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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE Special #30: NISSHOKU II



findet statt im from the Yokohama Arena vor 17.000 Zuschauern in Yokohama, Japan.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz in der/dem [Arena Name] besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden [Nationalität] Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING IN [Austragungsort]!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley:"Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zu c2c LIVE! Heute ist bereits unser 30. TV Special, wir befinden uns in Japan und das heißt NISSHOKU!!"

Byron Saxton: "Genau, Noelle. Heute Abend wird die creme de la creme des Wrestlings um Überlegenheit fechten, Championships werden wechseln, Freundschaften geschlossen und zerstört werden. In unserem Main Event zum Beispiel geht es rasant her, denn Toni Storm muss ihre Championship gleich gegen zwei Gegnerinnen verteidigen, so nämlich Circe und Pris-"

Plötzlich fallen die Mikrofon aus und die Halle verdunkelt sich. Die Fans schreien vor Aufregung!



Als das Video beendet ist gehen die Lichter wieder an und es scheint auch die Mikrofone funktionieren wieder. Was zur Hölle..

Johnny Curtis: ".. und da habe ich gesagt.. moment, wir sind wieder auf Sendung! Entschuldigen Sie, wir wissen wirklich nicht wie das geschehen konnte."

Noelle Foley:"Ich fühle mich nicht gut.."

Byron Saxton: "Gehen wir am besten gleich über ins Geschehen!"



Japan. Ein wundervolles Land, um ein Special zu veranstalten. Die Fans sind anders. Die Kultur ist eine ganz andere und so ist es auch die Show, die sich leicht ändert. Die Wrestler und Diven der Liga müssen sich auf ein anderes Klima einstellen, andere Zeiten. Andere Menschen. Und doch genießen die Fans die Aufmerksamkeit, die man ihnen schenkt. Wrestling hat einen ganz anderen Stellenwert als in den Staaten. Die Kommentatoren haben gerade ihre Begrüßung beendet und was soll man sagen? Das Special ist gerade dabei Fahrt aufzunehmen, doch er wird direkt wieder ausgebremst. Die Fans jubeln. Sie wollen Action im Ring. Wollen sehen was Bryan Danielson zu verkünden hat. Aber zuerst ist es ein Video was ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Vorangekündigt durch ein lautes knacken springen die LED Wände an und geben den Blick frei auf etwas, was man vielleicht nicht unbedingt in einer Wrestlingshow erwarten würde. Das Bild, alles in schwarz-weiß gehalten, offenbart gekachelte Wände. Risse und abgeplatzte Stücke überall und vor allem eins. Dicke Eisenstäbe, die es Leuten erlauben Dinge auszusperren. Oder auch einzusperren, wie in diesem Fall. Doch das auffälligste? Der nackte Körper einer Person, die die coast 2 coast Welt nur zu gut kennt. Der Bruiserweight Pete Dunne hängt an Handschellen an der Decke. Den Körper schlaff durchhängend.



Die Muskeln spannen sich unter dem harten, kalten Wasserstrahl, der ihm auf den Rücken einprasselt. Vermischt sich mit dem schallenden Lachen der Wärter im Hintergrund. Eine kleine Einblendung am unteren Bildschirmrand bringt etwas Klarheit.

Three Weeks ago
HM Prison Birmingham
WInson Green Rd.

War es also nun endlich soweit gewesen. Schon oft forderten Leute das die Leute der Gang für ihre Taten in den Knast wandern müssten. Doch Pete hier nun zu sehen? Es löste ein gewissen Unbehagen aus. Kurze Zeit ist nichts anderes zu vernehmen, denn die Fans in der Halle sind förmlich verstummt. Szenenwechsel. Das Bild fadet aus und offenbart uns etwas Neues. Der schnelle Wechsel lässt den Fans in der Halle kaum Zeit ihre Gedanken zu sortieren. Eine klassische selbstgebaute Tattoomachine. Eine, die in den Gefängnissen dieser Welt wahrscheinlich nicht wirklich eine Seltenheit ist. Wenn auch die Bestandteile variieren. Je nachdem was man gerade rektal hereingeschmuggelt bekommen hat.



Die improvisierte Maschine surrt leise, während das Bild der Nadel folgt. Pete Dunne, nun wieder angezogen führt die Nadel zu seinem Unterarm und verewigt etwas in ihm, was vielleicht ein wenig überraschend ist. Die ikonische „5“ die sein Leben in den letzten Monaten und Jahren so geprägt hat. Die 5 die sein Leben so verändert hat und ihn so hat zweifeln lassen. Über sich. Über die Gang. Über seine Brüder und sein Leben. Dies war auch der Grund warum er zurück in seine Heimat geflogen ist. Fernab von den Kameras. Fernab von den Lichtern der c2c. Pete musste sich bewusst machen wer er war. Was er wollte und tun sollte. Und scheinbar hat er seine Antworten gefunden. Nun. Er hatte schließlich auch genug Zeit hier im Knast, um sich jede Frage dieser Welt zu stellen. Und scheinbar hatte er eine Entscheidung getroffen. Für Ihn. Für die Gang. Doch war er wirklich noch der alte, wenn er wiederkommen würde? Stumm stößt die Nadel immer wieder in seine Haut und hinterlässt die schwarze Kugelschreibertinte in ihm. Die Linien sind krumm. Unsauber. So wie er schon immer war. Es ist perfekt. In seinen Augen. Doch bevor sich die Zuschauer an das Bild gewöhnen können schaltet es auch schon weiter. Zu sehen ist der Bruiserweight, wie er in einem schwarzen T-Shirt und Jeans vor dem Gefängnis steht. Eine einfache Baumwolltasche beinhaltet seine Habseligkeiten, die er bei seiner Verhaftung dabeihatte. Und in der rechten Hand? Ein Handy in das der Bruiserweight hastig hineinspricht. Das Bild ist immer noch schwarz-weiß. Doch diesmal fehlt der Ton komplett und so kann man nur ahnen, wen er direkt nach seiner Entlassung angerufen hat.

Last Week

Ein größerer Szenenwechsel entführt uns in eine neue Szenerie. Weg vom Gefängnis. Weg von den Leiden der ehemals getöteten in diesem Gefängnis als es noch eine Nervenheilanstalt war. Das Bild immer noch in Grautönen getaucht, werden wir in eine Welt entführt, die noch heruntergekommener ist. Die noch verfallener ist. Die wahrscheinlich noch mehr Leid gesehen hat als sich viele in der kleinen heilen c2c vorstellen können.



Die verlassene Sporthalle liegt im Schein der Abenddämmerung. Der modrige Gestank ist nur vorstellbar.

- Pete Dunne -
”Ihr habt mich bereits vergessen, oder? Euch gefragt wo ich bin? Ob Noam Dar seinen Pitbull verstoßen hat und nun komplett durch Kip Sabian ersetzt hat. Ist es nicht so?“

Gehüllt in einen hellen Daunenmantel lehnt Pete Dunne an einer der Wände, auf die die Kamera gerade schwenkt. Ein letzter Zug an seiner Zigarette, bevor er sich abstößt und über den knarzenden Boden schlendert. Jugendliche hatten diesen Ort schon lange für sich eingenommen. Ihre Logos an die Wand gesprüht, ihren Namen getagged. Urin und die Reste von Blut aus benutzen Drogengestecken schwebt in der Luft. Kein einladender Ort. Kein Ort, der in der japanischen Kultur Bestand hätte. Zumindest nicht in der öffentlichen Wahrnehmung. Und ist es nicht genau das. Wofür die Gang steht? Das dreckige in den Menschen hervorholen? Ihnen zeigen, dass es noch eine andere Seite gibt. Fernab vom Glanz. Fernab von der Sauberkeit die das Wrestlingbusiness in den letzten Jahren erfahren musste.

- Pete Dunne -
”Nein, ich brauchte nur etwas Zeit für mich. Den Kopf frei kriegen. Wisst ihr. Die letzten Wochen waren nicht einfach. Arschlöcher zerrten an mir. Wollten das ich mich entscheide. Das ich mich zu einer Seite bekenne während Leute wie Maritza mir zeigten was ich so lange vermisst habe. Kelly, Tyler. Meine Vergangenheit holte mich ein. Das, was ich hinter mir lassen wollte und irgendwann über die Vielzahl an gekauftem Sex und teurem Schnaps vergessen habe. Also machte ich das, was ich für richtig gehalten habe. Zurück zu den Wurzeln. Zurück nach Birmingham. Konnte ja keiner ahnen, dass mich diese dreckige Transe ansprechen musste und ich sie bewusstlos prügelte als sie mir in den Schritt fasste.“

Lachen spuckt er kleine Speicheltröpfchen in seinen Bart. Der Bruiserweight schüttelt seinen Kopf bevor sein Blick durch die Halle wandert. Er versucht die Atmosphäre aufzusaugen. Den Dreck. Die Historie dieser Wände.

- Pete Dunne -
”Aber die Zeit hat mir geholfen. Die Gedanken sortieren. Wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht. Die Kombination aus Knast, kleinen Indyligen. Bar und Straßenkämpfen. Ich fühlte mich wieder lebendig. Ich habe verstanden wer Pete Dunne ist und ja. Ich bin all das was die Wichser der Liga mir immer vorgeworfen haben. Ich bin Müll. Abschaum. Dreck. Eine Schande. Ein gewalttätiger Bastard. Und ich bin verdammt stolz, dass ich es bin.“

Sein Blick fällt auf die relativ frisch gestochene 5 auf seinem Arm. Das Tattoo hatte sich entzündet. Geschuldet den fantastischen Hygienebedingungen des Knastes und dem Kugelschreiber. Scheinbar hat Pete die Auszeit genutzt, um sich neu zu orientieren. Neu sich der Gang zu verpflichten. Nicht anderen zuliebe. Weil er es wollte. Weil es richtig ist.

- Pete Dunne -
”Apropro Bastard. Ich habe einen Anruf bekommen, dass ich für ein Match gebraucht werde. Das ich Jay helfen soll zwei ganz besonderen Menschen einen Gruß zu schicken auf dem Weg zu den Tag Team Titeln. Was wäre ich denn für ein Gangmitglied, wenn ich dem nicht zugestimmt hätte. Egal ob Walter, den blauen Idioten oder einem Team was noch bekannt gegeben werden muss. Einer er drei stehen zwei Menschen im Weg, die eine gewisse Vergangenheit mit uns haben. Und welch wundervoller Zufall. Pac, kennst du diese Räume noch?“

Pete greift in seine Jackentasche und holt einen Zettel hervor. Die Knicke, Risse und Verfärbungen machen es schwer für die Kamera ihn einzufangen, aber als es etwas heranzoomt, kann man zumindest eines erkennen. Es ist ein Flyer für einen illegalen Undergroundkampf. Er liegt Jahre zurück. Einer der beiden wurde herausgerissen doch der andere? Schwer zu leugnen, dass es nicht die Person ist die heutzutage als Pac sein Unwesen in der coast 2 coast treibt.

- Pete Dunne -
”Bisher hatten wir noch nicht den Spaß uns im Ring zu begegnen Pac. Wir konnten uns noch nicht die Schädel einschlagen und uns darüber freuen, dass zwei Engländer den amerikanischen Idioten zeigen wie es ist, wenn die Flagge der Königin hell erleuchtet. Und dabei sind wir uns doch gar nicht mal so unähnlich. England. Der Wunsch nach Gewalt und die Vorliebe der rohen Gewalt in einem illegalen Rahmen. Undergroundkämpfer also. Scheinst früher ja ein richtig harter gewesen zu sein. Frage mich was passiert ist. Vielleicht….nein. Die Schwulenwitze überlasse ich Kip und den anderen Idioten wie Kevin Owens, Taichi und wie sie sonst so heißen. Dem wurde die Aggression mit dem Schwanz ausgefickt. Er wurde blindgespritzt von Kenny. Pac verteilt Kuchen und bekommt als Dankeschön mehrere Schwänze in sein Arschloch gestopft während er wie ein kleines Schwein quiekt. Fuck it. Nicht meine Art cunt.

Das Feuerzeug, welches er aus seiner Tasche geholt hatte klickt kurz, bevor der alte Flyer mit Pac in Flammen aufgeht. Der Bruiserweight blickt ihm nach, während er sich wie eine brennende Decke über die Maden in den Holzdielen legt. Es ist fast, als würde man sie vor Schmerzen schreien hören als sie sich winden um dem Feuertod zu entkommen.

- Pete Dunne -
”Weißt du Neville. Pac. However. Ich weiß, dass dich deine Vergangenheit schon einmal eingeholt hat und es dich mental gefickt hat. Das die Geister der Vergangenheit dich besuchen wollten. Deine kleine Tochter bedroht haben. Deine Frau eingeschüchtert haben und du dich wie ein ganz großer gegen sie aufgelehnt hast. Und doch. Trotz allem bist du es der bis heute diesen Teil deiner Geschichte verdrängen will. Das du etwas besseres geworden bist. Etwas, was nichts mehr damit zu tun hat. Oh Pac. Wie falsch du doch liegst. England. Diese Form von Gewalt prägt einen. Sie zeichnet einen und man kann es nicht einfach abstreichen. Man kann nicht einfach die Sache aussitzen. Es wird einen immer wieder einholen. Es wird einen immer prägen und der Grund warum du nun nicht mehr als ein Abbild deiner Selbst bist? Fuck….„

Weitere Schritte auf dem morschen Holzboden. Seine Hand gleitet über die abplatzende Hand. Maden kriechen über seine Knöchel. Der Gestank wird immer unerträglicher. Also was treibt Pete nach hier. Was will der ehemalige Westcoastchampion hier?

- Pete Dunne -
”Vor Jahren, hast du hier um dein Leben gekämpft Pac. Hast versucht deine Gegner umzubringen für ein paar Fund um deine Familie zu finanzieren. Deine Tochter überleben zu lassen und für einen schnellen Fick an der Straßenecke. Hast dein Leben dafür geopfert anderen die Knochen zu brechen. Ich respektiere das Pac. Wirklich. Das ist der Grund, warum ich froh bin gegen dich zurück zu kommen in die c2c.“

Schwer atmet der Bruiserweight durch. Der Schimmel in den Wänden macht es schwer für ihn genügend Luft in seine Lungen strömen zu lassen.

- Pete Dunne -
”Und nun? Was ist von dem übrig geblieben? Leugnest deine Vergangenheit. Hast dich mit deiner Fotze verlobt um eine weitere glückliche Familie zu gründen. Hast Freunde gefunden. Vergnügst dich mit Kenny Omega, einem weiteren erfolgreichen Vorzeigebild der c2c. Woche für Woche zeigst du was in dir steckt. Und doch haderst du Pac. Man merkt, dass etwas in deinem Leben fehlt. Hüllst dich in den Schein der Unschuld und des Glücks. Pac…Die Gang hat dich in den letzten Wochen und Monaten immer wieder aufgelauert. Dir und deinem Freund Kenny. Hast uns versucht lächerlich zu machen Pac. Hast in die gleichen Kerben geschlagen wie all die anderen Wichser auch. Die Gang ist am Ende. Wir verlieren uns in Streitigkeiten untereinander. Die Verbindung des ehemaligen British Empires bleibt ewig bestehen und kann nicht gebrochen werden. Hinderst Jay an seinem Spielen mit Kenny. Hinderst Kip an irgendeinem Fick den sein Schwanz gerade will. Oh Pac. Wir beide hatten noch nicht das Vergnügen. Und glaub mir cunt. Du weißt nicht was auf dich zukommen wird. Mir sind die Tag Team Belts vollkommen egal. Genau wie der Westcoastchampionbelt. Was mir wichtig ist, dass das fucking holy Empire aufeinandertreffen wird. England gegen England. Und wir werden uns treffen Pac. Im Zeichen der Krone. Im Zeichen deiner Vergangenheit. Es wird fucking schmutzig.“

Pete verstaut seine Hände erneut in seiner Jackentasche und dreht sich zur Kamera. Sein Blick fixiert die Linse und sein Blick ist durchdringend wie man es lange nicht mehr vom Bruiserweight gesehen hat. In den letzten Wochen vor seinem Verschwinden hat er immer wieder mit sich selbst gekämpft. Die Gang in Frage gestellt. Sich selbst. Fuck it. Pete Dunne ist back und er will es in die Welt hinausschreien.

- Pete Dunne -
”A revolution without bone breaking is a revolution not worth having. Bad Guys win, you lose. And as always England and the 5PG prevails. Fuck you! Oh und Kenny? Wir sehen uns vor dem Match. Dich will ich persönlich kennen lernen bevor Jay dir die Fresse zerschneidet.“

Mit diesen Worten spuckt Pete in Richtung der Kamera und das Bild wird schwarz.

Noelle Foley: "Da ist Pete also abgeblieben. Er hatte seine Wurzeln gesucht und ist dann ins Gefängnis gewandert. Ob es der Dame gut geht?"

Byron Saxton: "Damit dürfte aber klar sein, dass Pete sich klar zur Gang besinnt. Scheinbar hat es ihm gut getan eine Auszeit zu nehmen. Auch wenn die Auszeit mehr als fragwürdig ist."

Johnny Curtis: "Niemand will in den Knast, aber scheinbar hat er es gut überstanden und holt nun Pacs Geschichte raus. Kann mir ihn irgendwie immer noch nicht als Straßenkämpfer vorstellen."



Scarlett Bordeaux
"Es ist mehr als logisch, dass heute Abend noch niemand den Schritt nach vorn gewagt hat, um dich herauszufordern, Big Daddy. Sie haben Angst. Das liegt doch auf der Hand. Schau' dir doch diese Versager an. Orton, Danielson und dieser lumpige MJF. Hat sich verletzt und kann nicht antreten? So ein Schwachsinn! Angst haben sie alle samt."

Die Blondine hat sich bei ihrm Liebsten eingehakt und zusammen schlendert das Pärchen durch den Backstagebereich. Auf der freien Schulter hat der Österreicher die World Championship, die heute Abend eigentlich noch auf dem Spiel stehen soll - bisher gab es aber niemanden, den der Ring General für würdig genug gehalten hat. Es spielt also keine Rolle, ob jemand ihn überhaupt herausfordern würde - es liegt immer noch in der Macht des aktuellen Champions, ob er es zulassen wird, dass dieser jemand im Kampf um den prestigeträchtigsten Titel der Promotion treten darf. Er möchte einen Gegner, für den diese Matte genauso heilig ist wie für ihn - alles andere wäre Betrug an seinem Kredo. Wahrscheinlich ist es deshalb so schwierig einen passenden Gegner für den Österreicher zu finden, der den zarten Arm seiner Liebsten liebevoll umklammert. Während Scarlett spricht, blickt er nur gerade aus - fast so als würde er ihr zuhören und die Worte direkt verarbeiten. Vielleicht denkt er aber auch nur darüber nach, wer noch als Gegner in Frage kommen würde, außer die, die er schon besiegt hat und die nicht würdig genug sind.



W A L T E R
"Meine Teuerste, es wäre eine Schande, wenn wir heute Abend ganz ohne Kampf sein würden. Schau', ich möchte, dass diese Championship so häufig wie möglich verteidigt wird. Alle Champions wagen es nur zum Special ihren Titel auf's Spiel zu setzen. Ich habe aber Orton in einer schlichten Weekley bezwungen. Wenn ich heute Abend nicht kämpfe, dann würde ich nicht zu meinem Wort stehen. Und, meine Teuerste, du solltest wissen, dass es für mich nichts bindenderes gibt als mein Wort."

Der Ring General tätschelt die zierliche Hand der Blondine die lächelt und nickt zu den Worten ihres Liebsten. Sie vertraut ihm blind - bisher haben seine Entscheidungen immer das bewirkt, was er wollte. Und er trägt die World Heavyweight Championship auf der Schulter - das spricht doch absolut für sich selbst. Wenn WALTER jemanden sein Wort gegeben hat, dann wird er dieses auch erfüllen. Es ist ihm dabei ziemlich egal, wer genau vor ihm steht. Die Suche geht auf jeden Fall weiter.
Doch lange musste der Champ nicht suchen, denn wenige Sekunden später stand die Dame des Ehepaar Bennetts vor dem Paar. Maria jedoch war ohne ihren Gatten Backstage unterwegs, schon so einige Begegnungen mit verschiedenen Superstars hatten die Bennetts heute schon gehabt. Doch natürlich wurde gerade der aktuelle World Heavyweight Champ mit besonderer Neugierde gemustert.

Maria Kanellis:"Na auf den Weg euch überraschen zu lassen? Oder wisst ihr schon mehr als wir alle anderen. Und dein heutiger Gegner ist längst bekannt."

Ein schwer zu deutendes Lächeln war im Gesicht der Rothaarigen zu sehen. Genaustens beobachtete Maria nun das Paar und insbesondere natürlich den Champ. Zwar erwartete sie hier nicht direkt Insiderinfos zu bekommen, doch ein Versuch war es zumindest wert. Und wenn eines sicher war dann das Maria gerne immer bestens informiert war. So wartete sie nun einfach mal ab und blickte sie Zwei vor sich neugierig an.

Mit Maria und ihrem Ehemann hatte das Pärchen tatsächlich noch nichts zu tun. Das ist deshalb verwunderlich, weil WALTER bei der Verpflichtung gleich beider Bennetts sofort gedacht hat, dass sich Mike in seine Richtung orientieren würde. Das ist bis jetzt noch nicht passiert und es könnte Scarlett nicht egaler sein, dass sich diese beiden für besonders exklusiv halten - Bordeaux denkt, dass WALTER und sie sowieso das aktuell wichtigste Pärchen der Promotion sind. Was kann da schon so ein lumpiges Ehepaar ausrichten? Scarlett beäugt die rothaarige vor sich kritisch - fast schon ein bisschen argwöhnisch. Sie scheint dieser Frau kein bisschen zu trauen. Aber das tut sie mit fast allen. Deshalb ist das wahrscheinlich kein ungewöhnliches oder merkwürdiges Verhalten von der Blondine. Der Ring General hingegen scheint besonders interessiert an der Tatsache zu sein, was Maria noch zu ihm zu sagen hat. Er stoppt und ehe er einfach ihre Worte hätte abtun können, scheint er stehen zu bleiben. Sieht sie mit seinen grauen, kühlen Augen an und öffnet den Mund nicht. Es vergehen gefühlt Minuten, während er die rothaarige vor sich ansieht. Erst als er noch einmal die Hand seiner Liebsten tätschelt und dann ihren Arm loslässt, scheint er die Stille zu durchbrechen wollen.

W A L T E R
"Es ist mir eine Freunde, Maria - noch. Ich bin mir bewusst, wozu du und dein Mann fähig seid, deswegen genieße diesen Respekt mir Vorsicht. Unehrlichkeit ist eine Tugend, die nur schlechte Menschen positiv reden müssen. Nun denn ..."

Der World Champion bringt sich in eine bequemere Position, löst dabei aber seine Augen nicht von der Frau vor sich. Ihre Attraktivität ist unbestritten, aber es ist mehr als offensichtlich, dass der Österreicher eine Schwäche für Blondinen hat. Und sein blondes Gift hat ihn längst verzaubert, sodass er die Augen sowieso lediglich für sie hat. Das war auch nicht unbedingt der Gegenstand der Unterhaltung, aber es könnte definitiv sein, dass Maria eventuell ihren Charme einsetzt, um irgendwelche Informationen zu bekommen, die ihr nicht zu stehen.

W A L T E R
"Genauso wie alle anderen - auch wir - musst du dich leider noch bis zu meinem Match heute Abend gedulden."

Zumindest zeigte er sich nicht gleich unfreundlich ihr gegenüber, dies nahm Maria zufrieden zur Kenntnis. Einen Augenblick lang ließ sie ihren Blick nochmal zwischen den Paar hin und her wandern, Maria konnte gleich sehen das hier eine innige Verbundenheit bestand. Doch nun interessierte sie was ganz anders, nämlich der Verlauf des heutigen Abends und eben der Matches. So blickte Maria immer noch recht forschend zu den Paar, welches nichts preis zu geben wollte oder eben wirklich Nichts wusste.

Maria Kanellis:"Wie schade, aber dann müssen wir uns wohl Alle überraschen lassen. Doch ich bin mir sicher, schon alleine weil der Champ im Ring ist wird es ein grandioser Abend. Wie du schon sagst sind auch mein Mann und ich zu einiges in der Lage. Doch in diesem Fall müsst ihr euch leider alle gedulden. Ich jedenfalls habe so das Gefühl wir sind hier genau richtig und werden eine Menge Spaß haben."

Marias Tonfall blieb freundlich und ihr Gesichtsausdruck wurde immer zufriedener. Doch waren ihre Worte auch gleichfalls schwer zu deuten, jedenfalls schienen die Bennetts einiges vorzuhaben. Und eines war sicher ihr Mann und sie würden schon dafür sorgen das man sie respektierte.

Maria Kanellis:"Also dann in alles Ehrlichkeit, ich sehe Ihren Match gespannt entgegen."

Ließ sie dann nochmal beiläufig fallen und wie es schien versuchte Maria auch gar nicht weiter das heutige Match des Champs zu hinterfragen, immerhin hatte sie noch die Möglichkeit die Dinge auf sich zukommen zu lassen, doch bald hatte sie schon vor diese in eigener Hand zu nehmen.

Jetzt wird selbst der Österreicher ein bisschen skeptisch - nicht offensichtlich, aber innerlich machen ihn diese Reaktionen des Rotschopfs argwöhnisch und misstrauisch. Er kann nicht genau sagen, was Maria im Schilde führt, aber es fühlt sich so an als würde da etwas auf ihn zukommen - nicht nur auf ihn persönlich, sondern auf die ganze c2c. Dieses Pärchen ist nicht dafür bekannt, dass es halbe Sachen macht und wenn sie erst einmal ein Ziel auserkoren haben, dann kann es für dieses recht gefährlich werden. Wahrscheinlich tastet der World Champion sich deshalb auch so vorsichtig an sie heran, möchte ihre Reaktionen testen und sehen was ihr Körper sagt - ihre Worte sind meist dabei nicht so wichtig, aber eine Lügnerin erkennt man an ihren Körperreaktionen. Scarlett schweigt, runzelt dabei aber die Stirn und scheint darauf gespannt zu sein, wie sich diese Unterhaltung weiter entwickelt.

W A L T E R
"Gut, gut - schön euch hier begrüßen zu dürfen und ich freue mich über das Interesse an meinem Match heute Abend. Ich frage mich nur eine Sache ..."

Der Ring General stoppt für einen Moment und scheint darüber nachzudenken, was seine nächsten Schritte sein werden. Er ist sich bewusst, dass er bei dieser Frau vorsichtig sein muss. WALTER weiß nicht, was sie im Schilde führt und möchte offensichtlich kein Risiko eingehen.

W A L T E R
"Wann kann man erwarten, dass Mike sein erstes Match bestreiten wird? Und ...wirst du auch in den Ring steigen?"

Maria gab mit ihrer Mimik jedoch auch weiter nicht besonders viel preis, die ganze Zeit wo Walter sprach blickte sie diesen weiterhin mit einem höflichen Lächeln an. Bei seiner Frage jedoch erfolgt ein eindeutiges Nicken und das Lächeln von Maria wird ein wenig breiter, zumindest bei diesem Thema schien sie nicht hinterm Berg zu halten, auch wenn sie noch nicht viele Informationen zu ihren Debüt hatte. Doch sie würde schon dafür besorgen das ihr Mann und Sie diese bald bekamen.

Maria Kanellis:"Ich kann gut verstehen das ihr alle gespannt auf das Debüt von Mike Bennett wartet. Und ich kann euch versprechen, egal auf wen mein Mann treffen wird. Wir werden dieses Match zu einem machen welches so schnell nicht vergessen wird. Und ja auch meine Person wird hier im Ring glänzen, ich kann es kaum erwarten mein Debüt zu feiern. Und bin hierbei auch offen für jede Herausforderung!"

Immer noch war ein Lächeln bei Maria zu sehen und sie blickte für einen kurzen Augenblick nun auch nochmal von Walter zu dessen weiblichen Begleitung. Immerhin hatte Maria nicht vor hier gegen die Herren anzutreten, dieses Feld überließ sie dann doch lieber ihren Mann. So blickte Sie nun auch wieder zu dem männlichen Part des Gespanns.

Maria Kanellis:"Denn das ist es doch worauf es am Ende ankommt, nicht wahr? Sich jeder Herausforderung zu stellen und diese am Ende auch zu meistern."

So war nun einmal die Einstellung des Ehepaares, sie setzten ihre Ziele mit jeden Mitteln durch. Diese kleine Tatsache fand Maria hier in diesen Gespräche gerade jedoch noch nicht erwähnenswert. Früher oder später würden ohnehin noch Alle sehen mit wem es diese Liga nun zu tun hatte.

Scarlett Bordeaux
"Mich brauchst du gar nicht so ansehen, ich bin lediglich Managerin für den besten World Heavyweight Champion aller Zeiten. Dementsprechend stehe ich nicht mehr im Ring. Meine Aufmerksamkeit gebührt einem einzigen Menschen auf diesem Planeten – WALTER. "

Es stimmt wohl – Scarlett hatte seit dem Debüt des amtierenden Champions nicht mehr im Ring gestanden. Dementsprechend würde sie auch nicht diejenige sein, die diese indirekte Herausforderung annehmen würde. Es liegt nun an anderen, Maria die Stirn zu bieten und davon gibt es in der c2c auch entsprechend viele. Wenn man sich die Women’s Division anschaut, dann kann man sagen, dass sie aktuell stärker ist als die aller anderen Promotions. In keiner Company wird den Frauen so viel Zeit zugestanden wie in der c2c und wahrscheinlich deshalb kommen auch immer mehr und mehr junge und frische Talente hinzu, die die Palette an Damen komplettieren wollen. Diese Division ist Bock stark und Maria könnte sich im Angesicht dieser Tatsache eventuell überschätzen. Aber auch das wird man in Zukunft sicherlich sehen müssen. Schützend hält die Blondine die Hände vor sich und scheint damit klar machen zu wollen, dass sie nicht die richtige Ansprechperson für diese Aufgabe ist.

W A L T E R
"Es ist wohl meine Schuld, dass ich Scarletts Zeit so beanspruche, dass sie nicht mehr in den Ring steigen kann. Im Sinne der Anklage eindeutig schuldig. Ich würde mich aber sehr ergriffen von der Tatsache fühlen, wenn dein lieber Ehemann mich herausfordern würde für ein sein aller erstes Match in der c2c. Ich denke, dass einige diese Schlacht sehen wollen würden."

Wahrscheinlich hat der Ring General damit auch recht. Mike Bennett ist wahrscheinlich nicht zur c2c gekommen, um sich das Spiel um die Championships vom Außenrand oder gar der Ersatzbank anzusehen. Er möchte mit Sicherheit mit den ganz großen mitmischen – und dazu gehört nun einmal WALTER zwingend, weil er der noch amtierende World Heavyweight Champion ist. Das könnte nach dem heutigen Match aber dann schon wieder ganz anders aussehen. Der Österreicher könnte das Match verlieren und dann in der Versenkung verschwinden – wie so viele World Champions vor ihm das schon getan haben.

W A L T E R
"Vielleicht trifft man sich dann mal eventuell bei einem Titelkampf wieder. Man weiß ja nie wie das Leben so spielt."

Diese Einstellung teilte Maria zumindest einmal, sie war lange genug in diesem Business um zu wissen das man hier immer wieder überrascht wurde, oftmals auch negativ. Doch galt es aus jeder Situation das Beste zu machen und stärker zu werden und dies war ihr und ihren Mann bisher immer gut gelungen. Nun wollten sie hier ankommen und nach und nach natürlich auch in dieser Liga immer mehr nach oben kommen.

Maria Kanellis:"Wer weiß vielleicht wird er dies ja sogar machen. Noch kann ich euch leider nichts verraten, immerhin will ich nicht die Überraschung vor weg nehmen. Jedoch wird mein Mann sicherlich bald sein Debüt feiern und dabei wird er sich jeden Gegner stellen, egal wie groß die Herausforderung wird."

Mit einem verschmitzten Grinsen blickt Maria nun zu den Beiden, sicherlich wäre es von Vorteil wenn ihr Mann gleich ein Match gegen den amtierenden Champ bekommen würde, besonders wenn er dieses dann auch noch gewinnen würde. Doch waren noch andere an ein Match gegen ihren Mann interessiert und es am Ende würden die Bosse entscheiden gegen wen Mike sich beweisen musste.

Maria Kanellis:"Doch ich denke die Auflösung erfahren wir alle schon bald. Aber heute Abend müsst ihr euch ja auf ein anderes Wichtiges Match konzentrieren. Und ich denke dies hat nun auch eure volle Aufmerksamkeit. Ich sollte auch mal weiter um meinen Gatten zu suchen."

Wollte sich Maria dann auch schon verabschieden, immerhin war für den Moment genug gesagt und sie wollte Mike nun ja noch von ihren Begegnungen Backstage berichten, doch wartete sie nun nochmal eine Reaktion des Champs ab.

W A L T E R
"Das werden wir."

Und mit diesen Worten scheinen sich die beiden verabschieden zu wollen. Eventuell treffen diese drei Menschen noch einmal aufeinander, aber am heutigen Abend gibt es erst einmal ein viel wichtigeres Match - nämlich das World Championship Match, was immer noch einen noch unbekannten Gegner für WALTER bereit hält.



“A few days ago…“ Yokohoma…Innenstadt, Freitag Mittag! Zwar mögen hier nicht die Verhältnisse wie in Tokio vorherrschen, aber dennoch findet man das wieder, was man von einer japanischen Großstadt erwartet…hohe Häuser, die bis in den Himmel ragen, elektronische Schilder, die in grellen Neonfarben leuchten und sehr viele Menschen auf den Straßen! Nach einem weiteren Cut scheinen wir in einer etwas verkehrsberuhigteren Ecke gelandet zu sein. Vor uns erstreckt sich ein großer, viereckige Kasten, der sich als Comic Laden entpuppt. In den Schaufenstern sind zahlreiche Merchandise Artikel in verschiedenen Varianten zu finden. Natürlich vor allem Manga und Anime Figuren…aber auch westliche Einflüsse sind zu finden. So geben sich, z.B., Batman, Iron Man und Son Goku gleichzeitig die Klinke in die Hand. Direkt neben der Doppeltüre, durch die man gehen muss um das nerdige Paradies betreten zu können, ist ein großes Plakat angebracht. Es ist bunt gehalten und mit japanischen Schriftzeichen überzogen. Wichtig sind aber nur zwei Sachen…einmal das „c2c Logo“ und einmal das Abbild von einer wohl bekannten Dame…der amtierenden Womens Championesse Toni Storm! Die Australierin „grüßt“ cool mit Sonnenbrille vom Plakat, wobei der Gürtel auf ihrer Schulter liegt. Ein weiterer Bildwechsel folgt, damit man sieht, was so im Inneren abgeht. In einem der großzügigen Räume wurde Platz geschaffen. Sechs Stuhlreihen wurden aufgestellt, die in der Mitte unterbrochen sind, damit ein Gang geschaffen werden konnte. Die Stühle, voll besetzt mit Menschen, stehen direkt vor einem Podest. Darauf wiederrum sitzen drei Menschen auf Sesseln. Einmal eben Toni Storm, die etwas genervt und gelangweilt wirkt. Wirklich Lust hat sie auf diesen Termin zwar nicht, aber als Champion muss man eben solche repräsentativen Aufgaben übernehmen. Direkt neben ihr sitzt ein Mann, mittleren Alters mit braunem Haar, der ein schwarzes Polo Shirt trägt, auf dem die drei Letter „c2c“ in dicker, weißer Schrift prangern. Offensichtlich ein Mitarbeiter der Liga, der Toni begleiten muss. Auf der anderen Seite, mit etwas Abstand ist ein japanischer Mann mit einem Kenny Omega T-Shirt. Das ist zwar auch der Moderator, aber ebenfalls der Übersetzer. Zwar kann Storm aus ihrer Zeit in Japan ein paar Brocken der einheimischen Sprache. Aber zum einen reicht das nicht für große Konversationen…und zum anderen hat Toni auch keine Lust sich wirklich anzustrengen. Wir befinden uns also mitten in einer Q&A Sitzung. Eine junge Japanerin erhebt sich von ihrem Sitz und geht zum Mikro, das mitten im Gang aufgestellt wurde.

Frage: …

Der Moderator hört sich die Frage an, nickt der Frau schließlich höflich zu, bevor er sich lächelnd an Toni wendet.

Moderator: Toni Storm, wie wollen sie mit der bösen Hexe Circe mithalten können?

Das Englisch des Mannes ist nicht 1a, weswegen es sich etwas holprig anhört. Die Befragte rollt mit den Augen und trommelt mit einer Hand auf ihrem Gürtel, der auf ihrem Schoß liegt. Fast schon verachtend sieht sie die junge Frau an, die noch am Mikro steht.

Toni Storm: Ist das jetzt dein Ernst? Wie ich mit Circe mithalten kann? Hast du die letzten Wochen und Monate verfolgt? Schaut ihr hier überhaupt c2c Wrestling? Ich bin besser als fuckin‘ Circe…und das habe ich nicht nur einmal unter Beweis gestellt, klar? Nach dem Ende des Matches wird es nur eine Aussage geben…and still YOUR c2c Womens Champion…Toni…Storm!

Mit einer abfälligen Handbewegung macht die Strong Zero City Lady klar, dass sie nicht weiter über das Thema sprechen möchte. Circe soll nicht noch mehr Aufmerksamkeit im Vorfeld erhalten als notwendig. Erst recht nicht nach letzter Woche, als sie sich an Priscilla Kelly vergangen hat. Dafür wird die Puppenkönigin noch leiden müssen. Ein Gemurmel und Raunen geht durch den Raum, als der Moderator die Worte von Toni übersetzt hat. Nach einer kurzen Wartungsphase erhebt sich ein junger Kerl, der etwas zittrig und schüchtern wirkt. Dennoch traut er sich vor das Mikro und stellt, stotternd seine Frage. Bei einem Blick auf Toni fällt auf, sie sie diesen bösartig nachäfft. Dem c2c Mitarbeiter ist das sichtlich unangenehm, weswegen er versucht beruhigend auf Storm einzureden. Wahrscheinlich ist er als „Anstands-WauWau“ mitgeschickt worden, damit die Blondine sich nicht auf einem offiziellen Termin komplett daneben benimmt. Bei der selbsternannten Retterin der Womens Division kommt das gar nicht an, da sie nur verächtlich abwinkt.

Frage: …

Moderator: Toni Storm, was dann passiert im Fall, wenn Priscilla Kelly gewinnen wird?

Oh, das ist eine durchaus berechtigte Frage! Toni Storm ist ganz darauf versteift zu verhindern, dass Circe den Gürtel gewinnen wird, dass sie diesen Fakt außer Acht lässt…was ist, wenn ihre geliebte Pris sich den Titel unter den Nagel reißen wird? Dieser Gedankengang wurde durchaus verdrängt. Toni wirft dem Fragesteller einen bitterbösen Blick zu…wie kann er es wagen, sich darüber Gedanken zu machen. Lange überlegt sie sich, was sie sagen soll. Es muss ein Spagat geschaffen werden…einerseits soll nicht der Eindruck entstehen, als würde sie Pris unterschätzen…aber andererseits will sich auch nicht unbeabsichtigt beleidigend werden. Schließlich legt die junge Frau sich ein paar Worte zu Recht und hebt ihr Mikro an…

Toni Storm: Priscilla Kelly hat sich diese Chance auf meinen Titel redlich verdient. Ich kenne keine Wrestlerin die besser dafür geeignet ist als sie. Sollte sie am Ende Circe pinnen oder zur Aufgabe bringen können, dann bin ich Frau genug, um das hinzunehmen. Wenn schon jemand meinen Run mal beenden sollte, dann sollte es jemand sein, die…

?: …die du liebst, nicht wahr?

Eine laute, weibliche Stimme durchbricht die Antwort der Strong Zero City Lady. Überrascht drehen sich alle nach hinten. Eine Frau hat den Laden betreten, etwas zugehört und tritt nun ins Scheinwerferlicht. Die zu einem Zopf zusammen gebundenen Haare sind zwar tiefschwarz…aber es handelt sich dabei um keine Japanerin, sondern Amerikanerin. Woher man das gleich weiß? Nun…gestandene c2c Zuschauer kennen sie…genauso wie Toni selbst. Als sie den Störenfried erkennt, wird ihr Gesicht kreidebleich…

Toni Storm: Cath?

Cath…Cathy…oder auch Catherine…die Ex-Freundin von Toni Storm! Genau die Frau, die Toni in aller Öffentlichkeit einen Heiratsantrag gemacht hat…und dann von der Australierin regelrecht verprügelt wurde. Das war damals das letzte Mal, dass man die alte Toni Storm gesehen hatte…und es war auch das letzte Mal, dass sich das einst so glückliche Pärchen gegenüber stand. Aber was macht sie hier? Ausgerechnet in Japan? Man sieht, wie tief verletzt Catherine wirkt, als sie recht nahe vor Toni steht. Es ist anzunehmen, dass die ganzen Erinnerungen und Gefühle wieder hochkommen. Aber noch größer als das ist eine andere Emotion…Hass! Regelrechter Hass auf Toni Storm!

Catherine: Gerade eben, als mein Leben wieder einigermaßen an Struktur gewonnen hat und ich einen neuen Job gefunden habe, der mich erfüllt, werde ich von meinem Arbeitgeber auf eine Messe hierher geschickt. Und was muss ich sehen? Gerade zur gleichen Zeit gastiert ausgerechnet die c2c hier…und dein Bild lacht mir von allen möglichen Plakaten entgegen. Scheiße…weißt du eigentlich, wie es mir dabei geht? Wie beschissen ich mich fühle? Ich liege heulend in meinem Hotelzimmer und kann meiner Arbeit nicht nachgehen, weil du mich überall verfolgst.

Das Getuschel und die Hintergrundgeräusche werden immer lauter. Der Moderator weiß nicht so wirklich, wie er mit der Situation umgehen soll. Hilflos schaut er zu Toni rüber. Diese ist einfach nur geschockt und starrt ihre Ex so an, als habe sie einen bösen Geist gesehen.

Catherine: Du hast mein Leben zerstört, Toni! Du hast mich tief verletzt. Wegen dir werde ich nie wieder richtig lieben können. Ich glaube nicht, dass ich jemals so ein großes Vertrauen zu einer anderen Frau aufbauen kann, wie ich es zu dir hatte. Denkst du überhaupt darüber nach, was dein erbärmliches Verhalten bei anderen Menschen anrichtet? Weißt du eigentlich, was du einer Candice angetan hast? Nein, wahrscheinlich nicht…und jetzt turtelst du mit Priscilla Kelly in aller Öffentlichkeit herum? Das tat so verdammt weh, euch so vertraut miteinander zu sehen. Aber wie geht das weiter…wirst du sie dann auch irgendwann einmal verstoßen, so wie mich? Immerhin hast du ja vollmundig behauptet, dass es für dich keine wahre Liebe mehr gibt.

Das Harlot ist natürlich ein ganz anderer Typ Frau, als es Catherine ist. Trotzdem ist es nicht unpassend, dass die Schwarzhaarige hier diesen Vergleich zieht. Schließlich hat die Strong Zero City Lady behauptet, dass man im Wrestling keine Liebe finden kann. Und nun hat sich zwischen ihr und Kelly etwas entwickelt, dass zumindest sehr nah an romantische Gefühle rankommt…auch wenn es weder Toni noch Pris so richtig wahr haben wollen.

Catherine: Ich werde dir das nie verzeihen! Ich hasse dich Toni…ICH HASSE DICH!

Voller Wut und Verachtung schreit Catherine Toni entgegen und scheint sich auf diese stürzen zu wollen. Storm ist nach wie vor so perplex, dass sie sich wohl gar nicht wehren würde. Da reagiert aber der c2c Mitarbeiter geistesgegenwärtig. Rechts im Eck stehen zwei weitere Angestellte der Liga…Teile der Security! Diese stürmen auf Cathy zu und verhindern, dass sie Toni an die Gurgel springt…auch wenn diese es verdient hätte. Mit sanfter Gewalt eskortieren die Männer Catherine aus dem Laden heraus, während diese Toni immer nur eins hinterher brüllt…

Catherine: ICH HASSE DICH…ICH HASSE DICH!

Verzweifelt versucht der Moderator die aufgeregten Zuhörer zu beruhigen. Toni Storm ist schlecht und schwindelig. Mit dem Gürtel in den Händen verlässt sie ihren Sitz und stolpert beinahe noch das Podest herunter. Der c2c Mitarbeiter will nach ihr sehen, aber die Australierin drückt diesen grob von sich. Zielstrebig steuert sie eine Türe an, die in den Bereich führt, der für Gäste und Kunden nicht zugängig ist. Knallend wirft sie die Türe hinter sich zu. Die leichten Tumulte sind noch gedämpft zu hören. Geistesabwesend torkelt die Championesse ein paar Schritte über einen Gang…bis sie zitternd zusammenbricht. Mit dem Rücken rutscht sie die Wand entlang nach unten. Der Titel rutscht etwas achtlos neben sie.

Toni Storm: I-i-ich hab ihr Leben zerstört? Oh Gott…was…was habe ich getan?

Was hat sie getan? Hinterfragt Toni hier ihre Taten…endlich einmal? Schluchzend vergräbt sie ihr Gesicht in ihren Händen. Diese bittere Erfahrung mit ihrer Ex-Freundin…das wirft sie vollkommen aus der Bahn. Wie es nun weitergeht sehen wir aber noch nicht…die Übertragung endet und es geht zu den Kommentatoren zurück.

Noelle Foley: "Das ist schnell eskaliert"

Byron Saxton: "Toni und die Liebe. Etwas, was nie in einem Guten Stern stand."

Johnny Curtis: "Irgendwann wird es ihr den Kopf kosten"



Rache - ein böses Wort das in manchen Ohren jedoch nicht süßer klingen kann. Es ist der Ausdruck wenn man benutzt, wenn einem Leid zugefügt wurde und man anstrebt es genau dieser Person auf dieselbe Weise heim zu zahlen. Nisshoku ist geprägt von diesem Ausdruck. Soviele Matches an diesem Abend basieren auf Rache, Schuld oder simpel und einfach auch aus Habgier. Umgangsprachlich vereint c2c wohl ein paar Todsünden an diesem Abend. Eine Persönlichkeit die wohl eher dem Zorn zugeschrieben werden könnte, wird dann auch von den Kameras gezeigt. Nicht wie sonst in den großen, grauen Wänden des Backstagebereichs, sondern in einem stilvollen mit einigen Zeichnungen verzierten Flur sehen wir PAC. Ein kleiner Schriftzug an unterem Ende gibt den Fans zu verstehen das diese Szenen sich wohl einen Tag vor dem großen Abend in Nisshoku ereignet haben. Anscheinend befindet er sich gerade mit jemanden im Gespräch.

~PAC~
"Jetzt sei keine Spaßbremse Kenny. So eine japanische Teezeremonie wird uns vor dem Match gegen Jay White und Pete Dunne wirklich gut tun. Wut und böse Worte können wir immer noch ablassen, wenn wir uns ausgiebig entspannt haben. Und BITTE... Sieh zu das du irgendwo einen Kimono oder so auftreibst. Ich will garantiert nicht Watanabe-san verärgern..."

Watanabe-san scheint wohl die Person zu sein die diese Zeremonie leiten wird. PAC's Gedankengang bei diesem Besuch im Teehaus ist gar nicht so dumm wie es scheint. Abschalten und dabei nicht unbedingt die widerlichen Grimassen der 5PG vor den Augen zu haben, ist eine ideale Art sich auf den Abend vorzubereiten. Ausserdem sollte es für Kenny schon eine Ehre genug sein das der Engländer ganz von allein auf so eine Idee der Unternehmung gekommen ist. Er wirkt ausgeglichen und selbst sein Tonfall ist wenig ungehalten in diesem Moment, als er verzweifelt versucht mit einer Hand die Karte durch den Scannschlitz zu ziehen um in sein Hotelzimmer zu gelangen.

~PAC~
"Wir sehen uns dann vor dem Hotel später. NEIN ich werde garantiert keinen rosafarbenen Kimono tragen und auch kein Blümchen im Haar. Manchmal bist du wirklich so unglaublich - OH MEIN GOTT!"

Gerade eben noch die Ruhe selbst, beginnt der Brite bei den Ausführungen des Cleaners am anderen Ende der Leitung zu fluchen, ehe auch dieses Unterfangen abrupt endet als im Schock sein eigenes Smartphone von sich wirft. Der Auslöser davon? Das rege Treiben auf seinem Hotelbett. Noch nicht sehbar für die Fans zeigt sich PAC dann des Rätsels Lösung, sodass er sein Handy - zum Glück ohne Kratzer oder Spidermanapp - vom Boden hebt und das Telefonat recht zügig beendet.

~PAC~
"... Nein. Kein Einbrecher. I-Ich.. Ich erklärs dir später - bye Kenny!"

Erst als PAC aufgelegt hat, erkennen die Fans das er eine kleine Schamesröte auf das Gesicht bekommt. Aber warum denn? Schließlich schwenkt die Kamera dann um und verschafft Klarheit.

„OH MEIN GOTT!“ Als PAC diese Worte ausstößt ertönt von der anderen Seite des Zimmers her ein lautes Gepolter, sodass man tatsächlich glauben kann, es handle sich um einen Einbrecher. Als die Kamera blitzschnell hinter den Briten springt um uns, die geneigten Zuschauer, sehen zu lassen, was sich im Inneren des Raumes abspielt, verfliegen diese Gedanken aber sehr schnell. Gerade noch sieht man einen nackten Hintern und einen blauen Haarschopf über das Bett segeln, als die dazugehörige Person sich vor PACs Blicken in Sicherheit bringt. Die zweite Gestalt rafft so schnell sie kann die Decke über sich, um damit ihre Blöße zu bedecken. Die Schminke im Gesicht verschmiert und das Haar zerzaust starrt Rosemary PAC mit aufgerissenen Augen an. Unter der Decke ist sie offensichtlich splitternackt und ihr panischer Blick hastet zwischen PAC und der Dame hin und her, die sich gerade aus dem Bett geworfen hat. Sara North! Die Journalistin hockt nun am Boden und schaut mit hochrotem Kopf über den Rand des Bettes auf den unerwarteten Besucher, der nun ebenfalls den Farbton einer prächtig gereiften Tomate angenommen hat.

Rosemary: Neville! Du….wir….waren nur müde und…Sara hat…also wir…

Rhabarbert Rosie vor sich hin, während sie die Bettdecke bis zum Kinn hochzieht.

Rosemary: Warum bist du so schnell wieder da?

Ruft sie dann vorwurfsvoll,

Rosemary: Wir dachten, du wolltest viel länger weg sein!

Was bei allen Göttern dieser Welt geht hier vor sich? Das letzte Mal haben wir Rosie und Sara auf dem Dach der Arena in Pjöngjang gesehen, wo sich Letztere bei Rosemary für ihr Verhalten bei dem Interview entschuldigt hat, welches die beiden zwei Wochen zuvor miteinander geführt hatten. Das neuerliche Treffen der zwei ging dann sehr freundschaftlich zu Ende, als die jungen Frauen selbstgebackene Kekse von ebenjenem Dach auf unschuldige Mitarbeiter warfen. Zwei Wochen sind seitdem ins Land gegangen, in denen man Rosemary nicht gesehen hat. Nun, dies gilt für die Zuschauer, denn PAC hat in dieser Zeit durchaus Kontakt zu Rosie gehabt, vermutlich war sie weiterhin mit ihm gereist. Und Sara…nun, sie hat augenscheinlich eine ganze Menge mehr von Rosie zu sehen bekommen, als jemand für möglich hätte halten können.

Sara: Ohje…

Kommt es von der hinter dem Bett versteckten Sara, der die ganze Sache unendlich peinlich zu sein scheint.
PAC hatte wohl mit vielen Situationen gerechnet in die er hineinplatzen könnte, aber nicht mit dieser. Um genau zu sein weiß er nicht so richtig, wie er das alles verdauen soll. Sein Blick geht immer wieder zwischen den beiden Damen hin und her, ehe er einmal laut ein und dann wieder ausatmet. Er zwingt sich zu einem kleinen Lächeln, bevor er eine Hand hebt.

~PAC~
"Ent-Entschuldigt mich kurz, ja?"

PAC tritt ein paar Schritte nach hinten weg und strebt dabei eine Tür an, die an den Raum grenzt. Wohl oder übel das Badezimmer. Die Kameras folgen dem Engländer zwar nicht, aber man kann sehr deutlich ein verzweifeltes Knurren von der anderen Seite der Tür hören. Da muss sich der Engländer wohl übel kurz seinen Gefühlen des Frustes hingeben. Mit fast schon steinerner Miene tritt er dann jedoch wieder heraus und hat in einer Hand ein Handtuch für Sara North bereit das er dieser entgegenhält.

~PAC~
"Okay.. Okay.. Bedeck dich erst einmal. Und dann will ich wissen was hier los ist!!"

Ohne PAC anzusehen nimmt Sara das Handtuch entgegen und bindet es sich auf Brusthöhe um. Sie könnte nun hinter dem Bett hervorkommen, bevorzugt es aber scheinbar für den Moment, weiter dahinter hockenzubleiben. Rosie hingegen setzt sich ein wenig auf, allerdings weiterhin penibel darauf bedacht, mit der Bettdecke ihre Blöße zu bedecken.

Rosemary: Naja…wir…Sara ist zu uns gekommen, auf dem Dach. Und wir haben geredet und gelacht und Männlein mit Keksen beworfen und…und dann ist sie später noch einmal zu uns gekommen und wir haben wieder geredet und dann sind wir zu ihr gekommen und…und wir haben ihr gesagt, dass du länger weg bist und dass wir ein Kartenschlüsselding für das Zimmer haben und dann hat Sara gewettet, dass sie schneller hier ist als wir und dann sind wir um die Wette gerannt und wir haben gewonnen und dann war da ein Bett und…

Nun ist es auch an Rosie rot anzulaufen, als sie etwas beschämt den Blick senkt.

Rosemary: Und wir haben noch nie…auch nicht mit AJ…

Ah…jetzt setzt sich zumindest ein Teil des Puzzles zusammen. Rosie ist sicherlich alles andere als ein normaler Mensch, aber ein Mensch ist sie nichtsdestotrotz. Wir alle erinnern uns an die kurze aber intensive Beziehung zwischen ihr und AJ Lee, die dann so tragisch für Rosie endete. Will uns Rosie also sagen, dass sie und AJ nie das Bett miteinander geteilt haben. Dass sie noch Jungfrau war, bis zu ebenjenem Schäferstündchen mit Sara, in das PAC gerade hineingeplatzt ist?

Rosemary: Wir wollten wissen, wie das ist. Und…naja…so wirklich nachgedacht haben wir nicht…

Offensichtlich weiß Rosie nicht wirklich mit dieser Situation umzugehen und lässt ihren Blick unstet hin und her schweifen. Dann aber ergreift Sara ihre Hand und ein leichtes Lächeln legt sich auf Rosies Lippen. Sara wirkt noch immer ziemlich beschämt, schaut Neville nun aber geradeheraus an. Vielleicht liegt auch ein wenig Trotz in ihrem Blick. Schließlich haben die beiden nichts Verbotenes getan. Wenn es vielleicht auch nicht die feine englische Art war, sich ausgerechnet auf PACs Bett zu vergnügen.

Um der Geschichte der Kanadierin besser folgen zu können - und wohl auch um festen Boden unter den Füßen zu haben - hat sich PAC auf einen Stuhl gesetzt der in der Nähe zum Bett steht. Immer wieder nickt er zu den verschiedenen Aussagen, wobei man ein dezentes Schlucken in seiner Kehle erkennt. Es ist nicht das Fakt, DAS er Rosemary im flagranti erwischt hat, das ihn gerade fertig macht... Viel mehr ist es das Fakt, das er nicht darauf vorbereitet war. Es ist wie als würde man jemanden unverhofft einen Eimer mit eiskaltem Wasser über den Kopf leeren. Nicht zuletzt hielt der Brite Rosie auch für einen kindlichen Charakter der sich keine Gedanken über Sex oder anderes macht.. Dabei hat er wohl die Neugier der Death Dealerin unterschätzt. Nun heißt es Verständnis aufbringen für die Situation, auch wenn es noch so schwer fällt. Als Sara North die Hand von Rosie ergreift, sollte es selbst bei ihm klingeln, das vermutet wird er wäre sauer.

~PAC~
"Ich... Ich.. Ich bin nicht wütend, ok?"

Beginnt PAC dann zögerlich zu antworten. Das sollte an erster Stelle abgeharkt werden. Selbst wenn Rosemary unter seinem Schutz steht, so hatte er nie vor sie einzuengen in ihrenr Lebensweise. Das würde ihrem Verhältnis schaden. Ab und zu braucht Rosemary in ihrem kindlichen Dasein seine strenge und herrische Hand, aber hier? Nein.. Das wäre falsch. Selbst wenn das SEIN Hotelbett ist und ein Techtel Mechtel mit Allie heute Abend definitiv flach fällt mit diesem Hintergedanken. Etwas überfordert kratzt sich PAC am Kopf..

~PAC~
"Es.. Es ist nur.. Ich hab das nicht kommen sehen, verstehst du?! Ich.. Ich bin nicht mit dem Gedanken reingekommen dich hier zu erwischen. Wer tut das auch?! Und dann noch mit.. mit.. Ihr? Das.. ach ich weiß nicht! Das war einfach zu viel für den Moment!"

Solche Situationen sind nicht sein Ding. Wie soll das erst werden wenn Yasmine soweit ist und ihren ersten Freund zum Übernachten mit nach Hause bringt? Nein - daran will der Engländer jetzt erst recht nicht denken. Das ist noch in weiter Ferne. Man sieht dem Briten richtig an, das er sich Allie herbeiwünscht, die ihm ein wenig beruhigend zuredet. Zwar ist das Bunny sehr schüchtern und wäre wohl erst einmal vor Scham umgefallen, aber hätte dann eher die richtigen Worte gefunden.

~PAC~
"Wenn.. Wenn du irgendwie Fragen hast, darfst du immer zu mir kommen, das weißt du richtig? Ich.. Ich weiß das ich nicht auf alles gerne eine Antwort gebe, aber ich gebe mir Mühe.."

Rosie blickt erleichtert auf. Dass PAC böse auf sie sein könnte, war augenscheinlich ihre größte Sorge gewesen., wobei die Besudelung seines Bettes wohl weniger auf ihrem Gewissen lasten dürfte. Sie streckt die Hand aus und berührt PAC sanft lächelnd am Arm.

Rosemary: Du bist lieb.

Sagt sie und die Röte in ihrem Gesicht nimmt etwas ab. Es tut ihr sichtlich gut zu wissen, dass sie nichts falsches gemacht hat.

Rosemary: Vielleicht fragen wir später…aber erst wollen wir noch ein paar Sachen selbst herausfinden.

Sagts und verfällt in einen infantilen Kicheranfall. Sie hält sich die Hand vor den Mund, was unglücklich ist, da die Decke nun ein Stück weit herunterrutscht und einen kurzen Blick auf ihre Brüste freigibt. Einen spitzen Schrei ausstoßend rafft sie panisch die Decke wieder um sich und dreht sich halb zur Seite, den Kopf nun wieder tiefrot.

Sara: Vielleicht…ehm…sollten wir uns weiterunterhalten, wenn wir alle angezogen sind?

Meldet sich nun zum ersten Mal die Dame zu Wort, die diesen ganzen Schlamassel in gewisser Weise überhaupt erst angestoßen hat.

Sara: Ich glaub, ihr zwei habt ein Bisschen was zu besprechen. Außerdem rutscht dir gleich die Decke vom Hintern, Rosie.

Rosie, die sich auf die Seite geworfen hatte, hindert die Bettdecke gerade noch so daran, von ihrer Hüfte zu rutschen. Die ganze Situation kann eigentlich kaum noch peinlicher werden.
Das klingt durchaus nach einem Plan. So müsste PAC nicht ständig in eine andere Richtung sehen, wenn eine der beiden Damen spricht. Ungewollt dringt da sogar in amüsiertes Lächeln auf sein Gesicht durch, als Rosie total überfordert mit der Decke zu sein scheint, die nicht in der Lage ist alle Körperpartien zu ihren Wünschen zu verbergen. Der Engländer steht dann räuspernd auf.

~PAC~
"Ich für meinen Teil.. Brauche jetzt erst einmal eine Tasse Tee.. Alternativ auch Kaffee. Vielleicht kann ich euch ja auch etwas warmes von der Hotelbar unten mitbringen?"

Das wäre äußerst nett von ihm. Ob so eine Bestellung jedoch zustande kommt, bleibt den Fans in Yokohama verborgen, denn Stück für Stück entfernt sich die Kamera von der Szene, bis die Hoteltür sogar zufällt und das Ende symbolisiert.

Noelle Foley: "Das kam wirklich unerwartet."

Byron Saxton: "Nun, Rosemarie dachte wohl wirklich sie ist länger ungestört."

Johnny Curtis: "Warum macht der denn da nicht mit? So viele Chancen wird er nicht kriegen. Allie würde das doch niemals mitbekommen."



Wie es in den Logen oberhalb der einfachen Sitzplätze aussieht, das bekommen die meisten Fans eigentlich nie mit. Dort oben sitzen nur die reichen Fans, dort oben sitzen diejenigen, die eine gute Show zusammen mit gutem Essen und Getränken genießen wollen, die sich nicht das Gepöbel und den Krach der Menge antun wollen, sondern diese Show wirklich genießen wollen. Leute, die für so eine Loge Geld ausgeben wollen die Kunst des Schaukampfes in voller Gänze genießen können, sie wollen sehen und hören, wie die Athleten alles geben, wie ihnen Schweiß, Tränen und Blut auf die Matte tropft. Sie genießen das Aufgebot der Companies wesentlich mehr als das einfache Pöbel, wenn sie in einer römischen Arena sitzen würden, dann wären sie die oberen Zehntausend, sie wären die Imperatoren und Senatoren und es wäre ihr Daumen, der über Leben und Tod bestimmen dürfte. Die Angestellten der Companies kamen jedoch seltenst in den Genuss, eine solche Loge von innen zu sehen. Doch heute hatte scheinbar jemand genau diese Chance bekommen.

Dexter Lumis
„Kip Sabian. Velveteen Dream. Ein unbekannter Mann. Und meine Wenigkeit. Vier vollkommen verschiedene Gestalten. Vier vollkommen unterschiedliche Gestalten, die sich heute dort unten, zwischen den Seilen, um einen verdammten Gürtel prügeln werden, einen mit Metall und Schmucksteinen besetzten Pfand dafür, irgendwer in dieser Liga zu sein. Zumindest Kip Sabian scheint diese Bestätigung seiner selbst zu benötigen. Zugegeben, der Junge hat diesen Titel für einige Zeit gehalten, so ist es absolut nicht, aber je länger dieses Stück Selbstbestätigung in seinen Händen war, desto mehr ist seine Bedeutung geschrumpft. Eigentlich haben es die Herren Dieter und Friedman richtig gemacht. Sie haben sich früh genug zurück gezogen, um sich die Schmach zu ersparen, in einem Match um diesen überflüssigen Tand verloren zu haben. Wer jetzt denkt, das ich es ebenso hätte machen sollen, der ihr sich gewaltig. Denn ich werde nicht verlieren.“

Kopfschüttelnd wandert das doch erstaunlich wortgewandte Kraftpaket durch die Loge, jeder Schritt wohl überlegt, jede Handlung scheinbar komplett durch kalkuliert, dabei gingen seine Schritte nur in Richtung der Theke der Loge, hinter denen sich ein Schrank mit einer unglaublichen Auswahl an Spirituosen befindet, etwas, was sich ein Athlet eigentlich nicht vor einem Match gönnen sollte, doch diese Tatsache scheint Lumis vollkommen egal zu sein, als er kurz entschlossen zu einem Glas greift und den Boden mit goldbraunem Whiskey bedeckt, bevor er sich zurück zu dem Ort begibt, an dem er sich scheinbar vorher aufgehalten hat: ein Lounge-Sessel vor dem großen Fenster, das einen Blick auf den Ring hinunter gewährt, einen Blick in die Halle hinunter, auf die Ameisen, die sich Mitarbeiter von Coast2Coast nennen und dabei sind, alles für den heutigen Abend aufzustellen. Die Aufmerksamkeit des Kraftpaketes liegt jedoch auf etwas anderem als diesen kleinen Ameisen. Stattdessen liegen dort vor ihm scheinbar Fotos, Fotos, von denen er eines in die Finger nimmt, zusammen mit dem Whiskey in der anderen Hand.

Dexter Lumis
„Velveteen Dream. Normalerweise ist es richtig, einen Gegner zu studieren, um seine Schwachstellen zu finden. Sich Matches von ihm anzusehen und herauszufinden, wo seine Probleme im Ring liegen. Das Problem bei diesem Individuum ist jedoch, das man nicht schlau aus ihm wird. Nicht, das es daran liegt, das er so gut ist, das es keine Waffe gibt, um ihn zu besiegen, es ist eher die Tatsache, das man aus jemandem, der nicht schlau ist, auch nicht schlau werden kann. Dieser Mann hat versucht, Gebäude „abreisen“ zu lassen, da sie ihm seinen Blick versperrten. Mir tut sein Manager leid, es ist ein Problem mit einer Diva zu arbeiten, ein anderes jedoch mit einem Idioten, dessen Wünsche sich darauf beschränken, einfach nicht durchführbar zu sein. So wie sein Wunsch, Eastcoast-Champion zu werden. Oder sollte ich eher von seinem Traum sprechen? Es ist sowieso ein Witz, das er diesen Traum überhaupt träumen darf nach seiner Begegnung mit der Polizei.“

Kopfschüttelnd nippt der Mann, der aus einer nicht näher benannten und beschriebenen Gegend stammt, an seinem Whiskey, bevor er das Bild des Dreams zerreißt und über seine Schulter nach hinten wirft. Dieser Mann war für ihn keine Herausforderung, dieser Mann war für ihn kein Hindernis, eher noch für sich selbst. Es grenzte an ein Wunder, das der Dream nicht über seine eigenen Füße mitten in das Traumland stolperte, eine dem Wunderland ähnlichen Lokalität voller Idiotie und Überheblichkeit. Doch statt sich Gedanken um solche Dinge zu machen griff Dexter nach dem nächsten Bild und ließ seinen Blick darüber gleiten, bevor er es ohne großartigen Kommentar über seine Schulter warf, denn darauf zu sehen war niemand. Niemand von Interesse, eine Person, die eben so wie der noch anzukündigende Teilnehmer des Matches einfach nichts aussagte. Stattdessen griff er nach dem letzten Foto, kippte den Whiskey hinunter, ließ das braune Gold seine Kehle hinunter laufen, bevor er das leere Glas noch einmal in das Licht hielt, das durch das große Fenster vor ihm schien und dann abstellte, um sich dem Foto in seiner Hand zuzuwenden.

Dexter Lumis
„Kip Sabian. Kip ‚Superbad‘ Sabian. Ein junger Mann, ein Bube, der eine solche Last auf seinen Schultern mit sich herumtragen muss. Eastcoast-Champion. Ein Repräsentant der Company, ein Vorbild für andere, ein Witz von einem so genannten Mann. Diese Bube soll die Company als Titelträger repräsentieren, das einzige, was er jedoch über diese Arbeit macht, ist sich beschweren. Statt diese Kunst des Schaukampfes zu repräsentieren macht er nichts anderes, als sich mit seiner Dirne von Freundin irgendwo zu sonnen, wo das Wasser warm und die Drinks billig genug sind, um sie sich leisten zu können, aber teuer genug, um damit angeben zu können. Kip, glaube mir, wenn ich dir eines sage...“

Mit diesen Worten hob sich Lumis Kopf, sein Gesicht spiegelt sich im Glas des großen Fensters, das einen aus der Loge hinaus blicken lässt, seine Augen sind scheinbar auf den Punkt fixiert, an dem Kamera und Blick aufeinander treffen, sein Mund in keinerlei Regung verzogen. Doch er braucht keinerlei Regung seiner Mundwinkel, um diesem Blick die nötige Intensität zu verleihen.

Dexter Lumis
„...Heute Abend, kleiner Sabian, werde ich deine Beschwerden zum verstummen bringen. Ich werde dafür sorgen, das aus deinem Mund kein Wort mehr kommen muss, mit dem du deine repräsentative Arbeit verurteilst, denn du wirst sie nicht mehr machen brauchen. Weder du, noch Dream, noch der mysteriöse Mann, dessen Identität erst noch bekannt gegeben wird. Es ist mir egal, wer von euch es versuchen wird, ich werde mit euch ein Bild in den Ring malen, an das sich die Fans noch in Jahrzehnten erinnern werden, ein Abbild eines Massakers, ich der allein stehende, der in der Mitte alles überragende Krieger, der den Fans eine Darbietung geboten hat, nicht besudelt mit ihrem Jubel, nicht beschmutzt mit eurem Blut sondern vollkommen gefangen in dem Gefühl, ein Meisterwerk erschaffen zu haben. Einen nach dem anderen werde ich euch heute Abend packen und mit einem einzigen Griff eure Titelambitionen zur Ruhe betten.“

Es scheint, als wolle sich Lumis noch einen Whiskey in das Glas schütten, zumindest greift er nach dem gläsernen Gebilde, in welchem sich bereits vorher sein Getränk befunden hat, doch statt zur Theke zu gehen, bleibt Lumis vor dem großen Fenster stehen, scheint das Bild von Kip Sabian anzuheben und es direkt vor den Ring zu halten, ganz so, als wolle er Sabians Anwesenheit in den Ring projizieren, als stelle er sich bereits vor, wie er diesem zu groß geratenen Gnom gegenüber tritt, all seine Ambitionen mit einem einzelnen Kata Gatame zur Ruhe betend. Langsam verschwindet das Bild für die Fans, es wird immer dunkler, als letztes können nur noch die Umrisse von Lumis wahrgenommen werden, das letzte, was die Fans zu hören bekommen, ist das laute Klirren eines Glases, das unter dem Druck einer kräftigen Hand platzt.

Noelle Foley: "Wenn wir eins sagen können, dann das mit Dexter wirklich nicht zu spaßen ist."

Byron Saxton: "Er ist neu in der Liga und bekommt direkt die Chance nach so einem prestigträchtigen Titel zu greifen. Wer wäre da nicht ambitioniert."

Johnny Curtis: "Er sollte dennoch auf die Gang aufpassen. Mit denen ist nicht zu spaßen wie wir wissen. Aber einen guten Geschmack hat er da oben. Warum haben wir hier eigentlich keinen Whiskey? Immer dieses elendige Wasser."



OPENING
THE Bryan Danielson's Announcement!

Writer: Elias

Nach dem das Intro über die Bildschirme geflimmert ist und wir von den Kommentatoren begrüßt wurden erwartet uns nun das erste Ereignis dieses Abends. Jedoch ist es nicht das Match zwischen Darby Allin und Noam Dar welches als erstes auf der Card steht sondern etwas anderes. Der ehemalige World Heavyweight Champion THE Bryan Danielson wird erwartet da er scheinbar etwas zu sagen hat. Das was er zusagen hat scheint dabei von so enormer Wichtigkeit zu sein, so das man ihn direkt an den Anfang der Show gepackt hat. Die Gerüchte haben die Runde gemacht, dass der trockene Alkoholiker aufgrund einer Kopfverletzung seine Karriere beenden muss. Wenn man zurück denkt dann ist das ganze eventuell auch gar nicht so weit hergeholt. Bei „One Shot @ Glory III“ hat sich der Mann aus Aberdeen gegen seinen Nemesis und Erzrivalen sowie damaligen World Heavyweight Champion Noam Dar durchgesetzt und so seinem langen Leid ein gutes Ende bereitet. Jedoch nur ein Event später bei „Every Empire Falls IV“ ist eben genau selbiges passiert und WALTER konnte ihm den Titel direkt wieder abnehmen. Danach wurde es still um den ehemaligen Hangman. Angeblich wollte er sich neu orientieren, inzwischen sind Gerüchte aufgekommen das er bereits an diesem Punkt verletzt gewesen ist. In Auckland gab der möglicherweise verletzte Wrestler dann sein Comeback in einem Match gegen Randy Orton in dem es darum ging den #1 Contender von WALTER heraus zu finden. Dieses verlor der American Dragon allerdings nach einem ziemlich harten RKO und ist danach wieder außer Gefecht gewesen. Bis zum heutigen Tage an dem er scheinbar etwas zu verkünden hat. Während die Fans noch geduldig auf das warten was jetzt passiert hat sich im Ring bereits Melissa Santos eingefunden. Die Ringsprecherin lächelt gekonnt in die Kamera und wartet auf ihren Einsatz. Noch ist dieser nicht gekommen, aber sie weiß das er kommen wird. In der Halle geht der Lärmpegel langsam etwas runter und kommt allmählich auf einem Punkt an an dem man sich fast miteinander unterhalten kann, sofern man gute Ohren hat.



Doch das hat sich in genau diesem Moment erledigt. Der ikonische Song der Band Europe mit dem Namen The Final Countdown dröhnt durch die Boxen. Möglicherweise für ein letztes mal hier in Coast 2 Coast Wrestling? Das weiß niemand, genau deswegen stimmen die Fans auch in diesen Song mit ein als der Refrain einspielt.

Fans: „IT'S THE FINAL COUNTDOWN!“

Während die Fans mitsingen dauert es ein paar Sekunden doch dann erscheint der ehemalige Insasse eines Knastes in Jerusalem in der Yokohama Arena. Der Mann mit dem Bart blickt sich in der Halle um. Gekleidet ist er in gewöhnliche Straßenklamotten. Eine Jeans und ein Hemd. Einzig auffällig ist das er eine Tasche über der Schulter trägt. Was da wohl drin ist? Ohne auf die Fans zu achten und mit einem mürrischen Blick setzt er sich in Bewegung. Im Ring erhebt Melissa Santos unterdessen ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, please welcome THE Bryan Danielson!

Dieser marschiert unbehelligt gen Ring und ignoriert die Fans die ihn mit Pfiffen negativ ankreiden, dass er nicht auf ausgestreckte Arme und deren Hände oder dergleichen reagiert. Aber was soll man auch erwarten? Das sich der ehemalige World Champion ändert? Auch wenn er möglicherweise kurz vor der Rente steht? Ganz sicher nicht. Inzwischen steht Danielson vor dem Ring, biegt in Richtung der stählernen Treppe ab und gelangt über diese auf das Apron. Hier wischt er sich die Sohlen seiner Schuhe ab und anschließen duckt er sich ab um zwischen dem obersten und dem mittleren Seil hindurch in den Ring zusteigen. Hier öffnet er kurz seinen Rucksack und holt ein paar Blatt Papier heraus. Anschließend wirft er den Rucksack locker in eine der Ringecken. Von außerhalb des Ringes lässt sich der American Dragon ein Mikrophon geben. Ohne Umschweife führt dies zum Mund.

THE Bryan Danielson: Ich könnte jetzt irgendeine pathetische Frage stellen ob ihr mich vermisst habt. Doch ich lasse es. Denn erstens ist es nicht von belangen und zweitens interessiert es mich nicht.

Ganz der alte sozusagen. Er geht um ihn, um niemanden sonst. Die paar Pfiffe die jetzt dazukommen ignoriert er gekonnt während er in der einen Hand das Mikrophon hält und in der anderen die Papiere. Diese befinden sich aber in einem Umschlag weswegen wir nicht sehen können was auf ihnen steht.

THE Bryan Danielson: Ja es ist wahr, ich bin verletzt gewesen. Oder besser gesagt in einigen Augen bin ich es immer noch. Das ganze begann während meiner versuchten Titelverteidigung gegen WALTER. Respekt an dich, nach mir bist du der erste der diesen Titel verdient hat. Doch ich verlor nicht nur den World Heavyweight Championship sondern auch einen Teil meiner Gesundheit. Während des Matches donnerte mich WALTER auf den Ringboden und ich zog mir eine Gehirnerschütterung zu. So dachte man zuerst, und zwei oder drei Wochen auf der Bank hätten als Pause genügt. Doch von ständigen Kopfschmerzen geplagt gab es weitere Untersuchungen. Es war keine einfache Gehirnerschütterung, es war komplexer. Keine Vorwürfe an dich WALTER, dass ist Berufsrisiko. So musste ich Woche um Woche aussetzen. Irgendwann fühlte ich mich besser, doch kein Arzt von Coast 2 Coast Wrestling wollte mich wieder in den Ring lassen. Dies änderte sich auch nicht vor der Show in Auckland.

Wir erinnern uns. Auckland war der Ort an dem THE Bryan Danielson zurück kehrte und ein Match gegen Randy Orton bestritt welches er dann jedoch verlor. Für ein paar Sekunden schweigt der American Dragon ehe er das Mikrophon wieder erhebt.

THE Bryan Danielson: Es sollte bekannt sein, dass ich immer im Ring stehen will und dafür tue ich alles was nötig ist. Jetzt kommt bei einigen bestimmt die Frage auf wie ich in Auckland in den Ring steigen konnte obwohl ich nicht die Freigabe der Ärzte bekam. Nun dafür konnte ich ein Schlupfloch in den Gesetzestexten von Neuseeland nutzen die es mir erlaubten unter Vorbehalt in den Ring zu steigen. Ein Grund dafür war ein noch ausstehendes Ergebnis auf einen Test. Der Arzt musste ungewollt zustimmen. An dieser Stelle sieht man direkt welchen Wert ich für diese Liga noch habe. Denn anstatt den Opener zu bestreiten wurde ich direkt in den Main Event gesteckt gegen Randy Orton. Es tat so gut wieder im Ring zu stehen. Dann jedoch kam dieser RKO.

Bei den drei Buchstaben RKO wird die Stimme von THE American Dragon Bryan Danielson etwas leiser und er blickt für einen Augenblick nach unten. Jedoch nicht lange. Er fängt sich schnell wieder und blickt in die Kameras.

THE Bryan Danielson: Nicht umsonst wird diese Aktion als eine der gefährlichsten in unserem Sport bezeichnet. Er hämmerte mich auf die Matte und die Kopfverletzung brach wieder voll auf. Nach diesem Match wollten mir die Mediziner erst recht keine Freigabe mehr für den Ring erteilen. Aber Aufgeben kommt für mich nicht in Frage und so probierte ich es immer wieder und wieder. Aber keine Chance...

Der American Dragon senkt sein Mikrophon und fummelt in dem Umschlag herum. Er holt ein Papier heraus und hält es kurz in die Kamera. Man kann einen ärztlichen Befund sehen auf dem ein großer Stempel mit der Aufschrift „Abgelehnt“ gestempelt wurde. Nach dem er diesen Bescheid gezeigt hat lässt Bryan ihn zu Boden fallen. Anschließend hebt er sein Mikrophon. Das scheint ja alles auf einen Abschied hinaus zu laufen.

THE Bryan Danielson: Zeit dem Ring Lebewohl zu sagen und ihm den Rücken zuzudrehen? Nun ich denke...

Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.





Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!



TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"

Dann gibt Taichi bereits das Handzeichen zum Erstummen seiner Musik. Noch die Rampe hinuntergehend nimmt er sein Gesangsmikrofon bereits an den Mund und richtet Worte an den Mann im Ring.

TAICHI:
"Gut, du hast den wunderbaren Menschen hier in Japan nun genug ihrer Zeit geraubt mit deinem Rumgeweine und Geflenne. Wie wäre es also wenn du nun deine sieben Sachen zusammenpackst und uns alle verschonst vor der Tränendrüse, Danielson?"

Man sieht Miho an seiner Seite deutlich an dass sie nicht begeistert ist über diese boshaften Worte ihres Holy Emperors, dennoch steht sie natürlich zu ihm. Am Ring angekommen sieht der Japaner hinein.

TAICHI:
"Ein RKO. Ein RKO ist alles was es braucht um diesen Mann hier im Ring zu brechen. Ein Witz sondergleichen. Wer keine Prügel einstecken kann, der ist in diesem Geschäft falsch. Das solltest du doch wissen, du gebrochener Mann."

Völlig von sich selbst überzeugt erklimmt Taichi die Ringtreppe und hält dann das Seil für Miho auf, was sie auch nutzt. Dann klettert er hinterher und nimmt die Maske vom Gesicht. Er gibt sie seiner reizenden Begleitung und steht nun direkt vor Danielson.

TAICHI:
"Also. Hopp Hopp. Verschwinde aus dem Ring, oder muss ich mir an dir die Finger schmutzig machen? Das würde ich wirklich nicht begrüßen."

Nicht gerade freundlich von Taichi. Dabei gelten die Japaner doch eigentlich als freundliches Völkchen. Während sich der Japaner, der ebenso wie Bryan ehemaliger World Heavyweight Champion gewesen ist, in den Ring begibt und den Rücktritt (?) von Bryan unterbricht hört sich selber die Worte des Holy Emeroror an. Doch kommt er seiner bitte nach und verlässt den Ring? Zunächst nicht, denn zunächst führt der American Dragon das Mikrophon zum Mund.

THE Bryan Danielson: Ich würde es begrüßen wenn man dich als Kind vernünftig erzogen hätte. Dann hättest du nämlich gelernt, dass man Menschen aussprechen lässt bevor man selbst zu Wort kommt.

Der ehemalige Hangman senkt das Mikrophon, klemmt es zwischen seinem Arm und seinem Körper fest. Anschließend blickt er auf das Ärztliche Attest welches er gerade in die Kamera gehalten hat. Wenige Sekunden später wird es von ihm in der Mitte durchgerissen und unachtsam weggeschmissen. Was Bryan also von diesem Schriftstück hält dürften wir nun wissen.

THE Bryan Danielson: Weißt du was das schöne ist an dieser kapitalistischen Welt Taichi? Es gibt immer jemanden der sich für dich einsetzt sofern er einen nutzen daraus ziehen kann. Die Ärzte wollten mir keine weitere Ringfreigabe erteilen. Wenn ich dieses Urteil akzeptieren würde dann würde ich jetzt hier stehen und meinen Rücktritt erklären. Aber ich akzeptiere es nicht. Ich habe mich mit meinem Anwalt zusammen gesetzt und diesen darum gebeten eine Lösung zu finden wie ich weiterhin in den Ring steigen kann. Und glaube mir, diese hat er gefunden.

Die Augen von THE Bryan Danielson funkeln. Wenn das Feuer jemals erloschen war dann brennt es jetzt wieder. Der ehemalige World Heavyweight Champion greift in den Umschlag hinein und zieht ein weiteres Stück Papier heraus. Der Umschlag wird anschließend fallen gelassen. Für einen kurzen Moment hält Bryan das Papier in die Luft.

THE Bryan Danielson: Mein Anwalt hat sich also an die Arbeit gemacht und er hat hier ein kleines Schlupfloch gefunden und dann dort noch eins. Am Ende hat er mir gesagt, dass er für mich zwei Möglichkeiten habe. Eine sichere und eine unsichere. Die sichere Variante wäre, dass ich die Meinung der Ärzte akzeptiere und nie wieder in den Ring steigen werde. Da er aber genau wusste das ich diese Variante nicht annehmen werde hat er mir direkt die unsichere Variante vorgeschlagen. Er habe da ein paar Lücken im Gesetz gefunden die es ihm ermöglichen einen neuen Vertrag für mich einzuklagen. Der Nachteil ist jedoch, dass aufgrund der Tatsache das ich nicht bei voller Gesundheit bin Coast 2 Coast Wrestling nicht für weitere körperliche Schäden sofern welche entstehen haftbar gemacht werden kann. Ich stehe also sozusagen mit einem Unsanctioned Vertrag in den Büchern dieser Liga. Da mir jedoch nun theoretisch jeder alles antun kann bedeutet das auch...

Abermals unterbricht Taichi Danielson.

TAICHI:
"Bedeutet das, dass ich dir nur einmal kräftig auf den Kopf schlagen muss, damit du raus bist? Hmm.. verlockend, Bryan. Verlockend! Du hast Glück dass ich zivilisiert genug bin um genau dies nicht zu tun.."

Mit einem fetten Grinsen im Gesicht dreht Taichi sich um und geht einen Schritt.. nur um sich dann ruckartig zurückzudrehen und Danielson mit der Faust ins Gesicht zu schlagen! Danielson geht zu Boden und Taichi hebt die Arme, als hätte er gerade die Olympiade gewonnen. Doch er hat die Rechnung ohne den Dragon gemacht. Danielson erholt sich, springt fast wieder auf und geht nun auf Taichi los. Ein Brawl entsteht, Melissa Santos und Miho Abe gehen sicherheitshalber aus dem Ring heraus.
Es entsteht ein wilder Schlagabtausch in der Mitte des Ringes. Die Fäuste fliegen. Doch wenn Taichi gedacht hat, dass Bryan ein leichtes Opfer wird dann hat er sich geschnitten. Der American Dragon blockt einen Schlag von Taichi und rammt sein Knie in den Magen des Japaners. Dieser sackt auf die Knie. Bryan packt ihn im Genick, zieht ihn hinter sich her und schmeißt ihn über das oberste Seil aus dem Ring. Hart landet der Holy Emperor auf der Matte und rappelt sich so schnell es geht wieder auf. Er ist wütend, er will Bryan an den Kragen. Er dreht sich um und will zurück in den Ring. Doch urplötzlich bleibt er angewurzelt stehen. Im Ring steht der ehemalige Hangman mit eben jenem Utensil welches ihn zum Hangman gemacht hat. Dem Strick! Diesen hat er aus der Tasche gezogen die er dabei hatte. Fies grinsend blickt Bryan auf Taichi und greift nach einem der Mikrophone.

Bryan Danielson: Angst Taichi? Ich hab doch gesagt das du mich hättest ausreden lassen sollen. Denn wenn du gehört hättest was ich sagen wollen wärst du bestimmt nicht so töricht gewesen mich anzugreifen. Mich kann jeder so hart angehen wie er möchte ohne dafür von offizieller Seite Konsequenzen zu befürchten. Die einzige Konsequenz die droht bin ich! Denn ich werde mich mit Sicherheit nicht als Vogelfreier ohne Schutz auf die Lichtung stellen.

Ein dämonisches Grinsen zieht auf im Gesicht von THE Bryan Danielson. Seinen Blick hat er von Taichi abgewendet und geht nun in Richtung des Stricks über den er immer noch hoch hält, ehe er sich diesen über den Nacken wirft. Da sich Taichi scheinbar nicht mehr traut in den Ring zurück zukehren macht Danielson ein paar Schritte auf die Seile zu.

Bryan Danielson: Ich werde mich verteidigen mit all dem was ich habe. Wobei nein, verteidigen ist das falsche Wort. Angreifen! Ich warte sicherlich nicht ab bis mich jemand mit allen Mitteln angreift. Nein ich werde zuerst zuschlagen. Der Hangman is back! Ab jetzt gibt es den alten Danielson mit einem klaren Verstand. Rücksichtslose Aggression ist ab jetzt mein Stilmittel und ich werde keine Gnade kennen. Bist du bereit dem entgegen zu treten Taichi? Dann versuch deinen Stück vom Kuchen abzukriegen!

Doch Taichi scheint keinen Hunger zu haben. Er hat sich Miho Abe geschnappt und gemeinsam mit dieser bläst der Holy Emperor zum Rückzug. THE Bryan Danielson bleibt schlussendlich allein zurück im Ring. Ein American Dragon der gefährlicher denn je ist. So scheint es zumindest. Das Feuer in seinen Augen lodert wieder!

Byron Saxton: Was für ein Paukenschlag! Da dachten wir alle THE Bryan Danielson würde zurück treten und dann hat er eine echte Bombe platzen lassen. Ich bin gespannt was als nächstes kommt.

Noelle Foley: Das macht mir Angst. Erinnert ihr euch nicht? Beim letzten mal als er so wahnsinnig wurde hat er mit Waffen geschossen und beinahe Leute gehängt!

Johnny Curtis: Stell dich nicht so an. Beim letzten mal wurde er in den Wahnsinn getrieben. Das scheint mir so als würde er aus freien Stücken handhaben. Ich bin gespannt ob er seinen großen Worten auch Taten folgen lassen kann.





~~ HERE COMES THE MONEY ~~

Here we go, Money Talks

Und schon erscheint der gute Mann, das Publikum jubelt und der CEO macht einen seiner seltenen Auftritte hier bei c2c. Er tänzelt auf der Stage herum, in brandneuen Nike Air Max', bleibt für einen Augenblick stehen.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome... the CEO of c2c WRESTLING... SHAAAAAAANE MCMAHHHOOOOOONNNNNNN!!!"

Shane lässt es sich nicht nehmen seinen besten Shane O' Shuffle auf der Stage zu vollführen, erklimmt dann den Apron und schließlich den Ring.

Shane McMahon: "Konnichi-wa Japan! Ich hoffe es geht euch allen gut!"

Die respektvollen Japaner klatschen in die Hände und ja, es scheint ihnen gut zu gehen.

Shane McMahon: "Ihr fragt euch sicher alle was ich hier zu suchen habe und das ist tatsächlich eine sehr gute Frage. Schließlich gab es heute schon einigen Trubel und wie wir wissen hat unser World Heavyweight Champion WALTER immer noch keinen Gegner für den heutigen Abend. Zumindest nicht offiziell. Ich dachte mir also ich nehme mir die Zeit und weihe euch alle in dieses Geheimnis ein. Wollt ihr es hören?"

Abermals klatschen die Japaner! Natürlich wollen sie es hören! Sie alle respektieren den RINGKAMPF General sehr und können das Match kaum abwarten!

Shane McMahon: "Nun gut, nun gut. Ich habe lang und breit gesucht und kam dann zu einem Entschluss. Ich habe einen Gegner für den Ring General gefunden. Wir werden ein hochkarätiges Match sehen und vielleicht einen völlig neuen World Champion krönen. WALTER wird heute Abend sein Match bestreiten... und zwar... gegen.."

Doch viel weiter kommt Shane nicht, denn in diesem Moment ertönt eine Theme, die wir seit etlichen Wochen nicht mehr gehört hatten und man kann Shane ansehen, das er nicht unbedingt glücklich ist, eben jene Musik zu hören.



Wir erinnern uns: Vor einigen Wochen, nachdem Jon Moxley nach seiner Niederlage gegen Kip Sabian einige Mitarbeiter von c2c humorlos verprügelt hatte, musste Shane McMahon durchgreifen und suspendierte den Lunatic Fringe mit sofortiger Wirkung. Aber nicht nur das, auch wurde angewiesen, Mox in eine geschlossene Anstalt einzuliefern, da er für das Umfeld eine erhöhte Gefahr darstellen würde. Doch vor wenigen Wochen meldete sich Mox per Twitter zurück und scheint nun auf Rache aus zu sein, oder? Allerdings erscheint Niemand auf der Stage und natürlich weiß man auch nicht, ob sogar Moxley derjenige ist, der gegen WALTER antritt? Noch ein wenig unsicher schaut Shane zur Stage, als durch die Arena ein Raunen geht, was immer lauter wird. Schließlich vernimmt man hinter Shane einige Geräusche und als die Kamera dann herauszoomt, erkennen wir, wie Mox durch das Publikum gerannt kommt, die Absperrung überwindet und mit einem Stuhl bewaffnet den Ring entert und sofort, ohne zu zögern, diesen mit voller Wucht auf den Rücken von Shane schlägt.

Dieser sackt vor lauter Schmerzen in sich zusammen, doch anstatt von ihm ab zu lassen, lässt Mox weitere Stuhlschläge folgen und man kann in jedem Schlag erkennen, das Jon hier tatsächlich Vergeltung will. Viele japanische Fans fangen an zu buhen und lassen durchaus hören, was sie davon halten. Auch wundert man sich das Niemand Shane zur Hilfe kommt, obwohl dies wohl eine schlechte Idee wäre, denn Jon scheint im rage-Modus zu sein. In Shanes Gesicht kann man den Schmerz erkennen, den Mox hier verursacht, doch dann scheint alles vorbei zu sein. Mox steht über Shane und grinst diesen dämonisch an und lässt sogar den Stuhl fallen. Doch wer denkt, dies war es wirklich, der sei getäuscht.

Mox packt sich Shane und hebt diesen hoch, nur um diesem mit einem krachenden MoxCutter auf den Stuhl den Rest zu geben! Das Buhkonzert wird immer lauter und glücklich über sein Werk rollt sich Moxley schließlich aus dem Ring raus, aber nur um sich ein Mikro zu schnappen und zurück im Ring positioniert er sich erneut über Shane.


„Shane...ich habe einen kleinen Newsflash für dich: NIEMAND suspendiert Jon Moxley!!! Und auch für euch alle hier habe ich eine kleine Info: Auch, wenn viele jetzt wohl etwas in den falschen Hals bekommen: Ich bin NICHT Derjenige, der gegen die Schwabbelbacke antritt!“

Mit diesen Worten lässt der Lunatic das Mic fallen und meldet sich also eindrucksvoll zurück. Doch was wird die Attacke gegen Shane, immerhin Besitzer von c2c, für Konsequenzen haben? Einem scheint dies sichtlich egal zu sein: Jon Moxley. Zufrieden schlendert dieser dann auch die Rampe hoch und verschwindet hinter dem Vorhang.

Noelle Foley: "Den Chef so zurichten? Das kann schwere Konsequenzen haben"

Byron Saxton: "Moxley muss aufpassen, dass seine Wut ihm nicht den Job kostet. Aber unberechenbar ist er auf jeden Fall."

Johnny Curtis: "Endlich zeigt es Shane mal jemand."



UN JAPONAIS DEMAIN!

Am Morgen des heutigen Tages!

Schmach! Schande! Erniedrigung! Desavouierung! Alles Dinge, die ein Mann von dieser Stufe fühlen sollte nach so einen Match von letzter Woche. Der Velveteen Dream bezeichnet sich schon seit er sein Comeback hatte als einen der größten Stars, die jemals zu sehen waren und trotzdem war er nicht in der Lage, gegen den ehemaligen General Manager Cody Rhodes zu siegen. Doch wer genau aufgepasst hat, wird bemerken, dass diese anfangs aufgezählten Attribute jeder Mann nach so einen peinlichen Kampf fühlen sollte! Wenn man sich den Dream, hier liegend in einen wahrhaft royalen Bett, betrachtet wie er völlig entspannt und ohne jegliche Sorge der Welt aufwacht und sich streckt, dann spürt man von diesen Eigenschaften jedoch überhaupt garnichts. Wir befinden uns inmitten einer großen Suite des Hotel New Grand direkt an der Strandseite von Yokohama. Es ist ein doch relativ großer Raum, welcher gut eingerichtet ist. Die Möbel sind zwar nicht neu, aber auch noch lange nicht aus der Mode. Alles hier ist hervorragend gepflegt und sehr sauber. Ein Schwenk der Kamera zeigt uns die Velveteen Dream Experience in ihren Bett mit fast schon verschlafenden Blicken in die Kamera starrend.

Velveteen Dream: Haaaaa! Wie immer ist dieses Bett hier fürchterlich. JAMES! JAAAHAAAAAMES!

Nachdem ein lautes entfestigtes Gähnen den gut gebauten Körper des hübschen Mannes verlassen hat, folgte wie wahrscheinlich jeden morgen der Ruf nach seinen herausragenden Butler, welcher natürlich bereits alles für den Tagesbeginn des Dreams vorbereitet hat. Wie aus einer Pistole geschissen öffnet sich die Tür des Schlafgemaches und wie immer schick im Anzug gekleidet erscheint der Manager der eintausend Gesichter etwas niedergeschlagen wie wir ihn kennen im Bild.

Jimmy Hart: Lord Dream! Ich wünsche ihnen einen Morgen. Das Essen steht bereits fertig und wartet nur auf ihr eintreffen und auch den morgendliche Tee habe ich, so wie jeden Tag, nach ihren persönlichen Wünschen zubereitet. Eine Limousine, welche uns auf direkten Wege in die Stadt führt, erscheint pünktlich in 1 ½ Stunden vor der Hoteltür. Das erste unserer heutigen Reiseziele ist der Sankei-en Garten, in welchen sie nicht nur einiges der Geschichte dieses Landes entdecken, sondern auch voller Entspannung das gute japanische Wetter genießen können. Anschließend führt uns unserer Reise in das Minato Mirai 21 Gebiet. Ein Entwicklungsprojekt bei der ehemaligen Dock und Hafenanlage Yokohamas, in welchen die größten Sehenswürdigkeiten erbaut werden. Seit über 40 Jahren schon versucht man dort den Tourismus gebührend zu befriedigen und eine künstliche Stadt der Zukunft zu erbauen. Dort werden wir unter anderem dem Port Museum Yokohamas einen Besuch abstatten und wenn wir damit fertig sind, geht es direkt zur Yokohama Arena, wo heute das große Japanspecial der Coast 2 Coast Liga stattfinden wird.

Wow! Jimmy Hart scheint heute wieder voll on Fire zu sein. So eine perfekte Tagesplanung schafft kaum ein anderer Mensch, wenn er in einen fremden Lande ist. So ein Assistent oder hier viel mehr Butler wäre ein wahrer Goldschatz bei einigen reichen Namen auf dieser Welt. Und dennoch findet der Velveteen Dream fast kaum gute Worte für die eigentlich einzigsten Person auf der Welt, die ihn mit diesem Respekt entgegen kommt, den er haben möchte. Nein, für den Dream ist Hart wohl nur ein Hund, der immer nur Fehler macht, genauso wie jetzt.

Velveteen Dream: Da sieht man wieder wie kreativ die Japaner doch wirklich sind. Yokohama hier, Yokohama da, Gamin ist das eine Abwechslung.

Jimmy Hart: Sehr wohl! Aber zuvor sollten sie etwas essen. Als frühstücke serviert man für sie heute einige Reisbällchen mit Rettichblattspitzen vermengt in sogenannter Furikake Streuwürze gedippt, ein etwas leicht süßliches gerolltes Omelette mit verschiedenen Gemüsesorten gebraten und serviert mit so genannten Adzukibohnen, Tofu in unterschiedlichen Härtegraden zusammen mit Spinat und Onsen-Ei. Dies ist ein herrlich weichgekochtes Ei vermischt mit gebratenen Reis und eingelegten Gemüse wie Gurken und Rettich was hierzulande unter den Namen Tsukemono bekannt ist. Als Hauptspeise der morgendlichen Stärkung folgt zart gegrillter Fisch serviert mit gehobelten Weißkohl mit Sesamdressing, welcher als Salatbeilage dient und eine Miso-Suppe. Dazu gibt es noch eine für dieses Land traditionelle Speise, welche sich Natto nennt. Das sind Sojabohnen, die ursprünglich durch das Einwickeln in Reisstroh über mehrere Tage hinweg fermentiert werden.

Irgendwie kommt es einen so vor, als würde Jimmy diesen ganzen Text nur auswendig gelernt haben und selbst den Dream dabei kaum zuhören, während er ihn aufsagt. Angewidert verzieht sich das Gesicht des Game of Thrones, da alleine der Gedanke an die fermentierten Bohnen Übelkeit in ihm aufsteigen lässt und nur schwer kann er einen Würgereiz unterdrücken. Natto ist ein äußerst fieses Essen, welches in Japan sehr häufig den Touristen serviert wird, weil die Japaner wissen, dass es für die Meisten wie eine Qual ist. Sie lieben es, die vor Ekel verzierten Gesichter zu sehen wenn ein Europäer oder Amerikaner diese schleimigen und im Geschmack sehr starken Bohnen in den Mund nimmt. Doch die Japaner essen diese halt wie als wären es Cornflakes. Etwas erzürnt streckt sich der Dream seinen Rücken, ehe er vollkommen unbekleidet aus dem Bett steigt. Zum Glück befindet sich die Kamera wie immer auf der richtigen Höhe, sodass hier nichts zensiert werden muss.

Velveteen Dream: FRECHHEIT! Ich verlange nur den Reis, das Omelette, das Ei mit Gemüse und den Salat. Der Rest kann den Ratten der Straße zum Fraß vorgeworfen werden. Tofu ist eine Speise für Hippies und billiger Fisch am Morgen verträgt mein armer Magen nicht. Ich muss hier ja tagtäglich mit der Angst leben, eine Lebensmittelvergiftung zu bekommen. Und diese Bohnen sind ja wohl das Schlimmste. So eine stinkende Unverschämtheit soll nie wieder in meine Nähe gelangen. Ich habe mich gestern in den Restaurant zum Clown gemacht wegen diesen Dingern.

So verächtlich wie der Dream hier förmlich herumspukt, während er über diese spezielle Bohnenspeise spricht und dabei mit so angewiderten Gesicht einen Schauer über seine glattrasierten Rückenbehaarung bekommt, der seinen gesamten Körper frösteln lässt, scheint er bereits Erfahrung damit gemacht zu haben.
Wie gesagt werden Touristen diese Bohnen häufig serviert, weil die Einwohner sich einen Spaß erlauben wollen. Nur ist der Dream nicht wirklich die Art von Person, die solche Späße zulässt.

Jimmy Hart: Wie sie es befohlen haben wurde das Restaurant heute Morgen bereits geschlossen und abgerissen Mylord. Ich werde die Speisen beseitigen, die sie nicht zu essen wünschen.

Etwas süffisant streitet der Dream in seinen typischen Adamsoutfit in den großen Wohnraum der Hotelsuite, welcher ebenfalls einen durchaus repräsentativen Eindruck macht. Mit Sicherheit hat der Dream auch schon edlere Sachen gesehen, aber die Möbel, die hier stehen, gehören dennoch schon zur guten Gesellschaft und verwandeln dieses Zimmer in einen wirklich wunderschönen Raum. Eine große Glasfront schenkt uns einen Blick über die Skyline Yokohamas, welcher nur durch einen gigantischen Esstisch in der Mitte des Raumes blockiert wird.

Velveteen Dream: Erst jetzt fällt mir auf, wie minderwertig dieses Zimmer doch ist. Die Möbel sehen billig aus und der Ausblick könnte auch besser sein. Und schauen sie nur James! Die haben hier nur einen Kamin stehen! Ich habe bei mir Zuhause gleich 3 nebeneinander, damit die Wärme besser zur Geltung kommt.

Jimmy Hart: Ich möchte für immer hier bleiben! Weit weit weg von Amerika und noch weiter weg von ih...

Velveteen Dream: Also kommen sie James! Servieren Sie mir die Vorspeise und erzählen sie mir etwas über das heutige Special.

Man kann sich denken, von wem Jimmy Hart weit entfernt leben möchte, doch diese bemitleidenswerten Worte dringen garnicht erst in die Umlaufbahn des Suggarboys, welcher hier nur das hört, was er hören mochte. Jimmy Hart ist für den Velveteen Dream wirklich nur wie ein einfacher Hund. Wenn er bellt, so nimmt es der Dream auf, wie als würde er eben bellen. Verstehen tut er nur das, was er verstehen will. Und wenn er zuviel bellt, so muss eben einmal fester an der Leine gezogen werden, damit er zurück gehalten wird.

Jimmy Hart: Hah...
Wie ich es ihnen bereits gestern, vorgestern und auch letzte Woche schon gesagt habe, befinden sie sich heute Abend in dem Titelmatch um den Coast 2 Coast Eastcoast Championchip Mylord. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Fatal 5 Way Match. Das heißt, sie müssen gegen 4 andere Superstars antreten und der erste Pin entscheidet.

Etwas erzürnt über die Matchkonstellation lässt der Dream ein leichtes Seufzen heraus, bevor er sich eine Gabel nimmt, sich mit einen Lätzchen seinen nackten Oberkörper abdeckt und bereit dafür ist, sein Frühstück zu verzehren.

Velveteen Dream: Tse mal wieder wollen sie mich versuchen unten zu halten und mir eine Aufgabe stellen, in der ich verlieren kann ohne gepinnt zu werden. Frechheit!

Jimmy Hart: Ich freue mich! Bei ihren Gegnern jedoch gibt es jede Menge Unklarheiten! Bisher. Feststehen tun ein sogenannter Dexter Lumis, welcher bisher noch recht unbekannt ist. Bis auf wenige Indytitel konnte er in den über 12 Jahren, die er bereits im Ring aktiv ist, keinen größeren Erfolg feiern und so wirklich gut scheint er auch nicht zu sein. Ganz anders als der Champion, der seinen Titel verteidigt. Kip Sabian ist ein junges Nachwuchstalent aus Groß-Brittanien, welches sich bereits einen noch größeren Namen in der Coast 2 Coast machen konnte.

Immerhin scheint der Dream jedoch jede Menge Anstand an Tisch zu besitzen. Es gehört sich zwar nicht, während des Essens zu reden, aber er schluckt zumindest jedesmal zuerst herunter, ehe er die Konversation von seiner Seite aus weiterführt.

Velveteen Dream: Wieso kommen eigentlich alle irgendwie aus Groß-Britannien? Sicher, bei so einen unschönen Land würde auch die Wut in mir kochen und ich würde sie im Ring herauslassen wollen, aber wenn sie hier um die Welt reisen, können sie sich doch garnichtmehr auf ihre Matches konzentrieren. Ich meine so etwas Schönes wie dieses Land hier, haben sie ja noch nie in ihren Leben sehen können. Das ist ja fast wie Urlaub für diese Teetrinker. Ich finde es schade, dass man mir keine richtigen Gegner serviert, sondern nur so peinliches Gesindel. Genauso wie diesen Tyler Bate von vor 2 Wochen.

Englische Superstars gibt es in der Coast 2 Coast wirklich jede Menge. Von einen Tyler Bate über einen Kip Sabian und einen Pac bis hin zu einem Pete Dunn ist alles mit dabei. Doch ob man den Eastcoast Champion nun wirklich mit so jemanden wie Tyler Bate vergleichen kann ist fraglich. Bate hat in letzter Zeit eine wahrhaft drittklassige Leistung im Ring gezeigt und Sabian ist nicht zu Unrecht Champion. Sicher hat auch er wohl viele Teile seines Erfolges nur bekommen, weil er in der gefürchteten 5 Point Gang ist, aber dennoch sollte man ihn nicht unterschätzen.

Jimmy Hart: Die anderen beiden Gegner sind etwas schwierig. Weil sich junior Axel Dieter letzte Woche scheinbar verletzt hat, bekommt er einen noch unbekannten Ersatz und bei Herrn Feinstein steht noch nicht fest, ob er antritt oder nicht. Die News besagen, dass er zurück nach Amerika geflogen sein soll, doch konnte ich nichts darüber herausfinden ob das stimmt und wenn ja, ob er Ersatz bekommt oder nicht. Also möglicherweise haben sie nur 3 Gegner in ihren Match. Ich hoffe nur, dass einer der Unbekannten ein wahres Monsten sein wird. Uhm...
Natürlich nur, damit sie eine Herausforderung haben Lord Dream.

Da hat Jimmy natürlich ebenfalls recht. Es ist nicht bekannt, ob das Match nun nur mit 4 oder mit 5 Teilnehmern ausgetragen wird. Und es ist nicht bekannt, wer der Letzte noch fehlende Teilnehmer sein wird. Es könnte ein Superstar sein, der noch keinen Platz auf der Card gefunden hat oder ein völlig neuer Teilnehmer. Möglicherweise sogar jemand direkt aus Japan. MR. Taichi besitzt noch keinen Gegner und nachdem es gegen den Ringgeneral für ihn nicht geklappt hat, könnte er möglicherweise Interesse an einen Titel weiter unten hegen. Wenn man sich jedoch seine letzten Worte anhört, scheint er im Moment besseres zutun zu haben.

Velveteen Dream: Eine Frechheit von dieser billigen Liga, solche undurchdachten Cards zu bringen. Aber gut, was will man bei den Superstars im hiesigen Roster auch erwarten. Sie können es sich nicht einmal leisten einen World Champion zu finden, der sich auf die Suche nach Gegnern macht. Dafür, dass dies ein Special sein soll, mit dem sie den Osten zu sich ziehen wollen, wirkt es ziemlich billig. Nun gut! Wenn der Eastcoast Titel erst einmal in meinen Händen liegt, wird diesem Kontinent hier wohl nichts anderes übrig bleiben, als mich zu vergöttern. Selbst wenn das Match eher schlecht als recht ablaufen wird, denke ich, sollte es mir möglich sein, diesen Titel wieder etwas in hoch ansehnlichen Glanze strahlen zu lassen.

Der Dream sollte nur nicht vergessen zu essen, während er sich hier im Gedanken abspielt, wie er heute Abend den Titel in seinen Händen halten wird. Was will ein so drittklassiger Amateur wie Kip Sabian schon gegen einen solchen Profiwrestler, wie den Dream anrichten. Das wird ein Leichtes für ihn werden.

Velveteen Dream: Wie immer haben sie einen wunderbaren Job erledigt James. Hier ich gebe ihnen als Belohnung diesen wunderbaren gerösteten Fisch zum Frühstück. Lassen Sie es sich schmecken mein guter Freund. Was würde ich nur ohne sie machen.

Natürlich denken die Zuschauer dabei direkt an die Worte, die der Dream vorhin gebracht hat, dass der Fisch nur billig und zu schwer für den morgendlichen Magen sei. Wie immer bekommt Jimmy nur die Reste, die der Dream selbst nur wegwerfen würde, als Belohnung für seine Mühen. Dieser arme alte Mann kann einen echt leid tun, doch das soll uns an dieser Stelle auch nicht weiter beschäftigen, denn diese Übertragung ist offenbar an ihrem Ende angekommen und die Regie schaltet zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Während er sich grade verwöhnen lässt besorgt Jimmy also Infos über seine Gegner."

Byron Saxton: "Ein kluger Schachzug. Dafür sollten Manager ja nun auch einmal da sein."

Johnny Curtis: "Nicht das er sich einen Nagel abbricht im Ring. Nur Infos reichen nicht um Kip Sabian vom Thron zu stoßen."



Diese stickige, leicht salzige Luft. Diese Atmosphäre aus Anspannung, Konzentration und Training. Willenskraft. Siegessicherheit. Vor wenigen Wochen hätte er sich noch ehr die Zunge aus dem Hals gerissen, als diese Gerüche noch einmal freiwillig wahr zu nehmen. Pete Dunne brauchte diese Auszeit. Er musste seinen Kopf frei kriegen. Maritza, die Sache mit Sabian und seinem besten Freund Noam. Der Bruiserweight war an einem Punkt, den er schon einmal hatte. Verschwinden. Flucht. Urlaub. Sie wie damals. So wie vor ca. einem Jahr. Doch diesmal. Es war etwas anderes. Die Liga war immer noch beladen von Müll, mittlerweile sogar in blautönen, Träumen die sich lachend die Rosette weiten lassen….Nein, das war ganz sicher nicht der Grund für seine Wiederkehr.

- Pete Dunne -
„Fuck…“

Pete Dunne lässt seinen Blick auf sein Handy gleiten. Er hatte ihr extra gesagt, dass er heute hier sein wird. Dass er sie vor seinem Match sehen wollte. Sehen musste. Und nun lässt sie ich hängen. Kopfschüttelnd betätigt sein Daumen die Bildschirmsperre und das Gerät verschwindet wieder in seiner Hosentasche. Dunne hatte sich noch nicht umgezogen für sein erstes Match in Wochen. Wieso sollte er sich auch stressen? Er selbst hatte noch nicht das Vergnügen auf Pac und Omega zu treffen, aber der Gang gegenüber waren sie keine Unbekannten. Er hielt nicht viel von den Beiden. Arroganz kann manchmal zu einem tiefen Fall führen, aber jetzt war es Pete wichtiger seine Lunge mit Nikotin zu füllen. Inmitten des Flures entflammt sein Benzinfeuerzeug und der Rauch hüllt seine Nase in kalten Rauch.

- Pete Dunne -
„Ich hoffe Jay hat seinen Kopf bei der Sache. Wenn er nache…“

Moment. Er hatte viel verpasst in seiner Zeit in England. Aber was war das? Weibliches Frischfleisch, dass förmlich nach seinem Schwanz schreit. Nikki, Kelly. Ja. Aber sie war neu. Bei dem Gang wahrlich nicht unbenutzt aber hey. Eine Fleshlight muss auch erstmal leicht abgenutzt werden, bis sie sich gut anfühlt. Der Engländer schiebt sich die Zigarette in seinen linken Mundwinkel und leckt sich über seine Hand. Der Speichel verteilt sich in seinen Haaren um den Männerdutt zurechtzurücken, der Mantel wird aufgeschlagen. Pete drückt sich von der Wand ab und schnellen Schrittes versucht er die rothaarige Verführung einzuholen.

Jedoch war die Dame welche Pete hier ansteuert nicht alleine in den Hallen der Liga unterwegs, es handelte sich nämlich hierbei um Maria Kanellis-Bennett. Welche sich eben in diesem Moment, gemeinsam mit ihren Ehemann, ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort machte. Die Bennetts hatten ein Angebot hier zu unterzeichnen und sie wollten den Abend nutzen um sich zu versichern das sie ihr Talent nicht an diesen Ort verschwenden würden. Und so lief das Ehepaar Hand in Hand durch die Gänge, bis sie Zwei Schritte hinter sich vernahmen. Und so drehte sich das Paar dann auch schließlich um und es war Dunne, welcher nun neugierig gemustert wurde. Maria war die erste welche nun das Wort ergriff und dabei mit einem Grinsen zu Pete blickte.

Maria Kanellis:"Nanana ob das so Gesund ist....ich fürchtet das schadet der Ausdauer!"

Stellte die First Lady dann gleich einmal fest und das Grinsen in ihrem Gesicht wurde etwas fieser, während sie sich näher an ihren Mann schmiegte und Dunne weiterhin mit einem Schmunzeln musterte. Doch dies war wohl die Art der Bennetts andere zu begrüßen und wieso rannte der Kerl ihnen nun auch hinterher, offensichtlich konnte es alle gar nicht erwarten das die Bennetts hier unterschrieben.

Mike Bennett: „Ich kann dir nur beipflichten, das schadet gewaltig der Ausdauer.“

Auch hier folgte ein kurzes Grinsen ehe dieser Superstar ein wenig mehr beäugt wurde. Natürlich konnte oder sollte man nicht wegen einer Zigarette sofort derartige Rückschlüsse ziehen aber ein wenig Spaß war erlaubt und als Gäste konnte man sowieso eine lockere Zunge verwenden.

Mike Bennett: „Aber ich finde was wir ihm durchaus positiv anrechnen können, ihm hat es förmlich die Sprache verschlagen und er bewahrt sofort Haltung, wenn die First Lady in dessen Nähe kommt“

Und wieder huschte Mike ein Grinsen über die Lippen nach seinem nächsten Späßchen.

- Pete Dunne -
„Haltung….First Lady…“

Pete hat ein Talent dafür, männliche Begleitungen zu übersehen, wenn er etwas gesichtet hat, dass ihm gefällt. Aber wenn er ihn schon anspricht, was sollte er tun? Ihn ignorieren? Sich zwischen ihn und Maria drängen um ihm mehr als deutlich zu symbolisieren, dass er hier fehl am Platz ist? Dass er sich nicht einmischen sollte, wenn Pete das Verlangen hat sein Genital im weiblichen Mundraum zu waschen? Die Verbindung der beiden, hat der Bruiserweight noch nicht hergestellt, als er genau das macht.

- Pete Dunne -
„Listen babe…“

Seine eben noch angeleckte Hand wandert zur Wange der rothaarigen. Fast schon zärtlich streichelt sein Daumen über ihre Haut. Sie fühlt sich weich an. Warm.

- Pete Dunne -
„…bislang hat sich noch niemand über meine Ausdauer beschwert“

Der ehemalige Westcoastchampion stößt eine Rauchwolke in Richtung von Maria aus, ohne die Zigarette mit seinen Fingern zu berühren. Die Asche bröckelt auf sein weißes Shirt und hinterlässt eine graue Spur.
Das dieser Superstar nur noch Augen für Maria hatte, war nicht wirklich schwer zu erkennen aber mittlerweile ging das Verhalten von diesem dann doch für Mike eindeutig zu weit. Demonstrativ brachte sich dieser dann zwischen dem Typen und seiner Frau, welche von ihm ein wenig in den Hintergrund geschoben wurde während er den Kerl vor sich musterte.

Mike Bennett: „Hör zu Junge! Das da ist meine Frau verstehst du? Und meine Frau ist an deiner Visage nicht interessiert, was gleichbedeutend miteinschließt, dass es Maria nicht interessiert wie deine Ausdauer ist. Aber vermutlich, wenn ich mir so ein Bild von deiner Person mache, wird dein Beuteschema sowieso bereits mit wenig, sehr wenig zufrieden sein weshalb sich niemand über deine Ausdauer beschwert hat!“

Ziemlich deutlich wie ernste Worte die Mike wählte welche sicher verständlich waren, wenn jemand versuchte sich an Maria heranzumachen. Diese blickte nun auch deutlich düster zu Dunne. Zuvor als er sie mit seinen Qualm angepustet hatte, hatte die Lady schon angewidert gehustet. Und auch jetzt blickte sie nicht mit mehr Begeisterung über die Schulter ihres Mannes zu Dunne. Und ganz so schweigend schien Maria das Ganze auch nicht hinnehmen zu wollen.

Maria Kanellis:"Ich erwarte etwas mehr Anstand meiner Person gegenüber und dieses Verhalten hier ist wahrlich ein vollkommen falsches Auftreten um uns hier für deine Person zu begeistern, mein Freund. Wie mein Ehemann hier schon deutlich gesagt hat, sorgst du auf diesen Wege nur für unser absolutes Desinteresse. Und ich glaube kaum das dies so in deinem Sinne sein kann!"

Und so hier auch nochmal von Mrs Bennett sehr eindeutig Worte, welche immer noch sehr kühl nun Pete musterte und diesen deutlich durch ihre Mimik zeigte was sie in diesem Moment von seinen Auftreten hielt.

- Pete Dunne -
„Besitzansprüche an einem menschlichen Wesen. Ich kenn deinen Namen nicht fuckface, aber sowas macht man nicht.“

Die Hand gleitet zur Zigarette und mit einer weiteren Rauchwolke, nimmt er sie aus seinem Mundwinkel. Die gelblich gefärbten Backenzähne blitzen hervor, untermauern seine gelogene Haltung zum Sklavenhandel. Kurz in Gedanken versunken, taucht sein heutiger Gegner Pac vor seinem inneren Auge auf, versunken im Schlamm, die Gartenscherze an seinen Achillesversen angesetzt damit er nicht wegrennen kann. Kaum merkbar schüttelt der Bruiserweight seinen Kopf um sich wieder zu fokussieren.

- Pete Dunne -
„Du kannst deine Frau ruhig behalten. Ich oder meine Brüder der 5PG wollen sie dir nicht wegnehmen. Wir sind so nicht. Aber wenn du ihr genau zugehört hast, würde ich mir Sorgen machen.“

Ein weiterer Zug an der Zigarette und sein Zeigefinger geht hoch für eine Aufzahlung.

- Pete Dunne -
„First….Sie redet davon, dass ich mit einem anderen Verhalten euch begeistern könnte. Das ich so für ein Desinteresse Sorgen würde.“

Der Mittelfinger geht hoch, ausgerichtet in Richtung des Gesichts des aufgebrachten Ehemanns.

- Pete Dunne -
„Second…Sie bezeichnet mich doch jetzt schon als Freund in deiner Gegenwart. Weißt du. Ich denke, dass sie weniger abgeneigt wäre, als du vielleicht denkst. Jaja…sie würde es niemals zugeben, wenn du ihr mit der Hand am Arsch rumspielst. Brauch ich auch nicht hören.“

Pete zwinkert Maria zu, bevor er den Zigarettenstummel vor Mikes Füße wirft und sich abwendet von den beiden.

- Pete Dunne -
„Seid ihr Gäste hier oder haben wir die Zeit richtige Freunde zu werden?“

Das hier die Äußerungen gar nicht den Nerv von Mike treffen sollte wohl klar sein und es fiel ihm schwer sich zu beherrschen als dieser Kerl noch seinen Mittelfinger zur Schau stellte, nebst den verbalen Ergüssen bezüglich was seine Frau angeblich gesagt hätte.

Mike Bennett: „Wovon träumst du bitte nachts? Nein warte, DAS wollen wir alle gar nicht wissen!“

Angeekelt schüttelte Mike den Kopf denn in der Tat wollte er keine Storys von dessen Träumen erfahren. Diese kann er seinen Freunden erzählen, wenn die sich überhaupt für solche Storys interessieren.

Mike Bennett: „Nun das wird wohl die Zeit zeigen aber Freunde bei diesem Auftreten? Sehr zweifelhaft aber gut, auch das wird uns die Zeit zeigen.“

Nun konnte sich auch Mike ein Schmunzeln nicht verkneifen und im Augenblick waren sowieso alle Parteien gut darin beraten die Situation nicht unnötig eskalieren zu lassen. Auch in Marias Gesicht lag, nach der ersten Überraschung über Dunnes plumpes Auftreten, nun wieder ein Grinsen. Und so stellte sie sich nun auch wieder neben ihren Mann um so nochmal demonstrativ Einheit zu zeigen. Zumindest schien Dunne begriffen zu haben das sie hier nicht irgendein Freiwild war.

Maria Kanellis:"Mein Mann muss sich hier sicherlich keine Sorgen um irgendwas machen. Wir haben beschlossen das diese Hallen von nun an unsere Zukunft sind. Und nichts kann uns davon abhalten hier einen erfolgreichen Weg zu gehen. Und diesen werden wir gemeinsam Seite an Seite bestreiten. Und auch wenn ich dir nun deine Illusionen hier nehmen muss, jemand wie du wäre niemals in der Lage auch nur mein Interesse näher zu wecken. Jedenfalls nicht bei einen Auftreten wie du es hier gezeigt hast."

Auch wenn immer noch ein Lächeln in Marias Gesicht zu sehen war, so wirkte dieses doch deutlich feindseliger als noch zuvor. Und auch der Tonfall von Mrs. Bennett war ziemlich abfällig. Einen Moment lang musterte sie dann Dunne auch nochmal mit einen abschätzenden Blick, bevor sie diesen nochmal direkt in die Augen blickte.

Maria Kanellis:"Ich denke die Zeit das wir hier zu Gast sind, wird bald vorbei sein. Doch fürchte sich wenn sich an deinen Verhalten nichts ändern wird, dass wir alles andere als Freunde werden. Und das wäre doch wirklich sehr sehr schade. Findest du nicht hoch?"

Marias Tonfall war doch deutlich ernst während sie sich mit einem Lächeln im Gesicht an ihren Mann schmiegte und so ziemlich selbstzufrieden nun zu Dunne blickte. Die beiden gefielen Pete. Der Bruiserweight hatte Freude daran neue Talente in der Liga begrüßen zu können. Dieses selbstverliebte. Das leicht arrogante. Das leicht naive um über ein Thema wie Freundschaft in diesem Business zu sprechen. Vielleicht mag es als Eheleute funktionieren, doch selbst er und seine geistigen Brüder waren nicht immer etwas was man als Freunde bezeichnen konnte. Pete, der sich wieder umgedreht hatte, kann sich das grinsen nicht verkneifen, als er seinen Blick in den grünen Weiten des Rotwildes verliert.

- Pete Dunne -
„Ihr gefallt mir. Ihr erinnert mich an all die anderen Neulinge die es in den letzten Monaten, letzten Jahren hier versucht haben. Wir wollen unser Glück hier finden. Hier sehen wir unsere Zukunft. Hier wollen wir alt werden. Bullshit. Fucking Bullshit. Nur weil wir der Marktführer sind, nur weil wir auf die ganzen restlichen Ligen scheißen. Wir haben Königreiche zu Fall gebracht. Whole fucking empire. Und nur weil ihr hier einen Versuch startet, heißt es nicht, dass ihr in irgendeiner Form Respekt verdient. Ihr beiden, eigentlich seid ihr nicht mehr als zwei Nichtsbedeutende Idioten die etwas vom Kuchen der c2c und der Gang abhaben wollt. Du und deine kleine Hure hier.“

Eine Sache war falsch. Und wie Pete die ganze Sache eskalieren lassen wollte. Ohne den Blick von Marias Augen abzuwenden, tippt er ihr mit seinen rauen schwitzigen Fingerspitzen auf das kleine Näschen der Diva. Ganz liebevoll. Doch schien er nun wohl einen kleinen Schritt zu weit gegangen zu sein. Jedenfalls sah es ganz so aus wenn man in die Augen von Maria blickte. Diese verdüsterten sich immer mehr, mit jeden Wort wo er sprach. Und nachdem er dann fertig war und dann auch noch die Frechheit hatte sie erneut zu berühren, machte sie eine blitzschnelle Bewegung. Und so halte ein lauter Knall durch die Gänge als die Rothaarige Dunne eine schallernde Ohrfeige verpasste und auch jetzt blickte sie ihn noch mit funkelnden Augen an.

Maria Kanellis:"Dann merk dir jetzt schon einmal eines. Wir haben all den anderen Versagern eines voraus, wir werden hier bestehen und allen zeigen das wir es mit Pappnasen wie dir drei Mal aufnehmen können. Zugegeben du bist deutlich dazu in der Lage mir die Laune zu verderben, wie ich feststelle. Doch wage ich zu bezweifeln das du mich sonst weiter beeindrucken könntest. Doch eines verspreche ich dir, mein Mann und meine Person werden euch alle hier noch ziemlich beeindrucken. Ihr mögt uns noch nicht zu respektieren, aber keine Sorge ihr werdet schnell lernen das es viel Besser für euch alle ist dies zu tun."

Deutliche Worte von Maria welche immer noch mit düsteren Blick zu Dunne blickte, offenbar hatte zumindest Maria schon ihr erstes Feindbild hier gefunden und sicherlich ging es ihren Ehemann da auch nicht viel anders, welcher nun auch noch einiges zu sagen hatte.
Dem ging es nicht anders und Pete konnte froh sein das Maria schon eine passende Antwort in Form ihrer Ohrfeige hat fallen lassen, sonst wer weiß was passiert wäre. Dennoch dicke Luft war vorprogrammiert oder besser gesagt, jetzt herrschte diese erst recht.

Mike Bennett: „Vielleicht haben sich irgendwelche Neulinge von Pappnasen wie dir in der Vergangenheit einschüchtern lassen aber du wie viele andere, werden alsbald merken, dass WIR eben nicht wie die gewöhnlichen Neulinge sind. Sind wir doch ehrlich du Pappnase. So etwas wie die Bennetts hat in diesem Laden gefehlt und nur mit uns kann das in Zukunft mit der Marktführerschaft auch weiterhin klappen. Du wirst dich noch umgucken, wenn dein Name, deine Gang oder was auch immer, keiner mehr spricht, sondern lediglich von den Bennetts. Bis dahin, solltest du deine große Zeit noch genießen Pappnase! Aber eines noch, vorsichtig wie du meine Frau hier betitelst, sonst bekommen wir große Probleme welche nicht gut für dich ausgehen.“

Auch seinerseits folgten nun ernste wie deutliche Worte an diesen Typen, der hoffentlich die Ansage besonders von Maria verstanden hatte. Verdammt, die kleine Dirne hatte Kraft in ihren Armen. Die Ohrfeige brannte auf der Wange des Bruiserweights, Finger malten sich rötlich auf seiner Haut ab. Obwohl er all die Worte deutlich verstanden hatte, steckte er sich den linken Zeigefinger in sein Ohr um wild darin rum zu puhlen.

- Pete Dunne -
„Wenn Sie auch beim Sex so gewalttätig ist, beneide ich dich noch mehr prick…“

Kurz schüttelt er sich, bevor das grinsen auf seine Lippen zurückkehrt. Durch die Ohrfeige hatte sich Speichel aus seinem Mundraum gelöst, der sich nun glitzernd im Schein der Neonröhren wiederspiegelt.

- Pete Dunne -
„Wisst ihr, das ist der Fehler, den alle Neulinge machen. Sie kriechen nicht vor der Gang. Sie fallen nicht auf ihre fucking Knie wenn sie mich sehen…uns sehen. Was haltet ihr davon?“

Sein Blick geht zu Maria.

- Pete Dunne -
„Ihr zieht leine und macht euch Gedanken darüber was euer Fehler war? Weil dein kleines Hündchen neben dir wird für deinen Fehler zahlen müssen. Sobald er den Vertrag hat. Sobald er den ersten verdammten Fuß in den Ring setzt…gehört sein Arsch mir. Das erste Match soll man schließlich nie vergessen…“

Der Humor ist aus Petes Gesicht gewischt. Er greift erneut zur Zigarettenschachtel und entzündet sich eine weitere Zigarette während seine Halsschlagader immer weiter anschwillt.
Der Bruiserweight wusste einfach nicht wann Schluss war und weshalb sich Mike im Moment so gut im Griff hatte, war wohl auch sein Geheimnis. Denn die Wut stand ihm nach diesen Worten mehr als deutlich ins Gesicht gestanden.

Mike Bennett: „Pappnase mir ist völlig egal gegen wen mein erstes Match sein wird. Aber geh ruhig bei den Offiziellen flennen und sichere dir das erste Match gegen Mike Bennett! Denn egal was passieren wird, schon jetzt sind wir nicht mehr diese gewöhnlichen Neulinge denn du Pappnase möchtest ein Match gegen mich! Und ganz gleich wie dies ausgehen würde, mit der Zeit wird es deine Gang, wirst du und die anderen Pappnasen sein, die vor den Bennetts das Knie beugen!“

Nach diesen verbissenen als auch deutlichen Worten ging sein Blick zu Maria.

Mike Bennett: „Schatz ich würde sagen wir sind hier fertig. Meinst du nicht auch?“

Fragend sah er nun seine Frau an denn für ihn stand fest, dass er Pete nichts mehr zu sagen hatte. Diese wandte für den Moment jedoch den Blick noch nicht von Dunne ab, welchen sie mit immer mehr Abneigung im Blick beäugt. Das Verhalten dieses Kerles war doch wirklich unglaublich.

Maria Kanellis:"Das denke ich auch, Babe! Wir haben jetzt schon zu viel Zeit an diesen Gesindel verloren!"

Auch wenn ihre Worte deutlich an ihren Mann gingen, lag ihr Blick auch jetzt noch bei Pete Dunne welcher nun auch noch abschätzig gemustert wurde, da hatte das Ehepaar gleich zu ihren Start hier wohl gleich einen ganz besonderen Freund gefunden. Eines war sicher, Maria konnte es nicht erwarten bis sie alle hier eines Besseren belehrt werden würden. Und so gingen nun auch nochmal einige Worte direkt an Dunne.

Maria Kanellis:"Der Einzige welcher feststellen wird das er dabei ist einen Fehler zu begehen bist du hier, mein kleiner Widerling. Aber keine Sorge dies wirst du schon bald erkennen. Ich kann dir nur sagen das man besser manchmal darüber nachdenkt was man sich so wünscht, aber dazu geben wir dir nun nochmal Zeit."

Maria blickte nun nochmal einen ganzen Augenblick eindringlich zu Pete Dunne, bevor sie mit einem Blick dann auch ihren Mann signalisierte das nun auch sie hier fertig war. Und so ging das Ehepaar dann auch weiter seines Weges, ohne Dunne weiter nur Beachtung zu schenken.

Noelle Foley: "Pete Dunne. Charmant wie immer."

Byron Saxton: "Ein toller Eindruck den er bei unseren Neulingen hinterlässt. Aber Mike und Maria scheinen gefestigt genug zu sein um ihn zu ignorieren."

Johnny Curtis: "Nun, mit ignorieren ist da nicht viel. Das war eine klare Kampfaufforderung für Mike. Scheinbar will sich Pete wieder beweisen nachdem er die Liga wieder begleitet."



"Tokyo Disney Resort - a few days ago" ...mit dieser Einblendung wird der nächste Einspieler eingeführt. Es gibt das Disney Land in Paris oder die World Disney World in Orlando...aber eben auch das Resort in Japan. Doch warum sehen wir das? Klar, heute findet das nächste Special der c2c gerade in Japan statt. Aber das ist schon die einzige Gemeinsamkeit...oder doch nicht! Zwischen all den bunt dekorierten Ständen, Menschen die in Disney Kostümen gezwängt den Besuchern Freude bereiten wollen und den großartigen Attraktionen, findet die Kamera eine Frau, die dem Wrestling Fan durchaus bekannt ist. Man muss aber schon zweimal hinschauen, um Candice LeRae erkennen zu können. Die Kanadierin hat das lange, blonde Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Es ist relativ angenehm warm, weswegen der tough cupcake die Jeansjacke locker über die rechte Schulter gelegt hat. Natürlich darf das Disney Thema nicht fehlen, weswegen Candice ein weißes Top trägt, auf dem Minnie Maus abgebildet ist. Als blonde Kanadierin fällt sie hier schon auf...aber trotzdem wird sie in Ruhe gelassen, so dass sie sich alles genau anschauen kann. Lange wird sie das aber nicht machen...es fehlt Johnny Gargano. Ihrem Liebsten ging es heut nicht so gut, weswegen er auf dem Hotelzimmer geblieben ist. LeRae wollte bei ihm bleiben...Johnny musste sie regelrecht zwingen alleine in das Resort zu gehen. Es ist immer noch schön, keine Frage...nur ohne ihren Liebsten ist es nur halb so spaßig. Zudem wollten die Beiden Zeit für sich haben, nachdem sie die ganze Geschichte mit El Phantasmo und Becky Lynch hinter sich lassen konnten. Candice beschließt für sich, noch ein paar Schritte zu laufen und dann umzukehren. Als sie nichts ahnend sich umschaut, stockt ihr der Atem.

„Was für eine Überraschung. Ein mutiger Cupcake in freier Wildbahn… “

Feuerrote Mähne, ledrige Lederjacke und zerschlissene, schwarze Jeans, gepaart mit einem stolz angehobenem Kinn, abfälligem Grinsen und provokantem Blick – Becky Lynch. Manch einer hat wohl gehofft, sie niemals wiedersehen zu müssen, allen voran dabei mit Sicherheit Candice. Aber wie ist das doch so schön im Leben? Man bekommt nicht immer das, was man sich wünscht…

Becky: „Ganz allein hier unterwegs?“

Natürlich ist sie das. Wer sich in Japan verkriecht, bekommt eben nicht mehr in aller Regelmäßigkeit mit, was im c2c-Universe passiert. Ganz zu schweigen davon, dass Becky sich doch sehr sicher ist, die Ehe von Candice und ihrem Johnny-Boy gemeinsam mit ELP bis in alle Ewigkeit zerstört zu haben. Warum sonst sollte sie mutterseelenallein durch Disneyland spazieren?

Becky: „Wie geht’s Toni? Bestell ihr mal schöne Grüße von mir! Und meine Glückwünsche zum Rekord! Ach, ich vergaß… Freundschaften zu pflegen ist ja nicht so dein Ding… “

Oder das von Toni um genau zu sein, denn Candice ist nicht diejenige, die sich Vorwürfe machen müsste bezüglich ihrer zerbrochenen Freundschaften. Das weiss niemand besser als Becky selbst, die Candice brutal attackierte, als sie noch Schaf der Wyatt-Familie war und Candice ihr dennoch verziehen hat… und doch hat sie getan, was sie getan hat – gemeinsam mit ELP hat sie Chatverläufe gefälscht und das Gerücht in die Welt gesetzt, Candice habe eine Affäre mit El Phantasmo. Und warum? Tja…

Candice LeRae: DU!

Eiskalt läuft es der Kanadierin den Rücken runter und ihr ist schlecht. Mit einem Mal ist das beklemmende Gefühl wieder vorhanden, das sie während der ganzen ELP Geschichte hatte. Die Knie fühlen sich extrem weich an. Am liebsten würde Candice schreiend wegrennen und sich so schnell wie möglich in die Arme von Johnny flüchten. Halt...das darf nicht passieren! Das würde Becky nur zu gerne sehen...diesen Triumph wird Candice ihr nicht geben! Vor allem schuldet Becky ihr eine Erklärung. Mühevoll ignoriert LeRae die Provokation mit Toni und fixiert die Rothaarige ganze genau.

Candice LeRae: Beantworte mir einfach nur eine Frage...Warum? Warum hast du das getan? Ich dache wir waren Freundinnen? Ich verstehe es nicht, Becky...du hast dir einen Stuhlschlag für mich eingefangen? Und dann verbrüderst du dich mit...mit diesem Dreckskerl?

Die Stimme von Mrs Wrestling wird für ihre Verhältnisse ungewöhnlich laut und scharf. Eine paar Passanten bleiben kurz stehen und schauen die kleine Blondine irritiert an. Diese hat aber nur Augen für die Irin.

Becky: „Warum, warum, warum…“

Ein verächtliches Schnauben folgt auf diese Worte, die definitiv keine Antwort liefern. Kurz senkt Becky den Blick, presst ihre Lippen fest zu einem Strich aufeinander und auch ihre Kieferknochen bewegen sich unter der Anspannung. Als der Kopf sich wieder hebt und die Augen fest auf Candice gerichtet sind, ist keine Spur des abfälligen Grinsens mehr zu sehen, nein, dieser Ausdruck zeigt etwas ganz Anderes – eine Mischung aus Stolz und Verachtung.

Becky: „Quid pro quo, Candice.“

Ahja… befinden wir uns nun im Latein-Unterricht? Nein, natürlich nicht, denn quid pro quo bedeutet nichts anderes, als eine Leistung mit einer Gegenleistung auszugleichen. Ob Candice versteht, worauf Becky damit hinaus möchte?

Becky: „Du und dein Johnny-Boy, ihr habt mich so dermaßen angewidert mit euer tollen heilen Welt… ich wollte nur, dass du auch mal weisst, wie sich das anfühlt, diese Abscheu…“

Und in diesem Zuge könnte man dann vermutlich noch anfügen „manus manum lavat“, denn ELP und Becky haben sich da wunderbar ergänzt…

Becky: „Und jetzt ist man nicht mal hier in Japan vor dir sicher!“

Inzwischen sind ein paar mehr Menschen stehen geblieben und nicht wenige von ihnen haben ihre Handys und Kameras gezückt, schließlich sind es Japaner – und der ein- oder andere hat auch erkannt, mit wem man es hier zu tun hat. Nur die Höflichkeit verbietet es ihnen gerade vermutlich, nach einem Autogramm zu fragen…

Becky: „Verrat mir, Candice, was muss ich tun, um deine hässliche Visage niemals wiedersehen zu müssen?!“

Oh ja, diese Freundschaft ist sowas von am Ende! Das ist alles? Nur weil Becky die Ehe der Garganos nicht gefiel? Das soll der Grund für diese ganzen hinterhältigen Aktionen sein? Fassungslos schüttelt Candice den Kopf. Innerlich hatte sie auf eine Erklärung gehofft, die sie auch nur ansatzweise nachvollziehen kann. Das aber...das ist wie ein fieser Schlag in die Magengrube.

Candice LeRae: Becky...du bist erbärmlich!

Enttäuschung und Verachtung schwingen zeitgleich bei diesen Worten mit. Die Traube um die Wrestlerinnen herum vergrößert sich...das registriert Candice in ihren Augenwinkeln. Doch sie hält den Fokus weiterhin ganz auf der rothaarigen Irin. Sie hatte dieser nie etwas getan...und trotzdem war Becky immer wieder auf sie zugekommen, um sie zu quälen.

Candice LeRae: Wenn ich oder meine Art zu leben dir nicht gepasst haben, dann hättest du auch einfach dich von mir distanzieren können und...ach, ich gebe es auf! Ich werde dich nie verstehen...und bin es leid es zu versuchen! Du willst wissen, wie du mich los wirst? Tja, ich würde ja sagen, wir klären das im Ring...aber geht ja nicht, da du dich ja feige verzogen hast.

Hier liegt Spannung in der Luft, eine derartige Spannung, bei der von den Zuschauern, die sich um die beiden Frauen versammelt haben, nicht ein Mucks zu hören ist. Doch auch Becky antwortet zunächst einmal mit einem Schweigen, während ihre Kieferknochen fleißig arbeiten. Sucht sie nach der richtigen Antwort? Denkt sie vielleicht sogar tatsächlich darüber nach, diese Sache in einem Ring zu klären?

Becky: „Wir sind in Japan. Wie wäre es mit Kugelfisch-Roulette?“

Ihr Ernst? Könnte man meinen, doch im nächsten Moment verdreht sie auch schon wieder die Augen, macht einen Schritt auf Candice zu und breitet ihre Arme aus…

Becky: „Ich bin hier, Candice. Ich stehe vor dir, oder nicht? Du und ich im Ring – ein letztes Mal?“

Oh oh… da bahnt sich was an!

Becky: „One on One. Und nachdem ich dir gezeigt habe, wo dein Platz ist, wirst du nie wieder einen Fuß in meinen Ring setzen.“

In IHREN Ring?! Das darf wohl im übertragenen Sinne gesehen werden, wobei… das würde ja bedeuten… der Verlierer muss gehen? Endgültig?

Becky: „Oder glaubst du, du schaffst es, meine Karriere zu beenden?“

Ein verächtliches Schnauben, gefolgt von ihrem arroganten Grinsen, dürfte klar machen, für wie realistisch Becky dieses Szenario hält. Denn sollte es tatsächlich zu diesem Match kommen, setzt bei Candice doch vorher schon wieder die Kurz-Atmigkeit ein, gefolgt von Panikattacken und dann… dann wird sie eh nur noch Fallobst sein!

Candice LeRae: Dein Ring...oh man, du bist ja noch verblendeter als zu deinen Wyatt Zeiten. Ok...du willst es also wirklich? Schön...dann werde ich persönlich bei Shane McMahon anfrufen und ihn darum bitten, dass er dich am Montag in die Halle und nochmal antreten lässt. Ich werde da sein...und ich werde so bereit sein wie noch nie!

Das ist dann wohl ein "Ja"! Das heißt dann aber auch, dass sich Candice mit der nicht offiziellen Stipulation einverstanden zeigt...sollte sie gegen Becky den Kürzeren ziehen, wird sie ihre Zelte bei Coast 2 Coast abbrechen. Würde sie diesen großen Schritt wagen? Nach allem was mit ihr und Becky war...ja! Die Irin mag sich größer fühlen und denken, dass der tough cupcake vorher wieder einbricht. Diesen Gefallen wird Mrs Wrestling ihr aber nicht tun.

Candice LeRae: Aber glaube mir eins...du wirst einer Candice LeRae gegenüber treten, wie du sie noch nicht kennen gelernt hast. Du hast meine Ehe und mein Leben fast zerstört...das verzeihe ich dir nicht! Du wirst am Montag spüren, was du davon hast. All deine Arroganz, deine Überheblichkeit...deine Hinterhältigkeit...all das werde ich dir austreiben. Nichts davon wird dir helfen...ich werde dich besiegen und DIR zeigen wo DEIN Platz ist!

Extrem markige Worte, die man so von Candice Wrestling nicht gewohnt ist. Aber für diesen einen Fall ist sie bereit weiter zu gehen als sonst...auch wenn sie sich nicht komplett wohl fühlt dabei.

Becky: „Das werden wir dann sehen.“

Im Gesichtsausdruck von Becky liegt derart viel Verachtung und Überheblichkeit, dass man gar nicht anders kann als sie dafür zu hassen, denn... Candice?!

Becky: „Und wenn man mich in Handschellen zum Ring führt... ich werde da sein. Und ich werde es zu Ende bringen. Bye bye, Candice!“

Der Blick der Irin ist nun eiskalt. Ja, sie meint es sehr ernst, sie möchte die Karriere von Candice LeRae beenden. Hier in Japan, ihrer neuen Wahlheimat. Und wenn sie selbst verliert? Nein, das ist keine Option für Becky. Die kehrt dem tough Cupcake nun aber vorerst den Rücken zu - und verschwindet. Candice sieht ihr hinterher...voller Wut! Johnny wird sie wahrscheinlich gleich für verrückt halten, wenn sie ihm davon erzählt...aber sie wird sich nicht abhalten lassen. Ruckartig dreht sich die Blondine um und bahnt sich den Weg durch die Menschentraube, die immer noch am gaffen ist. Damit endet der Einspieler und es geht zu den Kommentatoren zurück.

Byron Saxton: "Dieser Einspieler wurde uns zugeschickt. Wir dachten eigentlich, dass Becky Lynch sich mit El Phantasmo für immer abgesetzt hat. Aber nun wird sie zumindest für das eine Match zurückkehren."

Johnny Curtis: "Ich verstehe nicht, warum Candice sich darauf einlässt. Das ist dumm! Wie oft hat sie sich von Becky verarschen lassen? Ich kann mir gut vorstellen, dass sich auch eine Falle für Candice vorbereitet hat."

Noelle Foley: "Ich verstehe Candice! Nach der miesen Nummer, die Becky und ELP mit ihr abgezogen haben, will sie einen endgültigen Schlussstrich darunter ziehen. Aber ich gebe dir Recht...sie muss sehr aufpassen."

Byron Saxton: "Jedenfalls haben wir erfahren, dass das Match schon von Shane McMahon abgesegnet wurde und es findet statt...genau jetzt!"



MATCH 2
SINGLES MATCH
Candice LeRae vs. Becky Lynch

Writer: ???

Die Halle verdunkelt sich und alles wird durch die Scheinwerfer in ein dunkles, warmes Rot getaucht, was für Stille sorgt – rotes Licht ist neu! Und als plötzlich eine unbekannte Musik aus den Boxen schallt und die roten Scheinwerfer dazu im Takt abwechselnd zu flackern beginnen und damit fast schon eine Party-Atmosphäre schaffen, scheinen die Fans sich bereits an das neue Theme von Becky Lynch gewöhnt zu haben, zumindest singen sie eifrig mit!



Da öffnet sich auch schon der Vorhang und Becky tritt auf die Stage! Sie verharrt dort einen Moment, nickt mit dem Kopf zum Takt der Musik und lässt ihren Blick über die Fanmassen schweifen, ehe sie sich in Bewegung setzt, Tempo macht und direkt in den Ring slidet!

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from Dublin, Ireland... weighing in at 135 pounds.. BEEEEEECKYYYYYY LYYYYYYYYYYYNCH!"

Im Ring angekommen, öffnet sie ihren Mantel und steigt in die Ringecke, um von dort aus auf die Fans zu zeigen, die sie mit lauten Buh Rufen begrüßen. Erst, nachdem sie alle 4 Ringecken besucht hat, lässt sie tatsächlich ihren Mantel fallen und aus dem Ring schaffen und signalisiert so, dass sie nun bereit für ihr Match ist!

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist die Canadian Goddess äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Mr. Toad's Wild Ride... the Canadian Goddess... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.

*Ding Ding*

Kaum ist das Match angeläutet, stürmt Candice schon auf Becky zu. Der ganze Frust der letzten Wochen und Monate…alles, was Becky ihr angetan hat, soll nun entladen werden. Die Irin rollt sich schnell aus dem Ring heraus, was eine kleine Verfolgungsjagd rund um den Squared Circle nach sich zieht. Becky slidet in den Ring, Candice folgt ihr…aber Lynch hat das geplant und empfängt die Kanadierin. Mit einigen Stomps und Punches hält sie die Canadian Goddess in Schacht. Becky kann LeRae ein wenig dominieren. Mit einem arroganten Grinsen präsentiert sie sich schon als Siegerin und will mit dem Dis-Arm-Her den Sack schon zu machen. Aber da hat sie nicht mit dem Kampfgeist der kleinen Kanadierin gerechnet, die sich aus dem gefährlichen Submission Hold befreien und sich hochkämpfen kann. Nun schlägt erst einmal die Stunde des tough cupcake. Candice Wrestling nutzt es aus, dass sie klein und wendig ist und kann auch einige Springboard Aktionen wie die Kombination mit DDT oder einem Crossbody durchbringen. Kurz scheint Becky ins Match wieder zurückzufinden…landet dann aber plötzlich im Ms. Garga-no-escape! Die Schmerzen sind riesengroß, auch weil Candice ihre ganze Kraft reinsteckt. Trotzdem kann Becky ihre eigenen Reserven aktivieren und sich, mit Candice im Schlepptau in die Seile retten. Da LeRae nicht gleich löst, entsteht eine Konversation mit dem Ref. Für sie unüblich schubst Candice den Unparteiischen leicht zur Seite, so dass dieser kurz abgelenkt ist. Das nutzt Becky schamlos für einen Griff in die Augen ihrer Gegnerin aus. Die Kanadierin ist geblendet und hilflos…Becky verpasst ihr den Bexploder Suplex. Das anschließende Cover geht aber nicht durch, da Candice sich rechtzeitig befreien kann. Die Rothaarige wird wütend und schlägt ein paar Mal auf die Blondine ein. Grob zerrt sie diese nach oben und will einen weiteren Suplex folgen lassen…Candice blockt aber ab und zeigt ihrerseits einen Belly to Belly Suplex. Becky kommt zwar schnell auf die Beine und torkelt in den nächste Ringecke…aber LeRae ist wieder zur Stelle. Mit ihrer unkontrollierten Schlag Kombo, der Violence Party, setzt sie ihrer Rivalin richtig zu. Whip In in die gegenüberliegende Seile…Becky schafft den Reversal. LeRae bremst aber ab und drückt sich im richtigen Moment nach oben, so dass Becky ungebremst in die Ecke rast. Jetzt heißt es schnell schalten. Mrs Wrestling hievt Becky nach oben auf die oberste Polsterung, so dass Lynch darauf sitzt. Candice steigt zu ihr…Ms. LeRae's Wild Ride! Der Move geht durch und das Cover folgt…1,2,3!

*Ding Ding*

Here is your winner by pinfall: CANDICEEEEEE LERAEEEEEEE!



Noelle Foley: "Das war es! Candice hat ihre Rache bekommen! Ich hoffe nur, dass sie und ihr Mann jetzt wirklich endgültig mit der Geschichte abschließen können. Auch wenn es irgendwie schade ist, dass wir nun Becky nicht mehr sehen.“

Johnny Curtis: "Ach, das war doch keine offizielle Stipulation. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Becky nun für immer weg ist? Bullshit.“

Byron Saxton: "Das werden wir sehen. Ich hoffe, dass Becky zumindest den Kopf gewaschen wurde und sie mal über ihre Einstellung nachdenkt. Glückwunsch an Candice Lerae!“



OH MEIN GOTT! Diese Farben, diese Vielfalt an Gerüchen, Lichtern und Kulturen. Japan. Gott, was liebt sie Japan. Eine Schande, wenn sie ihre erste große Tour mit der c2c wirklich komplett verpasst hätte. Nachdem ein Fan sie in Orlando gefunden hatte und informiert hatte, dass sie nicht ohne Grund nirgend einen erreichen konnte hatte Leva Bates sich auf eigene Kosten auf den Weg nach Japan gemacht. Wenn ein Cody Rhodes, Drew Gulak oder sonst wer sie schon nicht offiziell mit auf Tour nimmt. Dann muss man die Leute halt zwingen. Die blauhaarige schlendert durch die Gänge der Yokohama Arena mit einem festen Ziel im Kopf. Sie muss ihn wiedersehen. Nach so langer Zeit. Nach so vielen schlaflosen Nächten wo sie an ihn gedacht hatte.

- Leva Bates -
“Na wo ist er denn? Er kann sich ja schließlich nicht ewig verstecken.“

In ihren Händen hält sie eine schwarze Tüte mit dem Logo der Halloween Horror Nights in Orlando und in der anderen die Puppe, die sie schon in Orlando dabei hatte. Darbys Gesicht prangert mit Finelinern liebevoll auf das Stoffgesicht gemalt, die blonden Kunsthaare zu einem Irokesen frisiert. Das Ziel der etwas verwirrten Frau dürfte klar sein. Sie will Kontakt haben zu ihrem besten Freund. Schließlich hat er scheinbar ihre Handynummer verloren. Sonst hätte er sich ja sicherlich bei ihr erkundi…Oh nein, nicht, dass sein Handy geklaut worden ist. Leva muss ihn unbedingt finden und wissen ob es ihm gut geht,

- Leva Bates -
„Er ist so süß wie er immer Verstecken mit mir spielt.“

Die hoffentlich baldige Misses Allin Bates pustet sich die Haarsträhne aus dem Gesicht. Oh nein. Eine Abzweigung. Also Leva, wo geht’s weiter. Links oder rechts? Vorsichtig streckt sie ihr Nässchen in die Luft. Vielleicht kann man Darby ja erschnüffeln. Sie nimmt einen tiefen Zug. Nein, nichts. Etwas frustriert lässt sie ihren Blick schweifen, aber als sie gerade nach links abdriften möchte erblickt sie etwas. Etwas Männliches. Etwas mit weißer Gesichtsfarbe.

- Leva Bates -
„DARBYMAUS!“

Mit kleiner Vorwarnung durch den schrillen Schrei, rennt sie so schnell es geht in seine Richtung. Die Arme weit ausgestreckt, bereit zur Umarmung. Mit Tüte. Mit Darby Puppe.

Darby Allin
» Schön dich zu sehen, Leva. Jap, wirklich. «

Grummelig blickt der Blonde der aufgebrachten Frau entgegen. Seine Worte klingen sarkastisch, aber auch hinter dieser, nicht wirklich ernstgemeinten Aussage, versteckt sich ein Fünkchen Wahrheit. Darby bandagiert sich die Hände und hat den, bis jetzt, ruhigen Moment genutzt, um vor seinem Match gegen Noam in sich zu gehen, immerhin geht es für ihn um so einiges. Sollte er es schaffen den Schotten zu bezwingen, kann er Shotzi vielleicht wieder in die Augen schauen, auch wenn Grimm selbst das eigentliche Ziel ist.

Darby Allin
» Soll ich das sein, diese Puppe? Keine Ahnung ob ich mich geehrt fühlen soll, oder die Secuity verständigen muss. Ernsthaft Leva, was suchst du hier?! Ich habe wirklich keine Zeit für diesen Quatsch. «

Doch es besteht kein Bedarf für eine Antwort. Keine Zeit für eine Antwort auf die Frage von Darby. Alsbald ihre Augen ihn gesehen hatten, hatte sie nur noch einen Wunsch. Es dauert einen Moment, doch ihre Arme schlingen sich fest um seinen Körper. Durch den Schwung stolpern sie einen Schritt zurück.

- Leva Bates -
„Ich hab dich vermisst.“

Sie vergräbt ihren Kopf in seine Schulter und nimmt einen tiefen Atemzug. Sie nimmt seinen Geruch auf, saugt ihn förmlich in sich auf. Ihr Körper zittert leicht, als sie Darby endlich wieder in die Arme schließen kann.

- Leva Bates -
„Wir brauchen keine Security Mausi. Das ist nur mein Plüschdarby der mich in Florida begleitet hat als ich euch verloren hab. Kannst du dir das vorstellen? Einmal nicht aufgepasst und die ganze Liga fährt nach Asien. Verrückt. Wirklich.“

Nur langsam löst sie sich wieder von seiner Schulter mit ihrem Gesicht. Das Lächeln? Das kann Leva vergessen heute nochmal von ihren Lippen zu bekommen.

- Leva Bates -
„Bereitest du dich auf dein Match vor?“

Alles in seinem Inneren schreit danach, Leva einfach den Rücken zuzukehren und abzuziehen, aber ganz so herzlos ist der Insivible Man nicht. Aus ihrer Umarmung befreit er sich allerdings. Das Mindeste, wenn er es schon nicht übers Herz bringt, das Weite zu suchen. Den 'Plüschdarby' versucht er auszublenden. Als gäbe es nicht schon genug verrückte hier. Zumal solches Merch nie auf den Markt gebracht wurde. Hat sie ihn selbst gebastelt?

Darby Allin
» Ja. Ich muss gewinnen, koste es was es wolle. Sie soll sich wieder sicher fühlen. Sie soll wissen, dass jemand gewillt ist, Noam Dar in seine Schranken zu verweisen. Wenn das Office keine Maßnahmen ergreift, muss ich die Dinge eben selbst in die Hand nehmen. Ganz egal, ob sie überhaupt Interesse an mir hat oder nicht. Der Weg, den sie eingeschlagen hat, gefällt mir nicht, aber auch ich trage Schuld daran. «

Untypisch schüttet Darby der Blauhaarigen sein Herz aus. Wieso weiß er selber nicht wirklich, aber vermutlich lässt ihn die Nervosität nicht mehr klar denken. Kein Wunder bei all dem, was auf dem Spiel steht.

- Leva Bates -
„Aber ich fühle mich doch gar nicht nicht sicher. Ok, es war blöd als die Liga mich verloren hat…oder hab ich die Liga verloren? Egal, aber eigentlich gings mir ganz gut und jetzt wo ich dich wieder haben…“

Die blauhaarige errötet leicht. So liebevoll Darby hier über sie spricht. Jetzt wo er sich schon aus der Umarmung gelöst hatte, lässt dich Leva auf den Boden nieder und zieht die Tasche an sich heran. Strahlend wühlt sie darin herum und holt etwas schwarzes hervor. Ein T-Shirt.

- Leva Bates -
„Ich weiß ja das du gruseligen Stuff magst. Also habe ich dir ein Killer Klowns from Outer Space Shirt mitgebracht aus Orlando. Ich..ich hoffe du ma… “

Erst jetzt dämmerte es Leva. Darby sprach gar nicht über sie. Er sprach über eine andere Dame. Geknickt lässt sie den Arm etwas sinken und kleine Tränchen bilden sich in ihren Augen.

Darby Allin
» Ich befürchte, dass ich mich in dem Bestreben, allen anderen helfen zu wollen, irgendwann selbst verliere. Das is- «

Gesenkte Arme und Tränchen im Auge? Darby kann Levas Problem absolut nicht einordnen. Seine Hand wandert an das T-Shirt, was sie ihm mitgebracht hat, er lässt es allerdings ebenfalls in ihren Fingern.

Darby Allin
» Was ist los, hm? «

Genau das meinte Darby damit, dass er keine Zeit für diesen Unsinn hätte, aber er kann doch nicht einfach die weinende Frau zurücklassen. Vor allem nicht nachdem sie sich Gedanken gemacht und Darby ein Souvenir mitgebracht hat.

- Leva Bates -
„Nichts. Es ist nichts. Ich…“

Leva zieht das Shirt etwas zu sich heran, ohne das Darby den Griff verliert und schnäuzt lautstark in das Geschenk. Die Tränchen kullern ihr wie in einem Tanz über die Wangen, bevor sie sich im Blick von Darby verliert. Ihr läuft es eiskalt den Rücken herunter, als sie das Shirt loslässt. Sie würde so gerne seine Hand greifen. Ihn wieder berühren. Aber was er gerade von sich gegeben hat…

- Leva Bates -
„Ich will dich nicht länger stören bei deiner Vorbereitung Mr Allin. Plüschdarby und ich haben noch viel vor und…du musst dich vorbereiten wenn du sie beschützen willst. Wer sie auch immer ist. Ich…kei..keine Ahnung. Wir müssen los.“

Das Lächeln ist ehr gequält, was sich Leva gerade aufzwingt als sie sich wieder auf die Beine rappelt.

Darby Allin
» Mr. Allin? .. Wie auch immer, danke für das Shirt und .. die Ehre, einen Plüschdarby bei dir zu wissen?! Du hast auf jeden Fall was gut bei mir. «

Nein, Darby hat die Memo absolut nicht bekommen. Das Leva ein Plüschtier nach seinem Abbild mit sich führt und sowieso immer schräg verhält, lässt ihn eher darauf schließen, dass sie irgendwelche anderen Sorgen hat, die sie zum Weinen bringen. Leva ist eine wirklich komische Person, aber das macht sie so sympathisch, wenn er Allin auch nie genau weiß, was in ihr vorgeht. Mit dem vollgerotzten Shirt im Gepäck stampft Darby an ihr vorbei, um sich zum Ring aufzumachen.

Noelle Foley: "Leva tut mir schon Leid. Sie gibt sich so viel Mühe mit Darby."

Byron Saxton: "Sie muss aber auch verstehen, dass er sich auf sein Match vorbereiten muss. Gegen Noam wird es nicht einfach"

Johnny Curtis: "Haben wir die echt vergessen mitzunehmen nach Asien?"



Tom Phillips: "Hier ist Tom Phillipps mit einem ganz besonderen Beitrag für Nisshoku!"

Die Kameras schalten in den Ring wo besagter Tom bereits postiert steht. Ungewöhnlich, da sein Revier normalerweise ja der Backstage Bereich ist. Die Fans jubeln und applaudieren dem jungen Mann, der sich darüber sichtlich freut und der japanischen Crowd zuwinkt.

Tom Phillips: "Arrigatou! Bitte begrüßen Sie zusammen mit mir Noam Dar und Darby Allin!"

Phillips deutet auf den Titantron und zu sehen sind sowohl Darby als auch Noam, Backstage, in Anzügen. Ihre Übertragungen wurden nebeneinander geschnitten.

Tom Phillips: "Meine Herren, ich möchte diese Gelegenheit nutzen, mit Ihnen beiden, vor Ihrem großen Match, über Ihre Rivalität zu sprechen."

Es dauerte keine 10 Sekunden.. keine 10 Sekunden bis die Scottish Supernova den Backstage Interviewer abschneidet und versucht seine eigene Show hierdraus zu spinnen.

NOAM DAR:
» Was für eine Rivalität, Tommyboy? Dafty Allin weiß doch gar nicht was er tut. Hält sich für Batman auf irgendeinem armseligen Kreuzzug für Gerechtigkeit oder was auch immer. Ja, Dafty, ich weiß du hörst mich! «



Darbys Blick verrät, wie wenig er von der Idee einer Aussprache hält, aber die Chance seinen Gegner vor dem Match eventuell ein paar Seitenhiebe mitzugeben, die einen psychologischen Mehrwert für den Amerikaner haben könnte, lässt er sich nicht nehmen. Er seufzt.

Darby Allin
» Mehr als wenig amüsante Sprüche habe ich von dir nicht erwartet, Noam. Nenn mich "Batman" oder "Daredevil", mir gleich. Hauptsache ich schicke dich in die Hölle. Wenn nur temporär. Es wäre ein harter Schlag für dein Ego, wenn du gegen jemanden wie mich verlieren würdest, nicht wahr? In deinen Augen bin ich der Schwächere .. und das ist mein Vorteil, denn du vergehst dich nur zu gerne an Leuten, die dir in deinen Augen unterlegen sind.«

Das Office hat eine gute Entscheidung getroffen, die beiden fernab voneinander ins Gespräch zu ziehen und lediglich Live zuzuschalten. Dürfte daran liegen, dass sich die beiden instantan an die Gurgel gehen würden, wenn sie sich im selben Raum befinden würden.

Darby Allin
» Du bist ein Vergewaltiger und Junkie. Ich habe weder Respekt, noch Angst vor dir. Niemand hat das. Stört dich das, Noam? Der Fakt, dass du gar nicht so stark bist wie du denkst, geht dir an die Substanz, nicht wahr?! Darum brauchst du Drogen im Blut oder Freunde an deiner Seite, die dich stark aussehen lassen. Reicht das nicht, vergehst du dich an Frauen. Ich kann es kaum erwarten dich ebenso hilflos und schmerzerfüllt vor mir im Ring zu wissen, oh und ich werde mir all die Zeit der Welt für dich nehmen.«

NOAM DAR:
» Ack Ack Ack Ack Ack Ack Ack Ack Ack! «

Der Schotte unterbricht seinen heutigen Gegner mit dummen Lauten, die er allerdings unheimlich witzig findet. Diese Worte des jüngeren Allin klingeln wie Glocken in seinen Ohren, denn er spricht die Wahrheit aus, das weiß jeder der sie gerade vernommen hat. Es blieb Noam kaum etwas übrig als sie im Keim zu ersticken.

NOAM DAR:
» Du weißt doch GARNICHTS über mich! Schnappst irgendwelche Gerüchte auf, links und rechts, und bezeichnest mich dann als Teufel? Es ist nicht fair. Es ist einfach nicht fair wie ihr mich alle behandelt. Ich bin ein guter Kerl. Ich habe meine Ex Freundin zur größten Womens Championesse aller Zeiten verholfen! Ich habe Jungs wie Jay, Pete, Marty oder Kip an meine Seite geholt und gemeinsam haben wir diese Company vor schlechten Ratings errettet, nur damit DU hier jetzt arbeiten und ein paar Dollar verdienen kannst und runter von der Straße bist, Dafty. Du solltest mir die Füße küssen. Ja, ich bin gerade nicht mehr on top of the world. Ich bin kein Champion mehr und ich hab' mein letztes Match gegen diesen Spinner El Fantasio verloren, weil ich allerhöchstens bei 50% meiner Kräfte war. Aber jetzt? Ich bin voll da, Dafty. Also, was willst du tun? Mich fertig machen? Versuch's doch! «

Darby Allin
» Anscheinend bist du immer nur bei der Hälfte deiner Kräfte, wenn du für jeden Titelgewinn und Verteidigung die Hilfe deiner Gang brauchst. Sich mit den Erfolgen anderer zu brüsten zeugt auch nicht gerade von Selbstbewusstsein. Du bist ein Wrack, das sich vergebens versucht in die Opferrolle zu drängen, aber du erzeugst damit kein Mitleid, Noam. Du machst mir nur noch mehr Lust, dir eine weitere Niederlage zu kosten. Ein Exempel an dir zu statuieren, dass niemand unantastbar ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich deine Brüder von dir abwenden. Der einzige, der auf deinem Level ist, was Grausamkeit angeht, ist Dunne. Machen zwei Leute eine Gang?! Jay trennt sich von Altem. Kip hat Shotzi sogar versucht zu beschützen und selbst Villains ... haben Grenzen. «

Vorausdenkend hat Darby seinen Gegner studiert. Seine Schwächen und seine Stärken. Allin weiß, wo es wehtut und welche Komplexe Noam zu vertuschen versucht. Der Schotte ist lange nicht so eindimensional, wie die Leute denken. Ganz im Gegenteil, nur die wenigsten sehen es.

Darby Allin
» ... und ich hoffe, dass du mich nicht für deine heutige Niederlage verantwortlich machst. Ich mag der sein, der dich pinnt ..., aber die Saat hast du selbst gesät. Hoffentlich bist du mit der Ernte zufrieden.«

Aufmerksam beugt die Scottish Supernova sich nun nach vorn und stützt dabei die Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab.

NOAM DAR:
» Du und deine schlechten Kalendersprüche. Ich brauche niemanden, aber auch absolut niemanden. «

Kurz hält Noam inne und schluckt. Er weiß, dass das nicht wahr ist. Gäbe es die Gang nicht, dann wäre Noam vielleicht gar nicht mehr hier. Es ist ziemlich unschön geworden bei c2c für ihn und dafür ist er alleine verantwortlich - hätte er absolut keinen Rückhalt, was würde ihn dann halten?

NOAM DAR:
» Und wenn ich alleine wäre, dann wäre ich alleine die 5 Point Gang. Das war ich schon mal, als Pete und Marty wieder mit ihren Dämonen zu tun hatten, lange bevor es Jay und Kip gab. Da habe ich unsere Flagge allein oben gehalten und dafür gesorgt, dass diese Company nicht vergisst wem sie untersteht, völlig egal ob wir zahlenmäßig vollzählig sind oder nicht.. und heute? Heute schlagen Petey und Jay ihre Gegner und werden dann Tag Team Champions.. Kip schlägt sich ebenfalls durch sein Match und wer weiß, vielleicht bin ich ja Walters Gegner? In einer Nacht können sich die Gewalten komplett verändern, Dafty.. «

Nun anscheinend durch die Worte Darbys ruhiger und nachdenklicher lehnt sich Noam wieder zurück und legt dabei den Kopf in den Nacken. Die Linse der Kamera verlässt sein Blick jedoch nie.

NOAM DAR:
» Wrack.. was ist schon ein Wrack, häh? Ein Wrack sollte man nicht unterschätzen, ich meine... wenn es mir jetzt wirklich schlecht ginge und ich ein Wrack wäre, dann würde ich all diese Gefühle an meinem Gegner auslassen.. du solltest beten dass ich kein Wrack bin, Freundchen.. «

Die Augen rollend schlägt Darby die Beine übereinander.

Darby Allin
» Lustig. Glaubst du dem Scheiß, den du erzählst, überhaupt selbst? Du bist gefährlich, wenn man dir den Rücken zudreht. Wenn du eine Chance siehst, auf unfaire Art die Oberhand zu gewinnen. Mein Glück ist, dass ihr nicht dumm seid. Alle deine Jungs haben wichtige Matches heute Abend. Sie werden dir nicht helfen, oder? Damit sie bei voller Kraft sind und ihre Titel gewinnen .. oder verteidigen können. Zumindest heute Abend stehst du alleine da. Versuchst du dich deswegen selbst mit deinen Worten anzufeuern?! «

Nun lehnt sich auch Darby nach vorne. Fast so, als würden sich die beiden vor ihrem Match nochmal annähern, auch wenn sie weit voneinander entfernt sind.

Darby Allin
» Die Zeit läuft. Willkommen in deiner persönlichen Hölle, Noam Dar.«

NOAM DAR:
» Wir werden sehen wem diese Hölle zusteht, Darby. «

Die Luft brennt! Es knistert! Als würden sie sich gegenüber sitzen, starren beide in die Kameralinsen vor ihren Gesichtern und die Fans werden laut, jubeln und schreien. Das Match verspricht wirklich spannend zu werden und am Ende wird sich nur eine Frage beantworten, und zwar wer aus einer Hölle entkommen kann. Völlig egal wem diese nun zugeschrieben wurde... nur einer wird es schaffen. Damit schalten wir zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Heute Abend kommt Darby endlich seinem Ziel nah Shotzi zu rächen."

Byron Saxton: "Das wohl emotionalste Match am heutigen Abend. Die beiden haben nichts als Hass füreinander über auch wenn Noam es wohl ehr spaßig sieht."

Johnny Curtis: "Wo ist SHotzi eigentlich? Bestimmt irgendwo in Taryn. Aber schon edel sich so als Rächer aufzubauen. Er muss nur hoffen, dass Noam und die Gang ihm nicht das Genick bricht auf dem Weg dahin."



Es ist ein ereignisreicher Abend hier in Yokohama. Die japanischen Fans kommen in den Genuss großartiger Matches die für den ein oder anderen Superstar entscheidend sein könnten. Eine davon ist nun sichtbar für die Fans. Unentschlossen wie sie die Präsenz von Rhea Ripley aufnehmen sollen, schweigen sie, während sich die Australierin im Spiegel ihres Lockerrooms mustert. Die Weste die gewöhnlich für ihren Entrance ihre Schultern schmückt wird zurechtgezogen, bis ein dezentes Klopfen an der Tür das Ritual der Kurzhaarigen unterbricht. Zunächst tut sich nichts, als jedoch ein weiteres Klopfen zu hören ist, vernimmt man gleichzeitig das Geräusch einer Türklinke die hinuntergedrückt wird. Nicht nur Ripley sondern auch die Fans können im Spiegeldreh einen grellpinken Schopf erkennen, der sich zwischen die Tür hindurchschiebt. Candy Floss! Mit ihr hat man wohl an diesem Abend doch schon gerechnet... Es ist immerhin Japan. Ein Land in dem sich die Engländerin mit der aufälligen Haarfarbe zuhause fühlt. Da Rhea bisher nichts gesagt hat, traut sich Floss noch tiefer in den Raum vorzudringen und schließt respektvoll hinter sich die Tür.

Candy Floss:
"... H-Hey.."

Beginnt sie dann zögernd und verschränkt die Arme hinter ihrem Rücken. Etwas nervös knabbert sie an ihrer Unterlippe, ehe sie ein paar Schritte näher auf sie zugeht. Ihre Augen scannen das Outfit in dem Rhea heute Alexa Bliss in alles entscheidendem Match gegenübertreten wird. Sie sieht super aus.. Wie eine Frau der Bliss ordentlich Manieren beibringen wird.

Candy Floss:
"Ich mag dein Outfit! Und drücke dir natürlich gegen Alexa beide Daumen. Eigentlich.. wollte ich nur nochmal vorbeischauen, bevor es losgeht."

Das Candy so schüchtern ist könnte an der letzten Begegnung zwischen den beiden Frauen liegen den da war Candy nicht so zurück haltend und das hatte der Australierin überhaupt nicht geschmeckt jetzt sind jedoch sechs Wochen ins Land gegangen und Candy hat scheinbar gedacht geht sie doch zur Frau die gegen Alexa Bliss antritt. Diese Schaut nun zu zur Engländerin und zieht die Augenbraue hoch. Das die Aussage mit dem Outfit nur war um ein Gespräch zu starten ist klar doch wie reagiert.

Rhea: Bist du hier um mir zu sagen das du meine Sachen magst oder hat es noch ein anderen Grund? Eins kann ich dir versprechen heute wird alles anders wenn ich Alexa in die Finger bekomme wird sie sich wünschen das sie ein anders Match gewählt hat

Das Rhea auf den Papier durch ihre Art, Größe und Stärke ein Vorteil hat ist klar doch ist es auch das Zweite mal das es ein Last Woman Standing gibt und beim ersten stand Rhea auch im Ring das könnte der entscheidende Vorteil am heutigen Abend sein.

In der Tat war Candy alles andere als schüchtern, als sie das letzte mal auf Ripley getroffen ist. Das mag aber auch dem geschuldet sein, das sie wegen der Begegnung in der Kneipe dachte sie und Rhea wären sich auf einer freundschaftlichen Ebene Nahe gekommen. Das sie es anders sieht, hat Floss dabei nicht kommen sehen. Anscheinend war ihr aber auch bewusst das sie mit einem Sturkopf nicht weiterkommt und hat Rhea deshalb sich all die sechs Wochen ganz auf Alexa konzentrieren lassen. Einmal holt Candy tief Luft, ehe sie etwas unter sich blickt.

Candy Floss:
"Nein.. Ich.. Wollte mich auch entschuldigen. Ich war sehr stürmisch gegenüber dir, weil.. weil ich halt dachte du und ich könnten Freunde werden..."

Mehr zähneknirschend als richtig laut gibt die Zuckerfee ihren Fehler zu. Als sie nun fertg ist, hebt sie sofort eine Hand und schüttelt mit dem Kopf.

Candy Floss:
"H-Hey.. Mittlerweile weiß ich das du.. und ich.. Also das mir das nicht sind. Ich habe da wohl auch zuviel hineininterpretiert. Und irgendwo muss ich zugeben, das ich dich auch beneide.. Immerhin kannst du Alexa dafür büßen lassen, was sie über dich gesagt hat. Ich steh da wohl auf ewig in der Ecke mit dem Kopf zur Wand."

Etwas nachdenklich kratzt sich Candy an ihrem Hinterkopf, ehe ihre Augen dabei Rhea fixieren. Zu gerne hätte sie der Godess auch mit ihrer übergroßen Zuckerstange eins übergezogen. Aber... was nicht ist, kann ja noch werden, richtig? Erst jetzt fällt auf das Candy absichtlich ihre eine Hand bisher noch nicht gezeigt hat. Sehr zögerlich holt sie diese hinter ihrem Rücken dann hervor und hält Rhea die große Zuckerstange entgegen mit der sie sonst immer herumläuft seitdem Bliss sie mit dem Kendostick so zugerichtet hat. Allerdings... hat Candy das ganze noch einmal verhärtet mit einem kleinen Stacheldraht am oberen Ende.

Candy Floss:
"Viellllleiiichht.... Magst du Alexa schöne Grüße damit von mir ausrichten?"

Rhea schaut die übergroße Zuckerstange an die Candy in nun zeigt doch scheint Ripley etwas zu stören den sie verdreht etwas die Augen.

Rhea: Weißt du und genau das stört mich an dich du versteckst dich immer in der Ecke und willst unangenehme Konfrontation aus den Weg gehen. Doch das ist nicht das schlimmste du lässt dir von Clowns wie Curtis, Bliss oder Sabian sagen das du nichts drauf hast und dich immer selbst runter setzt. Das ist auch der Grund warum ich dich in der Kneipe nicht alleine ließ weil ich kein Bock hatte die zu sein die am Ende verantwortlich ist das dir etwas passiert so wie die Typen damals angesehen haben.

Wieder nicht unbedingt nette Worte von Rhea doch wahren die vielleicht nicht als Beleidigung gedacht den hat Rhea indirekt zugegeben das sie auf Candy aufpassen wollte scheinbar mehr aber nicht.

Rhea: Glaub mir Bliss wird heute bluten für alles und besonders für das Submission Match heute helfen ihr keine Seile.

Candy Floss:
"Das weiß ich alles, Rhea!"

Platzt es aus der kleinen Engländerin heraus, als diese ihr vor Augen führt welche Fehler sie hat. Ja.. Sie lässt sich viel einreden und ja.. Seit Tessa nicht mehr da ist, hat sich ihr Selbstvertrauen stark verschlechtert. Wüsste die Tochter von Tully Blanchard davon würde sie ihr wohl eigenhändig eine klatschen. Candy ist leider aber auch keine Person die lange eine starke Ader aufrecht erhalten kann. Sie.. braucht jemanden der ihr sagt das sie Dinge schaffen kann. Für ein gesundes Selbstvertrauen ist sie wohl auch noch zu jung und naiv. Geniert lässt Floss die Zuckerstange sinken, die sie Rhea als Waffe mitgeben wollte.

Candy Floss:
"Ich weiß.. Das ich nicht so bin wie du oder Alexa. Oder Toni.. Oder.. Oder sonst wer! Ich mache mir zuviele Gedanken. Gedanken darüber wie gut ich bin und ob ich Dinge machen kann, oder ob andere mehr Recht haben. Ist das aber SO falsch?! Ist das ein Grund für dich oder andere deshalb auf mich herunterzublicken und mich bei jeder Gelegenheit klein zu machen?"

Am Anfang noch recht wild, mit der Zeit jedoch etwas ruhiger, steht Floss zu ihrer wohl größten Schwäche, die sie hat. Ihre Augen gehen in Richtung Boden. Angestrengt atmet sie aus und verschränkt dann ihre Arme.

Candy Floss:
"Tut.. mir Leid. Ich wollte nicht so laut sein. Ich bin.. Ich bin es einfach nur Leid, darauf beschränkt zu werden!"

Rhea schaut etwas überrascht doch grinst sie etwas auch dabei während Candy ihren Wutausbruch hat.

Rhea: Siehst du weißt was ich meine und trotzdem entschuldigst du dich für etwas was dir nicht leid tun muss. Wahrscheinlich schämst du dich das du mich so angefahren hast und willst einfach dich wieder nur verstecken? Richtig?

Wahrscheinlich hat Rhea recht mit ihre Vermutung das denkt sie jedenfalls. Wahrscheinlich ist Rhea einfach in der Sache etwas abgestumpft weil sie durch ihre Muskeln und Aussehen oft als Typ bezeichnet wird.

Rhea: Doch bevor du irgendwo hin gehst will ich das du daran denkst das ich nicht deine Freundin bin und du mir eine Knallst. JETZT!

Moment Rhea will das Candy ihr ein reinhaut und sagte ihr noch mal deutlich das sie keine Freude sind. Das scheint ehr als Rhea hier Candy zu etwas motivieren will.

Nicht nur die Fans sondern auch Candy selbst halten etwas geschockt den Atem an als Rhea sie tatsächlich auffordert ihr eine zu knallen. Aus.. nicht greifbaren Gründen. Man erkennt wie die kleine Engländerin mit sich hadert und innerlich wohl beide Seiten dieser Aktion überdenkt, ehe sie sich einen Schritt von Rhea zurückzieht. Die Australierin hat ihr nichts getan... Also zumindest heute nicht. Warum soll sie ihr also grundlos eine schieben?

Candy Floss:
"N-Nein Rhea.. Ich kann das nicht so einfach wie du oder andere. Halt mich für dumm oder ähnliches, aber ich kann das einfach nicht."

Etwas geknickt gibt sich Floss in dieser Situation geschlagen. Sie versteht was Ripley ihr damit zeigen möchte und das sie innerlich unbewusst einen guten Grund für diesen Wusch hat, aber so tickt die Pinkhaarige eben nicht. Da kann Rhea noch ein paar Mal betonen das sie keine Freunde sind. Erschöpft von allem, seufzt Floss einmal aus und wendet sich dann der Tür zu.

Candy Floss:
"Vielleicht sehen wir uns die Tage mal.. Im Vorbeigehen. Viel Erfolg gegen Alexa. Es wird schwieriger wie du vielleicht denkst.."

Mit diesen Worten strebt Candy die Tür zum Lockerroom an und geht durch diese durch. Rheas Reaktion auf das alles wird den Fans vorenthalten da mit dem Zuschlagen der Tür das Kamerabild schwarz wird.

Noelle Foley: "Da hat Rhea aber Candy auf dem ganz falschen Fuß erwischt."

Byron Saxton: "In ihr steckt mehr als man denkt."

Johnny Curtis: "Wenn Rhea der c2c Göttin diese Kraft entgegenbringt, kann das heute was werden."



*RUMMS*

Eine eiserne Tür, die ihre besten Tage schon hinter sich hat, wird aufgedrückt. Ein blechernes Geräusch entsteht beim Zusammenprall mit dem Mauerwerk. Quietschend fällt die Türe wieder in das Schloss. In der Zwischenzeit stampft eine blonde Frau hinduch. Hat man die nicht schon einmal gesehen? Klar...immerhin ist das Toni Storm, die sichtlich aufgebracht ist. Das hier ist keine Live Übetragung sondern die Fortsetzung vom Clip, der vorhin gezeigt wurde. Zur Erinnerung...vor ein paar Tagen war Toni zu einem Q&A in einem Comic Shop verdonnert worden. Lustlos hat sie die Fragen beantwortet...bis auf einmal ein "Geist" aus der Vergangenheit aufgetaucht ist. Catherine...ihre einst große Liebe, die Toni öffentlich verstoßen hat und so ihr Sinneswandel vollzogen wurde. Seit Priscilla Kelly hatte Toni ihre Ex-Freundin ziemlich komplett verdrängt...bis jetzt! Plötzlich war sie wieder in ihrem Leben...und machte Toni ordentlich Vorwürfe. Sie hätte ihr Leben ruiniert und dass sie ihr nie verzeihen würde. Sicherheitskräfte der c2c, die anwesend waren, hatten Catherine dann zwar aus dem Gebäude gebracht...doch der Eindruck ist geblieben. Die Strong Zero City Lady hatte einen kleinen Nervenzusammenbruch hinter den Kulissen. Zum ersten Mal hat sie ihre Taten hinterfragt...zum ersten Mal fühlte Toni so etwas wie Reue! Da vergisst sie sogar einen Moment lang Pris und ihren Hass auf Circe. Heulend hatte sie sich verkrochen. Nun ist Storm in der Hinsicht soweit wieder beruhigt...nur die geröteten Augen erinnern doch daran. Aufgekratzt läuft sie hin und her. Hoffnungsvoll ist sie in den Hinterhof des Ladens getreten, wo sie relativ unbeobachtet ist. Ein hoher Holzzaun umspannt den Bereich und bietet sehr guten Sichtschutz. Doch die frische Luft - soweit man in einer Großstadt wie Yokohama von "frisch" sprechen kann - hilft nicht viel. Nervös beschleunigt sie ihre Schritte und wird noch hibbeliger. Ihren c2c Womens Title drückt die Australierin ganz fest an sich. Die Nähe zu diesem Goldstück fühlt sich gut an und gibt Toni zumindest ein kleines Gefühl an Geborgenheit.

Toni Storm: Scheiße, scheiße, scheiße...

Fluchend ist Toni ganz auf sich konzentriert...und spürt gar nicht, dass sie nicht alleine ist.

Darby Allin
» Probleme mit den Fans? «

... murmelt Darby Allin, welcher mit verschränkten Armen an den Zaun gelehnt ist und sein neues Skateboard, das er sich als kleine Erinnerung an seinen Japantrip aus einem Laden unweit vom Comicstore gekauft hat, steht unter seinem rechten Fuß. Sein Bauchgefühl hat ihn nicht im Stich gelassen, denn als er gehört hatte, dass Storm in diesem Laden eine Q&A-Session hält, wusste Allin, dass irgendwas passieren würde. Wieso also nicht gerade über die Straße laufen und sich das Spektakel mit eigenen Augen ansehen? Darby hat alles gesehen, auch wenn durch die vorangegangene Frage mit Absicht auf unwissend tut.

Toni Storm: FUCK...was zum...

Davon ausgehend, dass sie hier draußen ganz für sich ist, kam Toni nicht auf die Idee ihre Umgebung zu scannen. Umso krasser erschreckt sie sich, als Darby sie auf einmal anspricht. Als hätte sie einen Geist gesehen, starrt sie den Blonden an.

Toni Storm: Was zur Hölle macht du hier? Lauerst du mir hier auf? Scheiße...als hätte ich nicht schon genug Probleme mit Freaks gehabt...

Es besteht gar keinen Grund für Toni, sich so abwertend gegenüber Darby zu äußern...vor allem da dieser absolut nicht provokant aufgetreten ist. Aber erstens ist das für die Australierin kein Grund, um nicht unhöflich zu werden...und zweitens ist sie innerlich eben immer noch aufgewühlt. Misstrauisch geht sie auf Abstand zu Allin. Sie kennt ihn nicht wirklich und nach den Erfahrungen mit Circe will sie mit Menschen, die abseits der öffentlichen Norm leben, nicht unbedingt was zu tun haben.

Toni Storm: Wie Probleme mit den Fans? Ich hab keine beschissenen Probleme mit beschissenen Fans, sondern...fuck, was geht dich das überhaupt an? Lass mich in Ruhe!

Darby Allin
» Ob ich dir auflauere? Nein. Ob du es glaubst oder nicht Toni, die Welt dreht sich nicht um dich. Die durchaus logischere Erklärung wäre wohl, dass ich in der Nähe war und ein Schild mit deinem Gesicht vor dem Laden steht. Tut mir leid, deine Scheinwelt zu zerstören und dir mitzuteilen, dass du nicht so interessant bist, wie du denkst. «

Darby ist kein Idiot, dementsprechend ist ihm bewusst, dass eine Toni Storm eher abwertend und distanziert reagiert. Er mag sie bis jetzt noch nicht getroffen haben, aber ihre Auftritte und Erzählungen Dritter haben ihn schnell verstehen lassen, wie die Australierin tickt. Jedenfalls oberflächlich, denn das in ihr etwas ganz anderes schlummert, hat Candice ihm schon vor einigen Wochen mitgeteilt.

Darby Allin
» Es muss wirklich scheiße sein, wenn man seine Augen so lange vor der Realität verschließt und am Ende des Tages dennoch von der Vergangenheit eingeholt zu werden, oder? Was wirst du tun, Toni?! Läufst du weiterhin davon oder stellst du dich deinen Dämonen? «

Es ist tatsächlich logischer, dass Darby zufällig am Laden vorbeigekommen war. Und wie es aussieht, hat er alles mitbekommen...das plötzliche Auftauchen von Catherine und der ganze Tumult danach. Zornig blickt sie den jungen Mann an und überlegt kurz, ob sie ihm nicht einfach an die Gurgel springen sollte. Das würde aber das zarte Pflänzchen, das durch die unerwarteten Ereignisse in Toni aufgeblüht ist, gleich wieder zerstören...und ein nicht unwesentlicher Teil von Storm selbst will das nicht.

Toni Storm: Ach, wenn ich das schon wieder höre...innere Dämonen! FUCK IT...ich habe so einen Scheiß nicht! Ich kann klipp und klar sehen und bin darauf fokussiert, meine Stellung aus Göttin der Womens Division zu halten. Meine Vergangenheit tangiert mich nicht mehr...sie tangiert...tangiert mich...nicht...

Laut und fast schon überdreht versucht sie die Worte von Darby klein zu reden. Je länger sie redet, desto mehr fällt ihre Stimme ab und kommt ins Stocken. Ihre Mimim zerfällt langsam. Der Blick geht zu Boden.

Toni Storm: Ich...ich habe ihr Leben zerstört, hat sie gesagt. Wegen mir wird sie nie wieder richtig lieben können...hat sie gesagt. Scheiße...ich habe diese Frau einst geliebt. Und...ich hab ihr das angetan...

Die Strong Zero City Lady hebt ihr Haupt wieder an...und man erkennt etwas, was man lange nicht bei ihr gesehen hat. Höchtstens im Zusammenhang mit Priscilla Kelly...weiche Gesichtszüge, Unsicherheit...Mitgefühl! Ist es das, was Candice LeRae meint noch in Toni zu sehen?

Darby Allin
» Das hast du. Genau so, wie du Freunden, die alles für dich getan hätten, den Rücken zugekehrt hast. In Selbstmitleid zu ertrinken, oder deine wirklichen Gefühle weiterhin hinter Schloss und Riegel wegzusperren, ist allerdings der falsche Weg. Ein Weg, den nur die schwachen Menschen gehen. Heb das Kinn an und schau nach vorne. Mach deine Fehler wieder gut. «

Darby ist wohl der beste Ansprechpartner für dieses Thema, den Toni sich hätte wünschen können, denn auch er hat in seiner Vergangenheit viele Fehler gemacht, die er nun auszubaden versucht. Sein Match gegen Noam ist der erste Schritt. Simon Grimm wird der Nächste sein. Es mag unklug sein, sich mit diesen Menschen anzulegen, aber Allin hat nicht vor sich zu verstecken und einen leichteren, düstereren Pfad zu wählen. Das liegt nicht in seiner Natur.

Darby Allin
» Niemand ist perfekt und es sollte auch niemandes Bestreben sein, perfekt zu werden. Aus unseren Fehlern zu lernen ist das, was uns erst zu Menschen macht. Es gibt Leute da draußen, denen du wichtig bist. Die dir noch nicht den Rücken zugekehrt und dich aufgegeben haben. Das ist ein Luxus, den ich nicht habe. Ich bin diesen Weg so weit gegangen, dass die Tür hinter mir zugeschlagen wurde, aber bei dir? Die Tür ist noch offen. Du musst dich nur umdrehen. «

Warum Darby der Australierin zu helfen versucht, weiß er selbst nicht recht. Eigentlich hat er gar nichts mit ihr am Hut, steht ihr nicht im Weg oder stört ihn sonst, aber vielleicht waren es die Worte von Candice, oder gar der Fakt, dass er sich in ihr selbst sieht, dass er sie aus diesem Loch ziehen möchte. Kurz seufzt Allin und streckt die Hand nach der Blondine aus. Ein Zeichen seines guten Willens.
Jemand der ihr helfen will...und offenbar nur gute Absichten hat. Sofort fühlt sich Toni an eine bestimmte Person erinnert...Candice LeRae! Die Frau, die einst eine ihrer besten Freundinnen und wie eine große Schwester für sie war. Meint Darby etwa sie? Natürlich weiß Storm nichts von den Treffen zwischen Candice und Allin und dass da auch über sie gesprochen wurde. Genauso wenig weiß die Blondine, dass LeRae in ihr noch Gutes sieht. Woher auch...seit dem Toni beinahe den Schädel von Candice eingeschlagen hat, gab es keine Berührungspunkte zwischen den Frauen...außer das eine Mal auf dem Hoteflur. Nur ist Toni sich bis heute nicht sicher, ob das wirklich real war...immerhin hatte sie damals etwas viel gebechert. Ohje, Candice...zum ersten Mal vermisst Toni diese.

Toni Storm: Das hört sich so einfach an, wenn du das sagst. Ich weiß nicht viel über dich...habe aber dennoch mitbekommen, dass du auf einem Kreuzzug gegen die Gang bist, da du irgend etwas gut machen möchtest. Aber weißt du wirklich, was mir hilft? Vielleicht ist das nur eine Phase, weil ich nach den letzten Wochen, dank der Psychospiele der Puppen Schlampe, psychisch angeknackst bin. Könnte sein, dass ich heute abend oder morgen schon alles wieder vergessen habe, was in den letzten Minuten passiert ist. Es ist so, Darby...auch wenn du mich so erlebst, wie ich mich selbst lange nicht mehr erlebt habe und sonst mich niemand mehr so sieht...so brodelt in mir diese Selbstverständnis die absolute Königin und Göttin zu sein. Ein großer Teil in mir befiehlt mir regelrecht dir meinen Gürtel über den Kopf zu ziehen und dich in deinem Blut liegen zu lassen. Aber ein anderer Teil von mir...der möchte das...

Handshake! Toni Storm ergreift die ausgestreckte Hand und...ist das ein ganz leichtes Lächeln auf ihren Lippen? Schwierig, könnte auch nur ein unkontrolliertes Zucken gewesen sein.

Toni Storm: Fuck...und wenn es nur dieser klitzekleine Augenblick ist...ich möchte mich kurz wieder so fühlen wie damals!

Was passiert hier? Schafft Darby Allin das, was Candice wollte? Interessant ist auch, wie sich Toni in seiner Anwesenheit ausdrückt...sie kommt fast komplett ohne Schimpfwörter aus.

Darby Allin
» Dann unterdrücke diese Gefühle. Alleine der Fakt, dass du dich dieser Verlangen bewusst bist, beweist doch, dass sie dir fremd sind. Dir fällt es auf, weil es nicht in deiner Natur liegt und es gibt Leute, die das wissen. Leute, die dich nicht aufgeben werden. Ich weiß genau wie du dich fühlst, Toni und auch ein Teil von mir sagt, dass ich dir gar nicht helfen sollte. Das du verloren bist. Aber das bist du nicht, da bin ich mir sicher, denn der Teil in mir, der solche Gedanken hegt, hat nur Angst davor enttäuscht zu werden. So wie du. Wir beide wollen nicht schwach sein. Wir wollen nicht mehr verletzt werden. Am liebsten würden die Uhr zu einer Zeit zurückdrehen, wo die Welt noch in Ordnung war, aber es geht nicht. Ein beschissenes Gefühl gebrochen zu sein, oder? «

Der Blonde lässt von ihrer Hand nicht ab. Er soll die Wärme spüren, auch wenn es nur seine ist. Eine Person, die sie gar nicht kennt, aber ihr doch so ähnlich ist.

Darby Allin
» Nun hast du zwei ... Möglichkeiten. Gehst du zurück und lässt dich zu der Person zusammensetzen, die du warst oder .. bleibst du bei der Frau, die kein Geheimnis daraus macht, die Scherben so zusammenzusetzen, wie es ihr am besten passt? Du hast die Wahl, Toni. Die hattest du schon immer. «

Die Wahl? Hat Toni die wirklich? Es ist erschreckend, wie gut Darby ihre aktuelle Gefühlswelt analysieren kann. Aber ist es so einfach, die Zeit um ca. ein Jahr zurückzudrehen und alles ist wie damals? Der Dream ist noch ihr fürsorglicher Freund und nicht diese abgedrehte und hochnäsige Version wie derzeit. Candice LeRae ist ihre beste Freundin und Toni versteht sich mit allen Leuten und findet überall Freunde...und Catherine liegt in ihren Armen. Gefühle für die alte Liebe, die aufflammen? Möglich...hart kämpfend mit den aktuellen für Priscilla Kelly. Nein, das war abgeschlossen...kein Zurück mehr! Oder doch teilweise?

Toni Storm: Ich bin diesen Weg gegangen, weil ich mich von Menschen, die mir eigentlich sehr wichtig waren, verraten und hintergangen gefühlt habe. Das will ich nicht nochmal erleben. Es hat meine alte, weiche Seite hart gemacht...a-aber auch stärker! Ich...ich bin so die Rekord Championesse geworden und dominiere seit einem halben Jahr diese Division. Wäre mir das gelungen, wenn ich die ganze Scheiße Ende 2018 und Anfang 2019 nicht erlebt hätte?

Gute Frage...die Antwort werden wir wohl nie erfahren. Toni widersteht einem Reiz ihre Hand von Darby wegzuziehen. Es fühlt sich dann doch noch zu gut an.

Toni Storm: Darby...vielleicht hast du Recht und ich habe die Wahl. Aber...aber das war heute alles fuckin' viel...ich weiß nicht so wirklich, wo gerade mein Kopf steht. Shit...ich hab ds Gefühl, dass er gleich platzt. Ich muss das alles sacken lassen...aber trotzdem...danke!

Danke! Diese kleine und einfache Wort aus dem Mund der amtierenden Championesse...das hallt nach!

Darby Allin
» Ich bin mir sicher, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst. Die richtige Entscheidung in deinen Augen, denn ganz egal wie sehr die Leute auf dich einreden, ich oder Leute, die nicht dir, sondern sich selbst helfen wollen ... es liegt allein in deiner Hand. Du kannst es nicht allen recht machen oder verhindern, dass angebliche Freunde oder Liebschaften dich hintergehen, aber du kannst die Veränderung sein, indem wenigstens du für die Menschen, die dir wichtig sind, da bist. «

Nun löst sich Darby von der Australierin. Sie braucht Zeit und Darby hat nicht vor, ihr diese zu verweigern. Er packt sich sein Skateboard, nickt zum Abschied und stampft an Toni vorbei.
Die Blondine sieht ihm hinterher und wartet, bis er komplett verschwunden ist. Wahrscheinlich ist es nun besser, wenn auch sie wieder geht. An diesem Ort will sie nicht mehr sein. Langsam geht sie zur wieder zur Türe, um das Innere des Ladens zu betreten. Ihre Hand geht zur Klinke...plötzlich verkrampft diese zur Faust und schlägt wütend gegen das Metall! Das war etwas zu heftig, da Storm mit schmerzverzerrter Miene den Arm wieder an sich zieht.

Toni Storm: Was war das denn? Fuck, Fuck...FUCK! Du bist die Göttin und Königin...lass dir doch von diesem Freak nichts einreden. Fuck...wahrscheinlich steckt der noch mit der Bitch Circe unter einer Decke und er soll dich verunsichern. Nein...NEIN!

Diese Reue und das Weiche ist komplett aus dem Gesicht der Strong Zero City Lady verschwunden. Offenbar war der Körperkontakt mit Darby dann doch mächtiger als gedacht...sonst würde es nicht zu dieser Meinungsänderung kommen. Die aktuelle, kaltherzige Toni kommt wieder zum Vorschein und scheint das zarte Pflänzchen, welches Darby aufgebaut hat, wieder zerstören zu wollen.

Toni Storm: Und fick dich Catherine...du armseliges Stück Scheiße! Von dir werde ich mich nie wieder runterziehen lassen...verrecke doch in der Hölle! Ich bin zu gut für dich...ich werde es beim Special beweisen! Jaaaa...Toni fuckin' Storm ist noch lange nicht am Ende, Bitches! Keine Kopfspielchen mehr...niemand wird mich brechen! Die Show wird MEINE Show!

Immer heftiger redet sich die Blondine in Rage und es scheint so, als hätten die letzten Minuten nur in unserer Fantasie stattgefunden. Ein letztes Mal sieht sich um, wobei kurz nochmal Gewissensbisse kurz über ihr Gesicht huschen. Schnell verwirft sie das wieder. Wütend zerrt sie die Türe auf und verschwindet dahinter. Fade off.

Noelle Foley: "Wie viel doch ein paar liebe Worte bewirken können."

Byron Saxton: "Toni muss aufpassen, dass sie sich nicht in ihrer Wut verliert. Gegen Priscilla und Circe kann ihr das den Sieg kosten."

Johnny Curtis: "Hör ihr doch zu. Sie brennt doch förmlich den Titel zu behalten und es allen zu zeigen. Ich setze mein Geld heute Abend auf Toni"



Nisshoku das übersetzt soviel wie den Sonnenuntergang bedeuten soll ist in vollem Gange und hat schon den einen oder anderen interessanten Einblick geliefert. Nicht mehr lange und es wird zu dem spektakülären Auftritt von Alexa Bliss und Rhea Ripley kommen. Wer von beiden Damen hat am Ende den längeren Atem? Das gilt es unter Beweis zu stellen. Ehe die Fans jedoch dieses Match erleben dürfen, schaltet sich der Titantron ein und gibt ein Bild Preis was sich ganz und gar von dem Last Woman Standing Match entfernt. Eine grüne Idylle wird ihnen gezeigt, wobei inmitten dessen ein bescheidenes kleines, japanisches Haus steht.



Im Garten sind einzelne kleine Pflänzchen zu sehen, wobei am Eingang ein Blickfang der kleine Brunnen ist. Hier genießt man wohl eine schöne Tasse Tee in einer schönen Gemeinschaft.. Tee.. Zeremonie.. Da klingelt doch etwas! Wie auf Geruf erscheinen dann zwei Personen in dieser Umgebung. Zugegeben - PAC's und Kenny Omega's Anblick ist jeden Dollar Wert den die Fans ausgegeben haben. Immerhin haben es beide geschafft sich irgendwo einen Kimono zu organisieren. Normal für einen Mann trägt der Engländer die Farbe dunkelblau, wobei das Band das dieses Kleidungsstück an Ort und Stelle hält eine Nuance heller ist. Das lange Haar wurde zu einem Knoten zusammengebunden. Kenny Omega hingegen... Wirkt eher wie die weibliche Begleitung des Engländers. Auch seine Haare wurden galant nach hinten gebunden, wobei eine kleine Kunstblüte in seine blonden Locken gesteckt wurde. Sein Kimono ist eher weniger dezent wie der von PAC, da er grellpink nahezu leuchtet. Es war wohl keine andere Farbe mehr greifbar..

~PAC~
"Ich glaube.. Ich muss nicht erwähnen das pink normalerweise eine Farbe ist die Damen bei solchen Zeremonien tragen, oder Kenny?"

Da ist nochmal der stumme Hinweis vom Briten das der Cleaner sehr aufällig gekleidet ist. Er hofft nur innerlich das sie die einzigen Gäste bei Watanabe-san sein werden. Kurz seufzend nähert sich PAC dem Brunnen und wascht sich ausgiebig die Hände, so wie man es vor solch einer Zeremonie üblich tut. Er hat diesen Termin organisiert damit er und sein Partner vor ihrem Match gegen die 5PG noch einmal zu sich selbst finden. Was würde sich da besser anbieten? Yoga vielleicht.. Aber darauf scheint der Engländer keine sonderlich große Lust gehabt zu haben, wenn sie sich schon im Land der Traditionen befinden.

~PAC~
"Tu mir einen Gefallen und versuch halbwegs normal bei dieser Zeremonie zu sein, okay?"

Omega gesellt sich zu seinem Team Partner und säubert sich ebenfalls die Hände. Natürlich weiß er, wie so eine Zeremonie abläuft und was sich geziemt und was nicht. Schließlich hat er vor seiner c2c Zeit lange genug in Japan gelebt. Um dort als Gaijin Erfolg zu haben und auch anerkannt zu werden, muss man die Gebräuche beherrschen und respektieren. Das tut der Cleaner, der zudem noch fließend japanisch spricht. Aber...um seine eigene Note nicht zu verlieren und sich vom 1 % der oberen Gaijins abzuhaben, muss man die Waage zwischen Tradition und Verrücktheit wahren...und genau das tut er mit diesem Outfit.

Kenny Omega: Also ich finde, dass ich durchaus die passende Figur für diese Farben habe. Aber keine Sorge...war ich schon einmal in deiner Anwesenheit in der Öffentlichkeit nicht normal?

Wären wir in einer Sitcom, würden mehrere, kurz hintereinander geschnittene, Flashbacks kommen, die jede einzelne Situation aufzeigen würden, in denen sich PAC in Anwesenheit von Kenny geschämt hat. So ist es aber nicht, weswegen außer einem innerlichen Kopfschüttelns seitens der Briten nicht viel kommen dürfte. Die Männer gehen schließlich weiter auf das Tee-Haus zu. Direkt vor dem Eingang müssen sie ihre Schuhe ausziehen, da das Haus nur auf Socken betreten werden darf. Die Kamera schaltet nun um und wir sehen das innere des Hauses...der Tee-Raum! Die Wände sind fast ausschließlich in blau angestrichen. Überall hängen Transparente mit japanischen Schriftzeichen. Der Boden ist mit Reisstroh-Matten, Tatami genannt, ausgelegt. Der Eingang ist niedrig gehalten, weswegen sich PAC und Kenny sich quasi verbeugen müssen. Das ist beabsichtigt, da der Gast so auch seine Demut zum Ausdruck bringen soll. Jetzt heißt es auf die Gastgeberin warten. Der Cleaner dreht sich zum Engländer um, der hinter ihm steht.

Kenny Omega: Als ich das letzte Mal an so eine Zeremonie teilgenommen habe, hatte ich ziemliche Blähungen. Ich übernehme keine Garantie dafür, dass das heute nicht nochmal passieren könnte und...oh, schon zu spät!

Ausser dem Cleaner und PAC scheinen dieses Mal keine Gäste bei Watanabe-San zu Gast zu sein den lediglich zwei Plätze sind richtig im Raum zu erkennen. Da die Gastgeberin noch nicht da ist, scheinen sie freie Platzwahl zu besitzen. Ehe es jedoch dazu kommt kann, hat Kenny große Probleme damit seine Körpergase zu kontrollieren - zum Leidwesen des Briten, der Omega eine gezielte Kopfnuss verpasst. Zum Glück hat er dessen Frisur dabei nicht ruiniert.

~PAC~
"Du bist widerlich Kenny. Hättest du diesen Koffer nicht draußen stehen lassen können?!"

Ausdrücke die das Ablassen von Gasen beinhalten befinden sich nicht im Wortschatz des Engländers, wieso er durch nette Umschreibungen zurückgreift. Und nein.. So wie er es mitbekommen hat, konnte Omega dieses Geschäft nicht an der frischen Luft herauslassen. Es muss im Tee-Raum sein. Schnell bewegt sich PAC an seinem Tag Team Partner vorbei, woraufhin aus einem kleinen Nebenraum eine schlacksige Dame mitte 40 tritt. Ihre dunklen Haare sind streng zu einem Dutt gebunden, wobei ihr Gesicht recht bleich wirkt. Ein krasser Kontrast bilden die rot geschminkten Lippen. Das muss dann wohl Watanabe-san sein. Demütig verbeugt sie sich vor ihren Gästen.

~Watanabe-San~
"Konnichiwaaaa~"

Gibt sie lediglich von sich woraufhin sie freundlich auf die beiden jeweiligen Plätze verweist. PAC nimmt links vor der Gastgeberin Platz und begibt sich dabei in den Seiza Sitz. Dabei kniet man sich hin und berührt somit mit dem Hinterteil die Fersen, während der Rest der Füße auf dem Boden aufliegt. Nicht unbedingt ein bequemer Sitz, wie man PAC's Gesichtsausruck entnehmen kann, aber er beißt sich tapfer durch. Allerdings ist fraglich ob diese Sitzhaltung Omegas 'Problem' der Blähungen nicht noch unterstützt. Man kann dem Engländer förmlich ansehen, das er zu Gott betet das sein Tag Team Partner für die nächsten Minuten sich von der besten Seite zeigt.
Fröhlich und als könnte er keiner Fliege etwas zu leide tun, macht es sich der Cleaner auf dem noch freien Platz bequem. Kenny hat sich der inneren Unruhen entledigt, weswegen PAC beruhigt sein kann...vorerst! Derweil kümmert sich die Gastgeberin ganz um die Vorbereitungen für die Tee-Zeremonie. Ganz nach den alten Bräuchen bedient sie sich den folgenden Utensilien: Schneebesen (Chasen), die Matcha-Pulver-Dose (Natsume), Tee-Löffel (Chashaku), Tee-Schalen, Süßigkeiten, eine Tee-Kanne und ein Grill. Gekommt stellt Watanabe-San die warme Köstlichkeit zusammen, während die beiden Männer fasziniert zusehen. Kenny kennt das Ganze schon...aber doch ist dieses filigrane Werk immer wieder faszinierend. Doch zuvor gibt es noch eine traditionelle Süßigkeit, die aus Reismehl, Zucker und Bohnen hergestellt wird...genannt: Wagashi! PAC und Omega bekommen jeweils eine und verspeißen diese zuerst. Der Brauch will es so, dass der Tee erst danach getrunken wird. PAC bekommt als Erster eine gefüllte Schale. Gerade als er ansetzen möchte, beugt sich der Cleanr zu ihm...

Kenny Omega: Du...unsere Gastgeberin...ich denke mir schon die ganze Zeit, dass ich die schon mal gesehen habe. Und jetzt weiß ich es wieder...die hab ich mal in einem Porno gesehen. Heiliges Ding...die kann mit Tee ganz schön viele Sachen machen!

Gerade als Kenny seinen Satz beendet hat, setzt bei PAC wohl das unfreiwillige Kopfkino ein. Zuvor hatte der Engländer penibel der Tradtion nach das Gefäß in seiner Hand auf die richtige Seite gedreht und bereits zwei Schlucke vom köstlichen Matcha Tee genommen. Der dritte und finale Schluck verteilt sich dann aber durch ein entsetztes Prusten über sein Gesicht, seine Klamotten und auch ein in einem minimalen Bruchteil auf dem Boden. Einige Male hustet PAC aus, während die Zeremonienmeisterin ihn mit strengem Blick mustert.

Kenny Omega: Jaaaa, so ungefähr! Kam nur aus einer anderen Körperöfnung!

Kurz daraufhin schnellt PAC's funkelnder Blick in Richtung Kenny Omega, der sich diesen Satz wohl nicht kneifen konnte. Zum Glück versteht Watanabe-san wohl nicht was er gesagt hat, weil sie immer noch äußerst pikiert auf den Engländer schaut, der nun eine leichte Verbeugung andeutet. Mit Müh und Not kratzt er ein paar Fetzen der japanischen Sprache zusammen.

~PAC~
"Gomen nasai, Watanbe-san.. Watashi wa jibun de chissoku shimashita!"

Ob das grammatikalisch so stimmt, bleibt zu hoffen. Watanabe-san scheint zu verstehen und löst ihren Blick vom Briten weg. Dieser hat gerade ihr mitgeteilt das er sich beim letzten Schluck Tee verschluckt hätte und sich für sein Verhalten entschuldigt. Was soll er sonst auch tun?! Dennoch gefällt es dem Engländer ganz und gar nicht das Kenny Omega ihn unfreiwillig so vorgeführt hat. Eine Chance hat er ja noch, denn der Kanadier hat seinen Tee noch nicht ausgetrunken. Als dieser beim zweiten Schluck angekommen ist, nutzt PAC die Gunst der Stunde das Watanabe-san konzentriert schon einmal beginnt die verschiedenen Utensilien zu reinigen.

~PAC~
"Also ich kann zwar nichts unterm Kinomo erkennen, aber weißt du wo der große Unterschied zwischen ihr und unseren Gegnern bei Nisshoku ist?"

Leise und gerade so das Omega es als Flüstern warnehmen kann, stellt PAC diese rhetorische Frage. Mit einem nahezu schon spitzbübischen Grinsen, wendet er sich dann noch einmal Kenny zu als dieser das Behältnis zum finalen Schluck an die Lippen hebt.

~PAC~
"... Sie hat definitiv größere Eier als Pete und Jay zusammen!"

Das kam unerwartet...seeehr unerwartet! Mit riesengroßen Augen schaut Kenny seinen Partner entsetzt an...beide Backen voller heißer Tee! Panisch versucht er die Flüssigkeit im Mund zu halten...aber erste Tropfen quillen schon aus seinen Lippen, die sich schon leicht lila färben. Ein Grunzen ist zu hören, das immer lauter wird. Aus irgend einem Grund, den er wahrscheinlich selbst nicht einmal nennen kann, wendet sich Omega der Gastgeberin zu. Da nimmt das Unglück seinen Lauf...lachend prustet er das Tee/Speichel Gemisch in den Nacken von Watanabe-San! Geschockt halten die Männer den Atem an und für ein paar Sekunden herrscht Totenstille. Die Japanerin wischt sich über den nassen Nacken...plötzlich vergisst sie ihre gute Erziehung und Zurückhaltung. Zwar zeigt Kenny noch auf PAC, um diesem den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben...aber die Gastgeberin greift schon zum Schneebesen.

~Watanabe-San~
"Nante giseida. Watashi no ie kara deteike! Kiemasu! Kiemasu!"

Das ist mehr als deutlich...PAC und Omega sollen sich sofort verziehen! Um ihren Worte noch Nachdruck zu verleihen, schlägt sie die Beiden mit dem Schneebesen.

Kenny Omega: Itaidesu! Watashi no yūjin ga furumaenai koto o zan'nen ni omou...De wanai...

Sie lässt sich aber nicht beruhigen...die Schläge werden schneller und heftiger! PACOmega bleibt also nichts anderes übrig, als schnell die Flucht nach draußen anzustreben. Zum Glück folgt Watanabe-San ihnen nicht bis vor die Türe.

Kenny Omega: Hui...das war lustig! Sollten wir bald nochmal machen.

Selbst von draußen hört man noch die aufgebrachte Stimme von der Gastgeberin, die lauthalsig auf japanisch irgendwelche Flüche hören lässt. Da haben PAC und Omega etwas angestellt. Es ist anzuzweifeln ob sie noch einmal zu einer Zeremonie von ihr eingeladen werden. An der frischen Luft greift sich PAC an den Kopf, wo Watanabe-san vermehrt mit dem Schneebesen eingedroschen hatte. Wer hätte gedacht das ein solcher Gegenstand als Waffe dienen kann?

~PAC~
"Vielleicht solltest du das nächste Mal nicht provozieren, 'ate. Der Tee war aber durchaus lecker. Weißt du auf was ich jetzt Lust hätte?"

Oh nein. Wenn PAC auf Dinge Lust hat, dann weiß Kenny eigentlich das er absolut vorhat diese Gelüste umzusetzen. Ein schmales Grinsen zieht sich über das Gesicht des Engländers, während der Cleaner den Kopf schüttelt.

~PAC~
"Ein traditionelles Kabuki Theater.. Denkst du wir finden hier so etwas?"

~ fade out ~

Noelle Foley: "Es ist schön noch wahre Freundschaft im Wrestlingbusiness zu sehen. Die beiden sind ein tolles Team."

Byron Saxton: "Sie haben einen entscheidenen Vorteil gegenüber ihren Gegnern heute Abend. Während die Gang immer weiter bröckelt, stärken die beiden ihr Band."

Johnny Curtis: "Ja, ganz zauberhaft so ein Pärchenurlaub. Wenn die beiden sich schon von einem Schneebesen verjagen lassen, wie soll das denn erst werden wenn Jay mit einem Messer vor den beiden steht?"



MATCH 3
SINGLES MATCH
Darby Allin vs. Noam Dar

Writer: ???



I don't sleep 'cause my head's on fire. I hear creeps, and I hate liars.

Unter den Jubelrufen betritt der Underdog die Stage. Wie üblich ist die linke Gesichtshälfte bemalt und die Beine in eine kurze Hose, sowie dunkle Leggings, gehüllt. Eine schwarze Jacke mit weißem, aufgesprühten Herz auf der Rückseite, rundet sein Auftreten ab. Auf der blanken Brust ist seine Tätowierung zu erkennen, welche 'Nothing's over 'till you're underground' liest. Fokussiert und mit ernster Mine blickt er sich um, während Melissa Santos das Mikrofon erhebt und den 'Invisible Man' ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Seattle, Washington... weighing in at 173 pounds.. DAAAAAARBY AAAALLIIIIIN!"



Oh, you want a grave kept secret that I never tell, I'm up in heaven but I came from hell.

Mit dem ersten Schritt auf die Rampe zieht er sich die Kapuze vom Kopf und mit schnellen Schritten stampft er zum Apron herunter. Darby springt mit den Knien voran auf die Ringseite, umfasst das oberste Seil und hüpft mit Leichtigkeit über das Seilgeviert. Auf der Matte angekommen rennt er mit Anlauf auf den Turnbuckle zu und erklimmt diesem, hält sich dabei die gekreuzten Hände an den Hals. Nachdem er die selbe Prozedur auf der anderen Seite durchlaufen hat, entledigt er sich seiner Jacke. Lieblos wirft er den Stoff auf den Boden und schiebt ihn mit dem Fuß aus dem Ring. Nun auf das Ertönen der Ringglocke wartend, setzt er sich entspannt auf den Boden und lehnt sich gegen den Turnbuckle.





Die Halle färbt sich schwarz. Einzelne Strahler scheinen über die Zuschauerränge hinweg und im Takt der Musik wird die Stage beleuchtet, dessen Rampe mit dem blutroten Logo der 5 Point Gang bescheint wird. Die Halle buht derweil so laut, dass es fast "Put Yer Money Where Yer Mouth Is" von Oasis übertönt. Besonders nach dem Video davon was Noam Dar mit Shotzi Blackheart angestellt hat ist der Hass in ungeahnte Höhen geschossen.


Die Scottish Supernova tänzelt auf die Stage. Selbstzufrieden, keine Angst vor Repressionen, keine Angst vor seinem heutigen Gegner. Den World Title um die Hüfte geschnallt stellt er sich auf, verschränkt die Arme hinter dem Rücken und lässt Melissa Santos ihn ansagen.




Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Ayr, Scotland.. weighing in at 180 pounds.. representing the 5 Point Gang.. the SCOTTISH SUUUUUUUUUUUUUUUPERNOOOVAAAA... NOAM!... DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR!"

Zufrieden nickt Noam und geht dann seelenruhig und unter lautem Gebuhe die Rampe hinunter. Hier und da fliegen ein paar Becher auf ihn zu und auch anderer Müll von einzelnen Fans, die daraufhin aber sofort der Halle verwiesen werden und die heutige Schlacht um den Schotten nicht mit ansehen dürfen.


Der ehemalige World Heavyweight Champion erklimmt die Ringtreppe und dann den Turnbuckle. Dort lässt er sich "feiern", wirft die "11" in die Luft, geformt aus seinen beiden, kleinen Fingern. Er tritt vom Ring hinunter und verschränkt die Arme hinter dem Rücken, während er sich einmal weitreichend in der Halle umsieht.




Das Match steht nun kurz bevor und es wird eine Schlacht werden, soviel steht fest. Noch während Noam Dars Musik läuft zieht dieser seine Jacke aus und übergibt sie dem Referee, ebenso den World Title. Sein Gegner kann sein wer er ist und tun was er tut, aber durch die Taten der Scottish Supernova in den letzten Wochen und Monaten ist er klar der meistgehasste Mann der Nacht.

* DING DING DING *

Noam Dar besiegt Darby Allin by pinfall via Nova Roller (13:13min.)

Here is your winner by pinfall: NOAM DAARRR



Noelle Foley: "Das sah an manchen Stellen echt eng aus, doch Noam Dar setzt sich durch!"

Byron Saxton: "Es sieht aus als hätte Noam einen Dämon von seinen Schultern verjagt. Auch wenn ich mir noch nicht sicher bin ob er nicht selbst ein Dämon ist.."

Johnny Curtis: "Ich denk' das letzte Woche ist hier noch nicht gesprochen! Darby wird nicht einfach sein Unterfangen aufgeben!"



Yokohama, Japan der Ort des heutigen PPV von C2C Wrestling die heute ihre vorletzte Station von der Asien, Ozeanien Tour. Nächte Woche geht es noch nach Kobe und dann zurück in die Vereinigten Staaten doch jetzt ist erstmal die Yokohama Arena zu sehen die Platz für 17.000 Zuschauern hat doch noch ist die Halle leer und die Zuschauer stehen wahrscheinlich gerade noch vor der Arena und warten drauf rein gelassen zu werden. Während die Kamera so durch die Halle fährt fällt auf das doch ein Man. In der ersten Reihe sitz und in den Ring schaut der gerade nochmal kontrolliert wurde ob alles richtig aufgebaut wurde. Bisher wurde die Person nur von der Seite gesehen doch an der Kapuzen Jacke die er trägt kann man schon erkennen wer es ist den auf dem Ärmel ist die Flagge von Wales abgebildet. Es ist der frühere Westcoast Champion Eddie Dennis der heute Abend sein RE-Match gegen Drew Gulak hat der ihm letzten Monat das Gold nahm und das der Grund war für Eddie eine Auszeit zu nehmen.

Eddie: Es ist heute ein großer Abend heute nicht das andere Abende weniger groß sind doch es ist nun wieder eine groß Veranstaltung und die nochmal eine größere Rolle hat mehr Prestige als eine Weekly. Mein bester Freund Mark Andrews sagte mir immer wieder das unsere Aufgabe es sei einhundert fucking Prozent zu zeigen und Eindruck zu hinter lassen doch ein PPV sei nochmal was anderes und besonderer an ein solchen Abend müssen wir nochmal ein drauf legen und mehr als nur hundert Prozent zu zeigen. Das versuchte ich vor sechs Wochen doch es war nicht genug und Mister Drew Gulak besiegte mich und brach mich. In den letzten Wochen entfernte ich mich vom den was ich liebte den Professionellen Wrestling. Ich ging nach Hause nach Wales und dachte nach über meine Karriere, mein Weg und meine Vergangenheit als Schulleiter einer Junior School. Ich dachte in diesen Wochen oft über viele Aussagen nach wie Du bist kein Wrestler, Du bist ein Lehrer und nichts anders, Du wirst nichts Großes erreichen. Ich dachte sie hätten alle recht ich hatte meine dreizig Sekunden Ruhm doch so schnell er kam ging er auch wieder. Ich dachte drüber wieder in das Lehramt zurück zurückzukehren doch der Schüler der mich vor zwei Jahren Fragte warum ich Lehrer und kein Wrestler wurde fragte mich sofort ob ich zurück sei nach einiger Zeit überlegen sagte ich ihm nein ich bin nur zu besuch in dem moment war klar das es für mich kein weg zurück gab. Ich würde nicht nur mich und meine Träume vergessen sondern ich würde meine Pflicht vor mein ehemaligen Schüler vernachlässigen und ihn mit meiner Aufgabe zeigen das es sich nicht lohnt das zutun wovon man träumt und man sich diese erfüllen kann auch wenn man nur wenige daran glauben.

Eddie erfüllte sich halt genau so ein Traum woran niemand glaubte doch nun ist er ein Professioneller Wrestler in einer der größten Ligen die es aktuell gibt und wurde sogar Champion.

Eddie: Vor wenigen Wochen nannte Drew Gulak mich als ein Typ der den Titel nicht würdig ist zu tragen und das ich nur ein Anhänger von Cody Rhodes bin. Bis zu diesen Zeitpunkt waren die Probleme zwischen Mister Gulak und Cody Rhodes nicht meine Angelegenheit doch Drew Gulak benutze mich als ein Opfer seine Kampagne und zog mein Traum durch den Schmutz und stellte mich als Lügner hin. Drew Gulak ist der General Manager und damit das was ich einst war eine Autoritätsperson als ich Schulleiter war. In meiner Karriere jedoch musste ich nie irgendwelche Lügen aufstellen um Zuspruch zu bekommen Drew Gulak jedoch tat dies vor sechs Wochen und gewann den Westcoast Championship doch wo ist Drew Gulak seit dem? Das letzte was wir von Drew Gulak sahen war wie er Erick Rowan ein Auftrag gab seine Drecksarbeit zu erledigen. Meine Frage ist wo war er um den Titel zu representieren wo war er um seine GM Arbeit nach zu gehen Fakt ist das wir von Drew Gulak nichts mehr hörten und er scheinbar denkt das er als GM sich keine Gefahr stellen muss. Ich möchte anmerken all das wollte ich jetzt nicht tun doch Drew Gulak Zwang mich dazu vielleicht ist Drew Gulak nur ein Lügner und du bist nicht nur der wahre fucking schlechteste Champion sondern vielleicht auch ein schlechter GM.

So hat man Eddie bisher selten erlebt das er so wütend wird und er auf das Niveau anderer geht doch selbst für den Waliser ist irgendwann der Punkt gekommen an dem er auch genug hat und das hat Gulak geschafft doch gibt es im Match noch ein dritten Faktor gibt

Eddie: Neben Drew Gulak ist noch Sami Zyan im Ring er ist ein unglaublicher Athlet schnell und kann unglaublich fliegen wenn er Vollgas gibt. Das ist ein Faktor der heute das Match neu mischt er kann die Variabel sein die nicht berechenbar ist nach dem heutigen Abend wird jedoch nicht nur ein Großer Abend für die Frauen Division sein sondern werde ich fucking zweihundert Prozent zeigen und alles zeigen was ich kann und es Drew Gulak und Sami Zyan entgegen werfen und alle was in meiner Macht steht versuchen wieder der Westcoast Champion zu werden.

So wie letzte Woche ist Eddie hoch motiviert und er will wieder eine unglaubliche Show zeigen und sein bestes geben der Titel währe nur die Krönung für Eddie zählt weiter hin nur den Fans eine gute Show zu liefern. Daran denkt er immer wenn er hier sitzt da wo er einst selbst als Fan war nun steht er auf den von weitem kann man schon die ersten Fans hören die Rein gelassen werden so das Eddie über die Bande steigt und in die Richtung Backstage Bereich geht um sich vorzubereiten.

Noelle Foley: "Eddie scheint die Pause gut getan zu haben für seinen Kopf. Er brennt ja förmlich"

Byron Saxton: "Er will halt beweisen, dass er kein One-Hit Wonder war und sich als Champ beweisen"

Johnny Curtis: "Ich denke, da werden Sami Zayn und Drew Gulak etwas dagegen haben"



Bilder, die die Zuschauer der c2c sehen durften, starten die nächste Szene. Szenen aus dem Match Noam Dar versus Darby Allin. Kein Fehler, sondern gewollt. Langsam zoomt die Kamera raus und es wird schnell deutlich, dass der Kampf auf einem Bildschirm mitverfolgt wurde und sich die folgenden Ereignisse während des Duells im Ring abgespielt haben. Eine junge Frau mit orangenen Haaren steht vor dem Fernseher, in einem der vielen Bereich der heutigen Halle und knabbert an ihren schwarzen Fingernägeln. Ihr Blick wirkt abwesend, obwohl sie den TV fixiert. Obwohl der schwarte Hut viel von ihrem Gesicht verdeckt, erkennen eingefleischte Fans sie trotzdem. Priscilla Kelly. Doch die negativen Reaktionen gelten nicht ihr, auch wenn sie diese ebenfalls verdient hätte. Nein. Eine weitere Person mischt sich ins Bild, zieht die Aufmerksamkeit so auf sich. Jay White. Ein Treffen, welches der Neuseeländer bisher vermeiden konnte. Ein Treffen, welches Beide bisher nicht haben wollten.. und doch. Die Hallen sind in solchen Augenblicken erstaunlich klein. Switchblade brummt leise als sein Blick auf sie fällt. Nicht das wonach er gesucht hat.. und doch scheint sein Weg immer wieder zu ihr zu führen.

PRISCILLA KELLY
« Der Eine kämpft für Gerechtigkeit und dem Wunsch das Böse zur Strecke zu bringen.. der Andere aus verletztem Stolz.. und doch haben diese Männer mehr gemeinsam als ihnen selbst bewusst ist. Mehr als mir lieb ist. »

Ohne den Blick vom Fernseher zu nehmen, erhebt Priscilla ihre Stimme und bringt Jay so dazu stehen zu bleiben. Fragend mustert erst sie, dann die Männer im Ring. Sie könnten kaum unterschiedlicher sein.

PRISCILLA KELLY
« Sie haben dich Beide auf ihre Art und Weise von mir gerissen. Noam hat dich immer weiter in den Abgrund der Gang gezogen, dich immer mehr und mehr davon überzeugt, dass ihr Brüder seid. Dass ihr immer zusammen halten werdet und jede Schwierigkeit als Gemeinschaft überstehen werdet. Doch.. wo steht ihr jetzt? Und diesen Zweifel, der in dir gewachsen ist, hat Darby dafür genutzt dich davon zu überzeugen, dass ich dir schaden möchte. Dass ich nur auf meinen eigenen Vorteil bedacht bin.. »

Pris wendet sich zum Switchblade und sucht seine Augen, möchte in diese schauen. Dieser erwidert den Blick als die Amerikanerin sich zu ihm wendet und.. schmunzelt. Abfällig. Nicht amüsiert.

jay white
« .. und wer von ihnen hat Recht behalten? »

Fragt er und macht einen Schritt auf das Harlot. Dass sie nicht zurück weichen wird, war ihm bewusst und genau deswegen hebt er seine Hand um sie auf ihren Hals zu legen. Sanft streicht er mit dem Daumen über ihre Kinnlinie.

jay white
« Ich habe dir vertraut und dir die Kontrolle über meine Worte gegeben. Du hast für mich gesprochen. Du hast für mich nach Gegnern gesucht.. jedenfalls dachte ich das. Am Ende hast du nur deine eigenen Ziele verfolgt. Hast etwas in Finn gesehen und sogar mit ihm verbündet. Ihn über mich gestellt und mich dafür verurteilt, dass ich mich für die Gang entschieden habe. Mir unter die Nase gerieben, dass sie mich nach unten ziehen. Mich nicht als ebenbürtig ansehen.. und warst du besser? Hast du mich nicht deine Kämpfe für dich entscheiden lassen? Hast du mich nicht einfach stehen gelassen als sich die nächste Chance ergeben hat? Was versuchst du, Pris? Möchtest du mich wieder für dumm verkaufen? Glaubst du ich sehe nicht wie du dich immer mehr veränderst? Wie du wieder alles nur für dein eigenes Wohl tust? Ich habe die Schnauze voll. Voll von deinen Versprechen, von dem Pakt auf den du dich immer wieder berufst.. und allen voran von dir. Du bist.. es nicht mehr Wert an meiner Seite zu sein. »

Das Harlot schluckt schwer, hält dem Blick jedoch weiterhin stand und bewegt sich keinen Zentimeter weg. Weicht auch der Berührung an ihrem Hals nicht aus, obwohl es unterschiedliche Gefühle in ihr weckt. Wie sehr es sie an früher erinnert. An die Zeit in der alles noch in Ordnung zu sein schien.

PRISCILLA KELLY
« Wie viel davon sind deine eigenen Worte? Wie viel wurden dir in den Mund gelegt? Vergisst du nicht all das was ich für dich getan habe? Dass ich dir das Messer in die Hand gedrückt habe um dich von seinen Fesseln zu befreien? Ich habe dir geholfen zu dir selbst zu finden un---. »

Ein lautes, krächzendes Lachen unterbricht Kelly und lässt sie Inne halten. Sofort verfinstert sich ihr Blick, was Switchblade jedoch nicht sonderlich beeindruckt.

jay white
« .. du hast mir Neue angelegt, kaum dass ich meine Alten abgetrennt habe. Zweimal. Das wird nie wieder geschehen. Du wirst deinen Weg gehen. Hur' dich durch die Betten der c2c und nutze so viele Personen aus wie du möchtest, aber.. komm' mir nie wieder zu Nahe.. »

Um seine Drohung noch einmal zu unterstreichen, drückt er mit einem Mal zu und nimmt Pris die Möglichkeit nach Luft zu schnappen. Er drängt sie zurück um sie mit dem Rücken an die nächste Wand zu drücken. Sie keucht schwer und krallt sich an das Handgelenk des Switchblade, zerkratzt dieses bei dem Versuch sich zu befreien. Genau in dem Augenblick als sie droht ihre Kraft und das Bewusstsein zu verlieren lässt er los, lässt von ihr ab und tritt rückwärts von ihr weg.

jay white
« .. oder das nächste Mal werde ich es zu Ende bringe. »

Knurrt er in ihre Richtung und wendet sich ab. Er geht ohne sie noch einmal anzusehen. Auch dem Match, welches sich dem Ende neigt, schenkt er keine Aufmerksamkeit. Er hat eine andere Mission. Pac finden. Die Kamera fixiert die junge Frau, die an der Wand entlang nach unten rutscht und auf dem Hosenboden landet. Nach Luft schnappend hält sie sich am Hals fest und kämpft mit den Tränen. Fade out.

Byron Saxton: "Ich glaube.. die Botschaft ist angekommen."

Noelle Foley: "So wenig Sympatie ich auch für Priscilla aufbringen kann, tut sie mir schon fast leid. Dieser Jay.. argh! Das war eine klare Drohnung!"

Johnny Curtis: "Das ist Dominanz. Er hat sie nur auf ihren Platz verwiesen.. ich hätte noch eine freie Schulter zum Ausheulen."



Wenn der General Manager in den Ring steigt, dann ist was geboten...vor allem, wenn ein Titel auf dem Spiel steht. Drew Gulak ist seines Zeichens nicht nur GM der Liga, sondern auch noch Westcoast Champion! Als solcher geziemt es sich, dass er bei einer großen Show sein Gold verteidigt. Bevor er aber nun gegen die zwei tapferen Recken Sami Zayn und Eddie Dennis in den Ring steigt, geht es nochmal zurück in den Teil der Halle, der den Zuschauern nur zugänglich ist, wenn es die Regie so will. In der eigens aufgebauten Interview Ecke wartet schon JoJo auf ihr Zeichen...

JoJo: "Ladies and Gentlemen...Toni Storm!"

Einen großen Schritt später steht sie neben der jungen Frau mit der lockigen Mähne...komplett in ihrem Kampf Outfit gekleidet und den c2c Womens Championship über die Schulter gelegt. Glänzend und lupenrein abgewischt macht der Gürtel das her, was man von so einem prestigeträchtigen Preis erwartet. Toni Storm selbst wirkt angespannt, konzentriert. Die Begegnung mit der Vergangenheit vor ein paar Tagen hat seelische Narben hinterlassen. Mühevoll verarbeitet die Blondine das nur sehr schwer. Immerhin schafft sie es ihre Gefühlswelt so unter Kontrolle zu halten, dass sie dieses Interview hoch erhoben Hauptes als unumstrittene Womens Championesse führen kann. Gut, zumindest stellt Storm es sich so vor.

JoJo: "Toni, heute stehst du vor einer schweren Aufgabe, da du nicht nur deinen Titel gegen Priscilla Kelly verteidigen musst, sondern nun auch gegen Circe. Hast du schon einen Plan, wie du das heutige Match überleben wirst? Und denkst du, dass dein Run als Champion heute..."

Toni Storm: MO...MENT!

Die Strong Zero City Lady sieht sich genötigt schon zu Beginn dieses Interviews zu intervenieren. Ihr schmeckt es gar nicht, in welche Richtung sich das Gespräch zu entwickeln scheint. Artig verstummt JoJo und weicht ein kleines Stück zurück. Zu frisch sind noch die Erinnerungen daran, was Toni gemeinsam mit Bianca Belair ihrem Kollegen Tom Phillips angetan hat. Zwar macht die Blondine nicht den Eindruck, als wolle sie wieder handgreiflich werden...aber kräftig angepisst ist sie.

Toni Storm: Aha, so also? Das ist dein beschissener Ernst? Du kommst mir mit den gleichen und immer gleichen fuckin' Fragen, die mir vor jeder meiner Titelverteidigungen gestellt wurden...egal ob gegen Ripley, gegen Rosemary oder Circe... "Oh Toni, du hast ja so eine große Aufgabe vor dir!", "Oh, Toni, wie willst du da deinen Gürtel noch verteidigen können?"...FUCK! Mich kotzt das nur noch an! Scheiße...ICH bin die Königin, Göttin und Retterin diesen dreckigen Divison! ICH bin über 200 fuckin' Tage die Championesse...dank mir ist Barbie fuckin' Terrell nur eine unbedeutende Randnotiz in der Geschichte dieser Liga! Und trotzdem behandelt man mich, als sich ich ein Kack Außenseiter...was zur Hölle?

Wild gestikulierend lässt die junge Frau ihrem Unmut freien Lauf. Der Belt rutscht bedrohlich hin und her, hält sich aber dennoch am Körper von Toni.

Toni Storm: JoJo...frag mich jetzt, wie sehr angepisst ich bin, dass sich verfickte Huren Circe noch in das Match gedrängt hat!

JoJo: "Öhm...was?"

Toni Storm: Hörst du schlecht? ICH...SAGTE...frag mich, wie sehr ich angepisst bin, dass sich diese Bitch Circe in meine Angelegenheiten eingemischt hat...mal wieder!

Durchaus eingeschüchtert muss JoJo zunächst einen imaginären Riesenkloß runterschlucken. Dass Toni nicht nur redet, sondern auch Taten folgen lässt, ist bekannt. Nur ungern will es sich JoJo nun mit ihr verscherzen. Vor allem da die Blondine noch aggressiver wirkt als sonst. Wüsste die Interviewerin alle Hintergründe, würde sie es vielleicht sogar verstehen.

JoJo: "O-o-okay...To-Toni...wie sehr stört es dich, dass Circe sich noch in das heutige Match gedrängt hat?"

Nicht ganz die Wortwahl, die die Strong Zero City Lady gewählt hat...aber ausreichend für Toni. Knurrend richtet sie ihre Cappy, die gerade etwas verrutscht wurde.

Toni Storm: Wie sehr mich das stört? ES KOTZT MICH AN! Priscilla Kelly und ich...wir haben das größte Match in der Geschichte de c2c vereinbart. Zwei Frauen die Extra Klasse, die weit, weit über allen anderen stehen, kämpfen um DAS Gold hier! Es gibt nichts, was bisher an dieses Level herangereicht hat...und es wird auch nie etwas vergleichbares geben! Aber kann es das Treffen dieser zwei Göttinen im Ring geben? NEIN, NEIN, NEIN! Diese...aaaaahhhh...diese absolute Ausgeburt der hintersten Ecke der Hölle muss mal wieder alles vermiesen! Und wie? Indem sie Priscilla Kelly entführt und ihr Gewalt androht! WO SIND WIR HIER EIGENTLICH? Was machen Shane fuckin' McMahon oder Drew fuckin' Gulak dagegen, hm? Haben die zu kleine Eier und nicht vorhandene Schwänze oder warum unternehmen die nichts! Shit...die sollten doch dafür sorgen, dass so eine Irre weggesperrt wird und ihre wichtigen Angestellten schützen! Hätte ich nicht eingelenkt und Vernunft bewiesen...wer weiß, das diese Gestörte meiner...also sie dann Priscilla angetan hätte! Ich mach noch den Job von unseren sogenannten Authoritätspersonen...pf, arschgeleckt! Nein...Circe darf nicht belohnt werden...dafür werden Pris und ich heute Sorgen tragen! Glaube mir...die Bitch hat wirklich keine Ahnung, was sie erwarten wird und...nein! Was zum...ist nicht dein Ernst? Verpiss dich!

Huch, was war das jetzt? JoJo hat doch Ruhe gegeben und Toni reden lassen. Aber es ist nicht die Interviewerin, die Storm auf den Keks geht...eine alte Bekannte lässt sich blicken. Diese wird nun auch nun mit der Kamera eingefangen und auch wenn sie nur auf den Tron ist kommen aus der Halle jubel rufe es ist Rhea Ripley. Eine Frau die Toni wohl genauso gut kennt wie vielleicht wie Toni's Exfreundin Catherine. Rhea stand schon ne Weile da und hat Toni zugehört und nun auf sie zukommt mit ihren Händen an der Weste.

Rhea:Was ich will nun unterandern könnte ich damit anfangen dein ständiges geheule nicht mehr hören zu müssen. Woche für Woche müssen wir dich und deine Speichel leckerin hören wie toll du angeblich bist und das alleine dein verdienst ist das du niemanden auf dein Weg gebraucht hast und du immer wieder betonst das ich deine erste Herausforderung dir nicht den Titel abnahm. Weißt du nach außen spielst du jetzt die harte weil du denkst das nimmt man dir ab doch wir alle kennen dich Toni das ständig heulende Mädchen das sich betrank wenn die welt in ihren Augen unfair war und es nicht erträgt das ihre Freund egal on man oder Frau noch andere Freunde besitzen. Wir wissen alle seit deiner Begegnung mit Bray Wyatt versuchst du dein altes ich zu verstecken willst. Vielleicht nehmen Leute wie Jojo dir diese Rolle ab doch ich ganz gewiss nicht. Wahrscheinlich wirst du mich gleich beleidigen und mir sagen das ich mich selbst ficken soll doch das wird nur meine Worte unterstreichen.

Das Rhea bekannt ist kein Blatt vors Mund zu nehmen weiß man ja doch wenn man an die Geschichte dieser Zwei Frauen denkt könnte man denken man ist im falschen Film. Den war Rhea es damals die Toni ne Freundschaft vorspielte nur um sie anzugreifen und dies immer wieder tat bis es zum ersten Last Woman Standing in der C2C Geschichte kam das konnte Toni gewinnen doch wer dachte das war das Ende irrte sich den als Toni den Titel gewann war Rhea sofort zur Stelle um Toni wieder das Leben zur Hölle zu machen. Deshalb ist es jetzt überraschend das ausgerechnet Rhea Ripley hier Toni Storm eine Standpauke hält.

Rhea: Doch was mich am meisten stört ist der Fakt das du eine Schade für den Ort bist den ich Heimat nenne. Vor einigen Wochen wurde ich von einer Person zur reden gestellt und mir ist ne Sache aufgefallen das sie recht hatte. Ich bin bin nicht netteste Person doch ich bin besser als du und alles was du in den letzten Wochen sagtest macht mich wütend. Aber komm Toni ich sehe das du drauf brennst beleidige mich los.

Rhea meint wohl das Gespräch das sie mit Candy Floss das beim letzten PPV hatte die Rhea fragte warum sie so ein kotz Brocken ist nun diese Sätze haben wohl Wirkung gezeigt. Den auch wenn Rhea immer noch vorlaut ist sind das Töne die man so nicht kennt.
Und täglich grüß das Rhea Tier - um mal einen Filmklassiker zu verballhornen! Das letzte Treffen zwischen den beiden Landsfrauen liegt nun schon eine Weile zurück...aber für Toni fühlt es sich so an, als sei es erst gestern gewesen. Immer in den ungünstigsten Momenten schlittert Rhea Ripley vorbei und geht der Strong Zero City Lady gehörig auf den Sack. Man muss es Rhea fast schon anerkennen, dass sie niemals aufgibt...egal wie oft sie schon den Kürzeren gezogen hat. Aber etwas ist anders als sonst...Ripley argumentiert etwas überlegter und versucht schon von Anfang an Toni auszukontern. Es brodelt in der blonden Frau aus Gold Coast ziemlich...und ja, ihr fallen zig Beleidigungen ein, die sie ihrer Landsfrau gerne um die Ohren hauen würde. Aber soll sie Rhea wirklich den "Gefallen" tun und es machen? Eigentlich waren die vergangenen Tage zu dornenreich und kräftezehrend, um sich auf ein großes verbales Duell einzulassen. Für Rhea macht Toni da aber "gerne" eine Ausnahme...

Toni Storm: Wa-was wird das jetzt hier? Schwingt du dich zu einem fuckin' Publikumsliebling auf, Ripley? Bist du jetzt ein Unterhaltungs Äffchen für die Zuschauer? Oder spielst du jetzt den krassen Anti-Hero? Stone Cold Rhea Ripley? Gott, du wirst jedes Mal noch erbärmlicher!

Viel fehlt nicht und die Strong Zero City Lady würde abwertend vor Ripley ausspucken. JoJo zieht sich derweil etwas zurück, hält aber dennoch ihr Mikro tapfer den Frauen entgegen. Ihre journalistische Ader befiehlt ihr regelrecht dabei zu bleiben und jedes Wort aufzunehmen.

Toni Storm: Mein ständiges Geheule? HAHA...FUCK! Wer von uns beiden haut ständig den immer gleichen Bullshit raus, hm? "Oh ich bin Rhea Ripley, ich bin ja so fies und so brutal und bin ja ganz toll"...blablabla...du und besser als ich? Scheiß die Wand an...ich bin es echt leid, dir ständig die harte Realität erklären zu müssen! Rhea...du bist eine Versagerin! Du bist nicht die australische Nummer 1...das warst du nie und wirst du auch nie sein! Du bist de größte Abschaum und Müll, den der australische Kontinent jemals produziert hat! Nur weil du alle 4, 5 Monate mal einmal gewinnst, glaubst du, dass du auch nur annähernd in meinen Schatten treten kannst? Komm schon...so doof kannst nicht einmal du sein. Was hast du denn schon erreicht? Oh, wooooow...Carmella besiegt! Ohja, das ist ja mal echt eine Leistung...FUCKIN' NOT! Und was ist mit Bliss? Wie oft willst du dich von dieser kleinwüchsigen Schlampe noch demütigen lassen? Merkst du denn nicht, wie hinter deinem Rücken die Leute dich auslachen, weil du immer groß rumbrüllst, dann aber wie ein kleines Schulmädchen vorgeführt wirst? Shit...ich hätte das nie gedacht...aber ich hoffe wirklich, dass Bitch Bliss dich heute erneut besiegt. Jaaa...das wird natürlich passieren, als ob du eine reale Chance hättest.

Jeder einzelne Muskel ist angespannt, als sich Storm Rhea annähert. Die Augen blitzen kampfeslustig auf. Warum sollte sie Rhea nicht den Titel überziehen und sie für alles, was Toni seit der letzten Show durchmachen musste, bluten lassen? Wer würde sie da schon aufhalten? JoJo? Sicher nicht! Alexa Bliss? Würde Toni, wenn auch widerwillig, dafür sicher noch applaudieren. Vor ihrem geistigen Auge stellt sich die Blondine vor, wie sie ununterbrochen auf Rhea einprügelt. Dieser Gedanken gefällt ihr...aber sie wird ihn nicht in die Tat umsetzen...noch nicht. Zum einen braucht sie jede Energie für das spätere Title Match. Und zum anderen würde das Ripley dann wohl nur dazu nutzen weiter zu nerven und zu quengeln.

Toni Storm: Du glaubst, dass du mich kennst...meinst, dass du mich triffst, wenn du mich als Alkoholikerin oder heulendes Mädchen bezeichnest! Oder dass ich mein "altes Ich" verstecken möchte. Fuck...es könnte mir nicht scheißegaler sein, was du von mir hälst, Bitch! Du hattest deine Chancen zu beweisen, dass du mit mit mithalten kannst. Meine Fresse...beim ersten Match hattest du mich schon gebrochen, ich war ein psychisches Wrack...trotzdem habe ich dich besiegt. Ich habe dir meine erste Titelverteidigung gegeben...du hast es nicht einmal annähernd geschafft meine Regentschaft zu gefährden. Ganz egal, was du nach außen hin behauptest...tief in deinem Inneren weißt du, dass du immer unter Toni Storm stehen wirst...und es nichts...GAR NICHTS...gibt, was du dagegen tun kannst, du Stück Scheiße! Selbst auf deinem Grabstein wird nur ein Satz stehen: "Sie war einfach zu schlecht!"...

Tapfer hat es Toni zunächst ohne Beleidigung durchgehalten, um eben nicht Rhea in die Karten zu spielen. Am Ende hat das dann aber nicht mehr geklappt, auch weil sich die Strong Zero City Lady sehr in Rage gesprochen hat.

Rhea:Mit erbärmlichkeit kennst du dich ja aus den von Stolz den du hier gerade dick auf getragen hast kann man besonders bei dir nicht reden und ja ich beschränke dich auf deine Alkohol Sucht und deine Unfähigkeit eine freundin zu finden. Ich meine wer hat Pris noch nicht gehabt? Ich meine Tyler Jay vielleicht die gesamte Gang und ich fand Pris sah letztens gar nicht so zerstört aus als Circe sie sich schnappte soll ich weiter ausführen oder verstehst du worauf ich raus will? Du und Pris seid nichts besonders den du brautest ihre Unterstützung. Schön die letzten Monate liefen nicht gut und ich fiel sogar wegen ner Verletzung aus doch bin ich immer alleine vorgegangen in meiner Karriere. Weil du mich krank macht Toni immer hieß du bist das Vorbild doch ich sehe in dir nur ein Haufen Dreck.

Rhea Ripley Leute wie Candy und andere ließen sich von Toni schon einschüchtern dich Rhea nicht dafür kennt sie Toni A viel zu gut und B sie könnte körperlich mit Toni mithalten.

Rhea: Ich bin gewiss nicht der Liebling der Fans und habe das nicht vor ich konzentriere mich einfach wieder auf mein Karriere. Die heute den Neustart von Rhea Ripley weiter ankurbelt wird. Den ich werde heute etwas machen wo von du nur in dein Feuchten träumen denken kannst und Alexa Bliss in ein One on One zu besiegen. Das hast du nie geschafft und wirst es auch nie schaffen. Wir beide standen im ersten Last Woman Standing Match und damals machte ich ein Fehler ich feierte zu früh mein Sieg das wird heute nicht passieren und wenn ich nachher über Alexa stehe wird meine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz den Titel gelten mir egal ob du ihn dann noch hast oder nicht. Vielleicht werde ich auch ne gewisse Zeit einfach auf holen als du mich noch Freundin nanntest.


Immer weiter Provoziert Rhea Toni damals hat sie so aus Toni ein Wrack gemacht sie nannte sich selbst den Grund für Toni's Entwicklung und ganz Unrecht hat sie damit bestimmt nicht.

Rhea: Ich weiß was ich tat und was ich sagte Toni. Ich weiß das ich der Grund bin warum du eine Alkoholikerin wurdest. Und ich auch wenn du es nicht zugeben wirst weiß ich das dieser eine Satz bis heute in dir brennt . Ich hasse Toni Storm.

Toni Storm: Lass mich eins klipp und klar stellen...wenn du dir noch einmal dein scheiß Maul über Pris zerreißt, reiße ich dich in sämtliche Einzelteile, sobald ich meinen Titel heute verteidigt habe. Fuck you, piece of shit...Priscilla Kelly ist so wundervoll und großartig, du verdienst es nicht einmal ihren Namen zu nennen.

Toni zieht viel Luft durch ihre Nasenlöcher ein. Den inneren Teekessel zu beruhigen wird immer schwieriger. Am schwierigsten wird es, als Rhea Pris durch den Dreck zieht. Das Harlot ist zur Zeit wohl der größte Punkt, mit dem man die Strong Zero City Lady treffen kann - Circe lässt grüßen. Alles andere ist sekundär...vor allem was die angebliche Alkoholsucht angeht. Nur weil sie vor einiger Zeit zufällig dabei gefilmt wurde, wie sie in einer Hotelbar betrunken war? Das kann jedem mal passieren. Jedoch wird das bei einer Person des öffentlichen Rechts gerne auf die Goldwaage gelegt. Vor allem von feindlich gesinnten Menschen.

Toni Storm: Wollen wir bei den fuckin' Fakten bleiben...Alexa Bliss hat mich nie gepinnt oder zur Aufgabe gebracht. Und das wird ihr auch nie gelingen. Sollte sie mir irgendwann nochmal unter die Augen treten, werde ich allen beweisen, dass es nur eine wahre Göttin gibt...und diese kleine Bitch nur eine beschissene Hochstaplerin ist.

Gut, da versucht die Blondine die Begebenheiten zu ihren Gunsten zu drehen. Richtig ist, dass Alexa Toni nicht gepinnt hat, als die beiden seinerzeit gemeinsam Teil eines Title Matches waren. Bliss konnte die damalige Championesse Kairi Hojo zur Strecke bringen. Aber offiziell gilt, dass Toni gegen Alexa verloren hat...das will die Australierin so natürlich nicht gelten lassen.

Toni Storm: Und du...du machst natürlich weiter den gleichen Mst wie immer, wie ich vorhin schon sagte. Sprichst davon, dass ab jetzt deine Zeit beginnt...das man nun die wahre Rhea Ripley erlebt und du jetzt die gesamte Division aufräumen wirst...und so weiter und so fort...große Worte und am Ende stehst du mit leeren Händen da. Du willst den fuckin' Titel so sehr...aber entfernst dich jeden Tag immer weiter davon. Du bist so realiätsfremd, Bitch...was soll's, dann hasst du mich eben. Du hingegen...

Storm blickt kurz zu JoJo, lacht kurz freudlos auf und schaut kopfschüttelnd wieder zu ihrer Landsfrau.

Toni Storm: ...bist nicht einmal die Mühe wert, von mir gehasst zu werden.

Rhea: Weißt du ich hoffe du wirst heute aus dein Traum gerissen und verlierst dein Titel und du dann Pris und dein Titel hinterher heulst und dich wieder besäufst den das ist das einzige was du am besten kannst. Doch merk dir eins Toni egal wer heute von euch gewinnt wird nach mein Sieg mich im Nacken haben.

Damit entfernen Rhea sich und dreht Toni noch Provokant den Rücken zu während Toni nun alleine da steht

JoJo: "Toni? Noch ein Kommentar dazu?"

Achja, richtig...JoJo ist ja immer noch da! Toni sieht Rhea derweil immer noch nach, während die Interviewerin ihr das Mikro unter die Nase hält.

Toni Storm: Ach, fick dich!

Ist damit JoJo gemeint? Oder ein nachträglicher Kommentar zu Ripley? Aufgelöst wird das nicht mehr, da Storm die c2c Angestellte einfach stehen lässt und davon geht. Fade off.

Noelle Foley: "Arme Jojo. Aber ja, Rhea und Toni haben eine bewegte Vergangenheit."

Byron Saxton: "Die beiden ehemaligen Freundinnen scheinen keinen FUnken Freundschaft mehr zu verspüren."

Johnny Curtis: "Wenn man an der Spitze steht braucht man keine Freunde."





Es ist PPV Zeit hier in Japan den Land der aufgehenden Sonne wie es auch genannt wird ist der Ort für den vorletzten PPV des Jahres den C2C wird kurz vor Weihnachten noch mal ein PPV veranstalten doch jetzt ist erstmal NISSHOKU II und heute Abend tritt auch der General Manager an um den Westcoast Championship den er beim letzten PPV von den Mann gewann der nun zu sehen ist der Pride of Wales und ehemaliger Schulleiter einer Junior School Eddie Dennis. Es war die große Story Eddie Dennis den niemand zutraute jemals Gold in der großen Liga doch er tat es und Eddie wurde Champion. Doch wie viele Geschichten gab es kein Happy End und Verlor das Gold gegen Drew Gulak heute ist seine Chance sich das Gold zurück zu holen wenn er heute gegen Gulak und Sami Zyan gewinnt. Während er sich auf sein Match vorbereitet und sich aufwärmt kommt ein anderer Mann der ihm bei Dritten Geburtstag von C2C sagte das er nicht glaubt das Eddie den durch bruch je schaffen wird.

Scarlett Bordeaux
"... es wird eh der Fall sein, dass niemand es wagen wird herauszukommen. Schau' sie dir alle an, die denken, ein einziger Sieg würde sie gleich in die höchste Liga der Herausforderer katapultieren. MJF, Santana und Ortiz, Velveteen Dream - dabei hat dieser Amateur nicht einmal gewonnen, Randy, der sich hat disqualifizieren lassen gegen PAC. Gegen PAC - ich bitte dich, ich habe in meinem Leben nie mehr über jemanden gelacht als dass man sich gegen jemanden wie diesen gefallen Champion disqualifizieren lassen muss. Versager - nichts als Versager."



Man kann die Stimme der reizenden Begleitung vom World Heavyweight Champion erkennen. Scarlett Bordeaux kann man lachen hören. Sie scheint nicht sonderlich viel Respekt für all diese genannten Männer zu haben. Nicht ungewöhnlich, denn mit fast allen hatte das Pärchen irgendwie zu tun. Und PAC war für die Blondine lediglich wichtig, weil er Teil des Matches zwischen ihm und Randy Orton war. Randy wurde disqualifiziert. Gegen jemanden wie ihn, möchte der World Champion definitiv nicht verteidigen. Das hatte er mehrmals auch so kund getan. Es ist unwürdig, wie er versucht hatte, sich selbst relevant zu machen. Dabei war WALTER ja kurz davor, ihm ein Titelmatch zu zugestehen - und das zum zweiten Mal. Schließlich hatte die Viper erst jüngst gegen den amtierenden World Champion verloren. Tragisch - wirklich tragisch. Für Randy. Denn er hätte so leicht wieder in die Nähe der Championship kommen können und tat diese Chance doch wieder leichtsinnig ab.

W A L T E R
"Mach' dir darüber keine Gedanken, meine Teuerste. Dieses Match heute Abend wird stattfinden und wenn ich jemanden dazu zwingen muss, dass es passiert. Es wird einen würdigen Gegner geben, der sich nicht benimmt wie ein Landwirt ohne Manieren. Randall hat sich selbst ins Aus geschossen und die aktuelle Auswahl ist für mich nicht besonders attraktiv. Wer steht denn zur Verfügung? Du kennst die Antwort ja selbst."

Als die beiden zusammen eingehakt um die Ecke schlendern, treffen sie nun in den Fokus der Kamera, die jüngst noch Eddie Dennis vefolgt hatte. Ein Gespann, was genauso berüchtigt wie legendär ist. Seitdem die beiden zusammen in der c2c aufgeschlagen waren, sorgten sie für Wirbel, zogen den Hass der Menschen, der Kollegen auf sich oder begeisterten die Fans mit unglaublichen Matches - eben wie das gegen Randy Orton. Scarlett polarisierte schon vor dem Auftritt des Österreichers und schien die Massen zu spalten, die nicht daran glaubten, dass sie bezüglich des Ring Generals ehrliche Absichten hatte. Eine so schöne Frau und dann jemand wie WALTER - das passte doch eigentlich nicht. Und wie es passt. Man sieht es hier in vollem Ausmaß. Die beiden schlendern und erblicken niemand geringeres als den ehemaligen Westcoast Champion Eddie Dennis, der heute das Vergüngen mit Drew Gulak und Sami Zayne haben würde. Nicht WALTERs Kragenweite - so glaubt die Blondine. Der World Champion bleibt aber dennoch stehen und blickt Dennis an. Ein abschätziger Blick? Man kann es nicht genau sagen, denn der Österreicher ist nicht unbedingt für seine Gefühlsausbrüche bekannt. Auch Eddie hat die beiden mittlerweile mit bekommen und schaut zu Walter und Scarlett und beendet seine Aufwärm Übungen. Auch wenn Scarlett und Walter nicht viel vom Waliser halten ist es ein Fakt das er die meisten seiner Match hier gewann letzte Woche schaffte Eddie erst ein Sieg über die Hardcore Legende Mankind eins der Gesichter von Mick Foley.

Eddie: Hey kann ich helfen? Weißt du schon wer dein heutiger Gegner wird über den du dann wieder ohne jeden Respekt herziehst egal wie gut er ist und dir zugesetzt hat? Falls ihr euch wundert ich habe euch gerade gehört und kann euch sagen das auch PAC nicht schwach ist und vielleicht Orton so weit brachte das er kein anderen Weg sah.

Bei sein letzten Worten sieht er Scarlett an. Das PAC ein Freund von Eddie ist weiß man ja und wie wir beim letzten PPV sahen als MJF über Eddies Besten Freund Mark Andrews hergezogen ist und den Waliser provozierte das er ihn Angriff. Da meistens Scarlett kein Respekt zeigt weiß Eddie auch aber genau mit diese Respektlosigkeit hat der ehemalige Lehrer ein Problem selbst Taichi der auch gegen Eddie verloren hätte zeigte am Ende Respekt für Eddie.

Über ihn herziehen können? Eddie scheint nicht wirklich zu wissen, wen er vor sich hat. WALTER hat es nicht nötig, über andere herzuziehen. Schon gar nicht, wenn die Gegner aktuell alle schreiend vor ihm weglaufen. Dann ist es nicht einfach jemanden zu finden - und der Rest? Der Rest scheint nicht einmal ansatzweise dazu bereit zu sein, sich Matches zu verdienen. Auf diesem Level ist es der Champion, der bestimmt wo es lang geht und dieser Champion wird auch entscheiden, wer würdig genug ist, mit ihm zusammen im Ring zu stehen. Auch dieser Wicht hier vor ihm ist es nicht. Mit dem Westcoast Titel ist er noch gut bedient. Eher hatte vielleicht ein bisschen Glück, dass man ihn in diesen Kampf geworfen hat. WALTER verzieht keine Miene, während der Waliser spricht. Er soll seinen Freund ruhig verteidigen - das juckt WALTER und seine Begleiterin ungefähr genauso intensiv wie die Tatsache, dass er denkt, irgendjemand hätte dem amtierenden World Champion auf irgendeine Art und Weise zugesetzt. Wenn Dennis aber unbedingt möchte, dann darf er gern sein Glück gegen den Österreicher testen. Er muss es nur aussprechen, denn der Ring General würde nicht ausschlagen. Er ist sich nicht zu fein zum Kämpfen. Das sollte Eddie doch wissen.

W A L T E R
"Eddie, mach' dir doch bitte keine Sorgen um Dinge, die dich nichts angehen. Es wird einen Gegner heute Abend geben. Es wird jemanden geben, der es würdig ist, mir meine Championship streitig zu machen. Davon bin ich überzeugt. Da das aber nicht du sein wirst, wird es sich für dich nicht lohnen, darüber auch nur einen Gedanken zu verschwenden."

Der World Champion rückt seinen Titel zu recht und scheint Eddie nun noch eindringlicher anzusehen. Es wirkt fast so als würde er ihn dazu bringen, ihn herauszufordern. Nicht heute - das steht fest. Aber in naher Zukunft schon. Wenn er sich denn traut. Wenn er sich wirklich dazu durchringen kann, um den amtierenden World Champion gegenüber zu treten.

W A L T E R
"Es wäre besser, wenn du dich nicht vor andere stellst, sondern ebenso deine eigenen Schlachten schlägst, mein Bester."

Eddie schaut nun auch wieder Walter und auch er bemerkt den Blick von Walter. Eddie ist gewiss keiner der große Ansprüche stellt er hat auch damals eigentlich Tyler Bate den Vortritt lassen wollen doch bekam er trotzdem das Match und gewann Gold in diesen Moment war Eddie der Underdog Champion an den niemand glaubte.

Eddie: OK aber was siehst du als würdig an? Ich bin ehrlich Walter mich wundert es das Scarlett noch nicht Axel Dieter Junior vorgeschlagen hat den auch wenn du offensichtlich nichts von mir hältst wie du mir das letzte mal sagtest. Doch ich denke hier gibt es genug Leute die würdig sind gegen dich anzutreten auch wenn du es anders siehst. Wir haben hier eine Leute die mehr als ein Hype sind und jede Woche zeigen zu was sie fähig sind. Doch scheinbar scheinst dich das nicht zu interessieren sondern lässt du dir einfach sagen wer dein Gegner ist und lässt Scarlett für dich reden.

Eddie scheint nicht wirklich was von der Art des Champions zu halten so das er ihn seine Sicht vorlegt. Das er heute selbst ein Match hat er aber keines falls vergessen.

Eddie: Ich weiß das ich heute selbst ein Match habe und ich mich auf dieses vorbereiten muss. Ich ehrt mich das Mister McMahon so viel Verständnis für meine Pause aufbrachte und sie mir gewährte. Es ehrt mich das er mir ein Rückmacht gewährt hat und ich habe meine Konzentration auf dieses gelegt. Ich habe kein Problem mit dir mich stört nur das du scheinbar denkst das du was besser bist als wir alle hier.

Eddie redet ruhig und bedacht währen er mit Walter redet.

W A L T E R
"Eddie ... Scarlett hat in dieser Unterhaltung kein einziges Wort mit dir gewechselt. Ich weiß nicht wie du denken kannst, dass sie für mich sprechen musst. Vielleicht spielen sich in deinem Kopf völlig wirre Dinge ab, aber es ist mehr als offensichtlich, dass du lediglich versuchst irgendwelche Argumente gegen mich zu finden - mit wenig Erfolg, so viel ist sicher."

Da hat WALTER auf jeden Fall nicht Unrecht. Scarlett hatte zu Beginn mit dem World Champion geredet aber nicht mit Eddie persönlich. Außerdem ist es ja eine Tatsache, dass er selbst seine Promos hält und es nicht nötig hat, dass Scarlett für ihn ins Feuer springt. Sie ist seine Unterstützung und das ist auch gut so - das ist auch richtig so. Es ist aber schlicht eine Lüge, dass die Blondine irgendwelche Schlachten für den Österreicher schlägt. Ebenso ist es eine Lüge, dass es genügend Gegner in der Promotion gibt, die heute Abend der Gegner des World Champions sein können. Wer denn? Wer soll diese Rolle denn übernehmen? Wenn Eddie denn jemanden kennt, dann solle er das doch kund tun, anstatt hier irgendwelche Lanzen für irgendwelche Wrestler zu brechen, die einen Dreck auf ihn geben würden. Manchmal muss man solche Lektionen schmerzlich lernen.

W A L T E R
"All diese Gegner scheinen sich aber vor dem World Champion zu fürchten. Es hat mich niemand herausgefordert. Wo sind sie denn? All diese Gegner? Eddie, ich glaube nicht, dass du verstehst, was es bedeutet ein wichtiger Mann zu sein. Wie auch? Aber das hier ist kein lausiges Westcoast Titel Match. Das ist der World Heavyweight Championship."

WALTER wirkt fast schon so als würde er sich über die Worte des ehemaligen Westcoast Champions lustig machen. Es scheint fast so als würde er nicht ernst nehmen - und das tut er nicht. Das tut er ganz und gar nicht. Warum? Nun, jemand, der die Schlachten anderer schlägt und dabei die eigenen aus den Augen verliert, scheint kein vernünftiger Mensch zu sein.

Eddie: Weißt du mein bester Freund und ich glaube du kennst Mark Andrews sagte mal ein Titel ist ein Titel egal welchen Rang er für manche haben mag. Klar der World Titel ist der höchste und hat am meisten Prestige doch schau dir mal die Liste der West und Eastcoast Champions an davon sind einige World Heavyweight Champion geworden. Adam Cole, PAC selbst Noam Dar. Ich glaube du wirst gleich sagen das es nicht stimmt doch hat Noam Dar dich schon herausgefordert und du keine interesse gezeigt das ist ein Fakt. Ich glaube wenn du manche einfach die Chance geben würdest wahren einige die sich dir stellen würden. Aber weißt du was mir bedeutet jeder fucking Tag an dem ich in Ring steigen darf etwas weshalb ich damit leben kann um den Westcoast Championship anzutreten und diesen vielleicht auch wieder halten zu dürfen.

Eddie scheint auch einige gute Argumente zu haben den es stimmt auch wenn Walter hier so tut als währen die anderen Gürtel wertlos doch wahren einige diesen Weg gegangen und sind dann Wolrd Champion geworden und auch umgekehrt.

W A L T E R
"Jetzt gehört auch noch Noam Dar zu den Personen, die du zu verteidigen versuchst. Nun, wenn du dich doch so gern für andere - für deine Mitmenschen - einsetzt, dann sei doch so selbstlos und überlasse anderen das Rampenlicht. Überlasse es den Menschen, die es mehr verdienen als du, Eddie. Ich bin davon überzeugt, dass es genügend gibt, die besser an deiner Stelle wären. Aber warum sind sie das nicht? Weil der Zufall es eben nicht so wollte. Und bei mir? Noam Dar hatte ein Rematch verlangt. Ein Rematch. Das wäre aber nur gegen Danielson zum Tragen gekommen, nicht gegen mich. Das musst du nicht verstehen. Einen Titel zu verteidigen ist ja sowieso nicht dein Ding."

WALTER wirkt deutlich angriffslustiger als sonst. Eddie Dennis ist einer dieser Männer, die lauthals bellen, aber dann den Schwanz einziehen. Er hat ihn eben nicht herausgefordert. Er hat es ihm angeboten nd doch schwafelt Dennis von seinem besten Freund und davon, was er immer erzählt - ganz nett, wenn man sich hier bei der Teestunde befinden würde und nicht Backstage bei einem c2c Special. Er soll doch noch mehr Namen auswählen, noch mehr Namen nennen von Männern, die angeblich so viel besser sind als er und es verdient hätten, gegen ihn anzutreten. Das wird die aktuelle Situation dennoch nicht ändern. Das wird die aktuelle Situation für Dennis nicht zum Besseren wenden.

W A L T E R
"Wie ich aber feststellen musste, bist du mir nicht gewachsen und willst mich nicht herausfordern. Gut, gut. Wenn du nicht kämpfen willst, dann ist das so."

Eddie: Weißt du was wenn du es unbedingt willst kannst du es haben Walter gegen Eddie Dennis das einzige was du mir sagen musst ist wann und wo!

Oh Eddie scheint nun von der Art des Österreichers genug zu haben doch bevor Walter antworteten kann kommt Eddies Musik und er muss los und lässt Walter und Scarlett einfach stehen.

Noelle Foley: "Immer dann wenn es spannend wird. Eddie fordert also unseren amtierenden World Heavyweight Champion heraus."

Byron Saxton: "Bei allem Verständnis für seinen Ehrgeiz. Sein Match was gleich ansteht ist kein leichtes. Drew Gulak wie auch Sami Zayn wollen zeigen das sie nicht umsonst in diesem Match stehen."

Johnny Curtis: "Walter frisst den doch und nimmt sich dann noch einen Nachtisch weil er nicht satt ist. Eddie Dennis war damals der Underdog und er ist es wieder in diesem Match. Schauen wir ob er noch Kraft hat ihn nach dem Match immer noch herauszufordern."



MATCH 4
TRIPLE THREAT MATCH
c2c Westcoast Championship
Drew Gulak © vs. Eddie Dennis vs. Sami Zayn

Writer: Kurzbericht Endy



Melissa Santos: "Introducing first... from Montreal, Quebec, Canada... SAMIIIII ZAAAAAAAAAAYYYYYYYNNNNNNNN!!"

Ska tänzelnd bewegt sich Zayn auf die Rampe und schlägt dabei mit dem einen oder anderen Fan ab. Er ist recht schnell im Ring angekommen und entledigt sich seiner Jacke.



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds..EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und auf sein Gegner wartet.

- “FOR THE BETTER“ -
_____________________________________
#GULAK2020!

Laut dröhnt das Theme des selbsternannten Präsidentschaftskandidaten dröhnt durch die vielerorts montierten Boxen, als er auch schon in Begleitung zwei hübscher Blondinen durch die Pforten auf die Stage tritt. Siegessicher streckt er die Hände in die Höhe. An ihm ein Boxerkittel, der verdächtig dem von Apollo Creed aus Rocky 3 erinnert. Ein Variation des Star Spangled Banners. Unterschiedlich reagiert die Halle, als der Blick Drews durch die Halle gleitet. Gemeinsam mit der Entourage zieht er gen Ring.

Die beiden Begleiterinnen haken sich an seinen Armen ein und machen gute Miene. Zum bösen Spiel? Schwer zu sagen, denn noch ist nicht klar inwieweit Drews Pläne in die ein oder andere Richtung definiert sind. Siegessicher hier und heute und überhaupt schlägt er jedoch mit dem ein oder anderen in vorderster Reihe ab, auch wenn ihm Daumen und Buhrufe entgegen ragen. Nicht jeder kann der Bewegung Gulaks trauen. Noch nicht. Schon bald, da ist er sich sicher, werden alle verbündet hinter ihm stehen.

Zu den Klängen seiner Musik stapft er an den Rand des Ringes, während er sich schwungvoll auf den Apron begibt. Nicht so zu erwarten von seiner Begleitung, die den konventionellen Weg über die Treppe nimmt. Drew, Gentleman wie er im Buche steht, biegt das Seilgeviert mustergültig, so dass die Damen einfach durchschlüpfen können. Er ist absolut bereit für den Kampf hier und jetzt. Mit Hilfe der beiden entfernt er seine Montur und gibt sich bereit, während noch einige Sticker ins Publikum geworfen werden. GULAK2020.

*Ding Ding Ding *

Es gab ein ein harten Kampf zwischen den drei Männern wurde bestritten und alle Drei sind mittlerweile erschöpft bis der Champion Drew Gulak mit einer Lariat Eddie trifft gerade will er den Gu-Lock ansetzen doch da ist Sami der Gulak ein Kick verpasst doch Eddie reagiert schnell verpasst Sami ein Big Boot dieser geht zum Boden Eddie schnappt sich Gulak Exploder Slam. Gulak rollt raus nun schnappt Eddie schnell den liegenden Zayn und Neck Stop Driver!

*ONE... TWO... THREE*

*DING DING DING *

Here is your winner by pinfall and NEWWWWWWWWWWWWWW c2c WESTCOAST CHAMPIOOOOONNNN: EDDIIIIEEEEEEE DENNIIIISSSSSSSS!



Byron Saxton: "Unglaublich, Leute! Eddie Dennis ist nun ein zweifacher Westcoast Champion und holt sich den Gürtel von Drew Gulak!"

Noelle Foley: "Unser General Manager sah ziemlich alt aus gegen einen fokussierten Dennis! Ich freue mich sehr für den Stolz von Wales, auf dass seine zweite Regentschaft länger anhält als die erste!"

Johnny Curtis: "Yo, Eddie hat's uns allen mal wieder bewiesen, wenn er etwas will, dann holt er es sich auch!"



Und da schalten die Kameras zurück in den Backstagebereich, um genau zu sein, in dem Bereich wo sich die Kabinen der Superstars befinden. Und natürlich auch die neusten Verpflichtungen der Liga hatten hier ihr kleines Gemach und eben in diesem Moment wurde die Tür des Ehepaar Bennett gezeigt. Doch bevor die Kameras ein Blick ins Innere gewähren, öffnen sich die Türen und sowohl Mike und auch Maria verlassen ihre Kabine wieder. Das Ehepaar hatte ein zufriedenes Grinsen im Gesicht und so eben beschloss sich noch etwas in den Gängen umzublicken. Immerhin mussten sie nun gleich zu Beginn mal sich hier Bekannt machen und Maria hoffte auch darauf das sie Beide möglichst bald InRing Action zeigen konnten. Hand in Hand lief das Paar nun durch die Gänge, bis sie um die nächste Ecke kamen und ein weiterer Superstar der Promotion wo sie nun unter Vertrag standen, ihren Weg kreuzte. Und so blieb das Ehepaar gleich einmal stehen und ihr Gegenüber wurde eingehend betrachtet.

Maria Kanellis:"Hier trifft man wirklich bei jeden Schritt auf ein neues Gesicht!"

Naja eigentlich waren ja die Bennetts hier die Neuen, doch immerhin waren auch alle welche sie hier trafen neue Bekanntschaften für das Ehepaar. Und so gingen ihre Worte zwar an ihren Mann, aber de Person gegenüber wurde neugierig gemustert.
Auch Mike musterte die Person vor ihnen welche sich da mitten im Weg aufgebaut hatte. So nickte dieser zunächst stillschweigend seiner Frau zu, wie recht sie doch mit ihren Worten hatte.

Mike Bennett: „Man könnte glatt meinen, die verfolgen einen so als wären wir hier die wichtigsten Personen. Gut für die Zukunft wird das wohl der Fall sein aber jetzt schon? Findest du das nicht auch komisch Liebling? Und schon wieder treffen wir einen Former World Champion, falls ich nicht falsch informiert bin.“

Auch wenn seine Worte zwar mehr ein Selbstgespräch war wurde der Superstar vor ihm wie auch bereits von seiner Frau neugierig gemustert.
The Miracle Mike Benett ist beim Kameraumschwung auf die Person alles andere als falsch informiert. Das neuste Paar am c2c Liebeshimmel ist direkt auf PAC gestoßen, der eigentlich nur auf 'Durchreise' in diesem Flur war. Wohl eher unverhofft ist er dabei auf die beiden Benetts getroffen. Das er so eindringlich gemustert und 'beurteilt' wird bringt den Engländer schlussendlich doch zum schmunzeln.

~PAC~
"Süß, wenn ihr beide es seid, die erst seit ein paar Tagen in diese Company ein und ausgehen. Um dir höflicherweise aber zu antworten - der Name ist PAC. Und ich bin ein zweifacher c2c World Heavyweight Champion, pal. Da besteht ein großer Unterschied."

Diese Tage liegen zwar schon fast ein Jahr zurück, aber es ist durchaus etwas was sich in einem Lebenslauf gut macht. Eines muss der Tag Team Partner von Kenny Omega Maria und Mike jedoch lassen - sie haben ihre Hausaufgaben gemacht und begegnen einem nicht mit der Attitude frei dem Motto 'Ich bin xyz - und du bist gleich?'. So etwas kann man durchaus positiv anerkennen, selbst wenn PAC nicht die Person ist die es sagen wird. Da er schon der Musterung unterzogen wird, tut er es den beiden gleich und scannt zu erst einmal Maria ab, bevor sein Blick am Ende auf Mike Benett haften bleibt.

~PAC~
"Durchaus seid ihr zwei eine der wichtigsten Personen aktuell - ihr seid Neuankömmlinge und ihr könnt euch geehrt fühlen das ihr noch nicht einer Zerreissprobe ausgesetzt worden seid. Manche hier.. genießen es neue Gesichter auf Herz und Nieren zu prüfen und zu demütigen. Mir ist das persönlich zuwider, also könnt ihr euch entspannen. Da wir uns nun gegenseitig vorgestellt haben..."

Kurz legt PAC eine künsterlische Pause ein, lächelt dem Paar nahezu zu freundlich zu und formt dann seine Hände so das die beiden ihm bitte den Weg frei machen könnten.

~PAC~
"... würde es euch etwas ausmachen mir Platz zu machen? Ich habe heute noch ein wichtiges Match, das ich nicht verpassen sollte. Die Flure sind nicht dafür konzipiert das man aneinander klebt wie alter Kaugummi."

Mit einer solchen Reaktion hatte Mike nicht gerechnet und entsprechend überrascht wirkte er. Aber PAC wie er sich vorstellte, gehörte anscheinend nicht zu dieser Gattung Personen, über die dieser selbst gerade sprach. So registrierte man von dieser Seite zumindest im Augenblick eher eine positive Art.

Mike Bennett: „In der Tat gibt es so Pappnasen, die über keine guten Manieren verfügen. Meine bist nicht der erste Former World Champion der uns über den Weg gelaufen ist. Aber was soll ich sagen? Taichi bräuchte ganz dringend einen Grundkurs wie man eine Frau respektvoll behandelt. Doch lasst uns jetzt nicht abschweifen aber lasse dir gesagt sein, egal welche Pappnase meint, mich fordern zu müssen, der solle ruhig kommen. Wir schrecken vor keiner Herausforderung zurück!“

Sehr deutliche Worte die nun weniger an PAC persönlich gehen, sondern allgemein an jene von denen der Brite auch gesprochen hatte. Und so gab es anschließend auch ein freundliches Lächeln für den Former World Champion.

Mike Bennett: „Ich bin Mike und das hier ist meine bezaubernde Frau Maria. Nett dich kennenzulernen. Und natürlich machen wir dir gerne Platz, wollen schließlich nicht das du dein Match wegen uns noch verpasst. Also kein Ding falls dir nicht der Sinn nach einer gepflegten Unterhaltung ist, dann wie gesagt halten wir dich nicht auf. Richtig Schatz?“

Es ist wohl kaum zu glauben aber Mike blieb höfflich und wollte dem Briten sogar den Weg freigeben sollte seine Ehefrau nichts dagegen haben, an die er sich am Ende noch gewandt hatte. Diese blieb vorerst während die beiden Männer sprachen ungewohnt ruhig. Jedoch blickte sie aufmerksam zu Pac während dieser Sprach. Als ihr Mann jedoch wieder das Wort ergriff war ein breites Lächeln bei Maria zu erkennen und es sah nicht so aus als würde sie etwas anderes vorhaben als ihr Mann.

Maria Kanellis:"Nein ich denke das wäre an dieser Stelle vollkommen unangebracht. Jetzt wo wir hier von einen so besonderen Superstar dieser Liga derart positiv begrüßt wurden. Doch eines möchte ich dir mit auf den Weg geben."

Nun blickte Maria dann auch nochmal von ihren Mann wieder zu der neuen Bekanntschaft hier in dieser Liga. Immerhin hatte auch Mrs Bennett nun noch einige Worte zu verlieren zu der kleinen Ansage des ehemaligen Champions.

Maria Kanellis:"Wir können es selber kaum abwarten bis wir euch hier allen richtige InRing Action von uns zeigen können. Ich persönlich hoffe ja das dies schon in der nächsten Woche mal soweit sein wird. Dann werdet ihr alle sicherlich schnell erkennen das wir hier keine der Superstars sind welche schnell wieder aufgeben. Im Gegenteil, wir kämpfen stets bis wir unsere Ziele auch erreichen. Und ich kann dir versichern, wir haben große Ziele! Und wenn jemand uns prüfen möchte, dann nur zu! Ich denke dies kann auch für uns ein großes Vergnügen werden."

Bei diesen Worten wurde das Lächeln von Maria auch gleich mal eine ganze Spur breiter und sie blickte PAC noch einen Moment mit leuchtenden Augen direkt in die seine. Dann jedoch machte Maria eine übertriebene Geste und die Bennetts traten im selben Moment ein Stück bei Seite.

Maria Kanellis:"Aber ich weiß wenn es ein Mann eilig hast und du hast ja nun selber große Taten zu vollbringen. Also wünsche ich dir viel Erfolg dabei diesen Flegeln Manieren beizubringen. Ich denke mein Mann und ich, werden dein Match genaustens verfolgen."

Gab Maria dann auch nochmal ehrlich preis und in der Tat würden Maria und Mike wohl allen Matches am heutigen Abend genaue Betrachtung schenken. Da sie selber ja kein Match hatten, war ja ausgiebig Zeit hierzu.

Auch wenn die Worte von Maria zuckersüß, und die von Mike respektvoll sind, so bleibt PAC auf Abstand. Man erkennt sein Misstrauen gegenüber diesen beiden, wobei auch ein kleiner Beigeschmack mitmischt das sie sich über ihn lustig machen könnten. Zwar tropft keine Ironie heraus, aber manche Leute wissen diese gut zu verstecken. Sollte es ernst gemeint sein.. Wird er trotzdem die Augen offen halten, wann immer er ihnen begegnet.

~PAC~
"Ich bin positiv überrascht über soviel Kooperation. Normalerweise bin ich es gewohnt künstlich mit irgendwelchen Beleidigungen oder anzüglichen Bemerkungen an Ort und Stelle gehalten zu werden. Muss wohl mein Glückstag heute sein.."

Da scheint dann doch bei dem Briten ein wenig Ironie durch. Gleichzeitig gibt er dem Ehepaar damit aber auch zu verstehen, das er ihnen nicht über den Weg traut. Das wäre wohl aber auch sehr seltsam. Dennoch läuft er zwischen beiden schonmal hindurch und dreht sich dann postwendend aber wieder zu ihnen um, damit er keine Möglichkeit für einen hinterhältigen Angriff liefert.

~PAC~
"Wer weiß.. Wenn ich diesen 'Flegeln' Manieren beigebracht habe, könnte ich darüber nachdenken dich auf meine Weise willkommen zu heißen. Schließlich ist die beste Herauforderung beim Debut ein Match gegen einen ehemaligen World Champion, findest du nicht?"

Das ist doch mal ein Wort. Sollte das Voranschreiten im Tag Team Turnier für PAC und Kenny Omega nicht in Frage kommen, würde sich der Langhaarige durchaus als Herausforderer für Benett anbieten. Spätestens dann kann er herausfinden aus welchem Holz diese beiden geschnitzt sind.

~PAC~
"... Oder kratzt du die Kurve weil du erst die Genehmigung von Maria brauchst, hm?"

In der Tat verlief das Treffen nicht so wie sich das sicher so manche Fans vorgestellt haben aber manchmal kam es einfach darauf an wie man sich verhielt. Demzufolge hatten sich auch die Bennetts freundlich gegenüber dem Briten gegeben, der dies nicht anders tat. Bedeutete wirklich nicht das sofort ein großes Vertrauen bei allen Beteiligten herrschte und so musste Mike auf die Bemerkung von PAC doch noch Schmunzeln.

Mike Bennett: „Die benötige ich nicht und sollte es so sein, dass wir uns in einem Match wiedersehen. Gerne, denn nur an Herausforderungen kann man wachsen! So bleibt mir auch jetzt dir viel Glück für dein heutiges Match zu wünschen und lassen uns überraschen was die Zukunft bringt.“

Sachliche als auch ruhige Worte von Mike’s Seite der die Angelegenheit im Moment noch völlig nüchtern bewertete. Der Brite war schließlich nicht der Erste der bereits an eine Auseinandersetzung im Ring dachte. Offenbar waren so einige Superstars hier an den Neulingen interessiert, ihnen jedoch konnte dies nur Recht kommen. Je schneller sie sich beweisen konnten desto besser und Superstars wie PAC einer war konnten einen dazu doch gut eine Gelegenheit verschaffen. Und so grinste auch Maria zufrieden in die Richtung des Mannes welcher nun gleich ein wichtiges Match zu bestreiten hatte.

Maria Kanellis:"Belleidigungen hast du von uns Nicht zu erwarten, jedenfalls für den Moment nicht. Denn so wie ich das sehe hast du uns keinen Grund hierzu gegeben. Ob du gegen meinen Mann bald im Ring stehen wirst, dies wird uns dann wohl die Zukunft zeigen. Sicherlich würde dies jedoch ein Match sein welches sehenswürdig ist. Doch dies wird bestimmt auch das welches du nun vor dir hast. Und du kannst mir glauben, wir wünschen dir ehrlich viel Erfolg."

Und dies war in der Tat die Wahrheit, immerhin war die Begegnung mit einen seiner Gegner zuvor wesentlich unangenehmer verlaufen und Maria war jetzt schon gespannt wie es wohl ausgehen würde. Doch vorerst hatten die Bennetts hier wohl alles gesagt.
Noch einmal wiederholt Maria das sie dem Briten für sein baldiges Match gutes Gelingen wünscht. Vielleicht verbirgt sich doch ein Funken Ehrlichkeit dahinter, aufgrund dessen das die Begegnung mit der 5PG nicht so zur Zufriedenheit ablief. Mit hochgezogener Augenbraue verlässt der Brite dann das Kamerabild, während Maria und Mike im Hintergrund ihre eigenen Wege gehen.

Noelle Foley: "Bald haben Maria und Mike alle durch."

Byron Saxton: "Ein kluger Schachzug der Beiden. Sich frühzeitig informieren, mit was sie es hier im Ring zu tun bekommen. Davon können sich manche anderen eine Scheibe abschneiden."

Johnny Curtis: "Macht sich niemand außer mir Gedanken darüber, dass jemand der sich Bastard nennt fragt ob man ihm aus dem Weg gehen kann weil er sie nicht anrempeln will? Niemand? Nur ich?"

Noelle Foley: "Ja nur du. Er ist halt ein höfflicher Bastard. Aber im Ring ist er ein ganz wilder."

Johnny Curtis: "Bei Kenny bestimmt auch."



Der große Abend ist gekommen... schon wieder. Es kommt Circe vor, als würde sie sich bereits etliche Monate mit Toni Storm und der Jagd nach der Women´s Championship beschäftigen, so dass sogar die geduldige Queen of Puppets langsam aber sicher keine Kraft, geschweige denn Lust hat. Nein, das ist falsch gesagt, denn Lust hat Circe natürlich schon, sich den Titel aus den kalten, toten Hände der Australierin zu nehmen, doch der bisherige Weg war einfach nur sehr kräftezehrend. Heute soll das Alles vorbei sein und natürlich am Besten mit einem guten Ende für die Jersey Rose, doch stehen ihre Chancen dafür recht gering, da man davon ausgehen, dass sich ihre Gegnerin anfangs gegen die Blondine zusammentun werden. Sie werden sicherlich noch immer ziemlich angepisst wegen dieser ganzen Entführungsgeschichte sein, so dass sich die gute Circe besser schon auf eine ganze Menge Schmerzen einstellen sollte. Vielleicht, so hofft sie, bekommen sich die beiden Ladies über kurz oder lang in die Haare und das kann die Jerseyanerin dann nutzen, um den Sieg abzustauben. Ja, das wäre schön, aber man wird abwarten müssen, was das Match bringen wird und wer sich am Ende den großen Preis holen wird.
So in Gedanken versunken sitzt die zierliche Blondine auf einem Sonnenstuhl vor dem Hintereingang der Yokohama und lässt sich die nicht vorhandene Sonne auf das Gesicht scheinen, während sie den letzten Abend als unbetitelte Frau verbringt. Unbetitelt? Heißt das so? Titellos? Egal, es sollte klar sein was gemeint ist. Viel verwirrender ist es, dass in Japan fast sommerliche Temperaturen herrschen, während man sich in den heimischen USA bereits auf den Winter vorbereitet. Zugegeben, so warm ist es jetzt hier auch nicht mehr, denn ist es bereits abends, doch CIrce ist sich sicher, dass sie in Jersey wahrscheinlich erfrieren würde, wenn sie auf der Terrasse säße. Oder sie würde überfallen werden, was in eigenen Ecken ihrer Heimatstadt auch im tiefsten Winter schneller passieren würde, als das man erfriert.

Circe:
"Hey hey… HEY!"

Auf einmal sieht die Queen of Puppets jemanden in einigen Schritten Entfernung, die ihr nicht unbekannt ist und mit der sie schon einige Zeit nicht mehr gesprochen hat. Da der Protector of the Jersey Wastelands noch Zeit hat und etwas Ablenkung von ihren wirren und viel zu vielen Gedanken gebrauchen kann, schnappt sie sich ihre Handtasche, in der ihre treuen Berater sitzen, und läuft auf die Person zu.

Circe:
"Hallöchen Duuu, bleib doch mal stehen, oder schon wieder schlechte Laune?!"

Die Frage ist nicht unberechtigt den die Person ist nicht unbedingt als Sonnenschein bekannt die Australien Number One Rhea Ripley die stehen bleibt sich um dreht und Circe ansieht. Die beiden sind sich bisher nur im Ring begegnet und Circe immer erfolgreich aus den Kämpfen ging.

Rhea:Was ist willst du wie Toni mir sagen das du besonders bist und im Main Event stehst? Sag mir warum sollte ich keine schlechte Laune haben nach dem letzten PPV wo Bliss sich wieder durch gemoggelt was sie heute nicht tun kann den sie ist in mein Element und es ist der nächste Schritt bei mein neustart der auf den Philippinen begann.

Ja Rheas Neustart. Das hatte sie Eindrucks voll bewiesen den das Match gegen Carmella deuerte keine drei Minuten und ähnelte eine Exekution an der ehemaligen Championesse.

Erstaunt öffnet Circe ihren Mund, hält sich eine Hand vor diesen und mustert Rhea einige Sekunden mit gespielter Überraschung, bevor die Blondine leise kichert. Sie schüttelt leicht den Kopf, während sie einige weitere Schritte auf die schroffe Australierin zugeht und sich dabei nachdenklich mit ihrem Zeigefinger gegen die Lippen tippt. Ob Down Under irgendwas im Wasser ist, oder warum sind die Frauen von dort Alle so mega aggressiv? Gerade will die Jersey Rose antworten, als sie innehält und zu ihren beiden Puppen schaut, die ihr aus ihrer Handtasche heraus entgegenblicken und einen Moment wirkt es, als würde sie den Beiden aufmerksam zuhören.

Circe:
"Ja, ich weiß, ihr habt vor der bösen Frau Angst, aber das müsst ihr nichts, denn zum Einen seid ihr bei mir in Sicherheit und außerdem tut Rhea auch immer nur so böse. … Genau, in Wirklichkeit ist sie eigentlich gaaannzz lieb, aber weil sie aussieht wie ein Junge war es für sie nie einfach Freunde zu finden. Für die Mädchen war sie nicht Mädchen genug, um eine gute beste Freundin abzugeben und für die Jungs war sie zu viel Junge, um mit ihnen auszugehen. … Das stimmt, Ruby; schön war das für sie bestimmt nicht und deswegen lässt sie all ihre Enttäuschungen und schlechten Kindheitserinnerungen an ihre Mitmenschen aus."

Die Puppenkönigin streicht ihren beiden Untertanen über die struppigen Köpfe, nickt verständnisvoll, bevor sie sich Ripley mit einem übertrieben freundlichem Lächeln zuwendet und diese erneut aufmerksam mustert. Sie wiegt ihren Kopf von eine auf die andere Seite, summt leise eine irgendwie vertraut klingende Melodie und mit dem kalten Blick bietet Circe einen mehr als unheimlichen Eindruck. Ganz so, als habe sie ihren vorhandenen Restverstand auch noch verloren und mit beinahe flüsternder Stimme spricht sie weiter; jetzt nur noch einen Schritt von der Nemesis der amtierenden Women´s Championesse entfernt.

Circe:
"Das Leben war grausam zu Dir, nicht wahr?! Jetzt bist Du groß und vor Allem stark, so dass Du all das zurückgeben kannst, was man Dir angetan hat. Oh ja, das fühlt sich sooo gut an,.. mhmmm..!"

Die Jerseyanerin leckt sich mit ihrer Zungenspitze über die Oberlippe, schließt dabei die Augen und mit einer Hand streicht sie seitlich ihren Körper herunter, lässt sie auf ihrer Hüfte liegen, während sie ein wohliges Seufzen hören lässt. Plötzlich öffnen sich ihre Augen wieder, das Wohlgefühl scheint verflogen zu sein und das Auge der Blondine zuckt nervös, während sie sich erneut um ihre beiden Berater kümmert. Nach einigen Sekunden macht es sogar den Eindruck, als hätte Circe vergessen, dass sie nicht alleine ist, bis sie schließlich wieder ihren Blick hebt und sie sieht Rhea direkt in die Augen.

Circe:
"Doch es macht auch einsam, was einen nur noch wütender macht und man rein aus Selbstschutz Alles und jeden von sich wegstößt, um ja nie wieder irgendwelche positiven Gefühle zuzulassen. Viel schöner ist es doch, sich im Hass zu suhlen und was am Besten daran ist: man muss keine Rücksicht auf nichts und niemanden nehmen. Man kann tun und lassen was man will, doch wirst Du schon bald merken, dass das auf Dauer kein Leben ist und deswegen solltest Du Dir überlegen, nicht gleich jedem vor den Kopf zu stoßen, der auf Dich zukommt. Es wollen vielleicht nicht Alle etwas Böses!"

Es wollen vielleicht nicht Alle etwas Böses dieser Satz wurde beim letzten PPV schon mal zur Australierin gesagt das zwar nicht von Circe sondern von Candy Floss die Rhea ähnlich ansprach das sie sich wie ein Kotzbrocken verhält und alle ablehnt die ihr auch nur auf nette höfliche Seite kommen und alle abgeschmettert werden von Ripley. Doch das Rhea ehr misstrauisch schaut bei Circe ist bei der letzten Reaktion auch nicht unbedingt verwunderlich.

Rhea: OK Frau Freud wenn du jetzt denkst das ich dir mein Herz ausschütte hast du dich geirrt. Mir ist egal was die Leute von mir denken und ob sie meinen ich würde zu Männlich wirken es berührt mich nicht auch nicht als ich mir die Haare kurz schneiden ließ. Ich habe kein Problem damit alleine zu sein während du da scheinbar deutlich größer Probleme hast und ich meine jetzt nicht deine Puppen.

Sondern diese merkwürdig Reaktion von Circe doch auch hier zeigt Rhea ihre Tough wie sonst auch und auch stellt sie nochmal klar das sie nichts von gewissen Vorurteilen hält die ihr immer entgegen gewurfen werden. Doch hat Circe hier gemeint das genau diese Haltung angeblich Rhea schon früher Probleme machten. Ein größeres Problem war garantiert das Rheas Familie immer für Toni waren die Person die sie aus ihren tiefsten inneren hasst.

Rhea : Weißt du warum ich mich so verhalte und tue was ich will? Du hast recht es macht mir Spaß billige Model Jokes vor Schmerzen zum schreien zu bringen aber nur weil ich es kann. Ich bin fast so groß wie Allie doch werde ich gewiss nicht das nette Hausfrauchen hier spielen. Rhea Ripley steht für Härte und rücksichtlosigkeit die ich schon zu Hause im Ring zeigte.

Circe:
"Nicht zu vergessen, die völlige Abgestumpftheit gegen Niederlagen."

Schiebt Circe hinterher, wobei sie Ripley süffisant lächelnd anzwinkert und ein leises Kichern hören lässt, bevor sie sich räuspert. Sie sieht sich um, versucht jemanden zu erspähen, der ihr im Notfall zur Seite stehen könnte, denn wenn sie ehrlich ist, hat sie keine Lust auf eine körperliche Auseinandersetzung mit der Australierin- Zumindest nicht am wohl wichtigsten Abend in der Karriere der Jersey Rose. Das Problem ist nur, dass die Königin nicht sonderlich viele Freunde hat und Mary, die sie als solche bezeichnen würde, ist nicht da oder jedenfalls momentan nicht anwesend. Jimmy Jacobs ist auch wieder verschwunden, so dass es der Blondine wieder schmerzhaft bewusst wird, wie alleine sie doch eigentlich ist - abgesehen von ihren Puppen. Mit einem Achselzucken wendet sich die Lady of the Jersey Rivers wieder der Lady of White Thrash zu, schüttelt fast schon verzweifelt den Kopf und auch das nicht ganz ernst gemeinte Lachen passt dazu, dass sie loslässt, bevor sie erneut mit den Achseln zuckt.

Circe:
"Ich bin niemals alleine, süße Rhea."

Sie kann zwar ihre Gegenüber belügen, doch nicht sich selbst und kaum hat sie diese offensichtliche Lüge ausgesprochen, beginnt es in ihrem Magen zu rumoren und ein seltsamer Schmerz macht sich hinter ihrer Stirn bemerkbar. Das Licht in ihr versucht nach außen zu kommen, die Dunkelheit zu durchbrechen und das ist etwas, dass Circe selbstverständlich nicht zulassen kann. Viel zu lange hat sie gebraucht, um sich zu befreien und das Licht einzusperren, dass ihr so lange so viel Schmerz zufügte, als dass die Jersey Rose sich einfach so ergeben würde. Ignorieren. Vorerst wird das funktionieren, doch muss sie sich dringend etwas einfallen lassen, um die Zellen in ihrem Bewusstsein zu verstärken, damit keine Gefahr mehr besteht, dass sich irgendwer oder etwas daraus befreit. Tja, die Sorgen einer mental nicht ganz gesunden Person.

Circe:
"Doch auch wenn ich es wäre, würde ich niemals behaupten, dass mir das nichts ausmachen würde, denn so erkaltet soll mein Herz niemals sein und ich hoffe, dass mich Einsamkeit immer stören wird. Ich muss nicht beliebt sein, denn das wird sowieso völlig überschätzt, denn gibt man sich immer mehr Mühe, jemanden seine Antipathie zu zeigen, als Sympathien bekunden zu müssen. Trotzdem,.. ich habe lieber nur Feinde um mich, anstatt völlig alleine zu sein und wenn Du das tatsächlich anders siehst, kannst Du mir nur noch leid tun. Ja ja, wird Dich natürlich auch nicht interessieren, doch sollte es das und ich hoffe, dass Du irgendwann erkennen wirst, dass jeder jemanden in seinem Leben braucht."

Ob Rhea wirklich so kalt ist wie sie behauptet? Den die letzten Wochen hat Rhea sogar auf die Fans eingegangen besonders auf die in Australien und Neuseeland die Rhea laut stark unterstützten besonders gegen Alexa Bliss.

Rhea:Du nennst es abgestumpftheit mich motiviert diese Niederlagen Serie nur. Weißt du als ich wegen paar Verletzungen ne kurze Pause machte musste ich mit ansehen wie jokes wie Alexa Bliss hier rum tönten das die besten sind und niemand an sie heran kommt. In den letzten Wochen hat Bliss mich gemieden weil sie merkte das ich mich jetzt nicht auf das Gold konzentrierte sondern einzig auf sie. Und wenn du unsere Matches meinst erinnere ich dich gern das letzte Mal meine Partnerin alles versaut hat.

Circe war bisher immer erfolgreich gegen Rhea doch das kann sich schnell ändern und das will sie heute gegen Alexa zeigen den ein Sieg hat die bisher nicht gehabt.

Rhea:Ich weiß du denkst wahrscheinlich ich gehe schon mein Match durch und das stimmt doch ich habe eine Frage die schon die ganze Zeit in mir rum schwirrt. Warum interessiert es dich das ich als Einzelgängerin zähle?

Eine gute Frage, die Circe aber noch nicht zu beantworten gedenkt, denn hatte Rhea gerade etwas gesagt, dass zuerst einen Kommentar der Königin benötigt, bzw. den sie mit ihrer Antwort verknüpfen kann und so schüttelt sie auch leicht den Kopf, während sie mahnend einen Zeigefinger erhebt.

Circe:
"Na na, Du wirst doch wohl Anderen nicht die Schuld für Dein Scheitern geben wollen? Wenn Du doch angeblich Einzelgängerin bist und damit zufrieden scheinst, dann musst Du doch auch solche Matches ganz alleine gewinnen können, oder ist das Alles nur eine Fassade?! Eine Mauer, die um Dich gebaut hast, damit man Dich nicht mehr verletzten kann, die Du aber so gerne einreißen würdest, denn jeder weiß doch: Mauern sind für Maurer. Ähm, oder so ähnlich, egaal, Du weißt sicher, was ich meine, ja, ganz sicher. Ich möchte Dir nichts Böses, auch wenn ich in der Vergangenheit vielleicht nicht immer freundlich war, doch haben wir auch immer nur miteinander gesprochen, wenn wir am selben Abend ein Match bestreiten mussten. Ist doch klar, dass ich da nicht ein auf best friend mache und natürlich hat mich Deine Art auch immer abgeschreckt."

Was wird das jetzt? Versucht die Blondine nun eine andere Taktik, um durch den dicken Schutzpanzer der Australierin zu kommen, oder meint sie wirklich ernst, was sie gerade sagte? Die Wahrheit kennt im Moment nur Circe, die ihre Gegenüber noch immer unentwegt ansieht und auch das sanfte Lächeln auf ihren Lippen wirkt aufrichtig. Sie seufzt leise, deutet auf ihre beiden Puppen, die in der Handtasche um ihrem Unterarm sitzen, sieht sich ein weiteres Mal um, bevor sie Rhea erneut ansieht und nach einem erneuten Seufzen weiterzusprechen.

Circe:
"So oft haben Ruby, Sera und ich Dich dabei beobachtet, wie Du einsam durch die Gänge geschlichen bist und immer wieder sagte Ruby, sie ist die Sensiblere musst Du wissen, dass Du sehr traurig bist. Wie oft hat sie mir gesagt, dass ich mit Dir reden soll, Dich einfach mal einladen soll, doch muss ich ehrlich sagen, dass ich mich nicht getraut habe. Ja ja, ich habe die königliche Garde, die Dir sofort den Hintern wegschießen, wenn Du mir was tun wollen würdest, doch darauf anlegen möchte ich es nicht, von Dir auseinandergenommen zu werden. Doch jetzt,.. wo ich Dich wieder vor mir sehe, muss ich sagen, dass ich mir ernsthafte Sorgen um Dich mache, denn auf Dauer ist es für niemanden gut alleine zu sein. Auch für Dich nicht, aber da Du das sowieso anders siehst, kann ich mir die Worte auch sparen, oder?!"

Als Circe sagte sie traute sich nicht funkelte etwas kurz in Rheas Augen das war immer das was sie wollte wie ein Alptraum angesehen zu werden. Doch das funkeln verschwand genau so schnell als Circe sagt sie würde sich sorgen machen neben Candy ist Circe wohl die erste die versucht nicht bei Ripley negativ da zu stehen.

Rhea: Dir ist bewusst das wir heute zum ersten Mal uns unterhalten oder zählst Du die Sachen im Ring als Gespräch. Ich habe Deine Promos gesehen die Du gegen mich gehalten hast und etwas was mich immer wunderte Du sagtest oft das ich trotz meinen Niederlagen zu den großen Gesichter dieser Division nanntest doch hätte ich dafür nicht auch mal gewinnen müssen?

Moment so kleinlaut hat man Rhea wie jetzt gerade noch nie erlebt hat Circe es gerade wirklich geschafft über die Mauer von Ripley zu kommen und sich ihr zu nähren? Denn bisher hat Rhea immer fast alles abgestoßen was sie ihr annähern wollte.

Rhea: Gut ich frage dich jetzt noch mal warum versuchst du auf einmal Interesse zu zeigen?

Das scheint nicht nur die Frage von Rhea zu sein sondern jeder in der Halle fragt sich warum Circe hier versucht durch zu dringen und es scheinbar auch geschafft hat irgendwie.

Circe:
"Ich habe mir schon so viel von Dir angesehen, so dass es mir vorkommt, als hätten wir schon unzählige Male miteinander gesprochen, auch wenn wir es persönlich vielleicht nie gemacht haben. Oder doch? Vielleicht erinnerst Du Dich auch nur nicht mehr daran?! Man weiß es nicht und ist es nicht eigentlich auch egal?!"

Circe hätte schwören können, dass sie sich schon einmal mit Rhea unterhalten hat und wahrscheinlich hat man sich auch mal begrüßt, aber in einem wirklichen Gespräch hatte man diese beiden Ladies tatsächlich noch nie zusammen gesehen. Trotzdem war es nicht gelogen, was die Jerseyanerin sagte, da sie sich ziemlich Alles von der Australierin angesehen hat, seitdem sie beim coast 2 coast Wrestling ist, denn sollte man seine Gegner immer kennen.

Circe:
"Du bist eines DER Gesichter dieser Division, denn auch wenn Erfolge bei Dir mit der Lupe zu suchen sind, so stehst Du fast jede Woche erneut im Ring und gibst Dein Bestes. Das ist bewundernswert, Rhea. Viele hätten dieses Durchhaltevermögen nicht, könnten nicht mit einer Niederlage nach der Anderen leben und dafür respektiere ich Dich, weswegen es mich traurig macht, Dich immer nur alleine zu sehen."

Keine Falschheit ist in den Worten der Jersey Rose zu erkennen und sie scheint es wirklich ernst zu meinen, doch merkt sie natürlich auch, dass Miss Ripley ihr nicht so wirklich glauben will. Was soll sie noch sagen? Nachdenklich schürzt Circe ihre Lippen, blick zu ihren beiden Puppen herab, die offensichtlich keinen Rat für sie haben und so zuckt sie leicht mit den Schultern, bevor sie Rhea wieder ansieht.

Circe:
"Schau mich doch an, Rhea; ich bin eine Aussenseiterin und weiß daher ganz genau wie es ist, wenn man von den meisten anderen Menschen gemieden wird. Wie Du habe ich außer meine treuen Untertanen niemanden, den ich als Freund bezeichnen würde und vielleicht interessiert mich deswegen was mit Dir ist. Nenn es Mitleid, doch ich würde es mehr Verständnis nennen und ich hoffe, dass Du irgendwann einsiehst, dass Dir nicht jeder etwas Böses will. Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute gegen Alexa, denn Glück hast Du nicht nötig und ich hoffe, Du schickst die Hexe zurück in den Ruhestand."

Trotz vehementes Abraten durch Ruby & Seraphim streckt Circe ihren Arm aus und hält der Australierin ihre Hand entgegen. Wohlwissend, dass dies auch wieder falsch verstanden werden könnte und die Königin noch vor ihrem Triple Threat eine Tracht Prügel kassiert, doch dieses Risiko geht sie ein. Rhea überlegt kurz sie ist immer noch sehr skeptisch Circe gegenüber.

Rhea: Ich denke du weißt es selbst aber ich sage es dir im Voraus nach dem ich wie du sie nennst Hexe im Ring verteilt habe werde ich mich wieder auf das Gold konzentrieren. Ich hoffe das du endlich das dämliche Großmaul zum Schweigen bringst das sich Toni Storm nennt.

Nun nimmt tatsächlich Rhea Circe Hand an. Das soll wohl zeigen das Rhea gewiss nicht Drohung gedacht war sondern will sie Circe wohl nur nochmal erinnern das Rhea ein großes Ziel besitzt. Doch hat Circe das genau verstanden das Rhea hier nicht drohen wollte.

Zufrieden lächelt Circe, als die Australiern den Handschlag erwidert und einen Moment verharren die beiden Frauen, bevor die Queen of Puppets den Griff löst. Sie weicht einen Schritt zurück, beobachtet Ripley dabei aufmerksam, bevor sie ihre Handtasche anhebt und mit einem breiten Grinsen zu ihren Begleitern spricht, die inzwischen einen wesentlich entspannteren Eindruck machen.

Circe:
"Seht ihr?! Ich habe euch doch gesagt, dass sie gar nicht so schlimm ist und ihr habt euch Sorgen gemacht. … Ja ja, ich weiß, das ihr mich nur beschützen wollt, aber manchmal weiß es Mama einfach besser, ihr Dummerchen."

Die Blondine lacht hell, schüttelt den Kopf und hängt die Tasche wieder über ihren Unterarm, während sie sich ein weiteres Mal Rhea zuwendet. Es scheint, als wurde hier gerade ein Frieden geschlossen und man wird sehen, ob und wie lange dieser hält, denn wenn die Lady von Down Under tatsächlich Jagd auf den Titel macht, werden sich diese Beiden über kurz oder lang wieder im Ring gegenüberstehen.

Circe:
"Glaub mir, liebe Rhea: nach heute Abend wird niemand mehr über Toni Storm reden, denn ein neuer Stern wird aus den Schatten emporgestiegen sein und Allen das Licht bringen. Bis dahin bleib weiterhin stark und gib Alexa ´nen Tritt von mir mit, okay?!"

Ohne eine Antwort abzuwarten zwinkert Circe die junge Frau an, lächelt breit und macht einen Schritt zurück, bevor sie sich nach einer knappen Verbeugung umdreht, um weiter ihrer Wege zu gehen, die hoffentlich in eine positive Zukunft führen. Die Kamera folgt ihr einen Moment, bevor noch einmal die Australierin ins Bild genommen wird und schließlich zurück in die Arena geschaltet wird, in der die Kommentatoren bereits warten.

Byron Saxton: "Ich bin zwar skeptisch, was diesen angeblichen Frieden zwischen Circe und Rhea betrifft, doch sollten sich diese Beiden wirklich langfristig zusammentun, sehe ich schwere Zeiten für unsere Women´s Division zukommen."

Noelle Foley: "Da gebe ich Dir absolut Recht, doch traue ich dem Braten nicht so, denn dachte ich eigentlich immer, dass Circe nicht der größte Fan von Rhea ist und ich denke, sie führt irgendeine Gemeinheit im Schilde. Auf der anderen Seite hat sie natürlich mit Toni und Priscilla schon genug zu tun, so dass es ihr gelegen kommt, sich um eine Feindin weniger Gedanken machen zu müssen."

Johnny Curtis: "Menschen können sich ändern, Noelle, und es kann doch sein, dass Circe ihre Meinung über Rhea geändert hat. Wäre nicht das erste Mal, dass aus Feinde Freunde werden und meistens halten diese Freundschaften ein Leben lang - so wie gute Feindschaften meistens auch."



Er war zu spät. Er war einfach viel zu spät. Wenn er eins hasste, dann war es seine Zeit damit zu verschwenden auf andere Individuen zu warten. Unabhängig davon, um wen es sich handelt. Feine, Freunde, Leute aus der Gang die ihn nun schon so lange begleitet. Pete Dunne lässt sein Handy in seine Hosentasche verschwinden und kopfschüttelnd lässt er seinen Blick auf seinen Arm gleiten. Das relativ frisch selbstgestochene Tattoo einer schwarzen „5“ auf seinem Unterarm. Sein Daumen gleitet darüber. Es schmerzt nicht mehr und auch die Entzündung der dreckigen Sicherheitsnadel ist mittlerweile verschwunden. Pete hatte in den letzten Wochen und Monaten oft an der Gang gezweifelt. Öffentlich, auch innerhalb der Gang. Aber wenn er eins begriffen hat, dann dass es kein Entkommen gibt. Einmal Gang, immer Gang. Egal ob man im Olymp diniert und weibliche Göttinnen fickt oder am Boden kriecht.

- Pete Dunne -
„Komm schon Jay, lass dich nicht so hängen…“

Obwohl er nicht da war, hatte er mitbekommen, dass sein Weggefährte wieder in alte Muster verfallen ist. Pete war einer wundervollen Narbe oder seiner Schnitzkunst nicht abgeneigt. Aber Pete wusste, was diese Phasen mit seinem Gehirn anstellen. Und Jay war da leider nicht immer der Stabilste in der Hinsicht. Seufzend schnappt der Bruiserweight sich eine Wasserflasche und nimmt einen großen Schluck aus ihr. Die Flasche wandert neben ihn auf die Bank, während seine Hände in sein Gesicht greifen. Seufzend reibt er die Handinnenfläche über sein Gesicht. Er merkt, wie das Blut in seinen Kopf steigt. Hört das Rauschen des schnell schlagenden Herzens in seiner Brust.

- Pete Dunne -
„Come on!“

Pete stößt sich von der Bank hoch, die Flasche fällt dabei zu Boden. Der Engländer wendet sich von der Türe ab und man kann relativ deutlich erkennen, wie seine Halsschlagader anschwillt.
Eben jene Tür schwingt - als habe man den Ruf erhört - auf und kracht mit der Türklinke voran unsanft gegen die Wand. Ein Mann mit wildem Bart und unruhigem Blick steht in der Tür, leicht als Jay White zu identifizieren. Er will in den Raum treten, bleibt jedoch abrupt stehen. Sein Blick fixiert für einen Augenblick Pete, dann lehnt er sich zurück und schaut auf das Schild neben dem Wandurchbruch. Kein Irrtum. Er war hier richtig.. aber die Irritation im Gesicht des Switchblade verschwand nicht.

jay white
« Was tust du hier? »

- Pete Dunne -
„Serious?“

Na endlich die Stimme die er erwartet hatte hier anzutreffen. Pete wirbelt herum und begrüßt seinen heutigen Tag Team Partner mit einem kurzen nicken, auch wenn ihm die Fassungslosigkeit etwas ins Gesicht geschrieben steht.

- Pete Dunne -
„Ich hab dir geschrieben, dass wir uns hier treffen. Ich will nicht wissen was Kip zur Matchvorbereitung treibt, darum nehmen wir den. Die fucking cunt braucht den eh nicht. Liegt wahrscheinlich grade weinend neben seiner Allie weil kein Kuchen in der Cafteria ist den er verschenken kann. Bloody hell…“

Der Bruiserweight verdreht die Augen. Jop, es handelt sich hier allen scheinbar nach um Pacs Locker, der gerade unbesetzt ist. Zumindest menschlich. Wahrscheinlich befand sich irgendwo verschlossen eine Tasche oder Koffer des ehemaligen Champs. Darum würde er sich vielleicht später kümmern. Wenn er was mehr Zeit hatte. Jay musste ja nicht wissen, was er so treibt nebenbei. Der Einbruch in die Halle mit Maritza vor wenigen Monaten hatte ihm irgendwie Spaß gemacht. Aber hier soll es erstmal um das Match heute Abend gehen der beiden.

- Pete Dunne -
„Komm endlich rein und mach die Türe zu. Keine Lust, dass der Kleinwüchsige gleich hier reinkommt und uns mal wieder erzählt wie überlegen er doch ist. Wie stark der Bund ist mit Kenny und die Gang ja eh am Zerbrechen ist. Quatscht er bestimmt eh grade in irgendeine Kamera oder bei einem seiner „Freunde“….“

Er deutet mit beiden Händen die Anführungszeichen bei Freunden an bevor er mit einem weiteren Kopfnicken Jay andeutet sich zu setzen. Freunde war ein schlechtes Thema hatte für den Bruiserweight. Das hatte er und musste er nicht wieder haben.

- Pete Dunne -
„Bin sofort bei dir. Aber sag an. Was schwebt dir vor für heute Abend. Hab mitbekommen, dass du mit Pac und Kenny schon zu tun hattest.“

Verdammtes Wasser die ganze Zeit. Verdammte Blase. Erneut wendet er sich von Jay ab und drückt seinen Körper an einen der Schränke. Ein Reißverschluss ist zu vernehmen und mit einem lauten aufstöhnen der Erleichterung und dem leisen plätschern von „Wasser“…
Keine Regung auf dem Gesicht des Neuseeländers. Keine Reaktion auf das Wasser lassen seines Bruders. Jay tritt nur in den Raum und schließt die Tür hinter sich. Dabei wandert sein Blick durch die Kabine. Außer Pete ist niemand hier und aus irgendeinem Grund entlockt diese Tatsache White ein leises Brummen. Das Glück scheint nicht auf seiner Seite zu sein.. oder doch. Je nachdem wie man es nimmt, wenn man auf der Suche nach PAC ist und diesen nicht findet.

jay white
« Sie haben mir das genommen, was ich gebraucht habe als ich am Boden lag. Sie haben eine Chance ergreifen können, die ich hätte nutzen müssen.. und genau das war einer der Gründe, die mich in den Wahnsinn getrieben haben. In diesen einem Match damals hat alles seinen Anfang genommen.. wurde von euch unterstützt und am Ende.. nun, wir alle wissen wie es ausgegangen ist. Du hast es mit eigenen Augen gesehen. »

Der Aufenthalt in der Psychiatrischen Anstalt war mit Sicherheit kein Glanzpunkt seiner Karriere, jedoch ein Wendepunkt. In seinem Kopf hatte es seit diesem Tag angefangen zu arbeiten. Der Zweifel, der sich in seinen Gedanken eingenistet hat, ist so groß geworden, dass er mit Priscilla gebrochen hat und jeden Tag aufs Neue die Gang in Frage stellt. Nur um gleichzeitig dagegen anzukämpfen. Seine Seele ist gespalten.

jay white
« .. das wird nie wieder passieren. Kenny hat am eigenen Leib spüren können, dass ich zu allem in der Lage bin. Dass ich nicht mehr zurück schrecken werde und.. wenn PAC nicht gewesen wäre.. »

Der Neuseeländer brummt leise, bevor den Kopf leicht schüttelt und die Arme vor der Brust verschränkt. Sein Blick verfinstert sich.

jay white
« Er hat mich unterbrochen.. ich habe mein Werk nicht beenden können. Ich habe kein Statement setzen können.. dabei hätte es ein klares Zeichen an WALTER werden sollen. Ich habe ein neues Ziel. Das hier.. das wird mit helfen.. und dir genauso. Wir werden zwei ehemalige World Champions schlagen.. oder hast du etwas anderes vor? »

Gewiss hatte Pete nichts anderes vor als Kenny und Pac die Bedeutung zu zeigen, was passiert wenn man sich mit der Gang anlegt. Ja, die Gang hatte etwas an Dominanz gelitten in den letzten Wochen und Monaten. Aber Pete hatte es nicht vor in diesem zustand zu belassen. Und wenn er überlegt wie kurz davor Jay war mit seinem Messer zu brandmarken. Er scheinbar auch nicht.

- Pete Dunne -
„Keine Sorge…“

Noch ein letztes “P” an die Wand gepinkelt. Ein bisschen wie Zorro. Man soll ja schließlich sein Revier markieren wenn man schon fremde Locker besetzt und an den weißen Wänden sieht man es so gut. Er wendet sich wieder Jay zu und hebt die Wasserflasche auf. Schnell geöffnet und über seine Hände gegossen. Das gebietet ihm sein Anstand. Zumindest Jay gegenüber. Das Wasser rinnt auf den Boden und verteilt sich dort, aber hey. Der Urin ist schlimmer als Wasser. Also Who Cares.

- Pete Dunne -
„Ich bin stolz auf dich. Wie du ihm die Narbe in seine hässliche Fresse ritzen wolltest. Wie bei Finn. Wie in den guten alten Tagen mein Freund.“

Lachend stellt sich Pete vor das Springmesser und hält seine sauberen Hände an seine Wangen. Er wiegt Jays Kopf in ihnen und blickt im lachend in die Augen. Kein falsches Lachen. Ein echtes. Glückliches.

- Pete Dunne -
„Du wirst dein Messer in ihn reinrammen. Versprochen. Er wird merken, was es heißt mit einem Switchblade zu tanzen. Und Pac? Dem brechen wir heute Abend den Kiefer und reißen ihm jeden seiner fucking Zähne einzeln raus wenn es sein muss. Er wird zusehen müssen. Er wird mit anssehen müssen wie seine Teamfotze schreien wird. Vor Schmerz. Vor Angst…“

Ein leichtes Klopfen auf beide Wangen.

- Pete Dunne -
„… Angst vor dir Jay.“

Mit einem Lächeln wendet sich der Bruiserweight leicht ab und steckt sich eine Zigarette an. Die Glut flackert auf während er sich neben Jay setzt und ihm die Zigarette hinhält.

- Pete Dunne -
„Walter wird es gemerkt haben. Und wenn wir die beiden heute besiegen…Nächste Woche die beiden Bohnenfresser. Come on…Du wirst deine Chance gegen Walter bekommen. Dafür Sorgen wir…“

White würdigt die Zigarette keines Blickes, wendet sich auch von Dunne ab und geht durch die Kabine. Seinen Gedanken nachhängend. Die Worte seines Bruders hallen in seinem Inneren wieder, während er versucht sich das auszumalen woran er vor einigen Wochen gescheitert ist.

jay white
« Wie viel.. kann ich auf dieses 'Wir' noch setzen, Pete? Wer von euch ist noch bei klarem Verstand? Wer von uns ist noch nicht so tief gefallen, dass man dachte wir seien im Erdboden verschollen? Sag' mir, Pete. WER von uns hat noch das Zeug die Gang würdig zu präsentieren? Wie können wir uns noch Brüder schimpfen, wenn wir einander nicht auf die Beine helfen? Wenn wir zutreten anstatt die Hand zu reichen? Wenn wir.. weg sehen, obwohl wir wissen durch welche Scheiße jeder von uns geht? Das hier.. das was wir hier haben.. das ist nicht das wofür ich mich damals entschieden habe. »

Switchblade dreht sich wieder zum Bruiserweight und sieht diesen einen Augenblick einfach nur an.

jay white
« Sie sehen unsere Schwächen. Sie sehen wo sie uns angreifen können. Jeder zweifelt an uns. ICH zweifle an uns. Ist das der Weg, denn wir gehen wollen? Jeder für sich bis es nicht mehr weiter geht? »

Pete kannte diesen Blick. Kannte diese Gedanken und Zweifel. An sich selbst. An die Gang. Der Engländer nimmt einen weiteren Zug an seiner Zigarette, bevor sein Blick erneut auf das Gangtattoo wandert. Es war nicht perfekt gestochen, doch für ihn stellte es all das da was die Gang war.

- Pete Dunne -
„Wir sind nicht perfekt Jay. Keiner von uns. Die Gang ist auch nicht das was ich von ihr erwartet habe. Damals, als Marty, Noam und ich sie gegründet haben. Wir alle haben uns verändert und weiterentwickelt. Als du damals zu uns kammst. Fuck. Was habe ich dich gehasst. Kip kam dazu, weil Noam ihn für würdig ansah. Ich hasse den kleinen Scheißer bis heute und dennoch würde ich mittlerweile für euch beide mein linkes Ei opfern. Die Gang ist nicht das was man sich von ihr wünscht. Sie ist das, was man ihn so hineinsteckt.“

Ungewohnte philosophische Worte eines Mannes, der sich mit einem Kugelschreiber eine 5 in den Unterarm geritzt hat.

- Pete Dunne -
„Sie haben immer unsere Schwäche gesehen. Die Gang hat sich dem nie versteckt Jay. Als sie damals gegründet worden ist. Niemand hätte gedacht, dass sie auch nur für 3 Monate bestehen kann. Vor deiner Zeit in dieser Liga gab es eine Vereinigung, die als Übermacht angesehen worden ist. Das British Empire. Und weißt du wer Teil davon war? Pac…Kenny….Becky Lynch….. Heutzutage spricht niemand mehr davon. Niemand erinnert sich mehr daran, dass sie damals alle Titel gleichzeitig hatten. Niemand spricht mehr davon, dass sie Noam ausgelacht haben. Heutzutage, spricht nur noch jeder von der Gang. Der 5PG. OB sie sich lustig machen. Ob sie sich fürchten. Ob sie uns an den Pranger stellen wollen. Bullshit. Es ist fucking egal worüber sie sprechen. Aber sie sprechen über uns. Wir sind die einzige Gruppe, die eine Relevanz zeigt. Eine Relevanz besitzt. WIR SIND WICHTIG. Wer wird sich in 12 Monaten noch an einen Ortiz oder Santana erinnern. Niemand. Aber wir…“

Pete legt eine Hand auf Jays Schulter während er einen weiteren Zug an der Zigarette nimmt.

- Pete Dunne -
”…wir ficken die Huren seit Jahren. Und egal wie einsam wir dastehen wenn es uns scheiße geht. Egal wie verlassen du dich fühlst. Irgendwo ist immer ein kleiner Noam der deine Feine vergewaltigt wenn es sein muss. Und glaub mir Jay. Als ich in England im Knast saß habe ich eins verstanden. Für jeden von euch würde ich ohne zu zögern Pac den Kiefer brechen.“

Aufmerksam hört der Neuseeländer seinem Bruder zu und nickt ein wenig als dieser beendet hat. Wieder sinkt der Blick des Switchblade auf eine Stelle irgendwo auf dem Boden vor seinen Schuhen. Ein leises Brummen verlässt seine Lippen, bevor er wieder seine Stimme erhebt und Pete ansieht.

jay white
« Auch wenn die Gang noch immer nicht in Vergessenheit geraten ist. Jeder sich über uns das Maul zerreist, kämpfen wir alle an zu vielen Fronten. Es muss sich etwas ändern, wenn wir weiterhin Bestand haben wollen. Wenn wir wieder an die Spitze wollen um genau dort weiter zu machen wo wir vor Monaten aufgehört haben. Wir müssen dieses Match gewinnen um einen Neustart zu versuchen.. und um meinen Fehler auszumerzen. Wir müssen sie dominieren, sie in ihre Schranken weisen und zu den Monstern werden, die niemand mehr auslachen wird. »

White nickt leicht um seine eigenen Worte zu bestätigen. Sein größter Schwachpunkt ist der Verlust der Tag Team Titel und die damit verbundene Worte, die ihm an den Kopf geworfen wurden. Von seinen Brüdern, aber auch von Anderen. Er sei das schwächste Glied der Kette. Diesen Umstand wird er ändern. Egal wie.

- Pete Dunne -
”Selbst wenn wir das Match verlieren sollten weil uns irgendjemand sabotiert…Der November wird ein Wendepunkt der Gang. Wenn Kenny einen von uns einrollen sollte und nächste Woche den Mexikanern die Beine leckt. Wir werden da sein. Wenn Pac seine Fotze heiraten sollte, werden wir da sein. Wenn Fucknuts wie Mike Benett seine Alte fickt. Wir werden da sein und glaube mir Jay. Du wirst als Monster wahrgenommen. Sie werden dich fürchten. Sie werden zittern, wenn sie nur deinen Namen hören.“

Pete schmeißt die Zigarette achtlos zu Boden. Was solls. Ist ja schließlich nicht sein Locker den er hier gerade verunstaltet. Er geht näher an Jay heran und zieht seinen Kopf mit beiden Händen zu sich heran.

- Pete Dunne -
”Es tut mir Leid, wenn wir dich alleine gelassen haben als es dir Scheiße ging. Wir lieben dich Bruder. Und heute Abend wirst du dein Messer in das lockige Arschloch rammen. Du bekommst deine Rache an Pac und Kenny.“

Pete lehnt sich vor und drückt Jay einen Kuss auf die Stirn. Switchblade runzelt das geküsste Körperteil, bevor sich ein leichtes Schmunzeln auf seine Lippen schleicht und er den Kopf schüttelt. Amüsiert und tatsächlich ist ein klein wenig Anspannung von ihm gefallen. Zusammen mit einem Teil der Zweifel. Doch wie lange dieses Gefühl bleibt, kann nicht einmal Jay selbst sagen.

jay white
« Für die Gang. »

Brummelt er vor sich hin und klopft Pete auf die Schulter, bevor das Bild schwarz wird und die Szene als beendet angesehen werden kann.

Johnny Curtis: "Yes, man! Der November wird der Wendepunkt sein. Die Gang wird wieder durchstarten und ihr alle werdet sehen was ihr von euren Zweifeln habt."

Byron Saxton: "Ich habe die Befürchtung, dass die Gang ab hier nur noch unerträglicher sein wird, aber solche Reden schwingen sie nicht zum ersten Mal."

Noelle Foley: "Nur dass dieses Mal Jay noch größeren Wert darauf legt."



Es ist der vorletzte halt hier auf der Asien Tour von C2C Wrestling und außerdem ist PPV Time hier in Japan eine Land das durch technologische Fortschritt glänz aber auch durch Erdbeben, Fukushima und Ziel zwei der ersten Atom Bomen waren. Doch heute sollen nicht diese Dinge im fordergrund stehen sondern das Wrestling was auch hier Japan selbst sehr beliebt ist. Doch jetzt wird in den Backstage Bereich geschaltet und zu sehen ist eine Person die in den letzten Wochen wieder von sich reden machte in dem sie Alexa bei Moment of Bliss zusammenschlug nachdem sich die beiden in den letzten Monaten immer wieder bekäpften und auch wenn Rhea gewiss nicht die beliebteste ist so bekam sie zuletzt in ihrer Heimat mehr Zuspruch als Toni Storm. Nun geht Rhea Ripley die Frau die schon im ersten Last Woman Standing Match in der C2C Geschichte stand und auch schon ihre Ring Kleidung trägt und heute in der finalen Schlacht endlich beweisen will das sie nicht nur rotzig und Respektlos sein kann sondern auch im Ring mit Brutalität vorgehen kann und ihren ersten Sieg gegen ihre Langzeit Rivalin einzufahren. Doch wird die Australische Nummer eins aufgehalten.

Dies von niemand geringeren als die neusten Dame der Promotion, es handelte sich hierbei um Maria Kanellis. Die gemeinsam mit ihren Ehemann vor kurzen hier ihren Vertrag unterzeichnet hatte. Rhea war nun die erste Dame auf welche Maria hier traf und so blieb die Rothaarige mit einem breiten Grinsen vor dieser stehen und blickte diese forschend an. Natürlich hatte sie sich schlau gemacht und wusste in welch Geschichtsschreibenden Match Rhea heute ihren Auftritt hatte und Maria konnte es gar nicht erwarten bis sie diejenige war, welche hier Geschichte schreiben würde. Das dies ihr Vorhaben war, sollte nun wahrlich kein Geheimnis sein.

Maria Kanellis:"Na da haben wir ja einen unser weiblichen Superstars des heutigen Abends. Ich hoffe doch du machst unseren Geschlecht Ehre und wirst gemeinsam mit deiner Rivalin das zeigen, was ich auch so erwarte."

Recht freundlich kamen diese Worte nun in diesen Moment noch aus den Mund von Maria auch wenn sie Rhea weiter deutlich eingehend musterte, immerhin war sie noch dabei genaustens zu durchleuchten wie hier ihre Kollegen so tickten. Und wenn es nach dem Ehepaar Bennett ging fanden sie dies dann doch möglichst schnell heraus. Und natürlich hatte Maria hier keine Anforderungen zu stellen, aber dennoch hoffte sie doch das die Damen hier klar zeigten das sie ebenso grandiose Leistung im Ring zeigen konnten wie auch die Herren. Ansonsten würde Maria persönlich gerne sehr bald dafür sorgen. Das Rhea durchaus zu einer gewissen Härte greifen kann ist bekannt im März gab es das erste Last Woman Standing und auch da war Rhea vertreten auch wenn die Gegnerin damals ihre Erzfeindin Toni Storm war die das Match gewonnen hatten haben Rhea und Toni an diesen Tag gezeigt das Frauen nicht im Steel Cage kämpfen können sondern auch in eins der härtesten Matches die es gibt. Doch heute ist nicht Toni sondern Bliss die Gegnerin und das muss Ripley gewinnen.

Rhea:Ich werde was zeigen das kannst du mir glauben doch wird das Match nicht durch Schönheit glänzen wie es normalerweise ist bei Modell Jokes wie Alexa Bliss die denken sie haben hier was zu sagen.

Wie schon so oft nimmt Ripley kein Blatt vor dem Mund und spricht offen ihre Gedanken aus. Erst jetzt bemerkt die junge Australierin das die Person ihr gegenüber ein noch unbekannte ist für sie aber eben wie eine aussieht die sich er um ihr außen kümmern würde. Zumindest schien die Frau vor ihr ihre Gedanken recht offen auszusprechen, eine Eigenschaft welche Maria häufig ein Vorteil verschaffen konnte. Und so grinste Maria auch weiterhin recht vergnügt in die Richtung von Rhea, ungestört von deren kalten Haltung.

Maria Kanellis:"Ich bin gespannt was ich so von euch zu sehen bekomme. Aber ich denke mal du hast Recht, bei diesem Match wird es alles andere als Schön zur Sache gehen. Doch darum geht es heute auch nicht, eher im Gegenteil. Ich fürchte dass das Ganze sehr Unschön teilweise sein wird, jedenfalls am Ende aus der Sicht von einer Beteiligten. Ich bin schon ganz neugierig darauf wer am Ende von euch Beiden die Bessere sein wird."

Auch wenn Maria immer noch ein Lächeln im Gesicht hatte wurden ihre Worte doch deutlich ernst ausgesprochen und so blickte sie Rhea nun auch doch deutlich forschender an, als Maria dieser nun direkt in die Augen blickt. So scheint es als würde die First Lady versuchen deren Gedanken zu lesen, doch war sie dabei gerade ihre weiblichen Kollegen genaustens zu durchleuchten. Rhea schaut etwas Misstrauisch Maria an den so ganz will ihr dieses anstarren nicht gefallen den könnte Maria theoretisch auch ne Finte von Bliss sein die Ripley attackieren will.

Rhea: Da gibt es nichts neugierig zu sein heute Abend werde ich Alexa Bliss das Maul stopfen viel zu lange musste ich auf diesen Abend warten. Nachdem sie sich die Hilfe der Ring Seile brauchte beim Submission Match wusste ich das Bliss die Ideen ausgehen doch heute kann sie nichts und niemand retten.

Weiter misstrauisch schaut sie Maria an die sie immer noch nicht traut. Rhea weiß mit am besten das jeder hier das Gold haben will und mit ein Sieg währe Rhea wieder den Titel näher als je zuvor.

Rhea: Also willst du mich noch weiter anstarren oder hast du auch noch andere Dinge vor?

Bisher blieb Marias Blick jedoch erst bei Rhea und auch weiter war ein Lächeln im Gesicht der Rothaarigen zu sehen. Doch dann schüttelte sie kurz und kaum merkbar den Kopf und blickte kurz etwas breiter schmunzelnd zu Boden, bevor sie wieder direkt in die Augen von Rhea blickte.

Maria Kanellis:"Keine Sorge, zwar habe ich noch wahrlich Großes vor. Doch dies liegt noch in der Zukunft, jedoch ist diese nicht mehr fern. Für den heutigen Abend jedoch hast du quasi Recht, heute werde ich die Dinge nur eingehend betrachten. Ich denke dies verschafft mir eine gute Grundlage für meinen Einstand hier und ich bin auf den besten Wege mir einen guten ersten Eindruck zu machen."

Recht fröhlich klang der Tonfall von Maria, man konnte meinen je mürrischer Rhea wurde desto zufriedener wurde die Frau von Mike Bennett. Diese lächelte nämlich weiterhin höflich in die Richtung von Ripley.

Maria Kanellis:" Aber ich merke schon, auch du hast Großes vor. Und scheinst dein Match voller Sehnsucht zu erwarten. Also will ich dich nicht weiter aufhalten, ich werde sicherlich dann mir gleich auch ein gutes Bild davon machen können, zu was du in der Lage bist. Und auch was deine Rivalin so drauf hat!"

Zeigte sich Maria für den Moment noch sehr neutral, eine Tatsache welche sich bestimmt bald auch ändern würde, wenn sie hier erst einmal richtig angekommen war. Doch hatte sie immer mehr das Gefühl, sie würde hier eine Menge Spaß haben. Jedoch würde sie wohl für den Moment von Rhea nicht mehr besonders viel erfahren. Nachdem Maria wohl nichts zu sagen hat verdreht Rhea etwas ihre Augen für sie war das verschwendete Zeit und geht weiter ihre Wege.

Noelle Foley: "Da ist sie ja, unsere neue Dame. Sie legt wirlich keine Pause ein um neue Menschen kennen zu lernen."

Byron Saxton: "Aber sie ist nicht ohne. Sie weiß zu provozieren, auch wenn sie in Rhea ein gefundens Fressen gefunden hat. Aber man merkt wie angespannt Rhea vor ihrem Match ist."

Johnny Curtis: "Natürlich, wäre ich auch wenn mich eine Traumfrau wie Alexa Bliss verprügelt. Mal wieder. Ob man sie dafür bezahlen kann?"

Noelle Foley: "Irgendwann fliegst du hier mit deinem Machoarsch noch raus Johnny. Oder Rhea verpasst dir eine. "



Der Zeitpunkt an dem diese Szenen aufgenommen werden? Der Ort an dem diese Szenen aufgenommen werden? Kann man nicht beantworten. Der Grund? Es ist dunkel. Ob es Nacht ist? Kann auch nicht beantwortet werden. Das einzige was fest steht ist wir befinden uns in einem Gebäude. Einem sehr abgedunkelten Gebäude. Fahles schummriges Licht scheint von alten Lichtröhren von der Decke hinab. Jedoch ist nicht jede dieser Röhren heile was das ganze Szenario noch finster macht. Die Frage die sich allerdings stellt ist, was wollen wir überhaupt hier? Die Kamera bahnt sich ihren Weg durch den Raum und dabei stellen wir fest das es eigentlich kein Raum als solcher ist. Es sind viel mehr lange Gänge die einem Art Labyrinth gleichen. An den Wänden verlaufen Rohre und hier und dort steht eine Anlage. Möglicherweise befinden wir uns in den unterirdischen Gängen der Yokohama Arena in der sich die technischen Anlagen befinden? Wer weiß das schon so genau. Aus einer gewissen Entfernung vernimmt man ein Klopfen welches metallisch klingt. Die Kamera bewegt sich weiter nach vorne und es kommt immer näher. Als das Bild um eine Ecke biegt sehen wir auch schon den Grund dafür. Eine Person, deren Gesicht wir aufgrund der Lichtverhältnisse nicht erkennen können, sitzt dort auf einer Treppe. In der einen Hand so etwas wie ein Metallstab mit dem auf eines der Rohe geklopft wird. Ob das ganze einen Sinn hat? Vermutlich weniger und es dient einfach nur zur Beshcäftigung. Die Person scheint die Kamera inzwischen auch schon bemerkt zu haben und reagiert.

???: Fühlt ihr euch wohl in dieser dunklen anderen Welt?

Nanu? Die Stimme kommt uns doch bekannt vor? Ganz recht, als die Kamera sich nähert kann man erkennen um wen es sich handelt. THE Bryan Danielson. Der Mann der zum Beginn der Show nicht seinen Rücktritt bekannt gab sondern etwas ganz anderes. Er steht wieder im Ring. Zwar ist jedes seiner Matches nicht sanktioniert aber er darf wieder in den Ring steigen. Das was er die ganze Zeit wollte. Seit diesem Augenblick wo er sich im Ring mit Taichi angelegt hat scheint in ihm etwas hoch gekommen zu sein. Man könnte sagen er ist wieder der neue alte THE Bryan Danielson. In fahlen Licht sieht man den Galgen, den er jetzt scheinbar wieder mit sich herum trägt, über seinen Nacken hängen. Er wirkt nicht mehr gebrechlich, sondern gefährlich.

Nicht weniger gefährlich ist der Mann, der bisher noch unbemerkt geblieben ist und wie Bryan im Dunkeln ausharrt, ist nachweislich gefährlich, so dass es nicht verwunderlich ist, dass der Kameramann zusammenzuckt, als dieser aus dem Schatten tritt. Zugegeben, Randy Orton ist schon bei normalen Lichtverhältnissen eine bedrohliche Erscheinung, doch als er sich jetzt aus seinem Umhang aus Finsternis schält und mit ebenso schwarzen Augen auf die Eindringlinge zugeht, wirkt er noch einmal gefährlicher.
Der 3rd Generation Superstar hat offiziell heute keinen Auftritt in der Show, was zum Einen daran liegt, dass er keine Almosen von WALTER entgegennehmen wollte, der ihm ein weiteres Titelmatch schenken wollte und zum Anderen muss Randy eine Fußfessel tragen. Klar könnte er sich die für einen Kampf abnehmen lassen, doch müsste dafür erst ein US Marschall kommen, von denen ihn zwei nach Japan begleitet haben und sich eine schöne Zeit im Publikum machen, aber darauf kann Orton gut verzichten. Stattdessen wollte er die Ruhe genießen, die in der Nähe von Kellerräumen immer zunimmt und nachdem er die Treppen hinuntergegangen war, empfing ihn sofort die kalte, aber wohltuende Umarmung von Dunkelheit & Stille. Leider nicht für lange.

Randy Orton:
"Da sucht man sich schon die dunkelste, tiefste Ecke in einem Gebäude und doch findet einen das Leben immer wieder."

Orton nimmt kaum Notiz von der Kamera, hat seine Augen auf Danielson gerichtet, mustert diesen und sein Blick bleibt eine Sekunde am Galgen hängen (ha ha), bevor er dem Washingtoner direkt in die Augen sieht. Das Gesicht des Apex Predators bleibt die ganze Zeit ohne jegliche Regung, er wirkt ungewohnt entspannt und es macht ganz den Eindruck, als würde er Bryan nicht als Bedrohung wahrnehmen - zumindest noch nicht. Das kann sich natürlich schnell ändern, denn braucht der Dagger nur irgendetwas falsches sagen, oder den Legend Killer falsch angucken und schon könnte es mit der angeblichen Ruhe vorbei sein.

Randy Orton:
"Was läuft bei Dir falsch, Bryan?"

Was bei Bryan falsch läuft? Diese Frage ruft bei dem angesprochenes ein kurzes, kaum sichtbares Schmunzeln hervor. Kann man diese Frage so einfach beantworten? Kann man diese Frage richtig beantworten? Wenn man sich auf eine Frage weitere Fragen stellt dann ist das nie ein gutes Zeichen. Wobei das natürlich auch wieder Sache der Auslegung ist. Bryan legt den Kopf ein wenig schief während er den Mann mit der Fußfessel anblickt.

THE Bryan Danielson: Warum sollte ich dir eine Frage beantworten deren Antwort du doch gar nicht hören möchtest? Außerdem weißt du warum ich an diesem Punkt angekommen bin. Unter anderem bist du daran schuld. Allerdings mache ich dir keine Vorwürfe, ein Danke wäre vielleicht schon eher angebracht.

Etwas wirr was der ehemalige World Heavyweight Champion hier von sich gibt. Aber mit einer Aussage hat er schon recht. An dem aktuellen Zustand von Bryan hat Randy eine gewisse Mitschuld. Jedenfalls laut den Ausführungen die der Mann aus Aberdeen zu Beginn der Show von sich gegeben hat. Der RKO trägt eine Mitschuld daran, dass die Ärzte ihm keine Freigabe für den Ring mehr erteilen wollten. So das er nun eben ohne jegliche Freigabe, dafür aber auch ohne rechtliche Handhabe im Falle einer Verletzung, in den Ring steigt. Taichi hat er es bereits gezeigt. Der alte Bryan Danielson ist zurück und mit ihm die Persona des Hangman.

THE Bryan Danielson: Aber genau die selbe Frage könnte ich an dich zurück stellen. Was läuft schief bei dir? Ich habe Menschen mit Waffen bedroht, saß in Jerusalem im Knast. Habe viele schlimme Dinge getan. Aber eine Fußfessel habe ich nie getragen.

Unweigerlich sieht Orton an sein linkes Bein herunter, an dessen Fußgelenk sich tatsächlich eine Fessel befindet und obwohl sie sich unter dem Hosenbein befindet, ist sie trotzdem zu erkennen. Ein netter Gruß vom US Department of Justice, damit der Legend Killer sie auch ja nicht vergisst und natürlich dazu da, damit er nicht flüchtet. Als wäre das möglich, denn zusätzlich zu diesem kleinen Accessoire sind noch zwei US Marschalls mitgekommen, die auch in diesem Moment in der Nähe der Kellertür stehen und wüssten sie nicht genau, was man von hier nicht nach draußen kommt, wären sie mit Sicherheit mit runtergekommen.

Randy Orton:
"Schwarzarbeit."

Im weitesten Sinne nicht verkehrt, aber nur die Spitze des Eisbergs von Körperverletzung, Nötigung und jetzt sogar noch Mitglied in einer kriminellen Organisation. Einfach großartig, aber leider auch nicht zu verhindern. Vor Allem nicht, da sein lieber Herr Anwalt in den letzten Wochen vornehmlich zurückhält und aufgrund den Anwälten der Mitangeklagten zieht sich der ganze Prozess unnötig in die Länge. Man wird sehen wo das hinführt, doch geht es Danielson nichts an und das erklärt auch die eher sparsame Antwort des 3rd Generation Superstars.
Die Schuld für den Zustand des American Dragon lässt er sich jedoch nicht zuschieben, denn hat dieser sich auf das Match gegen Randy eingelassen und muss dann auch mit den etwaigen Konsequenzen leben. Wenig verwunderlich also, dass er für die Worte des ehemaligen World Champions nur ein müdes Lächeln übrig hat und spöttisches lacht, während er Bryan mit kaltem Blick fixiert.

Randy Orton:
"Wenn Du die Hitze nicht ertragen kannst, bleib aus der Küche, Bryan. Ich habe getan, was ich immer tue und Du warst offenbar zu schwach dafür, also liegt die Schuld ganz alleine bei Dir! Aber wenn es Dir dadurch besser geht, rede Dir das weiter ein, erzähle es meinetwegen auch jedem Anderen, denn es gibt nichts mehr, womit Du mich noch belasten könntest. Sieh wo ich bin, Mann..."

Der Apex Predator breitet die Arme aus, sieht sich im Kellerraum um und zuckt mit den Schultern, bevor er verächtlich schnaubt.

Randy Orton:
"Anstatt mich auf ein Match gegen WALTER vorzubereiten, sitze ich in dunklen Räumen und warte darauf, dass diese ganze Show endlich vorbei ist. Danach steige ich ins nächste Flugzeug in die Staaten, treffe mich dort mit meinem Anwalt und der Anklage, nur um dann wieder zurück nach Japan zu fliegen, um für die nächste Show anwesend zu sein. Andere Leute haben Frauen geschändet, auf Menschen geschossen und repräsentierten diesen Laden als World Champion. Ich habe lediglich ein paar Knochen gebrochen, um meine Familie ernähren zu können und sitze... in dunklen Räumen. Wie kann das sein?"

Heyman wird ausflippen, dass Orton über den Fall spricht und dann auch noch eine Art Geständnis ablegt, die die Staatsanwaltschaft mit Sicherheit gegen ihn verwenden wird. Es gibt wohl kaum etwas auf der Welt, was dem 3rd Generation Superstar noch egaler sein könnte, denn auch er ist nur bis zu einer gewissen Grenze belastbar und die scheint langsam aber sicher überschritten. Seine Wangenmuskeln zucken in unregelmäßigen Abständen, was immer ein sicheres Anzeichen seiner Wut ist und dementsprechend blickt er Danielson fast schon herausfordernd an.

THE Bryan Danielson: Wem es bestimmt ist unterzugehen wird untergehen. Und wem es bestimmt ist herunterzufallen, wird fallen.

Kryptische Sätze die der American Dragon hier von sich gibt. Das was er da sagt lässt auf alle Fälle Spielraum zur Interpretation. Beide sind sich hier nicht sonderlich sympathisch, doch trotzdem scheint keiner den anderen angehen zu wollen. Noch nicht. Aber was ja nicht ist kann ja noch werden.

THE Bryan Danielson: Aber das bin nicht ich. Wir sind beide am selben Ort, vergiss das nicht. Wir haben beide realisiert das wir uns auf unsere niedersten Instinkte berufen müssen wenn wir erfolgreich sein wollen in dem was wir tun. Ich kann die Hitze sehr wohl ertragen. Nur gab es den ein oder anderen der mir erzählen wollte das ich mich nicht in die Nähe dieser Hitze begeben darf. Das ist nun vorbei. Nun darf ich es wieder und nutze mein volles Potenzial um das zu zerschmettern was mir im Weg steht.

Offensichtlich. Denn wäre dem nicht so dann wäre der ehemalige World Heayvweight Champion wohl kaum hier unten in diesem Keller. Sondern ganz woanders. Vielleicht am Strand oder so. Wobei man sich Bryan nur schwer irgendwo am Strand vorstellen könnte wie er Cocktails trinkt. Dann doch lieber in so einem kalten, feuchten und muffigen Keller.

THE Bryan Danielson: Wie das sein kann willst du wissen? Die Frage kannst du dir doch selbst beantworten. Unrecht bleibt Unrecht, auch wenn anderes Unrecht schlimmer ist. Ich tue das was notwendig ist, ob das was ich tue Unrecht ist ist mir egal. Eigentlich hätte ich dich auch so eingeschätzt.

Spöttisch lachend schüttelt Orton den Kopf, blickt Danielson an und einen Moment ist so etwas wie Unglauben in seinem Gesicht zu erkennen, bevor er sich von Bryan abwendet. Er geht einige Schritte, legt seine Hand auf eines der niedrig hängenden Rohre, das glücklicherweise kalt ist, und lässt sich die Worte des Hangman ein weiteres Mal durch den Kopf gehen. Mehr Sinn ergeben sie für ihn dadurch trotzdem nicht, so dass Randy sich über die kurzen Haare streicht, seine Hand im Nacken liegen lässt und den Mann aus Washington mit hochgezogener Augenbraue ansieht.

Randy Orton:
"Willst Du mir also sagen, dass es mich vor Strafe schützen würde, wenn ich einsehe, dass ich Unrecht begangen habe? Wenn es so einfach ginge, wären die Gefängnisse leer, da sich jedes kriminelle Subjekt reumütig geben würde und somit ja keine Strafe mehr zu befürchten hätten. Du hast auf einen Menschen geschossen, Bryan! Du hättest ihn umbringen können, doch wie Du selber sagtest, hat man Dir nicht einmal eine Fußfessel verpasst und Dich einfach so rumlaufen lassen, so dass Du sogar Champion werden konntest. Alles nur, weil Du Dich einsichtig gezeigt hast?"

Vielleicht dreht der 3rd Generation Superstar die Worte des Dragons gerade so, wie er sie gebrauchen kann, doch wird ihn das nicht sonderlich stören und wenn es sein muss, lügt er auch das Blaue vom Himmel. Er hat nichts mit diesem Mann zu tun, legt auch keinen besonderen Wert darauf und wenn es nach Orton ginge, kann Bryan sich auch gerne in Luft auflösen. Freunde sind diese beiden Männer noch nie gewesen, doch diese selbstgerechte Art des ehemaligen World Champions lässt das sonst so kalte Blut der Viper förmlich kochen und er muss sich zurückhalten, um sich nicht einen guten alten Boiler Brawl mit ihm zu liefern.

Randy Orton:
"Unrecht zieht üblicherweise Bestrafung mit sich, doch scheint die Justiz bei gewissen Leuten blind zu sein, oder werden durch grünes Papier vorübergehend blind gemacht, während an Anderen förmlich ein Exempel statuiert wird. Doch bald ist diese ganze Sache vorbei und dann, das verspreche ich, wird jeder seiner gerechten Strafe zugeführt werden, denn ich persönlich werde dafür sorgen. Also genieß Deine Zeit in der Küche, Danielson, denn schon bald wirst Du Dich unweigerlich verbrennen... ICH werde Dich verbrennen."

Eine klare Drohung des Apex Predators, eingepackt in Worten, die nicht so leicht zu deuten sind. Wird Randy bald passend zum Hangman Bryan mit Sheriffstern durch die Gegend laufen, um den Outlaws des c2c der Gerechtigkeit zuzuführen? Eine seltsame Vorstellung, wenn man bedenkt, dass sich der Man of Destiny eine Karriere darauf aufgebaut hat, dass er gegen Regeln verstieß und nur das tat, was er für richtig gehalten hatte. Sieht man ihm jedoch ins Gesicht, wird deutlich, dass er seine Worte todernst gemeint hat und man darf gespannt sein, wie der Drache auf so eine Drohung reagiert.

THE Bryan Danielson: Was ich dir damit sagen will ist doch scheiß egal. Selbst wenn ich dir sagen würde, dass die Wissenschaft zu 100 % bewiesen hat das die Erde rund ist würdest du diese Worte noch so umdrehen das sie für dich einen anderen Sinn ergeben. Einen Sinn der für dich der richtige ist. Du windest dich wie eine Schlange. Viper ist wirklich der perfekte Name für dich.

Sprach er vorher noch ruhiger so ist der American Dragon in seiner Stimmlage jetzt etwas bestimmter und aggressiver geworden. Langsam scheinen ihn die Worte der Viper entweder zu provozieren oder zu nerven. Vielleicht auch beides. Ohne das die Hände seinen Strick verlassen drückt sich Bryan von der Treppe auf der er gerade eben noch saß hoch und steht nun auf dieser. Dadurch das er auf der Treppe steht ist er etwas größer als Randy und blickt auf ihn herab.

THE Bryan Danielson: Ja ich habe auf einen Menschen geschossen. Habe ich ihn getroffen? Nein! Hätte ich es würde ich nun wirklich nicht hier sitzen. Aber tu nicht so als hätte ich keine Bestrafung wieder fahren. Ja ich hatte keine Fußfessel. Dafür saß ich in Jerusalem im Knast. Die Wärter waren alles andere als nett zu mir dafür das ich auf ihre Klagemauer geschossen habe. Aber ich habe es durch gestanden. Ich habe es ertragen weil mir nichts anderes übrig blieb. Höchstens vielleicht der Tod. Auch habe ich an keiner Stelle Einsicht gezeigt. Also hör auf hier einen auf Moralapostel zu machen. Das nimmt dir doch niemand ab, nicht mal du selbst.

Da hat der ehemalige World Heavyweight Champion durchaus recht. Zwar gibt er inzwischen zu das es vielleicht nicht das richtige war Noam Dar vor der Klagemauer erschießen zu wollen aber viel mehr sagt er dazu nicht. Bryan hat sich in seiner Zeit im Knast nicht reumütig oder sonst etwas gezeigt. Auch wenn es der ein oder andere sich so wünschen würde.

THE Bryan Danielson: Ich bin sicher du wirst mit dem grünen Papier deinen Weg aus dieser Miesere heraus finden. Du willst mich verbrennen Randy? Ich hoffe du bekommst das alles schnell gelöst.Denn ich werde auf dich warten. Ich werde die Tür offen lassen.

Ohne eine Regung zu zeigen hört sich Orton die Worte des Drachen an und auch als dieser sich wortwörtlich über ihn stellt, bleibt der Legend Killer wie angewurzelt auf der Stelle stehen. Nur seine Pupillen bewegen sich, denn will er Danielson keinen Moment aus den Augen lassen, denn trotz seiner äußeren Ruhe hat Randy natürlich sofort gemerkt, dass hier ein anderer Bryan steht, als man ihn noch vor einigen Wochen gesehen hatte. Ein Danielson, den er sogar respektieren könnte, da er eine ähnlich konsequente Art hat seine Dinge zu regeln, wie der 3rd Generation Superstar selbst, doch wurde in diesem Gespräch mehr als deutlich, dass diese Beiden keine Freunde mehr werden.

Randy Orton:
"Bin zwar kein großer Fan von Fast Food, aber für Dich werde ich eine Ausnahme machen. Wir sehen uns dann!"

Kurz zucken die Mundwinkel des Apex Predator zu einem schiefen Lächeln nach oben, doch auch in diesen wenigen Sekunden der vermeintlichen Erheiterung, ist in seinen Augen dieses immer präsente Funkeln zu sehen. Ein Funkeln, dass gefährlich wirkt, als wäre Orton in jeder Sekunde zum Angriff bereit und wer ihn kennt weiß, dass dies gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt ist. Doch hier und jetzt sieht er scheinbar noch keinen Grund für körperliche Gewalt und auch wenn allgemein etwas anderes über ihn behauptet wird, ist Randy ein sehr geduldiger Mensch. Wie er gerade sagte: er wird den Schuldigen ihre gerechte Strafe zukommen lassen und auch Bryan Danielson steht auf seiner Abschussliste, doch eher für zwischendurch, denn gibt es größere Fische. Schließlich geht der Legend Killer einen Schritt zurück, bevor er sich umdreht, gewohnt gemächlich davongeht und langsam in der Dunkelheit verschwindet.

Bryan Danielson: Du wirst untergehen. Davon bin ich überzeugt.

Spricht der American Dragon während er Randy Orton hinter her blickt. Oder besser gesagt während er in die Dunkelheit starrt. Denn von der Viper ist schon lange nichts mehr zu sehen. Nach dem er ein paar Sekunden in die Dunkelheit gestarrt hat, dreht sich der ehemalige World Heavyweight Champion um, geht die Treppe hoch und verschwindet.

Byron Saxton: Na da haben sich ja zwei gefunden. Bin gespannt wie das weitergeht.

Noelle Foley: Zwei Personen die derart durchgeknallt sind. Das kann nie gut enden.

Johnny Curtis: Vielleicht verschonen sie uns ja und legen ihre Streitigkeiten irgendwo in einer dunklen Gasse bei.



MATCH 5
LAST WOMAN STANDING MATCH
Rhea Ripley vs. Alexa Bliss

Writer: Endy

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... THE AUSTRALIAN NUMBER ONE RHEA RIPLEY !"

Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet bevor sie sie diese Auszieht und sich in eine Ringecke stellt und Kampf bereit ist.

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



*DING DING DING *

Wie schon die letzten Mal warten beide Frauen nicht und gehen sofort auf sich los wo Rhea natürlich den Vorteil hat und Alexa auf den Boden befördert diese will auf stehen doch Rhea zieht sie schon hoch auch ihren Haaren und hebt Bliss über sich und lässt sie fallen. Das nützt Alexa um sich raus zu Rollen als Ripley hinter her Wil bekommt sie ein Schlag mit den Kendo Stick so das Rhea aus Ring stürzt und auf den Hallen Boden ladet. Sofort setzt es eine Serie an Schlägen auf Ripley Rücken bevor sie sich an das Knie Orientiert das was sie beim Submission Match vergangenen Monat von bearbeitet hatte. Nun nimmt Alexa das Bein und hämmert es gegen die Bande und fordert jetzt schon das der Ref zählt.

One... Two... Three aber steht Rhea schon das Knie alleine wird ihr nicht den den Sieg kosten Alexa will mit ihren Kendo stick weiter auf Rhea los gehen doch stattdessen gibt es ein Big Boot jetzt schnappt Rhea sich schnell ihre Gegnerin und hämmert sie erst gegen den Ring und dann gegen die Bande nun will Bliss weg nach dem Rhea kurz ablässt und steigt auf den Apron doch Rhea setz sie auf ihre Schultern so feiern die meisten doch Rhea zeigt den Electric Chair Drop und Bliss knallt mit den Gesicht voraus auf den Apron. Nun fängt Rhea an zu kramen unterm Ring und holt ein Tisch Stühle hervor doch da kommt Alexa mit ein Drop kick und Rhea kracht gegen den Apron. Und wieder wird Ripley angezählt.

One... Two... Three... Four... Five doch auch jetzt ist Rhea wieder am stehen während dessen hat Bliss sich ein paar Kendo Sticks genommenen und der Länge nach zwischen zwei Stühlen gelegt so das diese auf den sitz Flächen liegen und ein größeres Angriffs Feld bieten Rhea wird im Ring mit einer Reihe Forearm Smashen begrüßt Bliss steigt vorsichtig auf ein Stuhl und will auf den längs liegen Kendo Sticks ein DDT zeigrn doch Rhea passt auf und hält Bliss in der Luft die schaut überrascht während Ripley ein Schritt zurück macht und sie mit ein Pop up Body Toss Auf den Kendo sticks wirft so bleibt Bliss die Luft weg den sanft ist was anders und während sie gerade die Aktion verdaut wird sie angezählt.

ONE... TWO... THRE... FOUR... FIVE... SIX... SEVEN Doch Bliss kommt mit der Hilfe der Seile hoch bekommt jedoch gleich wieder ein Fuß von Ripley ins Gesicht. Rhea schaut sich nun um nimmt ein der Stühle und hämmert damit Alexa gegen den Rücken. Sie wartet bis Bliss wieder steht und will wieder zuschlagen der geht daneben bekommt dafür ein kick in den Magen und nun hat Bliss den Stuhl und hämmert ihn gegen Kopf von Rhea diese liegt nun und Bliss legt den Stuhl auf Ripley steigt aufs Seil TWISTED BLISS auf Ripley das muss sein.

ONE...TWO...THREE...FOUR... FIVE... SIX... SEVEN... EIGHT... NINE... NEIN Rhea kommt knapp noch mal hoch während Alexa nun ein Hass erfüllten und Verzeifelten Schrei raus lässt das kann nicht sein nun reicht es Bliss will den Tisch den Baut sie auf und will nun Ripley drauf legen das tut sie auch doch braucht sie wieder aus Seil zu kommen die Zeit nutzt Rhea um Bliss zu schnappen auf den Seilen SUPERPLEX DURCH DEN TISCH . Das beide sich hassen ist bekannt doch keiner hat gedacht das sie einfach nur versuchen zu verletzen oder sonst was dem vom Stuhl Schlag gegen den Kopf ist ein kleiner Cut an Rhea Stirn entstanden. Diese kommt bei Sieben wieder hoch als der Ref zählte doch packt sie noch mal Bliss so das der Ref aufhört zu zählen. Sie geht zum Stuhl und zeigt ein Full Nelson Slam auf diesen doch immer noch nicht genug ob wohl Bliss kaum noch reagiert RIPTIDE nun steht Rhea leicht grinsend auf während der Ref anfängt zu zählen.

ONE... TWO... THREE... FOUR... FIVE... SIX... SEVEN... EIGHT... NINE... TEN

*DING DING DING *

Es ist aus Rhea Ripley besiegt Alexa Bliss zum ersten Mal in ein Match was durch Härte gezeichnet wurde.

Here is your winner: RHEAAAA RIPLEYYYYYY!



Noelle Foley: "This is her brutality! Was für ein Match dieser zwei Wrestlerinnen! Ich bin hin und weg!"

Byron Saxton: "Und endlich kann Rhea Ripley den Fluch der auf ihr lastet brechen! Sie hat Alexa Bliss besiegt!"

Johnny Curtis: "Die Göttin ist gefallen.. lang leben die Göttin! Wenn sie nur will, pflege ich sie gesund!"



Langsam schien jemand durch diese Halle zu wandern, durch halbwegs erleuchtete Gänge in der hintersten Ecke der Arena, irgendwo am anderen Ende einer Welt, welche die Fans sonst nicht zu sehen zu bekommen. Gerade einmal die Notbeleuchtung ist an, nur alle paar Meter scheint und schimmert der Gang im Licht einer Neonröhre, hier und dort ist das Knacken einer kaputten Neonröhre zu vernehmen, dessen flackerndes Licht den Gang immer wieder in Dunkelheit taucht, bevor das Licht wieder erscheint. Durch eben diese Hallen scheint jemand zu wandern, auf der Suche nach etwas, nach jemandem, nach einer Person, die sich heute beweisen musste. Und dort, am Ende des Ganges war etwas zu erkennen, jemand, zwei breite Schultern, tätowiert, ansonsten jedoch blank bis auf das Band, das um seinen Hals gebunden war und etwas zu halten schien, einen Schutz, eine Art Schürze. Vor ihm schien etwas zu stehen, auch wenn es hinter den breiten Schultern kaum zu erkennen ist, etwas großes, weißes, eckiges schien direkt vor ihm zu stehen, etwas, über das er scheinbar mit seiner Hand streichelte.

Dexter Lumis
„Wrestling. Ist. Kunst. Eine Art, sich selbst auszudrücken, ebenso wie das malen eines Bildes oder das komponieren eines Liedes ist Wrestling, der Schaukampf, eine Art, sich selbst der Welt zu präsentieren, ihnen eine Seite von sich selbst zu zeigen, das Buch aufzuschlagen und die Leute darin lesen zu lassen.“

Langsam schien die Kamera um diesen Mann herum zu gehen, der Blickwinkel änderte sich, immer mehr wurde von diesem Mann preisgegeben, die dunklen Tattoos, die seine Arme bedeckten, die Schürze, welche sich über seine Brustmuskeln spannte, der Pinsel in seiner einen Hand, die Palette in der anderen, vor ihm eine Leinwand, die der Mann konzentriert betrachtete, der imposante Schnurrbart unter seiner Nase, der sich kaum bewegte, während dieser Mann seinen Pinsel konzentriert über die Leinwand führte, Strich für Strich, Punkt für Punkt. Er brachte Farbe auf diesen weiße Stück Leinwand, mit jedem Schwung seines Pinsels gelangte mehr Farbe auf das Weiß, aus vielen Strichen entstand ein Bild, aus Gedanken eine Aussage.

Dexter Lumis
„Doch wie es mit Kunst ist, so muss nicht jedem gefallen, was er dort zu sehen bekommt. Nicht jeder muss die Dinge mögen, die er zu sehen bekommt, auch wenn sie lernen sollten, die Dinge wertzuschätzen. So, wie es bei Tyler Bate war. Er hat nicht verstanden, das Kunst nicht jedem gefallen kann, das es Leute geben wird, denen nicht gefällt, was er ihnen zeigt. Trotzdem hätte er es wertschätzen müssen, hätte die Tatsache, vor so vielen Leuten auftreten zu dürfen als Privileg sehen müssen. Nicht jeder bekommt die Chance, sich zu präsentieren, so auch Sammy Guevara, den ich leider beseitigen musste, um meine Finger an Bate zu bekommen. Doch für Reue ist hier kein Platz.“

Die Kamera schien noch weiter herum zu wandern, jetzt konnte man nicht mehr sehen, was dort auf der Leinwand entstehen sollte, denn alles was man sehen konnte war der hölzerne Rahmen, auf dem die Leinwand positioniert war, die Hände von Lumis, die den Pinsel führten und die Palette hielten, über die er seinen Pinsel immer wieder zog, neue Farbe aufnehmen, neue Ideen auf der Leinwand umsetzend, keinerlei Miene verziehend, komplett konzentriert auf die Leinwand, auf sein Kunstwerk, auf die Aussage, die er hier scheinbar rüber bringen wollte.

Dexter Lumis
„Denn Reue ist auch nicht angebracht. Wrestling ist eine Kunst, eine Art, sich selbst auszudrücken, doch von dieser Kunst versteht Guevara nichts. Er hat keine Aussage, er hat keinen Hintergrund, nichts an ihm spricht von mehr. Sondern nur von ihm. Und wie soll man Kunst erschaffen ohne eine Idee, ohne eine Aussage, ohne etwas, das man den Fans näher bringen will? Ich kann es euch nicht beantworten, denn ich weiß nicht, welche Aussage Guevara überhaupt hat. Und so war es doch einfach, ihn einfach zu ignorieren, ihn für meine Handlung zu opfern wie einen Bauern beim Schach. Doch was, wenn ich diesen Zug zu früh gemacht habe? Ich habe zwei Bauern geopfert um an einen Springer heranzukommen. Was, wenn sich dieses Opfer nicht auszahlt?“

Schritt für Schritt kommt das Bild wieder in Sicht, langsam können die Leute erkennen, wer dort auf der Leinwand verewigt wird. Ein interessantes Bild, eine interessante Aussage, erinnert das Bild des großen Mannes doch erstaunlich an ein Plakat zum Kinohit des Jahres: Avengers Endgame. Denn zu sehen sind die Helden, doch nicht die Helden aus dem Film, sondern die des heutigen Abends. Kiptain Sabian. Velveteen Hulk. Ein Mann, dessen Gesicht hinter einer Maske versteckt ist. Und zu guter Letzt Lumis selbst in einer Pose, die einen Thanos stolz machen würde, die Muskeln in Szene gesetzt, die Mimik steinern, die Handschuhe in Position bringend, mit der rechten Hand ein Schnipsen andeutend, diesen Schnipser, der ganze Welten ausgelöscht hat, so wie Lumis heute Abend seine Gegner auslöschen wird.

Dexter Lumis
„Bin ich der Böse in dieser Geschichte? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Alles was ich weiß ist, das es eine Aussage gibt, die den Fans näher gebracht werden muss. Es ist nicht die Aussage eines Sabian, möglichst unfreundlich durchs Leben zu gehen, um etwas zu erreichen. Es geht nicht um die Aussage eines Mannes, den hier noch niemand gesehen hat und ebenso wenig um die Aussage eines Mannes, den sowieso niemand versteht. Es geht nicht um Träume und nicht um Geheimnisse, es geht um Kunst. Heute Abend wird ein Bild in den Ring gemalt, ein Kunstwerk, auch wenn es den Fans nicht gefällt. Ich bin nicht hier, um ihr Gefallen zu erlangen, denn Kunst lebt nicht davon, jedem zu gefallen. Kunst ist ein ständiger Wandel, eine unaufhaltbare Macht, Kunst ist der Schnipser, der die Hälfte der Bevölkerung erreicht und sie zu feiernden Sklaven macht, während die andere Hälfte sie mit Skepsis betrachtet.“

Inzwischen hat Lumis den Pinsel und die Palette von sich geworfen, hat beides irgendwo im Gang verschwinden lassen, in der unendlichen Dunkelheit, durchbrochen von Notbeleuchtung. Langsam wendet sich der großgewachsene Mann von der Leinwand ab, zeigt seine unberührte Miene den Fans, blickt in die Kamera, bevor er sich ein letztes Mal die Handschuhe zurecht rückt, bereits für sein Match.

Noelle Foley: "Er ist der Beweis, dass in Menschen manchmal mehr steckt als man auf den ersten Blick sehen kann."

Byron Saxton: "Man darf sich nur nicht täuschen lassen. Wenn es sein muss kann er wahrscheinlich ganz oben mitspielen."

Johnny Curtis: "Vielleicht findet jetzt langsam ein Umschwung bei den Männern statt. Mal schauen ob er sich den Titel sichern kann und seinen Worten Taten folgen lassen kann."



Es ist spät geworden in Yokohama an diesem Abend. Bereits seit halb 5 ist die Sonne untergegangen und hüllt die hell erleuchtete Halle des alljährlichen Japansspecial in eine imposante schwarze Hülle. Seit längerem schon, versucht die c2c so ihren Marktanteil in Japan zu stärken. Neue Fans, neue Kulturen und um vielleicht endlich ein wirksames Insektizid gegen Neville zu finden. Doch nicht alle tun sich leicht mit dieser anderen Kultur. Das höffliche. Das filigrane. Das fast schon unschuldig schüchterne Verhalten der Menschen, während im Untergrund Furrys mit einer Peitsche zum sexuellen Höhepunkt getrieben werden. Dies war ehr seine Welt. Das schmutzige. Dreckige Japan. Wo man für Geld alles haben konnte was man wollte. Billigen Schnaps, teure Frauen. Bondage. Die ganze Spielerei. Aber bislang hatte Pete Dunne noch nicht die Zeit gefunden, diese Seite von Japan zu erkunden. Aus seiner Heimat nachgeflogen zur Asientour, wurde er direkt ins kalte Wasser geworfen. Er kannte es nicht anders. Er kannte es nicht anders, als das er von Seiten der offiziellen genutzt worden ist um in wichtigen Matches Zuschauerreaktionen zu generien. Und nun? Hier im Höhepunkt der Asientour, war er zusammen mit seinem geistigen Bruder Jay im Halbfinale des Tag Team Turnieres.

- Pete Dunne -
„Welche Wichser mischen denn Birnensaft in Wasser?“

Angewiedert, spuckt er den Inhalt seines Mundes neben sich und wirft wütend die Flasche weg. Gott, was hat er sich nur dabei gedacht als er zugestimmt hat zurückzukehren. Dieser eine Schluck, es flammt all das wieder in ihm hoch was er an diesen Orten verflucht. Schnaufend stößt er die Wut aus seiner Kehle hervor, das Birnenwasser perlt sich in seinem Bart. Mischt sich mit seinem Speichel. Die Gedanken rasen in seinem Kopf, versteckt hinter einer grimmigen Fassade. Pete war nie Freund davon, offen preis zu geben, dass er sich doch Gedanken um so ein Match macht. Er hatte so nie etwas zu tun mit Pac und Kenny. Er kannte nur ihre Erfolge. Ihre Leistungen im Ring. Beide waren ehemalige World Champion. Ehemalige Tag Team Champions. Er hasste sich dafür, aber er konnte beiden diese Erfolge nicht absprechen.

- Pete Dunne -
„Wo ist die Kabine…“

Schnaufend wischt er sich mit seiner linken Hand über den feuchten Bart. Vielleicht, ist er doch gar nicht so verschieden zu den Japanern, die er hier gedanklich gerade etwas verflucht. Beide würden niemals ihre Besorgnis offen zur Schau stellen. Anders wie Jay, der aktuell durch…nun, eine schwierige Phase geht was Kenny und Pac wohl schon lernen durften.

- Pete Dunne -
„Aufmachen…“

Wütend schlägt er mit der Außenseite seiner Faust gegen eine einfache weiße Holztüre. Wenn der Bruiserweight schon ein Match gegen die beiden bestreiten muss, will er zumindest wissen worauf er sich einlässt.

?: UUUHHHH...PIZZA IST DA!

Freudig vernimmt jemand hinter dem Holz dieses Klopfen...die Freude ist auf jeden Fall so laut, dass man, trotz geschlossener Türe und ein paar Schritten Entfernung es recht gut draußen hören kann. Aufgeregtes Getrappel folgt und schwungvoll wird der Eingang in diesen Raum aufgerissen. Mit seinem breitesten Grinsen steht einer der heutigen Gegner von Mr Dunne im Rahmen...Kenny Omega! Als er Pete erblickt, weiten sich die Pupillen kurz und die Mundwinkel rutschen etwas nach unten.

Kenny Omega: Öhm...hab ich schon wieder beim SM & Pizza Lieferservice bestellt? Och fuck...heute wollte ich mal keinen hässlichen Sexsklaven haben. Naja...muss ich mich wohl verklickt haben. Und ich hab Mama versprochen, dass das nicht nochmal passiert. Oh man...das heißt wohl keinen Schoko Pudding zu Weihnachten für den guten alten Kenny.

Ok...der Cleaner schweift hier etwas ab. Wehmütig sieht er am Bruiserweight vorbei und schmachtet dem wohl verlorenen Dessert nach. Theatralisch krallen sich die Finger im Holzrahmen fest. Schwungvoll wirft er die Lockenpracht nach hinten. Die Augen sind geschlossen.

Kenny Omega: Dann hoffe ich doch, dass du wenigstens eine gute Pizza dabei hast...

Erwartungsvoll sieht er wieder zu Pete...und sieht nichts...außer Sabber im Bart. Enttäuscht lehnt er sich mit dem Rücken gegen die Kante. Langsam kann er das nicht mehr so halten und schmunzelt belustigt in seinen Bart. Zwar hatte er sich wirklich eine Pizza bestellt...doch als er Dunne gesehen hat, musste er einfach kurzfristig improvisieren. Natürlich weiß er, wer Pete ist.

Kenny Omega: Sag mal...hab ich nicht mal ein Nacktbild von der im Spind von Noam Dar gesehen? Schwer zu sagen, das Bild sah schon recht trüb und verklebt aus...

Das Lächeln auf den Lippen des Cleaners wird erwidert. Zaghaft. Ganz leicht, aber genauso falsch wie es wohl das von Omega ist. Der Blick des Bruiserweights wandert von oben langsam an seinem Körper hinab. Pete mustert ihn. Natürlich kannte er Omega, aber wirklich etwas mit ihm zu tun gehabt. Nein, nicht wirklich. Also Zeit für ein kleines Kennenlernspiel.

- Pete Dunne -
„Muss wohl versaut worden sein, als er Ma…Taryn oder Shotzi zum Schreien gebracht hat. Oder einer der anderen Ganghuren. Du kennst das pal. Wenn dein kleiner Freund sich an deine Locken reibt.“

Zwinkern klopft er Kenny leicht auf die Brust bevor er sich selber in seinen Raum hineinbittet. Schwulenwitze waren eigentlich ziemlich ausgelutscht und ein Mittel deren, die sich Bandanas umschnallen um als Tag Team zu gelten, aber hey. Wenn Kenny das Niveau einschlägt ist Pete der letzte der sich dem verwehren würde.

- Pete Dunne -
„Vielleicht bringt er dir ja deine Pizza vorbei, wenn er dich wieder vor Jay retten muss.“

Den Rücken zu Omega gewandt, deuten seine Hände ein Messer an, dass er imaginär gespielt zwischen seinen beiden Händen hin und her jongliert. Das Lächeln auf seinen Lippen wird größer und ohne auf ein Zeichen von Kenny zu warten, lässt er sich in einem der Sessel nieder.

- Pete Dunne -
„Ist scheinbar viel passiert in meiner Zeit in England. Zwischen euch, mit meiner Gang. Wir müssen reden.“

Der Blick ist wieder strenger geworden, als er seine Arme zwischen seinen Beinen nach unten baumen lässt und zurück zum Türrahmen blickt.
Schwulenwitze waren auch mit das Letzte, was Kenny von sich aus anwendet. Seine Erfahrung vor ein paar Wochen mit Kip Sabian hatten ihm aber gezeigt, dass die Gang so ticken muss...und er deren Mittel gerne gegen sie anwendet. Doch da ist Pete anders...er zeigt Omega, dass er darauf scheißt und geht auf den Joke sogar noch ein. Das gefällt dem Cleaner irgendwie und fragt sich, warum es bisher noch kein Aufeinandertreffen gab. Bereitwillig lässt er den Bruiserwight gewähren und hat auch nichts dagegen, dass dieser sich breit macht. Wenn es ihm zuviel wird, dann hat der Cleaner keine Probleme anzupacken...auch wenn es sich dann um einen Pete Dunne handelt. Nur als der Brite die Messergeschichte anspricht...da entgleisen dem King of the Anywhere Match kurz die Gesichtszüge. Zum Glück kann er sich da relativ schnell fangen.

Kenny Omega: Oh mein kleiner PAC-Boy ist schon mein persönlicher Held...klar! Aber ich würde mir eher Gedanken um deinen kleinen Messer Freund machen. PAC hat noch allerhand Gründe sich ein wenig an ihm...nun, sagen wir...zu vergreifen. Und glaube mir...der kleine Whitey wird das nicht überleben, wenn ein rasender PAC ihr frisst. Wäre dann zwar schade um das Match...aber ich würde es mir gerne ansehen.

Als PAC Kenny vor Jay gerettet hatte, wusste dieser noch nichts davon, was Switchblade Allie angetan hatte. Nun weiß der ehemalige Neville das...und selbst Kenny weiß nicht, wie sein Partner auf den Neuseeländer reagieren wird. Vielleicht ist es ausnahmsweise mal an der Zeit, dass dann der Canadian X verünftig ist und PAC vor Dummheiten schützt. Oder auch nicht...wenn es auf die Kosten der Gang geht, wird Kenny ihn eher noch unterstützen. Auch wenn das heißen würde, dass sie die Chancen auf einen erneuten Titelgewinn verstreichen lassen würden.

Kenny Omega: Wir müssen reden? Hui...kaum lernen wir uns kennen und schon willst du Schuft mein kleines, zerbrechlies Herz schändigen. Also sowas...

Der Master of the Dark Hadou versucht wieder etwas mehr Witz in das Gespräch zu bringen. Mit ausgebreiteten Armen signalisiert er dem Briten, dass er sprechen soll. Herrlich. Genau das was Pete sich gewünscht hat. Mehr Witz in einem Gespräch zwischen zwei Parteien die sich sonst mit Messern das Gesicht aufschneiden wollen. Aber ok. Von all dem was Pete über Kenny wusste, dann war es das er gerne alles und jeden ins Lächerliche ziehen wollte. Doch wenn er da wirklich mitmachen sollte. Pete könnte nur verlieren. Er ist nicht der Clown. Der Humorist, den so viele Fans in Kenny sehen und an ihm lieben.

- Pete Dunne -
„Weißt du Kenny. Dein Herz ist mir fucking egal, solange es nicht auf irgendeinem Teller präsentiert wird. Von mir aus auch mit lustiger und witziger Dekoration. Sollst dich ja nicht unwohl fühlen…“

Sein rechter Daumen wischt über seine Nasenlöcher während er den gesamten Inhalt lautstark nach oben zieht. Der Bruiserweight schließt seine Augen. Atmet tief durch. Das alles hier. Das Gespräch. Die „netten“ Worte. Er verabscheute so etwas. Es war nicht seine größte Stärke irgendwelche langen Konservationen zu führen.
- Pete Dunne -
„Das heutige Match zwischen uns vier. Wir sind an einem Punkt, wo es um mehr geht als nur den Sieg. Leute wie du und Pac versuchen die Gang lächerlich zu machen. Ihr versucht euch über uns lustig zu machen. Die Gang fällt auseinander. Die Gang ist fucking am Ende. Die Gang ist nur noch ein fucking joke! Pac hat Jay unterbrochen. Eigentlich hätte deine Fresse längst blutig und vernarbt sein sollen. Ihr beiden und wir…wir hatten schon öfters miteinander zu tun. Doch dieses ständige hin und her. Nichts für mich…“

Ohne die Augen zu öffnen senkt er seinen Kopf und mit einem lautstarken hochziehen, öffnet er seine Lippen leicht und ein dickflüssiger Speichelfaden bahnt sich seinen Weg in Richtung des Boden.

Kenny Omega: Herrje, das sieht aber sehr zäh und schleimig aus. Trinkst du denn auch genug? Solltest mal zum Arzt gehen.

"Besorgt" hält Kenny eine Hand vor den Mund und starrt ganz gebannt auf diese Form der Körperflüssigkeit. Klar, ein wenig eklig ist das schon...aber er hat schon PAC unter der Dusche gesehen. So schnell haut Kenny nichts mehr aus den Latschen. Davon mal abgesehen...es sind nicht seine eigenen vier Wände. Wenn das hier, worauf auch immer dieses "Gespräch" hinaus laufen soll, vorbei ist, wird Omega die restliche Zeit in der Kabine von PAC abhängen. Vielleicht lässt er ein kleines Trinkgeld für die Reinigungskraft zurück, die diese Sauerei aufwischen muss.

Kenny Omega: Ach weißt du...wir müssen uns gar nicht über die Gang belustigen. Ihr selber tragt schon genug dazu bei, dass man euch nicht mehr für voll nimmt. Ich meine...Petey-Boy, mal ganz ehrlich...Kip Sabian? Hat Klein Noam so große Komplexe, die er ausgleichen muss, dass er sich mehr nach kleinen Schoßhündchen sehnt, als nach so wundervoll hässlichen Wadenbeißern wie dir? Gut, als Wichsvorlage für einsame Hausfrauen taugt dein kleiner Pfadfinder Bruder ja schon, aber wenn ihr eine ernst zu nehmende Macht sein wolllt...naaajaaaa! Ist aber euer Bier...so lange der White Wichser heute ordentlich blutet, ist mir der Rest eurer Rasselbande ziemlich egal...

So ganz egal ist die Gang ihm nicht. Aber wie gesagt...Jay White soll ruhig dafür büßen müssen. Dunne ist nur eine Nebenfigur, die mit in die Schlacht gezogen wird. Was will der Engländer nun aber von ihm? Interessiert schaut der Cleaner diesen eindringlich an. Eine Schlägerei anzetteln? Nein, wäre wahrscheinlich schon längst geschehen. Kenny geht einen großen Schritte auf seinen "Gast" zu und stemmt beide Arme in die Hüften.

Kenny Omega: Dann mal Butter bei die Fische...wo drückt den jetzt der Schuh? Was möchtest du dem lieben Onkel Kenny eigentlich mitteilen...

Wenn Kenny wüsste, dass Pete viel schlimmeres mit Pacs Kabine getan hat, als er sich mit Jay getroffen hat. Der Urin war mittlerweile wahrscheinlich längst in die Tapete eingezogen. Die Worte des Cleaners schallen durch seine Gehörgänge. Pete saugt jedes einzelne Wort auf und versucht sie zu verarbeiten. Die Silben mischen sich mit dem Rauschen seines Blutes. Schoßhündchen Kip…White Wichser…

- Pete Dunne -
„Weißt du was dein größtes Problem ist Kenny…Omega…“

Pete öffnet die Augen und langsam erhebt sich der Bruiserweight von seinem Platz. Seine Schritte sind langsam aber bestimmend als er auf Kenny zusteuert und sich vor ihm aufbaut. Die 5 Zentimeter die Kenny größer ist…geschenkt. Direkt in seine Augen blickend legt er seine Hand auf die Schulter der ungesättigten Fettsäure.

- Pete Dunne -
„Du nimmst das alles hier nicht ernst. Für dich ist das alles nur ein riesen Spaß, oder? Ein fucking joke. Oder? Kip ist nur eine Wichsvorlage, ich nur ein Köter. Jay ist der verrückt und Noam sowieso. Eine süße kleine Rasselband. Stimmt doch, oder? Witzig. Witzig ist das alles hier. Unfassbar…witzig….Hat ja auch bisher immer gut funktioniert für dich. Mehrmaliger World Champion. Tag Team Champion. Beindruckend. Aber weißt du was Kenny?“

Er löst seine Hand und das grinsen verschwindet.

- Pete Dunne -
„WEIßT DU WAS KENNY? Zeiten ändern sich. Früher hat es vielleicht gereicht dich als Schwul zu bezeichnen, sich lustig über deine Haare zu machen. Deinen kleinen Freund einen Kobold zu nennen. Einen verdammten eierlutschenden hässlichen Leprechaun…bloody hell. Denkst du das ich so dämlich bin und darauf reinfalle? Das ich auf deine Witze einsteige und aus Verzweiflung mit dem Dreck anfange? Wir sind nicht LAX. Wir sind nicht Frischlinge, die mit blöden Nazivergleichen ihre Gegner provozieren bis sie Fehler machen. Wir sind nicht Ringkampf die ihren Stolz über alles stellen aber sich ihre Hände nicht schmutzig machen wollen. Wir sind nicht Kenny Omega und Pac die ihre Gegner mit einer lustigen Kombo aus ehemaligen Straßenkämpfer und witzigem Kerl in die Ecke drängen bis sie keine Ahnung mehr haben wie sie reagieren sollen. Wir sind die 5 Point Gang. Uns hat man so oft abgeschrieben. Man hat uns so oft die Macht abgesprochen. Man hat uns so oft den fucking Verstand abgesprochen. Bullshit. Die Gang stand immer dafür das sie sich die Hände schmutzig gemacht hat. Sich nicht lächerlich über ihre Gegner gemacht hat.“

Pete spuckt mittlerweile Feuer und Galle. Ihm scheiß egal ob Kenny es darauf hin deutet, dass er ihn erwischt hat mit seinen Worten. Soll er. In seinen Mundwinkeln bilden sich kleine Bläschen während er einen Kopfstoß andeutet und sich von Kenny abwendet. Kurz atmet er durch, bevor er es nun ist, der sich in den Türrahmen legt.

- Pete Dunne -
„Hast du gesehen was Jay mit dir anstellen wollte? Was er mit anderen angestellt hat obwohl er als das Schwache Glied der Gang angesehen worden ist? Die Gang ist tot? Wir wachen gerade erst auf fuckhead.“

Der Bruiserweight wühlt in seinen Hosentaschen und holt eine Handvoll Münzen hervor die er achtlos neben sich auf den Boden fallen lässt.

- Pete Dunne -
„Für die Pizza Kenny. Seh es als Henkersmahlzeit.“

Perfekte Zeitpunkt für den Abgang! Andere Menschen...vernünftige Menchen...würden Dunne nun wortlos ziehen lassen und sich erleichtert den Schweiß von der Stirn abwischen, da sie sich keine Faust eingefangen haben. Gut, vernünftig...aber wir sprechen hier von Kenny Omega, der nun wahrlich selten vernünftig reagiert. Recht regungslos sieht er Pete beim Aufbäumen zu und nimmt auch jedes einzelne hässliche und giftige Wort wahr, welches der Bruiserweight ihm um die Ohren haut. Als die Münzen auf dem Boden klimpern, schaut Kenny diesen nach.

Kenny Omega: Weißt du, was dein größtes Problem ist Pete...Dunne...

Oha...da übernimmt jemand die Terminologie seines Gegners. Man mag nun dafür ausgehen, dass das der Ausgangspunkt für die nächste Witze Kombo des Kanadiers sein wird. Jedoch...weit gefehlt. Sein Blick bleibt erstaunlich ernst und starr, als er Pete wieder fixiert.

Kenny Omega: Du benimmst dich wie die letzte Arschgeige und der allergrößte Prolet dieser Welt. Du rotzt überall hin, wo es dir passt, pisst in jede Ecke und wedelst dir, wahrscheinlich mit aller größter Freude, in aller Öffentlichkeit einen. Jeder soll sehen, was für eine abgefuckte Mistsau du doch bist. Und ganz wichtig...du bist ja sooo hart, dass alle kleinen Menschlein ängstlich vor dir zittern sollen. Tja...Newsflasch, Bitch! Ich zittere nicht vor dir! Dein Rumgerotze und deine schleimige Gossensprache hinterlassen keinen Eindruck bei mir. Ganz ehrlich...du willst, dass ich nicht immer alles so witzig sehe, oder? Jaaaa, das ist es doch, was du mir sagen willst. Gut...dann scheiße ich einen Moment darauf, dass bei mir der Spaß im Vordergrund steht.

Langsam erhitzt sich die Stimme vom Cleaner. Offenbar sieht er es wirklich als notwendig an, Pete mal etwas verbal den Kopf waschen zu wollen.

Kenny Omega: Glaubst du, ich habe Angst gegen dich zu kämpfen? Ich weiß wie es ist zu schwitzen...zu bluten...und verdammt nochmal nach den dreckigsten Regeln um mein Leben zu kämpfen. Scheiße...ich habe in Recaps später gesehen, was der Whiter Fucker mir antun wollte...als ich KO und abgelenkt war! Was glaubst du was passiert wäre, wenn er mit seinem Messer auf einen ausgeruhten und konzentrierten Omega zugerannt wäre? Ich hätte ihn mit der Klinge selbst verstümmelt und dafür bluten lassen, dass er eine meiner besten Freundinnen bedroht hat. Sie ist Teil meiner Familie...und ich werde es verfickt nochmal nicht tollerieren, dass dieses erbärmliche Arschloch meiner Familie etwas antut. Heute muss er büßen...und wenn du, Mister Pete Dunne, uns im Weg stehst...dann werde ich dich mit deinen hässlichen, fettigen Haaren erwürgen, nur um am White zu kommen.

Über sich selbst überrascht zuckt der King of the Anywhere Match kurz zusammen. Er ist nun wahrlich kein Kind von Traurigkeit und nimmt kein Blatt vor den Mund. Aber so harsch hat Kenny sich selbst lang nicht mehr gehört und hätte das in dieser Situation so auch nicht gedacht. Der Hass auf Jay White sitzt dann doch tiefer als gedacht...und die Destiny Flower nutzt das nun schamlos aus, um der Wut darüber freien Lauf zu lassen.

Kenny Omega: Deine Gang...deine heißgeliebte Gang steht doch genau für das, was du an mir ja so sehr verabscheust...pubertäre Witze, hauptsächlich Schwulenwitze und sich über den Gegner lustig machen. Aber gut...was will man von einem Bauern wie dir erwarten, der erwartungsvoll mit dem Schwänzchen wedelt, wenn sein Herrchen Noam ihm den Bauch krault!

Der One Winged Angel geht einen großen Schritt in seine Kabine zurück - natürlich ohne dabei den Blick jemals vom Bruiserweight abzuwenden. Langsam werden die Augen immer größer und größer...und ein Hauch von Wahnsinn schleicht sich beim Canadian X ein.

Kenny Omega: Zeiten ändern sich...das stimmt! Möglicherweise sollte ich meine aktuelle Einstellung doch nochmal überdenken...aber scheiße, Petey...du willst das nicht! Wenn ich will, dann jage ich jeden von euch...und selbst wenn ihr mir in voller Gang Größe gegenüber treten solltet, lache ich nur und stürze mich auf den, der mir am nächsten steht! Wahrscheinlich werde ich gnadenlos verlieren...aber ich komme wieder...und wieder...und ihr werdet dann nirgendwo mehr sicher vor mir sein. Oh, gute Idee...guuuute Idee! Von deinem Geld werde ich den härtesten und spitzesten Besen kaufen, den ich nur finden kann...und damit ficke ich jeden einzelnen von euch! Dich, mein beißendes Bübchen, werde ich besonders hart ficken. Hm, vielleicht lade ich dann Shotzi Blackheart zu dieser Party ein...könnte ihr gefallen.

Besen, Shotzi Blackheart und die Gang...absolut kein Zufall, dass Kenny diesen Zusammenhang herstellt. Sein Blut kommt in Wallung und irgendwie fühlt sich der Cleaner so lebendig wie lange nicht mehr. Mal wieder prägt ein breites Grinsen seine Lippen...nur dieses Mal ist es hinterhältiger und aggressiver.

Kenny Omega: Die Gang wacht gerade erst auf? Fein...dann lass mich derjenige sein, der sie für immer schlafen legt!

Spannend. Wirklich spannend. Erst Maria und Mike die sich gegen ihn aufgelehnt haben und nun auch noch der Worker dieser Liga der eigentlich dafür bekannt ist ehr einen ruhigeren Part einzunehmen. Zumindest wenn es um Kleinkriege geht. Doch was Jay getan hat…Fuck muss er in den Kopf des Cleaners eingedrungen sein. Und wenn Pete es geschafft hat ihn so aus der Reserve zu locken. Zauberhaft.

- Pete Dunne -
„Meine Hochachtung Kenny Omega…“

Der Bruiserweight dreht sich doch noch einmal zu ihm um. Eigentlich wollte er gehen. Eigentlich wollte er seine Worte so stehen lassen. Aber wenn Kenny endlich aufgewacht ist. Wie unhöflich es doch wäre nun zu gehen.

- Pete Dunne -
„…ich habe nie für möglich gehalten, dass ich einmal deine böse Seite erlebe. Also ist doch tief unter deiner spaßigen Hülle ein kleiner motherfucker versteckt.“

Das Lächeln auf den rissigen Lippen des Engländers sprechen Bände. Kleine Blutperlen formen sich in den Rissen. Hautfetzen stehen hervor. Genüsslich leckt er das Blut auf. Der metallische Geschmack bildet einen Film auf seiner Zunge. Er mag das. Er mag diesen kupfernen Geschmack.

- Pete Dunne -
„Und dennoch bin ich verdammt noch mal enttäuscht. Erstens nutzt du meine Worte und meine Rede, stellst sie ein wenig um. Baust ein die Gang zu vergewaltigen und uns die Arschlöcher aufzureißen bis uns die scheiße aus dem Arsch läuft. Und sogar der dramatische Endsatz. Lag ich wohl richtig damit, dass du der Kopf des Tag Teams bist. Aber was mich wirklich verletzt Kenny. Denkst du wirklich, dass es mir nur wichtig ist das Leute eine scheiß Angst vor mir haben? Zittern? Sich in ihre Hose pissen nur weil ich sie angucke. Bloody Hell. No. Sollen sie mich auslachen. Sollen sie reden. Lach mich aus Kenny oder beleidige mich weiter mit der einen kleinen Beleidigung die dir gegen mich eingefallen ist. It doesn’t matter. It fucking doesn’t matter Kenny. Ich bin rauer als andere. Ich lecke den Dreck von der Straße wenn man es von mir verlangt. Und wenn Schwiegermütter und Pac sich auf Kip die Muschi aufreißen vor Geilheit. Dann lasst sie doch. Was am Ende zählt ist doch nur eins. Du willst uns die Ärsche penetrieren? Du willst uns immer wieder niederringen. Du kennst vielleicht jeden einzelnen von der Gang. Aber du kennst mich nicht. Du kennst die gesamte Gang nicht. Und wenn wir heute im Ring stehen werden. Fuck. Ich werde dir jeden einzelnen Zahn ausreißen bevor ich dir deinen Kiefer zertrümmere.“

Ein weiteres Mal spuckt er Kenny vor die Füße bevor er ihm zuzwinkert.

- Pete Dunne -
„Ein letzter Schwulenwitz auf Kosten deiner kleinen Prinzessin Kenny. Der alten Zeiten wegen. Ab heute beginnen wir ganz von vorne asshole.“

Und mit diesen Worten verlässt der Bruiserweight Kennys Locker. Schmunzelnd sieht Omega ihm nach. Ja, er hatte sich einen Ticken zu sehr triggern lassen. Aber er hat die Wahrheit gesagt...er hatte keine Angst vor Pete Dunne. Wahrscheinlich hat er dadurch sein Karriereende drastisch nach vorne gezogen...aber wenn er dabei das ein oder andere Gang Mitglied ins Verderben stürzen kann, soll es ihm Recht sein.

Kenny Omega: Ich freue mich darauf...ich freue mich!

...murmelt Kenny noch in seinen Bart. Die Kamera verlässt schließlich auch seinen Locker. Die Türe geht zu und damit ist auch diese Szene vorbei.

Noelle Foley: "Eine weitere Geschichte im Hass um die Gang und PACOmega."

Byron Saxton: "Da hat es Pete tatsächlich geschafft Kenny aus der Fassung zu bringen. Kein kluger Schachzug. Gerade diese Seiten macht Kenny so gefährlich im Ring."

Johnny Curtis: "Es wird Zeit, dass das Match endlich losgeht und wir wissen wer von den beiden ins Finale des Tunieres aufsteigt."



Japan - Das Land der aufgehenden Sonne, ausgelassener Menschen und der langjährigen, teilweise skurrillen Kulturen. Auch hier in Yokohama bieten sich beinahe an jeder Straßenecke neue, innovative und interessante Möglichkeiten der Unterhaltung. Die größte heute jedoch ist nach wie vor Coast 2 Coast mit ihrem Special Nisshoku. Mittlerweile weltweit investiert man in die Wrestling Company die Shane McMahon aus dem nichts ins Leben rief. Hier in Japan gibt es zahlreiche Fans die alles zusammengespart haben um bekannte Gesichter wie Kenny Omega, Kairi Hojo und dergleichen zu sehen, die schon vor ihrer Ankunft bei c2c in Japan eine große Nummer waren. Deshalb ist es wohl nicht verwunderlich das der Cleaner einen großen Jubelsturm erhält als der Jumbotron sein Gesicht aufnimmt. Kenny Omega sitzt in einem großen Raum. Komplett alleine ohne eine andere Person. Von der Decke hängen zahlreiche kleine Lichter, die Leben einhauchen, während vor dem Lockenschopf eine hölzerne Bühne aufgebaut ist.



Bei diesem Kamerawinkel erkennt man dann auch das Kenny nicht sitzt, sondern auf dem Boden kniet. Eine traditionelle, festliche Kluft schmückt seinen Körper, während er in einer Hand mit einer Handbewegung einen Fächer aufspreizen lässt. Mit einem kleinen Lächeln wedelt er sich Luft zu, ehe die Lichter an der Decke verblassen und stattdessen die Bühne beleuchtet wird. Die vier Türen die in ihrem Quartett einen blütenträchtigen Baum zeigen, werden zur Seite geschoben und eine stattliche Erscheinung begibt sich vor das Antlitz Omegas. In einem fast Ninjaartigen Kostüm betritt PAC die Bühne. Man hätte ihn fast unter der fahlen Gesichtsbemalung mit den roten Schnörkeleien kaum erkannt. Zweifelsohne.. War das wohl das Werk Rosemarys.

~PAC~
"Sehr verehrtes Publikum. Ich grüße Sie zu meiner abendlichen Vorstellung. Treten sie näher und hören sie meine Geschichte - so wie sie noch niemals zuvor erzählt wurde. Ohne Lügen und ohne das aus einer winzigen Mücke ein prächtiger Elefant entsteht!"

Schon bei der Einführung kann man einen nahezu weiblichen, verzückten Ton aus Kenny Omegas Richtung vernehmen, der munter sich weiter Wind zufächert. Mit einem Mal verändern sich die Lichter und erlischen bis auf ein minimales. Ein Effekt um mehr Spannung aufzubauen.

~PAC~
"Ying und Yang. Seit Beginn der Menschen leben diese tagtäglich mit beiden Seiten. Ying ist das Licht.. Das gute in jedem von uns, während Yang die Dunkelheit und das Böse symbolisiert. Das eine kann ohne das andere nicht existieren, so munkelt man. Und doch.. So scheint es Lebewesen auf der Erde zu geben, die als 'rein' oder 'schmutzig' eingestuft werden, aufgrund ihrer Taten und Worte. Nicht zuletzt meiner selbst. Früher - so warf man mir vor - hätte Yang mein Handeln bestimmt. Doch ist das die Wahrheit? War das Yang nicht nur ein Mittel zum Zweck um dem Ying keine Chance zu lassen zu scheinen? Liebes Publikum. So war es. Ich wurde in einer Familie groß in der Gefühle nicht von meinem Vater toleriert wurden. Ein Mann müsse eine harte Schale und einen noch härteren Kerl besitzen, so war seine Devise. Und dennoch.. Manche Ereignisse des Lebens lassen es nicht zu eine muschelharte Schale zu wahren."

Künstlerisch legt PAC eine Pause ein, ehe er seine linke Hand hebt. Ein Papierschirm wird aufgespannt, den meist die Geishas bei sich tragen und vor das Antlitz geschoben. Irgendeine Soundaufnahme lässt Regen rieseln. Tiefe Trauerstimmung herrscht.

~PAC~
"... Sein Ableben. Wird nie vergessen sein. Doch mit diesem ergaben sich neue Möglichkeiten. Meinen Weg pflasterte ich mit einer engelsgleichen Tochter und einer Liebe die mir heute zur Seite steht. Gleichzeitig begleiteten mich Freunde die ich fast wie Brüder ansehe. Und so.. schwand der Regen. Und nach und nach auch das Yang began sich zurückzuziehen."

Die trübe Atmosphäre wird von einem helleren Licht erfüllt, der Regen verstummt und auch der Schirm wird kurz geschüttelt und wieder zugezogen.Kniete PAC noch vor dem Publikum - das nur aus Kenny besteht - so nutzt er den Stiel des Schirms nun um sich auf die Beine zu begeben.

~PAC~
"Meine Damen... Meine Herren. Mein Name ist PAC und dies war meine Geschichte. Und ganz gleich was andere sagen mögen - ich habe meinen Biss nicht verloren nur weil ein paar Personen mein Schicksal verändert haben. In den Augen vieler hätte ich die besten Tage hinter mich.. Habe keine Chance mich gegen die durchzusetzen die immer nur im Schatten warten bis Fütterungszeit ist. Die 5 Point Gang ist also noch genauso gefährlich wie immer? Allein uns sei es zu verdanken das ihr an Seriösität verloren habt? Falsch. Das ist euer Verdient."

Erneut eine kleine Pause, in der Kenny Omega nun seinen Fächer zusammenklappt und mit nahezu anhaltendem Atem den Worten des Engländers lauscht. Ganz so als würde das Grande Finale jetzt folgen.

~PAC~
"Wo wart ihr als euer Typ verlangt wurde? Als wir lauthals nach einer Herausforderung riefen? Verkrochen! So wie einige.. Und erst als bekannt wurde das die Tag Team Titel aufgrund der Kündigung von Jacobs und Maverick bekannt wurden, kamt ihr hervor um euch das zu holen, was euch ja schon so lange zusteht."

Ein gekünsteltes Lachen ist aus der Kehle PAC's zu Hören. Auch aus den Zuschauerreihen dringt das Lachen von Omega durch. Genauso abrupt wie das von PAC endet es jedoch auch. Äußerst ernst blickt der Langhaarige nun in die Sitzreihen und schüttelt tadelnd mit dem Kopf.

~PAC~
"Traurig... Unfassbar tragisch, das ihr in dieser Fantasiewelt gefangen seid. Kip Sabian mag so arrogant und bettgefesselt sein wie er möchte, sobald Alexa pfeift. Aber er war etwas, was alle anderen eurer Truppe schmerzhaft vermissen liesen - präsent! Von nichts, kommts auch dementsprechend nichts. Und dann wundert ihr euch, wenn die Leute anfangen zu reden, oder euch fragend ansehen. Ihr seid ein erbärmlicher Haufen der nach Aufmerksamkeit suhlt, aber so wenig wie möglich dafür tun will. Genau deshalb.. Sehe ich es als meine Pflicht an die Ehre, die die Tag Team Gürtel durch mich und Kenny erhalten haben zu wahren. Gleichbleibend bedeutet das, das eure schmutzigen Finger nicht an das empfindliche Gold gelangen dürfen. Sonst lasst ihr euch nur blicken, wenn man euch zum Dienst pfeift!"

Das ist nun schon lange keine Kabuki Bühne mehr. Das ist eine Predigt in Richtung der Gang die es sich nicht nehmen liesen, über die sozialen Medien in Richtung Omega und PAC zu schießen. Ganz besonders Pete Dunne zeigte sich von der charmantesten Seite.

~PAC~
"... So soll es sein und so wird es geschehen. Ihr seid Akteure in einem kleinen Theaterstück wie diesem. Ein Auftritt im zweiten Akt ist für euch beiden jedoch nicht geplant. Me no tame no me, ha no tame no ha"

Auge um Auge, Zahn um Zahn. Nur in japanisch ausgedrückt um diesen kleinen Auftritt zu beenden. Andächtig lässt sich PAC wieder auf die Knie sinken und spannt den Schirm erneut auf um sein Antlitz zu verdecken. Damit erlischen auch alle Lichter und ein lauter Applaus ist aus ein paar Boxen zu hören. Eine dunkle Silhouette erhebt sich vom Stuhl und klatscht ebenfalls Beifall.

Kenny Omega: Bravooo, Bravo! Ankōru!

Lässt der Cleaner lauthalsig hören und schwenkt begeistert mit dem Papierfächer. PAC gleitet mit dem Oberkörper auf der Bühne nach vorne um eine Verbeugung auszudrücken.

~ fade out ~

Noelle Foley: "Pac ist wirklich talentiert!"

Byron Saxton: "Das war...ungewöhnlich so eine Ansange an die Gang auszudrücken. Aber andere Kulturen verlangen andere Methoden wohl."

Johnny Curtis: "Und davon kriegt Kenny jetzt keinen Durchfall? Ich fass es nicht."



Zurück im Backstage Bereich. Der Abend hat schon einiges bieten können. Doch es geht noch mit weiteren Highlights in die nächste Runde. Drei Titel stehen noch auf dem Spiel und außerdem wird ermittelt, wer gegen Santana & Ortiz um die vakanten Tag Team Belts antreten darf. Den heutigen Abschluss bilden die Damen. Priscilla Kelly und Circe haben die Chance die Rekord Regentschaft zu beenden. Eine Frau wird da etwas dagegen haben...die amtierende Womens Championesse Toni Storm! Wobei es berechtigte Zweifel geben könnte, ob die Australierin sich 100%-ig darauf konzentrieren kann. Wir haben vorhin ja gesehen, was vor ein paar Tagen bei der Strong Zero City Lady passiert ist. Inzwischen geht ihr aber fast mehr nach, was zwischen ihr und Darby Allin passiert ist. Der schweigsame Blonde hat in Storm Gefühle geweckt, die die junge Frau tief in sich verschlossen hatte. Kurz wirkte es so, als würde Toni die wütende und egoistische Hülle durchbrechen und wieder die werden, die einst von allen Fans in Herz geschlossen wurde. Jedoch als sie sich von Darby wieder entfernt hatte, kam wieder die selbsternannte Königin und Göttin hervor, die alles vorherige verteufelte. Alles umsonst? Nein...die Gedanken bleiben. In diese versunken lehnt Toni gegen eine Wand. Mit aufgeplusterten Backen verdaut sie noch die Ärger über Rhea Ripley, die ihr Interview unterbrochen hatte und ihr, mal wieder, ordentlich auf den Zeiger gegangen war. Man sieht der Strong Zero City Lady an, wie sie alles beschäftigt...und sich durchaus Zweifel auf ihrer Mimik wiederspiegeln. Sie bekommt auch gar nicht mit, wie sich ein Mann ihr nähert, der einen schon sehr ereignisreichen Abend hatte.

???: Zweifel sind die ersten Anzeichen des Unterganges. Zu dir passt doch eigentlich vieles, aber ein Untergang mit Sicherheit nicht.

Es ist...THE Bryan Danielson? Nanu? Wird der American Dragon nun auf einmal zum Motivator? Dieser steht ruhig ein paar Meter entfernt neben der Frau aus Australien und beobachtet wie die Selbstzweifel versuchen die Oberhand zu gewinnen. Der ehemalige World Heavyweight Champion hat direkt zu Beginn des Abends bereits gezeigt das ab jetzt mit ihm wieder zu rechnen ist. Setzen die meisten Leute bei ihm auf einen Rücktritt vom Wrestling an diesem Abend geht es genau in die andere Richtung. Eigentlich haben der Drache und die Championess nicht viel gemeinsam, an diesem Abend jedoch hat THE Bryan Danielson seine Aggressivität wieder gefunden die Toni Storm sonst inne hatte nun aber ein wenig vermissen lässt. Während er auf Toni blickt hält er mit beiden Händen seinen Strick fest den er sich um den Nacken gelegt hat.

THE Bryan Danielson: Ich bin überrascht das ich überhaupt weiter reden kann. Letzte Woche noch hättest du mich mit Sicherheit abgewürgt und mich als alten Penner bezeichnet. Nicht das es mich das irgendwie treffen würde, aber aktuell macht es mir den Eindruck als würde es dich treffen wenn man dich verbal attackiert. Du solltest vor deinem Match zu alter Stärke zurück finden.

Toni Storm: Wie wäre es, wenn du mir nicht weiter auf den Sack gehst, bevor ich an dir meine "alte Stärke" austeste.

Ok, das klingt doch eher nach dem, was Danielson von Toni Storm erwartet. Irritiert nimmt die Blondine dessen Auftauchen zur Kenntnis. Was will dieser durchgeknallte Typ von ihr? Sie hatte ihn jedenfalls nicht nach seiner Meinung gefragt. Misstrauisch mustert sie den American Dragon. Ganz schlau wird man nicht aus ihm. Früher war sie ein großer Fan in den Skills und den technischen Künsten von TBD gewesen. In den letzten 2, 3 Jahren hatte sie seine Karriere nur am Rande verfolgt. Während seiner bisherigen Zeit in der c2c machte er eher den Eindruck, als sei er als Solo Kämpfer unterwegs. Warum also sucht er von sich aus den Kontakt?

Toni Storm: Aber eins muss ich dir lassen...das war eine fuckin' beeindruckende Vorstellung von dir. Gosh...nur die Allerwenigsten hätten die Eier, wie du sie heute bewiesen hast. Du bist quasi dauerhaftes Freiwild...hast aber Bock dich dem zu stellen. Fuck...das ringt einem Respekt ab!

Anerkennend nickt sie Bryan zu. Ob Toni dem ehemaligen World Heavyweight Champion jetzt Anerkennung schenkt oder ihn eher ablehnt, am Ende des Tages ist ihm das egal. Deswegen quittiert er den Respekt der Championess zunächst auch nur mit einem Schulterzucken.

THE Bryan Danielson: Tu was du nicht lassen kannst. Wäre für dich vielleicht sogar besser.

So ganz kann man noch nicht sehen wo dieses Gespräch drauf hinaus laufen soll. Toni tatsächlich nicht mal richtig unfreundlich zu Bryan, dieser klingt ihr gegenüber aber relativ Arrogant. Aber es scheint ja auch so als wolle Bryan etwas bewirken.

THE Bryan Danielson: Das hier ist mein Leben. So abgedroschen das klingt. Aber ich lasse mich nicht kaputt machen von Personen die nichts von all dem hier verstehen. Du willst dich an der Spitze fest setzen? Dann brauchst du den unbedingten Willen und Eier aus Stahl. Egal ob Mann oder Frau. Dann sind die Umstände auch egal. Ob jetzt Freiwild oder nicht. Dann kann dir nämlich niemand was.Dann kann dir niemand was, außer dir seinen Respekt aussprechen.

Ob sie es nun will oder nicht...aber in dieser Aussage erkennt Toni sich selbst wieder. Lächelnd entspannt sie sich langsam. Irgendwie tut es gut, jemanden so reden zu hören. Das füttert nur den Teil in ihr, der sich nach wie vor als die große Retterin der Womens Division ansieht. Genau das war für die egoistische Toni bitter nötig gewesen, nachdem Darby Allin die alte, weiche Toni Storm geweckt hatte.

Toni Storm: Hört, hört...wie Recht du doch hast! Nicht umsonst bin ich seit 7 Monaten die unangefochtene Nummer 1! Ich musste mir auf dem Weg soviel Scheiße anhören...von solchen Leuten wie Rhea Ripley, die mir heute schon wieder auf den Sack gehen wollte. Aber am Arsch...ich habe es jedem gezeigt. Jeder Kritiker, der meinte mich kleinreden zu müssen oder dass meine Regentschaft kleiner sei als die von Taryn fuckin' Terrell. Nein, nein...ich bin besser als sie...besser als jede andere!

Schade...mag man als Zuschauer nun sagen! Das hört sich gar nicht mehr nach der Toni an, die wir vorhin im Einspieler gesehen haben. Doch alles verloren? Ein wenig wirkt es so. Die Körperhaltung der Blondine ist wieder aufrechter, das Kinn wird angehoben und ein selbstgefälliges Lächeln umspielt ihre Mimik.

Toni Storm: Du hast es auch wieder begriffen...schön, dann gibt es vielleicht endlich wieder jemanden, der die Farce namens WALTER beenden kann.

WALTER steht früher oder später sicherlich auf der Liste von THE Bryan Danielson. Wenn man zurück denkt haben beide immerhin auch noch eine Rechnung offen. Der Österreicher hat den American Dragon als World Heavyweight Champion vom Thron gestoßen. Danach standen sie sich nie wieder gegenüber. Bryan nickt.

THE Bryan Danielson: Ich bin mir sicher das WALTER sich schon Augen im Hinterkopf wünscht. Er wird wie so viele mit dem Gedanken in die Show gegangen sein, dass er mich endlich los ist. Aber den Gefallen tue ich ihm nicht.

Ein fieses Grinsen ist nun auf den Lippen des ehemaligen und aktuellen Hangman zu sehen. Das Feuer scheint tatsächlich wieder in ihm zu lodern. Es ist sogar so viel Feuer das es für ihn und Toni Storm zu reichen scheint.

THE Bryan Danielson: Aber noch nicht heute. Heute ist er noch in Sicherheit, denn bevor ich mir WALTER vorknöpfe gibt es da noch ein paar andere die ihr fett weg kriegen. Denn niemand bleibt vor mir im Weg stehen. Selbiges scheint sich auch für deinen Weg anzubahnen.

Der Dragon gibt der Australierin tatsächlich die Energie zurück, die ihr zuletzt etwas abgekommen war. Das Grinsen erwidert sie. Dieser Danielson ist absolut eine Gefahr für jeden in dieser Division. Als Alliierter wäre er sicher nicht verkehrt...wobei Toni nach dem Reinfall mit Tyler Black vorsichtig sein wird. Zunächst einmal muss Bryan Beständigkeit beweisen. Dabei wird die Australierin ihn beobachten. Es hilft ihr aber für den Moment, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren...und dafür ist sie Bryan sehr dankbar.

Toni Storm: Man muss sich natürlich selbst die Hände schmutzig machen, wenn man sich durch die Massen ganz nach oben kämpfen möchte. Dort angekommen kann man sich natürlich nicht ausruhen...da fängt die Scheiße erst richtig an! Aber wenn du stark genug bist, wird jeder fallen, der sich dir in den Weg steht. Bei mir ist Circe die Nächste. Diese Schlampe hat mich lange genug gestört...heute fällt sie endlich! Shit, ich bin für sie bereit...und für alles, was sonst noch kommt!

Toni hat natürlich nicht vergessen, dass sie in Priscilla Kelly noch eine zweite Herrausforderin hat. Das Harlot hat aber weiterhin eine Sonderstellung bei Storm, weswegen sie keine markigen Worte über diese fältt.

Toni Storm: Ich freue mich schon darauf dir dabei zuzusehen, wie du bei den Männern aufräumst. Deine Einstellung gefällt mir, Danielson. Wir sehen uns!

Dem Dragon zunickend verabschiedet sich die Blondine schließlich. Das aktuelle Hochgefühl will sie halten, weswegen sie das Gespräch abbricht. Nicht, dass sich dann doch wieder die Zweifel zurückkämpfen. Mit stolz geschwellter Brust schreitet Toni voran und hat endlich wieder das Gefühl, unbesiegbar zu sein. Mal sehen, wie lange...

Noelle Foley: "Respekt von unserer Toni Storm kann viel bedeuten. Da kann sich Danielson glücklich schätzen."

Byron Saxton: "Toni schätzt es nun einmal, wenn man sich den Gafhren der Liga stellt. Und Danielson hat ja auch noch ein zwei Rechnungen offen."

Johnny Curtis: "Mehr Schwung tut dem Worldchampion eh gut."



Lange genug hatte er jetzt schon vor diesem Fenster gestanden und in den Laden hinein gestarrt, ohne das jemand etwas bemerkt hatte. Außer ihm. Er hatte genug bemerkt. Genug gesehen. Die Leute, die dort saßen, die sich mit irgendwelchem edlen japanischen Essen voll stopften. Genauso wie ER es tat. Dieser kleine, überhebliche Typ, der sich genug darauf einbildete, einen geschmückten Gürtel um seine Hüfte zu tragen. Langsamen Schrittes entfernte er sich von dem Fenster, straffte seinen Blick, die Augen verengt, der Schnurrbart vor unterdrückter Wut bebend. Langsam schritt er durch die Tür in den Laden, vorbei am Empfang, denn er wusste, wohin er wollte. Schritt für Schritt bahnte er sich einen Weg durch die Tischreihen, vorbei an Paaren, die sich gegenseitig anschmachteten und Gruppen, die kaum zwischen Essen und Lachen entscheiden konnten, während er den Blick nicht von dieser einen Person lösen konnte, lösen wollte, dieser Bube, der so oder so auf ihn treffen würde, Langsam ließ er sich auf einen Sitz genau gegenüber dieses Jüngling gleiten, geschmeidig wie ein Raubtier ließ er sich auf einem Stuhl nieder, den Blick nicht von diesem Stück Frischfleisch lassend.

Dexter Lumis
„Es ist schade, das wir bereits so früh aufeinander treffen müssen, nicht wahr, Kip Sabian?“

Kip zieht die Augenbrauen nach oben. Beim letzten Treffen war Alexa deutlich dürrer .. und hatte weniger Haar unter der Nase. Der Brite schnappt sich eine Serviette aus dem Behälter des Tisches und schiebt sich das Papier, mit der Zunge schnalzend, vor die Nase. Mit geengten Augen mustert er den Mann vor sich, der ein wenig Älter als er zu sein scheint und mit dem Körperbau glatt in der Security arbeiten könnte. Wer genau er ist, kann Sabian allerdings nicht sagen. Ihn hat es noch nie wirklich interessiert, wer die ganzen No-Names sind und dementsprechend ist ihm nicht geläufig, dass der Typ vor seiner Nase um seinen Titel antreten wird.

Kip Sabian
„Hast du'n Stift? Wie heißt du?!“

Augenscheinlich ist der Dunkelhaarige davon ausgegangen, ein Autogramm geben zu müssen. Kein Wunder bei einem Athleten seines Stands und die Worte seines gegenübers, die auf ein späteres Treffen hindeuten, lassen darauf schließen, dass die c2c ihn wieder in irgendein Fantreffen gebookt hat. Unverschämt, Kip in seiner Freizeit aufzusuchen, aber wenn er dafür seine Ruhe hat, kann er seine Unterschrift geben. Keinerlei Regung zeigte sich in Lumis Gesicht, während er sich die Dinge anhören musste, die dort aus Kips Mund kamen. Als ob er Interesse an einem Autogramm von diesem Buben hatte, diesem Knilch, diesem Erdmännchen im Dschungel des Wrestling-Business.

Dexter Lumis
„Was soll ich denn mit deiner Unterschrift? Wahrscheinlich auch noch in Druckbuchstaben, nicht wahr? Sie besitzt keinerlei Wert für mich. Ebenso wenig wie unser Aufeinandertreffen um deinen Titel für mich keinerlei Wert besitzt. Leider. Ich hätte es vorgezogen, nicht so schnell auf dich zu treffen. Hätte es vorgezogen, dich in Ruhe studieren zu können, bevor ich dich in deine Einzelteile zerlege, kleiner Sabian.“

Weiterhin zeigt sich keine Regung auf dem Gesicht des Debütanten, der sich bereits in seinem ersten Match gegen einige andere durchsetzen zu versuchen darf, um seine Finger an den Prestigeträchtigen Eastcoast-Titel zu legen. Der so prestigeträchtig nicht sein kann, wenn man sich die Menschen anschaut, die diesen Titel bisher getragen haben. Es geht eine Regung durch Lumis, einen Arm leicht ausstreckend nach dem Rotwein, der komischerweise bereits serviert wurde. Beinahe sanft nimmt er das Glas zwischen die Finger, lässt den Wein leicht im Glas schwenken, bevor er seine Nase über das Glas hält und den Duft des Weines inhaliert.

Dexter Lumis
„Ein Pinot Noir. Eine gute Wahl zu...Pasta. Hast du etwa schon bestellt, bevor dein kleines Date sich hier eingefunden hat? Was für ein überaus schlechtes Benehmen. Ganz zu schweigen, das deine sicherlich heiß geliebten Nudeln mit Tomatensoße sicher nicht auf der Karte standen. Schon gar nicht mit Hot-Dog-Stückchen.“

Titel? Einzelteiler? Tritt dieser 80er Jahre Pornostarverschnitt etwa um den Eastcoast Title an? Dem Office müssen die Ideen ausgehen, wenn jeder Hans und Franz einen Shot auf das Gold bekommt. Nur zu gut, dass der Brite eine unüberwindbare Barriere für die ganzen Möchtegernstars ist und dann wird ihm auch noch der Wein geklaut. Kip stehen mehrere Fragezeichen förmlich ins Gesicht geschrieben, als er sich in weiter in den Stuhl lehnt und den Unbekannten beim Erschnüffeln des Getränks beobachtet.

Kip Sabian
„Okay, okay .. erstmal hatte ich Hunger, also klar habe ich schon bestellt. Weißt du eigentlich wie lange sich Frauen fertig machen? Bis Alexa da ist, bin ich vom Fleisch gefallen. Zweeeitens, dweeb, weiß ich überhaupt nicht wer du bist. Meinen Namen scheinst du ja zu kennen, auch wenn du kein Autogramm willst. Findest du das nich' ein bisschen unfair, huh? Und bei Gott, rasier dir diesen Schnäuzer ab, man. Würde ich dir als Frau im Dunklen begegnen, würde ich Angst haben gleich vergewaltigt zu werden, holy shit. “

Wie gewohnt nimmt Kip seinen Gegenüber nicht ernst. Eines seiner Schwächen, die ihn desöfteren schon den Sieg gekostet haben. Wohl kaum jemand ist so selbstverliebt wie der Handsome Hustler, der durch seine Titelregentschaft nur noch mehr in den Narzissmus gepusht wurde. Unter dem Tisch schlägt Sabian die Beine übereinander.

Kip Sabian
„Großer, du brauchst mich nicht zu studieren. Alles, was du wissen musst ist, dass ich meinen Titel verteidige. Meinetwegen kann Gulak auch'n Royal Rumble draus machen, aber ich bin eine Konstante. Den Wein kannst du übrigens trinken, ich befürchte, dass da ein Nasenhaar reingesegelt ist. Wenn du mich also jetzt entschuldigen würdest, ich habe ein Date und so.“

Dexter Lumis
„Wärst du eine Frau und würdest im Dunklen an mir vorbei gehen, dann würde dir nichts passieren. Denn sowohl als Mann als auch als Frau bist du vollkommen uninteressant. Denn was sich nicht ändern würde, sind deine Manieren, und die sind zu nichts zu gebrauchen. Selbst wenn du vom Fleisch fallen würdest wäre es ein Zeichen von Männlichkeit, auf die Frau zu warten.“

Kopfschüttelnd nippte Dexter an dem Wein, ließ das tiefrote Getränk über seine Zunge gleiten und seinen Hals hinunter tröpfeln, genoss regelrecht, wie der Geschmack des fermentierten Traubensaftes sich über seine Geschmacksknospen ausbreitete. Ein wirklich guter Wein, zu schade, das sein Gegenüber einen guten Wein nicht zu schätzen wusste. Ebenso wenig wie eine gute Frau oder einen Titel, dessen Verteidigung er sich schon zu sicher war.

Dexter Lumis
„Jeden kann man studieren, dann könnte ich dir auch sagen, ob du deinen Titel heute verteidigen wirst. So kann ich dir nichts sagen, denn ich weiß es selbst nicht. Hätte ich die Zeit gehabt, dich zu studieren, dann wüsste ich jetzt schon, das du heute Abend untergehen wirst. So kann ich nur Vermutungen anstellen.“

Kurzerhand wird Sabians Hand zur Puppe umfunktioniert, welches das 'Gelaber' von dem Mann, der seinen Namen noch immer nicht genannt hat, nachahmt. Was macht er überhaupt noch hier? Hat Kip nicht deutlich genug gemacht, dass er ein Date hat und die Anwesenheit eines Dritten dementsprechend unerwünscht ist? Der Dunkelhaarige schnaubt und lehnt sich nach vorne, stützt seine Stirn dabei auf seiner Faust ab und schüttelt den Kopf.

Kip Sabian
„Wenn du gut in dem bist was du tust, brauchste einen Scheißdreck studieren. Geh da raus und hau den Leuten auf's Maul oder so. Vermutungen und so ein Kram, hör mir auf. Hey, apropos studieren, wieso schaust du dir nicht die Tür da hinten mal genauer an, hm? Vielleicht fällt dir dann auf, dass sie sich in beide Richtungen öffnet und du Leine ziehen kannst. Das wäre doch mal was! “

Das erste Mal in diesem gesamten Gespräch ist eine Regung auf Lumis Gesicht auszumachen, die Maske, die er trug, bröckelte, statt der regungslosen Mine erschien ein Lächeln auf dem Gesicht des Mannes, der gerade eben erst den letzten Schluck Wein seine Kehle hat hinunter laufen lassen. Er wusste, das es nichts brachte, das Gespräch weiter zu verlängern, wozu sollte er auch, er war da, wo er sein wollte. In Sabians Kopf. Lächelnd stellte er das Glas Wein ab, während der letzte Schluck seine Kehle hinunter rinnt, ein kurzer Ruck geht durch den durchtrainierten Körper, langsam strecken sich die Beine durch, Lumis hat sich von seinem Stuhl erhoben.

Dexter Lumis
„Man kann immer besser werden in dem, was man tut. Man kann seinen Gegner studieren, seine Schwächen herausfinden. Ich hatte vermutet, mich näher mit dir auseinander setzen zu müssen, aber wie ich sehe, ist das nicht nötig. Du bist zu lesen wie ein offenes Buch. Bestell deinem… Date schöne Grüße von mir. Ach, und mein Name ist Dexter Lumis.“

Noelle Foley: "Da haben wir also unser ersten Treffen der beiden Kontrahenten am heutigen Abend."

Byron Saxton: "Nach dem Treffen wird Dexter Kip erst recht nichts schenken. Irgendwie sehe ich Dexter schon als Favorit"

Johnny Curtis: "Wir dürfen die anderen nicht vergessen. Da sind einige in dem Match die Kip gefährlich werden können."



FAUSSE REINE!

Der Velveteen Dream erzählt, seit er sein Comeback vor genau einen Monat in der Coast 2 Coast feierte, jede Woche aufs Neue, wie seine Zeit außerhalb der Liga verflogen ist.
Kurz nachdem er vor 5 Monaten gegangen ist, wollte er sich erst einmal eine kleine Auszeit vom Wrestling nehmen und sich dafür auf eine Europareise begeben, um die verschiedensten Länder und Kulturen kennen zu lernen. Zuerst das verregnete Groß-Britannien, welches wohl wegen seiner so grauen Art ziemlich auf sein Gemüt geschlagen hat, das aufgebrauste Deutschland, wo mehrere Schulkinder jede Woche auf den Straßen demonstriert haben und ein blauhaariger Musiker die Politik zerstört hat, die etwas kritisch wirkenden Türkei, die ihn ein wenig in die Gedanken zurück gekommen war als die Liga vor 2 Wochen in Nordkorea war, das unfassbar warme Spanien, was sich als erster entspannender Urlaubsort herausgestellt hat, in welchen der Dream 16 Stunden am Tag nur am Strand oder in teuren Restaurants verbracht hat. Das leider völlig gegenteilige Bild dieses Landes konnte er in Russland entdecken. Dort verlief alles unheimlich schnell und unentspannt und besonders warm war es auch nicht. Erst als er von dort aus ans andere Ende des Kontinentes nach Italien gereist ist, konnte er wieder etwas Lust für seine frühere Tätigkeit gewinnen. Das phänomenale Kolosseum erweckt den Kämpfer eines jeden Mannes, der dieses alte Meisterwerk von Gebäude betritt. Dies war wohl auch der Grund, weshalb er im hoch angesehenen Frankreich während seines Urlaubes eine private Wrestlingschule besucht hat. Dies galt natürlich einzig nur zum Vergnügen, da er als professioneller Superstar bereits nach den ersten paar Stunden der Klassenbeste geworden ist. Jedoch folgte auf diesen Spaß ein trauriges Geschehnis, als sein Onkel eines ungewissen Grades plötzlich verstarb. Noch vor Kurzem erst hat er ihn das erste Mal besuchen können. Er war ein sehr sehr alter Geldadel, welcher sich hier im kulturellen Frankreich niedergelassen hat, um seines Lebens glücklich zu werden. Weit entfernt von der Familie wollte er hier ein neues Leben aufbauen, was jedoch nur bedingt funktionierte, da er bis auf sein Geld keinerlei Bekanntschaft hatte. Das nagt natürlich ganz schön an einen, weshalb er schnell krank wurde. Gott sei Dank schenkte der ehrenvolle Velveteen Dream den alten Herren kurz vor seinem Tote noch einen Besuch ab und verbrachte die schönste Zeit, die der Onkel wohl je gehabt hat. Und dafür sollte der Dream auch reich belohnt werden, denn da er der einzigste war im Bekanntenkreis des alten Herren, mit welchen er sich gut verstand, blieb die Frage des Erberhalter nicht sonderlich lange ungeklärt und so erhöhte sich der Kontostand des Catch schon recht bald in eine unvorstellbare Dimension. Es dauerte nicht lange, bis sich zusammen mit der Geldmenge auch der Charakter des Dreams darauf änderte und er immer herabblickender auf die niedere Gesellschaft wurde, wie diese ihr Geld für billig verarbeitete Güter herausschmeißt. Schweinefleisch, welches in Massen aus schlimmsten Gebieten produziert wird, Billigwein aus Tetrapacks und was gar noch schlimmer ist... JA-Waren! Wenn man so etwas sieht, verliert man ganz schnell den Respekt vor seinem Mitmenschen und sucht sich neue Bekannte, mit denen man die Zeit im üblichen Alltag lieber investiert. Gleichzeitig zu diesem ganzen Events passierte allerdings auch in der ehemaligen Promotion, die den Dream als Superstar auftreten lassen hat, so einiges. Ein junger Cruiserweight, welcher zuvor als Verantwortlicher der CZW/WSU-Studenten-Dojo Wars seinen Lebensunterhalt verdiente, hat es mit listigen Tricks und sagenhaften Können geschafft gehabt, Cody Rhodes zu entthronen und neuer General Manager der Liga zu werden. Und dazu sollte natürlich alles geändert werden. Unter anderem auch, dass solche Kreaturen wie der Boogeyman vor laufender Kamera auftreten dürfen. Fehler, welche nur unter der Führung eines Jünglings der Rhodes Familie passieren könnten. Drew Gulack berichtigte sämmtliche Unrichtigkeiten in Windeseile und sah auch das Können von früheren Superstar, die nie hätten gehen dürfen. So kamen recht zügig Leute zurück wie ein Sami Zayn, ein Kevin Owens, ein Mick Foley oder eben auch ein nun völlig veränderter Velveteen Dream!
Zusammen mit seinen unendlichen Reichtum und seiner neuen Art konnte es der Dream schaffen, direkt wie eine Bombe des IS in der ebenso neuen C2C einzuschlagen und sicherte sich schnell einen sagenhaften Platz in der Upercart der Liga. Trotz seiner Niederlage letzte Woche, schenkt man ihn heute beim Special ein Titelmatch um den Eastcoast Championchip, was wohl ein großer Beweis für seine Beliebtheit ist. Was hat Cody Rhodes heute in der Show? Genau, garnichts! Und wieso sollte man den Dream auch nicht lieben. Er besitzt Geld, Anstand, ein wundervolles Aussehen und ein sagenhaftes Können im Ring. Er ist wie ein König in dieser Liga, der von jeden seiner Kollegen angepriesen wird. Genauso wie die Person, mit welcher er sich hier nun trifft. Elegant sitzend an einen viel zu kleinen Tisch wartet der Dream etwas erzürnt auf eine Reaktion, doch die Personen, welche in seiner Umgebung sitzen, lehnen und liegen geben keinerlei Muks von sich und starren nur wie festgesessen an jeweils andere Stellen des Raumes.
Es ist, wie als würde er hier völlig alleine warten, obwohl mehrere dutzende Personen ihn von allen Seiten umringen. Das gesamte Drumherum ist aber auch sonst ein sehr schöner Raum. Es hängen mehrere wunderschöne Bilder an den Wänden, unter anderem Bilder eines wahrhaft graziös wirkenden Königreiches, in welchen die Einwohner so hervorragend bei ihren Leben getroffen wurden, wie als würden sie den ganzen Tage nur in dieser einen Position verweilen. Es sind nur wenige Gestalten, die einen bekannt vorkommen, aber dennoch wissen die meisten Zuschauer bereits sehr genau, wer für all die Kunst hier verantwortlich zu sein scheint. Beleuchtet und zeitgleich beheizt wird dieser majestätische Raum durch einen offenen Kamin, welcher den direkten blick auf eine leichte Wölbung aus Glas richtet, die vom Haus ab geht und uns einen Garten Top in Schuss präsentiert. Der Boden dieses Raumes wird durch sehr schöne Teppiche geschmückt, welche einen zeigen, dass hier auch wirklich luxuriöser Handel betrieben wurde. Einige der gemütlichen Bodendecken sind sehr teure persische Kunst, die es nur selten zu betrachten gibt. Die Person, die im Besitze dieser vielen schönen bestickten Möbel ist, scheint ebenfalls ein hohes Honorar zu besitzen, was diesen sehr schönen und gut gepflegten Raum nur noch einladender für Count Velv macht. Doch irgend etwas hier spielt dennoch nicht wirklich nach seinen Geschmack.

Velveteen Dream: James! JAHAAAMES! Bringen Sie mir meinen Tee! Das Personal in diesem Königreich scheint nicht sonderlich gastfreundlich zu sein.

Ein wenig ungläubig blickt das Mouth of the South auf seinen Meister, welcher hier nicht ernsthaft denkt, er würde von den hier anwesenden Personal bedient werden. Hat er noch nicht gemerkt, dass das hier keine gewöhnlichen Leute sind? Das kann doch nicht sein ernst sein. Aber am Boden zerstört und bemitleidenswert wie Jimmy Hart nun einmal ist, achtet er nicht länger auf diese völlig sinnfreien Banalitäten und geht seiner Aufgabe als Butler so gut er nur kann nach.

Velveteen Dream: Diese junge Frau dort hinten sieht mir so garnicht gesund aus. Sie liegt die ganze Zeit mit offenen Augen auf dem Boden und starrt mit ihren Kopf nach unten. Vielleicht hat sie einen Schlaganfall oder so etwas Ähnliches. Entschuldigen Sie Madame! Geht es ihnen nicht gut? Kann ich ihnen helfen? Was ist los? Haben sie einen Anfall? Wollen sie sich setzen? James! So bring der Mademoiselle doch ein Glas Wasser!
Was ist los ehrenwerte Frau? Wie geht es ihnen? Kann ich ihnen helfen? Was ist los? So sagen sie doch etwas!

In einen ziemlich unpassend zur Szenerie übernatürlich lauten Ton spricht der Dream die umgekippte Dame an und wartet fast schon verzweifelt auf eine Antwort, was natürlich einfach nur lächerlich, wenn auch etwas komisch, durch die Kamera herüberkommt. Es ist schwer zu sagen, ob der Dream es ernst meint oder einfach nur sagenhaft gut mitspielt. Was auch immer es sein soll, der guten Königin diesen Reiches könnte es äußerst schmeicheln, denn diese erscheint nun ebenfalls im Bilde der digitalen Aufnahmeapparatur.

Tatsächlich betritt Circe in diesem Moment den Raum, den sie eigentlich für den ihren gehalten hat, doch sieht dieser überhaupt nicht so aus, wie sie es in Erinnerung hatte? Wo ist zum Beispiel ihr hölzerner Thron geblieben und woher kommen die ganzen Teppiche? Hm, Geschenke eines heimlichen Verehrers vielleicht? Ein Mysterium, das noch gelöst werden muss, doch die vorrangige und daher auch unbedingt zuerst zu beantwortende Frage lautet: wer zum Geier sind diese Typen hier?! Gut, okay, vielleicht falsch gestellt, denn natürlich weiß die Queen of Puppets wer die beiden Männer sind, doch was sie hier zu suchen haben, hat sich der Jersey Rose noch nicht ganz erschlossen.
Vorsichtig geht sie an ihren Untertanen vorbei, die sie erleichtert ansehen, denn war es ihnen natürlich auch nicht ganz wohl dabei, alleine mit diesem seltsamen Menschen sein zu müssen und sind daher mehr als glücklich über die Rückkehr ihrer Königin. Doch muss sich auch eine Staatsfrau mal um ihr eigenes Wohlbefinden kümmern und so war sie die letzte halbe Stunde in der hauseigenen Sauna, um etwas zu entspannen, bevor es nachher in den heutigen Main Event geht. Konnte ja keiner ahnen, dass frau danach in einen komplett neu eingerichteten Thronsaal zurückkehrt und in diesem Moment ist Circe froh, dass sie Ruby & Seraphim mit in die Sauna genommen hatte. So wie sie ihre treuen Berater kennt, hätten sie sonst irgendwelche Dummheiten gemacht und womöglich noch versucht, die Eindringlinge eigenhändig hinauszuwerfen. Ein Unterfangen, dass zum Scheitern verurteil gewesen, denn sind die Beiden nicht gerade die Größten und zudem haben sie sich in der Vergangenheit immer wieder dagegen gewehrt, einen Selbstverteidigungskurs zu absolvieren. 'So etwas brauchen königliche Berater nicht!' 'Wozu gibt es die Garde?' Solche Antworten musste sich die gebeutelte Jerseyanerin anhören, so dass sie es schließlich aufgab und somit waren Ruby und Sera so gut wie wehrlos.

Circe:
"Huhu,.. hallo,.. kann ich euch irgendwie helfen? Nein nein, antwortet nicht, denn die Frage war nicht wirklich ernst gemeint. Ich bin nur ein wenig verwundert, euch hier anzutreffen, den so viel ich weiß, ist das mein Reich hier und ebenso bin ich mir sicher zu wissen, dass man sich nicht einfach selbst einlädt. Ja ja, ich weiß wer Du bist, dass Du Dich für ein wahres Geschenk an die Menschheit hältst, doch interessiert das im Grunde niemanden und schon gar nicht mich, aaaalllsooo…!"

Sie hebt den Zeigefinger, dreht dabei ihr Handgelenk einige Male im Kreis und will gerade in einer ausschweifenden Bewegung in Richtung Tür deuten, als sie inmitten der Bewegung innehält. Nachdenklich sieht die ehemalige Liv Morgan zu Jimmy, ohne diesen wirklich wahrzunehmen, tippt sich mit ihrem Zeigefinger gegen die Nasenspitze und schließlich hellt sich ihre Miene deutlich auf. Mit einem leisen Kichern stemmt sie ihre Hände in die Hüften, stolziert einige Schritte durch ihren Thronsaal, stellt einige Puppen wieder auf und spricht leise mit ihnen, bevor sie bei dem stehenbleibt, was wohl ihr neuer Thron sein soll. Nicht mehr aus Holz ist dieser, sondern wirkt wie aus Marmor gehauen, nur dass dieser nicht aus Stein ist, sondern aus hochwertigem Kunststoff, was für Circe bereits ein Grund ist, sich nicht auf diesen zu setzen. Wer weiß, wie viele ihrer Untertanen oder deren Verwandte aus fernen Landen für dieses Sitzmöbel sterben mussten?!

Circe:
"Andererseits,... wir bekommen hier so selten Besuch, dass es ja schon fast Wahnsinn von mir wäre, Dich einfach so vor die Tür zu setzen. Vor Allem da Du einer der Wenigen zu sein scheinst, der zumindest ein wenig Stil besitzt, wenn auch keinen Anstand, denn muss ich Dir sagen, dass man nicht einfach so in die privaten Gemächer einer Frau eindringt. Du hast meine Freunde und treuen Untertanen sicherlich fast zu Tode erschreckt, doch werde ich nachsichtig sein, wenn Du einen guten Grund für dieses Benehmen vorbringen kannst."

Mit schwingenden Hüften geht Circe einige Schritte auf den Velveteen Dream zu, bleibt in einigen Abstand zu diesem stehen und sieht ihn mit hochgezogener Augenbraue abwartend an.
Viel zu aufgedreht und laut aufschreiend springt der Dream daraufhin, wie von einer Biene gestochen, auf und gibt sich in der typischen Art, die wir von ihn kennen. Herabblickend aber dennoch höflich und voller anstand, schaut er auf die junge Königin, um sie in einer Weise zu begrüßen, wie es sich für solch royales Gefüge gehört.

Velveteen Dream: Aaahhh bonjour Mademoiselle! Es ist mir eine außerordentliche Freude sie kennen lernen zu dürfen. James hat mir schon vieles von ihnen erzählt. Ich habe schon jede Menge Gesindel in dieser Liga umherlaufen sehen, aber keines davon war so bezaubernd wie sie es sind. Da haben sich ihre Türen beinahe von selbst geöffnet, als ich nur zufällig daran vorbei lief.

Tatsächlich ist es nur logisch, dass die Beiden sich gut verstehen sollten, denn schließlich sind sie charakterlich jetzt garnicht einmal so unterschiedlich. Mit fast schon vor der Vorfreude nervösen Händen gönnt sich der Dream einen Schluck aus dem Tee, welchen sein Butler ihn zubereitet hat und nimmt zeitgleich dazu kein Blatt vor dem Mund. Die beiden Gestalten sind sich zwar ähnlich, aber das heißt nicht nur Positives. Wenn 2 Kometen gegeneinander prallen, bleibt immer ein Schaden kollateraler Natur über und dies kann auch bei nur einer kleinen falschen Aussage hier passieren. Deshalb ist es schon ein wenig riskant, dass der Dream, welcher scheinbar ungefragt in das Reich der Queen getreten ist, sich hier über Gionnas Untertanen und ihre gesammte Lebensweise so herabblickend äußert.

Velveteen Dream: Ich muss schon sagen, sie haben sich hier etwas wahrlich Entzückendes aufgebaut Madame Circe. Ein hübsches Reich, wenn es auch etwas inferior wirkte. Aber durch kleinere Handstriche durch meine künstlerische Ader habe ich diese Komplikationen natürlich mit Leichtigkeit beseitigen können. Ein Paar neue Möbel hier, ein Hauch schöne Habilete dort und alles scheint perfekt. Nur ihre Untergebenen wirken auf mich ein wenig...
Phlegmatisch! Ich kann sie aber unproblematisch verstehen meine Teuerste! Es ist schwer heutzutage gutes Personal zu finden.

Wieder wird deutlich, dass dies nicht mehr die Velveteen Dream Expierience ist, die wir noch vor einigen Monaten gesehen haben, denn bevor er in eine längere Pause verschwand, war er lange nicht so... So... So abgehoben! Oder sollte man sagen, vorher hätte er dies nie so nach außen getragen. Mit einen ziemlich beschuldigenden Blick schaut der Dream kurz auf Jimmy Hart nach hinten, um anschließend wieder seine volle Aufmerksamkeit der Dame vor ihn zu schenken. Diese kleine Geste sollte wohl darauf aufmerksam machen, dass er dieselben Probleme mit faulen Arbeitern besitzt und somit gleich noch eine Ähnlichkeit mit der tollen Queen of the Puppets. Ob den beiden überhaupt klar ist, dass dieses eigentlich unbedeutsame Treffen sich hier besonders hervorhebt von all den anderen Meetings, die die beiden heute bereits gehabt haben, ist unklar. Aber die ganze Welt ist gespannt darauf, wie 2 so ähnliche Charaktere miteinander zurechtkommen. So jemanden, wie den Dream, stand Circe garantiert noch nie entgegen.

Sag niemals nie, aber sie müsste definitiv überlegen, wann sie das letzte Mal jemand Ähnlichem wie dem Träumchen gegenüberstand und dazu hat sie jetzt gar keine Lust. Wie könnte sie auch? Schließlich hatte sich dieser Schuft eben selbst als derjenige entlarvt, der den königlichen Thronsaal umgestaltet, nein, verunstaltet hat und eigentlich schreit dies nach einer harten Strafe. Sofort schießen der kreativen Blondine unzählige Möglichkeiten in den Kopf, den Eindringling für seine Verbrechen gegen das Reich büßen zu lassen und von der mittelalterlichen Rattenfolter, bis hin zum eher moderneren Waterboarding ist einiges dabei. Wäre sie ein Sith, würden ihre Augen wahrscheinlich jetzt rot leuchten, Blitze würden sich um ihre Hände züngeln und ein alles verzehrender Machtsturm aus reiner Wut würde den Dream hinwegreißen. Leider ist sie jedoch nur ein Mensch und außerdem wäre es auch nicht so gut, wenn sie die gesamte Arena auseinanderpflücken würde, denn hat die Jersey Rose eigentlich vor, hier heute neue Women´s Championesse zu werden. Also heißt es durchatmen, die brodelnde Wut in ihr etwas runterkühlen und dieses Treffen möglichst ihres Ranges entsprechend über die Bühne bringen. Immerhin ist sie ein Königin und keine Bardame, die sich mit Hinterzimmerschlägereien ein paar Dollar dazuverdienen will.

Circe:
"Kann ich nicht bestätigen, denn hatte ich damit nie Probleme und die Wenigsten von meinen hier anwesenden Untertanen sind Bedienstete, sondern meine Freunde, die ich gerne um mich versammle. Sie erheitern mich in grauen Stunden, von denen ich in den vergangenen Wochen so einige hatte, doch glücklicherweise sieht man bereits die ersten Strahlen der wärmenden Sonne am Horizont. So unglaubwürdig es auch klingt, wird sie heute Abend aufgehen und Alles hier in einem ganz neuen Licht erstrahlen lassen."

Mit einem zufriedenen Lächeln starrt Circe bei diesen Worten an ihrem Gast vorbei ins Leere und sieht sich schon förmlich über ihre besiegte Gegnerinnen stehen; die Championship hoch gen Himmel gestreckt. Ohhh, es wird so triumphal, wenn sie endlich das Gold in ihr Königreich holt und ihre Untertanen dann sehen, dass ihre Herrscherin nicht nur leere Versprechen macht, sondern diese auch erfüllt. Hoffentlich, obwohl... ja ja, ganz bestimmt.
Was ist denn los, Circe? Muffensausen?
Nein, nicht jetzt,.. nicht heute! Die Jerseyanerin schüttelt den Kopf, um die Stimme in ihrem Kopf zum Schweigen zu bringen und ihr ist in diesem Moment auch völlig egal, dass sie keinen königlichen Anblick bietet. Ihr ist klar gewesen, dass sie die Gefangene in ihrem Kopf nicht ewig ruhigstellen hätte können, doch ist heute der denkbar ungünstigste Zeitpunkt für eine Revolte in ihrem Inneren. Als ein weiteres Mal tief durchatmen, die innere Mitte finden und versuchen, sooo ruhig wie möglich weitermachen.

Circe:
"Ich danke Dir für Deine freundlichen Worte, doch beantwortet das leider immer noch nicht zufriedenstellend, wer Dir das Recht gibt, einfach mein Reich zu betreten und dann auch noch die Frechheit zu besitzen, hier umzudekorieren?! Es mag sein, dass Du es gewohnt bist zu tun und zu machen was Du willst, ohne das Dir da irgendwer in die Parade fährt und in Deinen Räumlichkeiten darfst Du das auch so lange machen, wie Du lustig bist,... aber hier nicht!"

Klare Worte der Jersey Rose, die sich damit etwas Luft machen konnte und auch wenn ihr Kessel noch mächtig unter Druck steht, wird sie wohl so schnell nicht mehr explodieren. Sie bezweifelt zwar, dass es diesen Typen großartig interessieren wird, was sie zu sagen hat, doch so ist sie abgesichert und sollte sie ihm gleich versehentlich das Nasenbein brechen, kann zumindest niemand behaupten, dass sie ihn vorher nicht gewarnt hätte.

Circe:
"Ich hoffe, dass Du das Alles hier wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt und meine Sachen wieder da sind, wenn ich nachher wiederkomme. Mir egal, ob Dein buckeliger Helfer dort sich dabei einen abbricht, aber die Sachen kommen zurück, sonst... na ja, Du wirst schon sehen. Also, sagst Du mir jetzt was Du willst, oder was passiert jetzt?"

So ganz kann der Dream das Ganze jedoch nicht ernst nehmen und ein kleiner funken Humor scheint dort in seinen Kopf durch zu gehen. Diese Drohung, die Circe dort eben gebracht hat, aus solch entzückenden Munde zu hören, scheint ihn alles andere als eingeschüchtert zu haben. Stattdessen denkt der Dream viel mehr an solch ein Bild, welches zwar ebenfalls erschreckend genug ist, aber keineswegs bedrohlich wirkt.

Sicher wird die Puppetqueen heute im Main Event um den Titel fighten und steht damit sogar noch höher auf der Card als der Dream selbst, aber nichts desto trotz wird es für den arroganten Zyniker ein leichtes sein, die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zu lenken. Er ist sowohl von den Fähigkeiten in Ring als auch am Mikrophon begabter als die junge Tochter des Sonnengottes Helios, weshalb es auch kein Wunder ist, dass er, obwohl die Beiden sich so unheimlich ähnlich sind und beide heute ein Match um die Titel haben, auch auf sie nur herabsieht.

Velveteen Dream: Freunde? Solch niederes Gesindel? Nun gut! Zum Teil kann ich sie gut verstehen. James ist auch mein bester Freund, da teile ich ihre Meinung. Nur sollte dies viel mehr eine Ehre sein, dass diese Untertanen noch härter für sie arbeiten. Was ist eine Königin bitte ohne Volk? Ohne Volk, welches die Arbeit für sie verrichtet. Freunde machen sie nicht zur Herrscherin. Freunde machen sie angreifbar! Sie werden sich selbst in den Strahlen der aufgehenden Sonne dieses Landes ergötzen und sie liebste Circe werden nur einen Bruchteil von diesen abbekommen können. Ich habe sie tatsächlich anders eingeschätzt! Möglicherweise ist es, dass sie heute Abend gegen Toni Storm antreten müssen. Denn diese scheint verstanden zu haben, wie wichtig so etwas Banales wie Freundschaft doch ist.

Toni Storm! Harte Worte vom Sudden Impact, mit welchen er das kurz vor der Explosion stehende Fass garantiert angeknackst hat. Seit so vielen Wochen bereits ist der Krieg gegen die Championesse in vollen Gange und Circe musste immer wieder Tribute einstecken, doch heute hat sie endlich die Chance, dem Ganzen ein Schlussstrich zu ziehen. Das dies jedoch erneut vom Scheitern verurteilt sein könnte, daran möchte die junge Königin garnicht erst denken. Denn wenn sie dies tut, melden sich wohl die Voices in her Head wieder, bilden einen Council, ohne dass sie Circes wahre Ziele verstehen und sprechen zu ihr. Toni hingegen hat mit so etwas nicht zu kämpfen. Sicher besitzt auch die junge Australierin einige Probleme, doch im Gegensatz zu Circe löst sie diese mit purer Dominanz und Gewalt.

Velveteen Dream: Möglicherweise habe ich sie falsch eingeschätzt Mademoiselle. Ich beantworte ihre Frage mit einer Contre Interrogation! Wer soll so jemanden wie mir das Recht verwehren, hier Eintritt zu nehmen? Die meisten Reiche würden sich freuen und mir all ihre Besitztümer anbieten, wenn sie das Glück besitzen, mich als Besucher erwarten zu dürfen. Von mir ein neues Dekor erhalten zu dürfen, wollen wir garnicht von sprechen. Ich habe mir ein wenig mehr Begeisterung erwartet für diese Beseligung.

Da schimmert das gewaltige Ego des Owner of all that is yours, des First Climax, der Velveteen Dream Experience abermals wie eine eigene Sonne durch. Wie immer ist er ziemlich Arrogant, selbstverliebt und blickt dabei so stark von oben herab, dass es schon fast unheimlich ist, wenn man bedenkt, dass er immer eine so zuvorkommende und freundliche Art vorspielt. Nur wenige können damit etwas anfangen und nur wenige können das verstehen. So ist auch Jimmy Hart einer derjenigen, die Tag für Tag von eben diesen Ego runtergedrückt und durch den Dreck gezogen werden.

Jimmy Hart: Bitte tun sie es. Halten sie ihre Wut nicht zurück und schlagen sie endlich zu!

Verzweifelt versucht das Mouth oft the South Circe dazu zu überreden, sich nicht weiter zurück zu halten und es den Dream endlich zu zeigen. Sie soll sich gegen dieses Ego wehren und den Dream endlich mal selbst durch den Dreck ziehen, welchen er für seine Mitmenschen immer bereit hält.

Kaum erwähnt der Dream das australische Gift, verzieht sich das Gesicht wütend und sie stapft mit einem Fuß auf den Boden, woraufhin eine nahestehende Puppe umfällt und für eine Sekunde fällt auch die wütende Maske der Königin. Besorgt sieht sie zu dem Unfallopfer, macht sogar einen Schritt darauf zu, doch schüttelt dann den Kopf und als sie sich erneut ihrem ungebetenen Gast zuwendet, ist auch der Zorn in ihren Gesichtszügen zurück. Es ist schlimm genug, dass dieser Blödmann ihre Freunde als niederes Gesindel bezeichnet, doch dass er tatsächlich denkt, man würde ihn hier mit offenen Armen und Willkommenstransparent empfangen, nur weil er sich irgendwelchen Fantasien hingegeben hat, nee Leute, das ist zu viel. Sie geht wieder einen Schritt auf Velveteen zu, ballt ihre Hand zur Faust und hat auch wirklich vor, diese im Gesicht dieses Typen zu versenken, doch lässt sich dann von den Worten des Managers/Bediensteten/Fußabtreter ablenken. Mitleidig sieht sie Jimmy an, so dass ihre Wut erneut verraucht, was zum Vorteil hat, dass auch die Stimmen in ihrem Kopf leiser werden.

Circe:
"Oh, Du arme Kreatur, was hat er mit Dir gemacht? Einst warst Du ein schillerndes Insekt, bekannt in aller Welt und willkommen auf jeder Party, die Du mit Deinem Paradiesvogel-esken Auftreten in neue Sphären führen konntest. Doch nun, sieh Dich an..."

Traurig lässt Circe ihren Kopf sinken, streichelt ihren beiden Beratern und besten Freunden über den Kopf, wobei sie inständig hofft, dass diese wissen, dass sie niemals so von der Jersey Rose behandelt werden würden (sagt man das so?). Sie geht einen Schritt auf Jimmy zu, hebt vorsichtig eine Hand, um das scheue Geschöpf nicht zu verschrecken, berührt sanft mit ihrer Fingerspitze seine eingefallenen Wangen und zieht sofort wieder zurück. Kalt. Ein Schauer läuft der zierlichen Dame über den Rücken, doch lächelt sie Hart freundlich an, flüstert ihm beruhigend ins Ohr, bevor sie sich wieder dem Velveteen Dream zuwendet, den sie mit leicht angepissten Blick ansieht. Verzeihung für die Ausdrucksweise, doch passt das am Besten und wieder scheint es nur eine Frage von Sekunden sein, bis sich die Queen of Puppets auf diesen, in ihren Augen, Idioten stürzt. Wieder sieht sie jedoch davon ab, legt dem Butler beruhigend eine Hand auf die Schulter und wieder sagt sie ihm etwas ins Ohr, doch dieses Mal in einer Lautstärke, dass es für Umherstehende gut zu verstehen ist.

Circe:
"Lass Dir das nicht länger gefallen, denn auch wenn er Dir etwas anderes vormachen will, so braucht er Dich mehr als Du ihn. Du bist bereits der große Jimmy Hart gewesen, da hat sich Velveteen Dream noch vor den Bullies in der Schule versteckt, die ihm sein Pausengeld stehlen wollten. Vielleicht wollten sie ihm auch nur ein wenig verhauen, weil er wieder nur Blödsinn geredet hat, aber das ist im Endeffekt auch egal. Wichtig ist nur, dass er Dich brauchte, um hier her zurückzukommen und Du solltest Dich langsam von ihm befreien. Ich habe auch meine Untertanen, doch fordere ich nicht nur von ihnen, sondern gebe ihnen auch so viel und sie wissen, dass ihre Königin immer ein offenes Ohr für sie hat."

Sanft streicht sie ein weiteres Mal über die Wange des eingeschüchterten Managers, lächelt freundlich, nur um sich dann wieder mit finsterem Blick dem Count Velv zu widmen. Doch anstatt etwas zu sagen, schnaubt sie nur verächtlich, funkelt ihn vorwurfsvoll an und kopfschüttelnd schreitet sie schließlich an ihrem Gast vorbei, um sich um einige ihrer Untertanen zu kümmern. Sie hebt umgekippte Puppen auf, richtet deren kleine Kleidung und spricht unverständlich leise zu ihr, bevor sie die kleinen Gestalten wieder ordentlich in Pose stellt. Diese kleine Aufräumaktion führt Circe zurück zu dem ungewohnten Thron, der ihr einfach nicht gefallen will und doch lässt sie sich auf diesen nieder, um etwas zu Atem zu kommen. Viel zu viel Aufregung.

Circe:
"Du hast mir bisher nicht gezeigt, was irgendwelche Begeisterung in mir hätte auslösen können und sollte in mir doch irgendwas sein, dass Du ausgelöst hast, dann nur Übelkeit. Was immer Du mit Deinem Auftritt bezwecken wolltest, Dream, erreicht hast Du lediglich, dass ich Dich für einen riesen Vollidioten halte und ich hoffe, dass Du vom Bus überfahren wirst. Ansonsten habe ich Dir nichts weiter zu sagen, also bitte sorg dafür, dass meine Sachen zurückkommen und dann geh Deiner Wege."

Meow, bitchy.
Durch diesen Move hat es die Königin geschafft, beinahe einen neuen Verehrer zu gewinnen. Man kann fast schon eine kullernde Träne an der Wange des Managers der tausend Gesichter erkennen, während er die zärtliche Wärme der Puppenqueen an seinem Gesicht noch immer spüren kann. Endlich hat er einen Ort gefunden, an dem wieder so etwas Wunderschönes sein vertrocknetes Herz erwärmt, wie diese Fürsorge von Circe.

Jimmy Hart: Ich... Ich... B

Velveteen Dream: JAMES! Los verschwinden sie. Verschwinden Sie sofort von hier. Dieses... Dieses... Dieses Ding ist ein schlechter Einfluss für sie. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass es ein solches Biest ist.
Los! Hauen sie ab. Sie warten vor der Tür auf mich.

Aufgedreht wie seltenst schwanken Emotionen wie Wut und tatsächlich sogar etwas Angst im Körper des Dreams umher. Nur selten trifft er auf Leute, die solche Gefühle in ihn hoch sprudeln lassen können, doch wenn dies geschieht, wird auch er unvorhersehbar. Mit erhobenen Zeigefinger tritt er näher an die Königin heran und wirft ihr einen Blick entgegen, der eine Drohung schon ohne Worte deutlich aussagt.

Velveteen Dream: Hören sie mal sie Femme mechante! Ihr Königreich wird so wie es ist nichtmehr lange halten können, ist ihnen das bewusst? Nur alleine in diesen wenigen Minuten, wie ich schon hier war, konnte ich dutzende Problematiken erkennen, die diesem Land irgendwann zum Verhängnis werden. Ihr Volk wird sich gegen sie auflehnen, genauso wie es die junge Dame vor 2 Wochen getan hat. Denken sie das war nur ein Zufall? Oh nein! Ich schwöre ihnen, sobald ihre so genannten Freunde erkennen, was sie wirklich sind, werden sie nichtmehr viel von ihnen halten. Sie werden erkennen, dass sie mit sich selbst zu viele Probleme haben und sie nichtmehr als Autoritätsperson wahrnehmen.

Damit spricht der Dream bedrohliche Worte aus, die so überhaupt garnicht zu ihm passen. Mit der Dame von vor 2 Wochen meint er wohl die junge X-Man affirmierte Stormy, die aus den Gefühlen der Championesse entstanden ist. Es ist unwahrscheinlich, dass sich der Dream wirklich mit so etwas wie Politik auskennt, aber dennoch wirkt irgendwie alles was er sagt zum Teil logisch. Es ist zwar genauso unwahrscheinlich, dass Puppen eine Revolution anzetteln, aber wenn dies wirklich geschehen sollte, konnten wir bereits durch so Filme wie Chucky oder Annabelle erkennen, dass dies sehr blutig enden könnte.

Velveteen Dream: Ich sehe, dass sie mit sich selbst Zweifel haben. Diese Zweifel werden ihnen ebenfalls eines Tages zum Verhängnis werden. Und diese Zweifel werden sogar noch größer, wenn sie ihr heutiges Match verlieren. Ich war ihnen zuerst freundlich gesinnt weil ich soviel Positives über sie gehört habe. Ich habe ihnen sogar ihr Reich mit haufenweise Geschenken künstlerisch verschönert hömma! Doch musste ich feststellen, dass sie nichts als ein Individuum des Chaos sind. Eine Person, die mal was zu sagen hatte und dann ganz tief gefallen ist. Sie haben ihr Reich kaum noch unter Kontrolle, ihre sogenannten Freunde respektieren sie nichtmehr und im Ring erleiden sie auch keine Erfolge mehr. Sie sprechen für wahr! Ich habe kein Recht ihr Gemach einfach so zu betreten. Dies ist kein Ort, an dem etwas so Traumvolles wie ich sein sollte. Ich werde besser wieder verschwinden, ehe der schöne Traum beschmutzt wird.

Selten konnte man den Dream so affrontierent, so ausfallend werden sehen. Das zeigt wohl, dass er doch in Jimmy Hart etwas mehr als nur einen niederen Butler sieht. Jimmy scheint eine Art Schatz für den Dream zu sein, den er nicht verlieren will. Er will diesen alten Mann in seiner Kontrolle haben und ihn völlig mit seinen Händen aus dem Hintergrund lenken. Jeder, der versucht diese Fäden des Dreams zu durchschneiden, ist ein potenzieller Feind, den es zu vernichten gilt.

Circe weicht keinen Millimeter zurück, als der Velveteen Dream plötzlich auf sie zukommt, auch wenn ihr schon etwas mulmig zumute wird, da sie in einer körperlichen Auseinandersetzung selbstverständlich ziemlich chancenlos wäre. Zwar geht sie davon aus, dass ihr Gast eine passende Erziehung genossen hat und nicht gewalttätig gegenüber Frauen werden würde, doch wissen kann man so etwas nie. Daher ist eine gewisse Vorsicht anzuraten, aber keinesfalls darf man Angst zeigen, denn das wäre für solche Raubtiere das Signal zum Angriff. Stattdessen versucht sie sich noch etwas größer zu machen, was aber leider nicht viel Effekt hat, starrt den Vainglorious One an und ihre Stimme ist nur noch ein leises Zischen, als sie mit gefletschten Zähnen weiterspricht.

Circe:
"Du kennst mich fünf Minuten und willst wissen, wie ich ticke, was ich denke und wie ich mich fühle? Du hast Dir ein Urteil über mich gebildet, wegen dem, was Du von Anderen über mich gehört hast und schließt daraus mich zu kennen?! Du musst Dir um mich und meine Karriere keine Sorgen machen, denn ich habe Alles im Griff, denn während Du später Deiner verpassten Chance hinterhertrauerst, werde ich mit dem schicken Gürtel durch Yokohamas Straßen ziehen. Ich habe mir diese Chance verdient, erarbeitet und musste viel dafür erleiden, während Du sie geschenkt bekommen hast, also versuch Du mir nicht etwas über Zweifel und fehlendem Status zu erzählen."

Seine Worte haben irgendwas in der Queen of Puppets ausgelöst und tatsächlich werden die erst leisen Zweifel in ihr immer lauter. Dies lässt die Wut auf den Traum nur noch ansteigen, so dass ihr fast egal ist, dass sie den Kürzeren ziehen würde und es fehlt nur noch ein wenig, bis sie sich tatsächlich auf den wesentlich größeren Mann stürzt. Dann wendet sie ihren Blick jedoch von ihrem Gegenüber ab, geht einen Schritt zurück und sieht zu ihren beiden Puppen, die sich natürlich das Ganze mit angehört haben. Einige Sekunden schweigt Circe, schüttelt dann schnell den Kopf, bevor sie knapp nickt und nach einem genervten Seufzen hebt sie ihre Schultern.

Circe:
"Ich hätte Dir gerne gezeigt, dass ich auch für jemanden Deiner Größe das Richtige hätte, um Dich einen Kopf kürzer zu machen, aber stattdessen werde ich nach reiflicher Überlegung die Klügere sein und Dich noch einmal darum bitten, jetzt zu gehen. Ich denke, wir haben uns Alles gesagt und ich habe mich auf eine sehr wichtige Aufgabe vorzubereiten, so wie Du ja auch, also danke für Deinen Besuch..."

Ihre Berater haben der Jersey Rose diese Worte förmlich vorgesagt und auch wenn sich in ihr Alles dagegen sträubt, weiß die Blondine natürlich, dass es der richtige Weg ist. Sie kann einen Streit mit Count Velvet jetzt einfach nicht gebrauchen und auch wenn er ein ziemlich nerviger Typ ist kann man nie wissen, wofür man jemanden wie ihn mal gebrauchen kann. Sie lächelt gequält freundlich, nickt erneut und deutet dann auf die Tür, die aus ihrem Thronsaal führt.
Diese braucht sie den Dream garnicht erst zu zeigen, da er sich ohnehin bereits mit den Rücken zur Hoheit gedreht und den Abzug eingeleitet hat.

Velveteen Dream: Und erneut scheinst du mich falsch verstanden zu haben, aber so wie es aussieht, lässt dies auch keine Verwunderung zu. Du bist mit deinen Kopf in viel zu vielen anderen Welten, als dass du das, was um dich herum geschieht noch anständig mitbekommen könntest. So wie du bist, wirst du niemals eine anständige erfolgreiche Königin sein können

In deutlich ernsteren Ton spricht der Noble Slugger nun zu der Dame, in dessen Reich er ohne Erlaubnis eingedrungen ist. Trotzdem fühlt er sich selbst, wie als hätte man ihn angegriffen. Er selbst spielt die Rolle des Opfers aus und ist zutiefst enttäuscht über das Bild, welches er sich über die Puppenkönigin bilden konnte. Was dabei jedoch die Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist eine bemerkenswerte Eigenschaft, die einen erst jetzt so richtig klar wird. Der Velveteen Dream besitzt seitdem er sein Comeback feierte einen wohlerzogenen Anstand und eine Sprache so voll geschmückt von falscher Höflichkeit, mit welcher er jeden, den er trifft, nur höflich mit „Sie“ anspricht, solange bis seine Konversationspartner ihn auf ein LV des Zorns getrieben haben, dass er nichts mehr an Respekt für sie übrig hat. Genauso ist es auch hier bei Circe der Fall. Die ganze Zeit scheint er noch etwas von ihr gehalten zu haben, doch nach diesen kurzen Gespräch ist sie es scheinbar nichtmehr würdig genug von ihn gesiezt zu werden.

Velveteen Dream: Das Angebot mit meinen Verschwinden nehme ich zu gern an. Solch ein Chaos ist nichts für meine empfindlichen Nerven. Ich weis nicht, ob ich dir ein Angebot machen sollte nach deiner heutigen Niederlage mich aufsuchen zu dürfen. So wie du dich verhältst wird es wohl erstens nicht in deinen Interesse liegen und zweitens glaube ich kaum, dass ich dir überhaupt noch helfen kann. Aber immerhin kann ich dir den Tipp auf den Weg mitgeben, dir meine Worte zu merken meine nichtmehr ganz so Teuerste Circe.

Mit diesen Worten verabschiedet sich der Dream von der aufgewühlten Royalität und entschwindet aus dem Kamerabild. Zurück bleibt nurnoch Circe zusammen mit ihrer Armee an Puppen, die sie allesamt für ihre Freunde hält. Doch was etwas unklar bei der Sache nun ist... Was für Worte soll sich Circe merken? Der Dream hat so gar viel in diesen Gespräch gesagt und behauptet. Was davon war jetzt wichtig und was nicht? Es ist unklar ob Circe dahinter blicken konnte.

- Fade out -

Noelle Foley: "Die Anspannung wächst bei allen Damen. Das merkt man auch an Circe"

Byron Saxton: "Ich predige es den ganzen Abend. Unsere Akteure müssen den Kopf frei haben für ihre Matches."

Johnny Curtis: "Jeder hat sein Paket zu tragen. Und wenn es sich Circe mit Dream versaut, dann ist das so."



Eine schwarze, geöffnete Weste mit roten Verzierungen wird von den Kameras eingefangen und den Zuschauern präsentiert. Darunter ein nackter Männeroberkörper. Glatt rasiert und leicht glänzend. In diesem Business kaum etwas besonderes. Die Kette, die dort hervor blitzt dagegen schon. Das kleine, silberne Messer - der Anhänger - verbinden die Fans mit nur einem einzigen Mann. The Switchblade - Jay White. Brummend und die Fäuste geballt schreitet er einen der vielen Gänge entlang, lässt seine Augen dabei von Links nach Rechts wandern. Noch immer herrscht Unruhe in ihm. Unruhe, die er seiner Suche zu verdanken hat. Unruhe, die selbst für den Laien zu erkennen ist und die ihn getrieben aussehen lässt.

Der Abend verlief bisher nicht wie geplant für den Mann aus Neuseeland. Niederlagen - in jeglicher Form - sollten für ihn mittlerweile zum Alltag gehören und doch.. wurmt es ihn. Es nimmt schwerer mit als es sollte. Hatte seine Provokation doch so gut bei Kenny Omega funktioniert und ja, selbst ihn hatte er für einen Moment aus seinem Versteck holen können. Aber seit dem.. keine Spur von ihm. Dabei sollte er hier sein. Muss irgendwo in diesen Hallen sein. Den heute Abend werden sie aufeinander treffen. Sich das erste Mal seit dem eigenen Misserfolg wieder im Ring begegnen. Er hatte es mit Marty an seiner Seite nicht geschafft die Titel wieder an sich zu reißen. Sie schon. Sie konnten siegen.

jay white
« Endlich.. »

Als habe er die Erlösung gefunden atmet Jay fast schon erleichtert aus und entlässt mit diesem Seufzer auch die Anspannung aus seinem Körper. Seine Suche hat ein Ende. Diese Tatsache zaubert dem Neuseeländer tatsächlich ein kleines Lächeln auf die rauen Lippen.

jay white
« .. haben sich unsere Wege gekreuzt. Endlich habe ich die Möglichkeit meine Worte direkt an dich zu wenden und muss keinen Umweg über ein ängstliches Häschen oder einen Mann mit viel zu lockerer Zunge nehmen. Endlich.. »

All die kleinen Hinweise haben den Fans schon eine Vermutung gegeben auf wen Jay White nach langer Suche endlich getroffen ist - PAC persönlich. Der Mensch den Jay für sein Versagen irgendwo verantwortlich gemacht hat. Das sind keine sonderlich großen Neuigkeiten für den Briten, der nicht zum ersten Mal eine derartig faule Lüge aus einem Mund der Gang hört. Nicht zuletzt behauptete Noam Dar irgendwann mal das ganz allein er für seine sadistische Ader verantwortlich wäre oder das er ihn zum Löwen gemacht hätte. Als hätte der Engländer sonst keine Probleme auf der Welt. Was bei Jay ein erleichtertes Aufatmen hervorbringt, lässt von PAC nur einen genervten Seufzer folgen. Gerade war er dabei den Sitz seiner Stiefel zu kontrollieren, ehe er sich zu White umdreht. Er befindet sich bereits in seiner Ringkleidung, genauso wie Jay.

~PAC~
"Du konntest wohl die paar Minuten nicht mehr warten, bis ich dir die Fresse poliere, was? Oder willst du mich unnötigem, emotionalen Gelaber verunsichern das ich irgendwo tief in meinem Herzen Mitleid für dich empfinde? Vergiss es.."

Nicht wohlgesonnen reagiert PAC auf White und würde das Match wohl am liebsten vorverlegen. Allerdings wären Dunne und Omega da nicht zur Stelle, von daher wird das nicht möglich sein. Der Engländer lässt den Fuß von der Kiste heruntergleiten und stellt sich vor seinem heutigen Gegner auf. Die Arme werden verschränkt.

~PAC~
"Für Leute aus der Gang habe ich nicht einmal Mitgefühl übrig. Ihr seid ein erbärmlicher Haufen der es liebt andere zu unterdrücken und zu quälen. Meiner Meinung nach hättest nicht nur du in die Klapse gehört, sondern JEDER von euch. Außer Kip vielleicht.. Der weiß wahrscheinlich nicht mal was eine Irrenanstalt ist."

Unverblühmt schießt PAC gegen das Stable das Jay so stolz angehört. Es ist wirklich nicht klug über seine Brüder derartig zu sprechen, aber Jay hat es auf der anderen Seite nicht anders getan. Vor einigen Wochen - genauer gesagt vor seinem Aufenthalt in der Anstalt - wären die Worte zu White durch gedrungen und Wut hätte angefangen seinen Körper zu durch strömen. Er wäre auf die Provokationen eingegangen und hätte seine Brüder leidenschaftlich verteidigt. Jetzt? Bloß ein einfaches Schulterzucken.

jay white
« Kip ist den Frauen verfallen, Pete dem Alkohol und Noam den Drogen. Marty? Nun.. ja, du hast recht. Jeder von ihnen hätte einen Platz neben mir gefunden. Jeder von Ihnen hätte dort landen können, aber am Ende.. war ich es. Ich habe mein Versagen zu Kopf steigen lassen und bin dem Wahnsinn verfallen. Ich habe weder Ein noch Aus gefunden.. und ja. Ihr habt einen Teil dazu bei getragen, du und dein Begleiter. Aber ihr seid nicht der Grund. Nicht der alleinige. »

White schüttelt den Kopf leicht, während er all die Abneigung, die ihm entgegen gebracht wird regelrecht aufsaugt und genießt. Er ist erstaunlich ruhig, was jedoch nur als Ruhe vor dem Sturm bezeichnet werden kann. Switchblade ist und bleibt ein instabile Geist. Schwer einzuschätzen, noch schwerer zu verstehen.

jay white
« Trotzdem werdet ihr all das was sich in den letzten Monaten aufgebaut hat zu spüren bekommen. Eure leblosen Körper werden die Ersten sein, die meinen Weg nach oben pflastern. Zwei ehemalige World Champions. Geschlagen von der Gang, während der Amtierende sich nicht einmal gegen irgendwelche Lachnummern durchsetzen kann.. wie weit wird mich das nach oben bringen? Wie viele Stufen werde ich dadurch erklimmen können? Nach diesem Match.. nach heute Abend werden sich nicht nur unsere Positionen innerhalb der Company geklärt haben, sondern auch .. ahh~! »

Switchblade atmet schwer und tief aus, wobei er seinen Satz dabei unbeendet lässt. Er winkt ab und fängt wieder zu grinsen an.

jay white
« Das.. ist nichts für deine Ohren. »

In Anwesenheit von Jay White bewegt sich PAC auf einem sehr schmalen Pfad. Aber das ist nicht das erste Mal.. Und auch bestimmt nicht das letzte Mal. Ganz im Gegenteil. Nicht nur Jay White hat genug Gründe all seinen Zorn und seine Wut herauszulassen. Auch wenn der Mann vor ihm noch die Ruhe selbst ist, so kann sich das sehr schnell ändern. So wie dieser aktuell aussieht in wenigen Sekunden. Ein nahezu mitleidiges Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.

~PAC~
"Es muss immer einen Schuldigen geben, richtig? Im Regelfall ist das der Schwächste... Und das warst immer du in der Gang!"

Sehr gefährlich vom Engländer. ZU gefährlich in seiner aktuelle Situation. Solche Worte hört Jay bestimmt nicht gerne. Allerdings ist er noch nicht fertig seinen Gedanken freien Lauf zu lassen.

~PAC~
"Jay funktioniert nicht so wie wir es wollen.. Jay ist zu schwach.. Jay... verdient keine Geschenke! So oder so ähnlich lief es doch vor deinem Einzug in die Irrenanstalt ab, nicht wahr? Deine sogenannten Brüder haben es immer besser verstanden dich zu kränken, anstatt dich aufzubauen. Bist du sicher das du beim Richtigen die Schuld für dein Dilemma suchst, kid?!"

War die Stimme zu Beginn seines Dialogs noch verschwörerisch und eindringlich, wechselt es bei PAC langsam ins zornige. Er hat keine hohe Meinung von der sogenannten Bruderschaft und als solcher würde er es nur zu gern sehen wie nach und nach die Bänder reißen und jeder für sich übrig bleibt. Das macht es einem leichter sie im Endeffekt für das büßen zu lassen, was sie getan haben. Selbst wenn er das Kapitel beiseite geschoben hat, so nistet es sich immer wieder in PAC's Kopf ein.. Wie eine Krankheit die immer wieder kehrt. Mutig ohne jede Rücksicht auf Verluste macht der kleine Engländer einen Schritt auf den Neuseeländer zu.

~PAC~
"Bist du sicher... Das du nicht den Teufel persönlich heraufbeschworen hast, als du dich Allie genähert hast? Du wolltest meine Aufmerksamkeit und jetzt hast du sie. Allerdings ist es Zeitverschwendung für mich, wenn ich mich mit einem Köter zu Noam Dar's Füße abgeben muss!"

Bingo! Pac trifft ins Schwarze. Zielsicher und fast schon beeindruckend schnell. Whites Körper versteift sich, seine Zähne schlagen hörbar aufeinander als sich die Wut durch seine Adern frisst. Knurrend tritt Switchblade PAC entgegen und hebt eine Hand. Sie bleibt drohend in der Höhe des Halses seines heutigen Gegners stehen und scheint diesen genau dort packen zu wollen. Doch. White kämpft. Er weigert sich seiner Wut nach zu geben und diesem Impuls. Er knurrt, faucht und ballt seine Hand schließlich zur Faust, nur um sich abzuwenden und PAC tatsächlich für einige Sekunden den Rücken zuzudrehen.

jay white
« Das.. heben wir.. uns lieber für später auf, nicht wahr? »

Schmunzelnd dreht sich Jay wieder zum Engländer und umfasst mit seiner Linken das Handgelenkt der Rechten. So als würde er sie noch immer zurück halten müssen. So als hätte er noch immer Sorge die Gewalt über sich selbst zu verlieren. Das Grinsen auf seinen Lippen will nicht zum Rest seiner Körpersprache passen.

jay white
« Du hast recht. Meine.. Brüder haben einen großen Teil dazu beigetragen. Sie haben.. mir nicht unter die Arme gegriffen als ich am Boden lag. Naahaain! Sie haben nachgetreten. Sie haben mich spüren lassen, dass ich einen großen Fehler begangen und sie enttäuscht habe. Ich habe.. meine Lektion gelernt. Ich werde diesen Fehler nie wieder begehen, aber bevor ich damit abschließen kann.. MUSS ich euch besiegen. Ich werde mit Pete zusammen arbeiten und dann werdet ihr am eigenen Leib erfahren, dass diese Bruderschaft mich zu neuen Höhen angetrieben hat. Dass ich all die Taten von Noam Dar in den Schatten stellen werde. ICH werde.. die Gang wieder zu dem machen was sie mal war, was sie immer sein sollte. Euer schlimmster Alptraum. »

White pausiert und starrt PAC für einen Augenblick an, vollkommen ernst. Vollkommen von seinen eigenen Worten überzeugt. Ein plötzlicher Sinneswandel? Kein Zweifel mehr an der Gang?

jay white
« Aber all das, mein Freund, soll uns heute Abend nicht kümmern. Heute Abend geht es allein um dich, mich. Um Kenny, Pete.. und die Chance auf ein Titelmatch. Ich freue mich darauf zu sehen was für eine Art Teufel ich herauf beschworen habe... »

Alle Knöpfe richtig gedrückt, könnte man sagen. Zwar hat White in letzter Sekunde seinen Körper und Geist unter Kontrolle gebracht, aber er hat PAC somit gezeigt das er noch genauso leicht entflammbar ist wie vorher. Sein Inneres dürstet danach ihn zu zerfleischen und macht dabei dieselben Fehler wie beim letzten Mal. Ein kleiner, kleverer Trick den der Engländer verwendet hat. Hätte Jay robust seinen Anschuldigungen stand gehalten ohne mit der Wimper zu zucken, hätte es PAC wohl sogar positiv anerkannt. So.. sind sie eigentlich wieder am Startpunkt des Ganzen und so soll es wohl auch sein.

~PAC~
"Wenn.. Irgendwann überhaupt noch etwas von deinen Brüdern übrig ist. Ihr zerteilt euch selbst schon Stück für Stück. Alles was wir da noch tun müssen... Ist euch den entscheidenden Stoß zu geben.. Remember that."

Die Worte sollten ausreichen um den Standpunkt des Engländers vollends zu festigen. Er geht an White vorbei.. Allerdings nicht ohne seine Schulter mit der eigenen kurz zu berühren. Ein Symbol dafür der Neuseeländer keinerlei Respekt am heutigen Abend erwarten darf. Dieser.. ist längst überflüssig. Mit den Bildern wie PAC aus der Kamera verschwindet, endet auch die Übertragung.

Johnny Curtis: "Da iser ja der wilde Pac!"

Noelle Foley: "Habe ich dir doch gesagt Johnny. Er hat eine Vergangenheit mit der Gang und vor allem nachdem was Jay Kenny antun wollte."

Byron Saxton: "Pac hat eine Rechnung mit Jay zu begleichen. Er wird es nicht einfach hinnehmen."

Johnny Curtis: "Man darf die Gang niemals abschreiben. Auch Pac nicht. Gerade wenn man denkt Sie sind am Boden, kommen SIe meistens gestärkt wieder. Das darf man nicht vergessen. Auch Pac und Kenny heute nicht."



MATCH 6
TAG TEAM MATCH
c2c Tag Team Championship Tournament Halbfinale
5PG (Jay White & Pete Dunne) vs. PAC & Kenny Omega

Writer: Maxi

Ein Geräusch, welches sich verdächtig nach dem Knarren einer Tür anhört, unterbricht die jubelnde Menge. Ein Chor der Abneigung entsteht und fast so laut, dass man das Klimpern auf Klaviertasten kaum noch verstehen kann. Die Halle von Dunkelheit übermannt wird und die einzige Lichtquelle - der Titantron - zeigt die mittlerweile sehr bekannten Bilder. Die Silhouette von Switchblade in einem Raum. Ein Messer, das vor einem Sessel hin und her geschwungen wird. Just in dem Moment als das Video die Identität des Mannes enthüllt und dessen Gesicht zeigt, dröhnt ein verstörendes, verzerrtes Stöhnen aus den Boxen. Dann Stille. Sekunden vergehen in denen man den langhaarigen Mann auf eine Kette starren sieht. Ein Messer als Anhänger. Er lässt es fallen, geräuschvoll landet es auf dem Boden und leitet den Übergang zu Gitarrenriffs über.

S W I T C H B L A D E.


Rote Scheinwerfer flackern auf, erhellen den Entrancebereich und lassen erkennen wie ein Mann aus dem Backstage Bereich tritt. Die Arme zu den Seiten von sich gestreckt und die Augen geschlossen. Das lange, feuchte Haar hängt ihm ins Gesicht, während der Kopf leicht zur Seite gekippt ist. Auf der Rampe bleibt er kurz stehen und lässt die Arme sinken, während er den Blick über die Menge wandern lässt. Langsam hebt er den rechten Arm zu seiner eigenen Kehle und fährt mit dem Daumen über diese, deutet so an was er mit seinem Gegner machen möchte.. und alles daran setzen wird es auch zu schaffen. Das Buh-Konzert wird lauter, deutlicher.

Melissa Santos: "The following Countest is the Semifinal of the C2C Tag Team Championship Tournament... Making his way to the Ring... from Aukland, New Zealand... representing the 5-Point Gang... SWITCHBLADE --- JAAAAY WHIIITE!!"



Während Melissa ihn ankündigt, setzt sich Jay in Bewegung und steuert zielstrebig den Ring an. Er kann es dann aber doch nicht lassen einmal direkt in die Kamera zu schauen und den Fans seinen leeren Blick mit dem breiten Grinsen zu präsentieren. Dann tritt Switchblade auf den Apron um zwischen den oberen beiden Seilen in den Ring zu steigen. Dort präsentiert er sich noch einmal bevor er sich von Mantel, Handschuhen und Kette entledigt.
Das aufgeregte Treiben wird schlagartig unterbrochen von einem Lichtwechsel. Das helle Scheinwerferlicht weicht einem weinroten Schein, der die Ankunft des nächsten Superstars ankündigt. Als der dreiäugige Bär dann über den Titantron zuckt und die markanten Synthesizer aus den Boxen dröhnen, wissen die c2c-Fans worauf sie sich gefasst machen müssen und nehmen schon mal die Finger in die Münder, damit das Pfeifkonzert beginnen kann.

can you hear the silence?--------------------------------------------
can you see the dark?
-------------------------------------------- can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?



Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der brittischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der nächste Kontrahent auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von dem selben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß Fans. Wie ein hungriges Tier stampft er dann breitbeinig die Stage hinab, den Ring immer im Blick und die Hände wie Krallen angespannt an der Seite seines Körpers umherschwingend.



Melissa Santos: "And his Partner... Also representing the 5 Point Gang.. from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. PETE DUNNE!"

Am Ring angekommen, rollt sich Dunne schnell über den Apron hinein in den Squared Circle. Elegant steht er direkt aus dem Rollen heraus wieder auf und positioniert sich in einer Ringecke. Die Fans lassen das Bruiserweight weiter merken was sie von ihm halten, doch dies scheint er komplett ausgeblendet zu haben im Moment als er den Ring betreten hat. Man kann über die Person Pete Dunne sagen was man möchte, doch als Sportler ist kaum einer ambitionierter und profesioneller als er. Seine Augen sind scharf, blicken fokussiert im Ring umher. Mit ein paar festen Rucken testet er die Spannung auf den Ringseilen – Er ist bereit sich zu stellen, zu kämpfen und sich zu beweisen. Der Ring ist seine Heimat und er ist bereit sein Revier um jeden Preis zu verteidigen.


Die Stimme schon zu Beginn entlockt dem ein oder anderen Fan einen dezenten Jubelschrei. Einige andere lassen leichte Buhrufe erklingen, als nun bereits schon feststeht wer die Halle betreten wird. Lange bitten lässt sich der Superstar zu dem die nun einschlagen Gitarrenriffe gehören weiß Gott nicht. PAC erscheint dann auch in recht gezügeltem Gang die Stage und lässt sich in der Halle empfangen.



Zielstrebig macht er sich dann auch auf in Richtung Ring, wobei es Melissas Aufgabe ist den Bastard gebührend anzukündigen.

Melissa Santos: "And theyr Opponents... Making his way to the Ring... from Newcastle upon Tyne, England... weighing in at 194 pounds.. PAC!!"

Noch während Melissa seinen Namen ausgesprochen hat, ist der Engländer in den Ring geslidet und hat sofort eines der Aprons angestrebt. Auf dieses springt er schlussendlich auch und hebt einmal die Arme in die Luft. Sowohl die positiven als auch die negativen Reaktionen erreichen ihn, was ihn zu einem kurzen Grinsen bringt. Rückwärts springt PAC dann auch vom Apron herunter und zieht gemütlich seine Runden im Ring. In eine der Ringecken macht er dann halt und symbolisiert somit das er bereit für das Match ist.
Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Mit einem breiten grinsen nimmt der King of the Anywhere Match die positiven Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: And his Partner... Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou tut ihnen den Gefallen und erwidert bei etlichen diesen Gruß. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit sich den sieg in diesen tag team tournament zu sichern.

Beide Teams stehen in ihrer jeweiligen Ecke und können es kaum abwarten, den jeweils Anderen die Köpfe einzuschlagen. Nachdem relativ schnell geklärt wurde, wer von Beiden als Erstes dieses Match beginnt, stellen sich Jay White und Kenny Omega in der Mitte des Rings auf und blicken sich gespannt gegenseitig tief in die Augen, ehe der Referee die Glocken erklingen lässt und den Beginn des Matches somit nichtsmehr im Wege steht.

DING DING DING

Doch auch wenn beide Superstars nichts lieber wollen, als den jeweils anderen zur Strecke zu bringen, startet das Match ziemlich langsam. Beide umkreisen sich erst einmal für fast eine ganze Minute, ehe es in einen ersten Lock Up geht, welchen Kenny Omega sogar respektabel leicht für sich entscheiden kann. Im Kräftemessen ist Omega hier garantiert überlegen gegen Jay. Dieser wird hart in die Ringeecke gedrückt und dort solange gehalten, bis der Referee zwischen die Beiden gehen muss, um sie auseinander zu bekommen. Omega weis natürlich, dass er Jay nicht in den Seilen halten darf, aber das hier war vielmehr ein Zeichen, dass es die 5 Point Gang garantiert alles andere, als leicht gegen Pac und ihn haben werden. Doch die Gang weis dies natürlich ebenfalls und auch wenn sie kräftemäßig unterlegen sind, haben sie es bisher immer irgendwie mit irgendwelchen Tricks an den Erfolg geschafft. So endet auch der zweite Lock Up weniger gut für Omega, da Jay der Best Bout Machine den rechten Arm so gut er kann verdreht und ihn von hinten in einen Hammerlock gefangen nimmt. Schnell versucht sich Omega irgendwie zu befreien und sich dagegen zu wehren, doch Jay löst den Griff selbst relativ fix wieder, nur um Omega anschließend mittels Headlock Takeover auf die Matte zu befördern und dort in einen Headlock weiterhin gefangen zu halten. Dies bringt zwar auch relativ wenig, da Kenny es schafft, erneut ziemlich zügig wieder auf die Beine zu kommen, doch auch das bringt ihn quasi nichts, da Jay wieder von selbst den Headlock löst und erneut Kennys Arm verdreht. Bevor das alles jedoch wieder von vorne losgehen kann, löst Kenny das Ganze nun selbst auf, indem er mit seiner Kraft den kleineren Jay in die Seile drückt und durch den Ring rennen lässt. So stark jedoch ist der Kräfteunterschied der Beiden scheinbar nicht, denn als Jay White auf Kenny zugerannt kommt und die Beiden gegeneinander stoßen, bleiben beide ziemlich standhaft in der Ringmitte stehen und blicken sich erzürnt in die jeweils anderen Augen.



Es soll in einen dritten Lockup gehen, doch da Switchblade Jay wohl weis, dass er da wenige Chancen hat, packt er sich direkt den Arm von Kenny und verdreht ihn ein weiteres Mal. Und egal wie sehr es Omega versucht sich dagegen zu wehren, Jay White ist hier wie eine Spinne, die den Cleaner in ihren Netz gefangen nimmt. Jedes Mal, wenn Kenny versucht Jay zu packen, dreht er sich heraus und behält währenddessen die ganze Zeit seinen Arm fest im Griff. Und nachdem es Kenny doch noch schafft, sich irgendwie aus dem Griff zu befreien, geht Jay einfach nur tiefer den Arm entlang und versucht ihn nun mit einen Writslock zu schwächen und Schmerzen zuzufügen. Pure Kraft alleine wird den dominierenden Kenny hier nur wenig bringen. Er muss sich etwas einfallen lassen gegen dieses Netz aus schmerzenden Griffen, welches Jay White hier gesponnen hat.
Schneller Takeover von Jay gegen Kenny, welcher blitzschnell wieder auf die Beine kommt und in die Seile sprintet. Kenny kommt auf Jay zurück, muss aber erneut mit einen atemberaubenden Hip Toss auf die Matte geworfen werden. Nun ist es Jay, der in die Seile rennt, auf Kenny zukommt und seine Aktion nicht durchbringen kann, da Kenny sich ab duckt. Beide Superstars rennen erneut in die Seile und nun kann Jay Kenny ausweichen und gibt ihn sogar noch mehr Abschwung, indem er einfach nur einen Schritt zur Seite macht und ihn von hinten noch einmal anstößt. Wieder muss Kenny in die Seile rennen, kommt auf Jay zurück, dieser duckt sich nach vorn, um eine Aktion zu zeigen, doch Kenny springt einfach nur mit einen unheimlich flinken Leapfrog über den knife pervert hinweg. Und als ob es noch nicht genug war, geht Kenny erneut in die Seile, kommt auf Jay White zugerannt und dieser schafft es sich wieder abzuducken und der Clotheline des Canadian X zu entgehen. Auch wenn das geschriebene hier ziemlich langweilig klingt, so sprudelt das Feuer der Schnelligkeit und Spannung in diesem Match auf höchsten Nivea. Kenny muss erneut in die Seile und scheint noch kein bissl Seitenstechen von dem ganzen Gerenne zu bekommen. Oder doch? Er hält sich an den Seilen fest, um nicht noch einmal auf Jay zurennen zu müssen. Nun kommt Jay auf Kenny gerannt und dieser springt wie in der Sekunde genau ab, sodass es einen Backward Leapfrog der Destiny Flower gibt. Kenny steht in der Mitte des Ringes, Jay dreht sich blitzschnell um und Roundhousekick! Doch Kenny kann sich auch dort rechtzeitig abducken, sodass beide Superstars nun perfekt gegenüber im Ring knien und sich völlig erschöpft gegenseitig grinsend anschauen. Was für eine blitzschnelle Show, die am Ende fast nichts gebracht hat, außer zu zeigen, dass die Beiden unheimlich schnelle Athleten sind.
Ob da die anderen beiden Teilnehmer mithalten können? Wir werden es herausfinden, denn wie es scheint hat Jay durch das ganze Tempo etwas an Ausdauer verloren und gönnt sich erst einmal in aller Ruhe eine Pause. Während Kenny nur irgendwie zufrieden seinen Gegner hinterherschaut, geht dieser völlig gechillt in seine Ecke und lässt seinen Partner nun antreten. Und dieser kann garantiert mithalten, denn YxB Pete Dunn sprintet sofort wie ein rasender Zug auf den erschöpften Kenny Omega zu, springt ab und wirft ihn, ohne eine Möglichkeit zum tappen zu geben, mit einen Hurricanrunna zurück auf die Matte. Auch wenn Jay White und Omega Spaß gehabt haben in ihren Kampf, ist so etwas bei einem Pete Dunn nicht vorhanden. Dieser Bruiser will einfach nur Schmerzen verteilen und gewinnen. Und seine Gegner wohl auch im Kopfe besiegen, denn nachdem er Omega davon abgehalten hat, mit pac abzuklatschen, schüttelt er nur mit erhobenen Zeigefinger in dessen Richtung, um ihn zu zeigen, dass sein Partner hier noch lange nicht fertig ist.
Doch sein Gegner ist Kenny Omega und dieser lässt sich so etwas garantiert nicht einfach gefallen. Wütend wie selten kommt er auf Pete zugerannt, doch dieser kann ausweichen, rennt anschließend selbst auf Kenny zu, springt ab, landet mit den Knien auf Kennys Schultern, nimmt seinen Kopf in eine Art Headscissors gefangen und wirft ihn erneut mit einen Hurricanrunna zu Boden. Unfassbar was uns der Young and Bitter Pete Dunn hier heute zeigt. Solche fliegenden Cruiserweight Aktionen passen garnicht richtig zum eigentlichen Bruiserweight.
Will er hier etwa zeigen, dass er genauso athletisch ist, wie Pac? Dass er den fliegenden Kämpfern in nichts nachsteht? Wenn dem so ist, dann zeigt er das verdammt gut, denn auch jetzt rennt er auf den immer noch am Boden liegenden Kenny Omega zu, springt ab, dreht sich einmal um die eigene Achse und zeigt hier eine beeindruckende Somersault Senton gegen den King of the Anywhere Match. Mehrere Tritte folgen daraufhin, um zu zeigen, dass er trotz all dieser untypischen Aktionen noch immer der „hau drauf Typ“ ist und ein Dropkick gegen Kenny hinterher, um ihn weiterhin auf der Matte zu halten und weiter auf ihn einzutreten.
Obwohl Kenny Omega anfangs ziemlich dominant wirkte, scheint er hier unfassbar riesige Probleme zu haben wieder zurück in das Match zu finden. Pete lässt ihn sogar wieder auf die Beine kommen, nur um in die Seile zu gehen und auf ihn heraufzuspringen. Doch er unterschätzt Omega, denn diese kann sich abducken, sodass Pete erneut in die Seile muss, auf ihn zurück kommt und Kenny ihn mit Leichtigkeit auf die Schultern nehmen kann.



Kenny sprintet nach vorne, springt ab und zeigt gegen Pete Dunn einen ziemlich chaotischen Rolling Fireman's Carry Slam, mit welchen er wieder zurück im Match ist. Was für ein kranker Konter. Nur weil Pete Dunn seinen Gegner, den ehemaligen Coast 2 Coast World Heavyweight Champion, so stark unterschätzt hat, muss er nun mit Schmerzen auf der Matte liegen und nun ist es Kenny, welcher vor Wut auf den Dynamite eintritt. Harter Kick gegen das Schulterblatt, gefolgt von einen dermaßen harten Gutwrench Suplex, welcher uns wieder einmal zeigt, dass Kenny Omega garantiert jede menge Muskelkraft besitzt. Den, mit seinen 93 Kilogramm garnicht einmal so leichten, Pete so problemlos hochzustimmen und durch die Gegend zu werfen. Und dass nicht nur einmal. Nein, nach weiteren Tritten gegen den Briten stemmt Omega Pete nochmals auf und wirft ihn nun mit einer Gutwrench Powerbomb auf die Matte, um den Kräfteunterschied abermals zu präsentieren.
Unfassbar, doch auch nicht kostenlos für Omega, denn dass dieser aus der Puste ist, sieht man ihn an. Pete hingegen steht recht schnell wieder auf den Beinen weshalb Omega wohl abermals keine Möglichkeiten bekommt, endlich mit Pac zu wechseln. Sofort folgen weitere Tritte gegen Pete und auch mehrere gezielt gegen sein Kniegelenk, um ihn aus den Stand zu befördern, doch den letzten Kick kann Perfect Pete aufhalten, Kenny von sich wegstoßen, abspringen und ihn mit einen überraschenden Calf Kick aus dem Stand auf die Matte befördern. Sofort will Pete mit den Knie hinterherfliegen, doch Kenny kann kontern und ihn hart gegen die Stirn punchen. Schnell steht Kenny auf, packt sich den gerade zu ihn umdrehenden Pete und befördert ihn wieder brachial mit einen Fisherman Buster auf die Matte hinter sich. Jetzt hat Kenny endlich Zeit. Mit allerletzter Kraft fliegt er fast schon wie ein Schmetterling in seine Ecke und lässt seinen Partner endlich ans Werk und die Fans in Japan können den Yubel kaum bei sich halten. Sicher ist Kenny hier der beliebteste Superstar, einfach nur weil man ihn hier am Besten kennt, doch auch Pac ist kein unbeschriebenes Blatt in Japan. Über 6 Jahre lang war er hier in Japan aktiv als Wrestler tätig und konnte sich in dieser Zeit 7 Championchips holen. Garantiert ein Name, den man in Japan kennt und so wird er hier mindestens genauso wie Kenny Omega geliebt und favorisiert. Dieser sprintet direkt auf den gerade aufstehenden Pete Dunn zu, doch dieser springt über ihn drüber und hält sich in der Luft mit seinen Beinen um Pacs Oberkörper fest, springt mit den Händen von der Ringmatte ab, dreht sich, zerrt Pac mit sich mit und zeigt uns, dass er scheinbar am heutigen Tag ebenfalls von der Gravitation vergessen wurde. Eine einzigartige Sunset Flip Powerbomb kommt gegen Pac welcher davon jedoch nur etwas schwindelig aufsteht und von Pete sofort von hinten gegriffen wird. Doch, wie als wäre diese Aktion von eben garnicht wirklich durchgekommen, krallt sich Pac mit seinen Arm an Petes Kopf fest, springt ab und dreht sich auf unbeschreibliche Art und Weise in der Luft, fällt quasi vor Pete Dunne wieder herunter in Richtung Matte, wie als würde er hier den Halt verlieren und die Aktion botchen, doch schafft es Pete mit seinen Beinen im Headscissor, während des ´Falls, gefangen zu nehmen, sodass er es nun ist, welcher Pete Dunn mit einen Hurricanrunna auf die Matte schleudert. Ein unheimlich kreativer Inverted Somersault Hurricanrunna! Das ist der wahre King of the Sky. Blitzschnell sprintet Pac auf Pete zu, doch dieser wirft ihn über sich drüber wie bei einer Pop up Aktion, was allerdings kein Problem für den ehemaligen Neville ist, da dieser sicher und perfekt auf seinen Beinen hinter Pete landen kann.
Pac rennt in die Seile, Pete dreht sich um und nun zeigt Pac einen fabelhaften Leapfrog, mit welchen er über den noch immer stehenden Pete Dunn drüber springt. Das ein Mensch überhaupt so hoch springen kann ist unglaublich. Wieder geht es in die Seile, Pac kommt zurück, springt ab und erneut wirft er Pete Dunn mit einen Hurricanrunna auf die Matte. Erneut kommt Pete recht zügig wieder auf die Beine, doch fällt ohne auch nur eine Millisekunde an Pause zu erhalten, wieder durch einen schnellen Dropsault zu Boden.
Nun ist es Pete, welcher hier die großen Probleme im Match bekommt und das wesentlich beliebtere Team sind am Dominieren. Auch wenn er noch nicht so lange im Match ist tappt Pac wieder mit Kenny aus, um seine kraftzusparen. Da Kenny wieder etwas fitter ist, als eben, ist er damit einverstanden gewesen und will nun durch die Hilfe seine Partners wieder aktiver im Matchgeschehen arbeiten. Vielleicht nicht die beste Strategie von den Beiden, aber solange sie in Führung liegen können sie es sich ja erlauben. Mit einen Handpistolenschuss auf Pete Dunn zeigt Omega das in ihn eingeschweißte und hier in Japan zur Legende gemachte Bulletclubzeichen, feuert einen Headshot auf Pete und tritt grauenvoll hart direkt gegen seinen Nacken.



Oder auch nicht. Wie als wäre Kenny verflucht hat er dafür viel zu lange benötigt, sodass Pete schnell ausweichen und den Master of the Dark Hadou mit einen schnellen Arm Takedown herunterwerfen kann. Beide Superstars stehen ungefähr zeitgleich auf, doch sofort kommt ein beachtlich hoher Kick von Pete gegen Kennys Schädel, gefolgt von mehreren rasend schnellen Tritten gegen Kennys Bein und ein Kneepunch gegen seinen Schädel. Wieder zurück im Match wirft Pete Kenny durch die Seile aus den Ring, doch dieser kann sich noch halten und bleibt auf den Apron stehen. Nicht zufrieden damit springt Pete beachtlich flink auf die Seile, springt ab und zeigt uns einen herausragenden Triangle Dropkick, mit welchen Kenny Omega aus dem Ring geschossen wird. Maybe war Omega doch noch nicht wieder fit und Pac hätte lieber länger aktiv bleiben sollen. Nun muss er den fiesen Beigeschmack fressen, aber darf wenigstens ebenfalls etwas davon haben, denn Pete ist nun richtig on Fire und dass lässt er auch laut aus sich heraus.



Unerwarteter Dropkick von Pete Dunn gegen, den in seiner Ecke stehenden, Pac, um diesen ebenfalls vom Ring herunterzustoßen, gefolgt von einen weiteren schnellen Hurricanrunna gegen Kenny, welche wieder im Ring auf ihn zugerannt kam. Harter Punch gegen Pac, Running Knee gegen Kenny, gefolgt von einen starken Schlag und einen weiteren Hurricanrunna und der Bruiserweight Pete Dunn dominiert hier beide seiner Gegner im Alleingang herausragend gut.
Es ist unglaublich, wie stark Pete Dunn hier die Führung übernehmen kann. Der Referee hat kaum noch Kontrolle über das Match und kann den Brawl, welcher nun zwischen Pete und Pac ausbricht, kaum zurückhalten. Kenny will diese Situation ausnutzen und kommt von hinten auf Pete zugerannt, doch dieser bemerkt auch dass, weicht rechtzeitig aus und wirft Omega in die Ringecke, kommt auf ihn zugerannt und zeigt uns einen immensen Running Knee Strike gegen Kenny Omega in der Ringecke. Noch bevor Kenny überhaupt auf die Matte fallen kann wird er von Pete genommen, umhackt, hochgehoben und mit einen Lifting Double Underhook DDT, welcher jenseits von Gut und Böse ist, in eine andere Dimension katapultiert. Doch um ein Cover zu bringen würde das wohl noch nicht ausreichen, da Pac genügend Zeit hätte, seinen Partner zu helfen. Deswegen muss Kenny völlig ausgeknockt werden damit die Gang sich anschließend in aller Ruhe zu zweit um Pac kümmern kann. Mit einen zufriedenen Grinsen in Richtung Pac klettert Pete Dunn auf das Tournbuckle in der Ringecke, macht sich bereit und springt genau auf Kenny Omega zu, doch dieser kann in letzter Sekunde ausweichen und während er zur Seite rollt einen verdammt schnellen Kick gegen den Schädel von Pete anbringen.
Noch ist Omega nicht aus dem Match geschrieben. Harter Punch gegen Pete, während dieser versucht, wieder aufzustehen. Und Kenny hilft ihn dabei sogar. Wie ein Wurm krabbelt die Best Bout Machine zwischen Petes Beine und stemmt ihn in den Electric Chair hoch, nur um ihn nach vorne wieder herunterfallen zu lassen, aufzufangen und mit einen German Suplex in das erste Cover des Matches zu befördern.

ONE

Doch ohne das es auch nur annähernd knapp wird, kommt Jay White direkt in den Ring gerannt und tritt Kenny von seinen Partner herunter. Sofort gibt es einen brutalen Brawl zwischen den Beiden und auch Pac bleibt nicht einfach so untätig. Während Omega gegen White in der Ecke fightet riecht Pac hier den perfekten Augenblick, um dem Ende des Matches schon einmal näher zu kommen. Ohne das die anderen Beiden auf ihn achten, klettert er in den Ring, rennt auf Pete Dunn zu, springt ab und zeigt einfach so wie aus dem Nichts einen legendären Standing Black Arrow gegen den anderen Briten. Noch bevor der Ringrichter es geschafft hat, Kenny und Jay zu trennen, slidet Pac wieder zurück in seine Ecke und gibt seinen Partner Bescheid, dass er tappen soll. Und nachdem der Referee Kenny und Jay auseinander bekommen und Kenny nun wieder die Ruhe des Matches bei sich liegen hat, kann er diesen Wunsch seines Partners auch nachgehen. Der Tap folgt, Pac hält sich an den Seilen fest, setzt an, stützt sich auf das oberste Seil und kommt mit einen meisterhaften Slingshot Corkscrew Body Splash auf Pete Dunn geflogen. Doch der Pop Punk kann sich wegrollen, sodass Pacs erste Aktion nach dem Einwechsel abermals ein Fehlschlag wird. So schnell Pete es nur schafft, steht er auf und prügelt wie verzweifelt auf Pac ein, um diesen keine Möglichkeit zu geben überhaupt in das Match hineinzufinden. Harter Tritt gegen das Knie des Bastards, um seine Flugaktionen einzuschränken, gefolgt von mehreren Schlägen und Tritten, welche letztendlich darin enden, dass er Pac in die Ringecke schubst. Anschließend jedoch ist er noch lange nicht fertig, denn Kenny Omega steht auch noch auf den Beinen.
Wie verrückt stürmt er auf Omega in der Ecke zu und begrüßt ihn mit einer harten Tracht Prügel. Mehrere Schläge und Tritte, gefolgt von einen Upercut, welcher wiederum von einen hohen Tritt gegen Omegas Schädel in einen weiteren Upercut. Mitten in dieser Prügelei hat er Omega sogar in den Ring hinein gezogen. Pete scheint noch nicht mit ihm fertig zu sein. Der Bruiserweight is on Fire Baybay. Er packt sich Omega, wirft ihn in die Seile, fängt ihn auf, dreht sich einmal um die eigene Achse und zeigt einen nahezu perfekten Rotating STO, welchen Omega jedoch aus kontern kann. Kenny Omega rammt Pete Dunn mit einen noch perfekteren DDT Konter auf die Matte. Sofort springt der Golden Lover auf die Beine, Pac kommt, wie als wären die Beiden eine Person, auf ihn zugerannt, er wirft Pac über sich drüber und lässt ihn mit einen ordentlichen 450° Splash auf Pete Dunn fliegen.
Sofort rennt Pac in die Ringecke und erklimmt diese, wartet darauf, dass Pete wieder auf die Beine kommt, setzt an und zeigt noch einen phänomenalen Flying Front Dropkick hinterher. Ein Cover kann jedoch nicht folgen, da Jay hier die Beiden nicht einfach so auf Pete einprügeln lässt, ohne seinen Partner behilflich zu sein. Wie eine listige Ratte hat er auf den perfekten Moment gewartet, um Kenny von hinten die Beine wegzuzerren, ihn aus den Ring zu ziehen und auf diesen einzuprügeln. Dadurch lenkt er natürlich auch zeitgleich Pac ab, welcher seinen Partner natürlich helfen möchte und das tut er auch. Er weis am Besten, wie viel ein Kenny Omega aushalten und einstecken kann, deshalb braucht er sich nicht zurückzuhalten. Pac rennt in die Seile, kommt auf die Beiden zugerannt und zeigt uns einen fabelhaften Spaceman Moonsault Plancha gegen Jay White und Kenny Omega! Und der Junge ist immernoch nicht am Boden zu halten. Wie als würde er so etwas jeden Tag machen um ins Bett zu springen steht er wieder auf, erblickt Pete Dunn im Ring wie dieser gerade wieder aufsteht, klettert wie eine Rakete auf das dritte Seil in der Ringecke, springt ab und hämmert Dunn mit einen realitätsfernen Shooting Star Kneedrop zurück auf den Boden, wo er hingehört. Doch dieser trifft nicht perfekt, sodass Pete nur auf den Knien landet. Na dann muss eben noch ein Hurricanrunna vom Man That Gravity Forgot folgen, damit er diese Lästigkeit auch schnell lösen kann. Dieser jedoch kann von Pete gekontert werden. Obwohl kontern nicht gerade das richtige Wort dafür ist, denn Pete schafft es quasi nur auf seinen Füßen sicher zu laden, dreht sich um und ist es nun selber, welcher Pac mit einen schnellen Hurricanrunna auf die Matte wirft. Er will hier heute Pac ernste Konkurrenz machen, obwohl wir solch ein Moveset garnicht von Pete Dunn kennen. Sicher, es sind nun nicht die schwersten High Flying Aktionen, aber das Pete überhaupt mal seine Füße von der Matte bekommt, sieht man nicht so häufig.
Ziemlich stark auf Pac herabblickend hebt Pete seine rechte Hand nach oben und streckt 5 Finger in die Höhe.

Anschließend rennt er auf Pac zu, um ihn einmal brutalst in den Nacken zu treten, aufzuheben und mit einen Frankenstein auf die Matte zu befördern. Doch dieses Mal konnte sich Pac aus der Aktion herausrollen. Der Frankensteiner scheint zwar getroffen zu haben, doch Pac kann direkt im Anschluss aufstehen und sich an den Seilen hochziehen. Der Aufprall kann also nicht so schlimm gewesen sein und Pac scheint den Schaden aufs Mindeste reduziert zu haben. Sofort rennt Pac blitzschnell auf Pete zu, wird aber von diesen hochgestemmt und über die Seile nach draußen geworfen, doch Pac kann sich auf den Apron halten, stützt sich am obersten Ringseil ab, springt auf Pete zu und böllert ihn mit einen sagenhaften Slingshot Ace Crusher auf die Matte. Er braucht zwar etwas länger, ehe er wieder hoch kommt, aber als er wieder oben ist, will er es scheinbar gleich beenden. Pac macht sich bereit, setzt an, springt ab und zeigt einen weiteren sensationellen Standing Black Arrow gegen den Bruiserweight! Sofort folgt das zweite Cover von Pac und der Ringrichter ist wieder einmal zur Stelle.

ONE
TWO

Doch erneut wird Pete von Jay gerettet und das Ende des Matches vom Switchblade aufgeschlitzt. Dieses Mal lässt es der Ringrichter aber nicht zu, dass zwischen Jay und Kenny wieder ein störender Brawl eskaliert und hält Kenny direkt zurück, während er Jay wieder aus den Ring herausschickt. Der Referee macht seine Arbeit endlich herausragend gut.



Und auch wenn Pac hier so langsam ziemlich grumpy aussieht, befindet er sich immernoch in der Lust, das Match endlich zu einem Ende zu führen, klettert auf das dritte Seil in der Ringecke, setzt an und zeigt noch einmal einfach so eine traumhafte Shooting Star Press hinterher, doch Pete kann schon wieder ausweichen. Irgendwie trifft heute nicht eine High Flying Aktion von Pac ins Schwarze. Äußerst unsanft muss die New Sensation auf der Matte landen, während Pete Dunn völlig ausgeschöpft wieder einmal mehrere Tritte gegen Pacs Bein bringt, unter welchen sich noch ein fester Punch auf die Stirn mischt. So leicht kann sich ein Blatt wieder einmal wenden. Etwas langsam wird Pac wieder auf die Beine gehoben, nur um anschließend mit einen unglaublichen Hurricanrunna nur mit den Füßen auf die Matte geworfen zu werden. Generell scheint dieser Move heute sehr beliebt zu sein. Man möchte fast meinen, wir wären nicht in Japan, sondern in Mexiko. Mit letzter Kraft wird Pacs Schädel noch einmal hart mit der Stirn voraus auf die Matte getreten, ehe Pete Dunn endlich seine verdiente Pause erhalten darf und mit seinen Partner tappt, welcher ihn schon 2 Mal vor den sicheren Aus gerettet hat. Nun kann Jay White endlich wieder gut erholt ins Match steigen, nachdem er vorhin gemütlich den Kampf verlassen hat. Aber Pac scheint sein Interesse nicht wirklich zu haben, denn Jay rennt direkt auf Kenny in seiner Ringecke zu und puncht auf ihn drauf, um ihn vom Ring zu werfen. Erst im Anschluss packt er sich in unglaublicher Geschwindigkeit, den mit Sicherheit nun auch erschöpften, Pac, wirft in in die Seile und rammt ihn mit einen verdammten Shouldertackle auf den Boden. Nachdem Pac wieder aufgestemmt und in die Ringecke platziert wird, folgt noch ein wunderbarer Uppercut, ehe Jay wieder zurück zu Pete geht und ihn erneut eintappt.
Jedoch sieht Pete noch nicht wirklich so aus, wie als sei er wieder komplett fit. Hat Jay heute keine Lust auf diesen Kampf oder was ist der Plan der Gang? Irgendetwas muss dahinter stecken. Pete scheint es auf alle Fälle zu wissen, denn dieser ballt einfach nur all seine Kraft, packt sich den Cruiserweight, stemmt ihn Kopf über vor sich und hebt ihn zu einer Art umgedrehten Tompstone Piledriver. Jay geht währenddessen in die Seile, kommt auf seinen Partner zu und attackiert Pac mit einen pornösen Dropkick mitten gegen den Schädel und zeitgleich lässt sich Pete Dunn in einen Sit Down Double Underhook Piledriver fallen. Was eine brutale Tag Team Aktion von den Beiden gegen den Beautiful Shooting Star. Harter Punch folgt gegen Pac, ehe Pete ihn wieder aufhebt und abermals mit einen hypnotisierenden Hurricanrunna zurück nach unten wirft, nur um ihn besser packen zu können und ein weiteres Mal mit einen zauberhaften Lifting Double Underhook DDT seinen Gegner zu zerstören. Doch er will kein Cover folgen lassen. Nein, nun ist es Pete, welcher wohl den hiesigen Fans noch stärker zeigen will, dass das Zeug, dass Pac im Ring zeigt, nichts Besonderes ist. Er klettert auf das dritte Seil in seiner Ringecke, damit Jay ihn den Rücken decken kann falls Kenny auf dumme Ideen kommt, wartet darauf, dass Pac wieder auf die Beine kommt, springt im richtigen Moment ab und zeigt noch einmal einen majestätischen Flying Hurricanrunna hinterher, gefolgt von einen blitzschnellen, aber ansehnlichen German Suplex. Das musste aus ihm heraus. Pete Dunn zeigt hier heute Abend wirklich eine Leistung, die beachtlich ist. So etwas sieht man nicht alle Tage, doch auch wenn ihn dies wahrscheinlich Scheiß egal ist, will er das nicht nur auf Sich sitzen lassen, weshalb er nun wieder, wie es in einen perfekten Tag Team sein sollte, seinen Partner einwechselt.
Sofort springt Jay White ebenfalls auf das dritte Seil, wartet ebenfalls darauf, dass Pac wieder aufsteht nur um ihn ebenfalls mit einer High Flying Aktion wieder unten zu halten. Beim ehemaligen Bulletclub Member jedoch sollte es sich hierbei um einen Flying Front Dropkick gegen Pac handeln. Doch was sein großer Fehler war. Er hat Pac die Zeit gegeben wieder auf die Beine zu kommen und das war Einiges. Pac konnte gut verschnaufen und diesen Dropkick auch mindestens genauso gut ausweichen, sodass Jay auf der Matte landet. Sofort springt Pac in die Seile, kreiselt wie ein Bayblade im Ring herum und kann sich mit einen elysischen Handspring Sattelite DDT die Führung wieder holen. Wobei Führung natürlich etwas hochbgegriffen ist, da beide Superstars ungefähr zeitgleich wieder auf die Beine kommen. Pac ist hier völlig außer Atem so brutalst, wie er in diesem Match bereits herumgeflogen ist. Starker Irish Whip von Pac gegen Jay in seine Ringecke zu Omega, doch Jay kann die Aktion zu seinen Gunsten nutzen und auf Omega mit fast schon einer Art Superman Punsh erneut einprügeln. Währenddessen kann Pac seinen Partner nicht einmal helfen, da Pete versucht ihn davon abzuhalten. Doch an diesen schafft es Pac nun endlich Rache zu nehmen und ihn mit mehreren harten Schlägen vom Ring herunter zu prügeln. Sofort geht es für Pac in die Seile, er kommt auf Pete zugerannt und zeigt noch einmal einen großartigen Suicide Dive! Nach garnicht einmal so langer Zeit steht Pac wieder auf den Beinen, slidet in den Ring ohne überhaupt darauf zu achten, was dort passiert ist.

Kenny Omega konnte den Kampf gegen White scheinbar für sich entscheiden, denn dieser taumelt langsam in die Mitte des Ringes, während Omega lächelnd in der Ecke am yubeln ist wie ein kleines Kind. Wie ein stolzer großer Bruder sprintet Pac auf White zu, haut ihn mit einen faszinierenden Step Up Enziugiri auf den Boden, klettert anschließend so schnell er nur kann auf das dritte Seil und kommt mit den Schlussstrichziehenden Black Arrow auf Jay White zugeflogen, welcher dieses Mal nicht entkommen kann, da Kenny Omega ihn festhält. Wir haben anfangs schon gedacht, Kenny und Jay seien verdammt schnell, aber was dieser Junge English Bastard hier zeigt ist nichtmehr von dieser Welt. Sofort folgt das Cover, welches das ganze Teil hier beenden soll. Der Ringrichter zählt direkt los.

ONE
TWO
THREEEEE!!!

Und das ist der Sieg! Tatsächlich haben es Pac und Kenny Omega geschafft mit diesem paradiesischen Teamplay den Sieg für sich zu holen. Was für ein krankes Match das war. So etwas sieht auch Japan nicht jeden Tag und die beiden Lieblinge des Landes haben es geschafft zu gewinnen und den Tag Team Gold wieder einen Schritt näher zu sein. Was eine unfassbare Leistung der Beiden. Herzlichen Glückwunsch!

Here are your winners by pinfall: KENNY OMEGA ANNNNNND PAAAACCCCCC!



Noelle Foley: "Wir haben Sieger! PAC und Kenny Omega treffen auf LAX und die amtierenden Tag Team Champions, Jimmy Jacobs und Drake Maverick!!"

Byron Saxton: "Triple Threat Tag Team Action und das schon sehr bald! Ich frage mich wirklich ob die LAX oder PACOmega die Titles gewinnen können?"

Johnny Curtis: "Was ist "PACOmega" eigentlich für ein dämlicher Name, man? Meine Boys der LAX machen das! Ganz klar!"



DEUXIÈME RÉUNION!

Nach einer Werbeunterbrechung befinden wir uns zurück in der ausverkauften Arena, in welcher wir so eben das Tag Team Match zwischen Pac und Omega und der 5 Point Gang betrachten konnten. Diese 4 Superstars haben uns heute eine Schlacht gezeigt, die ganz Japan die Münder aufgerissen hat. Keine der beiden Seiten hat sich zurück gehalten und mit so kranken Aktionen, wie dieser atemberaubende Hurricanrunna von der Ringecke aus von Jay White, hat niemand gerechnet. Und auch Pac hat gezeigt, weshalb er der Mann ist, den die Gravitation vergessen hat. Auch wenn die 5 Point Gang wieder einmal beweisen konnte, dass sie die unbeliebtesten Bastarde sind, die es in der Liga gibt, haben die ehemaligen Tag Team Champions Pac und Pmega es doch sagenhaft gut geschafft, dagegen standhalten können. Das Tag Team Tournament zeigt uns also auch beim PPV, dass die Tag Team Division der Liga mit das Beste ist, was man im Wrestling finden kann. Wer letzte Woche allerdings gezeigt hat, dass er scheinbar nicht mit zu dem Besten gehört, ist dieser Herr hier, der zwar eine herausragende Leistung im Tripple Thread Tag Team Main Event gebracht hat, aber letztendlich hat es nicht ausgereicht, die Schlacht für sich zu entscheiden. Man kann nur hoffen, dass es heute im Co Mainer etwas besser für den Ringgeneral Walter läuft. Was garantiert nicht besser für ihn laufen wird, ist die Zeit bis dorthin, denn muss er gleich diesen arroganten Zyniker ein weiteres mal treffen, der hier nun die Richtung seiner Schritte auf den Koloss aus Österreich richtet. Ohne, dass er dies scheinbar selbst zu bemerken mag, denn nachdem er sein heutiges Match bereits beendet hat, interessiert ihn wie es aussieht garnichtsmehr hier in der Liga und er will einfach nur noch weg aus diesem Lande.

Jimmy Hart: Lord Dream. Ich weis, es steht mir nicht zu dies zu sagen. Dennoch möchte ich sie darauf hinweisen, dass sie besser aufpassen und ihre Augen nach vorne richten sollten, denn ansonsten rennen sie gleich mitten gegen den World Cha...

Zu spät! Ohne die Möglichkeit zu haben abzubremsen rennt der Dream volle Umme gegen den viel zu großen, massiven Bau des Körpers von Walter. Gemischte Reaktionen werden bei ihn darauf hin war, doch überraschenderweise ist keine von Diesen etwas, was auch nur ansatzweise Angst ähnelt. Viel mehr ist er wütend, dass dieser dickliche Rüpel ihn einfach den Weg versperrt und gleichzeitig auch etwas erfreut, den netten Walter wieder sehen zu können.

Velveteen Dream: Oh wenn das nicht der große Senior Champion ist! Ich hoffe doch, sie erstrahlen in behaglicher Stimmung an diesen wundervollen Montagabend! Nach dieser peinlichen Niederlage von letzter Woche ist dies zwar unwahrscheinlich, aber ich weis doch, dass es nicht an ihnen lag, dass sie verloren haben. Dieser Axel ist einfach eine reine Strapaze im Ring. Da hätte nichtmal ich eine Möglichkeit gefunden Matches zu gewinnen.
Haben sie nie darüber nachgedacht, sich einen anderen, einen besseren Partner zu suchen?
Einen wahrlich traumhaften Partner!

Der Dream legt eine kleine Pause ein, um seine Worte wirken zu lassen. Bietet er sich hier tatsächlich nach dem Treffen letzte Woche, bei welchen er sich nicht gerade von seiner besten Seite gezeigt hat, als Partner für Walter an? Schwer vorstellbar, dass der Österreicher jemals auch nur daran denken würde.

W A L T E R
"... es ist schon allein eine Frechheit, dass jemand wie du es wagt, Axels Namen in den Mund zu nehmen. Axel konnte schon gegen mehr Gegner gewinnen als du, Patrick."

Der gerade angesprochene World Heavyweight Champion scheint wenig erfreut über diese erneute Begegnung zu sein. Er hatte Dream schon in der letzten Woche ertragen müssen und während er es vorzieht, ihn mit seinem richtigen Namen anzusprechen. Für jemanden wie WALTER ist der Velveteen Dream absolut kein erfreulicher Umgang. Die beiden Männer haben so unterschiedliche Vorstellungen vom Leben und von Erfolg, dass es wohl nicht verwunderlich ist, dass WALTER lieber auf diese Begegnung verzichtet hätte - und mal im Ernst. Peinliche Niederlage? Der Dream hatte bisher noch kein einziges Match gewinnen können. Deshalb sollte dieser lieber den Ball flach halten. Von jemanden wie ihm, kann man das aber offensichtlich nicht erwarten. Er blickt für wenige Sekunden zu Scarlett. Die Blondine rollt mit den Augen und scheint ebenso genervt von diesem Treffen zu sein wie der Österreicher. Der amtierende World Champion seufzt deutlich hörbar und möchte diese Unterhaltung offensichtlich so schnell wie möglich beenden. Er hat heute schließlich noch ganz andere Sorgen als einen arroganten Egomanen. Er muss unbedingt einen Gegner für den heutigen Abend finden, um wie geplant seine Championship zu verteidigen. Er möchte heute Abend kämpfen, aber man muss ihm auch den richtigen Gegner vor die Füße werfen.



W A L T E R
"Und wenn ich mich nicht irre, dann hast du letzte Wochen gegen Rhodes verloren, Patrick. Wie erklärst du dir das? Ich persönlich denke, dass du genauso wie dein werter Sklave dort lediglich ein großes Mundwerk hast. Wenn es aber dazu kommt, dass du dich beweisen musst, dann sind das nichts mehr als leere Worte."

Der Dream kann sicher davon ausgehen, dass der Österreicher vor ihm so gut wie keinen Respekt hat. Sich extrovertiert verhalten und dabei auffällig kleiden, kann so gut wie jeder - sich aber im Ring beweisen, das können nur die wenigsten. WALTER ist bisher auf viele solcher Männer gestoßen und doch war er immer derjenige, der triumphiert hat. Er hatte triumphiert und ist damit zweifacher World Champion, sowie der Sieger des Royal Rumble 2019. Ebenso ist der Dream einfach nur ein kleines Licht, was es mit ihm gar nich aufnehmen kann. Er spricht so viel und sagt dabei doch so wenig. Wenn er heute Abend wieder verliert, dann wird das die Gedanken des World Champions nur noch bestätigen. Es wird dazu kommen - mit Sicherheit.
Der Dream ist nichts weiter, als ein kleiner vorlauter Junge gegen den immer wieder gewettet wird, weil niemand glaubt, dass er es wirklich drauf hat. Hunde, die bellen, beißen nicht und der Dream bellt tagtäglich so laut wie kaum jemand anderes hier. Doch das Wort „Dream“ beginnt genauso wie der Name „David“ ebenfalls mit „D“ und so kann es möglicherweise auch passieren, dass dieser kleine Mann die Daniel Bryan Story nachspielt und den großen Goliath der Masse besiegt. Er badet Tag für Tag im Blitzlichtgewitter und saugt die Blicke der Menschen mit Freude in sich auf, während er auf Ruhm, Macht und Reichtum fixiert ist. Und mit Gold kommt Reichtum, weshalb er an Walter wohl genügend Interesse hegen sollte. Oder vielmehr an dem, was auf Walters schultern liegt.

Velveteen Dream: World Champion und dennoch so wenig Wissen, was in seiner Liga passiert. Ich gebe zu, ich bin letzte Woche nicht siegreich aus dem Kampf gegen Herrn Rhodes ausgetreten. Aber das lag nur daran, weil er als ehemaliger General Manager seine Macht dafür genutzt hat, mich verlieren zu lassen. In diesem Match ging nichts mit rechten Dingen zu. Das Office war auf Herrn Rhodes Seite, die Kommentatoren waren auf Herrn Rhodes Seite, ja sogar der Ringrichter hat ihn Vorteile geschenkt. Alles nur damit der ehemalige Boss nicht im schlechten Lichte stehen muss. Es würde doch der Liga schaden, wenn die Fans aus einem fremden Lande sehen, unter was für einer abscheulichen Leitung die Liga lange Zeit über stand. Es ist also nur logisch, dass man mir damit versucht hat, meine bisher ERSTE Niederlage hier einzubrocken.

Auch wenn man deutlich ansehen kann, dass der Dream die Niederlage von letzte Woche nicht so einfach weggesteckt hat und sie noch immer an ihn nagt, verfällt er in ein für ihn so typisch herabblickendes Kichern, während er auf den viel größeren Walter herauf blickt.

Velveteen Dream: Und trotzdem bin ich es, welcher diese Woche in einen Match um den Championchip steht, während Cody nicht einmal auf der Card dieses Specials zu sehen ist. Ich bin es, der die Chance bekommt, einen Titel zu neuen Glanz zu führen, während du derjenige bist, welcher seinen Titel in die Vergessenheit drängt wie als wärst du ein Lesnar. Du bist World Champion und hast nicht einmal einen Gegner! Du bist World Champion und dennoch schaffst du es nicht ins Main Event der Show.

Überraschend wütend scheint der Dream hier auf den Champion zu sein, aber er spricht für wahr. Die Frauendivision scheint in letzter Zeit, seit der General World Champion ist, wesentlich mehr Aufmerksamkeit von den Fans zu erhalten als die Männer des Rosters. Man könnte glatt meinen, dass der Womans Titel das höchste Gold der Liga ist. Das letzte Mal, dass das World Championchip Match nicht im Main Event der Show stand und ein andere Titel höhere Aufmerksamkeit auf sich zog, war ganz am Anfang des Jahres bei Battle Colosseum als Willow seinen Westcoasttitle verteidigte und Noam Dar noch die Nummer 1 war. Der Noam Dar, welcher bisher ebenfalls nur herabblickende Ansichten des Ringgenerales bekommen hat, aber wenn man den Worten des Dreams so folgt, scheint Walter keinesfalls besser zu sein als der Leader der 5 Point Gang. Oder sogar noch viel schlechter!

Velveteen Dream: Du bist einfach nur unwürdig dieses Gold zu tragen mein Freund! Ich glaube nicht, dass es die Angst ist, deine Macht zu verlieren. Ich denke vielmehr, dass du einfach nur zu faul bist, dir einen neuen Herausforderer zu suchen. Nicht einmal die besten Männer der Liga interessieren sich für dich und ein Match gegen dich. Maxwell Jacob wer auch immer, Dully Allin, Sammy Guerero währen alles potenzielle Gegner für dich und was machst du? Verzweifelt wie ein blindes Huhn Backstage nach einer Herausforderung suchen, die du selbst als würdig ansiehst, obwohl du selbst weist, dass bei deinen Anforderungen so etwas garnicht existiert. Ja, du magst im Ring kein Schwächling sein, aber jemand wie du besitzt kein Recht mit solchen Augen und Worten gegen mich zu argumentieren.

Ob dies nur eine weitere Taktik ist den World Chamopion aufzubrausen oder ob es der Dream ernst meint und wirklich wütend ist, ist schwer herauszufinden, aber so wie er seine Worte schmückt, scheint es ihn wirklich nahezugehen wie tief der World Title dieser Liga zurzeit gesunken ist. Walter wollte ihn in Glanz erstrahlen lassen und nun sieht der Titel viel mehr so aus, als würde er in einer Grube voll mit Pech ertrinken.

W A L T E R
"Wenn du doch so gut bist und alle anderen betrügen, wenn sie gegen dich gewinnen, dann fordere mich doch heraus. Ich werde dir nicht verraten, wer heute Abend im Co Main Event der Show mit mir zusammen stehen wird. Es geht dich nichts an und dein Licht ist zu klein als dass du überhaupt ein Recht darauf haben solltest. Wenn du aber so denkst, dann los - dann fordere mich für die nächste Woche heraus. Ich werde nicht ausschlagen."

Er spricht die Wahrheit? Nun, es ist wohl eine männliche Tugend, dass man denkt, man würde Recht haben, wenn alle anderen es ebenfalls so sehen - es aber nicht besser wissen. Man kann aus den Worten des Österreichers deutlich heraushören, dass er eigentlich keine Lust auf diese aufgezwungene Unterhaltung hat mit einem dünnen Lazarus, der lediglich heute zum Auffüllen in ein Midcard Match geworfen wurde, weil niemand besseres da war. Wenn er direkt auf Axel treffen würde, dann hätte der Ring General keine Zweifel daran, dass der Deutsche den Dream vom Platz fegen würde. Da Axel aber von der Card genommen wurde, hat der Dream eigentlich freie Fahrt - eigentlich, denn Kip und die anderen Herren sind sicherlich kein einfaches Los. Andere Herren? Naja, der gerade eben angesprochene MJF ist ja weinend zurück in die Staaten geflogen, nachdem er vom Ring General wie ein Fußabtreter im Ring behandelt wurde. Er ist also keine Gegner. Der Dream scheint nicht so wirklich zu wissen, wovon er da spricht. Aber wahrscheinlich drückt sein Ego sowieso auf sein Hirn und er scheint damit Probleme beim Denken zu haben. Jetzt zieht Scarlett die Augenbrauen nach oben - dieser Typ scheint nicht zu wissen, mit wem er sich dort anlegt.

W A L T E R
"Es sei den Damen vergönnt im Main Event zu stehen. Den wichtigsten Titel der Promotion mögen sie vielleicht haben. Sei's drum. Im Gegensatz zu dir geht es mir nicht um Geld. Jeder Titel, den ich trage, soll die Ehre bekommen, die ihm gebürt. Dass jemand wie du das nicht nachvollziehen kann, kann ich mir gut vorstellen tatsächlich."

Es ist wohl eine Tatsache, dass der Ring General wenig darauf gibt, wer mehr Diamanten an den Fingern trägt oder wer die teuersten Uhren trägt - das ist alles nur Blenderei. Es ist nichts weiter als etwas, um seine eigenen Schwächen zu verdecken und andere zu täuschen. Schlussendlich wird man irgendwann damit konfrontiert werden, dass man sich selbst verteidigen muss - und da bringen Geld und Diamten eben nichts mehr.
Wie es scheint konnte sich der Dream wieder etwas zügeln und die Fassung bewahren, auch wenn er noch immer nur auf den Riesen herabblicken kann. Wie kann ein Mann, der sich nach außen so Gentleman-like gibt, innerlich nur so ein Bastard sein, dass selbst Pac eifersüchtig wird.
Der Dream versteht die Welt nicht mehr. Es ist ihn einfach nicht möglich. Die letzten Wochen hat er so viel von den Schmutz gesehen, der derzeit in der Wrestlingbranche herumläuft und sich selbst zu den Besten zählt, dass er innerlich schon fast selbst kaputt geht.

Velveteen Dream: Natürlich gönnst du es den Damen, dass sie im Main Event stehen und zurzeit das meiste Interesse der fand erhalten. Schließlich bist du ja als World Champion selbst mehr bei ihnen, als bei deinen möglichen Herausforderern. Ja mein James hat so einiges über dich herausgefunden lieber Senior Walter. Kelly Lorenzo, Nicole Bella und und und. Du bist tiefer in der Damen Division drin als die meisten Frauen hier. Mich wundert es sowieso, dass dieser bezaubernde bordeauxengel noch immer an deiner Seite steht. Der World Champion pusht die Damen ins Main Event und lässt den Titel der Männer verkommen. Eine interessante Taktik.

Jimmy Hart: Ich wurde dazu gezwungen!

Kommt es ganz leise aus dem Hintergrund. Doch diesen Satz wird keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt, da der Fokus einzig zwischen den beiden Männern aus dem Ring liegt. Verachtung und Belastung zeichnen sich im Blick des Dunkelhäutigen ab, wie man nun, als der Fokus wieder zurück auf ihn fällt, deutlich erkennen kann. Doch auch ein Hauch Faszination mischt sich in diesen Blick, als Walter ihn das Titelmatch angeboten hat. Es stimmt, der Ringgeneral trifft sich Backstage sehr häufig mit Superstars aus der weiblichen Division der Liga. Allerdings ist er auch mindestens genauso tief mit in Storys bei den Männern integriert wie zum Beispiel das Tag Team Tournamenent, wo er versucht mit Axel Dieter JR. die Titel zu ergattern. Also so wirklich durchdacht ist diese Anschuldigung des Dreams nicht wirklich.

Velveteen Dream: Interessant, dass sie mir nun doch ein Titelmatch anbieten, obwohl sie mir letzte Woche sagten, dass ich nicht würdig dafür sei. Könnte es sein, dass diese Beschuldigungen hier etwa auf einen geladenen Faden gestoßen sind? Nun denn, ich würde diese Einladung natürlich liebend gerne annehmen, nur steht es doch noch nicht einmal fest, dass sie sich nächste Woche überhaupt noch Champion nennen dürfen. Bei den Tag Team Turnier sind sie ja ebenfalls bereits mit 100% Niederlagen Serie herausgetreten und wollen diese Schuld nichtmal ihren bemitleidenswerten Partner in die Schuhe schieben. Außerdem weis ich nicht, ob mir 2 Titel wirklich stehen würden. Obwohl das viele Gold natürlich wie perfekt zu mir passen könnte.

Lächeln stellt sich der Dream vor, wie es wohl wäre, wenn er der erste Superstar der Coast 2 Coast ist, welcher 2 Singles Titel zur selben Zeit halten kann.

Scarlett Bordeaux
"Er hat nie von einem Titelmatch gesprochen, du Idiot!"

... platzt aus der Blondine heraus. Das stimmt - WALTER hatte nicht vor, ihm ein Titelmatch zuzugestehen. Er hatte lediglich von einem simplen Match gesprochen und nicht von einem Kampf um die World Heavyweight Championship. Da scheint der Dream ein bisschen zu voreilig gewesen zu sein. Erst wenn er den Österreicher schlagen kann, dann wird WALTER ihm auch zugestehen, dass er um seine Championship antreten darf. Dennoch hat er bei einer Sache Recht. Der Ring General weiß nicht genau, ob er nächste Woche immer noch der World Heavyweight Champion sein wird. Diese Gefahr schwebt über dem Pärchen wie ein bedrohliches Damoklesschwert. Es wäre schrecklich, wenn er den Titel so schnell wieder verlieren würde. Es wäre sicherlich nichts, was die Beziehung der beiden bedrohen würde, aber dennoch besonders ärgerlich. Schließlich haben sich Scarlett und WALTER mit so viel Gegenwehr gekämpft, um die Championship wiederzugewinnen, dass es eine Schande wäre, wenn der Österreicher sie wieder abgeben müsste - und das an einen bisher unbekannten Gegner. Mit TBA hatte er ja wie bereits erwähnt schon im Tag Match kein Glück. Hoffentlich wiederholt sich das diese Woche nicht wieder.

W A L T E R
"Scarlett, meine Teuerste, er ist es nicht wert. Hast du ihm nicht zugehört? Ich treibe mich mit Kelly herum und mit Nicole. Ich bin ein Frauenheld. Unter allen Möglichkeiten hat das noch niemals jemand zu mir gesagt. Ist das nun ein Fortschritt oder ein Rückschritt? Ich frage mich, wie viele es noch sind."

Scarlett scheint fast zu kichern und hält sich selbst den Mund zu, als sie sich dabei erwischt. Sie findet die Tatsache amüsant, dass man dem Ring General unterstellen würde, dass er so viele Frauen hat. Das entspricht nicht seinem Coleur. Das weiß der Österreicher und das weiß erst recht seine bessere Hälfte. WALTER ist niemand, der fremd geht. Das kann der Dream aber nicht wissen, denn er ist viel zu sehr von sich selbst eingenommen, als das er noch irgendetwas merkt.

W A L T E R
"Aber sie hat Recht, Patrick. Ich habe dir keine Titelchance angeboten, sondern lediglich ein simples Match für die nächste Woche. Wie töricht von dir, zu denken, dass ich dir tatsächlich einfach so ein Titelkampf überlassen würde."

Velveteen Dream: Und was lässt dich bitte denken, dass ich es nötig hätte, gegen so jemanden wie dich, der den höchsten Titel der Companie versauen lässt, in den Ring zu steigen? Mich einfach kostenlos berühren zu wollen ist ein... Ein... Vœu pieux! Dein aggressives Hündchen dort an der Seite wird dir sicher erklären können, um was es sich dabei handelt.

Der Dream scheint von den beiden an die Wand gefesselt wurden zu sein, denn so langsam gehen ihn die Argumente aus. Ein Match gegen den Koloss aus Österreich, der den Royal Rumble im Alleingang dominiert hat und mit einer Niederlagenlosen Siegesserie mehrere Monate lang standhaft als Champion hier aufgetreten ist. Unvorstellbar für den Dream! Und dies scheint ihn auch bewusst zu sein, nur kann er das in seiner Art nicht einfach so zeigen.

Velveteen Dream: JAMES! Komm wir sind hier fertig. Auch nach diesem Treffen habe ich kein neues Bild über dich gewinnen können. Ich gebe zu, es sinkt sogar immer tiefer, aber so einem Ego wie dir ist dies wahrscheinlich sogar egal. Vielleicht werde ich nicht nächste Woche mit dir in den Ring steigen, doch ich kann dir versichern, dass meine Augen weiterhin auf das Gold auf deinen Schultern liegen bleiben. Auch wenn es verstaubt ist, so scheint noch immer ein interessanter Glanz hindurch, der mich anlächelt.

Doch er gibt nicht auf. Noch lange nicht. Er ist im Ring zwar unfassbar gut, aber ob er gegen einen Walter ankommt ist fraglich. Er wird viel mehr die Fäden aus den Hintergrund ziehen und erst im richtigen Moment zuschlagen um an das Gold zu kommen. Möglicherweise wartet er auch solange, bis zu dem nächsten Money in the Bank Match, ehe er sich in Richtung Titel macht. Oder aber er wartet darauf, dass Walter irgendwann eine schwache Phase hat oder holt sich den Titel von jemand Anderen, der Walter vorher besiegt hat. Tausende Möglichkeiten, aber man kann den Dream ansehen, dass er sich sichtlich davor sträubt, gegen den Riesen in einen Ring zu steigen.

Velveteen Dream: Also dann! Au Revoir Senior Walter!

Und damit zieht der Dream auch, mindestens genauso schnell wie er hier erschienen ist, wieder ab, indem er das Mouth of the South Jimmy Hart am Kragen packt und ihn an den Ringgeneral vorbeischleift. Dieser sieht den Beiden noch kurz nach, bevor es dann doch schließlich zu den Kommentatoren geht.

Noelle Foley: "Kann es sein, dass Jimmy Angst vor Walter hat?"

Byron Saxton: "Ein wenig, Dream jedenfalls nicht."

Johnny Curtis: "Also bekommen wir Velveteen gegen Walter in einem Non Titel Match. Der Frauenheld gegen den Männerheld."



Nur noch wenige Augenblicke bis zum größten Match des Abends, jedenfalls an der Menge der Teilnehmer bemessen. Ein wirklicher Meisterstreich des General Managers, dem amtierenden Eastcoast Champion gleich 4 andere Athleten auf den Hals zu hetzen, um auch den letzten Titel aus der Gefangenschaft der Gang zu befreien. Sabian lässt sich seinen Unmut darüber allerdings nicht anmerken, als die Kamera ihn im Backstagebereich erwischt. In voller Ringmontur wärmt sich der Brite in Mitten des Ganges durch ein wenig Schattenboxen auf. Eine rechte Hier, dann Links und Kinnhaken. Als würde ihm einer dieser schlechten Ausreden für Wrestler gefährlich werden. Gerade holt das Gangmitglied aus und schleudert seine Faust von sich weg, als er seinen Arm auch schnell wieder zu sich zieht.

Kip Sabian
„Pass doch auf wo du hinrennst...“ Kip knurrt genervt, aber als ihm auffällt, wer ihm da gerade fast in die Faust gelaufen wäre, verdreht er die Augen. „Hätte ich dich doch nur schneller erkannt, dann würdest du jetzt mit Veilchen vor mir liegen. Ein schöner Gedanke.“

?: Ach, das war deine Faust? Ich dachte du schleuderst hier eine Plastiktüte mit Pudding gefüllt durch die Gegend. Du solltest vielleicht auch mal trainieren, dann sieht das ganze auch handfester aus.

Kenny Omega...zu wem auch sonst könnte diese liebliche Stimme passen. Ein weißes Handtuch liegt über seinem Nacken, die verschwitzten Haare kleben ihm an Wange und Stirn. Vor ein paar Minuten stand er mit PAC gemeinsam im Ring und sah sich der 5-Point Gang in Form von Pete Dunne und Jay White gegenüber. Zeit für Duschen war noch nicht. PACOmega musste erst gemeinsam das Match verarbeiten. Erst jetzt trottet der Cleaner langsam in Richtung seiner Kabine, als ihm die Schattenboxerei von Kip Sabian aufgefallen ist.

Kenny Omega: Herrje, Kipperich...du siehst gar nicht gut aus...ein wenig blass im Gesicht! Jungchen...hast du auch genug gegessen und getrunken oder muss man sich Gedanken um dich machen? Tztztz...kann der kleine Noam nicht besser auf seine Kuschelbrüder aufpassen...

Kip Sabian
„Kuschelbrüder? Musst du gerade sagen, immerhin seid PAC und du hier das homosexuellste Paar. Muss was heißen, wenn hier mehrere Lesben rumlaufen, die ihre Beziehungen im Gegensatz zu euch immerhin öffentlich machen.“

Sabian schnauft. Blass? Das wüsste er. Ihm geht es besser denn je. Sind seine Chancen den Titel zu verteidigen extrem niedrig? Ja! Geht ihm das auf den Sack? Ja! .. Aber trotzdem ist er immer noch der beste Wrestler hier. Naja, jedenfalls in seinen Augen. Außerdem hat er Fäuste aus Stahl, von wegen Pudding. Vielleicht muss der Cleaner die Härte seiner Knöchel mal am eigenen Leib erfahren.

Kip Sabian
„Was is' nur aus dir geworden, Kenny? Der Cleaner, der Main Eventer und World Champion. Du läufst deiner Form doch schon seit Monaten hinterher und Freunde wie Adam Cole und Cody haste eingetauscht gegen .. PAC? Dieser androgyne Gnom, der sich lieber um seine Tochter kümmern sollte, als mit erfolgreichen Jungs auf Titeljagd zu gehen. Du tust mir echt'n bisschen leid, aber meine Brüder werden dich schon wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Ein Weckruf für dich, dass du 'The best bout machine' bist und nicht PACs Anhängsel, der drollige, dumme 'King Kenny'.“

"King Kenny"? Achja...da war ja was. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Männer hätte der Cleaner größten Spaß daran gehabt, seine royalen Züge auszuleben. Die Erinnerungen daran lassen Kenny grinsen. Ebenso belustigt nimmt der Kanadier wahr, dass Sabian mal wieder auf die Sexualität geht. Er und PAC seien ein schwules Pärchen...irgendwann hat der Canadian X aufgehört zu zählen, wie oft ihm das schin entgegen geschleudert wurde. Der King of the Anywhere versteht es einfach nicht, warum manche verklemmte Menschen sich daran noch so aufziehen müssen. Ist doch egal, ob Kenny schwul ist oder nicht...so oder so würde er sich auf eine Klopperei mit Kip einlassen.

Kenny Omega: Hui, also wenn mich meine Erfahrung eins gelehrt hat, dann sind diejenigen, die am lautesten gegen Homosexualität schreien, oft selber schwul. Aber hätte ich mir ja auch denken können...jemand wie Alexa Bliss als Scheinfreundin zu nehmen, da fällt einfach auf. Ich muss ja sagen, ich würde mir mit ihr immer etwas pädophil vorkommen...aber hey, wenn du gerne so wirken möchtest, ist das dein Bier! Aber jetzt würde es mich doch mal interessieren...wer ist dein Favorit? Ich wette das Hackgesicht Pete! Richtig? Sag mir, dass ich da richtig liege! Ihr zwei würdet auf jeden Fall ein so süßes Paar abgeben. Oh, ich bin auch vorher deinem Lover begegnet...so ein putziges und knuffiges Kerlchen.

Wenn man Machos mit aufgeplustertem Ego, wie Kip einer sein kann, ein wenig triggern möchte, dann ist das Unterstellen von schwulen Neigungen immer eine gute Möglichkeit. Die Best Bout Machine verschränkt die Arme hinter seinem Rücken und beugt sich mit dem Oberkörper etwas nach vorne.

Kenny Omega: Was aus mit geworden ist? Nun, ich bin noch gut aussehender als zuvor. Und was meine Form betrifft...heeeey, ich kann tun und machen was ich will und lebe mein Leben so, wie ich es möchte. Ist doch super, oder nicht? Meine Freunde kann ich mir selbst aussuchen...hat dann nix mit eintauschen zu tun. Mir fehlen Adam und Cody hin und wieder schon...aber wenn Cody lieber wieder lachen und kreischen möchte und Adam sich erst bei Scarlett Lyon und dann auf der ganzen Welt einen Tripper holen möchte, ist das halt so. PAC hat seine Eigenarten, mag sein...aber er und ich wissen, wie man Gold gewinnt. Wir sind in der Lage immer zuzuschlagen...und selbst wenn es Rückschläge gibt, dann packen wir auch das wieder.

Da spricht Kenny durchaus aus eigener Erfahrung. Nach dem Titelverlust beim letzten Special und der ganzen Jay White Geschichte kriselte es kurz im Team PACOmega. Doch der Brite und der Kanadier haben sich ausgesprochen und ziehen nun wieder an einem Strang. Zwar anders als in der Gang praktiziert...aber durchaus auch ähnlich.

Kenny Omega: Sehr lieb, dass du dir da Gedanken um mich machst. Aber die Best Bout Machine und King Kenny geben sich täglich die Klinke in die Hand...ich bin immer noch der, der ich immer war. Nur mit dem Unterschied, dass ich keinem mehr was beweisen muss und auch nicht mehr so an Statussymbolen hänge wie du.

Kip Sabian
„Alexa ist .. mit riesigem Abstand, die heißeste Frau in unserem Buiss, Kenny. Das wissen wir beide und hey, ich bin mir sicher, dass du trotz deiner .. naja .. sexuellen Ungewissheit nur zu gerne mal an ihr naschen würdest. Das ist nur menschlich, allerdings bist du nicht mal halb der Mann, der du zu sein glaubst. Red dir diesen Klotz, oder eher Gnom, am Bein ruhig schön, Kenny. Solange du das tust, brauchen wir uns keinerlei Gedanken um eine mögliche Niederlage machen. Eine sehr schöne Geste aber, wie du zu deinem minderbemittelten Freund stehst.“

Die Historie zwischen Kip und PAC ist deutlich länger als die zwischen Kenny und dem Handsome Hustler. Einst das Vorbild des jungen Briten und vermutlich einigen aus der britischen Wrestlingszene, hat Kip nur noch Verachtung für den High Fyler übrig. Nicht zuletzt auch, weil er das letzte Aufeinandertreffen mit PAC verloren hat. Sowas vergisst Sabian nicht einfach, dafür ist sein Ego viel zu groß.

Kip Sabian
„Oh, und wenn du Hetero bist und doch ach so gut aussiehst, wieso habe ich dann noch nie eine Frau an deiner Seite gesehen, hm? Reicht dir deine Hand?“

Kenny Omega: Wer sagt denn, dass ich hetero bin? Herrje, immer so engstirnig, du armer Tropf. Och du...die Mama von Adam Cole wollte nicht mehr so recht, daher bin ich gerade ganz glücklich so alleine. Und hey...meine Hände haben einiges drauf...da kann dein kleines Mädchen nur von träumen. Ich bin selbst sehr überrascht, wie stark und sanft sie gleichzeitig sein können.

Zur Untermalung seiner Worte wackelt Kenny mit all seinen zehn Fingerchen in der Luft herum. Bei der Nennung von Alexa Bliss verzieht er kurz sein Gesicht. Viele werden ihn für diese Meinung schlagen würden...aber Omega versteht absolut nicht, was man an Alexa Bliss finden kann. Daher liegt für ihn die Vermutung nahe, dass Kip diese nur als Scheinfreundin hält. Ginge es nach Kenny, würde er eher auf eine Shotzi Blackheart oder eine Candy Floss schielen...Frauen mit einem gewissen Charakter und einer besonderen Ausstrahlung. Natürlich gilt das auch für eine Rhea Ripley. Vielleicht sollte die Destiny Flower mal wieder nach Papp Rhea sehen...

Kenny Omega: An ihr naschen? Neeee...lass mal! Ich hab mal einem Flusspferd auf den Hintern geküsst...das war eine größere Befriedigung.

Ok...wieder etwas zuviel Information! Egal, ob das wirklich stimmt...mit solchen Aussagen bietet Omega seinen Gegnern noch mehr Angriffsmöglichkeiten. Damit spielt er aber auch und will sehen, was er aus Leuten wie Sabian heraus kitzeln kann.

Kenny Omega: Interessant aber, wie häufig du von PAC sprichst. Also entweder würdest du gerne mal bei ihm...naschen! Ooooooder jemand hat seeehr viel Schiss davor, sich mit ihm nochmal zu messen. Hm...also ich kann dir bei beiden Angelegenheiten helfen, wenn du ganz artig danach fragst.

Kip Sabian
„PAC ist ein Versager. Ein NICHTS. Eine verdammte Schande für England und du Vollidiot nimmst den noch in Schutz. Das ist das scheiß Problem hier. Okay, mir ist scheiß egal wen oder was du fickst, Kenny, weil dich sowieso niemand mehr ernst nimmt, aber der Gnom ist mir nach wie vor ein Dorn im Auge. Schau an wie ernst der sich nimmt. Schau wie er nur dann auftaucht, wenn es um's Gold geht. Während die Gang diesen Laden hier zu retten versucht, pissen uns so Tagelöhner wie Mox und Pac ans Bein. Wie soll man die c2c noch ernstnehmen, huh? Das du nur dumme Scherze machst und dich aufführst wie'n 14-jähriger Klassenclown hilft auch nicht. Wir haben keine andere Wahl, als euch aus dem Titelrennen zu werfen. “

Am liebsten hätte Kip seine Faust bereits im Gesicht des Cleaners begraben, dafür, dass der Kanadier so abwertend über Alexa redet, doch vor seinem großen Match gegen 4 andere Athleten kann es Sabian sich nicht erlauben, auch nur etwas Energie zu verschwenden. Der Brite muss fokussiert sein, wenn er seinen Titel behalten will.

Kip Sabian
„Willst du dir jetzt wieder ins Fäustchen lachen und so tun, als würde dir rein gar nichts an die Substanz gehen? Oder zeigst du endlich mal Eier und legst den Witzbold mal ad acta?! Wundert es dich überhaupt noch, dass dein Gesicht auf keinen Postern mehr zu sehen ist, während die Gang das Aushängeschild der Company ist?! Los, rede, du Bastard. Sei einmal in deinem erbärmlichen Leben ehrlich.“

Kenny Omega: Ohohoho...das ist einer in PAC veeeeerliiii-hiiieebt! Und wir böse und - wie sagt Rose doch gleich?...Jaaaa, wie böse und garstig er doch auf einmal reden kann...hihihi...

Gekünstelt lacht der Cleaner auf, kreischt und hüpft hin und her, während er begeistert in die Hände klatscht. Kip will also, dass Kenny ernst wird? Nach omega'schen Gesetzen bedeutet das nur, dass der Schalk nur noch mehr durchbricht. Es juckt ihn einfach nicht, ob Sabian PAC als größere Bedrohung ansieht oder nicht. In der Rolle des Außenseiters, den alle unterschätzen, hat sich der Kanadier eh immer am wohlsten gefühlt.

Kenny Omega: Puh, ich verstehe ja schon, warum Cody immer so abspackt...macht schon Spaß! Aber scheiße nochmal...daaaas ist anstrengend...

Wieder beruhigt lässt die Destiny Flower einmal die Knöchel knacken. Die Finger verknotet er hinter seinem Rücken ineinander. Langsam beugt er sich vor und fährt, gefühlt im Zeitlupentempo, mit seiner Zunge über die Lippen. Gut, dann wird der Witzbold für einen Moment ad acta gelegt...

Kenny Omega: Ooohh, Kippo, Kippo, Kippo...glaubst du, du bist dafür gewachsen, wenn ich mal richtig Eier zeige? Damn...denkst du wirklich, dass du mit deinem Machogehabe und deinem pubertären Muskelspiel mich beeindruckst oder mich gar einschüchtern kannst? Du bist ein kleiner Junge, der sich nur stark fühlt, weil Typen wie Dunne oder Dar hinter ihm stehen. Aber was macht dich wirklich aus? Dass du Alexa Bliss fickst? Wooow...sonst? Du bist...Eastcoast Champion, richtig? Ich weiß, ich weiß...ich sehe den Gürtel und sollte mir da sicher sein...aber ich muss da nochmal nachfragen. Weißt du...du fühlst dich einfach nicht nach einem Champion an. Wegen dir hat doch die Mehrheit vergessen, dass es diesen Gürtel überhaupt gibt. Wenn es heute einen neuen Champion geben sollte...und ich bin mir ziemlich sicher, dass es einen gibt...dann wird dieser nach einem Tag dem Gold schon mehr Prestige gegeben haben als du in deinen 7 Monaten. Und was mich angeht...ja, ich bin vielleicht nicht mehr auf Postern und stehe vielleicht aktuell eher im Schatten von PAC...but I don't give a fuck! Ich war World Champion, habe allein das geschafft, was klein Noam nur mit eurer Hilfe hinbekommen konnte. Ich war an der Seite meines besten Freundes Tag Team Champion...und fuck, vielleicht bin ich das ja bald wieder. Aber die Zeit, in der mich Statussymbole angetrieben haben, ist vorbei. Was bleibt ist der Spaß...oh und ich merke gerade, dass ich schon lange nicht mehr so richtig verrückt war...das macht nämlich gaaaanz viel Spaß! Ich scheiße auf dich, ich scheiße auf Dar, ich scheiße auf Dunne...ich scheiße vor allem auf den Messer Wichser White! Aber wenn es sein muss, nehme ich es mit euch allen auf...und selbst wenn ihr mich dann verprügelt, bin ich nach 2,3 Wochen wieder da und schlage euch eure hübschen Fressen ein...hui, so langsam vermisse ich doch schon den Witzbold!

Begeistert beginnt Kip Beifall zu klatschen, während er leicht mit dem Kopf nickt. Der Cleaner kann es ja doch noch, immerhin. Das ist doch gleich viel angenehmer als diese Witzfigur, die immer nur dumme Sprüche klopft, ganz egal wie peinlich das Gehabe auch ist.

Kip Sabian
„Zweitlängster Eastcoast Champion in der Geschichte und mit den meisten Titelverteidigung. Ich glaube nicht, dass die Irrelevanz des Belts an mir, sondern eher an deinem beschränkten Horizont liegt, Kenny. Aber schön das du einsiehst, dass du nur noch der kleine Schoßhund von PAC bist. Da kannst du so viel auf uns scheißen wie du lustig bist, Großer, immerhin juckt es den Adel nicht, was der Pöbel von ihm denkt. Hoffe doch sehr, dass ich ein paar Tränchen in deinen Äuglein sehe, wenn der Titel nach heute Abend noch immer in meinem Besitz ist, denn ich bin ein verdammt guter Champ, allen Widerständen zum Trotz. Wenn Petey und Jay die Tag Team Gürtel halten, können Noam und Marty die anderen Championships unter sich aufteilen. Großartig, oder? Ob du's willst oder nicht, wir sind die dominanteste Gruppierung in der Geschichte dieses Sports. Deine Mentalität mag ja sein, dass es gut genug ist die zweite Geige zu spielen, aber wir sind Gewinner. “

Grinsend blickt Sabian auf seinen Titel hinauf, der über seiner Schulter ruht. Die Fakten sprechen für einen Run, ganz egal wie oft man ihm vorwirft, dass er ein schlechter Champion sei. Und das ist erst der Anfang. Wer weiß, vielleicht knöpft er sich als nächstes WALTER vor und wird der zweite World Champ in den Reihen der Gang. Schön wäre es.

Kip Sabian
„Du schlägst mit Sicherheit gar nichts ein, aber danke, dass du unsere 'Fressen' komplimentierst. Würde ich gerne zurückgeben, aber du siehst scheiße aus. Wenn du mich jetzt also entschuldigen würdest, ich habe ein Match zu gewinnen.“

Punktgewinn für Sabian? Dürfte der Hustler so sehen...Kenny aber grinst nur. Kip sitzt auf einem sehr hohen Ross und verschließt seine Augen vor den Gefahren, die auf ihn lauern...angefangen bei seinen "Brüdern". Für die Mentalität hat der One Winged Angel sogar Verständnis...schließlich war er selbst auch so. Aus heutiger Sicht kann er aber sagen...es war scheiße! Kenny ist sich sicher...Kip wird es ordentlich auf die Fresse legen. Wenn nicht heute, dann ein anderes Mal. Und wenn der Tag kommt, möchte der Master of the Dark Hadou liebend gerne dabei sein.

Kenny Omega: Zweitlängster Eastcoast Champion in der Geschichte und mit den meisten Titelverteidigungen...und trotzdem juckt es keinen, dass du Champ bist. Wo wir bei "beschränktem Horizont" sind. Warum ist es für die Fans und unsere allerliebsten Experten denn interessanter, dass dein alter Busenkumpel Petey Dunne wieder da ist? Ach, ich soll dich ganz lieb von ihm grüßen...glaube ich! Er ist ja so ein schüchternes Kerlchen.

Weiter zu diskutieren oder sich gegenseitig dumme Sprüche an den Kopf werfen bringt nichts mehr. Dem Cleaner wird es langsam kalt, er ist müde...und will den restlichen Abend in Ruhe ausklingen lassen. Lässig legt Omega den Zeige- und Mittelfinger seiner rechten Hand an die Schläfe und zieht diese zum Gruße wieder runter.

Kenny Omega: Na dann, du dominanter Champion...dann zeige mal, was du alles drauf hast. Wäre doch schade, wenn es mal einen richten Eastcoast Titelträger gibt und deine Little Miss Bliss dich plötzlich nur noch halb so sexy findet. Von deinen adeligen Brüdern mal ganz abgesehen...gut, man sieht sich, Kippy Schmippy! Und trainiere wirklich mal deine Arme...sehen echt etwas schwabbelig aus. Bis dahin...

Nachdem er ihm noch einen Handkuss zugeworfen hat, lässt Omega Sabian hinter sich und geht weiter seines Weges. Kip kann sich dann wieder auf die Vorbereitung auf seine Titelverteidigung konzentrieren. Fade off.

Noelle Foley: "Ich weiß nicht warum immer wieder Leute sexuelle Neigungen als Thema aufbringen müssen. Die beiden sind sich nicht Grün. Aber so etwas?"

Byron Saxton: "Die Gang und PacOemage haben nunmal oft schon zusammen im Ring gestanden und hassen sich. Da kochen Emotionen hoch. Gerade nach der Geschichte mit Jay und Kenny."

Johnny Curtis: "Die Liga braucht diese Form der Rivalitäten. Ohne sie würde doch das Feuer fehlen."



DIAMANT DE FEU!

Japan! Ein Land, in den das Wrestling schon seit Jahrzehnten zur kulturellen Kunst gehört und die ganze Welt begeistert. Zusammen mit Amerika und Mexiko gehört dieses fernöstliche Gebiet mit zu den größten Wrestlingländern der gesamten Welt und deswegen ist es etwas ganz Besonderes, dass die Coast 2 Coast heute Abend genau hier ihren bereits zweiten Nisshoku Pay Per View abhält.
Eine große Chance, um die asiatischen Fans, welche sonst nur so grandiose Wrestlingveranstaltungen wie das Wrestle Kingdom von New Japan Pro Wrestling kennen, auf die Seite zu ziehen und die amerikanischen Ligen etwas näher zu bringen. Einige Stars, welche wir heute hier zu sehen bekommen, waren bereits im Laufe ihrer Kariere bei eben diesen asiatischen Wrestling und einige des hiesigen Rosters haben dort sogar ihre Kariere begonnen. Ob nun ein Jay White, ein Pete Dunn, ein Kenny Omega oder gar ein Pac! Sie alle konnten bereits den japanischen Fans zeigen, zu was sie alles im Ring fähig sind. Wir befinden uns in einen großen Aufenthaltsraum an der Hinterseite der sehr kreativ benannten Yokohama Arena! Es ist ein wirklich wunderschöner Raum mit einer riesigen Glasfront, welche direkt auf einen für diese Jahreszeit noch respektabel aufblühenden Garten zeigt. Ein offener Kamin ist für die Beheizung dieser Backstagelounge aufgerichtet und ein etwas kleinerer Tisch in der Mitte des Raumes lädt zum ransetzen ein.
Mehrerer Mitarbeiter befinden sich hier, um etwas die Ruhe zu genießen, solange bis die folgende Person lauthals redend das Ambiente betritt und die Stille sofort in die Unkenntlichkeit katapultiert. Recht grazil stolziert der dunkelhäutige Körper in Richtung des riesigen Panoramafensters. Trotz der beschämenden Niederlage letzte Woche, scheint der Velveteen Dream, hier bereits in seiner Ringgear bekleidet, völlig gut gelaunt zu sein und lässt dies auch jeden, den er begegnet, hören, ob sie wollen und nicht. Zusammen mit seinen Butler James Hard an der Seite bleibt er weiterhin eines der größten Männer dieser Liga und sucht sich seinen Respekt, der ihn zusteht. Unter Anderem zwingt er diesen sogar Leuten auf, bei denen er sich selbst nicht ganz sicher ist, ob diese ihn bereits im Besitz liegen haben oder nicht. So auch die folgende Person, die nichtsahnend in das zielsuchende Auge des Vainglorious One gestoßen ist.

Velveteen Dream: Haaaa! Was für liebliches rotes Haar sie doch besitzen werte Dame.
Und gleichzeitig noch dazu diese kämpferische Ausstrahlung, wie als würde pure Kraft zusammen mit dominanten Feuer in ihren leidenschaftlichen Herzen wüten. Sie sind in der Tat anziehend und doch wohl auch sehr gefährlich zugleich.

Langsam schleicht der Dream um die hübsche Dame herum und behält diese fest in seinen Blick.

Velveteen Dream: Wenn ich mich vorstellen dürfte Mademoiselle. Obwohl das wohl nicht vonnöten sein sollte, da mich sowieso jeder kennt. Je mappelle Lord Velveteen Dream. Sehr erfreut!

Erst als sich der Dream aus dem Blick der Kamera hinaus bewegt, dürfen die Zuschauer erkennen, mit wem genau er hier zu sprechen scheint. Doch diese Beschreibung erzählt eigentlich schon alles. Obwohl die FirstLlady of C2C heute kein offizielles Match auf der Card hat, scheint sie und wahrscheinlich auch ihr Mann, wie auch letzte Woche bereits, bei diesen Event anwesend zu sein und Pläne zu schmieden. Und so war Maria jetzt auch noch immer Backstage unterwegs um sich hier alles ganz genau anzuschauen und um eben auch ihre neuen Kollegen näher kennenzulernen. Jetzt bekam sie wieder einmal Gelegenheit dazu indem hier ein weiterer Superstar der Liga sie wie ein Tiger umkreiste. Genau verfolgte sie jeden Schritt von Velveteen, welcher jedoch wahres Talent auf den ersten Blick zu erkennen schien. So lag für den Moment auch noch ein Lächeln im Gesicht von Maria und sie nickte Dream kurz zur Begrüßung zu.

Maria Kanellis:"Sie scheinen schnell Talent erkennen wenn es sich vor ihnen befindet, Mr. Dream! Dies ist eine Eigenschaft welche mir wahrlich gefällt und auch sehr von nutzen sein kann. Demnach freut es mich hier persönlich ihre Bekanntschaft zu machen."

Zeigte sich die Ehefrau von Mike Bennett nun dann doch sehr freundlich, auch wenn sie Velveteen auch jetzt noch neugierig genaustens betrachtete. Sie wusste nicht ganz was sie von ihm zu halten hatte, jedoch wusste Maria das es manchmal besser war freundlich zu sein um so ihre Ziele zu erreichen. Und in diesem Moment wollte sie einfach an Informationen über ihre neue Promotion zu kommen und so verschaffte sie sich gerne persönlich einen genauen Überblick über jeden Superstar und in diesem Moment hatte sie wieder einmal die Gelegenheit dazu und würde diese nun auch sicher nutzen.

Maria Kanellis:" Und ich habe so den Eindruck ein so wichtiger Mann wie sie hat für einen Abend wie diesen sicher schon große Pläne?"

Mit deutlicher Neugierde in den Augen blickte Maria nun eingehend zu den Superstar und sie war jetzt schon gespannt wie er reagieren würde und ob sie wirklich vielleicht etwas erfahren würde, das ihr Interesse wecken könnte. Eines war sicher, ihr Mann und sie waren selber gerade dabei so ihre Pläne hier zu schmieden und schon bald würden die Fans auch Mike und Maria live in Action sehen können. Nun jedoch galt es sich erst einmal vorzubereiten und so blickte Maria auch jetzt weiter forschend zu Dream.
Natürlich ist der Dream kein Amateur in diesen Business und erkennt diese ihn abscannenden Blicke direkt! Natürlich erkennt er auch das Interesse der bereits über 10 Jahre älteren, aber dennoch beachtenswert jung und hübsch aussehenden Dame Informationen aus ihn herauspressen zu können.
Doch ist der Velveteen Dream nicht unbedingt die beste Wahl um an solche Informationen zu kommen. Etwas kichernd bleibt er endlich stehen, als er vor der holden Maid angekommen ist, um sie von Angesicht zu Angesicht zu betrachten. Auch wenn dies bei dem Self crowned King of the Ring bedeutet, dass er auf sie herabsieht. Er hält sowohl Maria, als auch ihren Mann Mike, für unterlegen. Dies ist natürlich nichts Ungewöhnliches, da er mit wahrlich jeden Menschen hier in der Liga so umgeht, aber dennoch sollte die Veteranin dies berücksichtigen. Sie besitzt garantiert so viel Erfahrung, dass sie dies bereits mitbekommen haben sollte, aber dafür bleibt sie beachtlich ruhig. Man möchte meinen, dass eine Maria Kanelis nicht gerade erfreut darüber ist, wenn sie von fremden Augen mit obdachlosen Gesindel auf der Straße verglichen wird, aber vielleicht liegt es daran, dass der Dream dies nur durch seine Ausstrahlung wiedergibt und nicht durch dem, was er sagt. Denn auch the Game of Thrones ist hier beachtlich freundlich.

Velveteen Dream: Pläne? Hach nein! Was will ich denn mit so etwas? Das halte ich für unwichtig, deshalb überlasse ich James diese Arbeit.

Dieser blickt nur aus dem Hintergrund in die Kamera und lässt eine leise und kaum vernehmbare Prise seiner Stimme von sich.

Jimmy Hart: Bitte retten sie mich!

Natürlich schenkt niemand der hier Anwesenden auch nur einen klitzekleinen Teil an Beachtung für diesen aus so tiefen Ständen kommenden Hilferuf.

Velveteen Dream: Durch all den nachdenklichen Papierkram bekommt man nur Falten auf der Haut. Dennoch zoll ich für ihre Mühe reichlich Respekt meine Teuerste.
Und dennoch...

Er wendet sich etwas von der Rothaarigen ab und geht einige Schritte auf das große Fenster zu. Spricht jedoch zeitgleich in etwas ruhigerer Stimme als noch eben als er direkt vor der Dame stand.

Velveteen Dream: Sie sollten vorsichtig mit diesem Feuer sein. Nicht, dass es noch ihr Herz abkokelt.
Feuer ist ein sehr gefährliches Element und wenn man nicht die nötigen -fähigkeiten besitzt damit umzugehen, kann es ganz schnell gefährlich enden. Sie haben recht! Ich erkenne Talent wenn ich es sehe.

Aus dem Dream hier schlau zu werden ist eine schier unmögliche Aufgabe. War das nun ein Kompliment, ein gut gemeinter Rat oder hat er einfach nur seine Missgunst gegenüber Maria kund gegeben? Er verhält sich wie auch letzte Woche bereits sichtlich eigenartig, sodass man ihn kaum hinterher folgen kann. Wie geht die erfahrene erste schwangere Titelträgerin der WWE damit um? Diese brauchte jedoch genug Erfahrung mit sich um sich ebenfalls nicht so leicht in die Karten blicken zu lassen. In der Tat wurde dem Begleiter von Dream keinerlei Beachtung geschenkt, immerhin interessierte dieser die Dame kein Stück. Anders schien dies bei Velveteen Dream zu sein, welcher immer noch aufmerksam betrachtet wurde. Und auch bei dessen Worten zeigte sich zunächst wenig Regung im Gesicht der Rothaarigen. Als sich Dream von ihr abwandte, folgte Maria jeden seiner Schritte mit ihren Augen. Und jetzt schien auch sie noch was zu den Ganzen zu sagen zu haben.

Maria Kanellis:"Dann besitzt ihr schon einmal eine sehr wichtige Eigenschaft, wenn ihr denn auch über eine gesundere Selbsteinschätzung verfügt. Doch für den Moment gehe ich einfach mal davon aus."

Bei den Worten von Maria zeigte sich nun wieder ein Grinsen in dem Gesicht von dieser, welches bei diesen Worten wohl schwer einzuschätzen war. Doch auch Dream sprach ja im deutlich zweifelhaften Sätzen mit ihr und sie konnte da doch gut mithalten, eine Tatsache welche er gleich mal lernen konnte. Sie und ihr Mann wussten gekonnt mit den verschiedensten Situationen umzugehen, dass war eines der vielen Talente welche sie besaßen. Marias Tonfall gab auch nicht besonders viel preis, nun blickte sie jedoch weiterhin doch recht freundlich in die Richtung von Dream, denn eine Auseinandersetzung hier war nun eigentlich nicht ihr Ziel.

Maria Kanellis:"Eines kann ich euch versprechen, ihr könnt euch sicher sein das kaum Jemand besser in der Lage ist mit Feuer zu spielen als meine Person. Ich bin mir sicher so einige können hier noch was von meinen Mann und mir lernen. Doch so wie die ganzen Fans dieser Liga hier, werdet auch ihr schon bald Zeuge dessen."

Das Maria von ihren Worten auch wirklich überzeugt war konnte man am kurzen Aufleuchten ihrer Augen klar erkennen und auch das Lächeln in Marias Gesicht wurde eine Spur selbstverliebter. Maria freute sich schon darauf wenn sie hier im Ring ihren Worten endlichen Taten folgen lassen konnte.
Ein leichtes Schmunzeln huscht über die Lippen des Suggarboys als er sich umdreht und die stolze Maria Kanellis mit groß geöffneten Augen abermals betrachtet. Er sieht so aus, als wäre sein ganzes Gerede von eben, nur eine Art Test für irgendetwas Unverständliches gewesen und scheinbar hat ihn die hübsche Frau bestanden. Um was es jetzt gehen sollte, ist noch immer nicht dort heraus erkennbar und wahrscheinlich werden wir dies auch nie erfahren. Der Dream behält seinen ziemlich konfusen Stil und gibt sich jedoch zeitgleich wie ein wahrer Gentleman.

Velveteen Dream: Ich muss zwar zugeben, ich kenne ihren Mann nicht, weshalb ich mir keine Meinung über ihn bilden kann, aber er hat mit ihnen einen wahren ungeschliffenen Juwelen in die Hände bekommen. Nur selten bin ich auf ein solches Weibsbild gestoßen, welches so...
Wunderschön, wenn auch etwas verwirrend ist.

Eben noch wirkte der Blick des Dreams etwas enttäuscht und herabblickend auf Maria, doch sie schaffte es tatsächlich, ihre Worte so geschickt zu wählen, dass sie sich irgendwie durch die traumhafte Mauer bohrt. Nur wenige konnten, seitdem der Dream wieder hier ist, solch einen unbeschreiblichen Blick entgegen nehmen. Er wirkt...
Ohne Zweifel irgendwie interessiert an der Dame. Nur „wie“ lässt sich nicht erklären. Patric Clark ist keineswegs ein dummer Mensch, sodass er garantiert bereits bemerkt hat, dass man dieser Frau nicht einfach so trauen sollte und er ist zeitgleich auch bei weitem nicht so ein Amateur, dass er sich so leicht manipulieren lässt. Er selbst ist in den meisten Fällen derjenige, der seine Mitmenschen auf spielerische Art und Weise auf die Wege lenkt, wo er sie haben möchte. Jimmy Hart muss es Tag für Tag am eigenen Leibe erfahren. Doch irgendwie scheint Maria hier etwas bewirkt zu haben, was noch niemand zuvor hinbekommen hat. Der Dream ist von ihr angetan. Er sieht immernoch auf sie herab, aber es wirkt alles wie eine Art verbotenes Interesse. Weniger so wie Romeo und Julia, sondern viel mehr so wie ein kleiner Junge, der sehr gerne eine eigene Barbie-Puppe haben möchte. Er weis, dass er niemals damit spielen kann weil die anderen Kinder ihn sonst auslachen würden, aber er möchte sie unbedingt haben. Doch letzten Endes muss er diese Lust zurück halten, um in der heutigen Welt zu überleben. Wird sich der Dream genauso zurückhalten können?

Velveteen Dream: Ich gebe zu, sie erwecken mein Interesse. Und diese Rolle als Zeugen nehme ich nur liebend gerne entgegen. JAMES!

Es macht eigentlich keinen Sinn mit dieser Person irgendwelche Pläne zu schmieden. Maria ist eine verheiratete Mutter! Sie wird wohl kaum als Girlfriend auf die Seite des Dreams kommen, falls er überhaupt auf so etwas steht, sie ist über 10 Jahre älter als er, weshalb auch da eine gewisse Diskrepanz besteht und generell hat sie nichts, was auch nur ansatzweise den Dream nützen könnte. Aßerdem steht es noch nicht fest, ob sie nur Gutes vor hat und den Dream nicht schaden möchte. Der Dreamcoast sollte also stark aufpassen.

Jimmy Hart: Mylord?

Wie ein Maulwurf gräbt sich der Ghandi des 21.Jahrhunderts aus dem Nichts in das Bild der Kamera und starrt mit eiskalten, emotionslosen und wie immer zum Teil niedergeschlagenen Blick hinein.

Velveteen Dream: Stell sicher, dass wir nächste Woche einen erstklassigen Platz bekommen! Ich möchte mir das Match dieser außergewöhnlichen Dame aus Nähester nähe betrachten. Ich bin äußerst gespannt darauf, sehen zu können, was sie so drauf haben Mademoiselle. Jai hate dy etre, ob sie ihre Worte in Wahrheit verwandeln können.

Gespannt lauscht das Herzklopfen der Ladys den Dream zu und wartet darauf, weitere Instruktionen zu erhalten. Das Interesse es Dreams an der Rothaarigen hat Jimmy natürlich registriert, weshalb nun auch sein Blick auf MRS. Kanellis eher verachtenswert ist. Er verachtet einfach alles, was auf der Seite des Lord Velveteen Dream steht. Er verachtet jeden Menschen, der gut mit ihn klar kommt, jeden Gegenstand, den der Dream mag und einfach alles, was den Dream nichts Böses antut. Dieser bekam von Maria jedoch nur einen kurzen, ziemlich abschätzenden Blick geschenkt. Denn sofort lag ihr Blick wieder bei Velveete und wirkte dann auch gleich um einiges freundlicher. Mit einen zufriedenen Lächeln blickte sie nun diesen weiter an, immerhin wusste dieser zumindest wie er sich ihr gegenüber zu verhalten zu hatte. Jedenfalls war die Rothaarige für den Moment noch recht zufrieden mit den Verlauf dieses Gespräches.

Maria Kanellis:"Ich verspreche sofern man mir die Gelegenheit geben wird, so werde ich Sie von meinen Können überraschen. Und ich verspreche euch dies wird ein grandioses Spektakel. Mir ist es dabei auch vollkommen gleich an welcher Dame ich mein Können präsentieren darf."

Nun zeigte sich Maria dann auch gleich ein wenig selbstverliebt, doch sie wusste das in dieser Liga so einige starke Gegnerinnen auf sie warten, jedoch war sie bereit jede Herausforderung anzunehmen. Und so strahlte sie weiter selbstbewusst in die Richtung von Velveteen welcher ebenso eingehend von Maria gemustert wurde, wie auch eben er sie zuvor genaustens betrachtet hatte. Doch Letzen Endes blickte sie diesem wieder direkt in die Augen.

Maria Kanellis:"Es freut mich zu hören das Ich euer Interesse geweckt habe. Und kann euch versichern dass ich euer Match am heutigen Abend auch mit großem Interesse verfolgen werde. Immerhin geht es bei ihnen um einiges, doch ich denke mal ein Mann wie sie ist Bestens vorbereitet auf große Taten. Und genau diese werden auch bald von meinen Mann und meiner Person vollbracht. Doch jetzt will ich Sie und ihren Begleiter hier nicht weiter aufhalten. Und versprochen ich werde Ihr Match aufmerksam verfolgen!"

Versprach Maria nun dann auch hier mal ehrlich, doch waren die Bennetts dabei der gesamten Show heute genaue Aufmerksamkeit zu schenken, so konnten sie sich einen weiteren Überblick verschaffen um ihre Pläne weiter aufzubauen. Und auch bei dieser Begegnung hatte sie schon einmal von einen weiteren Superstar einen besseren Eindruck gewonnen.

Velveteen Dream: Aber aber meine Dame. Ich bin mir sicher, auch bei ihnen wird es schon sehr bald um Einiges gehen. Ich sehe das Gold schon hervorragend über ihren Schultern glänzen meine Teuerste. Ich gebe zu, ich habe mich getäuscht was sie angeht. Zuerst habe ich sie für einen ungeschliffenen Diamanten gehalten. Doch je länger ich sie mir ansehe, kommen sie mir vor, wie als sei der Diamant bereits in der Blüte seiner Jahre gewesen. Es hat sich nur etwas Rost und Staub darauf ausgebreitet, den sie jedoch versuchen mit ihren heißen Feuer zu verdrängen. Lassen sie mich raten, sie waren bereits seit längerer Zeit nicht mehr aktiv, ist dem so? Ich nehme an ja, denn ich irre mich selten was so Hochwertig glänzendes angeht wie sie es sind.

Je mehr er spricht, desto mehr kommt es einen so vor, als würde der Dream irgendwelche Pläne mit dem hübschen Playboycovergirl haben. Sie scheint genau auf seiner Höhe zu spielen. Es ist schwierig zu verstehen, wie die beiden überhaupt so gut miteinander auskommen können, aber der Dream hat hier wohl endlich jemanden gefunden, auf den er nichtmehr nur herabsieht.

Velveteen Dream: Ich bedanke mich ebenfalls für diesen wundervollen Anblick, den ich durch unsere Begegnung erhalten konnte. Sie haben mir mit diesen kurzen Aufeinandertreffen diese Liga um einiges schöner geschmückt. Ich denke, sie können ihr Versprechen mit Leichtigkeit einhalten. Ich freue mich darauf!

Mit einem leichten Knicks deutet der Dunkelhäutige eine Verbeugung an was schon beinahe ein einzigartiges Bild ist für so ein Ego wie ihm. Der Dream hat hier wirklich jemanden auf Augenhöhe finden können und scheint so glücklich wie ein kleines Kind, welches einen Freund gefunden hat. Sie ist... Sie ist... Sie ist einfach perfekt! Am liebsten würde er noch Stunden weiter mit der hübschen Dame verbringen, doch es wird erst einmal Zeit für den Dream sich zurückzuziehen. Dieser feurige Diamant soll nicht weiter gestört werden, denn eine so hübsche Dame hat sicher einiges zutun. Bewusst dreht der Owner of all that is yours Maria den Rücken zu, um zu zeigen, dass er ihr so viel Vertrauen, wie noch niemanden zuvor, schenkt. Nach ein paar Schritten ist er dann schließlich, zusammen mit seinen Manager, den dieses Treffen so überhaupt garnicht zugesagt hat, aus dem großen Aufenthaltsraum verschwunden. Fade off.

Noelle Foley: "Ich sag es euch Jungs. Maria knüpft jetzt schon erste Freundschaften und Verbindungen um hier so richtig einzuschlagen."

Byron Saxton: "Und mit Leuten wie Velveteen Dream kann sie hier weit kommen. Sie muss nur aufpassen, nicht irgendwann in eine Falle zu geraten. Aber so Klug wird Maria schon sein."

Johnny Curtis: "Vielleicht kann Dream mir ja auch irgendwann Schuhtipps geben und wo man süße Katzentaschen findet. Wird wundervoll."



- fade in -

Ein großer Raum wird dem Zuschauer gezeigt, der komplett leer zu sein scheint, bis auf einem Gebilde, dass an dem Ende des langen, breiten Raumes zu erkennen ist und wohl auch mehr Aufmerksamkeit vom Zuschauer bekommen würde, wäre da etwas anderes an dem Raum, das auffällig ist. So ist dieser genau in der Mitte geteilt; in eine komplett weiße Seite und in eine komplett schwarze Seite, als befände man sich inmitten eines großen, viereckigen Ying & Yang Symbol. Auch der Teppich, der zum Thron führt ist in der Mitte farblich geteilt, fügt sich so perfekt ins Gesamtbild des Saals ein, das sich auch am breiten Sessel fortsetzt, auf dem eine Gestalt sitzt. Aufgrund des gesenktem Kopfes kann man das Gesicht nicht erkennen, was sich jedoch einen Moment ändert. Circe blickt uns entgegen, oder zumindest eine Hälfte des Gesichtes erinnert an die Queen of Puppets, mit der blass geschminkten Haut, dem dunkel-lila Lidschatten und Lippenstift, doch eben exakt die rechte Hälfte. Die andere Seite wirkt heller, freundlicher; mit rosiger Haut, rotem Lippenstift und auch das Auge ist farblich passend unterstrichen. Es erinnert ein wenig an das Make-up, welches eine Liv Morgan trug, als diese noch im Licht wandelte und nicht von der Circe-Persona weggesperrt wurde. Die Kamera dreht sich um die Frau, die in einem langen Kleid gehüllt, auf dem zweifarbigen Thron sitzt und wie Alles hier der Dualität unterworfen ist, zeigt sich auch ihr Gewand schwarz und weiß geteilt. Ihre Hände liegen ruhig auf den Armlehnen des gewaltigen Sessels, während die königlichen Berater links und rechts auf der Rückenlehne sitzen, von wo aus sie den gesamten Raum überblicken können.

Circe:
"Schwarz und Weiß. Licht und Schatten. Tag und Nacht."

Die Kamera hatte begonnen, sich um die Puppenspielerin herumzudrehen und als diese zu sprechen beginnt, bleibt sie bei der dazugehörigen Gesichtshälfte stehen, um zu verdeutlichen, dass es auch tatsächlich Circe ist, die uns ihre Gedanken mitteilt.

Circe:
"Gut und böse. Alles hat zwei Seiten und in den meisten Fällen wird Eine über die Andere gestellt. So wird zum Beispiel allgemein angenommen, dass Licht besser ist als Schatten, oder wenn jemand Gutes tut, wird es höher angesehen, als wenn jemand etwas vermeintlich Böses tut und daher wird versucht, das Schlechtere auszumerzen. Doch was ist, wenn diese angeblich festen, unumstößlichen Grenzen verwischen und sich die Dinge als gar nicht mehr so klar abgezeichnet herausstellen?"

Wieder beginnt die Kamera sich um die Jersey Rose zu drehen, die noch immer beinahe regungslos auf ihrem Thron sitzt und den Blick starr nach vorne gerichtet hält, während sich das Bild beginnt langsamer zu drehen, bis wieder die etwas dunkel geschminkte Hälfte ihres Gesicht gezeigt wird.

Circe:
"Doch was ist mit den sogenannten Mondscheinkindern, die sich nach der Sonne sehnen, diese eigentlich auf jeden Fall als gut bezeichnen würden, doch können sie niemals das Sonnenlicht auf ihrer Haut spüren, da es sie sonst verbrennt. Also definitiv schlecht, würde ich sagen,.. böse. Oder was ist mit einem Mann, der eine Bank überfällt, vielleicht sogar Geiseln nimmt und daher als schlechter Mensch bezeichnet wird, doch dann stellt sich heraus, er braucht das Geld, um eine lebensnotwendige Operation für sein Kind bezahlen?! Ist er dann immer noch so böse? Doch auch wenn jemand etwas aus reiner Boshaftigkeit tut, vollbringt er damit auch immer etwas Gutes, indem er andere Menschen näher zusammenbringt und sei es nur in ihrem gemeinsamen Hass. Gut und böse ist immer auch eine Sache der Perspektive, so wie es ohne Licht keinen Schatten gibt. Es gehört Alles zusammen!"

Plötzlich schlägt Circe beide Hände vor ihr Gesicht, wischt sich durchs Selbige, wodurch sie ihr gesamtes Make-up verwischt und sie danach aussieht, als wäre sie gerade von einer durchzechten Nacht nach Hause gekommen. Sie legt die Hände auf ihre Oberschenkel, senkt ihren Kopf ein wenig und wieder starrt sie bewegungslos ins Leere, während man im Hintergrund leise Stimmen zu hören glaubt. Überhaupt wirkt die ganze Szenerie surreal, was noch verstärkt wird, als auf einmal leichte Nebelschwaden im Raum umherwabern und die Queen schief zu lächeln beginnt, als sie weiterspricht.

Circe:
"Mein ganzes Leben habe ich mich schon der Dunkelheit hingezogen gefühlt, so dachte ich zumindest, doch was ist, wenn ich das aus der falschen Perspektive betrachtet habe?! Was ist, wenn meine unzähmbare, unbeirrbare, manche würden sagen rebellische Persönlichkeit eigentlich die Eigenschaften des Lichts sind und ich mir nur hab einreden lassen, dass ich ein Kind der Finsternis bin? Ja, so wurde ich genannt... ein Kind, geboren aus der Dunkelheit und dazu bestimmt, diese in das Leben eines jeden zu bringen, dem es begegnet. Danke für diese aufmunternden Worte, Daddy! War es da so verwunderlich, dass ich schon sehr früh damit begonnen habe, meine eigenen Wege zu suchen und zu gehen?
In meiner Jugend hätte man mich wohl als Wildfang bezeichnet, denn ich tat was ich wollte, an wen ich wollte und so viel ich wollte. Eine wilde Zeit, mit zu viel Drogen und zu vielen anderen Dingen, die Daddy´s sweet little girl nicht tun sollte, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis ich den Preis dafür zahlte. Ich will niemanden mit Details langweilen, doch das Ende vom Lied war, dass ich im Jugendknast landete und dort war es, als ich zwei Mal weggesperrt wurde. "

???:
"Du wolltest sagen, da habe ich Dir den Arsch gerettet?"

Plötzlich beginnt das Bild zu zittern, als eine weitere Stimme ertönt, die sich irgendwie nach Circe anhört, aber irgendwie auch überhaupt nicht und inzwischen weiß man als aufmerksamer Zuschauer, dass sich Liv Morgan bemerkbar macht. Die eigentliche Besitzerin dieses Körpers, die von Circe in ein dunkles Verlies gesperrt wurde, schafft es trotzdem immer mal wieder, sich aus ihrem Gefängnis zu befreien und sich zu Wort zu melden. Zeitgleich wendet die Blondine ihr Gesicht von der Kamera ab, um dem Zuschauer die Illusion zu lassen, dass es vielleicht doch nicht die Jerseyanerin ist, die dort mit leicht veränderter Stimme spricht, sondern tatsächlich jemand, der fast genauso klingt.

Liv Morgan:
"Wäre ich nicht aufgetaucht und hätte für uns die Kontrolle übernommen, dann würdest Du mit Deinem tollen Puppenkönigreich jetzt im Knast sitzen. Trotzdem tust Du immer, als wärst Du das Opfer und die bööösse Liv hätte Dich einfach so eingesperrt, um... ja was,.. wer denkst Du, ist Liv Morgan?"

Circe:
"Wer Du bist? Eine verzogene Göre, die sich für etwas Besseres hält und jedem überall und jederzeit den Spaß verderben willst. Was Du bist? Überbewertet und jetzt sieh zu, dass Du zurück in De....!"

Liv Morgan:
"AHHHHHHHHH!"

Die junge Frau schreit plötzlich laut auf, greift sich mit beiden Händen an den Kopf, während sie diesen immer wieder schüttelt und sich auf dem Thron hin & her windet, als wolle sie etwas abschütteln. Die Kamera dreht sich dabei immer wieder um die Königin, so dass einigen Zuschauern mit empfindlichem Magen sicher schon schlecht geworden ist.

Liv Morgan:
2Hör auf... hör auf.. HÖR AUF!"

Abrupt bleibt die Kamera stehen, direkt auf das Gesicht der Jersey Rose gerichtet, die mit weit aufgerissenen Augen ins Leere starrt, die Lippen leicht geöffnet und ein dünner Speichelfaden rinnt ihr aus dem Mundwinkel, um als dicker Tropfen auf ihrem Kleid zu enden. Langsam hebt Circe/Liv ihren Arm, wischt sich mit dem Handrücken über ihren Mund und leicht orientierungslos sieht sie sich in dem zweifarbigem Raum um. Kaum hat man gedacht, die junge Frau habe sich beruhigt, da beginnt ihr Kopf erneut von die Eine auf die andere Seite zu zucken und auch die Kamera beginnt wieder unruhiger zu werden, doch schlagartig kehrt wieder Ruhe ein.

Circe:
"Womit soll ich aufhören? Mit der Wahrheit? Nicht Du hast mich gerettet, sondern ich Dich, meine Kleine. Wer warst Du denn, bevor ich mir Deiner angenommen habe, hm?! Ein verängstigtes kleines Mädchen; von der eigenen Mutter verlassen und vom Vater nicht gewollt hast Du Dich in Deinem kleinen Kämmerchen versteckt. Bücher hast Du gelesen, von einem besseren Leben träumtest Du und nur mir hast Du es zu verdanken, dass Du Dein Kokon endlich verlassen hast. Dank mir hast Du Freunde gefunden, Deinen nichtsnutzigen Daddy verlassen und Dir einen Namen,.. eine Karriere gemacht. Ohne mich würdest Du noch immer in Deinem Kinderzimmer sitzen und von dem träumen, was Du inzwischen besitzt. Ist es da so viel verlangt, dass ich diesen Schlitten auch mal fahren will, den ich gebaut habe? Gib es zu, Liv: ohne mich wärst Du ein Nichts!"

Stille. Nur das leise Atmen der Puppenspielerin ist zu hören, bis sie langsam aufsteht und einige Schritte im Raum umhergeht, ständig verfolgt von der Kamera. Immer wieder schüttelt Circe den Kopf, geht langsam auf die Tür zu, bis sie schließlich stehenbleibt und ihren Blick flehend gen Himmel richtet, während sie langsam auf die Knie geht.

Circe:
"Meinst Du nicht, dass das ein wenig melodramatisch ist? Siehst Du, deswegen wollte ich die Schlüssel haben, denn Du übertreibst immer so, wenn Du in Kontrolle bist. Sei es mit Deinen Aktionen, Deine viel zu große Affinität zu diesem ganzen Urban Style Gedöns, Dein Faible für Jungsklamotten und vor Allem steigerst Du Dich immer viel zu sehr in die Sachen rein."

Liv Morgan:
"Musst Du gerade sagen, Circe! Es hatte einen Grund, dass ich Dich nicht mehr in meinem Leben wollte und das ich Dich weggesperrt habe, damit Du niemanden mehr schaden kannst, weil Du immer so übertreiben musst."

Circe:
"Ha ha! Wo übertreibe ich denn?"

In dem Moment als Liv wieder das Wort ergreift, verändert die Kamera ihre Position, zeigt das Gesicht der Blondine von der Seite, so dass im Hintergrund die weiße Seite des Raumes zu sehen ist. Als Circe dann wieder spricht, wechselt auch die Kamera und zeigt ihr ansehnliches Gesicht mit der schwarzen Seite im Hintergrund.. und wieder zurück, als Miss Morgan wieder zu sprechen beginnt.

Liv Morgan:
"Serious?! Was soll zum Beispiel dieser ganze Blödsinn mit Toni und Pris? Eine Entführung, Mädchen, ernsthaft?! Ja ja, Toni ist ´ne blöde Kuh, fies und gemein, so dass sie auf jeden Fall mal richtig einen vor den Bug gebrauchen kann, doch meinst Du nicht, dass das Alles ein bisschen weitgegangen ist?! Priscilla, oh Mann, ich hätte mir echt gewünscht, dass sie auf Deine Avancen eingegangen wäre, denn die ist schon wirklich süß und das sie uns dann so verarscht hat war auch nicht besonders nett, aber... eine Entführung?! DAS meine ich mit übertreiben!"

Circe:
"Ach, mimimimi,.. cry me a river, ehrlich! Ich habe Beiden genügend Chancen gegeben, die Angelegenheit wie Ehrenfrauen zu klären, aber diese beiden Schlampen meinten, dass sie mich verarschen müssen und dafür bezahlen sie den Preis. Sie verdienen Beide, was sie bekommen und nach heute Abend ist diese Sache ein für alle Mal abgeschlossen. Worte sind über Storm und Kelly schon genug gefallen, mehr als sie verdienen und damit Ende der Geschichte. War das Alles? Wenn Du das doch Alles so viel besser kannst und weißt, warum sitzt Du dann gleich wieder in der dunklen Zelle und nicht ich?"

Schweigen. Die Kamera geht wieder in Ausgangsposition, zeigt ihr Gesicht nun in der Frontalansicht, während Circe noch immer auf den Boden kniet und in sich hineinzuhorchen scheint. Schließlich bildet sich ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen der Jersey Rose, die sich langsam erhebt, ihr Kleid zurechtzieht und mit schwingenden Hüften zurück zum Thron geht. Dort bleibt sie stehen, sieht sich im Raum um und ein leises Lachen ist zu hören, als sich die Königin zurück auf ihren schwarz-weißen Thron setzt, um von dort mit erhobenem Kopf durch den Saal zu blicken. Vorsichtig nimmt sie ihre beiden Puppen von der Rückenlehne, setzt sie auf die für die Arme und legt ihre Hände vorsichtig daneben, bevor sie nach einem leisen Seufzer der Erleichterung erneut das Wort ergreift.

Circe:
"Fall abgeschlossen, würde ich mal sagen, doch werde ich meine Frage selbst beantworten: ich sitze hier, weil ich Circe bin, die Königin der Puppen, Beschützerin der Jersey Wastelands und Sprengerin der zu großen Egos. Ich sitze hier, weil mir niemand auf Dauer widerstehen kann, ich am Ende jeden Kampf gewinne und immer... IMMER das bekomme, was ich will. Wer sich mir in den Weg stellt wird gnadenlos hinweggefegt und niemals werde ich aufgeben meine Ziele zu erreichen.
Toni glaubt vielleicht, dass sie den Ring heute Abend erneut als Siegerin verlassen wird und danach zusammen mit Priscilla feiert, doch wird das nicht passieren. In dem unwahrscheinlichen Fall das sie wirklich gewinnen sollte, wird Pris ihr wahres Gesicht zeigen, denn ihr geht es nur um die Women´s Championship und wenn sie diese nicht gewinnt, wird sie ihr vermeintlichen Liebhaberin die Augen auskratzen. Doch muss Du keine Angst um Deine Augen haben, Tonilein, denn Du wirst nicht gewinnen. Stattdessen wirst Du Alles verlieren und ich werde über Dir stehen, das Gold in die Höhe strecken und lachen... so laut lachen!"

Tatsächlich lacht Circe schon jetzt laut und das Lachen hallt von den Wänden des leeren Raumes wider, was der gesamten Situation einen leicht unheimlichen Anstrich verleiht. Glücklicherweise hört sie schon bald auf, so dass sich die zartbesaiteten Zuschauer nun auch wieder die Hände von den Ohren nehmen können und sich wieder der Aufzeichnung zuwenden können. Dort passiert jedoch die nächsten Sekunden nichts weiter, außer das die Jersey Rose mit leichtem Lächeln auf den Lippen ins Leere starrt. Endlich zuckt ihr Kopf leicht, so dass man zumindest weiß, dass sie nicht eingeschlafen ist und kurz darauf, legt sie Ruby ihren Zeigefinger auf den wuscheligen Kopf, während sie leise weiterspricht.

Circe:
"Es wird ein großer Abend für mein Königreich und danach wird mein Kopf endlich mir alleine gehören, denn nachdem Liv gesehen hat, dass ich ohne sie viel mehr erreichen kann, wir sie den Kampf aufgeben. Ich werde sie für immer auslöschen und dann gibt es niemanden mehr, der mich aufhalt…"

Mitten im Satz stoppt Circe, ihre Augen werden glasig und erneut starrt sie mit leicht offenem Mund ins Leere, woran sich die nächsten Sekunden auch nichts ändert. Wie vor einigen Minuten beginnt ihr Kopf wieder hin und her zu zucken, ihre Finger krallen sich ins Holz der Armlehnen, so dass es fast wirkt, als habe sie einen Krampfanfall, bis sie auf einmal in sich zusammensackt. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich in schnellen Atemzügen, bis sich die Blondine langsam wieder aufrecht hinsetzt, sich erneut mit dem Handrücken über ihre Lippen wischt, die daraufhin zu einem Lächeln verzogen sind und die Jersey Rose direkt in die Kamera sieht.

"Rollenwechsel."

- fade out -

Byron Saxton: "Das war... seltsam. Die geteilte Persönlichkeit scheint bei Circe langsam aber sicher zu richtigen Problemen zu führen und ich weiß echt nicht, wen wir nachher im Ring sehen werden."

Johnny Curtis: "Was denn das für ein Blödsinn? Circe sehen wir nachher, also Liv Morgan.. ach Mensch, Du weißt doch, was ich meine. Ist doch ein und die selbe Person."

Noelle Foley: "Doch nicht so einfach, oder?! Ist auch egal, denn ich würde sagen, Circe sollte erst einmal zum Arzt gehen, denn ich weiß nicht, ob das noch tragbar ist, oder sie nicht lieber in eine Nervenklinik sollte. Das kann nicht gesund sein."



MATCH 7
FATAL 5 WAY MATCH
c2c Eastcoast Championship
Kip Sabian © vs. MJF vs. Dexter Lumis vs. Velveteen Dream vs. THE Bryan Danielson

Writer: ???

Melissa Santos: "The following contest is a Fatal 5 Way Match for the c2c Eastcost Championship..."



» S U P E R B A D «

Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Great Yarmouth, England ... weighing in at 180 pounds.. representing the 5-Point Gang ... the c2c Eastcoast Champion ... SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Stille. Jedes Licht in der Halle geht aus und es ist den Anwesenden kaum noch möglich, die eigene Hand vor Augen zu sehen. Die Boxen springen wieder an, doch anstelle der Einzugsmusik des Briten sind unwohlige Geräusche zu hören. Herzschlag, maschinelles Gequietsche und hin und wieder einen Ton, den man mit einem Störgeräusch vergleichen kann. Ein paar Lichter auf der Stage flickern auf und zu erkennen ist, wie The Fiend den amtierenden Champion auf dem Rücken hält und ihn, die Mandible claw angesetzt, immer wieder gegen den harten Boden hämmert. Der Championship Belt des Handsome Hustlers hat sich bereits gelöst und liegt fernab des Trägers auf der Stage.



Die ersten Offiziellen kommen aus den Vorhängen gestürmt, um den Maskenträger von seinem Opfer zu trennen. Zu spät allerdings, denn nun springen auch die restlichen Lichter wieder an und Kip wurde bereits wieder auf die Beine gezogen und vom Fiend auf die andere Seite der Stage geschleppt. Wackelig auf den Beinen und nur durch den Griff des Fiends noch nicht zusammengebrochen, schaut Kip an der Seite der Stage hinab. Die Finger des Deleter of Worlds legen sich um Kips Hals, drücken zu und schnüren ihm die Luft ab. Mit letzter Kraft versucht Sabian sich die Hände von der Kehle zu reißen, wird jedoch in die Luft gehoben und von der Stage geworfen. Mehrere Tische, die dem Verstauen von Equipment dienen, federn seinen Fall nur leicht und der Handsome Hustler bleibt regungslos liegen. Die Sanitäter sprinten zu dem Brinten und erkundigen sich nach seinem Wohlergehen. Vorsichtig legen sie Kip auf eine Trage, bringen ihn wieder auf die Stage zurück und machen ihn auf einem Stretcher fest. Einer der Offiziellen hebt den Belt auf und begibt sich zu Melissa Santos. Kurz werden Infos ausgetauscht. The Fiend ist mittlerweile verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt und Kip wird auf der Liege aus der Halle gefahren.

Melissa Santos: "Kip Sabian is unable to compete. However, the following match will STILL be for the c2c Eastcoast Championship."

Schlagartig wird das Licht in der Halle ausgeschaltet, mitten durch die Dunkelheit fahren verschiedene Lichtkegel, ein grelles, strahlendes Weiß, das durch die Halle wandert, während der Rest langsam ein unheimliches Lila getaucht wird, ein trotz aller Farbe steril erscheinendes Lila, ein ganz komischer Farbton, untermalt von den schiefen Klängen, die aus den Boxen dröhnen und denjenigen ankündigen, dessen Name in grellen, gelben Lettern auf dem Titantron erscheint: Dexter Lumis.



Langsam tritt der Hüne mit den gefärbten blonden Haare auf die Rampe hinaus, Schritt für Schritt scheinbar wohl kalkuliert, der Oberkörper bedeckt von einem einer Schürze ähnlichen Stofffetzen, die Hände bedeckt von schwarzen, ledernen Handschuhen, der Blick die gesamte Zeit auf den Ring konzentriert, die Augen geweitet, ein komisches Gefühl, das regelrecht durch ihn hindurch zu pulsieren scheint.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from an undisclosed location... weighing in at 239 pounds.. DEXTER LUUUUUUMIIIIIIS!"

Langsam setzt der blondierte Hüne einen Fuß vor den anderen, macht sich auf den Weg hinunter zum Ring, Schritt für Schritt für Schritt, während er seine Hände langsam hebt, die Handschuhe noch einmal herunter zieht, dafür sorgt, das sie zu einhundert Prozent passend anliegen, bevor er unter dem untersten Ringseil hindurch rutscht, seine Hände zu Fäusten ballt und sie voreinander setzt, sich über die Ringmatte schleift bis er gegen das unterste Ringseil prallt, seinen beinahe manischen Blick auf die Fans richtend, sie musternd, während er sich langsam erhebt, über die Ringseile streift und die Fans beobachtet wie seine Beute, Meter für Meter gleiten seine Finger über die Seile, während er seinen Blick nicht von den Fans abwendet, zumindest nicht, bis ihm etwas besseres ins Blickfeld gelangt.



The Final Countdown! Ein Raunen geht durch die Menge, denn jetzt kommt ein Champion! Der Klassiker von Europe dröhnt durch die Boxen und die Zuschauer sind sehr gespannt. Denn jetzt steht das Match des World Heavyweight Champion an. The Final Countdown war der Song den Hangman Bryan zu seinem Einzug verwendet hat als er noch unter dem Namen Bryan Danielson gekämpft hat. So wie er jetzt wieder heißt. Der Fokus ist auf den Eingang der Arena gerichtet. Ein Lichtkegel strahlt dort hin. Wenige Sekunden später betritt der World Heavyweight Champion das innere der Halle. Dabei hat er seinen Titelgürtel um die Hüften geschnallt während er seinen Strick so aufeinander gelegt hat das dieser nur noch halb so lang ist. Locker hat er ihn sich über den Nacken geworfen. Was noch auffällt ist, dass der Hangman seinen alten roten Mantel trägt, dessen Kapuze er auf seinen Kopf gezogen hat. Während er mit einem zufriedenen Blick in das weite Rund schaut, kommt im Ring Melissa Santos ihrem Job nach.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, please introducing next, from Aberdeen, Washington, weighting tonight in at 210 pounds, the c2c World Heavyweight Champion, THE Bryan Danielson!



Und mit dieser Melodie, in einer gecoverten Version von Josiah Williams für die Wrestle Flow Reihe, erstrahlen sämtliche Lichter in der Halle in einen dunkel schimmernden Pink-Violet-Ton und lassen den Nebel, welcher auf der Stage in selbigen Farben erscheint, wahrhaft aufleuchten. Aus genau diesen glänzen Nebel kommt jedoch kein Superstar. Nein! Das, was dort erscheint, ist wesentlich gigantischer. Es ist eine Kutsche! Eine von 2 Pferden gezogene Kutsche taucht mitten auf der Stage auf und die Pferde lassen ein lautes Wiehern durch die Halle als Begrüßung fliegen. Kurz bevor der glänzende Nebel noch dichter wird, wird die Türe der Kutsche bereits von niemand Geringerem, als dem Mouth of the South Jimmy Hard geöffnet, sodass die Person, welche sich dort drin befindet, elegant aus dem Gefährt hinaussteigen kann.



Natürlich ist die Rede von der einzig wahren hoheitlichen Velveteen Dream Experience!
Gekleidet in einen wahrhaft adelig aussehenden, jedoch auch viel zu übertriebenen Outfitt erscheint Lord Dream auf der Stage und präsentiert sich den hiesigen Zuschauern ziemlich herabblickend.
In einen viel zu voluminösen kaiserlichen Gewand gehüllt, welches aus lilanen Stoff erschaffen wurde, der von mehreren dunklen Pikherzen geschmückt und von einen mächtigen, aus reinster Baumwolle erschaffenen, weißen Schal, welcher von der Breite her nicht nur Lord Dreams Hals, sondern zusätzlich seine gesamte Brust bedeckt, marschiert er hier wahrhaft königlich, wie es ein Jerry Lawler nicht besser hinbekommen könnte, die Rampe hinunter gen Ring. Mehrere im violetten Lichte der Halle glänzende Rubine an einer goldenen Halskette befestigt zeigen, dass dieser Junge nicht nur ein königliches Ego, sondern auch das dafür nötige Kleingeld besitzt, um dieses tagtäglich hervorragend zu füttern. Doch seine Position als Showstar hat er, nur wegen seines neuen Gimmik, noch lange nicht abgelegt. Geduldig wartet er vor den Ring auf 2 Kameramänner, damit diese ihn aus nähster Nähe filmen können, ehe er das Apron betritt und elegant, nachdem er sich die Schuhe abgeputzt hat um den Schmutz nicht mit in den heiligen Ring zu tragen, in eben Selbigen zu steigen.
Dort entledigt er sich seines brachialen Gewandes, um uns eine ziemlich luftige, aber dennoch sportlich wirkende pink-violette Ringgear zu präsentieren, auf welcher direkt zwischen den Beinen ein mit Dollarnoten bedrucktes Gesicht des Dreams den Damen der Welt entgegen lächelt.
Der Velveteen Dream ist garantiert bereit dazu, uns heute eine Show zu liefern, welche für solch gewöhnliche Zuschauer schon viel zu gut ist. Das ist eine ehren, die nicht jeder erhalten darf.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. HE IS BETTER THAN YOU; AND U KNOW IT! MAXWELL JACOB FRIEDMAN - MJF!"



* DING DING DING *

THE Bryan Danielson besiegt Dexter Lumis, Velveteen Dream und MJF by submission via LeBell Lock an MJF (17:26min.)

Here is your winner by submission and NEWWWWWWWWWWWWW c2c EASTCOAST CHAMPIOONNNN: THE! BRYAN! DANIELSOOONNNN!



Noelle Foley: "Unfassbar! Da kommt er verspätet ins Match und sichert sich den Sieg! Ein weiterer der Kandidaten die Eastcoast UND World Championship gehalten haben!"

Byron Saxton: "Ein illustrer Club. Unter anderem beherbergt von The Miz und Noam Dar. Ich bin mir sicher, das wird eine interessante Regentschaft. Gerade in Anbetracht seines neuen Vertrages."

Johnny Curtis: "Stimmt! Alles was ihm passiert, dafür ist er selbst verantwortlich, laut neuem Vertrag. Jetzt hat er auch noch eine Zielscheibe auf dem Rücken. Man kann ihm eigentlich nur viel Glück wünschen. Ich glaube, das wird nicht gut enden."



Gerade wurde ein neuer Westcoast Champion gekrönt doch nicht weil Kip Sabian besiegt wurde den Kip wurde wie wir sahen vor hin vom The Fiend die neue von Bray Wyatt angegriffen und schwer zu gerichtet wie es aktuell um den Gesundheitstand vom Superbad steht ist auch nicht bekannt. Doch gibt es eine Frage die mindestens genauso groß ist wie die Frage wie es Kip geht ist warum griff ausgerechnet heute The Fiend Kip Sabian an?

??? DEAD

Sofort gehen die Lichter in der Halle aus und es folgen jubel und Buh Rufe den auch die Japaner wissen das dieser Ruf seit sein Comeback Bray Wyatt folgt. Will er jetzt für klarheit? Jedenfalls springt der Tron an und der dunkle Raum von der Wyatt Family von der aktuell nur noch Bray übrig ist. Zu sehen ist eine Glühbirne die flackert während die Kamera runter geht und Bray Wyatt wie gewohnt mit Hut und Hawaiihemd zusehen ist der grinsend in seinem Schaukelstuhl

Bray: Warum? Warum hat The Fiend Kip Sabian angegriffen? Kip Sabian forderte The Fiend heraus und The Fiend hat dich gehört Kip. Doch du hast immer gedacht die Gang wird dich schützen und Noam nicht zulassen das dir etwas passiert. Noam Dar ist euer Pfeiler der an das Glaubt doch in Wahrheit ist Noam Dar euer Wallace Jeffs. Noam Dar ist der Lügner hinter der Gang doch auch ehr musste in Seele gefangen sein und wurde von Vergangenheit gejagt.

Wallace Jeffs ein Mann der sich als der Nächste Messias bezeichnet und bis heute eine Gemeinde hat an ihn glaubt und zugelassen hat das Jeffs sich sogar an ihre Kinder vergangene hat selbst die kleinen waren vor im nicht sicher. In der allgemeinenheit wird er als Monster gesehen und perverser angesehen der kein Respekt oder Mitleid kennt und wegen vergewaltigung und Unzucht mit minderjährigen im Gefängnis sitz doch ist bis heute hat er macht. Und manche Sachen sagt man auch der Gang und Noam Dar nach.

Bray: Doch Kip Sabian war der Fehler machte Kip Sabian wollte The Fiend und Kip glaub mir the Fiend will dich hahahaha. The Fiend will die Gang und du Kip Sabian hahahahaha hahahahaha hahahahaha

Auf einmal verstummt Bray und schaut ernst.

Bray:Brennst aus... RUN

Was zum Bray ist verschwunden und die Lichter geh an und du Kommentatoren werden gezeigt.

Noelle Foley: "Bray ist gefährlicher als je zuvor"

Byron Saxton: "Das musste auch Kip heute spüren."

Johnny Curtis: "Ob die Gang das so auf sich sitzen lässt?"



Es ist nicht lange her seit Kip Opfer der hinterhältigen Attacke des Mannes wurde, der sich "The Fiend" schimpft. Die Mandible Claw und der Fall von der Stage haben deutliche Spuren hinterlassen. Nachdem der Brite auf dem Stretcher in den Backstagebereich gebracht und von dort aus ins improvisierte Ärztezimmer verfrachtet wurde, hat man den Handsome Hustler mit Schmerzmitteln vollgepumpt. Gleich soll es ins Krankenhaus gehen und das obwohl Kip sich geweigert hat. Von Moxley in die Halskrause verfrachtet und nun schon wieder. Ungeduldig liegt Sabian auf der Liege im Raum. Die Sanitäter haben das Zimmer kurz verlassen müssen, um sich um was auch immer zu kümmern, bevor er in den Krankenwagen verladen wird. Eine absolute Übertreibung wenn man den Kurzhaarigen fragt, vielleicht liegt das aber auch nur an den ganzen Mengen an Opiaten in seinem Körper. Das war es mit seinem Titel und wie es aussieht wird er auch für eine längere Zeit nicht mehr in den Ring dürfen. Kip wusste, dass es dumm war sich mit Wyatt anzulegen, aber sein Ego hat ihn nicht klar denken lassen. Seine Augenlider fallen zu, doch eine bekannte Stimme lässt ihn aufhorchen.

? ? ?
"Baby, Baby!!!! Baby!!! Dieser Bastard, was hat er dir angetan? Baby?? Hörst du mich?"

Diese Stimme sollte dem jungen Briten mehr als nur bekannt sein. Die Kamera fängt ein, dass sie ein blonder Schopf mit pinken Haarspitzen über Kip beugt. Es ist seine "bessere" Hälfte. Die Frau, die sich Rhea Ripley heute geschlagen geben musste. Alexas Niederlage scheint aber in den Hintergrund zu rücken. Es scheint fast so als würde sie das alles auszublenden - zu tief sitzt die Sorge um Sabian. Auch wenn man den beiden nie eine besonders gute Prognose zugeschrieben hatte, was ihre Beziehung betrifft, so ist es eine Tatsache, dass sie offensichtlich doch mehr füreinander übrig haben als die bloße äußerliche Anziehungskraft. Ihr linker Arm ist in einer Schlinge und sie trägt eine Halskrause, während sie ihre rechte Hand auf die Brust ihres Liebsten legt. Ihre blauen Augen sind geweitet und ihr Mund ein Stückchen geöffnet. Die ehemalige Championesse sieht besorgt aus.

Alexa Bliss
"Ich brauche dich doch, Baby. Du darfst mich jetzt nicht allein lassen."

Ihre Haarspitzen streichen über seinen nackten Oberkörper - so nahe hängt die Blondine nun über dem jungen Briten, der heute Abend seinen Titel einfach nicht verteidigen. Das spielt aktuell aber absolut keine Rolle. Es ist unwichtig. Für Alexa auf jeden Fall. Diese sorgt sich aktuell eher um das Wohlergehen ihres Freundes.

Kip Sabian
„Ich bin schon ein Idiot ... oder? Halte .. dir einen Vortrag, dass du aufpassen sollst und selbst...“

Seine Stimme klingt schwach. Bei jedem Wort verzieht er das Gesicht, geplagt von den wenigen Schmerzen, die von den Opiaten noch nicht abgetötet wurde. Noch hat der Brite keine Diagnose bekommen, die Geschichte wartet im Krankenhaus auf ihnen, aber er selbst würde auf ein paar gebrochene Rippen und einige Prellungen wetten. Gehirnerschütterung? Vermutlich auch.

Kip Sabian
„Das ist noch lange nicht das Ende für .. Superbad Kip Sabian. Lange nicht. Laaange nicht...“

... die letzten Worte haucht er eher, als das er sie deutlich ausspricht. Sein Blick ist verschwommen, dass die Blondine also selbst nicht gerade topfit ist, kann Kip nicht erkennen. Wenn ihn die ganzen Mittelchen in seinem Blut überhaupt klar denken ließen.

Dass er sie überhaupt erkennt ist fast schon ein verdammtes Wunder! Wenn sich Alexa ihren Liebsten hier so ansieht, dann hat sie das Gefühl, dass es noch sehr, sehr lang dauern wird, ehe Kip wieder ordentlich auf seinen eigenen Beinen stehen kann. Wyatt - oder eben sein Alterego, was auch immer - hat den jungen Briten schlimm zugerichtet und Bliss würde lügen, wenn sie nicht die gleiche unbändige Wut über ihre Niederlage wie auch auf diesen Angriff empfindet, dann würde sie lügen. Nein, das, was Kip passiert ist, macht sie auf jeden Fall noch wütender - noch rasender - noch rachlüstiger. Dieses Bild, was sich ihr hier bietet schmerzt ihr noch mehr als die ausgerenkte Schulter und die geprellten Rippen. Das hier ist schrecklich. Und so wahr sie hier steht, wird sie Bray dafür bestrafen. Er mag ein durchgeknallter widerlicher Wixer sein, aber er hatte es offensichtlich noch nicht mit der Wicked Witch zu tun. Alexa ist ein bösartiges Genie und sie könnte sicherlich auch einen guten Bond-Bösewicht miemen, wenn sie wollen würde - aber schlussendlich wird Wyatt dafür bezahlen und er wird sich wünschen, dass er niemals diese Gedanken gehabt hätte Kip auch nur zu berühren.

Alexa Bliss
"Nein, das ist nicht das Ende, Baby. Das wird nicht das Ende sein."

Man kann den emotionalen Schmerz der Blondine deutlich sehen. Für sie ist das unglaublich schrecklich - sie sieht ihren Liebsten hier auf einer Liege, um alsbald in ein entsprechendes Krankenhaus eingeliefert zu werden. Dann würde Alexa natürlich so schnell wie möglich nachkommen und sich um alles andere kümmern, damit Kip nichts mehr zu befürchten hat - er soll sich lediglich darauf konzentrieren, dass er so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommt. Der Hass bezüglich Wyatt ist ihr aber entpsrechend anzusehen. Sie scheint in diesem Moment selbst mehr Hass für Wyatt zu empfinden als für Rhea Ripley - und das ist schon eine große Sache.

Alexa Bliss
"Was brauchst du noch? Ich komme sofort mit ins Krankenhaus."

Sie haucht dem Briten einen Kuss auf und sieht ihm dann in die Augen. Mit dem Daumen streicht sie über seine Wange, sieht ihn mit einem so weichen Blick an, dass man wohl sagen muss, dass Alexa noch nie ein derartes Gefühl vor laufender Kamera gezeigt hat. Sie wirkt besorgt, aber gleichzeitig auch so tief und innerlich mit Sabian verbunden, dass man ein warmes Gefühl bekommt - und das, obwohl Little Miss Bliss aktuell ihren Auftritt hat.

Kip Sabian
„Ich brauche nur dich, hun .. und .. meine Nintendo Switch aus meinem Locker Room.“

Was sich anfangs nach einer geschmackslosen Werbekampagne für die Spielekonsole anhört, ist Sabians voller Ernst. Ganz egal wie sehr der junge Erwachsene auf harten Mann macht, in ihm schlummert noch immer der Nerd, der damals seinen Vertrag bei der Promotion unterschrieben hat. Zumal er wohl eine ganz Zeit lang nur mehr liegen wird, da ist etwas Entertainment in Form von dem neuen Pokémon-Spiel, welches Ende der Woche in die Läden kommt, perfekt. Die Zweisamkeit wird gestört, als ein Sanitäter in den Raum spaziert.

Sanitäter
'Oh, hallo. Wenn Sie mitwollen, sollten sie sich beeilen. Der Krankenwagen ist gerade angekommen.'

Alexa Bliss
"Okay, Baby, okay, ich hole schnell deine Switch und bin dann wieder pünktlich bei dir."

Haucht sie ihm entgegen - ganz sanft, sodass sich der verletzte Kip erst einmal nicht aufregen muss. Schließlich ist Bliss selbst gerade aufgeregt genug. Sie küsst ihn noch einmal, ehe sie sich aufrichtet und in die Richtung des Sanitäters blickt. Ihre Augen verengen sich in diesem Moment wieder und es scheint fast so als wäre die "richtige" Little Miss Bliss wieder anwesend. Eine Alexa, die sich nicht um Kip sorgt, sondern wieder in ihrem Element ist. Sie ist definitiv keine nette Person. Sie ist ja nicht mal irgendwie erträglich für die meisten Personen der Promotion und so gut wie alle hassen sie für das, was sie ist - das war für die Blondine aber immer schon verdammt egal. Sie macht einige Schritte auf den Sanitäter zu, ihre Lippen lassen die Worte nur sehr leise durch, damit Kip ja nicht gestresst ist.

Alexa Bliss
"Und du ... wenn du dich nicht herausragend um diesen Mann kümmerst, dann werde ich dir höchstpersönlich erst das rechte und dann das linke Ei abreißen. Ich bin in fünf Minuten beim Krankenwagen und wenn ihr dann nicht mehr da seid, dann gnade euch Gott!!!"

... zischt die ehemalige Women's Championesse durch die Lippen in Richtung des Sanitäters. Dann noch ein Blick, der dann wieder so sanft ist wie eine Babydecke, die frisch mit Weichspüler gewaschen wurde. Und somit verlässt die Blondine hastig den Raum, um dem Wunsch ihres Liebsten nachzukommen.

Kip Sabian
„Is' sie nicht ein Engel?“

Die Frage ist mit einem schnellen 'Nein' zu beantworten, aber neben seiner Verliebtheit steht er auch vollkommen unter Drogen. Der Sanitatäter schüttelt verwirrt mit dem Kopf und bereitet die Trage vor, um den Briten zum Krankenwagen zu schieben. Damit geht es zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Kip scheint es wirklich nicht gut zu gehen nach dem Angriff. Da dürfte der Verlust seines Gürtels wohl das kleinste Problem sein."

Byron Saxton: "Das stimmt schon. Erst Noam, nun Kip. Was hat the Fiend vor?"

Johnny Curtis: "Gott was würde ich ALexa gerne du...hat sie wirklich dem Krankenwagen gesagt, dass sie warten sollen auf sie obwohl ihr Stecher, der absolut weniger zu bieten hat als ich, dringend medizinische Hilfe braucht?"



PRISCILLA KELLY
« Wie? Wie konnte es so weit kommen? Es hätte unser Moment werden sollen. Sie hat kein Recht darauf.. und du.. wieso hast du nachgegeben? Was, sag mir, WAS hätte sie schon tun können? »

Ohne Einleitung werden die Zuschauer in die nächste Szene geworfen und von der wütenden Stimme einer Priscilla Kelly begrüßt. Unruhig marschiert sie auf und ab, gestikuliert wild und blickt finster drein. All das hat sich in der letzten Woche aufgestaut. All dem macht sie nun Luft und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Dass ihre Laune so tief im Keller ist, liegt jedoch nicht nur an Circe. Obwohl diese einen sehr großen Anteil daran hat, spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Jay White, zum Beispiel.

PRISCILLA KELLY
« .. und WIE konnte ich auf so eine leicht durchschaubare Finte rein fallen? Wie konnte sie diese Karte gegen mich ausspielen? Und mich dann auch noch gegen dich? Wie habe ich das übersehen? Es war viel zu offensichtlich... eine Fa--.. AHHH! »

Pris bleibt stehen und greift sich in die frisch gefärbten, orangenen Haare, vergräbt ihre Finger darin und zerrt an diesen. Diese Wut benebelt schon die ganze Woche ihre Sicht. Sie konnte keinen einzigen klaren Gedanken fassen und sich kaum auf ihre Vorbereitungen konzentrieren. Auch das Match. Eine ihrer größten Chancen. Es ist so erstaunlich unwichtig geworden und verblast regelrecht hinter dieser List, der sie zum Opfer wurde.
Ihre Gesprächspartnerin, die gerade komplett zur Zuhörerin degradiert wurde, sitzt Priscilla direkt gegenüber auf einer Bank. Natürlich konnte man sich schon denken, dass es sich um Toni Storm handeln muss. Vorsichtig tasten ihre linken Finger die rechte Hand ab. Ein wenig schmerzt es...aber sonst ist es in Ordnung. Wie konnte sie so dumm sein und gegen eine Eisentüre schlagen...nur ein paar Tage vor einem solch wichtigen Match? Sie steht eh nur noch neben sich. Das ist dem ganzen hin und her geschuldet...erst wird Pris entführt und Circe erpresst sich noch in das Title Match...dann wird Toni plötzlich von ihrer Vergangenheit in Form ihrer Ex-Freundin Catherine konfrontiert. Nicht zu vergessen die heutigen Begegnungen, die sie erst angekotzt und dann wieder gepusht haben. Der Rückenwind ist aber fast schon wieder komplett verflogen, was nun auch an Priscilla liegt. Die Angst, die die Blondine vor sieben Tagen empfunden hat, kocht wieder hoch...und es tut weh, dass das Harlot ihr auch noch leichte Vorwürfe macht.

Toni Storm: Wieso ich nachgegeben habe? Fuck...weil ich Angst hatte, ok? Ich hatte Angst um dich...das ist eine fuckin' Irre, der man inzwischen alles zutrauen kann. Hätte ich das Risiko eingehen soll, dass sie dich nachher noch absticht? Come on...

Die Australierin drückt ihre Fäuste links und rechts neben sich fest auf die Bank...den Druck auf rechts nimmt sie aber gleich wieder weg. Der Schmerz ist dann doch größer gewesen als gedacht.

Toni Storm: Pris, hör auf dich fertig zu machen! Das war eine hinterhältige und fiese Attacke auf dich. Du weißt, dass in einem normalen One on One Circe dich nie überlisten könnte. Deswegen greift die Bitch zu solchen Methoden.

Etwas halbherzig versucht Toni ihre...was auch immer Pris ist...zu beruhigen. Innerlich ist sie sogar etwas genervt. Ihr Kopf dröhnt und droht zu platzen...da kann sie es nichgt ertragen, dass Pris das Thema nochmal durchkauen muss. Aber ihr zuliebe hält sich Toni da noch zurück und versucht auf sie einzugehen.
Pris entspannt ihre Finger, während ihrer Worte und lässt die Hände langsam sinken. Dabei dreht sie sich zu Toni und schaut diese an. Es ist schwer zu sagen was sich hinter den dunklen Augen des Harlot abspielt. Ihre Mimik ist schlagartig eingefroren.

PRISCILLA KELLY
« .. ich verliere den Überblick.. und damit jeden einzelnen Trumpf, denn ich je hätte ausspielen können.. ich habe mein Ziel aus den Augen verloren. Ich bin zu sehr geblendet.. »

Langsam bewegt sich Kelly auf die Championesse zu, geht vor ihr auf die Knie und umfasst mit beiden Händen das Gesicht der Blonden.

PRISCILLA KELLY
« .. und du bist Schuld. Du hast meine Pläne durchkreuzt. Du hast mich um deinen Finger gewickelt und mir Dinge gegeben, die ich nie wollte. Du hast etwas geweckt was ich schon lange glaube verloren zu haben. Wovon ich gehofft habe es nie wieder zu spüren... und dabei hast du nicht nur mich in die Tiefe gerissen. Du bist selbst gefallen. Du hast Rücksicht auf mich genommen. Du hast deine Stellung für mich geopfert. Du bist nicht mehr die Toni Storm, die du sein solltest. Du bist schwach geworden. Angreifbar. Wegen mir. »

Priscilla haucht die letzten Worte schwach, während sie den Kopf leicht schüttelt. Mit einem Ruck erhebt sie sich wieder und nimmt ihre Hände von Tonis Wangen, nur um die rechte Hand zu erheben. Sie holt aus und will zuschlagen. Ohne Vorwarnung. Ohne ersichtlichen Grund.
Schlagartig springt die Strong Zero City Lady auf und hält ihre linke Hand dagegen, so dass sie keine schmerzende Ohrfeige spüren muss. Fassungslos starrt Toni sie an. Natürlich waren sie schon gegenseitig grob zueinander gewesen...aber beim Liebesspiel, als sie es wollten! Doch jetzt, in dieser Situation...da verletzt es Storm ein wenig, dass Pris sie dafür schlagen will, nur weil sie ihre Gesundheit nicht gefährden wollte. Zeitgleich aber macht sie diese Worte nachdenklich...sie soll schwach geworden sein? Die Gefühle nach dem Wiedersehen mit Catherine, das Gespräch mit Darby Allin...wie eine Erkenntnis trifft es Toni! Obwohl sie dank Danielson wieder Mut geschöpft hatte...ja, sie war schwach geworden! Aber es fühlt sich richtig an, sich für Priscilla eingesetzt zu haben.

Toni Storm: Aha...dir wäre es also lieber, wenn du mich nur ausgenutzt und deinen Spaß gehabt hättest, während du weiterhin an der Seite deines heißgeliebten fuckin' Jay wärst. Scheiße...Glaubst du, ich habe bei dir das gesucht, was ich nun gefunden habe? Wohl gemerkt, hast du mich um deine Finger gewickelt. Du hast mir Befriedigung und das Gefühl von Macht versprochen? Aber was habe ich im Endeffekt bekommen? Genau das, was ich von mir abgeworfen habe. Ich habe eine Frau in aller Öffentlichkeit von mir gestoßen, von der ich bis dahin dachte, sie sei die große Liebe meines Lebens gewesen. Ich habe diese Schwäche abgeworfen, habe ständig gesagt, dass es keine wahre Liebe in diesem beschissenen Zirkus gibt. Aaaalles hat wunderbar funktioniert...bis du kamst! Ich fühle wieder etwas an der Stelle, die die Monate davor kalt war. Und scheiße...keine Ahnung ob ich das gut oder schlecht finden soll! VERDAMMT!

Schnaubend wendet sich die Australierin von Pris ab und dreht dieser den Rücken zu. Leise vor sich hin fluchend geht Toni ein paar Schritte durch den Raum.

Toni Storm: Und jetzt?

Mit dieser Frage wendet sie sich der Orangehaarigen zu. Plötzlich wirkt die junge Frau müde und geschafft. Ein Schleier der Traurigkeit legt sich über ihr Gesicht.

Toni Storm: Wie geht es jetzt weiter? Willst du, dass wir nach dem Match getrennte Wege gehen?

Pris bleibt wie angewurzelt stehen als Toni aufspringt und sie davon abhält sie zu schlagen. Ein schweres Schlucken folgt. Dann ein leichtes Kopfschütteln. Sie möchte das nicht.

PRISCILLA KELLY
« .. ich möchte verhindern, dass Circe dieses Match gewinnt.. ich möchte verhindern, dass du wieder zu der Toni Storm wirst, die du warst.. aber wie soll ich das tun, wenn ich an deiner Seite bin? Wenn ich diesem Gefühlschaos nachgebe? Du bist geboren eine Königin zu sein. Zu dominieren und diese Division anzuführen. Ich habe nach dieser Krone gegriffen um sie dir zu entreißen, um dich am Boden zu sehen und mich über dich zu stellen. Ich wollte sehen wie es sich anfühlt an der Spitze zu stehen. Ich wollte weitere Fäden ziehen und ich habe noch immer vor Circe für all ihre Taten zu bestrafen. Dafür, dass sie meine eigene Taktik gegen mich angewendet hat.. aber.. ich weiß nicht was ich sonst nach diesem Match möchte.. »

Das Harlot dreht sich zur Blondine und versucht sie anzusehen um eine Antwort zu bekommen.
Diese schonungslose Ehrlichkeit trifft die Australierin mit voller Breiteite. Plötzlich überkommen Toni leichte Zweifel...ist eine Frau, die zugibt, dass sie sie nur ausnutzen wollte, all die Gefühle wert? Kann ja sein, dass Pris sich wieder fängt und Toni dann erst Recht manipulieren möchte. Und wenn das so kommen sollte...wie könnte Storm es mit sich selbst vereinbaren, dass sie Kelly dann noch an ihrer Seite hält, obwohl sie aus ähnlichen Gründen Catherine abgeschossen hat.

Toni Storm: Ich bin noch die Königin und dominiere diese Division...und daran wird Circe weiterhin nichts ändern! Doch während ich weiterhin herrsche, will ich dich an meiner Seite haben!

Die Zweifel von gerade eben schüttelt die Strony Zero City Lady von sich ab. Dafür machen sich Ängste breit...Ängste, dass Pris sich von ihr abwenden könnte. Das Harlot ist ihr dann doch zu wichtig geworden...ganz gleich, wie die ursprünglichen Pläne von Kelly ausgesehen haben. Toni schreitet auf sie zu und holt nun ihrerseits mit der Hand aus...nicht um Pris zu schlagen, sondern um mit den Fingern sanft ihre Wange zu streicheln.

Toni Storm: Pris, ich brauche dich! Lass uns das gemeinsam durchstehen. Das ist genau das, was diese Bitch Circe will...dass wir uns gegenseitig zerfleischen. Fuck...das ist nicht unser Untergang, sondern ihrer! Du bist verdammt wütend auf sie...ich bin es auch. Heute soll sie das Echo auf ihre Taten spüren. Sie soll wissen, dass sie die zwei fuckin' besten Frauen verdammt wütend gemacht hat. Lass uns zusammen sie bluten lassen, bis sie sich nicht mehr rührt. DANN haben wir unser Match...nur wieder Beide im Spotlight...alle Augen nur auf uns gerichtet!

Toni würde Pris nun gerne küssen...aber sie hat Sorge, dass es dann komplett eskalieren könnte. Das ist ein weiteres Signal dafür, wie sich die Begebenheiten zwischen den Frauen geändert haben. Früher hätte Storm sich den Kuss einfach genommen.
Ein leises, wohliges Seufzen verlässt die Lippen des Harlots als sie die Hand auf ihrer Wange spürt.. und mit diesem Seufzer verlässt all ihr Widerstand ihren Körper. Mehr als ein Nicken bekommt sie nicht mehr zu Stande viel zu schön ist die Berührung. Viel zu schön die Worte.
Zufrieden kann Toni auch mal wieder lächeln. Es ist schön zu sehen, dass sie Pris beruhigen konnte. So stehen beide wieder auf der gleichen Seite und können sich zusammen an Circe rächen. Während ihre Finger die weichen Lippen von Kelly liebkosen, saugt Toni regelrecht die Schönheit des Orangehaarigen auf. Ein "Ich liebe dich!" schießt ihr auf einmal durch den Kopf. Schnell wird das wieder zur Seite geschoben. Nach den letzten Tagen würde sich das auch verdammt falsch für die Strong Zero City Lady anfühlen. Aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten Priscilla Kelly die Zuneigung zu zeigen. Vorsichtig beugt sich Storm schließlich nach vorne...und küsst das Harlot! Eng umschlungen drücken die Frauen sich aneinander und genießen den innigen Kuss. Weiter stören wir nicht mehr dabei und lassen sie alleine. Das Bild wird schließlich schwarz.

Noelle Foley: "Das heute Abend wird eine wirkliche Bewährungsprobe für die beiden."

Byron Saxton: "Man merkte die Chemie der beiden, auch wenn es etwas brökelt. Das dürfte aber relativ normal sein vor so einem Match und was Priscilla heute schon durchgemacht hat. Was sagst du denn Johnny?"

Johnny Curtis: "Stör mich nicht, ich filme gerade. Irgendwann werde ich reich und muss mir das hier alles nicht mehr antun."



Rote Vorhänge eröffnen die nächste Szene, werden langsam zur Seite gezogen und geben schließlich den Blick auf ein Bett preis. Auch dieses ist in der Farbe der Liebe gehalten, wird lediglich von Weiß und Braun aufgelockert. Ein intimer Bereich in denen kaum ein Superstar der c2c einen Zuschauer mitnehmen würde. Doch hier wird der Fokus allein darauf gelegt.



Eine zierliche Figur tritt ins Bild, platziert sich direkt vor der Kamera und lässt sich schließlich auf den Rand des Bettes nieder. Den Blick direkt in die Kamera gerichtet und mit einem Lächeln auf den dunkelroten Lippen. Priscilla Kelly. Das Harlot trägt nicht mehr als ein schwarzes Kleid aus dünner Seide mit Spitzen am Saum. Vorsichtig überschlägt sie ihre Beine und lehnt sich nach hinten um sich mit den Händen auf der Matratze abzustützen.

PRISCILLA KELLY
« Welcome to my Temple of Lust.. »

Säuselt sie mit lieblicher Stimme und klimpert mit ihren Wimpern als würde sie jeden einzelnen Fan der c2c direkt in ihr Bett einladen wollen. Ein unerwartetes Bild, wenn man bedenkt, dass Miss Kelly erst letzte Woche von Circe verschleppt wurde und noch immer damit zu kämpfen hat und auch noch mit anderen Dämonen zu kämpfen hat.

PRISCILLA KELLY
« Hier verbringe ich meine Zeit, wenn ich mit meinen Gedanken alleine sein möchte. Hier schmiede ich meine Pläne und setze neue Ziele.. und ihr bekommt heute einen exklusiven Einblick in all das. Ein Blick hinter die Kulissen und in die Gedankenwelt von Hell's favorite Harlot. »

Pris lehnt sich ein wenig nach vorne und stützt ihren rechten Ellbogen auf ihrem Knie ab. Strähnen ihres orange gefärbten Haares fallen der Gypsy Queen ins Gesicht als sie ihr Kinn auf ihrem rechten Handrücken platziert. Automatisch wirken ihre Augen größer und runder als sie aus dieser Position wieder in die Kamera blickt.

PRISCILLA KELLY
« Die letzten Wochen waren ein Auf und Ab, ein Hin und Her.. ein Kampf um Macht, Anerkennung und Kontrolle. Jede hat versucht auf ihre Art und Weise all das an sich zu reißen und sich über die Anderen zu stellen.. und ja, ich war mir sicher. Viel zu sicher, im Nachhinein, dass ich all das an mich gerissen habe. Ohne das Wissen von Toni. Ohne eine Chance für Circe. Doch... » Tiefes Ausatmen. « Ich scheine mich geirrt zu haben. Meine Sicht auf die Dinge wurde immer verschwommener.. habe mich viel zu sicher gefühlt und mich zu sehr darauf verlassen, dass alles genau nach Plan verläuft. Ich habe.. verloren. »

Wieder ein schweres Seufzen. Der Blick senkt sich auf einen Punkt unter der Kamera, bleibt dort hängen, während Pris ihre Gedanken sortiert.

PRISCILLA KELLY
« Jay hat sich von mir abgewendet und scheint nun seinen eigenen Weg gehen zu wollen. Sein Betrug war wie ein Stich ins Herz und genau das konnte Circe nun zum zweiten Mal für sich verwenden. Erst hat sie das Match für sich entscheiden können und diesen schwachen Moment für sich genutzt.. und letzte Woche. Sie hat mit ihm gesprochen. Ihn dafür benutzt meine Aufmerksamkeit auf sie zu lenken und so... so konnte sie mich überwältigen und mich in ihre Gewalt bringen. Sie ist über eine Grenze getreten, über die es kein Weg zurück gibt.. und von der sie bereuen wird jemals auch nur einen Gedanken daran verschwendet zu haben... »

Pris erhebt sich und schreitet um das Bett herum, fährt mit den Fingern über die Matratze.

PRISCILLA KELLY
« Versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts dagegen gefesselt oder unsanft berührt zu werden.. ganz im Gegenteil. Auch wenn ich auf die Beule am Kopf gerne verzichtet hätte.. nein, das was sie gewagt hat ist viel unverzeihlicher. Sie hat meine Schwäche für ihre Zwecke genutzt und damit auch Toni in eine unmögliche Lage gebracht.. hätte sie ablehnen sollen und riskieren mich zu opfern? »

Kelly dreht sich zur Kamera um wieder direkt hinein zu schauen.

PRISCILLA KELLY
« DAS hätte die Toni Storm gemacht, die mich so fasziniert hat. Die Toni Storm, die sich dieses Gold verdient hat, hätte mich in ihren Händen gelassen und ihren Titel nicht so sehr auf Spiel gesetzt. Sie hätte sich für ihr eigenes Wohl entschieden und sie hätte damit recht gehabt. Es wäre ihr gutes Recht! Doch.... »

Das Harlot stockt und beißt sich auf die Unterlippe, während sie sich wieder aufs Bett setzt. Dieses Mal lässt sie sich nach hinten fallen und bleibt so liegen. Die Kamera fängt ihre rechte Seite noch immer ein, weswegen man ihren Blick zum Teil noch sehen kann. Wieder ein Lächeln. Freundlich, sanft.

PRISCILLA KELLY
« .. verspüre ich ein leichtes Kribbeln im Bauch, wenn ich daran denke, dass Toni all das für mich tut. So dumm. So naiv. Wie leicht wäre es nun all ihr Vertrauen, all ihre Emotionen gegen sie zu verwenden und für mich.. wie leicht wäre es dieses Match für mich zu entscheiden indem ich einfach auf den richtigen Moment warte. Indem ich Circe und Toni alles entscheiden lasse bis eine von Beiden am Boden liegt.. es wäre ein Kinderspiel mir die Krone zu holen, die mich mit Sicherheit kleiden würde.. warum also zögere ich diese Entscheidung zu treffen? Warum habe ich Angst davor mich gegen sie zu stellen und sie alleine zu lassen? »

Langsam dreht sich Pris ihren Kopf zur Kamera, bleibt jedoch auf dem Rücken liegen.

PRISCILLA KELLY
« Wie tief bin ich bereits in diesem Strudel gefangen? Wie komme ich aus diesem Chaos hinaus? Oder.. gibt es kein Entkommen? So wie es heute Abend für Circe keines geben wird? Sie.. wird jede ihrer Entscheidungen bereuen.. und lernen, dass sie noch lange nicht mein Level erreicht hat. Sie wird einsehen, dass ich die bin, die die Fäden in der Hand hat. Dass ich keine ihrer Marionetten bin.. und Toni genauso wenig. Egal was geschehen wird.. ich werde dafür sorgen, dass sie ihre letzte Chance in den Sand setzt. »

Ein leichtes Nicken, bevor sich Pris mit einem Ruck vom Bett erhebt und damit die Szene als beendet angesehen wird.

Byron Saxton: "Eine Kampfansage an Circe.."

Noelle Foley: ".. und eine Liebeserklärung an Toni? Ich fürchte dieses Match wird nicht sonderlich fair ablaufen und dass Circe sich in einem Handicap-Match wieder findet."

Johnny Curtis: "Woah! Ist euch aufgefallen wie wenig sie an hat?!"



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c World Heavyweight Championship
WALTER © vs. T.B.A.

Writer: Laura



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.



Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.



Melissa Santos:"Ladies and Gentlemen, the following contest is for the World Heavyweight Championship! Introducing first from Vienna Austria ... weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ...he is the current reigning c2c World Heavyweight Champion ... WAAAAAAAALTERRRRRR!!!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.



Byron Saxton: "Dieses Match heute Abend könnte interessant werden. WALTER hat noch keinen offiziellen Gegner. Man fragt sich jetzt vielleicht, wie viel dieser Titel dann noch wert ist."

Noelle Foley: "Auf jeden Fall so viel, dass er im Co Main Event des Abends steht - so viel kann man sagen. Außerdem hatte WALTER ja explizit gesagt, dass er nur den aller besten Gegner für die Championship haben möchte."

Johnny Curtis: "Ich find's auf jeden Fall gut, dass Scarlett mit dabei ist. Wenn wir einen anderen World Champion hätten, dann würde ich die Smoke Show viel zu selten sehen."

Scarlett schreitet noch einmal zu den Ringseilen und empfängt ein Mikrofon, welches sie sofort an ihren Liebsten übergibt. Offensichtlich hat der Ring General noch etwas zu sagen. Während er die Championship von seinen Hüften löst, greift er nach dem Mikro und positioniert sich dann in der Mitte des Rings. Der Blick ist frei gerade aus.

W A L T E R
"Es ist eine Schande. Es ist eine ausdrückliche Schande, dass Randall Orton es vorgezogen hat wie ein feiges Lämmchen das auszuschlagen, was er nach seinen eigenen Aussagen angeblich fast am meisten begehrt haben soll. Er hat sich disqualifizieren lassen - gegen PAC. Gegen einen gefallenen World Heavyweight Champion, der sein Glück in weniger prestigeträchtigen Aufgaben sucht - so scheint es. Die Viper ist also kein Raubtier. Die Viper ist feige. Sie weiß, dass jemand wie ich - ein Bär - sie in der Luft zerreißen würde. Genauso wie ich es bei unserem ersten Match getan habe. Muss Randall sich verstecken? Verstecken vor dem amtierenden World Heavyweight Champion? Es scheint mir so. Es scheint Scarlett so. Es ist so. Dieser Mann hat keinen Funken Ehre in seinem Körper. Dieser Kaltblüter scheint nicht nur keinerlei Ungerechtigkeit von Recht unterscheiden zu können. Er ist nichts weiter als eine Fußnote in der Historie dieses Titels. Und doch stehe ich heute Abend vor einem Problem ..."

Der World Heavyweigth Champion sieht weiterhin in die Menge - dabei verzieht er keinerlei Miene. Seine typische Steifheit wirkt hierbei aber irgendwie noch ernüchternder als sonst. Man kann deutlich merken, dass die Zuschauer nicht genau wissen, wie sie reagieren sollen. Einige Reaktionen scheinen immer wieder überzuschwappen, aber verstummen dann dennoch immer recht schnell.



W A L T E R
"Diese World Heavyweight Championship wird am heutigen Abend verteidigt. Ich WILL sie verteidigen, WILL, dass sie die Aufmerksamkeit bekommt, die ihr gehört, die ihr zusteht. Mit Gegnern, die aber keinerlei Respekt vor der Prestige dieses Titels hat, möchte ich aber nicht ansatzweise einen Ring teilen. Ich suche nach Männern, die diesem Schmuckstück hier würdig sind. Ich suche nach Männern, die sich nicht feige hinter der Tatsache verstecken, dass sie selbst wissen, dass sie mir nicht gewachsen sind und sich dann schmutzig aus der Affäre ziehen. Randall hat das getan. Randall hat sich versteckt und den Weg des geringsten Widerstandes genommen. Ein Weg, der für uns beide bedeutet, dass er nicht als Nummer eins Herausforderer antreten kann und darf. Sich selbst disqualifizieren zu lassen ist das lächerlichste, was mir seit Wochen unter die Augen gekommen ist. Und ich habe gegen Taichi gekämpft und bin auf Velveteen Dream getroffen. Selbsterklärend. Er ist selbst ein lächerlichere Pimpf als diese beiden Proleten, die ich letzte Woche zusammen mit Axel treffen musste."



"Cells" von The Servant kündigt wie immer den deutschen C2C Superstar Axel Dieter jr. an. Das Publikum nimmt den jungen Pro Wrestler zu gemischten Gefühlen auf, wobei es scheint, dass vor allem ältere Zuschauer eher für den Mann aus Hamburg jubeln als die Jüngeren.



Noch mit der schwarzen Collegejacke über dem Oberkörper tritt Axel vor den Vorhang. Sein Blick wandert kritisch über die Zuschauerränge, er hat sich diesen Platz hier verdient, es gibt keinen Grund irgendeine Freude zu zeigen.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome.. AXEL DIETER JUNIORRR!"

Langsam läuft Dieter jr. zu den Klängen seiner Einzugsmusik die Rampe hinunter und hält sich dabei weit in der Mitte, fern von jedem Zuschauer der ihn berühren könnte. Er ist nicht hier um Babys zu küssen, soviel ist sicher. Vor dem Ring angekommen schlägt Dieter jr. die Arme auf den Rücken und sieht ihn sich ganz genau an. Für diesen Ring hat er hart gearbeitet.



Dann erklimmt er den Apron. Er tritt sich die Ringerstiefel darauf ab bevor er hineinsteigt, tut dies dann und verschränkt in der Ringmitte nochmal die Arme auf dem Rücken. So sieht er auch über diesen Teil der Zuschauerränge, wobei dem Iceman keine Emotion zuzuordnen ist. Seine Theme verstummt und nur der Kopf bewegt sich in Richtung von WALTER. Was will Axel hier?

Axel Dieter jr.
"Das letzte Woche war ein Fehlschlag sondergleichen.. seit ich hier angekommen bin denken die Leute dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir beide, RINGKAMPF, die c2c Tag Team Meisterschaft gewinnen werden und nun.. nun sind wir an zwei Puertorikanern gescheitert. Wir haben versagt.. in der ersten Runde dieses sogenannten "Tag Team Turnieres"."

Gerade wie eine Mauer läuft Axel im Ring umher und weicht dem Blick des Österreichers für den Augenblick aus.

Axel Dieter jr.
"Seit jeher heißt es, ich stehe in deinem Schatten. Das.. nagte an mir. Doch ich habe es hinuntergeschluckt. Weil wir eine EINHEIT sind. Weil wir das beste Tag Team auf dieser Welt sind, wenn wir an einem Strang ziehen. Aber dabei sind wir gescheitert. Wir sind offensichtlich kein gutes Tag Team, zu diesem Zeitpunkt. Wären wir eines, dann hätten wir in den nächsten Wochen eine Chance auf die Tag Team Championships. Stattdessen? Stattdessen verteidigst du deinen Weltmeisterschaftsgürtel, wie gehabt. Und ich? Ich tue nichts. Ich stehe in einem Eastcoast Championship Match einer Übermacht an Gegnern gegenüber, die ich nicht besiegen kann, da sie sich alle gegen den bösen Deutschen verschwören werden. Und selbst wenn nicht - in einem Spotfest mit einer Gruppe von Wrestlern kann keine sportliche Leistung gezeigt werden. Das interessiert mich nicht."

Es scheint als hätte der Hamburger sich einiges von der Seele zu reden. Sonst wählt er seine Worte sehr weise und sagt nicht mehr als nötig, doch ihm scheint es ein Bedürfnis zu sein, sich zu erklären.

Axel Dieter jr.
"Und deshalb habe ich mich mit Drew Gulak unterhalten. Mr. Gulak hat mir ein interessantes Angebot unterbreitet. Er sagte, dass ich nun, wo das Tag Team Projekt gescheitert ist, leicht wieder in deinem Schatten verschwinden würde, Walter. Und es ist keine hohle Phrase sondern bittere Realität. Ich werde so lang in deinem Schatten stehen bis ich daraus ausbreche. Es gibt keine andere Möglichkeit. Sein Angebot war, dass wir eine Falschmeldung an die richtigen Leute weitergeben. "Axel Dieter jr. ist verletzt! Und er kann nicht an dem Eastcoast Championship Match teilnehmen!".. diese Nachricht hat die letzten Tage sämtliche Portale dominiert. Nun, ich bin nicht verletzt. Ich möchte aus Walters Schatten herausbrechen. Und Walter hat keinen Gegner am heutigen Abend.."

Nun dreht sich der Iceman wieder zu Walter und tritt an ihn heran. Sie können sich direkt in die Augen sehen, da der Österreicher nur knappe 3cm größer ist als der Deutsche. Langsam hebt Dieter das Mikrofon zum Mund.

Axel Dieter jr.
".. bis jetzt. Ich bin dein Gegner, mein Freund.."

Ohne ein weiteres Wort zu sagen lässt Axel den Arm hängen und sieht Walter einfach nur in die Augen. Er respektiert diesen Mann, er ist sein einziger Freund auf diesem Kontinent, doch das heißt nicht, dass es keine sportliche Rivalität geben kann. Axel kennt Walters Schwächen, so wie Walter auch die von Axel kennt. Die beste sportliche Leistung des Abends könnte uns bevorstehen...

Byron Saxton: "Wait! WHAT?! Axel Dieter Junior gegen WALTER heute Abend! Das ist eine Sensation! Das ist unglaublich! Team RINGKAMPF gegeneinander!"

Noelle Foley: "Und das um die World Heavyweight Championship! Das muss doch ein Gegner sein, den WALTER als würdig betrachtet. Es ist sein Partner."

Man kann dem Österreicher deutlich ansehen, dass er absolut nicht damit gerechnet hat, dass es Axel Dieter Junior sein wird, der es sich wagt, herauszukommen und den World Heavyweight Champion herauszufordern. Scarlett sieht aktuell aber deutlich geschockter aus als WALTER. Aus dem einfachen Grund, dass sie wohl deutlich mehr Gefühle zeigt als der Champion. Sie beruhigt sich aber offensichtlich schnell wieder und sieht den Deutschen und engsten Vertrauten des Österreichers dann eindringlich an. die Massen quittieren diese Wendung mit eindeutigen Jubelrufen. Sie scheinen begeistert davon zu sein, dass es am heutigen Abend genau dieses Match geben wird. Damit haben sie wohl alle nicht gerechnet - auch nicht der World Champion.



W A L T E R
"So sei es, Axel. So sei es. Wenn wir heute Abend gegeneinander antreten, dann werden wir herausfinden, wer genau das Match für uns in der letzten Woche verloren hat. War ich das Problem? Oder warst eher du es? Ich kann dir aber nicht beipflichten, dass wir als Team nicht funktioneren, Axel. Wir funktionieren als Team. Wir sind eine Einheit und wir sind so sehr auf einer Wellenlänge, dass wir uns manchmal vielleicht im Weg stehen, aber am heutigen Abend bist du gernau der Richtige. Genau nach jemanden wie dich habe ich gesucht. Ich habe nach jemanden gesucht, der diese Championship mit genauso viel Ehre würdigen würde, wenn er sie gewinnt wie ich es tue. Und Axel, mein Freund, ich weiß, dass du derjenige sein würdest, der meinen Platz mit Stolz und Ehre einnehmen würdest, wenn es dir zu Teil werden würde. Du bist ein Gegner, den ich respektiere - mehr noch - den ich als ebenbürtige betrachte und den ich wie mein eigen Fleisch und Blut verehre. Es wäre mir eine Ehre, wenn du heute gegen mich den Ring teilen würdest."

Der World Champion stockt und scheint für einen Moment darüber nachzudenken, was Axel gerade gesagt hat. Das Team Projekt ist also gescheitert. Team Ringkampf ist gescheitert? Das klingt endgültig. Das klingt so als würde Axel genau das wollen. Er möchte allein in der c2c unterwegs sein - aber der Österreicher ist sich sicher, dass er nicht in seinem Schatten steht - mit nichtem. Das versucht er auch immer wieder entsprechend zu kommunizieren. Dass andere das denken mögen, liegt aber lediglich an ihrem geringfügigen Horizont. WALTER hingegen ist sich bewusst, dass er und Axel ebenbürtige Gegner sind.

W A L T E R
"Und doch muss ich in dir in einer Sache widersprechen. Mit Nichten ist unsere Einheit - unser Projekt RINGKAMPF gescheitert. Es spielt keine Rolle wie oft man verliert oder gewinnt. Es spielt eine Rolle, ob man von einem Team oder von einem Gegner besiegt wird, wenn man sich bewusst ist, dass die Matte heilig ist. Wenn wir heute Abend gegeneinander kämpfen, dann wird es mir eine Ehre sein meine World Heavyweight Championship auf's Spiel zu setzen."

Axel Dieter jr.
"Es ist bezeichnend dass diese Leistung von einem Österreicher und einem Deutschen vollbracht wird. Kein Amerikaner weit und breit.. doch wenn niemand sich traut anzutreten gegen dich, dann tue ich es. Die mit Abstand BESTE sportliche Leistung des Abends steht bevor."

Zufrieden nickt der Deutsche und lässt abermals den Mikrofon-Arm hängen. Sie schauen sich noch für einen Augenblick in die Augen, dann wendet Axel sich ab und übergibt das Mikrofon an Melissa Santos. Er zieht sich die Jacke aus und die Crowd brennt für dieses Match zweier, europäischer Meisterleister.

~Ding Ding Ding~

Es ist eine Sensation, dass diese beiden Herren am heutigen Abend gegeneinander antreten werden. Diese beiden Männer sind eigentlich sehr gute Freunde - also geht es heute Abend nicht darum, den anderen zu vernichten, sondern darum, dass man sich einen wirklich guten Kampf liefert. Gerade als die Glocke läutet, gibt der Ringrichter das Match frei und die beiden machen einen Schritt aufeinander zu, sehen sich eindringlich in die Augen, während sie die Arme hinter dem Rücken verschränkt haben und unter Jubel einfach nur den Moment auf sich wirken lassen. Die Fans sind außer sich, während die beiden Mitglieder von RINGKAMPF lediglich in die Augen sehen - dann der Handschlag! Das wird offensichtlich tatsächlich ein faires Match am heutigen Abend. Die Hände lösen sich wieder und es ist Axel Dieter Junior, der zu aller erst zu schlägt. Mit einem Forearm Smash auf die breite Brust des Österreichers, zwingt er ihn einen Schritt nach hinten zu machen. Dann reagiert auch endlich der World Champion und zwingt seinen Partner dazu, in ein Kraftduell mit ihm zu gehen. Die beiden Männer verhaken sich ineinander und versuchen sich gegenseitig in die Seile zu drücken. Dabei scheint keiner die Oberhand zu gewinnen, ehe Axel es schafft, Walters Arm so zu verdrehen, dass dieser den Griff lösen muss und der Deutsche nun einen Arm Drag anbringen kann. Der Österreicher kommt unsanft auf, scheint dabei sogar ein bisschen verwundert zu sein. Sofort setzt der Deutsche eine Arm Bar an. Walter schreit auf, scheint Schmerzen zu haben und sucht nach einem Ausweg aus der Situation. Mit einem gekonnten Griff rollt der World Champion seinen guten Freund ein 1..........Kick Out! Mit diesem Kick Out muss Axel auch die Arm Bar lösen und somit ist der Ring General frei. Dieser antwortet auf den schnell wieder stehenden Dieter Jr. mit einer Lariat - vergebens. Der Deutsche taucht unter dem Arm des Champions durch, lässt sich in die Ringseile fallen und antwortet seiner seits mit einem Running European Uppercut. Wieder geht der Österreicher zu Boden und Axel setzt ein Cover an 1.........Kick Out! Der World Champion befreit sich. Er setzt sich auf und er wird dann mit einem Basement Running European Uppercut getroffen. Sein Kopf schnellt auf die Matte und man kann sehen wie Scarlett unruhig am Ring auf und ab läuft. Ein Kurzer Blick vom Deutschen zu der Blondine.



Byron Saxton: "Mein Gott! Diese beiden Männer haben Kraft und ich glaube, dass Scarlett das erste Mal bei einem Gegner wirklich nervös ist."

Noelle Foley: "Es ist unglaublich! So nah wie wir am Ring sitzen, ist das Aufschlagen der Körper auf der Ringmatte fast schon ohrenbetäubend. Diese Männer schenken sich nichts."

Sofort arbeitet der Deutsche aber weiter - ohne Scarlett weiter zu beachten. Ein Headlock ist der nächste Aufgabegriff, den Walter über sich ergehen lassen muss. Axel hat aber nicht mit den langen Beinen seines Gegners gerechnet. Der Österreicher streckt die Zehenspitzen auf das unterste Ringseil und der Ringrichter unterbricht den Griff. Walter rollt sich aus dem Ring und scheint einige Sekunden verschnaufen zu wollen. Als dann aber auch sein guter Freund ihm nach draußen folgt, scheint er wieder fokussiert zu sein. Als dann der Deutsche hinter ihm auftaucht, dreht sich der World Champion blitzschnell herum und streckt seinen Freund nun doch mit einer krachenden Lariat nieder. Dieter Junior kommt ungemütlich auf und scheint unglaublich überrascht darüber zu sein, was hier gerade passiert ist. Walter packt seinen guten Freund am Kopf und rollt ihn wieder zurück in den Ring. Sofort folgt der Österreicher und ist nun am Zug. Axel kriecht zu den gegenüberliegenden Seilen und scheint seinem Tag Team Partner entkommen zu wollen. Der Offizielle hält den World Champion zurück - schließlich lenkt der Österreicher ein und lässt seinen Freund aufstehen. Als dieser sich wieder von den Seilen löst, kann man nun den aller ersten schallenden Knife Edge Chop in diesem Match hören. Axel geht zu Boden und ein Raunen geht durch die Menge, während Walter noch einmal seinen Hosenbund nach oben, ehe er sich zu einem Cover niederlässt 1...........2........Kick Out! Der Deutsche befreit sich wieder, aber scheint dieses Mal dann doch ein bisschen angeschlagener zu sein. Er atmet flach und sieht sich um, von wo der World Champion eventuell als nächstes kommen könnte. Walter zieht seinen Tag Team Partner am Kopf nach oben und schickt ihn in die Seile. Der Big Boot geht aber leider ins Leere, weil der Deutsche unter diesem hindurch taucht, wieder in die Seile geht und wird dann aber mit einem Release German Suplex in Empfang genommen. Die Menge tobt mittlerweile und dieses Match hat ordentlich Fahrt aufgenommen. Es folgt ein Crossface vom amtierenden World Champion mit einem strampelnden Axel Dieter Junior. Der möchte aber auch einfach nicht aufgeben. Während Walter immer wieder versucht mehr Druck auf den Griff zu bekommen, scheint Axel seinen guten Freund so innig zu kennen, dass er weiß, wo seine Schwachstellen sind - und zwar die Beweglichkeit. Der Deutsche kann durch das Ausnutzen dieser Tatsache den Österreicher zu einem Small Package zusammen rollen 1............2.........Kick Out! Das wird aber wiederum von Walter gekontert und Axel findet sich schneller als gedacht in einem Rear Naked Choke wieder - die Fans quittieren das mit lautstarkem Jubel.



Noelle Foley: "Das kann das Ende sein! Der Rear Naked Choke von WALTER hatte bereits dem ein oder anderen Superstar viel Kummer bereitet."

Johnny Curtis: "Der World Titel nicht umkämpft? Das sieht hier aber ganz anders aus, wenn man diese beiden Männer im Ring betrachtet."

Aber Axel will und will nicht abklopfen. Das wird Walter dann zu bunt - und löst den Griff. Er wirft seinen Tag Team Partner fast buchstäblich von sich. Wütend darüber, dass er damit nicht den Sieg holen konnte. Der Deutsche scheint indes erst einmal Luft holen müssen, während er versucht genau zu beobachten, was als nächstes passiert. Walter rappelt sich auf und läuft auf den Deutschen zu. Dieser ist aber aufmerksam und quittiert den Aufgabegriff mit einem Schlag in die Magengegend. Der Österreicher muss einen Schritt nach hinten machen und tief Luft holen. Dann ein Two Handed Throat Shot! Jetzt kommt der Ring Generals ins Taumeln und scheint nur noch schwer Luft zu bekommen. Er bedeckt seinen Hals mit seiner Hand und achtet für wenige Sekunden nicht auf seinen Gegner. Dieser nutzt diese Chance und dann versucht er den World Champion zu einem Side Suplex hoch zu bekommen, aber vergebens. Walter ist zu schwer für ihn und er muss einige Schritte nach hinten machen. Walter möchte nun einen Chop zeigen, aber verfehlt Axel und streicht stattdessen einen Tritt in die Magengrube ein. Er muss fast schon auf die Knie gehen nach diesem kräftigen Kick. Dann versucht der Deutsche noch einmal sein Glück. Dann folgt tatsächlich ein Regal Plex! Axel Dieter Junior schafft es tatsächlich den amtierenden World Champion zu heben! Das bringt die Masse zum Kochen und scheint auch den Deutschen nun noch einmal anzuheizen. Ein Cover 1............2.......Kick Out! Der Österreicher befreit sich und Axel setzt nun einen Hammerlock an. Man kann beobachten wie Scarlett mit sich kämpft, den Ringrichter nicht abzulenken, um ihrem Liebsten einen Vorteil zu verschaffen. Sie klopft nur energisch auf die Ringmatte, um ihn ein bisschen zu motivieren. Man kann sehen, dass es für Walter recht schmerzhaft ist, aber dieser will einfach nicht aufgeben. Dann verlagert der Österreicher sein Gewicht und der Deutsche findet sich in einem Cover wieder 1............2..........Kick Out! Er muss den Griff eben auch lösen, hat eber sofort etwas neues in petto. Mit einem Soccer Kick streckt er den World Heavyweight Champion nieder und zeigt dann einen Leg-DT und scheint damit dem Knie des Österreichers keinen Gefallen zu tun. Dieser schreit auf.



Byron Saxton: "Axel Dieter Junior setzt dem World Champion ordentlich zu und könnte damit seinen Titel gewinnen. Ich halte es akutell für sehr wahrscheinlich, dass es der Deutsche wird, der den Ring General bricht."

Noelle Foley: "Wenn heute Abend ein neuer World Champion gekrönt wird, dann bin ich von diesem Match begeistert. Sie schenken sich nichts."

Während die beiden Männer im Ring gegeneinander kämpfen, scheint niemand darauf zu achten, dass ein ungebetener Gast zum Ring gekommen ist. Auch Scarlett scheint ihn nicht zu bewerten. RKO OUT OF NOWHERE!!!! Randy Orton streckt den amtierenden World Heavyweight Champion nieder!!!



* DING DING DING DING DING DING *

Here is your winner by disqualification and therefore STILL the c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION: WALTTEERRR!



Noelle Foley: "ORTON! Was macht der hier?! Verdammt!"

Byron Saxton: "Was er macht?! Uns des World Title Matches berauben, das macht er! Grandios, das hat gerade noch gefehlt."

Johnny Curtis: "Man, der Typ hört auch nie auf ein Arschloch zu sein!"

Die Fans können es gar nicht glauben und auch als Axel sieht, was passiert ist, scheint er nicht glauben zu können, was hier vor sicht geht - er kann aber nicht lang darüber nachdenken, denn auch er fällt einem RKO zum Opfer. Orton ist nun der einzig noch stehende Mann im Ring - ihm fällt nur eine Sache ins Auge. Scarlett versucht ihren Liebsten aus der Gefahrenzone zu bringen, wollte an seinem Bein ziehen, um ihn aus dem Ring zu bekommen, aber muss sich weit in das Seilgeviert hineinlegen, um ihn überhaupt zu greifen zu können. Orton fällt das auf und er packt die Blondine an ihrem Schopf, zieht sie in den Ring und scheint keinerlei Probleme gegen die körperlich unterlegene Frau. Sie schreit, wehrt sich, aber das alles nutzt nichts, denn der Rope Hung DDT ringt die Smoke Show zu Boden!



Johnny Curtis: "SCARLETT! NEIN!"

Noelle Foley: "Dreckschwein! Absolutes Dreckschwein!"

Byron Saxton: "Da kommen die EMTs. Ich hoffe Scarlett ist nicht verletzt! Walter und Axel können das wegstecken, da bin ich mir sicher.. was für eine Schande von Ende für so ein tolles Championship Match!"



last week

Nachdem diese beiden Worte eingeblendet wurden, wechselt das Bild und zeigt den Backstage Bereich. Dort sitzt der junge Texaner, dem letzte Woche eine wichtige Chance genommen wurde. Man hat ihn einfach niedergeschlagen und so sein Match boykottiert. Angeschlagen und mit einem Eisbeutel im Nacken sitzt Sammy da. Sein Blick ist vor Schmerz und Wut verzerrt.



sammy guevara.
»Stlll can't believe it.. «

Murmelt er leise vor sich hin und richtet sich ein klein wenig auf um in die Kamera zu blicken. Seine Fans kennen diesen Ausschnitt aus seinem Youtube-Channel. Haben diesen Teil des Vlogs bereits bewundern dürfen. Jetzt werden auch die c2c Fans ins Bilde gesetzt.

sammy guevara.
»Ihr habt es mehr oder weniger live gesehen.. bevor ich überhaupt antreten konnte, wurde ich von einem Mann niedergeschlagen. Ich wurde attackiert, ausgeschaltet und konnte nicht bei meinem Match antreten. Ich konnte Tyler Bate nicht in den Arsch treten und ihm persönlich beweisen, dass ich talentierter und charismatischer bin als er es je sein könnte. Dass ich nicht nur Glück hatte, sondern mein reines Können ihn zur Strecke gebracht hat und es mit Leichtigkeit wiederholen könnte.. diese Möglichkeit wurde mir einfach genommen. Mir aus meinen Händen gerissen und wie es aussieht... wird es nicht so schnell passieren, dass wir Bate so schnell wieder sehen? Was hast du mit ihm gemacht? Wo ist er hin? Du kannst mir nicht einfach etwas wegnehmen und glauben, dass du davon kommst.«

Sammy lehnt sich vor und starrt ernst in die Kamera. Kein freundliches Lächeln, kein kecker Spruch auf den Lippen. Eine neue Seite, die an ihm geweckt wurde. Eine, die man wahrscheinlich nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.

sammy guevara.
»Für gewöhnlich bin ich ein ruhiger, freundlicher Mensch mit viel Verständnis und goosh, ich weiß wie nervig Tyler Bate war.. aber er war MEIN Gegner und du hast es gewagt dich in mein Match einzumischen. Du hast mir einen Sieg genommen und genau das werde ich dir nicht verzeihen, Dexter. Peeech gehabt, würde ich sagen. Denn jetzt hast du mich an deimem Arsch. Ich werde dir auf den Geist gehen. Ob du es möchtest oder nicht.. «

Und da ist es wieder. Das breite, charismatische Grinsen, welches die Fans so sehr an dem jungen Texaner zu schätzen wissen. Er lehnt sich wieder zurück, wobei ein leises Stöhnen seine Lippen verlässt. Der Schmerz scheint noch immer nocht nachgelassen zu haben.

sammy guevara.
»Sorry, guys. Ist sonst nicht meine Art so ernst zu werden, aber goddammit. Ich bin sauer und genervt. Da bekommt man schon so wenige Möglichkeiten sich zu präsentieren und dann wird sie einem versaut.. jetzt verstehe ich aber warum ihr mich gewarnt habt. Der Anschiss lauert in der c2c ja wirklich überall.. gosh und der Typ heißt wirklich Dexter? Sollten wir uns um Tyler Sorgen machen? Nicht, dass seine Leiche irgendwann zerstückelt in einer Plastiktüte in 'nem See auftaucht oder sowas.. «

Wer die Anspielung versteht, hat wahrscheinlich die Serie um den Gleichnamigen Serienmörder mit Charme gesehen. Sammy brummt noch einmal und runzelt nachdenklich die Stirn, bevor das Bild schwarz wird.

Byron Saxton: "Ich erinnere mich noch lebhaft an den Auftritt von Dexter Lumis. Beeindruckend. Hoffentlich übernimmt sich Sammy da nicht. "

Noelle Foley: "Das hoffe ich auch. So viel Sympathieträger wie Sammy kann die c2c nicht aufweisen. Da kann man nur hoffen, dass er bald fest übernommen wird."

Johnny Curtis: "Ich würde es mehr feiern, wenn er wie Tyler Bate im Müll entsorgt werden würde."



Es wird zurück in den Backstagebereich geschalten! Obwohl die Show bereits in vollem Gange ist, wird immer noch an jeder Ecke gearbeitet. Worker tragen Kisten, Kabel werden verlegt für Interviews die erst noch stattfinden und auch Wrestler machen sich schon warm für ihre großen Auftritte hier in Japan. Durch all den Trubel gleitet eine zierliche, kleine Elfe von Frau hindurch, die einen Sonnenschirm auf der Schulter trägt, der wiederum mit bunten Farben bestückt ist. Kairi Hojo! Mit ernstem Blick läuft sie durch den Gang, wobei die Mitarbeiter immer mal wieder ihr ausweichen müssen, sie selbst geht einfach ihren Weg, immer der Nase nach. Es ist als schwebe sie auf einer Wolke an der niemand kratzen kann, so sehr man auch den Arm danach ausstreckt. Dass die zierliche Pirate Princess eine gefährliche Kämpferin im Ring ist ist bekannt, diese Art aber, die auch schon im Treffen mit Eddie Dennis zum Vorschein kam, ist gänzlich neu!

KAIRI HOJO
» Hmm hmm hmm.. mmh mmh mmh... hmm hm mh mh mh mh hmm... tooryanse tooryanse, koko wa doko no hosomichi ja~.. tenjin-sama no hosomichi ja, chitto tooshite kudashanse~.. «
"Lasst mich hindurch, lasst mich hindurch! Wohin führt dieser enge Pfad?
Es ist der enge Pfad des Tenjin-sama (Tempelgott). Bitte lasst mich hindurch."

Erst summt sie dabei, dann geht das Summen in Gesang über. Es ist eine süße Melodie, die eines Kinderliedes. Es passt in gar keinem Fall zu ihrem Gesichtsausdruck und lässt die Szene eher merkwürdig wirken..

Plötzlich vernimmt man eine zweite Stimme, die in Kairis Gesang miteinstimmt. Nicht mit Worten zwar, doch summt die neue Stimme die Melodie des Liedes in sanften Ton mit. Die Stimme kommt einem bekannt vor und ihr Ursprung scheint sich irgendwo über Kairis Kopf zu befinden. Versteckt sich da etwa jemand zwischen den Kabeln und Rohren unterhalb der Decke? Falls dem so ist, erahnen die Zuschauer vermutlich bereits, um wen es sich handelt.

???: Was haben wir hier? Ja, die Schatten haben Recht gehabt, nicht wahr?

Ja, diese Stimme aus dem Nirgendwo ist unverkennbar. Zugleich rau und mädchenhaft, knurrend und lieblich, aggressiv und fröhlich. Rosemary. Doch wo steckt die Demon Assassin? Noch jedenfalls zeigt sie sich nicht.

Rosemary: Die Schatten haben gesagt, es schleicht etwas Neues hier herum. Etwas Neues und Altes ganz zugleich, ja? Etwas, dass wir kennen und doch auch nicht. Kairi. Alte Kairi, neue Kairi. Wir fühlen es, oh ja.

Ein rascheln zwischen den Deckenplatten, ein kurzes Aufblitzen zweier heller Augen zwischen den Kabeln.

Rosemary: So viel Neues in ihr. Was ist sie nun, fragen wir uns. Ist keine Frage von Licht und Schatten, nein? Nein, nein, nein. Etwas anderes. Ein neues Wesen und doch nicht. Sieht anders aus? Ein wenig. Fühlt sich anders an? Absolut. Wir finden das interessant.

Und mit einem Rauschen segelt Rosemary von der Decke und landet elegant vor Kairis Füßen.

Rosemary: Und es summt ein schönes Liedchen vor sich hin in einer Sprache, die wir nicht kennen. Wovon hat es gesungen?

Rosemary legt den Kopf schief, wie es ihre Art ist, und schaut Kairi mit nachdenklichem Blick an.

KAIRI HOJO
» Von Mord! Und Todschlag! Von Krankheit und Pest! Hahahaha! «

Prüfend spannt Kairi den Sonnenschirm auf ihrer Schulter zusammen und fuchtelt mit dessen Spitze vor der Nase Rosemarys umher. Nein, von Mord und Todschlag hatte Kairi nun wirklich nicht gesungen. Witzig scheint sie den bloßen Gedanken daran, ein Lied darüber zu trällern, aber zu finden... sie grinst übers ganze Gesicht und hält sich mit der freien Hand den Mund zu.

KAIRI HOJO
» Lustig, nicht? Warum lachst du nicht? «

Das Lachen verstummt und ihr Blick wird abermals finster. Es zeugt doch von Unhöflichkeit nicht mitzulachen oder zumindest zu lächeln, wenn jemand einen Witz macht! Die Schirmspitze schnellt hervor, so dass man für einen Augenblick denkt, Kairi wolle Rosemary damit erdolchen. Doch sie berührt den Demon Assassin nicht.

KAIRI HOJO
» Hahahaha! «

Abermals ein breites Grinsen.. merkwürdig.

KAIRI HOJO
» Ich mache nur Spaß! Wir sollten alle lachen! Auch du! Solange wir noch können! Solange ihr noch könnt! Es dauert nicht mehr langgeeee~.. «

Ohne eine sichtbare Reaktion lässt Rosemary Kairis Gelächter über sich hinweg branden. Sie verengt die Augen zu Schlitzen und scheint über die Worte dieser seltsamen Frau nachzudenken.

Rosemary: Mord und Todschlag und Krankheit und Pest sind gute Themen zum Besingen. Auch zum Lachen, in manchen Fällen. Aber…

Sie schaut auf die Spitze des Schirms hinab, den Hojo auf ihre Brust gerichtet hat. Im Moment scheint bei ihr die Neugier zu überwiegen, doch der erfahrene Zuschauer weiß, wie schnell sich dies ändern kann.

Rosemary: …aber irgendetwas ist…verrutscht? Ist es das richtige Wort? Schwer zu sagen. Nicht ganz richtig im Köpfchen? Vielleicht. Uns ist es ganz egal. Aber warum willst du, dass wir lachen? Ist es ein Scherz? Wie so vieles, ja? Oh, wir haben gelacht, oh ja, und wie. Heute glauben wir, dass nicht alles so lustig war, wie wir damals gegdacht haben. Anderes schon…sag uns, lustige, lustige Kairi…was ist es, was dich zum Lachen bringt? Vielleicht können wir gemeinsam fröhlich sein?

Ihr Gesichtsausdruck ist beim Sprechen dieser Worte allerdings alles andere als fröhlich. Offenkundig gefällt ihr diese neue Kairi nicht im Geringsten. Man kann förmlich spüren, wie sie das Wesen dieser jungen Frau zu begreifen versucht, ohne es wirklich zu fassen zu bekommen.

Die Schirmspitze schnellt auf den Fußboden und hinterlässt ein dumpfes Geräusch. Kairi hatte energisch genickt während Rosemary sprach und erst damit aufgehört als auch der Demon Assassin aufhörte zu reden.

KAIRI HOJO
» Gemeinsam.. fröhlich.. sein? Hahahaha.. dann musst du aufhören mich so anzusehen! «

Schon wieder! Nun muss Kairi uns aber teilhaben lassen daran, was sie so fröhlich macht! Und vielleicht kann Rosemary ja wirklich mitlachen? Vermutlich aber nicht!

KAIRI HOJO
» Du bist wirklich lustig! Sei es noch so lange du kannst! Lass uns wirklich gemeinsam fröhlich sein! Denn bald wird keiner mehr lachen! Lachen wird im Halse stecken bleiben, wenn mein Monster eure Halse zudrückt! Mein Monster ist auf dem Weg hierher, Rosemary! Spürst du es nicht? «

Was ist nun los? Von was für einem "Monster" ist hier die rede? Kairi nickt abermals energisch und strahlt aus den Augen heraus, der Mund weit auseinandergerissen zum größten Grinsen zu dem sie fähig ist.

Rosemary antwortet darauf zunächst nicht, sondern starrt Kairi nur finster und aus kalten Augen an. Wir können förmlich spüren, wie sie im Geiste verschiedene Szenarien durchgeht und zu verstehen versucht, was mit Kairi geschehen sein mag. Ob sie zu einem befriedigenden Schluss kommt, bleibt allerdings ihr Geheimnis.

Rosemary: Wir glauben nicht an Monster.

Ihre Stimme ist ruhig und rau und ihr ganzes Auftreten bildet einen krassen Gegensatz zu Kairis Verhalten. Das ist recht bemerkenswert, ist es doch in der Regel die Demon Assassin, die mit ihrer verdrehten Art für Irritationen sorgt.

Rosemary: Der Dunkle Lord hat uns einst gelehrt, dass die Menschen Monster nur erfinden, weil sie Angst vor den Dingen haben, die sie selber tun. Vor den Dingen, die sie in der Dunkelheit, wenn sie allein mit ihren Gedanken sind, über sich selbst erfahren. Sie erfinden Monster und Dinge wie Gut und Böse um sich aus der Verantwortung zu stehlen, hat Er gesagt. Wir glauben, dass er Recht hatte.

Ohne den Blick von Hojo zu nehmen macht Rosemary einen Schritt zur Seite. Der Undertaker ist lange fort, doch scheinbar leben Teile seiner Lehren in seiner alten Dienerin weiter.

Rosemary: Aber Angst spüren wir nicht in dir. Vielleicht glaubst du wirklich an das, was du sagst? Wir können es nicht sagen. Wir werden dich im Auge behalten müssen. Und gespannht werden wir warten, was es ist, dein Monster.

KAIRI HOJO
» Hahahaha! «

Immer wieder und wieder dieses Lachen der Japanerin. Klingt es erst noch süß, klingt es mittlerweile einfach nur noch stechend in den Ohren. An den Gehörgängen nagend und das durchaus bewusst.

KAIRI HOJO
» Du wirst glauben! Früh genug. Es wird dich dazu zwingen! Es macht keinen Halt vor dir. Vor niemandem! Nur wenn ich rufe! Dann hört es. Du musst nett zu mir sein, Rosemary! Sonst wird es auch deinen Hals drücken! Jahaa~! «

Spielerisch fässt Kairi sich mit der freien Hand an den eigenen Hals und streckt dabei nach Luft ächzend die Zunge heraus, verzieht das Gesicht! Bis das verzogene Gesicht wieder in ein Kichern übergeht.

Rosemary stößt ein abfälliges Schnaupen aus und mustert Kairi dann abschätzig von Kopf bis Fuß.

Rosemary: Wir werden sehen. Bring dein Monster, wenn du willst. Wir werden bereit sein. Und wir werden dir zeigen, dass alle Monster nur Menschen sind. Und Menschen haben Knochen, die man brechen kann!

Ihre Stimme wird während sie spricht mehr und mehr zu einem aggressiven Zischen. Offensichtlich hat diese Unterhaltung mit Kairi ihrer Stimmung alles andere als gut getan. Sie wendet sich zum Gehen, bleibt dann aber noch einmal auf gleicher Höhe mit der zierlichen Japanerin stehen und blickt ihr tief in die Augen.

Rosemary: Wir behalten dich im Auge. Gib uns keinen Grund, dich zu hassen!

Mit diesen Worten geht Rosemary an Kairi vorbei. Kurz hört man noch ihre Schritte, dann ist sie in den Schatten verschwunden.

Lediglich über die Schulter sieht Kairi Rosemary nach, räuspert sich dann einmal und spielt wieder mit dem Sonnenschirm. So läuft sie weiter ihres Weges, ohne Bedenken für die Zukunft, nein, nur mit Freude in die Zukunft blickend! Auch das Liedchen wird wieder gesungen!

KAIRI HOJO
» Tooryanse tooryanse, koko wa doko no hosomichi ja~.. tenjin-sama no hosomichi ja, chitto tooshite kudashanse~.. lalala~.. «

Noelle Foley: "Monster? Sie hat nicht wirklich ein Monster in der Hinterhand oder?"

Byron Saxton: "Vielleicht hat Hojo ja wirklich etwas bei sich was wir alle noch nicht gesehen haben. Rosemarie scheint zumindest schon einmal nicht auf ihrer Seite zu sein."

Johnny Curtis: "Monster. Gesang. Frauen die von der Decke hängen. FREAKS. Alles Freaks hier!"



Nisshoku II ist fast Geschichte: WALTER musste sich einem unbekannten Gegner stellen, Drew Gulak und Kip Sabian standen jeweils mehreren Gegnern gegenüber, die Gegner von LAX wurden ermittelt, Darby Allin hat die Möglichkeit bekommen sich an Noam Dar zu rächen, die finale Schlacht zwischen Alexa Bliss und Rhea Ripley fand statt und THE Bryan Danielson hat sich sehr eindrucksvoll zurückgemeldet. Alleine das schon war das Geld wert. Zum Abschluss dürfen die Damen sich nochmal beweisen. Toni Storm muss ihren c2c Womens Title nicht nur gegen Dauergegnerin Circe verteidigen, sondern auch noch gegen Priscilla Kelly, zu der Toni bekanntlicherweise eine besondere Beziehung hat. Eben zur Championesse wird nochmal geschaltet. Es ist nicht das erste Mal, dass wir heute dort sind…vorher hatte Storm hier das Gespräch mit Priscilla. Am Ende haben sich die Frauen offensichtlich wieder zusammengerissen und scheinen gemeinsam gegen Circe vorgehen zu wollen. Das Harlot ist nicht mehr da. Sie hat sich für eigene Vorbereitungen zurückgezogen. Immerhin steht auch für sie viel auf dem Spiel. Aber auch Toni scheint nicht anwesend zu sein, da der Raum verwaist ist…oder doch nicht? Ein Husten ist zu hören, gefolgt vom Geräusch eines aufgedrehten Wasserhahns. Linksseitig geht eine Türe ab, die halb geöffnet ist. Neugierig nähert sich die Kamera. Hinter dem Holz liegt ein kleines Badezimmer versteckt. Toni Storm steht vor einem Waschbecken. Vorsichtig fühlt sie ihre rechte Hand ab. In den letzten Minuten waren die Schmerzen größer geworden. Am Freitag im Comic Laden hatte sie, nachdem Darby Allin sich von ihr verabschiedet hat, mit voller Wucht gegen eine Eisentüre gehauen. Eine dumme Aktion, die adrenalingeladen geschehen war. Da hatte die Strong Zero City Lady sich noch nicht viel dabei gedacht. Natürlich hatte es am Wochenende weh getan…aber Toni war dauerhaft am Trainieren, um topfit für die heutige Aufgabe zu sein. Da hat sie die schmerzende Hand auf Überlastung geschoben. Jetzt kann sie es nicht mehr ignorieren…

Toni Storm: Nein…das wird mich nicht aufhalten. Ist bestimmt nix!

Unsicherheit schwingt mit. Vor einiger Zeit hatte die Australierin schon einmal wochenlang pausieren müssen, da sie eine Schulterverletzung erst zu spät beachtet hatte. Eigentlich wäre es sinnvoll die Hand sofort noch checken zu lassen…aber nicht heute…und nicht jetzt! Im schlimmsten Fall würde sie aus dem Match genommen und der Titel vakantiert…was der absolute Worst Case wäre! Kopfschüttelnd will die Blondine das nicht zu lassen. Sie greift neben sich in einen kleinen Kulturbeutel und holt ein kleines Döschen hervor. Mit zittrigen Fingern, da selbst die kleine Drehbewegung plötzlich Probleme macht, öffnet sie es. Sie entnimmt zwei weiße, längliche Pillen und schiebt diese in den Mund….Schmerztabletten! Kurz überlegt die Australierin und nimmt noch eine dritte dazu. Das Döschen verstaut sie wieder, öffnet den Wasserhahn, beugt sich nach unten und nimmt einen großen Schluck, um die Pillen runter zu bekommen. Der Hahn wird wieder geschlossen. Die Tabletten schmecken etwas bitter, weswegen die Blondine ihr Gesicht verzieht. Trotz Schminke und Lippenstift ist sie von den Ereignissen der letzten Tage gezeichnet und wirkt schlagartig um ein paar Jahre gealtert. Das fällt ihr selbst natürlich auch auf und zieht eine missmutige Schnute.

Toni Storm: Fuck…lass dich nicht so beeinflussen! Die Leute da draußen wollen, dass du scheiterst. Sie schreien regelrecht danach, dass Circe die neue Championesse wird. Sie sind müde von dir…fühlen sich von deiner Dominanz erdrückt. Alles, was seit letztem Montag passiert ist, wird dir als große Schwäche angerechnet. Ich höre sie schon jubeln und sehe die freudigen Gesichter…pah, Bullshit! Ich setze der Freakshow heute ein endgültiges Ende! Circe wird nie wieder eine Möglichkeit finden, sich in mein Leben zu schleichen. Ach, fuck…was sehen alle nur in ihr? Sie hat soooo oft versagt…und ist trotzdem die große Favoritin am heutigen Abend? Echt jetzt? Verdammte Scheiße…alle realitätsfremd! Nein, den Gefallen tue ich keinem…ooooooh nein! Ich bin noch hungrig, will meinen Rekord noch ausbauen. Hier in Japan ist nicht mein Ende…hier ist nur eine Zwischenstation! Das neue Jahr wird damit beginnen, womit das alte aufhören wird…mit Toni Storm als fuckin‘ c2c Womens champion!

Nach dieser Selbstmotivation drückt sich Toni vom Waschbecken ab, knipst das Licht aus und verlässt das Badezimmer. Das Handgelenk wird nochmal geprüft...und siehe da, es fühlt sich schon besser an. Toni redet sich an, dass sich das Thema schon von selbst wieder erledigen wird. Nach ein paar Schritten kommt sie an einem Stuhl vorbei, auf dem ihre Entrance Sachen liegen. Eine schwarze Cappy mit silbernen Nieten kommt auf den Kopf. Die Jacke ist ebenso schnell angezogen. Ohne groß hinzusehen greift die Strong Zero City Lady neben sich und nimmt ihren Gürtel zu sich. Ein paar Sekunden sieht sie ihn sich genau an. Es könnte ja sein, dass sie ihn heute zum letzten Mal sehen wird…auch wenn Toni das absolut nicht wahrhaben möchte. Zuversichtlich nickt sie nur und schultert den Belt. Gemeinsam mit ihr verlassen wir die Kabine, folgen ihr dann aber nicht mehr, da das Bild gecuttet wird.

Johnny Curtis: "Endlich mal jemand der es anspricht. Diese Freakshow in unserer Liga muss enden."

Noelle Foley: "Scheinbar ist es mit ihrer Hand doch etwas ernsteres. Ob es sie heute im Ring beeinflussen wird?"

Byron Saxton: "Wie wir Toni die letzten Monate kennen gelernt haben wird sie nicht kampflos aufgeben. Aber scheinbar gehen alle drei Frauen nicht wirklich Fit in ihr Match. Tonis Hand. Priscilla Kelly die eben noch von Jay White angegriffen worden ist"

Johnny Curtis: "Und Circe die mit Puppen spricht. PUPPEN! Zum Glück ist sie so heiß d..."

Noelle Foley: "Machen wir weiter..."



MAIN EVENT
TRIPLE THREAT MATCH
c2c Womens Championship
Toni Storm © vs. Circe vs. Priscilla Kelly

Writer: ???

bite my tongue. bide my time.



wearing a warning sign. wait 'til the world is MINE. visions I vandalize.
cold in my kingdom size. fell for these ocean eyes.

Sanfte Töne leiten das Theme des Harlots ein, bevor eine samtige Frauenstimme die Aufmerksamkeit auf sich zieht und jeden Hörer versucht direkt um den Finger zu wickeln. Unbewusst wiegen einige Zuschauer sich zu den Klängen des Themes und wirken fast wie hypnotisiert. Ein netter Nebeneffekt, der auch einen direkt einen Vorgeschmack auf die Dame gibt, die gleich aus dem Backstage treten wird. Priscilla Kelly ist dafür bekannt Personen um ihren Finger zu wickeln, sie zu bezirzen und ihnen das Gefühl zu geben Macht zu haben. Obwohl sie selbst das Zepter komplett aus der Hand gibt.

Mit einer dunklen, großen Sonnenbrille auf der Nase und einem schwarzen Hut auf dem Kopf betritt Priscilla die Rampe. Kurz bleibt sie stehen und grinst breit in die Kamera. Während sie sich in Bewegung setzt, hebt sie ihre Hand und formt eine Pistole. Provokativ leckt sie über den 'Lauf' dieser, bevor sie diese Richtung Ring abfeuert.



you should see me in a crown. I'm gonna run this nothing town. Watch me make 'em bow! ONE by ONE by, ONE by ONE by...

In der Zwischenzeit, fast unbemerkt von der Kamera schleicht sich Jay White aus dem Backstage und schließt ohne große Posen schnell zu Kelly auf. Gemeinsam beenden sie den Lauf zum Ring, wo Switchblade ihr die Ringseile ein wenig auseinander hält damit sie zwischen diesen hindurch schlüpfen kann. Natürlich lässt sich Pris diese Möglichkeit nicht entgehen und posiert für die Kamera.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... accompanied by Jay White.. from Moon Creek, Georgia.. Hell's favorit harlot PRICILLAAAA KELLY!"



Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Introducing first/And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... CIRCE!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.



Ein harter Gitarrengriff zum Beginn und schon dröhnt "Break Stuff" von Limp Bizkit aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die sich einst in die Herzen der Fans gekämpft hatte...Toni Storm! Das gehört aber inzwischen der Vergangenheit an. Inzwischen gehören aufkommende Buh-Rufe zu ihrem Alltag. Langsam betritt die amtierende Womens Championesse die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer Ringgear trägt sie einen etwas längeren, schwarzen Mantel und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Den c2c Womens Title, den sich aktuell hält, findet man um ihre Hüfte geschnallt.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Strong Zero City...the c2c Womens Champion...TONI STORM!

Die negativen Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine hat es sich auf jeden Fall bei den Zuschauern verscherzt. Genervt und fast schon gelangweilt sieht sich Toni in der Halle um. Sie schnallt sich den Gürtel ab und hält ihn für einige Momente triumphierend in die Höhe. Diesen dann schultert legt die Australierin zielgerichtet den Weg zum Ring hinter sich und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den Titel mit dem rechten Arm in die Höhe. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy entledigt und den Titel ablegt. Damit kann es losgehen.

* DING DING DING *

Toni Storm besiegt Priscilla Kelly und Circe by pinfall via Strong Zero Piledriver an Circe (26:32min.)

Here is your winner by pinfall and STILL c2c WOMENS CHAMPIOONNNN: TOOOOOOONI STOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOORM!



Noelle Foley: "Toni hat es wieder einmal geschafft. Erneut konnte sie ihren Titel behalten gegen eine mehr als starke Priscilla Kelly und Circe."

Byron Saxton: Sie genießt den Sieg in vollen Zügen. Wer soll sie noch stoppen bei den Damen?"

Johnny Curtis: "Zurzeit sieht es aus, als könnte dies niemand. Aber noch haben wir jemanden mit einem Koffer für diesen Titel. Auch wenn Circe und Kelly wahrscheinlich nicht aufgeben werden."