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Normale Version: [Show] c2c LIVE: RADÉS! vom 01.06.2020
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Austin White

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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: RADÉS!


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findet statt im Salle Omnisport de Radès, vor 17.000 Zuschauern in Radés, Tunesien.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden tunesischen Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING FROM RADÉS, TUNISIA!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Byron Saxton: "Es ist wieder ein Mal Montag und es wieder ein Mal Zeit für c2c LIVE! Heute aus dem sonnigen Radés, Tunesien und genau so hitzig wie vor der Tür, wird es heute sicherlich auch im Ring zugehen. Ich bin Byron Saxon, neben mir wie immer die bezaubernde Noelle Foley, sowie natürlich Johnny Curtis und wir heißen Sie herzlich Willkommen, sehr geehrte Damen und Herren. Von mir aus könnten wir auch sofort loslegen, denn nicht nur, dass wir mit Aleister Black gegen Hiromu Takahashi einen wahren Instant Classic auf der Card haben, nein, auch sonst erwartet uns wieder einiges."

Noelle Foley: "So sieht es aus, Byron, und damit auch von mir ein fröhliches Hallo an unsere Zuschauer überall auf der Welt. Ich freue mich auf eine sicherlich großartige Show, die unter Anderem eine neue Ausgabe der VIP Lounge mit MVP zu bieten hat, sowie den Wesctoast Champion Jarek 1:20 endlich mal wieder in Aktion und das gegen einen der wohl talentiertesten Superstars der Modernen - zumindest seinen Worten nach - M J F!"

Johnny Curtis: "Darauf würde ich mich sogar am Meisten freuen, wenn nicht auch noch mein guter Freund Tyler Breeze in den Ring steigen und sich der japanischen Invasion entgegenstellen würde. Shinsuke Nakamura wird sein Gegner sein und damit das erste Opfer der anstehenden Breezeolution und im Main Event wird KENTA eine weitere Niederlage gegen Prince Devitt kassieren. Das wird eine tolle Show. "

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Pik Dame!

Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und man sieht niemand geringeren, als die ehemalige Coast 2 Coast Womans Championesse „Paige“. Letzte Woche wurde ihr ja ein Geständnis mitten ins Gesicht geworfen, mit welchen niemand jemals mit gerechnet hätte. Becky Lynch ist für den Nudeskandal verantwortlich und hat die Bilder von Paige ins Netz gestellt. So viele Jahre hatte sie die Chance, dieses Thema endlich zu vergessen und damit irgendwie weiter zu leben und jetzt. Jetzt nach all der Zeit wird die Sache wieder aufgeleuchtet und der Schuldige hat sich gefunden. Das alles muss ihr sicherlich an den Nerven zerren, denn das bedeutet so viel Stress, dass es kaum vorstellbar ist. Allerdings...
Eine Frau Backstage, der es gerade nicht sonderlich gut geht, weil der ganze Stress sie erdrückt? Das haben wir schon öfters auf den Titantron sehen können und immer wieder war es der Auftritt eines ganz bestimmten Superstars. Mit altmodischen Umhang und im Licht der Gänge glänzenden Zylinder tritt er fast schon lautlos, ohne die entspannende Ruhe zu stören, hervor und nähert sich langsam aber zielstrebig der Engländerin.

Jarek 1:20: Heute ist es...

Der C2C Westcoastchampion „Jarek 1:20“! Man kann sich eigentlich schon gut denken, dass die Anti Diva sicherlich besseres zutun hat, als wieder irgendwelche Magie vom Last Wizard of the Century aufgezwungen zu bekommen und trotzdem scheint er nicht nachzugeben. Bei ihren letzten Treffen hat Paige bereits offen gesagt, dass sie nicht viel von Zauberei hält. Allerdings konnten wir auch von Jarek erfahren, dass schweres Publikum sein liebstes Publikum ist. Zum Nachteil von Paige wie es scheint.

Jarek 1:20: Pik Dame! Ja dies scheint die Karte zu sein, welche heute über dein Haupt schwebt. Doch sie deutet nicht auf dich. Nein, es handelt sich wie es mir scheint um eine Person in deinen Umfeld!

Das hört sich mehr wie Tarotkarten lesen an als Zauberei. Sicher möchte Jarek nur Gutes für die Dunkelhaarige, aber es ist unklar, ob das wirklich ein passender Zeitpunkt dafür ist. Andernfalls können ein paar Zaubertricks auch für gute Ablenkung sorgen, doch auch da ist es fraglich, ob Paige überhaupt an so etwas interessiert ist.

Man erkennt bereits schon beim Auftreten des Magiers das die Engländerin keinesfalls in Stimmung ist für ein paar Zaubertricks. Sie seufzt einmal aus und dreht sich auch postwendend ein Stück weg. Bereits bei einem Sitdown Interview am Vorabend wurde deutlich, das die Freundschaft zwischen Becky Lynch und Paige wohl beendet ist. Eine weitere verlorene, wichtige Person im Leben der Anti-Barbie. Am liebsten würde sie jetzt alleine sein - oder alternativ bei ihren Freunden Neville und Wade. Beide sind anscheinend aber heute Abend abwesend und wohl nächste Woche wieder im Lande. Also muss die Dunkelhaarige den Abend alleine überstehen.

~Paige~
"Ich bin nicht in Stimmung. Lass mich in Ruhe."

Nüchtern aber auch gleichzeitig so freundlich wie möglich, versucht die Dunkelhaarige Jarek zu vermitteln, das sie auf seine Anwesenheit verzichten kann. Das sich der amtierende WC Champion davon nicht beeindrucken lassen wird, ist Paige jedoch auch bewusst. Vielleicht möchte dieser sie ja auch nur über ihren Freund ausquetschen um diverse Vorteile beim Special einzuheimsen.

~Paige~
"Wenn du irgendwelche Sachen über Neville wissen willst, solltest du ihn selbst fragen. Ich bin heute keine gute Anlaufstelle."

Doch wie es so den Anschein hat, scheint Paige das Auftreten des Champs falsch einzuschätzen. Steinern blickt er mit seiner Maske auf die junge Norfolk Doll, während er nur leise und stumpf Kichern kann über ihre Aussage.

Jarek 1:20: Neville? Ich bitte dich! Warum sollte ich so etwas den tun?

In langsamen Schritten kommt der Honest Liar immer näher an das Mädchen heran und hört während des Laufens garnicht mehr auf zu reden. Genau das wollte Paige ja eigentlich vermeiden! Sie möchte niemanden, der sie mit sinnlosen Geschwafel zu textet. Sie möchte einfach nur alleine sein und ihrer Ruhe haben. Es ist doch eher unvorstellbar, dass es der Amazing Jarek schafft, dies zu ändern. Oder?

Jarek 1:20: Das Spannende an den Kämpfen hier ist es doch, dass man nie genau weiß, was einen erwartet. Jeder Gegner ist vollkommen unterschiedlich, einzigartig und beherrscht seine ganz einen Tricks, mit denen er sich den Sieg ergattern wird. Wieso sollte ich mir diese Überraschung verderben lassen wollen? Das wäre langweilig und ich mag keine langweiligen Matches.

Nur langsam holt der Magier einen roten Ballon aus seinem schwarzen Handschuh heraus, welchen er sogleich, wenn auch mit kleineren Schwierigkeiten durch die Maske, aufpustet. Den Blick dabei jedoch immer auf Paige gelassen. Ihre Reaktionen sind das, was ihm am meisten aufblühen lässt.

Jarek 1:20: Nein, heute bin ich schlicht hier, um dir...

Jarek steht Paige jetzt direkt gegenüber und schaut sie lächelnd und erzürnt zugleich an. Die Maske des Magnificent Champions ist wunderschön und unheimlich gleichermaßen. Was zusätzlich zu der Maske einen tiefen Schrecken verpassen kann, ist das Jarek direkt vor der Engländerin nun wie aus dem Nichts eine Schere aus seinen Mantel holt in einer Geschwindigkeit, die man kaum verfolgen kann. Wie ein Psycho hebt er die Waffe vor Paige in die Höhe und sticht zu!!! Ein lauter Schrei könnte nun umhergehen, wenn das Opfer des Stiches die junge Paige gewesen wäre. Doch zum Glück aller hat Jarek nur den eben noch selbst aufgeblasenen Luftballon zum platzen gebracht. Warum, könnte man sich jetzt fragen, aber die Antwort ist sehr schnell in seinen Händen zu sehen. Dort, wo eben noch der Ballon gewesen ist, befindet sich nun wie durch Zauberhand eine mit aufgeplatzten Gummifetzen übersehene Flasche Pimms! Dies ist ein britischer Fertigcocktail auf Gin Basis, welcher hier Tunesien wohl nirgends erhältlich ist. Wo hat Jarek den nun wieder her und vor Allem, wie hat er ihn gerade erscheinen lassen???

Jarek 1:20: Ein wenig Gesellschaft zu leisten und deine Probleme in die Vergessenheit zu drängen. Ich hoffe doch, das könnte deine Stimmung wieder etwas aufheitern.

Man kann es den Champion ansehen, dass er sichtlich Spaß hat, die junge Engländerin immer weiter ins Staunen zu versetzen, auch wenn sie wohl versucht, es zu unterdrücken. Immerhin schenkt er hier etwas, was sie ein wenig an die Heimat und wahrscheinlich auch an ihre Jugend zurückerinnern kann.

Als Jarek den Ballon zum Platzen bringt, springt Paige auf der Stelle sogar etwas durch den Schreckmoment auf. Dadurch das sie sich weggedreht hat, hat sie nicht wirklich mitbekommen was der amtierende Westcoast Champion hinter ihr treibt. Das 'Puff' kam deshalb sehr laut und plötzlich. Mit einem angesäuerten Ausdruck auf ihrem Gesicht wendet sich die Engländerin dann um und entdeckt in den Händen von Jarek eine Flasche Pimms. Ihr Kopf neigt sich etwas seitlich, als sie dann tatsächlich zugreift und die kleine Flasche in ihrer Hand beginnt zu drehen. Irgendwo formt sich da ein leichtes Lächeln.. Erinnerungen kommen hoch.. An bessere, schönere Zeiten. Wo sie noch jünger war und keine Fehltritte gemacht hat.

~Paige~
"Es.. ist sehr lange her, das ich sowas in der Hand hatte.."

Gesteht sie dann ohne groß darüber nachzudenken. Ihr Kopf kippt etwas nach vorne, als sie die Erinnerungen durch sich strömen lässt. Momente an denen auch Becky beteiligt war. Leise seufzt sie dann einmal aus und erhebt den Kopf. Sie blickt direkt auf die Maske die Jarek immer bei sich trägt. Will er seine Emotionen verstecken?

~Paige~
"Warum tust du das? Du kennst mich nicht. Und eigentlich hättest du eher einen Grund mich fertig zu machen, als mir zu helfen. Ich bin sehr gut mit dem Mann befreundet der dir vielleicht bald den Westcoast Titel abnehmen könnte. Zwar hast du gesagt, das dich diese Herausforderung freut.. Aber wahrscheinlich würde es dich weniger amüsieren wenn du verlierst."

Das ist eine wage Theorie der Britin. So ganz kann sie aber die Hilfe von Jarek nicht einschätzen. Es hat durchaus die Runde gemacht das sie sich dank Becky Lynch nun wieder in allen Klatschpressen befindet. Mitleid will die Dunkelhaarige deshalb trotzdem nicht haben..
Immerhin hat es Mr. Mystogan geschafft, ihre Aufmerksamkeit nun voll und ganz zu erhalten. Zwar versteht sie ihn völlig falsch, denn er will ganz und garkein Mitleid für sie zeigen, doch dies kann man ja noch schnell richtig stellen. Er richtet seinen Körper so gerade es nur geht auf und blickt von oben auf die mehr als 10CM kleinere Diva herab. Durch die Maske und den stumpfen Klang seiner tiefen Stimme, die noch finsterer als sonst wirkt, sieht dieses Bild der Whimpsy Show fast schon bedrohlich aus.

Jarek 1:20: Du bist es, die mich nicht kennt fürchte ich!

Egal was passiert, man kann wirklich nie hinter die Maske des Classical blicken und aus diesen Grund ist es auch so schwierig ihn Vertrauen zu schenken. Man sieht es ihn nicht an. Hat er jetzt böses vor oder spielt er nur mit Paige? Mag er sie und möchte ihr helfen? Hat er Mitleid oder wirkt er eingeschüchtert? Nichts von alledem kann man ihn ansehen, weil diese dumme Maske nichts als ein emotionsloses Pantomimengesicht zeigt, welches steinern auf die junge Dunkelhaarige blickt. Mit seiner rechten Hand bindet er das Gold von seinen Hüften und hebt den Westcoasttitle in die Lüfte, damit er für Paige auf Augenhöhe steht. Möchte er nun angeben und und mitteilen, dass er Neville als unwichtigen Gegner ansieht? Denkt er, er könnte den alten Mann genauso erstaunlich besiegen wie Austin Theory?

Jarek 1:20: Ich bin in diese Liga gekommen, um eine Herausforderung zu finden. Ich wollte gegen die besten Superstars der ganzen Welt antreten. Dieses Gold hier! Es dient lediglich den Nutzen, ein Match zu verzieren. Dass es noch spektakulärer wird, als es ohnehin schon ist. Die mit Zucker karamellisierte Kirche auf den Eisbecher! Doch wenn die Stars des Matches schon das Beste sind, was man auf dieser Welt finden kann, benötigt man so etwas garnicht.

Die stärksten Superstars der Welt. Diese findet man wahrlich hier in der Coast 2 Coast. Genauso wie den Mann, gegen den Jarek sogleich in seinen Match antreten wird. Maxvell Jacob Feinstein gehört ebenfalls zu dieser Sparte an Superstars und das, trotz seines noch sehr jungen Alters. Man kann also schon sagen, dass Jarek dieses Anfangsziel erreicht hat.

Jarek 1:20: Neville ist einer dieser Stars und ich würde mich jede Woche mit ihn messen wollen, egal ob mit oder mit ohne Titel. Den Ausgang unseres Kampfes kann auch ich nicht voraussehen, egal wie magisch ich mich geben werde. Doch egal ob ich nun gewinne oder verliere...

Wieder etwas strahlender holt Jarek ein Deck Spielkarten aus seinen langen und schweren, schwarzen Mantel hervor, packt es aus und fängt an, dieses zu mischen. Dies macht er alles zeitgleich, während er noch spricht, wodurch es schwer ist, seine Aufmerksamkeit auf die Karten zu lenken.

Jarek 1:20: Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als das Staunen, welches die Fans nach dem Match ausstrahlen werden. Das Lächeln in ihren Gesichtern ist es, für das ich in den Ring steige.

PLATSCH!

Auf ein Mal rammt Jarek eine der Karten von dem Deck, welches er eben noch gemischt hat, mit aller Kraft gegen die steinerne Wand der Halle in einer Geschwindigkeit, welche einen wieder erschrecken lässt. Diese Geschwindigkeit könnte es auch sein, welche Neville nächste Woche beim Special erschrecken wird. Er gibt sich hier zwar freundlich und zuvorkommend, allerdings ist dies zeitgleich auch ein Statement an seinen Gegner, dass dieser sieht gegen wen er antreten wird. Die Mindgames haben schon lange begonnen!

Jarek 1:20: Dieses Lächeln ist es, weswegen jeder Star in den Ring steigen sollte. Und dieses Lächeln fehlt mir bei dir. Dies ist der Grund, weshalb ich heute vor dir stehe. Ich habe die Auseinandersetzung zwischen dir und Becky sehen können.

Ein lautes Staunen geht durch die Halle, als der Marvelous Illusionist die Hand wieder von der Wand nimmt, zusammen mit der Karten und in der Wand plötzlich eine Pik Dame zu sehen ist. Das Bild der Spielkarte ist in der Wand. Aber nicht bloß drauf gezeichnet oder geklebt. Nein, es wirkt wie eingemeißelt. Wie als hätte man lange Zeit achtsam und sorgfältig mit Hammer und Meißel dieses Bild dort rein gestoßen. Wie zum Fuck hat Jarek das nun wieder hinbekommen?

Jarek 1:20: Doch Paige, du bist ein Coast 2 Coast Superstar. Und obendrein noch eine der stärksten Frauen, die mir je unter die Augen getreten sind. Höre auf, in deinen Schwächen zu baden und zeige, wozu du im Stande bist. Ich möchte, dass du dich endlich von deinen Sorgen befreist.

Er achtet nichtmal auf den verdammten Trick. Er schenkt ihn keinerlei Aufmerksamkeit, sondern macht ihn einfach nebenbei, während er Paige seine Worte entgegen wirft.

Jarek 1:20: Helfen kann ich dir dabei leider nicht, doch fürs Erste kann ich deine Droge sein, die die Sorgen zwar nicht löst, aber immerhin ausgraut. Lösen kannst sie nur du selbst Paige, aber dies dann bitte wieder mit deinen bezaubernden Lächeln im Gesicht!

Intensiv blickt er Paige in die Augen, während er sogar noch näher an sie herankommt, als er ohnehin schon gewesen ist. Zeitgleich dazu fährt sein Finger auf die Flasche, die er der Engländerin zum Geschenk gemacht hat. Alkohol ist ein gutes Mittel, um seelische Sorgen und Stress in die Vergessenheit zu schieben. Jedoch hilft dies nur für kurze Zeit und es löst diese Probleme auch nicht. Es schiebt sie nur auf, damit man längere Zeit ohne sie hat, aber irgendwann werden sie sich häufen und man geht daran kaputt, wenn man nicht schnell eine Lösung findet.

Vielleicht hat Paige den amtierenden Champion auch komplett falsch eingeschätzt. Bei ihrer ersten Begegnung kam er ihr nur wie so ein irrer Taschenspieler vor, der seine Zaubertricks aufführt und meint damit die Welt verändert zu haben. Das es ihm tief in sich drinnen jedoch mehr darum geht die Fans glücklich zu machen... Hat die Britin in ihrem Sturkopf nicht erkannt. Gleichzeitig hinterfragt Jarek hier glasklar die Motive ihrer Rückkehr. Das Wrestling Business war von Kindesbeinen an ihr Leben. Nichts ungewöhnliches, wenn Vater und Mutter in den Ring steigen. Über kurz oder lang musste es einen der 'Knight' Kinder in den Ring verschlagen. Einzig und allein dem Nesthäkchen Paige war jedoch der ganz große Sprung gelungen. Aufgrund ihres herausstechendes Aussehens und ihrer scharfen Zunge, hat sich die Dunkelhaarige ganz nach oben gearbeitet. Mittlerweile ist sie eine DER wichtigsten Britinnen im Wrestling Business.. Mit einem zierlichen Alter von 27 Jahren. Das wird ihr so schnell wohl niemand mehr nachmachen. Das ganze wurde dann jedoch stark erschüttert, als diese furchtbaren Bilder an die Öffentlichkeit gerieten und die erfolgreiche, starke Britin seelisch regelrecht misshandelten. Dann noch die Nackenverletzung..

Warum ist Paige zurückgekommen, als der Arzt ihr diese Freigabe erteilt hat? Sie hätte sich genauso gut in ihr Schneckenhaus zurückziehen können. Das hätte ihrem Körper wohl auch besser gefallen. Die Antwort ist so einfach wie schnell - Ihr Wille und die Nähe zu den Menschen die sich nicht von ihren Fehlern beirren liesen. Die Menschen die ihr immer noch auf Twitter folgen und ab und zu Nachrichten hinterlassen. Sprich - die Fans. Allerdings fällt es der Britin aktuell schwer sich für sie ins Rampenlicht zu stellen.

~Paige~
"Wenn einen die Vergangenheit nicht ständig einholen würde, wäre alles sehr viel einfacher. Ich habe sehr viele Fehler gemacht, für die ich heute noch bluten soll. Ich möchte einfach nur wissen wann Schluss damit ist.."

Diese Frage stellt sich wohl jeder Promi der im falschen Licht aufgetaucht ist. Jahre?... Vielleicht sogar Jahrzente? Dieser Gedanke beschäftigt die Engländerin sehbar. Auf der anderen Seite muss sie neidlos anerkennen das ihr mysteriöser Kollege recht hat.. Sie sollte aufhören in ihrem Mitleid zu zerfließen, da es einfach nicht zu ihr passt den Kopf in den Sand zu stecken. Sie hat diese Hasswelle schon einmal überwunden.. Sie hat eine verdammte Nackenverletzung auskuriert und ihre Tränen getrocknet und steht nun wieder bei einer führenden Wrestling Promotion unter Vertag. Soll sie sich das wirklich von einer wahrscheinlich eifersüchtigen Becky Lynch kaputt machen lassen? Nein - auf keinen Fall!

~Paige~
".. Es ist hart gegen jemanden zu kämpfen, den du nicht verachten oder hassen kannst, weil zuviele Erinnerungen bei ihm hängen. Becky.. war wie eine Schwester für mich. So jemanden zu bekriegen ist schwieriger als sich mit jemanden anzulegen dessen Charakter dir nicht gefällt, Jarek.. Wahrscheinlich weißt du das aber auch selbst."

Tut das der Magier? Kennt er diesen Ausdruck überhaupt? Bisher trifft man den ihn meist nur alleine an, wie er die Menschen in seiner Umgebung glücklich macht. Aber einen richtigen Freund, der ihm den Rücken freihält und stärkt? Nein.. So etwas hat man bei ihm noch nicht herauskristallisieren können. Trotz das er vielleicht nicht versteht, was ein Chaos in der Engländerin herrscht, so glaubt sie zumindest hinter der stählernen Maske so etwas wie Bewunderung für sich zu spüren. Sie sieht noch einmal zu ihren Händen, wo sich sein Geschenk befindet. Ein seichtes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie aufblickt. Ein Erfolg!

~Paige~
".. Trotzdem begreife ich langsam auf was du hinauswillst. Danke."

Jarek 1:20: Ich fürchte leider, dass damit niemals Schluss sein wird!

Schallt die stumpfe Stimme des Man Who Knows auf die junge Dame. Abermals wirkt er ein wenig bedrohlich in seiner düsteren Atmosphäre, welche er abgibt, auch wenn er hier nur hilfsbereit seine Hand ausstrecken möchte. Es ist schwierig, hinter seine Fassade zu blicken und zu wissen, ob man ihn wirklich vertrauen kann oder nicht. Das ist das Mysteriöse, welches der Westcoastchamp von sich strahlt. Das Unwissende und Verblüffende, weil man niemals seinen nächsten Schritt voraussehen kann.

Jarek 1:20: Das ist die Berufung, die wir uns ausgesucht haben. Die Pik Dame, von der ich soeben gesprochen habe, handelt in der Esoterik von Falschheit, Heimtücke und Hinterlist! Dabei kann es sich um eine alleinstehende Person mit zweifelhaftem Charakter handeln, welche einem nicht gut gesonnen, sondern falsch und eigennützig ist. Und auch wenn du die Streiterei mit der lieben Becky überstanden hast und die Pik Dame zu einen fröhlicheren Menschen gewandelt oder sie einfach nur zur Rechenschaft gezogen hast...

Während er diese Sätze sagt, richtet er seine Blicke auf die Spielkarte, die in der Wand eingemeißelt ist und es wirkt, als würde er mit dieser sprechen. Ohne auch nur ansatzweise auf die junge Paige, welche direkt vor ihm steht, zu achten. Erst am Ende seiner Sätze fährt er mit seiner Hand über die Karte und richtet zeitgleich seine Aufmerksamkeit wieder auf die ehemalige Womans Championesse. Und als die Kamera dazu noch einmal auf die Karte in der Wand zeigt, erscheint der nächste Schock bei den Fans, der völlig unvorhersehbar ist. Die umgedrehten Herzen, die bis eben noch in die Wand gehämmert und uns die Pik Dame gezeigt haben, sind nun wieder richtig gedreht und zeigen uns eine Herz Dame! Es wurde in die Wand gemeißelt! Die Kamera fährt so nah heran, dass man es richtig erkennen kann, dass es 3D in der Wand rein gehämmert wurde. Wie um alles in der Welt kann Jarek solch ein Bild ändern???

Jarek 1:20: So werden dir in deiner Zukunft in diesem Business immer und immer wieder erneut solche Personen unter treten. Ich möchte damit nicht sagen, dass du niemanden mehr vertrauen sollst, weil dir jeder ein Messer in den Rücken schlagen wird. Nein, ich möchte dir nur weiß machen, dass du deinen Rücken stärken solltest, damit du solche Messerstiche besser aushält.

Es stimmt. Dies wird garantiert nicht das letzte Mal für Paige sein, dass sie auf den Mund gefallen oder gar geworfen wurde. So etwas passiert gerade im Wrestlingbusiness häufiger, als sonst irgendwo. Auch Paige war selbst schon oft genug die Person, die andere Frauen hinterrücks attackiert hat. Das Gesetz des Rings bedeutet nunmal „Fressen oder gefressen werden“, doch sollte man sich nicht als Opfer für Andere zur Verfügung stellen, sondern eben dagegen ankämpfen!

Jarek 1:20: Sei stark und kämpfe, wie du noch nie gekämpft hast. Genauso wie ich kämpfen werde, um deinen guten Freund seine Chance auf einen erneuten Titlerun zu nehmen! Man sieht sich meine Schönheit!

Mit diesen letzten Worten macht der Crystal Seer kehrt und zeigt noch ein letztes Mal ein flammendes Blitzen in seinen Augen. Sicher möchte er der jungen Paige in ihrer misslichen Lage helfen, doch das heißt nicht, dass er sich zurückhalten wird, ihren guten Freund Neville an alle Grenzen zu führen, die er kennt. Er ist bereit für das Match nächste Woche und er wird alles geben, um es zu gewinnen, so viel steht fest!

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Es war nicht das erste mal, dass Black, Cole und Royce im Backstage aufeinander getroffen sind. Und das wird es sicher auch nicht bleiben. Nach dem letzten Treffen der dreien hat sich die Australierin aus dem Staub gemacht, um dieser unangenehmen Situation so schnell wie möglich zu entkommen. Aber so genau will ihr das ganze noch nicht aus dem Kopf gehen. So sieht man sie diese Woche erneut durch den Backstage laufen. Die Krücken sind verschwunden. Einige Tage vor der heutigen Show ist sie die Dinger endgültig los geworden. Und es wird auch nicht mehr lange dauern, bis ihr Match starten wird. Es sollte auch nicht lange dauern, bis sie das Ziel gefunden hat. Dick und Fett auf der Tür beschrieben. ADAM COLE. Der Champ der C2C, und der Mann, mit dem sie mittlerweile mehr zu tun hat, als sie sich jemals hätte vorstellen könne.
Kurz schaut sie nochmal nach links und rechts, warum auch immer. Nicht, dass Black sie verfolgt? Die Luft scheint rein, und so klopft sie vorsichtig an. Die einzige Reaktion die auch stattfindet, ist die Tür die sich davon langsam öffnet. Anscheinend wurde sie nicht richtig verschlossen. Für Peyton eigentlich ein Zeichen, dass sie eintreten können sollte. Vorsichtig steckt sie ihren Kopf durch den Schlitz und schaut in den abgedunkelten Raum hinein.

» PEYTON ROYCE : "Bist du da? Ich bins, Peyton."

Ein Besuch, wie er eigentlich gewöhnlich scheint für den Panama City Playboy. Und doch ist mittlerweile alles anders. Vor 3 bis 4 Wochen war es durchaus üblich, dass sich die Damen in seinem Locker Room die Klinke in die Hand geben, feiert er doch gerade ein Revival mit Britt Baker. Wüsste man nicht um die Geschichte, die Peyton und Cole zusammenführt, könnte man immerhin konstatieren, dass sie durchaus sein Beuteschema wäre. Brünett, australisch und gutaussehend, sie wäre nicht die erste. Der erste dreifache World Champion in der Historie entdeckt aus der Ferne, wie sich der zierliche Frauenkörper um seine Tür windet. Noch kann er nur ahnen, um wen es sich handelt. Er bleibt stutzig. In seinem Aufenthaltsraum wird sie definitiv nichts finden, bis auf gähnende Leere. Zu diesem Zeitpunkt kann er auch noch nicht ausschließen, dass sie genau das wollte, möglicherweise wollte sie sogar unschöne Fotos schießen für eine schlechte Publicity des Champions. Jetzt wo es gerade privat bei ihm gut läuft, kann er sich das weniger erlauben. Mit verschränkten Armen schleicht er um die geöffnete Tür und platziert sich seitlich zur Australierin. Erst in diesem Moment realisiert er, um wen es sich hier handelt. Er klopft der vermeintlich guten Freundin seines Nemesis auf die Schulter.

Adam Cole:
Glaubst du nicht, die Leute die dich hier sehen, könnten einen falschen Eindruck bekommen? Immerhin näherst du dich der Höhle des Löwen.

…und sie will doch nicht gefressen werden. Das will sie definitiv nicht! Erschrocken zuckt sie ordentlich auf und zieht die Schultern zu den Ohren hoch. Erst die Stimme lässt sie schlagartig auflockern,während sie sich zum Champion dreht. Gottverdammt, ist sie leicht zu erschrecken.

» PEYTON ROYCE : "Boah oh WOW, hast du mich erschrocken."

Muss sie also verlegen lächelnd zugeben, während sie sich mit der Hand durch die Haare streicht. Tja, und nun steht sie da. Warum eigentlich? Ja, gute Frage! Für einige Sekunden ist es unangenehm still zwischen den beiden. Peyton jedoch sollte irgendwann räuspernd ihre Stimme gefunden haben.

» PEYTON ROYCE : "Ich wollte eigentlich nichts Besonderes... Ich wollte mich nur dafür bedanken, dass du mir Aleister so vom Hals gehalten hast... Manchmal lebe ich doch noch etwas in der Vergangenheit, weisst du?"

Es klingt so, als wäre dieser "Bruch" (Bruch von was überhaupt?) zwischen ihr und dem Tattowierten schon vor Jahren passiert. Dabei ist es doch noch so frisch. Genauso frisch wie diese seltsame Beziehung zu dem Mann selbst. Royce bevorzugt es, wenn eigentlich alles einen Namen hat. Ein Grund, wieso ihr die Abzweigung zu Aleister so schwer fällt- sie weiss bis heute nicht, wie die beiden überhaupt zueinandergestanden haben. Wie soll sie sich von etwas verabschieden, das noch nie richtig da war?

Adam Cole:
Er hätte beinahe mein Leben ruiniert. Wenn ich dich davor bewahren konnte, dann war es für mich eine Ehrensache. Dafür musst du dich nicht bedanken.

In seiner Stimme schwingt ein möglichst empathischer Unterton mit. Er verpackt seine dramatische Aussage in einer Stimmung voller Einfühlsamkeit und Verständnis, der Australierin möglichst zeigend, dass ihm diese Angelegenheit wichtig ist. Dass er nichts anderes im Schilde führt außer den Niederländer zu verletzen, geschenkt. Jedes ausdauernde Schachspiel braucht Bauernopfer. Ironisch, dass es die vermeintliche Königin ist. Der Panama City Playboy schwingt sich gekonnt um Peyton herum, auf den Zehenspitzen und fast tänzelnd, um in seinen Raum zu gelangen. Die Mundwinkel bleiben leicht angewinkelt, ein Lächeln, wie das des Teufels.

Adam Cole:
Wie meinst du, dass du noch in der Vergangenheit lebst?.. Hat er dich nochmal aufgesucht?

Wer kennt ihn nicht, den Samariter in den Reihen der c2c. Der Panama City Playboy mit der reingewaschenen Seele, der Champion mit der weißen Weste. Natürlich. Er nimmt einige Schritte in den Raum und schnappt sich von der klapprigen Bank ein Handtuch, mit dem er sich das Gesicht trockenwischt. Mit hochgestochenen Augen blickt der Champ in Richtung der Brünetten, fast wartend, dass sie endlich die Tür hinter sich fallen lässt. Mit keiner Silbe sagt er, dass sie hereinkommen darf, lediglich seine Augen deuten so etwas an und „Freunde“ verstehen sich ja immerhin blind. Es dauert einige Sekunden bis Peyton diese unausgesprochene Einladung überhaupt realisiert und auch richtig zu deuten weiß. So folgt sie ihm vorsichtig. Das Licht des Lockerrooms schaltet sich automatisch ein, und die Australierin kann den pompösen Locker im ganzen Betrachten. Tja, das ist nun mal nochmal ein riesiger Unterschied zu ihrem. Aber was vergleicht man nochmal? DEN Champion der Company und... irgendeine Frau mit irgendeinem Vertrag.

» PEYTON ROYCE : "Ich bin einfach hin und her gerissen, Adam. Ihr behauptet beide das gleiche vom jeweils anderen..."

Druckst sie leise vor sich rum. Das Publikum greift nervös nach dem Popcorn. Ob sie jetzt hinter Adams Plan gekommen ist? Ist alles aufgeflogen? Wird sie ihm jetzt eine mächtige Ohrfeige verpassen und in den tättowierten Armen des Aleisters Schutz suchen? NEIN! Natürlich wird' sie das nicht! Dafür ist sie einfach viel zu verblendet.

» PEYTON ROYCE : "Aber ich glaube... Nein, ich bin mir sicher! dass ich dir vertrauen kann. Aleister's Reaktionen, und seine Art mit mir umzugehen sind einfach der Beweis dafür... Er ist wirklich ein Egozentriker. Alles muss sich um ihn drehen. Er hat gar nicht gesehen, wie ich mich für ihn eingesetzt habe. Und ich weiss auch, wir kannten uns nicht lange und hatten eh nicht wirklich großen Kontakt, aber wichtig ist er mir schon ... ... ... gewesen."

Solche Worte aus dem schönen Mund der Australierin? Damit hätte man sicher nicht gerechnet. Deutlich schluckt sie und versucht mit einem knappen Lächeln ihre eigentliche Gefühlswelt zu verbergen. Cole hat's geschafft- er wird sie jetzt wohl endgültig von Black getrennt haben. Reflexartig stellt er sich vor die Trumpfkarte, die auserkorene in seinem Zwist mit Black. Er kreuzt ihre Augen mit den seinen und versucht ihr schon anhand der Mimik klar zu machen, wie sehr er mit ihrer inneren Zerrissenheit leidet, als wäre er genauso betroffen.

Adam Cole:
Hey, Hey.. mach dir keine Gedanken. Ich bin da für dich. Wenn du zweifelst, du weißt, wo meine Tür ist. Verschwende keine Zeit.

Formuliert er eindringlich, um jeden noch so kleinen Zweifel schon im Keim zu ersticken. Sein durchschnaufender Atem der Erleichterung ist deutlich zu hören. Einen Menschen wie Peyton zu manipulieren überzeugen gleicht wahrlich der Arbeit im Steinbruch, umso befriedigender ist es, wenn die Arbeit endlich erledigt ist. Er wäre allerdings ein schlechter Master of Puppets, wenn er nicht spüren würde, dass auch sie noch zu kämpfen hat mit ihrer Entscheidung und dem damit verbundenen allgemeinen Unwohlsein. Zeit für einen weiteren Trick aus der Reihe „How to be a Menschenversteher“. Taktvoll streicht er mit seinen Fingen über ihr Schultergelenk. Wenn einer für dich da ist, dann Adam Cole.

Adam Cole:
Schau mich an, ich habe die volle Breitseite seiner Art zu spüren bekommen. Du hast es noch früh genug daraus geschafft. Du bist ein Vorbild. Also denk nicht so viel drüber nach. Oder willst du Schuld sein, dass er die Nummer noch bei vielen anderen versucht, nur weil es bei dir geklappt hat?

Die Gewissensfrage. Verdammt. Cole ist ein unglaublich guter Manipulator. Und Peyton ist einfach nur unglaublich naiv. Da scheinen sich die beiden gesucht und gefunden zu haben. Naja, zumindest einer der beiden. Mit großen Augen blickt sie Adam entgegen und scheint den Kopf hin und her zu wiegen, passend zu ihren Gedanken. Innerlich ist sie am kämpfen. Sie hat Aleister unschöne Wörter an den Kopf geknallt. Ob er ihr das jemals wieder verzeihen würde? Quatsch! Warum sollte sie ihn überhaupt um Verzeihung bitten?! Schließlich ist er doch der Verrückte. Sie hat nichts falsch gemacht, sie hat ihm nur die Tatsachen vor Augen gehalten... Die ihr aber erst von Adam Cole überhaupt gezeigt werden mussten. Aber wieder andererseits...

» PEYTON ROYCE : "Nein, ich will wirklich nicht Schuld sein. Aleister muss verstehen, dass er nicht so mit seinen Mitmenschen umgehen kann."

Etwas bedrückt beißt sie sich auf der Lippe herum. Insgeheim ist sie froh, einen Mann wie Adam kennen gelernt zu haben. Das mag jetzt völlig falsch klingen - es ist definitiv kein romantisches Interesse ihrerseits da. Außerdem will sie sich auch gar nicht zwischen ihm und Britt aufdrängen. Aber sie ist einfach froh jemanden zu haben, der sie allem Anschein nach versteht und weiß, wie es ihr geht. Glaubt sie zumindest. Der Mann, der sie wohl viel besser verstehen würde, ist jedenfalls nicht mehr da.

» PEYTON ROYCE : "Aber vielleicht sollte ich doch nochmal mit ihm reden. So unter vier Augen, du verstehst? Damit er für ein und alle Mal versteht, dass er mich in Ruhe lassen soll. Wenn du dabei bist, wird er immer direkt aggressiv und völlig unberechenbar. Ich denke, alleine habe ich da etwas mehr Erfolg."

Es ist eher eine Frage an Adam, anstatt eine wirkliche Aussage. Denn jetzt gerade hofft sie auf die "Erlaubnis" des Panamacity Playboys. Schockschwerenot. Der befragte fällt fast vom Glauben ab, hat all die Gehirnwäsche bis hier doch alles nichts genützt? Ist sie immer noch dem Niederländer zugewandt? Hat sie denn nichts, aber auch gar nichts gelernt? Der World Champion kneift die Hände fest zu Fäusten zusammen, als seine Haltung immer angestrengter wird. Man sieht dem Panama City Playboy an, dass er kurz davor steht fahrig zu werden.

Adam Cole:
Lass das besser…!

Die Worte klingen fast erdrückend druckvoll. Keine Spur mehr von der empathischen Stimme eines guten Freundes. Viel mehr klingt er nach einem egozentrischen Narzissten, nach einem selbstherrlichen Bestimmer, er klingt verdammt nochmal wie Aleister Black! Oder zumindest so, wie er den tätowierten Europäer skizziert. Er liebt es, wenn Pläne aufgehen, umso angespannter wird er aber auch, wenn all die Maßnahmen nicht so greifen wie er es sich wünscht. Jetzt bloß Contenance bewahren und nicht in Schnappatmung geraten, das letzte was er braucht ist eine davonlaufende Peyton, direkt in die Arme Blacks zurück.

Adam Cole:
Ich bitte dich. Als ein Freund. Halte dich fern. In jedem Moment kann er dir genauso aggressiv gegenübertreten wie mir, nur um dich zu beeinflussen! Dass kann ich nicht verantworten!

Er zückt den Freunde-Joker. Das Totschlagargument für einen jeden Menschen mit gutem Herz, wie die Australierin. Cole weiss einfach genau welche Knöpfe er zu drücken hat, um Peyton nach seinem Verlangen zu steuern.

» PEYTON ROYCE : "Stimmt."

Eine kurze und knappe Antwort ihrerseits. Mehr weiss sie dazu auch nicht zu sagen. Adam kennt Aleister viel besser als sie es tut. Er kann ihn viel besser einschätzen- auf seine Ratschläge ist verlass. Oder will sie etwa auch irgendwann nur verkrüppelte Beziehungen zu ihren Mitmenschen führen können weil es sich der Niederländer zur Berufung macht, auch ihr Leben zu versauen? Nein! Ein klarer Schlussstrich muss her, sonst würden sie sich für immer im Kreis drehen. Der Amerikaner würde ihr dabei zur Seite stehen. Wenigstens einem, dem man vertrauen kann... Glaubt sie.

» PEYTON ROYCE : "Danke für das Gespräch, du hast völlig Recht."

Mit einem knappen Nicken will sie sich also auch schon verabschieden und den Lockerroom verlassen. Nicht, dass wieder ein wütender Niederlände aufkreuzen sollte.

Adam Cole:
Bitte rede erst mit mir, bevor du irgnedetwas tust in diese Richtung.

Sicher ist sicher. Wer kann dieser Tage noch verantworten selbstständig zu denken und Eins und Eins zusammenzuzählen? Wo käme man denn da hin, würde Peyton plötzlich feststellen, dass es letztlich Cole ist, der als Master Manipulator ihr Handeln versucht zu bestimmen, nur auf Rache gegenüber Aleister Black gesinnt. Erleichtert führt der Panama City Playboy die Frau zur Tür, ehe selbige ins Schloss fällt und die beiden separiert. Vor seinem geistigen Auge sieht er sich mit einem edlen Chardonnay und einer Siegerzigarre.

Byron Saxton: "Irgendwie traue ich dem Braten nicht!"

Noelle Foley: "Adam Cole hat die beiden erfolgreich entzweit."

Johnny Curtis: "Dann werde ich doch direkt mal mein Glück versuchen..."

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Noch läuft die Show nicht lange, da wird in den Backstage Bereich geschaltet. Wir befinden uns direkt in einem Gespräch von Taichi und c2cs Double Champ, Hiromu Takahashi. Beide amtierende Tag Team Champions scheinen eine Meinungsverschiedenheit zu haben, so sieht es zumindest aus.

TAICHI:
"Wieso denkst du das bitte?! Was macht das für einen Sinn?"


Worum geht es hier überhaupt genau? Gute Frage. Taichi zumindest setzt sich genervt auf die Couch in diesem Raum und stützt sich mit der Hand auf seinem Knie ab. Er ist relativ ungezwungen hier, eine kurze Hose, ein schwarzes T-Shirt mit goldener Verzierung. Japanische Schriftzeichen die seinen Namen sprechen. Dazu die Sonnenbrille auf der Nase.

TAICHI:
"Oi, sprich schon."


Hiromu läuft kreuz und quer durch den Raum, rauft sich die Haare und schüttelt mit dem Kopf. Eine Diskussion mit dem Holy Emperor ist immer schwierig. Kaum jemand ist so ein Dickkopf wie er und seinen Gedankengang könnte die Zeitbombe auch genauso gut einer Wand erklären. Er stoppt vor dem Black Mephisto und breitet die Arme aus.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Rassismus, Taichi-sama. Er hat mir vorgeworfen, ich würde wissen wie Katze schmeckt. Hm, gepaart mit der Doktorin?~ Die Zeichen sind doch deutlich! Wer sonst soll es sein? Die wollen uns hier nicht haben, hm hm. Sie sehen wie erfolgreich wir sind. Schau es dir doch an, Lord Taichi - Beide haben sie Titel, aber sie interessieren sich nur für den Körper des jeweils anderen, während wir Wellen schlagen.


Kurz stampft er auf den Boden, bevor er sich wieder etwas beruhigt und den Körper sowie seine Haltung lockert.

TAICHI:
"Rassismus. Ja. Rassistisch sind sie aufjedenfall. Britt Baker und Adam Cole. Aber geht ihr Rassismus soweit uns zu attackieren? Maskierte Vollidioten anzuheuern um uns aufzulauern? Das ist doch Schwachsinn. Ich sage dir es hat mit Marty Scurll zu tun."


Genervt steht Taichi auf und nimmt sich diese ganz besondere Flasche Suntory vom Tisch. Sie ist noch zur Hälfte gefüllt und wurde ihm von Hana geschenkt. Er öffnet sie und nimmt einen kleinen Schluck, dann verschließt er sie wieder sicher.

TAICHI:
"Haach.. wäre Tyler Breeze tatsächlich ein Detective und nicht so ein Trottel könnte man ihn zurate ziehen."


Aus dem Nebenraum, durch die geöffnete Tür kann man weiße Kacheln erkennen, was auf einen Duschraum schließen lässt, erscheint Kensuke Shinzaki. Er war gerade anscheinend damit beschäftigt, seine typische Gesichtsbemalung, bestehend aus japanischen Schriftzeichen, aufzubringen, denn noch fehlen einige.

Kensuke Shinzaki - 新崎健介
Ihr fischt im Trüben und wisst nicht, welcher Fisch sich im Teich befindet. Die Liste an Feinden ist lang, denn praktisch jeder trachtet euch nach dem Ruhm und der Ehre. Ihr dürft euch also geschmeichelt fühlen. Umso mehr Feinde ihr habt, desto ehrenvoller habt ihr zuvor gehandelt.


Während Shinzaki in die Raummitte geht, taucht hinter ihm Miho Abe auf. Sie hat sowohl einen feinen Pinsel, als auch eine lackierte Holzdose in der Hand. Zwischen die Lippen hat sie ein Blatt Papier geklemmt, auf dem japanische Schriftzeichen stehen. Der ältere Japaner legt das weiße Obergewand ab und kniet sich auf den Boden. Miho setzt sich im Schneidersitz hinter ihn und beginnt, die Schriftzeichen von dem Papier abzuschreiben, direkt auf den Rücken des spirituellen Führers.

Kensuke Shinzaki - 新崎健介
Aber wenn wir gerade dabei sind, Pfeile in den leeren Himmel zu schießen, lasst mich noch zwei Namen einbringen. So, wie die Masken aussahen, die dich angegriffen haben, Taichi-San, könnten auch Aleister Black oder Bray Wyatt dahinterstecken. Beide Männer tragen etwas sehr dunkles in sich und sie sind bereit, jede Form von Gewalt in Kauf zu nehmen, um an ihr Ziel zu gelangen.


Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Aleister Black? Bray Wyatt? Vielleicht, aber das sind Männer, Shinzaki-san. Ich glaube nicht, dass sie sich verstecken würden und andere ihre Drecksarbeit machen lassen. Ich sage es auch, es ist Baka Cole-san! Und wenn es nicht er ist, dann Jon Moxuley. Der ist doch nie da, also müsste er theoretisch andere Leute seine Arbeit machen lassen, hm hm. Aber es wurden nur Taichi-sama und Akuma-san angegriffen, also sollten wir schauen, was die beiden gemeinsam haben, ja?


Hiromu sieht zum bemalten Mann herüber, welcher das Feld der Verdächtigen zurecht etwas ausdehnt. Prinzipiell könnte es jeder sein, der sich nach etwas Aufmerksamkeit sehnt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich hätte auf das gute Aussehen getippt, aber ich weiß nicht, wie Pentagon aussieht.


Kopfschüttelnd erhebt sich der Holy Emperor wieder und sieht seine Kumpanen einmal lang und nachhaltig an. Ja, sie könnten schon Recht haben. Gott weiß wer der Strippenzieher für diese Attacke war und ob sie wieder auftritt.

TAICHI:
"Schalten wir sie alle aus. Einen nach dem Anderen. Wir sind definitiv dazu in der Lage und wenn dabei eine World Championship für mich herausspringt umso besser. Adam Cole besiege ich mit Augenklappe und einem Arm auf den Rücken gefesselt. Er ist kein Wuchtbrocken wie WALTER es war, den ich fertig gemacht habe. Mit Adam Cole komme ich 100mal zurecht."


Nun schlägt seine Faust in die geöffnete, linke Hand. Taichi weiß wohl selbst nicht ob er es ernst meinte einfach alle auszuschalten, aber er ist definitiv bei Laune und scheint auch die Lust zu haben, zu kämpfen.

TAICHI:
"..... Trotzdem war es mit Sicherheit Scurll. Wer sich in seinem Alter noch "Marty" nennen lässt, der läuft auch mit Kuscheltieren herum."


Man sieht Taichi an dass er erst nach Aussprache der Wörter merkt dass das ein Schuss gegen seinen Freund Hiromu war. Dennoch zuckt er nur mit der Schulter. Der Junge verkraftet das schon. Miho hat ihre Arbeit fast beendet und so streckt der ältere Japaner den Arm aus, um nun auch diesen beschriften zu lassen. Eine mühevoll Kleinarbeit, die er da der armen Miho aufgebürdet hat.

Kensuke Shinzaki - 新崎健介
Nun denn, das vorerst letzte Wort ist gesprochen. Marty Scurll also. Taichi-san, ich bekräftige meinen Schwur, dir den Rücken zu stärken, wann immer du es brauchst und wenn er es ist, der büßen muss, dann werde ich in unserem Bund dafür sorge tragen, dass es so kommt.


Uneingeschränkte Unterstützung, das ist es was Taichi von seiner Armee verlangt und das ist es auch, was er bekommt. Für Shinzaki scheint der Moment der Zurückhaltung vorüber zu sein, denn selbst er sieht die Notwendigkeit zum Handeln gekommen. Anders als die Christen, hält er nichts davon, die andere Wange hinzuhalten. Wer zuschlägt, wird dafür bestraft.

Kensuke Shinzaki - 新崎健介
Und im Gegensatz zu unseren Feinden, werden wir mit offenem Visier kämpfen. Sie sollen in unsere Gesichter blicken, wenn der Kamikaze über sie hereinbricht.


Fast hätte er sich dazu verleiten lassen, Taichis Geste von zuvor zu wiederholen und die Faust in die hohle Hand zu schlagen, erinnert sich aber noch rechtzeitig daran, dass Miho gerade dabei ist, ihn zu verzieren. Ein Schreibfehler oder Unsauberkeit könnte fatale Folgen für alle haben.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich weiß ja nicht, .. aber anscheinend bin ich überstimmt.


Dem mürrischen Ton seiner Worte lässt vermuten, dass Hiromu noch immer nicht ganz davon überzeugt zu sein scheint, dass ein Marty Scurll hinter den Angriffen steckt. Wie auch ohne Motiv?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Also sollten wir die Augen offenhalten, ja? Auch wenn ich keine Gefahr vermute, sollten wir auch heute einen Angriff vermuten, mh. Die Idioten haben keine Ahnung, mit wem sie sich anlegen!


TAICHI:
"Die Augen sind weit geöffnet. Als wäre ich dieser Bastard Tetsuya Naito-san."


Grinsend drückt Taichi seine Augenlider auseinander, tatsächlich die Pose von Tetsuya Naito nachahmend und nickt dabei. Nochmal würden sie nicht so angefallen werden wie von wilden Tieren. Ganz sicher nicht.

TAICHI:
"Shinzaki-san und ich passen schon auf. Und wer auch immer am Ende nun wirklich die Strippen zieht wird zur Rechenschaft gezogen werden."


Hiromu nickt und schlägt sich mit den Handflächen auf die Oberschenkel. Das universelle Zeichen dafür, dass man sich aus dem Staub macht, immerhin hat die Zeitbombe ein Match zu bestreiten. Dabei wäre es gerade einem Takahashi durchaus zuzutrauen, dass er sich in seinem verqueren Denken selbst zu seinem eigenen Match verspätet. Nachdem er sich von der Bank geschoben hat, hängt er seinen teuren Federmantel vom Haken und wirft ihn sich über. Kurz lässt er den Blick noch einmal durch den Raum schweifen und mustert Taichi, sowie Shinzaki intensiv. Mit den beiden im Rücken, wird schon nichts schiefgehen. Verabschiedend hebt er die Hand, platziert Daryl unter seinem rechten Arm und marschiert zur Tür um auszutreten. Damit endet der Einspieler.

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OPENER
SINGLES MATCH
Peyton Royce vs. Aliyah Areebi

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Writer: Chichi



Die engelsgleichen Stimmen ertönen durch die großen Boxen der Halle. Und man weiss genau, um wen es sich da handeln mag: Peyton Royce. Eine der beiden Damen, die damals mit den "IICONICS" Karriere gemacht hat, kommt nun alleine aus dem Backstage raus. Mit einem breiten Grinsen blickt sie einmal in die Menge, ehe sie sich auf der Stelle umdreht und ihnen den Rücken zeigt. Mit einem eleganten Hüftschwung präsentiert sie ihre Kurven, während der rechte Arm in die Höhe gereckt wird.

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Mit einer eleganten Bewegung dreht sich Peyton wieder zum Publikum und stolziert die Rampe hinunter. Auch, wenn die Fans und sie sich gegenseitig positiv gegenüber gestimmt sind, hält sie Distanz um sich vor dem Match nicht aus der Konzentration zu bringen.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Sydney, Australia... weighing in at 132 pounds.. PEYTON ROOOOYCE!"

Mit ihrer Hand hält sie sich am Turnbuckle fest, als sie sich um diesen zur nächsten Ringseite bewegt. Mit einem geschickten Sprung erklimmt sie den Apron, um sich auch schon auf das mittlere Seil zu legen. Ihre Hände über ihren Kopf gekreuzt lässt sie nochmal die positiven Zurufe auf sich einprasseln. Geschickt rutscht sie vom zweiten Seil runter, um damit auch schon im Ring zu landen. Dort springt sie noch von einem Fuß auf den anderen und wartet gespannt auf den Beginn des Matches.

I'M A BAD BTCH, FCK THE BTCH
BTCH GET SLICK, I'MA CUT THE BTCH
I'M A BAD BTCH, SUCK SOME DCK
IF THAT BTCH GETS SLICK, I'LL CUT THE BTCH




Die Stimme von Nicki Minaj und ihre unschönen Wörter sollen die Fans aus der schieren Langeweile wecken. Sie sitzen gelangweilt auf ihren dicken Gesäßen und stopfen sich weiter Popcorn und Chips in den Mund, während sie darauf warten, dass endlich was tolles passiert. Und das soll es auch. Mit großen Augen beobachten die Männer wie die zierliche Frau aus dem Backstage tritt und sich präsentiert. Der übergroße Mantel rutscht von den schmalen Schultern in die Ellenbogen, während sie lasziv die Hüften schwingt.

Melissa Santos: "Making her way to the ring ... from Toronto, Ontario, Canada ... weighing in at 112 pounds ALIYAH ARREEEEBBIII "

Immer wieder brüllt sie, für die Kamera unverständnliche, Dinge in die Luft und dem Publikum entgegen, was anscheinend nicht gut ankommen mag. In einer unglaublichen Selbstsicherheit erklimmt sie den Turnbuckle und positioniert sich auf dem obersten Ringseil. Die Arme sind von sich weg gestreckt und sie hebt die Nase in die Luft. "CHANT FOR ME.", schreit sie - diesmal hörbar - in die Halle hinein. Die Antwort des Publikums mag aber das komplette Gegenteil sein.

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Sie absorbiert jede Sekunde, die sie Aufmerksamkeit, Blitzlichter und Buhrufe bekommt. Alles davon würde sie nur noch mehr stärken. Gekonnt wirft sie ihren Oberkörper nach vorne, um dann auf ihren Beinen zu landen. Die nächsten Schritte gehen unmittelbar zu den entgegengesetzten Seilen. Ihr schlanker Oberkörper windet sich durch das Mittlere und Oberste Seil, über welches sie auch ihre Arme einharkt. Erneut beobachtet sie das Feedback des Publikums, lacht nur höhnisch auf. Auch, wenn sie es liebt fotografiert zu werden, bleibt sie nicht lange in dieser Pose. Mit eleganten Schritten bewegt sie sich in die Mitte des Rings um mit dem ein oder anderen Hüftschwung den Mantel von ihren Schultern gleiten zu lassen und schlussendlich komplett auszuziehen.

* DING DING DING *

Die drei Schläge der Ringglocke verkünden den Anfang das Matches. Die beiden Damen tasten sich anfangs noch vorsichtig aneinander ran und umkreisen sich vorsichtig im Ring. Dabei soll es aber nicht mehr lange bleiben, als Aliyah aus dem Nichts zu einem Tritt in den Magen ausholt. Peyton sackt zu Boden und wird auch schon direkt an den Haaren gegriffen, in die Ecke geworfen und direkt mit Tritten malträtiert.

Johnny Curtis: "Ich habe die Befürchtung, dass es auch wieder ein sehr schnelles Match werden wird."

Aliyah reißt die Australierin an den Haaren zurück in die Mitte des Ringes, um dort das Gesicht mehrmals auf die Matte zu schlagen. Erst, als der Referee interveniert, kriegt Royce eine kleine Pause um Luft zu schnappen. Aliyah flirtet in der Zwischenzeit mit dem Publikum, was ihr zu einem Verhängnis werden soll. Mit aller Kraft stürzt sich Peyton in die Kniekehle ihrer Kontrahentin und reißt sie damit zu Boden. Mit wilden Schlägen auf dem Oberkörper versucht sie die Kontrolle vom Match zu erlangen. Die Australierin richtet sich und ihre Gegnerin auf und setzt erfolgreich zu einem DDT an. Ein Pinversuch folgt.

* ONE ... - *

Rechtzeitig reißt Aliyah die Schulter in die Luft und zeigt sich ganz erschrocken über die Wehrhaftigkeit von Royce. Schließlich ist diese doch vermeintlich ins kalte Wasser geworfen worden. Diese scheint sich aber doch besser vorbereitet zu haben, als man gedacht haben mag. Peyton hilft Aliyah auf die Beine, whippt sie in die Seile um sie dann mit einem Spinning Heel Kick wieder zu Boden zu bringen. Sofort stürzt sie sich wieder auf die junge Frau, um erneut zum Pin anzusetzen.

* ONE ... TWO ... - *

Erneut schafft es Aliyah sich zu befreien. Royce richtet sich vorsichtig auf und tigert im Ring herum, als würde sie überlegen, wie es nur weiter gehen soll. Areebi hat den Moment genutzt um sich wieder aufzurichten. Peyton sieht es, will mit einem Clothesline intervenieren. Doch die Araberin packt sich den Arm um mit einem Swining Neckbreaker zu kontern. Anstatt jedoch zum Pin anzusezten, reißt Aliyah den Oberkörper ihrer Gegnerin wieder nach oben, um hemmungslos auf den Rücken einzutreten. Immer wieder wird sie vom Referee ermahnt, bis sie schließlich dann doch von Royce ablässt. Es dauert nicht lange, ehe sie auch schon zum Kimuna Lock ansetzt.

Noelle Foley: "Total Aliyah Nation! Das wird das Ende sein!"

Hilflos hängt Peyton im Submission Move und versucht sich gewaltsam zu befreien, oder zumindest eines der Seile zu erreichen. Die zusätzlichen Tritte von Aliyah erschweren das ganze. Doch irgendwie soll sie es in kurzer Zeit geschafft haben, mit der Fußspitze das Seil zu berühren.

* ONE ... TWO ... THREE ... FOUR ... F *

Kurz bevor der Referee Areebi ausgezählt hat, lässt diese von Royce ab und hebt die Arme in die Luft, als wäre sie völlig unschuldig. Peyton hat sich auf alle viere gedreht und versucht irgendwie aus dem Ring zu robben. Aliyah jedoch richtet ihre Gegnerin erneut auf die Beine auf, nur um sie auch schon mit dem Boujee Buster wieder auf den Boden zu bringen.

Noelle Foley: "Dieser Half Nelson Facebuster hat gesessen. Ich kann mir vorstellen, dass es das gewesen sein muss."

Areebi dreht Peyton auf den Rücken und blickt auf ihr schmerzverzerrtes Gesicht. Anstatt jedoch zum Pin anzusetzten, kann sie es sich nicht nehmen lassen, ihrer Gegnerin nochmal in die Wange zu zwicken. Es folgen noch zwei Ohrfeigen, bis sie sich lasziv auf die Größere legt. Um den Pin noch einen gewissen Eindruck zu verleihen, nimmt sie die Arme der Australierin, verschränkt diese über ihren Kopf und drückt sie auf die Matte.

* ONE ... TWO ... THREE *

* DING DING DING*


So wie die Ringglocke den Anfang verkündet hat, verkündet sie auch das Ende des Matches. Aliyah jedoch springt nicht direkt auf. Sie bleibt weiterhin über Peyton gebeugt. Sie flüstert ihr lachend unverständliche Worte entgegen, bis sie dann also doch aufstehen will. Zur weiteren Provokation stützt sie sich mit den Händen im Gesicht der Verlierin ab. Der Referee greift nach dem Handgelenk von Aliyah Areebi, um diese als offizielle Gewinnerin zu küren.

Here is your winner by pinfall: ALIYAH AREEEEEBIIII!

Aliyah verlässt den Ring und lässt sich auf Distanz noch etwas vom Publikum feiern. Währenddessen setzt sich Peyton auf und kann ihr Pech nicht fassen.

[Bild: indexo1jfd.jpg] [Bild: fin15.png]

Byron Saxton: "Was für ein Start für Aliyah Areebi! Damit herzlich Willkommen in der C2C."

Noelle Foley: "Peyton tut mir unendlich leid. Sie hat sich so Mühe gegeben, und es hat schon wieder nicht gereicht. "

Johnny Curtis: "Ich werde sie mal direkt trösten gehen!"

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Die Show hat gerade erst begonnen und die Stimmung steigt langsam aber sicher. Männer und Frauen erfreuen sich an dem Matches welche da heute auf sie warten und eines verspricht einen erneuten technischen Leckerbissen, Aleister Black gegen Hiromu Takahashi, würde es ein anderer Japaner schaffen den Holländer das Handwerk zu legen? Der Mann aus dem Land der aufgehenden Sonne der letzte Woche gescheitert ist steht nun gerade wieder für einen Moment im Fokus. Er steht in etwas Abseits, entfernt von den meisten Menschen und bewegt sich. Jab, Cross, Leg Kick, Schritt zurück, Hand ausfahren und Distanz aufbauen. Ein kurzer Moonwalk und aus diesem ein Kniestoß. Die Bewegungen waren locker, man konnte den Atem des Mannes hören, wie er bei jeder Technik den Atem leicht versetzt betonte, damit Klang des Atems und Ausführung der Technik leicht zeitversetzt sind. Ein wenig Schweiß kann man auf dem Körper des Mannes sehen, die Haare in seinem Zopf fallen langsam aus diesem. Als er einen hohen Roundhouse Kick locker durchführt und den Fuß nur vorsichtig auf die Matte setzt sieht man wie seine Haltung sich verändert. Er legt den Kopf schief, lässt die Arme eher fallen und starrt in eine Richtung, doch noch kann die Kamera nicht sehen was der King of Strong Style sieht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Yare yare, Nakamura-san...


Eine bekannte Stimme unterbricht die angenehme Ruhe und spästestens der japanische Akzent verrät, dass es sich um die 'tickende Zeitbombe' Hiromu Takahashi handelt. Die Kamera schwenkt zum jüngeren Asiaten, welcher sich mit Tag Team Belt um die Hüfte und Eastcoast Belt auf der Schulter vor dem 'King of Strong Style' aufgebaut hat. Seinen Kopf hat er leicht schiefgelegt und seine Zungenspitze hängt aus seinem Mundwinkel. Seine Haltung ist locker, immerhin sieht er in Shinsuke als Landsmann einen Verbündeten, wenn er auch nicht unter der Flagge von Taichi-gun kämpft.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Wieso verprügelst du die Luft, huh?!


Der Schwarzhaarige lächelt, lauscht den Worten und blickt in das Gesicht, welches wie seines auch oft so seltsame Formen annimmt und man nie genau weiß was dahinter vorgeht. Eine tickende Zeitbombe ist wohl die einzige akkurate Beschreibung für diesen Mann. Shin reißt seinen Mund auf, bewegt den Unterkiefer von rechts nach links und wieder zurück. Dabei wird deutlich dass er auch schon seinen Mundschutz trägt. Er beißt einige Male kräftig auf diesen und kreist dann seinen Nacken, spricht dabei jedoch schon mit seinem Gegenüber um diesen anzuschauen.

Nakamura: "Bietest du dich freiwillig als Trainingspartner an Hiromu-Shonen?"

Shonen ist die Bezeichnung für "kleiner Junge" und da er sogar direkt den Vornamen benutzt zeigt deutlich dass er jegliche Etikette bewusst ignoriert. Als er die Worte fertig gesprochen hat ist sein Blick wieder auf seinen Landsmann, tritt ein wenig zur Seite und macht ihm den Weg frei sich in seine Reichweite zu stellen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Heh, ich? Gegen diesen Black-Heini habe ich es doch schon schwer genug. Aber er sieht aus wie jemand, der weiß wie man seinem Gegner Schmerzen zufügt. Es gibt doch nichts schöneres als wundgescheuerte Wunden und schmerzende Gelenke nach einem Match, hai?


Hiromu rückt den Belt auf seiner Schulter zurecht. Das Metall hat für ihn keinen großen Wert und auch wenn es schön ist, mit seiner 'Arbeit' erfolgreich zu sein, so ist es ihm viel wichtiger, dass die Gürtel noch stärkere Gegner anlockt, mit denen er sich messen kann. Eine Art Köder, wenn man so will. Darauf etwas einbilden tut er sich nichts, auch wenn Lord Taichi, der den anderen Tag Team Gürtel besitzt, ganz anders tickt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du hast gegen ihn gekämpft, nicht wahr? Es ist keine Schande, Ratschläge von einem erfahreneren Wrestler anzunehmen. Wenn du also einen Tipp hast, wie ich gegen ihn bestehe...


Die Timebomb grinst. Shin blickt ihn an, blinzelt einige Male. Er legt den Kopf in den Nacken und schaut gen die Decke. So verbleibt er für einen Moment, während er einfach nur den Theme Song der ersten Staffel von Demon Slayer summt. Dann schüttelt er jedoch den Kopf und blickt die den Champ wieder an.

Nakamura: "Sicher, ich werde dein Mentor. Stehe dir zu Seite, halte deine Hand und helfe dir dabei zu verstehen welche Fehler ich gemacht habe, alles weil ich mich dir so verbunden fühle, immerhin sind wir doch beide Japaner, nicht wahr? Wenn du unseren Landsmännern und Frauen noch wertvolleres Gold in ihre Reihen bringst, werde ich dafür sorgen dass Taichi sich nicht so einsam fühlt, denn du wirst keine Zeit für das Tag Team mit ihm haben. Ich werde an seiner Seite kämpfen und ich werde eine Träne vergießen, vor Glück versteht sich, weil der Schüler den Meister schon lange übertroffen hat!"

Sagte er und wieder war die Konzentration bei all diesen komplexen Wörtern groß, die Augen geschlossen und den Kopf teilweise nach vorne bewegend und etwas auf den Füßen wippend, wie man es von Menschen sieht die früher gestottert haben und sich auf den Takt der Sprache konzentrieren müssen. Dann öffnet er jedoch die Augen und lässt den Körper weiter nach vorn hängen. Sein Lächeln hat etwas leicht animalisches. Die Arme hängen fast auf den Boden.

Nakamura: "Läuft dein Timer eigentlich ab, wenn du das Bewusstsein verlierst?"

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Was sagst du da? Ich brauche niemanden, der meine Hand hält und wenn dann ist das Taichi-sama's Aufgabe. Kann es sein, dass du mich nicht ernst nimmst, Shinsuke-san? Ah, aber ist ja auch egal, nicht?! Hauptsache ich gewinne mein Match und mache Taichi-gun keine Schande.


Hiromu ist von der ausergewöhnlichen Art und Weise seines Gegenübers, die sich vor allem in seiner auffallenden Haltung zeigt, recht angetan. Er ist anders und das gefällt der Zeitbombe, dessen Grinsen nur breiter wird.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Wo wäre denn der Spaß wenn die Leute wüssten, was die Bombe hochgehen lässt, desu ka? Ich weiß es selber nicht.


Der Iroträger konnte nicht verneinen, dass Takahashi auch sein Interesse geweckt hat, wenn er auch nicht genau weiß wieso. Er ist eigen, doch er kann nicht genau beschreiben wieso. Den Körper hängend hatte er sich dies alles angehört, nur um sich dann wieder aufzurichten und sich seinen Zopf erneut zu binden.

Nakamura: "Sicher dass du keine Hand brauchst welche dich führt? Denn du scheinst ziemlich ziellos zu sein, wenn du nicht für deine Gruppe und für deine Landsleute antrittst. Was ich so von dir gehört habe und nun sehe enttäuscht mich fast etwas. Vielleicht glaubst du wegen diesem Gefühl dass ich dich nicht ernst nehme?"

Der King of Strong Style ist direkt, zumindest dann wenn es ihm nützt und dieser Mann hat es geschafft in dieser Promotion zwei Gürtel zu halten. Ihn nicht ernst zu nehmen wäre töricht. Doch was ist es was ihn an diesem Mann stört. Er reibt sich über sein ausgeprägtes Kinn, zieht die Hand über dieses und drückt die Finger in die Wangen.

Nakamura: "Warum das eigene Land, Familie und Freunde ohne Not zurücklassen und dann die neue Erfahrung nicht genießen. Vielleicht ist deine Zündschnür nicht kurz, aber die Leine um deinen Hals schon."

Die Hand gleitet von der Hand und wieder wird ein Lächeln offenbart, dümmlich und zufrieden sieht es aus.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Willst du wissen warum ich kämpfe, Nakamura-san?


Hiromu legt den Kopf schief und streckt seine Hand nach dem Gesicht seines Landsmannes aus, der sich kurz davor selbst ein wenig in diesem herumgedrückt hat. Vorsichtig legt er seine Fingerspitzen auf Nakamuras Wange und fährt die Konturen seines Kiefers entlang.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Nicht nur .. für meine Freunde. Nicht nur für meine Herkunft. Ich kämpfe, weil ich es liebe. Den Schmerz, Nakamura-san. Der sterile Geschmack von Blut auf meiner Zunge. Es ist ein wunderschönes Gefühl. Man bringt mir wegen meiner Herkunft Hass entgegen und auch dir wird das passieren, aber es ist nicht mehr als Bezin ins bereits lordernde Feuer zu gießen. Ich brauche keine Führung, aber ich habe so gewählt und die Leine um meinen Hals? Sie sorgt dafür, dass besagte Zündschnur gar nicht erst entzündet wird.


Der Mann aus Kyoto legt seine Hand um das Handgelenk von Hiromu und bewegt diese weg, sein Lächeln bricht dabei keineswegs ab, viel eher wird es breiter und breiter.

Nakamura: "Dann solltest du den Kampf gegen Aleister sehr genießen, ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schmerzen zuzufügen etwas ist, wovon er etwas versteht. Doch ganz unabhängig davon, diese Zündschnur welche du versuchst zu schützen wie deinen Schatz, ich werde sie anzünden, die Leine lösen und sehen wie sehr zu den Kampf wirklich magst...und ob ich noch immer das Gewicht von Gold auf meiner Schulter ertragen kann."

Dann lässt er die Hand des Mannes los, hält die Hände überkreuzt vor sich und beginnt sich selbst zu schütteln. Sein Körper zuckt, das Gesicht scheint sich zu einer Grimasse zu verkrampfen, nur um dann in eine fließende Bewegung nach vorn überzugehen, fast Nase an Nase dröhnt aus den Untiefen des Königs mit einem breiten Lächeln...

Nakamura: "YEAOH!"

'Yeaoh'? Der Zeitbombe steht das riesige, pulsierende Fragezeichen förmlich ins Gesicht geschrieben. Er blinzelt einige Male und kratzt sich fiebrig am Hinterkopf. Shinsuke will ihn aus der Reserve locken, so viel steht fest und Hiromu würde lügen wenn er behauptet, dass ihm das nicht gefällt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du wünscht dir Dinge, für die du nicht bereit bist, Shinsuke-san.


Seine Augen verengen sich wie die einer Katze, welche den Angriff plant. Einen kurzen Moment wird es unangenehm Still im Gang und Hiromu macht einen Schitt nach vorne, hebt die Hand an und ... klopft dem älteren Japaner auf die Schulter. Breit grinsend schreitet er an ihm vorbei, um sich für sein heutiges Match vorzubereiten. Das Bild wird Schwarz.

Byron Saxton: "Zwei Japaner unter sich. Und anscheinend fühlt sich Shinsuke berufen, Hiromu herauszufordern."

Noelle Foley: "Wäre doch mal ein Hammer Match, findet ihr nicht?!"

Johnny Curtis: "Shinsuke hat noch gar nichts bewiesen und will einen Titel tragen? Wow.. Gute Einstellung!"

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Der Anfang der Show ist schon erfolgreich über die Bühne gegangen. Die Fans sind angeheizt und können kaum erwarten zu sehen, wie es weiter gehen soll. Auch jedes kleine Ergebnis würde eine Veränderung fürs kommende Special geben. So war es auch der Opener, welcher relativ schnell zu Ende ging. Es muss wohl eine schlaue Entscheidung des Offices gewesen sein, dieses Match an den Anfang zu setzen. Zwei schöne Damen die sich an den Haaren ziehen- Stimmung für die nächsten Kämpfe aufbauen, ohne dabei wirklich in eine Länge zu geraten, die das Publikum langweilen würde. Für Peyton Royce muss das ein erneuter Rückschlag gewesen sein. Für eine Gegnerin dafür ein gelungener Start in ihrer Karriere bei der C2C. Aliyah Areebi nennt sich der Neuzugang. Die junge Dame sitzt mit verschränkten Beinen auf einer der Kisten im Backstage. Ihr Blick auf die Kamera fixiert. Sie würde sich nun offiziell vorstellen, nachdem sie die Fans mit ihrer Präsenz doch irgendwie mehr überrumpelt hat. Brandi Rhodes hatte zwar schon die Gegnerin für die Australierin angekündigt, dennoch konnte man sich unter "Aliyah Areebi" nicht wirklich viel vorstellen. Das soll sich nun ändern. Hier sitzt sie, in einem Antlitz, als hätte sie sich nicht eben noch die Finger schmutzig gemacht.

» ALIYAH AREEBI: "How ridiculous. "

Mit einem leichten Lachen beginnt sie ihren Satz, ehe sie unterstützend dazu den Kopf schüttelt. Während sie sich mit der flachen Hand kurz auf den Oberschenkel haut, lacht sie kurz und herzlich auf.

» ALIYAH AREEBI: "Es ist LÄCHERLICH, was man mir hier für ein Match zum Einstand geboten hat. Peyton- WHO? Venus Fly- WHAT? Glaubt man tatsächlich, dass so jemand wie Peyton ein ernsthafter Gegner wäre, den man mir unter die Nase halten kann? Wie lange ging das Match? Keine fünf Minuten, oder?"

Mit den großen Augen sucht sie den Mann hinter der Kamera auf, um sich über ihre Worte zu versichern. Dieser nickt ihr, für die Zuschauer unbemerklich, entgegen. Es war tatsächlich ein kurzes Match. Die 25 Jährige fühlt sich nicht ernst genommen. Natürlich wäre ihr ein Titelmatch direkt am liebsten gewesen, doch auch sie muss es realistisch sehen. Man fängt klein an und arbeitet sich an der Karriereleiter hoch. Sie weiss es. Aber ob es ihr passt, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt.

» ALIYAH AREEBI: "Mein Name ist ALIYAH AREEBI. Merkt ihn euch. Gottverdammt, tätowiert ihn euch auf eure Stirn damit ihr mich nie wieder vergessen werdet. Das heute war nur eine kleine Aufwärmübung von etwas ganz, ganz Großem. Markiert euch den heutigen Tag, den 01. Juni 2020, in eurem Kalender. Ihr seid Zeugen von dem Beginn einer ganz großen Karriere. Fühlt. Euch. Fucking. Geehrt."

NOAM DAR:
» Sag' ich denen seit Jahren. «

Schulternzuckend kommt unverhofft ein Noam Dar vorbei. Er hatte sich die Ansprache der syrischen Kanadierin aus sicherer Distanz und unbemerkt angehört und für interessant befunden. Geehrt fühlen, ja, das predigt SPRNVA11 nun wirklich schon seit Jahren, viel ist dabei bisher noch nicht herumgekommen. Sie fühlen sich nicht geehrt ihren Star Player in Aktion zu sehen, zu den besonderen Spielen. Sie fühlen sich nicht geehrt dass er Mr. Money in the Bank geworden ist - den Koffer trägt er natürlich bei sich, der hängt von seiner linken Hand herab. Und sie würden sich auch sicher nicht geehrt fühlen wenn dieser diabolische Mistkerl aus Schottland Adam Cole entthront und coast 2 coast Wrestling von ihm "befreit". Ist wohl auch eine Wahl zwischen Pest und Cholera, wobei ein Adam Cole wohl doch noch sehr viel weniger Dreck am Stecken hat.

Mittlerweile vor Aliyah stehengeblieben mustert er die Kleine. Sehr sichtbar für die Zuschauer und auch für Aliyah selbst begutachtet er sie von Kopf bis Fuß und nickt dann, was auch immer das bedeuten soll. Was in diesem schottisch-jüdischen Kopf vor sich geht weiß sowieso nur er selbst. Und auch verstehen würde es, außer ihm, niemand. Vermutlich..

NOAM DAR:
» "Aliyah", häh? Ist das sowas wie das weibliche Gegenstück zu Mohammed? Kreativ.. «

Einfach mal wild ins Blaue Behauptungen aufstellen. Ob Aliyah so ein Allerweltsname ist, das weiß er nämlich nicht. Aber er könnte schwören dass er schon hunderte vorwiegend natürlich muslimische Frauen gesehen hat, die diesen Namen tragen.

NOAM DAR:
» Hab' zufällig dein Match mitgekriegt. Peyton ist 'ne ziemliche Niete, bottom of the barrel, wirklich, ich würde da nicht solche Luftsprünge machen. Vor allem wenn man bedenkt dass die dich nur haben wrestlen lassen weil sie dachten DU wärst das Kanonenfutter, nicht sie. Das muss sich echt scheiße anfühlen. «

Ihre Augen folgen denen des dazugekommenen Mannes. Sie weiss, dass er sie abcheckt- das sieht ja sogar ein Blinder. Aber im Gegensatz zu dem größten Teil der restlichen weiblichen Gesellschaft, gefällt ihr das. Sie ist kein Mädchen das sich verstecken braucht und sie will imponieren. Wenn es nicht mit ihrem frechen Mundwerk ist, dann durchaus mit ihrem Körper. Während ihr Gegenüber sich um einen Blick nicht zu schade ist, formt sie ein leichtes Hohlkreuz und streckt Noam die Schulter leicht entgegen. Pose.

» ALIYAH AREEBI: "Excuse me- aber ich kann mich nicht erinnern nach einer Nebenrolle in meinem Segment gefragt zu haben."

Jetzt ist sie es, die den Supernova genau von oben bis unten anschaut. Ihr Blick fällt dabei ganz deutlich auf den Koffer, den er mit sich trägt. Ein Gewinner also. Zumindest so lange,wie er den Koffer in der Hand halten wird. Danach würde seine Planung entscheiden. Man müsste verrückt sein, wenn man mit solch einem Gewinn ein faires Match verlangen würde. Aliyah würde diesen Koffer als Druckmittel und für Psychospielchen einsetzen und der Championesse immer zeigen, dass sie Anwesend ist. Mit einem Zucken huschen die Augenbrauen in die Höhe, während sie sich über die vollen Lippen leckt. Symbolisch leckt sie das Blut, das der versucht zu vergießen. Er will also kleine Reibereien? Gott, die kann er haben. Insgeheim steht sie doch auf sowas. Ganz viel Aufmerksamkeit, nur für sie.

» ALIYAH AREEBI: "So scheiße wie deine Frisur?"

Kurz lacht sie zu ihrem schlechten Witz auf und rutscht von der Box runter. Der Größenunterschied zwischen den beiden mag keine Welt sein, doch er ist definitiv da. Kein Wunder, die Araberin hat die 160cm nicht geknackt. Etwas, was sie als Kind schlimm fand. Mittlerweile gefällt es ihr jedoch umso mehr. Mit ihren langen Wimpern blinzelt sie ihm entgegen.

» ALIYAH AREEBI: "Bist du jetzt fertig? Oder willst du noch etwas weltbewegendes loswerden, Hasenzahn?"

Durchaus eitel fährt Noam sich mit der Handkante durch die Haare die sie gerade kritisiert hatte. Er ging bisher eigentlich von einem Good Hair Day aus, ihre Worte sind also faktisch gesehen Humbug, da ist er sich sicher. Die Wuschelfrisur gefällt jeder Frau, das ist doch logisch, und selbst wenn er Glatze tragen würde, würde er damit gut aussehen. Wer ein hübsches Gesicht hat den kann eben nichts wirklich entstellen und Mama Dar hatte dem kleinen Noam schon mantraartig eingebläut was für ein toller, hübscher und intelligenter Junge er ist und dass sich mal alle Frauen um ihn reißen würde. Was sie da aber für ein sadistisches, dunkles Monstrum in Menschengestalt großgezogen hat ist ihr bis heute unbekannt.

NOAM DAR:
» Hast du nicht - aber die Hauptrolle in deinem Segment ist hier. Fühl. Dich. Fucking. Geehrt. «

Beide Augenbrauen stoßen einmal hoch und der Mundwinkel zieht sich zur Seite zu einem kessen Grinsen. Ihre eigenen Worte gegen sie zu verwenden gefällt dem selbsternannten Löwen sichtlich gut.

NOAM DAR:
» Weißt du, die Welt lässt sich kaum durch ein paar Worte mit dir bewegen, Prinzessin Jasmin. «

Ja.. eine gewisse zumindest äußerliche Ähnlichkeit zu der Disneyprinzessin ist nicht von der Hand zu weisen. Und wenn's nur durch ihr Outfit ist. Doch das ist absolut nichts schlechtes, muss festgehalten werden. Sein Nicken derweil kommentiert ihre Pose, fast so als würden sie auf zwei Arten kommunizieren: eben wörtlich und dann nochmal ganz anders, körperlich.

NOAM DAR:
» Aber dafür habe ich ja den Koffer hier.. Und würde Adam Cole Baybay nicht zu beschäftigt sein mit dem Horrorzahnarzt herumzuturteln, wer weiß, wer weiß.. Aber ich bin ein geduldiger Mann. «

Nochmal stoßen die Augenbrauen hoch als Noam ihre von Speichel benetzt glänzenden Lippen begutachtet und für attraktiv befindet.

NOAM DAR:
» Manchmal. Und manchmal habe ich eine ganz kurze Zündschnur. «

Bei seinem letzten Satz zuckt die Augenbraue mitsamt Mundwinkel der Dunkelhaarigen kurz in die Höhe. Männer, mit (unterschwelligen) Aggressionsproblemen sind ihr Ding. Warum auch immer. So richtig kann sie es nicht benennen, aber der Gedanke daran, dass Noam dem amtierenden Champion den Koffer um die Ohren haut, findet sie doch interessanter als ursprünglich gedacht.

» ALIYAH AREEBI: "Es ist doch gut wenn man sich seine kurze Zündschnur eingestehen kann."

Nur kurz fällt ihr Blick auf den Unterkörper des durchtrainieren Mannes. Wie gesagt- nur kurz! Ja, schon fast kaum merklich, wenn man sie nicht eh beobachten würde. Und verdammt, sie weiss, dass er es tut. Es fühlt sich schon fast wie ein Rampenlicht an. Wie ein Solo-Licht, das ganz allein auf sie gerichtet ist. Und sie absorbiert jeden einzelnen Strahl davon. Jeder Blick, jeder Spruch ist für sie nur Motivation weiter zu machen. Je mehr man sich mit ihr beschäftigt, umso besser.

» ALIYAH AREEBI: "Wenn du nur wüsstest wie viel Eindruck die Worte einer Prinzessin hinterlassen können."

Mit ihrem Fingernagel fährt sie dezent die Konturen ihrer vollen Unterlippe nach, während die rehbrauen Augen wieder zu ihm hoch blicken. Die andere Hand stützt sich in die schmale Taille. Sie weiss genau, was sie tun muss, um noch mehr von ihrem verdienten Rampenlicht zu kriegen. Nichts ist so kostbar wie die Aufmerksamkeit eines Mannes.

Er sieht mit ihr zusammen an sich hinunter und wieder hoch. Es dauert eine Sekunde bis der Wortwitz verstanden wurde, aber dann rollt Noam angeheitert mit den Augen. Kurze Zündschnur. Gotcha.

NOAM DAR:
» Well played, Princess. Well played. «

Auf die Unterlippe kauend legt er den Kopf schief und hat bezüglich der Länge seiner Zündschnur absolut keine Bedenken, das sieht man seiner Außenwirkung an, oder aber er ist ein verdammt guter Schauspieler. Wie dem auch sei. Ein Schnalzen mit der Zunge, ein jungenhaftes Kratzen an seinem juckenden, kurzbärtigen, sehr markanten Wangenknochen...

NOAM DAR:
» Und? Wie viel denn? «

.. und dann wechselt der Money in the Bank Koffer die Hand. In dem Ding sind zwar keine schweren Klumpen aus Gold aber der Koffer wird durch sein Eigengewicht doch irgendwann unangenehm zu halten. Und irgendwo ist das Ding auch mental eine Last. Denn sollte Noam eincashen und das Ding nicht gewinnen können, dann wäre er das Gespött der Nation. Irgendwie passend dass ausgerechnet Shotzi Blackheart bisher die Einzige ist die Money in the Bank vergeigt hatte. Aber woher die Gedanken an seine kleine, grüne Kakerlake? Er holt sich mit einem Pusten aus der Nase und dem anerkennenden Grinsen darüber, dass die Kleine vor ihm ihm eigentlich ganz gut gefällt, in die Realität zurück.

NOAM DAR:
» Du musst wissen.. ich bin so ziemlich die Nummer 1 hier. c2cs Starspieler. Whut I say.. goes. Und wer Eindruck bei mir hinterlässt, naja.. der könnte eine große Zukunft haben. I'm just saying. «

"Nicht hinhören, Aliyah!" Das schreien wohl gerade ein paar tausend Menschen in ihre Fernsehgeräte. Unschuldig hebt "Noam Dar, Superstar" die freie Handfläche in die Luft und zieht die Kauleiste herunter. Die Fans würden sich am liebsten Augen und Ohren zuhalten. So naiv kann eine Dame wie Aliyah doch nicht tatsächlich sein?! Hat sie nicht mitbekommen, was der Mann für ein Unmensch sein soll? Tatsächlich hat sie es nicht wirklich mitbekommen. Natürlich lief die C2C immer mal wieder nebenbei auf ihrem Fernsehr. Doch sie war zu sehr damit beschäftigt ihre eigene Karriere voran zu treiben um irgendwann hier zu landen: Coast 2 Coast. Jetzt ist sie letztendlich hier angekommen. Das nächste Ziel? Zeit vor der Kamera. Championships. Aufmerksamkeit. Alles, was sie in die Münder der Zuschauer und Kollegen legen würde, wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung. Manchmal fragt sie sich, ob ihre Eltern -vorallendingen aber ihr Vater- sich jemals die Shows anschauen würden. Ob dann wieder ein Kontakt entstehen würde? Nachdem er sie mit einer Tasche auf die Straße gesetzt hat, hat sie nichts mehr von ihm oder dem Rest der Familie gehört.

» ALIYAH AREEBI: "Ach bist du das, ja?"

Der Koffer soll zumindest ein kleiner Beweis sein. Kein Anfänger oder gar Slob würde so einen Koffer in der Hand halten können. Er tut es aber. Sie vielleicht auch nächstes Jahr? Vielleicht. Wenn sie da nicht schon längst Titelträgerin ist. Ihr Blick wandert zwischen seinen Augen und dem Koffer kurz hin und her, ehe sie die physische Distanz zwischen den beiden verringert. Ihre Hand legt sich auf sein Handgelenk, während die andere sich auf seine Schulter platziert. Um den Größenunterschied auszugleichen, geht sie etwas auf die Zehenspitzen.

» ALIYAH AREEBI: "Dann fühle ich mich wohl wirklich lieber fucking geehrt."

Flüstert sie ihm entgegen. Die letzten Worte schon fast gehaucht. Das soll aber auch schon schon der einzige Körperkontakt ihrerseits gewesen sein. Schneller als der Schotte gucken kann, hat sie sich auch schon wieder von ihm entfernt und setzt zu einer Drehung an um zu gehen. Natürlich bewusst in die ganz andere Richtung. Er soll ihren wunderschönen Körper auch von hinten bewundern können, ohne sich dafür den Kopf verdrehen zu müssen.

NOAM DAR:
» A'right, a'right. «

Und das tut er, vor allem den Hüftschwung und das in natürlich ziemlich engem Stoff verpackte Hinterteil der Debutantin. Zufrieden nickt er, dann reibt er sich das Kinn bis sie schließlich aus seinem Blickfeld entfernt ist. Back to Business. Die Zunge geschnalzt bewegt sich auch SPRNVA11 aus dem Bild.

Byron Saxton: "Hoffentlich lässt sich Aaliyah nicht zu sehr beeinflussen!"

Noelle Foley: "Vielleicht möchte sie das aber auch, Byron? Sie wirkt nicht gerade wie eine Frau wie damals Xia Brookside."

Johnny Curtis: "Noam kriegt eben immer die besten Frauen. Wow! Diese Aaliyah hat ne nette Kehrseite!"

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Grübelnd kratzt sich Tegan Nox an der Nasenspitze und zieht dabei eine leichte Schnute. Sie ist in Gedanken versunken und studiert etwas auf ihrem Smartphone - wie die Zuschauer erkennen dürfen nachdem die Kamera langsam raus zoomt. Ein leises Seufzen verlässt ihre Lippen, bevor sie schließlich den Kopf schüttelt und den Blick hebt. Gerade noch rechtzeitig um zu erkennen, dass sie beinahe mit Jemanden kollidiert wäre. Hätte da nicht jemand aus den eigenen Fehler lernen sollen? Immerhin hat sie auch ohne Smartphone vor der Nase vor einigen Wochen eine Britt Baker angerempelt. Auf der Suche nach ihrer Lederjacke. Eben diese trägt Miss Kane auch. Dazu eine Jeans und MitB-Shirt. Ja, ein klein wenig Stolz ist sie auf diese Leistung, auch wenn die letzten Wochen durch viele andere Dinge getrübt waren und sie bisher auch noch nicht richtig feiern konnte.. und so richtig ist ihr auch nicht danach. Zu viele Gedanken kreisen in ihrem Kopf und genau das ist wohl der Grund warum sie in ihr Smartphone gestarrt hat. Ablenkung. Jetzt liegt ihr Blick jedoch auf der Dame vor sich.

tegan nox: « Gerade noch einmal gut gegangen.. sorry, sollte das Ding echt wegpacken und lieber auf den Weg achten... »

Kylie Rae » “ Don´t worry, be happy...ach ne das war ja für etwas anderes.“

Kylie kicherte vor sich hin...

Kylie Rae » “ Ähm...du bist doch Welsh Wonder Tegan Nox, huh?“

Tegan hebt die Augenbrauen und die rechte Hand zur Nase, während die andere das Smartphone wegsteckt. Welsh Wonder. So hat man sie schon länger nicht mehr bezeichnet und sie selbst hat sich auch schon lange nicht mehr so gesehen. Sie hat in letzter Zeit auch zu viele andere Dinge im Kopf. Leicht schmunzelnd kratzt sich Lady Kane an der Nasenspitze.

tegan nox: « Das habe ich schon 'ne Weile nicht gehört. Aber aye! Tegan Nox, zu deinen Diensten. Du bist Kylie, nicht wahr? Freut mich dich kennen zu lernen. Hast du dich schon eingelebt? »

Endlich mal eine zutrauliche Person...Kylie freute sich.

Kylie Rae » “ Ich komm eigentlich mit jeder Situation zu recht...also ja, ich bin ganz gut dabei hier. Nur muss ich mich erstmal beweisen um dahin zu kommen wo du bist.“

tegan nox: « Oh, uff.. Ich kenne das Gefühl. Ich erinnere mich ehrlich gesagt noch ziemlich gut daran. Als wäre es erst gestern.. naja, wenn ich den Koffer nicht gewonnen hätte, würde ich wahrscheinlich immer noch denken ich müsste mich beweisen.. »

Die junge Frau aus Wales schmunzelt etwas verlegen. Sie weiß zwar, dass sie sich nun durchaus ein Ständig aufgebaut hst, aber auch scheint sie selbst noch zu hinterfragen. Jedenfalls zu einem Teil. Zum Anderen ist sie stolz auf sich.

tegan nox: « Mit jeder Situation zurecht zu kommen ist übrigens eine echt gute Eigenschaft. Sie kann dir hier wirklich hilfreich sein. Hier laufen echt viele, merkwürdige Gestalten rum. Man sollte auf der Hut sein. »

Kylie lachte...

Kylie Rae » “ Du meinst Gestalten wie Bayley oder Dakota Kai?“

tegan nox: « Hast du mit ihnen schon Bekanntschaft schließen können? Kota war mal ganz anders, aber.. Sie hat sich wirklich stark verändert. Dank den Wyatts.. »

Tegan seufzt schwer und zuckt sachte mit den Schultern. Bloß nicht daran denken.

Kylie Rae » “ Ja, ähm...Bayley bisher schon zweimal....einmal als sie sich in meine Angelegenheiten eingemischt hat und dann letzte Woche als ich eigentlich eine Antwort für ihre Einmischung haben wollte. Eine zufrieden stellende Antwort – da warte ich noch immer drauf. Bist du Bayley schon mal begegnet?“

Die Waliserin scheint doch mehr zutraulicher zu sein, als die Begegnung mit Scarlett in der Vorwoche. Eine angenehmere Stimmung ist es auf jedenfall.

Kylie Rae » “ Ich mein, ich habe Kota noch nicht gesehen...aber was man so von Klatsch & Tratsch mitbekommt...naja...“

tegan nox: « Uhm.. ne, bisher hatte ich nicht das Vergnügungen mit ihr. Jedenfalls nicht mehr als über Twitter und da war sie eher gegen Rhea als gegen mich. »

Tegan schmunzelt amüsiert und fragt sich im selben Augenblick wie es wohl der Australierin geht. Komischerweise war sie ihr ein größere Hilfe bei der Dakota Sache als sie selbst erwartet hat. Aber schnell weg damit.

tegan nox: « Uhm.. Was hört man denn so über Kota? Ich meine, ich weiß wie fies sie im Augenblick ist und dass was sie Carmella angetan hat, ist auch echt nicht die feine, englische Art.. aber wie gesagt. Sie war nicht immer so. »

Kylie Rae » “ Wenn man sich so Tweets auf Twitter oder Kommentare zu Artikeln auf Facebook so anschaut ist die Meinung zu Dakota doch sehr eindeutig. Man kann es in etwa so zusammenfassen. Eitler Gockel, dem man nur gerne auf´s Maul hauen möchte.“

Sie lächelte.

Kylie Rae » “ Aber da sie mir nichts getan hat, oder mich anderweitig angegangen ist, so ist es mir egal was passiert. Aber ihr beide wart mal Freundinnen oder?“

tegan nox: « Genau, deshalb versuche ich sie auch wieder daran zu erinnern wie sie früher war und dass die Wyatts keinen guten Einfluss auf sie hatten. Ist gar nicht so einfach. »

Erklärt Tegan und seufzt wieder leise. Ganz im Gegenteil. Aber mit der Hilfe des Psychologen sind die Erfolgschancen jedenfalls deutlich höher.

Kylie Rae » “ Nun ja, ich denke man kann sagen: Hoffnung stirbt zu letzt...aber wenn ich da so an Bayley denke: Da ist Hopfen und Malz verloren.“

Smilie Kylie Rae kicherte etwas...

Kylie Rae » “ Hast du nicht Lust mal was trinken zu gehen oder sowas?! Ich kenn ja sonst noch niemanden hier.“

tegan nox: « Klar, gerne. Wir können ja auch Nummern austauschen.. »

Fast wie aufs Stichwort holt Tegan ihr Smartphone wieder hervor und hält es Kylie hin. Was jedoch aus dem weiteren Verlauf des Gesprächs wird, werden nur die Beiden wissen. Langsam fader die Kamera aus und verdeutlicht das Ende.

Byron Saxton: "Auch mal wieder schön zu sehen, dass nicht jede Unterhaltung ins Negative ausuftert in der c2c und hier eine mögliche Freundschaft entsteht."

Noelle Foley: "Gleichzeitig sieht man, dass Dakota Tegan selbst jetzt nicht aus dem Kopf geht."

Johnny Curtis: ".. Warum wird jetzt wo es interessant wird ausgeblendet?"

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MATCH 2
NON-TITLE SINGLES MATCH
Aleister Black vs. Hiromu Takahashi ©

https://abload.de/img/6kwkxm.jpg
Writer: Stone

Laute Sprachchoräle sind Usus bei C2C-Shows. Sie spiegeln die Stimmung in der Halle wieder - Die Unterstützung für den einen Star, die Antipathien dem anderen gegenüber und letztlich den allgemeinen Grad an Energie. Und - wie soll es auch sein? - so kocht die Halle im Sud aus ihren eigenen Sprechgesängen, ehe alles schlagartig verklingt. Langsam dimmt sich die flächendeckende Hallebeleuchtung um einem hellen Licht an der Entrancerampe zu weichen. Weißer Nebel zieht auf und hüllt den Eingangsbereich mythisch ein, während er elektrisches Wummern durch die Boxen knistert.

. . .
THIS IS A

WAKE UP CALL
no rise without the fall!



Musikalisch mag "Gravity" der brittischen Band "The Architects" nicht jedermanns Geschmack sein, doch der Einstieg wird von der gesammten Halle mitgeschrien. Und passend zum Wake Up Call hebt sich mit einer kleinen Hebebühne der Angekündigte empor: Mit Bildern von Rebellionen, Konzerten und letztlich selbst im Hintergrund steht er da, seinen eigenen Namen in einem gleißend weißen Schriftzug auf dem Titantron hinter sich - Aleister Black. In seine schwarze Weste und farblich passendes In-Ring-Gear gehüllt blickt er gleichgültig durch die Schwaden, die sein fast schon mytisches Image weiter untertfüttern. Zu ungehaltenen Jubelrufen begibt sich der Anti-Hero, den das C2C-Universum unlängst in sein Herz geschlossen hat, die Rampe hinab. Aggressiv proklamiert sein Theme-Song einen Aufstand gegen das Establishment, dem die Fans energisch beipflichten - Black selber wirkt jedoch ruhig und behäbig als er so durch den Dunst wandert. Vor dem Seilgeviert hält er inne und schwenkt seinen Blick über die tobenden Zuschauerränge.

[Bild: tenor.gif?itemid=10630469]

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Alkmaar, Netherland... weighing in at 215 pounds... he is one half of Mixed Tag Team Tournament Winners 2020 .... ALEISTEEER BLAAAAAAAACK!"

Mit wenigen grazilen Sätzen erklimmt Aleister die Ringtreppe um ebenso elegant den Apron entlangzustolzieren, die Hand sanft über das oberste Ringseil wandernd. Sein kühler Blick fährt weiter über die Zuschauerränge, die dem dramatischen Auftritt des Niederländers genau die positive Energie geben, die ihm so bitterlich fehlt. Auf der Fußspitze wendet er sich herum und geht in die Hocke. Die Hände fixieren ihn beide am obersten Ringseil, als er scheinbar mühelos mit seiner typischen Flugrolle hinein segelt und sich Muskel für Muskel abrollt. Innerhalb dieser explosiven und doch ruhigen Bewegung verschränkt Aleister seine Beine und so sitzt er zum Schluss seines Einzugs da, wie man ihn in jeglicher Berichterstattung abbildet: Im Halbdunkeln sitzt er im Schneidersitz da, die Hände auf den Knien, der Blick stoisch in die Kamera für die Zuschauer zuhause und der Körper umspielt von diesem weißen Nebel, dessen Verflüchtigen das Ende der Entrance einläutet.



今以上に 生きた証求めただ彷徨って

Im Federkleid betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.... he's one half of the c2c Tag Team Champiooons AND the c2c Eastcoast Champion ... HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"

[Bild: ezgif-1-78eee3cb2a80.gif]

余計な波風立てないように 私は骨まで染み付く彼岸花

Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Schließlich steigt er auf den Turnbuckle, legt die flache Hand auf die Stirn und sieht sich ein weiteres Mal um, nimmt dabei die Energie der Fans in sich auf und zeigt ein kleines, hämisches Grinsen.

[Bild: ezgif-1-01d7d5cda616.gif]

* DING DING DING*

Und grade ertönt die Ringglocke um das Match einzuläuten, da gehen auch schon die Lichter aus. Kann es schon wieder passieren? Ja! Als die Lichter der Halle nämlicn nach kurzer Zeit wieder angeschaltet werden, stehen auf ein mal acht Gestalten in Ring, die ausdruckslose Jutesäcke über dem Gesicht tragen. Takahashi und Black schrecken auf, doch wie schon letzte Woche stellen sich die beiden Gegner aneinander und verbünden sich gegen diesen gesichtslosen Feind. Zuerst schnappt sich diese Übermacht jedoch Black und mit vier Leuten schleudern sie den Niederländer aus dem Ring, dass er unsanft auf dem massiven Boden aufschlägt. Zusammen gruppieren sie sich dann um Takahashi herum. Angetrieben von seinem Zorn auf die Fremden stürtzt sich die Zeitbombe auf den ersten Feind, wird dann jedoch von den restlichen sieben zu Boden gerungen. Wild treten sie auf ihn ein. Er wehrt sich und bekommt immer wieder einen Tritt aus dem Boden durch, doch sie gewinnen einfach aufgrund von purer Maske. Die Ringglocke schellt undaufhörlich um das Match abzubrechen, doch von Security keine Sicht. Einige Momente gehen weitere Salven aus Tritten auf Hiromu nieder, ehe auf ein mal drei Gestalten von hinten umgefegt werden. Der getroffene Black, dessen Arm regungslos an seiner Seite hängt, hat mit einem wuchtigen Black Mass gleich drei der Gegner umgefegt. Er nickt Hiromu zu, dass dies seine Chance sein und so kann sich der Japaner von den überrumpelten Angreifern retten. Schnell flüchtet er sich aus dem Ring und stürmt durch die Fanränge davon. Die maskierten Gestalten blicken zuerst Takahashi hinterher, doch als Black ihnen mit einer Handgeste siganlisiert, dass er nun ihr Gegner ist, gehen die Lichter abermals aus und die Maskierten sind verschwunden.

This match ends in a NO CONTEST

[Bild: 2.jpg] [Bild: 3.jpg]

Noelle Foley: "Schon wieder diese Maskenmänner, aber dank Aleister konnte sich Hiro dieses Mal in Sicherheit bringen und wird auf Rache aus sein."

Byron Saxton: "Gegen wen denn, Noelle? Bisher weiß man doch noch gar nicht, wer hinter diesen Attacken steht und wer weiß, was noch passiert, bis Taichi-Gun das herausfinden."

Johnny Curtis: "Da scheint jemand ein Problem mit unseren Japanern zu haben, doch ich will hier klipp und klar sagen, dass ich damit nichts zu tun habe. Ich mag vieles sein, aber ich bin kein Feigling."

[Bild: trennbanner325jgn.png]

Eine neue Show, eine neue Stadt, dies Mal verschlägt es die Wrestler*innen von C2C Wrestling nach Tunesien. Zumindest an das Wetter ist dem in Kairo ähnlich. Die Kameras schwenken in den Backstage Bereich und lassen die Linse scheinbar ziellos über einen Gang wandern, doch am Ende des Ganges ist eine Gestalt. Sie sitzt auf einem der Tische, der zur Seite geräumt wurde damit die Boxen in denen der Ring, Kabel und was man eben sonst so brauchte, besser verschoben werden können. Langsam aber sicher näherte sich das Kamera-Team der Gestalt, rote Hose, rotes Axelshirt mit einem tiefen Ausschnitt und lange schwarze Haare welche vor dem Gesicht hängen. Ohne Zweifel, Shinsuke Nakamura. In seiner Hand hält er ein Block Papier und sein Hand gleitet mit schnellen Bewegungen darüber. Die Augen sind zusammengekniffen und man hört wie die Spitze des Stiftes mit wechselndem Druck über die vorher noch weiße Fläche geführt wurde. Sonst war es ruhig und Shinsuke schien ganz darin vertieft sein zu zeichnen. Die Frage ist nur, was wird gezeichnet? Nie scheint die Hand lange an einer Stelle zu verweilen, es sind kurze schnelle Striche. Da erwacht Shin scheinbar aus seiner Trance, wie ein Hund welcher gerade ein Tier in der Ferne gehört hatte und sich bereit machte die Fährte aufzunehmen schaute er sich um. War dort jemand? Hatte er es sich nur eingebildet, diese Präsens welche er gespürt hatte? Nakamura bewegte seinen Kiefer ein wenig, welcher noch immer ein wenig Steif durch den Black Mass des Holländers war. Gut dass er seinen Zahnschutz, wie immer, getragen hatte. Doch auch die Bewegungen des Kiefers sorgte nicht dafür dass er sich ruhiger fühlte, hier war jemand und es war nicht dieser aufdringliche Typ der versuchte ihm eine Kamera ins Gesicht zu schieben. Langsam rutschte er von dem Tisch und er reckte die Nase in die Höhe. Glaubte er dass er wirklich in der Lage dass sein Geruchssinn die beste Möglichkeit war jemanden aufzuspüren? Nun zumindest bewegte sich der Kopf nach links, nach rechts und in die Höhe und jedes Mal konnte man das Geräusch des tiefen Einatmens hören, während der King einige schnelle, aber Tiefe Atemzüge tat und dann bewegte er sich. Seine Zeichnung noch immer in der Hand und gut vor den Augen und Linsen der Gemeinschaft versteckt. Er blieb an einer Ecke stehen, lehnte sich lässig gegen diese, er verschränkte die Arme.

Nakamura: "Der Geruch von Leder und ein billiges Deodorant. Das hat schon damals im Dojo gestunken."

Ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen. Für manche Dinge entwickelte man einfach einen 6 Sinn...oder im Falle von Nakamura hat man diesen vermutlich automatisch, sobald der Swag ein bestimmtes Level erreichte.
Die wachen Augen des King of Strong Styles starren direkt auf eine Lederjacke...was die Hälfte des verräterischen Geruches erklärt. Das Kleidungsstück umhüllt einen Mann, der sich langsam, fast schon im Zeitlupentempo in die Richtung der frechen Worte umdreht. Wenn ein Ire und ein Japaner sich treffen...das ist nicht der Beginn eines billigen Kneipenwitzes, sondern die Beschreibung dieser Begegnung. Shinsuke Nakamura konfrontiert einen alten Weggefährten aus NJPW Zeiten...Prince Devitt! Dieser ist nicht sonderlich überrascht den Langhaarigen hier zu sehen...Fergal hatte dessen Verpflichtung wahrgenommen. Zudem hatte es Shinsuke in Kairo mit dem Mann zu tun, mit dem Devitt kurz zuvor ein Abbkommen vereinbarte. Der Real Rock'N Rolla hilft Aleister Black hinter die Fassade von Adam Cole blicken zu können. Im Gegenzug dafür gewährt Black dem Iren ein Titlematch, sollte er Gold gewinnen können. Wenn man es so will ist es eine kleine Absicherung dafür, dass er noch mit einem Bein im Titelgeschehen bleiben kann, während er sich ganz auf seine Auseinandersetzungen mit KENTA konzentriert. Heute steht der dritte Kampf an...dafür haben sie sogar den Main Event bekommen. Die endgültige Entscheidung soll es aber noch nicht werden, wie wir nun wissen. KENTA und Devitt einigten sich auf eine Best-of-5 Serie. Heißt, dass noch maximal zwei weitere Fights kommen werden. Mit dieser Zukunftsmusik beschäftigt sich der Real Rock'N Rolla erst nach dem Ende der heutigen Show...erst ist der Fokus ganz auf heute gerichtet. Der psychologische Vorteil soll ganz auf seine Seite wandern, wenn er 2:1 in Führung gehen kann. Dafür darf es nicht zu den Fehlern aus Match Nummer 1 kommen. Auf seinem Handy sieht er sich deswegen nochmal den Kampf aus Istanbul an, als eben Nakamura zu ihm stößt. Fergal schließt die offenen Apps auf seinem Bildschirm und steckt das Smartphone weg.

Prince Devitt: Du weißt doch...für die besonderen und feinen Düfte warst schon immer du verantwortlich. Ich habe lieber im Ring geglänzt.

Bei Anderen hätte der Prince eher verschnupft oder gar verärgert reagiert. Shinsuke sieht er aber als Freund...als guten Freund sogar. Der lockere und offene King of Strong Style war einer der ersten gewesen, der einen jungen Iren aus Bray, County Wicklow in Japan willkommen hieß. Die daraus entstandene Bindung wurde noch mehr verstärkt, als Nakamura eine große Stütze während seiner schwierigen Transformation von Finn zurück zum Real Rock'N Rolla wurde. Dafür wird Fergal ihm immer dankbar sein...und zeigt das auch mit einem freundlichen Lächeln.

Prince Devitt: Schön dich zu sehen...wie geht es dir?

Der Mohawkträger lächelt etwas. So einfach war der Prinz dann doch nicht aus der Reserve zu locken. Er kneift die Augen zusammen während er die Worte wie so oft in seinem Akzent über die Lippen presst.

Nakamura: "Besondere Moment sind das wofür Wrestling existiert und für coole Kostüme."

Sagt er zupft an seinem eigenem Shirt und schüttelt seinen Körper einmal um zu verdeutlichen wie schön auch der Rest des Kostüms sich doch bewegt. Er kreiste einen Arm wie in einer tiefen Bewegung vor dem Körper, beugte sich nach vorn und ließ den Arm einfach für einen Moment aushängen. Wahrlich das Kostüm sorgte dafür dass die Bewegungen noch mehr Eindruck machten, lockere und zugleich größer wirkten. Er fasste sich an seinen Kiefer und bewegte diesen mit der Hand. Dann rutschte die Hand wieder vom Gesicht und er ließ einen Arm locker hängen, während der andere Arm noch immer das gezeichnete Bild so eng gegen seinen Körper presste dass die Haut an dieser Stelle etwas heller war. Unmöglich einen Blick zu erhaschen.

Nakamura: "Nun mein Debüt hier hätte besser verlaufen können und ich glaube ich bin noch etwas schwerer zu verstehen als sonst. Ich meine hatten es die Menschen nicht so schon schwer genug meinen Worten zu folgen? Doch vielleicht ist dies eine Chance heute wieder meinen Stil statt mich selbst sprechen zu lassen."

Das war der Vorteil des Japaners, er konnte im Ring wie auch außerhalb den Fokus auf sich selbst legen und den Gegner aus dem Konzept bringen. Seine Bewegungen, seine Worte, sie alle waren Teil eines großen Ganzen. Früher vor allem die Bewegungen, der Tanz des Kampfes, die Emotionen, doch zunehmend auch Worte in dieser früher fremden Sprache.

Nakamura: "Du tust gut darin ihn und dich erneut zu studieren."

Dabei nickte er in Richtung der Tasche in die das Smartphone verschwunden war. Scheinbar hatte er nicht nur gerochen wer dort war, sondern auch erkannt was Fergal tat...oder kannte er den Mann einfach so gut dass er wusste dass er sich so verhalten würde?
Shinsuke Nakamura und seine Eigenarten...es hatte sich nichts geändert. Fergal hätte es auch sehr bedauert, wenn sein alter Freund sich irgendwie angepasst hätte. Seine Schrulligkeit hat seinen gewissen Charme. Der Prince sieht über die gazen Spielerein des Kings hinweg, da er genau weiß, wie sehr dieser abliefern kann, sobald die Ringglocke ertönt. Vor seinem geistigen Auge mal sich der Real Rock'N Rolla das verlockende Szenario aus...Prince Devitt vs Shinsuke Nakamura in einem c2c Ring! Eines Tages wird das sicher Realität werden und Devitt freut sich schon darauf. Endlich mal wieder vom Meister des Strong Styles gefordert werden. Fürs Erste ist aber der Landsmann KENTA an der Reihe. Überrascht hebt Fergal seinen Kopf leicht an und drückt den Unterkiefer nach draußen. Es bedarf den Bruchteil einer Sekunde um zu verstehen, auf was Shin abspielt. Ob er diesen dabei beobachtet hat oder nur gut raten konnte spielt da keine Rolle...glucksend nimmt Fergal da hin und zeigt seine Zähne.

Prince Devitt: Ich studiere beide Kämpfe, die ich schon gegen ihn hatte. Selbst bei einem Sieg bin ich danach mein größer Kritiker...es gibt immer Kleinigkeit, die ich besser machen kann. Relevanter ist jedoch die erste Begegnung...ich war nicht auf der Höhe, habe mein Potential nicht ausgeschöpft...und wurde bestraft. Ich muss daraus lernen...und auch von ihm lernen! Wie er sich bewegt, wie er läuft, wie er im Ring fühlt...ich muss alles mitnehmen, um heute erneut siegreich sein zu können. Er wird definitiv stärker sein als letzte Woche. Das weiß ich...und das ist auch gut so!

Wie schnell sich die Vorzeichen doch ändern können...noch in Kairo war es KENTA gewesen, der die fehlenden Prozente aus dem Prinzen heraus kitzeln wollte. Jetzt scheint Fergal diesne "Gefallen" erwidern zu wollen. So oder so...er würde heute den Kampf bekommen, der er verlangt...dem ist er sich sicher. Aber nicht nur Devitt wird wieder in den Seilkasten hüpfen. Auch Nakamura kann die Schlappe wieder wettmachen, indem er Tyler Breeze in Grund und Boden stampft...so stellt es sich der Real Rock'N Rolla zumindest vor. Immerhin ist der selbsternannte Detektiv ein rotes Tuch für den Iren und so schnell wird er es nicht vergessen, was Tyler ihm damals angetan hat...

Prince Devitt: Und mach dir wegen deinem verkorksten Debut keinen Kopf. Ich habe es gesehen...du hast Aleister Black an den Rand einer Niederlage getrieben. Zugegeben...ich habe seit kurzem ein Interesse daran, dass Mister Black gestärkt bleibt...aber dennoch hätte ich mich über den Erfolg eines alten Freundes sehr gefreut. Nun ja...heute kannst du es besser machen...du wirst es besser machen. Dein Kontrahent hat es nicht verdient hier zu sein...du wirst ihm zeigen, wo sein Platz ist.

Die Miene des Iren verdunkelt sich kurz, als er Shin "Instruktionen" bezüglich des Matches gegen Breeze gibt. Sein Abkommen mit Aleister Black reißt er nur kurz an...mehr muss der Japaner auch nicht wissen. Kopfschüttelnd verdrängt er Tyler aus seinem Gedächtnis und entspannt sich vor den Augen von Nakamura.

Prince Devitt: Die Menschen werden dich schon noch verstehen...mit manchen musst du eben Geduld haben!

Als der Ire sagte dass die Menschen ihn irgendwann verstehen würden sorgte dies dafür dass er scharf einatmete, mit den Kopf einen Moment zurückschreckte.

Nakmaura: "Ich hoffe doch nicht!"

Seine Stimme war empört und er wirkte fast so als ob man ihn persönlich beleidigt hätte. Einen Künstler sollte man nie verstehen, denn sonst ist seine Kunst nicht mehr spannend...sie ist nicht mehr Ausdruck seiner selbst und der verzweifelte Versuch der Menschen ihr Wissen auf die Darstellung zu projizieren...dann ist Kunst nur noch eine Geschichte. Nach dem Schock folgen jedoch die nächsten Worte.

Nakamura: "Du scheinst von meinem Gegner nicht all zu viel zu halten. Ich habe Hausaufgaben schon immer gehasst und war eher ein...praktischer Lerner. Doch du scheinst all die Informationen die ich brauche schon zu haben. Wie wäre es also wenn du mir erzählst was du über Tyler und seine Beweggründe weißt? Dann kannst ist mein Sieg auch deiner, denn mein Knie wird ihn auch wegen deinen Worten treffen!"

Devitt zuckt kurz zurück, als der Japaner brüskiert wirkt. Entschuldigend hebt er die Hände...für einen kurzen Moment hat Fergal vergessen, dass Shin gerne das Gegenteil von dem hört, was man denkt was richtig sei. Weiter will der Real Rock'N Rolla auch nicht darauf eingehen...es ist eh interessanter, dass Nakamura mehr über Breeze wissen will....und auch anbeitet für Devitt kämpfen zu wollen. Laut ausatmend schließt der Ire die Augen. Für die Antwort muss er, mal wieder, in der ungeliebten Vergangenheit graben. Normalerweise würde er das schroff abblocken...aber für einen guten Freund wie Shinsuke Nakamura öffnet er die Büchse ein kleines Stück. Zudem ist es jedes Mal eine kleine Genugtuung, wenn Tyler in einem Match hart getroffen wird. Und der King of Strong Styles sollte Breeze doch einige Mal hart treffen können...

Prince Devitt: Du weißt, dass ich meinen erfolgreichen Namen abgelegt und einen anderen angenommen hatte, von dem ich dachte, er würde mir noch größeren Ruhm bringen. Ich werde ihn nicht nennen...das werde ich nie wieder. Aber du weißt, wovon ich spreche. Jedenfalls war das der größte Fehler meines Lebens. Unheimliche Kräfte zerstörten mich...während verschiedene Personen begannen, sich an meinem immer stärker werdenden Leid zu ergötzen. Einer davon ist Tyler Breeze...um Priscilla Kelly zu beeindrucken brachte er meine damalige Alkoholsucht an die Öffentlichkeit. Nicht nur, dass ich gedemütigt wurde...nein, meine inneren Dämonen wurden nur noch stärker. Durch meinen eigenen Willen und meine Disziplin habe ich alles hinter mich gelassen und stehe wieder als Prince Devitt vor dir. Aber einigen Individuuen kann ich nicht verzeihen...niemals! Breeze gehört nicht hierher...

Fergal spürt, wie Wut in ihm aufkocht. Seine Augenlider zucken leicht nervös, während er krampfhaft versucht mit geballten Fäusten sich zu beherrschen. Ob Nakamura ihm von Anfang bis zum Ende folgen konnte, was Devitt ihm genauso sagen wollte, ist dem Iren erst einmal gleich. Gut, der Anflug zieht vorbei. Er richtet den Kragen seiner Lederjacke und sieht eindringlich zu seinem japanischen Kollegen.

Prince Devitt: Er will den Leuten immer gefallen und wird dadurch oft unkonzentriert in seinen Kämpfen. Dadurch dass er mehr will, als er eigentlich kann, solltest du eh ein leichtes Spiel mit ihm haben. Im Prinzip versucht er so zu sein wie du...aber dein level wird er niemals erreichen. Ich schätze es ist definitiv nicht verkehrt, wenn du ihm eine Lektion erteilst.

Der jüngste IWGP Heavyweight Champion lauscht interessiert, seine Augen schon fast starr auf seinen Freund gerichtet. Kein Muskel scheint sich zu bewegen, der Mann welcher in ständiger Bewegung zu sein scheint, ruht in sich. Lauscht einfach nur und schaut nach den Worten Fergal noch für einen Moment eindringlich an. Dann nickt er, ein freundliches, nicht so seltsam wirkendes Lächeln. Viel eher aufrichtig, fast schon ein wenig als ob ein großer Bruder auf seinen kleinen Bruder schaut.

Nakamura: "Ich bin stolz dass du deine Dämonen überwunden hast und ich werde dafür Sorgen, dass du heute Nacht mit einem Lächeln einschläfst, vor dir sehen wie Tyler bewusstlos zu Boden geht."

Shin kennt, wie viele andere Wrestler auch, Menschen die es nie geschafft haben ihre Dämonen zu besiegen und in einer Welt in der die Dämonen an die Öffentlichkeit gezerrt werden und jede Handlung bewertet und kommentiert wird, kann man all zu leicht daran zerbrechen. Dies wurde allen in der C2C letzte Woche durch Han bewusst. Der Japaner beißt sich auf die Lippen als er an die junge Dame denkt. Wie sie ihr Leben verloren hat, schüttelt dann jedoch den Kopf. Dies konnte nun nicht sein Fokus werden.

Nakamura: "Lass Vorbereitung nicht zu einem neuen Dämon werden. Du hast KENTA bereits gespürt, wie er sich bewegt, seine Stärke, seine Technik. Dein Körper erinnert all diese Sachen und während man immer aus seinen Fehlern lernen sollte, muss man aufpassen dass man nicht in den eigenen Kopf eindringt, statt in den des Gegners. Dass man nicht Angriffe fürchtet, Lücken verpasst weil man zu viel nachdenkt. Frage dich nicht wie er dich besiegen konnte, sondern was seine Schwäche ist. Wann fühlt er sich sicher, wie kannst du dies ausnutzen? Wie kannst du seinen Rhythmus brechen?"

Er schloss für einen Moment die Augen, er schien genau nachzudenken, er formulierte Worte mit seinen Lippen, welche offensichtlich nicht englisch waren. Ein Gebet und dann beginnt er zu sprechen, etwas stockend und wieder mit den Augen geschlossen und auf den Füßen wippend.

Nakamura: "Auch im Kampf von Mann zu Mann, wenn der andere weniger erfahren oder aus dem Rhythmus geraten ist und zurückzuweichen beginnt, darf man ihm keine Atempause gönnen, sondern muss ihn direkt zerschmettern, noch ehe er einen anzublicken wagt. Vor allem verhindere man, dass er sich aufrichtet....Miyamoto Musashi."

Der bekannteste Saumrai Japans und ein Mann welcher die psychologische Kriegsführung genutzt hat um alle seine Kämpfe zu gewinnen. Shin hatte sein Buch oft gelesen, es jedoch aus dem japanischen in Gedanken zu übersetzen ist auch für ihn schwierig. Ein wenig stolz auf dich selbst öffnet er die Augen und wippt nicht mehr.
Fergal weiß wer Miyamoto Musashi ist, da er dessen Werk in Japan genau studiert hat. Er kann sich denken, dass Shin hier gerade eine Passage aus dem Stehgreif übersetzt hat. Anerkennend nickt er seinem Buddy zu, drückt die offenen Handflächen gegeneinander und verbeugt sich leicht. Vom schrillen Auftreten von Nakamura darf man sich nicht blenden lassen...der erfahrene Wrestler kann das Spiel lesen wie kaum ein Zweiter. Alles, was Shin in den letzten zwei Minuten zu Devitt gesagt hat, hat Hand und Fuß. Natürlich ist der Ire kein Schüler mehr und ebenso lange im Geschäft. Aber von Nakamura nimmt auch er gerne einen Tipp an.

Prince Devitt: Danke...es war alles andere als leicht sie zu überwinden...aber ich habe es geschafft. Das ist alles was zählt. Und ich bin mir absolut sicher, dass du dein Versprechen einlösen wirst. Ich freue mich darauf, dich hier siegen zu sehen. Erlaube mir auch diese kleine Zukunftsmalerei...eines Tages...wahrscheinlich eher früher als später...stehen wir uns hier im Ring gegenüber und werden um das höchste Gold kämpfen. Das wird dann ein Feuerwerk der Meister...

Mit seiner rechten Hand fährt Devitt einen imaginähren Schriftzug ab, der vor seinem geistigen Auge entsteht. Wrestling Feinschmecker würden es sicher gerne sehen, wenn die Beiden sich im Main Event gegenüberstehen sollten. Doch bis dahin ist noch einiges zu tun...und es gibt genug Kontrahenten, die Nakamura und Devitt ein Bein stellen wollen. Angefangen heute bei Tyler Breeze und KENTA...

Prince Devitt: Ich sehe deine Bedenken und danke für die Ratschläge. Mir ist bewusst, dass ich mich auf einem sehr schmalen Grad bewege. Vorbereitung ist wichtig...ebenso ist es essenziell aus verloren gegangenen Begegnungen seine Lehren zu ziehen. ABER...und da gebe ich dir zu 100 % Recht...man sollte sich nicht zu sehr davon verrückt werden lassen. Keine Sorge...mir sind meine Fehler bekannt. Ich werde sie nicht wiederholen und stattdessen vermehrt darauf achten, was mich letzte Woche zum Sieg gebracht hat. Ich respektiere und schätze ihn sehr dafür, welchen Kampfgeist er mir entgegengebracht hat. Doch es kann in diesem Kräftemessen nur einen Sieger geben...den Real...Rock'N... Rolla!

Jede Silbe seines Spitznamens betont Fergal extra, wobei er mit dem rechten Zeigefinger auf sich zeigt...mehrere Male! KENTA hat seinen Respekt gewonnen...aber dennoch würde der Prinz ist auf keinen Fall tolerieren, ihm den Vortritt zu lassen. In seinen Augen ist KENTA im Endeffekt ein Sprungbrett auf dem Weg zurück ins Title Picture. Zuversichtlich klatscht der Ire in seine Hände und nickt Shin energisch zu. Beide sind ehrgeizig und haben hohe Ziele...also ran ans Werk und heute den nächsten Schritt wagen. Lächelnd reicht Fergal dem King of Stron Style die rechte Hand...

Prince Devitt: Ich wünsche dir nicht "Viel Glück", da ich weiß, dass du keins brauchen und sowieso gewinnen wirst. Aber ich wünsche dir, dass man anerkennt, was man an dir hat...und wir parallel oben angreifen werden.

Shin lauschte interessiert den Worten seines alten Freundes, dieser schien vor Kampfgeist und Überzeugung nur so zu sprudeln. Scheinbar war er sich auch der Gefahr bewusst, welche die Vorbereitung mit sich brachte. Shin nahm die Hand welche ihm gereicht wurde und schlug in diese ein.

Nakamura: "Ich freu mich darauf mich wieder mit dir zu messen und deinen Sieg gegen Kenta beobachten zu können."

Und mit diesem freundlichen Handshake und ohne je zu erfahren was auf diesem Bild war, welches von dem Japaner gezeichnet wurde, schalten die Kameras sich in diesem Bereich der Halle ab.

Byron Saxton: "Das verlief doch recht harmonisch möchte ich meinen. Die beiden haben sich bestimmt nicht das letzte Mal gesehen."

Noelle Foley: "Bisher war noch keiner wirklich mit Nakamura angeeckt. Das wird auf Dauer wohl aber nicht sein Alltag werden."

Johnny Curtis: "Mit dem Grinseface sowieso nicht.. Würde ihm gerne was reinwerfen!"

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Mit einem leisen Klack fällt die Tür hinter ihr ins Schloss, während Tegan Nox selbst aus dem Gebäude tritt und ihren Blick über die weitläufige Fläche hinter dem heutigen Stadium Salle Omnisport de Radès. Sie schließt die Augen und atmet tief durch. Trotz des freundlichen Gesprächs mit Kylie vorhin, kann die Bruiserwitch nicht so recht fest machen was das für eine merkwürdige Laune ist, die sie heute begleitet. Es fühlt sich fast wie Schwermut an, gemischt mit Melancholie und abgerundet mit viel zu vielen Gedankensprüngen. Eigentlich sollte sie sich freuen, glücklich sein und Pläne machen wie und wann sie ihren Koffer einsetzen kann. Aber... der Gedanke daran weckt in ihr das Gefühl der Vergänglichkeit.. und wie wenig man in den Kopf eines Menschen blicken kann. Tegan seufzt, schüttelt den Kopf und klopft sich mehrmals mit den flachen Händen auf die Wangen. Alles ist gut.

tegan nox: « Fokus, T. »

Murmelt sie leise zu sich selbst und bewegt sich weiter weg vom Gebäude. Ihr Blick wandert über die Fläche und greift in ihre Jackentasche. Sie braucht jetzt eine Ablenkung. Ob Candice ein wenig Zeit hat? Sie sucht die Nummer der Kanadierin in ihrem Telefon raus und will gerade anrufen als etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wobei das Wort "ziehen" ziemlich wörtlich gemeint ist. Fast fällt Tegan das Handy aus den Händen als eine Gestalt in einer weiten, unförmigen Kutte energisch am Arm greift. Das Gesicht ist vergraben unter der Kapuze, als er seine gehetzte Stimme in einem panischen Flüstern erhebt.

Not Julius Caesar: "Wir müssen entfliehen! Davon! Schnell!"

Ohne zu zögern wird die überrumpelte Tegan in eine abgelegene Ecke gezerrt, wo nur ein einzelner Parkplatzfluter Licht für die beiden bildet. Unter der Kute dringen ersticktes Gequicke hervor, das Gesicht immer noch versteckt. Wie aus einem Horrorfilm entflohen blickt die vermummte Gestalt umher, überprüft den weiten Rückraum, die Ecken und den Himmel ob es hier irgendwelche Spionageaktionen gibt, ehe sie die Kapute lüftet. Zuerst sind nur lange, schwarze Haare mit einer durchgängigen weißen Strähne zu sehen. Die Hardcore-Fans in der Halle wissen genau um wen es sich handelt und so geht ein erstes Seufzen durch die Halle. Die Kamera wendet sich langsam von der verdutzten Tegan ab und wendet sich in dramatischer Geschwindigkeit zum Kuttenträger. Ein Pop, der die Halle erschüttern lässt! Mit gehetzter Miene und schwerer Atmung steht er dort, immer noch mit diesem angsterfüllten Quicken unter seiner Kutte – der einzig wahre Broken...

Matt Hardy: "Ihr müsst es sein! Die Auserwählte, von der mir berichtet wurde! Die Hüterin! Jajaja!"

Tegan schafft es gerade so einen Aufschrei zu unterdrücken als sie auf einmal an der Hand gepackt und in eine Ecke gezerrt wird. Verunsichert versuchte sie mehrmals sich von der fremden Person los zureißen, schaffte es jedoch nicht.. Und am Ende verschwindet der Wille auch abrupt. Warum? Sie weiß es selbst nicht genau. Liegt es an dem bekannten Gesicht? Daran, dass die Worte nicht bedrohlich wirken? Fragend erwidert sie den Blick des Mannes und versucht Antworten zu finden. Dummerweise tauchen nur noch mehr auf umso mehr sie versucht sich selbst eine zu beantworten.

tegan nox: « Hüterin? Was... was geht hier vor? Was machst du hier? »

Stammelt sie unsicher vor sich hin und blinzelt einige Male. Das waren nicht einmal ansatzweise alle Fragen, die ihr im Kopf rumgeistern. Aber immerhin ein Anfang. Das Quicken ist ihr bisher nicht wirklich bewusst aufgefallen, weswegen das erst ihr Aufmerksamkeit erweckt als es etwas lauter wird. Sie hebt die Augenbrauen und sieht noch verwirrter drein. Auf ihrem Gesicht liegt die unausgesprochene Frage: Was war das?

Matt Hardy: "Dafür ist keine Zeit! Ihr müsst ihn nehmen! Den Schlüßel! Passt auf den Schlüßel auf!"

Weder die Aufregung noch die Verständnislosigkeit scheinen Hardy zu interessieren. Kurz atmen die Fans auf, denn der Deleter reißt seine Kutte theatralisch auf. Theatralisch präsentiert er Tegan seinen kleinne Freund. Er ist recht klein für seine Art und auch sehr haarig, dafür irgendwie liebenswert. Sanft nimmt er ihn in die Hand und reicht ihn Tegan vorsichtig herüber.

Matt Hardy: "Das ist Sirius! Sir George Washington hat ihn vom Firmament gepflückt und ihn mir anvertraut. Nur mit ihm können die bösen Mächte, die mich verfolgen, gebannt werden. Bitte, Hüterin, der Stern hat mir gesagt, dass Ihr die Richtige seid! Only you can protect me from being DELETED!"

Wild wedelt Hardy mit seinem Finger herum, als Sirius aus seiner Hand auf Tegans Schulter klettert. Natürlich ist Sirius ein junger Gibbon und nichts Schweinisches, du Ferkel! Die Perso- oder eher Afikation des Sterns, das Matthew sorgsam unter seiner Kutte transportiert hat, springt glücklich aus seiner Hand auf seine Beschützerin herauf und klettert ihr mit fröhlichen Geräuschen auf die Schulter. Der kleine Affe ist hellbraun mit einem sehr flauschigen Fell und wirkt ganz angetan von der jungen Waliserin, an die er sich herzlich heranschmiegt. Kaum zu glauben, dass er ein fleischgewordener Stern ist, der Hardys Leben retten soll.

tegan nox: « Awwwh..! »

Jedes bisschen Verwirrung scheint wie weggeblasen, kaum dass die Waliserin das kleine, süße Äffchen erblickt. Ihre Augen fangen zu leuchten an und ihr Gesicht regelrecht zu strahlen. Es fehlt quasi nur noch das angetan Quietschen, welches man sonst oft von Frauen hört die von Niedlichkeit überwältigt werden. Tegan weiß dann aber doch für einen Moment nicht was sie tun soll als Sirius anfängt auf ihr rum zu klettern.

tegan nox: « Du bist ja ein Süßer.. Awh. Wie er kuschelt.. »

Da schaltet sich das Gehirn der jungen Frau für einen kleinen Moment ab und vorsichtig möchte sie das Äffchen such berühren. Mitten in der Bewegung hält sie dann aber Inne und sieht zu Matt. Ihre Stirn legt sich ihn Falten als habe sie erst jetzt begriffen was genau der Mann vor ihr gesagt hat.

tegan nox: « Moooment. Ich kann doch nicht auf einen Affen aufpassen.. Und was soll das heißen nur ich kann dich davor bewahren? Ich.. versteh' nichts. »

Matt Hardy: "DAS IST EGAL!"

Als hätte er einen Anfall schüttelt Hardy seine schwarz-weiße Mähne herum und gestikuliert wild mit den Händen. Seine Stimme ist während diesem ungehaltenen Ausruf so laut, dass er selbst erschriekt und den Kopf einzieht. Seine Hände greifen zittrig die von Tegan und sein Gesicht nähert sich mit weit aufgerissenen Augen dem von Tegan. Seine Schnappatmung bläht seine Wangen schubhaft auf und entlässt die Luft wieder.

Matt Hardy: "Ihr müsst vorsichtig sein, Sirius bündelt die Kraft einer Sonne in sich! Nur die Würdige kann ihn bewahren, ohne zu verglühen! Bitte, passt auf ihn auf, sonst findet meine Dynasty ein ehes Ende! Werdet Ihr ihn beschützen?"

Mit großen Augen starrt Matthew in die Augen von Tegan. Doch scheint dies nicht genug Dringlichkeit für das Gespann zu sein und so schnappt sich Sirius das Gesicht der jungen Waliserin und wendet es zu sich. Schnell bewegt er sein Gesicht nach vorne und schaut seine potentielle Besitzerin mit einem ähnlich intensiven Blick an, wie es Hardy tut.

tegan nox: « Eh...eh.. »

Tegan kann nicht anders als zu stottern. Diese intensiven Blicke. Erst vom Matt, dann von dem Äffchen. Da die richtigen Worte zu finden ist schwer. Was soll sie tun? Was sagen? Eine Erklärung hat sie noch immer nicht. Eigentlich sollte sie auf eine pochen und Sirius dem Deleter wieder in die Hände zurück drücken. Aber diese süßen Knopfaugen... Wie soll sie da nein sagen? Ganz automatisch bewegt sich ihr Kopf nach unten, dann nach oben. Ein Nicken. Oh, oh.

Matt Hardy: "DELIGHTFUL!"

Laut und euphorisch ruft Hardy dieses Wort aus, doch erschrieckt erneut über seine eigene Lautstärke. Dann jedoc wird er hellhörig. Was ist dieses Surren? Mit panischer Miene blickt er Tegan entgegen und atmet auf. Sofort nimmt er die Beine in die Hand und sprintet in die dunkle Nacht, während ein weißes Objekt durchs Ring rast. Mit absoluter verwirrten Gesichtern werden Tegan und Sirius zurückgelassen, die beide fassungslos hinter dem Hardy Boy her schauen.

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MATCH 3
SINGLES MATCH
JTG & R-Truth vs. Best Friends

https://abload.de/img/7v5jul.jpg
Writer: Bo



Melissa Santos:"Making their way to the ring.. TRENT aaand CHUCK TAYLOR... BEST FRIENDS!"



Kaum hat sich die riesige Videoleinwand aktiviert und zeigt die ersten Bilder des nun kommenden Videos, jubeln die Fans lautstark auf. Sofort zieht Partystimmung auf und die will sich der im Video angekündigte Protagonist nicht entgehen lassen. R-Truth, der Suntan Superman, tritt auf die Entrancestage und grinst über das ganze Gesicht. Als er das mitgebrachte Mikrophon sekundengenau zum Song ansetzt merkt man schnell, dass Rap sein zweites Zuhause ist.

[Bild: entrance1pajrt.jpg]

[Bild: truthlogomukxi.png]
Whassup?
Stand up and say whassup?


Während die Fans feiern und der vorgesehene Songtext eine Pause einlegt, klatscht R-Truth mit seinem imaginären, kleinen Freund auf der Entrancestage ab, fordert diesen auf, mitzukommen und macht sich auf den Weg gen Ring.

[Bild: truthlogomukxi.png]
People over there whassup?
If you feel me, stand up and say whassup?
WHASSUP?


WHASSUP!

[Bild: truthlogomukxi.png]
WHASSUP?

WHASSUP!

[Bild: truthlogomukxi.png]
WHASSUP?

WHASSUP!

[Bild: truthlogomukxi.png]
WHASSUP?

WHASSUP!

Mitten im Song mischt sich die Stimme Melissa Santos. Sie hat keine andere Wahl als mehr oder weniger zu unterbrechen, um ihren Job zu machen. Das tut der Stimmung aber keinen Abbruch.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Atlanta, Georgia, USA... weighing in at 230 pounds... accompanied by Little Jimmy... He is the Suntan Superman... R-TRUUUUUTH!"

[Bild: truthlogomukxi.png]
You can get with this, or you can get with that
You better come get with this, 'cause this is where it's at. WHASSUP?


WHASSUP!

[Bild: truthlogomukxi.png]
WHASSUP?

WHASSUP!

[Bild: truthlogomukxi.png]
WHASSUP?

WHASSUP!

[Bild: truthlogomukxi.png]
WHASSUP?

WHASSUP!

Am Ring angekommen erklimmt der Suntan Superman sofort die Ringtreppe, noch immer das Mikrophon an den Lippen. Er betritt das Seilgeviert zwischen dem oberen und dem mittleren Seil hindurch und wendet sich dann erneut an die Partypeople im Zuschauerraum.

[Bild: entrance2g8ko9.jpg]

[Bild: truthlogomukxi.png]
I be skippin' and jumpin' and, leavin' the competition
Makin 'em disappear like your favorite magician
I ride that motherfucker 'til the wheels fall off
And I bounce 'em back to back 'til they necks get soft
Most of the time you see me, I'm tryin to keep it simple
These are the type of people to get popped like a pimple
Statin my claim to fame
To be one of the baddest ass niggers to step foot in this game
And I haven't even started yet!
But you can better believe I'mma yank it off a sure shot bet WHASSUP?


WHASSUP!

[Bild: truthlogomukxi.png]
WHASSUP?

WHASSUP!

[Bild: truthlogomukxi.png]
WHASSUP?

WHASSUP!

[Bild: truthlogomukxi.png]
WHASSUP?

WHASSUP!

Langsam fadet die Musik aus und zwingt sowohl Sänger als auch Publikum dazu, aufzuhören. Fast bedauerlich, wenn nicht gleich ein Match warten würde, in dem es mindestens genauso heiß hergeht, wie beim Entrance.

BROOKLYN BROOKLYN

We're bringin' the hood to you~, watcha gonna do?

Somit ertönt die Theme von einem der beliebteren Charaktere on c2c Television, Brooklyns own Jayson Paul, JTG! "Just Too Good" erscheint auf der Stage mit Sonnenbrille auf der Nase und bewegt sich zu dem entspannten Beat seiner Einzugsmusik.

[Bild: jtgptki6.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Brooklyn, New York... weighing in at 232 pounds.. J...T...G!"

Er tänzelt die Rampe hinunter und gibt auf dem Weg zum Ring seine Sonnenbrille an eines der Kinder in der Crowd. Mit einem Sprung ist er auf dem Apron und sieht nochmal über die Zuschauerränge und vor allem zum Titantron. Sich selbst dort zu sehen ist ein Kindheitstraum und lässt Paul lächeln.

[Bild: jtg2f3jgo.jpg]

Ohne weitere Umschweife klettert JTG in den Ring und macht sich zusätzlich noch ein wenig warm. Er entledigt sich seiner Weste und gibt sie nach draußen an einen der Worker.

* DING DING DING *

Das mittlerweile ganz gut eingespielte Team von R-Truth und JTG schlägt sich gut gegen die Best Friends. Zu keiner Zeit haben Truth oder Jay die Kontrolle verloren und immer wenn es mal danach aussah gab es einen Tag zum Partner, der die Sache dann gerettet hat. Highlight und Ende des Matches war ein Tribut-G9 - Finisher von Cryme Tyme - den das afroamerikanische Team durchgezogen hat zum Sieg.

Here are your winners by pinfall: JTG and RRRRR-TRUTH!

[Bild: truthkbjb0.jpg]

Byron Saxton: "Das war stark! Sie können es doch!"

Noelle Foley: "Taichi und Hiromu waren letzte Woche unschlagbar, allein schon der Umstände wegen! Aber ob es anders aussehen würde jetzt?"

Johnny Curtis: "Da kann man wohl nur abwarten."

[Bild: trennbanner325jgn.png]

SHOCK T H E [u]SYSTEM



Und mit den ersten Riffs des Liedes, das Adam Cole ankündigt, beginnt auch schon ein Chor von Buh-Rufen, fast standesgemäß. Geschenkt, denn alles dreht sich nur um ihn. Den World Heavyweight Champion. Den Leader. Den Captain. Den Panama City Playboy. Er stiefelt entspannt durch den Vorhang auf die Stage und hat sein bestes Siegerlächeln mitgebracht, ohne zu diesem Zeitpunkt am heutigen Abend einen Sieg eingefahren zu haben. Mit ausgestreckten Armen untermalt er, dass er genau jenes ist, um dass sich alles dreht. Und mustergültig präsentiert er sein bestes Stück – den World Heavyweight Championship.

[Bild: eoeP5Pe.png][Bild: GVR82rp.png]

„I’m the Man, I’m the Champ!“ brüllt er lautstark in die Reihen, während er über die Stage marschiert. Das kann ihm auch niemand streitig machen. Er steht an der Spitze der Welt und genießt den Ausblick auf die Verfolger. Die Arme hält er weiterhin ausgestreckt in die Höhe, immer wieder zeigend „Hier bin ich.“ was von der breiten Masse mit gellendem Pfeifen und Buhrufen quittiert wird. Ein wenig lebt er auch von den Reaktionen, sie sind es, die ihn zu jenem machen: Das Hassobjekt, welches jeder eigentlich selbst sein will.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City, Florida… he is the WOOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAAAAAAMPION… ADAM COOOOOOOLE!"

„BAYBAY!“ lässt sich aber niemand der bis eben noch negativ gestimmten Fans nehmen. Er steht für Action und Drama im Ring, ganz egal wie man es mit ihm hält. Gekonnt schwingt er sich auf den Apron und neigt den Kopf nach unten, während er die Klänge seiner Einlaufmusik abwartet. Alle wissen was gleich folgen soll, einer seiner berühmten Signature-Posen. Showman, wie er nun mal ist, lässt er sich nicht bitten und liefert, sobald es „BOOM!“ macht.

[Bild: NAzPeCx.png][Bild: xRvfGld.png]

Der Panama City Playboy schlüpft folgend durch die Seile und gibt noch einmal alles um zu zeigen, wer das Heft des Handelns in der Hand hält. Sie alle gieren nach ihm, jetzt ist er da, Adam Cole BayBay. Auf jene Geste warten die Leute noch, ikonisch wie nur wenige im Sport. Zentral im Ring macht er sich bereit, kein Anlass ist zu klein oder zu unwichtig für eine entsprechende Selbstdarstellung des Mannes aus Florida. Erst dann kann es losgehen.

[Bild: oHmcsEF.png][Bild: SllftIV.png]

Ruhe kehrt ein, als der Champion, der erste dreifache World Champion der Company, wenn es noch nicht oft genug erwähnt worden ist, das Mikrofon aus der Ringecke erhebt. Fast mühsam ansehend steht er gebuckelt in der Ecke, man muss ihm verzeihen, der Marsch hierher war zu lang, und warum überhaupt soll er sich die Mühe machen, ein straffes Programm für eine Fan Schar aufzuziehen, die es liebt ihn zu hassen? Langsam sackt er in den Turnbuckle, während er das Mikrofon zum Mund führt.

Adam Cole:
Es ist mal wieder diese Zeit im Leben eines leibhaftigen Champions. Das Special steht an, und nicht nur ihr fragt euch, wer mein - in Anführungszeichen - Gegner sein wird. Was haben wir nicht alle gemeinsam gebangt, oder? Ihr habt euch doch so sehr den Dream gewünscht, in einem Match um das große Gold, weil er es sich so sehr verdient hat, oder? Nichts da! Ich spucke auf die Wünsche und Sehnsüchte aller. Was interessiert es mich, was ihr wollt? Der traurige Fakt ist doch, dass sich niemand hervorgetan hat zuletzt, der es wert wäre, dass ich meine Zeit verschwende. Noam? Fick Noam. Der ist es nicht mal wert von mir erwähnt zu werden, war der überhaupt schon einmal wieder da, nach seinem Gewinn? Devitt? Kommt schon, diese Kämpfe gegen Brüder sind doch immer das Gleiche. Man lässt sie mitspielen, aber sie wissen gar nicht, dass man den Controller schon rausgesteckt hat, das ist ziemlich witzlos.

Er verzieht die Lippen nachdenklich, ohne Frage ist der erlesene Personenkreis wirklich sehr rar, hinzu kommen noch Kandidaten, die es der Meinung des Panama City Playboys nach nicht verdient hätten, aber durch ihre Leistungen auf jeden Fall aufgefallen sind. Wie zB ein Hiromu Takahashi. Ein Gedanke, der ihn aber dennoch reizen würde.

Adam Cole:
Hiromu Takahashi… god damn. Er hat vielleicht einen guten Lauf. Und ein Champion versus Champion Titelmatch wäre etwas, was mich reizen würde. Vielleicht kann ich ihn hinterher auch direkt als mein Caddy einstellen, der all das Gold für mich trägt. Gar keine schlechte Idee. Aber jetzt von allen schlechten Witzen abgesehen. Das wird wohl ein ziemlich trauriges Event, wenn es kein Auftritt von Adam Cole gibt. Gibt ja schließlich keinen Gegner, warum also soll ich mir die Mühe machen und nach Südafrika fliegen. Kann mir schöneres vorstellen.

Die Hand mit dem Mikrofon inne kreisend, läuft er auch ovale im Ring. Cole wirft den Zuschauern in der Halle ein weitgerissenes Lachen zu, die dies mit Buh Rufen quittieren. Auch wenn er all das aus einer sehr blasierten Position heraus vorträgt, hat der Mann aus Florida doch recht, ein Gegner ist bisher nicht gefunden und Herausforderermatches gibt es nicht.



Anscheinend hat Mr. Cole die Rechnung aber ohne Miss General Manager of c2c LIVE gemacht, denn zu den Klängen ihrer Theme tritt Brandi Rhodes vor den Vorhang. Sie hat ein Mikrofon dabei und ihre Absatzschuhe kommen am Beginn der Rampe bereits zum Stehen, sie hat nicht vor den Ring zu betreten.

-Brandi Rhodes-
"Nun, Mister Cole... auch wenn Sie natürlich unser Champion und Aushängeschild sind, befugt Sie das in keinster Weise selbst zu entscheiden wo und wie Sie nun antreten. Aber gut - Sie können sich natürlich weigern nach Südafrika zu fliegen und unsere Show mit Ihrer Anwesenheit zu beehren. Das steht Ihnen frei. Ich bin mir sicher es gibt eine Hand voll hungriger Superstars im Backstage Bereich die um eine vakante World Heavyweight Championship antreten wollen würden."

Grinsend scheint Brandi wirklich kein Problem damit zu haben Adam Cole von seiner Championship zu trennen, wenn er denn nicht tut was man ihm sagt. Das sieht man dem schnippischen Grinsen im Gesicht der attraktiven Frau definitiv an.

-Brandi Rhodes-
"Ich denke aber dass es unser aller Interesse liegt Adam Cole in Aktion zu sehen. Und was auch immer Sie sich einbilden - es gibt durchaus einen jungen Mann der durch seine Verdienste zuletzt das Recht auf ein Titlematch errungen hat. Nicht zuletzt durch den Gewinn des Mixed Tag Team Turnieres.. an dem mir eine Menge lag. Meine Damen und Herren, ich präsentiere Ihnen den Herausforderer auf Adam Coles World Championship bei c2c GOLD RUSH..."

Kennern ist natürlich schon klar wer jetzt kommen wird. Dennoch hält Brandi die Spannung aufrecht und spricht den Namen extra nicht aus.

. . .
THIS IS A

WAKE UP CALL
no rise without the fall!



Ein Wummern. Aufstände. Menschenmassen. Und dann ein Pop, der die Arena förmlich zum erbeben bringt. Inbrünstig, als wäre man auf einem Konzert der Band „Archtitects“ selbst, werden die einleitenden Worte des Metalcore-Hits mitgegröhlt. Eine Begegnung, die sich jetzt über Monate angebahnt hat, nimmt ihren Lauf. Sein Körper ist in einen schwarzen Anzug gehüllt, den Arm trägt er in einer Schlaufe aufgrund des Angriffs zuvor, doch seine Miene zeigt, trotz der wenigen Regung, eine Genugtuung sondergleichen. Geschunden aber stolz läuft langsam der Anti Hero Aleister Black auf die Rampe. Langsam reckt er seinen Arm nach vorne und fixiert Cole mit seinem ausgestreckten Finger. Er hat ihn gewarnt. Gemächlich und hochnäsig, fast als würde er Cole den Spiegel vorhalten wollen, begibt sich Aleister unter lautem Jubel zum Ring. Ausnahmsweise ohne theatralische Flugrolle schwingt er sich durch die Seile hindurch und stellt sich in die Mitte des Rings, direkt vor die GM. Sein Blick fixiert den Panama City Playboy, während ihm ein Mikrophon gereicht wird. Zu seiner Rede kommt er jedoch noch nicht, denn die “Black!“-Chants wollen einfach nicht verklingen. Mit einer ausladenden Geste schwenkt Aleister das Mikrophon entlang der jubelnden Fanränge, ehe er es sich an die Lippen führt.

« ALEISTER BLACK »
"Ich bin kein Freund davon, dreckige Wäsche vor Leuten zu waschen. Du bringst mich aber immer wieder aufs Neue dazu, Dinge zu tun, von denen ich überzeugt war, dass ich sie niemals tun werde. Ich habe dich schon bei deinem Streit mit Britt gewarnt, dass dich eines Tages deine Lügen einholen werden. Und deine größte Lüge – dein Magnum Opus – steht vor dir. Jetzt bin ich da, um Schuld einzutreiben. Die Fans haben deine Lügen lange durchschaut und dich angefangen zu verachten. Sie haben nur auf jemanden gewartet, der sich berufen fühlte, dich zur Strecke zu bringen. Ich wollte nie dieser 'Rächer der Enterbten' sein, doch nehme ich dieses Schicksal nun mit Kusshand an. Du hast mir genommen, was ich liebe, und nun habe ich die Chance, dir das zu nehmen, was du am meisten liebst – Die Bestätigung, dass du der Beste hier bist. Du hast deine potentiellen Gegner mit selbstdarstellerischen Parade, argwöhnischen Lügen und hinterlistigen Attacken mundtot gemacht, doch ich habe in der Stille geschuftet, geackert und geschwitzt wie ein Tier. Du magst zwar einige wenige und vor allem dich selbst täuschen können, doch die Zeit der Spiele ist vorbei – Die Fans sehen die Wahrheit und nun auch die Ofiziellen! Sie haben meine Anstregungen, meinen Kampf gesehen und nun ist es so weit. Hier steht es schwarz auf weiß... "


Das sind viele Informationen. Einfach so viel kulminiert in diesem Moment zusammen – Aleister Vergangenheit mit Cole, mit Baker, die potentielle Zukunft mit Royce. Alles, was ihm Adam angetan hat. Etwas umständlich greift er mit der gesunden Hand, die gleichzeitig das Mic' halten muss in die Innentasche seines Jackets, ehe er ein Papier mitsamt eines Kugelschreibers herausholt.

« ALEISTER BLACK »
"... Adam Cole gegen Aleister Black bei 'Gold Rush'... um den World Heavy Weight Championship! "


Heroisch hält er den Vertrag in die Höhe und blickt Cole geradewegs an. Das Publikum in der Halle bricht in Ekstase aus – Dies könnte das Match des Jahres werden, zumindest was die Intensität angeht.

Adam Cole:
Was ist das bitte für ein Zeichen für jeden Backstage der ehrlich und hart arbeitet für seine Position, wenn ein Aleister Black der Herausforderer Nummer Eins ist? Eine durch und durch hinterlistige Person, die eher durch Heuchelei und Missgunst auffällt als durch echte Leistungen. Sowas wird belohnt? Wenn dieses halbgare Tag Team Turnier eine Rolle spielen sollte, dann möchte ich doch eher gegen Britt verteidigen, denn jeder konnte sehen, wie sie ihn durch das Turnier geschleppt hat! Was hast du Brandi erzählt hm? Welchen hochwohlgeborenen Scheiß hast du dir ausgedacht? Sag schon, ich bin mir sicher wir haben alle etwas zu lachen. Aber vielleicht wird es wirklich Zeit, dass ich dich als der armselige Lügner entlarve, der du bist. Bei Brandi, bei den Fans und zu guter letzt auch bei Peyton...

Wütend schärft er den Blick, den er dem Holländer entgegenbringt und ergreift zugleich das Pamphlet, welches dem Tätowierten ein Match gegen den Maßstab der Company gewährt. Argwöhnisch blickt er drüber. Keine geheimen Klauseln, kein nichts. So soll es sein.

Adam Cole:
Hier, sehe das nicht nur als deine Bestätigung, sondern behalte es auch gleichzeitig in Erinnerung. Später kannst du deinen Enkelkindern von deinem größten Moment erzählen, als du vor Zehntausenden in Südafrika durch Adam Cole dein Bewusstsein verlorst.

Er zerknüllt den Vertrag und drückt ihn dem Anti Hero auf die Brust, symbolisch, was er damit nun noch tun kann. Aleister wirkt nicht beeindruckt von dieser herablassenden Geste oder den scharfen Worten. Er tritt nur auf Cole hinzu und fixiert den Gleichgroßen mit seinem kühlen Blick. Langsam zoomt die Kamera auf die beiden Gesichter der Kontrahenten, bissig und bereit. Mit diesem epischen Stare Down und lauten Rufen im Hintergrund schaltet die C2C jedoch in die Werbung.

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Tunesien dee zweite von vorletzte halt von der C2C Europa Afrika Tour die nächste in Südafrika endet beim PPV Gold Rush und es dann zurück in die USA geht. Doch das liegt noch in der Zukunft und so ist heute erstmal die Show vor Gold Rush heute werden nämlich nicht nur die letzten schienen dahin gelegt in manchen Storys sondern stehen heute auch Match auf den Plan nun sehen wir aber erstmal Renee Young die lächelnd vor der Kamera steht und neben ihr steht ihr Landsmann Tyler Breeze in einer typischen Polizei uniform der Tunesischen Polizei und Sonnenbrille die er nun abnimmt. Der Kanadier der in den vergangenen Wochen besonders durch seine Suche nach Tenille Dashwood die Spurlos verwunden ist und er immer wieder Adam Cole konfrontierte mit dieser Tatsache vielleicht hat er ja ein Update zum Fall doch heute hat er erstmal ein Match gegen Shinsuke Nakamura der letzte Woche sein Debüt verloren hat gegen Aleister Black nun ist Tyler also dessen nächster Gegner.

Renee Young: Ladies and Gentlemen bitte begrüßen Sie mein heutigen Gast den Detektiv of C2C Wrestling Tyler Breeze! Tyler vor zwei Wochen hast du in Istanbul gegen Aleister Black verloren letzte Woche verlor Shinsuke Nakamura dein heutiger Gegner gegen Aleister. Meinst du hast ein Vorteil hast weil du letzte Woche sehen konntest wie Shinsuke Matches bestreitet?

Tyler Nein das denke ich nicht ich habe das Match gegen Aleister letzte Woche gesehen und habe mich dem entsprechend es meine Zeit als Gesetzes Hüter es zu ließ mich auch vorbereit. Dennoch ist Aleister nicht umsonst auf Platz eins des Ratings auf der C2C Seite. Dennoch habe ich ein Plan gegen Shinsuke heute.

Tyler hat sich also scheinbar vorbereitet heute für das Match gegen den King of Strong nun Kramt er kurz in seiner Hosen Tasche herum und holt ein kleinen Zettel heraus und zeigt diesen Tyler diese schaut etwas verwirrt.

Renee Young: ähm das ist aber KENTA den du da notiert hast der letzte Woche gegen Prince Devitt gewann.

Nun schaut Tyler auch etwas verwirrt nimmt den Zettel wieder wo ein kleines Bild von Kenta drauf ist. Scheinbar hat das jemand auch mit bekommen der für die Bildschirme zuständig ist und nun im Bildschirm hinter Renée und Tyler ein Bild von Shinsuke zu sehen ist. Tyler schaut paar mal hin und her und hält auch den Zettel mit Bild an den Bildschirm als ihm sein Fehler bewusst wird. Zuletzt gab es einige Wrestler vom Japanischen Markt die zu C2C kamen und das scheint den Kanadier durch einander gebracht zu haben.

Tyler:Oh ähm ja wo du es jetzt sagst fällt mir auf das ich bei den Akten in mein Schrank wohl etwas die Übersicht verloren ähm. Ja Shinsuke ähm nun ich denke ich werde meine Taktik ändern müssen.

Noch etwas verwirrt fährt Tyler sich mit seiner Hand durch seine kurzen Haare und kratzt sich an Bart Ansatz während ein unangenehmes Schweigen im Raum steht was Renée bricht.

Renee Young: Gibt es wenigstens fortschritte im Fall Tenille Dashwood?

Tyler: Ähm ja ich kann nicht zuviel verraten weil es laufende Ermittlungen sind doch ich habe eine heiße Spur das sie nicht freiwillig C2C verlassen hat und ich habe das gefühl bald dieses Rätsel und ein widerliches Verbrechen aufzulösen. Ähm nun muss ich aber los Beweise aus Werten und ein Bericht schreiben.

Mit diesem Worte geht Tyler der wohl jetzt erstmal schauen will wo seine richtige Akte ist für Shinsuke und Renée ihn leicht schmunzeld hinterher schaut.

Byron Saxton: Tylers Ermittlungen gehen weiter. Hoffentlich erinnert er sich an sein Match in all dieser Verworrenheit!"

Noelle Foley: "Ich finde Tyler ja unheimlich niedlich, wie er immer noch versucht Tenille Dashwood ausfindig zu machen!"

Johnny Curtis: "Da bist du aber auch wohl die einzige Noelle..."

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Der Titantron in der Arena schaltet sich wieder ein und lässt uns einen fabelhaften Blick auf die Strandpromenade, am wundervollen See von Tunis werfen! Dieser See ist eine Lagune zwischen der tunesischen Hauptstadt „Tunis“ und dem Mittelmeer, mit einer Gesamtfläche von unglaublichen 37 KM²! Was jedoch noch viel unglaublicher an der ganzen Sache ist, ist die Tiefe des Gewässers! Denn diese beträgt maximal nur einen schlappen Meter. Jeder erwachsene Mensch kann in diesem unbeschreiblich großen und weitläufigen Wasser stehen. Durch die Klimaänderungen der letzten Jahrhunderte ist dies zu einer schlichten, allerdings wohl auch größten Wasserpfütze der Welt geworden. Doch schnell wird den Zuschauern klar, dass dieses Prachtstück garnicht echt ist. Die kleineren Ruckler, die das Bild aufzeigt, beweisen einen ziemlich schnell, dass wir uns hier nur in einen größeren Greenscreen-Raum befinden müssen, in welchen niemand geringeres, als die größte Kreation Australiens „Peyton Royce“ steht. Und das nicht alleine! Denn ohne das sie es selbst gemerkt hat, steht wie aus dem Nichts ein großer Mann hinter der Dame, die auf irgend etwas zu warten scheint. Das Gesicht kann man nicht genau erkennen, da ein großer schwarzer Zylinder den Kopf bedeckt. Der maßgeschneiderte, schwarze, lange Umhang, welcher die Rückseite des großen Mannes bedeckt, lässt ihn schon fast unheimlich wirken. Letzte Woche wurde die junge Frau beinahe von einen verrückten niedergestochen und heute taucht ein bedrohlicher verschleierter Mann hinter ihr auf und schleicht sich langsam an ihr heran.

???: Entschuldigen sie bitte! Könnte es sein, dass dies ihnen gehört?

Das ist… Der Magician Under the Moonlight und amtierende C2C Westcoastchampion „Jarek 1:20“! Lange Zeit haben sich diese beiden Personen nichtmehr gesehen, doch bei ihren letzten Treffen hat es Jarek geschafft, der jungen Iconic ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Er hält ihr eine Kette entgegen, die ziemlich wertvoll aussieht, während seine schneeweise Maske ihr bedrohlich ins Gesicht blickt. Hat Peyton sie etwa Backstage verloren gehabt?

Jarek 1:20: Ich muss sagen dies ist eine wunderschöne Kette für eine wunderschöne Dame wie sie! Bitte lassen sie mich ihnen helfen meine Teuerste.

Lässt er verlauten, bevor er sich ein rotes Tuch aus seinen dicken und wahrscheinlich sehr schweren Mantel hervorholt, es auf der Hand, zusammen mit der Kette, platziert, sodass beides verdeckt wird und langsam mit der, mit Handschuhen bedeckten, rechten Hand darüberfährt. Auf einmal fliegt die offene Handfläche auf das Tuch und zerquetscht alles, was sich darin befindet. Beide Hände werden elegant vom Phantom der Nacht wieder geöffnet und… Die Kette ist verschwunden! Jarek hat die goldene Kette von Peyton verschwinden lassen. Das ist keine sonderlich große Hilfe vom Black Magician of the Night. Im Gegenteil, er scheint sich damit nur noch unbeliebter zu machen. Peyton hat gerade definitiv nicht die beste Laune. Auch dieses Match sollte sie haushoch verlieren. Hätte man sie nicht dazu gezwungen, wäre sie wohl niemals in diesen verdammtem Ring gestiegen. Mit dem Gedanken noch bei den letzten Tritten ihrer Gegnerin, merkt sie also gar nicht, wie jemand an ihr vorbeihuschen mag. Erst, als sie so abrupt gebremst wird, zuckt sie deutlich auf. Für einen kurzen Moment hat sie das Gefühl, gleich an einem Herzinfarkt krepieren zu müssen- doch die Stimme, der Umhang und auch der Zylinder kommen ihr irgendwie bekannt vor. Jarek. Ein bekanntes und dennoch unbekanntes Gesicht.

» PEYTON ROYCE : "... Wie bitte?"

Sie scheint gar nicht wirklich zu verstehen, was er ihr überhaupt sagen möchte. Erst als sich ihr Fokus auf die Kette zwischen seinen Fingern legt, wird sie plötzlich ziemlich blass ums Näschen. Ihre Hand legt sich automatisch auf das Schlüsselbein. Tatsache! Die Kette ist nicht mehr da, wo sie war. Dabei ist sie sich doch so sicher, sie nach dem Duschen wieder angezogen zu haben? Erfolglos versucht sie ihr Hab und Gut wieder zu erlangen, doch der Zauberer ist schneller. Mit irgendwelchen besonderen Handbewegungen hat er die Kette an einen Ort gebracht, den wohl niemand kennt. So zumindest denkt Peyton.

» PEYTON ROYCE : "HALLO?! Die war wertvoll!"

Preislich gesehen mag sie nicht tausende Euro schwer sein. Doch der emotionale Wert ist unmessbar. Billie hat ihr die Kette geschenkt, als sich Royce auf dem Weg zurück nach Amerika gemacht hat. Ein Andenken, ein Glücksbringer... Wobei letzteres eher weniger Erfolg zeigt. Die Blondine ist eine elendige Verliererin. Aber zurück zum Thema! Erneut greift sie nach ihrem Schlüsselbein - wohl eher aus Gewohnheit als mit einem richtigen Ziel - und fühlt plötzlich etwas filigranes an der Fingerkuppe. Während sie ein eher unattraktives Doppelkinn offenbart, versucht sie auf ihren Brustkorb zu gucken und ihre Hände tasten weiter. Da ist sie. Die Kette.

» PEYTON ROYCE : "... Aber... Wie... Du hattest die doch gerade noch... Hä?!"

Der Mann macht sie verrückt! Gerade eben hat sie doch noch mit ihren eigenen Augen gesehen, wie er die Kette zum verschwinden gebracht hat! Und jetzt? Jetzt verziert sie wieder ihren schmalen Hals. So, als wäre sie nie weg gewesen. Das alles ohne, dass er sie umgelegt hat.

Jarek 1:20: Ich werde das Gefühl nicht los, dass du ein wenig schusselig bist, kann das sein? Oh entschuldige bitte vielmals!

Die Hände, wild umherwackelnd, schützend vor sich aufhebend, tritt der Magier einen Schritt zurück, um etwas pantomimisch anzudeuten, dass er seine Aussage gar nicht so negativ meint, wie sie zuerst rüberkommen mag. Mit Sicherheit hat er die Kette im vornhinein, ohne dass Peyton etwas davon mitbekommen hat, irgendwie präpariert, um diesen Trick aufzuführen, weshalb es doch etwas unfein herüberkommt, sie hier als schusselig zu bezeichnen. Außerdem weiß sie das bestimmt selbst am besten, dass sie so ist. Doch wenn man so schlecht gelaunt, ist wie die Australierin hier gerade, da kann man garnicht nur mit Worten sprechen, die richtig sind. Überhaupt, was ist schon richtig und was falsch dieser Tage. Gefühlt könnte jeder einzelne Satz, welchen Jarek von sich bringt, die junge Sportlerin auf 180 fahren lassen. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Dieses Risiko muss man als großer Illusionist eingehen, denn nur wenn man sein Pokerface behält, schafft man es, die Zuschauer ins Staunen zu setzen und auf seine Seite zu bringen.

Jarek 1:20: Jedes Mal, wenn wir uns treffen, hast du irgendetwas verloren. Ob nun materiell oder spirituell. Obwohl du mir auch dort wieder ein wenig neben der Spur vorkommst.

Ohne eine einzige Miene beim Reden zu verziehen, was durch die Maske nicht sonderlich schwer fällt, tritt der Master Magician wieder etwas näher an die Fliegenfalle heran, um ihr, genau wie auch beim letzten Mal, ein wenig ins Gewissen zu reden und sie zu stärken. im Hintergrund ändert sich das Bild des Greenscreens und bringt wie durch Zauberhand ein Regenbogenbuntes Blumenfeld zum Vorschein, welches unter dem magischen Licht des Vollmondes aufleuchtet. Dies lädt natürlich schon fast zu einer perfekten Stimmung ein, um mysteriöses und zauberhaftes wirken zu lassen.

Jarek 1:20: Weißt du? Es kann sehr oft sehr hilfreich sein, sich einfach Mal bei jemanden auszureden. All die Last von der Seele sprechen und sich in die Arme von jemanden fallen zu lassen, den man vollstens vertrauen kann.

Es ist etwas fraglich, ob man einen Mann, der nur in dunklen schauderhaften Kleidern und Maske vor einen auftaucht und dabei zusätzlich auch meist nur in rätseln spricht, vertrauen kann. Nein davon sollte Peyton wirklich abraten. Und doch hat der Mindreader etwas ansich, was einen öffnet und zu ihn zieht. Etwas Geheimnisvolles. Er ist trotz seiner äußeren Hülle eben ein wahrer Gentleman.

Jarek 1:20: Nun, wie unschwer zu erkennen ist, bin ich keine solche Person! Aber falls dich etwas bedrückt, kannst du es mir dennoch sagen meine Liebe. Ich habe sehr häufig hilfreiche Ratschläge sagt man mir nach.

Das hingegen klingt wie ein sehr gutes Angebot, denn ohne Billie und zusammen mit den ganzen Ärger den sie mit Aleister Black und gefühlt jeden anderen aus der Liga zu haben scheint, wirkt Peyton wirklich immer hilfloser. Da jemanden zu haben, der einen Rückendeckung gibt, klingt wie eine gute Idee. Es klingt sogar nach einer verdammt guten Idee. Bereits beim ersten Treffen mit ihm durfte sich die Australierin seine guten Ratschläge anhören. Und sie kann nicht bestreiten, dass sie ihr geholfen haben. Auch wenn sie daraufhin ihr Match haushoch verlor, so haben seine Worte ihr Hoffnung und Mut geschenkt. Warum sollte es diesmal also nicht auch so sein?

» PEYTON ROYCE : "Danke."

Antwortet sie knapp angebunden, während sie die Bewegungen des Magiers beobachtet. Sie weiss ein Angebot zu schätzen, doch diesmal ist sie einfach zu schlecht gelaunt. Sie möchte die Halle schnellst möglich verlassen, sich ins Taxi setzen und im Hotel ankommen. Dort nochmal heiß duschen, sich einen Wein einschenken und die Bettdecke über den Kopf ziehen. Irgendwann werden ihre eigenen Gedanken so müde sein, dass sie ganz erschöpft einschlafen wird. Das klingt nach einem Plan, der ihr viel lieber wäre.

» PEYTON ROYCE : "Vielleicht ein anderes Mal. Gerade ist mir nicht so danach."

Ungewohnt kühl kommen die Worte aus dem Mund der jungen Frau. Sonst war sie schließlich auch mit vielen Sorgen für einen Plausch zu haben. Nur heute anscheinend nicht. So verwerflich soll es aber auch nicht sein. Auch eine Peyton Royce darf mal schlechte Laune und einen blöden Tag haben. Schließlich hat sie ein erneutes Match verloren. Nicht zu vergessen das Gespräch mit Adam Cole, der ihr verdeutlicht hat, dass sie Black am Besten aus dem Weg gehen sollte. Er tut ihr nicht gut. Eine Tatsache, die sie mittlerweile selbst festgestellt hat und auch akzeptieren muss.
Sie braucht ganz einfach etwas Zeit für sich alleine, um mit Allem fertig zu werden. So nett und freundlich das Angebot von Jarek auch klingen mag.

Jarek 1:20: Dies jedoch höre nur nur ungern. Ich möchte nicht, dass du dich geschlagen gibst! Ich würde dich viel lieber kämpfen sehen. Aber wie es scheint, wird mir heute wohl nichts anderes übrig bleiben.

In sehr langsamen Schritten läuft der Great Jarek an Peyton vorbei und streckt ihr seine große Schulter entgegen. In derselben Geschwindigkeit geht er immer mehr auf den Hintergrund, welcher noch immer das Blumenbeet zeigt, zu, hebt langsam seine Hand und legt diese mitten auf den Greenscreen.

Jarek 1:20: Jedoch falls du doch wieder etwas mehr Elan gefunden und gesammelt haben solltest und mein Angebot annimmst, dann schenke ich dir sehr gerne mein zuhörendes Ohr, dem du all deine Sorgen von der Seele sprechen kannst meine Liebe.

Die Atmosphäre wandelt sich und wird sogar noch mystischer als sie zuvor bereits gewesen ist. In dem Moment, in welchen Jarek seine Hand auf den Greenscreen gelegt hat, verwandeln sich alle Blumen auf den Bild plötzlich in Spielkarten, die in einen wilden Sturm umhergewirbelt werden und den Hintergrund in tiefe Dunkelheit umhüllen. Sicher ist dies alles ein Leichtes, mit der heutigen Technik, aber es sieht trotzdem wahrlich spektakulär aus, was hier wieder abgespielt wird. Die Karten werden immer und immer größer und auch gleichzeitig weniger, solange bis sich nurnoch eine einzige Spielkarte in der Mitte des sonst vollkommen schwarzen Hintergrundbildes befindet. Langsam fährt Jareks Hand über diese, zupft die Finger und...
Die Karte befindet sich in Jareks Händen!!! Er hat die Spielkarte aus dem Greenscreen in die Realität geholt? Auf den Hintergrund ist nichtsmehr zu erkennen. Er ist nurnoch schwarz, ohne irgendetwas anderes im Bild. Dieselbe Karte, die eben dort noch zu sehen war, befindet sich nun in Jareks Händen, wie als hätte er sie genau aus den digitalen Bild hervorgezogen.

Jarek 1:20: Dies ist meine Karte. Ruf mich einfach an! Ich werde wann immer es du dir wünschst für dich erscheinen. Aber bitte denke daran. Lass dich nicht unterkriegen, nur weil es Mal nicht gut läuft OK?

In einer Harmonie, die nur alleine durch das Zusehen deutlich zu spüren ist, reicht der Eccentric Jarek Peyton die Spielkarte entgegen, auf welcher wohl seine Handynummer stehen wird. Diese ist natürlich für die Kamera nicht zusehen, aber Peyton wird die Möglichkeit haben, sie einzuspeichern. Peyton hatte die Möglichkeit, über einen kleinen Bildschirm die Macht des Greenscreens zu beobachten. Und man muss zugeben, es sah schon spektakulär aus. Unabhängig davon sah es auch ohne die Special Effects echt cool aus, wie er die Karte aus dem Bildschirm zog. Angestrengt kräuselt sie ihr Näschen, während sie die Stirn in Falten legt. Sie hatte jetzt auch nicht wirklich mit so einem Treffen gerechnet. Seufzend schiebt sie die Karte des Magiers in die Hosentasche.

» PEYTON ROYCE : "Danke für dein Angebot. Ich werde darauf zurück kommen. Aber ich brauche erstmal wirklich ein bisschen Zeit für mich. Ich muss mich sammeln."

Vor allem aber muss sie sich selbst wieder finden. Und das würde in einem Stadion in Tunesien nicht möglich sein. Realistischer dafür ist ganz klar ihr Hotel. Dort kann sie sich vielleicht die ein oder andere Kerze anzünden, während sie sich ein heißes Bad einlässt und langsam aber sicher in Selbstmitleid versinkt. Gedanken, die sie sich jetzt schon macht- aber die sie erstmal in die Tat umsetzen muss. So nickt sie ihm dankbar entgegen, hebt noch eine Hand zum Abschied, ehe sie auch schon aus der Szenerie verschwindet. Das Bild wird langsam schwarz, und es soll mit der Show weiter gehen.

Byron Saxton: "Jarek hat sich wirklich Mühe gegeben, um Peyton zu trösten."

Noelle Foley: "Vielleicht ist jetzt aber auch einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür."

Johnny Curtis: "Wie hat er das bitte mit der Karte gemacht?! Geiler Trick, um Chicks zu klären."

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Shinsuke Nakamura vs. Tyler Breeze

https://abload.de/img/3mwj4f.jpg
Writer: Sloth

In der Halle ist es komplett ruhig als eine Polizei Sirene ertönt was die Zuschauer aufmerksam macht die jetzt zur Stage schauen . Jetzt kommen die ersten Jubel - Rufe den alle wissen wer raus kommt als die Musik ertönt.



Is it my eyes, when you look atme?
They are so gorgeous, they'll set you free!
Could it be my walk, or just my stare?

That makes you freeze, when I appear...

Super good looking, every hair and place
Everyone loves, this gorgeous face!
You can't deny, my beauty shots
I'm everything, that you are not!

Part man, but all model!
Am I what you want, am I who you follow?
Don't try to fight it, you can't deny it
This is perfection, personified!

Piercing eyes, and a chiseled jaw
Molded by the gods, without a flaw!
Can you feel the presence, of greatness near?
This hairless look, Prince Pretty's here!

Super good looking, every hair and place
Everyone loves, this gorgeous face!
You can't deny, my beauty shots
I'm everything, that you are not!

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Vancouver, British Columbia, Kanada... weighing in at 195 pounds.. Tyler Breeze!"

Es ist die Musik von Tyler Breeze der mit seinen Selfiestab und einer zum Land passender Ärmelloser Polizeiuniform geht er die Rampe runter und bleibt vor den Zuschauerreihen stehen und macht zusammen mit paar Fans ein Selfie eh er sein Notizblock raus holt und ein Strafzettel für ein unmodischen Fan aufschreibt. Dann steigt er in den Ring und nimmt seine Sonnenbrille ab und wartet .



Die Halle verfinster sich, rote Scheinwerfer richten den Fokus auf den Entrancebereich, welcher auch direkt mit Nebel umspielt wird. Durch diesen tritt eine Gestalt, deren Bewegung so unverkennbar, dass die Fans direkt beginnen aufzuschreien vor Freude. Shinsuke Nakamura betritt die Stage, er bewegt einen Arm schwungvoll vor sich und streckt ihn dann zur Seite aus. Dann lässt sich sich auf die Knie fallen, bewegt sich wankend und das Licht flackert um seine Bewegungen noch markanter wirken zu lassen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Kyoto Japan .. weighing in at 229 pounds.. HE IS THE KING OF STRONG STYLE.....SHINSUKE NAKAMUUUUURA!"

Während der Ansage richtet sich der Japaner auf und bewegte sich zum Ring, dabei legt er die Handgelenke übereinander und schüttelt diese in seinem typischen Style aus. Er bewegte sich auf den Entrance zu, lässt auf der Stahltreppe einmal kurz seinen Blick schweifen und lächelt. Dann steigt er in den Ring, bewegt sich direkt zur Mitte eines Ringseiles umfasst dies und lässt sich in einer theatralischen Geste auf die Knie fallen und schüttelt sich auf diesem noch. Elegant schafft er es auch wieder sich aufzurichten um ein letztes Mal in der Mitte des Rings auf die Knie zu gehen!

DING DING

Tyler und Shinsuke bewegen sich aufeinander zu, beide haben die Hände nach vorn ausgestreckt und die Fingerspitzen der Beiden berühren sich. Beide versuchen einen Griff oder halt zu finden, schließlich ist es der Blondschopf welcher dein Handgelenk zu fassen bekommt. Er verdreht mit Hilfe von diesem den Arm, das Gesicht des Japaners ist von Schmerzen gezeichnet. Er versucht seine Schulter zu berühren, welche unschön verdreht ist, doch dann macht er eine Rolle nach vorn, springt vom Rücken wieder auf die Beine und verdreht nun selbst das Handgelenk. Dies Mal ist es Tyler welcher Schmerzen hat, doch auch er kennt sich aus, er dreht sich unter den Arm und es kommt zu einen Hammerlock. Erneut ist es der King of Strong Style dessen Gesicht schmerzlich verzieht. Nakamura drückt seinen Gegner nach hinten in die Ringseile. Der Ringrichter kommt dazu und beginnt den Count. Tyler löst den Griff sofort und hebt die Hände um deutlich zu machen dass er einen Cleanbreak haben möchte. Shin dreht sich um, nickt Breeze anerkennend zu und macht dann einen Schritt weg. Beide beginnen wieder sich zu umkreisen. Doch dies Mal versucht keiner der Beiden die Finger auszustrecken, stattdessen enden sie in einer Lock Up Situationen, beide drücken und pressen, versuchen die Oberhand zu gewinnen. Shin ist der etwas Größere und schwere Mann und schafft es Tyler gegen die Ringseile zu pressen. Erneut muss der Ringrichter eingreifen und gibt beiden zu verstehen die Situation abzubrechen. Beide heben die Hände um zu signalisieren dass sie Folge leisten werden, doch dann lässt der Mann aus Kyoto seinen Kopf nach unten rutschen, lehnt diesen gegen die Brust seines Gegners und seine Hände gen Boden pendeln. Tyler verzieht das Gesicht unsicher was er davon denken soll. Doch ihm wird kein Schaden zugefügt, also akzeptiert er es und Shin löst sich am Ende auch, lächelt und verbeugt sich gar.

Byron Saxton: "Das Match beginnt langsamer als ich dies erwartet habe.

Noelle Foley: "Ja, aber ich das Gefühl dass es nun an Fahrt aufnehmen wird. Beide haben sich einen Eindruck über den anderen verschafft. "

Johnny Curtis: "Ich habe den Eindruck dass ich Hunger habe, hat jemand was?“
Die Vermutung dass es nun schneller wird scheint sich zu bewahrheiten, Shin eröffnet mit einigen Leg Kicks un diese scheinen einen deutlichen Effekt zu haben, Tyler springt etwas zur Seite wenn er getroffen wird. Dann folgt ein Tritt gegen die Rippen des Detektives, dieser sackt dadurch etwas in sich zusammen. Der Schwarzhaarige will dies nutzen und einen Suplex zeigen, doch Tyler kontert dies aus, schafft das Gewicht zu verlagern und zeigt stattdessen seiner Seite einen Snap Suplex. Nakamura will sich aufrichten, da ist Breeze auch schon wieder an seinem Nacken und scheint eine Art Sleeper Hold ansetzen zu wollen. Doch der MMA erfahrene Japaner lässt sich davon nicht beeindrucken, verlagert das Gewicht und schafft es wieder auf die Beine...nur um dann mit einem Hangman Neckbreaker wieder auf die Matte zu schicken. Shin greift sich an den Nacken und scheint starke Schmerzen zu haben. Doch er hat andere Sorgen, denn Breeze versucht sich am ersten Cover des Matches. 1...KICK OUT! Shin schafft es sich zu befreien, Tyler will ihm keine Ruhe lassen und holt ihn wieder auf die Beine, doch kaum ist Nakamura auf seinen Beinen verpasst er Tyler einen Pushkick, sodass dieser in die Ringseile federt und auf dem Rückweg mit einem Running Knee begrüßt wird. Gerade als der Kanadier sich wieder aufrichten will kommt Shin mit einem weiteren Spinning Kick, doch Tyler duckt sich unter diesem Weg, doch Shin dreht einfach, im wahrsten Sinne des Wortes durch und verpasst Tyler beim zweiten Versuch den Kopftrit. Dann lässt er sich ins Cover fallen, 1...KICK OUT! Auch Tyler hat noch einiges zu bieten. Beide kommen wieder auf die Beine, Shin will seinen Gegner mit einem Irish Whip in die Seile schicken, doch Tyler hält den Arm fest und kontert mit einem Arm Trap Backstabber. Shin springt förmlich von den Knien nach oben.

Byron Saxton: "Hin und her, wer wird hier die Oberhand behalten?"

Noelle Foley: "Schwer zu sagen, nun scheitn Tyler die Oberhand zu haben.

Johnny Curtis: "Habt ihr meine Milch gesehen?"

Der jüngste IWGP Champion kommt nur langsam wieder auf die Beine und der selbsternannte Ermittler wartet schon auf ihn. Er will seinen Supermodel Kick zeigen, doch duckt sich der Japaner, sodass Tyler sein Bein auf der Ringecke liegt. Direkt reagiert Shin, hebt das zweite Bein auf die Ringecke, rollt sich zurück und verpasst seinem Gegner einen erneuten Running Knee Strike, durch welchen Tyler zu Boden geht und in der Ringecke sitzen bleibt, ein breites Lächeln auf den Lippen des Japaners, welcher direkt den Fuß auf den Hals seines Gegners stellt und sich mit Good Vibrations gut durchschüttelt.
Dann bewegt er sich in die Ringecke und zeigt dass es nun langsam zu Ende gehen soll, er schüttelt sich erneut, rennt los und will Tyler sein Knie ins Gesicht rammen, doch dieser reißt sein Fuß vorher nach oben, der Supermodel Kick direkt ins Gesicht des heranstürmenden Japaners. Shin geht zu Boden wie vom Blitz getroffen. Tyler lässt sich auf diesen Fallen und covert ihn erschöpft. 1...2...KICK OUT! In letzter Sekunde schafft es der King of Strong Style seine Schulter von der Matte zu reißen, doch ganz da scheint er noch nicht zu sein. Nun ist Tyler wieder am drücker. Er versucht den Vorteil auszuweiten. Er überkreuzt die Beine des Japaners, welcher noch immer versucht sich zu orientieren, er rollt diesen über, Figure 4 Sharpshooter. Nakmaura schreit vor Schmerzen auf! Er beißt sich auf die Finger und sucht verzweifelt nach einem Ausweg, doch er ist recht mittig im Ring und der Weg zu den Seilen ist weit. Währenddessen drückt Tyler seine Hüfte deutlich nach vorn um den Hebel zu verstärken. Nakamura brüllt erneut, dann presst er sich wie einer Liegestütze nach oben und rollt sich ein, dadurch wird sein Rücken entlastet und der Hebel auf seinem Bein weniger stark. Er packt die Knöchel von Breeze und stößt ihn nach hinten um. Im Jiu Jitsu bekannt als „Lumberjack Sweep.“ Tyler fällt zu Boden, doch er kann sehen dass er Schaden angerichtet hat. Er ist schneller wieder auf den Beinen, er will Shin packen, dieser duckt sich jedoch, packt den Kanadier von hinten und wirft ihn mit seinem Reverse Exploder! Tyler landet hart. Nun hat Nakamura vor den Kampf wirklich zu beenden, er zittert nicht, sondern hat einfach nur das Gesicht seines Gegners als Ziel auserkoren.

Der Japaner rennt los wild entschlossen das Bomaye zu landen und das Knie landet direkt im Gesicht des Kanadiers, welche nach hinten umkippt. Shin lässt sich einfach auf seinen Gegner fallen und zählt den Count mit! 1...2...3!

Here is your winner by pinfall: THE KING OF STRONG STYLE - SHINSUKEEEEEEE NAKAMUUUUUUUUURA!

[Bild: 1jrqw6.jpg]

Ein hart erkämpfter Sieg. Shin verbeugt sich noch einmal und genießt den ersten Sieg im Ring von c2c.

Noelle Foley: "Klasse Match und verdienter Sieg für den Japaner, der hier heute einfach besser war."

Byron Saxton: "Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen."

Johnny Curtis: "Pff, Nakamura hatte Glück und mein Boy Tyler würde ihn sonst im Schlaf fertigmachen."

[Bild: trennbanner325jgn.png]

Angenehme achtzehn Grad Celsius herrschen in Radés, einer Hafenstadt in Tunesien und Veranstaltungsort der heutigen c2c LIVE!, die bereits vor einiger Zeit im Salle Omnisport de Radès begonnen hatte. Siebzehntausend Zuschauer haben ihren Weg in die Arena gefunden, womit diese bis auf den letzten Platz ausverkauft ist und die herrschende Soundkulisse lässt vermuten, dass die Show bisher ganz ansehnlich war. Jubel ist nämlich die überwiegende Reaktion, die man aus den Zuschauerreihen vernehmen kann und verwunderlich ist das nicht, denn gerade ist MVP´s VIP Lounge zu ende gegangen, die wieder ein Mal zu überzeugen wusste.

Auch hinter den Kulissen, in dem großen Areal hinter der eigentlichen Halle, ist die Stimmung gut und wie nicht anders zu erwarten, auch eine Menge los. Mitarbeiter aus allen Bereichen, die für die Show notwendig sind, flitzen emsig umher, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren und natürlich tummeln sich hier euch diverse Superstars. Diese bereiten sich auf ihren kommenden Auftritt vor, haben diesen bereits hinter sich, oder hängen einfach nur so hier ab, weil sie heute gar keinen Auftritt haben.
So wie Liv Morgan, die das erste Mal seit einiger Zeit wieder live bei einer Show ihres Arbeitgebers anwesend ist und natürlich, wenn jemand so lange abstinent ist, kommen Gerüchte auf, sie habe die Promotion bereits verlassen. Schwachsinn natürlich, denn was für einen Grund sollte sie dafür haben? Weil sie jedes einzelne wichtige Match in ihrer Karriere verloren hat? Weil sie Rosemary nicht schützen konnte und sich deswegen einige Zeit ziemlich nutzlos vorkam? Ja klar, dumm gelaufen, aber garantiert kein Grund, den nicht vorhandenen Schwanz einzuziehen und damit jeden bestätigen, der die Jerseyanerin für einen Feigling hält. Nein, Angriff ist die beste Verteidigung und genau deswegen ist die Blondine heute hier. Auch,... wenn sie nicht wirklich weiß, wie sie das anstellen soll und wen sie überhaupt angreifen soll. Schon gar nicht alleine und so sollte sich die Jersey Rose vielleicht erst einmal auf die Suche nach ihren Schwestern machen, beziehungsweise nach Shotzi. da Rosie wohl noch nicht wieder sein wird.

Ich habe Dir gesagt, dass das mit euch nichts wird, Liv. Hättest Du mal auf mich gehört.

Liv ignoriert die Stimme in ihrem Kopf, während sie in Gedanken versunken in der Mitarbeiter-Cafeteria alleine an einem Tisch sitzt und versucht, dass Chaos in ihrem Kopf zu ordnen. Zur Zeit sieht es tatsächlich nicht für Oblivion, dem Stable der Blondine, denn nicht nur das Rosemary verletzt ausfällt, nein, so musste auch Liv eine Auszeit nehmen, so dass Shotzi auf sich alleine gestellt war. Nicht der beste Start für ihre Schwesternschaft und es ist schon fast ein Wunder, dass sich niemand auf die verbliebene Schwester gestürzt hat, während der Abwesenheit der Anderen. Warum Morgan weg gewesen ist, weiß bisher niemand außer sie selbst, denn bis auf den einen oder anderen Tweet sah man von ihr nicht viel und von Seiten der Promotion gab es auch kein Statement. In diesem Moment auch ziemlich egal, denn nun ist sie ja ganz offensichtlich zurück und wenn vorbeigehende Menschen sich wundern, warum sie so apathisch wirkend rumsitzt, müssten sie erstmal wissen, was in ihrem Kopf abgeht. Nein wirklich, dass sollten sie wirklich, denn dann könnten sie ihr vielleicht helfen, da das Jersey-Girl damit ziemlich überfordert ist. Nein, überfordert ist nicht das richtige Wort, eher ausgelastet und wenn man dann noch jemanden nebendran sitzen hat, die schlaue Sprüche immer dann raushaut, wenn man es gerade so gar nicht gebrauchen kann, nun, dass ist ziemlich kacke.

???: "Ähm,.. entschuldige bitte. Liv, richtig?!"

Eine leise, dennoch selbstbewusst klingende, Stimme reißt die Jerseyanerin aus ihren Gedanken, was ihr eigentlich ganz gelegen kommt und so sieht sie schon fast dankbar auf, um sich ihr einer völlig unbekannten Frau gegenüberzusehen. Obwohl,.. irgendwo hatte sie die schwarzhaarige Schönheit schon mal gesehen und sofort beginnt es in ihrem Kopf wieder zu arbeiten, während die Zuschauer natürlich bereits wissen, um wen es sich handelt. Cassandra Danvers, ihres Zeichens selbstständige Business-Lady aus Los Angeles, sowie aktuelle Lebensabschnittspartnerin des c2c-Superstars Austin Theory, steht vor dem Tisch und blickt Liv mit freundlichem Lächeln an.

Cassandra: "Es tut mir leid, Dich hier einfach zu überfallen, aber wenn ich mich richtig erinnere, kennst Du Austin, oder?! Eigentlich hatten wir ausgemacht, dass wir uns hier treffen, doch ich warte schon fast eine Stunde hier und langsam wird´s langweilig, so dass ich fragen wollte, ob Du ihn eventuell gesehen hast?!"

Blinzelnd sieht die Jersey Rose auf, braucht einen kleinen Moment, um wieder zurück in die Gegenwart zu kommen und dementsprechend verwirrt ist der Blick, mit dem sie Cass mustert, bis sie schließlich knapp nickt. Austin Theory? Um den wird es hier wohl gehen und na ja, dass sie ihn kennen würde, wäre eventuell etwas übertrieben, aber okay, Liv hatte hier und da mal mit dem ehemaligen Westcoast Champion zu tun. Hauptsächlich in ihrer damaligen Rolle als Assistentin des General Manager, so dass sie natürlich keinen blassen Schimmer hat, wo er seine Zeit während einer Show verbringt.
Trotzdem nickt die Blondine erneut, lehnt sich zurück und deutet auf den Stuhl ihr gegenüber, während sie sich das erste Mal bewusst in der Cafeteria umsieht und überrascht eine Augenbraue hebt, als sie sieht, wie viel hier los ist. Unzählige Menschen tummeln sich, Geschirr scheppert aneinander, Besteck klirrt laut metallisch, schabt über das Porzellan der Teller, oder wird begleitet von zufriedenen Seufzern der satten Kunden auf den Tisch geworfen. Schmatzen, schlürfen - wenn man ehrlich ist, keine wirklich angenehme Geräuschkulisse und fast schon angewidert wendet sich Miss Morgan vom Trubel ab, um wieder die gebürtige Argentinierin anzusehen.

Liv Morgan:
"Ja genau, Liv bin ich."

Folgt dieser grammatikalisch nicht ganz korrekten Selbstvorstellung ein breites Grinsen seitens des Jersey-Girls, belässt sie es nun bei einem nicht ganz so Breitem, aber dafür sehr freundlichem Lächeln und erneut nickt sie - wenn auch mit mehr Vehemenz. Für Unfreundlichkeit gibt es auch gar keinen Grund, denn kann Cassandra wohl am Wenigsten dafür, dass Liv momentan eine schwere Phase durchmacht und sich nur zu gerne irgendwo verbuddeln wollen würde, damit sie ja keiner findet. Weswegen sollte sie ihre schlechte Laune also an ihr auslassen?

Weil es Spaß macht?! Weil man den Frust mal irgendwie abbauen muss, bevor er einen zerfrisst?! Aus Langeweile?! Such Dir was aus!

Liv Morgan:
"Puh, nee, Austin habe ich schon ewig nicht gesehen und schon gar nicht gesprochen. Wir verkehren nicht in den selben... Kreisen?!"

Mit dem Zeigefinger zeichnet sie einige Kreise in der Luft, während sie den letzten Satz mehr wie eine Frage betont, obwohl es eigentlich als Feststellung gedacht war, denn tatsächlich bezweifelt sie, dass der Legend Killer 2.0 und sie die selben Parties besuchen würden. Nicht, dass sie das wollen würde, aber als so kleine statistische Erhebung wäre das schon interessant zu wissen. Wahrscheinlich macht nur sie sich über so etwas Gedanken, aber das soll sie an dieser Stelle nicht weiter stören und so lehnt sie sich wieder vor, wobei sie ihre Unterarme auf die Tischplatte legt. Wieder muss Cass eine genaue Musterung über sich ergehen lassen, bevor Liv leise mit der Zunge schnalzt und leise lacht, bevor sie mit leiser Stimme weiterspricht.

Liv Morgan:
"Du bist seine Freundin, richtig?! Hätte ich ihm gar nicht zugetraut, denn damals hatte der Junge keinen Schnall davon, wie man mit einer Frau spricht, auch wenn er selbst sich natürlich für den Ober-Checker gehalten hat. Egaaal, ist ja noch jung, der Kleine."

Wow, etwas über drei Jahre älter als der Doctor of FuckUnomics, aber so wie die Jerseyanerin hier redet, könnte man fast meinen, sie wäre seine Mutter und das sie das nicht ganz ernst meint, sollt das nun folgende, helle Lachen deutlich machen. Wieder deutet sie auf den freien Stuhl ihr gegenüber, sieht sich erneut um und tatsächlich gibt es hier sogar Kellner, von denen in diesem Moment einer an ihren Tisch kommt und die Damen freundlich ansieht. Kellner? Wirklich? Na denn, heißt wohl nicht umsonst: 'Nobel geht die Welt zu Grunde'.

Kellner: "Hi, mein Name ist Samir. Darf ich euch etwas zu trinken bringen, oder einen kleinen Snack?"

Cassandra, die bisher aufmerksam zugehört hatte, wendet sich von Liv ab, als der freundliche Kellner auftaucht und mit einem kurzen Winken zur Begrüßung, setzt sich die Kalifornierin auf den ihr angebotenen Platz. Schließlich nickt sie der Blondine zu, bevor sie sich erneut dem jungen Einheimischen zuwendet und ja, sie könnte etwas Kaltes gebrauchen, denn auch wenn es inzwischen angenehm warm ist, so war es tagsüber brüllend heiß.

Cassandra: "Eine Coke, bitte, wenn ihr habt. Ansonsten einen Eistee Pfirsich. Danke."

Liv Morgan:
"I.. Ich nehme das Selbe, danke!"

Das wird nur schwer möglich sein, wenn die Frauen nicht aus dem selben Glas trinken, doch der Kellner weiß natürlich trotzdem was gemeint ist und entfernt sich nach einem knappen Kopfnicken vom Tisch. Mit einem leichten Lächeln sieht Cassy dem jungen Mann nach und als sich ihrem Blick nun wieder auf die Blondine richtet, nimmt ihr Lächeln süffisante Formen an.

Cassandra: "Na, der war doch niedlich, findest Du nicht?! Wenn Austin mich noch länger warten lässt, schnapp ich mir den und dann soll er mal sehen, was er davon hat."

Sie zwinkert der Jersey Rose zu, als diese darauf jedoch nur mit einem verhaltenen Lächeln antwortet, zuckt die Latina mit den Schultern und streicht sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, während sie die Blondine erneut mustert. Bisher kannte sie Morgan lediglich aus den Shows, sprich vom Bildschirm, und dort machte sie eigentlich immer einen recht lebensfrohen Eindruck. Klar, ganz rund im Oberstübchen läuft es bei der ehemaligen Puppenkönigin nicht, aber trotz Allem wirkte Liv immer recht harmlos und fröhlich, aber hier macht sie einen sehr traurigen Eindruck.

Cassandra: "Mach ich natürlich nicht. Oh Dios mío, wie alt war der Junge? Siebzehn? No no, das ist mir dann doch ein bisschen zu jung, ehrlich. Austin ist schon hart an der Grenze, denn ich will jetzt nicht die Klischeebombe abwerfen, aber Männer sind echt oft noch sehr unreif in dem Alter und das kann verdammt anstrengend sein."

Da ihre Gegenüber heute nicht wirklich gesprächig zu sein scheint, redet die gebürtige Kalifornierin einfach drauf los, denn irgendwie will sie die Jerseyanerin jetzt nicht alleine lassen. Vielleicht liegt das an dem traurigen Ausdruck in ihrem Gesicht, oder auch an der Interesse, die Cass für Liv entwickelt und es könnte sich durchaus lohnen, sie etwas genauer kennenzulernen. Jetzt nicht lohnen im finanziellen Sinn, sondern wegen der potentiellen Freundschaft, die hier geschlossen werden kann und die Blondine wäre nicht die erste Bekanntschaft, die Cassandra beim coast 2 coast Wrestling gemacht hat. Aber auf jeden Fall die Erste unter den Superstars, beziehungsweise Starlets und daher versucht die Kalifornierin, dass Gespräch aufrechtzuerhalten.

Cassandra: "Weißt Du, ich habe Dich schon ein paar Mal an mir vorbeigehen sehen, die letzten Monate, und immer wieder habe ich mir vorgenommen, Dich anzusprechen, aber ich habe mich nicht getraut. Kannst Du Dir das vorstellen? Eine erwachsene Frau, die sich nicht traut, eine andere Frau anzusprechen und das nur, weil ich keinen Korb bekommen wollte, denn das wäre echt peinlich geworden. Also, Korb bekommen, wegen Kaffee trinken, oder so, nicht.. Du weißt, was ich meine, oder?!"

Tatsächlich erinnert die Schwarzhaarige momentan an einen Teenager, der vor einem Star steht und irgendwelchen Blödsinn vor sich hin stammelt, während sie eigentlich so vieles zu sagen hätte. Sinnvolles zu sagen und mit einem schmalen Lächeln sieht sie sich in der Cafeteria um, doch erfolgt nicht die erhoffte Rettung durch einen plötzlich auftauchenden Austin Theory, oder ihretwegen auch eine Flutwelle.

Anfangs ist Liv noch recht angefressen, als die ihr nicht wirklich bekannte Dame ungehemmt weiterspricht und ihr förmlich ein Gespräch aufzuzwingen versucht, was schon etwas nervig ist. Ja ja, sie wusste natürlich, wer Cassy ist, doch da sie wie gesagt nichts mit Austin zu tun hat, sah sie bisher keinen Grund, sich mit dessen Freundin anzufreunden. Warum auch? So wie es aussieht, scheint die gebürtige Südamerikanerin jedoch sehr kontaktfreudig zu sein, oder sucht Freunde in der noch ungewohnten Umgebung und so muss die Jersey Rose wohl oder übel damit klarkommen, nun eine Unterhaltung führen zu müssen. Grundsätzlich kein Problem, denn sie würde sich schon als recht gesellig beschreiben, aber heute ist nicht ihr Tag und daher auch weit vom Status 'gesellschaftsfähig' entfernt.

Dann sag ihr, sie soll sich zum Teufel scheren, oder hast Du Angst, dass sie Dich verprügelt?!

Ja nee, das wohl nicht und zu unnötig unhöflich sein besteht auch kein Grund, so dass die Jerseyanerin die Stimme ihrer vorlauten Mitbewohnerin überhört. Stattdessen versucht sie sich an einem freundlichen Lächeln, welches sich nicht einmal für sie selbst überzeugend anfühlt, weswegen sie ihren Blick auch sofort wieder senkt und endlich zu einer Antwort ansetzt.

Liv Morgan:
"Verstehe schon, klar. Kann mir schon vorstellen, dass es für Dich nicht so einfach ist, den Reiseplan Deines Freundes mitzumachen, wenn man hier niemanden kennt und ich weiß nicht, ob ich das könnte. Scheinst ihn echt zu mögen, hm?!"

Das Jersey-Girl seufzt leise, doch als sie Cass nun wieder ansieht, wirkt ihr Lächeln wesentlich ehrlicher, da sie sich tatsächlich für die noch recht unbekannte Frau freut, denn jemanden gefunden zu haben, den man liebt, ist in ihren Augen das größte Glück der Welt. Ihre letzte Beziehung ist jetzt schon eine ganze Weile her und natürlich vermisst Liv es, Abends einen warmen Körper neben sich liegen zu haben, an den sie sich schmiegen kann. Nichtsdestotrotz gönnt sie Anderen dieses Glück und da die Kalifornierin bisher einen sehr sympathischen Eindruck macht, freut sich die Blondine sogar noch mehr.

Liv Morgan:
"Wenn Du möchtest, können wir gerne noch auf Tour gehen, denn einen Auftritt habe ich heute nicht mehr und es sieht aus, als würde ich auch Shotzi nicht finden. Möcht' echt mal wissen, wo die sich wieder rumtreibt."

Hoffentlich geht es ihrer Schwester gut, doch da sie miteinander ausgemacht haben, sich sofort beim jeweilig Anderen zu melden, wenn es Probleme gibt und da Blackheart bis jetzt nichts von sich hören ließ, wird es ihr wohl gutgehen. Ja, eine kleine Clubtour könnte ganz gut werden, so dass die Jersey Rose inzwischen richtig Lust darauf entwickelt und hoffnungsvoll sieht sie Cassandra an.

Pah, notfalls gehen wir alleine, wenn sie nicht will. Wir brauchen niemanden, Liv; wir haben doch uns!

Oh Gott, was für ein Vorstellung und Morgan zuckt sogar leicht zusammen, doch grinst dann breit, während sie Circe erneut gekonnt ignoriert.

Cassandra: "Party? Da musste mich nicht zwei Mal bitten, pequeña!"

Überraschend, ja, aber auf jeden Fall eine gute Idee. Sofort steht sie auf, grinst nun ebenfalls breit und obwohl sie bereits den Kellner mit ihren Getränken zurückkehren sieht, nimmt sie Liv an die Hand. Sie zieht diese sanft hoch, nimmt mit ihrer anderen Hand ihr Smartphone aus der Hosentasche, um Austin eine Nachricht zu schicken, während sie sich Richtung Ausgang in Bewegung setzt. Anfänglich spürt sie zwar leichten Widerstand bei der Blondine, die wahrscheinlich einfach von der Spontanität überrumpelt ist, aber sich dann mitziehen lässt und so verschwinden die beiden Frauen durch die Tür.

- fade out -

Noelle Foley: "Sahen wir hier gerade den Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Kommt nicht oft vor, dass man nach so einem kurzen Gespräch sofort zusammen auf Tour geht und ich würde gerne Mäuschen spielen, denn das geht bestimmt gut ab."

Byron Saxton: "Cassandra schien zu merken, dass Liv jetzt jemanden braucht und da ihr Freund sie wieder einmal warten lässt, bietet sie sich gerne als Seelentröster an. Nice move by Miss Danvers."

Johnny Curtis: "Oh Mann, wieso muss ich arbeiten? Da würde ich gerne mitgehen, denn mit solchen Ladies an der Seite ist man sofort der König von Tunesien."

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Ein leichtes Surren ist zu hören in diesem Raum mit der sperrlichen Beleuchtung. Nichts als eine einzelne, karge Glühbirne wirft einen Lichtkegel in die Dunkelheit. Ein Stuhl mit Fesseln an den Armlehnen. Darauf eine leblose Gestalt. Der Oberkörper ist nackt, das Kinn ruht auf der eigenen Brust. Die schwarzen Haare mit der weißen Strähne hängen kraftlos und schlap herunter. Es ist zweifelsohne der gejagte Matt Hardy. Und sie scheinen ihn erwischt zu haben. Panisch hat er vorhin noch den Schlüßel für das Wohl der Welt bei der Hüterin Tegan Nox gelassen, doch jetzt scheinen ihn die Hescher doch geschlagen zu haben. Aus dem dunklen heraus surrt ein weißer Fleck in den Lichtkegel, schlägt gegen Matts Kopf und verschwindet wieder im Schatten. Desorientiert wacht der Deleter auf, die Augen in panischer Suche durch die Dunkelheit. Dann ein Seufzen.

Matt Hardy: "Du! Verräter!"

Die schwache Stimme des Hardys versucht noch kräftig zu klingen, doch scheint er zu geschwächt um seinen Gefühlen nachdrücklich Luft zu verleihen. Dieses fiese Surren im Hintergrund der Szenerie nähert sich langsam der Kamera und dem Lichtkegel, bis sich der besagte Verräter präsentiert. Die Herzen der Fans überspringen einen Schlag, als sie einen weiteren Debütanten sehen: Hardys ehemals loyale Drohne Vanguard 1. Spöttisch wankt sie in der Luft hin und her, während der aufgebrachte Hardy versucht sich aus seinen Fesseln loszureißen, als eine Stimme, die definitiv nicht die Google-Translate-Voice ist, aus Vanguard 1 hervortritt.

Not a Hamburger: "Matthew! Ich grüße dich... erneut."

Er friert ein. Der aufgebrachte Brother Matthew wirkt überrascht. Diese Stimme, welche so ungleich der Googl-Translate-Voice klingt, gehört nicht zu Vanguard 1. Vanguard hat sich stets über seine Stoik definiert, genau wie sein loyales Herz. Man kann die Entrüstung in seinem Gesicht deutlich lesen, als ihm die fassunglosen Worte von den Lippen tropfen.

Matt Hardy: "Culo Ardiendo!"

Culo Ardiendo: "Ganz genau!"

Aus einem grünen, statt wie gewohnt einem roten, Lichtgele auf dem Rücken der okkupierten Drohne entsteigt ein Hologram. Die Augen sind weit aufgerissen und eindeutig keine Wackelaugen, die aus dem Stück Pizza hervorragen. Gefährlich prangern einzelne Jalapenos auf der Oberfläche des Entführers als er durch Vanguards Augen seine Nemesis erblickt. Definitiv emotional und nicht voll automatisch erhebt sich die Nicht-Google-Translate-Voice erneut, um den vor Wut schreienden Matt zurecht zu weisen.

Culo Ardiendo: "Ich habe so lange gewartet auf meine Rache, doch jetzt ist sie mein, Matthew! Ihr habt mich alle verspottet, weil ich eine italienische Speise bin, doch niemand wird mich mehr eine Enttäuschung oder einen 'Abfucker' schimpfen, wenn ich mit dir fertig bin. Das Spiel ist vorbei, Matthew – Nun gib mir den Schlüßel und lass mich dich ausbrennen. Lach Lach Lach Lach"

Das sehr authentische Lachen von Culo Ardiendo deutet seinen Triumph an, doch so scheint er nicht weit genug geplant zu haben. Hardy, der mittlerweile seinen Kopf hat wieder sinken lassen, zittert. Trauer? Zorn? Und dann hört man es: Ein Lachen. Ein leichtes Glucksen wächst zu einem schallenden Gelächter heran, als the Broken One seinen Kopf in den Nacken wirft und mit weißt aufgerissenem Mund dem Pizzastück-Hologram entgegenlacht. Die Stimme des Hardy Boys ist kratzig und lädiert, doch sein Mut ungebrochen.

Matt Hardy: "Ich bin nicht mehr im Besitz des Schlüssels! Ich habe die Prophezeiung erfüllt und ihn vor dir in Sicherheit gebracht, du Schuft! Hahaha!"

Culo Ardiendo: "Das wirst du bereuen, Hardy..."

Die Mimik, die sonst auf jeden Fall die ganze Zeit vorhanden war, wandelt sich nicht auf dem kalten Stück Pizza. Die großen, wackeligen Augen (die im Laufe dieses Gesprächs definitiv nicht weiter heruntergerutscht sind) starren Matt ausdruckslos (nicht wie sonst, wo sie immer sehr viel Ausdruck haben) an. Und dann holt er aus. Wuchtiger als zuvor fliegt die Drohne gegen die Stirn des älteren Hardy Bruders und wirft diesen unsanft in seinem Stuhl zurück. Keuchend presst sich Matt in den Stuhl und zittert. Ist das seine letzte Schlacht? Vielleicht. Doch er muss sie ausfechten. Nicht für sich. Sondern für seine Freunde, seine Familie... für King Maxell. Hasserfüllt kneift er seine Augen zusammen und zischt.

Matt Hardy: "Du wirst niemals herausfinden, wo der Schlüssel ist!"

Culo Ardiendo: "Das werden wir sehen..."

Das Hologram erlischt mit diesen letzten Worten der spezifisch erkennbaren nicht-mechanischen Stimme. Einige Fans murmeln auf den Rängen „Ist gerade eines der Augen abgefallen?“, doch diese These ist total dreist, nicht überprüfbar und außerdem sollt ihr selber euch mal Mühe geben Requisiten zu basteln. Wie dem auch sein mag, sofort nach dem Ende dieser Übertragung aus der Projektionsfläche des Vanguards donnert das Plastik des ehemaligen Dieners wieder gegen die Stirn von Matt. Dieser zuckt getroffen zusammen, doch die Drohne lässt nicht ab. Immer und immer wieder fliegt sie mit dumpfen Aufschlägen mitten ins Gesicht des Deleters. Die Fans sind aufgebracht von diesem brutalen Anblick, doch Matt kann sich nicht gegen die Fesseln erwehren und so entscheidet sich das Produktionsteam die Kinder vor weiteren Traumata zu bewahren und schaltet dieses Massakar ab.

Byron Saxton: "..."

Noelle Foley: "..."

Johnny Curtis: "... Nice!"
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Die letzte Show vor dem großen PPV während der Worldtour der c2c. Zum letzten Mal haben die Superstars die Chance, sich auf den PPV einzustimmen. Was man aber zu diesem Zeitpunkt schon sagen kann, ist, das die Tour quer über den Globus ein großartiger Erfolg war. Nur so kann man die verschiedensten Kulturen erleben und es war das beste Beispiel, das die Fans in jedem Land anders ticken. Die Offiziellen können sich selber einmal auf die Schulter klopfen. Nun konzentrieren wir uns aber wieder auf die laufende Show, wo uns noch zwei Matches bevorstehen, welche diesen Abend abschließen werden. Doch bevor es zum Co-Main Event kommt, wo Jarek 1:20 auf MJF trifft, ertönt eine Theme aus den Boxen, welche den Fans hier in Tunesien, zumindest mit Abstrichen, zu gefallen scheint.



Denn der Lunatic Fringe, Jon Moxley, betritt die Arena und bekommt durchaus positive Resonanz. Etwas, was sehr sehr selten für den ehemaligen Dean Ambrose war. Doch davon lässt er sich zunächst nicht beirren, denn er sucht den direkten Weg zum Ring, in welchen er sich dann auch hineinrollt und sofort nach einem Mikro verlangt. Die Musik wird demzufolge auch wieder ganz schnell stumm gestellt. Noch bevor Moxley anfangen kann, zu reden, hallen lautstarke "MOX MOX MOX" Chants durch die Arena...liegt es eventuell sogar daran, das Jon mit Bray Wyatt einen nicht unbedingt freundlich gesinnten Gegner die letzten Wochen immer vor den Augen hatte? Denn wenn man mal bedenkt, liefern sich Bray und Mox bereits seit Monaten einen erbitternden Kampf, welche Geschichte die wohl längste, derzeit erzählte Geschichte im laufenden Programm war.

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„Letzte Woche hatte der Fiend das geschafft, was Wyatt nicht geschafft hatte...Mich besiegen...Und ich muss zugeben...Fiend hat durchaus kurzen Prozess mit mir gemacht was mich hat nachdenken lassen. Vielleicht ist der Fiend ja doch eine Gefahr, welche ich nie so wirklich wahr genommen hatte. Aber auch, das zwischen Bray und dem Fiend Welten liegen...Good play, Fiend...Allerdings haben wir da noch ein kleines Problem...“

Die unendliche Geschichte der c2c...Bray als auch Mox haben Schlachten geführt, welche in vielen Köpfen der Fans auch später noch sich eingebrannt haben. Mit Mary Dobson kam dann auch ein Faktor dazu, welchen Wyatt gezielt nutzen konnte, um Mox auszuspielen. Ein wenig läuft Mox im ring auf und ab.

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„...Ich bin kein großer Fan davon...wenn etwas unentschieden endet...Wir haben beide den jeweils anderen besiegt...okay, letzte Woche war es The Fiend...aber den Punkt gebe ich dir auch, Bray...dennoch...für mein Empfinden ist es an der Zeit, den entscheidenen Weg zu gehen...“

??? :DEAD

Weiter kommt Jon nicht den er wird unterbrochen von dem Mann den er wohl gerade für ein letztes Match herausfordern wollte. Als der Ruf ertönt ist wird es nicht nur dunkel in der Halle sondern kommen auch laute Buh Rufe als der Savior of Souls auf dem Tron erscheint und ein Scheinwerfer auf Moxley gerichtet wird während Bray und dem Tron in sein Raum im Schaukelstuhl sitzt und einige mal hin und her wippt bevor er anhält und zur Kamera auf schaut.

Bray: Jon Jon Jon. Ich habe dich immer gewarnt doch du wolltest nicht hören ich habe dir immer gesagt er ist kein Mensch doch trotzdem hast du ihn Woche für Woche provoziert zusammen mit Mary Dobson. Doch letzte Woche hat er etwas gestartet was C2C für immer verändern wird. Letzte Woche hat The Fiend die Apokalypse gestartet und dich zeigen lassen was es bedeutet wahren Chaos aus gesetzt zu sein. Doch die Leute hier sehen dich als ihren Helden der sie vor dieser Apokalypse retten wirst. Du bist ihr Mohamed Bouazizi hahaha.

Mohamed Bouazizi das war der Gemüse Händler der sich damals auf dem Marktplatz selbst angezündet hat weil er nicht mehr unter dem Diktator Ben Ali leben wollte und so eine Revolution los getreten hat die sogenannte Jasminrevolution. Auch, wenn Bray hier den Vergleich zwischen Mox und dem besagten Bouazizi nennt, ist es nicht unbedingt etwas, womit man den Lunatic aus der Bahn werfen kann. Jon schaut fixiert in die Richtung von Wyatt, während dieser seine Worte an Jon richtet.

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„Bray....Bray....ich LIEBE das Chaos...weshalb ich The Fiend sogar dankbar bin...denn er hat das geschafft, was du nicht geschafft hast...mich an die Grenzen zu bringen von dem, was ich denken kann...Auch wenn ich den Vergleich mit Mohamed ein wenig unfair finde...Ich meine...ich werde mich jetzt bestimmt nicht anzünden...das wäre...way too much...Was mich aber wieder zu diesem blöden Fakt bringt, das wir beide, Bray...einen Sieger brauchen...Einer von uns MUSS über den Anderen triumphieren...irgendwie...“

Bray beginnt über die Worte leise zu lachen während er aufsteht und der Kamera etwas näher kommt.

Bray: hahaha immer wieder sagst du nur wir brauchen ein Ende wir brauchen ein Sieger und forderst dein unvermeidliches Schicksal heraus. Den Abigail weiß das die Story of Jon Moxley kein Happy End haben wird. Den dein Wunsch das du ein Leben mit Mary zu führen ist eine Illusion Man hahaha. Es Zeit aufzuwachen Jon du bist nur ein williges Spielzeug von Mary Dobson doch sie ist bereit dich in die Hölle zu schicken und dich zu opfern.

Das sind wohl nicht die Worte die Mox hören wollte, denn noch während Wyatt sich zu Mox wendet, schüttelt dieser sichtbar mit dem Kopf. Dies ist gepaart mit einem kleinen Grinsen, welches auch nicht so schnell vom Gesicht vom Lunatic verschwindet.

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„DU weißt gar nichts was mich und Mary angeht! Es geht hier nicht um mich und Mary...sondern um DICH und MICH! Ich kann mich hier auch den Rest des Abends mit dir unterhalten, aber ich gehe nicht, bevor du einem letzten, finalen Match...der letzten Schlacht, in dem unser Schicksal auf dem Spiel steht...zustimmst...Zur Not werde ich dich Backstage suchen und finden und dir die Zustimmung herausprügeln!“

Bray: hahahahaha. Jon es ging nicht um dich und mich erst als du dich an meine Hand angelegt hast ging es um dich davor ging es immer nur um Mary und mich. Das war auch der Grund warum The Fiend dich damals angegriffen hat um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und er immer weiter in ihre Welt lügen ein dringen konnte. Doch du denkst immer noch das du ihr strahlender Held sein musst hahahahaha. Nun du willst unbedingt das Schicksal herausfordern und DU willst das Mary sieht wie ich dich durch die Hölle jage und und dich da liegen lasse? Bei Goldrush werden du und ich ein Three Stages of Hell Match bestreiten hahaha

Bray Wyatt will Moxley wohl los werden so klingen seine Worte jedenfalls. Die Fans in Tunesien stehen jedenfalls hinter Jon Moxley was immer noch sehr ungewöhnlich ist. Doch noch immer scheint der Lunatic die Fanreaktionen komplett auszublenden, denn seine Augen bleiben auf den Tron fixiert.

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„Now we are talking Bray....Ich habe gehofft, das du dir etwas besonderes ausdenken wirst für unsere letzte Schlacht und es gefällt mir sehr! Doch jetzt, wo du die Art und Weise gewählt hast...lass mich unsere drei Stufen, die wir durch die Hölle gehen werden, in Betracht ziehen...mh....mal schauen...“

Fragend blickt Jon nun kurz zu Boden und tippt mit seinem nachdenklich auf seinen Lippen herum, dabei geht er wieder ein wenig im Ring auf und ab, bis ihm dann anscheinend ein Gedankenblitz kommt.

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„Okay, okay...ich habs...wie wäre es, wenn wir ganz langsam beginnen, mh? SO ein normales Singles Match, einfach um uns auf den Weg zur Hölle vorzubereiten...und dann, mal schauen...ah ja...Wenn uns das Single Match dann zu langweilig werden sollte, gehen wir in etwas über, wo ich dir sehr stark im Vorteil bin...Match Nummer zwei wäre dann ein HARDCORE MATCH!!!“

Nachdem Match 1 mit der Singles Ansetzung schon zu normal klang, bekommt das zweite Match wesentlich mehr Zustimmung der Fans und im Grunde ist das sogar ein kluger Schachzug von Mox. Hardcore Matches sind seine Spezialität und somit versucht er damit natürlich sich einen kleinen Vorteil zu verschaffen.

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„Und für den äußerst selten Fall, das wir Beide es ins dritte Match schaffen sollten...was ich stark bezweifel, denn du wirst derjenige sein, der nach dem zweiten Match um Gnade winseln wird...Treffen wir uns, um dem Three Stages of Hell gerecht zu werden...in einem HELL IN A CELL MATCH!!!!“

Bray: Hahaha oh Jon das Schicksal freut sich dich bald zu sehen und dich aufzunehmen wenn du in der Apokalypse gefallen bist. Hahahahaha aber keine Sorge Man ich habe ein Abschiedsgeschenk für dich hahahahaha Run

Mit diesem Worten verschwindet Bray und die Lichter gehen wieder an genau in diesen Moment kommen 4 Männer mit Schafs Masken auf die Stage und bringen ein Sarg mit. Ist das das Geschenk? Langsam Rollen sie den Sarg zum Ring stellen ihn da ab und gehen wieder. Jon schaut misstrauisch den Sarg an auf den deutlich die Wörter Open me stehen dieses tut Jon nun auch und muss etwas sehen was ihm nicht gefällt. Eine Wachs Figur von Mary Dobson die Augen geschlossen als hätte sie ihre Ruhe gefunden. Wütend knallt Jon den Sarg Deckel wieder zu und geht unter jubel rufen den die Fans wollen sehen wir er Bray Wyatt ein Ende bereitet bei Gold Rush.

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Nach einem kurzen Werbebreak werden die Zuschauer von der Theme des Most Valuable Players begrüßt, die bereits aus den Boxen hämmert und der sich auf den letzten Metern zum Ring befindet. Dieser ist mit dickem bordeauxroten Teppich ausgelegt, in dessen Mitte stehen sich zwei Kunstledersessel gegenüber, zwischen denen wiederum ein kleiner, runder Couchtisch steht. Hinter den Sitzgelegenheiten, nahe der Seile, steht ein großer Flachbildschirm, von dem das Logo der VIP Lounge strahlt, so dass auch dem letzten Zuschauer klar sein sollte, was uns hier jetzt erwartet.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, now it´s time for the greatest Talkshow in History of Sports Entertainment. Welcome to the V I P Lounge and here´s your Host, the Ballin' Superstar, the Most Valuable Player, Montel Vontavious Porter - M V P!"

Porter, der inzwischen auf dem Mattenrand steht, lächelt breit, als sein Name von solch lieblicher Stimme verkündet wird und er zwinkert der Ringsprecherin charmant lächelnd zu, bevor er den Squared Circle betritt. In seinem maßgeschneiderten Anzug, die inzwischen schon sehr grauen Haare frisch geschoren und mit stylischer Sonnenbrille auf der Nase, wirkt der Franchise Playa fresh wie immer. Stolz schreitet er über den weichen Teppich, fährt mit einer Hand über die Lehne eines der Sessel und auch der Bildschirm kann sich, hätte er so etwas wie Gefühle, ebenfalls über eine zärtliche Berührung des Mr. 305 freuen. Schließlich bleibt er in der Mitte des Ringes, vor den Möbeln und nimmt eines der Mikrofone, die auf dem Tisch bereitliegen, um sich einer der Kameras zuzuwenden.

MVP: "Danke für die tolle Ankündigung, Mel, das war super und ich bin mir sicher, von Dir wird man noch viel hören. Ha ha."

Er lacht nach diesem mehr oder minder gelungenen Witz, von wegen Ringsprecherin und noch viel hören, doch merkt er gleich darauf, dass es so witzig eigentlich gar nicht ist. Aber gut, was soll´s?! Schließlich wird er nicht dafür bezahlt lustig zu sein, sondern heute hauptsächlich dafür, um durch seine VIP Lounge zu führen und so einen neuen Eintrag in die Geschichte der Talkshows. Leider muss er jedoch mit einem sehr traurigen Thema beginnen, um zu seinem heutigen Gast überzuleiten und sofort verschwindet jede Freude aus seinem Gesicht, während er langsam die Sonnenbrille abnimmt.

MVP: "Wie bestimmt jeder mitbekommen hat, ging am siebzehnten Mai diesen Jahres ein wahrer real-life Hero von uns, als Shad Gaspard von den unnachgiebigen Fluten des Ozeans in den Tod gerissen wurde. Seine letzten Gedanken galten seinem Sohn, den er unbedingt gerettet wissen wollte, bevor er nicht mehr länger gegen den Sog des Wassers ankämpfen konnte und viel zu früh die letzte Reise antreten musste."

[Bild: eyerws_u4aaeuxt41k02.jpg]

Über diese Tragödie zu reden fällt Montel sichtlich schwer und es ist auch nicht zu überhören, denn klingt er ungewohnt steif, gibt sich Mühe, möglichst klar zu sprechen und klingt fast wie ein Nachrichtensprecher. Auf dem Bildschirm hinter ihm wird ein Bild des Verstorbenen gezeigt und über der ganzen Arena liegt ein unangenehme, bedrückende Stimmung, da die Fans auch nicht wirklich wissen, wie sie reagieren sollen. Einige Momente vergehen, in denen bis auf vereinzelten Jubel nicht wirklich viel zu hören ist und bevor es noch trauriger wird, atmet MVP tief durch, während er sein Mic erneut hebt.

MVP: "Shad und ich kennen uns schon viele Jahre und ich schätze mich glücklich, ihn zu meinen besten Freunden schätzen zu dürfen. Er war so ein warmherziger, mitfühlender Mensch, der einen unglaublich großen Gerechtigkeitssinn hatte und wo immer er es für nötig hielt, auch Taten sprechen zu lassen. Ich könnte stundenlang über Shad sprechen, von seinen Heldentaten erzählen, yo, doch würde ihm das Alles nicht gerecht werden und jeder der ihn kannte, wird das bestätigen können. Die Welt ist auf jeden Fall ein großes Stück ärmer geworden, doch trotzdem glaube ich ganz fest, wenn wir die Erinnerung an Shad lebendig halten, uns nach seinem Vorbild verhalten, die Welt ein besserer Ort ist."

Am Ende des Satzes bricht die Stimme des Franchise Playa, der sich daraufhin räuspert und verlegen den Kopf senkt, auch wenn es keinen Grund zur Scham gibt. Wir sind im Jahre zwanzig-zwanzig und da sollte es für einen Mann doch wohl möglich sein Gefühle zu zeigen, ohne dass man ihm gleich Unmännlichkeit vorwirft, oder ihn als Pussy zu beschimpfen. Oder? Wäre auch ehrlich gesagt egal, denn er hat einen guten Freund verloren und wer ihn aufgrund seiner Gefühle verurteilt, sollte mal nachsehen, ob er oder sie noch ein Herz besitzt.

MVP: "Mein heutiger Gast ist ein Mann, der Shad so gut kannte, wie sonst wohl nur dessen Frau und wenn man die Beiden manchmal beobachtete, konnte man auch fast glauben, sie wären verheiratet gewesen. Ladies and Gentlemen, boys and girls,.. clap your Hands together, stomp your feet and go nuts for my brother from another mother, from Brooklyn,... J T G!!"

BROOKLYN BROOKLYN

We're bringin' the hood to you~, watcha gonna do?

Somit ertönt die Theme von einem der beliebteren Charaktere on c2c Television, Brooklyns own Jayson Paul, JTG! "Just Too Good" erscheint auf der Stage mit Sonnenbrille auf der Nase und bewegt sich zu dem entspannten Beat seiner Einzugsmusik.

[Bild: jtgptki6.jpg]

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome.. .. J...T...G!"

Er tänzelt die Rampe hinunter und gibt auf dem Weg zum Ring seine Sonnenbrille an eines der Kinder in der Crowd. Mit einem Sprung ist er auf dem Apron und sieht nochmal über die Zuschauerränge und vor allem zum Titantron. Sich selbst dort zu sehen ist ein Kindheitstraum und lässt Paul lächeln.

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Ohne weitere Umschweife klettert JTG in den Ring und schnappt sich ein Mic.

JTG: YoyoyoyoyoYO! YO! YO! YOOOOOOO!

Grinsend schlagen die Hände von MVP und JTG ineinander und die alten Freunde berühren auch noch die Schultern des jeweils anderen.

JTG: First of all, lass mich dir sagen wie geehrt ich bin hier und heute dein Gast zu sein. Du beweist Geschmack, man, du beweist Geschmack. Look, alle wissen dass Shad und ich nicht nur in diesem Ring Tag Team Partner waren, yo. Wir waren Tag Team Partners of LIFE. Und ich weiß, egal wieviel Scheiße ich hier unten baue, mein Bruder da oben wird irgendwen einschüchtern, bestechen oder irgendwelche Bücher fälschen um mich an seiner Seite zu wissen, wenn's soweit ist. Kann nicht jeder so'n Held sein und sich das fair verdienen, yo.

Viel herzliches Gelächter im Publikum das dem jungen Mann aus Brooklyn natürlich zustimmt. Jay bekommt den Respekt der Crowd gezollt und man sieht ihm an dass ihm das gut tut.

JTG: Aber bevor das passiert is' ya Boy JTG hier und ready for the next step. Der Grind geht weiter und ich hab' noch lang nicht die Dinge erreicht die man in diesem Biz erreichen will. Und ich rede nicht nur von.. Wins.. Championships.. the Women, no. I'm talkin' about .. Money Money, Yeah Yeah.. that Money Money, Yeah Yeah! That Money Money, YEAH YEAH!

*THAT MONEY MONEY, YEAH YEAH! THAT MONEY MONEY, YEAH YEAH!*

Nickend stimmt Jay der Crowd zu, die spontan miteingestimmt hat.

Kaum ertönt die Theme seines Gastes, beginnt MVP seinen Booty zu shaken, hebt die Hände in die Luft und feiert zusammen mit den Zuschauern den kurz darauf erscheinenden JTG. Porter klatscht in die Hände, twerkt sogar ein wenig und klatscht euphorisch in die Hände, als Just Too Good schließlich den Ring betritt und ein breites Grinsen strählt über seinem Gesicht, während die beiden Männer sich freundschaftlich begrüßen. Montel sieht dem ehemaligen Cryme Tyme Mitglied zu, wie dieser mit dem Publikum interagiert, mit ihnen feiert und bringt währenddessen den Sitz seines Anzugs wieder in Form, bevor er einen Schritt auf JTG zugeht.

MVP: "Damn' right, my man, it´s all about the paper, the green one, but there´s nothing wrong with some Gold around the waist on the way to all the green, yo!"

Wieder ein breites Grinsen des Franchise Playa, der dabei mit den Zeigefingern beider Hände auf seine Hüften deutet und diese Geste könnte man als indirekte Herausforderung an die Titelträger des coast 2 coast Wrestlings verstehen. Montel Vontavious Porter will es scheinbar noch ein Mal wissen und die Fans trauen ihm das ganz offensichtlich zu, denn steigt der Jubel tatsächlich weiter an, so dass auch Porter selbst etwas überrascht zu seinem Gast blickt. Doch worüber wundert er sich? Schließlich sollte bei niemanden, der auch nur den Hauch einer Ahnung besitzt, auch nur der geringste Zweifel bestehen, dass MVP es ein weiteres Mal an die Spitze bringen kann. Zumindest seiner Meinung nach, denn nur weil er der good Guy ist, bedeutet das nicht automatisch, dass er nicht trotzdem eine gewisse Selbstsicherheit an den Tag legen darf.

MVP: "Großartiges Debüt, dass Du letzte Woche an den Start gebracht hast und auch wenn es nicht ganz für die Tag Team Championship gereicht hat, so schienst Du gut mit R-Truth als Partner klarzukommen. Die Frage, die nicht nur ich mir stelle, sondern auch jeder Andere hier: war das eine einmalige Sache, oder werdet ihr nun regelmäßig als Truth Gangstas die Bude rocken?"

Hier schimmert tatsächlich so etwas wie investigativer Journalismus beim Ballin' Player durch, denn es wirklich zu interessieren scheint, was JTG für die Zukunft geplant hat und die Frage ist, ob das reine Neugier ist, oder ob er gar eigene Ziele verfolgt. Während er auf eine Antwort seines Gastes wartet, deutet Montel auf einen den Sessel, während er sich auf den gegenüber setzt und eines der Gläser vom Tisch nimmt, die halb mit Wasser gefüllt sind. Dabei sieht er den Mann aus Brooklyn gespannt über den Glasrand hinweg an, als er einen Schluck des klaren Nass nimmt.

JTG: Well, you know..!

Der Einladung sich zu setzen kommt Jayson gerne nach, doch das Glas Wasser verschmäht er erstmal. Er ist gut genug hydriert und Auftritte dieser Art sind für ihn keine Besondernheit. Er konnte schon immer gut vor Publikum sprechen und das hat sich bis heute nicht geändert.

JTG: First of all - no Truth Gangsters! What the hell, bruh. Goofy ass name. Haha! Also, ja, Truth und ich haben das ganz gut gemacht und ich würde lügen würde ich sagen dass Truth kein Vorbild von mir ist, but fact of the matter is - we lost. Wir haben uns einen guten Kampf geliefert, yo, aber Taichi und Hiromu sind der Real Deal - keine Ahnung ob ich noch ein Match brauche um das herauszufinden. Ich bin mir sicher Truth stärkt mir den Rücken wie ich auch ihm, wenn das nötig ist. Aber wrestlingtechnisch sollten wir's vorerst auf die altmodische Art und Weise versuchen. One on One! Mann gegen Mann! Würd sich auch nicht richtig anfühlen jetzt mit jemand anderem die Tag Team Szene aufzumischen, yo. Als besonderer Deal, wie letzte Woche und auch diese Woche, gerne. Aber doch nicht ausschließlich.

Interessanter Aspekt von JTG, den wohl viele schon fest in einem Tag Team mit R-Truth gesehen haben. Nein, Jay will es ebenso wissen wie MVP, und das heißt solo.

JTG: Who knows, man, vielleicht trete ich ja nächste Woche schon wieder solo an. It's PPV time, isn't it? Let's rock, Champs.

Als sich JTG über die spontane Namenskreation MVP´s für ein eventuelles Team Truth/JTG lustig macht, legt sich ein Schatten über das Gesicht des Franchise Playas, der seinen Einfall ganz nice findet und seinen Gast daher auch dementsprechend verständnislos ansieht. Gleich darauf lächelt er jedoch wieder breit, denn will er sich durch so etwas jetzt nicht die Stimmung kaputtmachen lassen und nickt nun langsam, während er sich die vergangenen Worte noch einmal durch den Kopf gehen lässt. Offensichtlich meint es Porter ernst mit seiner kleinen Talkshow und will nicht einfach belanglosen Blödsinn labern, sondern gehaltvolles Programm liefern. Er ist schließlich nicht Fox News.

MVP: "Yea right, nächste Woche liegt Gold Rush an und so viel ich mitbekommen habe, soll Name Programm sein und jede Championship wird auf dem Spiel stehen. Kann also gut sein, dass wir tatsächlich bald noch mehr Gold mit uns rumtragen, yo!"

Mit einem breiten Grinsen legt er beide Daumen unter die dicke Goldkette um seinen Hals und hebt diese etwas an, so dass auch jeder seinen Bling-Bling in Form seiner diamantbesetzten Initialen sehen kann. Er lacht auf, lehnt sich zurück und schlägt seine Beine übereinander, während er seinen guten Kumpel nachdenklich ansieht. Kurz wandert sein Blick zu seinem Monitor, auf dem noch immer die Gedenkgrafik zu sehen ist, woraufhin es Montel erneut bewusst wird, wie sehr er den Großen vermisst und mit einem Seufzen wendet er sich wieder Jayson zu.

MVP: "Yo Digga, Du bist für Deine gute Laune bekannt und dafür, keine Party auszulassen, die Dir geboten wird, was einer der Gründe ist, warum ich so verdammt froh bin, Dich wieder als Kollegen zu haben. In den letzten Wochen hat sich Backstage ein wenig die schlechte Laune breitgemacht, was nach fast zwei Monate Tour verständlich ist, denn plagt das Heimweh und man will zurück zu den Liebsten."

MVP ist sehr wohl bewusst, dass er die Stimmung mit so einem Thema komplett killen kann, doch ist er noch nie dafür bekannt gewesen, mit unangenehmen Themen hinterm Berg zu halten und auch wahrscheinlich verfolgt er auch ein gewisses Ziel damit. Zudem kann es nichts schaden, seine Kollegen wie normale Menschen, mit normalen Problemen darzustellen, denn hat Montel oft das Gefühl, dass man das oft gar nicht mehr wahrnimmt. Ein Problem, mit dem viele Menschen zu kämpfen haben, die im öffentlichen Leben stehen und leider hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass es Individuen gibt, die diesem Druck nicht standhalten. Daher, so die Meinung des konvertierten Moslems, sollte so etwas früh genug angesprochen werden, um solch tragische Schicksale möglichst zu verhindern.

MVP: "Noch etwas über eine Woche und es geht wieder zurück in die US of A, was nicht mehr so lange ist, doch möchte ich trotzdem die Stimmung etwas verbessern. Ich denke, dass haben wir uns Alle verdient und da Du der Master of Ceremony bist, man, als Party Starter Legendenstatus besitzt, dachte ich mir, der gute JTG hat doch bestimmt eine Idee. Am I right, dawg?"

Verdutzt sieht sich JTG um. Was macht MVP hier mit ihm? Er schmeißt ihn hier einfach ins kalte Wasser!

JTG: Me!? Jetzt sofort?

Jay ist durchaus etwas nervös und kratzt sich am Hals. Aber er wird jetzt nicht kneifen.

JTG: A'right man, well, then let's go. YO, TEAM! Get my music on!

Was als Nächstes geschah kann man nur als unterhaltsam bezeichnen. Die nächsten Minuten verbrachte JTG damit mit seinem ungeheuren Charisma gute Laune zu stiften. Vielleicht hatte MVP sich etwas anderes vorgestellt, aber er würde doch sicher positiv überrascht werden. Das Publikum kam zu Wort, JTG war kurz davor MVP's Kette zu verkaufen und hat stattdessen ein paar waschechte JTG Shirts sowie ein altes Cryme Tyme Shirt an den Mann gebracht. Das Geld steckte Jay sich in die Gesäßtasche und am Ende gab es eine große Feier für das "Money Money, Yeah Yeah" - zusammen mit der Crowd und MVP.

Byron Saxton: "That Money Money, YEAH YEAH!"

Noelle Foley: "JTG und MVP sorgen hier für großartige Stimmung, was nach den vergangenen, eher unschönen, Wochen echt mal ganz gut tut und ich hoffe, wir können daraus etwas Kraft für die nächste Zeit ziehen."

Johnny Curtis: "Nur schade zu hören, dass JTG offenbar mit dem Tag Team Wrestling abgeschlossen zu haben scheint, denn ein Team mit MVP würde sicherlich steil gehen und eine starke Konkurrenz für Taichi-gun darstellen."

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Yesterday

Gestern Abend in Radés! In gute 24 Stunden beginnt die letzte c2c Live Show vor dem nächsten großen Special in Südafrika. Die meisten Wrestler und Wrestlerinnen der c2c haben sich sicher schon auf ihre Hotelzimmer verkrochen, damit sie morgen fit genug sind. Ein Blick in die Hotelbar zeigt, dass das nicht für alle zutrifft. Im großen Raum sind einige Tische verteilt, weiter hinten auch die ein oder andere Sofaecke. Großer Betrieb herrscht nicht. Die vereinzelt anwesenden Gäste interessieren die Kamera auch nicht besonders...ein Mann, der auf einem Hocker direkt an der Bar sitzt, zieht die Neugierde geradezu auf sich. Erschrocken stellen die Zuschauer fest, dass es sich um Prince Devitt handelt. Der Ire an einem Ort, an dem sehr viel Alkohol ausgegeben wird? Ist er etwas rückfällig geworden? Mitnichten...Fergal ist eisern und hat nur eine kleine Flasche Wasser vor sich, deren halber Inhalt in einem Glas schwimmt. Immerhin mit Eiswürfel und einer Limettenscheibe garniert, so dass es nicht ganz langweilig wirkt. Seit ein paar Wochen ist er schon wieder "on the road" und nutzt solche Momente, um sich selbst zu testen. Anfangs war es gar nicht so leicht...aber inzwischen kann sich der trockene Alkoholiker beherrschen. Er verspürt absolut kein Verlangen danach, seine Sinne wieder zu vernebeln. Heute gibt es noch einen anderen, wichtigeren Grund, warum er hier ist. Der Real Rock'N Rolla ist verabredet. Da er selbst überpünktlich war, musste er sich noch die Zeit vertrieben. Diese nutzt er, um auf seinem Handy das erste Match gegen KENTA anzusehen. Es ist nicht das erste Mal, dass er sich mit der Niederlage beschäftigt. In den letzten zwei Wochen hat er gefühlt nichts Anderes gesehen als das Match aus Istanbul. So gut es in der vergangenen Show auch lief...Fergal will mit allen Mitteln verhindern, dass er wieder, in seinen Augen, so versagt. Kurz checkt Devitt die Uhr...und packt sein Handy weg. Sein Gast müsste gleich da sein...und dieser soll nicht unbedingt sehen, wie sehr Devitt sich mit dem Match beschäftigt. Siehe da...da erscheint dieser im Eingangsbereich und steuert den Iren direkt an. Recht neutral lächelnd dreht er sich auf seinem bewegbaren Barhocker um ca. 180° und begrüßt den Neuankömmling...

Prince Devitt: Schön, dass du meiner Einladung gefolgt bist. Setz dich doch! Möchtest du etwas trinken? Ich lade dich auch ein...

Langsam tritt der Japaner in die Hotelbar ein, in welche ihn der Ire eingeladen hat. Langsam schweift sein Blick über die besetzten Tische, bevor er den Iren erblickt, der gerade seinen Barhocker umdreht, um ihn begrüßen. Der Japaner wundert sich schon leicht, was der Ire von ihm will, auch wenn sie die letzten Wochen bereits oft genug aufeinander getroffen sind. Auch wenn es letzte Woche nicht so gut gelaufen, wie er es gern gehabt hätte, so stand es zwischen den beiden jetzt unentschieden, ein Ergebnis, welches nicht unbedingt schlecht war. Mit einem leichten Schmunzeln nähert sich der Japaner dem Iren und lässt sich auf einen Barhocker daneben nieder, bevor er sich an sein Gegenüber wendet.

KENTA:
„Arigato, Prince-san. Aber du brauchst mir nichts ausgeben, wer weiß, was nachher da drin ist, alter Freund. Also, warum hast du mich hierher bestellt? Geht es um unsere Matches? Ich weiß, ich bin selbst nicht unbedingt zufrieden. Die eine Woche hast du dich von mir überrumpeln lassen, die andere Woche hast du mir einen harten Fight geliefert und mich besiegt. Da...steht noch eine Entscheidung aus, nicht wahr?“

Mit einem Finger deutet er dem Barkeeper, das er gerne etwas bestellen will und keinen Moment später steht ein Wasser vor seiner Nase, nichts anderes als das, was sein Kontrahent auch trinkt. Da ist mal schon mal großzügig und will seinem Kontrahenten einen Drink ausgeben...und dann schlägt dieser es einfach aus. Leicht gekränkt ist Fergal schon...obwohl er KENTA durchaus verstehen kann. Die Männer respektieren sich inzwischen und schätzen sich vermutlich auch schon...nur ist noch keine engere Vertrauensbasis entstanden. Und aus der Perspektive des Japaners muss man verstehen, dass dieser nicht abschätzen kann, wie weit Devitt für einen Sieg gehen würde. Daher lächelt der Ire oberflächlich und hebt sein Wasserglas, um einen großen Schluck zu nehmen. Es ist ihm dafür sympathisch, dass KENTA ebenfalls nur Wasser trinkt.

Prince Devitt: Ich danke dir für deine Zeit, die dir sicherlich kostbar ist. Daher will ich mich auch nicht lange mit Höflichkeitsfloskeln auseinandersetzen. Ja...so wie es jetzt ist können wir es natürlich nicht stehen lassen. Für mich ist ein unentschieden ein unbefriedigender Zustand. Morgen wissen wir mehr...morgen stehen wir uns erneut gegenüber. Dass McMahon und Rhodes uns den Main Event zugeteilt haben, empfinde ich als Ehre. Es zeigt, welches Vertrauen man in unsere Fähigkeiten hat. Und ich bin mir sicher, dass wir Beide allen anderen die Show stehlen werden. Klingt also nach dem passenden Grande Finale unserer kleinen Matchserie...oder nicht? Man kann das so sehen...ich fände es aber reizvoller, wenn wir eine Schippe drauflegen. Morgen ist es noch nicht vorbei...ganz gleich wer gewinnen wird. Es geht weiter...bis zum Finale...oder gar bis zur Homecoming Show. Ich spreche von einer Best-of-5 Serie zwischen uns...

Das will der Real Rock'N Rolla kurz sacken lassen und leert sein restliches Getränk. Non-verbal signalisiert er dem Barkeeper, dass er gerne eine weitere Flasche hätte. Schnell wird ihm dieser Wunsch erfüllt. Dankbar nickt Fergal dem Hotelangestellten zu und wendet sich wieder in die Richtung des Japaners.

Prince Devitt: Damit bleiben wir lange im Gespräch und können uns auch für höhere Aufgaben weiter empfehlen. Ich überlasse dir die Entscheidung. Wenn du sagst, dass es morgen vorbei sein soll, ist das ebenfalls in Ordnung für mich...

KENTA:
„Natürlich ist es eine Ehre, dem Main Event zugeteilt zu bekommen, aber sei doch mal ehrlich, wir haben bisher auch zwei Showstealer abgeliefert, wie sie im Buche stehen. Und wie du schon sagst, wir werden auch diese Woche einen Showstealer abliefern.“

Lächelnd hört sich der Japaner den Vorschlag an, den der Ire ihm da macht. Mit jeder Sekunde wird sein Lächeln breiter. Das ist mal ein Vorschlag, mit dem er mehr als nur Leben kann, das ist beinahe schon eine grandiose Idee. Eine Best-of-5 Matchserie, eine Chance, sich über mehrere Matches zu beweisen und dem ganzen am Ende mit einem Sieg die Krone aufzusetzen.

KENTA:
„Mir gefällt, wie du denkst. Wieso sollten wir denn jetzt schon aufhören, wenn wir Woche für Woche das beste Match abliefern, wenn wir jedes Mal die Halle zum Beben bringen. Und warum sollten wir den Fans in Amerika das verweigern, was die Fans hier im Orient bereits die ganze Zeit von uns bekommen? Wir sind sowieso schon das Gespräch der Company, aber wenn wir unsere Matches krönen, dann sind wir das Gespräch der ganzen Industry. Und dann kann der Boss machen, was er will, er kommt an uns nicht vorbei wenn es um die großen Matches geht. Und genau da willst du doch wieder hin, nicht wahr? Prince Devitt gegen Adam Cole um die World Heavyweight Championship, nicht wahr?“

Fergal wird nicht einmal anstzweise so tun, als wäre er nach diesem "Vorwurf" schockiert. Natürlich ist es das große Ziel, auf das der Real Rock'N Rolla hinarbeitet. Ob es dabei zwangsläufig der Panama City Playboy sein muss, ist in den Planungen des Prinzen eher sekundär. Obwohl es ihm, vor allem nach dem letzten Special, sehr gefallen würde, wenn er Cole von Thron stoßen würde. Natürlich würde sich Devitt auch darüber nicht beschweren, falls Aleister Black ihm zuvor kommt und dann, wie versprochen, Fergal ein Title Match gibt. Vielsagend lächelnd streicht er sich mit der linken Hand über seinen Bart, während die Fingerkuppen der rechten sanft über den Rand seines Glases fahren.

Prince Devitt: Natürlich will ich wieder dahin, wo ich einst schon war...was für eine Frage! Du doch genauso! Auch KENTA möchte sich mit Gold schmücken um die gesamten Wrestling Welt zu beweisen, dass er für den ganz großen Wurf gemacht wurde. Daran ist auch nichts auszusetzen...ich befürworte sehr stark diese Attitüde. Und machen wir uns auch nichts vor. Zwar sitzen wir hier, komplementieren uns gegenseitig und schwärmen davon, wie wir gemeinsam die Menschen in Ekstase versetzen können...doch im Inneren sieht sich jeder als stärker und besser als der jeweils andere an. Auch das ist in Ordnung...nur so schafft man es dauerhaft nach ganz oben. Sieh es so...wir Beide helfen uns dadurch auch gegenseitig.

Im Moment sieht der Ire keinen Sinn darin, psychologische Kriegsführung mit dem Japaner zu betreiben. Dafür ist der Respekt inzwischen zu sehr angestiegen...daher knallt Fergal die Karten recht offen auf den Tisch.

Prince Devitt: Dann lass es uns tun! Lass uns diese Liga auf ein neues Level emporheben.

KENTA:
„Das nächste Level haben wir schon erreicht, Devitt. Lass uns diese Company auf die nächste Stufe der Evolution heben. Wir waren beide in der WWE. Weißt du, warum wir keinen Erfolg hatten? Weil der Schwachkopf an der Spitze dieser Company nichts von Leuten hält, die ohne Steroide auskommen. Du weißt das genauso gut wie ich. Dabei ist eins klar. Wir haben anderswo die Companys auf unserem Rücken getragen. Ich war nicht irgendein Wrestler. Ich war Pro Wrestling NOAH. Du warst die Junior Heavyweight Szene von NJPW. Du warst der Bullet Club. Und vor allem: wir sind beide herausragende Athleten. Wir gehören nach ganz oben. Doch damit diese Company da oben ist, müssen wir sie erst einmal auf unser Niveau anheben.“

Sein alter Kamerad hat recht. An ihrer Attitüde gibt es nichts auszusetzen, da gibt es nichts dran zu zweifeln oder so meckern. Man soll immer nach dem größten Ruhm greifen, man soll immer das größte Ziel vor Augen haben, aber das größte Ziel ist für diese beiden noch nicht einmal genug. Am Ende war es auch egal, wie sie es nachher erreichen würden, wer von ihnen am Ende World Heavyweight Champion wäre, sie können die Company selbst dann noch auf eine neue Stufe heben.

KENTA:
„Natürlich will ich mich mit Gold schmücken, Devitt. Will das nicht jeder Wrestler? Ist nicht gerade das unser Ziel, wenn wir in den Ring steigen? Das Gold um unsere Hüften ist das Zeichen von Triumph und Größe. Zumindest sollte es das sein, aber sein wir ehrlich. Bei Adam Cole sieht es eher aus wie die zu groß geratene Gürtelschnalle eines großmäuligen Posers. Versprich mir, ihm den Titel abzunehmen. Ihm. Oder irgendwem sonst. Und dann lass uns erneut in den Ring steigen.“

Darauf kann sich der Ire definitiv einlassen. Beipflichtigend nickt Fergal so gut wie bei jedem Wort seines japanischen Kollegen. Beide haben eine gemeinsame Vergangenheit, die nur bedingt glücklich war...was aber, auch nach der Meinung des Prinzen, nicht an ihnen selbst lag. Man kann noch so gut und talentiert sein...wenn die Leute, die was zu sagen haben, nicht an dich glauben, dann bringt das alles nichts. Daher ist Devitt Brandi Rhodes so dankbar, dass sie ihm nach seinem unschönen Abgang im vergangenen Jahr eine neue Chance gegeben hat...mit einem sehr lukrativem Vertrag und großen Freiheiten. Die meiste Arbeit muss natürlich er selbst machen...aber damit hat er sicher kein Problem.

Prince Devitt: Gut gesprochen Kamerad. In Japan gibt es viele herausragende Athleten, die sich ds Prädikat "gut" oder auch "sehr gut" verdient haben. Doch wir Beide...wir haben noch einmal eine Schippe drauf gelegt. Der nächste, konsequente Schritt war die Übersiedlung nach Amerika. Gut, ich hatte meine Startschwierigkeiten...aber das interessiert nicht mehr. Ich bin ein Main Event Player...genauso wie du einer bist.

Lächelnd greift der Real Rock'N Rolla nach seinem Glas und streckt es in die Richtung von KENTA, um mit diesem anzustoßen. Für Außenstehende mag es etwas lächerlich wirken, dass die Männer nur Wasser trinken. Aber es bedarf keines Alkohols oder sonstiger, besonderer Getränke um festzustellen, dass man sich als die perfekten Wrestler ansieht.

Prince Devitt: Gold ist der Triumph...absolut! Ich habe absolut kein Verständnis für unsere Kollegen oder Kolleginnen, die sich damit begnügen nur um Ring zu stehen und zu unterhalten. Die Einstellung wird ihnen den ganz großen Wurd blockieren. Wir dagegen sind hungrig...und nie satt! Ich werde daher nicht ruhen, bis ich der Champion bin...ich verspreche es dir! Mit großer Freude werde ich dir deinen Shot gewähren. Selbstverständlich gilt das ebenfalls für dich. Solltest du die Chance erhalten, dann hole dir den Gürtel...und treffe dann ein weiteres Mal mich.

Eigentlich sehr geschickt...damit hätte Prince Devitt nach Aleister Black schon den zweiten Wrestler am Haken, der dem Iren, im Falle eines Titelgewinnes, eine Chance auf Gold verspricht.

KENTA:
„Ich kann mir vorstellen, wie du dich gefühlt hast. Amerika war auch für mich beim ersten Mal sehr undankbar. Es hat mich nicht willkommen geheißen, hat mich nicht zu schätzen gewusst, aber nun...wie du es sagst, Devitt. Wir sind Main Event Player. Wir sind das Highlight Reel.“

Langsam hebt der Japaner das Glas, um mit dem Iren darauf anzustoßen, das beste zu sein, was diese Company zu bieten hat. Was diese Industrie zu bieten hat. Sie sind die besten da draußen. Um das zu wissen braucht es keinen Alkohol, der die Sinne vernebelt, es braucht keine Probleme, die einen ablenken, man weiß es einfach.

KENTA:
„Natürlich erhältst du deinen Title-Shot, wenn ich den Titel vor dir in die Finger bekommen sollte. Aber ich begnüge mich weder damit, einfach nur im Ring zu stehen, noch begnüge ich mich damit einfach nur ein Übergangschampion zu sein. Vielleicht ist das genau das, was deinem eigentlich Gegner zum Verhängnis wurde. Der wollte sich nur mit dir prügeln. Ich dagegen… will etwas mit dir aufbauen.“

Byron Saxton: "Starkes Gespräch zwischen den Beiden!"

Noelle Foley: "KENTA scheint sich ziemlich sicher zu sein, was sein Standing und das von Devitt angeht!"

Johnny Curtis: "Irgendwie kriege ich das Gefühl, das KENTA unseren persönlichen Harambe gekillt hat!"

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CO - MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Jarek 1:20 vs. MJF

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Writer: Ango



[Bild: quite-magical-regular.png]

Mit einen lauten „Ladys and Gentleman“ ertönt der Theme von niemand geringerem, als den Mindfreak Jarek 1:20. Das Phantom der Nacht, welches uns heute schon einige Male ins Staunen bringen konnte. Langsam und ohne sein Gesicht preis zu geben erscheint er fast schon emotionslos auf der Stage. Er zeigt sich hier in einer Ruhe, die beinahe schon unheimlich wirkt. In dieser unheimlichen Aura umhüllt schafft er es dennoch immer wieder mit seinen magischen Tricks jeden ins Staunen zu versetzen, wie ein meisterliches Magic Mind! Und auch wenn er es nicht zeigt, wird er dadurch mit Freude erfüllt. Er ist wie das Phantom eines Kindes, welches von Gott im Stich gelassen wurde! Er macht alles, was ihm Spaß bereitet, aber ist nicht in der Lage dazu, diesen Spaß zu zeigen. Was ist eigentlich ein Phantom? Das ist doch nur eine Illusion! Das ist eine Erscheinung, die ganz plötzlich auftritt und keinen richtigen Körper hat. Alles was irgendwie auf Jarek 1:20 zutrifft. Denn wo immer er auch erscheint ist es, wie als würde er aus dem Nichts kommen. Und wenn er mit seinen Spielereien fertig ist, verschwindet er wieder in dieses Nichts. Und mit dieser Maske ist es, wie als hätte er keinerlei Emotionen und Gefühle. Als wäre er eine bloße Puppe ohne richtigen Körper. Ein Phantom! Noch nie hat man ihn außerhalb des Rings ohne Maske zu sehen bekommen. Es ist fast, als würde er nur im Seilgeviert dazu im Stande sein, diese Maske abzulegen und einen richtigen Körper anzunehmen. Außerhalb davon ist er wie ein Phantom, was nur dafür lebt, andere mit seinen Zaubern ins Staunen zu versetzen.

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Mit altmodischen Umhang und Zylinder tritt er schon fast arrogant den Fans in der Halle und seinen Konkurrenten im heutigen Match gegenüber und begibt sich in langsamen Schritten gen Ring. sein Gesicht weiterhin unerkennbar gehalten, da er noch immer seine beängstigende Maske darüber trägt. Das ist der Magician Under the Moonlight Jarek 1:20, der sich selbst als besser ansieht, als es ein jeder Wrestler nur sein kann. Denn im Gegensatz zu einfachen Sports-Entertainern sind Zauberer Künstler! Sie entwickeln Phantasie, um an das zu kommen, was sie wollen. Normale Wrestling-Superstars hingegen sind langweilige Sesselpupser. Sie sind neidisch, denn Magiern, wie Jarek es einer ist, gehört die Vision! Im Ring angekommen entledigter sich seinen Umhang und den stören Teilen seiner Kleidung. Auch der Zylinder wird sorgfältig auf den Stoff gelegt. Einzig die Maske behält er noch auf. Diese entnimmt er erst, wenn die Ringglocke ertönt. Warum, ist noch immer ein Geheimnis. Doch ist dies auch besser so, denn es gibt ein paar Dinge auf Erden, die besser für immer ein Geheimnis bleiben sollten!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. HE IS BETTER THAN YOU; AND U KNOW IT! MAXWELL JACOB FRIEDMAN - MJF!"

Er betretet die Halle und es gejubelt als würde Tom Brady die Halle betreten. Also – gar nicht. Jarek 1:20, ist eine Person, gegen dem er noch nie angetreten ist. Eine wahrhaft unbekannte Person, aber mittlerweile Westcoast Champion ist. – Noch steht Maxwell Jacob Friedman auf der Stage und schaut sich Jarek an, er nimmt noch mal das Mikrofon zu Hand und will einige Worte zu seinem Gegner sprechen! Gerade nimmt er das Mikrofon am Mund und will seine Worte sagen, bis er wieder von der unbekannten Person attackiert wird. Er nimmt die Maske ab und es ist Warlow! Ein ehemaliger Mitarbeiter von Maxwell Jacob Friedman! Er wirft ihn gegen die Ringtreppe, gegen den Ringaußenpfosten. MJF kommt gar nicht mehr zu Schlag. Der einzige der sich wohlfühlt ist Jarek! Der sich nicht von diesem Bollwerk verprügeln lassen muss. Jetzt nimmt er das Kommentatorenpult ausseinader! Packt sich seinen ehemaligen besten Freund, legt ihn auf den Schultern. Schaut zu Jarek und schmeißt ihn durch den Tisch. Anscheinend ist er jetzt fertig, Warlow geht langsam davon, aber immer wieder schaut er nach hinten. Wie ein Blitzschlag dreht er sich um und macht den zweiten Kommentatorenpult kaputt. Er packt sich MJF zwischen den beiden und macht eine Powerbomb durch den Tisch! WAS IST DEN BEI WARLOW LOS?! Jetzt wirft er ihn in den Ring. Jetzt muss Jarek 1:20 MJF nur noch pinnen. DING! DING! DING! Das Match hat jetzt erst begonnen – und MJF weiß jetzt schon nicht mehr wo hinten und vorne ist. Jarek legt sich nur noch auf MJF drauf. Jetzt muss er ihn nur noch pinnen!

ONE! TWO! THREE!

Here is your winner by pinfall: JAREK 1:20!

[Bild: jarek12q2jfw.jpg]

Byron Saxton: "WOW! DA WAR WOHL JEMAND … Nicht glücklich über seine Entlassung!"

Noelle Foley: "Diesen Kerl will nicht unbedingt Abend begegnen. !"

Johnny Curtis: "THATS WAS UNPREDTICTABLE!"

[Bild: trennbanner325jgn.png]

Jarek 1:20 und MJF haben es hinter sich...fehlen nur noch zwei! Schon zum dritten Mal treffen KENTA und Prince Devitt aufeinander und dürfen die Tunesier zum Abschluss begeistern. Man kann davon ausgehen, dass dieser Fight sich sicher nicht hinter denen von Kairo und Istanbul verstecken muss. Offiziell ist es "nur" ein Kräftemessen, bei dem es um nichts geht...kein No1 Contendership, kein Titel! Inoffiziell hat dieser Auseinandersetzung schon einen hohen Stellenwert beim Iren und beim Japaner. Da es ja nun eine Best-of-5 Serie ist, ist ein 2:1 Vorpsrung ein wichtiger psychologischer Vorteil. Diesen will sich der Mann unter den Nagel reißen, der nun ins Bild tritt. In seiner speziellen Lederjacke, die in ein paar Minuten beim Entrance leuchten wird, schreitet Prince Devitt über einen Gang. Äußerlich wirkt er ruhig und recht gelassen...innerlich spult er nochmal die Taktik für sich ab, mit der er KENTA ein weiteres Mal knacken möchte. Eine 1:1 Kopie von letztem Montag will er nicht zeigen...zum einen würde das seine eigenen Ansprüche nicht erfüllen. Und zum anderen, da ist sich Fergal sicher, wird KENTA seine eigene Niederlage genau studiert haben...so wie es Devitt selbst vor ihm tat. Nach ein paar Metern kommt der Real Rock'N Rolla zum stehen. Irgendwie hat er das Gefühl, dass er beobachtet wird. Und siehe da...er dreht sich nach rechts und blickt in ein Gesicht, das ihm nicht unbekannt ist...

Prince Devitt: Hallo Bayley! Ich nehme nicht an, dass du gekommen bist um mir viel Glück zu wünschen.

Bayley » “ Sehe ich aus wie deine Sozialarbeiterin? Huh?“

Aus dem Schatten hervor tretend, einem Punisher Hoodie gekleidet, die Kapuze wieder einmal tief ins Gesicht gezogen...die Miene wieder einmal eiskalt und quasi versteinert.

Bayley » “ Sieh mal lieber zu, das du dir keine Verbrennungen zuziehst bei dieser Jacke...“

Mit den Schultern zuckend lehnt sie sich an eine Wand.

Bayley...es hatte mal ein Leben gegeben, da waren sie und Fergal so etwas wie Freunde gewesen. Für den Iren fühlt sich das wie eine Ewigkeit an. Er kann aber nicht sagen, dass ihn der Anblick dieser kaltherzigen Frau schmerzen würde. Menschen verändern sich eben...und Devitt akzeptiert es, wenn Bayley ihr wahres Ich gefunden hat, welches sie zum Erfolg bringen soll. Dass sie dabei quasi keine Sympathien mehr hat ist eben so...ist halt kein Popularitätswettbewerb. Außerdem ist es so lange her, dass außer einer matter werdenden Erinnerung nichts mehr übrig ist.

Prince Devitt: Keine Sorge...da wird schon nichts passieren. Ich verwende nur beste Qualität...passend zu meiner eigenen Person.

Interessant...bisher hatte sich noch keiner mit der Jacke und den dazugehörigen Leuchtdioden beschäftigt. Der Prinz sieht an sich herunter, blickt leicht schmunzelnd auf und verschränkt die Arme schulterzuckend hinter dem Rücken.

Prince Devitt: Aber gut Bayley...spann mich doch nicht länger auf die Folter. Wie komme ich zu der Ehre, mit der Präsenz des großen Punishers beglückt zu werden.

Es kommt selten vor...aber hin und wieder benutzt der Real Rock'N Rolla gerne auch ironische Floskeln. Eigentlich interessiert es ihn schon, warum Bayles die Konfrontation hier sucht. Hier Blick, ihre Körperhaltung verrät dem Iren, dass sie wohl ein paar Worten wechseln will.

Bayley » “ Du bistr nur rein zufällig meines Weges gekreuzt....aufgesucht habe ich dich nicht...oder glaubst du das so interessant bist?“

Sie schmunzelte...und irgendwie veräppelt sie gerne Leute oder gar provozierte sie sie.

Prince Devitt: Ob ich glaube, dass ich so interessant bin? Oh Bayley...ich WEIß es! Du siehst hier vor dir den Mann, dessen Matchserie mit KENTA gerade in aller Munde ist...und den Mann, der früher oder später das bekommt, was ihm in Köln verwehrt wurde. Menschen suchen mich auf, weil sie für bestimmte Aufgaben meine Hilfe benötigen...wieder Andere betellen mich gerade zu darum an, ihnen mein absolut bestes A-Game zu geben, damit sie die voll Prince Devitt Erfahrung haben.

Der Real Rock'N Rolla fühlt sich nicht vom selbsternannten Punisher provoziert...noch nicht jedenfalls. Eindringlich mustert er ihr Outfit...wobei vor allem der Hoodie ihm ein Schmunzeln entlockt. Er verurteilt das nicht...er selbst hat einige Merchandise Shirts und Pullis, die er beim Training oder in seiner Freizeit trägt. Er ist durchaus Comicfan...aber er identifiziert sich nicht so sehr mit einem Charakter, wie Bayley es tut.

Prince Devitt: Was ist mit dir? Pläne, wie du dich wieder interessant machen kannst? Oder begnügst du dich damit, als lebendes Abbild eines Populären Anti-Helden aus dem Hause Marvel herumzulaufen?

Bayley » “ Ich bin immer noch Ich selbst. Wäre ich eine Kopie von Frank Castle würde ich mit großkalibrigen Gewehren etc. herum laufen oder mit einem Panzer durch die Gegend fahren, habe ich aber alles nicht. “

Sie kratzt sich etwas am Kinn, natürlich hat sie von der nennen wir es mal Rivalität zwischen ihm und KENTA gehört und die Beiden sind sehr wohl im Stande erstklassige Matches auf die Beine zu stellen, die noch in einigen Jahren in aller Munde sein können. Das heisst, wenn man es richtig anstellt.

Bayley » “ Wie du siehst, habe ich nicht einmal meinen Baseball Bat dabei wie gewöhnlich. Ich kann meine Kontrahentinnen auch ohne Waffeneinsatz zur Strecke bringen, sie bestrafen – du verstehst, huh?! “

Prince Devitt: Ich verstehe!

Eine kurze und knappe Antwort! Fergal traut Bayley durchaus zu, ihre Gegnerinnen auch mit bloßen Fäusten erniedrigen zu können. Dennoch wirkt er noch was skeptisch...für ihn ist das viel Gepose der Dunkelhaarigen ohne ein erkennbares Ziel. Im Gespräch mit KENTA redete er davon, dass er nicht nachvollziehen kann, wie manche Wrestler sich mit der bloßen Anwesenheit im Ring und der Zufriedenstellung der Fans zufrieden geben. Ähnlich verhält es sich nun hier beim hauseigenen Punisher.

Prince Devitt: Das stimmt natürlich...du hast keine Schusswaffen und auch keinen Panzer. Ich glaube dir auch sofort, dass du ohne einen Baseballschläger jeden bestrafen kannst, der dich auch nur schief ansieht. Doch sage mir Bayley...wohin soll das führen? Ein finsterer Blick und sarkastische Sprüche werden auf längere Sicht gesehen nicht reichen...ich befürchte, dass es dich komplett ins Abseits befördern wird. Sollte es nicht so sein, dass Britt Baker jede Woche angsterfüllt die Halle betritt, da sie jede Begegnung mit der vermeiden möchte? Anstatt dich um die Beschaffenheit meiner Jacke zu sorgen solltest du dir vielleicht lieber Gedanken darüber machen, wie du ins Title Picture zurückkehrst. Ich meine...es ist deine Sache! Es ist nur bedauerlich, wenn man nichts aus seinen Veranlagungen macht...

Bayley » “ Kommt Zeit, kommt Rat...junger Padawan. Okay, der war jetzt echt schlecht...Sorry Fergal.“

Sie legt den Kopf schief...und verzieht nicht weiter eine Miene.

Bayley » “ Zu deiner Info: Ich arbeite bereits an einem Plan ins Title Picture zurück zu kheren, nein um dauerhaft dort zu verweilen nachdem Britt um Gnade gefleht hat. Denn ihr habe ich es erst zu verdanken gehabt, das ich in eine Verletzungspause gehen musste. Sie arbeitet unsauber im Ring und wohl auch in ihrer Praxis in einem Hinterhof wo immer sie gerade lebt... “

Irritiert runzelt der Real Rock'N Rolla die Stirn. Wollte Bayley witzig sein oder ihn provozieren? In Anbetracht dessen, dass er auch nicht mehr ewig Zeit hat, beschließt der Ire sich darüber auch nicht allzu viele Gedanken zu machen.

Prince Devitt: Ist das so? Dann bin ich doch sehr gespannt, was du da planst. Bedenke aber, dass Baker nicht umsonst aktuelle Womens Championesse ist. Egal was du von ihr persönlich und ihrer Einstellung hälst...erst einmal ist das ein Fakt! Und wenn ich dir noch einen Rat geben darf...spiele nicht zu sehr mit deinen Gegnern. Wenn du die Chance hast den Sack zuzumachen, dann tu das auch! Sonst wird dein großer Plan wie ein Bumerang auf dich zurückkommen.

Fergal weiß selbst nicht so genau, warum er noch näher auf Bayley eingeht und sogar versucht ihr ins Gewissen zu reden. Vielleicht sind das noch die Überreste der einst so präsenten Freundschaft zwischen ihnen, die hier kurz aufflammen. Vielleicht betrachtet er das Ganz auch recht nüchtern...und wünscht sich für Baker als Champion nur jemanden, die sie richtig fordert. So wie er selbst es beim Freund der Zahnärztin, Adam Cole, getan hatte.

Bayley » “ Wir sind beide lang genug im Geschäft, das wir beide wissen was wir tun oder?! Ich mache niemals einen Schritt unüberlegt ausführe...wenn Britt oder wer auch immer, Championesse ist...wird es NICHT kommen sehen, wenn ich zuschlage. Und das wird mein Vorteil sein...“

Prince Devitt: Natürlich! Gut, ich erwarte dann einen baldigen Titelerfolg...verliere es nie aus den Augen Bayley! Ich muss dann...mein nächster Triumph liegt nun direkt vor mir...

Zum Abschied hebt Fergal die rechte Hand. Nun ist es Zeit, dass er sich auf dem Weg zu seinem Match macht. Der Main Event gegen KENTA steht nun an. Fade off.

Byron Saxton: "Meine ich das nur oder hat Prince Devitt versucht Bayley zu motivieren, damit sie auf den Titel geht?"

Noelle Foley: "Es wirkte auf jeden Fall so. Aber wie Bayley selber sagte...beide sind lang genug im Geschäft um eigentlich zu wissen was sie tun."

Johnny Curtis: "Soll Bayley nur hoffen, dass Alexa Bliss nicht Championesse wird. Sonst hat sie sowieso verkackt."

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LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen – offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen – sei’s drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

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Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist – so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

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Melissa Santos: “Ladies and Gentlemen… please welcome … ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS“

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Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

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Die Blondine nimmt Melissa Santos sofort ihr Mikrofon weg und da sie heute gar kein Match hat, scheint sie unbedingt noch etwas sagen zu wollen. In ihrer Hand hat sie einen Umschlag. Der ist versiegelt und scheint etwa wichtiges zu beinhalten. Alexa ist wieder in der Mitte des Seilgevierts und scheint ein bisschen genervt über die aktuelle Situation zu sein.

Alexa Bliss
“Wir befinden uns mit dieser Show auf dem finalen Weg zum nächsten Special. Gold Rush steht vor der Tür und während alle unwichtigen Titel verteidigt werden, wissen wir doch alle, welches Match wirklich im Mittelpunkt steht. Alexa Bliss versus Toni Storm. DAS ist das Match, worauf alle gewartet haben. Wen interessiert schon, ob Britt Baker ihren Titel verteidigen kann. Wen interessiert es, ob wir eine neue Shine Championesse bekommen? Wen interessiert, ob es überhaupt noch eine Tag Team Division gibt oder irgendwelche unwichtigen Mid-Card Titel? Die Antwort darauf ist eigentlich ziemlich einfach. NIEMANDEN! Alle wollen sehen, wie ich gegen Toni gewinnen und damit diesen Streit ein für alle Male beenden werde. Die Wichtigkeit dieses Matches wurde aber leider bisher nicht wirklich unterstrichen und – mal wieder – ist es unsere super ausgebildete General Managerin Brandi Rhodes diejenige welche, die den Ernst der Lage nicht sonderlich gut verstanden hat. Schlimmer noch – ich glaube, sie kriecht lieber zu ihrem Ehemann ins Bett als ihrem Job nachzugehen. Nicht nur deshalb hat sie mir lediglich dieses Stück Papier hinterlassen, anstatt selbst hier zu erscheinen. Ich weiß nicht, wer sie eingestellt hat, aber offensichtlich war das nichts weiter als ein Fehler.“


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Man kann in der Stimme der ehemaligen Championesse deutlich hören, dass sie nichts – aber auch rein gar nichts – von der aktuellen General Managerin Brandi Rhodes hält. Die beiden Frauen waren bereits aneinander geraten und ganz offensichtlich für Alexa hat eben diese sich auf die Seite ihrer Erzfeindin geschlagen. Das ist natürlich eine Todsünde für Bliss und damit hat Brandi in ihr sicherlich keine neue Freundin gefunden und sie wird wohl auch weiterhin gegen sie schießen. Das abschließende Match gegen Storm wird die Situation nicht verbessern. Die Blondine räuspert sich und fährt dann fort.

Alexa Bliss
“In diesem Brief soll stehen, welche Stipulation Brandi und damit das Office für das Match Bliss versus Storm festgelegt hat. Neben den Tatsachen natürlich, dass weder Kelly noch Bea sich in den Nähe des Rings aufhalten dürfen und dass der Strong Zero von mir persönlich aus den Geschichtsbüchern und auch aus diesem Match gestrichen wurde. Natürlich nur für Toni. Alles weitere kann man sich wohl denken. Aber das Office würde sich natürlich nicht so intensiv mit diesem Kampf beschäftigen, wenn es nicht der wichtigste in der Geschichte der Women’s Division wäre. Verdammt! In der Geschichte der gesamten Promotion. Warum? Weil ich nach meinem Sieg gegen Storm endlich meinen weiteren Weg in Richtung c2c Women’s Championship gehen werde. Dann werde ich endlich wieder meinen angestammten Platz an der Spitze der Damen einnehmen und dann werde ich endlich wieder meinen Titel in den Händen halten, der von so vielen Frauen bisher in den Dreck gezogen wurde. Mit welcher Stipulation soll ich Storm also besiegen…?“


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Alexa Bliss
“Toni Storm versus Alexa Bliss will be – as I, General Manager of c2c LIVE decided – a FALLS COUNT ANYWHERE MATCH!“


Das Publikum ist außer sich! Sie scheinen diese Ankündigung frenetisch zu feiern und man kann im Gesicht der Blondine erkennen, dass sie offensichtlich nicht sonderlich glücklich über den aktuellen Umstand ist. Scheinbar hat sie mit etwas ganz anderem gerechnet.



Die gute Stimmung unter den Fans hält an, als sich noch die Gegenerin von Alexa Bliss ankündigt. Wie gewohnt stürmisch entert sie die Stage. Grinsend sieht die Blondine sich um und schnalzt zufrieden mit der Zunge. Sie hatte es natürlich gerade im Backstage Bereich verfolgt, welche Stipulation es sein soll. Falls count anywhere gefällt ihr richtig gut. Es hat Toni nur verwundert, warum Brandi Rhodes das in die Hand genommen hat, da sie eigentlich davon ausgegangen war, dass es komplett Alexas Entscheidung sein würde. Aber da will sich die ehemalige Womens Championesse sicher nicht beklagen. Strammen Schrittes erreicht sie das Seilgeviert und springt auf das Apron. Bewusst hält die Bliss hinter ihrem Rücken...den Moment "allein" mit den Fans möchte sie noch genießen. Schwungvoll drückt sie sich durch die Ropes und tänzelt leicht umher...bis ihr Blick auf die Goddess fällt. Die Augen ziehen sich misstrauisch zusammen, während die Mundwinkel nach unten gehen. Langsam wird ihre Theme ausgeblendet. Storm zieht ein Mikro hervor, welches sie mitgebracht hat...

Toni Storm: Genieße diesen kleinen Augenblick...den er wird sicher nie wieder vorkommen. Ich...ich gebe dir in einem Punkt Recht. Unser Match wird definitiv eins sein, auf den die Fans gewartet haben und sich die ein oder andere Begegnung auch in den Schatten stellen wird. Puh, das war jetzt irgendwie fuckin' unangenehm...scheiß drauf! Ich mach lieber Sachen, die mir mehr liegen...dir widersprechen, zum Beispiel! Niemand...wirklich NIE-FUCKIN'-MAND will sehen, wie du gegen mich gewinnst, Bitch! Die Leute zahlen dafür zu sehen, wie man dir deine vorlaute Fresse poliert. Oh, und ich schwöre...ich werde ihnen diesen Gefallen mit dem allergrößten Vergnügen machen. By the way...sehr toller Einfall, weiterhin gegen Brandi Rhodes zu scheißen. Ganz suuuuuper, wirklich! Du beweist wieder einmal, wie klug und umsichtig du doch bist. Gefällt Brandi sicher ganz toll...nimmt das bestimmt mit Humor!

Toni zieht eine Schnute, die nur so vor Sarkasmus trieft und streckt Alexa noch den Daumen entgegen, um sie noch mehr zu verhohnepiepeln. Die Goddess konnte da eben nicht aus ihrer Haut und musste sich lautstark darüber beschweren, da sie sich ungerecht behandelt gefühlt hat. Soll nicht das Problem der Australierin sein. Sie amüsiert es nur, dass ihre Erzfeinden sich das Leben selbst schwer macht. Aber genug der Ironie und der Scherze...schließlich geht es hier um ein ernstes Thema. Storm überlegt kurz und lächelt matt auf, als einige Zuschauer ihren Namen laut chanten. Ja...ihr gefällt die Stipulation wirklich! Und sie spürt, dass das bei Bliss nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt...was die Strong Zero City Lady nur noch mehr freut.

Toni Storm: Ein Falls count anywhere Match soll es also sein? Fein, fein...finde ich großartig, um ehrlich zu sein. Das heißt, dass ich dich nicht nur im Ring quälen kann...ich kann es draußen auf den Matten...ich kann es in den Zuschauerreihen...ich kann es vor den Umkleiden...ich kann es im Parking Lot...oder sogar vor der Halle! Fuck, ein Traum wird wahr...ich kann jeden beschissenen Fleck in der Halle in Südafrike zu deiner persönlichen Hölle machen. Und wie ich das tun werde!

Lächelnd, fast schon verträumt sieht Toni schräg nach oben und scheint sich bildlich vorzustellen, was sie alles mit Bliss anstellen möchte. Das gilt natürlich ebenso für die Gegenseite...auch Alexa stehen alle Möglichkeiten offen, sich dementsprechende Angriffe auf die Australierin zu überlegen. Aber natürlich will Storm hier die Muskeln spielen lassen und Alexa verbal drohen.

Toni Storm: Und wenn du unbedingt willst, dann geile dich ruhig daran auf, dass du mir für das Match den Strong Zero genommen hast. Klar werde ich ihn vermissen...aber hey! Letzte Woche habe ich ja bewiesen, dass ich dich sogar mit deinem eigenen Finisher bezwingen kann...und genau jetzt sind mir noch zehn weitere Möglichkeiten eingefallen, wie ich dir zusetzen kann. Mal sehen...vielleicht reicht ja schon ein Kinnhaken! Oder ich versuche mich mal an einem schmerzhaften Figure 4 Leglock! Oder ich werfe dich mit einem knallharten German Suplex gegen eine Stahltüre. Soviele Optionen...ich lasse mich selbst von meinem Einfallsreichtum überraschen. Und wenn ich mit dir fertig bin und das Kapitel Alexa Bliss abgeschlossen habe...dann werde ich mich mal um Miss Baker kümmern...oder wer auch immer Südafrike mit dem Womens Championship verlassen wird. Dann wird es Zeit, dass ich mir den Titel zurückhole, den ich nie verloren habe...

In den letzten Wochen und Monaten gab es für Toni Storm, Priscilla Kelly mal ausgeklammert, kein andere Thema als Alexa Bliss. Selbst an den Titel hat sie keinen Gedanken verschwendet. Prinzipiell hat sich daran auch nichts geändert. Nur erwähnt die Strong Zero City Lady eigene Titelansprüche bewusst, um die Goddess zu triggern. Toni kann sich vorstellen, dass es Bliss heftig ärgern muss, sollte sie nicht nur verlieren sondern auch dabei zusehen müssen, wie die Australierin dann wieder ganz oben in der Womens Division angreift.

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Man kann deutlich sehen wie Alexa zu lachen beginnt - und genau das ist wohl das provokanteste an der Blondine. Sie zieht so gut wie alles, was ihr nicht passt ins Lächerliche und das stößt wahrscheinlich dem ein oder anderen sehr sauer auf - es ist aber nicht so als würde Alexa das interessieren, sondern sie scheint ihre Vertreidigung für das Special ganz genau auf diesem Punkt aufzubauen. Bliss sieht die ehemalige Championesse an und scheint etwas in der Hinterhand zu haben. Genauso könnte man ihren Blick irgendwie deuten, wenn man denn genau hinsehen möchte. Nach ihrem Lachanfall scheint die Blondine aber fort fahren zu wollen.

Alexa Bliss
"DU willst die Women's Championship wieder gewinnen? Das ich nicht lache! Toni, es ist ziemlich einfach. Warum so einfach? Soll ich es dir erklären? Es sprechen so viele Punkte dagegen, dass du vielleicht besonders konzentriert sein musst, um alle wirklich zu verstehen. Pass gut auf: zu aller erst hast du schon lang nicht mehr das Zeug dazu, um für den Titel anzutreten. Deine Regentschaft war vielleicht lang, aber mit Frauen wie mir und mit Baker hattest du dabei nicht zu tun. Rosemary, Liv Morgan und wieder zurück - das waren deine Herausforderinnen, fast die ganze Zeit. Wenn du aber die Championship wieder haben möchtest, dann musst du an mir vorbei und nur an mir, denn wenn du das Match gegen mich verlierst, dann werden deine Titelträume so schnell zerstört, dass du nicht einmal Alexa Bliss is better than me aussprechen kannst. Und weißt du, was noch? Soll ich dir noch verraten, warum du niemals wieder die c2c Women's Championesse sein wirst ... ?"


Plötzlich macht Alexa einen Schritt zur Seite und gibt damit den Platz frei, sodass Bea in den Ring sliden kann und die Australierin von hinten umhaut. Toni geht zu Boden und Priestley und Bliss treten auf sie ein, sodass sie gar keine Chance hat sich wirklich zur Wehr zu setzen. Sie schubst das ein oder andere Mal eine der beiden weg, aber so richtig die Oberhand bekommt sie nicht. Die Neuseeländerin drückt Toni in eine Ringecke und Alexa hebt noch einmal das Mikrofon ...

Alexa Bliss
"... YOU WON'T BE ABLE TO WALK OUT OF THIS ARENA AFTER I'M DONE WITH YOU!"


Dann geht das Mikrofon mit einem dumpfen Geräusch zu Boden und man kann sehen wie auch wieder Alexa auf Toni los geht und nachdem Bea sie mit einem DDT niedergestreckt hat, zieht eben diese Storm wieder nach oben und übergibt die deutlich mitgenommene Australierin ihrer Göttin. Bliss lächelt bösartig und man kann sehen wie groß die Kraftanstrengung für sie ist, aber dennoch schafft die kleine Blondine ihre Erzfeindin zum Strong Zero hoch zu heben und auf die Matte zu schicken, wenngleich es wahrscheinlich nicht so imposant ist wie bei Toni selbst. Dennoch hat es die Wirkung nicht verfehlt. Priestley hilft Alexa auf und zusammen triumphieren die beiden Damen des Vicious Circle über Alexas Gegnerin bei Gold Rush!

[Bild: 4.png] [Bild: priest1.png]

Byron Saxton: "Alexa Bliss und Bea Priestley haben eine deutliche Nachricht an Toni Storm für die nächste Woche gesendet und ich denke, dass das die Situation sich dadurch nur noch verschärfen wird."

Noelle Foley: "Brandi Rhodes hat vielleicht nicht die beste Entscheidung damit getroffen, dass sie daraus ein Falls Count Anywhere Match gemacht hat. Toni und Alexa werden versuchen sich gegenseitig umzubringen und ich bin fast schon davon überzeugt, dass das passieren wird."

Johnny Curtis: "Alexa hat auf Tonis Angriff von der letzten Woche reagiert und damit steht es wohl wieder untentschieden. Ich habe nur nicht gedacht, dass Bliss tatsächlich den Strong Zero benutzen kann. Sie darf das in der nächsten Woche ja noch - Toni nicht."

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Abermals wird Backstage geschaltet und zu sehen ist das Zweiergespann aus Hiromu Takahashi und Taichi, die sich nach einer weiteren, feigen Attacke der maskierten Männer zielsicher durch den Backstagebereich bewegen. Ganz zum Leidwesen der unbekannten Gruppierung, die offensichtlich ein Auge auf Taichi-gun geworfen hat, hat das Stable diesmal mit einem solchen Übergriff gerechnet und rechtzeitig reagieren können. Aleister Black, als Variable, hat ebenfalls seinen Mann gestanden und weder sich, noch seinen eigentlichen Gegner, so hinterhältig attackieren lassen. Den Umständen entsprechend geht es Hiromu soweit gut und ist, ähnlich wie der Holy Emperor, nur etwas aus der Puste. Obwohl sich die beiden anfangs nicht ganz einig waren, welche Person nun der Drahtzieher hinter den ganzen Anschlägen ist, verrät der bestimmte Gang der Japaner, dass sie sich auf eine Person geeinigt haben. Simples Ausschlussverfahren, wenn man so möchte. Obwohl Hiromu von Anfang an den amtierenden World Champion verdächtigte, hat sich die ganze Situation heute Abend in eine andere Richtung entwickelt. Gerade Adam Cole wäre Feuer und Flamme, Aleister Black auszuschalten, doch dieser schien nicht mehr als Kollateralschaden zu sein.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich bin so ein Baka, Taichi-sama! Warum habe ich nicht einfach auf dich gehört? Ich war mir doch so sicher.


TAICHI:
"Baka."


Mehr hat Taichi auch nicht zu entgegnen. Natürlich war es nicht Adam Cole - Taichi ist sich sicher den Täter direkt ausfindig gemacht zu haben.

TAICHI:
"Deshalb übernehme ich das Denken hier. Dass es Marty Scurll ist liegt doch auf der Hand. Nur was sie für ein Problem mit uns haben nicht. Aber das werden wir herausfinden. Bastarde."


Vielleicht hat er recht. Taichi hatte einen weitaus neutraleren Blick auf die Geschehnisse, während sich Hiromu von seiner Wut auf Cole leiten ließ. Das man ihm gegenüber durchaus rassistische Anspielungen gebracht hat, ist ein Fakt, aber nüchtern betrachtet waren das wohl nur haltlose Angriffe, die nur ihn treffen sollten. So vermutet Takahashi jedenfalls. Wichtig ist das aber nicht, denn wenn Cole nicht hinter den Angriffen steckt, ist es sowieso ganz egal, was er macht. Idiot der. Sollte sich die Vermutung des Holy Emperors bewahrheiten, haben sie den Übeltäter schon bald in die Ecke gedrängt, denn er Schwenk der Kamera offenbart die Türe zu einem Locker Room, dessen Namensschild daneben eindeutig 'Marty Scurll' liest. Wie ein wilder Hund fletscht Hiromu mit den Zähnen und bringt durch die Tür.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oi oi, haben wir dich, Marty Scurlludes!


Im inneren der heiligen Hallen des Villains der Company herrscht zunächst monotones Grau. Auf langer Strecke des tristen Ruheraums, der schlecht belichtet durch einige deckenhohe Fenster daherkommt, thront ein schlichter Stuhl aus Holz auf dem eben jener Marty Scurll sitzt. Der Brite hat das eine Bein aufs andere geschlagen und blättert interessiert in einem Hardcover Buch. Er wirkt ertappt in dem Moment, als die Tür aufspringt und er sich seines vermeintlichen Schicksals bewusst. Galgenhumorartig verziert ein weites Lächeln sein Gesicht. Langsam schlägt Marty das Buch zu und legt es in den Schoß.

Marty Scurll:
Die Herren, was führt euch her? Ich hätte doch was vorbereitet, wenn ich mit Besuch gerechnet hätte.

Gerissen streitet er erstmal alle Punkte ab, ohne überhaupt zu wissen, was ihn zur Last gelegt wird. The Villain streicht über das Frontbild des Buches, das den Titel „The Science of Human Hacking“ trägt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Stell dich nicht dumm, Bösmann-san! Du warst für die ganzen Angriffe verantwortlich, nicht? Auf Taichi-sama, Akuma-san und eben auch auf mich.


Hiromu versucht sich zurückzuhalten und verkrampft ein wenig. Nur auf das Kommando von Lord Taichi würde er einen Angriff beginnen, immerhin hat er bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass seine Ideen und Schlussfolgerungen nicht immer ganz auf der Höhe sind.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Was ist dein Begehr, Baka? Was willst du von uns, haaaah?!?!


Lord Taichi grinst derweil bis über beide Ohren. Er ist sich sicher den Übeltäter ertappt und überwältigt zu haben. Schachmatt in diesem Game of Chess zweier großer Denker. Sieg für Taichi.

TAICHI:
"Kleiner, britischer BASTARD."


Angestachelt renkt sich Taichi das Genick, wobei es ordentlich knackt. Er scheint sich bereit zu machen dem Villain die Tracht Prügel seines Lebens zu bescheren und klopft dabei auf Hiromu Takahashis Schulter.

TAICHI:
"Irgendwelche letzten Worte?"


Unverhohlen erhebt sich mit Marty mit lachenden Augen von seinem Stuhl. Alles schreit nach schuldig im Sinne der Anklage. Und sich seines Schicksals ergebend streckt er die Hände gen Decke, wohlmöglich hoffend, dass sie Gnade walten lassen, wenn er sich doch ergibt. Sein gespitzter Blick weicht abwechselnd zwischen den beiden hin und her. Plötzlich schlägt die Tür zur Seite Martys auf, die eigentlich Dusche und Toilette beherbergt. In schnellem Schritt eilen ein halbes Dutzend Leute durch die Tür, allesamt mit dem Jutesack über dem Kopf. Sein Lachen kann er kaum verstecken. Sie haben die ihn enttarnt und erwischt. Aber war all dies nicht sogar geplant bis hierher? So scheint es, denn der Villain war vorbereitet und seine Handlanger ergreifen das japanische Duo.

Marty Scurll:
Sagt mir, war es all das Wert? Was sind eure letzten Worte, nachdem ihr sichtbar verloren habt?

Schach und Matt. Es gibt keinen Ausweg mehr.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Anata wa orokana, anata wa sore de nani o tassei shitaidesu ka? Shawā o abite iru dansei ga nanijin ite mo hentaida! Anata wa anata ga dare o atsukatte iru ka sae shitte imasu ka? Kono otoko wa Sei ten'nō Taichi-samadesu!

Du dummer Idiot, was willst du damit erreichen? Du bist sogut wie tot. Ganz egal, wie viele Männer du in deiner Dusche versteckst, du Perverser! Weißt du überhaupt, mit wem du es zutun hast? Dieser Mann ist der Holy Emperor, Lord Taichi!

Wie jedes Mal, wenn die Wut in ihm überkocht, flüchtet sich der Japaner in die Muttersprache. Auf Englisch Fluchen zu lernen, war immerhin nie seine oberste Priorität. Hiromu zieht und ruckelt, um sich aus dem Griff der maskierten Männer zu befreien, kommt gegen die schiere Masse an Leuten, die ihn zu fixieren versuchen, nicht an.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Und überhaupt, wenn wir dein Ziel sind, warum hast du dann auch Pentagon-san angegriffen, heh?


Plötzlich nährt sich aus dem Off eine Gestalt in Schwarz die zuerst the Time Bomb mit gekonnten Tritten und dann den Holy Emporer in die Knie zwingt. Die maskierten Männer umkreisen Taichi-Gun und halten sie an Ort und Stelle, während das vermeintliche Mastermind aus gewahrter Distanz in die Hände klatscht. Die Aura der Gestalt, die gerade die Szene betrat wirkt anders, vertrauter und gleichzeitig um ein vielfaches kühler. Marty läuft bedächtig nach vorn und geht vor Taichi in die Knie und schlägt dem Japaner nachdrücklich auf die Wange.

Marty Scurll:
Wisst ihr, ich hab soviel Zeit damit verbracht über all das hier nachzudenken, warum sollte ich euch jetzt den Spaß lassen, zu bestimmen, wann ich erkläre wofür das alles da sein soll. Ich finde wir sollten das auf einen wesentlich angemesseneren Anlass verlegen, nächste Woche zum Beispiel, wenn unser Freund hier sein Recht auf ein Titelmatch gegen Hiromu einlöst, und zwar um eure Tag Team Titel, nicht wahr, Pentagon?!

Es ist tatsächlich PENTAGON! Der sich folgend neben dem Villain platziert! All die letzten Wochen, all die Freundschaft, all das Lachen. Es fällt zusammen wie ein Kartenhaus. Die Blicke zwischen den beiden Freunden, oder wie man diese Beziehung nun beschreiben will, sind eisig. Wie gefroren starren sie zueinander, bis Marty dem Mexikaner auf die Schulter packt. Ein Zeichen, dass sie abziehen. Der Tross des Briten verlässt mitsamt dem maskierten Wrestler den Raum und lässt das asiatische Gespann allein zurück.

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MAIN EVENT
SINGLES MATCH
KENTA vs. Prince Devitt

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Writer: ???



Die ersten Takte der Theme ertönen aus den Boxen und ziehen die Aufmerksamkeit aller Fans auf sich. Gespannt lauschen sie der elektronischen Musik, bis sie richtig Fahrt aufnimmt. Das ist das Signal für Prince Devitt, sich dem gemeinen Volk zu zeigen. Selbstbewusst tritt er auf die Stage und verharrt dort einen Augenblick. Ein strenger Blick schweigt über das bevölkerte Rund, während er die Arme langsam in Richtung des Ringes ausstreckt und mit den Händen seine Pistolengesten formt. Noch einmal richtet er den Kragen seiner Jacke, bevor er sich auf den Weg macht.

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Bray, County Wicklow, Ireland ... weighing in at 190 pounds... the Real Rock'N Rolla... PRINCE DEVITT!

Am Squared Circle angekommen besteigt Devitt mühelos das Apron. Mit der rechten Hand krallt er sich am oberen Seil fest und lässt sich etwas nach hinten fallen, wobei der andere Arm lässig nach unten hängt. Schlagartig wird das Licht in der Halle komplett abgedunkelt, was einen Aufschrei und Raunen der Fans nach sich zieht. Zwei, vielleicht drei Sekunden passiert nichts...bevor sich ein kleines Lichtspektakel in der Mitte des Ringes abspielt. Auf der Jacke des Iren sind kleine Leuchtdioden angebracht, die Fergal per Druck auf einen eingebauten Knopf aktiviert und kontrollieren kann. Abwechselnd leuchten diese in rot, gelb, blau und lila. Besonders auffallend sind die drei Buchstaben auf seinem Rücken: "R (umgedreht) - N - R"...für "Real Rock'N Rolla"! Wieder zeigt Devitt die Pistolengesten. Das Licht kehrt langsam zurück. Devitt schaltet die Leuchten aus und entledigt sich der Jacke. Er saugt die Atmosphäre in diese Halle auf, während er sich langsam komplett auf diesen Kampf einstellt.



Trommeln. Trommeln aus den Boxen. Aus der Tiefe der Arena tönt der tiefe Schall von Trommeln, die den nächsten Kontrahenten ankündigen, der heute Abend in den Ring steigt. Während Streichinstrumente im Hintergrund einsetzen, kommt ein Mann mit langsamen, bestimmten Schritten durch den Vorhang auf die Rampe hinaus, sein Blick gleitet durch die Menge, ernst und scheinbar vollkommen fokussiert. Kurz hält der Mann auf der Rampe inne, sein Blick schweift erneut über die Menge, einige jubeln, einige buhen. Dann kommt wieder Bewegung in seine Beine, Schritt für Schritt geht der Mann die Rampe hinunter, während die Ringsprecherin ihr Mikrofon hebt.

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Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Sōka, Saitama, Japan... weighing in at 182 pounds.. KENTA!"

Die Schritte etwas schneller geht der Japaner die Rampe hinab, den Reaktionen der Fans ignorierend, die den Japaner scheinbar nicht zu schätzen wissen. Aber das kann ihm egal sein. An der Ringtreppe angekommen lehnt er sich gegen diese, stützt sich darauf ab und scheint ein paar Worte zu murmeln, bevor er die Treppe erklimmt und sich durch die Seile schwingt, mitten im Ring stehen bleibend, seinen Blick erneut auf die Fans gerichtet. Ein Ruck geht durch ihn hindurch, schnell erklimmt KENTA die Ringecke, den Blick wieder auf die Fans richtend, welche er mit seinem Shirt bewirft, bevor er sich bereit macht für sein Match.

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* DING DING DING *

Prince Devitt besiegt KENTA by pinfall via Bloody Sunday (20:03min.)

Here is your winner by pinfall: PRINCE DEVITT!

[Bild: balor134gokn.jpg]

Noelle Foley: "Wieder ein Sieg für Prince Devitt und damit sollte dann doch endlich geklärt sein, wer den Bessere der Beiden ist."

Byron Saxton: "Sollte es sein, aber ich denke nicht, dass es vorbei ist."

Johnny Curtis: "Vorbei ist aber unsere Show und sie könnte gar nicht besser enden. Wir wünschen unseren Zuschauern noch einen schönen Abend, eine entspannte und vor Allem eine gesunde Woche. Bis nächsten Montag, wenn wir uns aus Johannesburg, Südafrika mit dem nächsten Special melden."

[Bild: newlogo9qu4w.png]
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Shinsuke Nakamura vs. Tyler Breeze
Votes: 2:0

KENTA vs. Prince Devitt
Votes: 1:3 (1 Draw)

Austin White

So meine Lieben,
hier ist sie also; die letzte Show vor dem nächsten Special Gold Rush, welcher nächste Woche stattfindet und sicherlich freut ihr euch schon Alle. Richtig?
Das hat man diese Woche gemerkt, denn fällt c2c Live: Radés etwas schlanker aus, als die Vorherigen, was aber nicht bedeutet, dass wir nicht die gewohnte Qualität auffahren könnten. Ohhh nein, auch diese Woche haben wir wieder einige hochklassige Segmente, das eine oder andere spannende Match - danke dafür an die Schreiberlinge - und letzte Weichen wurden für nächste Woche gestellt.

Wir danken jedem Einzelnen, jeder Einzelnen, der oder die etwas zu diesem Juwel des Fantasy Wrestling beigetragen hat, danke an unsere Bewerter und joa, allgemein ein großes Danke, dass wir das hier mit euch zusammen machen können.

Nun viel Spaß mit der Show und lasst bitte Feedback da. Scham

HeartHeartHeartHeart



[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit: ?/10[/b]
Alexa Bliss & Toni Storm Segment nachgefügt!
Man of the Night: Hmm für mich persönlich ist niemand als einsame Spitze herausgestochen muss ich sagen, aber am besten gefallen haben mir diese Woche (natürlich) Hiromu, Devitt, Nakamura war auch eine schöne Steigerung und Wildcard Matt Hardy. Und Adam Cole und Aleister Black beherrschen ihre Gimmicks auch ziemlich perfekt.
Woman of the Night: Ich fand Paige sehr greifbar mit Jarek. Chi macht sich mit Peyton weiterhin unheimlich gut. Tegan war super im Segment mit Matt, obwohl das so ein weirdes Pairing ist. Auch Bayley sehe ich stärker werden, wobei Twinky noch weiter an greifbaren, nachvollziehbaren Schwächen arbeiten muss, denke ich.
Match of the Night: Ich denke Sloths Match war das beste für mich. hehe
Segment of the Night: Tegan und Matt war wie gesagt sehr weird. Gut weird. Ansonsten waren Peyton und Cole sehr kurzweilig zu lesen. Hiromu und Shin haben gut zusammen gepasst, vllt. sollten die öfter was machen. Ansonsten war das Liv/Cassandra Ding sehr gut, aber der fade Beigeschmack davon dass Toby zu viel mit sich selbst macht gefällt mir nicht. Sad
Beste Storyline: Hier zeigen Mox und Bray ein nettes Highlight und das 3 Stages of Hell Match passt aufjedenfall für den PPV. Ansonsten werden Aleister und Cole logisch weitergeführt und joa, unsere Tag Team Title SL ist halt auch ganz cool so und wird trotz meines Beiwirken von mir erwähnt. hehe
Überraschungen / Highlights: Peyton verliert gegen Jobber-Talent war wohl eine Überraschung, ein Highlight wohl sonst der twerkende MVP (come on Toby Big Grin).
Sonstiges / das könnte man besser machen: das Übliche eben. Scham (Noch) Mehr geschriebene Matches, mehr Show Feedback, aber ich klinge wie eine sich wiederholende Schallplatte. :o Diese Dinge ignorierend wüsste ich kaum etwas das wir in unseren Shows besser machen könnten, aber ich habe auch als Admin einen anderen Blick. Lade euch alle also gerne dazu ein auch Kritik zu üben, nur so werden wir noch besser.
Fazit: Es war eine knackigere Show, was auch an den vielen SL Matches lag, aber das find ich gar nicht unbedingt schlecht. So haben einzelne Segmente mehr Spotlight bekommen, die sosnt evtl. untergehen würden. Ich würde solide 7/10 geben. Scham


#FEEDBACKGANG (jeder ist eingeladen der Gang beizutreten hehe)