» Coast 2 Coast Wrestling

Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #35: GOLD RUSH





findet statt im Ticketpro Dome vor 19,328 Zuschauern in Johannesburg, Südafrika.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Byron Saxton: “Herzlich Willkommen, meine Damen und Herren, zum allerersten GOLD RUSH! Mein Name ist Byron Saxton und zusammen mit Noelle Foley und Johnny Curtis freue ich mich sehr, Sie daheim beim großen Special begleiten zu dürfen. Und wie der Name bereits vermuten lässt, steht heute Abend ausnahmslos jeder Titel auf dem Spiel. So wird unter anderem die Shine Championship, in Gedenken an Hana Kimura, eine neue Besitzerin finden und Hiromu Takahashi muss sein Gold in gleich zwei Matches verteidigen. “

Johnny Curtis: “Absolut und das ein oder andere Match hat einen durchaus persönlichen Hintergrund. Nicht nur, dass sich Aleister Black und Adam Cole auf den Tod nicht leiden können, so geht es auch abseits der Titelmatches heiß her. Alexa Bliss und Toni Storm klären die Fronten in einem 'Falls Count Anywhere'-Match und besonders Moxley und Wyatt werden sich, in ihrem '3 Stages of Hell'-Match nichts schenken.“

Noelle Foley: “Nicht zu vergessen, das Rosemary die Chance erhält, die Women's Championship wieder an sich zu reißen und Neville nach langer Abstinenz gegen Jarek 1:20 um seine Westcoast Championship in den Ring steigt. Das alles, während KENTA und Prince Devitt ein weiteres Mal gegeneinander in den Ring steigen. Kann Devitt den Matchball gewinnen, oder schließt der Japaner wieder auf? Das alles und viel mehr gibt's jetzt bei Gold Rush.“



The history of the c2c Women's Championship by Doctor Brittany Baker DMD

Chapter one ... Sasha Banks ans AJ Lee

Nachdem dieser Text auf dem schwarzen Titantron eingeblendet wurde, wird es still auf den Zuschauerrängen. Schließlich hatte man die amtierende Women's Championesse Britt Baker letzte Woche nicht gesehen. Gerüchte besagten, dass das Verscheiden von Hana Kimura sie doch schlimmer getroffen hat als gedacht. Dass die Zahnärztin aber nun ihren Titel verteidigen muss, war vorher zu sehen und auch fest verankert. Rosemary konnte ihr Rückmatch einfordern und hatte somit absolut das Recht, Baker herauszufordern, um ihre erst kürzlich verlorene Championship wieder zurück zu gewinnen. Wenngleich sie erst einmal aus dem Rampenlicht ein bisschen zurückgetreten ist, nachdem Britt sie und Morgan sowie Dobson besiegen konnte - dazu muss man wohl sagen, dass die Demon Assassin sich lang genug dem Medienrummel ausgesetzt hat. Und nun konnte sie sich endlich eine Auszeit nehmen - und Baker hält das für ihren ganz eigenen Verdienst. Sie denkt, dass sie so selbstlos war, die Championship an sich zu nehmen und damit Rosemary die Last zu nehmen. Dann springt der Titantron endlich an und man sieht ein Bild von Sasha Banks wie sie die c2c Women's Championship in die Lüfte streckt. Man kann nicht genau sagen, welche ihrer Regentschaften das ist.



Dann kann man sehen, dass es sich hierbei um ein Bild im Hauptquatier der c2c in New York handelt. Hier sind die Champions und Championesses der Promotion natürlich an der entsprechenden Wand verewigt - und damit eben auch Sasha Banks, die die aller erste Championesse der c2c war. Als die Kamera wieder ein bisschen herauszoomt, kann man erkennen, wer neben dem Bild steht und in die Linse lächelt. Es ist die amtierende Women's Championesse Brittany Baker - mit dem Titel auf der Schulter und natürlich hübsch zurecht gemacht. Sie lächelt breit und die weißen Zähne könnten einen fast blenden, wenn das künstliche Licht noch ein bisschen heller und greller wäre.

Doctor Britt Baker DMD
"Ladies and Gentlemen ... please be very welcomed to a lesson in the history of the c2c Women's Championship with Doctor Brittany Baker DMD. Todays former c2c Women's Champions: Sasha Banks and AJ Lee."

Wie immer benutzt die promovierte Zahnärztin ihre Hände, um ihr Gesagtes entsprechend zu unterstreichen. Dieses Verhalten kennt man von ihr schon sehr gut. Letzte Woche war sie nicht bei c2c LIVE zu sehen und nun scheint man auch entsprechend die Antwort zu bekommen, warum genau das so war - offensichtlich war Baker zurück in die Staaten geflogen, um dort diese Dokumentationsreihe zu drehen. Genau das hatte sie auf Twitter irgendwie verlauten lassen, wenngleich man vielleicht nicht direkt zuordnen konnte, was Brittany damit sagen wollte. Nun scheint das doch alles irgendwie einen Sinn zu ergeben. So dumm scheint Baker also doch nicht zu sein. Sie räuspert sich.

Doctor Britt Baker DMD
"Dieses Gesicht hier sollte allen Fans der c2c ein Begriff sein - Sasha Banks. Die aller erste c2c Championesse, die in einer Battle Royal nicht nur Gegnerinnen wie AJ Lee, Becky Lynch und auch Paige besiegen konnte, sondern konnte auch damit den Grundstein legen, den wir nun die Women's Division der c2c nennen. Und doch war es eben nichts weiter als der Grundstein. Nicht einmal ein Grundgerüst, sondern lediglich ein kleiner Fetzen dessen, was ich aus dieser Championship gemacht habe, die zu Beginn nichts weiter war als ein belächeltes Objekt scheinbarer Prestige. Belächelt - warum? Nun, die Women's Division damals war nicht einmal ansatzweise so stark wie die jetztige. Sasha Banks kann also nicht nachempfinden, welchen Aufgaben ich mich stellen muss. All diese Frauen, die dort in den Ring gestiegen sind, waren nichts weiter als das, was man heute als Jobberinnen bezeichnen würde. Sie waren keine Konkurrenz, sondern lediglich Statisten. Das hat sich geändert und siehe da?"

Britt faltet die Hande vor der Brust als würde sie beten wollen. Fast so als wolle sie jemanden ins Gewissen reden wollen und das mit absoluter Inbrunst. Man hatte bereits feststellen können, dass die Zahnärztin nur allzu gern anderen erklärt wie sie die Welt sieht und dass sie sich selbst ganz sicher als Vorbild und als schlauer sieht als alle anderen. Wahrscheinlich passt auch deshalb das hier - diese Szenerie und das Thema dieser Unterrichtung - alles so gut zusammen. Ob der Kameramann und die Beleuchtungscrew schon von Britt genervt ist? Man könnte es definitiv vermuten. Sie faltet die Hände wieder auseinander und fährt fort.

Doctor Britt Baker DMD
"Banks ist nicht einmal fähig jemanden wie Alexa Bliss zu besiegen. Sie musste sich einer Frau geschlagen geben, die so klein ist, dass sie nicht einmal mit jeder Achterbahn in Disney World fahren darf. Was kann man dazu sagen? Ich kann das ziemlich präzise und in einfachen Worten beantworten - Sasha Banks hat nicht mehr das Zeug dazu Women's Championesse zu sein und jemanden wie mich besiegen kann sie schon einmal gar nicht. Nicht einmal ansatzweise. Warum beschäftige ich mich also mit ihr? Auch das ist ganz einfach zu beantworten. Sie hat auch einmal diese Championship getragen und ist nun nichts weiter als eine Witzfigur. Das vereint nicht nur alle anderen früheren Championesse sondern auch so gut wie alle Frauen, die mich bisher herausfordern wollten. Der Name Sasha Banks wird einfach von mir aus den Geschichtsbüchern gelöscht und dafür sollten mir alle dankbar sein. Sie ist nicht mehr gut genug, um auch nur in dieser Kategorie erwähnt zu werden."

Baker setzt sich in Bewegung und man kann sehen wie sie auf das nächste Bild zu läuft, was aber ganz offensichtlich eine ganz andere Frau zeigt - diese hat aber auch eine wirklich verworrene Geschichte mit der aller ersten c2c Women's Championesse hatte. Für wenige Sekunden bleibt Britt stumm und sieht auf das riesige Bild, was hier noch von einer längst vergangenen Zeit hängt. Schließlich kann man erkennen, welche c2c Women's Championesse dort zu sehen ist - es ist die Queen of Nerds AJ Lee.



Doctor Britt Baker DMD
"... und dann kam AJ Lee. AJ Lee und Sasha Banks kann man eigentlich nicht von einander trennen - eigentlich gar nicht. Angeblich sollen sie zu Beginn der Geschichte der Promotion die beiden präsentesten Damen der gesamten c2c gewesen sein. Gewesen sein - die Betonung liegt auf gewesen sein. Denn auch von AJ Lee ist keine Spur mehr zu sehen. Sie hat lediglich ihren Ehemann unterstützt und ist nur noch die Frau von irgendjemanden. Sie definiert sich lediglich über ihre Ehe und das wird dem c2c Universe mit mir natürlich niemals passieren. Auch hier entscheide ich mich von Lee. Adam und ich sind wahrscheinlich das heißeste Pärchen der gesamten c2c, aber wir existieren auch getrennt voneinander. Wir sind nicht unzerteilbar und müssen immer und überall miteinander auftauchen. Warum habe ich also AJ Lee in meiner Liste, wenn sie doch nur zwei völlig unbedeutende Titelregentschaften hatte und damit nicht einmal ansatzweise an ihre Erzfeindin Sasha Banks herankommt?"

Baker verschränkt die Arme vor der Brust und scheint nun deutlich ernster drein zu blicken. Mit AJ hatte die Zahnärztin noch keinerlei Berührungspunkte und wahrscheinlich wirkt es deshalb so unwirklich, dass sie gerade die Ehefrau von CM Punk erwähnt, wenngleich eben jene einen weiteren kurzen Run zusammen mit ihrem Mann hatte. Nur da konnte Britt die Zeit irgendwie zusammen mit ihr in der gleichen Company verbringen, aber ansonsten haben die Frauen sich noch nicht ein einziges Mal getroffen. Britt zieht die linke Augenbraue nach oben und man kann sehen wie sich ihre positive Stimmung ein bisschen ändert. Dann fährt sie fort.

Doctor Britt Baker DMD
"Sie ist genau das, was ich mir niemals als eine Championesse wünschen würde. Sasha Banks und AJ Lee haben vielleicht keine Sympathie füreinander, aber sie haben auf alle Fälle eine Sache gemeinsam: sie bringen es nicht mehr. Sie bringen die Herausforderungen einer Championesse nicht mehr und sind nichts weiter als ein Schatten ihrer selbst. Sie verlieren unwichtige Matches gegen unwichtige Gegnerinnen und verstecken sich dann. Sie haben nichts weiter als die Vergangenheit und versuchen immer und immer wieder ihre alte Stärke zu erreichen, aber die Jagdgründe haben sich verändert - sie haben sich zu einem Feld voller Hyänen verwandelt und nur einer einzigen Königin der Tiere - mich, Doctor Brittany Baker DMD."

Gerade möchte die Kamera ausblenden, da kann man sehen wie die promovierte Zahnärztin nach dem Gerät greift und es noch einmal auf sich zurückdreht - fast so als wäre sie noch nicht fertig gewesen. Man kann das auch am Gesicht der amtierenden Championesse sehen. Schließlich sieht sie ein bisschen sauer darüber aus, dass sie so einfach abgewürgt wurde. Das lässt Britt natürlich nicht mit sich machen. Sie hat das letzte Wort.

Doctor Britt Baker DMD
"ICH HABE VERGESSEN ZU SAGEN, DASS ICH WIRKLICH EINE ZAHNÄRZTIN BIN!"

~Fade Out~

Byron Saxton: "Hat sich Britt tatsächlich noch einmal nach New York ausfliegen lassen? Ich habe das Gefühl, dass es sehr teuer gewesen ist. Und warum das?"

Noelle Foley: "Warum das? Weil sie einfach andere unbedingt niederreden möchte. Das macht sie immer. Also ist das absolut nichts neues."

Johnny Curtis: "Habt ihr gehört? Britt ist tatsächlich eine Zahnärztin!"



» ...: "Filmst du schon... ?"

Sind die ersten Worte die man hören mag, bis die Kamera von schwarz in ein anständiges Bild faded. Zu sehen ist der Neuzugang Aliyah Areebi. Die Kamera zoomt etwas aus ihrem Gesicht raus und offenbart immer mehr den Hintergrund. Faktisch gesehen sind sie nicht im TicketPro Dome unterwegs, sondern in irgendeinem kleinen Park. Dabei fällt auf, dass im Hintergrund ein imposantes weißes Gebäude zu sehen ist und Aliyah schon fast brav aussieht. Die Haare sind zu einem flachen Zopf gebunden und auf dem Kopf trägt sie ein leichtes, dunkles Tuch, dass die Haarpracht etwas verstecken soll.

» ALIYAH AREEBI: "Heute haben wir Freitag, den 05. Juni. Ein wichtiger Tag für mich, denn das ist der Geburtstag meiner Mutter. Ein Tag, den ich in meiner Kindheit immer mit sehr viel Liebe und sehr viel Spaß verbracht habe. Doch seit einigen Jahren, sechs Jahre um genau zu sein, verbringe ich diesen Tag nicht mehr mit meiner wundervollen Mutter oder mit dem Rest meiner Familie."

Das Thema scheint ihr doch ernster zu sein, als man es zum Anfang vermuten möchte. Aliyah sitzt stocksteif und gerade auf eine der vielen Banken und hat die Hände in ihrem Schoß gefaltet. Der Oberkörper ist mit einem hoch-und weitgeschnittenen, dunklen Pullover bedeckt und die Beine stecken in normalen Jeans. Keine Löcher im Stoff, keine hohen Schuhe. Man würde behaupten diese Frau ist eine andere, als die Aliyah, die man im TV zu sehen bekommt.

» ALIYAH AREEBI: "Vor sechs Jahren hat man mich vor die Wahl gestellt: "Willst du erfolgreich sein? Oder doch lieber weiter in der Familie Al-Areebi ein Zuhause finden?" " Sie hebt beide Hände etwas in die Luft und scheint damit eine Wage darstellen zu wollen, die versucht sich einzupendeln. "Der Fakt, dass ihr mich hier auf eurem Fernseher sehen könnt und dass ich ein Match in Johannesburg haben werde, zeigt meine Entscheidung mehr als deutlich. Dafür, dass ich meinen Lebenstraum ausleben wollte, wurde ich bestraft. Mein Vater hat meine wortwörtlich sieben Sachen gepackt und mich aus dem Haus geworfen. Er will keine Tochter, die sich im TV präsentiert und von fremden Männern angegafft wird. Was ich mache sei 'Harām'. Also im Quran verboten. Ich habe entsprechende Zeile, die einer Frau das Wrestling verbietet, noch nicht gefunden. Aber mein Vater hatte ein Problem mit dem Konstrukt an sich: Eine junge Frau die sich knappe Kleidung anzieht und dann auch noch gefilmt wird? Eine Vorstellung die ihm so das Herz gebrochen hat, dass er dafür seine Tochter von der Familie verstieß. Für manche mag das Unvorstellbar sein. Wie kann man den Kontakt zum eigenen Kind abbrechen und damit anscheinend im reinen sein? Ich weiß es nicht, dazu habe ich selbst keine Antwort. Aber ich liebe meinen Baba noch immer über alles, und ich warte auf den Tag an dem er auf meine Kontaktversuche reagieren wird. Wir werden sicher irgendwann wieder zueinander finden. Solange werde ich ihn immer bei mir tragen."

Vorsichtig erhebt sie sich von der Bank und holt aus ihrer kleinen Tasche ihre Portemonnaie raus. Ihre Finger gleiten über die vielen Karten und Fächer, ehe sie auch schon ein kleines Bild rauszieht und es in die Kamera hält. Allen Anschein nach ist das ein Bild von ihrem Vater.



Sie verstaut das Bild zurück in den Geldbeutel und richtet sich wieder. Langsam beginnt sie am kleinen Park entlang des Bauwerkes vorbei zu laufen. Aliyah schiebt ihre Hände in die Hosentaschen und läuft langsamen Schrittes voran. Erst mit einem Seufzen dreht sie sich wieder in die Kamera um und schenkt dem Publikum ein kleines Lächeln. Schon fast sympathisch, wenn man sie so sieht.

» ALIYAH AREEBI: "Man muss wissen, dass ich sehr streng religiös aufgewachsen bin. Unser Alltag drehte sich förmlich um den Islam. Man hat uns in jungen Jahren schon beigebracht zu Beten. Zu fasten und Allah glücklich zu machen. Mit 12 Jahren fing ich dann an den Hijab zu tragen und das war der Moment in dem ich feststellte, dass es nicht das Leben war, das ich gerne leben würde. Ich wollte tanzen und beliebt sein, mit meinen Mitschülerinnen mithalten können was Mode, Schminke und Schmuck anging. Ich wollte diesen Jungen küssen, doch mein Papa erklärte mir, dass das nicht gestattet sei. Das alles blieb mir verwehrt. Vor allem in der Pubertät fällt es einem schwer einen Lebensstil zu Leben, den man selbst nicht ganz akzeptiert. So viele Regeln, Gebote und vor allem Verbote aus Angst vor etwas, das keinen Beweis für eine Existenz hat. Im Geschichtsunterricht wurde die Evolutionstheorie behandelt. Mein Vater hat mir verboten, diese Klasse zu besuchen. Nur Allah würde uns Leben schenken. Niemand anderes. Dabei fand ich es interessant zu wissen, was denn die Wissenschaft zur Entstehung der Erde und der Menschheit sagt. Ich kann euch Spoilern: Allah spielt dabei keine Rolle. Genauso, wie es kein Gott einer anderen Religion tut. Es gibt Menschen, die sich verzweifelt an ihren Glauben klammern und Halt suchen. Meine Eltern sind solche Menschen- und ich denke es tut ihnen auch gut. Nur mir tat es nicht gut. Mich hat es Eingeschränkt und ich wusste, dass es kein Leben ist, was ich in Zukunft so verbringen möchte.
Mit 16 dann wurde ich in der Schule auf Wrestling aufmerksam und verliebte mich direkt. Ein Sport mit Entertainment und Leidenschaft war das, was ich suchte. Natürlich kam es für meinen Vater nicht in Frage. Also habe ich mich ganze zwei Jahre lang immer mit blöden Ausreden raus geschlichen, um trainieren zu können. Als ich 18 Jahre alt wurde, fand er es heraus und konfrontierte mich damit. Ein Jahr lang habe ich versucht meine Familie umzustimmen und ihnen mein Traum näher zu bringen. Doch es endete in einem Bruch."

Ein Bruch, der für die junge Frau viel verändert hat. Sich mit 19 ein neues Zuhause suchen zu müssen ist nicht so einfach. Damals hat sie sich geschworen, niemanden mehr emotional so an sie ran zu lassen. Einen erneuten Verlust einer Vertrauensperson könnte sie nicht ertragen. Ein Grund, wieso sie immer mit anderen Menschen direkt auf Konfrontation geht und Chancen auf eine gute Beziehung ruiniert. Niemand würde sich weiter mit einer Person beschäftigen und anfreunden, die unfreundlich ist. Gleichzeitig vermisst sie dennoch die Zuneigung und Aufmerksamkeit, die ihr vor allem ihr Vater immer geschenkt hat. Ein Zwiespalt der sich bei ihr deutlich zur Schau stellt. Während sie die Leute also durch ihre gemeine Art auf Abstand halten will, genießt sie die Aufmerksamkeit die sie dadurch gewinnen würde und sucht förmlich danach. Sei es nur in einem Streitgespräch, oder durch körperliche Nähe. Die 25 Jährige dreht der Kamera wieder den Rücken zu und bewegt sich von dieser fort. Das Bild nimmt immer mehr die Umgebung auf. Das Gebäude wird diesmal genauer in Szene gesetzt. Anhand der Architektur kann man vermuten, dass es sich um ein Gotteshaus handeln muss.



Aliyah stellt sich vor dem großen Tor, dass die Straße von der Moschee trennen muss. Ihre Arme verschränkt sie vor der Brust und sie wartet, bis der Kameramann nach kommt und sie wieder soweit ins Bild nimmt, dass man ihre Stimme bei dem stürmischen Wetter verstehen kann. Ihr Blick wird etwas ernster und sie atmet tief durch, bevor sie wieder nach passenden Worten sucht.

» ALIYAH AREEBI: "Wir befinden uns hier an der Houghton Masjid an der West Street. Gerade mal 30 Minuten vom Ticketpro Dome entfernt. Aus Respekt haben wir uns dazu entschieden, das hier draußen zu filmen. Ich will keine Menschen dabei stören, wenn sie ihre Religion ausüben. Die Moschee war sehr lange ein Bestandteil meines Lebens. Und auch, wenn ich jetzt seit mittlerweile sechs Jahren meine Religion zusammen mit meinem Hijab abgelegt habe, hat der Islam immernoch ein Platz in meinem Herzen. Der Islam und die Erziehung meiner Eltern haben mich zu dem gemacht, was ich bin. Durch die Trennung von meiner Familie und die Trennung vom Islam habe ich erst gelernt, was es heißt, selbstbewusst zu sein. Menschen wie Mike Bennett und Britt Baker schätzen mich als dumm und naiv ein, als hätte ich keine Ahnung vom Leben. Doch das ist nur das Oberflächliche. Das ist das, was ich will, dass ihr von mir seht. Manche sagen ich sei Arrogant - dann bin ich das halt! Aber auch eine Selbstsicherheit kommt von irgendwo her. Ihr habt mich letzte Woche das erste Mal kennen gelernt und habt nur die Spitze des Eisberges gesehen und meint das schon bewerten zu können. ... Wer ist hier eigentlich arrogant? ... Vielleicht die kleine Zahnärztin die sich anscheinend mit einem Job nicht über Wasser halten kann? Oder doch der alte Knacker der in der Midlifecrisis steckt? "

Ein kleiner Seitenhieb an den Twitterfight, den Areebi noch vor einigen Tagen mit besagten Personen hatte. Während Bennett eigentlich noch höflich geblieben ist, war es Britt die anscheinend ihren aufgestauten Frust über Social Media kompensieren musste. Aliyah sei dumm und irgendwas hätte sie auch noch geklaut. Worte, die sie nur zum Teil verstanden hat. Dabei ist die Araberin gar nicht mal so auf dem Kopf gefallen. Neben dem Wrestling hat sie sich noch den Bachelor als Krankenschwester gemacht. Es lief gut, sie hat Talent für die Medizin und man schätzte sie im Krankenhaus. Doch das Wrestling hat ihr Herz doch weiter Höher schlagen lassen.

» ALIYAH AREEBI: "Dass ich hier bin ist reiner Zufall. Ursprünglich hat mich die C2C engagiert, damit ich irgendeiner drittklassigen Wrestlerin zu Ruhm verhelfe. Man dachte, ich sei klein, schwach und völlig nutzlos. Doch das Gegenteil ist aufgetreten: Ich habe gesiegt und überzeugt. Das Office war begeistert und hat mir dann doch einen Vertrag angeboten. Und anscheinend hatte man so viel vertrauen in mich gehabt, dass sie mir jetzt eine Titelchance gaben. Manche würden das eine 'steile Karriere' schimpfen. Nichts wird mich nun aufhalten, diesen Weg fortzuführen. Ich kann es kaum erwarten eine Frau nach der anderen auszuschalten, um diesen verdammten Championship in meinen Händen zu halten. Meine Eltern werden sicher nicht zuschauen. Aber ich will, dass sich dieser ganze steinige Weg und die ganzen Verluste gelohnt haben und nicht umsonst gewesen sind."

Zwischen den sonst so ruhigen und lieben Worten spürt man deutlich, wie die Araberin wieder Blut geleckt hat und gefühlt in Flammen steht. Entschlossen fixiert sie die Fans durch die Kamera und runzelt etwas mit der Stirn. Auch wenn sie sich irgendwo geehrt fühlt, fühlt sie sich gleichzeitig unter Druck gesetzt um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Tief im Inneren weiß sie, dass sie ein gutes Match hinlegen wird. Und mit ihrer aggressiven Art im Ring wird die ein oder andere Frau nicht mithalten können.

» ALIYAH AREEBI: "Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Meine Mutter ist mir immer noch sehr wichtig. Und auch, wenn man nichts mehr voneinander hört, hoffe ich einfach dass es ihr gut geht. Heute ist ihr Geburtstag. Und wie jedes Jahr besuche ich die Moschee und bete für sie und ihre Gesundheit. Ich glaube nicht daran, dass mich jemand hört. Aber die Religion war das Einzige, was für meine Mama immer gezählt hat und sie ist immer der festen Überzeugung gewesen, dass unsere Gebete gehört werden. Deswegen mache ich das ganze hier einmal im Jahr für sie. Diesmal bete ich aber nicht nur für sie alleine.
Das Gauntlet-Match wird zu Ehren von Hana Kimura stattfinden. Eine junge Frau die der Meinung war, dass das Leben keinen Sinn mehr macht. Im Islam ist die Selbsttötung ganz klar 'Harām' und man sagt, dass Allah sowas nicht verzeihen wird. Allah entscheidet, wann er Leben gibt und wann er Leben nimmt. Ich bin wie gesagt kein Mensch der an das Konzept des Himmels und der Hölle glaubt. Aber irgendwie habe ich das Bedürfnis, doch für Hana zu beten und ihr damit meinen Respekt zu zollen. Vielleicht bringt es ihr irgendwas. Wo auch immer sie sein mag."

Eine unangenehme Stille tritt ein, als sie ihren Satz beendet. Das sollte aber auch nicht lange so bleiben. Mit einem knappen Seufzen holt sie sich selbst in die Realität zurück und zeigt mit dem Finger auf das große Tor, was den Eintritt auf das Grundstück des Gotteshauses gewährt.

» ALIYAH AREEBI: "Entschuldigt mich."

Sind die letzten Worte die sie noch ausspricht, ehe sie sich auf der Stelle umdreht und das Grundstück betritt. Der Kameramann filmt für eine kurze Zeit den Boden, ehe das Bild auch schon schwarz wird und zurück zur C2C springt. Der tiefe Einblick in das Gefühlsleben der Syrerin endet hier also. Ein Einblick, der eine ganz andere Art von Aliyah Areebi zeigt, als man sie eigentlich vor der Kamera und in der Halle kennt. Während sie bei anderen durch ihr offensives Verhalten ein Schutzschild sucht, ist sie hier wohl ruhiger und gelassener. Ja, schon fast sie selbst. Ohne sich verstellen zu müssen. Auch wer so ein freches Mundwerk hat wie sie, hat eine Geschichte. Und einen Teil davon hat sie hiermit offenbart.

Johnny Curtis: "Also mit diesem Kopftuch sieht sie schon irgendwie gut aus. Findet ihr nicht?"

Byron Saxton: "Das ist mal eine ganz andere Seite von Aliyah Areebi. Mir gefällt's."

Noelle Foley: "Wer hätte gedacht, dass sie so viele Hürden überwinden musste um schlussendlich in der C2C zu landen?"



Somewhere in Johannesburg

Wir befinden uns scheinbar in Johannesburg. Dies kann man zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht verifizieren, da wir uns in einem Gebäude befinden. Genauer gesagt in einer Bar oder etwas vergleichbarem. Viele Leute hier, die fröhlich sind. Trinken und Spaß haben. An den Wänden hängen Fernseher auf dem tatsächlich zur Einstimmung auf das Special alte Coast 2 Coast Wrestling übertragen werden. Oder besser gesagt es werden Zusammenfassungen gezeigt. Wenn man sich die Masse der Leute anguckt, dann fällt vor allem eine Person auf. Und zwar deutlich. Eine Basecap mit dem Schriftzug „Dublin“ die falsch herum auf ihrem blonden Haar sitzt sowie ein Trainingsanzug im Leopardenmuster. Um ihren Bauch hängt eine Bauchtasche. Session Moth Martina! Diese hängt am Tresen und lallt den Barkeeper an.

Session Moth Martina: Gold Rush! Ich sag dir was Schätzchen, dass hier ist mein Gold Rush! Mach mal voll mein bester. HA!

Sichtlich angetrunken wedelt Martina mit dem leeren Glas vor dem Gesicht des Kellners herum und verlangt nach einem neuen Bier. Dieser scheint derartiges Verhalten aber bereits gewöhnt zu sein und nimmt das Glas einfach in die Hand. Während sie auf ihr Getränk wartet, öffnet Session Moth ihre Bauchtasche und holt eine Schachtel mit Zigaretten heraus. Sie steckt sich eine Fluppe in den Mund und will diese anzünden. Abgehalten wird sie jedoch vom Barkeeper. Der deutet auf ein Schild. Auf diesem steht, dass hier drinnen absolutes Rauchverbot herrscht und man bei Verstoß rausgeschmissen wird.

Session Moth Martina: Du bist aber ein richtiger Spielverderber mein Guter!

Mit einer Hand steckt sich Martina die Kippe hinter das Ohr, mit der anderen bezahlt sie ihr neues Bier, greift es sich und dreht sich vom Tresen weg. Sie wankt durch den Laden, stößt die Tür auf und hinaus geht es in das nächtliche Johannesburg. Es wird ein großer Schluck vom Bier genommen, ehe es auf einem Vorsprung abgestellt wird. Jetzt wird sich wieder der Zigarette gewidmet. Sie holt diese hinter ihrem Ohr hervor und steckt sie sich in den Mund. Sie kramt ein Feuerzeug hervor. Es geht an, doch durch einen Windstoß direkt wieder aus. Verdammt! Ein weiterer Versuch scheitert. Das Feuerzeug will nicht angehen. Selbst wenn sie sich eine Hand schützend vor den Mund in welchem sich die Kippe befindet hält. Verdammt Axt. Sie merkt wie hinter sich jemand lang läuft und dreht sich schwungvoll um.

Session Moth Martina: Hey Buddy, du hast doch sicherlich Feuer für die gute Martina?

?: Für dich doch immer...Klannon!

Mit einem Handgriff zieht die angesprochene Person einen goldenen Zipper aus der Jeansjacke hervor. Gekonnt klappt sie den Deckel auf, so dass sich das Feuer automatisch entzündet. Die freie Hand umhüllt schützend die Flamme, so dass Martina sich endlich die Zigarette anzünden kann. Aber...Klannon? Ein Spitzname für die Irin, die ihre engsten Freunde gerne verwenden. Eine davon steht nun direkt vor ihr...Toni Storm! In blauer Jacke, einer ebenso farbigen Jeans und schwarzem, bauchfreiem Top steht die Australierin vor ihrer Kumpeline und grinst diese breit an. Es ist kein Zufall, dass Toni an dieser Bar vorbeikommt. Sie ist verabredet...eben mit Martina, die sie angeschrieben und gefragt hatte, ob man sich treffen kann. Die Strong Zero City Lady hat sich sehr gefreut...die "Session Moth" zählt zu ihren engsten Freunden und es ist lange her, dass die Frauen Zeit hatten sich zu sehen. Gerne hätte Toni Priscilla Kelly mitgebracht und sie ihrer langjährigen Vertrauensperson vorgestellt. Aber Pris meinte, dass sie und Storm auch eigenen Freiraum bräuchten und die Blondine ruhig alleine Zeit mit Martina verbringen soll. Schweren Herzens hat die Australierin zugestimmt. Toni war auf dem Weg zur Bar noch recht traurig, da sie Pris am liebsten 24/7 um sich herum hätte. Aber sie versteht auch den Einwand vom Harlot...und sie muss sowieso an ihrer eigenen Eifersucht arbeiten. Kelly gibt ihr Freiheiten sich mit Leuten zu treffen...also sollte Priscilla das auch tun dürfen. Jetzt steht Martina direkt vor ihr...und die Laune der Australierin steigt ziemlich an.

Toni Storm: Fuck, ist das lange her! Sag jetzt nicht, dass du schon ohne mich angefangen hast zu saufen...

Gut, das ist eher eine rhetorische Frage. Storm ist davon ausgegangen, dass Martina vorher anfängt. Augenzwinkernd breitet sie schließlich die Arme aus, um ihre Klannon eben in diese schließen zu können.
Ob es wohl schon mal jemanden gegeben hat der vor Martina angefangen hat den ersten Schluck Alkohol zu trinken. Wohl kaum. Die Session Moth hat ein dickes Grinsen im Gesicht als sie sieht wer ihr dort das Feuer reicht. Ohne Umschweife geht sie auf die ausgebreiteten Arme von Toni ein und es folgt eine innige Umarmung.

Session Moth Martina: Ach Bigsby ich kenn' dich doch. Als wenn du das bisschen was ich getrunken habe nicht blitzschnell wieder aufgeholt hast.

Bigsby, so wurde Toni Storm bei Coast 2 Coast Wrestling wohl auch noch nicht genannt. Aber so wie es bei Martina eben Klannon ein Spitzname ist den nur ganz wenige kennen ist dies bei Toni Storm scheinbar Bigsby. Die Umarmung wird gelöst und genüsslich zieht Session Moth an ihrer Zigarette. Als Leistungssportler eigentlich ein absolutes No Go. Aber wenn man danach geht was die Session Moth tut, dann ist all das eigentlich ein No Go. Im Gegensatz zu Toni Storm macht sich Session Moth auch keine Gedanken über ihr erstes Match in der Promotion. Rhea Ripley, wer ist das schon?

Session Moth Martina: Hier, ich glaub du brauchst das gerade dringender als ich.

Überschwänglich, so wie man es von der Session Moth gewöhnt ist, drückt diese der ehemaligen Womens Championess ihr Bier in die Hand. Nun hat sie nur noch ihre Kippe in der Hand. Diese ist halb auf geraucht. Martina scheint es jedoch nach etwas anderem zu verlangen. Sie wirft die Kippe auf den Boden, tritt auf selbige und mit einem Kopfnicken deutet sie Toni an ob die beiden nicht rein gehen wollen.
Ja, die gute Martina kennt Toni tatsächlich ganz gut...vor allem wenn es um solche Sachen geht. Schnell wird ein großer Schluck genommen. Kurz verzieht die Blondine das Gesicht. Ihr letztes Bier ist schon ein paar Wochen her...da kann man sich schnell entwöhnen? Was hilft dagegen? Richtig...noch einen Schluck nehmen. Schon schmeckt es besser. Grinsend und übertrieben spielerisch macht sie vor der Irin einen Knicks und folgt der Einladung. Sehr ansprechend ist die Bar auf den ersten Blick nicht. Aber da ist die Strong Zero City Lady relativ schmerzfrei. Wenn man mit Session Moth trinken geht, sind hohe Ansprüche eh nicht angebracht. Egal...der Spaß muss stimmen. Und der Alkohol! Kurz wirkt die Australierin etwas verunsichert. Zwei unglückliche Momente, in denen sie stockbesoffen gefilmt wurde, gingen durch die Social Media Landschaft und brachten ihn den Ruf einer Säuferin ein. Gerade die Personen, die der Blondine nicht wohl gesonnen sind, nutzten dies aus um Storm zu diskreditieren. Ironischerweise vor allem die Frau, gegen die Martina ihr Debut bestreiten wird...Rhea Ripley! Toni ist sich sicher, dass man auch von diesem Barbesuch erfahren wird...vor allem wenn sie getrunken hat. Und sie WIRD weiter trinken...nicht zu knapp!

Toni Storm: Ach scheiß drauf...das brauch ich jetzt!

Sollen die Leute doch denken was sie wollen. Toni möchte einfach nur einen coolen Abend erleben und den ganzen Ärger mit Alexa Bliss für ein paar Stunden verdrängen...wenn das überhaupt möglich ist. Voller Vorfreude schreitet sie auf die Bar zu und planzt sich auf den erst besten Hocker. Grinsend sieht sie zu Martina und klopft auf den freien Platz zu ihrer Rechten. Der Barkeeper wirft der Irin einen kritischen Blick zu, wendet sich dann aber an Toni um ihre Bestellung aufzunehmen. Diese leert das Bier und knallt das dem Barkeeper hin. Kaum ist sie mit Martina zusammen, verfällt sie schon in einen leichten "Assi" Modus...

Toni Storm: Noch einmal das Gleiche, bitte. Und für die junge Frau hinter mir auch...

Der Barkeeper nickt nur stumm und kümmert sich darum. Schnell stehen zwei volle Gläser vor den Nasen der befreundeten Blondinen. Toni greift nach einem und hält es in die Höhe.

Toni Storm: Also gut...trinken wir auf den ganzen Scheiß, mit dem wir zu tun haben. Trinken wir darauf, dass du fuckin' Rhea Ripley in ihren beschissenen Arsch trittst! Und trinken wir darauf, dass ich der Bitch Bliss den kurzen Hals umdrehe. Und vor allem...trinken wir darauf, dass wir uns endlich wiedersehen.

So sei es! Beide Frauen erheben das Glas und mit Schwung werden diese zusammen gestoßen. Das Glas bleibt heile, jedoch schwappt etwas von dem Bier aus dem Glas auf den Boden. Keiner der beiden guckt sich die Sauerei dort unten an. Das ist aber auch egal, denn der Boden hat auch schon definitiv bessere Tage erlebt. Grinsend blickt Martina ihre alte Freundin Toni Storm an und nimmt einen kräftigen Zug vom Bier.

Session Moth Martin: Auf uns Toni. Auf uns! Vergiss Alexa, Rhea und wie diese ganzen Butterbirnen auch immer heißen mögen. Wie willst du deine volle Leistung am Glas abrufen wenn dir dabei etwas im Weg steht?

Im Gegensatz zu Toni Storm nimmt Session Moth das aktuelle Geschehen in der Liga alles andere als ernst. Kann aber auch daran liegen, dass Martina neu dazu gekommen ist. Noch dazu hat sie sich nie viel aus dem ganzen Drama gemacht. Sie ist für den Spaß hier. Und zum Saufen. Vor allem zum Saufen.

Session Moth Martin: Ich sehe zwei Möglichkeiten wie das hier enden kann Toni. Entweder du liegst in einer Stunde schon unterm Tisch weil du dich nicht richtig gehen lassen kannst oder du nimmst Alexa Montagabend auseinander obwohl du den Kater aller Kater hast. Aber das ist auch völlig egal, denn selbst halb tot würdest du sie zerlegen.

Diese Unbekümmertheit und diese Unbeschwertheit hatte Toni früher auch gehabt. Geprägt durch ihre etwas mehr als zwei Jahre bei Coast 2 Coast Wrestling kann sie aben nicht so schnell abschalten...und obwohl sie gerade eben draußen noch fest vorgenommen hat jegleichen Gedanken an Bliss und das Falls Count Anywhere Match zu vertreiben, so ist dieses plötzlich wieder ganz präsent in ihr. Verärgert krallen sich ihre Finger ganz fest um das Glas, so dass die Haut an den Knöcheln weiß wird.

Toni Storm: Fuck this shit...fuck Bliss!

...stößt sie durch ihre zusammengepressten Zähne hervor. Schnell runterspülen! Glas wird angehoben...Bier geext...und auf die Theke geknallt! Storm prustet kurz auf, da das doch viel Flüssigkeit auf einmal war. Leicht hustend hält sie die linke Armbeuge vor den Mund und zeigt, mit Blick auf den Barkeeper, eindringlich auf das leere Glas. Dieser nickt nur und sorgt für Nachschub.

Toni Storm: Ach Klannon...das ist doch so zum kotzen! So lange warte ich schon darauf, dass ich Alexa in die Finger bekomme...und jetzt hab ich Bammel und habe Angst dass es schief geht...oder dass Pris noch etwas passiert. FUCK...wenn jemand meiner Pris was antut, dann werde ich erst recht zum Tier...aaahhh...

Toni spürt definitiv schon die Wirkung vom Alkohol...sie ist eben nicht mehr im "Training". Verbissen ärgert sie sich über ihre Zweifel und bringt auch die Sorge hervor, dass Priscilla Kelly noch zur Zielscheibe werden könnte. Es gibt die Vereinbarung zwischen Storm und Bliss, dass Kelly und Bea Priestley beim Match nicht anwesend sind...am besten sogar die Halle verlassen. Das heißt aber nicht, dass der Vicious Circle bis dahin nicht doch planen könnte, dem Harlot zu schaden. In dem Fall würden der Strong Zero City Lady auf jeden Fall sämtliche Sicherungen durchbrennen...und dann wäre sie ein leichtes Ziel. Das weiß Storm...auch deswegen ist sie in Sorge...

Toni Storm: Ach, sorry...dafür bin ich nicht hergekommen. Hast Recht...vergessen wir das alles jetzt und saufen wie in guten, alten Zeiten. Mich wirst du in einer Stunde sicher noch nicht unter dem Tisch sehen...hehe...

Sich zur guten Laune zwingend setzt die Blondine an, um das nächste Bier zu exen.
Martina runzelt mit der Stirn. Klar, sie hat schon gut einen im Tee. Aber sie merkt auch in welcher Verfassung Toni ist. Saufen ist dabei vielleicht nicht die optimale Lösung. Aber definitiv die einfachste. Für die Session Moth alle mal. Sie dreht sich kurz von Toni in Richtung des Barkeepers. Dieser ist bereits an einer neuen Runde Bier dran, allerdings scheint Klannon noch einen anderen Wunsch zu haben.

Session Moth Martina: Zwei Sprinbokkie. Ach was, mach gleich vier draus.

Jetzt fährt das Partymonster aber wirklich harte Geschütze auf. Sprinbokkie wird außerhalb von Südafrika wohl kaum jemandem etwas sagen. Der Barkeeper scheint aber zu wissen was gemeint ist. Es dauert ein paar Augenblicke und dann bekommen die beiden Mädels vier Shotgläßer auf den Tisch gestellt. In diesen ein zwei farbiger Shot. Unten grün, oben leicht hell von cremiger Substanz.

Session Moth Martina: Alexa versucht dich zu manipulieren und du nimmst es für bare Münze. Sie hat es bereits in deinen Kopf geschafft. Du bist eindeutig noch zu nüchtern. Sie werden deiner Pris nichts tun. Denn sie wissen zu was du in der Lage bist. Liebe ist die stärkste Macht auf der Welt. Nicht umsonst konnte Harry Potter den dunklen Lord mit Hilfe der Liebe besiegen.

Ob Lord Voldemord jetzt eine Metapher auf Alexa Bliss sein soll, dass weiß vermutlich nur Martina selbst. Wenn überhaupt. Es scheint so sie hätte hier nur eine Mission. Saufen! Und das ist auch nicht unbedingt falsch. Allerdings hat sie dabei noch etwas anderes im Kopf. Einmal die Festplatte von Toni löschen. Das muss das Ziel heute Abend sein. Damit sie weniger verkrampft ist.
Harry Potter? Der Vergleich kommt irgendwie aus dem Nichts, aber er bringt Storm kurz zum schmunzeln. Da soll noch einer sagen, die trinkfeste Irin könnte keine hilfreichen Ratschläge geben. Martina hat die Sachlage sehr gut analysiert. Alexa Bliss ist im Kopf der Australierin und das macht dieser ziemlich zu schaffen. Ein falscher Satz, den die Goddess Toni bewusst an den Kopf werfen könnte, reicht schon aus, damit die Blondine wütend und unkontrolliert wird. Mag sein dass Priscilla wirklich sicher ist, da Alexa ihre Gegnerin nicht unnötig reizen will...aber da ist sich die Strong Zero City Lady alles andere als sicher. Aber ihre Liebe zum Harlot beflügelt sie genauso...schließlich will Storm sich auch dafür rächen, dass Kelly unschuld mit reingezogen wurde.

Toni Storm: Dein Wort in Gottes Ohr! Uff...fuck, klang das jetzt schon zu religiös? Wenn ich mir darüber zu viele Gedanken machen kann muss das wohl heißen, dass ich wirklich noch zu nüchtern bin. Fuck...dann mal rein mit dem Zeug...was das auch immer ist. Aber bei Alkohol vertraue ich dir voll und ganz...cheers, Mate!

Von einem Sprinbokkie hat die junge Australierin noch nie etwas gehört. Der Shot wirkt vom äußeren Erscheinungsbild her sehr interessant...und die Umdrehungen dürften sicher auch nicht ohne sein. Genau das, was gebraucht wird. Toni nimmt das erste Glas in ihre rechte Hand, stößt mit Martina an und schüttet sich den leicht dickflüssigen Schnaps in den Rachen. Das brennt in der Speiseröhre und steigt sofort zu Kopf. Toni verzieht das Gesicht, kneift die Augen zusammen und schüttelt sich. Harten Alkohol hat sie wirklich lange nicht mehr getrunken? Also was tun? Gleich den zweiten hinterher...

Toni Storm: Jaaa...gutes Zeug! Also...dasss..ich...hihi, ich merk das schon! Aber gansss ehrlich...ICH SAUF WEITER! Selbst mit dem riiiiieeesigsten Kadder werde ich die Bitch schlagen. Von der lasse ich mich nicht mehr mani...maaannn...maniiii...manbuliern...NIE MEHR! Geiles Zeug...ey, nochmal zwei, ja?

Zwei weitere Schnäpse sind bestellt. Schon etwas unruhig rutscht die Strong Zero City Lady auf ihrem Barhocker hin und her versucht sich nicht sofort vom Alk vernebeln zu lassen.
Ordentliches Tempo welches Toni hier gerade auf einmal an den Tag gelegt ist. Nicht das Marina dieses Tempo nicht mitgehen kann. Wer wenn nicht sie? Aber es kam nun mal doch überraschend. Nichtsdestotrotz hat sie sich in dem Moment wo Toni sich die Shots hinter die Binde gekippt hat mitgezogen. Auch der Pegel der Session Moth ist schon ordentlich. Aber sie scheint wohl etwas mehr daran gewöhnt zu sein.

Session Moth Martina: Das ist es was ich hören will Bigsby! Genau das! Mit der richtigen Einstellung würdest du Alexa Bliss auch mit 3 Bar aufm Kessel platt machen. Aber die richtige Einstellung bekommst du nur hier drin.

Gleichzeitig während sie von hier drin spricht, stößt Martina leicht mit ihrem Shotglas gegen die Stirn von Toni Storm. Dabei ist sie tatsächlich so behutsam das nichts von dem Alkohol in den Glas ausläuft. Das einzige was auf der Stirn von Toni zurück bleibt ist eine kleine Wasserperle.

Session Moth Martina: Also. CHEERS! Montagabend werden wir beide jemanden kräftig in den Arsch treten. Ich kenne übrigens eine guten Ort in New York um einen Sieg zu betrinken. Ich werde auf dich warten.

Toni Storm: CHEEEERS! Auf die Bitches die unsss im...im...fuck, wie heissst das nochmal? WEG...hahaha...jaaa...Auf die Bitches die unsss im Weg stehen...und die wir ausser Halle prügeln werden. Und saufen in New York klingt...öhm...klingt gut. Machen wir! WUUUUHUUUUU!

...jauchzt Toni lautstark in die Runde, während sie ihr Schnapsglas in die Höhe schmeißt. Einige Tropfen des Alkohols landen auf ihren Haaren...aber das stört die Australierin nicht weiter. Ein paar der anderen Gäste sehen belustigt zu den jungen, aufgekratzten Frauen...aber kümmern sich nicht weiter darum. Hier ist man sicher noch ganz andere Kaliber an auffälligen Gästen gewöhnt. Storm leert den Shot und fordert schon den nächsten ein. Das wird eine lange Nacht...und ein heftiger Kater. Aber wie gesagt...das braucht Toni jetzt einfach mal! Dieses ungezwungenen Saufabend lassen wir ihr jetzt, den der Einspieler endet hier.

Byron Saxton: "Oha, die Mädels lassen es aber ordentlich krachen. Naja...sei ihnen gegönnt. So lange sie bei der Show abliefern können ist ja alles gut."

Noelle Foley: "Ich denke, dass Toni das wirklich bitter nötig hatte um mal abzuschalten."

Johnny Curtis: "Aber Martina ist krass. Die Frau scheint einiges zu vertragen. Vielleicht muss der gute, alte Johnny mal mit ihr um die Häuser ziehen."



Südarfika ist ein durchaus schönes Land, wenn man das ein oder anderen nette Fleckchen kennt. Nicht umsonst präsentiert Johannesburg das Special 'Gold Rush' unter dem Coast 2 Coast Banner bei sich! Der Startschuss ist so eben geschehen und die Akteure des Openers bereiten sich wohl schon akribisch auf ihren Auftritt vor. Zur Entspannung dürfen die südafrikanischen Fans Zeuge einer Szenerie werden. Ein feiner, kursiver Schriftzug auf dem Titantron gibt Preis, das diese Szene sich gestern abgespielt haben muss. Als dieser verschwindet, wird ein hohes, beleuchtetes Gebäude aufgenommen.



Von außen sieht das Ganze absolut nicht übel aus. Sonderlich lange hält sich die Kamera an dem gezeigten Hotel allerdings nicht auf. Eine gezielte Umblende später, befindet man sich im Inneren des Gebäudes. Lange Hotelflure ganz in schwarz und weiß sind zu sehen, wobei in einigem Abstand die Zimmertür sich aneinanderreihen. Leise aber dennoch noch hörbar, hört man dann eine Person wie sie anscheinend einen Rollkoffer über den Boden zieht. Von hinten ist diese Person recht klein. In komplett schwarzer Kleidung sieht sie nach links und rechts, wobei das Profil dann doch schon verrät um wen es sich handelt - Neville. Während seine rechte Hand den Griff des Koffers fixiert, hält er in der linken eine Schlüsselkarte, auf der wohl steht welches Zimmer er belegt.

~Neville~
"... Hmm.. 20... 21...22! Da ist es ja..! Hey! Träumst du da hinten? Schwing die Hufe, ich habs gefunden!"

Endlich fündig geworden, dreht sich der ehemalige World Champion etwas nach hinten. Hat er es gerade mit dem Kameramann gehabt, der noch in einiger Entfernung zu ihm steht? Wohlkaum.. Es muss sich also um jemanden handeln, der sich noch weiter dahinter befindet. Mit Rosemary würde Neville so nie sprechen und eine ihm fremde Person hätte er wohl gar nicht darauf aufmerksam gemacht sein Zimmer gefunden zu haben. Im Grunde gibt es nur einen Superstar, auf den diese Schlüsse hinweisen. Genau dieser stolpert dann - weitaus vollbepackter wie Neville - in das Szenenbild.

?: JUHUUUU...GEFUNDEN! Aahahaha....

Mit einem Homer Simpson-Gedächtnis Jubler drängt sich niemand anderes als sein ehemalige Tag Team Partner Kenny Omega zu ihm ins Bild. Der Anblick des Cleaners steht im krassen Kontrast zu dem des Briten...buntes Hawaiihemd, hellbraune, kurze Hose und schwarze Flip-Flops an den kahlen Füßen. Immerhin keine Socken! Das Lockenhaupt wird von einer Cappy in Camouflage Fareben bedeckt. Auf dem Rücken ein großer Rucksack, in der rechten Hand eine Sporttasche...und die andere Hand zieht ebenfalls einen Rollkoffer hinter sich her.

Kenny Omega: Mach auf, mach auf, mach auf, mach auf, mach auf, mach auf, mach auf...

Sehr geduldig und absolut nicht hibbelig wartet der King of the Anywhere Match ab, bis Neville die Schlüsselkarte in den dafür passenden Schlitz geschoben hat. Ein Klacken zeigt an, dass die Entriegelung erfolgreich war. Nev kann die Klinke gerade noch nach unten drücken, als sich Kenny an ihm vorbeidrückt um auf jeden Fall als Erster im Raum zu sein. Rechts befindet sich das Bad inklusive Klo. Nach ein paar Schritten sind sie auch um eigentlichen Hotelzimmer. Irgend etwas scheint bei der Buchung nicht ganz gepasst zu haben.



Statt zwei Einzelbetten, wie es vermutlich die Beiden, oder zumindest Neville, erwartet haben, entfaltet sich vor ihnen ein prächtiges Doppelbett. Fehlen eigentlich nur noch rote Herzkissen und romantische Musik. Entgeistert starrt Kenny auf das Bett...dann zu Neville...dann wieder auf das Bett...und nochmal zu Neville! Ruhe für ein paar Sekunden...bis sich ein Grinsen auf dem Gesicht des Kanadiers bildet, das immer größer wird.

Kenny Omega: Ich hab die rechte Seite!

Hastig schmeißt der Canadian X seine Taschen und den Koffer an die Seite und wirft die Flip-Flops und die Cappy in hohem Bogen von sich. Jauchzend nimmt er Anlauf und springt auf die Bettseite, die er selbstbestimmt an sich gerissen hat. Die Federung und der Lattenrost knacken bedenklich, halten aber schließlich Stand. Der Cleaner landet auf dem Rücken und wird leicht nach oben geschleudert. Kichernd breitet er alle Extremitäten von sich und strampelt mit diesen wild auf und ab. Plötzlich wird sein Blick misstrauisch, da er zu Neville sieht, der sich noch keinen Zentimeter bewegt hat. Nicht, dass der Brite ihm "seinen" Platz streitig machen will. Kurzerhand leckt er seinen rechten Daumen an und streift den Speichelfilm auf dem Kopfkissen ab. Triumphierend grinst er zu seinem Buddy...

Kenny Omega: HAH! Jetzt hab ich es abgeleckt...jetzt gehört es auf jeden Fall mir!

Als die Kamera dann wieder zurück zu Neville schwenkt, der am Türrahmen stehen geblieben ist, erkennt man ein kleines Kopfschütteln. Sein Ausdruck sagt auch ohne Worte 'Echt jetzt?', ehe er sich seinen Koffer schnappt und auf der linken Seite des Bettes abstellt.

~Neville~
"Ich fühle mich als würde ich mir mit einer Grundschulklasse ein Zimmer teilen. Immerhin ist die Buchung mit dir schief gelaufen. Wäre das damals mit Rosie passiert, hätte ich Angst haben müssen zu dritt aufzuwachen."

Spielerisch nimmt Neville hier aufs Korn das er vor einigen Monaten die Death Dealerin mit Sara im Hotel erwischt hatte - in seinem Bett wohlgemerkt. Seufzend lässt sich Neville auf die linke Bettseite sinken und öffnet seine Kapuzenjacke am Reisverschluss. Anschließend holt er seinen Koffer zu sich und öffnet eine Seitentasche. Ein Handykabel kommt zum Vorschein, das auch sofort in die Steckdose eingepflanzt wird. Das Mobiltelefon wird auch sofort zum Laden dort befestigt. Kurz leuchtet das Displey auf, woraufhin Neville leicht beginnt zu Lächeln.

~Neville~
"Das Aufgebot steht im übrigen. Ich hoffe du kannst dir für Mitte Juli ein paar Tage freikämpfen. Schon verrückt das alles. Ich werde saunervös bei dem Gedanken.."

Aufgebot? Ein paar Tage freikämpfen? Denkt man ein wenig nach, kommt man dann auf die Lösung des Rätsels - Allie und Neville machen ernst. Letztes Jahr hatte der Engländer den finalen Schritt gewagt um ihre Hand anzuhalten und in ein paar Wochen soll nun die Trauung stattfinden. Natürlich darf der Cleaner bei diesem Ereignis nicht fehlen. Selbst wenn er ein riesiger Chaot ist und sich oftmals noch wie ein kleines Kind benimmt, so ist er zu Neville und auch Allie ein treuer Freund. Der Brite lehnt sich etwas nach hinten und fixier seinen Blick auf den Kanadier.

~Neville~
"... und nein, Kenny. Du wirst kein Blumenmädchen. Neben Yasmine sieht das wirklich dumm aus!"

Kenny Omega: Bitte was? Hallo?

Entrüstet richtet sich der Kanadier auf der Matratze auf, so dass er kerzengerade sitzt. Empört blickt er Neville an und schlägt mit der geschlossenen Faust auf die weiche Polsterung. Unerhört, dass ihm der Engländer dieser Absage erteilt...gut, die Realtion ist hauptsächlich ironisch-spielerisch. Etwas enttäuscht wirkt der King of the Anywhere Match dennoch.

Kenny Omega: Tz, Yasmine und ich haben uns schon voll den tollen Plan überlegt. Wir sind jetzt schon die besten Blumen Schwestern. Aaaaaber gut...die Enttäuschung darfst du ihn machen, ja? Ich will nachher keine Tränen von dir sehen...

Schnippisch rümpft die Best Bout Machine die Nase und wendet sich von Neville ab. Sehr lange kann Kenny das nicht durchhalten...schnell ist das wieder vergessen und die Destiny Flower geht auf die wesentlichen Aussagen ein. Ein trauriger Schleier legt sich über sein Gesicht, da ihm die ganze Story mit Rhio wieder einfällt. Auch wenn es ihm besser geht, da er Neville alles erzählt hat und er sich geschworen hat nur nach vorne zu sehen, hängt ihm das immer noch nach. Wie jetzt eben...Kenny beugt sich vor und zieht die Beine an. Kopfschüttelnd wirft er die Thematik von sich...nein, damit will er weder sich und vor allem Nev nochmal belasten. Es geht jetzt um die Hochzeit seiner zwei besten Freunde...

Kenny Omega: Hey, auf jeden Fall hab ich die Zeit im Juli...die nehme ich mir für euch Beide...PUUUUNKT! Als ob ich mir das nehmen lasse. Und mach dir da keinen Kopf...Al ist die absolut Richtige dafür. Das wird eine wundervolle Hochzeit...und der Beginn deines restlichen Lebens an ihrer Seite. Da bin ich mir absolut sicher. Und wenn was ist...ich bin immer für euch Beide da...

Neville ist sichtlich nervös, als er über seine Hochzeit mit der Kanadierin Allie spricht und nachdenkt. Inzwischen hat Kenny ein zartes Pflänzchen namens "Feingefühl" in seinem Inneren gepflanzt und kann durchaus zurückfahren, um Nev seelisch unterstützen zu können...naja, zumindest hin und wieder funktioniert es.

Selbst wenn Kenny versucht hat den kurzen traurigen Ausdruck vor Neville zu verbergen, so hat er ihn im Augenwinkel doch mitbekommen. Er weiß sofort warum die Melancholie entstanden ist und spielt etwas mit den Fingern. Kurz kneift er auch die Augen zusaammen, so als würde das was er jetzt sagt viel Überwindung kosten.

~Neville~
"H-Hey.. Also.. Also ich habe mit Allie gesprochen und die Sache mit Rhio erzählt. Nur angeschnitten - ohne Details. Und wir waren beide der Meinung.. das.. also wenn du es emotional nicht schaffst und entschließt nicht dabei zu sein.. Dann akzeptieren wir das."

Sowohl dem Bunny als auch Neville selbst wird einiges an ihrem wichtigen Tag fehlen, wenn Kenny Omega nicht da sein wird. Auf der anderen Seite besitzen sie soviel Verständnis ihn nicht dazu zu zwingen, wenn es ein emotionales Chaos in ihm auslöst. Letzten Endes.. wird auch die Frau heiraten die der Cleaner tief in sich drinnen immer noch liebt. Selbst wenn sie seine besten Freunde sind, so hinterlässt dieser rundum geplante Tag bestimmt einen bitteren Beigeschmack. Das beide Rücksicht auf diese Dinge nehmen zeigt von Größe und Respekt gegenüber dem Lockenschopf.

~Neville~
"Ich fühle mich teilweise schon schlecht genug, das du tagtäglich zusehen musst wie wir miteinander umgehen und reden. Wade wird auch da sein.. Paige wahrscheinlich.. Madison hat auch schon zugesagt. Nur eine Person habe ich irgendwie nicht erreicht oder ausfindig machen können, aber vielleicht ist das auch besser so.."

Der Brite setzt sich auf dem Bett etwas zurecht und legt sich anschließend hin. Die dicke, schwarze Hornbrille zieht er von der Nase herunter und reibt sich über die Augen. Müdigkeit? Oder Trauer? Was es auch im Endeffekt sein mag, er überspielt es gekonnt. Kenny muss keine weiteren Fragen stellen, welche Person sich auf ein Maximum zurückgezogen hat. Vielleicht wäre es auch falsch gewesen Ember diesen Tag unter die Nase zu reiben.

~Neville~
"Über Becky habe ich sehr lange nachgedacht.. Aber aufgrund dessen was mit Paige passiert ist, wäre das wohl keine gute Idee.."

Bevor der Cleaner darauf eingehen kann, muss er die erste Information verdauen. Man kann sagen, dass er fast schon "entsetzt" darüber ist, dass er einen Freifahrtschein fürs Nichterscheinen bekommt. Diese Geste bedeutet ihm etwas...das berührt ihn. Seine Gesichtszüge werden ungewöhnlich weich...heult er etwas gleich los? Nein, so schlimm ist es nicht...aber voller Dankbarkeit legt er seine Hand auf die Schulter des Briten. Egal wie es ihm persönlich geht...die Hochzeit von Nev und Allie wird er sich definitiv nicht nehmen lassen...

Kenny Omega: Das ist echt lieb von dir...also, ich meine euch...aber nichts da! Ich werde da doch nicht fernbleiben! Ich muss doch als Stripper aus der Torte springen...und, und ein Ständchen für euch singen...uuuund die alten Onkel und Tanten bespaßen...und...ich...ich bin dankbar dafür, dass ihr mich so eträgt und ich ein Teil eures Lebens sein darf. Klar, es wird sicher nicht einfach werden...auch mit dem Hintergedanken, dass sie auch jemanden ehelichen wird, der kein Kanadier mit Lockenkopf ist. Aber die Freundschaft zu euch ist wichtiger...das packe ich schon! Und wirklich...du musst dich deswegen absolut nicht schlecht fühlen. Untersteht euch, euch deswegen vor mir zurückzuhalten...

Das ist ein besonderer Moment, den die Zuschauer hier mit den Freunden teilen dürfen. Da lässt der Master of the Dark Hadou gerne auch mal die Maske fallen und zeigt sich komplett offen. Seufzend lässt sich Kenny wieder auf das Bett fallen und starrt zur Decke. Natürlich hätte er die Hochzeit lieber unbeschwert mitgemacht...aber es wird schon werden. Und wer weiß...vielleicht ist das ja auch eine Art Konfrontationstherapie für ihn.

Kenny Omega: Außerdem...zur Not hänge ich mich den ganzen Tag an Wade und heule mich bei ihm aus, wenn es zu romantisch wird. Solltest ihm schreiben, dass er genug Taschentücher mitbringen soll...

Gut...reicht jetzt auch ein Rührseligkeit. Grinsend schiebt der Canadian X schnell einen Witz hinterher...wobei man sich gut vorstellen kann, dass Omega Barrett die ganze Zeit auf die Nerven gehen wird. Das Grinsen weicht dann aber einer nachdenklichen Miene, als er über die Bedenken des Engländers nachdenkt bestimmte Personen einzuladen. Selbstverständlich ist der Best Bout Machine bewusst, dass es sich um Ember handelt. Kenny hatte zu Mrs Moon nie den Draht und Kontakt, wie er es nun zu Allie hat. Aus persönlicher Sicht bedeutet die Texanerin ihm nichts. Aber er weiß, welche Rolle sie im Lebens seines Kumpels spielt...ganz zu schweigen davon, dass sie die biologische Mutter von Yasmine. Es wird ihm schwer gefallen sein, nicht weiter nach Ember zu suchen. Aufmunternd klopft Kenny ihm auf die Schulter und gibt ihm zu verstehen, dass das so ok ist...dass es vielleicht auch nicht hat sein sollen, dass er seine Ex deswegen erreicht. Und Becky...?

Kenny Omega: Du kennst meine eigene Geschichte mit Becky. Ich würde mich wahnsinnig darüber freuen, wieder die alte Becky aus United Empire Tagen zurückzubekommen...meine beste Freundin, mit der ich den ganzen Scheiß machen konnte. Aber da bin ich skeptisch...zuletzt hat sie sich ja kaum noch an uns oder an mich erinnert und lieber mit Wyatt gespielt oder mit Finn...ich meine Mr "Oh ich heiße jetzt wieder Prince Devitt und habe einen Stock im Arsch, tralalal"...und...jaaaa, die Story mit Paige...ich hab keine Ahnung was sie da geritten hat. Naja...vermutlich ist es besser, wenn du sie nicht fragst...

Warum Becky gegenüber Paige so gehässig ist versteht Kenny selbst nicht. Eigentlich müsste er sie mal aufsuchen und abchecken, wie die rothaarige Irin inzwischen zu ihm steht. Aber gerade danach traut er sich nicht wirklich...er hat Sorge eine Enttäuschung erleben zu müssen.

Die Vorstellung wie der Cleaner klettenartig an Wade Barrett hängt bringt kurzzeitig ein Grinsen auf Nevilles Lippen. Er hofft innerlich nur das Kenny Recht behält mit sich und dieser Tag erträglicher ist wie er annimmt. Nicht das er letzten Endes ihre Freundschaft gefährdet. Als die Sprache auf Becky kommt, verschwindet das Grinsen auf Nevilles Lippen.. Sehr lange hat er diese Frau mehr als nur ein wenig gemocht, aufgrund ihrer feurigen, unzähmbaren Art. Ihre Ehrlichkeit kombiniert mit ihrem seltsamen Humor hatten ihn aus der Bahn geworfen und beeindruckt. Das genau diese Frau jetzt so kaltschnäuzig und erbarmungslos mit der Anti-Barbie umgeht, schmerzt ihn. Ein nachdenklicher Schleier legt sich über Nevilles Augen, als sich sein Blick senkt.

~Neville~
"Denkst... Denkst du ich bin Schuld?"

Zögernd und gleichzeitig auch verhältnismäßig leise kommt diese Frage dann von ihm. Das er sie stellt, hat natürlich auch seinen bestimmten Grund. Es wäre nicht das erste Mal das behauptet wird, das er Schuld an Charakterentwicklungen ist. Noam Dar behauptet bis heute noch felsenfest das er das Produkt des selbsternannten Königs ist. Wenn das wirklich stimmt.. War es vielleicht seine abweisende, kühle Art damals die diesen Schalter in der Irin umgelegt hat? Das sie zunächst sich lieber Bray Wyatt zuwandte und sich auf dessen perfide Spielchen einlies nur um am Ende nun auf Paige loszugehen? Kenny war sehr lange böse auf Neville gewesen, hatte ihm die Schuld gegeben das Becky verschwunden war von einem Tag auf den Nächsten. Von daher hat sein Wort wohl mehr Gewicht als das von jemand anderem.

~Neville~
"Was ist wenn es wahr ist, was Dar sagte? Das ich es ohne mein Wissen schaffe Menschen so zu beeinflussen das sie rücksichtslos und kalt werden?... Seit Becky wieder da ist.. Denke ich viel intensiver darüber nach. So dumm es auch klingt. Es.. es macht mir Angst was aus Yasmine wird, Kenny. Ich bin ihr Vater.. An wem sollte sie sich sonst orientieren wenn nicht an mir?"

Führt man die Gedanken Nevilles noch weiter fort, ist es nicht unbedingt Noam Dar und nicht einmal Becky Lynch die ihm Bauchschmerzen bereiten. Vielmehr fürchtet er um das junge Mädchen, das ihr ganzes Leben noch vor sich hat und die falschen Entscheidungen treffen könnte. So ernst und grummlig Neville sehr oft ist - gegenüber Yasmine und auch Rosemary verhält er sich ganz anders. Er kann lächeln und sanft sein. Zwar erfährt das Allie auch, genauso wie Kenny wenn sie schlechte Sternstunden erleben, aber bei seinen 'Töchtern' ist das noch einmal etwas anderes. Der Gedanke daran das er Mitschuld daran tragen könnte das einer von beiden schlimmes passiert, tötet ihn sehbar. Seufzend lässt er sich mit dem Kopf ins Kissen sinken und legt einen Arm über seine Stirn.

~Neville~
"Ich konzentriere mich so sehr darauf alles in ihrer Erziehung richtig zu machen. Jeden Tag aufs Neue will ich in meiner wenigen Zeit die ich mit ihr habe vermitteln was Respekt und Anstand bedeutet. Gleichzeitig soll ich sie Kind sein lassen. Kindererziehung ist eine schwierigere Herausforderung als jedes Titelmatch das ich bestritten habe.."

Und das will etwas heißen, wenn man bedenkt das Nevilles letztes World Heavyweight Titelmatch in einer Elimination Chamber stattgefunden hat. Es ist nicht unlogisch das Neville hier an seinen Qualitäten als Vater zweifelt. Im Ring macht dem Briten so schnell keiner was vor. Er kann mit ein paar wenigen Powermoves glänzen und gleichzeitig im nächsten Moment vom Seil abspringen um ein waghalsiges Flugmanöver zu zeigen. Böse Zungen behaupten sogar das es nichts gäbe was Neville im Ring nicht hinbekäme..

Kenny Omega: Guuut...ich will gar nicht so tun, als hätte ich annähernd Ahnung von Kindererziehung. Trotzdem behaupte ich, dass du das sehr gut machst...schau dir doch deine Kleine an! Du bist ihr großer Held, ihr Dreh- und Angelpunkt. Dass sich da vielleicht Fehler einschleichen...passiert! Keiner ist perfekt! Da seid ihr doch ein Team und könnt gemeinsam daran arbeiten. Ich glaube, dass aus deiner Tochter einmal eine anständige, höfliche und hilfsbereite Frau wird, die weiß was sie will und sich durchsetzen kann. Alles das, was sie von dir gelernt hat. Und hey...so lange sie nicht deine Ohren bekommt ist doch alles in Ordnung...

Mit einem kleinen Scherz versucht er die Stimmung zu lockern...die Best Bout Machine spürt, wie die Gedanken und Sorgen Neville zusetzen. Ächzend rollt sich der Cleaner auf die Seite und stützt seinen Kopf auf den unten liegenden Arm auf, so dass er den Briten besser ansehen kann. Man vergisst immer, dass es nicht nur den Wrestler Neville gibt, sondern auch den Privatmenschen Ben...den Freund, den Ansprechpartner, den Verlobten...und den Vater. Vor allem ist er im Prinzip ein alleinerziehender Vater. Das ist auch in der heutigen Zeit noch eher eine Seltenheit und sollte mehr gewürdigt werden. Dazu noch die anstehende Hochzeit, die ganze Rückengeschichte...das muss auch erstmal unter einen Hut gebracht werden. Omega bewundert ihn dafür und will es daher nicht zulassen, dass Nev sich selbst fertig macht.

Kenny Omega: Und seit wann gibst du einen Fick darauf, was dieser Milchbubi Napoleon von sich gibt. Das ist Bullshit Nev! Du bist nicht schuld an Dar...und du bist auch nicht schuld daran, wie sich Becky verändert hat. Ich weiß...ich habe dir wegen ihr mal große Vorwürfe gemacht. Das tut mir heute sehr leid...das war nicht richtig. Becky hat ihre eigenen Entscheidungen getroffen...ich mag ihr selbst auch nicht die Schuld geben, da sich Menschen eben verrennen und verlieren können. Nur hätte sie uns fragen können...um Hilfe bitten können! Das hat sie nicht gemacht...und DAS ist ihre eigene schuld.

Sehr nachdenkliche Aussagen vom Cleaner. Er rollte sich auf seinen Rücken zurück und starrt an die Decke. Warum hat Becky nie um Hilfe gebeten? Das hat sich der Canadian X oft gefragt. Er war kein Fan davon, dass sie sich so an Jordan Devlin und Finn Balor geklammert hat...und erst recht nicht an El Phantasmo. Und von Bray Wyatt ganz zu schweigen. Das hätte vielleicht verhindert werden können, wenn sie sich ihren alten United Empire Kollegen anvertraut hätte. Dazu kam es nicht...so entzweite sich mit Becky und Neville ein Liebespaar...und mit Becky und Kenny beste Freunde! Bittersüß lächelnd denkt Omega an die alten Zeiten und merkt, dass er seine ehemalige beste Freundin wirklich vermisst. Aber das ist Vergangenheit...ähnlich wie die Story mit Rhio muss er auch das hinter sich lassen. Schweigend bläst er seine Backen auf und sieht sich im Zimmer um. Irgendwie muss alles wieder aufgelockert werden, sonst bleibt diese schwere Stimmung den ganzen Abend über. Da erblickt er einen Flyer auf seinem Nachtischchen und nimmt dieses schnell an sich...

Kenny Omega: Ok...hungrig über solche Themen zu reden ist eh nie gut. Die scheinen einen guten Lieferservice hier zu haben? Wie sieht es aus? Wollen wir was bestellen?

Fast wie auf Kommando hört man ein lautes Magengrummeln rechts von Kenny. Das war.. ein ungewohntes Geräusch für jemanden wie Neville, der gerne seine körperlichen Instinkte zurückhält. Geniert legt er einen Arm vor die Augen und beginnt leise zu lachen.

~Neville~
"Das... klingt nach einer recht guten Idee. Wie du wahrscheinlich gehört hast. Ich hab ganz vergessen das meine letzte Mahlzeit das bescheidene Frühstück im Flugzeug war!"

Airlines sind nicht gerade bekannt für ihre hochwertige Qualität an Speisen und somit kann man eigentlich davon ausgehen, das der Brite nicht viel im Magen besitzt. Trotz das sein Körper in Form bleiben muss, muss er auch irgendetwas festes zu sich nehmen. Da sich beide zusätzlich auch nicht wirklich in ihrer Umgebung auskennen und die Suche nach einem Imbiss oder ähnliches zu einem Spießroutenlauf mutieren würde, ist Zimmerservice durchaus verlockend. Die depressive Stimmung kippt zum Glück ein wenig. Neville setzt sich auf und rutscht ein wenig näher zu der Bettseite des Cleaners um einen Blick auf den Flyer zu erhaschen.

~Neville~
"Lass mal sehen, was sie so anzubieten haben... Und wehe dir fällt später was ein was du noch haben wolltest!"

~cut~

Byron Saxton: "Herrje.. Neville teilt sich mit Kenny Omega ein Zimmer? Das kann ja nur in einem Desaster enden!"

Noelle Foley: "Ich denke aber auch das Nev das ganze schon ganz gut tut. Auch wenn er einen verschobenen Humor hat, so steht Kenny ihm immer mit Rat und Tat zur Seite. Selbst wenn er nichts von der Materie versteht. Ich glaube Neville hat das wirklich gebraucht sich so auszukotzen."

Johnny Curtis: "Kaum ist der Kerl wieder da, springt er mir mit seiner Leier schon wieder auf den Zeiger.. Uargh.."



OPENER
SINGLES MATCH
Rhea Ripley vs. Session Moth Martina

Writer: Elias

Die PPV Show mit dem Namen Gold Rush laüft jetzt schon einige Minuten und gab Leuten die Zeit etwas zu sagen oder um zeigen wie sie sich für ihre Matches vorbereiten doch nun ist es Zeit den Opener und Martina wird heute da drin ihr Debüt geben.

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... THE AUSTRALIAN NUMBER ONE RHEA RIPLEY !"

Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet. Rhea schaut ziemlich genervt aus lässt sich aber ein Mikrofon geben und stellt sich in die Mitte mit ein recht mürrischen Blick irgendwas scheint sie zu stören und das will sie wohl jetzt Luft machen.

Rhea:Ist das euer Ernst? Hey ich meine zum ersten Mal nicht euch Komiker in den Zuschauerreihen die sagen haha Rhea ist muskulöser als so mancher Superstar im Roster. Sondern ich meine die Leute da hinten die an der Match Card arbeiten und sagen ja so ist es gut das passt. Ich habe das Women's Wrestling hier auf eine neue Stufe gehoben und mit meiner Dominanz Leute wie Toni Storm an die Grenze der Verzweiflung gebracht doch was tut ihr? Ihr sagt eigentlich hätte Rhea ein Titelmatch im Januar um den Shine Titel haben sollen gut Candy wurde krank was machen wir mit Rhea? Ach streichen wir sie einfach komplett und geben ihr einfach ein paar Opener Matches. Ich hätte es mehr verdient um dem Shine Titel anzutreten als jede andere heute Abend. Ich bin nicht nur das Gesicht der Zukunft in dieser Division sondern ich bin auch das beste was Australien je vorgebracht hat besser als diese Versager Peyton Royce oder Toni Storm die jetzt denkt sie muss mich nach machen und Alexa Bliss besiegen. Doch ihr denkt hey geben wir ihr Martina und stellen Rhea Ripley in Opener gegen eine Frau die nicht nur wie ne Gott verdammte Kneipe stinkt nein sie war vor paar Monaten schon einmal hier unter Vertrag wurde aber schnell wieder entlassen bevor sie überhaupt ein Einsatz hatte. Aber wisst ihr was ich habe mittlerweile genug vielleicht sollte ich einfach aufhören zu warten und mir ein Titel Match einfach nehmen. Aber damit sich nachher keiner beschwert werde ich diesen bad Joke von Gegnerin hier im Ring gleich einfach covern und...

Rhea die sich immer weiter in Rage redet wird nun vielleicht endlich unterbrochen den ob ihre Worte noch länger so "nett" gewesen wären. Doch die Frage ist ob es jetzt besser wird bei der Person die raus kommt.
Es vergehen einige Sekunden, ehe sich einige Fans fragen ob Session Moth dies mal auftauchen wird. Das es Martina nach Johannesburg geschafft hat, hat man gehört. Genau so wie man gehört hat das sie hier bereits einige Nächte Party gemacht hat. Fragt sich ob sie heute gerade stehen kann. Es wird langsam etwas stiller in der Halle, ehe diese Stille durchbrochen wird. Aus den Lautsprechern hört man zunächst wie eine leere Dose durch die Gegend rollt, ehe eine Dose geöffnet wird, gefolgt vom Einsetzen einer bestimmten Musik.



Sie hat es also geschafft. Session Moth Martina ist hier. So sagt es zumindest ihre Musik. Sehen kann man sie allerdings noch nicht. Die Fans blicken auf die Stage. Doch da ist niemand. Kurz darauf geht jedoch ein Raunen durch die Halle und viele Köpfe drehen sich um. Der Grund? Martina! Jedoch wo anders als man sie erwartet hätte. Durch einen Nebeneingang hat sie sich in die Halle begeben. Sie steht nun in einer der höheren Ebenen und blickt quasi auf den Ring herab. In einer Hand hält sie ein Sixpack Dosenbier, in der anderen Hand ein offenes Bier. In der Seitentasche ihrer Trainingsjacke steckt ein Mikrophon. Ehe sie dieses jedoch benutzt nimmt sie ein großen Schluck aus dem offenen Bier. Dieses ist danach scheinbar leer und wird auf den Boden gestellt.

Session Moth Martina: Und jetzt was Rhea? Vielleicht rieche ich tatsächlich nicht ganz angenehm. Dafür kann ich aber lachen. Vielleicht solltest du auch mal lockerer werden.

Die Frau aus Irland stellt das Dosenbier auf dem Boden ab, nimmt eines aus dem Sixpack heraus und holt Schwung. In einem hohen Bogen fliegt die Dose durch die Halle. Das anvisierte Ziel ist der Ring. Oder besser gesagt Rhea Ripley. Allerdings ist der Bogen zu kurz und die Dose scheppert gegen das Apron des Ringes, zerplatzt wie durch ein Wunder nicht und rollt ein wenig durch die Gegend ehe es an der Guarding Rail liegen bleibt. Martina zuckt mit den Schultern.

Session Moth Martina: Ich schwöre, zwei Bier mehr und ich hätte dir die Dose direkt gegen den Kopf geworfen. Und jetzt hör auf zu heulen. Was soll das für ein Fasce der Division sein das nur am meckern ist. Ja ich war mal hier, jetzt bin ich eben wieder da.

Rhea schaut zu Martina und kann nur mit dem Kopf schütteln die soll ihre Gegnerin sein? Die ist doch jetzt schon blau wie das Meer.

Rhea Oh ich werde heute auch noch lachen und zwar wenn ich dich in unter einer Minute besiegt habe und ich mein Titel Match hole was mir die gesamte Zeit zu gestanden hat? Aber wenigstens hast du es dieses Mal vor die Kameras geschafft wow. Du musst dich ja ziemlich wertlos gefühlt haben als man dich letzte mal einfach gefeuert hat ohne das du irgendwas zeigen oder sagen dürftest wie ein billiges Stück Müll aber wenn ich mich dich so ansehe sehe ich immer noch nur dies in dir und sonst nichts.

Während Martina noch bejubelt wurde kommen für Rhea doch eher Buh Rufe gut das sie langsam gefrustet ist kann und eine Titel Chance will kann man auf ne gewisse Art verstehen auch wenn sie nicht immer so erfolgreich ist wie sie es gerne wäre hat sie schon ein gewissen Einfluss hier gehabt und zwang Leute ihre Harte Seite zu zeigen.

Rhea: Ich denke wenn du noch besoffener wärst als du es wahrscheinlich eh bist hättest du es den erst besten Zuschauer hier an den Kopf gewurfen.

Ziemlich unfreundliche Worte von Rhea Ripley an die Frau aus Irland. Diese hat sich, während die Australierin gesprochen hat, auf die Treppenstufen welche hinunter zum Ring führen gesetzt. Genüsslich an ihrem Bier genippt und die Fassung gewahrt. Jede andere Person wäre nun wohl ziemlich zickig dank der Worte von Rhea. Nicht so aber die Session Moth. Ihr scheint das relativ egal zu sein.

Session Moth Martina: Kannst du nicht woanders salty sein Rhea? Denkst du deine plumpen Beleidigungen würden mich treffen. Mich tief in meiner Seele verletzten?

Die Session Moth steht wieder auf und blickt Rhea an. Das tief in der Seele verletzte unterstreicht sie in dem sie so tut als würde sie sich die Tränen aus dem Auge wischen. Dabei beugt sie sich zu einem Zuschauer und beide müssen darüber laschen. Gute Stimmung verbreitet Martina zumindest schon mal. Vermutlich bei fast jedem außer Rhea Ripley. Langsam spaziert Martina die Stufen der Treppe hinunter.

Session Moth Martina: Im Gegensatz zu dir habe ich meinen Spaß Rhea. Ich tue das worauf ich Lust habe. Während du angeblich die Frauen Division auf ein neues Level gehoben hast. Aber jetzt eben doch nur im Opener stehst. Ich würde mir ja mal Gedanken machen bevor ich meinen Mund so aufreiße wie du es tust.

Rhea schaut zu wie Martina langsam die Treppe hinunter geht doch offensichtlich nicht schnell genug für Rhea die ungeduldig auf und ab im Ring geht.

Rhea: Mir ist egal was du willst oder tust solange du dein Arsch hier in den Ring endlich bewegst. Du bist der Grund warum ich so genervt bin den du bist verschwendete Lebenszeit. Du hast recht ich stehe hier in diesen Wertlosen Match mit einer genauso Wertlosen Gegnerin und muss mir ansehen wie heute acht andere Jokes die Chance bekommen die mir zu steht. Also komm hier in den Ring damit ich es hinter mir bringen kann

Die Session Moth ist inzwischen unten bei der Barrikade die die Zuschauerreihen von der Ring Area abtrennt angekommen. Sie stellt das Sixpack auf der Absperrung ab, dreht sich um und setzt sich auf die Absperrung. Anschließend zieht sie ihre Beine nach oben und mit Schwung dreht sie sich auf die andere Seite. Sie greift sich das Sixpack und stellt es auf dem Apron ab. Sie selbst begibt sich jedoch noch nicht in den ring. Sie bückt sich nach der Dose welche sie vorhin geworfen hat. Diese nimmt sie sich und rollt sich anschließend in den Ring.

Session Moth Martina: Du solltest wirklich mehr entspannen. Hier trink doch mal ein Bier!

Die Session Moth steht nun vor ihrer heutigen Gegnerin und hält dieser die Dose Bier welche sie gerade aufgesammelt hat hin. Wird Rhea annehmen? Rhea die wie wir schon gesehen haben normalerweise gerne mal ein Bier trinkt doch jetzt?

Rhea:Ich entspannen dich gleich wenn du diese Dose nicht endlich weg tust. Jetzt zieh endlich deine Jacke aus damit es endlich los gehen kann.

Rhea zieht nun ihre Weste aus wirft sie aus dem Ring. Als sie sich wieder in Richtung Session Moth Martina umdreht vernimmt sie ein Zischen und kurz darauf wird ihr die Sicht genommen. Der Grund? Martina hat die Dose Bier geöffnet und diese Stand durch den Flug und die Unsanfte Landung von vor ein paar Minuten natürlich unter Druck. Das Resultat? Eine Bierfontäne die sich über Rhea Ripley ergießt! Dieser wird von der Überraschung zu Boden gerissen und rollt sich das Gesicht haltend aus dem Ring. Die Session Moth wirft ihr die geöffnete Dose hinter her.

Session Moth Martina: Wenn ich eines nicht mag sind es Party Crasher!

Die Session Moth wirft das Mikrophon weg und greift sich ein weiteres Bier. Sie stellt sich an die Seile, öffnet dies und stößt imaginär mit den Fans an. Sie nimmt sich einen großen Schluck und dreht sich um um zur anderen Ringseite zu gehen. ZACK! Damit hat Martina nicht gerechnet! Rhea Ripley lässt diese Bierdusche nicht so einfach auf sich sitzen. Sie hat sich mit einem Stuhl bewaffnet zurück in den Ring begeben. Sie hat ausgeholt und einen mächtigen Schlag gegen den Kopf der Session Moth gelandet. Ihr Bier fliegt durch die Luft und sie geht wie ein Sack Kartoffeln zu Boden. Mit dem Stuhl in der Hand stellt sie sich über Session Moth Martina und blickt zu ihr herunter. Doch dort sind alle Lichter aus!

Byron Saxton: Was für eine brutale Aktion von Rhea Ripley! Da hat jemand seinem Frust wirklich Luft gemacht.

Noelle Foley: Arme Martina, sie wollte doch nur etwas Spaß haben. Ich glaub ein Match werden wir hier nicht mehr sehen.

Johnny Curtis: Rhea zeigt aus was für einem Holz sie gemacht ist. Das hat Martina selber zu verantworten.



Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und wir befinden uns offensichtlich ein wenig Abseits der Geschehnisse mit Renee Young und ihren Kollegen, sowie von den anderen Athleten und Athletinnen ist es ein bisschen ruhiger und man kann die Worte, die jemand spricht, wahrscheinlich deutlich einfacher verstehen. Vor einer Konstruktion aus Metall und mit keinerlei Schmuck und Verzierungen. Es scheint ein Gerüst zu sein, was hier platziert wurde für irgendwelche Arbeiten im Backstagebreich - wahrscheinlich Reparaturen oder etwas dergleichen. Was genau kann man natürlich nicht sagen. Und gerade als man vielleicht etwas ungeduldig geworden wäre, weil sich nichts bewegt in dieser Szenerie. Dann aber doch - eine blonde Frau tritt in den Fokus der Kamera und nimmt damit den absoluten Mittelpunkt ein und scheint auch nach aller Aufmerksamkeit zu verlangen. Man blickt in das Gesicht von der ehemaligen Women's Championesse Alexa Bliss, die heute Abend bekannter Maßen ja ein wichtiges Match hat gegen keine geringere als Toni Storm. Es wird ein Falls Count Anywhere Match und auch wenn sich Bliss sicherlich körperlich darauf vorbereitet hat, so kann man wohl auch davon ausgehen, dass sie den psychischen Krieg auch gewinnen möchte - und wer die selbsternannte Goddess kennt, der sollte wissen, dass sie in dieser Hinsicht eine absolute Expertin ist.

Alexa Bliss
"My name is Alexa Bliss and I am here to show all of you the real face of my opponent and worst enemy ... Toni Storm. This is: Behind the curtains of Toni Storm. And because I'm your host ... you will enjoy all of this."



Man kann sehen, dass sich ein Lächeln auf den Lippen der ehemaligen Championesse bildet als sie den Fans beteuert, dass sie die Wahrheit über ihre australische Gegnerin erzählen wird. Dabei muss man aber bei der Blondine immer ein bisschen vorsichtig sein, denn sie ist nicht unbedingt dafür bekannt, immer hoch und heilig die Wahrheit zu sagen - naja, sie verdreht die Wahrheit immer sehr gern und würde das mit Sicherheit nicht als Lüge bezeichnen. Dennoch ist sie mit ihren Worten sehr versiert und könnte damit andere Menschen ganz einfach auf ihre Seite ziehen. Nach einer sehr kurzen Pause fährt Alexa dann weiter fort - natürlich mit einem Grinsen auf den Lippen.

Alexa Bliss
"Toni Storm beteuert immer hoch und heilig wie sehr sie sich verändert hat, seitdem sie während ihrer Titelregentschaft mit der Women's Championship wahrscheinlich ihre eigene Mutter verkauft hätte, um das Gold noch ein bisschen zu behalten. Denkt ihr wirklich, dass sich so jemand einfach so ändern kann? Also mir kann man nichts vorspielen. Absolut gar nichts. Denn ich sehe hinter die Fassade dieses Laienschauspiels und bin mir dabei mehr als nur sicher, dass sich die liebe Toni kein bisschen verändert hat. Sie ist in ihrem schmutzigen Herzen immer noch die gleiche verzogene Göre mit dem Hang dazu sich selbst in den Mitelpunkt zu stellen. Sie ist nichts weiter als jemand, der sich als etwas anderes zu verkaufen als sie es tatsächlich ist. Toni wäre während ihrer Titelregentschaft über Leichen gegangen und jetzt soll das alles vorbei sein? Jetzt soll das alles vergessen sein? Jetzt soll sie sich von einem auf den anderen Tag verändert haben? Neeeever! Never! Never! Never! Wahrscheinlich wollte Toni einmal in ihrem Leben Daddy's Girl sein und Dinge so regeln wie ihr Vater. Lügen, betrügen und dabei ein Ergebnis erwarten, was einem in die Karten spielt. Offensichtlich ist sie ihrem guten, alten Herren doch ähnlicher als sie zugeben möchte. So kann sich das Blatt wenden oder nicht?"

Alexa zuckt mit den Schultern und scheint dabei jedes einzelne Wort, was über ihre Lippen kommt, für bare Münze zu nehmen. Sie scheint das wirklich alles ernst zu meinen und wieder spricht die Blondine über den Vater ihrer Gegnerin - ein ganz besonders empfindliches Thema für die Australierin, wenn man an die letzten Male denkt, als Alexa Tonis Vater erwähnt hat. Wahrscheinlich ist es auch einfach so, dass man nicht über die Familie der jeweils anderen spricht, weil man das einfach nicht tut. Aber Bliss ist da niemals jemand, der sich davor scheut, andere ganz persönlich anzugreifen.



Alexa Bliss
"Und wenn ich mir dann ihre Heuchelei ansehe, dann macht mich das wirklich, wirklich traurig - und das sollte es euch genauso machen. Warum? Das ist einfach zu erklären, denn es ist so offensichtlich, dass es jedem ins Gesicht springt. Toni Storm versucht ihr wahres Gesicht zu verbergen, damit die Menschen sie wieder mögen. Sie hat festgestellt, dass es nicht einfach ist, wenn man nicht der Liebling der Fans ist, auch wenn es so, so, sooooo viel mehr Spaß macht, denn man kann sagen, was man denkt und muss nicht auf die Gefühle von anderen achten. Wobei mich diese sowieso nicht interessieren. Jeder, der unbedingt darauf hinweisen muss, dass man seine Gefühle verletzt hat, ist sowieso nicht stark genug, um irgendwas im Leben zu erreichen und man sieht ja wohin das führt, wenn man denkt, man müsse sich unbedingt ändern, weil so alles einfacher erscheint - man verliert seine Championship, verschwindet von der Bildfläche und ist dann nichts weiter als eine Versagerin mit einem krummen Rücken und einem nervigen Akzent. Genau das ist Toni Storm eben jetzt. Sie ist soooo unwichtig geworden. Soooo, sooo unwichtig und sie scheint das einfach nicht zu merken."



Und jetzt kommt Alexa sogar noch deutlicher in Fahrt - wenn sie über ihren Hass gegenüber Toni Storm spricht, dann kann man die Freude in ihrem Gesicht deutlich sehen. Sie liebt es über die Australierin herzuziehen und scheint es mit jeder Minute zu genießen. Das kann man an ihrem dreckigen Grinsen sehen und das bestätigt wohl auch die allgemeine Meinung über Alexa und ihre Handlungsweisen. Bliss ist sicherlich niemanden, den man zum Feind haben möchte, wenn man hört wie persönlich sie wird. Dabei ist dieses Match ja genau das - es ist persönlich und das für beide Damen in diesem Kampf.



Alexa Bliss
"Und jetzt wird diese Psychopathin, die versucht zu verstecken, dass sie eine Psychopathin ist, gegen mich in einem Falls Count Anywhere Match antreten? Ist das Brandi Rhodes' voller ernst? Sie konnte noch nie Frauen leiden, die deutlich erfolgreicher sind als sie. Wenn man genau darüber nachdenkt, dann ist es offensichtlich sehr rentabel die Frau von irgendeinem Trottel zu sein, dessen Daddy mal eine große Nummer in diesem Business war. Aber sonst? Sonst trifft sie ganz offensichtlich nur richtig unnötige Entscheidungen, die lediglich ihre persönliche Meinung widergeben. Sollte so eine Vorgesetzte handeln? Nein, natürlich nicht. Aber das sollte irgendwer mal Brandi erzählen. Dabei denkt sie wohl, dass Toni Storm mich in so einem Match besiegen könnte. Innerlich hingegen wissen wir wohl alle, dass das angebliche eine Bestrafung für mich sein soll - von ganz oben, weil Misses Rhodes genau weiß, dass ich sie schon längst durchschaut habe. Wenn es also heute Abend Bliss versus Storm heißt, dann wird man nur einen einzigen Ausgang sehen - so und nicht anders ..."



Alexa Bliss
"... Alexa Bliss is a better Wrestler than you, Miss Toni 'I lie to get my way' Storm. See you in the ring - if you dare."

~Fade Out~

Byron Saxton: "Alexa Bliss kann es einfach nicht lassen - sie muss immer und immer wieder persönlich werden, wenn es um Toni Storm geht. Ich hoffe, dass das am heutigen Abend endlich ein Ende haben wird."

Noelle Foley: "Wenn Alexa denn wenigstens so viel Mumm im Ring haben würde wie sie es am Mikrofon hat, dann würde sie wohl mit Leichtigkeit gewinnen. Aber so ..."

Johnny Curtis: "Alexa hat doch oft genug gesagt, dass sie die beste Wrestlerin des Rosters ist und das stimmt auch. Wir kennen alle die Wahrheit."



???
„Ichi, ... ni ... san. Ichi, ... ni ... san.“
*Eins, zwei drei.

Mit diesen Worten werden die Zuschauer im Backstagebereich empfangen. Die Hand des Kameramannes fährt langsam vor die Linse und legt sich vorsichtig auf die Klinge, hinter dessen Tür der Ursprung der Stimme zu sein scheint. Regelrecht unsicher drückt der Mann die Klinge herunter und schiebt die Tür mit den Zehenspitzen auf. Hiromu Takahashi tritt in Erscheinung, auf dem Boden in der Ecke des Locker Rooms von Taichi-gun sitzend, die Hände zu Fäusten geballt und den Blick gesenkt. Langsam tastet sich die Kamera an den amtierenden Doppelchamp heran und baut sich hinter ihm auf, direkt von hinten auf seinen Rücken blickend. Seine Hände, die zuvor nur als Silhouetten aus der Ferne zu sehen waren, sind nun, deutlich im Fokus der Kamera, mit angetrocknetem Blut zu erkennen, dessen Reste an der weißen, kargen Betonwand vor ihm kleben. Seine Knöchel sind leicht angeschwollen und rot.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Shi ..., go .., roku.., shichi.“
*Vier, Fünf, Sechs, Sieben.

Hiromu greift zu den Bandagen, die zu seiner Rechten liegen. Sorgfältig wickelt er den Stoff um seine Hände und Handgelenke. Langsam klettert er wieder auf die Füße und schlägt sich den Dreck, der sich durch das Knien auf dem Boden an seiner Hose festgesetzt hat, mit den Handflächen ab. Takahashi rauft sich die Haare, als die Ruhe auch schon von einer bekannten Stimme unterbrochen wird.

Miho Abe:
"Oh! Hiromu-kun!"

Die Stimme gehört Miho Abe. Abe war gerade völlig entspannt in den Raum eingetreten, sah dann aber das Schauspiel um die ticking Timebomb und war sofort zu ihm geeilt. Sie umschließt seine Hände mit den ihren und versucht schnell eine Diagnose zu machen.

Miho Abe:
"Was ist passiert?! Hiromu-kun? Waren es die Angreifer?"

Mit starrem Blick betrachtet er Miho. Seine Augen sind eng, enger als sonst. Beinahe so, als würde er durch sie hindurch und direkt in ihre Seele blicken wollen. Seine Zunge bahnt sich den Weg aus seinem Mundwinkel.

Hiromu Takahashi
„Hachi..., kyuu, ... juu. Ich war es selber. Ich wollte etwas fühlen.“
*Acht, Neun, Zehn.

Vorsichtig löst er seine Hände von den ihren. Die Handflächen der tickenden Zeitbombe landen kurzweilig auf den Wangen der hübschen Japanerin, bevor er sich langsam in ihre Richtung lehnt, die rechte Hand entfernt und ihr beinahe willkürlich mit der Zungenspitze über die Stelle fährt, auf der sich zuvor seine Pranke befand.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Wie viel muss ich noch verlieren, Miho-chan?“

Miho Abe:
"Oooohh Hiromu-kun! Warte nur kurz!!"

Sie löst sich von ihm und eilt zurück zur Tür. Sie luschert in den Gang.

Miho Abe:
"TAICHI-KUN! TAICHI-KUN! KOMM SCHNELL!"

Was für ein Glück dass Taichi sowieso schon auf dem Weg und im Korridor unterwegs war. Etwas gehetzt bewegt sich der Holy Emperor auf die Kabine zu, wobei man klar sagen muss dass er nicht im Laufschritt kommt. Er ist eben etwas gemütlicher.

Der ehemalige c2c World Champion tritt ein und geht zu Hiromu hinüber.

TAICHI:
"Oi. Was ist los?"

Miho Abe:
"Taichi-kun, Hiromu-kun ist komisch! Er zählt und zählt und hat die Wand geschlagen! Hilf ihm doch!"

Kritisch beäugt Taichi seinen kleinen Freund und geht langsam um ihn herum. Die Timebomb ist wortwörtlich am Ticken. Die Sekunden zählen. Der Timer läuft.

TAICHI:
"Oi. Bursche."

Vielleicht hilft es ja ihm einen der berühmten Schläge an den Hinterkopf zu geben? Dr. Ishikari versucht es. Klapp!

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich bringe ihn um, ... Taichi-sama. Ich werde ihn schlagen, wieder und wieder .. und wieder .. und wieder. Ich reiße ihm die dämliche Maske vom Kopf und seine Haut gleich mit. Er muss bluten. Er muss schreien. Er muss weinen. Pah, die ganze Zeit über hat er nur so getan, als wäre ich sein Freund. Er hat dich angegriffen. Miho-chan Sorgen bereitet. Doch vielmehr .. habe ich in diesem Jahr schon den zweiten Freund verloren.“

Hiromu ballt die Hände zu Fäusten und verzieht das Gesicht, als die raue Bandage über seine frischen Schürfwunden reibt. Der Schmerz wird jedoch ignoriert. Er knirscht mit den Zähnen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Das hätte er nicht tun sollen, desu ka? Es war falsch, nicht? Dafür muss er leiden.“

TAICHI:
"Haha.."

Man sieht Taichis schnippischen Grinsen an dass ihm gefällt wie Hiromu auf die ganze Situation reagiert. Auch den Holy Emperor hatte das alles natürlich einige Nerven gekostet und die Angriffe waren auch nicht besonders weich gewesen, doch genau so will er die Timebomb gerade sehen. Sie sollen ihn so kennenlernen. Nicht nur Marty Scurll, nicht nur Pentagon Jr., c2c soll ihn so kennenlernen. Taichi legt seine Hand auf Hiromus Schulter.

TAICHI:
"Mach dir keinen Kopf, Hiromu-san. Wir werden sie zertreten wie die Maden die sie sind. Wer sind sie schon? Ein von der 5 Point Gang ausgestoßener Versager, der kein Titlematch gewinnen könnte hünge sein Leben davon ab, und der andere? Ein fetter Luchador. Jetzt, wo wir ihr Gesicht kennen, können sie uns garnichts mehr. Wir werden sie immer kommen sehen. Hiromu-san.."

Auch seine zweite Hand folgt und legt sich auf die andere, noch freie Schulter seines Kumpanen.

TAICHI:
"We are TAICHI-GUN. Shinzaki-sama, ich, du und die schöne Blume da oben. Was können sie uns schon noch antun? Wir werden ihnen zeigen wer wir sind. Sie werden Tag bereuen an dem sie sich uns zum Feind gemacht haben."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Das reicht nicht! Nein, nein. Ich werde dafür sorgen, das Pentagon nie wieder aufsteht. Wie kannst du nur so locker sein? Er hat uns verraten. Wieso hat er das getan, Taichi-sama? Warum hat er geglaubt es wäre richtig, mir ein Messer in den Rücken zu rammen?“

Seine Frage klingt aufrichtig und verzweifelt. Hiromu versteht es nicht, immerhin hat er sich immer für einen guten und fairen Freund gehalten. Nie hat er sich etwas zu Schulden kommen lassen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Sie ist weg. Kairi-hime ist weg... und nun er. Bin ich unausstehlich, Taichi-sama?“

Am liebsten würde Taichi mit "Ja!" antworten, denn Hiromu kann tatsächlich eine ungeheure Nervensäge sein, doch er hat sein Herz immer am rechten Fleck und versucht stets zu den Guten zu gehören. Er weicht also aus, mit kleiner Schweißschicht auf der Stirn.

TAICHI:
"Ach.. du musst nur endlich anfangen meinem Urteil zu trauen, Hiromu-san. Ich habe dir gleich gesagt dass Kairi-san eine falsche Schlange ist. Und dass du dich mit solchen Leuten wie Pentagon Jr. anfreundest habe ich auch nicht gutgeheißen. Nun bist du zwei Mal auf den Kopf gefallen, lass kein drittes Mal zu."

Und das meint der Holy Emperor durchaus ernst. Er hatte es Hiromu wirklich gesagt: "Halte dich an unsere Leute" - doch er wollte ja nicht hören. Die Leute in diesem Land besitzen eben keine Ehre, sie betrügen und hintergehen wo sie nur können, nur um irgendwie ihren persönlichen Vorteil zu erlangen.

TAICHI:
"Shinzaki-sama würde sagen du sollst deine Wut kanalisieren und sie für Gutes einsetzen. Aber da er nicht hier ist.."

Sein Grinsen wird größer, die Hand verlässt kurz Hiromus Schulter nur um dann wieder draufzuklatschen.

TAICHI:
"Machen wir sie kalt. Reudige BASTARDE."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Taichi-sama...“

... grummelt er bestimmt. Ein Ton, den er dem Holy Emperor gegenüber nie anschlägt. Von der sonstigen Demut ist nicht mehr viel zu sehen. Beinahe so, als würde der Körper der Zeitbombe lediglich eine Hülle sein, die von gar zwei Persönlichkeiten behaust wird. Der liebe, kindliche Hiromu und nun der unberechenbare, kaputte Takahashi, der seine Hand auf die des Black Mephisto legt und von seiner Schulter entfernt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„... Watashi ni todomaranai to yakusoku shi nasai. Nani ga atte mo.“
*Versprich mir, mich nicht aufzuhalten. Egal was passiert.

Es huscht Luft durch die Nasenlöcher des Holy Emperor, die Kameras sind hinter ihm so dass man sein Gesicht nicht sehen kann. So ernst hatte Taichi seinen Partner auch noch nie erlebt und die Situation ist auch für ihn neu. Umso spannender also dass wir zumindest keine Antwort mitbekommen. Taichi legt seine Hand an den Hinterkopf der Timebomb und klopft ein paar Mal freundschaftlich, fast schon väterlich. So endet die Szene.

Byron Saxton: "Ich habe Hiromu noch nie mit solchem Hass im Gesicht erlebt. Das macht selbst mir ein wenig Angst."

Noelle Foley: "Und das nicht nur dir. Seine Stable Kollegen sind auch recht erschrocken. Das sind schlechte Omen für Shinsuke Nakamura später!"

Johnny Curtis: "Es kann halt nicht immer alles Friede, Freude Eierkuchen sein! Und Hiromu hat allen Grund sauer zu sein!"



Es ist also wieder soweit. Es ist Pay Per View Time und heute würden so einige Sachen geschehen, doch für "Sofa King Fly" JTG zählt am heutigen Abend nur sein Triple Threat Match gegen Eddie Dennis und Mike Bennett. Seit seinem Debut war JTG nur in Tag Team Matches zusammen mit R-Truth angetreten, hatte eines davon verloren und eines davon gewonnen, doch er sagte immer wieder dass er auch in die Singles Competition eingreifen möchte und das heute ist sein Sprungbrett dafür! Er steht in diesem Match mit Eddie Dennis, ehemaliger zweifacher Westcoast Champion, sowie Mike Bennett, der sowohl West- als auch Eastcoast Champion war. Wenn Jay es schaffen sollte sie heute zu schlagen, dann würde das sicher einen kometenhaften Aufsteig bedeuten und genau das ist es was JTG für sich vor Augen hat.

Leider ist Jays Mindset nicht zu 100% auf seinem Match. Gelegenheit macht Diebe, heißt es, und so ist JTG wie eine diebische Elster von dem funkelnden Koffer einer seiner Kolleginnen abgelenkt worden. "M.K." sind die Innitialen auf dem Ding, das hier scheinbar vergessen wurde und mutterseelenallein in einem der Gänge steht. Jay sieht sich um. Erst nach links, dann nach rechts. Leisen Schrittes bewegt er sich auf den Koffer zu und blitzschnell ist einer der Reißverschlüsse aufgezogen und seine Hand schnellt in die Außentasche des Koffers. Kramt darin herum. Und findet schließlich auch eine Geldbörse.

JTG: Huhuhuuu, sieh mal einer an, oh man oh man oh man.

Grinsend ist die Börse herausgeholt und Jay greift sofort zu den Dollarscheinen. 100, 200, 300, 400 - das ist anscheinend nicht viel für "M.K.". Für einen jungen Mann aus Brooklyn, der nie viel hatte, ist es aber das genaue Gegenteil. Er reibt sie Hände und sieht auf, da blickt er genau in "M.K."s Gesicht. Erwischt.

Maria war so eben im Gebäude angekommen. Ihr Ehemann ist gerade dabei zu checken welcher Locker ihnen heute zugeteilt ist und sie war dabei gewesen sich schonmal ein wenig in der Halle umzusehen. Ihren Koffer hatte sie dabei einen Augenblick dabei aus dem Blick gelassen, in den Glauben das schon niemand sich daran bedienen würde. Doch als sie wieder zurück kommt, muss sie erkennen wie sich gerade ein Flegel darüber her macht und als wäre das alles nicht schon dreist genug, zählt er auch noch fröhlich ihr Geld. Zu allem Überfluss muss Maria bei näheren Hinsehen erkennen, das es sich bei den Herren um einen der Gegner ihres Mannes heute handelt, was ihre Laune gleich noch schlechter werden lässt.
So bleibt die First Lady nun mit deutlich genervter Miene vor JTG stehen und verschränkt gleich einmal in ablehnender Haltung die Arme vor ihren Körper.

Maria Kanellis:"Kann ich helfen?!?"

Selbstverständlich war diese Frage mehr als rhetorisch, dies macht auch der wütende Tonfall von Maria nur umso deutlicher. Auch ihre grünen Augen funkeln düster während sie den Mann vor sich aus diesen heraus deutlich mustert.

JTG: Äääääääääähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh...

Stille. Aber JTG wäre nicht "Just That Gangsta" oder auch "Just Too Good" wenn er nicht vom einen zum anderen Moment mit einer guten Erklärung aufwarten könnte.

JTG: Maria! Heyyyy, Girl, wie geht's dir? Lang' nicht gesehen, wirklich lang nicht, huh? Hör mal, ähm..

Er reibt sich wortwörtlich am Kinn und man sieht ihm an dass er nach einer Ausrede sucht. Das ist wirklich kein gutes Schauspiel, Jay! Die Geldscheine sind derweil längst in seiner geschlossenen Faust verschwunden - er weiß nicht ob sie die bemerkt hat oder nicht. Aber wenn nicht, dann würde er die paar hunderte Mücken natürlich schon gerne behalten....

JTG: Das ist DEINE Tasche!? Puhh, ich hab' mir schon gedacht, so eine schicke Tasche muss einer wirklich schicken Frau gehören, no doubt about that. Ich hab mich also spontan dazu entschlossen hier ein bisschen aufzupassen, du weißt, hier laufen zu viele Spinner rum und wir wollen ja nicht dass einer dieser Creeps sich an deiner Unterwäsche vergeht, oder? Deshalb.. brauchst mir nicht danken. Alles cool! Macht man so, da wo ich herkomme, a'ight?

Maria jedoch beobachtet ihr Gegenüber ganz genau, so entgeht ihr auch nicht das er sich was einsteckt. Für den Moment jedoch lässt sich nun jedoch wenig Regung in ihren Gesicht erkennen. Schweigend blickt sie zu den Kerl vor sich und beobachtet weiter sein kleines Schauspiel. Nachdem er dann endlich wieder zum schweigen gekommen ist, beugt sich nun erst einmal vor und packt sie sich zunächst erst einmal ihren Koffer um diesen nun in Sicherheit hinter sich zu schieben. Dann baut sie sich wieder auf um JTG wieder direkt in die Augen zu blicken und besonders freundlich sieht Maria dabei auch in diesen Moment noch nicht aus.

Maria Kanellis:"Spar dir deine Ausreden, ich denke eher du warst etwas neugieriger aus es angebracht ist! Künftig solltest du besser die Finger von dem lassen was dir nicht gehört, denn damit zeigst du nun wirklich keine guten Manieren. Und wenn du weiter so ein schlechtes Bild von dir preis gibst, dann wird es wohl hier Nichts für dich werden. Immerhin hast du heute auch nicht gerade eine leichte Aufgabe vor dir, nicht wahr?"

Nun verändern sich Marias Gesichtszüge dann doch für einen kurzen Augenblick und während ihre Augen zu funkeln beginnen erscheint noch ein fieses Grinsen in ihrem Gesicht. Eine weitere Sache wollte sie jedoch auch nicht so stehen lassen, immerhin soll er nicht glauben sie wäre dumm. So streckt sie ihm nun die Hand entgegen um diese aufzuhalten, ihre Mimik wird dabei wieder deutlich ernster und sie blickt ihn auffordernd an.

Maria Kanellis:" Ach und by the way, ich glaube du hast was vergessen!"

Da hat Maria nicht unrecht. Jay hat für den heutigen Abend trainiert und ist optimistisch für sein Match gegen ihren Ehemann sowie Eddie Dennis, aber eine leichte Aufgabe ist das nun wirklich nicht. Wie schon angemerkt handelt es sich bei ihnen um ehemalige Champions. Die sollte man nie unterschätzen.

JTG: Yo, nimm's nicht persönlich, aber ich hab' nicht vor gegen Mike oder Eddie den Kürzeren zu ziehen. Die Ära Cryme Tyme mag vorbei sein, aber wie mein Bruder Shad damals sagte, now it's MY Tyme. Sorry, dafür muss ich dein Ehemännchen als Sprungbrett benutzen, da führt kaum ein Weg dran vorbei!

Aber ihre Hand verschwindet nicht, sie ist ihm weiterhin offen entgegengestreckt und man kann Marias Laune deutlich ansehen dass sie nicht zum Spaßen aufgelegt ist. Jay leckt sich bei geschlossenem Mund über die Zähne und greift dann in seine geschlossene Hand. Einen der vielen Scheine zieht er heraus und übergibt ihn.

JTG: Ach das war DEINER! Oh, man, tut mir SO leid, Maria. Kommt nicht wieder vor. Also, bis dann!

Innerlich grinst JTG, schließlich hat er noch etwas Diebesgut versteckt und das landet auch so gleich mal in seiner rechten Gesäßtasche. Dann, erst dann, hält er demonstrativ seine offenen Hände entgegen.

JTG: Mehr hab ich nicht gefunden, hoffe niemand hat dich bestohlen!

Das sein Verhalten Maria gewaltig zu nerven beginnt, wird mit jeder Sekunde deutlicher. Er gibt in diesem Moment sein Bestes dazu das sich gewaltige Antipathien bei ihr entwickeln, was gleich dafür sorgt das sie sich noch mehr darauf freut das eben ihr Mann heute einer seiner Gegner war. Und gerade zu seiner Aussage zu eben diesen hat die First Lady auch noch etwas zu sagen, so wird ihre Mimik plötzlich deutlich überheblicher und so nimmt Maria auch gleich eine andere Haltung an.

Maria Kanellis:"Ich fürchte du irrst dich gewaltig. Es ist ja niedlich welch große Ambitionen du an diesen Abend mit dir hast, doch fürchte ich das deine Hoffnungen schon sehr bald zerstört sein werden. Und dies bestimmt nicht durch Eddie. Mein Mann hingegen wird dir keine Chance lassen, so Flegeln wie dir bringt er stets gerne etwas Manieren bei. Und wie es mir scheint musst du da noch einiges lernen!"

Während Maria JTG direkt in die Augen blickt, erscheint nun wieder ein leichtes Grinsen in Marias Gesicht welches jedoch wenig freundlich wirkt. Selbstverliebt beginnt Maria mit einer ihrer roten Haarsträhnen zu spielen während sie den Mann vor sich nun einmal eingehend und deutlich abschätzend mustert. Im Anschluss blickt sie ihn jedoch wieder streng in die Augen.

Maria Kanellis:"Du solltest auch gleich einmal lernen das deine kleinen Tricks bei uns wenig bringen, meinst du ich weiß nicht genau das immer noch Besitz von mir in deinen Taschen steckt. Doch wenn du es wirklich so nötig hast, dann will ich dir wenigstens das lassen. Denn zu mehr wird es nicht reichen!"

Ziemlich deutliche Worte von Maria, in dessen Gesicht sich nun ein gehässiges Grinsen bildet.

Einmal kräftig mit der Schulter gezuckt macht JTG, zumindest innerlich, Luftsprünge. Anscheinend besteht sie nicht darauf die restlichen paar hunderte Dollar zurückzubekommen. Gut, dann nimmt Jay die natürlich gerne. So kann er den heutigen Tag auch bei einer etwaigen Niederlage als Sieg verbuchen und alle sind zufrieden! Oder?

JTG: Willst du mich beleidigen, Maria? Ich hab nichts von dir in meinen Taschen, also bitte, ich würde niemals..

Aber vielleicht ist es besser das Thema einfach komplett abzuhaken und so zwinkert der Tag Team Partner von R-Truth ihr einmal zu. Ihr böser Blick derweil zeigt kaum Wirkung. Er ist wegen dem Diebstahl etwas nervös, Angst vor einer reichen, schnöseligen Diva aber hat er absolut keine. Und vor ihrem Mann ebenso wenig.

JTG: Yo, ich habe irgendwie das Gefühl wir sind mit dem falschen Fuß aufgestanden, kann das sein? Wie wärs wenn wir mal was essen gehen? Ich könnte dich heute Abend spontan zum Essen einladen, just for old times sake! Kein Grund für Mike Sand in seine Ritze zu bekommen, rein freundschaftlich natürlich. Wir sind doch alte Freunde, Maria, yo.

Einladen.. mit ihrem eigenen Geld. Maria nimmt während JTG weiter spricht auch jetzt immer mehr ablehnende Züge an, erneut werden die Arme vor ihren Körper verschränkt. Und nachdem er dann endlich wieder schweigt, schüttelt sie nur einmal kurz genervt den Kopf.

Maria Kanellis:"Ich lehne Dankend ab, für dich wird es später auch keinen Grund mehr zur Freude geben. Ich bezweifle auch das du nach deinen Match noch dazu in der Lage sein wirst, etwas gemütlich zu essen. Ach und dies sind übrigens alles keine Beleidigungen, sondern nur Tatsachen."

Bei diesen Worten erscheint nun auch wieder ein fieses Grinsen in Marias Gesicht, während sie sich nun dann ihren Koffer schnappt, denn noch einmal würde sie diesen nicht einfach unbeaufsichtigt hier zurück lassen. Und sie hat das Gefühl das sie hier schon genug Zeit verplempert hatte.

Maria Kanellis:"Du solltest es als gütig von mir ansehen das ich dich schon einmal darauf vorbereite nicht zu hoffnungsvoll in den heutigen Abend zu gehen. Aber wie dem auch sei, du fängst an mich zu nerven von daher viel Spaß später....oder auch nicht."

Ein letztes Mal wirft Maria den Gegner ihres Mannes einen verachteten überheblichen Blick zu, bevor sie dann auch schon Kehrt macht und mit schwingenden Hüften, mit sich selbst zufrieden, weiter ihres Weges geht.

JTG: Buzzkill..

Flüstert sich JTG in seinen wunderbaren, grandiosen Bart und als Maria ihm völlig ihre Aufmerksamkeit entzieht und sich von ihm abwendet greift er in die Taschen und holt das gestohlene Geldbündel heraus. Euphorisch zählt er die Scheine. Vermutlich hätte er sich mehr auf sein Match konzentrieren sollen.

JTG: Money Money.. yeah yeah..

So tanzt Jay aus dem Bild.

Byron Saxton: "JTG der Schlingel!"

Noelle Foley: "Hoffentlich bekommt Maria das nicht raus.. Das könnte übel enden!"

Johnny Curtis: "Das wird es sowieso schon! Er wird grandios gegen Mike Benett versagen!"



DICKKÖPFIGER FREUND MIT KALTEN TRÄUMEN VON SEINEM MÄDCHEN!

Das vierte Match des Abends ist vor wenigen Minuten zu Ende gegangen und den Fans wird anscheinend kaum Raum zum Luftholen gelassen, denn kurz nachdem Guevara und Omega hinter dem Vorhang verschwunden sind, flimmert bereits der Titantron wieder auf. Erst sind es nur einzelne Frames, die dann aber langsam zu einem kompletten Bild werden und wir erkennen niemand geringeren, als den Last Wizard of the Century „Jarek 1:20“, welcher später noch seinen Westcoastchampionchip gegen Neville verteidigen muss. Und so, wie wir ihn hier durch den Gänge laufen sehen können, scheint er schon mehr als nur bereit dafür zu sein. Gekleidet in einen altmodischen, dunklen Umhang, schwarzen Handschuhen mit farblich dazu passenden, im Lichte der Deckenlampen glänzenden Zylinder auf den Kopf, welcher von einer schneeweisen lächelnden und zugleich auch zornig dreinblickenden Maske bedeckt wird. Unter dieser Maske fliegt uns ein sichtlich konzentrierter Blick entgegen, der uns zeigt, dass Jarek mit seinen Gedanken bereits voll und ganz bei seinem Match ist. Und das scheinbar auch so stark, dass er fast garnicht bemerkt, dass er hier fast gegen jemanden gelaufen wäre. Trotz der katzenartigen Augen, die aus der weisen Fläche hervorblitzen, hatte er seiner Umgebung nur wenig Beachtung geschenkt. Bei den ganzen Workern, welche äußerst gestresst hier umherrennen, ist das ein gefährliches Anliegen.

Jarek 1:20: Oh! Entschuldigen sie bitte! Ich wollte sie nicht a…

Der eben noch so sichere Blick des Master Magician wechselt nun jedoch in eine Art Beklemmung, als er die Person erblickt, in welche er eben beinahe hineingelaufen wäre. Für die Kamera ist einzig sichtbar, dass sie sehr viel kleiner ist als der Magier und langes dunkelblondes Haar ihr Antlitz verziert. Es handelt sich wohl um eine Dame!

Jarek 1:20: Oh! Ich…
Entschuldigung!

Die Stimme des sonst immer so freundlichen Gentlemans wirkt hier nun plötzlich eisig kühl und emotionslos! Und was genauso verblüffend ist, ist dass er sich blitzschnell umdreht und in schnelleren Schritten den Gang, den er eben gerade entlanggelaufen kam, wieder zurückgeht. Sonst versucht er immer, die Damen der Liga mit irgendwelchen Zaubertricks ein Staunen in die wunderschönen Gesichter zu bringen, doch hier…
Hier scheint ihn irgendetwas selbst zu bedrücken.

Vollkommen aus dem Konzept gebracht starrt die junge Frau, die beinahe mit Jarek kollidiert ist ihm nach. Ihre Augenbrauen heben sich leicht, während sie ihm einen Moment nachsieht. Dann wandert der Blick zur Kamera, die ebenfalls zu ihr "schaut". Tegan Nox. Sie blinzelt einige Male.

tegan nox: « Riech' ich doch so unangenehm? Mist... »

Versucht sie zu scherzen und hebt die Mundwinkel zu einem leichten Lächeln, nur um dann doch mal dezent in der Luft zu schnüffeln. Nein. Auch wenn sie ihr neues Haustier sehr auf Trab hält, so schlimm ist es dann doch noch nicht. Just in dem Moment als sie gerade weiter gehen möchte, fällt ihr etwas ein. Jarek und sie hatten seit Wochen schon keinen Kontakt mehr. Genauer gesagt seit dem Tag an dem sie sich mit Adam mehr oder weniger gezofft hatte. Sie hatte den Maskierten und seine Magie verteidigt und dann... was genau ist dann eigentlich los gewesen? Tegan setzt sich in Bewegung, genau in die Richtung in die Jarek verschwunden ist. Hoffentlich schafft sie es ihn noch zu erwischen.. ab um die nächste Ecke und... war er das? Schnell hinterher. Ha! Da war doch sein Schatten. Wie sollte man ihn nicht erkennen? Jetzt fängt sie zu rennen an um den Abstand zu veringern. Kann es sein, dass er selbst schneller wird? Meidet er sie? Das ganze ist wie ein Fangen-Spiel, was die Beiden hier anstellen. Der schwarze altmodische Umhang des Classical lässt es allerdings nicht zu, dass er der jungen Tegan aus den Augen fallen kann.

Die kleine Verfolgungsjagd dauert einige Minuten bis sie schließlich an einem Raum endet. Tegan ist sich sicher, dass er da rein gegangen sein muss! Eine Abstellkammer? Sie reißt die Tür auf und...

tegan nox: « HA! Hab ich di-- »

GRUUUUURRR!!!

Ein Moment, der einen vor Schock das Blut in den Adern gefrieren lässt. Tegan Nox wäre hier beinahe mitten in einen Käfig, gefüllt mir schneeweißen Tauben, hineingelaufen. Warum steht so etwas mitten auf den Boden der Kammer herum? Und vor Allem... Wo befindet sich Jarek? Dies ist eine Abstellkammer wie man es an den vielen Requisiten erkennen kann und sie scheint auch sehr gut gefüllt zu sein, aber von Jarek ist nirgends eine Spur. Seltsam! Dabei haben wir ihn ganz sicher gesehen, wie er hier herein gelaufen ist.

Erschrocken macht Tegan einen Satz zurück und zerbeißt gerade so einen Fluch. Es dauert einen Moment bis sie realisiert, dass sie nicht in Gefahr ist. Neugierig tritt sie dann, wenn nun auch etwas vorsichtiger In den Raum. Kurz sieht sie sich um mustert dabei auch die Tauben. Sie scheinen recht gut versorgt zu sein, obwohl sie in einem Käfig sind. Das musste die Waliserin für ihr Gewissen nachschauen.. Doch..die Person nach der sie gesucht hat ist nirgends zu sehen. Die Bruiserwitch seufzt leise.

tegan nox: « Er ist doch hier rein... oder nicht? Mist, ist er doch davon gekommen.. »

Murmelt sie leise zu sich hin und runzelt die Stirn. Etwas enttäuscht verlässt sie den Raum und schließt die Tür hinter sich. Kurz lässt sie ihren Blick noch einmal über den Gang wandern, aber auch hier wird sie nicht fündig und entscheidet sich dafür zu gehen. Sirius wartet auf sie.
Und damit ist scheinbar diese Szene auch wieder beendet. Oder? Tegan hat versucht, Jarek hinterher zu laufen, doch er ist ihr entkommen. Langsam dreht sich die Kamera zurück in die Abstellkammer und blickt noch einige Sekunden auf den Eingang, bis dann plötzlich wie aus dem Nichts der Baron der Nacht „Jarek 1:20“ in der Tür herunterspringt. Das heißt, er befand sich irgendwo auf einer kleinen Platte über der Eingangstür? Da hat Tegan natürlich nicht nachgeschaut, aber das kann man ihr nicht verübeln. Etwas niedergeschlagen sieht das Phantom der kleinen Bruiserwitch hinterher, bevor es sein Gesicht in seiner offenen Hand fallen lässt.

Jarek 1:20: Haaaaa verdammt! Warum bin ich nur so dämlich?

Kommt als dumpfer Ton aus der Maske heraus. Diese Frage stellen wir uns alle. Warum ist Jarek 1:20 gerade vor Tegan Nox davon gelaufen? Ist etwas Größeres zwischen den Beiden vorgefallen?

Jarek 1:20: Niemand interessiert sich für den Mann, der verschwindet. Die Zuschauer interessieren sich nur für den Mann, der wieder auftaucht und den Yubel erntet. Auch wenn das Auftauchen in diesem Fall hier äußerst schwierig gestaltet ist, muss ich es wagen.

Man spürt das Feuer im Black Magician of the Night deutlich heißer werden. Er tankt seinen Mut wieder auf Hochtouren auf und fixiert die Richtung, in die Tegan Nox gerade gelaufen ist. Dieses Thema ist noch lange nicht vorbei!

Jarek 1:20: Davonlaufen ist keine Lösung! Ich muss mich stellen!

Schreit er aus sich heraus und mit diesen Bildern eines kräftigen Jarek 1:20 endet diese Szene.

Byron Saxton: "Hat Tegan Nox etwa noch einen Verehrer neben TJP?"

Johnny Curtis: "Anscheinend hat sie das Herz von Jarek auch erobert.. Unglaublich. Was ist so toll an ihr?!"

Noelle Foley: "Ihre Ehrlichkeit und ihre Bodenständigkeit vielleicht? Ich finde sie auch super sympatisch!"



Die Welt des Wrestling entwickelt sich rasanter als die normale Welt. Was wie ein Wunder erscheint, wenn man bedenkt wie chaotisch alles ist. Doch gerade Shinsuke Nakamura durfte dies feststellen, denn seine, bisher recht kurze Reise, innerhalb von C2C ist so rasant wie auch eigenartig. Sein erstes Match gegen den aktuellen Hauptherausforderer für den World Title, ein Match in dem er zwar überzeugen konnte, aber am Ende unterlag. Dann ein Kampf gegen einen Veteranen der Liga, welcher in Tyler Breeze, welche er gewinnen konnte und heute tritt er gleich gegen den nächsten Hochkaräter an, dem aktuellen East Coast Champion und Mitglied von Taichi-Gun. Selbst für den so extrovertiert wirkenden Japaner ist dies eine Reise welche er nicht erwartet hat. Er musste mit jemanden reden, ein wenig die Gedanken sammeln und Fergal konnte und wollte er nicht stören. Doch er eine Dame hatte seinen ersten Tag in der Liga so viel amüsanter gemacht, dies war genau die richtige Person um
über all dies zu sprechen. Der King of Strong Style ist bereits umgezogen, er trägt seine Haare noch zu einem unordentlichen Dutt gebunden, sein eigenes Merch, doch die Ärmel hat er abgeschnitten damit man die Bänder auf seinen Armen sehen kann. Auf der einen Seite stehen die Namen Hana Kimura und George Floyd, auf der der anderen Seite steht "Rest in Power!", dazu war seine Ringgear heute komplett in schwarz gehalten, wohl auch dies nicht ganz ohne Zufall. Der Mann aus Kyoto schaut auf sein Handy, nicht dass die Empress sich wieder verlaufen hatte und er sie irgendwo in der Halle suchen muss!

BUMM - PENG - POW!

Fast so als würde die Post abgehen draußen dringen diese schlagkräftigen Geräusche an das Ohr des Japaners. Irgendetwas scheint draußen umgefallen zu sein, woraufhin man ein lautes Fluchen der Backstagemitarbeiter hört. Wer mag soviel Lärm provozieren? Da geht dann auch die Tür zu der Kabine des King of Strong Style auf. Bisher nur mit dem Rücken zur Kamera erkennt man schillerndes blau, rosanes Haar und einen äußerst langen Mantel der heute Rosen in allerlei Farben präsentiert. In goldener Farbe wurde noch die Aufschrift 'We are one' gestickt. Zweifelsohne auch an Tribut an die aktuelle 'BlackLiveMatter' Bewegung die in der modernen Welt gerade stattfindet.

Asuka
»Gomen ne, Gomen ne....! Ich räume das noch auf, versprochen!«
*Entschuldigung

Asuka verbeugt sich bei jeder Entschuldigung anscheinend in die Richtung des entzürnten Backstagemitarbeiters, mit dem Versprechen das Chaos das sie anscheinend durch ein zu scharfes Abbiegen angerichtet hat zu beseitigen. Zuerst scheint es aber andere Termine für sie zu geben. Langsam schließt sie die Tür hinter sich und atmet einmal gezielt aus. Die Situation ist ihr sehbar unangenehm und man kann förmlich von ihrem Gesicht ablesen, das sie hofft keine Bestrafung dafür erwarten zu müssen. Shinsuke Nakamura nun erblickend, ringt sich die Empress of Tomorrow jedoch zu einem ehrlichen Lächeln durch und breitet freudig ihre Arme aus.

Asuka
»Shinsuke-kun! Osoku natte sumimasen!«
*Verzeih meine Verspätung!

Noch während sie spricht überwindet sie die fehlenden Meter zu ihrem Landesmann und schließt in ihre Arme um ihn kräftig zu drücken. Eine kurze Zeit hält sie diese Umarmung aufrecht, ehe sie sich löst und dann sich auf die Bank neben ihn sinken lässt.

Asuka
»Ist alles in Ordnung? Es klang so dringlich!«

Shin lächelt als die Umarmung gelöst wurde und schaute erst zur der Dame aus Osako und dann noch Mal zu der Tür durch welche sie getreten ist. Was sie wohl alles umgeschmissen hat und wie konnte jemand der im Ring so vielseitig war, so ungeschickt im Alltag sein? Eine der vielen Fragen welche die bunte Kämpferin so interessant machen, zumindest aus Nakamura seiner Sicht.

Nakamura: "Gomen, Gomen, es war nicht meine Absicht dass du dir Sorgen machst. Ich brauche einfach nur jemanden zum Reden."

Er sprach diese Worte aus und seine Hand wanderte an seinem Hinterkopf über den er sich vorlegen rieb und lachte. Er verbeugte sich sogar leicht als Zeichen seiner Entschuldigung.

Nakamura: "Letzte Woche bin ich auf Hiromu-shonen getroffen und diese Woche werde ich ihm im Ring gegenüber stehen und das alles nach nicht einmal einem Monat hier. Es fühlt sich alles...unwirklich an."

Die Augen geschlossen hatte er für einen Moment nach dem richtigen Wort gesucht, doch schließlich und endlich gefunden, unwirklich. Nicht anders kann man seine bisherige Erfahrung beschreiben.

Nakamura: "Als wir uns trafen hattest du wegen unseren Landsmänner gewisse Bedenken, hattest du denn schon direkt mit ihnen zu tun?"

Kurzzeitig sieht man ein erleichtertes Ausatmen bei der Empress of Tomorrow, als Shinsuke ihr erzählt das er nur jemanden braucht der mit ihm redet. Also gab es keine schlimmen Vorfälle, vor denen sich auch Asuka in Acht nehmen sollte. Das ist äußerst positiv in diesen Tagen. Sie kann seine Zweifel durchaus teilen, das alles wie in einem Rausch zu geschehen scheint. Bei Asuka ist es auch nicht länger her das sie ihr Debut bei der Womens Night gab und nicht mal ein paar Wochen später darf sie um die nun - leider - vakantierte SHINE Championship antreten. Es wäre eine wahnsinnige Ehre für die Dame aus Osaka in Hanas Fußstapfen treten zu dürfen, selbst wenn das Ganze einen bitteren Beigeschmack beinhaltet. Die Sprache kommt schlussendlich auch auf die Gruppierung die sich Hana zuletzt angeschlossen hatte.. Taichi-Gun hat trotz dem Verlust von Kimura an ihrem Bestreben festgehalten. Trotz allem wirkt Asuka immer noch unsicher, als Nakamura sie erwähnt. Sachte schüttelt sie den Kopf.

Asuka
» Nein.. Nein bisher nicht. Um ehrlich zu sein wollte ich auch nicht.. Nach.. Nach der schlimmen Sache mit Hana. Es muss immer noch schrecklich für alle sein. Trotzdem hat sich meine Meinung ihnen gegenüber nicht verändert. Sie scheinen so viele hier zu verachten und zu hassen, die im Grunde ganz nett sind. Wakaranai...«
*Ich weiß nicht

Bisher ist die Japanerin mit den bunten Haaren in keine Kleinkriege verwickelt gewesen. Man bekommt sogar das Gefühl das sie sich ganz strikt dort heraushalten will. Es ist nie ein angenehmes Gefühl zwischen zwei Stühlen zu stehen und gezwungen zu werden auf einen Platz zu nehmen. Asuka liebt die vielen Facetten des Wrestlingbusiness und jedes neue Land ist eine neue Herausforderung. Nicht selten bekommt Asuka dabei den Eindruck als wäre das ihren Landesgenossen zuwider oder sie würden alles viel zu ernst sehen.

Asuka
» Um ehrlich zu sein - habe ich Angst vor ihnen. Ich liebe Japan sehr und ich vermisse ganz viele Sachen ganz, ganz schrecklich. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch keine Verräterin sein, weil ich ihre Ansichten nicht teile oder verstehen kann. Das klingt dumm, nicht wahr?«

So dumm ist das gar nicht. Gerade in einem fremden Land und einem internatiolen Business orientiert man sich gerne an seine Landsleute. Bei Shinsuke Nakamura war das für Asuka sehr einfach, weil sie sich aus früheren Zeiten durchaus schon beschnuppert haben. Taichi und Hiromu kennt sie nicht. Sie hatte das kurzzeitige Vergnügen auf ihren Mentor zu treffen, doch selbst der schickte eine unterschwellige Warnung an sie heraus. Mit den simplen Worten das Taichi-Gun und seine Mitglieder rücksichtslos und hungrig seien. Attitude die Asuka bisher absolut nicht gezeigt hat. Jeder ihrer Gegnerinnen - mit Ausnahme von Jinny - hat sie den nötigen Respekt erwiesen. Doch wie lange kann sie an so etwas festhalten ohne auf die Nase zu fallen? Nervös spielt sie mit ihren Fingern und rutscht auch auf der Bank hin und her.

Asuka
» Wahhh Gomen ne, Shinsuke-kun! Ich rede nur von mir und meinen Bedenken...! Dabei hast du wahrscheinlich auch welche. Also.. Also wenn du wissen möchtest von mir ob du Hiromu vertrauen kannst, das es ein faires Aufeinandertreffen wird.. Ich.. ich denke schon! Matawa, sukunakutomo watashi wa sō negatte imasu...«
*Oder zumindest hoffe ich das...

Letzteres murmelt die Dame mit den bunten Haaren mehr zu sich selbst. Der früherer Ringer lachte als er die letzten genuschelten Worte der farbenfrohen Kämpferin hörte.

Nakamura: "Ob der Kampf fair ist oder nicht, dass macht mir keine Sorgen. Aus einer fairen Niederlage lerne ich und für einen unfairen Kampf revanchiere ich mich."

Dies klingt so denkbar einfach, doch in seinen Augen ist es so. Es ist keine Schande zu verlieren, es ist eine Realität welcher man sich immer bewusst ist, auch wenn man sie natürlich versucht zu verdrängen, solange es geht um Zweifel zu vermeiden. Shin lehnt sich stattdessen nach hinten und schaut zur Decke, während er seine Worte in seinem Kopf hin und herwälzt.

Nakamura: "Weißt du Asuka-chan....ich bin Wrestler geworden weil ich stark werden wollte, berühmt und u,m die Welt zu sehen. Alles ist in Erfüllung gegangen und inzwischen merke ich immer mal wieder wie ich mich einfach nach Ruhe sehne, einfach Zeit mit meiner Familie und Privatsphäre und doch strebe ich auch danach wieder Champion zu sein, mehr Geld, mehr Ruhm, der Beweis für Stärke und noch mehr reisen."

Der Schwarzhaarige drückte mit seiner Zunge gegen die Innenseite seiner unteren Lippe, sodass man die Wölbung erkennen kann. Er bewegt diese hin und her, den Blick noch immer gen die Decke gerichtet.

Nakamura: "Und ich denke darüber nach was es für Hiromu bedeuten würde, noch mehr zu verlieren. Kann er dies aushalten und könnte ich dem Gewicht des Goldes noch immer gerecht werden?"

Shinsukes Ansichten sind wirklich einfach. Eine Niederlage sollte immer im Hinterkopf eines Sportlers sein. Manchmal geht man als klarer Favorit in ein Match, nur um dann überrumpelt zu werden. Es ist keine Seltenheit. Gerade im Fall der Dame aus Osaka kann eine Niederlage sehr schnell passieren. Bei einem Gauntlet Match kommt es auf Durchhaltevermögen an. Beginnt man als erste ist es recht schwer bis zum Schluss den Atem zu behalten. Nicht selten sind viele genau deshalb bei dieser Matchart kurz vorm Ziel gescheitert. Das der King of Strong Style dann jedoch so mit selbst zweifelt, überrascht Asuka sehbar und ihr bleibt der Mund auch kurz offen stehen.

Asuka
» Shinsuke-kun!!! «

Entkommt es ihr nahezu entsetzt. Das ihr Mitkollege so hart mit sich selbst ins Gericht geht macht ihr sehbar zu schaffen. Wieso sollte er des EC Titels nicht würdig sein?

Asuka
» Warum solltest du nicht?! Du bist ein Kämpfer mit Leib und Seele und darauf kommt es doch am Ende an nicht wahr? N-Nicht.. Nicht das Hiromu das nicht ist..! Aber mein Lehrmeister sagte immer das man mit Kämpferherz sehr weit kommt..! Ich.. Ich weiß selbst auch nicht ob ich bereit wäre Hanas Erbe anzutreten..! Viele sehen zu mir auf und würden es sich wünschen. Dabei bin ich doch innerlich immer noch Kana-Chan..«

Zweifelnd blickt die Dame mit den bunten Haaren drein. Konami Takemoto hatte sehr viel Bewunderung für sie und sie wird nicht die einzige sein. Natürlich gibt es auch die Gegenseite, die sie als völlig überbewertet ansehen und sich um ihre Präsenz in diesem Match keine Sorgen machen. Nachdenklich blickt die Empress of Tomorrow drein, ehe eine imaginäre Glühbirne über ihrem Kopf aufzuleuchten scheint. Sie packt sich die Hände von Swagsuke und nickt vermehrt.

Asuka
» Gib einfach dein bestes! Ashi o oru!«
*Hals und Beinbruch!

So einen ähnlichen Rat hat er Asuka auch gegeben vor zwei Wochen. Zwar ging es dabei 'nur' darum das sie den Weg in die Lockerrooms findet und nicht um ein Match, aber der Sinn bleibt der Gleiche. Und wer weiß? Vielleicht verlassen sie ja heute beide die Halle als Champions.. Oder als Verlierer? Das liegt ganz von Fortuna ab.
Der King of Strong Style kann nicht anders als ein wenig zu lächeln als seine Hände umfasst werden und sie ihm den Rat gibt, den auch er ihr gegeben hatte. Er konnte spüren wie die vielen, wirren Gedanken und Sorgen zumindest für einen Moment zur Seite geschoben werden. Dies liegt wohl an der Art von Asuka, offen, ehrlich und irgendwie auch stets niedlich und naiv und dennoch mit viel Kampfgeist.

Nakamura: "Alles Andere als mein bestes wäre wohl eine Beleidigung und könnte ihn noch mehr verletzen, oder? Vielleicht sogar mehr als der Verlust eines Titels? Doch als ich letzte Woche in seine Augen gesehen habe, da war so viel aufgestaute Wut, Trauer und Ehrgeiz. Dinge welche er nutzen könnte um die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen."

Potenzial welches nicht ausgeschöpft wurde, ist sicherlich ein komischer Gedanke wenn man jemand in allen Promotionen in denen er angetreten ist erfolgreich war und sogar ein aktueller Champion. Dennoch irgendetwas an der Zeitbombe erinnerte ihn an sich selbst. Sein Blick richtete sich wieder auf die Frau aus Osaka.

Nakamura: "Doch vielleicht braucht er genau dies, einen weiteren Stoß um zu sehen dass dieses Vorgehen ihn irgendwann zerstören wird, dass er wahrlich eine Zeitbombe ist, die bei einer Explosion auch sich selbst zerstört."

Die Worte sind mehr an sich selbst gerichtet und er schien sich für einen Moment in Gedanken zu verlieren, schafft es aber doch wieder den Weg zurück in die Gegenwart zu finden.

Nakamura: "Ich denke übrigens Hana wird sehr glücklich sein wenn du ihren Titel gewinnst und ihre Nachfolge antrittst."

Ein freundliches Lächeln legt sich auf die Lippen des Japaners.

Asuka ist froh ihren Landesgenossen ein wenig motiviert zu haben. Er wirkte nachdenklich und unsicher... Das steht dem King of Strongstyle nicht! So hat sie ihn nicht kennengelernt in ihrer Heimat. Zwar war er auch nie das blühende, bunte Leben wie sie, aber so gefällt er ihr auf jedenfall besser. Abschließend klatscht die Empress of Tomorrow sogar nickend in die Hände.

Asuka
» Hai! Wir geben beide unser Bestes! Ich hoffe sehr das du Recht hast.. Hana's Erbe anzutreten ist schwermütig.. Aber gleichzeitig auch etwas sehr besonderes! Ich möchte das sie dort im Himmel lächelt! Anata wa sore ni ataisuru..«
*Sie verdient es..

Bekräftigend nickt sie noch einmal zu diesen Worte, obwohl man ein klein wenig Trauer in ihrem Gesicht erkennen kann. Die Wunde in Form ihrer Landeskollegin ist trotz vergangener Wochen noch sehr frisch und ginge es nach Asuka würde sie unter diesen Umständen heute Abend nicht in diesem Gauntlet Match stehen. Ihre Konversation wird jedoch recht rüde unterbrochen, als an der Lockerroomtür geklopft wird.

"Ja wird das denn heute jetzt noch was?! Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!"

Der Mitarbeiter! Was auch immer Asuka angestellt hat da draußen, es dauert dem Mann viel zu lange bis sie sich wieder zeigt. Sie hatte ja versprochen das Chaos zu beseitigen und er nimmt sie beim Wort. Wie eine Rakete schießt Asuka in die Höhe und verbeugt sich vor Shinsuke.

Asuka
» Shinsuke-kun! Gomen ne, aber du hörst das die Pflicht ruft! Ich hoffe ich habe das nächste Mal mehr Zeit für dich..! Arigatou für dieses Gespräch. Es hat mir wirklich sehr geholfen und ich hoffe dir geht es genauso. Kōun o!«
*Viel Glück!

Mit einem letzten Lächeln auf den Lippen wendet sich Asuka dann von Nakamura ab und tritt den Rückzug zur Tür an. Shin drückte sich von der Wand ab und hatte wieder seinen üblichen Gang gefunden. Mit Rhythmus in jeder Bewegung und er folgt der Dame.

Nakamura: "Ich helfe dir. Versuch uns nur beide nicht dabei zu verletzen oder mehr kaputt zu machen."

Bei diesen Worten hat er wieder ein wenig Schalk in der Stimme und sein Lächeln kehrt auch wieder zurück, doch es war nicht das Gleiche. Es wirkt weniger lebendig als die letzten 2 Wochen und dennoch verlässt er mit Asuka gemeinsam den Raum und würde ihr helfen das Chaos was sie angerichtet hat wieder zu beseitigen.

Byron Saxton: "Shinsuke und Asuka verstehen sich immer besser! Das ist erfrischend zu sehen, wie sie sich gegenseitig ein wenig die Spannung auf ihre jeweiligen Matches nehmen!"

Noelle Foley: "Beide sind recht angespannt, das stimmt. Umso besser das sie in einem Gespräch sich das gegenseitig austreiben können! Auch niedlich das Shinsuke Asuka noch hilft ihr angerichtetes Chaos zu beseitigen, hihi.. Scheint ein kleiner Tollpatsch zu sein die gefürchtete Empress!"

Johnny Curtis: "Na warum er ihr wohl helfen will.. Bestimmt ein richtiger Schlawiner dieser Shinsuke - Pfui!"



Wieder schalten die Kameras Backstage, genauer gesagt in das Innere einer Kabine aber noch weiß niemand, nicht in der Arena als auch vor den Fernsehschirmen, keiner um wessen Kabine es sich hier handelt. Denn noch hat die Kamera nicht gerade viel eingefangen um ermitteln zu können, wem denn nun die Kabine gehört. Erst als die Kamera schließlich eine bequeme Couch zeigt, ist auch ein gewisser Mike Bennett zu sehen, der genüsslich einen Apfel verspeist. Doch ist das hier wirklich die Kabine der Bennetts? Und wo steckt seine Ehefrau Maria? Fragen die sich gewiss auch die Fans stellen obwohl es auch nichts Ungewöhnliches ist, sollte Herr Bennett eben alleine in der Kabine sein. Doch sehr kundigen Fans dürfte vermutlich bereits aufgefallen sein, dass es hier nicht um die Kabine der Bennetts handelt als man schließlich auch hören kann, wie eine weitere Person die Kabine betreten hat. Und schon zeichnet sich auch bei Mike ein leichtes Lächeln ab als der nächste Biss in den Apfel folgt.

Mike Bennett: „Da ist ja THE BOSS!“

Ist zunächst alles was Mike von sich gibt bevor dieser wieder einen Biss in den Apfel folgen lässt. Aber langsam horchen die Fans auf, denn es zeichnet sich immer mehr ab, dass Herr Bennett mit einer gänzlich anderen Person spricht und eben nicht mit seiner Frau Maria. Entsprechend selbstgefällig sitzt der Mann auch auf der Couch und verspeist weiter genüsslich seinen Apfel.

Mike Bennett: „Das lief gegen Alexa ja nun nicht wirklich blendend Sasha…“

Und nun ist das Rätsel also gelöst, dass Mike in der Kabine von Sasha Banks auf diese gewartet hat. So ist auch ein Raunen unter den Fans zu hören, die sicher gespannt sind was dieses erneute Treffen zu bedeuten hat oder was Bennett bei Sasha möchte. Und dann ist der Mann auch noch alleine in ihrer Kabine oder fast alleine. Da war ja noch sein Apfel der verschlingt wird während seine Blicke wohl Sasha abwartend mustern. Dieser Moment, in dem auch Sasha ihren Locker betreten hat, hätte man auch festhalten können, denn sie hat sich bestimmt schon gefragt, in was für einen Film sie jetzt reingelaufen ist, denn Maria hätte sie jetzt nicht überrascht, aber Mike alleine in ihrem Locker, was könnte er wollen, dass wird sie sicher herausfinden, aber erstmal muss sie sicherstellen, dass die Beiden sich hier nicht jetzt unsympatisch werden.

Sasha Banks:
Aha alos erst mich so überraschen und dann auch noch damit kommen? Pass auf, dass dir dein Apfel nicht gleich im Hals stecken bleibt. Denn eines sollte dir und auch allen anderen klar sein. Diese Geschichte ist sicher noch nicht vorbei. Diese kleine Bitch werde nich mir noch kaufen, gegebenenfalls Storm lässt noch was von ihr übrig, aber das wäre schon besser, denn die habe ich wirklich gefressen und sie wird sich noch fragen, ob das so eine gute Idee war.

Also wirklich absolut das falsche Thema, was Mike hier direkt mal angerissen hat. Klar er sitzt da entspannt und er kann sich vielleicht auch sagen, dass er es ihr ja fast gesagt hat, dass sie was drauf hat, aber das scheint für Sasha mal wirklich keine Rolle zu spielen, denn sie denkt leiber nicht zurück, sondern nach vorne. Doch auch immer noch sitzt er da als wäre es das normalste der Welt, doch alle fragen sich sicher, was will er hier?

Sasha Banks:
Ok Sasha bleib ruhig lass dich nicht indirekt von der Schnalle frusten. Heute hast du noch was anderes vor. Doch jetzt kommen wir mal kurz zu dir, denn du kannst dir sicherlich vorstellen, dass ich dich hier sicher nicht erwartet habe und auch sicher nicht alleine. Was führt dich also zu mir? Willst du mir wieder beim Streching zusehen, oder selbiges von mir lernen, oder kann ich dir sonst irgendwie weiterhelfen? Ich meine du bist sicher zu clever um dich zu verlaufen, denke ich mal.

Sasha nimmt das dann also doch ein bisschen locker und mein Gott stressen tut sie das jetzt auch nicht wirklich. Sie legt die Sachen, die sie dabei hat erstmal ab und setzt sich mal auf einen Sessel, der auch da steht, schlägt die Beine übereinander und richtet sich darauf ein, dass das nicht hier in einer Minute vorbei sein wird.
Mit einer derartigen Reaktion von Sasha hat Mike bereits gerechnet und entsprechend bleibt dieser gelassen auf seinem Platz sitzen. Selbst der Apfel Spruch ist kein Grund gewesen verärgert zu sein, sondern Mike lässt Sasha einfach den Freiraum ihre Wut ablassen zu können, bevor sie dann ihr Ventil wieder verschließen kann. Und so vernascht dieser weiter in aller Ruhe seinen Apfel bis die ersten Tiraden von Sasha endlich vorbei waren.

Mike Bennett: „Fühle mich ja richtig berührt wie sehr du dich um meine Gesundheit sorgst aber keine Sorge Sasha. Der Apfel schmeckt vorzüglich, solltest auch einen probieren.“

Eine Seite hat hier also zumindest den Humor nicht verloren und das breite Grinsen in Mikes Gesicht spiegelt auch, dass dieser zumindest noch nicht hier aufgeschlagen ist um Streit zu suchen. Oder aber das hier ist noch die Ruhe vor dem Sturm aber da dieses freche Grinsen sich anschließend zu einem seichten Lächeln wandelt, scheint Mike noch keinen Streit zu suchen.

Mike Bennett: „Ich habe es dir gesagt Sasha, unterschätze Alexa nicht! Sie mag vielleicht nicht dein Können besitzen aber Sie steht im Gegensatz zu dir, in dieser Promotion bereits voll im Saft! Ich sagte dir, passe auf Sasha und sagte, dass Alexa jeden kleinsten Fehler welchen sie sieht, nutzen wird! Aber freut mich zu hören das du dich jetzt durch die Niederlage gegen Blondie nicht aus der Bahn werfen lässt, weil das wäre wirklich schade. Und ich bin auch sehr zuversichtlich das du Blondie noch bezahlen lassen wirst für die kleine Schmach, die winzige Narbe welche sie dir zugefügt hat. Eine Aussicht die mir durchaus gefällt…“

Nicht das die Bennetts zum jetzigen Zeitpunkt ein Problem mit Alexa Bliss haben aber auch sie ist eine Gegnerin, die irgendwann beachtet werden muss. Und anhand von ihrem Match gegen Sasha, zeigt es sich wieso man eine Frau Bliss im Auge behalten sollte. Nun aber legte Sasha ihr Gespräch in eine andere Richtung, was verständlich ist, denn genauso neugierig sind gewiss zahlreiche Fans vor den Fernsehschirmen auf der ganzen Welt. Mike dagegen, beißt nochmal in seinen Apfel bevor der Blick der guten Sasha folgt die es sich auf einem Sessel bequem gemacht hat.

Mike Bennett: „Nein verlaufen habe ich mich wirklich nicht, sondern gezielt hier in deinem Locker auf dich gewartet. Und nein bevor du Panik schiebst Sasha, ich habe nichts weiter hier angefasst oder sonst was getan. Nur hier gewartet. Ich und mein Apfel! Aber nun wo du schon so höfflich anbietest, dann würde ich gerne deinem Stretching folgen. Maybe kann ich dir dann noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben…okay Spaß beiseite Sasha. Nein, ich wollte einfach nur nach dir sehen. Immerhin so macht es den Eindruck als würde sich meine Frau mit dir gut verstehen, zumindest im Moment noch. Also wollte ich einfach mal checken wie die Lage bei dir ist und sagte doch. Wir kommen aus Boston, da sollten wir doch vielleicht zusammenhalten in einem riesigen Haifischbecken wo man uns ständig von allen Seiten irgendwelche Messer in den Rücken rammen könnte. Findest du nicht auch?“

Fragend wie abwartend sieht Mike nun zu Sasha und unterbewusst sind seine Blicke sogar ein wenig intensiver. Verständlich denn vor ihm sitzt immerhin auch eine sehr attraktive Dame und da kann man den einen oder anderen intensiveren Blick sich nicht verkneifen aber trotzdem scheint sein Besuch einen bestimmten Hintergrund zu haben. Den Grund scheint Sasha auch zu suchen, denn alleine ist das eben was besonderes, gerade an so einem Abend ist es auch interessant, denn Sasha steht nun mal auch heuten in einem Match, wo Maria auch dran teil nimmt. Vielleicht ist das ja aber auch gerade der Punkt, dass wird man noch klären müssen. Den Humor scheinen die Beiden aber erstmal zu teilen.

Sasha Banks:
Naja ich sag mal so, was würde Maria dazu sagen, wenn du wieder angeschlagen zurückkommst und Maria erfährt, dass du hier warst. Ich schätze Maria und das könnte ich dann nicht fertig bringen. Doch ich sag jetzt nochmal einmal was zu dem Thema und dann solltest du das lieber echt lassen.

In den Worten kann man aber auch extrem sehen, dass Sashja nicht nur schlagfertig ist, sondern auch wirklich keine Lust hat lange sich über das Match gegen Alexa zu unterhalten. Sie will nach vorne schauen und dieser Blick scheint sich auch wirklich zu lohnen, denn ein Sieg und alles um Alexa scheint erstmal zu vergessen. Doch um auch seine Seele zu beruhigen und auch ihn eine gewisse Genugtuung zu geben, denn wie er ja gesagt hat hat er sie gewarnt und das wollte sie sicher nicht hören.

Sasha Banks:
Ja ich habe mich sicher ein bisschen von meiner Aggression auf Alexa blenden lassen, aber wer kann es mir verübeln, denn diese Bitch ist einfach zum kotzen. Klar habe ich mich sicher zu sicher gefühlt und ja du hast auch sicher mich gewarnt, dass sie was drauf hat. Ich habe nicht mein ganzes Potenzial abgerufen und das hat mir vielleicht in diesem Match auch das Genick gebrochen, aber es hat mich sicher nicht gebrochen und deswegen schau ich auch nicht darauf zurück. Ich habe meine Fehler erkannt und die werden mir so sicher nicht noch einmal passieren, da kannst du beruhigt durchatmen. Ich habe ja auch heute ein wichtiges Match, was ich angehen muss, als wäre es meine letzte Chance und danach kann ich mich ihr ja nochmal witmen.

Da hat Sasha auch das heutige match angesprochen, nachdem sie sich doch selbstkritisch gibt. Das Titel Match um den Shine Titel wird sicher spannend, da ein Gauntlet Match immer alles bietet und eigentlich nicht vorherzusehen ist. Doch darin steht eben nicht nur Sasha, wie sie schon sagte, sondern auch Maria, was nochmal Sasha verwirt, denn man glaubt doch eigentlich, dass er dann eher bei Maria ist. Doch ihr kann es auch eigentlich egal sein, doch der Grund interessiert sie dann doch zu sehr.

Sasha Banks:
Sicher sollten Leute aus Bosten immer gut zusammenhalten, aber in diesem bestimmten Fall kannst du meine Verwirrung doch sicher verstehen, denn heute steh nicht nur ich in diesem Titelmatch, sondern auch deine Frau und wahrscheinlich wird es heute so sein, dass wir uns in diesem Ring treffen und dann die Halle abbrennen mit einem erstklassigen Feuerwerk. Mich interessiert das einfach, warum du dann in meinem Locker sitzt und nicht bei deiner Frau und ihr nochmal den Rücken stärkst. Es ist sicher charmant, dass du nach mir sehen willst, aber wir beide haben uns ja jetzt erst einmal gesehen und daher ist das schon sehr überraschend. Klar kannst du mir zusehen, dass ist mir egal, außer vielleicht beim umziehen, das solltest du leiber lassen, denn das könnte uns beiden nicht gut kommen. Aber wenn du mit dem genießen deines Apfels fertig bist, dann kannst du mir ja sicher sagen, was dein Besuch eigentlich sein soll, denn sei mir nicht sauer, aber irgendwas steckt doch dahinter, sonst hätte ich doch schon vorher was erfahren, oder meinst du nicht.

Sasha lächelt noch freundlich Mike entgegen, denn bisher hat sie keinen Grund hier irgendwas zu befürchten und für sie ändert das auch eigentlich nicht. Sie steht dann nur auf geht zu ihrer Tasche und hölt sich eine Flasche Wasser um sich dann wieder auf dem Sessel gemütlich zu machen, denn noch steht sie auch nicht unter Zeitdruck.
Zeitdruck hat vermutlich gerade niemand und Mike hat auch nicht vor so schnell die Fliege zu machen. Auch wenn Sasha scheinbar ihren Locker ganz gerne wieder für sich alleine hat aber nein, jetzt wo man sich die Mühe gemacht hat zu warten, geht man nicht direkt wieder. Allerdings merkt man das sie über die Alexa Bliss Situation sichtlich verärgert ist und kein Wunder dann nicht großartig darüber sprechen möchte. Man hat sie gewarnt das es nicht so leicht sein wird und auch eine Sasha Banks muss auch immer mal wieder ein paar Dinge hinzulernen. Aber wie es scheint hat sie ihre Lehren draus gezogen.

Mike Bennett: „Das ist gut, denn hätte es dich gebrochen dann würde sich unser Gespräch schon erledigt haben. Aber so bin ich absolut davon überzeugt, dass du es als eine kleine Lehre siehst um zukünftig, wann auch immer dies sein wird, gegen Alexa Bliss gewappnet zu sein. Ich hätte es durchaus als sehr schade nämlich empfunden, wenn du die Flinte nun ins Korn geworfen hast, denn hey man kann nicht immer siegen. Ja vielleicht hatte Blondie nun dieses Quäntchen Glück auf ihre Seite aber es wird ein Nächstes Mal geben und dann reden wir vielleicht über einen völlig anderen Ausgang! Du darfst dich nur nicht zu sehr in deine Wut hinein steigern, dies kann zu Fehlern führen die dann von deinen Gegnerinnen ausgenutzt werden können. Nur so ein kleiner Tipp zur Auffrischung für die Zukunft.“

Das gibt er ihr dann doch noch mit auf dem Weg und damit haben sie das Thema Niederlage gegen Alexa zu den Akten befördert. Zumindest bis Sasha sich irgendwann wieder Blondie stellen möchte aber was Sasha weitaus mehr interessiert, ist wieso Mike eigentlich in ihrem Locker war. Gewiss ist er nicht hier weil sich der Apfel in diesem Locker besser verspeisen lässt also versucht Sasha die wahren Beweggründe zu erfahren, denn messerscharf wie ihr Verstand ist. Wird sie später am Abend vielleicht auch Maria gegenüber treten müssen in einem Gauntlet Match. So folgt von ihm zunächst wieder ein Biss in den Apfel und schweigt zunächst auf ihre Frage. Zumindest solange bis er sein Apfelstück runterschlucken kann.

Mike Bennett: „Ich verwirre halt gerne! Wer weiß vielleicht bin ich ja hier um die gute Sasha Banks zu betäuben und anschließend noch mit ein paar Handschellen irgendwo festkette. So das Sasha heute Abend nicht die Möglichkeit zur Teilnahme an das Gauntlet Match hat! Klingt nach einem guten Plan oder!?“

Sofort muss Mike zu jenen Gedanken lauthals auflachen und das zeigt, dass es wirklich nur ein Spaß von ihm gewesen ist und dies natürlich nicht die Beweggründe seines Besuches gewesen sind. Entsprechend ernst ist sein Blick nun.

Mike Bennett: „Wie du schon sagtest, es kann passieren das sich heute die Wege von euch treffen werden. Und es kann passieren, dass ihr nicht die beiden letzten Frauen in diesem Match seid. Ich denke das ist dir auch bewusst. Sollte also Maria es nicht packen, dann hoffe ich das du Sasha diejenige sein wirst, die dieses Match gewinnt und die C2C Shine Championship gewinnst. Daher wollte ich mich versichern ob du wirklich auf dieses Match heute Abend fokussiert bist, denn ich als auch Maria, wir wären sehr enttäuscht, wenn ein anderer Name als Siegerin heute Abend verkündet werden würde.“

Nun erhält Sasha ihre Antwort auf die Frage was Mike in ihrem Locker wollte. Er ist hier um eine sehr deutliche Botschaft zu übermitteln, welche Erwartungen im Fall der Fälle an Sasha gestellt sind, die nun selbst entscheidet, wie sie mit dieser Tatsache umzugehen hat. Mike’s Gesichtszüge jedoch werden wieder deutlich lockerer als auch Sasha zuvor auch mehr ihren Humor sprechen hat lassen. Mit einem dicken Schmunzeln trennt sich der Herr allerdings vom Sofa und geht die paar wenigen Schritte auf Sasha zu. Bei ihr angekommen stützt er sich mit der freien Hand auf der Lehne ab und beugt sich zu Sasha runter bis ihre beiden Gesichter sich verdammt nahe sind.

Mike Bennett: „Etwa Angst das ich dir was beim Umziehen weggucken könnte Sasha? Oder höre ich da etwa Angst vor Maria heraus? Honey mir scheint du musst noch einiges von uns lernen, denn wir sind nicht wie gewöhnliche Leute. Und wenn wir Spaß haben, dann gibt es nur sehr wenige Grenzen aber da fällt mir ein, wolltest du mir nicht auch zeigen wie dein Spaß so aussieht?“

Mit einem Fragenden Blick wie auch mit einem frechen Grinsen mustert Mike die attraktive Dame und verharrt weiter in dieser Position. Um die Sache dennoch ein wenig aufzulockern, verzehrt der Herr allerdings noch sein letztes Stückchen Apfel während er Sasha jedoch nicht aus den Augen lässt.
Sasha hingegen lässt sich in diesem Moment sicher ncith einschüchtern, oder was auch immer Mike hier gerade versucht zu tun. Sie bleibt genauso das sitzen und ist eigentlich ganz entspannt, was einige sicher überrascht, aber auch in der Halle hält man irgendwie die Luft an, denn wie weit wird das hier führen und was spielen beide gerade für ein Spiel.

Sasha Banks:
Oh Boy! Weißt du ich habe sicher keine Angst, dass du mir irgendwas wegschauen kannst und vor Maria mach ich mir sicher keine Sorgen, worüber ich mir sorgen machen würde wärst du, denn ehrlich gesagt, so wie ich Maria einschätze und ich weiß wozu eine wütende Frau fähig ist, ist dir das vielleicht nicht zu empfehlen. Naja wenn ich aber auch schon alles über euch wüsste wäre die ganze Schose ziemlich langweilig. Junge du hasst einfach keine Ahnung, woran ich alles Spaß empfinden kann, zum Beispiel deine Handschellen im richtigen Moment richtig eingesetzt macht auch das einen heiden Spaß. Vielleicht weißt du einfach noch nicht mit wem du hier diese Spielchen spielst.

Wow hier geht es wirklich hin und her und nun scheint Sasha Mike wieder herauszufodern und alle sitzen gebannt da und schauen keine Sekunde weg. Interessant ist es sicher, was Maria dazu sagen würde, aber das Ganze scheint auch noch nicht durch zu sein, denn die Beiden scheinen daran Spaß zu entwickeln.

Sasha Banks:
Achja und dein kleiner Scherz ist sicher ganz lustig, aber sollte sich Maria vielleicht sorgen machen, dass du nicht zu 100% glaubst, dass sie es packen kann? Ich meine das du schon nach mir schauen musst sagt mir einiges. Ich bin mir eigentlich sicher, dass der Weg nur an einer von uns beiden gehen kann und das ist nicht wie bei Alexa Hochmut, ganz im Gegenteil. Das ist a das Feuer, was diese eine Niederlage entfacht hat und für das einige Alexa sicher noch verfluchen werden und b bin ich mir der Klasse deiner Frau sicher ich sehe sie als die Favoritin in diesem Match, aber gib mir eine Chance und ich nutze sie. Ich denke, dass werden Maria und ich so sehen.

Sasha glaubt also und brennt für dieses Match lichterloh und eines ist auch sicher, nach ihrer Sicht scheint der Sieger klar unter den Beiden verteilt zu sein. Nun schlägt sie nochmal die Beine übereinander und schiebt damit Mike leicht ein minimales Stück zurück und sagt diese Worte mit Nachdruck um die Wichtigkeit zu unterstreichen.

Sasha Banks:
Nur eines bitte ich dich niemals anzunehmen. Nimm nie wieder an, dass mich so ein unbedeutende Niederlage brechen könnte. Wie ich sagte hat sie mich nicht gebrochen sondern gestärkt und das sollte der kleinen blonden Bitch sorgen machen, denn der Spaß beginnt jetzt erst langsam.

Einschüchtern? Einschüchtern ist nicht im Sinne von Mike gewesen, sondern werden von der Bennett Seite her, gewisse Erwartungen eingefordert und Sasha hat dann doch nach und nach die richtigen oder passenden Worte gefunden. Alles andere entwickelte sich in der Tat zu einem kleinen Spiel, welches die Zuschauer mit Freude gewiss verfolgen. Und so kann sich auch Mike bei ihren Sprüchen ein mehr freudiges Lächeln nicht verkneifen.

Mike Bennett: „Wütende Frauen…in der Tat ein sehr gefährliches Pflaster. Doch lasse dir gesagt sein, diese Problematiken gibt es zwischen uns nicht. Wie ich schon sagte, gibt vieles was du nicht über uns weißt und da ich ja auch nicht so wirklich viel über dich weiß…bin ich ja schon gut dabei, einiges nun in Erfahrung zu bringen. Und wie es so scheint, könnte in der lieben Sasha Banks eine Menge Spaß stecken, was vielleicht nur noch ein wenig herausgekitzelt werden muss damit nicht mehr diese Verkrampfungen existieren!?“

Und wieder lässt Mike ein verschmitztes Lächeln folgen nachdem Frau Banks ihn ein wenig zurückgedrängt hat mittels ihrem Beinüberschlag. Was diesem Treiben hier aber kein Abbruch tut, im Gegenteil mit Sicherheit sind alle noch sehr gespannt was sich noch tut.

Mike Bennett: „Aber rein zur Klarstellung. Ich glaube sehr wohl an meine Frau! Allerdings geschehen manchmal unvorstellbare Dinge, man erwischt einen schlechten Moment und alles kann vorbei sein! Siehe bestes Beispiel dein Match gegen Blondie! Von daher, sollte dieser Fall eintreten, dann wirst du Sasha hoffentlich bereit dazu sein, den Platz als neue Shine Championesse einzunehmen. Immerhin behauptest du ja auch das dich diese Niederlage gegen Blondie nur weiter gestärkt in deinem Tun hat. Also zeige diesen Spirit auch wenn du in diesem Gauntlet Match an der Reihe bist und vor allem, wenn du eine der letzten Teilnehmerinnen sein solltest. Denn auch wenn Maria vielleicht dann deine Gegnerin ist, soll wie du bereits angedeutet hast, auch da ein Feuerwerk im Ring abbrennen. Nur was auf gar keinen Fall heute Abend passieren darf, dass jemand anderes als Maria Kanellis-Bennett oder Sasha Banks diesen Titel gewinnen wird, verstanden!?“

Recht deutliche Worte mit einer gehörigen Schärfe aber dennoch wie auch zuvor die Unterhaltung geführt wird in einem mäßigen Ton was darauf schließen lässt, dass Mike auch noch weiter am loten ist wie Sasha in so einer Situation wie dieser tickt.
Sasha zieht dann auch die Augenbrauen nach oben und fragt sich anscheinend selber, was Mike jetzt sich hier verspricht, denn auch wenn sie Maria eigentlich gut leiden kann, sie muss sich aber auch nichts von Mike sagen lassen und das einer von den Beiden das Match gewinnen soll, dass hat the Boss eigentlich aus ihrer Sicht schon klar gestellt.

Sasha Banks:
Ok ok jetzt beruhig dich mal, denn ich glaube so langsam gehen mit dir die Pferde durch. Ich meine eigentlich habe ich doch schon unterstrichen, dass eine von uns Beiden, also Maria und mir das Match gewinnen wird. Ich bin mir auch völliug sicher, dass du überzeugt bist, dass es auch wenn eher deine Frau sein wird, denn alles andere wäre auch echt bescheuert. Es ist aber auch gut, dass du glaubst ich kann das schaffen. In diesem Match, egal ob ich als erste, oder als letzte, oder wann auch immer rein komme ich werden alles reinwerfen um dieses Match und diesen Titel zu gewinnen. Du wirst den Spirit heute sicher sehen, wenn du ein Auge darauf hast und selbst dir wird dann der Mund offen stehen bleiben und du wie alle anderen werdet eingestehen müssen, dass ich kein Prozent meines Touches verloren habe.

Sehr entschlossen und sicher kann es Mike auch sehen, wie jeder andere, der das gerade sieht, es lodert nicht nur in the Boss es brennt und dieses Feuer wird anscheinend so schnelll nicht ausgehen. Nun kann sich Sasha aber auch wieder ein bisschen fallen lassen, denn diesen Elan darf sie hier sicher nicht verpulvern, dass wäre absolute Verschwendung. Deswegen zupft sie sich ihr Shirt zurecht und wirft eine Strähne aus dem Gesicht und schaut dann wieder zu Mike und zwinkert ihm zu.

Sasha Banks:
Oh glaub mir genauso wie ich es nicht vermag zu verstehen, was zwischen euch abgeht, was ich aber sicher noch herausfinden werde, genauso hast du sicher keine Ahnung, wie viel Spaß in mir steckt. Aber du hast auch keine Ahnung, woraus ioch alles Spaß filtern kann, da würdest du sicher staunen. Doch warum sollte ich dir das zeigen? Ich muss sagen das hier macht jetzt schon Spaß, denn du denkst vielleicht, dass ich in deiner Gegenwart dahinschmelze, aber ehrlich, dass wird nicht passieren, dafür muss mehr passieren. Denn um meine Geheimnisse in Erfahrunf zu bringen, da muss man das gewisse Etwas mitbringen.

Daraufhin steht Sasha auf und geht wieder zu ihrer tasche und kramt tief daraus zwei Ringoutfits heraus, die sie anscheinend für heute ausgewählt hat und schaut ein zweimal hin und her, ehe er sie Mike gegenüber hält.

Sasha Banks:
Und was meinst du? Schwarz/Blau, oder hellblau?

Die erste Hürde kann Mike in der Tat als erfolgreich unterstreichen, denn spätestens nun hat Sasha verstanden was von ihr am heutigen Abend und in ihrem Match verlangt wird. Im Fall der Fälle soll es dann zumindest ihr Name sein der als Sieger verkündet wird und das klappt nur, wenn Sasha eben richtig on Fire für ihr späteres Match ist. Und dieser Spirit scheint nun in der Tat erst recht geweckt zu sein. Entsprechend zufrieden ist sein Lächeln als man dieses Feuer durchaus in der jetzigen Situation erkennen kann.

Mike Bennett: „Sei dir sicher, ich werde ein sehr genaues Auge darauf haben! Und jetzt kann ich auch den Spirit sehen, der später von dir erwartet wird. Ich sehe in diesem Punkt haben wir uns verstanden und das ist sehr erfreulich. Hat mein kleiner Abstecher in deinen Locker also durchaus seine Früchte getragen so dass man weitaus entspannter diesem Gauntlet Match entgegenblicken kann! Ob mir allerdings der Mund offen stehen bleiben wird durch deine Performance, das müssen wir dann doch noch abwarten aber ich merke, Sasha Banks ist am Brennen für das heutige Match.“

Der Antrieb ihrer Motivation scheint funktioniert zu haben und nun kann sich Mike aber mehr Sasha ihre Anspannung fallen lassen. Die harte Front, das Match am heutigen Abend, eine mögliche Konfrontation mit Maria in diesem, all diese Punkte wurde abgearbeitet. So überrascht es durchaus als ihm Sasha nach ihrer kurzen Zupfaktion noch zuzwinkert. Gut so bekam sie halt anschließend auch seine Aufmerksamkeit bevor sie sich dann von ihrem Sessel bewegt und zu ihrer Tasche geht. Und das weiterhin unter der Beobachtung von Mike.

Mike Bennett: „Nein da gebe ich dir uneingeschränkt recht Sasha. Daher muss auch ich diese Dinge herausfinden. Und nein ich glaube zu keinem einzigen Zeitpunkt das du durch meine reine Anwesenheit dahinschmelzen tust. Sasha wir sind nicht mehr in den 80ern und mittlerweile tickt die Welt als auch die Uhren doch wirklich ganz anders. Als ob heute noch eine Lady einfach so bei einem Anblick eines Mannes dahin schmelzt, ich bitte dich Sasha. Nichtsdestotrotz, über das gewisse Extra verfüge ich allerdings doch. Ansonsten hätte mich Miss Banks garantiert schon galant aus ihrem Locker geworfen.“

Erneut liegt ein Schmunzeln auf seine Lippen als er Sasha weiter beobachtet wie diese mit ihrer Tasche zugange ist. Was sie mit der jetzt nur möchte? Das erfährt Mike als auch der Fan sogleich denn kurz darauf wendet sich ihm die besagte Frau wieder zu und hat in ihren Händen des Rätsels Lösung. Wie es aussieht? Ganz einfach, jeweils in einer Hand war ein Ring Gear von ihr und nun hat er also die Ehre zu wählen. Eine verdammt schwierige Entscheidung und genauso sieht auch sein Gesicht aus. Scharfes, sehr scharfes Grübeln ist angesagt bis dann eine Entscheidung gefallen ist.

Mike Bennett: „Schwierig, sehr schwierig aber ich sage das Hellbaue…“

Und deutet auch genau auf diese Ring Gear von ihr mit dem Finger.
Sasha schaut dann auf das hellblaue Gear und scheint auch mit der Auswahl ganz zufrieden zu sein. Das andere packt sie dann wieder weg und sie legt dann bereit und zieht für die Kamera einen Sichtschutz auf und schaut dann auch in Richtung des Kameramannes, dem sie deutlich was klar macht.

Sasha Banks:
Und du solltest jetzt genau das so stehen bleiben, wie du gerade stehst, denn sonst werde ich leider meinen gastz bitten müssen dich rauszuschmeißen und wenn ich das sage, dann meine ich auch schmeißen.

Da hat auch Sasha gleich einen ganz anderen Blick drauf und wenn man den Kameramann jetzt sehen könnte, dann würde man sicher sehen, wie er mit dem Kopf nickt, denn das möchte er sicher nicht erleben. Dann schaut sie wieder rüber zu Mike und scheint sich wirklich zu beginnen, sich umzuziehen. Da zeigt sie auch, dass sie vorhin auch nicht gelogen hat, dass sie davor keine Angst hat. Die Fans scheinen das auch interessant zu finden, doch sind sie auch verärgert, das die Kamera wirklich in der Position verhart.

Sasha Banks:
Ich bin mir sogar nicht mal sicher, ob du von deiner Frau alles weißt und sie im Gegensatz von dir, denn weiß man eben alles wird es langweilig, nur Geheimnisse machen die ganze Geschichte erst so richtig interessant. Außerdem macht es auch keine unterschied, wo und wann wir sind, denn eines kann ich dir sagen, Männer werden automatisch uninteressant, wenn sie gebunden sind das ist das eine und das andere ist, dass kann ich dir auch gleich sagen. Ich bin sicher nicht wie manch andere hier, die sich sofort einen Arsch suchen und den nie wieder loslassen, da hat auch das jetzt nichts mit zu tun, mach dir nichts vor.

Sie scheint aber auch keine Blöße zu haben, sich vor ihm zu entkleiden und dann ihr Ring Gear anzulegen. Doch eine Sache ist auch nch gar nicht zu Sprache gekommen und da ja Sasha und ihr Match umfassend behandelt wurde kommen sie jetzt zu Mike der ja heute auch nicht nur als Zuschauer da ist.

Sasha Banks:
Freut mich, dass du schon mal diesen Besuch für dich als Erfolg verbuchen kannst, aber du bist ja nicht nur da um Maria und mich anzufeuern, sondern du hast ja auch etwas zu tun, auch wenn es für dich leider nicht um einen Titel geht, warum auch immer. Ich meine dein Kaliber ist sicher auch hoch angesehen, du hattest ja neulich, als ich gerade angefangen habe ja noch einen Titel gehabt und ich bin sicher, den möchtest du doch zurück, oder vielleicht auch eine Stufe höher klettern. Da wird sicher ein Sieg heute Pflicht sein, oder nicht? Also wo ist dein Feuer?

Ein warnender Blick geht dann in Richtung des Kameramannes der ihm abermals verdeutlicht, dass Mike den Wunsch der Dame auch umsetzen wird, sollte dieser meinen für einen Eklat zu sorgen. Doch dann verstummte das Mundwerk von Mike die nächsten Momente doch als zur Enttäuschung die Fans nicht viel sehen können aber Mike, nun diesem hat Sasha einen durchaus riesigen Einblick in ihre Privatsphäre als sie sich tatsächlich vor ihm entblößte, somit ihren Körper zeigte während sie sich das auserwählte Ring-Gear überzog. Das hat Mike nun nicht wirklich so erwartet und entsprechend wortlos nimmt er das ganze hin aber anhand der kleinsten Regungen im Mundwinkel Bereich gefällt ihm, dass was Sasha ihm oder besser seinen Augen gerade anbietet. Fast aber nur fast vergisst er dabei noch das er nun eigentlich etwas auf ihre Worte erwidern sollte aber bei einem solchen Anblick gewiss verständlich. Daher räuspert sich Mike kurz bevor er dann beginnt.

Mike Bennett: „Zu viele Geheimnisse sollte man trotzdem nicht haben Sasha allerdings eines kannst du wissen. Maria und ich, wir vertrauen uns immer. Egal was ist, wir sind eine Einheit. Komme was da wolle! Aber ich stimme mit dir überein Sasha, du gehörst nicht zu jenen Frauen die dies tun oder bei einem Mann förmlich dahin schmelzen aber genauso viele andere dies nicht mehr tun. Wie gesagt die Zeiten haben sich geändert und eine Lady wie in deinem Falle, hat natürlich auch Stil. Allerdings scheinst du auch über einen sehr speziellen Stil zu verfügen und dieser sagt mir wirklich verdammt zu. Wenn man das mal so sagen darf.“

Abermals kann Mike nicht anders als freundlich zu Schmunzeln und seine Aussicht weiterhin genießen bis Sasha schließlich von ihm gewählten Outfit schließlich vor ihm steht. Bereit für ihr Match welches allerdings dann noch in ziemlich weiter Ferne ist. Stattdessen lenkt nun Sasha das Gespräch in eine ganz andere Richtung und ruft so Mike in Erinnerung, das Herr Bennett am heutigen Abend auch arbeiten muss.

Mike Bennett: „Keine Bange ich bin bereit für mein Match, denn deine Annahme ist durchaus richtig, dass da heute ein Sieg verbucht werden muss. Denn natürlich hegt man noch anderweitige Ambitionen aber welcher Titel genau es nun zukünftig werden soll, habe ich noch nicht entschieden. Aber wie gesagt, bin ich bereit und habe alles getan um heute siegreich aus dem Match zu kommen. Und was mein Feuer anbelangt, nun dies brennt schon in mir aber wer weiß vielleicht entfache ich dies zusammen mit meiner Frau kurz vor meinem Match noch mehr. Oder aber, weil ich ja dann doch gerade hier in diesem Locker stehe, übernimmst du Sasha vielleicht auch den Part mein inneres Feuer noch größer entfachen zu lassen? Sicher meine Frau ist die erste Wahl aber manchmal muss man auch Bescheidenheit walten lassen und denke das ich auch bei dir hier in guten Händen sein werde.“

Nun ist es an ihm der Lady mit den blauen Haaren zuzuzwinkern als die beiden sich nun gegenüberstehen. Beide eigentlich bereit für ihre heutigen Aufgaben aber die lassen noch auf sich warten. Noch folgen andere Paarungen bevor dann auch Mike an der Reihe ist.
Sasha ist da doch sehr am Grinsen, denn ihr ist sicher nicht entgangen, dass Mike nicht die Augen von ihr lassen konnte und so steht sie in dem gewählten Outfit und betrachtet sich auch nochmal selber im Spiegel und wirf in die Kamera einen Luftkuss und ist damit wieder ein bisschen provokant, denn jeder wäre gerne in Mikes Positon gewesen. Doch auch ihm hat sie nichts alles gezeigt, denn ihre Unterwäsche hat sie doch angelassen. Dann aber schaut sie sich nochmal Mike an und sie nickt sehr zuversichtlich.

Sasha Banks:
Naja eigentlich bin ich mir auch sicher, dass deine Qualität ausreicht jeden hier schlagen zu können, wenn du alles abrufen kannst und heute gegen JTG und Eddie Dennis sollte das sicher reichen. Auch dein Weg scheint noch nicht ganz klar zu sein, aber alle die in diesen Ring steigen, sollten nur das Ziel haben einmal ganz oben zu stehen. Du wirst sicher einmal um den World Title antreten und ich sage was wäre das für ein Klassiker, wenn ich mal gegen Maria um den Womens Titel antrete. Naja bis zu diesem tag wird es uns aber noch einiges abverlangen, denn auch wenn ich schon mal da war haben wir ja gesehen, dass es keine Garantie gibt. Doch was dieses Feuer in dir angeht, da kenn ich sicher einen Weg das zu einem Großbrand zu bringen.

In diesem Moment geht sie dan ganz nah zu Mike hin und wieder berühren sich ihre Gesichter fast, doch Sasha macht dann auch ein Gesicht anscheinend ist sie sich nicht sicher und scheint sich im letzten Moment nochmal zu stoppen.

Sasha Banks:
Doch vielleicht ist das nicht die beste Idee, denn wir wollen ja nicht, dass du in deinem Match nicht mehr die Kraft hast deinen Gegner zu besiegen. Ich meine sicher hat deine Frau schon ihre Methoden und Argumente dich ordentlich einzuheizen. Es ist halt nicht mein Ding mich dann zurück zu halten, wenn ich Mal in Fahrt gekommen bin, dann gibt es nur Vollgas und Achterbahn und auch über einige Wege kann ich ja auch nochmal Maria ein bisschen ausquetschen. Ich bin da eher für eine gute Aftershowparty, doch dazu scheinen wir auch noch einen Grund zu brauchen. Hier kann ich dir nur was zum abkühlen anbieten, denn das scheinst du im Moment mehr gebrauchen können, oder wie sehe ich das?

Sasha beißt sich das provozierend auf die Unterlippe und man kennt sie schon, sie liebt es ein bisschen zu spielen, doch muss man nicht an einem Tag gleich alle Karten auf den Tisch legen.
Mit einem Großbrand wird Sasha nicht unrecht haben allerdings wurde aus diesem dann doch nichts was irgendwie schade gewesen ist. Aber das muss noch nichts heißen und auch Mike kann sehr wohl gerade die Situation mit Sasha einschätzen. So ist das hier noch nicht vorbei, sondern nur im Moment wird dies eben aufgeschoben. Und so ist es lediglich die Augenbraue, welche für einen Moment nach oben zuckt.

Mike Bennett: „Das sind ja vollmundige Versprechungen, nein Spaß aber ja vielleicht hast du recht und das sollte, wenn auf eine nette Aftershow Party verschoben werden. Auch wenn ich durchaus in der Lage bin, jederzeit Vollgas geben zu können aber ja, mein Match ist mir dann doch verdammt wichtig und sollte daher meine Konzentration nicht gefährden. Also was hast du zum Abkühlen hier?“

Bestimmt hat die Dame eine Flasche Wasser in ihrem Locker das jetzt durchaus eine gute Idee wäre und auch so wird es nun langsam Zeit für ihn. Immerhin rückt sein Match mit jeder Minute die verstreicht immer näher während Maria und Sasha’s Match erst viel später angesetzt ist.

Mike Bennett: „Wir haben alle unsere Vorstellungen und heute liegt mein Fokus darauf Eddie wie diesen JTG zu besiegen. Alles Weitere wird sich schon ergeben, nun wo ich auch schon so einige Titel gehalten habe, da müssen unsere Fans nicht alles erfahren wie die weiteren Planungen aussehen. Zumal ich im Moment einige Zecken auf dem Schirm habe, die durchaus ein paar Lektionen verdient hätten aber eines nach dem anderen. Heute erst die beiden Vögel besiegen und dann sieht man weiter. Und ich denke das ist jetzt auch mein Stichwort dich liebe Sasha alleine in deinem Locker zu lassen. Muss mich ja dann nun auf mein wegweisendes Match noch vorbereiten.“

Mal wieder lässt Mike ein freundliches Schmunzeln folgen aber auch so wird es Sasha mitunter verstehen können, wenn er sie nun verlassen muss. Auf ihn wartet schließlich in der Tat sehr bald das Match und das möchte Mike natürlich auch unter allen Umständen gewinnen.
Sasha muss leicht schmunzeln, denn sicher ist sein Match wichtiger und das lässt sich nur schwer verschieben, aber wenn er wqüsste was er vepaat, wäre ihm sogar das vielleicht egal. Sasha geht rüber zu einem Kühlschrank nimmt eine Flasche Wasser heraus und wirft die schon Mike in die Arme, bevor sie die Augenbrauen hochzieht und leicht nickt.

Sasha Banks:
Hier eiskalt, ich bin sicher das wirst du brauchen und ich habe dich nich zu sehr aus dem Konzept geschmissen. Klar wir haben heute Verpflichtungen, die sich nicht verschieben lassen, aber wie es so schön heißt, morgen ist auch noch ein Tag und es war doch amüsierend und vielleicht spielen wir ja bald eine neue Runde.

Sasha beißt sich dann auf die Zunge und kann sich das Grinsen einfach nicht verkneifen. Nun scheint es aber auch ein ende zu finden und die fans können sich vielleicht dann auch eine kühles Getränk holen. Sasha kann da nur noch nmit dem Kopf nicken und den Abend einfach so darlegen, wie er perfekt laufen würde.

Sasha Banks:
Ja geh und tu das und gib uns beiden, also Maria und mir die Motivation, die wir brauchen. Dich erst siegen zu sehen, wird uns nochmal einen Kickstart geben und nächstes Mal wenn wir uns sehen, wird es glämzen, du wirst schon sehen.

Nochmal folgt ein Augenzwinkern und die Kamera richtet sich noch einmal auf Mike, der dann wohl gehen wird, oder doch vielleicht doch noch ein allerletztes Wort hat.
Gekonnt fängt Mike die Flasche Wasser auf und kann sich ein anschließendes Grinsen nicht verkneifen.

Mike Bennett: „So soll es sein! Die Firma dankt. Man sieht sich Sasha.“

Mit diesen letzten Worten verabschiedet sich Mike von Sasha und verlässt anschließend die Kabine so das auch die Kamera schließlich abschaltet. Und so verwundert es niemanden wenn nun wieder das beliebte Kommentatoren Trio zu sehen ist.

Byron Saxton: "Mike sollte vielleicht seinen Beruf wechseln und als Motivations Coach arbeiten."

Noelle Foley: "Du ein Motivations Coach kann vielen wirklich helfen und finde gibt hier einige, die durchaus mehr Motivation besitzen könnten."

Johnny Curtis: "Also ich würde auch gerne bei Sasha Banks ein Motivations Coach sein!"



MATCH 2
TAG TEAM MATCH
c2c Tag Team Championships
Marty Scurll & Pentagón Jr. vs. TAICHI-GUN ©

Writer: Maxi

voicesinyourvoicesinyourvoicesinyourhead
thosewhotrynadriveyoumadandmakeitallmakeitall
W I L D


In mytischen Dämpfen tritt das Gespann aus Pentagón Jr. und Marty Scurll aus dem Backstage heraus. Der bullige Mexikaner bildet die Vorhut und stampft energisch, voller Elan in Richtung der Fanränge, während sein "Patrón" mahnend an der Rampe stehen bleibt um seinen Schäfchen einen Blick zuwerfen zu können. Wie ein Aufheizer brüllt Pentagón sein typisches "CERO MIEDO" in die erste Reihe, was er auch mit seiner Handgeste unterstreicht. Marty hingegen wartet nur, dass sich sein Schützling ausgetobt hat, bevor er ihm andächtig zunickt. Sofort wendet sich der Mexikaner auf dem Absatz herum und behält den anzutretenden Weg im Blick. Er steht am Rand der Barrikade und überblickt getrieben den gesamten Entrancebereich, während Marty mit einem selbstzufriedenen Lächeln die Rampe hinab stolziert und sein Team ansagen lässt.

Melissa Santos: "Making their way to the Ring... at a combined weight of 396 pounds... the team of Marty Scurll and Pentagón Júnior... STIIIIIGMAAAA!"

Ist der weg ein mal gesichert und die Ansage verklungen, eilt Pentagón seinem Glaubensführer mit agilen Sprüngen hinterher. Der Villain erklimmt elegant die Ringtreppe und schwebt förmlich den Apron entlang, während sein Mitstreiter dort merklich schmerzfreier ist und sich einfach unter den Seilen hinein rollt. Dadurch ist Pentagón auch um einiges früher im Ring, was er mit einer dramatischen Gebetsgeste auf den Knien überbrückt, um seinem Mentor den Respekt zu Zollen. Der merklich kleinere Scurll stellt sich hierbei bekräftigend hinter sein Schäfchen und legt ihm die Hand auf die Schulter, um dieses mächtige Bild noch ein mal weiter zu unterstreichen - STIGMA ist bereit.





Neue Musik für das Gespann um Taichi und Hiromu Takahashi! Zu den heftigen Gitarrenriffs von Taichis neuster Melodei tritt erstmal nur die ticking Timebomb auf die Stage, zusammen mit seinem liebsten Kumpanen, Daryl.



Er streichelt seine Stoffkatze bis die Riffs langsam ausklingen und eine engelsgleiche Stimme zu hören ist! Das ist die Stimme des Holy Emperor! Er erscheint zusammen mit Miho Abe hinter Takahashi und ist, wie immer, mit einem Standmikrofon bewaffnet. In dieses singt er, mit auffällig wenig Mundbewegungen, hinein.

TAICHI:
"Ima wa mou mawanaide sou hiraki kaketa sekai e!
Anata no kokoro ni kizamareta yume wa hikari no naka e.."



Zuletzt erscheint die weiße Gestalt in Form von Kensuke Shinzaki, typisch gekleidet mit seinem großen, runden Strohhut und dem weißen Stab in der Hand. Er hält etwas Abstand hinter dem Trio.
Zusammen läuft das japanische Tag Team nebst Begleitung nun die Rampe hinunter, während Melissa Santos kurz die Gesangspause nutzt um es anzusagen.

Melissa Santos: "And theyr Opponents... at a combined weight of 410 pounds... accompanied by "Diva" Miho Abe and their spiritual leader Kensuke Shinzaki... The Coast 2 Coast Tag Team Champions... THEY ARE TAICHIIIII-GUUUUUN!!!"

Mittlerweile fast am Ring angekommen joggt Takahashi die letzten Meter vor und rollt sich in den Ring, um dort dann noch eine ganze Weile hin und her zu rollen. Taichi ist die Ruhe selbst und setzt nochmal das Mikrofon an.

TAICHI:
"Wasurenaide ano hi no chikai wo!
Kizutsuki ai sae kunou no hate ni..
Ima shinjitsu no meikyuu e..
Saigo no kiseki wo!"

Takahashi setzt sich aufs Seil, damit Miho Abe leichter hineinkommt. Gleich danach setzt sie sich allerdings auf das zweite Seil, damit ihr Holy Emperor Taichi auch möglichst leicht hineinkommt. Nun stehen sie im Ring und Taichi übergibt ihr sein Standmikrofon, das dann mit Abe zusammen aus dem Ring verschwindet, wo der White Angel Hut und Stab abgelegt hat und sich Miho zu ihm gesellt.

Beide Teams stehen in ihren jeweiligen Ecken bereit und entscheiden nun schon einmal, wer als Erstes dieses Match beginnt. Da auf der Seite der Herausforderer Marty Scurll zuerst in den Ring steigt, entscheiden sich die Champions für Lord Taichi, da Hiromu wohl lieber gegen Pentagon kämpfen wollen würde.



Beide Superstars stehen sich Auge in Auge gegenüber und den Beginn des Matches steht nichtsmehr im Wege!

DING DING DING!

Es geht direkt in einen Lock Up der Beiden, welchen der größere Taichi sogar für sich entscheiden kann und Marty Scurll in die Ringecke drückt. Hier befindet sich der Villain natürlich auf sehr gefährlichen Terrain, da man niemals gern in der Ringecke des Gegnerteams sein möchte. Doch mit einen heftigen Elbowpunch auf Taichis Rücken schafft es Marty Scurll schnell wieder die Oberhand zu gewinnen und Taichi von sich weg zu schlagen. Schneller Chop auf den World's Sliest Wrestler,



welcher diesen jedoch einfach parieren und selbst auf Marty einschlagen kann. Dieser taumelt abermals zurück in die Ecke, kommt jedoch mit einen lauten Brüllen auf Taichi zurück zugerannt, dreht sich einmal um 180 Grad und hämmert den Japaner mit einer schönen Roaring Clotheline auf die Matte. Direkt im Anschluss dreht sich das ehemalige 5PG Mitglied um und hämmert auch Hiromu von dem Apron herunter, um der ganzen Welt zu zeigen, dass er besser ist, als die beiden Tag Team Champs zusammen. Harte Tritte auf den Rücken vom auf der Matte liegenden Taichi, bevor dieser aufgezerrt und von Marty in die eigene Ringecke gebrawlt wird. Dort folgt direkt der erste Tag und die Champions müssen wohl weiter einstecken. Pentagon JR. Kommt nun aktiv ins Matchgeschehen und das mit einer Bombe, mit der niemand gerechnet hätte. Während Marty Scurll Taichi aufstemmt und mittels Vertical Brainbuster auf die Matte hämmert, ist Pentagon in der Zwischenzeit auf das dritte Seil in der Ringecke gestiegen, hat sich bereit gemacht und kommt mit einen atemberaubenden Flying Double Footstomp auf Taichi geschossen.



Was für eine Tag Team Aktion! Diese beiden könnten tatsächlich gute Champions abgeben unglaublich! Mit einen leicht finsteren Lächeln im Gesicht blickt der CERO MIEDO auf den wieder hochkommenden Hiromu außerhalb des Rings und zeigt, dass er zusammen mit seinen Partner hier haushoch dominieren. Doch das war auch schon alles, was wir von Pentagon zu sehen bekommen, denn dieser geht wieder in die Ecke und tagt direkt erneut. Das war ein äußerst kurzer Aufenthalt, aber wahrscheinlich will er eben einzig gegen Hiromu antreten und nicht gegen Taichi. Sofort ist Marty wieder zur Stelle und zeigt einen harten Tritt mitten in die Magengegend, bevor er in ein erstes Cover in diesem Match geht.

ONE

Doch so schnell lassen die beiden ihr Gold natürlich nicht gehen. Taichi hat schon wesentlich schlimmere Schmerzen ertragen müssen, da ist das, was die Beiden ihn bisher angetan haben, ein Scherz dagegen. Ruckartig wird die Sekaiichi Ko Zurui Otoko wieder auf die Beine gezerrt und mit einen starken Whip In in die Ringecke geschleudert. Oder auch nicht! Taichi reverselt und Marty Scurll knallt brutalst gegen die Ecke und fällt vorwärts zu Boden. Das war ein Aufprall, der wahrlich schmerzen muss. Und Taichi zeigt hier ganz klar, dass man die Champs nicht unterschätzen sollte. Nun ist er es, der in ein Cover geht, doch auch bei ihn kommt Marty Scurll bereits nach kürzester Zeit wieder heraus. Auch dieser braucht wesentlich mehr, um bis 3 auf der Matte liegen zu bleiben. Beide Superstars stehen blitzschnell wieder auf die Beine und nehmen sich keine Pause. Sofort fliegt ein Schlag auf Taichi und ein Tritt, welchen der Champion allerdings abwehren, das Bein von Marty umklammern und ihn mit einen saftigen Takeover über sich auf die Matte werfen kann.



Etwas angeschlagen begibt sich Taichi nun in seine Ringecke und tappt mit Hiromu. Dieser kommt nur sehr langsam in den Ring und hat dabei seine Augen immer auf Pentagon gerichtet. Marty bemerkt das auch und tut ihn diesen Gefallen schnell. Der Tap kommt und endlich stehen die beiden sich im Ring gegenüber. Soll Pentagon doch die Arbeit machen, Marty wird sich etwas ausruhen. Hiromu gegen Pentagon JR,! Wer von beiden wird diesen Kampf für sich entscheiden. Verbissen schauen sie sich wie 2 gefräßige Raubtiere in die Augen und längere Zeit passiert nichts, bis auf einmal Hiromu einen Rückzug einschlägt? Hiromu geht zurück in seine Ecke und tagd!!! Hiromu tagt, aber nicht mit seinen Partner Taichi! Nein, er tagt mit Daryl, sodass dieser für ihn im Match teilnimmt? Langsam wird die Plüschkatze in die Mitte des Rings direkt vor Pentagon gestellt und... gilt nun als offizieller Teilnehmer im Match? Ist so etwas möglich? Auch Pentagon versteht nicht ganz, was dieser ganze Scheiß soll und blickt Hiromu nur etwas verwirrt an. Dieser hebt Daryl wieder hoch, wirft in blitzschnell Pentagon ins Gesicht, dreht sich um ihn und rollt ihn mit einen Schoolboy in ein Cover!

ONE
TWO
KICK OUT!

Holy Shit das war schnell und knapp! Diese beiden nehmen sich hier garnichts und geben gleich ihr Bestes. Die Halle ist so laut, dass man kaum seine eigenen Worte verstehen kann. Es wirkt, wie als hätten beide die Fans auf ihrer Seite, doch nur einer kann siegreich als Champion dieses Match verlassen. Beide Superstars stehen schnell wieder auf, nur ist es Hiromu, der aggressiv auf Pentagon einprügelt. Harter Kick, noch bevor dieser überhaupt richtig oben ist, gefolgt von einen Chop auf die Brust und einer Double Axe Handle auf den Rücken, welcher noch mehrere Schläge fressen muss. Hiromu ist on Fire! Aber Pentagon lässt sich lange nicht so leicht unterkriegen. Laut brüllen dreht er sich wie sein Partner vorhin um und kommt auf Hiromu zugerannt, doch dieser kann sich besser wehren als Taichi, hebt einfach nur sein Bein und lässt Pentagon in einen schönen Big Boot rennen. Wie eine Spinne krabbelt Hiromu an Pentagon hoch, umklammert mit seinen Beinen sein Kopf, legt sich über die Seile nach draußen und hält so Pentagon JR. mit einer Art Headsciccors über den Seilen in einen Submission fest! Diese Aktion ist natürlich mehr als nur verboten, weshalb der Ringrichter schnell versucht, irgendwie dazwischen zu gehen und sie zu lösen, doch der Schaden trifft trotzdem ins Ziel. Kopfüber dreht sich Hiromu über die Seile aus den Ring heraus, um draußen wieder sicher auf den Beinen zu landen, während er anschließen unter den Seilen nach Pentagons Füßen schnappt und diesen aus seinen Stand zerrt, sodass er mitten mit den Gesicht voraus auf die Matte knallt. Doch lange bleibt er nicht liegen, denn während Hiromu wieder in den Ring slidet ist Pentagon bereits wie von einer Biene gestochen aufgesprungen und in die Ringecke gerannt. Hiromu ist im Ring, doch noch bevor dieser überhaupt hoch auf die Beine kommt, kommt Pentagon bereits auf ihn gerast und hämmert ihn mit einen brutalen Cannonball auf die Matte. Dieser Cannonball war nicht einmal richtig in der Ringecke, sondern kurz davor. Diese Aktion muss Pentagon sicher ebenfalls etwas geschadet haben, denn das sah echt schmerzhaft aus. Sofort begibt sich der Mexikaner in ein weiteres Cover und zeigt uns, dass auch er garantiert alles gibt, was er kann.

ONE
TW

Doch auch Hiromu kommt recht flink wieder heraus und schießt blitzschnell wieder nach Oben. So schnell, dass es nun Pentagon ist, der nichtmehr hinterherkommt. Harter Kick auf Pentagon, gefolgt von mehreren Chops, welche von den Zuschauern allesamt mit lauten „WHOOO“ Chants kommentiert werden. Mit den letzten Chop taumelt Pentagon etwas weiter in die Ecke, doch nimmt dadurch auch Anlauf, um blitzschnell auf Hiromu zugerannt zu kommen, über diesen zu springen, ihn in der Luft zu umklammern und Running Canadian Destroyer!!! Holy Shit was für eine Aktion. Pentagon JR. zerstört den Tag Team Champion mit einen brutalen Canadian Destroyer und geht sofort wieder in ein Cover.

ONE
TWO
NEIN!

Hiromu kommt noch immer heraus.



Aber Alter, was war das für eine Aktion. Pentagon JR. hält sich nicht zurück und zeigt hier alles. Nun muss auch Hiromu erst einmal etwas langsamer werden und sich sammeln, denn diese Aktion hat garantiert gesessen. Es dauert eine Zeit, ehe beide Superstars wieder auf den Beinen stehen, doch nach der letzten Aktion hat Pentagon haushoch die Oberhand, was er mit einen schnellen und schönen Slingblade der ganzen Welt zeigt. Und er geht schon wieder in ein Cover, doch dieses Mal kommt Hiromu nur noch schneller heraus. Vielleicht sollten Beiden Mal ein wenig mehr Aktionen an ihren Gegner bringen, bevor sie ein Cover zeigen, dann könnte die Chance zum Sieg höher sein. Oder ist dies irgendeine Herausforderung, die die Beiden untereinander haben? Es scheint wohl tatsächlich so zu sein, denn das nächste Cover folgt wieder nach nur einer Aktion. Doch dieses Mal könnte es sogar das Ende bedeuten, denn Pentagon JR. stemmt Hiromu auf, hebt ihn hoch, setzt an und zeigt uns einen Pentagon Driver einfach so aus dem Nichts gegen Hiromu Takeshi! Der Pin kommt sofort und der Ringrichter ist zur Stelle.

ONE
TWO
TH
NEIN

Taichi tritt auf Pentagon ein und unterbricht somit das Cover, aber sofort kommt Marty Scurll in den Ring gestürmt und brawlt sich mit Taichi so heftig, dass die Beiden außerhalb des Rings sogar weiter machen. Das war Rettung in letzter Sekunde, doch Pentagon hat im Match noch immer ganz stark die Oberhand. Dieser will Hiromu wieder aufstellen, doch die Timebomb kann sich wehren und Pentagon die Beine wegzerren, sodass dieser umfällt. Schnell stehen beide Superstars ungefähr zeitgleich wieder auf und nun ist es Hiromu, der auf Pentagon zugerannt kommt und ihn mit einer schönen Clotheline trifft. Pentagon wird in die Mitte des Rings gerollt, wo er aufrecht sitzt, Hiromu geht in die Seile, kommt auf Pentagon zu und trifft ihn mit einen überraschenden Dropkick! Woher nimmt der Champion nur diese Kraft? Sofort geht es wieder in ein Cover.

ONE
TWO

Doch hier kommt Pentagon erneut recht schnell wieder heraus. Dieses Match brennt zwar vor Leidenschaft, aber ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Der Brawl außerhalb des Rings scheint sich wieder gelegt zu haben, da Taichi wieder in seiner Ecke steht und auf seinen Partner blickt. Er möchte tagen, doch Hiromu schaut ihn nur an und geht weiter auf Pentagon los. Scheinbar möchte Hiromu noch lange nicht aufhören. Whip In gegen Pentagon, doch er lässt diesen nicht los, sondern zerrt ihn sofort wieder an sich heran, um ihn mit einen Clotheline umzuhauen, unter welchen sich Pentagon jedoch abducken kann. Hiromu behält ihn jedoch im Griff, sodass er sich Belly to Back zu Hiromu dreht und dieser ihn hart mit den Ellenbogen nach hinten gegen die Brust fährt. Schnell rennt Hiromu in die Seile, kommt auf Pentagon zugerannt, welcher ihn mit einen überraschenden Lariat attackiert, unter welchen Hiromu dieses Mal drunter ducken kann. Abermals geht er in die Seile, kommt zurück, springt ab und hämmert Pentagon mit einen wundervollen Hurricanrunna in die Ringseile, sodass der 619 perfekt angesetzt ist. Hiromu geht in die Seile, kommt auf den in den Seilen liegenden Pentagon zu und...
Rammt ihn sein Knie in den Rücken. Gut das war jetzt kein 619, aber es war wohl trotzdem effektiv. Wieder rennt Hiromu in die Seile, kommt auf Pentagon zu, doch dieses Mal springt dieser auf, hämmert brutal sein Bein in Hiromus Magengegend, umklammert ihn von Oben und nimmt ihn im Ansatz zum Fear Factor!!! Hiromu wird aufgestemmt, doch Pentagon nutzt scheinbar zuviel Kraft, sodass Hiromu mit etwas zusätzlicher eigener Kraft sich abdrehen kann, mit seinen Beinen Pentagons Kopf umdreht und diesen mit einen Hurricanrunna durch den Ring wirft. Schnell wie der Wind wird Pentagon in die Seile geworfen, doch er kommt direkt auf Hiromu zurück gelaufen, hebt seine Faust und Pop Up Powerbomb!!! Hiromu Takeshi lässt nicht zu, dass Pentagon hier irgendetwas zeigen kann. Mit einen wütenden Ausdruck im Gesicht, den man selten beim Kamaitachi sieht, hebt er Pentagon auf, setzt an und bringt die Time Bomb, welche beinahe perfekt sitzt. Obwohl es nicht ganz die Timebomb gewesen ist. Das war viel mehr ein Fireman's carry swung into a High-Angle Sitout Powerslam. Nun brüllt Taichi fast schon und zeigt seinen Partner, dass er endlich tagen soll und Hiromu...

Der schaut auf Taichi! Er hat es also bemerkt, aber er macht keine Anzeichen, dass er sich zu ihm begibt. Hiromu bleibt weiterhin alleine im Ring, während Taichi endlich wieder mitmischen möchte. Doch Hiromu ist noch immer nicht fertig mit Pentagon. Nein, er zerrt ihn an der Maske nach Oben und prügelt verbissen auf ihn ein. Immer und immer wieder fliegen die Fäuste des Tag Team Champions auf den Herausforderer, sodass sich sogar bereits Blut bildet.



Pentagon JR. hat eine Platzwunde direkt unter der Maske, aber auch das hält Hiromu nicht davon ab, weiter auf ihn einzuschlagen. Erst als der Ringrichter dazwischen geht und Hiromu von seinen Gegner wegdrückt, muss er die Schläge beenden. Das Zeichen des Referees ist klar! Das ist das Ende! Er lässt die Glocke läuten! Pentagon kann nichtmehr weiterkämpfen, das wars! Hiromu hat ihn ausgeknockt! Doch unter welchen Preis? War das wirklich notwendig?

Ladies and Gentlemen, the referee decided to stop the match. Therefore, STILLLLLLLLL c2c TAGG TEAM CHAMPIOOOONS: representing TAICHI-GUN.. HIROMU TAKAHASHIII aaaaaaand TAIIIIIIIIIIICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!





Was ein erstes starkes und spannendes Titelmatch. Eines Tag Team Titel wirklich würdig und man kann auch gespannt sein, wie es in dieser Division weiter geht. Nuin ist aber wieder eine kleine Pause, wie nach jedem Match eingeplant, um den Ring und alles drum rum herzurichten. Die Kameras schalten wieder in den Backstage Bereich und da kann man gerade auch wieder Sasha Banks zu sehen, die anscheinend heute in einer Laune ist, wo sie sich auch gerne zeigt undf sie zeigt ja auch gerne ihre Gegnerinnen vorher, was sie erwartet. In diesem Moment ist sie sich gerade etwas am zurecht machen ein bisschen Schminke hier und auch die Haare scheinen noch einen Feinschliff zu bedürfen. Dafür hat sie sich auch einen ruhigen Moment ausgesucht, obwohl wen dir richtige Person kommt, kann ein Treffen immer interessant sein und so grinst sie in den Spiegerl und dreht sich gleich mal um.

Sasha Banks:
Oha! Da ist also doch schon sehr früh der Tag da, den ich so wahnsinnig spannend finde. Es kann also wirklich passieren, dass wir uns Beide heute Abend in diesem Ring begegnen und sicher die Show stehlen werden. Wow und eines kann ich dir sagen, du scheinst bereit sein, dir die Krone wieder aufzusetzen, aber leicht mache ich es dir garantiert nicht, weil ich bin Feuer und Flamme. Nachdem mich diese Möchtegern Goddes Bitch vor ztwei Wochen wie auch immer geschlagen hat, wird es Zeit das hier nicht alle auf falsche Gedanken kommen und mich als leichte Beute einschätzen. Gott diese Bitch hol ich mir später aber auch nochmal, das ist noch nicht vorbei.

Man kann das Feuer in den Augen sehen, das Sasha Banks antreibt und wenn sie so in das match hinein geht, dann muss man auch alles geben, um sie zu schlagen. Maria war gemeinsam mit ihren Ehemann schon vor einiger Zeit in der Halle angekommen, nachdem die Show gestartet ist trennen sich jedoch die Wege des Paares vorerst. So steht Maria nun mit einem leichten Grinsen in dem Locker von Sasha Banks, welche sich zu einer Art Freundin von Maria entwickeln kann, doch heute soll eben diese ihre Gegnerin sein, neben so einigen Anderen. Eingehend mustert Maria Banks einen Augenblick und sie schaut diese mit forschenden Blick an während sie spricht. Dennoch umspielt auch jetzt noch ein Lächeln ihre Lippen und die Gesichtszüge von Maria ändern sich nur wenig. Auch wenn die zwei Frauen heute die gleichen Ziele verfolgen so lässt Maria derzeit noch nicht viel Emotionen heraus.

Maria Kanellis:"Ich merke schon du bist wieder voll und ganz bei der Sache, aber ich habe auch nichts anderes von deiner Person erwartet und genauso soll es auch sein! Denn auch ich werde wie immer mein Bestes geben und sicher kannst du dir denken dass ich sehr viel Motivation mitbringen werde am heutigen Abend, immerhin geht es um viel Um sehr viel!"

Marias Grinsen wird nun gleich eine ganze Spur breiter, zudem ist nun deutlich ein Funkeln in Marias Augen zu erkennen, welches vermuten lässt das auch die Ehefrau von Mike Bennett heute alles wieder dafür tun würde um Gold in ihren Händen zu halten. So wird ihr Blick nun auch ein wenig ernster, auch wenn immer noch ein Grinsen in ihrem Gesicht zu sehen ist. Außerdem macht sie noch einen Schritt auf Sasha zu um dieser direkt in die Augen zu blicken.

Maria Kanellis:"Das bedeutet jedoch das wir uns beide heute Abend bekriegen müssen, im Gegenteil! Ich kann mir vorstellen das wir vielleicht einige erste Vorteile sehen könnten, von dem was passiert, wenn wir Zwei zusammen arbeiten! Immerhin stehen wir heute nicht alleine im Ring!"

Nun wird das Grinsen von Maria etwas hämischer, jetzt wo sie ihren Plan Sasha offenbart. Wie immer hat die First Lady sich viele Gedanken im Vorfeld gemacht.
Auch Sasha war da sicher nicht untätig sich alle möglichen Szenarien vorzustellen und auch sie ist sich einig, dass eines der Beiden das Match gewinnen sollte. Das hat sie auch heute in einer anderen überraschenden Begegnung gesagt und sie ist sich auch noch gar nicht sicher, ob Maria eingeweiht ist, oder vielleicht gleich interessiert zuhört.

Sasha Banks:
Also was das Match angeht war ich im ersten Moment schon überrascht und ehrlich gesagt finde ich das schade, dass die Fans nicht diesen epischen Moment in einem Einzelmatch bekommen. Allerdings werden die anderen in unserem Match deutlich untergehen, wenn wir die Hütte abbrennen und zeigen, zu was wir wirklich in der lage sind. Das wird ein Klassiker, an den man sich lange erinnern wird. Doch am Ende ist es wichtig, dass einer von uns Beiden dieses Match gewinnen wird. Klar werden wir beide am liebsten es selber gewinnen, ich glaube das nehmen wir uns nicht übel, aber sollte eine vielleicht wirklich, warum auch immer scheitern, dann muss die Andere ins Feuer gehen und das Gold daraus holen.

Für Sasha scheint dieses Match vielleicht auch eine größere Bedeutung zu haben, als das es für Maria tut, denn nach ihrer Niederlage, vor der sie eine dicke Lippe riskiert hat muss sie sich fast scho0n beweisen, dass sie nicht bei vielen hinten überfällt. Denn eines kann Sasha einfach gar nicht leiden, dass ist wenn jemand sie klein redet. Sie geht ja gerne in die andere Richtung, aber hier wird das nicht passieren, denn warum auch immer, die Beiden schwimmen einfach auf einer Welle.

Sasha Banks:
Oh nach diesem Match gegen die Bliss Bitch bin ich so geladen und on Fire, da hat sich ja auch schon deine bessere Hälfte von überzeugen wollen. Der war nämlich bei mir im Locker und hat mich überrascht. Er hat wohl Angst gehabt´, dass Alexa mich gebrochen hätte, aber da hat er mal wieder eine große Sache über mich gelernt, denn niemand wird mich jemals brechen. Es bahnt sich einfach auf eine Geschichte zu, die sehr erfolgreich werden kann und die können wir heute starten.

Sasha hat ein Grinsen im gesicht, was unterstreicht, wie geil sie darauf ist, dass sie bald Gold entweder selber halten wird, oder wenn nicht sie, dann wenigstens Maria es tragen wird. Sie schaut dann aber auch selber nochmal an sich runter und scheint es immer noch sehr zu mögen.

Sasha Banks:
Ich meine ich sehe dich und würde Mikes Geschmack kaum in Frage stellen, aber für diesen Abend hat er sich doch einfach für das richtige Gear entschieden, wenn man bedenkt, dass das andere schwarz/balu war.

Wieder lauscht Maria deutlich aufmerksam den Worten von Sasha und auch jetzt wieder ist während Banks spricht wenig aus Marias Gesicht abzulesen, legentlich ein Grinsen umspielt die Ganze Zeit über ihre Lippen welches sich wenig verändert. Mittlerweile hat Maria jedoch auf einer Couch im Raum Platz genommen, von welcher aus sie nun zu Sasha hochblickt und dabei doch recht entspannt wirkt.

Maria Kanellis:"Ich sehe schon du verstehst mich und das unser Match den Abend zu etwas besonderen machen wird, davon bin ich überzeugt. Immerhin werden heute so wieder einmal wir Ladys zeigen können zu was wir in der Lage sind und das wir den Kerlen in Nichts nach stehen. ich denke auch dazu sind gerade wir beide perfekt und wie auch du finde ich auch das es keine bessere Siegerin als eine von uns geben wird. Aber es ist beruhigend das auch von deiner Seite aus dieses Match heute sich Nicht zwischen uns stellen wird, denn wie du sagst. Gold steht uns beiden sicher gut, ich habe dies ja schon bewiesen in diesen Hallen!"

Wieder tritt ein Leuchten in Marias Augen wo sie zurück denkt als ihre Zeit als Championess hier und sie wird auch alles dafür geben das dies erneut so sein wird. Sie hat sich reichlich auf den heutigen Abend vorbereitet und auch viele Gedanken gemacht, wie nun auch hier deutlich wird. So leicht würde sie sich heute Abend auch bestimmt nicht geschlagen geben und zur Not auch vor kaum etwas Halt machen, doch war dies die falsche Stelle dies zu äußern. Stattdessen lächelt sie Sasha weiterhin fröhlich zu.

Maria Kanellis:"Ohja mein Ehemann ist sehr fürsorglich und wo er weiß das wir Zwei uns so gut verstehen da möchte er natürlich auch Freundschaft mit dir schließen. Ist doch niedlich wie er sich Gedanken gemacht, ich muss zugeben ich war weniger in Sorge. Mir war schon klar das du die Niederlage schon meistern würdest und deine Lehre daraus ziehen würdest. Immerhin bist du mir sehr ähnlich, nicht wahr? Und ich bin mir sicher du weißt nun was du beim nächsten Mal besser machen wirst."

Bei der nächsten Bemerkung von Sasha zu ihren Ehemann wird das Grinsen gleich noch etwas breiter. Die Ehe welche die Bennetts führten was schon eine ganz besondere, welche viele vielleicht nicht verstehen. Doch dies war Ihnen egal so lange sie Spaß hatten und Maria hat auch so das Gefühl Banks verstand ihre Art von Humor.

Maria Kanellis:"Danke fürs Kompliment. Eines kann ich dir jedoch versichern, genauso wie auch meine Person so weiß auch mein Ehemann stets was er so macht. Und für unsere künftige Zusammenarbeit ist es doch sehr Wichtig das wir uns alle gut verstehen. Du solltest unbedingt auch mal den Lord Velveteen Dream treffen. Auch ein sehr netter Herr!"

Es wird Zeit das ihr Team eine deutliche Einheit bildet und dieses Team zu verstärken war derzeit Marias vorrangiges Ziel, auch wenn sich heute voll und ganz auf ihr Match fokussieren wird.
Sasha scheint sich in diesem Moment noch einmal daran zu erinnern und wenn Maria so cool damit umgeht, dann kann es Sasha ja auch tun und gut verstehen tun sie sich sicher. Hier scheint was zu entstehen, was sicher einiges bewegen kann und was die Geschehnisse wieder um einiges interessanter macht.

Sasha Banks:
Also ich glaube darüber brauchen wir uns nach heute sicher nicht Gedanken zu machen, dass wir uns vielleicht nicht verstehen. Gut ich gebe zu beim ersten Mal habe ich vielleicht gedacht, dein Mann gafft mich gerne an und viel mehr interessiere ich ihn nicht. Doch heute hat er eben diese Bedenken weggewischt und ich denke hier wird eine Freundschaft entstehen, die auch in dieser Liga einiges bewegen kann. Ich weiß ja nicht wie du es häldst, aber ich stehe hinter meinen Freunden. Und wie gesagt um mich muss sich keiner Sorgen machen. Klar keiner mag es zu verlieren, doch solange es einen nicht fertig macht macht es einen immer stark.

Sasha spricht hier von Freunden und auch Maria hat es so ausgedrückt. Da kann man auch wieder sehen Freundschaften können überall entstehen. Klar ist Maria sicher nicht die beliebteste, aber das interessiert Sasha mal so gar nicht. Doch ihre Freundschaft kann schon heute auf die Probe gestellt werden und Sasha hat da eine deutliche Meinung und wenn sie richtig liegt, wird es auch bei Maria nicht anders sein, doch wird sie es auch von SDasha so gut aufnehmen?

Sasha Banks:
Doch all das, was wir hier besprechen über deinen Mann, oder dich und mich, dass ist heujte für einen Moment definitiv egal, denn in diesem Match stehen wir uns als Gegner gegenüber und auch für einen Titel. Ich bin mir sicher du willst ihn haben hast du auch schon gesagt und ich will ihn auch haben. Klar sollte es mindestens einer von uns beiden sein, aber ich werde alles tun, dass ich am Ende mit dem Gürtel da stehe. Ich werde auch dich dafür besiegen, aber ich erwarte auch von dir nichts anderes. Ich will diesen Fight, den ich mir davon verspreche. Es wird so kommen, also lassen wir die Hütte brennen ok?

Sasha stellt sich Maria gegenüber, aber nicht bedrohlich, wie bei einem Gegner, den sie nicht ausstehen kann, sondern wie bei einer, die ihren Respekt genießt. Man kann nur hoffen, das wir auch diesen Showdown heute bekommen, denn sicher ist es trotz allem leider nicht.

Als Banks das Thema zur neuen Freundschaft anspricht leuchten Marias Augen auch für einen Moment gewinnend auf, ihr Ziel war gewesen ein weiteren starken Verbündeten zu finden und dies hat ihr Team nun mit Sasha gefunden, zudem wird es auch Zeit das Maria mal weibliche Verstärkung bei ihren Mann und dem Lord bekommt, so blickt sie nun auch weiterhin zufrieden zu Sasha, welche sie wohl selbst heute nicht als Bedrohung sieht.

Maria Kanellis:"Du sagst es, egal was passieren wird, wir Zwei sorgen dafür das es was großartiges wird und das Gold im richtigen Team landet. Aber nun sollten wir dieses Thema wohl besser lassen und später Taten sprechen lassen. Ich habe so das Gefühl bei den ganzen Ansichten welche wir teilen, so werden wir auch später im Ring perfekt agieren können. Unsere anderen Gegnerinnen werden sich wundern! Nach dem heutigen Abend ist unsere Freundschaft besiegelt und das Loyalität uns Bennetts alles bedeutet, haben wir hier schon oft klar gestellt. Doch ich denke du wirst uns nicht enttäuschen und keine Sorge wir dich auch nicht!"

Bei diesen Worten blickt Maria Banks noch einen Augenblick lang direkt in ihre Augen, bevor sie dann mit einen Schwung sich auch schon wieder von der Couch erhebt. Noch macht Maria jedoch keine Anstalten jetzt hier zu verschwinden. Stattdessen bleibt sie direkt vor ihrer neuen Freundin stehen und grinst diese nun wieder etwas breiter an.

Maria Kanellis:"Aber keine Sorge du wirst deinen großen Kampf schon bekommen, den gibt es immer wenn ich im Ring stehe. Natürlich werde auch ich alles dafür tun mein Goldschatz wieder zu bekommen, jedoch kann ich auch eine gute Verliererin sein. Was nicht bedeutet das dies so sein wird, du weißt ja wir sind uns sehr ähnlich und meine Motivation heute ist genauso hoch wie deine, also mag die Bessere gewinnen. Ich bin gespannt wer dies am Ende sein wird."

Höflich kommen diese Worte aus Marias Mund, auch ist weiterhin ein leichtes Lächeln zu sehen. Dennoch ist deutlich ein Leuchten in ihren Augen zu sehen, welches darauf hin deutet welches Feuer in der First Lady brennt.
In den Beiden brennt es wirklich für das heutige Match und diesen Titel. Für Sasha sicher eine Chance, die sie nicht so erwartet hat, aber dafür umso mehr ergreifen will. Jede würde es vielleicht der Anderen auch gönnen, doch genauso wollen diesen Titel beide selber haben. Hier entsteht aber auch eine Freundschaft und die soll ja auch beiden etwas bringen, wenn es gut läuft.

Sasha Banks:
Ich bin mir schon sicher, dass ich mich auf euch verlassen kann und solange das so ist brauchst du dir da keine Sorgen zu machen. Viele sagen mir zwar immer nach viel zu reden und danach darauf aber nicht wirklich viel zugeben. Klar rede ich viel, aber ich meine jedes Wort wie ich es sage. Ich bin dabei und seh großes vor uns, doch heute stehen wir noch jede für sich selbst in diesem Ring und auch wenn ich dir den Sieg dann sicher gönne, sagen, dass ich eine gute Verliererin bin da würde ich lügen. Doch weiteres klären wir erstmal nach diesem Abend, wenn die Fakten geklärt sind. Also let the games begin.

Sasha ist bereit und Maria ist bereit, es könnte jetzt losgehen und beide wären sofort da. So grinst Maria absolut zufrieden ihre neue Freundin noch einen kurzen Moment an, das Gespräch war so verlaufen wie sie es sich erhofft hat, nun musste nur der weitere Abend auch nach ihren Wunsch verlaufen. Maria macht nun wieder einige Schritte in Richtung Tür, auch wenn sie hier alles besprochen hat galt es dennoch noch einiges zu erledigen bevor ihr Match starten wird. Nun jedoch wendet sie sich nochmal Sasha zu.

Maria Kanellis:"Ich freue mich schon auf später, ich bin mir sicher wir werden für ein Match sorgen was die Fans so schnell nicht vergessen werden. Für den Moment werden wir ausblenden was zwischen uns ist, wenn es drauf ankommt und dennoch werden wir in anderen Situation ein Team bilden. Ich habe so das Gefühl das ganze wird ein riesen Spaß werden und neue Maßstäbe setzen. Die meisten hier wissen nicht was es bedeutet in den richtigen Momenten loyal zu sein, doch ich weiß wir können Ihnen allen zeigen wie es richtig geht. Also dann bis später Friend!"

Nun bildet sich nochmal ein verschmitztes Schmunzeln in Marias Gesicht und sie zwinkert Sasha ein letztes Mal zu, bevor die First Lady dann den Locker verlässt und die Kameras wieder wegblenden.

Byron Saxton: "Das sind wahrlich Bad News für den Rest des Gauntlet Matches. Wenn Maria und Sasha wirklich gemeinsame Sache machen, wird es für den Rest vom Schützenfest brachial schwer!"

Noelle Foley: "Oh ja.. Da hast du Recht! Allerdings darf man nicht vergessen das zum Beispiel auch Asuka und Konami sich sehr gut verstehen!"

Johnny Curtis: "Die beiden sind allerdings viel zu fair! Die würden nicht ansatzweise sich verbünden für dieses Match!"



Ein Einspieler folgt! Wieder zeigt ein Schriftzug an, dass sich die folgenden Ereignisse am gestrigen Tag ereignet haben...und wieder sind wir in dem Hotelzimmer, welches wir vorhin schon bestaunen durften. Der Zuschauer erinnert sich...Neville und Kenny Omega haben eingecheckt...im gemeinsamen Zimmer! Zu allem Überfluss lag wohl ein Missverständnis bei der Buchung vor, da man den ehemaligen Tag Team Champions ein Doppelbettzimmer überlassen hat. "Überraschenderweise" hatte Omega damit weniger Probleme. In dieser Einstellung sind im Vergleich zur ersten Szene schon ein paar Stunden vergangen. Beide Männer liegen auf dem Bett und beschäftigen sich, während sie warten. Warten? Ja...auf das Essen, das sie vor ein paar Minuten bestellt haben. Die lange Reise nach Südafrika hat hungrig gemacht und dieses Hotel wirbt mit einem ausgezeichneten Lieferdienst. Kenny studiert nochmal die Speisekarte. Murmelnd überfliegt er die ganzen Leckereien, während seine Augen immer größer werden...

Kenny Omega: ...Apfeltasche...Apfelkompott...APFEL-ZIMTEIS? Fuck...scheiße, jetzt will ich das alles! Ich will das Apfelerlebnis! Nev? NEEEV?

Etwas umständlich winkelt der Master of the Dark Hadou sein linkes Bein an, um mit den Zehen den Briten anstupsen zu können. Je quengeliger sein Ton wird, desto stärker stößt er zu.

Kenny Omega: Rufst du da an und bestellst mir das alles? Biiiiiiiiitte? Komm schon, ich hätte das gerne und...

*Klopf Klopf*

"Zimmerservice! Ihre Bestellung!"

Tja...zu spät! Das bestellte Essen steht vor der Türe. Seufzend legt der Cleane die gefaltete Speisekarte neben sich auf ein Nachttischchen. Dann gibt es halt ein Apfelfrühstück morgen. Gut...keiner von Beiden rührt sich. Kenny dreht seinen Kopf zu Neville und stößt ihn nun mit beiden Zeigefingern in die Seite.

Kenny Omega: Machst du auf? Komm schon...die paar Schritte tun dir gut! Musst ja fit sein für dein Titlematch...

Ist ja nicht so, dass Kenny selbst nicht auch ein Match hat.
Wenn der Magen knurrt, kann das Warten auf Essen sehr langwierig werden. Während Kenny eifrig die Speisekarte studiert hat, liegt Neville bäuchlings auf dem Bett und tippt auf seinem Smartphone herum. Dabei sieht man ein kleines Lächeln auf seinen Lippen.. Der 'Nickname' Bunny ist auf dem Display bei Whatsapp zu lesen, was die gute Laune des Engländers schlagartig erklärt. Er schreibt mit seiner Verlobten. Kennys Stupsen mit dem Fuß fällt ihm daher nicht wirklich auf - das ander Seite allerdings schon. Wahrscheinlich weil es um einiges penetranter war. Aus der Konversation mit der blonden Kanadierin gerissen, seufzt Neville einmal und krabbelt dann vom Bett herunter. Man sieht wie er davon geht und hört schließlich auch wie eine Tür aufgezogen wird. Es gibt eine kurze Konversation, die man nur gedämpft versteht. Es gibt einen kurzen Rumms, was das Schließen der Zimmertür signalisiert und dann kommt Neville mit einer Art Kiste zurück. Er stellt sie auf dem kleinen Tisch des Wohnzimmers ab, das direkt gegenüber des Schlafzimmers ist. Unter gespannten Blicken der Zuschauer holt er dann einige Teller aus der Kiste heraus. Das sieht fast schon aus als würden Kenny und Nev noch Gäste erwarten bei der Menge.

~Neville~
"Ich hoffe du hast Hunger mitgebracht. Die Rechnung war nämlich echt saftig die ich eben bezahlt habe. Allerdings habe ich uns beiden auch keinerlei Wünsche offen gelassen!"

So ganz scheint Kenny Omega sich noch nicht zu erheben, woraufhin Neville die Augen verrollt. Nimmt er ihm etwa echt übel das er nicht nochmal nachbestellt hat? Das ist gar nicht nötig. Mit einem fast schon diabolischen Grinsen schleicht Neville um die Ecke, hat sich dabei einen abgedeckten Teller geschnappt.

~Neville~
"Put, Put, Put Kennnnnyyyy.. Ich hab hier leckeres Apfel Zimteis für dich!!!"

Apfel Zimteis? Das werden die Ohren seeehr gespitzt. Etwas träge beobachtet der Cleaner, wie Neville anfängt den Inhalt der Kiste auszupacken. Natürlich würde er ihm sofort helfen...wenn er nicht so träge wäre im Moment. Wahrscheinlich nur die Temperaturen, die ihm zu schaffen machen, sonst würde er sofort anpacken. Diese Ausrede ist sofort hinfällig, als Nev die zwei Worte erwähnt, mit dem man Kenny sofort triggern kann... "Apfel" und "Zimteis". Entweder er hatte es vorher schon bestellt und wieder vergessen...oder der Engländer kennt seinen speziellen Freund einfach zu gut. Wie auch immer...aufgeregt rollt sich Kenny vom Bett, verschätzt sich dabei etwas...

*Platsch*

...und schlägt wie ein nasser Sack auf dem Boden auf! Egal...Schmerz kann warten! Kenny will Eis! Ächzend rappelt er sich wieder auf und stürmt zu Neville. Aufgeregt strampelt er mit beiden Füßen auf seiner Stelle auf und ab und wedelt nervös mit den Händen umher...

Kenny Omega: Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott...Apfel Zimteis! Naaaaaawww...du bist echt der Zwerg meiner Träume...

Der Master of the Dark Hadou greift mit beiden Händen an die Wangen von Neville, sieht diesem eindringlich und sehr verführerisch in die Augen, zieht diesen zu sich her...und drückt ihm einen dicken Schmatzer auf die Stirn. Genauso schnell drückt er Nev von sich und schnappt sich gleichzeitig den Teller. Die Abdeckung wirft Kenny achtlos hinter sich. Da ist es...in einem saftigen Grün, das mit braunen Zimtstreifen durchzogen ist, strahlt ihn diese süße Köstlichkeit an. Staunend und nahezu sabbernd schnupptert der Kanadier am Teller und wirft seinen Kopf lustvoll in den Nacken...

Kenny Omega: Gott...das letzte Mal, als ich so angetörnt war, hatte ich gerade mit deinem Shampoo geduscht...

Oookay? Details behält Omega lieber bei sich. Wie einen wertvollen Schatz drückt Kenny den Teller an sich und wirkt wie der glücklichste Mensch auf Erden. Da fällt ihm ein, dass sie ja noch mehr bestellt hatten...und plötzlich ist sein Blick voller Sorge...

Kenny Omega: Oh, wir haben ja noch mehr Essen...aber...aber...jetzt hab ich mein Eis schon aufgemacht! Ich kann doch nicht das Eis als Erstes essen...oder doch? Wenn ich warte dann schmilzt es...und ich bin dann traurig. Ohje...warum? Warum konfrontiert mich mein Leben mit sooooooo schwierigen Entscheidungen...was soll ich tun?

Der Engländer kennt seinen Kumpel wohl ziemlich gut. Anscheinend hat der Cleaner einen gewissen Fetisch für die Kombination aus Apfel und Zimt. Schmeckt ja bekanntlich auch sehr gut. Das er deshalb in Bedrängnis kommt, weil noch einige andere Leckereien verpackt dort stehen, hat Neville auch wohl kommen sehen, der kurz genervt mit den Augen rollt, ehe er zu einer Schublade geht und Messer, Gabel und Löffe herausholt. Ein Trio legt er in Richtung von Kenny, während er das zweite Trio zu sich holt und nun einige Blicke unter die anderen Hauben wirft.

~Neville~
"Ist doch egal Kenny. Im Magen kommt sowieso alles zusammen. Fang einfach an worauf du am meisten Lust hast!"

Normalerweise ziemt es sich nicht mit dem Nachttisch anzufangen. Gerade Nev als Brite müsste da drauf hinweisen, aber anscheinend ist ihm nicht danach. Im Endeffekt würde sein belockter Freund sowieso beim Eis anfangen. Neville zieht einen Stuhl am Tisch zurück und setzt sich auf diesen. Er schiebt die Teller etwas hin und her, bis er schließlich bei seinem Wunschessen angekommen ist. Sieht stark nach einer Suppe aus. Ein kleines Brotkörbchen gab es noch dazu, an dem sich der Engländer nun auch bedient. Davor gab es jedoch noch etwas zu tun.

~Neville~
"Lass es dir schmecken, mate. Ist lange her das wir am selben Tisch gegessen haben."

Das ist wohl wahr, aber die Umstände haben es auch nicht hergegeben. Nachdem er seinem Freund nun guten Appetit gewünscht hat, schnappt er sich den Löffel und beginnt seine Suppe zu probieren. Vorher wird noch einmal vorsichtig abgepustet. Er will sich schließlich nicht die Zunge verbrennen.

~Neville~
"Na? Ist es das Geschmackserlebnis was du dir erhofft hast?"

Kenny Omega: Ooooohhh...soooo süß...soooo apfelig...sooooo zimtig....aaaahhh...

Da hat Neville die Antwort auf seine Frage. Der Cleaner ist schon halb in Ekstase verfallen. Er hat gegenüber Platz genommen und sich eines Löffels bemächtigt. Diesen drückt er in das cremige Eis und schiebt sich Stück für Stück genüsslich in den Mund. Nev hat ihm die Entscheidung, was er zuerst essen soll, quasi abgenommen...aber auch so hätte sich der Kanadier eh für das Eis entschieden. Kurz vergisst er, dass er nicht alleine in diesem Raum ist und lehnt sich in seinen Stuhl zurück, wobei er den Kopf, mit dem Löffel im Mund, in den Nacken schiebt. Schlagartig schreckt er auf und sieht entgeistert zu seinem heutigen Zimmernachbarn. Stimmt...der war ja auch noch da. Mit einem *Plopp* zieht er den Löffel wieder raus und stellt das Eis vor sich ab.

Kenny Omega: Öhm, jaaa...lass es dir auch schmecken. Das stimmt...ist verdammt lange her, dass wir zum letzten mal gemeinsam gegessen haben. Aber ich kann nur sagen...ich bin so froh, dass du wieder dabei ist und dass es deinem Rücken wieder besser geht. Darauf essen wir jetzt...und darauf, dass du morgen neues Westcoast Champion wirst...den Erfolg hast du dir verdient.

Es ist weit mehr als "nur" der mögliche Gewinn des Westcoast Belts. Sollte Neville dieser Coup gelingen wäre er zudem der erste Grand Slam Champion in der Geschichte der c2c...World, Eastcoast und Tag Team Champ war er ja schon. Davon ist der King of the Anywhere Match noch ein Stück entfernt mit seinen jeweils zwei Regentschaften als Tag Team und World Heavyweight Champion. Aber ganz neidlos erkennt er das an und würde es seinem britischen Kumpel definitiv von Herzen gönnen.

Kenny Omega: Hm...gut, was haben wir denn noch? Alles hintereinander essen kann ja jeder...

Neugierig untersucht der Cleaner, wohlgemerkt ohne das Eis komplett aufzuessen, die Box. Er zieht eine kleine Styroporschachtel ans Licht, die er aufklappt...knusprig gold-braun gebackene Chicken Nuggets erwarten ihn da. Da braucht der Mann von Welt keine Gabel...mit den Fingern greift er zu und wirft sich ein Teil zwischen die Kiemen.

Kenny ist nicht der erste der es in Betracht zieht, das der Brite bei Gold Rush Geschichte schreiben wird. Erster Grand Slam Champion der Liga... Das hat durchaus einen verlockenden Reiz auf Neville. Gleichzeitig könnte genau dieser sein Urteil fällen es nicht zu werden. Wahrscheinlich hat er dieses Thema bis dahin auch relativ totgeschwiegen. Nun da sein Partner es aber anspricht, wird er nicht drumherum kommen.

~Neville~
"Schreib das mal auf Twitter - ich versichere dir das du ganz tolle Reaktionen bekommen wirst!"

Der Sarkasmus ist nicht bei Neville zu überhören. Kenny müsste sich bei sowas tatsächlich drauf einstellen, das einige es als gefundenes Fressen sehen würden. Der amtierende World Heavyweight Champion Adam Cole zum Beispiel. Noam Dar.. Der aktuelle Mr.One Shot at Glory würde auch seine Gründe finden, das ganze wieder in den Dreck zu ziehen. Die Liste der Menschen ist endlos! Im Grunde kann soviel Zeit ins Land ziehen, aber das Verhältnis zu diesen beiden Männern würde sich bei Neville nie verbessern. Dazu sind sie alle drei zu engstirnig, fokussiert und erfolgsorientiert. Der Engländer von allen drein mittlerweile noch am wenigsten. In seinen Augen hat er den beiden - und auch dem Rest von c2c - nichts mehr zu beweisen.

~Neville~
"Spaß beiseite Kenny - ich freue mich erst über den Erfolg wenn er passiert ist. Jarek 1:20 mag für ein paar nur ein Taschenspieler sein, aber der Junge ist kein einfacher Gegner. Er hat Austin Theory fair geschlagen - das wird ab und zu vergessen."

Während Neville spricht, sieht er sich ebenfalls auf dem Tisch noch einmal um. Die Suppe scheint zwar ganz lecker zu sein, aber irgendwie ist ihm jetzt nach etwas anderes. Irgendwo war doch auch was mit Huhn gewesen.. Links neben Kenny befindet sich eine etwas kleinere Styroporschachtel in der sich dann der Reis mit dem gebratenen Hähnchenfilet befindet, das der Engländer gesucht hat. Nachdenklich blickt er sich auf dem Tisch um.

~Neville~
".. Ich glaube wenn wir fertig sind, können wir morgen zur Arena rollen. Aber hey.. wann haben wir beide schon einmal was zu feiern gehabt die letzten Wochen, aye?"

Kenny Omega: Hihi, ja...dann wärst du so breit wie hoch!

...spottet der King of the Anywhere Match augenzwinkernd, bevor er sich noch einen Nugget in den Mund schiebt. Die fettigen Brösel der Panade leckt sich Kenny schmatzend von den Fingern und schiebt die Box mit dem Hähnchen in Richtung Neville, damit dieser auch was davon hat. Netterweise haben die Lieferer auch ein paar Papierservietten beigelegt, so dass Kenny Hände und Mund etwas abwischen kann. Noch bevor er fertig gekaut hat krallt er sich wieder den Teller mit dem Eis...das hat leider die doofe Angewohnheit bei Zimmertemperatur zu schmelzen. Da er auf eine kalte, cremige Suppe verzichten möchte, muss er hier weiterlöffeln.

Kenny Omega: Ich muss ja zugeben, dass ich mir mal einen Zaubertrick von Jarek ansehen würde...also so aus nächster Nähe. Ich liiieeebe Zauberei. Aber ich finde das komisch... 1:20? Ich traue keinem, der zwei Zahlen mit einem Doppelpunkt dazwischen im Namen trägt. Das erinnert mich an meinen Nachbarn aus Kindheitstagen... Billy 43:87! Das war mal ein mieser Typ...den würde ich heute noch verprügeln...aaahhhh...verflucht seist du Billy 43:87...

Mit herunter gezogenen Augenbrauen und finsterer Miene starrt Kenny zur Decke und reißt die rechte Fauste drohend in die Höhe. Unwahrscheinlich dass er einen Billy 43:87 kennt...obwohl die Vita des Kanadiers durchaus mit interessanten und skurrilen Persönlichkeiten gespickt ist. Aber wie so oft war sein Mundwerk schneller als das Gehirn...oder auch nicht. Man weiß ja, wie Kenny so tickt. Vermutlich möchte er auch verhindern, dass sich Neville zu viele Gedanken über seinen Kontrahenten macht und sich selbst im Wege stehen könnte.

Kenny Omega: Machen wir einfach das Beste aus der Show! Ganz ehrlich...selbst wenn du Jarek nicht schlagen kannst...du stehst wieder im Ring und hast es allen Zweiflern und Spöttern gezeigt. Das ist doch auch viel wert. Und ich? Ich freue mich auf das Match mit Sammy Guevara. Scheint ein feiner Kerl zu sein, der viel auf dem Kasten hat. Wird ein krasser Fight...da bin ich mir sicher. Nur...was ganz komisch ist...immer wenn ich an Sammy denke, denke ich gleichzeitig auch an ein Golfcart. Keine Ahnung warum...hat vielleicht was zu bedeuten...

Das ist Kenny wie er leibt und lebt. Der krasse Gegensatz zu dem Mann der mit ihm am Tisch setzt. Das Ying zu seinem Yang möchte man sagen, das gleichzeitig auch das Erfolgsrezept für ihre Titelregentschaften war. Ohne den jeweils anderen, wäre das Leben für den einzelnen wohl eine ganze Sparte bescheidener. Ab und zu braucht Neville jemanden der einen dummen Spruch klopft, während Kenny Omega von Zeit zu Zeit wieder auf den Boden der Tatsachen geholt worden muss. Es war die allerbeste Entscheidung dieser beiden Herren ihr damaliges Kriegsbeil zu begraben und aus Feinden Freunde zu werden. Es gibt eben nicht nur den klassichen Fall wo ein geliebter Mensch zum meistgehassten wird. Kurz hebt der Engländer dann eine Augenbraue hoch, wobei die Gabel fest in seinem Mund bleibt. Anscheinend bekommt er gerade ein tolles Kopfkino..

~Neville~
"Hmm.. Der ist bestimmt recht schnell auf den Füßen. Ich stelle mir gerade vor wie du ihm in einem Golfcart hinterherjagst. Sieht lustig aus in meinem Kopf!"

So lustig findet das Sammy wohl auf keinen Fall, aber er muss ja zum Glück nicht davon erfahren. Passend dazu legt der Herausforderer auf den Westcoast Championship das Besteck beiseite und greift sich eine der Wasserflaschen auf dem Tisch. Der Verschluss wird aufgeschraubt und Neville hält sie in Richtung Kenny hoch.

~Neville~
"Auf mehr solcher Gelegenheiten in der Zukunft - nun da c2c ihren selbsternannten Grummelkönig zurückhat! Cheers, mate!"

Ein kräftiger Schluck spült so ziemlich das bisher Gegessene herunter, worauf ein erleichterter Ton aus der Kehle Nevilles zu hören ist. Viel Essen macht bekanntlich auch viel Durst und es ist wohl fraglich ob zwei Flaschen genügen um diesen zu stillen.
Kenny hebt die zweite Flasche zum Prosten an, hält sich aber mit dem Trinken noch zurück. Vor seinem inneren Auge stellt er es sich vor...ein panischer Sammy Guevara rennt durch eine große Halle weg, während er in einem Golfcart sitzt und die Verfolgung aufnimmt. Wieder hat der Lockenkopf keine Ahnung, wie er genau auf dieses Szenario kommt...aber irgendwie ist es lustig. Natürlich wird so etwas nie geschehen...Sammy hat ihm ja nichts getan.

Kenny Omega: Hört, hört...möge Lord Großohr den letzten Teil seines rechtmäßigen Schatzes gewinnen. Auf dass wir nach der Show ebenso feiern und fein... *rülps*...speisen mögen. Auf Euer Wohl, alter Knabe...

Ein großer Schluck folgt, bevor der Cleaner die Wasserflasche auf den Tisch knallt. Die restlichen Nuggets in der Schachtel springen kurz in die Höhe. Interessiert inspiziert der Master of the Dark Hadou den weiteren Inhalt der großen Kiste...obwohl sein Eis immer noch nicht fertig gegessen ist.

Kenny Omega: Uff, da werden wir später hoffentlich gut schlafen können...ich möchte dir doch zeigen was ich habe, wenn wir später kuscheln.

"Verführerisch" hebt und senkt der Cleaner seine Augenbrauen und spitzt die Lippen zu einem Kussmund. Wer weiß, ob Neville später nicht doch bereuen könnte, dass er sich mit Kenny ein Hotelzimmer teilen muss. Zu einer direkten Antwort kommt es aber erstmal nicht, so dass sich Omega wieder dem Essen widmen kann.

Fade off.

Johnny Curtis: "Hey, ich war in dem gleichen Hotel untergebracht. Warum hab ich nicht so gutes Essen bekommen?"

Noelle Foley: "Tja, hättest du dir eben bestellen müssen. Aber schön zu sehen, dass die Beiden immer noch so ein gutes Team sind."

Byron Saxton: "Ich hoffe nur, dass Kenny nicht wirklich Zugang zu einem Golfcart bekommt...Sammy Guevara zuliebe."



Es geht wieder zurück in den Backstagebereich. Heute sind bereits viele diverse Dinge geschehen, unter Anderem auch durch folgenden Mann, der gerade für die Zuschauer Zuhause und im Publikum zu sehen ist. Die Rede ist von niemand geringerem, als den C2C Westcoast Champion und Magician Under the Moonlight „Jarek 1:20“, der mit schillernden, schwarzen Umhang und altmodischen Zylinder auf den Kopf durch den Backstagebereich läuft. Sein Gesicht versteckt unter der schneeweisen Maske wirkt so kalt und emotionslos, wie als wäre er ein Wesen ohne jeglichen Leben und doch wandelt es mit erhobenen Haupt umher.



Es dauert nichtmehr lange, bis dieser Mann heute Abend den wohl größten Kampf seiner gesamten Wrestlingkarriere bestreiten muss. The Man that Gravity forgott „Neville“ ist ein Gegner, der alles Andere als leicht zu besiegen ist. Doch bevor das Phantom auf diesen trifft, stößt er erst einmal auf eine andere kleine Gruppierung an Kollegen, welche seine Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Jarek 1:20: Oh hallo! Wen haben wir denn da?

Nur langsam fährt die Kamera um den Black Magician of the Night herum und zeigt uns schlussendlich, mit welcher Gruppe er dieses Treffen hier erlebt. 3 Superstars, welche man trotz ihres Namens niemals vergessen sollte. Liv Morgan, Shotzi Blackheart und die heutige Herausforderin auf den Coast 2 Coast Womans Championchip „Rosemary“ stehen gemeinsam inmitten des Backstageganges, durch welchen sie wahrscheinlich gerade gelaufen sind.

Jarek 1:20: 3 entzückende Blüten auf den gräulichen Weg des Lebens! Es ist mir eine außerordentliche Freude, euch hier anzutreffen! Wieso verratet ihr mir nicht eure Namen, damit sie mein Herz verzieren können?

Durch die etwas bedrückende Maske schimmern 2 kleine Äugelein, wie die eines Hundewelpen auf die 3 Damen zu, mit welchen das Phantom der Nacht uns hier einen Blick entgegenwirft, der so süß ist, dass man ihn am liebsten zu Tode küssen wollen würde. Eine Aussage, welche zu dem Rest der Gestalt nur wenig zutreffen ist. Im Gegenteil wohl eher, denn Jarek wirkt auch zusammen mit den Gold um seinen Hüften eher beängstigend und alles Andere als vertrauenswürdig. Keine Person, der man alleine auf dunkler Straße begegnen wollen würde.

Rosemary zumindest scheint das aber ganz anders zu sehen, denn sobald sie erkennt, wen die drei Damen hier vor sich haben, hüpft sie aufgeregt auf der Stelle und deutet mit ausgestrecktem Finger auf Jarek.

Rosemary: Ohhh, da, da, da, da, da! Der Zaubermann! Wir haben von ihm gehört! Oh, fein, fein, fein!

Quietschvergnügt klatscht Rosie in die Hände. Shotzi zu ihrer Rechten hingegen verdreht genervt die Augen. Mit Magiern, Gauklern und Illusionisten aller Art kann sie nichts anfangen, auch wenn Rosies kindliche Freude über den Zaubermann ihr dann doch ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Noch bevor sie Jarek verständlich machen kann, dass sie und ihre Schwestern weder Zeit noch Muße haben, sich seine Show anzutun, kommt ihr Rosie aber zuvor.

Rosemary: Wir sind Rosie und das da ist die liebe Liv und das da ist die liebe Shotzi!

Stellt sie sich und die anderen beiden artig vor.

Rosemary: Mag der Zaubermann etwas für uns zaubern? Ja, ja, ja, ja, ja?

Mit großen hoffnungsvollen Augen schaut Rosie Jarek an. Wir erinnern uns an ihre Begegnung mit Ace Austin vor einigen Monaten. Der Mann der tausend Kartentricks hat die Company inzwischen verlassen, doch die Begeisterung für alle Arten von Magie und Illusionismus, die er in Rosemary geweckt hat, ist noch immer lebendig.
Tatsächlich hätte der Mindreader mit einen solchen Ausbruch der Freude nicht gerechnet, aber er scheint sich mit seiner Zauberei wohl wirklich bereits einen Namen gemacht zu haben. Dies ist wirklich das erste Mal, seit er sich hier befindet, dass er danach gefragt wird zu zaubern und das man es wirklich sehen möchte. Damit hat es Rosy tatsächlich geschafft, ihn zu überraschen, was man gut anhand seiner Stimmlage heraushören kann. Denn die Zufriedenheit der kleinen Rosy scheint ihn sichtlich zu erfreuen und ein Lächeln aufs maskierte Gesicht zu zaubern.

Jarek 1:20: Rosy? Was für ein wunderschöner Name! Ich nehme an, du wirst dich nicht von so etwas banalen beeindrucken lassen, wie eine kleine Rose, die ich für dich herbeizaubere, weil es so wundergut zu dir passt, hab ich nicht recht?

Und wie durch Zauberhand lässt der Honest Liar tatsächlich eine rot-glänzende, frisch gepflückte Rose aus seinem Ärmel erscheinen, welche der tollen Death Dealerin von ihm sanft ins Haar gesteckt wird. Damit sieht sie aus, wie eine wahrliche Prinzessin!

Jarek 1:20: Also dann! Da du so freundlich gefragt hast, lass uns doch etwas Spektakuläres erschaffen!

Wie als würde er vor Millionenpuplikum stehen, richtet Amazing Jarek 1:20 seine Arme in die Lüfte und präsentiert sich selbst und damit den großen Beginn seiner zauberhaften Show. Dabei holt er aus seinem Mantel ein, in einer kleinen Brottüte verpacktes, Küchlein heraus, welches er sogleich, genau wie die Rose eben, der im Gesicht bemalten Dame überreicht.

Jarek 1:20: Was ich hier habe, ist ein kleines Stück Melktert! Ein in diesem wundervollen Land sehr beliebtes Kuchengebäck aus einer fluffigen Mixtur von Eiern, Milch, jede menge süßen Zucker und wesentlich mehr wunderbaren Zutaten, die dich in eine Traumwelt befördern beim rein beißen! Siehe es als eine kleine Stärkung für dich an, meine liebe Rosy! Schließlich musst du doch später in deinen Kampf dein Bestes geben!

Kurz legt er seine sorgenvolle Hand auf die Schultern der erfreuten Rosemary, bevor sein Blick auf die blondhaarige Dame unter den Anwesenden fällt. Schließlich hat er ja eine große Show versprochen! Da darf er sich nicht nur mit einen Zuschauer alleine aufhalten.

Jarek 1:20: Uuhh na sowas! Wir kennen uns doch bereits! Es ist mir wirklich eine Freude, dich wieder treffen zu können. Ich hoffe doch, dass es dir gut geht meine Liebe!

In einer ruhigen und doch erfreuten Tonlage spricht der Amazing Champion zu Liv Morgen, mit welcher er tatsächlich das letzte Mal, noch bevor er überhaupt ein Champion gewesen ist, eine Show inmitten von Holland gegeben hat. Und heute scheint es wieder zu einer zu kommen.

Im ersten Moment ist Liv schon erschrocken, als Jarek plötzlich auftaucht, doch als sie den Magier erkennt, zeichnet sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab. Vor einigen Wochen hatte sie schon einmal das Vergnügen einer Show des amtierenden Westcoast Champions beizuwohnen und auch wenn es ein wenig erschreckend gewesen ist, was er dort abgezog, war es schon irgendwie faszinierend und noch. Sie fragt sich heute noch manchmal, wie er es gemacht hat, aber wie es bei guten Zaubertricks üblich ist, wird sie dies wahrscheinlich niemals erfahren. Aber auch wenn die Blondine ihm weniger positiv eingestellt gewesen wäre, hätte sich das spätestens in dem Moment erledigt, als sie sieht, wie Rosemary auf den Magier reagiert und als diese in die Hände klatscht, macht die Jerseyanerin automatisch mit. Auch wie entzückt sich der Demon´s Assassin über die herbeigezauberten Geschenke freut, lässt die Jerseyanerin breit lächeln.
Als Jarek sie dann direkt anspricht, senkt Liv verlegen den Blick und schaut auf ihre Füße, wobei ihr auffällt, dass sie neue Sneaker gebrauchen könnte. Immerhin ist es schon fast zwei Monate her, dass sie sich ein neues Paar gegönnt hat und in Schuhzeitrechnung ist das zieeeeemlich lange, so dass echt mal wieder nötig ist. Angeblich soll es in Johannesburg, am Nelson Mandela Square, eine echt gute Shopping-Mall geben und dort sollte die Jersey Rose wohl mal hin, bevor es endlich zurück in die Heimat geht. Aber das ist jetzt eigentlich völlig unwichtig, denn noch immer steht sie mit gesenktem Haupt vor dem Champion, der auf eine Antwort wartet und so sieht sie ihn mit einem zaghaften Lächeln an.

Liv Morgan:
"Klar! Mit meinen Schwestern zusammen, an so einem wichtigen Abend, wie könnte es mir da nicht gut gehen?!"

Morgan versucht möglichst überzeugt zu klingen, doch zittert ihre Stimme leicht, was der Aufregung geschuldet ist, die sie bereits seit einigen Tagen immer wieder befällt und ihr auch schon die eine oder andere schlaflose Nacht bereitet hat. Genauer gesagt seit dem Tag, als sie erfuhr, dass Rosie heute bereits wieder in den Ring steigt und nicht in irgendeinem Match, sondern in einem Titelkampf gegen die böse Zahnärztin. Nach Meinung des Jersey-Girls nicht die beste Idee, wenn man bedenkt, dass der Death Dealer vor nicht allzu langer Zeit noch im Krankenhaus lag und Liv macht sich berechtigte Sorgen, dass die Verletzungen wieder aufbrechen könnten. Wenn die Jersey Rose jedoch eines gelernt hat, seitdem sie Rosemary kennt, dann, dass es keinen Sinn hat, ihr irgendwas ausreden zu wollen, was sie sich in ihren süßen Kopf gesetzt hat und daher kann die Blondine nichts weiter tun, als für ihre Freundin da zu sein.

Liv Morgan:
"Hab mich seit unserem letzten Treffen auch ein wenig an Zauberei versucht, aber ich kann nicht einmal jemanden eine Münze hinter dem Ohr hervorzaubern und daher weiß ich, dass das nichts für mich ist. Umso gespannter bin ich, was Du uns heute zeigen wirst, aber lass Rosie nicht verschwinden, denn die wird noch gebraucht."

Als Liv Jarek darum bittet, Rosie nicht verschwinden zu lassen, breitet sich auf dem Gesicht der Demon Aassassin eine Mischung aus Schock und freudiger Erwartung aus. Die Aussicht darauf, zum Verschwinden gebracht zu werden, scheint für Rosie gleichermaßen erschreckend wie auch aufregend zu sein. Schmunzelnd legt Shotzi ihr die Hand auf den Rücken, um die Aufregung ein wenig zu lindern, dann wendet sie sich dem Zaubermeister persönlich zu.

- Shotzi Blackheart -
„Also schön, Jarek. Du hast hier ja scheinbar ein mehr als erwartungsfrohes Publikum erwischt.“

Sie deutet auf Liv und Rosie. Es gibt keinen Zweifel daran, dass sie sich selbst nicht dazuzählt, doch um ihrer Schwestern (und Rosies Seelenheil) willen wird sie die Show über sich ergehen lassen.

- Shotzi Blackheart -
„Dann zeig uns mal, was du kannst!“

Jarek 1:20: Oh keine Sorge! Das werde ich!

Mit einen ehrgeizigen Unterton auf den Lippen blickt die emotionslose Maske auf die Creature from the Black Lagooooon, bevor sie sich wieder in Richtung Liv Morgan dreht. Diese befindet sich noch immer genau vor ihm und erhält nun die volle, ungeteilte Aufmerksamkeit des Magnificent Jarek 1:20.

Jarek 1:20: Ich kenne dieses Problem! Eine Münze hinter fremde Ohren herbei zu zaubern ist etwas, was auch mir nicht so besonders gut liegt! Also mach dir nichts daraus liebste Liv. Ich selbst finde Stifte doch wesentlich attraktiver!

Wie in Zeitlupe fährt Jareks Hand an Livs Kopf vorbei und greift etwas aus ihren Haaren heraus. Hinter den Ohr kommt etwas längliches Schwarzes zum Vorschein und tatsächlich zaubert Mr. Mystogan hier einen schwarzen Kugelschreiber aus dem Ohr der Queen of the Jersey Rivers! Wie um alles in der Welt? Eine Münze ist doch viel kleiner und handlicher, wie zum Teufel kann der Magier hier einen Kugelschreiber Liv Morgen aus den Haaren ziehen?

Jarek 1:20: Damit kann man wenigstens etwas anstellen, wie zum Beispiel schöne Bilder zeichnen! Nicht war liebste Rosy?

Mit einen leichten Kichern im Unterton dreht sich der maskierte Kopf der Whimpsy Show zurück zu der spannend auf die ganze Situation achtende Rosemary, welche noch immer seinen Kuchen als Geschenk in den Händen hält!

Als Jarek aber plötzlich einen Stift aus Livs Ohr hervorzaubert, drückt Rosie den Kuchen Shotzi in die Hand und rennt aufgeregt zu Liv hinüber. Fassungslos untersucht sie das Ohr ihrer Schwester und kann augenscheinlich nicht begreifen, wie diese einen Stift dort hatte verstecken können.

Rosemary: Wie hast du das gemacht? Sind da noch andere Sachen drin? Tut es weh, wenn man einen Stift im Kopf hat? Sollen wir einen Doktor holen, der die Sachen dort herausholt?

Liv nickt eifrig, als Shotzi dem Magier zu verstehen gibt, das dieser doch bitte mit der Show beginnen soll und daher ist sie auch etwas verwirrt, als Jarek sich ihr erneut zuwendet, was sich jedoch aufklärt, indem er den Stift hervorzaubert. Überrascht blickt die Jersey Rose den Mann an, sieht zu ihren Schwestern und muss laut lachen, nachdem Rosie zu ihr gerannt kommt, um sich über den intakten Zustand des Kopfes ihrer Schwester zu vergewissern.

Liv Morgan:
"Nein nein, wir brauchen keinen Doktor. Alles gut, Süße! Meinem Kopf geht es nicht schlechter als sonst und es werden bestimmt auch keine Gegenstände mehr aus diesem gezogen. Nicht wahr?!"

Vorwurfsvoll blickt die Blondine den Westcoast Champion an, der es gewagt hat, Rosemary so einen Schreck einzujagen, doch lacht sie einen Moment später erneut, während sie ihrer Freundin beruhigend eine Hand auf den Unterarm legt. Kein besonders neuer Trick, doch wie Liv am eigenen Leib erfahren durfte, auch keiner, den man sich mal eben so draufbringt und so spendet sie dem ausführenden Zauberer etwas Applaus, bevor sich eine ihrer Augenbraue skeptisch nach oben schiebt.

Liv Morgan:
"Nicht schlecht, Mr. J., aber sooo der Bringer ehrlich gesagt auch noch nicht. Sagtest Du nicht irgendwas von einer großen Show, oder so?! Ich denke, da ist noch bisschen mehr drin, richtig?!"

Ziemlich fordernd, die junge Dame, die mit einem weiteren Lachen jedoch deutlich macht, ihre Sprüche nicht ganz so ernst zu nehmen und wieder klatscht sie aufgeregt in die Hände, während sie die Hand der noch immer neben ihr stehenden Rosie greift. Ihren Blick dabei gespannt auf Jarek gerichtet, versucht sie mit der anderen Hand auch Shotzi zu erreichen, was wahrscheinlich ziemlich bescheuert aussieht, doch kann sie natürlich auch nicht riskieren, etwas zu verpassen.

Jarek 1:20: Oh aber natürlich, aber natürlich. Es tut mir vielmals Leid! Ich weis, dass ihr sicherlich nicht viel Zeit habt. Dann will ich mal direkt loslegen.

Den großen Umhang nach hinten hin aufschlagend, breitet Jarek seine Arme aus und will den Beginn der versprochenen Show endlich aufkommen lassen. Doch bevor er startet, blickt er noch mit leicht besorgten Augen auf die heutige Herausforderin für den Womans Championchip und tätschelt ihr dabei leicht den Kopf.

Jarek 1:20: Und habe bitte keine Angst kleine Rosy. Ich verspreche dir hoch und heilig, dass niemanden der hier Anwesenden irgendwie geschadet wird. Du hast mein Ehrenwort.

Damit sollten sämtliche Sorgen beruhigt wurden sein. Wenn ein unheimlich wirkender Mann, der komplett in finsteren schwarzen Kleidern herumläuft und dabei unseriös maskiert ist, dir ein Ehrenwort gibt, dann kann man so etwas nur glauben schenken. Rosy ist auf der sicheren Seite! Doch um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden fliegt die Hand des Artist of Mystery schnell wieder von Rosys Kopf in seine Innentasche herein und holt eine kleine Pappverpackung heraus!

Jarek 1:20: Also Liv! Was ich hier habe ist ein ganz normales 52-Kartenset. Es sind alles völlig unterschiedliche Spielkarten. Eben ein ganz normales Set, ist das richtig?

Die Karten werden schnell entpackt und so ausgestreckt in die Höhe gehalten, damit Liv und auch Rosemary und Shotzi und auch selbst die Kamera sie allesamt perfekt erkennen können. Es handelt sich wirklich um ein ganz normales Spielkartenset, wie man es in jeden Spielwarenladen bekommen kann. Demnach nickt das Jersey-Girl eifrig mit den Kopf.

Jarek 1:20: Ich möchte nun, dass du dir irgendeine zufällige Karte daraus auswählst. Ziehe sie und schaue sie dir an, ohne dass ich sie sehen kann.

Langsam hält Jarek die Karten mit beiden Händen vor Liv Morgen, sodass sie ihre gewünschte Karte nur herauszuziehen braucht. Da sie mit den Bild nach unten gehalten werden, weis selbst sie nicht, welche Karte sie zieht. Langsam schaut sie sich ihr ausgesuchtes Exemplar an und hält sie geheimnisvoll vor sich, sodass Jarek nicht erkennen kann, um welche Karte es sich handelt.

Jarek 1:20: Sehr gut machst du das! Und nun möchte ich, dass du der lieben Shotzi, die mir noch immer nicht genug lächelt, diese Karte in den Hand gibst. Überreiche sie ihr!

Tatsächlich scheint Shotzi Blackheart bisher von allen dreien noch am wenigsten von der Magie gepackt zu werden. Es scheint als würde sie Jarek nicht trauen? Ein perfektes Ziel für MR. Magic, seine Magie aufzuzwingen, damit sie aus den Staunen nie wieder herauskommen kann. Bedrohlich dreht er seinen fast 20CM größeren Körper zu der Hottest Bullet to kill You und überreicht ihr den schwarzen Kugelschreiben, welchen er so eben aus Livs Ohr gezaubert hat.

Jarek 1:20: Also meine wundervolle grünhaarige Lady. Ich möchte nun, dass du diese Karte, welche Liv Morgan gerade völlig zufällig aus einen ganz normalen Spielkartenset gezogen hat, signierst. Unterschreibe sie, wie als wäre es eine kostbare Autogrammkarte.

Das ist ein guter Trick, um an Autogramme seiner liebsten Superstars zu kommen. Einfach so tun, als wäre man ein Zauberer und solch einen Trick vorführen. Diese einfache Spielkarte hat soeben mit Shotzis Unterschrift darauf, ihren Wert mindestens verzehnfacht. Doch Shotzi wird noch lange nicht in Ruhe gelassen. Es scheint noch mehr von ihr verlangt zu werden.

Jarek 1:20: Und um die ganze Sache noch einzigartiger zu gestalten! Die liebe Rosemary liegt dir doch sehr am Herzen, habe ich nicht recht? Wie wäre es, wenn du ihr noch einen liebevollen Spruch für ihr Match auf die Karte schreibst, der ihr Glück bringen wird? Aber bitte, lasse ihn direkt aus deinem Herzen kommen. Das ist die einzige Bedingung, die ich habe! Der erst ist mir egal, ich möchte es nicht sehen!

Das sollte der Oblivionschwester nicht schwierig fallen. Schmunzelnd nimmt Shotzi den Stift entgegen. Es stimmt, sie ist noch immer nicht so verzaubert wie ihre beiden Schwestern, aber Jarek geht ihr auch nicht halb so auf die Nerven, sie sie befürchtet hatte. Außerdem scheint es ihm wirklich daran gelegen, Liv und Rosie mit seiner Magie zu erfreuen, so verkehrt kann er also nicht sein. Sie blickt kurz zu Rosie, bevor ein liebevolles Lächeln ihre Lippen umspielt und sie etwas auf die Karte schreibt. Wir können nicht sehen, was es ist und auch Jarek bleibt der Inhalt des Spruchs verborgen.

Jarek 1:20: Sehr gut! Ich kann nur anhand der Aura, welche die Spielkarte von sich strahlt, bereits spüren, dass du diese Worte mit sehr viel Liebe geschrieben hast. Gut, nun mische ich diese völlig einzigartige Karte, auf welcher deine Unterschrift und dein Glückspruch steht, wieder in das Deck und mische dieses gut durch. Es ist unmöglich von hinten zu erkennen, welche Karte die liebe Liv vorhin gezogen hat, hab ich recht?

Das stimmt. Liv Morgen hat diese Karte völlig zufällig gezogen und sie Jarek nicht einmal gezeigt, sodass er nicht wissen sollte, um welche Karte es sich handelt! Und Shotzi Blackheart hat einen Text drauf geschrieben, den der Magician's Magician ebenfalls nicht zu Gesicht bekommen hat. Nicht nur ist diese Karte zu 100% einzigartig, sondern hat Jarek auch keinen Plan, was für eine Karte es überhaupt ist.

Jarek 1:20: Nun meine liebe Shotzi! Ich möchte nun, dass du das Kartenset ganz fest mit beiden Händen hältst. Halte es fest zwischen deinen offenen Handflächen von beiden Seiten, sodass es nicht herunterfallen kann.

Wie ein echter Gentleman greift der Ice Breaker nach Shotzis Händen und legt sie sanft, wie als wären sie die einen Kindes, auf die Karten. Shotzi trägt die völlig durchgemischten Spielkarten in beiden Händen und behält sie fest in Gewahrsam! Auch wenn sie keine Ahnung hat, was noch auf sie zukommt und was der Magier noch vor hat.

Jarek 1:20: Nun gut. Wäre es nicht ein wahrhaftiges Wunder, wenn ich nun aus den Karten, die du fest zusammendrückst und die perfekt durchgemischt und völlig zufällig aneinandergelegt sind, genau diese eine Karte herausziehen würde, welche du signierst und welche Liv Morgan gezogen hat? Dies ist kein einfacher Trick, in welchen ich einfach nur so tue, als würde ich eine Karte ziehen und in Wahrheit lasse ich sie aus meinen Ärmel erscheinen! Nein, die Karte, die Liv gezogen hat, ist etwas Einmaliges. Es gibt keine andere Karte auf dieser ganzen großen, weiten Welt, die von dir handsigniert und mit den Spruch für Rosemary bezeichnet is!

Das wäre nicht nur ein Wunder, das wäre unmöglich. Wenn sich die Karte in den Set befindet, welches Shotzi so fest in den Händen hält, dann ist es unmöglich sie irgendwie herauszuziehen. Man kann eine Karte nicht herausziehen, ohne zu wissen, nach welcher Karte man sucht. Und so fest, wie Shotzi drückt, kann er die Karte nicht einmal mit einen Knick oder Ähnlichem präpariert haben, um sie leichte zu finden. Das hätte Shotzi längst gemerkt. Und aus den Ärmeln kann er sich ebenfalls keine Karte zaubern, da auch das sofort auffallen würde. Shotzi Blackheasrt lässt hier keinen Weg zu, irgendeinen Taschenspielertricks auszuführen.

Jarek 1:20: Also dann, noch einmal die Frage... Wäre es nicht unglaublich, wenn ich nun genau diese Karte aus deinen Händen ziehe?

Langsam fährt Jarek 1:20 tatsächlich mit seinen Fingern zwischen Shotzis Hände und versucht mit aller Kraft eine Spielkarte aus den Deck zu ziehen, ohne hinzuschauen. Er hat tatsächlich eine, die er versucht, aus Shotzis Griff zu befreien und es gelinkt ihm. Langsam dreht er die Karte zu den Damen, welche ebenfalls sicher sehr gespannt darauf schauen. Hat es Jarek 1:20 tatsächlich geschaft, Shotzi Blackhearts signierte Spielkarte aus diesem Deck zwischen ihren Händen zu ziehen?
…
Nein! Das ist sie nicht! Das ist eine ganz normale andere Karte. Es ist weder dieselbe Farbe noch ist auch nur ein Ansatz von Kugelschreibertinte drauf zu sehen. Das ist eine völlig normale Spielkarte!

Jarek 1:20: Tatsächlich! Das wäre unglaublich. Schade dass es scheinbar nicht geht. Heute scheint nicht mein Tag zu sein wie es aussieht. Tut mir vielmals Leid, falls ich eure Zeit verschwendet habe!

Etwas beschämt hält sich Jarek seinen Hinterkopf, während er sich leicht vor den Damen verbeugt und Kehrt macht. Das wars? Das soll die große Show gewesen sein? Das ist tatsächlich traurig. Sicher hätte sich Rosemary etwas mehr vorgestellt, bei den so hohen Erwartungen, die Jarek hier verstreut hat. Dass es am Ende ein solcher Reinfall wird, ist wirklich eine Schande.

Jarek 1:20: Huh? Aber aber liebste Rosy! Gefällt dir mein Geschenk etwa nicht? Du hast den Kuchen ja noch nicht einmal aus der Folie gepackt! Möchtest du ihn nicht haben? Dabei schmeckt er doch so gut!



Etwas verwirrt bleibt Jarek tadelnd vor dem Demon Assassin stehen und blickt auf ihren Kuchen, welchen sie von Jarek zu beginn geschenkt bekommen hat. Dabei scheint er diesen Reinfall von eben wieder vollkommen vergessen zu haben. Sicher wird Rosemary nicht gut gelaunt deswegen sein, aber vielleicht kann ihr der gute Geschmack des Kuchens noch den Abend retten. Den dieser sieht wirklich nicht schlecht aus.

Tatsächlich sieht Rosie ziemlich enttäuscht aus. Sie hätte so gerne den tollen Zaubertrick gesehen und dass dieser nun nicht geklappt hat, macht sie ziemlich traurig. Niedergeschlagen reißt sie die Folie des Kuchens ab. So wird sie zumindest nicht gänzlich leer ausgehen. Da sie natürlich brav mit ihren Schwestern teilen will, beißt sie nicht sofort in die Süßigkeit hinein, sondern reißt ein Stück davon ab. Da bemerkt sie es. Das kleine stück Pappe, welches aus dem Teig hervorlugt. Eine Pik-Königin und tatsächlich, als Rosie die Karte fassungslos aus dem Kuchen hervorzieht, erkennt man nicht nur Shotzis Unterschrift darauf, sondern auch den Spruch, den sie vor wenigen Minuten verfasst hat.

Lieben und geliebt zu werden ist des Lebens größter Schatz.

Jarek 1:20: In verschlossener Folie verpackt und von einen perfekten Kuchen ohne jegliche Risse ummantelt. Wie sagt man so schön? Abra Kadabra hahaha!

Mit vor Erstaunen offenstehendem Mund schaut Rosie erst zu Jarek, dann zu Liv und schließlich zu Shotzi. Sie hält dieser die Karte hin, als würde sie um Bestätigung bitten, nicht bloß zu träumen. Shotzi kann es selbst nicht ganz fassen, nimmt die Karte entgegen, betrachtet sie von allen Seiten und nickt dann anerkennend.

- Shotzi Blackheart -
„Das ist…doch mal was!“

Sagt sie und aus ihrem Munde muss das wohl als massives Lob gewertet werden. Rosie hingegen ist mit ihrem Urteil weit weniger zurückhaltend. Sie reißt Shotzi die Karte wieder aus der Hand und beginnt, vor lauter Begeisterung um Jarek und ihre Schwestern herumzusausen.

Rosemary: Zauberei! Zauberei! Zauberei! Zauberei! Zauberei! Zauberei!

Ruft sie dabei, springt auf Liv zu und hält ihr die Karte unter die Nase, wobei sie unaufhörlich auf und ab hüpft, wie ein Flummi.

Rosemary: Schau doch! Schau doch! Schau doch! Schau doch! Was der Zaubermann gezaubert hat! Das war in dem Kuchen drin! Oh, fein, fein, fein, fein!

Im ersten Moment, nachdem der Trick offenbar in die Hose gegangen ist und Liv die Enttäuschung auf dem Gesicht Rosies sieht, versetzt ihr das einen Stich ins Herz und sie möchte dem Möchtegern-Zauberer so richtig die Meinung sagen. Glücklicherweise kann sie sich zurückhalten, da sie den eigentlichen Trick sonst ziemlich versaut hätte und so darf sie schließlich doch noch Begeisterung auf den Zügen der Demon´s Assassin erleben. Auch die Jersey Rose selbst ist überrascht und begeistert, was Jarek hier gezeigt hat. Ungläubig starrt sie auf die Karte, die Rosemary ihr vor die Nase hält, blickt auf den Kuchen, dann zu Jarek 1:20 und schließlich zu Shotzi, während ihr Mund leicht offensteht.

Liv Morgan:
"Ha ha ha, großartig! BRAVO!"

Begeistert klatscht die Blondine in die Hände, greift nach Rosies Hand und steht auf, um auch Shotzi sanft am Handgelenk zu packen. In Jubelpose reißt sie die Arme hoch, bevor sie dem Künstler erneut begeisterten Applaus spendet und für einige Momente könnte die Welt nicht schöner sein, so dass Liv hofft, sich diesen für immer bewahren zu können. Es waren anstrengende Wochen für sie Alle, doch dass die drei Schwestern jetzt hier zusammenstehen können, war all das wert und glücklich strahlt die Jerseyanerin ihre Freundinnen an.
Doch der Zauberer scheint noch immer nicht fertig zu sein, denn abermals dreht er sich ruckartig zu den 3 Damen, die nun alle beisammen stehen und blickt sie mit seiner bedrohlichen Maske aus der Ferne an.

Jarek 1:20: Danke danke. Es ist mir immer eine Freude, ein zufriedenes Publikum zu sehen. Doch solltet ihr nicht so sehr darüber staunen, wie die Karte in den Kuchen gekommen ist. Sondern viel mehr darüber, wie ich es geschafft habe, hier vor euch mit einer gelben Krawatte aufzutauchen und nun eine grüne trage! Vielen lieben dank, ich wünsche einen wundervollen Abend meine Damen!

Wow! Tatsächlich! Jarek kam mit einer gelben Krawatte zu den Oblivionstable, doch nun trägt er eine Grüne? Wie zum...
Wann hat er? Wie hat er? Wow! Dieser Mann, der sich hier nun von den Damen wegdreht und sich entfernt, hat es geschafft, sie alle mit seiner Magie auf gewisse Weise zu beeindrucken.

Während Rosie noch immer fasziniert auf ihre Karte starrt und Liv ebenfalls in Begeisterung schwelgt, schüttelt Shotzi lächeln und anerkennend den Kopf. Das hat er schon nicht schlecht gemacht, dieser Herr Jarek. Sie streichelt ihren kleinen Schwestern über den Rücken und bedeutet ihnen, dass es jetzt an der Zeit ist, ihren Locker aufzusuchen, damit sich Rosie auf ihr Titelmatch konzentrieren kann. So sie denn in der Lage ist, ihre Gedanken heute noch auf etwas anderes zu konzentrieren als auf dieses Wunder, dessen sie gerade teilhaftig geworden ist.

Byron Saxton: "Wie zum Teufel hat Jarek das gemacht?"

Noelle Foley: "Ich hab keine Ahnung Byron! Ich will das nochmal sehen. Regie!"

Johnny Curtis: "Also ich finde ja, er hätte Rosemary ruhig verschwinden lassen können."



Das nächste Match steht kurz bevor, wo sich Eddie Dennis nicht nur einem sondern gleich zwei Gegnern stellen muss. Die Fans sind schon gespannt denn mit beiden Männern gibt es eine kurzweilige Vergangenheit und gegen Mike Bennett hat Eddie immerhin den Westcoast Titel verloren. Mit Sicherheit brennt da heute das Verlangen nach Vergeltung doch bevor die Action im Ring beginnt, wird in den Backstage Bereich der Arena geschaltet. Genauer gesagt zur bezaubernden JoJo die mit eben jenen Mike Bennett einen Gast bei sich hat.

JoJo: "Mister Bennett in wenigen Minuten startet ihr Match und wie es der Zufall so möchte, treffen sie auch auf dem Mann, von dem Sie ihren ersten Titel in der c2c gewonnen haben. Was sind ihre Gedanken?"

Mike Bennett: „Meine Gedanken? Ich werde Eddie Dennis heute so besiegen, wie ich ihn damals in unserem Championship Match geschlagen habe! Die gute Seele Eddie, die keiner Fliege was zu leide tun kann und das Herz am rechten Fleck hat. Ja Eddie damals haben wir uns eine sportlich faire Auseinandersetzung geliefert aber heute stehen die Vorzeichen völlig anders. Ich werde heute alles tun um zu gewinnen, denn mir ist dieses Match durchaus wichtig während du Eddie vielleicht den Ernst der Lage nicht begreifen kannst oder willst. Ich weiß du wirst wieder alles geben aber wie schon damals, tue ich das auch und der Unterschied zwischen uns ist, einfach der, dass ich dieses Match heute Abend unbedingt gewinnen möchte! Dir ist es egal ob meine Wenigkeit oder dieser Ex Cryme Time Rapper siegt und wirst hier weiter deinen Stiefel arbeiten aber The Miracle mein guter Freund, der hat noch große Ziele und daher darf dieses Match heute Abend zu keinem Stolperstein werden! Und ich bin mir sicher, die meiste Aufmerksamkeit wird auf uns beiden liegen Eddie. Immerhin falls ich richtig informiert bin, bestreiten hier ehemalige 2-Times Champion ein Match und um ein entsprechendes Prestige geht es in dieser Auseinandersetzung also auch, weshalb ich alles daran setzen muss das es weder du Eddie Dennis, noch dieser Cryme Time Verschnitt gewinnen wird! Eddie wie schon damals, ist es nichts Persönliches zwischen uns aber wie damals so auch heute können wir festhalten. Eddie Dennis befindet sich zur falschen Zeit am falschen Ort! Wie damals wirst du mich auch heute nicht stoppen können, so wie du mich auch zukünftig niemals stoppen werden wirst! Bei all deinem Talent über das du verfügst, so werde ich dir immer überlegen sein. Egal wann wir uns in dieser Promotion wieder treffen werden, unser Outcome wird immer gleich sein! Nun denn, sage nicht, ich hätte dich nicht gewarnt Eddie.“

JoJo: "Ja sehr schön…Und Ihre Gedanken zu JTG?"

Mike Bennett: „Gute Frage JoJo. Der einzige Gedanke der mich quält was dieser ehemalige Cryme Time Verschnitt in dieser Promotion zu suchen hat? Okay ich meine wir wissen alle weshalb dieser Mann einen Vertrag bekommen hat und da soll jetzt nicht unser Thema sein. Nun JTG mir ist es völlig egal was du hier tust oder was deine Ziele in der Zukunft sein werden. Was für mich zählt ist lediglich der Fakt, dass du The Miracle heute Abend im Weg stehst! Und das bedeutet, ich werde dich heute aus dem Weg räumen müssen was so viel heißt auch auf dich werde ich am heutigen Abend keine Rücksicht nehmen! Überhaupt wäre es viel sinnvoller, du würdest dich freiwillig aus diesem Match zurückziehen, denn ehrlich mein Freund. Heute möchte kein Fan mehr von JTG gelangweilt werden. Richtig gehört. Du bist ein Langweiler und hast die Fans schon früher in der einen oder anderen Company einfach nur gelangweilt. Meine Aufgabe, meine Pflicht sogar besteht also heute Abend darin die Fans davor zu verschonen, dass du mein lieber JTG diese wieder zu Tode langweilen wirst. Aber keine Sorge, ich werde mich dem Hilferuf der Fans annehmen JTG. Ich habe so viele Nachrichten erhalten, die mir alles Gute gewünscht haben und ich doch bitte JTG eine Lektion erteilen soll, die er sein ganzes Leben nicht vergessen wird! Und JTG? The Miracle wird seine Fans heute Abend nicht enttäuschen! Auch deine Wenigkeit wird kein Hindernis für mich werden und ganz sicher wird JTG hier jemals noch einen Fuß hineinsetzen um größere Ansprüche stellen zu können. Wie gesagt kein Fan auf diesem Planeten möchte heute noch einen JTG gewinnen sehen und ich werde heute Abend dafür sorgen, dass die Fans bekommen was sie möchten. Erstens einen Sieg von The Miracle Mike Bennett. Zweitens eine Niederlage für JTG und Drittens natürlich auch eine Niederlage für Eddie Dennis!“

JoJo: "Nun Mister Bennett das hört sich so an als haben Sie sich heute sehr viel Druck auferlegt. Sind Sie diesem gewachsen? Immerhin haben Sie vor kurzem Ihren Eastcoast Titel verloren. Da könnte zu viel Druck durchaus zu Problemen führen, finden Sie nicht?"

Mike Bennett: „Bitte was? Ja ich weiß das ich meinen Titel gegen diese Zecke verloren habe aber alle wissen, dass diese einfach nur an jenem Abend verdammt großes Glück gehabt hat. Aber wenn man sich keine Ziele setzt in einem gesunden Maß, dann wird man sowieso nichts erreichen, dass sollte jedem Deppen eigentlich klar sein. Es gibt Menschen die können sehr gut mit Druck umgehen aber dann gibt es Menschen, die ständig in einer Ecke sitzen, sich die Äuglein ausweinen und jammern wie gemein die Welt zu ihnen ist! Doch ein Mike Bennett zählt nicht zu dieser Kategorie und ich mag den Eastcoast Titel zwar verloren haben aber dann setze ich mir einfach neue Ziele. Oder ich hole mir diesen Titel von der Zecke zurück oder aber ich teame mit ihrer Lordschaft dem Velveteen Dream und wir schnappen uns von diesen Zecken oder wer auch immer die Champions sind, das Tag Team Gold! So einfach wie schnell kann das gehen liebe JoJo. Aber wie ich schon sagte, man muss sich eben auch immer wieder neue Ziele stecken und nicht die Flinte ins Korn zur Aufgabe werfen! Ein gesunder, auferlegter Druck kann sehr fördernd sein. Merken Sie sich das liebe JoJo.“

JoJo: "Jetzt interessiert es unseren Zusehern ja besonders ob dies eine Herausforderung an die Tag Team Champions ist?"

Mike Bennett: „Nein das ist es nicht JoJo. Ich denke ein jeder wird kapieren oder auch verstehen wann The Miracle eine Herausforderung an die Tag Team Champions richten wird! Aber was mir im Augenblick wirklich die Hutschnur platzen lässt, ist diese Ansammlung unserer Asiaten, die dann auch noch eine kleine Titelsammlung angefertigt haben. Es nervt JoJo das mich auch diese Zecke mit sehr viel Glück um einen Titel erleichtern konnte. Meine was möchten die hier eigentlich? Haben die sich vielleicht verflogen? Hey Zecken falls ihr dies noch nicht mitbekommen hat, dies hier ist nicht das Land der aufgehenden Sonne! Wir sind hier in der coast2coast Promotion und nicht bei NJPW, SHINE oder Shimmer Promotion! Also tut unseren Fans einen Gefallen und bucht eure Flüge zurück in eure Promotions, denn kein Fan in diesen Arenen möchte euch mehr sehen! Aber ich weiß, diesen Gefallen werdet ihr uns nicht tun aber seid gewarnt. Wir haben euch Zecken auf dem Radar und wenn ihr es nicht erwartet, dann werden wir zuschlagen und höchstpersönlich dafür sorgen, dass ihr freiwillig die Flucht ergreifen werdet. Denn hier in dieser Promotion weht ein anderer Wind als diesen, welchen ihr aus euren heimatlichen Promotions kennt. Ein guter Rat also habe ich noch für euch Zecken. Ihr solltet gut aufpassen, denn Gefahr kann überall lauern. Besser einmal mehr über die eigene Schulter gucken als einmal zu wenig!“

JoJo: "Ähm ja gut ich denke das müssen wir nicht weiter vertiefen. Aber vielleicht kommen wir noch zu Samuel Shaw und Scarlett Bordeaux wie WALTER zu sprechen. Es wurde ja doch in letzter Zeit ein wenig ruhiger also was können wir oder die Fans hier noch erwarten?"

Mike Bennett: „Die Frage ist doch schon beantwortet JoJo. Wir haben Samuel Shaw eine Lektion erteilt und wie es scheint, hat dieser Mann akzeptiert, dass es ein Fehler war sich gegen Maria zu stellen und diese zu verraten. Shaw hat eine große Klappe gehabt und diese haben wir ihm gestopft und wie es scheint ist dieses Thema nun bei den Akten. Alles was Samuel jetzt noch zusammen mit seiner Freundin Catrina kann, ist mit den Zähnen klappern wie gemein & böse die Bennetts zu ihnen gewesen sind! Aber interessiert mich nicht weiter. Ich habe ihnen ein Versprechen gegeben und dieses eingehalten, das ist alles was für mich zählt und nun sollen sie von mir aus gemeinsam in ihrer Hölle schmoren bis an ihr Lebensende. Und zur lieben Scarlett sei gesagt, dass sie anscheinend verstanden hat. Sie wird verstanden haben, dass aus ihrem kleinen Mund nichts weiter als Lügenstorys gekommen sind, als sie über die Bennetts gesprochen hat. Aber hey jeder macht mal einen Fehler richtig? Ich bin kein nachtragender Mensch, wäre ich das, hätte ich Scarlett auch ignoriert, so wie sie oder ihr Freund WALTER mich einen C2C Champion Träger ignoriert haben! Im Grunde hat sich Scarlett zusammen mit WALTER nur selbst entlarvt, indem sie aufgezeigt hat, dass die beiden einen Shit auf diese Promotion gegeben haben. Die beiden wollten vor den Fans, aber besonders für sich selbst einfach nur gut dastehen während in Wahrheit nur ausgewählte Typen wie Hangman Adam Page um den World Heavyweight Titel angetreten sind. Ausgewählte Typen von Scarlett & WALTER! Aber wie gesagt JoJo, bin ich kein nachtragender Mensch und das war eben ihr Ding. Scarlett hat dies selbst entlarvt und scheint nun auch ihren Frieden gefunden zu haben. Und wie ich Blondie schon angeboten habe, ist meine Wenigkeit immer gesprächsbereit sollte ihr noch etwas auf dem Herzen liegen. Denn im Gegensatz zu vielen andern Flegeln in dieser Promotion, besitze ich Stil.“

JoJo: "Das bedeutet aber doch das die Angelegenheit noch nicht beendet ist oder?"

Mike Bennett: „Ich denke es ist alles gesagt und nun entschuldige mich aber ein Match wartet auf mich.“

Und zu genau diesem Match macht sich der ehemalige Eastcoast Champion auf den Weg. Zwar passt dies JoJo so gar nicht wie sie von Mike einfach stehen gelassen wird aber das interessiert ihn nicht und geht jetzt einfach an ihr vorbei zu seinem Match. Und aus diesem Grund folgt auch die Schalte zurück an die Kommentatoren der heutigen Show.

Byron Saxton: "Für Mike zählt heute also nur ein Sieg!"

Noelle Foley: "Verständlich nach seiner Niederlage, dem Verlust des Eastcoast Titel möchte er sicher beweisen, dass dies nur ein Ausrutscher gewesen ist."

Johnny Curtis: "Die spannendere Frage ist doch. Wieso hat JoJo ihn nicht nach Sasha Banks gefragt? DAS interessiert die Fans doch eher also kommt, lasst uns mit dem Programm weitermachen."



Zu spät, viel zu spät. Sie kommt vieeeel zu spät und das an einem so wichtigen Abend. Wie konnte das passieren? Ist das schon der berüchtigte westliche Einfluss vor den sie jeder in der Heimat gewarnt hat?
Während Konami Takemoto mit schnellen Schritten durch einen Korridor eilt, hofft inständig, dass ihre Familie jetzt gerade nicht zuschaut, damit es nachher nicht zu einem unangenehmen Gespräch mit ihren Eltern kommt, weil ihre Tochter die Ehre des Takemoto Clans beschmutzt. Pünktlichkeit ist wohl überall auf der Welt gerne gesehen, doch in Japan gilt zu spät kommen schon fast als Sünde und erst recht wenn es um die Arbeit geht. Dabei ist es nicht einmal ihre Schuld, da die Stadt völlig zu ist und ihr Taxi im Stau stand, doch das würde ihren Vater nicht interessieren. Dieser würde nur tief einatmen und die Luft einen Moment anhalten, bevor er mit leiser Stimme fragen würde, warum sie dann nicht einfach gelaufen ist, um zumindest zu versuchen, pünktlich anzukommen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Chikushō!"

Eine Erschütterung, gefolgt von einem Schmerz an der Schulter, reißt den Hiroshima Panda aus ihren Gedanken und lässt sie fluchen, woraufhin sie erschrocken eine Hand vor ihren Mund hält und wieder hofft sie, dass noch keine Kamera auf sie gerichtet ist. Vorsichtig sieht sie sich mit geweiteten Augen um, spielt unsicher mit dem Gürtel um ihren kurzen Rock und versucht jetzt erst einmal herauszufinden, was passiert ist.
Ihre Trainingstasche, die sie vor Schreck fallenließ, liegt neben ihren Füßen, neben ihr steht ein großer Wäschewagen und dahinter ein hochgewachsener Mann in einem blauen Overall, der Konami erschrocken ansieht.

Worker: "Oh Mann, Entschuldigung, ich habe Sie nicht gesehen. Ist Ihnen etwas passiert?"

Überrascht über diese überschwängliche Fürsorge und die Entschuldigung in der ihr noch immer ungewohnten Sprache, lässt die zierliche Asiatin instinktiv zurückweichen und abwehrend die Hände heben, doch verliert sie nie das mehr oder weniger freundliche Lächeln. Auch dies ist tief in ihrer Erziehung verankert, dass man immer lächeln soll und sei es nur, um seine wahren Gefühle dahinter zu verbergen, denn können auch starke Emotionen immer auch eine Schwäche sein.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nein nein, Alles gut. Ich jetzt weitergehen, okay?! Schönen Tag noch."

Ohne eine Antwort abzuwarten geht Konami mit gesenktem Kopf weiter, um diese für sie unangenehme Situation hinter sich zu lassen und sie verflucht sich dafür, dass sie sich keinen Gebäudeplan aus dem Internet besorgt hat. Wo befindet sich ihr Lockerroom? Die Japanerin braucht unbedingt ein paar Minuten Ruhe, um zur Selbigen zu kommen und ihre Gedanken zu ordnen, denn so durcheinander wie sie zur Zeit ist, kann sie nachher nicht in so einem wichtigen Kampf antreten. Umziehen muss sich sie auch noch und bekam sie vor einigen Stunden auch eine Nachricht, dass sie kurz vor ihrem Match für ein Interview vorgesehen ist und um dort nicht wie eine stammelnde Idiotin zu wirken, sollte Takemoto wohl noch ein paar Vokabeln lernen.
Gerade will sie ihr Smartphone aus ihrer Tasche holen, als sich einige Schritte vor ihr eine Tür auftut, durch die eine ihr sehr bekannte Person tritt und dieses Mal wirkt das Lächeln auf ihrem Gesicht aufrichtig. Nach einer leichten Verbeugung geht sie auf die Person zu, die für den Zuschauer noch nicht zu sehen ist und während sich die Kamera langsam dreht, ertönt die helle Stimme der Japanerin.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Kon'nichiwa, schön Dich zu sehen."

?: Kon'nichiwa...ich freue mich auch dich zu sehen...

Die klare und freundliche Antwort erfolgt sogleich und wird von einer Frau gesprochen, deren Stimme unter c2c Fans nun schon seit über 2 Jahren sehr geläufig ist. Ähnlich wie Konami hat sie heute ebenfalls ein wichtiges Match. Bei ihrem geht es zwar um keinen Titel...aber dennoch steht sehr viel auf dem Spiel. Mit einem Lächeln auf den Lippen tritt Toni Storm zu der Japanerin und begrüßt diese nochmal extra mit einer höflichen Verbeugung. Die Blondine ist schon bereit für ihren späteren Einsatz, hat sich aber noch eine Trainingsjacke über das Gear geworfen. Sie wird sich gleich mit ihrer Freundin Priscilla Kelly treffen. Es ist mit dem Harlot vereinbart, dass diese die Show frühzeitig verlässt, damit ihr nichts passieren kann. Alexa Bliss und Bea Priestley ist alles zuzutrauen. Toni fühlt sich nicht gut dabei ihre Geliebte wegzuschicken...findet aber dennoch, dass es sein muss. Ihre Gedanken werden aufgehellt, als sie in das bekannte Gesicht von Takemoto blickt. Die Frauen haben eine kleine, gemeinsame Vergangenheit. In der japanischen Liga Stardom kam es schon zu sportlichen Auseinandersetzungen...und auch in der c2c trafen sie sich bereits im Ring. Leider wurde dieses Match vor ein paar Wochen durch Bea gestört...natürlich auf Befehl von Alexa Bliss. Das ist nur einer der Punkte, die den Hass von Toni auf den Vicious Circle befeuert haben.

Toni Storm: Wie geht es dir? Hast du dich gut eingelebt? Und...ich muss mich eh noch bei dir entschuldigen. Dein erstes Match hier wurde dir wegen mir verdorben. Das tut mir sehr leid.

Schuldbewusst zieht Storm eine Schnute. Konami wurde da attackiert...aber eben nur um der Strong Zero City Lady zu schaden. Toni kann sich denken, wieviel es Konami bedeutet einen c2c Vertrag bekommen zu haben...daher ist es ihr ein Anliegen sich dafür noch extra zu entschuldigen.

Sofort schüttelt Konami schnell ihren Kopf, während sie abwehrend die Hände hebt und sich sogar einige Mal vor der Blondine verbeugt, wobei sie sich fragt, warum sie dies macht. Aber das Toni sich dafür entschuldigt, dass die Japanerin vom Circle angegriffen wurde, kann sie natürlich nicht dulden, da die Australierin keinerlei Schuld daran trägt, wenn irgendwelche Schlampen so einen Move abziehen. Logischerweise hätte sich die damalige Debütantin ein besseres Ende für ihr erstes Match gewünscht, doch trotzdem war es eine große Ehre, dass ihrem Wunsch nachgekommen war und sie gegen Toni antreten durfte.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nein nein, oh nein, nicht entschuldigen, Toni-chan. Die Majo Alexa ist Schuld, aber heute Du wirst ihr schon zeigen, was passiert, wenn anlegen mit Strong Zero City Lady."

Voller Überzeugung und garniert mit einem breiten Grinsen, spricht Konami diese Worte aus, während sie dabei eine Faust ballt und sie mit Schwung in die Innenfläche ihrer anderen Hand schlägt. Zwar erscheinen dabei leichte Zornesfalten auf ihrer Stirn, doch sind diese durch das Grinsen nicht wirklich zu erkennen und auch das nun folgende, helle Lachen würde nicht dazu passen. Gleich darauf verschwindet der fröhliche Ausdruck jedoch aus ihrem Gesicht und macht leichter Sorge Platz, während sie die ehemalige Women´s Championesse aus großen Augen ansieht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wieso Du siehst so besorgt aus? Du musst konzentrieren auf großen Kampf heute und dann unbesiegbar Du bist für Alexa, doch wenn Du denkst an andere Dinge, Du machst Fehler. Deine Gegnerin sich nur verlässt auf ihre Partnerin und dadurch sie Dich nicht ernst nehmen, was große Chance für Dich ist, aber Du musst konzentriert sein."

Schon irgendwie niedlich, dass die gerade mal dreiundzwanzigjährige Japanerin der am längst amtierenden Women´s Championesse Tipps gibt, doch meint sie das keinesfalls respektlos oder gar herablassend. Sie erinnert sich nur daran zurück, was ihre Trainer ihr damals immer gesagt haben, denn da Konami bereits in sehr jungen Jahren das Wrestling begonnen hatte, war sie damals öfter mal unkonzentriert, so wie es wohl bei allen Kindern mal ist. Sie weiß gar nicht mehr, wie oft man sie ermahnen musste, sich zu fokussieren und alle anderen Gedanken beiseite zu schieben, außer den Gedanken an den bevorstehenden Kampf.
Mit einem verlegenen Lächeln sieht Takemoto die Australierin an, denn weiß sie selbstverständlich, dass sie sich eine Menge rausnimmt, doch hofft sie, dass Toni die gute Absicht hinter den altklug klingenden Ratschlägen erkennt.
Konami muss sich nicht sorgen...die Australierin nimmt ihr das absolut nicht krumm. Sie staunt zwar nicht schlecht, als die junge Japanerin ihr derartig ins Gewissen redet...aber nimmt es mit einem anerkennenden Nicken auf. Takemoto hat natürlich Recht...wenn sie zu sehr von ihren Gedanken abgelenkt ist, wird sie leichte Beute für Alexa Bliss werden. Das darf nach allem, was zwischen den Blondinnen passiert ist, nicht geschehen. Jedoch kreisen zuviele Eindrücke in ihrem Kopf herum, so dass es verdammt schwer ist, sich voll und ganz auf dieses Falls Count Anywhere Match einzulassen. Vor fünf Minuten nach hat Storm damit gespielt alles hinzuwerfen und mit Priscilla fortzugehen. Darüber ärgert sich die Strong Zero City Lady am meisten. Sie will es Alexa zeigen...sie will ihre Rache! Warum ist sie dann ausgerechnet heute so durcheinander? Seufzend zieht Toni ihre Arme an den Körper und verschränkt diese ineinander.

Toni Storm: Oh, ist das so offensichtlich, dass ich besorgt aussehe? Naja...deswegen bin ich wohl nie eine Schauspielerin geworden. Fuck it...öhm, sorry, das war nicht angebracht.

Normalerweise juckt es die Australierin nicht, wenn sie die bösen F-Worte fallen lässt oder sonst zu fluchen beginnt...egal mit wem sie spricht. Doch bei der unschuldig wirkenden Konami, die sie eben gern hat, fühlt sich das nicht richtig an, weswegen Toni eine Hand vor ihren Mund hält und sich artig entschuldigt. Wahrscheinlich ist das auch der japanischen Kultur geschuldet, die die junge Blondine sehr schätzt. Wer weiß ob es der Japanerin bewusst ist, welches "Privileg" sie hier bei Storm hat.

Toni Storm: Ich mache mir gerade viel zu viele Gedanken...ich habe Sorge, dass Alexa und Bea meiner Freundin etwas antun könnten nur um mir noch zu schaden. Ich habe Angst zu versagen und dafür verantwortlich zu sein, dass die Bit...ich meine Bliss am Ende auftrumpft. Weiß nicht was los ist...ich muss mir vor dem Match nochmal ein paar Minuten nur für mich nehmen und darauf klar kommen. Irgendwie ist das sehr strange...ist nicht mein erstes Rodeo. Ich habe schon viele große Kämpfe hier bestritten...nur dieser jetzt fühlt sich so wegweisend an. Naja...als hätte ich mehr zu verlieren als nur einen Kampf...

Toni fasst zur jungen Japanerin sofort wieder Vertrauen und beichtet ihr einiges davon, was sie sehr beschäftigt. Ähnliches hat man vorher schon im Einspieler gesehen, der Toni mit "Session Moth" Martina in einer Bar gezeigt hat. Nur war die Strong Zero City Lady in dem Fall alkoholisiert...hier ist sie nüchtern. Toni setzt alles auf einer Karte, beharrt schon seit Wochen darauf, dass sie definitiv Alexa Bliss schlagen will...wurde nicht müde zu behaupten, dass die Goddess ohne hinterhältige Taktiken und ohne Bea Priestley keinen Stich machen kann. All das fällt auf Storm zurück, wenn sie Alexa unterliegt. Es würde die Australierin sehr wurmen, wenn die verhasste Amerikanerin sie als Sprungbrett für einen möglichen Titelkampf benutzt und sich im übergroßen Ego nur noch mehr bestätigt sieht. Auch deswegen muss sie sich mit einem Fluchtinstinkt auseinandersetzen, der sie mit Pris fortschicken will. Schlussendlich lächelt Toni Konami an und schüttelt einmal ihre Arme aus. Nein, sie will die junge Japanerin nicht unnötig mit ihren Problemem belästigen...

Toni Storm: Aber das packe ich schon...ich werde es Bliss schon zeigen. Und wie fühlt du dich? Hast heute eien großes Match, was? Ich kann das nachfühlen...letztes Jahr habe ich den Womens Title gegen fünf andere Frauen gewonnen. Das ist ein knochenharter Fight, der jederzeit zu Ende sein kann. Du brauchst Mut, Durchhaltevermögen und seeeehr viel Konzentration. Aber hey...ich kenne dich noch gut aus meiner Zeit in Japan. Du kannst das definitiv schaffen!

Aufmerksam hört sich die Japanerin die Ausführungen der Blondine an, nickt verständnisvoll und auch wenn es im ersten Moment schon seltsam ist, dass Toni ihr so bereitwillig das Herz ausschüttet, fühlt sie sich geehrt, so viel Vertrauen entgegengebracht zu bekommen. Jetzt kann Konami nur hoffen, dass sie dem auch gerecht werden kann, was bisher ganz gut aussieht, denn zumindest kann sie Toni folgen und die geschilderten Probleme sogar teilweise nachvollziehen. Auch sie hatte in der Vergangenheit bereits Gegner, die keine Rücksicht darauf genommen haben, wen sie Alles verletzten müssen, um an das eigentliche Ziel zu kommen und der Hiroshima Panda kennt die Scham, die man deswegen fühlt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Es ist sehr schlimm, wenn Feinde feige sind und Unbeteiligte mit in Sache ziehen wollen, doch leider es gibt viele Feiglinge in diesem Sport. Es ist schwer sich zu konzentrieren, wenn man Furcht hat und wütend ist, doch das ist, was diese Menschen wollen, weil Fehler passieren, wenn nicht konzentriert. Doch wenn Du stark auftrittst, verunsicherst Du Deine Gegner, so sie machen Fehler und zack, hast Du Vorteil auf Deine Seite."

Beim 'zack' klatscht Konami völlig unvermittelt in die Hände, woraufhin sie sich erschrocken umsieht, da es wohl etwas lauter war als geplant und glücklicherweise hat niemand groß Interesse davon genommen und verlegend lächelnd richtet sie ihren Blick wieder auf die ehemalige Championesse. Irgendwie kommen ihr die letzten Wochen noch immer völlig surreal vor, denn nicht nur, dass sie endlich ihren großen Vertrag bekam, der sie auf einen neuen Level des Wrestlings bringen kann, nein, sie scheint sogar Freundschaften zu knüpfen. Erst der Einkaufsbummel mit Asuka vor ein paar Tagen und jetzt führt sie ein mehr als persönliches Gespräch mit Toni Storm. Klar, sie kennt die Australierin schon länger, hatte in Japan mit ihr zu tun, doch ging das nie über ein rein kollegiales Verhältnis hinaus, doch nun sieht es so aus, als würde sich hier mehr entwickeln und das würde der Japanerin gefallen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Alexa bereits denken, sie hat Dich besiegt, alleine schon, weil sie weiß, sie hat Dir Angst gemacht, doch weiß diese Fushidarana on'na nicht, wie stark Toni-chan ist und das Grund für Deinen Sieg heute Abend. Wenn Du willst, ich kann aufpassen auf Deine Freunde und wenn jemand zu nahe kommt, ich mache.. wie sagt man.. kurzen Prozess?!"

Sie lacht leise, bevor ihr Gesicht einen entschlossenen Ausdruck annimmt und sie der Blondine knapp zunickt. Zwar hat Konami selber noch ein außerordentlich wichtiges Match vor sich, doch das wird sie nicht davon abhalten können, das Richtige zu tun und ihrer neuen Freundin beizustehen, auch wenn es vielleicht etwas verfrüht ist, die am längsten amtierenden Women´s Championesse als Freundin zu bezeichnen. In dieser Sache ist sie das, alleine schon, weil die Australierin sich die Zeit nimmt, sich mit der Asiatin abzugeben und außerdem gebietet es ihr Ehrgefühl, dass sie einer scheinbar Unterlegenen zur Seite steht. Da wir aber schon beim heutigen Kampf des Hiroshima Pandas sind und auch Miss Storm gerade darüber sprach, will Takemoto die Gelegenheit nutzen, um auch ein paar Worte darüber zu verlieren.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oh ja, großer Kampf für kleine Konami, aber ich denke, ich sein bereit, um zu ziehen in den Kampf und mein Schicksal als Kriegerin zu erfüllen. Mein ganzes Leben ich habe mich auf so eine Aufgabe vorbereitet, habe immer den Weg des Kriegers, den Takeshido, geehrt und heute großer Tag ist gekommen, meine Familie und meinen Senpai zu ehren. Aber auch ich sein ängstlich, denn was passiert, wenn ich verliere und meine Familie enttäusche? Ich nicht daran denken will, doch kann nicht verhindern und wie sehr ich auch probiere sie zu verscheuchen, sie halten sich in Kopf fest wie Klammeraffen."

Das Angebot, den Leibwächter zu mimen, überrascht Toni sehr...aber sie freut es ungemein, was man an ihrem fröhlichen Lächeln erkennt. Neue Freunde zu finden wäre definitiv schön...und Konami würde sicher zu ihr passen. Klar ist sie eigentlich ein anderer Typ...schüchtern und höflich. Wenn es darauf ankommt kann man sich auf sie verlassen...das ist schon viel wert. Es mag komisch wirken, als Storm Konami lachend an sich drückt, als diese von ihren eigenen Sorgen berichtet. Für die Australierin ist es aber wichtig sich erst zu bedanken, dass Takemoto für sie einstehen möchte.

Toni Storm: Das ist sehr lieb von dir, danke! Aber zum einen will ich dich nicht von deinem großen Moment ablenken...und zum anderen wird meine Freundin gleich die Halle verlassen. Ich hab mit ihr gesprochen und wir haben vereinbart dass sie früher ins Hotel fährt und dort auf mich wartet. Das beruhigt mich schon mal, dass ich dann nicht mehr Angst um sie haben muss. Trotzdem...danke dass du mir helfen willst. Das bedeutet mir wirklich sehr, sehr viel. Leider weiß Alexa das alles...und sie konnte das bisher gekonnt in Szene setzen. Genauso wie sie weiß, wie sie mir am besten auf den Sack gehen kann. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch...manchmal bin ich sehr froh darum...manchmal ist das mein großer Schwachpunkt. Eins muss man Bliss auf jeden Fall lassen...und ich hasse es ihr auch nur annähernd eine Stärke zuzuschreiben. Aber so ist es nun einmal...sie kann Trash Talk! Sie und ich werden nachher in der ganzen Halle fighten. Gerade wenn wir weg vom Ring sind und ich die Fans nicht direkt im Nacken habe...ich hoffe nur ich kann mich dann beherrschen, wenn sie mit ihren Beleidigungen unter die Gürtellinie geht.

Alleine darüber nachzudenken, dass es so kommen könnte, bringt das Blut der Strong Zero City Lady in Wallung. Ihre Gesichtsmuskulatur verkrampft, so dass die Halsschlagader sich in den Vordergrund drückt. Ruhig Toni...es bringt nichts darüber zu spekulieren was Alexa wann, wo und wie zu ihr sagen könnte. Tief ein- und laut ausatmend ist da eine gute Übung. Der Druck auf Toni ist riesengroß...vor allem der den sie sich selbst auferlegt hat. Die Blondine will sich selbst beweisen, dass sie mit ihren eigenen Aussagen Recht hat und die Goddess One on One keine Chance hat. Dass die Amerikanerin durchaus alleine im Ring bestehen kann und definitiv nicht zu unterschätzen ist weiß Storm eigentlich...wobei sie das nur zähneknirschend und mit Bauchschmerzen tollerieren kann. Öffentlich würde sie das sowieso nie zugeben...vor allem nicht, wenn das Bliss hören könnte. Aber es wird schon irgendwie klappen...das redet sich Toni ständig ein. Zumindest so lange, bis sie es auch wirklich glaubt.

Toni Storm: Sieht so aus, als würden uns ähnliche Gedanken und Ängste quälen. Darf ich den Gefallen und fragen, ob ich da etwas für dich tun kann? Ich werde gleich Pris verabschieden...dann sollte ich nur noch Bliss vor Augen haben. Für dich würde ich mir noch ein paar Minuten Zeit nehmen. Ein paar deiner Gegnerinnen kenne ich recht gut...bei anderen habe ich zumindest einige Matches gesehen und glaube durchaus Stärken und Schwächen erkannt zu haben. Vielleicht kann ich dir ja Tipps und Tricks geben, die dir helfen.

Eine Hand wäscht die andere...für Toni wäre es eine Ehrensache, wenn sie Konami unterstützen könnte. Natürlich wird sie sich nicht aufdrängen und sich auch alles andere als oberlehrerhaft von oben herab präsentieren. Aber sie kennt eben das Gefühl wenn man sich wie gelähmt durch die Welt bewegt und innere Ängste einen blockieren...das hat sie gerade ja selbst zugegeben. Würde eine der Australierin freundliche gesinnte Person, die Alexa Bliss in und auswendig kennt, sich bei Toni melden und Hilfe anbieten...Storm würde zumindest zuhören. Das muss aber eben jeder für sich selbst entscheiden. Aufmunternd lächelt die Blondine die Jüngere an. Bei der Japanerin kommt noch ein weiterer Punkt hinzu...die Familie. Storm hat mitbekommen, dass Takemoto einen Vater hat, für den Ehre, Stolz und Tradition ganz groß geschrieben wird. Verständlich dass Konami Angst hat ihn zu enttäuschen, sollte sie heute verlieren. Das ist etwas, was der Strong Zero City Lady eher nie passieren wird...zumindest wenn es um Siege und Niederlagen in Kämpfen geht. Ihre Mutter und ihre kleine Schwester werden immer stolz auf sie sein...so lange sie sich nicht wieder mental verliert.

Toni Storm: Ich kenne deine Familie nicht sooo gut. Aber ich bin mir sicher, dass sie sehr stolz darauf sind, dass du diesen großen Schritt nach Amerika gewagt hast. Und du wirst nachher zeigen, wie groß dein Kämpferherz ist und wie gut du eigentlich bist. Für mich bist du definitiv eine Kriegerin...ganz egal wie das Gauntlet Match ausgehen wird.

Mit jeder Sekunde, die Konami mit Toni verbringt, ist sie glücklicher, dass sie sich heute über den Weg gelaufen sind, denn so wie es aussieht, haben die beiden Frauen mehr gemeinsam, als man hätte denken können. Auf sozialer Ebene kann man die vergangenen Wochen der Asiatin schon irgendwie als Erfolg verbuchen, denn ist sie bisher mit fast jedem ihrer Begegnungen gut ausgekommen und sogar mit Samuel Shaw, der als recht schwieriger Umgang gilt, hatte sich Takemoto gut unterhalten. Jetzt steht sie hier mit eine der wohlerfolgreichsten Ladies des coast2coast, die sie tatsächlich als währe Kriegerin bezeichnet und kurz wird ihr leicht schwindelig.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aww, so nett von Dir das zu sagen, Toni-chan und ich an Deine Worte denken werde, wenn es nachher nicht so gut laufen sollte, um Kraft daraus zu... äh,.. ziehen?!"

Da sie sich nicht sicher ist, das richtige Wort zu verwenden, formuliert Konami ihre eigentliche Aussage als Frage, während sie sich nachdenklich mit ihrem Zeigefinger am Kinn kratzt, bevor sie ihre Hände hinter dem Rücken verschwinden lässt. Sie wippt auf ihren Fußballen vor und zurück, sieht die Australierin dabei mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen an und wünschte, noch länger Zeit mit ihr verbringen zu können. Leider ist die Japanerin eh schon spät dran, so dass sie sich langsam wieder auf den Weg machen sollte und nach einem kaum hörbaren Seufzen spricht sie mit ihrer hellen, leisen Stimme weiter.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich werde Dein Match auf jeden Fall schauen und Du kannst Dich darauf verlassen, ich werde da sein, wenn Du brauchst Hilfe, denn Alexa vielleicht ist talentiert und kann viel, doch was sie nicht kann, ist ehrenvoll kämpfen. Das große Schande, denn was ist ein Mensch ohne Ehre, wenn nicht einfach nur verloren?! Du dagegen, Toni-chan, besitzt große Ehre und Du zeigst Respekt, was Dich wirklich macht zu einer großen Kriegerin, die von jemanden wie Bliss-san nicht besiegt werden kann. Da ich bin absolut sicher. Zettai ni!"

Entschlossen sieht Konami die ehemalige Championesse an, legt ihre Hände vor ihrer Brust einander und ehrfürchtig verbeugt sie sich vor Miss Storm, während sie dabei einen Schritt zurückweicht, was ein weiteres Zeichen des Respekts ist. Als sie sich wieder aufrichtet, ziert erneut ein Lächeln das Gesicht der Japanerin, die sich nun neben Toni stellt und nach vorne deutet, ohne wirklich zu wissen, was dort überhaupt ist.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Gehen wir ein Stück zusammen?"

Diese aufgeweckte junge Frau macht einfach gute Laune...da kann man nicht anders um nicht für einen Augenblick die ganzen Sorgen zu vergessen. Grinsend nimmt die Strong Zero City Lady zur Kenntnis, wie sehr sich Konami über den gut gemeinten Zuspruch freut. Selbst wenn es gegen Bliss doch nicht klappen sollte...immerhin hat Toni zarte, freundschafttliche Bande knüpfen können. Das fehlt ihr doch zumindest hin und wieder mal. Nur zu gerne würde Storm neue Freunde kennen lernen wollen. Daher steht es für sie außer Frage, dass sie Takemoto ein paar Schritte begleiten wird. Ein kurzer Blick auf ihr Handy verrät, dass sie doch noch mehr Zeit hat als sie dachte...es wird auch noch genug übrig bleiben, um Pris ausführlich verabschieden zu können.

Toni Storm: Ohja...Alexa ist definitiv ein Mensch ohne Ehre...aber sowas von! In Japan würde sie keine 2 Tage durchstehen. Danke dafür Konami-chan...es ist toll, dass wir uns jetzt begegnet sind. Ich werde auch für dich da sein, wenn du mal Hilfe brauchst...ganz egal um was es geht. Wir Kriegerinnen müssen ja zusammenhalten, was? Gibt hier leider genug Männer und Frauen, die abseits der Regeln kämpfen und von Ehre nie etwas gehört haben. Da ist es umso wichtiger, dass wir uns gegenseitis helfen. Wenn also irgend etwas sein sollte...geniere dich nicht mich um Unterstützung zu bitten. Meine Türe wird immer offen für dich sein...

Konami ist stark und kann sich im Notfall definitiv wehren. Doch Toni hat etws Sorge, dass die unbefangene Japanerin hier an die falschen Leute geraten könnte und sich zu sehr an die Werte klammert, die sie aus ihrer Heimat kennt. Vor allem weiß die Australierin, wie kaum eine Zweite, wie schnell man auf den falschen Pfad gelangen kann. Daher wird sie für Konami da sein, wenn es sein muss. Höflich lächelnd nickt sie Konami zu und tritt nach vorne. Takemoto besteht darauf, dass Storm vorneweg geht...und da will die Blondine nicht respektlos sein. Beide Frauen setzen sich also in Gang, wobei sie als Erstes Konami zu ihrer Kabine bringen werden. Fade off.

Noelle Foley: "Konami mag ich sehr...das ist ne Süße! Wünsche ihr später viel Erfolg!"

Byron Saxton: "Mit Toni Storm hat sie auch jemanden gefunden, die ihr sicher helfen kann. Da werden Beide von profitieren."

Johnny Curtis: "Pf...hier wurden nur wieder Blasphemie gegenüber meiner Göttin betrieben. Alexa könnte beide auf einmal fertig machen."



Earlier

Die Überschrift verrät schon das das eine Aufnahme ist die früher am Abend gemacht wurde was auch die leere Halle bestätigt auf den Trons ist der Name Gold Rush zu lesen der PPV Name von C2C der heute in Südafrika stattfindet. Während die Kamera durch die Halle fährt suchen die aufmerksamen Fans schon auf den Bildschirm ne gewisse Person die sich gerne in die leere hallen sitz und nun auch von Kamera gefunden wird es ist Eddie Dennis der ehemalige Waliser Lehrer der seit über ein Jahr nun teil von C2C ist und nach einer kleinen Pause zurückkehrt. Als man den Sympathien Waliser das letzte Mal sah gewann er sein vielleicht bis größtes Match als er den ehemaligen World Heavyweight Champion Aj Styles in einem Match besiegen konnte ein Moment an den die wenigstens bis zu diesen Zeitpunkt geglaubt hatten. Eddie der anders als sonst kein Hemd trägt sondern ein Shirt und eine Kapuzen Jacke könnte das dieser neue Eddie Dennis sein den er schon ansprach als er gegen AJ antrat? Die Kamera ist jedenfalls vor ihn und er schaut auf.

Eddie: Der Underdog besiegt den Phenomenalen. Die große Überraschung aus Wales das sind nur zwei der Überschriften die von Presse benutz wurden nach meinen Sieg gegen den ersten World Heavyweight Champion von C2C Wrestling. In den letzten Wochen zog ich mich jedoch zurück von dem was ich als mein Leben ansehen und nah mir die Zeit mehrere kleine Verletzungen behandeln zu lassen. Doch nun bin ich zurück und bin bereit für neue Herausforderungen. Aj und ich haben unsere Rechnung begleichen und unseren Streit nieder gelegt doch heute Abend ist es nicht nur ein Gegner sondern zwei Männern die unglaubliche Athleten sind und das Privileg bekommen habe schon mit beiden Männern in ein Ring sein dürfen.

Eddie Gegner sind heute Abend Jtg und Mike Bennett und damit durchaus Gegner die man nicht unterschätzen sollte und das tut Eddie auch nicht den dafür hat er einfach viel zu viel Respekt vor sein Wrestler Kollegen.

Eddie: Der erste von den beiden Männern war JTG ich und er trafen am ersten Juli des letztens Jahres als er mir ein harten Kampf lieferte wo am Ende ich als Sieger heraus ging doch das kann sich heute ändern den es ist nicht nur das wir uns mittlerweile im Ring kennen sondern steht such Mike Bennett in diesen Match. Er war der Mann der mir bei Nightmare before Christmas nicht nur eine Niederlage verpasst hat sondern gewann den Westcoast Championship von mir. Es gibt Leute die sagen heute Abend könnte es die Nacht der Revanche sein für Jtg oder mich und es könnte passieren und ich könnte heute Abend die die Niederlage vergessen machen nicht für die Bücher nicht für mein Ego sondern für mein Traum an diesen dachte ich jeden Tag während meiner Pause und konnte nicht erwarten wieder zurück zu kommen. Heute Abend werde ich wieder das tun was ich liebe und wieder fucking hundert Prozent zeigen.

Nun steht Eddie nach seiner Rede auf und geht wieder in den Backstage Bereich womit das Video endet.

Byron Saxton: "Eddie Dennis hat schon einige Hürden hinter sich gebracht. Schade das es für den Sieg nicht gerreicht hat.."

Johnny Curtis: "Wie auch wenn Mike Benett im Match steht?!"

Noelle Foley: "Mir tut Eddie unter diesem Aspekt echt Leid! Er hätte sich den Sieg verdient gehabt!"



Wieder schalten die Kameras zurück in den Backstagebereich, in der Halle tobt mittlerweile die Stimmung. Die ersten zwei Matches des Abends haben die Fans bereits in Hochstimmung versetzt und bald war ihr Mann an der Reihe, doch bevor sie diesen bei seinen Match unterstützen musste war noch etwas Zeit. Nun laufen jedoch die Vorbereitungen fürs nächste Match und die Fans bekommen wieder einmal einen Einblick geboten was sich so hinter den Kulissen abspielt. Zunächst sehen sie nur das eifrige Treiben der Backstageworker, bevor sie dann auch schon einen der weiblichen Superstars des Abends einfangen. Es handelt sich um Maria Kanellis, die ehemalige Shine Championess hat heute eine Chance ihr geliebtes Gold zurück zu gewinnen und sie würde alles dafür tun um diese auch zu nutzen.

Nun steht die Rothaarige nun mit einem breitem Grinsen vor einem der Locker der Superstars welche an diesen Abend zugegen sind. Hierbei handelt es sich um die Kabine ihres Verbündeten Velveteen Dream, mit welchem sie einige neue Entwicklungen besprechen möchte. Nach einen kurzen Klopfen, wartet die First Lady auch nicht lange ab und betritt, immer noch lächelnd den Raum. Die Tür wird direkt wieder hinter ihr geschlossen, immerhin sollen Gespräche wie diese lieber in Ruhe statt finden.

Maria Kanellis:"Ich hoffe ich störe nicht!"

Wenn man bedenkt das Maria schon mitten im Raum steht war diese Frage wohl eher rhetorisch, so wird das Grinsen von Maria auch gleich etwas breiter.
Ganz im Gegensatz zum Ausdruck auf dem Gesicht der Lordschaft. In einen noblen schwarzen Anzug mit Fliege scheint dieser sichtlich erzürnt zu sein und brüllt laut durch den ganzen Lockerroom.

Velveteen Dream: NUN MACH SCHON JAMES! Ich will nicht noch mehr Zeit hier an diesen langweiligen Ort verschwenden. Ich habe keinen Grund heute hier zu sein, also pack endlich meine Sachen zusammen und lass uns hier verschwinden. SCHNELLER JAMES!

Da hat der Noble Slugger nicht ganz unrecht. Im Gegensatz zu Maria steht er heute nicht auf der Card und hat demnach keinen Grund, bei diesen Event anwesend zu sein. Obwohl die Unterstützung der Rothaarigen eigentlich schon ein guter Grund wäre. Aber mit zwischenmenschlichen und zuvorkommenden Gesten hat es der Lord nicht so gut, weshalb es nicht überraschend ist, dass er nicht eine Sekunde daran gedacht hat. James hingegen wird weiterhin ohne Pause durch die ganze Umkleide gehetzt und es fällt deutlich auf, dass der Dream keinen Plan hat, dass sich Lady Maria genau hinter ihm befindet. Bei der Lautstärke ist es kein Wunder, dass er sie nicht gehört hat und da James hier mit vielerlei anderen Dingen beschäftigt ist, kann er es seinen Lord nicht einmal mitteilen.

Einen Augenblick lang beobachtet die First Lady nun noch das Geschehen im Raum und das Grinsen um ihren Lippen wird etwas breiter, offensichtlich scheint sie es ihren Verbündeten nicht übel zu nehmen das dieser sie bisher nicht bemerkt hat. Dies galt es nun jedoch zu ändern, so macht Maria nun auch einige Schritte im Raum und positioniert sich direkt vor Dream dass sie nun sein Sichtfeld direkt trifft.

Maria Kanellis:"Wie unhöflich eine Dame einfach nicht zu bemerken!"

Kurz zieht Maria einen Schmollmund, doch das Lächeln in ihrem Gesicht lässt erkennen dass ihre Bemerkung nicht wirklich ernst gemeint ist. Dennoch wird ihre Mimik nun eine Spur ernster und sie blickt fragend zu ihren Verbündeten, welcher offenbar nicht besonders gut gelaunt ist.

Maria Kanellis:"Ich muss gestehen diese schlechte Laune steht Ihnen so gar nicht. Und wie ich das sehe, soooo langweilig wird es auch nicht werden. Auch wenn eure Person heute nicht für Aufregung im Ring sorgen kann, so werde ich dies mit Sicherheit tun. Dies wollen sie sich doch nicht etwa entgehen lassen?"

So bleibt Marias Mimik weiter fragend und sie schaut nun mit hochgezogenen Augenbrauen zu Velveteen während sie ihre eine Hand an ihre Hüfte stemmt und seine Antwort abwartet.
Etwas erschrocken weicht der Dream einige Schritte zurück, als Maria neben ihn wie aus dem Nichts erscheint und ihn sichtlich erschreckt.

Velveteen Dream: Oh Mon Dieu! Lady Maria! Nun erschrecken sie mich doch nicht so, das hält mein armes Herz nicht aus.

Die Hand auf sein Herz haltend zeigt uns das Game of Thrones hier sehr gut, dass er mit den Auftauchen der wunderschönen Maria nicht gerechnet hat. Doch schnell fliegt dieser Schock aus seiner Körpersprache und er fährt nachdenklich mit den Zeigefinger an seine Stirn, um verzweifelt zu versuchen, etwas aus seinem Kopf zu holen.

Velveteen Dream: Uhm... Äähhmm... Hhhmmm...

Jimmy Hart: Lord Dream! Mademoiselle Maria tritt heute Abend in dem Gauntled Match um den Coast 2 Coast Shine Championchip an.

Das wird es gewesen sein. James kennt seinen Herren eben wie ein offenes Buch. Dieser runzelt die Stirn und kratzt sich dann an der Wange, während er er leicht verwirrt und unwissend auf seinen Butler blickt.

Velveteen Dream: Ja das weis ich doch James! Glaube ja nicht, das würde ich nicht wissen! Ich freue mich natürlich wie ein Kind, ihnen später bei ihren siegreichen Titelgewinn zuschauen zu dürfen. Sie sind der glänzendste Diamant, den diese Liga zu bieten hat Lady Maria!

Dies ist ein Kompliment, in welchen die schöne Maria wohl nur allzu gern drin baden wollen würde. Damit kann man sicher auch verzeihen, dass der Lord wahrscheinlich keine Ahnung vom Match seiner Kollegin hatte. Leise dreht er sich etwas von Maria weg und beugt sich mit seinen Kopf an das Ohr seines Butlers, um diesen etwas zuzuflüstern. Ist dabei jedoch so laut, dass es für Lady Maria ein Leichtes wäre, es zu verstehen.

Velveteen Dream: James! Ruf bei den Restaurant an und sage die Reservierung ab, verstanden?

Natürlich wusste Lord Dream von Marias Titelmatch. Diese Reaktion von ihren Verbündeten sorgt natürlich dafür das Marias Lächeln gleich etwas breiter wird, doch keine andere Reaktion hat sie First Lady hier auch erwartet, auch wenn sie es etwas seltsam fand welcher Sinneswandel dann doch hier statt fand. Dem will sie jedoch keine weitere Aufmerksamkeit schenken was zählt war doch das sie nun die Aufmerksamkeit des Lord hat.

Maria Kanellis:" Na das ist doch eine Stimmung welche mir gleich viel besser gefällt und ich versichere dir das unsere Laune sich nur verbessern wird, wenn unser Team am Ende des Abends wieder durch Gold glänzt. Denn wie sie schon sagen, so ist mein Match durch meine Person schon Bestes besetzt. Auch wenn ich bei meinen Gegnerinnen besonders aufpassen muss. Ich denke das Verhalten von besonders einer Dame müssen wir heute im Blick behalten."

Natürlich spricht Maria hier von Sasha Banks, welche eventuell demnächst zu ihren Team gehören konnte. Natürlich wird gerade der heutige Abend zeigen ob dies in Zukunft möglich ist oder nicht, eine leichte Ausgangsposition haben die beiden Damen sicher nicht, immerhin wollen sie beide unbedingt das Gold. Doch Maria war sich sicher das sie schon das Beste draus machen werden. Nun blickt sie jedoch auch mal mit fragenden Blick zum Lord.

Maria Kanellis:"Was hält denn ihre Person von Miss Banks? Ich denke es wird Zeit das auch Sie sich mal näher mit ihr Unterhalten, sollten wir künftig näher zusammen arbeiten. Immerhin wollen wir keine neuen Missverständnisse!"

Bei diesen Worten bleibt Marias Blick für den Moment doch etwas ernst, immerhin meint sie es auch wirklich ernst und will die Dinge dieses Mal im Vorfeld geklärt wissen.
So etwas wie mit Samuel Shaw soll garantiert nicht noch einmal geschehen. Dem kann der Dream nur zustimmen, obwohl er hier abermals recht nachdenklich dreinblickt

Velveteen Dream: Hhmm Banks? Ich fürchte leider, dass mir dieser Name so garnichts sagt, tut mir Leid.

Etwas kritisch hebt der Lord seine Augenbraue und blickt auf Maria herab. Er wird natürlich mit allerhöchster Vorsicht vorgehen, wenn es um seine Lady geht. Er war es, der am meisten Schaden erlitten hat, mit der Sache rund um Shaw und deswegen wird er auch derjenige sein, der das Meiste gibt, damit so etwas nicht wieder passiert. Das könnte etwas schwer für MRS. Banks werden.

Velveteen Dream: Dennoch werde ich es natürlich in meine Planung mit einbringen, ein Treffen mit ihr zu starten, um sie besser kennen zu lernen. Ich hoffe nur, sie ist vielversprechender, als der letzte Herr, den sie vorgeschlagen haben. Dieser Senior Nagelkiesel oder so.

Ein kurzen entnervtes Räuspern kommt nun aus Marias Mund und sie verdreht kurz die Augen, nur um dann jedoch zustimmend zu Nicken. Leider muss sie dem Lord hier zustimmen und die letzte Hoffnung ihres Teams hatte sich als Enttäuschung gezeigt. Doch damit konnten sie gut leben, so zuckt sie nun auch nur einmal kurz mit den Schultern.

Maria Kannellis:"Besser wir haben rechtzeitig erkannt wie unzuverlässig der Herr war, als zu spät. Ich habe so das Gefühl das uns dies bei Sasha Banks nicht passieren wird. Bei ihr kann ich die Motivation in jeder Sekunde sehen, ich hoffe nur das sie davon heute nicht zu viel zeigen wird. Wie dem auch sei, scheint sie mir weitaus loyaler zu sein und weibliche Unterstützung finde ich auch wirklich mal reizend, eure Person sicherlich doch auch!?"

Nun zeigt sich doch wieder ein Schmunzeln in Marias Gesicht, welches nun auch ein wenig neckisch wirkt. Mit leuchtenden Augen blickt sie forschend zu Dream, sie kann sich gut Vorstellen das dieser eine weitere Dame im Team mehr begrüßen würde, als mehr männliche Unterstützung.

Maria Kanellis:"Ich denke bei Zeiten kann man sich mal zu Viert einen schönen Abend machen um sich dann besser kennenzulernen. Mit Sicherheit wird die Dame sie ebenso überzeugen wie auch meinen Mann und natürlich meine Person!"

Die Zufriedenheit von Maria scheint anzustecken, denn auch bei Lord Dream ist in der Zwischenzeit ein riesiges Grinsen im Gesicht aufgetaucht und er kann es kaum erwarten, dieses Treffen stattfinden zu lassen.

Velveteen Dream: Nun dann sollten wir doch keine Zeit verlieren. Wie wäre es mit nächster Woche? James wird uns mit Sicherheit ein wundervolles Lokal heraussuchen, wo wir zusammen speisen können.

Man kann ihm genau ansehen, dass er sich in seinen Kopf bereits das Szenario ausmalt, ein weiteres Mal mit seinen besten Freunden in dieser Liga... Und Sasha banks... Zusammen speisen zu gehen. Immer wieder eine außerordentliche Freude für den Vainglorious One.

Velveteen Dream: Ich bin mir zwar ein wenig unschlüssig, ob wir tatsächlich eine weitere Dame in unserer Vereinigung benötigen. Schließlich möchte ich, dass sie eines Tages Mal mit den höchsten Gold herumlaufen. Andernfalls möchte ich auch, dass jeder von uns einen goldenen Titel trägt und da sie nun Shine Championesse werden, würde das große Gold dann nurnoch für besagte Madame Banks übrig bleiben. Aber ich bin mir sicher, sie haben da schon eine passende Lösung Lady Maria. Je suis heureux!

Da hingegen könnte der Lord ausnahmsweise vielleicht sogar recht behalten. Bei den Damen könnte es schnell zu einer Streiterei kommen, wenn es um Gold geht. Auch heute kämpfen sie ja gegeneinander. Werden sie das Match noch immer als Kameradinnen überstehen oder prügeln sie sich heute Abend schon sämtlichen gegenseitigen Respekt aus? Dies bleibt wohl zunächst abzuwarten, doch geht Maria recht optimistisch in den heutigen Abend. Sie weiß das es eine große Herausforderung werden wird, doch diese wird sie gerne annehmen. Schon alleine daher blickt sie jetzt auch weiterhin mit einem breiten Strahlen zu ihren Verbündeten.

Maria Kanellis:"Welch freundliche Worte und ich kann Ihnen versichern das dies auch die Zukunft sein wird. Ich werde dieser Liga schon bald mehr Glanz verleihen als sich nur jemand vorstellen kann. Und eine zweite Regentschaft als Shining Championess scheint mir hierfür nur perfekt. Doch will ich sie auch nicht enttäuschen, auch das große Gold werde ich nicht außer Augen zu verlieren. Sie können auch besorgt sein, bei aller neuen Freundschaft so werde ich das wahre Ziel niemals außer Augen verlieren. Zumal dient dies doch als beste Gelegenheit dazu zu zeigen wer am Ende die First Lady ist!"

Für einen kurzen Augenblick tritt ein verschwörerisches Glänzen in Marias Augen, bevor sie sich dann fröhlich lächelnd vom Lord abwendet und schwungvoll einige Schritte in Richtung Tür macht, so langsam wird es Zeit ihren Mann aufzusuchen. Nun jedoch wendet sie sich nochmal mit einem höflichen Lächeln an ihren Verbündeten, mit der Klinke jedoch schon in der Hand.

Maria Kanellis:"Und auch für Ihre Person werden sich schon bald neue Herausforderungen ergeben, welche sie glänzen lassen. Auch dies sollten wir bei Zeiten besprechen. Doch vorerst wünsche ich Ihnen noch ein wunderschönen Abend, ich bin mir sicher es gibt später noch einiges zu feiern."

Absolut von sich überzeugt zwinkert Maria dem Lord nun nochmal zu, bevor sie dann im nächsten Moment auch schon dessen Kabine verlässt und so auch die Kameras aus dieser Szene wegschalten.

Byron Saxton: "Maria denkt also wirklich darüber nach Sasha Banks mit in das Boot ihres Königreichs zu holen! untalentiert ist sie ja nicht.."

Noelle Foley: "UND sie ist eine ehemalige Womens Championesse! Das darfst du nicht vergessen Byron!"

Johnny Curtis: "Mir Maria an ihrer Seite könnte sie dort schon bald wieder glänzen! Sie als SHINE Championesse und Maria als Womens Championesse... Das wäre en Ding!"



MATCH 3
TRIPLE THREAT MATCH
Eddie Dennis vs. JTG vs. Mike Bennett

Writer: ???

BROOKLYN BROOKLYN

We're bringin' the hood to you~, watcha gonna do?

Somit ertönt die Theme von einem der beliebteren Charaktere on c2c Television, Brooklyns own Jayson Paul, JTG! "Just Too Good" erscheint auf der Stage mit Sonnenbrille auf der Nase und bewegt sich zu dem entspannten Beat seiner Einzugsmusik.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Brooklyn, New York... weighing in at 232 pounds.. J...T...G!"

Er tänzelt die Rampe hinunter und gibt auf dem Weg zum Ring seine Sonnenbrille an eines der Kinder in der Crowd. Mit einem Sprung ist er auf dem Apron und sieht nochmal über die Zuschauerränge und vor allem zum Titantron. Sich selbst dort zu sehen ist ein Kindheitstraum und lässt Paul lächeln.



Ohne weitere Umschweife klettert JTG in den Ring und macht sich zusätzlich noch ein wenig warm. Er entledigt sich seiner Weste und gibt sie nach draußen an einen der Worker.



Die kurze Stille in der Arena wird schließlich zunichtegemacht als die Musik der Bennetts aus den Boxen zu hören ist und schließlich betritt das besagte Paar bereits unter gemischten Reaktionen die Stage. Dort bleiben beide stehen, werfen ein paar Blicke in Richtung der Fans, bevor sie sich gegenseitig einen vielsagenden Blick zuwerfen und sich anschließend Hand in Hand zusammen auf den Weg zum Ring machen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring and accompanied by MARIA KANELLIS-BENNETT. From Boston, Massachusetts, weighing in at 200 pounds… THE MIRACLE – MIKE BENNETT!"



Langsam wie arrogant marschieren die beiden zum Ring, werfen sich dabei immer mal wieder sehr verliebte Blicke zu, bis beide den Ring erreicht haben. Erst ist es Maria die den Ring mit der Unterstützung ihres Gatten betritt ehe dann auch Mike das Seilgeviert betritt. Dort wird er bereits von seiner Frau sehnsüchtig erwartet und es kommt zu einem leidenschaftlichen Kuss zwischen dem Paar. Beliebter macht es die beiden nicht wirklich aber das ist dem Ehepaar völlig egal. Sie zeigen oder präsentieren offen ihre Liebe als sie sich eng umschlungen immer wieder küssen. Es zieht den Unmut der Fans weiter nach sich und die Bennetts möchten das ganze anscheinend noch ein wenig auf die Spitze treiben. Maria nämlich provoziert dies weiter indem sie ihr linkes Bein so bewegt, dass Maria dieses an der Körperseite ihres Mannes zunächst hinauf entlang gleiten lässt und anschließend wieder auf gleiche Weise hinab gleiten lässt. Den Fans gefällt diese gesamte Einlage nicht wirklich und buhen das Ehepaar lautstark aus.



Bis das Paar schließlich entscheidet das es genug war und ihre für sie nette Einlage beenden. Allerdings steuern die beiden anschließend jeweils die beiden Ring Ecken an, steigen diese hinauf und posieren dort noch einmal auf ihre typische Art für die Fans. Und natürlich erhalten die Bennetts hierfür erneut laute Buhrufe während sie sich in ihren Augen feiern lassen.



Dann nach einem kurzen Moment geht es endlich zurück in den Ring wo sich die beiden abermals kurz in die Arme fallen und leidenschaftlich küssen. Unterdessen endet ihre Musik und als sich das Ehepaar wieder voneinander gelöst hat, ist soweit alles angerichtet für das Match.



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme zusammen mit sein Westcoast Titel in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds.. EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und auf sein Gegner wartet.

* DING DING DING *

Mike Bennett besiegt JTG & Eddie Dennis by pinfall via M.I.P. an JTG (09:32min.)

Here is your winner by pinfall: MIKEEEEEEEEEEEEEE BENNNETTTTTTTT!!



Byron Saxton: "Autschhh!! Das hat aber hart gesessen!"

Noelle Foley: "Definitiv aber Mike hat seine Drohung wahr gemacht und hat gesiegt!"

Johnny Curtis: "Jetzt fehlt nur noch Maria mit dem Shine Titel und der Abend ist großartig!"



Das Match um die tag Team Titel ist Geschichte und wieder schalten die Kameras in die Halle zurück. Die Fans sind bester Stimmung, war das bisher Gebotene doch Entertainment auf höchstem Niveau und der Abend, wie man so schön sagt, ist ja noch jung. Plötzlich ertönt eine inzwischen bekannte Musik aus den Boxen.

[THEME]

Das Licht wird gedimmt, Violet und Rot wechseln sich ab, als eine Person auf der Stage erscheint, die bei den Fans große Jubelstürme auslöst. Seit einem Monat hat man Rosemary jetzt nicht mehr in einem C2C Ring gesehen. Nicht, seitdem Bianca Belair und ihr Biest ihr eine schwere Gehirnerschütterung beigebracht haben. Leicht lächelnd nimmt Rosie die Reaktionen der Fans entgegen, bevor sie sich langsam auf den Weg die Rampe hinunter macht. Sie betritt den Ring, woraufhin das Licht in der Halle wieder normal wird. Von der Ringsprecherin lässt sie sich ein Mikro geben, dann steht sie eine Weile lang einfach nur da und sieht sich versonnen in der Halle um. Dann, ganz langsam, hebt sie das Mikro an die Lippen.

Rosemary: Wir haben es vermisst, dieses hier. Den Seilekasten, wie er riecht, wie er sich anfühlt, wie er klingt. Wir haben es vermisst in ihm zu spielen…zu kämpfen.

Für einen Moment verfällt sie wieder in nachdenkliches Schweigen, dann hebt sie ruckartig den Kopf und schaut in Richtung der Stage.

Rosemary: Das letzte Mal, als wir hier gestanden haben, haben wir unser Glitzerding an die kleine Zahnfee verloren. Der Krieg darum schien für uns vorbei, aber hier stehen wir wieder und man gibt uns die Möglichkeit, es zurückzugewinnen. Wir begrüßen das, denn wir haben entschieden, dass Britt die Bürde nicht tragen kann, die sie sich selbst auferlegt hat. Aber das werden wir ihr selbst sagen, wenn sie zu uns herauskommt. Also, kleine Zahnfee, komm heraus, komm heraus. Wir wollen dir in die Augen sehen, komm, komm!

The Doctor Will See You Now

You better call me a doctor
Feelin' no pain
Overloaded, down the drain
Somebody get me a doctor

Noelle Foley: "Ich habe jetzt schon genug von Britt. Wenn ich darüber nachdenke, dass ich ihr jetzt noch zuhören muss und sie dann auch noch in einem Match sehe, habe ich die Schnauze voll."

Johnny Curtis: "Was ist das für eine Bürde, von der Rosemary da immer spricht? Britt ist perfekt für den Job!"

Und während ihre Theme aus den Lautsprecher dröhnt, betritt die amtierende Women's Championesse die Stage. Natürlich hat sie die Championship um die Hüften und präsentiert sich auch entsprechend selbstbewusst vor den Fans und hat auch gleich ein Mikrofon dabei. Es sieht aber nicht danach aus als würde die Zahnärztin eine physische Konfrontation heraufbeschwören wollen, denn sie bewegt sich nicht in die Richtung des Rings. Sie kann wahrscheinlich Rosemary nicht besonders gut einschätzen, weswegen sie lieber auf der Stage stehen bleibt und nicht in Gefahr gerät, dass sie vielleicht vor dem großen Titelmatch noch irgendwie verletzt wird. Das dreckige Grinsen kann man ihr aber ganz offensichtlich nicht aus dem Gesicht waschen.

Doctor Britt Baker DMD
"Ohhhh, Rosemary! Schön, dass du es auch einmal einrichten konntest, meine Liebe. Wie war der Urlaub? Oder denkst du wirklich, dass wir dir abkaufen, dass du irgendwie verletzt wurdest? I mean, c'mon! Wo vor bist du geflüchtet? Vor der Konfrontation in der Woche darauf? Vor der Tatsache, dass ich dir deine Championship abnehmen konnte und nicht wie geplant deine komische Handpuppe Liv Morgan? Ich weiß, die Wahrheit ist manchmal eine bittere Pille, habe ich Recht?"



Natürlich geht Britt sofort in die Vollen, was bei ihr bedeutet, dass sie direkt mit der Tür ins Haus fällt und kein Blatt vor den Mund nimmt. Der Titelverlust von Rosemary war für Baker eine absolute Genugtuung und das gerade sie nun die Championship trägt noch viel, viel mehr. Sie hat nichts persönlich gegen Rosemary - so viel steht fest, denn die beiden Frauen kennen sich dafür eigentlich nicht gut genug, aber sie hat etwas gegen Frauen, die ihr den Titel wieder von den Schultern reißen möchten, weil sie denken, Baker wäre dieser Aufgabe nicht gewachsen. Sie wendet ihren Blick nicht von Rosemary im Ring ab, denn sie scheint noch lang nicht fertig zu sein mit ihrer Schelte.

Doctor Britt Baker DMD
"Was denkst du eigentlich, wer du bist? Du kommst nach einem Monat wieder in diesen Ring und denkst, dass du mir - der neuen c2c Women's Championesse - unterstellen kannst, dass ich der Bürde dieser Championship nicht gewachsen bin? Was denkst du? Dass ich jemand bin wie du? Jemand, der versucht sich seinen Pflichten zu entziehen und lieber in den Urlaub fährt, um dann pünktlich zu deinem Titelmatch wieder hier zu sein? Genau das sieht dir tatsächlich ähnlich. Du hast nie verstanden, was dieser Titel eigentlich bedeutet und was das alles mit sich bringt. Dabei habe ich mich im letzten Monat mehr als nur bewiesen. Das kannst du aber nicht wissen, denn du warst ja in den Ferien. Ich habe kein einziges Match verloren und ich habe Aleister Black im Mixed Tag Team Turnier zum Sieg geführt - in genau dem gleichen Turnier, in dem wir dich und Omega bereits besiegt haben. Und was hast du gemacht? Ach, stimmt ja - du warst im Urlaub und hast all das hier vergessen. So lang wie du natürlich wieder den einfachen Weg nehmen kannst. Das wird bei mir aber nicht funktionieren, Rosemary. Ich bin nicht jemand, den du einfach blenden kannst mit deiner zurückgeblieben Art und deinem Clowns-Make Up. Jetzt wirst du in die Welt der großen Mädchen spielen müssen und wir sind gar nicht nett. Wir wissen nämlich, was es bedeutet, eine Championesse zu sein."

Brittany reißt ihre Augen weit auf und lehnt sich ein bisschen nach vorn, um ihren Worten noch ein bisschen mehr Ausdruck zu verleihen. Das ist vielleicht nicht immer einfach zu verstehe, aber Britt versucht hier ganz eindeutig Rosemary in ein sehr schlechtes Licht zu rücken. Das wäre für das Match heute Abend sehr dienlich, denn das könnte die Vorbereitung der Demon Assassin vielleicht ins Wanken bringen - und das spielt absolut in ihre Karten.

Bei Britts Worten versziehen sich Rosemarys Lippen zu einem zähnefletschenden Grinsen. Gleichzeitig verengen sich ihre Augen aber auch zu Schlitzen, was andeutet, dass sie nicht gerade amüsiert ist.

Rosemary: Oh, in den Ferien waren wir also, ja? Also gut. Aber in unseren Ferien haben wir dich nicht aus den Augen gelassen, oh nein. Du sagst du warst hier und hast allen gezeigt, was eine wahre Championesse ist, ja? Hast jeden Kampf gewonnen, nie verloren, immer an der Spitze, ja. Und es stimmt auch. Du und Black haben Kenny und uns besiegt, daran gibt es keinen Zweifel. Ihr habt das ganze große Turnier gewonnen, auch daran gibt es keinen Zweifel, nein, nein. Aber was es bedeutet, eine Championesse zu sein…oh liebe Zahnfee, warum sagst du erst so kluge und wahre Dinge um dann so töricht zu werden? Eine Championesse zu sein, bedeutet überhaupt nichts, kleiner Dummkopf. Der Titel, den du da so fein spazieren führst; unser Glitzeding; ist kein Preis, den nur die Verdientesten tragen dürfen. Es ist keine Auszeichnung für wahre Größe, wahre Stärke, wahres Können. Er ist der Feind. Unser Feind, dein Feind, Tonis Feind, Alexas Feind, der Feind von allem und jeder, die ihn jemals in Händen gehalten hat. Ihn zu tragen ist kein Privileg, keine Auszeichnung. Es ist eine Bürde, nichts anderes. Aber jemand muss diese Bürde tragen, um den Vögelchen dort hinten etwas zu geben, wonach sie streben können. Einen Sinn in dem ganzen blutigen Kämpfen. Denn wenn eine Frau das Glitzerding trägt, die klug genug ist, sein wahres Wesen zu erkennen, und stark genug, die Bürde auch zu tragen, kann sie tatsächlich auch ein Vorbild sein. Ein Vorbild an Stärke. An Verantwortung. Man ist keine Championesse wenn man das Glitzerding trägt. Man ist eine Kriegerin. Im Krieg immer und immer. Doch du, kleine Zahnfee…

Hier legt die Demon Assassin den Kopf schief. Das Grinsen verschwindet.

Rosemary: Du trägst den Titel spazieren wie einen schicken Pokal, den man den Leuten zeigen will. Du läufst genau in dieselbe Falle, wie Toni vor dir und Alexa und Taryn und so viele andere. Du und dein Liebchen Adam, ihr seid beide gleich. Ihr glaubt, nur weil ihr einen Kampf gewonnen habt, gäbe euch dies das Recht, euch wie König und Königin zu fühlen. Ihr verliert den Krieg, ohne ihn überhaupt auszufechten! Ihr versucht nicht einmal, eurer Verantwortung gerecht zu werden! Was dein Liebchen angeht, so können wir nichts dagegen tun. Doch dich, Zahnfee, dich können wir von der Bürde erlösen, für die du so offensichtlich nicht bereit bist. Wir nehmen das Glitzerding wieder an uns. Deshalb sind wir aus unseren Ferien zurückgekehrt. Um zu tun, was du nicht tun kannst. Und im Grunde deines kleinen Herzens weißt du das auch. Deshalb stehst du auch dort hinten, weit, weit weg. So musst du uns zumindest nicht in die Augen sehen.

Spöttisch schüttelt Rosemary den Kopf, wobei sie Britt nicht aus den Augen lässt.

Sie soll ruhig spotten - das könnte man in den Augen der promovierten Zahnärztin irgendwie erkennen. Denn Britt scheint sich absolut im Recht zu sehen. So im Recht, dass sie sich offensichtlich nicht einfach so niederreden lassen wird. Rosemary scheint nicht ganz zu verstehen, was Baker von ihr möchte - gerade in Sachen Women's Championship. Schließlich haben die beiden Frauen ganz offensichtlich ganz unterschiedliche Eindrücke von der Bedeutung des Titels. Und wahrscheinlich werden die beiden Frauen auch in dieser Hinsicht niemals irgendwie übereinkommen werden, denn dafür sind die Welten einfach zu verschieden - nicht nur verschieden. Rosemary und Brittany scheinen in ganz anderen Dimensionen zu leben.



Doctor Britt Baker DMD
"Oh - Oh - OH! Daher weht also der Wind. Du denkst, dass allein du die Championship tragen solltest, weil nur du ihr gewachsen bist? Mit Verlaub, Rosemary - aber das ist verdammt lächerlich. Ich kann dir auch direkt sagen, warum: du warst niemals dazu gemacht, irgendwelche Verantwortung zu tragen und eine Championship ist eine große Verantwortung, denn du solltest nichts weiter als eine Nebendarstellerin sein. Du bist all dem nicht gewachsen und versuchst nun deine Fehler irgendwie wieder wett zu machen. Du versuchst zu vergessen, dass du von mir besiegt wurdest. Bist du immer noch so wütend darüber, dass du mit aller Kraft versuchst mich im schlechten Licht darzustellen? Das ist erbärmlich und nichts mehr und nichts weniger. Ich hätte einiges erwartet, aber genau das? Von dir? Bestimmt nicht. Ich glaube, dass der Titel dich verändert hat und nicht all die anderen, die du hier versuchst für deine eigene Sache in die Tiefe zu stürzen. Du zeigst also endlich dein wahres Gesicht. Ich hätte nicht gedacht, dass lediglich ein Titelverlust und die Gewissheit reichen wird, dass du mich niemals besiegen kannst und wirst. Dennoch irgendwie interessant, wenn ich ehrlich sein soll. Es zeigt nur, dass ich nicht nur denke, dass ich die besser von uns beiden bin, sondern es auch tatsächlich so ist. Nun lass' mir dir mal einen Rat geben. Wie du weißt, bin ich eine wirklich promovierte Zahnärztin. Wirklich, wirklich."

Brittany verdreht der ehemaligen Championesse und ihrer heutigen Gegnerin ganz offensichtlich die Worte im Mund - und sie scheint das nicht einmal zu bereuen, sondern es mit kunstvoller Kleinlichkeit zu zelebrieren und damit Rosemary zu diffamieren. Wahrscheinlich hat eben diese das nicht so gemeint wie Baker es versucht darzustellen, aber es scheint so als würden ihr die Worte der im Ring verbleibenden Demon Assassin genau das sagen, was die Championesse besonders gut für sich selbst benutzen kann. Sie blickt in die Masse der Fans und kommt dann weiter zum Punkt - der Ratschlag.



Doctor Britt Baker DMD
"Manchmal muss man sich eingestehen, dass jemand anders besser ist als man selbst - ich weiß, du hast das vielleicht schon ziemlich häufig tun müssen, aber bei mir und bei dir ist es offensichtlich, dass ich besser bin als du. Wir Zahnärzte würden wohl sagen, dass du die Dens deciduus bist - die Milchzähne -, die ganz sicher zu Beginn der Entwicklung eines Menschens wichtige Aufgaben hat. Wie zum Beispiel das erste Essen von Nahrung zu ermöglichen oder das Platz halten für die Nachfolger. Für mich - die Dentes permanentes, die zweiten Zähne, die Nachfolger und eben diejenigen, die bleiben werden. Die, die wirklich in den Kiefer passen und nicht nur Übergangslösungen sind, sondern das, was hoffentlich bis zum Ende bleiben. Siehst du, Rosemary, du wirst hier nicht mehr gebraucht und nicht mehr gebrauchte Milchzähne, die nicht gehen wollen, werden einfach gezogen - extrahiert und dann entsorgt. Siehst du da vielleicht irgendwelche Parallelen zu dir? Ich hoffe, ich habe dir das klar genug gemacht."

Rosies Reaktion ist ein grinsendes Nicken und ein eifriges Wackeln mit dem Zeigefinger.

Rosemary: Ah, die Zahnfee ist also doch schlauer als gedacht. Fein, fein, fein! Du hast Recht, das Glitzerding hat uns verändert, oh ja. Es hat uns gezeigt, was wir sein können und sein müssen. Du sagst, wir wären nicht dazu gemacht, Verantwortung zu tragen und du hast recht, ja, ja. Wir waren zu gar nichts gemacht, wir selbst haben entschieden, dass wir die Verantwortung, die Bürde tragen werden und das haben wir. Nicht so lange wie Toni oder Taryn, aber wir haben uns nicht in den Abgrund reißen lassen, so wie es ihnen erging und dir einst ergeht. Wir haben den Feind dort um deine Hüften beherrscht und nicht umgekehrt. Und deshalb, liebe Zahnfee, deshalb waren und sind wir viel, viel stärker als du. Und deshalb ist es auch ganz egal wie überlegen du glaubst zu sein, denn am Ende werden deine Schwächen bloßgelegt und dann wirst du einsehen, dass wir Recht hatten. Entweder das oder du stürzt in den Abgrund. Uns ist es im Grunde einerlei. Doch das Glitzerding, das nehmen wir wieder an uns, denn bei dir ist es in falschen Händen!

Nun kehrt das Zähnefletschende Grinsen wieder auf ihr Gesicht zurück, als sie sich entspannt in die Ringecke lehnt und den Kopf schieflegt.

Rosemary: Aaaaaber, wenn wir ein netter kleiner Milchzahn sind, dann komm doch her und zieh uns raus. Heraus mit der faulen Rosie, ab in den Müll mit ihr!

Es folgt ein infantiles Kichern.

Rosemary: Dentes, Dentes, wie Feuer brennt es. Ist Rosie faulig schmerzt es schaurig. Reiß sie raus, mach’s Beste draus. Wirf sie weg, schert uns nen Dreck.

Rosemary stößt ein gackerndes Lachen aus. Dann senkt sie angriffslustig den Kopf, das Grinsen bleibt auf ihrem Gesicht, wird aber deutlich raubtierhafter. Ihre Stimme wird tiefer und rauer.

Rosemary: Wir werden es sehr, sehr genießen mit dir zu spielen, kleine Zahnfee. Ein Spiel, bevor wir den Titel wieder an uns nehmen und der Krieg wieder beginnt.

Man kann der promovierten Zahnärztin deutlich ansehen, dass sie für eine Sekunde irgendwie verwirrt ist. Ein Kinderreim? Das ist alles, was Rosemary ihr zu bieten hat? Im College hatte sie einige Literaturkurse, aber sie war nie sonderlich begabt mit alten Schinken und dicken Büchern, die irgendetwas auf der Metaebene versuchen zu erklären, aber niemals zum Punkt kommen. Sie sit eine Frau der Naturwissenschaft und das merkt man wohl daran, dass sie nichts mit dem Reim anfangen kann - aber Britt hat nicht umsonst einen Doktortitel und man kann sicherlich erwarten, dass sie eine Antwort darauf finden wird. Sie führt das Mikrofon wieder an ihre Lippen.

Doctor Britt Baker DMD
"Nett, Rosemary, wirklich sehr nett. Du kannst dich über andere lustig machen, so lang du willst, aber die Fakten sprechen einfach gegen dich und das Glitzerdings - warum auch immer du es nicht einmal schaffst wie eine Erwachsene zu reden. Aber es ist Fakt, Rosemary, dass du mich nicht besiegt hast. Weder im Mixed Tag Team Turnier, noch um dein süßes, kleines Glitzerdings. Ich bin quasi dein Kryptonit und du weißt das - du weißt das sehr, sehr genau. Deshalb bist du nervös und versuchst zumindest die Fans hinter dich zu bringen, weil jeder andere - auch du! - weiß, dass du mich nicht besiegen kannst. Sing' weiterhin deinen Unsinn und mache deine Kinderreime, aber schlussendlich werde ich diejenige sein, die heute Abend darüber triumphiert. Es muss weh tun, wenn man die Wahrheit erfährt, aber darauf kann ich leider keine Rücksicht nehmen, denn mich interessiert zum Einen nicht, welche Probleme du zu haben scheinst und zum Anderen ist mir mein Titel sehr, sehr viel wichtiger als dein Wohlbefinden."



Und mit diesen Worten scheint die promovierte Zahnärztin zum finalen Schlag gegen ihre Gegnerin am heutigen Abend auszuholen. Sie weiß, dass sie gegen Rosemary auf jeden Fall den Krieg der Worte gewinnen muss, damit sie heute Abend einen Vorteil hat. Die amtierende Women's Championesse scheint aber noch ein Ass im Ärmel zu haben, denn es scheint so als würde sie zum finalen Schlag ausholen wollen. Noch ein letztes Mal führt sie das Mikrofon an ihre Lippen.

Doctor Britt Baker DMD
"Ich habe auch einen Reim für dich, auch wenn du offensichtlich das Lyrik-Genie von uns beiden hier bist, Honey ... Rosemary, oh, Rosemary - du denkst, du kennst mich irgendwie - aber und so ist es Brauch - deine Siege sind Schall und Rauch - und du fragst warum? - Weil du eine Versagerin bist. Upps, das hat sich ja dann doch nicht gereimt, schade. Aber die Wahrheit reimt sich eben manchmal nicht."

Noch ein letzter Blick von Brittany in Richtung des Seilgevierts und ihrer heutigen Gegnerin, dann lässt sie das Mikrofon fallen und macht auf ihrem Absatz Kehrt. Dann verschwindet sie wieder im Backstagebereich und wir schalten wieder zurück zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Ich glaube, diese beiden Frauen werden uns heute Abend einen ordentlichen Kampf um die Championship liefern und ich bin gespannt wie genau das aussehen wird."

Noelle Foley: "Ich bin NATÜRLICH Team Rosemary! Jeder sollte das sein."

Johnny Curtis: "Dann bin ich Team Britt und wer auch immer gewinnen wird - der Verlierer von uns beiden wird dem anderen einen Kaffee ausgeben müssen."



Mit Gold Rush beendet die c2c ihre World Tour und liefert eine große Card, welche von Highlights nur so strotzen. Drei Matches haben wir hinter uns und es stehen noch einige Hochkaräter an, wo es um Ruhm, Ehre und Gold geht. Doch ein Match am heutigen Abend verbindet nichts von dem, außer nur eines: Vergeltung. Denn zwischen Jon Moxley und Bray Wyatt entfachte über Monate hinweg eine Schlacht, welche alles andere in den Schatten gestellt hatte. Und genau am heutigen Tag werden die Fans Zeuge des großen Finales. Three Stages of Hell heißt es zu durchqueren mit dem Ziel, über den Gegner zu triumphieren. Aber dies dauert noch ein wenig und die Fans sind ganz gespannt, was das vierte Match für sie parat hält. Doch bevor man dazu kommt, flimmert der Titantron auf und zeigt den Grundriss einer Person, welcher nach und nach immer deutlicher wird und man schließlich erkennen kann, um wen es sich handelt: Jon Moxley. Den genauen Aufenthaltsort kann man nicht erkennen, während Mox in die Kamera blickt.


„Jede Geschichte hat bekannterweise eine Ende...die eine früher, die andere später, andere lassen ihr Ende bis auf weiteres offen...Dabei kann es sich um ein Happy End handeln oder einfach nur ein Worst Case...Beides kann das Schicksal des Betroffenen bestimmen...So auch Heute Abend. Gold Rush ist der kleine aber treffende Untertitel...Die Jagd nach Gold bestimmt den heutigen Abend...Aber es muss nicht immer nur um Gold gehen...Bray Wyatt und meine Wenigkeit haben uns zuletzt Schlachten geliefert, wir haben unsere eigene Geschichte in den letzten Wochen und Monaten erzählt...Mit allen Mitteln hat Bray versucht, Mary und mich gegeneinander aufzuhetzen mit Erläuterungen, welche bis Heute nicht wirklich der Wahrheit entsprechen konnten...Er hat versucht, das Band zwischen uns zu zerschneiden...Egal, welche Psychospielchen er ausgepackt hatte...noch immer sind Mary und Ich eine Einheit...Aber irgendwann muss auch unsere Geschichte ein Ende finden. Und genau das geschieht Heute. Einer von uns wird die Hölle überleben...der andere wird auf Dauer in dieser schmoren...Wir beenden unser Kapitel, welches alles andere zuletzt in dieser Company in den Schatten gestellt hatte. Ich hoffe, du hast dich gut darauf vorbereitet Bray...Denn dies wird für keinen von uns ein Spaziergang, die drei Stufen hinunter zur Hölle, wird uns Beiden alles abverlangen...Aber eine Frage bleibt: Wie schreiben wir UNSERE Geschichte zu Ende?“

In seinem Gesicht zeichnet sich langsam ein bekanntes, dämonisches Grinsen ab, welches in lauten Lachen übergeht. Es scheint, als wären dies alle Worte, was Jon für Wyatt übrig hat, denn die letzten Wochen waren geprägt von Wortgefechten, weshalb man sich dieses Mal auf das geringste beschränken würde. Jons Blick fixiert weiter das Kamerabild, während er sich langsam mit Schritten zurück aus dem Bild entfernt. Während dies passiert sieht es förmlich so aus, als würde die Dunkelheit um ihn herum den Lunatic verschlingen...ein Wink an die Hölle, die auf ihn warten könnte?

Byron Saxton: "Auch wenn er mir genauso Angst macht wie Wyatt - ich drücke Moxley die Daumen!"

Noelle Foley: "Ich auch! Allein die Geschichte was Mary alles angetan wurde muss gerächt werden! Und das geht am Besten wenn Moxley ihn direkt in die Hölle schickt!"

Johnny Curtis: "Moxley konnte nicht einmal den Fiend beim ersten Aufeinandertreffen besiegen. Wie soll ihm das JETZT gelingen?!"



Alles was wir jetzt zu sehen bekommen, ist eine Schaltung in den Backstagebereich, wo man eine breit grinsende Kylie Rae erblicken. Offenbar ist sie voller Vorfreude auf ihr noch anstehendes Match am heutigen Abend.

Kylie Rae » “ Hey ihr, “

Sie winkt in die Kamera als wäre sie wirklich vor dem Publikum anwesend.

Kylie Rae » “ Heute habe ich nicht viel zu sagen, das was ich aber zu sagen habe...das ist von großer Bedeutung für mich. Danke.“

Sie schnauft einmal kurz durch, zupft ihr Hana Kimura Shirt zurecht.

Kylie Rae » “ Es ist nicht leicht, aber vor einiger Zeit ist ja Hana von uns gegangen. Das ist noch immer sehr traurig und das wird es auch wohl bleiben für immer. Ich habe viel nachgedacht, und habe auch Kontakt zur Familie von Hana gehabt und ich bat darum Hana´s Finisher den Kimura Lock in mein Move Set übernehmen zu dürfen. Letzte Woche bekam ich dann die Erlaubnis das machen zu dürfen. Der Kimura Lock wird zu besonderen Zwecke angewendet um ihr Vermächtnis weiter führen zu können. “

Sie blickt gen Himmel, als ob sie mit Hana sprechen würde. Man sieht, das Kylie extrem dankbar ist.

Kylie Rae » “ Am heutigen Abend werden wir eine neue Shine Championesse krönen. Mit mir sind noch sechs weitere Damen dabei. Jede hat ihre Chancen mit dem Gold nach Hause zu fahren aber nur eine wird es sein. ICH! Warum? Ach was sag ich...Mit einem Lächeln kann man alles erreichen oder nicht?! Spass beiseite. Ich hoffe, das wir euch allen ein schönes wie spannendes Match bieten können...habt Spass. Bis später..“

Damit verabschiedet sie sich auch wieder.

Byron Saxton: "Sie strahlt nur so Selbstbewusstsein aus...gute Vorrausetzungen."

Noelle Foley: "Eine schöne Geste, das Kylie Rae in Zukunft den Finisher Hana Kimura´s übernehmen wird."

Johnny Curtis: "Ich bin sprachlos..."





Überrascht schauen die Fans in der Halle sich um, als das Theme von Bianca Belair durch die Boxen dröhnt. Noch überraschter sind sie, als die EST von C2C tatsächlich auf der Stage erscheint. Schnurstraks marschiert sie die Rampe entlang und betritt den Ring. Laute Buhrufe schallen ihr entgegen, als sich die Verwirrung um ihr Hiersein gelegt hat. Die Fans sind alles andere als gut auf sie zu sprechen und wer kann es ihnen verübeln? Als Bianca den Ring erreicht, sonnt sie sich eine Weile lang im Hagel der Buhrufe, bevor sie sich ein Mikro geben lässt. Es dauert noch eine ganze Weile, bis sich der Shitstorm der Fans ein wenig gelegt hat und sie das Mikro an die Lippen führt.

Doch bevor sie auch nur einen Ton herausbringt beginnt plötzlich das Hallenlicht zu flackern. Es erlischt nicht, doch man könnte meinen, die Facility Crew hätte die Lampen nicht ordnungsgemäß gewartet. Etwas verstört schaut Bianca zunächst nach oben, dann um sich herum, als erwarte sie ein überraschendes Auftauchen einer der düsteren Gestalten, von denen die C2C ja durchaus zu genüge bevölkert wird. Flackernde Lichter sind in der Regel in dieser Hinsicht nie ein gutes Zeichen. Doch niemand erscheint auf der Stage, im Ring oder den ihn umgebenen Arealen. Stattdessen springt der Titan Thron an und zeigt uns die Nahaufnahme eines Gesichts. Es ist niemand anderes als Biancas Biest und wie es scheint hat ihr jemand übel mitgespielt. Das sonst so furchteinflößende Geschöpf ist bewusstlos, Blut läuft ihr über das Gesicht, ihre Lippen sind aufgeplatzt, die Augen geschwollen. Wer kann dafür verantwortlich sein? Wer wäre verrückt genug, sich mit dem Biest anzulegen? Die Antwort auf diese Frage erhalten wir sogleich. Eine Hand erscheint aus dem Nichts und streicht dem Biest sacht über das Haar, während eine vertraute, süßliche Stimme zu hören ist.

Rosemary: Armes, armes kleines Biestlein. Spaziert es einfach umher, hat seine Äuglein nicht, wo sie sein sollten und dann fällt es hin. Plumps. Muss es aufpassen wo es hinspaziert, ja? Armes Biestelchen.

Die Kamera zoomt heraus und in der Tat sehen wir die Demon Assassin Rosemary, wie sie über dem Biest hockt und ihr sanft über den Kopf streichelt, wie einem Kind, das sich gerade das Schienbein aufgeschlagen hat. Nun, da die Kamera herausgezoomt hat, erkennen wir, dass das Biest halb an einer Wand lehnt. Über ihr hat jemand (wir glauben zu wissen, wer) mit roter Farbe den großen, roten Vogel gemalt, den wir nur allzu gut kennen. Es ist Rosemarys Blutvogel.



Rosemary: Aber es ist auch selber schuld, meint es nicht? Schließt sich der garstigen Bianca an. Tut uns böses. Greift unsere Schwestern an. Tut unserem Kopf weh. Hat es erwartet, dass wir uns nicht an ihm rächen würden? Dass es allein durch die Gegend spazieren kann, ohne hinzufallen? Oh, dummes kleines Biest!

Das Gesicht des Biests zuckt schmerzerfüllt, als Rosie mit den Fingern darüberstreicht.

Rosemary: Shhh, shhh, shhh. Ganz ruhig. Alles ist nett. Wir haben dir nur gezeigt, wie falsch du gelegen hast. Wir mussten deine Flügelchen brechen, großer Vogel, damit du niemanden mehr wehtun kannst, der uns wichtig ist. Verstehst du das? Wir mussten dein Gesichtchen zerschlagen weil…

Ein bösartiges Grinsen umspielt plötzlich Rosemarys Lippen.

Rosemary: Weil wir es wollten, um ehrlich zu sein. Du hast viel dafür getan, dass wir dich hassen. Und das passiert den Leuten, die wir hassen. Es…naja, du weißt ja selber, wie viel Spaß es machen kann, nicht wahr?

Die Demon Assassin stößt ein liebevolles Schnurren aus. Dann beugt sie sich vor und haucht dem Biest tatsächlich einen Kuss auf die Lippen. Dabei bleibt etwas vom Blut des Biests auf ihren Lippen haften, welches sie sich genüsslich ableckt.

Rosemary: Ah, fein, fein.

Rosemary wendet sich vom gefallenen Biest ab und schaut nun direkt in die Kamera.

Rosemary: Hallo Bianca.

Ihr Grinsen wird noch breiter, sie senkt ein wenig den Kopf, konzentriert sich ganz auf die Frau, die dort im Ring steht, auch wenn sie diese natürlich gar nicht sehen kann.

Rosemary: Bianca du hast einen Krieg mit uns angefangen. Du dachtest, du könntest nicht verlieren. Immer dann auftauchen, wenn wir es am wenigsten erwarten. Uns aus dem Hinterhalt angreifen. Dafür sorgen, dass wir immer über unsere Schulter sehen müssen. Uns ins Krankenhaus befördern lassen von deinem lieben Biest. Aber, kleine Bianca, wie sagt man? Deine Augen waren zu groß für deinen Magen.

Ein raues, humorloses Kichern entfährt ihrer Kehle.

Rosemary: Du hattest von Anfang an keine Chance, kleine Bianca. Du warst uns alleine nicht gewachsen, deshalb hast du dir ein Biest geholt. Doch wir haben etwas viel Besseres. Wir haben Schwestern. Und denen hat es gar nicht gefallen, dass du uns ins Krankenhaus hast verfrachten lassen.

Plötzlich geht ein Aufschrei durchs Publikum. Bianca dreht sich erschrocken um, doch zu spät. Shotzis Stahlrohr trifft sie in den Magen. Vor Schmerzen krümmt Bianca sich zusammen, hinter ihr taucht Liv Morgan auf, ihr Gesicht eine Maske der Entschlossenheit. Auch sie trägt ein Stahlrohr in Händen was sie durch die Luft sausen und hart auf Biancas Rücken krachen lässt. Bianca bricht zusammen. Shotzi und Liv aber sind mit einer Mission hergekommen und diese Mission lautet Rache. Sie prügeln mit den Stahlrohren auf Bianca ein, wie sie es einst auch mit Daffney getan haben. Rippen, Schultern, Beine, kein Fingerbreit von Biancas Körper bleibt ungeschunden. Die ganze Zeit über kichert Rosemary auf dem Titantron vergnügt vor sich hin. Erst jetzt schwärmen Ringrichter und Sicherheitspersonal in den Ring. Trennen die Oblivion-Schwestern von der inzwischen bewusstlosen Bianca. Verächtlich lassen Liv und Shotzi die Stahlrohre fallen und verlassen den Ring. Zurück bleibt eine zerbrochene Bianca Belair, das Oblivion Logo auf dem Titantron und Rosemarys Lachen.



Byron Saxton: "Oh mein…sehr hässliche Szenen, die wir hier sehen müssen!"

Johnny Curtis: "Sehr hässliche Szenen? Ein verdammtes Verbrechen war das!"

Noelle Foley: "Naja, irgendwo hat sich Bianca diese Suppe aber auch selbst eingebrockt. Aber dass Oblivion so weit gehen würde…"



MATCH 4
SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Sammy Guevara

Writer: Alex



SAMMY GUEVARA schallt es aus den Boxen und damit ist es klar, dass nun die Zeit des selbst ernannten Spanish God ist. Ein wenig lässt er die Fans noch zappeln, doch dann betritt Sammy die Stage mit seinem Smartphone in der Hand. Ein kurzer Gruß geht noch an seine Internetfans raus, ehe er sich dem Publikum in der Halle zu wendet und seine strahlende Aura den Zuschauern präsentiert.



Melissa Santos: "Making his way to the ring… from Houston, Texas… he is the Spanish God… SAMMYYYYYYYYY GUEVARAAAAAA!"

Mit einem selbstbewussten Lächeln schreitet der Youngster auf den Ring zu, hält dabei aber natürlich stets ein Auge auf die Damen in den ersten Reihen und wirft er einen, oder anderen ein kurzes Zwinkern und Nicken zu. Auch im Ring stellt sich Sammy den Zuschauern noch einmal mit ausgebreiteten Armen zur Show, damit sie ihn in seiner vollen Pracht bewundern können.

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Mit einem breiten grinsen nimmt der King of the Anywhere Match die positiven Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou tut ihnen den Gefallen und erwidert bei etlichen diesen Gruß. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

*Ding Ding*

Und los geht’s! Für Sammy Guevara wäre es natürlich eine große Sache, wenn er bei seinem ersten Special Einsatz einen je 2-fachen World Heavyweight und Tag Team Champion schlagen könnte. Dementsprechend motiviert zeigt er sich von Beginn an. Einen ersten Kräftevergleich kann zwar Omega für sich entscheiden…als er Sammy in eine Ringecke drücken will, entkommt Sammy ihm und schlängelt sich aus der Umklammerung. Der junge Mann nutzt seine Schnelligkeit, um den Cleaner in Bedrängnis zu bringen. Nachdem er ein paar Mal ordentlich Schwung in den Seilen geholt hat, holt er Kenny mit einem kräftigen Bicycle Kick von den Beinen. Schnell noch eine Jumping Senton hinterher…erstes Cover…aber Kickout bei 2! Das entmutigt den selbsternannten Spanish God noch lange nicht. Kenny muss in die Seile…Scoop Powerslam! In gefühlt einer Körperbewegung hüpft Guevara auf die Beine, springt auf das Turnbuckle und will den Moonsault zeigen…geht aber daneben, da sich Omega geistesgegenwärtig zur Seite rollt. Nun ist der Cleaner aufgestachelt…Whip In…V-Trigger! Sammy muss auf die Beine…Kenny rutscht hinter ihn und hakt seine Arme ein…Dragon Suplex! Hastig schultert er Sammy G. und steuert ein Turnbuckle an…Running Senton into Moonsault. Der Kanadier kann diesen zeigen und steuert ebenfalls ein Cover bei…1,2…Kickout! Im weiteren Verlauf kann sich der selbsternannte Spanish God zurückkämpfen, so dass es zu einem recht ausgeglichenen Kampf kommt. Spektakulär dabei ist, dass Sammy zweimal einem One Winged Angel Ansatz entkommen kann. Im Gegenzug aber weicht Kenny rechtzeitig aus als er am Boden liegt und Guevara eine Shooting Star Press springt. Es folgt ein wahrer „Move Ping-Pong“…Standing Spanish Fly von Sammy…ein weiterer Dragon Suplex von Kenny…Running Hurricanrana von Sammy…Butterfly Piledriver vom Cleaner…und so weiter. Nach einem Big Boot hängt Guevara in den Seilen…knallharter V-Trigger vom King of the Anywhere Match. Geistesgegenwärtig rollt sich der Dunkelhaarige aus dem Ring. Nach seinem typischen, an Terminator angelehnten Posing, holt Kenny Schwung und springt per Top Con Dive über die Seile und direkt auf seinen Gegner. Beide prügeln sich nun außerhalb des Ringes, weswegen der Ref die Kontrahenten anzählen muss…1,2,3,4,5…Omega schubst Sammy von sich und reißt das Bein hoch…V-Trigger! Guevara fällt dabei gegen die Ringtreppe…6,7,8…der Canadian X muss kurz durchatmen, zieht sich aber am Apron hoch…9…Kenny rollt sich unter den Seilen hindurch…10! Der Ref läutet das Match ab. Da Sammy es nicht mehr rechtzeitig in den Ring zurückgeschafft hat, gewinnt zwar der Cleaner…aber eben nur per Count Out!

*Ding Ding*

Here is your winner by count-out: KENNY OMEGA!



Byron Saxton: "Schade…das Match hat schon Spaß gemacht und jetzt findet es nicht einmal ein richtiges Ende.“

Noelle Foley: "Kenny wirkt auch nicht sehr glücklich darüber. Das schreit nach einer Wiederholung. Sammy wird das sicher nicht auf sich sitzen lassen.“

Johnny Curtis: "Naja…Sieg bleibt aber Sieg. Kenny hat damit einen kleinen Lauf.“

Zitat:[…]
Alexa Bliss
"DU willst die Women's Championship wieder gewinnen? Das ich nicht lache! Toni, es ist ziemlich einfach. Warum so einfach? Soll ich es dir erklären? Es sprechen so viele Punkte dagegen, dass du vielleicht besonders konzentriert sein musst, um alle wirklich zu verstehen. Pass gut auf: zu aller erst hast du schon lang nicht mehr das Zeug dazu, um für den Titel anzutreten. Deine Regentschaft war vielleicht lang, aber mit Frauen wie mir und mit Baker hattest du dabei nicht zu tun. Rosemary, Liv Morgan und wieder zurück - das waren deine Herausforderinnen, fast die ganze Zeit. Wenn du aber die Championship wieder haben möchtest, dann musst du an mir vorbei und nur an mir, denn wenn du das Match gegen mich verlierst, dann werden deine Titelträume so schnell zerstört, dass du nicht einmal Alexa Bliss is better than me aussprechen kannst. Und weißt du, was noch? Soll ich dir noch verraten, warum du niemals wieder die c2c Women's Championesse sein wirst ... ?"

Plötzlich macht Alexa einen Schritt zur Seite und gibt damit den Platz frei, sodass Bea in den Ring sliden kann und die Australierin von hinten umhaut. Toni geht zu Boden und Priestley und Bliss treten auf sie ein, sodass sie gar keine Chance hat sich wirklich zur Wehr zu setzen. Sie schubst das ein oder andere Mal eine der beiden weg, aber so richtig die Oberhand bekommt sie nicht. Die Neuseeländerin drückt Toni in eine Ringecke und Alexa hebt noch einmal das Mikrofon ...

Alexa Bliss
"... YOU WON'T BE ABLE TO WALK OUT OF THIS ARENA AFTER I'M DONE WITH YOU!"

Dann geht das Mikrofon mit einem dumpfen Geräusch zu Boden und man kann sehen wie auch wieder Alexa auf Toni los geht und nachdem Bea sie mit einem DDT niedergestreckt hat, zieht eben diese Storm wieder nach oben und übergibt die deutlich mitgenommene Australierin ihrer Göttin. Bliss lächelt bösartig und man kann sehen wie groß die Kraftanstrengung für sie ist, aber dennoch schafft die kleine Blondine ihre Erzfeindin zum Strong Zero hoch zu heben und auf die Matte zu schicken, wenngleich es wahrscheinlich nicht so imposant ist wie bei Toni selbst. Dennoch hat es die Wirkung nicht verfehlt. Priestley hilft Alexa auf und zusammen triumphieren die beiden Damen des Vicious Circle über Alexas Gegnerin bei Gold Rush!

Ein kleiner Recap aus der vergangenen Woche! Alexa Bliss hatte die Stipulation bekannt gegeben, die das Match zwischen ihr und Toni Storm beim heutigen Special haben wird…Falls Count Anywhere! Die Australierin ließ es sich nehmen, ihre verhasste Erzfeindein erneut direkt zu konfrontieren. Um Bliss zu triggern sprach die Australierin offen davon, dass sie sich nach einem Erfolg über die Goddess wieder voll und ganz auf den Womens Belt einlassen könnte. Die Antwort darauf konnten wir gerade sehen…inklusive der kleinen Falle, die der Vicious Circle für die Strong Zero City Lady vorbereitet hat. Die triumphierenden Alexa Bliss und Bea Priestley frieren zu einem Standbild ein, dem die Farbe ausgesaugt wird, bis die schwarz-weißen Konterfeis übrig bleiben. So bleibt es für gute drei Sekunden, bis aus dem Nichts rote Farbe erscheint, die einen Buchstaben nach dem anderen bildet. Was wird es sein? Eine Botschaft, die nur so vor Pathos tropfen wird? Eine Drohung gegenüber dem Circle? Eine kryptische Ansage?

“FUCK YOU!“

Ok…das war klar und deutlich und ziemlich direkt! Man kann sich eigentlich fast schon denken, von wem dieser nette Gruß stammt. Das Bild schaltet um und wir befinden uns in einem abgedunkelten Raum. Wenigstens ist es nicht komplett finster, so dass wir hier und da schemenhaft etwas erkennen können. Nichts von Relevanz ist dabei…entscheidend ist die Person, die etwas versetzt im Vordergrund auf einem Stuhl setzt und sich so nach vorne lehnt, dass ihr Gesicht direkt gefilmt wird. Toni Storm! Bitter lächelnd leckt sie über ihre Lippen und denkt an das Geschehene vom vergangenen Montag.

Toni Storm: Tja…da hattest du mich wohl, was? Nachdem ich deine ganzen fuckin‘ Spielchen umdrehen konnte und dir gezeigt habe, dass ich nicht so einfach mit mir spielen lasse, hast du letzten Montag ein befriedigendes Ende für dich gefunden. Braaaavo…gut gemacht, du dreckige Bitch.

Spöttisch grinsend spendet die Australierin ihrer Gegnerin ironischen Applaus…wobei sie immer langsamer werdend in die Hände klatscht.

Toni Storm: Wie fühlt es sich an? Glaubst du, dass du das Ruder wie herum reißen konntest? Denkst du, dass unser Falls Count Anywhere Match ein Spaziergang für dich wird? „Du wirst nicht fähig sein die Arena zu verlassen, sobald ich mit dir fertig bin!“…hm, deine Worte! Das Witzige daran ist, dass das der Wahrheit entspricht…nur lass uns dafür Absender und Empfänger vertauschen. Deine ganzen Träume, die du auf deinen fiktiven Erfolg über mich aufbaust…als das wird verpuffen. Seien wir doch ehrlich Bliss…du hast doch überhaupt keine Ahnung, was es heißt, wenn man richtig kämpfen muss. Dein ganzes Leben lang wurde dir der Hintern gepudert. Mama’s und Papa’s kleiner Liebling, der von vorne bis hinten verwöhnt wird…du wusstest in den richtigen Momenten, wann du die Beine breit machen musstest…mit deiner großen Klappe konntest dich immer und immer wieder herauswinden…und hattest immer Leute, die dich beschützt haben. Ich dagegen…ich hatte eine schöne Kindheit und ein gutes Leben. Ich bin absolut dankbar für alles, was mir meine Mum ermöglicht hat. Aber ich weiß, wie hart sie dafür kämpfen musste…sie hat ihr letztes Hemd dafür gegeben, nur damit ich an meinem Traum festhalten konnte ein Pro Wrestler zu werden. Glaubst du, ihr ist das leicht gefallen? Alleinerziehend? Glaubst du, mir ist das leicht gefallen…ohne Vater aufzuwachsen, jeden Tag ein schlechtes Gewissen zu haben weil du weißt, welche Opfer deine liebende Mutter machen musste? Oh, und by the way…ich habe es nicht vergessen…NICHT VERGESSEN…wie sehr du dir dein hinterfotziges Maul über meine Familie zerrissen hast. Wie konntest du es wagen? Dafür wirst du leiden…dafür werde ich dir Schmerzen zufügen, an die du dich dein restliches, verficktes Leben erinnern wirst…

Es ist bekannt, dass der Vater von Toni Storm die Familie verlassen hat, weswegen die Blondine bei ihrer Mutter aufgewachsen ist. So dankbar Toni ihrer Mutter auch ist…dieser Umstand schmerzt bis heute. Alexa hat da das ein oder andere Mal ihren Finger gnadenlos in die Wunde gelegt. Das wird Storm nie vergessen…da wird sie auch hier wieder sehr emotional. Schäumend vor Wut ballt sie beide Fäuste und starrt finster in die Kamera. Erinnerungen an die alte Toni Storm, die als Championesse die Womens Division terrorisiert hatte, blitzen kurz auf. Eins ist sowieso klar…dieser ganze Kampf wird sehr persönlich.

Toni Storm: Ich hab früh Scheiße fressen müssen…und mir meinen Weg über Australien, das britische Wrestling, Japan und die ganze Welt erarbeiten müssen. Dabei musste ich mich skurrilen, gefährlichen und auch spannenden Herausforderungen stellen. In einer stickigen Halle in Deutschland vor ca 120 aufgedrehten Fans kämpfen…brutale Matches in Japan gegen die härtesten Gegner bestreiten…mich selbst Männern stellen…All das, was du nie machen musstest! Jeder Fight hat seine Narbe hinterlassen…ob nun seelisch oder körperlich. Aber das hat mich zu der verfickten Kämpferin geformt, die ich heute bin. Du hast wirklich keine Ahnung, worauf du dich eingelassen hast. Meine Fäuste sind bereit zu schlagen, meine Füße sind bereit zu treten…es geht mir auch nicht darum den schönsten Kampf zu bieten oder die technisch besten Moves zu zeigen…heute nicht! Ich will deine Knochen treffen…dein Blut sehen…dich schreiend und weinend über den Boden schleifen. Alles, was du mir in den letzten Wochen und Monaten angetan hast wird auf dich zurückfallen, Bitch! Mir ist es scheißegal, was ich alles einstecken muss…ich kann und werde jeden deiner Schläge aushalten. Die große Möchtegern Göttin wird fallen…und am Ende sieht jeder, was für eine beschissene, jämmerliche Kreatur du doch eigentlich bist.

Toni schließt kurz die Augen und atmet tief durch. Die Emotionen kochen in ihr hoch…die Wut, der Zorn auf Alexa Bliss…aber ebenso Ängste und auch Zweifel. Was, wenn es heute schief geht? Dem kann sich die Strong Zero City Lady nicht erwehren…wobei sie das hier absolut für sich behalten wird. In dieser Ansage an die Vicious Circle Leaderin gibt es keinen Platz für Schwäche!

Toni Storm: Unser Krieg endet heute mit Falls Count Anywhere Match! Mein Leben wird danach wieder ein besseres sein…deins wird den schlimmsten Moment erleben. Deine Zeit ist abgelaufen…it’s Toni Time! Toni Time…all the time!

Ein letzter, entschlossener Blick in die Kamera, wobei diese ganz nah an das Gesicht der Blondine heran zoomt. Fade off.

Noelle Foley: "Hui, starke Ansage von Toni! Eine letzte Drohung an Alexa Bliss, bevor es später ernst wird."

Byron Saxton: "Man merkt, wie ernst es ihr ist. Aber wir heben heute ja auch schon gesehen, wie nervös und unsicher Toni gleichzeitig ist. Bin gespannt, wie sie sich schlagen wird. Auf jeden Fall freue ich mich sehr auf ihr Match gegen Alexa. Das wird eine Schlacht!"

Johnny Curtis: "Ja, das wird es. Aber am Ende wird Alexa auf jeden Fall triumphieren. Daran kann es keinen Zweifel geben."



Gerade sahen wir noch das Match von Kenny Omega und schon im nächsten Cut stehen wir mit der Kamera in ein wenig beleuchteten Gang der zu einer Treppe führt wo ne einzelne Lampe leuchtet es ist zwar schon zu erahnen wer auftaucht dem noch kommen erst Reaktionen als Bray Wyatt ins Bild tritt mit seiner Laterne was den Gang etwas heller macht. Grinsend schaut Bray auf seine Laterne bevor er anfängt zu reden.

Bray: Südafrika ein Land ein Land was aus der Dunkelheit geführt wurde von einem Mann der alles auf sich nahm und sein Land zu ein besseren Ort zu machen wofür er durch die Hölle ging und für das stand für das er glaubte. Das tue ich ebenfalls das ist der Grund warum ich vor zwei Wochen den Start der Apokalypse aus rief und heute Abend werde ich den ersten Gegner dieser Apokalypse zur Strecke bringen Hahaha Follow me hahaha

Bray dreht sich um und geht den Rest des Ganges während ihm der Kamera wenn auch zögernd folgt. Langsam geht Bray die Treppen runter in den unteren Bereich der Halle bleibt aber dann doch mitten auf der Treppe stehen.

Bray: Heute Abend werde ich mit Jon Moxley auch Treppen runter steigen die in die Hölle führen werden die Hölle die Nelson Mandela erleben musste und doch anders als Mandela wird es für Jon Moxley keine Happy end geben und kein entkommen mehr den das was heute gesehen wird wird eine Sache sein die für immer bleibt und an eurer Welt und dessen Gerüst der Lügen bröckeln. Heute Abend werden nicht nur die ersten Opfer der Apokalypse gezählt sondern ist kein Ende sonder der Start einer neuen Welt die nach den Gedanken von Abigail auf erstehen wird hahahahaha Verstehst du Man heute Abend ist der Moment gekommen an dem wir ein Stück der Geschichte werden von dieser Welt die TAG FÜR TAG IMMER WEITER UNTER GEHT

Das die Anspielung alle auf das 3 Stages of Hell Match bezogen waren war deutlich zu merken während Bray Wyatt weiter in den Keller geht und von der Kamera gefolgt wird bleiben sie nach ein kurzem weg stehen.

Bray: Heute Abend wird der erste eurer Helden fallen sehen doch Jon Moxley und Mary Dobson werden nicht die letzten sein. Hahaha

Nun öffnet Bray eine Tür und was zu sehen ist nunja ist nicht unbedingt angenehm ein großer Raum voll mit Särgen die offen sind so das man sehen kann das sie leer sind... Noch den über jeden Sarg hängt ein Bild eines C2C Wrestler und Wrestlerin die Kamera verharrt kurz als müsste der arme Kamera kurz selbst verarbeiten was er hier sieht bis er sich ein Sarg nährt wo rüber das Bild von Jon Moxley ist. Mit diesen Bildern wird zurück in die Halle geschaltet die selber gerade scheinbar zu versuchen zu verstehen was im Kopf von Bray Wyatt eigentlich falsch ist und immer gewisser die Tatsache wird das Bray Wyatt es wohl nun wirklich ernst meint.

Byron Saxton: "Ich möchte echt nicht in Moxleys Haut stecken.. Oh mann! Meine Daumen sind gedrückt!"

Johnny Curtis: "Beides Verrückte - jucken mich beide nicht so! Hoffe trotzdem das Wyatt mit Moxley den Boden wischt.. Dann ist die Bahn bei mary endlich frei!"

Noelle Foley: "Die dich sowieso nicht mit dem Po ansieht! Ich hoffe das Wyatt endlich fällt heute Abend! Er muss!"



Und ab geht es in den Backstagebereich. Genauer gesagt befinden wir uns im Locker Room von niemand geringerem als dem Herausforderer auf den Westcoast Championship Titel. Neville, bereits in sein Inring Outfit gekleidet, ist gerade damit beschäftigt, seine Handgelenke zu tapen. Er wirkt bei dieser Arbeit höchst konzentriert, was niemanden überraschen sollte. Für viele Wrestler ist das Tapen der Hände vor dem Match ein beinahe meditatives Ritual. Die Dinge, die dem ehemaligen World Champion hier durch den Kopf gehen, können wir nur erahnen. Doch das anstehende Match dürfte für Neville von immenser Bedeutung sein. Nicht nur winkt als Preis der einzige Titel, den er noch nicht sein Eigen nennen konnte, auch ist es sein erstes Match, seit die schier wundersame Heilung seines Rückens ihm die Rückkehr aus dem kurzen Ruherstand ermöglichte. Die Gedanken daran mögen ihm durch den Kopf gehen oder auch nicht, wir wissen es nicht. Was wir jedoch wissen ist, dass sein Gedankenfluss plötzlich unterbrochen wird, als er von der Tür her ein Geräusch vernimmt und mit fragendem Blick den Kopf dreht. Es ist eine Stimme, die ganz leise beginnt und immer lauter wird.

NEVILLE,NEVILLE,NEVILLENEVILLE,NEVILLE in diesem Moment scheint die Tür des Lockers zu explodieren. NEVILLE!!!

Wie ein rotschwarzer Kugelblitz kommt Rosemary in den Raum geschossen. Sie stürzt sich auf den perplexen Neville und wirft sich ihm an den Hals, wobei beide von der Bank fallen, auf der Neville gesessen hatte.

Rosemary: Du bist wieder da! Du bist wieder da! Du bist wieder da!

In unbändiger Freude strampelt Rosie mit den Beinen. Sie ist so außer sich, dass es sich keine Sekunde lang auf dem Boden hält. Sie springt auf und hüpft wie ein wildgewordener Kreisel im Locker umher.

Rosemary: Neville ist da! Neville ist da! Neville ist da! Ja, ja, ja!

In ihrem Überschwang und ihrer Energiegeladenheit wirft Rosie den Inhalt von Nevilles Sporttasche lachend durch die Luft. T-Shirts, Hosen, Socken und Unterwäsche segeln durch den Raum, während Rosie ausgelassen in all dem herrlichen Chaos umherhüpft, bis sie dem wieder aufgestandenen Neville schließlich erneut umarmt.

Rosemary: Wir haben dich so vermisst! Ohhh wir sind ja so froh, so froh, so froh, dass es gekla…dass du wieder da bist! Ist dein Rücken wieder heile? Keine Schmerzen mehr?

Diese Szene hat sich so verdammt schnell entwickelt, das Neville nicht einmal Zeit hatte 'Piep' zu machen. Im ersten Moment ringt ihn die Death Dealerin förmlich nieder und drückt sich glücklich an ihn, nur um im nächsten hyperventilierend den Inhalt seiner Sporttasche zu entleeren. Diie Überschwänglichkeit mit der Rosie seine Rückkehr zelebriert, sorgt für ein Schmunzeln in den Zuschauerreihen. So gefählich die geschminkte Ex Championesse auch auf andere wirkt, so zahm wird sie in Anwesenheit von bestimmten Personen. Neville ist eine davon.. Im Laufe der Jahre haben sich die beiden immer mehr sich angenähert, bis daraus eine Art Vater-Tochter Beziehung wurde. Beide lieben sich gegenseitig so sehr auf dieser Ebene, das sie bereit wären Menschen wehzutun die ihnen zu Nahe treten. Wenn Neville davon wüsste das Noam Dar die Kanadierin noch vor kurzem von einem Dach stoßen wollte, müsste sich c2c wohl einen neuen Mr.One Shot at Glory suchen.

Obwohl seine Kleider in hohem Bogen durch die Luft fliegen, kann sich der Herausforderer von Jarek 1:20 sich ein Lachen nicht verkneifen. Es erfüllt ihn mit Wärme, das es noch Personen in den Hallen von c2c gibt, die sich über seine Rückkehr freuen.. Auch wenn die Umstände dessen noch geklärt werden müssen. Noch ist es nicht soweit und Neville lässt Rosie die kindliche Freude ihres Wiedersehens. Langsam erhebt er sich vom unbequemen Boden und klopft sich den Dreck von den Knieschonern, was Rosie als Zeichen sieht ihn erneut zu umarmen.

~Neville~
"Wenn ich Schmerzen hätte, hättest du sie grade mit deinem Hechtsprung auf mich maximiert, Rosie."

Das sollte die Antwort auf Rosemarys Frage sein, die sie sich erhofft hat. Im richtigen Moment würgt sie ihre Freude jedoch ab, weil sie sich versprochen hätte. Dabei kann sie nicht ahnen, das Neville bereits über seine wundersame Heilung Bescheid weiß. Jon Moxley sah es als nötig an, den Briten nach seiner Rückkehr aufzusuchen und ihn in Kenntnis davon zu setzen, das es Mary Dobsons verdient ist das er hier und heute um den Westcoast Championship antreten darf. Der einzige Titel, dem den Engländer aus Newcastle noch fehlt um als Grand Slam Champion in die Geschichte von c2c einzugehen. Seine Arme legen sich dann jedoch um die Statur von Rosemary.

~Neville~
"Ich habe dich auch sehr vermisst. Tut mir Leid das ich nicht bei dir im Krankenhaus war, nachdem dich Bianca und das Biest attackiert hatten.."

Dieser Umstand nagt hörbar an dem Briten. Er schämt sich dafür das sein eigener Körper es nicht zulies, das er Rosie im Krankenhaus zur Seite stehen konnte. Zwar war Allie deshalb vor Ort, aber es ändert für den Briten nichts an der Tatsache das er seine Pflicht als Rosies 'Ziehvater' und Freund vernachlässigt hat. Neville geht mit sich selbst da zu hart ins Gericht, aber das ist nichts Neues bei ihm. Liebevoll streicht er anschließend über die komplett durcheinandergeratene Haarpracht der Ex-Womens Championesse und beginnt leise zu lachen.

~Neville~
"Herrje.. Wie du jetzt aussiehst. Komm ich mach dir die Zöpfe neu..!"

Gesagt, getan. Bereitwillig lässt sich Rosie auf die Bank plumpsen, auf der Neville zuvor gesessen hatte. Während Neville beginnt, ihre Haare zu richten, fängt Rosie ausgelassen zu plappern an.

Rosemary: Eigentlich war es gar nicht so schlimm da. Eine nette Frau mit weißem Hemd und weißen Hosen hat uns immer Becher mit Klebebrei gegeben, obwohl jeder eigentlich nur einen am Tag darf. Aber wir glauben, wir sind ihnen dort ein wenig auf die Nerven gegangen, deshalb haben sie uns mehr gegeben. Nachts war es aber garstig, weil die Piepgeräte nicht zu piepen aufgehört haben. Manchmal haben wir ihnen Streiche gespielt und uns im Zimmer versteckt. Da haben sie gedacht, wir wären fortgelaufen und haben uns ganz aufgeregt überall gesucht. Einmal kam sogar ein Sicherheitsmann, der mit uns geschimpft hat. Da haben wir ein Kissen nach ihm geworfen und ihm die doofe Mütze vom Kopf geschossen.

Rosie unterbricht ihren ohne Punkt und Komma vorgetragenen Bericht für ein glockenhelles, freches Lachen.

Rosemary: Das hat ihm gar nicht gefallen. Aber rausgeworfen haben sie uns auch nicht, weil wir so eine gute Versicherung haben, was immer das ist. Sara war manchmal wütend auf uns, aber lange schafft sie nie, böse auf uns zu sein. Aber irgendwann wollten wir doch nicht mehr dortbleiben. Unser Kopfweh war ganz garstig, aber das Pieppieipieppiep immer die ganze Nacht war viel schlimmer. Außerdem mögen wir nicht eingesperrt sein, und sie erlauben Sara nicht, über Nacht zu bleiben. Und wir haben uns auch ganz arge Sorgen gemacht. Um dich und um Shotzi und um Liv und wir dachten, dass bestimmt etwas Schlimmes passiert, während wir dort herumliegen. Deshalb sind wir dann gegangen, auch wenn die Leute in Weiß das nicht wollten. Sie wollten dann, dass wir was auf ein Papier draufschreiben. Wir haben Saras Brüste gemalt, das hat denen gar nicht gefallen.

Wieder ein freches Lachen, noch lauter diesmal.

Rosemary: Dann waren wir in einem Hotel, da war es nett und immer hat ein nettes Kerlchen nettes Essen auf unser Zimmer gebracht. Und jetzt sind wir hier und du bist auch da und es geht dir gut und alles ist schön!

Rosie drückt vergnügt ihren Kopf an den hinter ihr stehenden Neville und grinst ihn von unten herab breit an.

Während Rosie vergnügt über ihre Erlebnisse im Krankenhaus erzählt, hat sich der Brite hinter sie gesetzt. Ohne großen Aufwand zieht er an den Haargummis ihrer beiden Zöpfe und entfernt sie somit. Das dunkle Haar von Rosemary liegt nun offen und bedeckt nur sehr knapp ihre Schultern. Da er keinen Kamm oder eine Bürste zur Hand hat, benutzt Neville seine Finger um die abstehenden Strähnen wieder glatt zu streichen. Ein paar Knoten entfernt er damit auch zusätzlich. Anhand der Routine die man bei ihm dabei erkennt, kann man davon ausgehen das er seiner kleineren Tochter wohl sehr oft die Haare neu sortieren musste. Ohne Rosemary zu unterbrechen macht er weiter, teilt die Haarpracht der Kanadierin in zwei Hälften und fixiert zwei neue Pferdeschwänze links und rechts mithilfe der Haargummis. So sieht das ganze viel ordentlicher aus und der Engländer ist mit dem Ergebnis zufrieden. Schelmisch lächelnd sieht Rosie dann zu ihm hoch. Väterlich legt er seine Arme um den Körper Rosemarys eher er ihren Blick erwidert.

~Neville~
"Fast."

Das ist das einzige Wort was er zur Berichtigung ihres letzten Satzes äußert. Fast? Ja.. Bei Neville ist fast alles wieder in geregelten Bahnen. Es ist nicht das bevorstehende Match um den Westcoast Titel, oder die bevorstehende Hochzeit mit Allie die ihm Bauchschmerzen bereitet. Es ist viel mehr die Geschichte seiner plötzlichen Heilung. Der Blick des Engländers wird schlagartig ernst.

~Neville~
"Moxley erzählte das du Mary darum gebeten hast etwas für mich herzustellen das mich regeneriert. Ist das wahr?"

Eigentlich ist es recht unnötig von Neville die Richtigkeit dessen zu hinterfragen. Welche Möglichkeit gäbe es noch? Mary Dobson wird ihm diese Salbe für den Rücken nicht aus Spaß hergestellt haben. Er hat dieser Frau viel eingebrockt und es wäre reichlich dumm von ihr ihn zu heilen, wenn er doch so kurz davor war nie wieder einen Fuß in c2c zu setzen. Sie hätte ihn für immer loswerden können - doch sie entschied sich anders. Es muss einfach mit der Kanadierin zusammenhängen und im Grunde ist das betretene Schweigen das ausbricht Antwort genug.. In Kombination mit dem Verschwinden von Rosemarys Lächeln.

~Neville~
"Ich muss dich das fragen, Rosie. Was hast du mit ihr vereinbart? Wollte sie eine Gegenleistung dafür? Bitte, beantworte mir das."

Bei anderen Menschen wäre der Ton scharf und bestimmend. Selbst Allie hätte hier eine Szenerie geboten bekommen die ihresgleichen sucht. Im Falle der ehemaligen Womens Championesse weiß Neville aber das sein Zorn hinten anstehen muss. Würde er seinen Gedanken freien Lauf lassen und Rosie bedrohlich erscheinen, endet es böse. Deshalb bleibt sein Ton zwar ernst und er vermittelt ihr das er nicht zu Späßen aufgelegt ist bezüglich dieses Themas, aber er überschreitet keine Grenze.

Die Erkenntnis, aufgeflogen zu sein, wischt das Grinsen von Rosie4s Gesicht. Stattdessen blickt sie betreten zu Boden und wringt die Hände.

Rosemary: Es stimmt, wir haben Mary gebeten, dass sie deinen Rücken wieder heile macht. Sie hat uns im Krankenhaus besucht und uns eine nette Pflanze geschenkt, die sie selbst gemacht hat. Es ist ein Unikat. Und wir haben uns so große Sorgen gemacht, weil…weil Allie hat uns erzählt, wie schlecht es dir geht und dass du so große Schmerzen hast. Und wir wussten, dass es ganz, ganz arge Schmerzen sein müssen, weil du uns sonst besucht hättest und als dann Mary uns besuchen kam, da dachten wir…naja, in letzter Zeit war sie so nett und wir haben irgendwie…gespürt, dass sie nichts Böses im Sinn hat. Sie wollte dir helfen. Ehrlich gesagt, glauben wir, dass sie vor allem wollte, dass wir sie mögen, wegen…wegen dem Dunklen Lord…aber wir dachten uns, wenn sie dir deshalb hilft, dann ist das doch gut und…und dann haben wir sie gebeten, ein Pflanzending zu machen, dass dich gesund werden lässt. Und das hat sie auch und wollte auch nichts dafür haben. Und es hat geklappt!

Trotzig hebt sie wieder den Blick und verschränkt die Arme vor der Brust. Sie hat vermutlich damit gerechnet, dass ihr Geheimnis irgendwann ans Tageslicht kommt und sich bereits auf einen Streit gefasst gemacht.

Rosemary: Wir wussten, dass du nie etwas annehmen würdest, das von Mary kommt, also durftest du nichts wissen. Ja, wir haben dich angeflunkert, aber nur, weil du sonst nie gesund geworden wärst. Wir haben gemerkt, wie schlimm es für dich war, dass du nicht mehr in den Seilekasten kannst. Und es wäre doch noch viel schlimmer geworden. Allie hat gesagt, dass du nicht mal mehr richtig laufen konntest. Wie hättest du das Hüpferchen noch auf die Arme nehmen sollen und mit ihr spielen sollen, wenn du nicht einmal mehr richtig laufen kannst? Das hätte dir das Herz gebrochen und das konnten wir nicht zulassen! Also haben wir uns Hilfe von Mary geholt und nichts davon gesagt und wenn du jetzt böse mit uns bist, dann ist das eben so aber wir entschuldigen uns auch nicht dafür!

Immer energische argumentiert Rosie hier ihren Punkt. Es wird klar, dass sie die Konsequenzen ihrer Lüge zu tragen bereit ist, solange Neville nur wieder gesund ist. Ihr Gesichtsausdruck ist entschlossen, ihr Kinn trotzig vorgereckt.

Obwohl Rosemary nicht vor Ort gewesen ist und das Elend - zum Glück - nicht mit eigenen Augen ansehen musste, ist die Gewissheit das es Neville mehr als schlecht ging da. Sie hat ihn nicht gesehen, wie es Wade Barrett und Paige teilweise getan haben. Was ein simpler Knacks im Rücken alles anrichten kann.. Es hatte dem Briten fast alle Selbständigkeit genommen. Das was vorher so normal und alltäglich wirkte, war vorbei gewesen. Auf seine Mutter und Allie angewiesen zu sein, haben ihn in dieser Zeit sehr belastet. Sich an all diese Dinge erinnernd, kneift Neville etwas die Augen zusammen.

~Neville~
"Allie.. hatte Recht. Ich habe sie sehr viel gebraucht in dieser Zeit. Nicht selten hatte ich deshalb ziemlich üble Laune. Jeden Abend eine Gute Nacht Geschichte von Yasmine vorgelesen zu bekommen, hat meiner Seele zwar gut getan aber mir auch klar gemacht wie hilflos ich eigentlich ich in diesem Moment bin. Ich.. bin böse auf dich, Rosie. Weil du unvorsichtig warst und Glück hattest, das Mary sich geändert hat. Andererseits.. Kann ich dir nicht mehr wie danken das du mir das Leben das ich liebe wieder zurückgegeben hast."

Was wäre aus Neville geworden, wenn Mary Dobson ihre Finger nicht im Spiel gehabt hätte? Diese Frage drängt sich den einzelnen Zuschauern auf, als sie die Mimik des Briten im Auge behalten. Horrorszenarien spielen sich ganz automatisch ab. Es ist anzuzweifeln ob sich sein körperlicher Zustand je wirklich mit diversen Therapien verbesser hätte. Vielleicht hätte es genau so nicht enden sollen und es war alles ein perfides Spiel von Fortuna. Weiterhin hält Neville die Death Dealerin im Arm und atmet einmal seufzend aus. Er greift beide ihrer Hände.

~Neville~
"Diesmal kommst du mit einem blauen Auge davon.. Aber ich möchte nie wieder das du mich anlügst. Verstehst du das? Nicht einmal wenn es ein Notfall ist."

Lügen ist sehr oft eine Effektentscheidung. Manchmal aus Bedenken.. Aus Angst.. Oder auch weil man so geboren wurde. Es gibt Menschen die chronisch lügen, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein das es falsch ist. Im Falle von Rosemary war es eine Sicherheitsmaßnahme, da Neville sich wohl lieber an einem Strick aufgehangen hätte als etwas von der selbsternannten Hexe anzunehmen. Ein kleiner Restgroll befindet sich in dem Briten, doch die Freude darüber das sich die Kanadierin so sehr um seinen Zustand besorgt war überstrahlt das. Es zeigt ihm das seine Bedenken ob sie rückfällig werden könnte wegen dem dunklen Lord unbegründet sind. Mittlerweile ist sie so stark, diese nicht an sich heranzulassen. Das macht Neville stolz. Ein kleines Lächeln umspielt dann wieder seine Lippen.

~Neville~
"Trotzdem muss Strafe sein - du hast einen Monat Klebebrei und Kitzelwasserverbot! Ich richte das Sara auch aus."

Rosie macht ein Geräusch, dass am ehesten noch an eine sterbende Ente erinnert. Einen Monat lang kein Kitzelwasser und keinen Klebebrei! Grummelig murmelt sie Verwünschungen gegen Moxley und sein großes Plappermaul vor sich hin, bevor sie einen schicksalsergebenen Seufzer ausstößt und sich wieder an Neville lehnt. Es hätte wohl schlimmer kommen können.

Rosemary: Naaaaa guuuut! Wir flunkern dich nicht mehr an. Garstig einen Monat keinen Klebebrei…

Sie zieht einen überzeugenden Schmollmund, bis ihr ein Gedanke kommt und sich ein schelmisches Grinsen auf ihrem Gesicht breitmacht.

Rosemary: Wenn du dann nachher das Glitzerding vom Zaubermann gewonnen hat, gehen wir dann ein Eis essen?

Zum Glück steht Eis nicht auf der Verbotsliste!

Neville kennt Rosemary so gut das ihm bewusst ist, was er ihr mit diesem Verbot antut. Sie liebt dieses zuckersüße Zeug über alles und im Grunde hat sie das Nevilles eigensinniger Tochter zu verdanken. Ob er sich jedoch auch so lange daran halten wird, ist fraglich. Dr.Britt Baker DMD würde wohl einen Herzinfarkt bekommen, wenn sie wüsste was Neville seiner kleinen Tochter alles durchgehen lässt und gleichzeitig Karies fördert. Solange man seine Zähne aber ordnungsgemäß nach Verzehr reinigt sollte kein Problem bestehen, oder? Auf Rosies Frage hin, ob sie nach Nevilles gelungenem Titelmatch ein Eis Essen gehen, sieht man wie der Engländer mit den Augen rollt und die Kanadierin fester an sich zieht.

~Neville~
"Ich glaube ich muss auf zwei Monate Klebebreiverbot erhöhen!... Freches Ding! Das hast du unmöglich von mir!"

Während er das ausspricht pirschen seine Finger an den Seiten von Rosie entlang nur um sie dann exakt dort zu kitzeln. Lange hält er diese Tortur jedoch nicht aufrecht und entlässt sie in die Freiheit. Als die ersten Kicheranfälle von beiden Seiten gelegt sind, zeichnet sich ein kleines Lächeln auf Nevilles Lippen ab, ehe er zustimmend nickt.

~Neville~
"WENN es so weit kommt.. Noch steht das in den Sternen. Vielleicht haben wir dann ja Grund zwei Eis zu essen. Aber egal wie dieses Match heute Abend für dich ausgeht.. Ich will das du eines immer weißt, Rosie."

Welcher väterliche Rat kommt nun? Gib immer dein Bestes? Verliere niemals die Hoffnung? So etwas in der Art erwarten die südafrikanischen Fans tatsächlich. Im Endeffekt kommt jedoch alles anders, als der Engländer seine Hände an die Schultern der Death Dealerin legt und sie etwas zu sich zieht. Er drückt seine Stirn gegen ihre, wobei ein minimaler Strich weißer Farbe bei ihm zurückbleiben wird.

~Neville~
".. Ich bin unheimlich stolz auf dich!"

Rosie schließt die Augen und genießt die Nähe und die Worte ihres Ziehvaters. Sie antwortet nichts darauf, das muss sie auch nicht. Nach einer Weile hebt sie den Blick und schaut Neville ins Gesicht. Tatsächlich hat er an der Stelle, wo ihre und seine Stirn sich berührt haben etwas von ihrer Schminke abbekommen.

Rosemary: Du hast ja Rosie auf dir drauf!

Kichert sie, fährt sich mit dem Finger über die Wange und schmiert noch ein wenig ihrer Schminke mit einem freundlichen Piep! auf Nevilles Nasenspitze. Einen kurzen Kicheranfall später schmiegt sie sich wieder an seine Brust und schließt lächelnd die Augen.

Rosemary: Wir haben dich lieb!

Diese Worte gepaart mit der Umarmung sind erkennbar Balsam für die Seele von Neville, der zumindest gestern - im Rückblick mit Kenny Omega - teilweise von Selbstzweifel ergriffen war. Zweifel darüber ob er wie Vaterfigur ist, die er sein sollte.. Ob er wieder im Ring derselbe sein kann wie vorher. All diese Bedenken wurden mit dem simplen Satz von Rosemary weggespült. Und zurück bleibt ein simples Lächeln, und eine Hand an ihrem Hinterkopf. Mit einem letzten Satz.

~Neville~
"Ich dich auch, Kleines.."

~ fade out~

Byron Saxton: "Da geht einem fast das Herz auf. Habt ihr die Freude in Rosemarys Augen gesehen? Wie schön!"

Noelle Foley: "Sie hat soviel riskiert - sogar Nevilles Vertrauen um ihm zu helfen. Ich finde das so unheimlich toll! Wenn beide heute als Champions die Halle verlassen, ist das noch besser!"

Johnny Curtis: "Ja ja.. Bla bla - immer der gleiche Schnulzkram zwischen den beiden!"

Noelle Foley: "War ja klar das du so ein Verhältnis nicht verstehst Johnny!"



yesterday.

Die Kameras schalten in eine atmosphärischere Umgebung als die stickige Halle im durchaus warmen Johannesburg. Im Dunkel der angebrochenen Nacht erreicht die Kamera ein Reservoir an Ferienhäusern in Umgebung verschiedener kleinerer Seen. Eine edle Hotelanlage, die die grünen Wurzeln eines Landes suggerieren sollen, inmitten einer Millionenmetropole. Gelebter Zynismus, ganz nach dem Geschmack des Mannes, dessen Terrasse, zumindest für die Zeit seiner Unterkunft, gefilmt wird. Sie gehört in diesem Moment niemand anderem als dem Champion persönlich – Adam Cole – der sich im Liegestuhl aufgerafft auf seinen persönlichen „Rumble in the Jungle“ Moment vorbereitet. Akribisch hat der Panama City Playboy einen Laptop vor sich aufbereitet und hämmert sorgsam Buchstaben und Wortfetzen in die Tastatur, als würde er versuchen eine Symphonie zu kreieren. Cole hat das Gesicht fest zusammengekniffen, gänzlich unzufrieden mit dem Getippten vor sich. Der richtige Text ist eben doch wie ein guter Wein und braucht eine gewisse Reife, bevor er wohlig die Kehle runtergeht. Als wäre er desselben Gedankens greift er die große Flasche Dom Perignon vom Beistelltisch und setzt sie ohne Manieren an die Lippen. Champagner für alle, die es sich leisten können. Selten wirkte der dreifache Champion so fokussiert und so durstig seinen Standpunkt zu vertreten, wie am kommenden Abend gegen den europäischen Emporkömmling in Form des tätowierten Aleister Blacks. Die Geschichte der Beiden ist so verschwurbelt und so verstrickt, es würde einen Entfesselungskünstler benötigen, um die Wurzel zu bergen. Im Ursprung hat der Champ lediglich einem Neuankömmling gezeigt, wo sein Platz ist, nämlich ganz unten. Dass sie sich morgen im Main Event begegnen, scheint er immer noch kaum glauben zu können.

Adam Cole:
„- Ich möchte dich sehen und in deiner Nähe sei- - - - -.“

Wuchtig hämmert er wieder auf die Tasten, koordinationslos und ohne Hoffnung, dass der Funke noch auf ihn überspringt. Es scheint als wäre er schon länger nicht mehr von der Muse geküsst worden. Jene Muse, die auch eine zentrale Figur in seinem Konflikt mit dem tätowierten Niederländer ist. Nicht etwa Peyton Royce, sondern viel mehr Britt Baker, die Partnerin im Mixed Tag Team Blacks und somit seine Fahrkarte zum Titelmatch. Auch eine dieser kruden Windungen des Schicksals. Sie war der Anstoßstein für die geballte Wut des Panama City Playboys. Er fühlte sich falsch beraten und hintergangen von Black, er geht sogar nach wie vor davon aus, dass er den Mann aus Florida systematisch manipulieren wollte, damit seine Beziehung zu Britt endgültig in die Brüche geht. Der geläuterte Mann könnte drüberstehen, er hat doch sowieso allen Zweiflern der Company Lügen gestraft und ist stärker denn je. Doch c2cs ganz persönlicher Graf von Monte Cristo ist gesinnt auf Rache. Der Text, den er hier tippt, offenbart sich als Teilfetzen seines Planes. Noch immer schwirren ihm die Worte des Briefes Blacks an Peyton durch den Kopf und versucht darauf passend eine Reaktion zu formulieren. Man will ja schließlich nichts dem Zufall überlassen. Er presst die Finger vors Kinn, nachdenklich, welche Formulierung nur irgendwie passend wäre. Wer hätte erahnen können, dass der perfekte Plan so schwierig erscheint.

Adam Cole:
„- - - - - - deine Nähe ist alles, was ich in diesem Moment brauche, also sei bei mir - - - - - -----.“

Wieder haut er Anschlag um Anschlag in die Tastatur, als Licht im Ferienhaus hinter ihm anspringt.

Doctor Britt Baker DMD
"... hey Babe, was machst du da?"

Schon als das Licht im Ferienhaus des amtierenden World Champions sich einschaltet, wird der Fokus auf die Tür zum Balkon gelegt. Wahrscheinlich wird gleich noch jemand die Szenerie betreten und man kann wohl schon im Voraus sagen, um wen es sich dabei am wahrscheinlichsten handeln würde - die Stimme und die Umrisse des nun erscheinenden Körpers kann man recht schnell zuordnen. Auch, weil der offensichtliche Zusammenhang zwischen Cole und Baker gegeben ist. An diesem warmen Sommerabend in Südafrika kann man sehen, dass die amtierende Women's Championesse, die nun das hochwertige Holz der Außenanlage betritt, sich den Temperaturen angepasst hat. Sie trägt keine Schuhe und man kann ihre dunkelroten Füßnägel im sanften Licht des Abends glitzern sehen. Dazu entspannte Jeansshorts und über ihrem "Adam Cole Bay Bay"-Shirt trägt sie eine weite Strickjacke - natürlich, denn Frauen sind ja bekannt dafür immer irgendwie zu frieren. Brittany drückt dem Panama City Playboy einen Kuss auf die Wange und lässt sich dann auf einem Stuhl nieder, während sie auf ihr Smartphone schaut und noch einige Sachen darauf tippt. Ihre Frage kommt ein bisschen beiläufig rüber, wenn man so will. Wahrscheinlich eher eine Phrase als alles andere. Sie legt die Füße auf den Stuhl ihr gegenüber und blickt dabei nicht einmal von ihrem Gerät nach oben.

Doctor Britt Baker DMD
"Wenn ich an Rosemary morgen denke, dann könnte ich brechen. Erst ist sie weig weg und kommt dann pünktlich zu ihrem Titelmatch wieder. Man könnte fast meinen, sie würde den einfachen Weg suchen."

Man kann die promovierte Zahnärztin seufzen hören, während sie immer weiter und immer weiter tippt. Nachdem sie ganz offensichtlich keine Antwort von dem hochkonzentrierten World Champion bekommt, blickt sie dann doch hoch von ihrem Bildschirm und beobachtet den Panama City Playboy für einige Sekunden. Es scheint fast so als würde sie herausfinden wollen, was er da tut - ohne sich irgendwie zu bewegen. Sie formt die Augen zu Schlitzen und wirkt ein bisschen argwöhnisch. Offensichtlich scheint sie ein bisschen skeptisch gegenüber dessen zu sein, dass Adam sich so auf diese Sache konzentriert, dass er ihr gar nicht zuhört. Sie ist aber offensichtlich nicht so sehr interessiert, dass sie sich nun erheben würde. Brittany lässt den Arm mit dem Handy in der Hand sinken und beobachtet weiter, ehe sie dann dennoch die Stimme erhebt.

Doctor Britt Baker DMD
"Hörst du mir überhaupt zu?!"

Und wie er ihr zuhört, wohlwissend, dass sie gar nicht so weit entfernt sind voneinander. Offensichtlich nicht physisch, glücklicherweise, so haben sie doch wieder zueinandergefunden und teilen sich auch die Unterkunft. Gedanklich erkennt der Panama City Playboy viel mehr, dass sie auch die selbe, lästige Art von Widersachern teilen.

Adam Cole:
„Natürlich, natürlich hör ich dir zu. Ich verstehe sowieso nichts mehr in dieser Liga. Rosemary, womit hat sie das verdient? Sie muss irgendwelche Geheimnisse über Shane wissen, anders kann ich mir das nicht erklären… aber weißt du, wer wirklich den einfachen Weg gesucht hat und auch noch bekommen hat? – Aleister, unser Freund!“

Als ihm der Name über die Lippen gleitet, verzieht sich das Gesicht des Champions. Er weiß nicht ob er Lachen oder Kotzen möchte. All der akribische Aufwand an diesem lauwarmen Abend nur für ihn, wo es doch so viel mehr gäbe, mit dem er sich die Zeit um die Ohren schlagen könnte. Einer seiner, wenn nicht sogar seine Lieblingsbeschäftigung sitzt ja nur unweit von ihm in seinem Merchandise. Aber er macht all das auch für sie, denkt Cole zumindest. Es ist ja eben nicht nur so, als wollte Black den Mann aus Florida torpedieren. Er hat seiner Theorie nach dieses Paar mutwillig zerstören wollen. Und dafür wird er bluten, doch erst einmal schiebt Cole seinen Laptop bei Seite und setzt sich auf die Kante seiner Liege. Mit ineinander gefalteten Händen schaut er die Zahnärztin an, mit einer Mischung aus Verliebtheit und berechnendem Kalkül, dass einem ein rosarotes Schaudern über Schultern zieht. In seiner Schreibblockade, die sich schon anfühlt wie eine Sinnkrise kommt Britt jedoch gerade recht, vielleicht ist sie sogar der Schlüssel. Was könnte einen diabolischen Plan noch schauriger und grausamer machen, als eine Zahnärztin?

Adam Cole:
„Weißt du warum er eine Chance auf den Titel bekommt? Weil er dieses Mixed Tag Team Turnier gewonnen hat. ER! Lass dir das auf der Zunge zergehen. Der Hurensohn hat sich durch das Turnier tragen lassen von dir und will jetzt die Lorbeeren ernten. Aber nicht mit mir. Und dafür dass er mich von dir trennen wollte, dafür bekommt er morgen seine Quittung..“

Wie besessen auf Rache greift er wieder auf den Laptop zurück. Sorgsam räumt er die Tischplatte ab und stellt dann den Apparat gut sichtbar für die Championesse auf den Tisch. Es ist nicht so als würde er hier seine in Tagebuchform dargebotenen Leiden und Wünsche offenbaren und doch verhält er sich in jenem Moment so. Sprunghaft schnellt er von seiner sitzenden Position in die Höhe und dreht kleine Runden, ausdruckstark fährt er mit den Händen durch die Haare, als wolle er sich mental von der Sache lösen. Das geöffnete Dokument zeigt nichts anderes als eine Art Einladung. „Aleister“ steht geschrieben als erstes Wort und mit wenig Abstand folgt „P.“. Dazwischen ist nur eine wirre Zeichenfolge, undefinierbare Zusammenhänge und nur gelegentlich brauchbares. „Ich muss dich sehen“ ist ein eindeutiges Beispiel. Cole stoppt vor dem Sitz Britts und legt seine Hand auf ihrem Haar ab. Gefühlvoll sanft krault er den Kopf seiner Liebsten, als Ablenkung, weil er keine Ideen mehr hat.

Adam Cole:
„Was denkst du? Wie krieg ich Aleister dazu, dass er der Einladung folgt?“

Die Zeichen sind eindeutig, er hofft auf die weibliche Eingebung Brittanys.

Doctor Britt Baker DMD
"Aleister? Was redest du da?"

Brittany runzelt die Stirn und scheint genauso skeptisch wie verwirrt zu sein über das, was der Panama City Playboy da erzählt. Sie und der Niederländer haben eine sehr seltsame Beziehung zueinander - erst sind sie eher zufälliger Weise Partner geworden und damit als Wildcard in das Mixed Tag Team Turnier der c2c gestartet. Dann haben sie eben dieses auch gewonnen und das bedeutet, dass auch die promovierte Zahnärztin irgendwie daran schuld, dass Cole sich nun Aleister als Gegner stellen muss. Irgendwie war der Preis beim Turnier nie so wirklich definiert und da Britt recht schnell nach ihrem Debut die Women's Championship gewinnen konnte und auch beim Finale gegen Mike und Maria Bennett bereits den Titel trug, war es für sie nicht sonderlich interessant, ob und was sie davon zu erwarten hat. Aleister hingegen spielt das natürlich sehr in die Karten. Er hat nun eine Chance auf die World Championship bekommen und damit den großen Preis direkt vor Augen. Dass die beiden Männer aber ein deutlich tiefer sitzendes Problem miteinander haben, ist der amtierenden Women's Championesse schon bekannt, aber so richtig dafür interessiert hatte sich Baker dafür nicht mehr seitdem die beiden wieder zueinander gefunden haben. Wenn sie sich aber dafür interessiert hätte - vielleicht - hätte sie die Situation vielleicht klären können, sodass es gar nicht so weit hätte kommen müssen.

Doctor Britt Baker DMD
"Was schreibst du denn da?"

Britt erhebt sich ein Stückchen, um besser lesen zu können, was dort auf dem Bildschirm geschrieben steht und was Adam offensichtlich unter hoher Anstrengung hatte schreiben und verfassen müssen. Eine Einladung für Aleister Black - um zu reden - aber P? Wer ist P? Tatsächlich ist Brittany nicht so tief drin in der Materie, dass sie den Schluss zieht, dass der World Champ damit wohl Peyton Royce meint, die ja eine noch seltsamere Beziehung zu Aleister hat als sie selbst. Baker verzieht ein bisschen das Gesicht und scheint ihre eigene Verwirrung nicht so wirklich überwinden zu können. Man kann sehen wie ihre Augen immer und immer wieder über den Text fliegen und wenn man genau hinschaut, dann könnte man vielleicht meinen, dass man das Geschriebene in ihren grau-blauen Augen gespiegelt sehen kann - so akribisch brennt sich die Schrift in ihre Netzhaut und man kann sehen wie sie leicht ihren Mund öffnet. Fast so als würde sie ein bisschen geschockt darüber sein, was Cole da tut. Black und sie sind schließlich mal Partner gewesen. Sie sieht dann wieder zu ihrem Liebsten. Sie lächelt ein bisschen verschmitzt - vielleicht kommt gleich ein Witz.

Doctor Britt Baker DMD
"Ist mir klar, dass du zu so einer Methode greifen musst. So gut wie ich im Ring bist du ja leider nicht."

Brittany grinst ihm ins Gesicht und man kann sicherlich deutlich daraus lesen, dass es nicht zu einhundert Prozent ihr Ernst ist. Sie möchte wahrscheinlich ein bisschen sticheln. Das Kinn von Cole fällt folgend auf den Brustkorb. „Wirklich?“ will er sagen, das hat sie jetzt nicht gesagt. Und doch kann er sein Lächeln nicht verstecken. Jemand der sich selbst so wichtig nimmt wie der Mann aus Florida selbst, das hat ihn gefehlt über lange Zeit und niemand erfüllt diese Rolle so perfekt wie Brittany damals, wie auch heute. Er fällt in die Knie und minimiert den Abstand zwischen den Beiden auf ein Minimum. Er hat nur noch ihre Augen vor sich. Aufmerksam verfolgt er die Reflexe und die Bewegungen, es fehlt nur noch, dass er seine Lippen auf die ihren presst. Nebenher zerrt er verspielt an dem „Adam Cole Bay Bay“ Shirt, welches die Zahnärztin mustergültig zur Schau stellt.

Adam Cole:
„Ja? ... Schade, dass du bisher kein Main Event hattest bei einem Special, weil das regelmäßig dem Typen gehört, dessen Merchandise du da trägst.“

Er zwinkert, um seine vielleicht provokative, aber vor allem neckische Aussage zu untermauern. Der Kuss bleibt aus, trotz der mitunter gierigen Augenblicke auf den Mund Bakers. Noch immer ziert seine Miene ein verspieltes Grinsen, was sie kann, kann der Panama City Playboy schon lange, dachte er sich sicherlich. Und dieses gegenseitige Aufschaukeln hat vor allem eines zur Folge, nämlich ein Antreiben zu Höchstleistungen. Leistungen wie sie auch morgen Abend benötigt werden, trotz der abfälligen Bemerkungen gegenüber dem Gegnergespann. Gerade Rosemary ist eine nicht zu unterschätzende Konstante in der Frauenriege der Company und könnte für Schwierigkeiten sorgen, aber Cole ist sich sicher, dass am Ende des Abends beide ihre Titel feiern. Aus der Hocke fällt er weiter und setzt sich direkt neben das Sitzgestell Britts auf den kalten Fußboden. Da ist er wieder, der Laptop und darauf angezeigt ein Brief, der eindeutig an Aleister gehen soll. Die sichtbare Stimmung des selbsternannten Lockerroom Leaders schwappt schlagartig ins ernste und gefasste. So sehr er auch will, Aleister will ihn nicht aus dem Kopf.

Adam Cole:
„Ja, Aleister..- Ich schreibe ihn einen Brief im Namen von Peyton, eine Einladung zu einem Treffen. Ich will sehen, wie er kurz vor dem wichtigsten Abend in seiner Karriere alleingelassen und gebrochen vor mir steht.“

Das Thema lässt ihm keine Ruhe, man sieht ihm wahrlich an, dass es eine Herzensangelegenheit für den Mann aus Florida ist, wohlwissend dass seine Auserwählte dabei etwas zwischen den Stühlen sitzen wird, weil sie auch eine Vergangenheit mit dem Niederländer teilt.

Adam Cole:
„Ich mach den fertig, bis er sich wünscht gar nichts mehr zu sein, das habe ich geschworen.“

Deutlich hörbar atmet er aus und wirft den Kopf in den Nacken, die Stütze der Sitzgelegenheit hinter ihm gibt Halt.

Doctor Britt Baker DMD
"White male supremacy, honey."

... das scheint die Antwort von der Zahnärztin auf die Frage dessen zu sein, warum sie bisher nicht im Main Event eines Specials gestanden hat. Der weiße bevorzugte Mann also - man kann aber auch das schnell als Scherz enttarnen, wenn man Brittany genau ansieht, denn ihr Grinsen verschwindet nicht von ihren Lippen, sondern scheint nur noch ein bisschen größer zu werden. Sie denkt natürlich nicht, dass Cole sie einfach von ihrem Platz verdrängen wollte. Warum sollte er das auch wollen? Auch das Co Main Event hatte beim letzten Special deutlich gezeigt, dass es in sich haben kann, wenn man es nur entsprechend booken möchte - dazu kommt auch noch, dass das Office verlauten hatte, dass sich die wichtigsten Champions der beiden Geschlechter nun im Main Event der Specials abwechseln würden. Scheinbar wurde diese Idee aber wieder verworfen, so wie es scheint. Als Cole aber zu der Sache mit Black überleitet, scheint Brittany ein bisschen skeptisch, fast schon argwöhnisch zu werden, wenn man sie genau betrachtet. Schließlich hat Adam nicht ganz Unrecht, dass die beiden tatsächlich auch eine Verbindung zueinander haben und zwar nicht immer perfekt miteinander ausgekommen sind, aber dennoch viel Zeit miteinander verbracht haben. Baker runzelt die Stirn und nimmt dann auf seinem Schoß Platz, um einen Arm um ihn zu legen und immer wieder abwechselnd vom Bildschirm in das Gesicht des amtierenden World Champions zu blicken.

Doctor Britt Baker DMD
"Bist du dir sicher? Bist du dir wirklich sicher, dass du nicht einfach gewinnen kannst und ihm das dann ins Gesicht reibst? Diese Peyton mit hineinziehen und soooo persönlich zu werden, it vielleicht nicht die beste Idee. Versteh' mich nicht falsch, Babe ..."

Ihr Blick bleibt nun bei den Augen des Panama City Playboys stehen und zusammen mit eben diesen versucht die promovierte Zahnärztin ihm offensichtlich ins Gewissen zu reden. Britt liebt es auch, wenn sie ihre Gegner eindeutig und ohne Rücksicht auf Verluste besiegen kann, aber sie weiß ebenso, dass der Niederländer eigentlich ein guter Kerl ist und das nicht unbedingt verdient hat. Sind die beiden irgendwie Freunde? Ja, Brittany denkt irgendwie schon. Sind die beiden so gute Freunde, dass sie Aleister bis auf's Blut beschützen würde? Irgendwie nein, aber dennoch will sie offensichtlich aber auch nicht, dass Adam wegen irgendwelchen Gründen seine Championship verlieren könnte. Man nennt das wohl Zwickmühle. Und Baker hängt wahnsinnig tief genau in dieser.

Doctor Britt Baker DMD
"Warum machst du dir denn so viel Mühe, Babe? Du bist der bessere Wrestler und du hast schon so viele Männer besiegt, um hier als Champ zu stehen. Wozu solltest du das dann brauchen? Wozu solltest du dafür deine Zeit verschwenden?"

Wozu soll er dafür seine Zeit verschwenden? DAFÜR? Weil Aleister Black meinte, er könne Cole brechen, so seiner Theorie nach. Der Europäer wollte sich rächen für die Demütigung bei seiner Rückkehr und wollte Cole willentlich in das Liebeskarrussell zurückbefördern in dem er sich befand, bevor er Britt wieder traf. Black ist ein kalkulierendes, selbstsüchtiges Monster. Dafür macht er es. Der Anti-Hero war sich sicher, dass ein Panama City Playboy mit stetig wechselnden Frauen viel einfacher zu bezwingen daherkommt, als der Adam Cole, der er nun ist. Selbstsicher und Stark. Er wollte mal wieder den einfachen Weg gehen für seinen gierigen Plan zum Champion zu werden, so wie er sich in das morgige Titelmatch gemogelt hat. Doch heroisch und sich selbst als Robin Hood inszenierend wird er dies auf keinen Fall zu lassen. Und DAFÜR ist all das, schießt es ihn durch den Kopf.

Adam Cole:
„Er hat versucht mich von dir loszueisen, in dem er mir falsche Tipps gab, was ich zu tun hätte. Er hat willentlich riskiert, dass wir hier jetzt nicht zusammensitzen würden. Weil ich ihm sein scheiss Debüt ruiniert habe. Wie verbittert muss man sein? Boo, ich weiß ihr habt dieses Turnier gewonnen und versteht euch bestimmt...“

Cole erhebt sich aus der sitzenden Position und tappst für wenige Schritte hin und her. Sein Blick gilt noch immer dem Laptop, an dem sich weiterhin nichts getan hat. An diesem lauen Abend wird er eh nichts mehr schaffen, die Gedanken sind zu unstrukturiert und wirr, zudem beschäftigt er sich seit ihrem Erscheinen auch lieber mit Britt, als noch einen Gedanken weiter an Aleister zu verschwenden. Wuchtig klappt er das Gerät zu und wirft es vom Tisch aus sorgsam auf einen kleinen Knäuel von Klamotten auf dem Stuhl, von dem er ursprünglich aufsprang. Das flapsige white surpemacy der Brünetten, hallt schon gar nicht mehr in seinem Ohr, er hat den Schuss in seine Richtung aufgenommen und mit einem Schulterzucken weggesteckt. Er kann es ihr auch nicht verübeln dies recht humorvoll anzuprangern, wenn es seiner Ansicht nach jemand verdient hat neben ihm im Main Event zu stehen, dann Britt Baker. Das illustre Gespann eint eben auch dieser Narzissmus, stets der oder die Beste zu sein. Sicher ist, dass Cole sie unterstützen wird am morgigen Abend, uneingeschränkt. Komme was wolle. Britt weiß das hoffentlich auch.

Adam Cole:
„.. aber ich mache ihn fertig, dafür dass er MICH von dir trennen wollte. Scheißegal. Fick white Supremacy. Adam Cole Supremacy - BayBay.“

Sagt er schnippisch, wieder in ihrer Nähe angekommen.

Doctor Britt Baker DMD
"Uns beide trennen? Ich weiß nicht, irgendwie kam mir Aleister nie so vor als würde er sich für irgendwelche Zwischenmenschlichkeiten zu interessieren. Ich hab' tatsächlich einige Zeit mit ihm verbracht und er kam gar nicht so rüber. Wir haben sogar mal darüber gesprochen, aber er kam dabei nicht besonders herzlich 'rüber."

Brittany zuckt mit den Schultern und scheint damit noch einmal klar stellen zu wollen, dass sie definitiv nicht vermutet, dass Aleister ds persönliche Glück der beiden irgendwie zerstören wollen würde. Warum auch? Das ist einfach nicht sein Stil. Dass Adam irgendwie ein bisschen paranoid ist, scheint Britt aber dennoch irgendwie zu verwundern. Vielleicht hat er sich auch nur einfach in die Sache ordentlich hineingesteigert und jetzt - so kurz vor dem Titelmatch bei Gold Rush - entlädt sich diese Spannung in diesem Akt der Verzweiflung. Und genau das ist es - und nichts anderes. Ein Akt der Verzweiflung und dabei hat Adam genau das eigentlich nicht nötig. Er hat es nicht nötig, solche Spielchen zu spielen und er hat es nicht nötig, sich so unter Wert zu verkaufen, denn für die amtierende Championesse ist und bleibt Cole der beste Wreslter des Rosters und damit ist er für sie mehr als nur verdient der amtierende World Heavyweight Champion. Wahrscheinlich ist sie deshalb auch so misstrauisch. Baker seufzt und nach einem Blick auf dem Boden, fast so als würde sie überlegen, was sie am besten sagen soll, sieht sie den Panama City Playboy wieder an. Zwischen den beiden läuft es fantastisch und doch scheint ihr eine Frage auf der Seele zu brennen. Sie verschränkt die Arme und scheint damit zu zeigen, dass etwas unangenehmes folgen könnte.

Doctor Britt Baker DMD
"Weißt du, was ich mich frage? Wenn du das so persönlich siehst ... was soll ich dann davon halten, dass du dich mehrmals mit Tegan getroffen hast als wir noch nicht wieder zusammen waren. Denkst du, dass auch sie uns voneinander abwenden wollte oder noch will?"

Berechtigte Frage, denn auch wenn Baker immer noch denkt, dass Nox tatsächlich Interesse an dem World Champion hat, sind die Motive beider ähnlich. Brittany hatte die Miss One Shot At Glory bereits auf Twitter zur Rede gestellt und damit verdeutlicht, dass sie ziemlich eifersüchtig ihr gegenüber ist. Dabei ist sie in zweierlei Hinsicht gefährlich für Britt - einmal in ihren Augen als Nebenbuhlerin bezüglich Adam Cole - und dann natürlich auch aufgrund des Vertrages, den sie inne hat. Das Titelmatch, wann immer sie möchte. Diese zwei Dinge spielen wahrscheinlich miteiander einher und Britt hat wohl auch das Recht zu wissen, was Cole tun würde, wenn es zum Äußersten kommt - wenn Nox tatsächlich irgendwann ihren Koffer einlösen würde, um ihr die Championship abzunehmen.

Doctor Britt Baker DMD
"Was ist, wenn sie ihre Chance einlösen würde?"

Tegan ist ein offensichtliches Gegenstück zu Black, auch wenn die Waliserin zu keiner Zeit versucht hat, die Beziehung der Beiden zu torpedieren. Zumindest nicht so, dass Cole es mitbekommen hätte. Er glaubt auch nicht, dass Tegan irgendwie nach ihm schmachtet, selbst wenn, wer kann es ihr verübeln? Mit voranschreitender Zeit ist es auch so langsam Zeit sich anderen Dingen zu widmen, die befriedigender sind, als noch irgendein weiterer Gedanke an seinen morgigen Gegner.

Adam Cole:
„Erstmal musst du Rosemary hinter dir lassen, bevor du an Tegan denken solltest.“

Er schnappt nach den Händen seiner Geliebten, während ihm ein über beide Ohren gestrecktes Lächeln entrinnt. Als wüsste er nicht bereits, dass Britt sie hinter sich gelassen hat und der morgige Abend nichts weiter als die Bestätigung dessen ist, was das letzte Special gezeigt hat. Britt Baker Supremacy. Sorgsam zieht er sie an sich heran und lässt sie folgend in seine Arme fallen. Ein Hauch wohliger Romantik zieht durch die Bäume und über die Terrasse der Unterkunft der beiden. Cole fixiert seine Augen auf die ihren. Seine Miene weicht aber einer Ernsthaftigkeit, als müsste er folgend etwas gestehen.

Adam Cole:
„Ich wüsste, was ich tun würde, wenn sie einen Versuch starten würde auf DEINEN Titel. Auch wenn es Tegan ist, ganz egal wer. Und ich hoffe du bedenkst das..“

Cole hat sich klar positioniert, wie er sich verhalten würde. Ein bildlicher Schlag ins Gesicht Tegans, die in Cole einen Freund sieht. Noch ist der Tag noch nicht gekommen und der Panama City Playboy muss auch noch zeigen, dass er sich entsprechend verhält, aber die Aussage ist mehr als deutlich. Seine Stimme wirkt sehr weich am Ende seines Satzes, fast verträumt. Viel Möglichkeiten hat er auch nicht gehabt für eine entsprechende Intonation, so hat er sich schon längst in den Augen der Zahnärztin verloren. Dieses Mal täuscht er nicht an. Seine Lippen berühren ihre Intensiv und gefühlvoll gleichzeitig. Zwei, dreimal in Folge vereinen sich die Lippen und Zungen der beiden, als Cole gleichzeitig den Po Britts ergreift. Nur für einen kurzen Moment, er erhebt die Championesse, die sogleich ihre Beine um seinen Körper schlingt. Die Lippen des Stars of the Show wandern ihren Hals hinunter, seine Hände unterdessen unter das Shirt, welches seinen Namen aufgedruckt hat. Ein Traum für einen jeden Rockstar. Mit diesen Szenen inniger Liebe schaltet die Kamera ab.

Byron Saxton: "Meint ihr, Aleister könnte noch ein viel größerer Streitpunkt in dieser Beziehung werden?"

Noelle Foley: "Vielleicht, Britt wirkte nicht so entschlossen in dem Thema, wie Cole in Bezug auf Tegan, aber für den Moment scheint es ihnen ja erstmal gut zu gehen!"

Johnny Curtis: "Mein Mann Adam Weiß einfach was wichtig ist im Leben!"



A few hours ago

Der Beginn dieser großen Show steht bevor. In der Halle und um hinteren Bereich ist im Prinzip so gut wie alles vorbereitet. Dennoch gilt es noch einige letzte Handgriffe zu erledigen,weswegen eine hektische Stimmung verbreitet wird. Unbeeindruckt davon bahnt sich ein Mann seinen Weg durch die ganzen Mitarbeiter. Desinteressiert an dem, was um ihn herum geschieht, zieht er seinen Rollkoffer hinter sich her und will nur in die ihm zugewiesene Kabine. Prince Devitt weiß, worauf es heute ankommt. Für ihn nur eine Sache...Sieg gegen KENTA! Mit diesem hatte er über die letzten Wochen Stück für Stück eine Best-of-5 Serie aufgebaut, die heute ihr Ende finden könnte. Ein Erfolg würde ihn nach oben katapultieren...und, ganz unabhängig von seinem Abkommen mit Aleister Black, ihn zu einem möglichen No1 Contender auf den World Heavyweight Title machen. Der Real Rock'N Rolla ist sich da sehr sicher...schließlich konnte er in den letzten zwei Wochen den Japaner schlagen. Aber es gibt da immer noch die erste Begegnung, die als warnendes Beispiel über seinem Kopf schwebt. Nur nicht nachlässig werden!

Prince Devitt: Sieh an...eine der Damen, die sich gekonnt im Rampenlicht bewegen.

Für den Zuschauer kommt es überraschend, als der Ire stehen bleibt und jemanden anspricht. Wie man heraushören kann, gelten seine Worte einer seiner Kolleginnen. Man findet keine Abscheu auf seinem Gesicht...aber auch keine riesengroße Freude. Zu der Dame vor ihm hat er ein recht neutrales Verhältnis...obwohl er tatsächlich persönliche Grüne dafür hat ihr heute die Daumen zu drücken.

Prince Devitt: Mir ist bewusst, dass ich eine sehr unpopuläre Meinung vertrete wenn ich sage, dass ich heute deinen Sieg befürworte.

theoneandonlygoddess
"Was?!"

Man kann noch nicht sehen, wen genau der Prince angesprochen hat, aber es muss definitiv eine Frau sein - nach der Stimme zu urteilen. Und am heutigen Abend dürfen soooo viele Frauen auf der großen Bühne stehen. Nicht nur, dass es drei Einzelmatches für die Female Division gibt, es wird auch diese große Battle Royal für die Shine Championship geben und wahrscheinlich gab es vorher noch nie so viele Kämpfe zwischen Frauen wie zu diesem Special. Die Women's Only Night hat wohl deutliche Früchte getragen, denn die Female Division scheint förmlich durch die Decke zu gehen. Deshalb kann man die Identität der Frau auch nicht wirklich einschränken. Man kann nur vernehmen wie genervt die Stimme klingt und wie gestresst sie ganz offensichtlich ist. Erst als die Kamera herumfährt, kann man sehen, dass es sich um eine Blondine handelt - es ist Alexa Bliss. Die selbsternannte Goddess hat heute Abend ein sehr, sehr wichtiges Match gegen ihre Erzfeindin Toni Storm und scheint auch deshalb allein schon sehr nervös zu sein - so nervös, dass ihre sowieso schon garstige Art sich noch weiter nach außen kehrt und damit eine wirklich unsichere junge Frau offenbart. Wenngleich sie das wohl niemals, niemals, niemals nie zugeben würde.

Alexa Bliss
"Wenigstens einer hier hat einen guten Geschmack."



Alexa zieht ihre Augenbrauen nach oben und will damit offensichtlich sagen, dass sie endlich jemanden gefunden hat, der ihr auch entsprechend zustimmt und sie unterstützt - seitdem Kip Sabian verschwunden ist, ist es lediglich Bea Priestley, die ihr auf irgendeine Art und Weise zu helfen scheint oder sie unterstützt. Das hat Bliss natürlich eigentlich noch nie gestört, aber dennoch scheint es für sie 'runtergehen wie Öl. Gerade weil so viele davon ausgehen, dass die Rekordchampionesse leichtes Spiel haben wird mit Bliss - genau das soll ja eben nicht passieren. Genau das möchte sie ja eigentlich nicht und auch wenn vielleicht der ein oder andere die beiden Frauen dann doch irgendwie auf Augenhöhe sieht, so sieht sich Alexa im Vorteil. Schon allein, weil sie den Strong Zero für Toni Storm hat verbieten lassen. Damit bedeutet das, dass die Australierin sehr, sehr eingeschränkt ist in diesem Match, wenngleich in einem Falls Count Anywhere wahrscheinlich dennoch genügend Möglichkeiten da sind, um ein Match zu beenden. Die Blondine nimmt die Sonnenbrille von ihrer Nase und lächelt zwar, aber man kann ihr die Aufregung wohl dennoch deutlich ansehen.

Alexa Bliss
"Devitt? Richtig?"

Was für eine Frage...natürlich Devitt! Als ob jemand nicht weiß, wer er ist. Zumindest geht der Ire davon aus und zuckt mit den Augenbrauen nach oben, als sich Bliss vergewissern will. Andererseits...die Goddess ist dafür bekannt sich nur um ihre eigenen Belange zu kümmern, weswegen sie vermutlich die Wiedergeburt des Iren, wenn überhaupt, nur bedingt verfolgt hat. Besser sie fragt nochmal nach, bevor sie ihn gedankenlos "Finn" oder "Balor" nennt. Dafür ist Fergal wieder dankbar...jede Erwähnung seiner ehemaligen Präsenzen versetzt ihm einen Stich ins Herz.

Prince Devitt: Das ist korrekt...Devitt, Fergal Devitt!

James Bond lässt bei dieser Vorstellung grüßen. Interessant, dass er sich nicht als Prince Devitt präsentiert, sondern sich so auf eine menschliche Ebene begebt. Das hat durchaus einen guten Grund...mit Alexa ins Gespräch zu kommen, spielt ihm durchaus in die Karten. Und die von sich überzeugte Amerikanerin erreicht man sicher nicht, wenn man selbst hochnäsig und unnahbar auftritt. Bliss tritt immerhin gegen Toni Storm an...eine der Hassfiguren des Prinzen. Als Finn hatte er zwar nur zwei Begegnungen mit der Australierin gehabt...diese haben aber gereicht um eine dauerhafte Abneigung zu entwickeln. Zudem führt Storm eine Beziehung mit Priscilla Kelly...bekanntlich eine weitere Figur aus seiner lebhaften Vergangenheit. Eigentlich will er nichts mehr mit dem Harlot zu tun haben und geht ihr definitiv aus dem Weg. Trotzdem ist seine Ehre gekränkt dabei zuzusehen, wie Pris mit Toni glücklich ist...etwas, was sich der Ire damals selbst gewünscht hat. Es ist nicht tief traurig und empfindet auch keine wirkliche Eifersucht...aber es reicht aus, um Toni alles Schlechte zu wünschen. Ähnlich wie er in der Vorwoche Shinsuke Nakamura motiviert hat, Tyler Breeze im Ring richtig ranzunehmen, will er Alexa heute auch noch einheizen...sofern das notwendig ist. Es ist kein Geheimnis, wie sehr sich die Goddess und die Strong Zero City Lady hassen. Schaden tut es trotzdem nicht der amerikanischen Blondine etwas zu schmeicheln, um ihr ein paar extra Prozent für das heutige Falls Count Anywhere Match zu geben...

Prince Devitt: Wenn ich das sagen darf...es ist eine Schande, dass soviele Leute Storm als Favoritin sehen. Ich schließe mich diesen Stimmen definitiv NICHT an. Für mich musst du den Kampf gewinnen...und du wirst ihn auch gewinnen. Daran hege ich absolut keine Zweifel. Weißt du...ich selbst strebe nach absoluter Perfektion. Sobald ich KENTA ein weiteres Mal bezwunen habe und als endgültiger Sieger hervorgehe, werde ich das anpeilen, was mir beim letzten Special verwehrt wurde. Und du? Dich sehe ich als Gegenstück bei der Womens Division...du stehst selbst für absolute Perfektion. Ich habe eine Auge dafür. Neider und Zweifler wird es immer geben...daher ist es umso wichtiger, dass du sie heute verstummen lässt.

Sehen wirklich soviele Leute Toni Storm als Favoritin an? Das weiß der Real Rock'N Rolla nicht...und eigentlich juckt ihn das auch nicht. Er behauptet es einfach mal, damit seine Argumentation besser wirken kann. Devitt versucht sich mal wieder als Lenker des Spiels...Alexa Honig um den Mund schmieren, ein gutes Gefühl geben...und hoffen, sie so erreichen zu können. Wirlich 100% überzeugt ist er eigentlich nicht von der Goddess. Zwar gibt der Erfolg ihr Recht und erkennt durchaus Parallelen zwische ihr und sich selbst...nur verlässt sich Alexa sehr auf Unterstützung durch Bea und hinterhältige Taktiken. Das beit sich zu einem gewissen Grad mit der Einstellung des Prinzen. Doch das schluckt er herunter...soll jetzt keine Rolle spielen. So lässig wie möglich lehnt er sich mit seinem rechten Arm auf dem Koffer ab und nimmt mit dem Körper eine entspannte Haltung ein.

Prince Devitt: Toni Storm hat es nicht verdient Teil dieser Liga zu sein. Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir sie heute zum letzten Mal sehen würden.

Alexa Bliss
"Storm ist ungefähr das gleich für diese Promotion wie Herpes für ihre kleine Freundin Priscilla - man wird und wird es einfach nicht los. Die niemals endende Geschichte der c2c Women's Division. Traurig aber wahr."

Alexa winkt ab - endlich hat sie jemanden getroffen, der Storm genauso sehr hasst wie sie selbst. Dabei kennt sie Devitt eigentlich gar nicht. Und zwar wirklich nicht, denn die beiden haben sich vorher nicht ein einziges Mal getroffen. Aber irgendwie scheinen sie sich in einer Sache zu verstehen und das reicht für das nötigste offensichtlich aus. Es reicht, dass die beiden eine Abneigung gegen Toni Storm haben. Alexa kann dabei eigentlich gar nicht wissen, warum Devitt die Australierin nicht leiden kann, aber es scheint ihr zu genügen, dass es so ist. Jemanden zu finden, der Toni Storm genauso wenig leiden kann wie Bliss, ist wirklich schwierig, denn seit ihrem Comeback scheint sie Everybodys Darling zu sein und jeder scheint sie zu lieben und sie zu unterstützen. Dabei scheint Alexa zu wissen, dass das alles nicht real ist und die Fans und alle anderen hassen sie nur, weil sie scheinbar die Wahrheit sagt. Fergal ist damit der einzige Lichtblick für die Blondine, wenn man bedenkt, dass leider Gottes Kip seit Wochen verschwunden ist und der Zuspruch von Bea nicht unbedingt das ist, was sie immer motiviert. Sie hat schließlich eine ganz andere Beziehung zu der selbsternannten Goddess und damit ist ihr Zuspruch ganz anders gewichtet als der von Sabian oder eben jemanden wie Devitt. Die beiden kennen sich nämlich nicht und der Prince muss ihr keinen Zuspruch geben.

Alexa Bliss
"Es sind Menschen wie du und ich, die diese Promotion zusammenhalten und die die Qualität auf einem hohen Level festnageln. Aber so wie immer bekommen dafür Menschen wie Storm und KENTA die Lorbeeren, weil sie angeblich so unglaubliche Peformer sind. Aber wir wissen doch alle, dass sie all dem Rummel nicht gewachsen sind."

Alexa winkt ab und scheint das tatsächlich ernst zu meinen - sie meint die Sache ernst, dass sie sich selbst für die beste Wrestlerin des Rosters hält und das Toni Storm lediglich ihren Platz inne hat, weil sie von den Fans so geliebt wird und sich gut verkaufen kann. Aber mehr ist die Australierin für die Goddess eigentlich nicht und auch jemand wie KENTA repräsentiert genau das - natürlich kennt Bliss den Japaner nicht, aber sie geht davon aus, dass es clever ist, auch den Gegner ihres Gegenübers irgendwie zu diffamieren. Schließlich scheinen die beiden irgendwie gut miteinander zu können. Man kann fast merken wie die beiden irgendwie auf einer Wellenlänge schwimmen.

Alexa Bliss
"Niemand würde jemals sagen, dass jemand wie ich ein Favorit wäre. Warum? Weil sie denken, ich wäre dem nicht gewachsen. Aber ich habe sie mehr als nur einmal Lügen gestraft."

Prince Devitt: KENTA kann man nicht mit Storm in einen Topf werfen. Er ist ein antändiger Fighter, der mich zu Höchstleistungen motiviert. Das respektiere und schätze ich an ihm sehr. Dennoch...am Ende es Tages werde ich ihn hinter mich lassen und zeigen, dass ich doch noch über ihm stehe.

Fergal kann sich denken, dass Alexa den "Gefallen" erwidern wollte und den Japaner auf eine Stufe mit Toni stellt. Da muss der Ire für seinen derzeitigen Dauer-Kontrahenten in die Presche springen...wenn er teilweise der Goddes beipflichtet. So sehr er KENTA aktuell schätzt...er sieht diesen eigentlich nicht auf seinem Level. Das muss er eben heute noch einmal beweisen. Der kleine Shoot gegen Priscilla Kelly tut kurz etwas weh...aber das kann der Prinz kaschieren. Es wundert ihn nur, dass das Harlot nach wie vor Reaktionen bei ihm auslöst. Daran wird er nochmal arbeiten müssen. Lächelnd hebt Devitt beide Hände um zu zeigen, dass er die Aussagen von Bliss über den Japaner alles andere als übel nimmt. An sich ist es ihm eigentlich auch egal, was sie darüber denkt...wichtig ist nur, dass sie heute die Australierin schlägt.

Prince Devitt: Es gibt soviele unwissende und einfältige Menschen auf dieser Welt. Mir persönlich würde es nie in den Sinn kommen zu behaupten, dass Alexa Bliss diesen Aufgaben nicht gewachsen wäre. Ich sehe vor mir eine starke Frau...eventuell die stärkste, die ich je in meinem bisherigen Leben gesehen habe. Und verzeih mir, wenn ich das so schwülstig ausdrücke...aber zudem noch eine sehr attraktive Frau!

Seine Eigenschaft Frauen charmant um den Finger zu wickeln ist ziemlich eingerostet...aber in diesem Fall versucht er sich daran. Nüchtern betrachtet ist Alexa in seinen Augen eine hübsche Wrestlerin. Aber nichts liegt ihm gerde ferner als eine neue Liebelei zu starten...dafür stecken ihm die Erfahrungen mit Priscilla und Becky Lynch noch zu sehr in den Knochen. Zudem würde es ihn eher zu sehr von seinen Zielen ablenken. Hier möchte er einfach nur schmeicheln...und Little Miss Bliss ein noch besseres Gefühl geben als sie eh schon hat.

Prince Devitt: Wir beide haben unsere Aufgaben, die uns von größeren Zielen abhalten. Sehen wir es so...nach dem Special kann es nur aufwärts gehen. Ich werde KENTA ein drittes Mal schlagen und mich wieder als Contender auf den World Heavyweight Title empfehlen. Du wirst die wertlose Storm in ihre Schranken verweisen und allen beweisen, dass du...und nur du alleine die Division anführen solltest.

Alexa Bliss
"That's what I'm tryin' to tell all of those people. Clearly, you know what the deal is."

Endlich jemand, der ihr beipflichtet! Endlich jemand, der das sagt, was Alexa hören will und nicht Angst vor ihr oder vor den Konsequenzen hat - Bea pflichtet ihr sicherlich immer und immer wieder bei, aber dennoch ist es etwas anderes, wenn ein völlig Unbeteiligter ihr beipflichtet und demnach auch ihrer allgemeinen Meinung zu stimmt. Für Bliss ist das ganz besonders wichtig in diesem Moment. Schließlich hat sie - wie bereits erwähnt - recht viele Probleme, um die sie sich gleichzeitig kümmern muss. Dann Zuspruch zu bekommen ist sicherlich sehr viel wert und gerade für Alexa in ihrer aktuellen Situation unglaublich befriedigend. Ob Fergal das weiß, kann Bliss natürlich nicht sagen, aber die Blondine würde das wahrscheinlich auch nicht hinterfragen, denn es fühlt sich so unglaublich an. Und auch wenn man sie vor allem als bösartiges Miststück bezeichnet und sieht, hat auch die Blondine Gefühle - und Kip ist aktuell nicht da, um diese zu befriedigen. Dabei meint Alexa nicht einmal Sex. Darum geht es nicht. Der Brite und sie waren so gleich, dass sie ihr Ego zusammen immer weiter und weiter gepusht haben, sodass sie sich wohl fühlen. Dieser Part fehlt ihr aber aktuell und das ist nicht besonders einfach für sie. Schließlich sind die beiden seitdem sie zusammen sind eigentlich unzertrennlich.

Alexa Bliss
"Adam Cole und seine nette, kleine Freundin Britt sind bald fällig, da bin ich mir absolut sicher und ich werde es sein, die sie besiegt. Auf Rosemary kann man sich ja sowieso nicht verlassen und mal ehrlich - wer denkt schon, dass sie nochmal irgendwas gewinnt?"

Bliss zuckt mit den Schultern und scheint damit zeigen zu wollen, dass sie von der Demon Assassin rein gar nichts hält - absolut rein gar nichts. Dazu kommt wohl auch noch, dass sie mit Rosemary die belebtere Vergangenheit hat und Britt eigentlich so gut wie gar nicht kennt. Diese hat ihr lediglich das eine getan, dass sie aktuell die Women's Championship hält, obwohl die selbsternannte Goddess diese eigentlich haben will - ja, will und nicht nur möchte. Devitt und Alexa können sicherlich gute Freunde werden, wenn man bedenkt, dass die Blondine mit den pinken Haarspitzen eigentlich sonst zu jedem absolut giftig ist. Sicherlich ist das Verschwinden von Kip auch ein Teil davon - schließlich war er eigentlich der jenige, der ihr immer Komplimente gemacht hat und nun ist er nicht da, um eben genau das zu tun. Es ist also ein glücklicher Umstand mit Devitt.

Alexa Bliss
"Vielen Dank übrigens."

Man könnte fast meinen, dass die Blondine ein bisschen rot wird als Fergal ihr ein Kompliment macht - sie wirkt ein bisschen schüchtern, geschmeichelt und vielleicht sogar ein bisschen unsicher. Hat man so ein Verhalten bei Bliss schon einmal gesehen? Wahrscheinlich nicht.
Rosemary...schwieriges Thema! Die Death Dealerin hat beim Iren einen Stein im Brett, da sie ihm behilflich war, als er vom Undertaker im Traum heimgesucht wurde. Gerne würde er sie, ähnlich wie KENTA, verteidigen...aber Fergal hat den Eindruck, dass es Alexa verstimmen würde, sollte er positive Ansichten zu Rosemary finden. Das will er sich hier nicht leisten. Mal von der Toni Storm Thematik abgesehen...eventuell könnte ein zukünftiges Bündnis mit der Goddess durchaus von Vorteil sein. Daher nickt er nur lächelnd.

Prince Devitt: Egal ob nun Rosemary oder Britt Baker...es ist im Prinzip egal, wer den Titel halten wird. Um sich als Leader zu etablieren muss man eh jede Aufgabe meistern. Das sollte dir ja keine Schwierigkeiten bereiten. Ich bin mir sicher, dass Toni Storm das auch weiß...sind wir ehrlich...sie träumt wahrscheinlich nur davon so gut zu sein wie du. Und da sie das niemals erreichen wird ist sie so gefrustet, dass sie dich besiegen will um zu zeigen, dass sie besser ist. Das jedoch...das ist ein Trugschluss. Eine Alexa Bliss ist einzigartig...und wird nie erreichbar sein.

Langsam fragt sich der Real Rock'N Rolla, ob er hier nicht zu dick aufträgt. Andererseits...bei einer Frau mit so einem großen Selbstverständnis kann man wahrscheinlich nie genug lobende Worte finden. Immerhin sieht er ihr an, dass er erfolgreich ist. Ihm präsentiert sich eine ganz andere Seite, die man selten bei der Amerikanerin sieht. Trotzdem will Fergal keinen Schritt zu weit gehen...schließlich geht er davon aus, dass Alexa noch mit Kip Sabian zusammen ist. Und auch wenn Devitt die Gerüchte gehört hat, dass Kip spurlos verschwunden ist und die 5-Point Gang einiges ihrer furchteinflößenden Aura eingebüßt hat, so will er ungernen einen Konflikt mit der Gang herauf beschwören.

Prince Devitt: Es ist ein Jammer, dass du in festen Händen bist sonst würde ich dir vorschlagen, dass wir, nachdem wir unsere Pflichtaufgaben erfüllt haben, unsere goldene berufliche Zukunft feiern sollten. Aber ich möchte Kip Sabian nicht verärgern oder dafür sorgen, dass jemand etwas falsch interpretiert. Wer weiß, ob ein bescheidener Mann aus Irland eine Frau wie dich auch nur annähernd so ehren könnte, wie es sich geziemen würde.

Das würde Alexa wohl niemals machen - sie würde sich nicht einfach mit Devitt treffen, gerade weil sie eben auch immer noch in einer Beziehung mit Kip Sabian ist und sie liebt den Briten so sehr, dass sie ihn niemals hintergehen würde. Niemals. Auch wenn man vielleicht genau das denken würde bei der Blondine. Sie sieht gut aus, sie will gern ein Star sein und erfüllt damit größtenteils das Klischee einer Frau, die auch durchaus sprunghaft bei ihren Partnern sein könnte - aber das ist bei ihr definitiv nicht der Fall. Man könnte eher meinen, dass sie akribisch nach ihrem Liebsten sucht. Sie hat schließlich auch einen Privatdetektiv damit beauftragt nach dem Briten zu suchen. Dieser hatte zwar bisher nicht besonders viel Erfolg, aber sie wird nicht länger ruhen, ehe sie ihren Kip wieder in die Arme schließen kann. Ist das ein aufrichtiges Verhalten? Natürlich! Hätte man das von der ehemaligen Championesse erwartet? Wahrscheinlich eher nicht. Man hätte sicherlich gedacht, dass sie den Briten nach seinem Verschwinden schnell ablegt und sich dann mit anderen Dingen befasst, aber das hat Alexa eben nicht getan - sie ist ihm treu, sehr treu.

Alexa Bliss
"Versteh' mich bitte nicht falsch, aber ich will nicht riskieren, dass Kip irgendwie irgendwas falsch verstehen könnte. Ich denke, du verstehst das."

Und wieder Kip Sabian - wahrscheinlich weiß der gar nicht, wie treu seine Freundin in diesem Moment ist und sicherlich wäre es für die Blondine einfacher, wenn sie sich nun auf ein Date mit Devitt begeben würde. Dann hätte sie wieder jemanden, der wirklich präsent ist und demnach auch unterstützend auf sie wirkt. Auch wenn das vielleicht ein bisschen zu spät kommt, denn das Match gegen Toni Storm wäre dann ja schon wieder vorbei.

Prince Devitt: Selbstverständlich...natürlich verstehe ich das! Das spricht nur dafür, dass du eine starke Frau bist...und diese Stärke wird dich später triumphieren lassen. Ich werde mir mit Wohlwollen deinen Kampf ansehen und es genießen, wie du Storm auf ihren Platz verweisen wirst. Aber nun entschuldige mich...ich werde mich dann meiner Herausforderung widmen. Hat mich gefreut, Alexa Bliss!

Ist er enttäuscht, da er einen Korb erhalten hat? Nein...absolut nicht! Wie gesagt...der Real Rock'N Rolla kann keine Ablenkungen gebrauchen. Vielleicht hat er etwas übertrieben...aber zumindest ist er sicher, dass Bliss noch einen kleinen Motivationsschub bekommen hat, um gegen Toni Storm volle 100 % zu zeigen. Das reicht dem Iren, der sich lächelnd vor der Blondine verbeugt und sich verabschiedet. Bester Stimmung greift er nach sienem Koffer und zieht diesen hinter sich her, während er Alexa hinter sich lässt. Fade off.

Byron Saxton: "Was war da denn los? So freundlich hat man Alexa lange nicht mehr gesehen. Sie wirkte ja fast schon schüchtern."

Noelle Foley: "Ich denke dass Devitt die richtigen Worte gewählt hat um ihr zu schmeicheln. Zudem haben sich hier zwei gefunden, die Toni Storm absolut nicht leiden können."

Johnny Curtis: "Meine Göttin hat eben Geschmack! Die nimmt nicht jeden daher gelaufenen Iren."



Ein sehr intensiver Start in dieses Special und heute ist wirklich alles was Rang und Namen hat hier, denn heute stehen alle Titel, die die Coast 2 Coast zu bieten hat auf dem Spiel und so kann sich der Kurs heute komplett ändern. Klar liegt das Hauptaugenmerk auf dem World Title von Adam Cole gegen Aleister Black und auf dem Women´s Titel von Birtt Baker, die gegen Rosemary in die Schlacht zieht. Doch eben geht es auch um alle anderen und da kann uns einiges erwarten, denn unter anderem wird auch wieder der Vakante Shine Titel ausgefochten und das passier in einem Ganutlet Match. Darin stehen ehemalige Titelträger, aber auch Womens Championese und eine von denen wird in diesem Moment eingeblendet, denn noch sind wir nicht bereit für das erste Titelmatch.

Durch die Gänge streift Sasha Banks, die gerade noch von einer Besprechung zurückkehrt. Sie sieht heute wirklich entschlossen aus, nach dem man sie letzte Woche nicht gesehen hat scheint sie die Niederlage gegen Alexa Bliss immer noch nicht ganz verdaut zu haben. Doch in diesem Moment scheint sie das nicht mehr zu frusten, sondern eher zu motivieren und wenn sie heute vielleicht wirklich siegen könnte wäre auch das sicher vergessen. Doch im nächsten Moment bleibt sie dann stehen und scheint jemanden getroffen zu haben, den sie nicht einfach links liegen lassen kann.

Sasha Banks:
Wow ok das habe ich nicht wirklich erwartet dich hier zu treffen. Unsere Championese, oder heißt es noch Championese? Nimm es mir nicht übel, aber über dich und deine Gegnerin bin ich nicht so informiert, denn ich habe im Moment andere Sachen die meine Aufmerksamkeit genießen.

theoneandonlydentist
"... excuse me."

... tönt es von der Person, der Sasha offensichtlich begegnet ist - wenngleich die Begrüßung vom Boss nicht wirklich freundlich gewesen ist. Eher alles andere als freundlich, wenn man es genau nehmen möchte. Die Kamera benötigt ein wenig Zeit, um auch die angesprochene Person irgendwie in den Fokus zu nehmen und als sie herumfährt, blickt man in das deutlich schockierte Gesicht von keiner geringeren als der amtierenden Women's Championesse Britt Baker. Mit weit aufgerissenen Augen starrt sie Sasha an. Auf ihrer Schulter liegt eben diese Championship, die am heutigen Abend noch verteidigt werden muss. Und das auch noch gegen Rosemary - die Frau, die sie beim letzten Special gerade so besiegen konnte. Um ein Haar wäre es eben nicht passiert und auch wenn sie heute Abend den Vorteil des Champions auf ihrer Seite hat, könnte es dennoch passieren, dass die Demon Assassin das Match drehen kann, um dann als Siegerin hervor zu gehen. Dass Banks aber ihre Kompetenzen überschreitet, steht ohne Frage deutlich fest. Und wenn man die Zahnärztin genauer ansieht, dann kann man wohl davon ausgehen, dass sie dem Legit Boss definitiv den Kopf zurecht rücken wird. So wird wohl niemand mit ihr reden. Brittany rückt ihre Championship zu recht und man kann das wohl als ein Räuspern interpretieren, wenn man so möchte.

Doctor Britt Baker DMD
"Wenn das nicht unser längst verglühter Star am Women's Wrestling Himmel ist. Suchst du nach deiner Bedeutungslosigkeit nun endlich ein wenig Aufmerksamkeit? Nach deinem Versagen gegen Alexa Bliss bin ich offensichtlich eine Nummer zu groß für dich."

Brittany hebt eine Augenbraue und man kann die Skepsis in ihrem Blick deutlich erkennen. Von Sasha Banks hält Baker ganz offensichtlich nichts. Wahrscheinlich hatten die beiden Frauen mit der Begrüßung vom Legit Boss auch nicht unbedingt die beste Grundlage, damit sie sich vielleicht auf einer freundlichen Basis begegnen können. So wie es in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus - und genau das wird Sasha nun zu spüren bekommen. Jemanden wie Baker kommt man nämlich nicht einfach so dumm. Für eine Millisekunde blickt die promovierte Zahnärztin auf den Boden und dann formt sich ein dreckiges Lächeln auf ihren Lippen. Mit so flachen Phrasen kann man Britt nicht beeindrucken - da muss man schon ein bisschen schlauer daher kommen, damit man sie aus der Konzentration und aus der entsprechenden Fassung bringt.

Doctor Britt Baker DMD
"Aber wenn du doch keine Zeit für mich hast, warum laberst du mich eigentlich so dumm von der Seite an? Ich meine - man könnte ansonsten denken, dass du versuchst, immer noch irgendwie deinen Fuß in die Tür zu bekommen."

Sasha will sich dann eigentlich sofort ein Lachen verkneifen, aber so wirklich schafft sie das dann nicht und zumindest ein kleines Kichern kommt ihr doch über die Lippen. Sasha ist eigentlich auch gegen Alexa so aufgetreten, da ist es schon verwunderlich, warum Baker da so drauf anspringt und manche halten sie sicher auch für klüger, doch Sasha scheint genau das wieder erreichen zu wollen.

Sasha Banks:
Ja ist schon interessant, aber du bist halt wenn ich es richtig liege auch nur eine Zahnärztin und Psychologie stand wohl nicht auf dem Lehrplan oder? Ich meine ein so einfaches Gemüt hätte ich jetzt nicht erwartet, dass es wie bei der kleinen Blonden genauso einfach wird, aber da scheint man den wahren Charakter auch sehr schnell zu erkennen. Dr. Britt Baker scheint uns allen dann doch so überlegen zu sein, dass wir in ihrem Schein zu Asche zerfallen, aber dabei verkennt sie, dass sie zum Beispiel ohne mich nicht da stehen würde wo sie steht und wenn ich auch noch da wäre erst recht nicht.

Wieder geht dann ein Raunen durch die Arena und die Fans sind sich sicher, da wird auch schnell wieder ein Konter bekommen, aber das scheint Sasha auch deutlich egal zu sein. Sie hat hier auch keine Willen sich direkt, wie bei Alexa sich mit ihr anzulegen., denn sie sagte ja, dass sie erstmal was anderes vor hat.

Sasha Banks:
Doch vielleicht solltest du dich einfach mal ein bisschen entspannen, denn ich habe hier nicht die Absicht mich mit dir anzulegen. Sicher bist du mit was unterwegs, was jeder hier begehrt, dass sollte keine Überraschung sein, aber heute habe ich ein Match vor mir, wo ich erstmal mir den Shine Championship hole. Für dich wird sich noch die Zeit finden und wenn du dich da genauso einfach reizen lässt, dann glaube och werden wir beide eine Menge Spaß haben. Ich meine ich hasse meinen Zahnarzt, aber von diesem hier kann man sicher ein bisschen Gold mit nach Hause nehmen.

Sicher lehnt sich da Sasha sehr weit aus dem Fenster, doch wie sie sagte scheint es ihr deutlich Spaß zu machen und da scheint ihr auch egal zu sein, wie Baker versucht sie zu provozieren.

Doctor Britt Baker DMD
"Dass du nicht gern zum Zahnarzt gehst, kann ich ziemlich deutlich sehen. Sehr, sehr deutlich. Lass' mich dir einen medizinischen Rat geben und mach' doch bitte einen Termin beim Zahnarzt. Wenn du Glück hast, dann extrahiert er nicht jeden deiner ungepflegten Zähne."

Vielleicht hätte Banks das nicht unbedingt sagen sollen - sie hätte vielleicht nicht sagen sollen, dass sie ihren Zahnarzt hasst und es zumindest bei Baker noch etwas Gold zu holen geht. Das ist nämlich an sich nicht richtig. Auch bei jedem anderen Zahnarzt kann man noch Gold holen, wenn man denn noch auf dieses Material als Zahnersatz steht. Besonders clever war dieser Konter vielleicht dann doch nicht, wenn man genauer darüber nachdenkt. Baker rollt mit den Augen - abermals muss sie sich mit jemanden wie Sasha herumschlagen. Jemanden, der offensichtlich seine Kompetenzen überschreitet und die der amtierenden Championesse unter den Scheffel stellt. Es wäre wohl gelogen, wenn Britt behaupten würde, dass sie in der letzten Zeit als Championesse immer wieder auf solche Frauen getroffen ist - Frauen, die sich selbst überschätzt haben und sich dann doch geschlagen geben mussten. Das beste Beispiel dafür ist wohl Maria Kanellis, welche ja auch entsprechend die Shine Championesse gewesen ist und zusammen mit ihrem Mann das Bündnis mit Aleister Black in Frage gestellt hat und dann sehr schmerzlich lernen musste, dass man Baker eben nicht unterschätzen sollte. Dieses Gespräch macht es dennoch nicht wirklich interessanter, wenn man bedenkt, dass sich Sasha widerspricht.

Doctor Britt Baker DMD
"Ich verstehe trotzdem immer noch nicht, was du von mir willst? Du bekommst eine Chance auf die kleine, hässliche Schwester meiner Championship und weiter? Was soll mir das sagen? Dass du nicht gut genug für meinen bist?"

Baker zuckt mit den Schultern und scheint damit deutlich machen zu wollen, dass sie Banks kein bisschen ernst nimmt - eigentlich nimmt Brittany niemanden wirklich ernst, der Interesse an der Shine Championship hat. Warum? Für sie ist dieser Titel einfach kein bisschen wert. Nichts einmal ansatzweise. Er ist nur irgendein Midcard Titel und sie ist diejenige, die den Grand Prix der Female Division auf der Schulter trägt und jeder, der sich eher der Shine Championship hingeben möchte, macht Brittany klar, dass eben diese Person einen Kampf mit ihr nicht gewachsen ist. Das ist einfach so - und egal, wer auch immer den Shine Titel auf der Schulter tragen wird, wird immer und immer unter ihr und der Women's Championship stehen. Dementsprechend ist Sasha für sie sowieso keine große Nummer mehr. Sie möchte nicht den großen Preis, sondern gibt sich mit diesem kleinen, unwichtigen Ding zu frieden. Das soll die aller erste Championesse der c2c sein? Lächerlich!
Sasha bläst dann die Backen auf, aber nicht weil sie hier erdrückt wird, von der Größe, die Britt versucht auszustrahlen, sie scheint viel eher im negativem Sinne überrascht zu sein, wie die Championesse drauf ist. Sie scheint da auch nah an Alexa zu liegen, wenn sie sie in Sashas Augen mit einem üblen Charakter nicht noch locker am Straßenrand stehen lässt Sasha atmet noch mal tief durch und schlägt sich die Hand vors Gesicht, denn das ist wirklich schwer zu ertragen.

Sasha Banks:
Oh God Bitch please! Was geht mit dir den ab? Du scheinst auch dich für ein Geschenk zu halten, was Gott dieser Erde in seiner unglaublichen Weisheit gegeben hat, oder? Ehrlich da blutet es ja einem aus den Ohren, ist ja echt nicht auszuhalten. Du brauchst einen starken Psychologen, der das wieder richten kann, wenn da nicht sogar nur ein kompletter Neustart hilft. Es ist mir sowas von scheiß egal für was du diesen Titel hältst, aber sollte ich ihn gewinnen, geb mir ein paar Momente und jeder wird dich und dein kleines Souvenir schon bald vergessen haben.

Sasha zuckt dann fast entschuldigend, aber natürlich mit sehr viel Ironie die Schultern und wieder provziert sie im erheblichen Maßen Britt und auch in der Arena ist ein Raunen, zu vernehmen, denn wirgendwann wird das nach hinten losgehen und es ist es eigentlich auch schon Mal, aber Sasha ist das völlig egal und für sie gibt es nur Attacke. Der Spruch auf ihre Zähne, die sicher nicht so schlecht sind, wie Britt es dastehen lässt, aber auch da steht Sasha eigentlich schon eine Antwort im Gesicht geschrieben.

Sasha Banks:
Ach und was deinen achsotollen medizinischen Rat angeht, den kannst du dir sonst wohin stecken, denn ich hasse meinen Zahnarzt, weil er seinen Job exzellent macht und mich einfach bei jedem Lächeln strahlen lässt. Das deine Patienten dich vielleicht mochten sagt ja auch einiges aus, da hast du anscheinend als Arzt versagt, denn wer geht gerne zum Arzt. Es macht einfach alles keinen Sinn, was du von dir gibst und ich kann mir vorstellen, warum jeder dich heute untergehen sehen will, denn dann müssen wir dich endlich nicht als Champion ertragen, du bist so auch schon strengend genug.

Brittany legt die Stirn in Falten und scheint sehr argwöhnisch gegenüber dessen zu sein, was Sasha dort erzählt. Im Prinzip hat sie das alles schon einmal gehört - sie hat gehört, dass andere denken, sie wäre arrogant und sie wäre vor allem in Kombination mit der Women's Championship eine Person, die man nur schwer ertragen kann. Das bedeutet vom Standpunkt der promovierten Zahnärztin aus aber lediglich, dass sie nichts weiter als neidisch sind. Sie sind neidisch auf ihren schnellen Aufstieg in der Promotion und sie sind neidisch auf ihren ebenso schnellen Titelgewinn. Das hat also rein gar nichts mit ihr selbst zu tun - vielleicht ist das nicht sonderlich selbstreflektiert, aber das spielt für Brittany keine Rolle. Sie denkt schließlich, dass sie sich das alles mehr als nur verdient hat. Und ganz kann man ihr genau das ja auch nicht absprechen irgendwie. Schließlich ist die Zahnärztin noch ungeschlagen und musste nur ein einziges Draw in ihrer Karriere in der c2c hinnehmen. Das ist schon recht beeindruckend eigentlich, wenn man bedenkt, dass nur Catrina - die Herrin der Dunkelheit - eine bessere Statistik hat, ist doch recht eindeutig. Britt verdreht die Augen und presst die Lippen aufeinander. Sie ist mit all diesen Worten nicht einverstanden.

Doctor Britt Baker DMD
"Weißt du, Sasha. Wenn du halb so gut kämpfen würdest wie viel du redest, dann würdest du mit Sicherheit schon längst eine Championship gewonnen haben. Aber da das nicht der Fall ist, bist du für mich nur ..."

Britt rümpft die Nase deutlich sichtbar. Dabei mustert die promovierte Zahnärztin den Legit Boss vor sich und scheint nicht sonderlich viele positive Aspekte vor sich zu sehen - schon allein die Tatsache, dass sie einen so großen Mund hat, obwohl sie nicht irgendwie relevant für die Championesse ist, scheint sie zu stören. Eigentlich könnte man meinen, sie hätte vielleicht über diese Situation erhaben sein müssen, da es tatsächlich so ist, dass sie die bessere Ausgangsposition hat, aber manchmal muss man andere eben auch Lügen strafen. Brittany räuspert sich.

Doctor Britt Baker DMD
"... yesterdays news, girl."

Nach den Worten, die sie in ihrer Promo aus New York für Sasha übrig hatte, scheint es kein bisschen verwunderlich, dass sie eben genau das von Banks hält - und im Gegensatz zu vielen anderen sagt die Zahnärztin es ihr eben ins Gesicht. Sie hat diesbezüglich auch keinerlei Hemmungen. Schon allein, weil sie sich ihr überlegen fühlt. Sie hat schließlich die Women's Championship auf der Schulter und das können bisher noch nicht viele Frauen von sich behaupten.
Sasha atmet einmal tief und auch laut hörbar durch, denn sie kann es echt nicht mehr hören. Klar Britt zeigt hier ein wenig Kreativität, aber eigentlich ist es die gleiche dumme Information, nur lässt sie sich immmer eine neue hohlke Phrase einfallen, die Sasha sicher treffen soll. Doch sie hat das alles schon Mal gehört und auch wenn Baker im Moment die Championesse ist ihre Meinung klar und die wird ihr sicher nicht gefallen, aber auch Sasha kennt da keine Scheu.

Sasha Banks:
Jaja was auch immer, weißt du mir ist es scheiß egal, was du über mich denkst. Das geht mir echt am Arsch vorbei und was den Titel amngeht, dass wird sich nicht mehr lange so halten lassen. Ihr alle unterschätzt mich dauernd. Klar ich rede gerne und selbst ich weiß manchmal fliege ich damit auf die Fresse, aber am Ende der Geschichte sehen sie doch ein, dass ich recht habe und sie alle haben zugegeben, dass icht the Boss bin.

Sasha breitet die Arme aus und so sieht es Sasha egal was andere sagen, auf diese Meinungen hat sie noch nie viel gegeben und bisher hat sich ihre Einstellung ja auch ganz gut bewehrt. Doch wenn Britt immer gerne wieder ihre Meinung kund tut, dann kann das Sasha auch und wenn sie eines ist dann Schlagfertig.

Sasha Banks:
Doch auch du bist nicht perfekt. Du bist auch nur eine von vielen Bitches, die es viel zu schnell an die Spitze schaffen und denen dann der Erfolg zu Kopf steigt. Du hälst dich für zu gut für alle niemand kann dich schlagen und dann wenn es eine schafft und du vom Thron fällst ist der aufprall so harft, dass du nicht mehr auf die Beine kommst. Also halt diesen Moment gut fest solange du kannst, denn oft braucht es nur diesen einen Moment und alles ist vorbei, die ganze Herrlichkeit weg. Mal schauen, on du dann die Kraft hast auch wieder aufzustehen.

Ihrem Grinsen zufolge hat Sasha da eigentlich nur eine Meinung, aber diesen Moment behält sie dann doch gerne für sich.

Britt zieht eine Augenbraue nach oben und rollt dann mit den Augen - offensichtlich sieht sie alles anders als Sasha, denn auch wenn sie denkt, dass sie der angebliche Legit Boss ist, so hat sie das tatsächlich noch nie bewiesen. Naja, zumindest nicht in der letzten Zeit, wenn man darüber nachdenkt, dass sie zwar gegen Rhea Ripley gewonnen hat, aber sich für Bliss hinlegen musste. Nur weil sie nun in diesem omniösen Gauntlet Match ist für die Shine Championship, heißt das für die promovierte Zahnärztin nicht, dass sie sich wieder in die Riege der Champions der c2c eingliedern kann. Dennoch möchte Britt ihr offensichtlich eine Lektion erteilen, dass man mit der amtierenden Women's Championesse nicht so umgehen kann. Könnte das etwas großes für Sasha bedeuten? Ja, so könnte man es wohl auch nehmen, denn Brittany regelt so etwas tatsächlich gern im Ring, wenngleich der ein oder andere sie sicherlich gern als besonders feige betitelt - das ist Britt nämlich kein bisschen. Sie hat sich schließlich immer den entsprechenden Herausforderungen gestellt und sich einfach nur immer sehr gut vorbereitet. Baker rückt noch einmal die Championship zurecht und lässt Banks nicht aus den Augen.

Doctor Britt Baker DMD
"Ich hab' eine gute Idee, Sasha - selbst wenn du heute Abend nicht gewinnst, ist heute dein Glückstag. Wenn du unbedingt möchtest, dass dir jemand zeigt, dass man Respekt vor den amtierenden Champions haben sollte, bekommst du von mir ein Titelmatch geschenkt für die nächste Woche. Einfach, weil ich ein gütiger Mensch bin und ..."

Brittany hebt ihren rechten Zeigefinger und scheint damit deutlich machen zu wollen, dass sie noch nicht fertig ist mit ihrer Ausführung. Tatsächlich kann sich Baker noch gar nicht sicher sein, dass sie heute Abend wirklich gegen Rosemary gewinnen kann und damit ihre Chamipionship verteidigt - wenn also doch, dann bedeutet das für Sasha, dass sie nächste Woche eine Titelchance bekommt, wenn sie die Shine Championship nicht gewinnen kann. Vielleicht ist das nicht das System, was sonst angewandt wird, aber dennoch kann Baker als Championesse natürlich auch ein bisschen selbst entscheiden, was sie tun möchte. Nun geht es ihr nicht um die Titelchance im Allgemeinen, sondern sie möchte klar stellen, dass sie der Platzhirsch hier ist und immer sein wird.

Doctor Britt Baker DMD
"... weil du offensichtlich mal jemanden brauchst, der dir den Kopf WIRKLICH zurecht rückt. Also, traust du dich?"

Was ist jetzt gerade passiert, sie hat das wirklich gehört, denn geträumt hat sie das sicher nicht, dass kann sie sich sicher nicht leisten. Doch sie hat sich teils mit ihrer großen Klappe und ihren Provokationen in eine Position begeben, die sie so nicht hatte kommen sehen und sie scheint auch einen Moment mal zu brauchen um es auch zu verstehen. Das geht dann doch aber sehr schnell und so macht sich ein breites Grinsen im Gesicht vom Legit Boss breit und nach diesem PPV winkt ihr gleich in der nächsten Woche die nächste Titelchance.

Sasha Banks:
Wow ok wenn ich jetzt überheblich wäre, würde ich genau sagen, dass ich es drauf angelegt habe, aber niemals in meinem Leben habe ich gedacht, dass man dioch so leicht in eine Ecke treiben kann, in der du dich zu diesem Schritt entscheidest. Ok ich bin nicht bescheuert du hast was drauf, aber so eine Chance kann ich nicht ablehnen. Vor allem weil es einen genauen Grund gibt, aus dem ich sicher bin das du es machst.

Das Grinsen wird immer breiter und mit dieser Antwort ist eigentlich schon klar, dass wir ein Titelmatch sehen können in der nächsten Woche, natürlich nur Gesetz dem Falle, dass Britt Baker heute ihren Gürtel gegen Rosemary verteidigen kann. Denn in dem Falle ist es hinfällig, aber hier und jetzt wird Sasha eine Chance gegeben, mit der niemand gerechnet hat.

Sasha Banks:
Klar der heutige Abend wird noch viel bringen und vielleicht sind deine Worte dann auch schon wieder nichts wert. Du musst Rosemary erst Mal schlagen, aber solltest du das schaffen, dann warte ich unheimlich gerne in der nächsten Woche auf dich. Dann werde ich dir beweisen, dass du mich gewaltig unterschätzt. Du hast keine Ahnung, zu was ich alles fähig bin und mein Gott werde ich es dann in diesen Wochen glänzen lassen. Mach einfach heute deinen Job, damit ich nächste Woche meinen machen kann.

In diesem Moment zeigt sie auch weiter, dass sie keinen Respekt hat gegenüber Britt und tritt an sie heran und legt auch schon Mal Hand an den Titel

Doctor Britt Baker DMD
"Du denkst vielleicht, dass du mich manipuliert hast, um dieses Match zu bekommen, aber es sei dir gesagt, dass ich dir das nur angeboten habe, weil ich mir sehr, sehr sicher bin, dass ich dich besiegen kann und wenn das so passiert ist, dann darfst du mich gern als beste Wrestlerin aller Zeiten bezeichnen. Denn genau das wirst du dann sehen."

Ein kurzes, aber sehr überhebliches Lächeln bildet sich auf den Lippen der amtierenden Women's Championesse und damit scheint sie noch einmal klar machen zu wollen, dass sie sich ganz sicher für etwas besseres als Banks hält. Vielleicht denkt diese, dass sie Baker ein Schnippchen geschlagen hat, aber das stimmt nicht. Das stimmt soweit nicht, weil Britt definitiv nichts ohne einen weiteren Plan tun würde. Sie überlässt einfach nichts dem Zufall und Sasha wird - wenn die beiden tatsächlich aufeinander treffen - wird der Legit Boss wohl lernen müssen, dass man Brittany besser nicht so sehr reizt wie sie es getan hat. Denn diese Frau ist sicherlich nicht ohne Grund die amtierende Women's Championesse und wie gesagt wahrscheinlich eine Nummer zu groß für Banks. Sollte Baker verteidigen, dann bedeutet das für Banks die erste Chance auf die Women's Championship seit Jahren. Sasha kommt zwar näher an die Zahnärztin heran, aber diese weiß ziemlich genau, dass sie keine Konfrontation vor so einem wichtigen Match braucht. Deshalb tritt sie den Rückzug an - ein taktischer, kein weil sie verloren hat. Brittany ist schließlich nicht dumm.

Doctor Britt Baker DMD
"Schau' dir mein Match besser ganz, ganz genau an - dann wirst du sehen, was nächste Woche auf dich zu kommt. Ja, wird - ich weiß, dass ich heute Abend gewinne."

Kurz zieht die promovierte Zahnärztin beide Augenbrauen nach oben und verschwindet dann hinter der nächsten Ecke. Damit haben wir wohlmöglich ein Match für die nächste Woche.

Byron Saxton: "Oh, da hat sich unsere noch Women's Championesse vielleicht ein bisschen zuuu weit aus dem Fenster gelehnt. Sie kann Banks kein Titelmatch versprechen, wenn sie doch noch gar nicht weiß, ob sie den Titel nach heute Abend noch trägt."

Noelle Foley: "Das sieht ihr ähnlich. Sie ist so arrogant, dass sie denkt, dass Rosemary ihr nichts anhaben kann. Ich hoffe tatsächlich, dass Rosemary heute Abend gewinnen wird."

Johnny Curtis: "Ach! Rosemary hin oder Rosemary her! Brittany ist unsere beste Women's Championesse seit langem."



So einige Highlights haben die Fans schon bewundern können, als die Kameras zurück in den Backstagebereich schalten. In diesem Augenblick zeigen die Kameras das Innere eines der vielen Lockerrooms der Halle. Der Locker welcher gezeigt wird, war schon etwas größer und deutlich schick eingerichtet. Auch wenn dies schon einige Vermutungen zulässt wird schnell klar, wer sich derzeit hier aufhält. Denn in diesen Augenblick zeigen die Kameras Maria, welche so eben in ihren Ringoutfitt das Bad verlässt. Noch in einem Match würden sich andere Superstars messen, bevor sie und die anderen Damen an der Reihe waren.

Für den Moment war ihr Ehemann noch nicht da, doch ist Maria sich sicher das dieser nicht mehr lange auf sich warten lässt. Jetzt wo er sein Match hinter sich hat, kann sich Mike voll auf seine Frau konzentrieren um diese zu unterstützen und Maria weiß das dieser dies auch tatkräftig machen würde. Mit einem zufriedenen Lächeln wendet sie sich nun nochmal ihrem Spiegelbild zu und hierbei wird ihre Mimik immer selbstverliebter. Ihrer Meinung nach war sie in ihren grünen glitzernden Outfitt wieder perfekt gekleidet und bei dem wenigen Stoff kamen auch ihre Kurven perfekt zur Geltung . Nun setzt sie sich vor dem großen Standspiegel, in verschiedenen Posen nochmal in Szene um prüfend ihr Spiegelbild zu betrachten während sie auf ihren Mann wartet.
Als ziehen in die Spiegel heute magisch an betritt Mike just in diesem Moment die Kabine als Maria noch einige Posen vor dem Spiegel macht. So sehr vertieft das sie zunächst nichts von seiner Ankunft mitbekommen hat aber als dann sein Spiegelbild im Zusammenspiel mit einem breiten Grinsen dort zu sehen ist, dürfte ihn seine eigene Ehefrau nun auch bemerken.

Mike Bennett: „Du siehst bezaubernd aus und das wird eine wunderschöne Aufnahme werden, wenn alle Kameras bei deinem Sieg auf dich gerichtet sein werden!“

Lässt er seine Gattin direkt mit einem anschließenden Lächeln wissen. Überrascht wendet sich Maria nun ihren Ehemann zu, als sie dessen Anwesenheit bemerkt. Sofort wird das Lächeln von Maria gleich etwas zufriedener und ihre Augen leuchten erfreut auf, da kam ihr Gatte doch gleich noch zur Rechten Zeit. Vergnügt lässt sie nun auch noch eine kleine Drehung erfolgen bevor sie ihren Mann dann zur Begrüßung einen kurzen und doch leidenschaftlichen Kuss verpasst und sie ihn anschließend weiter verschmitzt angrinst.

Maria Kanellis:"Ich bin ganz deiner Meinung. Bei den ganzen Damen im Ring bei meinen Match, ist umso wichtiger das ich gleich von Beginn an am meisten strahle. Immerhin sollen alle direkt erkennen wer die beste Shine Championess war und auch wieder sein wird!"

Voller Überzeugung spricht Maria diese Worte auf und so blickt sie mit gleich noch strahlenden Augen zu ihren Mann, welche ihre Meinung mit Sicherheit teilt. Zwar ist sich die First Lady der Tatsache bewusst das es heute nicht leicht wird, dennoch will sie mit positiven Gedanken an ihr Match gehen und fühlt sich auch perfekt dafür vorbereitet.

Maria Kanellis:"Ich werde schon dafür sorgen das das Spotlight heute Abend auf mich gerichtet sein wird. Und am Ende werde ich die Halle mit meinen Gold verlassen!"

Bei diesen Worten wird die Stimme von Maria dann doch gleich etwas energischer und sie blickt ihren Mann entschlossen an.

Mike Bennett: „Das will ich hören, es kann nur eine Dame geben die heute Abend mit dem Gold die Arena verlassen wird. Und diese steht gerade vor mir!“

Natürlich ist auch Mike davon überzeugt aber sicher wird dies nicht einfach werden. Startet Maria als Erste oder Zweite wird es sogar sehr schwierig sich gegen alle folgenden Gegnerinnen durchzusetzen aber dennoch herrscht bei den Bennetts wie immer eine verdammt große Zuversicht.

Mike Bennett: „Du musst allerdings vorsichtig sein, auch deine Gegnerinnen werden alles daran setzen dieses Match zu gewinnen. Und gerade so eine Aliyah würde mit dem größten Vergnügen diesen Shine Titel gewinnen um zu zeigen das ältere Ladys nicht mehr viel auf dem Kasten haben. Denke das sollte dir noch einen Extra Schub Motivation verleihen. Zwar wie gesagt vorsichtig sein aber trotzdem alles daran zu setzen das Gauntlet Match zu gewinnen. Auch wenn wir noch etwas in der Hinterhand haben, so präferieren wir dann doch lieber diesen Weg richtig Schatz?“

Sehr deutliche Worte die Mike für seine Frau findet und sie wie am heutigen Abend bereits eine andere Frau so stark motivieren möchte, dass sie mehr als nur bereit für ihr Match sein wird. Und dahingehend hat sich sein Besuch bei Sasha Banks auch gelohnt, denn die hat anschließend auch das Feuer gehabt um dieses Match für sich zu entscheiden. Natürlich lauscht Maria den Worten ihres Mannes genau, es ist immer gut bestes über seine Gegnerinnen informiert zu sein. Dennoch fühlt sich Maria sicher genug um zuversichtlich in den heutigen Abend zu starten. Mit Sasha hat sie ja auch eine starke Verbündete, auch wenn sie auch auf diese keine Rücksicht nehmen würde, sollte es drauf ankommen.

Maria Kanellis:"Dann wird es mir eine umso größere Freude sein dem Jungspund zu zeigen zu was Damen in meinen Alter noch in der Lage sind. Die Kleine sollte froh sein wenn sie einmal meine Erfahrung hat, auch auf meine Erfolge zurück blicken zu können. Doch ich bezweifle das sie jemals all das erreichen wird, was ich schon geschaffen habe. Aber es wird Zeit für ein neues Zeichen, die Welt wird sehen das meine Zeit bei Weitem noch nicht abgelaufen ist, ganz im Gegenteil!"

Deutliche Worte welche Maria hier voller Überzeugung mit ihren Ehemann teilt, welcher nun auch wieder mit einem selbstverliebten Strahlen angeblickt wird. So schmiegt sich Maria nun grinsend an ihren Mann und schlingt einmal ihre Arme um diesen um ihn auch dann weiter mit einem verschmitzten Grinsen anzuschauen.

Maria Kanellis:"Ich denke du weißt am Besten wozu ich in der Lage bin, Babe! Und wie du du weißt teile ich deine Meinung das man jede Gelegenheit nutzen muss um sich ins richtige Licht zu setzen. Außerdem finde ich hat das Shine Gold mir wunderbar gestanden!"

Ihr zuvor verschmitztes Grinsen wird nun auch von Mike erwidert was durchaus schon verrät das dieser die gleiche Meinung bezüglich der Shine Championship vertritt wie seine Frau. Zu Maria gehört dieser Titel einfach und das soll heute das Ziel sein, dass dieser Titel wieder die Hüfte seiner Frau zieren wird.

Mike Bennett: „Das hat dir sogar verdammt gut gestanden also sollte dieses Stück Gold verdammt schnell wieder in deine Hände gelangen. Und wie du sagtest, langsam wird es Zeit mal wieder ein Zeichen zu setzen, man sieht ja was passiert, wenn man dies nicht tut. Immer mehr kommen schon wieder auf dumme Gedanken sich hier unbekümmert alles herausnehmen zu können. Ich weiß nicht wie du darüber denkst aber besser wir verstärken die weibliche Seite unseres Teams noch mehr und auch die meinige Seite sollte langsam durchaus mehr verstärkt werden.“

Natürlich spricht Mike einen Punkt an, der in den letzten Wochen als auch Monaten nicht wirklich funktioniert hat aus sehr unterschiedlichen Gründen. Doch die Pläne stehen, es hat Optionen gegeben, die dann allerdings auch ganz schnell wieder aus der Promotion verschwunden sind. Dennoch halten die beiden daran fest und Mike weist nun auch seine Frau darauf hin.

Mike Bennett: „Meine bei euch, haben wir ja vielleicht mit Sasha schon eine gute Option aber wie gesagt, bei so vielen gefährlichen Frauen, könnte man gewiss auch noch die eine oder andere Verstärkung vertragen. Meine bald können wir aus der C2C eine reine Women’s Company machen…“

Zu seinem letzten Satz lacht Mike schließlich lauthals auf denn das ist bloß ein Scherz von ihm gewesen aber es ändert nichts an der Tatsache. Das es vielleicht ganz klug ist, sich auch nach weiterer Verstärkung bei den Damen umzusehen als nur mit Sasha Banks zu planen und so sieht Mike nun fragend zu seiner Frau. Maria blickt ihren Mann nun nachdenklich an, im Grunde sieht sie die Sache genauso wie er auch und fand Verstärkung für ihr Team nie falsch, man muss diese Verstärkung jedoch bedacht wählen.

Maria Kanellis:"Wie du weißt finde ich es nie falsch, hier und da die ein oder andere Allianz zu bilden. Doch haben wir in der Vergangenheit leider unser Vertrauen zu schnell verschenkt. Ich denke wir sollten bei unseren neuen Freunden weise wählen. Und mit Sasha gehen wie da schon einmal einen Schritt in die richtige Richtung. Ich verspreche mir viel von dieser Freundschaft und hoffe ich werde mich dieses Mal nicht wieder irren. Heute Abend werde ich mir ja schon einmal einen besseren Überblick verschaffen können!"

Bei ihren letzten Worten wird Marias Stimme deutlich ernst und ihre Gesichtszüge wirken nun einige Sekunden deutlich verbissen. Schnell entspannt sich die Mimik der First Lady dann jedoch wieder und sie blickt ihren Mann im nächsten Moment wieder lächelnd an.

Maria Kanellis:"Auf jeden Fall kann es nicht schaden sich in Zukunft wieder genauer nach geeigneten Partnern umzusehen. Oder hast du da etwa schon jemand speziellen im Blick?"

Gespannt blickt Maria nun zu ihren Mann, welcher sich offensichtlich schon einige Gedanken zu dem Thema gemacht hat.
In einem Punkt hat Maria schon recht, dass sie diesmal nicht so leichtsinnig wie im Falle Samuel Shaw handeln. Doch ein Fehltritt kann immer mal passieren und nun werden sie in der Zukunft eben noch sehr viel sorgfältiger bei ihrem Auswahlverfahren sein und mit Sasha scheinen sie auf einem ordentlichen Weg zu sein und daher nickt Mike seiner Ehefrau einvernehmlich zu.

Mike Bennett: „Natürlich werden wir nichts überstürzen Schatz. Mit Sasha das scheint auch zu funktionieren ohne dass wir es nun zu sehr überstürzt haben. Und stimme dir absolut zu, das wir diejenigen welche unsere Freunde werden können, sehr sorgfältig wie weiße auswählen werden. Heute allerdings werde ich gespannt das Gauntlet Match verfolgen und auch ganz genau darauf achten, wie gut sich Sasha Banks verkaufen wird während meine Frau am Ende dennoch die neue C2C Shine Championesse wird!“

Ein Schmunzeln ziert die Lippen von Mike der dann auch einen kurzen aber leidenschaftlichen Kuss folgen lässt bevor die First Lady eine Antwort von ihm bekommen wird. Viel kann er dazu eh nicht sagen, denn auch wenn er diesen Vorschlag gemacht hat, so hat er sich noch nicht näher mit anderen Personen beschäftigt.

Mike Bennett: „Nein Liebling ich habe noch niemanden spezielles im Blick, denn wie ja gesagt, wir müssen weise & klug wählen.“

Abermals sieht er seine Frau nun mit einem breiten Grinsen an und zumindest herrscht im Hause Bennett durchaus Einigung das weitere Partner sicher nicht verkehrt sind. So nickt Maria ihren Mann nun auch noch einmal zustimmend zu. Ohnehin war Maria hier jede Woche vor Ort um sich genaustens umzusehen, ob sie ein Match hatte oder nicht. Es galt wohl in Zukunft dann die Augen noch etwas gezielter offen zu halten, heute jedoch will sie sich um dieses Thema keine weiteren Gedanken machen. Stattdessen gehört ihre volle Aufmerksamkeit ihren Match, so blickt sie ihren Ehemann nun auch wieder entschlossen an.

Maria Kanellis:"Das werde ich verlasse dich drauf. Ich werde zum zweiten Mal beweisen das dieses Gold zu mir gehört. Und da dieses Match ein so besonderes ist, werde ich gleich noch viel mehr Aufmerksamkeit auf mich gerichtet sein, wenn ich deutlich klar mache das meine Zeit erst kommen wird. Wir werden hier noch Dinge vollbringen, welche andere sich nicht einmal vorstellen können!"

Gefährlich beginnen die Augen von Maria zu leuchten und das Grinsen welches die ganze Zeit über schon ihr Gesicht ziert wird eine ganze Spur teuflischer. Es wird immer deutlicher das die Rothaarige alles dafür geben wird heute um den Shine Titel wieder in ihre Hände zu bekommen.

Maria Kanellis:"Du wirst sehen, dies wird ein grandioser Abend!"

Von sich selbst überzeugt beugt sich Maria nun nochmal zu ihren Mann vor und nun folgt ein leidenschaftlicher Kuss, bei welchen sich das Ehepaar innig umschlingt. Und während die beiden so nun erst einmal mit sich selber beschäftigt sind schalten die Kameras auch wieder weg.

Byron Saxton: "Maria ist so selbstsicher wie immer!"

Johnny Curtis: "Ja hallo?! Schau dir die Frau an.. Sie hat allen Grund dazu!"

Noelle Foley: "Klar.. Aber ein wenig Bescheidenheit würden ihr und ihrem Mann auch mal ganz gut tun!"



MATCH 5
SINGLES MATCH
KENTA vs. Prince Devitt

Writer: ???



Trommeln. Trommeln aus den Boxen. Aus der Tiefe der Arena tönt der tiefe Schall von Trommeln, die den nächsten Kontrahenten ankündigen, der heute Abend in den Ring steigt. Während Streichinstrumente im Hintergrund einsetzen, kommt ein Mann mit langsamen, bestimmten Schritten durch den Vorhang auf die Rampe hinaus, sein Blick gleitet durch die Menge, ernst und scheinbar vollkommen fokussiert. Kurz hält der Mann auf der Rampe inne, sein Blick schweift erneut über die Menge, einige jubeln, einige buhen. Dann kommt wieder Bewegung in seine Beine, Schritt für Schritt geht der Mann die Rampe hinunter, während die Ringsprecherin ihr Mikrofon hebt.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Sōka, Saitama, Japan... weighing in at 182 pounds.. KENTA!"

Die Schritte etwas schneller geht der Japaner die Rampe hinab, den Reaktionen der Fans ignorierend, die den Japaner scheinbar nicht zu schätzen wissen. Aber das kann ihm egal sein. An der Ringtreppe angekommen lehnt er sich gegen diese, stützt sich darauf ab und scheint ein paar Worte zu murmeln, bevor er die Treppe erklimmt und sich durch die Seile schwingt, mitten im Ring stehen bleibend, seinen Blick erneut auf die Fans gerichtet. Ein Ruck geht durch ihn hindurch, schnell erklimmt KENTA die Ringecke, den Blick wieder auf die Fans richtend, welche er mit seinem Shirt bewirft, bevor er sich bereit macht für sein Match.





Die ersten Takte der Theme ertönen aus den Boxen und ziehen die Aufmerksamkeit aller Fans auf sich. Gespannt lauschen sie der elektronischen Musik, bis sie richtig Fahrt aufnimmt. Das ist das Signal für Prince Devitt, sich dem gemeinen Volk zu zeigen. Selbstbewusst tritt er auf die Stage und verharrt dort einen Augenblick. Ein strenger Blick schweigt über das bevölkerte Rund, während er die Arme langsam in Richtung des Ringes ausstreckt und mit den Händen seine Pistolengesten formt. Noch einmal richtet er den Kragen seiner Jacke, bevor er sich auf den Weg macht.

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Bray, County Wicklow, Ireland ... weighing in at 190 pounds... the Real Rock'N Rolla... PRINCE DEVITT!

Am Squared Circle angekommen besteigt Devitt mühelos das Apron. Mit der rechten Hand krallt er sich am oberen Seil fest und lässt sich etwas nach hinten fallen, wobei der andere Arm lässig nach unten hängt. Schlagartig wird das Licht in der Halle komplett abgedunkelt, was einen Aufschrei und Raunen der Fans nach sich zieht. Zwei, vielleicht drei Sekunden passiert nichts...bevor sich ein kleines Lichtspektakel in der Mitte des Ringes abspielt. Auf der Jacke des Iren sind kleine Leuchtdioden angebracht, die Fergal per Druck auf einen eingebauten Knopf aktiviert und kontrollieren kann. Abwechselnd leuchten diese in rot, gelb, blau und lila. Besonders auffallend sind die drei Buchstaben auf seinem Rücken: "R (umgedreht) - N - R"...für "Real Rock'N Rolla"! Wieder zeigt Devitt die Pistolengesten. Das Licht kehrt langsam zurück. Devitt schaltet die Leuchten aus und entledigt sich der Jacke. Er saugt die Atmosphäre in diese Halle auf, während er sich langsam komplett auf diesen Kampf einstellt.

Beide Männer kennen sich inzwischen ganz gut, weswegen ein ausgeglichenes Match entsteht. Am Anfang kann zwar KENTA etwas dominieren, doch der Prince schlägt zurück. Mehrere Moves werden durchgezogen, mehrere Attacken werden geblockt. Sowohl innerhalb der Seile als auch außerhalb wird gekämpft. Irgendwann kann der Ire den Japaner niederringen und will mit dem Bloody Sunday den Sack zumachen. KENTA blockt ab, schultert Fergal auf einmal…GTS! Das Cover folgt…1,2,3! KENTA hat es geschafft.

Here is your winner by pinfall: KENNNNNNTTTTAAAAAAA!!!!



Byron Saxton: "Unglaublich! KENTA ist nach zwei Niederlagen zurückgekommen und hat ausgeglichen!“

Noelle Foley: "Damit steht es zwischen ihm und Prince Devitt 2:2. Dann dürfen wir uns auf das Finale am kommenden Montag freuen.“

Johnny Curtis: "Nach der Schlappe wird meine Alexa ihn sicher nicht nochmal ansehen.“

Im fünften Match des heutigen Abends haben die Herren sich wirklich absolut nichts geschenkt und in der Halle war die Stimmung noch immer vollkommen am Beben. Laute Stimmen erfüllen die Halle als die Kameras nun in diese blenden. Doch bevor hier das nächste Match starten wird, wird die Aufmerksamkeit der Fans nun nochmal auf den riesen Bildschirmen, welche in der Halle angebracht sind gelenkt. Denn dort wird nun ein Video eingeblendet und eine Dame ist zu sehen, welche gleich für laute Buhrufe in der Halle sorgt. Es handelt sich um Maria Kanellis, die Ehefrau von Mike Bennett möchte auf diesen Wege, nun noch einige Worte an die Fans richten, bevor später ihr Match starten wird. Ein breites Grinsen ziert das Gesicht von Maria, welche mit leuchtenden Augen direkt in die Kamera blickt.



Das Grinsen von Maria wird nur überheblicher während sie die Buhrufe der Fans einen kurzen Augenblick fast schon zu genießen scheint. Mit einem müden Lächeln im Gesicht ergreift sie nun dann endlich das Wort.

Maria Kanellis:“Ich merke schon ihr seid alle auch schon so aufgeregt auf mein besonderes Match, wie auch meine Person. Den ganzen Abend spüre ich schon wie die Aufregung durch eure Reihen geht und schon bald ist es soweit und ihr könnt wieder einmal sehen wie die First Lady begeistert. Zugegeben natürlich befinden sich auch noch einige andere nette Damen in diesen Match. Doch wissen wir alle was nett wirklich bedeutet. Neben meiner Person gibt es heute noch eine Dame, welche neben mir brillieren wird und dies wird Sasha Banks sein! Doch Am Ende des Matches werde ich diejenige sein welche am meisten Glänzen wird. Wieder einmal werde ich diejenige sein, welche in einen wichtigen Match allen anderen Ladys das Spotlight stehlen wird. Das ich dazu in der Lage bin habe ich in der Vergangenheit bereits bewiesen. Und ich kann euch allen versichern ich sehne mich sehr nach dem Shine Titel, welchen ich stets ruhmvoll vertreten habe. Dies würde künftig genauso wieder sein, ich werde den Titel so sehr strahlen lassen wie er es nur verdient. Wenn wir mal ehrlich sind glaubt ihr alle doch auch dass dies keine meiner heutigen Gegnerinnen besser könnte als meine Person, nicht wahr?!?“

Wieder erfüllen laute Buhrufe die Halle, doch eine andere Reaktion hat Maria auch gar nicht erwartet, so wird das Grinsen in ihrem Gesicht nun nur eine ganze Spur breiter. Aufgeregt glänzen weiter die grünen Augen von Maria während sie einen ganzen Augenblick lang nur in die Kamera blickt und so den Fans eine Gelegenheit gibt sich langsam wieder zu beruhigen. Dann ergreift Maria sofort wieder das Wort.

Maria Kanellis:“Ich werde dieses großartige Match heute dazu nutzen, um euch allen zu zeigen das meine Zeit noch längst nicht abgelaufen ist. Ich muss zugeben zuletzt hatte ich meinen Fokus ein wenig verloren und es lief nicht besonders nach Wunsch bei mir. Jedoch habe ich oft genug gesagt, dass ich auch aus meinen Niederlagen immer das Beste machen werde. So auch dieses Mal, wie ein Phoenix aus der Asche, werde ich heute wieder einmal mit Gold in meinen Händen diese Halle verlassen. Ich kann schon jetzt spüren wie dies mein Abend werden wird, ich fühle mich Bestens vorbereitet auf alles was heute Abend kommen mag. Mit ist bewusst das es nicht leicht werden wird, doch ich werde all meine Erfahrung und mein Verstand weise nutzen, um dieses Match zu bestehen. Egal welche Gegnerin sich mir dabei gerade in den Weg stellt, ich bin auf jede Einzelne vorbereitet und habe für Jede einen bestimmten Trick auf Lager. Ihr könnt also schon hören, meine Person wird euch heute eine Show bieten, welche ihr Niemals vergessen wird. Von so vielen Superstars welche hier durch die Hallen wanderten, wurden die Namen schon vergessen. Die Bennetts werden hier jedoch Geschichte schreiben! Schon jetzt haben mein Mann und ich so einiges erreicht und schon die unterschiedlichsten Titel in unser Team geholt und wir sind bei Weitem noch nicht am Ende. Der heutige Abend wir erneut ein Tag sein welcher unseren Werdegang hier prägen wird, wenn ich mir den Shine Titel ein zweites Mal sichern werde!“

Maria ist die eigene Begeisterung über ihre Worte einige Sekunden deutlich anzusehen, dass die Fans diese Meinung so gar nicht teilen machen sie nur zu gerne wieder einmal deutlich. Ein lautes Buhkonzert ist wieder die Folge von Marias Worten, dieses Mal mischen sich auch deutliche „Slut“ Chants unter den Rufen. Die First Lady zeigt sich hiervon jedoch weiterhin absolut unbeeindruckt, selbstverliebt strahlt sie weiterhin in die Kamera und beginnt nochmal zu sprechen.

Maria Kanellis:“Mein Mann und ich haben noch viele Überraschungen für euch alle geplant, welche wir gemeinsam mit unseren Freunden, auch schon sehr bald in die Tat umsetzen werden. Ihr dürft also alle weiter gespannt sein. Doch am heutigen Abend liegt mein voller Fokus bei dem Match, welches auf mich wartet. Ich will gar nicht behaupten das der heutige Abend mich nicht wieder einmal vor neue Herausforderungen stellen wird. Doch genau diese sind es welche ich stets suche. Je härter die Herausforderung ist, desto größer der Ruhm, welchen man am Ende ernten wird. Heute gilt es Zeichen zu setzen und wieder einmal deutlich zu beweisen das wir Frauen den Männern hier in Nichts nachstehen. Wir können diesen Ring mittlerweile genauso dominieren wie jeder Mann hier. Meine Person stand schon immer für die Emanzipation der Frau und diese Stärke, welche ich stets mit mir bringe, werde ich euch heute in jeder Minute zeigen. Ich fühle mich perfekt dafür vorbereitet heute ein Zeichen zu setzen und dies werde ich, verlasst euch drauf!“

Vollkommen entschlossen schaut Maria noch einen ganzen Augenblick noch in die Kameras und blickt nun das erste Mal deutlich ernster in diese. So wird nun nur nochmal deutlich wie ernst Maria ihre Worte sind. Doch auch die Fans teilen Maria wieder ungehindert ihre Meinung mit. Diese jedoch hat nun alles gesagt jetzt war die Zeit für Taten schon bald gekommen, so gibt sie ein kurzes Zeichen und dann wird der Bildschirm auch wieder schwarz.

Byron Saxton: "Maria ist sehr fokussiert und sie wird bestimmt alles tun um mit dem SHINE Championship wieder zu scheinen!"

Johnny Curtis: "Ohne jeden Zweifel! An ihr sieht der Titel halt aber auch verdammt gut aus.. Hand aufs Herz!"

Noelle Foley: "Ich finde er würde allen Damen stehen - nicht nur Maria!"



Das Special ist im vollen Gange und wir nähern uns langsam aber sicher dem Gauntlet Match der Frauen. Nach dem tragischen Tod von Hana hat sich die C2C gedacht, den Titel in einem - ihr geehrtem - Match neu zu belegen. Ein Match, das mit vielen jungen, talentierten Frauen gespickt ist. Eine davon: Aliyah Areebi. Im Gegensatz zu ihren Konkurrentinnen ist diese doch später in derHalle erschienen. Die Kameras im Backstage filmen nur ein Taxi und dessen abrupte Bremsung. Die Tür der Beiwagenseite öffnet sich und heraus stolpert schon fast die Araberin. Schnellen Schrittes - dank Nike Air Jordans - läuft sie auch schon um das Auto herum und öffnet den Kofferraum. Ein böser Blick zum Taxifahrer folgt, der gelangweilt auf dem Fahrersitz sitzt und die ganze Situation nur mit dem Rückspiegel beobachtet.

» ALIYAH AREEBI: "Und für sowas geb' ich Trinkgeld."

Brummt sie genervt, als sie ihren Reisekoffer aus dem Auto zieht und mit einem lauten Seufzer auf den Boden abstellt. Kaum zu glauben, wie schwer so ein Köfferchen doch werden kann. Doch die Wrestling-Gear, Boots und die ganzen Accessoires sammeln sich Gewichtstechnisch und schenken sich nichts. Dazu kommt noch, dass dem Koffer eine Rolle abgebrochen hat, als sie ihn unglücklich in den Kofferraum gehievt hat. Wenn so ihr Tag anfängt, will sie gar nicht ahnen, wie er enden wird. Na hoffentlich mit eine Titel. Unbeholfen greift sie nach dem Koffer und versucht ihn immer wieder hochzuheben und einige Schritte weiter zu tragen. Er ist nicht unendlich schwer, sondern eher ziemlich unhandlich. Kommentarlos zischt der Taxifahrer ab, und lässt Aliyah mit ihrem Koffer völlig alleine. Im Notfall würde sie ihn einfach dort stehen lassen und in ihrer engen Jogginghose und Tanktop im den Ring steigen. Das Outfit wäre das kleinste Problem.

Die Kameras filmen Aliyah jetzt aus der Ameisenperspektive, wenn es so eine gibt. Soll heißen vom Boden aus nach oben, als wäre sie riesig. Aus dieser Sicht tritt ein weiteres Paar Nike Air Jordans ins Bild, dessen Rückseite, oder auch Hacke, wir nun betrachten dürfen. Eine Kamerafahrt aufwärts, hoch an einer schwarzen Skinnyjeans, weiter bis über den schicken Stone Island Pullover bis zu einem ausrasierten, braunhaarigen Nacken. Keine Frage wer das ist.

NOAM DAR:
» Kann ich helfen? «

Grinsend reibt sich Noam die Hände, die seinen Money in the Bank Koffer heute nicht tragen. Nun, er ist mit Sicherheit irgendwo verwahrt und wenn nötig griffbereit - schließlich tritt Adam Cole heute an - aber es scheint als hätte Noam schon gewusst dass er beide Hände frei haben muss für diesen Auftritt hier. Und was für ein Auftritt. Man könnte behaupten, er kommt wie gerufen. Gerade hat sie sich nochmal nach dem Koffer gebeugt, als sie plötzlich merkt wie sich ein Schatten über sie legt. Ihr Blick gleitet von den Schuhen, hoch über die Hose und bleibt anschließend bei diesem frechen Gesicht hängen. Kaum sieht sie ihn, kann auch sie sich ein freches Grinsen nicht verkneifen und sie richtet sich auf.

» ALIYAH AREEBI: "Da würde mir spontan das Ein oder Andere einfallen. Vorausgesetzt natürlich, deine Kraft reicht dafür aus."

Schon fast automatisiert beißt sie sich auf die volle Unterlippe, während sie dem Schotten schöne Augen macht. Und das kann sie gut. Männer mit großen Augen anschauen, um bei denen den Beschützerinstinkt zu wecken. Nichts macht einen Mann so an, wie eine zierliche Frau, die Hilfe braucht. Und nicht macht eine Aliyah so glücklich wie ein Mann, der seinem Instinkt nachgehen kann und sich dabei auch noch gut fühlt. Ganz nebenbei würde sie auch noch das bekommen, was sie will: Jemanden, der ihren Koffer trägt.

» ALIYAH AREEBI: "Mir ist leider die Rolle abgebrochen. Und ich bin schon echt spät dran."

Ungläubig fallen Noams Augenbrauen herunter und er hebt seinen Arm um mit seinen Muskeln zu flexen. Sicher, er ist kein Muskelprotz wie er im Buche steht und durch den Pullover neigt auch nicht all zu viel hindurch, aber sein Arm ist unheimlich definiert, wie der Rest seines Körpers. Und überhaupt ist der "Flex" hier eher spaßig gemeint.

NOAM DAR:
» Hab' mein Spinat heute gegessen und ich trage ja eh den ganzen Laden hier, da machen ein paar Kilo mehr auch keinen Unterschied. Darüber hinaus habe ich begnadete Hände. «

Ein Zwinkern mit dem linken Auge. Absolut kalkulierend übernimmt der Schotte also die Last von Aliyah Areebis Koffer. So etwas würde er normalerweise nicht machen, das ist eigentlich allen klar, nur die Schwarzhaarige scheint da etwas blauäugig zu sein. Nicht einmal Taryn Terrells Koffer hatte er je getragen, nicht einmal vor seinem Zusammenbruch, bevor er zu dem wurde was viele als "Monster" bezeichnen. Und nun? Er sieht seine Brüder schon lachend mit dem Finger auf ihn zeigen. Zumindest in der Theorie. In der Praxis ist Kip Sabian verschwunden, Marty Scurll ein Verräter und Pete Dunne im Krankenhaus. 5 Point Gang - stark wie immer.

NOAM DAR:
» Also.. was machst Du so? Also wenn du nicht gerade alle Erwartungen des Office übertriffst, einen Vertrag angeboten bekommst, in ein Championship Match gesteckt wirst.. «

Ja, ihre Ankunft hier war durchaus ungewöhnlich. Eigentlich war sie doch nur geladen worden um Peyton Royce einen einfachen Sieg zu bescheren, sie gutaussehen zu lassen. Dass Aliyah aber gewinnen und dabei eine Aufmerksamkeit erregen würde wie ein waschechter Superstar, so dass der Führungseben gar nichts anderes übrig blieb als ihr ein Angebot zu machen, das gab es so auch noch nie.

» ALIYAH AREEBI: "Begnadete Hände also?"

Mit ihren zarten Fingern streicht sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr und wickelt sie immer wieder auf. Schon fast zustimmend nickt sie, als er ihren Koffer problemlos in die Luft hebt. Möglichst unauffällig versucht sie seine Hände zu mustern und kommt wohl zum Entschluss: Schön. Wenn die auch noch so "begnadet" sein sollen, wie Noam es behauptet, dann kann man sich ja viel von versprechen. Eine Karriere als Handmodel zum Beispiel. Falls es mit dem Wrestling doch nicht mehr klappen sollte. Sie lässt den Schotten ein paar Schritte mit ihrem Koffer vorlaufen und beäugt nochmal seine Kehrseite, bis sie ihm auch schon folgt.

» ALIYAH AREEBI: "Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin die Liga für mich zu beanspruchen, dann tweete ich nebenbei auch mal gerne Männern und mache sie traurig darüber, dass sie nur eine alte Frau neben sich sitzen haben."

Ein deutlicher Seitenhieb gegenüber Mike Bennett und seiner Ehefrau. Letztere wird Aliyah heute auch noch im Ring begegnen. Vorausgesetzt, Maria würde überhaupt so lange durchhalten. Die Araberin ist fest davon überzeugt - gut, vielleicht hofft sie auch eher inständig - dass sie als letztes das Gauntletmatch betreten würde. Es hätte den enormen Vorteil von einem geschwächten Gegner. Der Nachteil allerdings: Man würde ihr diesen Fakt für ewig vorhalten.

» ALIYAH AREEBI: "Und du? Wenn du nicht gerade das Main Event stalkst und überlegst deinen Koffer einzulösen?"

NOAM DAR:
» Ach, dies und das.. «

Da muss Noam Dar wirklich einmal kurz nachdenken. Über kurz oder lang würde sie sowieso von all den Dingen erfahren die er so getan hat und auch weiterhin tut, aber will man ihr wirklich gleich diesen Bären aufbinden? Will man ihr das zumuten? Vermutlich nicht. Außerdem wirkt das ja auch irgendwo "mysteriös", oder?

NOAM DAR:
» Weißt du, Star Player zu sein ist hart. Alle verlassen sich auf dich. Alle wissen, okay, wenn's nicht mehr läuft, dann ist da immer noch Noam. Und Noam rettet den Kahn dann vor'm Versinken. Rettet die Ratings, rettet die Match Ups, rettet die Sponsorenverträge. Ist nicht immer leicht die Nummer 1 zu sein. «

Ob das nun voller Ernst von der Scottish Supernova ist oder nicht, das ist schwer zu sagen. Vielleicht kann man davon ausgehen dass es irgendwas dazwischen ist. Wobei er wohl eher ein Alptraum für Sponsorenverträge ist als irgendetwas anderes..

Dennoch - als er sich zu Aliyah umdreht ist ein Grinsen auf seinem Gesicht. Er bewegt sich derweil rückwärts weiter fort, bedacht auf seine Schritte. Stolpern wäre hier und jetzt ein absolutes No Go.

NOAM DAR:
» Der Lockerroom hier ist wirklich unglaublich gierig nach Mädchen wie dir. Psychos wie Samuel Shaw oder.. Mike Bennett. Denen traue ich alles zu. Aber keine Sorge, halt dich an mich, dann stehst du auf der sicheren Seite. «

Immer noch bedacht seiner Schritte und auch des Koffers den er trägt löst Noam eine Hand davon um mit dem Daumen auf sich selbst zu zeigen. Es ist irgendwie ironisch wie er von Psychos redet, obwohl er sich die Hände selbst nicht reinwaschen kann. Eine Tatsache, die Aliyah (gottseidank?) nicht bewusst ist. Grinsend mustert sie DEN Superstar der Company und folgt ihm unauffälligen Schrittes.

» ALIYAH AREEBI: "Ich sehe schon, du bist ein richtig hohes Tier hier, huh?"

Man kann nicht wirklich heraushören ob es sich hierbei um einen zynischen Kommentar handelt oder puren Ernst. Um ehrlich zu sein weiss sie selbst nicht genau, ob er sie nur auf den Arm nehmen will. Gleich würden sie zum Eingang des Gebäudes kommen. Und auch wenn sich die Dunkelhaarige gerne bedienen lässt, ist sie so höflich für ihren persönlichen Kofferträger die schwere Tür zu öffnen und offen zu halten, während er durchtritt. Geben und Nehmen. Oder so.

» ALIYAH AREEBI: "Dann kann ich ja nur von Glück reden an dich geraten zu sein, anstatt an Bennett. Der hätte aber auch mit Sicherheit den Koffer nicht hoch bekommen. Dann hätte ich einen alten Geier, mit dem man nicht mal was anzufangen weiß."

Sie lacht passend zu ihren Worten auf und greift mit ihrer schmalen Hand nach dem Oberarm Noams. Die Muskeln mögen zwar bedeckt sein, doch sie sind auch durch den Stoff gut spürbar. Unauffällig hakt sie sich in seinen freien Arm ein und guckt dabei schon fast unschuldig durch den Gang.

NOAM DAR:
» Ja, ich denke Mike Bennett kriegt tatsächlich keinen mehr hoch. «

Come on! Diese Torvorlage musste SPRNVA11 nutzen. Und wie er sie verwandelt hat! Fallrückzieher, chancenlos für den Keeper.

Als sie sich einhakt sieht Noam sie mit Schlafzimmerblick an. Sie sind sich körperlich nun recht nahe gekommen und auch deshalb sind die Worte des Schotten-Juden eher geflüstert. Dass es zur Stimmung in der Luft aber auch sehr gut passt ist unabstreitbar.

NOAM DAR:
» Was lässt dich glauben dass du was mit mir anfängst und nicht umgekehrt? «

Provokant und selbstsicher. Eben seine typische Art die ihm nicht immer neue Freunde beschert, aber doch irgendwie Wirkung hat. Seine Augenbrauen schießen nochmal kurz hoch und wieder runter. Sie waren zu diesem Zeitpunkt zum Stehen gekommen und sehen sich an. Noam gefällt es wie sie sich herausputzt und was für eine Mühe sie sich mit dem Äußeren gibt, denn das sieht man ihr deutlich an. Dass sie sich dazu verhält wie ein Star, wie eine Diva, gefällt ihm noch zu. Sicher haben Mauerblümchen auch ihren Reiz und auch absolute Wracks, wie Aliyahs grünhaarige Kollegin, können einen Mann für einen gewissen Zeitraum bei der Stange halten. Aber komplettieren, nötige Puzzlelücken beständig füllen, das können sie nicht. Lächelnd steht sie dem Kofferträger (im doppelten Sinne, u kno) gegenüber und lehnt sich gegen die Wand. Noch ein paar Schritte weiter, und sie würde sich gleich in ihrem Lockeroom befinden. Auch wenn diese Unterhaltung mit Dar entzückend ist, würde sie das eigentliche Ziel für heute nicht aus den Augen verlieren: Titelgewinn.

» ALIYAH AREEBI: "Vielleicht fängt hier auch überhaupt nichts an?"

Jetzt ist sie es, die die Augenbrauen kurz und markant in die Höhe zieht. Dabei lächelt sie ihm frech entgegen und lässt die spitze ihrer Zunge zwischen den weißen Zähnen hervorblitzen. Die Hand, die eben noch an seinem Oberarm lag, hat sich dann doch zur Brust vorgearbeitet. Dort zupft sie den ein oder anderen imaginären Fussel von der Kleidung und richtet die Naht am Hals etwas zurecht. Dafür, dass sie mit keinem Beginn rechnet, arbeitet sie aber sehr auf eines hin. Mit einem Seufzen lässt sie von ihm ab und streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

» ALIYAH AREEBI: "Ich glaube, ich muss mich wirklich mal fertig machen. Ich erwarte übrigens, dass du dir mein Match genau anschaust."

Spielerisch zuckt Noam Dar mit der Schulter.

NOAM DAR:
» Mal sehen. «

Und sie weiß so gut wie er selbst dass er es tun wird.

Mittlerweile waren sie am Ziel angekommen sämtliche Last zumindest dieses Koffers ist verschwunden. Er sieht an sich selbst hinunter als Aliyah unsichtbare Fussel von seinem natürlich vorsorglich von Fusseln befreiten Pullover zupft und dieses spielerische Bemuttern gefällt ihm. Sie scheint zu wissen welche Knöpfe sie bei einem Mann wie Noam Dar drücken muss um zu bekommen was sie will.

NOAM DAR:
» Hey, also.. gehen wir mal was trinken? «

Gerade will sich die junge Frau eigentlich verabschieden, als er nochmal den Mund öffnet ... ... und sie zu einem Drink einlädt. Locker und lässig, als hätte er nie was anderes gemacht. Ihre linke Augenbraue zieht sich kurz in die Höhe und sie zieht aus ihrer Hosentasche ihr Smartphone raus.

» ALIYAH AREEBI: "Hmmm... Da muss ich erstmal meinen Kalender checken..."

Ihre Finger tippen ein paar mal auf den Bildschirm ihres Handys und wischen ab und an mal nach oben, links und rechts. Passend dazu atmet sich scharf ein und legt den Kopf ab und an etwas schief. Es scheint, als wäre es unglaublich schwer eine Lücke in ihrem Terminkalender zu finden. Als neuer Star in der C2C kein Wunder, oder?

» ALIYAH AREEBI: "... Wie wäre es, wenn wir direkt nach dem Special noch was trinken gehen? Vielleicht haben wir ja etwas zu feiern?"

Erwartungsvoll beugt sie sich etwas nach vorne zu ihm und beißt sich auf die Unterlippe. Im Idealfall würden beide die Halle mit einem Titel verlassen.

NOAM DAR:
» Aber ja. Sicher. «

Grinsend, zufrieden und gänzlich Gentleman schnappt Noam sich noch einmal den Koffer und trägt ihn bis in die Umkleidekabine. Es ist die Gemeinschaftskabine der Damen, hier haben sich schon diverse der Akteurinnen heute Abend umgezogen und werden es noch tun. Eines fällt Noam sofort ins Auge - eine Lederjacke und ein Helm mit Hörnern dran. Ohne Frage ist das der Spind von Shotzi Blackheart, was sein Grinsen noch ein kleines Stück weiter zieht.

Doch hier und jetzt soll Aliyah seine volle Aufmerksamkeit bekommen. So braucht es nur einen Schwenk und er steht ihr wieder gegenüber, dabei entfernt er sich auch gleich aus der Umkleidekabine. Ruckzug reißt ihr Noam förmlich ihr Handy aus der Hand und öffnet die Telefon App, wo er seine Nummer eintippt und einmal anklingeln lässt. Nummern getauscht - so einfach und unbürokratisch geht das, ist man dreist wie Noam Dar.

NOAM DAR:
» Also. Sehen uns später. Mit ein bis zwei Championships im Schlepptau. «

Und noch während Noam redet streckt er den Arm aus und bietet ihr an ihr Handy zurückzunehmen. Schneller als er gucken kann hat die kleine Araberin das Gerät wieder an sich gerissen. Sie HASST es, wenn man ihr Sachen aus der Hand reißt. Andererseits fand sie es bei Dar nur halb so schlimm. Seine Nummer würde sie sich gleich anständig einspeichern und heute Abend nach ihrem Match wieder auskramen.

» ALIYAH AREEBI: "Dann bis später."

Mit einem knappen Lächeln läuft sie an ihm vorbei, rein in den Gemeinschaftslocker.

Byron Saxton: "Die beiden passen irgendwie gut zusammen. Gruselig!"

Noelle Foley: "Ich hoffe, Aliyah wird schnell herausfinden, mit wem sie da was zu tun hat."

Johnny Curtis: "Leute, lasst die beiden doch einfach mal machen!"



Der Abend bei Gold Rush ist schon etwas fortgeschrittener. Einige Matches haben bereits stattgefunden und ihren rechtmäßigen Sieger oder Siegerin gekürt. Ein wichtiges Match steht jedoch noch aus - wer wird die Nachfolgerin von Hana Kimura im Gauntlet Match werden? Das Teilnehmerfeld ist breit und theoretisch könnte jede der Damen das Erbe von Hana antreten. Maria Kanellis ist für einige die logischste Schlussfolgerung, da sie auch diejenige war, die von der Japanerin um das Gold erleichtert wurde damals. Es gibt jedoch auch Gegenstimmen die der festen Überzeugung sind, das eine Dame mit asiatischen Wurzeln zu Ehren von Kimura selbst die Halle als SHINE Championesse verlassen wird. Eine große Favoritin, aufgrund ihrer jahrelangen Wrestling Erfahrung ist dort Asuka. Die Empress of Tomorrow war bereits in einem Einspieler mit Konami Takemoto zu sehen und hatte eine Unterhaltung mit Shinsuke Nakamura als dieser ihren Rat bezüglich des Eastcoast Championship Matches ihren Rat suchte. Dabei hat die Osakerin allerdings bei ihrem Weg hierhin ein klein wenig Chaos angerichtet. Genau in diesem sehen sie die Kameras nun auch. Im Flur, wo sich die Lockerrooms der Herren befinden steht sie in ihrer Ringkleidung. Den Mantel mit dem Rosenmuster, den sie zum Entrance tragen wird hat sie akribisch gefaltet auf eine der Kisten abgelegt. Shinsuke Nakamura der ihr anbot zu helfen, ist nicht mehr zu sehen. Wahrscheinlich hat die Empress of Tomorrow ihn weggeschickt damit er vor seinem wichtigen Match gegen Hiromu noch etwaige Vorbereitungen treffen kann.

Bei näherer Betrachtung sieht man nun das Asuka wohl ein Regal in Mitleidenschaft gezogen hat. Die Utensilien die die Backstage Mitarbeiter brauchen, werden hier säuberlich aufeinander gestapelt und geordnet. Zum Glück scheint die Empress of Tomorrow genaue Anweisungen bekommen zu haben wie dieses Regal wieder aussehen soll. Noch liegen ein paar Kabel herum und eine schwere Kiste mit Tonbändern ist auch noch zu sehen. Gerade stellt Asuka jedoch einen Kabelhalter zurück in das Regal. Aufgrund ihres erschöpften Ausatmens als sie diesen ganz oben drapiert hat, scheint dieser kein Leichtgewicht gewesen zu sein.

Asuka
» Uff.. Dono yō ni tsukareru! Das nächste mal sollte ich wirklich besser aufpassen.«
*Wie anstrengend!

Zufrieden reibt Asuka kurz ihre Hände ineinander und nimmt sich dann die schwere Kiste mit den Tonbändern vor. Dabei sackt sie sogar leicht auf die Knie und atmet schwer Luft aus. Noch könnte Shinsuke Nakamura in seinem Lockerroom sein.. Vielleicht wäre es ratsam von ihr ihn um Hilfe zu bitten? Gemeinsam könnten sie mehr Erfolg haben diese Kiste nach oben zu kriegen. In ihrem Stursinn, möchte die Japanerin es aber ganz alleine schaffen und es kommt wie es kommen muss. Sie verliert beim Hochheben das Gleichgewicht, taumelt noch ein paar Schritte nach hinten und kippt um. Dabei segeln nicht nur einige Tonbänder aus der Kiste im hohen Bogen davon, sondern Asuka hat noch eine zweite Person in Mitleidenschaft gezogen. Sie hat sie eher unschön geschubst und auf den Boden befördert. Schmerzhaft reibt sich die Dame aus Osaka den Hinterkopf und flucht ganz leise vor sich hin. Erst dann bemerkt sie die zweite Person auf den Knien neben ihr und wirft erschrocken die Hände vor den Mund.

Asuka
» Ōno! Gomen'nasai! Geht es dir gut...? Kann ich dir aufhelfen?«
*Oh nein! Es tut mir leid!

Die umgestoßene Person entpuppt sich als ein Mitarbeiter der c2c - wahrscheinlich Tontechnik oder ähnliches. Wahrscheinlich wollte eben dieser der Japanerin dabei helfen, das Equipment irgendwie aus dem Weg zu räumen, aber war offensichtlich zur falschen Zeit am falschen Ort und wurde damit aus dem Leben geschupst. Der Mann mittleren Alters scheint ein bisschen überrascht zu sein, dass er so einfach von den Beinen zu holen war. Man kann es ihm in den Augen deutlich ansehen und dass dann auch noch ein hoher Absatz an ihm hängen bleibt und jemand darüber stolpert. Erst als die Kamera herumfährt, kann man sehen, um wen es sich dabei handelt - es ist Alexa Bliss, die ganz offensichtlich ihr Handy am Ohr hat und dabei mit jemanden zu diskutieren scheint. Mit wem genau, kann man noch nicht genau sagen. Was in diesem Moment aber sicher ist, ist, dass es sich dabei entsprechend um ein Streitgespräch handelt. Das kann man an ihrem Gesichtsausdruck erkennen und auch an ihrer gesamten Körperhaltung. Außerdem ist ihre Stimme deutlich in Rage und scheint mit jedem Wort, was sie sagt, höher zu werden - ein sehr deutliches Indiz dafür, dass sie tatsächlich gerade ein sehr unangenehmes Gespräch führt und dabei ordentlich wütend geworden ist.



Alexa Bliss
"NEIN! NEIN! NEIN! ICH HABE IHNEN NICHT UMSONST EIN HALBES VERMÖGEN AUF IHR KONTO ÜBERWIESEN, DAMIT SIE KEINE ERGEBNISSE FÜR MICH HABEN!!! ICH WILL WISSEN WO VERDAMMT NOCHMAL KIP IST UND WENN SIE DAS NICHT HINBEKOMMEN, DANN SUCHE ICH MIR EINEN ANDEREN PRIVATDETEKTIV!!!"

... faucht die ehemalige Championesse ins Telefon und scheint dabei nicht einmal darauf zu warten, was der offenbare Privatdetektiv antworten möchte. Sie legt einfach auf - offensichtlich liegen die Nerven bei Alexa blank und das wohl auch, weil so viele Dinge gleichzeitig stattfinden. Das wichtige Match gegen Toni Storm, dann die Sache mit Kip Sabian und die komische Ahnung, dass jemand aus der Company daran schuld sein könnte - all das scheint sich irgendwie zu bedingen und so richtig bäumt sich das zu einer riesigen Sache auf und Bliss scheint damit nicht sonderlich gut umgehen zu können. Nachdem sie wütend das Gespräch beendet hat, realisiert sie auch gerade, dass sie über jemanden gestolpert ist - dazu kommt wohl auch noch, dass sich jemand wie die Blondine wohl niemals, niemals, niemals entschuldigen würde. Mit rasendem Blick sieht sie zu dem Mitarbeiter, der sich unbeholfen wieder auf die Beine stemmt und man könnte fast meinen, dass sie wie eine Schlange zischt während sie eben diesen zurecht weist. Asuka ist dabei noch gar kein besonders großes Thema tatsächlich.

Alexa Bliss
"PASS DOCH AUF!!!"

Es war abzusehen, das Alexa in so einer Situation nicht mit sich scherzen lässt. Während die aufgebrachte Blonde am Telefon versucht ihrem Gesprächspartner zu drohen, hat die Japanerin sich bemüht dem Mitarbeiter auf die Beine zu helfen. Anhand ihrer Verbeugung entschuldigt sie sich noch einmal bei ihm, was man aber bei Alexas Geschrei nicht verstehen kann. Als der unschuldige Kerl dann ebenfalls den Hass der Göttin zu spüren kommt, weicht dieser einen kleinen Schritt zurück. Am besten wäre es wenn er einfach geht, doch da hat Asuka etwas dagegen. Gezielt stellt sie sich vor ihn und hat dabei die Hände in die Hüften gestemmt. Empört über den Tonfall und auch die Art und Weise, wie Alexa diesen Mann behandelt lässt sie es sich nicht nehmen einzuschreiten.

Asuka
» Shitsureidesu ne!! Dieser Mann war nicht aus purer Freude im Weg! Hättest du auch nur einen Funken Respekt in dir würdest du dich sofort entschuldigen!«
*Wie unhöflich!

Es ist nicht ungewöhnlich das Alexa ausgerechnet von der Empress of Tomorrow zurechtgewiesen wird. Bisher hat sich die Dame mit den zwei unterschiedlichen Haarfarben sehr respektvoll ihrem Umfeld gegenüber gezeigt. Im Grunde war es ja auch ihr Fehler, das der fleißige Herr hinter ihr sich nun diese verbale Attacke von Alexa gefallen lassen musste. Sie ist froh das nichts schlimmeres geschehen ist und weder sie noch er sich verletzt haben. Allerdings.. ist es wohl vergebens die Freundin von Kip Sabian für eine Entschuldigung zu bewegen. Zum einen ist sie nicht gerade dafür bekannt und zum anderen befindet sie sich auch gar nicht in der emotionalen Verfassung dafür.

Asuka
» Ausserdem solltest du aufhören so laut herumzuschreien. Das tut unheimlich in den Ohren weh.. Hmpf. Seltsame Menschen die hier angestellt sind.. Wirklich.«

Alexas Stimme war beileibe nicht leise gewesen und so hat Asuka natürlich vieles vom Gespräch aufgeschnappt. Da sie aber nicht gut informiert ist über die Zustände, kann sie sich keinen Reim darauf machen warum die ehemalige Women's Championesse einen Privatdetektiv arrangieren muss. Allein von ihrem bisherigen Auftreten her, wirkt sie auf Asuka unheimlich unsympatisch. Nun wird sich zeigen wie die Empress of Tomorrow reagiert wenn sie Gegenwind bekommt. Bisher gestaltet sich das Ganze als durchaus interessant. Der Ausdruck 'seltsam' wird Alexa wohl auf keinen Fall zusagen.

Alexa Bliss
"Was ist denn bitte dein Problem, häh? Kümmer' dich doch um deinen eigenen Scheiß und lass' die wichtigen Personen der Company in Ruhe!!! Security!!! Kann bitte jemand diesen Niemand hier entfernen?!"

Damit meint Alexa ganz offensichtlich nicht den Mann, der sich nun der Situation ganz offensichtlich entziehen möchte, weil auch er scheinbar festgestellt hat, dass er von der Blondine keine Entschuldigung zu erwarten hat. Bliss ist schließlich nicht unbedingt dafür bekannt, dass sie so ein Verhalten an den Tag legen würde. Man kann sehen wie sie einfach auflegt - keine weiteren Worte für die Detektei am anderen Ende der Leitung. Offensichtlich sollten sie die Blondine wohl besser nicht enttäuschen, damit sie wirklich das bekommt, wofür sie eben diese bezahlt. Dennoch - jetzt hat Asuka erst einmal die Aufmerksamkeit von Bliss, denn genau diese hat sich erdreistet sie irgendwie zurecht weisen zu wollen. Und die Blondine ist definitiv keine Frau, die das einfach mit sich machen lassen wird. Alexa steckt ihr Smartphone weg und man kann wirklich merken, dass das hier wahrscheinlich die Ruhe vor dem Sturm ist. Bliss ist sowieso schon ordentlich gereizt und wenn man ihre Linie dann noch einmal überschreitet, dann hat man schnell die unangenehmen Konsequenzen. Vielleicht auch, weil man nicht unbedingt die Zeit dafür aufbringen möchte, sich mit Alexa zu streiten. Diese lässt ihren Blick nicht mehr von Asuka gleiten - keine Sekunde.

Alexa Bliss
"Und außerdem - wer bist du denn, dass du irgendwas von mir verlangen kannst? Der Frau, die im Gegensatz zu dir schon die Women's Championship gehalten hat. Merkst du selber oder? Würde mich aber nicht wundern, wenn du gar nichts merken würdest."

Bliss verschränkt die Arme vor der Brust und formt ihre Augen im gleichen Atemzug zu engen Schlitzen und scheint damit deutlich zu zeigen, dass in diesem Moment der Kampf zwischen den beiden begonnen hat. Dass sich Alexa nicht belehren lässt sollte sofort klar sein. Das sollte sie aber - schließlich hat sie aktuell schon Probleme genug. Sie hat Toni Storm und das Falls Count Anywhere Match im Nacken und außerdem auch noch das Problem mit Kip, der immer noch verschwunden ist. Eigentlich könnte Alexa einem leid tun, wenn sie sich einfach anders verhalten würde. Aber das tut sie nicht und praktiziert die Flucht nach vorn, sodass sie gar nicht den Eindruck erwecken möchte, dass sie aktuell mit ordentlich vielen Problemen zu kämpfen hat, die ihr vielleicht sogar über den Kopf wachsen könnten. Sicherlich ist das auch von ihr so gewollt - bloß keine Schwäche zeigen.

Alexa Bliss
"Du solltest dich bei mir entschuldigen. Schließlich hast du mir das Hindernis in den weg geworfen."

Man hat kommen sehen das diese Szenerie explosiv werden wird. So etwas passiert wenn zwei Menschen mit zwei unterschiedlichen Charakteren regelrecht aufeinanderknallen. Alexa lässt sich von der Empress die Butter nicht vom Brot nehmen. Ganz im Gegenteil - sie möchte sogar das der unschuldige Mitarbeiter zwangsentfernt wird. Eine Augenbraue von Asuka geht nach dem Gesprochenen nach oben und sie blickt bewusst an Alexa vorbei. Einmal links - einmal rechts. Ihre Arme verschränkt sie dann vor ihrer Brust, haargenau so wie es die kleine Göttin vor ihr tut. Auf einmal umspielt ein kleines Lächeln ihre Lippen.

Asuka
» Verzeih.. Aber ich habe gerade den angesprochenen Championship gesucht. Es muss eine ganze Weile her sein, nehme ich an?«

Auf dieses Thema sollte sich die Dame mit den bunten Haaren nicht festlegen. Es ist wahr, das es eine lange Zeit her ist das die Blondine einen wirklich großen Erfolg feiern konnte. Vermehrt hatte sie versucht sich für eine Titelchance ins Szene zu setzen, aber es war zum Scheitern verurteilt. Ein Umstand der ihr ganz bestimmt nicht gefällt. Um ihre Etikette jedoch zu wahren, gibt es eine sehr knappe und schnelle Verbeugung vor Alexa Bliss. Wenn sie keine Ahnung hat, wer vor ihr steht dann ist sie so freundlich ihr das mitzuteilen.

Asuka
» Die Dame die sich erdreistet dir Befehle zu geben nennt sich Asuka. Ich empfinde es als traurig deinen Namen nicht zu kennen, wenn du anscheinend so eine wichtige Rolle hier spielst. Entweder muss es komplett an mir vorbeigegangen sein, oder deine Worte sind nur Schall und Rauch!«

Im Grunde kann man nur hoffen das es die erstere Möglichkeit ist. Alexa Bliss mag zwar ein übertriebenes Ego besitzen, aber unwichtig für diese Company ist sie beleibe nicht. Sie ziert letzten Endes sogar das Special Poster! Ein Platz auf einem Plakat rechtfertigt doch nicht immer eine Anstellung.. Zumindest empfindet es so die Japanerin aus Osaka, die noch lange nicht fertig ist ihrer Gegenüber Parolie zu bieten.

Asuka
» In meiner Heimat ist es normalerweise Brauch bei solchen Vorkommnissen sich bei dem jeweils anderen zu entschuldigen. Es ist ein Zeichen von Höflichkeit, wenn der Fehler auf beiden Seiten vorhanden ist. Mag sein das ich dir das Hindernis vor die Füße warf, aber es gibt dir nicht das Recht eine Entschuldigung zu fordern, wenn du es umgehen kannst. Fuchūina gaki!«
*Unachtsame Göre!

Selbst wenn Alexa wohl nicht versteht was die letzten Worte übersetzt bedeuten, so ist der Ton von Asuka so gewählt das sie erahnen kann das es kein Kompliment war.

Alexa Bliss
"Oooooooder du bist einfach nur ziemlich hinter dem Mond geblieben und so unwichtig, dass dich niemand darüber informiert, wer gerade der heißeste Superstar der gesamten c2c ist. Du bist ungefähr auf der gleichen Stufe wie die Leute vom Catering - nein, du stehst noch darunter. Die wissen zumindest, was mein Lieblingsgericht ist."

Natürlich hat Alexa einen Konter dafür über und dieses alberene Gehabe von der Japanerin - was zumindest Bliss dafür hält, scheint sie kein bisschen zu beeindrucken. Ihr ist es offensichtlich egal, dass das in der Kultur von Asuka eine höfliche Geste ist. Dabei kann man wohl sagen, dass auch wenn sie das wüsste, sie davon nichts halten würde. Die Blondine ist sicherlich niemand, der irgendetwas von solchen Respektsbekundungen hält, weil sie eben keinen Respekt vor anderen hat - und schon gar nicht vor jemanden wie Asuka. Jemanden, der sie offensichtlich - oder nur gespielt - nicht kennt und sie damit provozieren möchte. Dabei muss man wahrscheinlich sagen, dass sich eben die Blondine genau von solchen Sachen provozieren lässt. Dass jemand ihr Licht unter den Scheffel stellt, kann die selbsternannte Goddess einfach nicht haben. Sie hat ein unglaubliches Geltungsbedürfnis und das scheint die Japanerin gerade kitzeln zu wollen. Das klappt ziemlich gut - auch, weil Bliss aktuell sowieso schon deutlich und intensiv unter Druck steht. Man kann sehen wie es weiter in der kleinen Blondine brodelt und brodelt und brodelt.

Alexa Bliss
"Aber weißt du Asuka. Das ist nicht nur ein lächerlicher Name, sondern auch eine lächerliche Frisur und ein lächerliches Verhalten, aber ich kann dir versichern, dass ich in dieserCompany schon viel, viel mehr erreicht habe als du jemals erreichen wirst. Das ist der Unterschied zwischen Gewinnern wie mir und Verlierern wie dir."

Alexa rollt mit den Augen und scheint deutlich genervt von der Präsenz ihrer Kollegin zu sein. Eigentlich müsste Bliss sich auf ihr Match heute Abend vorbereiten, aber das hier triggert sie ganz offensichtlich ziemlich intensiv und wahrscheinlich wird sie durch solche Sachen schneller die Nerven verlieren als sowieso schon. Dazu kommt noch, dass Asuka ihr unterstellt, dass sie schon sehr lang keine Championesse mehr war - tatsächlich ist es wohl so, dass sie sich sehr auf die Sache mit Toni Storm konzentriert hat und wenn sie heute Abend ihre australische Erzfeindin besiegt hat, dann wird auch Britt Baker schnell merken, dass Alexa ihr auf den Fersen ist. Dazu muss sie aber Toni vernichtend schlagen und dazu sollte sie vielleicht konzentriert sein - so konzentriert, dass sie sich nicht von irgendwelchen Nebensachen ablenken lässt.

Alexa Bliss
"Der Fehler lag aber bei dir. Die ganze Zeit. Es ist vielleicht schwer für dich zu verstehen, aber ich mache es dir gern noch ein bisschen klarer - das ist alles deine Schuld und deshalb will ich, dass du dich entschuldigst."


Man kann sagen was man möchte, aber Asuka hat es mit wenigen Worten geschafft das Alexa regelrecht Feuer fängt. Trotz ihrer ablehnenden Haltung, die mit Beleidigungen und waghalsigen Vermutungen nicht geizt, bleibt die Japanerin an Ort und Stelle stehen. Sie besitzt sogar den Anstand ihre Kollegin nicht in ihrem Fluss zu unterbrechen. Nachdem die Blondine aus Columbus nun verdeutlicht das sie eine Entschuldigung von ihr erwartet, ist es an der Zeit das die Empress wieder spricht. Nachdenklich verzieht diese sogar das Gesicht. Ein Finger legt sich an ihre Lippen, mit dem sie dann auch immer wieder an diese tippt.

Asuka
» Hmmm... Lass mich überlegen. Wie wäre es mit Nein?«

Bliss kann sich eine Entschudligung von Asuka in die Haare schmieren. Mag sein das der Weg der Japanerin bisher noch nicht so erfolgreich und prägnant war wie der von Alexa, aber was möchte man auch von ein paar Wochen erwarten? So rasant wie der Stern der Göttin emporstieg, sank er auch ein paar Monate später wieder. Sie ist also weit davon entfernt die große Nummer zu sein, als die sich sieht. Die Haltung von Asuka kehrt in ihren Ursprung zurück.

Asuka
» Ich kenne Menschen wie dich.. Tariru! Ihr leidet unter einer Krankheit die man nicht heilen kann - überhebliches Selbstbewusstsein! Ein typisches Anzeichen für Menschen die in ihrem Leben alles zu Füßen gelegt bekommen haben. Fehler gibt es in eurer Welt nicht, da der Teufel prinzipell auf der Gegenseite liegt. Wir könnten uns also noch Stunden unterhalten, aber weder du noch ich würden am Ende die Entschuldigung erhalten die angebracht wäre. Wakarudeshou?«
*Zu genüge - *Du verstehst?

Jetzt sollte es auch bei der kleinen Goddess Klick machen, das diese Konversation sich dem Ende zuneigt. Hat Asuka noch versucht sie eines Besseren zu lehren, so wird sie auf Dauer auf Granit beißen. Genauso wie es andere Menschen zuvor auch schon getan haben. Alexa ist nicht zu helfen. Das die Blondine so hemmungslos über ihren Namen und ihr gesamtes Auftreten herzieht, stört die Japanerin nicht wirklich. Viel eher hat sie ein kleines Lächeln auf den Lippen, das das Blut in Alexa noch mehr zum Brodeln bringen sollte.

Asuka
» Für dich mag mein Name und mein Aussehen lächerlich sein - aber für mich sind es Alleinstellungsmerkmale. Ich werde dich nach diesem Treffen hier schon wieder vergessen haben und würde dich wohl auch nicht auf Nachfrage finden. Du hast mir deinen Namen weiterhin nicht genannt und ich kann mir sehr schwer vorstellen das ich mit 'das blonde Gift' sehr weit komme in meiner Suche. Shitsureishimasu...! Ich habe keine Zeit mehr übrig mich einer sinnlosen Diskussion mit dir hinzugeben. Die Sachen müssen hier noch weg und ob du es glaubst oder nicht - danach wartet ein Titelmatch auf mich. Sayōnara!«
*Entschuldige mich

Mit diesen Worten wendet sich die Empress of Tomorrow nun auch ab um sich der Kiste zu widmen. Einige Bänder werden sehbar für die kleine Göttin zurück in die Schachtel verfrachtet. Dabei hat sie Alexa Bliss den Rücken zugewendet um zu verdeutlichen das sie ihr von jetzt an keine Beachtung mehr schenken wird. Mit dieser Ablehnung muss sich Little Miss Bliss dann auch arrangieren. Alles was man erkennt ist wie sie einmal unüberhörbar Luft ausschnaubt und dann im schnellen Schritt die Szenerie verlässt. Asuka dreht sich noch einmal um. Kopfschüttelnd sieht sie ihr hinterher, ehe sie weitermacht ihr fabriziertes Chaos zu beseitigen.

Byron Saxton: "Oh oh.. Da fliegen die Fetzen ja regelrecht!"

Noelle Foley: "Kein Wunder - Alexa ist das krasse Gegenteil zu Asuka. Ich glaube das wir irgendwann noch ein Match zwischen den beiden sehen werden. Nur dann muss Alexa wirklich aufpassen!"

Johnny Curtis: "Hah! Eher sollte dieser japanische Flamingo aufpassen, das ihr unsere Göttin nicht gewaltig den Arsch versohlt!"



The history of the c2c Women's Championship by Doctor Brittany Baker DMD

Chapter two ... Taryn Terrell und Toni Storm

Wir befinden uns offensichtlich wieder im Hauptquartier der c2c in New York City - diese Szenerie hatte man vor einigen Stunden schon gesehen als Britt Baker in ihrer Geschichtsstunde über die Women's Championship gehalten hat - und offensichtlich ist die promovierte Zahnärztin noch nicht ganz fertig. Es sollen nun also Taryn Terrell und Toni Storm näher beleuchtet werden und zumindest letztere ist die aktuelle Rekordchampionesse, welche damit Terrell überboten hat. Somit sind das wohl die beiden Frauen, die am größten ihren Fußabdruck in der Geschichte dieses Titels hinterlassen haben. Wahrscheinlich wird auch das deshalb der große Punkt sein, warum Brittany sich gerade auch auf diese beiden entsprechend eingeschossen hat. Für Baker ist nämlich ganz allein sie diejenige, die neue Maßstäbe setzen wird. Dementsprechend kann man sich wahrscheinlich auf Gift einstellen, was sie verspritzen wird. Mit einem breiten Lächeln empfängt Britt die Zuschauer abermals und hat dabei die Hände in einander verschränkt. Sie steht vor einer massiven Glastür.

Doctor Britt Baker DMD
"Welcome back! My name is Doctor Britt Baker DMD and I am about to show you the history of the c2c Women's Championship. Chapter number two will be about the record champions ... Taryn Terrell and Toni Storm."

Nach ihrer Anmoderation schlüpft Brittany durch eben diese riesige Glastür, die offensichtlich nur als Trenner von zwei Fluren wirkt. Der graue Teppichboden setzt sich hier weiterhin fort und auch die Wände sind weiterhin sehr steril in weiß gestrichen. Einige Mitarbeiter kommen der Zahnärztin entgegen und scheinen ein bisschen verwirrt zu sein, warum sie sich hier herumtreibt und sie nicht mit auf der Welttournee der c2c ist - schließlich ist sie ja die amtierende Women's Championesse. Sie gibt allen die Hand, die ihr entgegenkommen und man kann immer und immer wieder aus ihrem Mund hören "Did you know, I'm really a dentist. Yes, I really am." Offensichtlich möchte Britt wirklich sicher gehen, dass die Menschen wissen, wer sie ist. Dann bleibt sie mitten im Gang stehen und die Kamera braucht einige Sekunden, um sich in die richtige Position zu bringen.



Doctor Britt Baker DMD
"Taryn Terrell - c2c Women's Championesse für ganz einhundertfünfundsiebzig Tage. 2018 war genau das das Non-Plus-Ultra für jede einzelne Frau der c2c. Taryn hat die Maßstäbe gesetzt und alle anderen mussten versuchen, ihr etwas entgegenzusetzen. Sie war die Frau, die es zu schlagen galt - plain and simple. Und nach ihrem phänomenalen Run als Women's Championesse hatte man gedacht, dass sicherlich noch ein unglaublicher folgen würde - aber genau das blieb aus. Sie war verschwunden. Und selbst nach einigen kläglichen Versuchen irgendwie auf irgendeine Art und Weise wieder relevant zu werden, hat sie es niemals, niemals wieder geschafft auf das Level zu kommen, was alle von ihr erwartet haben. Ihre Karriere bestand nur noch aus irgendwelchen Beziehungsdramen und völlig irrelevanten Matches gegen Mandy Rose oder Candy Floss - Noam verließ sie, Shotzi verließ sie und nun ist sie völlig verschwunden. Wahrscheinlich hat sie auch Angst davor, dass ich ihre Karriere komplett zerstören wurde. Sie ist schließlich so schnell wie möglich geflüchtet - vor mir - vor dem neuen Rising Star der gesamten c2c. Und das hier ...?"

Brittany macht einige Schritte weiter und steht dann vor einem weiteren Bild - offensichtlich hat die c2c einen besonderen Narren an den weiblichen Champions der Company gefressen und hängen deshalb riesige Bilder in die Flure und verschiedene Räume. Sie tippt auf die Leinwand, die aufgespannt ist und die mit einem simplen, schwarzen Rahmen umsäumt ist. Eine weitere Blondine ist deutlich darauf zu sehen - es ist die eigentliche und immer noch amtierende Rekordchampionesse, Toni Storm. Die Australierin hat absolut neue Maßstäbe gesetzt in Sachen der c2c Women's Championship. Mit zweihunderfünfundvierzig Tagen ist sie die absolute Königin der c2c und auch wenn Baker das sauer aufstößt, wird sie daran vorerst nichts ändern können. Sie muss erst die Championship ebenfalls auf diesem Niveau halten. Baker presst die Lippen aufeinander und verschränkt die Arme vor der Brust.



Doctor Britt Baker DMD
"Miss twohundredandfourtyfive days. Toni Storm. Die am längsten amtierende Women's Championesse der gesamten c2c und damit aktuell die Rekordinhaberin für diese wunderschöne Championship hier. Bis heute sagen die Fans und viele Experten, dass es diese Frau ist, die man unbedingt schlagen muss. Und dabei hat sie ein ähnliches Schicksal wie Terrell hinter sich. Sie ist vielleicht ganz so heftig abgestürzt, aber sie ist gefallen - sehr, sehr tief gefallen und es sieht nicht danach aus, als würde sie es schaffen irgendwie wieder aufzustehen. Schade, schade, schade. Aber wenn das die Frau ist, die man unbedingt schlagen muss, dann bin ich mir sehr sicher, dass es ein Klacks für mich sein wird, eben genau das zu schaffen. Toni Storm zu besiegen ist offensichtlich das, was jede Frau mittlerweile kann und wenn ich mir ansehe, was unsere Miss Rekord-Championesse bei diesem Special so tut, dann bin ich sehr enttäuscht, dass sie die Frau ist, die man schlagen kann - und nicht jemand wie ich. Jemand, der ungeschlagen in dieser gesamten Company ist und aufgestiegen ist wie ein verdammter Superstar. Ein Superstar, der alle anderen überscheint - und noch viel mehr!"

Wie eine Überschrift zeichnet die promovierte Zahnärztin in die Luft und scheint damit erst richtig in Fahrt zu kommen. Man kann Baker förmlich ansehen, dass sie gerade bei Toni etwas spürt, was sie ganz offensichtlich stört - und das ganz sicher nicht zu knapp. Alle Frauen, die irgendwann mal die Women's Championship gehalten haben, stehen im Schatten von eben dieser Rekordhalterin und man kann sehen, dass Britt damit gar nicht einverstanden ist. Schließlich will sie selbst dieses Non-Plus-Ultra sein und sie will ganz sicher nicht, dass dieser Ruhm an Toni geht. In den Augen der Zahnärztin leuchtet ein wahres Feuer.

Doctor Britt Baker DMD
"Taryn und Toni hatten nur aus einem einzigen Grund eine so lange Regentschaft - ich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der c2c. Sie hatten einfach nicht die nötige Konkurrenz. Sie hatten nicht die Gegnerinnen, die sie auch wirklich hätten schlagen können. Es ist ja offensichtlich - beide, Terrell und Storm, hätten mich niemals besiegen können und allein deshalb ist eine davon verschwunden und die andere hält sich mit völlig unwichtigen Gegnerinnen auf, die sie wahrscheinlich sowieso mit Leichtigkeit besiegen kann, um sich dann wieder irgendwie in die Richtung meiner Championship zu bewegen - jetzt, da sie denkt, sie wäre abermals unbesiegbar. Aber der Wind hat sich gedreht. Der Wind hat sich gedreht und ist nicht einmal mehr ansatzweise so wie zu den Regentschaften der beiden Damen. Es stellt sich dabei nur eine einzige Frage - eine Frage, die sich wahrscheinlich jeder im c2c Universe stellt."

Brittany hebt ihren Zeigefinger und deutet damit wohl mehr als deutlich an, dass jetzt etwas ganz besonders wichtiges für die Fans und ihre Zuhörer geben wird. Die Augen sind dabei sehr weit aufgerissen und man kann die Spannung förmlich spüren. Aber auch diese beiden Frauen hat sie sich wahrscheinlich nicht einfach grundlos ausgewählt und zusammen in Verbindung gebracht. Wenn man Baker nun länger beobachtet hat, dann sollte man sehr genau wissen, dass sie nichts ohne Grund zu machen scheint. Um etwas Drama zu erzeugen, räuspert sich die promovierte Zahnärztin noch einmal.

Doctor Britt Baker DMD
"Wahrscheinlich muss die Menschheit erst einmal eine Zeitrechnung erfinden, damit sie meine Regentschaft überhaupt in Zahlen erfassen kann. Toni Storm und Taryn Terrell - zweihunderfünfundvierzig und einhundertfünfundsiebzig Tage, lächerlich. Britt Baker - bis in die Unendlichkeit."

Nach einem Lächeln von der Zahnärztin wird das Bild dann schwarz und wir schalten zurück zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Und Kapitel zwei soll uns wohl noch ein bisschen mehr auf das heutige Match einstimmen. Britt lässt kein einziges gutes Haar an ihren Vorgängerinnen."

Noelle Foley: "Pah! Ekelhaft! Baker sollte sich lieber ein Beispiel an Toni nehmen. Sie mag auf die schiefe Bahn gekommen sein, aber ist nur stärker wieder zurückgekehrt."

Johnny Curtis: "Britt wird wahrscheinlich die beste c2c Women's Championesse - gleich nach Alexa Bliss natürlich."



Die Fans werden über den Bildschirm wieder zurück in den Backstage mitgenommen. Dort lässt der nächste Superstar auch gar nicht erst lange auf sich warten. Während die Tür den Lockerroom der Damen zeigt, öffnet sie sich just in dem Moment. Aliyah Areebi tritt, bereits schon in Kampfmontur, hinaus. Ihr Mantel ist über den Arm gelegt und wartet darauf, zum Einsatz zu kommen. Eben konnten wir die junge Kanadierin noch dabei beobachten, wie Noam Dar ihr freundlicherweise ihren Koffer in die Umkleidekabine getragen hat. Areebi scheint eine Sorte Frau zu sein, die keine Ewigkeiten dafür braucht um sich umzuziehen und fertig zu machen. Eine heimliche Traumfrau? Natürlich! Blöde Frage. An einem ruhigeren Gang angekommen legt die Araberin den Mantle auf eine der Kisten und betrachtet sich noch mal in dem großen Spiegel, der an der Wand angelehnt steht. Notiz: Sie braucht nicht lange um sich fertig zu machen, DAFÜR könnte sie sich aber in jedem Objekt intensiv betrachten, was sie nur ansatzweise spiegelt. Mit einem unglaublich zufriedenem Gesicht betrachtet sie ihr Spiegelbild und jegliches Körperteil nochmal genau. Fan-tas-tisch. Mehr kann man(n) dazu nicht sagen. Ihre Hände greifen nach dem iPhone in ihrer Manteltasche und sie kann es sich nicht nehmen, die Kamera auf den Spiegel zu halten. So eine gute Körperform muss einfach auf einem Foto festgehalten und auf Instagram und Twitter geteilt werden. Der Körper wird in verschiedene Posen gesetzt um am Ende des Tages doch das beste Bild raussuchen zu können. Ihre Fans warten auf sowas.

» ALIYAH AREEBI: "Excuse me, du stehst im Bild."

Wie sollen die Fans nur anständige Bilder zu sehen kriegen, wenn sich irgendjemand in den Hintergrund drängt und somit nur das Foto zerstört? Stimmt, gar nicht! Grantig hat Areebi den Mann hinter sich auf seine ungeplante Nebenrolle hingewiesen, während sie genervt das Handy in die Luft hält und etwas hin und her wackelt.

Doch egal was die Dame versucht, die Person welche ihr im Bild steht, bekommt sie von dieser Stelle nicht weg. Ganz gleich wohin das Handy gehalten wird und die Fans haben natürlich schon längst erkannte das Mike Bennett diese Szenerie gesprengt hat. Vielleicht nicht verwunderlich nachdem sich die beiden eine kleine Auseinandersetzung im Social Media Bereich geliefert haben.

Mike Bennett: „Sorry wie konnte ich nur! Am Ende fragen sich sonst noch alle was Mike Bennett auf diesem Selfie macht. Wäre eine grauenhafte Vorstellung oder?“

Mit Sicherheit wird es die Dame gewiss so sehen nachdem von ihrer Seite aus, die eine oder andere Spitze bereits gekommen ist. Doch denen hat sie es nun zu verdanken das der Herr nicht aus ihrem Bild geht aber ihr dafür immerhin ein Lächeln schenkt.

Mike Bennett: „Ein guter Rat und vielleicht wäre mehr Konzentration auf den heutigen Abend besser als noch hundert weitere Selfies von dir für deine Fans.“

Und noch immer bleibt Mike eigentlich ziemlich freundlich obwohl er durchaus einen Grund hat, anderweitig der Dame entgegen treten zu können. Genervt schnalzt sie mit der Zunge und dreht sich zu dem Photobomber um. Deutlich mustert sie den Größeren vor sich und seufzt auf. Ein hoffnungsloser Fall.

» ALIYAH AREEBI: "Solltest du deiner Frau nicht gerade die Thrombosestrümpfe anziehen?"

Throwback zur Diskussion auf Twitter bei der Noam Dar und Aliyah seine Ehefrau als alte Schachtel bezeichnet haben. Die Frage ist nur, ob das noch ein Nachspiel für das kommende Match haben wird. Maria wird das sicher mitbekommen haben und nicht ganz erfreut gewesen sein. Eine Tatsache die den beiden aber wohl herzlichst egal sein kann.

» ALIYAH AREEBI: "Über mich musst du dir keine Sorgen machen. Ich bin ausreichend vorbereitet und bereit dazu, deiner Frau zu zeigen, was ein junges Talent so kann."

Mit einem schnippischen Lächeln schiebt sie ihr Handy in die Hosentasche und verschränkt anschließend die Arme vor der Brust. Abwehrhaltung. Nicht Klein zeigen. Ihre Augen fixieren die ihres Gegenüber und sie leckt sich kurz aber merklich über die Lippen.
Eine weitere Spitze in Richtung Ehefrau lässt nicht lange warten aber mit einem Shot von der Kanadierin hat Mike schon gerechnet und somit ist es kein Grund direkt aus der Haut zu fahren.

Mike Bennett: „Und du hast noch immer nichts von Respekt gehört oder? Aber gut kein Wunder, wenn man mit einem Typen wie Noam Dar abhängt.“

Ob es tatsächlich eine Verbindung zwischen den beiden gibt, weiß Mike im Moment nicht aber aufgrund ihres Twitter Vorfalls scheint die Wahrscheinlichkeit nicht gering zu sein und wenn nicht, dann hat Aliyah auch so noch immer nichts von Respekt gehört. Natürlich ist sie hübsch, sieht gut aus aber das hat auch er niemals in Frage gestellt und sie gibt auch hier eine gute Figur ab. Keine Frage aber ihre Einstellung sollte sie in seinen Augen ein bisschen ändern.

Mike Bennett: „Wer weiß vielleicht stehst du gar nicht mehr im Ring, wenn meine Frau diesen betritt. Eine sehr schlimme Vorstellung nicht wahr? Und weißt du, so unwahrscheinlich ist das nicht, dass du dich vielleicht mit einem Fehler aus dem Match nehmen wirst. Sollte Maria dann auch noch gewinnen, na da möchte ich nicht in deiner Kabine anwesend sein! Also vielleicht solltest du besser mit ein wenig mehr Demut die Dinge anpacken auch wenn du hier gewiss so einige um den Finger wickeln kannst mit deinem Gesamtpaket. Doch solltest du niemals eine gestandene Lady wie Maria unterschätzen, sondern vielmehr von ihnen lernen. Denn auch wenn du dies nicht hören magst, du musst noch einiges lernen.“

Ziemlich deutliche Worte aber gleichzeitig noch immer in einem respektvollen Ton ihr gegenüber, denn darauf scheint Mike durchaus bedacht zu sein. Nicht umsonst hat er sie das auch auf Twitter wissen lassen, während Madame eher in eine andere Kerbe geschlagen und auch noch eine Ruby Riott ins Spiel gebracht hat.

» ALIYAH AREEBI: "Muss ich eigentlich auf irgendwas aufpassen, wenn ich Maria in den Kimura Lock nehme? Hat sie bereits ein neues Schultergelenk?"

Gekonnt ignoriert sie die Worte des Ehemannes. Sie kann es nicht mehr hören. "Du muss noch einiges lernen" ; bla bla bla. Das Gelabere eines alten Veteranan geht ihr auf die Nerven. Andererseits genießt sie jegliche Form der Aufmerksamkeit von Männern. Vor allem, wenn sie Älter sind. Sie findet es interessant und zugegeben auch irgendwo ansprechend... Vielleicht tat ihr der Bruch mit ihrer Familie doch nicht so gut, wie sie behaupten würde.

» ALIYAH AREEBI: "Was hält dich eigentlich noch bei deiner Frau, Mike? Wird das nicht so langsam langweilig? Abends noch die Nachrichten gucken und dann um 20:30 ins Bett zu gehen? Das muss doch frustrieren."

Während sie ihren Blick nicht von ihm lässt, fährt sie sich mit den zarten Händen über ihr Oberteil und betont damit ihre Kurven. Die Hände zupfen nochmal dran rum, und sie schenkt ihm erneut ein Lächeln. Diesmal jedoch nicht schnippisch, sondern ausgesprochen vielsagend.
Eine Schlagfertige Antwort das muss man der Kanadierin lassen und die eine oder andere Person hätte sie mit ihrer Art sicher zu einem Wutausbruch gebracht. Mike hat die Dame allerdings nicht aufgesucht oder gestört um vor ihr vor Wut zu explodieren. Auch wenn sie sich gegen ein paar gutgemeinte Ratschläge stellt.

Mike Bennett: „Schlagfertig mit Worten bist du, das muss man dir lassen. Nur wie gesagt es kann eine ganz andere Richtung nehmen.“

Er hat schon gemerkt das Aliyah so selbstsicher, von sich so überzeugt ist, dass er nun nicht weiter auf mögliche Gefahren hinweist oder Umstände, die ihr letztlich zum Verhängnis werden können. Selbst wenn er wollte so geht es nicht denn die Kanadierin scheint das Gespräch in eine völlig andere Richtung lenken zu wollen. Höflich wie Mike ist, lässt er die junge Frau dann auch ausreden als diese im Anschluss ihr Oberteil als somit auch ihre Kurven betont. Mike hingegen zieht zunächst einmal eine Augenbraue nach oben als er das fröhliche Treiben Aliyahs beobachtet hat. Sicher eine attraktive junge Frau, daran gab es keine Zweifel und hat er nie bestritten.

Mike Bennett: „Also würde mein Abend so, wie von dir beschrieben aussehen, dann ja würde dies in der Tat sehr frustrierend sein! Aber mein Abend sieht gewiss nicht so aus, was sage ich da überhaupt. Mein gesamter Tagesablauf gestaltet sich überaus aktiv, so zu deiner Information. Oh mit aktiv, meine ich auch sehr aktiv sein, wenn du folgen kannst.“

Nicht minder vielsagender lächelt Mike nun der Kanadierin entgegen, die anscheinend ein Interesse daran hat wie es tagtäglich um sein Wohlbefinden steht. Das hat sie! Entweder, weil sie eine soziale Ader hat, oder weil sie einfach eine neugierige Person ist. Der Vorteil am neugierig sein, ist dass man unglaublich viele Info's bekommt mit denen man doch das ein oder andere Anfangen kann. Ein wenig findet sie es schon schade, dass er auf die ein oder andere Spielereien nicht eingegangen ist. Das würde aber eh nichts an dem Vorhaben für den Rest des Abends ändern. Match bestreiten. Match Gewinnen. Einen mit Noam trinken gehen.

» ALIYAH AREEBI: "Ich würde ja sagen, dass du der Erste bist der ein Autogramm von mir kriegen wird, wenn ich den Titel in der Hand halte. Und VIELLEICHT wird deine Maria auch ein Anspruch auf ein Titlematch kriegen. Mal sehen, wie mobil sie nach dem Match noch sein wird."

In Gedanken malt sich Aliyah aus, wie Mike seine Ehefrau im Rollstuhl durch die Gegend schieben muss. Der arme Mann. Der arme, ALTE Mann. Eigentlich sollte man den beiden schon direkt eine Pflegekraft zur Verfügung stellen. Ihre Gedanken spinne sich weiter, und sie stellt sich vor wie eine polnische Fachkraft denen beiden das Essen anreichen muss. Bei dem Gedanken kann sie sich ein kurzes Auflachen nicht verkneifen und greift anschließend schon direkt nach ihrem Mantel.

» ALIYAH AREEBI: "Wenn du mich entschuldigst, Mike. Ich habe ein Match zu Gewinnen und eine First Lady an ihren Platz zu verweisen."

Das Lächeln ist verschwunden und sie zieht sich den schweren Stoff über die schmalen Schultern und dreht sich auch schon um, um zu gehen.
Auf ein Spiel einzugehen, nun vielleicht hat die Kanadierin so direkt bei einem Typen wie Noam Dar ihre Wirkung, dass dieser sofort auf alles eingeht aber zwischen ihnen hier, sollte es ihr eigentlich bewusst sein, dass es so leicht auch nicht geht. Immerhin hat Aliyah durchaus ihre Kommentare unter der Woche gebracht, die nicht wirklich einladend gewirkt haben.

Mike Bennett: „Wie überaus freundlich von dir aber lassen wir uns doch überraschen, wie dieses Match ausgehen wird. Wer weiß vielleicht lade ich dich die Tage zu einem Drink ein, solltest du nicht gewonnen haben und wir uns zufällig über den Weg laufen.“

Ein Schmunzeln kann sich der Herr dann doch nicht verkneifen aber was erwartet die Kanadierin im Gegenzug. Wenn sie spielen möchte, dann muss sie sich auch anstrengen nach dem nicht wirklich guten Start auf Twitter und diese freundliche Art kauft ihr Mike auch noch nicht ab. Und als sie schließlich bereits den Abflug machen möchte, zeigt auch, dass sein Verhalten richtig gewesen ist.

Mike Bennett: „Viel Glück für dein Gelingen auch wenn ich denke das der einzige Höhepunkt welchen du heute Abend noch erlebst, der zusammen mit Noam sein wird. Man sieht sich vielleicht.“

Natürlich ist sein netter Spruch am Ende eine reine Spekulation seinerseits aber trotzdem hat sie diesen verdient. Besonders als sie ihm nun so abrupt den Rücken gekehrt hat und so muss sie mit diesen Kommentaren eben auch zurechtkommen. Mit diesem letzten Bild der beiden Protagonisten wird letztlich zu den Kommentatoren des heutigen Abends zurück geschaltet.

Byron Saxton: "Mike hat völlig recht! Aliyah sollte den Mund nicht allzu voll nehmen, denn sonst wird's peinlich!"

Johnny Curtis: "Am Ende werden wir ALLE als Sieger rausgehen, lieber Byron."

Noelle Foley: "Die kleine nimmt kein Blatt vor den Mund."



DIE STIMME DER ZIKADEN AN EINEN SOMMERNACHMITTAG!

Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und man blickt in ein nett eingerichtetes Studio. Es ist ein gigantischer Raum mit roten Wänden, an denen hunderte Bilder verschiedener Personen hängen. Das sind Portraits von Leuten, wie den König der Münzen „Thomas Nelson Downs“, über den Mann, der in seinen Leben mehr als 80000 Kaninchen aus seinen Ärmeln und Hüten gezogen hat „Harry Blackstone Jr.“, Bis hin zu Legenden, von denen jeder Mensch auf dieser Welt bereits gehört hat, wie „Harry Houdini“ oder aber auch noch lebendige Menschen, wie „David Copperfield“ oder „Jeff McBride“! Sie alle hängen als Bilder an dieser Wand. Legenden wie „P. T. Selbit“, welcher als erster Mensch die Illusion, von dem Zersägen einer Frau, auf der Bühne gezeigt hat. Hier sind die größten Zauberer der Geschichte! In der Mitte des Raumes befindet sich ein kleiner hölzerner Tisch mit jeder menge Bücher darauf, welche allesamt um das Thema Zauberei gehen. Man muss nicht lange grübeln, um herauszufinden, welchen jungen Mann wir hier gleich zu sehen bekommen. Hinter den schwarzen Vorhängen, welche im Hintergrund aufgehangen wurden, kommt niemand geringeres, als der amtierende C2C Westcoasdtchampion und Baron der Nacht „Jarek 1:20“ hervor. Die Beleuchtung des Raumes ist wirklich stimmig und sehr gemütlich, was das Auftreten des Zauberers weniger bedrohlich und einschüchternd wirken lässt. Viel mehr fühlt es sich so an, wie eine ruhige Minute mit dem Großvater. Kurz fährt die Kamera durch den gesamten Raum und nimmt die ganze Szenerie auf, wodurch die Zuschauer einen wundervollen Blick auf die Gestalt des Champions erhalten. Wie immer tritt er in einen schwarzen, altmodisch aussehenden Mantel mit schwarzer Hose, schwarzen Schuhen und schwarzen Zylinder auf. Sehr langsam setzt er sich auf einen der roten Ledersessel, welche mitten im Raum stehen und macht es sich dort vor dem Tisch bequem, bevor er in den Fokus der Kamera gerät.

Jarek 1:20: Ich erinnere mich an mein letztes Jahr in der Highschool, wo ich mich gefragt habe „Was zur Hölle möchte ich mit meinen Leben anstellen?“ Keine wirkliche Kariere hat mir sonderlich zugesagt. Ich wusste, dass ich mit Menschen arbeiten möchte, aber ich habe nie daran gedacht, mal ein Zauberer oder ein Wrestler zu sein. Ich meine wenn du mir als Kind gesagt hättest, dass ich mal um die Welt reisen werde, zusammen mit anderen Leuten, die ich im Ring als Champion vermöbel und gleichzeitig mit einen Kartendeck die Menschen zum Staunen bringe, dann hätte ich dich garantiert für mehr als verrückt gehalten. Doch hier bin ich. Sowas kannst du dir nicht ausdenken.

Ohne eine Anmoderation beginnt der Magic Man einfach mir nichts, dir nichts damit zu reden. Wie ein zufriedener, alter Vater, der seinen Kindern Geschichten von damals erzählt, fahren nun die Zuschauer der ganzen Welt in die Rolle der Kinder und lassen sich von den Worten des Black Scorpion verzaubern.

Jarek 1:20: Kinder sind etwas ganz besonderes. Ich glaube nicht daran, dass Magie wirklich für Kinder gemacht ist. Denn in gewissen Maßen ist es für sie real. Sie glauben daran. Erwachsene jedoch haben eine objektivere Sichtweise auf ihr Leben entwickelt. Es gibt Gesetze, nach denen sie leben und es kann nichts geben, was diese Gesetze durchbricht. Doch für einen Zauberer wie mich sind solche Gesetze nur eine Herausforderung, die es zu durchbrechen gilt, an einen Ort, der zwischen der Realität und der Fiktion verweilt!

Er bewegt sich nur wenig, weshalb es für die Kamera ein leichtes ist, den Fokus auf ihn zu perfektionieren. Außerdem ist es eine Hilfe der Ruhe, welche er herüberbringt. Es ist wie eine entspannte Hörbuchkassette, welche man während einer ruhigen Autofahrt bei Nacht über die Landstraße hört. Man könnte sich glatt darin verlieren.

Jarek 1:20: Ich habe schon oft von Magiern gehört, die ein wenig besorgt sind über die Zukunft der Magie. Dass sie irgendwie aussterben und enthüllt wird durch das Internet. Doch ich persönlich glaube nur daran, dass wir uns selbst mehr Gedanken darüber machen müssen, was wir machen, wie wir es machen und vor allem, warum wir es machen. Ich denke, dass die, die wirklich großartige Magie verfolgen und diese erschaffen, niemals aussterben werden. Die jedoch, die nur halbherzig dabei sind und nichts Großartiges schaffen wollen oder es nur für den Erfolg und das Geld machen, die werden schnell fallen. Eben genauso wie im Wrestling. Nur die großen Stars erhalten eine langlebige Karriere, während die, die nur halbherzig in den Ring steigen, nach kurzer Zeit bereits verschwinden.

Davon gibt es hier in der Coast 2 Coast jede Menge. Wir haben häufig Stars, die auf den ersten Blick den Anschein machen, dass sie es mit dem Wrestling wirklich ernst meinen, doch schon nach nur wenigen Wochen sind ihre Verträge bereits aufgelöst. Und dabei kommt es nicht einmal darauf an, ob sie einen Titel gewinnen konnten oder nicht. Nein, die Stars, die hier wirklich länger bleiben und voller Freude in den Ring steigen, die kann man fast an einer Hand abzählen. Langsam richtet sich der Man of 1004 Escapes wieder etwas zurecht und blickt erneut in die Kamera durch seine Maske. Dabei holt er ein paar Spielkarten aus seiner Innentasche heraus und spielt ein wenig mit diesen in seinen Händen herum.

Jarek 1:20: Es gibt viele, die denken, dass die Magie langsam stirbt und dass das goldene Zeitalter der Magie lange hinter uns liegt. Wir alle waren wesentlich fröhlicher und erstaunter von Münzen, die hinter unseren Ohren herbeigezaubert wurden, in einer zeit, wo wir noch glaubten, dass Magier geheimnisvolle Kräfte besitzen und wirklich zaubern konnten. Heute gibt es solche Gedanken jedoch nichtmehr. Heute suchen die Zuschauer uns herauszufordern und verzweifelt hinter der Lösung des Zaubers zu gelangen. Weil sie nichtmehr an die Magie dahinter glauben.

Man kann anhand der Worte, die er nutzt bereits heraushören, dass Jarek 1:20 ein wahrer Künstler ist. Er schafft es immer und überall, seine Fans in den Bann zu ziehen und sie mit auf eine Reise zu nehmen, die sie niemals wieder vergessen. Egal ob es im Ring ist oder bei seiner Zauberei oder einfach nur, wenn er entspannt zu ihnen spricht. Dieser Mann spielt mit unseren Sinnen, wie mit einen Kartendeck.

Jarek 1:20: Wrestling ist genau dasselbe. Jeder Wrestlingfan saß als Kind vor dem TV Gerät und hat seine Helden beyubelt, während sie sich gegenseitig verprügelt haben. Alles war volle Realität. Jeder Schlag war mit voller Kraft und jede Aktion hatte unendliche Schmerzen verursacht. Heute jedoch wird von den meisten nurnoch verzweifelt nach einen Botch gesucht oder es werden Aktionen verlangt, wo sich die Superstars halb umbringen. Kaum einer denkt noch, dass es echt ist und sucht nurnoch nach Dingen, die negativ für die Stars sind.

Hier jedoch fällt man ein wenig heraus. Sicher gibt es sehr viele solcher Leute, die nur so auf das Wrestling schauen oder solche Leute, die nichtmehr an Magie glauben und nur wissen wollen, wie man den Trick gemacht hat. Doch es gibt trotz alledem auch noch jede Menge, die eben an die Magie dahinter glauben. Eine Rosemary vorhin war völlig begeistert und hat wirklich daran geglaubt, dass Jarek ein Zaubermeister ist. Tausende, fast schon Millionen Menschen auf der gesamten Welt haben geyubelt und waren erschrocken, als es Jarek 1:20 wirklich geschafft hat, bei One Shot at Glory Austin Theory um das Gold zu besiegen. So etwas würde bei Menschen wie die, die er beschrieben hat, niemals geschehen.

Jarek 1:20: Ich habe nichts dagegen. Lasst die Leute mit ihrer Zeit machen, was sie möchten. Wenn sie als Kind voller Freude am Ring saßen und begeistert waren, wenn ihr Liebling gewonnen hat oder wenn die Kinder völlig erstaunt waren, weil der Mann vor ihnen wirklich magische Kräfte besitzt und eine Taube aus seinen Hut gezogen hat. Dieselben Kinder dürfen doch auch heute nurnoch nach den Trick suchen und herausfinden, wie er die Zauberei angestellt hat oder nach Fehlern der Stars im Ring suchen und verlangen, dass ihre Aktionen noch riskanter werden.

Doch diese Gedanken sind eben viel zu negativ. Sicher gibt es solche Menschen und es kann auch sein, dass sie die Mehrzahl bilden, aber es sind lange nicht alle. Langsam beugt sich der Spellbinder weiter vor in die Kamera und blickt tief mit seiner schneeweißen Maske hinein.

Jarek 1:20: Doch lass mich eine Frage stellen... Wo steckt darin der Spaß?

Mit einen Ruck wirft er die Karten genau zwischen seinem Gesicht und der Kameralinse durch die Lüfte und lässt sie wie durch Zauberhand in einer kleinen Rauchwolke verschwinden. Blitzschnell schwenkt die Kamera zu Boden, um zu schauen, ob die Karten nicht einfach nur heruntergefallenen sind und auf den Boden liegen, doch dieser ist vollkommen leer. Die Karten sind wie vom Erdboden verschluckt.

Jarek 1:20: Das ist es doch, weshalb wir uns alle diese Shows anschauen. Weshalb wir alle verzaubert werden wollen und weshalb wir alle die Hallen der Coast 2 Coast füllen. Der Spaß ist es, der uns alle zusammen bewegt und uns eine Leidenschaft aufbringt, die wir miteinander teilen. Genau dieser Spaß ist der Grund, weshalb ich heute Abend meinen Titel gegen Adrian Neville verteidige. Weil ich genau weis, dass dies ein Kampf wird, der den Spaß so hoch aufkochen lässt, wie noch nie zuvor. Ich kann dir nicht sagen, wie sehr ich mich bereits auf unser Treffen freue Neville!

Und damit erhebt sich der Disturb Reality von seinen Sitzplatz wieder. Den Titel bereits gut sichtbar über seine Schulter gelegt und mit den Blicken durch die Kamera direkt auf Neville starrend. Es ist eine etwas andere Art von Kampfansage, doch man kann das Feuer durch die Maske in den Augen von Jarek sichtbar erkennen. Dieser Mann ist bereit dazu, sein Gold zu verteidigen, gegen einen der größten Legenden dieser Liga.

Jarek 1:20: Its Showtime!

Byron Saxton: "Jarek ist mit Leib und Seele beides! Magier und Wrestler."

Johnny Curtis: "Trotzdem sind seine Tricks veraltet.. Wie wärs wenn er sich selbst verschwinden lassen würde oder so?!"

Noelle Foley: "Oh Johnny.. Du bist viel zu erwachsen!"



Nach ihrem erfreulichen Treffen mit Toni Storm hatte Konami Takemoto noch einige Minuten gebraucht, doch schlussendlich fand sie ihren Lockerroom endlich und verbrachte dort einige Zeit, um sich mental auf ihre bevorstehende Aufgabe vorzubereiten. Wie man das macht? Nun, die Japanerin hat eine kleine Routine, die aus Meditation, einem Kräutertee, sowie einer Folge Attack on Titan, um sich abschließend in die richtige Stimmung zu bringen, in den Kampf zu ziehen. Heute sind es sogar zwei Folgen geworden, während sich Konami ihre Ringbekleidung angezogen hat, die aus einem sehr kurzen pinken Rock, blickdichten, schwarzen Strumpfhosen, quietschgelben Boots und einem T-Shirt besteht, auf dem das Gesicht von Hana Kimura gedruckt ist. Darüber hat sie eine Trainingsjacke geworfen, denn noch ist ein wenig Zeit bis zu ihrem Match und außerdem ist diese Jacke das Abschiedsgeschenk eines guten Freundes gewesen, als sie auf ihre Reise in eine ungewisse Zukunft begann. Sie war dunkelblau, die Jacke, dünne weiße Streifen ziehen sich seitliche an den Ärmeln entlang und auf der Rückseite ist der große Kopf eines Pandabären abgebildet, über dem in goldenen Buchstaben der Nachname der jungen Asiatin zu lesen ist. Vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen, doch sie liebt diese Jacke und deswegen trägt sie diese so oft wie sie kann, auch wenn ihr schon viele Leute sagten, sie soll dies besser lassen, was sie natürlich nicht tat.

So sieht man sie auch jetzt mit dieser Jacke, wie sie die letzten Meter zum abgesperrten Bereich der Backstage Area geht, in dem für gewöhnlich die Interviews mit den Superstars stattfinden und so soll es auch jetzt sein. Bereits vor zwei Tagen teilte man der Japanerin mit, dass sie während der Show ein paar Worte sagen soll und gestern erreichte sie die Nachricht, wann und wo sie sich dafür einfinden müsste. Da sie früher am Abend bereits Schwierigkeiten hatte, ihren Locker zu finden, ist sie dieses Mal zeitig losgegangen und ließ sich den Weg von einem Mitarbeiter erklären, von denen hier logischerweise einige herumlaufen. Zwar begleitete Toni sie für ein Stück, doch musste sie dann noch etwas anderes erledigen und dusselig wie die Asiatin manchmal ist, hatte sie vergessen, die Blondine nach dem Weg zu fragen.

???: "Hey Konami..."

In diesem Moment kommt eine blonde, attraktive Frau auf sie zu, die sofort als Renee Young identifiziert wird und wahrscheinlich hier ist, um das Interview mit ihr zu führen.

Renee Young: "...schön, dass Du es geschafft hast und da Du es sicherlich eilig hast; wollen wir dann gleich anfangen?!"

Sie deutet auf eine kleine Markierung auf dem Boden, an der sich die Japanerin offenbar hinstellen soll und nachdem diese sich kurz vor Renee verbeugt hat, tut sie, wie ihr geheißen. Sofort bringt sich ein Kameramann in Position, was bei Konami zu gesteigerter Nervosität führt und sie sieht an sich herunter, um zu überprüfen, ob ihre Kleidung richtig sitzt. Dabei fällt ihr Blick auf das lächelnde Gesicht von Hana Kimura, die auf der Vorderseite des Shirts abgebildet ist, um der kürzlich Verstorbenen Respekt zu erweisen und auch das Gauntlet Match ist ihr gewidmet. Ein trauriges Lächeln umspielt die Lippen des Hiroshima Panda, bevor ihr Gesicht einen entschlossenen Ausdruck annimmt und sie knapp mit dem Kopf nickt, um dann die Blondine anzusehen, die sich inzwischen neben sie gestellt hat. Sie gibt ihrem Kameramann ein Zeichen, wartet auf dessen Gegenreaktion, bevor die Interviewerin ihr professionell freundliches Lächeln aufsetzt und sich dem Publikum, in Form der Kamera, zuwendet.

Renee Young: "Hier ist wieder Renee Young Backstage, liebe Zuschauer, und wie immer habe ich natürlich auch jetzt wieder einen Gast an meiner Seite. Eine Frau, die erst sein wenigen Wochen beim coast 2 coast Wrestling ist, aber in dieser kurzen Zeit bereits zwei absoluten Topstars gegenüberstand und ihnen sogar trotzen konnte. Heute wird sie im Hana Kimura Memorial Gauntlet um die Shine Championship stehen und hofft natürlich, siegreich daraus hervorzugehen. Ladies and Gentlemen,... Konami Takemoto!"

Das Bild zoomt etwas raus, so dass der Zuschauer die angekündigte Asiatin sehen, die schüchtern zur Kamera blickt, ihre Hände dabei hinter dem Rücken verschränkt hält und sichtlich aufgeregt auf ihren Fußballen vor & zurück wippt. Ein Schmerz durchzuckt sie, als Hanas Name fällt und es fühlt sich seltsam an, ihn zu hören und dabei zu wissen, dass sie nicht mehr da ist. Natürlich versucht Konami sich nichts anmerken zu lassen, versucht sich an einem verlegenen Lächeln, mit dem sie sich der Blondine zuwendet und dieser mit einem knappen Kopfnicken signalisiert, für das Interview bereit zu sein.

Renee Young: "Konami, das letzte Mal, als wir Dich in einem Ring sahen, konntest Du Asuka zu einem Time-Limit Draw kämpfen und Deinen ersten Kampf gegen Toni Storm konntest Du sogar gewinnen. Etwas, dass bisher nur wenigen Ladies gelungen ist und heute bekommst Du die Chance, Dich zum neuen c2c Shine Champion krönen. Man kann also behaupten, dass die letzten Wochen sehr aufregend für Dich gewesen sein müssen, aber leider ist der Grund für Deine heutige Chance eine sehr tragischer und ich frage mich ganz ehrlich: wie geht es Dir?!"

Diese Frage hat Konami nicht erwartet, auch wenn sie es sich hätte denken können, da inzwischen bekannt ist, dass Hana Kimura und der Hiroshima in der Vergangenheit sehr eng miteinander waren, so dass es einige Fans gibt, die wissen wollen, wie es der Japanerin geht. Trotzdem trifft es sie wie ein Schlag in den Magen, so dass Takemoto leicht zusammenzuckt und förmlich spürt, wie ihr die Farbe aus dem Gesicht weicht, während sie angestrengt versucht, sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Es wäre mehr als peinlich, würde sie jetzt ohnmächtig, oder sich auf übergeben, doch so wie sie sich momentan fühlt, wäre Beides im Bereich des Möglichen und Konami schließt kurz ihre Augen. Sie atmet tief ein, hält den Atem für einige Sekunden, entlässt ihn dann stoßweise über ihre Lippen in die Freiheit und unterdrückt das leichte Brennen in ihren Augen, bevor sie diese schließlich wieder öffnet.
Freundlich lächelnd sieht die Japanerin Renee an, verneigt sich höflich und legt ihre Stirn in nachdenkliche Falten, während sie nach den richtigen Worten sucht, um die ihr gestellte Frage zu beantworten. Wie geht es ihr? Eine sehr gute Frage, die sich die Bärenliebhaberin selbst seit einiger Zeit stellt und bisher nicht wirklich beantworten kann und doch wird sie es hier nun versuchen.. müssen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Erstmal ich möchte bedanken mich für Einladung und ich freue sehr, Dich kennenzulernen, Renee-san. Hai, letzten Wochen sehr aufregend und obwohl ich so lange noch nicht hier, ich habe eine Menge gelernt, über c2c, über fremde Länder und über mich. Es war toll, wieder kämpfen gegen Toni Storm und es große Ehre, gekämpft zu haben gegen Asuka, die schon immer großes Vorbild für mich ist, denn jedes kleines Mädchen in Wrestling will sein wie große Kriegerin Asuka. Ich sogar war shoppen mit ihr; kannst Du Dir vorstellen?!"

Konami lacht hell, als sie an ihre Shoppingtour zurückdenkt, auf der sie vor einigen Tagen mit der Empress war und sie freut sich schon, die dort erstandenen Klamotten demnächst vorzuführen. Da ist so einiges zusammengekommen, was bedeutet, dass die junge Asiatin die nächsten Tage etwas sparsamer leben muss, um nicht gleich in finanzielle Probleme zu kommen. Das würde ihrem Vater wohl gefallen, der immer schon sagte, dass seine Tochter nicht mit Geld umgehen könne und sollte sie tatsächlich in den USA leben, würde sie über kurz oder lang pleite sein. Nicht nett, natürlich, aber auch nicht ganz ernstgemeint, denn ihr Vater würde ganz sicher nicht wollen, dass seine Kleine auf der Straße leben muss und sie weiß auch, dass er sie über Alles liebt, aber leider hat er eine sehr seltsame Art das zu zeigen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Es war großartige Zeit, doch muss man für alles Gute zahlen - auf eine oder andere Weise. Mir wurde in der letzten Zeit so viel gegeben, so dass klar war, mir wird auch etwas genommen, doch warum wird ganzen Welt etwas genommen?! Hana-chan war Engel, der Leben von jedem besser machte, der sie kannte und ich kenne sie viele viele Jahre, in denen sie machte nicht nur mein Leben besser, sondern mich auch. Im Ring sie war harte Kriegerin, die immer Bestes gab, um Schlacht zu gewinnen, aber außerhalb von Ring Hana war sie liebste Mensch und konnte Krieg nicht gewinnen."

Die Japanerin spricht leise, ihre Stimme wirkt zerbrechlich und deutlich ist zu hören, wie sie teilweise wegbricht, während Konami sichtlich um Fassung ringt. Kaum erwähnt sie den Namen ihrer ehemaligen Partnerin, schießen ihr Tränen in die Augen, die sie nur mit Mühe zurückhalten kann und nun den Kopf senkt, um die Flüssigkeit mit dem Handrücken wegzuwischen. Sie räuspert sich leise und ihre Mundwinkel zucken leicht nach oben, während sie weiterspricht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich bin stolz, mich Freundin von Hana Kimura nennen zu dürfen und stolzer ich bin, im Kampf zu stehen, um sie zu ehren. Sechs große Kriegerin und ich werden ihren Namen unvergesslich in Geschichte von coast 2 coast Wrestling machen und Kampf zeigen, über den noch lange geredet wird. Es wäre großer Sieg für mich, Nachfolgerin von chīsana tenshi Hana Kimura zu werden und ich würde Shine Championship mit großer Ehrfurcht tragen und verteidigen. Für mich dieser Gürtel ist Erinnerung an große Kriegerin, großem Menschen und guter Freundin und ich verspreche, ich werde Alles geben, um sie stolz zu machen."

Wieder bricht ihre Stimme weg, während der Japanerin Tränen über ihre Wangen laufen und beschämt senkt sie ihren Kopf, um Wassertropfen zu beobachten, die gen Boden fallen, um dort zu zerplatzen. Dabei hofft sie, dass es ihr nicht wie diese Tränen ergehen wird, denn will, nein, muss sie das Gauntlet Match gewinnen und so in die Fußstapfen ihrer ehemaligen Partnerin zu treten. Endlich blickt Konami die Interviewerin an, schnieft leise und verneigt sich ein weiteres Mal vor der Blondine, was dieser unangenehm zu sein scheint.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Das Alles, was ich sagen kann und nun ich werde gehen, denn schon bald mein Match ist dran. Danke, dass ich sagen konnte, was ich sagen wollte und ich Dir wünschen einen schönen Abend, Renee-san. Sayōnara."

Obwohl es ihrer Höflichkeitsetikette widerstrebt, wartet Takemoto keine Antwort ab, sondern dreht sich um und entfernt sich mit kleinen Schritten von der Blondine. Grund hierfür ist nicht, dass sie keine Lust mehr hätte, sondern eher der Umstand, dass es ihr sehr schwerfällt über Hana zu sprechen, was sich an diesem Abend aber nicht ganz verhindern lässt. Daher versucht sie dies auf ein Minimum zu halten und bevor sie einen kompletten Zusammenbruch erleidet, musste sie sich aus dieser Situation befreien, auch wenn es ihr schon leidtut. Renee bleibt zurück, sichtlich verwirrt, und kann schließlich nichts anderes tun, als der Regie mit einem Wink zu signalisieren, dass die Geschichte hier gelaufen ist.

- fade out -

Noelle Foley: "Och Mensch, die Kleine tut mir einfach nur leid, denn sie leidet offenbar sehr unter dem Drama um Hana Kimura. Hoffentlich kann sie sich wieder auf ihren bevorstehenden Kampf konzentrieren, da es sonst ganz schnell vorbei mit ihren Titelträumen sein kann."

Byron Saxton: "Obwohl es Konami wohl nur sekundär um den Titel geht, sondern mehr um das Andenken ihrer Freundin und ich glaube, sobald das Match freigegeben wird, ist sie hundertprozentig bei der Sache."

Johnny Curtis: "Ja genau Byron; es geht ihr nicht wirklich um die Shine Championship.. na klar, wen willst Du das erzählen?! Na ja, sie wird es eh nicht schaffen, so leid es mir tut, denn ist die Konkurrenz einfach zu groß und die Kleine wird dem noch nicht gewachsen sein."



MATCH 6
3 STAGES OF HELL MATCH
Bray Wyatt vs. Jon Moxley

Writer: Endy

HEAR ME NOW

Dieser simple Schriftzug ist das Einzige, was die in Dunkelheit verhüllte Arena auf dem Titantron erhellt. Für einige Sekunden passiert auch nicht viel, ehe dann eine Theme durch die Boxen knallt, die noch sehr frisch ist. Mit einsetzen des Titantrons erkennt man aber schnell, um wen es sich handelt und die Fans haben keine positiven Reaktionen für diesen guten Mann übrig.



Melissa Santos: ""Introducing first... from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds - the lunatic fringe, JONNNNNNNN MOXLEYYYYYYYY!!""

Sofort hallen laute Buhrufe durch die Arena, nachdem Melissa Santos den Namen von Jon Moxley genannt hatte. Dieser hat es schnell geschafft, nahezu jeden Fan gegen sich aufzubringen, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seiner besseren Hälfte, Mary Dobson. Und auch hier weiß er, wie er die Fans bis ans Äußere reizen kann, denn er lässt sich alle Zeit der Welt, bevor er sich auf der Stage zeigt. Schließlich kommt er dann langsam und mit einem Blick im Gesicht hinter dem Vorhang hervor, wo man mit Fug und Recht froh sein kann, das Blicke nicht töten können.

Auch der weitere Weg zum Ring weiß er für sich zu nutzen. Der ein oder andere Fan bekommt nicht gerade die freundlichsten Worte zu hören, wenn er sich nicht gerade auf sich selber konzentriert. Dennoch genießt er es, die Fans zu provozieren. Um den Ring zu betreten nutzt er erst gar nicht die Treppe, er entscheidet sich für die „coolere“ Lösung, in diesen hinein zu rutschen. Weiter mit Buhrufen seitens der Fans bedacht geht er nun ein paar Schritte im Ring auf und ab, dabei immer wieder dieser finstere Blick aufgelegt. Schließlich gesellt er sich in eine der Ringecken und wartet darauf, das der Gong den Weg frei macht.

In der Halle ist es Komplett ruhig und die Fans warten drauf was als nächstes Passiert als das Licht in der Halle erlöscht und ein .

Bray: DEAD

In der Halle ertönt und gemischte Reaktion . Nach paar Sekunden geht der Titantron an und ein Bray Wyatt steht im Bild mit seiner alten Lampe und sie Anzündet und sich dann wieder in Kamera schaut und mit finstere Stimme sagt .

Bray: Johannesburg, I'm Here



In den Moment pustet er seine Laterne aus und der Titantron aus einen Moment passiert nichts bis ein kleines Licht auf der Stage erscheint was von der Laterne Bray Wyatt ausgeht . Während Bray langsam die Rampe runter geht machen die Fans ihre Handytaschenlampen an was mit der Zeit aussieht wie ein Lichter Meer .

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... weighing in at 285 pounds… representing The Wyatt Family ... Bray Wyatt !"

Der ist mittlerweile an einen schon bereit gestellten Schaukelstuhl stehen geblieben in der er sich jetzt rein setzt . Er schaukelt kurz in diesen bis er ihn anhält seine Laterne hebt und sie wieder auspustet . Dann stellt er sie ab steht aus den Stuhl auf und lässt sich mit ausgestreckten Armen feiern währen er einmal vor dem Ring auf und ab geht . Bray entledig sich sein Hut und Hawaiihemd steigt in den Ring und ist bereit für sein Gegner

*DING DING DING *
So nun beginnt als die letzte Schlacht dieser beiden Männer oder besser gesagt letzten drei den es ist ein Three Stages of Hell Match das erste ist ein normales und sofort gehen beide aufeinander los und Prügeln sich direkt erst mal aus dem Ring wo Jon Wyatt in die Bande stößt und da auf ihn weiter ein prügelt während der Ref nach mehrere Ermahnungen anfängt sie anzuzählen. Als er bei drei ist will Mox Bray gegen ein Pfosten befördern doch Wyatt kontert und Jon geht gegen die Ecke. Anders als Jon Schein Bray den Count vom Ref zu bemerken rollt sich kurz rein und wieder raus so das er neu anfangen muss beginnen während Bray und Mox keine anstände machen in den Ring zurückkehren und Jon in einer Ringtreppe landet. Jetzt rollt Bray Mox wieder in den Ring und kommt bei acht selbst rein. Scheinbar will Bray den ersten Punkt schnell holen und will schon Sister Abigail ansetzten doch Jon hat etwas aus seiner Hose geholt was ein Schlagring ist und schlägt damit zu was da zu führt das er Disqualifiziert wird und den ersten Punkt an Bray freiwillig abgibt der noch getroffen am Boden liegt. Während auf den Tron der Stand ein geblendet wird.

Bray 1:0 Jon

Nun kommt Bray langsam hoch und dee Ref startet das zweite Match was ein Hardcore Match ist und Jon grinst als wäre das alles ein Plan gewesen. Er will noch mal zuschlagen doch dieses Mal duckt Bray sich und verschafft sich kurz Luft mit ein Headbutt beide kommen langsam wieder hoch doch Jon ist schneller mit einer lariat jetzt rollt er sich wieder raus und Kramt alles unterm Ring vor was nicht angeschraubt ist Tische Leiter Stühle Tonnen Kendo Sticks sogar ein Schraubenschlüssel den wohl er da unten positioniert hat. Nun wird alles in den Ring befördert und Bray schnappt sich sofort ein Stuhl und zimmert ihn auf den Schädel von Wyatt das dieses Match kein Schönheitspreis gewinnt war von Anfang an klar und bei Bray hat sich ein kleiner Cut an der Stirn geöffnet doch das ist Jon egal er prügelt weiter auf Bray ein er positioniert mehrere Stühle geht mit Bray in die Ecke und Tornado DDT auf die Stühle nun setzt Mox das Cover an.

One.. Two Kickout

Bray hat es tatsächlich geschafft und die Schulter hochbekommen was Jon aber nur lachen lässt nun will er ein kendo stick nehmen und auf dem auf stehenden Wyatt schlagen doch er weicht aus rennt in die Seile und trifft Jon voll mit dem Crossbody Block so das Jon auf den Stühlen landet nun nimmt Bray sich den Deckel trifft Moxley damit nun tut Bray die Tonne über Moxley legt ihn hin nimmt Anlauf und zeigt ein Running Senton auf die Tonne in der Jon Moxley liegt. Nach einer kurzen Luft Pause zieht Bray die Tonne weg und zu sehen ist das die Tonne Jon etwas am Arm geschnitten hat und auch bei Jon ist ein Cut im Gesicht nun cover.

One Two kickout

Auch Jon hat gerade so die Schulter hoch bekommen nun will Bray wieder den Ansatz zu Sister Abigail ansetzten doch wieder kontert Jon dieses Mal mit ein Tritt in die Weich Teile gefolgt von ein Schlag mit den großen Schraubschlüssel

One Two Three.

Bray 1:1 Jon

Das ist der Ausgleich und das heißt das der Hell in a Cell Käfig gesenkt wird während Bray langsam wieder hoch kommt als der Käfig unten ist leutet der das Letzte Match an Jon stürmt sofort los doch rennt er in den Uranage Slam jetzt roll sich Jon wieder raus dich Bray folgt ihn er packt sich Jon und knallt Mox mit ein Back Suplex auf den Apron doch damit nicht genug es folgt ein DDT auf den Apron jetzt hebt er Jon in den Ring.

One two tre kickout aber wirklich in aller letzte Sekunde jetzt nun baut Bray ein Tisch auf den Mox vorhin in den Ring geschoben hat und will scheinbar mit Jon ein DDT durch zeigen dich stattdessen zeigt Jon den DDT durch den Tisch und Cover

One two thr kickout

Immer noch nicht das Ende Jon will nun das Ende zeigen doch Jon will jetzt das Match beenden doch ausdem nichts kontert Bray mit Sister Abigail auf den Stuhl und Jon kracht mit dem Kopf auf ab den Sitz.

One two three.

*DING DING DING *

Here is the winner of a 2nd fall and therefore WINNER OF THE MATCH: BRRAAAAAY WYYAAATTTT!!



Noelle Foley: "Bray Wyatt besiegt Jon Moxley und damit sollte die Sache doch nun endlich beendet sein. Oder?"

Byron Saxton: "Theoretisch schon, denn nun haben Bray und auch The Fiend gegen Mox gewinnen können, so dass Jon eigentlich keinen Anspruch auf ein weiteres Match hat."

Johnny Curtis: "Jop, weil man ja einen Anspruch braucht. Du hast wohl vergessen, wo wir hier sind und wenn der Street Dog ein weiteren Kampf will, wird er ihn auch bekommen. Muss er sich halt noch einmal besiegen lassen, denn Wyatt scheint unbesiegbar."

Zum Schock aller fallen die Lichter in der Halle aus, während Wyatt immer noch über Mox gebeugt ist. Als es wieder hell wird sind beide verschwunden.



somebody: ... wenn ich mich nicht irre, ist er gerade da lang gelaufen.

Nicht nur die Stimme eines Unbekannten eröffnet die nächste Szene. Auch dessen Gesicht. Ein junger Mann in schlichter Arbeitskleidung. Er runzelt die Stirn und deutet in eine Richtung, bevor sein Blick wieder zu der Person wandert mit der er spricht. Eine junge Frau - die aber deutlich kleiner ist als er. Sie verneigt sich leicht und schaut dann selbst in die angedeutete Richtung. Io Shirai. Die Japanerin hat man bereits einige Zeit nicht mehr vor der Kamera gesehen und auch sonst wurde es wieder sehr still um sie. Es ist nicht schwer zu erraten warum.

IO SHIRAI: "H-Hai... Dankeschön."

somebody: Ja, kein Ding. Aber pass' auf dich auf. Er sah nicht so aus als hätte er gute Laune..

Fragend heben sich die Augenbrauen der Japanerin, während der Mann sich schon abwendet und ihr noch einmal zuwinkt. Io verneigt sich schnell noch einmal. So viel Zeit muss noch sein, auch wenn ihr Wunsch groß ist, mit jemanden zu sprechen, denn sie kennt und der vielleicht ein wenig Verständnis für sie haben könnte. Io seufzt leise, ehe sie sich in Bewegung setzt und sich dabei suchend umsieht. Irgendwo hier müsste er laut ihren bisherigen Informationen sein.. die Frage ist jetzt nur ob sie ihn erwischen wird oder ob sie wieder einander verpassen würden.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Watashi o shinjite. Das wird kein normales Match, .. und du wirst dich nicht in Gefahr begeben!“
*Vertrau mir.

Aus der Ferne hört man die Stimme der Timebomb, welcher offenbar dabei ist, jemanden maßzuregeln. Beherzt, aber auch besorgt. Mit jedem Schritt scheint Io dem Ursprung der Worte näherzukommen. Schließlich gerät der Doppelchampion auch ins Bild der Kamera und man sieht ihn vor einer der vielen Truhen hocken, auf der er seinen Stoffkater Daryl platziert hat. Während er dem Kater intensiv in die Augen schaut, hat er die Pfoten der Fellnase in seine Hände genommen. Kurz seufzt er, bevor er aufsteht und Daryl in die Arme schließt. Mit dem Kater im Gepäck dreht er sich in den Gang und rennt Io dabei beinahe um.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Pass doch auf, du .. oh. Oi, Io-chan!“

Angesichts der jüngsten Ereignisse ist mit dem Japaner nicht gut Kirschenessen, doch als er bemerkt, wer vor ihm steht, wird seine eiserne Miene zumindest für den Moment etwas sanfter.

IO SHIRAI: "Hiro-kun! Endlich. Ich habe nach dir gesucht. Wie.. geht es dir? Es tut mir.. so leid was.. alles geschehen ist. Ich.. "

Sofort fängt Io zu reden an und ist dabei erstaunlich zuvorkommend und nicht so reserviert wie sonst. Auch wenn ihre Worte selbst etwas unsicher klingen. Sie weiß nicht so recht was sie sagen soll und ganz automatisch fühlen sich ihre Augen mit Tränen, die jedoch nicht fließen wollen. Ohne nachzudenken macht Shirai etwas, was sie für gewöhnlich nie tun würde. Sie umarmt ihren Kollegen, drückt sich selbst an ihn als würde sie eher selbst eben das brauchen als Hiro..

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Huh, .. I-Io-chan?!“

Hiromu schluckt und öffnet die Lippen leicht, während er seine Arme schlaff an seinem Körper herunterbaumeln lässt und Daryl dabei lediglich an der Pfote festhält. Es braucht einige Zeit bis die Timebomb realisieren kann, was überhaupt geschieht. Io's Tränen, ihre feste Umarmung, als würde sie Halt brauchen und die wohlige Wärme, die von ihr ausging. Am liebsten würde er es ihr gleichtun und Trauern, aber in diesem Moment muss er stark sein. Über die letzten Tage und Wochen hatte er die Gelegenheit, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und er hatte Freunde an der Seite, mit denen er immer reden konnte, aber wie war es für sie? So ganz alleine auf der Straße, von Show zu Show pendelnd.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ihr würde es nicht gefallen dich weinen zu sehen, Io-chan. Niemand von uns konnte etwas tun, also gib dir keine Schuld, ja? Dir muss nichts leid tun. Sie war für dieses Leben nicht geschaffen. Ima, kanojo wa tengoku ni imasu. Sokode kanojo wa tenshi to shite zokushi, soko kara watashitachi o mimamotte imasu. Watashitachi no shigoto wa, karera o hokori ni omou kotodesu.“
*Jetzt ist sie im Himmel, wo sie als Engel hingehört und von dort wacht sie über uns. Unsere Aufgabe ist es, sie stolz zu machen.

Sein Hass auf Pentagon und die Trauer, die ihn Nachts kaum schlafen lässt, ist wie weggepustet. Jetzt, in diesem Moment, muss er ein Mann sein und für seine Freundin da sein. Langsam legt er seinen linken Arm um sie und die rechte Hand auf ihren Hinterkopf, um sie schützend an seine Brust zu drücken.
Io merkt wie ihre Hände sich in der Kleidung des Mannes festkrallen und schützende Berührung ihre Tränen einfach fließen lässt. Sie drückt ihr Gesicht an die Schulter des Champion und lässt sich für einen kleinen Augenblick einfach nur fallen. Als habe sie nur darauf gewartet diese Trauer nun auch bewältigen zu können. Augenblicke vergehen in denen nichts geschieht..

IO SHIRAI: "Anata ga tadashī.."
*Du hast recht..

Murmelt sie schließlich leise, während sie anfängt sich langsam nickt und anfängt sich ein wenig von Takahashi zu lösen. Vorsichtig fährt sie sich über die Wangen und wischt die Spuren ihrer Trauer davon. Gleichzeitig wird ihr bewusst was für einen emotionalen Ausbruch sie hier hatte. Etwas was ihr für gewöhnlich selten passiert..

IO SHIRAI: "Sumimasen. Du.. hast heute wichtige Matches.. deine Konzentration sollte sich darauf beziehen. Ich.. wollte dir.. viel Erfolg wünschen und fragen wie es dir geht... aber als ich dich gesehen habe.."

The Purple Thunder lässt den Blick sinken und wird ein klein wenig Rot um die Nase.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Hm, hm. Soka. Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen. Ich habe alles im Griff. Meine Feinde denken, sie würden mich brechen, .. aber was sie nicht wissen ist, dass die eigentliche Gefahr von mir ausgeht. Aber was ist mi dir?“

Hiromu blickt zu Io herab. Er legt die freie Hand auf ihre Wange und streicht mit dem Daumen eine Träne weg, die sie selbst zuvor nicht erwischt hat.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Zeig deine Tränen nicht, Io-chan. Deine Feinde werden Schwäche sehen. Ich kann dich nicht beschützen. Nicht, solange wir nicht auf derselben Seite kämpfen und um ehrlich zu sein .. brauche ich das auch gar nicht. Ich halte dich für stark, aber dennoch muss ich dich um einen Gefallen bitten. Bau dir eine Fassade auf. Eine Mauer. Lass niemanden an dich ran, dem du nicht vertraust, ja? Ich möchte dich nicht auch noch verlieren.“

Io runzelt die Stirn ein wenig, während sie den Worten des Champions lauscht. Sie soll eine Mauer aufbauen und niemanden an sich ran lassen? Niemanden dem sie nicht vertraut... wenn es danach geht, dann ist sie im Augenblick sehr gut dabei. Ihre Kontakte sind mit einem einzigen Finger abgezählt.

IO SHIRAI: "Ich habe hier.. niemanden außer dich. Es ist für mich schwer neue Kontakte aufzubauen, deswegen musst du dir da bestimmt keine Sorgen machen. Wer würde überhaupt Interesse an mir zeigen?"

Io schüttelt den Kopf leicht, wobei sie versucht wieder zu lächeln um ihre Worte nicht ganz so hart klingen zu lassen. Auch wenn es in ihren Augen bloß die Wahrheit ist.

IO SHIRAI: "Aber.. Hai. Ich versuche eine Mauer um mich zu bauen und auf mich selbst aufzupassen. Ich möchte dir keine Last sein und schon gar nicht, dass sich jemand um mich Sorgen macht. Ich bin nicht so stark wie du, Hiro-kun, aber ich bin auch niemand, der sich nicht wehren kann. Ich möchte endlich Fuß fassen in dieser Company.. und dazu werde ich vielleicht Wege gehen müssen, die man in unserer Heimat nicht gehen würde. Hier ist so viel anders."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ah, du wirst viele Freunde finden. Nicht jeder ist böse, aber viele und es liegt an uns, die Fronten zu klären. Schau mir heute genau zu, Io-chan.., aber verurteile mich nicht für das, was ich tun werde. Dieser Männer, Marty Scurll und Pentagon Jr., ..haben mich belogen. Uns angegriffen. Dafür werden sie bluten. Niemand wird mir mehr was nehmen. So solltest du auch denken. Du siehst dich um .. und siehst potentielle Feinde, desu ka? Leute, mit denen du dich nicht anlegen willst. So habe ich auch gedacht. Ich wollte nie, das Taichi-sama meinetwegen Ärger bekommt und doch wurde er angegriffen, von einem Mann, den ich als Freund bezeichnete. Ich wünsche mir seinen Tod, aber ich habe dadurch auch etwas gelernt. Wir sollten keine Angst haben, uns Feinde zu machen, nein - Sie sollten Angst haben, uns als Feinde zu haben. “

Der Langhaarige blickt Io eindringlich an. Es ist klar, dass die Attacke etwas in ihm ausgelöst hat. Der so friedliche Hiromu scheint, zumindest für den Moment, hinter Schloss und Riegel zu stecken. Die Japanerin hebt überrascht die Augenbrauen und kann nicht so recht glauben, diese Worte aus dessen Mund zu hören. Sich den Tod von jemanden zu wünschen.. Io schüttelt den Kopf leicht.

IO SHIRAI: "Das... hört sich nicht nach dir an, Hiro-kun.."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Das passiert nun mal ..., wenn man mich an den Abgrund drängt. Ich will das nicht tun, aber sie lassen mir keine Wahl. Bakudan ga bakuhatsu shimasu. “
*Die Bombe wird in die Luft gehen.

Das Wort zum Sonntag. Hiromu grinst leicht, sich sehr wohl dessen bewusst, was er vor hat zu tun. Er legt seine Hand auf den Schopf der High-Flyerin und wuschelt ihr leicht durch die Haare. Der letzte Anflug des Hiromus, der im Zuge der Attacken in seinem Inneren hinter Schloss und Riegel steckt. Ohne weiteren Wortes stampft er an ihr vorbei und macht sich aus dem Staub. Damit wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Io hat Recht - das klang nicht nach dem Hiromu den alle kennen und lieben. Oh mann!"

Johnny Curtis: "Manchmal ist das Leben halt so bescheiden, das man nicht mehr freudig grinsen kann. Du verlernst das ja irgendwie nix Saxton!"

Noelle Foley: "Der Verlust macht ihm sehr schwer zu schaffen.. Leider."



Eine gezielte Umblende entführt die anwesenden Fans in Johannesburg an einen Ort wo sie schon bereits zweimal waren - das Hotelzimmer von Neville und Kenny Omega. Nach einer Aussprache zwischen ihnen und einem delikaten Essen, soll also noch etwas folgen. Der Engländer liegt auf der linken Hälfte des Bettes, wobei man schwach im Hintergrund auf dem Tisch noch die restlichen Styroporkartons erkennen kann, wo das Essen drin gelagert war. Es wurde zwar nicht alles vernichtet, aber für die Masse die Neville bestellt hat, lässt sich der Rest deutlich sehen. Von Kenny Omega fehlt bisher noch jede Spur, was den Eindruck hinterlässt das er wohl sich im Bad gerade frisch für die Nacht macht. Neville ist bereits umgezogen, hat die Brille auf dem kleinen Nachttisch neben ihn gelegt und scheint sich gerade in einer Handy Konversation zu befinden.

~Neville~
"... Mach dir keine Sorgen. Deine Gesundheit geht vor und wenn du wirklich so große Bauchschmerzen hast, musst du das untersuchen lassen, hun. Wer weiß was das alles sein könnte. Wir sehen uns dann in New York, ja? .... Ja, ich dich auch...! Tschüss...!"

Das war wohl Allie gewesen. Anscheinend hat sich die Kanaderin eine Grippe oder ähnliches eingefangen und wird es wohl demnach nicht zum Gold Rush Special schaffen. Ursprünglich war wohl geplant das sie etwas später hinzustößt, aber auch diese Pläne sind nun gecancelt verständlicherweise. Neville scheint das nicht groß zu stören.. Vielmehr ist er besorgt darum ob wirklich alles so in Ordnung bei der Kanadierin ist wie sie vorgibt. Es ist immer sehr schwer auf Distanz so etwas abzuschätzen. Ein leiser Seufzer kommt über die Lippen vom selbsternannten König, als er seinen Kopf das Kissen sinken lässt. Fragend hebt er dann eine Augenbraue hoch.

~Neville~
"... Kenny?! Bist du ins Waschbecken gefallen?!..."

Anscheinend braucht der Cleaner verhältnismäßig lange für seine abendliche Toilette. Wer weiß was für Schabernack er da drinnen anstellt?!

Kenny Omega: Ich glaube Al ist schwanger. Uuuhh...uuuhhh...ich will der Patenonkel sein, ja? Wade kann gerne das zweite Kind haben...ich war zuerst. Oh, glaube mir...ich werde ein verdammt cooler Onkel...call me Uncle Kenny, Bitch...

Die Türe zum Bad ist halb geöffnet. Da Neville in normaler Zimmerlautstärke gesprochen hat, konnte der Kanadier das Gespräch mithören...und haut einfach mal raus, was ihm dazu als Erstes eingefallen ist. Natürlich ist es sehr hochgegriffen gleich von einer Schwangerschaft zu sprechen. Kenny würde das aber sehr cool finden...ob Nev das auch so sieht? Und vor allem...ob er und Allie einen möglichen Nachwuchs ihrem durchgeknallten Buddy anvertrauen würden? Man hört wir ein Wasserhahn geöffnet wird, jemand einen Schluck nimmt, gurgelt und den Inhalt ins Becken spuckt. Kurz ist dann Ruhe...und das Licht wird ausgeschaltet. Der Cleaner tritt ins Zimmer...mit nacktem Oberkörper, nur mit Boxershorts bekleidet.

Kenny Omega: Hola...freue disch auf eine Nacht voller Ekstasssse und Rrrrromantik...

Mit einem recht ordentlichen spanischem Akkzent raunt Kenny seinem Kumpel diese kleine Botschaft zu, während seine Finger über seine Brustwarzen gleiten. Tänzeln bewegt er sich auf das Bett zu...und präsentiert voller Stolz den Aufdruck auf seiner Unterhose. Direkt auf dem Gemächt ist das Gesicht eines Elefanten abgebildet...wobei...es ist mehr Neville mit einem finsteren Blick mit Elefantenohren und Rüssel. Gespannt auf dessen Reaktion wirft Kenny sich zum Briten aufs Bett.

Für einen kurzen Moment, wo Kenny noch im Badezimmer stand sieht man wie sich die Augen des Engländers weiten. Allie... schwanger?! Anscheinend hat er diese Möglichkeit bei ihren Symptomen noch gar nicht in Betracht gezogen. Ob diese Reaktion nun gut oder schlecht ist, wird man jedoch vorerst nicht mitbekommen. Das Licht wird bis auf ein Minimum ausgeknippst, was natürlich die Aufmerksamkeit des Briten auf sich zieht. Nur sehr kurz dreht er seinen Kopf in Richtung des Kanadiers, ehe er fast dramatisch seufzend diesen zurück ins Kissen legt. Mit der Front voran wohlgemerkt. Das Omega hier seinen Gegner bei Gold Rush mit dem Akzent versucht hat aufs Korn zu nehmen liegt auf der Hand. Der junge Sammy Guevera betitelt sich ja gerne als 'one and only spanish god'.

~Neville~
"Habe ich dir heute schon gesagt wie unmöglich du bist, Kenny? Nein? Du bist unmöglich!"

Hört man gedämpft von dem selbsternannten König als der diese Worte ins Kissen spricht. Die Unterhose hat er noch gar nicht bemerkt. Erst als das Bett bedenklich wackelt, weil sich der Cleaner herzhaft darauf geworfen hat, bekommt er Nevilles Aufmerksamkeit. Dessen Blick nahezu natürlich in den unteren Bereich gleitet. Wie könnte er auch nicht, wenn Omega diesen provokant zur Schau stellt?! Erneut gleitet das Gesicht ins Kopfkissen.

~Neville~
"Ich bin am überlegen ob ich mich geschmeichelt oder angewidert fühlen soll. Wer zum Teufel hatten den das Pech die für dich maßanfertigen zu lassen?!"

Diese Frage muss wohl gestellt werden. Man kann sich den Ausdruck auf dem Gesicht des Designers bildlich vorstellen, während Kenny verträumt seine Wünsche äußert. Nach Links und Rechts gleitet der Kopf des Briten um ein Schütteln zu demonstrieren. Da er über kurz oder lang auch Luft braucht, hebt er seinen Kopf etwas an und sieht zu Kenny.

~Neville~
"Erinnere mich daran nie wieder ein Zimmer mit dir zu buchen!"

Nun...man kann sagen...die Überraschung scheint geglückt zu sein. Die Reaktion von Neville hat Kenny ziemlich genau so erwartet. Noch vor einem Jahr wäre der Brite wohl noch mehr explodiert...nun reagiert er fast schon resigniert. Man kennt sich inzwischen doch zu gut. Aber so lange die Best Bout Machine noch neue Ideen auf Lager hat kann es zumindest nicht langweilig werden. Omega würde es auch nicht wundern, wenn Nev tief in seinem Inneren schallend auflacht und es doch irgendwie lustig findet. Breit grinsend greift Kenny nach vorne und streicht mit seinen Fingerkuppen über die raue Haut, die sich über die Wangen des Engländers spannt.

Kenny Omega: Oooohhh Darling...lass mich nur machen und du wirst dir nie wieder ein Einzelzimmer wünschen...yeah baby...yeeeeaaah! K. Omega ist hier um aaaaall deine Wünsche zu erfüllen...das K. steht übrigens für Errrrrotik...hah!

Der Cleaner leckt sich über die Lippen um einen möglichst feuchten Kussmund zu haben und beugt sich ein Stück rüber...lässt sich dann aber wieder zurückfallen. Er weiß, wann es zuviel wird und will den Bogen nicht gleich überspannen. Ein wenig ärgern darf aber durchaus drin sein.

Kenny Omega: Also ich weiß nicht was du hast...ich finde die Hose super. Die alte Anne hat gute Arbeit geleistet...nur kannst du ihr so schnell nicht mehr unter die Augen treten, befürchte ich. Außer du begrüßt sie mit einem kräftigen "Tööööörööööö"...

Wer die alte Anne sein soll lässt der King of the Anywhere Match hier offen...aber es scheint jemand zu sein, die Neville auch kennt. Eventuell arbeitet sie ja als Schneiderin oder Kostümbilderin bei der c2c. Kenny klopft sein Kissen zurecht und macht es sich darauf bequem. Da fällt ihm wieder seine Meinung zu Allie's Bauchschmerzen ein. Ob das wirklich sein kann, dass sie schwanger ist? Das wäre echt ein Ding.

Kenny Omega: Also wenn es ein Junge wird, dann solltet ihr ihn Kenny nennen. Und ein Mädchen...hm...Allie Junior wäre doch witzig. Oder was ausgefallenes wie...LeBron, Schrödinger, Kermit oder Paul...darf ich bei der Namenswahl mithelfen?

Kenny Omega ist eine Marke für sich. Es ist verweunderlich wie der ehemalige, zweifache World Heavyweight Champion da so ruhig bleiben Kann. Schlussendlich kehrt Kenny aber von seinem 'Trip' herunter und kommt wieder auf das Thema 'Allie' zu sprechen. Er schließt keine Schwangerschaft aus, sondern verrennt sich regelrecht in diesen Gedanken.

~Neville~
"Jetzt mal nicht den Teufel an die Wand! Wahrscheinlich brütet Allie einfach nur einen Infekt aus. Selbst wenn es so wäre, würde ich ihm nicht das Unglück antun das du seinen Namen auswählen darfst. Das Kind ist gestraft fürs Leben.."

Zugegeben - Schrödinger und Kermit sind nur halb so ernst wahrscheinlich gemeint gewesen von dem Canadian X. Trotz allem wirkt der Engländer gerade so als bete er innerlich das er mit seiner Theorie Recht hat. Eine Schwangerschaft würde behaupten das er noch viel mehr auf das blonde Bunny achten musste, als sowieso schon. Und an die große Glocke sollte das Ganze erst recht nicht gehangen werden. Seufzend lässt Nev seinen Kopf ins Kissen sinken.

~Neville~
"Sie wird mich die Tage noch einmal anrufen. Sobald ich also etwas Neues weiß, bist du der Erste der es erfahren wird. "

Kenny Omega: Pf, Infekt Schminfekt sag ich da immer! Bestimmt schwanger...während meines Seminares "Wie werde ich innerhalb von zwei Tagen zum Gynäkologen?" hab ich genug gelernt um das zu wissen. Nev und Allie sitzen auf nem Baum...machen ein Kind, man glaubt es kaum...hihi!

Mit dem linken Zeigefinger piekst der Cleaner den Briten mehrere Male in die Seite, um ihn weiter aufzuziehen. Plötzlich aber beugt er sich wieder nach vorne, stellt einen Arm links neben Neville ab und den anderen rechts.

Kenny Omega: Dann lass uns die Zeit, die wir noch haben, genießen...Ssssenior! Lassssse misch disch küüüssen...

Neckisch spielt der Master of the Dark Hadou wieder mit dem Akkzent und spitzt die Lippen.

Ein klein wenig Bauchschmerzen bereitet dem Engländer die ganze Situation um seine Freundin. Allerdings lässt er das nicht so sehr an sich heran. Er hatte den Cleaner an diesem Abend schon genug die Ohren vollgejammert. Es ist sowieso verwunderlich das er ihn nicht im hohen Bogen aus dem Zimmer gekickt hatte mit seiner Laune. Anscheinend bemerkt der Kanadier dennoch, das es Nev nicht loslässt.. Ansonsten würde er nicht wieder probieren sich gespielt an ihn 'ran zu werfen' - mit einem ganz furchtbaren spanischen Akzent. Tatsächlich bildet sich da ganz kurz ein Grinsen auf die Lippen des Briten, wobei er seine linke Hand gegen die Brust seines Kumpels drückt.

~Neville~
"Zwing mich nicht auf der Couch zu schlafen, Kenny...!"

Das ist wohl ein eindeutiger Korb für den Lockenschopf, von dem man ein minimales Lachen hört. Abschließend für die Szenerie sieht man dann nur wie sich die Hand von Neville an die Nachttischlampe schleicht und somit auch das letzte vorhandene Licht löscht. Der Abend bei Gold Rush wird für beide Männer anstrengend und sie sollten optimal dafür ausgeruht sein!

~fade out~

Byron Saxton: "Allie geht es also nicht so gut? Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen.. Aber Neville könnte bald zweifacher Vater sein!"

Noelle Foley: "Oh gott! Was wäre das für ein Abend?! Er gewinnt nicht nur die Championship vielleicht, sondern bekommt noch ein viel größeres Geschenk?! Das wäre der Clou...!"

Johnny Curtis: "Als wäre ein Balg das aussieht wie er nicht schon genug!"



DICKKÖPFIGER FREUND MIT KALTEN TRÄUMEN VON SEINEM MÄDCHEN 2!

Der Titantron springt an und sofort darf man das Gesicht von Tom Phillips bewundern. Eben dieser steht mit dem Mikrofon bereit und man kann sich schon denken was kommen wird. Ein Interview. Die einzige Frage, die in diesem Zusammenhang noch offen steht ist - mit wem? Da muss man sich zum Glück nicht lange gedulden. Tom selbst wird dieses Geheimnis schnell lüften.

Tom Phillips: "Guten Abend, meine lieben Zuschauer und Fans. Es ist mir eine große Freude heute Abend die große Kofferträgerin an meiner Seite begrüßen zu dürfen. Ich versuche schon seit ihrem Sieg mit ihr zu sprechen, aber sie hat sich bisher rar gemacht... aber bevor wir dazu kommen. Tegan, wie geht es dir mit deinem neuen Haustier?"

Phillips wendet sich zur Seite, während die Kamera raus zoomt und wie erwartet, darf man die junge Waliserin bewundern. Nur auch jetzt ist sie nicht alleine. Auf ihrer Schulter sitzt ein kleines Äffchen. Ein hellbrauner Gibbon um genauer zu sein. Diesen hat sie erst letzte Woche von Matt Harty in die Hände gedrückt bekommen. Warum? Das ist die Frage, die ihr noch immer im Kopf rumschwirrt.

tegan nox: « Hey Tom. Uff.. es ist anstrengender als man es im ersten Moment erwartet.. und in der letzten Woche habe ich erstaunlich viel über Gibbons gelernt. Ich habe mich mit einem Tierarzt in Verbindung gesetzt und ihn durchchecken lassen - war wirklich kein schöner Nachmittag - und danach haben wir entschieden, dass er erst einmal bei mir bleibt. Ich habe viele Informationen erhalten und wie es aussieht wird das Reisen das größte Problem.. Aber.. dafür werde ich auch noch eine Lösung finden. Es gibt auch einige Auffangstationen, die mir helfen würden.. und joa.. »

Tegan kratzt sich an der Nasenspitze und seufzt leise. Nicht gerade etwas womit sie sich eigentlich beschäftigen wollte. Sirius - so der Name des Affens - schaut sich neugierig um, zieht hier und da mal an Tegans Haaren, aber im Grunde wirkt er ruhig und zufrieden. Als würde ihn das alles gar nicht groß stören.

Tom Phillips: "Wir alle haben gesehen wie Matt Hardy ihn dir überreicht hat. Glaubst du, dass es einen bestimmten Grund hat?"

tegan nox: « Wenn ich das wüsste! Ich soll irgendeine Hüterin sein? Und er ein Stern? Ich habe NICHTS verschwanden. Sirius wirkt wie ein ganz normaler Affe.. jedenfalls so weit ich das beurteilen kann.. »

Als habe er seinen Namen gehört blickt er fragend zu der Bruiserwitch und lehnt sich ganz weit in ihr Gesicht. Tegan kann ein leises Auflachen nicht verkneifen, versucht den Gibbon dann aber doch votsichtig wieder richtig hinzusetzen. Auch Tom muss schmunzeln. So ein merkwürdiges Interviewpaar hatte er dann bisher doch nicht.

Tom Phillips: "Gut, dann kommen wir zu dem warum du eigentlich hier bist. Der Koffer! Dein Ticket zu den Chapmionships. Wie fühlst du dich damit? Hast du deinen Sieg mittlerweile verarbeiten können?

tegan nox: « Ooh.. goosh. Nein. Ehrlich gesagt, kann ich es noch immer nicht glauben. Es ist schon so lange her, aber trotzdem.. es fühlt sich so merkwürdig an. Auf der einen Seite bin ich stolz und glücklich. Immerhin habe ich mich gegen mehrere Damen durchsetzen können und habe mir das Ding geholt. So wie ich es mir gewünscht habe. Aber jetzt wo ich ihn habe, weiß ich nicht was ich damit anfangen soll.. einfach eincashen und das zu jeder Zeit.. ich fürchte, ich könnte mich nach so einem Sieg dann nicht als richtiger Champ sehen. Daher.. wird es wohl eher auf ein normales Match hinaus laufen.. »

Tom Phillips: "Das heißt also, sie werden den Koffer gegen Britt Baker oder Rosemary Eincas..."

Doch noch bevor Tom seine Frage zuende stellen konnte, unterbricht er sich selbst, als er hinter der junge Australierin eine dritte Person erkennen kann, die dort zuvor garantiert noch nicht gestanden hat. Langsam fährt die Kamera einen pechschwarzen, altmodischen Umhang entlang in die Lüfte und hält an einer schneeweißen und emotionslosen Maske, welche Tegan Nox direkt anlächelt und ihr auch gleichzeitig erzürnt in die Augen blickt. Das ist der C2C Westcoastchampion Jarek 1:20! Vor kurzem erst konnten wir ihn dabei beobachten, wie er die Flucht vor Tegan ergriffen und sich anschließend für diese Aktion geschämt hat und nun sucht er sie selbst auf! Hat er auf den richtigen Moment gewartet? War er mit den Treffen vorhin überfordert? Was auch immer es gewesen ist, die jetzige Atmosphäre wirkt irgendwie leicht gruselig, aber zeitgleich auch irgendwie ein wenig mysteriös und romantisch.

Jarek 1:20: Hallo Tegan!

Nicht unbedingt die kreativsten Worte für Alles, was vorhin passiert ist. Mit leicht gesenkten Haupt steht der Marvelous Illusionist vor der Bruiserwitch und wie es scheint, ringt er nach Worten? Was ist los mit den Magier?
Die Verwunderung kann man Tegan mit Leichtigkeit vom Gesicht ablesen. Sie hätte selbst nicht damit gerechnet, dass der Mann nun von sich aus ihre Nähe suchen würde. Vor allem nicht in einem Moment indem sie eigentlich bereits beschäftigt ist. Tegan blinzelt einige Male und auch Sirius wendet den Blick auf den Neuankömmling.

tegan nox: « Hey.. Ich dachte du meidet mich oder so.. hab' vorhin versucht dich zu erwischen, aber irgendwie.. »

Sie zuckt sachte mit den Schultern, was dazu führt, dass auch das Äffchen leicht nach oben gehoben wird und es leicht wackelt.

Dieses lenkt den Zauberkünstler jedoch nicht von seinem Tun ab, auch wenn nur schwer erkennbar ist, wie dieses aussieht. Er steht nur mit etwas Scham vor der kleinen Queen of the Crossbody und schweigt. Dadurch entsteht eine peinliche Stille zwischen den Beiden, welche jedoch Gott sei Dank nicht allzu lang anhält.

Jarek 1:20: Ähm… Es… Entschuldigung!

Recht nüchtern klingen die Worte, die wir von Jarek heute bereits mehr als nur einmal zu hören bekamen. Der Man Who Knows scheint hier ganz und garnicht zu wissen, was er der Dame sagen soll. Ein seltener Anblick und noch immer ist unklar, was dazu geführt hat.

Jarek 1:20: Es hat keineswegs etwas mit dir zutun! Es...
Es war einfach dämlich! Es tut mir Leid. Ich dachte, dass du mich nach unserem letzten Treffen mit völlig anderen Augen siehst. Oder nicht mehr sehen willst.

So kann man natürlich auch mit der Tür ins Haus fallen. Wir erinnern uns an das letzte Treffen der Beiden vor mehreren Wochen noch gut, wo es eine kleine Auseinandersetzung zwischen Jarek und Adam Cole gegeben hat, welche Tegan versuchte zu schlichten. Dies leider mit weniger Erfolg, da es schlussendlich in einer kleinen Schlägerei endete. Doch war es keinesfalls Jareks Schuld, die dazu geführt hat. Sicher war er derjenige, der den ersten Schlag ausführte, doch Adam Cole verhielt sich, so wie man ihn gut kennt, wie ein einfaches, provozierendes Arschloch, sodass man die Schuld nicht den Westcoastchampion in die Schuhe schieben würde. Doch er selbst scheint sie zu spüren. Langsam fährt er mit seinen Fingern über seine Maske und schaut dabei mit traurigen Augen auf die junge Tegan.

Jarek 1:20: Das Wesen, welches ich mit dieser Maske verberge, sollte nicht von einer Lady gesehen werden. Das Adam Cole jedoch so weit geht, konnte ich nicht voraussehen. Ich wollte nicht, dass du solch eine Situation mitbekommst. Es tut mir unendlich Leid!

Wieder entsteht eine kurze Stille zwischen den Beiden. Die Geschichte von der Maske und das Jarek sie nur ungern abnimmt konnten wir ja bereits im Tagebucheintrag lesen, welchen Ace Austin uns gezeigt hat. Und auch den blindesten Zuschauer müsste auffallen, dass der Jarek 1:20, welcher ohne Maske im Ring kämpft, eine völlig andere Persönlichkeit, als der maskierte Zaubrer, der Backstage die Herzen der Mädels gewinnt, ist.

tegan nox: « Warum.. »

Fängt Tegan an und runzelt dabei die Stirn. Obwohl sie aufmerksam jedes Wort verfolgt hat und sich auch noch lebhaft an ihre letzte Begegnung erinnern kann, hat sie mehr Fragezeichen über dem Kopf als vorher. Die Bruiserwitch hebt ihre rechte Hand und kratzt sich damit an der Nasenspitze, was Sirius dazu animiert nach ihrer Hand zu greifen und an dieser zu ziehen. Tegan krault das Äffchen, während ihr Blick jedoch auf Jarek ruhen bleibt.

tegan nox: « Ich bin nicht aus Zucker. Ich kann einiges ab und.. dass Adam nicht unbedingt der freundliche Nachbar von Nebenan ist, weiß ich natürlich auch.. aber dass du wegen deiner Maske so ungehalten wirst. Damit habe ich ehrlich nicht gerechnet.. was steckt dahinter? Ist es so wichtig dein Gesicht zu verstecken? »

Ihre Worte sind ruhig und fragend, jedoch nicht aufdringlich oder verurteilend. Sie scheint nur verstehen zu wollen was genau der Auslöser war.
Doch eben dieses Verständnis ist bei dem Most Innovative Magic Mind of our Day wohl nicht gern gesehen. Ein dunkler Schatten fährt über seine Maske, als er sie wieder etwas aufrichtiger nach oben hebt und der Bruiserwitch tief in die Augen starrt. Seine Hand fährt dabei in eben jenen Schatten und liegt so über der Maske, wie als würde er sich nachdenklich die Stirn fassen.

Jarek 1:20: Einige Fragen auf dieser Welt sollten besser unbeantwortet bleiben.

In einen ganz tiefen Ton, der schon fast bedrohlich wirkt, kommen diese Worte aus der Maske geflogen. Natürlich ist es sicher nicht notwendig daraus so ein Geheimnis und so eine große Nummer zu machen, aber Jarek will dieses Thema einfach aus dem Weg schaffen und niemals darüber sprechen. Warum will überhaupt jeder wissen, was sich hinter dieser Maske befindet? Kurz hält der Edison of Magic inne, ehe er seine Hand wieder nach unten fallen lässt und nun eine wesentlich fröhlichere Aura von sich absondert, während er auf Tegan blickt.

Jarek 1:20: Es freut mich solche Worte von dir zu hören. Also... Ich denke es wäre vielleicht einfach besser, wenn wir einen Neuanfang starten, meinst du nicht auch?

Ein Neuanfang wäre sicher keine so schlechte Idee. Einfach allen Probleme, die man hatte, aus dem Weg gehen und vergessen. Eine Lösung ist es zwar nicht, aber häufig kann es nicht schaden. In einer halben Verbeugung stellt sich der Man with the Radar Mind vor Tegan Nox auf, hebt seine Hand nah an ihren Oberkörper und lässt wie durch Zauberei eine rote Rose in seiner Handfläche erscheinen, welche ihr hingereicht wird.

Jarek 1:20: Ich bin Jarek 1:20! Freut mich dich kennen zu lernen!

Die Waliserin hebt die Augenbrauen und macht aus reinem Reflex einen halben Schritt nach hinten bei der bedrohlichen Aura, die Jarek auf einmal absondert. Auch Sirius quickt leise und klammert sich für einen Augenblick fester an Tegan. Erst als der Maskierte wieder freundlicher wird, entspannen sich die Beiden wieder. Tegan runzelt die Stirn jedoch wieder und verschränkt die Arme vor der Brust.

tegan nox: « Für gewöhnlich bin ich niemand, der bei so etwas Nein sagen würde. Ich weiß nur selbst mittlerweile zu gut, dass es nichts bringt vor Problemen einfach wegzulaufen. Irgendwann tauchen sie wieder direkt vor deiner Nase auf. Es ist okay, wenn du nicht über die Maske reden möchtest.. ich werd' nicht mehr nachfragen, aber ich werde auch nicht einfach vergessen, dass das ein empflindliches Thema bei dir ist. Ist es nicht besser eine Freundschaft auf so etwas aufzubauen? »

Nur Langsam geht der Zauberer nun auf und ab und mustert dabei die kleine Tegan. Dies war nicht ganz die Antwort, die er hören wollte, doch lässt er sich das garantiert nicht ansehen. Er behält sein Pokerface und versucht weiterhin, den Weg in seine Richtungen zu lenken. Der dunkle Zylinder wird abgenommen und vor Tegan mit der Öffnung nach Oben gehalten. Dann schnappt sich der Magician Under the Moonlight die Rose, welche Tegan noch immer nicht gegriffen hat und wirft sie in den Hut. Ein kleines Tuch bedeckt die Öffnung, sodass die Rose für das menschliche Auge nichtmehr zu sehen ist und seine Hand wedelt langsam und mysteriös drüber herum.

Jarek 1:20: Nun dann ist doch alles perfekt! Du fragst nicht danach und ich beglücke dich weiterhin mit wunderbarer Magie. Eine Beziehung, die schöner nicht sein könnte, meinst du nicht auch?

Sicherlich nicht ganz so, wie es Tegan gemeint hat, aber immerhin so, wie es Jarek am Besten passen würde. Er möchte seine gute Freundin nicht verlieren. Auf keinen Fall. Aber er bleibt auch weiterhin sehr verschlossen vor ihr und damit kann wohl keine Beziehung lange halten. Das Tuch über den Zylinder wird weggeworfen und seine Hand fährt durch die Öffnung in das Innere, um die Rose wieder herauszuholen. Nur das erstaunliche daran ist, dass es keine Rose mehr ist. Nein, Jarek...
Holt ein kleines Plüschtier heraus!



Das ist ein kleiner Plüschgibbon für Sirius! Wo kommt der her? Der Zauberer kann doch nicht wochenlang mit einen Gibbon in den Taschen herum laufen und daran denken, dass so eine Situation mal kommen kann, dass er eine Frau mit einen Gibbon trifft? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Wer macht so etwas? Elegant hält er das Kuscheltier den kleinen Sirius entgegen, auf dass dieser zumindest zugreift und das Geschenk annimmt.

Jarek 1:20: Ich bin mir sicher, dass wir 3 uns wunderbar miteinander verstehen werden!

Das Äffchen schnappt sofort nach seiner kuscheligen Version und hält es mit einer Hand umklammert. Dabei betrachtet er es neugierig. Da scheint aber jemand jetzt schon gefallen daran gefunden zu haben. Tegan schmunzelt amusiert und nickt dem Magier zu. Sie ist sich fast schon sicher, dass Jarek einfach nur Zeit brauchen wird und irgendwann von sich aus auf die Idee kommt sich zu öffnen. Wenn nicht, dann nicht. Lose Bekanntschaften sind auch nicht verkehrt in diesem Business.

tegan nox: « Das denke ich auch. »

Jarek 1:20: Das freut mich zu hören! Gut das wir das dann geklärt haben. Wenn du mich un bitte entschuldigst, ich habe sogleich noch eine riesige Show zu geben, im wohl größten Kampf des heutigen Abends!

OK sicher wird das Westcoasttitlematch ein spektakuläres Aufeinandertreffen, aber es als größten Kampf des Abends zu bezeichnen, ist schon sehr eingebildet. Eine Schwäche, die der Charakter des Magic Man wohl aufweist.

Jarek 1:20: Also dann, bis zum nächsten Mal meine Liebe! Ich freue mich bereits!

Sind die letzten Worte, die er seiner wunderschönen Blume und ihren Äffchen gibt, bevor das Bild der Kamera in sanftes Schwarz übersiedelt und die Szenerie wohl beendet zu sein scheint.

Byron Saxton: "Also wie man Geschenke macht, weiß er auf jedenfall mal! Das wird TJP nicht sehr gefallen.."

Johnny Curtis: "Wer sagt euch das einer von den beiden Erfolg hat? Die landen beide garantiert in der berühmten Friendzone"

Noelle Foley: "Das muss Tegan wissen.. Aber ich denke schon das einer der beiden einen Erfolg haben könnte!"



Es wird nicht mehr lange dauern, bis das Gauntletmatch der Damen zu Ehren Hana Kimuras beginnen wird. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn sich die ein oder andere Wrestlerin so langsam vor dem Ausgang zur Bühne versammeln. So auch Aliyah, die eben noch dabei beobachtet wurde, wie sie mehr oder weniger in ihr Locker gehetzt ist. Davor jedoch haben sie und Noam noch Handynummern ausgetauscht. Das Publikum ist sich sicher: das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass man die beiden zusammen sieht. Während ein kleiner Teil die beiden schon shippt, ist der andere Teil schon fast besorgt um die Araberin. Über Noam Dar munkelt man böses. So böses, dass er sich am besten von der gesamten Frauenwelt fernhalten sollte.
In ihrem XXL-Oversize-Mantel stolziert sie den Gang auf und ab. An einem der vielen Spiegel mustert sie erneut ihr Outfit und korrigiert die Position ihres Zopfes. Ihr Blick huscht jedoch auf die Person, die sich in ihren Hintergrund gedrängt hat. Deja-Vu. Das selbe Ereignis hatte sie doch eben mit Mike Bennett eben schonmal. Der Neuzugang schnaubt genervt auf und dreht sich um. Konami Takemoto. Die Japanerin versucht sich allem Anschein nach für das Match aufzuwärmen.

» ALIYAH AREEBI: "Look who it is! Wie war dein Name noch gleich? Bandai? Nintendo? ... Hilf mir doch bitte auf die Sprünge."

Abwertend lässt sie ihre Augen einmal gaaaaanz deutlich - von oben bis unten - über ihre Gegnerin gleiten. Dabei tippt sie sich spielerisch auf die vollen Lippen, als würde sie tatsächlich über ihren Namen nachdenken. Gott, eigentlich ist es ihr egal. Doch das Ziel wäre es, eine ihrer potentiellen Gegnerinnen zu beeinflussen. Schlecht reden und die Moral senken, um selbst im Match besser dazustehen.

Tatsächlich war Konami im Begriff, letzte Aufwärmübungen zu vollführen, um dann gut vorbereitet, hoch motiviert und fokussiert in das Match zu gehen, um dieses im Idealfall natürlich auch zu gewinnen. Zumindest war das der Plan, doch wie es mit Plänen gerne mal ist, funktionieren sie nicht wie erhofft und auch wenn mit der Vorbereitung, sowie der Motivation ganz gut aussieht, so wollen die Gedanken im Kopf der Japanerin nicht zu Ruhe kommen. Worüber sie sich Gedanken macht? Es wäre wohl einfacher zu beantworten, worüber sie sich keine Gedanken macht, obwohl auch das nicht mit Gewissheit gesagt werden könnte, so wirr es momentan in ihrem Oberstübchen abgeht.
Trotzdem hat sie die dunkelhaarige, hübsche Frau, die sich auf sie zubewegt, bereits vor einigen Sekunden entdeckt und relativ schnell war klar, dass sie sich auf die Asiatin zubewegt. Diese braucht einen Moment, um zu erkennen, wer sie so unvermittelt anspricht und natürlich weiß sie, dass es sich um eine ihrer heutigen Gegnerinnen handelt, doch ein Name will dem Hiroshima Panda nicht einfallen. Glücklicherweise scheint es der recht arrogant wirkenden Tusse nicht anders zu ergehen und macht sich stattdessen über Takemoto lustig, was bei dieser natürlich nicht besonders gut ankommt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ha ha, so lustig und ich noch nie gehört habe solche witzige Sachen, aber mein Name Konami. Konami Takemoto."

Obwohl Konami bereits jetzt keine große Lust hat, sich weiter mit der Kanadierin zu unterhalten, gebietet es die Höflichkeit, sowie ihre Erziehung, dass sie sich freundlich verhält und die Japanerin verbeugt sich sogar leicht zur Begrüßung. Zwar lässt sie ihre heutige Gegnerin dabei nicht aus den Augen, doch versucht sie sich ihren Argwohn vorerst nicht anmerken zu lassen, denn wer weiß, wie sich dieses Gespräch noch entwickelt?! Kann doch sein, dass es nur ungünstig begonnen hat und die beiden Frauen später als Freundinnen auseinan… näh, die Wahrscheinlichkeit dafür ist zu gering, als das man den Satz beenden müsste.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich Dein erstes Match gesehen letzte Woche und Du gezeigt sehr gute Leistung, die verdient zu Sieg geführt hat. Heute die Sache sieht ganz anders aus, hm?! Nicht nur für großen Preis wir kämpfen, sondern zu Ehren von großer Kriegerin und nicht mal ich weiß, ob ich bereit dafür. Bist Du bereit?"

Konami sieht an sich herab, auf ihr Shirt, von dem das Antlitz von Hana Kimura, in Form eines Aufdrucks, lächelnd herabstrahlt und sofort spürt die Japanerin Traurigkeit in sich aufsteigen, woraufhin sie trotzig schnaubt. Dabei hebt sie ihren Kopf, mustert Aliyah aufmerksam und ein Gefühl beschleicht sie, dass dies keines dieser netten Gespräche wird, wie es der Hiroshima Panda in ihrer bisherigen c2c Karriere gewohnt war. Es wird immer ein erstes Mal geben. Und wenn Areebi der jungen Konkurrentin also beibringen muss, dass es auch hier im Business Arschlöcher gibt. Als Koname die "große Kriegerin" erwähnt, legt ihr Gegenüber die Stirn in Falten.

» ALIYAH AREEBI: "Große Kriegerin, huh?"

Aliyah kneift die Augen leicht zusammen und beugt sich zur Frau auf dem T-Shirt runter. Hana, natürlich. Das hätte sie sich auch denken können! Bereits schon Stunden zuvor hat sie Kimura ihren Respekt gezollt, weshalb sie - zugegebener Maßen - kein T-Shirt von ihr trägt. Vielleicht hätte sich doch noch eins einpacken sollen? Andererseits hatte sie mit der Japanerin noch weniger zu tun, als wohl der Rest der Mädels.

» ALIYAH AREEBI: "Kleines, sieh mich an. Sehe ich aus als sei ich NICHT bereit? Guck mich genau an, und sag mir, ich sähe unvorbereitet aus."

Es hat schon einen gewissen Charme. Die Kanadierin ist nicht signifikant Größer - mögen es vielleicht zwei centimeter sein - und dennoch will sie die Körpergröße ihrer Gegnerin als Vorteil für sich nutzen. Ihre schmalen Finger zeigen ein mal auf ihren durchtrainieren Körper und gestikulierend will sie die Aufmerksamkeit ihrer Kontrahentin darauf lenken.

» ALIYAH AREEBI: "Mein Body ist ready, mein Geist ist klar, und meine Faust ist auch für jeden Uppercut auf dieser Welt vorbereitet."

Plakativ hält Areebi ihre Faust in die Höhe um ihren ganzen Worten noch mehr Kraft zu verleihen.

Als sich die dunkelhaarige Frau zu ihr beugt, um das T-Shirt zu betrachten, zeigt Konami keine Regung und selbst als Aliyah ihre Faust hebt - nichts. Trotz ihres noch jungen Alters hatte die Japanerin schon so viele Menschen kennengelernt, so dass sie mit der Zeit gelernt hat, die Körpersprache zu lesen und von Anfang an ist klar gewesen, dass die Kanadierin Ärger machen will. Irgendwo verständlich, denn sind diese beiden Damen heute Gegnerin und in solchen Situation neigen einige Menschen gerne dazu, sich wie Berggorillas zu verhalten, um dadurch ihre Dominanz zu demonstrieren. Man mag es kaum glauben, aber von Zeit zu Zeit funktioniert das sogar, da es immer wieder Individuen gibt, die sich davon einschüchtern lassen und den Schwanz einziehen, doch gehört Konami Takemoto ganz sicher nicht dazu.
Sie stellt sich auf die Zehenspitzen, um sich zumindest temporär auf die selbe Größe wie ihre Gegenüber zu bringen, strafft die Schultern und versucht so auf ihre Weise zu zeigen, dass sie körperlich mit Aliyah mithalten kann. Ob sie das wirklich kann, wird sich später zeigen, doch zumindest in diesem Moment sind sich die Beiden ebenbürtig. Zwei aufstrebende, junge Superstarlets, die die große Chance ergreifen wollen, die sich ihnen heute bietet und die Japanerin kann sich vorstellen, dass vor Allem Miss Areebi nicht damit gerechnet hat, bereits so schnell in einem Titelmatch zu stehen. Eine weitere Gemeinsamkeit, die sie mit Konami teilt, denn auch die war mehr als überrascht, als sie erfahren hat, in was für einen Kampf sie heute stehen wird und irgendwie fällt es ihr immer noch schwer, dass zu glauben.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich glaube, heute Du Dir solltest mehr Sorgen um Tritte machen, aber sonst Du hast Recht; Du wirkst bereit und ich bin sicher, Du wirklich glaubst das, doch Glauben nicht ist Wissen."

Sollte das ein Versuch gewesen sein, ihre Gegnerin zu verunsichern, ist dieser kläglich gescheitert und wieder ein Mal merkt Konami, dass es in einer ungewohnten Sprache um einiges schwieriger ist. Dabei dürfte es doch gar nicht so kompliziert sein, denn damals hatte die junge Asiatin ständig englisch gesprochen, englischsprachige Musik gehört und sich auch die amerikanischen Filme im Original angesehen. Für sie war es immer schon klar, dass sie irgendwann in den Staaten leben würde und bis heute weiß sie nicht genau, warum überhaupt. Mit der Zeit rückte dieser Traum jedoch in den Hintergrund, als der Hiroshima Panda sich im japanischen Wrestling einen Namen machen konnte und sich eine Karriere aufbaute, weswegen auch ihre Bemühungen erstarben, die fremde Sprache weiter zu lernen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Sag mir, chīsana josei, wie Dir gefällt es bei coast 2 coast und hast Du Dich schon eingewöhnt? Für mich viele Sachen noch sehr komisch, ich verstehe viele Dinge noch nicht und Betten viel zu weich überall. Hast Du schon gefunden Freunde?"

Obwohl sie das Gefühl hat, dass die Kanadierin sie nicht sonderlich gut leiden kann, will die Japanerin die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen und versucht irgendwie, mit Miss Areebi zu connecten. Konami kann es sich selber nicht erklären, doch sie kann einfach den Gedanken nicht ertragen, dass jemand sie nicht mögen könnte und dann kommt es vor, dass sie auch mal sehr unlogisch agiert. Im Grunde weiß sie, dass diese Sache völlig sinnlos ist und sie einfach gehen sollte, doch will sie unbedingt noch mehr über die hübsche Frau erfahren und sei es nur, um später im Ring eventuell einen Vorteil daraus ziehen zu können. Der Hiroshima Panda lächelt wieder freundlich, verschränkt ihre Hände hinter dem Rücken und abwartend sieht sie Aliyah an - auf´s Schlimmste vorbereitet. Zugegeben: Aliyah ist durch diese Freundlichkeit doch irgendwie aus dem Konzept rausgebracht worden. Schließlich war sie es gewohnt zu provozieren und dafür jegliche negative Aufmerksamkeit zu kriegen. Die kleine Asiatin jedoch ist weiterhin freundlich und respektvoll. Eine Tatsache, die Areebi irgendwie als angenehm empfindet. Das Innere von ihr, die HighClass, die Arrogante, mag es nicht so auf sich sitzen lassen.

» ALIYAH AREEBI: "Wie hast du mich gerade genannt?"

Jetzt versucht sie erstmal jedes einzelne Wort rauszupicken und irgendwas daran zu finden, was ihr nicht passen würde. Eine Taktik die immer funktionieren würde, wenn sie doch ein kleines Fünkchen Unsicherheit spüren würde. Auch sie ist kein Mensch, der sich seiner selbst immer zu 100 Prozent sicher sind. Das ist völlig normal. Sachen, die auch außer Plan laufen, bringen sie dann doch etwas zum straucheln. Zum Beispiel eine junge Asiatin, die sich gar nicht streiten möchte. Gruselig.

» ALIYAH AREEBI: "Natürlich hab ich Freunde gefunden, duh? Wer möchte denn bitte NICHT mit mir befreundet sein?"

Verständnislos schüttelt sie mit dem Kopf als sie ihre Arme vor der Brust verschränkt und nochmal ihre Gegnerin für den heutigen Abend mustert. Wie man ihr wohl das Leben hier angenehmer machen könnte? Hat Japan wirklich so andere Betten? Nochmal schüttelt Aliyah das Haupt. Diesmal um diese schon fast fürsorglichen Gedanken loszuwerden. Was juckt sie bitte das Wohlergehen einer Kollegin, die ihr bis dato noch völlig Fremd war? Dennoch zuckt ihr Mundwinkel für einen Bruchteil an Sekunden nach oben. Irgendwie ist sie ja schon fast süß.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Iyaiya…" (Nein...)

Die Japanerin schüttelt heftig den Kopf, hebt abwehrend die Hände und sieht sich hilfesuchend um, bevor sie sich mit zitternder Unterlippe wieder Aliyah zuwendet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich nichts Schlimmes gesagt, ehrlich und ganz sicher ich Dich nicht beleidigt, also Du brauchst nicht aufregen. Zu viel Aufregung nicht gut vor wichtigem Kampf, sondern macht nur Konzentration kaputt, die Du aber brauchst, wenn Du gewinnen willst. Heute im Ring ich Dein Gegner, aber außerhalb ich nur bin Konami, die kein Grund hat, schlecht über A... Aliyah zu sagen."

Der Hiroshima Panda wird zusehends nervöser, was auch erklärt, warum sie mehr Fehler in ihrer Aussprache macht, was die Nervosität nur noch ansteigen lässt und schließlich senkt sie ihren Blick, während sie verlegen mit einem Fuß auf dem Boden scharrt. Sie versucht zu verstehen, was hier gerade passiert, doch viele Verhaltensweisen ihrer Kollegen sind ihr noch immer ein absolutes Rätsel und Konami wird wohl noch eine Zeit brauchen, bis sie einigermaßen zurechtkommt. Am liebsten würde sie jetzt gehen wollen, um sich nicht mehr so schlecht fühlen zu müssen, doch wäre das nicht besonders respektvoll ihrer Gegnerin gegenüber, so dass sie sich zwingt stehenzubleiben und Aliyah wieder anzusehen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich habe auch schon einige nette Menschen getroffen und vielleicht sie werden meine Freunde, aber sowas immer braucht Zeit. Manchmal ist es nicht schön, abends alleine zu sein, aber bald wir sind zurück in Amerika und dann Alles wird besser. Bestimmt. Was machst Du noch bis Kampf anfängt? Wollen wir zusammen gehen zu Affenposition?"

Goriia-Position meint sie natürlich, lacht leise, als ihr der Fehler bewusst wird und hebt in gespielter Gleichgültigkeit ihre Schultern, während sie die dunkelhaarige Schönheit hoffnungsvoll ansieht. Diese zieht die linke Seite ihrer Oberlippe irritiert nach oben und guckt Konami von der schräg von der Seite an. Will sich jemand mit ihr anfreunden? Obwohl sie doch so unfreundlich ist?

» ALIYAH AREEBI: "Äh nein, geh schon mal vor."

Normalerweise nutzt Aliyah ihre Unfreundlichkeit und vermeintliche Arroganz um Menschen nicht zu nah an sich ran zu lassen. Bei Noam ist es nochmal was anderes. Man verspricht sich nichts großes davon, außerdem ist er anscheinend genauso cocky wie sie. Aber Takemoto scheint sie schon beinahe zu verunsichern. Vielleicht würden sich die beiden doch irgendwie verstehen? Eine Frage, die sich wohl erst in den nächsten Wochen beantworten lassen würde. Zuerst jedoch werden die beiden im Ring stehen. Gegebenenfalls sogar gegeneinander.

» ALIYAH AREEBI: "Sei nicht traurig, wenn ich gleich mit dir den Boden wischen werde."

Provokant nickt sie ihr zu, bis sie sich auch schon umdreht um die Szenerie zu verlassen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Dann habe ich wenigstens zu etwas beigetragen! Ha ha!"

Verdammte Höflichkeit! Wieso kann Konami nicht einfach laut aussprechen, was ihr tatsächlich im Kopf herumgeht, nach der offensichtlichen Provokation der Kanadierin? Nein, stattdessen steht die Japanerin hier, blickt der davongehenden Aliyah nach und hat nicht mehr zu bieten, also so einen Spruch, den man wohl nur als 'lame' bezeichnen kann. Aber was soll´s?! Der Hiroshima Panda kann die passende Antwort besser nachher im Ring geben, indem sie Prinzessin Areebi zu einem Threecount auf die Matte drückt, oder im Kimura Lock zur Aufgabe bringt. Oh ja, das würde ihr gefallen und vor Allem würde es auch Hana gefallen. Mit einem Lächeln starrt die zierliche Asiatin einen Moment nachdenklich ins Leere, bevor sie sich mit einem knappen Kopfnicken umdreht, um sich nun ebenfalls in Richtung Ring zu begeben.

- fade out -

Byron Saxton: "Ein interessantes Treffen zweier Frauen, die sich eventuell später im Ring gegenüberstehen werden, oder auch nicht. Das ist das Spannende am einem Gauntlet Match und ich kann es ehrlich gesagt kaum noch erwarten, bis es endlich losgeht."

Johnny Curtis: "Wow, diese Aliyah ist echt der Hammer, oder?! Wunderschön, nicht auf den Mund gefallen und eine Lady, die ganz genau weiß was sie will. Also gen..."

Noelle Foley: "Ja Johnny, genau die Art Frau, mit der Du sowieso nicht fertig wirst, also solltest Du es erst gar nicht probieren. Konami ist hier aber definitiv zu höflich gewesen, denn hätte Areebi mir gegenüber so eine große Klappe gehabt, hätte sie eine passende Antwort bekommen, aber na ja, Taten sprechen lauter als Worte und ich hoffe, die Japanerin antwortet nachher im Ring noch."



Johannesburg ist mitunter wohl eines der schönsten Städte die Südafrika zu bieten hat. Nahezu perfekt für den einen oder anderen Stadtbummel, oder einem gemütlichen Spaziergang. Als c2c Superstar bleibt einem meist jedoch nie viel Zeit für Unternehmungen dieser Art. Flughafen - Hotel - Bett - Frühstück und dann gingen meistens schon die ersten Vorbereitungen für den Showabend los. Pünktlich abends gehen dann die Tore für die Zuschauer auf und ab da vergeht alles wie im Flug. So ist es nicht verwunderlich das bereits schon 4 Matches über die Bühne gingen und das fünfte in den Startlöchern steht. Jarek 1:20 wird seinen Titel gegen Neville verteidigen müssen. Das der Engländer aus Newcastle püntklich zu Gold Rush überhaupt in einem Match steht, grenzt nach den ganzen Diagnosen zuvor an ein Wunder. Umso größer ist die Freude seiner Fans, die er sich über all die Jahre bei c2c erkämpft hat. Genau diese Freude bricht nun auch aus, als in der Halle die Lichter sich dimmen und man seine Stimme - noch ohne Gesicht - auf den Titantron hören kann.

~Neville~
"Ein altes Sprichwort sagt, das wir nicht mit Charaktereigenschaften geboren werden - wir entwickeln sie. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte! Diese hier... Ist meine!"

Mit diesen Worten erkennt man einen minimalen Lichtschimmer auf dem Titantron. Man bekommt gerade zu das Gefühl einem Theaterstück zuzusehen als ein einzelner Scheinwerfer mittig einen Stuhl beleuchtet. Auf dieser Sitzmöglichkeit sitzt niemand geringeres wie Neville selbst. In Zivilkleidung bestehend aus einer schwarzen Trainingsjacke und einem ebenso farbigen Beanie, der den Großteil seiner langen Haare versteckt, sitzt er noch etwas nach vorne gebeugt dort. Sein Kopf erhebt sich, als ihm anscheinend bewusst wird, das die Kamera in ihm Blick hat. Die dunklen, grünen Augen gehen nach vorne und seine Sitzstellung verändert sich.

~Neville~
"Meine Geschichte hier in den Hallen von c2c ist sehr langwierig und kompliziert. Am Anfang meiner Karriere unter Shane, habe ich mir einige Feinde gemacht. Gleichzeitig erschuf ich erstmalig eine Gruppierung die mit 5 Mitgliedern über Monate das Geschehen hier beherrscht hat. Das United Empire. Es wird gerne einmal vergessen das es vor Taichi-Gun, der Gang und all den anderen gescheiterten Stables uns gab. Dabei waren wir die Vorreiter für diese Bewegung. Im Laufe unserer Zeit schossen diese fast aus aus dem Boden heraus. Doch was ist davon heute noch übrig? - Nichts."

Niemand kann die Augen davor verschließen, das es Neville war der das erste, richtig erfolgreiche Stable ins Leben rief. Unter seiner Fittiche, hatten Kenny Omega, Becky Lynch und Wade Barrett es geschafft alle wichtigen vier Titel damals nach Hause zu bringen. Eine besondere Überraschung war es vor allen Dingen wohl damals das der Cleaner - als Kanadier - sich der Runde der Briten anschloss. Es war der Beginn von Nevilles steiler Karriere..

~Neville~
"Ich kann mich noch gut an einen jungen, wilden Amerikaner erinnern dem ich damals gerne den Kopf eingeschlagen hätte. Heute mache ich ihm keine Vorwürfe mehr.. Dash Wilder war ein ehrlicher, stolzer Mann dessen Blick von Catrina damals verblendet wurde. Dieses Weib hat es schon damals geschafft die Männer unter sich zu ordnen wie Soldaten. Einzig und allein Dash schaffte es von alleine aufzuwachen und mir einen Kampf zu liefern, der für immer in die Geschichtsbücher eingehen wird. Mit dem Eastcoast Championship auf meiner Schulter, hatte ich etwas worauf ich meine Thesen aufbauen konnte. Meine Regentschaft war dem einen oder anderen jedoch auch ein Dorn im Auge.. Nachdem ich den Rekord von The Miz gebrochen hatte, holte sich Noam Dar ihn von mir. In einem Zustand wo er zumindest teilweise noch bei vollem Verstand war."

Die Rivalität zwischen Noam Dar und Neville wird wohl nie ein Ende finden. Es ist zuviel zwischen diesen Parteien passiert, als das man es vergessen könnte. Dar hat es geschafft Neville zweimal einen Titel abzunehmen und hat sich jedesmal aufs Neue darüber ausgelassen. Es war nicht dieses Gefühl von Stolz das er verbreitete. Es war der blanke Hass auf Neville, der ihn zu diesen Worten als Champion trieb. Das er es nach wie vor nicht lassen kann, hatte ein Tweet vor einigen Wochen gezeigt. Es ist kein Geheimnis das der Engländer kein Freund der 5 Point Gang ist. Das er ihre 'Rückkehr' unter einem schlechten Stern sah, beflügelte den Schotten dann zu einem Tweet den er sich auch hätte sparen können. Ein fast amüsiertes Lächeln schleicht sich auf die Lippen Nevilles.

~Neville~
"Little Noam.. Du hast mir so oft die Pest an den Hals gewünscht. Hast mich versucht mit Worten und deinen ekelhaften Taten niederzumachen. Das eine oder das andere Mal hättest du dein Ziel sogar erreicht - fast. Im Gegensatz zu dir, der nur auftaucht wenn er anderen das Spotlight stehlen kann, gebe ich meine Rückkehr auf Fulltime Basis. Werd ruhig World Heavyweight Champion.. Sei das was dein Freund Kip immer von mir behauptet hat - ein Mann der es nicht erträgt wenn die Aufmerksamkeit nicht auf ihm liegt. Mich zwischen dir und Adam Cole zu entscheiden ist fast so als würde man mich fragen welches Gift ich trinken will."

Es ist also die klassiche Wahl zwischen Pest und Cholera. Beide Herren geizen nicht mit ihren 'großen Erfolgen' in c2c. Fakt ist jedoch auch das keiner der beiden es geschafft hat komplett sein Dasein im Ring zu fristen. Adam Cole wurde zwischendurch entlassen und Noam Dar? Der verabschiedete sich in seinen persönlichen Urlaub nach seinen ekelhaften Taten gegen Shotzi Blackheart in der Hoffnung das die Zeit sie vergessen machen würden. Es geht dem Engländer aber hier und heute nicht um einen der beiden.

~Neville~
"Doch darum geht es heute nicht.. Weder du noch Adam sind mein großes Ziel. Ich mische mich nicht in euren kleinen Krieg ein - ihr spielt das Spiel zu zweit am Besten. Auf mich wartet eine andere Aufgabe. Böse Zungen behaupten das ich mich selbst in diese Position degradiert habe, weil ich genau weiß das ich es woanders nicht mehr bringen würde. Es ist eine Kunst über all diesem Hass zu stehen, aber er gehört zu diesem Business genauso wie der tosende Beifall. Mein Gegner lautet heute Jarek 1:20. Und dieser Junge hat sich mit seiner Open Challenge eine Wahnsinnsbürde aufgehalst. Wer hätte auch mit rechnen können, das ich diese Chance ergreife? In meiner Karrierelaufbahn habe ich einige Mysterien versucht zu lüften. Wie begräbt man ein nahezu übermenschliches Wesen? Wie schaltet man einen verrückten Killerclown aus, ohne dabei selbst den Verstand zu verlieren? Kann man eine kaputte, junge Seele mit Liebe und Verstand retten?.."

Die aufgezählten Dinge, erzählen die Geschichten gegen den Undertaker und Sinn Bodhi. Nicht zuletzt war es auch eine große Herausforderung aus der geistig verwirrten Rosemary die Person zu formen, die sie heute ist. Ein langer, beschwerlicher Weg der Nevilles starke und gleichzeitig vorsichtige Hand erforderte. Heute.. braucht die Death Dealerin den Engländer nicht mehr. Das ist zumindest in seinen Augen so. Rosie würde das bedeutend anders sehen, aber im Kreise ihrer Schwestern hat sie sich mittlerweile so sozialisiert das Neville ihr bedingungslos vertraut. Sie wird nicht bei jeder bestbietenden Gelegenheit Amok laufen. Der Engländer beugt sich etwas nach vorne, hat seine Ellbogen dabei auf seine Knie abgelegt und fixiert das Kamerabild.

~Neville~
"Bei Gold Rush stelle ich mich der Frage - wer oder was ist Jarek 1:20? Und wie kann man ihn besiegen? Niemand hat damit gerechnet das er Austin Theory schlagen würde. Absolut niemand. Im Endeffekt hat er jedoch auch gewonnen, weil es geschafft hat seine Kopfspiele bei Austin so geschickt zu platzieren das dieser daran verzweifelte. Er hatte nicht die Antworten auf die Fragen, wenn man so möchte. Getrieben von Arroganz fühlte sich Austin sicher und hat dabei den entscheidenden Fehler gemacht sich nicht genug mit Jarek auseinander zu setzen. Ich werde nicht den gleichen machen. Als ich zurückkehrte, sprach Jarek davon das er das Erbe von Austin so antreten wird, wie es dieser getan hatte. Eine Open Challenge ausrufen und somit jedem die Chance auf den Westcoast Titel ermöglichen. Das ist ehrenhaft, wenn man bedenkt das die Liga genug Leute hat die sich auf dem Gold festsetzen. Es gab sie und es wird sie auch immer geben."

Jeder Befürworter dieser Champions wird den selbsternannten König wohl jetzt bis aufs Blut verachten und hassen. Neville ist jedoch dafür bekannt kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Er schreckt vor keinem zurück der bei c2c ein und ausgeht. Ganz egal wie groß der Name auch ist, oder als was man diese Persönlichkeit ansieht. In dieser Hinsicht bleibt er sich treu.

~Neville~
"Doch.. Es gibt etwas was mich an ihm fasziniert und gleichzeitig nachdenklich gemacht hat: Seine Maske. Erst wenn der Gong ertönt ziehst du sie ab. Was davor sich darunter abspiegelt lässt du im Dunkeln. Eine Maske zu tragen erweckt für mich immer den Eindruck ein Geheimnis zu haben Jarek. Das man nicht will, das die Umgebung etwas erkennt was man nicht sehen lassen möchte. Ein lachendes und ein strenges Gesicht zeichnet sich auf der Metallplatte ab, fast so als würdest du täglich zwischen den Stühlen deiner eigenen Emotionen stehen. Guter oder böser Magier? Ein Trick der Freude oder Schmerz bringt? So in etwa wirkt es auf mich. Den Fans vor zwei Wochen hast du vorgespielt wie groß die Ehre sei gegen mich anzutreten, aber ich glaube nicht das du dort die Wahrheit gesprochen hast. Deine Stimme mag vor Ehrlichkeit geglänzt haben, doch was sich hinter deiner Maske abgespielt hat wird ganz anders gewesen sein. Der Grund dafür ist einfach - du weißt das es kein leichtes Unterfangen sein wird mich zu besiegen. Es ist eine Aufgabe an die einige vor dir schon gescheitert sind und die ihr Gold deshalb verloren haben."

Es wäre nicht der erste Titelgewinn für den Briten. Um genau zu sein ist der Westcoast Championship der einzige Titel der ihn noch davon trennt Grand Slam Champion zu werden. Ein zielstrebiger Sportler mit einem Talent wie dem von Neville, ist aufgrund dieser Möglichkeit natürlich motiviert. Ein Zünglein an der Waage was das Verderben für den Crystal Seer bedeuten könnte.

~Neville~
"Keine Magie dieser Welt und auch kein Taschenspielertrick kann dir im Kampf gegen mich helfen. Der unscheinbare, kleine Brite aus Newcastle hat den Undertaker lebendig begraben.. Ich habe Sinn Bodhi für immer aus diesen Hallen vertrieben und nicht zuletzt habe ich mich eigenhändig und alleine mit der 5-Point Gang angelegt. Immer wieder aufs Neue habe ich ihren Hass auf mich gezogen, obwohl ich immer in der Unterzahl war. Andere würden es als krank und dumm betiteln - ich nenne es mutig. Genau mit diesem Mut trete ich dir auch bei Gold Rush gegenüber. Du wirst mir dein wahres Gesicht zeigen - das spüre ich. Und ich spüre auch das es hässlich sein wird.. Getrieben von Hass und Verachtung. Genau deshalb.. Habe ich dir ein Geschenk anfertigen lassen, das an diesem Abend viel mehr zu dir passen würde."

Während Neville die letzten Worte ausspricht greift er neben sich an den Stuhl auf dem er sitzt. Als er nun wieder komplett im Kamerabild zu sehen ist, hält er eine Maske in den Händen. Sie ist auf hartem, brechsicheren Material ganz in Silber. Sie ähnelt dieser die der amtierende Westcoast Champion immer bei seinen Entrances und Auftritten trägt. Ein kleiner, feiner Unterschied existiert jedoch - seine Mundwinkel sind komplett heruntergezogen und die Augenbrauen sind streng zu geraden Strichen geformt.

~Neville~
"Gefällt sie dir? Ich hoffe doch das sie es tut. Genau mit dieser Facette sehe ich dich. Nach außen bist du ein netter Zauberer, der jedem ein Lächelns auf das Gesicht bringen will. Doch blickt man dahinter zeichnet sich dieses Bild ab. Und es gibt nur einen Mann der in der Lage ist, das allen Menschen in Südafrika zu zeigen. Bei Gold Rush im wunderschönen Johannesburg triffst du auf Neville - the one and only true king of Coast 2 Coast Wrestling. Seines Zeichens ehemaliger Anführer des United Empire, das für kurze Zeit jeden greifbaren Titel dieser Liga hielt. Eastcoast Champion, Mr. One Shot at Glory im Jahr 2018, zweifacher World Heavyweight Champion und ebenso zweifacher Tag Team Champion, mit dem größten Chaoten den Kanada ausgespuckt hat. Und wenn der Abend vorbei ist und der Ringgong zum zweiten Mal geläutet hat, habe ich dir diese Maske nicht nur vom Gesicht gerissen, sondern gehe als Westcoast Champion in die Titelhistory von c2c ein... Gleichzeitig auch als Grand Slam Champion! Meine Motivation darauf ist gigantisch Jarek.. Du kannst dir denken, das ich in dieser Verfassung eine noch größere Gefahr darstelle!"

Wer wäre bei so einer Möglichkeit nicht höchstmotiviert? Die Erfolge des Engländers sprechen wahrlich für sich. Doch kann er diesen weiterhin gerecht werden? Nur der Abend kann es zeigen. Ein fast wissendes Lächeln zeichnet sich bei ihm ab, wobei sein Blick auf der Maske haften bleibt. Mit einer Hand hebt er diese noch einmal in das Kamerabild, wo nun auch seine Augen hingehen.

~Neville~
"Merke dir diesen Abend in Südafrika gut, Jarek. Denn es ist dien letzter Abend als Westcoast Champion! Ich mag für kurze Zeit ausgeknockt gewesen sein.. Doch die Zeit hat gezeigt das ich vor allem eins bin - unvermeidbar."

Ein letzter Schnitt auf Neville folgt, der die silberne Maske in seinen Händen festhält. Danach erlischt der Scheinwerfer, der Neville Licht gespendet hat und hinterlässt die Szenerie im Dunkeln.

Byron Saxton: "Neville ist bereit für sein Comeback - und wie!"

Noelle Foley: "Absolut ist er das! Diese Entschlossenheit in seinen Augen hat mir wirklich gefehlt seitdem sein Körper angeschlagen war! Ich freue mich sehr auf das Match zwischen ihm und Jarek 1:20!"

Johnny Curtis: "Mir sind beide so herzhaft egal.. Aber der Zwerg muss nicht unbedingt noch Westcoast Champion werden!"



MATCH 7
SINGLES MATCH
c2c Westcoast Championship
Jarek 1:20 © vs. Neville

Writer: ???

Was ein Match! Mehr konnte bei dem Three Stages of Hell Match zwischen Jon Moxley und Bray Wyatt einfach nicht sagen. Das beide Superstars sich in diesem brutalen Match nichts schenken war klar.. Nur wer schlussendlich die Oberhand hatte, das war eine haushohe Überraschung. Was wird nun aus ihm werden? Das ist die Frage, auf die man am heutigen Abend wohl keine Antwort erhalten wird. Dafür soll schon bald eine andere für immer geklärt werden - Wird Jarek 1:20 den Anforderungen gerecht werden und gegen Neville verteidigen können? Oder wird sich der Brite zum ersten Coast 2 Coast Grand Slam Champion küren? Mit dem Einsetzen der nächsten Musik, wird klar das sich das Match um den Westcoast Titel anbahnt.



'Invincible' spricht nur für einen Mann von c2c - Neville! Die Jubelrufe sind sehr laut in der Halle, als die erste Strophe vom Skillet Frontmann gesunden wird. Passend dazu erscheint der Brite dann auch auf der Stahlstage und genießt für einige Sekunden den Zuspruch.



Wenn man genau auf den Text der Musik hört, so gibt es wohl kein besseres das die Situation von Neville beschreibt. Grundsätzlich geht es in dem Lied darum unterschätzt und abgeharkt zu werden - bis man mit mehr Power sich zurückkämpft und seine Gegner überrascht. Es ist die gesamte Lebensgeschichte von Neville hier bei c2c. Einige haben sich vor Freude wohl die Hände gerieben, als er seinen Rücktritt aufgrund der Verletzung bekannt gab. Nun ist er hier und heute bei Gold Rush zurück und tritt gegen Jarek 1:20 an. Ein Anblick den man nicht kommen gesehen hatte. Während Neville kurz vorfreudig in die Zuschauerreihen sieht, macht er sich dann auch auf den Weg zum Ring, wobei Melissa Santos ihres Amtes waltet.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall, and it is for the c2c Westcoast Championship. Introducing first - the challenger - from Newcastle upon tyne, he calls himself the king - NEVILLLLLLEEEE!!!"

Während der Ansage hat Neville sehr schnell den Ring geentert und rennt zu einem der Turnbuckles. Dieses erklimmt er dann auch und heizt mit einer Pose die nach oben gen Himmel zeigt noch einmal den südafrikanischen Fans ein. Nach einem kurzen Moment, bei dem er auf dem Top Rope verweilt hat, springt er dann herunter und geht in Richtung von Melissa. Er spricht kurz mit ihr und diese übergibt ihm bereitwillig das Mikrofon. So wie es aussieht hat Neville noch ein paar Worte, ehe das Match beginnt. Jarek wird sich hinten vor dem Vorhang also in Geduld üben müssen. Die erfahrene Ringsprecherin zieht sich nach draußen zurück um den Engländer freie Fahrt zu lassen. Dieser wartet seinerseits bis auch der letzte Ton seiner Entrance Theme verklungen ist um ungestört sprechen zu können.

~Neville~
"Ich habe mir die letzten Tage sehr viele Gedanken gemacht, wie es sein würde, wieder in diesem Ring zu stehen. Aber all meine Vorstellungen sind nichts im Vergleich zu dem richtigen Gefühl..!"

Obwohl er nicht gerade dafür bekannt ist, breitet sich ein Lächeln auf dem Gesicht Nevilles aus. Die Gefühle übermannen den sonst sturen, kühlen Mann aus Newcastle der sich noch einmal in der Halle umsieht. Noch stehen einige Fans vor ihren Plätzen und es gibt sogar leichte Huldigungsposen. Als selbsternannter König ist das natürlich nur eine Bestätigung, aber es sollte Jarek noch einmal verdeutlichen gegen wen er eigentlich antritt. Es wird kein Spaziergang für den Magier.

~Neville~
"... Halten wir uns nicht daran auf! Ich will das Match nicht unnötig hinauszögern! Trotzdem will ich die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, Jarek 1:20 persönlich zu sagen mit welchem Mann er es gleich zu tun haben wird. Meine Titelregentschaften aufzuzählen brauche ich nicht. Ich denke so weit ist er informiert. Dennoch sollte ihm auch bewusst sein, das der Titel den er auf der Schulter trägt der einzige ist, der mir in meiner c2c internen Sammlung noch fehlt. Vor drei Jahren kam ich mit großen Hoffnungen unter die Fittiche von McMahon. Ich habe soviele Aufschwünge und Erniedrigungen miterlebt, das ich mich mit gerade mal 32 unheimlich alt fühle! Wie Kenny es mir bereits schon sagte - wir sind der harte Kern von Coast 2 Coast Wrestling und wenn man an die Spitze will, gibt es kein Weg an uns vorbei!"

Auch ohne irgendwelche Titelregentschaften, hat sich Neville gewusst zu präsentieren. Die Schlachten gegen den Undertaker und Sinn Bodhi werden einigen noch im Gedächtnis sein, genauso wie der Aufbau des damaligen United Empires. Es sind die Geschichten die Neville in seinen drei Jahren geschrieben hat. Heute soll ein neues Kapitel hinzugefügt werden - der Kampf gegen Jarek 1:20 wo er am Ende des Matches sich nicht nur als Westcoast Champion schimpfen darf, sondern auch als 'Overall' Champion von Coast 2 Coast Wrestling. Seinen Hatern wird das weniger schmecken, aber so wie man den Briten kennt wird ihm das egal sein.

~Neville~
"Meine Motivation mit meiner Rückkehr also noch höhere Ziele zu erreichen ist also immens! Genau dasselbe erwarte ich von Jarek ebenso. Er hat diese offene Herausforderung mit dem Versprechen ausgesprochen die Legacy von Austin Theory weiterzuführen. Selbst wenn das alles ein abruptes Ende finden sollte, so darf er versichert sein das sein Erbe bei mir in guten Händen ist. Ich bin nicht dafür bekannt mich auf irgendeinem Gold auszuruhen wie es andere schon getan haben. Ganz gleich wer in dieser Company in und wieder ausgelaufen ist - there is still only ONE King.. And that's me!"

Während seinen letzten Worten, zeigt der Engländer in seine Richtung. Die Fans in Johannesburg bekräftigen diese Aussage noch einmal mit einem passenden Chant. Nicht selten wurde der Beiname als König in Anspruch genommen. Zuletzt von dem 'Iron King' Joe Coffey. Wurde er seinem Ruf gerecht? In den Augen des Engländers nicht. Kurz nutzt Neville die Jubelrufe der Fans für sich aus um einmal durchzuatmen.

~Neville~
"Noch vor ein paar Wochen lag ich in einem Krankenbett und heute stehe ich in Johannesburg hier mit einem Ziel - meine Geschichte fortsetzen! Ich bin hier bei Coast 2 Coast Wrestling noch lange nicht fertig...! Also Jarek... Ich hoffe du bringst dein 'A-Game' wie man so schön sagt. Du wirst es brauchen, wenn du den Westcoast Titel weiterhin dein Eigen nennen möchtest!"



Und genau dieses A-Game scheint wohl nun zu kommen. Der C2C Westcoastchampion und Mindfreak himsel „Jarek 1:20!“ Die Zuschauer sind wie aus dem Häuschen, denn Neville hat nicht unrecht mit seinen Worten. Niemand hätte nach der schlimmen Nachricht seiner Verletzung damit gerechnet, ihn noch einmal in den Ring zu sehen, doch nun hat er die Möglichkeit, endlich sein letztes Karrierezeil zu erreichen. Oder? Recht schnell fällt auf, das da etwas nicht stimmt. Die Musik von Jarek wird zwar abgespielt, doch eigenartigerweise erscheint niemand auf der Stage. Wo bleibt der Champion? Er will doch nicht etwa vor dem Kampf kneifen oder? Langsam erlischt der Sound des Titantrons und die Stage bleibt weiterhin leer, was natürlich für viele fragende Gesichter sorgt. Erst als der große Bildschirm über der Stage anspringt und uns einige Bilder aus dem Backstagebereich zeigt, kommt ein wenig Beruhigung auf. Doch ob diese gerecht ist, ist noch unklar. Dort steht Jarek 1:20 mit seinen Titel über der Schulter geklemmt und blickt mit einen Micro bewaffnet in die Kamera. Nur warum steht er irgendwo im Backstagebereich und nicht hier in der Halle beim Ring?

Jarek 1:20: Es freut mich sehr zu hören, dass dieses Gold deine Motivation so in die Höhe brennen lassen hat. Genau dieses Feuer möchte ich in unseren Kampf sehen Adrian Neville!

Mit einer langen Pause zwischen den Sätzen lässt Great Jarek 1:20 seine Worte nur langsam bei den Fans der ganzen Welt sacken. Noch immer ist es unklar, weshalb er sich Backstage und nicht im Ring befindet. Wird er zum Match antreten? Er muss es! er ist Champion!

Jarek 1:20: Du musst mir nicht sagen, wer du bist! Ich kenne dich sehr gut. The Man that Gravity forgot! Ein interessanter Titel wenn du mich fragst.

Mit gruselig drein blickenden Augen schaut Jarek durch seine schneeweiße Maske in die Kamera, während die Hälfte seines Gesichts von Schatten verdeckt wird. Sicher wird es Neville nicht schaffen, einen Gegner zu finden, der nicht genau weis, zu was dieser Mann im Stande ist. Der King of Cruiserweights ist eines der größten Superstars, die es je in der Coast 2 Coast gegeben hat. Kaum ein Anderer hat so viel erreicht, war so lange aktiv und hat die Fans so ins Herz genommen wie Neville.

Jarek 1:20: Doch auch wenn ich finde, dass unser Match den heutigen Abend dominieren wird, so lass mich dir eines sagen...

Das kann man laut sagen. Das Match hat gute Chancen der eigentliche Main Event des heutigen Abends zu werden, da beide Superstars wahre Meister ihres Werkes sind und man mit Spannung darauf wartet, zu sehen, wer gewinnen wird. Sicher sind Aleister Black und Adam Cole genauso meisterhafte Wrestler, doch geht es hier beim Westcoastttile Match heute doch um etwas mehr. Denn nicht nur kann Jarek den Titel wieder etwas mehr Prestige verleihen, indem er ihn gegen einen ehemaligen World Champ verteidigt, sondern kann Neville zum aller ersten Grand Slam Champion in der Geschichte der Coast 2 Coast werden. Somit stehen natürlich die meisten Fans hinter Neville, doch genauso war es auch beim Titelsieg des Eccentric. Niemand hat an ihn geglaubt und er hat trotzdem alle mit seiner Zauberei überrascht, also vielleicht schafft er es heute Abend wieder, uns alle zu erstaunen.

Jarek 1:20: Ich halte dich für nichts, als einen bloßen Schwätzer!

Wow! Das kam unerwartet. Er schafft es wirklich, uns alle zu erstaunen, allerdings hätte wohl niemand mit dieser Art gerechnet. Neville ein Schwätzer?

Jarek 1:20: Adrian Neville! The English Bastard! Mit einen Gesicht im Ring stehend, wie eine glückliche Sonnenblume. The King of Cruiserweights! Soweit ich weis, bist du bei den einzigen King of the Ring Tournament, in welchen du je warst, im Finale herausgeflogen.

Mit einen tiefen Atemzug spricht Jarek 1:20 die ganzen Spitznamen, mit denen Neville gesegnet ist, heraus und widerlegt sie mit Fakten, denen man nichts entgegen bringen kann. Sicher hat es einen Grund, weshalb Neville Titel wie „Bastard“ oder „King“ erhalten hat, doch für ganz penible Menschen findet man immer wieder neue Thesen, die das widerlegen. Jedoch macht sich der Crystal Seer wohl nicht sonderlich viele Fans, wenn er den so beliebten Neville so respektlos entgegentritt.

Jarek 1:20: The Man that Gravity forgott! Nun...

Weiterhin nur in sehr langsamer Geschwindigkeit und mit langen Pausen die Sätze sprechend verbleibt Jarek zum Großteil in den Schatten. Es wirkt bedrohlich, wie er mit seiner Maske durch die Kamera starrt und bei den Dingen, die er sagt und auch wie er sie sagt, könnte man denken, hier stände einen vollkommen andere Person. Ist das wirklich noch der zauberhafte Champion, wie wir ihn kennen?

Jarek 1:20: Ich zeige euch, wie ein solcher Mann wirklich auszusehen hat!

Daraufhin senkt Jarek das Mic und blickt ernst durch die Kamera in Richtung Neville im Ring. Daraufhin fällt nicht nur der Titration aus, sondern zeitgleich auch die ganzen Lichter der Halle, sodass die Zuschauer nichtmehr in der Lage dazu sind, ihre eigenen Hände vor Augen zu sehen. Dies hält nur wenige Sekunden, bis es wieder zur Normalität zurückkehrt und die Halle wieder gut beleuchtet wird! Doch in der Zeit hat sich bereits einiges geändert. Jarek 1:20 ist in Erscheinen getreten und vor Neville aufgetaucht. Doch alles andere als normal. Der Magier unter dem Mondlicht ist nicht im Ring in Erscheinung getreten und auch nicht auf der Stage. Nein! Er befindet sich über der Stage. Er schwebt in der Luft!

Jarek 1:20: LADYS AND GENTLEMAN! Ich präsentiere ihnen nun ein Wunder, dass ich mit meinen Körper vollbringe und zeige ihnen einen wahren Menschen, den die Gravitation vergessen hat!

Trotz dass sich der Champion eben noch etwas unbeliebt bei den Fans gemacht hat, als er ihren Liebling Neville so respektlos heruntergezogen hat, ist die Halle mucksmäuschenstill. Jeder der Zuschauer hier ist so geschockt von diesen Bildern und kann es nicht fassen, was dort gerade passiert. Wie um alles in der Welt stellt Jarek das an? Er kann doch nicht einfach schweben! Das muss irgendeine Illusion sein! Er hängt sicher an irgendwelchen Drähten.

Jarek 1:20: Sie glauben mir nicht? Sicher gibt es viele unter ihnen, die sich jetzt so etwas denken wie „Ach der hängt doch nur an ein paar Fäden, die ihn in der Luft halten oder so etwas!“ Nun, verständlich. Das wäre wohl die naheliegendste Schlussfolgerung, denn das ein Mensch aus Fleisch und Blut sich der Schwerkraft widersetzt, ist doch völlig ausgeschlossen.

Ganz recht. Kein Mensch auf dieser Erde kann ohne Hilfsmittel fliegen oder schweben. Doch das der Witcher dies so offen zugibt, lässt den Zuschauern nur noch mehr Gänsehaut über den Körper fahren lassen. Meinte er dies wirklich ernst oder war es nur Ironie? Durch die schneeweise Maske auf seinen Gesicht kann man nicht wirklich erkennen, was für Emotionen er gerade zeigt. Generell ist sein Körper zur Hälfte in dunkle Schatten versteckt, sodass man nicht viel von ihm sehen kann. In den Zuschauern herrscht ein regelrechtes Gefühlschaos. Ist das wirklich Zauberer? Schwebt Jarek 1:20 wirklich ohne Hilfsmittel über der Stage? Sollen sie yubeln oder ihn ausbuhen? Sie wollen sicher Zweiteres, aber sie können es einfach nicht.

Jarek 1:20: Aber! Für einen Magier ist nichts ausgeschlossen! Schauen Sie selbst!

Die gesamte Halle explodiert förmlich vor lauten Schockschreien! Jarek 1:20 wedelt mit seinen rechten Arm über seinen Kopf herum, um deutlich zu zeigen, dass er von nichts an der Decke gehalten wird. Über seinen Körper befindet sich einfach garnichts! Aber das ist unmöglich! Das muss doch ein Trick sein, nur wie um alles in der Welt schafft er das? Wie schafft er es, die Naturgesetze zu überwinden?

Jarek 1:20: Und wenn ihnen das noch nicht ausreicht! MUSIK AN!



Der Theme wird abgespielt und Jarek 1:20 lässt das Mic aus über 15 Meter Höhe zu Boden fallen. Dieses Stück Technik scheint wohl nun schrottreif zu sein, aber das interessiert bei den folgenden Bildern niemanden mehr. Eben noch hat Jarek uns allen bewiesen, dass er nicht an irgendwelchen Fäden von der Decke hängt und jetzt...
Er läuft tatsächlich durch die Luft! Jarek 1:20 läuft durch die Lüfte von der Stage aus in Richtung Ring! Der Wahnsinn! Wie schafft ein Mensch das? Wie kann es einen Menschen geben, der durch die Luft schreitet? Er läuft durch die Luft ohne Netz oder doppelten Boden! Doch es muss einen Trick geben, denn wenn die Menschen einfach so durch die Luft laufen würden, dann würden sich selbst die Vögel erschrecken. Es könnte ein Projektor sein, der uns nur ein Hologramm von ihn zeigt, doch selbst mit der heutigen Technik kann man nicht so feine Bewegungen auf leeren Raum projektieren! Er könnte auf einen für das menschliche Auge vielleicht unsichtbaren Podest stehen, aber dann könnte er doch nicht bis hin zum Ring laufen. Es ist unmöglich, dass eine Scheibe oder Ähnliches von der Stage aus bis zum Ring aufgehangen wurde und diese für die Zuschauer in der Halle unsichtbar und nicht zu sehen ist. Manchmal sieht der Mensch aber auch Dinge nicht, obwohl sie sich selbst vor seinen Augen befinden, einfach nur Weil er nicht glauben kann, dass sie existieren. Also wird die Lösung dieses Rätsels mit Sicherheit ganz einfach sein. Aber zum Teufel, da befindet sich nichts unter seinen Füßen. Er läuft wie ein Geist durch die Lüfte. Und dann, als er sich direkt über Neville befinden und am Ring angekommen ist, gehen abermals die Lichter der Halle für nur wenige Sekunden aus und als sie wieder angeschaltet werden, steht Jarek wie durch Zauberhand nichtmehr in der Luft, sondern vor seinem heutigen Gegner im Ring. Es war die ganze Zeit nichts Verdächtiges zu sehen und jetzt ist er auch noch aus der Luft in den Ring gesprungen? Wie zum Teufel hat er das gemacht? Langsam verbeugt er sich vor Neville, um ihn damit zu zeigen, dass seine Show beendet ist und das Match nun beginnen kann. Doch ist es noch unklar, ob Neville nun nicht erst einmal einige Sekunden benötigt, um diesen Schock zu verarbeiten. Das sind Bilder, die sieht man wirklich nicht oft.

Wie auch immer Jarek diese kleine Zaubervorstellung angestellt hat, wird wohl niemand hier und heute erfahren. Auch der Mann nicht, der diesem ganzen Schauspiel aufmerksam gefolgt ist. Nicht eine Miene hat er dabei verzogen. Selbst jetzt nicht wo der amtierende Westcoast Champion bei ihm in Ring steht und seinen Titel in seine Richtung hält. Noch hat der Brite das Mikrofon nicht fallen lassen. Er geht ein paar Schritte von dem Amerikaner zurück und blickt in die Zuschauerreihen. Nun da der Trick vorbei ist, gibt es dezente Buhrufe für Jarek 1:20 der Neville versucht hat vorzuführen. Seine Präsentation war beeindruckend - das steht außer Frage. Doch in wie fern tangiert das Neville?

~Neville~
"That what I expected..."

Ein simpler Satz, den die Fans in Johannesburg zum Jubeln bringt. Anscheinend hat der Engländer mit so einer Vorstellung bereits gerechnet, was nun sein selbstsicheres Lächeln auch zeigt. Warum sollte ein Abend vergehen wo der Zauberer keine Tricks aufführt? Das wäre unsinnig und würde seiner Darstellung immens schaden.

~Neville~
"Ich habe kommen sehen, das du die Chance nicht auslassen würdest mich von deinen kleinen Zaubertricks zu überzeugen. Gleichzeitig war dir klar das es nicht ausreichen würde eine Karte verschwinden zu lassen oder ein Karnickel aus dem Hut zu zaubern. Hut ab - du hast etwas besonderes ausgewählt. Mich als Schwätzer zu betiteln, hat dein Ende jedoch besiegelt. Wir sind hier nicht in einem kleinen Zirkus oder einem Kindergeburtstag Jarek! Und es ist höchste Zeit das ich dir das klar mache.. Du willst Magie und Zauberei? Well then.."

Die Stimmung ist recht abrupt ins Negative gekippt. Ein gewisser Restrespekt vor dem Champion ist nach wie vor vorhanden.. Aber ein Großteil davon hat er sich mit seinen Aussagen selbst verspielt. Ganz so als hätte Jarek nun sein zweites Gesicht offenbart, das keine so schönen Worte für den selbsternannten König übrig hat. Sich von den Fans abwendend sieht Neville nun zu dem Mann der zwischen ihm und den Westcoast Championship steht.

~Neville~
"... Warum zeige ich dir nicht auch einen kleinen Zaubertrick von mir? Er nennt sich 'Jarek bleibt bis drei am Boden liegen!' RING THAT BELL!"

Nachdem er sehr deutlich diese Aufforderung an den Timekeeper an der Seite gegeben hat, wirft Neville das Mikrofon in Richtung des Referees der es sehr schnell an die Außenseite zu Melissa Santos geben lässt.
Jareks Westcoastchampionchip nimmt er ebenfalls entgegen und gibt ihn den offiziellen außerhalb des Rings, während der Mindfreak lächelnd seine Maske abnimmt und Neville mit einen Grinsen entgegentritt, welches schon fast angst einjagend ist. Das ist nichtmehr das Phantom der Nacht, welches die Welt mit seinen Zaubertricks beeindruckt. Das ist der zornige, im Gesicht bemalte Freak und King of Hurts „Jarek 1:20“, welcher sich unter der Maske versteckt. Das Publikum steht noch immer unter Strom vom Auftreten des Magician Under the Moonlight. Beide Widersacher stehen sich gegenüber und der Referee kann nun endlich das Match freigeben.

* DING DING DING *

Neville besiegt Jarek 1:20 by pinfall via Black Arrow (23:12min.)

Here is your winner by pin fall and NEW WESTCOAST CHAMPION: NEEEVVIIILLLEEE!!



Byron Saxton: "Wow, Neville hat es wieder einmal geschafft und was für ein Match haben wir hier gesehen?! "

Noelle Foley: "Großartige Leistung von Beiden, doch am Ende hat sich die Erfahrung des Engländers ausgezahlt. Glückwunsch."

Johnny Curtis: "Och nö, jetzt darf man sich wieder das schreckliche Gelaber von dem Typen anhören. Na ja, wenigstens sehe ich Allie so öfter."



R A D É S - 04 J U N E '20 - 2PM

Die Show in Radés ist am Montag erfolgreich zu Ende gegangen. Während einige Superstars schon aus dem Hotel ausgecheckt haben und auf dem Weg zum nächsten Land sind, ist noch der ein oder andere in Tunesien geblieben. Unter anderem auch Peyton Royce. Die Australierin hatte noch die ein oder andere Angelegenheit am Schalter geklärt, als sie auch schon wieder den Aufzug zu ihrem Zimmer nahm. Bald würde ebenso der lange Flug nach Südafrika anstehen. Mit müden Schritten schlurft sie den langen Gang des Hotels entlang, ehe sie auch schon an ihrer Tür angekommen ist. Die Karte öffnet die Tür und laut gähnend betritt sie das Zimmer. Der Blick fährt einmal durch den Raum. Über die vereinzelten Klamotten, die noch am Boden verteilt sind, und dem offenen Koffer auf dem Bett. Vielleicht sollte sie wirklich bald packen, denn der Shuttle zum Flughafen wird bald vor der Tür stehen. Als sie sich mutig entschlossen zum Koffer bewegen will, hört sie ein leises Knistern das mit ihrem Fußtritt einher ergeht. Irritiert blickt sie hinab, und sieht einen weißen Zettel, der zwischen Schuhspitze und Boden eingeklemmt ist. Bei näherem hinsehen würde er sich sogar als Briefumschlag entpuppen. Das Bein hebt sich und befreit den Brief somit aus der misslichen Lage- kurze Zeit darauf wird er auch schon von den schlanken Fingern entgegen genommen. Es macht den Anschein als wäre sie nicht die Einzige, die sich für eine spätere Abreise entschieden hat, denn sie hätte schwören können, dass er vorher noch nicht da war. Ihr Name steht dort sauber und ordentlich geschrieben. Kleine Buchstaben, kaum auffällig. Aber keine Frage, er ist offensichtlich für sie. Mit leichtem Magengrummeln öffnet sie den Brief und holt das Papier raus, das anscheinend für sie bestimmt sein soll. Für einen kurzen Moment hat sie Brandi Rhodes im Verdacht, die ihr die Kündigung über den Türschlitz vermittelt hat. Doch Gott, wäre das nicht zu grotesk? Das ist es auch.
Die zitternden Finger falten das Papier auf, und ihre Augen erspähen direkt viele Worte und Sätze, die die ganze Seite füllen. In dem Moment, als sie den Namen des Absenders liest, spürt die Blondine einen kleinen Stich im Herzen. So, als würde man ihr gerade einen kleinen Dolch ins Herz rammen wollen. Ihre Aufmerksamkeit gilt weiterhin dem Schriftstück, als sie blind nach dem Sofa sucht und sich lediglich auf die Kante setzt. Eigentlich müsste sie packen. Eigentlich hat sie dafür doch gar nicht so viel Zeit. Doch immer wieder fängt die Australierin den Brief von vorne an und springt vom Absender zum Empfänger. Und mit jeder Zeile, die sie immer wieder von vorne liest, schlägt ihr Herz ein wenig schneller. Es ist ein Brief, nur für sie. Mit Worten, die sie noch nie für so ehrlich empfunden hat.

Die Kraft der Worte, wie sie die Gedanken entführt, wie sie mit simpelsten Mitteln Bilder zeichnet, wie sie es schafft, als wäre man nur für einen kurzen Moment in einer anderen Welt. Und trotz der Kürze wirkt dieser Moment für ewig. Wesentlich pragmatischer agiert der Teufel, der ihr flüsterte, was vermeintlich richtig ist. Ihr Mephisto, immer darauf besinnt, die totale Kontrolle über die Situation zu haben, muss fürchten, dass die Situation aus den Fugen gerät durch den Brief, der sie sichtbar berührte. Es klopft an der Tür, die nachfolgend knarzt, und ein Glück, rücksichtsvoll wie immer, tritt der Wolf im Schafspelz ungefragt durch die Tür. Zugegeben, einen Schafspelz trägt der umsichtige World Heavyweight Champion nicht, aber er kommt gerade recht, bevor Leute beginnen für sich selbst zu denken. Nichtsahnend schleicht er über den Teppich mit leisem Schritt. Ungewöhnlich, dass die Tür offensteht, auf seiner letzten Runde, bevor er seine Sachen ergreift und auch abreist. Vielleicht braucht Peyton ja Hilfe, auch wenn sie wieder in den Ring steigen kann. Eine so langwierige Verletzung kann auch noch nachwirken, gerade wenn man das erste Mal wieder in den Ring steigt. Und überhaupt die Australierin ist seine derzeitige Priorität Nummer Drei. Gleich nach Britt und seinem Titel. Nicht aus irgendwelchen romantischen Gründen, sondern viel mehr als Spielball in seinem Kleinkrieg mit dem Niederländer. Er ist bedacht darauf, dass sie sich gut fühlt und ihn am besten aus der Hand frisst.

Adam Cole:
„Peyton, bist du da?“

Sein Blick ist verloren an den Wänden, fast so verträumt, als hätte er die gleichen Worte gelesen wie Peyton eben. Dann aber erblickt er sie, auf dem Sofa sitzend und nicht ganz bei der Sache. Cole ist direkt stutzig, irgendwas kann nicht stimmen. Der Mann aus Florida hat doch bis hierher alles durchdacht, und was nun noch folgen sollte ist sein Meisterstück, mit der totalen Demontage des Niederländers. Der, der ihn herausgefordert hat, unwissentlich natürlich, aber für den Panama City Playboy ganz klar. Das perfekte Konstrukt aus Lüge und Täuschung benötigt aber auch eine gewisse Haltung, so kann er jetzt nicht derart aus seiner Fassung geraten. Sein Blick bleibt dennoch geschärft. Die unwohlsame Situation wird dadurch unterstützt, dass bis zu diesem Zeitpunkt Ruhe herrscht, es ist fast erdrückend. Grund genug für Cole das Eis zu brechen.

Adam Cole:
„Was machst du noch hier, was machst du da? – Die Abreise beginnt doch gleich.“

Schallt bestimmend über seine Lippen in Richtung der Australierin, nur um ein wenig voranzutasten, was die eigentliche Lage ist. Anfangs bemerkt die junge Frau gar nicht, dass sich das angebliche Schaf in ihr Hotelzimmer geschlichen hat. Zu sehr war sie damit beschäftigt, den Brief immer wieder zu lesen. Schlussendlich würde sie das Papier dann doch vorsichtig an ihre Brust halten, als sie plötzlich die vertraute Stimme hört.

» PEYTON ROYCE : "Wie bitte?"

Die glänzenden Augen lassen von der Nachricht ab und suchen Kontakt zu der Stimme ihres vermeintlichen Freundes. Der Mann, der sie doch schützen will. Sagt er. Der ihr die Wahrheit aufgezeigt hat. Sagt er. Der, vor dem sie sich achten muss. Sagt Aleister Black. Der Brief gleitet von der Brust, runter in ihrem Schoß wo er langsam zusammengefaltet wird. Es ist IHR Brief. Für sie. Nicht für Adam.

» PEYTON ROYCE : "Entschuldigung - ich..."

Irritiert schüttelt sie etwas den Kopf, als würde sie die gelesenen Zeilen loswerden wollen. Unbeholfen zuckt sie mit den Schultern und blickt ihm entgegen. Der Helfer. Der Retter. Der eigentliche Egoist, wenn man dieser Nachricht glauben schenken mag. Unauffällig versucht sie den Brief in ihre Hosentasche zu schieben, als wäre es nur ein wertloses Stück Papier.

Adam Cole:
„Was hast du da?“

Stoisch blickt er auf den Fetzen Papier, der ach so wertlos erscheint und den Peyton als solchen verkaufen mag. Und Cole hat auch schon den Hauch einer Ahnung um was es sich handelt, doch hat er dieses Medium unterschätzt. Wie konnte er nur, der Drahtzieher, der der alles durchdacht hat. Ein blöder Brief könnte das Kartenhaus gewaltig ins Wanken bringen. Er hätte drauf kommen können, ein Freigeist wie der Europäer muss einfach zu solch anachronistischen Maßnahmen greifen. Die Augen schließen sich immer mehr, als er stampfend zu Peyton marschiert und ihr den Brief entwendet. Der Panama City Playboy überfliegt das Gewäsch, wann hat jemand das letzte Mal soviel geschrieben und dabei so wenig gesagt? Das kann sie doch nicht ernsthaft glauben, kann sie das? Der Champ ist unschlüssig, wenn er aber Krieg will, dann soll er die volle Härte zu spüren bekommen. Und sie auch!

Adam Cole:
„Das glaubst du doch nicht ernsthaft oder? Peyton, ich bitte dich. Hast du das gelesen? Lies, bitte.. LIES…! LAUT!“

Der Aufforderung entsprechend erhebt auch der vermeintliche Freund Peytons seine Stimme. Zu einer guten Freundschaft gehört auch eine gewisse Strenge. Unbeholfen hat die Australierin noch versucht nach dem Papier zu greifen, doch die flinken Hände des Champions waren zu schnell. Als sie sieht, wie seine Augen über jedes Wort hüpfen, könnte sie schwören ihr Herz springt bei jedem dieser Worte mit. Schnell und unregelmäßig. Sie zieht ihre Mundwinkel nach unten und versucht sich ihre aufkommende Übelkeit nicht anmerken zu lassen. Vielleicht würde sie ja gleich einem Herzinfarkt erliegen, dann müsste sie sich diese Blöße nicht geben. Ihre Augen fixieren den Brief, den Cole ihr vor die Nase hält. Am liebsten würde sie ihm diesen verdammten Brief aus den Händen reißen und an ihm vorbei gehen. Doch die Unsicherheit ist größer. Ihre Hände zittern merklich stärker, als sie das Papier entgegen nimmt, auf dem Worte doch nur für sie verfasst sind. Mit einem deutlichen Schlucken guckt sie nochmal zwischen Adam und der Nachricht hin und her, ehe sie also anfängt vorzulesen.

» PEYTON ROYCE : "Peyton,"
…

« ALEISTER BLACK »
"...es ist plakativ, wenn ich beschreibe wie oft ich diesen Brief bereits angefangen und wieder verworfen habe. Irgendetwas passt in den Formulierungen einfach immer wieder nicht hinein. Dann kann ich das gesamte Blatt zerknüllen, denn dieser Brief muss perfekt sein. Weniger hat die Situation nicht verdient. Ich bin kein Freund von dramatischen Liebesbekundungen oder dergleichen. Was ich fühle ist weder klar noch wichtig. Was wichtig ist, ist wer ich bin. "

Ein harter Schnitt ins Dunkle. Keine Geräusche, bist auf das sanfte Knistern eines Kranzes an Kerzen und der tiefen Stimme Blacks. Die Kerzen werfen ihr schwaches Licht in einen steril wirkenden Raum. Die Fenster sind zugezogen, das Bett penibelst gemacht. Der Schreibtisch, auf dem die Wachsstangen glimmen, ist bis auf jene und einem Stück Papier absolut leer. Dies muss ein Hotelzimmer sein, so leer und charakterlos wie es ist. Und über den Flammen prangert die finstere Miene des Anti-Hero, des Hanged Man, des Number One Contenders für den World Heavyweight – Aleister Black. Wie aus Marmor geschlagen starrt er regungslos hinab auf das leere Blatt Papier vor sich. Leer? Nur ein einzelnes Wort steht am Kopf des Blattes, einsam und verlassen: Peyton. Ruhig und sehr bedächtig schiebt sich eine Hand in den Lichtkegel der Kerzen. Sie hält einen handelsüblichen Kugelschreiber zwischen Daum und Zeigefinger. Die feste Spitze setzt auf dem beinah makellosen Blatt an. Nur diese kleine, nichtssagende Disposition steht scheinbar zwischen dem kommenden Leser und einem Einblick in die Untiefen des menschlichen Verstandes. Ein leichtes Kratzen ist zu hören, als Aleister mit einem meditativen Grummeln anfängt das geschriebene vorzulesen.

« ALEISTER BLACK »
"Als wir uns kennengelernt haben, hast du mich an einem meiner schwächsten Punkte gesehen. Das lag aber nicht daran, dass ich im Inbegriff war mich mit wüsten Schlägern anzulegen. Es lag nicht ein mal daran, dass ich noch eine Gehirnerschütterung von einem anderen Zusammenprall mit diesen Rüpeln davon getragen habe. Das schlimmste an mir damals war, dass ich nicht wusste was ich sein möchte. Ich war hin und her gerissen zwischen moralischen Vorstellungen, die ganz klar Schwarz und Weiß waren, und einer echten Welt, die durch und durch getränkt war in grau. Zu spät habe ich erkannt, dass es überhaupt Farben in der Welt gibt...
Die letzten Wochen hingegen habe ich mich viel schlauer gefühlt. Viel weiser, weil ich doch die Leere als den Großen Kleinsten Gemeinsamen Nenner entlarvt habe. Und es hat geholfen. Für Zeit. Die Sinnlosigkeit der Welt an den Pranger zu stellen und sich selbst schlau deswegen zu fühlen, ist ein grandioser Selbstschutzmechanismus. Denn wenn du dich umgibst mit einer Aura aus Gleichgültigkeit, kommt dir niemand zu nah. Oder so dachte ich es zumindest. Doch dann kamst du. "

Immer wieder hört man die nachdenkliche Stimme neu ansetzen. Mit sanften Überblenden erkennt man deutlich, dass dies alles nicht in einem Abwasch geschrieben wird. Wie im Zeitraffer sieht man den regungslosen Blick Aleisters, wie er ein Blatt bei Seite schiebt, ein neues aufsetzt. Immer und immer wieder; alles während die Kerzen in Sprüngen vor ihm niederbrennen. Und dann wieder ein Schnitt, der den Fans aufgrund seiner Helligkeit förmlich das Augenlicht raubt. Wann sind sie jetzt?
...

Es fällt ihr so unglaublich schwer, die Zeilen vorzulesen. Zeilen, die Black anscheinend so schwer fielen. Zeilen, die von Cole als Schwachsinn abgetan werden. Irgendwann bricht sie dann doch mitten im Satz ab. Ihre Kopf hebt sich von dem Blatt, und sie guckt dem Champion mitten in die Augen. Irgendwie will sie versuchen Selbstsicherheit zu vermitteln, auch wenn Knie und Finger um die Wette schaudern.

» PEYTON ROYCE : "Adam, das ist Unsinn!"

Ein vermeintlicher Befreiungsschlag mit der Hoffnung, der Panama City Playboy würde den Sinn der Aktion selbst anzweifeln, und sie in Ruhe lassen. Cole indes kneift das rechte Auge zusammen, ungläubig und perplex. Wie kann sie dem Seelenstriptease des tätowierten Superstars denn nur verfallen? Nach all dem Eifer und Nachdruck den er für seine Sache investiert hat! Unerhört. Die Zähne fletschen über die Unterlippe, noch völlig fassungslos davon, was er hören musste. Vor dem geistigen Auge sieht er wie sein Plan zerrinnt, wenn er jetzt nichts unternimmt.

Adam Cole:
„Ja Unsinn. Verdammter UNSINN! Das ist doch das, was ich dir versucht habe klar zu machen, er spielt jetzt die Karte der Gefühlsduselei und will dich damit um den Finger wickeln. Weil er denkt, dass du schwach bist. Merkst du das denn nicht?!“

Unkoordiniert stampft er durch das kleine Fleckchen vor sich. Immer im Blickwinkel Peytons und doch kaum zu erhaschen mit dem Auge, ohne dass einem schwindelig wird. Die bloße Angst, all das was er für die totale Zermürbung Blacks vorbereitet hat, könnte hier ein jähes Ende finden. Seine Worte sind weiterhin bestimmt und das komplette Gegenstück zu seiner Gestik. Die wirkt nämlich sichtlich verloren, ein Zeichen, das Peyton erahnen könnte.

Adam Cole:
„Worauf wartest du lies weiter. LIES! Ich will, dass du selber merkst, wie banal das Ganze ist. Er hält dich für dumm. Für eine Marionette, die er steuern kann, wie er will. Das bist du nicht, Peyton. Du bist nicht dumm, oder? Lies.. WEITER - LAUT!“

Im Stile eines Feldwebels sticht er mit den Füßen vor sich hin in Erwartung, dass er gleich das zarte Stimmchen der Australierin hört. Das war nämlich keine Bitte, sondern ein Befehl. Wäre sie jetzt bei der Army, hätte sie theatralisch die Hand an den Stirn gehalten und still gestanden. Doch das ist sie nicht. Peyton befindet sich weiterhin als unschuldiger Zivilist in ihrem Hotelzimmer. Für einige Sekunden überlegt sich, den Brief einfach zu verknüllen und Weg zu werfen. Doch innerhalb der wenigen Minuten hat er für sie an einen größeren emotionalen Wert gewonnen.

» PEYTON ROYCE : "Nein, ich bin nicht dumm..."

Und verdammt, sie ist auch nicht schwach. Aber jetzt in diesem Moment fühlt sie sich alles andere als stark. Sie fühlt sich schutzlos und jeglichen Angriffen ausgesetzt, die Adam auf sie verübt. Oder nicht? Ist das die Fürsorge, die sie sich nicht eigentlich immer irgendwie gewünscht hat? Vielleicht ist es einfach seine Art sie auszudrücken, und er meint es wirklich von ganzem Herzen gut mit ihr. Nervös leckt sie sich über die Unterlippe, als sie erneut zum Lesen ansetzt.

» PEYTON ROYCE : "Doch dann kamst du.
Es ist sehr einfach sich selbst zu verlieren und in Ausreden zu flüchten... "
…

Der Schein der Kerzen verzieht sich immer weiter, fast als würde er vor dem finsteren Anblick des Niederländers fliehen. Der Friedhof aus zerknüllten Ideen hat sich verdichtet. Nur die eiserne Miene Blacks starrt weiter in der selben Position auf den immergleichen Platz auf dem Schreibtisch, wo er
Blatt nach Blatt einläd als wären sie Patronen eines Gewehrs. Die Stimme ist schon ganz kratzig vom ganzen Gegrummel, doch jenes leises Gerede lässt Aleister die Worte nicht nur in seinen Gedanken prüfen. Ob dies zuträglich zur Produktionsgeschwindigkeit, ist evident. Und auch wenn seine Augen schon vor Müdigkeit erröten, so scheint sein Geist ungebrochen sein und lässt die Feder des Stifts weiter über das nächste Papier mit der immergleichen Abschrift der ersten Absätze kratzen. Dazu liest er seine Gedanken ungeduldig mit.

« ALEISTER BLACK »
"... es ist sehr einfach sich selbst zu verlieren und in Ausreden zu flüchten. Wenn niemand einem nahe steht, kann niemand einen verletzen. Und aufrichtig gesagt hatte ich auch nicht erwartet, dass dieses Interesse überhaupt noch besteht. Egal als was ich mich sehe, ob als verkappter Purist oder als kalter Nihilist, wer möchte mich mit so jemandem anfreunden? Wieso sollte man Affekt zeigen, wenn dieser sich nur krampfhaft versucht von allem und jedem loszusagen. Und doch hast du es versucht. Du hast gesehen, dass die raue Oberfläche nur eine Hornhaut ist, die aus unzähligen Wunden besteht. Und dafür, dass du es gesehen hast, habe ich dich verflucht. Ich habe dich verstoßen, weil ich wusste, dass du weißt. Und weil ich wusste, dass diese Narben nicht mich vor der Außenwelt schützt, sondern auch das in mir einkerkert. Diese beiden Kräfte können einfach nicht von einander ablassen. Die unablässliche Welt und dieses undaufhaltsame Etwas, das sich niemals mit der Welt vertragen wird. Das hast du gesehen, noch bevor ich es überhaupt erahnen konnte. "

…

Adam Cole:
„“Ich habe dich verstoßen, weil ich wusste, dass du weißt“ – bitte sag mir, dass du nicht spätestens da gemerkt hast, was er für ein krankes Spiel mit dir spielt. Er versucht Selbstmitleid zu erhaschen, mit billigsten Mitteln. Peyton. Wir sind Freunde. Sind wir doch oder?“

Man kann vom oftmals im Affekt handelnden Panama City Playboy denken was man will, aber das Spiel mit simpelsten rhetorischen Mitteln hat er verstanden. Die rasche Wiederholung von Begriffen wie „Wir“ soll ein Gefühl von Zusammenhalt wecken. Es soll die Antithese für das von Aleister benutzte Mittel werden. Bedächtig schreitet er neben sie und geht in die Knie. Die beiden pflegen ein freundschaftliches Verhältnis, das tun sie! Und ein solches findet immer auf Augenhöhe statt. Er blickt ihr tief in die Augen, mit seinen selbigen weit aufgerissen. Die Augen sind das Tor zur Seele, sagt man, dann steht die Seele Coles in diesem Moment speerangelweit offen.

Adam Cole:
„Schau mich an Peyton. Bitte. Er tut so, als würdet ihr euch schon über Jahre kennen. Er schüttet sein falsches Herz aus. Du hast gesehen, wie er mich angegangen hat und du weißt wie er mich beeinflussen wollte. Er tut so als hättest du Charakterzüge an ihm erkannt, von dem er selbst gar nicht wusste, dass er sie hat. Genau, weil er sie nicht hat! Wen will er eigentlich verarschen? Guck .. mich … bitte … an - Peyton.“

Sein Stil wechselt vom Drillsergeant zum eindringlichen Vertrauenslehrer. Sie muss doch erkennen, dass sie hier nur einem vertrauen kann. Vertrauen muss! Fast emotionslos blickt er weiterhin in ihre Richtung. Bereit für die emotionale Achterbahnfahrt, auch wenn er nicht angeschnallt ist. Als Adam vor der Australierin in die Knie geht, dreht diese als erste Reaktion erstmal ihren Kopf weg. Er hat doch recht. Black wusste die ganze Zeit, was er da tat und wie er sie damit verletzte. Es war ihm schlicht und ergreifend egal, selbst als sie weinend vor ihm stand. Wie oft muss man sie daran erinnern, was er eigentlich für ein Mensch ist? Ziemlich oft. Cole scheint davon nicht müde zu werden. Erst, als er auffordert seinen Blick zu erwidern, dreht sie den Kopf doch wieder vorsichtig in seine Richtung.

» PEYTON ROYCE : "Ja, wir sind Freunde...."

Auch, wenn sich die beiden nicht lange kennen, spürt Peyton doch irgendwo im tiefen eine Verbindung. Damit ist keine von einem romantischen Interesse gemeint - eher das Bündnis von zwei Menschen, die eine ähnlich schlechte Erfahrung gemacht haben. Ihre Hände spielen mit dem Papier herum, faltet es immer wieder zusammen und zieht die Kanten mit den manikürten Nägeln nach.

» PEYTON ROYCE : "Ich weiss auch nicht, was da ist. Keine Ahnung, warum ich ihn einfach nicht aus meinem Kopf kriege. ... ... ... Er weiß einfach, was er zu sagen oder zu schreiben hat, und schon ist er wieder da!"

Frustriert wirft sie den Brief zur Seite und vergräbt das Gesicht in ihre Hände. Sie will niemanden mehr sehen. Sie will niemanden mehr hören. Sie will endlich ihre Ruhe von diesem elendigem Thema.

Adam Cole:
„Hey, hey, keine Sorge, ich beende das ... ich beende das ... Peyton ... versprochen.“

Wie der einfühlsame beste Freund greift er nach der Schulter Peytons um seinen Zuspruch auszudrücken. Für die schwierige Situation, für Aleister ... sie ist da aber auch an einen Zampano geraten. Es bleibt offen, wer der beiden, Cole oder Black, diese Rolle einnimmt. Der Panama City Playboy greift indes nach dem Brief und runzelt die Stirn, noch immer zaghaft glaubend, dass jemand so etwas schreiben kann.

Adam Cole:
„ Ich bin kein Lügner. Damit meine ich nicht mal Adams Unterstellungen, ... .“

Führt aus dem Brief zitierend an.

« ALEISTER BLACK »
"...Ich bin kein Lügner. Damit meine ich nicht mal Adams Unterstellungen, ich meine diesen Brief. Diese Worte, die ich von mir selber lese, wirken so einstudiert. Vielleicht, weil ich sie über Stunden hinweg in meinem Kopf umhergewelzt habe wie einen Teig. Sie klingen falsch, fast als wäre ich erfolgsloser Dichter mit pseudo-emotionalen Pamphleten. Doch ich bin derjenige, den du schon an Tag Eins erkannt hast. Ich wäre gerne dieser eiskalte „Anti Hero“, wie sie mich in den Hallen rufen. Doch dort bin ich noch nicht. Ich traue mich nicht. Ich kann nicht. Ich kann dich noch nicht loslassen. Ich kann, egal wie sehr ich es mir wünsche, nicht aufhören an dich zu denken. Meine Gefühle sind mir hierbei zweitrangig – Ich sehe genau, wo ich meine Fehler begangen habe. Ich habe dich vor den Kopf gestoßen und wie Dreck behandelt, einfach nur um dich nicht zwischen Mich und diese Mühle, die sich Welt nennt, zu bringen. Doch dafür ist es zu spät. Du bist unter diesen gewaltigen Mühlstein namens Adam Cole gekommen... "

Jeder Schnitt aufs Neue zeigt die schier unaufhaltsame Überzeugung, mit der Black seine Gedanken zu Papier bringen will. Die Kompexität dieses Unterfangens jedoch äußert sich in dem Meer aus Ideen, Träumen und Gedanken, die nicht gut genug waren. Die Bällen aus zerknülltem Papier werden immer und immer kleiner, je näher sie Blacks Arbeitsplatz kommen – Ein Indiz mit welcher Kraft und demnach welchen Zorn er doch versucht diese nicht-hinreichenden Exemplare auszulöschen, ungeschehen zu machen. Sein Hände hat er hinter dem Kopf zusammengeschlagen, paralysiert. Bedeutungsschwanger liest er sich die letzte Passage seines Briefs immer wieder durch und schluckt. Es scheint als wüsste er, was er schreiben möchte. Doch die Kraft dazu fehlt ihm. Der Mut. Die Durchsetzungskraft, tatsächlich diesen Gedanken unvermeidlich aus der Gedankenschmiede zu lassen und damit der Welt preis zu geben. Und doch setzt er langsam an. Der Stift gleitet mit chirurgischer Präzision über den gebleichten Stoff und bildet einen Satz, der zu oft wahr und doch zu selten gesagt wird.

« ALEISTER BLACK »
"...Und das ist mein Fehler. "

Erschöpft atmet er auf. Aleister hat bei keiner Abschrift, bei keinem Absatz, bei nicht einem Wort dieses Briefs irgendeine Schwäche gezeigt. Doch dieser Satz scheint seine persönliche Herkulesaufgabe gewesen zu sein. Sein Schultern sacken herab, die Anspannung geht ihm leicht ab und die Augen schließen sich ungewollt immer weiter. Es wirkt so, als hätte ihn dieser eine bedeutungsvolle Satz den letzten Rest gegeben, sodass er hier im fahlen Licht der beinah abgebrannten Kerzen an Ort und Stelle des Bewusstsein verliert, doch nein! Auf ein mal reißt der Niederländer wieder seine Augen auf und räuspert sich angeschlagen. Geschwächt, aber nicht geschlagen sitzt er vor seinem Brief und schiebt wieder die Kugel mit Tinte über das Blatt und liest laut mit, damit ihn die Müdigkeit in dieser dunklen Stille nicht doch ins Reich der Träume reißt.

« ALEISTER BLACK »
".Ich bitte nicht um Vergebung. Ich bitte nicht ein mal um irgendeine Antwort. Ich bitte lediglich darum, dass du auf dich und dein Seelenheil aufpasst, denn dieser Mann wird dich benutzen, um mich zu verletzten. Das tut er bereits seit Wochen und es wird immer weiter gehen, bis nichts mehr von mir übrig ist. Und weißt du was? Vielleicht ist das besser so. Vielleicht ist es genau das, was ich doch so drastisch suche: Das große Nichts, das Zerrieben sein. Womit mir jedoch wie ein glühender Nagel im Hirn ist, ist die Vorstellung, wie es dir ergeht, sobald er sein Ziel erreicht hat. Was du fühlst, was du denkst, was du möchtest – All das weiß ich nicht, weil ich nur an mich gedacht habe. Ich habe nicht dich beschützt, sondern nur mich selbst. Ich konnte dich nicht beschützen, denn du hast nie Schutz benötigt. Du bist stark. Du bist nur auf einen Blender hereingefallen. Erst auf mich und dann auf Cole. "
…

"Ich habe dich vor den Kopf gestoßen und wie Dreck behandelt, einfach nur um dich nicht zwischen Mich und diese Mühle, die sich Welt nennt, zu bringen." liest Adam ihr kaltherzig vor. Vorsichtig hebt sie den Kopf zwischen ihren Händen hervor und mustert den Champion dabei, wie er immer weiter liest. Und aus seinem Mund hört sich das doch alles nochmal viel böser an. Peyton muss sich eins gestehen, den Brief mit rosaroter Brille gelesen zu haben. Alles, was sie da las, klang so nett und freundlich. Erst die Aussprache von Cole hinterlässt bei der Australierin Gänsehaut. Wie konnte sie nur so blind sein? Aleister sagt ja selbst, er habe wie wie Dreck behandelt. Sollte das nicht reichen? Sie hat es verstanden und will keine Zeile mehr hören.

» PEYTON ROYCE : "Hör auf..."

Murmelt sie ihrem "Freund" entgegen. Ihre Mundwinkel ziehen sich nach unten und sie versucht tief durchzuatmen. Doch spätestens an der Stelle, als Black sie als Stark bezeichnet, brechen alle Dämme. Schon kullern die Tränen die Wange herunter und sie versteckt ihr Gesicht wieder in den Händen. "Du bist Stark" ist das, was sie von ihm immer hören wollte und doch nie bekam. Stattdessen hat er ihr schon fast boshaft unter die Nase gerieben, wie schutzlos sie doch sei. Und in diesem Brief, der für sie Himmel und Hölle gleichzeitig darstellt, rückt er endlich mit der Sprache raus. Es ist kein Liebeskummer. Dafür kennt man sich zu wenig. Doch irgendwo ist es für die sensible Peyton ein großer Schmerz, der durch die ganze Situation ausgelöst wurde. Völlig alleine ist sie wieder in Amerika angekommen, dachte eine besondere Beziehung zum Niederländer aufbauen zu können ... Nur damit diese wieder von der vermeintlichen Wahrheit zerstört wird. Sie fühlt sich unglaublich alleine gelassen. Da könnten ein Adam und ein Jarek nichts dran ändern- sie ist einsam. Unglaublich einsam. Und der Brief zeigt es ihr nur nochmal auf.

Adam Cole:
„Ich beende das Kapitel. Für mich und für dich. Jetzt hat er sich auch noch ins Titelmatch gemogelt. Unfair und durch den leichten Weg, wie man ihn kennt. Dieser Brief hier ist nichts weiter, als der letzte Strohhalm, er versucht sich zu retten mit kraftvollen Worten, aber er hat dich wie Dreck behandelt, wie er selber geschrieben hat. Wieso sollte sich das in wenigen Momenten ändern? Er hält dich für eine Marionette, die er spielen kann, wie es ihn passt. Peyton, überlass mir diesen Brief, und ich kümmere mich darum. Weißt du was ein Aleister an meiner Stelle getan hätte? Er hätte diesen Brief genommen, und dir dann lang und breit erklärt wieso er schlecht für dich ist, ohne dir überhaupt die Frage zu stellen, ob du das für ebenso richtig hältst. - Peyton - überlass mir diesen Brief, in Johannesburg endet dieser Albtraum dann auch für dich, bitte.“

Geschickt wiederholt er ständig ihren Namen um das Gefühl zu vermitteln, dass es sich wahrlich um sie dreht. Sie ist alles in diesem Disput zweier Männer, von der die eine Partei die brünette Australierin nur als Mittel zum Zweck sieht. Der Panama City Playboy löst das aber auch entsprechend geschickt. Zu keiner Sekunde stellt er sein manisches Ego in den Vordergrund, es gilt nur Peyton. Dass er in Wahrheit sein gekränktes Ego befriedigen will, hat er zu keiner Sekunde vor Peyton anklingen lassen, und die arme Australierin leidet Höllenqualen auf Kosten des Champions. Cole hat sich mittlerweile wieder in eine stehende Position erhoben und streckt ihr den Brief entgegen. Sie ist dran eine Entscheidung zu treffen, NUR SIE. Seiner Rhetorik entsprechend hätte es Adam auch wunderbar ins Wahlkampfteam des ein oder anderen Politikers geschafft, mit seinen gestrickten Lügen sowieso. Sein Blick ist entschlossen, gleichzeitig fragend, irgendwie auch verloren und gleichzeitig löchernd. Peyton erlöse ihn doch und fälle die Entscheidung!

Adam Cole:
„Ich will ehrlich mit dir sein. Ich erzähle dir hier lang und breit, dass ich dieses Kapitel beenden werde. Aber weißt du was die Wahrheit ist? Peyton, ich kann das gar nicht beenden, weil ich keinen emotionalen Draht zu Aleister habe. Wir schlagen uns, wir bekämpfen uns bis aufs Blut. Und dann wieder und wieder. Die Kraft das zu beenden liegt bei dir, Peyton. Du kannst das aus eigener Stärke beenden, was würde einen Egomanen mehr treffen, als keine Erwiderung zu bekommen für den größten, vorstellbaren Egotrip? Hast du gemerkt wie jeder seiner Sätze mit „Ich“ beginnt? Selbst in einer vermeintlichen Entschuldigung sieht er sich als bestimmende Größe. Aber du hast jetzt die Chance, DU, es in die richtige Richtung zu lenken.“

Adam Cole ist der geborene Manipulateur. Er weiss einfach, wie er mit seinen Puppen zu spielen und welche Fäden er zu ziehen hat. Die Australierin ist ihm völlig verfallen, ohne es wirklich zu merken. Während sie zu Beginn des Gesprächs noch skeptisch war, hat sich das jetzt wieder geändert. Er sollte wirklich in die Politik einsteigen. Jetzt überlässt er aber ihr eine Entscheidung, die doch schon von Anfang an klar getroffen war und somit gar keine freie Entscheidung Peytons mehr ist. Sie weiß es nur noch nicht. Sie nimmt den Brief entgegen und blickt nochmal länger darauf. Beißt sich auf die Unterlippe und faltet ihn vorsichtig zusammen. Eigentlich würde sie ihn gerne behalten. Doch Adam Cole ihr Unterbewusstein sagt ihr was anderes. Während sie sich nun auch von der Couch erhebt hält sie dem Panama City Playboy den Brief entgegen.

» PEYTON ROYCE : "Nimm ihn."

Schon fast ungeduldig hat sie dem Champion den gefalteten Zettel in die Hand gedrückt und sucht auch schon direkt Distanz zu ihm. Sie läuft zum Fenster hin und dreht ihren Rücken zu Cole. Nachdenklich mustert sie das Treiben in Radés und verschränkt ihre Arme vor der Brust. Wo Black wohl gerade steckt?

Adam Cole:
„Du wirst es nicht bereuen, danke – Peyton. Beeil dich, wir fliegen gleich ab.“

Es fehlt nur noch das diabolische Lachen des Mannes aus Florida, sich an der Naivität Peytons ergötzend. Was sind schöne Worte gegen jahrelang geübte Manipulation der Welt, wie sie einen passt? Black soll bleiben wo der Pfeffer wächst.

…

Das Zimmer ist dunkel. Rabenfinster. Nur Schemen sind zu erkennen. Eine einzelne Lichtquelle einer nahezu abgebrannten Kerze beleuchtet ein bärtiges Kinn und zwei müde funkelde Augen. Sie sind auf Hüfthöhe unter dem Fenster, einfach an der Wand gelehnt. Der Schreibtisch ist absolut vollgemüllt und finster. Nur die Figur, die dort erschöpft an der Wand hockt, ist ansatzweise zu erkennen. Sie, und ihre müde Stimme, die ihre Worte gebetsartig in die Finsternis murmelt.

« ALEISTER BLACK »
"Ich weiß nicht, was ich fühle, Peyton, und das ist auch nicht wichtig. Ich will dir nur hiermit beweisen, dass meine Absichten rein sind. Ich sehe ein, dass ich jeglichen Ansatz von Zuneigung verspielt habe – Zurecht. Bitte lass mich dir als letzten Abschied und einen Versuch der Entschuldigung noch ein mal sagen: Pass auf dich auf. Ich werde gegen Adam kämpfen, das steht außer Frage. Und um mich unachtsam zu machen, wird er dich benutzen. Und das habe ich vielleicht verdient. Schau nur, dass du nicht dort endest, wo ich jetzt bin.
...
Aleister. "

Ein letztes Hauchen, gleich der Seele, die einem geschundenen Körper entfährt. Dann erlischt auch die letzte Kerze.

Byron Saxton: "Mann, ich hab richtig Gänsehaut. Aleister hat hier alles offenbart, und Peyton zweifelt noch immer…!"

Noelle Foley: "Weil sie von Cole benutzt wird, wie ein Spielball. Aleister hatte sie fast, aber Cole konnte sie abfangen und ist jetzt wieder am Zug, das arme Mädchen."

Johnny Curtis: "Ich will ungern unseren Champion zitieren, aber er hat bereits gesagt, spielt nicht mit dem Spieler."



Die Show ist in einer spannenden Phase angekommen...wir stehen zwischen zwei Titelkämpfen. Gerade eben musste Jarek 1:20 seinen Westcoast Championship gegen den Rückkehrer verteidigen. In wenigen Minuten findest ein Gauntlet Match statt, welches zu Ehren von Hana Kimura stattfindet und die neue Shine Championesse krönen soll. Zuvor wurde ein Kameramann nach draußen geschickt. Nicht als Strafe für ungehobeltes Verhalten...sondern um Emotionen und Stimmung kurz vor einem wichtigen Match einzufangen. Nein...keine der Teilnehmerinnen vom Gauntlet Match, auch wenn es um eine Frau geht. Sie hat später ein Falls Count Anywhere Match, das den Schlusspunkt hinter einer erbitterten Fehde setzen soll, die schon über ein Jahr geht. Die Rede ist von Toni Storm, die direkt vor der Halle steht und gemeinam mit ihrer Freundin Priscilla Kelly auf ein Taxi wartet. Dieses soll Pris schon einmal ins Hotel bringen...aus zwei Gründen! Zum einen haben Toni und Alexa Bliss vereinbert, dass weder Kelly noch Bea Priestly beim Kampf anwesend sein dürfen. Und zum anderen will die Strong Zero City Lady verhindern, dass Pris vor dem Match etwas zustößt. Sie traut da dem Vicious Circle kein Stück. Natürlich weiß sie, dass das Harlot sich sehr gut alleine verteidigen kann...aber die Australierin will nichts riskieren. Außerdem tut es ihre Seele gut die Nähe ihrer Liebsten zu spüren. Toni trägt ihr Ringgear und hat schon ihr gewohntes Make-Up aufgetragen. Die blonden Haare sind noch zu einem Zopf gebunden, während eine graue Trainingsjacke den Oberkörper umhüllt. Das ist eigentlich nicht notwendig, da die Temperaturen auch noch um diese Uhrzeit mehr als angenehm sind. Aber Storm wollte trotzdem nicht so außerhalb ihres heutigen Arbeitsplatzes herumlaufen...

Toni Storm: Ich will nicht, dass du jetzt gehst. Ich brauche dich jetzt sehr...aber dass es dir gut geht ist am wichtigsten. Keine Ahnung was Bliss plant...nicht dass Bea in einer dunklen Ecke lauert und nach dir schnappen will. Deswegen wäre es mir lieber, wenn du im Hotel wartest. Ich hoffe, du verstehst das...

Klar haben die Liebenden das vorher schon abgesprochen und Priscilla war einverstanden. Dennoch hat die Strong Zero City Lady das Verlangen ihr das nochmal zu erklären. Leicht lächelnd nimmt sie die Hände von Pris in ihre. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen schaut das Harlot Toni an. Sanft will sie ihr über die Wange streicheln. Im Gegensatz zu der Blonden gibt es für Priscilla in diesen Hallen auch nichts weiter zu tun. Sie ist meistens nur die Begleitung der Australierin und auch wenn sie gerne in den Ring steigen würde, scheint ihr das im Augenblick nicht vergönnt zu sein.

PRISCILLA KELLY
« Ich weiß, Toni. Ich würde auch viel lieber hier bleiben und dich anfeuern. Noch lieber würde ich am Ring stehen, aber wir wissen Beide dass das heute Abend nicht möglich ist. Du bist stark. Viel stärker als du dir selbst zugestehen möchtest.. und genau deswegen weiß ich, dass du das heute Abend schaffen wirst. Du wirst Alexa in die Schranken weisen und ihr beweisen, dass du die Bessere von euch Beiden bist. Das hier.. das ist dein Abschluss. Danach wird alles wieder ruhiger werden.. »

Toni genießt die zärtlichen Berührungen und spürt, wie eine wohlige Gänsehaut sich über ihre Arme legt. Es ist einfach das höchste der Gefühle diese Frau anzusehen und sich in ihren hellen Augen zu verlieren. Die aufbauenden Worte von Pris tun ihr gut und stärken ihr Selbstwertgefühl. Dennoch...auf einmal überkommen sie wieder Zweifel. Der Blick schweift ab und geht zu Boden. So lange hat sie auf diesen Tag hingearbeitet...und eigentlich brannte sie nur noch darauf Alexa Bliss in ihre Finger zu bekommen. Aber in diesem intimen Moment wächst das Verlangen danach alls hinzuschmeißen und mit dem Harlot einfach wegzugehen. Es ist so als würde ihr bewusst werden, was eigentlich wirklich für sie zählt. Auch das liebt sie so an Priscilla...diese holt bei ihr Emotionen hervor, die sie versteckt oder auch ignoriert hat.

Toni Storm: Ich...ich hoffe so sehr, dass das wirklich der Abschluss ist. Ich will es hoffen...aber weißt du...naja, das hab ich noch keinem gesagt...aber irgendwie hab ich die Sorge, dass das eben nicht vorbei ist. Du weißt wie Bliss tickt...gerade wenn ich heute gewinnen sollte könnte sie mir weiter auf den Sack gehen und uns weiter quälen wollen. Fuck...keine Ahnung ob ich das noch weiter durchhalte. Die letzten Wochen und Monate haben mich teilweise an meine mentalen Grenzen getrieben. Ich will mich nicht nochmal verlieren.

Die Blondine sieht wieder zu ihrer Freundin auf und quält sich zu einem sicher wirkenden Lächeln...was aber auch nur bedingt funktioniert.

Toni Storm: Vielleicht lasse ich es einfach und steige mit dir gleich ins Taxi. Dann machen wir uns einen schönen Abend und scheißen drauf was alle anderen darüber denken.

Meint sie das ernst? Oder ist das nur ein kurzfristiger Wunsch, den sie laut ausspricht? Genau kann man das nicht sagen...aber Storm wirkt zumindest so, als würde sie es nicht ganz abwegig finden. Natürlich wäre das ein gefundenes Fressen für Alexa Bliss, wenn die Australieirn so kurz davor die Kurve kratzen würde. Pris hebt kurz die Augenbrauen als sie hört, dass Toni aufgeben möchte. Dann aber setzt sie ein fröhliches Lächeln auf und klatscht in die Hände.

PRISCILLA KELLY
« Yay! Lass uns unsere Verpflichtungen vergessen und durchbrennen. Weg von hier, vom Wrestling und allem was uns so viel bedeutet. Nur noch Urlaub oder von einem Nebenjob zum Nächsten. Vielleicht können wir dann nicht mal mehr unsere Miete zahlen oder uns gutes Essen leisten, aber kein Problem. Wir haben dann immerhin keine Alexa Bliss mehr um uns herum. »

Einen Augenblick hält das Harlot diese Scharade noch aufrecht, schüttelt dann aber den Kopf und seufzt leise.

PRISCILLA KELLY
« Du hast so oft und so lange trainiert. Du hast dich aus dem Nichts nach oben gekämpft und so viel erreicht. Du hast Alexa über Monate hinweg die Stirn geboten und auch anderen Frauen dadurch ein Vorbild gewesen.. Und jetzt möchtest du all das hinwerfen? Aus Angst, dass es nicht enden wird? Toni... »

Wieder ein leises Seufzen, dann greift Pris vorsichtig nach den Händen der Blonden und schaut ihr tief in die Augen. Ihre Miene ist ernst, aber auch sanft. Eine merkwürdige Mischung, die für gewöhnlich eher Mütter zu stande bringen.

PRISCILLA KELLY
« Wenn du das wirklich möchtest, dann werde ich dich auch bei dieser Entscheidung unterstützen. Ich bin an deiner Seite, egal was du tun möchtest. Du solltest dir nur wirklich sicher sein. Nicht, dass du es am Ende bereist. Das wäre schlimmer als alles Andere. Reue zermürbt einen und die Unzufriedenheit, die mit ihr wächst zerstört ALLES. Einen selbst und auch.. jeden in der näheren Umgebung. »

Kaum ist die fröhlich-ironische Antwort von Priscilla abgeklungen, fühlt sich die Australierin ziemlich dumm. Rein vom Verstand her weiß sie auch, dass das keine zielführende Entscheidung wäre...auch wenn ihr Herz das gerne schmackhaft machen würde. Toni lächelt kurz als Pris nach ihren Händen greift und fährt mit den Daumen über die zarte Haut ihrer Geliebten. Pris beweist hier einmal mehr, wie wichtig sie für die Blondine ist.

Toni Storm: Fuck...das war einfach eine doofe Aussage von mir. Es war nur...so ein Gefühl...so ein Wunsch. Nur du und ich...ohne den Neid oder die Ablehnung anderer Leute. Wir könnten es so wieder so machen, wie wir Beide vor unserem c2c Engagement gelebt haben. Ohne festen Vertrag überall auf der Welt wrestlen. Zurück ins United Kingdom...zurück nach Japan! Oder ins Australien leben und arbeiten, dann würdest du auch meine Familie kennen lernen. Gerade meine Mum würde dich sehr gerne mal treffen. Aber...naja...war nur so ein Gedanke. Zum jetztigen Zeitpunkt wäre es nicht richtig alles hier abzubrechen. Das würde uns wahrscheinlich immer belasten. Und ich würde dich auch nie in etwas reinziehen, was du nicht möchtest.

In einem romantischen Film würden die Frauen wirklich gemeinsam abhauen und für den Rest ihres Lebens zu zweit glücklich sein. Das ist aber die harte Realität. Trotzdem schmerzt es Toni, da diese Vorstellung doch irgendwie wunderschön ist. Trauer darüber, dass das so nie möglich ist, überkommt die Blondine auf einnmal. Eine kleine Träne läuft ihr die Wange runter. Schnell löst Toni eine Hand von Pris und wischt die kleine Kugel weg. Unsicher lachend will sie das überspielen und sich zusammenreißen.

Toni Storm: Ohje, jetzt werde ich zu fuckin' sentimental. Nein...wie du sagst...ich würde das sicher bereuen. Sicher bin ich nicht...sorry, vergiss das einfach. Ich werde Bliss nicht davon kommen lassen und sie nicht in ihrem scheißdummen Geschwätz auch noch bestärken. Diesen Augenblick wollte ich sooo sehr! Das lasse ich mir nicht nehmen...auch nicht von mir selbst. All die Fans und auch Teile unserer Kolleginnen glauben an mich und vertrauen darauf, dass ich der Bitch ein Bein stelle und sie vom hohen Ross herunterhole. Ich werde auch für sie alle kämpfen...aber vor allem werde ich für dich kämpfen!

Da fühlt sie sich schon besser...wenigstens kann sie ihre sonstigen Gefühle nach dieser kleinen Ansage zurückdrängen. Die Australierin sieht ihre Freundin wieder tief in die Augen und beugt sich nach vorne um ihr einen Kuss zu schenken. Jedes Mal wenn sich ihre Lippen treffen vergisst sie die Welt um sich herum. Der Kopf wird von negativen und bösen Gedanken geleert. Es ist, als würde die Schwere auf ihrem Herzen abfallen.

Toni Storm: Aber egal was passiert...nach der Show, wenn ich zurück bin, gibt es nur noch uns beide...

Priscilla ist überrascht als die Blondine über die romantische Vorstellung spricht und dabei so emotional wird. Irgendetwas in ihr schreit regelrecht auf, dass es Toni viel mehr zu bedeuten scheint als sie im Augenblick zugeben möchte.. und wenn das Harlot ehrlich zu sich selbst ist, hätte sie nichts dagegen. Sie lebt im Augenblick sowieso schon von Nebenjobs.

PRISCILLA KELLY
« Diesen Abend wirst du noch durchstehen und egal wie es ausgehen wird, ich werde für dich da sein, Toni. Danach.. werden wir noch einmal in Ruhe über zukünftige Pläne reden, in Ordnung? Nur weil wir heute Abend nicht die Zelte abbrechen, heißt es nicht, dass wir das nie tun werden, okay? Für mich ist es sowieso ungewöhnlich so lange an einem Ort zu bleiben.. »

Mit einem sanften Schmunzeln auf den Lippen schmiegt sich das Harlot an die Australierin und schenkt ihr noch einen Kuss.

PRISCILLA KELLY
« .. und wenn es nur ein kurzer Urlaub ist. Wir werden uns nach heute Abend Zeit nur für uns nehmen, okay? »

Mit einem Glitzern in den Augen nickt Toni ihrer Freundin zu und drückt diese ganz fest an sich. Irgendwann mit Pris durchbrennen...das wäre es doch! Irgendwie würden sie sich schon durchschlagen...und auch außerhalb der c2c kann man mit Wrestling Geld verdienen. Darüber würden sie in Ruhe sprechen...und vielleicht wirklich zumindest erst einmal einen kleinen Urlaub machen. Egal wie das heute abend ausgehen wird...Toni wird das nach den letzten Monaten bitter nötig haben.

Toni Storm: Ja, ich werde das heute natürlich durchstehen. Das bin ich mir auch schuldig. Ich kann mich so glücklich schätzen dich zu haben. So wie du für mich da bist werde ich auch immer für dich sein....egal was passiert! Ich freue mich dann auf heut Abend...und auf dich. Dann sprechen wir über ein paar Tage Auszeit...das haben wir uns verdient. Was die Zukunft dann bringt sehen wir...

Je länger die Strong Zero City über ihre romantischen Wunsch nachdenkt, desto schmackhafter wird er. Aber würde sie wirklich ihren langjährigen Traum aufgeben auf großer Bühne zu wrestlen? Antwort...ja! Für ein gemeinsames Leben mit dem Harlot auf jeden Fall. Doch es gibt keinen Zwang und keinen Zeitdruck...wenn dann wird es irgendwann spontan geschehen. Vielleicht würden sie sich auch erstmal darum kümmern, dass die In Ring Karriere von Pris wieder in die Gänge kommt. Auch dafür würde Toni sich definitiv zurücknehmen und mal Kelly den Vortritt lassen. Die Zeit wird es zeigen...

Toni Storm: Oh, da ist dein Taxi!

Mit hörbarer Enttäuschung in ihrer Stimme bemerkt die Australierin das bestellte Taxi, das nun langsam heranrollt. Nach einem weiteren, etwas längeren Kuss trennen sich die Frauen voneinander. Liebevoll streicht Toni Pris über die Wange, bevor sie sie gehen lässt.

Toni Storm: Hab eine gute Fahrt! Bis nachher!

Lachend formt Toni mit ihren Händen ein Handherz, das sie Priscilla präsentiert, bevor diese in das Taxi einsteigt. Dieses fährt dann los! Storm bleibt zurück und sieht dem Auto so lange hinterher, bis es komplett aus ihrem Sichtfeld verschwunden ist. Ambivalente Gefühle überkommen die junge Blondine. Zum einen ist sie froh und erleichtert, dass Pris nun definitiv in Sicherheit ist. Andererseits spürt sie Traurigkeit und Schmerz, dass sie das Harlot wegschicken musste. Sie liebt die Jüngere sehr...gerade nach dem Gespräch sowieso. Immerhin ist Toni wieder mutiger und entschlossener...auch wenn die Zweifel noch nicht komplett verschwunden sind. Aber das wird schon! Alexa Bliss muss daran glauben...für sich selbst...für die Fans...für Pris! Nach ein paar weiteren Sekunden des stur nach vorne Schauens atmet die Strong Zero City Lady durch und vergräbt ihre Hände in den Taschen der Jacke. Langsam wird es doch frisch...sie sollte sich nochmal aufwärmen bevor die Muskeln komplett abkühlen. Mit leicht gesenktem Kopf dreht sich Storm um 180° und marschiert langsam in Richtung Halle zurück. Es geht zurück zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Ja, bitte...haut zusammen ab, dann muss ich euer Gesülze nicht mehr ertragen."

Noelle Foley: "Ach, sei doch einfach ruhig du Depp! Das war eine verdammt schöne Szene zwischen einem Paar. Da sieht man erst so richtig, wie eng und fest das Band zwischen ihnen ist."

Byron Saxton: "Ich bin froh, dass Toni keine unüberlegte Entscheidung getroffen hat. Wäre sehr bedauerlich, wenn sie und Priscilla einfach gehen würde."



~ hours ago ~

???: Konichiwa, ist dieses Taxi noch frei Motherfucker?

Bitte was? Sucht hier tatsächlich jemand ein Taxi und fragt den Fahrer des selbigen um ihn am Ende als Motherfucker zu bezeichnen? Scheinbar schon, unglaublich könnte man dazu sagen. Aber wo sind wir eigentlich? Eine kurze Einblendung zeigt uns das wir am Flughafen O.R Tambo in Johannesburg sind. Aber wer ist hier eigentlich so unhöflich. Zunächst haben wir den Taxistand nur in der totalen gesehen, nun aber wird das Taxi fokussiert in dem es eben jene seltsame Frage gab. Wir sehen wie eine weibliche Person die Beifahrertür des Taxis geöffnet hat und ihren Kopf herein gesteckt hat, während sie eben jene Frage stellt. Im Gegensatz zu der weiblichen Person kann man die Mimik des Taxifahrers sehen. Dieser hat zunächst ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Dieses verschwindet allerdings schlagartig als er als Motherfucker bezeichnet wird. Er beugt sich über den Beifahrersitz, drückt die Frau etwas unsanft weg und zieht die Tür zu. Nun sehen wir auch um wen es sich bei der weiblichen Person handelt. Maki Itoh! Die Japanerin ist eine der neusten Frauen die bei Coast 2 Coast Wrestling in den Ring steigen wird. Scheinbar hat sie im Vorfeld die ein oder andere wichtige Person von sich überzeugt. Denn sie steht direkt im Hana Kimura Memorial Gauntlet Match. Die Siegerin aus diesem Match wird sich zur neuen Shine Championess krönen. Aber um an diesem Match überhaupt teilnehmen zu können müsste die junge Dame erst mal zum Ticketpro Dome kommen. Sie kratzt sich am Kopf.

Maki Itoh: Nani*? Warum will mich der nette Mann nicht mitnehmen?
*Ausruf der Verwunderung

Fast schon etwas verloren steht Maki Itoh jetzt hier vor den Taxen. Sie selbst scheint das Motherfucker gar nicht als Beleidigung gemeint zu haben. So ist das eben wenn man in einer fremden Sprache spricht und eben nicht alles versteht. Sie greift den Griff des Rollkoffers und mit samt diesen macht sie sich auf den Weg zum Taxi welches dahinter steht.

10 Minutes later

Zehn Minuten später und ungefähr 50 Meter weiter hinten. Nach und nach hat Maki Itoh jedes einzelne Taxi abgeklappert. Immer ist sie freundlich geblieben, so zumindest ihre Einschätzung. Aber niemand wollte sie mit nehmen. Sie schüttelt den Kopf und tritt mit dem Fuß auf den Boden. Langsam scheint sich ihre gute Laune erledigt zu haben.

Maki Itoh: Yare Yare*! Was soll die Scheiße?
*Was soll das?

Sie holt aus und mit vollem Schwung tritt sie dem letzten Taxi in der Reihenfolge gegen den Reifen. Das hat dabei eher weniger einen Effekt auf diesen, zeugt höchstens von einer mangelnden Selbstbeherrschung bei Maki. Und wenn sie zu doll abzieht, dann verletzt sie sich noch am Fuß.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Was macht dieses Mädchen da? Wieso tritt sie gegen ein Auto?!“

Kensuke Shinzaki - 新崎健介
Möglicherweise ist sie von einem bösen Geist besessen.

Aus der Ferne beobachten Hiromu und Shinzaki das Schauspiel, welches das junge Mädchen verantstaltet, schon eine ganze Weile. Fragend blickt die Ticking Timebomb zu seinen Taichi-gun Kameraden herüber und lässt die Hände in den Taschen seiner Lederjacke verschwinden. Selbstverständlich ist das Stable nicht auf Taxis oder Uber-Driver angewiesen - nein, der Holy Emperor kümmert sich höchstpersönlich darum, jedes Mal auf's neue von einer teuren Limousine herumkutschiert zu werden. Weniger wäre dem Black Mephisto nicht angemessen. Takahashi zuckt mit den Schultern. Normalerweise würde er seine Hilfe anbieten oder dumme Späße machen, aber nicht jetzt. Der Timer tickt und die Zeitbombe ist gezündet.

Miho Abe:
"Vielleicht war da eine tödliche Spinne auf dem Auto?"

Ja, natürlich ist auch Miho Abe dabei. Auch wenn sie nicht wrestlet ist sie beinahe immer an der Seite ihres Holy Emperor und steht ihm mit Rat und Tat zur Seite. Mittlerweile gilt das aber ebenso für Kensuke Shinzaki und Hiromu Takahashi - man kann also nicht sagen dass Mihos Arbeit leichter geworden ist. Wenn auch Shinzaki nicht viel von ihr verlangt und Hiromu ein Schatz ist, in ihren Augen.

TAICHI:
"Ungestüm. Komisches Mädchen. Also, wollen wir?"

Und BLACK MEPHISTO hat anscheinend keinerlei Lust darauf die Kleine kennenzulernen oder ihr irgendwie behilflich zu sein. Sie ist Japanerin, ja, aber sie gehört nicht zu TAICHI-GUN und deshalb kann Taichi gut und gerne darauf verzichten. Er vergräbt seine Hände ebenso in den Taschen seiner Jacke, wobei seine aus weichem Stoff ist. Die Kaputze ist über den Kopf gezogen, eine Atemmaske vor Mund und Nase und eine Brille auf, die auch nur zu 50% benutzt wird, da eine seiner langen Strähnen eines seiner Augen verbirgt.

Miho Abe:
"Hiromu-kun! Willst du nicht mal nachsehen was los ist? Sie sieht traurig aus!"

Traurig? Wohl eher wütend. Aber ist Wut nicht auch irgendwie eine Form der Trauer? Deep, Miho-chan. Taichi seufzt derweil. Er ahnt schon dass er hier nicht einfach weg kommt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Haaah? Wieso ich?! Son'na nayami.* Als hätte ich keine eigenen Probleme...“
*So ein Ärger.

Kensuke Shinzaki - 新崎健介
Sie wird auf dich anders reagieren, als auf Taichi-san oder mich. Sei ein netter Mensch, Hiromu-chan und kümmere dich.

Seufzend lässt Hiromu die Schultern hängen, bevor er trotz der geringen Begeisterung auf die junge Dame zutapst. Er ist nun wirklich nicht in der Stimmung, den heiligen Samariter zu spielen, auch wenn er weiß, dass der White Angel recht hat. In Gedanken prügelt er bereits auf den Verräter, Pentagon Jr., ein.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oi, kleines Mädchen. Wieso hast du das Taxi getreten?“

Während Hiromu zu ihr spricht dreht Maki Itoh der Timebomb den Rücken zu. So sieht sie zunächst nicht von wem sie da angesprochen wird. Maki kann recht aufbrausend sein. Im selben Moment wie sie gefragt wird warum sie den Reifen tritt schließt sie ihre Augen und atmet tief durch.

Maki Itoh: Nandayo* ich wüsste nicht...
*Was zur Hölle

Während sie auf die Frage der Person die hinter ihr steht reagiert dreht sie sich um. Das hat zur Folge, dass sie mitten im Satz abstoppt. Es hat den Anschein als wollte sie gerade richtig aufbrausend und wütend werden. Eine richtige Hasstirade würde jetzt gut tun. Sie scheint die eine Hälfte der Tag Team Champions jedenfalls zu kennen, weswegen sie mitten im Satz abbricht und für einen Moment schweigt.

Maki Itoh: Oh ich kenne dich. Mōshiwakearimasen*. Ich wollte nicht unhöflich zu einem Landsmann jenseits der Heimat sein. Aber ich weiß nicht. Diese Motherfucker scheinen keine Japaner zu mögen.
*Es tut mir leid.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oh, du kommst mir bekannt vor. Irgendwo habe ich dein Gesicht schon mal gesehen,.. aber ich komme nicht drauf. Uhm, bakayaro, wenn du die Leute 'Motherfucker' nennst, werden sie dir auch nicht helfen. Komm, komm.“

Takahashi dreht ihr den Rücken zu und winkt sie hinter sich her. Anscheinend, so scheinen es jedenfalls Miho und Shinzaki zu verlangen, soll dem jungen Mädchen geholfen werden. Das letzte Wort und die Entscheidungsgewalt liegt allerdings nicht bei ihm, weswegen er auch den Black Mephsito zumarschiert und hofft, die freche Frau würde ihm folgen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Taichi-sama, dieses Mädchen tritt gegen Autos und nennt Leute 'Motherfucker'. Ich denke nicht, dass sie jemand mitnimmt. Wir sollten ihr etwas Essen geben und sie hier zurücklassen.“

TAICHI:
"Ihr macht mich wahnsinnig."

Genervt greift Taichi in die Taschen seiner Jogginghose und kramt darin herum. Er wird nicht fündig wie erhofft, doch dennoch fündig. Kein Essen aber eine Packung Kaugummis kramt er hervor. Hubba Bubba, die Taichi erstaunlich gut findet. Noch dazu mit Erdbeergeschmack. Fragend sieht er sich um, zuckt die Schulter und hält es Takahashi-san dann entgegen.

TAICHI:
"Dann gib ihr einen Kaugummi und damit hat sich das. Sehe ich aus wie ein guter Samariter? Sankt Martin?"

Pausbäckig tritt nun "Diva" Miho Abe einmal mehr auf den Plan. Sie geht etwas in die Hocke, denn auch durch ihre High Heels ist sie um einige cm größer als die kleine Maki.

Miho Abe:
"Wie heißt du denn? Sollen wir dich vielleicht mitnehmen, ja? Ich denke wir haben noch Platz! Ooooder?"

Sie streckt sich gerade, legt beide Hände auf Taichis Schultern und macht ihm schöne Augen. Wer kann da schon nein sagen? Pure Süßigkeit, dieser Anblick vor ihm.

TAICHI:
"Ugh. Im Kofferraum vielleicht."

Der spirituelle Führer der Gruppe tritt an den weltlichen Führer heran und lehnt sich leicht zu ihm. Scheinbar hat er ihm etwas zu sagen, was nicht für alle Ohren bestimmt ist. Seinem Gesicht ist zu entnehmen, dass er mit der Art, wie hier mit der jungen Frau, ob von bösen Geistern besessen oder nicht, nicht einverstanden ist. Um die Authorität des Holy Emperor nicht zu untergraben, schließt er die übrigen Anwesenden von seinen Worten aus.

Kensuke Shinzaki - 新崎健介
Taichi-san, du bist bewusst eine Verantwortung eingegangen und du stehst für das Bild, das Taichi-Gun darstellt. Etwas mehr Güte stünde dir und Taichi-Gun gut zu Angesicht!

Die Worte klingen halb gezischt. Eine Zurechtweisung, die dem Anführer sicher nicht gefällt, aber dieses Risiko ist Shinzaki scheinbar bereit, einzugehen. Ohne eine Antwort abzuwarten, drängt er an seinen Mitstreitern vorbei und reißt die Tür des Fonds der Limousine auf. Sein Blick fällt auf Hiromu, aber irgendetwas sagt dem ehemaligen Mönch, den jungen Mann nicht zu reizen. So belässt er es bei einem strengen Blick, während er das Wort an die junge, unbekannte Frau richtet.

Kensuke Shinzaki - 新崎健介
Es sind ausreichend Platz und Manieren vorhanden. Fahren Sie mit uns, bevor Sie noch den restlichen Tag und die Nacht hier tatenlos stehen.

Eine einladende Geste in Richtung Innenraum des Fahrzeuges folgt.
Etwas überrascht über das was Maki hier erlebt blickt sich die junge Japanerin etwas verdattert um. Sie hat schon einiges im Wrestling erlebt. Aber diese Situation macht auch sie etwas sprachlos. Wobei sie doch eigentlich ein ziemlich vorlautes Mundwerk hat. Hätte sie die Leute hier vielleicht doch nicht Motherfucker nennen sollen? Möglich, aber darüber kann sie später nachdenken, jetzt befindet sie sich in einer anderen Situation. Als erstes erblickt sie Kensuke. Sie ist zwar ein freches Mädchen, doch sie weiß um wen es sich bei diesem Mann handelt und das sie hier nicht dadurch auffallen sollte, dass sie sich wie ein Rotzlöffel verhält. Sie macht eine kleine Verbeugung vor ihm.

Maki Itoh: Konichiwa Kensuka-sama!

Nach dieser Begrüßung streckt die cutest pro Wrestler ihren Kopf durch die Tür und erblickt die anderen zwei Japaner die sie noch nicht gesehen hat. Sie hat diese Personen alle schon mal gesehen. Natürlich hat sie sich mit dem Programm von Coast2Coast Wrestling auseinander gesetzt bevor sie hier ihren Vertrag unterschrieben hat. Sie weiß wer Taichi-gun ist. Was sie allerdings immer noch nicht weiß ist wie sie mit dieser Situation umgehen soll. Ist das hier bloß Freundlichkeit oder sollte sie richtig gutes Benehmen an den Tag legen und hoffen in die Gruppierung aufgenommen zu werden? Wobei, will sie das? Will Taichi-gun das? Immerhin ist gerade ihre geliebte Hana-chan von ihnen gegangen. Da kann sie doch nicht einfach daher kommen und ihren Platz einnehmen? So viele Frage und so viele Antworten im Kopf einer jungen Japanerin. Würde sie zur Halle laufen hätte sie vermutlich weniger Fragen die offen bleiben und dafür nur schmerzende Füße. Während sie nun so den Kopf durch die Tür steckt reagiert sie auf die Frage von Miho Abe.

Maki Itoh: Ich bin Maki Itoh. Es wäre mir wirklich eine Ehre wenn ich bei euch mitfahren dürfte. Ich habe schon viel von euch gehört.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oh, oh, du bist das singende Mädchen, hai? Ich mag deine Musik, aber ... wenn du unsere Gutmütigkeit ausnutzt ... bringe ich dich um.“

Huch - Da schießt Hiromu wohl etwas am Ziel vorbei, aber kann man es ihm verübeln? Die letzte Person, die er sich erst innerhalb der c2c zum Freund gemacht hat, hat ihn betrogen und angegriffen. Sowas wird er kein zweites Mal zulassen und um ehrlich zu sein, würde er das Mädchen am liebsten im Regen stehen lassen.

Maki Iroh: Nani*?
*Was

Man sieht Maki Itoh an, dass sie mit der Reaktion von Hiromu Takahashi nicht wirklich umgehen kann. Sie lehnt sich nach hinten und blickt ihn versteinert an. Man sieht wie in ihr das Unwohlsein größer wird. Urplötzlich dreht sie sich um. Dachte sie zuerst noch daran in die Limousine einzusteigen ist es nun das Gegenteil. Nach dem sie sich umgedreht hat stolpert sie beinahe über ihren Koffer und rennt weg. Dieser Mann macht ihr Angst. Er droht ihr mit dem Tod. Was zur Hölle? Es dauert nicht lange und Maki Itoh ist nicht mehr zu sehen.

Noelle Foley: Oh Gott, die arme Frau. Hoffentlich fängt sie sich bis zu ihrem Match wieder und kann antreten.

Byron Saxton: Sie hat ihren Koffer stehen lassen. Ich glaube nicht, dass sie ohne ihre Sachen antreten kann.

Johnny Curtis: MOTHERFUCKER!



LONG LIVE ALEXA BLISS



Byron Saxton: "Welcome Alexa Bliss! Ich freue mich schon auf das, was uns gleich geboten wird. Dieses Match ist sicherlich das emotional aufgeladenste."

Noelle Foley: "Toni Storm versus Alexa Bliss - ich glaube, darauf haben viele, viele Fans schon gewartet. Storm kann ihr endlich den Arsch versohlen."

Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen this contest is a falls count anywhere match! Pinfalls and Submissions count anywhere in this arena and Bea Priestley and Priscilla Kelly are banned from ringside as well as the Strong Zero for Toni Storm. Introducing first from Columbus, Ohio ... ALEXAAAAAA BLISSSSS!!!"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



Alexa lässt sich ein Mikrofon geben und scheint noch etwas zu sagen zu haben so kurz vor dem eigentlichen Beginn des Falls Count Anywhere Matches. Man konnte die Blondine bereits früher am Abend dabei beobachten wie sie ordentlich gegen ihre heutige Gegnerin gewettert hat - natürlich in ihrem ganz eigenen Stil und immer sehr, sehr persönlich. Genauso zieht diese Frau eben vom Leder. Sie räuspert sich lautstark. Die Buhrufe sind fas ohrenbetäubend.

Alexa Bliss
"WELCOME TO THE LAST PART OF BEHIND THE CURTAINS! BEHIND THE CURTAINS OF ALEXA BLISS!!! SHUT UP AND LISTEN, DAMNIT!!!"

Bliss schreit lautstark in das Mikrofon und scheint damit für Ruhe sorgen zu wollen - das geht aber ganz offensichtlich nach hinten los, denn die Fans buhen nur noch lauter und lauter und trotz Mikro kann man die Worte der kleinen Blondine eigentlich so gut wie gar nicht verstehen. Alexa sieht unglaublich wütend aus - sie scheint innerlich zu rasen und gerade weil die Nerven aufgrund der Sache mit Kip blank liegen, scheint dieses Match ihr noch den Rest zu geben. So wütend und bösartig hat man die ehemalige Championesse wahrscheinlich noch nie gesehen.



Alexa Bliss
"ICH WILL, DASS IHR MIR VERDAMMT NOCHMAL ZUHÖRT! HÖRT MIR ZU UND IHR KÖNNT SCHEISSE NOCHMAL ETWAS LERNEN! HALTET DEN MUND! HALTET DEN VERDAMMTEN MUND!"

Es dauert tatsächlich noch einige Sekunden, ehe Bliss das bekommt, was sie möchte - die Welle der Buhrufe scheinen doch langsam aber sicher irgendwie abzuebben und damit ist wieder genug Raum für das Ego der Blondine, die immer noch voller Wut in die Massen starrt und sich damit offenbar immer weiter selbst anstachelt. Sie scheint wirklich langsam aber sicher die Nerven zu verlieren und da das Match gegen Storm kurz bevor steht, scheint sie absolut durchzudrehen. Eigentlich hatte Alexa versucht, das Match so zu gestalten, dass sie es eigentlich nur gewinnen kann, aber Brandi Rhodes hat ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Alexa Bliss
"Heute Abend habe ich euch bereits dargestellt, warum Toni Storm Angst davor hat, ihr wahres Gesicht zu zeigen. All diese Reue, die sie angeblich gezeigt hat, nachdem sie ihre Championship verloren hat, ist nichts weiter als eine riesige Lüge. Eine so große Lüge, dass man nicht anders kann als skeptisch zu sein. Warum ihr das so viele abgekauft haben? Weil sie leichtgläubig sind. Aber mir kann man nichts vor machen. Ich sehe sehr genau, wenn mich jemand anlügt und die Unwahrheit sagt. Das gehört auch zu meinen unglaublichen Talenten. Behind the curtains of Alexa Bliss bedeutet auch, dass ihr euch danach natürlich schlecht fühlen werdet. Ganz einfach, weil ich eine unglaubliche Person bin. Eine Person, auf die man leider - oder zum Glück - nur neidisch sein kann. Ich bin tatsächlich und wie sollte es anders sein - perfekt. Ich bin eine perfekte Freundin, eine perfekte Athletin, ein perfekter c2c Superstar und ich war die perfekte c2c Women's Championesse. I know, this pill is hard to swallow!"



Und genau bei diesen Worten kann man sehen wie sich die Blondine aufbäumt - sie liebt es über sich selbst in den höchsten Tönen zu sprechen und genau das kann man ihr in diesem Moment deutlich sehen. Dabei kann man sicherlich auch heraushören, dass sie wirklich denkt, dass lediglich sie diejenige ist, die das Match heute Abend gewinnen kann. Egal, was Storm ihr entgegenzusetzen hat - Bliss wird etwas dagegen finden, weil sie sich für schlauer als die Australierin hält. Dazu muss man dann aber wahrscheinlich auch sagen, dass sie sich allgemein für schlauer als alle anderen hält.

Alexa Bliss
"Im Gegensatz zu Toni Storm bin ich niemand, der Angst davor hat, sein wahres Gesicht zu zeigen. Wie kann man auch ein Gesicht wie meines nicht zeigen wollen? Genau, eigentlich müssten sich alle unendlich bei meinen Eltern bedanken, dass sie es geschafft haben so ein unglaubliches Wesen auf diese Erde zu setzen. Ich bin schließlich das perfekte Paket - ich habe alles, was Toni Storm gern haben wollen würde und bin deshalb schon genetisch dazu bestimmt, besser zu sein als sie und damit auch automatisch als alle von euch. Dafür könnt ihr eigentlich gar nichts, denn ihr habt einfach nicht den großen Gewinn in der Genlotterie bekommen. Also seid doch nicht traurig darüber, dass ihr mit jemanden wie mir mithalten kann. Ihr könnt aber tatsächlich vielleicht annähernd so perfekt werden wie ich, wenn ihr einfach zuhören würdet - wenn ihr euch meine Ratschläge zu Herzen nehmen würdet - und wenn ihr euch nicht verhalten würdet wie dämliche Volltrottel, die sich nicht eingestehen können, wenn sie natürliche Versager sind, die genau dazu geboren wurden - und nur dafür."



Alexa Bliss
"Non of you will ever accomplish any of your dreams! That's it. That's all of it."

Das sind harte Worte von der ehemaligen Championesse, die mit deutlichen Buhrufen quittiert werden. So deutlichen Buhrufen, dass man genau sehen kann, dass sie wieder wütend wird. Nach dieser Aussage war es aber wahrscheinlich vorauszusehen, dass die Fans das nicht besonders gut finden würden und nach dem dreckigen Grinsen auf dem Gesicht der Blondine zu urteilen, scheint sie sehr stolz darüber zu sein, was sie gerade gesagt hat. Wahrscheinlich wollte sie damit auch genau diese Reaktionen herauskitzeln - das offenbart wohl auch wie Alexa es schafft, andere nach ihrer Nase tanzen zu lassen. Sie ist wohl tatsächlich eine Puppenspielerin.



Alexa Bliss
"Ich bin aber keine von euch - ich bin keine Versagerin, sondern wurde dazu geboren, etwas ganz, ganz großes zu erschaffen. So etwas großes, dass es nur verständlich ist, dass ihr neidisch darauf seid. Meine Eltern wussten sofort als ich im Bauch meiner Mutter heranwuchs, dass dieses Kind ein Gewinner ist. Sie wussten, dass sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf es lenken müssen, damit es zu einer Championesse heranwachsen kann. Ich war der Captain der Cheerleader an meiner High School und das beliebteste Mädchen am College. Ich begeistere Menschen und ich ziehe sie in meinen Bann. Warum? Weil ich einfach eine Anführerin bin. Ich bin das, woran sich Menschen einfach gern orientieren und wo sie dann auch einfach wissen, dass sie eine Entscheidungstrefferin vor sich haben. Ich bin das, was kleine Mädchen sein wollen, wenn sie irgendwann mal groß sind. Ich bin wunderschön, ich bin sportlich, ich bin intelligent und ich bekomme immer das, was ich will. Ja, will - und nicht möchte. Wenn ich etwas sehe, was ich haben will, dann nehme ich es mir einfach und genauso funktioniert das Leben auch. Es funktioniert so und nur so. Derjenige oder Diejenige, die das bis heute nicht verstanden hat, ist einfach verloren und dazu verdammt, im Schatten von Menschen wie mir zu leben."

Man kann der Blondine deutlich ansehen, dass sie das alles ernst meint - wirklich. Sie scheint davon überzeugt zu sein, dass sie tatsächlich das beste ist, was der Welt passiert ist und tatsächlich haben ihre Eltern da auch ordentlich Schuld dran. Sie haben Alexa deutlich verwöhnt und sicherlich auch auf dieses Verhalten erzogen. Als Einzelkind ist sie sicherlich auch ein bisschen dazu bestimmt, die ganze Aufmerksamkeit von ihren Eltern zu bekommen und das zeigt sich natürlich nun in ihrem Verhalten. Und das kann man sicherlich nicht mehr so einfach abtrainieren.



Alexa Bliss
"Und genau dieses Problem hatte Toni Storm immer mit mir - sie hat sich von mir überscheint gefühlt und das selbst als sie noch Championesse war. Deshalb versucht sie sich nun zu rächen, aber sie musste verstehen, dass man das mit mir - mit Alexa Bliss - nicht einfach machen kann. Ich werde Toni heute Abend genau zeigen, warum sie verdient hat, dass ich sie überscheine und warum sich eigentlich alle wichtigen Bezugspersonen von ihr abgewendet haben. Sie ist einfach ein schlechter Mensch und wird das bekommen, was sie verdient hat. Eine Niederlage gegen Alexa fucking Bliss."

Mit diesen Worten wirft die ehemalige Championesse das Mikrofon weg und scheint damit bereit zu sein, dass Toni endlich eintrifft und somit das Match starten kann. Ihre Worte waren aber sicherlich noch einmal so gewählt, dass noch mehr Feuer zwischen den beiden Damen gelegt wurde.

Byron Saxton: "Und Alexa wird noch einmal deutlicher als vor einigen Stunden. Ich glaube, dass das heute Abend ein unglaublich intensives Match werden wird. Sicherlich sehen wir pure Emotionen."

Noelle Foley: "Alexa nimmt immer den Mund zu voll und heute Abend bekommt sie dafür von Toni endlich die langersehnte Quittung."

Johnny Curtis: "Alexa hat Recht - jedes kleine Mädchen will eben so sein wie sie."



- a few days ago -

video fade in



Nelson Mandela - politischer Aktivist, Politiker und der erste schwarze Präsident Südafrikas - ist ohne Zweifel eine der bedeutendsten und bekanntesten Persönlichkeiten des Landes, dem zu Ehren einige Statuen errichtet wurden, um sein Andenken für immer zu bewahren. Eines dieser Denkmäler steht auf und vor dem Nelson Mandela Square, was zum Einen eines großen Platzes in Johannesburg, sowie eines Einkaufzentrums, vor dem wie gesagt die Statue steht. Für den geneigten Zuschauer wird jedoch von größerer Interesse sein, wer vor der Statue des verstorbenen Präsidenten steht und diese mit großen Augen ansieht.

Konami Takemoto darf das erste Mal in ihrem Leben in Südafrika sein und nach den ganzen Kulturschocks in den letzten Wochen ist dieses Land noch ein Mal eine ganz andere Nummer, so dass die Japanerin sich auf ihre Tour durch Johannesburg wie ein kleines Kind fühlt. So viele neue Eindrücke, die auf sie einprasseln und dazu noch die traurige Geschichte, die hinter der Statue steht, die in diesem Moment vor ihr aufragt. Leider ist der Rassismus der Apartheid heute noch fast genauso aktuell ist, wenn man die Ereignisse in den USA bedenkt und zu ihrer eigenen Scham muss sich Konami eingestehen, dass auch ihre Heimat eine lange Geschichte mit Rassismus hat. Burakumin, anyone?!
Einen Moment blickt die Asiatin das Denkmal noch an, bevor sie langsam daran vorbeigeht, um auf das große Gebäude dahinter zu gehen, in dem sich das bereits angesprochene Einkaufszentrum befindet und dort hofft sie, eines dieser schönen Gewänder kaufen zu können, die viel von einheimischen Frauen getragen werden. Außerdem liebt die junge Frau das Shoppen, so dass die Mall förmlich eine magische Anziehungskraft auf sie ausübt, so dass Konami gar nicht anders kann, als ein wenig bummeln zu gehen. Doch scheint der Gott des Geldes etwas dagegen zu haben, denn bereits nach einigen Schritten hört sie hinter sich eine Stimme, woraufhin sie erschrocken stehenbleibt. Wer kennt sie denn hier? Langsam dreht sie sich um, die Augen geweitet und auf das Schlimmste vorbereitet...

?????
» Konami-chan!!!«

Hört man dann aufgebracht hinter der jungen Japanerin, als ein weiteres bekanntes Gesicht die Szenerie betritt. Welch ein Zufall nicht wahr? Zwei Damen mit asiatischen Wurzeln sind nahezu zeitgleich an diesem denkwürdigen Ort. Obwohl sich ihre Kleidung und ihr Auftreten nicht mehr unterscheiden könnten. Während Konami recht schlicht unterwegs ist, fällt Asuka in dieser Masse auf wie ein bunter Hund. Nicht nur stechen ihre zwei verschiedenen Haarfarben skandalös heraus - nein. Auch ihr Kleidungsstil ist nicht unbedingt unaufällig. Das Sommerkleid das sie trägt ist quietschbunt und die schwarzen Sandaletten scheinen absolut nicht dazu passen zu wollen. Um den Hals der Empress of Tomorrow baumelt ein Fotoapparat an einem pinkfarbenen Band.. Sie scheint auf Besichtigungstour zu sein. Da durfte diese Statue natürlich keinesfalls fehlen. Ein weiteres schönes Bild für das Fotoalbum ihrer großen Reise unter dem Banner von c2c! Ihre Landesgenossin fiel ihr dann wohl bei ihrem Schnappschuss ins Auge und da sich beide nicht feindlich gesinnt sind, beschloss Asuka sie anzusprechen.

Asuka
» Was eine schöne Stadt, hai? Ich kann gar nicht aufhören Bilder zu machen. Und die Menschen sind so nett, wenn man sie fragt ob sie kurz Zeit für ein Foto hätten! Wenn nur diese Hitze nicht wäre.. Totemo attakai..«
*So warm..

Kurz streicht sich die Dame aus Osaka über ihre leicht verschwitzte Stirn und blinzelt dann wieder zu ihrer Kollegin. Einen kurzen Blick um sie herum erhaschend, erkennt Asuka dann auch den Eingang ins Einkaufscentrum. Der Sachverhalt wird ihr demnach sehr schnell klar.

Asuka
» Ahhhh - du gehst shoppen, Konami-chan? Hättest du etwas dagegen wenn ich dich ein Stück begleite?«

Selbstverständlich erkennt Konami Asuka sofort, was nicht nur daran liegt, dass sie persönlich ein großer Fan der Empress ist, sondern viel mehr daran, dass es als junge Wrestlerin gar nicht möglich ist, die große Asuka nicht zu kennen. Für jede ihrer Freundinnen im Dojo, und natürlich für Takemoto selber, war die erfolgreiche Japanerin ein Vorbild, so dass es eine große Ehre für den Hiroshima Panda war, erst vor wenigen Wochen gegen sie im Ring gestanden zu haben. Sie war so stolz, nicht verloren zu haben und Asuka ein Time-Limit Draw abzuringen, was gerade an dem Tag wie ein Pflaster für ihr verletztes Herz gewesen ist. Kommenden Montag werden sie sich erneut gegenüberstehen, vielleicht, wenn eine von Beiden den Gauntlet übersteht, oder sie vielleicht sogar gemeinsam beginnen, wobei es dann auf jeden Fall eine Siegerin geben wird.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oaidekiteureshīdesu! (Ich freue mich Dich zu sehen!) "Es ist sehr heiß, ja, und ich schimpfe mit mir selber, weil ich Hut im Hotel vergessen habe."

Dabei hatte sich den großen Sonnenhut extra bereit gelegt, doch dann trotzdem vergessen und hätte wahrscheinlich auch nicht zu ihrem restlichen Outfit gepasst, dass aus kurzen Pants und einem pinken, langem Oberteil besteht, dass es so aussehen lässt, als würde die Asiatin gar keine Hose tragen. Ihre schulterlangen Haare trägt sie offen, weswegen einige Strähnen auf ihrer vom Schweiß feuchten Stirn kleben und wahrscheinlich wird sie generell recht mitgenommen aussehen.
Höflich verbeugt sich Konami vor ihrer Landsmännin, um ihren Respekt zu bekunden, bevor sie mit einem freundlichen Lächeln ihren Kopf nickt, denn wie könnte sie diese Bitte ablehnen?! Einen Einkaufsbummel mit Auska, diese besser kennenlernen können und auch wenn hier die Fantasie vielleicht ein wenig mit der jüngeren Japanerin durchgeht, könnte es doch sogar sein, dass sie sich anfreunden. Kann doch passieren, denn im Grunde ist Konami ein liebenswerter Mensch und das Selbe denkt diese auch von der Empress, so dass einer neuen Sislove doch nichts im Wege stehen sollte.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Hai, mochiron! Taxifahrer hat erzählt von diesem tollen Geschäft, wo es gibt tolle Kleider - so wie Deins. Vielleicht Du helfen zu finden schönes Kleid für mich, mit vielen Farben, damit ich auch strahlen kann wie Regenbogen in Sonne."

Gedichte aus der Heimat fallen ihr wieder ein, was wohl auch der Grund ist, dass sie sich doch etwas seltsam ausdrückt, oder es liegt schlicht und einfach daran, dass sie super nervös ist. Sie hat keine Ahnung, wie sie sich Asuka gegenüber verhalten soll, denn auf der einen Seite ist diese so etwas wie eine lebende Legende und sollte mit dem höchsten Maß an Respekt behandelt werden. Auf der anderen Seite wäre Konami gerne mit ihr befreundet, doch ist sowas nur schwer zu bewerkstelligen, wenn die junge Japanerin auf Abstand bleibt, um die Etikette, oder besser gesagt, die Rangordnung nicht durcheinander zu bringen. Ah, fuck it, man lebt nur ein Mal.
Kaum gesagt, beziehungsweise gedacht, umgreift sie sanft das Handgelenk der Empress, um sie mit leichtem Ziehen auf den Weg in Richtung Nelson Mandela Square zu bringen und als dies geschieht, lässt sie auch sofort wieder los.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Vielleicht ich kaufe auch einen Hut."

Wo Asuka quietschbunt und aufällig erscheint, sieht Konami neben ihr aus wie ein kleines Schulmädchen. Keinesfalls schlimm jedoch für die ältere Japanerin die sich freiwillig in das Innere des Einkaufscentrums ziehen lässt. Die gläsernen, automatisch öffnenden Türen treten bereitwillig zur Seite und das Innere der Mall erstrahlt in vollem Glanz. Links und rechts reihen sich die Geschäfte aneinander und selbst als Zuschauer weiß man gar nicht wohin man als erstes gehen würde. Auf die Aussage hin das die Empress als Modeberaterin herhalten soll, kichert diese etwas verlegen und kratzt sich an der Schläfe.

Asuka
» Ōno..! Ich bin nicht unbedingt eine stilbewusste Modeikone. Wie man unschwer erkennen kann. Trotzdem stehe ich dir mit Rat und Tat zur Seite! Hai!«
*Nicht doch *Jawohl!

Fast wie eine treue Soldatin legt Asuka die flache Hand gegen ihre Stirne und winkt nach vorne ab. Sie ist bereit nicht nur ein schönes Kleid, sondern auch den passenden Hut für die natürliche Schönheit ihrer Landeskollegin zu finden. Das diese zu ihr aufsieht, ist ihr dabei nicht wirklich bewusst. Wahrscheinlich liegt es auch daran das sich Asuka der Größe ihres Namens selbst nicht bewusst ist. Natürlich kennt jeder ihren Namen - aber das sie Legendenstatus genießt liegt ihr fern. Es ist ein Gedanke der ihr niemals in den Sinn kommen würde. Obwohl sie viel älter und lebenserfahrener wie die Dame neben ihr ist, wirkt sie wie die gleichaltrige Schulfreundin die nach einem anstrengenden Tag voller Unterricht mit ihr den Tag ausklingen möchte. Nicht selten ist es die Natur der japanischen Frauen mental 'jung' zu bleiben. Auf Asuka trifft es jedenfalls zu. Mit den Augen scannt sie die Umgebung ab, wobei ihr ein Geschäft mit vielen bunten Kleidern auffällt. Nun ist es sie die das Handgelenk Konamis ergreift und mit ihrer freuen Hand nach vorne zeigt.

Asuka
» Ich sehe da etwas..! Schnell dahin!«

Ohne auf die Zustimmung zu warten, zieht sie die andere Japanerin mit und kommt vor dem Geschäft zum Stillstand. Der Kleiderständer der einige Sommerkleider dort hängen hat wird aufmerksam begutachtet, wobei bei einem Stück ein freudiges Quietschen ihrer Kehle entkommt. Sie packt den Kleiderbügel, auf dem sich das türkisfarbene Kleid mit bedrucktem Bärenmuster befindet und hält es mit einem strahlenden Lächeln vor sich.

Asuka
» Sugoi! Ist das nicht unglaublich niedlich?! «
*Toll!

Das Grinsen in Konamis Gesicht wird breiter, als ihre Kollegin sich bereiterklärt, sie modisch zu beraten, denn auch wenn es heute nicht unbedingt den Anschein macht, so liebt die junge Frau es auch gerne bunt. Aus irgendeinem Grund hatte sie aber nur eher einfarbige Kleidung eingepackt, was im Nachhinein ganz gut ist, sonst könnte sie jetzt nicht mit Asuka shoppen gehen und das ist ein Erlebnis, welches sie nie vergessen wird.
Takemoto lacht leise, als die Empress salutiert und lässt sich auch bereitwillig mitziehen, als diese etwas entdeckt hat, was einer genaueren Betrachtung verdient. Tatsächlich fühlt sich die junge Japanerin an ihre Schulzeit erinnert, denn hing sie sehr oft mit ihren Freundinnen in der örtlichen Mall ab und wollten unbedingt die Klamotten, die sie bei den schönen Frauen in den amerikanischen Filmen gesehen hatten. Eigentlich völlig bescheuert, denn da sie die überwiegende Zeit des Tages sowieso in Schulunformen verbrachten und daher gar keine Zeit hatten, um diese schicke Kleidung zu tragen. Mal ganz abgesehen davon, dass ihre Eltern ihr das eh niemals erlaubt hätten, doch als Teenager denkt man über so etwas nicht nach und hat noch Träume.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ā, kawaī!" (Oh süß!)

Der Hiroshima Panda quiekt entzückt, deutet mit ihrem Zeigefinger auf den Bären, der ihr von der Front des Kleides entgegensieht, welches ihr Asuka vor die Nase hält und automatisch greift sie danach, um den Stoff zu fühlen. Ihre Fingerspitzen fahren über das weiche Material, zeichnen die Konturen des aufgestickten Tieres ab und nicht nur wegen ihrer Zuneigung zu diesen majestätischen Tieren, aber auch deswegen, ziehen sich Konamis Mundwinkel zu einem glücklichen Lächeln nach oben.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich glaube, wir brauchen Einkaufswagen für die ganzen tollen Sachen, ich schon gesehen habe und sehr gut, es ist Anfang von Monat."

Die gut gelaunte Asiatin lacht hell auf, auch wenn sie es schon so meint, denn wenn sie durch ihren bisherigen Streifzug durch die Mall eines schnell realisiert hat, dann, dass sie wohl eine Menge Geld lassen wird und sich wahrscheinlich jemand anmieten muss, der ihr die Taschen zum Taxi trägt. First World Problems Deluxe, klar, aber dafür muss Konami eine Menge tun und auf viele andere Dinge verzichten, die für sie sonst normal waren. Noch vor einigen Monaten war es für sie selbstverständlich, einfach mal ihre Eltern oder Freunde zu besuchen, während sie heute tausende Kilometer entfernt ist und mit gelegentlichen FaceTime Gesprächen vorlieb nehmen muss. So ist nun einmal, wenn man seinen Traum lebt und dieser ist noch lange nicht ausgeträumt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Sooo viele tolle Sachen hier, ich noch nie gesehen habe in meinem Leben. Warum wir haben Zuhause nicht solche Sachen? Shinjirarenai! (Unglaublich!) "Ich bin schon sehr gespannt, wenn nächste Woche Reise geht nach USA, denn so viele Freunde haben gesagt, es ist Alles groß, laut und gefährlich. Ist es wirklich so schlimm und wenn ja, warum Du hast entschieden, in so ein schlimmes Land zu gehen? Ich dachte, USA sind Land der unbegrenzten Möglichkeiten und Welt von wahren Träumen, doch so es klingt wie Jigoku!"

Da der Hiroshima Panda ihren Vertrag beim coast2coast Wrestling während der laufenden Tour unterschrieben hatte, war sie bisher noch nicht in den Vereinigten Staaten und umso näher der Tag rückt, desto größer werden ihre Bedenken. Sie kennt das Land bisher nur aus den Nachrichten, aus Hollywood Filmen oder Serien, doch die spiegeln ja nur gewisse Dinge wider, oder auch verzerrt, so dass es natürlich gut ist, dass sie jemanden hier hat, die bereits einige Zeit in den USA tätig ist.

Die Freude in Asukas Gesicht ist abzulesen, als sich Konami über die Auswahl des Kleides freut. Anscheinend hat sie einen richtigen Nerv getroffen, ohne besonders viele Informationen zu ihrer Gegnerin zu haben. Es wäre vielleicht wirklich das beste einen Einkaufswagen zu organisieren. Schließlich sind sie zu zweit und man kann nie wissen ob die Dame aus Osaka nicht auch noch fündig wird. Lächelnd greift sie an den Fotoapparat und schaltet diesen an. Die Kameralinse fährt ein Stück nach außen, sodass Asuka das Gerät an ihr linkes Auge hält.

Asuka
» Halt es mal vor dich Konami-chan! Chīzu!«
*Cheese!

Kaum hat die jüngere Wrestlerin ein Lächeln auf die Lippen gesetzt, macht es in der Kamera der Empress Klick. Sie checkt dann noch einmal das Bild, hält es auch Konami hin sodass diese ihr Feedback geben kann. Anschließend schaltet Asuka den Fotoapparat wieder aus um Batterien zu sparen. Er baumelt nun wieder an ihrem Brustkorb herunter, ehe ihre Gegnerin recht nachdenklich ihre Motivation erfragt ihre Wrestlingkarriere in den Vereinigten Staaten weiterzuführen. Abrupt hört Asuka auf die verschiedenen Kleidungsstücke zu inspizieren und lässt einen nachdenklichen Ton aus ihrer Kehle hören.

Asuka
» Nun.. So genau weiß ich das auch nicht. Ich wollte schon immer überall auf der Welt wrestlen, Konami-chan. Es ist auch mein erstes Mal und ich habe große Angst davor. Genau wie du, sozusagen. Alles ist uns eben sehr fremd und wir befürchten nicht von den Menschen angenommen zu werden.. Gerade in diesen schlimmen Zeiten, wo so viel Unglück geschieht. Kanashī..«
*Traurig..

Ein Schleier aus ehrlichem Mitgefühl legt sich über die Augen von Asuka die wohl an den Verlust von Hana Kimura zurückdenkt. Sie kannte die SHINE Championesse nicht persönlich, aber nichtsdestotrotz war sie eine Landeskollegin. Ein Blick nach rechts zu ihrer Begleitung rüttelt sie dann jedoch wach. Sie sollten beide nicht traurig sein! Nicht wenn sie in so einer beeindruckenden Umgebung zu Gast sein dürfen. Liebevoll greift Asuka an die Schultern von Takemoto und nickt dann.

Asuka
» Aber was auch immer passiert.. Wir sind beide nicht alleine, hai?! Darüber sollten wir uns freuen! Das Unbekannte ängstigt uns immer am meisten, aber wir könnes es mit Vorfreude besiegen!«

Das sind richtige Worte aus dem Mund der Japanerin. Jeder Mensch fürchtet sich vor Dingen die er nicht einschätzen kann oder simpel und einfach nicht kennt. Sich darüber Gedanken zu machen ist ebenso menschlich. Wenn die kleine Konami dementsprechend also Bedenken hat ob ihre Entscheidung richtig war einen Vertrag bei Coast 2 Coast Wrestling zu unterschreiben, ist das nicht ungewöhnlich. Selbst in Asuka sind diese verankert, obwohl diese schon weitaus länger im Geschäft tätig ist.

Konami quiekt entzückt, als Asuka eine Kamera in Position bringt und so wirft sich auch die junge Japanerin in Pose, lächelt. Mit einem breiten Lächeln, eine Hand hält das Kleid vor ihren Körper, während sie die Andere in die Hüfte stemmt und so verharrt, bis das erlösende Klicken des Auslösers ertönt, woraufhin Takemoto ein helles Lachen hören lässt. Sie wirft sich das Kleidungsstück über die Schulter, sieht sich um und hofft, dass sie nicht zurück zum Eingang müssen, um einen Einkaufswagen zu finden, denn das wäre ziemlich nervig. Okay, so weit ist es nicht, aber es wäre verlorene Zeit. Zeit, die sie weniger hätten, um sich nach weiteren tollen Klamotten umzusehen und auch wenn sich Konami etwas für diese Denkweise schämt, möchte sie das doch lieber vermeiden.
Trotz der leichten Ablenkung durch die Einkaufswagen-Situation, hört die junge Frau ihrer Landsmännin aufmerksam zu, nickt knapp und ein trauriger Ausdruck ist in ihren Augen zu erkennen, als die Empress die unglücklichen Zeiten erinnert. Eine seltsame Kälte ergreift Konami, die natürlich sofort an Hana denken muss und schlagartig stürzen alle Gefühle der letzten Wochen auf die zierliche Asiatin ein, die sich selbstverständlich nichts anmerken lassen will. Zwar spürt sie ein leichtes Zittern ihrer Beine, woraufhin sie ihre Muskeln anspannt und hofft, damit wieder die Kontrolle über ihren Körper zu erlangen, doch hat das einen eher gegenteiligen Effekt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Es gibt Gegner, man kann nicht besiegen und die Grausamste von ihnen ist Zeit."

Der Bären-Fan seufzt traurig, doch schüttelt den Kopf, denn wie Asuka richtig sagte, kann man Alles besiegen, wenn man jemanden zur Seite hat und so wie es scheint, steht die Empress auf ihrer Seite. Alleine dieser Gedanke lässt die graue Wolke, die sich über dem Kopf der jungen Frau bildete, sofort wieder verschwinden und auch das ansteckende Lächeln kehrt auf ihre Lippen zurück.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Doch wir lachen jeden Feind frech ins Gesicht und werden kämpfen, bis nicht mehr kämpfen können. Shinu made. (Bis zum Tod.) "Doch dieser Tag noch weit entfernt und heute ich genieße einfach, mit wahrer Legende shoppen gehen und mache keine Gedanken über die Zukunft. Komm, lass uns Einkaufswagen suchen und dann kaufen wir ganze Laden leer, um zu verteilen bunte Kleidung überall in der Stadt. Vielleicht nicht so gute Idee, aber wir finden andere Sache, um viel Spaß zu haben und essen. Wir unbedingt müssen essen und danach wir suchen Kleid für Dich, okay?! Das wird toll!"

Wie ein kleines Kind hüpft Konami auf und ab, klatscht dabei in die Hände und hätte sie keine Ohren, würde sie wahrscheinlich im Kreis lächeln. Sanft umgreift sie das Handgelenk der Empress, zieht sie ein paar Schritte mit und lässt los, nur um auf eine Ladenfront zuzulaufen, dessen Schaufenster mit unschlagbaren Angeboten werben.

Die neue Energie die Konami Takemoto getankt hat, färbt auch auf Asuka über. Dieser Tag kurz vor ihrem Match bei Gold Rush hat sich wohl sehr entspannend gestaltet. Allerdings drängt sich auch die Frage auf, wie beide Damen unter diesem Aspekt miteinander umgehen werden. Nickend folgt die Asiatin aus Osaka ihrer Landesgenossin zu der Ladenfront, bei dem man am Ende des Ganges auch eine Einkaufswagenschlangen sehen kann. Alles was die Kameras noch erkennen ist wie sich die Empress of Tomorrow einen davon herauszieht und dann eilig mit Konami den Laden unter einem kleinen Kichern betritt.

Byron Saxton: "Dafür das Asuka eine japanische Legende ist, ist sie richtig down to earth! Von ihr könnte sich die ein oder andere Dame wirklich eine Scheibe abschneiden was das anbelangt!"

Noelle Foley: "Das ist mir auch aufgefallen seit sie hier bei c2c ist. Sie war ein richtiger Megastar in ihrer Heimat, tritt das aber gar nicht nach außen. Im Gegenteil.. Sie geht sogar mit Konami anstandslos shoppen!"

Johnny Curtis: "Die ist en Star in Japan? Ach herrje.."



Eine neue Shine Championesse ist gekrönt! In einem spannenden und sehr emotionalem Gauntlet Match wurde die Wrestlerin gefunden, die in die Fußstapfen von Hana Kimura treten wird. Es ist ein schweres Erbe...aber jeder Zuschauer ist sich sicher, dass sie es schaffen wurd. Jetzt haben die Fans etwas Zeit durchzuatmen, bevor der nächste dramatische Kampf beginnen wird. Die Rivalität zwischen Alexa Bliss und Toni Storm wird ihr Ende finden...und wir können sicher sein, dass es heiß hergehen wird. Beide Frauen hassen sich von Kopf bis Fuß und haben nun die Bühne, um ihren ganzen Zorn und Frust abbauen zu können. Eine davon begleiten die eingeblendeten Bilder bei ihren letzten Vorbereitungen. Toni Storm hält sich in der Nähe der Gorilla Position auf. Um ihre Muskeln einigermaßen auf Betriebstemperaturen zu halten, lässt sie die Schulten kreisen und springt auf eine Stelle auf und ab. Das blonde Haar wippt im Takt mit und die metellanen Beschlagungen auf ihrer Jacke klimpern auf, als sie gegeneinander gedrückt werden. Ihre Zweifel von vorhin sind so gut wie gewichen...auch wenn sie nach wie vor gerne zu Priscilla Kelly ins Taxi gestiegen wäre. Das Harlot fehlt ihr sehr...obwohl sie diese nach der Show wieder in die Arme schließen kann. Dennoch hat sie eine Einsamkeit verspürt, als sie alleine in die Halle zurückgekehrt war. In ihre Kabine zurückgezogen hat die Australierin versucht ihre verschiedenen Gefühle zu verstehen und zu verarbeiten. Das Gauntlet Match ist dabei auch vollkommen an ihr vorbeigegangen. Wenn man Toni fragen würde, wer denn den Shine Championship gewonnen hat, könnte sie nur mit den Schultern zucken. Immerhin ist sie wieder fokussierter...und will den finalen Fight gegen Bliss annehmen und endlich hinter sich bringen.

Toni Storm: Ok Storm...ein Kampf noch...dieser eine Kampf...und du hast diese Scheiße hinter dich gebracht. Dann kannst du dich wieder anderen Sachen widmen...

...murmelt Toni vor sich hin, um sich weiter selbst zu motivieren. Laut genug, damit die Kameramikrofone es einfangen können, ist es aber. Die Blondine hofft wirklich, dass ihr Krieg mit dem Vicious Circle abgeschlossen ist...sie will es hoffen und glaubt auch fest daran. Dann kann sie sich eben diesen "anderen Sachen" wieder widmen, die zuletzt bei ihr auf der Strecke geblieben sind. Erst letzte Woche sprach die Strong Zero City Lady ja davon, eventuell wieder auf den Womens Title zu gehen. Bestimmt meint sie das damit...

Toni Storm: Neue Freunde finden...ja, das wäre schön. Das fehlt mir!

Oder auch nicht! Interessant, dass sie gerade das nennt...und eben nicht die Sehnsucht nach einer weiteren Regentschaft. Traurig lächelnd lehnt die junge Frau sich gegen eine Wand und vergisst für einen kleinen Augenblick Alexa und das Match. Freunde...früher ganz essenziell für sie! Dann kam 2019...und Storm brannte die meisten Brücken ab. Klar, viele haben ihr verziehen und Candice LeRae ist wieder eine ihrer besten Freundin. Aber nach dem Abgang von Mrs Wrestling fehlt ihr eben eine enge Vertrauensperson auf freundschaftlicher Basis. Klar, sie hat ihre Pris, die sie über alles liebt. Und Toni sieht sich alles andere als unglücklich an. Zudem ist nun Session Moth Martina Teil der c2c, worüber die Blondine sich sehr freut. Vor ein paar Tagen haben diese ja schon gemeinsam Johannesburg unsicher gemacht. Trotzdem vermisst sie es als geselliger Mensch, viele nahestehende Personen um sich herum zu haben. Definitiv ein Vorhaben, dass sie nach dem Special gerne angehen würde. Ein Anfang wurde immerhin vorher mit Konami Takemoto gemacht. Storm hofft, dass sie der jungen Japanerin etwas helfen konnte.

Toni Storm: Aaaach, Fuck! Wann geht es denn endlich los? Was für eine Scheiße mich hier so lang warten zu lassen?

Das Kribbeln kehrt zurück, ebenso das Verlangen nach Rache. Ungeduldig knurrt Storm ihre Unverständis, warum es noch nicht losgeht. Dabei merkt sie nicht, wie ein aufmerksames Augenpaar direkt auf sie gerichtet ist.

Und wenn ich mit dir fertig bin und das Kapitel Alexa Bliss abgeschlossen habe...dann werde ich mich mal um Miss Baker kümmern...oder wer auch immer Südafrika mit dem Womens Championship verlassen wird. Dann wird es Zeit, dass ich mir den Titel zurückhole, den ich nie verloren habe...

Diese Worte hallen plötzlich durch die Luft, ruhig, beinahe nachdenklich vorgetragen. Aus den Schatten tritt plötzlich die Person, die diese Sätze hat verlauten lassen. Das Kleid, welches Rosemary heute trägt ist rotschwarz. Die Haare trägt sie zu zwei ungleichen Zöpfen gebunden und in der Hand hält sie ihr Tagebuch, aus dem sie mit nachdenklichem Gesichtsausdruck die Sätze vorliest, die sie sich dort notiert hat. Es sind ebenjene Sätze, die Toni Storm in der letzten Woche im Gespräch mit Alexa Bliss geäußert hat.

Rosemary: Dann wird es Zeit, dass ich mir den Titel zurückhole, den ich nie verloren habe...den Titel zurückhole…den Titel…

Nun schaut Rosemary von den Seiten ihres Tagebuchs auf und blickt Toni direkt in die Augen.

Rosemary: Der Titel, der Titel…wir wussten nicht, dass das Glitzerding noch so präsent in deinem Kopf ist, Toni. Wir waren ganz verwundert, ganz überrascht, oh ja, als wir dich diese Worte haben sagen hören.

Demonstrativ wackelt Rosemary mit dem Tagebuch. Ihre Stimme ist ruhig und freundlich, doch nicht immer ist das bei der Demon Aassassin ein gutes Zeichen.

Rosemary: Der Titel…dieses tückische, falsche Ding. So dringend willst du es wiederhaben. So dringend, wie die alte Toni es gewollt hätte.

Rosies Augen sind hart und irgendwo in ihren Worten versteckt sich eine hörbare Frage. Oder eine Anschuldigung? Tonis Sehnsucht nach Freunden, die sie auch für die Deathdealerin hörbar vorhin noch zum Ausdruck gebracht hatte, scheint Rosemary in diesem Moment weit weniger zu tangieren als der Hinweis auf eine mögliche neue Titelregentschaft.

Rosemary: Oder nicht? Denken wir zuviel? Hören wir Dinge, die gar nicht da sind? Machen wir uns Gedanken, wo wir es gar nicht müssten? Vielleicht. Doch wer kann es sagen? Nur du allein, Toni. Nur du allein...

Rosemary legt den Kopf schief und schaut Toni herausfordernd an, während sie auf eine Antwort wartet.
Erschrocken zuckt Toni kurz zusammen, als auf einmal jemand in ihrer Nähe beginnt zu sprechen. Die Nackenhärchen stellen sich auf und signalisieren, dass Gefahr drohen könnte. Die Körperhaltung entspannt sich wieder, als sie Rosemary erkennt. Zu der Death Dealerin hat sie ja inzwischen ein entspanntes Verhältnis...sollte sich das nun wieder ändern? Etwas irritiert lauscht sie dem Geschrieben in Rosies Tagebuch, das diese rezitiert. Teil die Dunkelhaarige ihre innersten Gedanken mit der Australierin? Oh nein...die Worte kommen Storm verdammt bekannt vor. Das hatte sie letzte Woche zu Alexa Bliss gesagt. Aus dem Mund von Rosemary hört sich diese Ankündigung hart an. Sofort fühlt sich Storm schuldig...auch weil Rosie nachbohrt. Die Bedanken kann sie aus Gründen gut nachvollziehen, schließlich vernetzt die Death Dealerin Tonis Verhalten aus dem letzten Jahr eng mit dem "Glitzerding".

Toni Storm: Ich...fuck, wie sage ich das, ohne dass es strange klingt...ok...keine Ahnung ob du mir das glaubst...aber ich habe das letzte Woche vor allem deswegen gesagt, um Bliss zu ärgern. Die Bitch würde es definitiv ärgern, wenn ich sie besiege und danach den Titel zurückhole. Aber...

Dadurch, dass die Strong Zero City erst nicht wirlklich weiß wie sie eine Antwort formulieren soll und deswegen ins Stocken gerät, kann sie nicht abschätzen, ob das sich wie eine billige Ausrede anhört. Aber es entspricht der Wahrheit...wenn sie auch ein gewisses Verlangen nicht abstreiten kann. Bevor das angehängte "Aber..." missverstanden werden kann schiebt die Blondine eine Erklärung hinterher...

Toni Storm: ...seit dem ich das angesprochen habe, denke ich durchaus darüber nach. Es geht mir nicht darum, dass ich wieder zu einem Großkotz werde und mich wie die beschissenste Diva auf Erden verhalte. Nein...so möchte ich nie wieder werden. Doch ich würde sehr gerne beweisen, dass ich auch eine andere Championesse sein kann...eine die den Titel ehrt und ein Vorbild für Fans und zukünftige Wrestlerinnen sein kann. Ich möchte den Leuten da draußen zeigen, dass Toni fuckin' Storm den Gürtel halten kann, ohne durchzudrehen.

Fast schon entschuldigend hebt die Australierin die Schultern und hofft nur, dass Rosie ihr nicht gleich den Kopf abreißt. Als sie letztes Jahr im April die Championship gewinnen konnte wollte sie es anders machen als eine Kairi Hojo am Ende, als eine Alexa Bliss oder eine Taryn Terrell. Wie wir inzwischen wissen hat das nicht so wirklich funktioniert. Zu gerne würde Toni eine erneute Chance ergreifen wollen und einen erneuten Anlauf wagen. Außerdem...ganz nüchtern betrachtet...wie jeder andere Vollblut Wrestler ist Gold auch für sie ein Ziel. Jedoch ist es nicht so, dass Storm mit aller Macht zurück ins Picture drängt.

Toni Storm: Das ist aber gerade nicht meine oberste Priorität. Erst einmal will ich einfach nus Bliss alles heimzahlen und sie bestrafen. Und wenn du wissen willst, was mir wirklich wichtig ist...Priscilla Kelly! Sie steht über jedem Sieg, über jedem Titel...ich liebe sie über alles. Und...

Die Australierin verstummt. Es fühlt sich nicht richtig an jetzt vor Rosemary über ihre Gefühle zu Pris zu schwärmen. Toni fällt ein, wieviel ihre Ex Catherine Rosie bedeutet an...und sie will jetzt keine alten Wunden aufreißen.

Toni Storm: Tu-tut mir fuckin' leid...das war unangebracht. Wolltest du sicher nicht wissen.

Tatsächlich breitet sich auf dem Gesicht der Demon Assassin kurz ein trauriger Ausdruck aus, doch dieser verschwindet recht schnell wieder. Die Erinnerung an Cathy schmerzt noch, doch nicht mehr ganz so stark.

Rosemary: Wir wissen es schon. Wir haben mit Priscilla gesprochen. Und wir haben die Zeichnung auf deiner Hand gesehen.

Beiläufig deutet Rosie auf den Handrücken von Toni, auf dem das frischgestochene Tattoo prangt, das sich die Australierin hat machen lassen. Eine Rose, flankiert von den Buchstaben P und K.

Rosemary: Wir haben Priscilla geglaubt, als sie uns gesagt hat, was sie für dich fühlt. Und wir glauben auch dir, wenn du uns sagst, dass sie das wichtigste für dich ist. Aber trotzdem…

Rosie fährt sich nachdenklich durchs Haar und bringt dabei unbeabsichtigt die Zöpfe wieder in Unordnung, die Neville ihr kurz zuvor noch gerichtet hatte.

Rosemary: Das Glitzerding ist gefährlich. Britt ist ihm nicht gewachsen, deshalb wollen wir es ihr wieder wegnehmen. Du bist viel stärker als Britt aber…es war doch früher auch schon so. Du hast jemanden geliebt, ganz ernsthaft und echt. Und als dann das Glitzerding dazukam…beides zusammen war nicht gut, nein, ganz und gar nicht gut…

Es stimmt schon, als Toni Champion wurde war ihre Beziehung zu Cathy nicht gerade ein Anker, der sie am Boden gehalten hätte. Vielmehr war ihre Liebe ein Brandbeschleuniger für Tonis Eifersucht, Paranoia und Größenwahn. Macht sich Rosie Sorgen, dass es diesmal wieder so ein könnte? „Glitzerding“ plus Liebe gleich Sturz in den Abgrund? Hörbar klappt sie ihr Tagebuch wieder zu und stößt ein frustriertes Schnaufen aus, während wie vor Toni auf und abzugehen beginnt.

Rosemary: Aber vielleicht ist es aber auch gut, wenn du das Glitzerding gewinnst. Vielleicht ist das der letzte Schritt zur neuen Toni? Vielleicht kannst du wirklich ein guter Champion sein und ein Vorbild und nett und stark und…glitzernd! Schwierig, schwierig, schwierig!

Gedankenverloren dreht sie das Tagebuch in den Händen. Erst nach einigen Sekunden dreht sie sich wieder zu Toni um und deutet mit dem Finger auf die Australierin.

Rosemary: Wenn wir heute das Glitzerding gewinnen, dann wollen wir, dass du gegen uns darum kämpfst! Wir wollen selbst sehen und spüren, wie du dich in seinem Angesicht verhältst. Wir wollen dir in die Augen sehen, wenn der Kampf sich seinem Ende nähert und du den Titel schon mit den Fingerspitzen berühren kannst. Und wenn wir heute verlieren und du gegen Britt um das Glitzerding antrittst, dann versprich uns, dass du vorsichtig bist! Und dass Priscilla auf dich achtgibt, damit du weit, weit weg vom Abgrund bleibst!

Überrascht und etwas verlegen blickt Toni auf das Tattoo, als Rosie dieses anspricht. Sie hätte nicht gedacht, dass es jemanden auffällt. Muss auch nicht sein, da es nur für Pris gedacht ist. Trotzdem muss sie da ganz kurz schmunzeln...natürlich prägt es sich gerade Rosemary ein. Ihr Gespräch mit Kelly ist Storm bekannt, da ihre Freundin ihr davon erzählt hat. Trotzdem freut es sie sehr zu hören, dass Pris offenbar positive Gefühle gegenüber der Australierin vor Rosie erwähnt hat. Das Lächeln verschwindet wieder, da die Strong Zero City Lady sich ganz auf das Gesagte der Death Dealerin konzentriert. Es ist fast schon rührend...Rosie macht sich Sorgen, dass Toni wieder in den Sog der dunklen Seite gerät. Ganz unberechtigt ist das nicht...Toni ist der Gedanke sehr unangenehm. Ihr Körper verkrampft, ihre Arme fühlen sich plötzlich kalt an. Schnell reibt sie sich mit der jeweils anderen Hand über die Haut, um Wärme zu erzeugen.

Toni Storm: Rosie...ich...ist es ok wenn ich dich so nenne?

Dass Andere Rosemary bei ihren Spitznamen nennen ist absolut nicht außergewöhnlich. Doch es von der Strong Zero City Lady zu hören ist gewöhnungsbedürftig. Letztes Jahr war es hauptsächlich das verachtende "Freak"...seit ihrer Rückkehr und Läuterung achtete Toni peinlich genau darauf, "Rosemary" voll auszusprechen. Unsicher duckt sie sich und spricht lieber schnell weiter...

Toni Storm: Also...ich...ich verstehe deine Sorge...wirklich! Dank Bliss ist mein Nervenkostüm auch ordentlich angegriffen. Aber jetzt...jetzt wäre es eine andere Situation. Damals, als ich den Titel gewann, war meine Beziehung zu Ca...du weißt schon...war sie sehr angespannt. Ich gebe dir Recht, dass meine Regentschaft als Championesse es alles andere als besser gemacht hat. Nun bin ich reifer...ich habe die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr...ich weiß, dass ich so nie wieder sein möchte. Meine jetztige Beziehung ist zudem gefestigter...Pris und ich sind eng zusammengeschweißt. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und werde mich nicht so an sie klammern, dass sie keine Luft mehr bekommt...

Ihre große Eifersucht...das hatte im Endeffekt den Ausschlag gegeben, dass sie Catherine damals öffentlich angriff und endgültig böse wurde. Das wird nicht mehr passieren...wirklich? Bisher läuft es gut zwischen Pris und Toni und die Blondine hat sich geschworen Kelly den Freiraum zu lassen, den diese braucht...auch wenn das durchaus das ein oder andere Mal schwer gefallen ist. Bisher wurde ihre Beziehung noch keinem schweren Test unterzogen...erst dann zeigt sich, ob Toni wirklich aus dem letzten Jahr gelernt hat. Eine Sache wiederholt sich...sie hat das Gefühl ohne Priscilla nicht mehr zu können...wie es damals mit Cathy auch war. Das weckt mulmige Emotionen in ihr, die sie aber bekämpfen möchte...

Toni Storm: Ich kann dir im Namen von Pris nichts versprechen...aber ich bin mir sicher, dass sie darauf achtet, dass ich nicht mehr falle. Was ich dir aber versprechen kann ist, dass ich vorsichtig sein werde, sollte ich gegen Baker kämpfen. Aber um ehrlich zu sein...lieber würde ich gegen dich antreten um dir zu zeigen, dass ich mich wirklich geändert habe. Davon abgesehen...du solltest das Gold wieder bekommen. Du warst eine verdiente Championesse....und solltest das auch wieder sein. Ich sollte mich eh nicht mit fuckin' Spinnereien abgeben. Erst steht Bliss auf dem Programm...und ich bin gerade dabei alles aufs Spiel zu setzen was ich in den letzten Wochen aufgebaut habe. Ich bin heute so fuckin' unkonzentriert...ich muss mich endlich komplett nur auf das Einzige fokussieren, was heute zählt...der zu klein geratenen Bitch endlich das Maul stopfen...

Ihr fällt das Gespräch mit Konami Takemoto ein...die Japanerin hatte ihr den wertvollen Tipp gegeben, sich nicht zu sehr von Nebengeräuschen ablenken zu lassen, da sie sonst kaum Chancen gegen Alexa haben wird. Es kotzt sie wieder an, dass sie kurz vor dem Kampf ins schwimmen gerät. Aber es war für sie genauso wichtig diese Sache mit Rosemary zu klären.

Man merkt, dass Rosie bei Tonis letzten Worten ein wenig von einem schlechten Gewissen geplagt wird. Verlegen strubbelt sie sich erneut durchs Haar und macht damit Nevilles Arbeit des Zopfbindens endgültig zunichte.

Rosemary: Wir hätten wohl bis nach dem Kampf warten sollen…

Sie legt wieder den Kopf schief; man meint beinahe zu hören, wie die Rädchen in ihrem Kopf rattern.

Rosemary: Also gut. Fein, fein, fein. Wir sehen in deinen Augen, dass es dir Ernst ist. Du bist ehrlich mit uns und deshalb glauben wir dir. Und vertrauen dir. Du weißt besser als die meisten anderen, wie gefährlich das Glitzerding ist. Und es stimmt, du bist stärker als früher. Und Priscilla ist stärker als Cathy es war.

Ein bitteres Eingeständnis aber dennoch die Wahrheit. Cathy war Rosies Freundin, doch sie hätte niemals derart auf Toni achtgeben können, wie Pris es kann. Seufzend senkt Rosie für einen Moment den Kopf. Dann kommt ihr ein Gedanke und zögerlich nimmt sie wieder ihr Tagebuch zur Hand. Sie schlägt es auf und beginnt darin herumzublättern.

Rosemary: Wir haben etwas…wir haben es schon vor ein paar Tagen gemalt…es ist nur eine Kleinigkeit aber…

Rosie scheint die richtige Seite gefunden zu haben, die sie nun fein säuberlich aus dem Buch heraustrennt.

Rosemary: Wir glauben nicht an Glücksbringer, aber…vielleicht gefällt es dir auch so.

Sie reicht Toni das herausgetrennte Blatt Papier und wirkt dabei plötzlich ein wenig schüchtern. Auf der Unterseite befindet sich größtenteils durchgestrichenes Geschreibsel, doch die Oberseite ziert eine detaillierte Zeichnung. Es ist ein verdorrter, knorriger und dornenbehafteter Busch. In seiner Detailliertheit wirkt er ungemein hässlich. Doch aus einem der verschnörkelten Zweige wächst eine große, wunderschöne Rose hervor. Unter der Zeichnung steht die simplen Worte Ein neuer Anfang geschrieben.

Toni Storm: Oh...wow...das...das ist wunderschön. Ich hatte vergessen, wie toll du zeichen kannst? Wirklich für mich? Danke...ich glaube auch nicht wirklich an Glücksbringer...aber das nehme ich sehr gerne an mich. Danke!

Die Blondine weiß gar nicht, was sie sagen soll. Sie ist auf jeden Fall sehr gerührt. Kann man sagen, dass sie ihre Schuld aus dem letzten Jahr endgültig gesühnt hat? Wenn die Frau, der Toni soviel Leid und Kummer angetan hat, ihr verzeiht und so ein Geschenk macht, dann hat das viel zu bedeuten. Heute ist sie eh emotional aufgeladen...doch anders als vorhin bei Pris kann sie eine Träne zurückhalten. Hadernd denkt sie darüber nach Rosie zu umarmen. Etwas blockiert sie innerlich...aber dann überwindet sie es. Was solls! Vorsichtig, damit die Zeichnung nicht beschädigt wird, drückt die die Death Dealerin an sich. Nur kurz...will es für den Anfang nicht übertreiben. Ein rose Schleier legt sich über ihr Gesicht, während ihre Finger nach der Zeichnung greifen. Ja, dieses Bild würde bei ihr einen besonderen Platz bekommen.

Toni Storm: Ich sage das jetzt nicht einfach so...aber dein Glauben und Vertrauen an mich bedeutet mir sehr viel. Gerade nach unserer gemeinsamen Geschichte ist das alles andere als selbstverständlich.

Der Zuspruch von Rosie tut verdammt gut. Toni ist dabei erstaunt, wie klar Rosie alles analysieren kann. Wenn einer weiß, welche Gefahren es birgt den Championship zu halten, dann ist das auf jeden Fall die Australierin. Sie weiß nicht, ob sie jemals eine weitere Chance als Championesse erhalten wird...aber wenn es dazu kommen sollte, wird sie alles daran setzen es anders zu machen. Mit Priscilla Kelly an ihrer Seite hat sie einen starken Fels in der Brandung. Es muss Rosemary Überwindung gekostet haben zuzugeben, dass sie Pris stärker als Catherine ansieht. Toni weiß ja, wieviel ihre Ex-Freundin der Geschminkten bedeutet hat.

Toni Storm: Jetzt bin ich definitiv bereit...zu 100 % bereit! In ein paar Minuten wird Alexa Bliss ihren persönlichen Doomsday erleben.

Entschlossen, wie bisher noch zu keiner Minute an diesem Abend, verfinstert sich das Gesicht der Strong Zero City Lady. Das war der letzte Kick, der sie in dir richtige Stimmung versetzt hat. Ihre Züge werden wieder weicher, als sie nochmal Rosie ansieht. Diese nochmal zu umarmen traut sich Toni nicht...deswegen streckt sie ihr die Hand entgegen.

Toni Storm: Ich habe Pris versprochen nach dem Kampf zu ihr ins Hotel zu fahren. Aber wir werden uns auf jeden Fall deinen Titelkampf ansehen. Und ich werde dir beide Daumen drücken, dass du gewinnst. Nicht weil du mir einen Shot zugesagt hast...sondern weil du es dir einfach fuckin' verdient hast.

Tonis Worte entlocken Rosie ein leichtes Lächeln. Die Erleichterung darüber, dass die Australierin ihr Geschenk angenommen hat, steht ihr ins Gesicht geschrieben.

Rosemary: Viel Glück!

Sagt sie dann mit einem Nicken, dann dreht sie sich um und verschwindet in den Schatten. Toni schaut ihr noch einen Augenblick lang nach, dann wendet sie sich dem Vorhang zur Stage zu. Nun mehr als bereit für ihr Match.

Noelle Foley: "Wie schön, dass die beiden endlich die Vergangenheit loslassen können!"

Byron Saxton: "Die Zeichnung war wohl Rosies Zeichen dafür, dass sie Toni endgültig verziehen hat, meint ihr nicht?"

Johnny Curtis: "Pff!"



Coast 2 Coast Wrestling gibt heute sein sage und schreibe 35-zigstes Special in Südafrika. Die Aufstellung der Matches löste schon gewisse Vorfreude aus. Es gibt die Revanche zwischen Rosemary und Dr.Britt Baker DMD. Hiromu wird gleich zweimal am Abend seine beiden Titel verteidigen müssen und am Ende des Abends heißt es Aleister Black gegen Adam Cole. Werden Tegan Nox und Noam Dar die Chance ihres Koffers heute nutzen? Und wenn ja - wie wird dieses Unterfangen ausgehen? Eine weitere Frage des Abends hat jedoch einen traurigen Hintergrund - wer wird neue SHINE Championesse? Nach den tragischen Nachrichten das die damalige Titelträgerin Hana Kimura dem Tod erlegen war, befand sich die gesamte Company in tiefster Trauer. Weitsgehend hat sich das Management dann das 'Hana Kimura Gauntlet Match' einfallen lassen, das nun für Gold Rush festgesetzt wurde. Eine Teilnehmerin dieses Matches erkennt man dann auch auf dem großen Jumbotron in der Halle. Es scheint eine Handy Aufnahme zu sein, da das Kamerabild nicht ganz astrein ist. Trotzdem kann man die bunten Haaren und das breite Lächeln Asuka sehr gut zuordnen. Sie klatscht einmal in die Hände und begrüßt dann die Fans.

Asuka
» Liebe Fans in Johannesburg.. Ich grüße euch zu einer Ausgabe von Kana-Chan TV! Yōkoso!«
*Willkommen!

Die Hände faltet die Japanerin ineinander und deutet auch eine leichte Verbeugung an. Kana-chan TV scheint der eigene Youtube Channel der Japanerin zu sein. Schon in ihrer Zeit vor Coast 2 Coast beschäftigte sie sich in ihrer Freizeit sehr viel damit. Meistens dient dieser Kanal für Tutorials von japanischem Essen oder auch einige Einblicke ihres täglichen Trainingprogramms. Es ist also eine große Ehre das sie dieses Video wohl ausschließlich für die südafrikanischen Fans gedreht hat. Der Hintergrund ist spärlich eingerichtet, was auf ihr Hotelzimmer zurückschließen lässt. Ein langes, weißes Shirt bedeckt ihren Oberkörper, wobei jedoch ihre Beine komplett freiliegen. Anscheinend war die Empress of Tomorrow gerade dabei ihre Nachtruhe einzulegen, als sie das Video aufnahm.

Asuka
» Seit der Bekanntgabe der offiziellen Matchcard für Gold Rush haben mich zig Nachrichten von Fans aus aller Welt erreicht. Sie wollten unbedingt das ich mich zu dem SHINE Championship Match äußere und auch mein Gegnerfeld genauer betrachte. Es ist angemerkt das es mein allererster Special Auftritt sein wird. Allein das ist schon sehr aufregend für mich! Gleich bei dieser Gelegenheit die Chance zu haben einen Titel zu erringen, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Selbst wenn die Umstände dafür mehr als traurig sind.. Yasuraka ni nemuru Hana-chan..«
*Ruhe in Frieden

Einen kurzen Moment schweigt die Japanerin um eine Gedenkminute für ihre verstorbene Kollegin einzurichten. Der Tod von Hana Kimura hat auch sie sehr getroffen. Sie standen sich zwar leider nicht so nahe, aber bei ihrem Eintritt hier bei Coast 2 Coast zur Womens Night hat sie sich durchaus das Match ihrer viel jüngeren Kollegin angesehen. Hana hat etwas geschafft, was ein großes Ziel der Empress of Tomorrow ist - die Fans aus aller Welt zu begeistern und zu überzeugen. In ihrer Heimat Japan ist die Dame aus Osaka schon eine Wrestlinglegende.. Diesen Status muss sie sich bei c2c erst erarbeiten. Gold Rush wäre doch ein guter Anfang dafür.

Asuka
» Ein Gauntlet Match ist keine einfache Aufgabe, wenn man bedenkt das sehr viel eine Rolle spielt in welcher Position man sich wiederfindet. Als lachende letzte genießt man natürlich einen großen Vorteil. Als Beginnerin des Matches wird es ein schwerer, langer Weg. Welche Positonen wir alle bekommen, wird uns erst kurz vor dem Match selbst mitgeteilt. Niemand von uns kann sich also explizit auf etwas vorbereiten - außer auf einen harten erbitterten Kampf. Das Teilnehmerfeld ist sehr groß und breitfächerig.. Wir haben Maria Kanellis zum Beispiel. Sie hielt bereits den Titel schon einmal in ihren Händen. Es ist also ihr gutes Recht um die nun vakante Championship antreten zu dürfen. Wahrscheinlich hätte ihr als einzige von uns sowieso ein Titelmatch zugestanden. Ihre Motivation sich das Gold zurückzuholen ist also sehr groß und es wird nicht einfach Maria-san im Fall der Fälle bis drei auf der Matte zu halten!«

Maria Kanellis durfte mitunter einer Top Favoritinnen im Match sein. Wie Asuka bereits sagte ist sie eine ehemalige Championesse, nachdem Candy Floss diesen aberkannt bekam. Sie hat diesem Titel den Glanz beschert den er heute hat. Eine würdige Gegnerin und große Konkurrentin. Doch ihre Motivation springt auch noch auf ganz andere Teilnehmerinnen über. Asuka setzt sich etwas um ihre Sitzposition zu verändern. Nachdenklich spricht sie dann weiter.

Asuka
» Sie scheint sich zusätzlich auch gut mit Sasha Banks zu verstehen. Sasha war damals sehr lange c2c Womens Championesse wie meine Recherchen ergaben. Sie war mitunter eine der Begründerinnen der gesamten Womens Division die c2c so besonders macht. Nun auch den SHINE Championship zu gewinnen, würde ihre Rückkehr auf ein neues Level heben. Sie wäre die erste Dame die sowohl den einen als auch den anderen Titel gewinnen konnte. Geschichte zu schreiben ist immer ein Adrenalinboost der einem zu Höchsleistungen motiviert. Ich kenne dieses Gefühl noch sehr gut aus meiner Zeit als Championesse in Japan! Ich nehme diese Herausforderung gegen Sasha Banks jedoch mit Freude an. Meiyodesu!«
*Es ist eine Ehre!

Passend dazu verbeugt sich Asuka etwas vor dem Kamerabild um ihren Respekt gegenüber der Blauhaarigen Dame aus Boston auszudrücken. In den Augen der Japanerin wird sie mindestens eine genau so große Konkurrentin sein wie eine Maria Kanellis. Was wird wohl geschehen, wenn diese beiden Damen jedoch aufeinander treffen? Das ist die große Preisfrage auf die aber auch Asuka keine Antwort weiß. Nun wieder in einer geraden Haltung, fährt sie fort. Mit einer Hand streicht sie sich eine pinke Haarsträhne aus der Stirn.

Asuka
» Jemand der ebenfalls Geschichte schreiben könnte, wäre eine der neusten Zugänge der Divison - Aliyah Areebi! So schön ihr Name auch klingt, umso hässlicher scheint ihr Charakter zu sein. Ich muss zugeben das ich mir bisher noch kein genaueres Bild machen konnte, dennoch wirkte sie mit ihrer gesamten Haltung recht eigensinnig. Fast wie ein junges, pubertierendes Mädchen das außer teure Markenklamotten und Sonnenbrillen nicht viel anderes im Kopf hat. Es ist das Recht und der Leichtsinn ihres jungen Alters. Trotz allem darf ich den Blick nicht davor verschließen, das sie auf beeindruckende Art und Weise Peyton Royce schlagen konnte. Der ausschlaggebende Punkt wohl für die Obrigkeiten sie in das SHINE Titelrennen hinzuzufügen. Ihr selbstsicheres Auftreten wird einige Teilnehmerinnen verunsichern. Vielleicht sogar so sehr das sie nach gerade zwei Wochen ihrer Laufzeit einen Gürtel um ihre schwingenden Hüften schnallen kann?.... Iya.. Watashi wa sō wa omoimasen!!«
*Nee... Ich glaube nicht!!

Asuka untermalt diese Aussage mit einem kleinen Kichern. Aliyah wird sich sehr anstrengen müssen um ihre Erfolgswelle von letzter Woche beizubehalten. Sie trifft unter anderem auf eine Dame die schon Jahre des Wrestlings auf dem Buckel hat. Kurz wendet die Japanerin den Blick nach unten.. Ihr Lächeln bleibt bestehen, wobei sie dann auch dieses mit beiden Zeigefingern zeigt als sich ihre Augen wieder der Kamera zuwenden.

Asuka
» Ein altes Sprichwort sagt das man keinen Tag ohne ein Lächeln beenden sollte! Kylie Rae beherzigt diesen wohl immer und überall. Ihre Mundwinkel ziehen sich über beide Ohren nach oben und vermitteln einem einen freundlichen Eindruck. Ihre gute Laune und offene Art erobert die Herzen aller im Sturm. Sie strahlt an diesem Abend wohl heller als jede Sonne im wunderschönen Südafrika! Allerdings ist ein Lächeln keine Art ein Match zu gewinnen oder einen Titel zu erringen. Dennoch wäre es falsch Kylie-chan auf das Abstellgleis zu stellen. Hinter dem Ausdruck einer Grinsekatze verbirgt sich eine toughe Kämpferin. Da bin ich mir absolut sicher! Ganbattene - Kylie-chan!«
*Gib dein Bestes!

Beide Daumen recken nach oben in die Höhe, als Asuka ihrer eigenen Gegnerin viel Glück für das Gauntlet Match wünscht. Wie könnte man auch ein schlechtes Wort über Kylie Rae verlieren? Das würde wohl nur jemand schaffen, der von vorne herein nichts mit einem positiven Menschen anzufangen weiß. Die Hände werden zurück in den Schoß gelegt, ehe Asukas Kopf etwas nach vorne kippt. Noch zwei Gegnerinnen fehlen auf der Liste.. Es sind die beiden Menschen denen sich die Asiatin am nächsten fühlt - Maki Itoh und Konami Takemoto.

Asuka
» Maki-san und Konami-chan sind ebenfalls in diesem Match. Zu dritt bilden wir die Bewegung um Hana Ehre zu machen. Wir würden uns alle drei sehr freuen ihr Erbe antreten zu dürfen. Konami-chan hatte sehr guten Kontakt zu ihr, weshalb ihr ihre Emotionen einen Strich durch die Rechnung machen könnten. Dennoch weiß ich sehr gut was sie kann.. Ich habe jahrelang Zeit mit ihr verbracht und ihr einige Kniffe und Techniken selbst beigebracht! Das sie sich all diese behalten hat, hat sie in unserem Match vor zwei Wochen gezeigt. Ich bin sehr stolz auf ihre Entwicklung und wäre umso stolzer, wenn sie es schaffen könnte den SHINE Championship zu gewinnen, falls ich frühzeitig ausscheide. Selbiges gilt auch für Maki deren Stimme alleine schon pures Gold ist. Sie ist süß - aber gefährlich! Hihi.. Das ist ein wenig das Markenzeichen von japanischen Frauen. Nach außen wirken wir sehr niedlich, nur um umso härter zuzuschlagen!«

Mit reichlich Humor beleuchtet Asuka ihre beiden Landeskolleginnen und lobt beide dabei in den höchsten Tönen. Aufgrund der Aufstellung des Matches ist es nicht abwegig das die neue SHINE Championesse japanische Wurzeln haben wird - genau wie Hana. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Empress of Tomorrow. Ein wenig nervös beginnt sie mit ihren Fingern zu spielen.

Asuka
» Sō sō.. Ich muss gestehen, das mich das bevorstehende Match etwas kribbelig werden lässt! Ich trete gegen soviel talentierte Damen an.. Ein Traum den ich mir sehnlichst gewünscht habe bei meiner Vertragsunterschrift! Dieses SHINE Championship Match ist vielmehr als es zu sein scheint.. Es ist ein Aufeinandertreffen von Damen die zu Ehren von Hana Kimura um ihr Gold kämpfen werden! Jede von uns wird ihr Bestes geben und ich hoffe das Hana von ganz oben auf mich - auf uns - hinabblickt und ihr wunderschönes Lächeln zeigt! Ich möchte dich stolz machen Hana-chan! Und ich möchte das dein Erbe mit Würde, Respekt und Kämpferherz angetreten wird. Genau so wie du es warst..! Wasurerarenai...Yakusoku shimasu!«
*Du wirst nicht vergessen sein... Ich verspreche es!

Kleine Tränen glitzern sehbar in den Augen von Asuka, die sie bestimmend wegwischen möchte. Ein abschließendes Lächeln in die Kamera folgt, ehe das Bild langsam schwarz wird.

Byron Saxton: "Wie süß.. Asuka ehrt in ihrem eigenen Youtube Channel noch einmal Hana Kimura und geht gleichzeitig auf das Match ein!"

Noelle Foley: "Ich rechne ihr wirklich gute Chancen aus! Asuka ist in meinen Augen ein gutes Gesamtpaket die ihren Weg in c2c zielstrebig gehen wird!"

Johnny Curtis: "Ich finde sie recht langweilig.. Sie ist so künstlich freundlich."



MATCH 8
HANA KIMURA MEMORIAL GAUNTLET MATCH
c2c Shine Championship
Aliyah Areebi vs. Asuka vs. Maria Kanellis vs. Konami Takemoto vs. Kyle Rae vs. Maki Itoh vs. Sasha Banks

Writer: Laura



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! This is the Hana Kimura Memorial Gauntlet Match to the termination who will be the NEW c2c Shine Champion! Making her way to the Ring... from Chicago, Illinois - SMILIE KYLIE RAE!!!!"



Byron Saxton: "Willkommen zum Hana Kimura Memorial Gauntlet Match - und wir starten mit unsere ersten Herausforderin: Kylie Rae!"

Noelle Foley: "Damit hat sie wohl die schlechteste Ausgangsposition für dieses Match, wenn sie zu erst in den Ring steigen muss. Aber ich bin mir sicher, dass sie auch das überstehen wird."



Byron Saxton: "Huch?! Hat es sich unser Neuzugang etwa anders überlegt heute Abend? So eine Chance direkt nach der Vertragsunterzeichnung verstreichen zu lassen ist nicht sonderlich professionell."

Noelle Foley: "Sie sollte sich doch eigentlich geehrt führen, dass sie das Erbe von Hana Kimura fortsetzen darf, wenn sie das Match gewinnt. Ich finde das seeeehr komisch."

Johnny Curtis: "Selbst schuld!"

Die Offiziellen schein wenig verwirrt darüber zu sein, dass Itho hier nicht auftaucht. Sie besprechen sich und ziehen nun auch Melissa Santos entsprechend hinzu, die mehrmals nicht und nun offensichtlich eine Anweisung von den vielen Ringrichtern hier bekommt. Dann führt sie das Mikro wieder zu ihren Lippen und löst die Spannung.

Melissa Santos: "According to the decision of the referees at ringside - due to not showing up Maki Itho is eliminated!"



Damit hat Kylie also die erste Runde des Gauntlet Matches überstanden und damit dann auch die erste Gegnerin, die gar nicht erst aufgetaucht ist - wie auch immer das passiert ist, es ist ein Glück für Rae, die sich nun also auf die nächste Gegnerin einstellen kann. Ebenso wie die Fans wartet sie auf das, was da noch kommen könnte. Die Aufmerksamkeit hat die nächste Gegnerin.



Noelle Foley: "IT'S BOSS TIME! SASHA BANKS! Sie hat heute schon deutlich gemacht, dass sie die Shine Championship UNBEDINGT gewinnen möchte und nun bekommt sie die Chance."

Johnny Curtis: "Als Entrance Nummer drei hätte sie einen Vorteil haben können, aber so? Jetzt muss sie gegen eine fitte Kylie Rae ran."

Mit viel Schwung und ordentlichem Tempo rennt die ehemalige und mehrfach prämierte Women's Championesse zum Ring, um dort dann hinein zu sliden und sich Kylie zu stellen. Jetzt werden wir endlich einen Kampf sehen.

“Entrance Number three ... from Boston, Massachusetts… she ist the Legit Boss SASHA BAAANKS!!!!”

~Ding Ding Ding~

Und Sasha fragt tatsächlich nicht lang um Erlaubnis und während Kylie ihr noch die Hand zum Handschlag entgegenstreckt, verpasst Sasha ihr eine schallende Ohrfeige, sodass sie sehr deutlich macht, dass sie nicht hier ist, um Freundschaften zu schließen. Rae muss einige Schritte nach hinten machen und scheint von der Wucht deutlich erschüttert zu sein. Banks arbeitet aber einfach weiter und kommt auf Kylie mit einem Tritt in die Magengegend zu und Rae zuckt zusammen. Der Boss sieht die Chance und trifft mit einem Knee Lift Strike und wieder muss Kylie taumeln und scheint ein bisschen benommen zu sein. Es folgt ein Whip In in eine der Ringecken und dann ein Corner Foot Choke, sodass der Ringrichter dazwischen gehen muss. Sasha ist sich keiner Schuld bewusst und läuft nur einen kleinen Halbkreis und will Rae dann wieder angreifen. Diese kommt aber mit ordentlich Tempo aus der Ecke und trifft Sasha mit einer Clothesline. Dann schnell ein Cover von Kylie 1..........Kick Out! Das war natürlich zu früh, aber Banks scheint überrascht zu sein. Sie versucht schneller wieder auf den Beinen zu sein als Kylie, aber kann dort nicht ganz mithalten. Forearm Smash von Rae und dann ebenfalls ein Whip In in eine Ringecke. Unsanft schlägt der Legit Boss auf und wird dann von Kylie mit einem Corner Running Uppercut getroffen, rutscht dann in der Ringecke nach unten und bekommt kurz danach eine Canonball von ihrer Gegnerin ab. Sasha scheint hart getroffen und Kylie zieht sie am Stiefel in die Mitte des Rings - Cover 1..............2...........Kick Out! Banks befreit sich und findet sich dann schnell in einem Headlock wieder. Sie sucht nach den Seilen, aber scheint nicht so schnell die Rettung zu finden und Kylie ermöglicht ihr nicht zu entkommen. Sasha ist aber clever und rollt Rae nach hinten ein - Cover 1..............2............Kick Out! Rae befreit sich dann doch noch einmal, aber wird vom Bankrupt getroffen - dennoch nicht so hart, dass sie sich nicht wieder aufsetzen kann. Dann folgt eine Basement Meteora!



Sasha bleibt gleich sitzen und erzwingt damit das Cover, obwohl Kylie strampelt und strampelt und versucht das zu verhinder 1.................2................3!!!

Melissa Santos: "Kylie Rae has been eliminated!!!"



Byron Saxton: "Und mit Maria haben wir eine Frau hier, die bereits Erfahrungen mit der Shine Championship hat. Sie war schließlich schon Shine Championesse."

Noelle Foley: "Und Sasha hat schon ein Match in den Knochen. Das bedeutet einen Vorteil für die ehemalige Shine Championesse."

Melissa Santos: "Entrance number four ... Chicago, Illinois ... MARIAAAAAA KANELLISSSSS!!!"

Genauso wie Sasha es bereits schon gemacht hatte, sprinten die ehemalige Shine Championesse in Richtung des Rings und Banks erwartet sie schon, steht aber ein bisschen zu nahe an den Seilen und wird mit einem gekonnten Handgriff von Maria von den Beinen geholt und unter dem untersten Ringseil hindurch gezogen, sodass sie böse auf der Matte landet. Und Maria setzt ihren Angriff direkt fort. Sie schlägt auf Sasha ein und hält sie damit entsprechend unten. Banks stößt die First Lady dann aber doch von sich und kann nun das erste Mal wieder richtig Luft holen. Als Kanellis wieder auf sie zukommt, folgt ein Leg Sweep vom Legit Boss, sodass Maria mit dem Gesicht zu erst auf der Ringtreppe einschlägt und ganz offensichtlich ziemlich benommen wirkt. Banks zieht sie an den Haaren wieder nach oben und rollt sie wieder in den Ring, wo Maria deutlich orientierungslos wirkt und offensichtlich nicht weiß, wo genau sie ist. Banks will abermals mit einem Basement Meteroa treffen, aber wird von Kanellis ausgekontert und findet sich sehr schnell in einem Roll Up wieder 1...............2............Kick Out! Sasha kann sich befreien und scheint ein bisschen verwirrt über die eigentliche Situation zu sein. Es scheint so als hätte Maria das alles nur vorgespielt und nun wird sie erst einmal richtig warm. Mit einem Basement Dropkick aus dem Nichts zwinkt Maria ihre Gegnerin wieder auf die Matte und scheint damit ihren Plan richtig gesponnen zu haben. Schnell versucht Banks wieder aufzustehen, aber in dieser Zeit nimmt Kanellis Schwung in den Seilen und trifft dann mit einem Headscissors Takedown. Sasha ist absolut überwältigt und scheint das auch zu zeigen, weil sie gar nicht richtig reagieren kann. Beide Frauen wieder auf den Beinen und Maria kann mit einem Tritt in die Magengegend punkten, dann folgt ein Whip In in eine Ringecke - dann folgt ein Monkey Flip von der ehemaligen Shine Championesse, damit sie in dieser Zeit dann auf das oberste Ringseil klettern kann. Es folgt ein Diving Cross Body von Maria!



Aber anstatt, dass Kanellis den Legit Boss unten halten kann, ist es Sasha, die sich gekonnt herumdreht und damit zeigt, dass sie die Stärkere ist. Das Cover also von Banks und nicht von Kanellis 1....................2.................3!!!

Melissa Santos: "Maria Kanellis has been eliminated!!!"

Damit überlebt Sasha noch eine Runde im Gauntlet Match und erwartet nun ihre nächste Gegnerin. Sie atmet flach und scheint schon ordentlich mitgenommen zu sein, aber ihr Blick weicht nicht von der Stage. Wer wird die nächste Dame im Turnier sein?



Noelle Foley: "Asuka! Ich glaube, jetzt können die Gegnerinnen nur noch spektakulärer werden und damit hat Sasha einen Hundersasser vor sich!"

Johnny Curtis: "Nobody is ready for Asuka!!!"

Melissa Santos: "Entrance Number five ... from Osaka, Japan ... ASUKAAAAAAAAAAA!!!"

Die Japanerin wirft ihren Mantel und ihre Maske ab und scheint sich nun sehr zügig in Richtung des Rings zu machen - dort wird sie schon von einer deutlich lädierten Sasha Banks erwartet und steigt mit einer Seelenruhe in den Ring. Die beiden Gegnerinnen sehen sich an und Asuka lässt Banks sogar auf die Beine kommen, dann verbeugt sie sich vor dem Legit Boss und könnte das vielleicht bereuen, denn Sasha versucht sie mit einer Clothesline kalt zu erwischen, aber die Empress taucht darunter hindurch und lässt sich in die Seile fallen und trifft eine unvorbereitet Sasha mit einem Jumping Back Kick, sodass diese zu Boden geht. Shining Wizard von der Japanerin gegen Banks! Das hat ordentlich weh getan und Asuka setzt auch gleich ein Cover an 1..............2............Kick Out! Banks befreit sich noch einmal und scheint damit alle zu verwundern - eben auch Asuka. Die Japanerin setzt eine Armbar an und schein Banks also nun zur Aufgabe zwingen zu wollen, aber der Legit Boss ist clever und dreht sich zu ein, dass sich ihre Gegnerin im Bank Statement wiederfindet - nun haben sich die Blätter also gewendet und Asuka scheint sich nicht befreien zu können. Abermals kontert die Japanerin aber und switcht das Bank Statement nun zu einem Cross Armbreaker um, sodass sich Sasha nun abermals in einem Submission Move wiederfindet. Sie versucht in die Seile zu kommen, aber das scheint unmöglich. Dann versucht sich Sasha an einem Cover, sodass Asuka ihren Griff lösen muss, um sich entsprechend zu befreien 1..............Kick Out! Asuka durchschaut ihren Trick und die beiden Damen sind wieder voneinander getrennt. Sasha reagiert aber schneller und trifft mit einem Forearm Smash, dann schickt sie die Japanerin in die Seile und als diese zurückkommt, möchte sie einen Dropkick zeigen, springt aber ins Leere, dann eine Back Fist von der Empress, ehe sie den Legit Boss dann zu einer Double Chicken Wing Bomb auf die Matte befördert - danach folgt direkt der Asuka Lock!!!



Der Ringrichter fragt immer wieder nach, ob Banks aufgeben möchte, aber diese verneint zu erst, kann aber nicht in die Seile greifen und klopft dann doch irgendwann ab!

Melissa Santos: "Sasha Banks has been eliminated!!!"

Das war dennoch eine tolle Darbietung vom Legit Boss und das bekommt sie mit Standing Ovations noch einmal vermittelt. Asuka hingegen hat dafür keine Zeit, denn sie wartet schon geduldig auf das, was da noch kommen könnte. Es fehlen schließlich noch zwei Damen, die besiegt werden müssen.



Byron Saxton: "Und damit haben wir hier offensichtlich ein japanisches Duell - das kann wirklich interessant werden! Zumindest wird eine Dame im Finale eine Japanerin sein."

Noelle Foley: "Also wissen wir schon, wer als letzte die große Chance und damit die Poleposition hat."

Melissa Santos: "Entrance number six ... from Fukuyama, Hiroshima, Japan ... KONAMIIIII TAKEEEMOTOOOOOO!!!"

Man kann ein Lächeln auf dem Gesicht der Empress sehen als sie beobachtet wie Konami zum Ring kommt. Natürlich lässt sie ihre Landsfrau sich erst entsprechend positionieren, ehe die beiden Damen sich gegenseitigen Respekt bekunden. Dann scheinen sie starten zu wollen und beginnen mit einem Lock Up, bei dem Asuka eindeutig einen Nachteil hat, da sie sich schon mit Banks herumschlagen musste. Konami schafft es die Empress in eine Ringecke zu drängen, lässt aber sofort los als der Ringrichter zu zählen beginnt. Asuka nickt und scheint damit sagen zu wollen, dass Takemoto ziemlich stark ist. Wieder ein Lock Up, aber Asuka schafft es nun durchzuschlüpfen und umfasst den Oberkörper ihrer Gegnerin nun von hinten, drückt sie dann mit der Vorderfront in die Seile, sodass der Ringrichter auch diese Aktion abbrechen muss. Als die beiden Damen wieder getrennt sind, scheint Asuka abermals mit einer Back Fist treffen zu wollen, aber Takemoto taucht darunter hindurch und schubst ihre Landsfrau in die Seile. Als diese zurückkommt, versucht sie mit einem Codebreaker das Momentum von Konami zu zerstören, wird aber ausgekontert und mit einem German Suplex auf die Matte geschickt - sofort arbeitet Konami weiter und möchte nun einen Knee Lock ansetzen, aber Asuka taucht geschickt hindurch und zeigt nun abermals einen Cross Armbreaker, aber ihre Gegnerin kann problemlos in die Seile fassen, sodass der Offizielle den Submission Move unterbrechen muss. Takemoto reagiert schnell und kontert mit einem School Girl Roll Up 1...................2...........Kick Out! Asuka befreit sich und Takemotos Plan eines Neckbreakers scheint nicht sonderlich aufzugehen, denn die Empress zeigt einen Forearm Smash und dann ein Whip In in eine Ringecke. Dann soll ein Corner Hip Attack folgen, aber wie eine Schlange kommt Takemoto auf den Apron durch die Ringseile und verpasst ihrer Gegnerin nun einen Headbutt, sodass diese beginnt zu straucheln und dann in die Mitte des Rings torkelt. Springboard Forearm Smash von Konami, sodass sie ihre Landsfrau auf die Matte schickt, dann folgt der berühmt berüchtigte Triangle Lancer, aber Asuka kontert so, dass sich ihre Landsfrau im Asuka Lock wiederfindet, doch Takemoto kann ihr Gewicht so verlagern, dass ein Cover folgt 1.....................2................3!!!

Melissa Santos: "Asuka has been eliminated!!!"

I'M A BAD BTCH, FCK THE BTCH
BTCH GET SLICK, I'MA CUT THE BTCH
I'M A BAD BTCH, SUCK SOME DCK
IF THAT BTCH GETS SLICK, I'LL CUT THE BTCH




Noelle Foley: "Und nur noch Aliyah wartet im Backstagebereich auf ihr Stichwort. Diese beiden Damen sind also im Finale für die Shine Championship und bisher haben wir einiges gesehen!"

Johnny Curtis: "Und Aliyah hat tatsächlich die bessere Ausgansposition. Sie musste nicht schon gegen Asuka ran, sondern ist frisch und fit."

Melissa Santos: "Entrance Number seven ... from Toronto, Ontario, Canada ... ALIYAH ARREEEEBBIII!!!"

Aliyah wirkt vorsichtiger als ihre Vorgängerinnen und läuft deutlich langsamer zum Ring. Sie zögert für einen Moment, aber Takemoto lässt die Kanadierin passieren und das Seilgeviert unbeschädigt besteigen. Die Situation wirkt ein bisschen befremdlich und im Allgemeinen scheinen die beiden Damen ein bisschen zaghafter zu sein. Konami steckt Aliyah die Hand entgegen und diese scheint auch erwidern zu wollen, aber schlägt wahrscheinlich nur ein, um dann einen Whip In zeigen zu wollen - Konami reagiert aber schnell und kontert die Kanadierin so aus, dass diese in die Seile fliegt - unter einer Clothesline tauch Aliyah aber hindurch und lässt sich ein weiteres Mal in die Seile fallen - sie will dann mit einem Big Boot treffen, aber nun taucht ihre Gegnerin darunter hindurch und lässt sich ihrer Seits in die Seile fallen, sodass die Rollen einmal getauscht wurden. Takemoto will zwischen den Beinen der Kanaderin hindurch sliden, aber diese blockiert die Japanerin und tritt ihr unsanft zwischen die Schulterblätter, dann nimmt die gebürtige Araberin Anlauf in den Seilen und zeigt dann einen Jumping Knee Drop - Cover 1.................2............Kick Out! Takemoto befreit sich und Aliyah scheint ein bisschen wütend darüber zu sein. Sie schlägt auf ihre Gegnerin ein und der Offizielle muss das entsprechend unterbrechen. Nach einer kurzen Verschnaufpause arbeitet die Kanadierin schnell weiter und zeigt einen Northern Lights Suplex, scheint die Brücke aber nicht so lang halten zu wollen, um Konami zu covern. Mit einer eleganten Bewegung kommt Aliyah wieder auf die Beine und zieht ihre Gegnerin an den Haaren nach oben. Whip In in die Ringecke und Takemoto hat dem nicht sonderlich viel entgegen zu setzen. Dann ein Corner Cross Body von der Kanadierin, sodass diese auf dem Apron zum Stehen kommt. Konami geht zu Boden und scheint nun perfekt für den Middle Rope Leg Drop und dann das direkte Cover von der deutlich frischeren Aliyah 1..............2..........Kick Out! Die Japanerin befreit sich und das scheint die Kanadierin noch ein bisschen wütender zu machen. Sie darf nun nur nich den Kopf verlieren. Unsanft befördert sie Takemoto mit einigen Handgriffen wieder mittiger in den Ring, dann ein Tritt auf den Brustkorb ihrer Gegnerin und dann präsentiert sich die Kanadierin den Fans, die buhen. Offensichtlich will sie aber, dass Konami abklopft, denn Aliyah nimmt sie in einen Straight Jacket Choke.



Für Takemoto scheint es keinen Ausweg zu geben, aber sie möchte dennoch nicht aufgeben. Aliyah wird ungeduldig und das scheint ihr in diesem Moment zum Verhängnis zu werden. Konami nutzt diese Unkonzentriertheit und dreht sich nach einiger Kraftanstrengung aus dem Submission Move. Die Kanaderin möchte das offensichtlich noch verhindern, aber bekommt einen Tritt in die Magengegend, zuckt zusammen. Die Japanerin nutzt dieses Momentum und trifft ihre Gegnerin mit einem High Kick, diese sackt zusammen und scheint für einen Moment ohnmächtig. Takemoto setzt nun abermals den Triangle Lancer an und dieses Mal muss Aliyah tatsächlich abklopfen!

Here is your winner by submission AND NEWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW c2c SHIIIIIIIINE CHAMPIOOOOOOOON: KONAMI... TAAAAAKEEEEEEEMOOOOOOTOOOOOOOOOOOO!



Noelle Foley: "Unglaublich! Knami hat es tatsächlich geschafft! Sie ist Champion! Oh gott.. Sie hat Tränen in den Augen.."

Byron Saxton: "Verständlich.. Wer wäre besser geeignet als sie? Ich... Ich hab auch was im Auge!"

Johnny Curtis: "Neeeeeiiiiinnnnnnn! Aaliyah war so nah dran!"



Es ist wie es ist,...eine Tour mitzumachen kann anstrengend sein und bedeutet oft wenig Schlaf. Aber wenn es hart auf hart kommt muss man hellwach sein. Gerade in dem Moment als Ruby Riott die Umkleide Kabine verlassen hatte, wird sie von hinten an den Haaren gepackt und äußerst brutal in eine Materialkiste geschleudert. Erst jetzt bekommt man die angreifende Person zu sehen. Es ist eine komplett verkleidete Person inklusive Maske. Doch die Person scheint noch nicht fertig mit ihrer Tat an Ruby, die nur schwer wieder auf die Beine kommt. Die maskierte Person trifft Ruby mit einem Running Dropkick voll ins Gesicht. Die Punkerin wirkt zunehmend benebelter als ohnehin schon. Nun treffen auch zahlreiche Offizielle ein, die die Maskenträgerin versuchen davon abhalten weiter Schaden anzurichten. Doch diese ignoriert alle Beschwichtigungen.

Sie geht in Lauterstellung, packt Ruby im Nacken und an der Hose und schleudert sie mit dem Kopf voran in ein Garagentor, und nun musste es kommen wie es kommen musste. Das Gesicht war innerhalb kürzester Zeit voller Blut und verliert langsam das Bewusstsein. Erst jetzt lässt die Angreiferin von Ruby ab und geht auf Abstand, zur Maskierten Person gesellt sich eine weitere weibliche Person, die zwar keine Maske trägt und dennoch kann man deren Gesicht nicht erkennen. Die Beiden klatschen sich ab und verschwinden dann hinter der nächsten Ecke. Dann eilen Sanitäter herbei und stabilisieren Ruby und fahren schließlich davon.

Byron Saxton: "Was war denn das?"

Noelle Foley: "Schockierend, einfach nur Schockierend."

Johnny Curtis: "Da bin ich mal gespannt, was das ganze bedeuten sollte."

Zitat:Aleister,

ich habe deinen Brief gelesen und konnte seitdem kein Auge mehr schließen. In meinem Kopf drehen sich die Fragezeichen und einfache Worte können gar nicht ausdrücken, was ich dir mitteilen will. Bitte triff mich in Johannesburg, ich muss dich sprechen.
Komm in die Halle, ich werde auf dich warten.

P.

Diese Worte werden nur übertönt von dem rauschenden Blut, das ihm unaufhörlich in den Schädel pumpt. Ist das diese Nervosität, von der alle sprechen? Die eine Hand hält diesen Zettel, der mit diesen kleinen Buchstaben so viel auszusagen vermag. Die Finger der anderen Hand trommeln derweil unermüdlich auf der Tür des Taxis herum. Aleister Black selbst starrt die ganze Zeit auf das Papier und liest es immer und immer wieder in seinem Kopf die Worte durch. Das wohlige Sonnenlicht, das durch die Fenster des fahrenden Wagens brechen, deuten auf einen kühlen Morgen hin; die Augen Blacks hingegen auf eine kurze Nacht. Laut Zeitplan muss er diesen Zettel wohl an der Rezeption gefunden haben, bevor er nach seinem langen Flug nach Johannesburg in sein Hotelzimmer einchecken konnte. Achtlos wirft der Anti Hero dem Fahrer eine Faust voll scheine auf den Beifahrer sitz, sobald sie anhalten. Der Südafrikaner blickt verdutzt über das scheinbar opulente Trinkgeld, doch Aleister interessiert aucht das nicht. Eilig stürmt er aus dem Taxi hinaus, hinein in den gewaltigen Komplex, der sich „Ticketpro Dome“ schimpft. Immer wieder fährt sich Aleister durch die sperrliche Frisur, während er in Windeseile das Backstage durchquert. Das Einzige, das mehr zu rasen scheint als er selbst, sind seine Gedanken. In den fensterlosen Katakomben sausen die Leuchtstoffröhren über Aleister hinweg, während er diese Geisterstadt nach seiner Peyton absucht wie ein Durstiger das Wasser. Und wie der durstige Moses, nach Jahrzehnten Irrwanderung, kommt auch der Niederländer an. Es ist jedoch nicht das Gelobte Land. Noch nicht. Schwer schnaubend kommt er auf der sperrlich beleuchteten Rampe der Halle an, in der Aleister heute Nacht um den größten Preis im Profesional Wrestling antreten wird. Dies mag ein Traum für viele sein, doch seine Augen wandern die leeren Ränge ungeduldig ab. Er träumt nicht von dem, was später passieren kann – Er sucht diese eine Sache im Leben, die ihm mehr bedeutet als dieser Titel.

Auf der Sonnenseite des Lebens befindet man sich, wenn man diese eine Sache gefunden hat und gleichzeitig den Titel hat. Im Schein wärmender Sonnenstrahlen drängt man jedoch schnell auch auf mehr, zum Beispiel: Rache. Und es wäre doch schade, wenn der verzweifelte Europäer einem Ruf gefolgt ist, dessen Echo ihn in die Arme seines neuerlichen Todfeindes treibt. Die Enttäuschung wird ihm über beide Ohren im Gesicht, sobald er erkennt, wer dort in der Ringmitte sitzend auf den Anti-Hero wartet. Die groben Hände, die die Kamera aufschnappt sprechen eine deutliche Sprache, das ist ganz sicher nicht die Angebetete, die er einen Brief schrieb. Einen Brief hält der Spielverderber dennoch in den Händen. Adam Cole, World Champion und Party Crasher von Beruf, grinst verschmitzt über beide Ohren und wartet auf die Ankunft seines Nemesis. Hat er wirklich gedacht, dass er dieses Spiel noch zu einem guten für sich wenden könnte? Auch wenn der Mann aus Florida eine aufrichtig bescheidene Meinung von Black hat, so hatte er ihn für weitblickender gehalten. Eine weitverbreitete Behauptung über Adam Cole war es bis zuletzt, dass er mit dem Kopf eher bei den Frauen ist, als bei den Sachen die wirklich zählen. Es ist zynisch, dass gerade Fergal Devitt dazu neigte, das zu sagen, der Devitt, der nun Ratschläge an Black gibt. Jener Black, der nun auch eher mit dem Hirn unterhalb des Bauches denkt, als mit dem sonst so gefassten Verstand. Ganz zum Gefallen Coles.

Adam Cole:
„Anti-Hero.. Sei mal ehrlich, hast du wirklich gedacht, dass das alles klappt? Ich hab dir doch versprochen, dass ich dich fertig mache. Weißt du, beinahe hattest du das kleine Lämmchen sicher. Zum Glück bin ich ein guter Hirte und hab auch für die schwachsinnigsten unter ihnen einen Moment Zeit.. Wenn du es wirklich nötig hast deinen Schwanz irgendwo zu versenken, warum dann nicht einfach ins Freudenhaus? Mann.. Dann würdest du jetzt immerhin lockerer dreinschauen.“

Flapsig verlassen ihn die Worte. In Alltagsmontur gekleidet thront das Gold über seiner Schulter. Darum, worum es eigentlich gehen soll, was jedoch ein wenig in den Hintergrund geraten ist. Zeit es öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Er umspielt das Gold wie sein Erstgeborenes. Er würde lügen, würde er behaupten er liebt es nicht so sehr wie ein solches. Und das lässt er sich garantiert nicht wegnehmen von einem Rumpelstilzchen, dass sich als Robin Hood inszeniert. Cole hat alle Zeit der Welt mitgebracht, während er den Gang Blacks beobachtet. Für Black sollte es wohl der Ausbruch aus dem Samsara sein. Cole sieht nichts weiter als einen Gang nach Canossa, und je nachdem, vielleicht lässt er ja Gnade walten.

Adam Cole:
„Guter Brief aber, wäre ich 12, wäre ich bestimmt von dir angetan.. Gibt es Justin Bieber eigentlich auch bei euch in Deutschland? Liebe euren Stil ja..“

Immer und immer wieder hallen die spöttischen Worte des World Champions durch die leeren Ränge. Wie eine Kuppel aus Verachtung muss Aleister in dieser Sekunde, die ihm wie eine Ewigkeit vorkommt, die Vorwürfe seiner Nemesis um sich herum wabern hören. Jedes Wort des Panama City Playboys hallt von den menschenlosen Tribünen zurück spottet über die Naivität des Antihelden. Mimik, Gefühle und jegliche Farbe weicht aus dem Gesicht des Niederländers als er wie auf Autopilot hinab zum Ring schlurft, wo der arglistige Trickster ihn schon erwartet. Wie konnte er nur so naiv die Deckung fallen lassen? So hat ihn sein Feind tiefer erwischt, als er es je erwartet hat. Genau das ist der Grund, wieso sich Aleister so abkapselt von der Welt – Jede Offenbarung ist gleichzeitig ein Zeichen von Verletzlichkeit. Kurz vor dem Ring vermag Black seine Füße zu stoppen und bleibt andächtig stehen. Seine Stimme ist dünn und schwach als er sie erhebt, sein Blick erhoben zum Ring, wo dieses herzlose Raubtier wartet. Und wie ein Lamm vor der Schlachtbank steht der große Contender für den prestigeträchtigsten Titel der Welt, nur um zu murren.

« ALEISTER BLACK »
"Das Schreiben... das warst von vorne rein du? "

Schuldig im Sinne der Anklage erhebt der Champion die Arme, während sein Blick auf die Matte fällt, die am heutigen Abend noch das Blut Aleisters zieren soll. Cole war es nicht, zu keiner Zeit, der dieses Spiel persönlich machte. So denkt er zumindest in seiner Vernarrtheit. Cole hat ihn aufgefordert das Spiel nicht mit DEM Spieler zu spielen. Vielleicht stolperte er auch nur unsanft in die jetzige Situation. Schließlich hat er sich die Belohnung seitens der General Managerin nicht ausgesucht, alles jedoch Details die Cole wenig, bis gar nicht interessieren. Er lächelt unverblümt als er sich über das oberste Seil hängt und in Richtung Black schaut. Herablassend nicht nur sein Blick, nein, auch sein Verhalten. Alleingelassen und verloren, darauf hat er hingearbeitet, und das Lämmchen, wie er Peyton zuletzt immer herablassend bezeichnet, ist nicht da um ihn Mut zu spenden. Die schwache Haltung des Anti-Heros gibt ihn die notwendige Kraft und die Lust es heute Abend zu beenden.

Adam Cole:
„Was hast du erwartet? Dass ich irgendwas dem Zufall überlasse? Es war ja ein netter Versuch, so ein Brief, wer kommt schon auf so etwas, der nicht gerade hängengeblieben ist. Aber wenn ich etwas schwöre, dann erledige ich den Job auch richtig von Anfan bis Ende. Und ich hab geschworen, dass ich dein verdammtes Dasein ficke, oder wie hast du es so schön gesagt?“

Der Panama City Playboy öffnet den gefalteten Zettel und schüttelt ungläubig den Kopf, wie weit neben der Realität muss wohl jemand leben, der so etwas schreibt? Mit dem Finger streicht er über das Blatt, suchend nach der richtigen Phrase.

Adam Cole:
„“Du bist unter diesen gewaltigen Mühlstein namens Adam Cole gekommen“ - und das ist DEINE Schuld!“

« ALEISTER BLACK »
"Unfassbar... "

Ein empörter Hauch entfährt Black als er so hochblickt zu Cole, der dort auf dem Seil thront als wäre er Xerxes persönlich. Seine Kinnlade öffnet sich unwillkürlich als sein Gesicht diesen blanken Unglauben nicht fassen kann. Langsame Schritte tragen den Niederländer hinüber zu den Ringtreppen, welche er langsam emportsteigt. Sein Blick wendet sich nicht, als würde er dort eine wilde Bestie in ihrem Käfig beobachten. Dieser Cocktail aus Fassungslosigkeit, Ekel und tatsächlich Mitleid wird jedoch alleine dem Champion serviert, vor den sich Aleister mit einigen schnellen Bewegungen durch die Seile buxiert. Seine Haltung ist erschlafft – Keine Spannung herrscht mehr über diesen Körper. Besorgt blickt er an Cole auf und ab und schüttelt ungläubig den Kopf.

« ALEISTER BLACK »
"Sportlichkeit, Profesionalität, Verhältnismäßigkeit – All das war für mich eigentlich von vorne rein ausgeschlossen. Eine solche Scharade hätte ich dir eigentlich auch zutrauen müssen, doch da hast du mich einfach überrumpelt.. Aber was muss dir in deinem Leben widerfahren sein, dass du solch eine Genugtuung im Leid Anderer finden kannst? Dass du alles daran setzt mir auch die letzte Freude zu nehmen, hast du unlängst bewiesen. Doch diese dämonische Blitzen in deinen Augen, diese Freude über die letzten Splitter, die du herunterhobelst vom kläglichen Rest, den ich Seele schimpfe Seele... Du bist ein gebrochener Mann, der nur noch selber wieder fühlen kann, wenn er andere Leute in seine Hölle mitreißt. Deine Taten machen mir keine Angst, Cole. Was mir Angst macht, ist, wie es in deinem Kopf zugehen muss. "

Dieser giftige Ton aus Abstoßen und Trauer über sein Schicksal kann nichts als Brechreiz initiieren. Die karge Halle wirkt wie in einen grauen Schleier gelegt als Aleister, sichtlich widerwillig, wieder vor seinen Erzfeind tritt. Die Ausführung klingt surreal, selbst für einen Redner wie Black. Und doch gewinnt das Grauen, das in Coles Seele hausen muss, festere Züge und verliert seinen Schrecken, als es von Aleister aufgerufen wird. Irgendwo scheint er doch der Held zu sein, den es benötigt. Denn auch nach diesem markerschütternden Schock findet er die Kraft sich gegen dieses Monstrum aufzulehnen und so steht er wieder in alter Pracht vor Cole, den Blick wieder scharf wie Messer, als er eben solche Worte zischt.

« ALEISTER BLACK »
"Ich bin aber nicht derjenige, der dich beweinen wird. Ich bin derjenige, der dich erziehen wird. Derjenige, der deinen morbiden Verstand läutern wird und sei es durch Auslöschung. Mein Leid hat jetzt schon angefangen, aber deines wird heute Abend ein Ende finden, auf die eine oder die andere Weise... "

Cole schmunzelt, als er sich in die Ringecke gesellt und sich langsam auf dessen Spitze hocharbeitet. Wenn er der König im Ring ist, dann ist dies dein Thron. Die Arme weit auseinander gestreckt, nur die Hände bleiben ineinandergefalten.

Adam Cole:
„“Willst du mir drohen?“

Der Panama City Playboy inszeniert sich selber als der erhabene Kaiser im Amphitheater. Die Worte seines Widersachers verklingen wie das Schießen mit Platzpatronen. Als wäre nur er zu irgendwas mächtig. Vor sich sieht er nichts weiter als gut Ein Meter Achtzig Elend in Menschen Gestalt. Der Europäer will sich als Säbelzahntiger verkaufen, ist aber zahnloser als ein Schuppentier. Der Champion quittiert die leeren Worthülsen mit einem müden Lächeln. Er winkt ab und blickt auf das Logo der Großveranstaltung unweit abgesenkt von der Hallendecke. Heute Abend ist es soweit und der sich als Monte Christo sehende Superstar bekommt seine wohlverdiente Rache.

Adam Cole:
„Sehe ich aus als hätte ich Angst, Aleister? Sehe ich aus wie jemand der Angst hätte? Scheisse, ich bin der Champion, der einzige dreimalige in der Geschichte. Und den muss ich dir lassen, in meinem Kopf warst zuletzt meistens du, weil ich dir immer einen Schritt voraus sein musste. Bis zu diesem Abend. Ich hab dir alles genommen, was du hattest und das war wirklich nicht viel. Und heute Abend nehme ich dir dein letztes bisschen Scheißhoffnung auf Anerkennung.“

Das ist das Mantra, dass er sich selber immer wieder predigt. Aleister Black wird nach diesem Abend nicht mehr stehen können, koste es, was es wolle. Immer wieder untermalt er sein Verhalten mit dem sorgsamen Streichen über das Titelgold, das wahrlich nicht Blacks Verlangen ist, aber sicher ist in dem Fall erst einmal sicher. Dass der Niederländer Cole verteufelt und ihn mit solch bösartigen Metaphern umschreibt, stört selbigen auch ungemein wenig. Immerhin sind die beiden noch am Anfang des Spiels und Black muss erst einmal zeigen, dass er es ins zweite Level schafft. Er sollte sich besser darauf vorbereiten, was ihm da blühen könnte. Die Nasenspitze ist etwas angehoben und blickt durchs Seilgeviert weiter auf Blick. Manch einer würde sagen, dass das abgehoben ist, aber der wie Gott in Frankreich dastehende hatte noch nie viel Wert auf die Meinung des Prekariats gelegt.

Adam Cole:
„Aber heute Abend endet das, es sei denn du zeigst dich reumütig. Ich lass dich ab diesem Zeitpunkt an in Ruhe. Du musst nur öffentlich bekunden, dass es ein Fehler war Adam Cole herauszufordern, in dem du ihn hintergehen wolltest. Und gleichzeitig verpisst du dich für immer aus der c2c, was sagst du?“

« ALEISTER BLACK »
"Du verstehst es wirklich nicht, oder? "

Die Obrigkeiten zu hinterfragen, sie bloßzustellen in ihrer Selbstfixierung – Ja, Aleister kann man hier durchaus als den Robbespierre der C2C ansehen. Mit ähnlich radikalen Methoden. So schappt er sich mit einem schnellen Griff den Brief, den er in solch mühsamer Handarbeit erstellt hat. Die Geschwindigkeit zeigt an mit welchen Bandagen Cole heute Abend zu rechnen hat. Gewappnet war er für diesen schnellen Überfall nicht und so ist es nun Black, an den der Brief, formuliert in Tinte aus Herzblut, in der Hand hält.

« ALEISTER BLACK »
"Dieser Brief... dein Wissen über mich... dein Einfluss auf Peyton... All das ist Macht. Macht, die du über mich hast. Mit der du mich springen lassen kannst, wenn du mich springen sehen willst. Mit der du mich zum lachen bringen kannst, wenn du es willst und mit der du mich zum weinen bringen kannst, wenn es dir danach ist. Doch all diese Macht, die du über mich hast, ist begrenzt. Deine Spielereien, keine Intrigen, alles womit du mir mein Leben zur Hölle machst – Das funktioniert lediglich außerhalb des Rings. Mein Wohlergehen liegt momentan alleine in deinen sadistischen Händen... Bis heute Abend. Sobald wir uns nämlich das nächste mal sehen, gibt es keine sozialen oder physischen Regln, die mich von dir weghalten können. Dieses Match heute Abend ist der kleine Moment, an dem ich meine Selbstbestimmung zurück erlangen kann. Was mir das bringt? Ich weiß es nicht. Aber eines kann ich dir sagen... "

Über seinen Monolog hinweg hebt Aleister den Brief, gleich einem Crufixi oder einem Mahmal neben seinen Kopf und wedelt mit diesem Hort an Gefühlen und Gedanken neben sich herum, als wäre es ein rohes Stück Fleisch. Unachtsam greift er dann beide Enden des Papiers als mit vorgeschobenem Kiefer ein Säuseln herauslässt, das seine Revolution vollendet

« ALEISTER BLACK »
"... du hast nur so viel Macht, wie ich es zulasse. "

Und mit einem Ruck entzweit der Anti Hero den Brief. Achtlos gleiten die beiden Hälften auf die Ringmatte, wo sie zwischen den beiden Titanen liegen bleibt. Dieser Brief, der als Zeichen der Zuneigung erschaffen und zu einem Zeichen der Unterdrückung pervertiert wurde. Und nun liegt er da, bedeutungslos und zerstört am Boden. Blacks Blick ist eisern, als er sich von Coles Netz losschneidet – Jetzt ist er frei, heute Nacht kann er das tun, was ihm Devitt geraten hat. Für sich kämpfen! Und bis zu diesem Zeitpunkt bleibt Aleister nichts übrig als zu warten. Eine letzte Sekunde des Starrens, dann schwingt sich Aleister durch die Seile des Rings und beginnt die Rampe empor zu stampfen. Kein zweiter Blick nach hinten, keine Angst vor einem Angriff, keine weitere Aufmerksamkeit für Cole. Black hat gewarnt und nun bekommt Adam ihn: Den Mann, der nichts zu verlieren hat.

Adam Cole:
„Geh ruhig, und rede dir ein, dass du am heutigen Abend noch irgendwie etwas bewirken könntest. Ich hab dir unrecht getan, so ehrlich bin ich.“

Welch unerwartete Aussage Coles, die er dem Tätowierten hinterherruft, der schon weit weg und mit den Gedanken verabschiedend in den Backstage Bereich möchte. Die Macht obliegt immer den thronenden, dass wusste schon Jean Bodin. Daraus resultierte seinerzeit der Ausspruch „Der Staat bin ich“ von Ludwig dem Vierzehnten. „Die c2c bin ich“ – das ist Adam Coles Leitmotiv. Und wenn er eine Entschuldigung aussprechen will, dann hat Black gefälligst zuzuhören!

Adam Cole:
„Ich hab dich verglichen, mit irgendeiner Bitch die ich mal gefickt hab. Die Alexas und Tenilles dieser Welt eben. Aber das bist du nicht, du bist unbedeutender. Du bist einer dieser Adam Pages, die in ihrem Streben nach Glück an Adam Cole zerbrechen und dann in die Bedeutungslosigkeit verschwinden… Du unterschätzt nämlich meine Macht, Kumpel. Du denkst, dass alles wird so verlaufen, wie ein Match verläuft ja? Ich sags dir wieder und wieder: Lern das verdammte Spiel zu spielen. Was machst du, wenn rein hypothetisch und höchst theoretisch, Peyton genau während unseres Matches etwas passieren sollte. Und wie schlimm wäre es, wenn das dann noch auf dem Tron über dir gezeigt wird hm? Beweist du dann, dass du der egomanische Hund bist zu dem ich dich gemacht habe und willst mich besiegen oder denkst du nur mit dem Schwanz und eilst ihr zur Hilfe. Wer kann hier verlieren hm? Den Brief kannst du haben eine schöne Requisite in deinem Untergang.“

Die wohl weit wichtigere Requisite zieht der Panama City Playboy von seiner und reckt sie in die Höhe, wie das Zepter eines absolutistischen Herrschers. Robbespierre – papperlapapp, am heutigen Abend gibt es keine Revolution und jeder Widerstand wird mit der Härte erschlagen, die es verdient. Sein selbstsicheres Grinsen war nie so ausgeprägt, wie in dieser Minute in der Arena. Er war selten so schockiert wie in der letzten Woche, als er zum Gegner auserkoren wurde. Die Rufe nach Karma wurden laut. Doch der Brief ereignete sich als Segen für den Champion, auch wenn Black meint die Gerechtigkeit wird siegen. Nicht heute. Giftig kneift er die Augen zusammen, während er abwechselnd auf das Gold blickt, um dann wieder Aleister anzuvisieren. Er hat ihm ja die Chance gegeben, sich zu entschuldigen. Er hat sie ausgeschlagen und soll die Strafe dafür erhalten. Cole skizziert sich als Herrscher und Richter gleichzeitig, wie eben jene absolutistischen Herrscher im 17. Jahrhundert.

Adam Cole:
„ADAM COLE – BAYBAY!“

Brüllt er, als die Kamera ins Schwarze übergeht.

Byron Saxton: “Lange haben wir nicht mehr so viel Gift im Main Event erlebt! Ich bin gehypt und die Daumen sind gedrückt!"

Noelle Foley: "Ich hoffe für Aleister! Damit er seine Rache erhält für all das was Cole ihn angetan hat.“

Johnny Curtis: "Adam Cole all the way! Der Junge hat jedes Recht der Welt, Aleister dem Heuchler eine Abreibung zu verpassen!"



Die Kameras schalten auf den Parkplatz des Ticketpro Domes. Genauer befinden wir uns im Partkinglot für die Mitarbeiter und Talente der Company. Es ist längst dunkel und nur die Neonröhren der Parkplatzbeleuchtung sorgen dafür, dass wir überhaupt etwas sehen können. In den Schatten zwischen den Lichtkegeln leuchtet plötzlich ein roter, glühender Punkt auf, kurze Zeit später schwebt gräulicher rauch in das Licht der Lampen. Dem rauch folgt eine Person mit saftig grünem Haar, einem schwarzen Shirt und grauer Jeans. Shotzi Blackheart blickt sehr nachdenklich drein, ihr Blick geht auf den Boden, während sie langsam von Lichtkegel zu Lichtkegel läuft, dabei immer wieder an ihrer Zigarette zieht und die Welt um sich herum kaum wahrnimmt. Bei Twitter hat sie angekündigt, dass es heute mehr als eine Rechnung zu begleichen gibt. Wir wurden bereits Zeuge, wie Bianca Belair und das Biest ein blutiges Ende durch die Hand von Oblivion fanden. Wer noch auf der Liste der drei Damen steht wissen wir derzeit nicht, doch Shotzis Gesichtsausdruck zufolge, wird es ernst. Sie ist so in Gedanken vertieft, dass sie nicht bemerkt, als sich eine weitere Person zu ihr gesellt. Erkennen kann man die Person nicht, dunkel gekleidet – die Mütze tief ins Gesicht gezogen. Auf dem Oberteil ist ein Punisher Skull zu erkennen also kann es hier nur um Bayley handeln.

Bayley » “ Deine Grünen Haare sieht man von weitem...kein gutes Zeichen, huh?“

Etwas überrascht darüber, angesprochen zu werden, hebt Shotzi den Blick. Als sie erkennt, wen sie hier vor sich hat, versteift sich ihre Haltung etwas. Sie selbst hatte noch nicht so viel mit dem Punisher zutun, doch Rosies Erfahrungen mit Bayley waren alles andere als erfreulich, also ist Vorsicht angebracht.

- Shotzi Blackheart -
„Tjaaaa, wenn ich vorhätte mich zu verstecken, hättest du wohl recht. Aber seit Bianca und das Biest aus dem Weg sind…kein Grund mehr, übervorsichtig zu sein, nicht wahr?“

Sie schnippt die Zigarettenkippe beiseite und verschränkt dann die Arme vor der Brust. Mit leicht zusammengekniffenen Augen schlendert sie auf Bayley zu. Es scheint so, als versuche sie, die Frau vor ihr ein wenig abzutasten. Sollte sie sich Sorgen machen?

- Shotzi Blackheart -
„Was verschafft mir die Ehre? Suchst du jemanden, der mit dir Baseball spielt? Ich hab’s nicht so mit Ballsportarten, weißt du.“

Ein wenig dezenter Hinweis darauf, dass Bayley ihren Baseballschläger stecken lassen soll. Noch ist die Situation friedlich genug, aber sowas kann auch ganz schnell eskalieren. Hätte sie Shotzi angreifen wollen, dann hätte Bayley dies längst getan noch bevor Shotzi die Kippe aufgeraucht hätte. Dem ist aber nicht so wie man eindeutig sehen kann...der Punisher hatte ganz andere Ziele und wenn man genau nachdenkt, so weiß man auch wer diese Ziele sein könnten.

Bayley » “ Wenn du aber für dich sein willst, solltest du dennoch die Haare verstecken unter einer Mütze oder einem Hut, vorsichtig kann man nie genug sein, du verstehst, huh?!“

Sie grinst dämonisch, lehnt lässig an einer Wand mit verschränkten Armen vor der Brust. Sie sieht alles ziemlich entspannt bisher, bei ihrer mentalen Verfassung sollte man sich aber niemals wirklich sehr sicher sein.

Bayley » “ Mein Baseball Bat ist in San Jose, also sehr weit weit weg von hier aus gesehen. Ich verfolge eine andere Strategie um eventuelle Gegner besiegen zu können. ABER keine Bange, du stehst bisher nicht auf meiner Liste derer die eine Tracht Prügel verdient haben...“

Shotzi lässt sich Bayley Worte einen Moment lang durch den Kopf gehen. Nicht auf ihrer Hitlist zu stehen, ist natürlich erst einmal eine gute Sache, macht es Shotzis Leben doch bedeutend einfacher.

- Shotzi Blackheart -
„Mhhmm. Naja, Grün ist halt nicht jedermanns Farbe. Lässt sich nicht ändern.“

Sagt sie dann nur, während sie sich langsam einige Schritte weiter an Bayley heranwagt. Scheinbar geht derzeit tatsächlich keine Gefahr von ihr aus.

- Shotzi Blackheart -
„Also keine Rachegedanken, weil Rosie dir damals den Hintern versohlt hat? Okay. Mir solls nur Recht sein. Ich brauche keine weitere Feindin, wenn es sich vermeiden lässt. Naja, aber du scheinst ja dieser Tage sowieso deine ganz eigene Agenda zu verfolgen, nicht wahr? Ich mein, das hast du natürlich sowieso immer schon, aber jetzt…kein Baseball Bat mehr und ich hab nicht das Gefühl, einem totalen Arschloch gegenüberzustehen. Also…alles gut, oder was?“

Shotzi lehnt sich mit vor der Brust verschränkten Armen an eine Wand und lässt Bayley dabei nicht aus den Augen. Dann hält sie ihr ihre Zigarettenschachtel hin.
- Shotzi Blackheart -
„Kippe?“

Bayley » “ Du bist ja auch nicht die einzige die in Grün hier herum läuft, wenn ich da nur an Ruby Riott so denken muss.“

Mit einem verächtlichen Schnauben und Augenrollen beendet Bayley diesen Satz ganz schnell.

Bayley » “ Was soll ich sagen...?! Ich habe im Prinzip das gleiche Ziel wie alle anderen hier auch, ich will das Gold gewinnen. Jeder macht dies auf die eigene Art und Weise... “

Sie streckt ihre Nackenmuskeln...und blickt angwidert auf die Zigaretten.

Bayley » “ Nein, ich rauche nicht.“

Shotzi zuckt mit den Schultern und steckt die Zigaretten wieder ein.

- Shotzi Blackheart -
„Das kannst du halten wie du willst. Und die Sache mit dem Gold..naja Gold ist schön und gut, aber nicht allen tut es gut, es zu halten. Rosie hat da ihre ganz eigene Theorie…“

Ein leichtes Schmunzeln umspielt ihre Lippen.

- Shotzi Blackheart -
„Aber egal. Du strebst also nach Höherem. Schön und gut. Wenn du den Women’s Championtitel anstrebst könnte es schwierig werden. Schwierig…aber nicht unmöglich. Zumindest, wenn Britt durch ein Wunder Championesse bleiben sollte. Rosie ist eine weit härtere Nuss, mein Geld wäre immer auf ihr. Aber wenn du nach der Shine Championship greifen willst…schwierig. Ich sage, entweder gewinnt Asuka, Sasha oder Mary. Schweres Terrain alle drei. Mal sehen, vielleicht misch ich in Zukunft selbst ein wenig ums Gold mit. Rosie als Women’s Champ, ich als Shine Champ…wär doch ganz nett, meinst du nicht?“

Shotzi zwinkert Bayley verschwörerisch zu. Dann wird ihr Blick ernster und sie schaut ein wenig an Bayley vorbei.

- Shotzi Blackheart -
„Nach heute Abend werden sich ganz neue Möglichkeiten eröffnen…Ich glaube, es wird Zeit, dass wir das volle Potential von Oblivion entfalten. Wir sind ein wenig zu zurückhaltend gewesen, wenn du mich fragst.“

Bis jetzt kochte es nicht innerlich in Bayley, und das ist wahrlich selten in letzter Zeit.

Bayley » “ Ich denke mal, jeder hat so seine eigenen Ansichten wie es um das Gold halten besteht.“

Es ist als ob es ihr ziemlich egal ist, denn Bayley zuckt mit ihren Schultern.

Bayley » “ Das Leben hat so seine eigenen Regeln, es sei denn man hilft etwas nach. Nichts für ungut...aber ich denke mal Britt wird nichts unversucht lassen und greift zu miesen Tricks um den Titel weiterhin halten zu können. Nicht umsonst befand ich mich in einer Pause, weil sie nicht sauber arbeitet...zumindest im Ring.“

Da funkelt dann doch der Hass in den Augen der Dunkelhaarigen aus San Jose....sie will Britt in ihre Finger kriegen und ihr das Fürchten lehren. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, das die Haut an den Knöcheln schon weiß wurde.

Bayley » “ Mit Oblivion habe ihr eher nichts zu tun gehabt...bis auf das eine mal als Rosemary und ich uns gegenüber standen.“

- Shotzi Blackheart -
„Ja, ich erinnere mich lebhaft. Du weißt gar nicht, wie oft Rosie auf dich geschimpft hat.“

Shotzi zwinkert Bayley zu und löst sich dann von der Wand, an der sie gelehnt hat.

- Shotzi Blackheart -
„Aber was Baker angeht, hast du Recht. Aber deswegen werden Liv und ich heute auch am Ring stehen. Better safe than sorry und so. Ich wird dann auch mal wieder rein gehen. Mit Rosie nochmal die Strategie durchgehen. Nicht, dass es etwas nützen würde, weil sie sowieso macht, was sie will, aber man will ja nichts unversucht lassen. Nun denn, bis dann. Wir behalten dich im Auge.“

Ein letztes Zwinkern, dann entfernt sich Blackheart aus der Szenerie. Einen Moment lang schaut Bayley ihr hinterher, dann wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Rieche ich da eine Art neutralen Respekt zwischen den beiden heraus?"

Byron Saxton: "Also mir wäre ja unwohl dabei, wenn mich Oblivion im Auge behielte."

Johnny Curtis: "Meine Reden! Den beiden ist doch nicht zu trauen!"



MATCH 9
FALLS COUNT ANYWHERE MATCH
Alexa Bliss vs. Toni Storm

Writer: ???

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.





Die harten, rockigen Töne von "Take Cover" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die sich langsam wieder in die Herzen der Fans gekämpft hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von Adrenalin angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer pink-schwarzen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!

Die positiven Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall wieder eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Mit dem Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand schiebt sie ihre Sonnenbrille ein Stück runter und mustert mit ihren Augen ungefiltert das, was sich in der Halle abspielt. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie die "Devil Horns" formt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy, der Sonnenbrille und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.

* DING DING DING *

Toni Storm besiegt Alexa Bliss by pinfall via DDT (10:26min.)

Here is your winner by pinfall: TONIIIIIIIII STOOOOOOOOOOOOORM!



Noelle Foley: "ENDLICH! Toni hat es wirklich geschafft! Sie triumphiert über Alexa! Und das mit derer DDT!"

Byron Saxton: "Eine harte Pille die Alexa da schlucken muss.. Sie hatte alle Vorteile - und trotzdem hatte sie keine Chance!"

Johnny Curtis: "NEIN! Meine Göttin!"



Der Abend der Abende, die große Bühne, ein Special, das erste für Shinsuke Nakamura innerhalb dieser neuen Liga, doch ist das Rampenlicht, der Druck der mit dieser Situation einhergeht und die Erwartungen nichts Neues für ihn. Er der als einer der letzten Rookies von NJPW viel Zeit mit Inoki verbracht hat und von diesem trainiert wurde. Seine Reise führte zu einem weiteren Titelkampf, zu einer weiteren Schlacht deren Ausgang unbekannt ist. Er hätte nicht gedacht dass es so schnell geht und auch vermutet dass er unter anderen Bedingungen auf Takahashi treffen würde. Denn die Bombe war offenbar hochgegangen, die Situation eskaliert und der Mann mit all seinen Emotionen auf die Liga losgelassen. Wenn sich alles so sehr veränderte kann es nicht Schaden sich einen Überblick zu verschaffen. Noch immer trägt er seine komplett schwarze Kleidung, sein eigenes Merch ohne Ärmel und Armbänder aus Leder, auf denen RIP Hana Kimura und George Floyd steht und auf dem anderen Band „REST IN POWER“. So bekleidet und mit seinen Haaren noch immer nach oben gebunden, war er auf der Suche. Er schaut um die Ecken, scheint jedoch nicht überrascht dort nicht fündig zu werden und setzt seinen Weg zielstrebig fort.
Dort in einem Bereich im Backstage wo eine große Kühltruhe steht aus der sich Eis genommen werden kann sieht er sein Ziel. Shinsuke lehnt sich zielstrebig auf seinen heutigen Gegner zu, bleibt in einem sicheren Abstand von zwei Armlängen stehen und lehnt sich gegen die Wand.

Nakamura: „Durch diese Explosion hast du schon einen gewissen Reiz verloren, denn ich habe bereits gesehen was ich selbst entdecken wollte. Wie ein Buch dessen Ende man bereits kennt.“

Seine stimme spielerisch, die Haltung locker und entspannt, der Kopf leicht schief gelegt. So starrt der King of Strong Style zu dem Champion.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Shinsuke-san, mein Gegner, heh. Nanto iu gūzen'na ndeshou. Du hast Glück. Viel Glück.“
*Was für ein Zufall.

Hiromu, der am Anfang der Show wutgeladen und fast im Delirium zu sein schien, spricht ruhig. Die Katharsis scheint einzusetzen. Die Zeitbombe hat genau das bekommen, was sie wollte - Pentagon Jr. auf dem Präsentierteller. Die Wut über den Verrat, hat die Zündschnur entzündet. Die Explosion hat Schäden angerichtet, die selbst den Referee dazu gebracht haben, das Match abzubrechen. Takahashi hat auch Shinsuke zuvor gewarnt. Niemand würde der Timebomb gegenüberstehen wollen, wenn der Geduldsfaden reißt. Vorerst aber hat er sein Ziel erreicht. Der Mexikaner hat für den Verrat bezahlt und auch die Tag Team Belts sind noch im Besitz der Japaner. Der rotspitzige Mann mustert den, in Leder gehüllten, Landsmann vor sich. Vor allem seine Armbänder stechen ihm ins Auge.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Sei froh, dass du die Explosion nur aus der Ferne gesehen hast, bakayarō. Ich sehe keinen Feind in dir, also werde ich zu solchen Mitteln nicht greifen müssen hn, aber ...“

Hiromu greift sich in den Rücken und öffnet die Schnallen seines Eastcoast Belts, den er nachher gegen genau den Mann verteidigen muss, der ihm gegenübersteht. Er hält das Leder seitlich in die Luft.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„... dennoch werde ich nicht gegen dich verlieren, Shinsuke-san. Ich werde nicht mehr verlieren. Ich werde nichts mehr verlieren. Gomen'nasai, aber ich trage noch immer Wut in mir. Tz, vermutlich willst du ein Match, aber das kann ich dir nicht versprechen. Nicht heute - nein, vielmehr wird es eine Schlacht .. und ich werde dir wehtun. “

Der King of Strong Style betrachtete seinen Gegenüber, seine Haltung, seine Worte und seine Ausstrahlung, alles spricht dafür dass er diesen Worten auch Taten folgen lassen wird. Der Mohawkträger seufzt kurz.

Nakamura: "Das weiß ich, das will ich sogar. Doch bevor ich dir erkläre warum ich mir dessen bewusst bin, sollten wir darüber sprechen warum wir nun hier stehen."

Shin stößt sich von der Wand ab, verschränkt die Arme vor der Brust und macht einen Schritt auf den 30 jährigen zu. Dann schließt er wieder die Augen.

Nakamura: "Als ich dir in die Augen gesehen habe, sah ich etwas Wildes und Schmerz und du sagtest sogar, dass du den Kampf liebst, weil du den sterilen Geschmack des Blutes liebst. Doch warum?"

Er legt den Kopf in den Nacken, streicht sich denkend durch die Haare und legt die Hand dann an das Kinn als würde er es darin abstützen während er denkt. Die Augen öffnen sich nicht, bleiben geschlossen, offenbaren nichts.

Nakamura: "Doch je länger ich in deine Augen blickte, desto klarer wurde es für mich, weil du dich nur dann lebendig fühlst. Diese schier grenzenlose Lust aufs Leben, aufs Abenteuer, welche so unkontrollierbar erscheint dass du dich selbst als Bombe bezeichnest. Dieser Teil, den du in dir vergräbst der fühlt sich nur dann lebendig wenn er Schmerzen fühlt oder Schmerzen verteilt. Doch ein Schmerz konnte kein Teil von dir verarbeiten....Verlust. Ich meine ich habe Hana nur kurz gesehen und trotzdem habe ich mich gefragt ob ich hätte etwas tun können. Ob ich etwas übersehen habe und dann wurde mir klar, dass diese Fassade, dieser Versuch einen Teil von dir wegzuschließen auch verhindert dass du all diese Wut über den Verlust ausleben kannst. Du solltest schreien, du solltest wüten, du solltest hassen, doch nichts...nur die Leine um deinen Hals!"

Shin stößt plötzlich nach vorn, steht direkt vor dem Mann und öffnet seine Augen. Diese lodern voller Wut, voller Emotionen, seine Brust hebt und senkt sich, der Atem deutlich hörbar. Die Stimme bei einigen Worten brechend, das Gesicht voller Schmerz.

Nakamura: "Die Frage in meinem Kopf war nur, ist er eine Bombe für andere oder sich selbst? Wird er zerbrechen und dies Mal bin ich wirklich Schuld, weil ich es gesehen habe und nichts unternommen habe. Deshalb Hiromu-kun will ich Krieg, ich will deinen Schmerz, ich will dein wahrstes ich, nicht diese Hülle die du allen zeigst! Denn dieser Ring bedeutet Freiheit, wenn man ihn nur zu nutzen weiß! Ich will in deinen Flammen tanzen und sehen ob ich verbrenne....denn ob sie mich verbrennen oder nicht, ich weiß dass ich am Ende wenigstens nicht deine Asche sehen muss!"

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Kuso yarō, nimm ihren Namen nicht in den Mund. Nicht mal, wenn deine Absichten gut sind und vor allem nicht in meiner Gegenwart. Du hast keine Ahnung, absolut .. keine Ahnung mhm, ... was du dir da wünscht. Ich könnte dich brechen, Shinsuke-san. Deine Karriere beenden. Darum .. die Leine und so sehr du dir das Feuer wünscht, bin ich schon wieder abgekühlt. Ich habe Rache genommen, wieso sollte ich mich wieder verlieren? Sei froh, dass du nur eine Schlacht bekommst.“

Mittlerweile hat Hiromu den Älteren am Kragen gepackt. Alleine ihr Name löst etwas in ihm aus, was am besten verborgen bleiben sollte. Dennoch hat Shinsuke mit all dem, was er sagt, absolut recht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich muss mich im Zaum halten und selbst wenn, ist mir dein Wort nicht viel wert, Shinsuke-san. Nur Taichi-sama bin ich hörig. Was willst du also von mir, hah? Yare, yare. “

Nakamura lässt die Hände an seinem Kragen, doch seine eigenen wandern nach oben. Die Handflächen in Richtung seines Landsmannes gestreckt. Er wirkt nicht verwundert über diesen emotionalen Ausbruch und dennoch dauert es einen Moment. Seine Zunge wandert auf die Lippen, bevor seine Stimme ertönt.

Nakamura: "Richtig ich habe keine Ahnung was du fühlst, weil ich es nie erleben musste jemanden der mir so nah ist, plötzlich verschwindet und ich werde nicht behaupten ich könnte dich verstehen. Doch dass du leidest, das kann ich sehen."

Er legte den Kopf schief, versucht der Zeitbombe direkt in die Augen zu schauen, lesen zu können was seine Worte mit ihm machen. Was ihn erreicht und was nicht.

Nakamura: "Was ich will ist denkbar einfach und ohne Frage egoistisch. Ich will mir sicher sein dass ich alles getan habe was ich konnte, dass dich dieses Feuer nicht auffrisst. Denn nicht immer wird ein Ring in der Nähe sein, nicht immer wird diese Wut erst dann überkochen wenn du schon in einem Match bist und was machst du dann? Deine Wut, deinen Schmerz gegen Unbeteiligte wenden oder doch gegen dich selbst? Was machst du wenn die Bombe mal zur falschen Zeit hochgeht, wie löst du das und wenn deine Antwort jetzt ist, dass Taichi eine Lösung haben wird, verpasse ich dir hier und jetzt eine!"

Viele Fragen, doch dass er bereit ist seinem Gegenüber eine zu verpassen, dass klingt wie ein versprechen und der Blick in seinen Augen lässt auch keine Zweifel zu.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Mir geht es gut! Ich brauche dein Mitleid nicht .. und erst recht nicht deine Hilfe. Was ich brauche, Shinsuke-san, ist Rache und das Wissen, dass ich niemanden mehr verlieren muss. Egal unter welchen Umständen, hm. Ist das zu viel verlangt? Ich habe für sie nichts tun können. Niemand von uns hätte das, ja. Darum kann ich es nicht zulassen, dass man mir ein Messer in den Rücken rammt und damit durchkommt. Du hast es gesehen, ich habe ihn gebrochen, Shinsuke-san. Das ist eine Warnung für jeden, der mich oder Taichi-gun zu Verarschen versucht, hn. Genau aus dem Grund, sind mir deine Worte egal, auch wenn ich viel von dir halte. Wer sagt mir, dass deine Gründe für deinen Kampf mit mir aufrichtig sind? Ich kann deinen Worten nicht glauben.“

Hiromu beginnt sich etwas zu Lockern. Ein Kampf, hier und jetzt, hätte keinen großen Mehrwert. Nicht für ihn, noch für Shinsuke.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Wenn die Bombe zur falschen Zeit hochgeht, habe ich Mitleid für jene, die im Radius stehen. Mehr kann ich nicht tun. Ich bin auch nur ein Mensch.“

Shin bewegte seinen Kopf von links nach rechts, dreht die Schultern und schüttelt am Ende den Kopf.

Nakamura: "Baka! Du bist ein Kind und verhältst dich wie eins! Glaubst du nicht dass wir alle diese Sicherheit wollen, Sicherheit dass die Menschen es ehrlich mit uns meinen? Das wir die Menschen nicht verlieren die wir lieben? Dir ist es egal wenn du andere Menschen verletzt und welche Konsequenzen dein Verhalten für die Menschen in deiner Umgebung hat. Wenn du die Bombe nicht kontrollieren kannst, dann werde ich sie zerstören müssen."

Nun ist es der Mann aus Kyoto der wieder einen Schritt auf den Mann mit den roten Spitzen zumacht, fast Nase an Nase stehen die Beiden nun.

Nakamura: "Ich habe lange überlegt ob du auch den Verlust deines Titels ertragen kannst. Habe mir Sorgen um dich gemacht...doch langsam bekomme ich das Gefühl dass du den Titel sogar verlieren musst, vielleicht musst du wirklich erst in deine Einzelteile zerfallen um zu sehen um eine Veränderung zu erzwingen."

Hiromu grinst. Shinsuke will also spielen - gerne. Tatsächlich haben die Worte des King of Strong Style geschafft, das Alter Ego der Timebomb herauszufordern, den er nach der ausgeübten Rache eigentlich zu Verschwinden glaubte.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Yare yare, Shinsuke-san. Anata no kotoba wa watashi o okora se hajimete imasu. Wenn ich sage, dass ich nichts mehr verlieren werde, meine ich auch meine Championships. Weißt du, die Person, die du mit deinen haltlosen Worten erreichen willst, hat sich im Zuge der Explosion zurückgezogen. Vor dir steht eine Person, die kein Problem damit hätte, dich so zuzurichten wie Pentagon Jr., desu ka. Was ich will.. ist mir klarer denn je, hn. Deine halbherzigen Ratschläge sind mir egal.“
*Deine Worte fangen an mich zu beleidigen.

Abermals fährt seine Zunge aus dem Mundwinkel hervor.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Geh .. und bereite dich auf unser Match vor, Shinsuke-san. “

Shin betrachtet seinen Gegenüber, schaut dessen Mimik, Gestik und Haltung genau an, lächelt dann und zuckt mit der Schulter.

Nakamura: "Nun damals im Dojo hieß es oft noch lernen durch Schmerz, scheint als würdest du eine solche Lehrstunde auch wieder einmal brauchen."

Als er einen Tritt zurück machte und sich umdrehte konnte man das Feuer und die Kampfeslust regelrecht in den Augen des Mannes aus Kyoto sehen und seine Lippen formten wie so oft sein eigenes Kampfmantra: YEAOH!"

Byron Saxton: "Shinsuke Nakamura möchte seinem heutigen Gegner nur helfen - und beißt dabei auf böses Granit. Irgendwie wirkt Hiromu kurz vor einer Explosion.. Er ist so gereizt.."

Noelle Foley: "Das ist wirklich ungewöhnlich für ihn. Wahrscheinlich kommen sehr viele Faktoren zusammen. Der Druck als Doppelchampion - Hanas Tod.."

Johnny Curtis: "Der Junge fängt sich schon! Ihr werdet sehen!"



Soviel vorgenommen...und am Ende steht er mit leeren Händen da. Dass er frustriert ist wäre noch eine Untertreibung. Sichtlich verärgert kehrt Prince Devitt aus dem Halleninnere zurück. Das hätte der Höhepunkt in seiner Matchserie mit KENTA werden sollen. Nach zwei erfolgreichen Wochen konnte der Japaner nun zurückschlagen und seinerseits auf 2:2 ausgleichen. Damit folgt das Finale in sieben Tagen bei der großen Homecoming Show. Also nichts ist verloren...ein Teil von Devitt will das auch noch positiv sehen. Das bringt aber gar nichts, wenn die Enttäuschung und die Wut überwiegen. Fergal will nur noch weg aus der Halle...er kann sich auch noch morgen damit beschäftigen wer nun Titelträger ist und wer nicht. Obwohl...gerade will er das eh nicht. Diese Schlappe kratzt zu sehr an seinem Selbstverständnis, als dass er sich Gedanken um Gold machen würde. Als er an einer mit Eisenplatten beschlagenen Kiste vorbeieilen will, legt der Ire eine kurze Pause ein. Schnaubend stützt er sich mit den Händen auf dem Deckel ab und streckt etwas den Rücken durch, der ziemlich schmerzt. Schweiß droht ihm in die Augen zu läufen, weswegen er diesen mit dem rechten Handrücken wegwischt.

Prince Devitt: Das ist doch ein schlechter Witz...das darf echt nicht wahr sein...

Nichts gewollt, niemandem etwas genommen. Und doch steht man dann so an der Spitze. Doch dort ist es einsam. Alles liegt vor ihm, was sich ein Prowrestler wünschen kann und doch schmeckt jeder Biss von diesem Reichtum wie ein fauliger Apfel, der in seinem Mund zerfällt. Ist es Selbstmitleid? Vielleicht. Hatten schon andere Stars einen solchen Anflug von Melancholie, bevor sie das Main Event eines Specials ausgetragen haben? Mit Sicherheit. Hatte jemand jemals so ein schweres los, wie Aleister „Midas“ Black? Wen interessiert es. Lange Zeit hat er auf sich warten lassen. Die Titelwechsel vor seinem Match? Egal. Er könnte sie morgen nachschauen. Wobei, heute könnte er die Ablenkung gebrauchen und selbst da interessiert es ihn nicht. Mit der Sporttasche über der Schulter kommt er in der selben Montur ins Backstage geschlurft, wie er heute Vormittag trug. Ist schon das Westcoast-Title-Match rum? Oder ist es noch früher. Aleister weiß es nicht. Er weiß nur eins: Sein Match wird das bedeutsamste Match seiner Karriere sein. Und dazu kommt noch der Titel, den er erringen könnte.

« ALEISTER BLACK »
"Fergal... "

Die Tasche knallt unsanft auf die Kiste, an der sich sein „Leidensgenosse“ gerade anlehnt. Sein Schmerz ist nicht von der Hand zu weisen. Das Mitleid Blacks hingegen ist komplett absent. Gleichgültig lehnt sich der Niederländer gegen die selbe Kiste und greift an die Seite seiner Tasche, um eine PET-Flasche voll Wasser hervorzuziehen. Wortlos hält er sie dem Iren hin, den Blick geradeaus auf die Wand gerichtet um nicht auf dieses Trauerspiel starren zu müssen. Beiläufig entscheidet sich der Niederländer nach dem Ergebniss des Matches zu fragen.

« ALEISTER BLACK »
"Hat es gereicht? "

Stumm greift Fergal nach der Flasche, nickt dem Niederländer aus Dank zu und nimmt einen großen Schluck daraus. Das noch kühle Nass befeuchtet das trockene Innere seines Halses und nimmt ihm zumindest das unangenehm kratzige Gefühl. Sein Körper giert nach der Flüssigkeit so dass der Ire sich zwingen muss nicht gleich die komplette Flasche zu leeren. Soviel Anstand besitzt er immerhin noch. Keuchend stellt er diese vor Black auf die Kiste und sieht diesen eindringlich an.

Prince Devitt: Ob es gereicht hat? Wo warst du denn gerade? Hast du das nicht gesehen und...ach, was frage ich denn?

Verwirrt holt Fergal aus und scheint davon auszugehen, dass ja jeder einem Prince Devitt Match zu folgen hat...bis ihm dann eben einfällt, wer hier gerade vor ihm steht. Die Eigenarten von Aleister Black sind inzwischen auch dem Real Rock'N Rolla geläufig. Black lebt in seiner eigenen Welt, hat seine ganz eigenen Prioritäten. Und wenn der Prince ehrlich ist...läuft es bei ihm denn soviel anders? Tangieren ihn Kämpfe wie "Session Moth" Martina vs Rhea Ripley? Oder JTG vs Mike Bennett vs Eddie Dennis? Nein...also lässt Fergal es bleiben und hinterfragt nichts. Problem an der Sache...nun muss er seine Niederlage nochmal aufrollen, obwohl er es hätte erst sacken lassen wollen. Wobei eine direkte Konfrontation damit vielleicht nicht verkehrt ist...und das im Gespräch mit einem "Verbündeten"...

Prince Devitt: Nein Aleister...es hat nicht gereicht! KENTA hat mich überrumplen können...jetzt steht es zwischen ihm und mir 2:2. Das nervt mich extrem...das Schlimme daran ist, dass ich nicht einmal weiß, was ich anders gemacht habe als in den letzten zwei Wochen! War ich unaufmerksamer? Habe ich mich allein auf mein Können verlasst? Habe ich einen Sieg über ihn als selbstverständlich angesehen? Das spielt keine große Rolle...ich habe verloren! Schon das zweite PPV Match seit meiner Rückkehr habe ich verloren! Weder vor ein paar Wochen in Köln noch heute kann ich es durch widrige oder äußere Umstände erklären, dass mir der Sieg durch die Finger geronnen ist. Es waren faire Erfolge...was soll mir das also sagen? Wie kann ich meine großen Ziele erfüllen, wie kann ich ihren Wahrheitsgehalt steigern, wenn mir solche Schlappen unterlaufen?

Und dann ist es still. Postwendende Antworten sind bei Black eher Mangelware, schon immer gewesen. Nein, er nimmt sich seine Zeit. Ihm selber gibt das mehr Bedenkzeit, seinen Worten mehr Bedeutsamkeit. Die Situation aus Schmerz, Wut und Trauer wäscht über den angelehnten Niederländer herüber und perlt wieder an ihm ab. Und so steht er da, unverändert, ungetroffen, unbewegt. Wie eine ausgeschnittene Silouette steht er da für die Tränkung Devitts, die Brandrede Devitts und die Stille Devitts. Und dann erst, nach genügend Bedenkzeit wandert der Kopf des Anti Hero herum, genau mit den kleinen funkelnden Perlen namens Augen fixiert auf die des ehemaligen Demon Kings.

« ALEISTER BLACK »
"Wir teilen jetzt also Gefühle? "

Spöttisch könnte diese Frage Blacks wirken, doch das steht dem Niederländer garnicht gut zu Gesicht. Und... es scheint auch so, als wäre es das nicht. Fragend zieht er nämlich seine Augenbrauen empor, ganz so als wäre dies eine Versicherung, dass dies hier wirklich passiert. Bezeichnend ist das für keinen der beiden Publikumslieblingen – Aufrichtige, verletzliche Eine gewisse Nahbarkeit und die daraus resultierende Verletzlichkeit zwischen zwei Raubeinen wie Devitt und Black erscheint wie etwas, das nur zu der richtigen Sternenkonstelation heraufbeschworen werden kann... Und als bahnte es sich hier unweigerlich an.
Gefühle teilen? Diese Aussage trifft den Iren wie einen Schlag. Er ist frustriert, hat ein Ventil gebraucht um Dampf abzulassen...und da kam ihm eben der Niederländer in den Weg. Fergal reißt die Augen auf und sieht Aleister erstaunt an...so als habe dieser sein Innerstes nach außen gekehrt und nicht anders herum. Wie soll er nun damit umgehen? Es abstreiten oder gar wütend werden? Nein...dazu besteht wirklich keine Veranlassung. Der Real Rock'N Rolla ist ehrgeizig und will durch und durch perfekt sein. Da ist es mehr als verständlich, dass diese Pleite ihn wieder runterzieht. Dass jedoch auch ein Hauch an Selbstzweifel mitschwingt war nicht unbedingt zu erwarten. Wäre es ein Shinsuke Nakamura gewesen, zu dem Devitt ein gutes Verhältnis hat, hätte man das noch eher verstehen können. Aber Aleister Black? Die einzige Verbindung zwischen ihnen ist Adam Cole, den jeder der Beiden aus eigenen Gründen stürzen möchte. Und das Einzige, was die beiden verbindet ist ihr Abkommen...Fergal gibt Black Ratschläge, wie dieser Cole besiegen kann...und dafür garantiert Aleister dem Iren ein Titlematch, sollte er Gold gewinnen. Reicht das schon aus, um sich ihm anzuvertrauen? Fergal hat darauf keine Antwort, die ihn selbst befriedigt...daher nimmt er es fürs Erste einfach hin...

Prince Devitt: Gefühle teilen? Hm...meinetwegen, wenn du es so nennen möchtest. Ich mache offensichtlich noch zu viele Fehler...aus diesen will ich lernen...ich MUSS daraus lernen. Es hilft darüber zu sprechen. Und nach deinem Besuch vor ein paar Wochen in meiner Kabine scheint es mir, dass du es sehr gut verstehen kannst, wenn dein angestrebtes Ziel aus den Angeln gehoben wird und man dir Steine in den Weg legt, die eigentlich vermeidbar gewesen wären.

Außerdem hat er das Gefühl, dass Aleister ihn nicht verurteilt, nur weil Devitt seine möglichen Fehler anspricht...aber das behält der Ire für sich.

« ALEISTER BLACK »
"Seems about right... "

Ein müdes Schmunzeln, das so häufig nach dieser Aussage Blacks folgt, umspielt die Lippen Blacks, ehe dieser ratlos die Hände in die Hosentaschen schiebt. Eine genaue Gefühlsregung ist nicht auszumachen. Allgemein wirkt der Niederländer so rat- und emotionslos wie er sich sonst gerne darstellt. Doch vor allem scheint eines bei ihm durch: Seine Gebrochenheit. Zu viel hat er erlebt. Er fühlt sich vor Wochen bereits so, doch mittlerweile ist das etwas anderes. Er wirkt einfach kraftlos, als er den Kopf in den Nacken legt und gen Decke starrt. Seine Stimme vermisst den Pathos, die den Zuhörer dazu bringt all das gesagte glauben zu wollen. Die Bissigkeit, die Ecken, die Kanten – Alles verschwunden. Es steht ein einfacher Mann. Kein Held, kein Rebell. Ein einfacher Mann, dem zu diesem Zeitpunkt die Kraft fehlt.

« ALEISTER BLACK »
"Ich weiß, Fergal. Ich verstehe es. Ich weiß jedoch nicht, was schlimmer ist. Man kann einerseits natürlich sein Bestes geben und immer noch verlieren. Das habe ich bereits gefühlt. Und das ist widerlich frustrierend.Schnell erreicht man dabei Gedanken von einer Diskrepanz zwischen 'Wer bin ich?' und 'Wer meine ich zu sein?'. Das hat mich dort hin gebracht, wo ich jetzt stehe. Ich wüsste aber auch nicht, ob sich das mehr oder weniger schlimm als dieses Gefühl, dass man das Problem auf einen selbst zurasen sieht, aber nichts tun kann. Man wendet und zappelt, man kämpft und beißt, doch am Ende kommt genau das Zustande, was man tunlichst vermeiden wollte. So oder so, die eigene Ohnmacht einzugestehen ist vielleicht eines der schlimmsten Gefühle, die der Mensch ertragen kann. Und ich habe nicht die leiseste Ahnung, was man dagegen tun könnte. "

Ehrliche Worte. Reflektierte Worte. Machtlose Worte. Kein Held, kein Rebell – Nur ein Mann, dem es an Lösungen und Macht mangelt.
Die Antwort bestätigt den Iren in seiner Meinung. Nur weiß er im ersten Moment gar nicht, wie er damit umgehen soll. Würde er einen Krieg gegen den Niederländer führen, wäre das natürlich ein gefundenes Fressen. Dem ist nicht so...zwar sind sie keine Freunde, aber ziehen doch gezwungenermaßen an einem Strang. Aber es ehrt Fergal, dass sich Black ebenfalls so öffnet. So können sie sich gegenseitig besser kennen lernen...und haben einen besseren Überblick darüber, ob er "Vertragspartner" seinen Teil der Abmachung auch wirklich einhalten wird. Devitt setzt sich auf die Kante der Kiste und starrt in Richtung der grellen Neonlichter, die an der Decke angebracht wurden. Das leise Surren erfüllt diesen Bereich, da sowohl er als auch Aleister schweigen.

Prince Devitt: Weise gesprochen...ich achte es sehr, wenn Menschen einen anderen Blickwinkel einnehmen. Ich spüre eben diese Ohnmacht...meine Niederlage steht felsenfest und wird für immer in meiner Vita verankert sein. Das bringt neue Probleme mit sich...jedoch kann ich alles noch retten. Meine Best-of-5 Serie mit KENTA ist nicht vorbei. Dann verschiebt sich das große Finale eben auf unsere Rückkehr in die Vereinigten Staaten. Wer weiß...vielleicht ist das ein Wink des Schicksals, dass mein Triumph der große Mittelpunkt der Homecoming Show sein soll. Wie auch immer...ich werde den Frust verarbeiten müssen. Ich werde das Ungleichgewicht zwischen "Wer bin ich?" und "Wer meine ich zu sein?" austarieren, so dass es sich überlappt. Noch habe ich es in meinen eigenen Händen das Problem zu packen und zu lösen. Es wird sicher nicht einfach...aber ich habe schlimmere, seelische Abgründe überstanden...

Wirklich einen Ratschlag konnte Aleister noch nicht geben. Es hilft jedoch schon ungemein, dass sie darüber gesprochen haben. Fergal schöpft neue Zuversicht, dass er den heutigen Tag abschließen kann. Wenn er nächsten Montag triumphiert, dann interessieren niemanden seine beiden Niederlagen gegen seinen japanischen Kontrahenten. Dann zählt nur, dass Prince Devitt eine beeindruckende Matchserie gewinnen konnte.

Prince Devitt: Und welches Problem hat deine Ohnmacht verursacht? Lass mich raten...hat es mit Peyton Royce oder Britt Baker zu tun? Und damit verbunden natürlich mit Adam Cole...richtig?

Kurz fletscht Aleister die Zähne. Alleine die Erwähnung Coles reicht, damit sich die Nägel des Niederländers aufrollen. Doch sobald der erste Schock dann überwunden ist, scheinen die Worte des Iren in Aleister zu reifen. Er ist andächtig ruhig, fast als hätte er die Frage nicht gehört. Gerne genießt Aleister die Stille zwischen den Gesprächsfetzen – Diese geben einem die Zeit zur Reflection und geben dem Gesagten mehr Raum sich zu entfalten.

« ALEISTER BLACK »
"Deine Worte sind sehr mutig, Fergal. Kraftvoll! Ich hingegen sehe diese Perspektive nicht. Du kannst an dir selber arbeiten um dein bestes Selbst zu werden. Ich hingegen müsste in den Kopf anderer eingreifen um das zu bewerkstelligen. Ich habe bloß... Angst um Peyton. Sie ist mit ihm im Bunde. Das denkt sie zumindest. Sie vertraut ihm. Doch er benutzt sie nur um an mich heran zu kommen. Um in meinen Kopf zu kommen. Und das gelingt ihm sehr gut. Er scheint mir immer einen Schritt voraus zu sein, weil er keine Grenzen kennt. Dass er mich Verleumdet vor aller Welt, ist mir einerlei. Da sind wir beide uns ja ähnlich – Unser Ruf bedeutet uns genau so viel wie die Sekunde, die wir brauchen um diesen wieder zu vergessen. Was ich jedoch nicht verantworten kann, ist es, wenn jemand verletzt wird, der nichts wollte als einm sturen Bock wie mir zu helfen. Und das wird passieren, sobald er seiner verbalen Sticheleien überdrüssig ist. "

Er, er, er. Nie spricht er seinen Namen aus. Und doch ist bekannt um wen es sich handelt. Adam Cole, die Fleisch gewordene Antithese zu Aleister. Mit einer langsamen mühsamen Bewegung wendet Black seinen Kopf hinüber zu seinem Gesprächspartner. Ein müdes Lächeln ziert sein Gesicht. Ein resigniertes Lächeln, strotzend vor Galgenhumor und dramatischem Humor.

« ALEISTER BLACK »
"Siehst du dafür eine so effiziente Lösung wie bei dir? "

Eigentlich eine ehrliche Frage, doch die Intonation des Niederländers lässt schon Rückschlüsse auf die kommende Antwort machen: Rhetorisch, ohne jegliche Hoffnung auf eine Antwort – Ein Witz, vorgetragen von einem traurigen Clown.
Beide Männer sind an einem Punkt angekommen, an dem die Verzweiflung überwiegt. Während Prince Devitt jedoch tapfer bleibt und in der kommenden Woche die Chance hat es doch noch besser zu machen, sitzt die Wurzel des Problems beim Niederländer tiefer. Auch wenn Black nie den Namen des World Champions direkt ausspricht, so weiß Fergal genau um wen es geht...wieder einmal Adam Cole und eine Frau. Ganz im Bilde ist der Real Rock'N Rolla hier nicht...aber offenbar liegt Aleister etwas an Peyton Royce, was auch Cole bewusst ist...weswegen der Panama City Playboy die Australierin zu seinen Gunsten manipuliert. Irgendwie macht das Fergal wütend...er fragt sich, warum sein "Bruder" immer wieder auf die miesen Tricks zurückgreifen muss. Ihn würde es nicht wundern, wenn Peyton der nächste Stolperstein für Cole werden könnte. Eigentlich könnte ihm das egal sein...Ratschläge in dieser Richtung schlägt Adam eh aus. Aber irgendwie empfindet der Ire eine gewisse Empathie für Black...und denkt ernsthaft nach, wie er diesem helfen kann.

Prince Devitt: Ich bin nicht im Bilde darüber, wie genau dein Verhältnis zu Peyton Royce aussieht. Das tangiert mich auch nicht, da dies eure Sache ist. Nur ist sie dir wichtig, das sehe ich. Ich kenne ihn nur zu gut...weiß auch seine psychologischen Tricks. Er manipuliert mit Wonne Menschen in deinem Umfeld, nur um die schaden zu können. Ich verstehe deine Verzweiflung...ich verstehe, dass dich das innerlich zerreißt. Dich emotional von ihr zu lösen ist nicht mehr möglich...richtig? Nun...ich werde wohl keinen Rat finden können...kein kluges Sprichwort, welches dich vollkommen zufrieden stellt. Hier und jetzt sehe ich zwei Möglichkeiten...zum einen musst du in die Offensive gehen. Lass ihn heute erst recht dein Leid spüren...auch wenn dir das Gold nichts bedeutet...reiße es ihm aus den Händen. Das wird der Weckruf sein, den er benötigt. Oft genug kam er ins Wanken und wurde von persönlichen Dämonen übermannt. Wenn das Glück dir hold ist, wirst du ihn danach nicht mehr wiedersehen. Und zweitens...wenn du möchtest könnte ich mal mit Peyton Royce sprechen. Als einstiger Weggefährte von ihm kenne ich ihn sehr gut und vieleicht hört sie dann auf mich. Natürlich nur wenn du das möchtest...ich weiß, dass unser Abkommen nicht darauf ausgelegt ist. Aber vielleicht könnte ich meinen Teil ja erweitern.

Ein Gespräch mit Peyton Royce? Welchen Nutzen hat der Ire davon? Im Prinzip eigentlich nur einen...Aleister Black bei Laune zu halten und ihm vielleicht eine Ablenkung nehmen. Dieser soll sich ganz darauf konzentrieren einen Titel zu gewinnen...und Fergal den Shot zu geben, den er diesem versprochen hat.
Ein leises Glucksen. Ein Blick auf dem Boden. Vorsichtig legt er die Hand auf Devitts Schulter. Die schwache Mimik des Niederländers ändert sich kaum und doch erkennt man irgendwo einen Wechsel. Ist das wirklich aufrichtige Freude?

« ALEISTER BLACK »
"Ich will mich nicht von ihr lossagen, Fergal. Ich merke wieder, dass nicht alles so argwöhnisch ist in dieser Welt. Sei es ein Mensch, der an jemanden glaubt... Sei es eine flüchtige Bekanntschaft, die sich Zeit nimmt Ratschläge oder zumindest Trost zu spenden. Nein, ich werde angreifen müssen. Ich werde ihn spüren lassen, was ich spüre. Ich könnte sagen, dass ich es für den reinen Lerneffekt mache, damit er an seinem Schmerz merkt, was er anderen antut. Aber letztlich ist es einfach für mich. Für all das, was ich in mich hineingefressen habe. Heute Abend bin ich frei. Wie es dann weitergeht, müssen wir dann sehen. Ich weiß jedoch eines: Ich würde nichts lieber tun als das Gold gegen einen Freund zu verteidigen. "

Freund? Große Worte vom kühlen Niederländer. Mit der Gutmütigkeit eines Totgeweihten scheint sich Black hier zu verabschieden. Langsam erhebt er sich von dem Stahlkasten und nimmt seine Tasche auf. Ein letzter, wortloser Blick. Beide Männer nicken. Und dann setzt der Anti Hero seinen Weg fort – Ein Siegeszug oder ein Totenmarsch? Das wird man noch sehen.'

Byron Saxton: "Aleister hat es heute wirklich nicht einfach im Kampf gegen Adam Cole.. Gerade auch weil sein Kopf nicht zu 100 Prozent dort ist wo er sein sollte!"

Johnny Curtis: "Frauen - einerseits ein Segen und ein Fluch!"

Noelle Foley: "Es ist einfach nur widerlich was Cole mit Royce und Black anstellt.. Ihn geht das gar nichts an! Ich hoffe das Devitt helfen kann.."



Die Kamera schaltet in den Backstage Bereich, wo man sehen kann wie Shinsuke Nakamura alleine in einem Lockerroom sitzt, er sitzt vor einer Leindwand und scheint mit einem Pinsel über diese zu gehen. Schon letzte Woche hatte er sich künstlerisch ausgelebt bevor er mit Tyler in den Ring gestiegen ist, doch nie konnte das Publikum sehen was er gezeichnet hatte. Doch vielleicht war dies ja heute anders? Sein Match war ja auch nicht mehr fern, vielleicht beruhigt dies seine Nerven? Shin legt den Pinsel auf der dem Stativ ab und blickt mit einem ersten Blick in Richtung der Kamera. Er legt den Kopf schief und verschließt die Augen, doch nicht verkrampft wie sonst. Sondern eher wie jemand der Erinnerungen nachhängt und sie durchlebt während er über sie spricht.

Nakamura: „Die Geschichte hat nun fast ihr Ende erreicht, sie hätte mehr Zeit verdient gehabt. Doch Zeit ist wie wir in den letzten Wochen schmerzlich lernen mussten nichts was wir beeinflussen können. Nichts worüber wir Kontrolle haben, auch wenn wir dies glauben! Dennoch gerade deswegen möchte ich noch ein wenig meiner Zeit nutzen und sie mit euch teilen. Euch das letzte Puzzlestück der Geschichte erzählen um zu verstehen, wieso ich bereit bin eine Bombe zu entschärfen, welche mir doch eigentlich egal sein könnte!“

Als er diese Worte aufspricht leckt er sich über seine Lippen, die Zunge verschwinde wieder im Mund und presst gegen die Innenseite der Lippe. Die Nüstern bewegten sich schneller. Das Gesicht verzieht sich, der Kiefer kaut auf sich selbst. Die Augen zu Boden gesenkt.

Nakamura: „Nun lange Zeit war es mir egal, als ich damals begann zu trainieren war ich einer von 4 Leuten die es durch die berüchtigsten Tryouts des Dojos geschafft haben und auch wenn wir zusammen gelebt haben, zusammen gelitten haben und auf engsten Raum, in einem kleinen Schuppen mit einem Wellblechdach lebten. Dieser Schuppen in dem wir fast bei lebendigem Leib gekocht wurden....so waren wir Einzelkämpfer. Jeder schaute auf sich selbst, versuchte selbst am schnellsten nach vorn zu kommen und wir alle wussten, solange wir stark sind, solange wir im Sparring beweisen können, dass wir stärker sind wird man hinter unserem Rücken reden, doch nichts zu uns sagen. Solange du stark bist wird niemand etwas sagen, dieser Satz brannte sich schon früh in meinen Kopf und ich war besessen stärker zu sein als alle anderen! Ich war besessen meinen eigenen Weg zu gehen, einen Eindruck zu hinterlassen bei allem was ich tat. Ich wusste was erwartet wurde und übertraf diese Erwartungen immer und immer wieder, mir war egal wie meine Mitstreiter dabei aussahen...wobei dies nicht wahr ist. Mir war es recht wenn sie schlechter aussahen als ich! Wieso sollte ich mich darum kümmern? Es ging um meinen Weg, es ging um mich und meine Karriere...und es funktionierte. Es brachte mir Erfolge von denen man sich bis heute erzählt, der jungste IWGP Heavyweight Champion aller Zeiten! Ich hatte es geschafft und doch war das Gold viel zu schwer für meine Schultern! Der Gürtel er brachte die Last einer ganzen Liga mit sich und meine Schultern konnten sie nicht alleine halten. Ich begann zu zerbrechen, Stück für Stück...langsam aber sicher zerbrach die Fassade und all die Menschen welche ich hinter mir ließ genossen diesen Anblick!“

Ruhe, die Hände verkrampfen, krallen sich regelrecht in die schwarze Lederhose. Der Blick weiter auf den Boden gesenkt. Ein Fuß unruhig, sich immer wieder auf und ab bewegend. Man spürte die Unruhe des Japaners durch die Kamera hindurch. Doch dieser streicht sich durch die Haare, die vor seinem Gesicht hängen und blickt direkt in die Kamera.

Nakamura: „Doch es gab Menschen welche größer waren als ich! Die mein Potenzial sahen und wussten was ich erreichen konnte, wenn ich doch nur endlich in der Lage wäre mich selbst zu finden! Wenn ich doch nur endlich in der Lage wäre mein Innerstes nach außen zu kehren und damit gewinne, nicht danach schaue was andere tun, ob sie versuchen mich einzuholen, sondern wahrlich meinen Weg finde, nicht den welche andere für mich bestimmen wollten und sie halfen mir bei der Suche! Durch ihre Hilfe fand ich den wahren Strong Style, denn ihr alle verbindet damit diese starken Schläge, stiffe Techniken, doch ihr versteht ihn falsch! Ich bin der King of Strong Style weil es meine Seele ist. Der Kampf, jede Bewegung, jeder Schlag, jeder Tritt, jede Submission und jedes Knie ist durchtränkt mit meiner Seele! Ich kehre mit jedem Kampf mein Innerstes nach außen, sodass die Welt daran teilhaben kann! Dafür...dafür werde ich mit ein bisschen Energie von jedem von euch belohnt. Ich werde damit belohnt meinen Gegner auf eine Art und Weise zu sehen die man nicht verstehen kann, wenn man nicht selbst in diesem Ring stand. Es ist vielleicht nicht so das man die Gedanken des Anderen lesen kann wie ich es Aleister sagte...doch es gibt eine Verbindung, jeder Kampf nimmt ein Stück deiner Seele und dein Gegner nimmt immer etwas mit und heute werde ich die Schmerzen von Hiromu spüren...“

Die Hand wandert durch die schwarze Mähne, welche so formschön geschnitten ist dass sie nur noch in der Mitte des Schädels ist. Über die kahlen Seiten bewegt sich seine Hand, spürt den Widerstand der kurzen Haare. Das Gefühl in der Hand, welches ihn in diesem Moment erdet.

Nakamura: „Daher kann es mir nicht egal sein wie es ihm geht, ob die Bombe hochgeht oder nicht! Denn Hiromu will nicht nur seinen Erfolg, sondern auch den seines Meisters, seines Führers! Er fühlt sich verantwortlich für Taichi seinen Erfolg und dem Erfolg seiner Freunde. Doch wer ist er in dieser Gruppe? Was ist SEIN Ziel? Ist sein Wunsch wirklich anderen Erfolg zu bringen, obwohl wir doch heute sehen konnten, dass er sein eigenes Gold nicht mehr abgeben will. Ist das Ziel wirklich nichts und niemanden mehr zu verlieren? Können wir dies nicht alle verstehen? Diesen Wunsch? Doch wir alle wissen, das dieser Wunsch unwirklich und kindisch ist. Das er mehr Gefahr als Hoffnung mit sich bringt. Denn wie er schmerzlich lernen musste ist die Zeit ein Gegner, der ungeschlagen ist. Niemand wird je gegen sie gewinnen können, wieso also gegen sie ankämpfen, statt zu genießen was sie schenkt? Wieso nicht derer Gedenken deren Zeit bereits verronnen ist oder denen ihre Zeit auf Erden genommen wurde! Die Welt steht Kopf, wir alle haben das Gefühl verrückt zu werden, wir alle sehen die Welt brennen und du willst einen weiteren Brandherd schaffen Hiromu? Weil du wütend bist, darüber dass es Menschen lustig finden wenn Leute Witze darüber machen, dass wir angeblich alle gleich aussehen, weil die Menschen ihre Gemeinheiten verbreiten?“

Shin steht auf, läuft hin und her, fasst sich wieder durch die Haare. Der Atem immer schneller, all diese Gedanken lassen ihm keine Ruhe, weder psychisch noch körperlich. Er geht in die Hocke und starrt aus nächster Nähe in die Kamera, nur sein Gesicht ist zu sehen.

Nakamura: „Doch siehst du nicht dass die Menschen auch dagegen ansteuern? Dass alle um Hana trauern, dass alle anerkennen das Shad ein Held war? Dass die Menschen, egal wie sie aussehen auf die Straßen gehen um füreinander einzustehen und dann sagst du in mein Gesicht dass du dich nicht immer kontrollieren kannst! Die Wahrheit ist doch dass du es nicht willst! DU WILLST DIE WELT BRENNEN SEHEN, WEIL DU SIE UNGERECHT FINDEST! DOCH DIE WELT VERSUCHT GERADE SICH SELBST ZU RETTEN!“

Er lässt sich zurückfallen, sitzt einfach auf seinem Hintern, fasst sich durch das verschwitzte Gesicht, welches verschwitzt ist, er schließt die Augen, atmet wieder durch und spricht dann wieder mit ruhigerer Stimme.

Nakamura: „Deswegen kann es mir nicht egal sein, weil die Erfahrungen die ich mache mich zu einem besseren Menschen machen, mir die Möglichkeit geben mehr von mir in diesem Ring zu zeigen und kleine Stücke von jeder Begegnung mitzunehmen, sie mit in die Welt zu tragen! Dein Titel soll Menschen repräsentieren, doch ihr Schicksal ist ihnen egal, wegen deiner Wut! Doch mir sind sie es nicht! Ich werde dich von diesem Weg, den dir jemand anders vorgibt stoßen, ich werde deine Explosion ertragen und durch das Feuer deines Hasses gehen und mit dem Gold neben meinen Brüdern und Schwestern aller Hautfarben durch die Straßen ziehen! Denn das bedeutet es ein Champion zu sein! Ich werde erst dich besiegen und werde dann schreien...“

Er steht auf, robbt auf allen Vieren zu dem Bild welches er gezeichnet hat und dreht es um. Es sind Worte, Buchstaben, Namen! Dort steht Hana ihr Name, Shad sein Name, REST IN POWER, #BLACK LIVES MATTER und YEAOH. Er tritt dann wieder auf die Kamera zu, schaut von oben in das Objektiv der Kamera.

Nakamura: „YEAOH!“

Und damit verlässt er den Raum, denn in Kürze wird er seinen Worten Taten folgen lassen müssen.

Byron Saxton: "Shinsuke ist Feuer und Flamme gegen Hiromu zu kämpfen und zu siegen. Ich glaube auch das er ihm eine Lehre dadurch erteilen will!"

Johnny Curtis: "Das wird ganz schön nach hinten losgehen!"

Noelle Foley: "Sag das nicht so voreilig Johnny!"



MATCH 10
SINGLES MATCH
c2c Eastcoast Championship
Hiromu Takahashi © vs. Shinsuke Nakamura

Writer: Sloth



Die Halle verfinster sich, rote Scheinwerfer richten den Fokus auf den Entrancebereich, welcher auch direkt mit Nebel umspielt wird. Durch diesen tritt eine Gestalt, deren Bewegung so unverkennbar, dass die Fans direkt beginnen aufzuschreien vor Freude. Shinsuke Nakamura betritt die Stage, er bewegt einen Arm schwungvoll vor sich und streckt ihn dann zur Seite aus. Dann lässt sich sich auf die Knie fallen, bewegt sich wankend und das Licht flackert um seine Bewegungen noch markanter wirken zu lassen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Kyoto Japan .. weighing in at 229 pounds.. HE IS THE KING OF STRONG STYLE.....SHINSUKE NAKAMUUUUURA!"

Während der Ansage richtet sich der Japaner auf und bewegte sich zum Ring, dabei legt er die Handgelenke übereinander und schüttelt diese in seinem typischen Style aus. Er bewegte sich auf den Entrance zu, lässt auf der Stahltreppe einmal kurz seinen Blick schweifen und lächelt. Dann steigt er in den Ring, bewegt sich direkt zur Mitte eines Ringseiles umfasst dies und lässt sich in einer theatralischen Geste auf die Knie fallen und schüttelt sich auf diesem noch. Elegant schafft er es auch wieder sich aufzurichten um ein letztes Mal in der Mitte des Rings auf die Knie zu gehen!

Ein lautes, nervtötendes Piepen hallt durch die Halle, während ein Countdown auf dem Titantron von 10 herunterzählt. Das Bild schaukelt, was dem anstrengenden Ton nur weiter in die Hände spielt und sicher schon einige Zuschauer das Verlangen gibt, die Veranstaltung zu verlassen. Eine laute Explosion unterbricht das Piepen und das Bild wird für einen kurzen Moment Schwarz. Schließlich springt das eigentliche Einzugsvideo des Superstars an.



Mit Daryl - Einer Plüschkatze - betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt und Daryl schließlich auf seinem Kopf platziert und seine Pfote bewegt, um es wie ein Winken aussehen zu lassen. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste. Daryl landet nun wieder sicher an der Brust des Japaners und Hiro drückt ihn behutsam gegen sich.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.. HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"



Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Zwischendurch verteilt Daryl einige 'Brofists' an die Zuschauer, während Hiromu diese ignoriert. Nicht, weil er sie nicht mag, sondern, weil es in den Ring geht um ein wenig Spaß zu haben. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Vorsichtig wird Daryl in die Ringecke gesetzt, bevor er diese erklimmt und seine Jacke auszieht. Weniger bedachtsam wird der Stoff auf den Boden geworfen und Hiromu macht es sich in der Ringecke gemütlich.



Das Match geht los, beide Japaner umkreisen sich und die Spannung kann in der ganzen Halle gespürt werden. Shinsuke hat sein Gewicht weniger stark auf das Vorderbein verlagert und hebt dies immer wieder an um eine Finte zu zeigen. Hiromu hingegen hat einen sehr festen Stand. Beide strecken die Finger nacheinander aus, doch bevor die Finger sich berühren können zeigt Nakamura seinen Amateur Wrestling Hintergrund, er duckt sich unter den Händen hindurch und versucht sich an einem Double Leg. Doch die Zeitbombe scheint dies erwartet zu haben, er sprawlt, verpasst seinen Gegner einige Schläge in die Rippen. Doch Nakamur hat nicht vor zu verweilen, er greift sich ein Bein und ändert dadurch seinen Angriff zu einem Single Leg Takedown. Er schafft es Takahashi umzustoßen, landet in der Top Position und verpasst ihm einige Forearm Schläge. Doch Offensive geht auch immer auf Kosten von Kontrolle. So schafft das Mitglied von Taichi-Gun sich unter dem Mann herauszuwinden und steht wieder auf. Als der King of Strong Style wieder aufstehen will kommt ein Tritt in seine Richtung geflogen. Mit einer gekonnten Judorolle schaffte er es aus dem Weg und ist wieder auf den Beinen, wird jedoch direkt wieder von dem Tag Champion bedrängt. Dieser ist in seinem Gesicht und schafft dies Mal den Lock Up. Ein Side Headlock und er zieht diesen immer enger und reibt mit dem Handballen dabei bewusst über die Nase seines Gegners. Dieser jault auf und versucht den Griff mit Kraft zu lösen. Swagsuke will die Hände nach oben wegdrücken, doch dies öffnet die Rippen und in diese bekommt er einige saftige Knie, sodass er wieder ablässt und der Griff sich wieder verstärkt. Der Champion hat seinen Herauforderer hier ganz klar im Griff.
Doch der Mann aus Kyoto scheint kein Interesse daran zu haben sein Gesicht weiter zerdrückt zu bekommen, daher duckt er sich, schiebt den Hintern nach hinten und ist so halb hinter seinem Gegner, dessen Hüfte umfasst er und schickt ihn mit einem Saito Suplex auf die Bretter. Dies sorgt endlich dafür dass der Griff gelöst wird. Doch Nakamura brauch einen Moment und fasst sich ins Gesicht. Scheinbar schmerzt die Nase sehr! Doch er schüttelt sich, Schmerzen sind Teil des Kampfes den die beiden Japaner zu schätzen wissen. Er steht auf, fasst der Zeitbombe in die Haare und will diesen auf die Beine bringen. Doch dieser schlägt den Arm explosiv zur Seite, verpasst dem King of Strong Style einen harten Schlag in den Bauch. Dieser will erneut nachsetzen, bekommt aber einen weiteren Schlag in die Magengegend und verschafft dadurch ein wenig Platz. Diesen nutzt Takahashi sofort, mit all seiner Geschwindigkeit und Athletik prescht er auf Nakamura zu und verpasst diesen einen Shoulder Block, der Nakamura von den Beinen reißt. Hiromu rennt in die Seile und wiederholt diese Aktion sofort wieder. Erneut geht Shin zu Boden, schafft es jedoch wieder aufzustehen. Dies Mal reicht dem Champion kein Shoulder Block, stattdessen kommt er mit einem harten Big Boot aus den Seilen gefedert und trifft Shin hart am Kopf. Dieser fällt wie vom Blitz getroffen um. Das erste Cover des Matches schafft es jedoch nur bis zur 1!

Byron Saxton: "Ein Beginn wie man es bei Männern erwartet die im berühmten NJPW Dojo ausgebildet wurden! "

Noelle Foley: "Was ist das Besondere daran?"

Johnny Curtis: "Nichts! "
Byron Saxton: "Das Training ist sehr viel kampforientierter als in den USA und man muss auch gegen Kämpfer aus anderen Kampfsportarten antreten! Es wurde stark durch Gotch und Inoki geprägt!"

Ein wenig Trivia wissen hatte der gute Bryon also für alle dabei und wie dieses Matwrestling die beiden geprägt hat kann man sehen, da Shin sich aktuell in einem unschönen Sleeper Hold befindet, doch diesen hat er mehrfach zu spüren bekommen. Er schafft es sich wieder auf die Beine zu kämpen, er löst den Griff und zeigt einen schönen Ogoshi! Einen Hüftwurf aus dem Judo, dieser hatte allerdings nicht ausreichend Impact. Daher kommt Hiromu direkt wieder auf die Beine, doch dies Mal wird er direkt mit einem Tritt erwartet. Er duckt sich unter dem ersten, doch Shin dreht wieder einmal durch und erwischt seinen Gegner beim zweiten Versuch mit der Ferse im Gesicht. Takahashi geht zu Boden, bekommt noch einen Tritt ins Gesicht und dann noch, nur um sicher zu gehen, einen Knee Drop ins Gesicht! Ein Cover, welches jedoch auch nur bis zur 1 geht. Swagsuke zieht seinen Gegner auf die Knie und beginnt eine Guillotine Choke! Der Mann aus Hachioji erkennt die Gefahr sofort, robbt mit dem Hintern nach hinten und schafft es in die Seile. Der Ringrichter beginnt sofort zu zählen und Shin löst den Griff, rutscht dann jedoch wieder mit seinem Kopf an der Brust seines Gegners herab und lässt die Arme vor dem Körper hängen. Man kann sehen dass der East Coast Champion dies nicht amüsant findet und so verpasst er Nakamura eine harte Ohrfeige als dieser seinen Kopf wieder nach oben bringt. Shin lächelt für einen Moment, doch dann sieht er rasend aus und versucht seinen Gegner mit Schlägen einzudecken. Doch die Zeitbomhbe ist noch immer in den Seilen und so geht der Ringrichter dazwischen und zieht den Iroträger weg. Kaum ist der Ringrichter aus dem Weg kommt Hiromu jedoch mit hoher Geschwindigkeit angerannt und verpasst seinem Gegner einen Missile Dropkick, der diesen in die Seile schickt. Hiromu ist durch einen wunderschönen Kick Up genauso schnell wieder auf den Beinen wie Nakamura aus den Seilen federt und empfängt ihn mit einem harten Superkick! Shin wankt, fällt erneut in die Seile und federt aus diesen zurück. Takahashi duckt sich unter Nakamura hinweg, umfasst dessen Hüfte und wirft ihn genau auf seinen Nacken mit einem harten German Suplex!
Shin greift sich an den Nacken und brüllt vor Schmerzen auf. Doch hat er nicht lange Zeit darüber nachzudenken, denn er wird gepinnt 1...2....KICK OUT! Nakamura schafft es zwar auszukicken, doch er hat klar Schmerzen in Nacken und Hinterkopf und hält sich diesen auch. Hiromu zieht ihn auf die Beine und umfasst erneut seine Hüfte, doch dies Mal ist Swagsuke vorbereitet. Er löst den Griff und schlägt mit Ellenbogen nach hinten. Er trifft das Mitglied von Taichi-Gun mehrfach im Gesicht. Dieser muss seinen Griff lösen und schaut dies Mal selbst ob die Nase sich noch anfühlt wie zuvor. Doch während er dies tut bekommt er einen Push Kick, wird in die Ringseile gestoßen. Er federt aus diesen und wird mit einem Superman Forearm begrüßt, damit er erst gar nicht Distanz entwickeln kann hält Shin ihn. Er verpasst ihm noch ein paar mehr Schläge ins Gesicht, gemischt mit Tritten und Kniestößen. Am Ende geht der Champ nach einer Barrage von Schlägen und Tritten auf die Knie und bekommt einen harten Roundhouse Kick gegen den Schädel. Er fällt über und Nakamura lässt sich ins Cover fallen. 1....2....KICK OUT!

Byron Saxton: "Was für ein Hin und her!"

Noelle Foley: "Wer wird hier die Oberhand behalten können?"

Johnny Curtis: "Ich schlage härter zu und fliege schöner durch die Luft! "
Der Tänzer wird einfach ignoriert, denn im Ring geht es weiter hoch her. Die beiden knien sich gegenüber und verteilen Chops und Forearms gegeneinander. Die harten Schläge kann man in der ganzen Halle hören! Immer und immer wieder, es ist nicht klar wer den Vorteil zu haben scheint. Doch am Ende ist es der King of Strong Style der mit einem harten Ellenbogenschlag dafür sorgt das der Champ wieder zur Seite fällt. Der Mann mit den roten Spitzen ist noch auf allen 4 und muss dann harte Knee Strikes in die Rippen einstecken. Diese führen dazu dass er wieder flach zu Boden geht und gar nicht so leicht Atmen kann! Doch Nakamura will nicht ablassen, er setzt ein Crossface an und zieht so sehr er kann. Hiromu schreit vor Schmerzen, doch die Seile sind weit weg. Er schafft es stattdessen sein eigenes Gewicht soweit nach hinten zu verlagern, dass Shin nach hinten überfällt und er gecovert wird! 1...2...KICK OUT! Im letzten Moment lässt Shin erst los um sich vor der Niederlage zu retten. Beide kommen erschöpft doch der King of Strong Style sieht eine Chance, er rennt los und will das BOMAYE zeigen! Doch Hiromu ist nicht so fertig wie er aussah, kommt ihm entgegen und fängt ihn mit einem Snap Belly to Belly Suplex ab und wirft ihn in die Ringecke! Der Rücken des Mannes aus Kyoto knallt gegen die Polster und erneut landet er dann hart auf dem Nacken. Takahashi setzt nach, zeigt einige Foot Stomps gegen das Gesicht und Nakamura versucht sich irgendwie zu schützen. Scheinbar ist der Frust und wie Wut noch immer nicht verschwunden.Er packt in die schwarzen Haare seines Gegners, zerrt ihn auf die Beine und, schultern ihn und bringt ihn dann direkt wieder mit einem Death Valley Driver zu Boden! Shin federt regelrecht hoch und fällt dann zur Seite wieder über. Doch der Tag Champ ist sich sicher dass dies noch nicht reicht. Er steigt daher auf die Ringecke, er visiert seinen Gegner genau an, als Shin gerade wieder dabei ist auf die Beine zu kommen springt er ab und will die Diving Meteora zeigen, doch dies Mal ist es Shin der einen genialen Konter kennt, denn er schmeißt seinen Körper nach vorn und verpasst Hiromu im Flug einen Lariat! Der Champ dreht sich einmal um sich selbst und landet hart auf dem Rücken. Er prustet und hustet, all die Luft wurde aus seiner Lunge gepresst! Doch der King of Strong Style kann nicht nachsetzen. Er liegt noch immer auf dem Bauch und scheint froh zu sein einen kurzen Moment durchatmen zu können. Der Ringrichter beginnt beide anzuzählen, denn sie wirken beide nicht so als ob sie schnell wieder auf die Beine kommen würden! Bei 5 ist es der Champion welcher sich zu erst bewegt und sich auf die Knie kämpft, doch auch der Herausforderer bewegt sich und kommt langsam wieder auf die Beine. Beide stehen im Ring, sichtlich gezeichnet von dem Match, Shin blutet aus der Nase, während Takahashi Blut aus dem Mund kommt. Erneut beginnen sie einen Schlagabtausch und es sieht wieder für einen Moment so aus als ob Nakamura die Oberhand gewinnen könnte, doch Takahashi weiß genau was er tun kann. Er spuckt das Blut aus seinem Mund in das Gesicht des Kings of Strong Style, welcher dadurch geblendet ist und für einen Moment nicht sehen kann was passiert. Während Nakamura versucht sich zu orientieren bekommt er einen Tritt in den Magen, seine Arme werden geschnappt und er wird mit einem Double Arm Piledriver in die Matte befördert! Das muss es doch sein, Hiromu lässt sich auf seinen Gegner fallen, er rollt diesen sogar auf und hängt sein ganzes Körpergewicht auf Swagsuke. 1...2...Thr...KICK OUT! Der Herausforderer schafft es seine Schultern in letzter Sekunde von der Matte zu reißen! Doch nicht nur dass, auch wenn er aktuell nichts sehen kann, fühlt er seinen Gegner gerade ganz genau! Er dreht seine Beine sofort ein, schnappt sich einen Arm und verschließt den Triangle Choke!

Byron Saxton: Das muss es sein!

Noelle Foley: "Wie bitter wäre es für Hiromu in seiner eigenen Submission aufgeben zu müssen?"

Johnny Curtis: "Das stinkt doch bestimmt! "

Doch eben genau weil dies sein Finisher ist weiß Takahashi ganz genau was zu tun ist. Er lässt sich nach hinten fallen und erhöht dadurch den Druck auf die Knöchel, dann schiebt er sein eigenes Bein dazwischen und schafft es den Griff zu lösen. Nakamura versucht noch einen Armbar daraus zu machen, doch Hiromu kann sich auch diesem entziehen. Er reißt seinen Arm mit so viel Schwung frei dass er förmlich nach hinten in die Ringecke fällt. Nakamura scheint seine Augen noch immer nicht ganz frei zu haben, blinzelt und wischt und kann dadurch nicht sehen dass der East Coast Champ mnit einem SHINNING WIZZARD angerannt kommt und Shin niederstreckt! Shin fällt wieder um als ob er von einen Kugel getroffen wurde. Erneut klettert Takahashi auf die Ringecke, doch er braucht eine Weile, immerhin musste er auch einiges einstecken! Doch Shin scheint sich gar nicht bewegen zu können. Der Mann mit den roten Spitzen kommt von der Ecke mit einer DIVING SENTON angeflogen! Er landet hart auf Swagsuke, bleibt auf diesem liegen und pinnt ihn erneut ONE...THO...THRE...KICK OUT! In aller letzter Sekunde reißt der Herausforder seine Schulter nach oben und bleibt in diesem Match. Hiromu kann es nicht fassen, argumentiert mit dem Ringrichter. Doch dieser gibt ihm klar zu verstehen dass die Schultern rechtzeitig oben waren. Doch er macht das Zeichen die Sache nun beenden zu wollen. Er zerrt Shin wieder auf die Beine, führt ihn zur Ringecke und schlägt den Kopf des Mannes aus Kyoto mehrfach auf die Ringecke, doch dieser kann schließlich den Angriff aufhalten. Schlägt erneut nach hinten, greift selbst in die Haare und wechselt die Position! Nun schlägt er den Kopf des Champs auf die Ringecke! Als dieser verwirrt und desorientiert wird, lädt er diesen auf seine Schulter, legt ihn mit dem Bauch voran auf die Ringecke, rollt sich zurück und kommt mit einem Running Knee herangestürmt! Hiromu wird hart im Körper getroffen, rollt sich von der Ringecke und taumelt nach hinten, wo Nakamura erneut wartet und einen REVERSE POWERSLAM! Nun scheint es Takahashi zu sein der dabei ist das Match zu verlieren und dessen Bewusstsein nur noch am seidenen Faden hängt. Nakamura macht sich bereit, er wackelt schon und wartet nur auf seinen Moment! Er rennt los BOMAYE!Er trifft den Champ voll, lässt sich einfach auf diesen Fallen und zählt den Pinfall selbst mit! ONE...TWO...THRE...KICK OUT! DER CHAMP KICKT AUS! Shin kann es nicht fassen, er fasst starrt die Zeitbomhbe ungläubig an und dann auch den Ringrichter. Dieser schüttelt den Kopf. Nakamura will sich umdrehen und sich seinen Gegner schnappen, da wirft dieser seine Beine nach oben und schafft es dies Mal in den Triangle Choke zu setzen! Shin zappelt, versucht mit seinen Beinen in alle Richtungen zu entkommen. Doch die Seile sind weit entfernt. Die Augen des Kings of Strong Style fallen immer wieder zu...doch in einem letzten Aufbäumen, richtet er sich auf, lehnt sich nach vorn und tritt Takahashi einfach immer wieder ins Gesicht. Dieser beschließt schließlich sein Gesicht zu schützen und löst den Griff!

Byron Saxton: "Was sollen die Beiden noch tun um sich zu besiegen?"

Noelle Foley: "Was treibt diese Männer an soweit zu gehen?“

Johnny Curtis: "Hass, Ehre und Gold, habt ihr denn vorhin gar nicht zugehört?"

Während die Kommentatoren sich uneinig sind zieht sich Shin an der Ringecke nach oben und setzt sich auf diese. Er weiß dass er es mit dieser Technik beenden muss!

Shin sieht dass sein Gegner sich aufgerichtet hat und er will eine letzte große Aktion zeigen. Er springt ab, doch Takahashi scheint Augen im Hinterkopf zu haben, er weicht geschickt wie eine Katze zur Seite aus. Lässt Nakamura keine Chance sich zu orientieren, reißt ihn auf seine Schulter TIMEBOMB!!!! Er hält das Bein direkt fest ONE...TWO....THREE!

Here is your winner by pinfall AND STILLLLLLLLLLLLLLL c2c EASTCOAST CHAMPIOOOOOOOON: HIROMUUUUUUUU TAAAAAAKAAAAAAHAAAAAASHIIIIII!

Hiromu lässt das Bein seines Gegners fallen, fällt einfach nach hinten um, gezeichnet vom Match lässt er den Gürtel, welchen er sich mehr als verdient hat einfach auf seinem Körper liegen und umschließt diesen eng! Er hatte es geschafft, er hat nichts weiteres verloren!



Noelle Foley: "Was für ein Match und verdienter Sieg für Hiromu, der hier wieder einmal Alles gegeben hat. Taichi wird stolz auf ihn sein."

Byron Saxton: "Aber auch Nakamura zeigt eine großartige Leistung und sollte sich nicht zu sehr ärgern, denn es hätte auch anders ausgehen können."

Johnny Curtis: "Obvious."



Auf dem Titantron sieht man ein Video, es scheint eine Aufzeichnung zu sein, die einer Überwachungskamera, in der unteren Ecke erkennen die Fans ein Datum. Der 13.05.2020. Kurz vor der Show in Istanbul. Passenderweise können die Fans auf dem Video Joe Coffey sehen, der eigentlich bei der Veranstaltung in Istanbul ein Match gegen Prince Devitt absolvieren soll. Doch dazu ist es, wie die Fans wissen, nicht gekommen. Denn Coffey hat sich beim Training verletzt. Möglicherweise sogar bei diesem Training?

???:
„Joe Coffey?“

Coffey:
„Wer will das wissen?“

???:
„Ich habe gehört, das du nicht an Dämonen glaubst. Habe gehört, das du sie für eine faule Ausrede hältst. Das Dämonen nur Einbildung sein, in welche sich die Leute flüchten, um sich nicht ihren Ängsten stellen zu müssen.“

Joe Coffey ist klar auf dem Video zu erkennen, die andere Stimme scheint jedoch aus dem nichts zu kommen, hallt wie die Stimme eines Erzählers aus dem Off über den Schotten hinüber. Dieser steht gerade vor der Hantelbank und scheint sich im Raum nach dem Mann hinter eben jener Stimme umzuschauen, doch scheinbar kann auch er, wie die Fans, nichts sehen. Nur hören. Hören kann er gut.

Coffey:
„Natürlich. Dämonen sind nur eine Ausflucht, eine Ausrede dafür, das man schwach ist, das man schlecht ist, das man etwas benötigt, um sich vor allem zu verstecken. Dämonen sind nichts weiter als eine Farce. Niemand hat wirklich innere Dämonen, es sei denn, er ist nicht stark genug, um sich selbst aufrecht zu halten.“

???:
„Du sagst also, ich bin nur eine Ausrede. Ich bin nur eine Farce. Einbildung? Dann schau noch einmal genau hin, Coffey. Ich bin keine Farce. Keine Einbildung. Ich bin die Realität. Ich bin ein Dämon, ich bin eine verbitterte Seele, die nur nach jemandem sucht, den sie in die Dunkelheit führen kann. Devitt hat es geschafft, sich mir zu entziehen. Und du? Du bist es nicht wert.“

Plötzlich werden die Kameras schwarz und man hört nur noch einen kurzen Aufschrei, für einen Moment wirken die Fans geschockt, sie können nicht sehen, was dort vor sich geht, bis plötzlich die Kameras wieder ein Bild zeigen. Die Fans sehen Coffey, der dort auf dem Boden liegt und sich wälzt, der Schmerzen hat. Scheinbar ist er wirklich an diesem Tag verletzt worden. Doch da ist noch etwas anderes. Jemand anderes. Langsam können die Fans sehen, wie eine Person in das Bild tritt, ein dunkler Haarschopf, doch am auffälligsten ist die Maske in seinem Gesicht. Schwarz und weiß zeigt sie das Gesicht eines Onis, einer alten, japanischen Kreatur, ein Dämon der Menschen gerne für ihre Ungläubigkeit bestraft. Langsam dreht sich die Person mit der Maske zur Kamera, doch die Fans können nicht erkennen, was hinter der Maske liegt.

???:
„Ich freu mich schon, Devitt.“



The history of the c2c Women's Championship by Doctor Brittany Baker DMD

The final Chapter ... Rosemary and Doctor Britt Baker DMD

Wieder New York - wieder das Hauptquartier der c2c - und damit auch automatisch wieder die amtierende Women's Championesse Britt Baker, die heute Abend ja ihrer Berufung als Lehrerin nach geht und damit versucht den Fans und allen anderen auch die Geschichte der Women's Championship ein bisschen näher zu bringen. Eben von dieser Geschichte ist sie auch ein Teil, nun nachdem sie den Titel beim letzten Special gegen Rosemary, Morgan und Dobson gewinnen konnte. Gegen erstere muss sie nun abermals die Championship verteidigen und hat dennoch einen entscheidenden Vorteil in dieser Woche und bei diesem Match - ihr spielen die Regeln als Championesse in die Karten, wenn das Match doch nicht zu einem eindeutigen Ergebnis kommt oder jemand ausgezählt oder disqualifiziert wird. Die Kamera fängt wieder das strahlende Lächeln in schneeweiß der promovierten Zahnärztin ein, die immer noch im gleichen Flur steht und auch immer noch die Hände ineinander verschränkt hat. Wie bereits angekündigt ist das also das finale Kapitel in dieser Reise über die wichtigsten Damen des Titels. Wahrscheinlich wird man auch sie dann nicht außer Acht lassen als aktuelle Trägerin der Championship. Sie holt tief Luft und beginnt dann zu sprechen wie eine Frau, die den Wetterbericht vorliest.

Doctor Britt Baker DMD
"Welcome back ladies and gentlemen! This is the final chapter of the history of the c2c Women's Championship by Doctor Brittany Baker DMD. At the end we will look at the championship reign of Rosemary and ... the best Women's Champion ever existing ... ME, Doctor Britt Baker D ... M ... D!"

Einige Schritte macht die Zahnärztin weiter in den Gang hinein und man kann wirklich sehen, dass sie ein bisschen aufgeregt dessen ist, was vielleicht noch kommen wird. Das große Finale wird sie wahrscheinlich nicht ohne einen Kracher beenden. Gerade gegenüber Rosemary hat sie sich nicht unbedingt sehr freundlich verhalten. Brittany hat sie schließlich mit Lord Voldemort verglichen und damit sie in die Rolle eines ultimativen Bösewichts gerückt. Diese beiden Frauen werden sich also niemals grün werden - das kann man schon irgendwie vorher sehen. Tatsächlich ist es wohl auch so, dass Baker das auch gar nicht möchte. Sie leben ja auch eigentlich in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Wie eine Lottofee präsentiert die amtierende Championesse ein weiteres Bild an der Wand dieses Flures - eine weitere ehemalige Championesse.



Doctor Britt Baker DMD
"Meine Vorgängerin war keine Geringere als die Demon Assassin Rosemary. Die ehemalige Hure des Undertakers also, die diese Championship viel, viel, VIEL zu lang inne hatte und dennoch darum getrauert wurde, dass ich sie ihr abnehmen konnte und nicht eine ihrer sogenannten Schwestern Liv Morgan oder Shotzi Blackheart. Rosemary hat immer versucht Vetternwirtschaft zu betreiben und das ist leider immer nach hinten losgegangen, wenn man bedenkt, dass Liv Morgan es niemals geschafft hat auch nur einen Schritt weiter zu gehen als eine angeblich heiße Anwärterin auf den Titel zu sein, den Rosemary trägt. Sie sollte immer ihre Nachfolgerin sein - sie sollte immer Rosemary beerben, wenn diese eine Pause braucht und damit diese dann wieder zurückkommen kann, um sie dann wieder an sich zu nehmen. Liv ist nichts weiter als ein Platzhalter - oder zumindest sollte sie das sein, aber es hat natürlich nicht so geklappt wie Rosemary das wollte. Schließlich bin ich dann dazwischen gekommen. Ich habe mit der c2c unterschrieben und bin ihr dann gefährlich geworden. Schon allein deshalb war Rosemary niemals eine gute Championesse. Sie hat sich immer und immer wieder den einfachsten Weg gesucht und scheinbar auch irgendwie gefunden."

Brittany bleibt vor dem Bild der ehemaligen Championesse und ihrer heutigen Gegnerin stehen. Natürlich lässt die Zahnärztin kein einzig gutes Haar an der Demon Assassin - wahrscheinlich aus mehreren Gründen. Die beiden Frauen sind so unterschiedlich, dass sie sich wahrscheinlich automatisch nicht verstehen. Und außerdem musste Britt Rosemary schlagen, um die c2c Women's Championesse zu werden - und nun auch wieder, um sie auch zu bleiben. Irgendwie ist ihr beruflicher Erfolg immer und immer wieder mit Rosemary verknüpft. Vielleicht hat sie auch deshalb so wenig positive Worte für die ehemalige Championesse über und übertreibt bei ihren Ausführungen teilweise völlig. Schließlich hat sie für ihre Behauptungen keinerlei Beweise.

Doctor Britt Baker DMD
"Und nachdem sie besiegt wurde von mir, musste sie von der Bildfläche verschwinden. Sie musste sich diese Auszeit nehmen und nun ist sie natürlich wieder zurück - pünktlich zu ihrem Titelmatch. Warum ich das so auffällig finde? Nun, das kann ich einfach erklären. Wenn man sich für fast einen ganzen Monat ausruhen kann, dann hat man natürlich viel, viel größere Chancen, um dann fitter zu sein als die Championesse, die immer da ist und die Pressetermine wahrnimmt, Matches bestreitet und alle anderen Frauen in die schranken weist. Das ist ein cleverer Schachzug und ich hatte so etwas schlaues von Rosemary nicht erwartet. Aber sie hat wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass die neue Championesse einen akademischen Abschluss hat und damit automatisch schlauer ist als sie. Ich bin schließlich Zahnärztin."

Britt hebt den Zeigefinger und scheint damit andeuten zu wollen, dass die Kamera und die Zuschauer eine Sekunde warten soll. Dann macht sie einige Schritte in einen Raum hinein - offenbar ein Konferenzraum, indem die aktuellen Titelträger hängen. Man kann Jarek, den Westcoast Champion sehen, Hiromu Takahashi und Taichi als Tag Team Champions und natürlich Adam Cole als World Champion - und gleich daneben kann man direkt die amtierende Women's Championesse Britt Baker erkennen. Riesig groß auf einer Leinwand, während sie ihren Titel in die Luft hebt.



Doctor Britt Baker DMD
"Und das hier - das ist die beste Women's Championesse aller Zeiten: ich, Doctor Britt Baker DMD! Ich vereine einfach alles, was eine gute Championesse haben muss. Ich bin in einer Beziehung mit dem amtierenden World Heavyweight Champion und bin dennoch gleichzeitig in meiner ganz eigenen Karriere super erfolgreich. Adam und ich funktionieren unglaublich zusammen und dennoch auch getrennt. Ich muss mich also nicht hinter ihm verstecken. Außerdem habe ich bisher kein einziges Match verloren - ich bin ungeschlagen und das kann Rosemary eindeutig nicht von sich behaupten. Sie wurde von mir besiegt, von Taryn Terrell, Toni Storm und sogar von Catrina. Das ist kein Championship-Material. Außerdem habe ich in kürzester Zeit die Women's Championship gewonnen und das bedeutet wohl, dass ich den Titel länger halten werde als alle anderen - hell! Sogar länger als Taryn Terrell und Toni Storm zusammen. Wenn ich heute Abend also auf Rosemary treffe, dann wird es zum Schluss nur wieder heißen ..."

Wieder faltet die promovierte Zahnärztin die Hände zusammen und blickt direkt in die Kamera. Offensichtlich wird das nun eine entsprechende Kampfansage in die Richtung von Rosemary - aber auch gleichzeitig in die Richtung von allen anderen Damen des Rosters, die vielleicht mit dem Gedanken spielen, Brittany herauszufordern.

Doctor Britt Baker DMD
"... here is your winner and still the c2c Women's Champion ... Doctor Britt Baker D ... M ... D!!!"

Byron Saxton: "Ich glaube, das war die finale Kampfansage gegen Rosemary für den heutigen Abend. Und Britt macht es sehr, sehr klar - sie wird sich nicht einfach hinlegen für sie."

Noelle Foley: "Ich mag Britt wirklich nicht und schon gar nicht als c2c Championesse, aber ich sag' es mal so - sie hat Rosemary bereits zwei Mal besiegen können und das spricht leider, leider für sie."

Johnny Curtis: "Alles spricht für Doctor Baker - sie ist schließlich die Championesse und tatsächlich eine echte Zahnärztin. Wer kann das schon beides?"



Wie bereits vor einigen Wochen befinden wir uns wieder in einem Wartezimmer, welches bei den Zuschauern sofort die Erinnerung an das Gespräch zwischen Dakota Kai und Tegan Nox weckt. Begleitet wurde das von einem Psychologen. Dr. Shelby. Eben dieser Mann öffnet nun von Innen die Tür zu seinem Behandlungsraum und blickt in den Wartebereich. Schnell hat er die junge Frau entdeckt nach der er gesucht hat. Dakota Kai.

Dr Shelby: Ah, Miss Kai. Schön, dass Sie hier sind. Wir haben schon auf Sie gewartet. Ich muss Sie vorwarnen. Miss Nox ist in Begleitung eines... Affen. Ich habe die Geschichte selbst noch nicht ganz begriffen, aber anscheinend sollte ich meine Dienste verschiedenen Personen anbieten..

Den letzten Satz murmelt er mehr vor sich hin und tritt zur Seite, damit die Neuseeländerin selbst hinein treten kann. Dabei kriegen die Zuschauer einen kleinen Einblick in den Raum. Tatsächlich sitzt die erwähnte Tegan bereits auf einem Sessel, aber wirkt so als wäre sie mit etwas beschäftigt und spricht leise zu etwas auf ihrem Schoss. Dakota steht auf und schaut skeptisch zu Tegan und hebt ne Braue bevor sie sich auf den Sessel neben Tegan hinsetzt und ihre ehemalige beste Freundin wieder anschaut bevor sie leise Seufzt.

Kota: Ich ahne jetzt schon das ich bereuen werde gefragt zu haben. Tegan Warum hast du eine du eine Grünmeerkatzen auf dein Schoß sitzen und warum ist es so entspannt?

Grünmeerkatzen sind relativ kleine Affen mit einer Schulterhöhe von rund 40 cm und sehr langen Schwänzen (bis zu 80 cm). Das Fell ist hellgrau, mit silbrigem Glanz und Dakota scheint zu denken das es sich um so ein handelt den die Waliserin auf ihren Schoß sitzen hat bevor nochmal Dr Shelby ansieht der aber wohl auch keine Ahnung hat.

tegan nox: « Grünmeer...? Uff. Wie kommst du denn auf die? Sie sehen doch gaaanz anders aus als Sirius hier. Er ist ein Gibbon und noch recht jung. Deswegen auch etwas kleiner als sie ausgewachsen sind. Ist er nicht süß? »

Tegan kann nicht anders als verzückt dem Äffchen über das Köpfchen zu kraulen und dann wieder zu Dakota zu sehen. Der Gibbon klettert näher Richtung Kota und scheint diese nun begutachten zu wollen. Durch die langen Arme würde er wohl auch recht leicht zu der Neuseeländerin kommen. So weit stehen die Sessel ja zum Glück auch nicht auseinander.

tegan nox: « Er wurde mir letzte Woche einfach in die Hände gedrückt und seitdem kümmere ich mich um ihn, auch wenn ich nicht so recht weiß warum.. »

Dakota schaut den Affen an den sie erstmal der falschen Gattung zugeordnet hat wahrscheinlich dachte sie es weil die Grünmeerkatzen auch in Südafrika leben. Sie lehnt sich etwas zurück und sieht den Gibbon an und fast könnte man meinen ein kleines Lächeln sehen zu können bis sie leise was zu sich sich selbst Flüstert.

Kota: Ihr armer Hund wahrscheinlich lässt Sie ihn nun auch einfach fallen.

Ob Tegan alles oder irgendetwas verstanden hat weiß die Neuseeländerin nicht die nun zu Shelby schaut der sich wohl notiert das Dakota Tegan ne frage stellte. Noch immer hält Dakota das hier für die dümmste Idee die Tegan bisher hatte aber will halt klar machen das die Frau die ihr einst soviel bedeutet hat und für sie mehr als ne Freundin sondern sie als Schwester sah und sie auch wie ein Familien Mitglied behandelt hat doch durch bekannte Umstände fühlte sie sich verlassen von Tegan und sie sich von der Waliserin abgewendet hat was der Grund ist warum sie hier sitz und mit Tegan zusammen und eine Therapie macht weil Nox ihr zeigen will das Kota immer noch auf sie zählen kann.

Kota: Also ich sollte kommen was wollt ihr mir dieses mal erzählen? Wie der Rest das ich ein Problem habe weil mir die Augen geöffnet wurden?

Tegan verzieht das Gesicht leicht bei den gemurmelten Worten der Kiwi. Sie ist sich nicht sicher ob sie alles richtig verstanden hat und wenn sie ehrlich ist, möchte sie das auch nicht so genau wissen. Manchmal ist es besser den Frieden zu wahren und Provokationen zu ignorieren. Hier ist so ein Fall. Die Waliserin will sich schließlich mit Kota versöhnen.

Dr Shelby: Ich bin nicht hier um zu urteilen, Miss Kai. Weder über sie noch über Miss Nox. Ich bin ein Beobachter, der die richtigen Fragen stellt um Ihnen auf die Sprünge zu helfen. Sie sind die einzigen Personen um die es hier geht. Wollen Sie mir mehr über das Augen öffnen erzählen? Wie wurden Ihnen die Augen geöffnet und wovor hatten Sie vorher die Augen verschlossen?

Kurz schaut Kota zu Dr Shelby auf bis ihr Blick wieder zu Tegan und den Affen geht des sie hat mitbekommen das der Gibbon wohl ne interesse in ihren an Kotas Haaren zumindest hat er schon einmal seine Hand in die richtung bewegt hat.

Kota: Vor was meine Augen verschlossen waren? Ganz einfach ich sah die Wahrheit nicht die Wahrheit das meine Angeblichen Freunde mich nur als last sehen. Sehen sehen und sie es satt haben mir zuhelfen. Anfangs wollte ich es nicht glauben und dachte Tegan oder Toni werden wie Elias alles versuchen mir zu helfen. Doch Abigail hatte von Anfang an recht Elias scheitere und von Tegan, Toni oder Candice war keine Spur so nah Bray mich auf und meinte zu mir ich sei wie ein Vogel dessen Flügel gebrochen wurde und nun wieder gesund gepflegt werden muss. Ich habe mit der Hilfe der Familie geschafft meine Bein Verletzung zu überwinden die mir Bianca Belair zufügte... Dann letztes Jahr Februar kam Bray zu mir... Und... Und er sagte mir ich sei bereit für die Welt draußen e-er hat mir mitgegeben das er und die anderen meine wahre Familie sind und das meine so genannten Freunde mich entgültig vergessen haben und sie nicht an mich denken. Wie es sich herausstellte hat er recht gehabt.

Dakota erzählt nun also ihre Geschichte was sie in ihren Augen erlebt hat in der Wyatt Family auch wenn scheinbar mit dem letzten Teil ihrer Geschichte zu kämpfen hatte und das auch deutlich an ihrer Mimik zusehen den sie sah etwas verunsichert aus und auch jetzt noch schaut. Aber wie Dr Shelby schon sagte wahrscheinlich hat Dakota sich wirklich sicher und geborgen fühlte.
Aufmerksam und ruhig hört der Doktor zu, nickt langsam und merkt, dass jedes Wort bei Tegan eine Welle aus Emotionen auslöst. Bevor die Waliserin etwas sagen kann, erhebt er selbst die Stimme und unterbindet eine Einmischung. Das hier ist ein wichtiger Punkt an dem er weiter machen möchte.

Dr Shelby: Wie ist es Ihnen in der Obhut von Mister Wyatt ergangen? Wie darf ich mir das Leben bei dieser Familie vorstellen? Habt ihr gemeinsam an einem Tisch gegessen und Abends zusammen eine interessante Sendung geschaut? Miteinander über den Alltag und Sorgen gesprochen?

Kota: Nun das anwesend der Family liegt mitten in einem Wald abgelegen von anderen Menschen wir alle haben in kleinen Hütten gelebt wo wir nicht viel hatten was in Ordnung den uns wurde beigebracht das Materieller Besitz nur eine Illusion. Dem noch reisten zwei Mitglieder zu meiner damaligen Unterkunft in der USA und holten meine Klamotten und Sachen die wichtig waren den auch wenn sie jetzt sagen das es auch materialer Besitz doch sind gewisse ding sachen die unsere Persönlichkeit aus machen und sie will nicht das wir diese verlieren . Wenn die neue Welt entsteht würde niemand mehr auf uns her ab schauen. Das hat zumindest Schwester Abigail gesagt wenn sie die Kraft hatte zu uns zu sprechen. Sonst führte Bray alle paar Tage eine Ansprache und erzählte uns wie die Leute uns als Belastung und Dreck ansehen weil wir nicht denken wie oder wir uns anders verhalten und die Gemeinschaft uns deshalb ausschließt. Das gab es auf den Anwesend nicht den keiner hatte irgend ein Neid gefühl auf jemand anderen sondern wir sahen uns als Brüder und Schwestern an die sich verstecken müssen weil wir nicht akzeptiert werden. Wir wussten das wir auf einander uns verlassen konnten zum beispiel ich hatte gerade erst die Wahrheit erkannt die Abigail mir zeigte und ich saß eines morgens in meiner Hütte die aus der neben Hütte zu mir kam und mich gebeten haben auf ihr krankes Kind aufpassen während sie auf dem Feld arbeiten waren.

Was Dakota da erzählt in Sachen Frieden und Ruhe klingt wirklich fast zu schön doch wenn man darüber nachdenkt wie Wyatt Family mit Leuten umgeht die halt nicht sind wie sie kann ein einem das ein schauder über den Rücken jagen alle die Sache als Bray vor paar Monate Mary Dobson als Hexen Verbrennen wollte. Es ist klar das vielleicht in der Family Harmonie herrscht doch was dem Rest angeht eher nicht. Doch Dakota nannte diese nicht nur Familie sondern auch Brüder und SCHWESTERN so nannte sie Tegan früher auch. Wieder möchte Tegan das Wort an sich reißen und Dakota in eben jenes fallen, doch wieder wird sie vom Doktor dabei unterbunden. Leise vor sich hin brummend krault sie das Äffchen auf ihrem Schoss, welches mirt ihr kuschelt.

Dr Shelby: Wie haben Sie sich in all dieser Zeit gefühlt? Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen als Sie dort angekommen sind? Und was bevor Sie gehen durften? Erinnern Sie sich noch daran?

Kurz Blick Kota zu Tegan und den kleinen Affen den sie hat ihre brummen deutlich gehört hat aber dann wieder zum Doktor weil er ihr irgendwie das Gefühl gibt das er sie beachtet.

Kota: Anfangs dachte ich so wie Elias über die Family und besonders über Bray Wyatt und ich machte mir Sorgen dann holten sie mich und ich hatte lange Angst gehabt bis Bray mir sagte ich brauche keine Angst haben und er mir versicherte das er mir nichts böse will sondern meine Seele retten. Anfang glaubte ich ihm kein Wort doch er kam jeden Tag wieder und fragte mich wie es mir geht nach zwei Wochen sagte er mir wenn ich unbedingt gehen will kann ich gehen doch um Elias ist es ruhig geworden und er versuchte nicht mir zu helfen sondern er war einfach nicht da auch Toni und Tegan nicht und da habe ich begriffen das ich wohl doch nicht so wichtig bin und die Family mich wohl mehr schätzen zu weiß und als Elias dann ein Teil wurde freute ich mich das er endlich verstanden hatte das wir nicht die Monster sind nur weil wir verstoßen sind. Ähm Sister Abigail mich dann riefen ließ k-k... Konnte ich nicht verstehen warum doch in ihren Augen war ich bereit zurück zukehren. A-Also ging ich zurück nach Neuseeland ohne Elias der bei der Family blieb ohne meine Brüder und Schwestern die ich da fand die ersten Tage habe ich mich versteckt und wartet darauf das vielleicht Abigail sich einmal geirrt hat und Tegan und Toni mich nicht vergessen haben doch nicht. Doch die gesamten sechs Monate in der Wyatt Family und das Jahr zuhause bekam ich keine EINZIGE Nachricht.

Auch wenn man es nicht unbedingt merkt scheint in Dakota ein Kampf statt zufinden was noch mal deutlich wird als sie erzählte das sie trotzdem irgendwie eine Hoffnung hatte das ihre beste Freundin sie nicht vergessen hat. Doch sie wurde enttäuscht und nun sitz sie hier und spricht wohl gerade zum ersten Mal wirklich offen darüber wie es ihr ging ohne das sie jemanden rein drücken will.

tegan nox: « Auch wenn.. es keine Worte gibt, die das jemals entschuldigen könnten.. die auch nur ansatzweise ausdrücken können wie sehr ich mich dafür schäme.. »

Raunt Tegan leise, während sie in sich selbst ein klein wenig zusammen gesunken ist. Die Worte der Neuseeländerin scheinen nun endlich auch bei ihr anzukommen.

tegan nox: « Es tut mir so unglaublich leid. »

Hat Tegan jetzt verstanden was Dr Shelby ihr vor zwei Wochen sagen wollte mit das Dakota sich sicher und geborgen fühlte bei def Wyatt Family. Oder wird ihr jetzt langsam klar welche Auswirkungen nicht nur Family sondern sie selbst auf Dakota Kai hatte? Dakota schaut Tegan an und das kurz genau mit diesen doch eher unsichern Blick der sich aber schnell wieder in wut verwandelt doch bevor die Neuseeländerin was sagen kann fällt Dr Shelby ihr ins Wort.

Dr Shelby: Miss Nox können Sie falls Sie sich erinnern können erzählen was Ihnen damals durch den Kopf ging in der Zeit als Miss Kai auf den Anwesend der Wyatts war und die Zeit wo Miss Kai in Neuseeland war.

tegan nox: « Oh.. ja. Eh. Als ich erfahren habe, dass Kota verschwunden ist, habe ich mir Sorgen gemacht und mir überlegt wie ich Elias helfen könnte. Ich habe versucht überhaupt etwas zu tun, aber ich konnte nicht. Wegen meiner Verletzung und.. Ich habe mich so furchtbar hilflos gefühlt. Ich habe gehofft und gebetet, dass es ihr gut geht. Dass wir sie bald finden würden.. Aber die Tage vergingen. Wochen vergingen.. Monate.. Meine Hoffnung ist so tief gesunken, dass ich kaum nicht wusste ob es überhaupt noch Sinn macht in Trauer zu schmoren und mein Leben nicht fortzusetzen.. Als ich dann erfahren habe, dass Dakota wieder in Neuseeland ist, habe ich mich gefreut. Ich war erleichtert und hätte sie am Liebsten sofort kontaktiert. Aber ich dachte.. Es könnte zu viel werden. Dass sie Ruhe braucht um alles zu verarbeiten und sich melden wird, wenn es ihr besser geht. Ich habe... mich ausgeruht auf diesem Gedanken und es tut mir furchtbar leid. »

Das es in Dakota gerade brodelt sieht man als könne sie gerade nicht glauben was sie hört. Sie wäre sofort nach Wales gereist um nach ihr zu schauen. Doch Dr Shelby ist wieder schneller.

Dr Shelby: Ich hätte dann noch eine Frage Miss Kai sagt ja das sie und eine gewisse Toni sie nur hätten Miss Kai als belast angesehen was mich zur frage bringt. Würden sie sagen das Muss Kai ist öfters in Problemen?

Das könnte ne heikle Frage sein den Dakota ist dafür bekannt manchmal vorschnell zu handeln wenn sie ihre Freunde helfen will. Tegan runzelt Stirn leicht und überlegt einen Moment. Dann schüttelt sie den Kopf.

tegan nox: « Mir ist nie auch nur der Gedanke gekommen, dass Kota eine Last sei.. Und in Schwierigkeiten gerät jeder. Das habe ich genauso getan wie Andere. Wir haben einander normalerweise immer geholfen.. »

Die Bruiserwitch seufzt leise. Ob das überhaupt auch nur ansatzweise etwas geholfen hat? Worte zu finden, die alles so beschreiben wie sie es fühlt ist erstaunlich schwer.

Dr Shelby: Gut ich denke wir haben heute ein vorstritt gemacht weshalb ich ein Schritt probieren möchte aus den Unterlagen habe ich hervor genommen das sie Früher zusammen gereist sind und Miss Kai erwähnte schon das sie auch schon sich hotel Zimmer und Wohnungen geteilt haben wenn eine von ihnen eine verletzung hatte ich denke das würde noch zu weit gehen aber können sie sich vorstellen vielleicht wieder zusammen zu reisen?

Dakota schaut zu Tegan wieder mit der Waliserin reisen? Oder gar ein Hotelzimmer teilen wie früher im Indy Bereich? Dakota scheint erstmal abzuwarten wie ihre ehemalige beste Freundin auf den erstmal nur reisen Vorschlag reagiert. Tegan reagiert ähnlich. Sie schaut sofort zu Kota und scheint versuchen in ihrem Gesicht etwas zu lesen. Dann versucht sie sich langsam daran eine Antwort zu formulieren.

tegan nox: « Ich würde mich freuen wieder mehr Zeit mit Kota zu verbringen. Aber ich bin es nicht, die verletzt wurde.. »

Antwortet sie leise und schaut zu der Neuseeländerin. Ob diese zu so einem Vorschlag überhaupt zustimmen würde? Nur sehr zögerlich nickt Dakota kurz diese ganzen Erinnerungen an die Zeit wo sie von der Family getrennt war scheint sie merklich zu beschäftigen. Bevor es noch ein um Schwung gibt nimmt das Dr Shelby zum Anlass die Sitzung zu beenden.

Dr Shelby: Gut dann sprechen wir das nächste Mal drüber wie die Reise verlaufen ist ich denke in zwei Wochen den nächsten Termin ist angebracht.

Beide Frauen stehen auf und verlassen nacheinander den Raum.



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c Womens Championship
Dr. Britt Baker © vs. Rosemary

Writer: Chris



Eine neuartige Theme schallt durch die Arena. Die Lichter in der Halle erlöschen und geheimnisvolles, violettes Licht tritt an ihre Stelle. Langsam tut sich etwas auf der Stage, als nacheinander drei schattenhafte Gestalten die halle betreten. Erst als das violette Licht auch die Stage erhellt sehen wir, um wen es sich handelt: Shotzi Blackheart, Liv Morgan und Rosemary; Oblivion!




Melissa Santos: "Making their way to the ring, the chalanger…representing Oblivion and accompanied by Shotzi Blackheart and Liv Morgan: ROOOOOOOSEMAAARRRYYYYY"

Die drei Frauen bleiben einen Moment auf der Stage stehen und schauen ins Arenarund. Dann machen sie sich langsam auf den Weg in den Ring.- Dort erklimmt jede für sich eines der Ringpfosten und posiert einmal für die Menge. Dann springen sie in den Ring zurück. Shotzi und Liv Rosie jeweils einen Kuss auf die Wange, dann ziehen sie sich aus dem Seilgeviert zurück, um am Ringrand Aufstellung zu nehmen. Rosemary nimmt in der Ringecke Aufstellung, bereit für das Match.

The Doctor Will See You Now

You better call me a doctor
Feelin' no pain
Overloaded, down the drain
Somebody get me a doctor

Sofort nehmen die Fans die Stimmung auf und beginnen zu buhen. Die Zahnärztin ist nicht sonderlich beliebt in den neuen Gefilden der c2c und das kann man wirklich gut hören. Vielleicht zieht sie nicht so viel Heat wie die Topheels, aber dennoch scheint sie nicht sonderlich nett begrüßt zu werden. Als Britt dann die Stage betritt, kann man sehen, dass sie einen silber-weiß-schwarzen Mantel trägt, der an einen Arztkittel erinnert und entsprechend verziert ist. Sie dreht sich mit dem Rücken zu den Fans und man kann sehen, dass auch ein Backenzahn entsprechend auf die Rückseite gestickt wurde. Baker breitet die Arme aus.



Dann dreht sich die Frau aus Pennsylvania herum und blickt in die Masse der Fans. Sie hebt eine Augenbraue und scheint von den Buhrufen nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Nach einem letzten Blick setzt sich Brittany in Bewegung und schlendert die Rampe herunter. Auch dabei wird sie sehr laut ausgebuht und scheint sich daran entsprechend zu stören.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Pittsburgh, Pennsylvania.... DOCTOR BRITT BAKER D ... M ... D!!!"



Zügig läuft sie an den Fans vorbei und scheint für eben diese nur Verachtung übrig zu haben. Sie springt auf der Frontseite des Rings auf den Apron und wirkt sie ganz besonders elegant. Dann steigt sie in den Ring und präsentiert sich auch da noch einmal den Fans. Dann wartet Baker auf ihre heutigen Gegnerin.



Die Ringglocke ertönt, das Match hat offiziell begonnen. Rosemary und Britt Baker, deren gegenseitige Animositäten noch in dieser Show auf die Spitze getrieben wurden, stehen sich nun zum zweiten Mal als Gegnerinnen im Ring gegenüber. Rosemary lässt die Halswirbel knacken und beobachtet Baker aufmerksam. Diese wiederrum nähert sich der Herausforderin auf ihren Titel in einem vorsichtigen Halbkreis, bis sie plötzlich vorschnellt und die Demon Assassin mit einem blitzartigen Schlag auf dem falschen Fuß zu erwischen hofft. Doch Rosie erwacht schnell wie eine Raubkatze aus ihrer nachdenklichen Starre und erwartet die Zahnärztin mit einem harten Shoulder Block, der Baker sogleich zu Boden schickt. Sofort springt sie wieder auf die Beine, weicht einem Angriff Rosemarys geschickt zur Seite aus und trifft die Demon Assassin mit einem seitlichen Tritt in den Magen. Rosemary krümmt sich überrascht zusammen, was Baker sogleich ausnutzt, um ihr einen Swinging Neckbreaker zu verpassen. Rosemary kracht hart auf die Matte, ist jedoch relativ rasch wieder auf den Beinen. Baker setzt aber sofort nach und treibt Rosie mit harten Schlägen in die Seile. Sie verpasst der Death Dealerin einige harte Chops, dann schleudert sie sie in die gegenüberliegenden Ringseile. Rosie federt zurück und Britt will ihr eine harte Clothesline verpassen. Doch Rosemary duckt sich unter ihrem Arm hinweg, federt in die Seile und bringt Baker ihrerseits mit einer Clothesline zu Boden. Noch bevor ihre Gegnerin wieder gänzlich auf die Füße kommt, rammt Rosemary ihr das Knie gegen die Schläfe, was Baker Sterne sehen lässt. Rosemary packt sich nun den Kopf der Championesse und hämmert diesen mit einem aggressiven Knurren mehrmals auf die Matte. Sie rollt Baker auf den Rücken und zeigt das Cover: 1…doch recht schnell bekommt promovierte Zahnärztin die Schulter nach oben.

Rosie packt nun ihre Gegnerin und zerrt sie unsanft wieder auf die Füße. Doch diese befreit sich plötzlich und impulsiv aus dem Griff der Deathdealerin und rammt ihr das Knie in den Magen. Es folgen einige Ellbow Smashes, dann ein European Uppercut und schließlich ein weiterer harter Tritt in die Magengrube, gefolgt von einem Butterfly Suplex. Nun ist es an Baker, das Cover zu zeigen: 1…2…doch Rosemary kommt raus! Die Championesse flucht leise, lässt aber nicht nach. Stattdessen schnellt sie selbst auf die Füße, springt in die Luft und verpasst der am Boden liegenden Rosie einen Jumping Leg Drop. Dann zerrt sie Rosemary auf die Beine und schleudert sie in die Ringecke. Sie stürmt an, springt hoch, verpasst Rosemary einen harten Ellbow Smash und lässt dann einen wunderschön ausgeführten Bulldog folgen. Sie will ein weiteres Cover folgen lassen, doch plötzlich greift Rosie sie am Hosenbund und rollt sie überraschend ein: 1…2...doch im letzten Moment verhindert Britt hier den Rollup Pin! Sie stürzt wieder auf die Füße, doch nun ist Rosemary wieder da. Die Death Dealerin springt Baker förmlich an und rammt ihr mit einer harten Spear die Schultern in den Magen. Ihre Blicke sind wie Dolche, als sie ihre Gegnerin ein aggressives Fauchen entgegenschleudert. Diese benötigt indes eine kleine Weile um wieder auf die Füße zu kommen. Als sie es geschafft hat, ist Rosemary bereits da und verpasst ihr einen heftigen European Uppercut, gefolgt von einem harten Chop. Baker taumelt zurück und wird von den Seilen aufgefangen. Rosie setzt ihr nach und verpasst ihr einige weitere Schläge, bis sie sich ihre Gegnerin schließlich greift und einen schnellen, aber heftigen Snap Suplex folgen lässt.

Anstatt aber einen erneuten Coverversuch zu unternehmen, zerrt Rosemary Britt wieder auf die Füße, nur um sie mit einem harten DDT wieder auf die Matte zu schicken. Erst jetzt folgt das Cover: 1..2…doch in letzter Sekunde bekommt die Championesse die linke Schulter noch nach oben! Ein frustriertes Fauchen entfährt Rosies Kehle und kurz schließt sie die Augen und atmet tief durch. Sie hievt ihre Gegnerin wieder auf die Beine und deckt sie mit einigen schnellen Schlägen ein. Doch dann wehrt Baker einen der Hiebe ab und verpasst Rosie einen schnellen Schlag ihrerseits, der die Demon Assassin offenbar auf dem falschen Fuß erwischt. Sie taumelt zurück und muss sich vor Britts wilden Attacken zurückziehen, die nun mit grimmigen Schlägen und Tritten gegen ihre Gegnerin vorgeht. Schließlich packt Baker Rosie am Arm, zieht sie nach vorn, springt leicht in die Luft und rammt ihr das Knie hart gegen den Kopf. Wie ein nasser Sack fällt Rosie um und landet rücklings auf der Matte. Doch anstatt das Cover zu zeigen, zerrt Britt ihre Gegnerin wieder auf die Füße, Rasch nimmt sie Maß und…Superkich! Erst jetzt rollt sie sich auf die Demon Assassin um das Cover zu zeigen: 1…2…doch gerade als es so aussah, als ob der Ringrichter zum dritten Mal die Hand auf die Matte schlagen lässt, bekommt Rosemary noch die Schulter nach oben! Frustriert schlägt Baker die Hände über dem Kopf zusammen. Das hätte es sein können! Doch es hilft nichts, das Match geht weiter, ob es Championesse nun gefällt oder nicht. Sie zerrt Rosie auf die Beine und verpasst ihr einige harte Chops. Dann ein Tritt gegen das Knie, der Rosie zusammenbrechen lässt. Baker springt in die Seile und rammt Rosemary aus vollem Lauf das Knie ins Gesicht. Ihr Blick geht angewidert auf die am Boden liegende Rosemary hinab. Anstatt nun aber das Cover zu zeigen, kniet sich Baker über ihre Gegnerin und prügelt wie besessen wieder und wieder auf den Schädel der Demon Assassin ein. Der Ringrichter ermahnt sie lautstark es nicht zu übertreiben, doch Baker ignoriert ihn. Erst als er beginnt, sie auszuzählen, lässt sie von Rosemary ab. Sie zerrt Rosie ein Stück in Richtung Ringecke, erklimmt dann rasch das zweite Seil und landet mit einem formvollendeten Legdrop auf Rosemarys Hals. Nun zeigt sie das Cover:1…2…Nein! Rosemarys Schultern finden erneut ihren Weg nach oben, was Baker einen frustrierten Aufschrei entlockt. Sie zerrt Rosie wieder auf die Beine, doch plötzlich fährt die Demon Assassin den Ellbogen aus und rammt ihn hart in Bakers Magengrube. Blitzartig, als habe sie ihre letzten Kräfte in diese Aktion gesteckt, hievt sie Britt auf ihre Schultern.

Doch Britt windet sich panisch wie ein Fisch, da sie sehr genau weiß, was nun folgen soll. Sie tritt Rosemary einige Male mit dem Knie gegen die Schläfe, bis die Demon Assassin gezwungen ist, Baker herunterzulassen. Nun ist es an der Zahnärztin, blitzschnell zu reagieren. Sie nutzt Rosies vorübergehende Orientierungslosigkeit aus, verpasst der Deathdealerin einen Treitt in den Magen, hakt ihre Arme unter…BAKER BUSTER! Rosies Kopf kracht auf die Matte: 1…2…3! Dr Britt Baker bleibt C2C Women’s Championesse!

Here is your winner by pinfall and STIIIIIIILLLLLLLLLL c2c WOMENS CHAMPIOOOOOOON: DOCTOOOOOOORRRRR BRITT! BAAAAAAAAAAKKKKKKEEEEERRRR!



Noelle Foley: "Oh nein wirklich? Ich dachte ich müsste Brit nicht mehr als Championesse ertragen. So ein Pech!"

Byron Saxton: "Es war aber ein hartes Duell das nicht einfach für sie war!"

Johnny Curtis: "Diese Frau kann niemand aufhalten! Sie wird FÜR IMMER Championesse bleiben!"



- earlier today -

Es wird nach einer kurzen Werbung für das Homecoming in den Backstage Bereich und die Kamera fährt durch die Gänge in den gearbeitet wird und das mehr als sonst den es ist PPV Time und somit eine der wichtigsten Shows wo alles reibungslos verlaufen muss. Während die Kamera so durch die gegend fährt fällt eine angelehnt Tür auf doch durch den Spalt ist nicht viel zu sehen so öffnet der Kamera die Tür und sieht ein Mann der etwas malt beim genaueren hinschauen wird klar das es nicht irgendjemand ist sondern Samuel Shaw der Mann der bisher unbesiegt ist und er auch schon große Namen schlug. Der Kamera man will aber auch nicht stören und ihm fällt auf das er sich den Raum noch gar nicht umsah erschwenkt seine Kamera nach rechts und zuckt zusammen den in der Ecke sitz ein Mann den er nicht sah oder erwartet hätte es ist The New Face of Fear Bray Wyatt der grinsend in der Ecke sitz und wohl selbst Samuel ihn nicht bemerkt hat. Doch die Ruhe soll jetzt unterbrochen werden.

Bray: Wusstet du das malen eine Art ist seine Wut auf die Welt zu kontrollieren? Haha.

Erschrocken über die plötzliche Unterbrechung seiner Konzentration zieht Samuel Shaw einen langen, dunkelroten Strich über seine Leinwand. Er reißt die Augen auf und bevor er Bray Wyatt einen Blick widmet starrt er sein Kunstwerk an. Unmissverständlich ist die Main Event Szene zu sehen, auf der einen Seite steht Adam Cole, auf der anderen Seite Aleister Black und wie eine immerwährende Gefahr schwebt das ekelhaft grinsende Gesicht Noam Dars über ihnen. Doch nun wurde alles durchgestrichen, ohne dass Shaw es wollte. Er ballt die Hand zur Faust und zerbricht seinen Stift dabei.

samuel.shaw: "Du hast mein Bild auf dem Gewissen. Das war das letzte Papier das ich hatte.. wie soll ich das denn jetzt machen.. meine Wut kontrollieren!?"

Geschmeidig wie eine Schlange bewegt Samuel sich um die Leinwand herum um Bray sehen zu können, der bisher dahinter verborgen war. Er hat heute eine große Schlacht gegen Jon Moxley vor sich, oder wenn man's genau nehmen will sogar gleich drei. 3 Stages of Hell heißt es für ihn - warum schwirrt er also hier herum und erschreckt einen friedvollen Maler bei seiner Beschäftigung?

samuel.shaw: "Solltest du nicht Jon Moxley heimsuchen vor eurem Match.. was willst du von mir?!"

Seine aufgerissenen, eisblauen Augen starren direkt auf Bray Wyatt und obwohl Samuel durchaus etwas Respekt vor diesem Mann hat, kennt er "Angst" vor anderen Kerlen nicht. Er hat Angst, ja. Angst vor Zurückweisung, vor Ablehnung, davor dass er jemanden zu nah an sich heran lässt und derjenige sein Herz zertritt - vor sowas hat er Angst. Nicht aber davor von irgendwem körperliche Schmerzen zu bekommen, nicht vor dem Tod oder ähnlichen. Und somit auch nicht vor Bray Wyatt, und sei er noch so gefährlich. Samuel zwirbelt seinen Oberlippenbart.

samuel.shaw: "Sag schon, Wyatt."

Bray: Ich weiß wie du dich fühlst man das was für dich bestimmt ist deine gabe zu haben doch die Leute wollen dich nicht. Sie sehen dich als ein Problem an weil du ihren Augen nicht mehr bist ein ein aussätziger. Ich weiß wie das ist Man selbst mein Vater hat mir damals den Rücken zu gedreht weil er in mir ein wertlosen Menschen sah. Hahaha Doch nun schau mich an ich stehe heute Abend im alten Reich meines Vaters und werde Jon Moxley durch die Hölle jagen und ihn da lassen. Was dein Bild betrifft möchte ich das du es dir ansiehst und dir vorstellst das du dieser Rote Strich bist der sich durch die Titel geschichte ziehst. Du verstehst was ich meine Mann?

Bray Wyatt der man der vor zwei Wochen erklärt hat das er eine Apokalypse gestartet hat und Jon Moxley der erste Mann ist der vor dieser fallen wird ist. Redet ihr auf Samuel ein den auch Bray kennt es alleine zu sein bis Abigail ihn ein neuen Weg zeigte nun ist er einer der unberechenbarsten Männer hier bei C2C. Der rote Strich den Bray meint und die Anspielung auf den Titel ist klar und fasst wäre Shaw sogar Champion gewesen.

samuel.shaw: "Wolfram Weidner sagte einmal dass Titel verraten welchen Grad der Titelsucht bei ihren Trägern erreicht ist.. ich mache mir nicht viel aus Gürteln. Mein Weg ist ein anderer. Mein Ziel ist ein anderes."

Auch wenn Sam gestehen muss dass eine gewonnene Championship mit Sicherheit für Furore sorgen könnte und beeindruckend auf Catrina und andere Geschöpfe weiblichen Geschlechts wirken würde. Vielleicht hat Bray nicht Unrecht und vielleicht sollte Samuel Shaw zum Rotstrich der Company werden. Wenn er das nicht sowieso schon ist.

samuel.shaw: "Mein Vater war ganz ähnlich. Mutter sagte er sei ein Monster. Und sie hat mich von der Außenwelt abgeschottet und an sich gebunden weil sie der festen Überzeugung war dass ich genau das selbe Monster werden würde, würde ich mich in eine Frau verlieben. Destruktiv und zerstörerisch. Ziemlicher Unsinn.."

Sagt er. Viele würden Samuel Shaws Mutter wohl beipflichten und was Sam bereits für Dinge getan hat, für Maria, für Brandi, für Catrina, beweist das eigentlich. Samuel dreht Bray den Rücken zu und sieht sich sein Kunstwerk nochmal an. Irgendwie ansprechend was daraus geworden ist. Die Wut über die Zerstörung seines Bildes ist bereits verflogen. Der Rotstrich hat es erst zu etwas besonderem gemacht.

samuel.shaw: "Moxley und du. Ihr werdet einander zerstören. Ich frage mich wer als Sieger zurückkommen und wer für immer verloren sein wird."

Monster ein Wort was Bray nur zu gut kennt den viele Menschen sehen in ihm genau das ein Monster besonders seit The Fiend in Bray Wyatt lebt und ein neuen Faktor in dieser Sache gebildet.

Bray: Sieger hahaha Sieger gibt es in ein Kampf doch Jon Moxley und ich werden heute Abend ein Krieg beenden den er ausgerufen hat. Heute Abend jedoch werde ich beweisen das es keine Helden gibt von den wir träumen. Doch du redest von ein Ende doch Wahrheit ist das der heutige Abend ein Beginn ist. Der Beginn einer Nachricht eine Nachricht die eine neue Welt schaffen wird. Die Frage ist auf welcher Seite stehst du willst du weiter hin für die dasein die auf dich herab blicken und dich wie ein Stück Müll behandeln oder willst du am Ende auf der Asche der alten Welt stehen und sehen wie eine neue Welt ohne Leid ohne Neid sich erhebt wie der Phoenix aus der Asche aufstand.

Langsam ahnt man was das Ziel von Bray Wyatt ist er will Samuel Shaw auf die Seite von der Wyatt Family holen. Das Bray Wyatt nirgendwo ohne Grund auftaucht weiß man ja und Samuel ist jetzt schon ein gefährlicher Mann doch was passiert wenn sich wirklich der Wyatt Family verschreiben würde? Das ist wohl ein Szenario was man nicht erleben will.

samuel.shaw: "Eine neue Welt, ohne Leid, ohne Neid.. das klingt verlockend, Bray. Aber ich habe meine Seite bereits gewählt und meine Seite ist "Samuel Shaw".. ich bin die Ketten meiner Mutter endlich losgeworden und bin nun ein freier Mann und ich habe keinen Grund dazu mich erneut irgendeiner Familie anzuschließen. Ich gründe meine eigene. Zusammen mit IHR."

Mit Catrina. Nichts sonst will Samuel Shaw von dieser Welt, zumindest in diesem Augenblick. Wer weiß, vielleicht würde er sich eines Tages sattsehen an Catrina und ihrer puren, personifizierten Lust. Aber dieser Tag ist noch entfernt und vermutlich würde der Creepy Bastard sich nur irgendein neues Wesen suchen, das er auf ein Podest stellen kann. So funktioniert er nunmal. Samuel sehnt sich nach den Anweisungen einer starken Frau, unterwirft sich diesen aber völlig freiwillig. Er könnte jederzeit "Nein" sagen und sich gegen diese Frau wenden und sie zerstören, ebenso wie sein Vater es tun würde. Dieses Monster schlummert in ihm. Eine ganz andere Art Monster als Bray Wyatt eines ist, und doch ist man so irgendwie miteinander entfernt verwandt.

samuel.shaw: "Tu du was du für richtig hältst und erschaffe eine neue Welt. Mir liegt nichts an dieser Welt hier, sie kann gerne zerstört werden.. Aber wenn das alles hier zu Asche wird, werden die Kakerlaken aus dieser Asche hervorkriechen und weiterhin existieren. Ich bin so eine Kakerlake, Bray.. und Catrina ist ebenso eine. Wir werden dir gerne dabei zusehen wie du gewinnst. Zumindest solange bis SIE sich dazu entscheidet selbst gewinnen zu wollen. Wenn ich dir einen guten Rat geben soll, Bray, stell dich gut mit IHR. Dann geraten wir nie auf gegenüberliegende Seiten."

Nun, das ist zumindest theoretisch wahr, denn wer ZU nah an Catrina herangelangt, ihr versucht den Hof zu machen, wer auch immer in Samuels Augen eine Gefahr für seine Beziehung mit ihr darstellt, wird ganz schnell zum Todfeind ernannt. Ob es wirklich ne gute Idee ist Catrina und Bray aufeinander treffen zu lassen beide stehen zwar hier eher für Dunkelheit doch beide sind auch Anführer und er weniger welche die Folgen wo Sister Abigail wohl die einzige Ausnahme bei Bray Wyatt ist. Auch fällt auf das Samuel über Catrina spricht wie Bray über IHN the Fiend.

Bray: Haha am Ende des Tages wird Abigail entschieden wer ein Platz hat ihrer Welt und Striche werden ihr Ende finden dein Strich jedoch wird von einer anderen Person geführt wird von ihr du sagst was von Freiheit doch welche Freiheit ist es Man wenn jemand dich führt?

samuel.shaw: "Ich entscheide für mich selbst was ich tue, Bray.. ich bin keine hirnlose Marionette. Und ich habe meine Gründe jemandem zu folgen. Aber wieso folgst du.. "Abigail"? Ich habe meinen eigenen Kopf und kann rational entscheiden was ich tue und was nicht.."

Fragend sieht Samuel den Eater of Worlds an, der anscheinend bedacht darauf ist Jon Moxley zu zerstören und eine neue Ära einzuleiten. Samuel geht einen Schritt auf ihn zu und versucht wirklich Wyatt zu verstehen. Abigail ist so gar nicht greifbar. Er kann Abigail nicht ansehen, er kann sie nicht riechen, er kann sie nicht FICKEN, doch Samuel kann das alles tun, mit Catrina. Auch wenn er weiterhin keinen Sex mit ihr gehabt hat, so sehr es ihn auch danach dürstet. Warum tut Bray was er tut?

samuel.shaw: "Aber du? Hinterfragst du? Was lässt dich ihrem Wort gehorchen, Bray? Ich verstehe es nicht. Und ich habe Abigail noch nie gesehen.. ich glaube nichts was ich nicht sehe."

Abigail einst fragte Erick Rowan nach ihr als er den Leichnam ausgegraben hatte von dem Körper den er als Abigail kannte an diesen Abend erklärte Bray Sein ehemaligen Bruder das Abigail kein Festen Körper für ihren eigenen Schutz hat den es gibt viele die Abigail Schaden wollen oder sogar sie tot sehen wollen.

Bray: Hahaha oh Samuel du verstehst es nicht Abigail ist immer anwesend verstehst du Man sie hat zu ihrem Schutz sich entschlossen nur wenn es nötig ist eine Hülle zu benutzen. Alles was ich tue ich in Abigails Namen ich brauche keine Befehle den ich weiß das sie leidet durch die Welt ich sehe dir Welt die sie mir gezeigt hat und ich sehe jeden tag wie sie immer weiter in sich zusammen bricht und das Gerüst der Lügen zusammen. Das ist der Grund warum ich vor zwei Wochen die Apokalypse gestartet habe. Warum ich das tue? Hahahahaha Abigail ist der Grund warum ich noch lebe und nicht wie mein Vater wollte für immer verschwinde.

Brays Vater IRS was wirklich mit ihm passierte ist bis heute ein Rätsel man weiß nur das Fiend eine Laterne hat die aussieht wie IRS.

samuel.shaw: "Mhm.. mhm."

Der Creepy Bastard nickt verstehend. Er teilt Bray Wyatts Ansichten nur bedingt und er ist sich sicher dass er sich diese ganze "Abigail" Geschichte einbildet. Was man nicht sehen kann, das existiert nicht. Und so wie Bray es darstellt scheinen es Impulse zu sein die ihn leiten, Gefühle, die er auf Abigail zurückschließt. Samuel versteht die Geisteskrankheit dahinter, aber er ist nicht derjenige der versuchen wird Bray von seiner Weltanschauung abzubringen. Er findet es lediglich interessant.

samuel.shaw: "Dann tu was du tun musst, Bray.. ich werde dich an nichts hindern."

Langsam, stoisch, bedacht und geschmeidig, wie eine Schlange, bewegt Shaw sich um seine Leinwand und beobachtet noch einmal das Bild. Der Rotstrich geht zufällig durch die Köpfe von sowohl Adam Cole als auch Aleister Black. Vielleicht sollte er wirklich derjenige sein der einen von beiden herausfordert. Der ihnen ihre schöne, neue Welt zerstört. Aber dazu muss er sich erst einmal mit Catrina beratschlagen. Mit seiner Hand, die in einem schwarzen Lederhandschuh steckt, streicht er über sein Kunstwerk. Seine niemals blinzelnden, blauen Augen inspizieren es weiter.

samuel.shaw: "Und solange du keine Gefahr für Catrina und mich bist, können wir sicherlich miteinander koexistieren."

Nun dreht sich Shaw wieder um doch Bray ist so still verschwunden wie er aufgetaucht und die Szene endet mit ein letzten Blick auf das Bild von Samuel.



Die Kameras schalten um. Wir befinden uns irgendwo auf einem freien Feld, vielleicht ein ungenutzter Parkplatz, vielleicht einfach nur eine Industriebrache irgendwo in Johannesburg. Es ist dunkel, der Mond wird von einigen wenigen Wolken bedeckt. In diesen schlechten Lichtverhältnissen ist das gewaltige Objekt in der Mitte des Platzes kaum auszumachen. Wie ein schattenhafter Berg erhebt es sich dort, ihm gegenüber stehen drei Personen. Erst als die Kamera näher an ihre Gesichter heranfährt erkennen wir, um wen genau es sich handelt. Rechts stecht Rosemary. Die Demon Assassin trägt wie immer ein luftiges Kleid, rotschwarz in diesem Fall. In der Hand hält sie ein längliches Objekt, auf das wir jetzt noch keinen guten Blick werfen können. In der Mitte steht Shotzi Blackheart. Sie trägt einen Hoodie, dessen Kapuze sie sich über den Kopf gezogen hat. Ihre grünen Haare schauen zu beiden Seiten unten heraus. Zu ihrer Linken steht Liv Morgan. Auch sie hält etwas in der Hand, jedoch viel kleiner und kaum zu sehen. Rosemary und Morgan blicken konzentriert auf das gewaltige Etwas dort in der Mitte des Platzes, doch Shotzi hat den Blick gesenkt. Auch sie hält etwas in der Hand, wie wir jetzt erst erkennen. In der Linken hält sie ein längliches Objekt, jedoch deutlich größer als jenes, das Rosemary hält. In der Rechten unverkennbar eine Jacke.

- Shotzi Blackheart -
„Ich erinnere mich noch sehr genau an den Schmerz. Wie es sich angefühlt hat, jede Sekunde jeder Stoß. Schlimmer als der Schmerz war aber der Geruch. Seltsam, nicht? Dein Rasierwasser. Manchmal wache ich schweißgebadet auf, weil ich davon träume, es zu riechen. Einmal bin ich mitten in der Stadt zusammengebrochen, weil ein Mann dasselbe trug … “

Gedankenverloren schweigt Shotzi einen Moment, dann hebt sie das längliche Objekt in ihrer Hand ein wenig an, sodass man es besser erkennen kann. Es ist ein Besenstiel. Ein Besenstiel mit abgebrochener Spitze.

- Shotzi Blackheart -
„Das hier hast du benutzt. Das einfachste aller Haushaltsobjekte, aber in der Einfachheit liegt oft das größte Potential für Grausamkeit. Ich hab viel darüber nachgedacht in den letzten Wochen. Weißt du, was das Schlimmste war, in der Zeit danach? Neben den Schmerzen, den Demütigungen, den Problemen bei den einfachsten körperlichen Bedürfnissen. Neben all dem war das Schlimmste der Spott und der Hohn. Man sollte meinen, nach einer gewissen Zeit stumpft man dagegen ab, aber nein…“Niemand hat einen Haushaltsgegenstand jemals so over gebracht wie Noam Dar.“ Wie oft hab ich diesen oder ähnliche Sätze gelesen oder gehört. Und nicht nur in den Sozialen Medien. Auch hier. Von meinesgleichen….“

Wieder hält sie inne, dann hebt sie leicht ihre rechte Hand an und wir erhaschen einen etwas genaueren Blick auf die Jacke, die sie hält. Es ist die Lederjacke, die Shotzi noch bis vor einigen Wochen getragen hatte. Seine Jacke.

- Shotzi Blackheart -
„Die hier hast du mir danach gegeben. Du redest dir vermutlich ein, dass du es aus einem wirren Anfall von Mitleid getan hast. Doch wir beide wissen es besser. Diese Jacke…sie symbolisiert das größte Verbrechen, das du begangen hast. Sie ist schlimmer als der Besen. Der Besen war ein Werkzeug für eine brutale Vergewaltigung. Solche Dinge passieren jeden Tag hunderten von Frauen überall auf der Welt. Aber diese Jacke…sie symbolisiert das Verbrechen, das dich mehr erregt hat als die Vergewaltigung selbst. Keine Gewalttat, sei sie noch so abscheulich, könnte dir jemals denselben Rausch und dasselbe Hochgefühl verschaffen wie das, was du durch diese Jacke ausgelöst hast. Was dir beinahe gelungen wäre.“

Zum ersten Mal hebt Shotzi den Blick. In ihren Augen liegt eine Form von Leid, welches mit Tränen nicht auszudrücken ist. Doch auch ein Zorn lodert darin. Es ist die Art von Zorn, die einem geschundenen und leidgeplagten Geist entspringt.

- Shotzi Blackheart -
„Du hast mich dazu gebracht, dass ich dich brauche. Du hast mich dazu gebracht, dass ich mich sicher, geborgen gefühlt habe, wenn ich diese Jacke trug. Du hast mich derart verdreht und pervertiert, dass ich dich sogar wollte! Du wolltest mich brechen und für immer an dich binden und es wäre dir auch beinahe gelungen. Aber nur beinahe…Ein Funken, ein letzter, einsamer Funken war noch übrig. Und aus diesem Funken werde ich heute wieder eine Flamme werden lassen!“

Entschlossen tritt sie vor. Die Kamera schwenkt in ihren Rücken und wir erkennen nun endlich, was es mit dem großen Objekt dort im Schatten auf sich hat. Es ist ein gewaltiger Haufen aus Holz. Ein Scheiterhaufen. Diesen erklimmt Shotzi nun mit dem Besen und der Jacke in der Hand. Als sie die Spitze erreicht hat, zögert sie einen Augenblick, dann rammt sie den Besenstiel senkrecht genau in die Mitte des Scheiterhaufens. Dann, nach einem noch längeren Zögern hängt sie Noams Lederjacke darüber. Eine Weile lang betrachtet sie das Kleidungsstück. Für einen Moment sieht es so aus, als wolle sie die Jacke wieder an sich nehmen. Ihre Hand ist bereits ausgesteckt. Doch wenige Zentimeter über dem Leder bleibt sie in der Luft schweben, bis Shotzi sie zurückzieht, sich umdreht und wieder zu ihren Schwestern hinuntersteigt. Rosemary empfängt sie, indem sie sie in den Arm nimmt.

Rosemary: Wir werden es zusammen tun, Prinzessin.

Flüstert sie und legt ihre und Shotzis Stirn aneinander.

Rosemary: Lass uns das Ungeziefer zusammen verbrennen. Wir drei!

Mit diesen Worten reicht sie Shotzi den Gegenstand, den sie in der Hand gehalten hatte. Es handelt sich um eine Fackel.

Die ganze Zeit steht Liv schweigend neben Rosemary, ihren Kopf leicht gesenkt und Tränen laufen ihr während der Rede des rising Phoenix über das Gesicht, deren Spitzname wohl nie besser gepasst hat, als in diesem Moment. Es ist so schrecklich, was Shotzi durch Noam erleiden musste und die Jersey Rose wird dies auch nie vergessen, geschweige denn verzeihen, doch heute soll damit endlich abgeschlossen werden. Deswegen ist sie hier; um ihrer Schwester beizustehen und nachdem diese sich in die Arme von Rosemary begeben hat, ist auch die Blondine zur Stelle, um ihr beruhigend eine Hand auf den Rücken zu legen.
Erst möchte sie etwas sagen und ihr Mund öffnet sich auch, doch kein Ton ist zu hören. Was soll sie sagen? Was könnte sie auch sagen? Nein, manchmal braucht es keine Worte, sondern es gibt Zeiten, in denen man einfach nur da sein muss und damit bereits Alles gesagt ist. Einen Moment blickt Morgan ihre beiden Freundinnen an und trotz des schrecklichen Vorfalls, der sie hier an diesen Ort geführt hat, ist sie dankbar, dass sie mit ihnen hier sein darf. Eine Familie, die sich umeinander kümmert, in denen man füreinander da ist und in der man sich nicht dafür schämen muss, wer man ist oder was man fühlt. Schwach lächelt Liv, als sie ein Zippo Feuerzeug aus ihrer Jackentasche holt, es aufklappt und eine Flamme entzündet, die sie nach kurzem Blick zu Shotzi an die Fackel hält.

Liv Morgan:
"Wir drei."

Nun mit brennender Fackel in der Hand schmiegt Shotzi den Kopf einmal gegen den von Liv und dann gegen den von Rosie. Dann schaut sie zum Scheiterhaufen hinüber und atmet einmal tief durch. Den Blick nicht von der Lederjacke lassend, die dort auf der Spitze des Scheiterhaufens über dem Besenstiel hängt, macht sie einen langsamen Schritt nach vorn. Dann einen zweiten. Einen dritten. Einen vierten. Nun hat sie den Scheiterhaufen erreicht. Sie zögert, der Blick liegt noch immer auf die Jacke gerichtet. Ein leichter Wind lässt die Ärmel in der Luft wehen. Shotzis Gesichtszüge verzerren sich vor Zorn und Verachtung.

- Shotzi Blackheart -
„Fahr zur Hölle, Noam!“

Sagt sie mit leiser, verächtlicher Stimme und stößt die Fackel zwischen die Holzscheite wie ein Schwert. Das Holz muss zuvor in Benzin getränkt worden sein, denn es fängt rasend schnell Feuer. Die Flammen breiten sich rasch über den ganzen Scheiterhaufen aus, fressen sich bis an die Spitze empor und lecken bereits gierig an der Lederjacke und dem Besenstiel. Noch einmal lässt der Wind die Ärmel der Jacke leicht wehen, dann fängt auch sie endlich Feuer.

Ein Ausdruck tiefer Genugtuung macht sich auf dem Gesicht von Shotzi Blackheart breit. Sie streift die Kapuze ihres Pullovers ab, lässt ihre Haare vom Wind verwehen. Sie schließt die Augen und atmet den Rauch der Flammen ein, als wäre er süßer Blumenduft. Ein Lächeln umspielt ihre Lippen, wird breiter, breiter und wächst sich zu einem lauten Lachen aus. Befreit, fröhlich und von purer Erleichterung erfüllt. Freudentränen fließen ihre Wange hinab, als Rosie und Liv sie an den Händen fassen. Auch ihre Schwestern weinen vor Freude während sie dabei zusehen, wie Noams Jacke langsam aber sicher zu Asche wird. Mit diesem letzten Akt hat sich Shotzi endlich von ihm befreit und kann ihre Zukunft losgelöst von der Vergangenheit gestalten. Shotzi ist endlich frei!

Byron Saxton: "Shotzi Blackheart hat sich offensichtlich von der Vergangenheit losgerissen. Mithilfe ihrer neugewonnenen Schwestern!"

Noelle Foley: "Ich muss ehrlich gestehen das ich ein paar Tränen in den Augen habe. Es sei ihr gegönnt!"

Johnny Curtis: "Wie kann man sich bitte von Noam Dar losreissen wollen?! Shotzi ist nicht mehr bei Sinnen seit sie soviel mit Rosemary und Liv Morgan abhängt!"



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c World Heavyweight Championship
Adam Cole © vs. Aleister Black

Writer: Flintstone[/

Laute Sprachchoräle sind Usus bei C2C-Shows. Sie spiegeln die Stimmung in der Halle wieder - Die Unterstützung für den einen Star, die Antipathien dem anderen gegenüber und letztlich den allgemeinen Grad an Energie. Und - wie soll es auch sein? - so kocht die Halle im Sud aus ihren eigenen Sprechgesängen, ehe alles schlagartig verklingt. Langsam dimmt sich die flächendeckende Hallebeleuchtung um einem hellen Licht an der Entrancerampe zu weichen. Weißer Nebel zieht auf und hüllt den Eingangsbereich mythisch ein, während er elektrisches Wummern durch die Boxen knistert.

. . .
THIS IS A
WAKE UP CALL
no rise without the fall!



Musikalisch mag "Gravity" der brittischen Band "The Architects" nicht jedermanns Geschmack sein, doch der Einstieg wird von der gesammten Halle mitgeschrien. Und passend zum Wake Up Call hebt sich mit einer kleinen Hebebühne der Angekündigte empor: Mit Bildern von Rebellionen, Konzerten und letztlich selbst im Hintergrund steht er da, seinen eigenen Namen in einem gleißend weißen Schriftzug auf dem Titantron hinter sich - Aleister Black. In seine schwarze Weste und farblich passendes In-Ring-Gear gehüllt blickt er gleichgültig durch die Schwaden, die sein fast schon mytisches Image weiter untertfüttern. Zu ungehaltenen Jubelrufen begibt sich der Anti-Hero, den das C2C-Universum unlängst in sein Herz geschlossen hat, die Rampe hinab. Aggressiv proklamiert sein Theme-Song einen Aufstand gegen das Establishment, dem die Fans energisch beipflichten - Black selber wirkt jedoch ruhig und behäbig als er so durch den Dunst wandert. Vor dem Seilgeviert hält er inne und schwenkt seinen Blick über die tobenden Zuschauerränge.



Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Alkmaar, Netherland... weighing in at 215 pounds... he is one half of Mixed Tag Team Tournament Winners 2020 .... ALEISTEEER BLAAAAAAAACK!"

Mit wenigen grazilen Sätzen erklimmt Aleister die Ringtreppe um ebenso elegant den Apron entlangzustolzieren, die Hand sanft über das oberste Ringseil wandernd. Sein kühler Blick fährt weiter über die Zuschauerränge, die dem dramatischen Auftritt des Niederländers genau die positive Energie geben, die ihm so bitterlich fehlt. Auf der Fußspitze wendet er sich herum und geht in die Hocke. Die Hände fixieren ihn beide am obersten Ringseil, als er scheinbar mühelos mit seiner typischen Flugrolle hinein segelt und sich Muskel für Muskel abrollt. Innerhalb dieser explosiven und doch ruhigen Bewegung verschränkt Aleister seine Beine und so sitzt er zum Schluss seines Einzugs da, wie man ihn in jeglicher Berichterstattung abbildet: Im Halbdunkeln sitzt er im Schneidersitz da, die Hände auf den Knien, der Blick stoisch in die Kamera für die Zuschauer zuhause und der Körper umspielt von diesem weißen Nebel, dessen Verflüchtigen das Ende der Entrance einläutet.

SHOCK T H E [u]SYSTEM



Und mit den ersten Riffs des Liedes, das Adam Cole ankündigt, beginnt auch schon ein Chor von Buh-Rufen, fast standesgemäß. Geschenkt, denn alles dreht sich nur um ihn. Den World Heavyweight Champion. Den Leader. Den Captain. Den Panama City Playboy. Er stiefelt entspannt durch den Vorhang auf die Stage und hat sein bestes Siegerlächeln mitgebracht, ohne zu diesem Zeitpunkt am heutigen Abend einen Sieg eingefahren zu haben. Mit ausgestreckten Armen untermalt er, dass er genau jenes ist, um dass sich alles dreht. Und mustergültig präsentiert er sein bestes Stück – den World Heavyweight Championship.



„I’m the Man, I’m the Champ!“ brüllt er lautstark in die Reihen, während er über die Stage marschiert. Das kann ihm auch niemand streitig machen. Er steht an der Spitze der Welt und genießt den Ausblick auf die Verfolger. Die Arme hält er weiterhin ausgestreckt in die Höhe, immer wieder zeigend „Hier bin ich.“ was von der breiten Masse mit gellendem Pfeifen und Buhrufen quittiert wird. Ein wenig lebt er auch von den Reaktionen, sie sind es, die ihn zu jenem machen: Das Hassobjekt, welches jeder eigentlich selbst sein will.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City, Florida… he is the WOOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAAAAAAMPION… ADAM COOOOOOOLE!"

„BAYBAY!“ lässt sich aber niemand der bis eben noch negativ gestimmten Fans nehmen. Er steht für Action und Drama im Ring, ganz egal wie man es mit ihm hält. Gekonnt schwingt er sich auf den Apron und neigt den Kopf nach unten, während er die Klänge seiner Einlaufmusik abwartet. Alle wissen was gleich folgen soll, einer seiner berühmten Signature-Posen. Showman, wie er nun mal ist, lässt er sich nicht bitten und liefert, sobald es „BOOM!“ macht.



Der Panama City Playboy schlüpft folgend durch die Seile und gibt noch einmal alles um zu zeigen, wer das Heft des Handelns in der Hand hält. Sie alle gieren nach ihm, jetzt ist er da, Adam Cole BayBay. Auf jene Geste warten die Leute noch, ikonisch wie nur wenige im Sport. Zentral im Ring macht er sich bereit, kein Anlass ist zu klein oder zu unwichtig für eine entsprechende Selbstdarstellung des Mannes aus Florida. Erst dann kann es losgehen.



Late Night Johannesburg - Big Fight Feeling. Die drückende und feuchte Luft in der Halle wird umspielt vom Licht der großen Werfer an der Decke, die große Lichtkegel auf das Hauptaugenmerk des Geschehens werfen, den Squared Circle. Wir sind also soweit. Main Event. Der Sport auf dem afrikanischen Kontinent bot bis zum heutigen Abend schon eine Menge emotionaler Ereignisse. Was aber ist Ali gegen Foreman gegen die Streitigkeit zweier Männer, so emotional geladen, dass die hohe Luftfeuchtigkeit die elektrischen Funken leiten müsste. Weiter gesponnen: Was ist Tyson gegen Holyfield, was ist Mayweather gegen Mcgregor im Vergleich zu dieser Begegnung? Wie zwei Erzkontrahenten um den Thron giften sie sich an, umkreisend wie Klapperschlangen im trockenen New Mexico, wartend wer den ersten Stich setzt. “Let’s go Adam - Let’s go Black!” sinniert es von den Rängen, darauf gesinnt, das Geschehen noch weiter anzuheizen. Und dann umgreifen sie sich und versuchen den jeweils anderen zu Boden zu drücken um die Dominanz auszuüben, die im Vorfeld von beiden Seiten propagiert wurde.

Johnny Curtis: "Oh yeah, it’s on!"

Noelle Foley: "Bei dem ganzen Gerde über Lügen und Wahrheit, werden wir heute sehen, welche Wahrheit in diesem Ring liegt."

Cole löst sich schwungvoll aus der Haltung und winkt mit dem Finger. Not this way, Pal! brüllt er laut hörbar durchs Seilgeviert, schnippig grinsend bevor er wieder auf den Anti-Hero zustürmt. Wieder fallen sich die beiden Gegenspieler in die Arme, eh ein Tritt mit dem Knie Coles in den Unterbauch des Niederländers das jähe Treiben entzweit. Black ringt nach Luft. Sichtbar. Er taumelt. Sein Gegenüber indes spinnt die Kopfspielchen weiter. Er lässt sich in den Schneidersitz fallen, während sein Blick giftig an Black heftet. Mit weit nach oben ausgestreckten Armen holt er tief Luft, bevor er inbrünstig brüllt: ADAM COLE BAYBAY!. Was gesagt werden muss! Wieder auf den Beinen malträtiert er die Brust Blacks mit harten Chops in der Ringecke. Die giftigen Taschenspielertricks alter Schule sind dem Panama City Playboy auch bei weitem nicht fremd. Er zieht die Haare des tätowierten Mannes, genauso drückt er seinen Gegner über das Toprope und versucht ihm Lust und Ausdauer zu nehmen. Aleister taumelt in der Ringecke, zu sich kommend nach der Einlage des Champions. Selbiger befindet sich nun in der Ringmitte und wuchtet sich mit der flachen Hand aufs Knie, zeigend, dass ein Running Knee Strike in der Ecke folgen soll. Wie ein Berzerker stürmt er auf den Europäer zu und stoppt spöttisch vor dem großen Finale ab! Er verpasst ihm lediglich einen Schlag auf die Wange! Als würde er seinen Gegner in keiner Weise ernstnehmen! Ein Raunen geht durchs Publikum. Dann EIN TRITT GEGEN DIE SCHLÄFE! GEGEN COLES! Der Champion sackt wie ein lebloser Korpus zu Boden! Und Aleister ebenso, jedoch sitzend und nach dem Panama City Playboy gierend, ihm all das heimzuzahlen, was der die letzten Wochen verbrochen hat!

Byron Saxton: "Konter von Black!"

Noelle Foley: "Ob das nicht zu spät kommt? Er sieht schon sehr angeschlagen aus..."

Gedankenschnell weiß Cole aber, dass er aus dem Ring muss um nicht den umgangssprachlichen Pin zu fressen, so früh, so blamabel in einem hochangepriesenen Zusammentreffen wie jenes. An der Ballustrade zu den Fans lunzt er in den Squared Circle. Black will hinterher, der Mann hat für den Augenblick Blut geleckt. Auf dem Apron will aber Cole seinem Ruf als Oppurtunist aber alle Ehre machen und versucht seinen Gegner von der Kante zu beförden. Aleister reagiert aber Gedankenschnell. Mit einem strammen Kick mit dem Schienbein entledigt er sich dem Champion, der folgend auf die Ringtreppe zustolpert. Benommen und sich fragend wo er gerade ist, muss der selbsternannte Captain mitansehen, wie sein Gegner auf ihn zustürmt. Der will sich revanchieren für den Tritt in die Magengrube von eben und erwischt ihn auch voll! “UHHHH!” hallt es durch die Reihen des Publikums, als Black ins Blitzlichtgewitter der prallgefüllten Halle blickt. Reglos hängt Cole in seiner Ellenbeuge, nur kurz, denn er befördert den Mann aus Panama City gegen die Ringtreppe, gegen die er gerade noch gestolpert ist. Der Referee unterdessen hat die beiden natürlich angezählt für ihren Ausflug nach draußen. Inzwischen ist der Mann im gestreiften Hemd schon bei “SIX!” angekommen. Geistesgegenwärtig befördert sich der Herausforderer mit seinem Gegner wieder in den Ring.

Noelle Foley: "Uff, das ist eine Schlacht."

Byron Saxton: "COVER!"

Aleister lässt sich für das Cover auf den Kontrahenten fallen. ONE.. TWO..! Nearfall. Black atmet durch. Schade. Das war eine Chance, wenn nicht DIE eine Chance. Die Augen sind blutunterlaufen als er sich aufrafft. In einer wie du mir, so ich dir Mentalität packt er Cole am Schopf und reißt ihn mit sich in die Höhe. Die verdrehten Augen des Champs lassen darauf schließen, dass ihn die letzten Aktionen schon mitgenommen haben. Doch wieder reagiert er gedankenschnell. Link, wie er eben ist fährt er ihm wieder mit der blanken Hand durchs Gesicht, so hart, eindeutige Kratzspuren zeichnen sich auf der Wange Blacks ab. Dem Star of the Show ist kein Mittel zu schade. Das Publikum quittiert die Aktion auch mit sehr viel Heat, doch was interessiert es dem Champion, was das gemeine Volk so denkt über ihn. Cole schickt seinen Gegenspieler in die Seile, so schwungvoll, die kinetische Energie macht es für ihn ein leichtes den Bärtigen zu schultern. FIREMANSCARRY NECKBREAKER! Lässig fällt er auf den Körper seines Gegners und lässt den Pinfall zählen. ONE.. TW.. KICKOUT! Aber die Versuche häufen sich. Black bleibt angeschlagen auf der Matte zurück, während Cole das Steil besteigt. Es gleicht der Thronbesteigung wie er intensiv jedes Seil nutzt und mit Nachdruck die Schritte nach oben geht. Auf der Spitze setzt er sich ab und blickt hinunter auf den angeschlagenen Nemesis, den Teufel, den er verflucht. Den er hasst. Den er alles nehmen will. Der versucht sich auf die Knie zu retten und folgend kommt Cole direkt angesprungen. PANAMA SUNRI….- NEIN, Black kontert in eine Art Reverse PILEDRIVER! “THIS IS AWESOME” raunt es aus den Reihen. Und das ist es wahrlich. Die Luft ist raus bei den Zweien. Sie liegen nebeneinander und rekeln sich vor Schmerzen.



Byron Saxton: "Oh nein!"

Noelle Foley: "Das ist.."

Johnny Curtis: "MR. MONEY IN THE BANK!"

Das Publikum ist noch etwas mehr "on their feet" als sowieso schon die ganze Zeit, jetzt sind es die Zehenspitzen die benutzt werden müssen. Noam Dar ist hier und als er dann tatsächlich auf der Stage erscheint, mit seinem Koffer bewaffnet, geht ein lautes Buhen durch die Zuschauerränge. Will er uns wirklich des Finish zu diesem so grandiosen Match berauben!?



Grinsend winkt Noam Aleister Black und Adam Cole zu, die ihren Kampf unterbrochen haben und auf dem untersten Seil hängen. Sie starren direkt zur Scottish Supernova, der mit seinem Taunt klar macht, dass sie sich beruhigen sollen. Der Referee klettert aus dem Ring und geht zu ihm hinüber, fragt ob er eincashen will und Noam nickt. Der Referee gibt ein Zeichen an Melissa Santos!

Melissa Santos: "NOAM DAR IS CASHING IN HIS MONEY IN THE BANK CONTRACT!"

Doch als der Referee den Koffer entgegennehmen will, hält Noam an ihm fest. Er grinst weiterhin bis über beide Ohren, nimmt sich dann ein Mikrofon aus der Jackentasche.

NOAM DAR:
» Woah woah woah... immer langsam. Ich sehe ihr zwei seid ziemlich erschöpft und es wäre ein LEEEEICHTES für mich jetzt da reinzukommen und euch beide mit meinem gesegneten, linken Fuß bis zu den Sternen zu kicken.. aber naaaah! «

Byron Saxton: "Nah!?"

Noelle Foley: "Was denn jetzt!?"

Ein paar Schritte geht Noam rückwärts, die Rampe wieder hinauf. Dabei lässt er die beiden Kontrahenten nie außer Acht. Einmal täuscht er an in den Ring zu rennen, stoppt aber sofort wieder.

NOAM DAR:
» Hahaha... hab euch zucken sehen! Also, Daftys, ihr sollt nur wissen dass ich könnte wenn ich wollte! Aber wer bin ich uns allen eines sauberen Finishes zu eurem spektakulären Match zu berauben? Außerdem kann ich kaum erwarten eurem Love Triangle weiter zu folgen und zu sehen was mit eurem Doktor der Begierde geschiet, sollte tatsächlich der gute Aleister den Gürtel mit nach Hause nehmen. Well I ain't sayin' she's a gold digger... «

Den Rest kennt man.

NOAM DAR:
» Also, Daftys! Thank yeeeeeeeooou... Buh-bye! «

Ohne Umschweife macht Noam eine Kehrtwende und spaziert ohne noch einmal zurück zu blicken die Rampe hoch, bis er dann, ebenfalls ohne weitere Interaktion mit der Crowd oder den Wrestlern im Ring, hinter dem Vorhang verschwindet. Dieses ganze Spektakel wiederum scheinen die beiden Kontrahenten nur am Rande mitbekommen zu haben. Wie Einzeller haben sie sich auf der Ringmatte umher gerollt, geschwächt und orientierungslos. Nur langsam schaffen sie es sich nach und nach auf alle Viere zu buxieren. Es sind geschundene Männer, tief in ihrem eigenen Kampf. Die Theatralik scheinen sie abgelegt zu haben und auch für Dars Spielchen haben sie keine Kraft mehr übrig. Sie kämpfen ums überleben und Überleben ist in diesem Moment schneller aufstehen.

Byron Saxton: "So widerlich die Vorstellung ist, Dar hätte diesen Schauer beenden können."

Johnny Curtis: "Oh, es hat gerade erst begonnen, Byron!"

Schmerzestrunken versuchen sich die beiden wieder zu erheben, doch die Muskulatur des Niederländers scheint dies nicht ganz herzugeben, weshalb der World Champion nunmehr die Oberhand bekommt. Kraftlos stützt er sich am Ringseil, sichtlich seiner Optionen beraubt. Aus diesem Grund schlurft er hinüber zur Ringecke und beginnt dort das oberste Polster mühsam zu lösen. Der Ringrichter sieht diese Grauzone und mahnt und mahnt, doch Cole ist nunmehr jedes Mittel recht um seine große Liebe aus Massivgold zu verteidigen. Achtlos lässt er das Polster zu Boden fallen, sein Gesicht ziert ein müdes, doch boshaftes Lächeln. Doch dieses wird ihm schnell wieder abgerungen.

Byron Saxton: "Das kann doch nicht legal sein!"

Johnny Curtis: "Black bekommt nur wa- ADAM! Vorsicht!"

Klammheimlich hat es auch Aleister geschafft sich wieder zu erheben und nutzt den ihm zugewandten Rücken des Gegners, um mit einem wuchtigen High Knee in den Rücken des Champions zu springen. Völlig unerwartet kommt dieser wüste Angriff, weshalb der Schädel des Amerikaners wie ein Peitsche nach vorne schnellt und unsanft gegen den entblößten Turnbuckel stößt. Aleister vermag es in den Seilen hängen zu bleiben, doch Cole sinkt mit einem wüsten Spritzen seines eigenen Blutes zu Boden. Mit weit aufgerissenen Augen liegt er dort am Boden, die Stirn geziert von einer gewaltigen Platzwunde, die schnell das Gesicht des Champions in ein ungesundes Rot tränkt. Mit dem letzten mühseligen bisschen an Kraft lässt sich Black aus dem Seilen herunter plumpsen und kriecht auf dem Boden entlang um einen Arm auf den röchelnden Körper Coles zu legen. ONE... TWO… TH- KICK OUT! Unkoordiniert reißt Adam die Schulter so wuchtig empor, dass sowohl er als auch sein Widersacher auf ihre Vorderseite kugeln.

Byron Saxton: "Dieses Match ist wirklich nichts für schwache Nerven. Und dennoch schafft es Cole im Rennen zu bleiben!"

Noelle Foley: "Das erinnert mich an die Matches meines Vaters. Widerlich..."

“HOLY SHIT! HOLY SHIT!” wird aus den Fangrängen skandiert, während der Schiedsrichter zuerst den Puls der beiden Gladiatoren prüft, ehe er schweren Herzens anfängt beide anzuzählen. Erst bei einem Count von 6 sieht man erste Regungen, erst von Black, dann von Cole. Bei der 7 haben sich die beiden zusammengekauert und knien nun auf dem Boden, fast als würden sie beten. Als dann die 8 ausgerufen wird, ist es Cole, der es abermals schafft, sich als erster aufzurichten. Seine Sicht ist getrübt von dem Blut, das seine Stirn hinab trieft, doch weiß er genau wo er seinen Gegner findet. Wie ein Opferlamm kniet Black am Boden und der blutüberströmte Cole schaut herab. Die Coolness scheint er irgendwo in diesem Schlagabtausch verloren zu haben. Was hier bleibt, sind animalische Triebe, frei nach der Devise “Der Stärkere hat recht”.

Johnny Curtis: "Beide sind an den Grenzen ihrer Belastbarkeit. Das hast du dir selber eingebrockt, Black!"

Byron Saxton: "Keiner der beiden Männer wird hier die Haltung schleifen lassen, falls irgendeine Faser in ihren Körper noch die Idee von ‘Kämpfen’ haben kann."

Und so zerrt Cole Black an den Haaren auf die Beine und zimmert diesem wuchtig seinen Ellenbogen ins Gesicht. Nur der stumpfe Aufprall von Knochen auf Knochen ist zu hören. Keine Reaktion mehr seitens Black, kein Stöhnen oder Ächzen. Wieder holt Cole aus und wieder donnert er seinen Ellenbogen gegen den Kopf von Black. Es ist das Weiß in den Augen des Niederländers, das man dort primär sehen kann. Keine Mimik, keine Körperspannung. Langsam zieht sich der Arm des Champions zurück und auch wenn er ebenfalls in diesem Match gelitten hat, so hat ihn nun doch das Momentum gepackt. Weit holt er aus, sogar sein Torso verdreht sich für mehr Schwung und dann schlägt er zu. Ein Schlag, der Aleister bestimmt eine eben solche schmucke Wunde ausgeschenkt hätte, wie Cole sie bereits trägt. Hätte. Denn Black bekommt, ohne zu wissen wie ihm geschieht, seinen Arm zwischen seinen Schädel und den Schlag. Verdutzt weiten sich die Augen des Champions, welche solch eine Gegenwehr nicht mehr erwartet hätte. Dieses Zeitfenster der Verwunderung nutzt Black, um Coles Schläge mit einem ähnlichen Hieb seines Ellenbogens zu quittieren. Dumpf gurgelt der Captain, doch heizt ihn diese Gegenwehr nur noch weiter an. Auch er schlägt wieder hallend mit dem härtesten Teil seines Arms zu, nur um einen solchen Schlag von Aleister einzustecken. Immer und immer wieder dreschen die beiden Kontrahenten wie manisch auf den Kopf des jeweils anderen ein, völlig desinteressiert an Deckung oder Schadensminimierung - Beide sehen nur die Flucht nach vorne.

Noelle Foley: "Diese beiden Wahnsinnigen! Schlag um Schlag, ungebremst auf den Kopf!"

Byron Saxton: "Woher nehmen sie die Kraft bloß?"

Der Boden der Matte trägt schon einen schmucken Rosa-Stich durch das ganze Blut Coles, als dieser trotzdem langsam die Oberhand zurück gewinnt und Aleister Schlag um Schlag zurück treibt. Schnell ist der Anti Hero in den Seilen, die Cole nutzt, um seinen Gegner per Irish Whip in die Seile zu schicken. Die Beine des Niederländers können ihn kaum noch tragen und auch Adams Stand wirkt alles andere als fest. Der Champ’ greift nach dem Arm Blacks um ihn mit einem Armdrag schmerzhaft werfen zu können, doch er greift ins Leere. Zu unkonzentriert scheint Cole zu sein, sodass Black unter dem Griff hindurch tauchen kann. Getrieben von ungeahnten Kräften, springt der Hanged Man ab um Schwung vom zweiten Ringseil zu nehmen. Elegant wie der sterbende Schwan fliegt er im hohen Bogen per Moonsault auf den Amerikaner zu. Die Halle hält schon die Luft an, doch in diesem Moment vermag auch Cole seine Reflexe zu beweisen. Noch mit dem Rücken zu Aleister macht er eine galante Pirouette nach außen, sodass Black zwar auf den Füßen landet, seinen Gegner jedoch nicht erwischt. Und dann geht alles schnell. Der mittlerweile bleiche Cole wittert seine Chance und verlagert seine Körperachse in Richtung Horizontale, um sein rechtes Bein anzuheben. Elegant und zielsicher schnellt die Fußsohle nach vorne um den sich wendenden Black präzise mit einem Superkick zu erwischen. Besagte Drehung nutzt jedoch auch der geistesgegenwärtige Nihilist und schwingt sich auf, um auch Cole mit einem vernichtenden Black Mass am Kinn zu erwischen. Beide Männer sehen dies nicht kommen und treten sich mit absoluter Genauigkeit an die selbe Stelle vom Kinn. Beide sacken sie unter der Wucht der Tritte jeweils zusammen. Laut knallen die Fleischsäcke auf dem Boden auf.

Byron Saxton: "Oh mein Gott! Black Mass UND Superkick? Wie ist das möglich? Beide Kontrahenten haben sich in der selben Aktion KO geschlagen!"

Noelle Foley: "Nein! Er bewegt sich!"

Gerne würden die Fans Sprachchoräle anstimmen bei diesem unglaublichen Moment der Sportgeschichte, doch zu aufgeregt scheint jedes Individuum in der Halle zu sein. Es ist nur ein ohrenbetäubender Lärm zu vernehmen, als sowohl Cole als auch Black völlig leblos am Boden liegen. Der Schiedsrichter möchte schon anfangen die beiden anzuzählen, doch da regt sich der Arm von Adam. Zitternd zieht dieser eine Arm sich über die Matte, den Rest des geschundenen Körpers hinterher. Es kommt das Bild einer Schnecke auf, die einen Baum hinter sich her zieht. Und doch vermag es der Amerikaner mit dieser letzten Kraft seine eigene Schulter auf die äußere Seite der Rippe seines Gegners zu legen - Das zählt als Cover! ONE… TWO… THREE! ES IST VORBEI!

Here is your winner by pinfall and STIIIIIILLLLLLLLLLLLL c2c WOOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIOOOOOON: ADAAAAAAAM COOOOOOOOOOOOOOLE!

*BAYBAAYYYYYY*



Noelle Foley: "Adam Cole triumphiert über Aleister Black. Wahnsinn.. Das habe ich nicht erwartet...!"

Byron Saxton: "Das hat wohl keiner Noelle.. Nach den Szenen heute Abend! Vielleicht hat sich Black auch zuviel von Noam Dar ablenken lassen!"

Johnny Curtis: "Hah! Noam wollte ihnen nur Angst machen das ist alles! Das nächste Mal casht er! Ihr werdet sehen!"