea glaubt nicht daran...sie weiß, dass Areebi vor allem Shotzi schaden möchte und dafür im Gegenzug auch den Circle benötigt. Das Dreiergespann ist das perfekte Beispiel einer Symbiose. Aliyah und der Circle brauchen sich jeweils gegenseitig, um deren eigenes Ziel zu erreichen: Oblivion zur Nichte machen. Areebi legt eigentlich gar keinen Wert auf eine Liv Morgan oder Rosemary. Dennoch werden die beiden wohl immer schützend hinter der Grünhaarigen stehen. Dieser Fakt ist für Aliyah ein deutlicher Dorn im Auge. Es wäre also völlig VERRÜCKT, sich mit dem Circle nicht zusammen zu schließen und die Vorteile auszunutzen. Nach Beas Worten würde es auch nicht mehr lange dauern, bis die Dunkelhaarige in ihrer Ring Gear im Lockerroom erscheint. Ihr Blick mag unweigerlich auf Bliss fallen, die noch die ein oder andere Dehnübung durchführt.

» ALIYAH AREEBI: "Sind wir hier startklar?"

Mit den langen Wimpern blinzelt Aliyah zwischen ihren Tag Team Partnern hin und her und stemmt die Hände in die schmale Taille. Keine Entschuldigung darüber, dass sie sich etwas verspätet hatte. Wieso auch? Auch wenn sie auf eine gute Zusammenarbeit pocht, ist sie weder Bliss noch ihrem Schoßhündchen eine Erklärung schuldig. Und die paar Minuten...

Alexa Bliss
"Ohhhhh ja! Definitiv startklar. Ich denke nur, wir brauchen eine Art ... Notfallplan."


Bliss ist nicht dafür bekannt, dass sie nur halbe Sachen macht. Oftmals ist es sogar so, dass sie sich intensiv in ein Ziel verbeißt und dann nichts dem Zufall überlässt - rein gar nichts. Wenngleich sie vielleicht auch häufig durch ihr eigenes Ego geblendet ist und Situationen falsch einzuschätzen droht. Sie denkt dann manchmal, dass sie sowieso besser ist als ihre Gegnerin und verliert dann schnell den Anschluss in einem Match. Heute soll das aber definitiv nicht so sein - nicht einmal ansatzweise. Sie will heute Abend definitiv gewinnen und damit Oblivion ins Gesicht reiben, dass der Circle in Kombination mit Aliyah die stärkeren sind. All dieses Schwestern-Gehabe bedeutet für Bliss gar nichts. Das hat alles ein Ablaufdatum, wenn man es nur schlau genug anstellt.

Alexa Bliss
"Es gibt ein schwaches Glied. Dass Morgan, Blackheart und Rosemary im Ring sein werden bedeutet für das schwache Glied, dass es allein ist. Ihr wisst, von wem ich rede?"


Oblivion hat nur drei Mitglieder und eben diese werden im Ring sein. Von wem sollte die Blondine also dennoch sprechen? Dabei haben Morgan und Blackheart keinerlei Anhängsel mehr, dennoch die ehemalige Championesse im Bunde schon eher ...
Bea geht sofort ein Licht auf...sie weiß gleich, auf was oder besser gesagt wen, ihre Königin anspielt. Eine Zivilistin ins Fadenkreuz zu nehmen ist nicht unbedingt die ehrenvollste Art...aber in diesem Krieg gegen Oblivion spielt Ehre eine eher untergeordnete Rolle. Priestley ist mal wieder erstaunt darüber, wie schnell und scharfsinnige Alexa Pläne spinnen kann.

Bea Priestley: Es ist wahr...daran habe ich noch gar nicht gedacht! Wir wissen, dass Oblivion selbst nicht dafür zurückschreckt, Schwächen ihrer Gegner gnadenlos auszunutzen. Das sollten wir ebenfalls tun...wir treffen sie da, wo sie am verwundbarsten sind.

Daraufhin wandern die Augen von Bea zu Aliyah. Zumindest eine Entschuldigung gegenüber Alexa hätte sie erwartet...aber sie lässt es gut sein. Oft genug hat ihr Bliss nun eingetrichtert, dass es wichtig ist eine geschlossene Einheit zu formieren, die Oblivion überrollen soll. Also hat Areebi auch gewisse Freiheiten gegenüber der Goddess, die sich andere nicht erlauben dürften. Bea nickt Aliyah zu, hält aber einen wachen Blick. Sie spürt, dass die Kanadierin Bea eigentlich etwas belächelt...aber das spielt für sie keine Rolle, solange die Dunkelhaarige an ihrer Seite kämpfen wird.

Bea Priestley: Ich bin erfreut dich zu sehen, Aliyah! Heute wirst du merken, welchen Glanz du durch die gemeinsame Arbeit mit dem Vicious Circle erreichen wirst.

Glanz DURCH den Vicious Circle? Aliyah versucht sich jeglichen Kommentar zu verkneifen. Dem Frieden Willen. Stattdessen schenkt sie Bea nur ein fast schon freundliches Lächeln. Alleine durch das Drama mit Noam würde sie genug Aufmerksamkeit bekommen. Aber darum geht es nicht einmal. Selbstverständlich genießt sie jede PR, die sie in den Mittelpunkt rücken würden. Dafür würde sie aber keinen Noam Dar brauchen. Ihre polarisierende Persönlichkeit allein dafür gereicht.

» ALIYAH AREEBI: "Meines Erachtens sind alle Drei stark geschädigte Frauen... Aber ich weiß, auf wen du hinaus willst. Ich will diese kleinen Ratten weinen sehen."

Zustimmend nickt sie der Blondinen zu und verschränkt die Arme vor der Brust. In ihrem Kopf geht sie mögliche Situationen durch, die den Dreien den entscheidenden Vorteil bringen würden. Immer mal wieder tippt sie von dem einen Fuß auf den anderen, ehe sie sich nochmal an Bliss wenden sollte.

» ALIYAH AREEBI: "Hast du denn da irgendwas spezielles im Sinn?"

Alexa Bliss
"Morgan und Blackheart haben keine nennenswerten anderen Freunde. Ich frage mich, warum das so ist ... nicht. Natürlich nicht. Lediglich Rosemary hat so ein kleines Vöglein, was sich immer hier herumtreibt."


Bliss zieht eine Augenbraue nach oben und verschränkt die Arme vor der Brust, während sie hin und her sieht zwischen Bea und Aliyah. Klar, mit dem "Freund" der Kanadierin hatte Alexa nie eine gute Beziehung - schon weit, weit bevor sie überhaupt ein Thema für ihn war. Dementsprechend kann sie die Zuwendung von Areebi bezüglich des Schotten kein bisschen nachvollziehen - er ist ja für sie sowieso nichts weiter als ein Arsch. Die Beziehung der Kanadierin tut in dem Moment aber nichts zur Sache. Alexa findet, dass sie sich von wem auch immer verprügeln lassen kann - das sollte sie einfach nicht jucken, weil es nicht wichtig ist für dieses Match. Dass Kip sich aber immer noch mit dem abgibt, scheint nichts weiter als Gewohnheit zu sein. Und vielleicht auch ein bisschen Abhängigkeit. Auch das ist aber egal. Bliss möchte nur gewinnen und die Privatsphäre ihrer Partnerin soll ihre Privatsphäre bleiben. Dafür interessiert sie sich eigentlich auch nicht.

Alexa Bliss
"Der Schlüssel ist niemand anderes als Rosemarys kleine Freundin Sara. Sie ist der Schlüssel dafür, dass man Oblivion auseinander reißen kann."


Das klingt sogar recht logisch. Rosemary ist unglaublich empfindlich, was Sara angeht und wahrscheinlich genau da möchte Alexa sie treffen und hoffentlich auch Oblivion mitten ins Herz. Ihr ist offensichtlich JEDES Mittel recht, um zu bekommen, was sie tatsächlich möchte - und Aliyah und Bea wollen ja sogar das gleiche.

Bea Priestley: Eine gewöhnliche Zivilistin, die hier nichts zu suchen hat...aber sie ist eine Schwachstelle von diesem Wesen namens Rosemary. Es war uns damals schon behilflich ihre Freundin ins Spiel zu bringen, um Rosemary dazu zu manipulieren To...eine andere Person zu attackieren.

Kurz stockt Priestley, als sie eigentlich den Namen von Toni Storm aussprechen wollte. Immer noch ist das eine persona non grate und je seltener Alexa diesen Namen hört, desto besser ist es. Aber eigentlich wollte Bea nur darauf hinaus, dass es gereicht hat Rosie einzuflüstertn, Toni wolle ihren Liebsten etwas antun...auch Sara. Die Bindung zwischen dieser Frau und der Death Dealerin ist nur noch stärker geworden...und dementsprechend ist sie da auch anfälliger.

Bea Priestley: Sie wäre ein dankbares Opfer...wenn wir es geschickt anstellen, wäre sie uns schutzlos ausgeliefert.

Ein bitterböser Plan gegen Sara braut sich hier zusammen. Bea sieht dabei nur kurz zu Aliyah. Sie ist sich sicher, dass die Kanadierin da bestimmt keine Gewissensbisse haben wird. So lange es auch ihr zu gute kommt, dürfte Areebi dabei mitmachen.

» ALIYAH AREEBI: "Ich glaube, mir fällt da auch schon was ein..."

Schmunzelt die Kanadierin. Natürlich wäre Sara, und damit auch Rosemary, ein passendes Opfer. Die beiden sind definitiv nicht ihr Hauptziel, doch man will sich ja hocharbeiten. Eine völlig zerstörte Rosemary würde einer Shotzi Blackheart nur Last am Bein sein. Und wenn Shotzi nicht ganz bei Sache ist, dann wäre es für Aliyah nochmal Zeit, auszuholen. Sie ist keine faire Sportsfrau. Das weiß man aber auch. Sie würde sich jeden unfairen Vorteil zu ihrem Nutzen machen und davor nicht zurück stecken. So nickt sie also ihren Partnerinnen zu.

» ALIYAH AREEBI: "Wäre sie wohl besser zuhause, oder im Hotel geblieben."

Aliyah hebt die Augenbrauen an, während sie sich über die vollen Lippen leckt. In ihrem Kopf hat sich schon die ein oder andere Idee gesponnen. Bevor das jedoch in die Öffentlichkeit getragen wird, faded die Kamera rechtzeitzig ins Schwarze und lässt die Fans im Unwissen.

Byron Saxton: "Das klingt alles andere, als gut..."

Noelle Foley: "Dass der Vicious Circle und Aliyah nicht fair spielen können, war doch irgendwie klar. Aber jemand Unschuldigen da mit reinziehen? Das ist unterste Schublade!"

Johnny Curtis: "Ich bin ziemlich gespannt, was uns da heute noch erwarten wird."

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A few days ago - @ Chicago O'Hare International Airport

Die Szenen die wir nun sehen wurden also bereits vor ein paar Tagen aufgenommen. Diesen Hinweis bekommen wir auf den Bildschirm geliefert. Ebenso wo wir uns befinden. Der Flughafen dessen Kürzel ORD ist, ist jener welcher am nächsten am Veranstaltungsort für das Coast 2 Coast Special „Every Empire Falls V“ dran ist. Dementsprechend landen hier vermutlich die meisten Wrestler die mit dem Flugzeug aus Evansville kommen wo die Go Home Show letzte Woche statt gefunden hat. Zunächst bekommen wir den Flughafen in einer totalen Ansicht zu sehen. Nach einem Schnitt befinden wir uns bei den Taxiständen. Begleiten wir etwa einen Wrestler auf seinem Weg zur Halle? Mehr oder weniger. Uns fällt eine Person auf die wir kennen, welche versucht ein Taxi zu bekommen. Ihr Name? Maki Itoh! Die Japanerin die schon des öfteren Probleme hatte einen fahrbaren Untersatz zu bekommen. Sie zieht einen Koffer hinter sich her. In ihrer einen Hand hält sie einen Monster Energie. Dieser scheint allerdings leer zu sein, weswegen sie die Dose in den Mülleimer schmeißt. In der anderen Hand hält sie ihre Eisenstange. Inzwischen wieder ohne Stacheldraht. Denn die Jagd auf Pentagon Jr ist beenden. Ein Gespräch mit Neville sei dank. Sie bewegt sich auf ein Taxi zu und klopft an selbigem. Das Fenster geht runter und Maki beugt sich nach vorne so das sie mit dem Fahrer sprechen kann.

Maki Itoh: Hey Motherfu...Nein Moment Taxifahrer scheinen ein Problem mit diesem Wort zu haben.

Die cutest pro Wrestlerin scheint lernfähig zu sein und hält mitten im Satz inne. Sie tippt sich mit dem Zeigefinger der freien Hand auf die Lippen und scheint nachzudenken. Was wäre jetzt der richtige Umgang, damit einem nicht wieder das Taxi vor der Nase weg fährt. Motherfucker scheinen die Amerikaner nicht gerne zu hören. Die Gedanken rauschen durch den Kopf. Der Fahrer scheint ein wenig verwundert, aber über Kundschaft ist er ja froh. Dann hat die Sängerin es scheinbar. Sie geht in die Knie und gleichzeitig schlägt sie mit der Eisenstange in die flache Hand.

Maki Itoh: Würden sie mich bitte in die Allstate Arena fahren?

Zunächst schien der Taxifahrer kein Problem mit der Japanerin zu haben. Als er allerdings sieht wie selbige mit dem Eisenrohr hantiert wird er etwas nervös. Er betätigt den Mechanismus für die Scheibe und diese geht wieder hoch. Anschließend fährt er, während er den Kopf schüttelt weg.

?: Ich glaube es wäre besser, wenn du die Eisenstange demnächst in deinem Gepäck versteckst.

Maki ist nicht unbeobachtet geblieben...gut, es wäre es schwer die auffällige Frau übersehen zu können. Gerade ein Augenpaar hat die Ankunft der Japanerin mit Interesse verfolgt. Sie hat zwar nicht auf Maki gewartet...freut sich aber diese zu sehen. Ja...es gibt noch Menschen, bei denen Itoh ein Lächeln auslöst. In diesem Fall hat es einen guten Grund! Maki hat ihr schon Nachhilfe im Gesang gegeben...und nun kann sich Anna Jay dafür revanchieren. Die junge Amerikanerin trägt eine enge, blaue Jeans, die an ein paar Stellen eingerissen ist...ein rosafarbenes Top...und die braunen, langen Haare offen.

Anna Jay: Hi Maki...vielleicht kann ich dir ja helfen, bevor du alle Taxifahrer in die Flucht schlägst...

Der Star of the Show sieht schmunzelnd auf die Eisenstange. Inzwischen hat sie sich schon ein Stück weit an die Eigenheiten der Japanerin gewöhnt...und versteht auch, dass die Stange zum Selbstschutz immer mitgetragen wird. Dennoch spürt sie immer ein Stück Unbehagen, wenn sie sie damit sieht...ist ja auch nicht alltäglich.

Anna Jay: Ich hab mir hier einen Mietwagen besorgt, der da hinten steht. Willst du mitfahren?

Anna zeigt hinter sich in die Richtung eines kleineren Parkplatzes, der ein paar Schritte weit entfernt liegt. Da dort einige Autos parken, kann man nicht wissen welcher zu ihr gehört. Aber zunächst geht es ja auch nur darum, dass sie Itoh eine Mitfahrangelegenheit anbietet.
Von einer ihrer Kolleginnen angesprochen zu werden, damit hat Maki Itoh eher weniger gerechnet. Natürlich erkennt sie Anna Jay direkt wieder. Immerhin hat sie ihr geholfen im Gesang besser zu werden. Nicht mehr lange und die Frau kann damit vor Publikum auftreten.

Maki Itoh: Der Feind kann überall stecken. Aber ja, vielleicht hast du recht.

Aber verstaue so eine Stange erst mal in deinem Gepäck. So leicht ist das auch nicht. Leicht verlegen kratzt sich Maki Itoh mit der freien Hand am Hinterkopf. An der Stelle wo die Basecap die sie verkehrt herum angelegt hat nicht aufliegt. Ein kurzer Blick fällt auf ihre Stange ehe sie wieder dem Star of the Show ins Gesicht blickt.

Maki Itoh: Da hinten? Ja gerne. Aber wehe du lockst mich in eine dunkle Ecke. Haha.

Anna Jay: Wa-was? In eine dunkle Ecke? Das würde ich doch nie...aaaahhh...sorry, ich verstehe Ironie nicht immer auf Anhieb...haha...

Zunächst nimmt es Anna für bare Münze und ist ganz baff...dann fällt aber doch der Groschen zügig. War nur ein Witz...also lacht sie artig mit. Schließlich setzt sich die junge Amerikanerin in Bewegung und zeigt Maki so den genauen Weg. Sie müssen sich etwas umständlich durch die Menschenmassen quetschen...aber sie befinden sich immerhin auf einem Flughafen. Anna ist nur froh, wenn sie hier wegkommen....so wirklich 100% hat sie sich noch nicht an das Großstadtgefühl gewöhnt. Jedoch wird das Tag für Tag besser. Dabei ist es auch eine gute Übung, dass sie selbst mit dem Auto fährt. Irgendwo ist ihr dann schon flau im Magen...in solchen viel befahrenen Straßen unterwegs zu sein ist schon eine Herausforderung. Wäre sie alleine würde sie vielleicht schauen ob sie ihr Geld von der Mietwagenfirma zurückbekommen würde und doch auf Taxi umsteigen. Nun ist Maki bei ihr...und sie hat versprochen ihr zu helfen. Dabei bleibt es dann auch.

Anna Jay: Auch wenn ich selber kein Match hat, so ist das wahnsinnig aufregend für mich. Mein erste Großveranstaltung...und dann in so einer großartigen Wrestling Stadt. Freue mich sehr darauf...oh und ich werde dir natürlich die Daumen drücken. Du hättest es definitiv verdient zu gewinnen...

Das meint die Braunhaarige durchaus ernst. Maki hat schon, aus ihrer Sicht viel für sie getan...und hätte es eben verdient neue Shine Championesse zu werden.

Anna Jay: Ok...das ist der Wagen, den ich gemietet habe. Hm...wahrscheinlich nix besonderes...aaaaber hauptsache es fährt..

Schulterzuckend macht sich Jay nicht wirklich etwas daraus, dass sie keine große Ahnung von Autos hat und sich eigentlich auch nichts aus diesen macht. Sie steuert eine dunkelblaue Mercedes A-Klasse an, entriegelt das System und öffnet den Kofferraum, damit Itoh ihre Sachen verstauen kann...
Ein Glück hat die kleine Japanerin nicht sonderlich viel Gepäck. Aber je weniger man dabei hat desto besser kommt man eben auch voran. Im Falle der kleinen Japanerin bedeutet dies, dass sie lediglich ihren Rollkoffer und eben ihre Eisenstange dabei hat. Zunächst ist sie am überlegen die Eisenstange mit nach vorne zu nehmen. Aber irgendwie hat sie das Gefühl, dass sie das Anna nicht an tun kann. Diese war ja gerade eben schon von ihrem Witz ein klein wenig eingeschüchtert. Also legt die Sängerin die Stange vorsichtig in den Kofferraum. Ist ja immerhin ein Leihwagen.

Maki Itoh: Nun bin ich ungeschützt.

Diesen kleinen Witz konnte sie sich dann doch nicht nehmen zu lassen. Um Anna Jay direkt zu signalisieren, dass sie dies nicht ernst meint und keine Angst vor einer Attacke hat zwinkert sie ihr zu. Für Maki ist der Umgang mit dieser Frau eine gewisse Umstellung. Eigentlich ist sie ein ziemlicher Freund von Ironie und dergleichen. Aber bei Anna muss man da scheinbar etwas sanfter heran gehen.

Maki Itoh: Arigatò* Anna-chan. Ja, ich hab hart trainiert. Jetzt wo Pentagon sich scheinbar nicht mehr blicken lässt kann ich auch entspannter an das Match heran gehen.
*Danke

Für einen kurzen Augenblick steigt der Zorn in Maki wieder hoch als sie über Pentagon spricht. Aber das Gespräch welches sie letzte Woche mit Neville hatte, hilft ihr dieses Gefühl besser zu kontrollieren. Flink wuchtet sie ihre Tasche in den Kofferraums des Autos welches der Star of the Show gemietet hat. Nichts besonderes wie Anna eben sagt, aber das muss ja auch nicht sein. Maki zuckt mit den Schultern als sie einen Schritt zurück macht und sich das Auto anguckt.

Maki Itoh: Ich mach' nicht viel aus Autos. Hauptsache es fährt, da hast du schon recht.

Ja, Anna muss schon zugeben, dass ihr etwas wohler dabei ist, wenn die Eisenstange verstaut ist. Man stelle sich nur vor sie würden eine Polizeikontrolle passieren, die das sehen würden. Aber dennoch grinst sie die Japanerin an, als diese den kleinen Scherz macht. Da es zu ihrer guten Erziehung gehört, öffnet Anna sogar die Beifahrertür und lässt Maki Itoh dort einsteigen. Vielleicht unnötig...aber Anna hat eben ihre kleinen Eigenheiten, wie jeder andere Mensch auch. Sie wirft einen kleinen Blick zur Hauptstraße weiter vorne, in die sie gleich einfädeln wird müssen. Ist schon einiges los...aber sieht nicht unmachbar aus. Das wird sie schon schaffen...da ist sie sich sicher. Also steigt sie ebenfalls ein, schnallt sich an...und startet den Wagen...

Anna Jay: Ja, dieser Pentagon ist schon ein gruseliger Kerl. Aber wenn er weg ist, ist es sicher auch nicht verkehrt. Was wollte er eigentlich von dir?

Zwar hat der Star of the Show inzwischen mitbekommen, dass Maki ihre Probleme mit dem maskierten Mexikaner hatte...aber die Zusammenhänge mit ihnen oder Taichi-Gun kann sie nicht herstellen. Sie bewundert Maki dafür, dass sie dann doch recht abgeklärt mit der Situation umgegangen ist...was natürlich sicher auch an der Stange liegt. Aber Anna selbst weiß nicht, was sie getan hätte, wenn sie einem Pentagon gegenüber gestanden wäre.

Anna Jay: Naja, aber freut mich, dass du dann wieder entspannter sein kannst. So kannst du das Match gegen Konami auch sicher mehr genießen. Und...oh, sorry wenn ich gerade so schnell einen Themenwechsel mach. Aber mir fällt gerade ein, dass ich ja noch ein kleines Geschenk für dich habe. Eigentlich wollte ich es dir nachher in der Halle geben. Da wir uns aber jetzt zufällig getroffen haben...

Dank eines Ampelsystems muss sie eh kurz halten, bevor sie auf die Hauptstraße kann. Da nutzt sie kurz die Möglichkeit zu Maki zu schauen und mit dem rechten Zeigefinger auf das Handschuhfach zu deuten.

Anna Jay: Kannst du ruhig aufmachen...ich habe es da verstaut. Es ist nichts Besonderes...eben nur eine Kleinigkeiten. Soll auch ein Dankeschön dafür sein, dass du dir extra Zeit für mich genommen hast.

Das scheint ja noch ein richtig angenehmer Tag zu werden. Erst wird einem ungefragt eine Mitfahrgelegenheit angeboten und dann bekommt man noch ein Geschenk überreicht. Eigentlich hatte die Japanerin zu Anna Jay nach der Gesangsstunde gesagt, dass sie nicht entlohnt werden will. Diese scheint es sich aber anders überlegt zu haben und ein Geschenk lehnt man nun mal halt auch nicht ab. Während ihre Hand zum Griff des Handschuhfachs geht dreht Maki ihren Kopf in Richtung der Fahrerin.

Maki Itoh: Ehrlich gesagt ich weiß nicht was dieser Freak von mir wollte. Hiromu hatte mich auf einen Karaoke Abend eingeladen. Er hatte die „grandiose“ Idee das Taichi und ich ein Duett singen sollen. Dabei hat Pentagon mich scheinbar beobachtet und anschließend in eine dunkle Ecke gedrängt. Dank der Stange die gerade bei dir im Kofferraum liegt konnte ich mich ihm erwehren. Deshalb habe ich sie immer bei mir.

Das sie die Idee für den Karaoke Abend als „grandios“ bezeichnet rührt nur daher weil danach Pentagon sie eben angegangen ist. An und für sich war das ganze nämlich ein schöner Abend. Aber leider haben Hiromu und sie seit dem ein paar Meinungsverschiedenheiten gehabt. Egal, anderes Thema jetzt. Die Sängerin, greift nach dem Handschuhfach und öffnet es. Dort liegt zunächst nur der übliche Kram. Benutzerhandbuch des Autos und ein paar Unterlagen. Doch etwas anderes springt ihr ins Auge. Eine Dose. Die zierliche Frau greift danach und holt sie aus dem Fach heraus. Sofort weiten sich die Augen von Maki. Vor Freude!

Maki Itoh: Monster Energie in der Cuba Libre Special Edition! Woher wusstest...Ok, ja gut ich trink das Zeug ja die ganze Zeit.

Die Antwort kann sich Maki tatsächlich selber geben. Fast überall wo sie aufschlägt hat sie eine Dose von Monster Energie in der Hand. Das Zeug scheint ihr echt gut zu schmecken. Mag zwar ungesund sein, aber das ein oder andere Laster darf ja auch eine Profisportlerin haben. Mit einem fetten grinsen blickt sie auf die Dose.

Maki Itoh: Die Edition gibt es seit kurzem in Japan. Aber ich war schon so lange nicht mehr zu Hause das ich es nicht geschafft habe die zu bekommen. Und zuschicken lassen ist auch schwer, wenn man immer unterwegs ist. Die stelle ich auf jeden Fall kalt für später.

Als Dankeschön hält die Dame mit den zwei Zöpfen der Fahrerin des Autos ihre Faust hin. Eigentlich würde sie Anna auch gerne umarmen, aber bevor diese während der Fahrt das Lenkrad verreist belässt sie es lieber bei einem Fist Bump.
Den Zusammenhang zwischen Maki und Monster Energie herzustellen ist nun wirklich nicht schwer. Man sieht Itoh ja oft genug mit einer Dose der Marke herumlaufen. Das ist auch Anna aufgefallen. Als Maki eine Bezahlung für den Unterricht abgelehnt hat, machte sich die junge Amerikanerin darüber schlau, ob es nicht besondere Editionen dieses aufputschenden Getränkes gibt. Und siehe da...sie ist fündig geworden. Eine der Freunde, die sie letzte Woche nach der Show besucht haben, arbeitet im Einzelhandelt und konnte eien Dose für Anna bestellen.

Anna Jay: Puh...da bin ich froh, dass es dir gefällt. Ich muss zugeben, dass ich bei dem Geschmack etwas skeptisch war...aber hey, es ist für dich! Und es ist das Wichtigste, dass du es magst. Wer weiß...nachher ist es noch der Glücksbringer für deinen Titelgewinn...

Augenzwinkernd erwidert der Star of the Show den Fist Bump. Plötzlich zuckt sie zusammen, als das Auto hinter ihr empört anfängt zu hupen. Die Ampel ist auf grün gesprungen, was Jay zunächst entgangen war. Entschuldigend winkt Anna in den Rückspiegel und fährt los. Dank der Ampel ist es leichter sich auf die Hauptstraße einzufädeln, wofür die Braunhaarige sehr dankbar ist. Jetzt nur noch dem vorher aktivierten Navigationsgerät folgen.

Anna Jay: Und der Typ hat dich da in eine dunkle Ecke getrieben? Ach du meine Güte...jetzt kann ich wirklich sehr gut verstehen, warum du mit einer Eisenstange herumläufst. Puh...da würde mir auch Angst und Bange werden.

Sie und Pentagon alleine in einer dunklen Gasse...Nein, an den Gedanken will sie sich gar nicht erst gewöhnen. So hat sie tatsächlich Verständnis dafür, dass die Japanerin in Zukunft vorsorgen möchte. Auch wenn Anna selbst nicht unbedingt eine Eisenstange nehmen würde. Aber gut...der Mexikaner scheint vorerst Geschichte zu sein und Anna freut sich da für ihre neue Freundin. Sie hat auch das Gefühl, dass Maki und sie sich nun ein großes Stück näher gekommen sind...wie es auch schon bei Paige und Rosemary der Fall war.

Anna Jay: Hm...darf ich dich was persönliches fragen? Wenn du darauf keine Antwort geben möchtest, ist das natürlich okay und wir reden gleich über was anderes. Aaaaber...naja...wie steht deine Familie dazu, dass du Wrestlerin bist?

Wer Anna die letzten Wochen verfolgt hat, weiß, warum sie das fragt. Zunächst hatte sie sich gescheut, auch Maki mit ihrem Problem zu "belästigen". Aber nun hat sie das Gefühl, dass eine gewisse Vetrauensbasis vorhanden ist. Obwohl sie eigentlich nach vorne blicken möchte und sich zunächst auf ihre Karriere konzentrieren will, so kann sie den Fakt, dass sie für ihren Vater wohl eine Enttäuschung ist, auf längere Sicht gesehen nicht ignorieren. Unruhig rutscht Anna etwas auf ihrem Sitz hin und her, da es ihr dann doch unangenehm ist es angesprochen zu haben. Aber jetzt ist es zu spät...

Maki Itoh: Puh. Ich weiß gar nicht ob wir so lange fahren wie ich erzählen könnte. Haha.

Auch Maki Itoh hat schon mitbekommen, dass der Vater von Anna Jay nicht einverstanden ist mit der Berufswahl seiner Tochter. Bei ihr ist das etwas anders, aber tatsächlich auch eine lange Geschichte. Ihre erste Reaktion war da gar nicht böse gemeint. Sie blickt noch einmal mit einem leichten Lächeln auf die Dose ehe sie die Fahrerin anguckt.

Maki Itoh: Ich versuch mich aber kurz zu halten. Ich war ja früher Sängerin. Aber das ist nicht alles. Ich war seit ich 17 bin ein „Idol“. Ich glaube das sagt euch hier drüben im Westen nicht sonderlich viel. Grob runter gebrochen habe ich in einer Girlband gesungen. Gleichzeitig war ich Schauspielerin, Tänzerin und Model. All das ist in Japan super durchgeplant, auf den Mainstream zugeschnitten. Vermarktung in seiner Reinkultur. Du wirst dadurch sehr berühmt. Du verdienst Geld, die Leute erkennen dich. Du bist ein Star. Aber es hat seine Schattenseiten. Es wird Leistung von dir gefordert. Nichts als Leistung. Wenn du nicht mehr kannst, dann fliegst du raus. Du bist krank und kannst nicht auftreten. Du fliegst raus. Es macht die Leute kaputt. Ich habe nebenbei immer schon Wrestling trainiert bin aber nie groß aufgetreten. Aber irgendwann konnte ich dieses Leben als Idol nicht mehr leben. Ich bin Vollzeit Wrestlerin geworden. Zu erst in Japan. Aber dort kannte mich jeder und wenn ich im Ring stand hat man immer nur mein altes Idol Ich gesehen. Also habe ich den Schritt über den großen Teich gewagt. Dort wo mich keiner kennt. Was meine Familie dazu sagt? Sie sind traurig. Traurig darüber das ich so weit von zu Hause lebe und arbeite. Aber sie sind froh, dass ich eine seelische Belastung los geworden bin. Könnten sie sich entscheiden würden sie mich zurück nach Hause holen.

Während die kleine Japanerin spricht hört man das erste mal so etwas wie Traurigkeit in ihrer Stimme. Überhaupt ist Anna die erste Person mit der sie in Coast 2 Coast Wrestling über derart persönliche Dinge spricht. Während Maki spricht dreht sie ihre Basecap die sie auf dem Kopf hat richtig herum, da der Schirm sie sonst stört wenn sie ihren Kopf gegen die Kopfstütze legen will. Sie wirkt etwas nachdenklich.

Maki Itoh: Anan-chan, ich hab gehört das dein Vater es nicht gut findest das du in den Ring steigst. Ich kann dir keinen Rat geben, aber ich weiß das man tun sollte was man liebt.

Wow...was für eine Lebensgeschichte! Anna wusste, dass Maki weitere Talente als "nur" das wrestlen hat...sonst hätte sie bei ihr ja auch keine Nachhilfestunden genommen. Aber in solch einem Ausmaß? Da bleibt dem Star of the Show die Spucke weg...und sie schämt sich sogar etwas dafür, dass sie sich so nennt. Von Itoh kann sie noch weitaus mehr lernen...aber sie versteht auch, dass das sehr schwer für die Japanerin gewesen sein muss. Es ist eine andere Kultur mit einem ganz anderen Leistungsdruck. Mitfühlend sieht sie Maki an, als sie auf eine rote Ampek zurollen. So kann sie ihre eigene Hand kurz auf die Schulter von Maki legen...

Anna Jay: Das ist echt heftig, was du schon alles im Leben mitgemacht hast. Sicher aufregend...zumindest für den Anfang. Glaube ich gern, dass dich das auch sehr psychisch belasten kann. Verstehe das, dass du den Sprung hier nach Amerika gewagt hast. Hier kennen dich die Leute nur als Wrestlerin...und du kannst tun, was du wirklich liebst.

Da nimmt Anna bewusst die Wortwahl auf, die Maki ihr gegenüber getätigt hat...wie schon andere vor ihr. Von der Japanerin hat sie auch keinen wirklichen Rat erwartet...das kann sie auch nicht. Itoh hat Recht...wie schon Paige und Rosemary vor ihr...

Anna Jay: Ich...ich weiß nicht genau, warum ich das gefragt habe...wahrscheinlich wollte ich einfach nur wissen, wie es meinen Kolleginnen, die ich gern habe, damit geht. Du hast schon Recht...ich sollte das tun, was ich liebe...und das ist eben Pro Wrestling! Darüber habe ich auch schon mit Anderen gesprochen...und alle haben mich ebenfalls dazu ermutigt. Es ist...naja, es wäre einfach noch schöner für mich, wenn mein Vater es zumindest akzeptieren würde, dass es mir soviel bedeutet. Und...ach, ich will dich nicht zu sehr mit meinen Problemen volljammern. Ich danke dir für eine Worte...und falls es dir mal nicht gut geht, weil du Heimweh hast oder du deine Familie vermisst...und ich etwas für dich tun kann...dann kannst du immer zu mir kommen, ja?

Maki Itoh hat sie da total in ihr Herz geschlossen und würde alles in ihrer Macht stehende tun, um ihr zu helfen. Zur Not kann sie auch einfach nur zuhören und da sien...das bekommt sie sicher hin. Das Navi meldet sich zu Wort und fordert Anna auf, rechts abzubiegen. Etwas hektisch reißt sie das Ruder herum, da sie einen Ticken zu spät reagiert hat...aber aus einem kurzen Durchrütteln passiert nichts weiteres. Peinlich berührt grinst Anna Jay verlegen.

Anna Jay: Öhm...sorry, ich pass wieder gut auf! Wir sind auch gleich da...

Hoffentlich. Nicht das sich Maki Itoh hier bei Anna Jay unwohl im Auto fühlt. Das ist es nicht. Aber der Star of the Show scheint ziemlich emotional zu sein. Dazu noch, zumindest in der Großstadt, ein nicht so sicherer Autofahrer. Maki würde gerne an einem Stück in der Halle ankommen. Aber das spricht sie natürlich nicht offen aus. Das wäre ja unhöflich. Zumal sie Anna auch irgendwie gerne hat. Dies scheint auch auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Für einen kurzen Augenblick schaut Maki aus dem Fenster, bevor sie zu einer Antwort ansetzt.

Maki Itoh: Ich denke du hast hier bereits gute Freunde gefunden. Ich glaube die einzigen Personen die dir abraten würden weiter in den Ring zu steigen sind eher die die Angst davor haben das du für sie Konkurrenz wirst. Mhh?

Eindeutig eine Aufmunterung für Anna Jay. Das ist wohl auch das was die junge Frau aktuell wohl am meisten braucht. Jeder trägt halt sein Päckchen mit sich heraus. Das eine mit kleineren Problemen, dass andere mit größeren Problemen. Aber manchmal kann man sich gegenseitig helfen diese Probleme los zu werden.

Maki Itoh: Ich hab vorhin am Flughafen einen Freund getroffen der hier in der Nähe wohnt. Er hat sich für mich ein paar japanische Zutaten organisiert, die man hier drüben gar nicht so leicht bekommt. Wenn du möchtest können wir, wenn du die Zeit dazu findest, nach der Show gemeinsam kochen. Oder wenn du dir mal wieder zu viele Gedanken machst.

Jetzt schließt sich also der Kreis. Das ist der Grund warum Neville die Japanerin am Flughafen abgeladen hat und nicht mit zur Halle genommen hat. Jetzt würde man ja eigentlich gerne wissen was sie sich hat bringen lassen.
Die Aufmunterung hat ihr Ziel definitiv nicht verfehlt. Anna freut sich darüber und lacht auch kurz, als Maki den Spruch mit der Konkurrenz bringt. Die Idee von Itoh, man könnte ja nach der Show noch gemeinsam was kochen, stößt auf große Gegenliebe, da Jay sofort zustimmt...

Anna Jay: Oh, das ist eine tolle Idee. Sehr gerne...ich hab heute abend noch nichts vor und mich schon darauf eingestellt, alleine im Hotel zu sein. Da ist mir gemeinsam kochen lieber. Und dann können wir bestimmt auch noch deinen Titelgewinn feiern.

So einfach wird es sicher nicht für Maki werden...aber Anna wird beide Daumen drücken. Und selbst wenn die Japanerin es nicht schaffen würde...dann kann sie sich so zumindest ablenken.

Anna Jay: Oh, da ist die Halle...

Erleichtert stellt die Braunhaarige das fest, als sie schon den heutigen Veranstaltungsort erblickt...aber nur, weil sie dann froh ist nicht noch länger fahren zu müssen. Anna konzentriert sich auf die letzten Meter, was auch Maki spürt und erst einmal ruhig bleibt. Fade off.

Noelle Foley: "Oh, das ist süß von Anna, dass sie Maki extra ein Geschenk gemacht. Da scheint sie die nächste Freundin gefunden zu haben."

Byron Saxton: "Beide scheinen sich ganz gut zu verstehen...das freut mich auch immer zu sehen, wenn sich außerhalb des sonstigen Konkurrenzdenkens solche Freundschaften bilden."

Johnny Curtis: "Ach, ist doch langweilig! Da will ich lieber sehen wir Maki Pentagon mit der Eisenstange verprügelt."

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Einige Tage zuvor.

Schemenhaft ziehen gräuliche Wolken über einen schwarzen Himmel. Hin und wieder blinzeln einige Sterne einen funkelnden Gruß gen Erde und der Mond versteckt sich irgendwo hinter einem wolkenhaften Schleier. Auf einem Hügel im Hintergrund thront ein Anwesen, welches jedem langjährigen C2C Zuschauer sogleich einen Schauer über den Rücken jagt. Im spärlichen Licht des schwindenden Mondes sind die Brandspuren nicht zu sehen, doch die bewegte Geschichte dieses altehrwürdigen Hauses ist hinlänglich bekannt. Einst das Heim eines Bestatters und seiner Familie, dann in Brand gesteckt von dessen ältestem Sohn, später in Besitz genommen von jenem, nachdem er zum Dunklen Lord aufgestiegen war. Nach dem Tod jenes Dunklen Lords beansprucht von seiner Erbin, Mary Dobson. Wer diese Geschichte kennt, dem muss das Haus unheimlich und bedrohlich erscheinen, doch auch der Unwissende meidet das Anwesen, wenn er kann. Eine kalte, dunkle Aura geht von den Gemäuern aus.

Nun werden allerdings drei Gestalten eingefangen, die in der Tat vorzuhaben scheinen, das alte Anwesen aus freien Stücken aufzusuchen. Voran geht eine junge Frau mit langen, blonden Haaren, hinter ihr folgt eine Frau mit langem, grünem Haar und mit etwas größerem Abstand eine schwarzhaarige Dame mit einem grotesk geschminktem Gesicht.

- Shotzi Blackheart -
„Und du bist dir sicher, dass es eine gute Idee war, hier herauszukommen?“

Die Frage richtet sich offenbar an die vorrangehende Liv Morgan.

- Shotzi Blackheart -
„Bisher hat sich Mary auch ganz gut um sich allein kümmern… Rosie, kommst du?“

Shotzi dreht sich mit fragendem Blick zu Rosie um. Diese hat die Hände eng an den Körper gepresst und schaut mit sehr unbehaglicher Miene zum Anwesen hinauf. Das Anwesen ihres alten Meisters. Ihr Verhältnis zum toten Undertaker hat sich in den letzten Monaten ein wenig gewandelt; sie ist nicht länger vor Angst erfüllt, beim bloßen Gedanken an ihn, nennt ihn sogar Vater. Doch in ihren Träumen mit dem Dunklen Lord zu sprechen ist eine Sache. Wieder sein Anwesen zu besuchen, etwas ganz anderes.

- Shotzi Blackheart -
„Ist schon gut, Schatz, komm…“

Shotzi tritt neben Rosie und hakt sich bei ihr unter. Behutsam führt sie die Demon Assassin weiter den Weg hinauf.

- Shotzi Blackheart -
„Ich hab dir gesagt, du musst nicht mitkommen, wenn du nicht willst.“

Es sieht ganz so aus, als würde ein Teil von Rosemary auf dieses Angebot gerne eingehen wollen. Doch sie schüttelt entschlossen den Kopf und stapft tapfer weiter, wobei sie sich allerdings an Shotzis Händen festklammert.

Die vorangehende Liv bleibt kurz stehen, um sich zu ihren Schwestern umzudrehen und es versetzt ihr schon einen leichten Stich ins Herz, als sie Rosie so angespannt zu sehen, doch ändert es nichts an ihr Vorhaben. Wie Shotzi gerade schon sagte, hat man dem Death Dealer die Wahl gelassen und sie hätte nicht mitkommen müssen, doch nun ist sie nun einmal hier und muss damit klarkommen. Da die Jersey Rose schon eine ganze Zeit nichts von Mary Dobson gehört hat, will sie einfach nach dem Rechten schauen und da sie sich am Wohnort der Hexe auch nicht sonderlich wohl fühlt, bat sie ihre Schwestern mitzukommen. Außerdem hofft Morgan, dass sie vielleicht das sehen, was Liv in Mary sieht und vielleicht besteht die Chance, dass sie endlich eine große, glückliche Familie werden können. Aber das ist noch etwas anderes, außer die Sorge und die Familienzusammenführung, was die Blondine antreibt, doch dies hat sie bisher für sich behalten.

Liv Morgan:
"Ich weiß nicht, ob es ´ne gute Idee war, aber es erscheint mir einfach richtig. Nachdem Mary und ich uns vor einiger Zeit endlich mal wiedersahen, standen wir immer in Kontakt, doch seit ein, zwei Wochen höre ich gar nichts mehr."

Natürlich hat ihre grünhaarige Schwester recht, denn wenn jemand weiß, wie sie sich zu Wehr setzen muss, dann ist es Mary, aber es können auch andere Dinge passiert sein. Vielleicht hatte sie eine ihrer Mixturen falsch zusammengemischt und liegt vergiftet in ihrem Labor, oder sie ist gestürzt, wobei sie sich verletzt hat - kann doch Alles passieren. Nein, es ist schon besser nachzuschauen und Liv nickt erneut, während sie ihren beiden Begleiterin wieder ein Stück entgegenkommt und Rosemary dabei sorgenvoll ansieht.

Liv Morgan:
"Es tut mir leid, dass ich Dir das zumute, Rosie, doch es ist mir wirklich wichtig und ich muss einfach nachsehen, ob sie in Ordnung ist. Ich bin Dir sooo dankbar, dass Du mitgekommen bist, aber wenn es nicht mehr geht, dann ist das völlig in Ordnung und ich gehe alleine weiter, so dass Shotzi und Du zurück zum Wagen gehen könnt. Ich..."

Ein lautes Knacken lässt die Jerseyanerin verstummen und sie sieht Rosemary erschrocken an, bevor sie Shotzi einen warnenden Blick zuwirft. Irgendwas scheint noch hier zu sein, sich durch das Gestrüpp zu bewegen und automatisch stellt sich die Blondine schützend vor ihren Schwestern.

Liv Morgan:
"Hallo? Ist da jemand?"

Absolut berechtigt stellt sich Liv vor ihre Schwestern, denn aus einem der recht hohen Gestrüppe erscheint eine komplett in schwarz vermummte Gestalt. Anhand der markanten Gesichtszüge unter der schützenden Kapuze und des Drei Tage Barts weiß man jedoch auch das es sich um einen engen Vertrauten der selbsternannten Hexe handelt. Florence sieht etwas überrascht auf das Dreiergespann und begutachtet alle argwöhnisch, wobei sein Blick schlussendlich auch an Liv Morgan hängen bleibt.

"Ich hörte das hier irgendetwas herumschleicht. Sie sind es Mrs.Morgan. Schön sie zu sehen.. Wohin des Weges?"

Ruhig und ohne Anzeichen von Bedrohung spricht der Druide zu Oblivion, verdeutlicht das von ihm keinerlei Gefahr ausgeht. Er ist nur ein normaler Handlanger, dem das Wohl seiner Gebieterin am Herzen liegt. Obwohl er einen recht gefassten Eindruck vermittelt, könnte man schwören das irgendetwas nicht stimmt. Sorgenvoll blickt er sich in seiner Umgebung um. Nun da man seinen Blick sieht, fällt einem auf wie heruntergekommen es wirkt. Mary Dobson war immer sehr darauf bedacht das Anwesen in gutem Zustand zu erhalten.. Jedoch scheint selbst der Weg zum Herrenhaus seit Ewigkeiten nicht mehr gepflegt worden zu sein. Ein paar Ecken wurden so gut wie möglich von Unkraut und anderem befreit, aber es ist definitiv nicht das Werk der selbsternannten Hexe. Es fehlt an Perfektion und Liebe.. Was ist nur passiert? Ist Mary wirklich etwas zugestoßen? Antworten lassen sich nur durch einen Weg herausfinden..

Deutlich angespannt starrt Liv in die Dunkelheit, aus der sich schließlich die erst unbekannte Gestalt schält, doch als sie erkennt, um wen es sich handelt, entspannt sich die Blondine sichtlich. Sie kennt die Druiden von ihren früheren Besuchen und weiß, dass sie keine Gefahr darstellen, so lange man kein Feind ihrer Herrin ist, was die Jersey Rose nach letztem Stand nicht ist. Sie lächelt den Mann an, sieht sich dann kurz zu ihren Schwestern um und bedeutet ihr mit einem Kopfnicken, dass Alles in Ordnung ist, bevor sie sich wieder Florence zuwendet.

Liv Morgan:
"Miss Morgan bitte,.. oder besser noch Liv. Ja, Liv bin ich und ich freu mich auch, mich zu sehen, hihihi."

Sie kichert leise, auch wenn ihr Spruch nicht wirklich lustig ist und auch völlig blödsinnig, denn sie kann sich überhaupt gar nicht sehen. Grund ist aber jedoch nicht, dass Liv zwanghaft witzig sein will, sondern um ihre eigene Unsicherheit zu überspielen, denn nun hat der Druide sie gefunden und es gibt nun kein Zurück mehr. Auch für Rosemary nicht, zu der sich die Jerseyanerin umdreht und freundlich lächelt sie ihr zu, als ihr plötzlich ein stechender Schmerz durch den Kopf fährt.

Kümmere Dich jetzt nicht um sie, sondern um das, weswegen Du hergekommen ist! Aber Moment,.. wozu bist Du hier?

Seit ihrem Treffen mit dem Vicious Circle bei der vergangenen Show, hat sich Circe immer öfter zu Wort gemeldet, nachdem sie ziemlich lange relativ ruhig gewesen ist, doch irgendwas scheint sie zu beunruhigen. Morgan versucht jedoch, die Stimme in ihrem Kopf zu ignorieren, da es der Puppenkönigin garantiert nicht gefallen wird, was einer der Gründe für das Aufsuchen diesen Ortes ist und so wendet sie sich mit einem Schulterzucken wieder ihren Schwestern zu.

Liv Morgan:
"Seid ihr bereit?"

Shotzi schaut ebenfalls fragend zu Rosie. Diese blickt noch einmal mit beklemmendem Gesichtsausdruck zum Anwesen hoch, dann nickt sie grimmig und stampft sogar als erste los. Den Oberkörper hat sie dabei leicht vorgebeugt, als würde sie gegen eine unsichtbare Macht anstürmen, die sie zurückdrängen will. Shotzi lächelt liebevoll, dann folgt sie Rosie und Liv, wobei sie beiden jeweils eine Hand auf den Rücken legt. Florence, der Druide führt die drei Damen nun den Weg hinauf zum Eingangsportal des Anwesens. Als sie über die Schwelle ins Innere gehen, mag man glauben, dass Shotzis Hand nie wieder dieselbe sein wird, so fest wird sie von Rosie zerquetscht. Die Eingangshalle, welche ebenfalls schon bessere Tage gesehen hat, wird rasch durchschritten und Florence geleitet das Trio in einen langen, schmucklosen Korridor. Den ganzen Weg über schaut sich Shotzi interessiert um. Zwar hat sie von Rosemary viel über das Anwesen gehört, doch im Gegensatz zu Liv, war sie noch niemals hier. Rosie hingegen starrt angestrengt auf ihre Füße, als habe sie noch nie etwas interessanteres gesehen. Am Ende des Flurs befindet sich eine schwere und reich verzierte Holztür, welche die Brände unversehrt überstanden hat. Florence bedeutet den Besucherinnen kurz, vor der Tür zu warten, dann schlüpft er hindurch. Eine Weile lang geschieht überhaupt nichts, dann öffnet sich die Tür wieder und der Druide winkt sie mit ausladender Handbewegung hinein.

Florence: "Die Herrin empfängt sie jetzt."

Florence verneigt sich etwas, während er die Gäste durch die offene Tür spazieren lässt. Danach schlüpft er hinterher und verschließt die Tür hinter sich. Er hat Oblivion direkt in das kleine Kaminzimmer geführt, wo auch oft der Undertaker residierte. Das Feuer ist aus und die Holzscheite wurden wohl schon eine längere Zeit nicht mehr gewechselt. Einerseits kann das auf die Temperaturen zurückzuführen sein.. Andererseits wieder auf Nachlässigkeit. Mary Dobson - die Gastgeberin - kauert in dem Sessel des dunkeln Lords, hat ihren Kopf dabei auf eine ihrer Arme gelegt und sieht zur Tür. Unter ihrem Gesicht befinden sich kleine Augenringe, wobei ihre Haare wohl heute keinen Kamm oder Bürste gesehen haben. Die selbsternannte Hexe wirkt nicht so ungepflegt wie nach ihrer Gefangenschaft bei Bray Wyatt, aber ihr seichtes Lächeln trägt Kummer. Der Grund dafür ist nicht anwesend.. Sondern irgendwo wo sie ihn nicht finden kann - erneut.

~Mary Dobson~
"Liv... mit Circe.. Und Rosie.. Shotzi auch.. Wie schön.."

Obwohl die Worte ehrliche Freude beinhalten passt der Rest nicht dazu. Der Körper von Mary Dobson wirkt schwach. Keine Wunde ziert jedoch irgendwo eine Hautstelle und selbst die Hinterlassenschaften von Wyatt und seinen Schergen sind nicht mehr zu erkennen. Vertuschen kann die Kleidung auch nichts, da sie lediglich aus einem dünnen, schwarzen Nachtkleid besteht. Am Dekoltee und am unteren Ende des Saums befinden sich kleine Spitzen.. Langsam löst sich Mary aus ihrer Haltung, sodass sie mit beiden Füßen den Boden unter sich berührt. Das Aufstehen gelingt ihr nur sehr wackelig, aber nach ein paar Schritten in Richtung der kleinen Gruppe wirkt das ganze ordentlicher.

~Mary Dobson~
"Ich freue mich.. das ihr mich besucht. Wirklich..."

In den Augen der selbsternannten Hexe funkeln ein paar Freudentränen auf. Wahrscheinlich hat sich nach Jons Verschwinden und Marys erniedrigender Niederlage niemand mehr für sie interessiert. Vielleicht war Liv Morgan auch hier gewesen.. Aber wer weiß wie lange? Seitdem der Lunatic nicht mehr in diesem Herrenhaus wandelt, scheint hier aber niemand mehr gewesen zu sein außer die Druiden und Mary selbst. Die Vernachlässigung des Gartens und auch der Einrichtung liegt wohl also weniger an Faulheit sondern an Schwermut. Florence tritt mit großer Sorge an seine Herrin heran und legt ihr eine Hand auf die Schulter.

Florence: "Herrin.. ihr solltet nicht so lange stehen... Das Ritual gestern hat euch sehr viel an Körperenergie gekostet. Ihr seid noch nicht regeneriert.."

Mit sanfter Stimme redet er auf Mary ein die langsam nickt. In der Tat wirkt ihre Haltung nicht gerade sicher.. Doch was für ein Ritual hat sie da getan? Anscheinend ist dies auch die Frage die über den Köpfen der drei Damen schwebt. Ein leichter Seufzer ist aus Marys Kehle zu hören, als sie mit der Hilfe des stämmigen Druiden wieder den Sessel anstrebt und sich darauf niederlässt.

~Mary Dobson~
"... Ich... Ich wollte versuchen Jon zu finden.. Leider ohne Erfolg. Heh... Sieht so aus als könnte ich dieses Mal nicht auf den alten Herren bauen mir zu helfen.."

Das kleine Lachen wirkt traurig und gleichzeitig melancholisch. Es ist wahr das bei Moxleys letztem Verschwinden der Undertaker die letzte Instanz war. Nach sehnsüchtigem Warten hatte er ihr Jon zurückgebracht aus dem Reich der Verdammten - wenn auch nicht im gewünschten Zustand. Geduld und viel Liebe seitens Mary haben dem Mann aus Cincinnati jedoch wieder zum Alten werden lassen.. Welch Ironie das sich diese Geschichte wiederholt. Mit dem Unterschied das Dobson dieses Mal nicht auf den dunklen Lord zurückgreifen kann und somit in einer Sackgasse steht.

Liv bleibt ruhig, während sie dem Druiden zum Anwesen folgt und je näher sie diesem kommen, desto mehr spürt sie die Unruhe bei Rosie wachsen, doch sagt sie noch immer nichts. Die Blondine hatte ihrer Schwester mehr als einmal die Möglichkeit gegeben umzudrehen, oder erst gar nicht mitzukommen, doch die ehemalige Women´s Championesse wollte unbedingt mit und jetzt muss sie da durch. Als sie das Gebäude jedoch betreten und die Jersey Rose dessen Zustand bemerkt, wird auch ihr etwas mulmig zumute, so dass sie einen Moment stehenbleibt. Verwundert sieht sie sich um, fragt sich, warum niemand mehr Anstalten macht hier für Ordnung zu sorgen und gerade will sie den Druiden danach fragen, als ihr auffällt, dass die Anderen bereits ein Stück weitergegangen sind. Sie eilt hinterher, so dass die Vier einen Moment später vor der massiven Holztür stehen und nachdem Florence kurz in dem Raum dahinter verschwunden war, tritt nun auch Liv über die Schwelle.
Hier erwartet sie der nächste Schock, als sie ihre heutige Gastgeberin erblickt und es ist unschwer zu erkennen, dass Mary nicht besonders gut geht. Nicht viel erinnert mehr an die starke, selbstbewusste Frau, die Morgan damals kennengelernt hat und sofort beginnt sie sich zu fragen, was die Hexe so schwer zugesetzt haben könnte. Ist Bray Wyatt zurückgekehrt? Hatte der Undertaker sich aus dem Grab zurückgemeldet? All diese Fragen verschwinden für einen Moment, als Dobson sie begrüßt und dabei auch Circe erwähnt, woraufhin sich die Blondine erschrocken zu ihren beiden Schwestern umdreht. Hatten diese mitbekommen, dass sich die Puppenspielerin wieder mehr in das Leben von Liv einzumischen versucht und wenn nicht, wie würden sie jetzt darauf reagieren?

Wie sollen sie schon reagieren? Ich bin liebenswert und sie werden sich bestimmt sehr darüber freuen.

Na, das wagt sie dann doch zu bezweifeln, aber eigentlich jetzt auch nicht von Belang und so richtet sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer Gastgeberin zu, die sich inzwischen von ihrem Sessel erhoben hat. Ihre Tränen versetzen der Jerseyanerin einen Stich ins Herz, denn selten hatte sie Mary so verletzlich gesehen und sofort geht sie mit ausgestreckter Hand einen Schritt auf sie zu.

Liv Morgan:
"Wir sind jetzt hier und sind für Dich da, Mary! Alles wird wieder gut."

Vorsichtig legt sie Miss Dobson eine Hand auf die Schulter, während sie sich mit fast schon flehenden Blick zu ihren beiden Schwestern umdreht.

Liv Morgan:
"Richtig Mädels?"

Shotzi, deren Augenbrauen sich beim Anblick von Marys Erscheinung zusammenziehen, die ansonsten aber eine recht unbewegte Miene macht, nickt bedächtig. Sie tritt ebenfalls vor, legt Liv eine Hand auf die Schulter, während die andere prüfend Marys Oberarm berührt.

- Shotzi Blackheart -
„Mädchen, du bist ja eiskalt! Warum hast du deinen Diener kein Feuer machen lassen? So geht’s nun aber nicht!“

Rasch ist Shotzi in den Modus übergegangen, in den sie in letzter Zeit häufiger verfällt. Den Modus der größeren Schwester, die auf ihre Mädels achtet und keinen Unsinn duldet. Ob Mary zu erwähnten Mädels gehört, darf bezweifelt werden, doch der mitleiderregende Anblick, den sie bietet, lässt sie in Shotzis Augen zumindest kurzzeitig in diese Rolle schlüpfen.

- Shotzi Blackheart -
„Rosie, kannst du bitte ein… Rosie?“

Doch Rosemary scheint sie nicht zu hören. Seit sie den Raum betreten haben, scheint die Demon Assassin nicht wirklich mitbekommen zu haben, was um sie herum vor sich geht. Stattdessen starrt sie wie gebannt den großen Lehnsessel an. Mary, die darauf hockt, scheint sie hingegen nicht zu sehen. Sie geht auf den Sessel zu; ebenjener Sessel, auf dem Er stets zu sitzen pflegte. Rosie streckt die Hand aus und fährt mit den Fingern über das Leder, einen nachdenklichen Ausdruck im geschminkten Gesicht.

- Shotzi Blackheart -
„Schatz?“

Rosemary: Hmmm?

Aufgeschreckt, als hätte Shotzi ihr ins Ohr geschrien, wirbelt Rosie herum. Als ihr Blick auf Mary fällt, wie sie da auf ebenjenem Sessel hockt, reißt sie überrascht die Augen auf, als sei ihr die Anwesenheit der neuen Hausherrin erst jetzt aufgefallen.

Rosemary: Mary! Oh… aber… aber warum siehst du so krank aus?

Es könnte offensichtlicher nicht sein, dass Rosie nichts von dem mitbekommen hat, was gerade gesprochen wurde.

- Shotzi Blackheart -
„Sie hat versucht, Jon aufzuspüren. Aber darüber reden wir gleich. Du da!“

Mit dem Finger zeigt sie auf Florence und ihre Miene duldet keinen Widerspruch.

- Shotzi Blackheart -
„Bring deiner Herrin eine Tasse Tee. Und zwar heute noch, wenn ich bitten darf! Und du, Rosie, mach bitte ein Feuer. Und du…“

Ihr strenger Blick legt sich auf Mary.

- Shotzi Blackheart -
„Erzählst uns jetzt bitteschön, wie das hier so aus dem Ruder laufen konnte! Warum ist es so schwierig, Jon zu finden?“

Sofort macht sich Rosie daran, neue Holzscheite in den Kamin zu legen, ein wenig bereitliegenden Reisig und Zünder dazu zu packen und das Ganze dann mit zwei Feuersteinen in Brand zu setzen. Sie tut dies ungewöhnlich routiniert, wenn man bedenkt, dass der Kamin zu Zeiten des Dunklen Lords stets kalt blieb.

Das die Oblivion Schwestern - insbesondere Shotzi Blackheart - so auf ihre Umstände eingehen und sich ausgiebig um sie kümmern möchten überrasscht die kleine Hexe sehbar. Ihr Lächeln weicht einem verwirrten Ausdruck und schlussendlich bleibt ihr Blick an dem treuen Druiden haften. Dieser hat zwar einen Befehl von der Grünhaarigen bekommen.. Aber das endgültige Machtwort liegt bei seiner Herrin. Mary nickt ihm einmal zu um die Bitte zu bestätigen und mit eiligen Schritten entfernt sich der Mann aus dem Gemach. Während Rosie ein paar Holzscheite in den Kamin wirft und schlussendlich auch ein recht anständiges Feuer zustande bekommt mithilfe ihrer Schwestern deutet Dobson auf den Sessel ihr gegenüber. Alle werden garantiert keinen Platz darauf haben - das ist ihr klar.. Aber sie deutet zumindest an das jede von Ihnen sich besser setzen sollte. Beide Hände stützt die Brünette an dem Sessel des dunklen Lords ab und drückt sich schwer in diesen zurück. Ja.. Ihr Körper ist gerädert. Ein leichter Seufzer ist aus ihrer Kehle zu hören..

~Mary Dobson~
"Es ist schwer zu erklären... Ich habe keine Ahnung wo Bray ihn schlussendlich hingebracht hat nach dem Match. Dennoch hat er alle Hebel in Bewegung gesetzt unser emotionales Band zu durchtrennen. Ich bin eine gewöhnliche Kräuterhexe - leider keine Seherin."

Machtlos ist Mary Dobson keinesfalls. Gerade das Ableben des Undertakers hat ihr ungeahnte Möglichkeiten offeriert, mithilfe seiner Memoiren. Allerdings hapert es an der Umsetzung.. Für den dunklen Lord wäre es einfaches gewesen herauszufinden wo Jon Moxley hingebracht wurde. Für sie.. ist es endloses Unterfangen. Mary gerät an ihre Grenzen ihres Wissens und hat sich auf den letzten Grashalm verlassen, der ihr hingehalten wurde.

~Mary Dobson~
"In den Memoiren des Undertakers habe ich ein Ritual der Seelenwanderung gefunden.. Es.. ist kompliziert und verlangt höchste Konzentration. Ich habe damit versucht mit Jon Kontakt aufzunehmen. Ohne Erfolg wie ihr feststellen könnt... Aber mit reichlich Erschöpfung.."

Niemand versteht wohl was Mary da vor sich hinredet, aber anhand der Ernsthaftigkeit ihrer Worte kann man davon ausgehen das es nichts harmloses ist. Angestrengt seufzt Mary aus, wobei Florence nun erneut den Raum betritt. Auf einem Silbertablett hat er vier Tassen und eine Teekanne mitgebracht. Zusätzlich hat er eine Decke aus einem der kleinen Kammern mitgehen lassen die er nun seiner Herrin reicht. Mit einer Verbeugung verabschiedet er sich aus dem Dunstkreis der Damen, wobei er an der Tür Wache halten wird. Ungebetene Gäste bei solchen Gesprächen duldet Mary nicht.. Auch nicht in diesem Zustand. Während sie ihren spärlich bedeckten Körper mit der Decke umwickelt, blickt sie in Richtung Decke.

~Mary Dobson~
"Bray wird einen Teufel tun mir irgendetwas zu verraten. Jon ist nur ein Mittel zum Zweck... Er will mich leiden und brechen sehen. Leider Gottes wusste er genau wo er ansetzen und durchziehen musste. Während ich jeden Tag, jede freie Minute damit verbringe zu grübeln was ich noch tun soll.. Habe ich vergessen was um mich herum passiert.. Florence hat gemeinsam mit den anderen Druiden versucht alles in Stand zu halten.. Aber ihnen fehlt es an Liebe zu den Pflanzen und dem Detail."

Das ist wohl auch die Lösung dafür das der Vorgarten so wüst aussieht. Man mag sich nicht vorstellen wie es im kleinen Keller von Mary Dobson aussehen mag wo sie ihre fleischfressenden Pflanzen aufbewahrt. Katastrophal wahrscheinlich.. Dobson hat eine so enge Bindung zu der Naturwelt das sie jede Sinneswahrnehmung von ihr wie einen Schwamm aufsaugen. Man kann nur erahnen wie verdorrt sie aktuell sein müssen.

Aufmerksam lauscht Liv den Worten, die gesprochen werden, bleibt aber nahe der Tür steht und beobachtet die Szenerie mehr von außen, um bei Bedarf eingreifen zu können. Sie sieht und spürt natürlich, wie angespannt Rosemary ist, so dass ihre oberste Priorität ist, diesen Besuch so gut wie möglich über die Bühne zu bringen, auch wenn von Mary nicht besonders viel Bedrohliches ausgeht. Außerdem haben ihr Beide versprochen, dass sie die jeweils Andere tolerieren werden, da ihnen ihre Freundschaft zu der Jersey Rose mehr bedeutet, als eine schwierige Vergangenheit. Trotzdem dauert es noch einen Moment, bis sie näher an die kleine Gruppe herangeht und sie bleibt nur wenige Schritte vor Miss Dobson stehen, in dem Moment, als diese ihren kleinen Monolog beendet hat. Stille. Einige Sekunden starrt die Blondine die Hexe mit nicht zu deutendem Blick an, in denen sie über ihre Vergangenheit mit Mary denkt und wieder wird ihr bewusst, dass es eigentlich gar nicht ihre Vergangenheit ist.

Lass mich mit ihr reden, denn Du willst nur wieder Stimmung gegen mich machen und außerdem kenne ich Mary viiiiieeel besser als Du!

Ein kurzer Schatten legt sich über Livs Augen, bevor sie den Kopf schüttelt und sich mit einer Hand an die Stirn packt, während ihr erschrockener Blick von der Hexe, zu Shotzi wandert, um schließlich an Rosemary haften zu bleiben. Ein stechender Schmerz pocht hinter ihrer Stirn, als würde sich etwas oder jemand einen Weg dadurch bahnen wollen, was natürlich völlig bescheuert wäre, denn sie wäre wahrscheinlich tot, wäre das von Erfolg gekrönt. Nein, es ist nur das Zeichen, dass ihre Mitbewohnerin langsam die Schnauze voll hat, immer im Hinterzimmer zu sitzen, während im Wohnzimmer die Party steigt und jetzt wie wild gegen die Wand hämmert.

Liv Morgan:
"Eine Seelenwanderung? Dir ist klar, dass da sonst etwas mit Dir hätte passieren können, oder?! Nach einem Besuch bei Dir hatte Circe sich auch mit solchen Dingen beschäftigt, nur ging es ihr eher darum, wie man eine Seele übertragen kann und ihr wäre egal gewesen, wohin man sie überträgt. Hauptsache war, dass es meine Seele gewesen wäre und ich brauche bestimmt nicht sagen, dass ich verdammt froh bin, dass sie diesen Blödsinn nicht durchgezogen hat."

Mach so weiter und das Thema wird ganz schnell wieder auf den Tisch gebracht, Missy!

Das Pochen in ihrem Kopf wird lauter, doch versucht die Jerseyanerin es weiterhin zu ignorieren und sie sieht Mary vorwurfsvoll an, denn möchte sie ihre Freundin nicht verlieren - schon gar nicht wegen so einem Blödsinn. Denn auch wenn Mary mit der Queen of Puppets eine engere Bindung teilt, so ist Liv trotzdem ein Teil davon und sie mag die vermeintliche Hexe auch wirklich gerne, auch wenn sie ihr manchmal doch eine Heidenangst einjagt. Doch das ist bei Rosemary manchmal auch nicht anders, denn so süß der Death Dealer auch sein kann, so furchteinflößend kann sie sein, wenn es sein muss und manchmal auch zum Spaß, um irgendwelche Spinner zu erschrecken.

Liv Morgan:
"Mach so etwas bitte nicht noch einmal und wenn Du es unbedingt tun musst, dann sag mir vorher Bescheid, damit ich auf Dich aufpassen kann. Ich verstehe, dass Du Jon finden willst und wenn ich wüsste, würde ich Dir dabei helfen, doch ich weiß nicht wie, so dass wir uns etwas überlegen müssen, aber es bringt ihm nichts, wenn Du Dich in Gefahr begibst, Mary."

Hilfesuchend sieht sie zu ihren Schwestern, bevor sie einen Schritt von Dobson zurücktritt, um wieder näher bei Rosie sein zu können, die sich immer noch nicht sonderlich gut zu fühlen scheint. Sie wollte nicht für ihre Freundinnen sprechen, weswegen sie in der Ich-Form formuliert hat, aber sie hofft natürlich, dass Shotzi und Rosie dabei sind. Schließlich sind sie Familie und Familie steht immer zusammen.

Shotzi legt nachdenklich die Stirn in Falten, nickt dabei aber. Natürlich hat auch sie nicht die geringste Ahnung, wie man die Dinge bewerkstelligt, die Mary bewerkstelligt sehen will. Um Zeit für eine Antwort zu gewinnen, greift sie nach einer der vier Tassen und nippt an ihrem Tee. Schließlich sieht sie Mary und Liv nacheinander mit sachtem Lächeln an und öffnet den Mund.

Rosemary: Wir könnten helfen.

Überrascht drehen sich alle drei zu Rosemary um. Diese hockt noch immer vor dem Kamin, hat den anderen Frauen den Rücken zugedreht und schaut unentwegt in die Flammen.

Rosemary: Der Dunkle Lord hat uns vieles gelehrt damals. Wir haben nichts davon vergessen.

Erklärt sie dem Feuer in schüchternem Ton.

Rosemary: Aber vor allem haben wir Ihn in unseren Träumen gesehen. Haben mit Ihm gesprochen. Mary trägt auch ein Stück von Ihm in sich, seit sie Ihn getötet hat. Wenn wir es zusammen versuchen, können wir Ihn vielleicht auch aufsuchen, ohne zu schlafen. Und dann können wir den Dunklen Lord fragen, wie man Jon aufspüren kann. Aber das wird sehr schwer sein und wir haben so etwas auch noch nie versucht. Aber wenn Shotzi und Liv helfen, dann kann es vielleicht gelingen.

Alle drei Frauen schauen Rosie, die noch immer dem Feuer zugewandt ist, überrascht an. Dass diese von sich aus ihre Hilfe anbietet ist alles andere als selbstverständlich. Schließlich räuspert sich Shotzi vernehmlich.

- Shotzi Blackheart -
„Ähm… das klingt wirklich alles andere als einfach. Ist es denn gefährlich für dich… und Mary?“

Nun dreht sich Rosie dann doch zu Shotzi um und schaut ihrer Schwester fest in die Augen.

Rosemary: Ja.

Sagt sie dann schlicht. Eine Weile lang halten Rosie und Shotzi ihre unsichtbare Verbindung über die Augen aufrecht, dann schaut Shotzi fragend zu Liv und Mary.

Mary war überrascht als Rosemary ganz von sich aus auf diese Idee kam und ihr diese Hilfe anbot. Sehbar beißt sie sich auf die Lippen und sieht in ihren Schoß. Sie weiß das sie im Kopf der Death Dealerin noch längst ihre Fehlern nicht alle gut gemacht hat. Umso erstaunlicher ist es das sie ihr das alles so selbstlos anbietet. Abschließend hat sie Rosemary genau im Blick.

~Mary Dobson~
"Das.. würdest du tun, Rosie?.."

Fragt sie leise nach, wobei jetzt schon Dankbarkeit in ihren Augen glänzt. Sie würde alles riskieren um Jon zu finden. Wenn es sein muss, würde sie ihr eigenes Leben dafür opfern. Langsam setzt sie ihre Füße auf den Boden und nickt ihr zu.

~Mary Dobson~
".. Ich.. Ich weiß nicht ob ich dir je genug dafür danken könnte.. Lass.. Lass es uns versuchen!"

Mit einem Mal wirkt es so als hätte Dobson wieder mehr Kraft in ihrem Körper. Hoffnung keimt in ihr auf - noch ist nichts verloren! Ein letztes Mal fängt die Kamera alle Damen nacheinander ein, ehe das Bild sich schwarz färbt. Ob sie es schaffen könnte Moxley aus den Ketten Wyatts zu befreien?

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MATCH 5
SIX WOMEN TAG TEAM MATCH
Oblivion (Liv Morgan, Rosemary & Shotzi Blackheart) vs. Vicious Circle (Alexa Bliss & Bea Priestley) & Aliyah Areebi

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Writer: Laura

I'M A BAD BTCH, FCK THE BTCH
BTCH GET SLICK, I'MA CUT THE BTCH
I'M A BAD BTCH, SUCK SOME DCK
IF THAT BTCH GETS SLICK, I'LL CUT THE BTCH





Die Stimme von Nicki Minaj und ihre unschönen Wörter sollen die Fans aus der schieren Langeweile wecken. Sie sitzen gelangweilt auf ihren dicken Gesäßen und stopfen sich weiter Popcorn und Chips in den Mund, während sie darauf warten, dass endlich was tolles passiert. Und das soll es auch. Mit großen Augen beobachten die Männer wie die zierliche Frau aus dem Backstage tritt und sich präsentiert. Der übergroße Mantel rutscht von den schmalen Schultern in die Ellenbogen, während sie lasziv die Hüften schwingt.

Melissa Santos: "Making her way to the ring ... from Toronto, Ontario, Canada ... weighing in at 112 pounds ALIYAH ARREEEEBBIII "

Immer wieder brüllt sie, für die Kamera unverständnliche, Dinge in die Luft und dem Publikum entgegen, was anscheinend nicht gut ankommen mag. In einer unglaublichen Selbstsicherheit erklimmt sie den Turnbuckle und positioniert sich auf dem obersten Ringseil. Die Arme sind von sich weg gestreckt und sie hebt die Nase in die Luft. "CHANT FOR ME.", schreit sie - diesmal hörbar - in die Halle hinein. Die Antwort des Publikums mag aber das komplette Gegenteil sein.

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Sie absorbiert jede Sekunde, die sie Aufmerksamkeit, Blitzlichter und Buhrufe bekommt. Alles davon würde sie nur noch mehr stärken. Gekonnt wirft sie ihren Oberkörper nach vorne, um dann auf ihren Beinen zu landen. Die nächsten Schritte gehen unmittelbar zu den entgegengesetzten Seilen. Ihr schlanker Oberkörper windet sich durch das Mittlere und Oberste Seil, über welches sie auch ihre Arme einharkt. Erneut beobachtet sie das Feedback des Publikums, lacht nur höhnisch auf. Auch, wenn sie es liebt fotografiert zu werden, bleibt sie nicht lange in dieser Pose. Mit eleganten Schritten bewegt sie sich in die Mitte des Rings um mit dem ein oder anderen Hüftschwung den Mantel von ihren Schultern gleiten zu lassen und schlussendlich komplett auszuziehen.

Das Licht in der Halle ist für einen Moment noch angenehm hell…bis schlagartig absolute Dunkelheit eintritt. Aber das hält nicht lange an, da blitzartig in 2,3 Sekunden Abstand wieder Licht an der Stage aufflackert. Aus den Boxen dröhnt ein unheimlicher, monotoner Ton, der die folgende Theme langsam aufbaut…



Dichter Nebel steigt empor, der abwechselnd in dunklem Blau und Lila erstrahlt. Eine Gestalt sprintet hervor und bleibt breitbeinig auf der Stage stehen. In diesem Halbdunkel ist alles nur schemenhaft zu erkennen…schwarze, lange Haare…dazu eine Maske mit einem Monster Gebiss abgebildet über der Gesichtspartie. Wer immer noch Probleme hat sie zu erkennen, dem wird nun von Melissa Santos geholfen…

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...from Wellington, New Zealand ….BEA PRIESTLEY!"

Energisch und zielstrebig stapft Bea zum Ring. Die Fans um sie herum nimmt sie absolut nicht wahr. Warum auch…sie interessiert sich für diese nicht! Das sind unwichtige Figuren in ihrem Spiel. Faszinierend ist nur das, was im Ring passieren wird und was Priestley dort mit Anderen anstellen darf. Beim Squared Circle angekommen springt sie auf das Apron und sieht sich dann doch einmal in der Halle um. Ihre Augen zucken nur kurz von links nach rechts, bevor sie sich durch die Seile drückt. In der Ringmitte geht die Neuseeländerin in die Hocke, wobei sie ein Bein anwinkelt und beim anderen Knie und Schienbein auf die Matte drückt. Bea zelebriert es richtig, wie sie mit beiden Händen an ihre Maske fasst und diese ruckartig wegreißt. Da zeitgleich die Beleuchtung wieder besser wird, ist ihr fies grinsendes Gesicht gut zu sehen. Sich über die Lippen leckend starrt sie die Maske noch für einen Moment an, bevor sie sich wieder aufrichtet und diese ablegt. Es kann von ihrer Seite aus losgehen.

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

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Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

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Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

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Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

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Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.

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Das Theme der Schwesternschaft von Oblivion schallt durch die Arena. Die Lichter in der Halle erlöschen und geheimnisvolles, violettes Licht tritt an ihre Stelle. Langsam tut sich etwas auf der Stage, als nacheinander drei schattenhafte Gestalten die Halle betreten. Erst als das violette Licht auch die Stage erhellt sehen wir, um wen es sich handelt: Shotzi Blackheart, Liv Morgan und Rosemary; Oblivion!

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Die drei Frauen bleiben einen Moment auf der Stage stehen und schauen ins Arenarund. Dann machen sie sich langsam auf den Weg in den Ring. Dort erklimmt jede für sich eines der Ringpfosten und posiert einmal für die Menge. Dann springen sie in den Ring zurück.

* DING DING DING *

Zu Beginn des Matches herrscht ein gewisser Gleichstand zwischen den beiden Teams. Dann kann sich Oblivion aber die Oberhand erarbeiten, was vor allem ihrem Teamplay zu verdanken ist, welches wie ein Uhrwerk funktioniert. Eingespielt wie sie sind, halten Liv, Shotzi und Rosemary ihre Gegner mit raschen Tags und schnellen Offensivaktionen auf Trab. Der Circle und Aliyah haben zunächst ihre liebe Not damit, bis es Alexa und Bea schließlich gelingt, Rosemary zu isolieren und ihrerseits in die Offensive zu gehen. Eine Weile lang nehmen sie die Demon Assassin nun in die Mangel, bis es dieser gelingt, Shotzi einzuwechseln, die Bea und Alexa mit raschen Schlag- und Trittkombinationen zusetzt. Schließlich wechselt Alexa Aliyah ein und die beiden frisch verfeindeten Damen gehen wild aufeinander los. Aliyah erweist sich als technisch versierte Wrestlerin, die auch den ein oder anderen unfairen Trick auf Lager hat. Blackheart hingegen tut sich durch kalte Wut und einer gewissen Unnachgiebigkeit hervor. Schließlich hat Aliyah für den Moment genug und wechselt Bea ein, die sich ein verbissenes Duell mit Shotzi liefert, bis die Grünhaarige Liv Morgan in den Kampf schickt. Liv macht sich ihre Agilität und ihre Schnelligkeit zunutze und liefert sich mit Priestley einen Kampf auf Augenhöhe. Dann aber befördert sie Bea mit einem Dropkick über das oberste Ringseil, woraufhin Priestley unglücklich aufkommt und sich den Knöchel verletzt. Sie muss schließlich von einem herbeigeeilten Sanitäter humpelnd aus der Halle getragen werden. Nun steht es drei gegen zwei zu Oblivions Gunsten und das Kampfglück wendet sich entsprechend in ihre Richtung. Alexa und Aliyah haben der Übermacht nur wenig entgegenzusetzen und geraten rasch ins Hintertreffen. Schließlich gelingt es Rosemary, Alexa mit einem brutalen Kopfstoß ins Taumeln zu bringen und sie sich dann kurzerhand auf die Schultern zu hieven. Der Bird of Prey soll folgen, als plötzlich etwas auf dem Titan Thron zu sehen ist. Zunächst ist die Kamera etwas verwackelt...aber nach ein paar Sekunden wird das Bild klarer und schärfer. Wir sehen die Türe zu einer Kabine...die Räumlichkeiten von Oblivion, um genau zu sein. Die Fans in der Halle fragen sich natürlich, was das soll. Da tritt eine Person dazu. Ausgerechnet Bea Priestley, die doch gerade noch aus der Halle gebracht wurde. Von einer Knöchelverletzung merkt man nichts mehr, da die Neuseeländerin sehr gut zu Fuß ist. Dass sie gefilmt wird weiß sie...und will sie auch. Leicht lächelnd sieht sie in Richtung der Kamera...

Bea Priestley: Oh Rosemary...oh Rosemary! Mir kam zu Ohren, dass jemand, der dir sehr wichtig ist, von dir alleine in eurer Kabine zurückgelassen wurde. Eine unbedeutende Zivilistin...jedoch nun ein wichtiger Bestandteil deiner Persönlichkeit...und eine Schwäche von dir. Ich werde ihr nun einen kleinen Besuch abstatten...

Sara ist in der Oblivion Kabine...geschockt starren die Fans auf den Bildschirm. Würde Bea wirklich soweit gehen und eine unschuldige Frau einfach so zu attackieren. Ja...das würde sie! Vermutlich war das der Plan, den der Circle vorhin mit Aliyah besprochen hat. Gerade als Priestley die Hand ausstreckt, um nach der Klinke zu greifen, wird das Bild wieder schwarz.

Mit aufgerissenen Augen starrt Rosemary auf den inzwischen wieder schwarzen Bildschirm. Wir sehen, wie Angst und Panik von ihr Besitz ergreifen und dann, ohne ein Wort zu ihren Schwestern zu sagen, springt sie aus dem Ring und rennt die Rampe entlang zurück in den Backstagebereich. Das Match ist für sie in diesem Moment gänzlich vergessen, ihre Gedanken kreisen allein um Sara und die Gefahr in der diese schwebt. Shotzi steigt inzwischen in den Ring und ruft der Demon Assassin etwas Unverständliches hinterher. Der Ringrichter entscheidet indes, dass Rosie aus dem Match ausgeschieden ist und Shotzi nun die offizielle Matchteilnehmerin ist. Weder Blackheart noch Liv scheinen dies aber zu realisieren, als plötzlich Alexa von hinten kommt und Shotzi einrollt. 1…2…3! Der Circle und Aliyah haben gesiegt!

Here are your winners by pinfall: ALIYAH AREEBI, BEA PRIESTLEY AND ALEXAAAAA BLISSS!

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Noelle Foley: "Oh wow! Beeindruckender Sieg!"

Byron Saxton: "Ein Roll Up ist eben ein legitimer Move.. schade dass das Match so endet ist es aber dennoch!"

Johnny Curtis: "ALIYAAAAAAH!!!"

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Unfassbar, was sich der Typ erlaubt und tatsächlich auch noch denkt, er würde damit durchkommen. Es ist schon beim ersten Mal ein Dickmove, wenn man einen Keil zwischen ein Paar treiben will, doch wenn man das innerhalb weniger Wochen gleich ein zweites Mal versucht, dann ist das schon absolut unterster Level. Dementsprechend angepisst ist Austin Theory, als man ihn durch einen Gang stapfen sieht, der laut Beschilderung zu den Umkleiden führt und genau dahin ist der Youngster unterwegs. Er muss abschalten, sich etwas runterfahren, denn steigt er in diesem Zustand nachher in den Ring, dann wird er keine Chane auf den Sieg haben. Höchstwahrscheinlich würde er sich sofort auf Danielson stürzen und ihm mal so richtig die Fresse zu polieren, aber nicht so ein Kleckerkram wie in Boston, sondern immer wieder voll auf die Zwölf, bis Bryan zu schielen beginnt. Das würde jemand wie Adam Cole garantiert auszunutzen wissen und den Ring weiterhin als Champ verlassen, was der Lord of Awesome natürlich nicht zulassen darf.

???: "Würdest Du bitte mal warten, Austin?!"

Ach ja, Cassandra! Er war so sehr in seine Wut auf den Drachen gesteigert, dass er fast vergessen hat, dass seine Freundin ja mit im Ring gewesen ist und ihm jetzt natürlich auch folgt. Abrupt bleibt Theory stehen, sieht die Kalifornierin entschuldigend an und nimmt sie in die Arme, als sie ihn schließlich erreicht. Sie seufzt genervt, stützt sich mit einer Hand am breiten Brustkorb des Youngster ab und entledigt sich ihrer Schuhe, in denen es unmöglich ist, vernünftig zu laufen. Da dies jedoch ein besonderer Abend für den Dr. of FUnomics ist, hat sich die junge Frau noch etwas aufgehübscht, auch wenn es in seinen Augen eigentlich gar nicht mehr möglich ist. Er lässt seinen Blick an ihrem Körper entlangwandern, der in ein enges Etuikleid gehüllt ist und ihr langes schwarzes Haar fällt ihr auf die nackten Schultern, während es ihr feines Gesicht beinahe perfekt umrahmt. Ob es an ihren sinnlich roten Lippen, oder am Licht liegt, dass sie noch besser aussehen lässt, kann er nicht mit Sicherheit sagen, doch auf jeden Fall verschlägt es ihn für einen Moment die Sprache. Schnell findet er jedoch seine Coolness wieder, küsst sie sanft auf die Stirn und geht langsam weiter, denn trotz kurzzeitiger rosaroter Brille ist seine Wut nicht weniger geworden. Er muss unbedingt in seinen Locker, vielleicht noch eine Runde Yakuza 0 spielen, um so etwas runterzukommen, bevor es zu seinem großen Match geht.

Austin Theory: "Tut mir leid, Baby, aber der Typ hat es wieder mal geschafft, mich auf hundertachtzig zu bringen und das er das schon wieder schafft, macht mich nur noch wütender. Verdammter Kreislauf der Scheiße, verdammt nochmal! Ich..."

Zelina Vega
Was du brauchst Austin, ist Führung. Ich sehe so viel verschenktes Potential in dir. Anstatt dich auf deine Fähigkeiten im Ring zu konzentrieren, verschwendest du deine Zeit mit den unwichtigen Dingen im Leben. Eine Schande, wirklich...

... fällt ihm Zelina ins Wort und schiebt sich zwischen den Youngster und die Frau an seiner Seite. Unweit von der Puerto Ricanerin entfernt steht natürlich auch Andrade, der sich das Spektakel aus etwas Abstand und mit, vor der Brust verschränkten, Armen ansieht. Vega hat bereits auf Twitter verständlich gemacht, dass sie dem Contender auf den World Championship gegenüber durchaus positiv gestimmt ist und trotz der Hoffnung, Andrade eines Tages mit dem Belt um die Hüften zu sehen, könnte Austin durchaus eine schlaue Investition sein. Zelina stemmt die Hände in die Hüften und streckt ihren, in enges Leder gehüllten, Hintern leicht aus. Das weiße, bauchfreie Top mit tiefem Ausschnitt tut seinen Teil dazu bei.

Zelina Vega
Wäre dein Leben und .. deine Karriere nicht angenehmer, wenn du jemanden wie Andrade in deinem Rücken wüsstest, Austin? Oder eine Frau, die jede Abkürzung im Business kennt und dir einige Türen öffnet.

Austin macht instinktiv einen Schritt nach hinten, als plötzlich jemand aus dem Nichts auftaucht und auch wenn er recht erfreut ist, wer diese Jemand ist, muss er sich doch erst wieder sammeln. Hätte schließlich gut sein können, dass Danielson es sich anders überlegt hat und ihren Kampf doch vorverlegen will, was dem Youngster ziemlich gelegen gekommen wäre, um ein bisschen Dampf abzulassen. Nun, da es die hübsche New Yorkerin ist, die ihm mit ihrem hinreißenden Anblick den Tag noch mehr versüßt, entspannt er sich sichtlich und sieht Zelina charmant lächelnd an.

Cassandra: "¿Hola? ¿Estas loco?" (Hallo? Bist du verrückt?)

Fuck, schon zum zweiten Mal in wenigen Minuten hat der Lord of Awesome vergessen, dass er nicht alleine unterwegs ist, aber mit einem sehr zickigen Ton meldet sich Cassandra zu Wort, damit gerade dies nicht passiert. Nun ist sie es, die sich zwischen ihrem Freund und der doch recht aggressiv verhandelnden Miss Vega stellt, um diese mit hochgezogener Augenbraue, sowie trotzig in die Hüften gestemmte Händen abfällig zu mustern. Sofort wird klar, dass diese beiden Frauen mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Freundinnen werden, denn kann es die gebürtige Argentinierin natürlich nicht zulassen, dass ihr Mann auf diese Weise angemacht wird.

Cassandra: "Hi, ich bin Cassandra, denn wo ich herkomme, stellt man sich den Leuten erst einmal vor, bevor man sich jemanden an den Hals schmeißt. Gut, ich weiß nicht, wie das da läuft, wo Andrade Dich aufgegabelt hat und dann will ich mal nachsichtig sein. Womit ich dagegen nicht so gut klarkomme ist, wie Du Dich an Austin ranmachst, denn scheinbar hast Du Dich nicht über Deine potentiellen Klienten informierst. Dann wüsstest Du nämlich, dass er niemanden braucht, der ihn führt und schon gar nicht von so einer billigen Schl..."

Austin Theory: "Wow wow wow, machen wir hier mal einen Cut, okay, Ladies?!"

Sanft packt Austin den Arm seiner Freundin, zieht sie daran neben sich und bringt sie so in einem sicheren Abstand zu Zelina, bevor die Sache noch eskaliert. Genauso wenig wie er sich eine Prügelei mit dem American Dragon leisten kann, kann er es zulassen, dass sich seine Lebensgefährtin mit jemanden liefert, die sich mit diesem Sport ihr täglich Brot verdient. Würde wahrscheinlich nicht gut für Cassy ausgehen und dann stünde er als scheiß Freund da, weil er tatenlos zugeschaut hat. Ja nee, muss ja nicht sein und so legt er seiner Süßen beruhigend seine Hand auf die Schulter, während er erneut lächelnd zu Zelina blickt.

Austin Theory: "Ich kann verstehen, dass Du mich in Deinem Team willst, Zelina, denn wie Du selber bereits erkannt hast, bin ich die Zukunft in diesem Business und genau das werde ich heute beweisen. Logisch, dass ich so etwas wie der Regenmacher sein soll und von Opener bis zum Main Event wären Deine Klienten vertreten, doch weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich davon habe. Sieh doch, wo ich jetzt schon bin und dahin habe ich mich ganz alleine geführt, so dass ich nicht sehe, was sich an meiner Lage verbessern soll, wenn ich mich euch anschließe."

Das dies nicht ganz ernst gemeint ist, sollte klar sein, denn alleine schon der Umstand, dass sich jemand wie Miss Vega für Theory interessiert, sollte Grund genug für diesen sein, ihr Angebot sofort anzunehmen. Dies ist auch gar nicht despektierlich seiner Freundin gegenüber gemeint, sondern einfach den Umstand geschuldet, dass die gebürtige Puerto Ricanerin einen gewissen Ruf im Business besitzt, von dem er definitiv profitieren würde. Aber soll auch niemand denken, er sei einfach zu haben und so verschränkt er seine Arme vor der Brust und sieht die Latina abwartend an, während er immer wieder zu Andrade blickt, der sich die ganze Sache aus der Entfernung ansieht.

Zelina Vega
Mhm, mhm. Kleine, wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel zu schweigen.

Abwertend rollt Vega ob der Ansprache Cassandras mit den Augen. Als müsse sich jemand wie sie vorstellen. In diesem Business kennt jeder den Namen 'Zelina Vega', jedenfalls ist das in ihrer eigenen Traumwelt der Fall. Es wäre aber nicht die rassige Latina, wenn sie dieses Spiel nicht mitspielen würde. Ihre Hand landet auf der Brust des Youngsters und mit den Fingerspitzen fährt sie über die Konturen seiner Muskeln.

Zelina Vega
Du stehst im Main Event, ja - Aber den Titel hast du noch nicht. Austin, du bist noch grün hinter den Ohren. Sieh dir deine ... Freundin an. Deine Prioritäten liegen nicht da wo sie sollten. Ich kann der 'Zukunft' zu einer glorreichen Gegenwart verhelfen. Weißt du, 'Zukunft' ist so ein weiter Begriff. Ist die Zukunft in 10 Jahren, oder schon morgen? Langsam solltest du bemerkt haben, dass man als einsamer Wolf kein Land in der c2c sieht. Taichi-gun, die Gang, Stigma und wie sie nicht alle heißen, selbiges auf der Seite der Frauen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du uns mehr brauchst, als wir dich.

Fakt. Naja, jedenfalls in ihren Augen. Offenbar scheint es momentan aber tatsächlich Mode zu sein, sich in Gruppen zusammenzuschließen und egal wie man es dreht und wendet, als Einzelgänger wird man es schwer haben, sich gegen mehrere Männer oder Frauen durchzusetzen. Zumal Theory ein Rohdiamant ist, der von ihr geschliffen und geformt werden muss, um mit den großen Namen wirklich mithalten zu können.

Kaum beginnt Zelina zu sprechen, merkt Austin deutlich, wie die zweite anwesende Latina hinter ihm wieder unruhig wird und sich nur schwer zurückhalten kann, es aber ihrem Freund zuliebe doch tut. Doch als die New Yorkerin ihre Finger an ihn legt, hält es Cassandra nicht mehr aus, schiebt sich an dem Legend Killer 2.0 vorbei und schubst Miss Vega leicht, um sich vor ihr aufzubauen. Es passiert ihr nicht oft, doch mit ihren hundertvierundsechzig Zentimetern ist die Kalifornierin tatsächlich größter als ihre momentane Konkurrentin und blickt auf diese herab, als sie mit zischender Stimme zu sprechen beginnt.

Cassandra: "Si vuelves a poner tus dedos sucios sobre él, ¡te los cortaré!" (Legst Du Deine dreckigen Finger noch einmal an ihn, hacke ich sie Dir ab!) "Ich sage es Dir jetzt nochmal, Schwester, denn scheinbar kannst Du wegen dem ganzen Plastik in Deinem Körper nicht mehr richtig hören, aber Austin braucht niemanden, um an die Spitze zu kommen. Falls doch, bekommt er bestimmt an jeder Straßenecke jemand Besseres als Dich und daher kannst Du jetzt auch schön abdackeln."

Sie kann es nicht erklären, aber irgendwas an Zelina lässt Cass komplett vergessen, dass sie nicht mehr im Ghetto ist, in dem sie aufgewachsen ist, sondern eine Firmeninhaberin aus Los Angeles und einen gewissen Ruf zu verlieren hat. Zwar bezweifelt sie, dass Kunden von ihr sich diese Shows ansehen, aber sich kann sich die Latina nicht sein und so sollte sie vielleicht einen Gang zurückschalten. Ihr Freund kommt zu ihrer Hilfe geeilt, hebt beschwichtigend eine Hand, während er Cassy mit der Anderen wieder etwas zurückdrängt und sie einen Moment verständnisvoll ansieht. Er würde wohl nicht anders reagieren, wenn irgendein Typ Hand an sie legen würde, doch auf der anderen Seite darf sich Cassandra so einfach nicht verhalten, denn noch ein Mal: sie ist Zivilistin.

Austin Theory: "Mädels, bitte, lasst uns das wie Erwachsene klären, okay. Kann doch wohl nicht sein, dass ein Arsch wie ich den Schlichter spielen muss, anstatt mir einen schönen Catfight anzuschauen, aber eines der Kätzchen ist meines. Ich möchte verständlicherweise nicht, dass sich irgendwelche Loser vor ihrem PC einen runterholen, während er sich ansieht, wie ihr Beide euch über den Boden wälzt. Könnt euch gerne bei mir wälzen,.. ich hab ´nen großes Bett."

Ouch. Ein harter Rippenstoß von seiner Holden zeigt ihm, dass er ein Stückchen zu weit gegangen ist und wieder wird ihm schmerzhaft bewusst, dass das Leben halt kein Porno ist. Kopfschüttelnd sieht er Cass an, die ihn wütend anfunkelt, woraufhin er sich lieber wieder Zelina zuwendet und er fast schon hilflos die Schultern hebt.

Austin Theory: "Vielleicht sagst Du mir erstmal, was Dein Plan ist, Zelina, dann schauen wir, ob der für mich in Frage kommt und als letzten Punkt überlegen wir uns, ob wir nicht Alle zusammenarbeiten können. Ich denke mal, dass Du nur berufliches Interesse an mir hast, richtig?! Daher muss sich mein Süße keine Sorgen machen, so dass einer fruchtbaren Zusammenarbeit doch nichts mehr im Weg stehen sollte - wenn das Konzept stimmt, natürlich."

Am liebsten hätte Zelina ihre flache Handfläche im Gesicht der Opposition vergraben, doch auch Andrade scheint zu bemerken, dass die Stimmung ein wenig zu hitzig wird, als das ein Gespräch unter diesen Umständen Früchte tragen könnte. So gesellt sich nun auch der Mexikaner, noch immer stillschweigend, in die Runde und blickt zu Vega herab, signalisierend, dass sie ihr Temperament im Zaum halten muss.

Zelina Vega
Wir spielen den harten Verhandlungspartner, hm? Ich werde meine Karten nicht offenlegen, Austin. Nicht vor ihr oder laufenden Kameras. Allerdings kann ich dir versprechen, dass ich dich zum Champion mache und bitte, tu dir selbst den Gefallen und heb dich nicht selbst in die Luft um mich zu beeindrucken. Deine Statistik spricht Bände. Du hattest Titelmatch um Titelmatch, auch heute Abend, aber nur ein Mal hat es geklappt. Natürlich bist du irgendwann erfolgreich, wenn du es wieder und wieder versuchst, aber so muss es nicht sein. Du könntest immer erfolgreich sein, wenn du dich mir anschließt. So einfach ist es.

Kurz zuckt sie mit den Schultern.

Zelina Vega
Ich kann und will dich aber nicht zwingen. Nur solltest du meinen, dass du mir Absagen kannst, weil du nachher um den Titel antrittst und wieder angekrochen kommst, weil es doch nicht geklappt hat, werde ich dir meine Hilfe nicht mehr anbieten. Ich werde nicht die zweite Geige spielen. Ich bin keine Notlösung.

Nun, ganz Unrecht hat Zelina nicht, was die Titelmatch-Statistik des Doctor of FuckUnomics angeht, aber sollte man auch beachten, wer seine Gegner waren und wie einige seiner Niederlagen zustande gekommen sind. Aber ja, er hätte erfolgreicher sein können, doch ist er heute ein ganz anderer Mann als bei seinem ersten Aufenthalt beim coast 2 coast Wrestling und das sollte er in den letzten Monaten mehr als deutlich gemacht haben. Deswegen wird er darauf auch nicht weiter eingehen, sondern tut das mit einem lässigen Abwinken einfach ab und lacht leise, bevor er zu Cass blickt, die noch immer vor Zorn bebt. Nachdem sie vor ein paar Wochen mit Liv eine neue Freundin gefunden hatte, steht sie nun ganz offenbar ihrer ersten Feindin gegenüber und sie muss zugeben, dass das Gefühl schon eine gewisse Energie hat. Doch sie hält sich weiterhin zurück, versucht sich sogar an einem leichten Lächeln in Richtung ihres Freundes, das nicht wirklich überzeugend wirkt und so richtet Theory seine Aufmerksamkeit auch wieder auf die New Yorkerin.

Austin Theory: "Als Notlösung würde ich Dich auch nie bezeichnen, Sweetie, aber so der Bringer scheinst Du für die Karriere auch nicht zu sein, oder ist das Dein Konzept?! Du suchst Dir paar mehr oder weniger gutaussehende Typen, die den Eindruck machen, sie könnten erfolgreiche Wrestler sein und stellst sie dann in den Hintergrund, während Du Deine Kurven präsentierst? Jeder so wie er kann und manchmal ist weniger mehr, aber ab und zu ist mehr einfach... mehr."

Er deutet dabei auf die Kleidung der Latina, woraufhin er ein leises Auflachen hinter sich hört und auch er ein Grinsen nicht unterdrücken kann. Dabei will er sich im Grunde gar nicht mit Zelina oder Andrade anlegen, doch fühlt er sich durch ihre Worte schon etwas beleidigt und kann das natürlich nicht unbeantwortet lassen. Zudem merkt er, dass eine Zusammenarbeit mit der heißblütigen Miss Vega beinahe unmöglich erscheint, da sie Beide einen zu großen Dickkopf haben und Cassandra würde wahrscheinlich auch durchdrehen.

Austin Theory: "Ich guck mir das gerne an, ohne Frage, aber leider tausend andere Männer auch und die hören dann gar nicht mehr zu, so dass es am Ende keinen Unterschied macht, ob Du da bist oder nicht. Von dem, was Du eigentlich verkaufen willst, kommt ja nichts mehr beim Käufer an und vielleicht ist das auch der Grund, warum Dein Golden Boy heute auf der Bank sitzt. Klar, Du wirst mir gleich ´nen Scheiß erzählen, von wegen, dass Andrade sich eine Pause gönnt, oder Du wichtigere Dinge für ihn geplant hast und er deswegen nicht an so einer unwichtigen Veranstaltung teilnimmt. Verschwendung von Potential, oder irgendeinen anderen Blödsinn, den Du im Handbuch 'Manager for Dummies' gelesen hast."

Ein höhnisches Lachen folgt diesen Worten, die Austin mit ungewohnt leiser, dafür dunkler Stimme spricht, während sein kalter Blick die ganze Zeit über direkt auf die Puerto Ricanerin gerichtet war. Erst jetzt sieht er zu Andrade, dem er ebenfalls einige Sekunden ins Gesicht starrt, bevor er recht unbeeindruckt wirkend die Schultern hebt und einen Schritt von den Beiden zurückweicht. Dabei drängt er auch seine Begleiterin zurück, während er seine Hände hinter dem Rücken verschränkt und wieder Miss Vega in den Fokus seiner Aufmerksamkeit rückt.

Austin Theory: "Was ist das außerdem für eine beschissene Art der Verhandlung, gurl? Du bietest nichts außer leere Versprechen, die Du mit mit nichts unterfütterst und erwartest, dass ich das einfach schlucke? Ich glaube, darin bist Du besser. Nee, sorry, aber das war richtig scheiße und ich so wie es aussiehst, wirst Du wohl weiterhin versuchen müssen, mit Deinem Prachtkerl irgendwas zu erreichen und sollte es hier nicht klappen, kannst Du ihm sicherlich ein Job als Türsteher oder lebende Statue verschaffen. Rumstehen kann er nämlich richtig gut, wie es aussieht. Respeto, amigo!"

Er zeigt Almas den nach oben gestreckten Daumen, grinst dabei breit und präsentiert seine strahlend weißen Zähne, bevor die Fröhlichkeit schlagartig verschwindet, um einer entschlossenen Kälte in seinem Ausdruck Platz zu machen. Er spürt die Hand seiner Freundin auf seinen Rücken, die es anfangs vielleicht ganz lustig fand, dass er die blöde Ziege auf den Arm nimmt, aber sich jetzt langsam auf sehr dünnem Eis begibt. Austin nickt knapp, ohne sich zu ihr umzudrehen und wieder wendet er sich an Zelina, um mit leiser Stimme weiterzusprechen.

Austin Theory: "Rule of Awesomeness #6: Success comes with time. Not by coercion. Du bist eindeutig zu fordernd, Zel und darauf stehe ich so überhaupt nicht, denn wie Du sicherlich schon mitbekommen hast, hält man mich hier für das personifizierte Böse. Das Böse lässt sich nicht drängen oder zwingen; es drängt oder zwingt selber viel zu gerne und deswegen wird das mit uns nichts, aber das heißt ja nicht, das wir nicht Freunde bleiben können. ¿Todo bien?"

Zelina Vega
Haha. Das ist niedlich, wirklich. Eine Verhandlung ist das nicht, Austin. Mit dir zu verhandeln würde bedeuten, dass ich uns auf Augenhöhe sehe und bei aller Liebe - Das ist nicht der Fall. Andrade steht rum, weil solche Gespräche wie das unsere nur Zeitverschwung für einen Athleten seines Kalibers ist und Austin, je länger ich mir deinen kleinen 'Rant' so anhöre, desto mehr bin ich der Überzeugung, dass auch du das Reden jemand anderem überlassen solltest. Ich mein'; 'Das personifizierte Böse'? Ich habe nicht genug Finger um an den Händen abzuzählen, wie viele Kerle hier durchaus boshafter sind. Lass mich dir selbiges sagen, was ich bereits Catrina gesagt habe: Andrade 'Cien' Almas hat sowohl Bray Wyatt als auch Simon Grimm besiegt. Ich brauche mich nicht Fürchten. Ich, für meinen Teil, bin ein Engel. Austin, Austin .. was hast du zu verlieren? Entweder lässt du dir weiterhin von Idioten wie Bryan auf der Nase rumtanzen ... oder du nimmst, wenn du schon Sprüche kloppfst, zur Abwechslung mal die Eier in die Hand und tust was richtig ist.

Es spricht für Zelina, dass sie trotz der ganzen Sprüche vom Youngster, die entweder sie oder Andrade diskreditieren, noch immer versucht, Austin für sich zu gewinnen. Auch wenn ihr ganz und gar nicht gefällt, welchen Unsinn sie sich anhören muss, so muss sie sich eingestehen, das Theory Biss hat. Genau das sucht sie in ihrem Klientel.

Zelina Vega
Ich fordere nichts .. außer eine Zu- oder Absage, jetzt. Ganz im Gegenteil, ich biete dir Hilfe an und wenn du auch nur halb die Qualitäten besitzt, die du denkst zu haben, dann wärst du bereits ein Topstar. Aber nein, auch du hast Defizite. Defizite, die ich ausbessern kann. In Andrade jemanden, der dir auch im Ring zur Seite stehen kann. Hm, aber anscheinend hältst du dich bereits für das Nonplusultra. Und hey, vielleicht gewinnst du wider Erwarten und kannst dich World Champion nennen. Naja, solange wie Noam Dar es zulässt, weil du niemanden hast, der dir den Rücken deckt, sollte der Gnom eincashen.

Sie dreht ihm den Rücken zu.

Austin Theory: "Hm."

Er muss sich eingestehen, dass er tatsächlich gar nicht mehr daran gedacht hat, dass Noam Dar noch immer wie ein drohender Schatten über Allem schwebt, da er jederzeit seinen Blanko-Vertrag für ein Titelmatch einlösen kann. Liegt vielleicht daran, dass diese Chance für ihn ziemlich überraschend kommt und er mit Danielson schon genug zu tun hat, aber nein sagen wollte er selbstverständlich auch nicht. Wer weiß, wann so eine Möglichkeit das nächste Mal winkt und es wäre komplett bescheuert, hätte er abgelehnt, denn zu verlieren hat Austin doch wohl am Wenigsten. Nichtsdestotrotz wäre es intelligenter gewesen, so eine Variable in seine Strategie für den heutigen Kampf mit einzuberechnen und an diesem Beispiel merkt man, dass der Legend Killer 2.0 noch sehr viel lernen muss.
Wieder sieht er Cassandra an, die sich inzwischen ein wenig beruhigt hat und sich die letzten Worte der Puerto Ricanerin sehr genau angehört. Auch sie kann nicht abstreiten, dass ihr Freund sich hätte besser vorbereiten müssen, doch denkt sie nicht, dass er jemanden wie Zelina braucht, um erfolgreich zu sein. Die Kalifornierin lächelt ihn mitfühlend an, legt ihm eine Hand auf die Wange und sieht ihm direkt in die Augen, doch als sie etwas sagen will, schüttelt er den Kopf. Der Youngster erwidert das Lächeln seiner hübschen Freundin, bevor er sich von ihr löst und der Latina hinterhersieht, die sich von ihm abgewandt hatte.

Austin Theory: "Schade schade, dass Du so denkst, denn wie Du vielleicht mitbekommen hast, da Du mich doch angeblich scoutest, reagiere ich ganz empfindlich darauf, wenn jemand meint, mich unter Druck zu setzen. Ich bin die letzten zehn Jahre bestimmt nicht durch die Hölle gegangen, um mich weiterhin nur rumschubsen und herumkommandieren zu lassen. Schon gar nicht von jemanden, der außer große Worte nichts, aber rein gar nichts zu bieten hat, außer ein hübsches Gesicht. Tut mir leid für Dich, aber ich bin sicher, Du findest noch einen Idioten, den Du manipulieren kannst."

Er zuckt mit den Achseln und richtet letzte Worte an Andrade, bevor auch er sich umdreht und sich zusammen mit seiner Holden ein paar Schritte von Team Vega entfernt.

Austin Theory: "¡Espero que encuentres tus bolas otra vez pronto, hombre!"

Andrade "Cien" Almas
Ten cuidado, puedo manejar fácilmente a un niño pequeño como tú, hombre. Ich habe dich für einen Idioten gehalten, danke für die Bestätigung.
*Sei vorsichtig, mit einem kleinen Jungen wie dir werde ich problemlos fertig, Mann.

Sehr selten sieht sich Andrade dazu berufen, sich in ein Gespräch seiner Managerin einzumischen, aber auch ihn lassen etwaige Angriffe gegenüber seine Person, ob direkt oder durch die Blume, nicht kalt. Anstatt sich über den Fehlversuch, Austin für sich zu gewinnen, aufzuregen, lacht sich Zelina wortwörtlich ins Fäustchen.

Zelina Vega
Du bist halt wirklich noch ein kleiner, dummer Junge. Aber gut, dann lege ich die Beine hoch und sehe dir dabei zu, wie du wiedermal eine Titelchance in den Sand setzt und danach, wie so oft, in der Bedeutungslosigkeit verschwindest. Immerhin kann ich von mir behaupten, zumindest versucht zu haben dir zu helfen.

Sie winkt der Frau an Austins Seite zum Abschied zu und wirft dem Youngster selbst einen provokanten Luftkuss zu, bevor sie sich zusammen mit Andrade aus dem Staub macht.

War ja klar; kaum bekommt Almas endlich mal den Mund auf, verpisst er sich auch gleich wieder und Austin hätte nicht wenig Lust, den Beiden hinterherzugehen, doch hat er bereits genug Zeit verschwendet. Trotzdem war es irgendwie unterhaltsam und es ist auch eine Bestätigung für den Youngster, dass er etwas richtig macht, wenn jemand wie Zelina berufliches Interesse an ihm zeigt. Klappen würde eine Zusammenarbeit wahrscheinlich aber nicht, denn Cassandra wird niemals erlauben, dass eine hübsche Frau wie Miss Vega ständig um ihren Freund herumwuselt und somit wäre Ärger vorprogrammiert.

Cassandra: "Was ´ne Schlampe, oder?!"

Erschrocken fährt Austin zu seiner Freundin herum und zum wiederholten Mal während der letzten Minuten hofft er inständig, dass niemand ihrer Kunden die heutige Show sieht, denn das könnte die selbstständige Unternehmerin in ziemliche Erklärungsnot bringen. Er persönlich steht da ja irgendwie drauf und so lächelt der Lord of Awesome charmant, bevor er seiner Holden einen sanften Kuss auf die Lippen drückt. Sie erwidert das Lächeln, nimmt seine Hand und sich leise unterhaltend gehen sie nun auch weiter, während das Bild langsam schwarz wird.

- fade out -

Noelle Foley: "Wow, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, dass Austin so ein Angebot ablehnt, da Zelina echt ein paar überzeugende Argumente auf ihrer Seite hatte."

Byron Saxton: "Das stimmt, aber man hat gleich gemerkt, dass die beiden Damen nicht besonders gut miteinander klarkommen werden und so bringt das dann auch nichts. Außerdem glaube ich, dass Austin ganz gut beraten ist, so wie es gerade läuft und ich bin gespannt, wie er sich nachher im Match präsentieren wird."

Johnny Curtis: "So wie fast immer, wenn dieser Junge in den Ring steigt: er liefert eine Show ab, von der man lange sprechen wird und vielleicht wird er sogar der neue World Champion. Es wird auf jeden Fall ein zukünftiger Klassiker - so viel steht jetzt schon fest!"

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Es ist Dienstag der 14.07.2020. Heute ist ein wichtiger Tag für TAICHI-GUN, denn Miho Abe wurde vor knapp 2 Wochen entführt und bisher hatte keiner eine Ahnung wo sie nun festgehalten wird. Taichi war den Entführern zwar gefolgt als Miho während seines Matches mit Adam Cole geschnappt wurde, doch er bekam sie nicht mehr in die Finger. Er wurde von mehreren maskierten Männern überwältigt und Miho war verschwunden. Taichi hasst sich dafür. Er hatte geschworen seine Gruppierung zu beschützen und Miho Abe ist das besonders schützenswerte Juwel von TAICHI-GUN. Nie wieder sollte jemandem etwas Schlimmes wiederfahren, dafür hatten die Geschehnisse um Hana Kimura gesorgt. Und nun ist es doch geschehen.

TAICHI:
"Der Bursche hat besser gute Informationen für uns, ansonsten fessele ich ihn eigenhändig und bringe ihn zurück zu diesen Bastarden."


Kopfschüttelnd sitzt Taichi auf einem Kissen am Boden, vor ihm ein japanischer, besonders niedriger Tisch, auf dem nur ein paar Becher mit Tee stehen. Der Platz auf dem Tisch wird ansonsten von einem A3-Blatt Papier eingenommen, denn es soll eine Zeichnung erstellt werden. Ein Schwenk der Kamera verrät dass auch Kensuke Shinzaki und Hiromu Takahashi in diesem Raum sind. Ein schelmisches Grinsen zieht Taichis Mundwinkel auseinander.

TAICHI:
"Oder wir machen eine Geiselübergabe.."


Immerhin war etwas Humor geblieben. Todesangst um Miho hat er nicht, denn als Marty Scurll und Konsorten Kip Sabian entführten hielten sie ihn Monate lang fest und haben ihm kein Haar gekrümmt. Es geht ihnen um ganz andere Dinge als Außenstehenden zu schaden, doch damit würden sie wieder einmal nicht durchkommen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Wir sind in Amerika, Taichi-sama. Ich sage wir tun es den Landsmännern gleich und besorgen uns Maschinengewehre!


Hiromu haut mit dem Handballen auf den Tisch vor sich. Seine Aussage mag zwar etwas über's Ziel hinausgeschossen wirken, aber ihm wäre jedes Mittel recht um die kleine, unschuldige Frau aus den Klauen dieses Perversenpacks zu retten. Die Zeitbombe greift zu einem Stift und beugt sich über das leere Blatt Papier, um wie ein Berserker zu 'Planen' zu beginnen.
Knock Knock
Hiromu zuckt auf. Das muss wohl der Gast der Stunde sein. Er steht auf und begibt sich zur Tür, während die Kamera auf das Blatt Papier zoomt, was zur Planung der Rettungsaktion gedacht war. Takahashi hat lediglich eine kleine Katze in die rechte, untere Ecke gezeichnet.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Häääh? Sie nur, Taichi-sama.


Der Langhaarige tappst wieder zum Tisch zurück. Anstatt Kip Sabian mit sich zu haben, der dem Duo einige Infos über die Sekte versprochen hat, die zur Rettung von Miho beitragen könnten, hält er lediglich einen Brief in den Händen. Schnaufend setzt er sich und wirft den Umschlag vor die Nase des Holy Emperors.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Es war niemand da, aber das hat man uns unter den Türschlitz geschoben.


TAICHI:
"Nani?"


Der Holy Emperor nimmt sich den Brief und öffnet ihn. Er ist ganz klar von Kip Sabian, denn die Unterschrift ist das erste das Taichi begutachtet.

TAICHI:
"Undankbarer Kretin."


Den Kopf schüttelnd liest er den recht kurz gehaltenen Brief, aber er sagt genug aus um zu planen. "Superbad" Kip Sabian hatte den Aufenthaltsort der Gruppierung um Marty Scurll aufgeschrieben, der Raum in dem er selbst festgehalten wurde (im 1. Stock) sowie die Maskenpflicht vor Ort. Taichi schmunzelt auf. Es sollte doch keine Probleme geben diesen Laden zu infiltrieren... wenn sie denn noch dort sind. Es scheint dumm nach der Sache mit Kip und der 5PG den Aufenthaltsort nicht zu wechseln, doch von jetzt auf gleich die Kommandozentrale zu verlegen scheint ebenso unwahrscheinlich. Taichi faltet den zu Ende gelesenen Brief und wirft ihn auf den Tisch, so dass er direkt vor Hiromus Augen landet.

TAICHI:
"Wir brauchen ein paar dieser lächerlichen Masken und Flugtickets."


Hiromu schürzt die Lippen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Nur wir drei? Der Laden dort wird mit Sicherheit mit maskierten Bakas überlaufen sein.


Drei? Exemplarisch greift Hiromu zu der Fellnase Daryl, der bisweilen hinter ihm saß und setzt ihn auf den Tisch. Gut, aber wo bekommt man eine Maske in Katzenkopfgröße her?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Sollten wir uns nicht bewaffnen, Taichi-sama? Wir sollten sie auslöschen, bevor noch jemand entführt wird, mhm. Wie oft hast du mir gesagt, das Gnade unsinnig ist? Sieh, der Gangeru-Member hat sie am Leben gelassen und deswegen wurde Miho entführt. Ich sage, dass wir uns Schusswaffen holen, mhm.


TAICHI:
"Baka!"


Wie so oft erntet Hiromu für den Vorschlag mit den Schusswaffen einen Schlag auf den Hinterkopf. Sicher hätte Taichi überspitzt in seiner Fantasie nichts lieber vor den Augen als einen toten Kadaver der Marty Scurll ähnelt, doch hat er weder vor ins Gefängnis zu gehen noch würde er einfach ein Menschenleben beenden können.

TAICHI:
"Willst du dass deine blöde Katze im Kugelhagel getroffen wird, ah? Miho-chan vielleicht?!"


Der Holy Emperor wird hier tatsächlich etwas zornig.

TAICHI:
"Wir müssen äußerste Vorsicht walten lassen. Wenn wir auch nur entdeckt werden im Umkreis des Anwesens, dann könnten sie reißaus nehmen und wir hätten absolut keine Ahnung mehr wo sie Miho-chan festhalten. Hiromu-san."


Nun erhebt Taichi sich und geht um den fußknöchelhohen Tisch herum zu der ticking Timebomb. Diese erhebt sich auch, mit fragendem Ausdruck im Gesicht. Taichi legt beide Hände auf seine Schultern und sieht ihm erst in die Augen.

TAICHI:
"Hast du das verstanden? Kann ich mich auf dich verlassen, Hiromu-san? Ansonsten nimmt der alte Shinzaki-sama deinen Platz ein bei diesem Unterfangen."


Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oooh, Shinzaki-sama? Nee, er würde sich mit Sicherheit einen Hüftknochen brechen oder einen Hexenschuss bekommen. Kuso! Ich muss das selbst machen, Taichi-sama, denn ich trage die Schuld. Mhm, hätte ich Pentagon gar nicht erst vertraut, wären wir niemals zur Zielscheibe geworden.


Schlagartig wird er ernst. Es ist schwer, seine Wut und die Selbstzweifel permanent zu verstecken, indem man sich hinter der sonst so fröhlichen Fassade versteckt. Das ist schwer, wenn man gefühlt jeden Tag an das eigene Versagen erinnert wird.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich muss es sein der sie rettet, Taichi-sama. Nur ich, eigentlich, hm. Aber ich brauche deine Hilfe. Wenn es bedeutet, dass wir sie wiederholen, dann tue ich was du vorschlägst. Außerdem habe ich eine Idee! Ich habe eine Geheimwaffe. Am besten gehe ich gleich los und hole Masken .. u-und telefoniere rum. Yare yare .., ich bin so ein Dummkopf. So ein großer Idiot!


Er senkt den Kopf verzweifelt, als würde die bittere Wahrheit erst jetzt zu ihm aufholen.

TAICHI:
"Baka. Und wärst du nicht geboren worden, dann wäre das alles auch nie passiert. Wie weit willst du in die Vergangenheit zurückkriechen um dir irgendwie die Schuld zu geben, du Dummkopf?"


Ein durchaus nett gemeinter Rat von Taichi-sama, das steht wohl fest. Ob Hiromu ihn auch sofort verstanden hat bezweifelt er zwar, aber er wird verstehen. Früher oder später. So war es bisher dann doch immer.

TAICHI:
"Dass diese Bastarde tun was sie tun, dafür kannst du nichts. Aber es sollte dir eine Lehre sein nun auf mein Urteil zu vertrauen."


So und nicht anders. Taichis Hände verlassen die Schultern vor ihm und er nickt zuversichtlich. Dann aber horcht er einmal mehr auf und die kleinen Augen sehen skeptisch drein.

TAICHI:
"Was war das mit einer Geheimwaffe, eh?"


Hiromu schüttelt mit dem Kopf.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Warum bist du nett zu mir wenn ich ein baka bin, aber fies zu mir wenn ich kein baka bin, Taichi-sama? Dafür ist jetzt nicht die Zeit! Du solltest mich übers Knie legen, aber .. aber das ist jetzt gerade unwichtig, da hast du recht.


Jetzt, wo es doch so gut aussieht und sie um den Aufenthalt des Idols bescheid wissen, ist es nicht die Zeit um in Selbstmitleid zu versinken. Dafür hat er, sobald Miho aus den Fängen der maskierten Perversen befreit ist, mehr als genug Zeit. Er greift sich in die Hosentasche und holt sein Smartphone hervor, um ein paar Dinge in Bewegung zu setzen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ja, ich glaube meine Geheimwaffe könnte wirklich hilfreich sein. Watashi o shinjite! Bei dem Rest werde ich auf deinen Plan vertrauen, versprochen. Ich werde es nicht versauen!


Sich ob der Effektivität seiner Geheimwaffe bewusst lockert er seine Haltung halbwegs entspannt, nachdem die wilde Tipperei auf dem Handy ihr Ende gefunden hat. Nun gilt es einen Plan zu schmieden und die erhaltenen Informationen bestmöglich zu verwenden. Die Details sollten allerdings vertraulich behandelt werden, weswegen die Regie in die Werbung schaltet.

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- some days ago in Pittsburgh -

Es ist offensichtlich - wir befinden uns in einer gepflegten Nachbarschaft. Die Vorgärten sind fast bis auf einen Millimeter genau getrimmt und die Fassaden sind sauberer als manch eines Wohnzimmer. Alles wirkt friedlich und wahrscheinlich ist gerade erst vor einigen Minuten die Sonne wirklich untergegangen. Niemand ist mehr auf der Straße - nur entfernt kann man einige Stimmen vernehmen, genauso wie den Geruch eines Grills. Der Sommer wird offensichtlich auch in der Vorstadt entsprechend genutzt. Ein modern anmutendes Haus scheint das Interesse der Kamera geweckt zu haben und sie fährt über die unkrautfreien Steine, die einen Weg zur Haustür formen. Genauso wie an allen bereits vorbeigegangenen Häusern scheint es hier keinen Grund zur Aufregung zu geben - es scheint ja nicht einmal so als wäre irgendetwas besonderes an diesem Viertel. Eine ganz normale Nachbarschaft vor den Toren Pittsburghs ... oder so.

???
"... Schwesterchen, es ist schön, dass du zu uns in die Vorstadt gefunden hast. Aber wahrscheinlich werden uns bald alle Nachbarn fragen, wer das denn genau war. Diese dürre Brünette."


[Bild: p7T91ZC.png]

Eine männliche Stimme ertönt aus dem Inneren des Hauses und die Kamera betritt nun offensichtlich die finale Szenerie. Es ist ein wundervolles Wohnzimmer - riesig groß, modern, unkonventionell und mit der Versicherung, dass die Besitzer wahrscheinlich einen ganz famosen Stil besitzen. Fast schon wie in einem Katalog sieht es hier aus. Der Mann der gerade gesprochen hat, sitzt auf dem großen, roten Sofa, hat die Beine überschlagen, sowie eine Flasche Bier in der Hand. Er stützt den Kopf auf seiner freien Hand hab und lehnt bequem an dem Designersofa. Seine Augen sind offensichtlich auf eine Person ihm gegenüber gerichtet. Dann betritt ein weiterer Mann das Zimmer.

???
"Miss Brittany, Schätzchen, ich denke, wir sollten darauf anstoßen, dass jeder einzelne Spießer in unserer Nachbarschaft denkt, dass du unsere fabelhafte Leihmutter sein wirst."


Er spricht irgendwie ... sehr feminin und benutzt beim Sprechen deutliche Gestik, spricht sozusagen mit den Händen mit, ehe er "Brittany" ein Glas in die Hand drückt. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um ein Glas Champagner oder ähnliches - auf jeden Fall nimmt der Mann mit dem Champagner neben dem Mann mit dem Bier in der Hand Platz und die beiden wirken dabei sehr innig, sehr vertraut. Es ist wohl ein Pärchen - ein schwules Pärchen in der Vorstadt. Es gibt wahrscheinlich kein größeres Klischee als das. Die Kamera schwenkt nun herum und man blickt in das Gesicht der amtierenden c2c Women's Championesse Britt Baker - deswegen wohl Brittany. Dennoch sieht die promovierte Zahnärztin nicht unbedingt so aus wie man sie in Erinnerung hat. Die Brünette hat deutliche Augenringe und ihre Haut schein sehr bleich zu sein - bleicher als vorher. Man könnte meinen, dass Baker völlig übermüdet ist. Sie trinkt den Champagner mit einem Schluck aus - das brauchte sie offensichtlich.

???
"Hoppala! Miss Britt, hätte ich gewusst, dass wir zusammen eine kleine Party schmeißen, dann hätte ich die ganze Flasche mitgebracht, Herzchen."


Man kann deutlich hören wie Brittany das Getränke nach unten wirkt und wahrscheinlich war es lediglich reine Körperbeherrschung, dass sie sich nicht direkt übergeben hat als sie das Glas leerte. Baker verzieht die Augen, streckt dann die Zunge heraus und scheint zu bereuen, dass sie das teure Gesöff mit einem Mal geleert hat. Sie hustet und das Kratzen in ihrem Hals scheint einfach nicht verschwinden zu wollen. Brittany keucht und kann kaum einen Satz zusammen fassen.

Doctor Britt Baker DMD
"... schon gut, danke ... ich will nicht noch mehr ... ich muss noch fahren ... aber danke, Spencer ..."


Spencer - so ist offensichtlich der Name des Mannes mit dem Champagner und der sehr "gewöhnungsbedürftigen" Attitude - scheint diese Ausrede aber nicht zu interessieren. Er wackelt laut lachend in die Küche und scheint nicht nur die Flasche mit dem teuren Blubberwasser besorgen zu wollen, sondern scheinbar auch eine Snacks. Baker stellt das leere Glas auf dem Couchtisch ab und hält sich die Hand vor den Mund, um das Herauskommen des Champagners zu verhindern. Der Mann mit dem Bier scheint aber die Stirn zu runzeln - er wirkt misstrauisch gegenüber dem "Schwesterchen" so wie er Brittany vor wenigen Sekunden noch genannt hat. Er fixiert die amtierende Championesse intensiv mit seinen Augen und scheint sie zu mustern.

???
"Bittany, sag' deinem Bruder, was los ist. Du hast seit langem nicht mehr geschlafen. Das sehe ich. Deine Augenringe, Britt, die sind größer als Spencers Regenbogenflaggen zum Pride Month. Rede mit mir, ich meine es ernst. Ich weiß, little Miss perfect hat keine Probleme, aber ich bin dein Bruder. Und sogar der, der Empathie empfinden kann."


Britt lehnt sich ein bisschen nach rechts und scheint nach Spencer zu suchen, der immer noch in der Küche klappert, einige Snacks zubereitet und dabei laut "Jenny from the Block" von Jennifer Lopez mittrellert. Der kann die beiden sicherlich nicht hören. Der Blick des Bruders intensiviert sich noch weiter und für die promovierte Zahnärztin scheint es keinen Ausweg zu geben als dass sie verrät, was los mit ihr ist. Ist es Adam Cole, der ihr abermals Kopfzerbrechen bereitet? Oder ist es ihre Arbeit in der Gemeinschaftspraxis von Doctor Gold und Doctor Liebermann? Oder dann doch vielleicht die ausstehende Titelverteidigung gegen Paige bei Every Empire Falls V? Oder vielleicht eine Mischung aus allem? Brittany räuspert sich und sieht dann auf den Boden.

Doctor Britt Baker DMD
"Es ist alles gut, Maxi, wirklich. Ich bin nur ein bisschen gestresst."


Maxi also - ihr Bruder Maxwell, der fast genauso alt ist wie die amtierende Championesse, ebenfalls studiert hat und nun als Professor für Geologie an der Universität in Pittsburgh arbeitet. Bisher wusste man wahrscheinlich nicht, dass Maxwell schwul ist und mit seinem Partner in einer Vorstadt-Nachbarschaft lebt. Dennoch scheint er seine Schwester gut zu kennen und durchschaut das Schmierentheater relativ schnell - wie gesagt, er ist der Bruder, der Empathie empfinden kann. Maxwell lehnt sich nach vorn und scheint damit signalisieren zu wollen, dass er sich tatsächlich Sorgen um Brittany macht.

Professor Maxwell Baker
"Ich habe zehn Jahre lang versucht meine Sexualität zu verstecken, Britt. Du kannst mir nichts vormachen. Sag' mir jetzt, was los ist. Adam? Ist es Adam? Ich hab' dir gesagt, dass es keine gute Idee ist, dich wieder mit ihm zu treffen. Er ist ... ein Player."


... Brittany unterbricht ihn sofort und scheint damit deutlich klar zu stellen, dass es definitiv nichts mit Cole zu tun hat. Wenn jemand das Thema "Adam Cole" anspricht, dann reagiert die amtierende Championesse bekannter Maßen sehr dünnhäutig und lässt sich nur schwer davon überzeugen, dass nicht alles rosig war in der gemeinsamen Beziehung mit ihm - noch bevor sie sich wiedergetroffen haben.

Doctor Britt Baker DMD
"Es ist nicht Adam. Hört doch mal auf, ihn immer als den Bösen darzustellen. Es ist ... Maxi, du musst mir versprechen, dass du niemanden etwas erzählst. Nicht Mom, nicht Dad, nicht Jon und auch nicht Spencer, okay?"


Maxwell wirkt verwundert, lehnt sich aber noch ein Stückchen weiter vor, ehe er den Blick noch einmal in die Küche zu seinem Lebensgefährten schwenken lässt, der mittlerweile eine ganz eigene Choreografie zu dem Hit von J-Lo aus ihrer noch jungen Zeit entwickelt hat und sich rhythmisch zu den Takten der Musik bewegt - der bekommt ganz sicher nichts mit. Der Professor für Geologie runzelt die Stirn und scheint ein bisschen unsicher zu sein, ob er wirklich wissen will, welches Geheimnis seine Schwester mit sich herumträgt. Schließlich könnte es durchaus sein, dass es etwas unendlich privates ist - und manche private Dinge von seinen eigenen Geschwistern möchte man einfach nicht wissen. Die Spannung steigt deutlich an und man könnte fast meinen, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte. Die Gesichter der Geschwister berühren sich fast.

Professor Maxwell Baker
"Bitte sag' mir nicht, dass du schwanger bist, Britt. Und wenn doch, wir wollen es dann haben ..."


Doctor Britt Baker DMD
"WAS? NEIN ... ich meine nein!"


Sofort als Britt bemerkt, dass sie vielleicht ein bisschen zu laut geworden ist und damit eventuell die Aufmerksamkeit von Spencer erweckt hat, wird sie wieder leiser, hebt aber dennoch den Kopf und scheint zu kontrollieren, ob der Lebensgefährte ihres Bruders ihre Worte wohlmöglich gehört hat. Dieser twerkt aber mittlerweile ausgelassen an der Kochinsel. Kurz denkt die amtierende Championesse wohl, dass sie niemals gedacht hätte, dass ihr scheinbar so konservativer Bruder jemanden wie Spencer als Partner aussuchen würde. Dabei fällt ihr ein, dass sie nicht einmal weiß, als was der J-Lo-Liebhaber arbeitet. Das spielt aber keine Rolle jetzt. Baker sieht sich um, legt eine Hand auf ihre Lippen und ihre Augen weiten sich. Offensichtlich möchte sie nicht, dass irgendjemand etwas hört oder sieht - Lippenlesen versteht sich.

Doctor Britt Baker DMD
"Hast du die letzte c2c LIVE! Show gesehen? Die, indem ich den Vertrag mit Paige unterschrieben habe und in der ich dann von Becky Lynch angegriffen wurde?"


Professor Maxwell Baker
"Ja?"


Doctor Britt Baker DMD
"Und du hast auch gehört wie Paige gesagt hat, dass ich sie unterschätze?"


Professor Maxwell Baker
"Ja!"


Doctor Britt Baker DMD
"Und du hast mitbekommen wie ein Großteil der Women's Division irgendwie gesagt hat, dass sie Paige wünschen, dass sie mich schlägt?"


Professor Maxwell Baker
"Ja?"


Doctor Britt Baker DMD
"Die alle - Paige, Becky, Anna, Rosemary, Liv, Shotzi, Maki, Alexa, Bea, Aliyah, Konami, Catrina - die stecken alle unter einer Decke! Und sie wollen mich stürzen, Maxi! Die haben sich gegen mich verschworen! Die ... wissen wahrscheinlich, dass ich hier bin und ich vermute auch, dass sie irgendwo Mikrofone und Kameras versteckt haben. Deshalb kann ich nicht schlafen."


Man kann den ungläubigen Blick in den Augen des Geologie-Professors sehen, der sich nun wieder aufrichtet und sich an seiner Designer-Couch anleht. Er scheint nicht so überzeugt davon zu sein, dass die c2c Women's Division seiner Schwester an den Kragen möchte wie Brittany selbst. Diese wirkt toternst - so ernst, dass es einige Sekunden braucht, ehe etwas mehr ausgetauscht wird als lediglich die Blicke untereinander. Maxwell kann die Augen nicht von seiner Schwester lassen und man kann nach der Ungläubigkeit nun deutliche Sorgen in seinem Gesicht erkennen. Er runzelt die Stirn und legt eine Hand auf das Knie von Brittany - fast so als wolle er die promovierte Zahnärztin irgendwie beruhigen - als würde er ihr ins Gewissen reden wollen, sodass sie von ihrem deutlich wahnhaften Eindruck ablässt und wieder in die Realität zurückkehrt. Er ist natürlich kein Pschichiater, aber seine Schwester sollte in diesem Zustand vielleicht einen besuchen.

Professor Maxwell Baker
"Brittany, ich weiß, es liegt eine Menge Druck auf dir. Du willst in allem die beste sein und du tust alles dafür, dass das auch Realität wird, aber Britt, ich bitte dich. Warum denkst du, dass das Sinn ergibt? Warum sollten sich alle gegen dich verschwören? Du musst dich entspannen. Nimm' ein ausgiebiges, heißes Bad. Lies ein gutes Buch. Stopf' dich mit Schokolade zu ... und dann ... schlaf', Britt."


Man kann sehen wie sich die müden Augen der Championesse immer weiter und weiter weiten, sodass man das Gefühl bekommt, dass sie gleich aus ihrem Schädel springen und bei Maxwell auf dem Schoß landen. Es sieht aus als würde Brittany genau in diesem Moment eine minderschwere Panikattacke bekommen. Auch sie richtet sich wieder auf und man könnte meinen, dass ihre Verschwörungstheorie mit dem Abwinken und der Bagatellisierung ihres Bruders ein nächstes Level erreicht. Könnte es sein, dass auch er mit diesen Menschen unter einer Decke steckt? Vielleicht will er, dass sie nicht mehr erfolgreich ist? Vielleicht will er, dass sie scheitert. Sofort springt die amtierende Championesse auf und hält die Hände schützend vor sich. Dabei stößt sie das Glas, was sie ausgetrunken hatte, vom Wohnzimmertisch, sodass es zu Bruch geht. Maxwell scheint den Braten aber irgendwie zu riechen ...

Doctor Britt Baker DMD
"Du ... du ... ich kann dir nicht vertrauen! Du bist Teil dieses Spiels! Ich hätte es wissen müssen!"


Brittany setzt sich schneller in Bewegung als ihr Bruder nach ihrem Arm greifen kann und macht sich auf den Weg zur Haustür - vorbei an der Küche, in der Spencer gerade Gurken schnibbelt und einen Dip dafür zusammengerührt hat. Dieser guckt etwas verdutzt und scheint noch nicht ganz zu realisieren, was hier vor sich geht. Maxwell folgt Brittany schnell, holt sie aber leider nicht mehr ein.

Professor Maxwell Baker
"BRITT! MENSCH! WARTE DOCH MAL! BLEIB STEHEN---"


Die Tür fällt lautstark ins Schloss und Maxwell steht allein in seinem Designer-Flur. Er sieht durch das große, verschnörkelte Fenster im Holz wie seine Schwester in ihren Wagen steigt und davon fährt - er scheint besorgt zu sein und fasst sich resignierend an die Stirn. Erst einige Sekunden später kommt Spencer tänzelnd hinzu ...

Spencer Morello
"'Cause if you like it, then you shoulda put a ring on it. If you like it, then you shoulda put a ring on it. Don't be mad once you see that he want it. If you like it, then you shoulda put a ring on it --- Oh, wo musste Miss Brittany denn so schnell hin? Ich habe mich mit Miss Beyoncé schon in Stimmung gebracht für eine Party ..."


Während sich die beiden ansehen wird dann das Bild schwarz und es wird wieder zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Ich glaube, dass unsere Women's Championesse langsam durchdreht. Habt ihr gesehen wie sie aussah? Ich befürchte, dass das noch nicht das Ende war ..."

Noelle Foley: "Oh mein Gott! Ich glaube, mit Spencer kann man die Party seines Lebens feiern!"

Johnny Curtis: "Britt sollte wohl tatsächlich das tun, was ihr Bruder ihr rät, ansonsten sehe ich schwarz für eine Titelverteidigung."

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Zero Hour this day.

Hotel Bar. Wieder einmal. Ein fast schon stereotypisches Bild für die c2c. Verdächtig oft werden die Superstars der Company an diesem Ort gefilmt. So auch am Tag der großen Veranstaltung, der vermeintlich größten. Vor vier Jahren war es, da hat every Empire falls… den Grundstein gelegt für eine erfolgreiche Reihe an Specials, die die Company aus New York an die Spitze der Unterhaltungsbranche schossen. Und mit ihnen auch den derzeitigen, und mittlerweile dreifachen, World Heavyweight Champion Adam Cole, der auf einem Hocker sitzend eingefangen wird. Es ist nicht ganz 2 ganze Stunden her, da labte er sich an dem Leid Peytons im Restaurant. Sitzengelassen von Aleister Black und einem Aasgeier wie den Panama City Playboy zum Fraß vorgeworfen. Diesen Triumphzug betrinkt er mit einem guten Single Malt an der Bar. Das gerissene Lächeln umspielt seine Kinnpartie unverändert, nur der Barkeeper will ihm einen Strich durch die Rechnung machen.

Adam Cole:
Dann schenk mir doch bitte noch zwei aus, wenn du jetzt Schluss machen willst an der Bar, damit würdest du mich zumindest noch zu einem glücklichen Menschen machen.

Und so wäre für Nachschub gesichert. Nachdenklich blickt er über die Bar hinweg zu den großen Strahlern und verliert sich in den gedämmten Lichtern. Vor dem geistigen Auge rekapituliert er die Unterhaltung mit der Brünetten, sein Glas mit dem Finger umkreisend, verliert in diesem Moment nun mehr sämtliche Interaktion mit der Realität. Er ist ein verdammt guter Freund, denn er ist immer da. Die Leute um ihn herum sind einfach zu schlecht für ihn. Sie sind Gift. Jeder Freund, mit Ausnahme seiner geliebten Britt Baker, hat sich über kurz oder lang als Nutznießer erwiesen, als Zecke, wie das Gespann aus Peyton und Aleister schon bezeichnete, um sich an ihm hochzuziehen. Dem nach wahren Freunden suchenden und Existenzängsten entgegenblickenden schiebt der Mann hinter der Flasche zwei neue gefüllte Gläser zu.

Gedanken verloren betritt eine weitere Person die Räumlichkeiten. Ihr Blick ist auf das Smartphone in ihrer Hand gerichtet, ihre Aufmerksamkeit dementsprechend nicht auf die Gäste der Bar. Tegan Nox seufzt leise, während sie die neusten Tweets liest und dabei fast im selben Augenblick vergisst was sie gelesen hat. Ihre Gedanken lassen sich noch immer nicht wirklich ablenken. Immer wieder wandern sie von einem Problem zum Nächsten. Sie wälzt diese seit Wochen und dummerweise war sie viel zu unaufmerksam. Sie ist unglücklich auf ihr Knie gefallen und dieses leicht verletzt. Weswegen sie leicht humpelt und ihr Knie auch außerhalb des Ringes mechanisch stüzten lässt. Reine Vorsichtsmaßnahme. Sie will einfach nicht viel zu früh ihre Karriere beenden müssen.

tegan nox: « Hey - krieg' ich noch 'nen Gintonic? »

Kommt es von ihr, kaum dass sie am Tresen angekommen ist. Der Mann mit Residenz in Florida blickt über seine Schulter und damit direkt ins Antlitz der Waliserin. Als würde sie ihn verfolgen, wie ein Geist vergangener Zeit. Vermeintliche Freunde, zwischen denen jedoch immer noch eine gewisse Spannung herrscht, nicht zuletzt aufgrund des X-Faktors den Tegan mitbringt. Cole bleibt gelassen, auch wenn seine letzten Versuche nicht geklappt haben, die Bruiserwitch zu beeinflussen. Irgendwann wird es doch klappen.

Adam Cole:
Nimm doch erstmal den hier.

Gönnerhaft schubst er eines seiner beiden gerade angereichten Getränken rüber, mit einem Lächeln so zutraulich und bestimmt, wie an ihren ersten Tagen. Er mustert die Frau, die die vermeintlich größte Bedrohung für seine Geliebte darstellt. Und nicht nur im Ring kann sie eine freie Radikale sein, Cole würde sich selber anlügen, wenn er darauf beharren würde, dass er die Gesellschaft der Britin nicht wertschätzt. Seine Freunde und ehemalige Freunde in diesem Geschäft sind zumeist lange Weggefährten, als würden sie sich seit Jahrzehnten kennen – und eben Tegan. Schulterzuckend dreht er sich auf seinem Hocker zu ihr.

Adam Cole:
So wirst du es doch ganz sicher nicht versuchen, oder?

Er bezieht Stellung zum angeschlagenen Bein Tegans. Immerhin bleibt er unnachgiebig in seiner Haltung, sie von Britt fernzuhalten.
Überrascht zuckt die Walsierin leicht zusammen als sie die bekannte Stimme direkt neben sich wahr nimmt und erst just in diesem Augenblick auch mitbekommt, dass sie sich einfach neben Adam Cole gestellt hat. Wie ist ihr das nicht aufgefallen? Sie war doch sonst so gut darin ihm aus dem Weg zu gehen. Nicht, dass es schwer war. Ein leichtes Räuspern, dann wendet sie ihren Blick auf das Getränk und mustert es einen Augenblick.

tegan nox: « .. und selbst, wenn ich es versuchen würde, wäre es etwas was deine Frau mit mir alleine ausmachen müsste. »

Ohne abzuwarten, dass Adam seine Meinung über das Angebot ändern könnte, greift sie nun doch nach dem Glas und genehmigt sich einen kräftigen Schluck. Nicht das wonach sie Durst hatte, aber das wird schon reichen um die Gedanken für einige Augenblicke ertrinken zu lassen.

tegan nox: « Warum mischt du dich in die Angelegenheiten einer gestandenen Zahnärztin an? Ist sie nicht in der Lage die Sache mit mir selbst zu klären? Waren meine Worte nicht deutlich genug? Ich will ein faires Match. »

Noch ist die Waliserin Cole den endgültigen Beweis schuldig, dass sie trinkfest genug ist, um mit ihm mitzuhalten. Zumindest in seiner Nähe konnte sie schon immer große Töne spucken, nicht zuletzt im Mario Kart Duell. Cole ertappt sich immerhin bei einem Lächeln, ehe das folgend dem Ernst des Lebens weicht und der damit einhergehenden Frage nach dem Warum.

Adam Cole:
Glaubst du wirklich Britt bräuchte das? Es geht mir nur um dich.

Murrend packt er das Glas vor ihm und schüttet das Getränk die Kehle runter, bevor das Gefäß wuchtig auf den Tresen gedrückt wird. Seine Stimme schallt murrend, ungewöhnlich für den sonst so berechnenden Champion. Man hört ihm in jeder Silbe an, dass ihm das wirklich eine ernsthafte Angelegenheit ist. So ernst, dass er sich schließlich erhebt und in sich weiter in die Nähe Tegans bewegt. Er fletscht die Zähne über die Lippen, irgendwann muss doch diese undefinierbare Spannung zwischen den Beiden gelöst werden. Entweder zum guten, oder zum definitiv schlechten.

Adam Cole:
Ich will nicht, das du einen Fehler machst. Guck wo ich bin, meinst du das kommt von irgendwoher?

Erstaunlich ehrlich zwängt er sich fast unausweichlich ins Sichtfeld Tegans, so möge sie doch nur auf ihn hören.

Adam Cole:
Und es gibt hier wirklich nichts zu trinken mehr…?

Spricht er verzweifelt in Richtung des Barkeepers, der bereits abspült. Da will wohl jemand Feierabend machen. Was Tegan zu einem verstehen kann, zum Anderen lässt es sie leise Seufzen. Was für ein Mist. Wäre sie doch früher runter gekommen. Vielleicht hätte sie dieser Begegnung auch aus dem Weg gehen können. Dummerweise kann sie von hätte und wäre nicht wirklich leben oder gar agieren. Sie muss sich dieser Situation stellen. Sie blickt Adam an. Ernst. Ruhig.

tegan nox: « Nur um mich? So wie es dir nur um Peyton gegangen ist? Adam, ich bin nicht doof. Ich weiß, dass dir Britt das Wichtigste auf der Welt ist. Neben dir.. Und das ist in Ordnung. Es ist schade, dass unsere Freundschaft wegen so einem Blödsinn zu Bruch geht, aber es ist nun einmal so. Wir sind viel zu verschieden und spielen für verschiedene Teams. Das stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. »

Was sie selbst nicht eingesehen hatte bis vor kurzem. Sie hätte es auch lieber anders. Aber man kann nicht alles haben.

Adam Cole:
Und was ist Peyton passiert? Sie wurde sitzen gelassen. Und ich hab es kommen sehen. Ich bin kein verfickter Unmensch. Weißt du noch, als wir uns hier das erste Mal über den Weg gelaufen sind?

Ein Unmensch würde nämlich mit allen Mitteln die Freundschaft und Beziehung zweier Menschen versuchen zu brechen. Zum Glück ist Cole ein durchweg fairer Sportsmann. – Diesen Unsinn kann er sich in diesem Moment nicht einmal selber einreden. Er sieht wie seine Freundschaft zu Tegan zerrinnt und klammert sich an einer Erinnerung, die unterbrochen wird von einer klirrenden Flasche Gin und einer weiteren Tonic Water. Der kommt fast wie gerufen.

Adam Cole:
Hab ich dir nicht geholfen? Auch wenn du nur den ach so bösen Adam Cole siehst. Du weißt es. Ich konnte aus dir vielleicht keine passable Mario Kart Spielerin machen, aber ich hab dir geholfen als du am Boden warst oder? Du bist fast ein Champion, und ich will nicht, dass du das wegwirfst, genauso wenig wie unsere Freundschaft…

Das klingen wie verdammt ehrliche Worte des Champions. Aber es ist mitunter sehr schwer festzustellen wie hoch der Wahrheitsgehalt hinter solchen Aussagen seinerseits ist. Jedoch hat er immer dann, wenn Tegan in der Nähe ist eine andere Art an sich, die sich nochmal von der unterscheidet, die er gegen über Britt hat. Langsam mischt der Mann aus Florida Gintonics an, aus den Flaschen, die der Bar-Mann dagelassen hat. Gott hab ihn selig. Er schiebt ein Glas in Richtung der Bruiserwitch.

Adam Cole:
Hm…?

tegan nox: « Ich würde nicht sagen, dass du es nicht getan hast.. aber so wie du dich im Augenblick verhältst, weiß ich nicht woran ich bin.. »

Antwortet sie leise seufzend und greift nach dem Glas, welches Adam angemischt hat. Vielleicht ist es nicht verkehrt noch einmal in Ruhe in über alles zu reden und ein wenig Alkohol zu sich nehmen dabei. Es lockert die Zungen und vielleicht schaffen sie es einen klaren Strich - in welche Richtung auch immer - zu machen.

Adam Cole:
Lass uns reden. Du darfst das genauso wenig aufgeben, verstehst du…?

Die eine Hand fährt ums Glas und die andere einfühlsam an den Oberarm Tegans. Er ist da für sie, sie sind eben Freunde, und da geht man das ein oder andere Mal schon durch Krisen. Diese Krisen sind es, die die Freundschaften definieren. Als würden sie eine Partie Mario Kart im echten Leben spielen. Tief blickt er ihr in die Augen und fährt das Glas mit Gintonic an die Lippen. Das soll den Abend entspannen. Die Kamera hält auf die Unterseite des Glases, während das Bild immer dunkler wird.

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Die ersten Lichter kitzeln an der Nase während er sich windet, direkt wachzuwerden. Der eine Arm in die Luft gestreckt auf dem ungewöhnlich kleinen Bett für den Champion und die andere Hand vergraben unter seiner Geliebten. Generell ist das Zimmer ziemlich Standard für die Ansprüche des Panama City Playboys. Er zieht die umschlingende an sich heran. Nah und noch näher. Die beiden trennt kein Zentimeter mehr, eine weibliche Hand wandert auf den Brustkorb Coles, der nur von einem Unterhemd spärlich verdeckt wird. Die freie Hand Coles gleitet unterdessen an den Kurven seiner Partnerin, die auch nur in einem Unterhemd gekleidet ist. Gefühlvoll und zärtlich umspielt er die Kurven von der Brust entlang an der Seite über die Hüfte und platziert die Hand auf der Höhe ihres Oberschenkel Anfangs. Er öffnet die Augen. Sein Blick offeriert ihm Britt Baker, so sollte es zumindest sein. Zu sehen ist jedoch Tegan Nox. Die Kameras schalten ab.

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Über die Hälfte von Every Empire Falls ist bereits vor. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, wenn man Spaß hat nicht wahr? Das würden einige der Akteure vielleicht anders sehen, zieht man die persönlichen Aspekte in den Auseinandersetzungen hinzu. Um die angespannte Stimmung für alle angenehmer zu gestalten, erlischen die Lichter in der Halle zu einem Bruchteil und geben den Blick auf den Jumbotron frei. Auf diesem wird man recht rapide an einen Ort geschmissen. Definitiv ist man nicht in Rosemont. Alles ist ein wenig staubig und heruntergekommen. An den Wänden geht langsam der Putz ab und in der Mitter dieses langen Raumes stand vor Ewigkeiten wahrscheinlich etwas. Etwas das vier Ecken hat. Interessanter ist jedoch das man nicht dort verbleibt. Oben auf den Logenplätzen eines Balkons lehnt Paige über einem Geländer und sieht direkt nach unten. Für einen Moment atmet sie durch, hat dabei ihre Augen geschlossen. Wie fast immer ist Paige in komplett schwarz unterwegs. Eine lange Jacke bedeckt ihren Körper, wobei untendrunter ein dunkles Oberteil herausblitzt. Der Reisverschluss hält ihre Oberweite an Ort und Stelle fest, während die lange Jeans den unteren Körper bedeckt. Abgerundet wird das Gesamtbild von Sneakers. Es sind wohl aufgenommene Szenen von einem anderen Abend. Kein Licht scheint durch die Fenster und nur ein paar vereinzelte, grelle Neonröhren die ihren Dienst noch nicht aufgegeben haben, beleuchten das Szenenbild. Die Engländerin lehnt sich gebückt über das Geländer und lächelt nun in die Kamera.

~Paige~
"Ich habe es vermisst.. Hier vor einigen Jahren.. Stieg ein gerade 14-jähriges Mädchen in den Ring um ihrer Familie einen Gefallen zu tun. Der Abend war chaotisch, mehrere Wrestler mussten aufgrund eines Staus absagen und es musste schnell eine Lösung her. Ich war nie sonderlich interessiert über das was meine Mutter und mein Vater taten, damit ich warmes Essen auf den Tisch bekam. Doch genau hier.. vor 14 Jahren ist etwas in mir erwacht. Eine Leidenschaft die ich bis heute nicht vermissen möchte - das Wrestling!"

Man befindet sich also in England. Zwischen der Reise nach Evansville hinüber zu Rosemont hat Paige wohl einen kurfristigen Zwischenstopp in ihre Heimat gemacht. Es ist eine Art sich seelisch auf das kommende Titelmatch vorzubereiten. Gegen Britt Baker wird es kein Zuckerschlecken und aufgrund der letzten Wochen muss Paige sowohl körperlich als auch mental vollkommen aufgeladen sein. Und welcher Ort wäre dafür passender als der in dem alles began? Ein leichtes Funkeln liegt in den Augen der Dunkelhaarigen, als sie auf den Punkt im Raum sieht wo einst der Wrestlingring stand.

~Paige~
"Zugegeben - meine Rolle war nicht groß. Ich musste eine Tracht Prügel über mich ergehen lassen und dabei möglichst gut aussehen. Keine einfache Aufgabe für eine Schülerin, die keinerlei Ahnung von der Materie hatte. Obwohl kein Schwein wusste wer ich eigentlich bin, war der Jubel für die Veranstaltung ausgelassen. Wieviele waren es..? vielleicht 80? 120? Ich weiß es nicht mehr - aber das war egal. Selbst mit 4 einzelnen Menschen wäre diese Halle mit Leben gefüllt gewesen. Mum und Dad hatten das unverschämte Glück Stammfans zu haben. Nachdem der Vorhang für mich gefallen war, habe ich lange mit mir geahadert. Schlussendlich hatte ich ein Gespräch mit meinen Eltern und sagte ihnen das ich mehr davon möchte. Das ich von ihnen lernen will, wie es richtig geht - genau wie meine Brüder. Begeistert waren sie nicht.. Ich war 14! Eigentlich sollte meine Hauptsorge sein in welches College ich nach meinem Schulabschluss will!"

In der Tat gibt es wohl größere Probleme für eine junge Frau in diesem Alter als der Wrestlinring. Am Anfang jeder Karriere bleibt dieser Sport ein Hobby, da man mit ihm nicht wirklich das große Geld verdienen kann. Je kleiner die Liga, desto weniger das Gehalt. All das schien Paige aber bewusst und egal zu sein. Sie hat etwas für sich entdeckt das ihr Freude bereitete. Gleichzeitig hat es ihr eine Perspektive gegeben, die ihr zu dieser Zeit fehlte. Langsam begibt sich die Anti-Barbie am Geländer zu einer Treppe um eine Etage tiefer zu kommen. Grinsend bleibt sie inmitten des angedeuteten Vierecks stehen und sieht nach oben.

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~Paige~
"Trotz das sie es lieber gehabt hätten das ich nach der Schule irgendwo eine Ausbildung anfange und einen sicheren Beruf ausübe, nahmen sie mich ins Training mit auf. Die ersten Schmerzen waren brachial, aber ich hielt durch. In wenigen Monaten hatte ich soviel Erfahrung das ich wieder auftreten durfte. Der Vorteil das Mum und Dad ihre Stammkunden hatten war auch das niemand ein Wort darüber sagte das ich noch gar nicht in einem Ring stehen durfte. Im Nachhinein hat niemand danach gefragt und alle schwiegen. Ich erlebte schöne Zeiten in dieser Halle, wo meine Eltern ihre eigene kleine Promotion am Leben erhielten. Auch Becky sollte diesen Ort kennen.. Wie ich wurde sie hier bekannt und groß. Bis die Vermieter dieser Halle den Geldhahn zudrehten und beschlossen das nie wieder eine Veranstaltung hier stattfinden würde. Für die Familie Knight brach in diesem Moment eine Welt zusammen.."

Paige und der Rest ihrer Familie mussten ihre eigene kleine Promotion also doch irgendwann aufgeben. Harter Tobak, wenn man begreift wieviel Mühe, Kosten und Herzblut sie in dieses Projekt gesteckt hatten. Wo ein Ende ist, beginnt jedoch irgendwo auch ein Anfang. Das diese Zeit nicht einfach war, erkennt man an Paiges Gesicht die einmal ausseufzt.

~Paige~
"Dad wurde schwer krank.. Und man diagnostizierte ihm das es besser wäre sich vom Wrestling zurzückzuziehen. Mum bekam kleinere Aufträge im Independet Bereich wo sie uns über Wasser halten konnten. Meine Brüder ebenfalls.. Und ich? Ich bekam zwei Jahre später nach meinem Schulabschluss, hartem Training und widerwilligen Bewerbungen für Ausbildungen das allergrößte Geschenk - einen Vertrag beim dominiersten Marktführer in Amerika. Niemand hat das kommen sehen.. Am allerwenigsten ich. Sie mochten meinen Stil und ehe ich mich versah saß ich mit meinem älteren Bruder im Flieger nach Amerika, damit wir uns beweisen konnten. Es bricht mir heute noch das Herz als Zak abgelehnt wurde.. Er war sauer auf mich. So sauer auf mich das er etliche Tage nicht mit mir geredet hat."

Es ist ein offenes Geheimnis das zwei der Knight Kinder damals unter der führenden Promotion zur Vorstellung gebeten wurden. In ihrem Bruder sahen sie jedoch nicht wirklich viel, während Paige alles mitbrachte was sie sich vorgestellt hatten. Die Jüngste im Bunde. Allein in einem riesigen Land, von dem man sagt das einem alle Türen offen stünden. Paige presst ihre Lippen zusammen und sieht nach oben. Tränen glitzern in ihren Augen.

~Paige~
"Der Tag an dem ich den finalen Flieger nach Florida stieg war grausam. Mitten im Flug bekam ich Gewissenbisse.. Angst. Ich war noch nie von zuhause weg gewesen. Zumindest niemals auf lange Sicht. Auch das kleine Appartment das mir die Firma zur Verfügung stellte, konnte meine Sehnsucht nicht bändigen. Ich verdiente in kürzester Zeit mehr Geld als meine Eltern in all den Jahren. Von einem Abend auf den nächsten wurde ich zum Weltstar, als ich jemanden um einen Titel erleichterte der als unbesiegbar galt. Meine Geschichte began und ich war so motiviert sie mit Leben zu füllen... Und so dumm einem einzelnen Mann zu vertrauen. Ja - ich war einsam. Sehr sogar. Mir fehlte mein Land, meine Freunde die ich noch aus dem Sandkasten kannte und vor allem vermisste ich meine Familie. Das ist keine Entschuldigung!"

Nun deutlich lauter spricht die Dunkelhaarige direkt in die Kamera. Zu den Zuschauern und all ihren Kritikern, die sie bis heute noch aufgrund der Sexvideos und Nacktbilder versuchen zu bestrafen. Dieses Thema ist unheimlich schwer und mittlerweile hat man die Person auch kennengelernt, der es ins Leben gerufen hat. Ein schmieriger Typ... Der niemals die Zeit von ihr wert war. Die Tränen sehbar herunterschluckend, sieht sie in Richtung Boden.

~Paige~
"... Es kann keine Entschuldigung sein, da ich bei vollem Bewusstsein war als all dieses Material entstanden ist. Ich war nur ahnungslos, was genau passierte. Erst Jahre später zu dem wohl ungünstigsten Zeitpunkt meines Lebens kam diese schmutzige Wäsche ans Licht und es hat mich fast in den Wahnsinn getrieben. Becky hat sich einen wahrlich schönen Moment ausgesucht - der Abend an dem mir mein vorläufiges Karrierende diagnostiziert wurde. Ich war nicht nur körperlich gebrochen, sondern auch seelisch. All die Tage verbrachte ich hinter verschlossener Tür und nur die wenigsten kontaktieren mich. Der Großteil meiner Freunde wandte sich von mir ab, da sie nichts mit jemanden zu tun haben wollten der sich vor der Kamera auszieht. Ein perfekt ausgeklügelter Plan, Becks.. Really.. Warten bis ich angeknackst bin nur um mir den letzten Stoß in den Abgrund zu verpassen!"

So hat man es noch nie betrachtet.. Nun kann man auch feststellen warum Paige nicht gerne über diese Geschehnisse redet. Es muss furchtbar gewesen sein für die Engländerin innerhalb kürzester Zeit alles zu verlieren. In einem so jungen Alter, wo einem normalerweise noch alle Möglichkeiten offen standen. Die No.1 Contenderin schüttelt den Kopf und kneift ihre Augen zusammen. Alle Emotionen von diesem Tag kriechen langsam in ihr hoch und hinterlassen ein wehrloses Gefühl. So etwas vergisst man nicht..

~Paige~
"Wäre meine Familie nicht gewesen.. Ich wüsste nicht was ich getan hätte. Aber nicht nur sie.. Zwar hatten sich viele Freunde von mir abgewandt, aber meine Fans.. Meine Fans blieben mir treu. Egal wie alt oder jung sie waren, sie verteidigten mich auf den sozialen Medien wie eine Mutter ihr Baby. Sie erinnerten die Kritiker und Perverslinge daran das niemand unfehlbar ist und ich keine Maschine bin. Die Personen die mich am allerwenigsten kannten, warem meine allergrößte Stütze - welch Ironie oder?"

Die Fans der Britin standen wagemutig an der Seite der Dunkelhaarigen und nun wird auch klar, warum sie über diese nichts kommen lässt. Es muss Seelenbalsam für Paige gewesen sein. Ein sehr wichtiges! Sonst würde sie am Ende des Tages wohl nicht auf zwei Beinen hier stehen und einem Womens Titelmatch entgegenblicken. Es ist eine Achterbahn der Gefühle für Paige all diese Dinge noch einmal im Gedächtnis zu haben, denn auf ihre Trauermiene folgt ein ehrliches Lächeln.

~Paige~
"Aufgrund dessen sah ich es nicht ein aufzugeben. Ich schlug mich irgendwie über die Runden, schonte meinen Körper und folgte den Anweisungen des Arztes meines Vertrauens. Im Laufe der Zeit wurden meine Nackenschmerzen weniger.. Mein Training fiel mir leichter und nach Jahren gab es dann die endgültige Sicherheit - ich durfte auf eigene Verantwortung wieder in den Ring. Zugegeben.. Ich war unsicher ob ich es wagen sollte. Eine Garantie das ich nicht rückfällig werde gab es einfach nicht. Also kam ich hierher.. Genau an diesen Ort wo ich jetzt stehe und mein Entschluss stand fest: Ich war es meinen Fans und auch den Kritikern schuldig! Sie sollten sehen das sie ihr Ziel nicht erreicht haben, mich klein zu halten! Das sie die Vergangenheit nicht aus dem Spiel lassen würden, war mir klar.. Aber das Risiko musste ich eingehen! Und als meine Entrance Theme zum ersten Mal hier bei Coast 2 Coast Wrestling in der Halle zu hören war und die Fans begannen zu schreien war mir klar das ich die richtige Entscheidung getroffen habe!"

Es war in der Tat eine Überraschung als Paige Nia Jax vor einigen Monaten in deren Promo radikal unterbrach um sie zurechtzustutzen. Die Samoanerin war weniger erbaut gewesen, aber die Britin lies sich davon nicht unterbuttern. Genauso wenig wie sie es die ganze Zeit von Britt Baker zulies. Ein nachdenklicher Ausdruck kommt auf das Antlitz von Paige, die ihren Kopf auch etwas zur Seite legt.

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~Paige~
"Sag mir, Brittany - als du mich gewinnen sahst.. Was sahst du da? Frischfleisch? Ein dummes Ding, das der Meinung ist eine Königin stürzen zu können? Wahrscheinlich.. Im Endeffekt war es dir egal wer siegreich aus diesem Match herausgeht. Du hättest bei keiner den Versuch unterlassen tief in der Vergangenheit zu wühlen um auch nur irgendetwas zu finden, womit du einem Schmerzen zufügen kannst. Gut.. Bei mir konntest du dir einige Mühen ersparen. Meine Fehler lagen ausgebreitet vor dir wie ein Buch.. Du musstest es nur lesen. Aber wie traurig ist es für eine intelligente, kultivierte Frau wie dich das auzunutzen? Du warfst mir letzte Woche vor das ich dir nie den Respekt zukommen lies, den du verdienst.. Aber du hast ihn dir selbst gekostet. Es hätte ein einfaches, stupides Titelmatch für dich werden können, pumpkin. In deinem Wahn hielst du es jedoch für einfallsreich es persönlich und hässlich werden zu lassen. DU hast den Stein ins Rollen gebracht, auch wenn du es nicht gerne hörst. Und du hast mich jetzt an einem Punkt wo ich mich dafür revanchieren möchte.."

Jedes Wort was Paige spricht ist die Wahrheit. Toni Storm hatte in der Bar sehr über die amtierende Championesse gewettert.. Paige jedoch sah es gelassen und erkannte die Erfolge an - bis zu dem Zeitpunkt nach dem Match. An diesem Abend wurde erneut etwas in der Anti-Barbie mit dem rabenschwarzen Haar wach.. Ehrgeiz! Mit einem leichten Grinsen sieht sie in die Kamera.

~Paige~
".. Ich will mich bei dir in Form einer Lehre revanchieren, Brittany. Nämlich das sich nicht jeder von dir so unterbuttern lässt. Du hälst dich für unantastbar. Du denkst du bist mit deinen zwei Berufszweigen etwas ganz besonderes und viel mehr Wert als der Rest von uns unterblichteten Statisten. Bei Every Empire Falls.. Werde ich dir zeigen das du in deinen Lügen lebst. Und wenn der Referee das Ende des Matches einläutet wirst nicht nur du diejenige sein die schreit - sondern auch die Fans. Vor Freude! Freude darüber das ich nach all der Scheiße mich wieder dahin zurückgekämpft habe, wo ich radikal gefallen bin. Freude darüber das sie endlich eine Championesse haben die ihnen keine ellenlange Predigt über Zähne oder ihr Studium hält oder wie schlecht Zucker ist!!!"

Nun geht Paige in den Angriff über und den Fans gefällt das. Man mag nur hoffen das sie sich im Laufe des Abends an diesem Punkt zurückkämpfen kann, nach dem unschönen Besuch ihres Ex Freundes. Die Dunkelhaarige leckt sich einmal über die Lippen und nickt ein paar Mal.

~Paige~
"Ich hoffe du bist fit für diesen Abend. Ich habe ein wenig recherchiert, weißt du? Und dabei habe ich herausgefunden das es bisher bei Every Empire Falls in all den Jahren noch niemals einer Contenderin gelungen ist der Championesse das Gold aus den Händen zu reißen. Keiner konnte bei diesem Special die Königin stürzen. Ein Grund mehr diesem Abend mit Motivation und Ehrgeiz entgegen zu blicken!"

Mit fester Stimme gibt Paige ein paar Fakten über die Geschichte dieses PPV's Preis. Sasha Banks war vor etlichen Jahren diejenige die sich beim ersten Every Empire Falls zur ersten Championesse dieser Company kürte. Und alle Titelträgerinnen nach ihr konnten ihren Titel immer erfolgreich verteidigen. Wird Paige die erste sein die dieses Ritual bricht? Es bleibt nicht mehr viel Zeit das herauszufinden. Auch die Britin scheint zum Ende ihres Monologs zu kommen, denn mit direktem Blick in die Kamera dreht sie sich etwas zur Seite.

~Paige~
"Ich bin bereit für dich Brittany.. Und ich komme bis an die Zähne bewaffnet....!"

Der dunkle Tonfall in Paiges Stimme verdeutlicht einem noch einmal wie weit Britt Baker es bei ihr getrieben hat. Aus anfänglicher Freude über den Spot selbst wurde purer Ehrgeiz den Traum eines weiteren Titelruns wahr werden zu lassen. Als sich Paige nun langsam vom Bild fortbewegt, fadet das Bild langsam schwarz, wobei ihre Schritte auf dem Hallenboden noch eine Weile zu hören sind.

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MATCH 6
SINGLES MATCH
KENTA vs. Prince Devitt

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Writer: Domi Habibi, mach es gut!



Die ersten Takte der Theme ertönen aus den Boxen und ziehen die Aufmerksamkeit aller Fans auf sich. Gespannt lauschen sie der elektronischen Musik, bis sie richtig Fahrt aufnimmt. Das ist das Signal für Prince Devitt, sich dem gemeinen Volk zu zeigen. Selbstbewusst tritt er auf die Stage und verharrt dort einen Augenblick. Ein strenger Blick schweigt über das bevölkerte Rund, während er die Arme langsam in Richtung des Ringes ausstreckt und mit den Händen seine Pistolengesten formt. Noch einmal richtet er den Kragen seiner Jacke, bevor er sich auf den Weg macht.

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Bray, County Wicklow, Ireland ... weighing in at 190 pounds... the Real Rock'N Rolla... PRINCE DEVITT!

Am Squared Circle angekommen besteigt Devitt mühelos das Apron. Mit der rechten Hand krallt er sich am oberen Seil fest und lässt sich etwas nach hinten fallen, wobei der andere Arm lässig nach unten hängt. Schlagartig wird das Licht in der Halle komplett abgedunkelt, was einen Aufschrei und Raunen der Fans nach sich zieht. Zwei, vielleicht drei Sekunden passiert nichts...bevor sich ein kleines Lichtspektakel in der Mitte des Ringes abspielt. Auf der Jacke des Iren sind kleine Leuchtdioden angebracht, die Fergal per Druck auf einen eingebauten Knopf aktiviert und kontrollieren kann. Abwechselnd leuchten diese in rot, gelb, blau und lila. Besonders auffallend sind die drei Buchstaben auf seinem Rücken: "R (umgedreht) - N - R"...für "Real Rock'N Rolla"! Wieder zeigt Devitt die Pistolengesten. Das Licht kehrt langsam zurück. Devitt schaltet die Leuchten aus und entledigt sich der Jacke. Er saugt die Atmosphäre in diese Halle auf, während er sich langsam komplett auf diesen Kampf einstellt.



Trommeln. Trommeln aus den Boxen. Aus der Tiefe der Arena tönt der tiefe Schall von Trommeln, die den nächsten Kontrahenten ankündigen, der heute Abend in den Ring steigt. Während Streichinstrumente im Hintergrund einsetzen, kommt ein Mann mit langsamen, bestimmten Schritten durch den Vorhang auf die Rampe hinaus, sein Blick gleitet durch die Menge, ernst und scheinbar vollkommen fokussiert. Kurz hält der Mann auf der Rampe inne, sein Blick schweift erneut über die Menge, einige jubeln, einige buhen. Dann kommt wieder Bewegung in seine Beine, Schritt für Schritt geht der Mann die Rampe hinunter, während die Ringsprecherin ihr Mikrofon hebt.

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Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Sōka, Saitama, Japan... weighing in at 182 pounds.. KENTA!"

Die Schritte etwas schneller geht der Japaner die Rampe hinab, den Reaktionen der Fans ignorierend, die den Japaner scheinbar nicht zu schätzen wissen. Aber das kann ihm egal sein. An der Ringtreppe angekommen lehnt er sich gegen diese, stützt sich darauf ab und scheint ein paar Worte zu murmeln, bevor er die Treppe erklimmt und sich durch die Seile schwingt, mitten im Ring stehen bleibend, seinen Blick erneut auf die Fans gerichtet. Ein Ruck geht durch ihn hindurch, schnell erklimmt KENTA die Ringecke, den Blick wieder auf die Fans richtend, welche er mit seinem Shirt bewirft, bevor er sich bereit macht für sein Match.

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Die Ringglocke ertönt und die beiden Kontrahenten, welche sich in den Wochen vor dem letzten Special bereits großartige Matches geliefert hatten, fangen an, sich langsam zu umkreisen, wollen Sie doch beide keinen Fehler begehen und dem anderen die Tür öffnen. Doch wie aus dem Nichts schnellt der Japaner hervor und nimmt Devitt in den Lock-Up, zeigt seine Kraft, eine beinahe übermenschliche Kraft wenn man bedenkt, das die beiden aus der ähnlichen Gewichtsklassen kommen. Doch der Japaner schafft es, den Iren zu übermannen und mit ersten Schlägen und Tritten setzt er Devitt zu, treibt sein Knie immer wieder in die Höhe und damit in die Magengrube des Iren, der sich immer weiter in Richtung der Ringseile treiben lässt. Mit Schwung schickt der Japaner den Iren mit einem Whip-In in die Seile und damit einmal quer durch den Ring, bevor er dem Iren noch einmal mit Schwung das Knie in die Magengrube jagt und Devitt mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht zu Boden gehen lässt. Schnell stürzt KENTA sich wieder auf seinen Gegner und schlägt wie wild auf ihn ein, ohne von ihm abzulassen.

Immer wieder prasseln die Schläge auf den Iren ein, der es schafft, einen der Schläge abzufangen und sich endlich zu wehren, dieses Mal ist es seine Faust, die dem Japaner entgegen fliegt und ihn trifft, ihm gegen den Kiefer schlägt und den Japaner vom Iren hinunter schlägt. Schnell ist Devitt auf den Beinen und stürzt sich dieses Mal auf den Japaner, dies hier ist kein faires Match, das hier ist ein Kampf, ein harter Kampf ohne irgendwelche Zurückhaltung. Der Referee versucht, die beiden Kontrahenten zu trennen, doch eine Faust aus dem Gemenge trifft eben jenen und sorgt dafür, das er getroffen zu Boden geht. Dieses Mal ist es KENTA, der es schafft, sich zu wehren und den Iren von sich zu werfen. Beide sind relativ schnell wieder auf den Beinen, doch der Ire, der auf KENTA zustürmt, wird relativ schnell abgefangen und mit einem harten Tritt wieder zu Boden gebracht. Die Hände des Japaners finden die Oni-Maske, welche er in den letzten Wochen getragen hat, und ein Plan formt sich in seinem Kopf.

Doch Devitt sieht den Schlag kommen und kann ausweichen, als sich der Japaner herumdreht, wird er auch schon von einem Pele-Kick getroffen, der zuerst auf die Maske niederschlägt und sie zerspringen lässt. Wie vom Blitz getroffen sackt der Japaner zusammen, keinerlei Gegenwehr scheint mehr von ihm zu kommen, als Devitt sich wieder erhebt und dem leeren Blick entgegen starrt, welcher ihm vom Japaner geschenkt wird. Devitt nimmt dies als Chance und wirft sich in die Seile, die Slingblade folgt, ohne das KENTA sich wehrt, mit schnellen Schritten erklimmt Devitt das oberste Seil: Coup de Grace! Der Ire setzt das Cover an. 1...2...3!

Here is your winner by pinfall: PRIIINCCEEE DEEVIIIITTT!

[Bild: balor134gokn.jpg]

Noelle Foley: "Am Ende ein klarer Sieg für Devitt und damit sollte die Sache zwischen diesen Beiden wohl endgültig vorbei sein."

Byron Saxton: "Das denke ich auch und es gibt bereits Gerüchte, dass KENTA eventuell sogar wieder nach Japan zurückkehrt, um dort noch einmal voll durchzustarten."

Johnny Curtis: "Ja ja, er hat einfach gemerkt, dass er hier nicht mehr mithalten kann und macht die Biege. Na ja, mir soll´s Recht sein."

[Bild: trennbanner325jgn.png]

Nach ihrem Aufeinandertreffen mit Zelina Vega, die Andrade Almas im Schlepptau hatte, gingen Cassandra Danvers und Austin Theory auf direktesten Weg in seinen Lockerroom, denn jetzt war auch die gebürtige Argentinierin auf hundertachtzig. Kaum hatte sich der Youngster von seinem Gespräch mit Bryan Danielson einigermaßen beruhigt, da legt sich seine Holde mit Zelina an und auch wenn er gerne einen kleinen Catfight gesehen hätte, so ist er froh, noch etwas Ruhe zu finden. Es wäre natürlich schon der absolute Hammer, wenn sich der Legend Killer 2.0 heute zum neuen World Champion krönen könnte, doch wird das nicht passieren, wenn er unkonzentriert in den Kampf geht. Deswegen einfach mal kurz aufs Sofa hauen, die Gedanken sammeln und die letzten ruhigen Minuten vor einem weiteren großen Match in seiner noch recht jungen Karriere.

* piep piep *

Zwei Mal schnell hintereinander piepst sein Smartphone, was den Erhalt einer Nachricht signalisiert, doch Austin braucht einen Moment, um zu realisieren, dass er das Piepen tatsächlich gehört hat. Begleitet von einem leisen Ächzen öffnet der Youngster seine Augen, setzt sich dabei auf und sieht sich verwirrt um, bis ihm wieder einfällt, wo er ist. Mit dem Handballen einer Hand reibt er sich ein Auge, während er mit der Anderen zu seinem Smartphone greift, nur um dann inmitten der Bewegung innezuhalten und das HTC wieder fallenzulassen, um sich an die Stirn zu packen.

Austin Theory: "Uhh fuck, mein Schädel! Als hätte ich gesoffen. Hab ich gesoffen?"

Die Frage geht natürlich an Cassy, die theoretisch hier irgendwo sein muss, aber sich gerade nicht im Blickfeld des Youngsters befindet und als dieser seinen Kopf ein wenig dreht, schießt ihm erneut ein pochender Schmerz durch den Schädel.

Cassandra: "Natürlich nicht, aber Du hast gepennt und leidest wohl noch bisschen unter den Nachwirkungen. Ist auch nicht gerade das angenehmste Licht, um darunter aufzuwachen. Ich bin mir sicher, dass es gleich wieder besser wird."

Die Latina tritt aus dem angrenzenden Badezimmer und hält in ihrer Hand ein großes Glas Wasser, das sie vor ihrem Freund auf einen Tisch stellt, während sie ihn aufmunternd anlächelt. Austin hat keine Ahnung wie lange er geschlafen hatte, stellt aber zufrieden fest, dass Cass die Zeit gut genutzt hat, um sich etwas abzuregen. Er nickt dankbar, nimmt einen großen Schluck und genießt, wie das kalte Nass seinen trockenen Hals hinunterläuft und tatsächlich scheinen die Schmerzen etwas abzunehmen. Wieder nimmt er sein Smartphone, während er das Glas mit seiner anderen Hand abstellt und als er die gerade eingegangene Nachricht liest, seufzt er leise auf.

Austin Theory: "Ich soll zum Interview kommen, schreibt Renee, oder Corey,.. ich hab echt kein Plan, wem welche Nummer gehört, aber ist auch egal. Wichtig ist, dass sie ein Stück von dem hier wollen!"

Er steht auf, deutet mit beiden Zeigefingern auf seinen nackten Oberkörper und sein Gesicht, auf dem ein breites Grinsen strahlt, woraufhin auch die Kalifornierin breit lächelt.

Cassandra: "So lange sie mir noch ein bisschen übrig lassen ist das schon in Ordnung."

Ihr Lächeln wird zu einem schelmischen Grinsen, während sie einen Schritt auf Theory zugeht, der sie mit offenen Armen empfängt und sie sanft zu sich zieht. Sie sehen sich einige Sekunden schweigend in die Augen, vollkommen im jeweils Anderen versunken und erst ein erneutes Piepen reißt sie aus ihrem Wachtraum, was ein erneutes Seufzen des Doctor of FuckUnomics zur Folge hat. Er liest die Nachricht nicht einmal, lässt das Smartphone auf dem Tisch liegen und löst sich widerwillig von der hübschen Schwarzhaarigen, um sich vor einem kleinen Spiegel an der Wand sein Haare zu richten.

Cassandra: "Du, sag mal..."

Wenn ein Satz so beginnt, kommt da meistens nichts positives bei raus, weswegen Austin auch sofort von seinen Haaren ablässt und sich wieder zu Cassy umzudrehen, die ihn mit verlegenem Lächeln ansieht. Sie wird doch jetzt nicht Schluss machen, oder? Hat sie einen Anderen, oder hat sie sich doch heimlich Danielson angeschlossen? Nein, schlimmer noch; sie hat sich mit Adam Cole verbündet und sie hilft diesem dabei, heute Abend seinen Titel zu verteidigen. Pre-Fight Paranoia - das ist, was der Scheiß ist, den sich der Lord of Awesome hier zusammenspinnt, denn würde Cassandra ihn niemals betrügen und sollte sie irgendwann tatsächlich mal die Schnauze von ihm voll haben, wird sie ihm das sagen. Aber was kann es sonst sein?

Cassandra: "...ist es in Ordnung, wenn ich Dich nicht zum Ring begleite? Die Aufregung heute war wohl bisschen zu viel und mir geht es nicht so gut, aber ich will Dir natürlich auch nicht Deinen Abend kaputtmachen. Ich we..."

Austin Theory: "Hey, Alles ist gut, Babe!"

Mein zwei großen Schritten ist die Natural Evolution wieder bei seiner Freundin, nimm ihre Hände in seine und schüttelt leicht den Kopf, während er ihr wieder direkt in die Augen blickt. Eine unglaubliches Gefühl der Wärme und der Geborgenheit überkommt ihn und er könnte wahrscheinlich für ewig in den Tiefen dieser beiden dunklen Fenster zu ungeahnten Welten schauen, ohne jemals genug davon zu bekommen. Doch er löst sich davon, streicht ihr sanft mit seinem Zeigefinger über die Wange und verständnisvoll lächelnd spricht er mit ruhiger Stimme weiter.

Austin Theory: "Ich weiß, wie gerne Du mit zum Ring gekommen wärst, um bei meinem Triumph so nahe wie möglich dabei zu sein, aber so wirklich helfen kannst Du mir während des Matches eh nicht. Ich möchte auch nicht, dass Dir etwas zustößt, also hätte ich Dich eh gebeten, dass Du hierbleibst, wo es sicher für Dich ist. Ich lasse Dir noch ´nen Fernseher bringen, damit Du die Show weiterschauen kannst und wir sehen uns dann später. Lieb Dich, sweet pea."

Er küsst Cassy noch einmal auf die Stirn und geht mit großen Schritten auf die Tür zu, denn inzwischen hatte sich sein Handy erneut gemeldet, so dass er wohl langsam mal zusehen sollte, das er in die Puschen kommt. Ohne sich noch einmal umzudrehen, verlässt er den Locker, wirft die Tür hinter sich ins Schloss und fast schon im Laufschritt läuft er in Richtung der Backstage Area, in der ich auch die Interviewzone befindet.

- fade out -

Johnny Curtis: "Ich muss ja zugeben, dass ich eigentlich ein kleiner Fan von Austin bin, aber das er sich immer wie ein totales Weichei aufführt, sobald seine Ische in der Nähe ist, nervt mich tierisch. Soll sich mal Eier wachsen lassen, der Junge."

Byron Saxton: "Das Du für so etwas kein Verständnis hast, war irgendwie klar, aber zudem redest Du mal wieder völligen Stuss, Johnny. Er verhält sich Cassandra gegenüber so, wie sich ein Freund seiner Freundin gegenüber nun einmal verhält, doch das schreckt ihn nicht davon ab, für sich einzustehen, wenn´s sein muss."

Noelle Foley: "So sieht´s aus, denn Bryan und dieser Zelina hat er auch die passenden Worte mit auf den Weg gegeben. Klar, wie einen Teufel lässt es Austin nicht erscheinen, wenn er viel Gefühle zeigt, aber selbst Luzifer hatte eine Frau,... oder nicht?! Egal, ihr wisst ja, was ich meine, denke ich mal."

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Tom Phillips: "Hier ist wieder Tom Phillips, Freunde, und wow, was für eine Show haben wir bisher sehen dürfen, oder?!"

Als die Regie Backstage schaltet, werden die Zuschauer von dem lächelnden Gesicht des Interviewers begrüßt, der auch keine Zeit verliert und die Fans mit gewohnt fröhlich Willkommen heißt. Tatsächlich kann man den bisherigen Verlauf des sechsunddreißigsten Specials des coast 2c coast wohl als gelungen bezeichnen und dabei stehen einige vielversprechende Matches noch aus. Ohne Frage könnte dies eine der besten Veranstaltungen in der vierjährigen Geschichte der Promotion werden und diese Aussicht ist wohl auch der Grund, dass Tom fast schon aufgedreht wirkt. Ungewöhnlich für einen Mann, der normalerweise für seine Professionalität bekannt ist und schon einiges in seiner Karriere erlebt hat, doch heute scheint er besonders gut gelaunt zu sein.

Tom Phillips: "Auch jetzt geht es Schlag auf Schlag weiter, denn natürlich stehe ich nicht alleine hier, sondern habe die junge Frau an meiner Seite, die in wenigen Minuten ihren Shine Championship verteidigen muss. Ladies and Gentlemen... KONAMI TAKEMOTO!"

Die Kamera zoomt etwas heraus, so dass die angekündigte Japanerin sichtbar wird, die neben Phillips steht und sich nach einer leichtern Verbeugung vor dem Publikum, auch vor dem Interviewer verneigt, der dies mit einer gewissen Faszination beobachtet. Da ihr Match schon bald stattfinden wird, trägt sie natürlich ihre Ring-Gear, die aus einer Art Bluse, sowie kurzem Rock und Turnschuhen besteht, was schon ziemlich an eine japanische Schuluniform erinnert. Ihre schulterlangen Haare trägt sie offen, die ihr hübsches Gesicht umrahmen und ihre großen, dunklen Augen noch mehr zur Geltung bringen. Trotz ihrer inneren Anspannung gibt sich der Hiroshima Panda nach außen hin freundlich wie immer und lächelt den fast dreißig Zentimeter größeren Mann an, während sie auf die erste Frage wartet.

Tom Phillips: "Hallo Konami, schön, dass Du Zeit für dieses Interview gefunden hast und ich verspreche, dass ich Dich nicht lange aufhalten werde. Letzte Woche hast Du eine offene Herausforderung ausgesprochen, die gleich zwei Ladies angenommen haben, so dass Du die Shine Championship gleich in einem Triple Threat Elimination Match verteidigen musst. Meine erste Frage: bereust Du, dass Du die Fans über die Stipulation abstimmen gelassen hast?"

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nein."

Ohne lange zu Überlegen feuert die Championesse ihre Antwort ab, denn hatte sie in den letzten Tagen selber viel über diese Frage nachgedacht, doch am Ende war die Antwort eigentlich klar gewesen und sie würde es wieder so machen. Natürlich ist Takemoto-chan klar, dass sie mit ihrer knappen Antwort niemanden wird zufriedenstellen können und ein Blick in das fragende Gesicht des Interviewers bestätigt dies nur noch. Nachdenklich sieht sie einige Sekunden ins Leere, nickt kaum merklich, nur um ein knappes Kopfschütteln folgen zu lassen und erneut lächelnd sieht sie direkt in die Kamera.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Zwei wichtige Eckpfeiler auf dem Weg des Kriegers - dem Bushidō - sind Ehrgefühl und Mut. Ich Krieger mit Preis auf Schultern und durch meinen Schwur, den Bushidō zu befolgen, bin ich verpflichtet, jede Herausforderung anzunehmen, oder mir selbst zu suchen eine. Ich wusste, dass sie irgendwo auf mich warten und durch offene Herausforderung ich habe sie nur gelockt aus dem Schatten, denn jeder in coast2coast will einen Preis in den Händen halten."

Man kann hören, dass die Japanerin ihr Sprachtraining weiter fleißig befolgt hat, dann ihre Aussprache ist seit dem letzten Mal wieder etwas besser geworden, auch wenn sie noch immer Schwierigkeiten mit den Artikeln hat - sie benutzt selten welche. Während sie redet, ist ihr Blick unentwegt in die Kamera gerichtet, lächelt freundlich und erst, als sie mit ihrer Antwort zufrieden ist, wendet sie sich wieder Tom zu. Dieser nimmt die Informationen mit einem Nicken zur Kenntnis, kann aber sonst nicht viel dazu sagen, denn hat er sich noch nicht viel mit der japanischen Kultur beschäftigt und hat daher nur die Hälfte verstanden. Auch er lächelt freundlich, lässt die Worte seines Gastes einen Moment auf die Zuschauer wirken, bevor er sich erneut sein Mic vor seine Lippen hält.

Tom Phillips: "Deine Gegnerinnen heute sind Maki Itoh und Kylie Rae, denen Du schon einmal gegenüberstandst und zwar im Gauntlet Match bei Gold Rush, als Du den Titel gewonnen konntest. Glaubst Du, dass Du das heute wiederholen kannst und hast Du heute schon mit einen von ihnen gesprochen?"

Ihr bisher größter sportlicher Erfolg ist tatsächlich eng mit ihren heutigen Gegnerin verknüpft und vielleicht ist es ein gutes Zeichen, dass sie bei ihrer ersten Titelverteidigung auch wieder mit dabei sind. Auf der anderen Seite könnte es aber auch ein schlechtes Zeichen sein, denn wiederholen sich die meisten Dinge nicht zwei Mal auf die selbe Weise, so dass es für Konami auch ganz übel ausgehen kann. Glücklicherweise glaubt die junge Asiatin nicht an Zufälle oder Zeichen, sondern ist sich sicher, dass man sein Schicksal in der eigenen Hand hat und wenn sie heute gewinnen will, kann sie das auch schaffen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Zu meiner Schande ich muss gestehen, dass ich bei meiner Mediation Zeit völlig aus Augen verloren habe und seit meiner Ankunft heute, ausschließlich in meinem Locker war. Ich habe viel an meine Zeit in Japan gedacht und es war fast so, als wäre ich tatsächlich wieder dagewesen, so dass ich keinen Grund hatte, Raum zu verlassen. Ich wollte mit Maki und Kylie reden, aber ich nicht mehr geschafft und jetzt zu spät, doch vielleicht sie haben nach Show Lust auf Sake trinken. Gleich sie werden sein meine Gegner und es ist egal, ob oder wie oft wir uns schon gegenüberstanden. Jeder Kampf ist anders, man lernt Gegner besser kennen und ich denke, jede von uns wird Bestes geben, um als Shine Champion den Ring zu verlassen."

Eigentlich hatte sie sich fest vorgenommen, sich mit ihren heutigen Generinnen zu unterhalten, doch wie sie gerade schon sagte, meditierte sie in ihrem Lockerroom und war so in Erinnerungen vertieft, dass sie von der Außenwelt nichts mehr mitbekam. Sie dachte an ihren Vater, an ihre Zeit in Tokio und daran, wie ihr alter Herr sie aus der Familie verbannte, weil Konami ihren Traum nicht aufgeben wollte, was Takemoto senior nicht akzeptieren wollte oder konnte. Tatsächlich hatte sie ihn nach diesem schicksalhaften Treffen im Jahr 2014 nicht mehr gesehen und auch nicht mehr viel von ihm gehört, so dass der Hiroshima Panda wohl nun wirklich keine Familie mehr hatte. Sie verdrängt diese Gedanken, sieht auf die Gasmaske in Form eines Bärenkopfes, genauer gesagt eines Pandabären, und sie lächelt traurig, als sie dabei wieder an ihre wohl beste Jugendfreundin Natsuki denkt. Mit ihr hatte die Championesse zwar noch regelmäßig Kontakt, doch gesehen hatten sie sich schon zwei, drei Jahre nicht mehr, was zum Teil am Jurastudium liegt, welches ihre Freundin absolviert, aber auch an Konamis anstrengenden Terminplan. Mit einem kaum zu hörenden Seufzen schüttelt sie diese Gedanken ab, legt eine Hand auf das kalte Metall des Titelgürtels, den sie um ihre Hüften geschnallt hat und sieht Tom erneut lächelnd an.

Tom Phillips: "Da kann man wohl von ausgehen, ja. Was hältst Du denn allgemein von Kylie und Maki und wie hoch schätzt Du Deine Chancen für das heutige Aufeinandertreffen ein? Hast Du Dir eine besondere Taktik zurechtgelegt, oder lässt Du Alles einfach auf Dich zukommen?"

Im ersten Moment weiß die Asiatin nicht, ob sie lachen oder sich aufregen soll, denn ist diese Frage so Standard und vor Allem auch bescheuert irgendwie, dass es ihr schon fast körperliche Schmerzen verursacht. Sie entscheidet sich für ein helles Kichern, wobei sie sich eine Hand vor den Mund hält und ihren Blick verlegen vom Interviewer abwendet. Dabei sucht sie nach den richtigen Worten, um die Frage zu beantworten, ohne dabei wie eine überhebliche Zicke zu klingen, aber auch nicht so klingen will, als würde sie mit einem geistig Zurückgebliebenen sprechen, auch wenn diese Fragen das schon leicht vermuten lassen. Na ja, eigentlich sind sie gar nicht so schlimm, doch aus irgendeinem Grund lösen sie etwas bei ihr aus, was sie nicht wirklich erklären kann. Ist es Wut, weil Phillips impliziert, sie würde unvorbereitet in ein Match gehen, oder hängen ihr die Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend so sehr nach, dass sie darum etwas angespannt ist?

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Mit Maki-chan habe ich mich vor einigen Wochen unterhalten und ich denke, sie ist starke, selbstbewusste Frau, die genau weiß, was sie will und sie auch weiß, wie sie das erreichen kann. Genau wie ich, sie ist sehr früh mit dem Training angefangen, um Wrestling Superstar zu werden und hat hart gearbeitet, um zu erreichen, was sie bisher erreicht hat. Ich glaube, Maki-chan wird schon bald ganz oben an Spitze von coast2coast stehen und es sehr schwierig für mich wird, sie zu besiegen, aber ich freue mich auf Begegnung mit ihr.
Kylie-chan, ich muss zugeben, ich nicht wirklich kenne und bisher es mir nicht vergönnt war, mit ihr zu reden, aber ich denke, auch sie verdient hat, in heutigen Kampf zu sein. Einige sagen vielleicht, dass sie schlechten Start hatte und können nicht verstehen, warum sie erneut Chance auf Shine Championship bekommt, doch ich sage, dass jeder es verdient, der meine Herausforderung annimmt. Ich auch würde antreten gegen Putzfrau, wenn sie hätte geantwortet auf Herausforderung und daher jede Kritik gegen Kylie-chan ist absolut Blödsinn. Es wird großartiger Kampf heute und ich bin stolz, dass ich sein darf ein Teil davon, denn noch lange Menschen werden reden darüber."


Fast schon trotzig reckt die Japanerin ihr Kinn vor, während sie knapp nickt, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen und tatsächlich glaubt sie wirklich daran, dass das heutige Match das Zeug zu einem Klassiker hat. Sie hätte es besser gefunden, wenn sie sich davor noch hätte mit ihren Kontrahenten zu unterhalten, um ein besseres Gefühl für sie zu bekommen, da es einfach ist Gegner zu besiegen, denen man bereits in die Augen gesehen hat. Man sagt nicht umsonst, dass die Augen die Fenster zur Seele sind und noch viel mehr ist in ihnen über den Menschen dahinter zu erkennen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Endlich ich darf leben meinen Traum, habe hier Chance bekommen, mich als starke Kriegerin zu beweisen und auch wenn ich mich nicht zu hoch loben will, kann ich sagen, ich mich habe bisher gut angestellt."

Sie kichert erneut leise auf, doch räuspert sich danach ebenso leise und sieht wieder entschlossen in die Kamera blickt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wie Asuka, Kairi oder Io will auch ich ein Vorbild für andere junge Mädchen sein, die ein Ziel verfolgen und sich nicht davon abhalten lassen, es zu erreichen. Als ich damals gesagt habe, dass ich in den Ring steigen will, um meine Kriegsnarben zu verdienen, hat man mich erst ausgelacht, wollte mich davon abbringen und als klappte auch nicht, meine Familie hat mich verstoßen. Trotzdem habe ich meinen Traum nicht losgelassen, weiter dafür gearbeitet und jetzt ich stehe hier als Champion, um zu verteidigen meinen Titel gegen zwei große Kriegerinnen. Freunde fragen mich oft, ob es Wert war, Familie zu verlieren und ich antworte immer wieder gleich: auf jeden Fall! Ich liebe meine Eltern und Bruder, doch ich muss bestimmen, wie ich mein Leben gestalte und wenn sie das nicht können akzeptieren, muss ich Konsequenzen daraus ziehen. Ich..."

Plötzlich verstummt der Hiroshima Panda, sieht mit fragenden Blick an der Kamera vorbei und verharrt so für einige Sekunden, so dass Tom sie bereits besorgt anstarrt. Gerade will er etwas sagen, als sein Gast ungläubig ihren Kopf schüttelt, erneut auf die Maske in ihren Händen schaut, bevor sie sich mit einem gequält wirkenden Lächeln dem Interviewer zuwendet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Tom-san, es mir leid tut, aber ich habe nicht mehr Zeit und muss noch Vorbereitungen für Kampf abschließen. Vielen Dank für Gespräch und ich wünsche Dir noch schönen Abend."

Nach einer tiefen Verbeugung verlässt die Asiatin das Bild und lässt einen sehr verwirrt wirkenden Tom Phillips zurück, der ihr fragend nachblickt, bevor er sich seine Augen plötzlich weiten. Er gibt seinem Kameramann ein Zeichen, so dass dieser sein Arbeitsgerät dreht und die Zuschauer nun wieder die Shine Championesse sehen, die auf zwei Männer zugeht, die das Interview aus eigener Entfernung beobachtet zu haben scheinen.

Konami hatte die Männer sofort erkannt, was zum Einen daran liegt, dass sie Japaner sind und zum Anderen daran, dass bei dieser Hitze wohl sonst niemand schwarze Anzüge tragen würden. Das Einzige, was zu dem Wetter passt, sind die runden Sonnenbrillen auf ihren Gesichtern, die sie jedoch abnehmen, als die zierliche Frau auf sie zukommt. Während der Eine stehenbleibt, kommt der Andere ihr einige Schritte entgegen, bleibt stehen und verbeugt sich, als Takemoto-chan ebenfalls stehenbleibt.

???:
"Hiroshima doragon no musume, Takemoto Konami. Watashinonamaeha Yukudesu. Takemoto-san ni ikei no nen o daite aisatsu shimasu." (Konami Takemoto, Tochter des Hiroshima Drachen. Ich heiße Yuku und grüße Sie ehrfürchtig, Frau Takemoto.)

Was geht hier gerade vor? Nicht nur die Zuschauer sind sicherlich verwirrt, sondern auch Konami wirkt etwas überfordert von der Situation. In den letzten sechs Jahren, seit sie ihren Vater im Hotel sah, hatte sie so gut wie keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie, wenn man von ihrem Bruder absieht, der sie ab und zu mal besucht. Das Yuku sie so formell anspricht verwirrt sie noch ein wenig mehr, so dass sie erst einmal nichts sagt, sondern sich ebenfalls verbeugt, um ihren Überraschungsgast zu begrüßen.

Yuku:
"Hiroshima de no karera no sonzai wa raishū hitsuyōdesu. Anata no chichioya wa watashi ni anata ni kojin-teki ni tsūchi suru tame ni okurimashita, soshite anata ga nozomunara anata wa watashitachi to issho ni sugu ni kuru koto ga dekimasu." (Ihre Anwesenheit ist nächste Woche in Hiroshima erforderlich. Ihr Vater schickt mich, um Sie persönlich zu informieren und wenn Sie wünschen, können Sie sofort mit uns kommen.)

Ihr Vater verlangt nach ihr? Trotz der ganzen Jahre scheint er noch immer zu denken, er müsse einfach nur rufen und sein kleines Mädchen kommt sofort angerannt, doch das wird so nicht funktionieren. Oder? Doch, wahrscheinlich schon, denn ist es sehr ungewöhnlich, dass Hitomi Takemoto zwei seiner Leute schickt, um nach ihr zu schicken und irgendwas muss passiert sein. Schon alleine deswegen wird Konami in die Heimat fliegen und so nickt sie den Boten knapp zu, während ihre Hand nervös auf der Metallplatte ihres Gürtels tippt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oshiete kurete arigatō, demo watashi wa hitori de ryokō shite, ato sū-nichi kakarimasu. Anata wa watashinochichi ni watashi ga kuru to iu koto ga dekimasu. Ima kiemasu![/i]" (Danke, dass Du Bescheid gesagt hast, aber ich werde alleine reisen und noch ein paar Tage brauchen. Du kannst meinem Vater sagen, dass ich kommen werde. Verschwindet jetzt!)

Yuku nickt eifrig, verbeugt sich vor der jungen Japanerin, bevor er seinem Kollegen ein Zeichen gibt und nachdem dieser sich ebenfalls verneigt hat, eilen sie davon. Konami sieht ihnen nach und somit ist jeder ruhige Gedanke dahin, für die sie so lange meditiert hat. Was will ihr Vater nach so langer Zeit von ihr? Ist etwas mit ihrer Mutter? Sie schließt die Augen, versucht ihre Gedanken wieder zu ordnen, doch gestaltet sich das schwerer als erhofft und mit einem leisen Seufzen setzt auch sie sich in Bewegung. Es ist nicht mehr lange bis zum Match, auf das sie sich bis vor wenigen Momenten noch sehr gefreut hat, doch jetzt sieht das ganz anders aus. Sie muss sich konzentrieren, muss bereit sein und darf sich von nichts ablenken lassen. Sie ist eine Kriegerin und sollte sich auch so verhalten. Dies sagt sich der Panda-Fan immer wieder, während sie mit leicht gesenktem Kopf den in Richtung Gorilla Position geht.

- fade out -

Byron Saxton: "Okay, das war seltsam. Gutes Interview, wenn auch recht kurz, aber was danach passiert ist schon echt weird, oder sehe ich das falsch?!"

Johnny Curtis: "Nope, das siehst Du ganz richtig und ich habe schon immer gesagt, dass es einen Grund hat, dass hier auf einmal so viele Japaner auftauchen - die wollen uns bestimmt kaufen!"

Noelle Foley: "Ja bestimmt, Johnny. Oh Mann, ich hoffe, es ist nichts Schlimmes passiert und noch mehr hoffe ich, dass Konami einen kühlen Kopf behält, da es heute Abend sonst bestimmt nicht gut für sie endet."

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- still some days ago in Pittsburg-

Immer noch in Pittsburgh - immer noch vor dem c2c Speciale Every Empire Falls V und natürlich lässt sich allein durch die Wahl des Ortes recht schnell erraten, wer hier gerade im Mittelpunkt steht oder bald stehen wird. Die Mittagssonne hat offensichtlich den Zenit erreicht und man vermutet, dass die meisten Menschen wohl um diese Uhrzeit zum Lunch verabredet sind oder ihre Mittagspause andersweitig verbringen. Das Wetter ist wunderbar - wunderschön - die Sonne scheint und keine einzige Wolke ist am Himmel zu sehen, sodass man keinen Regen erwarten kann für den heutigen Sommertag. Die Hitze macht das Leben aber schon ein bisschen unerträglich, wenn die eigene Arbeitsstelle nicht unbedingt viel Wert darauf legt, eine Klimaanlage zu betreiben oder wenn man körperlich arbeiten muss. Die Kamera fängt eine Vorstadtidylle ein und bleibt dann bei der lokalen Polizeistation stehen. Auch hier scheint das Leben über die Sommermonate deutlich entschleunigt zu sein. Es scheint so als würde sich niemand heraustrauen bei der aktuellen Hitze. Alles wirkt sehr ruhig.

[Bild: eJ3E6qp.png]

Man kann sehen wie ein Auto auf den Polizeiparkplatz fährt - es steigt keine geringere als die amtierende c2c Women's Championesse Doctor Britt Baker DMD aus! Sie trägt eine große Sonnenbrille und man kann nur erahnen, dass sie dabei ihre tief schwarzen Augenringe versucht zu verbergen. Brittany war schon immer sehr schlank, aber aktuell wirkt sie fast schon zu dünn und sehr schwach. Vor allem ihre sehr blasse Haut offenbart fast schon ungeniert, dass sie sich die Worte ihres Bruders Maxwell nicht zu Herzen genommen hat, sondern wahrscheinlich immer noch nicht geschlafen hat, seitdem sie sich von Paige und den Großteil der anderen Frauen verfolgt fühlt. Es scheint sogar so, dass sie noch schlechter aussieht als noch vor einem Tag. Britt betritt die Wache und wendet sich an den ersten Polizisten, den sie finden kann.

Doctor Britt Baker DMD
"... excuse me, Officer. Ich würde gern eine Anzeige machen."


Der junge Polizist nickt und deutet der promovierten Zahnärztin an, dass sie sich an den Schalter stellen soll - hier sind die Beamten vor möglichen Attacken durch Plexiglas geschützt und das sollte die gesamte Sache nicht nur sicherer, sondern auch einfacher machen - schließlich ist hier auch die notwendige Technik. Officer Kendall - so wie es auf seinem Namensband über seiner linken Brust steht -, bedient inzwischen die Technik und tippt etwas am Computer ein, ehe er seufzt und dann den Blick wieder entsprechend hebt. Er wirkt dabei sehr ernst, wobei Baker noch keinerlei Emotionen gezeigt hat. Ihre Sonnenbrille unterdrückt das alles auch zum aller größten Teil.

Officer Kendall
"Okay, Miss. Ich brauche Ihren Namen, Ihre Sozialversicherungsnummer, Ihren Wohnsitz - aber zu erst möchte ich wissen, wegen was Sie Anzeige erstatten wollen."


Wieder widmet sich der Polizist dem Computer und tippt - und klickt - und tippt - und klickt - und klickt - und klickt - und tippt. Für ihn scheint das absolut nichts besonderes zu sein, sondern eher daily Business. Wahrscheinlich hat er außer dieser Vorstadt bisher lediglich die Polizeiakademie gesehen und macht das hier tag täglich. Dabei kommen mit Sicherheit manchmal sinnvolle und manchmal sinnfreie Anzeigen heraus. Deshalb scheint er so genervt zu sein und deshalb erwartet er von einer Frau, die aussieht als hätte sie die letzte Woche Heroin als Soul Food verwendet, wahrscheinlich nicht sonderlich viel - tatsächlich sogar noch weniger als sonst. Die promovierte Zahnärztin winkt den Police Officer weiter an die Scheibe heran und auch sie lehnt sich ein bisschen nach vorn.

Doctor Britt Baker DMD
"Ich ..."


Brittany sieht sich um und spricht dann noch ein bisschen leiser als dass sie es vorher schon getan hat. Alles wirkt so als würde sie versuchen, dass kein anderer mitbekommt, was hier vor sich geht. Die amtierende Championesse deckt ihren Mund mit ihrer Hand so ab, dass man ihre Lippen nicht sehen kann. Offensichtlich denkt sie immer noch, dass jemand sie verfolgt oder zumindest, dass man sie auf irgendeine Art und Weise ausspioniert. Mit der freien Hand setzt sie sich ihre Sonnenbrille ab. Ihre Augenringe sind nur noch größer geworden - das ist mehr als offensichtlich.

Doctor Britt Baker DMD
"... ich werde verfolgt und ausspioniert. Ich weiß nicht, ob Sie das wissen, Officer, aber ich bin die amtierende c2c Women's Championesse Doctor Britt Baker. Sie wissen schon. Professionelles Wrestling. Die erfolgreichste Promotion der USA. Und ich muss meinen Titel nächste Woche Montag verteidigen. Seitdem haben sich alle gegen mich verschworen, damit ich meine Championship verliere. Sie beobachten mich und sie hören meine Gespräche ab. Sie wollen, dass ich mich nicht vorbereiten kann. Aber ich bin natürlich nicht so dumm, dass ich nicht verstehe, was hier vor sich geht. Und deshalb möchte ich Anzeige erstatten und ich möchte, dass Sie die Verschwörer verhaften, damit ich mich wieder sicher fühle, Officer."


Als das Gesicht des Polizisten gefilmt wird, kann man deutlich sehen wie ungläubig er drein blickt. Fast schon ein bisschen so als würde er denken, dass er hier verarscht wird. c2c Women's Championesse? Professionelles Wrestling? Was? Das klingt eher so als würde die promovierte Zahnärztin nicht verfolgt werden, sondern dass sie eventuell irgendeine Droge genommen hat und nun unter einem Verfolgungswahn leidet. Genau diese Vermutung kann man dem jungen Officer ansehen, der ein bisschen ungläubig drein blickt, ehe er versucht seine Fassung irgendwie zu wahren. Irgendwie. Tatsächlich kommen die Polizisten wahrscheinlich mehr als häufig mit irgendwelchen Junkies in Berührung, die solche Geschichten erzählen. Officer Kendall hört auf zu tippen und zu klicken und sieht Brittany eindringlich an. Er glaubt ihr kein einziges Wort.

Officer Kendall
"Sind Sie sich sicher, Ma'am? Sind Sie sicher, dass sie Wrestlerin sind und dass sie die Women's Championesse sind und dass sie verfolgt werden? Ich muss sie das fragen, Miss. Haben sie in den letzten vierundzwanzig Stunden irgendwelche Drogen genommen?"


Man kann der promovierten Zahnärztin in diesem Moment mehr als deutlich ansehen, dass sie empört darüber ist, dass man ihr eine derartige Frage stellt. Aufgrund der Wellness Policy der c2c darf sie sowieso keine Drogen konsumieren und außerdem hat sie das eigentlich auch gar nicht nötig. Dementsprechend provokant empfindet Britt die Fragestellung des Officers, wobei sie natürlich nicht sieht wie verrückt das hier alles - ihre Behauptungen - eigentlich ist. Warum sollten die Damen der c2c sich denn gegen sie verschwören wollen? Die meisten haben doch mit sich selbst zu tun und ganz andere Ziele als die Women's Championship. Nachdem Lynch sie aber hintergangen hat - so scheint es - hält die Championesse alles für möglich. Eben auch das, dass sie gestürzt werden soll. Den Grund dafür hat sie aber noch nicht offenbart tatsächlich.

Doctor Britt Baker DMD
"ICH BITTE SIE! ICH UND DROGEN?! NEIN! NEIN! NEIN! NEIN!"


Officer Kendall
"Bitte schreien Sie nicht, Ma'am!"


Die gesamte Polizeistation scheint auf die amtierende Championesse und den nun deutlich genervten Officer aufmerksam zu werden. Warum sie nicht direkt auf dem Boden liegt und verhaftet wird? Wahrscheinlich will sich Officer Kendall nicht die Mühe damit machen, Papiekram ausfüllen zu müssen. Deshalb lässt er Brittany das durchgehen und rollte nur mit den Augen während sie sich vor ihm echauffiert. Es scheint so als würde auch die Polizei der promovierten Zahnärztin nicht glauben - und damit hat sich die staatliche Gewalt wohl ausgeklinkt und dabei denkt Baker ja tatsächlich, dass die USA ein großes Interesse daran haben, sie zu schützen. Sie ist schließlich aktuell die wichtigste Frau im Pro Wrestling Business und damit ist sie ein nationaler Schatz - so oder so ähnlich. Man kann Britt die Empörung bezüglich der Worte des Beamten deutlich ansehen.

Doctor Britt Baker DMD
"Also hören Sie mal! Ich bin praktizierende Zahnärztin und die aktuell wichtigste Frau im professionellen Wrestling! Ich nehme keine Drogen! Und Sie sollten sich lieber bemühen, mich zu schützen. Wenn mir etwas aufgrund Ihrer Nachlässigkeit passiert, müssen Sie sich vor ihrem Vorgesetzten diesbezüglich rechtfertigen, Officer!"


Brittany schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch und in diesem Moment der ganz besonders schnellen Bewegung scheint es so als würde es noch deutlicher werden wie schwach die amtierende Championesse eigentlich in diesem Zustand ist. Sie scheint sich nicht mehr beherrschen zu können, hat Wahnvorstellungen und scheint verwirrt zu sein. Britt wirkt abgemagert und bleich. Eigentlich sollte der Polizist sich eher Sorgen darüber machen, dass sie nicht gleich ohnmächtig hier auf den Fliesen der Polizeiwache wird. Officer Kendall wird aber ebenso ungehaltener.

Officer Kendall
"Hören Sie, Ma'am! Wenn Sie nicht aufhören zu schreien, dann muss ich Sie festnehmen. Entweder Sie verschwinden von hier oder ich packe Sie nach dem Tasern in eine Zwangsjacke und sperre Sie weg, Miss! Und jetzt - RAUS!"


Brittany gibt ein abfälliges Geräusch von sich und scheint absolut empört darüber zu sein, dass selbst die Polizei ihr nicht glaubt. Stecken die vielleicht auch mit darin? Vielleicht hat sie damit dem Kampf eröffnet - nun wissen die eingeweihten, dass auch die Championesse davon Wind bekommen hat, was versucht wird. Als Britt das realisiert, ergreift sie so schnell wie möglich die Flucht. Alle sind gegen sie! Selbst die Polizei! Es muss einen Ausweg geben! Panisch verlässt sie die Polizeiwache und lässt einen genervten Polizisten zurück. Was ist nur los mit unserer Championesse?

Byron Saxton: "Vielleicht sollte man Britt Hilfe zu kommen lassen. Vielleicht wäre es besser, wenn sie sich in Behandlung begibt, anstatt, dass sie heute Abend ihre Championship verteidigt ..."

Noelle Foley: "Die benimmt sich wirklich so als sei sie auf Crystal Meth."

Johnny Curtis: "Verrückte Frauen sind mir die liebsten."

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Donnerstag, 16.07.2020
Später Abend

Die Fassade eines Gebäudes wird von der Kamera in den Fokus genommen. Es ist dunkel, der Ort recht abgelegen und nur wenig Licht erreicht die kargen Mauern des Bauwerks. Wirklich erkennen, wo sich die Zuschauer befinden, kann man dementsprechend nicht. Vielleicht ein altes Gemeindezentrum, fernab von Illinois und aufgrund dessen für die Fans, die aus Chicago und Umgebung stammen, unmöglich auszumachen.
Die unwohlige Stille, die lediglich dank der zirpenden Grillen und dem, leicht peitschenden, Wind nicht ganz so schaurig wirkt, wird durch tiefe Schritte durchbrochen. Offensichtlich streift jemand durch das Gras, der seinen Fuß nur so weit anhebt, dass er nur gerade so nicht ins Stolpern gerät. Die Kamera zoomt heraus und schwenkt zur Seite, entfernt sich dabei vom Gemäuer und präsentiert den unscheinbaren Vorgarten. Gras, das viel zu hoch gewachsen ist und Sträucher, die man schon vor Monaten hätte trimmen müssen, nehmen das Bild ein.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Chotto kowaidesu ne...., Taichi-sama.

*Es ist ein wenig gruselig, Taichi-sama.

Lauter Jubel geht durch die Halle, als die Stimme der tickenden Zeitbombe durch die Lautsprecher dröhnt. Flüsternd, natürlich - Immerhin will das Duo aus Japan ihren Plan, Miho aus der Gefangenschaft zu retten, in die Tat umsetzen. Ein Glück nur, dass man ihnen den Ort und groben Grundriss ihres Kerkers hat zukommen lassen. Stigma ist schlau, aber zu nachsichtig. Das Stable rundum den Villain hat sich in kurzer Zeit viel zu viele Feinde gemacht, die sich trotz Diskrepanzen zusammengeschlossen haben, um die maskierten Miesmänner auszustechen.
Schließlich spazieren die Japaner in dunkler Kleidung vor die Kameralinse, sich duckend zum Hintereingang des Gebäudes begebend und ungeheuer aufmerksam. Hiromu atmet tief durch und wirbelt seinen Rucksack nach vorne, nimmt ihn in die Hände und stellt ihn auf dem Boden vor sich ab. Der Langhaarige geht in die Hocke und öffnet die Tasche, um nahezu identische Replicas der Masken hevorzuziehen, die auch innerhalb der Sekte Gang und Gebe sind. Eine davon hält er zum Holy Emperor hoch.

Was war nur passiert? Das hier ist alles unter Taichis Würde, das musste man klar so zum Ausdruck bringen. Dennoch ist er natürlich mit von der Partie und auch wenn ihm Gänsehaut bei dem Gedanken kommt, auch nur so zu tun einer von Marty Scurlls Goons zu sein, würde er sich natürlich nicht davon abbringen lassen seinen Stern, Miho Abe, zu retten. Den Kopf schüttelnd flüstert er Hiromu entgegen.

TAICHI:
"Wovor hast du bitte Angst? Reiß dich am Riemen, Doppel-Champion. Sei kein Doppel-Feigling. Es geht um Miho-chan."


Die Zunge schnalzend greift Taichi sich eine der Masken und sieht sie sich an. Doch er setzt sie nicht auf. Stattdessen reicht er sie in die Dunkelheit, wo anscheinend eine dritte Person lauert? Shinzaki? Er ist doch sicher zu alt für solche Unternehmungen.

TAICHI:
"Was zur Hölle macht sie eigentlich hier, Hiromu-san? Was treibst du nun wieder?"


"Sie" also!?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oh ..., sie kann die bösen Jungs doch auch nicht leiden und .., naja, ich dachte sie weiß, wie man mit einer Waffe umgeht. Nur für den Fall der Fälle!


.. erklärt die Timebomb, während die unbekannte "Sie" noch immer im Schatten verborgen scheint. Hiromu nimmt nun auch die letzten beiden Masken zur Hand, schließt den Reißverschluss der Tasche und wirft sie sich wieder über die Schulter. Eine zieht er sich über den Kopf und die andere landet in den Händen des Holy Emperors. Diesmal nun wirklich. Die erschlagende Spannung im Keim erstickend, schwenkt die Kamera zur ominösen dritten Person.
Diese ominöse Person stemmt die Hände in die Hüfte, legt den Kopf etwas schief, presst die Lippen aufeinander und bläst ihre Backen auf. Maki Itoh! Diese scheint nicht einverstanden zu sein wie mit ihr Umgegangen wird. Kann man durchaus verstehen.

Maki Itoh: Shitsureina*! Ich kann auch wieder umdrehen und gehen!
Unhöflich

Zur Abwechslung verzichtet Maki Itoh auf den Monster Energie den sie sonst immer bei sich trägt. Auch ihre Basecap die sie sonst auf dem Kopf hat, ziert nicht ihren Kopf. Wäre ja sonst auch schwer diese Maske aufzusetzen. Selbige hat die Japanerin aktuell in der Hand und betrachtet sie. Sie ist sich immer noch nicht ganz sicher ob das was sie hier macht wirklich sinnig ist. Letzte Woche hat Neville ihr noch geraten die Geschichte um Pentagon ruhen zu lassen. Was die Sängerin hingegen wie gewohnt dabei hat ist ihre Eisenstange. Da hat Hiromu durchaus recht. Diese Frau weiß wie man mit einer Waffe ungeht.

Maki Itoh: Das fällt bestimmt nicht auf wenn da eine maskierte Person rein marschiert die 1,60 Meter groß ist.

TAICHI:
"Ugh."


Der Führer der Gruppe starrt Maki für einen Augenblick an. Durchaus unhöflich! Aber er seufzt dann auch schnell auf und akzeptiert ihre Rolle, schließlich kann es nicht schaden noch zwei Hände (und eine Stange) mehr auf seiner Seite zu haben bei einer solch ominösen Rettungsaktion.

TAICHI:
"Ich hoffe du kannst damit auch zuschlagen, Mädchen."


Das hat sie zwar schon bewiesen, aber in solch einer Situation wohl nicht. Wie dem auch sei. Mit einem Kopfnicken macht Taichi klar dass man ihm folgen soll. Er würde einen Teufel tun und Hiromu vorgehen lassen, der tollpatschige Clownschuh würde doch nur irgendwie auf sich aufmerksam machen und alles versauen. Hier geht es um Miho-chan. Sie alle, maskiert, stampfen loss.

Maskenträger: "Wie sieht's da draußen aus?"

Sie verschaffen sich also Einlass und es dauert keine Ewigkeit bis sie auch schon auf andere Maskenträger treffen. Taichi, in der Mitte und vorne, übernimmt natürlich sofort das Wort.

UNDERCOVER-TAICHI:
"Oioi... ahem. Ich meine "Heyhey". Es ist alles gut da draußen. Keine Spur von Gesellschaft. Wir haben unsere.. ähm Runde.. gerade beendet."


Der Empfänger dieser Worte nickt nur und das Trio zieht weiter.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oi! Gute Arbeit, Taichi-sama. Mhm, die haben gar keine Ahnung, dass wir eigentlich Japaner sind und gar nicht zu denen gehören, sondern uns einfach nur eingeschlichen haben um Miho-chan zu retten!


Natürlich evaluiert Hiromu ein wenig zu sehr, sich aufgrund der gewonnenen Distanz des Maskenträgers, wieder deutlich sicherer fühlend. Natürlich weiß er, das Maki wegen ihrer Statur nicht ganz ins Bild passt, aber sie ist bewaffnet, also würde ihr schon niemand krumm kommen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Wir müssen die Nächste links! Nein .. rechts. Warte. Yare yare ..


Ja wohin denn nun? Während Hiromu am überlegen ist in welche Richtung man denn nun weiter gehen muss spielt Maki Itoh mit der Eisenstange in ihrer Hand. Dabei rutscht sie jedoch ab und die Stange droht auf den Boden aufzukommen. Im letzten Moment kann die Japanerin noch einmal nach greifen und verhindern so Lärm zu produzieren.

Maki Itoh: Nichts passiert, hab alles im Griff!

Aber auch nur geringfügig, könnte man jetzt sagen wenn man lästern wollen würde. Aber das will hier ja niemand. Wenn Hiromu doch endlich nur einfallen würde in welche Richtung. Dann müsste sie hier auch keine Gefahren produzieren. Das Leben ist halt einfach nicht leicht. Schon gar nicht wenn man Masken aufhat. Ist ja nicht so das Maki am Montag noch Konami besiegen will.

Maki Itoh: Also Hiromu? Wohin? Wenn du keine Ahnung hast frag' ich den Typen dahinten nach dem Weg.

TAICHI:
"Maki-chan. Ssh."


Abermals kommen Wachleute des Villain an dem Dreiergespann vorbei das auffällig unauffällig ist. Doch zum Glück ist Taichi natürlich ein guter Anführer und hat voraus geplant. Zwar war es Hiromus Aufgabe sich den Weg einzuprägen, doch bei einer solch ernsten Aktion hat auch Taichi selbst gearbeitet.

TAICHI:
"Da. Die Treppen. Sie soll im ersten Stock festgehalten werden. Kommt."


Flüstert er und winkt sie beide dann mit sich. Auf leisen Sohlen marschieren sie weiter und Taichi geht galant wie eine Katze die modrigen Steintreppen hinauf.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich ... ich kann sie beinahe riechen, Taichi-sama. Sie muss in der Nähe sein! Oh, sie muss solche Angst haben, aber wenn ich sie erstmal gerettet habe, werde ich ihr Herz erobern und - Oioioi...


Hiromu, der nach Maki und Taichi die Treppen heraufgestiegen ist, gerät ins Stolpern. Der Japaner schafft es sich mit den Armen aufzufangen, bevor sein Gesicht den rauen Holzboden küssen kann, rutscht aber unsanft die Stufen herunter und landet wieder im Erdgeschoss. Die Maske bleibt dabei am Geländer hängen und so findet sich die Zeitbombe demaskiert auf dem Boden kauernd wieder.

Maskenträger: "Hey! Wer bist du? EINDR-"

Hier wird nichts geschrien. Mitten im Satz bleibt dem Maskenträger die Luft weg. Zum Glück für Hiromu Takahashi. Der Grund? Maki Itoh! Reflexartig ist die junge Japanerin die Treppen herunter gehechtet, hat die letzten Stufen springend überwunden und mit einem knallharten Schlag die Eisenstange dem Typen der Hiromu ohne Maske entdeckt hat die Eisenstange über den Schädel gezimmert? Die Folge? Der Typ gibt ein Stöhnen von sich und kippt nach hinten weg. Game Over!

Maki Itoh: HAYIA! Das wollte ich schon immer mal rufen.

Ein mal im Leben sich wie ein Ninja verhalten. Wer will das nicht? Richtig, eigentlich jeder. Maki die bei diesem Schlag auch das Gleichgewicht verloren hat rappelt sich schnell wieder auf und blickt auf den Vater von Daryl. Dieser kniet immer noch am Boden. Leicht theatralisch schüttelt die Sängerin den Kopf und der erhobene Zeigefinger schimpft den Japaner aus.

Maki Itoh: Aber ich bin ja nur die kleine und Schwache Frau.

Vielleicht hätte Taichi das heute alleine machen sollen. Zumindest ist das der populärste Gedanke vor seinen Augen als er Takahashi theatralisch die Treppe hinunterpurzeln sieht. Dieser Idiot! Kann er nicht EIN MAL in seinem Leben auf etwas besonders Acht geben? Zum Glück hatte er Maki mitgeschleppt, die nicht wie Taichi in Schockstarre war sondern direkt gehandelt hat.

TAICHI:
"Gut gemacht, Maki-chan. Nun LOS."


Die Timebomb nimmt sich die Maske zurück und nun besonders leichtfüßig arbeiten sie sich zum Zimmer vor in dem Miho Abe gefangen gehalten wird. Die Tür ist zu Taichis Verwunderung nicht verschlossen, aber das muss sie auch nicht. Miho sitzt nämlich an einen Stuhl gefesselt und mit verbundenen Augen in der Mitte des Raumes und kann so natürlich nicht weg.

TAICHI:
"Oi, Miho-chan, ruhig. Wir sind es. Wir sind gekommen um dich zu retten."


Miho Abe:
"Ta... taichi-kun?!"


Da starrt sie quasi auch schon fast in Taichis Gesicht, denn Hiromu hatte die Augenbinde entfernt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Yokkata! Geht es dir gut, Miho-chan? Oi, die kleine Maki hat uns geholfen dich zu retten! Wir haben die Festung des Bösen wie Ninjas infiltriert. Mhm, mhm - Damit haben die nicht gerechnet. Aber auch dumm zu denken, dass dieselbe Entführungsaktion gleich zwei Mal funktioniert, nicht?


Mal wieder verliert sich die Zeitbombe in einem Monolog, welcher der Situation geschuldet wohl absolut fehl am Platz ist. Es dauert ein wenig, bis er sich wieder der Dringlichkeit der Lage bewusst wird und sich hinter den einsamen Stuhl begibt, um die Fesseln an ihren Handgelenke zu lösen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du musst traumatisiert sein, Miho-chan. Wenn du magst kannst du heute Abend in meinem Bett schlafen...


Nur geschwächt schafft es das japanische Idol auf die Beine und man sieht ihr die letzten zwei Wochen deutlich an. Sie hat Augenringe, kein Make Up, ihre Haare sind ungewaschen und sie ist völlig kraftlos. Sie fällt Hiromu fast schon in die Arme, so als wäre er die einzige Stütze die sie aufrecht erhalten könnte in diesem Moment.

Miho Abe:
"Arigatogozaimasu!!! Hiromu-kun!!"


Nun kommt Taichi noch dazu und streichelt ihr einmal über den Kopf.

TAICHI:
"Wir müssen gehen. Oi, Maki-chan. Sieh' nach ob die Luft rein ist!"


Ernst sieht er erst zu Itoh hinüber und dann mit dem Kopf zum Türrahmen. Er stellt sich schützend vor Hiromu und Miho und atmet tief. Wer weiß was passieren würde würden sie Großalarm schlagen. Vermutlich könnte Taichi sie einmal mehr nicht beschützen. Es gilt äußerste Diskretion.

Maki Itoh: Ist sie nicht.

Die kleiner Japanerin flüstert diese Worte zu den anderen drei Japanern. Sie hatte sich zur Tür geschlichen und diese einen Spalt geöffnet. In genau diesem Moment lief eine maskierte Person über den Gang. Diese steht nun ein paar Meter entfernt, schaut jedoch in die andere Richtung. Die Sängerin kann beobachten wie die maskierte Person mit einem Walkie Talky hantiert. Vorsichtig schleicht sich Maki zu den anderen dreien zurück. Hier kann sie auch mehr oder weniger wieder in normal lautem Ton reden.

Maki Itoh: Ich könnte ihn einfach umhauen. Aber ich weiß nicht ob da noch mehr sind.

Achselzuckend breitet die Frau mit den zwei Zöpfen ihre Arme aus und schaut die beiden männlichen Japaner dabei fragend an. Wenn es nach ihr gehen würde, dann stürmt sie einfach da raus und kloppt den Kerl um. Aber wir sind hier ja nicht in einem John Rambo Actionfilm.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich sage wir lenken sie ab und schleichen uns vorbei. Taichi-sama hat mir von der Idee, sie alle umzubringen, sowieso abgeraten.


Er denkt an die Planung der Rettungsaktion zurück. Ginge es nach der Timebomb, hätten sie die Festung mit Maschinengewehren und Granaten gestürmt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich muss es tun! Maki-chan, Taichi-sama .. ihr schnappt Miho-chan und haut ab. Ich werde in den Gang laufen und sie zu mir locken. Keine Sorge, ich werde entkommen. Ich habe Naruto geschaut.


Maki Itoh und Taichi sehen sich an bevor Itoh dann einen der Arme Mihos übernimmt so dass Hiromu frei ist. Der Holy Emperor nickt seinem Tag Team Partner zu und ist bereit dafür auf den Plan der ticking Timebomb zu vertrauen. Hiromu öffnet die Tür und holt tief Luft.

TAICHI:
"Ganbatte. Hiromu-san."

*Streng dich an (-> Viel Glück)

Und dann geht alles ganz schnell. Hiromu setzt sich die Maske wieder auf die Nase und geht bis zur Treppe vor, dort brüllt er und schmeißt dann einen Schrank um. Ein riesiger Lärm hallt in dem eher leer stehenden Gebäude und gefühlt von überall laufen Maskenträger herbei. Immer der Nase nach rennt der Rothaarige los und gibt sich größte Mühe nicht geschnappt zu werden. Er rennt durch den Gang durch den sie vorhin gekommen werden und eine Schar von Maskenträgern hinter ihm her. Währenddessen schaffen es Maki, Taichi und Miho auch bis zur Treppe und von anderen Leuten keine Spur.

TAICHI:
"Wenn er es nicht schafft zu entkommen bringe ich ihn um."


Miho Abe:
"Tai..chi.. kun?! Wo ist.. Hiromu-san?"


"Diva" Miho Abe sieht auf und kann kaum die Augen auf halten, so schwach ist sie. Taichi streichelt ihr einmal über den Kopf.

TAICHI:
"Still, Miho-chan. Er verschafft uns einen Ausgang den wir nutzen müssen. Maki-chan, komm!"


Mehr oder weniger Flink können die drei die Treppe hinunter laufen. Ein zwei mal scheint es fast so als würden die drei die Treppe herunter stolpern. Ein Glück sind die ganzen Idioten hinter Hiromu her. Oben hört man derweil Gebrüll und jede menge undefinierbare Geräusche. Die drei sind endlich die Treppe unten. Taichi bleibt kurz stehen.

Maki Itoh: Oi, wir sind von da gekommen. Schnell!

Es wird sich wieder in Bewegung gesetzt. Zügig erreicht man eine gläserne Tür. Diese führt nach draußen und scheint eine Abkürzung zu sein. Aber sie ist abgeschlossen. Die Frau mt den zwei Zöpfen zuckt mit der Schulter, guckt Taichi an und holt dann mit ihrer Stange aus. Dieser scheint noch sagen zu wollen, dass sie das sein lassen soll. Doch Maki schlägt zu. Rumms! Nicht zu überhören.

Maki Itoh: Die sind eh anderweitig beschäftigt! Und jetzt kommt!

Es macht den Eindruck als würde der Lärm näher kommen. Zu dritt quetscht man sich durch die kaputte Tür. Man ist draußen! Gemeinsam stürmt man auf einen Van zu. Dieser scheint den Japanern zu gehören. Taichi reißt die Schiebetür auf und will sich um Miho Abe kümmern.

Maki Itoh: Die Schlüssel!

Maki scheint aktuell rationaler zu sein. Hecktisch gibt Taichi ihr die selbigen. Sie macht die Fahrertür auf, springt auf den Sitzt und startet den Motor. Im nächsten Augenblick sieht man wie Hiromu durch die Tür springt durch die gerade auch die anderen drei gekommen sind.

TAICHI:
"OI! HIROMU-SAN! ISOIDE!"

*Beeil dich

Allerdings durch die heile Seite. Das Glas splittert. War notwendig, was? Taichi und Miho ziehen die Tür des Vans hinter sich zu. Maki drückt auf das Gas und steuert das Gefährt in Richtung von Hiromu. Will sie ihn umfahren? Sie guckt die Handbremse an.

Maki Itoh: So ging das doch oder?

Kurz bevor sie bei dem flüchtenden Japaner ist, lehnt sie sich rüber und öffnet die Beifahrertür. Ein Glück ist sie nicht angeschnallt, sonst wäre sie zu klein. Danach hantiert sie mit der Handbremse und das Gefährt beginnt zu driften. Aus vollem Lauf springt Hiromu durch die Tür. Perfekt getroffen. Während der Van driftet nimmt er hinten ein paar der maskierten mit und diese fliegen zu Boden. Ein paar andere stolpern über die am Boden liegenden. Maki versucht das Auto zu stabilisieren und als das halbwegs gelungen ist braust sie davon.

Johnny Curtis: S P E K T A K U L Ä R!

Byron Saxton: Das war echt eine krasse Rettungsaktion. Ist Maki jetzt eigentlich bei Taichi-gun?

Noelle Foley: Das werden wir wohl die nächsten Wochen sehen. Wenn ja, freue ich mich jetzt schon auf großartige Duetts.

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MATCH 7
TRIPLE THREAT MATCH
c2c Shine Championship
Konami Takemoto © vs. Maki Itoh vs. Kylie Rae

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Writer: Melli

Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit. Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigtv.



Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte


Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanishc kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.

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mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda


Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.

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Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi


Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!

[Bild: ezgif-6-d4efd186a512.gif]

Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!



Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Chicago, Illinois - SMILIE KYLIE RAE!!!!"

[Bild: ea96e7682fea5079018aac4e5e3f1ea52e9e38e9.gifv]



Sofort herrscht gute Stimmung, als die gut gelaunt klingende Theme von Konami Takemoto ertönt und Jubel begrüßt die Japanerin, als sie einen Moment später die Stage betritt. Wie gewohnt trägt sie ein Outfit, dass sehr an eine japanische Schuluniform erinnert, zu der die Gasmaske so gar nicht passen will, die sie über das Gesicht gezogen hat und die sehr an den Kopf eines Pandabär erinnert. Konami reißt beide Arme in die Höhe, bleibt in der Mitte der Stage stehen und lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor sie sich schnellen Schrittes in Richtung Ring in Bewegung setzt. Dabei nimmt sie sich die Maske vom Gesicht, die sie ebenfalls hochhält und schließlich einem kleinen Jungen in der ersten Reihe gibt, der sich sichtlich freut.

Melissa Santos: "Introducing next,..
...from Fukuyama, Hiroshima, Japan, weighing at 120 pounds...
...she is the Shine Champion,... KONAMI TAKEEMOOTTOOO!"


Am Ring angekommen, nimmt sie den Titelgürtel von ihren Hüften, legt ihn auf das Apron und ihre Lippen bewegen sich tonlos, bevor sie sich leicht verneigt. Schließlich nimmt sie den Gürtel wieder auf, legt ihn über ihre Schulter und benutzt die Stahltreppe, um den Squared Circle endlich zu betreten, nachdem sie die Sohlen ihrer Boots am Mattenrand abgeputzt hat. Mit großen Schritten durchquert sie den Ring, erklimmt eines der Turnbuckle und unter dem lautem Jubel der Fans reißt die erneut die Arme hoch, bevor sie zurück auf die Matte springt. Sie überreicht die Championship dem Referee, bevor sie sich an die Seile stellt und jetzt nur noch auf den Beginn des Matches wartet.

* DING DING DING *

Maki Itoh und Konami lieferten sich ein klassisches Wrestlingmatch, das seine Höhen und Tiefen hatte. Beide Damen packten ihr gesamtes Arsenal an Wrestlingmoves aus. Kylie Rae versuchte mitzumischen, landete auch den einen oder anderen Treffer wurde aber nach ein paar Minuten von Maki Itoh nach einem Diving Headbutt per Pinfall eliminiert. Übrig blieben also nur Konami und Maki die sich danach noch etliche Minuten bekämpften. Gerade als Maki den Texas Cloverleaf ansetzen wollte um das Ende des Matches einzuläuten, wich Konami diesem aus, wandelte ihn in den Triangle Choke um, woraufhin Maki nach etlichen Minuten des bitteren Kämpfens schließlich abklopfte.

Here is your winner by submission and STILL c2c SHINEEE CHAMPIONNNN: KONAAMMMIIII TAKEMOTOOOOOOO!!

[Bild: mARdjPp.png]

Noelle Foley: "Sie hat tatsächlich verteidigt! Das freut mich so sehr für sie! Sie hat alles gegeben und sie und Maki haben sich einen wirklich erbitterten Kampf geliefert!"

Byron Saxton: "Dieser Kampf sollte definitiv bald noch einmal stattfinden. Dann würde es vielleicht sogar anders ausgehen!"

Johnny Curtis: "Wen juckt das schon?! Britt wird heute verteidigen und dann ist das mit Konami nicht mehr spruchreif!"

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- one night before Every Empire Falls V -

Das hier ist ein Hotelzimmer - eindeutig! Es sieht aus wie von der Stange, wie das, einer Kette, was immer die gleichen Farben und Formen hat und lediglich in der Stellung der Möbel variiert. Der Vollmond scheint unentwegt in die nicht durch Vorhänge verdeckten Fenster und ist das einzige bisschen Licht, was den Raum erhellt. Nur erahnen kann man, dass hier jemand nächtigt - man hört ein unruhiges Atmen, ein Wimmern, ersticktes Weinen eventuell. Es muss tatsächlich jemand in diesem Raum sein und es scheint so als wäre etwas gleichzeitig nicht in Ordnung. Nur langsam fährt die Kamera herum und versucht etwas genaueres, etwas handfestes einzufangen und doch kann man aufgrund des spärlichen Mondlichtes nur erahnen, dass sich jemand im großzügigen Bett mit den teueren Laken umherwälzt und augenscheinlich nicht zur Ruhe kommt. Ist diese Person wach? Schläft sie? Wer ist das dort? Es lassen sich lange Haare und eine recht dürre Gestalt erkennen - aber mehr auch nicht. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um eine Frau und doch kann man sich im gleichen Moment nicht sicher sein, ob man richtig liegt oder ob das alles nur eine Illusion ist.

Ein lauter Atemzug und dann plötzlich ein Aufschrecken! Die Person im Bett setzt sich auf und scheint einen Geist gesehen zu haben - so weit wie die Augen aufgerissen sind. Es ist Britt Baker, die hier offensichtlich einen Alptraum gehabt hat. Nun, Alptraum oder nicht - bisher konnte man verfolgen, dass die amtierende Championesse in den letzten Tag kein Auge zu gemacht hat. Offensichtlich hat die Erschöpfung gesiegt und die promovierte Zahnärztin konnte tatsächlich für einige Minuten, vielleicht sogar Stunden schlafen. Erholsam schien das aber nicht zu sein. Ihre Augen erzählen eine ganz eigene Geschichte und scheinen fast aus den Höhlen springen zu wollen. Ihr Stirn ist mit kaltem Schweiß bedeckt und am Haaransatz ist ebenfalls eine entsprechende Feuchte feststellbar. Sie atmet schwer und scheint sich nicht wieder beruhigen zu können. Blind tastet sie in der Dunkelheit neben sich.

Doctor Britt Baker DMD
"... b-babe ..."


- sie ist allein. Ganz offensichtlich. Und das scheint sie noch weiter in Panik zu versetzen. Sie tastet hastiger und hastiger und hastiger. Sie wirft Kissen und Bettdecken von ihrem Schlafplatz auf der Suche nach Adam Cole - vermutlich. Bei der amtierenden Championesse kann man aktuell nie so genau wissen. Tatsächlich ist sie so instabil wie man es noch nie bei der erfolgreichen Wrestlerin und Zahnärztin gesehen hat. Eventuell scheint ihr alles über den Kopf zu wachsen. Man konnte sehen wie sie vermutet hat, dass sie verfolgt wird und bisher hatte sich dieses Verhalten und dieser Wahn von Tag zu Tag gesteigert. Erleben wir vielleicht aktuell einen Höhepunkt ihres Nervenzusammenbruchs?

Doctor Britt Baker DMD
"... BAAAABE?!"


Ihre Suche wird wilder und wilder. Sie scheint in Panik zu verfallen und verlässt dann sichtlich nervös und völlig neben sich stehend das Bett. Baker tastet nicht einmal nach dem Lichtschalter. Es scheint so als würde das Licht des Mondes völlig ausreichen. Brittany sucht nach etwas. Sie sucht völlig wahnsinnig nach etwas, scheint es dann aber auch tatsächlich nicht zu finden. Man kann die amtierende Championesse schluchzen hören. Es sieht so aus als würde sie völlig neben sich stehen. Als würde sie völlig kopflos sein und als ob der Stress sie langsam innerlich zerstören würde - sie ist Championesse, sie hat noch einen zweiten Job. Das ist viel Verantwortung und viele der Superstars hier können das vielleicht nicht nachvollziehen, aber Baker steht unglaublich unter Druck. So unter Druck, dass sie scheinbar fast den Verstand verliert. Sie legt sich wieder ins Bett.

Doctor Britt Baker DMD
"... es ist ... wo-wo bist du ... sie haben auch ihn-ihn ... ich kann niemanden mehr vertrauen ... alle wollen ..."


Völlig kopflos und mit deutlich hörbar zugeschnürter Kehle, legt sich die promovierte Zahnärztin auf die Seite. Das Schluchzen wird lauter und man kann entfernt erkennen, dass einige Tränen wohl auf die Hotelbettdecke tropfen. Die amtierende Championesse zieht ihre Beine an ihren Körper und umklammert diese wie ein verletzes Kind, eine verlorene Seele die Knie mit den Armen. In Embryostellung kann man beobachten wie sie klitze-kleine Bewegungen macht - hin und her schaukelt, dabei wimmert und wimmert und wimmert. So leise, dass es kaum hörbar ist. So leise, dass man meinen könnte, es würde aus dem Nebenzimmer kommen. Es ist wohl sehr schwer dabei zu zu sehen wie ein Mensch in sich zusammenfällt und dabei dennoch wichtige Aufgaben hat, die dieser erfüllen muss. Brittany ist Ärztin und sie ist Championesse. Sie hat ihre Pflichten. Sie kann jetzt nicht einfach verlieren. Das wollen doch alle - das wollen Paige, das wollen alle anderen Damen der Women's Division und das wollen offensichtlich auch Adam Cole und ale anderen. Ansonsten wäre er hier - oder wurde er von Paige und ihren Handlangern zurechtgestutzt und vielleicht sogar entführt? Man kann die Panik in den Augen der Zahnärztin sehen - eben so viel Panik wie der Mond es zu lässt.

Doctor Britt Baker DMD
"... sie haben ihn ... sie haben ... Adam ... und nur, wenn ich gewinne ... oder ..."


Die Worte, die sie mit sich selbst spricht, machen die Zuschauer fassungslos. Wie konnte das alles hier passieren? Wie konnte eine Perfektionistin und emanzipierte Frau wie Britt Baker so abrutschen? Es scheint so als hätte man das niemals kommen sehen. Brittany ist so stark eigentlich und nichts kann sie erschüttern, aber das hier? Das ist fast schon zu schwer, um sich das anzusehen. Man kann bei Zuschauereinblendungen fast schon ungeschönt sehen wie sie die Hand vor dem Mund haben und wie sie geschockt über den Zustand der Championesse sind. Vielleicht sollte ihr jemand schnell, schnell, sehr schnell helfen - und Adam Cole ist nicht da, um das zu tun. Ist das vielleicht unverantwortlich? Ist das vielleicht so unverantwortlich, dass er seine völlig neben sich stehende Freundin allein lässt? Britt wippt weiter hin und her - hin und her - hin und her. Stoisch, merkwürdig und angsteinflößend. Baker ist nicht in der Verfassung, in den Ring zu steigen.

Doctor Britt Baker DMD
"... wenn ich sie alle ... alle ... vernichte ... Paige ... Paige ist dafür verantwortlich, aber nicht mit mir ... nicht. mit. mir."


Die Kamera fängt die weit geöffneten Augen der amtierenden Championesse ein und scheint damit zeigen zu wollen, dass sie trotz all der Wahnsinnigkeit immer noch eine Kämpferin ist - und wenn man es wagt das wichtigste in ihrem Leben anzugreifen, dann wird man das wohl bereuen. Vor allem auch in diesem Zustand. In diesem Zustand, indem man sich nicht sicher sein kann, ob die promovierte Zahnärztin nicht noch über ihre Fähigkeiten hinausgeht. Es ist ein Glücksspiel für Brittany - und sicherlich auch für ihre Gegnerin Paige im baldigen Titelkampf. Mit dieser Kampfansage und ein Zoom auf die weit aufgerissenen, blutunterlaufenen, völlig übermüdeten Augen von Baker wird dann das Bild komplett schwarz.

Byron Saxton: "Ich kann mir das nicht ansehen. Leute, es tut mir leid, aber ich kann das nicht sehen. Britt ist völlig verwirrt. Sie braucht medizinische Hilfe. Wir können das nicht einfach passieren lassen."

Noelle Foley: "Ich bin sprachlos. Ich schließe mich dir an, Byron."

Johnny Curtis: "Scheiße ..."

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ALL DAY! Es ist wieder so weit und die Zuschauer in der ausverkauften Arena stehen nur noch wenige Augenblicke vor einem weiteren Treffen mit der Zukunft des professionellen Wrestlings. Leider scheinen sie das noch nicht begriffen zu haben, oder sie sind neidisch, denn kaum ertönen die ersten Beats seiner Theme, lassen die Fans ihren Unmut über Austin Theory freien Lauf. Ja klar, er hat sich in den letzten Wochen nicht sonderlich gut verhalten und gerade in den sich so gottesfürchtig gebenden Vereinigten Staaten hat sich der Youngster eine Menge Feinde gemacht. Das er das Titelmatch zwischen dem World Heavyweight Champion und dessen Herausforderer Bryan Danielson in der letzten Woche eingegriffen und es so zum Abbruch geführt hat, wird seiner Beliebtheit nicht zuträglich gewesen sein.
Als der Youngster einen Moment später die Stage betritt, sieht er jedoch nicht aus, als würde die Heat ihm besonders viel ausmachen, denn ein breites Grinsen ziert seine Lippen, während er mit seitlich ausgebreiteten Armen nach vorne schreitet. In einer Hand hält er ein dickes Buch, gebunden in kunstvoll verziertem, schwarzen Leder und auf seinem Deckel prangt ein großes, blutrotes 'A', dass man deutlich erkennen kann, als Theory das Buch nach vorne von sich in eine Kamera hält. Schließlich bleibt er stehen, streckt nun auch seinen anderen Arm aus, um auf den Vorhang zu deuten, durch den er kurz zuvor die Halle betreten hat und durch welchen nun Cassandra tritt. In einem enggeschnittenen, pechschwarzem Etuikleid bietet die gebürtige Argentinierin mal wieder einen atemberaubenden Anblick, der auch die Zuschauer einen kurzen Moment verstummen lässt. Wahrscheinlich fragen sich vor Allem die männlichen Fans, wie Austin es geschafft hat, dass so eine Frau bei ihm bleibt, obwohl er sich die meiste Zeit im Grunde wie das letzte Arschloch verhält und auch sie zeitweise nicht gut behandelt hat. Die weiblichen Fans sehen das etwas anders, weswegen sie es auch sind, die wieder zu Buhen beginnen - auch wenn es nicht gegen den Legend Killer 2.0 gerichtet ist, sondern gegen die Schlampe, die sich ihn geschnappt hat. Auch Cassy lächelt breit, doch im Gegensatz zu dem ihres Freundes wirkt ihres ehrlich freundlich und glücklich, während das Lächeln vom ehemaligen Westcoast Champion eher arrogant, beinahe aufgesetzt wirkt. Sie ergreift seine noch immer ausgestreckte Hand, stellt sich neben ihm und einen Moment sehen sich die Beiden an, bevor sie ihm knapp zunickt, bevor sie sich langsam in Richtung Ring auf dem Weg machen.

Byron Saxton: "Der selbsternannte Anti-Pabst, der Stellvertreter Satans auf Erden und der Lord of Awesome Austin Theory hat nach all diesen erfundenen Titeln heute die Chance auf einen Echten. Ein Sieg über Adam Cole und Bryan Danielson würde ihn zum neuen World Heavyweight Champion krönen, was ihn in seinem Wahn nur noch bestärken wird und wenn das passiert, sehe ich dunkle Zeichen auf das coast 2 coast Wrestling zukommen."

Johnny Curtis: "Oh ja, ganz bestimmt, Byron! Der Boden wird sich auftun, die Sonne sich auf ewig verdunkeln und Austin wird auf seinem Thron aus menschlichen Knochen auf uns die Überlebenden herabschauen und sehen, dass es gut war. Oh Mann,.. was ein Blödsinn. Das Einzige, was passiert, sollte der Junge Champion werden, dass Alles awesome wird - mehr nicht. Ich würde es ihm gönnen."

Hm, mit dieser Meinung wird der gute Johnny wohl ziemlich alleine sein, doch trotzdem wird es Austin freuen zu hören, dass er Unterstützer hat, obwohl,.. nee, es wird ihm ziemlich egal sein. Wirkte er schon immer ziemlich selbstbewusst, so scheint er momentan nur so vor Selbstbewusstsein zu strotzen und so schreitet er förmlich die Rampe entlang und lässt seinen sehr von sich überzeugt wirkenden Blick über die Zuschauerreihen schweifen. Cass, die Mühe hat, mit dem Youngster mitzuhalten, sieht immer wieder flehend zu ihm rüber, doch ist er so in der Atmosphäre gefangen, dass er sie gar nicht wahrnimmt - so schwer das auch vorzustellen ist.
Ihr zügiges Tempo hat zumindest den Vorteil, dass sie den Squared Circle relativ schnell erreichen und während Cassandra die Stahltreppe benutzt, um diesen zu betreten, springt Theory auf das Apron. Dort breitet er erneut seine Arme aus, präsentiert sein Buch und legt dieses vorsichtig auf den Mattenrand ab, bevor er die Seile mit einem weiteren Sprung überwindet. Kniend hebt er das Buch auf, sprintet dann durch den Ring und erklimmt eines der Turnbuckle, wo er sich erneut lautstark von den Zuschauern ausbuhen lässt, bevor er zurück auf die Matte springt. Währenddessen war seine Begleiterin zur Ringsprecherin gegangen, um sich von dieser das Mikrofon geben zu lassen, mit welchem sie in der Ringmitte auf Austin wartet und es ihm gibt, als er mit federndem Gang anstolziert kommt. Sanft lächelt er die schwarzhaarige Schönheit an, bevor es zu einem süffisantem Grinsen wird, als Theory sich nach einem erneuten Blick über das Publikum, einer der Kameras zuwendet. Dabei klappt er den Einband des Buches auf, sieht mit strengen Blick in die Kamera und beginnt mit dunkler, kräftiger, aber nicht lauten Stimme zu lesen.

Austin Theory: "Am Anfang schuf Luzifer die Awesomeness und sah, dass es gut war, so dass der den ganzen anderen Scheiß seinem nervigen Bruder überließ, damit dieser endlich mal Ruhe gab. Und er sah, dass es schweiße war und gab eine Prise Awesome darüber, so dass er auch den schrecklichen Versuch seines Bruders noch etwas aufpeppen konnte. Zwar pisste es Luzi schon bisschen an, dass sein minderbemittelter Bro dafür den ganzen Ruhm einsackte und er verließ den Himmel, um in den Süden zu ziehen, wo er sich sein eigenes kleines Paradies schaffte. Seit diesem Tag verbreitet Luzifer die Awesomeness unter denen, die sich würdig zeigen und eines Tages wird ein Wesen auftauchen, dass die Personifizierung der Awesomeness ist. Dieses Wesen, so legte es Luzi fest, bevor er sich dauerhaft im Süden niederließ, soll sein Stellvertreter auf Erden sein."

Die Natural Evolution lässt den Deckel des Buches zuschnappen, sieht mit einem wissenden Lächeln in die Kamera, bevor er sich schließlich seiner Freundin zuwendet, die nicht ganz so begeistert wirkt, wie er es sich gewünscht hätte. Wer will ihr das verübeln? Immerhin ist Cass eigentlich gläubige Christin, oder hielt sich immer für eine, so dass diese ganze Situation ihr ziemlich unangenehm sein sollte, doch zu ihrer Schande ist es das nicht. Nie hätte sie das von sich gedacht, doch scheinbar steht auch Miss Danvers auf die bösen Jungs und irgendwie ist dies auch ein Test für ihren Glauben, denn müsste Gott sie nicht dafür bestrafen, sich mit Austin eingelassen zu haben?! Sollte dies jedoch nicht passieren, würde einiges gegen das sprechen, was man ihr ihr bisheriges Leben eingetrichtert hatte und so lässt sie ihn vorerst weiter gewähren. Daher lächelt sie zurück, streicht ihn mit einer Hand zärtlich über die Wange, bevor sie sich auf die Spitzen ihrer dunklen High Heels stellt und ihrem Babe einen Kuss auf die Wange verpasst. Austin wendet sich daraufhin wieder der Kamera zu, woraufhin sein Lächeln wieder einen süffisanten Ausdruck annimmt und er nach einem leisen Lachen weiterspricht.

Austin Theory: "Sollte auch für euch Intelligenzallergikern nicht besonders schwer zu merken sein, wer damit gemeint ist, oder?! Jap, genau, meine Wenigkeit und das machte ich auch bereits klar, aber wollte das heute noch einmal klarstellen, denn im Gegensatz zu Bruder Bryan lese ich nicht irgendeinen Blödsinn aus ´nem Buch vor und versuche, dass als gegeben hinzustellen. Obwohl,.. okay, ich tue genau das, aber ich habe Beweise, denn..." Er deutet auf sein Gesicht. "...seht mich an! Nicht nur das ich unverschämt gut aussehe und einen Körper habe, von denen die meisten Typen hier nur träumen kann, bin ich das Beste, was ihr jemals im Ring gesehen habt. Fuck, ich bin das Beste, was überhaupt irgendwer, irgendwann gesehen hat und das ist Fakt. Danielson dagegen,.. nun, der erzählt Märchen, weil er weiß, dass diese schon seit über zweitausend Jahren funktionieren um leichtgläubige Menschen zu manipulieren. Es denkt doch keiner, dass er auch nur das kleinste Bisschen von dem glaubt, was er den ganzen Tag erzählt? Nein Mann, er weiß einfach nur, dass die Meisten von euch gehirnamputierte Idioten seid, die ihm wahrscheinlich blind überallhin folgen würden - wie die Lämmer zur Schlachtbank!"

Natürlich sind die Fans von solchen Worten wenig begeistert und lassen den Lord of Awesome dies mit ohrenbetäubenden Buhrufen auch wissen, was dieser mit einem knappen Kopfschütteln zur Kenntnis nimmt. Er hat nicht erwartet, dass sie ihm einfach so glauben würden, denn sind die Meisten einfach zu sehr von ihrer eigenen, vermeintlich religiösen Erziehung geprägt und der American Dragon bestärkt sie weiter darin. Ihre Erleuchtung wird kommen, da ist der Youngster sich sicher, und daher nimmt er die ihm entgegenschlagende Antipathie auch gelassen auf.

Austin Theory: "Ja ja, blökt ruhig weiter, meine dummen Schäfchen und folgt weiter eurem noch blinderen Hirten, der euch direkt ins Verderben führt. Ich ha...."

Mitten im Satz wird Austin Theory daran gehindert weiterzusprechen. Der Grund? Ein sanftes Gitarrensolo welches aus den Boxen erklingt. Eigentlich ist der Song der in diesem Augenblick eingespielt wird sehr sanft und sehr ruhig. Wenn der Legend Killer 2.0 wollen würde könnte er mit einer kräftigen Stimme über das was da erklingt auch einfach drüber reden. Spätestens als sich dann auch noch der Titantron anschaltet ist das aber vorbei.



Was wir hier hören ist von Casting Crowns der Song Only Jesus. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, die Entrance Musik von Bryan Danielson. Es dauert nur wenige Augenblicke und dann betritt selbiger die Halle. Die Reaktionen auf ihn, sind im Gegensatz zu Austin Theory, eher gemischt. Es scheint ein paar Leute zu geben die Austin Theory hassen und dem American Dragon aus Prinzip ihren Zuspruch zeigen, sowie tatsächliche gläubige Menschen die hinter dem stehen was der zu Gott gefundene sagt. Der Rest hingegen scheint das was der ehemalige World Heavyweight Champion fabriziert als zu strange anzusehen und so erntet dieser auch einiges an Pfiffen. Dies ist ihm aber egal. Bryan hat noch nicht sein Ring Outfit an, sondern trägt noch seine Straßenklamotten. Das bedeutet ein weißes Polo Shirt welches er in seine Jeans gesteckt hat. Um seinen Hals baumelt ein Rosenkranz. In der einen Hand hält er die Bibel, in der anderen bereits ein Mikrophon. Da scheint jemand vorbereitet zu sein. Der ehemalige Hangman bleibt auf der Stage stehen und scheint nicht den Anschein zu haben sich in der aktuellen Situation einen Ring mit dem selbsternannten Antichristen teilen zu wollen. Dies würde vermutlich dafür sorgen das sehr schnell, sehr viele Fäuste fliegen. Und das sollte man sich doch wirklich bis zum Main Event aufheben. Ansonsten hat Adam Cole noch einen Vorteil. Abgesehen von ihm selbst und möglicherweise noch Britt Baker, kann das ja auch keiner wollen. Allmählich klingt die Musik des trockenen Alkoholikers aus und mit einem leichten Lächeln erhebt er das Mikrophon.

Bryan Danielson: Ich verzichte bewusst darauf in den Ring zu kommen Austin. Nicht das du mich erneut ohne Vorwarnung attackierst. Du erinnerst dich an Boston Austin? Ich tue es. Du auch...Cassandra?

Für die Erwähnung des Angriffes von Austin Theory gegen Bryan Danielson vor einer Kirche in Bostin erntet ersterer einige weitere Pfiffe. Das der American Dragon ganz am Ende nach einer kurzen Redepause Cassandra anspricht kann man wohl unter psychologischer Kriegsführung verbuchen. Das Bryan hingegen vor einigen Wochen einen seiner heutigen Kontrahenten ans Bett seines Hotelzimmers gefesselt und ihm mit einem Exorzismus die Dämonen austreiben wollte, kann man an der Stelle ja gerne mal unter den Tisch fallen lassen. Wobei das aus den Augen des Diener Gottes eigentlich kein unter den Tisch fallen ist. Denn aus den Augen von Bryan war dies nötig und eine gute Tat. Da gibt es an und für sich aber wohl mehrere Personen die ihm widersprechen werden.

Bryan Danielson: Du ermüdest mich Austin, wirklich. Ist das deine Taktik? Erhoffst du auf diese Art und Weise im heutigen Main Event leichteres Spiel zu haben? Aber ich muss dich leider enttäuschen. Dir deine Sünden zu nehmen, deine Dämonen auszutreiben ist gescheitert. Ich hab mein bestes gegeben dich zu retten. Jetzt gibt es nur noch einen Weg. Dich zu besiegen. Dieser Main Event ist eine einmalige Chance und ich werde sie nutzen. Every Empire Falls! Noch nie war ein Name so passend wie heute. Ich werde sowohl Adam Cole als auch dich gleichzeitig besiegen und den World Heavyweight Championship in die Hände Gottes legen. Den dort gehört er hin!

Das er dort hingehört, dass sehen wohl nur sehr sehr sehr wenig Leute so. Ruhig spricht der American Dragon zu Austin Theory. Für diesen und diverse andere Menschen mögen all diese Worte keinen Sinn ergeben. Bryan, der sich Gott fest verpflichtet hat, ist allerdings voller Überzeugung für das was er sagt und auch bereit bis zum äußersten für all das einzustehen. Der Krieger ist bereit zu kämpfen.

Bryan Danielson: Austin, du kannst meine Religion so viel verunglimpfen wie du willst. Es trifft mich nicht. Es trifft ihn Während er von ihn spricht zeigt er nach oben nicht. Weißt du warum? Weil du bereits verloren bist. Du hast dich offen den Sünden hingegeben. Jemand der sich vollends auf die Seite des Bösen gestellt hat, ja sich sogar Metaphorisch als der Stellvertreter des Teufels auf Erden darstellt dessen Worte haben all seine Wirkung mich zu treffen verloren. Aber weißt du Austin, irgendwann ist auch deine Zeit vorbei. Das kannst du nicht verleugnen. Du hast jeglichem Band was dich mit dem Himmel verbinden könnte abgeschworen. Für dich gibt es nur einen Weg. Und dieser Weg führt nach unten. Sehr weit nach unten. Die sechste Hölle wird früher oder später dein Zuhause werden. Und Cassandra? Die kannst du später mit Lilith ansprechen.

Zwar ist Austin schon ein wenig angepisst, dass Danielson ihn mitten im Satz unterbricht, doch da er mit dessen Erscheinen gerechnet, nein, sogar erhofft hat, hält sich sein Ärger vorerst in Grenzen. Er lächelt schief, als der American Dragon die Arena betritt und aufgrund dessen Aufzugs kann er sich ein spöttisches Lachen nicht verkneifen, während er kopfschüttelnd zu Cassandra sieht. Diese zuckt leicht zusammen, als Bryan ihren Namen ausspricht und unsicher sieht sie erst zum neuen Propheten, bevor sie sich ihrem Begleiter zuwendet, der ihren Blick skeptisch erwidert. Er versteht nicht, warum sie sich so von dem ehemaligen Hangman so beeinflussen lässt, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass der Youngster mit dieser ganzen Gottesgeschichte nichts anfangen kann. Sein Eltern waren nicht sehr gläubig, so dass er höchstens zu Weihnachten mal in die Kirche musste, aber auch eher, weil seine Großeltern das so wollten, da diese wesentlich religiöser waren. Zu seinem Glück jedoch nicht ganz so missionarisch unterwegs wie die meisten anderen Christen, so dass sie ihren Enkel auch nicht zum Christentum bekehren wollten. Sie ließen ihn gewähren, so lange Theory nicht gegen die sieben Todessünden verstieß und das sollte in jungen Jahren nicht so das Problem sein. Das kam erst später, aber da lebten sie schon nicht mehr und mussten den moralischen Niedergangs nicht mehr mit ansehen.
Sanft drückte der Legend Killer 2.0 Cassys Hand, die sich daraufhin wieder etwas beruhigt und ihrem Freund dankbar ansieht, woraufhin dieser sich endlich seiner Nemesis zuwenden kann. Er löst sich von der Kalifornierin, richtet sich den Kragen seines Jacketts und geht langsam auf die Seile zu, während er Bryan dabei keinen Moment aus den Augen lässt.

Austin Theory: "Lilith, hm?! Puh, Deine Fassade bröckelt, dude, denn solltest Du als gottesfürchtiger Mensch doch wissen, dass Lilith im Judentum als starke, emanzipierte Frau gilt, die sich Adam nicht unterworfen hat. Ich denke, diesen Vergleich nimmt Cassandra gerne an, oder?!"

Er blickt hinter sich zu der gebürtigen Argentinierin, die nach seinen Worten zufrieden lächelt und ihrem Freund dankbar zunickt, der sich sofort darauf wieder seinem heutigen Gegner zuwendet. Adam Cole scheint in seinen momentanen Gedanken keine große Rolle zu spielen, obwohl er als Champion im Grunde das trägt, was Austin und Danielson sicherlich auch gerne ihr eigen nennen wollen. Ob man es glaubt oder nicht, so steht der Titelgewinn jedoch nicht an erster Stelle auf der To-do List des Youngsters, dem es hauptsächlich darum gehen wird, Bryan endlich das Maul zu stopfen.

Austin Theory: "Aber ich bin nicht hier, um mit Dir über Religion zu diskutieren, denn wissen wir Alle doch, dass dies ein erneuter Versuch ist, Dich wieder interessant zu machen und geben wir es zu: es ist der bisher Erbärmlichste. Du musst immer im Mittelpunkt stehen, um Dich so in wichtige Matches zu wanzen, denn hast auch Du schon lange erkannt, dass Deine sportlichen Leistungen dafür nicht mehr ausreichen. Der Alkohol, die Drogen haben Spuren hinterlassen, nicht wahr?! Du brauchst es nicht abstreiten, denn jeder verschissene Idiot würde erkennen, dass es nicht mehr lange dauert, bis Dein Körper endgültig am Ende ist. Du versuchst jetzt nur noch, die letzten Tage, Wochen oder vielleicht sogar Monate zu nutzen, um noch so viel von diesem ganzen Scheiß mitzunehmen, wie es nur geht. Ansehen, Anerkennung, Erfolg und zum Abschluss vielleicht noch einmal World Heavyweight Champion - so möchtest Du abtreten, aber Alter, das wird nichts mehr."

Schon während er spricht, wendet sich der Doctor of FuckUnomics von Bryan ab und beginnt im Ring umherzugehen. Als er an Cassandra vorbeikommt, reicht er ihr das Buch, welches sie mit beiden Händen entgegennimmt und wie einen kostbaren Schatz an sich drückt, was Austin mit einem schiefen Lächeln zur Kenntnis nimmt. Langsam geht er weiter, blickt dabei ins Publikum, aus dem erneut Buhrufe laut werden und mit einem Achselzucken schaut Theory kurz zum Propheten, während er ein weiteres Mal das Mikrofon hebt.

Austin Theory: "Weißt Du, Bryan, von all Deinen ganzen Personas, die Du mit Dir rumträgst, ist diese definitiv die Beschissenste und ich hoffe sehr, dass Du nach Deiner Niederlage heute wieder zu Verstand kommst. Es gab ´ne Zeit, da sind wir relativ gut miteinander klargekommen, weißt Du noch?! Klar, Du warst auch damals schon ein selbstverliebter Hurensohn, aber wenigstens hast Du dazu gestanden und auch wenn Du nicht mit meiner Einstellung zufrieden warst, so hast Du es wenigstens akzeptiert. Doch jetzt,.. fuck,.. wieso musst Du jetzt die verdammte Spaßbremse raushängen lassen, huh?! Na ja, ist jetzt halt so, Du hast es Dir so ausgesucht und jetzt musst Du mit den Konsequenzen klarkommen. Vergiss nicht, dass Du es dieses Mal auf die Spitze getrieben hast und ich diesen ganzen Scheiß nicht wollte. Das bedeutet aber nicht, dass ich keinen Spaß daran haben werde, Dir Deine verlogene Zunge herauszureißen und sie Dir in den Arsch zu schieben."

Inzwischen ist der ehemalige Westocast Champion wieder an den Seilen angekommen, wo er stehenbleibt und den Drachen entschlossen anstarrt, während seine Stimme einen bedrohlichen Ton angenommen hat. Ein kleiner Teil von ihm hofft zwar irgendwie, dass seine Worte irgendwas bei Danielson bewirken, doch weiß er eigentlich, dass dies nicht passieren wird. Die beiden Männer mögen nicht viel gemeinsam haben, doch sie sind Beide verdammte Dickköpfe und werden in dieser Sache keinen Nanometer zurückweichen. Die Frage ist jetzt nur, ob sie sich noch zurückhalten können, oder ob der Kampf schon vor dem eigentlichen Match losgeht und auch wenn Austin damit kein Problem hätte, weiß er, dass es ein Fehler wäre. Dafür ist der heutige Abend zu wichtig und so atmet der Youngster tief durch, schließt die Augen und als er diese wieder öffnet, ziert wieder sein bekannt süffisantes Lächeln sein Gesicht.

Austin Theory: "Klar soweit?"

Was für eine Frage von Austin Theory. Ja natürlich ist alles klar soweit. Er hat in allen Punkten recht. Eigentlich sollte der American Dragon sich jetzt zum Ring begeben, sich eine vom Legend Killer 2.0 verpassen lassen und anschließend nach Hause gehen. Weil er hat ja einfach so recht. Was für ein Quatsch. Natürlich hat der Youngster, aus den Augen des Diener Gottes, nicht recht. Der frühere Bryan Danielson in seiner Persona als Hangman oder dergleichen wäre dem Typen der da im Ring steht vermutlich schon lange in die Parade gefahren. Egal ob verbal oder non verbal mit Fäusten. Aber seit er zu Gott gefunden hat, hat der ehemalige World Heavyweight Champion eine innere Ruhe gefunden. Immerhin eine Sache die wohl kaum irgendjemand als negativ betrachten kann. Ohne eine Reaktion von sich zugeben hört sich der Mann mit dem Rosenkranz den Monolog seines heutigen Gegners an. Erst als dieser fragt ob alles soweit klar ist zeigt der trockene Alkoholiker eine Reaktion. In der Form eines langsamen Kopfschüttelns. Erst danach erhebt er langsam das Mikrophon. Bevor er anfängt zu sprechen huscht ihm ein kleines, aber sanftes Lächeln über die Lippen.

Bryan Danielson: Das mit der Emanzipation ist so eine Sache Austin. Mal ganz kurz weg von Lilith. Ich denke Cassandra wäre stolz darauf wenn man sie als Emanzipierte Frau bezeichnen würde. Welche Frau wäre das nicht? Aber guck sie dir an. Sie steht an deiner Seite. Sie steht an deiner Seite, obwohl du sie überwachst. Du hast ihr Handy tracken lassen, erinnerst du dich Austin? Du hast ihr nicht vertraut. Du hast ihr nicht nur nicht vertraut, nein du hast dich auch der Sünde der Eifersucht schuldig gemacht. Dein Verhalten wie du mit deiner Freundin umgehst passt in das Jahr 1920. Wir mein lieber befinden uns aber im Jahr 2020. Es ist nicht mein Recht über eure Beziehung zu urteilen. Aber bei aller Liebe, du kannst Cassandra nicht als Emanzipiert ansehen. Nicht so lange sie neben dir steht. Und kommt jetzt nicht auf den Gedanken, dass ich einen Keil zwischen euch treiben will. Das hatten wir schon. Ich erzähle hier einfach nur die Wahrheit.

Das hatten die beiden oder besser gesagt die drei tatsächlich schon. Bevor Austin Theory den Gläubigen vor einer Kirche in Boston attackierte, warf er dem American Dragon vor, dass dieser einen Keil zwischen die beiden Liebenden treiben würde. Bryan beteuerte damals schon, wie auch heute, dass das nicht seine Absicht sei. Wozu auch? Wenn sich jemand liebt dann ist es nicht die Aufgabe von Bryan Danielson darüber ein Urteil zu fällen. Seine Aufgaben sind andere Aufgaben. Während er gerade eben gesprochen hat, hat er abwechselnd auf Austin Theory und Cassandra gezeigt. Sicherlich werde er keine Antwort von letzterer erhalten. Aber in diesem Duell sollte jeder Gedanke geäußert werden.

Bryan Danielson: Aber zurück zu Lilith. Willst du dieses Spiel wirklich spielen Austin? Mit einem Mann der im Namen Gottes kämpft? Klar, du hast recht. Lilith hat sich Adam nicht unterworfen. Aber wenn du schon mit dieser Geschichte ankommst, dann solltest du sie nicht nach der Hälfte beenden. Lilith steht im alten Testament für all das was unrein ist. Wer darüber genaueres wissen möchte, kann ja vielleicht einmal selbst in der Bibel nachschlagen. Würde euch ganz gut tun. Aber Austin, ich weiß worauf du hinaus möchtest. Mir ist die Rolle von Lilith im Jüdischen Feminismus bekannt. Ich lebe nicht unter einem Stein. Aber ist das wirklich der Weg den du gehen möchtest Austin? Meinen Glauben, den Glauben vieler Menschen ablehnen, aber sobald sich in einem Glauben etwas findet was du zu deinen Gunsten auslegen kannst, dann tust du dies? Du kannst dir nicht einfach die Rosinen herauspicken „Bro“.

Das soll es an dieser Stelle dann auch gewesen sein. So wie Austin Theory es gerade gesagt hat. Er wäre nicht hier um über Religion zu diskutieren. Der American Dragon hätte kein Problem sich über seinen Glauben zu unterhalten. Aber das ist mit der Person die dort im Ring steht einfach nicht zielführend. Da könnte er auch mit einem Hund den er im Park trifft sich unterhalten. Der würde eventuell hin und wieder wenigstens noch mit dem Schwanz wedeln. Bryan atmet einmal tief durch ehe er wieder zu einer Antwort ansetzt.

Bryan Danielson: Ich muss also immer im Mittelpunkt stehen? Ich weiß nicht Austin. Verdrehst du hier nicht so ein bisschen die Tatsachen? Ich mein, du standest hier vorhin alleine mit Cassandra. Wärst du nur einen Ticken höflicher gewesen, dann wäre ich gar nicht hier. Dann würde dir die ganze Aufmerksamkeit immer noch gehören. Darüber hinaus. In Portland bin ich derjenige gewesen der Adam Cole besiegt. Adam Cole war die arrogante Person die mich herausgefordert hat um meinen Glauben bloß zu stellen. Ich habe ihn besiegt. Letzte Woche in Evansville hatte ich ein weiteres Match gegen ihn. Und wer kommt heraus gestürmt und attackiert uns beide? Richtig. DU! Und heute stehen wir hier. Ich hab nicht das Verlangen im Mittelpunkt zu stehen. Ich steige in den Ring aus zwei Gründen. Gott und weil ich es liebe! Du bist die narzisstische Persönlichkeit die es nicht haben kann, wenn für eine Sekunde jemand anderes in DEINEM Spotlight steht. Ey, hättest du letzte Woche nicht eingegriffen würden wir jetzt hier nicht stehen. DU hast mit die Möglichkeit geben ein weiteres mal um die World Heavyweight Championship anzutreten. Du hast dich nicht nur dem Neid schuldig gemacht. Nein du hast dich auch der Völlerei schuldig gemacht. Denn die Selbstsucht gehört genau zu dieser Todsünde.

Der Mann der seine Xanax Sucht hinter sich gelassen hat spricht immer noch mit einer ruhigen Stimme. Doch so langsam hört man wie er immer ernster zu seinem Gegenüber spricht. Cassandra hat er in den letzten Worten gar nicht mehr angesprochen. Jetzt geht es nur noch um Austin und Bryan. Was wohl Adam Cole in diesem Augenblick macht? Es ist nicht zu weit hergeholt das dieser irgendwo Backstage an einem Bildschirm steht und sich die Hände reibt. Darauf hoffend das die beiden Kontrahenten hier sich noch non verbal an die Gurgel gehen. Wäre ja auch zu schön für diesen wenn der Main Event sich quasi von selbst erledigt.

Bryan Danielson: Ja Austin alles hat Spuren hinterlassen. Meine Depressionen, meine Alkoholsucht, die scheiß Xanax. ALLES! Aber weißt du Austin, ich habe all das seit meiner Rückkehr nie abgestritten. Ich habe es immer offen zugegeben. Ich weiß nicht warum du mich mit Tatsachen versucht zu diskreditieren die ich schon vor Wochen offen angesprochen habe. Was soll das? Und ja man, natürlich ist mein Körper kurz vor dem Punkt wo er nicht mehr kann. Dazu braucht man kein Genie zu sein um das zu wissen. Alkohol, Schmerzmittel und dann steh ich auch noch seit über 20 Jahren im Ring. Aber solange ich eben noch kann werde ich weiter in den Ring steigen. Du kannst ja probieren, dass dies heute mein letztes Match wird. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist dann trete ich ab. Ich habe mir keine Ziele gesetzt. Ich habe die Unterstützung von Gott. Wenn er will dann steige ich noch weitere 20 Jahre in den Ring. Ansehen, Anerkennung und Erfolg ist mir schon lange nicht mehr wichtig. Das habe ich aber auch mehr als einmal gesagt. Ich bin froh, dass der Glaube zu Gott mir aus meinem tiefen Tal geholfen hat. Ich weiß du kannst mich nicht verstehen, aber der Tag wird kommen an dem wirst du.

Bereits als der American Dragon seine Süchte noch mit sich herum getragen hat, war er sich bewusst das er diese hat. Allerdings konnte er nicht so offen darüber reden und wenn das Thema dann doch aufgekommen ist klang er immer sehr verbittert. Diese Verbitterung hört man inzwischen nicht mehr in seiner Stimme. Er scheint tatsächlich mit seinen Dämonen abgeschlossen zu haben. Nun geht es nur noch um die Dämonen der anderen.

Bryan Danielson: Du sollst nicht Lügen Austin. Du wolltest diesen ganzen Scheiß nicht? Doch genau das wolltest du. Du wärst in der Lage gewesen vorher die Bremse zu ziehen. Schon in Boston wärst du dazu in der Lag gewesen. Aber dein Verstand war verblendet durch deine Eifersucht. Du hättest einfach von dannen ziehen können. Aber nein, du musstest mich angreifen. Vor einer KIRCHE! Du hast nicht auf die Bremse gedrückt, du hast in Drive geschaltet und das Gaspedal bis zum Anschlag durchgedrückt. Jeder Schaden der nun entsteht geht allein auf dein Konto. Vielleicht schaffst du es ja meine Karriere zu beenden. Dann bist du mich hier im Ring los. Aber den Allmächtigen wirst du nicht los werden. Wärst du im übrigen noch die Person von damals dann wären wir auch nicht an diesem Punkt. Wärst du der alte Austin Theory würde ich mich für deine Versuche mein Mindset ändern zu wollen bedanken.

Nach diesem langen Monolog des Drachens ist ein kollektives Aufatmen aus dem Publikum zu hören, während auch Austin erleichtert ausatmet, denn hatte er Bryan die ganze Zeit keinen Moment aus den Augen gelassen. Aufmerksam hört er diesen zu, kann sich an manchen Stellen ein Lachen nicht verkneifen, aber er lässt Bryan ausreden und macht sich lediglich einige innere Notizen, um darauf eventuell einzugehen. Ehrlich gesagt hat er die Hälfte von dem, was gerade gesagt wurde, schon fast wieder vergessen, so dass er einen Moment braucht, um Alles wieder zu ordnen.

Austin Theory: "Puh, Alter, wow...!"

Der Lord of Awesome ist zur Abwechslung tatsächlich mal sprachlos, was aber nicht daran liegt, dass Danielson ihn hier jetzt verbal fertiggemacht hätte, sondern eher an dem Bullshit, der literweise vergossen wurde. Kopfschüttelnd wendet der Youngster sich von seinem heutigen Gegner ab und geht langsam auf Cassandra zu, die ihm leise zuredet, woraufhin er knapp nickt. Die Fans, die sich ebenfalls erholt haben, beginnen unruhig zu werden, so dass vereinzelte Pfiffe aufkommen und bevor es noch lauter wird, dreht Theory sich wieder um, seinen Blick auf den Propheten gerichtet.

Austin Theory: "Hörst Du Dir eigentlich selber noch zu, wenn Du redest, oder ist dieser ganze Scheiß tatsächlich ernst gemeint? Selbst Dir verblendetem Idioten sollte doch aufgefallen sein, dass Du derjenige bist, der sich die Dinge so dreht, wie sie am Besten in seine kleine Welt passt und doch wirfst Du mir das vor?! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, aber lassen wir den ganzen Bibelscheiß mal zur Seite und ich sage Dir lediglich, dass Du Dein heißgeliebtes Buch noch ein Mal liest, bevor wir uns dann noch mal in ruhiger Minute über Lilith unterhalten. Nein, reden wir lieber über wichtigere Dinge, wie zum Beispiel, dass Du keinen Keil zwischen Cassy und meine Wenigkeit treiben willst und doch versuchst Du mich permanent in ein schlechtes Licht zu rücken. Wie war das noch mit Du sollst nicht lügen? Ja, ich habe sie getrackt, aber nicht weil ich ihr nicht vertraue, sondern weil ich der Welt nicht vertraue, in der wir leben. Für eine schöne Frau wie ihr ist es einfach nicht möglich, alleine durch eine fremde Stadt zu laufen, ohne das dabei hinter jeder Ecke der nächste Perverse, Junkie, oder Zeuge Jehova wartet, der ihr ans Leder will."

Leider eine traurige Wahrheit und es kotzt Austin schon an, dass er derjenige sein muss, der das zur Sprache bringen muss, denn passt das nicht wirklich zum Image des Anti-Pabst passt, den er sich aufzubauen versucht. Doch ist er nun einmal auch liebender Freund, der es nicht ertragen würde, sollte seiner Holden etwas zustößt und wenn er das Risiko minimieren kann, tut er es - völlig egal, was Andere davon halten könnten. Cassy war inzwischen an seine Seite getreten, legt ihm beruhigend eine Hand auf den Oberarm und lächelt ihn aufmunternd an, als er sie ansieht. Natürlich war sie sauer, als das mit der App rauskam, doch war das der anfängliche Schock und die Wut, dass ihr Freund ihr nicht vertraut, doch mit der Zeit verstand sie seinen Standpunkt immer besser.

Austin Theory: "Und ja, Bryan, Du liebst es im Mittelpunkt des Scheinwerferlichts zu stehen, so wie ich. Im Gegensatz zu Dir habe ich das jedoch nie bestritten, denn das ist der Grund, warum ich diesen Scheiß überhaupt mache und wenn es sein muss, dränge ich mich auch in den Mittelpunkt. So wie Du. Doch Du musst Dir dafür immer irgendwelche neuen Persona einfallen lassen, neue Rollen, in die Du schlüpfen kannst, um Dich zumindest ein wenig interessant zu machen. Ich kann´s Dir nicht verübeln, denn würdest Dich als die Person geben, die Du wirklich bist, dann würde wahrscheinlich sogar das Spotlight vor lauter Langeweile den Dienst aufgeben. Komm schon, ein Vegetarier auf Öko-Trip, der in einer Hütte im Wald lebt und nur ein Mal in der Woche duscht, um den Geruch der Natur so lange wie möglich zu bewahren - wer will das sehen, Mann?! Deswegen bist Du mal der aufrechte Sportler, mit dem sich jeder identifizieren kannst, oder Du bist der versoffene Aggro-Schlumpf auf Amphetamine und ich will nicht abstreiten, dass das Teile Deiner Persönlichkeit sind, aber sie sind nicht das, was Dich ausmachen. Ich dagegen bin immer der, der ich nun einmal bin und das was Du hier siehst, ist das, was Du bekommst. Ich bin der junge, aufstrebende Arsch, der kein Respekt vor denen hat, die ihm seinen Weg geebnet haben, denn ich habe so oder so vor, meinen eigenen Weg zu gehen und hell yeah, ich kann ein verdammt arroganter Wichser sein. Doch ich bin immer Austin Theory, aus dem scheißlangweiligen Georgia, der sich aufgemacht hat, der größte Superstar zu werden, den die Welt jemals gesehen hat. Ich brauche keinen Gott, sondern nur die Menschen, die an mich glauben und den Rest mache ich gerne alleine."

Während er spricht nimmt seine Stimme einen kalte Färbung an, während ein bedrohlicher Unterton darin mitschwingt und es ist deutlich, dass er etwas verliert, wovon er im Gegensatz zu Selbstbewusstsein nicht zu viel hat - Geduld. Er lässt seine Kieferknochen knacken, was nie ein gutes Zeichen ist und einen Moment überlegt Theory, ob er nicht einfach zu Danielson gehen soll, um die Sache endlich aus der Welt zu verschaffen. Er will nicht mehr bis zum Main Event warten, wo er sich auch noch mit Adam Cole herumschlagen muss, sondern will den American Dragon jetzt in seine Finger bekommen, um ihn jeden einzelnen Knochen einzeln zu brechen. Könnte dauern und wäre äußerst schmerzhaft für sein Opfer, aber umso befriedigender für den Täter. Aber nein, er muss warten, denn er darf das große Ganze nicht aus dem Blick verlieren. Den vermeintlich Gottesgläubigen endlich zum Schweigen zu bringen ist heute Abend nur der Bonus, denn Hauptaugenmerk liegt für Austin natürlich auf der World Heavyweight Championship.

Austin Theory: "Du kannst hier weiterhin die '8 Mile'-Masche abziehen und hier reinen Tisch machen, um mir die Munition zu nehmen, doch solltest Du dabei bei der Wahrheit bleiben, denn sonst fickst Du Dich nur selbst, dude! Du willst an etwas glauben, Bryan? Dann glaube daran, dass ich keinerlei Interesse habe, Deine verschissene Karriere zu beenden, denn das schaffst Du ganz alleine, Mann. Glaubst Du wirklich, diese Spinner hier jubeln Dir zu, weil sie Dir Recht geben? Okay, klar, ein paar verblendete Idioten sind bestimmt dabei, aber die lassen sich von ihrem TiVo auch ihr Leben vorschreiben, oder anders gesagt: sie haben einen TiVo. Die Meisten jubeln jedoch, weil sie Mitleid mit Dir haben, denn Du hast einen Namen in diesem Business, warst World Champion, hast in den größten Matches gestanden und doch ist nichts mehr übrig geblieben, als dieser erbärmliche Schatten von dem, was Du mal warst. Du klammerst Dich so sehr an etwas, an das Du glauben kannst, damit Dein Leben wenigstens wieder einen Sinn hat, nachdem Du durch Deine Entscheidungen bereits alles Andere verloren hast. Du klammerst Dich an einen Gott, den es so sehr gibt, wie die Hoffnung darauf, dass Du irgendwann wieder in die Spur kommst. Vielleicht wäre es sogar eine Erlösung für Dich, wenn ich Deine Karriere wirklich beenden würde und das ist Grund genug für mich, es nicht zu tun. Ich will Dich noch länger leiden sehen, bis Du eines Tages von selber merkst, dass Du das Ende schon lange erreicht hast."

Der Antichrist lacht höhnisch auf, während er für seine Worte vorwurfsvolle Blicke seiner Begleiterin erntet, die natürlich findet, dass er mal wieder völlig übertrieben hat. Doch er fühlt sich erleichtert, dass endlich aus dem System zu haben, so dass auch seine Wut auf Danielson immer mehr verraucht und er diesen nun mit einem süffisantem Grinsen ansieht.

Austin Theory: "Sind wir fertig jetzt? Ich habe noch wichtige Dinge zu erledigen."

Ob wir fertig sind? Der American Dragon hat Austin Theory nie daran gehindert den Ring zu verlassen. Das macht er jetzt auch deutlich in dem er mit einer Handbewegung auf einen Seitenausgang und anschließend, nach einer halben Drehung, auf den Ausgang hinter sich deutet. Danach zuckt er kurz mit den Schultern und erhebt dann sein Mikrophon.

Bryan Danielson: Ich hindere dich nicht daran zu gehen. Aber ich hab ja beinahe vergessen. Du bist ja derjenige der das Spotlight um jeden Preis will. Keine Sorge, ich überlasse dir bis zum Main Event gleich die Bühne. Aber erst einmal muss ich dich in deiner Arroganz berichtigen. Ich bin kein Vegetarier der auf seinem Öko Trip in irgendeiner Hütte im Wald lebt.

Tatsächlich haben in seiner Zeit bei Coast 2 Coast Wrestling schon mehrere Personen versucht den ehemaligen Hangman damit zu fronten das er kein Schwein ist. Allerdings tut er dies. Ebenso ist er kein Öko. Langen Bart und Haare trägt er jetzt wieder. Aber nur um sich näher zu Gott zu fühlen. In seinen Anfängen in dieser Liga hatte er einen kahl rasierten Schopf und keinen Bart. Ganz einfach deswegen, weil er so schwerer zu greifen ist. Das erklärte er auch vor Jahren seinem alten Freund Nigel McGuinness mit dem er eins Steak essen war.

Bryan Danielson: Ich denke wir drehen uns hier ein wenig im Kreis Austin. Ich kann noch so oft behaupten, dass ich dich nicht in ein schlechtes Licht rücken möchte und du würdest immer und immer wieder mit „doch tust du“ antworten. Deshalb lasse ich es an dieser Stelle. Vielleicht solltest du noch mal an die Highschool gehen und ein Seminar in Rhetorik nehmen. Ja du brauchst keinen Gott Austin, habe ich verstanden. Du erzählst von den Personen die an die Glauben. Aber wer ist denn da? Aktuell sehe ich nur dich selbst und Cassandra. Das sind zwei. Nicht gerade viel. Ich würde fast behaupten, ein Sieg für Gott nach Punkten. Weißt du noch als wir zusammen in einem Auto saßen? Was ich dir damals gesagt habe? Ich sage es dir wieder. Du erinnerst mich an mich selbst von früher. Ich hatte die genau gleiche Attitüde drauf wie du. Ich war ein Arroganter Sack und habe die Leute nicht respektiert die mir Türen geöffnet und Wege geebnet haben. Du mein lieber wirst mit dieser Einstellung noch ganz schön oft auf die Schnauze fallen. Irgendwann wirst du wieder aufstehen. Aber irgendwann wirst du auch verstehen warum ich zu dem geworden bin der ich heute bin. Warum ich mich in so viele Persönlichkeiten hinein geflüchtet habe. Denkst du tatsächlich alles davon war freiwillig? Mit Sicherheit nicht. Irgendwann wirst du erkennen das es gar nicht so schlecht ist der Typ, einer von vielen, aus dem echt scheiße langweiligen Georgia zu sein. Aber dann ist es zu spät.

Abermals gesteht der frühere World Heavywieght Champion hier in aller Ruhe seine Fehler ein und zeigt seinem heutigen Gegner im Triple Threat Match seine Fehler auf. Man könnte es wohl Erfahrung nennen. Etwas was dem jungen Legend Killer 2.0 an der ein oder anderen Stelle mit Sicherheit noch fehlt.

Bryan Danielson: Ich ziehe hier keine 8 Mile „Masche“ ab. Außerdem stehe ich zu all meinen Fehlern. Du bist hier gerade derjenige der ein Argument nimmt, welches du schon zuvor benutzt hast und welches ich bereits entkräftet habe, nur um mich noch einmal damit anzugreifen. So läuft das aber nicht Austin. Ich weiß verdammt noch mal das ich nur noch ein Schatten von früher bin. Das habe ich schon oft zugegeben. Ich hab nicht mehr viel im Tank, ja das weiß ich auch. Aber solang der Herr dort oben meine Hände über mich hält werde ich weiterhin in den Ring steigen. Dafür bin ich nämlich hier und nicht dafür mich in irgendwelche dummen Rededuelle zu stürzen. Du bist der Meinung du hast noch wichtigere Dinge zu tun? So sei es. Wir sehen uns im Main Event. Bis dahin kannst du weiterhin das tun, was du so gerne tust. Arrogant daher reden und dir selbst in die Tasche lügen.

Das ist es jetzt endgültig gewesen. Der trockene Alkoholiker senkt sein Mikrophon und ohne weitere Geste dreht er sich um. Ab durch den Vorhang zurück in den Backstage. Zurück bleiben Austin Theory und Cassandra welche alleine im Ring stehen. Genug Sprengstoff für den Main Event ist vorhanden!

Byron Saxton: Da haben sich die beiden aber Verbal auseinander genommen. Ich bin auf den Main Event gespannt!

Johnny Curtis: Kann bitte jemand bei Bryan auf den Ausschalter drücken. Das tut ja in den Ohren weh. Ich hoffe Adam Cole verteidigt heute.

Noelle Foley: Ich glaube Bryan kann uns im Main Event alle ganz schön überraschen.

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FINALE DE LA CHASSE AUX FANTÔMES!

Ein Abend voller Spannung und Spaß ist in vollem Gange und die rosemontinesischen Fans sind voller Vorfreude auf weitere Szenarien und natürlich auch Matches. Einer der größeren kämpfe des heutigen Abends, welcher uns garantiert erschüttern wird, ist das Winner Takes it all Tag Team Match zwischen den Lord Velveteen Dream und Mike Bennets gegen unsere Champions Taichi-Gun. Diese 4 Männer werden sich nichts schenken und alles geben, um ihren Gegenüber blutig zu prügeln. Und dennoch scheint der Dream andere Probleme zu haben, denen er mehr Aufmerksamkeit schenkt, als seinen Gegnern. Kurz flimmert das Bild des Jumbotrons in der Halle etwas auf und zeigt uns das vorhin schon zu Gesicht bekommene Sheraton Gateway Hotel hier in Rosemont bei Nacht. Obwohl es hier so viele gruselige Geschichten gibt, sieht es auch bei Nacht wahrlich bewundernswert aus. Kein Ort, den man als verflucht bezeichnen würde. Eher ein Traumparadies, in welchen man gern übernachten wollen würde. Langsam begeben wir uns durch die Flure der obersten Etage. Leider kann man durch die Dunkelheit nur relativ wenig vom Inneren erkennen.

Jimmy Hart: Mylord! Finden sie nicht, dass das für heute reicht? Ich bin der Meinung, wir sollten uns wieder auf unser Zimmer begeben. Dort können sie sich noch etwas auf ihr Titelmatch vorbereiten, das wäre doch eine großartige Idee nicht?

Tatsächlich wäre dies wohl eine sagenhafte Idee, die der alte Manager hier von sich bringt. Hiromu und auch Taichi sind alles andere als 2 Gegner, die man unterschätzen sollte. Doch der Lord, welcher hier aussieht wie ein billiges Fan-Imitat der Ghostbusters, ist mit seiner gesamten Aufmerksamkeit gerade völlig woanders.

Velveteen Dream: Sei still James, sonst erschreckst du noch die Geister. Titelmatch? Pah! Darum kann ich mich auch morgen noch kümmern.

Voller Interesse, was mehr ist als er den meisten seiner Mitmenschen schenkt, blickt der Dream auf ein kleines Gerät aus billigen Plastik, welches er in seinen Händen hält und welches mit bunten Lichtern in der Dunkelheit leuchtet. Währenddessen machen die beiden Männer an einen Fenster in den dunklen Flur Halt und schauen gespannt nach draußen.

Velveteen Dream: Hier ist es! Dies ist der Ort, in welchen Jodie Segal vor genau 18 Jahren Suizid begangen hat. Hier hat sie ihre beiden Söhne, zwei 12jährige Zwillinge aus dem Fenster geworfen und ist hinterher gesprungen. Dieser Vorfall blieb bis heute ungeklärt, aber mehrere Besucher des Hotels sagten aus, dass sie, wenn sie hier durch den Gang gelaufen sind, das Gefühl hatten, als würden sie von Kindern verfolgt werden. Einer hat sogar behauptet, er hätte ein Kind in gelber Kleidung von der Außenseite des Fensters klopfen gesehen. Dabei befinden wir uns hier im elften Stock.

Der Gesichtsausdruck des Dreams zeigt eine Art Mischung aus steinharten Kampfeswillen und Freude endlich dem Ziel einen Schritt näher zu sein. Er kann es kaum erwarten, endlich einen echten Geist noch einmal zu Gesicht zu bekommen. Und dieses Mal wird er nicht so erschrocken abhauen wie beim letzten Mal.

Velveteen Dream: Hhmm die Umgebungstemperatur liegt bei genau 14 Grad und der Magnetfeldmesser zeigt ein gelbes Licht. Ich habe zwar keine Ahnung, was das bedeutet, aber wenn das Licht rot ist, ist hier garantiert ein Geist anwesend. So stand es jedenfalls in der Beschreibung.

Tatsächlich wirkt der Dream hier so konzentriert, wie noch nie zuvor. Er ist mit voller Härte beim Geschehen und lässt sich von nichts ablenken. Sicher stellt er sich an, wie ein Kleinkind, welches versucht, mit neuen Spielzeug einen Geist zu jagen, doch man kann ja nicht wissen, wohin ihn das führt. Vielleicht wird es ja irgendeine Art Erfolg geben.

Jimmy Hart: Lord Dream, ich finde wir sollten uns wirklich einfach nur zurück ins Bett legen und schlafen!

Diese Worte auszusprechen kostet Jimmy Hart sehr viel Überwindung. Er weis, dass er sich nicht zuviel erlauben darf, um nicht erneut eine deftige Strafe seines Meisters zu bekommen, aber er sieht es für definitiv besser an, nicht länger hier in diesen Hotel mitten in der Nacht umherzuschleichen.

Velveteen Dream: Sei endlich still James! Wie kannst du nur so desinteressiert sein, obwohl wir hautnah davor stehen, endlich einen Geist zu finden.

Hier sind die Fans ausnahmsweise Mal auf der Seite des Lords! Denn muss man ja leider zugeben, liegt hier schon ein wenig Spannung in der Luft. Auch die Fans in der halle halten gespannt ihre Luft an, mit großer Erwartung, was als Nächstes passiert. Die meisten unter ihnen werden sicherlich nicht an so etwas wie Geister glauben, aber die Hoffnung, einen sehen zu können, scheint dennoch vorhanden zu sein

Jimmy Hart: Ich bin nicht desinteressiert. Im Gegenteil! Ich kacke mir gleich in die Hose! Ich habe Angst. Können wir es nicht einfach sein lassen für heute?

Nunja...
Die beiden Männer schleichen gerade mitten in der Nacht durch einen dunklen Gang eines Hotels, was für mehrere Suizidgeschichten und Geistererscheinungen bekannt ist. Es soll angeblich verflucht sein und die Geister der vielen Toten sollen hier immernoch ihr Unwesen treiben so heißt es. Egal ob man an ein Leben nach dem Tot glaubt oder nicht, so ein Ort lässt wohl bei jeden Menschen zum Teil die Haare nach oben stehen.

Velveteen Dream: Jetzt sei endlich still James! Die digitale Audioaufzeichnung gibt ein raschelndes Störgeräusch von sich. Vielleicht möchte der Geist nicht, dass wir ihn hören können. Es soll ein Kind sein? Vielleicht spielt es auch gerade einfach an den Geräten rum.

Ein erstickendes Stocken kommt plötzlich aus der Kehle des Dreams, als dieser auf seine Geräte schaut und anscheinend über etwas nachzudenken scheint. Schnell wird klar, dass es seine eigenen Worte sind, die ihn gerade durch den Kopf gehen.

Velveteen Dream: Moment...
HEAY!!! DAS SIND MEINE GERÄTE! VERPISS DICH DU KLEINES BALG!


Wütend und voller Zorn springt der Lord auf und brüllt in einer sehr lauten Stärke durch den Gang des Hotels mit dem Risiko, dadurch mehrere andere Besucher zu wecken. Ein kleines Kind, welches Nichts hat und einfach nur arm und unwürdig ist, spielt an seinen Gerätschaften herum? Das ist inakzeptabel! Sieht der Dream etwa aus wie irgendein Sozialhelfer für Obdachlose Geister? Nein sieht er nicht!

Velveteen Dream: Tze was für eine Frechheit. Ich hab das Geld für den ganzen scheiß doch nicht ausgegeben, damit es von irgendeinen toten Rotzlöffel als Spielzeug verwendet werden kann.

Die ganze Aufmerksamkeit und Spannung, welche sich die ganze Zeit über aufgebaut hat, scheint nun mit einen Mal völlig erloschen zu sein. Und zeitgleich wohl auch die Erfolgschancen, endlich einen Geist zu finden.

Jimmy Hart: Ganz recht Mylord. Super! Sie haben den Geist verjagt! Sie sind ein wahrer Held. Jetzt sollten wir uns wieder zurück ins Zimmer begeben. Jetzt wo die Geister verschwunden sind.

Etwas verwirrt dreht sich der Dream zu seinen Butler und denkt darüber nach, was hier gerade passiert ist. Das wollte er natürlich keinesfalls so machen. Er hat alle Möglichkeiten, endlich einen echten Geist zu entdecken, gerade weggeworfen.

Velveteen Dream: Was? Ach verdammt! Stimmt wir haben immer noch keinen Treffen können. Da sind wir schon einmal an einen solchen Ort und es hat trotzdem nichts gebracht.

Damit scheinen wirklich alle Versuche, die der Dream vorbereitet hat, hier endlich zum Erfolg zu kommen, in tausend Einzelteile zerlegt wurden zu sein. Nur weil sein Ego es nicht zulassen konnte, dass irgendein kleiner Geisterrotzlöffel an seinen Dingen herumspielt. Ungefragt!

Velveteen Dream: Na gut! Komm gehen wir.

Ein letzter hoffnungsloser Blick zum Fenster, dann macht der Dream kehrt, um in sein Zimmer zurückzukehren. Währenddessen bleibt die Kamera am Ort des Geschehens zurück und fährt nun noch einmal selbst aus dem Fenster, wo vor 18 Jahren dieser grauenvolle Vorfall passierte. Und was uns dabei zutiefst erschüttert, ist ein leises Klopfen gegen eine Glasscheibe, was wir sanft im Hintergrund zu hören bekommen, ehe das Bild dann plötzlich schwindet.

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Die waghalsige Rettungsaktion Miho Abes ist nun schon einen Tag her. Miho hatte lange geschlafen in Taichis Hotelzimmerbett und der Holy Emperor höchstselbst nahm die Couch, was man durchaus als ungewöhnlich erachten könnte. Er wollte ihre Ruhe nicht stören und ihr die Möglichkeit geben sich zu erholen. Nun ist sie erwacht und sitzt auf dem Fußende des Bettes, ihre nackten Füße baumeln hin und her während Taichi sich neben sie setzt. Er starrt dabei auf den Boden, der Kopf gesenkt, atmet einmal schwer.

TAICHI:
"Miho-chan. Bitte vergib' mir."


Die "Diva" runzelt die Stirn und sieht zu ihm hinüber.

Miho Abe:
"Taichi-kun.. was ist los?"


TAICHI:
"Was los ist, fragst du?"


Er hebt den Kopf und sieht in ihre Augen. Taichi fühlt sich elend.

TAICHI:
"Das hätte nicht geschehen dürfen. Ich hätte dich beschützen müssen. Ich habe geschworen dich zu beschützen, genau so wie ich Hiromu-san beschützen wollte, so wie ich TAICHI-GUN beschützen will. Erinnerst du dich an den Abend am See, zusammen mit Shinzaki-sama? Ich versprach' ihm euch zu schützen, für eure Loyalität, für eure Partnerschaft. Aber ich habe versagt, Miho-chan. So wie ich bei Han.."


Doch er kann seinen Gedanken nicht zu Ende ausführen, denn Miho verzieht das Gesicht und hält ihm spielerisch den Mund zu. Sie, als reine Seele, ist einfach nur glücklich wieder frei zu sein.

Miho Abe:
"Stop, Taichi-kun!! Dich trifft keine Schuld! Du kannst niemanden 24/7 beschützen, das ist doch klar! Du sagst Hiromu-kun immer er soll sich nicht die Schuld an diesem ganzen Ärger mit Marty-san und Pentagón-san geben, dann hör' doch auch auf DIR die Schuld zu geben, für alles das geschiet."


Nun sieht Taichi auf und seine Augen verraten wie ernst ihm diese Gedanken sind. Das alles tut ihm leid, es tut ihm weh, und er will einfach nur dass die Schuldgefühle nachlassen. Seiten des "Holy Emperor" die wir bisher nie zu Gesicht bekamen.

TAICHI:
"Miho-chan.."


Nun nimmt sie sein Gesicht und dabei Funkeln ihre Augen. Sie nässen. Abe ist sehr nah am Wasser gebaut und das zeigt sich hier deutlich. Sie zieht die Nase hoch und spricht.

Miho Abe:
"Du kannst nicht alles Unheil der Welt von uns abwenden, Taichi-kun! Aber du kannst weiterhin dein Bestes geben, so wie bisher! Und Hiromu-kun, Shinzaki-sama und ich geben auch unser Bestes! Und wenn Maki-chan Teil von uns werden sollte, soll sie auch ihr Bestes geben! Zusammen sind wir unschlagbar, oder, Taichi-kun? Weil wir wahre Freunde sind und uns nichts trennen kann! Und wenn doch, dann finden wir uns wieder und retten einander! Das ist es doch was Freundschaft ausmacht!"


Er nickt. Als "TAICHI-GUN" startete, da waren sie nichts als ein loser Zusammenschluss von Japanern. Aber sie sind wahrlich zu einer Einheit geworden. Zu einer Armee. "Gun". Ein kleines Grinsen zieht über Taichis Gesicht als Miho ihm um den Hals fällt und ganz fest an sich drückt, dabei vergießt sie unendlich viele Tränen.

TAICHI:
"Danke.. Miho-chan.."


Der Führer der Gruppe gibt der Schwarzhaarigen einen Kuss auf den Kopf und die Umarmung löst sich. Man sieht Taichi wirklich an dass Miho ihm eine riesige Last von der Schulter genommen hat und das Gesicht von sieben Tage Regenwetter ist auch verschwunden. Miho wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und ist glücklich noch kein Make Up aufgetragen zu haben, das nun verwischt wäre.

Miho Abe:
"Ich hole Frühstück! Croissants! Kaffee! Wassermelone und Rührei!"


Absolut energiegeladen springt die junge Frau auf. Taichi runzelt die Stirn, denn diese Reaktion hätte er nun ganz und gar nicht erwartet. Doch bevor Taichi sich versieht sind Mihos nackte Füße bereits in ihren Doc Martens verschwunden und sie zieht sich ein übergroßes Taichi Shirt aus dem c2c Shop an.

TAICHI:
"Oi, Miho-chan, warte, lass mich heute einmal-"


Miho Abe:
"Ich bin gleich wieder da!!"


Und da stürmt sie aus der Tür. Keine Chance für den Holy Emperor hier erhört zu werden. Er atmet einmal tief durch und kann ihr schwarzes Haar nur noch hinter dem Türrahmen verschwinden sehen, bevor die dazugehörige Tür ins Schloss fällt. Ein mulmiges Gefühl bleibt zurück sie alleine gehen zu lassen, aber dies wird wohl für die nächste Zeit nicht verschwinden.

TAICHI:
"Wassermelone.. und Rührei!?"


Angewidert verzieht er das Gesicht und erhebt sich dann auch vom Bett. Er spaziert langsam zum Fenster hinüber und öffnet es ganz, dann greift er in die Tasche seiner Jogginghose und holt Zigaretten hervor. Dass hier absolutes Rauchverbot vorherrscht interessiert ihn nicht. Er steckt sich eine an, sieht dabei über den Mittagsverkehr auf den Straßen der Stadt hinweg, hier aus dem 21. Stockwerk, und die Szene endet.

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MATCH 8
SINGLES MATCH
c2c Westcoast Championship
Chris Jericho vs. Neville ©

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Writer: Maxi

Die Halle wird langsam dunkel. Düsteres, blaues Licht, wie als käme es direkt aus den Tiefen des Ozeans, schimmert durch die Arena als auf einmal der Titantron anspringt und einen Countdown von 5 runterzählt.

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Jetzt schon weiß eigentlich jeder in der Crowd wer hier jetzt gleich die Stage betreten wird. Als bekennendes Arschloch hat sich dieser Superstar zwar nicht gerade einen besonders sympathischen Ruf über die Jahre erarbeitet, geschätzt wird er, auf seine Art und Weise, von vielen Fans jedoch trotzdem. Es gibt wohl nur wenige Akteure die ihm was Einfallsreichtum, Gerissenheit und Humor angeht das Wasser reichen können. Und so sehen das eben auch die Fans. Jedenfalls ist er selbst dieser Ansicht. Der Countdown endet bei 0, die Pyrotechnik schießt direkt vor dem Zugang zur Stage in die Höhe und die bei wohl jedem Wrestling-Fan bekannten Worte dröhnen über die Boxen:

Come on..You know I got ya...

BREAK THE WALLS DOWN



Break down the Walls


Spätestens jetzt hat auch der Unwissendste Besucher der ganzen Halle kapiert das es sich hier nur um eine Person handeln kann. Den Ayatollah of Rock 'n' Rolla, den Savior, das Sexy Beast, oder einfach nur Y2J. Es gibt viele Namen für einen Ausnahmeathleten wie ihn, doch der Name bei dem sie ihn alle rufen wird nun in breiten Buchstaben auf dem Titantron angezeigt: JERICHO
Passend dazu hat sich Y2J auch bereits auf der Stage positioniert und steht dort in bekannter Manier in einer schlicht verzierten schwarzen Weste, dem Publikum den Rücken zugewandt und beide Fäuste zur Seite gestreckt.

For those about to rock and what ya want
Baby you know you're Judas and I'm your priest
Baby what I got is not from the least
Bring it through the stage in the rage of the beast


Mit Schwung dreht sich Y2J um die eigene Achse und zeigt der Welt sein makeloses Lächeln. Mit einer Arroganz und Selbstsicherheit die einem quasi entgegen springt lässt er seinen Blick durch die Halle schweifen. Es gibt tatsächlich, trotz seiner Art und Weise, einige Fans in der Halle die ihre Botschaften an den Ayatollah of Rock 'n' Rolla auf Plakaten festgehalten haben. "Save Me Y2J" oder "King of the World" steht dort beispielweise geschrieben. Nichts was das Sexy Beast beeindrucken würde. Für ihn ist es nur eine Bestätigung dessen was ihm selbst bereits hineichend bekannt ist. In Allem was er tut immer der beste zu Sein - das war schon seid klein auf Y2Js erklärtes Ziel und bisher hat er dieses Ziel auch immer erreicht.

Step in the arena and break the walls down
Step in the arena and break the walls down


Melissa Santos: "The following Countest is getting for One Fall" ONE FALL! "And its for the C2C Westcoast champiooonchiiiiip... Making his way to the ring ... from Wiinipeg, Canada ... weighting 227 pounds ... Y 2 J ... CHRIS JEERIICHOOO"

Langsam schlendert Jericho die Stage hinunter. Sein Blick fällt auf einen kleinen Jungen in Rey Mysterio Maske, direkt an der Absperrung der ihn massivst ausbuht. Was für ein dummes Kind. Die Masse an Fans die ihm nicht wohlgesonnen ist überwiegt natürlich deutlich und so bleibt der kleine Junge auch nicht der einzige der ihm auf seinen Weg Richtung Ring Beleidigungen entgegen schmettert. Doch Jericho wäre nicht Jericho wenn er nicht genau aus diesen Buhrufen seine Bestätigung ziehen würde. Die Schafe haben dem Löwen schließlich noch nie zugejubelt. Sicher gibt es einige die seine natürliche Brillanz anerkennen, aber der Großteil dieser Menschen sind nur verachtenswerte Ignoranten in den Augen Y2Js der mittlerweile die Ringtreppe erreicht hat und diese langsam besteigt.

(Now you know) Comin' on down
(Jericho) You know I got ya'
(Now you know) Yeah
(Jericho) Yeah!


Auf dem Apron angekommen schlüpft das Sexy Beast schnell unter dem obersten Ringseil hindurch und steht auch schon im Ring. Ein kurzes Auf- und Ablaufen in besagtem und einige überhebliche Blicke in Richtung Crowd - mehr gibt es von Jericho auch nicht zu sehen. Seine Weste zieht er noch aus und deutet tatsächlich kurz einen Wurf eben derer in Richtung Publikum an, nur um den Arm lachend wieder zu senken und die Weste neben den Ring fallen zu lassen. Y2J ist eindeutig nicht der Typ der es nötig hat um die Gunst der Crowd zu buhlen. Entweder verehren sie ihn, oder eben nicht. Noch haben sie die Wahl..



Die Stimme schon zu Beginn entlockt dem ein oder anderen Fan einen dezenten Jubelschrei. Einige andere lassen leichte Buhrufe erklingen, als nun bereits schon feststeht wer die Halle betreten wird. Lange bitten lässt sich der Superstar zu dem die nun einschlagen Gitarrenriffe gehören weiß Gott nicht. PAC erscheint dann auch in recht gezügeltem Gang die Stage und lässt sich in der Halle empfangen.

[Bild: pacentranceu9kft.jpg]

Zielstrebig macht er sich dann auch auf in Richtung Ring, wobei es Melissas Aufgabe ist den Bastard gebührend anzukündigen.

Melissa Santos: "And his Opponent... from Newcastle upon Tyne, England... weighing in at 194 pounds.. He is the Coast 2 Coast Westcoaaast champiooooon... NEVILLE!!"

Noch während Melissa seinen Namen ausgesprochen hat, ist der Engländer in den Ring geslidet und hat sofort eines der Aprons angestrebt. Auf dieses springt er schlussendlich auch und hebt einmal die Arme in die Luft. Sowohl die positiven als auch die negativen Reaktionen erreichen ihn, was ihn zu einem kurzen Grinsen bringt. Rückwärts springt PAC dann auch vom Apron herunter und zieht gemütlich seine Runden im Ring. In eine der Ringecken macht er dann halt und symbolisiert somit das er bereit für das Match ist.

Beide Superstars stehen sich im Ring gegenüber und umkreisen sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit, ehe die Ringglocken den Beginn des Matches ankündigen.

DING DING DING

Beide Superstars begeben sich erst einmal zu Beginn in einen Lock Up, in welchen Neville ziemlich zügig die Oberhand erhalten kann, indem er Jerichos Arm verdreht. Doch Jericho schafft es dennoch mit einen Takeover die Führung zu erhalten und Neville zu Boden zu werfen. Dort jedoch kickt Neville sich einfach ohne Pause aus den Griff von Jericho und schafft es wieder auf die Beine. Doch Jericho reist Neville diese wieder weg und nimmt ihn somit wieder den Stand. Neville hingegen springt nur einmal, macht im Ring einen Kopfstand und landet safe wieder auf den Beinen, wodurch wieder einmal etwas Ruhe in diesen doch ziemlich schnellen Match eintritt.

[Bild: 113uklr.jpg]

Sofort kommt Jericho zurück auf Neville gesprintet, doch dieser hebt in einer Blitzgeschwindigkeit sein Bein und zeigt einen Superkick! Damn der hat gesessen! Mehrere Elbowpunches fliegen gegen Jerichos Kopf, doch dieser zerrt sich den Man that Gravity forgots über die Seile, sprintet selbst in die Seile, kommt zurück und zeigt einen atemberaubenden Suicid Dive gegen Neville außerhalb des Rings. Sofort wird Neville zurück in diesen gerollt, Jericho kommt ebenfalls, sprintet auf Neville zu, doch dieser schafft es, trotz dieser beeindruckenden Aktion eben, sein Bein in der Ringecke zu heben, sodass Jericho genau gegen dieses sprintet und zu Boden fällt. Sofort lässt sich Neville auf MR. Y2J fallen und zeigt damit das erste Cover des Matches, doch Jericho kommt schneller wieder heraus, als man Blaubeerpfannkuchen sagen kann. Sofort springen beide Superstars blitzschnell wieder auf die Beine und Jericho stürmt direkt in die Seile, um einen Lionsault auf den stehenden Neville zu zeigen, doch dieser kann mit Leichtigkeit ausweichen und aus dem Ring rollen. Jericho folgt ihn auf Schritt und Tritt, doch außen angekommen, hagelt es sofortig mehrere Schläge gegen ihn. Wie verrückt gibt Jericho alles, um sich zu wehren, wodurch ein chaotischer Brawl zwischen den Beiden entsteht, in welchen beide Superstars hart auf den jeweils anderen einschlagen, choppen und auch treten. Dies endet erst, als Jericho Neville mittels Whip In gegen das Apron schleudert, der King of Cruiserweights mit seinen rechten Bein daran abbremsen kann, Jericho auf ihn zugerannt kommt und direkt einen Ellenbogen in die Fresse bekommt, Neville auf das Apron klettert, ansetzt und mit einen dermaßen guten Moonsault auf Chris Jericho zufliegt. Doch der Ayatollah of Rock 'n' Rolla kann Neville auf der Schulter abfangen. What the Fuck? Woher nimmt Jericho soviel Muskelkraft. Sicher ist Neville nun nicht der schwerste oder größte Superstar, aber von einen Chris Jericho so abgefangen zu werden, das sieht man selten. Leider bringt es den Kanadier jedoch nichts, denn Neville kann sich durch den Schwung des Sprunges weiter auf Jericho drehen und ihn mit einen einzigartigen Tornado DDT zu Boden schleudern. Holy Shit geben diese Beiden hier Vollgas. Aber es geht ja auch um großes Gold. Langsam rollt sich Neville wieder zurück in den Ring und hält sich dabei schmerzend sein Kinn, welches bei den kleinen Brawl eben wohl so einiges abbekommen hat. Auch Jericho betritt in der Zwischenzeit wieder den Ring und beide Superstars scheinen erneut in einen Brawl zu rennen. Fäuste fliegen von beiden Seiten aus und Neville schafft es hier abermals die Oberhand zu gewinnen. Er schlägt Jericho immer weiter in die Ringecke hinein und es geht für ihn sogar auf diese. Beide Superstars klettern in der Ecke auf das dritte Seil, während Jericho tausende Schläge dabei fressen muss. Anschließend setzt Neville an, schlägt noch einmal auf Jericho ein und zeigt uns dann einen fabelhaften und mit Sicherheit auch besonders schmerzhaften Super Brainbuster vom dritten Seil in der Ringecke aus in den Ring. Holy Shit! Kann das bereits das Ende sein? Neville geht in kein Cover? Nein, er steht auf und geht erneut in die Ringecke. Was hat er vor? Er klettert auf das dritte Seil, wartet darauf, dass Jericho wieder auf den Beinen steht, springt ab, doch Jericho duckt sich, greift sich Neville von unten und hämmert ihn mit einer brutalen Powerbomb in ein Cover!

ONE
TW

NEIN! Neville kommt noch heraus, aber verdammt war das ein brutaler Konter vom Savior! Und Neville ist noch lange nicht down! Nein, er greift, ohne eine Pause in das Match hineinzubringen, gleich wieder Jericho an, indem er sich, während er noch unter ihn liegt, seinen Kopf packt und in einen Headlock gefangen nimmt. Schnell kommt Jericho, dadurch dass er hier natürlich in der dominierenden Position liegt, wieder zurück auf die Beine und will Neville mittels Whip In in die Ringecke befördern, doch Neville slidet auf seine Beine, behält Jerichos Arm in den Händen und schleudert diesen mit einen grandiosen Reversel selbst in die Ringecke. Schnell kommt Neville auf Jericho zugerannt, welcher es jedoch schafft rechtzeitig auszuweichen, sodass Neville gegen das Tournbuckle knallt. Anschließend ist es Jericho, der auf Neville zugerannt kommt. Doch auch Neville ist nicht blöd, weicht über das dritte Seil nach Draußen hin aus, rennt zusammen mit Jericho in die Mitte der Seile, springt ab und kommt mit einen herausragenden Hangman Cutter über das dritte Seil von außen in den Ring geflogen und hämmert Jericho brutalst zu Boden. Nun ist es Neville, welcher wieder in ein Cover geht.

ONE
TWO

Doch auch Jericho kann sich noch rechtzeitig wieder befreien. Noch ist das Match nicht vorbei. Langsam kommt Neville wieder auf die Beine und man kann beiden Superstars bereits gut ansehen, dass sie nichtmehr bei 100% sind. Langsam geht Neville in die Seile, kommt auf den sitzenden Jericho zurück und rammt diesen hart seinen Fuß gegen den Hinterkopf, sodass dieser wieder zu Boden fällt. Dort folgt ein schöner Kneedrop gegen den Kopf, ehe Neville erneut in die Seile geht, auf Jericho zurück kommt und mit einen weiteren schönen Kneedrop abermals mitten auf dessen Gesicht landet. Ein weiterer Kick gegen Jerichos Schädel soll folgen, bevor Neville seinen blondhaarigen Gegner aufreißt, ihn zu den Seilen zieht und hart dagegen drückt, was der Ringrichter natürlich nur ungern sieht. Das soll ein fairer und anständiger Fight zwischen den Beiden hier werden, solche Aktionen möchte man nicht. Langsam taumelt Jericho in die Ringecke als der Ringrichter zwischen die beiden Männer geht um Neville etwas zu ermahnen, doch dort muss das Sexy Beast direkt mehrere Chops fressen, bevor es sich endlich wehren kann. Nach den dritten saftigen Chop, welchen Neville auf die nackte Brust von Chris Jericho pfeffert, packt sich dieser Nevilles Árm und schleudert diesen mit einen starken Whip In in die gegenüberliegende Ringecke. Sofort stürmt Jericho hinterher, doch Neville schafft es erneut, sein Bein zu heben, sodass Chris mitten dagegen rennt. Neville greift sich, ohne eine Sekunde Luft zu holen, Jericho, doch dieser tritt einfach nur voller Wut in dessen Magen, stemmt Neville hoch und zeigt einen besonders langen Delayed Vertical Suplex gegen den English Bastard, welcher sofort in ein nächstes Cover geht.

ONE
TWO
Kick Out

Doch auch Neville schafft es noch, sich zu befreien. Dennoch ist es verdammt spannend anzusehen, wie es hier in diesem Match wirklich immer Hin und Her geht. Die beiden wechseln ihre jeweiligen Führungen die ganze Zeit miteinander, sodass man nie wirklich weis, wer die eigentliche Oberhand hat, Es ist nahezu ein Duell auf Augenhöhe zwischen den Beiden. Was bei einen Gegner wie den Grand Slam Champion Neville schon eine sagenhafte Leistung ist. Nun will Jericho aber ein wenig das Tempo aus dem Kampf nehmen wie es scheint, denn nun ist es dieser, der Neville in einen Headlock gefangen nimmt. Aber das ist kein normaler Headlock. Nein, Jericho platziert sich auf den Knien hinter Neville und drückt ihn eines davon, während er seinen Kopf gefangen hält, gegen den Rücken, um ihn noch mehr zuzusetzen. Die Schmerzen, die Neville aus sich herausschreit, sind nicht zu überhören, aber dennoch schafft er es recht zügig, sich daraus herauszurollen. Mehrere Schläge versucht er auf Jerichos Kopf anzubringen, trifft diese auch, doch Jericho steckt es einfach mit Leichtigkeit weg, greift sich den leichten Cruiserweight und hämmert diesen mit einen immensen Bodyslam zurück auf die Matte.

[Bild: 12nhj9j.jpg]

Anschließend verlässt er verdammt flink den Ring, hält sich am obersten Ringseil fest und kommt mit einen schönen Springboard Bodysplash auf Neville zugeflogen, welcher in ein weiteres Cover für den RocknRolla führt.

ONE
TWO

Doch Neville kommt schon wieder heraus. Aber Jericho zeigt hier zum ersten Mal einen Vorsprung, der nur schwer wieder einzuholen ist. Neville scheint stark angeschlagen zu sein, während Jericho hier die Oberhand behält. Jericho verliert keine Zeit und geht sofort wieder in einen Headlock, um Neville für rund eine Minute lang gefangen zu nehmen, bevor er völlig verzweifelt in ein weiteres Cover geht. Daraus kann sich Neville natürlich mit Leichtigkeit befreien, aber so gelobt wie wir Jericho eben haben, genauso stark scheint er auch langsam keine Ideen mehr zu haben, was er hier bringen soll, um den Champ endlich unten zu halten. Langsam steht er zusammen mit Neville wieder auf, wobei es für den Neville wohl weniger angenehm ist, so wie er von Jericho an den Haaren nach oben gezerrt wird. Anschließend soll es für Neville mittels Whip In in die Ringecke gehen, doch wie aus dem Nichts schafft dieser es, zu Reverseln, Jericho in die Ecke zu jagen und mit einen unglaublichen Running Big Boot hinter her zu kommen. Das war schon beinahe ein Helluvakick! Wie ein nasser Sack fällt Jericho nach Vorne weg zu Boden und bleibt regungslos auf den Rücken liegen, während Neville auf das dritte Seil in der Ringecke klettert. Mit feurigen Augen blickt er entschlossen auf seinen Gegner, setzt an und BLACK ARROW!!!

[Bild: 13xojd5.jpg]

Der Black Arrow kommt und sitzt perfekt und das so unerwartet, dass es einen auf die Beine reist! Neville schafft es hier, ohne das man damit auch nur ansatzweise gerechnet hätte, den Black Arrow durchzubringen und geht direkt in ein Cover, welches dieses Match beenden kann. Soviel zur Führung von Chris Jericho.

ONE
TWO
THR
NEIN!!!

Chris Jericho kommt raus! Chris Jericho ist noch nicht besiegt! Das Match geht immernoch weiter, trotz dieses perfekten Black Arrow! Jetzt ist es Neville, der so langsam nicht mehr weiter weis, was er noch alles bringen könnte! Was muss er noch alles zeigen, um diesen Gegner am Boden zu halten? Langsam steht der Champion auf, verpasst Jericho einen harten Tritt gegen den Kopf, ehe er diesen ebenfalls auf die Beine stemmt und nun selbst mit einen Whip In in die Seile befördert. Schnell springt Neville ab, um Jericho in einen harten Front Dropkick rennen zu lassen, doch der Kanadier hält sich am obersten Ringseil fest, sodass Neville hart auf den Rücken landet. Er sprintet auf Neville zu, springt im lauf selbst ab und kommt mit einer harten Running Senton auf Neville zugeflogen, die perfekt sitzt. Woher nimmt Chris Jericho nur diese Power? Eben einen Black Arrow abbekommen und nun ist er es, der Neville aus dem Ring befördert, damit dieser dort etwas aus schnaufen kann. Oder es zumindest versucht, denn Jericho ist nicht so blöd ihn dies zu gönnen. Schnell rennt er seinen Gegner hinterher und greift ihn sich außerhalb des Rings, doch Neville kann rechtzeitig reagieren und Jericho mit einen starken Irish Whip mitten gegen die Barrikade befördern. Dennoch muss er etwas verschnaufen, sodass Jericho ebenfalls etwas Zeit bekommt, diese Aktion wegzustecken. Langsam wird Jericho wieder zurück in den Ring gerollt, wo Neville ihn folgt und noch einmal leicht auf ihn eintritt. Jericho wird auf die Beine gezogen und bekommt direkt einen schönen Spin Kick in die Magengegend, welcher ihn zum vor bücken zwingt, sodass Neville in die Seile gehen kann und direkt mit einen Running Kick gegen Jerichos Schädel diesen selbst in die Seile stößt. Dort folgt Neville seinen Gegner ziemlich zügig, klettert mit diesen durch die Seile auf The Apron und packt ihn sich, um eine weitere kranke Aktion zu zeigen. Doch Jericho schafft es, sich mit mehreren Schlägen zu wehren, muss aber am Ende selbst noch mehr härtere Punches von Neville fressen und sich geschlagen geben. Neville packt sich Jericho, setzt an, springt ab und zeigt uns einen weiteren Arrow! Ein klasse Falcon Arrow vom Apron aus nach Draußen auf den harten Hallenboden gegen Chris Jericho. Holy Shit was für eine Aktion. Beide Superstars liegen beinahe KO auf den Hallenboden, sodass den Ringrichter nichts anderes übrig bleibt, als sie beide auszuzählen. Doch Neville schafft es rechtzeitig auf die Beine und zurück in den Ring zu kommen und auch Jericho ist noch bevor der Reff bei 10 angelangt ist im Ring zurück. Jedoch kann er diesen nicht betreten, da Neville direkt angestürmt kommt und in mit einen legendären Running Front Dropkick durch die Ringseile wieder nach draußen befördert. Dort folgt ihn Neville mit einen Ausdruck, welcher wirklich gefährlich ist.

[Bild: 1494jgn.jpg]

Dieser Bastard hat gerade alles in seinen Kopf verloren und will nurnoch dieses Match beenden, koste es, was es wolle. So haben wir den Westcoastchampion schon lange nichtmehr sehen können. Er geht zum Kommentatorenpult und zerrt es auseinander, sodass der Tisch frei liegt, auf welchen er Jericho platziert. Anschließend begibt er sich zurück in den Ring, macht sich an den Ringseilen bereit, setzt an, stützt sich am obersten Seil ab und kommt mit einer meisterlichen und einfach nur absurden Springboard Skytwister Press vom Ring aus auf Chris Jericho durch das Kommentatorenpult geflogen. Was zum Teufel? Auch die Zuschauer in der Halle können nurnoch ohrenbetäubend laute „Holy Shit Chants“ von sich bringen, da sie mit so etwas nun garantiert nicht gerechnet hätten. Abermals liegen beide Superstars völlig bewegungslos in den Trümmern des Kommentatorenpult außerhalb des Rings und der Referee muss schon wieder damit starten, sie auszuzählen. Außerdem stehen schon mehrere Ärzte an der Seite bereit, um im Anschluss des Matches nach der Gesundheit der Beiden zu schauen. Denn nach solch einen Match wird da wohl eine gewisse Gefahr bestehen können. Erst als der Reff bei 7 angekommen ist, schafft es Neville auf die Beine und langsam in Richtung Ring zu laufen. Kann er es noch rechtzeitig schaffen, bevor sie beide ausgezählt werden? BOOM!!! Was??? Chris Jericho...
Chris Jericho attackiert Neville von hinten mit einen Klappstuhl? Der Chair Shot von Jericho trifft den Champ, ohne dass dieser sich dagegen wehren kann und lässt ihn mit einer Platzwunde am Hinterkopf zu Boden fallen. Mit hasserfüllten Blick blickt Jericho auf diesen nervigen kleinen Jungen vor ihm, der ihn hier die Hölle eines Kampfes geliefert hat und schlägt weiter ohne Rücksicht mit den Stuhl auf ihn ein. Der Referee kann das natürlich nicht einfach so stehen lassen und lässt das Match sofort abläuten. Das ist der Sieg durch Disqualifikation für Neville. Chris Jericho hat seine Chance auf das Gold verspielt! Oder etwa doch nicht? Er blickt weiterhin hasserfüllt durch die Gegend, die Fans, den Ringrichter und auch die Ärzte an der Seite, die Neville verzweifelt helfen wollen, schlägt noch einmal mitten auf die Platzwunde am Kopf von Neville und packt sich dann seinen Titel. Chris Jericho verschwindet mit den Wectoastchampionchip aus der Halle?

[Bild: 157fjqg.jpg]

Neville liegt währenddessen nur bewegungslos mit jeder Menge Blutverlust auf den Boden und wird von den Ärzten untersucht, aber Jericho hat seinen Titel. Obwohl er das Match verloren hat. Was denkt sich dieser Bastard?

Here is your winner by disqualification and STILLLLL c2c WESTCOAST CHAMPIOON: NEVILLLLLLLLE!

Noelle Foley: "Leute, Chris Jericho hat gerade die Westcoast Championship gestohlen!"

Byron Saxton: "Das geht doch so nicht. Kann ihn irgendwer aufhalten? Du, Johnny?"

Johnny Curtis: "Nah. Champ ist der, der sich wie ein Champ verhält! Ich finde der Titelwechsel hier ist gerechtfertigt, Neville ist am Boden, so sollte kein Champion sein!"

Byron Saxton: "Was für ein.. BLÖDSINN schon wieder von dir."

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Der Tag danach. Der Slutwalk, wie man umgangssprachlich so schön sinniert. Und doch hat er sich eigentlich nichts zu Schulden kommen lassen. Ja, vielleicht ist Tegan Nox, die mitunter schärfste Konkurrentin seiner komplettierenden Hälfte und Trägerin des One Shot at Glory Koffers, neben ihm aufgewacht. Aber es war nichts zwischen den Beiden. Zuviele Klamotten bekleideten ihn als er aufwachte und überhaupt hat er nicht soviel getrunken, als könne er sich nicht dran erinnern. Kopfschmerzen und Schuldgefühle schwirren aber trotzdem durch das Cerebrum des Panama City Playboys. Mit diesem Zwiespalt und dem drückenden Schmerz schleppt er sich durch die labyrinthartigen Flure, die die Aufenthaltsräume für die Superstars beherbergen. Er hat sicher soviel zu erklären, vor allem, dass es nichts zu erklären gibt. Wenn man sich die Odyssee um das goldene Paar in Erinnerung ruft und mit wieviel Misstrauen das Ganze verbunden war, der versteht zumindest, dass der Champion die letzte Nacht in Gedanken runterspult. Irgendwas wird ihn sicherlich einfallen, oder er wird es überspielen, sollte es im Gespräch mit Brittany Thema werden. Wie er die promovierte Zahnärztin jedoch kennt, ist sie sicherlich Hals über Kopf schon in ihrem Match verloren. Sie ist nämlich vor allem eines, eine geborene Perfektionistin. Und die Beziehung will er nicht auf die Probe stellen, für eine Nacht, die eigentlich keine war. Langsam zerrt er sich an die Tür, an der sein Name und eben jener der World Championesse steht. Mit der speziell dafür vorgesehenen Karte öffnet er die Tür und stolpert fast in den sich davor ergebenden Raum.

Adam Cole:
Hallo?

Hallt es von seinen Lippen in das Dunkel, dass eigentlich sein Raum ist. Er betätigt den Lichtschalter, während seine Augen fest an der Wand gegenüber kleben bleiben, noch kein Blick auf den Boden oder sonstige Raumausstattung. Britt scheint nicht da zu sein. Komisch eigentlich. Um diese Zeit. Mit einem den Rücken runterlaufenden Unbehagen schreitet er bedächtig weiter, während die alten Leuchtstoffröhren an der Decke sich auch endlich dazu entschieden haben, den Raum mit Licht zu befüllen. Cole runzelt mit der Stirn. Irgendetwas ist ungewohnt hier und heute, nur kann er nicht genau sagen was. Der dreifache Champion macht sich nicht einmal die Mühe sein Jackett irgendwie aufzuhängen, vielmehr wirft er das feine Stück nur in die Ecke, und ähnlich sackend fällt er in den Korbstuhl. Zumindest für diesen Moment kann er einmal durchatmen. Und doch vermisst er Britt, die doch hier sein müsste. Vielleicht ist sie in einem der vielen Nebenräume.

Adam Cole:
Britt-Babe?

Ruft er nun etwas lauter. Die vermeintlich wichtigste Großveranstaltung der Company steht in den Startlöchern und doch ist noch soviel zu besprechen und zu klären. The Star oft he Show, wie er sich selber proklamiert, beißt sich auf die Lippen, darauf wartend, dass es doch noch irgendwie eine Reaktion gibt. Er betritt die Duschräume.

... und siehe da? Es ist Britt Baker, die völlig nackt - die Kamera hat sich natürlich unvorteilhaft positioniert, sodass keine intimen Stellen entblößt werden - auf dem Fliesenboden hockt und deren Haare offensichtlich nass sind. Akribisch schruppt sie mit einem Schwamm über das glitzernde Titelgold. Man kann sehen wie bereits Schaum darauf ist. Wahrscheinlich sitzt die promovierte Zahnärztin schon eine gewisse Zeit hier ... und putzt ihre Championship? Irgendwie hat diese Szenerie sowohl etwas wahnsinniges aber gleichzeitig dann auch etwas sehr seltsames. Was passiert hier? Baker hat nicht auf die Rufe ihres Liebsten reagiert und scheint selbst in einer ganz merkwürdigen Stimmung zu sein. Das Gesicht der amtierenden Championesse konnte man bisher noch nicht sehen - vielleicht ist das auch besser so. Sehr wahrscheinlich ist das auch besser so. Es dauert einige Sekunden, ehe Brittany realisiert, wer dort vor ihr steht - oder besser gesagt, hinter ihr. Nur kurz ist ihr Profil zu sehen, dann widmet sie sich wieder ihrer Championship. Den ganzen Abend bisher hatte man sehen können wie sie davon ausgegangen ist, dass ihr gegenüber eine Verschwörung läuft. Ist das hier einfach nur der Gipfel all dessen, was man bisher sehen konnte. Aber ... warum?

Doctor Britt Baker DMD
"... Babe ... du musst dich ausziehen ... und dich waschen ... es können überall Wanzen versteckt sein ... überall ... deswegen ist das mit Lynch passiert."


Offensichtlich denkt die amtierende Championesse, dass sie mit genügend Wasser elektrische Geräte wie Wanzen oder Mini-Kameras zerstören kann. Der Angriff von Lynch hat sie also offensichtlich fast durchdrehen lassen - fast? Nun, das hier sieht eindeutig danach aus als würde sie sich seeeeehr sicher sein, dass eine Verschwörung läuft und deshalb hat sie scheinbar ihren Verstand verloren. Sie hatte versucht Lynch und Paige als Drahtzieherinnen anzuzeigen - vergebens. Die Polizei hat ihr nicht geglaubt oder sie als wahnsinnig abgestempelt. Dabei konnte man doch eindeutig sehen, dass die Women's Division sie stürzen möchte - und alle sind darin involviert. Das ist doch mehr als offensichtlich! Das Wasser rauscht weiter und Baker setzt ihre Arbeit akribisch fort. Offenbar denkt sie auch, dass in der Championship irgendwas versteckt ist. Sie sieht nicht noch einmal zu Cole, sondern scheint ihn nur warnen zu wollen, dass er auch Teil dieses perfiden Spiels mit Paige als Anführerin ist und deshalb von ihm auch eine Gefahr ausgeht. Natürlich haben diese Frauen auch ihn verkabelt. Die beiden sind ja schließlich immer zusammen und deshalb bietet sich auch eine Überwachung des World Champions an. Aber ... wo war er eigentlich gestern Nacht? Ist das ... ?

Doctor Britt Baker DMD
"... wo warst du gestern ... ? Wo? Sie haben dich auch ... verkabelt! Sie wollen meine Pläne wissen! Und warum? Weil ... Paige mich sonst nicht besiegen kann!"


Baker dreht sich herum, bleibt dennoch aber sitzen. Ihre langen, brünetten Haare bedecken das Nötigste und garantieren damit, dass es keine Beschwerden bezüglich zu großer Freizügigkeit gibt. Der Blick der promovierten Zahnärztin ist fast schon wahnsinnig. Die Augen sind weit aufgerissen und wahrscheinlich hat sie schon seit geraumer Zeit nicht mehr ordentlich geschlafen.

Adam Cole:
Was zum verdammten F….

Cole schluckt die letzten Buchstaben, als er Brittany anblickt. Mit gerunzelter Stirn, die förmlich danach schreit, dass er gar nicht so recht glauben mag, welches kuriose Schauspiel sich vor ihm offenbart, hält der dreifache Champion erst einmal inne. Was zur Hölle hat Britt gestochen? So aufgelöst hat er sie bisher nie erlebt und der Mann an ihrer Seite ist völlig ratlos, was er tun soll. Immerhin aber offenbart sich dem Panama City Playboy direkt die Möglichkeit eine Ausrede zu finden, wo er die letzte Nacht verbracht hat, denn in dem Zustand in dem sich Britt gerade befindet, kann er ganz egal wie ehrlich er sein will, erklären, was er will, sie wird ihn verteufeln dafür. Hektisch zuckt sein Kopf hin und her, um zumindest aus dem Affekt etwas zu tun. Ein Handtuch, sie braucht definitiv ein Handtuch, und vielleicht einen Kaffee, aber vor allem braucht sie das trockene Tuch, bevor sie der ganzen Welt vielleicht noch offenbart, was nur für seine Augen bestimmt sind. Und schon schnappt er sich das samtweiche Frottee Tuch und versucht sie zu umhüllen. Mit den Händen geparkt auf ihren Schultern verdeckt er mit dem Fetzen zumindest sporadisch ihren Körper, während er den Augenkontakt sucht und ihr die Dämonen austreiben mag.

Adam Cole:
Ich… Ich hab mich verquatscht.. mit.. den Jungs, aber das ist egal jetzt. Guck dich an, Britt. Es ist alles gut, und niemand ist hier, außer ich.

Natürlich, mit den Jungs. Er. Wen versucht er denn hier anzulügen? Aber wann, wenn nicht jetzt ist das egal, sie wird das sowieso schlucken, ihr Kopf ist gerade woanders, ganz weit weg. Und so wie er seinen Satz zuende formuliert ist es auch ein leichtes für sie die nächste Verschwörung zu wittern. Darüber hat er sicher nicht nachgedacht, und auch nicht in diesem Moment, als er das Tuch fester zurrt. Die Situation ist auch ganz neu für ihn, denn Einzelschicksale sind ihm eigentlich egal. Nur in diesem Fall geht ihn das schon nah, und er weiß nicht so recht wie er reagieren soll. Die Wahnzustände Britts zu folgen und ihr ein gutes, vertrautes Gefühl zu vermitteln ist fast unmöglich. Und schon gar nicht mit einer so unbedachten Aussage, die direkt wieder nach Verschwörung schreit.

Adam Cole:
Komm, zieh dir was an und wir gehen einen Kaffee trinken.

Er zieht die Zahnärztin näher an sich heran und will sie eigentlich in seine Arme legen.

Brittany lässt das alles geschehen. So wie ihr Zustand gerade ist, ist das wohl alles andere als möglich. Kann sie so denn überhaupt heute Abend antreten? Kann sie sich der Aufgabe stellen, dass sie ihren Titel gegen Paige verteidigt, die die ganze Woche sicherlich dafür genutzt hat, zu trainieren und sich entsprechend auf die promovierte Zahnärztin vorzubereiten? All das scheint aktuell in die Unmöglichkeit zu verschwinden. Brittany ist nicht in der Verfassung, um in den Ring zu steigen. Sie hat wahrscheinlich seit Tagen nur wenige Stunden geschlafen und es lässt sich vermuten, dass sie ebenfalls nichts gegessen hat. Die sonst sehr schlanke Championesse wirkt sehr schwach, sehr blass und sehr kraftlos, sodass man vermuten kann, dass ihre Herausforderin sie wahrscheinlich zum Frühstück essen würde, wenn sie nur die Möglichkeit bekommt - und diese Möglichkeit ergibt sich aus dem Zustand der amtierenden Championesse. Wäre es denn überhaupt fair, wenn sie heute kämpfen müsste? Wäre es fair, dass sie in den Ring steigen müsste, während sie aktuell offensichtlich nicht nur einen stressbedingten Zusammenbruch erlebt, sondern auch eine Paranoia hat? Die weit aufgerissenen Augen der promovierten Zahnärztin scheinen Cole fast schon zu verschlingen. Sie hat mitbekommen, was er gesagt hat. Mit Freunden. Mit Freunden? Das könnte alles bedeuten und Baker interpretiert das alles natürlich auf ihre Art und Weise.

Doctor Britt Baker DMD
"Du warst ... bei Freunden? Bei wem? Ich muss wissen, bei wem. Ich muss wissen, ob sie Informationen über mich gesammelt haben. Ich muss wissen, bei wem du gewesen bist, Adam. Erst Lynch, mit der ich verbündet war ... und jetzt dich?"


Bakers Wahn scheint immer größere Ausmaße anzunehmen. Fast so große, dass sie selbst Adam fast schon verdächtigt, dass auch er sie hintergeht. Dabei ist es kein aktives Hintergehen, sondern sie scheint zu vermuten, dass Cole etwas gesagt hat, was gegen sie verwendet werden kann - unbewusst natürlich. Sie weiß nicht, bei wem er war und dementsprechend ist es natürlich immer noch eine Möglichkeit, dass Cole Informationen über sie preis gegeben hat, die Paige gegen sie nutzen kann. Sie hat es geschafft, dass der Angriff von Lynch nicht nur stattgefunden hat, sondern ebenso aussah als sei er ihr gegolten und nicht der Championesse. Dabei sollte sie doch verletzt werden, sodass die Britin die Championship einfach übergeben bekommt. In dem Moment, in dem mögliche Szenarien durch den Kopf von Baker huschen, scheint sie ein bisschen klarer zu werden. Fast so als wäre Cole nötig gewesen, um sie wieder aufzuwecken. Ist er vielleicht der Schlüssel dazu? Der Schlüssel zum Kopf der promovierten Zahnärztin. Vielleicht kann er sie und ihre Titelverteidigung retten. Britt kneift die Augen zusammen und nimmt ihren Lebensgefährten entsprechend ins Visier. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn der Panama City Playboy gestern zu Hause geblieben wäre.

Doctor Britt Baker DMD
"Du wolltest das wahrscheinlich nicht ... aber ... diese ganzen Frauen. Die wollen, dass ich verliere. Die wollen, dass ich meine Championship verliere und sie wollten dich dafür benutzen. Welche Freunde waren das."


Baker zieht das Handtuch noch einmal fester und scheint dennoch sehr aufmerksam dessen gegenüber zu sein, was Cole als nächstes sagen wird. Wenn unter den Freunden - unter den Jungs - eventuelle c2c Superstars waren, dann ist es durchaus möglich, dass Britt noch größere Wahnvorstellungen bekommt. Oder - so wie es gerade passiert - sie wird klarer und wütender, sodass sie vielleicht doch heute Abend gewinnen könnte.

Adam Cole:
…. Keine Sorge. Die … die haben mit all dem hier nichts zu tun … Brüder von damals. Britt, hey… hey… mich hat niemand benutzt, ok? Du bist mir heilig.

Brüder von damals. So bezeichnet er Tegan also. Britts hektische Art macht es ihn schwierig. Sie handelt aus dem Affekt. Sie ist so sprunghaft, dass er es sich nicht erlauben kann in diesem Moment die Wahrheit zu offenbaren. Immerhin war er nicht mit der Frau unterwegs, die zu diesen ganzen Frauen zählen würde. Er sucht die Nähe zu seiner geliebten, die rüde und brutal attackiert wurde. Der Angstwahn der sie umgibt ist verständlich, auch wenn er in dieser Art und der Weise schon fast krankhaft ist. Vielleicht trägt er Mitschuld, dass er nicht da war, nicht in der gestrigen Nacht und nicht in der letzten Woche, als sie hintergangen wurde. Er sucht die Nähe zu ihr im Handtuch und will ihr Wärme und Zutraulichkeit schenken, indem er sie in den Arm nimmt. Jetzt soll alles andere egal sein, jetzt gilt es nur noch für diese Zwei. Seit dem Tag, als die Beiden wieder ein Paar wurden, hat er auch wahrgenommen, dass die ganzen anderen sie fallen sehen wollen, wenn nicht so extrem, wie Britt es sich gerade vorstellt, aber ähnlich.

Adam Cole:
Die bekommen das nicht hin, ok? Sie werden es heute Abend nicht schaffen, dass du deinen Titel verlierst, oder ich und schon gar nicht wird es irgendjemand schaffen uns zu trennen, ok?

Diplomatisch und einfühlsam streicht er über ihren Rücken. Ungeachtet der ernsten und trockenen Worte die sie entgegnete, was die Liebe nicht alles überspielen kann. Seine Gedanken gelten tatsächlich nur Brittany für diesen Augenblick, und kein einziger ihm selbst und seinem Titelmatch am heutigen Abend. Und er hat es vielleicht noch ungleich schwerer, er muss schließlich nicht einmal selber auf die Matte gedrückt werden um entthront zu werden. Welch große Ungerechtigkeit, wie mit allen Mitteln versucht wird, das Jahr des Adam Cole zu beenden. Aber selbst das wird nicht reichen. Nicht die c2c Oberen und nicht Gott. Sie haben sich mit dem falschen angelegt. Mit lösendem Griff öffnet er zugleich die Tür in den Wohnbereich, wo die Sonne direkt ins Gesicht des Power Couples strahlt. Und das gleißende Licht zeigt das Chaos, was verursacht wurde noch einmal deutlich. Der Blick des Panama City Playboys huscht unkonzentriert hin und her. Die durchdringenden Augen, die ihn gerade konfrontiert haben, hängen noch immer nach. Mit sich selber ringend, wie lange er das für sich behalten kann. Er ist ein Narzisst, der lügt und betrügt, um sich die Welt so zurecht zu biegen, dass sie ihm passt. Nur eben nicht bei Britt. Und vielleicht wäre das Treffen mit Tegan etwas, dass das Fass zum über laufen bringen würde. Nicht heute, nicht in ihrem Zustand.

Adam Cole:
Du vertraust mir doch, oder?

Doctor Britt Baker DMD
"Natürlich vertraue ich dir, Babe ... aber ... ich vertraue diesen Frauen nicht. Lynch und Paige ... ich vermute, dass Nox auch mit drin steckt. Sie hat die ganze Zeit versucht dich einzuwickeln ... und dieser verdammte Koffer!"


Und vielleicht ist das nicht ganz so gelaufen wie es sich Cole vielleicht gewünscht hat. Schließlich scheint es so als würde Brittany sich auch noch auf die Miss One Shot At Glory einstimmen. Es macht sogar ein bisschen Sinn, dass sie Teil dieser Konstellation und Teil dieser Verschwörung ist. Mit dem Koffer und darin befindlichen Vertrag scheint es sinnvoll zu sein, dass sie auch dazugehört. Es würde ihr schließlich einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Sie will die Women's Championship und auch wenn Cole tatkräftig versucht hatte, sie von diesem Plan abzubringen, hat sie sich auf Britt und ihren Titel eingeschossen. Somit schließt sich für die promovierte Zahnärztin der Kreis. Cole trifft für sie bis jetzt noch keine Schuld - sie weiß natürlich noch gar nicht, dass der World Champ mit ihrer größten Konkurrentin den Abend verbracht hat. Aber wenn sie es wüsste, dann würde sie sicherlich noch deutlich gestresster sein und Adam hätte wahrscheinlich nicht die Chance sie entsprechend zu beruhigen. Baker schöpft diesbezüglich aber keinerlei Verdacht und scheint fast ausschließlich mit sich selbst beschäftigt zu sein. Was man aber defintiiv sagen kann, ist, dass die Women's Championesse sich ein bisschen fängt und offenbar endlich auch einige gerade Sätze formulieren kann. Vielleicht kann er Britt ja wirklich dazu bringen, heute Abend zumindest ansatzweise normal in den Ring zu steigen.

Doctor Britt Baker DMD
"Und sie wird die nächste sein, die dafür bezahlt. Das verspreche ich."


Und Baker scheint wieder zurück zu sein - zumindest für diesen Moment. Wann sich ihr Kopf wieder verselbstständigt und sie wieder in das alte Muster verfällt. Wenn das wieder passiert, dann könnte es tatsächlich so sein, dass sie ihre Championship heute Abend nicht verteidigen kann - und das liegt nicht nur Brittany selbst fern, sondern mit Sicherheit auch Cole. Dieser war zu letzt sehr zufrieden, dass die beiden zusammen die wichtigsten Championships der Promotion tragen. Wenn er jetzt mit Paige auf diese Veranstaltungen gehen müsste - das würde ihm sicherlich nicht gefallen. Außerdem - wie würde das denn bitte aussehen? Cole und Paige auf Fotos mit den Titeln? Das wäre mit Sicherheit alles andere als passend für ihn und wahrscheinlich auch nicht in seinem Sinne.

Adam Cole:
Wird sie. Sie alle werden bezahlen. Ich bin bei dir.

Es klingt schon fast heuchlerisch, dafür dass er gegenüber Tegan immer behauptet, dass er sie gern als Freundin hat. Wem gegenüber ist er loyal, wenn er nun in Richtung Britt so etwas offenlegt? Er rümpft die Nase. Dabei schießt ihm dieser unliebsame Geruch durch die Nase. Kein Gestank, sondern viel mehr dieser liebliche Geruch eines Frauenperfüms, der tödlich ist, nicht per se, aber für den Moment, in dem Britt wieder klare Gedanken fasst. Er stockt beim gehen und auf der Schwelle zum Badezimmer bricht er gänzlich ab. Sie würde es erkennen und dann steht er wieder am Ground Zero. Wenn sie davon Wind bekommt, dass es das Parfüm Tegans war, dann wird diese Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr die gleiche sein.

Adam Cole:
Aber ich sollte vielleicht wirklich duschen. Sicher ist sicher. Aber dann bin ich bei dir. Heute. Am Ring und für immer.

Er zieht sich bereits das Shirt aus, um gar keine Möglichkeit mehr zu lassen Widerworte einzulegen.

Britt runzelt ihre Stirn und man könnte meinen, dass sie etwas sagen möchte - zumindest sieht es so aus als würde sie intensiv über irgendetwas nachdenken. Fast so als wäre irgendetwas anders als sonst und dabei ist eigentlich so gut wie alles anders als sonst. Dementsprechend scheint alles irgendwie seltsam zu sein. Alles. Ausnahmslos alles. Gerade als Cole sein Shirt auszieht, kann man sehen, dass Baker immer noch misstrauisch ist. Selbst sie scheint zu merken, dass irgendwas irgendwie nicht stimmt. Nach einer letzten Großaufnahme von der amtierenden Championesse wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Ich rieche Ärger im Paradies. Wahrscheinlich ist da noch nicht das letzte Wort gesprochen - bei beiden Partein. Cole hat sich vielleicht ein bisschen zu weit nach vorn gewagt und Britt?"

Noelle Foley: "... die hat einen Nervenzusammenbruch. Ich glaube, dass zumindest eine heute ihren Titel verlieren wird."

Johnny Curtis: "Cole ist eben immer noch der große Star und ein gut aussehender Kerl einfach."

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Es soll ein grandioser Abend werden, welcher ein Hightlight nach den Nächsten zu bieten hat. Schon bald würde diese Show starten und ausnahmsweise kommen die Bennetts getrennt am Gebäude an . So ist Maria ohne ihren Mann in den Gängen unterwegs und zog ihren Koffer hinter sich her. Der Plan war ihren Mann im gemeinsamen Locker zu treffen, nachdem sie noch einmal kurz getrennt voneinander Dinge zu erledigen hatte.

Eiligen Schrittes durchquert Maria die Hänge,fast hat Maria den Bereich der Locker auch schon erreicht, doch hat Maria die Nase wohl etwas zu sehr erhoben. Denn in den einen Moment blickt die First Lady noch äußerst selbstzufrieden drein, als plötzlich Überraschung in ihren Blick zu sehen ist. Denn durch einen unachsam bei Seite geworfene Dose am Boden, kommt die First Lady auf ihren hohen Schuhen nun ins wanken und fällt schließlich unsanft zu Boden.

Maria Kanellis:"Was ein Scheiß, welcher Idiot wirft einfach so sein Mist durch die Gegend."

Fluchend rappelt Maria sich langsam auf und setzt sich erst einmal auf ihren Hintern um prüfend auf ihr Bein zu schauen.

???:
"Oi. Hast du dir etwas getan, Hexe?"


Die tiefe Stimme gepart mit einem japanischen Akzent lässt bereits vermuten wer hier auf die rothaarige Diva trifft - es ist Taichi. Der Holy Emperor und c2c Tag Team Champion würde heute Abend noch auf ihren Ehemann Mike Bennett treffen, es scheint also wohl eine schicksalhafte Begegnung zu sein. "Black Mephisto" nähert sich Kanellis, die Hände in den Hosentaschen und in Sportbekleidung unterwegs.

TAICHI:
"Du solltest dich setzen. Vielleicht auch in ein Krankenhaus gehen."


Der Japaner ist durchaus etwas empathisch und seine Sorge klingt zumindest halbwegs ernst. Er ist nicht mehr der komplette Eisklotz der er mal war, doch sie ist immer noch die Ehefrau von Mike Bennett und damit verachtet er sie auch zu einem gewissen Teil. Eine schwierige Situation. Dennoch würde es Taichi natürlich auch sehr begrüßen wäre Maria heute Abend nicht in der Verfassung mit am Ring zu stehen um ihn und Hiromu Takahashi abzulenken. Genervt blickt Maria nun empor und erblickt dabei dann auch einen der Gegner welche heute mit ihren Mann Bekanntschaft machen wird, doch für den Moment will Maria nicht weiter darauf eingehen. Viel zu sehr ärgert sie sich über ihr kleines Missgeschick und die Tatsache das dies auch noch nicht unbemerkt geblieben ist. So rappelt sich sich langsam, immer noch fluchend, auf und steht schließlich vor Taichi, wenn auch noch etwas wackelig da sie ihr Gewicht erst einmal auf das nicht schmerzende Bein verlagert. Verärgert schaut sie den Japaner nun entgegen.

Maria Kanellis:"Keine falsche Sorge, ich komme schon zurecht. Ich habe schon weitaus schlimmeren Schmerz ertragen!"

Mehr ärgerte es sie das er die Szene hier erblicken konnte und dies lässt sie den Schmerz auch fast schon vergessen. Immerhin stimmte es wirklich und Maria hat in der Tat schon mehr erleiden müssen in der Vergangenheit.

Maria Kanellis:"Aber ich denke auch du weist was Schmerzen sind, wirst später ja auch noch welche erleiden müssen....nicht wahr?"

Gut, sie möchte die Fürsorge nicht. Das ist Taichi nur recht. Er möchte auch gar kein Mitleid ihr gegenüber zeigen und hätte über die Tatsache dass er es doch tat beinahe einen Kotzreiz bekommen.

TAICHI:
"Hahaha.. so so. Nun, vielleicht hast du Recht und vielleicht werde ich ein paar Schmerzen erleiden müssen, aber ich habe den Kopf frei und werde nicht verlieren. Dein Ehemännchen wird mich weder pinnen noch zur Aufgabe zwingen und der falsche Lord an seiner Seite eben so wenig."


Es stimmte. Durch die Hilfe von Kip Sabian, der sich für seine Rettung mit einem detaillierten Lageplan des Entführungsortes Miho Abes revanchierte, konnte diese gerettet werden. Es war wirklich ein verrücktes Unterfangen gewesen, aber es endete positiv. Taichi hat mit Sicherheit ein paar Nerven verloren und nicht all zu viel Vorbereitungszeit gehabt, aber wenn wir ehrlich sind nimmt er sich diese sowieso nie. Viel lieber trinkt er in guter Runde, philosophiert dann betrunken über das Leben oder ist für sich alleine. Das Gym? Sieht ihn selten.

TAICHI:
"Eure Gruppe hatte wirklich Glück, Maria-san. Wäre Miho-chan nicht entführt worden und wäre das nicht eine Ausnahmesituation gewesen, in der uns alles andere egal war, hätten wir diesem Match nie zugestimmt. Nicht nur weil keiner deiner Partner es verdient hat, sondern auch weil es lächerlich ist und wir nichts gewinnen mit einem Sieg über euch. Doch ihr seid gewieft genug gewesen diese Chance zu nutzen. Ihr habt das Blut gewittert, wie die Haie die ihr seid. Ich kann das fast respektieren.."


Schnippisch grinsend lehnt der Holy Emperor sich an die Wand und begutachtet aus der Ferne noch einmal Marias verletzten Fuß. Ihr scheint es ganz gut zu gehen, doch es wird sie dennoch heute Abend einschränken - wenn sie überhaupt am Ring auftaucht. Sehr gut!
Die Worte des Gegners ihres Mannes sorgen auch gleich dafür das Maria den Schmerz noch mehr vergisst und nun eine überhebliche Haltung einnimmt. Genervt funkeln ihre grünen Augen in die Richtung von Taichi.

Maria Kanellis:"Du irrst dich, aber das machen alle ja einmal. Heute Abend wird es nicht gut für dich ausgehen, auf welche Weise du deine Lektion lernen wirst kann und will ich dir jetzt aber noch nicht verraten. Aber ich kann dir versprechen, es wird ein großes Vergnügen werden. Wenn wohl auch nicht für dich und deinen Partner!"

Zufrieden und vollkommen überzeugt von ihren Worten, bildet sich nun auch das erste Mal in dieser Szene ein breites Grinsen in dem Gesicht von Maria aus. Und sie mustert den Japaner nun einmal eingehend, bevor sie ihn wieder in seine Augen blickt um noch auf seine anderen Worte einzugehen.

Maria Kanellis:"Und nach diesen Abend wirst du verstehen das dein erster Ansatz nicht falsch ist. Wir verdienen ausreichend Respekt und du wirst gleich hautnah erleben warum dies so ist. Dieses Match ist nicht entstanden aufgrund eurer Probleme, sondern weil wir niemals aufgeben wenn wir einmal ein Ziel ins Auge gefasst haben!"

Der Mann mit der engelsgleichen Stimme nickt und drückt sich dann von der Wand ab.

TAICHI:
"Maria-san.. dieses Match ist eine Farce, aber ich freue mich dennoch darauf. Ich hoffe dein Männchen und sein Partner haben soviel Schneid und so viel Feuer wie du, ich will einen harten Kampf, ich muss meine überschüssige Energie ablassen und da kommen mir diese Zwei als Sandsäcke gerade recht. Hiromu-san geht es ähnlich. Wenn nicht sowieso, dann sind wir zumindest heute Abend unbezwingbar."


Taichi greift in seine Hosentasche und holt einen Zahnstocher heraus, der sogleich im Mundwinkel landet. Er nimmt die Sonnenbrille von seinem Shirtkragen und setzt sie sich auf die Nase. Er will nicht länger Zeit verschwenden, denn womöglich ist das auch eine Art der Manipulation seiner Gegner. Er muss sich in Ruhe umkleiden und bereit machen. Das Match würde bald starten.

TAICHI:
"Wir sehen uns dann da draußen, schätze ich. Ich rate euch eure miesen Tricks hier zu lassen, ansonsten werden wir uns vergessen. Bis dahin. Oh und du solltest dich wirklich noch einen Moment setzen, dein Fuß benötigt etwas Ruhe."


Mit den Händen nun in den Hosentaschen spaziert Taichi davon und verlässt die Szenerie. Das Gespräch hier ist vermutlich weitaus mehr auf Augenhöhe gewesen als man es erwartet hätte, aber Taichi hat sich eben durchaus verändert durch die Hervorkommnisse zuletzt und sein einst so kaltes Herz hatte sich, zumindest etwas, erwärmt. Das merkt man hier deutlich. Die Szene endet.

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Samstag

Endlich ist, bisauf die Tatsache, dass ein androgyner Afroamerikaner auf seine beiden Titel aus ist, wieder Normalität ins Leben der tickenden Zeitbombe eingekehrt. Das erste Mal seit langem fühlt sich Hiromu wieder wohl, immerhin muss er sich nur mehr um seinen Job kümmern und keine beliebte Person mehr in den Klauen einer perversen Sekte wissen. Es mag vieles schiefgegangen sein und für den Großteil gibt er sich selbst die Schuld, doch mit der Rettung von Miho hat er sich selbst bewusst machen können, dass aufgeben keine Option ist. Fehler können behoben werden. Es ist Zeit für die Frohnatur, wieder ein Lächeln aufzusetzen und seinen üblichen Schabernack zu treiben. Zuerst aber muss er Buße tun und so marschiert er, mit Daryl im Arm und der Kameracrew im Rücken, durch die Woodfield Mall in Chicago. Sein Plan ist es, eine Kleinigkeit zur Wiedergutmachung für die psychischen Schäden, die sie wohlmöglich durch die Entführung erlitten hat, zu besorgen.

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Doch was kauft man einer Frau? Hiromu ist vollkommen überfragt. Obwohl er und Miho doch recht viel Zeit miteinander verbringen, hat er nicht wirklich Ahnung von dem, was sie mag. Ihr gemeinsamer Nenner ist Taichi, den beide wie einen Gott sehen. Es ist Zeit für den Alltagssexismus. Er ist sich sicher, dass Frauen Kleidung mögen und das pinke Schaufenster auf der anderen Seite des Weges erhascht seine Aufmerksamkeit. Er blickt auf die Leuchtreklame.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Vu~ikutoriazu shīkuretto?

*Victoria's Secret.

Die Schaufensterpuppen in feiner Unterwäsche lassen einen Schauer über seinen Rücken laufen, doch wenn er eins weiß, dann das Miho auf sowas steht. Erst vor kurzem hat er sich ihre Schmuddelfilme angesehen, zumal er dachte, dass es sich um normale Spielfilme handeln würde. Erst ist eben im konservativen Japan großgeworden und dort ist nackte Haut lange nicht so selbstverständlich, wie hier in den Staaten. Sei's drum. Kurz atmet er durch und mogelt sich durch die Menschenmenge, um den Laden zu betreten. Mit großen Augen sieht er sich um, wird allerdings sofort von einer netten Verkäuferin angesprochen.

Verkäuferin: „Hallo, ich bin Christi. Suchen Sie etwas bestimmtes?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oh, uhm .. i-ich .. suche nach Unterwäsche für .. eine Freundin.


Verkäuferin: „Natürlich, dürfte ich fragen, was für Brüste sie hat?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Schöne!


Christi: „Ai, eigentlich meine ich die Größe.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oooooh.


Peinliche Stille. Wenn ihm nicht die Sprachbarriere in die Parade fährt, dann sein typischer 'Cringe', wenn es um solche Dinge geht. Hiromu blinzelt mehrmals und räuspert sich.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich schaue mich mal um!


Bloß Abstand gewinnen. Takahashi drückt Daryl fester an seine Brust, als er sich an der Frau vorbeischleicht und tiefer ins Ladeninnere vorrückt. Lingerie so weit das Auge reicht. Ob er wohl jemals das Privileg haben wird, die gekaufte Unterwäsche an Miho zu sehen? Vermutlich beschenkt er damit eher den Holy Emperor, der das Idol kommandieren kann, wie ein arabischer Flötenspieler die Schlange im Korb. Beim Spaziergang durch die Gänge hält sich die Zeitbombe leicht geduckt, als ginge er gerade durch ein Kriegsgebiet und sieht sich nur schüchtern um.

Daryl:...

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Was sagst du da? Du kleiner, perverser Fratz! Ich kann Christi nicht fragen, die Unterwäsche an ihrem Körper zu präsentieren. Wir nehmen einfach was schön aussieht. Miho-chan könnte sowieso einen Kartoffelsack tragen und wäre immer noch Sekushī.

*Sexy

Maßregelnd haut der Japaner auf den Kopf der Fellnase und schlendert zum hintersten Regal, welches Unmengen an Unterwäsche enthält, alles feinsäuberlich an Kleiderbügeln übereinandergehängt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Es sieht alles so gut aus. Ich kann mir bei allem vorstellen, wie sich der dünne Stoff um Miho-chans wohlgeformte Oppai schlingt und sich die Seide an ihrem kleinen Hintern den Weg zwischen die Pobacken bahnt...


Hiromu schluckt. Das, in seinem Kopf vorrätige Blut, droht ein anderes Organ zu befüllen. Er zwingt sich an etwas niedliches zu denken, während er den Kopf des Katers mit schnellen Strichen streichelt. Etwas doller und das Fell würde Feuer fangen. Mit zittriger Hand greift er nach einem BH und schaut auf den Preis. So viel?

Daryl:...

Hiromu schnauft.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Nun sei mal kein Geizkatzer, Daryl-kun. Nach allem was sie durchmachen musste, hat sie die Welt verdient! Weißt du was? Ich kaufe gleich mehrere.


Hiromu greift zu. Eins von den Schwarzen, dieser Slip, der pinke mit Spitze und vielleicht noch 1-2 Negligés. Ganz egal was es kostet. Der Stoff häuft sich auf seinem Arm an und es fällt ihm schwer, über den Haufen an Kleidung zu schauen und zur Kasse zu navigieren. Christi, die nette Verkäuferin von vorhin, steht bereits hinter der Geldkasette. Er lädt vor ihr ab und sieht sich um, während es einige Male biept und der Kassenbon, der aus der Registrierkasse kommt, wächst auf den Boden. Ein kurzer Schnitt folgt und wir befinden uns nun außerhalb des Ladens. Hiromu trägt eine riesige Tüte bei sich und er hat ein Lächeln auf den Lippen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Das wird ihr gefallen. Oi, Daryl-kun, ich habe dort hinten einen Laden mit Spielzeug für Erwachsene gesehen. Lass uns dort mal nachsehen, vielleicht gibt es dort Actionfiguren!


Unwissend, was mit 'Adult Toys' gemeint ist und offensichtlich wirkliches Spielzeug erwartend, marschiert er los. Die Regie schaltet in die Werbung.

[Bild: trennbanner325jgn.png]

~ yesterday at a gym in Rosemont~

Mit diesem Schriftzug können die Fans bereits erahnen, das sich das folgende Bildmaterial gestern zugetragen hat. Nachdem der Jumbotron einmal kurz schwarz wird und dann wieder an Farbe gewinnt, befindet man sich inmitten eines Fitnessstudios. Einige Schränke und sportliche Models bewegen sich an den Geräten um ihren Körper in Form zu halten. An einer kleinen Theke werden gesunde Getränke serviert und allgemein ist die Stimmung recht ausgelassen für eine solche Umgebung. Etwas abseits dieser Meute, filmt die Kamera einen der aktiven c2c Superstars. Die langen, schwarzen Haare und generell der dunkle Klamottenstil lässt nur auf eine Person schließen - Paige! Mit fokussiertem Ausdruck sieht sie nach unten zu einer Gewichthantel, die links und rechts mit großen Geschossen bestückt wurde. Manchmal ist es unglaublich wieviel eine so zierliche Person in die Höhe stemmen kann. Einmal atmet die Britin aus und sieht dann nach oben.

~Paige~
"Here goes nothing.."

Spricht sie dann leise und greift links und rechts an die Stange. Kurz schließt sie ihre Augen und geht in die Hocke. Mit einem sanften Ruck stemmt sie diese dann in die Höhe und hält sie hinter sich in den Nacken. Langsam begibt sich die Anti-Barbie dann von der Hocke zurück in ihre gerade Körperhaltung und atmet aus.

[Bild: 003wvkfs.jpg]

Eigentlich sollte jemand wie sie mit Training dieser Art ein Stück zurückfahren.. Ihr Nacken ist zwar aktuell nicht gefährded.. Aber es schließt eine erneute Verletzung dieser Art jedoch nicht aus. Harte Zeiten verlangen jedoch auch harte Maßnahmen. Nun da das c2c Womens Championship Match unter Dach und Fach ist und nicht mehr viel Gelegenheit bleibt, ist Paige angespornt. Sie geht als großer Underdog in dieses Match hinein.. Niemand sieht sie als große Herausforderung für jemanden wie Britt Baker. Es ist wahr, das die intelligente Zahnärztin ihren Karriereweg bei c2c mit nennenswerten Siegen gepflastert hat - aber es macht sie nicht unbesiegbar. Vielleicht wird die Komponente des Submission Match ihr sogar das Genick brechen? Noch steht alles in den Sternen. Paige legt die Hantel nach ein paar Übungen hinter sich langsam ab und streckt sich. Das lief besser als erwartet, wenn man sich ihr Gesicht so betrachtet.

~Paige~
"Okay, kurze Pause Mädchen. Danach geht es weiter!"

Die Britin redet sich selbst mit diesen Worten gut zu und sucht sich dann eine ruhige Ecke, wo einige Matten liegen. Ihre Sporttasche liegt ebenfalls dort, aus der sie dann eine Wasserflasche herauszieht und einen Schluck trinkt. Dabei beobachtet sie das Treiben um sie herum, belächelt den ein oder anderen Versuch eines Kerles besonders hart zu erscheinen. In ihrer kleinen Pause bemerkt sie jedoch nicht, das sie nicht die einzige Dame aus dem c2c Kader ist die sich hierher zurückgezogen hat.

Zurück gezogen ist genau das passende Wort für die Situation der Waliserin. Sie hat es sich an einer dieser "Butterfly" Maschinen gemütlich gemacht und scheint in ihrer eigenen Welt zu sein. Ihr Blick ist weit in die Ferne gerichtet und scheint nichts direkt zu fokussieren. Vollkommen in Gedanken vertieft zieht sie ihr Training durch, obwohl sie sich eigentlich schonen sollte. Obwohl ihr Knie schmerzt und sie diese blöde Stütze dafür tragen muss. Der Arzt hat sie dazu verdonnert. Offiziell ist das alles nicht bekannt und auch nicht verkündet. Intern aber alles so geregelt, dass sie eine kurz Auszeit nehmen muss. Dabei hätte Tegan Nox nur all zu gerne mit gemischt beim Special. Vor allem Britt hätte sie heute gerne auf den Zahn gefühlt und ihr ein bisschen Angst gemacht. Auch wenn sie noch immer ein faires Match möchte, kann sie niemand daran hindern ihre Meinung zu ändern.. oder wenigstens so zu tun.

Tegan beendet ihren Satz und platziert ihre Hände auf den Oberschenkeln. Ihr Blick wandert auf ihr Knie. Ein leises Seufzen verlässt ihre Lippen, ehe sie sich ächzend und langsam erhebt. Dann noch das Handtuch vom Sitz nehmen und Richtung Matten humpeln. Es scheint Usos zu sein die Sporttaschen dort zu platzieren, weswegen auch ihre dort liegt. Auf dem Weg dorthin bemerkt sie ein bekanntes Gesicht und schafft es tatsächlich ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.

tegan nox: « Treffen sich zwei Number One Contender... »

Fängt sie einen Scherz an und beendet diesen absichtlich nicht. Es soll bloß zur Auflockerung dienen.

Erst als die Stimme Tegans an ihre Ohren dringt und sie den unüberhörbaren Akzent zuordnen kann, dreht sich Paiges Kopf in die Richtung der Quelle. Ein schmales, schnell erlischendes Lächeln kommt auf ihre Lippen. Mrs. One Shot at Glory hat sich die letzten Wochen recht rar gemacht. Es könnte vielerlei Gründe dafür geben.. Ihr Verhältnis zu Dakota Kai.. Oder eben auch eine Verletzung. Tegan ist - wie Paige selbst - ein gebrandmarktes Kind was dieses Thema anbelangt. Wo der Waliserin das Knie ständig wegbricht, ist es bei der Gegnerin von Britt Baker der Nackenbereich der ihr zu schaffen macht. Eines haben beide jedoch gemeinsam. Sie lassen sich dadurch von nichts aufhalten. Das harte Training das Paige angeschlagen hat, könnte sehr gut ihren Spot kosten. Dessen ist sie sich bewusst..

~Paige~
"... sagt die Eine zu der Anderen: Hast du es auch knacken gehört?"

Recht trocken spielt Paige darauf an das Tegan und sie mehr gemeinsam haben als ihr selbst lieb ist. Selbst im Bezug auf Britt Baker haben sie keine geteilte Meinung. Das macht sie nicht zu Freundinnen, sondern eher zu Konkurentinnen. Der Anti-Barbie ist klar das Tegan Nox im Falle eines Sieges ihr sprichwörtlicher Downfall sein könnte. Keiner würde Lady Kane so eine Aktion zutrauen, aber sie wäre absolut legal und rechtens. Die Dunkelhaarige Engländerin selbst könnte ihr nicht einmal einen Vorwurf machen, wenn sie nach dem Match gegen Britt herauskommen und ihre Chance nutzen würde. Dieser Koffer bietet einem schnelle, ungeahnte Möglichkeiten. Und so manchmal wurde ein fairer Sportsmann zu einem gewitzten Wiesel. Paige nimmt einen großen Schluck aus der Wasserflasche die sie aus der Sporttasche gezogen hat und widmet ihren Blick wieder den trainierenden Menschen.

~Paige~
"Du bereitest dich auch vor?"

Kommt es schließlich von Paige. Man merkt die Distanz auf die sie sich gegenüber Tegan Nox bewegt. Sie respektiert die Waliserin - aber das Faktum das sie genauso gefährlich ist wie Britt Baker blockiert das Restliche.

Ein leises Lachen verlässt Tegans Lippen als Paige ihren Witz für sie beendet. Bisher ist Lady Kane noch gar nicht aufgefallen, dass auch über dem Kopf der Britin das Damokles Schwert hängt. Ein dummer Fehler und ihre Karrie, wenn nicht sogar die ganze Gesundheit könnte verschwinden. Bei Paige ist die Sache sogar schwerwiegender. Mit Dem Nackenbereich sollte man noch weniger scherzen als mit dem Knie. Umso beeindruckender ist es, dass die Schwarzhaarige ihrem Traum nachhängt und kämpft. Dass sie morgen Abend um einen Titel in den Ring steigen wird.

tegan nox: « Nope. Ich beschäftige mich bloß. Ich kann nicht mehr im Hotelzimmer hocken und darauf hoffen, dass ich genug Sternis zusammen bekomme um meine Schulden abzubezahlen.. »

Animal Crossing. Wen wundert es? Tegan lächelt leicht, bevor sie sich zu ihrer Tasche beugt und ihre Wasserflasche rausangelt. Dabei dürfte selbst ein unaufmerksames Auge erkennen, dass sie ihr Knie kaum belastet oder gar bewegt. Leise brummen erhebt sie sich wieder.

tegan nox: « .. und das ist der Grund warum du dir heute Abend nun wirklich keine Sorgen um mich machen musst.. »

Grinst sie schief, bevor der Blick von Miss One Shot At Glory wieder ernster wird.

tegan nox: « Mal davon abgesehen würde ich dich gerne als Champion sehen und lieber gegen dich in ein paar Wochen antreten als einer Britt Baker gegenüber zu stehen. Nicht aus Sorge gegen sie zu verlieren, sondern allein wegen ihrem Ego. Egal wie es laufen wird. Ich werde am Ende die sein, die etwas verliert. »

Tegan bereitet sich also nicht auf einen möglichen Cash-In vor. Das Knie macht ihr mehr zu schaffen wir ursprünglich angenommen.. Ja - Paige weiß wie das ist. Wenn ein anfänglicher Schmerz sich ab und zu bemerkbar macht nur um dir irgendwann komplett die Füße vom Boden wegzuziehen. Ihr Blick fixiert sich auf das Bein, das mit der Schiene versehen wurde und für einen Moment wirkt es so als wäre sie wie weggetreten. Man kann erahnen das sie ihre eigene Verletzung im Hinterkopf gerade Revue passieren lässt. Die Dunkelhaarige kennt das Gefühl nur von außen zuschauen zu dürfen. Egal ob beim Training, oder auch in der Firma wo sie angestellt ist. Man ist nie gern ein Zaungast, wenn man nicht das tun kann was man liebt.

~Paige~
"Eigentlich sollte ich froh darüber sein.. Andererseits tut es mir Leid das du das gerade durchmachen musst, Tegan. Nimm es bitte nicht auf die leichte Schulter. Tu es nicht.."

Nun wieder etwas in der Wirklichkeit angekommen, spricht Paige nüchtern diese Bitte aus. Als gebranntes Kind, die selbst die Schmerzen ignoriert und dafür ihren Preis bezahlt hat, möchte sie ungerne zuschauen wie es ihr jemand unwissentlich nachmacht. Sie schätzt die Waliserin keinesfalls so störrisch oder leichtsinnig ein, aber man kann nie wissen. Dafür kennt sie Lady Kane zu wenig um sich ein Bild zu machen. Als Nox dann anspricht das sie sich viel lieber Paige wünschen würde als Britt, zieht diese eine Augenbraue hoch. Es ist nicht das erste Mal das man ihr das offeriert.. Bereits Toni Storm lies hören, wie sehr sie der Dunkelhaarigen den Erfolg wünschen würde. Auch damit die Zahnärztin endlich von ihrem viel zu hohen Ross geschubst wird. Der letzte Satz den die Brünette hören lies, macht sie stutzig.

~Paige~
"Es geht mich nichts an.. Aber wie darf ich das verstehen?"

Paige läuft zwar nicht mit blinden Augen durch die Welt, aber sie weiß nicht wie Nahe Tegan Nox beispielwesie Adam Cole steht. Der World Heavyweight Champion der bekanntlich der feste Freund von Britt Baker ist. Die Anti-Barbie kam nur in das Vergnügen seiner besseren Hälfte, von daher kann sie sich kein Bild von ihm machen. Ein paar Dinge kamen ihr zwar zu Ohren, aber man soll bekanntlich nicht alles glauben was getratscht wird. Sie behält Tegan genaustens im Auge und lässt einen leichten Seufzer hören.

~Paige~
"Ich hoffe es ist nicht wegen irgendeinem Kerl auf den ihr beide scharf seid.. Diese Geschichte käme mir zu bekannt vor."

Auch wenn sie es bis vor ein paar Wochen nicht wusste, so war sie diejenige die Becky Lynch einen Mann streitig machte. Das ganz allein war der Grund für die Eskalation ihrer Freundschaft.. Das allein war Schuld daran das die Irin all diese Bilder und Videos von ihr Publik machte. Kurzum - Männer sind das Werk des Teufels. Genauso wie Frauen.

tegan nox: « Oh, gosh.. nein. Das ist mit Sicherheit nicht der Grund, auch wenn Britt sich wohl einbildet, dass ich auf ihren Kerl stehe.. »

Tegan schüttelt den Kopf über diesen fast schon absurden Gedanken. Dass sich eine Frau so sehr in ihrer Eifersucht verliert, dass man nicht einmal mehr mit Vernunft an sie heran kommt, ist für die Waliserin nicht nachvollziehbar. Vor allem nicht, wenn man bedenkt wie intelligent Britt Baker sonst vorgibt zu sein.

tegan nox: « Obwohl es mir ein Rätsel ist was Adam an der Frau findet, habe ich sonst seine Meinung geschätzt. Irgendwie war das eine entspannte Freundschaft von der wir Beide profitiert haben. Ich hab' mein Selbstbewusstsein etwas aufbauen können und er ist mir gegenüber jedenfalls emphatischer geworden umso länger wir miteinander abhingen.. Aber so wie es aussieht, scheint er seine Wahl getroffen zu haben und sollte ich auf die Idee kommen meinen Koffer einzucashen, wird er persönlich dafür sorgen, dass ich verliere.. »

So oder so ähnlich waren jedenfalls seine Worte. Für sie hatten sie diese Bedeutung, auch wenn er es etwas anders ausgedrückt hatte. Lady Kane verstaut ihre Wasserflasche und auch das Handtuch landet in dieser, bevor sie es aufhebt.

tegan nox: « .. und das mit meinen Knien. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du mich darum bittest. Ich werde dich auch nicht enttäuschen. Ich möchte nicht vor dem TV hängen mit dem Wissen nie wieder selbst mitmischen zu können. Wenn ich dafür ein paar Wochen aussetzen muss, dann werde ich es. »

Tegan scheint noch die Antworten der Britin abwarten zu wollen, bevor sie sich dann für heute vom Training verabschiedet.

Man kann einen gedämpftes Ausatmen hören als Tegan ablehnt, das es sich rein um eine Beziehung mit Adam Cole dreht. Wie der Panama City Playboy in irgendeiner Weise sympatisch sein kann, ist der Britin zwar schleierhaft.. Aber nicht undenkbar. Wahrscheinlich hängt alles davon ab, wie man ihm über den Weg läuft. Im Endeffekt kann die Dunkelhaarige jedoch nicht überhören wie sehr Nox es schmerzt das er sich auf diese Art und Weise von ihr abwendet.

~Paige~
"Das weiß ich zu schätzen, Sweet Te. Es ist ein ekelhaftes Gefühl das ich nie wieder haben möchte. Gute Besserung auf jedenfall... Und vielleicht sehen wir uns ja bald im Ring - du in der einen Ecke und ich in der anderen."

Never say never. Es ist noch unklar wie der Abend in Rosemont enden wird für Paige, aber ein Aufeinandertreffen mit Tegan Nox ist in vielerlei Hinsicht nicht undenkbar. Selbst wenn sie nicht c2c Womens Championesse werden sollte, könnten sie ja trotzdem mal in einem Match enden. Die Britin sieht dieser Möglichkeit freudig entgegen. Jedoch ist es nun für beide an der Zeit zu ihrem Training zurückzukehren. Die Anti-Barbie erhebt sich von ihrer Sitzposition und läuft ein paar Schritte an das Gerät von eben zurück. Auf halber Strecke bleibt sie jedoch stehen.

~Paige~
"Oh und Tegan..."

Die Waliserin, die gerade eben dabei war sich ebenfalls zu erheben sieht noch einmal in die Richtung ihrer Gesprächspartnerin. Diese steht zwar in einer kleinen Entfernung zu ihr, hat ihren Kopf jedoch etwas nach hinten gedreht.

~Paige~
"He's a faggot... Lass ihn gehen. Auch wenn es wehtut.. Aber solchen Menschen warst du im Endeffekt nie wichtig, wenn sie sich zu solchen Gedanken hinreissen lassen. Diese Erfahrung musste ich leider auch machen. Konzentrier dich auf dich selbst und deine Genesung. Und scheiß drauf was irgendein Kerl dir nehmen will..!"

In vielerlei Hinsicht musste Paige die Lektion lernen, das nicht jeder ein Freund ist der vorgibt einer zu sein. Ein ernster Schleier hat sich auf das markante Gesicht der Engländerin gelegt ehe sie ihrer Kollegin ein letztes Mal zunickt und dann an ihr Gerät zurückkehrt. Bei den Gewichten angekommen, neigt sie ihren Kopf einmal links und rechts auf die Seite um ihren Nacken zu entspannen. Die Wasserflasche wird nebendran auf dem Boden gestellt und mit diesen Bildern wird die Sicht schwarz.

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MATCH 9
WINNER TAKES IT ALL TAG TEAM MATCH
c2c Eastcoast Championship & c2c Tag Team Championships
Mike Bennett & Velveteen Dream vs. TAICHI-GUN ©

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Writer: Melli



Und mit dieser Melodie, in einer gecoverten Version von Josiah Williams für die Wrestle Flow Reihe, erstrahlen sämtliche Lichter in der Halle in einen dunkel schimmernden Pink-Violet-Ton und lassen den Nebel, welcher auf der Stage in selbigen Farben erscheint, wahrhaft aufleuchten. Aus genau diesen glänzen Nebel kommt jedoch kein Superstar. Nein! Das, was dort erscheint, ist wesentlich gigantischer. Es ist eine Kutsche! Eine von 2 Pferden gezogene Kutsche taucht mitten auf der Stage auf und die Pferde lassen ein lautes Wiehern durch die Halle als Begrüßung fliegen. Kurz bevor der glänzende Nebel noch dichter wird, wird die Türe der Kutsche bereits von niemand Geringerem, als dem Mouth of the South Jimmy Hard geöffnet, sodass die Person, welche sich dort drin befindet, elegant aus dem Gefährt hinaussteigen kann.

Natürlich ist die Rede von der einzig wahren hoheitlichen Velveteen Dream Experience!
Gekleidet in einen wahrhaft adelig aussehenden, jedoch auch viel zu übertriebenen Outfitt erscheint Lord Dream auf der Stage und präsentiert sich den hiesigen Zuschauern ziemlich herabblickend.
In einen viel zu voluminösen kaiserlichen Gewand gehüllt, welches aus lilanen Stoff erschaffen wurde, der von mehreren dunklen Pikherzen geschmückt und von einen mächtigen, aus reinster Baumwolle erschaffenen, weißen Schal, welcher von der Breite her nicht nur Lord Dreams Hals, sondern zusätzlich seine gesamte Brust bedeckt, marschiert er hier wahrhaft königlich, wie es ein Jerry Lawler nicht besser hinbekommen könnte, die Rampe hinunter gen Ring. Mehrere im violetten Lichte der Halle glänzende Rubine an einer goldenen Halskette befestigt zeigen, dass dieser Junge nicht nur ein königliches Ego, sondern auch das dafür nötige Kleingeld besitzt, um dieses tagtäglich hervorragend zu füttern. Doch seine Position als Showstar hat er, nur wegen seines neuen Gimmik, noch lange nicht abgelegt. Geduldig wartet er vor den Ring auf 2 Kameramänner, damit diese ihn aus nähster Nähe filmen können, ehe er das Apron betritt und elegant, nachdem er sich die Schuhe abgeputzt hat um den Schmutz nicht mit in den heiligen Ring zu tragen, in eben Selbigen zu steigen.
Dort entledigt er sich seines brachialen Gewandes, um uns eine ziemlich luftige, aber dennoch sportlich wirkende pink-violette Ringgear zu präsentieren, auf welcher direkt zwischen den Beinen ein mit Dollarnoten bedrucktes Gesicht des Dreams den Damen der Welt entgegen lächelt.
Der Velveteen Dream ist garantiert bereit dazu, uns heute eine Show zu liefern, welche für solch gewöhnliche Zuschauer schon viel zu gut ist. Das ist eine ehren, die nicht jeder erhalten darf.



Die kurze Stille in der Arena wird schließlich zunichtegemacht als die Musik der Bennetts aus den Boxen zu hören ist und schließlich betritt das besagte Paar bereits unter gemischten Reaktionen die Stage. Dort bleiben beide stehen, werfen ein paar Blicke in Richtung der Fans, bevor sie sich gegenseitig einen vielsagenden Blick zuwerfen und sich anschließend Hand in Hand zusammen auf den Weg zum Ring machen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring and accompanied by MARIA KANELLIS-BENNETT. From Boston, Massachusetts, weighing in at 200 pounds… THE MIRACLE – MIKE BENNETT!"

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Langsam wie arrogant marschieren die beiden zum Ring, werfen sich dabei immer mal wieder sehr verliebte Blicke zu, bis beide den Ring erreicht haben. Erst ist es Maria die den Ring mit der Unterstützung ihres Gatten betritt ehe dann auch Mike das Seilgeviert betritt. Dort wird er bereits von seiner Frau sehnsüchtig erwartet und es kommt zu einem leidenschaftlichen Kuss zwischen dem Paar. Beliebter macht es die beiden nicht wirklich aber das ist dem Ehepaar völlig egal. Sie zeigen oder präsentieren offen ihre Liebe als sie sich eng umschlungen immer wieder küssen. Es zieht den Unmut der Fans weiter nach sich und die Bennetts möchten das ganze anscheinend noch ein wenig auf die Spitze treiben. Maria nämlich provoziert dies weiter indem sie ihr linkes Bein so bewegt, dass Maria dieses an der Körperseite ihres Mannes zunächst hinauf entlang gleiten lässt und anschließend wieder auf gleiche Weise hinab gleiten lässt. Den Fans gefällt diese gesamte Einlage nicht wirklich und buhen das Ehepaar lautstark aus.

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Bis das Paar schließlich entscheidet das es genug war und ihre für sie nette Einlage beenden. Allerdings steuern die beiden anschließend jeweils die beiden Ring Ecken an, steigen diese hinauf und posieren dort noch einmal auf ihre typische Art für die Fans. Und natürlich erhalten die Bennetts hierfür erneut laute Buhrufe während sie sich in ihren Augen feiern lassen.

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Dann nach einem kurzen Moment geht es endlich zurück in den Ring wo sich die beiden abermals kurz in die Arme fallen und leidenschaftlich küssen. Unterdessen endet ihre Musik und als sich das Ehepaar wieder voneinander gelöst hat, ist soweit alles angerichtet für das Match.


Neue Musik für das Gespann um Taichi und Hiromu Takahashi! Zu den heftigen Gitarrenriffs von Taichis neuster Melodei tritt erstmal nur die ticking Timebomb auf die Stage, zusammen mit seinem liebsten Kumpanen, Daryl.

[Bild: ezgif-6-3274846de150.gif]

Er streichelt seine Stoffkatze bis die Riffs langsam ausklingen und eine engelsgleiche Stimme zu hören ist! Das ist die Stimme des Holy Emperor! Er erscheint zusammen mit Miho Abe hinter Takahashi und ist, wie immer, mit einem Standmikrofon bewaffnet. In dieses singt er, mit auffällig wenig Mundbewegungen, hinein.

TAICHI:
"Ima wa mou mawanaide sou hiraki kaketa sekai e!
Anata no kokoro ni kizamareta yume wa hikari no naka e.."


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Zusammen läuft das japanische Tag Team nun die Rampe hinunter, während Melissa Santos kurz die Gesangspause nutzt um es anzusagen.

Melissa Santos: "Making their way to the Ring... at a combined weight of 410 pounds... accompanied by "Diva" Miho Abe... the team of "TIMEBOMB" HIROMU TAKAHASHIII annnnnd TAICHIIIIIIIII!"

Mittlerweile fast am Ring angekommen joggt Takahashi die letzten Meter vor und rollt sich in den Ring, um dort dann noch eine ganze Weile hin und her zu rollen. Taichi ist die Ruhe selbst und setzt nochmal das Mikrofon an.

TAICHI:
"Wasurenaide ano hi no chikai wo!
Kizutsuki ai sae kunou no hate ni..
Ima shinjitsu no meikyuu e..
Saigo no kiseki wo!"


Takahashi setzt sich aufs Seil, damit Miho Abe leichter hineinkommt. Gleich danach setzt sie sich allerdings auf das zweite Seil, damit ihr Holy Emperor Taichi auch möglichst leicht hineinkommt. Nun stehen sie im Ring und Taichi übergibt ihr sein Standmikrofon, das dann mit Abe zusammen aus dem Ring verschwindet.

* DING DING DING *

Taichi Gun began mit Hiromu auf ihrer Seite, während auf der Gegnerseite Mike Benett eröffnete. Dieser setzte Hiromu einiges entgegen, was auch an der Präsenz von Maria an der Außenseite lag. Miho Abe hatte da aber auch noch ein Wörtchen mitzureden und am Ende des Tages wurden beide Damen von der Ringaußenseite verbannt! Somit waren beide Teams ohne ihre weibliche Unterstützung im Kampf. Taichi wurde von Hiromu mit einem Hot Tag in den Ring geholt, woraufhin dieser Mike zusetzte. Als der Dream dann den Ring enterte wurde es ausgeglichen. Letzten Endes zeigte Hiromu Timebomb an Dream und sicherte somit Taichi-Gun weiterhin beide Titel!

Here are your winners by pinfall and STILLLLLL c2c EASTCOAST CHAMPIOONN.. HIROMUUUUUU TAKAHASHIIIII ... plus STILL c2c TAAAAG TEAAAAAM CHAMPIONSSS: HIROMU TAKAHASHI... TAICHI... TAICHIIII-GUNNNNN!!!

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Noelle Foley: "Was für ein Match.. Das sah teilweise gar nicht gut aus für Hiromu und Taichi!"

Byron Saxton: "Aufgegeben haben sie trotzdem nicht. Und siehe da! Sie halten weiterhin beide Titel"

Johnny Curtis: "Das hätte aber auch ganz schnell in die Hose gehen können!"

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The Doctor Will See You Now

You better call me a doctor
Feelin' no pain
Overloaded, down the drain
Somebody get me a doctor


Byron Saxton: "Britt Baker? Nach ihrem Zustand zu urteilen, hat sie verwechselt, wann sie tatsächlich dran ist. Vielleicht sollte jemand Adam Cole rufen, damit er seine Freundin hier abholt!"

Noelle Foley: "Da ist ... Britt. Aber offensichtlich haben die Worte von Cole gewirkt. Sie sieht viel besser aus als das letzte Mal als wir sie sehen durften. Was hat Adam gemacht?"

Und Noelle hat ganz offensichtlich Recht! Als die amtierende Women's Championesse auf der Stage erscheint trauen die meisten Zuschauern ihren Augen nicht! Britt sieht perfekt aus - perfekt gestylt - perfekt zurecht gemacht - perfekt, so wie immer. Als hätte es die letzte Woche und die Aufnahmen daraus niemals existiert. Es scheint so als würden die Fans gar nicht fassen können, was hier gerade passiert. Was ist mit Baker los? Was hat sie dazu gebracht, sich ordentlich anzuziehen und sich schminken zu lassen? Die Augenringe sind unter Fondation verschwunden und unter Puder und unter Concealer. Die promovierte Zahnärztin sieht so aus wie immer - und sie hat ein Mikrofon dabei. Sie möchte offensichtlich etwas dazu sagen - zu all dem, was passiert ist und noch passieren wird. Schließlich soll sie heute Abend noch die Championship verteidigen.

Doctor Britt Baker DMD
"Es ist so weit! Ihr habt das Glück, dass die einzig wahre Championesse der c2c zu euch spricht und ihr die Chance habt, ihren Worten zu lauschen, wenngleich ich weiß, dass es auch hätte anders kommen können. Schließlich wurde tatkräftig versucht, zu verhindern, dass ich meine Championship verteidigen kann. Und warum? Weil die Menschen - die Frauen der c2c und ganz besonders meine heutige Gegnerin - Angst davor hat, dass ich ganz einfach unschlagbar bin. So unschlagbar, dass es bisher niemand geschafft hat, mich zu besiegen und das wird auch heute Abend nicht anders sein."


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Und genau an diesen Worten kann man erkennen, dass Baker sich entweder endlich gefangen hat oder dass sie eine unglaubliche Schauspielerin ist. Was genau kann das ungeschulte Auge wahrscheinlich nicht sagen, aber die Fans scheinen absolut misstrauisch dem gegenüber zu sein, was hier vor sich geht. Sie scheinen Britt nicht glauben zu wollen, dass die Perfektionistin wieder hier ist und sie ganz einfach ihre Championship verteidigen kann. Es scheint so als würden sie nur darauf warten, dass Baker wieder zusammenbricht und sich wieder diese Wahnsinnige zeigt, die sie bis vor einigen Stunden offensichtlich noch war. Wahrscheinlich würden sie das sogar genießen.

Doctor Britt Baker DMD
"Ich meine, welche Championesse hätte die gleiche Kraft wie ich und würde nach einer Attacke einfach wieder aufstehen, keine Konsequenzen für die Angreiferin und für die Drahtzieherin fordern und dann dennoch die Championship wie geplant verteidigt? Ja, richtig, keine einzige würde mir einfallen - außer mich natürlich. Als Vorbild muss man eben auch gegen einige Widrigkeiten ankämpfen und diese Widrigkeiten sind alle Frauen der c2c Female Division. Alle von ihnen - Becky Lynch, Konami Takemoto, Rosemary, Liv Morgan, Shotzi Blackheart, Aliyah Areebi, Bea Priestley, Alexa Bliss, Tegan Nox, Toni Storm, Maki Itho, Peyton Royce, Sasha Banks und alle anderen, die so unwichtig sind, dass ich sie vergessen habe, haben nichts weiteres zu tun als sich gegen mich zu verschwören - damit eine deutlich einfacher zu schlagende Championesse den Titel bekommt und damit den Kampf darauf wieder eröffnet. Ich bin ungeschlagen in dieser Company. Das bedeutet, dass sich bisher alle an mir die Zähne ausgebissen haben und mich somit keiner besiegen kann. Paige hingegen - sie ist eindeutig schlagbar. Schlagbar für jede dieser Frauen, sodass sie endlich wieder einen Traum haben können. Einen Traum, den ich nicht zerstören kann, weil sie dafür gesorgt haben, dass ich die Championship verliere. Ein Trauerspiel, wenn man zu solchen Mitteln greifen muss, weil man sonst weiß, dass man keine Chance gegen jemanden wie mich hat. Das ist aber Realität und willkommen im Leben einer außergewöhnlich erfolgreichen Frau, der nichts gegönnt wird, weil alle anderen Frauen eifersüchtig sind. Ich habe schließlich alles, wovon sie träumen - einen Doktortitel, die c2c Women's Championship, die Aufmerksamkeit aller Experten und natürlich den heißesten World Champion aller Zeiten als Freund. Mein Leben ist zu perfekt für sie - plain and simple."


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Und wieder scheint es so als würde Baker alles das, was sie sagt, wirklich ernst meinen. Sie scheint wirklich zu denken, dass ihre Realität die richtige ist, wenngleich die Wirklichkeit wahrscheinlich ein bisschen anders aussieht - so anders, dass man tatsächlich immer noch davon ausgehen kann, dass Brittany noch nicht überwunden hat, was sie seit einer Woche beschäftigte. Und wahrscheinlich hat Cole lediglich dafür gesorgt, dass sie sich ordentlich anzieht und sich zu recht macht, um den Schein zu wahren. Aber tatsächlich denkt die Women's Championesse immer noch, dass sie verfolgt wird und dass eine Verschwörung gegen sie am laufen ist. Brittany hebt den Finger und scheint damit andeuten zu wollen, dass sie noch nicht fertig ist. Die Fans scheinen aber langsam zu realisieren, dass Baker unverbesserlich ist. Sie beginnen zu buhen - so wie sie es immer bei der promovierten Zahnärztin getan haben.

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Doctor Britt Baker DMD
"Und jetzt sitzt Paige im Backstagebereich und macht sich begründete Sorgen darüber, dass ihr Plan aufgeflogen ist. Sie realisiert gerade, dass ich weiß, was vor sich geht und ihr selbstgefälliges Grinsen versiegt in ihrem Gesicht, weil sie nun weiß, dass sie - wie alle anderen - eben auch gegen mich verlieren wird. Es ist schade, dass sie sich wirklich so, so, so, soooooo viel Mühe gegeben hat. Sie hat das mit Lynch vorgespielt und benutzt sie nun als ihr ganz eigenes Werkzeug. Sie will, dass ihr glaubt, dass Lynch mich angegriffen hat, um Paige zu schaden und ihr Angst zu machen, aber dabei ist es doch völlig klar, dass das nur ein Schauspiel war. Becky sollte mich schwächen, sodass ich nur verletzt antreten sollte in diesem Submission Match heute Abend und Paige wollte daraus profitieren, dass es so aussieht als wäre sie abermals das Opfer. Woher ich das weiß? Nun, wenn man genau hinsieht bei der Vertragsunterzeichnung von uns beiden, dann kann man genau hören, dass sie sich wieder selbst in die Opferrolle drückt. Ihre Bilder, ihre Bilder, ihre schrecklichen Bilder - warum sollte sie das schon wieder erwähnen? Es hat nichts mit dem Match zu tun. Sie hat einfach nur - wie eine schlechte Schauspielerin - abermals Mitleid erhaschen wollen, um damit ihre Spuren zu verwischen. Ich hingegen habe alles realisiert und ich habe alles durchschaut. Paige ist aufgeflogen und damit ist heute Abend in unserem Match ihr Schicksal besiegelt. Sie wird heute Abend verlieren und das trotz all der Mühe, die sie sich gegeben hat. All die Mühe, die nun sinnlos erscheint."


Baker winkt ab und offenbart damit, dass sie heute Abend sehr wohl in den Ring steigen wird. Und für Paige wird das offensichtlich ein noch härterer Kampf werden, weil Britt tatsächlich denkt, dass die Britin eine Verschwörung gegen sie anführt. Dafür will sich die promovierte Zahnärztin offenbar rächen, wenngleich wahrscheinlich rein gar nichts davon stimmt, was hier passiert - oder was sie zumindest sagt. Es gibt sicherlich keine Verschwörung gegen die amtierende Championesse und doch wird sie sich dafür rächen wollen. Vielleicht kann Paige aber davon profitieren, dass Baker recht schwach auf den Beinen ist, wenn Cole nichts einfällt, was sie wieder aufpäppelt. Vielleicht sind ihre Rachegelüste aber auch groß genug, sodass sie sich durch das Submission Match um die Championship kämpfen kann.

[Bild: baker2.png]

Doctor Britt Baker DMD
"Aber, sorgt euch nicht um mich. Ihr braucht euch nicht um die unbesiegte c2c Women's Championesse sorgen. Und warum? Das ist recht einfach zu begründen. Paige hat gedacht, dass ich wohl möglich gar nicht erst antreten kann, nachdem mich Lynch angegriffen hat, aber das ist nicht eingetreten und sie hat gedacht, dass sie meine Vorbereitungen torpedieren kann, damit ich völlig unvorbereitet in diesen Kampf gehen muss. Aber das wird alles nicht passieren - ich habe Paige und ihre Machenschaften durchschaut und sie wird völlig verwundert in unseren Kampf gehen, was nun ein Vorteil für mich ist. Dazu kommt auch noch, dass mich bisher niemand in dieser Company besiegen konnte - deshalb werden ihre Chancen heute noch geringer sein als sie davor schon waren. Dementsprechend braucht sich niemand Gedanken darüber machen, was passiert, wenn ich nicht gewinne, denn ich werde gewinnen - so wie ich es immer tue. So wie ich es bisher immer getan habe. Wenn heute Abend also der Ringrichter ankündigt, dass das Match vorbei ist, wird es immer noch heißen, dass ich nicht nur eine promovierte Zahnärztin bin, sondern auch immer noch die amtierende c2c Women's Championesse. Paige denkt, dass sie so an mir vorbei kommt, aber sie hat nur offenbart, dass sie schwach ist. Wer braucht schon den ganzen Locker Room, um eine einzige Person zu besiegen? Richtig, nur sehr, sehr schwache Menschen, die längst ihren Zauber verloren haben. Paige war vielleicht mal Championesse, aber sie wird heute Abend lediglich unser Fußabtreter sein. Mein Fußabtreter, der mich zur nächsten Titelverteidigung geleitet."


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Doctor Britt Baker DMD
"Es wird mir ein Vergnügen sein, wenn Paige heute Abend abklopft und damit offenbart, dass ich einfach besser bin als sie - egal welche Steine sie mir versucht in den Weg zu legen. Wenn der Lockjaw sitzt, dann wird sie aufgeben und dann wird sie das bekommen, was sie verdient hat."


Britt wirft das Mikrofon auf den Boden und es wird zurück zu den Kommentatoren geschalten.

Byron Saxton: "Ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll tatsächlich. Britt rafft sich auf und wird trotzdem ihre Championship verteidigen. Ich bin verwirrt..."

Noelle Foley: "Du musst nicht verwirrt sein. Britt hat vielleicht einen Nervenzusammenbruch gehabt, aber sie ist immer noch ziemlich ... fies."

Johnny Curtis: "Britt schaukelt das Ding und das, obwohl Paige und alle anderen ihr so übel mitgespielt haben!"

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Das Herz flattert, das Adrenalin steigt.. So in etwa fühlt es sich an, wenn nur noch wenigen Stunden oder Minuten zum Auftritt bleiben. Insbesondere Artisten, Musiker, Tänzer und andere Künstler kennen diesen positiven Druck auf dem Herzen, der zu einer Welle aus Steinen wird wenn man erst einmal seinen 'Flow' vor dem Publikum gefunden hat. So in etwa geht es auch den c2c Superstars vor ihren einzelnen Matches. Hat man dazu noch die Gelegenheit nach einem der begehrten Titel zu greifen, maximiert sich dieses berauschende Gefühl. Die Dame die sich heute Britt Baker stellen wird, ist dann auch vor den Kameras im Backstagebereich zu sehen. Paige hatte heute das zweifelhafte Vergnügen, das ihr Ex Freund sich 'Every Empire Falls V' als Zaungast ansehen wird. Natürlich lies er sich nicht nehmen bei der Britin einen Stop zu machen um nachzusehen ob alte Gefühle nicht doch noch wieder auflammen könnten. Dieses Feuer wurde durch Paige recht schnell gelöscht. Die dunkelhaarige Anti Barbie hat ihrem Ex-Lover verdeutlicht das sie kein Interesse mehr daran hat, wieder auf eine Ebene zu kommen. Letzten Endes trägt er mit dem Filmen des erotischen Materials über ihre Person eine genauso große Mitschuld wie Becky Lynch, die all diese Sachen im Internet verbreitete.

Ein erlösendes Gespräch mit Anna Jay hat Paige dann wachgerüttelt. Sie hat heute keine Zeit für ihre Vergangenheit - die Zukunft ruft. Und die Zukunft besteht im besten Fall aus einem Sieg über der dominanten Women's Championesse. Dennoch sind ihre Augen und Ohren geöffnet, falls Becky Lynch ihre Drohung wahrmacht ihr diesen Weg zu versperren. Bereits bei der Vertragsunterzeichnung wollte die Irin das letzte Wort haben und Paige soll verflucht sein wenn es die Rothaarige heute nicht wieder probieren will. Ob Britt Baker überhaupt in der Verfassung ist anzutreten? Noch wurde nichts dergleichen bekannt oder Paige zugetragen und da nicht mehr viel Zeit bleibt, geht sie davon aus das sich die Pläne nicht verändert haben. In ihrer vollen Ringmontur bewegt sich Paige also in Richtung der Gorilla Position, hat dabei ihre Nietenjacke noch über ihre Schulter geworfen. Ihr Blick ist fokussiert und wirkt dabei gleichzeitig etwas streng. Inmitten ihres Wegs kommt es dann zu einem abrupten Stopp, was der Engländerin sehbar nicht gefällt. Sie schnalzt kurz mit der Zunge.

~Paige~
"Geh mir aus dem Weg..."

Hört man die ehemalige Championesse sprechen, wobei ihr Tonfall vermittelt das sie nicht zu Scherzen aufgelegt ist. Das... mag wohl auch an der Person liegen, die sich Paige einfach in den Weg gestellt hat.

???:
Ruhig Blut, als wollt‘ ich dir irgendetwas Böses.

Und so steht er da. Der Mann, der durchaus dafür bekannt ist, dass er nichts unversucht lässt um Existenzen ruinieren, namentlich, wie sollte es zu diesem Zeitpunkt für Paige anders sein, Adam Cole, stellt sich in den Weg der Anti Barbie. Gerade er, gerade Adam Cole. Vielleicht ist das die zweitschlimmste Person, die ihr gerade über den Weg laufen könnte. Schlimmer wäre sicher nur ihre Gegnerin in wenigen Augenblicken. Mit verschränkten Armen vor dem Shirt und über seinem Titelgold mustert er die schwarzhaarige Herausforderin seiner Partnerin, mit einem Blick, der zwischen Abneigung und Denunzierung stehen geblieben ist. Die Augenlider sind fast geschlossen, wie ein Fuchs trifft sein Blick die Frau, die gerne Womens Championesse werden will am heutigen Abend. Ungeachtet der Umstände, die sich für die Zahnärztin an seiner Seite ergeben haben. Nur ein Unmensch würde das ausnutzen. Ein Mensch ohne Herz und Gefühle könnte gegen eine Frau antreten, die eine Woche zuvor auf brutalste Art und Weise verprügelt wurde. Ein Schelm würde meinen, ein Adam Cole würde eine ähnliche Chance für sich nutzen. Er dreht sich mit den Beinen in die Richtung Paiges und ist so direkt vor ihr positioniert.

Adam Cole:
Na? Fühlst dich gut für deinen großen Abend?

Als sich die Mundwinkel des Champions erheben, wird er in seiner Wortwahl auch direkt persönlicher. Der sarkastische Unterton schwingt jedoch so deutlich mit, nicht nur Hunde spüren direkt dieses Pfeifen auf den Ohren. Er wünscht der blassen Frau natürlich nichts Gutes, und dieses Aufeinandertreffen ist für ihn auch nicht das standardmäßige Verunsichern. Ein Spiel, dass er in seiner Zeit hier perfektioniert hat. Für ihn ist diese „zufällige“ Begegnung auch eine persönliche Angelegenheit. Er hat schließlich etwas gut zu machen. Für sich selbst, für sein Ehrgefühl. Für sein eigenes Seelenheil. Auch wenn er sich selber im innersten einredet, dass nichts geschehen ist, zwischen ihm und Tegan, mit der er die letzte Nacht verbracht hat, er muss sich seine Unschuld jedoch immer wieder vor Augen halten. Wenn er es jetzt noch schafft die Gegnerin des selbsternannten Role Models ins Grübeln zu bekommen und sie gegebenenfalls aus der Fassung zu bringen, dann hat er schließlich auch alles getan, was in seiner Macht steht, um sein eigenes Gemüt abzukühlen. Langsam tippt er balancierend in Paiges Nähe und versucht den eindringlichen Augenkontakt aufzubauen.

Allein der Ton in dem der amtierende World Heavyweight Champion mit ihr spricht, vermittelt Paige alles was sie wissen sollte. Sie kennt Menschen wie Adam Cole.. Menschen denen es Spaß macht mit sich selbst im Reinen zu sein - mit allen Mitteln. Ganz egal ob andere darunter leiden oder nicht. Das hat er beim letzten Special gut unter Beweis gestellt als er Peyton Royce so in seinen Bann zog, das sie immer wieder einknickte. Vor einigen Wochen hätte Paige wohl in das gleiche Horn geblasen. Genau da liegt der Hase aber begraben - sie HÄTTE. Nach den vergangenen Gesprächen und dem Seelenbalsam guter Freunde geht es der bleichen Contenderin so gut wie schon lange nicht mehr. So gut das sie bereit ist das schwere Match anzutreten. Und weder ihr Ex Freund, Becky Lynch oder Adam Cole können sie davon abbringen.

~Paige~
"Auch wenn dich das wenig interessiert - ich fühle mich ausgezeichnet. Willst du mir jetzt aber nicht offerieren weshalb du WIRKLICH hier bist, Champ?"

Dieses Treffen ist kein Zufall. Nicht jetzt.. Und vor allem nicht in greifbarer Nähe zur Gorilla Position. Die Dunkelhaarige Engländerin ahnt auf was Cole versucht zu peilen, nur ist er da bei Every Empire Falls die fünfte an der falschen Adresse. Wie erwähnt - vor ein paar Monaten oder gar Wochen hätte er Erfolg gehabt mit dieser Methode des leichten Anschleichens und intensiven Blickkontakt. So hält die Anti Barbie den durchdringenden Augen ihres Gegenübers stand ohne eine Miene zu verziehen. Lediglich der Kopf neigt sich interessiert zur Seite, wobei sich ihre Arme nun langsam verschränken.

~Paige~
"Entschuldige meine Dreistigkeit... Aber das du mir jetzt den Weg versperrst ist für mich kein Zufall. Falls das eine geschickte Taktik sein soll Brittany einen Sieg zu schenken in dem ich nicht auftauche ist das recht armseelig für euch beide. Mal davon abgesehen... Das ich einen Weg finden würde doch in den Ring zu kommen."

Das wäre in der Tat der Clou.. Allerdings würde das auch verdeutlichen wie gefährlich Paige der Zahnärztin tatsächlich geworden ist. Vielleicht erahnt Britt aber auch nicht das sich Adam für seine Freundin stark macht.. In der Beziehung der beiden kann man sich nie sicher sein ob die linke Hand weiß was die rechte gerade tut. In den Augen der Britin ist diese sowieso zum Scheitern verurteilt. In einem Gespräch mit Toni Storm gab Paige schon einmal Preis welchen Eindruck 'aufgewärmte' Liebschaften auf sie haben. Am Anfang ganz nett - aber auf Dauer genauso fade wie zuvor.

Adam Cole:
Darf ich dich nich‘ fragen, wie du dich fühlst? Immerhin stehst du vor ‘nem wichtigen Match, und als Anführer des Ladens hier muss ich ja zumindest sicherstellen, dass es allen gut geht, ob ich sie mag… oder eben nicht.

Nach der kurzen, stilistischen Pause blickt er den Kopf hebend Paige an. Eine kleine, aber umso eindringlichere Geste offenbart knapp, was er von der Anti Barbie hält. Aber er ist Diplomat genug zu sagen, dass auch sie ein Zahnrad im Betrieb der c2c ist. Ein kleines, verkümmertes. Ein unbrauchbares. Aber immerhin ein Zahnrad. In gewisser Weise würde er aber jeden Kollegen klar machen, dass sie irrelevante Teile der Company sind und nur er für den Betrieb zuständig ist. Wer so einen selbstausgerufenen Captain hat, der braucht auch keine Gegner mehr. Er tritt auf der Stelle, mit den Füßen elegant über den Boden gleitend, so als würde er die Stimmung die Paige versprühen möchte, ausweichen.

Adam Cole:
Keine Sorge auch, ich bin nicht hier um Britt zu helfen, sie ist die letzte die das braucht. Ich frage mich nur, ob so eine gute Seele wie du, so giftig und abstoßend sein kann. Schließlich trittst du ja gegen jemanden an, der letzte Woche aufs Brutalste attackiert wurde. Willst du wirklich aufgeben, wofür dich die Leute mögen?

Der Panama City Playboy beschwört hier die umgangssprachliche Gretchenfrage. Ist Paige gar nicht die, für die sie sich immer ausgibt, sondern gewissenlos und berechnend, wie in etwa ihre Gegnerin? Die Augen Coles öffnen sich weiter, seine Gesprächspartnerin verdutzt anschauend. Er ist nicht wegen Britt hier, tatsächlich. Vielleicht über Umstände, zu aller erst aber steht er an dieser Stelle für sein eigenes Seelenheil.

Langsam begreift Paige auf was dieses Gespräch hinauslaufen soll. Wohl auch deshalb dreht sie sich während der Ausführungen von Adam ein wenig zur Seite, wobei sie sich mit der Zunge über ihre Lippen und auch ihre Zahnreihen leckt. Nickend bleibt sie an Ort und Stelle stehen und holt einmal tief Luft. Sie hätte von selbt drauf kommen müssen.

~Paige~
"Ok, Adam.. Ich verstehe was das werden soll. Nicht dumm.. Richtig klever, so als Freund. Was hast du ausgefressen, hm? Mag Brittany keine Blumen als Entschädigung?"

Allein das Cole aussagt das Brittany es nicht nötig hätte, das er sie verunsichert hat ihr Kopf zum nachdenken angeregt. Wenn es nicht um seine Geliebte geht.. Lastet irgendetwas auf ihm selbst, das er versucht mit Verunsicherung bei ihr wieder gut zu machen. Es ist der bekannte Blumenstrauß nach einem One Night Stand. Dieser subtile Hinweis das man als Mann irgendeinen Fehler gemacht hat. Obwohl der amtierende World Heavyweight Champion nicht einmal ansatzweise etwas über sich selbst Preis gegeben hat, scheint Paige ihn durchschaut zu haben. Mit verschränkten Armen lächelt sie ihn mitleidig an.

~Paige~
"Was auch immer du getan hast - lass es. Dieses Spiel beeinflusst mich nicht mehr. Siehst du Adam... Ich habe niemals behauptet die 'Gute' zu sein. Dein Liebchen drückt mich aus freien Stücken in diese Rolle. Gerade aber weil es so ist, ist es den Fans und mir im Endeffekt egal ob Brittany verletzt ist oder nicht. Sie hatte eine große Klappe mir gegenüber. Das sie Becky da mit reingezogen hat ist ihre eigene Schuld - und sie hat den Preis dafür gezahlt."

Ginge es nach der Britin hätte das Titelmatch ohne dieses unschöne Szenario letzte Woche ablaufen können. Zu sagen das Becky allein wegen Britt Baker dabei erschien wäre falsch. Schlussendlich wollte sie Paige damit ihre Titelträume zerstören... Das nun die Ethik von ihr hinterfragt wird ist zwar gerechtfertig.. Allerdings gibt es wohl auch niemanden der nicht begeistert wäre, wenn Baker dadurch verliert. Die Dunkelhaarige hat zu hart gekämpft im Fatal 4 Way Match für diesen Abend. Sie hat zu lange trainiert und manchem Menschen sogar viel zu viel versprochen, als sich jetzt von Adam das kleinreden zu lassen.

~Paige~
"Die Leute mögen mich nicht, weil ich brav bin oder glaube mich mit ihnen zu identifizieren. Sie lieben mich weil ich den Menschen in den Arsch trete, die es verdammt nochmal verdient haben! Und deine kleine Freundin hat es schon sehr lange nötig, das man ihr einen Riegel vorschiebt. Das scheinst du ja nicht geregelt zu kriegen.. Traurig wenn man als 'Anführer' sein eigenes Weib nicht unter Kontrolle hat!"

Polemisch und diffamierend, wie ein kleines Kind, das ist der Eindruck, den er gewinnt von der Britin, nichts weiter. Und das ist genauso wie Britt es ihm erzählt hat. Man kann ihm mit Sicherheit die sogenannte „Fanbrille“ unterstellen, da er per Beziehung schon befangen ist. Nur bestätigt sie in diesem Augenblick nichts mehr, als dass welches Bild er sich bisher von ihr bekommen. Ihr traditionelles Denken jedenfalls passt perfekt in dieses Bild rein, und ist auch das erste, was ihn durch den Kopf schießt.

Adam Cole:
Ich weiß, dass das nach deinem Geschmack wäre, damit hast du ja ungeahnte Popularität gewonnen, also wenn man dich unter Kontrolle hat, und dich behandelt wie ‘ne Hündin. Also was hab ich erwartet.

Er schüttelt den Kopf, während er die Arme ineinander verknotet und sie vor dem Brustkorb parkt. Was er meint, dass er dort beschreibt in seinen Worten und auf welche Szene aus Paiges Leben er anspielen will. Auch wenn sie meint, sie steht da drüber, Leute wie Adam Cole machen es für sich selbst zu einem leichten diese Szene als Spielball eines Angriffes zu nutzen. Und das erst einmal erwähnt, wird er noch länger bei dem Thema bleiben. Das ist das Spiel des Panama City Playboys, die Worte aus dem Kontext reißen und für sein perfides Spiel nutzen.

Adam Cole:
Ich mein, es tut mir leid für dich und deine Erziehung, dass du es nicht anders beigebracht bekommen hast… Keine Sorge, zwischen mir und Brittany ist alles gut. Und nach dem heutigen Abend gehen wir noch essen und feiern den siegreichen Abend. Das hier ist kein Aufhalten, ich will dich nicht ablenken. Ich will dir nur den Hinweis und die Chance geben, du dachtest, du hättest die größte Niederlage schon hinter dir. Das wird nach heute Abend aber anders sein. Nicht nur, dass du gegen eine Frau verlierst die verletzt ist, die Welt wird auch sehen was für ein skrupelloses und gewissenloses Wesen du bist.

Nun wird es doch unangenehm für die Britin. Wie so viele andere kann es sich Adam nicht kneifen, sie auf ihre Fehler in der Vergangenheit zu reduzieren. Man könnte behaupten sie hätte eine Antwort in diese Richtung getriggert.. Aber ist es wirklich nötig ihr immer und immer wieder das vorzuhalten? Nein. Am Anfang verfehlt es die Wirkung sehbar nicht, da der Blick der Dunkelhaarigen zur Seite geht. Ihre Augen schließen sich und sie braucht einen Moment um sich an all die Ereignisse des Vorabends zu erinnern.. Schlussendlich bleiben die Worte von Anna Jay ihr im Kopf hängen. Sie darf sich davon nicht beeinflussen lassen - es ist längst vorbei. Und wenn sich jemand das Recht herausnimmt, sie darauf anzustupsen darf sie dem keinen Freiraum geben. Wohl auch deshalb dreht sie ihren Kopf in Richtung des amtierenden World Heavyweight Champion, wobei ihr Ausdruck recht neutral wirkt. Fast so als würden diese giftigen Worte an einer harten Schale abprallen.

~Paige~
"Ihr beide werdet heute Abend nicht sonderlich viel zum Feiern haben, Adam. Selbst wenn ihr beide siegreich aus dem Abend gehen solltet, werde ich schon dafür Sorgen das Brittany nicht in der Stimmung sein wird einen kühlen Champus mit dir zu trinken."

Es ist erstaunlich woher Paige diese Kaltnschäuzigkeit hernimmt. Wahrscheinlich hat sie diesen Wachrüttler von Anna Jay dringend gebraucht. Ansonsten wäre sie spätestens jetzt wie ein Kartenhaus bei Adam Cole zusammengefallen. Zum Glück hat dieser Abend jedoch eine derartige Wendung genommen. Es steht noch in den Sternen ob Paige soviel Selbstvertrauen heute Abend besitzt um Britt Baker zu stürzen, aber in ihren Augen funkelt der Wille. Sie tritt einen Schritt näher auf den Amerikaner zu, wobei sich ihre Augenpartien deutlich treffen.

~Paige~
"Es ist erstaunlich wie bemitleidenswert ihr beide seid. Wahrscheinlich werden Menschen immer einen Grund finden mich zu kritisieren.. Früher weil ich nicht so aussah wie die anderen.. Weil ich bleich bin. Und heute weil man mich bei etwas gefilmt hat, was ganz natürlich sein sollte. Ich habe keinen Grund mehr mich dafür zu verstecken, Adam. Menschen wie du und Brittany hattet mich an einem Punkt, wo mir der letzte Stoß gefehlt hat um endgültig über die Klippe zu springen. Bis mir eingefallen ist das solche Personen es nicht wert sind. Ihr werdet immer etwas zum Reden und zum Bemängeln haben in eurer verdrehten, perfekten, kleinen Welt. Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig, weder habe ich etwas zu beweisen."

Es wäre gelogen, wenn Paige behauptet das ihr ein Sieg egal wäre. Jeder in c2c träumt über kurz oder lang davon einen Titel zu tragen. Allerdings ist die Britin schon so viele Jahre im Geschäft das es nicht mehr in non plus ultra darstellt. Die Zahnärztin hat sie jedoch so weit angestachelt die letzten Wochen, das Paige ihren Spaß daran hätte sie zu stürzen. Die große Dr.Britt Baker DMD - ungeschlagen, arrogant bis zum Abwinken und selbsverliebt. Genau die Sparte Menschen die die Engländerin früher schon auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht hat. Paige geht einen Schritt von Adam Cole zurück, wobei sie ihn nicht aus den Augen lässt. Locker schiebt sie sich an ihm vorbei.

~Paige~
"Ich habe übrigens so viel Erziehung genossen, das man dem anderen Viel Erfolg wünscht, Adam. Das du das nicht fertig bringst, verwundert MICH in deiner Befangenheit jedoch nicht. Bye, pumpkin!"

Mit zielstrebigen Schritten entfernt sich Paige dann von der Szenerie, hat ihren Blick fest nach vorne gerichtet. Zum Vorhang und ihrem Match. Dem Einzigen auf das sie sich jetzt wirklich konzentrieren sollte.

Adam Cole:
VIEL ERFOLG!

Gröhlt er laut. Das wollte sie doch hören. Das hat sie sich gewünscht, und so ein Anführer, ein Captain ist er. Auch die ungeliebten Kinder wollen Zuspruch, auch wenn man sie nur ermuntert, wieder aufzustehen, wenn sie fallen. Wie Paige am heutigen Abend. Cole lächelt, als hättet wieder einen Sieg errungen seinerseits. Vor allem aber hat er, oder er hat es zumindest versucht, sein Gewissen zu bereinigen, nachdem er die letzte Nacht bei Tegan verbracht hat. Das sollte reichen. Er zieht ab, auf dass die Zukunft das wieder gerade biegt.

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CO - MAIN EVENT
SUBMISSION MATCH
c2c Womens Championship
Dr. Britt Baker DMD © vs. Paige

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Writer: Melli



Fast unvorbereitet ertönt ein symbolischer Schrei aus den Boxen in der Halle, der auch postwendend den Fans zeigt welche Dame hier ihren Entrance vollführen wird. Niemand geringeres als Paige wird mit lauten Jubelrufen von den anwesenden Fans begrüßt. Lange lässt sich die Dame aus Norwich auch nicht bitten um auf der Entrance Stage zu erscheinen. Mit einem großen Lächeln auf den dunkel geschminkten Lippen und ausgebreiteten Armen präsentiert sie sich dann auch der Halle die mit ihren Jubelchören keineswegs stoppen. Einen Moment verweilt die Britin auf der Stage, ehe sie in zügigem Seitschritt die Rampe hinunterjumpt. Am Ende gibt es links und rechts noch ein Abklatschen mit einem Fan, ehe sie an die rechte Ringseite geht. Das Merkmal von ihr - die schwarze Lederjacke mit Spikes und Nieten bestückt - wird mit dem Reisverschluss geöffnet und auch über die Schultern gezogen, während sie die Fans nicht aus den Augen lässt.

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Melissa Santos: "Introducing first from Norwich England, she calls herself the Anti-Barbie.... PAIGE!!!"

Anschließend positioniert sie sich seitlich und beugt sich nach hinten um ihren signifikanten Schrei hören zu lassen, der die anwesenden Fans nur noch mehr zum Jubeln bringt. Grinsend beugt sie sich dann wieder nach hinten und enternt schnell den Ring. Noch einmal erklimmt sie eines der Turnbuckle, saugt die positiven Reaktionen wie einen Schwamm auf.

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Nachdem sie das Turnbuckle wieder heruntergestiegen ist, stellt sie sich in einer Ringecken und macht ein paar Aufwärmübungen.

The Doctor Will See You Now

You better call me a doctor
Feelin' no pain
Overloaded, down the drain
Somebody get me a doctor


Sofort nehmen die Fans die Stimmung auf und beginnen zu buhen. Die Zahnärztin ist nicht sonderlich beliebt in den neuen Gefilden der c2c und das kann man wirklich gut hören. Vielleicht zieht sie nicht so viel Heat wie die Topheels, aber dennoch scheint sie nicht sonderlich nett begrüßt zu werden. Als Britt dann die Stage betritt, kann man sehen, dass sie einen silber-weiß-schwarzen Mantel trägt, der an einen Arztkittel erinnert und entsprechend verziert ist. Sie dreht sich mit dem Rücken zu den Fans und man kann sehen, dass auch ein Backenzahn entsprechend auf die Rückseite gestickt wurde. Baker breitet die Arme aus.

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Dann dreht sich die Frau aus Pennsylvania herum und blickt in die Masse der Fans. Sie hebt eine Augenbraue und scheint von den Buhrufen nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Nach einem letzten Blick setzt sich Brittany in Bewegung und schlendert die Rampe herunter. Auch dabei wird sie sehr laut ausgebuht und scheint sich daran entsprechend zu stören.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Pittsburgh, Pennsylvania ... She is the current reigning c2c Women's Champion .... DOCTOR BRITT BAKER D ... M ... D!!!"

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Zügig läuft sie an den Fans vorbei und scheint für eben diese nur Verachtung übrig zu haben. Sie springt auf der Frontseite des Rings auf den Apron und wirkt sie ganz besonders elegant. Dann steigt sie in den Ring und präsentiert sich auch da noch einmal den Fans. Dann wartet Baker auf ihre heutigen Gegnerin.

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* DING DING DING *

Recht offensiv legten Paige und auch Britt sofort beim Ringgong los, wobei keine der beiden wirklich zimperlich vorging. Besonderes Manko war für beide auch das ein Pinfall gar nicht erst in Frage kam. Der ein oder andere unschöne Haltegriff von Britt Baker wurde ausgepackt, aber davon lies sich Paige nicht brechen. Auch die amtierenden Championesse kämpfte wacker, kämpfte sich immer zu den Seilen zurück um so das Matchende zu verhindern. Besonders dramatisch wurde es als sie den Ansatz zum Lockjaw hatte, aber sich Paige im letzter Sekunde noch an die Seile robbte. Britt rannte anschließend in einen Dropkick ihrer Herausforderin die anschließend unter eigenen Schmerzen den PTO ansetzte und Britt Baker nach etlichen Minuten des Kämpfens und Kopfschüttelns schließlich doch ihren Schmerzen erlag und wiederholt abklopfte.

Here is your winner by submission and NEEWWWWWWWWWWW c2c WOMENS CHAMPION: PAAAAIIIIIIIGEEEEEEEE!!!!

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Noelle Foley: "Oh.. mein Gott! Sie hat es wirklich getan!! Aber es hat ihr einiges gekostet.. Seht euch Paige an - sie kann das selbst nicht glauben!"

Byron Saxton: "Und kämpft sehbar mit den Tränen. Es war ein langer, schwerer Kampf für beide. Britt hat alles gegeben, aber am Ende hatte Paige den längeren Atem. Meinen Glückwunsch!"

Johnny Curtis: "Ich bin bestürzt.. Wie konnte das nur passieren?! Die arme Britt! Jemand muss sie in den Arm nehmen, sofort!"

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A few days ago

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Für einen kurzen Augenblick sehen wir ein Hotel der Mariott International Hotelkette in der totalen Ansicht. Dieses steht in Rosemont wo auch am Montag das Coast 2 Coast Special „Every Empire Falls V“ über die Bühne gehen wird. Eigentlich ist Rosemont im Bundesstaat Illionis eine Kleinstadt, da jedoch sehr viele Touristen hier her kommen haben sich auch einige großen Hotelketten dort angesiedelt. Nach einem Schnitt befinden wir uns im inneren des Hotels. Wir befinden uns in der Lobby des Hotels und recht schnell wird ersichtlich wegen wem wir hier sind. Bryan Danielson! Der American Dragon steht am Empfang. Das Gespräch scheint jedoch gerade beendet zu sein und mit einem freundlichen Lächeln verabschiedet sich der ehemalige World Heavyweight Champion von der Dame die dort sitzt. Der frühere Hangman steuert einen der Fahrstühle an. Steigt der Mann Gottes etwa in diesem Hotel ab? Das würde so gar nicht zu ihm passen. Er steigt in den Fahrstuhl und drückt mit der linken Hand, in der rechten trägt er seine Bibel, einen Knopf des Fahrstuhls. Die Tür schließt sich und nach einem kurzen Schnitt sehen wir wie sich die Fahrstuhltür öffnet und Bryan aus selbiger heraus tritt. Er blickt sich auf der Etage um und schnauft durch.

Bryan Danielson: Ich glaube mir war schon lange nicht mehr so unwohl. Dieser ganze Protz, da schüttelt es mich. Ich weiß nicht ob diese Aufgabe machbar ist. Aber für dich gehe ich überall hin.

Bei den letzten beiden Sätzen blickt Bryan nach oben. So scheint er also mit Gott zu sprechen und ihm seinen Unmut mitzuteilen. Oder wohl eher gesagt seine Unsicherheit. Langsam setzt er sich in Bewegung und kommt schließlich vor einer Tür zum stehen. Er umgreift den Rosenkranz der um seinen Hals hängt, küsst ihn und bekreuzigt sich. Am liebsten würde er direkt auf dem Absatz kehrt machen und wieder verschwinden. Doch das kennt einfach nicht. Er nimmt allen Mut zusammen und klopft drei mal gegen die Tür vor der er steht.

lamuerte
"... ich hatte das Gefühl, dass du kommen würdest ... genauso wenig wie Gott würde ich dir einen Blasen ... egal wie sehr du darum bettelst ..."


Kaum hörbar hatte sich die Tür zu dem Hotelzimmer geöffnet, an dessen Tür der Mann Gottes gerade noch geklopft hat. Eine Frauenstimme ertönt und sie ist so kalt und so bestimmt, dass man eine Gänsehaut bekommt, während man ihr zuhört. Den Menschen sollte also tatsächlich bekannt sein, wer dort spricht und wen genau der Mann Gottes besucht. Die Kamera schwenkt herum und man sieht in das Gesicht von Catrina - diese trägt natürlich abermals komplett schwarz. Dennoch sind das nicht die gewöhnlichen Sachen, die sie sonst an hat. Es ist ein schwarzes Negligeé und ein seidener Morgenmantel - offensichtlich hatte die Latina keinen Besucht mehr erwartet oder eben doch. Das ist wohl eine Interpretationsfrage. Sie mustert ihren ungebetenen Besuch und scheint nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Ihre Aussage ist sehr provokant und das weiß sie mit Sicherheit auch. Dennoch ist ihr Blick sehr kalt und emotionslos. Die schwarzen Augen der Latina fixieren dennoch Danielson. Vor allem, nachdem sie sich in diesem Restaurant getroffen haben, scheint die Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden noch größer geworden zu sein.

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Catrina
"Hattest du Sehnsucht nach mir? Oder hat dich Gott hier her geführt?"


Die Augen der Latina blitzen auf und man daran deutlich erkennen, dass das eine entsprechende Provokation gegenüber Danielson ist. Catrina weiß, dass Danielson wahrscheinlich empfindlicher als der Otto-Normal-Bürger bezüglich Gott und dessen Wege und Führungen, sowie dessen Talent für Oralverkehr reagieren könnte und es ist wohl ihr Ziel, ihn ein bisschen zu entwaffnen - entwaffnen, indem er wütend wird und unüberlegte Dinge tut.

Bryan Danielson: Bevor ich Sehnsucht nach dir habe da...

Da was? Mitten im Satz stoppt der American Dragon ab. Er wollte gerade sagen, dass er lieber in die Hölle geht. Aber das kann er nicht sagen. Nein, kann ist der falsche Ausdruck. Eigentlich darf er das gar nicht sagen. Er schüttelt sich. Verdammt ist das kalt hier. Ist das nur die Aura von Catrina oder schwirrt hier irgendwo ein Dementor herum? Eigentlich wäre der ehemalige World Heavyweight Champion gerade irgendwo anders. Aber definitiv nicht hier. Aus Respekt, oder vielleicht doch aus Furcht macht er einen Schritt nach hinten als Catrina die Tür öffnet. Der ehemalige Hangman mustert sie und natürlich fällt auch ihm das aufreizende Outfit der Latina auf. Aber auch wenn man es nicht glauben mag, vor allem nicht in der aktuellen Situation, hat Bryan doch ein Leben hinter sich in der er die ein oder andere Beziehung zu Frauen hinter sich hat. Sollte Catrina ihn aus reiner Provokation versuchen zu erregen, müsste sie da schon weit aus mehr auffahren. Wobei Bryan mit der Hilfe von Gott auch gelernt hat sich zu beherrschen.

Bryan Danielson: Mit wem du Oralverkehr praktizieren möchtest und mit wem nicht gehört zu den Dingen die ich nicht wissen möchte. Und nein, Gott hat mich nicht hier her geführt. Er hat mich her geschickt. Das ist ein kleiner Unterschied.

Leider, denn Bryan ist mehr oder weniger aus freien Stücken hier. Wenn er die Führung von jemandem benötigen würde um das Zimmer von Catrina zu finden, dann würde er vermutlich alles was nötig ist unternehmen um eben nicht hier her geführt zu werden. So ist es aber eben nicht. Gott hat ihm den Auftrag gegeben, dass Gespräch mit Gott zu suchen. Also ist geschickt das richtige Wort an dieser Stelle. Bewusst reagierte der American Dragon nicht auf die Veruglmpfung von Gott durch Catrina das diese ihm keinen blasen würde. Es reicht schon das er hier steht und mit dieser Frau sprechen muss. Wütend will er sie nicht machen. Am Ende gefriert er noch zu Eis. Oder sogar noch schlimmer. Am Ende saugt sie ihm die Seele aus.

Bryan Danielson: Also...

Der trockene Alkoholiker hat keine, aber auch wirklich gar keine Ahnung wie er mit dieser Frau das Gespräch in die Richtung bringen soll die er eigentlich beabsichtigt. In Gedanken ist das immer so viel einfacher. Aber wenn man dann vor bestimmten Personen steht ist das gar nicht mehr so einfach. Oh Gott, bitte führe meine Zunge. Dann wäre so vieles, so viel einfacher.

Bryan Danielson: Schon mal darüber nach gedacht dein Leben neu zu ordnen? Deine Mutter muss nicht sterben, du kannst sie leben lassen.

Catrina
"Du kommst ungelegen ... ich wollte gerade meinen Cousin ficken ... das ist doch erlaubt in deinem Glauben, oder? Es gleibt ja ... in der Familie."


Wahrscheinlich lediglich eine Aussage zur Provokation des Mann Gottes. Catrina weiß wohl sehr genau, dass Sex vor der Ehe wahrscheinlich nicht zu den Tugenden gehört, die Danielson vermitteln möchte. Auch wenn die Latina dem Glauben, Gott und den Vorsehungen, sowie der Vorstellung abgeschworen hat, dass es allein Gott ist, der die Wege der Menschen kennt, so bedeutet das sicherlich nicht, dass sie keine Ahnung davon hat, welche Grundlage sein Glauben hat. Ihre Oma hatte sie das wohl gelehrt und die ältere Generation ist sicherlich ein bisschen "interessierter" an der christlichen Religion, aber in ihrer Familie ist eigentlich jegliche Hoffnung verloren - und wer das verneint, hat sich nie mit ihrer Historie beschäftigt. Begonnen als politisch wichtige Familie seit der Besetzung Mexikos durch die Spanier hat sich die Familie La Muerte ein ordentliches Vermögen erarbeitet, indem sie unteranderem Stadthalter waren und die Kolonialmacht mit offenen Armen empfangen. Schon damals hat ihre Familie also mit dem Teufel getanzt - und bis heute können sie den Takt halten, wenngleich sie dafür das ein oder andere Opfer bringen mussten. Von Dario ist hier aber keine Spur. Sie ist wohl allein.

Catrina
"Du hast keine Ahnung, wer meine Mutter ist ... Gringo."


Natürlich benutzt Catrina diese Beleidigung für Mittel- beziehungsweise Nordeuropäer und deren Nachfahren nicht unbewusst. Gringo sein bedeutet, einem Klischee zu entsprechen. Und eben diese haben die Mexikaner, die Latinos und Latinas, die Völker vor den Kolonien in Übersee immer schon versucht zu unterdrücken, zu bekehren und zu missionieren. Eben genau das, was Danielson hier gerade tut, nur dass bisher ungefähr vierhundert Jahre vergangen sind. Catrina hat es aber nicht nötig die Rassismus-Karte zu spielen - im Gegensatz zu anderen Workern der Promotion. Sie weiß, dass es nichts weiter als eine Phrase ist und viel zu inflationär gebraucht wurde in letzter Zeit. Taichi und seine Freunde wollen Rassismus sehen? Dann sollten sie Latinos fragen wie es sich in den USA so arbeitet, wenn man als Illegaler bezeichnet wird - nun denn.

Catrina
"Ich kenne Menschen wie dich. Aber wenn du mir deine Welt zeigen willst ... dann musst du dir auch meine ansehen ..."


Ein Vorschlag, der vielleicht zum Tod von Danielson führen könnte, wenn sie tatsächlich die absolut ungeschönte Wahrheit zeigt, was es bedeutet Teil dieser Familie zu sein. Aber Lucía lebt noch. Sie sitzt lebenslänglich in einem mexikanischen Hochsicherheitsgefängnis, in denen - zugegeben - eher Korruption als Ordnung herrscht. Er kann sie also kennenlernen, wenn er sich traut dem Bösen ins Gesicht zu sehen.

Catrina
"Du wirst es nicht glauben ... Gringo ... aber ich bin der gute Teil unserer Familie."


Verfickte Scheiße noch eins was für eine Horrorbraut. Das wären wohl ungefähr die Worte die der American Dragon vor seinem Entzug benutzt hätte. Vor diesem Entzug wäre es auch gar nicht so unwahrscheinlich gewesen, dass der ehemalige World Heavyweight Champion auf Catrina eingeprügelt hätte. Jegliche Konsequenzen waren ihm damals egal. Aber das hat sich nun geändert. Gott hat ihm seine Sünden genommen und er hat gelernt sich zu beherrschen. Auch wenn es ihm gegenüber dieser Frau echt schwer fällt. Aber gerade in dieser Situation kann er beweisen wie sehr er Gott liebt. Vielleicht ist das auch der Grund warum er ihn hier her geschickt hat. Bryan schließt kurz die Augen und atmet schwer durch. Dann blickt er die Latina an.

Bryan Danielson: Ich sage dir das selbe wie ich dir damals schon im Restaurant gesagt habe. Du bist eine freie Frau Catrina. Ich verbiete dir nicht das du nicht Morden darfst, dass fünfte Gebot tut es. Genau so ist es mir egal, so lange ich es nicht bin, mit wem du deinen Koitus ausüben möchtest Catrina. Ich stelle keine Regeln auf und für dein Handeln musst am Ende du deine Konsequenzen tragen. Das du meinen Glauben beleidigen möchtest ist für mich keine Überraschung. Ich habe nichts anderes erwartet.

Mit ruhiger Stimme erklärt sich der frühere Hangman. Es fällt ihm dabei wirklich unendlich schwer so ruhig zu bleiben. Dieser Frau fehlen nur noch die Hörner oder ein Dreizack und sie wäre wirklich der Teufel. Manch einer mag über die Wortwahl von Bryan verwundert sein. Er benutzt das Wort Koitus anstatt Geschlechtsverkehr oder eben ficken wie Catrian sagt. Bryan ist eigentlich nie ein prüder Mann gewesen. Aber seine Sexualität hat für ihn auf seiner Arbeit eigentlich nichts verloren. Spätestens seit seiner Alkohol und Medikamentensucht hat sich das Thema aber auch erledigt. Zum einen weil sicherlich niemanden einen Arroganten Junkie flach legen will und zum anderen hemmen diverse Substanzen auch das Arbeitsgerät. Das wäre wohl das Wort was der geläuterte Christ selbst verwenden würde. Aber egal, weiter geht’s.

Bryan Danielson: Ich denke wir bewegen uns auf einen Patt zu. Ich kann mir kaum vorstellen das du wirklich gewillt bist dir meine Welt anzugucken. So bin ich auch nicht bereit mir deine anzugucken wenn du nicht gewillt bist gleiches zu tun.

Durchaus zutreffende Anmerkungen die der American Dragon hier von sich gibt. Alles, aber auch wirklich alles, in ihm widerstrebt sich auch nur einen Fuß in die Welt von Catrina zu setzen. Die Frage ist warum? Angst, Abscheu oder die Befürchtung von hinten erdolcht zu werden? Vermutlich eine Mischung aus all dem. Der einfachste Weg wäre wohl wenn sich der American Dragon einfach auf der Fußsohle umdrehen würde und das weite sucht. Aber den leichtesten Weg ist er schon oft genug in den letzten Jahren gegangen. Oftmals kommt man leider dort an wo man nicht ankommen möchte. Der mehrfache ehemalige Champion hat einen Gedanken in seinem Kopf. Er ist kurz davor ihn auszusprechen. Er merkt jedoch schon wie sein Magen rebelliert. Sprich diesen Gedanken nicht aus. Bei allem was dir heilig ist. Tu es nicht. Auf gar keinen Fall.

Bryan Danielson: Ich bin mir nicht sicher ob du wirklich der gute Teil der Familie bist oder lediglich der Teil der Familie der lebt und nicht im Gefängnis sitzt. Aber ein Kompromiss Catrina. Du schaust dir meine Welt zu erst an. Danach gucke ich mir deine an. Ich schwöre auf die Bibel und den Herrn im Himmel. Du weißt wie wichtig mir die beiden Dinge sind. Ich würde mich niemals im Leben trauen diesen Schwur zu brechen.

Zu spät.

Catrina
"Wäre es nicht gegen deinen ... netten ... kleinen ... Glauben, wenn du den sogenannten Teufel in dein Haus holen würdest ... in das Haus Gottes?"


Catrina legt natürlich den Finger in die Wunde und scheint sich nicht einmal dafür zu schämen. Warum auch? Sie hält nichts davon, dass Danielson hier auftritt wie ein Missionar und sie hält auch allgemein nichts von seiner Religion. Gern begründen diese Gläubigen schlechtes in der Welt damit, dass der Mensch immer noch einen freien Willen und eben diesen von Gott bekommen hat, aber davon hält die Latina nichts. Ein Gott, der angeblich seine Schhöpfungen liebt lässt sie abschlachten und verhungern? Das klingt eher wie der wahre Teufel und nicht wie ein liebendes Wesen. Nun, Catrina ist aber nicht ungebildet. Der Status ihrer Familie in Mexiko hat ihr die beste Schulbildung zukommen lassen und nur, weil jemand ganz offensichtlich eine bösartige Herkunft hat, so bedeutet das nicht, dass sie ungebildet ist. Das hatte sie in dem Diner zusammen mit Dario deutlich bewiesen und damit gezeigt, dass sie offenbar die Religion des American Dragons besser kennt als er selbst. Aber warum? Weil sie eine deutlich distanziertere Position einnimmt als jemand, der den Zorn Gottes fürchtet, wenn er nicht Buße tut und sich nicht an die uralten Regeln hält. Es scheint so als wäre Catrina aber dem nicht abgeneigt, was er sagt. Sie könnte einigen vielleicht die Augen öffnen - wenn sie das Glück anderer interessieren würde. Und das tut es bekanntlich nicht.

Catrina
"Hast du Angst davor, dass etwas in meiner Welt realer sein könnte ... als ein Zimmermann, der ans Kreuz genagelt wurde? Etwas, was wirklich ... menschlich ... greifbar .... und ... wahr ist? Ich kenne Menschen wie dich ... sie wollen nicht sehen, was vor ihren Augen geschieht."


Abermals blitzen die Augen der Latina auf und es scheint so als würde sie genau wissen, dass sie provokant ist. Dabei hat sie das Angebot ihres Besuches noch nicht abgelehnt. Es ist in dieser Welt wahrscheinlich schwierig jemanden vom Glauben zu überzeugen und jemanden wie Catrina davon zu überzeugen - jemanden, der ganz offensichtlich mehr als nur ein Trauma in der Kindheit erlebt hat - ist wahrscheinlich noch schwieriger. Gott hat ihr nicht geholfen - hat den ganzen Menschen nicht geholfen, die durch ihre Familie Leid erfahren haben. Es könnte nicht ferner sein als dass die Latina wirklich glaubt, es gäbe einen Gott. Dabei sollte Danielson sich wohl besser mit ihrer Geschichte beschäftigen, um sie an einem ganz anderen Punkt abzuholen als das hier - eine einfache Missionierung würde bei Catrina wohl kein bisschen ziehen.

Catrina
"Es wäre besser gewesen, wenn sie ihn ersäuft hätten. Dann würden wenigstens überall Aquarien hängen und keine Kreuze ... bunte ... schöne ... Fische wären doch viel ... dekorativer."


Das konnte sich die Latina offensichtlich nicht verkneifen, aber sie scheint noch nicht fertig zu sein. Sie würde sich darüber freuen, wenn jemand endlich wieder auf die dunkle Seite finden würde. Vielleicht wäre das für Catrina auch in der Zukunft nützlich. Sie hat das Angebot von Danielson aber noch nicht abgelehnt. Also was ist ihre Antwort darauf?

Catrina
"In welcher ... Kirche ... werden wir uns denn nun treffen?"


Die Frage der Latina könnte man vermutlich auch ein wenig umformulieren. Beziehungsweise erweitern. „In welche Kirche gehen wir denn? Die ich dann entweihen und zu einem Spielplatz für den Teufel machen werde.“ Bryan schüttelt sich für einen kleinen Augenblick als er daran denken muss. Nun ja. Selbst Schuld du Idiot. In seinem Gehirn rattert es. Welche Kirche soll er der Gefahr aussetzen für immer entweiht zu werden. Stand dieser Schachzug auch im Plan Gottes. Moment, da kommt ihm eine Idee. Aber dafür muss er aufs ganze gehen. Aber dieses Treffen von ihm zu verlangen damit ist man eigentlich schon über alles hinausgeschossen.

Bryan Danielson: Wir werden uns an dem Ort treffen an dem ich zu Gott gefunden habe. Das dürfte der einzige Ort sein an dem auch nur Ansatzweise die Chance darauf besteht das jemand wie du über den Wandel seiner Lebensumstände nachdenken könnte. Immerhin hat dieser Ort mir all meine Laster genommen. Das hat etwas zu bedeuten.

Der American Dragon verschweigt dabei, dass das Haus in dem er zu Gott gefunden hat keine Kirche ist. Etwas scheint der trockene Alkoholiker zu planen. Denn der Ort an dem er zu Gott gefunden hat ist eine Klinik für Suchtkranke Menschen. Fragt sich allerdings noch ob diese überhaupt zulassen, dass dieses merkwürdige Duo in ihre Klinik einmarschiert. Aber man hat vermutlich schon komischere Dinge auf diesem Planeten gesehen. Langsam steigt der Wunsch in Bryan auf diese Szenerie zu verlassen. Wobei, was heißt langsam ? Eigentlich hatte er diesen Wunsch schon bevor er hier war.

Bryan Danielson: Ich bin bereit in deine Welt einzutreten Catrina. Denkst du tatsächlich ich hätte Angst vor dem greifbaren? Ich werde dir am Montag nach der Show genauere Infos zukommen lassen, wo wir uns treffen werden.

Der Blick der Latina wirkt stoisch und unbeeindruckt. Dazu muss man aber wohl sagen, dass sie nie sonderlich viele Emotionen zeigt. Dementsprechend kann man so gut wie nie sagen, was Catrina wirklich denkt. Sie ist ein Mysterium und vielleicht wird das für den Mann Gottes irgendwann noch einmal zum Verhängnis. Catrinas Augen sind in dem Moment kalt und ihre Mundwinkel bewegen sich keinen Zentimeter. Es scheint so als würde sie lediglich abwarten bis Danielson fertig ist mit seiner Darstellung und doch - als er erwähnt, dass er ihr noch weitere Informationen zukommen lassen wird, scheinen die Augen der Latina abermals aufzublitzen und sie hebt für wenige Millisekunden die Augenbrauen. Er will sich also wirklich mit ihr treffen - daran ist er wohl selbst schuld und um ehrlich zu sein, sollten alle anderen wohl lieber Mitleid mit Danielson haben. Catrina wird es ihm nicht sonderlich leicht machen. Vielleicht hätte er besser darüber nachdenken sollen, wenngleich er die Latina offensichtlich sehr gern missionieren wollen würde. Ohne Vorwarnung beugt sie sich nach vorn und - so wie sie es damals schon bei Samuel Shaw getan hat - greift sie mit festem Griff an seine Kronjuwelen. Dann flüstert sie ihm etwas ins Ohr.

Catrina
"Dann ... warte ich auf deine ... Informationen ... du wirst es bereuen ..."


Dann lässt die Latina wieder von ihm ab und bringt sich wieder in die Position, die sie vorher schon hatte. Wahrscheinlich hätte der ein oder andere Mann sicherlich in diesem Moment gern mit Danielson getauscht, wenngleich sie sich vor Catrina eventuell fürchten.
Bryan presst die Lippen aufeinander als Catrina sein bestes Stück in die Mangel nimmt. Als sie wieder los lässt geht er ein kleines Stück in die Knie, drückt seine Hände dorthin wo die Latina gerade ihre Hände hatte. Das hat gezwiebelt. Durch die geschlossenen Lippen zischt er etwas in ihre Richtung.

Bryan Danielson: Fester Griff...

Auf diese Aktion war er nicht vorbereitet und dementsprechend tat der Griff auch etwas mehr weh. Gerne würde er sich revanchieren. Aber dann würde er nur in alte Muster zurück fallen und am Ende womöglich seinen Job verlieren. Wer will das schon. Ein fieser Schmerz zieht sich seinen Bauch hoch. Er kann sich aber recht flink wieder in die Ausgangsposition bringen.

Bryan Danielson: Wir sehen uns wieder....Leider

Selbst schuld. Nach diesen Worten tut der American Dragon endlich das was er schon die ganze Zeit will – Land gewinnen. Ohne eine Verabschiedung, aber wozu auch bei dieser Frau, dreht er sich weg und marschiert auf den Fahrstuhl zu aus dem er gekommen ist. Er drückt den Knopf um den Fahrstuhl zu rufen. Für einen Augenblick ist er am überlegen ob er nicht einfach die Treppen runter rennen soll. Zwar dreht er Catrina den Rücken zu, doch er kann spüren wie sie ihn von hinten mit seinem Blcik durchbohrt. Die paar Sekunden fühlen sich wie eine Ewigkeit an, doch dann ist der Fahrstuhl endlich da. Die Tür öffnet sich, schnell steigt Bryan ein, drückt einen Knopf und die Tür schließt sich wieder. Das Bild wird langsam schwarz.

Byron Saxton: Armer Bryan. Ich glaube er wird keinen Spaß haben diese Suppe auszulöffeln.

Johnny Curtis: Welcher Mann würde nicht gerne von Catrina an seinen Kronjuwelen berührt werden? Darauf steht Bryan doch!

Noelle Foley: Redest du mal wieder von dir selbst? Du würdest diesem Druck doch gar nicht stand halten können.

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- fade in -

Es war Renee Young, die ihn so penetrant mit ihren Textnachrichten auf den Sack ging und Austin hätte nicht wenig Lust, ihr so richtig die Meinung zu sagen, als er den Interviewbereich endlich erreicht hatte. Nachdem er Cassandra alleine in seinem Locker zurückließ, versuchte der Youngster sein Ziel zu erreichen, doch ist es hier überall so verdammt voll, dass er sich besser hätte einen Schneeräumwagen besorgt hätte, um sich einen Weg zu bahnen. Man hätte fast den Eindruck bekommen können, dass es irgendwas umsonst gibt, doch war dies einfach nur der ganz normale Wahnsinn einer c2c LIVE! Show und schlussendlich hatte er es ja auch geschafft.
Nun steht er neben der Blondine, die ihn nach einer kurzen Begrüßung schon wieder ignoriert und noch ein paar Worte mit ihrem Kameramann wechselt, bevor sie dem Dr. of FUnomics ein Zeichen gibt, dass es gleich los ist. Etwas genervt nimmt er das mit einem Nicken zur Kenntnis und nimmt sich in diesem Moment vor, nach dem Interview ein paar Worte mit Renee über Anstand und Gastfreundschaft zu wechseln. Jetzt hat er dazu nämlich keine Zeit mehr, denn einer der Mitarbeiter zählt bereits den Countdown und nach einem Zeichen des Tontechnikers blickt die Interviewerin lächelnd in die Kamera.

Renee Young: "Ladies Gentlemen, hier ist wieder Renee Young und ich habe natürlich einen ganz besonderen Gast an meiner Seite. Ein junger Mann, der sich im seinen zweiten Anlauf beim coast 2 coast Wrestling inzwischen zu einem absoluten Topstar entwickelt hat und heute sogar im Main Event steht - AUSTIN THEORY!"

Die Buhrufe der Fans sind bis hierhin zu hören, als der angekündigte Herausforderer ins Bild kommt und gewohnt süffisant in die Kamera blickt, bevor er sich der Blondine zuwendet. Schlagartig verschwindet jede Freundlichkeit - auch die Sarkastische - aus dem Gesicht des Youngsters und macht stattdessen einen fast schon finsterem Ausdruck Platz. Seine Mundwinkel gehen nach unten, ebenso wie seine Augenbrauen und auf seiner Stirn bildet sich eine Zornesfalte, während seine blau-grauen Augen die Interviewerin mustern, die sich sichtlich unwohl dabei fühlt. Gerade will sie etwas sagen, als ihr Theory seinen Zeigefinger auf die Lippen legt und dabei langsam den Kopf schüttelt, während er vorwurfsvoll mit der Zunge schnalzt. Mit seiner freien Hand greift er nach dem Mikrofon, welches Renee hält, entwendet es ihr und geht einen Schritt zurück, ohne sie dabei eine Sekunde aus dem Blick zu lassen.

Austin Theory: "Nette Vorstellung, danke dafür, aber jetzt hast Du das gemacht, wozu Du nützlich bist und daher: SUCH!"

Achtlos wirft er das Mikrofon zur Seite, woraufhin Miss Young sofort hinterherstürzt und befördert sich so aus dem Bild, was Austin mit einem leisen Lachen zur Kenntnis nimmt, bevor er sich so positioniert, dass er ungefähr in der Mitte des Bildausschnitts steht. Somit sollte er ausreichend deutlich gemacht haben, dass die Dienste der Blondine hier nicht mehr benötigt werden und ein leises "Ernsthaft" aus dem Off lässt vermuten, dass sie das verstanden hat.

Austin Theory: "Wer braucht die schon, oder?! Ich kenne die verfickten Fragen eh schon Alle und ich habe auch alle Antworten, doch bedeutet das nicht, dass ich die irgendjemanden geben muss. Ja ja, mir schon klar, dass keiner von euch Idioten noch selber nachdenken will, wenn doch überall Leute rumrennen, die es lieben, dass für einen zu übernehmen. Dabei ist euch auch völlig egal, ob derjenige völlig bescheuert ist und ich euch im Endeffekt nur totale Scheiße erzählt, denn Alles ist besser, als selber nachzudenken. Seht euch als Beispiel einfach mal Bryan Danielson an. Ja, ich weiß, ich habe mich außnahmsweise mal geirrt und habe inzwischen mitbekommen, dass er kein scheiß Vegetarier ist - mea culpa. Auch gar nicht wichtig, denn sollte man eher bedenken, dass er jemanden versucht hat umzubringen, ein Heiligtum beschädigt und sogar einige Zeit im Knast gesessen hat. Jetzt kommt er aus dem Entzug, hält sich für den neuen Propheten und ihr Volltrotten bejubelt ihn trotzdem?! Ich sage ein Mal etwas, was euch nicht gefällt und bin der Teufel in Person? Ist das euer verfickter Ernst, oder seid ihr tatsächlich einfach nur bescheuert?"

Vielleicht keine ganz so unberechtigte Frage, doch sollte an dieser Stelle festgehalten werden, dass der American Dragon auch nicht wirklich zu den absoluten Publikumslieblingen gehört, seitdem er auf wiedergeborenen Christen macht. Es wird wahrscheinlich einige unter den Fans geben, die das für genauso bescheuert halten, wie der Legend Killer 2.0, doch mögen sie ihn noch weniger und jubeln dann lieber jemanden wie Bryan zu. Nicht fair, aber das waren Fans noch nie.

Austin Theory: "Aber reden wir nicht mehr davon, denn von diesem Arsch habe ich jetzt erstmal genug und ich habe heute auch überhaupt noch nicht über Adam Cole gesprochen."

Nachdem Austin einige Male tief durchgeatmet hat, kann er die Wut auf Bryan wieder einigermaßen unter Kontrolle bringen und außerdem hat er sich heute schon genug mit diesem Typen befasst. Wiederholungen geben eh Abzüge in der B-Note und außerdem wird dem jungen Mann bewusst, dass er trotz seiner inzwischen schon recht langen Zeit in dieser Promotion, noch nicht wirklich viel mit dem amtierenden World Heavyweight Champion zu tun hatte. Keine Ahnung warum, aber es ist niemals zu spät, denn hat Theory die Karriere des Panama City Playboys verfolgt und auch wenn er es in der Öffentlichkeit niemals zugeben würde, ist diese schon sehr beeindruckend. Vielleicht würden die beiden Männer sogar gut miteinander auskommen, doch heute Abend sind sie Gegner und Cole besitzt etwas, dass der ehemalige Westcoast Champion nur zu gerne hätte.

Austin Theory: "What´s that with this 'Bay-Bay' anyway? If you want to go to the fuckin' Bay, Adam, then just go to the fuckin' Bay, man! Ja ja, schon klar was er meint, aber nur weil man aus einen Staat kommt, der für seine hohe Zahl an geistig Behinderten bekannt ist, muss man ja nicht sprechen wie sie. Das ist nicht nett, Alter und schon gar nicht als World Champion, denn Du hast eine gewisse Vorbildfunktion, die Du mit so einer Scheiße echt nicht gut erfüllst."

Es entsteht eine kurze Pause, in der Theory streng in die Kamera blickt, bevor er plötzlich in lautes Gelächter ausbricht.

Austin Theory: "Ha ha, als würde das hier irgendwen interessieren. Glücklicherweise nicht, sonst würde die Hälfte meiner Kollegen entweder im Knast oder in der Klapse sitzen und das wäre ziemlich langweilig. Mach nur Spaß, denn könnte es mich nicht weniger interessieren, was Du machst, wie Du sprichst, oder welche Frau Du heute Nacht ins Unglück stürzt. Nein Cole, wie ich gerade schon sagte, hast Du etwas, dass ich haben will und das ist der einzige Grund, warum Du mein Ziel bist. Mach was, sprich wie und ficke wen Du willst, aber Deine Zeit als Champ neigt sich dem Ende zu. It´s nothing personal. Just Business."

Wieder lächelt der Youngster schief, blickt noch für einige Sekunden in die Kamera, während die Buhrufe aus der Arena zu hören sind und er sich auf einen sehr lauten Empfang freuen darf, wenn er gleich einmarschiert. Kein Problem für ihn, denn so langsam hat er sich daran gewöhnt, wohl kein Fanliebling mehr zu werden und so wie es ist, gefällt es Austin im Grunde auch besser. Es macht Spaß böse zu sein und im Ranking der Bad Boys beim c2c wird er sicher auch nicht ganz oben stehen, so dass sich die Leute mal nicht so anstellen sollen.

Austin Theory: "Theory out!"

Schade, dass er das Mikrofon gerade schon weggeworfen hat, denn wäre ein Micdrop an dieser Stelle echt gut gekommen, aber nun ja, man kann nicht Alles haben. Trotzdem wirkt der Legend Killer 2.0 zufrieden, als er sich langsam von der Kamera abwendet und die Szene verlässt, woraufhin kurz darauf Renee Young wieder ins Bild kommt. Sie sieht dem jungen Mann nach und deutlich ist ihr anzusehen, dass sie nicht glücklich darüber ist, wie sie hier gerade behandelt wurde. Das Problem ist nur, dass es wahrscheinlich niemanden großartig interessieren wird und scheinbar nicht ein Mal der Regie, denn in diesem Moment wird das Bild schwarz.

- fade out -

Johnny Curtis: "Der Junge hat´s echt drauf, ganz ehrlich, aber mit Cole sollte er sich vielleicht besser nicht anlegen, denn Adam ist sicher noch eine Nummer zu groß."

Noelle Foley: "So sicher bin ich mir da nicht, denn Austin macht einen entschlossenen Eindruck und wenn er konzentriert bleibt, könnte er heute Abend als Sieger hervorgehen."

Byron Saxton: "Na, hoffentlich nicht, denn der er sollte erst einmal lernen, wie man mit Menschen umgeht, bevor er so hohe Ansprüche stellt. Er hat Glück, dass er die Chance heute überhaupt bekommt und er muss sich anstrengen, um Cole und Bryan zu besiegen. Ich glaub nicht dran."

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-a week ago at c2c LIVE! Evansville-

Die Show ist nun schon einige Zeit im Gange und hat schon viele Höhepunkte zu bieten gehabt, so eben laufen die Vorbereitungen für das vorletzte Match des Abends, als die Kameras nun erstmal zurück in den Backstagebereich schalten. Dort fangen diese erneut Maria ein, welche in diesem Moment mit einem zufriedenen Grinsen einen der Lockerrooms verlässt.

Sie selber hat heute hier keine großen Verpflichtungen, dennoch gilt es die Zeit weise zu nutzen, um sich wieder in die richtige Position zu bringen. Ihr Mann und sie hatten die letzten Wochen genutzt, um neue Pläne zu schmieden, welche es nun nach und nach zu umsetzen gilt. So will Maria nun auch zurück zu ihren eigenen Locker gehen, um sich dort mit ihren Mann auszutauschen was sie so auf ihren jeweiligen Rundgängen haben erreichen und erfahren können. Doch noch bevor Maria ihren eigenen Locker erreicht, stellt sich ihr eine ganz andere Person in den Weg. Sofort sorgt die Blondine vor ihr dafür das Marias Gesichtszüge gleich etwas überheblicher und zugleich verachtender werden. Doch bleibt die First Lady stehen und verschränkt die Arme vor ihren Körper während sie ihr Gegenüber eingehend mustert.

Maria Kanellis:"Und der Abend hätte so schön enden können!"

Bedacht genervt klingt der Tonfall von Maria während sie zudem noch theatralisch die Augen verdreht. In der Tat hat sie zwar nicht besonders Lust auf diese Begegnung jetzt, doch gab sie dies extra übertrieben preis. So ist auch jetzt ein kleines Grinsen in Marias Gesicht zu sehen während sie ihre Rivalin angriffslustig mustert.

thesmokeshow
"... das sagst DU wirklich MIR?"


Man kann noch nicht sehen, um wen es sich bei dieser Begegnung der First Lady handelt - man kann nur sicher sein, dass es eine Frau ist. Eine blonde Frau, wenn man die Informationen, die bereits vorhanden sind richtig einordnen möchte. Für wenige Sekunden möchte die Kamera die Zuschauer wohl noch auf die Folter spannen, ehe sie dann doch herumfährt und keine geringere als die Smoke Show Scarlett Bordeaux einfängt. Die Blondine, die bekannter Maßen mit WALTER verlobt ist, und Maria Kanellis haben keine sonderlich gute Historie miteinandern - sie scheinen sich kein bisschen leiden zu können und nach den Worten und Taten des Ehepaar Bennett könnte man es Bordeaux wahrscheinlich nicht übel nehmen, dass sie so schlecht auf sie und ihren Ehemann zu sprechen ist. Schließlich hat Scarlett das Match gegen Maria nur verloren, weil Mike eingegriffen hatte. Dementsprechend angespannt ist die Stimmung sofort als auch die Zuschauer realisieren, welche Damen hier gerade wirklich aufeinander treffen. Können die beiden es denn dabei belassen, sich lediglich auf verbale Angriffe zu konzentrieren?

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Scarlett Bordeaux
"Dass du dich noch hier her traust und es auch noch wagst mich anzusprechen ... du kannst dir ja auch sicher sein, dass mein Mann dich niemals anfassen würde. Nicht nur, weil er dich als verbraucht bezeichnet hat, nein, im Gegensatz zu Mike ist WALTER kein Frauenschläger. Vielleicht bewirbt sich dein Liebster ja mal bei der Five Point Gang. Die sollen auf so einen Scheiß abfahren und außerdem ..."


Es scheint so als würde Bordeaux mit ihrem verbalen Angriff gegenüber Maria noch lang nicht fertig sein. Maria und Mike hatten sich ein bisschen ihrer Privatsphäre zugewandt und waren deshalb ein bisschen abstinent gewesen. Aufgrund dessen ist viel Zeit vergangen, ehe Scarlett die Chance hatte, ihr ordentlich die Meinung zu sagen - das holt sie nun natürlich nach und scheint sich schon allein mit diesen kurzen Sätzen ordentlich in Rage geredet zu haben. Vielleicht sollte sie sich ein bisschen beruhigen, ehe sie sich aus der Reserve locken lässt. Scarlett kann ihre Gefühle aber tatsächlich sehr schlecht verbergen und explodiert hier offenbar wie ein Vulkan.

Scarlett Bordeaux
"... reichen die dort auf ihre Freundinnen herum wie eine Flasche Wodka. Das müsste dir doch gefallen oder nicht? Du setzt doch gern deine Vagina ein, damit Mikey-Boy sich nicht zu arg anstrengen muss."


Scarlett macht mit jeden ihrer Worte deutlich was sie von Maria hält, diese jedoch hat sich das die ganze Zeit über geduldig angehört. Auch die Mimik von Maria ändert sich kaum während die Blonde redet, auch während diese ihr deutlich macht was sie von ihr hält, ist immer noch ein selbstzufriedenes Grinsen in Marias Gesicht zu sehen. Es gefällt ihr regelrecht wie Bordeaux hier auf ihre Person reagiert und die First Lady hatte schon weitaus Schlimmeres hören müssen.

Maria Kanellis:"Niedliche Ansprache, ich bin beeindruckt! Doch scheinst du langsam zu begreifen das die Bennetts nicht zu unterschätzen sind. Und mit welchen Mitteln wir unsere Ziele verfolgen das must du uns schon überlassen. Ich meine ich sage ja auch nichts Dagegen das du deinen Schatz wie ein Dackel hinter hechelst. Aber jaaa du hast mir ja schon erklärt das ist ja das Zeichen von grrrrooooooßer Liebe und eine Bitch wie ich versteht wohl nichts davon."

Höhnisch und deutlich ironisch schleudert Maria ihrer neuen Feindin nun diese Worte entgegen und macht dann noch einen Schritt auf sie zu um klar zu machen das sie keiner Konfrontation aus den Weg geht, so auch jetzt nicht. Mit ihren Worten will sie ihr gegenüber schonmal den Wind aus den Segeln nehmen, so kann Scarlett ruhig wissen das sie mit ihren Beleidigungen nicht gerade negative Emotionen in Maria auslöst. Stattdessen mustert die Rothaarige die Frau von Walter nun nochmal eingehend, wobei ihr Blick dabei immer abwertender wird. Jetzt schaut Maria Scalett wieder direkt in deren Augen und auch wenn immer noch ein spöttisches Grinsen in Mrs Bennetts Gesicht zu sehen ist, wirkt ihre gesamte Mimik deutlich ernster und ihre Augen funkeln angriffslustig.

Maria Kanellis:"Und falls du es noch nicht mitbekommen hast, wir finden lieber unsere eigene Gruppierung als uns hirnlosen Trotteln hinzugeben. Aber hey das machst du ja schon, auch wenn es nicht die Gang ist. Jeder sucht sich halt selbst seinen Umgang und dann wird deutlich ob seine Entscheidungen einen voran bringen oder nicht. Also ich kann behaupten das mein Mann und ich uns gegenseitig schon oft gepusht haben. Ach und auch wenn du es nicht verstehen kannst, wir haben dabei stets sehr viel Spaß....mit vollen Körpereinsatz!"

Bei diesen letzten Worten wird das Grinsen von Maria dann auch gleich wieder breiter, während sie Bordeaux weiter direkt aus ihren leuchtenden grünen Augen heraus fixiert.

Scarlett Bordeaux
"Wooooow! Wie unwichtig muss man sich einfach fühlen, wenn man jedem Fremden das eigene Sexleben auf die Nase binden muss? Oder versuchst du damit etwas zu überspielen? Zum Beispiel, dass bei euch nichts mehr läuft? Bitte! Verschöne mich mit deinen Bettgeschichten. Ich binde dir doch auch nicht auf die Nase, was WALTER und ich im Bett machen."


Scarlett verdreht die Augen. Natürlich darf jeder so viel und auf die Weise Sex haben wie er oder sie das möchte - dafür ist es als etwas ganz natürliches einfach mittlerweile zu akzeptiert, als dass Bordeaux sich hier im sogenannten Slut Shaming wiederfinden will. Wenn man sich dann auch noch recht erinnert, dann sollte man relativ schnell feststellen, dass diverse Damen das vor einigen Monaten sogar bei Scarlett selbst versucht haben - dementsprechend würde Bordeaux sich wohl nicht auf deren Niveau herablassen. Maria und Mike können im Bett machen, was sie wollen - das interessiert sie nicht und sollte sowieso nur die beiden etwas angehen. Dennoch ist es schwierig nicht darüber zu reden, wenn es so explizit von Kanellis angesprochen und offenbart wird. Es ist die Taktik der Rothaarigen, dass sie sich als besonders lasziv und sexy darstellt - und als Frau merkt man das recht schnell. Im Gegensatz zu den Herren der Schöpfung merkt eine Frau recht schnell, wenn das Benehmen der Gegenüber nichts weiter als ein Versuch ist, einen Vorteil zu erlangen. Die Blondine verschränkt die Arme vor der Brust und scheint sogar schon ein bisschen genervt zu sein.

Scarlett Bordeaux
"Bist du irgendwie sauer, dass deine sexuellen Anspielungen bei WALTER nicht funktionieren? Ich kann dir versichern, Liebes, WALTER würde sich eher einen Bart wachsen lassen, ehe er dich anfasst. Und zu deiner Info - er HASST Haare im Gesicht."


Scarlett hebt eine Augenbraue - und das ist wohl nicht mal gelogen, was sie Maria dort offenbart. Ihr Verlobter hat nur Augen für sie und ganz sicher nicht für die ehemalige Shine Championesse, die ganz offensichtlich langsam aber sicher in ein Alter kommt, indem man gegenüber jüngeren Minderwertigkeitskomplexe entwickelt. Den Österreicher hat so ein Verhalten aber noch nie beeindruckt. Wahrscheinlich ein Phänomen seiner zurückhaltenden und kühlen Kultur.

Maria Kanellis:"Und ich kann dir versichern das diese Abneigung auf Gegenseitigkeit beruht, mein Niveau was einen Mann betrifft liegt dann doch etwas höher. Geb du dich ruhig mal mit deinen Affen zufrieden, jeder bestimmt ja sein eigenes Schicksal. Wenn ich ehrlich sind sehe ich deine Zukunft nicht besonders leuchten, da du dann doch dich eher im Hintergrund bewegst. Niedlich wie du versuchst nun mal etwas zu strahlen indem du mich immer wieder beleidigst. Doch wird es dir Nichts bringen, denn jemanden wie dir bin ich doch stets einen Schritt voraus!"

Volles Überzeugung und absolut selbstverliebt entgegnet Maria diese Worte nun der Blonden. Wobei jetzt für den Moment das Grinsen jedoch aus Marias Gesicht verschwindet, wodurch sie deutlich machen will wie ernst ihr die ganze Situation war.

Maria Kanellis:"Wir werden euch legendlich dazu benutzen um hier deutlich zu machen welch ein perfektes Paar Mike und ich doch abgeben und zu welch großen Taten wir gemeinsam in der Reihe sind. Walter sowie deine Person sind nur Mittel zum Zweck ansonsten seid ihr vor allem eins......gleichgültig!

Spottisch kommen diese Worte nun hervor und jetzt erscheint dann doch auch wieder ein kleines Grinsen in Marias Gesicht.

Maria Kanellis:"Also nimm dich mal lieber nicht zu wichtig, denn das seid ihr Beide bei Weitem Nicht!"

Scarlett Bordeaux
"Wozu ihr im Stande seid? Oh, Maria, dein Mann ist nicht einmal ansatzweise mit WALTER vergleichbar. Jeden Titel, den er verloren hat, hat er auch prompt wieder verloren und du? Bei den Gegnerinnen hätte ich die Shine Championship hunderte Male verteidigt. Ruby Riott? Ich bitte dich."


Wahrscheinlich hat sich die Situation zwischen den Partein - vor allem zwischen den Frauen - ziemlich festgefahren. Mit Sicherheit wird es keine schnelle Lösung dafür geben und aus dem Weg werden sie sich auch nicht gehen können. Dafür ist diese Promotion und allgemein die Wrestlingwelt einfach viel zu klein. So klein, dass man sich einfach automatisch immer wieder trifft. Also müssen diese Spannungen einfach irgendwann gelöst werden - und man kann davon ausgehen, dass weder Scarlett noch WALTER kleinbei geben würde. Und so wie man sieht, werden auch Mike und Maria das nicht tun. Bordeaux gibt hier aber auch sicherlich klein bei, weiß aber dennoch, wann sie ihre Zeit verschwendet und wann nicht. Die Blondine winkt ab und rollt mit den Augen. Maria ist unverbesserlich. Wahrscheinlich wird sie lediglich verstehen, wenn sie endlich besiegt wurde.

Scarlett Bordeaux
"Weißt du, ich will meine Zeit nicht verschwenden. Okay? Wenn du endlich dein Ego im Griff hast, dann sehen wir uns hoffentlich endlich mal im Ring. Das versucht ihr ja immer zu vermeiden. Mike hat wohl Angst vor WALTER. Verständlicher Weise."


Scarlett zieht die Augenbrauen nach oben und presst ihre Lippen aufeinander. Es scheint so als würde sie langsam tatsächlich ziemlich genervt von der Uneinsichtigkeit der ehemaligen Shine Championesse sein. Das bringt absolut nichts und deshalb macht die Blondine auch auf dem Absatz kehrt und verschwindet dann um die nächste Ecke.

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~ some time ago ~

In der letzten Woche wurden der C2C ein heimliches Handyvideo zugespielt, das eine heikle Situation zwischen dem Money In The Bank - Kofferhalter Noam Dar und seiner Freundin Aliyah Areebi darstellte. Dass Noam eine unschöne Vergangenheit mit Frauen haben soll, ist bekannt. So ist es traurigerweiße keine Überraschung, dass er auch seiner Freundin gegenüber grob wurde. Die Fans äußerten sich über Twitter zu dem Vorfall und waren schockiert, was passiert ist. Es sollte demnach auch klar sein, dass das Pärchen dazu eine Stellungnahme abgeben würde. Die Kamera schaltet in den Interviewbereich, in dem bereits Renee Young mit besagtem Paar sitzt.

Renee Young: "Aliyah, Noam- letzte Woche wurden wir unfreiwillig Zeugen eurer ... uhm - Auseinandersetzung. Ihr habt dadurch auf Twitter eine ziemliche Welle von Empörung ausgelöst. Was ist eure Sicht der Dinge?"

Renee versucht weiterhin so sachlich wie Möglich zu bleiben. Für sie, und für die Anderen, ist die Sache doch eindeutig klar. Dennoch versucht sie ihren Job so gut es geht auszuüben und zumindest für Außenstehende Neutralität zu wahren. Aliyah schmunzelt kurz hämisch auf, als sie die Worte Youngs hört.

» ALIYAH AREEBI: " "Empörung" ... buuuuhuuu. Wen juckt das? Mich jedenfalls nicht. Seit Shotzi's Lügen seid ihr alle so unglaublich empfindlich und scheint nur nach den kleinsten Fehlern von Noam zu suchen. Gott ja, er hatte seine Hand an meinem Hals. Ja, meinetwegen war er grob. Aber seid ihr alle minderbemittelt?"

Genervt tippt sich die Araberin an die Schläfe und guckt danach zu ihrem Partner in Crime hoch. Das sich die beiden überhaupt rechtfertigen müssen, grenzt an einer Frechheit. Nein, stop. Das die beiden in dieser Situation heimlich gefilmt wurden - DAS ist hier das eigentliche Problem! Genervt atmet sie hörbar durch die Nase aus.

» ALIYAH AREEBI: "Schaut mich an. Sehe ich in irgendeiner weise ängstlich aus? Nein. Ihr kleinen Nerds solltet nur damit klar kommen, dass es tatsächlich Beziehungen gibt, die auf so einer Ebene kommunizieren!... Ich... Also..."

Gegen Ende des Satzes scheint sie vor Wut keine deutlichen Worte mehr rauszukriegen. Es ist eine Zumutung, dass sie sich hier über ihr Privatleben äußern muss. Mal über ihre Vergangenheit als Muslima zu erzählen ist eine Sache. Aber sowas? Aliyah sendet Stoßgebete zum Himmel, dass ihre Eltern sich weiterhin kein Stück für Wrestling interessieren, und von dem Ganzen nichts mitbekommen.

NOAM DAR:
» Relax, babe. «

Bisher hatte Noam Dar selbst sich nicht zu solchen Vorwürfen geäußert, doch vielleicht wird er es heute ja tun? Bisher saß er nur da, mit einem dicken Grinsen im Gesicht und den Armen verschränkt. Er starrte Aliyah förmlich an als sie sprach und vielleicht hat sie auch das am Ende etwas verunsichert? Vermutlich würden die Klatschpressen genau diese Headline morgen drucken. "Noam Dar unterdrückt Areebi durch böse Blicke". Es ist doch lächerlich! Nicht?

NOAM DAR:
» Deren Leben sind soo langweilig dass sie diese Spiele nicht verstehen. «

Spiele also? Shotzi Blackheart würde da sicher widersprechen. Doch um seine Worte noch zu untermauern und den liebenden Rollenspieler zu mimen (Und irgendwie ist er damit ja dann ein Rollenspieler. Bizarr.) küsst er die braune Haut seiner Freundin und nimmt dann ihre Hand in seine. Dabei streichelt sein Daumen über ihren Handrücken. Er ist so ein lieber, jüdischer Junge. Noam sieht zu Renee Young hinüber.

NOAM DAR:
» Renee, ich bin sicher du bist keine von diesen Langweilern, richtig? DU verstehst das. Du weißt, dass es intim auch mal etwas fester zugehen kann, das aber nie ohne Zustimmung des Partners. Ich meine, ich weiß mit wem du liiert warst und der Kerl ist ja auch nicht mehr ganz schussecht, richtig? Das eigentliche Problem ist doch, dass ein junges Pärchen nicht einmal mehr in ihrer Intimsphäre respektiert werden. Wir hatten einen sehr privaten und leidenschaftlichen Moment, den die Welt niemals hätte sehen dürfen. Wie wäre es wenn man den Mistkerl mit der Kamera interviewt? «

Die kanadischer Interviewerin weiß nicht so recht, was sie zu dem ganzen sagen soll und presst ihre Lippen aufeinander um jeglichen Kommentar über ihr Privatleben zurück zu halten. Aliyah hingegen nickt mit jedem Wort ihres Partners deutlich, um diese zu bekräftigen.

» ALIYAH AREEBI: "Dieser widerwärtige Perversling hat nichts besseres zu tun als in unsere Privatsphäre einzudringen, uns zu filmen und dieses Material dem Arbeitgeber zukommen zu lassen. Wie krank kann man bitte sein?! Er wird in diesem Leben nicht mehr glücklich sein, dafür werde ich höchst persönlich sorgen."

Das arabische Temperament zeigt sich immer mehr, je länger die Kamera auf das Pärchen gerichtet ist. In Gedanken hat sie den Unbekannten schon auf frischer Tat ertappt und gefesselt in irgendeinen Gulli-Schacht geworfen, wo niemand ihn finden würde. Dort könnte er mit seinen Videos elendig verrecken. Nein, Aliyah hat kein Aggressionsproblem. ... Gut, vielleicht ein bisschen.

» ALIYAH AREEBI: "Ich sehe es auch nicht ein, dass wir uns hier irgendwie weiter rechtfertigen müssen. Ihr fucking weirdos."

Mit diesen Worten löst sie sich von Noam und richtet sich vom Stuhl auf, um diese Szenerie zu verlassen.

NOAM DAR:
» Haha. «

Der Schotte lacht derweil ins Fäustchen und erhebt sich auch, wobei der Kamerafokus ihm folgt. Er zwinkert hinein und schenkt Renee Young ein Lächeln.

NOAM DAR:
» Ihr habt die Dame gehört. Ich denke wir sind hier fertig. Schaltet ein bei Every Empire Falls, denn am Montag werde ich World Heavyweight Champion. «

Oha! Will er etwa seinen Koffer einlösen!? Youngs Augen werden groß und das Kamerateam hat sofort das Gefühl hier mehr vor der Linse zu haben als eine bloße Rechtfertigung. So schnell drehen sich die Fähnchen im Wind eben, so schnell wird von einem durchaus wichtigeren Thema abgelenkt. Mit etwas Ruhm. Glitter. Etwas Gold.

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MAIN EVENT
TRIPLE THREAT MATCH
c2c World Heavyweight Championship
Adam Cole © vs. Austin Theory vs. Bryan Danielson

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Writer: Melli

Die Sonne scheint auf den Vorplatz der Kathedrale in Rosemont. Als hätte Gott dieses Fleckchen Erde persönlich geküsst ragt die imposante Kirche aus der Erde und weist mit dem gleißenden Licht der Sonne auf das Eingangsportal jedem doch so Ungläubigen den Weg. Es ist frühe Abendstunde und die Kameras der c2c filmen das religiöse Gebäude, während der Wind durch die Äste saust und ein Mann mit einer Kapuze tief ins Gesicht gezogen durch die Wege huscht. Vor der Türe hält sie inne und hebt die Schultern, ein Ausstoß der Entschlossenheit ist zu vernehmen. Mit allen abgeschüttelten Zweifeln öffnet die Person die stämmige Tür und verschwindet darin. Das Kamerabild hinterher, ehe die Tür ins Schloss fällt. Epochal ragt die Raumhöhe nach oben und verkleidet sich in Prunk und Schmuck, während eine säuselnde Melodie durch die Flure pfeift. In Schrittgeschwindigkeit schreitet die Position zu einer hölzernen Kammer, die gemeinhin als als Beichstuhl bekannt ist. Ein Bruder oder eine Schwester ist auf der Suche nach Sühne. Die knarzende Tür fällt hinter ihn zu. Es ist ein Ort der Einsamkeit und der Stille, jeder soll für sich selber die Möglichkeit haben sich seinen Lasten zu entsagen.

“Mein Kind – Sprich. Was liegt dir auf dem Herzen? So möge der Herr dir vergeben und deine Seele reinigen.“

Stottert eine alte Stimme aus der Kammer nebendran, darauf wartend, dass das „Kind“ sich öffnet und dem Herren mitteilt, was seine Misstat wart.

???:
Fick das, Kumpel. Ich bin nicht hier um mich dafür zu entschuldigen, warum ich größer bin als euer Verein. Ich bin nicht hier um mir etwas von der Seele reden, wobei doch.. und das ist keine Drohung.

Diese prägnante Stimme, dieser Zorn und diese gottlose Stimme, die kann eigentlich nur einem Obliegen. Einem, der vor kurzem Gott, den Herren, zu seinem Feind Nummer Eins auserkoren hat. Nachdem die Gegner auf der Erde nur noch rar gesät sind, dann ist der Allmächtige die nächste Stufe. Und derjenige, der so roh die Wörter rotzt, der kann nur Adam Cole sein.

“Mein Sohn, ich verbitte mir diese Ton...“

Schimpft es zurück, während die Kamera den Weg in die Kabine Coles folgt. Dort sitzt er lächelnd, überheblich und erhaben sitzt er dort mit verschränkten Armen und fixiert einen Punkt in der Kammer, ehe er dem Geständnisbruder ins Wort fällt.

Adam Cole:
Nein, fick dich. Sag deinem Chef da oben, dass ich keine Angst habe. Ich bin nicht der, der mit fiesen Tricks spielt. Wer braucht denn Hilfe um mich zu besiegen? Genau, dein sogenannter Scheiß-Gott. Das ist dann vielleicht doch keine Drohung, sondern eine Feststellung, denn du wirst scheitern mit deinen Knechten. Mit all deinen Eierleckern, die deiner Scheiß Sekte folgen. Bryan wird schreien, dass er einen neuen Gott die Eier knetet. Nämlich mir, verstanden? Ich.. ICH .. Ich ganz allein hab dafür gesorgt, dass Page den Glauben verliert in sich selbst. Und guck dir Peyton an, und Black. Sie alle sind nicht mehr die gleichen.

Wie ein aufgeplusterter Kakadu schießt er seine Worte in die gegenüberliegende Kabine, wo wohl ein völlig zerstörter Diener Gottes sitzt, der aber noch nicht gänzlich aus seiner Aufgabe entlassen ist hier zuzuhören.

Adam Cole:
Willst du mich dafür verurteilen? Wollt ihr mich dafür verurteilen? Ich spucke auf das was ihr euer Heiliges nennt und heute Abend zeige ich der Welt, dass es nichts bringt zu glauben. Hoffnung und Wunsch werden heute Abend begraben, eure Organisation wird begraben. Und das schwöre ich, bei allem was MIR heilig ist. Und das ist mein Titel. Wie wird es sich anfühlen, dass mehr als eine Milliarde Menschen das Vertrauen verlieren?

Er schlägt die Hände auf die Knie und reibt sich über die Beine, er kommt gerade erst in Fahrt und lässt den Pastor nicht zur Ruhe kommen. Dieser Moment gehört nur ihm, da hat sich einiges an Frust aufgestaut über die letzten Wochen. All das muss raus, und auch der bisherige Tag nagt seiner Verfassung, an seiner Stimmung und all das muss er nun einmal loswerden.

Adam Cole:
Am Ende des Abends steht immer noch der Panama City Playboy an der Spitze der Nahrungskette und ihr würdet euch wünschen, mir niemals über den Weg gelaufen zu sein. Ihr wollt mich verurteilen, für der, der ich bin. Aber ich ficke eure Moralvorstellung. Ich bin der Scheiß König der Welt und ihr könnt mir gar nichts. Ob ich Peyton gebrochen habe und Aleister beseitigt, ja verdammt. Ob ich keinerlei Bedenken dabei hatte alles dafür zu machen weiter als Champion hier zu stehen, ohhhh ja. Ob ich letzte Nacht Tegan gefickt hab? Ich weiß es nicht, ich bin mir sicher, nein, aber eure Scheiß Religion würde mich nur für den Gedanken daran verteufeln. Aber ich spucke darauf. Und selbst wenn, ich stehe immer noch hier. Und morgen auch noch. Fickt euer Ave Maria. Adam Cole… BAYBAY.

Zum Schluss leistet er doch noch eine Abbitte für eine Tat, die ihm auf der Seele brennt. Geläutert knallt er die Tür auf, geläutert durch sich selber. Er bleibt jedoch auch er selber. Ganz egal, was er verbrochen hat. Selbst und Siegessicher zieht er durch die Türe zurück auf die Wege. Nach dieser Wutrede fehlt nur noch der Aufstieg von Krähen hinter dem Gebäude im gotischen Stil. Aus der Kirche stapfend zieht er die Finger nach oben und zeigt sein kultiges und klassisches Trademark. Adam Cole BayBay!

SHOCK T H E [u]SYSTEM



Und mit den ersten Riffs des Liedes, das Adam Cole ankündigt, beginnt auch schon ein Chor von Buh-Rufen, fast standesgemäß. Geschenkt, denn alles dreht sich nur um ihn. Den World Heavyweight Champion. Den Leader. Den Captain. Den Panama City Playboy. Er stiefelt entspannt durch den Vorhang auf die Stage und hat sein bestes Siegerlächeln mitgebracht, ohne zu diesem Zeitpunkt am heutigen Abend einen Sieg eingefahren zu haben. Mit ausgestreckten Armen untermalt er, dass er genau jenes ist, um dass sich alles dreht. Und mustergültig präsentiert er sein bestes Stück – den World Heavyweight Championship.

[Bild: eoeP5Pe.png][Bild: GVR82rp.png]

„I’m the Man, I’m the Champ!“ brüllt er lautstark in die Reihen, während er über die Stage marschiert. Das kann ihm auch niemand streitig machen. Er steht an der Spitze der Welt und genießt den Ausblick auf die Verfolger. Die Arme hält er weiterhin ausgestreckt in die Höhe, immer wieder zeigend „Hier bin ich.“ was von der breiten Masse mit gellendem Pfeifen und Buhrufen quittiert wird. Ein wenig lebt er auch von den Reaktionen, sie sind es, die ihn zu jenem machen: Das Hassobjekt, welches jeder eigentlich selbst sein will.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City, Florida… he is the WOOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAAAAAAMPION… ADAM COOOOOOOLE!"

„BAYBAY!“ lässt sich aber niemand der bis eben noch negativ gestimmten Fans nehmen. Er steht für Action und Drama im Ring, ganz egal wie man es mit ihm hält. Gekonnt schwingt er sich auf den Apron und neigt den Kopf nach unten, während er die Klänge seiner Einlaufmusik abwartet. Alle wissen was gleich folgen soll, einer seiner berühmten Signature-Posen. Showman, wie er nun mal ist, lässt er sich nicht bitten und liefert, sobald es „BOOM!“ macht.

[Bild: NAzPeCx.png][Bild: xRvfGld.png]

Der Panama City Playboy schlüpft folgend durch die Seile und gibt noch einmal alles um zu zeigen, wer das Heft des Handelns in der Hand hält. Sie alle gieren nach ihm, jetzt ist er da, Adam Cole BayBay. Auf jene Geste warten die Leute noch, ikonisch wie nur wenige im Sport. Zentral im Ring macht er sich bereit, kein Anlass ist zu klein oder zu unwichtig für eine entsprechende Selbstdarstellung des Mannes aus Florida. Erst dann kann es losgehen.

[Bild: oHmcsEF.png][Bild: SllftIV.png]

Das nächste Match steht an. Gespannt warten die Fans darauf welcher Athlet sich in der Halle zeigen. Es wird langsam stiller, der perfekte Zeitpunkt also in die Halle einzulaufen. Im Ring positioniert sich Melissa Santos und ist bereit ihrem Job nachzukommen. Das ruhige Klima in der Halle wird dann durch das leichte spielen einer Gitarre durchbrochen.



Das ist die Musik zu der neuerdings Bryan Danielson zum Ring kommt. Der Mann der zu Gott gefunden hat. Hier und dort ertönen einige Pfiffe. Verständlich. Viele Leute sind nicht gläubig, einige sind aber auch einfach nicht einverstanden damit wie der American Dragon agiert. Es dauert ein paar Sekunden, doch dann wird der Vorhang beiseite geworfen.

Melissa Santos: Introducing next, from the love of god, weighting tonight in at 210 pounds, Bryan Danielson!

Der ehemalige World Heavyweight Champion erscheint auf der Stage. Früher hatte er einen roten Umhang an. Nun einen weißen. Ebenso eine weiße Hose und seine Füße sind in weiße Schuhe gebettet. Um seinen Hals hat er ein Kreuz hängen welches nicht gerade klein ist. In der Hand hält er die Bibel und das Buch der Sünder. Mit beiden Büchern in der Hand marschiert er gen Seilgeviert. Vor selbigem biegt er ab und bleibt vor der stählernen Treppe stehen. Hier bekreuzigt er sich kurz und erreicht dann übe die Treppe das Apron. Hier wischt er sich die Sohlen seiner Füße ab und durch die Seile hindurch gelangt er in den Ring. Hier legt er in einer Ringecke die Bücher ab und zieht anschließend den Umhang aus. Er ist bereit für den Kampf!



Mit eingängigem Sound dröhnt die Theme der 'Natural Evolution' aus den Boxen und kündigt damit das baldige Erscheinen des Austin Theory an, was die Mehrzahl der Zuschauer mit eher negativen Reaktionen zur Kenntnis nehmen. Nur vereinzelt ist Jubel zu hören, da es offensichtlich Menschen gibt, die das Talent des Youngsters anerkennen und ihm so ihren Respekt zollen. Dem kurz darauf erscheinenden Superstar wird aber ehrlich gesagt weder das Eine noch das Andere interessieren, denn Austin ist nicht gerade dafür bekannt, einen Scheiß auf die Meinung anderer Menschen zu geben.
Einen Moment bleibt er stehen, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, schließt kurz die Augen und reißt schließlich beide Arme triumphierend in die Höhe. In seinen Gedanken hat er die Schlachten bereits geschlagen, lässt sich feiern und suhlt sich in der Anerkennung und Bewunderung der Massen. Ja, Fantasie ist schon was schönes, denkt sich der junge Mann, bevor er sich im leichten Laufschritt in Richtung Ring aufmacht.

Melissa Santos: "And his opponent,...
from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
the Natural Evolution,.... AUSTIN THEORY!"


Am Squared Circle angekommen springt Austin auf das Apron, hebt erneut beide Arme und überwindet auch das Seiltrio mit einem Sprung, um den Ring mit schnellen Schritten zu durchqueren. Wieder hebt der Youngster vom Boden ab, erklimmt eines der Turnbuckle, wo er ein weiteres Mal seine Arme hochreißt. Zurück auf der Matte entledigt sich Theory seine obligatorische Lederjacke, wirft sie über das Seil aus den Ring und positioniert sich in eine der Ringecken - bereit für eine weitere Schlacht.

DING DING DING

Nach einem Staredown aller Männer ging es richtig zur Sache. Jeder wollte ein Stück von jedem haben und es dauerte gar nicht lange bis sich Theory und Cole kurzzeitig gegen Danielson verbündeten. Als dieser für einen Moment ausgeknockt war, ergriff Theory jedoch die Chance selbst nach dem Gold zu greifen und schenkte Cole dabei wenig. Dieser wich jedoch einem Angriff geschickt aus und wendete somit das Blatt. Bryan Danielson kehrte dann recht offensiv in das Match zurück und lieferte sich zuerst mit Theory ein Gefecht. Als dieser schließlich nachgab, nutzte Cole die Ablenkung zum Last Shot und hielt Austin Theory bis drei auf der Matte um seinen Titel zu verteidigen.

Here is your winner by pinfall and STILLLLLLLL c2c WOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIOOOOOON: ADAMMMM COLLLLLLEEEE!!!

[Bild: 20e2jse.jpg]

Noelle Foley: "Das war klever von Cole! Und es hat ihm die Titelverteidigung gebracht!"

Byron Saxton: "Er hat Theory und Danielson das Feld überlassen um im Nachhinein zuzuschlagen. Gewitzt! Glückwunsch an ihn!"

Johnny Curtis: "Immerhin einer der beiden hat sein Gold behalten! Jetzt muss er Brittany trösten gehen!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Konami Takemoto vs. Maki Itoh vs. Kylie Rae:
Votes: 2:1:X

Mike Bennett & Velveteen Dream vs. TAICHI-GUN:
Votes: 0:2

Dr. Britt Baker DMD vs. Paige:
Votes: 1:2

Adam Cole vs. Austin Theory vs. Bryan Danielson:
Votes: 2:0:1

Austin White

W O W!!
Was für eine Show das wieder war. Ein wahres Feuerwerk an Kreativität, Spannung und Action, dass es sich wirklich lohnt, von Anfang bis zum Ende zu lesen. Natürlich lohnt es sich bei jeder Show des c2c, aber wollte es noch einmal erwähnt haben und ich hoffe, dass ihr Feedback dalasst.

Danke an jeden, der etwas zur Show beigetragen hat, den Bewertern und dem gesamten Team für das Zusammenstellen und abrunden der bereits fünften Ausgabe von every Empire falls. Nun aber genug geredet und euch viel Spaß beim lesen.

Heart

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit: ?/10[/b]


#FEEDBACKGANG

Scham

Heart

c2c
Man of the Night: Würde Bryan Danielson sagen, der hier wirklich volle Kanne gekämpft hat aber dann leider doch verloren hat. Scham Soll halt manchmal nicht sein, die gelieferte Leistung aber suchte seinesgleichen diese Show. Scham
Woman of the Night: Konami und Zelina Vega. Konami weil sie süß ist und Toby die ganze Herkunft und so wirklich gut rüberbringt und Zelina weil Timo diese Bissigkeit und so einfach perfekt nachspielt. Aufjedenfall für mich am Hervorstechensten, die zwei.
Match of the Night: Maxis war für mich mal wieder die #1 hier. Einfach unser bester Matchwriter. Scham Aber auch Kenta vs. Devitt war nett. Danke jedoch auch für all die Kurzberichte. Scham
Segment of the Night: Boah wie schwer. Cole und Peyton war 'n reines Weltsegment, die beiden haben sich super ergänzt. Hiro beim Unterwäsche shoppen war witzig. Und sonst hat fast jeder hier Granaten rausgehauen..
Beste Storyline: Los, wir retten Miho! Scham Das Ganze um Cole, Peyton, Black und so natürlich auch, aber letzterer fehlt einfach.
Überraschungen / Highlights: Eddie Dennis istn schlechter Verlierer, Catrina grapscht Bryan an die Kronjuwelen, Paige gewinnt die Championship
Sonstiges / das könnte man besser machen: Hmm dont' know, besides the obvious. Mehr Matchwriter, mehr Showfeedback so dass man sieht dass das was man macht auch einen Sinn hat, etc. pp. Und wenns nur so ein Kurzfeedback ist, selbst das wär schon toll..
Fazit: 8,5/10
Ich habs geschaft ich bin endlich durch Scham
Natürlich wird ein anständiges fietbäck von mir nicht fehlen Cool XD

Man of the Night: ich muss sagen dass mir adam cole irgendwie immer besser gefällt. Hier hatte er mal wieder eine show gebracht die zeigte warum er schon seit so lange champ ist und er behällt diese hohe latte bei wichtigen matches bei. Sicher gab es auch schon auftritte von ihm die im vergleich zu so etwas was er diese show gezeigt hat weniger spektakulär wirkten aber hier war er top notch.
Leider muss ich auch sagen dass takeshi ne respektable leistung hatte diese show aber da muss man nicht näher drauf eingehen Angry
Woman of the Night: und auch hier muss ich so langweilig sein und den winner des größten titels nennen… aber ehrlich paige blieb mir mit ihren sachen hier am meisten im kopf eben weil sie einfach das besondereste und herausstechenste in der show gewesen ist. Sicher war oblivion und der inner circle feat prinzessin jasmin auch hervorragend aber nichts im vergleich zu dem was paige hier gezeigt hat. Das war schon fast die überraschung der nacht XD

Und natürlich rosemary generell einfach weil sie die nummer 1 ist XD
Match of the Night: hier wohl das 6 womans tag team match
Segment of the Night: die miho rettungsaktion war schon mega gemacht und das obwohl man bedenkt dass es so wie ich es mitbekommen habe völlig anders geplant war… also aus etwas ungeplanten noch so etwas rauszubringen wirklich großes kino XD
Das oblivion mary dobson segment war ebenfalls genau nach meinen geschmack XD das war auch eines der dinge die mir am liebsten im kopf geblieben sind
Adam cole und peyton royce war… auch wenn peyton ein wenig verloren wirkt unter der größe die cole als heel zeigt… ebenfalls sensationell und natürlich auch noch die ganze story mit paige und ihren liebhaber… man hat sich ein gutes thema ausgedacht und es über mehrere segmente die ganze show perfekt durchgezogen… so muss fw aussehen XD
Überraschungen / Highlights: joar wie quasi schon gesagt waren die 2 größten überraschungen für mich dass paige das gold gewinnt und die rettungsaktion von miho XD
Sonstiges / das könnte man besser machen: wenn man bedenkt wie lange ich jetzt gebraucht habe um es zu schaffen diese show komplet durchzulesen ist da bereits bissl arg wenig feedback bisher da… also das wird echt immer schlimmer hier

Fazit: 7/10